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FöhnigIsabelleFaragallah.pdf

FÖHNIG haucht warm in den Rücken und bläst im nächsten Moment eiskalt um die Nase. Diese Berührbarkeit will ich, es geht nicht um Eindeutigkeit. Mein intimes und subjektives Wahrnehmen wird öffentlich und fließt, durch Erinnerungen und Assoziationen der Betrachter, zurück ins Persönliche. Dieser lebendige Moment ist mir wichtig. FÖHNIG ist ein sequentieller Raum; dieses aufeinanderfolgen, und das Fotos durch die Zusammenstellung potenziert werden können, interessiert mich. Drei Jahre hat FÖHNIG in seiner Entstehung gebraucht. Drei Jahre des Fotografierens, Sammelns und immer wieder neu Fotografien zusammenzustellen, zu sortieren, zu verwerfen und von vorne zu beginnen. Beim FÖHNIG Buch in den Händen halten begegnet sich schon zartes/diffuses des Transparentpapiers mit dem rauen/greifbaren des Leineneinbandes. Ich tanze mit der Kamera. Ich sehe etwas und meine Hand greift nach dem Bild durch das auslösen der Kamera, fasziniert und berührt von dem was ich schaue. Manches ist weich und daneben etwas kühles. Anderes ist fast in Auflösung begriffen, wie die Fotografie, die ich nachts von Sternen aus dem fahrenden Auto machte, bei dem nur leuchtende Kritzelspuren übrig geblieben sind. Fotografieren ist für mich immer auch Grenzerfahrung. Ich schaue etwas im Außen und fühle etwas im Innen; die Fotografie hockt auf der Grenze zwischen diesen beiden. Das liebe ich an der Fotografie. Sie zeigt beides.

FÖHNIG haucht warm in den Rücken und bläst im nächsten Moment eiskalt um die Nase. Diese Berührbarkeit will ich, es geht nicht um Eindeutigkeit. Mein intimes und subjektives Wahrnehmen wird öffentlich und fließt, durch Erinnerungen und Assoziationen der Betrachter, zurück ins Persönliche. Dieser lebendige Moment ist mir wichtig. FÖHNIG ist ein sequentieller Raum; dieses aufeinanderfolgen, und das Fotos durch die Zusammenstellung potenziert werden können, interessiert mich. Drei Jahre hat FÖHNIG in seiner Entstehung gebraucht. Drei Jahre des Fotografierens, Sammelns und immer wieder neu Fotografien zusammenzustellen, zu sortieren, zu verwerfen und von vorne zu beginnen. Beim FÖHNIG Buch in den Händen halten begegnet sich schon zartes/diffuses des Transparentpapiers mit dem rauen/greifbaren des Leineneinbandes. Ich tanze mit der Kamera. Ich sehe etwas und meine Hand greift nach dem Bild durch das auslösen der Kamera, fasziniert und berührt von dem was ich schaue. Manches ist weich und daneben etwas kühles. Anderes ist fast in Auflösung begriffen, wie die Fotografie, die ich nachts von Sternen aus dem fahrenden Auto machte, bei dem nur leuchtende Kritzelspuren übrig geblieben sind. Fotografieren ist für mich immer auch Grenzerfahrung. Ich schaue etwas im Außen und fühle etwas im Innen; die Fotografie hockt auf der Grenze zwischen diesen beiden. Das liebe ich an der Fotografie. Sie zeigt beides.

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