Aktueller Gemeindebrief - evangelisch-in-wissen
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VERBUNDEN<br />
www.<strong>evangelisch</strong>-<strong>in</strong>-<strong>wissen</strong>.de<br />
Der <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
der Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Wissen<br />
Dezember 2012 bis Februar 2013
2 GEFUNDEN<br />
Liebe Leser, liebe Leser<strong>in</strong>nen,<br />
unsere diesjährige<br />
Weihnachtsausgabe beschäftigt<br />
sich mit dem<br />
Thema „Glück“.<br />
Neben e<strong>in</strong>er biblischen<br />
Bes<strong>in</strong>nung haben<br />
wir vor allem Menschen<br />
nach ihrer Ansicht<br />
über das Glück befragt.<br />
Was hätten Sie<br />
auf die Frage geantwortet?<br />
„Glück ist für<br />
mich...“ Die Antworten<br />
darauf s<strong>in</strong>d wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
so vielfältig<br />
wie die Menschen s<strong>in</strong>d.<br />
Und doch, so sche<strong>in</strong>t<br />
es, s<strong>in</strong>d die Antworten<br />
nicht so völlig unterschiedlich.<br />
Aber lesen<br />
Sie selbst!<br />
Viele Vergnügen mit<br />
unserem Heft und vor<br />
allem e<strong>in</strong> erfülltes<br />
Weihnachtsfest und e<strong>in</strong><br />
gesegnetes neues Jahr.<br />
Ihre Redaktion<br />
ANGESTOSSEN<br />
Wenn wir erst zu Hause s<strong>in</strong>d... Marcus Tesch 3<br />
NACHGEDACHT:<br />
Das Glück ist auf der anderen Seite Editha Royek 4<br />
Was ist Glück? Ingeborg Bauch 4<br />
PASSIERT<br />
Neues aus Kirche und Geme<strong>in</strong>de 10<br />
ERLEBT<br />
Beschenkt Elke Nickel 11<br />
Was haben der Männerkochabend und<br />
e<strong>in</strong>e provenzalische Weihnachtsgeschichte<br />
geme<strong>in</strong>sam?<br />
Ra<strong>in</strong>er Oertel 12<br />
Von Frauen für Frauen Katja Thomas 13<br />
BENACHBART - BERICHTE AUS DER REGION<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> der Region 15<br />
BEGEISTERND<br />
Unsere Gottesdienste 16<br />
VERSPIELT - DIE SEITEN FÜR KINDER<br />
Die Seite des K<strong>in</strong>dergartens 18<br />
UNGEBREMST<br />
Die Konfi-Seite 21<br />
Berichte aus der Jugendarbeit 22<br />
GELACHT<br />
Humor 24<br />
GEPLANT<br />
H<strong>in</strong>weise auf kommende Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen 25<br />
ÜBERSCHRITTEN<br />
Freud und Leid aus der Geme<strong>in</strong>de 28<br />
Unsere Geburtstagsk<strong>in</strong>der 29<br />
ANSPRECHBAR<br />
Telefonnummern und Adressen 31<br />
LAUFEND<br />
regelmäßige Veranstaltungen 32
ANGESTOSSEN 3<br />
Wenn wir erst zu Hause s<strong>in</strong>d<br />
Was es ausmacht, dass wir uns auf dem Weg zu unserer<br />
himmlischen Heimat bef<strong>in</strong>den<br />
das<br />
geistliche<br />
Wort<br />
Ich hasse es,<br />
wenn ich<br />
mir unterwegs<br />
me<strong>in</strong>e Kleidung<br />
dreckig mache.<br />
Vielleicht tropf-<br />
me<strong>in</strong> Leben e<strong>in</strong> Ziel hat und e<strong>in</strong>e Erfüllung<br />
f<strong>in</strong>den wird. Wenn ich e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Hoffnung<br />
habe, woh<strong>in</strong> „Ich fahre nach Hause.“<br />
ich gehe und<br />
nicht nur irgende<strong>in</strong>e vage Vorstellung.<br />
te das Eis schneller, als ich es lecken In der heutigen Zeit sche<strong>in</strong>t es ja so, als<br />
konnte. Oder e<strong>in</strong> Wanderweg führte sei diese Hoffnung völlig abhanden ge-<br />
trotz gegenteiliger Erwartung doch kommen. Zwar laufen die Menschen im-<br />
durch nasses und matmer<br />
schneller und<br />
schiges Gelände. Die Spuren<br />
lassen sich oft nicht Jahreslosung 2013<br />
hektischer, aber ihr<br />
Laufen gleicht dem<br />
so leicht verbergen und Wir haben hier ke<strong>in</strong>e bleiben- Hamster <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>e Waschmasch<strong>in</strong>e ist de Stadt, sondern die zukünfti- Rad, der zwar läuft<br />
ja meist auch nicht direkt ge suchen wir.<br />
und läuft, aber von<br />
zur Hand. Dann wird viel-<br />
Hebräer 13,14 der Stelle gar nicht<br />
leicht sogar die saubere<br />
wegkommt.<br />
Wäsche knapp, wenn man e<strong>in</strong> solches Die neue Jahreslosung 2013 lässt uns<br />
Missgeschick nicht e<strong>in</strong>geplant hat. aufblicken. Sie macht Mut, das Ziel<br />
Die Sache ersche<strong>in</strong>t jedoch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nicht aus den Augen zu verlieren und<br />
völlig an-<br />
unser Herz nicht an D<strong>in</strong>ge zu hängen,<br />
deren<br />
die sowieso bald vergehen. Für den<br />
Licht,<br />
Schreiber des Hebräerbriefes ist es<br />
wenn ich<br />
e<strong>in</strong>zig Jesus Christus, der unser Leben<br />
mich auf<br />
zukunftsfähig, ja ewigkeitsfähig<br />
dem Heim-<br />
macht. Denn <strong>in</strong> der zukünftigen Stadt<br />
wegbef<strong>in</strong>- erwartet er uns schon.<br />
de und<br />
Wie ist Ihr Gemütszustand? S<strong>in</strong>d Sie<br />
weiß: Zu-<br />
traurig und enttäuscht? Haben Sie<br />
hause<br />
die Hoffnung und den Mut verloren?<br />
kannst du frische Wäsche anziehen und Erwarten Sie hier und jetzt<br />
die schmutzige waschen.<br />
nichts mehr vom Leben? Dann<br />
Wenn der Satz „Ich fahre ja nach fassen Sie neue Hoffnung, verlie-<br />
Hause“ schon <strong>in</strong> solch trivialen Situaren sie nicht den Mut. Sie s<strong>in</strong>d ja<br />
tionen beruhigen und trösten kann, auf dem Heimweg.<br />
wie viel mehr erst, wenn damit nicht E<strong>in</strong> gutes Jahr 2013 wünscht Ih-<br />
nur die eigenen vier Wände, sondern die nen,<br />
ewige Heimat bei Gott geme<strong>in</strong>t ist. Wenn<br />
Marcus Tesch
4 NACHGEDACHT<br />
Das Glück ist auf der anderen Seite<br />
Was die Bibel unter Glück versteht<br />
und wo es laut Jesus zu f<strong>in</strong>den<br />
ist<br />
Die sprachliche Herkunft des Wortes<br />
„Glück“ liegt im Dunkeln. Lediglich<br />
das Wort „glücken“ lässt sich mit<br />
„gel<strong>in</strong>gen“ <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen.<br />
Was versteht die Bibel unter Glück?<br />
In der Bibel heißt es <strong>in</strong> den alttesta-<br />
mentlichen Erzählungen von Josef und<br />
se<strong>in</strong>en Brüdern, nachdem sie ihn als<br />
Sklaven nach Ägypten verkauft<br />
hatten: „Der Herr war mit Josef,<br />
und was er tat, dazu gab der<br />
Herr Glück.“<br />
Die Bibel <strong>in</strong> gerechter Sprache<br />
übersetzt diesen Vers:“...und<br />
Unser Thema:<br />
GLÜCK<br />
was er (Josef) tat, ließ Adonaj glücken.“<br />
(1. Mose 39,23)<br />
Gott e<strong>in</strong> „Glücksbr<strong>in</strong>ger“ - das Glück<br />
e<strong>in</strong> Geschenk.<br />
In 5. Mose 30,9 h<strong>in</strong>gegen heißt es: „Der<br />
Herr, de<strong>in</strong> Gott, wird dir Glück geben zu<br />
allen Werken de<strong>in</strong>er Hände“ oder mit<br />
den Worten der Bibel <strong>in</strong> gerechter Sprache:<br />
„... wird dir bei allem, was du anfasst,<br />
mehr als genug Gutes geben...“<br />
Glück wird hier also anders verstanden,<br />
nämlich als Verheißung für all die, die<br />
Gottes gute Ordnung nicht verletzen.<br />
Im Neuen<br />
Testament<br />
kommt der<br />
Begriff<br />
„Glück“<br />
überhaupt<br />
Bei Jesus steht das<br />
Glück auf der Seite<br />
der Schwachen und<br />
Benachteiligten<br />
nicht vor. Allerd<strong>in</strong>gs wird dort von Erfahrungen<br />
berichtet, die mit dem Wort<br />
Glück auf den Punkt gebracht werden<br />
können.<br />
Die Worte „Glück“ bzw. „glücklich“<br />
werden hier umschrieben mit den Worten<br />
„wohl“, „selig“ und „Heil“.<br />
Erstaunlich dabei ist, dass Jesus<br />
„Glück“ völlig anders <strong>in</strong>terpretiert.<br />
„Glück“ ist bei ihm nicht der Inbegriff<br />
des „guten Lebens“ - vielmehr steht das<br />
Glück auf der Seite der Schwachen und<br />
Benachteiligten.<br />
Am deutlichsten wird das <strong>in</strong> den Seligpreisungen<br />
Jesu (Matthäus 5,3ff). Mehr<br />
noch: Glück zeichnet sich nicht im Haben<br />
wollen aus, sondern im Loslassen<br />
können, wenn es etwa <strong>in</strong> Lukas 17,33<br />
heißt: „Wer se<strong>in</strong> Leben zu erhalten
Unser Thema:<br />
GLÜCK<br />
sucht, der wird es verlieren, und wer es<br />
verlieren wird, der wird es gew<strong>in</strong>nen“.<br />
Diese Erfahrungen machen Menschen<br />
immer wieder <strong>in</strong> ihrem Leben. Vertrautes,<br />
Gewohntes loszulassen, fällt oft<br />
schwer und ist häufig mit Schmerz und<br />
Trauer verbunden. Sich auf Veränderungen<br />
e<strong>in</strong>zulassen, eröffnet jedoch neue<br />
Perspektiven und die Chance, das Leben<br />
wieder gel<strong>in</strong>gen zu lassen.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die, die <strong>wissen</strong>,<br />
dass sie vor Gott arm s<strong>in</strong>d.<br />
Denn ihnen gehört das Himmelreich.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die an der Not der Welt leiden.<br />
Denn sie werden getröstet werden.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die von Herzen freundlich s<strong>in</strong>d.<br />
Denn sie werden die Erde als Erbe<br />
erhalten.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die hungern und dürsten nach der<br />
Gerechtigkeit.<br />
Denn sie werden satt werden.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die barmherzig s<strong>in</strong>d.<br />
Was ist Glück?<br />
Gedanken zu e<strong>in</strong>em wichtigen<br />
Thema<br />
Zu besonderen Anlässen im Leben<br />
wünschen wir e<strong>in</strong>ander Glück.<br />
Aber was ist Glück, was verstehen wir<br />
darunter? - Wir können Glück haben<br />
oder Glück empf<strong>in</strong>den.<br />
NACHGEDACHT 5<br />
Jesus ist diesen Weg gegangen – ans<br />
Kreuz, <strong>in</strong> den Tod. Se<strong>in</strong>e Auferweckung,<br />
so bezeugen es die Evangelien und wir <strong>in</strong><br />
unseren Gottesdiensten, hat neues Leben<br />
möglich gemacht. Was für e<strong>in</strong><br />
Glück!<br />
Editha Royek<br />
Denn sie werden barmherzig behandelt<br />
werden.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Herz haben.<br />
Denn sie werden Gott sehen.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die Frieden stiften.<br />
Denn sie werden K<strong>in</strong>der Gottes heißen.<br />
Glückselig s<strong>in</strong>d die,<br />
die verfolgt werden,<br />
weil sie tun,<br />
was Gott will.<br />
Denn ihnen gehört das Himmelreich.<br />
Jesus<br />
Matthäus 5,3-10 (Basisbibel)<br />
Glück haben geschieht zufällig, zum<br />
Beispiel 6 Richtige im Lotto tippen,<br />
im Stau <strong>in</strong> der schnelleren<br />
Autoschlange stehen oder durch<br />
Zufall e<strong>in</strong>en Unfall verh<strong>in</strong>dern.<br />
Glück empf<strong>in</strong>den Menschen,<br />
wenn sie e<strong>in</strong> persönliches Erleb-
6 NACHGEDACHT<br />
nis beschreiben, das sie<br />
als Wohlbef<strong>in</strong>den erfahren.<br />
Es kann kurze<br />
Zeit dauern, zum Bei-<br />
Glück ist oft von<br />
kurzer Dauer<br />
spiel während e<strong>in</strong>es guten<br />
Essens oder beim<br />
Zusammense<strong>in</strong> mit<br />
Freunden. Es kann aber<br />
auch e<strong>in</strong> dauerhaftes<br />
Gefühl se<strong>in</strong>, zum Beispiel,<br />
wenn Menschen<br />
mit ihrem Leben zufrieden<br />
s<strong>in</strong>d oder viele<br />
Glücksmomente<br />
ben.erle-<br />
Die Fragen nach dem Glück und dem<br />
gel<strong>in</strong>gen-<br />
„Glück – bedeutet lebensden Leben<br />
satt sterben zu können.<br />
Denn wer selig stirbt, kann<br />
glücklich leben.“<br />
Peter Hahne, Fernsehmoderator<br />
gehören<br />
bis heute<br />
zu den<br />
zentralen<br />
Fragen der<br />
Menschen und berühren alle Aspekte ihres<br />
Lebens.<br />
Welche wirtschaftlichen und politischen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen brauchen<br />
Unser Thema:<br />
GLÜCK<br />
Menschen, um e<strong>in</strong> glückliches<br />
Leben führen zu<br />
können? Was kann ich<br />
selber zu me<strong>in</strong>em Glück<br />
beitragen? „Jeder ist se<strong>in</strong>es<br />
Glückes Schmied!“<br />
lehrt e<strong>in</strong> altes Sprichwort.<br />
Hilft me<strong>in</strong> Glaube<br />
bei der Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
glücklichen Leben?<br />
„Ich erlebe Glück als e<strong>in</strong>e<br />
sehr flüchtige, kurze Empf<strong>in</strong>dung,<br />
nie festzuhalten.<br />
Und vor allem: man kann<br />
es sich weder erarbeiten<br />
noch erkämpfen. Es wird<br />
e<strong>in</strong>em geschenkt – oder<br />
Laut Umfra- nicht.“<br />
gen s<strong>in</strong>d reli- He<strong>in</strong>z- Rudolf Kunze, Musiker<br />
giöseMenschen glücklicher. Dabei spielt es ke<strong>in</strong>e<br />
Rolle, welcher Religion sie angehören. Es<br />
macht sie glücklich, den richtigen Glauben<br />
gefunden zu haben, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft<br />
geborgen zu fühlen und sich<br />
für andere e<strong>in</strong>setzen zu können. Dankbar<br />
se<strong>in</strong> und verzeihen können, tragen<br />
außerdem zu ihrem Glücksgefühl bei.<br />
Ingeborg Bauch<br />
E<strong>in</strong> ganz besonderer „Glücksmoment“ <strong>in</strong> diesem Jahr, war für mich am<br />
4. Mai, als ich e<strong>in</strong>en positiven Schwangerschaftstest <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Händen<br />
hielt und wir somit erfahren haben, dass wir unser zweites K<strong>in</strong>d erwarten.<br />
Dieses Glücksgefühl ist so stark, dass man es am liebsten sofort<br />
mit der ganzen Welt teilen möchte.<br />
Jedoch sehen wir dieses Wunder nicht nur als Glück, sondern natürlich<br />
als Zeichen unserer Liebe und als e<strong>in</strong> wundervolles Geschenk Gottes,<br />
für das wir unendlich dankbar s<strong>in</strong>d.<br />
Rebecca Bruchertseifer, Erzieher<strong>in</strong> aus Wissen
Unser Thema:<br />
GLÜCK<br />
Wenn wir von Glück sprechen,<br />
denken wir wohl zuerst<br />
an erfüllte Wünsche, Hoffnungen<br />
und Erwartungen im<br />
Leben, aber Glück ist vielfältiger.<br />
Ich empf<strong>in</strong>de es z.B. als<br />
großes Glück, dass unsere<br />
K<strong>in</strong>der und Enkelk<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
Frieden und Freiheit aufwachsen<br />
und dass sie e<strong>in</strong>e<br />
gute Schulbildung und Berufsausbildung<br />
genießen<br />
können.<br />
Aber es gibt auch so viele<br />
kle<strong>in</strong>e und große Glückserlebnisse<br />
und -momente,<br />
die sehr persönlich s<strong>in</strong>d und<br />
die wir - wenn wir sie erleben<br />
- bewahren sollten <strong>in</strong> unserem<br />
Inneren. Denn es s<strong>in</strong>d<br />
Momente, <strong>in</strong> denen wir <strong>in</strong><br />
vollkommener Harmonie mit<br />
uns selbst s<strong>in</strong>d und wir können<br />
sie immer wieder erle-<br />
Natürlich ist Glück <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />
mit den persönlichen Lebensumständen<br />
wie zum Beispiel Gesundheit,<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Familie, Wohlstand,<br />
e<strong>in</strong>e gesicherte Arbeitsstelle<br />
verbunden.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus erfährt man aber<br />
auch Glück, wenn man sich für andere<br />
engagiert. Als Beispiel möchte<br />
ich die Tafel nennen.<br />
Alle zwei Wochen arbeite ich im<br />
Küchenteam mit. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
muntere Mannschaft, <strong>in</strong> der jede<br />
das tut, was gerade anfällt.<br />
Schön dabei ist, dass wir e<strong>in</strong>e ökumenische<br />
Gruppe s<strong>in</strong>d. Ich habe<br />
ben und sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Quelle<br />
der Freude <strong>in</strong> unserem Alltag.<br />
Da ist die Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des<br />
oder Enkelk<strong>in</strong>des, die Begegnung<br />
mit besonders lieben<br />
Menschen, das S<strong>in</strong>gen<br />
oder Musizieren zum Lobe<br />
Gottes oder e<strong>in</strong> beglückendes,<br />
tief bewegendes Musikerlebnis,<br />
e<strong>in</strong> unvergesslich<br />
schöner Sonnenuntergang<br />
am Meer, ganz alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> völliger<br />
Ruhe am Strand sitzend.<br />
Und ist es nicht e<strong>in</strong> großes<br />
Glück, im Alter noch bei so<br />
guter Gesundheit zu se<strong>in</strong>,<br />
dass man D<strong>in</strong>ge tun kann, die<br />
man gern tun möchte?<br />
Genießen wir also immer<br />
wieder die kle<strong>in</strong>en Glücksmomente<br />
des Lebens, es<br />
lohnt sich!<br />
Christa Zeugner, <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>redaktion<br />
NACHGEDACHT 7<br />
hier als Katholik<strong>in</strong> viele <strong>evangelisch</strong>e<br />
Mitchristen kennen und schätzen<br />
gelernt.<br />
Glück ist aber <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
auch, das gute Lebensmittel<br />
zu schmackhaften Speisen<br />
verarbeitet werden und nicht auf<br />
dem Müll landen.<br />
Sie kommen Menschen zugute, die<br />
<strong>in</strong> ihrem Leben nicht so viel Glück<br />
haben.<br />
Durch die Tafel ist <strong>in</strong> unserer Stadt<br />
die Ökumene ke<strong>in</strong>e leere Worthülse.<br />
Sie ist mit Leben gefüllt, wie<br />
auch andere Beispiele zeigen.<br />
Mart<strong>in</strong>a Wagener, Mitarbeiter<strong>in</strong> der Tafel
8 PASSIERT<br />
++++Neues aus Kirche++++<br />
150 Jahre gefeiert<br />
Die Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Wissen hat den 150. Geburtstag ihrer<br />
Erlöserkirche ausführlich gefeiert.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Konzert des Gospelchors<br />
„DA CAPO - Liv<strong>in</strong>g Gospel“ und dem<br />
christlichen Musiker Lothar Kosse mit<br />
se<strong>in</strong>er Band kamen am 3. November<br />
2012 mehr als 500 Menschen <strong>in</strong>s Kulturwerk<br />
nach Wissen. Fans von Lothar<br />
Kosse kamen dazu aus e<strong>in</strong>em Umkreis<br />
von bis zu 100 Kilometern. Die<br />
Veranstaltung hatte sich nach<br />
Me<strong>in</strong>ung aller Beteiligter<br />
durchaus gelohnt.<br />
Am nächsten Tag fand <strong>in</strong> der<br />
Erlöserkirche e<strong>in</strong> Festgottes-<br />
dienst aus Anlass des 150 jährigen Jubiläums<br />
statt. Die musikalische<br />
Gestaltung erfolgte<br />
durch den Posaunenchor,<br />
der an diesem Sonntag<br />
durch Kreiskantor Alexander<br />
Kuhlo dirigiert wurde,<br />
und durch Markus Deger<br />
an der Orgel.<br />
Im Gottesdienst wurde<br />
auch des 65. Jubiläums<br />
des Wissener Posaunenchors<br />
gedacht. Die Festpredigt<br />
hielt der ehemalige<br />
Super<strong>in</strong>tendent des Kirchenkreises<br />
Altenkirchen,<br />
Pfarrer Rudolf Steege aus<br />
Daaden.<br />
Beim anschließenden Empfang<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
wurden Grußworte durch<br />
Super<strong>in</strong>tendent<strong>in</strong> Andrea<br />
Aufderheide, Landrat Michael<br />
Lieber, Bürgermeister Michael<br />
Wagener, Pfarrer Mart<strong>in</strong> Kürten von<br />
der katholischen Geme<strong>in</strong>de, Pastor<br />
Hartmut Schulte von der Evangelischen<br />
Freikirche Wissen und etlichen<br />
anderen gehalten. Die Verbundenheit<br />
zur Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
kam dar<strong>in</strong> jeweils <strong>in</strong> unterschiedlicher<br />
Form zur Sprache.<br />
++++++++++<br />
Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises<br />
<strong>in</strong> Weyerbusch<br />
Am Wochenende des 9. und<br />
10.11.2012 fand <strong>in</strong> Weyerbusch die<br />
diesjährige Herbstynode des Evange-
lischen Kirchenkreises statt. Vertreter<br />
und Vertreter<strong>in</strong>nen aus allen 16 Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
kamen zusammen,<br />
um über wichtige Themen des Kirchenkreises<br />
zu beraten und zu beschließen.<br />
Die knapp 70 stimmberechtigen<br />
Mitglieder beschlossen dabei<br />
über den Umbau des Hauses der<br />
Kirche <strong>in</strong> Altenkirchen, die zukünftige<br />
Struktur der Jugendarbeit <strong>in</strong> den Kir-<br />
PASSIERT 9<br />
++++ und Geme<strong>in</strong>de ++++<br />
Der neugewählte Kreissynodalvorstand<br />
chengeme<strong>in</strong>den, die Kirchene<strong>in</strong>trittsstelle<br />
und andere wesentliche<br />
Punkte.<br />
Die Synode war eröffnet worden<br />
mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst, der <strong>in</strong> der<br />
katholischen Kirche <strong>in</strong> Weyerbusch<br />
gefeiert werden durfte. Aufmerksam<br />
wurde der Bericht der<br />
Super<strong>in</strong>tendent<strong>in</strong> Andrea Aufderheide<br />
verfolgt, der allgeme<strong>in</strong> hohe<br />
Beachtung und Anerkennung fand.<br />
Bei den Wahlen wurde u.a. Geme<strong>in</strong>depfarrer<br />
Marcus Tesch als<br />
Stellvertreter von Frau Aufderheide<br />
(Synodalassessor) bestätigt.<br />
Als Vertreter der Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Wissen nahmen an<br />
der Synode teil: Pfarrer Marcus Tesch,<br />
Kurt Höblich (Presbyter), Ingeborg<br />
Bauch (Vorsitzende des Nom<strong>in</strong>ierungsausschuss),<br />
Heribert He<strong>in</strong>z (berufenes<br />
Mitglied) sowie Pfarrer<strong>in</strong> z.A.<br />
Lisa Fuchs (beratendes Mitglied).<br />
E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de geht auf<br />
Entdeckungsreise<br />
vom 13. Februar bis zum 31. März<br />
2013<br />
In der Passionszeit 2013 auf Entdeckung<br />
durch die Bibel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Programm mit Gottesdiensten, Kle<strong>in</strong>gruppen<br />
und der persönlichen Bibellese zu<br />
Hause.<br />
Seien Sie gespannt!<br />
weitere Informationen ab Dezember bei Pfarrer<br />
Marcus Tesch.
10 ERLEBT<br />
Beschenkt!<br />
Im 65. Jahr se<strong>in</strong>es Bestehens unternahm<br />
der Posaunenchor e<strong>in</strong>en<br />
Ausflug an den Wiesensee. Elke<br />
Nickel berichtet<br />
E<strong>in</strong>undzwanzig Erwachsene (zwei<br />
waren leider erkrankt) und fünf<br />
K<strong>in</strong>der trafen sich am 16.09.2012 um<br />
9:30 Uhr zur Abfahrt nach Hellenhahn<br />
zum Hotel Marienhof.<br />
Dort starteten wir um 11:00 Uhr mit<br />
dem „Westerwald-Express“ – e<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
"Western-Look" verkleideter Traktor<br />
mit Anhänger, Schiebefenster und Pols-<br />
tersitzen – zu e<strong>in</strong>er Erlebnistour<br />
durch den schönen Westerwald.<br />
Bei strahlend blauem Himmel<br />
und mit dem entsprechenden<br />
Proviant an Bord erkundeten wir<br />
das Gelände rund um den Wiesensee.<br />
Die im Programm vorgesehene Flossfahrt<br />
musste leider ausfallen, da das<br />
Floss schon aus dem Wiesensee gezogen<br />
worden war. Doch Langeweile kam nicht<br />
auf, schon gar nicht, als wir uns unterwegs<br />
e<strong>in</strong> schönes Plätzchen im Wald gesucht<br />
hatten, um dort das Mittagessen<br />
e<strong>in</strong>zunehmen. Wir wurden reichlich mit<br />
Getränken sowie e<strong>in</strong>em deftigen hausgemachten<br />
Kesselgulasch bewirtet und mit<br />
Akkordeonmusik durch den Organisator<br />
Hermann Baum unterhalten.<br />
Der Bähnchenfahrt folgte die 45m<strong>in</strong>ütige<br />
Wanderung durch die Holzbach-<br />
schlucht, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen<br />
ist. Unter der fachkundigen<br />
Führung umrundeten wir e<strong>in</strong>mal das Gelände,<br />
das e<strong>in</strong>en schönen Blick auf die<br />
urwüchsige Schlucht mit ihren großen<br />
Felsbrocken und abgelagertem Holz bot.
Außerdem gab es e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Wasserfall<br />
zu bestaunen.<br />
E<strong>in</strong> perfektes Tim<strong>in</strong>g brachte uns per<br />
Bahn zurück an den Wiesensee. Auf<br />
Grund des guten Wetters nutzten e<strong>in</strong>ige<br />
die Möglichkeit des Tretbootfahrens auf<br />
dem See, andere genossen die Sonnen-<br />
strahlen bei Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Auch ohne Instrumente<br />
erlebten<br />
wir e<strong>in</strong>en von Geme<strong>in</strong>schaft geprägten<br />
Tag, an dessen Ende noch e<strong>in</strong>e „gute<br />
Tat“ stand. Gemäß dem Pfadf<strong>in</strong>dermotto<br />
„Jeden Tag e<strong>in</strong>e gute Tat“ verhalfen Ralf<br />
Adams, Andreas Deger, Frank und Philipp<br />
Eitelberg sowie Thomas Roesner e<strong>in</strong>em<br />
„festgefahrenen Autofahrer“ wieder<br />
zu festem Boden.<br />
Der Sonntag wurde zu e<strong>in</strong>em schönen<br />
Erlebnis, das unsere Geme<strong>in</strong>schaft auch<br />
im H<strong>in</strong>blick auf das noch vor uns liegende<br />
65jährige Jubiläum stärkte.<br />
Dieses fand nicht auf der ganz großen<br />
Bühne statt, sondern nur im Rahmen<br />
des 150jährigen Jubiläums der Grundste<strong>in</strong>legung<br />
unserer Kirche.<br />
Den Festgottesdienst bereicherten<br />
wir neben den Geme<strong>in</strong>deliedern mit<br />
Kompositionen unter dem Dirigat von<br />
ERLEBT 11<br />
Kreiskantor Alexander Kuhlo und<br />
ernteten dafür viel Applaus.<br />
Pfarrer Marcus Tesch würdigte die Arbeit<br />
des Posaunenchores und überreichte<br />
unserer Chorleiter<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Roesner<br />
e<strong>in</strong>en Essensgutsche<strong>in</strong>, der bei dem<br />
kommenden Ausflug e<strong>in</strong>zulösen ist. Er<br />
er<strong>in</strong>nerte ebenfalls an<br />
Gott loben - das ist unser Amt den bereits vor drei<br />
Jahren verstorbenen<br />
Chorleiter Bernhard<br />
Augst und machte deutlich, dass es nicht<br />
selbstverständlich sei, dass der Posaunenchor<br />
immer präsent sei.<br />
Doch die Motivation nehmen die Bläser-/<strong>in</strong>nen<br />
aus dem Leitwort „Gott loben<br />
– das ist unser Amt“, das sich wie e<strong>in</strong> roter<br />
Faden durch 65 Jahre Posaunenchorarbeit<br />
zieht. Möge sich das Vermächtnis<br />
des Gründers Gustav Müller auch <strong>in</strong> den<br />
kommenden Jahren fortsetzen mit Menschen,<br />
die ihre Gabe im Blasen entdecken.<br />
Dann wird spürbar se<strong>in</strong>, was der<br />
Chor <strong>in</strong> dem Lied „Beschenkt“ zum Ausdruck<br />
br<strong>in</strong>gt:<br />
„Wer das neue Leben wagt, zuerst nach<br />
Gottes Zielen fragt, sich für Gott e<strong>in</strong>setzt,<br />
zu ihm steht, sich nicht mehr um<br />
sich selber dreht, der wird viel mehr als<br />
er es denkt, von Gott beschenkt“.<br />
Der Posaunenchor trifft sich jeden Dienstag um 19.30 Uhr zur<br />
Probe <strong>in</strong> der Evangelischen Kirche. Neben E<strong>in</strong>sätzen <strong>in</strong> Gottesdiensten<br />
oder bei bei Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen, legt der Posaunenchor<br />
Wert auf Geme<strong>in</strong>schaftspflege. Bei Interessen richten<br />
Sie sich an Andreas Deger, Telefon 02742/5187
12 ERLEBT<br />
Was haben der Männerkochabend und e<strong>in</strong>e<br />
provenzalische Weihnachtsgeschichte geme<strong>in</strong>sam?<br />
Ra<strong>in</strong>er Oertel, e<strong>in</strong> „Männerkoch“<br />
vom Montag Abend erlaubt e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arisches Geschehen<br />
Zwei getrüffelte Truthennen,<br />
Garrigou? . . .«<br />
»Ja, Hochwürden, zwei prächtige Truthennen,<br />
mit Trüffeln vollgepfropft. Ich kann etwas<br />
davon erzählen, habe ich doch mit geholfen<br />
sie zu füllen. Man hätte denken sollen,<br />
ihre Haut müsste beim Braten<br />
platzen, so war sie<br />
ausgespannt . . . .«<br />
»Jesus – Maria! Und ich esse<br />
Trüffeln so gern . . . Schnell, gieb<br />
mir me<strong>in</strong><br />
Chorhemd, Garrigou . . . Und außer<br />
den Truthennen, was hast du<br />
noch <strong>in</strong> der<br />
Küche bemerkt? . . .«<br />
»O! Alles nur mögliche Gute . . .<br />
Seit Mittag haben wir nichts<br />
gethan, als<br />
Fasanen, Wiedehopfen, Feldhühner<br />
und Auerhähne zu rupfen.<br />
Die Federn flogen<br />
nur überall so herum . . . Dann<br />
hat man aus dem Teiche Aale gebracht,<br />
Goldkarpfen, Forellen und . . . .«<br />
Man ersetze den Namen Garrigou<br />
durch „Andreas“ und<br />
Hochwürden durch „Marcus“<br />
und schon bef<strong>in</strong>den wir uns <strong>in</strong><br />
der Küche des Geme<strong>in</strong>dehauses<br />
beim regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden<br />
„Männerkochen“ unter<br />
fachkundiger Anleitung „unseres“<br />
Kochs Andreas Baldus.<br />
Seit Mai dieses Jahres bereiten er und 4-<br />
6 gestandene Männer zweimal pro Monat<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Menü zu, um es an-
schließend <strong>in</strong> geselliger Atmosphäre zu<br />
verzehren. Die Truthennen<br />
wären vielleicht<br />
noch durch<br />
„Hähnchenbrust mit<br />
Rosmar<strong>in</strong>“, die Trüffel durch „Ratatouille“<br />
und der Goldkarpfen durch „Kabeljau-Zucch<strong>in</strong>i-Wickel“<br />
zu ersetzen.<br />
Liest man die zu anfangs zitierte Geschichte<br />
zu Ende (<strong>in</strong> Reclams Weihnachtsbuch<br />
oder unter http://www.bildungswerksport.de/advent/messen.pdf)<br />
, so kann man nur hoffen, dass das noch<br />
bevorstehende Weihnachtsmahl nicht <strong>in</strong><br />
Völlerei ausartet, was, wie man der „etwas<br />
anderen“ Weihnachtsgeschichte<br />
von Alphonse Daudet entnehmen kann,<br />
desaströse Folgen hätte. Trotzdem sei<br />
ERLEBT 13<br />
Interesse am Männerkochen? Dann kommen Sie doch beim<br />
nächsten Mal vorbei! Gekocht wird jeweils am zweiten und<br />
vierten Montag im Montag ab 19.30 Uhr <strong>in</strong> der Küche des Evangelischen<br />
Geme<strong>in</strong>dehauses.<br />
Vorausgesetzt, Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Mann.<br />
Für Frauen von Frauen<br />
Katja Thomas lädt e<strong>in</strong> zum<br />
Frauenfrühstück, das mittwochs<br />
im Evangelischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
stattf<strong>in</strong>det<br />
Das erste Frauenfrühstück vor unge-<br />
führ drei Jahren, war<br />
kurzfristig angesetzt,<br />
und als e<strong>in</strong>e gute Idee<br />
geboren. Aber schon<br />
beim zweiten Mal gab es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Team, das sich um Tischdeko, E<strong>in</strong>kauf<br />
4-6 gestandene Männer bereiten<br />
e<strong>in</strong> Menü zu<br />
Wir wollen den Frauen<br />
zwei Stunden schenken.<br />
der Text allen zur (vor-)weihnachtli-<br />
chen Lektüre und Unterhaltung<br />
ans Herz gelegt.<br />
Er wurde <strong>in</strong> der 2. Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts geschrieben<br />
und spielt am Heiligabend<br />
1763 im Süden Frankreichs, <strong>in</strong> der Provence.<br />
« Kl<strong>in</strong>g-l<strong>in</strong>g-l<strong>in</strong>g! . . . Kl<strong>in</strong>g-l<strong>in</strong>g-l<strong>in</strong>g! . . .<br />
», so kl<strong>in</strong>gt das Glöckchen Garrigous <strong>in</strong><br />
der Kirche. Bei den Montagsköchen<br />
kl<strong>in</strong>gen auch schon mal die Gläser, zum<br />
Jahresende <strong>in</strong> Vorfreude auf das Fest,<br />
bei dem sie ihr erlerntes und geübtes<br />
Können am eigenen Herd und im Kreis<br />
der Familie e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können.<br />
der Lebensmittel, Andacht und natürlich<br />
das Frühstück selbst kümmerte. Im<br />
Team arbeitet es sich e<strong>in</strong>fach besser.<br />
Wir überlegen, planen und bastelten geme<strong>in</strong>sam.<br />
Meist kommen so um<br />
die 20 Frauen. Uns ist<br />
es wichtig, ihnen zwei<br />
Stunden zu schenken,<br />
wo sie sich wohl fühlen<br />
und an Leib und Seele auftanken<br />
können.
14 ERLEBT<br />
Wir beg<strong>in</strong>nen mit Gebet und e<strong>in</strong>em aus-<br />
giebigem Frühstück vom reich gedeckten<br />
Buffett.<br />
Der anschließende geistliche Impuls<br />
ist so gehalten, dass auch<br />
Frauen die noch wenig über den<br />
Glauben <strong>wissen</strong>, etwas verstehen<br />
und <strong>in</strong> den Alltag mitnehmen<br />
können. Wichtig ist uns dabei<br />
auch, dass wir <strong>in</strong>s Gespräch kommen,<br />
und ihre Gedanken dazu hören.<br />
Bei der Gründung hat Brunhilde<br />
Döker auch die Frauen im Blick<br />
gehabt, die regelmäßig zu Gast<br />
bei der Tafel s<strong>in</strong>d. Aber eben<br />
nicht nur diese, wie vermutlich<br />
viele denken. Das Frauenfrühstück<br />
ist für alle Frauen gedacht,<br />
denen es wichtig ist, mal <strong>in</strong> Ruhe<br />
und <strong>in</strong> schöner Atmosphäre mit<br />
anderen Frauen über Themen zu<br />
sprechen, die ihnen wichtig s<strong>in</strong>d.<br />
Dabei haben alle gleichzeitig die<br />
Möglichkeit, neue Frauen kennen<br />
zu lernen.<br />
Wir wünschen uns, dass immer<br />
wieder neue Frauen unsere Runde<br />
bereichern, und den Mut auf<br />
neue Begegnungen haben.<br />
Wer nun Lust bekommen hat mal dabei zu<br />
se<strong>in</strong>, ist herzlich willkommen. Wir treffen uns<br />
jeden letzten Mittwoch im Monat um 9:00 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus. Der nächste Term<strong>in</strong> ist Mittwoch<br />
der 19.12.2012!<br />
Anmelden können Sie sich bei Daniela B<strong>in</strong>gel<br />
02682-964441 oder bei Katja Thomas 02742-<br />
4913!
BENACHBART 15<br />
300 Jahre Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Kirchen<br />
Die Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Kirchen feierte mit<br />
e<strong>in</strong>er Festwoche ihren 300.<br />
Geburtstag.<br />
300 Jahre besteht die Evangelische<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de Kirchen<br />
und feierte dies mit e<strong>in</strong>er<br />
Festwoche vom 28.10.2012 bis<br />
8.11.2012.<br />
In e<strong>in</strong>em Festgottesdienst am<br />
28.10. wurde der Geschichte der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
gedacht, die <strong>in</strong> drei<br />
Spielszenen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die jeweiligen<br />
Lebensverhältnisse durch die<br />
Jahrhunderte bot.<br />
Im Gottesdienst hielt Pfarrer Eckhard<br />
Dierig die Predigt zum Bibeltext:<br />
„Suchet der Stadt Bestes“ aus Jeremia<br />
29. Beim anschließenden Empfang<br />
im neu renovierten Geme<strong>in</strong>dehaus überbrachten<br />
Vertreter aus Politik und Kirche<br />
ihre Grüße.<br />
Die Festwoche wurde fortgesetzt mit<br />
dem Reformationsgottesdienst und e<strong>in</strong>em<br />
ökumenischen Gottesdienst am<br />
4.11.2012. Abschließend gab es e<strong>in</strong>en<br />
Festvortrag von Manfred Braun zum<br />
Thema: Die 300jährige Geschichte der<br />
Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de Kirchen.<br />
Anschließend wurden Limo und<br />
Luther-Bier gereicht.<br />
Regio- Gottesdienst am 30.12.2012<br />
Wie schon <strong>in</strong> den vergangenen Jahren feiern die Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
Betzdorf, Freusburg, Kirchen und Wissen e<strong>in</strong>en<br />
geme<strong>in</strong>samen Gottesdienst nach Weihnachten.<br />
Dieses Jahr f<strong>in</strong>det der Gottesdienst <strong>in</strong> der Lutherkirche <strong>in</strong><br />
Kirchen statt. Beg<strong>in</strong>n ist 10 Uhr.
16 BEGEISTERND<br />
Katzw<strong>in</strong>kel Niederhövels Wissen<br />
Samstag 17.30 Uhr Sonntag 9 Uhr Sonntag 10.15 Uhr<br />
Monatsspruch Dezember: Mache dich auf, werde licht; denn de<strong>in</strong> Licht kommt,<br />
und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!<br />
Jesaja 60,1<br />
1.12. m.A. (Saft) M. Tesch 2.12. Erster Advent m.A.<br />
(Saft) M. Tesch<br />
24.12. Heiligabend<br />
15 Uhr M. Tesch<br />
26.12. Zweiter Weihnachtsfeiertag<br />
10.15 Uhr<br />
M. Tesch<br />
24.12. Heiligabend<br />
16 Uhr M. Tesch<br />
26.12. Zweiter Weihnachtsfeiertag<br />
M. Tesch<br />
2.12. Erster Advent m.A.<br />
(Saft) M. Tesch<br />
9.12. Zweiter Advent<br />
Gottesdienst mit dem<br />
Frauentreff<br />
16.12. 11 Uhr Dritter Advent<br />
TANKSTELLE<br />
23.12. Vierter Advent<br />
S<strong>in</strong>gegottesdienst<br />
M. Tesch<br />
24.12. Heiligabend<br />
15.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
S. Spille<br />
17.30 Uhr Christvesper<br />
mit Posaunen- und Projektchor<br />
M. Tesch<br />
25.12. Erster Weihnachtsfeiertag<br />
M. Tesch<br />
30.12. Regio- Gottesdienst um 10 Uhr <strong>in</strong> der Lutherkirche <strong>in</strong> Kirchen<br />
31.12. Silvester 17 Uhr<br />
m.A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch<br />
31.12. Silvester 18.30<br />
Uhr m.A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch
Katzw<strong>in</strong>kel Niederhövels Wissen<br />
Samstag 17.30 Uhr Sonntag 9 Uhr Sonntag 10.15 Uhr<br />
Monatsspruch Januar: Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude<br />
die Fülle und Wonne zu de<strong>in</strong>er Rechten ewiglich.<br />
Psalm 16,11<br />
5.1. m.A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. B<strong>in</strong>gel<br />
6.1. m.A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. B<strong>in</strong>gel<br />
1.1. Neujahr m.A. (Saft)<br />
11 Uhr anschl. Brunch im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus M. Tesch<br />
6.1. m.A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. B<strong>in</strong>gel<br />
12.1. N.N. 13.1. N.N. 13.1. N.N.<br />
20.1. Ord<strong>in</strong>ation v. Prädikant<br />
Markus B<strong>in</strong>gel<br />
A. Aufderheide/ M. B<strong>in</strong>gel<br />
26.1. M. Tesch 27.1. M. Tesch 27.1. M. Tesch<br />
Monatsspruch Februar: Schaue darauf, dass nicht das Licht <strong>in</strong> dir F<strong>in</strong>sternis sei.<br />
Lukas 11,35<br />
3.2. m.A. (Saft) M. Tesch 3.2. m.A. (Saft) M. Tesch<br />
10.2. E<strong>in</strong>führung Svenja<br />
Spille M. Tesch<br />
17.2. TANKSTELLE<br />
11 Uhr<br />
23.2. M. Tesch 24.2. M. Tesch 24.2. M. Tesch<br />
Monatsspruch März: Gott ist nicht e<strong>in</strong> Gott der Toten, sondern der Lebenden;<br />
denn ihm leben sie alle.<br />
Lukas 20,38<br />
2.3. m.A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch 3.3. m.A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch 3.3. m.A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch<br />
9.3. N.N. 10.3. N.N. 10.3. N.N.<br />
BEGEISTERND 17<br />
16.3. M. Tesch 17.3. M. Tesch 17.3. M. Tesch
18 VERSPIELT<br />
K<strong>in</strong>der von überall<br />
K<strong>in</strong>der der Ev. Kita Apfelbaum luden<br />
e<strong>in</strong> zum Kita-Gottesdienst<br />
Ende September feierten K<strong>in</strong>der<br />
der <strong>evangelisch</strong>en K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Apfelbaum mit ihren Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
e<strong>in</strong>en Erntedankgottesdienst <strong>in</strong><br />
ihrer Kirche.<br />
Pfarrer Marcus Tesch und Kita-<br />
Leiter<strong>in</strong> Beate Schmidt konnten<br />
dazu <strong>in</strong> diesem Jahr K<strong>in</strong>der und<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen der K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
aus Schönste<strong>in</strong> und Katz-<br />
w<strong>in</strong>kel, sowie der katholischen<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte Adolf Kolp<strong>in</strong>g<br />
und der Förderk<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
der Lebenshilfe begrüßen.<br />
Sie bereicherten<br />
den Gottesdienst<br />
mit schönenLiedbeiträgen<br />
und Gitarrenklängen.<br />
Die „Apfelbaum-<br />
K<strong>in</strong>der“ ließen<br />
vor dem Altar<br />
Möhren, Tomaten,<br />
e<strong>in</strong>en Apfelbaum<br />
und schöneSonnenblumen<br />
wachsen.<br />
Diese wurden<br />
von e<strong>in</strong>erGärtner<strong>in</strong>liebevollgehegt<br />
und<br />
gepflegt.<br />
Dafür<br />
dankten<br />
die Pflanzen<br />
von<br />
Herzen …<br />
„Gott ich<br />
will dir<br />
Danke sagen,<br />
dass<br />
du immer bei mir bist und mich stets an<br />
allen Tagen immer liebst und nicht vergisst“<br />
E<strong>in</strong> Gottesdienst mit<br />
schönen Liedbeiträgen<br />
und Gitarrenklängen
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
K<strong>in</strong>dergruppe mit Glücksgarantie<br />
Elke Tesch berichtet über die K<strong>in</strong>dergruppe<br />
am Mittwoch:<br />
Wenn ich darüber nachdenke,<br />
was für mich Glück bedeutet,<br />
dann gehört der Mittwoch Nachmittag<br />
mit der munteren K<strong>in</strong>dergruppe<br />
auf jeden Fall dazu.<br />
Manchmal ist es e<strong>in</strong>e<br />
spontane "Liebeserklärung"e<strong>in</strong>es<br />
der<br />
K<strong>in</strong>der,<br />
weil es<br />
etwas Leckeres<br />
zu<br />
essen<br />
gibt.<br />
Manchmal<br />
ist es<br />
e<strong>in</strong> Satz<br />
zur Begrüßung<br />
wie "Hier<br />
b<strong>in</strong> ich<br />
wieder!"<br />
oder e<strong>in</strong><br />
strahlendes<br />
und<br />
stolzes Gesicht nach e<strong>in</strong>er gelungenen<br />
Bastelarbeit, über das wir Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
uns freuen. Regelmäßig helfen Kon-<br />
„Hier b<strong>in</strong> ich wieder“<br />
VERSPIELT 19<br />
firmanden im Rahmen ihrer Geme<strong>in</strong>depraktikas-<br />
und wir beobachten staunend,<br />
wie e<strong>in</strong>fühlsam und liebevoll sie<br />
mit den K<strong>in</strong>dern umgehen. Zugegeben,<br />
als Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gehen wir das e<strong>in</strong><br />
oder andere Mal mit e<strong>in</strong>em erleichterten<br />
Seufzer wieder nach Hause- aber<br />
fast jedes Mal mit e<strong>in</strong>em<br />
zufriedenen Glücksgefühl.<br />
Und das Tolle daran ist:<br />
am nächsten Morgen hält das meistens<br />
noch an!<br />
Alle K<strong>in</strong>der im Alter von 6-9 Jahren, die auch mit dabei se<strong>in</strong><br />
möchten, denen gilt hiermit e<strong>in</strong>e herzliche E<strong>in</strong>ladung!<br />
Kommt <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>dehaus, mittwochs <strong>in</strong> der Zeit von 17.00-<br />
18.30 Uhr: wir freuen uns auf euch!
20 VERSPIELT
Term<strong>in</strong>e<br />
15.12.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
26.01.2013 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
23.02.2013 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
16.03.2013 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
18.03.2013 Elternabend<br />
19 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
UNGEBREMST 21<br />
Jesus<br />
Taufe und<br />
Konfirmation<br />
Kirche und<br />
Ökumene<br />
Abendmahl<br />
Informationen<br />
zur<br />
Konfirmation
22 UNGEBREMST<br />
Echte Fans!<br />
Mit Jesus für den Fußball und gegen<br />
Gewalt und Alkoholmissbrauch.<br />
Christliche Fußball- Fanclubs<br />
<strong>in</strong> Deutschland<br />
Vielleicht s<strong>in</strong>d dir ja schon mal im<br />
Stadion oder im Fernsehen bei<br />
e<strong>in</strong>em Fußballspiel so merkwürdige<br />
Banner wie bei diesem Foto aufgefallen.<br />
Sonst stehen dort ja Ortsnamen<br />
oder Sprüche wie „Tra<strong>in</strong>er raus!“ Auf<br />
diesen Bannern s<strong>in</strong>d je-<br />
doch Fische mit dem Vere<strong>in</strong>semblemabgedruckt.<br />
Und manchmal<br />
steht, so wie<br />
hier, noch der<br />
Name Jesus dabei.<br />
Aber was macht Jesus im Fußballstadion?<br />
Was ihr da seht, s<strong>in</strong>d die Schilder<br />
und Plakate e<strong>in</strong>es christlichen Fußball-<br />
Fanclubs mit dem Namen „Totale<br />
Offensive.“ Der erste mit diesem<br />
Namen ist übrigens <strong>in</strong> Hamburg gegründet<br />
worden. Mittlerweile gibt es<br />
die „Totale Offensive“ aber auch <strong>in</strong><br />
zahlreichen anderen Städten mit Vere<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> der ersten und zweiten Liga.<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite<br />
siehst du e<strong>in</strong>e Karte mit allen e<strong>in</strong>getragenen<br />
Fanclubs.<br />
Aber wofür gibt es denn überhaupt<br />
christliche Fanclubs? Die<br />
„Totale Offensive“ setzt sich besonders<br />
für andere Menschen e<strong>in</strong>.<br />
Sie engagiert sich für K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />
und Familien und will<br />
die guten Seiten des Fußballs<br />
stark machen: Spannung, Wettkampf<br />
und Spaß. Darum stellt sie<br />
sich gegen Drogen und den übertriebenen<br />
Konsum von Alkohol,<br />
gegen Gewalt, Vorurteile und<br />
Hass, besonders wenn zwei Vere<strong>in</strong>e<br />
aufe<strong>in</strong>andertreffen wie z.B. der<br />
Hamburger SV und Werder Bremen,<br />
deren Fans teilweise mite<strong>in</strong>ander<br />
verfe<strong>in</strong>det s<strong>in</strong>d.<br />
Deshalb kommen<br />
ganz bewusst vor<br />
manchen Spielen<br />
die „Totalen Offensiven“<br />
beider Vere<strong>in</strong>e<br />
zusammen, um<br />
mite<strong>in</strong>ander zu reden<br />
und zu feiern. Und danach gehen<br />
sie zum Spiel und hoffen fest darauf,<br />
Für die guten Seiten des<br />
Fußballs, aber gegen Gewalt<br />
und den Missbrauch<br />
von Alkohol
dass ihre eigene Mannschaft gew<strong>in</strong>nt.<br />
Manchmal feiern sie auch geme<strong>in</strong>sam<br />
Gottesdienste. Daran nehmen sogar<br />
schon mal Spieler oder Mitglieder<br />
des Vorstands vom Fußballvere<strong>in</strong><br />
selbst teil.<br />
Vom DFB und auch von den<br />
Vere<strong>in</strong>en selbst bekommen die<br />
Fanclubs der „Totalen Offensive“<br />
großen Respekt und Anerkennung<br />
für ihr Engagement.<br />
Man muss übrigens ke<strong>in</strong> Christ<br />
se<strong>in</strong>, um zur „Totalen Offensive“<br />
gehören zu dürfen. Die<br />
meisten Mitglieder waren vorher<br />
übrigens auch schon Fans<br />
ihrer Vere<strong>in</strong>e, bevor sie zur „Totalen<br />
Offensive“ stießen. E<strong>in</strong>ige<br />
gehörten früher sogar zu den<br />
Ultras, den besonders fanatischen<br />
Fußballanhängern. Als<br />
sie aber zum Glauben an Gott<br />
gefunden haben, wollten sie<br />
nicht mehr so weiterleben wie<br />
früher. Sie verzichten nun auf<br />
Gewalt, Hass, den Missbrauch<br />
von Alkohol und Drogen. Ihre<br />
Liebe zum Fußball und zu ihrem<br />
Vere<strong>in</strong> haben sie aber behalten.<br />
Es gibt übrigens noch andere<br />
christliche Fußball- Fanclubs , die<br />
nicht zur „Totalen Offensive“ gehören.<br />
E<strong>in</strong>er aus unserer Nähe ist z.B.<br />
„TORa ET LABORA“, der angeblich<br />
„Kölns frommster Fanclub“ ist.<br />
Bist du neugierig geworden? Torsten<br />
Hüner, der Gründer der ersten „Totalen<br />
Offensive“ schreibt: „Wir freuen<br />
UNGEBREMST 23<br />
uns sehr über christliche Fußball-<br />
Fans, die sich der deutschlandweiten<br />
Initiative anschließen. Wenn Du<br />
Die „Totale Offensive“ gibt es <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />
selbst e<strong>in</strong>en christlichen Fanclub der<br />
Totalen Offensive für De<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>gsvere<strong>in</strong><br />
gründen möchtest, melde<br />
Dich bei mir, Mail: Torsten.Huener@totale-offensive.de.<br />
Ich unterstütze<br />
Dich gerne bei der<br />
Gründung und Suche nach anderen<br />
christlichen Fans für<br />
De<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>.“<br />
Foto und Grafik mit Erlaubnis von Torsten<br />
Hüner, Totale Offensive
24 GELACHT<br />
E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> ist nichts dagegen<br />
Nach dem Gottesdienst strömen die Menschen<br />
zur Ausgangstür der Kirche, wo ihnen der Pfarrer<br />
die Hand schüttelt. E<strong>in</strong> Besucher bleibt stehen<br />
und sagt: „Herr Pfarrer, ich muss Ihnen e<strong>in</strong> Kompliment<br />
machen. Sie s<strong>in</strong>d noch klüger als E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>.“<br />
„Oh, danke,“ sagt der Pfarrer etwas irritiert<br />
und geschmeichelt.<br />
Im Laufe der Woche allerd<strong>in</strong>gs nagt die Frage an<br />
ihm, was denn das Kompliment eigentlich bedeuten<br />
soll. So nimmt er sich vor, den Mann bei<br />
nächster Gelegenheit zu fragen.<br />
Am nächsten Sonntag ist dieser wieder <strong>in</strong> der<br />
Kirche. Der Pfarrer fragt: „Können Sie sich noch<br />
an das Kompliment von letzter Woche er<strong>in</strong>nern?“<br />
Der Mann nickt. „Würden Sie mir bitte erklären,<br />
was Sie mir damit sagen wollten, dass ich<br />
klüger als E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> sei?“<br />
„Ke<strong>in</strong> Problem,“ sagt der Mann. „Wissen Sie, man<br />
sagt von E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, er sei so klug gewesen, dass<br />
ihn auf der ganzen Welt höchstens zehn Menschen<br />
überhaupt verstanden hätten. Aber Sie,<br />
Herr Pfarrer, versteht überhaupt ke<strong>in</strong>er.“
GEPLANT 25<br />
Der Krabbelgottesdienst<br />
Spielenachmittag<br />
Dienstag 22. Januar 2013 im<br />
Evangelischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
15.30 bis 18 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>same Veranstaltung der Kath. und<br />
Ev. Büchereien<br />
wieder am 22.12.2012<br />
um 16 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Erlöserkirche
26 GEPLANT<br />
Wir fahren wieder geme<strong>in</strong>sam zum<br />
Missionale- Treffen<br />
mit dem Zug um 11.36 Uhr vom<br />
Bahnhof Wissen.<br />
Rückkehr gegen 20.20 Uhr<br />
Neujahrsbrunch<br />
Wir laden e<strong>in</strong> zum Gottesdienst<br />
am Neujahrsmorgen<br />
2013 um 11 Uhr <strong>in</strong> Wissen<br />
Anschließend treffen wir uns zum<br />
Brunch im Geme<strong>in</strong>dehaus. Dazu kann jede(r)<br />
etwas mitbr<strong>in</strong>gen (Marmelade, Käse,<br />
Wurst, Salate, Warmes etc.) Brötchen<br />
und Butter halten wir bereit.<br />
So kann das neue Jahr beg<strong>in</strong>nen!
Auf Luthers Spuren<br />
<strong>in</strong> den Lutherstädten Eisleben,<br />
Mansfeld, Wittenberg<br />
Nach der erfolgreichen Studienfahrt<br />
zur Wartburg und nach Erfurt <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr ist e<strong>in</strong>e weitere Fahrt während<br />
der Lutherdekade <strong>in</strong> andere Lutherstädte<br />
geplant.<br />
Frauen des Frauenkreises und <strong>in</strong>teressierte<br />
Geme<strong>in</strong>demitglieder s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen,<br />
im kommenden Jahr <strong>in</strong> den Lutherstädten<br />
Eisleben, Mansfeld und<br />
Wittenberg Mart<strong>in</strong> Luthers Spuren zu<br />
entdecken.<br />
Die Fahrt f<strong>in</strong>det vom 18. bis 22. August<br />
2013 statt und ist für 25 Personen<br />
geplant.<br />
Quartier mit Teilverpflegung ist im Zisterzienser<strong>in</strong>nenkloster<br />
Helfta bei Eisleben<br />
vorgesehen. Von dort werden<br />
Luthers Geburts- und Sterbestadt Eisleben,<br />
Mansfeld, die Stadt <strong>in</strong> der Luther<br />
aufwuchs, und se<strong>in</strong>e Wirkungsstätte<br />
Wittenberg besichtigt.<br />
Europas größte Rosenschau, das berühmte<br />
Rosarium <strong>in</strong> Sangerhausen,<br />
GEPLANT 27<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr können Sie den<br />
Heiligen Abend <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />
verbr<strong>in</strong>gen. Jeder ist herzlich willkommen,<br />
ob jung oder alt oder mittendr<strong>in</strong>!<br />
Wir treffen uns nach dem<br />
17-Uhr-Gottesdienst ca. um 18.30<br />
Uhr im Evangelischen Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Wissen. Dort werden wir zusammen<br />
essen, klönen, s<strong>in</strong>gen und<br />
<strong>in</strong> gemütlicher Atmosphäre Freude<br />
haben. Abschließend gibt es für jeden<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Überraschung. Um<br />
21.30 Uhr beenden wir das Treffen.<br />
Bitte melden Sie sich an! Dafür erwerben<br />
Sie bitte Bons, diese kosten<br />
für Erwachsene 1,50 Euro und für<br />
K<strong>in</strong>der ab 6 Jahren 50 Cent. Sie bekommen<br />
diese freitags bei der 'Tafel',<br />
beim Frauenfrühstück oder<br />
nach den Adventsgottesdiensten<br />
h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> der Kirche.<br />
Wir freuen uns auf Sie! Brunhilde<br />
Dökerund Kurt mit Team.<br />
und der Baumkronenpfad bei Bad Langensalza liegen am Weg und stehen<br />
auf dem Programm.<br />
Die Reise kostet 300,-- €/Person im Doppelzimmer und 330,--€/Person im<br />
E<strong>in</strong>zelzimmer.<br />
In diesem Betrag enthalten s<strong>in</strong>d die Kosten für die Fahrt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bequemen<br />
Reisebus, für vier Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen,<br />
sowie die Kosten für die Stadtführungen.<br />
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich für die Planung baldmöglichst<br />
im Geme<strong>in</strong>debüro 911010 oder bei Ingeborg Bauch, Telefon 910370 an.
28 ÜBERSCHRITTEN<br />
GETAUFT wurden:<br />
GETRAUT wurden:<br />
BEERDIGT wurden:
ÜBERSCHRITTEN 29
30 ÜBERSCHRITTEN<br />
Allen Geburtstagsk<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en herzlichen Glückwunsch<br />
zu Ihrem Geburtstag. Gottes Segen, Gesundheit und alles<br />
Gute zum neuen Lebensjahr.<br />
Falls Sie zukünftig ke<strong>in</strong>e Veröffentlichung <strong>in</strong> unserem <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
wünschen, bitten wir Sie um e<strong>in</strong>en kurzen schriftlichen H<strong>in</strong>weis.
ANSPRECHBAR 31<br />
GEMEINDEBÜRO<br />
Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> Michaela Scholz,<br />
Auf der Rahm 19a,<br />
Tel.: 02742/911010; Fax 9110117;<br />
E-Mail: <strong>wissen</strong>@ekir.de<br />
Öffnungszeiten des Büros: Montag bis Freitag<br />
von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
PFARRER/IN<br />
Marcus Tesch, Auf der Rahm 19b, Tel.: 02742/937032,<br />
E-Mail: marcus.tesch@ekir.de<br />
Lisa Fuchs Tel.: 02742/7026633,<br />
E-Mail: lisamareike.fuchs@ekir.de<br />
DIAKONIN<br />
Svenja Spille, Tel.: 02742/6909057, Handy: 01578/3921268, E-Mail:<br />
ev.jugend.<strong>wissen</strong>@gmail.com<br />
KINDERGARTEN APFELBAUM<br />
Leiter<strong>in</strong> Beate Schmidt, Auf der Rahm 18, Tel.:<br />
02742/71768,<br />
E-Mail: kiga@<strong>evangelisch</strong>e-kirche-<strong>wissen</strong>.de<br />
VERBUNDEN ersche<strong>in</strong>t alle drei Monate im<br />
Auftrag des Presbyteriums der Evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de Wissen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflage von<br />
2.600 Exemplaren.<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist Marcus Tesch.<br />
Zum Redaktionskreis gehören: Ingeborg Bauch,<br />
Bernd Kuball und Christa Zeugner<br />
Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung e<strong>in</strong>gegangener Artikel<br />
vor.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 4.2.2013<br />
Unsere Bankverb<strong>in</strong>dung lautet:<br />
Kontonummer 5001938<br />
BLZ 57351030,<br />
KSK Altenkirchen
32 LAUFEND<br />
WISSEN<br />
Tag Veranstaltung Zeit und Ort Ansprechpartner/<strong>in</strong><br />
SO BÜCHEREI 11-12 Uhr AP Carol Oertel (1677)<br />
JUGENDGOTTESDIENST 18.17 Uhr zweimonatlich:<br />
K<br />
MO FRAUENTREFF 20 Uhr, am ersten, dritten<br />
und fünften Montag GH<br />
MÄNNERKOCHEN 19.30 Uhr, am zweiten<br />
und vierten Montag GH<br />
Svenja Spille (6909057)<br />
Elke Tesch (967602)<br />
Andreas Baldus<br />
DI BESUCHSDIENSTKREIS 9 Uhr n.V. GH Lisa Fuchs (7026633)<br />
PROBE POSAUNENCHOR 19.30 Uhr K Andreas Deger (5187)<br />
MI FRAUENFRÜHSTÜCK 9 Uhr n.V. GH Daniela B<strong>in</strong>gel (02682/964441)<br />
BÜCHEREI 16-18 Uhr, AP Carol Oertel (1677)<br />
KINDERGRUPPE 17-18.30 Uhr GH Elke Tesch (967602)<br />
BIBELGESPRÄCHSKREIS 19.30 Uhr AP Dieter Dobrunz (9398005)<br />
DO BÜCHEREI 10-11.30 Uhr AP Carol Oertel (1677)<br />
FRAUENKREIS 15 Uhr GH Helga Tietz (3371)<br />
FR TAFEL ab 11.30 Uhr GH Franz-Josef L<strong>in</strong>k (5221)<br />
JUNGENJUNGSCHAR<br />
(9-13 JAHRE)<br />
18 Uhr GH Markus B<strong>in</strong>gel (02682/964441)<br />
JUGENDKREIS 19.30 Uhr GH Svenja Spille (6909057)<br />
DA CAPO 19.30 Uhr am ersten, dritten<br />
und fünften Freitag K<br />
NIEDERHÖVELS<br />
Daniela Burbach (5134)<br />
DI FRAUENHILFE 15.30 Uhr 14tägig Anneliese Reichmann (5522)<br />
DO FRAUENCHOR 18.30 Uhr Sigrid Schmidt (3782)<br />
KATZWINKEL<br />
DI FRAUENKREIS n.V. Renate Ha<strong>in</strong> (02741/8914)<br />
GH = Geme<strong>in</strong>dehaus Wissen K= Kirche Wissen AP= Altes Pfarrhaus Wissen