DER BIEBRICHER - Gerich
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />
ENERGIEN
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in diesem Jahr blickt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG) auf<br />
ihr 40-jähriges Bestehen zurück.<br />
Eigentlich kein klassisches<br />
Jubiläum, aber – wie hinter<br />
den Kulissen nicht ganz zu unrecht<br />
erklärt wurde – wer weiß<br />
schon, was in zehn Jahren zum<br />
Fünfzigsten ist?<br />
Momentan wird bei öffentlichen<br />
Anlässen immer wieder<br />
erklärt, wie vielfältig und beispielhaft<br />
Biebrichs Vereinslandschaft<br />
ist. Das ist richtig und<br />
um dieses Engagement zahlreicher<br />
Biebricher werden wir von<br />
manch anderem Wiesbadener<br />
Stadtteil und auch außerhalb<br />
Wiesbadens öfters beneidet.<br />
Doch wie sieht die heutige Altersstruktur<br />
in den über einhundert<br />
in der AG zusammengeschlossenen<br />
und den übrigen<br />
Biebricher Vereinen aus? Oder<br />
genauer gefragt: Wie sieht es<br />
bei der Altersstruktur der Vereinsvorstände<br />
aus und bei denen,<br />
die die eigentlichen Leistungsträger<br />
der Vereine sind?<br />
Ein Blick in die Gästerunden bei<br />
den Feierstunden der vergangenen<br />
Wochen vermittelt ein ernüchterndes<br />
Bild. Keine Frage:<br />
Die, die heute engagiert dabei<br />
sind, leisten Beachtliches und<br />
die jeweiligen Vereine haben<br />
diesen Menschen unendlich viel<br />
zu verdanken. Aber wird dieses<br />
Engagement von nachfolgenden<br />
Generationen auch noch<br />
gewürdigt werden?<br />
Vereine, die den richtigen Zeitpunkt<br />
verpassen, auch jüngere<br />
Menschen für ihre Ideen und für<br />
ihre Vereinsgemeinschaft zu gewinnen,<br />
blicken in eine düstere<br />
Zukunft. Und noch deutlicher:<br />
Für manche Vereine ist dieser<br />
Zeitpunkt bereits unumkehrbar<br />
überschritten – ihr Schicksal<br />
ist bereits besiegelt. In einigen<br />
Vereinen ist die Altersstruktur<br />
so überaltert, dass sich auch bei<br />
noch so großer Anstrengung<br />
kein Jüngerer mehr in diese Gemeinschaft<br />
einbringen wird.<br />
Alle übrigen Vereine sind daher<br />
gut beraten, möglichst früh<br />
und schnell jüngere Menschen<br />
nicht nur für ihre Vereine zu<br />
werben, sondern Jüngere auch<br />
in ihre Vorstandsrunden aufzunehmen.<br />
Dies wird nicht immer<br />
leicht sein und auch nicht ohne<br />
Probleme über die Bühne gehen,<br />
da mit jüngeren Menschen<br />
naturgemäß auch neue Ideen<br />
und andere Bedürfnisse mit Traditionen<br />
in Einklang gebracht<br />
werden müssen. Doch genau<br />
dazu gibt es ein sehr passendes<br />
Sprichwort: Tradition ist nicht<br />
das Bewahren der Asche, sondern<br />
das Weitergeben des Feuers!<br />
Ich hoffe, auch noch in zehn<br />
Jahren, wenn die AG ihr 50jähriges<br />
Bestehen feiern wird,<br />
immer noch über ein so vielfältiges<br />
Vereinsleben in Biebrich<br />
berichten zu können.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
45 Jahre Adventsbasar in St. Marien<br />
Am 28. November fi ndet der<br />
Basar der „Aktion Muth“<br />
zum 45. Mal statt. In der Zeit<br />
von 14 bis 20 Uhr wird es auch<br />
in diesem Jahr im Kettelerhaus<br />
der Pfarrgemeinde St. Marien<br />
in Biebrich wieder ein großes<br />
Angebot geben: Weihnachts-<br />
gestecke, Handarbeiten, Kerzen,<br />
Selbstgebackenes, Geschenke<br />
aller Art und einen großen<br />
Flohmarkt mit kleinen Preisen.<br />
Für das leibliche Wohl wird<br />
ebenfalls gesorgt sein.<br />
Der Erlös des Basars ist<br />
wieder für die schulische und<br />
handwerkliche Ausbildung<br />
von Straßenkindern in der<br />
indischen Stadt Bangalore<br />
bestimmt. Das Basar-Team<br />
freut sich auf zahlreichen<br />
Besuch zugunsten des guten<br />
Zwecks. (red)<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />
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65203 Wiesbaden<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Katrin Bommert (kbt)<br />
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Uwe Griebel<br />
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Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />
Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />
kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g.<br />
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Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 7.11.2009<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
Dieser Ausgabe<br />
liegen Beilagen<br />
der Firmen<br />
„Bott und Schumm“<br />
und<br />
„Parfümerie Bauer“<br />
bei!<br />
Wir bitten um<br />
freundliche Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 3
Kultur verbindet<br />
Kerim Büyükarslan und seine<br />
Band brachten den Saal<br />
im Restaurant „Rudersport<br />
1888“ im Nu in Stimmung. Begeistert<br />
kamen die Gäste der<br />
Abschlussveranstaltung<br />
des Biebricher Kulturherbstes<br />
2009 der<br />
Aufforderung des<br />
charismatischen<br />
Sängers nach, zu<br />
seinen Liedern<br />
über die Liebe<br />
und das Leben<br />
mitzuklatschen. Im<br />
Wechsel mit dem italienischen<br />
Gesangsduo „Duetto“,<br />
das sich mit Gassenhauern wie<br />
„Azzurro“ ebenfalls sofort in<br />
die Herzen der Zuhörer gesungen<br />
hatte, und mit „Red Shoes“,<br />
die witzige Schlager der<br />
1950er und 1960er Jahre zum<br />
Abschluss<br />
des Biebricher<br />
Kulturherbstes<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Besten gaben, gestaltete Kerim<br />
den ersten Teil des fröhlichen<br />
Festes. Er gipfelte schließlich in<br />
einer Gesangseinlage von Sozialdezernent<br />
Arno Goßmann<br />
mit den „Red Shoes“ zum<br />
Lied über die „Caprifi<br />
scher“. Nach einer<br />
kleinen Pause sorgte<br />
der Kabarettist<br />
Arno Herrmann<br />
mit seiner Darbietung<br />
zum Thema<br />
„Was ist deutsch?“<br />
für Lachtränen – dies<br />
besonders auch bei den<br />
Gästen des türkischen Kulturclubs,<br />
die von Herrmann einige<br />
Male in das Geschehen einbezogen<br />
wurden.<br />
Zuvor hatte Margarethe Goldmann,<br />
die den Kulturherbst<br />
Sozialdezernent Arno Goßmann (rechts) und die „Red Shoes“ bei<br />
der Präsentation der „Caprifi scher“.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Kerim Büyükarslan (2.v.l.) und seine Band bei der der Abschlussveranstaltung<br />
des Biebricher Kulturherbstes 2009.<br />
gemeinsam mit Michael O.<br />
Fechner organisiert hatte, alle<br />
Gäste persönlich begrüßt und<br />
die einzelnen im Kulturherbst<br />
engagierten Gruppen vorgestellt.<br />
Ob Nachbarschaftshaus,<br />
Jugendzentrum, Mütterzentrum,<br />
Bauhof, Chöre oder Biebricher<br />
Geschäftsleute: Ohne das<br />
Engagement einer Vielzahl von<br />
Biebricher Bürgern und Institutionen<br />
wäre eine Veranstaltung<br />
wie der Kulturherbst nicht umsetzbar.<br />
Besonders bedankte<br />
sich Goldmann bei der Kulturinitiative<br />
Parkfeld, die den diesjährigen<br />
Kulturherbst „in letzter<br />
Minute gerettet“ habe.<br />
In seinem Grußwort gab der<br />
Biebricher Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores zu bedenken, dass<br />
die durch „Vielfalt tut gut“ zur<br />
Verfügung stehenden fi nanziellen<br />
Mittel im kommenden Jahr<br />
auslaufen. Man müsse jetzt<br />
schon in Ruhe darüber nachdenken,<br />
wie liebgewonnene<br />
Veranstaltungen dennoch fortgesetzt<br />
werden könnten, sagte<br />
Gores und regte die Gründung<br />
einer Initiative unter dem Arbeitstitel<br />
„BIKSFO“ (Biebricher<br />
Kultur- und Sozialforum) an.<br />
In ihren Worten an die Gäste<br />
dankten Kulturdezernentin Rita<br />
Thies und Arno Goßmann den<br />
Organisatoren des Kulturherbstes<br />
und den vielen Menschen<br />
unterschiedlicher Facetten, die<br />
sich dabei für Kultur und Vielfalt<br />
starkgemacht hatten. Den<br />
Sektempfang zum Auftakt des<br />
gelungenen Abends hatte die<br />
Sektkellerei Henkell spendiert,<br />
der Biebricher Ortsbeirat kam<br />
für weitere Getränke und das<br />
Restaurant Rudersport 1888<br />
für die kulinarischen Leckereien<br />
auf. Arno Goßmann brachte<br />
den Abend auf einen Punkt:<br />
„Das war alles erstklassig.“ (sst)<br />
SUSANNE STAUß
Filme im Schloss<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am<br />
24. November um 20 Uhr<br />
im Kinoraum der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
im Schloss Biebrich als Rhein-<br />
Main-Premiere den amerikanischen<br />
Dokumentarfi lm „Patti<br />
Smith: Dream of Life“. Der<br />
New Yorker Fotograf Steven<br />
Sebring hat für seinen Erstlingsfi<br />
lm die Sängerin, Poetin,<br />
Malerin und Aktivistin, die in<br />
den siebziger Jahren mit ihrer<br />
Band zum Vorbild der Punk-<br />
und New-Wave-Bewegung<br />
wurde, elf Jahre mit der Filmkamera<br />
begleitet.<br />
Am 4. Dezember, ebenfalls um<br />
20 Uhr, läuft das Gangsterdrama<br />
„Public Enemies“. Michael<br />
Manns meisterhafter Film über<br />
den legendären John Dillinger<br />
(Johnny Depp), Bankräuber,<br />
Bandenführer und Gefäng-<br />
nisausbrecher im Chicago der<br />
dreißiger Jahre, und seinen<br />
Verfolger, den FBI-Agenten<br />
Melvin Purvis (Christian Bale).<br />
Die weibliche Hauptrolle als<br />
Dillingers Geliebte spielt die<br />
Französin Marion Cotillard,<br />
bekannt durch ihre Oscar-Rolle<br />
als Edith Piaf in „La vie en<br />
rose“.<br />
Beide Filme werden in Originalfassung<br />
mit deutschen<br />
Untertiteln vorgeführt. Karten<br />
zu jeweils vier Euro gibt es an<br />
der Abendkasse im Ostfl ügel<br />
des Biebricher Schlosses<br />
und werktags ab 12 Uhr im<br />
Vorverkauf in der Gaststätte<br />
„Ludwig“, Wagemannstraße<br />
33. Vorbestellungen sind auch<br />
im Internet unter www.fi lmeim-schloss.de<br />
sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766 und<br />
313641 möglich. (red)<br />
Filmszene aus „Public Enemies“ mit Johnny Depp in der Rolle des<br />
Gangsters John Dillinger.<br />
CDU Biebrich hat gewählt<br />
Die Mitglieder des Stadtbezirksverbands<br />
Biebrich der CDU hatten<br />
sich am 10. November zur Neuwahl<br />
ihres Vorstands versammelt.<br />
In ihrer Funktion als Vorsitzende<br />
wurde dabei die Stadtverordnete<br />
Renate Kienast-Dittrich, die auch<br />
für die CDU im Biebricher Ortsbeirat<br />
sitzt, einstimmig bestätigt.<br />
Zu ihren Stellvertretern wurden<br />
Achim Dittrich und Petra Dittmann<br />
gewählt. Neue Schriftführerin<br />
ist Astrid Heller. Als Beisitzer<br />
fungieren: Kiriakos Karipidis, Markus<br />
Michel, Frank Hennig, Steffen<br />
Gurdulic, Günter Marzin, Angela<br />
Reichel und Heike Gniss.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 5
Trauer um Stadtverordnetenvorsteherin Angelika Thiels<br />
Angelika Thiels erlag am 1. November<br />
einer heimtückischen, mit großer Tapferkeit<br />
ertragenen Krankheit.<br />
Die Nachricht erschütterte Viele: Wiesbadens<br />
amtierende Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Angelika Thiels ist tot. Die beliebte<br />
CDU-Politikerin und „Erste Frau der Stadt“<br />
starb am 1. November im Alter von 68<br />
Jahren an den Folgen einer langjährigen<br />
Krebserkrankung.<br />
In den letzten Monaten ging es Angelika<br />
Thiels schon sehr schlecht. Dennoch erfüllte<br />
sie ihre Pfl ichten als Stadtverordnetenvorsteherin<br />
so lange wie möglich. Und<br />
das mit großer Selbstdisziplin, aber auch<br />
aus Freude an ihrer Aufgabe, was man ihr<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
bis zuletzt ansehen konnte. Daher kam die<br />
Todesnachricht für viele Bürger, die nichts<br />
von ihrer Erkrankung wussten und sie immer<br />
als lebensfrohe Frau erlebten, auch so<br />
überraschend und machte viele so betroffen.<br />
Sie selbst war dankbar dafür, dass ihr<br />
modernste Krebstherapien ein längeres Leben<br />
ermöglicht haben und sie in dieser Zeit<br />
erleben konnte, wie ihre Kinder heirateten<br />
und sie mehrfache Großmutter wurde.<br />
„Die Nachricht vom Tod von Angelika Thiels<br />
haben wir mit tiefer Traurigkeit aufgenommen,<br />
denn sie war eine Stadtverordnetenvorsteherin,<br />
die unendlich viel für unsere<br />
Stadt erreicht hat. Wir haben mit Angelika<br />
Thiels eine unglaublich sympathische Kollegin<br />
verloren, die sich unermüdlich für Wiesbaden<br />
eingesetzt hat und nicht zu ersetzen<br />
sein wird“, würdigt Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller die verstorbene Stadtverordnetenvorsteherin.<br />
„Angelika Thiels hat der<br />
Stadtverordnetenversammlung ein menschliches<br />
Gesicht gegeben“, erklärt Wiesbadens<br />
CDU-Vorsitzender Horst Klee. Nicht<br />
in irgendeiner Funktion, sondern stets mit<br />
ihrer gesamten Persönlichkeit sei sie zu den<br />
Menschen gegangen. Bei ihren unzähligen<br />
Besuchen vor Ort habe sie jeweils neue<br />
Eindrücke aufgenommen und diese in die<br />
städtischen Beratungsgremien eingebracht.<br />
Klee weiter: „Angelika Thiels verstand es,<br />
Menschen zusammenzuführen. Von ihrer<br />
Integrationskraft profi tierten nicht nur die<br />
Stadtverordneten, sondern alle Wiesbadener.“<br />
Betroffenheit auch bei der Opposition:<br />
„Sie hat Ihr Amt als Stadtverordnetenvorsteherin<br />
immer mit vollem Engagement<br />
wahrgenommen und auch in Zeiten, in denen<br />
sie bereits von ihrer Krankheit gezeichnet<br />
war, nie ihren Humor verloren“, so der<br />
SPD-Vorsitzende Arno Goßmann.<br />
Angelika Thiels wurde am 2. Juni 1941 als<br />
drittes Kind des Pfarrers Dr. Karl Hennig<br />
und seiner Ehefrau Gertrud in Eupen (Belgien)<br />
geboren. Nach der Schulzeit besuchte<br />
sie die Krankenpfl egeschule in Duisburg<br />
und legte dort ihr Examen ab. 1961 absolvierte<br />
Thiels die Ausbildung zur Operationsschwester<br />
und war in diesem Beruf bis 1966<br />
tätig. 1963 heiratete sie Dietmar Thiels; drei<br />
Kinder stammen aus dieser Ehe. 1979 zog<br />
die Familie nach Wiesbaden, wo Dietmar<br />
Thiels zum Stadtbaudezernenten gewählt<br />
wurde. Ihren eigenen politischen Werdegang<br />
startete Angelika Thiels 1976 mit dem<br />
Eintritt in die CDU. In Wiesbaden wurde<br />
sie 1985 zur Ortsvorsteherin des Stadtteils<br />
Südost und zur Vorsitzenden der Stadtbezirksgruppe<br />
Südost gewählt. 1989 zog sie<br />
erstmals in das Stadtparlament ein, acht<br />
Jahre später wurde sie zur stellvertretenden<br />
Stadtverordnetenvorsteherin gewählt und<br />
gehörte damit dem Ältestenausschuss an.<br />
Seit 2001 stand sie dem Stadtparlament der<br />
hessischen Landeshauptstadt als Stadtverordnetenvorsteherin<br />
vor – dieses Amt bekleidete<br />
sie bis zu ihrem Tod.<br />
Angelika Thiels war Mitglied in vielen verschiedenen<br />
Vereinen aus den Bereichen<br />
Kirche, Gesundheit, Familie, Frauen, Schule<br />
und Fastnacht. Vor zwei Jahren wurde sie<br />
für ihr vielseitiges Engagement vom Bundespräsidenten<br />
mit dem Verdienstkreuz am<br />
Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet.<br />
Auch die Biebricher werden die Herzlichkeit<br />
und ansteckende Fröhlichkeit dieser außerordentlich<br />
menschlichen und beliebten Politikerin<br />
vermissen.<br />
(fhg)
FRANK HENNIG<br />
Jung und elegant<br />
Die Stimmung der diesjährigen<br />
Sektnacht von Henkell &<br />
Co im Unternehmensstammhaus<br />
an der Biebricher Allee<br />
dürfte auch künftig nicht<br />
mehr zu toppen sein.<br />
Sobald sich am 24.<br />
Oktober um 20 Uhr<br />
die Tore zum Marmorsaal<br />
geöffnet<br />
hatten, strömten<br />
die ersten Gäste auf<br />
die Tanzfl äche. Etwa<br />
zwei Stunden später gab<br />
es dort kein Durchkommen<br />
mehr. Hunderte begeisterter<br />
Fans bewegten sich zu<br />
den Rock- und Pop-Songs<br />
des Worthy Davis Quartetts,<br />
das den unermüdlichen Tänzern<br />
richtig einheizte. Wer<br />
eine Pause brauchte oder zur<br />
schwindenden Zahl älterer<br />
und damit etwas konditionsschwächerer<br />
Besucher der<br />
Nacht zählte, konnte sich wie<br />
in den Vorjahren in die ehemalige<br />
„Degorgierhalle“ zurückziehen.<br />
Dort unterhielten<br />
Sängerin Canan Semel und<br />
Pianist Florian Mohr die Gäste<br />
in Lounge-Atmosphäre mit<br />
ruhigeren Songs, etwa von Simon<br />
& Garfunkel, Elton John<br />
oder Christopher Cross. Und<br />
da es die meisten Tänzer nach<br />
einer Erholungspause wieder<br />
zurück in den Marmorsaal<br />
drängte, benötigte man nur<br />
etwas Geduld, um einen der<br />
begehrten Sitzplätze in der<br />
Lounge zu ergattern. In Ruhe<br />
Sektnacht<br />
2009<br />
an Stehtischen anlehnen, sitzen<br />
und genießen konnten<br />
die Partygänger auch während<br />
des ganzen Abends in<br />
der Gründerhalle, wo ein<br />
Team des Nassauer<br />
Hofs mit kulinari-<br />
schenKöstlichkeiten aufwartete.<br />
Sie waren ebenso<br />
moderat kalkuliert<br />
wie die Sekte des<br />
Hauses Henkell, die<br />
an diesem Abend wieder in<br />
Strömen fl ossen.<br />
Die Tänzer im Marmorsaal<br />
blieben auch noch lange<br />
nachdem DJ Gill kurz nach<br />
Mitternacht Worthy Davis im<br />
Marmorsaal abgelöst hatte,<br />
in Schwung. Draußen wartet<br />
indessen der Skoda Shuttle-<br />
Dienst, um die Partygäste<br />
wieder sicher nach Hause zu<br />
bringen.<br />
Wie in den Vorjahren waren<br />
die Karten für die Sektnacht,<br />
die nur im Vorverkauf erhältlich<br />
sind, innerhalb weniger<br />
Stunden ausverkauft. Wer<br />
sich also zur Zeitumstellung<br />
im kommenden Jahr eine<br />
heiße Party auf Henkellsfeld<br />
gönnen möchte, sollte sofort<br />
nach der ersten Ankündigung<br />
des Kartenverkaufs – etwa einen<br />
Monat vor der Sektnacht<br />
– die bekannten Vorverkaufsstellen<br />
aufsuchen.<br />
Elegante Partystimmung zur diesjährigen Sektnacht im Marmorsaal<br />
von Henkell.<br />
(sst)<br />
Sie kamen.<br />
Wir sahen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 7
Horst Klee: „Ich führe ein sehr erfülltes Leben“<br />
Wenn Horst Klee, Abgeordneter<br />
der CDU im Hessischen Landtag<br />
und dessen Alterspräsident, Reden<br />
hält, dann schreibt er sie<br />
fast immer selbst. Sie sind klar<br />
und verständlich und passen<br />
zu ihm. „Es ist mir wichtig, authentisch<br />
zu bleiben. Ich möchte<br />
mich als Mensch nicht verändern,<br />
weil ich Erfolg habe“,<br />
sagt Klee. Seinen Erfolg hat er<br />
zu einem großen Teil genau dieser<br />
Einstellung zu verdanken, sie<br />
lässt die Menschen spüren, dass<br />
er es ernst mit ihnen meint. Zum<br />
anderen hat sich Klee während<br />
der 40 Jahre seines politischen<br />
Engagements auch profundes<br />
Wissen in unterschiedlichen<br />
Themenbereichen angeeignet.<br />
Viele Problemfelder auf der<br />
Welt hat er sich beispielsweise<br />
persönlich angesehen und<br />
kann sich damit erlauben, ei-<br />
gene Meinungen zu vertreten.<br />
Ob Israel und Palästina, Irak,<br />
Kosovo oder China und<br />
Tibet: Klee ist über die<br />
Konfl iktherde auf der<br />
Welt stets informiert<br />
und demonstriert seine<br />
Sympathie für unterdrückte<br />
Völker gerne<br />
durch Pins, die er an<br />
seinem Revers trägt – wie etwa<br />
für die Unabhängigkeit Tibets<br />
oder die deutsch-palästinensische<br />
Freundschaft. Seine Rede<br />
als Alterspräsident 2008 schlug<br />
große Wellen, weil Klee sich darin<br />
gegen die Olympischen Spiele<br />
in China aussprach. „Ich bin<br />
eben nicht stromlinienförmig.<br />
Ich sage, was mir nicht passt“,<br />
erklärt er. Sein außenpolitisches<br />
Interesse kommt dabei auch seinem<br />
innenpolitischen Engagement<br />
zugute. Klee engagierte<br />
Feierte am 17. November seinen Siebzigsten: Horst Klee.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Zum<br />
70. Geburtstag<br />
von Horst<br />
Klee<br />
SUSANNE STAUß<br />
sich für mehr Sicherheit im Land<br />
und für die Integration von<br />
Mitbürgern mit Migrati-<br />
onshintergrund. Auch<br />
dafür ist globales<br />
Wissen wichtig.<br />
Biebrich, wo Klee<br />
aufwuchs und wo er<br />
auch bleiben möchte, hat<br />
dem drahtigen Mann mit den<br />
wachen blauen Augen viel zu<br />
verdanken. Jahrzehnte lang engagierte<br />
er sich im Ortsbeirat.<br />
Darüber hinaus übernahm er<br />
tragende Funktionen im Turnverein<br />
Biebrich und beim Fußballverein<br />
Biebrich 02. „Fußball<br />
hat eine hohe Bedeutung für<br />
mich“, sagt Klee, der auf dem<br />
Platz gerne Emotionen zeigt.<br />
„Es gibt keine bessere Form<br />
der Integration als Sport. Im<br />
Fußballverein wird deutsch gesprochen<br />
und alle verfolgen das<br />
gleiche Ziel.“<br />
Mit der aktuellen Situation in<br />
Biebrich ist Klee im Großen und<br />
Ganzen zufrieden. „Vieles hat<br />
sich hier sehr positiv entwickelt.<br />
Man denke beispielsweise an<br />
das Rheinufer“, sagt er. Auch<br />
im sozialen Bereich sei Biebrich<br />
sehr stark. Konfl iktpotenzial<br />
werde durch erfolgreiche Institutionen<br />
wie das Nachbarschaftshaus,<br />
die Kirchenverbände<br />
oder Jugendzentren gut<br />
abgefedert. Allerdings bereite<br />
ihm die Geschäftsentwicklung<br />
in der Rathausstraße Sorgen.<br />
Die großen Märkte links und<br />
rechts der Äppelallee zögen zu<br />
viel Kaufkraft ab.<br />
Sein Engagement in Politik und<br />
Vereinsleben bringt Klee mit<br />
allen Bevölkerungsschichten in<br />
Kontakt. „Wenn ich mit Unternehmen<br />
spreche, brauche ich<br />
abends eine Rückmeldung an<br />
der Theke. Nur die Summe der<br />
Gesichtspunkte kann politisches<br />
Handeln beeinfl ussen“, sagt er.<br />
Klee steht überzeugt hinter<br />
dem demokratischen System<br />
der Bundesrepublik, auch wenn<br />
es ihn gelegentlich schmerzt,<br />
sich Mehrheiten unterwerfen<br />
zu müssen. „Die Spielregeln<br />
sind wichtig. Ich sehe zu unserem<br />
demokratischen System<br />
keine Alternative. Der Wähler<br />
ist der Souverän und wenn uns<br />
das Ergebnis nicht gefällt, dann<br />
müssen wir daran arbeiten es<br />
zu ändern“, sagt er bestimmt.<br />
Sein deutlich jüngeres Aussehen<br />
bewahrt sich der 70-jährige<br />
durch bewusste Ernährung, darunter<br />
viel Fisch, den regelmäßigen<br />
Besuch eines Biebricher<br />
Fitnessstudios und einen jährlichen<br />
Wellnessurlaub im Nordschwarzwald.„Gesundheitsprävention<br />
ist ein wichtiges Programm<br />
für mich“, sagt Klee.<br />
Und weil er auch damit Erfolg<br />
hat, spürt Klee überhaupt keinen<br />
Zeitdruck, sich aus seinen<br />
derzeitigen Ämtern zurückzuziehen.<br />
„Was ich mache, mache<br />
ich gerne“, sagt er überzeugend.<br />
Zu seinem 70sten hatte<br />
Horst Klee daher auch nur<br />
zwei Wünsche: eine Spende für<br />
„seinen“ Fußballverein und Gesundheit.<br />
(sst)<br />
Ihr Servicepartner<br />
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Neue Drehbrücke am Mainzer Winterhafen stammt aus<br />
Biebrich<br />
Ein weiterer Großauftrag für die<br />
Biebricher Stahl- und Metallbaufi<br />
rma Huhle ist abgeschlossen.<br />
Nach fünfmonatiger Bauzeit<br />
in den Huhle-Werk-<br />
stätten an der Hagenauer<br />
Straße wurde<br />
Ende Oktober mit<br />
einem Großkran eine<br />
neue Drehbrücke am<br />
Mainzer Winterhafen<br />
installiert.<br />
Die ursprüngliche Drehbrücke<br />
am Mainzer Winterhafen wurde<br />
1877 eröffnet und zählte damit<br />
zu den ältesten noch erhaltenen<br />
Drehbrücken in Deutschland.<br />
Jedoch war der Drehmechanismus<br />
schon lange Zeit funktionsuntüchtig<br />
und auch die Brücke<br />
selbst aus statischen Gründen<br />
nicht mehr zu sanieren. So<br />
wurde die Brücke im März von<br />
Huhle-Mitarbeitern demontiert,<br />
zerlegt und verschrottet.<br />
Herausforderung<br />
bei Bau und<br />
Transport<br />
Die neue Brücke lehnt sich in<br />
der Form an die alte Brücke an.<br />
Jedoch wird der Drehmechanismus<br />
nun nicht mehr mechanisch<br />
sondern hydraulisch<br />
gesteuert.<br />
Das neue Brückenelement<br />
mit einer Länge<br />
von 39 Metern und<br />
einer Breite von 4,8 Metern<br />
wurde in einem Stück<br />
in Biebrich gefertigt und hat ein<br />
Transportgewicht von 50 Tonnen.<br />
„Da seit 1979 in Deutschland<br />
keine Drehbrücke mehr<br />
gefertigt und montiert wurde,<br />
ist es uns eine besondere Freude,<br />
der Stadt Mainz ihr neues<br />
Bauwerk übergeben zu können“,<br />
erklärt Projektleiter Oliver<br />
Huhle. Stolz weißt er darauf hin,<br />
dass bis auf die hy-draulischen<br />
Elemente alle Einzelteile in den<br />
Huhle-Werkstätten gefertigt<br />
worden sind. Um die zunächst<br />
drei Teile, die jeweils zehn Ton-<br />
Am Ziel: Nur wenige Meter trennen die neue Drehbrücke am<br />
Mainzer Winterhafen noch von dem Brückenpfeiler, auf dem<br />
sich der Drehmechanismus befi ndet.<br />
Die Brücke im herbstlichen Nebel auf dem Rhein, unterwegs nach Mainz.<br />
HUHLE<br />
nen gewogen haben, zusammenfügen<br />
zu können, wurde<br />
auf dem Firmengelände eigens<br />
ein Großzelt errichtet. Besonderen<br />
Dank spricht Huhle seinen<br />
Mitarbeitern aus, die „mit<br />
höchstem persönlichen Einsatz,<br />
unbedingtem Willen und au-<br />
ßerordentlichem Engagement“<br />
maßgeblich zu einem erfolgreichen<br />
Abschluss des sechsmonatigen<br />
Projekts mit beigetragen<br />
hätten.<br />
Da das neue Brückenelement<br />
nur in einem Stück transportiert<br />
werden konnte, waren umfangreiche<br />
logistische Planungen im<br />
Vorfeld der Auslieferung nach<br />
Mainz erforderlich. In der Nacht<br />
vom 26. auf den 27. Oktober<br />
wurde mit dem Transport nach<br />
Mainz begonnen. Da jedoch<br />
weder die Schiersteiner Brücke<br />
noch die Theodor-Heuss-Brücke<br />
für solch einen gewichtigen<br />
Transport ausgelegt sind, erfolgte<br />
der Straßentransport nur bis<br />
zum Schiersteiner Hafen. Dort<br />
wurde die Brücke mittels eines<br />
500-Tonnen-Autokrans auf einen<br />
Schwerlastponton umgeladen<br />
und anschließend über den<br />
Rhein nach Mainz transportiert,<br />
wo am 29. Oktober der Aufbau<br />
stattfand. Etwas problematisch<br />
Das Projektleitungs-Team kann zu recht stolz auf die gemeinsame<br />
Arbeit sein (v.l.): Oliver Huhle, David Bialy, Dirk Hentschel<br />
und Siegfried Huhle.<br />
erwies sich dabei der momentan<br />
extreme Niedrigwasserstand des<br />
Rheins, doch auch diese Hürde<br />
wurde von den Huhle-Experten<br />
genommen.<br />
Noch vor Weihnachten soll die<br />
neue Drehbrücke voll funktionsfähig<br />
sowie für Fußgänger und<br />
Radfahrer wieder als Verbindung<br />
zur Winterhafenmole passierbar<br />
sein. Nach mehreren Jahrzehnten<br />
wird es dann auch wieder<br />
möglich sein, den Hafen für Segelschiffe<br />
und andere höhere<br />
Boote zu öffnen. Die Erneuerung<br />
der Drehbrücke hat nach<br />
Angaben der Stadt Mainz rund<br />
1,1 Millionen Euro gekostet.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 9<br />
HUHLE<br />
FRANK HENNIG
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Fehlzeiten-Report 2009: Krankenstand erneut gestiegen<br />
Auch 2008 haben krankheitsbedingte<br />
Fehlzeiten zugenommen:<br />
Wie aus dem Fehlzeiten-Report<br />
2009 des Wissenschaftlichen Instituts<br />
der AOK (WIdO) hervorgeht,<br />
waren die 9,7 Millionen<br />
AOK-versicherten Arbeitnehmer<br />
durchschnittlich jeweils 17 Tage<br />
krankgeschrieben. 2007 waren es<br />
noch 16,3 Tage. Für die Zunahme<br />
der Fehlzeiten seien neben einem<br />
Anstieg von Krankheiten des Atmungssystems<br />
die seit Jahren zunehmenden<br />
Fälle psychischer Erkrankungen<br />
verantwortlich. Diese<br />
verursachen dem Report zufolge<br />
zugleich die längsten Ausfallzeiten.<br />
Fehle ein Arbeitnehmer aufgrund<br />
einer Atemwegserkrankung<br />
durchschnittlich 6,4 Tage, seien es<br />
bei einer psychischen Erkrankung<br />
22,5 Tage. Die Erkrankung stelle<br />
sowohl für Betroffene als auch für<br />
das Unternehmen eine große Belastung<br />
dar. Der Fehlzeiten-Report<br />
2009 zeigt auf, wie Unternehmen<br />
die Gesundheitsressourcen der<br />
Mitarbeiter stärken und Belastungen<br />
am Arbeitsplatz reduzieren<br />
können.<br />
Bei Frauen nehmen den Angaben<br />
zufolge Fehlzeiten aufgrund psychischer<br />
Erkrankungen mit 11,1<br />
Prozent bereits den dritten Rang<br />
ein (Männer: 6,3 Prozent). Frauen<br />
litten am häufi gsten unter depressiven<br />
Erkrankungen, während sich<br />
bei Männern verstärkt psychische<br />
Folgeprobleme des übermäßigen<br />
Alkohol- und Tabakkonsums zeigten.<br />
Mit steigendem Alter nehme<br />
die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage<br />
aufgrund psychischer Erkrankungen<br />
zu. Der Blick auf einzelne<br />
Branchen offenbare zudem erhebliche<br />
Unterschiede: In der öffentlichen<br />
Verwaltung sowie im Dienstleistungsbereich<br />
entfi elen jeweils<br />
11,2 Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />
(AU-Fälle) je 100 AOK-Mitglieder<br />
auf psychische Erkrankungen. Bei<br />
Banken und Versicherungen seien<br />
es 10,6, im Baugewerbe 5,2 Fälle.<br />
Eine im Fehlzeiten-Report 2009<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
vorgestellte Studie unter knapp<br />
2 000 Arbeitnehmern zeigt auch,<br />
dass Arbeitsplatzunsicherheit<br />
häufi g mit einem höheren Arzneimittelverbrauch,<br />
vermehrtem<br />
Alkoholkonsum und mit weniger<br />
sozialen Kontakten verbunden ist.<br />
Auch seien mehr als 70 Prozent<br />
der befragten gesetzlich krankenversicherten<br />
Beschäftigten 2008<br />
krank zur Arbeit gegangen oder<br />
hätten zur Genesung das Wochenende<br />
abgewartet. Immerhin<br />
knapp 30 Prozent seien gegen<br />
den Rat des Arztes weiter zur Arbeit<br />
gegangen. Als Grund für die<br />
unterlassene Krankmeldung nannten<br />
sie, dass die Arbeit liegenbleibe.<br />
Fast 20 Prozent hätten Angst<br />
davor, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.<br />
„Vor dem Hintergrund auch<br />
dieser neuen Ergebnisse ist es<br />
wichtig, nicht nur die Belastungen<br />
im berufl ichen Umfeld zu reduzieren,<br />
sondern auch die Ressourcen<br />
und den Umgang mit Stress bei<br />
jedem Einzelnen zu stärken“, so<br />
Helmut Schröder, Mitherausgeber<br />
des Fehlzeiten-Reports 2009.<br />
Gesetzliche Krankenkassen böten<br />
hier zahlreiche Angebote im betrieblichen<br />
Kontext und erreichten<br />
damit jährlich mehr als 500 000<br />
Beschäftigte.<br />
Der Fehlzeiten-Report 2009, der<br />
vom WIdO und der Universität<br />
Bielefeld herausgegeben wird,<br />
präsentiert ausgewählte Projekte<br />
wie beispielsweise ein Konzept<br />
zur Förderung des Stress- und<br />
Ressourcenmanagements.<br />
(red)
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 11
Biebrich wird zum Adventskalender<br />
Es weihnachtet sehr! Nicht nur beim Einkauf<br />
begegnen uns schon die Vorboten auf<br />
das Weihnachtsfest, insbesondere auch Adventskalender<br />
lassen sich überall entdecken<br />
und bringen Kinderaugen zum Glänzen. Der<br />
Biebricher Einzelhandel steht dem in nichts<br />
nach und wird in diesem Jahr zum größten<br />
Adventskalender Wiesbadens.<br />
In 24 Schaufenstern des Stadtteils werden<br />
sich pünktlich ab dem ersten Advent die einzelnen<br />
„Türchen“ präsentieren. Zusammen<br />
mit Jugendlichen aus den Abgangsklassen<br />
der Riehlschule und des Projektes „UsoS“<br />
(dieses hilft Jugendlichen auf der Suche<br />
nach einem Ausbildungsplatz) wird ein Dekorateurmeister<br />
das jeweilige „Adventstür-<br />
Biebricher Adventskalender<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
chen“ bauen und weihnachtlich dekorieren.<br />
Das Projekt „Stärken stärken“ macht diese<br />
gemeinsame Unternehmung des Biebricher<br />
Einzelhandels mit den Jugendlichen fi nanziell<br />
möglich.<br />
Den Beteiligten bietet sich so, neben der<br />
Gelegenheit ihre kreativen Ideen zu entwickeln<br />
und umzusetzen, auch die Chance,<br />
frühzeitig Kontakte zu möglichen Ausbildungsstellen<br />
zu knüpfen. Getragen wird<br />
das Projekt in der Umsetzung von der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft Handel und<br />
Gewerbe (BIG).<br />
Doch mit der alleinigen<br />
Dekoration ihrer<br />
1. Dezember: Blauer Salon, Diltheystraße 3a<br />
2. Dezember: Bauhaus Werkstätten Wiesbaden,<br />
Otto-Wallach-Straße 16<br />
3. Dezember: Lang Optik, Rathausstraße 23<br />
(kein Ausschank, da Weihnachtsmarkt)<br />
4. Dezember: Bonbonniere, Mainstraße 26<br />
(kein Ausschank, da Weihnachtsmarkt)<br />
5. Dezember: LOTTO Ecke, Rathausstraße 84<br />
(Ausschank am Weihnachtsmarkt)<br />
6. Dezember: Wiesbadener Volksbank, Mainstraße/Rathaus<br />
straße<br />
7. Dezember: Foto Wagenpfeil, Rathausstraße 34<br />
8. Dezember: Casabiente, Rathausstraße 86<br />
9. Dezember: Sport Haas, Rathausstraße 90<br />
10. Dezember: Parfümerie Bauer, Straße der Republik 8<br />
11. Dezember: Buchhandlung Pristaff, Rathausstraße 46<br />
12. Dezember: Authentic Travel, Straße der Republik 8<br />
(ab 16 Uhr, da Samstag)<br />
13. Dezember: LOBie & USOS, Armenruhstraße 24<br />
14. Dezember: Ortho-Nova, Rathausstraße 52<br />
15. Dezember: Teeperle, Galatea Anlage<br />
Schaufenster geben sich die Einzelhändler<br />
nicht zufrieden. Jeder von ihnen wird am<br />
Tage „seines“ Türchens dieses nicht nur<br />
öffnen und damit die weihnachtliche Dekoration<br />
enthüllen (in der Regel jeweils um 18<br />
Uhr), sondern darüber hinaus kostenfreien<br />
Glühwein ausschenken oder eine andere<br />
Überraschung bereithalten.<br />
Schon jetzt kann man sicher sein, dass diese<br />
BIG-Aktion bestimmt auch im nächsten<br />
Jahr zum weihnachtlichen Biebrich gehören<br />
wird, wie die Weihnachtsbeleuchtung über<br />
Biebrichs Straßen und der Weihnachtsmarkt<br />
in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
(red/fhg)<br />
16. Dezember: Privat Dining & Zauberblüte,<br />
Straße der Republik 18<br />
17. Dezember: Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße 23 (19 Uhr)<br />
18. Dezember: Just Hair, Straße der Republik 39<br />
19. Dezember: Rafi nessa, Straße der Republik 18 (14.30 Uhr)<br />
20. Dezember: Trimonzium, Straße der Republik 22<br />
(siehe Ankündigung im Bistro)<br />
21. Dezember: HUK, Straße der Republik 26<br />
22. Dezember: Tasty´s, Straße der Republik 41<br />
23. Dezember: Zierpalast, Armenruhstraße 18<br />
24. Dezember: Natascha Haarstudio, Straße der Republik 10<br />
(14 Uhr, Heiligabend)
Kleine Biebricher<br />
Ausbildungsmesse zum<br />
BIG-Weihnachtsmarkt<br />
Zum Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
(vom 2. bis 5. Dezember in der<br />
Robert-Krekel-Anlage) haben in<br />
diesem Jahr auch Jugendliche,<br />
die noch auf der Suche nach einem<br />
Ausbildungsplatz sind, die<br />
Chance, sich zu präsentieren.<br />
Auf Initiative der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel und<br />
Gewerbe (BIG) stellen sich die<br />
Jugendlichen, die bereits am Adventskalender<br />
des Einzelhandels<br />
Biebrich mitgewirkt haben (siehe<br />
Beitrag auf gegenüberliegender<br />
Seite), mit einem eigenen Stand<br />
den möglichen Ausbildungsunternehmen<br />
vor. Aber auch Jugendliche,<br />
die bisher nicht beteiligt waren,<br />
haben dort die Gelegenheit,<br />
sich während der Tage des Weihnachtsmarktes<br />
noch zu melden.<br />
Den Betrieben bietet sich dabei<br />
die Chance, die jungen Menschen<br />
mal in einem anderen Umfeld,<br />
als dem für gewöhnlich etwas<br />
zwanghaften Bewerbungsgespräch,<br />
kennenzulernen.<br />
Wer also noch einen Ausbildungsplatz<br />
sucht oder einen Auszubildenden,<br />
der kann sich auf<br />
dem Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
treffen und Kontakte knüpfen.<br />
Darüber hinaus werden auch die<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
sowie die Handwerkskammer mit<br />
Informationen rund um das Thema<br />
Ausbildung vor Ort zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Biebrich liest:<br />
Weihnachtliche Lesung mit Elke Geist, Edel Rabe u. Frederik Malsy<br />
Donnerstag, 17. Dezember, 19 Uhr, Eintritt frei.<br />
im Rahmen der Aktion „Adventskalender Biebrich“ der BIG<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstr. 23, 65203 Wiesbaden<br />
www.kulturclub-biebrich.de · info@kulturclub-biebrich.de<br />
Ein anfangs unbekannter Künstler hat Ende Oktober viel beachtete<br />
und allseits gelobte Spuren am Biebricher Rheinufer unweit<br />
der Schiersteiner Brücke hinterlassen. Die <strong>BIEBRICHER</strong>-Leserin<br />
Ulrike Klingelhöfer dokumentierte die Steinschichtungen an der<br />
wegen des Niedrigwassers ungewöhnlich breiten Uferböschung.<br />
Steine in verschiedenen Farben und Formen hatte der Wiesbadener<br />
Hobbykünstler Volker Fill dort zu einem Steinwald geschichtet.<br />
Manch ein Spaziergänger fühlte sich wegen der Ähnlichkeit<br />
der Steinfi guren an die Osterinseln erinnert. Die Werke beweisen<br />
einmal mehr: „Biebrich ist ein Ort der Vielfalt“. (fhg)<br />
(red)<br />
ULRIKE KLINGELHÖFER<br />
BIG-<br />
Weihnachtsmarkt<br />
3. bis 5. Dezember<br />
14 bis 22 Uhr<br />
Robert-Krekel-Anlage<br />
Glühwein<br />
Bratwürste<br />
Flammkuchen<br />
Kinderkarussel<br />
Geschenke<br />
Süßigkeiten<br />
Wir freuen<br />
uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 13
Eine Vision für den Tanz-Club Blau-Orange erfüllt sich<br />
Seit Jahren befasste sich der<br />
bisher in Bierstadt beheimatete<br />
Tanz-Club Blau-Orange Wiesbaden<br />
mit dem Gedanken, sein<br />
Programm auszuweiten<br />
und ein besseres Trainingsangebot<br />
für die<br />
Turnierpaare, den<br />
Breitensport und<br />
die Tanzformationen<br />
des Clubs anzubieten.<br />
Ausgang für<br />
die Überlegungen war<br />
die Erkenntnis, dass man bei<br />
besseren Trainingsmöglichkeiten<br />
mehr leistungswillige Turnierpaare<br />
der Hauptklasse für den Club<br />
gewinnen könnte. „Die Vision<br />
eines neuen Clubheims wurde<br />
schließlich vor zwei Jahren während<br />
einer Turnier-Fahrt nach<br />
Berlin geboren“, berichtet der<br />
Blau-Orange-Vorsitzende Klaus<br />
Meyer.<br />
Auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Objekt erhielt der Tanzclub,<br />
der in diesem Jahr auf sein 75-<br />
Biebricher Lotto-Ecke<br />
Partnerfi liale Deutsche Post AG<br />
Neues<br />
Clubheim<br />
an der Erich-<br />
Ollenhauer-<br />
Straße<br />
Pressefachhandel<br />
Tabakwaren und Zubehör<br />
Ticketvorverkauf für<br />
Sport- und Konzertveranstaltungen<br />
Inh. Michael Koshold<br />
Rathausstraße 84 / Ecke Hopfgartenstraße<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 0611 / 6 20 72<br />
Fax 0611 / 6 20 73 · www.biebricher-lottoecke.de<br />
biebricher-lottoecke@t-online.de<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
jähriges Bestehen zurückblickt,<br />
Unterstützung durch die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG).<br />
In enger Zusammenarbeit mit<br />
der SEG, dem Oberbürger-<br />
meister, dem Sportamt<br />
und dem Architektenbüro<br />
Bielak wurde ein<br />
Konzept für die Nutzung<br />
des Objektes in<br />
Biebrich an der Erich-<br />
Ollenhauer-Straße – der<br />
früheren Gartenbauzentrale<br />
– erarbeitet. „Durch diese<br />
unschätzbaren Unterstützungen<br />
gingen die Verantwortlichen des<br />
Clubs mutig an die Verwirkli-<br />
Der Blau-Orange-Vorsitzende Klaus Meyer und seine Ehefrau Karin<br />
können sich alles schon sehr gut vorstellen. Den Ortstermin mit<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong> nutzten die beiden gleich für einen ersten Tanz<br />
im noch leeren neuen Clubheim.<br />
chung ihrer Vision“, so Meyer und<br />
es wurde ein mutiger Finanzplan<br />
für die zu erbringenden Aufwendungen<br />
und Kosten erstellt. Außerdem<br />
wurden Anträge für eine<br />
fi nanzielle Förderung des Projektes,<br />
unter anderem bei der Stadt<br />
Wiesbaden, dem für Sportfragen<br />
zuständigen Landesinnenministerium,<br />
dem Landessportbund und<br />
der „Aktion Mensch“, gestellt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 6 bis 18.30 Uhr<br />
Sa. 7.30 bis 14 Uhr<br />
FRANK HENNIG<br />
Derzeit verfügt der Verein über<br />
rund 500 Mitglieder, darunter<br />
130 Kinder und Jugendliche. Um<br />
die Kosten für das neue Clubheim<br />
dauerhaft zu decken, muss<br />
der gemeinnützige Verein in den<br />
nächsten Jahren mindestens 200<br />
zusätzliche Mitglieder gewinnen.<br />
Die monatlichen Mitgliedsbeiträge<br />
staffeln sich von acht Euro<br />
für Kinder, über 14 Euro für Jugendliche,<br />
bis hin zu 20 Euro für<br />
Erwachsene.<br />
Seit neun Monaten wird konkret<br />
daran gearbeitet, die Vision<br />
in die Realität umzusetzen. Das<br />
neue Domizil an der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
– gegenüber der<br />
Herz-Jesu-Kirche in der Gibb –<br />
bietet aufgrund seiner räumlichen<br />
Verhältnisse nun auch die<br />
Möglichkeit, Turniere im eigenen<br />
Clubheim auszurichten. „Ein großer<br />
Vorteil“, wie der Vorsitzende<br />
betont, „denn somit fällt künftig<br />
der aufwendige Transport des<br />
gesamten Turniermaterials von<br />
einem zum andern Ort weg.“ Bis<br />
zu vier Tanzfl ächen werden den<br />
Tänzerinnen und Tänzern in dem<br />
über 420 Quadratmeter großen<br />
Clubheim genügend Raum für<br />
den Tanzsport bieten. Auch für<br />
die Clubführung bieten sich bessere<br />
Arbeitsbedingungen durch<br />
ein Geschäftszimmer sowie zusätzliche<br />
Neben- und Abstellräume.<br />
Nicht unwichtig: Rund<br />
um das Gebäude sind zahlreiche<br />
Parkplätze vorhanden. Um auch<br />
Familien an den Tanzsport heranzuführen,<br />
wird zudem ein besonderes<br />
Spielzimmer eingerichtet<br />
werden, in dem sich die Kinder<br />
beschäftigen können, während<br />
ihre Eltern tanzen. Selbst Computer<br />
für Jugendliche sollen dort zur<br />
Verfügung stehen.<br />
„Unser bisheriges Angebot war<br />
nicht mehr zeitgemäß“, erklärt<br />
Meyer selbstkritisch. Dies soll<br />
sich jetzt ändern: Mit erweiterten<br />
Angeboten will der Club neue<br />
Mitglieder werben. So wird ab<br />
dem nächsten Jahr beim Tanz-<br />
Club Blau-Orange beispielsweise<br />
auch Hip Hop, Linedance, Bauchtanz<br />
und Breakdance, bis hin zu<br />
Rollstuhltanz und Breakdance als<br />
integrative Aktion mit Behinderten<br />
angeboten. Über qualifi zierte<br />
Trainer verfügt der Club in ausrei-<br />
In der Verkaufshalle der früheren<br />
Gartenbauzentrale an<br />
der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
richtet der Tanz-Club Blau-<br />
Orange Wiesbaden gerade<br />
sein neues Clubheim ein –<br />
diese Fotomontage zeigt das<br />
künftige Aussehen.<br />
chender Zahl. Speziell durch die<br />
behindertengerechte Ausstattung<br />
des neuen 420 Quadratmeter<br />
großen Clubheims ist eine<br />
enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Behindertensport-Beauftragten<br />
der Stadt vorgesehen. „Die ersten<br />
Rollstuhlfahrer stehen schon<br />
in den Startlöchern und wollen<br />
endlich mit dem Tanzen beginnen.<br />
Die ortsansässigen Sozialeinrichtungen<br />
erleichtern die<br />
Einbindung unseres Clubs in den<br />
neuen Heimatstadtteil sehr“, betont<br />
Klaus Meyer.<br />
Kein anderer Tanzsportverein in<br />
Deutschland kann so viele Deutsche,<br />
Europa- und Weltmeister<br />
vorweisen, wie der Tanz-Club<br />
Blau-Orange Wiesbaden. Dies<br />
soll auch in Zukunft so bleiben.<br />
Bis zum Jahresende wird der Ausbau<br />
des neuen Clubheims abgeschlossen<br />
sein und schon im Januar<br />
2010 will der Club in seinem<br />
neuen Domizil mit dem Tanzsport<br />
beginnen.<br />
Tanz-Club Blau-Orange<br />
Wiesbaden<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 507777<br />
info@blau-orange.de<br />
www.blau-orange.de<br />
(fhg)<br />
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für Familien: Sicher und flexibel.<br />
Familien brauchen Sicherheit: Neben der Entscheidung<br />
für die eigene Immobilie sind weitere<br />
Weichen für die Zukunft zu stellen. Vorsorge für<br />
die Familie, Vermögensschutz, Absicherung des<br />
Einkommens und dabei flexibel bleiben. Das sind<br />
die wichtigsten Bausteine, die wir in unserer Immobilienfinanzierung<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 15
Zweiter Mosbacher Herbstmarkt mit mehr Besuchern<br />
Wo sich sonst am ersten Juli-Wochenende<br />
die Karussells drehen,<br />
war vom 30. Oktober bis<br />
zum 2. November erneut<br />
ein moderner Vergnügungspark<br />
aufgebaut.<br />
Er nahm gut die Hälfte<br />
des „normalen“ Kerbeplatzes<br />
ein. Nach der Premiere<br />
im letzten Jahr veranstaltete<br />
die Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) nun zum zweiten Mal ihren<br />
Mosbacher Herbstmarkt. „Wir<br />
freuen uns, dass der Herbstmarkt<br />
diesmal deutlich besser vom Publikum<br />
angenommen wurde, wie<br />
im Vorjahr“, so der GKG-Vorsitzende<br />
Hans-Jürgen Hubert.<br />
Etwas enttäuscht waren viele Besucher<br />
über die unter der Autobahnbrücke<br />
angesiedelten Stände.<br />
Unter dem Motto „Frankreich<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
Französische<br />
Preise passen<br />
nicht nach<br />
Biebrich<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
zu Gast in Biebrich“ wurden dort<br />
französische Spezialitäten, wie<br />
beispielsweise Wurst, Käse<br />
und Brot angeboten. Das<br />
Preisniveau dieser Spezialitäten<br />
hätte jedoch<br />
selbst beim Wilhelmstraßenfest<br />
nur eine<br />
überschaubare Kundschaft<br />
gefunden – auf eine Biebricher<br />
Kerb passen Produkte dieser<br />
Preisklasse defi nitiv nicht.<br />
Doch wer zum Mosbacher Herbstmarkt<br />
wollte, kam in der Regel<br />
mit ortstypischen Vorstellungen<br />
auf den Festplatz und fand dafür<br />
ein durchaus attraktives Angebot<br />
vor. Gut 80 Schausteller beteiligten<br />
sich mit Verkaufsständen,<br />
Fahrgeschäften und Bewirtungsständen<br />
an der diesjährigen<br />
Veranstaltung. Hinzu kamen di-<br />
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Kleiner wie die Kerb im Sommer, aber durchaus attraktiv bestückt:<br />
der zweite Mosbacher Herbstmarkt.<br />
verse Verkaufsstände mit Bekleidungs-<br />
und Haushaltsartikeln. Im<br />
kleinen Festzelt wurde sogar ein<br />
sonntäglicher Frühschoppen mit<br />
Blasmusik-Kapelle geboten.<br />
Das große Martinsfeuer nach dem Halloweenumzug fand<br />
begeisterte Zustimmung bei vielen Besuchern.<br />
FRANK HENNIG<br />
Der ebenfalls zum zweiten Mal<br />
durchgeführte Halloweenumzug<br />
für Kinder durch die Gibb zum<br />
Festplatz war erneut ein voller<br />
Erfolg und lockte – trotz starker<br />
Konkurrenz in der Wiesbadener<br />
Innenstadt – viele Besucher an.<br />
Das große Martinsfeuer, begleitet<br />
von Dudelsackspielern hinter<br />
dem Festplatz zum Ende des<br />
Halloweenumzuges, war für viele<br />
große und kleine Besucher ein<br />
echter Höhepunkt.<br />
Auch im nächsten Jahr wird es<br />
wieder einen Mosbacher Herbstmarkt<br />
geben. „Das ist sicher“,<br />
betont der GKG-Vorsitzende. Inwieweit<br />
darin auch der Andreasmarkt<br />
aufgehen wird, der dieses<br />
Jahr letztmalig in der Innenstadt<br />
stattfand, kann er derzeit noch<br />
nicht beantworten. Dazu seien<br />
noch Gespräche zwischen den<br />
Wiesbadener und Biebricher Politikern<br />
erforderlich.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Ortsvorsteher Gores zum Gibber Herbstmarkt und zum<br />
Ende des Andreasmarkts<br />
Es freut mich sehr, dass sich die Anstrengungen<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
hinsichtlich der Ausrichtung des zweiten<br />
Herbstmarkts gelohnt haben. In<br />
diesem Jahr war der Besucherzuspruch<br />
um ein Vielfaches mehr, als bei der ersten<br />
Veranstaltung. Besonders erfreulich<br />
erscheint auch die Tatsache, dass<br />
es weder zu Verkehrsproblemen noch<br />
Lärmbelästigungen gekommen ist.<br />
Wenn jetzt von manchen Seiten aber<br />
berichtet wird, dass der zweite Gibber<br />
Herbstmarkt der Probelauf für einen<br />
zukünftigen Andreasmarkt an gleicher<br />
Stelle gewesen sei, dann ist dies jedoch<br />
zum einen absolut falsch und zum anderen<br />
auch ein Wunschgedanke. Der<br />
Ortsbeirat hat geschlossen gegen die<br />
Verlegung des bisher in der Wiesbadener<br />
Innenstadt veranstalteten Andreasmarkts<br />
auf die Gibber Kerbewiesen vo-<br />
Im Rahmen einer kleinen akademischen Feier dankte<br />
der Verein der Haus- und Grundeigentümer Biebrich<br />
seinem Vorstandsmitglied Dr. Frieder Schmidt-Marloh<br />
(rechts) für 50 Jahre aktive Vorstandsarbeit. Der<br />
zweite Vorsitzende der Haus- und Grundeigentümer,<br />
Gerd Breidenbach (links), dankte Schmidt-Marloh für<br />
dessen Engagement und ernannte ihn im Namen des<br />
Vorstandes zum Ehrenvorstandsmitglied.<br />
tiert. Der Hinweis des Magistrats, dass<br />
es sich hierbei um eine Traditionsveranstaltung<br />
handelt, kann nur zugestimmt<br />
werden. Aber die Traditionsveranstaltung<br />
hat schon vor vielen Jahren mit der<br />
terminlichen Vorverlegung des Marktes<br />
in den Oktober seinen eigentlichen<br />
Charakter verloren. Das war bereits der<br />
Beginn vom Ende dieser Veranstaltung.<br />
Das Konzept war überaltert und wurde<br />
von vielen Menschen nicht mehr angenommen,<br />
was auch an der Beteiligung<br />
der Anbieter und Schausteller deutlich<br />
spürbar war.<br />
Wenn durch den Gibber Herbstmarkt<br />
eine Veranstaltung für ganz Wiesbaden<br />
angeboten werden kann, kann und<br />
sollte man hierüber sprechen. Aber ein<br />
Konzept und einen Namen einfach zu<br />
verlagern und damit zu glauben, dass<br />
den Ansprüchen der Menschen und<br />
(red)<br />
vielleicht einer Tradition genüge getan<br />
würde, ist für mich nicht nachvollziehbar.<br />
Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />
und der Änderung der<br />
Wiesbadener Marktsatzung hat sich die<br />
Stadt auch aus jeglicher Verantwortung<br />
für den Andreasmarkt verabschiedet<br />
und somit auch kein Recht mehr, einem<br />
Ortsbeirat bezüglich der Ausrichtung<br />
Vorgaben machen zu können. Ich hoffe,<br />
dass dem Wunsch der Gibber – nach<br />
einem zusätzlichen fi nanziellen Standbein<br />
– Rechnung getragen und der Gibber<br />
Herbstmarkt zukünftig mit einem<br />
geänderten Konzept dauerhaft auf den<br />
Kerbewiesen stattfi nden kann.<br />
Wolfgang Gores<br />
Ortsvorsteher des Ortsbezirks<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 17<br />
PRIVAT
Engagement, Kontinuität, Verantwortung und<br />
Nachhaltigkeit<br />
Carl Carius und Heinz Bierbrauer<br />
luden am 3. Januar 1969 in der<br />
Turnhalle des Turnvereins Biebrich<br />
(TVB) Vereinsvertreter zu einem<br />
ersten Koordinierungstreffen ein,<br />
um künftig Terminüberschneidungen<br />
bei Veranstaltungen zu<br />
vermeiden. Außerdem wollte<br />
man gemeinsam mit mehr Nachdruck<br />
und Stärke fi nanzielle Unterstützung<br />
für die Vereinsarbeit<br />
im „fernen Wiesbaden“ erwirken.<br />
Mit diesen Überlegungen schlossen<br />
sich in der Folge 21 Vereine<br />
unter dem Vorsitz von Karl Carius<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
in einem Vereinsring zusammen.<br />
Dies war die Geburtsstunde der<br />
heutigen Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
– kurz „AG“ genannt – der<br />
mittlerweile nicht mehr nur Vereine,<br />
sondern beispielsweise auch<br />
Schulen, Kirchen und Parteien angehören.<br />
Über 100 Einrichtungen<br />
sind heute unter dem Dach der<br />
AG zusammengeschlossen, wobei<br />
Wert darauf gelegt wird, dass<br />
jeder Verein und jede Einrichtung<br />
weiterhin autonom besteht und<br />
auch agiert. Lediglich da, wo es<br />
notwendig sowie zweckmäßig<br />
erscheint, unterstützt die AG<br />
koordinierend oder orga-<br />
nisiertvereinsübergreifende Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten.<br />
Am 24. Oktober wurde<br />
am Gründungsort, der<br />
TVB-Turnhalle, im Rahmen<br />
einer Morgenfeier an diese Gründung<br />
vor nunmehr 40 Jahren erinnert.<br />
Dazu konnte Günter Noerpel,<br />
der in diesem Jahr zugleich<br />
seit 25 Jahren Vorsitzender der<br />
Anlässlich der Morgenfeier wurde auch Frauen gedankt, deren Männer und Väter sich maßgeblich für<br />
die Arbeitsgemeinschaft eingesetzt haben (v.l.): AG-Vorsitzender Günter Noerpel, Ruth Knettenbrech,<br />
Käthe Retzel, Annemarie Cimander, AG-Stellvertreter Dieter Löber, Sigrun Brückmann (Tochter des AG-<br />
Gründers Carl Carius) und Rosa Birk.<br />
Morgenfeier<br />
zu 40. Jahre<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
FRANK HENNIG<br />
AG ist, zahlreiche Gäste aus Vereinen,<br />
Politik und Wirtschaft<br />
begrüßen. „Im Vergleich<br />
zu manchen Biebricher<br />
Vereinen sind wir noch<br />
jung. Und doch haben<br />
auch wir in vier<br />
Jahrzehnten Vereinsgeschichte<br />
geschrieben und<br />
das kulturelle Erbe unserer<br />
Region gepfl egt“, so Noerpel.<br />
Festrednerin bei der Morgenfeier<br />
war mit Brigitte Richter-Undeutsch<br />
eine Nicht-Biebricherin.<br />
Die Hofheimerin ist jedoch seit<br />
vielen Jahren eng mit Biebrich<br />
verbunden: Jahrelang leitete sie<br />
die Riehl-Schule und ist als Ruheständlerin<br />
heute in der AG<br />
engagiert. Zudem ist sie freie<br />
Redakteurin für den <strong>BIEBRICHER</strong>.<br />
Ihren Festvortrag stellte Richter-<br />
Undeutsch unter den Titel „Engagement,<br />
Kontinuität, Verantwortung<br />
und Nachhaltigkeit“. Sie<br />
erinnerte an die „Glanzstunden“<br />
der AG: Beispielsweise die großen<br />
Feierlichkeiten zu 1100 Jahre<br />
Biebrich (1974) und 1000 Jahre<br />
Mosbach (1991), die von der AG<br />
initiierten Neujahrsempfänge<br />
im Biebricher Schloss sowie an<br />
die vereinsübergreifende Säuberungsaktion<br />
an der Mosburg<br />
1979, in dessen Anschluss ein Fest<br />
gefeiert wurde, aus dem das noch<br />
heute jährlich veranstaltete und<br />
beliebte Mosburgfest entstand.<br />
Das vielfältige AG-Engagement<br />
belegte sie weiterhin mit der exemplarischen<br />
Aufzählung der<br />
alljährlichen Gedenkfeiern zum<br />
Volkstrauertag, den Weihnachts-
FRANK HENNIG<br />
Günter Noerpel und Stadträtin Rose-Lore Scholz bei der Eröffnung<br />
der Wanderausstellung zu „40 Jahre Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände“.<br />
baumaufstellungen am Schloss<br />
sowie den zahlreichen Konzert-<br />
und Kulturveranstaltungen. Auch<br />
die Fortentwicklung der Freundschaft<br />
mit der schweizerischen<br />
Partnergemeinde Glarus war und<br />
ist ein wesentliches Anliegen der<br />
Arbeitsgemeinschaft.<br />
„40 Jahre Arbeitsgemeinschaft<br />
spiegeln gleichzeitig das gesellschaftliche<br />
und kulturelle Leben<br />
des Stadtteils wider. Getragen<br />
vom Engagement einzelner Bürger<br />
und den zahlreichen Vereinen“,<br />
so Richter-Undeutsch. Ein<br />
Beleg für die Kontinuität der AG<br />
sei auch die Tatsache, das es in<br />
den vier Jahrzehnten ihres Bestehend<br />
bisher nur drei Vorsitzende<br />
in der AG gab: Carl Carius<br />
(1969 bis 1974), Franz Sippel<br />
(1974 bis 1983) und nun Günter<br />
Noerpel (seit 1984). Neben der<br />
weiteren Erwähnung vieler engagierter<br />
Einzelpersonen erinnerte<br />
sie auch daran, dass die AG nur<br />
wenig ohne die regelmäßige<br />
Unterstützung der ortsansässigen<br />
Gewerbetreibenden, Firmen<br />
und Banken hätte ausrichten<br />
und bewegen können. Ebenso<br />
bedeutsam sei die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem jeweiligen<br />
Wiesbadener Oberbürgermeister,<br />
dem Biebricher Ortsbeirat mit ihren<br />
Vorsitzenden sowie den Beschäftigten<br />
der Ortsverwaltung<br />
und der städtischen Ämter. „Die<br />
Arbeitsgemeinschaft war in den<br />
vergangenen 40 Jahren in ein<br />
Netzwerk der Unterstützung und<br />
Hilfe eingebunden. Nur so war es<br />
möglich, all die kulturellen Beiträge<br />
über Jahre hinweg zu leisten,<br />
die für die Lebensqualität in Biebrich<br />
von immenser Bedeutung<br />
waren und sind“, so die Festred-<br />
FRANK HENNIG<br />
nerin. Brigitte Richter-Undeutschs<br />
Festvortrag endete mit der Bitte<br />
an die Vereine, verstärkt junge<br />
Menschen für die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit zu gewinnen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Morgenfeier von der Singgemeinschaft<br />
Biebrich. Ein weiterer Pro-<br />
Festrednerin Brigitte Richter-<br />
Undeutsch.<br />
grammpunkt war der Auftritt der<br />
in Biebrich beheimateten schlesischen<br />
Volkstanzgruppe. Zugleich<br />
bildete die Feier den Startpunkt<br />
für eine kleine Wanderausstellung<br />
zu „40 Jahre AG“, die bis<br />
Ende März 2010 an wechselnden<br />
Orten, unter anderem in der<br />
Ortsverwaltung, den Biebricher<br />
Kirchen und in Banken zu sehen<br />
sein wird.<br />
Bevor sich die Gäste der Veranstaltung<br />
abschließend bei einem<br />
Imbiss zu Gesprächen und dem<br />
Austausch gemeinsamer Erinnerungen<br />
versammelten, rief Noerpel<br />
zur weiteren Mitarbeit auf:<br />
„Es lohnt sich, sich für Biebrich zu<br />
engagieren. Und wer Spaß an der<br />
Zukunft hat, der ist aufgerufen,<br />
bei uns mitzumachen.“<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 19
Geht es nun wirklich bald am und in den alten<br />
Zollgebäuden los?<br />
Der frühere Wiesbadener Sozialdezernent<br />
Wolfgang Hessenauer<br />
erklärte im Juni 2005 gegenüber<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong>: „Ich gehe davon<br />
aus, dass nach einer Grundsatzentscheidung<br />
im zweiten<br />
Halbjahr 2005 im Jahr 2006 gemeinsam<br />
mit dem Stadtplanungsdezernat<br />
mit konkreten Umbaumaßnahmen<br />
zur Neugestaltung<br />
der Rheinuferpromenade und der<br />
Gebäude am Rheinufer begonnen<br />
werden kann.“ Immer wieder<br />
wurde in dieser Zeit betont,<br />
dass das Biebricher Rheinufer mit<br />
dem früheren Zoll-Komplex ein<br />
Entwicklungsschwerpunkt der<br />
sozialen Stadterneuerung im Bereich<br />
Biebrich-Südost sei. Der Zoll<br />
ist längst ausgezogen und der<br />
Gebäudekomplex 2006 für rund<br />
eine halbe Million Euro in den Besitz<br />
der Stadt übergegangen. Diverse<br />
Gestaltungskonzepte wurden<br />
in der Folge erarbeitet und<br />
auf ausdrücklichen städtischen<br />
Wunsch in zahlreichen Workshops<br />
mit Biebricher Bürgern dis-<br />
kutiert. Doch mit Ausnahme des<br />
Abrisses der Lagerhallen unmittelbar<br />
am Rheinufer und<br />
bis auf verschiedene<br />
Zwischennutzungen<br />
im künstlerischen<br />
Bereich ist das Projekt<br />
bis heute nicht<br />
wirklich vorangeschritten.<br />
Das soll sich jetzt ändern:<br />
Mittlerweile wurde<br />
die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
So könnte die künftige Nutzung aussehen: Links das frühere Zollamt mit Gastronomie und dem darüberliegendem<br />
Veranstaltungssaal, rechts der ausgebaute Zollspeicher mit Kultur- und Vereinsnutzung<br />
im Erdgeschoss sowie Wohnungen mit Loft-Charakter in den oberen Etagen.<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Am 6. Dezember ist Nikolaus!<br />
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SEG-<br />
Geschäftsführer<br />
Guntrum ist<br />
zuverichtlich<br />
SEG<br />
(SEG) mit der Vermarktung der<br />
großen Immobilie am Biebricher<br />
Rheinufer und der Suche<br />
nach einem Investor be-<br />
auftragt. Die Projektleitung<br />
liegt nun bei<br />
SEG-Geschäftsführer<br />
Andreas Guntrum.<br />
„Als ich das<br />
Projekt übernahm,<br />
dachte ich zuerst:<br />
abreißen! Doch mittlerweile<br />
sehe ich das anders“,<br />
so Guntrum. „Ein einzigartiger<br />
Ort am Rhein wird sich künftig<br />
dort entwickeln“, schwärmt er.<br />
Aus seiner Sicht lässt sich das Zollamt<br />
mit der gewünschten gastronomischen<br />
Nutzung nur über die<br />
Vermarktung des Zollspeichers<br />
erhalten. Während das Erdgeschoss<br />
und die Kellerräume des<br />
Speichergebäudes weiterhin für<br />
Kunst und Kultur genutzt werden<br />
sollen, ist für die Obergeschosse<br />
der Ausbau zu Eigentumswohnungen<br />
mit Loft-Charakter vorgesehen.<br />
„Marktgutachten von<br />
Experten belegen, dass ein großes<br />
Käuferpotenzial für Objekte<br />
in Rheinufernähe besteht – auch<br />
am Biebricher Rheinufer“, betont<br />
Guntrum.<br />
Derzeit sei man an der Entwurfsplanung<br />
und in Kürze soll es laut<br />
Guntrum eine Vorlage an die<br />
Stadt geben. Das Mischkonzept<br />
für den Zollspeicher aus Kunst/<br />
Kultur und Wohnen sei technisch<br />
und wirtschaftlich realisierbar.<br />
Auch ein rund 140 Quadratmeter<br />
großer Raum im Erdgeschoss<br />
zur alleinigen Nutzung durch<br />
die Biebricher Vereine ist vorgesehen.<br />
Mit den Verkaufserlösen<br />
aus den Wohnungen im Zollspeicher<br />
soll das benachbarte Zollamt<br />
ausgebaut werden. Dazu gehört<br />
insbesondere die Aufstockung<br />
um eine Etage, um einen Veranstaltungssaal<br />
für die darunter<br />
gelegene Gastronomie zu schaffen.<br />
Eine Alternative zum Biebricher<br />
Bürgersaal wird dies jedoch<br />
auch nach Guntrums Meinung<br />
garantiert nicht. Auch die wirtschaftliche<br />
Vermarktung dieses<br />
Saales über den Gastronomen ist<br />
Bestandteil des Gesamtnutzungskonzepts.
In der Draufsicht wird die räumliche Aufteilung sowie die Gestaltung<br />
der Uferpromenade mit Außenbewirtschaftung deutlich.<br />
Während der Zugang zu den öffentlichen Bereichen vom<br />
Rheinufer möglich ist, soll der Zugang zu den Wohnungen ausschließlich<br />
von der Rheingaustraße her möglich sein. Außerdem<br />
ist die geplante Tiefgarage unter dem Außengelände der Oranier-<br />
Gemeinde zu erkennen.<br />
Guntrums ehrgeiziges Ziel: Noch<br />
bis zum Jahresende will er einen<br />
Investor gefunden haben. Erste<br />
und vor allem vielversprechende<br />
Gespräche mit mehreren potenziellen<br />
Investoren sollen bereits<br />
laufen. Die Gesamtinvestitionskosten,<br />
das heißt Grundstückskauf<br />
und Baukosten, schätzt Guntrum<br />
auf rund sieben Millionen<br />
Euro. Bei Vertragsabschluss will<br />
die SEG darauf Wert legen, dass<br />
das Gesamtnutzungskonzept und<br />
auch eine realistische zeitliche<br />
Bauplanung festgeschrieben werden.<br />
„In der zweiten Jahreshälfte<br />
2010 könnte es dann tatsächlich<br />
mit dem Baubeginn losgehen“,<br />
meint Guntrum. Sicherheit bei<br />
dieser Einschätzung schöpft er<br />
aus seinen Erfahrungen, die er<br />
bei der Wiederbelebung der<br />
„Kleinen Schwalbacher Straße“<br />
in der Wiesbadener Innenstadt<br />
gewonnen hat.<br />
Um Fahrzeugstellplätze für die<br />
künftigen Bewohner des Zollspeichers<br />
zu schaffen, wurden bereits<br />
Gespräche mit der Oranier-<br />
Gedächtnis-Gemeinde geführt.<br />
Unter deren Kita-Außenbereich<br />
sollen 45 Parkplätze geschaffen<br />
werden. Dazu soll die Erde auf<br />
das Niveau der Rheingaustraße<br />
abgetragen werden. Nach dem<br />
Bau der Parkplätze ist eine Über-<br />
dachung mit Erdaufschüttung<br />
vorgesehen, auf der dann der<br />
neue Außenbereich der Kindertagesstätte<br />
errichtet werden soll.<br />
„Das Vorhaben deckt sich mit<br />
unseren Planungen zur dringend<br />
notwendigen Neugestaltung unseres<br />
Außengeländes“, erklärt<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper.<br />
Interessant wird das SEG-Vorhaben<br />
für die Kirchengemeinde vor<br />
allem dadurch, dass das der Kirche<br />
gehörende Gelände gegen<br />
Erbpacht der Stadt zur Verfügung<br />
SEG<br />
FRANK HENNIG<br />
gestellt werden würde, was der<br />
Gemeinde langfristig Einnahmen<br />
sichert. Zudem hat die SEG der<br />
Gemeinde bereits vorgeschlagen,<br />
für die Übergangszeit der Bauarbeiten<br />
den Bereich zwischen<br />
Kirchengebäude und Rheingaustraße<br />
als Kita-Freigelände zu gestalten.<br />
„Diese Ausgleichsfl äche<br />
ist unbedingt erforderlich, da wir<br />
mit den Kindern nicht täglich in<br />
den Schlosspark gehen können“,<br />
so Roggenkämper. Für ihn sieht<br />
alles danach aus, dass das Vorhaben<br />
in den kommenden Monaten<br />
starten wird, auch wenn er momentan<br />
noch auf genaue Informationen<br />
der SEG wartet.<br />
Scheint nun also tatsächlich Bewegung<br />
in das Projekt „Alter<br />
Zoll“ zu kommen? Die neusten<br />
Informationen lassen dies vermuten<br />
– obgleich die Biebricher<br />
diese Hoffnung in den vergangenen<br />
Jahren schon mehrfach hatten<br />
und letztlich nichts geschah.<br />
Doch bleiben wir Biebricher positiv<br />
gestimmt und drücken der<br />
SEG beide Daumen, dass ihre<br />
Suche nach einem fi nanzkräftigen<br />
Investor möglichst bald von<br />
Erfolg gekrönt wird.<br />
SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum ist zuversichtlich: „In der<br />
zweiten Jahreshälfte 2010 könnten die Bauarbeiten am alten Zoll-<br />
Ensemble beginnen.“<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 21
Dritter Wohltätigkeitslauf der Jugendorganisation der<br />
muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde<br />
Gut 600 Läuferinnen und Läufer<br />
starteten am 25. Oktober<br />
am Biebricher Schloss zu<br />
einem Zehn-Kilometer-<br />
Wohltätigkeitslauf<br />
quer durch die Stadt.<br />
Eingeladen hatte<br />
dazu – bereits zum<br />
dritten Mal – die Jugendorganisation<br />
der<br />
muslimischen Ahmadiyya-<br />
Gemeinde (Ahmadiyya Muslim<br />
Jamaat). Die Startgebühren von<br />
fünf Euro je Teilnehmer werden<br />
in voller Höhe der Bärenherz-Stiftung<br />
und der Initiative<br />
„Zwerg Nase“ zugutekommen,<br />
die sich beide für kranke Kinder<br />
einsetzen.<br />
Startgelder<br />
für Bärenherz-<br />
Stiftung und<br />
„Zwerg Nase“<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat<br />
ist eine islamische Reformbewegung,<br />
die Gewalt und<br />
Fanatismus ablehnt<br />
und durch zahlreiche<br />
Veranstaltungen versucht,<br />
den wahren<br />
Islam den Menschen<br />
näher zu bringen.<br />
Besonders für die Jugendorganisation<br />
stehen<br />
Bildung und Erziehung von<br />
jungen Menschen sowie deren<br />
schulische, berufl iche und im<br />
Besonderen deren spirituelle<br />
Entwicklung im Fokus. Moralbewusstes<br />
Handeln im Sinne<br />
der Gemeinnützigkeit sowie ein<br />
ausgeprägtes Pfl ichtbewusst-<br />
Läuferinnen und Läufer zahlreicher Nationen und Konfessionen<br />
liefen für die Bärenherz-Stiftung und die Initiative „Zwerg Nase“.<br />
FRANK HENNIG<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Wolfgang Gores begrüßte die Teilnehmer<br />
des Wohltätigkeitslaufs.<br />
sein gegenüber seinen Mitmenschen<br />
und Nachbarn stehen im<br />
Mittelpunkt der Aktivitäten,<br />
zahlreicher Programme und<br />
Veranstaltungen, welche über<br />
das ganze Jahr hindurch stattfi<br />
nden.<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />
veranstaltet am 13. Dezem-<br />
Zur Freude der Organisatoren<br />
waren nicht nur Mitglieder der<br />
Ahmadiyya-Gemeinde dem<br />
Aufruf zur Teilnahme gefolgt,<br />
sondern es gingen zahlreiche<br />
Nationen und Konfessionen an<br />
den Start.<br />
VVB-Weihnachtskonzert<br />
im Schloss<br />
(fhg)<br />
ber um 16 Uhr im Biebricher<br />
Schloss wieder sein traditionelles<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
dem Chor und Orchester von<br />
St. Elisabeth unter der Leitung<br />
von Franz-Josef Oestemer. Auf<br />
dem Programm stehen in diesem<br />
Jahr Wolfgang Amadeus<br />
Mozarts „Symphonie g-Moll,<br />
Köchelverzeichnis 550“ und<br />
Joseph Haydns „Mariazeller<br />
Messe“. Weitere Mitwirkende<br />
des Konzerts sind Katharina<br />
Oestemer (Sopran), Hanna<br />
Serr (Mezzosopran), Thomas<br />
McAlister (Tenor) und Manfred<br />
Klein (Bass). Eintrittskarten<br />
zum Preis von 17 Euro im<br />
Westfl ügel und 19 Euro in der<br />
Rotunde sind ab sofort in den<br />
Biebricher Filialen der Wiesbadener<br />
Volksbank erhältlich.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Neues aus dem Ortsbeirat<br />
Zügig ging es in der November-<br />
Sitzung des Biebricher Ortsbeirates<br />
voran. Nur 50 Minuten<br />
benötigten die Biebricher Kommunalpolitiker,<br />
um ihre Tagesordnung<br />
abzuarbeiten. Wirkliche<br />
Streitpunkte gab es dabei nicht.<br />
Einstimmig abgelehnt wurde<br />
durch den Ortsbeirat der städtische<br />
Entwurf zum Doppelhaushalt<br />
2010/2011. „Keines der von<br />
uns mit Vorrang vorgeschlagenen<br />
Projekte wurde in den Prioritätsstufen<br />
eins bis drei berücksichtigt“,<br />
klagte Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores (CDU). Der von<br />
allen Fraktionen als „vordringlich“<br />
bewertete Neubau der<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule wurde<br />
aussichtslos nach hinten rangiert.<br />
Nur schwer durchschaubar<br />
hielt Ortsbeiratsmitglied Helmut<br />
Fritz (SPD) den Haushaltsentwurf:<br />
„Mit Haushaltswahrheit<br />
und -klarheit hat das nichts mehr<br />
zu tun“, kritisierte der Verwaltungsexperte,<br />
der viele Jahre an<br />
der Verwaltungsfachhochschule<br />
Wiesbaden lehrte. Bei einer demnächst<br />
im Wiesbadener Rathaus<br />
stattfi ndenden Haushaltsbesprechung<br />
wollen Gores und Fritz die<br />
Biebricher Interessen gemeinsam<br />
vertreten.<br />
Der Bau des geplanten Biomasseheizkraftwerks<br />
auf der Deponie<br />
am Ferdinand-Knettenbrech-Weg<br />
Die „Schülerhilfe“ ist seit über<br />
35 Jahren Deutschlands große<br />
Nachhilfe-Organisation mit<br />
Niederlassungen in mittlerweile<br />
über 1 000 Städten. Als erstes<br />
Nachhilfeinstitut ließ sich die<br />
„Schülerhilfe“ nach international<br />
gültiger Norm ISO 9031<br />
durch den TÜV Nord zertifi zieren.<br />
Das Prüfsiegel bestätigt<br />
Eltern, dass die „Schülerhilfe“<br />
eine hohe, an Kundenwünschen<br />
ausgerichtete Qualität<br />
garantiert und diese kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. Seit 15<br />
Jahren gibt es die „Schülerhilfe“<br />
auch in Biebrich (Rathausstraße 82). Aus Anlass<br />
dieses Jubiläums fand am 10. November eine<br />
kleine Feierstunde statt. Dabei überreichte der<br />
Leiter der Biebricher „Schülerhilfe“, Lutz Wirsching<br />
(links), dem früheren Oberbürgermeister<br />
wird seitens der Biebricher Ortsbeiratsmitglieder<br />
nicht grundsätzlich<br />
in Frage gestellt. Jedoch<br />
ist ihnen die zugesicherte Einhaltung<br />
der gesetzlichen Grenzwerte<br />
zu wenig. „Die Belastung<br />
der Luft mit Schadstoffen ist in<br />
Biebrich schon heute sehr hoch.<br />
Sorge bereitet uns daher“, so<br />
Heike Denne (GRÜNE), „dass aus<br />
Kostengründen möglicherweise<br />
nur die billigste notwendige, aber<br />
nicht die heutzutage technisch<br />
bestmögliche Filtertechnik eingebaut<br />
wird.“ Über zwei von CDU/<br />
FDP und SPD/GRÜNE vorbereitete<br />
Gemeinschaftsanträge wurde<br />
jedoch nicht entschieden. Das<br />
Thema wurde in die Dezember-<br />
Sitzung vertagt, damit im Vorfeld<br />
ein mit allen Fraktionen abgestimmter<br />
gemeinschaftlicher Antrag<br />
verabschiedet werden kann.<br />
Ist das „Palmenhaus“ – in einschlägigen<br />
Szeneführern auch<br />
„Haus Elena“ genannt – nun ein<br />
Bordell oder handelt es sich „nur“<br />
um mehrere sogenannte „Terminwohnungen“<br />
unter einem Dach?<br />
Ein im Internet gefundener Eintrag<br />
erwecke den Eindruck eines<br />
Bordells. Dies dürfe es aber dort<br />
nicht geben: „Die Stadt hat mir<br />
defi nitiv zugesichert, dass dort<br />
kein Bordellbetrieb genehmigt<br />
wurde und dies auch künftig<br />
nicht geschehen werde“, so Ortsvorsteher<br />
Gores. Würde es sich<br />
jedoch um „Terminwohnungen“<br />
handeln, könne man dagegen<br />
nichts unternehmen. Ortsbeiratsmitglied<br />
Peter Skubella (SPD)<br />
hatte vor der Sitzung versucht,<br />
Näheres in Erfahrung zu bringen:<br />
Telefonisch konnte er unter der<br />
im Internet beworbenen Nummer<br />
jedoch niemanden erreichen.<br />
Auch auf seine auf einem<br />
Anrufbeantworter hinterlassene<br />
Nachricht, worin er vorgab, einen<br />
Junggesellenabschied ausrichten<br />
zu wollen, habe er keine Rückmeldung<br />
erhalten. Kuno Hahn (SPD)<br />
äußerte sich beeindruckt über<br />
diese kreative Form der Ermittlungsarbeit<br />
und titulierte seinen<br />
Fraktionskollegen unter allgemeiner<br />
Erheiterung des Gremium als<br />
„sexuellen Wallraff“. Skubella bekräftigte<br />
daraufhin glaubwürdig,<br />
dass seine Frau über dieses Telefonat<br />
informiert war. Ob und in<br />
welcher Form im „Palmenhaus“<br />
tatsächlich Aktivitäten stattfi nden,<br />
soll nun auf anderem Wege<br />
in Erfahrung gebracht werden.<br />
Achim Exner (Mitte), der in Begleitung der Welt-<br />
und Europameisterin im Langstreckenschwimmen<br />
Angela Maurer (rechts) gekommen war,<br />
Unterrichtsgutscheine im Wert von 1 250 Euro.<br />
Exner wird diese Gutscheine an sozial benachteiligte<br />
Schüler weiterreichen. (fhg)<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 23
EnergyRock-Festival wieder ausverkauft<br />
Auch in diesem Jahr strömten<br />
über 1 000 Rockfans in die<br />
Christian-Bücher-Halle<br />
zum „EnergyRock<br />
2009“, um Rockmusik<br />
vom Feinsten zu<br />
hören. Am 23. Oktober<br />
waren „Downfall of<br />
Paradise“, „Bullcreekferry“,<br />
„B9 to Hell“ und als Hauptnummer<br />
„Slade“ bei dem von ESWE<br />
organisierten Festival zu Gast.<br />
„Die ausverkaufte ESWE-Halle<br />
war an diesem Abend Schauplatz<br />
eines grandiosen Events<br />
mit Highlights, die sich hören<br />
lassen konnten“, so ESWE-Pressesprecher<br />
Roland Krämer im<br />
Live-Mitschnitt<br />
ab Mitte<br />
Dezember<br />
erhältlich<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Anschluss. Die Altrocker Slade<br />
brillierten mit ihren 1970er<br />
Partykrachern wie „Cum<br />
on feel the noise“, „My<br />
oh My“ sowie „Mama<br />
weer all crazy now“<br />
und anderen Hits.<br />
Als Vorgruppen heizten die<br />
Frauenrockgruppe und AC/<br />
DC-Coverband „B9 to Hell“ sowie<br />
„Bullcreekferry“ aus Dotzheim<br />
und „Downfall of Paradise“<br />
dem Publikum ein. Alle<br />
Bands wurden durch besondere<br />
Beleuchtungseffekte seitens der<br />
ESWE Versorgungs AG in Szene<br />
gesetzt.<br />
Die Altrocker „Slade“ auf der Bühne des EnergyRock-Festivals.<br />
Ab Mitte Dezember wird im<br />
„Energie direkt Center“ in der<br />
Kirchgasse 49 und über www.<br />
Psalm 104: „Der Wein erfreue des Menschen Herz“<br />
Gabriele Socher-Schulz prostet dem vollen<br />
Saal des Alfred-Delp-Hauses in der Tannhäuser<br />
Straße zu. Der pastorale Raum<br />
Biebrich hatte dort Mitte Oktober<br />
zu einer biblischen Weinprobe<br />
eingeladen. Die Referentin ist<br />
Weinbautechnikerin und Theologin.<br />
Mit Leidenschaft, fachlicher<br />
Kenntnis und ausgesuchtem Wein<br />
führt sie die Besucher durch einen<br />
ebenso geschichtlichen wie biblischen<br />
Abend.<br />
Insgesamt werden sieben Weine der vier<br />
letzten Jahrgänge verkostet. Während der<br />
Probe erläutert Socher-Schulz Bibelstellen,<br />
die vom Anbau und Genuss des Weines in<br />
alttestamentarischer Zeit handeln. Sie zieht<br />
geschichtliche Linien von der Geschichte des<br />
Weines 3000 vor Christus bis heute und präsentiert<br />
Werkzeuge des Weinanbaus.<br />
Biblische<br />
Weinprobe<br />
im Delp-<br />
Haus<br />
Jeder Wein wird genau erklärt und in einen<br />
biblischen Zusammenhang gestellt. So ist<br />
der erste Wein ein hebräischer aus Galiläa.<br />
Er wird koscher, also den Richtlinien<br />
der Tora entsprechend, hergestellt.<br />
Weitere Weine wie St. Laurent, ein<br />
trockener deutscher Rotwein, waren<br />
namentlich St. Laurentius, dem<br />
Schutzpatron der Weinbauern gewidmet.<br />
Auch außerhalb der biblischen<br />
Grenzen fanden sich Themen zum Wein.<br />
So zitierte die Referentin zum Beispiel ein<br />
zum Thema des Abends passendes Studentenlied.<br />
Zusammenfassend war der Abend ein<br />
feuchtfröhlicher Erfolg. Darüber waren auch<br />
die Veranstalter erfreut, die mit einem neuen<br />
Veranstaltungsprogramm drei Biebricher Gemeinden<br />
– St. Kilian, Herz Jesu und die St.<br />
Marien – zusammenbringen möchten.<br />
(kbt)<br />
KARIN BOMMERT<br />
eswe-versorgung.de ein Live-<br />
Mitschnitt auf CD erhältlich<br />
sein. (red/fhg)<br />
Gabriele Socher-Schulz (im Hintergrund)<br />
führte durch einen Abend voll biblischer<br />
Geschichten und gutem Wein.<br />
FRANK HENNIG
Biebricher Kalender 2010 erhältlich<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder<br />
einen schönen Wand-Kalender<br />
mit Bildern alter Biebricher<br />
Stadtansichten. Bei den Motiven<br />
handelt es sich um alte, handkolorierte<br />
Postkarten aus den Jahren<br />
von 1900 bis 1930, die vom<br />
Biebricher Fotostudio Wagenpfeil<br />
zusammengetragen wurden.<br />
Die Bilder zeigen das Biebricher<br />
Rheinufer aus den unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln. Längst<br />
verschwundene Bauwerke wie<br />
die Rheinterrassen sind ebenso<br />
zu fi nden wie das Biebricher<br />
Schloss. „Durch die ungewohnte<br />
Farbe der alten Ansichtskarten<br />
erhalten diese eine ganz besondere<br />
Lebendigkeit und geben<br />
dem Betrachter einen Einblick<br />
in längst vergangene Zeiten. Ein<br />
schönes Geschenk nicht nur für<br />
Biebricher“, so Stefan Wagenpfeil.<br />
Der Kalender ist beim Fotostudio<br />
Wagenpfeil und in der Buchhandlung<br />
Pristaff, jeweils in der<br />
Biebricher Rathausstraße, erhältlich.<br />
(red)<br />
Stefan Wagenpfeil präsentiert den neuen „Biebricher Kalender<br />
2010“.<br />
Oberuferer Christgeburtspiel in der<br />
Waldorfschule<br />
Wie in jedem Jahr in der Weihnachtszeit<br />
beschenkt das Lehrerkollegium<br />
der Waldorfschule die<br />
Schulgemeinschaft und alle, die<br />
es erleben möchten, mit einem<br />
Weihnachtsspiel, dem sogenannten<br />
Oberuferer Christgeburtspiel.<br />
Die Aufführung fi ndet am 15.<br />
Dezember um 19.30 Uhr in der<br />
Turnhalle der Freien Waldorfschule<br />
Wiesbaden in der Albert-<br />
Schweitzer-Allee 40 statt. Der<br />
Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch<br />
willkommen.<br />
Oberufer in Westungarn ist die<br />
Heimat dieses volkstümlichen<br />
Weihnachtsspieles aus dem 16.<br />
Szene aus der Aufführung des Oberuferer Christgeburtspiels der<br />
Waldorfschule im vergangenen Jahr.<br />
PRIVAT<br />
Jahrhundert. Dort wurde es von<br />
Karl-Julius Schröer Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts entdeckt und aufgeschrieben,<br />
1862 in Wien veröffentlicht.<br />
Bis dahin wurden die<br />
Spiele (Paradeis-Spiel, Christgeburtspiel<br />
und Dreikönigsspiel)<br />
von einer angesehenen Familie<br />
des Ortes bewahrt und von Generation<br />
zu Generation weitergeben.<br />
Immer war das älteste Mitglied<br />
der Familie der Lehrmeister<br />
der Spielerkumpanei. Ihm wurden<br />
die Texte, Gesänge, die Musik<br />
und die Spielart übergeben. In<br />
jedem Jahr, wenn die Weinlese<br />
vorüber war, suchte er sich diejenigen<br />
Burschen und Mädchen<br />
des Dorfes aus, die er als Spieler<br />
für geeignet hielt. Ihnen brachte<br />
er dann das Spiel bei. Fand der<br />
Lehrmeister in einem Jahr nicht<br />
genügend Spieler, fanden keine<br />
Aufführungen statt. Während<br />
der Probenzeit bis zum Ende der<br />
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Aufführungen waren die Mitspieler<br />
gehalten, einen sittsamen Lebenswandel<br />
zu führen, durften<br />
sich nicht betrinken und mussten<br />
sich allem fügen, was der Lehrmeister<br />
ihnen verordnete.<br />
Tragendes Element der Spiele<br />
ist die Musik. Neben den überlieferten<br />
Chorälen komponierte<br />
Leo van der Pals eine neue Musik<br />
ganz speziell für die Spiele,<br />
die seit 1909 wieder aufgeführt<br />
werden. Daneben entstanden<br />
andere Kompositionen, teilweise<br />
an die örtlichen Gegebenheiten<br />
angepasst, das heißt an die vorhandenen<br />
Instrumente und Musiker.<br />
Die Musik der Wiesbadener<br />
Aufführung wurde von Erwin<br />
Schaller komponiert.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 25
Feier des Nachbarschaftshauses auch dieses Jahr wieder<br />
ein voller Erfolg<br />
Am 7. November fand im Nachbarschaftshaus<br />
das 34. Hausfest<br />
statt. Hierzu luden die Verantwortlichen<br />
zu Spielen sowie Speis<br />
und Trank auf allen Stockwerken<br />
des liebevoll hergerichteten Hauses<br />
ein.<br />
Eine Mädchengruppe des Nachbarschaftshauses führte einen Hip-Hop-Tanz auf.<br />
Horn & Fuchs GbR<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Auf der Hauptbühne im Erdgeschoss<br />
führten Tanzbegeisterte<br />
aller Altersklassen – von der<br />
Krabbelgruppe bis hin zum Seni-<br />
orentreff – Tänze auf. Zuvor fand<br />
die Begrüßung der Gäste durch<br />
Hausleiterin Karin Müller und verschiedene<br />
Politiker statt, darunter<br />
auch die frühere Bundesministerin<br />
und heutige Bundestagsabgeordnete<br />
Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />
und Stadtrat Arno Goßmann. Sie<br />
alle unterstrichen in ihrer Begrüßung<br />
ihren Stolz auf die Leistungen<br />
des Nachbarschaftshauses,<br />
das sich seit einem Jahr als Mehrgenerationenhaus<br />
präsentiert<br />
und für Biebricher jeden Alters<br />
etwas zu bieten hat.<br />
Wieczorek-Zeul, ein oft und gerne<br />
gesehener Gast im Nachbarschaftshaus,<br />
sichert ihre weitere<br />
Unterstützung auf menschlicher<br />
Ebene zu und Stadtrat Arno<br />
Goßmann, äußert sich auch im<br />
Hinblick auf fi nanzielle Hilfe: „Ehrenamtliche<br />
und vor allem hauptamtliche<br />
Arbeit müssen fi nanziert<br />
werden. Wiesbaden lebt von beidem.“<br />
Nach den Begrüßungen und dem<br />
tänzerischen Bühnenprogramm<br />
setzte sich die Zuschauermenge<br />
in Bewegung, um ein wenig durch<br />
das Haus zu fl anieren, das an jeder<br />
Ecke etwas Kulinarisches oder<br />
Kreatives zu bieten hatte. Alle erdenklichen<br />
Nationen waren vertreten<br />
und luden zu türkischem<br />
Tee in orientalischem Ambiente,<br />
frischem Sushi (in Eigenarbeit zu<br />
rollen) oder zu einem Stück Torte<br />
im Wiener Kaffee. Im ganzen<br />
Haus wurden Aktivitäten angeboten,<br />
vom Sandbilderbasteln,<br />
über Brettspiele und Tänze bis hin<br />
zum PC-Kurs war alles vertreten.<br />
Genauso vielseitig und interkulturell<br />
wie Biebrich, präsentierte sich<br />
das Nachbarschaftshaus.<br />
Ausklingen ließ man den Abend<br />
mit einem Laternenumzug durch<br />
den Biebricher Schlosspark und<br />
späterem Freudenfeuer vor dem<br />
Nachbarschaftshaus.<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores bei seinem Grußwort im<br />
Nachbarschaftshaus.<br />
KATRIN BOMMERT<br />
(kbt)<br />
KATRIN BOMMERT
Gratulation für 300 Sportabzeichen<br />
Als „großartiges Zeichen der<br />
Anerkennung unserer Arbeit“<br />
bezeichnete der Vorsitzende des<br />
Turnvereins Amöneburg (TVA),<br />
Günther Geyersbach, den Besuch<br />
vieler Sportpolitiker und Förderer<br />
der Sportabzeichenaktion<br />
TVA/Betriebssportgemneinschaft<br />
Kalle-Albert. So war die stellvertretendeStadtverordnetenvorsteherin<br />
Annegret Kracht ebenso<br />
in der Fröbelhalle in Amöneburg<br />
erschienen, wie Stadtrat Manfred<br />
Laubmeyer und der Vorsitzende<br />
des CDU-Sportausschusses<br />
Rainer Pfeiffer. Auch die Stadtverordneten<br />
Renate Freund und<br />
Wolfgang Gores sowie der ehemalige<br />
Sportstadtrat Erhard Niedenthal<br />
waren anwesend, als fast<br />
300 Sportlerinnen und Sportler<br />
die erworbenen Abzeichen und<br />
Urkunden verliehen wurden.<br />
„Die derzeitige Zahl von 287 wird<br />
sich nach der Wiedereröffnung<br />
des AKK-Hallenbades in der vergangenen<br />
Woche noch erhöhen,<br />
da bei einigen Bewerbern die<br />
Schwimmprüfungen noch offenstehen“,<br />
gab sich Geyersbach<br />
optimistisch. An der Verzögerung<br />
durch die Renovierung des Bades<br />
zeige sich, wie wichtig es sei, frühzeitig<br />
im Jahr mit dem Erwerb des<br />
Sportabzeichens zu beginnen. Als<br />
gutes Beispiel verwies er auf den<br />
Hauptförderer der Aktion, Günther<br />
Craß, der jedes Jahr in der<br />
ersten Januarwoche alle fünf erforderlichen<br />
Übungen erfüllt und<br />
sich im Laufe des Jahres nur noch<br />
verbessert. Der Glückwunsch des<br />
TVA-Vorsitzenden galt insbesondere<br />
den Ersterwerbern und<br />
„denen, die sich für einige Disziplinen<br />
quälen müssen“ für die<br />
Ausdauer. Volker Thurau, Leiter<br />
der Betriebssportgruppe Kalle-<br />
Albert dankte den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern, die von April<br />
bis Ende Oktober jeden Dienstag<br />
die Prüfungen abnehmen.<br />
„Danke auch an die Sponsoren<br />
Industriepark Kalle-Albert und<br />
Dr. Ing. Klaus Dyckerhoff, ohne<br />
die die kostenfreie Verleihung der<br />
Urkunden nicht möglich wäre“,<br />
so Volker Thurau. Die Grüße und<br />
Glückwünsche des Ortsbeirates<br />
Amöneburg überbrachte dessen<br />
Vorsteherin Maike Soultana.<br />
Der Sportabzeichenbeauftragte<br />
des Sportkreises Wiesbaden,<br />
Walter Etz wies auf die besondere<br />
Bedeutung der Familienwertung<br />
hin. 28 Familien haben im vergangenen<br />
Jahr bei der Sportabzeichenaktion<br />
TV Amöneburg/BSG<br />
Kalle-Albert am Familienwettbewerb<br />
teilgenommen, wobei nur<br />
Familien berücksichtigt werden,<br />
in der mehrere Generationen beteiligt<br />
sind.<br />
Die Ehrungen nahm die Leiterin<br />
der Sportabzeichenaktion, Irmgard<br />
Keller-Hildebrand, vor. Auch<br />
sie empfahl den Sportlerinnen<br />
und Sportlern, mit dem Erwerb<br />
früher im Jahr zu beginnen:<br />
„Planen Sie Ihr Sportabzeichen,<br />
Schwimmen können Sie bereits<br />
jeden Montag ab Januar.“<br />
Besondere Ehrungen bei der<br />
Sportabzeichen-Verleihung<br />
Jugendliche mit fünf und<br />
mehr Sportabzeichen in Folge:<br />
Sven Beck, Thorben Beck,<br />
Janna Breuer, Sabine Schumann,<br />
Victor Voll, Chaymaa<br />
Berkia, Florian Breuer, Carina<br />
Göbertshan, Tobias Klepper,<br />
Lisa Winter und Svenja Dietz.<br />
Erwachsene mit der Zahl 25:<br />
Dietbert Amler, Heinz Fetsch<br />
und Dr. Kämmerer, Zahl 30:<br />
Horst Gerecke, Fredy Lopper,<br />
Manfred Rasel und Günther<br />
Geyersbach, Zahl 35: Geo<br />
Braun, Sibylle Fischer, Volker<br />
Kraushaar und Werner Kaufmann,<br />
Zahl 40: Günther Craß<br />
und Martin Kurt, Zahl 55:<br />
Uwe Raumann.<br />
Sonderehrung für alle möglichen<br />
Disziplinen: Irmgard Keller-Hildebrand,<br />
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und Wolfgang Taege.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 27
Club der Akkordeonfreunde Wiesbaden feiert 25-jähriges<br />
Bestehen<br />
Mit einem breitgefächerten Programm<br />
und unterschiedlichen<br />
Besetzungen präsentierten die<br />
Akkordeonfreunde Wiesbaden<br />
am 1. November im voll besetzten<br />
Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage ihr Jubiläumskonzert.Vorsitzender<br />
Peter Riedinger<br />
freute sich über das große<br />
Interesse an dieser Jubiläumsveranstaltung<br />
und<br />
begrüßte als Gäste Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores und Hartmut<br />
Seiz vom Deutschen Harmonika-<br />
Verband (DHV) sowie die Musikfreunde<br />
aus Strinz-Margarethä.<br />
Musikalisch startete das Akkordeonorchester<br />
unter seinem Dirigenten<br />
Wolfgang Schmidt mit<br />
einem Konzert in a-Moll; Solist<br />
Dieter Pack. Es folgte „Gold und<br />
Silber“ von Franz Lehar und ein<br />
ungarischer Tanz von Johannes<br />
Brahms. Ein musikalischer Höhepunkt<br />
war der Auftritt des Akkordeon-Solisten<br />
Alexandre Bytchkov.<br />
Mit einem Jazzprogramm<br />
Jubiläumskonzert<br />
mit<br />
Alexandre<br />
Bytchkov<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
und seinen Tastenzaubereien<br />
auf dem Akkordeon begeisterte<br />
er das Publikum. Bytchkov ist<br />
mehrfacher Preisträger internationaler<br />
Wettbewerbe, lebt seit<br />
1996 mit seiner Familie in<br />
Deutschland und ist Dozent<br />
am Peter-Cornelius-Konservatorium<br />
in<br />
Mainz. Im Verlauf des<br />
weiteren Nachmittags<br />
spielte die Akkordeon-<br />
Gruppe unter der Leitung von<br />
Erika Lippert-Schott schwungvolle<br />
Stücke aus ihrem umfangreichen<br />
Repertoire und erntete hierfür<br />
viel Beifall. Durch das Programm<br />
führte Bärbel Kupfer.<br />
Bei dieser Jubiläumsveranstaltung<br />
zum 25-jährigen Bestehen<br />
des Clubs der Akkordeonfreunde<br />
wurden auch zahlreiche Ehrungen<br />
für langjährige Mitglieder<br />
ausgesprochen. So konnten für<br />
25-jährige Mitgliedschaft im Verein<br />
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Das Akkordeonorchester mit seinem Dirigenten Wolfgang Schmidt<br />
beim Jubiläumskonzert.<br />
rennadel des DHV ausgezeichnet<br />
werden. Für 20-jährige Mitgliedschaft<br />
wurde Angelika Stumpf<br />
geehrt. Die silberne Ehrennadel<br />
für 15-jährige Mitgliedschaft erhielten<br />
Bärbel Kupfer, Karl Supp,<br />
Dieter Pack und der Dirigent<br />
Wolfgang Schmidt.<br />
Der Club der Akkordeonfreunde<br />
Wiesbaden entstand 1999<br />
aus der Zusammenlegung des<br />
Akkordeon-Clubs Wiesbaden<br />
(ACW) und der Akkordeonfreunde<br />
Herbert Schott 1984. Er hat<br />
zwei Orchester mit zwanzig Akkordeonspielerinnen<br />
und -spielern.<br />
Nationale und internationale<br />
Auftritte, Konzerte mit anderen<br />
Orchestern, dem Chor der Hessischen<br />
Wasserschutzpolizei und<br />
Rundfunkaufnahmen sind nur<br />
ein Beispiel für die vielfältigen<br />
musikalischen Aktivitäten dieses<br />
Vereins.<br />
Im Nibukai – dem Zentrum für asiatische Kampfkünste – in der Rheingaustraße<br />
94 fand am 23. Oktober ein ganz besonderes Kampfkunstseminar<br />
statt. Kampfkunst-Legende Jeff Speakman (rechts), der sich international<br />
engagiert und persönlich die verschiedensten Länder bereist,<br />
um den Geist des Kenpo zu verbreiten, machte in Biebrich Station. „Auf<br />
unglaublich sympathische Art vermittelte er die Besonderheiten seines<br />
American Kenpo“, schwärmte Gabriele Freyberg vom Nibukai über den<br />
Kampfkünstler, der zahlreiche Spezialeinheiten in den USA ausbildet. Im<br />
Anschluss an das Seminar gab er geduldig Autogramme und sorgte dafür,<br />
dass jeder seiner Fans mit einem Erinnerungsfoto nach Hause gehen<br />
konnte.<br />
<br />
(hdh)<br />
(red)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
Förderverein des Delp-Hauses lädt zur Bierprobe ein<br />
Der Verein zur Förderung des Alfred-Delp-<br />
Hauses lädt am 27. November um 19 Uhr<br />
zu einer Gibber Bierprobe in das Delp-Haus<br />
in der Tannhäuserstraße 44 ein.<br />
Über 1 200 Brauereien in Deutschland bringen<br />
mehr als 5 000 verschiedene Biere auf<br />
den Markt. Und alle Biere haben eines gemeinsam:<br />
Sie werden nur aus den natürlichen<br />
Rohstoffen Hopfen, Malz, Wasser und<br />
Hefe hergestellt. „5 000 verschiedene Biere<br />
können wir unseren Gästen bei der Bierprobe<br />
natürlich nicht anbieten“, so David Solotoff,<br />
der zweite Vorsitzende des Fördervereins.<br />
Aber unter dem Motto „Bier ist nicht<br />
gleich Bier“ haben die Veranstalter einige<br />
recht interessante Bierspezialitäten für die<br />
Gäste zusammengestellt. Damit sollte es<br />
gelingen, einen kleinen Einblick in die Vielfalt<br />
deutscher Biere zu vermitteln.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist – passend<br />
zum Bier – mit einem typisch bayerischen<br />
Imbiss gesorgt.<br />
Für die Bierprobe wird ein Kostenbeitrag<br />
von zwölf Euro erhoben. Um besser planen<br />
zu können, ist eine vorherige Anmeldung<br />
bei David Solotoff unter der Telefonnummer<br />
(0611) 602571 oder bei Stefan Monschauer<br />
unter (0611) 842534 erforderlich.<br />
Auch der Förderverein zur Erhaltung des Kettelerhauses<br />
braucht Unterstützung<br />
Mit Hilfe seiner Mitglieder und<br />
Spender will der Förderverein<br />
helfen, das Kettelerhaus – das<br />
Gemeindehaus der katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Marien –<br />
zu erhalten. Das Kettelerhaus ist<br />
inzwischen in die Jahre gekommen<br />
und Vieles bedarf der Erneuerung.<br />
So wurde im letzten<br />
Jahr unter anderem eine neue<br />
Küche eingebaut. Doch noch<br />
Vieles ist zu erneuern: Tische,<br />
Stühle, elektrische Anlagen,<br />
um nur Einiges zu nennen. Dafür<br />
wird weitere fi nanzielle und<br />
auch personelle Unterstützung<br />
gesucht.<br />
Der im Jahre 2007 gegründete<br />
Verein hat in diesem Jahr einen<br />
neuen Vorstand gewählt. Dem<br />
Vorstand gehören an: Waltraud<br />
Breitenfeld (Vorsitzende), Klaus-<br />
Dieter Henkel (stellvertretender<br />
Vorsitzender), Jürgen Ebner<br />
(Schatzmeister) sowie Irene<br />
Fischbach, Bernd Gläser, Lucille<br />
Scally und Klaus Zeimer (alle<br />
Beisitzer)<br />
Erneute historische Biebrich-Führung mit der SPD<br />
Am 5. Dezember führt der SPD-Ortsverein<br />
Biebrich erneut unter der Leitung von Peter-<br />
Michael Glöckler eine historische Führung<br />
durch Biebrich durch. Treffpunkt und Beginn<br />
der Führung ist an der evangelischen<br />
Hauptkirche Biebrich, Am Schlosspark/Ecke<br />
Didierstraße um 12 Uhr. Der Rundgang wird<br />
etwa eine Stunde dauern.<br />
Start ist ein kurzer Gang durch die Hauptkirche,<br />
dann geht es weiter im Kern Mosbachs<br />
rund um die Kirche (altes Rathaus, Gasthöfe<br />
„Engel“ und „Stadt Wiesbaden“, Herzogsplatz)<br />
und anschließend zum „Borkholder<br />
Hof“, Kappenberg und die „neue“ Hauptstraße<br />
Biebrichs (Straße der Republik). Von<br />
dort geht es hinunter bis zur Robert-Krekel-<br />
Anlage.<br />
An allen Punkten wird Peter-Michael Glöckler<br />
wieder entsprechende und teils lustige<br />
Details zu erzählen wissen. Im Anschluss an<br />
(fhg)<br />
Am 28. November wird der Förderkreis<br />
um 19 Uhr und am 29.<br />
November um 12 Uhr vor der<br />
Kirche wieder auf sich aufmerksam<br />
machen und Schokoladen-<br />
Nikoläuse verkaufen. Auch am<br />
Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
vom 2. bis 5. Dezember will sich<br />
der Förderverein des Kettelerhauses<br />
beteiligen. (red)<br />
die Führung lädt der SPD-Ortsverein alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zu Glühwein<br />
und Gesprächen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
der Biebricher Interessengemeinschaft für<br />
Handel und Gewerbe (BIG) ein.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 29
Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
War in den letzten Jahren die<br />
Alarmierung der Biebricher<br />
Brandschützer am Tag des Kameradschaftsabends<br />
schon fast<br />
Tradition, so konnten die Mitglieder<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Biebrich am 7. November einmal<br />
ohne Einsatzunterbrechung ihr<br />
jährliches Treffen vorbereiten und<br />
durchführen. Dies freute auch<br />
den Wehrführer und 1. Vereinsvorsitzenden<br />
Günter Becker, der<br />
nach seiner Begrüßung der Gäste<br />
im gut besuchten Restaurant<br />
Schützenhof einen Jahresrückblick<br />
gab. 75 Mal wurde die Bieb-<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
richer Wehr bis zu diesem Abend<br />
zu Einsätzen alarmiert, erklärte<br />
Becker. Aber auch bei einer Reihe<br />
von Brandsicherheitsdiensten sowie<br />
Schulungen für Kindergärten<br />
und Schulklassen waren die Biebricher<br />
Feuerwehrleute aktiv. Zur<br />
Ausstattung sagte der Wehrführer:<br />
„Hier können wir uns nicht<br />
beschweren – noch sind wir gut<br />
ausgerüstet.“ In diesem Zusammenhang<br />
bedankte er sich beim<br />
Ortsbeirat Biebrich für die nicht<br />
geringen fi nanziellen Unterstützungen,<br />
unter anderem zur Beschaffung<br />
einer weiteren Motor-<br />
Viele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich konnten sich über<br />
Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen freuen.<br />
Seit 10 Jahren in Biebrich!<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />
säge. Becker ging aber auch auf<br />
die personellen Probleme durch<br />
den berufl ichen Fortzug von Mitgliedern<br />
der Einsatzabteilung<br />
und auf Nachwuchsprobleme<br />
ein.<br />
Karlheinz Hartenfels,<br />
der in Vertretung des<br />
Feuerwehr-Chefs Harald<br />
Hagen die Berufsfeuerwehr<br />
vertrat, dankte<br />
den Biebricher Kameraden für ihre<br />
Einsatzbereitschaft und nahm anschließend<br />
zusammen mit Stadtbrandinspektor<br />
Gerhard Beil die<br />
Ehrungen und Beförderungen<br />
vor. Höhepunkte waren dabei<br />
die besonderen Auszeichnungen<br />
von langjährigen und verdienten<br />
Mitgliedern der Wehr: Im Namen<br />
des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
verlieh er Michael Traisbach<br />
das Goldene und Frank Hennig<br />
das Silberne Brandschutzehrenzeichen<br />
am Bande. Ehrenwehrführer<br />
Wilhelm Hoffmann wurde<br />
mit dem Ehrenkreuz in Silber des<br />
Nassauischen Feuerwehrverbandes<br />
ausgezeichnet. Mit der Katastrophenschutzmedaille<br />
wurden<br />
geehrt: Alexander Rommel, Alexander<br />
Vogel, Michael Hörner und<br />
Bernd Siegfried.<br />
Stadtrat Manfred Laubmeyer<br />
überbrachte die Grüße und den<br />
Kameradschaftsabend<br />
der Biebricher<br />
Brandschützer<br />
Mitmach-Aktivitäten der Biebricher Seniorentreffs<br />
Im Seniorentreff Martin-Hörner, Straße der<br />
Republik 17, in der Galatea-Anlage, spielt am<br />
14. Dezember ab 15 Uhr in der Veranstaltungsreihe<br />
„Musik macht Laune“ wieder Livemusik<br />
ab 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Im Seniorentreff in der Altenwohnanlage in<br />
der Semmelweisstraße 3 (Parkfeld) fi ndet am<br />
25. November um 14.30 Uhr unter dem Motto<br />
„Café Kreativ“ ein Kaffeenachmittag statt,<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
bei dem unter anderem weihnachtliche Tischlaternchen<br />
gestaltet werden. Anmeldungen<br />
bitte vorher mittwochs direkt im Treff oder<br />
unter der Telefonnummer (0611) 314669. Für<br />
Kaffee und Kuchen fallen Kosten von zwei<br />
Euro an, die Materialien werden nach Anmeldung<br />
gestellt.<br />
Ebenfalls im Seniorentreff in der Altenwohnanlage<br />
in der Semmelweisstraße 3 (Parkfeld)<br />
Dank des Wiesbadener Magistrats:<br />
„Biebrich hat eine erfolgreiche<br />
Freiwillige Feuerwehr“.<br />
Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores erklärte: „Wir sind<br />
stolz auf unsere Freiwillige<br />
Feuerwehr. Ihr<br />
Auftreten ist tadellos,<br />
sie ist ein fantastisches<br />
Team!“<br />
Nach dem offi ziellen Teil verbrachten<br />
die Mitglieder der Biebricher<br />
Feuerwehr zusammen mit<br />
ihren Gästen noch einige Stunden<br />
in gemütlicher Runde.<br />
(hdh)<br />
Beförderungen von Einsatzkräften:<br />
Michael Hörner<br />
zum Hauptbrandmeister,<br />
Alexander Vogel zum Oberlöschmeister,<br />
Viola Braun zur<br />
Hauptfeuerwehrfrau, Julia<br />
Vortkamp zur Feuerwehrfrau<br />
und Pascal Körner zum Feuerwehrmann.<br />
Ehrungen für langjährige<br />
Mitgliedschaft:<br />
Für 40 Jahre: Dietmar Hess<br />
und Arno Gensch. Für 25<br />
Jahre: Haus- und Grundeigentümerverein<br />
Biebrich. Für 10<br />
Jahre: Marion Hörner, Julian<br />
Merkel und Tobias Pohlitz.<br />
fi ndet am 2. Dezember um 14.30 Uhr unter<br />
dem Motto „In der Weihnachtsbäckerei“ ein<br />
Kaffeenachmittag mit Plätzchenbacken statt.<br />
Anmeldungen sind aufgrund der begrenzten<br />
Teilnehmerzahl bitte vorher mittwochs direkt<br />
im Treff erforderlich oder unter der Telefonnummer<br />
(0611) 314669 bis zum 30. November.<br />
(red)
PRIVAT<br />
Der Wiesbadener Kanu-<br />
Verein feiert seine Jubilare<br />
Getreu dem Motto „Nur die<br />
Vergangenheit zu verbessern ist<br />
noch kein Fortschritt. Wahrer<br />
Fortschritt heißt, sich mutig in<br />
Richtung Zukunft zu bewegen“,<br />
ehrte der Wiesbadener Kanu-<br />
Verein (WKV) am 31. Oktober<br />
seine diesjährigen Jubilare.<br />
„Es war wieder Zeit, danke zu<br />
sagen – für geleistetes Engagement<br />
und für langjährige Vereinszugehörigkeit“,<br />
betont der<br />
WKV-Vorsitzende Michael Fuhr.<br />
In einem gemütlichen Rahmen<br />
feierten rund 100 Gäste im neu<br />
renovierten Saal des Bootshauses<br />
die langjährigen Vereinsmitglieder.<br />
Eingebettet in ein<br />
Rahmenprogramm mit vielen<br />
Bildern „von der guten alten<br />
Zeit“ aber auch von dem Weg<br />
des WKV in die Zukunft konnten<br />
wieder viele Geschichten ins<br />
Gedächtnis gerufen und erzählt<br />
werden.<br />
Zahlreiche Vereinsmitglieder<br />
wurden mit einer Urkunde und<br />
der entsprechenden Anstecknadel<br />
für ihre jahrelange Vereinszugehörigkeit<br />
geehrt. Für 25<br />
Jahre: Dirk Klopotek, Gerlinde<br />
und Jürgen Hohmann, Peter<br />
Vossen, Christoph Gemmer und<br />
Harriet Diedering. Für 40 Jahre:<br />
Karl-Heinz Zindel, Winfried<br />
Nick, Horst Bender und Michael<br />
Maxeiner. Für 50 Jahre: Gisbert<br />
Schreiber und Ursula Diedering.<br />
Für 60 Jahre: Werner Beck,<br />
Ludwig Loef, Friedrich Deeg,<br />
Ursula Courtial und Ursula Fischer.<br />
Stehenden Applaus aller<br />
Anwesenden gab es für Alfred<br />
Fey und Adolf Schiedhering, die<br />
beide seit 70 Jahren dem Wiesbadener<br />
Kanu-Verein die Treue<br />
halten.<br />
Für die wochenlange Arbeit im<br />
WKV-Saal wurden außerdem<br />
Werner Diedering und Gerd<br />
Herrmann geehrt. Sie bekamen<br />
zum Dank einen Gutschein für<br />
ein Wellness-Wochenende für<br />
sich und ihre Ehefrauen überreicht.<br />
Die große Runde der Geehrten beim Wiesbadener Kanu-Verein.<br />
(red)<br />
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Dank für langjähriges ehrenamtliches<br />
Engagement (vordere Reihe<br />
von links): Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller überreichte<br />
Landesehrenbriefe an Manfred<br />
Birk, Jürgen Birk, Renate Schmidt,<br />
Werner Streck und Werner<br />
Besier. Im Hintergrund von links:<br />
Dieter Löber, Volker Retzel und<br />
Günter Noerpel von der AG.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Ehrungen in der Vereinshochburg Biebrich<br />
Eine Woche nachdem die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG) ihre Morgenfeier<br />
zum 40-jährigen Bestehen<br />
in der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich (TVB) begangen hatte,<br />
feierte auch der „Hausherr“<br />
selbst. Am 31. Oktober hatte der<br />
TVB zur Ehrung und Würdigung<br />
langjährigen ehrenamtlichen Engagements<br />
eingeladen. Dazu<br />
war neben dem amtierenden<br />
Wiesbadener Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller auch dessen<br />
Amtsvorgänger Hildebrand Diehl<br />
in die Turnhalle am Rathenauplatz<br />
gekommen.<br />
Müller nutzte die Gelegenheit,<br />
um Manfred Birk, Jürgen Birk,<br />
Renate Schmidt, Werner Streck<br />
und Werner Besier für ihr langjähriges<br />
ehrenamtliches Wirken im<br />
Auftrag des Ministerpräsidenten<br />
mit dem Landesehrenbrief auszuzeichnen.<br />
„Eigentlich würde Ihr Engagement<br />
für mehrere Ehrenbriefe<br />
ausreichen“, erklärte das Stadtoberhaupt<br />
zur Ehrung Manfred<br />
Birks. Birk, der bereits im Kindesalter<br />
in den Männergesangverein<br />
1841 Rheingold eintrat, hat sich<br />
viele Jahrzehnte für den Verein<br />
eingesetzt, dem er momentan als<br />
Vorsitzender vorsteht. Auch sein<br />
Bruder Jürgen Birk wurde mit<br />
dem Ehrenbrief ausgezeichnet.<br />
Einerseits für sein ebenso engagiertes<br />
Eintreten als zweiter Vorsitzender<br />
des MGV 1841 Rheingold,<br />
aber auch für sein weiteres<br />
Engagement als Betriebsrat und<br />
ehrenamtlicher Richter. Obwohl<br />
sie selbst keine aktive Sängerin<br />
ist, so engagiert sich auch Renate<br />
Schmidt seit vielen Jahren<br />
als förderndes Mitglied beim<br />
MGV 1841 Rheingold. Für<br />
ihr vielfältiges Wirken bei<br />
allen Vereinsaktivitäten<br />
wurde auch sie mit dem<br />
Landesehrenbrief gewürdigt.<br />
Zwei weitere Sänger<br />
wurden für ihren Einsatz beim<br />
Männergesangverein Fidelio geehrt:<br />
Auch Fidelio-Vorsitzender<br />
Werner Streck und sein Stellvertreter<br />
Werner Besier konnten sich<br />
jeweils über den Dank des Ministerpräsidenten<br />
in Form eines<br />
Landesehrenbriefs freuen. „Alle<br />
heute Geehrten haben sind mit<br />
Leib und Seele der Vereinsarbeit<br />
verschrieben“, unterstrich Müller,<br />
der sich ausdrücklich ebenso bei<br />
den jeweiligen Ehepartnern für<br />
ihre Toleranz und Unterstützung<br />
bedankte.<br />
Bevor der TVB-Vorsitzende Günter<br />
Noerpel zum eigentlichen Anlass<br />
der Zusammenkunft, der Ehrung<br />
langjähriger TVB-Mitglieder<br />
kam, hielt Alt-Oberbürgermeister<br />
Diehl einen Kurzvortrag zum Ehrenamt.<br />
Besonders wies er dabei<br />
auf die Notwendigkeit der<br />
Landesehrenbriefe<br />
und TVB-<br />
Ehrungen<br />
öffentlichen Würdigung des<br />
Ehrenamtes hin. „Vereine<br />
sind die Schule unserer<br />
Gesellschaft“, erklärte<br />
Diehl. Gerade für Heranwachsende<br />
sei das Engagement<br />
in Vereinen von<br />
großer Wichtigkeit, da man<br />
dort in der Gemeinschaft lernen<br />
würde und nicht alleine vor dem<br />
PC. Biebrich ist laut Diehl eine<br />
Vereinshochburg: „Hier zeigt sich<br />
immer wieder eindrucksvoll, was<br />
erreicht werden kann, wenn Frauen<br />
und Männer sich ehrenamtlich<br />
einbringen.“<br />
Groß war der Kreis der Geehrten für 25- bis 75-jährige Zugehörigkeit<br />
zum Turnverein Biebrich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Frei nach Turnvater Jahns Motto<br />
„Frisch, fromm, fröhlich, frei“<br />
ging Noerpel abschließend an die<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder<br />
des Turnvereins Biebrich. Bereits<br />
seit 75 Jahren ist Willi Lang Mitglied<br />
im TVB. Besonders bemerkenswert:<br />
Noch heute ist Lang<br />
aktiv in der Männerriege dabei.<br />
Für 70-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Manfred Fulle, Margot<br />
Kind sowie Elisabeth und Hubert<br />
Wittmann geehrt. Auf 65 Jahre<br />
Mitgliedschaft kann Günter Herbel<br />
blicken, auf 60 Jahre Theo<br />
Arenz und Horst Klee. Seit 50<br />
Jahren dabei und ab sofort beitragsfreie<br />
Ehrenmitglieder sind:<br />
Ingeborg Herbel, Robert Kemptner<br />
und Christa Krüger. Seit 40<br />
Jahren sind dem Verein verbunden:<br />
Margot Baum, Ingrid Hundertmark<br />
und Egon Mühlhaus.<br />
Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
im TVB wurde Liane Lang<br />
geehrt. Weitere Jubilare standen<br />
zur Ehrung an, waren jedoch zu<br />
diesem Termin verhindert. Ihre<br />
Ehrungen werden nachgeholt.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
„Miss Glaris“ gewählt<br />
Die diesjährige „Miss Glaris“ ist<br />
nicht nur Schöneuter-Siegerin<br />
und Gewinnerin des Mutter-<br />
Tochter-Wettbewerbs, sie hat<br />
auch vier stramme Waden und<br />
horizontal abstehende Ohren –<br />
ihr Name: Daeny. Bei der alljährlichen<br />
Glarner Braunviehschau<br />
am 17. Oktober in Biebrichs<br />
schweizerischer Partnerstadt<br />
Braunvieh auf dem Landsgemeindeplatz in Glarus.<br />
Diese Sparkasse<br />
ist schon<br />
was Besonderes.<br />
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Glarus wurde aber nicht nur die<br />
schönste Kuh aus dem Glarnerland<br />
gekürt.<br />
Insgesamt wurden 300 Tiere<br />
auf dem Landsgemeindeplatz<br />
von einer fachkundigen Jury begutachtet<br />
und in 50 verschiedenen<br />
Kategorien bewertet. Die<br />
Herbstviehschau nimmt bei den<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die künftigen Kandidaten für die Bewertungen bei der Herbstviehschau.<br />
Glarner Bauern nach wie vor<br />
einen sehr hohen Stellenwert<br />
ein und ist ausschließlich dem<br />
sogenannten Braunvieh vorbehalten.<br />
Trotz vorwinterlicher Verhältnisse<br />
bei Kälte und Dauerregen fanden<br />
wieder viele Kühe und Rinder<br />
sowie zahlreiche Besucher<br />
den Weg zu diesem Spektakel<br />
nach Glarus. Und nachdem die<br />
meisten Rindviecher schon wieder<br />
in ihre Ställe transportiert<br />
waren, wurde abends im Festzelt<br />
ein erfolgreicher Abschluss<br />
der diesjährigen kantonalen<br />
Herbstviehschau gefeiert.<br />
Sparkassen Finanzgruppe<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 33
Stadtteilführer zu Biebrich erschienen<br />
„121 Einblicke in die Stadt am<br />
Rhein“ vermittelt das neue<br />
Nachschlagewerk zu Biebrich,<br />
dass der Heimatforscher Peter-<br />
Michael Glöckler Ende Oktober<br />
präsentierte. Auf 192 Seiten<br />
und mit 159 Farb- sowie 62<br />
Schwarz-Weiß-Fotos bietet dieser<br />
neue Stadtteilführer viele<br />
Am 29. November veranstaltet das Restaurant<br />
„CasaNova Wiesbaden“, Nibelungenstraße<br />
19 (im Henkellpark), ab 17 Uhr ein<br />
Jahresabschlussgrillen mit Schwedenfeuer,<br />
Bratwurst, Glühwein und heißem Apfelmost.<br />
Eingeladen zu den vorgenannten<br />
Speisen und Getränken sind alle Nachbarn,<br />
Freunde, Gäste und Neugierige, zum<br />
Plaudern, zum „sich Kennenlernen“ sowie<br />
Genießen und Entspannen. Die Einnahmen<br />
für alle anderen Getränke sowie gern<br />
gesehene fi nanzielle Spenden sind für die<br />
Initiative Wunschtraum (www.initiative-<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
Einblicke in die über 1100-jährige<br />
und einstmals selbstständige<br />
Stadt. Der Autor und sein Verleger<br />
Thorsten Reiß haben sich<br />
bemüht, die facettenreiche Geschichte<br />
Biebrichs anschaulich<br />
und interessant darzustellen.<br />
Enthalten sind Beschreibungen<br />
von markanten Objekten, die<br />
Autor Peter-Michael Glöckler (links) und Verleger Thorsten Reiß mit<br />
ihrem neuen Nachschlagewerk zu Biebrich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Ortsgeschichte vermitteln können,<br />
aber auch die Skizzierung<br />
von bedeutenden Persönlichkeiten,<br />
die Biebrich einst hervorgebracht<br />
hat, darunter beispielsweise<br />
der Fußballweltmeister<br />
Jürgen Grabowski oder Filmproduzent<br />
Volker Schlöndorff.<br />
Im Rahmen einer kleinen Pressekonferenz<br />
wurde das Werk<br />
in der früheren „Wuth’schen<br />
Brauerei“, jetzt Privates Institut<br />
für Marketing und Kommunikation<br />
(IMK), der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Nach dem Grund für<br />
die Erstellung des Nachschlagewerks<br />
gefragt, erklärt Glöckler:<br />
„Im Rahmen der von mir regelmäßig<br />
veranstalteten Themenrundgänge<br />
durch Biebrich wurde<br />
ich oft nach weiterführender<br />
Literatur gefragt – aber es gab<br />
keine.“ Zusammen mit Verleger<br />
Reiß hatte Glöckler bereits<br />
zwei Veröffentlichungen mit<br />
Biebrich-Bezug herausgebracht.<br />
Glöckler stellte Reiß die Idee für<br />
ein Biebrich-Nachschlagewerk<br />
vor und beide machten sich an<br />
Restaurant „CasaNova Wiesbaden“ und Tennisclub laden ein<br />
wunschtraum.de) von Susanne Labriola und<br />
Brigitte Ritter bestimmt. „Auch eventuelle<br />
Salat- und/oder Kuchenspenden seitens der<br />
Gäste sind willkommen“, so Inhaberin Sabine<br />
Reischitz.<br />
Am 6. Dezember kommt um 16 Uhr der<br />
Nikolaus in das Restaurant „CasaNova<br />
Wiesbaden“ zum Tennisclub. Eingeladen<br />
dazu sind Kleine und Große, Clubmitglieder,<br />
Gäste und alle anderen Interessierten.<br />
Päckchen und Ruten für Kinder und Erwachsene<br />
sollten bis zum 3. Dezember mit<br />
die knapp einjährige Arbeit. Heraus<br />
kam dabei eine lesenswerte<br />
Dokumentation zu Biebrich,<br />
die man sicherlich immer mal<br />
wieder zur Hand nimmt, um<br />
sich die Geschichte von Baudenkmälern,<br />
Plätzen und Fundstätten<br />
in Biebrich in Erinnerung<br />
zu rufen.<br />
Das Buch enthält auch Übersichten<br />
zu regelmäßigen kulturellen<br />
Veranstaltungen, zu ausgewählten<br />
Einrichtungen sowie<br />
eine Zeittafel und Statistiken.<br />
„Wiesbaden-Biebrich – 121 Einblicke<br />
in die Stadt am Rhein“<br />
ist zum Preis von 14,80 Euro<br />
im Buchhandel erhältlich (ISBN<br />
978-3-928085-51-9).<br />
(fhg)<br />
Informationen zum Namen des Empfängers<br />
und einer kleinen Notiz über besonderes<br />
Lob oder Tadel im „CasaNova“ abgegeben<br />
werden. Der Nikolaus verteilt dann vor dem<br />
Kaminfeuer die Päckchen oder Ruten. Dabei<br />
wird gesungen und es gibt Glühwein,<br />
heißen Most, Kaffee sowie Kuchen. Zum<br />
Abschluss des Nikolaus-Nachmittags gibt es<br />
„Raclette satt“ vom großen Raclette-Rad<br />
mit verschiedenen Schinken und Kartoffeln.<br />
Weitere Informationen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 1357347.<br />
(red)
Kolping-Theater: Mord(s)spektakel<br />
bei „Emmas<br />
Damenclub“<br />
Sechs Frauen planen einen<br />
Mord. Die Strangulation eines<br />
Politikers, weil das für die<br />
breite Masse interessant<br />
wäre. Die Frauen von<br />
Emmas literarischem<br />
Damenclub schreiben<br />
in Emmas Wohnzimmer<br />
ein Theaterstück<br />
für 100 Schauspieler<br />
– mit Vielfachbesetzung<br />
von insgesamt sieben<br />
Schauspielern. Hierzu schicken<br />
sie sich alsbald an, die beste<br />
Mordmethode „herauszufi nden“.<br />
Dabei entwickelt sich das<br />
Projekt immer mehr zu einem<br />
Opern-Krimi-Dinner-Stück zum<br />
Mitmachen. Als zwei Häftlinge<br />
auf der Flucht bei ihnen auftauchen<br />
und beschließen, dass sie<br />
vorerst hier sicher seien, werden<br />
sie erbarmungslos in die Theateraktivitäten<br />
mit einbezogen.<br />
Nachdem ein Polizist auftaucht,<br />
der den entwichenen Häftlingen<br />
auf der Spur ist, weiß bald<br />
keiner mehr, was Spiel ist und<br />
was Realität.<br />
In fünf Vorstellungen im Kettelerhaus<br />
konnte das Publikum<br />
dieses amüsante Mord(s)spektakel<br />
in der Komödie<br />
„Emmas Damenclub und sein<br />
erster Mordversuch“ von Pat<br />
Cook verfolgen. Mit viel Witz,<br />
Charme und Schwung wurde<br />
dieses Stück in zwei Akten von<br />
der Theatergruppe der Kolping-<br />
Reinerlös<br />
an „Speisekammer“<br />
und „Werkstatt<br />
für Indonesien“<br />
familie Biebrich gespielt. Neben<br />
Christine Behnert in der Rolle<br />
als Emma Dornheim wirkten<br />
mit: Jutta Hergenhahn,<br />
Mechthilde Stenzel,<br />
Birgit Schaaf, Marie-<br />
Helene Hohmann,<br />
Anna Wiendlocha,<br />
Stefan Monschauer,<br />
Bernhard Schaaf und<br />
Christoph Köhl. Hinter<br />
den Kulissen sorgte für einen<br />
reibungslosen Ablauf Kerstin<br />
Fügl, Lidija Buchanewitsch,<br />
Barbara Schaaf, Bernd Gläser,<br />
Helge und Horst Strecker sowie<br />
Sebastian Stenzel.<br />
„Wir wollen mit unseren Theaterstücken<br />
Frohsinn in die Herzen<br />
bringen“, erklärte Anne-<br />
Katrin Schulz, Vorsitzende der<br />
Kolpingfamilie Biebrich, und<br />
fuhr fort, dass auch in diesem<br />
Jahr der Erlös der Aufführungen<br />
für soziale Zwecke gespendet<br />
wird. So sollen zwei Kolpingprojekte<br />
unterstützt werden:<br />
die „Speisekammer“ und „Ausbildungswerkstätten<br />
in Indonesien“.<br />
Die Speisekammer ist vergleichbar<br />
mit der Wiesbadener<br />
Tafel. Beide teilen Lebensmittel<br />
an Bedürftige aus. Mit dem Bau<br />
von Ausbildungswerkstätten<br />
in Indonesien will man jungen<br />
Menschen dieses Landes die<br />
Chance für eine spätere berufl iche<br />
Selbstständigkeit eröffnen.<br />
Heiteres Durcheinander und unklare Verhältnisse auf der Kolping-<br />
Bühne.<br />
(hdh)<br />
FRANK HENNIG<br />
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Weihnachtsmarkt im Haus<br />
St. Hedwig<br />
Alle Jahre wieder laden die<br />
Hobby-Frauen vom Haus St.<br />
Hedwig, Kärntner Straße 13,<br />
zu ihrem Weihnachtsmarkt<br />
ein. In diesem Jahr am 1. Advent<br />
(29. November) von 11<br />
bis 17 Uhr.<br />
Dabei bieten die Hobby-<br />
Bastlerinnen ihre in monatelanger<br />
Arbeit entstandenen<br />
Kunstwerke zum Verkauf an.<br />
Angeboten werden schön gestaltete<br />
Kerzen, selbstgenähte<br />
Schürzen, zum Dekorieren<br />
Herzen aus Stoff, kunstvolle<br />
Tiffany-Arbeiten, Karten zu<br />
vielen Gelegenheiten, hand-<br />
gearbeitete Wandkalender<br />
und nicht zu vergessen dekorierte<br />
Weihnachtskugeln,<br />
Weihnachtsgebäck und noch<br />
viele weitere Geschenkideen.<br />
Außerdem werden die Gäste<br />
mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet<br />
im weihnachtlich<br />
geschmückten „Gräselberger<br />
Caféstübchen“ in gemütlicher<br />
Atmosphäre bewirtet.<br />
Die Einnahmen spenden die<br />
Hobby-Frauen wie immer<br />
dem Haus St. Hedwig.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 35
Leckere Weine und vorfastnachtliches Treiben bei<br />
der Kolpingfamilie<br />
Unter dem Motto „„Der Kolpingfastnacht<br />
voller Wonne,<br />
strahlt vierfarbbunt die Narrensonne“<br />
starteten Kolpings<br />
Närrische Gesellen be-<br />
reits am 7. November<br />
in ihre neue Kampagne.<br />
Die Fastnachter<br />
der Kolpingfamilie<br />
Biebrich konnten mit<br />
diesem Start überaus<br />
zufrieden sein, denn auch<br />
in diesem Jahr füllten über 150<br />
Gäste den Saal des Ketteler-<br />
hauses. Kolping-Ehrenpräsident<br />
Heinz Schaaf präsentierte dabei<br />
15 Weine des Weinhofs<br />
Martin aus Erbach/Rheingau.<br />
Fachkundige Unterstützung erfuhr<br />
er durch den Winzermeister<br />
Günter Martin und dessen<br />
Tochter Tanja, die derzeit auch<br />
als Erbacher Weinkönigin Tanja<br />
II. regiert. Das Spektrum der<br />
ausgeschenkten Weine reichte<br />
dabei vom trockenen Qualitätsrotwein<br />
bis hin zur edelsüßen<br />
Riesling Beerenauslese, einem<br />
1999er Erbacher Honigberg.<br />
Kolping-Sitzungspräsident Peter<br />
Vorndran und sein „Vize“<br />
Clemens Hoffmann präsentierten<br />
den Gästen zwischen den<br />
Weinproben ein abwechslungsreiches<br />
närrisches Programm.<br />
Erstmalig sorgte in diesem Jahr<br />
dabei auch die Singgemeinschaft<br />
Biebrich, bestehend aus<br />
dem Männergesangverein 1841<br />
Eigenes<br />
Waden-<br />
Prinzenpaar<br />
Rheingold und dem Kalle’schen<br />
Gesangverein, mit Liedern rund<br />
um den Wein für Stimmung<br />
und gute Laune. Außerdem<br />
wurde eine Tombola mit<br />
zahlreichen attraktiven<br />
Preisen geboten.<br />
Im närrischen Programmteilunterhielten<br />
neben „Eigengewächsen“<br />
wie Katrin und<br />
Nicole Hoffmann sowie dem<br />
Showtanzduo „Crazy Girls“<br />
Das Wein-Präsentations-Team (v.l.): Winzermeister Günter Martin,<br />
die Erbacher Weinkönigin Tanja II. und der „Bacchus vom Kettelerhaus“<br />
Heinz Schaaf.<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
mit Michelle Silas-Wiethe und<br />
Natascha Etz auch Akteure befreundeter<br />
Fastnachtsvereine,<br />
vorwiegend mit tänzerischen<br />
Beiträgen.<br />
Mit einer Tanzdarbietung endete<br />
auch das Programm nach<br />
Mitternacht: Das Kolping-<br />
Männerballett „Die Biebricher<br />
Waden“ präsentierte sein Jubiläumsprogramm<br />
„Wiener Blut“.<br />
Im Vorfeld des Auftritts wurde<br />
das Publikum zudem Zeuge<br />
eines besonderen Clous: Anlässlich<br />
ihres 3 x 11-jährigen<br />
Bühnenjubiläums werden die<br />
„Waden“ in dieser Kampagne<br />
von einem eigenen Prinzenpaar<br />
begleitet. Dazu fand während<br />
der Weinprobe die feierliche<br />
Inthronisierung seiner Tollität<br />
Prinz Alex I. und ihrer Lieblichkeit<br />
Prinzessin Sandra I. statt.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Waden“ haben ihr eigenes Prinzenpaar (v.l.): Clemens Hoffmann,<br />
Prinzessin Sandra I., Sitzungspräsident Peter Vorndran und<br />
Prinz Alex I. zusammen mit dem ehemaligen Dacho-Prinzenpaar<br />
Joachim und Birgit Cäsar-Preller sowie Waden-Trainerin Sabine<br />
Schreiber.<br />
Höhepunkte des närrischen Treibens von Kolpings Närrischen Gesellen<br />
werden die Prunksitzungen am 23. Januar und 13. Februar<br />
nächsten Jahres, jeweils ab 19.11 Uhr, im Kettelerhaus neben der<br />
Kirche St. Marien sein. Weiterhin werden ein Kreppelkaffee für<br />
Jung und Alt am 7. Februar ab 14.11 Uhr und die Kinderfastnacht<br />
am 14. Februar ab 15.31 Uhr veranstaltet. Der Kartenvorverkauf für<br />
die Veranstaltungen startet anlässlich des Adventsbasars am 28.<br />
November in der Zeit von 14 bis 16 Uhr im Foyer des Kettelerhauses.<br />
Info-Abend im Gymnasium<br />
am Mosbacher Berg<br />
Das Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg, Mosbacher Straße<br />
57/59, veranstaltet am 3.<br />
Dezember um 19.30 Uhr in<br />
der Aula wieder einen Informationsabend<br />
für Eltern von<br />
Viertklässlern.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Mit elf Gongschlägen läuteten Wiesbadens Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller (Foto oben, links) und Werner Mühling, Vorsitzender<br />
der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho), am 11.11. um<br />
11.11 Uhr auf den Stufen des Wiesbadener Rathauses die neue Fastnachtskampagne<br />
ein. Insgesamt wird es bis zum Aschermittwoch<br />
rund 350 Fastnachtsveranstaltungen in Wiesbaden geben. Gemeinsam<br />
mit einer erfreulich großen Schar an Fastnachtern genossen<br />
viele Schaulustige im Anschluss an die Gongschläge ein kleines<br />
Programm auf der eigens dafür errichteten Bühne. Die Ehre des<br />
ersten offi ziellen Tanzes in der neuen Kampagne gebührte dabei<br />
dem Tanzduo der Narrenlust Waldstraße, mit Milena Popovic und<br />
Luisa Mazzotta. Ein weiterer Grund zur Freude: Luisa (Foto unten,<br />
rechts) feierte an diesem Tag zugleich ihren 18. Geburtstag, wofür<br />
sie vom Oberbürgermeister mit einem kleinen Präsent bedacht<br />
wurde. (fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009 37
Terminübersicht<br />
20. November 2009<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Nadejda Vlaeva (Klavier),<br />
Sektkellerei Henkell & Co., Biebricher<br />
Allee 142<br />
21. November 2009<br />
12 – 17 Uhr, Herbstmarkt in der<br />
Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 40<br />
21. November 2009<br />
15 – 18 Uhr, Adventsbasar des<br />
Bastel- und Handarbeitskreises<br />
mit Tombola, Kaffee, Kuchen und<br />
Glühwein, Heilig-Geist-Kirche,<br />
Adolfshöhe/Drususstraße<br />
21. November 2009<br />
19.11 Uhr, Eröffnungssitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf,<br />
TVB-Turnhalle, Rathenauplatz 13<br />
21. November 2009<br />
19.33 Uhr, Eröffnungssitzung der<br />
Wiesbadener Ratschengarde, Germania-Heim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
24. November 2009<br />
20 Uhr, Einschalten des Weihnachtsbaums<br />
vor dem Biebricher<br />
Schloss mit musikalischer Umrahmung<br />
durch den Jungen Chor<br />
Chorage<br />
25. November 2009<br />
18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />
Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />
Gasthaus „Zur Gibb“,<br />
Bachgasse 12<br />
28. und 29. November 2009<br />
„Winterzauber“ der Gibber Kerbegesellschaft<br />
rund um das „Gibber<br />
Brünnchen“, Bleichwiesenstraße<br />
28. November 2009<br />
10 – 17 Uhr, großer Weihnachtsmarkt<br />
in der Werkstatt für Behinderte<br />
(wfb Wiesbaden), Hagenauer<br />
Straße 45<br />
28. November 2009<br />
14 – 20 Uhr, Adventsbasar im<br />
Kettelerhaus der Pfarrgemeinde<br />
St. Marien, Breslauer Straße 1<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2009<br />
28. November 2009<br />
19 Uhr, Gänsekeulenessen der<br />
CDU-Biebrich im Restaurant Ratskeller,<br />
Rathausstraße 61 (Voranmeldung<br />
erforderlich, Tel. (0611)<br />
9259990)<br />
29. November 2009<br />
8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />
der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich, Rathenauplatz 13<br />
29. November 2009<br />
11 – 17 Uhr, Weihnachtsmarkt im<br />
Haus St. Hedwig, Kärntner Straße<br />
13<br />
29. November 2009<br />
17 Uhr, Jahresabschlussgrillen im<br />
Restaurant „CasaNova Wiesbaden“<br />
mit Schwedenfeuer, Bratwurst,<br />
Glühwein und heißem Apfelmost,<br />
Nibelungenstraße 19 (im<br />
Henkellpark)<br />
2. – 5. Dezember 2009<br />
BIG-Weihnachtsmarkt in der<br />
Robert-Krekel-Anlage<br />
5. Dezember 2009<br />
12 Uhr, historischer Biebrich-<br />
Rundgang mit der Biebricher SPD<br />
und Peter-Michael Glöckler, Treffpunkt<br />
Hauptkirche Biebrich, Am<br />
Schlosspark/Ecke Didierstraße<br />
5. Dezember 2009<br />
14 – 17.30 Uhr, Nikolausmarkt im<br />
Toni-Sender-Haus mit weihnachtlichen<br />
Leckereien und Dekorationen,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
6. Dezember 2009<br />
16 Uhr, Kinder-Nikolausfeier mit<br />
Bescherung, es singt der Kinderchor<br />
der Pestalozzischule, Freitreppe<br />
vor dem Biebricher Schloss<br />
8. Dezember 2009<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich (zu Beginn der Sitzung<br />
fi ndet eine Bürgerfragestunde<br />
statt)<br />
10. Dezember 2009<br />
19.30 Uhr, Adventskonzert mit<br />
den Biebricher Chören und dem<br />
Landespolizeiorchester, Oranier-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
12. Dezember 2009<br />
19.30 Uhr, weihnachtliches Konzert<br />
mit dem Streicherensemble<br />
„Arcangelo” mit Bläsern, dem<br />
Projektchor St. Marien und weiteren<br />
Solisten, St. Marien-Kirche,<br />
Marienplatz<br />
13. Dezember 2009<br />
15 Uhr, Tanznachmittag mit Lutz<br />
Riebensahm bei Kaffee und Kuchen,<br />
Senioren-Treff im Martin-<br />
Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />
13. Dezember 2009<br />
16 Uhr, Weihnachtskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich mit dem Chor<br />
und Orchester St. Elisabeth,<br />
Schloss Biebrich<br />
15. Dezember 2009<br />
19.30 Uhr, Oberuferer Christgeburtspiel<br />
in der Turnhalle der<br />
Freien Waldorfschule Wiesbaden,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 40<br />
16. Dezember 2009<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins durch<br />
das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />
Rotunde, Parkseite (kurzfristige<br />
Änderung möglich)<br />
18. Dezember 2009<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit dem „Elbeblech Bläserquintett“,<br />
Sektkellerei Henkell &<br />
Co., Biebricher Allee 142<br />
Weitere Veranstaltungstermine<br />
sind den Artikeln in dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2009/2010<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Dezember 07. 12. 2009 09. 12. 2009 18. 12. 2009<br />
Januar 16. 01. 2010 18. 01. 2010 29. 01. 2010<br />
Februar 13. 02. 2010 15. 02. 2010 26. 02. 2010<br />
März 13. 03. 2010 15. 03. 2010 26. 03. 2010<br />
April 10. 04. 2010 12. 04. 2010 23. 04. 2010<br />
Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />
Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />
Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />
August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />
September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />
Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />
November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />
Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2009 39
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI 2009<br />
Auf das Leben.<br />
Henkell. Prickelnd seit 1856.