18.10.2013 Aufrufe

DER BIEBRICHER - Gerich

DER BIEBRICHER - Gerich

DER BIEBRICHER - Gerich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Direkt zum besten<br />

Energieversorger!<br />

Wenn es um Strom, Wasser, Fernwärme, Erdgas oder Erneuerbare Energien geht, führt an der ESWE<br />

Versorgungs AG kein Weg vorbei. Ausgezeichneter Service, nachhaltige Produkte, faire Preise – mit uns<br />

kommen Sie ohne Umweg ans Ziel! Überzeugen Sie sich persönlich und besuchen Sie uns direkt vor Ort.<br />

So einfach kann Energieversorgung sein.<br />

Ihr Weg zu Ihrem besten Energieversorger führt Sie direkt ins<br />

ENERGIE direkt CENTER, Kirchgasse 49, Tel.: 0611 780 – 2275.<br />

www.eswe-versorgung.de<br />

2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />

ENERGIEN


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in diesem Jahr blickt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG) auf<br />

ihr 40-jähriges Bestehen zurück.<br />

Eigentlich kein klassisches<br />

Jubiläum, aber – wie hinter<br />

den Kulissen nicht ganz zu unrecht<br />

erklärt wurde – wer weiß<br />

schon, was in zehn Jahren zum<br />

Fünfzigsten ist?<br />

Momentan wird bei öffentlichen<br />

Anlässen immer wieder<br />

erklärt, wie vielfältig und beispielhaft<br />

Biebrichs Vereinslandschaft<br />

ist. Das ist richtig und<br />

um dieses Engagement zahlreicher<br />

Biebricher werden wir von<br />

manch anderem Wiesbadener<br />

Stadtteil und auch außerhalb<br />

Wiesbadens öfters beneidet.<br />

Doch wie sieht die heutige Altersstruktur<br />

in den über einhundert<br />

in der AG zusammengeschlossenen<br />

und den übrigen<br />

Biebricher Vereinen aus? Oder<br />

genauer gefragt: Wie sieht es<br />

bei der Altersstruktur der Vereinsvorstände<br />

aus und bei denen,<br />

die die eigentlichen Leistungsträger<br />

der Vereine sind?<br />

Ein Blick in die Gästerunden bei<br />

den Feierstunden der vergangenen<br />

Wochen vermittelt ein ernüchterndes<br />

Bild. Keine Frage:<br />

Die, die heute engagiert dabei<br />

sind, leisten Beachtliches und<br />

die jeweiligen Vereine haben<br />

diesen Menschen unendlich viel<br />

zu verdanken. Aber wird dieses<br />

Engagement von nachfolgenden<br />

Generationen auch noch<br />

gewürdigt werden?<br />

Vereine, die den richtigen Zeitpunkt<br />

verpassen, auch jüngere<br />

Menschen für ihre Ideen und für<br />

ihre Vereinsgemeinschaft zu gewinnen,<br />

blicken in eine düstere<br />

Zukunft. Und noch deutlicher:<br />

Für manche Vereine ist dieser<br />

Zeitpunkt bereits unumkehrbar<br />

überschritten – ihr Schicksal<br />

ist bereits besiegelt. In einigen<br />

Vereinen ist die Altersstruktur<br />

so überaltert, dass sich auch bei<br />

noch so großer Anstrengung<br />

kein Jüngerer mehr in diese Gemeinschaft<br />

einbringen wird.<br />

Alle übrigen Vereine sind daher<br />

gut beraten, möglichst früh<br />

und schnell jüngere Menschen<br />

nicht nur für ihre Vereine zu<br />

werben, sondern Jüngere auch<br />

in ihre Vorstandsrunden aufzunehmen.<br />

Dies wird nicht immer<br />

leicht sein und auch nicht ohne<br />

Probleme über die Bühne gehen,<br />

da mit jüngeren Menschen<br />

naturgemäß auch neue Ideen<br />

und andere Bedürfnisse mit Traditionen<br />

in Einklang gebracht<br />

werden müssen. Doch genau<br />

dazu gibt es ein sehr passendes<br />

Sprichwort: Tradition ist nicht<br />

das Bewahren der Asche, sondern<br />

das Weitergeben des Feuers!<br />

Ich hoffe, auch noch in zehn<br />

Jahren, wenn die AG ihr 50jähriges<br />

Bestehen feiern wird,<br />

immer noch über ein so vielfältiges<br />

Vereinsleben in Biebrich<br />

berichten zu können.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

45 Jahre Adventsbasar in St. Marien<br />

Am 28. November fi ndet der<br />

Basar der „Aktion Muth“<br />

zum 45. Mal statt. In der Zeit<br />

von 14 bis 20 Uhr wird es auch<br />

in diesem Jahr im Kettelerhaus<br />

der Pfarrgemeinde St. Marien<br />

in Biebrich wieder ein großes<br />

Angebot geben: Weihnachts-<br />

gestecke, Handarbeiten, Kerzen,<br />

Selbstgebackenes, Geschenke<br />

aller Art und einen großen<br />

Flohmarkt mit kleinen Preisen.<br />

Für das leibliche Wohl wird<br />

ebenfalls gesorgt sein.<br />

Der Erlös des Basars ist<br />

wieder für die schulische und<br />

handwerkliche Ausbildung<br />

von Straßenkindern in der<br />

indischen Stadt Bangalore<br />

bestimmt. Das Basar-Team<br />

freut sich auf zahlreichen<br />

Besuch zugunsten des guten<br />

Zwecks. (red)<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Barrierefreie Bäder<br />

Bauspenglerarbeiten<br />

Wärmepumpenanlagen<br />

Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Katrin Bommert (kbt)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 7.11.2009<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

Dieser Ausgabe<br />

liegen Beilagen<br />

der Firmen<br />

„Bott und Schumm“<br />

und<br />

„Parfümerie Bauer“<br />

bei!<br />

Wir bitten um<br />

freundliche Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 3


Kultur verbindet<br />

Kerim Büyükarslan und seine<br />

Band brachten den Saal<br />

im Restaurant „Rudersport<br />

1888“ im Nu in Stimmung. Begeistert<br />

kamen die Gäste der<br />

Abschlussveranstaltung<br />

des Biebricher Kulturherbstes<br />

2009 der<br />

Aufforderung des<br />

charismatischen<br />

Sängers nach, zu<br />

seinen Liedern<br />

über die Liebe<br />

und das Leben<br />

mitzuklatschen. Im<br />

Wechsel mit dem italienischen<br />

Gesangsduo „Duetto“,<br />

das sich mit Gassenhauern wie<br />

„Azzurro“ ebenfalls sofort in<br />

die Herzen der Zuhörer gesungen<br />

hatte, und mit „Red Shoes“,<br />

die witzige Schlager der<br />

1950er und 1960er Jahre zum<br />

Abschluss<br />

des Biebricher<br />

Kulturherbstes<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Besten gaben, gestaltete Kerim<br />

den ersten Teil des fröhlichen<br />

Festes. Er gipfelte schließlich in<br />

einer Gesangseinlage von Sozialdezernent<br />

Arno Goßmann<br />

mit den „Red Shoes“ zum<br />

Lied über die „Caprifi<br />

scher“. Nach einer<br />

kleinen Pause sorgte<br />

der Kabarettist<br />

Arno Herrmann<br />

mit seiner Darbietung<br />

zum Thema<br />

„Was ist deutsch?“<br />

für Lachtränen – dies<br />

besonders auch bei den<br />

Gästen des türkischen Kulturclubs,<br />

die von Herrmann einige<br />

Male in das Geschehen einbezogen<br />

wurden.<br />

Zuvor hatte Margarethe Goldmann,<br />

die den Kulturherbst<br />

Sozialdezernent Arno Goßmann (rechts) und die „Red Shoes“ bei<br />

der Präsentation der „Caprifi scher“.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Kerim Büyükarslan (2.v.l.) und seine Band bei der der Abschlussveranstaltung<br />

des Biebricher Kulturherbstes 2009.<br />

gemeinsam mit Michael O.<br />

Fechner organisiert hatte, alle<br />

Gäste persönlich begrüßt und<br />

die einzelnen im Kulturherbst<br />

engagierten Gruppen vorgestellt.<br />

Ob Nachbarschaftshaus,<br />

Jugendzentrum, Mütterzentrum,<br />

Bauhof, Chöre oder Biebricher<br />

Geschäftsleute: Ohne das<br />

Engagement einer Vielzahl von<br />

Biebricher Bürgern und Institutionen<br />

wäre eine Veranstaltung<br />

wie der Kulturherbst nicht umsetzbar.<br />

Besonders bedankte<br />

sich Goldmann bei der Kulturinitiative<br />

Parkfeld, die den diesjährigen<br />

Kulturherbst „in letzter<br />

Minute gerettet“ habe.<br />

In seinem Grußwort gab der<br />

Biebricher Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores zu bedenken, dass<br />

die durch „Vielfalt tut gut“ zur<br />

Verfügung stehenden fi nanziellen<br />

Mittel im kommenden Jahr<br />

auslaufen. Man müsse jetzt<br />

schon in Ruhe darüber nachdenken,<br />

wie liebgewonnene<br />

Veranstaltungen dennoch fortgesetzt<br />

werden könnten, sagte<br />

Gores und regte die Gründung<br />

einer Initiative unter dem Arbeitstitel<br />

„BIKSFO“ (Biebricher<br />

Kultur- und Sozialforum) an.<br />

In ihren Worten an die Gäste<br />

dankten Kulturdezernentin Rita<br />

Thies und Arno Goßmann den<br />

Organisatoren des Kulturherbstes<br />

und den vielen Menschen<br />

unterschiedlicher Facetten, die<br />

sich dabei für Kultur und Vielfalt<br />

starkgemacht hatten. Den<br />

Sektempfang zum Auftakt des<br />

gelungenen Abends hatte die<br />

Sektkellerei Henkell spendiert,<br />

der Biebricher Ortsbeirat kam<br />

für weitere Getränke und das<br />

Restaurant Rudersport 1888<br />

für die kulinarischen Leckereien<br />

auf. Arno Goßmann brachte<br />

den Abend auf einen Punkt:<br />

„Das war alles erstklassig.“ (sst)<br />

SUSANNE STAUß


Filme im Schloss<br />

„Filme im Schloss“ zeigt am<br />

24. November um 20 Uhr<br />

im Kinoraum der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

im Schloss Biebrich als Rhein-<br />

Main-Premiere den amerikanischen<br />

Dokumentarfi lm „Patti<br />

Smith: Dream of Life“. Der<br />

New Yorker Fotograf Steven<br />

Sebring hat für seinen Erstlingsfi<br />

lm die Sängerin, Poetin,<br />

Malerin und Aktivistin, die in<br />

den siebziger Jahren mit ihrer<br />

Band zum Vorbild der Punk-<br />

und New-Wave-Bewegung<br />

wurde, elf Jahre mit der Filmkamera<br />

begleitet.<br />

Am 4. Dezember, ebenfalls um<br />

20 Uhr, läuft das Gangsterdrama<br />

„Public Enemies“. Michael<br />

Manns meisterhafter Film über<br />

den legendären John Dillinger<br />

(Johnny Depp), Bankräuber,<br />

Bandenführer und Gefäng-<br />

nisausbrecher im Chicago der<br />

dreißiger Jahre, und seinen<br />

Verfolger, den FBI-Agenten<br />

Melvin Purvis (Christian Bale).<br />

Die weibliche Hauptrolle als<br />

Dillingers Geliebte spielt die<br />

Französin Marion Cotillard,<br />

bekannt durch ihre Oscar-Rolle<br />

als Edith Piaf in „La vie en<br />

rose“.<br />

Beide Filme werden in Originalfassung<br />

mit deutschen<br />

Untertiteln vorgeführt. Karten<br />

zu jeweils vier Euro gibt es an<br />

der Abendkasse im Ostfl ügel<br />

des Biebricher Schlosses<br />

und werktags ab 12 Uhr im<br />

Vorverkauf in der Gaststätte<br />

„Ludwig“, Wagemannstraße<br />

33. Vorbestellungen sind auch<br />

im Internet unter www.fi lmeim-schloss.de<br />

sowie telefonisch<br />

unter (0611) 840766 und<br />

313641 möglich. (red)<br />

Filmszene aus „Public Enemies“ mit Johnny Depp in der Rolle des<br />

Gangsters John Dillinger.<br />

CDU Biebrich hat gewählt<br />

Die Mitglieder des Stadtbezirksverbands<br />

Biebrich der CDU hatten<br />

sich am 10. November zur Neuwahl<br />

ihres Vorstands versammelt.<br />

In ihrer Funktion als Vorsitzende<br />

wurde dabei die Stadtverordnete<br />

Renate Kienast-Dittrich, die auch<br />

für die CDU im Biebricher Ortsbeirat<br />

sitzt, einstimmig bestätigt.<br />

Zu ihren Stellvertretern wurden<br />

Achim Dittrich und Petra Dittmann<br />

gewählt. Neue Schriftführerin<br />

ist Astrid Heller. Als Beisitzer<br />

fungieren: Kiriakos Karipidis, Markus<br />

Michel, Frank Hennig, Steffen<br />

Gurdulic, Günter Marzin, Angela<br />

Reichel und Heike Gniss.<br />

FILME IM SCHLOSS<br />

(red)<br />

Haben Sie Ihre Weihnachtsfeier<br />

schon gebucht?<br />

Monatlich wechselnde<br />

kulinarische Spezialitäten<br />

aus Italien !<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Silvestermenü<br />

31. Dezember ab 18.30 Uhr<br />

3 Menüs zur Auswahl!<br />

Reservieren Sie jetzt!<br />

Herzliche Einladung<br />

zum<br />

traditionellen<br />

Adventsmarkt<br />

im Katharinenstift<br />

Samstag, 5. Dezember 2009<br />

von 12 - 17 Uhr<br />

Kartoffelpuffer, Bratwurst, Waffeln, Glühwein,<br />

schöne Geschenkideen, musikalische Unterhaltung,<br />

Kinderbasteln, Kunstsaustellung, Abschlussandacht<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

EVIM Gemeinnützige Altenhilfe GmbH<br />

Seniorenzentrum Katharinenstift<br />

Rathausstr. 62- 64<br />

65203 Wiesbaden- Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 5


Trauer um Stadtverordnetenvorsteherin Angelika Thiels<br />

Angelika Thiels erlag am 1. November<br />

einer heimtückischen, mit großer Tapferkeit<br />

ertragenen Krankheit.<br />

Die Nachricht erschütterte Viele: Wiesbadens<br />

amtierende Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Angelika Thiels ist tot. Die beliebte<br />

CDU-Politikerin und „Erste Frau der Stadt“<br />

starb am 1. November im Alter von 68<br />

Jahren an den Folgen einer langjährigen<br />

Krebserkrankung.<br />

In den letzten Monaten ging es Angelika<br />

Thiels schon sehr schlecht. Dennoch erfüllte<br />

sie ihre Pfl ichten als Stadtverordnetenvorsteherin<br />

so lange wie möglich. Und<br />

das mit großer Selbstdisziplin, aber auch<br />

aus Freude an ihrer Aufgabe, was man ihr<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

bis zuletzt ansehen konnte. Daher kam die<br />

Todesnachricht für viele Bürger, die nichts<br />

von ihrer Erkrankung wussten und sie immer<br />

als lebensfrohe Frau erlebten, auch so<br />

überraschend und machte viele so betroffen.<br />

Sie selbst war dankbar dafür, dass ihr<br />

modernste Krebstherapien ein längeres Leben<br />

ermöglicht haben und sie in dieser Zeit<br />

erleben konnte, wie ihre Kinder heirateten<br />

und sie mehrfache Großmutter wurde.<br />

„Die Nachricht vom Tod von Angelika Thiels<br />

haben wir mit tiefer Traurigkeit aufgenommen,<br />

denn sie war eine Stadtverordnetenvorsteherin,<br />

die unendlich viel für unsere<br />

Stadt erreicht hat. Wir haben mit Angelika<br />

Thiels eine unglaublich sympathische Kollegin<br />

verloren, die sich unermüdlich für Wiesbaden<br />

eingesetzt hat und nicht zu ersetzen<br />

sein wird“, würdigt Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller die verstorbene Stadtverordnetenvorsteherin.<br />

„Angelika Thiels hat der<br />

Stadtverordnetenversammlung ein menschliches<br />

Gesicht gegeben“, erklärt Wiesbadens<br />

CDU-Vorsitzender Horst Klee. Nicht<br />

in irgendeiner Funktion, sondern stets mit<br />

ihrer gesamten Persönlichkeit sei sie zu den<br />

Menschen gegangen. Bei ihren unzähligen<br />

Besuchen vor Ort habe sie jeweils neue<br />

Eindrücke aufgenommen und diese in die<br />

städtischen Beratungsgremien eingebracht.<br />

Klee weiter: „Angelika Thiels verstand es,<br />

Menschen zusammenzuführen. Von ihrer<br />

Integrationskraft profi tierten nicht nur die<br />

Stadtverordneten, sondern alle Wiesbadener.“<br />

Betroffenheit auch bei der Opposition:<br />

„Sie hat Ihr Amt als Stadtverordnetenvorsteherin<br />

immer mit vollem Engagement<br />

wahrgenommen und auch in Zeiten, in denen<br />

sie bereits von ihrer Krankheit gezeichnet<br />

war, nie ihren Humor verloren“, so der<br />

SPD-Vorsitzende Arno Goßmann.<br />

Angelika Thiels wurde am 2. Juni 1941 als<br />

drittes Kind des Pfarrers Dr. Karl Hennig<br />

und seiner Ehefrau Gertrud in Eupen (Belgien)<br />

geboren. Nach der Schulzeit besuchte<br />

sie die Krankenpfl egeschule in Duisburg<br />

und legte dort ihr Examen ab. 1961 absolvierte<br />

Thiels die Ausbildung zur Operationsschwester<br />

und war in diesem Beruf bis 1966<br />

tätig. 1963 heiratete sie Dietmar Thiels; drei<br />

Kinder stammen aus dieser Ehe. 1979 zog<br />

die Familie nach Wiesbaden, wo Dietmar<br />

Thiels zum Stadtbaudezernenten gewählt<br />

wurde. Ihren eigenen politischen Werdegang<br />

startete Angelika Thiels 1976 mit dem<br />

Eintritt in die CDU. In Wiesbaden wurde<br />

sie 1985 zur Ortsvorsteherin des Stadtteils<br />

Südost und zur Vorsitzenden der Stadtbezirksgruppe<br />

Südost gewählt. 1989 zog sie<br />

erstmals in das Stadtparlament ein, acht<br />

Jahre später wurde sie zur stellvertretenden<br />

Stadtverordnetenvorsteherin gewählt und<br />

gehörte damit dem Ältestenausschuss an.<br />

Seit 2001 stand sie dem Stadtparlament der<br />

hessischen Landeshauptstadt als Stadtverordnetenvorsteherin<br />

vor – dieses Amt bekleidete<br />

sie bis zu ihrem Tod.<br />

Angelika Thiels war Mitglied in vielen verschiedenen<br />

Vereinen aus den Bereichen<br />

Kirche, Gesundheit, Familie, Frauen, Schule<br />

und Fastnacht. Vor zwei Jahren wurde sie<br />

für ihr vielseitiges Engagement vom Bundespräsidenten<br />

mit dem Verdienstkreuz am<br />

Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

Auch die Biebricher werden die Herzlichkeit<br />

und ansteckende Fröhlichkeit dieser außerordentlich<br />

menschlichen und beliebten Politikerin<br />

vermissen.<br />

(fhg)


FRANK HENNIG<br />

Jung und elegant<br />

Die Stimmung der diesjährigen<br />

Sektnacht von Henkell &<br />

Co im Unternehmensstammhaus<br />

an der Biebricher Allee<br />

dürfte auch künftig nicht<br />

mehr zu toppen sein.<br />

Sobald sich am 24.<br />

Oktober um 20 Uhr<br />

die Tore zum Marmorsaal<br />

geöffnet<br />

hatten, strömten<br />

die ersten Gäste auf<br />

die Tanzfl äche. Etwa<br />

zwei Stunden später gab<br />

es dort kein Durchkommen<br />

mehr. Hunderte begeisterter<br />

Fans bewegten sich zu<br />

den Rock- und Pop-Songs<br />

des Worthy Davis Quartetts,<br />

das den unermüdlichen Tänzern<br />

richtig einheizte. Wer<br />

eine Pause brauchte oder zur<br />

schwindenden Zahl älterer<br />

und damit etwas konditionsschwächerer<br />

Besucher der<br />

Nacht zählte, konnte sich wie<br />

in den Vorjahren in die ehemalige<br />

„Degorgierhalle“ zurückziehen.<br />

Dort unterhielten<br />

Sängerin Canan Semel und<br />

Pianist Florian Mohr die Gäste<br />

in Lounge-Atmosphäre mit<br />

ruhigeren Songs, etwa von Simon<br />

& Garfunkel, Elton John<br />

oder Christopher Cross. Und<br />

da es die meisten Tänzer nach<br />

einer Erholungspause wieder<br />

zurück in den Marmorsaal<br />

drängte, benötigte man nur<br />

etwas Geduld, um einen der<br />

begehrten Sitzplätze in der<br />

Lounge zu ergattern. In Ruhe<br />

Sektnacht<br />

2009<br />

an Stehtischen anlehnen, sitzen<br />

und genießen konnten<br />

die Partygänger auch während<br />

des ganzen Abends in<br />

der Gründerhalle, wo ein<br />

Team des Nassauer<br />

Hofs mit kulinari-<br />

schenKöstlichkeiten aufwartete.<br />

Sie waren ebenso<br />

moderat kalkuliert<br />

wie die Sekte des<br />

Hauses Henkell, die<br />

an diesem Abend wieder in<br />

Strömen fl ossen.<br />

Die Tänzer im Marmorsaal<br />

blieben auch noch lange<br />

nachdem DJ Gill kurz nach<br />

Mitternacht Worthy Davis im<br />

Marmorsaal abgelöst hatte,<br />

in Schwung. Draußen wartet<br />

indessen der Skoda Shuttle-<br />

Dienst, um die Partygäste<br />

wieder sicher nach Hause zu<br />

bringen.<br />

Wie in den Vorjahren waren<br />

die Karten für die Sektnacht,<br />

die nur im Vorverkauf erhältlich<br />

sind, innerhalb weniger<br />

Stunden ausverkauft. Wer<br />

sich also zur Zeitumstellung<br />

im kommenden Jahr eine<br />

heiße Party auf Henkellsfeld<br />

gönnen möchte, sollte sofort<br />

nach der ersten Ankündigung<br />

des Kartenverkaufs – etwa einen<br />

Monat vor der Sektnacht<br />

– die bekannten Vorverkaufsstellen<br />

aufsuchen.<br />

Elegante Partystimmung zur diesjährigen Sektnacht im Marmorsaal<br />

von Henkell.<br />

(sst)<br />

Sie kamen.<br />

Wir sahen.<br />

Sie siegten.<br />

Jahres-Inspektion vom<br />

Volkswagen Service<br />

für alle Volkswagen Pkw Bj. 2004 und älter, ohne<br />

Wartungsintervallverlängerung, ohne Zusatzarbeiten,<br />

plus Material<br />

incl. LongLife<br />

Mobilitätsgarantie<br />

ab 75,- €<br />

Service<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 7


Horst Klee: „Ich führe ein sehr erfülltes Leben“<br />

Wenn Horst Klee, Abgeordneter<br />

der CDU im Hessischen Landtag<br />

und dessen Alterspräsident, Reden<br />

hält, dann schreibt er sie<br />

fast immer selbst. Sie sind klar<br />

und verständlich und passen<br />

zu ihm. „Es ist mir wichtig, authentisch<br />

zu bleiben. Ich möchte<br />

mich als Mensch nicht verändern,<br />

weil ich Erfolg habe“,<br />

sagt Klee. Seinen Erfolg hat er<br />

zu einem großen Teil genau dieser<br />

Einstellung zu verdanken, sie<br />

lässt die Menschen spüren, dass<br />

er es ernst mit ihnen meint. Zum<br />

anderen hat sich Klee während<br />

der 40 Jahre seines politischen<br />

Engagements auch profundes<br />

Wissen in unterschiedlichen<br />

Themenbereichen angeeignet.<br />

Viele Problemfelder auf der<br />

Welt hat er sich beispielsweise<br />

persönlich angesehen und<br />

kann sich damit erlauben, ei-<br />

gene Meinungen zu vertreten.<br />

Ob Israel und Palästina, Irak,<br />

Kosovo oder China und<br />

Tibet: Klee ist über die<br />

Konfl iktherde auf der<br />

Welt stets informiert<br />

und demonstriert seine<br />

Sympathie für unterdrückte<br />

Völker gerne<br />

durch Pins, die er an<br />

seinem Revers trägt – wie etwa<br />

für die Unabhängigkeit Tibets<br />

oder die deutsch-palästinensische<br />

Freundschaft. Seine Rede<br />

als Alterspräsident 2008 schlug<br />

große Wellen, weil Klee sich darin<br />

gegen die Olympischen Spiele<br />

in China aussprach. „Ich bin<br />

eben nicht stromlinienförmig.<br />

Ich sage, was mir nicht passt“,<br />

erklärt er. Sein außenpolitisches<br />

Interesse kommt dabei auch seinem<br />

innenpolitischen Engagement<br />

zugute. Klee engagierte<br />

Feierte am 17. November seinen Siebzigsten: Horst Klee.<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Zum<br />

70. Geburtstag<br />

von Horst<br />

Klee<br />

SUSANNE STAUß<br />

sich für mehr Sicherheit im Land<br />

und für die Integration von<br />

Mitbürgern mit Migrati-<br />

onshintergrund. Auch<br />

dafür ist globales<br />

Wissen wichtig.<br />

Biebrich, wo Klee<br />

aufwuchs und wo er<br />

auch bleiben möchte, hat<br />

dem drahtigen Mann mit den<br />

wachen blauen Augen viel zu<br />

verdanken. Jahrzehnte lang engagierte<br />

er sich im Ortsbeirat.<br />

Darüber hinaus übernahm er<br />

tragende Funktionen im Turnverein<br />

Biebrich und beim Fußballverein<br />

Biebrich 02. „Fußball<br />

hat eine hohe Bedeutung für<br />

mich“, sagt Klee, der auf dem<br />

Platz gerne Emotionen zeigt.<br />

„Es gibt keine bessere Form<br />

der Integration als Sport. Im<br />

Fußballverein wird deutsch gesprochen<br />

und alle verfolgen das<br />

gleiche Ziel.“<br />

Mit der aktuellen Situation in<br />

Biebrich ist Klee im Großen und<br />

Ganzen zufrieden. „Vieles hat<br />

sich hier sehr positiv entwickelt.<br />

Man denke beispielsweise an<br />

das Rheinufer“, sagt er. Auch<br />

im sozialen Bereich sei Biebrich<br />

sehr stark. Konfl iktpotenzial<br />

werde durch erfolgreiche Institutionen<br />

wie das Nachbarschaftshaus,<br />

die Kirchenverbände<br />

oder Jugendzentren gut<br />

abgefedert. Allerdings bereite<br />

ihm die Geschäftsentwicklung<br />

in der Rathausstraße Sorgen.<br />

Die großen Märkte links und<br />

rechts der Äppelallee zögen zu<br />

viel Kaufkraft ab.<br />

Sein Engagement in Politik und<br />

Vereinsleben bringt Klee mit<br />

allen Bevölkerungsschichten in<br />

Kontakt. „Wenn ich mit Unternehmen<br />

spreche, brauche ich<br />

abends eine Rückmeldung an<br />

der Theke. Nur die Summe der<br />

Gesichtspunkte kann politisches<br />

Handeln beeinfl ussen“, sagt er.<br />

Klee steht überzeugt hinter<br />

dem demokratischen System<br />

der Bundesrepublik, auch wenn<br />

es ihn gelegentlich schmerzt,<br />

sich Mehrheiten unterwerfen<br />

zu müssen. „Die Spielregeln<br />

sind wichtig. Ich sehe zu unserem<br />

demokratischen System<br />

keine Alternative. Der Wähler<br />

ist der Souverän und wenn uns<br />

das Ergebnis nicht gefällt, dann<br />

müssen wir daran arbeiten es<br />

zu ändern“, sagt er bestimmt.<br />

Sein deutlich jüngeres Aussehen<br />

bewahrt sich der 70-jährige<br />

durch bewusste Ernährung, darunter<br />

viel Fisch, den regelmäßigen<br />

Besuch eines Biebricher<br />

Fitnessstudios und einen jährlichen<br />

Wellnessurlaub im Nordschwarzwald.„Gesundheitsprävention<br />

ist ein wichtiges Programm<br />

für mich“, sagt Klee.<br />

Und weil er auch damit Erfolg<br />

hat, spürt Klee überhaupt keinen<br />

Zeitdruck, sich aus seinen<br />

derzeitigen Ämtern zurückzuziehen.<br />

„Was ich mache, mache<br />

ich gerne“, sagt er überzeugend.<br />

Zu seinem 70sten hatte<br />

Horst Klee daher auch nur<br />

zwei Wünsche: eine Spende für<br />

„seinen“ Fußballverein und Gesundheit.<br />

(sst)<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de


Neue Drehbrücke am Mainzer Winterhafen stammt aus<br />

Biebrich<br />

Ein weiterer Großauftrag für die<br />

Biebricher Stahl- und Metallbaufi<br />

rma Huhle ist abgeschlossen.<br />

Nach fünfmonatiger Bauzeit<br />

in den Huhle-Werk-<br />

stätten an der Hagenauer<br />

Straße wurde<br />

Ende Oktober mit<br />

einem Großkran eine<br />

neue Drehbrücke am<br />

Mainzer Winterhafen<br />

installiert.<br />

Die ursprüngliche Drehbrücke<br />

am Mainzer Winterhafen wurde<br />

1877 eröffnet und zählte damit<br />

zu den ältesten noch erhaltenen<br />

Drehbrücken in Deutschland.<br />

Jedoch war der Drehmechanismus<br />

schon lange Zeit funktionsuntüchtig<br />

und auch die Brücke<br />

selbst aus statischen Gründen<br />

nicht mehr zu sanieren. So<br />

wurde die Brücke im März von<br />

Huhle-Mitarbeitern demontiert,<br />

zerlegt und verschrottet.<br />

Herausforderung<br />

bei Bau und<br />

Transport<br />

Die neue Brücke lehnt sich in<br />

der Form an die alte Brücke an.<br />

Jedoch wird der Drehmechanismus<br />

nun nicht mehr mechanisch<br />

sondern hydraulisch<br />

gesteuert.<br />

Das neue Brückenelement<br />

mit einer Länge<br />

von 39 Metern und<br />

einer Breite von 4,8 Metern<br />

wurde in einem Stück<br />

in Biebrich gefertigt und hat ein<br />

Transportgewicht von 50 Tonnen.<br />

„Da seit 1979 in Deutschland<br />

keine Drehbrücke mehr<br />

gefertigt und montiert wurde,<br />

ist es uns eine besondere Freude,<br />

der Stadt Mainz ihr neues<br />

Bauwerk übergeben zu können“,<br />

erklärt Projektleiter Oliver<br />

Huhle. Stolz weißt er darauf hin,<br />

dass bis auf die hy-draulischen<br />

Elemente alle Einzelteile in den<br />

Huhle-Werkstätten gefertigt<br />

worden sind. Um die zunächst<br />

drei Teile, die jeweils zehn Ton-<br />

Am Ziel: Nur wenige Meter trennen die neue Drehbrücke am<br />

Mainzer Winterhafen noch von dem Brückenpfeiler, auf dem<br />

sich der Drehmechanismus befi ndet.<br />

Die Brücke im herbstlichen Nebel auf dem Rhein, unterwegs nach Mainz.<br />

HUHLE<br />

nen gewogen haben, zusammenfügen<br />

zu können, wurde<br />

auf dem Firmengelände eigens<br />

ein Großzelt errichtet. Besonderen<br />

Dank spricht Huhle seinen<br />

Mitarbeitern aus, die „mit<br />

höchstem persönlichen Einsatz,<br />

unbedingtem Willen und au-<br />

ßerordentlichem Engagement“<br />

maßgeblich zu einem erfolgreichen<br />

Abschluss des sechsmonatigen<br />

Projekts mit beigetragen<br />

hätten.<br />

Da das neue Brückenelement<br />

nur in einem Stück transportiert<br />

werden konnte, waren umfangreiche<br />

logistische Planungen im<br />

Vorfeld der Auslieferung nach<br />

Mainz erforderlich. In der Nacht<br />

vom 26. auf den 27. Oktober<br />

wurde mit dem Transport nach<br />

Mainz begonnen. Da jedoch<br />

weder die Schiersteiner Brücke<br />

noch die Theodor-Heuss-Brücke<br />

für solch einen gewichtigen<br />

Transport ausgelegt sind, erfolgte<br />

der Straßentransport nur bis<br />

zum Schiersteiner Hafen. Dort<br />

wurde die Brücke mittels eines<br />

500-Tonnen-Autokrans auf einen<br />

Schwerlastponton umgeladen<br />

und anschließend über den<br />

Rhein nach Mainz transportiert,<br />

wo am 29. Oktober der Aufbau<br />

stattfand. Etwas problematisch<br />

Das Projektleitungs-Team kann zu recht stolz auf die gemeinsame<br />

Arbeit sein (v.l.): Oliver Huhle, David Bialy, Dirk Hentschel<br />

und Siegfried Huhle.<br />

erwies sich dabei der momentan<br />

extreme Niedrigwasserstand des<br />

Rheins, doch auch diese Hürde<br />

wurde von den Huhle-Experten<br />

genommen.<br />

Noch vor Weihnachten soll die<br />

neue Drehbrücke voll funktionsfähig<br />

sowie für Fußgänger und<br />

Radfahrer wieder als Verbindung<br />

zur Winterhafenmole passierbar<br />

sein. Nach mehreren Jahrzehnten<br />

wird es dann auch wieder<br />

möglich sein, den Hafen für Segelschiffe<br />

und andere höhere<br />

Boote zu öffnen. Die Erneuerung<br />

der Drehbrücke hat nach<br />

Angaben der Stadt Mainz rund<br />

1,1 Millionen Euro gekostet.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 9<br />

HUHLE<br />

FRANK HENNIG


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Fehlzeiten-Report 2009: Krankenstand erneut gestiegen<br />

Auch 2008 haben krankheitsbedingte<br />

Fehlzeiten zugenommen:<br />

Wie aus dem Fehlzeiten-Report<br />

2009 des Wissenschaftlichen Instituts<br />

der AOK (WIdO) hervorgeht,<br />

waren die 9,7 Millionen<br />

AOK-versicherten Arbeitnehmer<br />

durchschnittlich jeweils 17 Tage<br />

krankgeschrieben. 2007 waren es<br />

noch 16,3 Tage. Für die Zunahme<br />

der Fehlzeiten seien neben einem<br />

Anstieg von Krankheiten des Atmungssystems<br />

die seit Jahren zunehmenden<br />

Fälle psychischer Erkrankungen<br />

verantwortlich. Diese<br />

verursachen dem Report zufolge<br />

zugleich die längsten Ausfallzeiten.<br />

Fehle ein Arbeitnehmer aufgrund<br />

einer Atemwegserkrankung<br />

durchschnittlich 6,4 Tage, seien es<br />

bei einer psychischen Erkrankung<br />

22,5 Tage. Die Erkrankung stelle<br />

sowohl für Betroffene als auch für<br />

das Unternehmen eine große Belastung<br />

dar. Der Fehlzeiten-Report<br />

2009 zeigt auf, wie Unternehmen<br />

die Gesundheitsressourcen der<br />

Mitarbeiter stärken und Belastungen<br />

am Arbeitsplatz reduzieren<br />

können.<br />

Bei Frauen nehmen den Angaben<br />

zufolge Fehlzeiten aufgrund psychischer<br />

Erkrankungen mit 11,1<br />

Prozent bereits den dritten Rang<br />

ein (Männer: 6,3 Prozent). Frauen<br />

litten am häufi gsten unter depressiven<br />

Erkrankungen, während sich<br />

bei Männern verstärkt psychische<br />

Folgeprobleme des übermäßigen<br />

Alkohol- und Tabakkonsums zeigten.<br />

Mit steigendem Alter nehme<br />

die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage<br />

aufgrund psychischer Erkrankungen<br />

zu. Der Blick auf einzelne<br />

Branchen offenbare zudem erhebliche<br />

Unterschiede: In der öffentlichen<br />

Verwaltung sowie im Dienstleistungsbereich<br />

entfi elen jeweils<br />

11,2 Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />

(AU-Fälle) je 100 AOK-Mitglieder<br />

auf psychische Erkrankungen. Bei<br />

Banken und Versicherungen seien<br />

es 10,6, im Baugewerbe 5,2 Fälle.<br />

Eine im Fehlzeiten-Report 2009<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

vorgestellte Studie unter knapp<br />

2 000 Arbeitnehmern zeigt auch,<br />

dass Arbeitsplatzunsicherheit<br />

häufi g mit einem höheren Arzneimittelverbrauch,<br />

vermehrtem<br />

Alkoholkonsum und mit weniger<br />

sozialen Kontakten verbunden ist.<br />

Auch seien mehr als 70 Prozent<br />

der befragten gesetzlich krankenversicherten<br />

Beschäftigten 2008<br />

krank zur Arbeit gegangen oder<br />

hätten zur Genesung das Wochenende<br />

abgewartet. Immerhin<br />

knapp 30 Prozent seien gegen<br />

den Rat des Arztes weiter zur Arbeit<br />

gegangen. Als Grund für die<br />

unterlassene Krankmeldung nannten<br />

sie, dass die Arbeit liegenbleibe.<br />

Fast 20 Prozent hätten Angst<br />

davor, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.<br />

„Vor dem Hintergrund auch<br />

dieser neuen Ergebnisse ist es<br />

wichtig, nicht nur die Belastungen<br />

im berufl ichen Umfeld zu reduzieren,<br />

sondern auch die Ressourcen<br />

und den Umgang mit Stress bei<br />

jedem Einzelnen zu stärken“, so<br />

Helmut Schröder, Mitherausgeber<br />

des Fehlzeiten-Reports 2009.<br />

Gesetzliche Krankenkassen böten<br />

hier zahlreiche Angebote im betrieblichen<br />

Kontext und erreichten<br />

damit jährlich mehr als 500 000<br />

Beschäftigte.<br />

Der Fehlzeiten-Report 2009, der<br />

vom WIdO und der Universität<br />

Bielefeld herausgegeben wird,<br />

präsentiert ausgewählte Projekte<br />

wie beispielsweise ein Konzept<br />

zur Förderung des Stress- und<br />

Ressourcenmanagements.<br />

(red)


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 11


Biebrich wird zum Adventskalender<br />

Es weihnachtet sehr! Nicht nur beim Einkauf<br />

begegnen uns schon die Vorboten auf<br />

das Weihnachtsfest, insbesondere auch Adventskalender<br />

lassen sich überall entdecken<br />

und bringen Kinderaugen zum Glänzen. Der<br />

Biebricher Einzelhandel steht dem in nichts<br />

nach und wird in diesem Jahr zum größten<br />

Adventskalender Wiesbadens.<br />

In 24 Schaufenstern des Stadtteils werden<br />

sich pünktlich ab dem ersten Advent die einzelnen<br />

„Türchen“ präsentieren. Zusammen<br />

mit Jugendlichen aus den Abgangsklassen<br />

der Riehlschule und des Projektes „UsoS“<br />

(dieses hilft Jugendlichen auf der Suche<br />

nach einem Ausbildungsplatz) wird ein Dekorateurmeister<br />

das jeweilige „Adventstür-<br />

Biebricher Adventskalender<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

chen“ bauen und weihnachtlich dekorieren.<br />

Das Projekt „Stärken stärken“ macht diese<br />

gemeinsame Unternehmung des Biebricher<br />

Einzelhandels mit den Jugendlichen fi nanziell<br />

möglich.<br />

Den Beteiligten bietet sich so, neben der<br />

Gelegenheit ihre kreativen Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen, auch die Chance,<br />

frühzeitig Kontakte zu möglichen Ausbildungsstellen<br />

zu knüpfen. Getragen wird<br />

das Projekt in der Umsetzung von der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft Handel und<br />

Gewerbe (BIG).<br />

Doch mit der alleinigen<br />

Dekoration ihrer<br />

1. Dezember: Blauer Salon, Diltheystraße 3a<br />

2. Dezember: Bauhaus Werkstätten Wiesbaden,<br />

Otto-Wallach-Straße 16<br />

3. Dezember: Lang Optik, Rathausstraße 23<br />

(kein Ausschank, da Weihnachtsmarkt)<br />

4. Dezember: Bonbonniere, Mainstraße 26<br />

(kein Ausschank, da Weihnachtsmarkt)<br />

5. Dezember: LOTTO Ecke, Rathausstraße 84<br />

(Ausschank am Weihnachtsmarkt)<br />

6. Dezember: Wiesbadener Volksbank, Mainstraße/Rathaus<br />

straße<br />

7. Dezember: Foto Wagenpfeil, Rathausstraße 34<br />

8. Dezember: Casabiente, Rathausstraße 86<br />

9. Dezember: Sport Haas, Rathausstraße 90<br />

10. Dezember: Parfümerie Bauer, Straße der Republik 8<br />

11. Dezember: Buchhandlung Pristaff, Rathausstraße 46<br />

12. Dezember: Authentic Travel, Straße der Republik 8<br />

(ab 16 Uhr, da Samstag)<br />

13. Dezember: LOBie & USOS, Armenruhstraße 24<br />

14. Dezember: Ortho-Nova, Rathausstraße 52<br />

15. Dezember: Teeperle, Galatea Anlage<br />

Schaufenster geben sich die Einzelhändler<br />

nicht zufrieden. Jeder von ihnen wird am<br />

Tage „seines“ Türchens dieses nicht nur<br />

öffnen und damit die weihnachtliche Dekoration<br />

enthüllen (in der Regel jeweils um 18<br />

Uhr), sondern darüber hinaus kostenfreien<br />

Glühwein ausschenken oder eine andere<br />

Überraschung bereithalten.<br />

Schon jetzt kann man sicher sein, dass diese<br />

BIG-Aktion bestimmt auch im nächsten<br />

Jahr zum weihnachtlichen Biebrich gehören<br />

wird, wie die Weihnachtsbeleuchtung über<br />

Biebrichs Straßen und der Weihnachtsmarkt<br />

in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

(red/fhg)<br />

16. Dezember: Privat Dining & Zauberblüte,<br />

Straße der Republik 18<br />

17. Dezember: Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße 23 (19 Uhr)<br />

18. Dezember: Just Hair, Straße der Republik 39<br />

19. Dezember: Rafi nessa, Straße der Republik 18 (14.30 Uhr)<br />

20. Dezember: Trimonzium, Straße der Republik 22<br />

(siehe Ankündigung im Bistro)<br />

21. Dezember: HUK, Straße der Republik 26<br />

22. Dezember: Tasty´s, Straße der Republik 41<br />

23. Dezember: Zierpalast, Armenruhstraße 18<br />

24. Dezember: Natascha Haarstudio, Straße der Republik 10<br />

(14 Uhr, Heiligabend)


Kleine Biebricher<br />

Ausbildungsmesse zum<br />

BIG-Weihnachtsmarkt<br />

Zum Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

(vom 2. bis 5. Dezember in der<br />

Robert-Krekel-Anlage) haben in<br />

diesem Jahr auch Jugendliche,<br />

die noch auf der Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz sind, die<br />

Chance, sich zu präsentieren.<br />

Auf Initiative der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und<br />

Gewerbe (BIG) stellen sich die<br />

Jugendlichen, die bereits am Adventskalender<br />

des Einzelhandels<br />

Biebrich mitgewirkt haben (siehe<br />

Beitrag auf gegenüberliegender<br />

Seite), mit einem eigenen Stand<br />

den möglichen Ausbildungsunternehmen<br />

vor. Aber auch Jugendliche,<br />

die bisher nicht beteiligt waren,<br />

haben dort die Gelegenheit,<br />

sich während der Tage des Weihnachtsmarktes<br />

noch zu melden.<br />

Den Betrieben bietet sich dabei<br />

die Chance, die jungen Menschen<br />

mal in einem anderen Umfeld,<br />

als dem für gewöhnlich etwas<br />

zwanghaften Bewerbungsgespräch,<br />

kennenzulernen.<br />

Wer also noch einen Ausbildungsplatz<br />

sucht oder einen Auszubildenden,<br />

der kann sich auf<br />

dem Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

treffen und Kontakte knüpfen.<br />

Darüber hinaus werden auch die<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

sowie die Handwerkskammer mit<br />

Informationen rund um das Thema<br />

Ausbildung vor Ort zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Biebrich liest:<br />

Weihnachtliche Lesung mit Elke Geist, Edel Rabe u. Frederik Malsy<br />

Donnerstag, 17. Dezember, 19 Uhr, Eintritt frei.<br />

im Rahmen der Aktion „Adventskalender Biebrich“ der BIG<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstr. 23, 65203 Wiesbaden<br />

www.kulturclub-biebrich.de · info@kulturclub-biebrich.de<br />

Ein anfangs unbekannter Künstler hat Ende Oktober viel beachtete<br />

und allseits gelobte Spuren am Biebricher Rheinufer unweit<br />

der Schiersteiner Brücke hinterlassen. Die <strong>BIEBRICHER</strong>-Leserin<br />

Ulrike Klingelhöfer dokumentierte die Steinschichtungen an der<br />

wegen des Niedrigwassers ungewöhnlich breiten Uferböschung.<br />

Steine in verschiedenen Farben und Formen hatte der Wiesbadener<br />

Hobbykünstler Volker Fill dort zu einem Steinwald geschichtet.<br />

Manch ein Spaziergänger fühlte sich wegen der Ähnlichkeit<br />

der Steinfi guren an die Osterinseln erinnert. Die Werke beweisen<br />

einmal mehr: „Biebrich ist ein Ort der Vielfalt“. (fhg)<br />

(red)<br />

ULRIKE KLINGELHÖFER<br />

BIG-<br />

Weihnachtsmarkt<br />

3. bis 5. Dezember<br />

14 bis 22 Uhr<br />

Robert-Krekel-Anlage<br />

Glühwein<br />

Bratwürste<br />

Flammkuchen<br />

Kinderkarussel<br />

Geschenke<br />

Süßigkeiten<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren<br />

Besuch!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 13


Eine Vision für den Tanz-Club Blau-Orange erfüllt sich<br />

Seit Jahren befasste sich der<br />

bisher in Bierstadt beheimatete<br />

Tanz-Club Blau-Orange Wiesbaden<br />

mit dem Gedanken, sein<br />

Programm auszuweiten<br />

und ein besseres Trainingsangebot<br />

für die<br />

Turnierpaare, den<br />

Breitensport und<br />

die Tanzformationen<br />

des Clubs anzubieten.<br />

Ausgang für<br />

die Überlegungen war<br />

die Erkenntnis, dass man bei<br />

besseren Trainingsmöglichkeiten<br />

mehr leistungswillige Turnierpaare<br />

der Hauptklasse für den Club<br />

gewinnen könnte. „Die Vision<br />

eines neuen Clubheims wurde<br />

schließlich vor zwei Jahren während<br />

einer Turnier-Fahrt nach<br />

Berlin geboren“, berichtet der<br />

Blau-Orange-Vorsitzende Klaus<br />

Meyer.<br />

Auf der Suche nach einem geeigneten<br />

Objekt erhielt der Tanzclub,<br />

der in diesem Jahr auf sein 75-<br />

Biebricher Lotto-Ecke<br />

Partnerfi liale Deutsche Post AG<br />

Neues<br />

Clubheim<br />

an der Erich-<br />

Ollenhauer-<br />

Straße<br />

Pressefachhandel<br />

Tabakwaren und Zubehör<br />

Ticketvorverkauf für<br />

Sport- und Konzertveranstaltungen<br />

Inh. Michael Koshold<br />

Rathausstraße 84 / Ecke Hopfgartenstraße<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611 / 6 20 72<br />

Fax 0611 / 6 20 73 · www.biebricher-lottoecke.de<br />

biebricher-lottoecke@t-online.de<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

jähriges Bestehen zurückblickt,<br />

Unterstützung durch die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG).<br />

In enger Zusammenarbeit mit<br />

der SEG, dem Oberbürger-<br />

meister, dem Sportamt<br />

und dem Architektenbüro<br />

Bielak wurde ein<br />

Konzept für die Nutzung<br />

des Objektes in<br />

Biebrich an der Erich-<br />

Ollenhauer-Straße – der<br />

früheren Gartenbauzentrale<br />

– erarbeitet. „Durch diese<br />

unschätzbaren Unterstützungen<br />

gingen die Verantwortlichen des<br />

Clubs mutig an die Verwirkli-<br />

Der Blau-Orange-Vorsitzende Klaus Meyer und seine Ehefrau Karin<br />

können sich alles schon sehr gut vorstellen. Den Ortstermin mit<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong> nutzten die beiden gleich für einen ersten Tanz<br />

im noch leeren neuen Clubheim.<br />

chung ihrer Vision“, so Meyer und<br />

es wurde ein mutiger Finanzplan<br />

für die zu erbringenden Aufwendungen<br />

und Kosten erstellt. Außerdem<br />

wurden Anträge für eine<br />

fi nanzielle Förderung des Projektes,<br />

unter anderem bei der Stadt<br />

Wiesbaden, dem für Sportfragen<br />

zuständigen Landesinnenministerium,<br />

dem Landessportbund und<br />

der „Aktion Mensch“, gestellt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 6 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 7.30 bis 14 Uhr<br />

FRANK HENNIG<br />

Derzeit verfügt der Verein über<br />

rund 500 Mitglieder, darunter<br />

130 Kinder und Jugendliche. Um<br />

die Kosten für das neue Clubheim<br />

dauerhaft zu decken, muss<br />

der gemeinnützige Verein in den<br />

nächsten Jahren mindestens 200<br />

zusätzliche Mitglieder gewinnen.<br />

Die monatlichen Mitgliedsbeiträge<br />

staffeln sich von acht Euro<br />

für Kinder, über 14 Euro für Jugendliche,<br />

bis hin zu 20 Euro für<br />

Erwachsene.<br />

Seit neun Monaten wird konkret<br />

daran gearbeitet, die Vision<br />

in die Realität umzusetzen. Das<br />

neue Domizil an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

– gegenüber der<br />

Herz-Jesu-Kirche in der Gibb –<br />

bietet aufgrund seiner räumlichen<br />

Verhältnisse nun auch die<br />

Möglichkeit, Turniere im eigenen<br />

Clubheim auszurichten. „Ein großer<br />

Vorteil“, wie der Vorsitzende<br />

betont, „denn somit fällt künftig<br />

der aufwendige Transport des<br />

gesamten Turniermaterials von<br />

einem zum andern Ort weg.“ Bis<br />

zu vier Tanzfl ächen werden den<br />

Tänzerinnen und Tänzern in dem<br />

über 420 Quadratmeter großen<br />

Clubheim genügend Raum für<br />

den Tanzsport bieten. Auch für<br />

die Clubführung bieten sich bessere<br />

Arbeitsbedingungen durch<br />

ein Geschäftszimmer sowie zusätzliche<br />

Neben- und Abstellräume.<br />

Nicht unwichtig: Rund<br />

um das Gebäude sind zahlreiche<br />

Parkplätze vorhanden. Um auch<br />

Familien an den Tanzsport heranzuführen,<br />

wird zudem ein besonderes<br />

Spielzimmer eingerichtet<br />

werden, in dem sich die Kinder<br />

beschäftigen können, während<br />

ihre Eltern tanzen. Selbst Computer<br />

für Jugendliche sollen dort zur<br />

Verfügung stehen.<br />

„Unser bisheriges Angebot war<br />

nicht mehr zeitgemäß“, erklärt<br />

Meyer selbstkritisch. Dies soll<br />

sich jetzt ändern: Mit erweiterten<br />

Angeboten will der Club neue<br />

Mitglieder werben. So wird ab<br />

dem nächsten Jahr beim Tanz-<br />

Club Blau-Orange beispielsweise<br />

auch Hip Hop, Linedance, Bauchtanz<br />

und Breakdance, bis hin zu<br />

Rollstuhltanz und Breakdance als<br />

integrative Aktion mit Behinderten<br />

angeboten. Über qualifi zierte<br />

Trainer verfügt der Club in ausrei-<br />

In der Verkaufshalle der früheren<br />

Gartenbauzentrale an<br />

der Erich-Ollenhauer-Straße<br />

richtet der Tanz-Club Blau-<br />

Orange Wiesbaden gerade<br />

sein neues Clubheim ein –<br />

diese Fotomontage zeigt das<br />

künftige Aussehen.<br />

chender Zahl. Speziell durch die<br />

behindertengerechte Ausstattung<br />

des neuen 420 Quadratmeter<br />

großen Clubheims ist eine<br />

enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Behindertensport-Beauftragten<br />

der Stadt vorgesehen. „Die ersten<br />

Rollstuhlfahrer stehen schon<br />

in den Startlöchern und wollen<br />

endlich mit dem Tanzen beginnen.<br />

Die ortsansässigen Sozialeinrichtungen<br />

erleichtern die<br />

Einbindung unseres Clubs in den<br />

neuen Heimatstadtteil sehr“, betont<br />

Klaus Meyer.<br />

Kein anderer Tanzsportverein in<br />

Deutschland kann so viele Deutsche,<br />

Europa- und Weltmeister<br />

vorweisen, wie der Tanz-Club<br />

Blau-Orange Wiesbaden. Dies<br />

soll auch in Zukunft so bleiben.<br />

Bis zum Jahresende wird der Ausbau<br />

des neuen Clubheims abgeschlossen<br />

sein und schon im Januar<br />

2010 will der Club in seinem<br />

neuen Domizil mit dem Tanzsport<br />

beginnen.<br />

Tanz-Club Blau-Orange<br />

Wiesbaden<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 507777<br />

info@blau-orange.de<br />

www.blau-orange.de<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


Unsere Immobilienfinanzierung<br />

für Familien: Sicher und flexibel.<br />

Familien brauchen Sicherheit: Neben der Entscheidung<br />

für die eigene Immobilie sind weitere<br />

Weichen für die Zukunft zu stellen. Vorsorge für<br />

die Familie, Vermögensschutz, Absicherung des<br />

Einkommens und dabei flexibel bleiben. Das sind<br />

die wichtigsten Bausteine, die wir in unserer Immobilienfinanzierung<br />

für Familien berücksichtigen.<br />

Unsere Finanzierung - Mit Sicherheit gut.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 15


Zweiter Mosbacher Herbstmarkt mit mehr Besuchern<br />

Wo sich sonst am ersten Juli-Wochenende<br />

die Karussells drehen,<br />

war vom 30. Oktober bis<br />

zum 2. November erneut<br />

ein moderner Vergnügungspark<br />

aufgebaut.<br />

Er nahm gut die Hälfte<br />

des „normalen“ Kerbeplatzes<br />

ein. Nach der Premiere<br />

im letzten Jahr veranstaltete<br />

die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) nun zum zweiten Mal ihren<br />

Mosbacher Herbstmarkt. „Wir<br />

freuen uns, dass der Herbstmarkt<br />

diesmal deutlich besser vom Publikum<br />

angenommen wurde, wie<br />

im Vorjahr“, so der GKG-Vorsitzende<br />

Hans-Jürgen Hubert.<br />

Etwas enttäuscht waren viele Besucher<br />

über die unter der Autobahnbrücke<br />

angesiedelten Stände.<br />

Unter dem Motto „Frankreich<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Französische<br />

Preise passen<br />

nicht nach<br />

Biebrich<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

zu Gast in Biebrich“ wurden dort<br />

französische Spezialitäten, wie<br />

beispielsweise Wurst, Käse<br />

und Brot angeboten. Das<br />

Preisniveau dieser Spezialitäten<br />

hätte jedoch<br />

selbst beim Wilhelmstraßenfest<br />

nur eine<br />

überschaubare Kundschaft<br />

gefunden – auf eine Biebricher<br />

Kerb passen Produkte dieser<br />

Preisklasse defi nitiv nicht.<br />

Doch wer zum Mosbacher Herbstmarkt<br />

wollte, kam in der Regel<br />

mit ortstypischen Vorstellungen<br />

auf den Festplatz und fand dafür<br />

ein durchaus attraktives Angebot<br />

vor. Gut 80 Schausteller beteiligten<br />

sich mit Verkaufsständen,<br />

Fahrgeschäften und Bewirtungsständen<br />

an der diesjährigen<br />

Veranstaltung. Hinzu kamen di-<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

Neue Öffnungszeiten ab Oktober:<br />

Mo - Fr ab 11.30 Uhr, So ab 9.30 Uhr<br />

Mittagstisch Mo. - Fr. ab 12.00 Uhr<br />

Abschlussgrillen & Schwedenfeuer<br />

29. November ab 17.00 Uhr<br />

Nikolauskaffee & Soirée Raclette<br />

6. Dezember ab 16.00 Uhr<br />

Sonntags Frühstücksbuffet ab 9.30 Uhr 6,80 €<br />

Kleiner wie die Kerb im Sommer, aber durchaus attraktiv bestückt:<br />

der zweite Mosbacher Herbstmarkt.<br />

verse Verkaufsstände mit Bekleidungs-<br />

und Haushaltsartikeln. Im<br />

kleinen Festzelt wurde sogar ein<br />

sonntäglicher Frühschoppen mit<br />

Blasmusik-Kapelle geboten.<br />

Das große Martinsfeuer nach dem Halloweenumzug fand<br />

begeisterte Zustimmung bei vielen Besuchern.<br />

FRANK HENNIG<br />

Der ebenfalls zum zweiten Mal<br />

durchgeführte Halloweenumzug<br />

für Kinder durch die Gibb zum<br />

Festplatz war erneut ein voller<br />

Erfolg und lockte – trotz starker<br />

Konkurrenz in der Wiesbadener<br />

Innenstadt – viele Besucher an.<br />

Das große Martinsfeuer, begleitet<br />

von Dudelsackspielern hinter<br />

dem Festplatz zum Ende des<br />

Halloweenumzuges, war für viele<br />

große und kleine Besucher ein<br />

echter Höhepunkt.<br />

Auch im nächsten Jahr wird es<br />

wieder einen Mosbacher Herbstmarkt<br />

geben. „Das ist sicher“,<br />

betont der GKG-Vorsitzende. Inwieweit<br />

darin auch der Andreasmarkt<br />

aufgehen wird, der dieses<br />

Jahr letztmalig in der Innenstadt<br />

stattfand, kann er derzeit noch<br />

nicht beantworten. Dazu seien<br />

noch Gespräche zwischen den<br />

Wiesbadener und Biebricher Politikern<br />

erforderlich.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Ortsvorsteher Gores zum Gibber Herbstmarkt und zum<br />

Ende des Andreasmarkts<br />

Es freut mich sehr, dass sich die Anstrengungen<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

hinsichtlich der Ausrichtung des zweiten<br />

Herbstmarkts gelohnt haben. In<br />

diesem Jahr war der Besucherzuspruch<br />

um ein Vielfaches mehr, als bei der ersten<br />

Veranstaltung. Besonders erfreulich<br />

erscheint auch die Tatsache, dass<br />

es weder zu Verkehrsproblemen noch<br />

Lärmbelästigungen gekommen ist.<br />

Wenn jetzt von manchen Seiten aber<br />

berichtet wird, dass der zweite Gibber<br />

Herbstmarkt der Probelauf für einen<br />

zukünftigen Andreasmarkt an gleicher<br />

Stelle gewesen sei, dann ist dies jedoch<br />

zum einen absolut falsch und zum anderen<br />

auch ein Wunschgedanke. Der<br />

Ortsbeirat hat geschlossen gegen die<br />

Verlegung des bisher in der Wiesbadener<br />

Innenstadt veranstalteten Andreasmarkts<br />

auf die Gibber Kerbewiesen vo-<br />

Im Rahmen einer kleinen akademischen Feier dankte<br />

der Verein der Haus- und Grundeigentümer Biebrich<br />

seinem Vorstandsmitglied Dr. Frieder Schmidt-Marloh<br />

(rechts) für 50 Jahre aktive Vorstandsarbeit. Der<br />

zweite Vorsitzende der Haus- und Grundeigentümer,<br />

Gerd Breidenbach (links), dankte Schmidt-Marloh für<br />

dessen Engagement und ernannte ihn im Namen des<br />

Vorstandes zum Ehrenvorstandsmitglied.<br />

tiert. Der Hinweis des Magistrats, dass<br />

es sich hierbei um eine Traditionsveranstaltung<br />

handelt, kann nur zugestimmt<br />

werden. Aber die Traditionsveranstaltung<br />

hat schon vor vielen Jahren mit der<br />

terminlichen Vorverlegung des Marktes<br />

in den Oktober seinen eigentlichen<br />

Charakter verloren. Das war bereits der<br />

Beginn vom Ende dieser Veranstaltung.<br />

Das Konzept war überaltert und wurde<br />

von vielen Menschen nicht mehr angenommen,<br />

was auch an der Beteiligung<br />

der Anbieter und Schausteller deutlich<br />

spürbar war.<br />

Wenn durch den Gibber Herbstmarkt<br />

eine Veranstaltung für ganz Wiesbaden<br />

angeboten werden kann, kann und<br />

sollte man hierüber sprechen. Aber ein<br />

Konzept und einen Namen einfach zu<br />

verlagern und damit zu glauben, dass<br />

den Ansprüchen der Menschen und<br />

(red)<br />

vielleicht einer Tradition genüge getan<br />

würde, ist für mich nicht nachvollziehbar.<br />

Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />

und der Änderung der<br />

Wiesbadener Marktsatzung hat sich die<br />

Stadt auch aus jeglicher Verantwortung<br />

für den Andreasmarkt verabschiedet<br />

und somit auch kein Recht mehr, einem<br />

Ortsbeirat bezüglich der Ausrichtung<br />

Vorgaben machen zu können. Ich hoffe,<br />

dass dem Wunsch der Gibber – nach<br />

einem zusätzlichen fi nanziellen Standbein<br />

– Rechnung getragen und der Gibber<br />

Herbstmarkt zukünftig mit einem<br />

geänderten Konzept dauerhaft auf den<br />

Kerbewiesen stattfi nden kann.<br />

Wolfgang Gores<br />

Ortsvorsteher des Ortsbezirks<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 17<br />

PRIVAT


Engagement, Kontinuität, Verantwortung und<br />

Nachhaltigkeit<br />

Carl Carius und Heinz Bierbrauer<br />

luden am 3. Januar 1969 in der<br />

Turnhalle des Turnvereins Biebrich<br />

(TVB) Vereinsvertreter zu einem<br />

ersten Koordinierungstreffen ein,<br />

um künftig Terminüberschneidungen<br />

bei Veranstaltungen zu<br />

vermeiden. Außerdem wollte<br />

man gemeinsam mit mehr Nachdruck<br />

und Stärke fi nanzielle Unterstützung<br />

für die Vereinsarbeit<br />

im „fernen Wiesbaden“ erwirken.<br />

Mit diesen Überlegungen schlossen<br />

sich in der Folge 21 Vereine<br />

unter dem Vorsitz von Karl Carius<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

in einem Vereinsring zusammen.<br />

Dies war die Geburtsstunde der<br />

heutigen Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

– kurz „AG“ genannt – der<br />

mittlerweile nicht mehr nur Vereine,<br />

sondern beispielsweise auch<br />

Schulen, Kirchen und Parteien angehören.<br />

Über 100 Einrichtungen<br />

sind heute unter dem Dach der<br />

AG zusammengeschlossen, wobei<br />

Wert darauf gelegt wird, dass<br />

jeder Verein und jede Einrichtung<br />

weiterhin autonom besteht und<br />

auch agiert. Lediglich da, wo es<br />

notwendig sowie zweckmäßig<br />

erscheint, unterstützt die AG<br />

koordinierend oder orga-<br />

nisiertvereinsübergreifende Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten.<br />

Am 24. Oktober wurde<br />

am Gründungsort, der<br />

TVB-Turnhalle, im Rahmen<br />

einer Morgenfeier an diese Gründung<br />

vor nunmehr 40 Jahren erinnert.<br />

Dazu konnte Günter Noerpel,<br />

der in diesem Jahr zugleich<br />

seit 25 Jahren Vorsitzender der<br />

Anlässlich der Morgenfeier wurde auch Frauen gedankt, deren Männer und Väter sich maßgeblich für<br />

die Arbeitsgemeinschaft eingesetzt haben (v.l.): AG-Vorsitzender Günter Noerpel, Ruth Knettenbrech,<br />

Käthe Retzel, Annemarie Cimander, AG-Stellvertreter Dieter Löber, Sigrun Brückmann (Tochter des AG-<br />

Gründers Carl Carius) und Rosa Birk.<br />

Morgenfeier<br />

zu 40. Jahre<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

FRANK HENNIG<br />

AG ist, zahlreiche Gäste aus Vereinen,<br />

Politik und Wirtschaft<br />

begrüßen. „Im Vergleich<br />

zu manchen Biebricher<br />

Vereinen sind wir noch<br />

jung. Und doch haben<br />

auch wir in vier<br />

Jahrzehnten Vereinsgeschichte<br />

geschrieben und<br />

das kulturelle Erbe unserer<br />

Region gepfl egt“, so Noerpel.<br />

Festrednerin bei der Morgenfeier<br />

war mit Brigitte Richter-Undeutsch<br />

eine Nicht-Biebricherin.<br />

Die Hofheimerin ist jedoch seit<br />

vielen Jahren eng mit Biebrich<br />

verbunden: Jahrelang leitete sie<br />

die Riehl-Schule und ist als Ruheständlerin<br />

heute in der AG<br />

engagiert. Zudem ist sie freie<br />

Redakteurin für den <strong>BIEBRICHER</strong>.<br />

Ihren Festvortrag stellte Richter-<br />

Undeutsch unter den Titel „Engagement,<br />

Kontinuität, Verantwortung<br />

und Nachhaltigkeit“. Sie<br />

erinnerte an die „Glanzstunden“<br />

der AG: Beispielsweise die großen<br />

Feierlichkeiten zu 1100 Jahre<br />

Biebrich (1974) und 1000 Jahre<br />

Mosbach (1991), die von der AG<br />

initiierten Neujahrsempfänge<br />

im Biebricher Schloss sowie an<br />

die vereinsübergreifende Säuberungsaktion<br />

an der Mosburg<br />

1979, in dessen Anschluss ein Fest<br />

gefeiert wurde, aus dem das noch<br />

heute jährlich veranstaltete und<br />

beliebte Mosburgfest entstand.<br />

Das vielfältige AG-Engagement<br />

belegte sie weiterhin mit der exemplarischen<br />

Aufzählung der<br />

alljährlichen Gedenkfeiern zum<br />

Volkstrauertag, den Weihnachts-


FRANK HENNIG<br />

Günter Noerpel und Stadträtin Rose-Lore Scholz bei der Eröffnung<br />

der Wanderausstellung zu „40 Jahre Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände“.<br />

baumaufstellungen am Schloss<br />

sowie den zahlreichen Konzert-<br />

und Kulturveranstaltungen. Auch<br />

die Fortentwicklung der Freundschaft<br />

mit der schweizerischen<br />

Partnergemeinde Glarus war und<br />

ist ein wesentliches Anliegen der<br />

Arbeitsgemeinschaft.<br />

„40 Jahre Arbeitsgemeinschaft<br />

spiegeln gleichzeitig das gesellschaftliche<br />

und kulturelle Leben<br />

des Stadtteils wider. Getragen<br />

vom Engagement einzelner Bürger<br />

und den zahlreichen Vereinen“,<br />

so Richter-Undeutsch. Ein<br />

Beleg für die Kontinuität der AG<br />

sei auch die Tatsache, das es in<br />

den vier Jahrzehnten ihres Bestehend<br />

bisher nur drei Vorsitzende<br />

in der AG gab: Carl Carius<br />

(1969 bis 1974), Franz Sippel<br />

(1974 bis 1983) und nun Günter<br />

Noerpel (seit 1984). Neben der<br />

weiteren Erwähnung vieler engagierter<br />

Einzelpersonen erinnerte<br />

sie auch daran, dass die AG nur<br />

wenig ohne die regelmäßige<br />

Unterstützung der ortsansässigen<br />

Gewerbetreibenden, Firmen<br />

und Banken hätte ausrichten<br />

und bewegen können. Ebenso<br />

bedeutsam sei die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem jeweiligen<br />

Wiesbadener Oberbürgermeister,<br />

dem Biebricher Ortsbeirat mit ihren<br />

Vorsitzenden sowie den Beschäftigten<br />

der Ortsverwaltung<br />

und der städtischen Ämter. „Die<br />

Arbeitsgemeinschaft war in den<br />

vergangenen 40 Jahren in ein<br />

Netzwerk der Unterstützung und<br />

Hilfe eingebunden. Nur so war es<br />

möglich, all die kulturellen Beiträge<br />

über Jahre hinweg zu leisten,<br />

die für die Lebensqualität in Biebrich<br />

von immenser Bedeutung<br />

waren und sind“, so die Festred-<br />

FRANK HENNIG<br />

nerin. Brigitte Richter-Undeutschs<br />

Festvortrag endete mit der Bitte<br />

an die Vereine, verstärkt junge<br />

Menschen für die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit zu gewinnen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Morgenfeier von der Singgemeinschaft<br />

Biebrich. Ein weiterer Pro-<br />

Festrednerin Brigitte Richter-<br />

Undeutsch.<br />

grammpunkt war der Auftritt der<br />

in Biebrich beheimateten schlesischen<br />

Volkstanzgruppe. Zugleich<br />

bildete die Feier den Startpunkt<br />

für eine kleine Wanderausstellung<br />

zu „40 Jahre AG“, die bis<br />

Ende März 2010 an wechselnden<br />

Orten, unter anderem in der<br />

Ortsverwaltung, den Biebricher<br />

Kirchen und in Banken zu sehen<br />

sein wird.<br />

Bevor sich die Gäste der Veranstaltung<br />

abschließend bei einem<br />

Imbiss zu Gesprächen und dem<br />

Austausch gemeinsamer Erinnerungen<br />

versammelten, rief Noerpel<br />

zur weiteren Mitarbeit auf:<br />

„Es lohnt sich, sich für Biebrich zu<br />

engagieren. Und wer Spaß an der<br />

Zukunft hat, der ist aufgerufen,<br />

bei uns mitzumachen.“<br />

(fhg)<br />

Nutzfahrzeug-<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Das freundliche<br />

Autohaus<br />

in Ihrer Nähe<br />

Auto-Göller GmbH Einfahrt: Elise-Kirchner-Str. 1<br />

65203 Wiesbaden · Am Schloßpark 105 · Tel. 0611/967071 · www.auto-goeller.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 19


Geht es nun wirklich bald am und in den alten<br />

Zollgebäuden los?<br />

Der frühere Wiesbadener Sozialdezernent<br />

Wolfgang Hessenauer<br />

erklärte im Juni 2005 gegenüber<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong>: „Ich gehe davon<br />

aus, dass nach einer Grundsatzentscheidung<br />

im zweiten<br />

Halbjahr 2005 im Jahr 2006 gemeinsam<br />

mit dem Stadtplanungsdezernat<br />

mit konkreten Umbaumaßnahmen<br />

zur Neugestaltung<br />

der Rheinuferpromenade und der<br />

Gebäude am Rheinufer begonnen<br />

werden kann.“ Immer wieder<br />

wurde in dieser Zeit betont,<br />

dass das Biebricher Rheinufer mit<br />

dem früheren Zoll-Komplex ein<br />

Entwicklungsschwerpunkt der<br />

sozialen Stadterneuerung im Bereich<br />

Biebrich-Südost sei. Der Zoll<br />

ist längst ausgezogen und der<br />

Gebäudekomplex 2006 für rund<br />

eine halbe Million Euro in den Besitz<br />

der Stadt übergegangen. Diverse<br />

Gestaltungskonzepte wurden<br />

in der Folge erarbeitet und<br />

auf ausdrücklichen städtischen<br />

Wunsch in zahlreichen Workshops<br />

mit Biebricher Bürgern dis-<br />

kutiert. Doch mit Ausnahme des<br />

Abrisses der Lagerhallen unmittelbar<br />

am Rheinufer und<br />

bis auf verschiedene<br />

Zwischennutzungen<br />

im künstlerischen<br />

Bereich ist das Projekt<br />

bis heute nicht<br />

wirklich vorangeschritten.<br />

Das soll sich jetzt ändern:<br />

Mittlerweile wurde<br />

die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

So könnte die künftige Nutzung aussehen: Links das frühere Zollamt mit Gastronomie und dem darüberliegendem<br />

Veranstaltungssaal, rechts der ausgebaute Zollspeicher mit Kultur- und Vereinsnutzung<br />

im Erdgeschoss sowie Wohnungen mit Loft-Charakter in den oberen Etagen.<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns naschen!<br />

Große Auswahl an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Am 6. Dezember ist Nikolaus!<br />

In altbewährter Qualität<br />

Weihnachtsgebäck,<br />

Stollen, Baumkuchen,<br />

Schokolade und verschiedene<br />

Pralinenpräsente,<br />

natürlich alles aus<br />

eigener Herstellung.<br />

Für Hochzeiten, Geburtstage und<br />

andere Festlichkeiten bieten wir<br />

Torten und kleine Mitbringsel!<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9 bis 18.30 Uhr · So. 10 bis 18 Uhr<br />

SEG-<br />

Geschäftsführer<br />

Guntrum ist<br />

zuverichtlich<br />

SEG<br />

(SEG) mit der Vermarktung der<br />

großen Immobilie am Biebricher<br />

Rheinufer und der Suche<br />

nach einem Investor be-<br />

auftragt. Die Projektleitung<br />

liegt nun bei<br />

SEG-Geschäftsführer<br />

Andreas Guntrum.<br />

„Als ich das<br />

Projekt übernahm,<br />

dachte ich zuerst:<br />

abreißen! Doch mittlerweile<br />

sehe ich das anders“,<br />

so Guntrum. „Ein einzigartiger<br />

Ort am Rhein wird sich künftig<br />

dort entwickeln“, schwärmt er.<br />

Aus seiner Sicht lässt sich das Zollamt<br />

mit der gewünschten gastronomischen<br />

Nutzung nur über die<br />

Vermarktung des Zollspeichers<br />

erhalten. Während das Erdgeschoss<br />

und die Kellerräume des<br />

Speichergebäudes weiterhin für<br />

Kunst und Kultur genutzt werden<br />

sollen, ist für die Obergeschosse<br />

der Ausbau zu Eigentumswohnungen<br />

mit Loft-Charakter vorgesehen.<br />

„Marktgutachten von<br />

Experten belegen, dass ein großes<br />

Käuferpotenzial für Objekte<br />

in Rheinufernähe besteht – auch<br />

am Biebricher Rheinufer“, betont<br />

Guntrum.<br />

Derzeit sei man an der Entwurfsplanung<br />

und in Kürze soll es laut<br />

Guntrum eine Vorlage an die<br />

Stadt geben. Das Mischkonzept<br />

für den Zollspeicher aus Kunst/<br />

Kultur und Wohnen sei technisch<br />

und wirtschaftlich realisierbar.<br />

Auch ein rund 140 Quadratmeter<br />

großer Raum im Erdgeschoss<br />

zur alleinigen Nutzung durch<br />

die Biebricher Vereine ist vorgesehen.<br />

Mit den Verkaufserlösen<br />

aus den Wohnungen im Zollspeicher<br />

soll das benachbarte Zollamt<br />

ausgebaut werden. Dazu gehört<br />

insbesondere die Aufstockung<br />

um eine Etage, um einen Veranstaltungssaal<br />

für die darunter<br />

gelegene Gastronomie zu schaffen.<br />

Eine Alternative zum Biebricher<br />

Bürgersaal wird dies jedoch<br />

auch nach Guntrums Meinung<br />

garantiert nicht. Auch die wirtschaftliche<br />

Vermarktung dieses<br />

Saales über den Gastronomen ist<br />

Bestandteil des Gesamtnutzungskonzepts.


In der Draufsicht wird die räumliche Aufteilung sowie die Gestaltung<br />

der Uferpromenade mit Außenbewirtschaftung deutlich.<br />

Während der Zugang zu den öffentlichen Bereichen vom<br />

Rheinufer möglich ist, soll der Zugang zu den Wohnungen ausschließlich<br />

von der Rheingaustraße her möglich sein. Außerdem<br />

ist die geplante Tiefgarage unter dem Außengelände der Oranier-<br />

Gemeinde zu erkennen.<br />

Guntrums ehrgeiziges Ziel: Noch<br />

bis zum Jahresende will er einen<br />

Investor gefunden haben. Erste<br />

und vor allem vielversprechende<br />

Gespräche mit mehreren potenziellen<br />

Investoren sollen bereits<br />

laufen. Die Gesamtinvestitionskosten,<br />

das heißt Grundstückskauf<br />

und Baukosten, schätzt Guntrum<br />

auf rund sieben Millionen<br />

Euro. Bei Vertragsabschluss will<br />

die SEG darauf Wert legen, dass<br />

das Gesamtnutzungskonzept und<br />

auch eine realistische zeitliche<br />

Bauplanung festgeschrieben werden.<br />

„In der zweiten Jahreshälfte<br />

2010 könnte es dann tatsächlich<br />

mit dem Baubeginn losgehen“,<br />

meint Guntrum. Sicherheit bei<br />

dieser Einschätzung schöpft er<br />

aus seinen Erfahrungen, die er<br />

bei der Wiederbelebung der<br />

„Kleinen Schwalbacher Straße“<br />

in der Wiesbadener Innenstadt<br />

gewonnen hat.<br />

Um Fahrzeugstellplätze für die<br />

künftigen Bewohner des Zollspeichers<br />

zu schaffen, wurden bereits<br />

Gespräche mit der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde geführt.<br />

Unter deren Kita-Außenbereich<br />

sollen 45 Parkplätze geschaffen<br />

werden. Dazu soll die Erde auf<br />

das Niveau der Rheingaustraße<br />

abgetragen werden. Nach dem<br />

Bau der Parkplätze ist eine Über-<br />

dachung mit Erdaufschüttung<br />

vorgesehen, auf der dann der<br />

neue Außenbereich der Kindertagesstätte<br />

errichtet werden soll.<br />

„Das Vorhaben deckt sich mit<br />

unseren Planungen zur dringend<br />

notwendigen Neugestaltung unseres<br />

Außengeländes“, erklärt<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper.<br />

Interessant wird das SEG-Vorhaben<br />

für die Kirchengemeinde vor<br />

allem dadurch, dass das der Kirche<br />

gehörende Gelände gegen<br />

Erbpacht der Stadt zur Verfügung<br />

SEG<br />

FRANK HENNIG<br />

gestellt werden würde, was der<br />

Gemeinde langfristig Einnahmen<br />

sichert. Zudem hat die SEG der<br />

Gemeinde bereits vorgeschlagen,<br />

für die Übergangszeit der Bauarbeiten<br />

den Bereich zwischen<br />

Kirchengebäude und Rheingaustraße<br />

als Kita-Freigelände zu gestalten.<br />

„Diese Ausgleichsfl äche<br />

ist unbedingt erforderlich, da wir<br />

mit den Kindern nicht täglich in<br />

den Schlosspark gehen können“,<br />

so Roggenkämper. Für ihn sieht<br />

alles danach aus, dass das Vorhaben<br />

in den kommenden Monaten<br />

starten wird, auch wenn er momentan<br />

noch auf genaue Informationen<br />

der SEG wartet.<br />

Scheint nun also tatsächlich Bewegung<br />

in das Projekt „Alter<br />

Zoll“ zu kommen? Die neusten<br />

Informationen lassen dies vermuten<br />

– obgleich die Biebricher<br />

diese Hoffnung in den vergangenen<br />

Jahren schon mehrfach hatten<br />

und letztlich nichts geschah.<br />

Doch bleiben wir Biebricher positiv<br />

gestimmt und drücken der<br />

SEG beide Daumen, dass ihre<br />

Suche nach einem fi nanzkräftigen<br />

Investor möglichst bald von<br />

Erfolg gekrönt wird.<br />

SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum ist zuversichtlich: „In der<br />

zweiten Jahreshälfte 2010 könnten die Bauarbeiten am alten Zoll-<br />

Ensemble beginnen.“<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 21


Dritter Wohltätigkeitslauf der Jugendorganisation der<br />

muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde<br />

Gut 600 Läuferinnen und Läufer<br />

starteten am 25. Oktober<br />

am Biebricher Schloss zu<br />

einem Zehn-Kilometer-<br />

Wohltätigkeitslauf<br />

quer durch die Stadt.<br />

Eingeladen hatte<br />

dazu – bereits zum<br />

dritten Mal – die Jugendorganisation<br />

der<br />

muslimischen Ahmadiyya-<br />

Gemeinde (Ahmadiyya Muslim<br />

Jamaat). Die Startgebühren von<br />

fünf Euro je Teilnehmer werden<br />

in voller Höhe der Bärenherz-Stiftung<br />

und der Initiative<br />

„Zwerg Nase“ zugutekommen,<br />

die sich beide für kranke Kinder<br />

einsetzen.<br />

Startgelder<br />

für Bärenherz-<br />

Stiftung und<br />

„Zwerg Nase“<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat<br />

ist eine islamische Reformbewegung,<br />

die Gewalt und<br />

Fanatismus ablehnt<br />

und durch zahlreiche<br />

Veranstaltungen versucht,<br />

den wahren<br />

Islam den Menschen<br />

näher zu bringen.<br />

Besonders für die Jugendorganisation<br />

stehen<br />

Bildung und Erziehung von<br />

jungen Menschen sowie deren<br />

schulische, berufl iche und im<br />

Besonderen deren spirituelle<br />

Entwicklung im Fokus. Moralbewusstes<br />

Handeln im Sinne<br />

der Gemeinnützigkeit sowie ein<br />

ausgeprägtes Pfl ichtbewusst-<br />

Läuferinnen und Läufer zahlreicher Nationen und Konfessionen<br />

liefen für die Bärenherz-Stiftung und die Initiative „Zwerg Nase“.<br />

FRANK HENNIG<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang Gores begrüßte die Teilnehmer<br />

des Wohltätigkeitslaufs.<br />

sein gegenüber seinen Mitmenschen<br />

und Nachbarn stehen im<br />

Mittelpunkt der Aktivitäten,<br />

zahlreicher Programme und<br />

Veranstaltungen, welche über<br />

das ganze Jahr hindurch stattfi<br />

nden.<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />

veranstaltet am 13. Dezem-<br />

Zur Freude der Organisatoren<br />

waren nicht nur Mitglieder der<br />

Ahmadiyya-Gemeinde dem<br />

Aufruf zur Teilnahme gefolgt,<br />

sondern es gingen zahlreiche<br />

Nationen und Konfessionen an<br />

den Start.<br />

VVB-Weihnachtskonzert<br />

im Schloss<br />

(fhg)<br />

ber um 16 Uhr im Biebricher<br />

Schloss wieder sein traditionelles<br />

Weihnachtskonzert mit<br />

dem Chor und Orchester von<br />

St. Elisabeth unter der Leitung<br />

von Franz-Josef Oestemer. Auf<br />

dem Programm stehen in diesem<br />

Jahr Wolfgang Amadeus<br />

Mozarts „Symphonie g-Moll,<br />

Köchelverzeichnis 550“ und<br />

Joseph Haydns „Mariazeller<br />

Messe“. Weitere Mitwirkende<br />

des Konzerts sind Katharina<br />

Oestemer (Sopran), Hanna<br />

Serr (Mezzosopran), Thomas<br />

McAlister (Tenor) und Manfred<br />

Klein (Bass). Eintrittskarten<br />

zum Preis von 17 Euro im<br />

Westfl ügel und 19 Euro in der<br />

Rotunde sind ab sofort in den<br />

Biebricher Filialen der Wiesbadener<br />

Volksbank erhältlich.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Neues aus dem Ortsbeirat<br />

Zügig ging es in der November-<br />

Sitzung des Biebricher Ortsbeirates<br />

voran. Nur 50 Minuten<br />

benötigten die Biebricher Kommunalpolitiker,<br />

um ihre Tagesordnung<br />

abzuarbeiten. Wirkliche<br />

Streitpunkte gab es dabei nicht.<br />

Einstimmig abgelehnt wurde<br />

durch den Ortsbeirat der städtische<br />

Entwurf zum Doppelhaushalt<br />

2010/2011. „Keines der von<br />

uns mit Vorrang vorgeschlagenen<br />

Projekte wurde in den Prioritätsstufen<br />

eins bis drei berücksichtigt“,<br />

klagte Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores (CDU). Der von<br />

allen Fraktionen als „vordringlich“<br />

bewertete Neubau der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule wurde<br />

aussichtslos nach hinten rangiert.<br />

Nur schwer durchschaubar<br />

hielt Ortsbeiratsmitglied Helmut<br />

Fritz (SPD) den Haushaltsentwurf:<br />

„Mit Haushaltswahrheit<br />

und -klarheit hat das nichts mehr<br />

zu tun“, kritisierte der Verwaltungsexperte,<br />

der viele Jahre an<br />

der Verwaltungsfachhochschule<br />

Wiesbaden lehrte. Bei einer demnächst<br />

im Wiesbadener Rathaus<br />

stattfi ndenden Haushaltsbesprechung<br />

wollen Gores und Fritz die<br />

Biebricher Interessen gemeinsam<br />

vertreten.<br />

Der Bau des geplanten Biomasseheizkraftwerks<br />

auf der Deponie<br />

am Ferdinand-Knettenbrech-Weg<br />

Die „Schülerhilfe“ ist seit über<br />

35 Jahren Deutschlands große<br />

Nachhilfe-Organisation mit<br />

Niederlassungen in mittlerweile<br />

über 1 000 Städten. Als erstes<br />

Nachhilfeinstitut ließ sich die<br />

„Schülerhilfe“ nach international<br />

gültiger Norm ISO 9031<br />

durch den TÜV Nord zertifi zieren.<br />

Das Prüfsiegel bestätigt<br />

Eltern, dass die „Schülerhilfe“<br />

eine hohe, an Kundenwünschen<br />

ausgerichtete Qualität<br />

garantiert und diese kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Seit 15<br />

Jahren gibt es die „Schülerhilfe“<br />

auch in Biebrich (Rathausstraße 82). Aus Anlass<br />

dieses Jubiläums fand am 10. November eine<br />

kleine Feierstunde statt. Dabei überreichte der<br />

Leiter der Biebricher „Schülerhilfe“, Lutz Wirsching<br />

(links), dem früheren Oberbürgermeister<br />

wird seitens der Biebricher Ortsbeiratsmitglieder<br />

nicht grundsätzlich<br />

in Frage gestellt. Jedoch<br />

ist ihnen die zugesicherte Einhaltung<br />

der gesetzlichen Grenzwerte<br />

zu wenig. „Die Belastung<br />

der Luft mit Schadstoffen ist in<br />

Biebrich schon heute sehr hoch.<br />

Sorge bereitet uns daher“, so<br />

Heike Denne (GRÜNE), „dass aus<br />

Kostengründen möglicherweise<br />

nur die billigste notwendige, aber<br />

nicht die heutzutage technisch<br />

bestmögliche Filtertechnik eingebaut<br />

wird.“ Über zwei von CDU/<br />

FDP und SPD/GRÜNE vorbereitete<br />

Gemeinschaftsanträge wurde<br />

jedoch nicht entschieden. Das<br />

Thema wurde in die Dezember-<br />

Sitzung vertagt, damit im Vorfeld<br />

ein mit allen Fraktionen abgestimmter<br />

gemeinschaftlicher Antrag<br />

verabschiedet werden kann.<br />

Ist das „Palmenhaus“ – in einschlägigen<br />

Szeneführern auch<br />

„Haus Elena“ genannt – nun ein<br />

Bordell oder handelt es sich „nur“<br />

um mehrere sogenannte „Terminwohnungen“<br />

unter einem Dach?<br />

Ein im Internet gefundener Eintrag<br />

erwecke den Eindruck eines<br />

Bordells. Dies dürfe es aber dort<br />

nicht geben: „Die Stadt hat mir<br />

defi nitiv zugesichert, dass dort<br />

kein Bordellbetrieb genehmigt<br />

wurde und dies auch künftig<br />

nicht geschehen werde“, so Ortsvorsteher<br />

Gores. Würde es sich<br />

jedoch um „Terminwohnungen“<br />

handeln, könne man dagegen<br />

nichts unternehmen. Ortsbeiratsmitglied<br />

Peter Skubella (SPD)<br />

hatte vor der Sitzung versucht,<br />

Näheres in Erfahrung zu bringen:<br />

Telefonisch konnte er unter der<br />

im Internet beworbenen Nummer<br />

jedoch niemanden erreichen.<br />

Auch auf seine auf einem<br />

Anrufbeantworter hinterlassene<br />

Nachricht, worin er vorgab, einen<br />

Junggesellenabschied ausrichten<br />

zu wollen, habe er keine Rückmeldung<br />

erhalten. Kuno Hahn (SPD)<br />

äußerte sich beeindruckt über<br />

diese kreative Form der Ermittlungsarbeit<br />

und titulierte seinen<br />

Fraktionskollegen unter allgemeiner<br />

Erheiterung des Gremium als<br />

„sexuellen Wallraff“. Skubella bekräftigte<br />

daraufhin glaubwürdig,<br />

dass seine Frau über dieses Telefonat<br />

informiert war. Ob und in<br />

welcher Form im „Palmenhaus“<br />

tatsächlich Aktivitäten stattfi nden,<br />

soll nun auf anderem Wege<br />

in Erfahrung gebracht werden.<br />

Achim Exner (Mitte), der in Begleitung der Welt-<br />

und Europameisterin im Langstreckenschwimmen<br />

Angela Maurer (rechts) gekommen war,<br />

Unterrichtsgutscheine im Wert von 1 250 Euro.<br />

Exner wird diese Gutscheine an sozial benachteiligte<br />

Schüler weiterreichen. (fhg)<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

NAUMANN<br />

Immobilien<br />

Gesucht wird in guter Lage<br />

in Wiesbaden-Biebrich, Am Schlosspark<br />

oder seitlich der Biebricher<br />

Allee ein großzügiges Einfamilienhaus,<br />

eine schöne Doppelhaushälfte<br />

oder ein nettes Reihenhaus<br />

mit Garten und Garage/<br />

Stellplatz. Mindestens 4 Schlaf-/<br />

Arbeitszimmer notwendig, gerne<br />

auch mit Einliegerwohnung.<br />

Kaufpreisvorstellung zwischen<br />

€ 350.000 und € 550.000.<br />

Wenn auch Sie Ihre Immobilie<br />

verkaufen wollen, rufen Sie mich<br />

persönlich an und lassen Sie sich –<br />

als Service für Sie kostenlos – ein<br />

marktorientiertes Verkaufsgutachten<br />

erstellen.<br />

Sibylle Naumann<br />

Aufi na-Gutachterin<br />

für Haus- und<br />

Grundstücksbewertungen<br />

Geisbergstraße 36a<br />

Tel. 06 11 / 17 46 49-0<br />

www.immobilien-naumann.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 23


EnergyRock-Festival wieder ausverkauft<br />

Auch in diesem Jahr strömten<br />

über 1 000 Rockfans in die<br />

Christian-Bücher-Halle<br />

zum „EnergyRock<br />

2009“, um Rockmusik<br />

vom Feinsten zu<br />

hören. Am 23. Oktober<br />

waren „Downfall of<br />

Paradise“, „Bullcreekferry“,<br />

„B9 to Hell“ und als Hauptnummer<br />

„Slade“ bei dem von ESWE<br />

organisierten Festival zu Gast.<br />

„Die ausverkaufte ESWE-Halle<br />

war an diesem Abend Schauplatz<br />

eines grandiosen Events<br />

mit Highlights, die sich hören<br />

lassen konnten“, so ESWE-Pressesprecher<br />

Roland Krämer im<br />

Live-Mitschnitt<br />

ab Mitte<br />

Dezember<br />

erhältlich<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Anschluss. Die Altrocker Slade<br />

brillierten mit ihren 1970er<br />

Partykrachern wie „Cum<br />

on feel the noise“, „My<br />

oh My“ sowie „Mama<br />

weer all crazy now“<br />

und anderen Hits.<br />

Als Vorgruppen heizten die<br />

Frauenrockgruppe und AC/<br />

DC-Coverband „B9 to Hell“ sowie<br />

„Bullcreekferry“ aus Dotzheim<br />

und „Downfall of Paradise“<br />

dem Publikum ein. Alle<br />

Bands wurden durch besondere<br />

Beleuchtungseffekte seitens der<br />

ESWE Versorgungs AG in Szene<br />

gesetzt.<br />

Die Altrocker „Slade“ auf der Bühne des EnergyRock-Festivals.<br />

Ab Mitte Dezember wird im<br />

„Energie direkt Center“ in der<br />

Kirchgasse 49 und über www.<br />

Psalm 104: „Der Wein erfreue des Menschen Herz“<br />

Gabriele Socher-Schulz prostet dem vollen<br />

Saal des Alfred-Delp-Hauses in der Tannhäuser<br />

Straße zu. Der pastorale Raum<br />

Biebrich hatte dort Mitte Oktober<br />

zu einer biblischen Weinprobe<br />

eingeladen. Die Referentin ist<br />

Weinbautechnikerin und Theologin.<br />

Mit Leidenschaft, fachlicher<br />

Kenntnis und ausgesuchtem Wein<br />

führt sie die Besucher durch einen<br />

ebenso geschichtlichen wie biblischen<br />

Abend.<br />

Insgesamt werden sieben Weine der vier<br />

letzten Jahrgänge verkostet. Während der<br />

Probe erläutert Socher-Schulz Bibelstellen,<br />

die vom Anbau und Genuss des Weines in<br />

alttestamentarischer Zeit handeln. Sie zieht<br />

geschichtliche Linien von der Geschichte des<br />

Weines 3000 vor Christus bis heute und präsentiert<br />

Werkzeuge des Weinanbaus.<br />

Biblische<br />

Weinprobe<br />

im Delp-<br />

Haus<br />

Jeder Wein wird genau erklärt und in einen<br />

biblischen Zusammenhang gestellt. So ist<br />

der erste Wein ein hebräischer aus Galiläa.<br />

Er wird koscher, also den Richtlinien<br />

der Tora entsprechend, hergestellt.<br />

Weitere Weine wie St. Laurent, ein<br />

trockener deutscher Rotwein, waren<br />

namentlich St. Laurentius, dem<br />

Schutzpatron der Weinbauern gewidmet.<br />

Auch außerhalb der biblischen<br />

Grenzen fanden sich Themen zum Wein.<br />

So zitierte die Referentin zum Beispiel ein<br />

zum Thema des Abends passendes Studentenlied.<br />

Zusammenfassend war der Abend ein<br />

feuchtfröhlicher Erfolg. Darüber waren auch<br />

die Veranstalter erfreut, die mit einem neuen<br />

Veranstaltungsprogramm drei Biebricher Gemeinden<br />

– St. Kilian, Herz Jesu und die St.<br />

Marien – zusammenbringen möchten.<br />

(kbt)<br />

KARIN BOMMERT<br />

eswe-versorgung.de ein Live-<br />

Mitschnitt auf CD erhältlich<br />

sein. (red/fhg)<br />

Gabriele Socher-Schulz (im Hintergrund)<br />

führte durch einen Abend voll biblischer<br />

Geschichten und gutem Wein.<br />

FRANK HENNIG


Biebricher Kalender 2010 erhältlich<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder<br />

einen schönen Wand-Kalender<br />

mit Bildern alter Biebricher<br />

Stadtansichten. Bei den Motiven<br />

handelt es sich um alte, handkolorierte<br />

Postkarten aus den Jahren<br />

von 1900 bis 1930, die vom<br />

Biebricher Fotostudio Wagenpfeil<br />

zusammengetragen wurden.<br />

Die Bilder zeigen das Biebricher<br />

Rheinufer aus den unterschiedlichsten<br />

Blickwinkeln. Längst<br />

verschwundene Bauwerke wie<br />

die Rheinterrassen sind ebenso<br />

zu fi nden wie das Biebricher<br />

Schloss. „Durch die ungewohnte<br />

Farbe der alten Ansichtskarten<br />

erhalten diese eine ganz besondere<br />

Lebendigkeit und geben<br />

dem Betrachter einen Einblick<br />

in längst vergangene Zeiten. Ein<br />

schönes Geschenk nicht nur für<br />

Biebricher“, so Stefan Wagenpfeil.<br />

Der Kalender ist beim Fotostudio<br />

Wagenpfeil und in der Buchhandlung<br />

Pristaff, jeweils in der<br />

Biebricher Rathausstraße, erhältlich.<br />

(red)<br />

Stefan Wagenpfeil präsentiert den neuen „Biebricher Kalender<br />

2010“.<br />

Oberuferer Christgeburtspiel in der<br />

Waldorfschule<br />

Wie in jedem Jahr in der Weihnachtszeit<br />

beschenkt das Lehrerkollegium<br />

der Waldorfschule die<br />

Schulgemeinschaft und alle, die<br />

es erleben möchten, mit einem<br />

Weihnachtsspiel, dem sogenannten<br />

Oberuferer Christgeburtspiel.<br />

Die Aufführung fi ndet am 15.<br />

Dezember um 19.30 Uhr in der<br />

Turnhalle der Freien Waldorfschule<br />

Wiesbaden in der Albert-<br />

Schweitzer-Allee 40 statt. Der<br />

Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch<br />

willkommen.<br />

Oberufer in Westungarn ist die<br />

Heimat dieses volkstümlichen<br />

Weihnachtsspieles aus dem 16.<br />

Szene aus der Aufführung des Oberuferer Christgeburtspiels der<br />

Waldorfschule im vergangenen Jahr.<br />

PRIVAT<br />

Jahrhundert. Dort wurde es von<br />

Karl-Julius Schröer Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts entdeckt und aufgeschrieben,<br />

1862 in Wien veröffentlicht.<br />

Bis dahin wurden die<br />

Spiele (Paradeis-Spiel, Christgeburtspiel<br />

und Dreikönigsspiel)<br />

von einer angesehenen Familie<br />

des Ortes bewahrt und von Generation<br />

zu Generation weitergeben.<br />

Immer war das älteste Mitglied<br />

der Familie der Lehrmeister<br />

der Spielerkumpanei. Ihm wurden<br />

die Texte, Gesänge, die Musik<br />

und die Spielart übergeben. In<br />

jedem Jahr, wenn die Weinlese<br />

vorüber war, suchte er sich diejenigen<br />

Burschen und Mädchen<br />

des Dorfes aus, die er als Spieler<br />

für geeignet hielt. Ihnen brachte<br />

er dann das Spiel bei. Fand der<br />

Lehrmeister in einem Jahr nicht<br />

genügend Spieler, fanden keine<br />

Aufführungen statt. Während<br />

der Probenzeit bis zum Ende der<br />

PRIVAT<br />

NEU! NEU! NEU! NEU! NEU!<br />

MUSIKSCHULE<br />

PETROFF<br />

jetzt auch in Biebrich<br />

Keyboard, Piano, Gitarre,<br />

E-Gitarre, E-Bass,<br />

Saxophon, Querflöte,<br />

Klarinette, Schlagzeug,<br />

Trommeln, Kontrabaß<br />

Am Schlosspark 105<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0177 - 468 3 468<br />

Aufführungen waren die Mitspieler<br />

gehalten, einen sittsamen Lebenswandel<br />

zu führen, durften<br />

sich nicht betrinken und mussten<br />

sich allem fügen, was der Lehrmeister<br />

ihnen verordnete.<br />

Tragendes Element der Spiele<br />

ist die Musik. Neben den überlieferten<br />

Chorälen komponierte<br />

Leo van der Pals eine neue Musik<br />

ganz speziell für die Spiele,<br />

die seit 1909 wieder aufgeführt<br />

werden. Daneben entstanden<br />

andere Kompositionen, teilweise<br />

an die örtlichen Gegebenheiten<br />

angepasst, das heißt an die vorhandenen<br />

Instrumente und Musiker.<br />

Die Musik der Wiesbadener<br />

Aufführung wurde von Erwin<br />

Schaller komponiert.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 25


Feier des Nachbarschaftshauses auch dieses Jahr wieder<br />

ein voller Erfolg<br />

Am 7. November fand im Nachbarschaftshaus<br />

das 34. Hausfest<br />

statt. Hierzu luden die Verantwortlichen<br />

zu Spielen sowie Speis<br />

und Trank auf allen Stockwerken<br />

des liebevoll hergerichteten Hauses<br />

ein.<br />

Eine Mädchengruppe des Nachbarschaftshauses führte einen Hip-Hop-Tanz auf.<br />

Horn & Fuchs GbR<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Auf der Hauptbühne im Erdgeschoss<br />

führten Tanzbegeisterte<br />

aller Altersklassen – von der<br />

Krabbelgruppe bis hin zum Seni-<br />

orentreff – Tänze auf. Zuvor fand<br />

die Begrüßung der Gäste durch<br />

Hausleiterin Karin Müller und verschiedene<br />

Politiker statt, darunter<br />

auch die frühere Bundesministerin<br />

und heutige Bundestagsabgeordnete<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

und Stadtrat Arno Goßmann. Sie<br />

alle unterstrichen in ihrer Begrüßung<br />

ihren Stolz auf die Leistungen<br />

des Nachbarschaftshauses,<br />

das sich seit einem Jahr als Mehrgenerationenhaus<br />

präsentiert<br />

und für Biebricher jeden Alters<br />

etwas zu bieten hat.<br />

Wieczorek-Zeul, ein oft und gerne<br />

gesehener Gast im Nachbarschaftshaus,<br />

sichert ihre weitere<br />

Unterstützung auf menschlicher<br />

Ebene zu und Stadtrat Arno<br />

Goßmann, äußert sich auch im<br />

Hinblick auf fi nanzielle Hilfe: „Ehrenamtliche<br />

und vor allem hauptamtliche<br />

Arbeit müssen fi nanziert<br />

werden. Wiesbaden lebt von beidem.“<br />

Nach den Begrüßungen und dem<br />

tänzerischen Bühnenprogramm<br />

setzte sich die Zuschauermenge<br />

in Bewegung, um ein wenig durch<br />

das Haus zu fl anieren, das an jeder<br />

Ecke etwas Kulinarisches oder<br />

Kreatives zu bieten hatte. Alle erdenklichen<br />

Nationen waren vertreten<br />

und luden zu türkischem<br />

Tee in orientalischem Ambiente,<br />

frischem Sushi (in Eigenarbeit zu<br />

rollen) oder zu einem Stück Torte<br />

im Wiener Kaffee. Im ganzen<br />

Haus wurden Aktivitäten angeboten,<br />

vom Sandbilderbasteln,<br />

über Brettspiele und Tänze bis hin<br />

zum PC-Kurs war alles vertreten.<br />

Genauso vielseitig und interkulturell<br />

wie Biebrich, präsentierte sich<br />

das Nachbarschaftshaus.<br />

Ausklingen ließ man den Abend<br />

mit einem Laternenumzug durch<br />

den Biebricher Schlosspark und<br />

späterem Freudenfeuer vor dem<br />

Nachbarschaftshaus.<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores bei seinem Grußwort im<br />

Nachbarschaftshaus.<br />

KATRIN BOMMERT<br />

(kbt)<br />

KATRIN BOMMERT


Gratulation für 300 Sportabzeichen<br />

Als „großartiges Zeichen der<br />

Anerkennung unserer Arbeit“<br />

bezeichnete der Vorsitzende des<br />

Turnvereins Amöneburg (TVA),<br />

Günther Geyersbach, den Besuch<br />

vieler Sportpolitiker und Förderer<br />

der Sportabzeichenaktion<br />

TVA/Betriebssportgemneinschaft<br />

Kalle-Albert. So war die stellvertretendeStadtverordnetenvorsteherin<br />

Annegret Kracht ebenso<br />

in der Fröbelhalle in Amöneburg<br />

erschienen, wie Stadtrat Manfred<br />

Laubmeyer und der Vorsitzende<br />

des CDU-Sportausschusses<br />

Rainer Pfeiffer. Auch die Stadtverordneten<br />

Renate Freund und<br />

Wolfgang Gores sowie der ehemalige<br />

Sportstadtrat Erhard Niedenthal<br />

waren anwesend, als fast<br />

300 Sportlerinnen und Sportler<br />

die erworbenen Abzeichen und<br />

Urkunden verliehen wurden.<br />

„Die derzeitige Zahl von 287 wird<br />

sich nach der Wiedereröffnung<br />

des AKK-Hallenbades in der vergangenen<br />

Woche noch erhöhen,<br />

da bei einigen Bewerbern die<br />

Schwimmprüfungen noch offenstehen“,<br />

gab sich Geyersbach<br />

optimistisch. An der Verzögerung<br />

durch die Renovierung des Bades<br />

zeige sich, wie wichtig es sei, frühzeitig<br />

im Jahr mit dem Erwerb des<br />

Sportabzeichens zu beginnen. Als<br />

gutes Beispiel verwies er auf den<br />

Hauptförderer der Aktion, Günther<br />

Craß, der jedes Jahr in der<br />

ersten Januarwoche alle fünf erforderlichen<br />

Übungen erfüllt und<br />

sich im Laufe des Jahres nur noch<br />

verbessert. Der Glückwunsch des<br />

TVA-Vorsitzenden galt insbesondere<br />

den Ersterwerbern und<br />

„denen, die sich für einige Disziplinen<br />

quälen müssen“ für die<br />

Ausdauer. Volker Thurau, Leiter<br />

der Betriebssportgruppe Kalle-<br />

Albert dankte den vielen ehrenamtlichen<br />

Helfern, die von April<br />

bis Ende Oktober jeden Dienstag<br />

die Prüfungen abnehmen.<br />

„Danke auch an die Sponsoren<br />

Industriepark Kalle-Albert und<br />

Dr. Ing. Klaus Dyckerhoff, ohne<br />

die die kostenfreie Verleihung der<br />

Urkunden nicht möglich wäre“,<br />

so Volker Thurau. Die Grüße und<br />

Glückwünsche des Ortsbeirates<br />

Amöneburg überbrachte dessen<br />

Vorsteherin Maike Soultana.<br />

Der Sportabzeichenbeauftragte<br />

des Sportkreises Wiesbaden,<br />

Walter Etz wies auf die besondere<br />

Bedeutung der Familienwertung<br />

hin. 28 Familien haben im vergangenen<br />

Jahr bei der Sportabzeichenaktion<br />

TV Amöneburg/BSG<br />

Kalle-Albert am Familienwettbewerb<br />

teilgenommen, wobei nur<br />

Familien berücksichtigt werden,<br />

in der mehrere Generationen beteiligt<br />

sind.<br />

Die Ehrungen nahm die Leiterin<br />

der Sportabzeichenaktion, Irmgard<br />

Keller-Hildebrand, vor. Auch<br />

sie empfahl den Sportlerinnen<br />

und Sportlern, mit dem Erwerb<br />

früher im Jahr zu beginnen:<br />

„Planen Sie Ihr Sportabzeichen,<br />

Schwimmen können Sie bereits<br />

jeden Montag ab Januar.“<br />

Besondere Ehrungen bei der<br />

Sportabzeichen-Verleihung<br />

Jugendliche mit fünf und<br />

mehr Sportabzeichen in Folge:<br />

Sven Beck, Thorben Beck,<br />

Janna Breuer, Sabine Schumann,<br />

Victor Voll, Chaymaa<br />

Berkia, Florian Breuer, Carina<br />

Göbertshan, Tobias Klepper,<br />

Lisa Winter und Svenja Dietz.<br />

Erwachsene mit der Zahl 25:<br />

Dietbert Amler, Heinz Fetsch<br />

und Dr. Kämmerer, Zahl 30:<br />

Horst Gerecke, Fredy Lopper,<br />

Manfred Rasel und Günther<br />

Geyersbach, Zahl 35: Geo<br />

Braun, Sibylle Fischer, Volker<br />

Kraushaar und Werner Kaufmann,<br />

Zahl 40: Günther Craß<br />

und Martin Kurt, Zahl 55:<br />

Uwe Raumann.<br />

Sonderehrung für alle möglichen<br />

Disziplinen: Irmgard Keller-Hildebrand,<br />

Ingrid Schäfer<br />

und Wolfgang Taege.<br />

(red)<br />

Ihr (Ab-)Fall ist bei uns<br />

in den richtigen Händen!<br />

Containerdienst<br />

Sonderabfall<br />

Straßenreinigung<br />

Winterdienst<br />

Müllabfuhr<br />

Abfallberatung<br />

BEHAGLICHZuhause<br />

Damen-<br />

Hausschuh<br />

Fehr Umwelt Hessen GmbH & Co. KG<br />

Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10, 65205 Wiesbaden<br />

T +49 (0) 611 / 696 0 F +49 (0) 611 / 696 200<br />

Fehr Umwelt Hessen GmbH & Co. KG<br />

Rheingaustr. 190-196, 65203 Wiesbaden<br />

T +49 (0) 611 / 962 49 80 F +49 (0) 611 / 962 93 28<br />

d 49,95<br />

www.fehr.de<br />

<br />

<br />

<br />

Damen-<br />

Hausschuh<br />

d 49,95<br />

Im Abfall und<br />

Recycling sind wir auf<br />

Zukunftskurs.<br />

Fehr Umwelt Hessen.<br />

Das heißt konkret: Wir<br />

bieten Ihnen starke<br />

Leistungen, einen<br />

umfassenden Service<br />

und ein kompetentes<br />

Team.<br />

Wünschen Sie nähere<br />

Informationen?<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Anruf.<br />

<br />

<br />

STRASSE <strong>DER</strong> REPUBLIK 22<br />

65203 WIESBADEN-BIEBRICH<br />

NEUGASSE 11<br />

65183 WIESBADEN<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 27


Club der Akkordeonfreunde Wiesbaden feiert 25-jähriges<br />

Bestehen<br />

Mit einem breitgefächerten Programm<br />

und unterschiedlichen<br />

Besetzungen präsentierten die<br />

Akkordeonfreunde Wiesbaden<br />

am 1. November im voll besetzten<br />

Bürgersaal in der<br />

Galatea-Anlage ihr Jubiläumskonzert.Vorsitzender<br />

Peter Riedinger<br />

freute sich über das große<br />

Interesse an dieser Jubiläumsveranstaltung<br />

und<br />

begrüßte als Gäste Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores und Hartmut<br />

Seiz vom Deutschen Harmonika-<br />

Verband (DHV) sowie die Musikfreunde<br />

aus Strinz-Margarethä.<br />

Musikalisch startete das Akkordeonorchester<br />

unter seinem Dirigenten<br />

Wolfgang Schmidt mit<br />

einem Konzert in a-Moll; Solist<br />

Dieter Pack. Es folgte „Gold und<br />

Silber“ von Franz Lehar und ein<br />

ungarischer Tanz von Johannes<br />

Brahms. Ein musikalischer Höhepunkt<br />

war der Auftritt des Akkordeon-Solisten<br />

Alexandre Bytchkov.<br />

Mit einem Jazzprogramm<br />

Jubiläumskonzert<br />

mit<br />

Alexandre<br />

Bytchkov<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

und seinen Tastenzaubereien<br />

auf dem Akkordeon begeisterte<br />

er das Publikum. Bytchkov ist<br />

mehrfacher Preisträger internationaler<br />

Wettbewerbe, lebt seit<br />

1996 mit seiner Familie in<br />

Deutschland und ist Dozent<br />

am Peter-Cornelius-Konservatorium<br />

in<br />

Mainz. Im Verlauf des<br />

weiteren Nachmittags<br />

spielte die Akkordeon-<br />

Gruppe unter der Leitung von<br />

Erika Lippert-Schott schwungvolle<br />

Stücke aus ihrem umfangreichen<br />

Repertoire und erntete hierfür<br />

viel Beifall. Durch das Programm<br />

führte Bärbel Kupfer.<br />

Bei dieser Jubiläumsveranstaltung<br />

zum 25-jährigen Bestehen<br />

des Clubs der Akkordeonfreunde<br />

wurden auch zahlreiche Ehrungen<br />

für langjährige Mitglieder<br />

ausgesprochen. So konnten für<br />

25-jährige Mitgliedschaft im Verein<br />

Erika Lippert-Schott und Peter<br />

Riedinger mit der goldenen Eh-<br />

Ihr Ford Vertragspartner in Wiesbaden<br />

4 Inspektionen für 199,– € / 6 Inspektionen für 259,– €<br />

(zuzüglich Material) mit unserem Spar Depot ® ,<br />

inklusive 12 Monate Mobilitätsgarantie!<br />

Sie sparen bis zu 50% der Lohnkosten!<br />

Unfallreparaturen aller Fabrikate<br />

Haupt- und Abgasuntersuchungen täglich · Klimaservice<br />

Äppelallee 94 · 65203 Wiesbaden · Telefon 0611-18863-0<br />

PRIVAT<br />

Das Akkordeonorchester mit seinem Dirigenten Wolfgang Schmidt<br />

beim Jubiläumskonzert.<br />

rennadel des DHV ausgezeichnet<br />

werden. Für 20-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde Angelika Stumpf<br />

geehrt. Die silberne Ehrennadel<br />

für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten<br />

Bärbel Kupfer, Karl Supp,<br />

Dieter Pack und der Dirigent<br />

Wolfgang Schmidt.<br />

Der Club der Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden entstand 1999<br />

aus der Zusammenlegung des<br />

Akkordeon-Clubs Wiesbaden<br />

(ACW) und der Akkordeonfreunde<br />

Herbert Schott 1984. Er hat<br />

zwei Orchester mit zwanzig Akkordeonspielerinnen<br />

und -spielern.<br />

Nationale und internationale<br />

Auftritte, Konzerte mit anderen<br />

Orchestern, dem Chor der Hessischen<br />

Wasserschutzpolizei und<br />

Rundfunkaufnahmen sind nur<br />

ein Beispiel für die vielfältigen<br />

musikalischen Aktivitäten dieses<br />

Vereins.<br />

Im Nibukai – dem Zentrum für asiatische Kampfkünste – in der Rheingaustraße<br />

94 fand am 23. Oktober ein ganz besonderes Kampfkunstseminar<br />

statt. Kampfkunst-Legende Jeff Speakman (rechts), der sich international<br />

engagiert und persönlich die verschiedensten Länder bereist,<br />

um den Geist des Kenpo zu verbreiten, machte in Biebrich Station. „Auf<br />

unglaublich sympathische Art vermittelte er die Besonderheiten seines<br />

American Kenpo“, schwärmte Gabriele Freyberg vom Nibukai über den<br />

Kampfkünstler, der zahlreiche Spezialeinheiten in den USA ausbildet. Im<br />

Anschluss an das Seminar gab er geduldig Autogramme und sorgte dafür,<br />

dass jeder seiner Fans mit einem Erinnerungsfoto nach Hause gehen<br />

konnte.<br />

<br />

(hdh)<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


Förderverein des Delp-Hauses lädt zur Bierprobe ein<br />

Der Verein zur Förderung des Alfred-Delp-<br />

Hauses lädt am 27. November um 19 Uhr<br />

zu einer Gibber Bierprobe in das Delp-Haus<br />

in der Tannhäuserstraße 44 ein.<br />

Über 1 200 Brauereien in Deutschland bringen<br />

mehr als 5 000 verschiedene Biere auf<br />

den Markt. Und alle Biere haben eines gemeinsam:<br />

Sie werden nur aus den natürlichen<br />

Rohstoffen Hopfen, Malz, Wasser und<br />

Hefe hergestellt. „5 000 verschiedene Biere<br />

können wir unseren Gästen bei der Bierprobe<br />

natürlich nicht anbieten“, so David Solotoff,<br />

der zweite Vorsitzende des Fördervereins.<br />

Aber unter dem Motto „Bier ist nicht<br />

gleich Bier“ haben die Veranstalter einige<br />

recht interessante Bierspezialitäten für die<br />

Gäste zusammengestellt. Damit sollte es<br />

gelingen, einen kleinen Einblick in die Vielfalt<br />

deutscher Biere zu vermitteln.<br />

Auch für das leibliche Wohl ist – passend<br />

zum Bier – mit einem typisch bayerischen<br />

Imbiss gesorgt.<br />

Für die Bierprobe wird ein Kostenbeitrag<br />

von zwölf Euro erhoben. Um besser planen<br />

zu können, ist eine vorherige Anmeldung<br />

bei David Solotoff unter der Telefonnummer<br />

(0611) 602571 oder bei Stefan Monschauer<br />

unter (0611) 842534 erforderlich.<br />

Auch der Förderverein zur Erhaltung des Kettelerhauses<br />

braucht Unterstützung<br />

Mit Hilfe seiner Mitglieder und<br />

Spender will der Förderverein<br />

helfen, das Kettelerhaus – das<br />

Gemeindehaus der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Marien –<br />

zu erhalten. Das Kettelerhaus ist<br />

inzwischen in die Jahre gekommen<br />

und Vieles bedarf der Erneuerung.<br />

So wurde im letzten<br />

Jahr unter anderem eine neue<br />

Küche eingebaut. Doch noch<br />

Vieles ist zu erneuern: Tische,<br />

Stühle, elektrische Anlagen,<br />

um nur Einiges zu nennen. Dafür<br />

wird weitere fi nanzielle und<br />

auch personelle Unterstützung<br />

gesucht.<br />

Der im Jahre 2007 gegründete<br />

Verein hat in diesem Jahr einen<br />

neuen Vorstand gewählt. Dem<br />

Vorstand gehören an: Waltraud<br />

Breitenfeld (Vorsitzende), Klaus-<br />

Dieter Henkel (stellvertretender<br />

Vorsitzender), Jürgen Ebner<br />

(Schatzmeister) sowie Irene<br />

Fischbach, Bernd Gläser, Lucille<br />

Scally und Klaus Zeimer (alle<br />

Beisitzer)<br />

Erneute historische Biebrich-Führung mit der SPD<br />

Am 5. Dezember führt der SPD-Ortsverein<br />

Biebrich erneut unter der Leitung von Peter-<br />

Michael Glöckler eine historische Führung<br />

durch Biebrich durch. Treffpunkt und Beginn<br />

der Führung ist an der evangelischen<br />

Hauptkirche Biebrich, Am Schlosspark/Ecke<br />

Didierstraße um 12 Uhr. Der Rundgang wird<br />

etwa eine Stunde dauern.<br />

Start ist ein kurzer Gang durch die Hauptkirche,<br />

dann geht es weiter im Kern Mosbachs<br />

rund um die Kirche (altes Rathaus, Gasthöfe<br />

„Engel“ und „Stadt Wiesbaden“, Herzogsplatz)<br />

und anschließend zum „Borkholder<br />

Hof“, Kappenberg und die „neue“ Hauptstraße<br />

Biebrichs (Straße der Republik). Von<br />

dort geht es hinunter bis zur Robert-Krekel-<br />

Anlage.<br />

An allen Punkten wird Peter-Michael Glöckler<br />

wieder entsprechende und teils lustige<br />

Details zu erzählen wissen. Im Anschluss an<br />

(fhg)<br />

Am 28. November wird der Förderkreis<br />

um 19 Uhr und am 29.<br />

November um 12 Uhr vor der<br />

Kirche wieder auf sich aufmerksam<br />

machen und Schokoladen-<br />

Nikoläuse verkaufen. Auch am<br />

Biebricher Weihnachtsmarkt<br />

vom 2. bis 5. Dezember will sich<br />

der Förderverein des Kettelerhauses<br />

beteiligen. (red)<br />

die Führung lädt der SPD-Ortsverein alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu Glühwein<br />

und Gesprächen auf dem Weihnachtsmarkt<br />

der Biebricher Interessengemeinschaft für<br />

Handel und Gewerbe (BIG) ein.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 29


Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

War in den letzten Jahren die<br />

Alarmierung der Biebricher<br />

Brandschützer am Tag des Kameradschaftsabends<br />

schon fast<br />

Tradition, so konnten die Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich am 7. November einmal<br />

ohne Einsatzunterbrechung ihr<br />

jährliches Treffen vorbereiten und<br />

durchführen. Dies freute auch<br />

den Wehrführer und 1. Vereinsvorsitzenden<br />

Günter Becker, der<br />

nach seiner Begrüßung der Gäste<br />

im gut besuchten Restaurant<br />

Schützenhof einen Jahresrückblick<br />

gab. 75 Mal wurde die Bieb-<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

richer Wehr bis zu diesem Abend<br />

zu Einsätzen alarmiert, erklärte<br />

Becker. Aber auch bei einer Reihe<br />

von Brandsicherheitsdiensten sowie<br />

Schulungen für Kindergärten<br />

und Schulklassen waren die Biebricher<br />

Feuerwehrleute aktiv. Zur<br />

Ausstattung sagte der Wehrführer:<br />

„Hier können wir uns nicht<br />

beschweren – noch sind wir gut<br />

ausgerüstet.“ In diesem Zusammenhang<br />

bedankte er sich beim<br />

Ortsbeirat Biebrich für die nicht<br />

geringen fi nanziellen Unterstützungen,<br />

unter anderem zur Beschaffung<br />

einer weiteren Motor-<br />

Viele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich konnten sich über<br />

Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen freuen.<br />

Seit 10 Jahren in Biebrich!<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

säge. Becker ging aber auch auf<br />

die personellen Probleme durch<br />

den berufl ichen Fortzug von Mitgliedern<br />

der Einsatzabteilung<br />

und auf Nachwuchsprobleme<br />

ein.<br />

Karlheinz Hartenfels,<br />

der in Vertretung des<br />

Feuerwehr-Chefs Harald<br />

Hagen die Berufsfeuerwehr<br />

vertrat, dankte<br />

den Biebricher Kameraden für ihre<br />

Einsatzbereitschaft und nahm anschließend<br />

zusammen mit Stadtbrandinspektor<br />

Gerhard Beil die<br />

Ehrungen und Beförderungen<br />

vor. Höhepunkte waren dabei<br />

die besonderen Auszeichnungen<br />

von langjährigen und verdienten<br />

Mitgliedern der Wehr: Im Namen<br />

des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

verlieh er Michael Traisbach<br />

das Goldene und Frank Hennig<br />

das Silberne Brandschutzehrenzeichen<br />

am Bande. Ehrenwehrführer<br />

Wilhelm Hoffmann wurde<br />

mit dem Ehrenkreuz in Silber des<br />

Nassauischen Feuerwehrverbandes<br />

ausgezeichnet. Mit der Katastrophenschutzmedaille<br />

wurden<br />

geehrt: Alexander Rommel, Alexander<br />

Vogel, Michael Hörner und<br />

Bernd Siegfried.<br />

Stadtrat Manfred Laubmeyer<br />

überbrachte die Grüße und den<br />

Kameradschaftsabend<br />

der Biebricher<br />

Brandschützer<br />

Mitmach-Aktivitäten der Biebricher Seniorentreffs<br />

Im Seniorentreff Martin-Hörner, Straße der<br />

Republik 17, in der Galatea-Anlage, spielt am<br />

14. Dezember ab 15 Uhr in der Veranstaltungsreihe<br />

„Musik macht Laune“ wieder Livemusik<br />

ab 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Im Seniorentreff in der Altenwohnanlage in<br />

der Semmelweisstraße 3 (Parkfeld) fi ndet am<br />

25. November um 14.30 Uhr unter dem Motto<br />

„Café Kreativ“ ein Kaffeenachmittag statt,<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

bei dem unter anderem weihnachtliche Tischlaternchen<br />

gestaltet werden. Anmeldungen<br />

bitte vorher mittwochs direkt im Treff oder<br />

unter der Telefonnummer (0611) 314669. Für<br />

Kaffee und Kuchen fallen Kosten von zwei<br />

Euro an, die Materialien werden nach Anmeldung<br />

gestellt.<br />

Ebenfalls im Seniorentreff in der Altenwohnanlage<br />

in der Semmelweisstraße 3 (Parkfeld)<br />

Dank des Wiesbadener Magistrats:<br />

„Biebrich hat eine erfolgreiche<br />

Freiwillige Feuerwehr“.<br />

Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores erklärte: „Wir sind<br />

stolz auf unsere Freiwillige<br />

Feuerwehr. Ihr<br />

Auftreten ist tadellos,<br />

sie ist ein fantastisches<br />

Team!“<br />

Nach dem offi ziellen Teil verbrachten<br />

die Mitglieder der Biebricher<br />

Feuerwehr zusammen mit<br />

ihren Gästen noch einige Stunden<br />

in gemütlicher Runde.<br />

(hdh)<br />

Beförderungen von Einsatzkräften:<br />

Michael Hörner<br />

zum Hauptbrandmeister,<br />

Alexander Vogel zum Oberlöschmeister,<br />

Viola Braun zur<br />

Hauptfeuerwehrfrau, Julia<br />

Vortkamp zur Feuerwehrfrau<br />

und Pascal Körner zum Feuerwehrmann.<br />

Ehrungen für langjährige<br />

Mitgliedschaft:<br />

Für 40 Jahre: Dietmar Hess<br />

und Arno Gensch. Für 25<br />

Jahre: Haus- und Grundeigentümerverein<br />

Biebrich. Für 10<br />

Jahre: Marion Hörner, Julian<br />

Merkel und Tobias Pohlitz.<br />

fi ndet am 2. Dezember um 14.30 Uhr unter<br />

dem Motto „In der Weihnachtsbäckerei“ ein<br />

Kaffeenachmittag mit Plätzchenbacken statt.<br />

Anmeldungen sind aufgrund der begrenzten<br />

Teilnehmerzahl bitte vorher mittwochs direkt<br />

im Treff erforderlich oder unter der Telefonnummer<br />

(0611) 314669 bis zum 30. November.<br />

(red)


PRIVAT<br />

Der Wiesbadener Kanu-<br />

Verein feiert seine Jubilare<br />

Getreu dem Motto „Nur die<br />

Vergangenheit zu verbessern ist<br />

noch kein Fortschritt. Wahrer<br />

Fortschritt heißt, sich mutig in<br />

Richtung Zukunft zu bewegen“,<br />

ehrte der Wiesbadener Kanu-<br />

Verein (WKV) am 31. Oktober<br />

seine diesjährigen Jubilare.<br />

„Es war wieder Zeit, danke zu<br />

sagen – für geleistetes Engagement<br />

und für langjährige Vereinszugehörigkeit“,<br />

betont der<br />

WKV-Vorsitzende Michael Fuhr.<br />

In einem gemütlichen Rahmen<br />

feierten rund 100 Gäste im neu<br />

renovierten Saal des Bootshauses<br />

die langjährigen Vereinsmitglieder.<br />

Eingebettet in ein<br />

Rahmenprogramm mit vielen<br />

Bildern „von der guten alten<br />

Zeit“ aber auch von dem Weg<br />

des WKV in die Zukunft konnten<br />

wieder viele Geschichten ins<br />

Gedächtnis gerufen und erzählt<br />

werden.<br />

Zahlreiche Vereinsmitglieder<br />

wurden mit einer Urkunde und<br />

der entsprechenden Anstecknadel<br />

für ihre jahrelange Vereinszugehörigkeit<br />

geehrt. Für 25<br />

Jahre: Dirk Klopotek, Gerlinde<br />

und Jürgen Hohmann, Peter<br />

Vossen, Christoph Gemmer und<br />

Harriet Diedering. Für 40 Jahre:<br />

Karl-Heinz Zindel, Winfried<br />

Nick, Horst Bender und Michael<br />

Maxeiner. Für 50 Jahre: Gisbert<br />

Schreiber und Ursula Diedering.<br />

Für 60 Jahre: Werner Beck,<br />

Ludwig Loef, Friedrich Deeg,<br />

Ursula Courtial und Ursula Fischer.<br />

Stehenden Applaus aller<br />

Anwesenden gab es für Alfred<br />

Fey und Adolf Schiedhering, die<br />

beide seit 70 Jahren dem Wiesbadener<br />

Kanu-Verein die Treue<br />

halten.<br />

Für die wochenlange Arbeit im<br />

WKV-Saal wurden außerdem<br />

Werner Diedering und Gerd<br />

Herrmann geehrt. Sie bekamen<br />

zum Dank einen Gutschein für<br />

ein Wellness-Wochenende für<br />

sich und ihre Ehefrauen überreicht.<br />

Die große Runde der Geehrten beim Wiesbadener Kanu-Verein.<br />

(red)<br />

Lotto am Herzogsplatz<br />

Str. der Republik 26 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611-27 12 193<br />

Tipp bis 21:00 Uhr<br />

Presse · Tabak · RMV-Fahrkarten und vieles mehr<br />

Das Dilthey-Haus<br />

Am Schlosspark 129<br />

65203 Wiesbaden<br />

Fon 06 11 - 60 91 800<br />

Mobil 01577-3322439<br />

www.diltheyhaus.de<br />

30. November bis 5. Dezember<br />

Hirschgulasch (Handgeschnitten) mit<br />

Tranchen vom Kartoffelkloß an frischem Rotkohl 11,50<br />

7. Dezember bis 12. Dezember<br />

Gänsekeule mit Tranchen vom Kartoffelkloß<br />

an frischem Rotkohl 11,50<br />

14. Dezember bis 19. Dezember<br />

Gänsebrust mit Tranchen vom Kartoffelkloß<br />

an frischem Rotkohl 13,50<br />

Silvester-Menüs inkl. ein Glas Sekt<br />

Menü 1:<br />

Shrimpscocktail auf Salat · Rinderfilet mit herzoginkartoffeln<br />

an Soße Bernaise · Ein Dialog Mouse au chocolat<br />

mit frischem Obst 32,50<br />

Menü 2:<br />

Salat mit Entenbruststreifen · Lachsfilet mit Kräuterkartoffeln<br />

· Ein Dialog Mouse au chocolat mit frischem<br />

Obst 32,50<br />

nur mit Reservierung!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag ab 17 Uhr · Sonntag Ruhetag<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 31


Tropic Nails<br />

Fingernagel-, Fußund<br />

Kosmetik-Studio<br />

Einmalige<br />

Angebote<br />

vom 1. - 4. Dezember<br />

als Gutschein erhältlich!<br />

Fingernagelstudio:<br />

Neumodellage Gel-System incl.<br />

French/Farbgel/Nailart und<br />

einer Handmassage nur 59,–<br />

2 x Auffüllen incl. French/<br />

Farbgel/Nailart nur 90,–<br />

Kosmetikstudio:<br />

20 min. Rückenmassage 5,–<br />

3 x klassische<br />

Gesichtsbehandlung nur 59,–<br />

3 x Ganzkörper-Massage<br />

incl. Pediküre nur 58,50<br />

Fußp egestudio:<br />

Weihnachtlich verpackte<br />

P egeprodukte für Füße und<br />

Hände schon ab 5,–<br />

Stettiner Straße 9<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611-69 46 64<br />

www.tropicnails.de<br />

Sie möchten gerne Ihre<br />

Immobilie verkaufen?<br />

Dann nehmen Sie bitte Kontakt<br />

mit Frau Angelika Hildebrand<br />

auf. – Wir stellen unser Knowhow<br />

aus 45 Jahren kostenlos in<br />

Ihre Dienste!<br />

Telefon 06 11 / 45 07 71<br />

www.hildebrandimmobilien.de<br />

Dank für langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement (vordere Reihe<br />

von links): Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller überreichte<br />

Landesehrenbriefe an Manfred<br />

Birk, Jürgen Birk, Renate Schmidt,<br />

Werner Streck und Werner<br />

Besier. Im Hintergrund von links:<br />

Dieter Löber, Volker Retzel und<br />

Günter Noerpel von der AG.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Ehrungen in der Vereinshochburg Biebrich<br />

Eine Woche nachdem die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG) ihre Morgenfeier<br />

zum 40-jährigen Bestehen<br />

in der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich (TVB) begangen hatte,<br />

feierte auch der „Hausherr“<br />

selbst. Am 31. Oktober hatte der<br />

TVB zur Ehrung und Würdigung<br />

langjährigen ehrenamtlichen Engagements<br />

eingeladen. Dazu<br />

war neben dem amtierenden<br />

Wiesbadener Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller auch dessen<br />

Amtsvorgänger Hildebrand Diehl<br />

in die Turnhalle am Rathenauplatz<br />

gekommen.<br />

Müller nutzte die Gelegenheit,<br />

um Manfred Birk, Jürgen Birk,<br />

Renate Schmidt, Werner Streck<br />

und Werner Besier für ihr langjähriges<br />

ehrenamtliches Wirken im<br />

Auftrag des Ministerpräsidenten<br />

mit dem Landesehrenbrief auszuzeichnen.<br />

„Eigentlich würde Ihr Engagement<br />

für mehrere Ehrenbriefe<br />

ausreichen“, erklärte das Stadtoberhaupt<br />

zur Ehrung Manfred<br />

Birks. Birk, der bereits im Kindesalter<br />

in den Männergesangverein<br />

1841 Rheingold eintrat, hat sich<br />

viele Jahrzehnte für den Verein<br />

eingesetzt, dem er momentan als<br />

Vorsitzender vorsteht. Auch sein<br />

Bruder Jürgen Birk wurde mit<br />

dem Ehrenbrief ausgezeichnet.<br />

Einerseits für sein ebenso engagiertes<br />

Eintreten als zweiter Vorsitzender<br />

des MGV 1841 Rheingold,<br />

aber auch für sein weiteres<br />

Engagement als Betriebsrat und<br />

ehrenamtlicher Richter. Obwohl<br />

sie selbst keine aktive Sängerin<br />

ist, so engagiert sich auch Renate<br />

Schmidt seit vielen Jahren<br />

als förderndes Mitglied beim<br />

MGV 1841 Rheingold. Für<br />

ihr vielfältiges Wirken bei<br />

allen Vereinsaktivitäten<br />

wurde auch sie mit dem<br />

Landesehrenbrief gewürdigt.<br />

Zwei weitere Sänger<br />

wurden für ihren Einsatz beim<br />

Männergesangverein Fidelio geehrt:<br />

Auch Fidelio-Vorsitzender<br />

Werner Streck und sein Stellvertreter<br />

Werner Besier konnten sich<br />

jeweils über den Dank des Ministerpräsidenten<br />

in Form eines<br />

Landesehrenbriefs freuen. „Alle<br />

heute Geehrten haben sind mit<br />

Leib und Seele der Vereinsarbeit<br />

verschrieben“, unterstrich Müller,<br />

der sich ausdrücklich ebenso bei<br />

den jeweiligen Ehepartnern für<br />

ihre Toleranz und Unterstützung<br />

bedankte.<br />

Bevor der TVB-Vorsitzende Günter<br />

Noerpel zum eigentlichen Anlass<br />

der Zusammenkunft, der Ehrung<br />

langjähriger TVB-Mitglieder<br />

kam, hielt Alt-Oberbürgermeister<br />

Diehl einen Kurzvortrag zum Ehrenamt.<br />

Besonders wies er dabei<br />

auf die Notwendigkeit der<br />

Landesehrenbriefe<br />

und TVB-<br />

Ehrungen<br />

öffentlichen Würdigung des<br />

Ehrenamtes hin. „Vereine<br />

sind die Schule unserer<br />

Gesellschaft“, erklärte<br />

Diehl. Gerade für Heranwachsende<br />

sei das Engagement<br />

in Vereinen von<br />

großer Wichtigkeit, da man<br />

dort in der Gemeinschaft lernen<br />

würde und nicht alleine vor dem<br />

PC. Biebrich ist laut Diehl eine<br />

Vereinshochburg: „Hier zeigt sich<br />

immer wieder eindrucksvoll, was<br />

erreicht werden kann, wenn Frauen<br />

und Männer sich ehrenamtlich<br />

einbringen.“<br />

Groß war der Kreis der Geehrten für 25- bis 75-jährige Zugehörigkeit<br />

zum Turnverein Biebrich.<br />

FRANK HENNIG<br />

Frei nach Turnvater Jahns Motto<br />

„Frisch, fromm, fröhlich, frei“<br />

ging Noerpel abschließend an die<br />

Ehrung langjähriger Mitglieder<br />

des Turnvereins Biebrich. Bereits<br />

seit 75 Jahren ist Willi Lang Mitglied<br />

im TVB. Besonders bemerkenswert:<br />

Noch heute ist Lang<br />

aktiv in der Männerriege dabei.<br />

Für 70-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Manfred Fulle, Margot<br />

Kind sowie Elisabeth und Hubert<br />

Wittmann geehrt. Auf 65 Jahre<br />

Mitgliedschaft kann Günter Herbel<br />

blicken, auf 60 Jahre Theo<br />

Arenz und Horst Klee. Seit 50<br />

Jahren dabei und ab sofort beitragsfreie<br />

Ehrenmitglieder sind:<br />

Ingeborg Herbel, Robert Kemptner<br />

und Christa Krüger. Seit 40<br />

Jahren sind dem Verein verbunden:<br />

Margot Baum, Ingrid Hundertmark<br />

und Egon Mühlhaus.<br />

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

im TVB wurde Liane Lang<br />

geehrt. Weitere Jubilare standen<br />

zur Ehrung an, waren jedoch zu<br />

diesem Termin verhindert. Ihre<br />

Ehrungen werden nachgeholt.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


„Miss Glaris“ gewählt<br />

Die diesjährige „Miss Glaris“ ist<br />

nicht nur Schöneuter-Siegerin<br />

und Gewinnerin des Mutter-<br />

Tochter-Wettbewerbs, sie hat<br />

auch vier stramme Waden und<br />

horizontal abstehende Ohren –<br />

ihr Name: Daeny. Bei der alljährlichen<br />

Glarner Braunviehschau<br />

am 17. Oktober in Biebrichs<br />

schweizerischer Partnerstadt<br />

Braunvieh auf dem Landsgemeindeplatz in Glarus.<br />

Diese Sparkasse<br />

ist schon<br />

was Besonderes.<br />

Ihre Naspa: Die Nr.1 im Komfort.<br />

Testen Sie uns!<br />

www.naspa.de<br />

Glarus wurde aber nicht nur die<br />

schönste Kuh aus dem Glarnerland<br />

gekürt.<br />

Insgesamt wurden 300 Tiere<br />

auf dem Landsgemeindeplatz<br />

von einer fachkundigen Jury begutachtet<br />

und in 50 verschiedenen<br />

Kategorien bewertet. Die<br />

Herbstviehschau nimmt bei den<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die künftigen Kandidaten für die Bewertungen bei der Herbstviehschau.<br />

Glarner Bauern nach wie vor<br />

einen sehr hohen Stellenwert<br />

ein und ist ausschließlich dem<br />

sogenannten Braunvieh vorbehalten.<br />

Trotz vorwinterlicher Verhältnisse<br />

bei Kälte und Dauerregen fanden<br />

wieder viele Kühe und Rinder<br />

sowie zahlreiche Besucher<br />

den Weg zu diesem Spektakel<br />

nach Glarus. Und nachdem die<br />

meisten Rindviecher schon wieder<br />

in ihre Ställe transportiert<br />

waren, wurde abends im Festzelt<br />

ein erfolgreicher Abschluss<br />

der diesjährigen kantonalen<br />

Herbstviehschau gefeiert.<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 33


Stadtteilführer zu Biebrich erschienen<br />

„121 Einblicke in die Stadt am<br />

Rhein“ vermittelt das neue<br />

Nachschlagewerk zu Biebrich,<br />

dass der Heimatforscher Peter-<br />

Michael Glöckler Ende Oktober<br />

präsentierte. Auf 192 Seiten<br />

und mit 159 Farb- sowie 62<br />

Schwarz-Weiß-Fotos bietet dieser<br />

neue Stadtteilführer viele<br />

Am 29. November veranstaltet das Restaurant<br />

„CasaNova Wiesbaden“, Nibelungenstraße<br />

19 (im Henkellpark), ab 17 Uhr ein<br />

Jahresabschlussgrillen mit Schwedenfeuer,<br />

Bratwurst, Glühwein und heißem Apfelmost.<br />

Eingeladen zu den vorgenannten<br />

Speisen und Getränken sind alle Nachbarn,<br />

Freunde, Gäste und Neugierige, zum<br />

Plaudern, zum „sich Kennenlernen“ sowie<br />

Genießen und Entspannen. Die Einnahmen<br />

für alle anderen Getränke sowie gern<br />

gesehene fi nanzielle Spenden sind für die<br />

Initiative Wunschtraum (www.initiative-<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

Einblicke in die über 1100-jährige<br />

und einstmals selbstständige<br />

Stadt. Der Autor und sein Verleger<br />

Thorsten Reiß haben sich<br />

bemüht, die facettenreiche Geschichte<br />

Biebrichs anschaulich<br />

und interessant darzustellen.<br />

Enthalten sind Beschreibungen<br />

von markanten Objekten, die<br />

Autor Peter-Michael Glöckler (links) und Verleger Thorsten Reiß mit<br />

ihrem neuen Nachschlagewerk zu Biebrich.<br />

FRANK HENNIG<br />

Ortsgeschichte vermitteln können,<br />

aber auch die Skizzierung<br />

von bedeutenden Persönlichkeiten,<br />

die Biebrich einst hervorgebracht<br />

hat, darunter beispielsweise<br />

der Fußballweltmeister<br />

Jürgen Grabowski oder Filmproduzent<br />

Volker Schlöndorff.<br />

Im Rahmen einer kleinen Pressekonferenz<br />

wurde das Werk<br />

in der früheren „Wuth’schen<br />

Brauerei“, jetzt Privates Institut<br />

für Marketing und Kommunikation<br />

(IMK), der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Nach dem Grund für<br />

die Erstellung des Nachschlagewerks<br />

gefragt, erklärt Glöckler:<br />

„Im Rahmen der von mir regelmäßig<br />

veranstalteten Themenrundgänge<br />

durch Biebrich wurde<br />

ich oft nach weiterführender<br />

Literatur gefragt – aber es gab<br />

keine.“ Zusammen mit Verleger<br />

Reiß hatte Glöckler bereits<br />

zwei Veröffentlichungen mit<br />

Biebrich-Bezug herausgebracht.<br />

Glöckler stellte Reiß die Idee für<br />

ein Biebrich-Nachschlagewerk<br />

vor und beide machten sich an<br />

Restaurant „CasaNova Wiesbaden“ und Tennisclub laden ein<br />

wunschtraum.de) von Susanne Labriola und<br />

Brigitte Ritter bestimmt. „Auch eventuelle<br />

Salat- und/oder Kuchenspenden seitens der<br />

Gäste sind willkommen“, so Inhaberin Sabine<br />

Reischitz.<br />

Am 6. Dezember kommt um 16 Uhr der<br />

Nikolaus in das Restaurant „CasaNova<br />

Wiesbaden“ zum Tennisclub. Eingeladen<br />

dazu sind Kleine und Große, Clubmitglieder,<br />

Gäste und alle anderen Interessierten.<br />

Päckchen und Ruten für Kinder und Erwachsene<br />

sollten bis zum 3. Dezember mit<br />

die knapp einjährige Arbeit. Heraus<br />

kam dabei eine lesenswerte<br />

Dokumentation zu Biebrich,<br />

die man sicherlich immer mal<br />

wieder zur Hand nimmt, um<br />

sich die Geschichte von Baudenkmälern,<br />

Plätzen und Fundstätten<br />

in Biebrich in Erinnerung<br />

zu rufen.<br />

Das Buch enthält auch Übersichten<br />

zu regelmäßigen kulturellen<br />

Veranstaltungen, zu ausgewählten<br />

Einrichtungen sowie<br />

eine Zeittafel und Statistiken.<br />

„Wiesbaden-Biebrich – 121 Einblicke<br />

in die Stadt am Rhein“<br />

ist zum Preis von 14,80 Euro<br />

im Buchhandel erhältlich (ISBN<br />

978-3-928085-51-9).<br />

(fhg)<br />

Informationen zum Namen des Empfängers<br />

und einer kleinen Notiz über besonderes<br />

Lob oder Tadel im „CasaNova“ abgegeben<br />

werden. Der Nikolaus verteilt dann vor dem<br />

Kaminfeuer die Päckchen oder Ruten. Dabei<br />

wird gesungen und es gibt Glühwein,<br />

heißen Most, Kaffee sowie Kuchen. Zum<br />

Abschluss des Nikolaus-Nachmittags gibt es<br />

„Raclette satt“ vom großen Raclette-Rad<br />

mit verschiedenen Schinken und Kartoffeln.<br />

Weitere Informationen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 1357347.<br />

(red)


Kolping-Theater: Mord(s)spektakel<br />

bei „Emmas<br />

Damenclub“<br />

Sechs Frauen planen einen<br />

Mord. Die Strangulation eines<br />

Politikers, weil das für die<br />

breite Masse interessant<br />

wäre. Die Frauen von<br />

Emmas literarischem<br />

Damenclub schreiben<br />

in Emmas Wohnzimmer<br />

ein Theaterstück<br />

für 100 Schauspieler<br />

– mit Vielfachbesetzung<br />

von insgesamt sieben<br />

Schauspielern. Hierzu schicken<br />

sie sich alsbald an, die beste<br />

Mordmethode „herauszufi nden“.<br />

Dabei entwickelt sich das<br />

Projekt immer mehr zu einem<br />

Opern-Krimi-Dinner-Stück zum<br />

Mitmachen. Als zwei Häftlinge<br />

auf der Flucht bei ihnen auftauchen<br />

und beschließen, dass sie<br />

vorerst hier sicher seien, werden<br />

sie erbarmungslos in die Theateraktivitäten<br />

mit einbezogen.<br />

Nachdem ein Polizist auftaucht,<br />

der den entwichenen Häftlingen<br />

auf der Spur ist, weiß bald<br />

keiner mehr, was Spiel ist und<br />

was Realität.<br />

In fünf Vorstellungen im Kettelerhaus<br />

konnte das Publikum<br />

dieses amüsante Mord(s)spektakel<br />

in der Komödie<br />

„Emmas Damenclub und sein<br />

erster Mordversuch“ von Pat<br />

Cook verfolgen. Mit viel Witz,<br />

Charme und Schwung wurde<br />

dieses Stück in zwei Akten von<br />

der Theatergruppe der Kolping-<br />

Reinerlös<br />

an „Speisekammer“<br />

und „Werkstatt<br />

für Indonesien“<br />

familie Biebrich gespielt. Neben<br />

Christine Behnert in der Rolle<br />

als Emma Dornheim wirkten<br />

mit: Jutta Hergenhahn,<br />

Mechthilde Stenzel,<br />

Birgit Schaaf, Marie-<br />

Helene Hohmann,<br />

Anna Wiendlocha,<br />

Stefan Monschauer,<br />

Bernhard Schaaf und<br />

Christoph Köhl. Hinter<br />

den Kulissen sorgte für einen<br />

reibungslosen Ablauf Kerstin<br />

Fügl, Lidija Buchanewitsch,<br />

Barbara Schaaf, Bernd Gläser,<br />

Helge und Horst Strecker sowie<br />

Sebastian Stenzel.<br />

„Wir wollen mit unseren Theaterstücken<br />

Frohsinn in die Herzen<br />

bringen“, erklärte Anne-<br />

Katrin Schulz, Vorsitzende der<br />

Kolpingfamilie Biebrich, und<br />

fuhr fort, dass auch in diesem<br />

Jahr der Erlös der Aufführungen<br />

für soziale Zwecke gespendet<br />

wird. So sollen zwei Kolpingprojekte<br />

unterstützt werden:<br />

die „Speisekammer“ und „Ausbildungswerkstätten<br />

in Indonesien“.<br />

Die Speisekammer ist vergleichbar<br />

mit der Wiesbadener<br />

Tafel. Beide teilen Lebensmittel<br />

an Bedürftige aus. Mit dem Bau<br />

von Ausbildungswerkstätten<br />

in Indonesien will man jungen<br />

Menschen dieses Landes die<br />

Chance für eine spätere berufl iche<br />

Selbstständigkeit eröffnen.<br />

Heiteres Durcheinander und unklare Verhältnisse auf der Kolping-<br />

Bühne.<br />

(hdh)<br />

FRANK HENNIG<br />

Selbstgebundene Adventskränze<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · bertsblumenzito@aol.com<br />

Weihnachtsmarkt im Haus<br />

St. Hedwig<br />

Alle Jahre wieder laden die<br />

Hobby-Frauen vom Haus St.<br />

Hedwig, Kärntner Straße 13,<br />

zu ihrem Weihnachtsmarkt<br />

ein. In diesem Jahr am 1. Advent<br />

(29. November) von 11<br />

bis 17 Uhr.<br />

Dabei bieten die Hobby-<br />

Bastlerinnen ihre in monatelanger<br />

Arbeit entstandenen<br />

Kunstwerke zum Verkauf an.<br />

Angeboten werden schön gestaltete<br />

Kerzen, selbstgenähte<br />

Schürzen, zum Dekorieren<br />

Herzen aus Stoff, kunstvolle<br />

Tiffany-Arbeiten, Karten zu<br />

vielen Gelegenheiten, hand-<br />

gearbeitete Wandkalender<br />

und nicht zu vergessen dekorierte<br />

Weihnachtskugeln,<br />

Weihnachtsgebäck und noch<br />

viele weitere Geschenkideen.<br />

Außerdem werden die Gäste<br />

mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet<br />

im weihnachtlich<br />

geschmückten „Gräselberger<br />

Caféstübchen“ in gemütlicher<br />

Atmosphäre bewirtet.<br />

Die Einnahmen spenden die<br />

Hobby-Frauen wie immer<br />

dem Haus St. Hedwig.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 35


Leckere Weine und vorfastnachtliches Treiben bei<br />

der Kolpingfamilie<br />

Unter dem Motto „„Der Kolpingfastnacht<br />

voller Wonne,<br />

strahlt vierfarbbunt die Narrensonne“<br />

starteten Kolpings<br />

Närrische Gesellen be-<br />

reits am 7. November<br />

in ihre neue Kampagne.<br />

Die Fastnachter<br />

der Kolpingfamilie<br />

Biebrich konnten mit<br />

diesem Start überaus<br />

zufrieden sein, denn auch<br />

in diesem Jahr füllten über 150<br />

Gäste den Saal des Ketteler-<br />

hauses. Kolping-Ehrenpräsident<br />

Heinz Schaaf präsentierte dabei<br />

15 Weine des Weinhofs<br />

Martin aus Erbach/Rheingau.<br />

Fachkundige Unterstützung erfuhr<br />

er durch den Winzermeister<br />

Günter Martin und dessen<br />

Tochter Tanja, die derzeit auch<br />

als Erbacher Weinkönigin Tanja<br />

II. regiert. Das Spektrum der<br />

ausgeschenkten Weine reichte<br />

dabei vom trockenen Qualitätsrotwein<br />

bis hin zur edelsüßen<br />

Riesling Beerenauslese, einem<br />

1999er Erbacher Honigberg.<br />

Kolping-Sitzungspräsident Peter<br />

Vorndran und sein „Vize“<br />

Clemens Hoffmann präsentierten<br />

den Gästen zwischen den<br />

Weinproben ein abwechslungsreiches<br />

närrisches Programm.<br />

Erstmalig sorgte in diesem Jahr<br />

dabei auch die Singgemeinschaft<br />

Biebrich, bestehend aus<br />

dem Männergesangverein 1841<br />

Eigenes<br />

Waden-<br />

Prinzenpaar<br />

Rheingold und dem Kalle’schen<br />

Gesangverein, mit Liedern rund<br />

um den Wein für Stimmung<br />

und gute Laune. Außerdem<br />

wurde eine Tombola mit<br />

zahlreichen attraktiven<br />

Preisen geboten.<br />

Im närrischen Programmteilunterhielten<br />

neben „Eigengewächsen“<br />

wie Katrin und<br />

Nicole Hoffmann sowie dem<br />

Showtanzduo „Crazy Girls“<br />

Das Wein-Präsentations-Team (v.l.): Winzermeister Günter Martin,<br />

die Erbacher Weinkönigin Tanja II. und der „Bacchus vom Kettelerhaus“<br />

Heinz Schaaf.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

mit Michelle Silas-Wiethe und<br />

Natascha Etz auch Akteure befreundeter<br />

Fastnachtsvereine,<br />

vorwiegend mit tänzerischen<br />

Beiträgen.<br />

Mit einer Tanzdarbietung endete<br />

auch das Programm nach<br />

Mitternacht: Das Kolping-<br />

Männerballett „Die Biebricher<br />

Waden“ präsentierte sein Jubiläumsprogramm<br />

„Wiener Blut“.<br />

Im Vorfeld des Auftritts wurde<br />

das Publikum zudem Zeuge<br />

eines besonderen Clous: Anlässlich<br />

ihres 3 x 11-jährigen<br />

Bühnenjubiläums werden die<br />

„Waden“ in dieser Kampagne<br />

von einem eigenen Prinzenpaar<br />

begleitet. Dazu fand während<br />

der Weinprobe die feierliche<br />

Inthronisierung seiner Tollität<br />

Prinz Alex I. und ihrer Lieblichkeit<br />

Prinzessin Sandra I. statt.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Die „Waden“ haben ihr eigenes Prinzenpaar (v.l.): Clemens Hoffmann,<br />

Prinzessin Sandra I., Sitzungspräsident Peter Vorndran und<br />

Prinz Alex I. zusammen mit dem ehemaligen Dacho-Prinzenpaar<br />

Joachim und Birgit Cäsar-Preller sowie Waden-Trainerin Sabine<br />

Schreiber.<br />

Höhepunkte des närrischen Treibens von Kolpings Närrischen Gesellen<br />

werden die Prunksitzungen am 23. Januar und 13. Februar<br />

nächsten Jahres, jeweils ab 19.11 Uhr, im Kettelerhaus neben der<br />

Kirche St. Marien sein. Weiterhin werden ein Kreppelkaffee für<br />

Jung und Alt am 7. Februar ab 14.11 Uhr und die Kinderfastnacht<br />

am 14. Februar ab 15.31 Uhr veranstaltet. Der Kartenvorverkauf für<br />

die Veranstaltungen startet anlässlich des Adventsbasars am 28.<br />

November in der Zeit von 14 bis 16 Uhr im Foyer des Kettelerhauses.<br />

Info-Abend im Gymnasium<br />

am Mosbacher Berg<br />

Das Gymnasium am Mosbacher<br />

Berg, Mosbacher Straße<br />

57/59, veranstaltet am 3.<br />

Dezember um 19.30 Uhr in<br />

der Aula wieder einen Informationsabend<br />

für Eltern von<br />

Viertklässlern.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Mit elf Gongschlägen läuteten Wiesbadens Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller (Foto oben, links) und Werner Mühling, Vorsitzender<br />

der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho), am 11.11. um<br />

11.11 Uhr auf den Stufen des Wiesbadener Rathauses die neue Fastnachtskampagne<br />

ein. Insgesamt wird es bis zum Aschermittwoch<br />

rund 350 Fastnachtsveranstaltungen in Wiesbaden geben. Gemeinsam<br />

mit einer erfreulich großen Schar an Fastnachtern genossen<br />

viele Schaulustige im Anschluss an die Gongschläge ein kleines<br />

Programm auf der eigens dafür errichteten Bühne. Die Ehre des<br />

ersten offi ziellen Tanzes in der neuen Kampagne gebührte dabei<br />

dem Tanzduo der Narrenlust Waldstraße, mit Milena Popovic und<br />

Luisa Mazzotta. Ein weiterer Grund zur Freude: Luisa (Foto unten,<br />

rechts) feierte an diesem Tag zugleich ihren 18. Geburtstag, wofür<br />

sie vom Oberbürgermeister mit einem kleinen Präsent bedacht<br />

wurde. (fhg)<br />

GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr<br />

0800-19 4 18 08<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

In Zukunft bessere Noten!<br />

2 kostenlose Unterrichtsstunden<br />

• Individuelle Betreuung<br />

• Fächerwechsel jederzeit bei Bedarf<br />

• Unterrichtsgarantie mit qualifizierten Nachhilfelehrern<br />

• Regelmäßige Elterngespräche<br />

• Vorbereitung auf Abschlussprüfung und Abitur<br />

• 35 Jahre Erfahrung<br />

Beratung und Anmeldung: Mo.-Fr. 14 - 17 Uhr<br />

Wiesbaden • Mauritiusplatz 1 • 0611/97 19 444<br />

Wiesbaden-Biebrich • Rathausstraße 82 • 0611/692652<br />

nden sich jetzt in der<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 37


Terminübersicht<br />

20. November 2009<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />

mit Nadejda Vlaeva (Klavier),<br />

Sektkellerei Henkell & Co., Biebricher<br />

Allee 142<br />

21. November 2009<br />

12 – 17 Uhr, Herbstmarkt in der<br />

Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 40<br />

21. November 2009<br />

15 – 18 Uhr, Adventsbasar des<br />

Bastel- und Handarbeitskreises<br />

mit Tombola, Kaffee, Kuchen und<br />

Glühwein, Heilig-Geist-Kirche,<br />

Adolfshöhe/Drususstraße<br />

21. November 2009<br />

19.11 Uhr, Eröffnungssitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf,<br />

TVB-Turnhalle, Rathenauplatz 13<br />

21. November 2009<br />

19.33 Uhr, Eröffnungssitzung der<br />

Wiesbadener Ratschengarde, Germania-Heim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

24. November 2009<br />

20 Uhr, Einschalten des Weihnachtsbaums<br />

vor dem Biebricher<br />

Schloss mit musikalischer Umrahmung<br />

durch den Jungen Chor<br />

Chorage<br />

25. November 2009<br />

18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />

Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />

Gasthaus „Zur Gibb“,<br />

Bachgasse 12<br />

28. und 29. November 2009<br />

„Winterzauber“ der Gibber Kerbegesellschaft<br />

rund um das „Gibber<br />

Brünnchen“, Bleichwiesenstraße<br />

28. November 2009<br />

10 – 17 Uhr, großer Weihnachtsmarkt<br />

in der Werkstatt für Behinderte<br />

(wfb Wiesbaden), Hagenauer<br />

Straße 45<br />

28. November 2009<br />

14 – 20 Uhr, Adventsbasar im<br />

Kettelerhaus der Pfarrgemeinde<br />

St. Marien, Breslauer Straße 1<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />

28. November 2009<br />

19 Uhr, Gänsekeulenessen der<br />

CDU-Biebrich im Restaurant Ratskeller,<br />

Rathausstraße 61 (Voranmeldung<br />

erforderlich, Tel. (0611)<br />

9259990)<br />

29. November 2009<br />

8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />

der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich, Rathenauplatz 13<br />

29. November 2009<br />

11 – 17 Uhr, Weihnachtsmarkt im<br />

Haus St. Hedwig, Kärntner Straße<br />

13<br />

29. November 2009<br />

17 Uhr, Jahresabschlussgrillen im<br />

Restaurant „CasaNova Wiesbaden“<br />

mit Schwedenfeuer, Bratwurst,<br />

Glühwein und heißem Apfelmost,<br />

Nibelungenstraße 19 (im<br />

Henkellpark)<br />

2. – 5. Dezember 2009<br />

BIG-Weihnachtsmarkt in der<br />

Robert-Krekel-Anlage<br />

5. Dezember 2009<br />

12 Uhr, historischer Biebrich-<br />

Rundgang mit der Biebricher SPD<br />

und Peter-Michael Glöckler, Treffpunkt<br />

Hauptkirche Biebrich, Am<br />

Schlosspark/Ecke Didierstraße<br />

5. Dezember 2009<br />

14 – 17.30 Uhr, Nikolausmarkt im<br />

Toni-Sender-Haus mit weihnachtlichen<br />

Leckereien und Dekorationen,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

6. Dezember 2009<br />

16 Uhr, Kinder-Nikolausfeier mit<br />

Bescherung, es singt der Kinderchor<br />

der Pestalozzischule, Freitreppe<br />

vor dem Biebricher Schloss<br />

8. Dezember 2009<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (zu Beginn der Sitzung<br />

fi ndet eine Bürgerfragestunde<br />

statt)<br />

10. Dezember 2009<br />

19.30 Uhr, Adventskonzert mit<br />

den Biebricher Chören und dem<br />

Landespolizeiorchester, Oranier-<br />

Kirche, Rheinufer<br />

12. Dezember 2009<br />

19.30 Uhr, weihnachtliches Konzert<br />

mit dem Streicherensemble<br />

„Arcangelo” mit Bläsern, dem<br />

Projektchor St. Marien und weiteren<br />

Solisten, St. Marien-Kirche,<br />

Marienplatz<br />

13. Dezember 2009<br />

15 Uhr, Tanznachmittag mit Lutz<br />

Riebensahm bei Kaffee und Kuchen,<br />

Senioren-Treff im Martin-<br />

Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />

13. Dezember 2009<br />

16 Uhr, Weihnachtskonzert des<br />

Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

Biebrich mit dem Chor<br />

und Orchester St. Elisabeth,<br />

Schloss Biebrich<br />

15. Dezember 2009<br />

19.30 Uhr, Oberuferer Christgeburtspiel<br />

in der Turnhalle der<br />

Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 40<br />

16. Dezember 2009<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite (kurzfristige<br />

Änderung möglich)<br />

18. Dezember 2009<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />

mit dem „Elbeblech Bläserquintett“,<br />

Sektkellerei Henkell &<br />

Co., Biebricher Allee 142<br />

Weitere Veranstaltungstermine<br />

sind den Artikeln in dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Ein TATOO hat man ein<br />

Leben lang. DIABETES auch.<br />

Forschung hilft ...<br />

...Vorsorge auch.<br />

Helfen Sie uns im Kampf<br />

GEGEN DIABETES.<br />

www.diabetesstiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

88 88 105<br />

BLZ 700 205 00<br />

Bank für<br />

Sozialwirtschaft<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2009/2010<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Dezember 07. 12. 2009 09. 12. 2009 18. 12. 2009<br />

Januar 16. 01. 2010 18. 01. 2010 29. 01. 2010<br />

Februar 13. 02. 2010 15. 02. 2010 26. 02. 2010<br />

März 13. 03. 2010 15. 03. 2010 26. 03. 2010<br />

April 10. 04. 2010 12. 04. 2010 23. 04. 2010<br />

Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />

Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />

Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />

August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />

September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />

Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />

November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />

Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2009 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI 2009<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!