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St. Fidelis Blatt Nr. 5/2009 - slw – Soziale Dienste der Kapuziner

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Im SLW-Kin<strong>der</strong>garten<br />

in Innsbruck<br />

<strong>Nr</strong>. 5 <strong>–</strong> Oktober <strong>2009</strong><br />

Ein Poppele in <strong>der</strong> Bubenburg Seite 5 Mehr Zeit für die Schüler Seite 7<br />

Laufen für eine gute Sache Seite 9 Ein Ausnahme-Sommer Seite 10


2<br />

Liebe Freunde!<br />

Wie schnell scheint auch dieses<br />

Jahr zu vergehen. Das Gedenken<br />

an die Verstorbenen<br />

im Monat November erinnert<br />

mich daran, dass auch wir sicher<br />

heimgerufen werden.<br />

Der urplötzliche Verlust eines<br />

großen Freundes unserer Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Bubenburg hat bei mir<br />

diese Wirklichkeit wachgerufen.<br />

In den Nummern des <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong><br />

<strong>Blatt</strong>es haben wir in diesem<br />

Jahr GOTTES liebendes und<br />

heilendes WORT aufgezeigt,<br />

wie es Heil und Leben spendet<br />

in <strong>der</strong> Hl. Schrift, im Sakrament<br />

<strong>der</strong> Buße, <strong>der</strong> Firmung<br />

und im Ehesakrament. Gottes<br />

rettendes Wort stärkt und<br />

heilt uns beson<strong>der</strong>s im Sakrament<br />

<strong>der</strong> Krankensalbung, da<br />

Jesus uns wie damals die Hände<br />

auflegt und die Kranken<br />

und Leidenden berührt.<br />

Menschen helfen, dass sie für<br />

das Leben und das Leiden<br />

fähig werden, ist immer Aufgabe<br />

des Seraphischen Liebeswerkes<br />

gewesen. Auch ihr,<br />

liebe Freunde, seid durch euer<br />

Gutsein ein „Sakrament“ (auf<br />

deutsch:) ein „heil-sames Zeichen“<br />

für viele Menschen geworden.<br />

Darüber wollen wir<br />

wie<strong>der</strong> berichten.<br />

Gruß und Segen Euch allen!<br />

Euer<br />

Br. Markus Präg, <strong>Kapuziner</strong><br />

HILFE IM LEID<br />

Wenn Gott<br />

zum kranken<br />

Menschen<br />

spricht<br />

Es kann jeden treffen: Eben noch<br />

eine fröhliche Fete gefeiert, gestern<br />

noch nichts gespürt, <strong>–</strong> plötzlich findet<br />

man sich in <strong>der</strong> Rolle des Kranken.<br />

Und wenn es mehr ist als <strong>der</strong><br />

jährliche Husten, dann findet man<br />

sich im Krankenbett.<br />

Leute kommen. Sie schenken Blumen,<br />

nehmen sich Zeit, versuchen<br />

aufzu muntern. Doch <strong>der</strong> Kranke<br />

spürt bei aller Liebe und Zuwendung:<br />

Niemand kann die Krankheit<br />

mit mir teilen. Ich habe mein Leben<br />

nicht mehr selber in <strong>der</strong> Hand.<br />

Früher sehr aktive Menschen leiden<br />

beson<strong>der</strong>s darunter, dass sie die<br />

kleinen alltäglichen Dinge <strong>–</strong> das<br />

Waschen, Rasieren Umklei den, Essen<br />

<strong>–</strong> plötzlich nicht mehr ohne<br />

fremde Hilfe tun können.<br />

An diesem Punkt scheiden sich die<br />

Wege. Man kann aufbegehren, sich<br />

von innen her in eine Wut steigern,<br />

o<strong>der</strong> man lernt: Viel leicht ist gerade<br />

jetzt eine ganz wichtige Zeit angebrochen.<br />

Da mag einem das Wort<br />

„Mensch, werde wesentlich!“ in den<br />

Sinn kommen.<br />

Krank heit kann ein innerer Verwandlungsprozess<br />

von großer Kostbarkeit<br />

sein. Gerade weil ich in den<br />

Händen an<strong>der</strong>er bin, kommt mein<br />

Leben an den Punkt, an dem ein<br />

an<strong>der</strong>er mich führt und lei tet. Auf<br />

einmal wird <strong>der</strong> Glaube wichtig.<br />

Entwe<strong>der</strong> falle ich in die Hände <strong>der</strong><br />

Menschen o<strong>der</strong> in die Hände Gottes.<br />

Wer glauben kann, <strong>der</strong> wird sagen:<br />

Gott will alle Wege mit mir gehen.<br />

„Nicht die Gesunden brauchen den<br />

Arzt, son<strong>der</strong>n die Kranken“, sagt<br />

Jesus (Mt 9,13).<br />

Sicher werden wir einmal sterben<br />

und weggehen aus dieser Welt.<br />

Dennoch erfahren wir in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

mit Gott Heil, Leben,<br />

Ret tung und Geborgenheit. Keine<br />

Be hin<strong>der</strong>ung, keine Schädigung<br />

o<strong>der</strong> Erkrankung kann seine Liebe<br />

min<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> gar unsere Gemeinschaft<br />

mit ihm auslöschen.<br />

Krankheit ist und bleibt ein Übel<br />

und Unheil. Doch für viele ist<br />

Krankheit schon zu einem <strong>St</strong>ück<br />

ihrer ganz persönli chen Heils-Geschichte<br />

geworden. In <strong>der</strong> katholischen<br />

Kirche spenden die Priester<br />

das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung.<br />

Das Sakrament<br />

<strong>der</strong> Krankensalbung<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Wer als Kranker die Krankensalbung<br />

wünscht, darf die Gewissheit<br />

ha ben: Hier berührt mich Gott<br />

selbst. Jesus legt mir die Hand auf.<br />

Er nimmt mich an so wie ich bin:<br />

in meiner Angst, Hoffnungs -


5-<strong>2009</strong><br />

losigkeit, Verdrossenheit. Die<br />

Krankheit hat mir vielleicht vieles<br />

ge raubt, durch die Salbung aber<br />

wird <strong>der</strong> innere Kern meines Lebens<br />

unverwundbar. Das kann sehr froh<br />

machen und tiefen Frieden schenken.<br />

Die Krankensalbung ist keine „letzte<br />

Ölung“ und auch kein <strong>St</strong>erbesakrament<br />

für die letzte Minute. Sie<br />

ist zuerst bestimmt für Menschen,<br />

die unter einer schweren Krankheit<br />

leiden. Was das heißt, dar über sollte<br />

man einmal nachdenken. Fällt<br />

nicht z. B. jede größere Operation<br />

darunter? Warum also nicht auch<br />

in jungen Jahren nach dem Sa -<br />

krament verlangen, wenn dieser<br />

Fall eintritt? Wie steht es mit <strong>der</strong><br />

labilen Gesundheit vieler alter<br />

Menschen und <strong>der</strong> ständigen Gefähr<br />

dung, <strong>der</strong> sie ausgesetzt sind?<br />

Mit Recht darf ein alter Mensch<br />

nach dem Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung<br />

verlangen! Das heißt noch<br />

lan ge nicht, dass man dann auch<br />

sterben muss.<br />

Das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung<br />

kann man übri gens öfter empfan-<br />

HILFE IM LEID 3<br />

Was muss ich tun?<br />

Sie bitten einfach, dass ein katholischer Priester Sie besucht: <strong>der</strong><br />

Pfarrer, ein Priester, den Sie vielleicht kennen, o<strong>der</strong> im Krankenhaus<br />

<strong>der</strong> Krankenseelsorger. Ihn bitten Sie, dass er Ihnen die<br />

Krankensalbung spendet. Er wird Ihnen helfen, dieses Sakrament<br />

würdig zu empfangen.<br />

Was tut <strong>der</strong> Priester?<br />

Bei <strong>der</strong> Krankensalbung legt <strong>der</strong> Priester dem Kranken die Hände<br />

auf und spricht bei <strong>der</strong> Salbung auf die <strong>St</strong>irn:<br />

Durch diese heilige Salbung helfe dir <strong>der</strong> Herr in seinem<br />

reichen Erbarmen. Er stehe dir bei mit <strong>der</strong> Kraft des<br />

Heiligen Geistes.<br />

Wenn <strong>der</strong> Priester die Hände salbt, spricht er:<br />

Der Herr, <strong>der</strong> dich von den Sünden befreit, rette dich<br />

und in seiner Gnade richte er dich auf.<br />

gen, auch während <strong>der</strong> selben<br />

Krankheit. Es ist immer dann ange -<br />

bracht, wenn eine Krankheit langwierig<br />

und schwer zu ertragen ist,<br />

wenn sie sozusagen an die mensch-<br />

liche Substanz geht, wenn man<br />

(z. B. auch seelisch) schwer angeschlagen<br />

ist und mit seiner Krankheit<br />

nicht mehr fertig wird.<br />

Br. Markus


4 AKTIVITÄTEN IM SLW<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Spende an das SLW steuerlich geltend machen<br />

Im Juni <strong>2009</strong> hat das Seraphische Liebeswerk <strong>der</strong> <strong>Kapuziner</strong><br />

den offiziellen Bescheid des Finanzministeriums<br />

erhalten, dass Spenden an unsere Organisation<br />

rückwirkend ab 1. 1. <strong>2009</strong> steuerlich absetzbar sind.<br />

Für unsere Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong> bedeutet dies:<br />

Sie können ihre Spende an das SLW im Rahmen des<br />

Jahresausgleichs (Arbeitnehmerveranlagung) als Son<strong>der</strong>ausgabe<br />

geltend machen.<br />

Spendenabsetzen leicht gemacht<br />

Sie spenden an das SLW mittels Erlagschein, Online<br />

Banking o<strong>der</strong> Dauerauftrag. Um Ihre Spenden im Rahmen<br />

des Jahresausgleichs belegen zu können, haben<br />

Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten:<br />

Zwei Schwestern verlassen die Bubenburg<br />

Seit es die Bubenburg gibt, haben hier immer Tertiarschwestern<br />

des hl. Franziskus von Hall in Tirol erzieherische<br />

und an<strong>der</strong>e wichtige Aufgaben mitgetragen. Bis<br />

vor wenigen Wochen haben stets sechs Schwestern für<br />

die Kin<strong>der</strong> und das ganze Haus gearbeitet.<br />

Am 30. April <strong>2009</strong> musste nun aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />

Schwester Maria Rosa Heiss, bekannt<br />

als die „Krippenschwester in <strong>der</strong> Bubenburg“, zur<br />

Pflege ins Provinzhaus nach Hall übersiedeln.<br />

45 Jahre lang hat Sr. Maria Rosa<br />

hier in vielfältiger Weise für die<br />

Mitschwestern, die Brü<strong>der</strong> <strong>Kapuziner</strong>,<br />

für die Mitarbeiter, Kin<strong>der</strong><br />

und Gäste ihr Leben eingesetzt<br />

und gebetet. Die Hauskapelle war<br />

ihr anvertraut und die berühmte<br />

Holzmeisterkrippe war ihr beson<strong>der</strong>s<br />

lieb geworden. Wir haben<br />

viel zu danken und können nur<br />

Vergelt’s Gott sagen und ihr wün-<br />

1. Als Nachweis Ihrer Spende für den Jahresausgleich<br />

gelten bei Banküberweisungen o<strong>der</strong> Bareinzahlungen<br />

die Einzahlungsbelege. Bei Daueraufträgen o<strong>der</strong> Kreditkartenabbuchungen<br />

gilt <strong>der</strong> betreffende Kontoauszug<br />

als Nachweis. Anonyme Spenden können nicht von <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>euer abgesetzt werden. Achten Sie daher darauf, dass<br />

Ihr Name und Ihre Adresse am Einzahlungsbeleg eindeutig<br />

angeführt sind.<br />

2. Das SLW übermittelt Ihnen bis spätestens März 2010<br />

eine Spendenbestätigung<br />

über alle Spenden,<br />

die Sie im Jahr<br />

<strong>2009</strong> an das SLW<br />

getätigt haben.<br />

Ihre gesamten Jahresspenden<br />

können Sie<br />

bis zu einer Höhe von<br />

10 Prozent Ihrer Vorjahreseinkünfte<br />

als<br />

Son<strong>der</strong>ausgaben beim<br />

Finanzamt von <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>euer absetzen.<br />

Bei Fragen stehen wir<br />

Ihnen gerne auch telefonisch<br />

zur Verfügung.<br />

Tel. 05234/68277-108<br />

Ihre Spende macht uns stark!<br />

schen, dass sie sich im Kreis <strong>der</strong> Schwestern im Provinzhaus<br />

wirklich geborgen weiß.<br />

Die Provinzleitung <strong>der</strong> Tertiarschwestern<br />

hat dann auch nach<br />

12jährigem Einsatz in <strong>der</strong> Bubenburg<br />

Schwester Maria Barbara<br />

Von<strong>der</strong>leu abberufen und am 31.<br />

August <strong>2009</strong> ebenfalls nach Hall<br />

ins Provinzhaus zurückgeholt, um<br />

sie als Fachkraft für die dort zu<br />

pflegenden Schwestern einzusetzen.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Kin<strong>der</strong> ihrer<br />

Wohngruppe, die sie betreute, haben<br />

sie sehr gern gehabt. Sr. Barbara hat als feine Mutter<br />

für sie gesorgt und versucht, das Gute in ihren Buben<br />

wirklich zu wecken und war mit großer Liebe ganz<br />

für sie da. Auch Sr. Barbara wünschen wir Gottes Segen<br />

und sagen ein ganz vielstimmiges Vergelt’s Gott,<br />

dankbar für die so wertvolle Zeit ihrer Mitarbeit und<br />

ihres Einsatzes für die Kin<strong>der</strong>.<br />

Heimleitung, Schwestern, Brü<strong>der</strong><br />

und Mitarbeiter in <strong>der</strong> Bubenburg


5-<strong>2009</strong><br />

Der Vater trinkt, die Mutter ist<br />

überfor<strong>der</strong>t und packt die Koffer.<br />

Zurück bleiben drei kleine Kin<strong>der</strong>.<br />

Für Andi wird die Bubenburg zur<br />

Familie.<br />

Als Andreas List 1963 in die Bubenburg<br />

kam, war er gerade einmal<br />

14 Monate alt. Als Jüngster von allen<br />

trug er lange den Spitznamen<br />

„Poppi“ und genoss die Son<strong>der</strong>stellung<br />

als Kleinster. „Wenn er bei Pater<br />

Josef auf dem Schoß saß, nannte<br />

er ihn Opa“, erinnert sich Schwester<br />

Elfriede, die sich damals um<br />

die Kleinsten kümmerte. „Ich war<br />

halt <strong>der</strong> Jüngste und <strong>der</strong> Schönste“,<br />

scherzt Andreas im Rückblick.<br />

So wuchs Andi heran und fand in<br />

dem großen Kin<strong>der</strong>haufen immer<br />

jemanden, <strong>der</strong> gerade Lust hatte,<br />

mit ihm was zu unternehmen.<br />

Damals beherbergte die Bubenburg<br />

noch 80 Kin<strong>der</strong>, einen Kin<strong>der</strong>garten<br />

und die Schule im Dachboden.<br />

Doch bald schon übersiedelte die<br />

Schule ins Dorf und in <strong>der</strong> Bubenburg<br />

wurden die Gruppen und<br />

Schlafsäle kleiner und familiärer.<br />

Kein Musterknabe<br />

In <strong>der</strong> Schule war Andreas kein<br />

Musterknabe. So schwer er sich in<br />

Deutsch tat <strong>–</strong> so listig heckte er mit<br />

Freunden <strong>St</strong>reiche aus, schoss<br />

heimlich mit Blasrohren auf Mitschüler<br />

und kassierte dafür auch<br />

Prügel.<br />

KINDER VON DAMALS 5<br />

Ein Poppele in <strong>der</strong> Bubenburg<br />

Die Bubenburg war meine Familie<br />

Umso lieber besuchte er Fächer wie<br />

Religion, wo Pater Clemens Geschichten<br />

las o<strong>der</strong> Turnen. „Ich war<br />

wendig und deshalb recht erfolgreich.“<br />

Lehrer wie Direktor Tschugg<br />

sind ihm noch heute in guter Erinnerung.<br />

„Das Heim war mein Zuhause“<br />

Andreas List<br />

Am liebsten erinnert sich Andreas<br />

List heute an die gemeinsamen<br />

Spiele im Schlossgarten und im<br />

Wald. Die Buben genossen die Ausflüge<br />

zum Schifahren, Schwimmen<br />

o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>n.<br />

Pater Alfred nahm sich Zeit zum<br />

Kartenspielen und scherzte immer<br />

gern mit den Kin<strong>der</strong>n und die<br />

Schwestern verbrachten Spielzeit<br />

mit den Buben. „Doch wir Buben<br />

freuten uns beson<strong>der</strong>s auf den<br />

Sport.“ So blieb Pater Clemens <strong>der</strong><br />

„braune Blitz“ auf Skiern o<strong>der</strong> Pater<br />

Magnus beim Ballspielen in lebendiger<br />

Erinnerung. „Es war schön,<br />

dass die Pater mit uns Kin<strong>der</strong>n gespielt<br />

haben!“<br />

Die gemeinsamen<br />

Arbeiten<br />

wie Boden säubern,<br />

Gartenjäten<br />

und Hofaufräumen<br />

waren für<br />

den Buben mehr<br />

Spaß als Last.<br />

Eine Familie<br />

Mit zehn Jahren<br />

kam Andreas zur<br />

Ferienbetreuung<br />

zur Familie<br />

Schmitzer nach<br />

Lechaschau: Frau<br />

Schmitzer nahm<br />

den Buben auf<br />

und gab ihm einen<br />

Platz unter<br />

den eigenen fünf<br />

Kin<strong>der</strong>n. „Am<br />

Anfang war ich schon sehr unsicher.<br />

Im Herbst war ich froh, wie<strong>der</strong><br />

in die bekannte Umgebung <strong>der</strong> Bubenburg<br />

zurückzukehren“, gesteht<br />

Andreas heute. „Trotz eigenem<br />

Zimmer habe ich eine Weile gebraucht,<br />

bis ich mich dort ganz zu<br />

Hause fühlte.“<br />

„Du darfst ruhig Mama sagen“, ermutigte<br />

ihn eine Ziehschwester, die<br />

bemerkte, wie schwer er sich tat.<br />

Mit 15 Jahren nahm ihn Familie<br />

Schmitzer ganz bei sich auf. Im Ort<br />

ging er zur Lehre und wurde Konditor.<br />

„Ich hab damals eine schöne<br />

Zeit gehabt und auch Verantwortung<br />

übernehmen dürfen.“<br />

Beim Reiten lernt er eine holländische<br />

Urlauberin kennen und lieben<br />

<strong>–</strong> und zieht nach Holland. Seither<br />

kommt er mit seinen drei Kin<strong>der</strong>n<br />

immer wie<strong>der</strong> nach Tirol, um Ziehmutter<br />

und Schwestern zu besuchen.<br />

„Ich denke gern an Tirol.<br />

Aber leben kann man überall <strong>–</strong><br />

wenn man normal tut!“<br />

Von Österreich in die Welt gezogen: Seit 26 Jahren lebt Andreas<br />

List mit Familie und vielen Tieren in Holland.


6<br />

Das wird heuer ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Schuljahr an <strong>der</strong> Bubenburg-<br />

Schule. Zum letzten Mal beginnen<br />

die 37 Burschen im Alter von<br />

sechs bis 16 Jahren ein Schuljahr<br />

in ihrem alten Schulhaus. Denn<br />

wenige Meter entfernt haben bereits<br />

die Bauarbeiten für das lange<br />

ersehnte neue Schulgebäude<br />

für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bubenburg begonnen.<br />

„Die Freude über den Baubeginn ist<br />

bei Schülern und Lehrern groß“, erklärte<br />

Schuldirektor Georg Unterrainer<br />

beim Spatenstich am 11.<br />

September <strong>2009</strong>. Denn das <strong>der</strong>zeitige<br />

Schulhaus <strong>der</strong> Bubenburg platzt<br />

schon längst aus allen Nähten.<br />

Zeitgemäßer Unterricht, <strong>der</strong> den beson<strong>der</strong>en<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

gerecht wird, ist in dem beinahe 50<br />

Jahre alten Schulhaus nicht mehr<br />

möglich. Das belastet beson<strong>der</strong>s jene<br />

Kin<strong>der</strong>, die ohnehin ein schweres<br />

Schicksal zu tragen haben. „Die<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bubenburg gelten im<br />

Volksmund als ‚schwer erziehbar’“,<br />

führt Georg Unterrainer aus. „Doch<br />

oft sind es die Lebensumstände, die<br />

Kin<strong>der</strong> schwierig machen. Kin<strong>der</strong><br />

brauchen verlässliche Erwachsene,<br />

SPATENSTICH IN FÜGEN<br />

Die neue Bubenburg-Schule entsteht<br />

Spatenstich am 11. September unter prominenter Beteiligung<br />

die ihnen Halt und Sicherheit vermitteln.<br />

Trennung <strong>der</strong> Eltern, Überfor<strong>der</strong>ung<br />

und an<strong>der</strong>e familiäre<br />

Umbrüche belasten Kin<strong>der</strong>. Sie reagieren<br />

darauf auf ihre kindliche<br />

Weise mit Angst, Aggression und<br />

Leistungsverweigerung.“<br />

Aufbruch in neue Ära<br />

Ab dem Schuljahr 2010/2011 werden<br />

die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bubenburg in<br />

geräumigen, hellenKlassenzimmern<br />

mit genügend<br />

Raum für<br />

Einzelbetreuung<br />

unterrichtet. Ein<br />

großer Turnsaal<br />

zum Austoben,<br />

ein schöner Saal<br />

für Feiern und<br />

Feste und zeitgemäßausgestattete<br />

Räume für<br />

Physikunterricht,<br />

Werken, Musiker-<br />

ziehung und Kochen sollen die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen optimal auf<br />

ihr Erwachsenenleben vorbereiten.<br />

Landesrätin Beate Palfra<strong>der</strong> weist<br />

bei <strong>der</strong> Pressekonferenz aus Anlass<br />

des Spatenstichs darauf hin, dass<br />

„Son<strong>der</strong>schulen wie die Bubenburg<br />

eine wichtige Rolle in unserem<br />

Schulwesen spielen. Hier können<br />

Kin<strong>der</strong>, die beson<strong>der</strong>e Zuwendung<br />

und Aufmerksamkeit brauchen, gezielt<br />

betreut und geför<strong>der</strong>t werden.“<br />

Viele helfen mit<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Von links: Hans Unterdorfer (Vorstand RLB Tirol), Beate Plafra<strong>der</strong> (Landesrätin für<br />

Bildung), Erwin Koler (Präsident des Landesschulrats), Georg Unterrainer (Direktor <strong>der</strong><br />

Bubernburg-Schule) bei <strong>der</strong> Pressekonferenz aus Anlass des Baubeginns für die neue<br />

Bubenburg-Schule.<br />

Obwohl das Land Tirol und <strong>der</strong> Talverband<br />

Zillertal sich in erheblichem<br />

Ausmaß an <strong>der</strong> Finanzierung<br />

für den Schulneubau beteiligen,<br />

muss doch <strong>der</strong> weit überwiegende<br />

Teil <strong>der</strong> Kosten vom Seraphischen<br />

Liebeswerk <strong>der</strong> <strong>Kapuziner</strong> getragen<br />

werden. Nur dank <strong>der</strong> tatkräftigen<br />

Unterstützung von vielen hun<strong>der</strong>ten<br />

Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>n<br />

können wir jetzt mit dem Neubau<br />

<strong>der</strong> Bubenburg-Schule beginnen.<br />

KV<br />

Bru<strong>der</strong> Markus segnet die Baustelle <strong>der</strong> neuen Bubenburg-Schule.


5-<strong>2009</strong><br />

Um zu überleben, startete die<br />

Bubenburg-Schule 2007 ein neues<br />

Schulmodell. Die Aufmerksamkeit<br />

von zwei Lehrern im Unterricht<br />

vermeidet seither viele<br />

unnötige Konflikte und ermöglicht<br />

es, auf Probleme <strong>der</strong> Schüler<br />

einzugehen.<br />

Die Bubenburg-Schule ist für Buben<br />

ein echter Neustart. Denn vielen<br />

von ihnen sind Noten o<strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>rafandrohungen egal. Sie sind<br />

erst zur Zusammenarbeit bereit,<br />

wenn sie Vertrauen zu den Erwachsenen<br />

gefasst haben. „Der<br />

einzige Weg ist, die Achtung des<br />

Schülers zu erlangen“, erklärt Direktor<br />

Georg Unterrainer. Doch für<br />

diese Beziehungsarbeit bleibt im<br />

normalen Schulalltag kaum Zeit.<br />

„Diese Kin<strong>der</strong> brauchen viel<br />

mehr Aufmerksamkeit“<br />

Georg Unterrainer<br />

„Diese Kin<strong>der</strong> haben einfach einen<br />

höheren Betreuungsaufwand“,<br />

stellt Direktor Unterrainer<br />

fest. Um dieser Aufgabe<br />

gerecht zu werden,<br />

unterrichten seit Herbst<br />

2007 zwei Lehrer gemeinsam<br />

eine Klasse. Alle<br />

Lehrer haben vormittags<br />

Anwesenheitspflicht.<br />

Am Montag Nachmittag<br />

treffen sich alle zur<br />

Lehrerbesprechung.<br />

Der bessere Blick<br />

aufs Kind<br />

Die Anwesenheit des<br />

Lehrer-Duos verän<strong>der</strong>t<br />

den Unterricht spürbar:<br />

Während ein Lehrer den<br />

<strong>St</strong>off erklärt, achtet <strong>der</strong><br />

zweite auf die Schüler<br />

und hilft bei Problemen.<br />

MUTIGER SCHULVERSUCH 7<br />

Mehr Zeit für die Schüler<br />

„Mit dem alten System gehen wir unter“ Georg Unterrainer<br />

Das unterstützt vor allem Schüler,<br />

die leicht den Faden verlieren.<br />

Die beiden Lehrer unterrichten fast<br />

alle Fächer in dieser Klasse und<br />

sind so dauernd in ihrer Klasse. Sie<br />

können den Unterricht leichter auf<br />

die Bedürfnisse <strong>der</strong> Schüler abstimmen.<br />

So kommt es nie zu<br />

Überschneidungen von Aufgaben,<br />

Test- o<strong>der</strong> Schularbeitenterminen.<br />

Krisen abfangen<br />

Durch die neue Situation gelingt<br />

es den Lehrern auch wesentlich<br />

besser, Krisen zu erkennen und<br />

gleich anzusprechen. „Wenn ein<br />

Kind mit einem schweren Problem<br />

belastet ist, tickt eine Bombe in<br />

<strong>der</strong> Klasse. Ein Gespräch kann helfen,<br />

Aggressionen zu vermeiden.<br />

Das hilft, besser zu arbeiten“, erklärt<br />

Unterrainer. Heute wird <strong>der</strong><br />

Direktor wesentlich seltener zu<br />

Notfällen gerufen. „Ein Lehrer hat<br />

beim Unterrichten keine Chance,<br />

Probleme <strong>der</strong> Schüler zu besprechen.<br />

Dafür ist jetzt mehr Zeit.“<br />

Betriebsunfall mit Folgen<br />

Als vor einem Jahr die Schulglocke<br />

kaputt ging, entschlossen<br />

sich alle Lehrer, ganz auf das Pausensignal<br />

zu verzichten.<br />

Jedes Lehrer-Duo passt die <strong>St</strong>unden<br />

an die Themen und die Ausdauer<br />

seiner Schüler an. Bei Bedarf<br />

wird einfach eine Pause gemacht<br />

o<strong>der</strong> eine Turnstunde eingeschoben.<br />

Die flexible <strong>St</strong>ruktur ermöglicht es,<br />

Schülern Lernaufgaben zu geben,<br />

die sie selbstständig lösen.<br />

„Natürlich stecken wir mehr Zeit<br />

in die Vorbereitung“, gesteht Lehrer<br />

Ernst Schissling. „Wir vereinfachen<br />

Lerninhalte und geben eigene<br />

Merk-Texte aus, weil die Zeit für<br />

die Mitschrift fehlt.“<br />

Doch <strong>der</strong> Aufwand scheint sich zu<br />

lohnen. Zum Schulschluss <strong>2009</strong><br />

war bei 37 Schülern kein einziges<br />

„Nicht genügend“ zu vergeben.<br />

PS


8<br />

Dornbirn ist seine Vaterstadt, geboren<br />

am 9. 0ktober 1910, getauft<br />

auf den Namen Ottokar. Aufgewachsen<br />

in Bludenz war <strong>der</strong> Bub<br />

ein eifriger Ministrant in<br />

<strong>der</strong> dortigen <strong>Kapuziner</strong>kirche.<br />

P. Gebhard Benzer<br />

verehrte er als seinen<br />

Geistlichen Vater. 1928<br />

zählte er zu den ersten<br />

Novizen in Imst, dem neu<br />

eröffneten Noviziat <strong>der</strong><br />

Nordtiroler <strong>Kapuziner</strong>provinz.<br />

Sein Ordensname:<br />

Frater Pius. Nach<br />

Absolvierung <strong>der</strong> ordensüblichen<br />

<strong>St</strong>udien in<br />

Innsbruck empfing er am<br />

11. Juli 1937 die Priesterweihe.<br />

Wegen eines politischen<br />

Witzes angezeigt, fasste<br />

ihn die Gestapo, übergab<br />

ihn kurzweg dem Deutschen<br />

Militär. Nach 5<br />

Jahren Kriegseinsatz<br />

kehrte P. Pius 1945 in die<br />

Heimat zurück. Geradezu<br />

mit stürmischem Eifer,<br />

temperamentvoll wie er<br />

war, setzte er seine Kräfte<br />

ein in <strong>der</strong> Aushilfsseelsorge<br />

in Radstadt im<br />

Lungau (Salzburg) und<br />

schließlich im Unterengadin<br />

(Schweiz).<br />

Der motorisierte<br />

<strong>Kapuziner</strong><br />

Von 1952<strong>–</strong>1958 war er dem Liebeswerk<br />

in Fügen im Zillertal zugeteilt.<br />

Unermüdlich arbeitete er<br />

als Generalmandatar für das wie<strong>der</strong><br />

erstandene Liebeswerk in Tirol<br />

und Salzburg. Armut und Not lastete<br />

als tägliche Sorge über dem<br />

SLW-PERSÖNLICHKEITEN<br />

Der fliegende Pater Pius<br />

von P. Gaudentius Walser, <strong>Kapuziner</strong><br />

Liebeswerk. P Pius war <strong>der</strong> erste<br />

„Wan<strong>der</strong>pater“, <strong>der</strong> ein Auto<br />

benützte. Voll dynamischer Aktivität<br />

und enormer Schaffenskraft,<br />

P. Pius Hufnagl<br />

(1910 <strong>–</strong> 1993)<br />

durch Selbstsicherheit und Willensstärke,<br />

wurde er eine große<br />

<strong>St</strong>ütze und Hilfe für das soziale<br />

Werk christlicher Caritas.<br />

Nach den Jahren im Seraphischen<br />

Liebeswerk widmete er sich mit<br />

voller Kraft dem Schuldienst als<br />

Religionslehrer. Wöchentlich absolvierte<br />

P. Pius bis zu 34 Unterrichtsstunden<br />

in Haupt- und Fortbildungsschulen<br />

in Ried,<br />

Oberösterreich. Mit den<br />

Lehrpersonen pflegte er<br />

ein sehr kollegiales Verhältnis.<br />

Seelsorger<br />

mit Charisma<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Er liebte Geselligkeit,<br />

machte gerne Späße<br />

und erzählte Witze. Wegen<br />

seiner Eile und jugendlichenSchwunghaftigkeit<br />

nannten ihn<br />

seine Schüler liebevoll<br />

„fliegen<strong>der</strong> Pips!“ Für<br />

die Jugend hatte er ein<br />

beson<strong>der</strong>es Charisma. Er<br />

war im Element, wenn<br />

er rhythmische Gesänge<br />

anstimmen konnte.<br />

Es war ihm eine Begeisterung<br />

eigen, ein ungebrochener<br />

Idealismus.<br />

Erst im langsamen „Absterben“<br />

lernte er Geduld<br />

und Gelassenheit.<br />

Seine Kräfte nahmen<br />

rapid ab mit Beginn seines<br />

81. Lebensjahres.<br />

Mit zittern<strong>der</strong> Hand<br />

schrieb er mir knapp ein<br />

Jahr vor seinem Heimgang:<br />

„..schon zähle ich<br />

zu denen, die hinabsinken<br />

in das Grab. Ich bin wie ein<br />

Mann, dem alle Kraft genommen<br />

ist” (Ps. 88).<br />

Gottergeben starb P. Pius am 26.<br />

Oktober 1993 im Krankenhaus in<br />

Ried im Innkreis, OÖ.


5-<strong>2009</strong><br />

Über 270 Schüler und Erwachsene<br />

engagierten sich in Feldkirch für<br />

Kin<strong>der</strong> in Not. Große und Kleine<br />

legten sich beim Benefiz-Lauf ins<br />

Zeug und sammelten 12.000 Euro<br />

für Kin<strong>der</strong> in Afrika und Vorarlberg.<br />

Mit dabei <strong>Kapuziner</strong> Br.<br />

Hans Pruckner.<br />

Selbst Bischof Elmar Fischer war<br />

gekommen, um den „Sponsorenlauf“<br />

am 15. Mai <strong>2009</strong> zu eröffnen.<br />

Schüler vom Gymnasium Feldkirch<br />

und von drei Hauptschulen waren<br />

aufgeregt am <strong>St</strong>art, als es darum<br />

ging, für eine gute Sache möglichst<br />

weit zu laufen. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> 270 Läufer<br />

hatte im Vorfeld eigene „Sponsoren“<br />

gesucht, die ihn für jede gelaufene<br />

Runde mit einem gewählten<br />

Betrag belohnen. So waren alle<br />

Läufer motiviert, viele Runden um<br />

das Schulhaus zu laufen, um möglichst<br />

viel Geld für die Sozialprojekte<br />

herein zu bringen.<br />

Voll ins Zeug gelegt<br />

Einige Erstklassler schafften es, bis<br />

zu 30 Runden, d. h. über 10 Kilometer<br />

zu laufen. Entsprechend stolz<br />

waren die Angehörigen, die ihre<br />

Sprösslinge zu ihren Bestleistungen<br />

AKTIVITÄTEN DES SLW 9<br />

Seraphisches Liebeswerk für Vorarlberg und Liechtenstein<br />

Laufen für eine gute Sache<br />

Vorarlberger Schüler sammeln für Kin<strong>der</strong>projekte im SLW<br />

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Feldkirch sind für<br />

Kin<strong>der</strong> in Not gelaufen. Sie können dem Organisator Mag.<br />

Robert Lorenz und Bru<strong>der</strong> Hans Pruckner von den <strong>Kapuziner</strong>n<br />

rund € 6000.- übergeben. Dieser Betrag wird an das Seraphische<br />

Liebeswerk weitergeleitet.<br />

270 Schüler gaben beim Sponsorenlauf in Feldkirch ihr Bestes und spendeten die Preisgel<strong>der</strong><br />

u. a. für das Seraphische Liebeswerk. Mit dabei <strong>Kapuziner</strong>bru<strong>der</strong> Hans (links) und<br />

Schuldirektor-<strong>St</strong>v. Ulrich Sandholzer (Mitte).<br />

anfeuerten. Selbst <strong>Kapuziner</strong> Hans<br />

Pruckner legte sein Lauftrikot an<br />

und lief 60 Runden <strong>–</strong> ohne Muskelkater.<br />

„Einige Lehrer sind begeisterte<br />

Läufer <strong>–</strong> da können wir mit den<br />

Jungen schon mithalten ...“,<br />

schmunzelt <strong>der</strong> 40jährige Religionsprofessor.<br />

Mehr als die sportliche<br />

Leistung beeindruckt ihn aber<br />

<strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Schüler, die Firmen<br />

und Verwandte als Sponsoren gewinnen<br />

konnten. „Eine 12jährige<br />

Schülerin hat alle Verwandten eingespannt,<br />

um sie<br />

zu unterstützen.<br />

Schließlich hat sie<br />

stolze 500 Euro<br />

erlaufen!“<br />

Während sich die<br />

Schüler als Läufer<br />

ins Zeug legten,<br />

halfen Eltern und<br />

die Volleyballgruppe<br />

mit Prof.<br />

Schuler bei <strong>der</strong><br />

Verpflegung <strong>der</strong><br />

Sportler. So wurde<br />

auch <strong>der</strong> 4.<br />

Sponsorenlauf am<br />

Gymnasium Feld-<br />

kirch ein großer Erfolg für alle Beteiligten:<br />

Je 6.000 Euro gingen an<br />

Kin<strong>der</strong>projekte des Seraphischen<br />

Liebeswerkes in Vorarlberg und ein<br />

Waisenprojekt in Afrika.<br />

Augen für die Not<br />

Das Schulprojekt „Hilfe für Kin<strong>der</strong><br />

in Not“ öffnete vielen Schülern die<br />

Augen für die Nöte unserer Zeit.<br />

„Sozialarbeiter waren in den Klassen.<br />

Sie sprachen über mo<strong>der</strong>ne<br />

Schuldenfallen, versteckte Armut<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt<br />

Bru<strong>der</strong> Hans. Die Schüler erzählten<br />

selber von schwierigen Familienverhältnissen<br />

und wo sie Armut erleben.<br />

Religionsprofessor Bru<strong>der</strong><br />

Hans erkennt dabei sehr gute Ansätze.<br />

„Es gibt immer wie<strong>der</strong> engagierte<br />

Jugendliche, die sich für an<strong>der</strong>e<br />

einsetzen. Einige leben ihren<br />

Glauben unspektakulär und still <strong>–</strong><br />

aber sehr überzeugt.“<br />

Bru<strong>der</strong> Karl-Martin Gort und Religionslehrer<br />

Bru<strong>der</strong> Hans Pruckner<br />

danken den Schülerinnen und<br />

Schülern für ihren Einsatz für die<br />

Kin<strong>der</strong>hilfe im SLW für Vorarlberg<br />

und Liechtenstein.


10<br />

Hilfe für Familien in Vorarlberg<br />

Netzwerk Familie:<br />

Ein behin<strong>der</strong>t geborenes Kind macht Operation durch einen<br />

Spezialisten in Wien und Therapie notwendig. Der Vater ist<br />

arbeitslos und sucht für die Fahrt nach Wien um Unterstützung<br />

an.<br />

Vorarlberger Kin<strong>der</strong>dorf, ambulanter Familiendienst:<br />

Familie mit drei Kin<strong>der</strong>n lebt in sehr engem Wohnraum und<br />

möchte diesen entsprechend umgestalten und erweitern und<br />

sucht um finanzielle Hilfe an.<br />

IfS-Beratungsstelle:<br />

Mutter mit Neugeborenem kann nach Kaiserschnitt nicht<br />

wie beabsichtigt sofort ausreisen. Gebühren für Dokumente,<br />

Miete und Lebensunterhalt überfor<strong>der</strong>n ihre <strong>der</strong>zeitigen<br />

Möglichkeiten, so bittet sie um Hilfe.<br />

Caritas-Wohnungslosenhilfe:<br />

Eine Mutter mit zwei Kin<strong>der</strong>n bezieht Notstandshilfe. Der<br />

Exfreund und Kindesvater ist seit 6 Monaten in Haft. So<br />

bleiben Alimente-Zahlungen aus. Zur Überbrückung (bis<br />

Sozialhilfe und Wohnungszuschuss eintreffen) bleibt die<br />

Bitte um Unterstützung.<br />

Für all eure Hilfe, für die Einzahlung <strong>der</strong> Mitgliedsbeiträge,<br />

für die Sorge <strong>der</strong> För<strong>der</strong>Innen um den Kontakt zu den<br />

Menschen im Anliegen unseres Werkes, bedanke ich mich<br />

erneut aus ganzem Herzen. Der Herr segne euch alle!<br />

Ein Ausnahme-Sommer<br />

In den crea-reha Werkstätten ging es diesen Sommer recht<br />

entspannt zu. Baustellenbedingt mussten einige Werkstätten<br />

ins Elisabethinum nach Axams verlegt werden. Das gesamte<br />

Wohnheim musste im Zuge des neuen Zubaues überholt<br />

und ebenfalls teilweise umgebaut werden. Das großzügige<br />

Entgegenkommen <strong>der</strong> Kolpingfamilie machte es möglich, einen<br />

Teil unserer behin<strong>der</strong>ten Bewohner mit den Betreuern<br />

im Kolpinghaus in Innsbruck einzuquartieren, von wo aus<br />

sie in ihren Werkstätten in <strong>der</strong> Dreiheiligenstraße in Innsbruck<br />

weiter arbeiten konnten. Der an<strong>der</strong>e Teil hat die Sommerwochen<br />

hindurch im Elisabethinum in Axams verbracht,<br />

dort die Werkstätten eingerichtet und dabei sich auch an die<br />

frühere Schulzeit im Elisabethinum zurückerinnert. So<br />

manch schöne Sommerstunde im Garten mit angenehmen<br />

Tätigkeiten, Ausflüge, Eispausen, Kartenspielen im Schatten,<br />

Grillen o<strong>der</strong> Schwimmen sorgten für Abwechslung zum üblichen<br />

Arbeitsalltag.<br />

„Es ist erstaunlich, wie gut alle mitgemacht haben, damit<br />

die Sanierungen in Innsbruck flott über die Bühne gehen<br />

konnten“, dankte Hausleiter Michael Fill vom Haus Franzis-<br />

SLW-NACHRICHTEN<br />

Zwei Persönlichkeiten sind zu Gott heimgegangen, die<br />

früher im Sekretariat des Seraphischen Liebeswerkes in<br />

Feldkirch gearbeitet haben und dafür beson<strong>der</strong>en Dank verdienen:<br />

Herr Otto Wurzer (Jg. 1931, † 17. 8. <strong>2009</strong> in Bregenz),<br />

kurzzeitig Sekretär in den 90er Jahren.<br />

Herr Eugen Paulitsch (Jg. 1920, † 1. 9. <strong>2009</strong> in Rankweil),<br />

ca. 10 Jahre Sekretär in den 80er Jahren.<br />

Wir empfehlen sie ganz beson<strong>der</strong>s dem<br />

Gebet in <strong>der</strong> Liebeswerkgemeinschaft.<br />

Br. Karl-Martin Gort,<br />

Präses<br />

Seraphisches Liebeswerk (SLW)<br />

für Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein<br />

Bahnhofstraße 4, A-6800 Feldkirch<br />

Tel. 05522/72 2 46<br />

e-mail: feldkirch@kapuziner.org www.<strong>slw</strong>.at<br />

Kin<strong>der</strong> wachsen<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Im September öffnete <strong>der</strong> SLW-Kin<strong>der</strong>garten wie<strong>der</strong> seine<br />

Pforten. Viele neue Gesichter kamen in Begleitung ihrer<br />

Mütter und schlossen recht bald neue Freundschaften.<br />

Schließlich lernen die Kin<strong>der</strong> gerade in dem Alter viel von<br />

ihren Altersgenossen: den guten Umgang miteinan<strong>der</strong>, die<br />

Bereitschaft zum Teilen o<strong>der</strong> ein „Nein“ zu respektieren.<br />

Schon beim Jausnen erkennt man die „gute Kin<strong>der</strong>stube“.<br />

Die Freundin mit Down-Syndrom ist ganz selbstverständlich<br />

mit dabei.<br />

SLW-Kin<strong>der</strong>garten<br />

<strong>Kapuziner</strong>gasse 4a, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/583 269<br />

e-mail: kin<strong>der</strong>garten@<strong>slw</strong>.at www.<strong>slw</strong>.at<br />

kus. „Wir haben im Sommer viel improvisiert, jetzt sind alle<br />

wie<strong>der</strong> froh, zu Hause zu sein.“<br />

crea-reha Werkstätten<br />

Dreiheiligenstraße 3/<strong>St</strong>öckl, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/58 22 88<br />

e-mail: crea-reha@<strong>slw</strong>.at www.<strong>slw</strong>.at


5-<strong>2009</strong><br />

Schau, schau, <strong>der</strong> Bau … wird<br />

Während <strong>der</strong> Sommermonate schritt <strong>der</strong> Erweiterungsbau<br />

vom Haus Franziskus zügig voran. Schrittweise werden jetzt<br />

Wohnräume, Bä<strong>der</strong>, Aufzug und Werkstätten eingerichtet.<br />

Das neue Haus wird künftig Generationen junger Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung Wohn- und Beschäftigungsmöglichkeit geben.<br />

Haus Franziskus in Innsbruck<br />

Elisabethstraße 2-4, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/582440<br />

e-mail: st.franziskus@<strong>slw</strong>.at www.<strong>slw</strong>.at<br />

Urlaub in Ungarn<br />

Gleich zum<br />

Ferienbeginn<br />

(13.<strong>–</strong>18. Juli)<br />

waren sechs<br />

Kin<strong>der</strong> aus<br />

<strong>der</strong> Bubenburg<br />

bei<br />

Freunden in<br />

Ungarn auf<br />

Urlaub.<br />

In einem<br />

Kin<strong>der</strong>schloss<br />

in Bicske <strong>–</strong><br />

ähnlich <strong>der</strong> Bubenburg <strong>–</strong> verbrachten die Buben schöne Tage.<br />

Ungarische Küche mit viel Obst und Paprika, Ausflüge<br />

nach Budapest und an die Donau, Bogenschießen und Paddeln<br />

am See und <strong>der</strong> Kontakt zu den Tieren im Schlosspark<br />

waren für viele eine ganz neue Erfahrung. Am liebsten genossen<br />

sie aber das schöne Wetter im hauseigenen<br />

Schwimmbad. Die Verständigung mit den ungarischen Gastgebern<br />

erfolgte zuerst in Englisch. „Mit Händen und Füßen“<br />

lernten die Österreicher dann rasch ein paar Brocken Ungarisch.<br />

So freuen sich die Kin<strong>der</strong> schon darauf, ihre ungarischen<br />

Freunde im Winter in Fügen wie<strong>der</strong> zu sehen.<br />

Sportgruppe Handicap<br />

Am 30. Juni <strong>2009</strong><br />

fand das 20.<br />

Schwimmfest <strong>der</strong><br />

Sportgruppe Handicap<br />

statt. Als<br />

beson<strong>der</strong>e Gäste<br />

waren neben den<br />

Schülern <strong>der</strong> Bubenburg<br />

auch die<br />

Sportgrößen Benni<br />

Raich, Marlies<br />

Schild und Mario<br />

<strong>St</strong>echer nach<br />

Innsbruck gekommen.<br />

„Ich bin eher<br />

am gefrorenen Wasser daheim“, scherzte <strong>der</strong> Blitz aus Pitz<br />

und verteilte seinen jungen Freunden fleißig Autogramme.<br />

SLW-NACHRICHTEN 11<br />

Anfang August verbrachten die<br />

Buben 14 Tage im Ferienhaus in<br />

Grän.<br />

Zum gemütlichen Abschluss <strong>der</strong><br />

Ferien zog es noch einige ins<br />

Zeltlager an den Almsee in OÖ.<br />

Spendenübernahme<br />

Boccia-Haus-Turnier<br />

Am 9. Juli <strong>2009</strong> gewannen Laura mit Jasmin mit Therapeuten<br />

Karin und Markus die letzte Etappe <strong>der</strong> Hausbocciaturniers.<br />

Angefeuert von vielen Gästen besiegten sie Peter,<br />

Laurence und Mujahit. Organisator Murat sorgte für eine<br />

tolle Abschiedsfeier und freut sich mit allen Teilnehmern:<br />

„Bei unserem Hausbewerben spielen Schüler und Mitarbeiter<br />

in gemischten Teams <strong>–</strong> das ist für alle ein toller Spaß!“<br />

Tanz auf Rä<strong>der</strong>n<br />

Beim<br />

Grillen<br />

am<br />

Almsee.<br />

Anlässlich eines Kin<strong>der</strong>musicals <strong>der</strong> VS Fügen („Komm mit<br />

uns in das Land <strong>der</strong> Energie“) am 1. Juli <strong>2009</strong> in den Räumen<br />

<strong>der</strong> Fa. Holz-Bin<strong>der</strong> überreichten Viktoria und Franz<br />

Opbacher von <strong>der</strong> Fa. Opbacher-Installationen den Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Bubenburg einen Scheck in <strong>der</strong> Höhe von € 1000,- für<br />

das große Bauvorhaben. Danke! Danke!<br />

Bubenburg<br />

Dorfplatz 73, 6263 Fügen<br />

Tel. 05288/62226<br />

e-mail: bubu@<strong>slw</strong>.at www.<strong>slw</strong>.at<br />

Am 23. Juni <strong>2009</strong> gastierte wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Innsbrucker Tanzsommer<br />

im Elisabethinum. Gut 300 Gäste besuchten das<br />

Sommerfest und waren von den Darbietungen <strong>der</strong> amerikanischen<br />

Nachwuchs-Tänzer begeistert.<br />

Ebenso viel Applaus ernteten unsere Kin<strong>der</strong> für den Rollstuhl-Tanz<br />

und die Feuerschau mit Funkenspeienden Roll-


12<br />

stühlen. Es war ein großartiger Abend für die vielen Besucher<br />

unter freiem Himmel.<br />

Wir sagen Danke<br />

Trompetenlehrer spenden für Musikinstrumente<br />

Die Gemeinschaft Tiroler Trompetenlehrer unterstützt mit<br />

2.500 Euro den Musikunterricht im Elisabethinum. Die Musiker<br />

zeigten sich begeistert von <strong>der</strong> Arbeit im För<strong>der</strong>zentrum<br />

und dem Veeh-Harfenspiel <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Der Häferlgucker<br />

Schuldirektor Bernhard Frischmann<br />

(links hinten) dankt den Musikern<br />

Arno Seiwald, Günter Klausner,<br />

Markus Oberladstätter, Raimund<br />

Wal<strong>der</strong>, Christian Klinger.<br />

Erdäpfel <strong>–</strong> gewachsen<br />

und veredelt in Tirol<br />

Wertvoller Bodenschatz aus Tirol<br />

Der Erdapfel ist mehr als ein „Apfel aus <strong>der</strong> Erde“. Dank seiner<br />

Nährstoffzusammensetzung sind Erdäpfel ideal für eine ausgewogene<br />

Ernährung und liegen in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Küche voll im<br />

Trend. Mit gut verdaulichen Kohlehydraten in Form von <strong>St</strong>ärke<br />

und keinem Fett sind Erdäpfel reich an Nährstoffen und arm an<br />

Kalorien. Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate im Erdapfel,<br />

sie regen die Darmtätigkeit und damit die Verdauung an.<br />

Abwechslungsreicher Bodenschatz<br />

Abwechslung bieten Erdäpfel auf alle Fälle <strong>–</strong> von den hun<strong>der</strong>ten<br />

verschiedenen Erdäpfelsorten werden rund 24 in Tirol angebaut.<br />

Der Geschmack reicht von mild bis würzig und die Eigenschaften<br />

dieser Sorten werden durch drei verschiedene Kochtypen beschrieben:<br />

festkochende, vorwiegend festkochende und mehligkochende.<br />

Mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ und <strong>der</strong> Ursprungsgarantie<br />

„gewachsen und veredelt in Tirol“ werden „Tiroler Frühe“, „Tiroler<br />

Speckige“ (festkochend) und „Tiroler Mehlige“ (vorwiegend festkochend)<br />

im Lebensmittelhandel angeboten.<br />

SLW-NACHRICHTEN<br />

„Wir möchten helfen, Kin<strong>der</strong>n durch Musik in ihrer Entwicklung<br />

zu för<strong>der</strong>n“, erklärt Christian Klingler beim Besuch<br />

am 4. Juni <strong>2009</strong>.<br />

Angeschafft werden Veeh-Harfen, die ohne Noten und Harmonielehre<br />

gespielt werden können. „Für viele Kin<strong>der</strong> im<br />

Elisabethinum ist dieses Instrument die beson<strong>der</strong>e Möglichkeit,<br />

selber Musik zu machen und mit an<strong>der</strong>en zusammen<br />

zu musizieren“, erklärt Schuldirektor Bernhard Frischmann.<br />

Botschafter <strong>der</strong> Nächstenliebe<br />

mit freundlicher Unterstützung von Agrarmarketing Tirol <strong>–</strong> www.AMTirol.at<br />

100 Verteiler und Freunde des <strong>St</strong>.-<strong>Fidelis</strong>-<strong>Blatt</strong>es trafen sich<br />

heuer in den Bezirken, um von den Brü<strong>der</strong>n Neues zu erfahren.<br />

Allen Verteilern unseres <strong>St</strong>.-<strong>Fidelis</strong>-<strong>Blatt</strong>es an dieser<br />

<strong>St</strong>elle einen großen Applaus! Vom Bodensee bis Ried im<br />

Innkreis tragen sie mit Fleiß und Ausdauer unsere Anliegen<br />

zu den Menschen! Danke und Vergelt’s Gott!<br />

Elisabethinum Axams<br />

Mailsweg 2, 6094 Axams<br />

Tel. 05234/68277<br />

e-mail: info@elisabethinum.at www.<strong>slw</strong>.at<br />

Erdäpfelgröstl<br />

Zutaten für 4 Personen, Zubereitungszeit 60 Minuten<br />

70 dag Erdäpfel (Tiroler Speckige)<br />

30 dag gekochtes Rindfleisch<br />

8 dag Zwiebeln, 6 dag Butterschmalz,<br />

Salz, Pfeffer, Majoran, Petersilie.<br />

1. Erdäpfel kochen, schälen und in<br />

messerrückendicke Scheiben<br />

schneiden.<br />

2. Fleisch in grobe <strong>St</strong>reifen, Zwiebeln<br />

in feine <strong>St</strong>reifen schneiden.<br />

3. Schmalz in einer Pfanne erhitzen,<br />

Zwiebeln darin hellbraun rösten.<br />

Erdäpfel dazugeben und mitrösten.<br />

Zum Schluss das Fleisch dazugeben<br />

und kurz anbraten. Das<br />

Gröstl würzen und mit Petersilie<br />

bestreuen.<br />

Tipp: Je knuspriger die Erdäpfel gebraten<br />

sind, desto besser schmeckt<br />

ein Gröstl. Gemischte <strong>Blatt</strong>salate sind<br />

die optimale Beilage.<br />

5-<strong>2009</strong><br />

Im Hof <strong>der</strong><br />

Bubenburg<br />

in Fügen<br />

mit<br />

Br. Markus<br />

Präg<br />

(links hinten).


5-<strong>2009</strong><br />

Wir bitten um Ihr Gebet<br />

„Alles, was zwei von euch auf Erden<br />

gemeinsam in meinem Namen erbitten,<br />

werden sie von meinem himmlischen<br />

Vater erhalten.“ (Mt 18,19)<br />

In <strong>der</strong> großen Gebets- und Opfergemeinschaft<br />

des Seraphischen Liebeswerkes<br />

dürfen wir auf dieses Wort Jesu<br />

beson<strong>der</strong>s fest vertrauen.<br />

Zu dieser Gemeinschaft gehören auch<br />

die Engel und Heiligen im Himmel,<br />

die wir um ihre Fürbitte anrufen.<br />

Um das Gebet <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, Schwestern<br />

und <strong>Kapuziner</strong> und aller Mitglie<strong>der</strong><br />

des Seraphischen Liebeswerkes wird<br />

ersucht in folgenden Anliegen:<br />

<strong>–</strong> Um Segen, Frieden, Gesundheit und<br />

Schutz für unsere Familien.<br />

<strong>–</strong> Um einen guten Almsommer ohne<br />

Unwetter und Hochwasser.<br />

<strong>–</strong> Wir beten um viel Kraft für zwei<br />

Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Familien, um die<br />

schwere Zeit <strong>der</strong> Krankheit zu überdauern.<br />

<strong>–</strong> Wir beten zur lieben Muttergottes<br />

und dem hl. Freinademetz, dass unser<br />

Sohn den Drogen und dem Alkohol<br />

weiterhin entsagt und seinen<br />

Beruf gut ausführen wird.<br />

<strong>–</strong> Wir bitten um besseres Wetter für<br />

die Heuarbeit und einen unfallfreien<br />

Sommer.<br />

<strong>–</strong> Möge unser Neffe endlich eine gute<br />

Arbeit finden!<br />

Alle Ihre Sorgen und Anliegen<br />

schließen wir ins Gebet und hl.<br />

Messopfer ein!<br />

Gebetserhörungen<br />

Für Gebetserhörungen in verschiedenen<br />

Anliegen wird gedankt:<br />

<strong>–</strong> Danke, dass unsere Enkelin eine<br />

gute Arbeit gefunden hat!<br />

GEBET 13<br />

Herr, himmlischer Vater, aus allen<br />

Menschen hast Du Maria zur<br />

Mutter Deines Sohnes erwählt<br />

und hast uns unter ihren mütterlichen<br />

Schutz gestellt. Wir bitten<br />

Dich: erhöre das Gebet, das Maria<br />

an Dich richtet!<br />

Nimm auch an die Fürsprache<br />

<strong>der</strong> heiligen Erzengel, des hl. Josef,<br />

des hl. Judas Thaddäus, des<br />

hl. Antonius v. Padua, des hl.<br />

<strong>Fidelis</strong>, des hl. P. Pio, des hl.<br />

Leopold Mandic, des hl. P.<br />

Freinademetz, des sel. Markus<br />

von Aviano, des sel. Pfarrers Otto<br />

Neururer und des sel. P. Jakob<br />

Gapp!<br />

Höre das Flehen <strong>der</strong> armen Seelen<br />

und schenk Erbarmen und<br />

Hilfe allen, die beson<strong>der</strong>s auf das<br />

Gebet <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im Liebeswerk<br />

vertrauen!<br />

Dir, o Gott, sei empfohlen unser<br />

Tun und Lassen, unser Handel<br />

und Wandel, unser Leben und<br />

<strong>St</strong>erben.<br />

Lass uns hier in Deiner Gnade<br />

leben und dort in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Heiligen Dich ewig loben<br />

und ehren.<br />

Das gewähre uns in <strong>der</strong> Liebe<br />

des Heiligsten Herzens Jesu und<br />

in <strong>der</strong> Einheit des Heiligen Geistes.<br />

Amen.<br />

<strong>–</strong> Ich danke dem hl. Judas Thaddäus<br />

und <strong>der</strong> hl. Maria für erlangte Hilfe<br />

in verschiedenen Anliegen.<br />

<strong>–</strong> Danke für die vollständige Genesung<br />

unserer Enkelin.<br />

Herausgeber, Alleininhaber, Verleger: Seraphisches Liebeswerk <strong>der</strong> <strong>Kapuziner</strong>, A-6263 Fügen (www.<strong>slw</strong>.at). <strong>–</strong> ZVR-<strong>Nr</strong>. 161809724<br />

Offenlegung: Erklärung über die grundlegende <strong>Blatt</strong>linie. Das <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong>-<strong>Blatt</strong> ist das Mitteilungsorgan des Seraphischen Liebeswerkes<br />

für Vorarlberg und Liechtenstein, für Tirol und Salzburg. Verein zur Betreuung körperbehin<strong>der</strong>ter und benachteiligter Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlicher. <strong>–</strong> Katholisches Familienblatt.<br />

Redaktion: Hauptschriftleiter Br. Markus Präg, A-6263 Fügen, Tel. 05288/62226; Telefax: 05288/64250; Redaktionsmitglie<strong>der</strong>: Br. Karl-<br />

Martin Gort, Peter Schafferer, Kristin Vavtar. Fotos: Schafferer, SLW Archiv.<br />

Gestaltung: Werbeagentur Prilmüller, Innsbruck; Satz: Ursprunger KG, Innsbruck; Druck: VVA Dornbirn.<br />

Mitglie<strong>der</strong> und Mithelfer nehmen teil an <strong>der</strong> Gebets- und Opfergemeinschaft <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Mitarbeiter im Seraphischen Liebeswerk.<br />

Ihrer Sorgen und Anliegen gedenken wir in vielen heiligen Messen, welche die Priester <strong>der</strong> Österr. <strong>Kapuziner</strong>provinz jährlich für<br />

die lebenden und verstorbenen Mitglie<strong>der</strong> feiern. Jährliches Mitgliedsalmosen € 7,—.<br />

Seraphisches Liebeswerk für Vorarlberg und Liechtenstein <strong>–</strong> Sendungen, Anfragen, Neu- und Nachbestellungen des <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong>-<br />

<strong>Blatt</strong>es sind zu richten an:<br />

Seraphisches Liebeswerk, <strong>Kapuziner</strong>kloster, A-6800 Feldkirch, Tel. 05522/72246-0, Fax: 05522/72246-7,<br />

e-mail: feldkirch@kapuziner.org; Bank Austria Feldkirch, Kto. 00866851900, BLZ 12000<br />

Seraphisches Liebeswerk für Tirol und Salzburg <strong>–</strong> Sendungen, Anfragen, Kin<strong>der</strong>aufnahmen, Neu- und Nachbestellungen des <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong>-<strong>Blatt</strong>es<br />

sind zu richten an:<br />

Seraphisches Liebeswerk, A-6263 Fügen im Zillertal, Tel. 05288/62226-0; Fax 05288/64250.<br />

Raiffeisen-Landesbank Innsbruck, Konto 624650, BLZ 36000.<br />

Nachrichten für das <strong>St</strong>. <strong>Fidelis</strong>-<strong>Blatt</strong> werden erbeten an Br. Markus Präg, A-6263 Fügen, Bubenburg<br />

o<strong>der</strong> per e-mail: br.markus@<strong>slw</strong>.at<br />

†<br />

Die Bubenburg<br />

trauert um einen<br />

ganz großen<br />

Freund. Lorenz<br />

Kollmannsberger,<br />

ehem. Bürgermeister<br />

von Prien am<br />

Chiemsee, ist am<br />

1. September <strong>2009</strong><br />

ganz plötzlich gestorben. Unser „Lenz“<br />

hatte einen großen Freundeskreis in<br />

Prien ins Leben gerufen, <strong>der</strong> schon seit<br />

Jahrzehnten dafür sorgt, dass Schwestern<br />

und Betreuer den Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />

Bubenburg mit Notwendigem und<br />

Brauchbarem immer wie<strong>der</strong> helfen<br />

können, Freude zu bereiten, den Kin<strong>der</strong>n<br />

die Zeiten verschönern bei Zeltlagern,<br />

Ausflügen und vor allem mit einer<br />

großherzigen Freundschaft und persönlichen<br />

Zuwendung. Danke, lieber<br />

Lenz, es war so fein mit Dir und bei<br />

Dir! Bleib weiterhin unser Freund!<br />

Mit 31 Jahren wurde<br />

Franz Aigner in<br />

Mittersill am 17.<br />

August <strong>2009</strong> samt<br />

seinem E-Rolli von<br />

einer Lokomotive<br />

erfasst und getötet.<br />

Eine überaus große<br />

Trauer erfüllte die<br />

ganze Gemeinde. Vom 6. bis 15. Lebensjahr<br />

zur Schule im Elisabethinum<br />

Axams, entwickelte er sich zu Hause<br />

zu einem frohen, liebenswerten und<br />

geselligen jungen Mann, den alle gern<br />

hatten. Als ein fähiger, ordentlicher und<br />

lieber Mensch musste er so früh heimgehen.<br />

Lieber Franz, wir freuen uns auf das<br />

Wie<strong>der</strong>sehen mit Dir!<br />

Kin<strong>der</strong>kalen<strong>der</strong> heiho 2010 ist da<br />

Mitgestaltet von Kin<strong>der</strong>n durch Witze,<br />

lustige Spiele, Kin<strong>der</strong>gebete, Rezepte<br />

und Zaubertricks bietet heiho 2010<br />

auch eine Sammlung ausgewählter Geschichten<br />

für aufgeweckte Buben und<br />

Mädchen.<br />

116 Seiten im Format<br />

10.5 x 14.5 cm sind zum<br />

Preis von nur € 2,<strong>–</strong> erhältlich<br />

in <strong>der</strong> Bubenburg.<br />

Tel.: 05288-62226-11


14<br />

Ehenbichl: Hans Brutscher, Barbara Rank, langj. Mitglie<strong>der</strong><br />

Innervillgraten: Ambros Bergmann, Bru<strong>der</strong> eines<br />

langl. Mitglieds Kappl: Ernst Kleinheinz, langj.<br />

Mitglied Oberndorf: Maria Anne Ploner, langj. Mitglied<br />

Pfarrwerfen: Marianne Lechner, langj. Mitglied<br />

Schnann: Maria Scherl, Maria Scherl (geb. Traxl), Margret<br />

Siegele, langj. Mitglie<strong>der</strong> Frastanz: Rosa Malin,<br />

langj. Mitglied Göfis: Herta Huber, langj. Mitglied Nenzing:<br />

Walter Grass, langj. Mitglied Schnifis: Maria Dünser,<br />

langj. Mitglied Thüringen: Agathe Heim, langj.<br />

Mitglied<br />

TOTENGEDENKEN<br />

Dem Gebet und Opfer aller unserer Freunde und Mitglie<strong>der</strong> seien<br />

empfohlen aus:<br />

DANKE<br />

für Spenden an <strong>St</strong>elle von Kränzen und Blumen<br />

anlässlich des Heimganges von<br />

Herrn Hans Fuchs, Langkampfen<br />

Frau Eva-Maria Trattner, Gnadenwald<br />

Frau Zita Waibel, Tannheim<br />

Frau Marlene Götz, Jenbach<br />

Paula Manahl Johann Machreich Konrad Hauser Bernhard Pitterle Peter Ba<strong>der</strong> Maria Taibon<br />

ehem. langj. För<strong>der</strong>in lang. För<strong>der</strong>er Gatte einer ehem. langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Bludenz Maria Alm langj. För<strong>der</strong>in, Matrei Ausservillgraten Biberwier Bruck<br />

Sebastian E<strong>der</strong> Leonhard Rettensteiner Barbara Bischofer Franz Huber Katharina Bergmüller Ferdinand Huttegger<br />

Enkel langj. Mitglie<strong>der</strong> Vater eines langj. langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied Bru<strong>der</strong> eines langj.<br />

Buch Mitglieds, Flachau Fügen Heinfels Hüttau Mitglieds, Hüttschlag<br />

Aloisia Mayr Luise Wechner Albin Grün Karl Neururer Georg Hauser Michael Weiß<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Innervillgraten Ischgl Kappl Karrösten Kitzbühel Kitzbühel<br />

Anna Breitfuß Pauline Maria Fuchs Maria Mayrhofer Edwin Hauser Sofie Bertlmann Josef Hinterholzer<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Kleinarl Koppl Koppl Langesthei Lechaschau Lechaschau<br />

5-<strong>2009</strong>


Reinhold Preindl Anna Herzog Adolf Ladner Franz Fiala Theresia Fiala Annemarie Lindner<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Lechaschau Maria Alm Mathon Mattsee Mattsee Mattsee<br />

Marianna Folie Herta Zittera Georg Schick Alexan<strong>der</strong> Erwin Schlichther Anna Wachter<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied Urenkel langj. Mitglie<strong>der</strong> Schwiegervater eines Pinswang<br />

Nau<strong>der</strong>s Neustift Oberndorf Pinswang Mitglieds, Pinswang<br />

Eva Maria Vogel Sefa Haselwanter Hermann Lutt Emma Patschei<strong>der</strong> Elisabeth Neureiter Maximilian Lörgetbohrer<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Puch Ried Ried Ried Saalfelden Sautens<br />

Pepi Mallaun Wilfried Venier Maria Schmidhuber Antonia Brugger Gottfried Jäger, Vater Angelika Grill<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied eines langj. Mitglieds Thiersee<br />

Schönwies Schönwies Seekirchen <strong>St</strong>ummerberg Telfes<br />

Monika Beirer Hermann Megele Jakob Wörle Otto Wurzer, ehem. Berthild Loretz Reinold Paul Senti<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied Sekretär beim SLW langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Vils Vils Vils Feldkirch, Bregenz Dalaas Nendeln/FL<br />

Franz Scheiber Eugen Paulitsch, ehem. Emma Büchel-Öhri Emma Burger Heinrich Lampert Rudolf Marte<br />

langj. Mitglied Sekretär beim SLW langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Nenzing Feldkirch, Rankweil Ruggell Viktorsberg Viktorsberg Viktorsberg<br />

In <strong>der</strong> letzten Ausgabe wurde <strong>der</strong> Name von Herrn Reinhold Nigsch aus Sonntag irrtümlich falsch geschrieben, wir bitten um Entschuldigung.


Verwiesen<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> mit dem Verhalten <strong>der</strong> Großen<br />

nicht klarkommen, reagieren sie auf ihre Weise.<br />

Das Seraphische Liebeswerk versucht zu helfen,<br />

wo an<strong>der</strong>e Einrichtungen nicht mehr weiterwissen.<br />

Angenommen<br />

Lehrer und Erzieher <strong>der</strong> Bubenburg sind als<br />

Vorbild gefor<strong>der</strong>t:<br />

Wir nehmen dich ernst.<br />

Wir nehmen dich an.<br />

Wir för<strong>der</strong>n und schützen dich.<br />

Wir halten es aus, wenn du von <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

belastet bist.<br />

Aufgegangen<br />

Schritt für Schritt wachsen Respekt und Selbstvertrauen.<br />

Mit jedem Erfolgserlebnis merken<br />

die Schüler, was in ihnen steckt <strong>–</strong> und was sie<br />

an ihren Betreuern und Lehrern haben.<br />

Bubenburg als Chance<br />

Wir glauben an diese Kin<strong>der</strong> und haben uns<br />

deshalb den großen Schulneubau vorgenommen:<br />

mo<strong>der</strong>ne, helle Klassen mit ausreichend<br />

Platz: Hier bekommt je<strong>der</strong> seine Chance.<br />

Das Seraphische<br />

Liebeswerk<br />

hilft<br />

Hilf dem<br />

Seraphischen Liebeswerk!<br />

Spendenkonto: 624.650 Raiffeisen-Landesbank Tirol <strong>–</strong> BLZ 36000<br />

Für Spenden aus dem Ausland: IBAN AT43 3600 0000 0062 4650 <strong>–</strong> BIC RZTIAT22<br />

P.b.b. Erscheinungsort und Verlagspostamt:<br />

6263 Fügen/Zillertal ZL 02 Z 030117 M

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