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Der Schiffermast 2013

Vereinszeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V. Erscheint einmal jährlich.

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<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

Binnenschifferverein - Bremen e.V<br />

www.binnenschifferverein-bremen.de<br />

1


2<br />

Binnenenschifferverein Bremen e.V.<br />

Goldener Reif 25 * 28259 Bremen * Telefon 0421/580839<br />

Veranstaltungsfolge<br />

Ball der Bremer Binnenschiffahrt<br />

<strong>2013</strong><br />

Sonnabend, 26. Januar <strong>2013</strong><br />

Grollander Krug<br />

Emslandstraße 30<br />

Bremen<br />

Einlass: 18:30 Uhr<br />

Begrüßung: 19:00 Uhr<br />

*<br />

RAHMEN-PROGRAMM<br />

Sektempfang<br />

Buffet<br />

Musik: Nordsee-Alpenexpress<br />

Tombola<br />

<strong>Der</strong> Eintritt inkl. Buffet beträgt<br />

30,- Euro


<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

Ausgabe Nr. 9<br />

Liebe Mitglieder, Angehörige<br />

und Freunde des<br />

Binnenschifferverein - Bremen<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> ist für den Binnenschifferverein-Bremen wieder von besonderer<br />

Bedeutung. Am 25. Dezember <strong>2013</strong>, wenn das Jahr zu Ende geht, können<br />

wir auf 80 Jahre Vereinsgeschichte zurückschauen. Natürlich werden<br />

wir diesen runden Geburtstag beim Ball der Bremer Binnenschifffahrt 2014<br />

gebührend feiern.<br />

Rechtzeitig zu diesem Jubiläum war es unser Bestreben, die Grundplatte<br />

unseres <strong>Schiffermast</strong>es an der Tiefer zu sanieren. Mit der Hilfe vieler Schifffahrtsbetriebe<br />

und Firmen, die Ihre Flagge an unserem Mast setzen, und der<br />

Unterstützung der Stiftung „Wohnliche Stadt Bremen“, konnten wir dieses<br />

große Vorhaben schon 2012 in Angriff nehmen.<br />

Musste ich noch im zurückliegenden Jahr von einem Mitgliederrückgang berichten,<br />

so darf ich Ihnen heute mitteilen, dass sich die Entwicklung wieder<br />

positiver gestaltet. Besonders erfreulich ist der Beitritt jüngerer Kollegen.<br />

Auch mit dem Wechsel unseres Stammtisches in den Stadtwirt haben wir<br />

einen guten Griff getan. Die zahlreiche Teilname und Zufriedenheit unserer<br />

Mitglieder beweist dies eindeutig.<br />

So hoffe ich abschließend, dass auch junge Menschen wieder Lust und Freude<br />

am Beruf des Binnenschiffers finden. Zukunft hat die Binnenschifffahrt<br />

allemal! Sie ist und bleibt mit Abstand der umweltfreundlichste und kostengünstigste<br />

Verkehrträger.<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern, so wie ihren Familien und Freunden, ein<br />

gesundes, erfolgreiches Jahr <strong>2013</strong>.<br />

Vorsitzender<br />

3


4<br />

Mitgliederversammlung 2012<br />

Am 11. März 2012 konnten 45 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />

auf dem Theaterschiff begrüßt werden. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

und der Beschlussfassung der Tagesordnung erhoben sich die Versammlungsteilnehmer<br />

zu einer Gedenkminute für unsere im vergangenen<br />

Jahr verstorbenen Mitglieder.<br />

Bevor der Rechenschaftsbericht<br />

abgegeben wurde, bedankte<br />

sich der Vorstand<br />

bei Hannelore Kiczinski,<br />

Thea Kunz, Gisela Reichstein,<br />

Antje Riese und Ingrid<br />

Schulze für ihren Einsatz<br />

bei unseren Veranstaltungen<br />

mit einem kleinen Präsent in<br />

Form von Frühjahrsboten,<br />

die unser stellv. Vorsitzende,<br />

Frank Sommerfeld, überreichte.<br />

In dem sich anschließenden Rechenschaftsbericht wurde über die Mitgliederentwicklung<br />

und die vielfältigen Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres<br />

berichtet. <strong>Der</strong> Schluss des Rechenschaftsberichts beinhaltete den Dank an<br />

alle Mitglieder, die sich ehrenamtlich für den Verein engagieren. Nachdem<br />

der Kassenwart seinen Bericht vorgestellt und ausführlich erläutert hatte und<br />

der darauffolgenden Aussprache über die Berichte wurde dem Vorstand die<br />

Entlastung erteilt. →


BEI UNS GIBT<br />

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<br />

5


Für die anstehende Wahl wurde Lutz Heene zum Wahlleiter berufen. Gewählt<br />

werden mussten: <strong>Der</strong> stellv. Vorsitzende, der stellv. Kassenwart,die<br />

Schriftführerin, die stellv. Schriftführerin und vier Beisitzer. Alle bisherigen<br />

Amtsinhaber wurden für ein weiteres Jahr wiedergewählt und nahmen die<br />

Wahl an. Zu Kassenprüferinnen wurde Christa Hartmann und Brigitte Bernstein<br />

berufen.<br />

Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt stellte unser Mitglied, Dipl.-Ing.<br />

Axel Kunz, das Projekt „Sanierung der Mastplatte“ vor und beantwortete<br />

zahlreiche Fragen dazu.<br />

Nachdem unter dem TOP „Verschiedenes“ keine Wortmeldungen mehr vorlagen,<br />

schloss der Vorsitzende mit der Bekanntgabe einiger Termine für das<br />

Jahr 2012 und dem Dank an die anwesenden Mitglieder für ihre Teilnahme<br />

die Versammlung.<br />

6


Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

Unter diesem Motto wurde am 21. Januar 2012 zum Höhepunkt unseres<br />

Vereinslebens in den Grollander Krug eingeladen.<br />

Rund einhundert Personen waren der Einladung<br />

in diesem Jahr gefolgt. Unter den Gästen,<br />

erstmalig von der DTG die Herren Hans Egon<br />

Schwarz (Foto rechts) und Matthias Bunger, vom<br />

Schiffahrtsverein „Einigkeit Hannover von 1929“<br />

der neue Vorsitzende, Herr Volker Streu, und aus<br />

Duisburg Herr Roberto Spranzi aus dem Hause<br />

der Imperial Reederei. Zum ersten Mal beehrte<br />

uns auch der Vorsitzende des Schiffervereins<br />

Schwinger Bucht, Herr Jürgen Mohrmann. Aber auch der Vorsitzende, des<br />

Schiffervereins Alsleben, Ernst Willhelm Wehlmann, konnte vom Gastgeber<br />

begrüßt werden.<br />

Schon beim Sektempfang wurden eifrig Gespräche geführt, neue Bekanntschaften<br />

geschlossen und alte aufgefrischt.<br />

<strong>Der</strong> Vorsitzende des Binnenschifferverein-Bremen, Gerd Reichstein, begrüßte<br />

gegen 19 Uhr die Gäste, bedankte sich herzlich bei den Sponsoren<br />

und wünschte allen Teilnehmern einen schönen und unterhaltsamen Abend.<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen forderte der „Nordsee-Alpenexpress“<br />

zum Stute_AZ_Binnenschifffahrt_12_RZ Tanz auf, und im Nu füllte sich 09.11.2012 die Tanzfläche. 11:25 Uhr Mit Seite weiteren 1 Soli und<br />

Einlagen sorgte die Kapelle für gute Unterhaltung. Auch der Verkauf →<br />

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7


8<br />

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der Lose war zwischenzeitlich abgeschlossen, und so konnte gegen Mitternacht<br />

die Verlosung vieler schöner Preise stattfinden. Das große Los zog<br />

diesmal Marlies Reiche. Mit dem Hauptpreis, einem Flachbild - Fernseher,<br />

hatte Sie einen Volltreffer gelandet.<br />

Als gegen 02.30 Uhr zum letzten Tanz aufgespielt wurde, war man sich<br />

einig: Es war wieder einmal ein gelungenes Fest.<br />

Ehrung für 40-jährige Vereinstreue: Horst Westedt,<br />

Alred Löffler und Reinhard Schiffner (v. l. mit Wimpel).<br />

Ingrid Schulze und Hannelore<br />

Kiczinski beim Losverkauf.<br />

<strong>Der</strong> Nordsee-Alpenexpress<br />

präsentierte sich maritim.<br />

9


10<br />

Zu Gast bei Freunden<br />

Zum 17.03.12 hatte der Schifferverein Alsleben zu seinem traditionellen<br />

Schifferball eingeladen. Gerne haben einige Mitglieder unseres Vereins die<br />

Einladung angenommen. Mit insgesamt 8 Personen und 2 PKW machte man<br />

sich auf den Weg nach Alsleben. In Bernburg an der Saale, nicht weit entfernt<br />

von Alsleben, hatte man für die Übernachtung Zimmer im schönen Hotel<br />

Fürsteneck gebucht. Da die Bremer Abordnung<br />

schon am frühen Nachmittag<br />

ankam, war noch Gelegenheit zu einem<br />

Spaziergang, um das eine oder andere<br />

Sehenswerte, wie z. B. die Schleuse<br />

Bernburg/Saaale, zu besichtigen.<br />

Gastfreundschaft ist den Alslebener<br />

Kollegen sehr wichtig. Denn am Abend<br />

holte uns ein Kleinbus nach Alsleben<br />

zum Ball ab, der auch später für die Rückfahrt zur Verfügung stand. →


Eine sehr großzügige Geste, da dieser Transfer für uns kostenlos war. In<br />

diesem Jahr hatte man auf die große Mehrzweckhalle verzichtet und in den<br />

Saal im „Goldenen Ring“ eingeladen.<br />

Nach Fahneneinmarsch und Begrüßung<br />

des Vorsitzenden, Ernst Wehlmann,<br />

spielte die Kapelle zum Tanz auf, und<br />

die Tanzfläche wurde reichlich in Anspruch<br />

genommen. Aber es wurde nicht<br />

nur getanzt und getrunken, es gab auch<br />

informative Gespräche. So erfuhren wir<br />

auch, dass die Rosslauer Kollegen im<br />

Sommer Bremerhaven und Bremen besuchen möchten, und fragten nach<br />

der Möglichkeit, sich in Bremen zu treffen. Nach dem Fahnenausmarsch<br />

neigte sich der Ball dann auch allmählich dem Ende zu und man nahm Abschied.<br />

Nach dem Frühstück im Hotel<br />

wurde die Heimfahrt aber nicht<br />

auf dem direktem Wege angetreten.<br />

Bei dem schönen Wetter wurde noch<br />

ein Abstecher über Groß-Rosenburg<br />

nach Breitenhagen an die Elbe gemacht,<br />

um dort das Museumsschiff<br />

„Marie-Gerda“ und die Gierfähre zu<br />

besichtigen.<br />

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14<br />

Wo WASSER ist,<br />

ist unser WEG.<br />

Flagge zeigen auf dem Nord-Ostsee-Kanal<br />

Zum 6. Mai 2012 hatte der Verein zu seinem jährlich stattfindenden Tagesausflug<br />

eingeladen. Mit dem Ausflugsdampfer „Freya“ von Kiel nach<br />

Rendsburg, so stand es in der Einladung. Als sich der Bus um 6.30Uhr ab<br />

Breitenweg Richtung Kiel in Bewegung setzte, hatten 42 Teilnehmer Platz<br />

genommen. Das war die Bestätigung, mit diesem Angebot eine gute Wahl<br />

getroffen zu haben. Nach einem guten Frühstück und ausreichenden Pausen<br />

wurde Kiel und unser Schiff gegen 9.30 Uhr erreicht. Die Besatzung der<br />

Freya stand Spalier, empfing uns sehr freundlich und wies uns unsere reservierten<br />

Platze an. Nach dem unser Kollege Wolf Peter<br />

Jahn unsere Vereinsflagge auf dem Schiff gesetzt hatte,<br />

wurde gegen 10.00 Uhr ablegt und ein wunderbarer Ausflug<br />

begann. Durch die Drehbrücke, vorbei an großen<br />

Schiffen, weiter zur Schleuse in den ehemaligen Kaiser-<br />

Wilhelm-Kanal. Fantatisch, als dann nach dem Schleusenvorgang<br />

auf Ankündigung das Buffet aus dem Boden,<br />

wo man kurz vorher noch drüber gelaufen war,<br />

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samt Köchin und vielen leckeren Köstlichkeiten<br />

hochgefahren wurde.<br />

Nach dem Essen wurde ein Besuch beim<br />

Kapitän der Freya auf der Brücke abgestattet<br />

und interessante Gespräche geführt.<br />

<br />

Bei der Gelegenheit überreichte G. Reichstein<br />

auch unseren Vereinstischwimpel.<br />

Weiter konnte auch im Maschinenraum,<br />

wo das geputzte Messing blitzte, die alte<br />

Dampfmaschine besichtigt werden. Die<br />

fachlich guten Erklärungen, so wie strahlender Sonnenschein, sorgten für<br />

ein tolles Erlebnis. Als man um 14 Uhr in Rendsburg das Schiff verlassen<br />

hatte und in bester Stimmung die Rückfahrt nach Bremen antrat, war man<br />

sich einig: Dieser Ausflug war Spitze.<br />

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16<br />

Mini-Kreuzfahrt 06.Mai 2012<br />

Kiel – Rendsburg / Nord-Ostsee-Kanal<br />

Am Breitenweg, Abfahrt halb sieben<br />

der Bus mit uns Schifferfreunden gut besetzt,<br />

da kam Ingeborg noch rechtzeitig angewetzt,<br />

begrüßte alle mit Hallo und Guten Morgen,<br />

Ihr Lieben, vergesst Kummer und Sorgen;<br />

Linus jaulte: Hundewetter, zu Hause geblieben.<br />

Hinter Hamburg kitzelte Sonne den letzen Müden wach,<br />

viertel nach Neun Ankunft am Kreuzfahrtstartziel.<br />

Gekonnt parkt der Fahrer direkt am Kai in Kiel.<br />

Mit der flotten Crew auf dem Raddampfer „Freya“,<br />

spätere Begegnung mit Containerschiff „Finnlandia“,<br />

sie wies uns ins Vorschiff unter historisches Dach.<br />

Begeistert schauten Klein und Groß vom Oberdeck,<br />

auf die Kieler Förde mit schönsten Ferienparadiesen,<br />

konnten bald die Sicht auf die Ostsee genießen.<br />

<strong>Der</strong> Dampfer begann im NOK seine gewohnte Fahrt,<br />

im Unterdeck gab es nichts a´ la Cart,<br />

ein Brunchbuffet schwebte aus der Tiefe – SUPERGAG!<br />

Wir langten fröhlich zu, nur Weniges blieb verschont,<br />

eine Stimme erklärte Doppelschleusen und Weichen<br />

und dass die Höhen der Brücken ausreichen,<br />

für die Containerschiffe und haben Kreuzfahrermaß.<br />

Ja, so macht die Mini-Kreuzfahrt Riesenspaß!<br />

Mit Euch hat sich auch dieser Ausflug gelohnt<br />

I/Sch<br />

DANKE Ingid Schulze, im Juni 2012


Wir heißen den Binnenschifferverein Bremen zu seinem diesjährigen<br />

Schifferball herzlich Willkommen und freuen uns, dass wir Sie bewirten dürfen<br />

Das Hotel Robben - Grollander Krug<br />

liegt stadtnah und direkt am Naturpark<br />

„Links der Weser“. Geschmackvoll und<br />

harmonisch abgerundet finden Sie hier<br />

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Ob Familienfeier oder Jubiläum, Tagung oder Urlaub.<br />

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17


18<br />

<br />

<br />

140 Mio. Euro für Bundeswasserstraßen<br />

<br />

– ein deutliches Zeichen für die Zukunft<br />

Berlin, 12.11.2012<br />

(BÖB) – „<strong>Der</strong> Haushaltsausschuss des Deutschen<br />

Bundestages<br />

<br />

hat jetzt ein deutliches Zeichen gesetzt. Dank der un-<br />

<br />

ermüdlichen Arbeit aller Beteiligten im Deutschen Bundestag, wurde<br />

die berechtigte <br />

Kritik der betroffenen Unternehmen und Wasserstraßennutzer<br />

<br />

aufgegriffen und nunmehr 140 Mio. Euro für die Bundes-<br />

<br />

wasserstraßen im Haushaltsjahr <strong>2013</strong> bewilligt. Dieses Ergebnis war<br />

<br />

nach den <br />

wenig erfreulichen Nachrichten der vergangenen Wochen,<br />

dass jegliche <br />

Mittel für den Ausbau von deutschen Wasserstraßen feh-<br />

<br />

len, ein positives Zeichen für die Zukunft des Systems Wasserstraße<br />

<br />

und deren <br />

Nutzern. „Mit diesen zusätzlichen Mitteln können wichtige<br />

Flaschenhälse <br />

an deutschen Wasserstraßen zügig angegangen und<br />

aufgelöst <br />

werden“ bewertet Boris Kluge, Geschäftsführer des Bundes-<br />

<br />

verbandes <br />

Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB), die Entscheidung. „Damit<br />

die Gelder <br />

nicht versanden, sind die Projekte zügig umzusetzen, die<br />

Baureife <br />

haben und die auch schnell eine Wirkung für Transporteure<br />

<br />

und Verlader erzielen.“<br />

<br />

<br />

<strong>Der</strong> BÖB <br />

hat in den letzten Monaten an vielen Stellen deutlich auf die<br />

negative <br />

Wirkung der geplanten Wasserstraßenverwaltungsreform und<br />

des Eingeständnisses <br />

der fehlenden Mittel für einen Ausbau auf Bun-<br />

<br />

deswasserstraßen bei Verladern hingewiesen. „Die Verunsicherung<br />

<br />

der verladenden Wirtschaft durch die Unklarheiten der letzten Monate<br />

ist unübersehbar. <br />

Mit den jetzt beschlossenen Mitteln verbinden wir<br />

<br />

das klare Bekenntnis der Bundesregierung zu seinen Wasserstraßen<br />

<br />

und für den ökologischen Verkehrsträger.“<br />

<br />

<br />

<strong>Der</strong> Bundesverband <br />

Öffentlicher Binnenhäfen fordert jetzt die konsequente<br />

<br />

Umsetzung der nächsten Schritte. „Bei aller Freude muss<br />

<br />

dennoch festgehalten werden: Die Verunsicherung unserer Kunden<br />

<br />

kann nur durch eine grundsätzliche Verstetigung der Mittel für unsere<br />

<br />

Bundeswasserstraßen aufgelöst werden. Wir empfehlen dringend,<br />

<br />

<br />

einen Teil der Mittel <br />

für die Planung von Ausbauprojekten vorzusehen,


denn das damit verbundene Bekenntnis des Bundes zu diesen Vorhaben<br />

gibt den Nutzern die notwendige Planungssicherheit.“<br />

<strong>Der</strong> Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V.<br />

Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum<br />

und Beschäftigung. Güterverkehr und Logistik gewährleisten die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

deutschen Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Die Zukunft des Standorts Deutschland<br />

und die Umweltbilanz des Verkehrs werden maßgeblich beeinflusst durch den intelligenten Verbund<br />

der Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße. Wesentliche Schnittstellen zwischen diesen<br />

Verkehrsträgern sind die Binnenhäfen.<br />

Binnenhäfen entwickeln und betreiben leistungsfähige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur. Sie sind<br />

ideale Standorte für Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Das Angebot der Häfen<br />

reicht von der Bereitstellung hochwertiger Flächen und Immobilien über den Betrieb von Umschlaganlagen<br />

bis zur Organisation effizienter Logistikketten. Über 100 Häfen in Deutschland bilden das Rückgrat<br />

des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) mit Sitz in Berlin. <strong>Der</strong> BÖB ist Mitglied im<br />

Europäischen Verband der Binnenhäfen (EVB). Vor Ort ist der BÖB mit regionalen Arbeitsgemeinschaften<br />

in allen wichtigen deutschen Wirtschaftsräumen vertreten. Spezielle Fachthemen werden in<br />

überregionalen Ausschüssen behandelt.<br />

<strong>Der</strong> BÖB ist kompetenter Ansprechpartner für die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene<br />

und kooperiert mit bedeutenden Wirtschaftsverbänden. Er bringt auf diesem Weg die Belange seiner<br />

Mitgliedsunternehmen in den politischen Meinungsbildungsprozess ein. <strong>Der</strong> BÖB erfüllt Aufgaben und<br />

verfolgt Ziele in folgenden Bereichen: Politik, Öffentlichkeit, Institutionen, Mitgliedsunternehmen.<br />

Unser Wissen<br />

ist Ihr Vorteil<br />

Die De Grave GmbH mit Sitz in Duisburg und Mannheim ist mit über 40 Jahren<br />

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Neubeflaggung des Vereinsmastes 2012<br />

Nachdem es uns auch in diesem Jahr wieder gelungen war, 30 Firmen für<br />

das Setzen ihrer Flagge an unserem<br />

Mast zu gewinnen, trafen sich Dirk<br />

Eberding, Lutz Heene, Henning<br />

Jahn, Bernhard Kunz, Johann Kutt,<br />

Heinz Reichstein, Wilhelm Rolfs<br />

und Frank Sommerfeld am 25. April<br />

um 10 Uhr am Mast, um die Flaggen<br />

für das neue Flaggenjahr, das jeweils<br />

am 01. Mai beginnt, zu setzen.<br />

Die alten Flaggen werden eingeholt.<br />

Dirk Eberding und Henning Jahn<br />

tauschten in luftiger Höhe, vom Krähennest<br />

aus, auch die Vereinsflagge<br />

aus.<br />

Da Arbeit ja bekanntlich hungrig<br />

macht, hatte unsere Schriftführerin,<br />

Antje Riese, eine vorzüglich schmeckende<br />

Gulaschsuppe vorbereitet, die<br />

sie uns zusammen mit ihrem Mann<br />

Theo zum Osterdeich brachte und<br />

nach getaner Arbeit servierte. Für diesen tollen Service möchten wir uns an<br />

dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei ihr bedanken.<br />

<strong>Der</strong> Mast erstrahlt in neuem Flaggenglanz.<br />

21


Eine Mitgliedschaft im Binnenschifferverein Bremen kostet nicht viel !<br />

22<br />

Mineralöl-GmbH<br />

Qualität aus Ostfriesland<br />

Mit den Tankschiffen<br />

MS „Biene“ in Bremen<br />

MS „Leda“ in Wilhelmshaven und<br />

MS „Gretje“ in Leer<br />

sind wir als regionaler<br />

Bunkerpartner in der<br />

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Binnenschifffahrt<br />

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<strong>Der</strong> Jahresbeitrag beträgt nur 22,50 Euro für Einzelmitglieder,<br />

und 32,50 Euro für Firmen, Körperschaften, Organisationen etc.<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Einen Aufnahmeantrag können Sie bei unserem Vorsitzenden anfordern<br />

oder von unserer Homepage unter www.binnenschifferverein-bremen.de<br />

herunterladen.


Wir Gratulieren!<br />

Heinz Ackermann 40 Jahre Mitglied<br />

Bank für Schiffahrt 40 Jahre Mitglied<br />

Karl Besser 40 Jahre Mitglied<br />

Lothar Neuhaus 40 Jahre Mitglied<br />

Werner Schulze 40 Jahre Mitglied<br />

Volker Müssig 25 Jahre Mitglied<br />

Günter Nöltge 25 Jahre Mitglied<br />

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die langjährige Vereinstreue.<br />

W. Wortmann GmbH<br />

40 Jahre Fachkompetenz<br />

im Wasserbau<br />

Die Firma W. Wortmann GmbH ist seit über vier Jahrzehnten<br />

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23


24<br />

Diesmal war Bremen Gastgeber<br />

Dass das Spargelessen eine Veranstaltung ist, die am schwierigsten zu planen<br />

ist, mag man kaum glauben. Sie<br />

lässt sich im Vorfeld sehr schlecht einschätzen.<br />

Es fängt damit an, eine gute<br />

Lokalität zu finden und für die zu erwartenden<br />

Gäste die richtige Größe des<br />

Saales zu buchen. Weiter: Haben wir<br />

ein gutes Spargeljahr, und können wir<br />

den kalkulierten Preis halten? So war es<br />

auch in diesem Jahr. Zuerst hatten wir<br />

den großen Saal im Grasberger Hof gebucht. Da die Anmeldungen von den<br />

Vereinen sowohl von Hannover und Minden, als auch aus unseren Reihen<br />

zunächst spärlich eintrafen, wurde auf Anfrage vom Wirt des Lokals der<br />

große Saal mit dem Kleineren getauscht. Wie sich später herausstellte, war<br />

das ein Fehler.<br />

Je näher der 02.06.2012 heran rückte, umso größer wurde die Teilnehmerliste.<br />

Die Anmeldungen liefen bis zum letzten Tag ein, und der zur Verfügung stehende<br />

Platz im Saal wurde immer kleiner. Als wir im Jahre 2006 Ausrichter<br />

des Spargelessens waren, hatten wir mit 98 Personen den großen Saal im<br />

Grasberger Hof zur Verfügung. Diesmal waren wir insgesamt 128 Teilnehmer,<br />

soviel wie nie zuvor. Hannover mit 55 Personen war mit Abstand die<br />

größte Gruppe, gefolgt von Bremen mit 47 Personen und sogar Minden war<br />

erfreulicherweise mit 26 Teilnehmern angereist. Da wäre der große Saal natürlich<br />

ideal gewesen. So mussten wir alle etwas zusammenrücken, und es<br />

wurde doch etwas eng. Wir möchten allen Teilnehmern ein großes Kompliment<br />

aussprechen, dass sie die Situation mit viel Humor und als kuschelig<br />

empfunden haben. Aber wie immer war der Spargel und was man sonst dazu<br />

braucht von bester Qualität und wieder einmal spitzenmäßig. Herr Volker<br />

Streu ergriff dann nach dem Essen die Gelegenheit, sich als neuen Vorsitzenden<br />

des „Schiffahrtsverein Einigkeit Hannover von 1929“ vorzustellen. Mit<br />

Musik, Tanz und guten Gesprächen wurde es dann doch ein schönes Fest.<br />

Mit dem Versprechen, sich im nächsten Jahr gemeinsam in Minden wieder<br />

zu treffen, verabschiedete man sich freundschaftlich zu später Stunde.


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25


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26<br />

Unser Ehrenmitglied wurde 90<br />

Zu diesem Ehrentag ließen es sich<br />

der Vorsitzende und der Beisitzer<br />

Bernhard Kunz nicht nehmen, persönlich<br />

zu gratulieren.<br />

August Liesau war gar nicht erstaunt,<br />

als wir dort in Etelsen vor<br />

seiner Haustür standen. Mit Euch<br />

habe ich fest gerechnet, sagte er und<br />

nahm die Glückwünsche entgegen.<br />

Frisch und fröhlich, so kennt man<br />

August, und von neunzig Jahren keine Spur. Immer an der frischen Luft,<br />

das bringt die Schifffahrt so mit sich. Als Rentner immer mobil und an allen<br />

Vereinsveranstaltungen mitmachen, das hält fit, so seine Worte. Gemeinsam<br />

haben wir auf das nächste Jahrzehnt angestoßen und seiner lieben Frau und<br />

dem Geburtstagskind noch viele gesunde und glückliche Jahre gewünscht.<br />

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Berlin ist eine Reise wert<br />

Schon im Januar liefen Planung und Vorbereitung für den 4.Tagesausflug<br />

nach Berlin an. Obwohl Berlin eine Weltstadt ist, und auch viele Hotels für<br />

Übernachtungen zur Verfügung stehen, konnte der vorgesehene Reisetermin<br />

vom 30.08. bis 02.09.2012 nicht realisiert werden. Berlin war zu diesem<br />

Zeitpunkt leider ausgebucht. Somit mussten wir die Fahrt auf den 06.09. bis<br />

09.09.2012 verschieben. Mit insgesamt 29 Teilnehmern einschließlich Fahrer,<br />

setzte sich der Bus dann auch pünktlich um sieben Uhr ab Breitenweg in<br />

Richtung Berlin in Bewegung. Wie schon üblich, wurde auch diesmal wieder<br />

ein leckeres Frühstück in einer Pause angeboten. Ohne Stau und Verzögerung<br />

wurde Berlin früher als geplant erreicht. <strong>Der</strong> Fahrer unseres Busses bot<br />

uns deshalb noch vorweg einen Abstecher zum Wannsee an. Gerne wurde<br />

dieses Angebot angenommen. Gegen<br />

14 Uhr stand dann die Besichtigung<br />

des Olympiastadion auf<br />

dem Plan. Hier lernten wir auch<br />

unseren Stadtführer kennen, der<br />

uns von nun an bei allen Fahrten<br />

und Besichtigungen ortskundig<br />

und informativ begleitete. Schon<br />

seine Erklärungen im Stadion ließen<br />

erahnen, welch großes Wissen<br />

dieser Reiseleiter hat. Dass man dieses Stadion einmal gesehen haben muss,<br />

wurde uns erst bei der Besichtigung klar.<br />

Kein Foto oder Video kann die imposante Größe wiedergeben. Dann ging es<br />

weiter zu unserem Vier Sterne Hotel „Park Inn“. Das Einchecken ging dann<br />

auch zügig von statten. 39 Stockwerke und zwei Fahrstühle, da war so mancher<br />

doch erst einmal überfordert, doch nach einigen Versuchen kam man<br />

dann doch endlich in die richtige Etage in das gebuchte Zimmer.<br />

Ein vorzügliches Abendessen, welches keine Wünsche offen ließ entschädigte<br />

für die Anstrengungen des Tages. Nach dem Frühstück starteten wir<br />

mit unserem Reiseleiter zur großen Stadtrundfahrt durch Berlin Ost und<br />

West. Das imposante Regierungsviertel, die Eleganz des Kudamms, die Hackeschen<br />

Höfe, das Brandenburger Tor. Natürlich durfte auch der Besuch<br />

des KaDeWe mit seiner großen Vielfalt nicht fehlen. →<br />

27


Am Abend waren im „Brauhaus<br />

Mitte“ Plätze für ein gemeinsames<br />

Abendessen reserviert. Am dritten<br />

Tag war Potsdam unser Ziel: Über<br />

die reizvolle Havelchaussee und<br />

durch den Grunewald, vorbei am<br />

Wannsee in die Landeshauptstadt<br />

Brandenburg, nach Potsdam. Beim<br />

Spaziergang durch die Königlichen<br />

Parkanlagen von Schloss Sanssouci<br />

und Schloss Cecilienhof wurde klar, was diese großartigen Baumeister damals<br />

geleistet haben, und dass unseren Fürsten und Königen nichts zu teuer<br />

war.<br />

Auf dem Rückweg nach Berlin, dann der Besuch des Alliierten-Museum.<br />

Bei der Vorführung eines Filmes über die dramatische Planung und Entstehung<br />

der Luftbrücke und die Versorgung der Berliner Bevölkerung war klar,<br />

welch logistische Meisterleistung hier von den Piloten und dem Bodenpersonal<br />

geleistet wurde. Dieser Film war so berührend, dass das eine oder andere<br />

Auge plötzlich feucht wurde. Am Abend stand dann ein weiteres Highlight<br />

an: <strong>Der</strong> Besuch des Binnenschiffervereins „Gute Fahrt Berlin“ auf ihrem<br />

Vereinsschiff „Fritz Gerhard“. Ihr Stellvertretender Vorsitzender, Michael<br />

Zeilbeck, und viele Vereinskameraden bereiteten uns einen sehr herzlichen<br />

Empfang und sehr schnell wurde klar, dass man sich über unseren Besuch<br />

sehr freute. Nach einer gemeinsamen Begrüßung der Vorsitzenden und Austausch<br />

der Gastgeschenke ging man zum gemütlichen Teil über. Mit Musik,<br />

Tanz und Auftritt des vereinseigenen Shanty Chors und vielen →<br />

28


Gesprächen, so wie die super Schoweinlage mit der Teufelsgeige, wurde<br />

es ein schöner Abend, und die Stunden verrannen wie im Fluge. Schweren<br />

Herzens wurde zu später Stunde Abschied genommen mit dem Versprechen,<br />

sich wieder zu sehen.<br />

Auch wurde eine Einladung zum Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

ausgesprochen. Am vierten und letzten Tag hieß es dann: Leinen los zum<br />

Schiffstörn auf der Spree. Die Fahrt begann am Anleger Friedrichstraße,<br />

vorbei am Reichstag, Hauptbahnhof, Bundeskanzleramt, Haus der Kulturen,<br />

Schloss Bellevue, Spreebogencenter, und an vielem mehr. Erstaunt war<br />

man über die riesige Flotte der Passagierschifffahrt, man fuhr wie in einem<br />

Konvoi, nur von der Frachtschifffahrt war nichts zu sehen.<br />

Gegen 14 Uhr endete der Ausflug am Anleger Schlossbrücke Charlottenburg,<br />

von wo wir auch die Heimreise nach Bremen antraten.<br />

30<br />

MEIER<br />

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SCHIFFSKENNZEICHEN<br />

Auch Binnenschiffe haben ihren Stolz!<br />

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bitte prüfen Sie folgende Punkte<br />

an Ihrem Schiff, ob gegebenenfalls<br />

die Notwendigkeit besteht,<br />

etwas zu verändern?<br />

Schiffsname gut erkennbar?<br />

Europanummer gut erkennbar?<br />

(§11 Ordnungswidrigkeiten)<br />

Schiffsmaßangaben erneuern?<br />

Pegelskala dringend erneuern?<br />

Fläche vorm Steuerhaus genutzt?<br />

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Wir trauern um unser verstorbenes Migliedd<br />

Ernst Kühne *<br />

18. Apr. 1931<br />

19. Juni 2012<br />

Wenn Ihr an mich denkt, seid nicht traurig, erzählt lieber von mir<br />

und traut Euch zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen Euch,<br />

so, wie ich ihn im Leben hatte.


32<br />

<strong>Der</strong> Roßlauer Schifferverein 1847 e.V. zu Gast in Bremen<br />

<strong>Der</strong> Roßlauer Schifferverein führt regelmäßig ein Mal im Jahr eine gemeinsame<br />

Busfahrt durch. Auf diese Weise haben wir schon viele gute Freundschaften<br />

geknüpft und schöne Stunden verbracht.<br />

Vor allem die Verbindung zu vielen Schiffervereinen führte uns quer durch<br />

Deutschland und ließ uns unser Land besser kennenlernen. Vielleicht besteht<br />

auch darin die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zum besseren Verstehen<br />

untereinander zu finden.<br />

Dieses Jahr hatten wir uns die Weser, insbesondere die Hansestädte Bremen<br />

und Bremerhaven, ausgesucht. Was lag näher, mit dem befreundeten<br />

Binnenschifferverein - Bremen e.V. darüber zu sprechen. Leider war unser<br />

geplanter Termin sehr ungünstig, da der Bremer Verein an diesem Tag selbst<br />

eine Ausfahrt hatte. Trotzdem ließ uns der Bremer Verein wissen, uns mit<br />

einer kleinen Abordnung zu begrüßen zu wollen.<br />

Die Sehenswürdigkeiten, wie Schifffahrtsmuseum, Klimahaus und Stadtrundfahrt,<br />

erlebten wir am ersten Tag in Bremerhaven. Am Tag darauf begrüßten<br />

uns die drei Schifferkameraden aus Bremen sehr herzlich in einer<br />

von ihnen reservierten Gaststätte,<br />

wo wir alle gemeinsam das<br />

Mittagessen einnahmen. Herzliche<br />

Worte vom Kameraden<br />

Sommerfeld und einem Verteter<br />

des Roßlauer Schiffervereins<br />

ließen die freundschaftlichen<br />

Verbindungen beider Vereine<br />

weiter festigen.<br />

Danach gab es einen gemeinsamen<br />

Stadtrundgang. Höhepunkte wie Marktplatz mit Rathaus, Bremer<br />

Stadtmusikanten und das historische Stadtviertel brachten uns Bremen bei<br />

Sonnenschein sehr nahe. Viel zu schnell war die Zeit vorüber, und es blieb<br />

uns nur ein Danke den Bremer Kameraden zu sagen.<br />

Die freundschaftlichen Verbindungen zwischen Bremen und Roßlau haben<br />

sich bewährt, und sie weiter zu führen war ein Wunsch aller Kameraden.<br />

Die Hansestadt Bremen ist immer eine Reise wert!


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33


34<br />

Gesprächskreis Binnenschifffahrt<br />

Am 14.11.2012 hatte Frau Andrea Vasterling-Will im Auftrag des Senators<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Referat 31- Hafenwirtschaft, Logistik und<br />

Hafeninfrastruktur zum alljährlichen Meinungs- und Informationsaustausch<br />

zwischen Behörde, Reedereien, Umschlagsbetrieben und Binnenschiffern<br />

eingeladen. Dieses Treffen findet nun schon seit einigen Jahren regelmäßig<br />

statt, an denen auch Dr. Torsten Stengel, Leiter des WSA Bremen, mit Mitarbeitern<br />

seines Hauses teilnimmt.<br />

Aber bis hierher war es ein langer Weg. Begonnen hatte alles auf Initiative<br />

des Binnenschifferverein-Bremen am 15. November 2005 in einem sehr<br />

kleinen Kreis im Hafenamt Bremen. Teilnehmer waren Gerd Zimmermann,<br />

Hafenamt Bremen, Albert Kohlmann, Dettmer Reederei, Gerd Reichstein<br />

und Antje Riese, Binnenschifferverein Bremen, und Josef Held, BMS „Santa<br />

Maria“. Gemeinsam wurden die Probleme der Binnenschiffer in den Bremischen<br />

Häfen vorgetragen: Unter anderem die fehlende Ausstattung der<br />

Liegeplätze mit Landstromanschlüssen und eine nicht ausreichende Beleuchtung<br />

für einen sicheren und gefahrlosen Zugang bei Nacht. Es wurde<br />

gefordert, die Liegeplätze entsprechend zu modernisieren, wozu auch die<br />

Einrichtung einer modernen Zapfstelle für Trinkwasser (Automat) gehören<br />

muss. Außerdem wurde die Bekämpfung der Rattenplage bei Beck`s, die<br />

Belegungsbreite Tiefer 1 und 2, das Meldewesen bei Bremen Port und vieles<br />

mehr diskutiert. Ja, so war das damals. Heute ist der Kreis der Teilnehmer<br />

auf fast 30 Firmen und Personen angewachsen, aber auch das Spektrum<br />

der Probleme und Interessen ist erweitert worden. So steht der Ausbau<br />

der Mittelweser und der Hunte, mit den Brückenöffnungen der veralteten<br />

Eisenbahnbrücke in Oldenburg, mit im Mittelpunkt der Diskussionen. Die<br />

neuen Schleusen Minden und Dörverden stehen kurz vor der Fertigstellung,<br />

aber nach der Abstufung der Mittelweser stehen für den weiteren Ausbau<br />

des Flusses keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung. Nach dem Motto<br />

„Schilda lässt grüßen“: Sind dann die Schleusen für die Großgütermotorschiffe<br />

(GMS) fertig, könnten diese die Flussstrecke Minden –Bremen,<br />

wenn überhaupt, nur als Einbahnstrecke nutzen. Dipl.-Volkswirt Ralf Rüdiger<br />

Heinrich, Geschäftsführer des Weserbundes e.V., wies noch einmal<br />

eindringlich darauf hin, wie wichtig die Fertigstellung des Ausbaus der Mittelweser<br />

für Bremen ist. Hamburg und Rotterdam planen verstärkt auf die<br />

Binnenschifffahrt zu setzen und werden investieren. Es besteht die große<br />

Gefahr, dass die Häfen Bremen und Bremerhaven ins Hintertreffen geraten.<br />

Erfreulich war es zu erfahren, dass Bremen im Jahr <strong>2013</strong> beginnen wird, die<br />

Binnenschiffsliegeplätze Beck´s und Osterdeich für das GMS umzubauen<br />

und mit Stromzapfstellen auszustatten.


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36<br />

Kohlessen in der Seemannsmission<br />

Am 27.10.2012 hatte der Vorstand zum Grünkohlessen in die Seemannmission<br />

eingeladen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass diese herbstliche Veranstaltung<br />

immer größeren Anklang findet. Mit 58 Anmeldungen war der<br />

Andrang so groß wie nie. Wir mussten leider feststellen, dass wir mit den<br />

Räumlichkeiten an ihre Grenzen gestoßen waren. Da hilft nur rechtzeitiges<br />

Anmelden, um allen Teilnehmern gerecht zu werden. Die größte Last<br />

lag diesmal auf den Schultern unserer Schriftführerin Antje Riese. Sie<br />

hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die riesige Menge an Grünkohl, so<br />

wie Kassler, Pinkel, Kochwurst und Speck, ganz alleine zu kochen und<br />

zu zubereiten. Das ist ihr bestens gelungen, und jeder war begeistert. Für<br />

das Kartoffelschälen und Kartoffelkochen hatten sich Bernhard Kunz und<br />

Willi Rolf freiwillig gemeldet. Die Tischdekoration hatte, wie immer,<br />

Ingrid Schulze übernommen. Nach dem Hauptgang wurde dann noch ein<br />

vielfältiges, leckeres Pudding Büffet aufgebaut, welches von einigen Damen<br />

des Vereins gekocht und gespendet wurde. Damit der Grünkohl auch gut<br />

rutschte, hatte die Firma Lestra ein 30 Liter Fass Beck´s gespendet. →


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Ich möchte allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben<br />

und freiwillig im Dienste des Vereins tätig waren, recht herzlich danken.<br />

Zum Kohlkönig wurde diesmal Otto<br />

Stoeckert gekrönt, der den Orden würdig<br />

entgegen nahm. Gegen 22 Uhr endete die<br />

Veranstaltung, und alle gingen gut gesättigt<br />

und fröhlich nach Hause.<br />

<strong>Der</strong> Bremer Seemannsmission konnte eine<br />

Spende von 210 Euro überreicht werden.<br />

Backschaft nach dem großen Essen


09. Novemebr 2012<br />

Runder Tisch:<br />

Region will mitreden bei WSV-Reform!<br />

„Wir müssen unsere Interessen als Region<br />

im Hinblick auf die Reform der Wasser- und<br />

Schifffahrtsverwaltung gemeinsam aktiv vertreten.<br />

Regionen, die passiv bleiben, werden<br />

verlieren“, fasst Dörte Liebetruth die<br />

engagierte Diskussion der vielfältigen Interessengruppen<br />

zusammen. Liebetruths Vorschlag,<br />

ein „Aller-Weser-Forum“ zu starten, stieß auf breite Zustimmung:<br />

Ob Bürgermeister oder Binnenschiffer, ob Deichverbände, Landwirte,<br />

Naturschützer, Kreisjägerschaft, Wassersportler oder Touristiker- sie alle waren<br />

sich einig, dass die beim „Runden Tisch“ begonnenen Gespräche fortgeführt<br />

werden müssen. Ziel solle es dabei sein, Wege zum Ausgleich<br />

der unterschiedlichen Interessen zu finden und sich als Region auf →<br />

39


Landes- und Bundesebene gemeinsam mit starker Stimme zu Wort zu melden,<br />

so Liebetruth. Unterstützt wurde sie dabei vom SPD-Bundestagsabgeordneten<br />

Lars Klingbeil, der sich im Heidekreis um die Bündelung regionaler Interessen<br />

zur Bundeswasserstraßenreform kümmert, aber auch Anregungen des Verdener<br />

„Runden Tischs“ in seine Arbeit im Bundestag einfließen lassen will. <strong>Der</strong><br />

Kirchlintler Bürgermeister Wolfgang Rodewald begrüßte Liebetruths Initiative<br />

zum „Runden Tisch“, weil die Bundesregierung die betroffenen Anrainer-<br />

Kommunen überhaupt nicht beteilige, sondern mit den Folgen der Reform<br />

alleine lassen wolle. Zur ersten Sitzung des „Aller-Weser-Forums“ wird der<br />

Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann einladen, der für die Bürgermeister<br />

der betroffenen Kreisverdener Kommunen das Thema WSV-Reform koordiniert.<br />

Zwischen Aller und Weser in Groß Hutbergen waren sich beim „Runden<br />

Tisch“ alle Anwesenden einig, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt in<br />

Verden als kompetenter Ansprechpartner vor Ort erhalten bleiben müsse.<br />

Zum Auftakt des „Runden Tisches“ hatte die SPD-Landtagskandidatin den<br />

Stand der Reform erläutert. Dabei machte Dörte Liebetruth deutlich, dass die<br />

Bundesregierung nicht nur die Abstufung der Aller zur Restwasserstraße und<br />

der Weser zur Wasserstraße zweiter Klasse plane. Aus dem neu bewerteten<br />

Bundeswasserstraßennetz werde auch der künftige Personal- und Sachmitteleinsatz<br />

abgeleitet, weswegen die Abstufung das Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Verden mittelfristig gefährde. „Was passiert, wenn sich der Bund aus seiner<br />

Verantwortung zurückzieht und künftig auf bestimmte Maßnahmen zur Unterhaltung<br />

der Flüsse verzichtet?“ fragte Liebetruth die anwesenden Interessengruppen.<br />

<strong>Der</strong> Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Verden Thomas<br />

Rumpf erläuterte, was die Unterhaltungsmaßnahmen beinhalten. Dem Bund<br />

gehe es darum, die Verkehrsfunktion der Flüsse aufrechtzuerhalten; daher<br />

kümmere er sich vor allem um das Gewässerbett und nur soweit notwendig<br />

auch um die Ufer. Hier würde Bernd Witthuhn, der Kreisvorsitzende des<br />

Naturschutzbundes (NABU), die Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

des Bundes gerne um den Naturschutz erweitern und sieht Einschränkungen<br />

bisheriger Unterhaltungsmaßnahmen als Chance. Gemeinsam<br />

mit Gerhard Intemann, Rolf Göbbert und Gustav Schindler hob Witthuhn<br />

hervor, dass die Renaturierung und eine größere ökologische Durchgängigkeit<br />

der Aller Chancen für den Artenschutz und die Naherholung der Menschen<br />

beinhalte. <strong>Der</strong> Vorsitzende des Wassersportvereins Verden Berthold<br />

Vanselow mahnte, dass zur Naherholung auch in Zukunft Wassersportler mit<br />

40


Freizeitbooten auf der Aller fahren können müssen. Chancen für den Tourismus<br />

sieht Marco Bachmann, Kreisvorsitzender des Deutschen Hotel- und<br />

Gaststättenverbands (DEHOGA), sowohl in naturnahen Flüssen als auch<br />

im Wassersport. Auf Liebetruths Frage nach den möglichen Konsequenzen<br />

reduzierter Unterhaltungsmaßnahmen des Bundes hin brachte Jörn Ehlers,<br />

Vorsitzender des Landvolks Verden-Rotenburg, die Lage der Landwirte zur<br />

Sprache, die flussnahe Felder bewirtschaften: Gerade in Zeiten des Klimawandels<br />

mit extremen Wetterereignissen könnten fehlende Unterhaltungsmaßnahmen<br />

negative Folgen für den Hochwasserschutz nach sich ziehen.<br />

Wie das Land u. a. mit Hilfe des Niedersächsischen Deichgesetzes seiner<br />

Verantwortung für den Hochwasserschutz nachkomme, erläuterte Werner<br />

Kochta, Chef der Betriebsstelle Verden des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft,<br />

Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Gleichzeitig nannte Kochta die<br />

Reform des Bundes „nicht ganz nachvollziehbar“. Auch für das NLWKN sei<br />

es wichtig, mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Verden einen kompetenten<br />

Ansprechpartner vor Ort zu haben. Frank Sommerfeld, stellvertretender Vorsitzender<br />

des Binnenschifferverein Bremen, hält eine ortsnahe Wasser- und<br />

Schifffahrtsverwaltung ebenfalls für unverzichtbar und hob die Bedeutung<br />

des umweltfreundlichen Transportwegs Binnenschiff hervor. Dass der Bund<br />

viel Geld in den Ausbau der Weser investiere, sie dann aber abstufe, sei in<br />

keinster Weise nachvollziehbar. Für die ungefähr 250 Beschäftigten des Wasser-<br />

und Schifffahrtsamtes Verden machte der Personalratsvorsitzende Rolf<br />

Lühning darauf aufmerksam, dass der kontinuierliche Personalabbau in der<br />

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes die Unterhaltung der Flüsse<br />

schon beeinträchtige und die Schiffer als Kunden der WSV darunter leiden<br />

müssen. Wenn die derzeitige Einsparung in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

aufrechterhalten bleibe, werde das Wasser- und Schifffahrtsamt Verden<br />

in wenigen Jahren seine Türen schließen, so Lühning. Dem entgegenzuwirken,<br />

wird eine wichtige Aufgabe des neuen „Aller-Weser-Forums“ sein.<br />

Alle Beteiligten waren sich einig:<br />

Wir müssen unsere Interessen als Region bündeln und gemeinsam aktiv<br />

vertreten! Mein Vorschlag, ein Aller-Weser-Forum unter Federführung<br />

der Bürgermeister zu starten, wurde einstimmig angenommen - gerade<br />

weil es zwischen Landwirten und Naturschützern, Wassersportlern,<br />

Binnenschiffern, Deichverbänden, Touristikern sowie anderen Betroffenen<br />

der Reformpläne auch Konflikte gibt und ein Interessenausgleich<br />

unverzichtbar ist.<br />

41


42<br />

Veranstaltungstermine <strong>2013</strong><br />

Wir möchten Sie auf unsere geplanten Veranstaltungen in <strong>2013</strong>/14 aufmerksam<br />

machen, damit Sie die Möglichkeit haben, diese Termine schon jetzt in<br />

Ihrem Kalender vorzumerken.<br />

Rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung werden Sie, wie gewohnt, eine<br />

Einladung mit den entsprechenden Details der Veranstaltung per Post erhalten.<br />

Jeden 1. Freitag im Monat: Stammtisch ab 18 Uhr im Stadtwirt<br />

03.03.<strong>2013</strong> Mitgliederversammlung. Beginn: 10.30 Uhr<br />

30.04.<strong>2013</strong> Mastbeflaggung<br />

05.05.<strong>2013</strong> Tagesausflug ( Ziel wird noch benannt )<br />

01.06.<strong>2013</strong> Spargelessen ( Minden )<br />

05.-08.09.13 4 -Tages Ausflug (Vorschlag: in die Lahnregion)<br />

26.10.<strong>2013</strong> Aktion in der Seemannsmission<br />

25.01.2014 Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

Anmeldungen zu den Veranstaltungen können telefonisch beim<br />

Vorsitzenden unter Telef. 0421 - 58 08 39 oder per Email unter<br />

verein@binnenschifferverein-bremen.de vorgenommen werden.<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Unser Kassenwart verzeichnet leider noch ausstehende Mitgliedsbeiträge<br />

für das Jahr 2012. Sollten Sie vergessen haben, Ihren Mitgliedsbeitrag für<br />

das Jahr 2012 zu überweisen, so wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie dies<br />

spätestens bis zum 31.01.<strong>2013</strong> nachholen würden. Bitte beachten Sie für<br />

Ihre Zahlungen die neue Kontoverbindung des Vereins bei der Sparda Bank<br />

Hannover, Kontonr. 925993, BLZ 25090500. Als Verwendungszweck geben<br />

Sie bitte „Beitrag (Jahr)“ und Ihren Vor- und Nachnamen, bei Familienmitgliedschaften<br />

auch den Ihres Partners an. So kann unser Kassenwart Ihre<br />

Zahlungen problemlos zuordnen.


Wir danken allen nachfolgend genannten<br />

Reedereien und Firmen für<br />

Ihre Unterstützung, Treue und Verbundenheit<br />

zum Binnenschifferverein<br />

Bremen e.V., die durch Setzen ihrer<br />

Flagge dazu beitragen, den Vereinsmast<br />

in einem verkehrsicheren und<br />

gepflegten Zustand zu erhalten.<br />

Bremer Schiffsmeldedienst, Kapt. P. Langbein, Bremen<br />

Carl Büttner GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Carl Schröter GmbH & Co. KG, Bremen<br />

De Grave GmbH, Duisburg<br />

Dettmer Reederei GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschiffahrt e.G., Duisburg<br />

Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne<br />

GCG Griepe Container GmbH, Bremen<br />

Hal Över Gesellschaft für innovative Stadttouristik mbH, Bremen<br />

Imperial Reederei & Spedition GmbH, Duisburg<br />

ISH Initiative Stadtbremische Häfen e.V., Bremen<br />

J. Müller Agri Terminal GmbH & Co. KG, Brake<br />

LS International Cargo GmbH, Bremen<br />

Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Verden<br />

MIBAU Baustoffhandel GmbH, Bremen<br />

Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover<br />

Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH, Bremen<br />

NWB Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH, Hamburg<br />

Reederei F.A. Vinnen & Co. KG, Bremen<br />

Renne Kies- und Sandwerk Bremen GmbH & Co. KG<br />

SBU Schleppbetrieb Unterweser GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Schnellfähre Brake-Sandstedt GmbH & Co. KG, Brake<br />

Speicherei & Schiffahrtsgesellschaft mbH<br />

Stier GmbH & Co. Binnenschiffs-Reederei, Bremen<br />

Stute Verkehrs GmbH, Bremen<br />

Unterweser Reederei GmbH, Bremen<br />

Uwe Kloska GmbH, Technischer Ausrüster, Bremen<br />

VSV Vereinigte Schiffsversicherung V.A.G., Hannover<br />

W. Worthmann GmbH Bauunternehmung, Bremen<br />

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Allen Firmen, die durch<br />

ihre Anzeige den Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

unterstützen, gilt unser besonderer Dank.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand<br />

Vorsitzender: Gerd Reichstein<br />

Stellvertreter: Frank-J. Sommerfeld<br />

Kassenwart: Dirk Eberding<br />

Schriftführerin: Antje-Grete Riese<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

Verantwortlich: Gerd Reichstein<br />

Redaktion und Layout: Gerd Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

Fotos: Dirk Eberding, Christa Hartmann, Gerd Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

Druckvorstufe und Druck: WORTART, Bremer Straße 19, 28816 Stuhr

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