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Weihnachten - Ev. Paulusgemeinde Baden-Baden

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<strong>Weihnachten</strong><br />

steht vor der Tür.<br />

Da ist<br />

ein Stern<br />

aufgegangen.<br />

Ein Kind geboren.<br />

Das hat<br />

die Welt verändert.<br />

Dietlind Steinhöfel<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Inhaltsverzeichnis<br />

Nachgedacht ................................................................................................. S. 4<br />

Gemeindereise 2011 ..................................................................................... S. 6<br />

Der Ältestenkreis .................................................................................. S. 7<br />

Programm • Gottesdienste ........................................................................ S. 11 - 17<br />

Gottes Tür steht offen .................................................................................. S. 17<br />

Treffpunkte • Angebote ............................................................................... S. 16 + 18<br />

Gedanken der Redaktion .......................................................................... S. 19<br />

Gemeindeleben im Rückblick ................................................................... S. 20<br />

Unsere Gastprediger .................................................................................... S. 22<br />

Kirchentag 2011 ...................................................................................... S. 23<br />

Buß - und Bettag ............................................................................ S. 24<br />

Ewigkeitssonntag ............................................................................................ S. 25<br />

Kinderseiten ....................................................................................................... S. 26 - 27<br />

Weihnachtszeit .................................................................................................. S. 28<br />

Zum Jahresende ............................................................................................... S. 29<br />

Das Neue Jahr - 2011 ......................... ...................................................... S. 30<br />

So ein Theater ................................................................................................... S. 31<br />

Und nicht vergessen ... .................................................................... S. 32<br />

Cornelias Buchtip ............................................................................. S. 33<br />

Amtshandlungen ................................................................................................ S. 34<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

3


4<br />

Nachgedacht<br />

Liebe Gemeinde,<br />

manchmal, wenn ich durch die Stadt gehe,<br />

dann wundere ich mich darüber, wie viele<br />

Menschen ich nicht kenne.<br />

Was mag sie beschäftigen? Wie leben sie?<br />

Es sind vielleicht ein paar Hundert, die an<br />

mir vorbeigehen. Dicke, dünne, große,<br />

kleine. Ein winziger Bruchteil gemessen an<br />

den 6,9 Milliarden Menschen, die auf der<br />

Erde leben. Und keiner ist genau wie der<br />

andere.<br />

Ob Gott die Welt und uns Menschen erschaffen<br />

hat, mag jeder sehen, wie er will,<br />

es ist ja auch nicht zu beweisen, es ist eine<br />

Glaubenssache. Für mich widerspricht dieser<br />

Glaube wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

nicht. Ich merke aber, wie es meinen<br />

Blick weitet und bereichert, wenn ich davon<br />

ausgehe, dass jeder Mensch zum Bilde<br />

Gottes geschaffen ist – als sein Ebenbild:<br />

Ich gerate ins Staunen über Gottes schöpferische<br />

Kraft und seine Freude an der Vielfalt,über<br />

seine Fantasie und seine Liebe<br />

zum Leben.<br />

Ich sehe den anderen mit Gottes Augen.<br />

Auch wenn er mir fremd ist, Gott hat ihn zu<br />

seinem Ebenbild geschaffen. Ich will ihn<br />

respektieren und achten. Und auch auf<br />

mich selbst schaue ich neu: Gottes Ebenbild<br />

zu sein, das bedeutet: Gott lässt mich<br />

teilhaben an seiner schöpferischen Kraft<br />

und seiner Fantasie. Ich kann aussäen und<br />

pflanzen, kann etwas aufbauen und die<br />

Welt um mich herum gestalten. Ich bin geschaffen<br />

zu Gottes Bild.<br />

Welch eine Auszeichnung! Welch eine Verantwortung!<br />

Ich freue mich darüber. Und ich<br />

frage mich: Was kann ich dazu beitragen,<br />

um die Schöpfung zu schützen, andere<br />

Menschen zu stärken und das Leben zu bewahren?<br />

Ich denke, das sieht bei jedem anders<br />

aus, je nach dem, in welchen<br />

persönlichen und beruflichen Umfeld man<br />

wohnt.<br />

Advent und <strong>Weihnachten</strong> stehen vor der<br />

Tür, ein neues Jahr beginnt auch bald. Was<br />

wird es bringen? Kann ich das, was ich erlebt<br />

habe an Verletzungen und Traurigkeiten<br />

hinter mir lassen, es überwinden? Neue<br />

Erfahrungen freudig erwarten und neue<br />

Wege mich trauen zu gehen? Keiner weiß<br />

das im Voraus. Aber man kann es sich vornehmen.<br />

Ich vertraue darauf, dass Gott mir<br />

die Kraft dazu gibt.<br />

Die Jahreslosung für 2011 heißt:<br />

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden,<br />

sondern überwinde das Böse mit<br />

Gutem.“ (Röm 12,21)<br />

Anspruchsvolle Worte, die wie eine geistliche<br />

Überschrift über dem kommenden Jahr<br />

stehen. Kein leichtes Vorhaben, auf erlittene<br />

Verletzungen nicht wieder mit Verlet-<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


zungen zu antworten.<br />

Paulus geht es um den Aufbau der jungen<br />

Gemeinde in Rom. Wo Menschen beisammen<br />

sind, da gibt es neben Gemeinsamkeiten<br />

eben auch Unterschiede. Das kann<br />

manchmal zu Konflikten führen. Aber genau<br />

hier zeigt sich, was der christliche Glaube<br />

der Beteiligten „wert“ ist. Trägt er die Gemeinschaft?<br />

Ich muss kein Prophet sein: Auch im Jahr<br />

2011 wird es kaum einem erspart bleiben,<br />

dass er in Konflikte gerät. Vielleicht wird er<br />

sogar Unrecht erleiden. Wie gehe ich damit<br />

um? Bin ich darauf bedacht, die Schärfe<br />

aus einem Konflikt herauszunehmen, oder<br />

gieße ich gerne „Öl ins Feuer“? Bemühe ich<br />

mich, Sache und Person zu unterscheiden?<br />

Also: „Nicht XY ist abgrundtief böse, sondern<br />

seine Tat wirkt böse auf mich.“<br />

Kaum einer kann die Kraft, auf Bosheit mit<br />

Güte zu antworten, aus sich selber schöpfen.<br />

Ich kann das nicht. Aber ich kann Gott<br />

darum bitten, dass er mir die Kraft dazu<br />

gibt. Und ich kann in dem Vertrauen leben,<br />

das Paulus mit den Worten beschreibt:<br />

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,<br />

alle Dinge zum Besten dienen“<br />

(Römer 8,28).<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Nachgedacht 5<br />

In diesem Sinne wünsch ich Ihnen eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit und<br />

ein glückliches neues Jahr 2011.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Pfarrer Michael Dürr


' 6<br />

Gemeindereise 2011<br />

GEMEINDE-REISE<br />

( 2. Teil: vom 11. – 25. Juni 2011 nach Israel<br />

und Jordanien )<br />

2 Jahre sind vergangen… nun aber geht’s<br />

weiter mit Teil 2 unserer Erkundungen ins<br />

heilige Land. Dieses Mal werden wir die<br />

Grenzen nach Jordanien überqueren und<br />

auch die Schönheiten und kulturellen Stätten<br />

Jordaniens, wie z.B. Petra, bewundern<br />

können. Alle aus der <strong>Paulusgemeinde</strong>, die<br />

beim ersten Teil schon mitgefahren sind,<br />

sind natürlich herzlich eingeladen. Darüber<br />

hinaus haben wir natürlich noch freie<br />

Plätze, die wir nach Anfrage<br />

auch gerne vergeben.<br />

Wir werden<br />

christliche, jüdische und<br />

muslimische Stätten besichtigen,<br />

die unterschiedlichen<br />

religiösen<br />

Bräuche und Traditionen<br />

kennenlernen. Werden<br />

mit Christen, Juden<br />

und Muslimen über die<br />

aktuelle politische Lage<br />

sprechen und die<br />

Schönheit und Faszination von Israel und<br />

Jordanien kennenlernen. Der Reisepreis ist<br />

noch nicht kalkuliert, wird aber inkl. Flug voraussichtlich<br />

nicht mehr als 2000 € betragen.<br />

Im Preis enthalten sind: Flug ab<br />

Frankfurt/M. In Israel Transfer vom Flughafen<br />

zum Hotel und zurück; alle Besichtigungen<br />

und Touren während des Aufenthalts in<br />

vollklimatisierten Luxus-Autobussen; alle<br />

Eintrittsgebühren und Führungen durch<br />

deutsch- sprechenden Reiseleiter; Gepäckträger.<br />

Unterkunft in 4 Sterne Hotels in Doppelzimmern<br />

mit Bad/Dusche und WC. (Für<br />

Einzelzimmer wird ein Zuschlag erhoben.)<br />

Frühstück und Abendessen sind inbegriffen.<br />

Die Preise beruhen auf Tarifen und Flugpreisen<br />

die zur Zeit der Vorbereitung dieser<br />

Reise Gültigkeit besitzen. <strong>Ev</strong>entuelle unvorhergesehene<br />

Preisveränderungen werden<br />

den Reiseteilnehmern rechtzeitig mitgeteilt.<br />

Alle Preise basieren auf den Kurs des US<br />

Dollars und unterliegen deshalb Kursschwankungen.<br />

Wer Interesse an dieser<br />

Reise hat, kann sich genauer über den Reiseverlauf<br />

und die Konditionen am Dienstag,<br />

18.01.2011, 20 Uhr im<br />

Albert-Schweitzer Saal informieren. An<br />

diesem Abend werde ich die Reiseroute<br />

und die Konditionen erläutern.<br />

Die Reise-Informationen<br />

mit<br />

Anmeldeformular werden<br />

auch gerne zugesandt.<br />

Rufen Sie im<br />

Pfarramt an oder schicken<br />

Sie uns eine Email<br />

( p a u l u s g e m e i n d e -<br />

bad@arcor.de). Mitfah-<br />

P e t r a<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

ren nach Israel dürfen<br />

alle, die Interesse daran<br />

haben, egal welcher<br />

Konfession oder Gemeinde zugehörig. (Angehörige<br />

anderer Gemeinden werden gegebenenfalls<br />

auf eine Warteliste geschrieben,<br />

falls die Plätze voll sind). Gute körperliche<br />

Konstitution aufgrund des Klimas und kleiner<br />

Wanderungen wäre wünschenswert.<br />

Die Reise wird ab 20 Personen stattfinden.<br />

Mit der verbindlichen Anmeldung sind 200,-<br />

-€ Anzahlung zu leisten. In der Zeit bis zur<br />

Reise werden wir uns wieder an einigen<br />

Abenden über die Reise informieren. Die<br />

Termine werden dann im Januar bekannt<br />

gegeben.<br />

Michael Dürr


Petra Neumann,<br />

Tel: 07221 / 52578<br />

Vorsitzende des Ältestenkreises<br />

Jugendausschuss<br />

Gisela Mahlmann,<br />

Tel: 07221 / 65482<br />

Vorsitzende der Gemeindeversammlung<br />

Pfr. Michael Dürr,<br />

Ältestenkreis<br />

Tel: 07221 / 50730<br />

stellv. Vorsitzender des Ältestenkreises,<br />

Polizeipfarrer PD BAD-RA<br />

stellv. Vorsitzender des Jugendausschusses<br />

Mitglied des Kirchengemeinderates und der<br />

Bezirkssynode<br />

Alexander Böttcher,<br />

Tel: 07221 / 396647<br />

Gemeindebrief<br />

Bauausschuss<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

7


8<br />

Ältestenkreis<br />

Clivia Grohnert,<br />

Tel: 07221 / 681225<br />

Frauenkreis<br />

Mitglied Diakonieausschuss<br />

Kirchengemeinderatsmitglied<br />

Michael Hein,<br />

Tel: 07221 / 51005<br />

Verwaltungs- u. Personalausschuss<br />

Finanzausschuss<br />

Kirchengemeinderatsmitglied<br />

Wolfgang Handschuh,<br />

Tel: 07221 / 393893<br />

Verwaltungs- u.<br />

Personalausschuss<br />

Fredy Huck ,<br />

Tel: 07221 / 26786<br />

Konfirmanden- und Jugendarbeit<br />

Mitglied im Diakonieausschuss<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Regina Kreideweis,<br />

Tel: 07221 / 67896<br />

Bauausschuss<br />

Mitglied in der Bezirkssynode<br />

Der Ältestenkreis<br />

Der Ältestenkreis ist das oberste, gewählte<br />

Gremium der Gemeinde, zuständig für alle<br />

Belange, die das Gemeindeleben betreffen.<br />

In der <strong>Paulusgemeinde</strong> sind wir zur Zeit 8<br />

Mitarbeiter - 4 Frauen und 4 Männer zuzüglich<br />

dem Pfarrer -, die sich ca. einmal in 6<br />

Wochen zur abendlichen Sitzung im Albert-<br />

Schweitzer-Saal zusammenfinden. Wir diskutieren<br />

alle akut anstehenden Themen und<br />

Probleme und leiten das Leben der Gemeinde.<br />

Die Jugendarbeit spielt eine wichtige<br />

Rolle. Hier freuen wir uns besonders,<br />

wenn die Konfirmanden nach ihrer Konfirmation<br />

weiter Kontakt zur Gemeinde halten<br />

und donnerstags das Angebot der Jugendgruppe<br />

annehmen. Besondere Aufmerksamkeit<br />

und einen hohen Aufwand<br />

verlangen auch Veranstaltungen oder<br />

Feste für die Gemeinde. Weiter bemühen<br />

Ulla Metzger ( geb. Kirsten),<br />

Tel: 07223 / 971157<br />

Frauenkreis<br />

Mitglied im Finanzausschuss<br />

Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Gemeinden (ACG)<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Ältestenkreis<br />

wir uns sehr um eine angenehme Atmosphäre<br />

in den Gemeinderäumen um zu uns<br />

einzuladen. Oder auch sakrale Belange,<br />

wie die Darreichung des Abendmahls. Seit<br />

einiger Zeit wird das Abendmahl in der<br />

Form Saft+Wein angeboten. Auch das ist<br />

das Ergebnis einer längeren Entscheidungsfindung.<br />

Aber nicht alles ist von Erfolg<br />

gekrönt. Einige Probleme verfolgen uns<br />

von Sitzung zu Sitzung und bedürfen eben<br />

längerer Zeit und Gottvertrauens. Weiter<br />

stellt der Ältestenkreis die Dienste im Rahmen<br />

der Gottesdienste mit jeweils zwei Ältesten.<br />

Wir wollen unseren Gemeindegliedern in<br />

jedem Gottesdienst das Gefühl vermitteln,<br />

willkommen zu sein.<br />

Schauen Sie doch mal wieder vorbei.<br />

9<br />

Alexander Böttcher


Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Programm • Gottesdienste 11<br />

Sonntag 28.11.2010 1. Advent - Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

15.00 Uhr Gemeinde-Adventsfeier<br />

in den Albert-Schweitzer-Sälen<br />

Mittwoch 01.12.2010 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 02.12.2010 18.00 Uhr Jungendgruppe<br />

19.30 Uhr Frauenkreis :<br />

„Weihnachtliches Gestalten mit Tannenreisig und Zweigen“<br />

Sonntag 05.12.2010 2. Advent – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergarten<br />

Dienstag 07.12.2010 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 08.12.2010 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 09.12.2010 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

19.30 Uhr Spiele-Abend<br />

Sonntag 12.12.2010 3. Advent – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Mittwoch 15.12.2010 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 16.12.2010 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 19.12.2010 4. Advent – Herr Rouw<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag 21.12.2010 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 22.12.2010 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Freitag 24.12.2010 Heiliger Abend – Pfr. Dürr<br />

17.00 Uhr Christvesper<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

Samstag 25.12.2010 1. Weihnachtstag – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Sonntag 26.12.2010 2. Weihnachtstag – Pfr. i.R. Badelt<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Freitag 31.12.2010 Altjahresabend / Silvester – Pfr. Dürr<br />

17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


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Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Sonntag 02.01.2011 1. Sonntag nach dem Christfest<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Programm • Gottesdienste 13<br />

Sonntag 09.01.2011 1. Sonntag nach Epiphanias – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Dienstag 11.01.2011 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 12.01.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 13.01.2011 18.00 Uhr Jungendgruppe<br />

Sonntag 16.01.2011 2. Sonntag nach Epiphanias – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem<br />

Neujahrsempfang<br />

Dienstag 18.01.2011 20.00 Uhr Israelreise 2011 - Informationsabend<br />

Mittwoch 19.01.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 20.01.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 23.01.2011 3. Sonntag nach Epiphanias – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

17.00 Uhr Theater im ASS:<br />

„Die Schweinwerfer“ zeigen das Stück „Butterfly blues“ von Henning Mankell<br />

Dienstag 25.01.2011 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 26.01.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 27.01.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 30.01.2011 4. Sonntag nach Epiphanias<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Mittwoch 02.02.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 03.02.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

19.30 Uhr Frauenkreis:<br />

„Büttenreden und lustige Kurzgeschichten mit Fastnachtsküchle“<br />

Sonntag 06.02.2011 5. Sonntag nach Epiphanias<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag 08.02.2011 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 09.02.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


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Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Donnerstag 10.02.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Programm • Gottesdienste 15<br />

Sonntag 13.02.2011 Letzter Sonntag nach Epiphanias – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Mittwoch 16.02.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 17.02.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 20.02.2011 Septuagesimae – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

11.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

Dienstag 22.02.2011 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 23.02.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 24.02.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 27.02.2011 Sexagesimä<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Mittwoch 02.03.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 03.03.2011 19.30 Uhr Frauenkreis – Vortrag<br />

Freitag 04.03.2011 Ökum. Weltgebetstag der Frauen<br />

17.00 Uhr Pauluskirche<br />

Sonntag 06.03.2011 Estomihi<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Donnerstag 10.03.2011 19.30 Uhr Spiele-Abend<br />

Sonntag 13.03.2011 Invokavit<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag 15.03.2011 10.00 Uhr Singen mit Frau Brucker<br />

Mittwoch 16.03.2011 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Donnerstag 17.03.2011 18.00 Uhr Jugendgruppe<br />

Sonntag 20.03.2011 Reminiszere – Pfr. Dürr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Hinweis:<br />

Für Beginn des neuen Jahres planen wir die nächste Gemeindeversammlung<br />

auf Sonntag, den 13. Februar im Anschluss an den Gottesdienst.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


16 Treffpunkte • Angebote<br />

Termine:<br />

November: 21.;<br />

Dezember: 12.;<br />

Januar: 9., 23.;<br />

Februar: 20;<br />

März: 20;<br />

Jugendgruppe<br />

(für Jugendliche nach der<br />

Konfirmation)<br />

jeden Donnerstag,<br />

18.00h-20.00h<br />

Pfr.Dürr - Tel. 50730<br />

Spiele- Abend<br />

Jeden zweiten Donnerstag<br />

im Monat ab 19.30 Uhr<br />

werden im kleinen Albert-Schweitzer Saal<br />

Gesellschaftsspiele ausprobiert.<br />

Infos: Pfarramt Tel. 50730<br />

Kindergottesdienst - für unsere Kleinsten<br />

(Beginn 11:00 Uhr)<br />

Pfr. Michael Dürr - Tel. : 07221 • 50730<br />

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Für alle Kinder in der Gemeinde und Umgebung - bitte vormerken!<br />

Programm • Gottesdienste 17<br />

Am 9.April 2011 findet in den Gemeinderäumen der <strong>Paulusgemeinde</strong> der nächste<br />

Kinderbibeltag zum Thema : „ Die Arche Noah “ statt.Alle Kinder sind herzlich<br />

eingeladen. Näheres über Uhrzeit und Programm erfahrt ihr im nächsten<br />

Gemeindebrief.<br />

Gottes Tür steht offen<br />

„Herzlich willkommen!“<br />

Meine Freundin steht in der offenen Tür.<br />

„Komm rein, ich habe schon Kaffee gekocht.“Drinnen<br />

ist es warm und gemütlich,<br />

Blumen und Kuchen stehen auf dem Tisch,<br />

und der Kaffee duftet. So ein Empfang tut<br />

gut. Ich fühle mich angenommen und geborgen.<br />

Ich habe auch schon vor verschlossenen<br />

Türen gestanden. Wenn ich<br />

schnell noch etwas einkaufen wollte, der<br />

Laden aber schon zu war. Wenn jemand<br />

nicht zu Hause war. Im Laufe des Lebens<br />

bemerke ich, dass einige Türen sich für<br />

immer schließen und manche Chancen<br />

nicht mehr wiederkommen. Das ist bitter.<br />

Oft übersehe ich dann die Wege, die sich<br />

an anderer Stelle für mich auftun. Und<br />

dann gibt es auch die Türen, die einmal<br />

offen waren, aber später zugeschlagen und<br />

fest verriegelt wurden. Am Anfang waren<br />

zwar der Wunsch und der Wille da, einander<br />

ein zu Hause zu geben. Doch irgendwann<br />

ließ das Verbindende nach, Worte<br />

und Gesten kamen nicht mehr an, die Herzenstüren<br />

wurden verschlossen. Es ist ein<br />

großes Glück, wenn es uns Menschen gelingt,<br />

einander die Tür ein Leben lang offen<br />

zu halten. Wir können uns darum bemühen.<br />

Aber garantieren können wir es nicht. Gott<br />

allein kann so ein Versprechen geben. Und<br />

er bindet es nicht an ein künftiges Verhalten.<br />

Auch, wenn ich mich verändere, seine<br />

Zusage bleibt: „Meine Tür ist und bleibt<br />

offen für dich! Niemand kann sie zuschließen.“<br />

Das ist eine gute Grundlage für mein<br />

Leben: Ich bin willkommen in Gottes Wohnung.<br />

Seine Herzenstür steht mir offen. Bei<br />

ihm finde ich ein zu Hause, das bleibt.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Tina Willms


18 Treffpunkte • Angebote<br />

Frauenkreis<br />

Liebe Mädchen, liebe Jungen,<br />

leider müssen wir unseren „Jungschar“-Treff einstellen,<br />

da zur Zeit zu wenig Kinder daran teilnehmen möchten.<br />

Vielleicht können wir es im neuen Jahr noch einmal versuchen.<br />

Redet mit Eueren Eltern und meldet Euch an.<br />

Bringt gute Ideen mit.<br />

Inzwischen bitte nicht vergessen!<br />

am 9. April ist „Kinderbibeltag“<br />

in den Albert- Schweitzer- Sälen<br />

alles dreht sich dann um Noah und seine (berühmte) Arche<br />

Cornelia Hörner, Ilja Lichtenberg, Jasper Morlock<br />

Frauen jeden Alters treffen sich für gemeinsame<br />

Unternehmungen<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.30h<br />

im Albert-Schweizer-Saal.<br />

Anmeldungen (empfohlen) unter:<br />

Ulla Metzger - Tel. 07223 / 971157 oder<br />

Clivia Grohnert - Tel. 07221/ 681225<br />

Termine:<br />

4. November 2010 Vortrag über Katharina von Bora<br />

2. Dezember 2010 weihnachtliches Gestalten mit Tannenreisig und<br />

Zweigen<br />

Januar 2011 kein Frauenkreis<br />

3. Februar 2011 Büttenreden und lustige Kurzgeschichten mit<br />

Fasnachtsküchle<br />

03. März 2011 Vortrag<br />

07. April 2011 Osterdekorationt<br />

Wir freuen uns über jede interessierte Mitstreiterin und neue Ideen.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Die „gute alte“ Weihnacht<br />

Nun beginnt wieder die Weihnachtszeit –<br />

von den Kindern herbeigesehnt, von so<br />

mancher Hausfrau dagegen gefürchtet.<br />

Früher waren Stress und Einkaufshektik vor<br />

dem großen Fest völlig unbekannt – im Gegenteil,<br />

der Alltag verlief ganz normal, man<br />

fastete sogar. Erst im 19. Jahrhundert änderte<br />

sich das. Da wurde es in den bürgerlichen<br />

Kreisen Mode, am Heiligen Abend<br />

einen geschmückten Weihnachtsbaum aufzustellen.<br />

Bereits lange vor der Adventszeit<br />

hatte man Lebkuchen und Weihnachtsstollen<br />

gebacken, die über mehrere Wochen<br />

unangetastet reifen mußten. Auch Nussknacker,<br />

Weihnachtskrippen, Räuchermännchen<br />

und selbstgebastelte Sterne<br />

wurden damals mit viel Liebe aufgestellt.<br />

Natürlich durfte in keinem Wohnzimmer der<br />

Adventskranz fehlen!<br />

Besonders für die Kinder – früher weiß Gott<br />

nicht verwöhnt – war diese Zeit ein Fest für<br />

Augen, Ohren und Gaumen. Mit leuchtenden<br />

Augen betrachteten sie all die schönen<br />

Engel und Sterne, ließen kleine Tannenz<br />

w e i g e<br />

knisternd<br />

über Kerz<br />

e n f l a m -<br />

m e n<br />

v e r b r e n -<br />

nen und<br />

s a n g e n<br />

W e i h -<br />

nachtslieder.<br />

Und<br />

erst die<br />

Plätzchen – was für ein Genuss! So habe<br />

ich <strong>Weihnachten</strong> in den ersten Jahren nach<br />

dem 2. Weltkrieg erlebt. Bei uns gehörte allerdings<br />

noch ein mit Lametta und Kerzen<br />

Gedanken der Redaktion 19<br />

g e s c h m ü c k t e r<br />

Weihnachtsbaum<br />

dazu, den ich<br />

selbst aus dem<br />

Wald holte.<br />

Heute, wo es großen<br />

Teilen unserer<br />

Bevölkerung<br />

wirtschaftlich gut<br />

geht, verkommt<br />

die besinnliche<br />

und sinnliche Zeit<br />

doch immer mehr<br />

zu einer stressigen Zeit. Übermäßiges Geschenke<br />

verteilen wird zur lästigen Pflicht,<br />

und die vielen grellbunten Lichterketten<br />

überfüttern unsere Augen. Ich finde, wir sollten<br />

mehr bei unseren Traditionen bleiben<br />

und statt einzukaufen lieber wieder öfter gemütlich<br />

im Kreise der Familie bei Kerzenlicht,<br />

Punsch oder Tee gute Gespräche<br />

führen.<br />

Unsere Familie hat den Weihnachtskaufrummel<br />

nie mitgemacht. Die Kinder bekamen<br />

bis zu einem bestimmten Alter kleine<br />

Geschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt,<br />

dafür aber haben wir uns, und tun es<br />

auch heute noch so, während des Jahres<br />

gegenseitig den ein oder anderen Wunsch<br />

erfüllt. Als kleinen Nebeneffekt kaufen wir<br />

dann auch noch preiswerter als in der Vorweihnachtszeit.<br />

Wo und wie auch immer sie <strong>Weihnachten</strong><br />

feiern wünsche ich Ihnen eine frohe und gesegnete<br />

Zeit und für das kommende Jahr<br />

alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Gottes<br />

Segen.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Günter Czeczatka


20<br />

Gemeindeleben im Rückblick<br />

Frauenkreis im Rückblick<br />

Im Sommer haben wir es<br />

uns in einem kühlen Biergarten<br />

gut gehen lassen.<br />

Der gemeinsame Grillabend<br />

war ausgesprochen<br />

gut besucht und die mitgebrachten<br />

Salate sehr abwechslungsreich und lecker.<br />

Und der unterhaltsame Spieleabend mit<br />

begleitenden fruchtigen Cocktails wird sicherlich<br />

eine Wiederholung finden. Als<br />

nächstes freuen wir uns auf den Vortrag<br />

von Frau Pfr. Maier i. R. zum Thema Katharina<br />

von Bora.<br />

Cllivia Grohnert und Ulla Metzger<br />

Unser Helferfest vom 25.Juli 2010<br />

Ich gebe zu, es fällt nicht leicht, sich aus<br />

heutiger Sicht daran zurückzuerinnern. Das<br />

hat wohl vor allem zwei Gründe. Zum einen<br />

macht sich die Sehnsucht nach der warmen<br />

Jahreszeit in mir breit, wo nun die kühlen<br />

und lichtarmen Tage ins Haus stehen. Zum<br />

anderen muss sich das Gehirn schon etwas<br />

mehr anstrengen, will es sich noch an Einzelheiten<br />

erinnern, die bereits über ein Vierteljahr<br />

zurück liegen. Hier verlasse ich mich<br />

aber mal ganz einfach darauf, dass das,<br />

was schön war, sich ganz schnell wieder in<br />

Erinnerung bringt. Zum Beispiel die Tatsache,<br />

dass sich der größte Teil von uns gemeinsam<br />

mit dem Rad auf den Weg<br />

gemacht hat, dem eigentlichen Fest also<br />

eine kleine Radpartie vorausging.<br />

Ich merke, ich greife vor. Beginnen wir in<br />

der Runde der Kirchenältesten, in der der<br />

Vorschlag aufkam, alle in der Gemeinde ehrenamtlich<br />

tätigen Gemeindeglieder zu<br />

einem kleinen Fest zusammenzubringen.<br />

Nun haben wir ja schon viele Feste in der<br />

Gemeinde gefeiert, so dass es uns danach<br />

drängte, mehr als nur zusammenzusitzen,<br />

zu essen und zu trinken. Und, eigentlich<br />

nicht unerwartet, kam von Fredy Huck der<br />

Vorschlag, das Helferfest in Form eines<br />

Picknicks im Park des Favorite-Schlösschens<br />

abzuhalten. Und er setzte noch eins<br />

drauf in seinem Ideenreichtum - eine Sonderführung<br />

durch die Schlossgemächer, um<br />

die er sich organisatorisch bemühen wollte.<br />

So hieß das Helferfest also:<br />

„Picknick im Schloßpark Favorite<br />

mit abschließender Sonderführung<br />

durch die Schloßgemächer“<br />

Von Stund an hofften wir natürlich alle nur<br />

noch auf schönes Wetter und tatsächlich<br />

auf den Tag klarte der Himmel auf und bescherte<br />

Sonnenschein gepaart mit lockerer<br />

Bewölkung.<br />

Die Radpartie<br />

war in keiner<br />

Weise anstrengend,<br />

im<br />

G e g e n t e i l ,<br />

sehr angenehm.<br />

Wir trafen<br />

uns am<br />

Pfarramt und<br />

fuhren gemeisam<br />

los. Die,<br />

die sich nicht<br />

auf das Fahrrad setzen wollten, bzw. konnten,<br />

kamen mit dem Auto und brachten so<br />

gleichzeitig alle vorbereiteten Speisen und<br />

Getränke mit. Hier ist Frau und Herrn<br />

Czeczatka nochmals ausdrücklich für die<br />

Zubereitung der Salate und deftigen Bissen<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


zu danken. Es reichte für alle. Wieviel sich<br />

dem Picknick angeschlossen hatten ?<br />

Nun, ich würde schätzen, dass wir so an die<br />

12 Personen waren, Kinder eingeschlossen.<br />

Zur Schlossführung gesellten sich<br />

noch weitere 4 Gemeindeglieder, die für die<br />

Zeit des Picknicks verhindert waren hinzu.<br />

Ein Platz für unser „Lager“ war ziemlich<br />

schnell gefunden. Es bot sich ein Stück<br />

Wiese an, direkt in der Nähe des Haupteingangs.<br />

Der Rasen musste vor kurzer Zeit<br />

erst gemäht worden sein, ohne unser<br />

Zutun, auch nicht auf unsere Bestellung hin.<br />

Wir lagerten uns unter einen Baum, der<br />

denen, für die die Sonne ein Problem darstellt<br />

ausreichend Schatten bot. Da wir sehr<br />

viel Platz zur Verfügung hatten, stellten sich<br />

gleich Fragen nach Spielgeräten für die<br />

Freizeitgestaltung im Freien. Wir mussten<br />

Gemeindeleben im Rückblick 21<br />

feststellen, dass wir diesbezüglich nicht weit<br />

genug überlegt hatten und vorbereitet<br />

waren. Irgendwie tauchte dann doch noch<br />

ein „Wickinger-Schach“ auf, das über den<br />

Verlauf des Picknicks von denen, die nicht<br />

mit Essen beschäftigt waren, oder sich im<br />

Gespräch vertieft hatten, mit Leidenschaft<br />

gespielt wurde.<br />

Der Zeitpunkt für die Schlossführung rückte<br />

immer näher und es hieß „zusammenräumen“<br />

und „alles in die Autos“. Alles lief wie<br />

am Schnürchen und zum Zeitpunkt der Verabredung<br />

zur Sonderführung fanden wir<br />

uns pünktlich am Schloss ein. Wir waren<br />

alle nicht schlecht überrascht, als uns die<br />

„amtierende“ Hofdame ihre Aufwartung<br />

machte und uns<br />

als Gruppe zunächst<br />

in die<br />

Sitten und Gebräuche<br />

am<br />

Hofe zu Zeiten<br />

von Markgräfin<br />

Sibylla Augusta<br />

von <strong>Baden</strong> unterwies.<br />

Dies<br />

betraf Gepflogenheitenunterschiedlichster<br />

Art, sowohl die Frauen als<br />

auch die Männer betreffend. Und wir kamen<br />

aus dem Wundern nicht heraus. Wir erlebten<br />

so eine amüsante Führung, die bestimmt<br />

90 Minuten dauerte, aber zu keinem<br />

Zeitpunkt langweilig erschien. Und wir<br />

tauchten ein in ein Stück badischer Geschichte,<br />

das in der Markgräfin eine der sozialen<br />

Gerechtigkeit verschriebene Frau im<br />

Rahmen der damaligen Zeit präsentierte.<br />

Der Tag war ein großes Erlebnis.<br />

Alexander Böttcher<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


22 Gemeindeleben<br />

Unsere Gastprediger stellen sich vor -<br />

heute:<br />

Pfarrer i.R. Heinz Möhrlein<br />

hier mit Wolfgang Handschuh (r.)<br />

Den Lebensabend einmal in <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

zu verbringen, konnte ich mir nie vorstellen.<br />

Nach <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> „passe“ ich nicht. Seit<br />

Oktober 2007 lebe ich nun mit meiner Frau<br />

hier in der <strong>Paulusgemeinde</strong> und möchte<br />

das BAD nicht mehr missen.<br />

Meine erste Berührung mit <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

hatte ich bereits als Schüler Ende der 50er<br />

Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Mit<br />

unserem Jugendkreis (aus Treuchltingen,<br />

Altmühlthal/Bayern) machten wir eine<br />

Schwarzwaldwanderung von Alpirsbach zur<br />

Hornisgrinde und über <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> nach<br />

Herrenalb weiter bis Karlsruhe.<br />

Nach dem Studium führte mich mein Weg<br />

von St. Blasien über Waldbronn nach Eberbach/N.<br />

und als letzte Gemeindepfarrstelle<br />

übernahm ich die <strong>Paulusgemeinde</strong> in Ettlingen.<br />

Im Jahre 1998 wurde mich von der Kirchenleitung<br />

angeboten, als Religionslehrer<br />

an der Klosterschule vom Heiligen Grab zu<br />

unterrichten. Daraufhin zogen wir im selben<br />

Jahr nach Varnhalt, ins Rebland, engagier-<br />

ten uns in der Matthäusgemeinde (Kirchenchor,<br />

Vakanzvertretung) und lernten <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Baden</strong> mit seinem Umland schätzen. Schon<br />

als Religionslehrer übernahm ich gerne<br />

Gottesdienste und Kasualvertretung sowie<br />

Konfirmandenunterricht im Kirchenbezirk<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> und Rastatt. Kurz vor dem<br />

Ruhestand sind wir vom Rebland hier her<br />

umgezogen und gehören nun zur <strong>Paulusgemeinde</strong>.<br />

Das Leben in einer Stadt mit all<br />

den kulturellen Angeboten und den Annehmlichkeiten<br />

für das Alter mit einer guten<br />

Infrastruktur waren für uns wichtig. So<br />

komme ich nicht nur als Prediger, sondern<br />

auch als Gemeindeglied immer wieder in<br />

die Pauluskirche. Manch bekanntes Gesicht<br />

von der Straße sowie ehemalige Schülerinnen<br />

und Schüler als Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden oder als Jugendmitarbeiter<br />

begegnen mir im Gottesdienst. Entscheidend<br />

aber ist nicht wo ich bin, sondern der<br />

gemeinsame Weg zum Ziel.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Heinz Möhrlein,<br />

Pfarrer i.R.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Kirchentag 2011 23


24 Buß - und Bettag<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

dass nach dem Tod einfach nichts ist ...<br />

Was bedeutet der Tod für mich?<br />

Antworten von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Der Tod ist etwas Notwendiges und Unfassbares. Ich kann mir nicht vorstellen,<br />

was unter der Erde geschehen wird. Mir persönlich ist der Tod unheimlich,<br />

aber um vor ihm Angst zu haben, ist er noch zu weit entfernt.<br />

Der Tod hat nichts Erschreckendes, höchstens die Art, wie er eintritt.<br />

Vielleicht gibt es so etwas wie ein Leben nach dem Tod – aber: Wie kann<br />

man sicher sein?<br />

Der Tod ist für einen eine sehr ängstliche Angelegenheit. Aber wenn man<br />

ihn genau überdenkt, stellt man fest, dass er zum Leben dazugehört und<br />

ganz normal ist.<br />

Der Tod ist das Ende des Lebens. Ich glaube nicht an ein Leben danach.<br />

Das macht mir Angst.<br />

Man kommt nach dem Tod in den Himmel, wo Gott einen empfängt und<br />

man für immer „weiterlebt“.<br />

Es kommt ein schwarzer Tunnel.<br />

Der Tod ist eine Erlösung; nach ihm kommt das ewige Licht, das Jenseits.<br />

Der Tod ist sehr interessant für mich, ich beschäftige mich öfter mit ihm.<br />

Ich habe keine Angst vor ihm; doch tot sein will ich auch nicht unbedingt.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach dem Tod einfach nichts ist.<br />

Ich denke fast jeden Abend an den Tod. Ich weiß nicht, was ich tun soll,<br />

ich habe Angst davor zu sterben. Deshalb rede ich nicht so gerne darüber.<br />

Gedankensplitter zusammengestellt von Matthias Aettner, Berlin-Zehlendorf<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

25


26 Kinderseite<br />

Hausmetzgerei<br />

Möhrmann<br />

Buchenweg 57<br />

76532 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> (Balg)<br />

Tel.:07221 • 65445<br />

Fax.: 07221 • 27 69 73<br />

Do & Fr 15.00 - 18.30 Uhr • Sa 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Kinderseite 27


28<br />

Weihnachtzeit<br />

Es begab sich aber ...<br />

... zu der Zeit, dass ein Gebot von dem<br />

Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt<br />

geschätzt würde. Und diese Schätzung<br />

war die allererste und geschah zur Zeit,<br />

da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und<br />

jedermann ging, dass er sich schätzen<br />

ließe, ein jeder in seine Stadt.<br />

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa,<br />

aus der Stadt<br />

Nazareth, in das jüdische<br />

Land zur<br />

Stadt Davids, die<br />

da heißt Bethlehem,<br />

weil er aus<br />

dem Hause und<br />

Geschlecht Davids<br />

war, damit er sich<br />

schätzen ließe mit<br />

Maria, seinem vertrauten<br />

Weibe; die<br />

war schwanger.<br />

Und als sie dort<br />

waren, kam die<br />

Zeit, dass sie gebären<br />

sollte. Und<br />

sie gebar ihren ersten<br />

Sohn und wickelte<br />

ihn in<br />

Windeln und legte<br />

ihn in eine Krippe;<br />

denn sie hatten<br />

sonst keinen Raum<br />

in der Herberge.<br />

Und es waren Hirten in derselben Gegend<br />

auf dem Felde bei den Hürden, die<br />

hüteten des Nachts ihre Herde. Und der<br />

Engel des Herrn trat zu ihnen, und die<br />

Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und<br />

sie fürchteten sich sehr. Und der Engel<br />

sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!<br />

Siehe, ich verkündige euch große<br />

Freude, die allem Volk widerfahren wird;<br />

denn euch ist heute der Heiland geboren,<br />

welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.<br />

Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden<br />

das Kind in Windeln gewickelt und in einer<br />

Krippe liegen.<br />

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge<br />

der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott<br />

und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und<br />

Friede auf Erden bei den Menschen seines<br />

Wohlgefallens.<br />

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren,<br />

sprachen die Hirten untereinander:<br />

Lasst uns<br />

nun gehen nach Bethlehem<br />

und die Geschichte<br />

sehen, die da geschehen<br />

ist, die uns der Herr<br />

kundgetan hat.<br />

Und sie kamen eilend<br />

und fanden beide, Maria<br />

und Josef, dazu das Kind<br />

in der Krippe liegen. Als<br />

sie es aber gesehen hatten,<br />

breiteten sie das<br />

Wort aus, das zu ihnen<br />

von diesem Kinde gesagt<br />

war. Und alle, vor die es<br />

kam, wunderten sich<br />

über das, was ihnen die<br />

Hirten gesagt hatten.<br />

Maria aber behielt alle<br />

diese Worte und bewegte<br />

sie in ihrem Herzen.<br />

Und die Hirten<br />

kehrten wieder um, priesen<br />

und lobten Gott für<br />

alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie<br />

denn zu ihnen gesagt war.<br />

<strong>Ev</strong>angelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1–20<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

Jahresende 29


30 Das Neue Jahr - 2011<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Theaterabend in der <strong>Paulusgemeinde</strong><br />

Am Sonntag, den 23.01.2011 um 17.00 Uhr<br />

sind<br />

„ Die Scheinwerfer“<br />

mit ihrem Theaterstück „Butterfly Blues“<br />

in der <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>, Jagdhausstraße 18 zu Gast.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Zwischen Aufführung und anschließender Diskussionsrunde<br />

werden kleine afrikanische Leckereien geboten.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

So ein Theater 31<br />

Butterfly Blues<br />

(Ein Stück von Henning Mankell )<br />

Der falsche Traum von einer besseren Welt: Zwei afrikanische Migrantinnen auf ihrem<br />

Kreuzweg nach Europa. „Eines Tages wird dieser barbarische Wahnsinn verschwinden“,<br />

sagt Ana, die Immigrantin aus Afrika. „Es wird keine verzweifelten Menschen mehr geben,<br />

die gezwungen sind, als unsichtbare Phantome zu leben, als Höhlenmenschen unserer<br />

Zeit“. Zwei Afrikanerin- nen auf ihrem Weg nach Europa. Was sie suchen, ist ein Ort, an<br />

dem sie Mensch sein dürfen. Was sie finden? Ein Auffanglager, kriminelle Schlepper und<br />

Mädchenhändler. Sie hatten nicht damit gerechnet, so wenig willkommen zu sein. – Szenen<br />

aus dem Leben zweier Frauen, die von niemandem erwartet werden und statt eines<br />

Passes nur einen toten Schmetterling vorweisen können. Ein eindringliches Theaterstück<br />

über Menschen auf der Suche nach einer Heimat.<br />

Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, ist einer der angesehensten und meistgelesenen<br />

Schriftsteller in Schweden. Seit Ende der sechziger Jahre ist er als Autor, Theaterregisseur<br />

und Intendant tätig. Allein in Deutschland erreicht die Gesamtauflage seiner<br />

Bücher mittlerweile 11 Millionen. Seine Bücher wurden bisher in über 20 Sprachen übersetzt.<br />

Für sein umfangreiches Werk erhielt Mankell zahlreiche Preise, u.a. von der Schwedischen<br />

Akademie für Kriminalliteratur, den Deutschen Jugendbuchpreis (1993), den<br />

Astrid- Lindgren-Preis (1996), die Corinne 2001 und 2002 sowie den Deutschen Bücherpreis<br />

(2003). Henning Mankell lebt in Maputo, Mosambique, wo er das Teatro Avenida leitet.<br />

Mehrere der Wallander-Romane wurden verfilmt.


32 Und nicht vergessen ...<br />

Mittwoch,17.11.2010<br />

19:00 Uhr - Gottesdienst<br />

zum Buss - und Bettag<br />

( mit persönlicher Einzelsegnung)<br />

Samstag, 20.11.2010<br />

um 18:00 Uhr - in der Kirche<br />

K i r c h e n k o n z e r t<br />

mit<br />

PGV Rastatt <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

Sonntag, 28.11.2010<br />

um 15:00 Uhr in den<br />

Albert-Schweitzer-Sälen (ASS)<br />

„Gemeinde - Adventsfeier“<br />

( bis ca. 17:30 Uhr )<br />

Mitwirkende:<br />

Isabell Kautz / Sopransolistin<br />

Brigitte Joosten / Organistin<br />

Vokal 5 mal / A-Cappella-Ensemble<br />

Polizeigesangverein<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 1926 e.V.<br />

(Leitung: Albin Späth)<br />

Die Gemeinde ist aufgerufen, gemeinsam<br />

die Vorweihnachtszeit „einzuläuten“.<br />

Jeder soll sich angesprochen<br />

fühlen und drei Stunden besinnlichen<br />

Beisammenseins nicht scheuen. Und<br />

damit sich die Vorbereitungen nicht wie<br />

so auf einige wenige konzentrieren,<br />

möchten wir bitten, Backwerk und andere<br />

Nascherein selbst mitzubringen.<br />

Was dann da ist, wird unter alle aufgeteilt.<br />

Für heiße Getränke wie Kaffee und<br />

Kakao sorgt die Gemeinde. Auch Kinderpunsch<br />

bzw. Glühwein stellt die <strong>Paulusgemeinde</strong>.<br />

Um ein kleines Programm<br />

kümmert sich der Ältestenkreis.<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11


Die Bücherdiebin<br />

( von Martin Zusak )<br />

„Deutschland, 1939. Der Tod hat viel zu tun und<br />

er hat eine Schwäche für Liesel – Am Grab ihres<br />

kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit<br />

dem ‚Handbuch für Totengräber‘ ist eine tiefe<br />

Liebe zu Büchern und Worten geweckt, die sie<br />

auch dann nicht verlässt, als ihre Welt in Schutt<br />

und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach<br />

Dachau ziehen, sie erlebt die<br />

Bombennächte über München –<br />

und sie überlebt: weil der Tod sie<br />

in sein Herz geschlossen hat.“<br />

Deutschland im Januar 1939.<br />

Liesel Meminger ist neun Jahre<br />

alt, als sie von ihrer Mutter zusammen<br />

mit ihrem Bruder in<br />

eine Pflegefamilie in die Nähe<br />

von München gebracht wird. Auf<br />

der Zugfahrt dorthin stirbt ihr<br />

sechsjähriger Bruder. Bei der<br />

Beerdigung ihres Bruders, verliert<br />

einer der Totengräber ein<br />

Buch und Liesel nimmt es an<br />

sich. Es ist der Grundstein für<br />

Liesels enge Beziehung zu Büchern.<br />

Worte und Bücher gewinnen<br />

von nun an eine besondere<br />

Bedeutung für sie und werden sie in mehrfacher<br />

Hinsicht retten.<br />

Ihre Pflegemutter Rosa Hubermann ist im Verhalten<br />

rau, aber dem Mädchen durchaus zugetan.<br />

Pflegevater Hans erobert schneller ihr<br />

Zutrauen. Wenn Liesel nachts aus Alpträumen<br />

erwacht, ist er bei ihr und tröstet sie. Auf ihren<br />

Wunsch beginnt er, ihr in der Nacht mit dem gestohlenen<br />

Buch das Lesen beizubringen. Und<br />

dann ist da noch ihr Freund Rudi. Rudi mit dem<br />

sie Fußball spielt, mit dem sie durch die Straßen<br />

Molchings streift, auf Diebestour geht oder ein<br />

Bonbon teilt. Rudi, der so gerne einen Kuss von<br />

Liesel möchte…<br />

Aber es ist die Zeit des Nationalsozialismus, das<br />

bedeutet auch Judenverfolgung und Krieg. Eine<br />

Cornelias Buchtip<br />

Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Paulusgemeinde</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> 12/10 - 03/11<br />

33<br />

ganze Zeit lang verstecken Hubermanns einen<br />

Juden in ihrem Keller. Neben der zusätzlichen<br />

Angst, die dies ins Haus der Familie bringt,<br />

wächst hier im Dunkeln eine tiefe Freundschaft<br />

heran. Eine, die das Denken und Handeln verändert.<br />

Eine, die das Unrecht nicht ignorieren<br />

kann, wenn Juden durch das Dorf nach Dachau<br />

getrieben werden. Der Krieg bringt Lebensmittelknappheit<br />

und Bomben, vielfaches Leid und<br />

Unrecht – und er bringt den Tod.<br />

Die Bücherdiebin überzeugt<br />

auch durch ihren Erzähler.<br />

Es ist der Tod selber, der die<br />

Geschichte von Liesel und<br />

ihren Zeitgenossen erzählt,<br />

eine Figur die ihre ganz eigene<br />

Perspektive auf das<br />

Treiben der Menschen hat.<br />

Er erzählt von dem was er<br />

auf den Schlachtfeldern, in<br />

Gaskammern und in den<br />

Straßen sieht, er löst behutsam<br />

die Seelen aus den zerbrochenen<br />

und<br />

geschundenen Menschenleibern.<br />

Und weil er das Leid<br />

der Zurückbleibenden nicht<br />

erträgt, lenkt sich der Tod mit<br />

den Farben des Himmels<br />

ab. Markus Zusak findet für all dies eine besondere<br />

und bildhafte Sprache.<br />

Der Roman erzählt nicht nur eine Geschichte<br />

über die Zeit des zweiten Weltkrieges. Er handelt<br />

auch von der Verantwortung zur Menschlichkeit<br />

und von der Kraft des Wortes, die den Menschen<br />

trotz der Zerstörung um ihn herum am Leben<br />

halten kann. In diesem Roman wird Historisches<br />

mit einer eigenen, für sich selbst da stehenden<br />

Geschichte verbunden.<br />

Ein Buch, das ich mit gutem Gewissen jedem<br />

empfehlen kann.<br />

Euer Bücherwurm,<br />

Cornelia Hörner


34<br />

Amtshandlungen<br />

Taufen<br />

Trauungen<br />

Bestattungen<br />

Lilly Schottmüller, Goethestraße<br />

Marie Luisa Dietrich, Sinzheim<br />

Yanis Clemens, Beim Weißen Weg<br />

Sophia Blum, Große Dollenstraße<br />

Anna-Maria Kaiser, Jagdhausstraße<br />

Antje und Jörg Voges<br />

Ulla und Jörg Metzger<br />

Anna und Alexander Git<br />

Ilse König, Rheinstraße<br />

Marianne Sieg, Im Eichelgarten<br />

Ella Weber, Uhlandstraße<br />

Günther Geberth, Traubenstraße<br />

Andreas Roscher, Scheffelstraße<br />

Werner Holdermann, Frankenstraße<br />

Erich Hibke, Balger Straße<br />

Irmgard Fabian, Metzgerstraße<br />

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