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DER BIEBRICHER, Ausgabe 256 - Frank Hennig

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Nr. <strong>256</strong> / März 2013 / kostenlos<br />

Bundesverdienstkreuz für<br />

Rita Haberkorn<br />

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst<br />

errichtet neue Pfarrei<br />

Von Biebrich<br />

nach Wiesbaden:<br />

Sven Gerich künftiger<br />

Oberbürgermeister


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

eine wahre politische Sensation<br />

ereignete sich kurz nach dem<br />

Redaktionsschluss für diese <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Der nach Ansicht vieler<br />

Experten zum Beginn des Wahlkampfs<br />

noch als Außenseiterkandidat<br />

ins Rennen gegangene<br />

SPD-Oberbürgermeisterkandidat<br />

Sven Gerich schlug in der Stichwahl<br />

am 10. März den bisherigen<br />

Amtsinhaber Dr. Helmut<br />

Müller von der CDU. Damit wird<br />

der in Biebrich aufgewachsene<br />

und bisher unternehmerisch in<br />

Biebrich in einer Druckerei mit<br />

Verlag tätige 38-Jährige im Juli<br />

die Amtsgeschäfte im Rathaus<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

übernehmen (Seite 4). „Unserem“<br />

Sven Gerich wünschen wir<br />

an dieser Stelle viel Erfolg für die<br />

vor ihm liegende große Aufgabe<br />

und stets eine glückliche Hand<br />

bei seinen Amtsgeschäften zum<br />

Wohle unserer Stadt.<br />

Die vor Ihnen liegende neue <strong>Ausgabe</strong><br />

Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s bietet<br />

aber auch noch weitere interessante<br />

Themen. Zwei Artikel dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> möchte ich Ihnen<br />

besonders ans Herz legen:<br />

Zum einen ist es das – wie ich<br />

fi nde – besonders beeindruckende<br />

Engagement der Biebricherin<br />

Rita Haberkorn (Seite 6). In Biebrich<br />

selbst kaum bekannt hat sich<br />

die Oberstudienrätin mehrere<br />

Jahre beurlauben lassen, um in<br />

Thailand Schulen für Aids- und<br />

Tsunami-Waisen sowie Kinder<br />

aus extrem armen Familien mit<br />

aufzubauen und pädagogisch<br />

weiterzuentwickeln. Für sie selbst<br />

bedeutete dieser Einsatz die Inkaufnahme<br />

hoher fi nanzieller<br />

Einbußen, die auch ihre eigene<br />

Altersversorgung betreffen. Bundespräsident<br />

Joachim Gauck lud<br />

sie Anfang März in seinen Amtssitz,<br />

das Schloss Bellevue in Berlin<br />

ein, um ihr persönlich für ihren<br />

außerordentlich engagierten Einsatz<br />

zu danken und ihr den Verdienstorden<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu verleihen.<br />

Zum anderen geht es um den Besuchskreis<br />

Biebrich (Seite 30). Obwohl<br />

es ihn bereits seit knapp 30<br />

Jahren gibt, soll er nun mit zusätzlichen<br />

Ehrenamtlichen neu belebt<br />

werden. Die in ihm mitwirkenden<br />

Frauen und Männer besuchen<br />

regelmäßig vorwiegend ältere<br />

Workshop „Harmonielehre“<br />

Der Club der Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden bietet ab 27. April<br />

einen vierteiligen Workshop<br />

zum Thema „Harmonielehre“<br />

an. Angesprochen sind Musikfreunde<br />

jeglicher Couleur:<br />

Akkordeonisten ebenso wie<br />

Sänger, Klavierspieler oder auch<br />

Menschen, die einfach nur kreativ<br />

sein wollen.<br />

Die Teilnahmegebühr für den<br />

gesamten Kurs einschließlich<br />

Skript beträgt 90 Euro. Weitere<br />

Menschen, die aus den verschiedensten<br />

Gründen einsam oder<br />

in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />

sind. Gerade die Vereinsamung<br />

älterer und meist alleinstehender<br />

Menschen ist ein zunehmendes<br />

Problem unserer heutigen Gesellschaft.<br />

Hoffentlich interessieren<br />

sich einerseits viele <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Leserinnen und -Leser für eine<br />

Mitwirkung im Besuchskreis und<br />

vielleicht melden sich weitere einsame<br />

Menschen, die von diesem<br />

Angebot des Nachbarschaftshauses<br />

bisher noch nichts wussten<br />

und künftig gerne besucht werden<br />

möchten.<br />

Es beeindruckt mich regelmäßig,<br />

welche Initiativen auch in unserer<br />

zunehmend anonymer werdenden<br />

Gesellschaft trotzdem immer<br />

wieder von Menschen für andere<br />

Menschen ins Leben gerufen werden.<br />

Diese Geschichten verdienen<br />

es wirklich, erzählt zu werden.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Informationen und Anmeldungen<br />

bei Peter Riedinger unter<br />

der Telefonnummer (06128)<br />

23778 oder per E-Mail unter<br />

kontakt@akkordeonfreundewiesbaden.de.<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 9.3.2013<br />

Dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

liegt eine<br />

Beilage von<br />

„Parfümerie<br />

Bauer“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 3


Wiesbadens neuer Oberbürgermeister stammt aus Biebrich<br />

Sven Gerich von der SPD wird neuer<br />

Oberbürgermeister der hessischen<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />

50,9 Prozent der Wähler<br />

stimmten in der Stichwahl am 10.<br />

März für den 38-Jährigen, der in<br />

Biebrich aufgewachsen ist und dort<br />

gemeinsam mit seinem Vater eine alteingesessene<br />

Druckerei mit Verlag führt. Amtsinhaber<br />

Dr. Helmut Müller von der CDU, der<br />

nach dem ersten Wahlgang noch klar vorne<br />

gelegen hatte, musste mit 49,1 Prozent<br />

schon eine gute Stunde nach Schließung<br />

der Wahllokale seine Niederlage eingestehen.<br />

Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl<br />

lag mit 34,1 Prozent zwar minimal höher<br />

wie beim ersten Wahlgang (33,6). Dennoch<br />

bleibt die erschreckende Feststellung, dass<br />

es zwei Dritteln der Wiesbadenerinnen und<br />

Wiesbadener offensichtlich egal war, wer<br />

im Rathaus sitzt, denn nur 70 084 von gut<br />

205 000 Wahlberechtigten haben von ihrem<br />

Wahlrecht Gebrauch gemacht. Somit<br />

entschied lediglich ein Unterschied von<br />

1 243 Stimmen über Sieg und Niederlage.<br />

Gerich wird nun Anfang Juli die Amtsgeschäfte<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

übernehmen. Während der Magistrat dann<br />

unter SPD-Führung arbeiten wird, werden<br />

CDU und SPD im Wiesbadener Stadtparlament<br />

dennoch weiterhin gemeinsam in einer<br />

großen Koalition regieren.<br />

Erst vor zehn Jahren holte Achim Exner,<br />

Wiesbadens früherer und bisher letzter<br />

SPD-Oberbürgermeister, Gerich zu den<br />

Sozialdemokraten, wo er in der Folge eine<br />

wahre Blitzkarriere hinlegte. 2006 wurde er<br />

Stadtverordneter, 2009 Parlamentarischer<br />

Geschäftsführer der SPD-Fraktion und im<br />

September 2011 rückte er als deren Vorsitzender<br />

an die Fraktionsspitze. Im Mai<br />

vergangenen Jahres rief ihn seine Partei<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Sven Gerich<br />

gewinnt<br />

Stichwahl<br />

Sven Gerich ist Wiesbadens künftiger Oberbürgermeister.<br />

schließlich zum Oberbürgermeister-Kandidaten<br />

aus.<br />

Als „oberster Kümmerer der Stadt“, wie er<br />

es selbst gerne formuliert, will Sven Gerich<br />

nun das umsetzen, was er im Wahlkampf<br />

versprochen hat. „Die Politik wird sich hin<br />

zum Sozialen wenden und weg vom Fokus<br />

auf Bilanzzahlen“, erklärte er am Wahlabend<br />

im Wiesbadener Rathaus.<br />

Auch wenn Gerich vor wenigen Jahren mit<br />

Ehemann Helge sowie der Französischen<br />

Bulldogge „Bobby“ in eine neue Eigentumswohnung<br />

ins Künstlerviertel umgezogen ist,<br />

bleibt er seiner Heimatstadt Biebrich weiterhin<br />

eng verbunden. An Biebrich schätzt<br />

Gerich besonders deren Lebendigkeit, das<br />

aktive Miteinander von Vereinen, Verbänden<br />

und den vielfältigen Einzelhandel. „Es<br />

ist schön, dass es hier so viele Aktivitäten<br />

gibt“, erklärte er anlässlich seines Porträts in<br />

der Januarausgabe dieses Magazins. Besonders<br />

hob er dabei das friedliche Miteinander<br />

aller Biebricher trotz des recht hohen Anteils<br />

von Bürgern mit Migrationshintergrund<br />

hervor. Ein Miteinander funktioniere immer<br />

da besonders gut, wo sich die Menschen<br />

Mühe geben und aufeinander zugehen, so<br />

der Sozialdemokrat.<br />

Auch in Zukunft will der künftige Oberbürgermeister<br />

ein besonderes Auge auf Biebrich<br />

haben. Denn: „Einen Biebricher zum<br />

OB zu wählen ist nicht nur gut für Wiesbaden,<br />

sondern auch gut für Biebrich“, betonte<br />

Sven Gerich im <strong>BIEBRICHER</strong>-Interview.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Jahreshauptversammlung<br />

beim Männergesangverein<br />

Fidelio<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Männergesangvereins<br />

(MGV) Fidelio<br />

1891 Wiesbaden-Biebrich<br />

standen Neuwahlen auf der<br />

Tagesordnung. Der Vorstand<br />

setzt sich nun wie folgt zusammen:<br />

1. Vorsitzender Werner<br />

Streck, 2. Vorsitzender Werner<br />

Besier, 1. Schriftführerin Uschi<br />

Streck, 2. Schriftführer Walter<br />

Schmidt, 1. Kassierer Dieter<br />

Clasen, 2. Kassierer Werner<br />

Schwab, Beisitzer Heinz Friesch,<br />

Walter Knab, Günter Ruppert,<br />

Hermann Schmidt, Notenwart<br />

Heinz Beuth, stellvertretender<br />

Notenwart Heino Siems und<br />

Veranstaltungsobmann Michael<br />

Gasser.<br />

Zu Beginn der Versammlung<br />

gedachten die Sänger ihres im<br />

November verstorbenen langjährigen<br />

Mitglieds Kurt Seilberger.<br />

Vorsitzender Werner Streck<br />

dankte den Vorstandsmitgliedern<br />

für die geleistete Arbeit<br />

und hob hervor, dass Werner<br />

Besier seit 20 Jahren das Amt<br />

des 2. Vorsitzenden bekleidet.<br />

Einen breiten Raum nahm die<br />

Abstimmung über den Antrag<br />

des Vorstandes, die neu gestaltete<br />

Satzung zu verabschieden.<br />

Dies war erforderlich, weil die<br />

seitherige, über 40 Jahre bestehende<br />

Satzung, nicht mehr<br />

zeitgemäß und eine Neustrukturierung<br />

der Arbeitsgebiete<br />

des Vorstandes nötig war. Der<br />

Satzungsentwurf, der vorher<br />

bereits in mehreren Besprechungen<br />

Thema war, wurde<br />

von den Mitgliedern einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Als bisher feststehende Termine<br />

für das laufende Jahr gab der<br />

Fidelio-Vorsitzende bekannt:<br />

27. April – Operettenkonzert<br />

mit den Schiersteiner Sängern<br />

in der Turnhalle in Schierstein,<br />

7. September – Konzert mit den<br />

Schwarzmeer-Kosaken in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche, 9.<br />

November – musikalische Weinprobe<br />

mit Dr. Rolf Faber und<br />

Ludwig Link im Biebricher Bürgersaal<br />

sowie 10. November –<br />

Teilnahme am Biebricher Chorkonzert<br />

mit dem Hessischen<br />

Polizeiorchester. (red)<br />

Der Männergesangverein Fidelio Biebrich bei seinem letztjährigen<br />

Konzert mit Operetten- und Musicalmelodien in der Oranierkirche.<br />

Im April für Sie:<br />

Lammkarree<br />

vom Grill<br />

an würziger Barolosauce<br />

Bitte beachten Sie das unser Restaurant<br />

am Karfreitag geschlossen ist -<br />

dafür haben wir am Ostermontag<br />

für Sie geöffnet!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /MÄRZ 2013 5


PRIVAT<br />

Rita Haberkorn erhält von Bundespräsident Gauck<br />

das Bundesverdienstkreuz<br />

Anlässlich des Weltfrauentages<br />

am 8. März hat Bundespräsident<br />

Joachim Gauck einen Tag zuvor<br />

33 Frauen aus ganz Deutschland<br />

mit dem Verdienstorden<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

ausgezeichnet. Der Bundespräsident<br />

würdigte damit<br />

beispielhaft das gesellschaftliche<br />

Engagement von Frauen<br />

und ihre herausragenden Leistungen.<br />

„Die heutige Veranstaltung<br />

ehrt Frauen, für die Leben<br />

Blumen Kost<br />

Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

und Geben zusammengehören.<br />

Den Orden empfangen einzelne<br />

Frauen – für das, was sie geleistet<br />

haben. Er ist aber immer<br />

auch ein Denkanstoß für alle“,<br />

erklärte Gauck. Zu den Geehrten<br />

gehörte auch eine Biebricherin:<br />

Rita Haberkorn.<br />

Mit großem Engagement und<br />

hoher fachlicher Kompetenz<br />

setzt sich Rita Haberkorn für die<br />

School for Life und die Beluga<br />

Rita Haberkorn setzt sich unter anderem mit großem Engagement<br />

und hoher fachlicher Kompetenz seit vielen Jahren in Thailand<br />

für Aids- und Tsunami-Waisen sowie Kinder aus extrem armen<br />

Familien ein.<br />

wünscht ein frohes Osterfest!<br />

School for Life in Thailand ein.<br />

Die Schulen wurden 2003 und<br />

2005 gegründet und bieten<br />

Aids- und Tsunami-Waisen sowie<br />

Kindern aus extrem armen<br />

Familien eine neue Heimat. Die<br />

Kinder erhalten neben einem<br />

Zuhause auch pädagogische<br />

Betreuung und eine umfassende<br />

und praxisorientierte<br />

Bildung. Rita Haberkorn reiste<br />

bislang über 20 Mal unter Inkaufnahme<br />

eigener Nachteile<br />

nach Thailand, um die Projekte<br />

voranzubringen. In Deutschland<br />

hat sie einen Förderkreis aufgebaut<br />

und es so ermöglicht, dass<br />

der School for Life etwa eine<br />

Million Euro Spendengelder zukommen<br />

konnten.<br />

Für dieses außergewöhnliche<br />

und mit hohem persönlichen<br />

Einsatz verwirklichte soziale Engagement<br />

wurde die Biebricherin<br />

am 7. März von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

Gemeinsam mit ihren Kindern<br />

Hannah, Gideon und Jonathan<br />

nahm Rita Haberkorn die<br />

hohe Auszeichnung im Berliner<br />

Schloss Bellevue entgegen.<br />

Im Jahr 2003 wurde in Chiang<br />

Mai/Thailand die School for<br />

Life für Aids-Waisen und Kinder<br />

aus extrem armen Verhältnissen<br />

gegründet. Sie dient der<br />

Armutsbekämpfung und folgt<br />

einem anspruchsvollen pädagogischen<br />

Konzept, welches von<br />

der UNESCO gewürdigt wurde.<br />

Rita Haberkorn hat von Anfang<br />

an mit hoher Kompetenz wesentlich<br />

daran mitgewirkt, das<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

Konzept mit den thailändischen<br />

Partnern auf die dortigen Bedürfnisse<br />

zu beziehen und zu<br />

verwirklichen. Neun Jahre lang<br />

hat sie mit hohem persönlichem<br />

Engagement nicht nur ehrenamtlich<br />

mitgewirkt, sondern<br />

auch alle dabei anfallenden<br />

Kosten selbst übernommen. Die<br />

School for Life wird zu erheblichen<br />

Teilen mit Mitteln privater<br />

deutscher Spender fi nanziert.<br />

Diese Mittel werden von der<br />

Shaul und Hilde Robinsohn Stiftung<br />

und dem Stifterverband<br />

für die deutsche Wissenschaft<br />

verwaltet. Haberkorn hat in ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit den Kreis<br />

der Förderer aufgebaut und<br />

dafür gesorgt, dass der School<br />

for Life von 2003 bis 2012 etwa<br />

eine Million Euro zukommen<br />

konnten. Ohne diese Unterstützung<br />

könnte die School for Life<br />

in diesem Jahr nicht ihr zehnjähriges<br />

Bestehen begehen.<br />

Dass die School for Life, die<br />

in Thailand von einer Stiftung<br />

getragen wird, auch dort sehr<br />

geachtet wird, zeigt der Sachverhalt,<br />

dass etwa die Hälfte<br />

der monatlichen Zuwendungen<br />

von thailändischen Sponsoren<br />

kommt.<br />

Unmittelbar nach dem verheerenden<br />

Tsunami entstand 2005<br />

in der Nähe der verwüsteten<br />

Küste eine zweite School for<br />

Life, die Beluga School for Life,<br />

die heute als Hanseatic School<br />

for Life weitergeführt wird.<br />

Sie wurde für Tsunami-Waisen<br />

gegründet, nimmt inzwischen<br />

aber auch Kinder aus extrem<br />

armen Familien auf. Rita Haberkorn<br />

hat sich zum Aufbau und<br />

zur pädagogischen Entwicklung<br />

Wir wünschen<br />

frohe Osterfeiertage!<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr


BUNDESREGIERUNG/SCHACHT<br />

Anlässlich des Weltfrauentages verlieh Bundespräsident Joachim<br />

Gauck in Berlin persönlich das Bundesverdienstkreuz an Rita<br />

Haberkorn.<br />

des Projekts für vier Jahre von<br />

ihrem Arbeitgeber beurlauben<br />

lassen. Für die Oberstudienrätin<br />

an der Fachschule für Sozialpädagogik<br />

in Wiesbaden bedeutete<br />

dies die Inkaufnahme<br />

hoher fi nanzieller Einbußen, die<br />

auch ihre Altersversorgung betreffen.<br />

Damit noch nicht genug hat<br />

sich Rita Haberkorn auch noch<br />

viele Jahre ehrenamtlich das Institut<br />

für den Situationsansatz<br />

der Internationalen Akademie<br />

an der Freien Universität Berlin<br />

im Bereich der Weiterbildung<br />

geleitet. Bis zur Übergabe der<br />

Leitungsverantwortung im Jahre<br />

2009 wurden unter ihrer<br />

Führung etwa 2 000 Erzieherinnen<br />

zur Fachkraft für den Situationsansatz<br />

weitergebildet. Der<br />

Situationsansatz ist das bis heute<br />

tragende Konzept für viele<br />

Kindertagesstätten in den alten<br />

und neuen Bundesländern.<br />

Bundespräsident Gauck bestätigte<br />

mit der Ordensverleihung,<br />

dass Rita Haberkorn zweifelsfrei<br />

eine sozial außerordentlich engagierte<br />

Bürgerin ist, die sich im<br />

In- und Ausland um das Wohl<br />

vieler kleiner und großer Menschen<br />

verdient gemacht und<br />

damit das Ansehen der Bundesrepublik<br />

Deutschland in der<br />

Welt gemehrt hat.<br />

Der Verdienstorden wird (im<br />

Foto die Damenausführung)<br />

an in- und ausländische<br />

Bürgerinnen und Bürger für<br />

politische, wirtschaftlichsoziale<br />

und geistige Leistungen<br />

verliehen sowie darüber<br />

hinaus für alle besonderen<br />

Verdienste um die Bundesrepublik<br />

Deutschland, wie<br />

zum Beispiel im sozialen<br />

und karitativen Bereich. Er<br />

ist die einzige allgemeine<br />

Verdienstauszeichnung in<br />

Deutschland und damit die<br />

höchste Anerkennung, die<br />

die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.<br />

Eine fi nanzielle Zuwendung ist mit der Verleihung des<br />

Verdienstordens nicht verbunden.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

Was fl iegen<br />

kann, muss ja<br />

nicht mitfahren.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 7


FRANK HENNIG<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

In der Zeit nach der Fastnachtskampagne sind Heringsessen<br />

üblich. So trafen sich am 20. Februar auch in diesem Jahr wieder<br />

Mitglieder der Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und<br />

Gewerbe (BIG) in der „Biebricher Weinstubb“ zu ihrem traditionellen<br />

Heringsessen. Der BIG-Vorsitzende Gustav Gerich (Mitte) konnte<br />

dabei zusammen mit seinem Stellvertreter Markus Selzer (links)<br />

auch ein neues BIG-Mitglied begrüßen: Leo Staffa von der Staffa &<br />

Grünert Immobilien GmbH in der Straße Am Schlosspark 11.<br />

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst errichtet mit<br />

Pontifi kalamt neue katholische Pfarrei<br />

Für die rund 20 000 Katholiken<br />

im Wiesbadener Westen hat das<br />

neue Jahr mit einer Veränderung<br />

begonnen: Wie <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

bereits ausführlich in seiner Februar-<strong>Ausgabe</strong><br />

berichtete, gibt es<br />

seit dem 1. Januar hier jetzt nur<br />

noch eine große Pfarrei mit neun<br />

sogenannten Kirchorten. Die<br />

neue Pfarrei heißt „St. Peter und<br />

Paul, Wiesbaden“. Unter ihrem<br />

Dach sind die bisherigen Kirchen<br />

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (rechts) beim Einzug zum Pontifi<br />

kalamt in der neuen Pfarrkirche „St. Peter und Paul, Wiesbaden“.<br />

Vor ihm geht der Pfarrer und priesterliche Leiter der neuen<br />

Großgemeinde, Knud W. Schmitt.<br />

FRANK HENNIG<br />

St. Klara in Klarenthal, St. Josef<br />

und Mariä Heimsuchung in Dotzheim,<br />

St. Georg und Katharina in<br />

Frauenstein, St. Peter und Paul in<br />

Schierstein, St. Hedwig sowie St.<br />

Kilian, Herz Jesu und St. Marien<br />

in Biebrich unter einem Dach zusammengeführt.<br />

Zur Errichtung<br />

der neuen Pfarrei feierte der<br />

Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van<br />

Elst am 16. Februar in<br />

der Pfarrkirche St. Peter und Paul<br />

in Schierstein ein Pontifi kalamt.<br />

Im Rahmen des festlichen Gottesdienstes<br />

verlaß der Bischof die Errichtungsurkunde.<br />

Aus den bisherigen<br />

Gemeinden wurden ihm die<br />

Taufbücher überbracht, wofür er<br />

im Gegenzug das eine Taufbuch<br />

für die neue Pfarrei übergab.<br />

Außerdem wurde von ihm das<br />

künftige Leitungsteam offi ziell ernannt.<br />

Pfarrer der Pfarrei St. Peter<br />

und Paul sowie priesterlicher Leiter<br />

ist nun Knud W. Schmitt. Seine<br />

priesterliche Mitarbeiter sind<br />

Pfarrer Peter Wagner und Mon-<br />

(fhg)<br />

signore Cherian Kanjirakompil.<br />

Der Pfarreiwerdungsprozess war<br />

von haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern der Gemeinden<br />

seit Anfang des letzten Jahres<br />

in verschiedenen Gruppen und<br />

Gremien vorbereitet worden. Die<br />

Herausforderung der nächsten<br />

Jahre werde darin bestehen, die<br />

innere Zukunft der Kirchorte und<br />

der neuen Pfarrei insgesamt zu<br />

gestalten, betont Pfarrer Schmitt.<br />

Er ist davon überzeugt, dass jeder<br />

Kirchort ein bestimmtes Charisma<br />

habe, und dass dort jeweils eigene<br />

Aufbrüche erlebbar werden.<br />

Für die musikalische Gestaltung<br />

des Gottesdienstes hatte sich ein<br />

Projektchor aus den einzelnen<br />

Chören der bisherigen Kirchen<br />

gebildet. Es wirkten mit: Susanne<br />

Hitschold, Dr. <strong>Frank</strong> Hollingshaus,<br />

Verena Knapp, Florian Meuser,<br />

Christa und Wolfgang Nickel,<br />

Armin Ott, Oliver Weckbacher<br />

sowie die Chöre und die Choralschola<br />

der neuen Pfarrei. (red/fhg)


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Alfred-Delp-Haus in der Gibb,<br />

Tannhäuser Straße 44, Kurse zur<br />

Selbstverteidigung und Gewaltprävention<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene mit individueller<br />

Ausrichtung angeboten.<br />

So steht beispielsweise bei dem<br />

Kurs „Wing Tjuen Kids“ ein<br />

Selbstverteidigungskonzept für<br />

Kinder im Mittelpunkt, welches<br />

auf deren Umfeld abgestimmt ist<br />

und in alltäglichen Konfl iktsituationen<br />

eine Hilfestellung geben soll.<br />

Bei „Advanced Defence“ handelt<br />

es sich um einen Selbstverteidigungskurs<br />

für Erwachsene, ohne<br />

komplizierte Techniken und Formen,<br />

bei dem die Einfachheit der<br />

Bewegung im Vordergrund steht.<br />

Auf traditionelle Art und mit<br />

sportwissenschaftlichen Konzepten<br />

angereichert ist dagegen der<br />

Kurs „Wing Tjuen“, hier werden<br />

anwendbare Formen der Selbstverteidigung<br />

gelehrt sowie Tradition<br />

und Durchhaltevermögen.<br />

„Zur Zeit trainieren im Delp-Haus<br />

15 Kinder und acht Erwachsene“,<br />

berichtet der Leiter Tobias Beck.<br />

Beck ist seit knapp zehn Jahren<br />

in der Selbstverteidigungs- und<br />

Kampfkunstbranche tätig und<br />

trägt seit drei Jahren den Titel<br />

„Sifu“, was Lehrer und Meister<br />

bedeutet. Er ist außerdem Diplom-Sportwissenschaftler,<br />

Leiter<br />

des HTWTA-Dachverbandes für<br />

Kampfkunst in Mainz und Referent<br />

des Landessportbundes<br />

Rheinland-Pfalz für die Schüler-<br />

Assistentenausbildung. Auf die<br />

Besonderheit der HTWTA-Schulen<br />

angesprochen, erklärt Beck:<br />

„Es ist die individuelle Ausrichtung,<br />

die ökonomische Bewegung,<br />

Selbstverteidigung und<br />

Selbstbehauptung. Dabei soll die<br />

Kampfkunst schon frühzeitig im<br />

Lern- und Erfahrungsprozess in<br />

den Dienst der Gewaltprävention<br />

im Alltag, von Schulen und im Beruf<br />

gestellt werden.“<br />

Neben den Kursen bietet Beck<br />

auch Unterstützung mit Projekten<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

„Sifu“ Tobias Beck (rechts) erklärt während seines Unterrichts im<br />

Alfred-Delp-Haus eine Abwehrsituation.<br />

und Workshops für Schulen zum<br />

Thema Gewaltprävention, Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung<br />

an. Hierzu konnte er bereits<br />

während seiner Studienzeit Erfahrungen<br />

mit der Projektarbeit<br />

sammeln. Wer Interesse an den<br />

Kursen oder Projekten hat, kann<br />

sich bei Tobias Beck der Telefonnummer<br />

(0176) 22297299 oder<br />

online unter www.beck.htwta.de<br />

melden. Die Trainingszeiten der<br />

Kurse im Alfred-Delp-Haus sind<br />

jeweils dienstags ab 17.30 Uhr<br />

für „Wing Tjuen Kids“, ab 18.45<br />

Uhr für „Advanced Defence“ und<br />

19.45 Uhr für „Wing Tjuen Classic“.<br />

(hdh)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /MÄRZ 2013 9


WIESBADEN112.DE/SEBASTIAN STENZEL<br />

Großbrand in Biebricher Entsorgungsbetrieb<br />

Ein Großbrand bei einem Entsorgungsunternehmen<br />

in Biebrich beschäftigte in der Nacht<br />

zum 2. März die Wiesbadener Feuerwehren.<br />

Eine Halle und der darin gelagerte Müll standen<br />

voll in Flammen. Der Flammenschein wies<br />

den Einsatzkräften schon von weitem den<br />

Weg. Knapp 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren<br />

aus Wiesbaden und den Nachbarlandkreisen<br />

waren im Einsatz.<br />

Kurz nach 23 Uhr wurde die Feuerwehr am<br />

1. März in den Ferdinand-Knettenbrech-Weg<br />

alarmiert. Auf dem Betriebsgelände des Entsorgungsunternehmens<br />

Knettenbrech + Gurdulic<br />

war eine Lagerstätte mit Restmüll in<br />

Brand geraten. Die ersten eintreffenden Feuerwehrkräfte<br />

alarmierten gleich weitere Kräfte<br />

nach, denn auch eine Halle, in der mehrere<br />

Hundert Tonnen Gewerbemüll lagerten, stand<br />

schon in Flammen.<br />

Mit Radladern musste der Müll auseinandergezogen<br />

und kleinteilig abgelöscht werden.<br />

Über eine Drehleiter wurde der Brand zu-<br />

Auch die Freiwillige<br />

Feuerwehr Biebrich<br />

war mit zahlreichen<br />

Kräften die ganze<br />

Nacht über im Einsatz.<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Ein Großbrand beim Entsorgungsunternehmen Knettenbrech + Gurdulic am Ferdinand-<br />

Knettenbrech-Weg beschäftigte die Wiesbadener Feuerwehren in der Nacht zum 2. März.<br />

sätzlich von oben bekämpft. Die Freiwilligen<br />

Feuerwehren Biebrich, Kastel, Kostheim und<br />

Schierstein übernahmen es, die Wasserver-<br />

sorgung über eine lange Distanz aufzubauen.<br />

Da eine stabile Wasserversorgung nicht<br />

sichergestellt werden konnte, wurde zusätzlich<br />

ein Pendelverkehr eingerichtet: Die Tanklöschfahrzeuge<br />

der Freiwilligen Feuerwehren<br />

Kloppenheim, Nordenstadt, Sonnenberg und<br />

Medenbach sowie der Werkfeuerwehr Infra-<br />

Serv und aus Eltville und Hofheim tankten an<br />

nahe gelegenen Hydranten auf und brachten<br />

das Wasser an die Einsatzstelle.<br />

Während die Tanklöschfahrzeuge gegen<br />

3 Uhr wieder einrückten, konnten die letzten<br />

Einsatzkräfte erst gegen 7 Uhr das Betriebsgelände<br />

verlassen. Die Logistikgruppe der<br />

Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte versorgte die<br />

Einsatzkräfte während der gesamten Nacht<br />

mit Getränken und Essen.<br />

Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Bei<br />

einem Rundgang um 22.30 Uhr soll an der<br />

Lagerstätte noch alles in Ordnung gewesen<br />

sein. Beschädigt wurde vor allem das Hallendach<br />

– der entstandene Sachschaden wird<br />

auf rund 10 000 Euro geschätzt. (wi112)<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

WIESBADEN112.DE/SEBASTIAN STENZEL


Am 23. Februar versammelten sich Sänger des Kalle‘schen Gesangvereins<br />

(KGV) zusammen mit Sängern des Männergesangvereins<br />

1841 Rheingold – beide bilden zusammen die Singgemeinschaft<br />

Biebrich – am Familiengrab der Industriellenfamilie Kalle. In diesem<br />

Jahr begeht der KGV sein 125-jähriges Bestehen, was der Grund<br />

für die Gedenkstunde mit Kranzniederlegung am Grab des KGV-<br />

Mitbegründers Kommerzienrat Dr. Wilhelm Kalle war. Die eigentlichen<br />

Feierlichkeiten aus Anlass des Jubiläums mit Festkommers,<br />

Rheinfahrt und Festkonzert werden im September stattfi nden.<br />

Die Heinz und Lieselotte Schneider<br />

Stiftung schreibt 2013 zum<br />

zweiten Mal eine Summe von<br />

bis zu 3 000 Euro für Zwecke<br />

aus, die erkennbar zur Verbesserung,<br />

Verschönerung und<br />

Erhaltung des Stadtteils<br />

Biebrich beitragen.<br />

Auch kreative und innovative<br />

Projekte mit<br />

dem Ziel, Biebrich<br />

attraktiver und interessanter<br />

zu gestalten,<br />

können gefördert werden.<br />

„Dabei soll die Umsetzung<br />

der Projekte eine Laufzeit<br />

von zwei Jahren nicht überschreiten“,<br />

teilt Monika Kaus<br />

mit. Die frühere Filialdirektorin<br />

der Dresdner Bank in Biebrich<br />

betreut die Stiftung der Eheleute<br />

Schneider.<br />

Die beiden gebürtigen Biebricher<br />

Heinz und Lieselotte<br />

Schneider fühlten sich bis zu ihrem<br />

Tode Biebrich eng verbunden.<br />

Heinz Schneider, langjähri-<br />

Bewerbungen<br />

bis Ende<br />

März<br />

(fhg)<br />

Heinz und Lieselotte Schneider<br />

Stiftung schreibt erneut<br />

Förderpreis für Biebrich aus<br />

ger Kalle-Direktor, starb 1994,<br />

seine Frau Lieselotte verstarb<br />

im im Frühjahr 2010. Beide fanden<br />

ihre letzte Ruhestätte auf<br />

dem Biebricher Friedhof. Noch<br />

zu Lebzeiten sorgte Lieselotte<br />

Schneider in ihrem Testament<br />

und einer Stif-<br />

tungssatzung dafür,<br />

dass das fi nanzielle<br />

Vermächtnis des<br />

kinderlosen Paares<br />

ihrem geliebten Biebrich<br />

zugutekommen<br />

und zur Verschönerung des<br />

Stadtteils beitragen soll.<br />

Die in Schierstein lebende Monika<br />

Kaus hofft nun auf Vorschläge,<br />

wie der neue Förderpreis<br />

im Sinne des Stiftungszwecks<br />

vergeben werden kann. Die<br />

Bewerbungsfrist endet am 31.<br />

März 2013. Die Bewerbungsunterlagen<br />

müssen eine detaillierte<br />

Projektbeschreibung umfassen,<br />

einen Lebenslauf der Bewerber,<br />

Teams oder Institution (Ausstat-<br />

FRANK HENNIG<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

20.3. bis 14.4.<br />

Frühlingserwachen<br />

... da landet der Lenz auf dem Teller<br />

tung und Infrastruktur). Aus der<br />

Bewerbung muss hervorgehen,<br />

ob es sich um ein neues Projekt<br />

handelt oder um ein bereits<br />

laufendes Vorhaben. Im Falle<br />

eines bereits laufenden Vorhabens<br />

muss begründet werden,<br />

auf welche Weise der Preis dem<br />

Zweck der Stiftung entspricht<br />

und zukünftig zur Verschönerung<br />

des Stadtteils Biebrich beiträgt.<br />

Die Bewerbungen sollten<br />

drei Seiten nicht überschreiten<br />

und sind zu richten an: Heinz<br />

und Lieselotte Schneider Stiftung,<br />

Monika Kaus, Postfach<br />

120618, 65084 Wiesbaden.<br />

Weitere Ausschreibungsdetails<br />

können unter der E-Mail-Adresse<br />

Monika.Kaus@t-online.de<br />

erfragt werden.<br />

Im August 2013 soll die Benachrichtigung<br />

der Bewerber<br />

und im Oktober 2013 soll die<br />

Bekanntgabe des geförderten<br />

Projekts erfolgen. Der Preisträger<br />

verpfl ichtet sich zu einer<br />

wirtschaftlichen Verwendung<br />

der Gelder und muss die Gelder<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

Di. - Fr. 11 - 24 Uhr · Sa. 17 - 24 Uhr<br />

So. + Mo. 11 -16 Uhr<br />

ab 15.4. täglich 10.30 - 24 Uhr<br />

warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr<br />

31. März + 1. April<br />

Ostermenu<br />

für die ganze Familie<br />

23. April bis 12. Mai<br />

Italienische Wochen<br />

Pizza, Pasta, Carne & Co.<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

transparent und übersichtlich<br />

verwalten. Ein Jahr nach Bewilligung<br />

der Mittel ist der Stiftung<br />

ein Zwischenbericht vorzulegen.<br />

In dem Zwischenbericht<br />

muss der Preisträger darlegen,<br />

wie das Vorhaben bisher realisiert<br />

worden ist, welche Ergebnisse<br />

bereits vorliegen und<br />

wie der Zeitplan eingehalten<br />

worden ist. Nach Durchführung<br />

des Projektes ist entsprechend<br />

dem eingereichten Kosten- und<br />

Finanzierungsplan ein Verwendungsnachweis<br />

zu führen. Die<br />

Stiftung behält sich vor, Gelder,<br />

die nicht nach den oben<br />

genannten Kriterien verwandt<br />

wurden, zurückzufordern.<br />

Der Förderpreis wird seit 2012<br />

alljährlich verliehen und wird<br />

aus den Zinsen und Erträgen<br />

des Stiftungsvermögens sowie<br />

aus weiteren Zuwendungen fi -<br />

nanziert.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 11


12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Urlaubsanspruch trotz langer Krankheit<br />

Wer schwer erkrankt ist und<br />

deshalb im Betrieb lange Zeit<br />

ausfällt, muss anschließend<br />

nicht auf seinen bezahlten<br />

Jahresurlaub verzichten. Für<br />

die Inanspruchnahme gilt zudem<br />

eine besondere Frist.<br />

Darauf machte kürzlich die<br />

Unabhängige Patientenberatung<br />

Deutschland (UPD) noch<br />

einmal aufmerksam.<br />

Krankheitstage zählen demnach<br />

für den Urlaubsanspruch<br />

genauso wie Arbeitstage, auch<br />

wenn der Beschäftigte womöglich<br />

das ganze Jahr krank<br />

war. Nach neuester Rechtsprechung<br />

des Bundesarbeitsgerichts<br />

(Aktenzeichen 9 AZR<br />

353/10) muss der Urlaub aber<br />

spätestens 15 Monate nach<br />

Ende des Kalenderjahrs genommen<br />

werden. Ansprüche<br />

aus dem Jahr 2012 verfallen<br />

bei Langzeitkranken demzufolge<br />

also erst nach dem 31.<br />

März 2014.<br />

Diese Regelung stellt Langzeitkranke<br />

zwar besser als andere<br />

Beschäftigte, die ihren Urlaub<br />

spätestens bis Ende März<br />

des nächsten Jahres nehmen<br />

müssen. Andererseits sorgt<br />

sie dafür, dass Kranke ihre<br />

Urlaubsansprüche nicht mehr<br />

unendlich ansammeln können.<br />

Diese Auffassung wurde<br />

vom Europäischen Gerichtshof<br />

bestätigt, heißt es in der UPD-<br />

Pressemitteilung weiter.<br />

Recht auf bezahlten Urlaub<br />

hat ein kranker Mitarbeiter<br />

demnach auch, wenn er eine<br />

befristete Erwerbsminderungsrente<br />

bezieht und das<br />

Arbeitsverhältnis ruht. Im<br />

Fall eines im Job lange ausgefallen<br />

schwerbehinderten<br />

Arbeitnehmers kam es zum<br />

Streit mit dem Betrieb, weil<br />

der ihm nachträglich keinen<br />

Urlaub geben wollte. Aber die<br />

Sachlage sei eindeutig, so die<br />

Patientenberater: Wenn der<br />

Beschäftigte unter den oben<br />

genannten Bedingungen seinen<br />

Urlaub nach Rückkehr in<br />

den Job rechtzeitig anmelde,<br />

müsse der gewährt werden.<br />

Außerdem informierte die<br />

UPD noch: Ab einem Behindertengrad<br />

von 50 Prozent be-<br />

kommen Beschäftigte fünf Urlaubstage<br />

mehr. Nicht jedoch<br />

mit einem Behindertengrad ab<br />

30 Prozent – auch wenn man<br />

ansonsten dann rechtlich den<br />

Schwerbehinderten gleichgestellt<br />

ist.<br />

Das für Anrufer aus dem<br />

Festnetz kostenfreie UPD-<br />

Beratungstelefon: (0800)<br />

0117722 (montags bis<br />

freitags von 10 bis 18 Uhr,<br />

außerdem donnerstags<br />

bis 20 Uhr), in Türkisch<br />

unter (0800) 0117723 und<br />

in Russisch unter (0800)<br />

0117724 jeweils montags<br />

und mittwochs zwischen<br />

10 und 12 sowie zwischen<br />

15 und 17 Uhr. (red)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

(red)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Endlich Frühling!<br />

Passend dazu sind<br />

unsere neuen<br />

Kollektionen eingetroffen!<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 13


PRIVAT PRIVAT<br />

Tor zum Schlosspark sucht kreativen Mieter<br />

Wer von der Äppelallee aus den Schlosspark<br />

betritt, erblickt noch vor dem Tor linker Hand<br />

ein historisches rotes Gebäude mit abblätterndem<br />

Putz und grünen Fensterläden. Eingequetscht<br />

zwischen einer Hofreite und dem<br />

Parkeingang fi ndet das Haus meist keine Beachtung,<br />

erst auf den zweiten Blick erweist es<br />

sich als wahres Schmuckstück.<br />

Uli Brandner, der bereits<br />

die Hammermühle in<br />

Biebrich sowie das Palais<br />

Hochheim saniert hat,<br />

beginnt in den nächsten<br />

Wochen mit den Sanierungsarbeiten.<br />

Nur wenige Biebricher kennen das große Grundstück hinter dem<br />

Pfortenhaus …<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Das ehemaligePfortenhaus<br />

grenzt<br />

mit seiner<br />

optischen<br />

Paradeseite<br />

an die Biebricher<br />

Allee,<br />

dort spielte<br />

sich früher<br />

das Leben<br />

ab und dorthin<br />

wollten<br />

die Hausbewohner<br />

auch blicken.<br />

Die<br />

Fenster an<br />

der hinteren<br />

Hausfassade<br />

sind deshalb<br />

etwas schlichter ausgefallen, hier offenbart<br />

sich jedoch eine Besonderheit des Hauses: ein<br />

großer Garten in Richtung Süden mit direktem<br />

Zugang/Zufahrt zur Sackgasse und Blick<br />

in den Park. Zusätzlich liegt direkt beim Hauseingang<br />

hinter der Schutzmauer zur Äppelallee<br />

eine großzügige Terrasse, unter der leise<br />

der Mosbach hindurchplätschert.<br />

Vor kurzem erwarb der Wiesbadener Immobiliensanierer<br />

und Werbefi lmer Uli Brandner<br />

das Objekt vom Hessischen Immobilienmanagement.<br />

Nach den umfassenden Sanierungs-<br />

Jeder Biebricher kennt das rote Gebäude an der Äppelallee links vor dem Eingang zum<br />

Schlosspark.<br />

arbeiten, die er in den nächsten Wochen einleiten<br />

wird und für die er etwa ein halbes Jahr<br />

veranschlagt, will Brandner das Pfortenhaus<br />

(www.pfortenhaus.de) vermieten. Am liebsten<br />

wäre ihm dabei eine Nutzung, die das<br />

hübsche Gebäude einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich werden ließe. „Ich könnte mir zum<br />

Beispiel eine Kombination aus Mutter-Kind-<br />

Café und professioneller Kinderbetreuung<br />

vorstellen“, sagt er. „Oder eine Kunstgalerie.“<br />

Brandner, der bereits die Hammermühle in<br />

Biebrich sowie das Palais Hochheim sanierte<br />

und einer neuen Nutzung zuführte, wäre<br />

aber auch aufgeschlossen, das Pfortenhaus<br />

als Wohn- und Arbeitsstätte an einen kreativ<br />

arbeitenden Freiberufl er oder Künstler zu vermieten.<br />

Das teilweise unterkellerte Pfortenhaus bietet<br />

170 Quadratmeter Wohn- oder Gewerbefl ä-<br />

PRIVAT<br />

che auf einem rund 670 Quadratmeter großen<br />

Grundstück. Das Gebäude wurde im Rahmen<br />

der 1817 begonnenen Parkumgestaltung erbaut<br />

und stand zuletzt sehr lange leer. In der<br />

Nachbarschaft des Parks hat sich vieles verändert,<br />

dafür ist aber im Inneren des Hauses die<br />

Zeit stehengeblieben. Zahlreiche historische<br />

Stilelemente sind erhalten, vom geschwungenen<br />

hölzernen Treppengeländer über die<br />

großen Schlossdielen bis zu Originalkacheln.<br />

Im Erdgeschoss befi nden sich vier Räume und<br />

eine Küche, im Obergeschoss zwei großzügige<br />

Räume mit attraktiven runden Fenstern<br />

und Nischen für begehbare Kleiderschränke<br />

oder Abstellräume. „Vermutlich werde ich<br />

zunächst den Umbau als Wohnhaus vorantreiben“,<br />

sagt Brandner. Er macht aber auch<br />

deutlich, dass ihm eine andere Lösung eigentlich<br />

lieber wäre.<br />

… und noch weniger wissen, wie es innen aussieht.<br />

(sst)<br />

PRIVAT


FRANK HENNIG<br />

Fluglärm-Messcontainer<br />

aufgestellt<br />

Auf Anfrage des Wiesbadener<br />

Umweltamtes hat die Flughafengesellschaft<br />

Fraport einen<br />

Fluglärm-Messcontainer in der<br />

Teutonenstraße im nördlichen<br />

Teil Biebrichs aufgestellt.<br />

„Die Messstation sammelt bis<br />

Ende März Daten zum Fluglärm<br />

über Wiesbaden“, erläutert<br />

Bürgermeister und Umweltdezernent<br />

Arno Goßmann. Der<br />

Container sei eine mobile Einrichtung<br />

von Fraport, die für<br />

von Fluglärm betroffene Kommunen<br />

zur Verfügung gestellt<br />

werde. Die gesammelten Daten<br />

würden nach Ablauf der drei<br />

Monate ausgewertet und an<br />

die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

übermittelt.<br />

„Bei einer gemeinsamen Begehung<br />

mit Mitarbeitern der<br />

Fluglärmüberwachung von Fraport<br />

und dem Umweltamt hat<br />

sich der Standort in der Teutonenstraße<br />

als sehr geeignet<br />

erwiesen“, sagt Umweltamtsleiter<br />

Joachim Mengden. Dort<br />

stehen auf dem Gelände des<br />

städtischen Amtes für Veterinärwesen<br />

und Verbraucherschutz<br />

nicht nur die benötigte<br />

Infrastruktur sowie ausreichend<br />

Platz zur Verfügung: Auch die<br />

Lage direkt unter der Linie des<br />

nördlichen Gegenanfl ugs und<br />

die ruhige Umgebung machten<br />

den Standort für die Messung<br />

des Fluglärms geeignet.<br />

Der Fluglärm-Messcontainer vor dem Amt für Veterinärwesen und<br />

Verbraucherschutz an der Teutonenstraße.<br />

(red)<br />

Originell &Original<br />

Aktuelles März/April 2013<br />

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2011er Spätburgunder Rotwein, trocken<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 15


Skulpturen aus dem direkten Umfeld Tilman Riemenschneiders<br />

Im Zuge der Renovierung der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Valentinus<br />

und Dionysius in Kiedrich<br />

werden derzeit zwei Skulpturen<br />

in der Werkstatt des Landesamtes<br />

für Denkmalpfl ege Hessen<br />

im Schloss Biebrich restau-<br />

riert, die bisher als „Riemenschneider-Nachfolge“<br />

beschrieben<br />

wurden. Am 4. März<br />

wurde die Herkunft<br />

der trauernden Maria<br />

und des Johannes, die<br />

bislang aufgrund ihrer<br />

erhöhten Anbringung und der<br />

Lichtverhältnisse in der Kirche<br />

kaum wahrgenommen wurden,<br />

im Rahmen eines hochrangig<br />

besetzten Expertengremiums<br />

erörtert. „Zweifellos stammen<br />

die Skulpturen, die sich derzeit<br />

in unserer Restaurierungswerkstatt<br />

befi nden, aus dem<br />

direkten Umkreis Tilman Riemenschneiders“,<br />

sagte Prof. Dr.<br />

Gerd Weiß, Präsident des Landesamtes<br />

für Denkmalpfl ege<br />

Hessen. „Bislang wurden sie als<br />

‚Riemenschneider-Nachfolge‘<br />

beschrieben, das heißt, sie wurden<br />

unspezifi sch nach 1531,<br />

dem Todesjahr Tilman Riemenschneiders<br />

datiert. Jetzt können<br />

wir mit großer Sicherheit<br />

sagen, dass die Skulpturen um<br />

1520 und damit im unmittelbaren<br />

Umfeld von Tilman Riemenschneider<br />

entstanden sind.<br />

Dem aufmerksamen Blick unserer<br />

Restauratorinnen ist es zu<br />

verdanken, dass den Skulpturen<br />

nun der wissenschaftliche Rang<br />

zuerkannt werden wird, der ihnen<br />

gebührt. Wir sind Tilman<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Entdeckung<br />

des Landesamtes<br />

für<br />

Denkmalpfl<br />

ege<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

frohe Ostern!<br />

Riemenschneider ein ganzes<br />

Stück näher gekommen.“<br />

„Die subtil angelegten Spannungsbögen<br />

der Körper und der<br />

Gewänder, die sich symmetrisch<br />

zum Kreuz entfalten, stim-<br />

men mit anderen Figuren<br />

aus der Werkstatt<br />

Tilman Riemenschneiders<br />

überein“,<br />

erläuterte Christine<br />

Kenner, Leiterin der<br />

Restaurierungswerkstatt<br />

im Landesamt für<br />

Denkmalpfl ege. „Maria trägt<br />

einen Schleier, Gesicht und Hals<br />

sind vollständig mit einer Art<br />

Kinnbinde umrahmt, wie wir<br />

es häufi ger bei Riemenschneider<br />

fi nden“. Das Halten des<br />

Schleiers in der rechten Hand<br />

werde als Standardmotiv bei<br />

den Figuren Riemenschneiders<br />

und seiner Werkstatt bezeichnet.<br />

Charakteristisch für Riemenschneiderwerke<br />

seien auch<br />

die leicht mandelförmigen und<br />

schräg gestellten Augen, die von<br />

weich gezogenen, nur wenig<br />

geschwungenen Brauenbögen<br />

überfangen werden. Auch die<br />

aufwendige und sorgsam bearbeitete<br />

Holzoberfl äche spreche<br />

für eine unmittelbare Nähe zum<br />

Werk Tilman Riemenschneiders<br />

und seiner Werkstatt.<br />

Die Figuren befi nden sich derzeit<br />

im Zuge der umfassenden<br />

Innenrestaurierung der<br />

Kiedricher Pfarrkirche in der<br />

Werkstatt des Landesamtes für<br />

Denkmalpfl ege. Jetzt sollen die<br />

Bildwerke gereinigt und kon-<br />

Die Figurengruppe der trauernden Maria und des Johannes aus<br />

der katholischen Pfarrkirche St. Valentinus und Dionysius in<br />

Kiedrich ist weitaus bedeutsamer als bislang angenommen.<br />

serviert werden. In einer Reihe<br />

von naturwissenschaftlichen<br />

Voruntersuchungen werden die<br />

nächsten Schritte festgelegt.<br />

„Die Arbeiten an der Figurengruppe<br />

werden uns noch bis<br />

Ende nächsten Jahres beschäftigen“,<br />

sagte Kenner. Parallel<br />

LFDH/CHRISTINE KRIENKE


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

dazu seien auch umfassende<br />

archivalische Recherchen zur<br />

Person und zum Umfeld des<br />

Auftraggebers notwendig.<br />

Bereits im 19. Jahrhundert waren<br />

die Skulpturen und zwei<br />

Leuchterengel nach Kiedrich<br />

gelangt: Der kunstsinnige englische<br />

Mäzen Sir John Sutton<br />

Baronet von Norwood Nottinghamshire<br />

hatte sich auf einer Reise<br />

so in die Kirche St. Valentinus<br />

verliebt, dass er sich nahezu 20<br />

Jahre lang deren Restaurierung<br />

im Sinne einer Regotisierung<br />

widmete. Dabei nutzte er seine<br />

weit gespannten europäischen<br />

Kontakte und sein beträchtliches<br />

Vermögen. Im Zuge der<br />

Renovierung des Kirchenraumes<br />

bereicherte er die vorhandene<br />

und bis dato teilweise ausgelagerte<br />

gotische Ausstattung mit<br />

gezielten Ankäufen und erwarb<br />

in Nürnberg die lebensgroßen<br />

Figuren Maria und Johannes.<br />

Sie wurden seitlich am hohen<br />

Chorbogen in Ergänzung eines<br />

vorhandenen Kruzifi x zur<br />

Triumphkreuzgruppe angebracht.<br />

Das Kruzifi xus wird dem<br />

Mainzer Bildhauer Peter Schro<br />

zugewiesen. Aufgrund seiner<br />

qualitätvollen und einheitlich erhaltenen<br />

Ausstattung gilt die St.<br />

Valentinuskirche als einzigartige<br />

Schatzkammer des Rheingaus.<br />

(red/fhg)<br />

Derzeit wird die St. Valentinuskirche restauriert. Aufgrund ihrer<br />

erhöhten Anbringung (links und rechts vom Kreuz) und der<br />

Lichtverhältnisse in der Kirche wurde die Figurengruppe bisher<br />

kaum wahrgenommen. Nun sorgt die Figurengruppe – dank des<br />

aufmerksamen Blickes von Restauratorinnen des Landesamtes für<br />

Denkmalpfl ege Hessen – für eine kunsthistorische Überraschung.<br />

Kakteenfreunde Mainz-Wiesbaden laden ein<br />

Am 20. und 21. April fi ndet im<br />

Bürgerhaus von Wiesba-<br />

den-Delkenheim in der<br />

Münchener Straße 4 die<br />

30. Kakteenschau der<br />

Kakteenfreunde Mainz-<br />

Wiesbaden statt.<br />

23 Händler aus ganz Deutschland<br />

und den Niederlanden Kakteen<br />

werden wieder Agaven, Yuccas<br />

und andere sukkulente Pfl anzen<br />

anbieten. Im Angebot werden<br />

auch Orchideen sein und ein<br />

<br />

30 Jahre<br />

Kakteenschau<br />

Händler bietet Kupferstiche an. Neben Kaffee<br />

und Kuchen wird es auch eine neue Aus-<br />

gabe des umfangreichen Fachblatts<br />

„Kaktusblüte“ geben. Zudem fi nden<br />

an beiden Veranstaltungstagen interessante<br />

Vorträge statt. Geöffnet ist<br />

die Kakteenschau am Samstag von<br />

9.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von<br />

9.30 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />

mit Programm 2,50 Euro und mit<br />

„Kaktusblüte“ 3,50 Euro. Kinder bis 16 Jahre<br />

haben freien Eintritt. Weitere Informationen<br />

bei Hubert Siprath unter der E-Mail-Adresse<br />

hubertsiprath@t-online.de. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 17<br />

LFDH/CHRISTINE KRIENKE


Alles aus einer Hand bei Alexander Kuckein<br />

Konzeption, Installation und<br />

Wartung von Fernsehsatellitenanlagen<br />

in Wohnanlagen und<br />

Mehrfamilienhäusern sind das<br />

Spezialgebiet der A. Kuckein<br />

Kommunikationstechnik GmbH.<br />

Hauseigentümer sowie Wohnungs-<br />

und Eigentümerverwaltungen<br />

sind die Hauptkunden<br />

von Unternehmensinhaber Alexander<br />

Kuckein. „Bei uns gibt<br />

es keine Lösung von der Stange“,<br />

betont Kuckein, „sondern<br />

nur hochwertige Maßkonfektionen.“<br />

So werde beispielsweise<br />

im Vorfeld einer Installation<br />

der genaue Bedarf an TV-Programmen<br />

seitens der Bewohner<br />

ermittelt und in der Folge<br />

eine individuelle Programmauswahl<br />

- auch unter Berücksichtigung<br />

fremdsprachiger Kanäle<br />

- zusammengestellt. „Dabei<br />

berücksichtigen wir besonders<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

die wirtschaftlichen Interessen<br />

unserer Kunden“, betont Kuckein.<br />

Und ganz wichtig: Der Kunde<br />

erhält ein Gesamtpaket unter<br />

dem Motto „Alles aus einer<br />

Hand“.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Unternehmens ist die Videoüberwachung.<br />

Während<br />

Videoanlagen bislang<br />

vorwiegend in Gewer-<br />

bebetrieben zum Einsatz<br />

kamen, gewinnt<br />

der Eigentumsschutz<br />

mittels Videoüberwachung<br />

laut Kuckein<br />

zunehmend ebenso bei<br />

Privatpersonen an Bedeutung.<br />

Auch dabei bieten er und seine<br />

fünf Mitarbeiter ausschließlich<br />

Individuallösungen nach einer<br />

umfassenden Beratung. „Gerade<br />

bei diesem Thema zählt<br />

Alexander Kuckein verlagerte im September letzten Jahres sein Unternehmen<br />

von Erbenheim nach Biebrich an die Hagenauer Straße.<br />

Individuelle<br />

Kommunikationslösungen<br />

FRANK HENNIG<br />

nicht allein nur handwerkliches<br />

Können. Hierbei ist zudem sehr<br />

viel Erfahrung und vor allem<br />

auch eine umfassende Kenntnis<br />

der gesetzlichen Bestimmungen<br />

erforderlich“, betont der Experte.<br />

Begriffe wie „Datenschutz“<br />

und „Wahrung der Privatsphäre“<br />

spielen hierbei eine ganz<br />

besondere Rolle.<br />

1983 wurde von Alexander<br />

Kuckein in<br />

Wiesbaden-Delkenheim<br />

die Firma Funk<br />

& Fernseh Kuckein gegründet.<br />

In den Folgejahren<br />

entstand daraus in<br />

Erbenheim ein Fachhandel und<br />

Kundendienst für TV-Technik<br />

sowie Montage von Fernsehempfangsanlagen<br />

für den lokalen<br />

Markt. Im Laufe der Jahre<br />

gewann die Funktechnik immer<br />

mehr an Bedeutung, anfangs<br />

mit CB-Funk später nur noch<br />

mit kommerziellem Sprechfunk.<br />

Ende der 1980er Jahre spezialisierte<br />

sich das Unternehmen<br />

unter anderem auf die Entwicklung<br />

von Kundenlösungen im<br />

Bereich Logistik und Datenfunk<br />

sowie auf Sprechfunk für Industrie<br />

und Handel. Eine Besonderheit:<br />

Mitte der 1990er Jahre<br />

entwickelte Kuckein die erste<br />

Funkverbindung zu Rennfahrzeugen<br />

auf dem Nürburgring.<br />

2000 erfolgte die Umwandlung<br />

von Funk & Fernseh Kuckein in<br />

die A. Kuckein Kommunikationstechnik<br />

GmbH. Das heutige<br />

Profi l und der Erfolg der Firma<br />

basieren auf der Symbiose aus<br />

Funk, drahtgebundener Kommunikation<br />

- wozu insbesondere<br />

gewerbliche Telefonanlagen<br />

gehören - und den vielfältigen<br />

Möglichkeiten, die das Internet<br />

für die Kommunikationstechnik<br />

bietet.<br />

Seit September 2012 befi ndet<br />

sich der Unternehmenssitz in<br />

Biebrich, in der Hagenauer Straße<br />

42 (Haus C). Spezialisten für<br />

jeden Bereich stehen den Kunden<br />

zur Seite, wenn es darum<br />

geht, individuelle und bedarfsorientierteKommunikationslösungen<br />

zu schaffen. Langjährige<br />

Geschäftsbeziehungen mit Industrie,<br />

Handel und Handwerk<br />

bestätigen Alexander Kuckein<br />

in seiner Auffassung, dass seine<br />

Serviceleistungen einen wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg des<br />

Unternehmens haben.<br />

Auch soziales Engagement<br />

spielt für den Unternehmer, der<br />

mittlerweile selbst in Biebrich<br />

wohnt, eine wichtige Rolle. So<br />

engagiert er sich beispielsweise<br />

im Verein „Zwerg Nase“ und<br />

im Nachbarschaftshaus Wiesbaden.<br />

Weitere Informationen über<br />

die A. Kuckein Kommunikationstechnik<br />

GmbH sowie deren<br />

vielfältigen Kommunikationslösungen<br />

gibt es unter der Telefonnummer<br />

(0611) 973330<br />

oder im Internet unter www.<br />

kuckein.de.<br />

(fhg)


PRIVAT<br />

Die Retter der Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich<br />

trainierten im Februar das richtige Verhalten, wenn sie selbst in<br />

Gefahr geraten.<br />

Feuerwehr übt den eigenen<br />

Notfall<br />

Eigentlich rettet die Feuerwehr<br />

immer fremde Personen<br />

aus einer Zwangslage, aus der<br />

sie sich nicht mehr eigenständig<br />

befreien können. An einem<br />

Februarabend stand im<br />

Feuerwehrgerätehaus an der<br />

Wilhelm-Tropp-Straße jedoch<br />

die Rettung der eigenen Feuerwehrkameraden<br />

auf dem<br />

Dienstplan – die sogenannte<br />

„Atemschutznotfallausbildung“.<br />

In Europa gab es im vergangenen<br />

Jahr knapp 200 Feuerwehrleute,<br />

die sich bei einem<br />

Einsatz unter Atemschutz verletzt<br />

haben – darunter gab es<br />

leider auch Tote. Grund genug<br />

also, dass sich die ehrenamtlichen<br />

Retter der Freiwillige Feuerwehr<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

mit diesem Thema befassten<br />

und die eigene Rettung trainierten.<br />

In einer Stationsausbildung<br />

wurden den Feuerwehrfrauen<br />

und -männern die<br />

wichtigsten Handgriffe hierfür<br />

vermittelt. Mit einer extra dafür<br />

entwickelten Notfalltasche<br />

übten die Feuerwehrleute die<br />

Rettung eines verletzten Kameraden<br />

sowie die richtige<br />

Vorgehensweise, wenn durch<br />

einen technischen Defekt der<br />

Luftvorrat des Atemschutzgerätes<br />

einmal knapp werden<br />

sollte.<br />

Unterstützt wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr Biebrich bei<br />

diesem Training mit Gerätschaften<br />

der Werkfeuerwehr<br />

InfraServ Wiesbaden.<br />

(red/fhg)<br />

Tanzcafé für Menschen mit<br />

Demenz und ältere Menschen<br />

Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />

und der Tanz-Club Blau-<br />

Orange Wiesbaden veranstalten<br />

am 12. April wieder das<br />

Tanzcafé „Beschwingt raus aus<br />

dem Alltag“ für Menschen mit<br />

Demenz und alle interessierten<br />

älteren Menschen, die gerne<br />

tanzen. Die Veranstaltung mit<br />

Livemusik fi ndet von 15 bis 17<br />

Uhr im Tanzsport-Zentrum des<br />

Tanz-Club Blau-Orange in der<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6-8 in<br />

der Gibb statt. Der Eintritt zu<br />

dieser Veranstaltung ist frei, um<br />

eine Spende wird gebeten.<br />

(red)<br />

Das Team des <strong>BIEBRICHER</strong>S<br />

wünscht Ihnen<br />

frohe Ostern!<br />

D O N A U S Y M P H O N I E<br />

Passau - Donaudelta - Passau<br />

Erleben Sie für 15 Tage die Donau auf dem<br />

Flusskreuzfahrtschiff „ MS Classica“<br />

mit Vollpension<br />

ab /an Passau<br />

18.04. - 02.05.2013<br />

Zweibettkabine Hauptdeck pro Person € 1.049 ,-<br />

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02.05. - 16.05.2013<br />

Zweibettkabine Hauptdeck pro Person € 1.149 ,-<br />

Zweibettkabine Deluxe Oberdeck pro Person € 1.449 ,-<br />

Zwischenverkauf vorbehalten. Angebot gilt nur bei Neubuchung.<br />

Alleinbenutzung nach Verfügbarkeit.<br />

Anreise - und Ausflugspakete laut „Nicko Tours“ Katalog „ Flussreisen 2013“ zubuchbar.<br />

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Beratung und Buchung im<br />

Reisecenter Michel<br />

Rathausstraße 92 65203 Wiesbaden–Biebrich<br />

Tel. 0611/97444–0 Fax 0611/97444–29<br />

Email: info@reisecenter-michel.de www.reisecenter-michel.de<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 19


Global Champions Tour zum<br />

zweiten Mal im Biebricher<br />

Schlosspark<br />

In diesem Jahr macht die Global<br />

Champions Tour (GCT) zum zweiten<br />

Mal beim Internationalen Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier Station. Die<br />

höchstdotierte Springsportserie<br />

der Welt trifft damit erneut auf eines<br />

der traditionsreichsten Turniere<br />

der Welt. Die Global Champions<br />

Tour geht in ihre achte Saison,<br />

Wiesbaden lädt zum 77. Mal zum<br />

Pfi ngstturnier. Ein erfolgreicher<br />

Youngster und ein mehrfach ausgezeichneter<br />

Klassiker – zwei, die<br />

sich perfekt ergänzen.<br />

2006 hatte der ehemalige niederländische<br />

Olympiareiter Jan<br />

Tops die Tour ins Leben gerufen.<br />

Inzwischen hat sie sich längst als<br />

Schauplatz allerbesten Springsports<br />

etabliert und passt damit<br />

genau zum Konzept des Turniers<br />

im Biebricher Schlosspark. Hier<br />

waren schon immer die Topreiter<br />

der Welt am Start, begonnen mit<br />

Hans Günter Winkler, der 1958 mit<br />

Halla den ersten Großen Preis im<br />

Schlosspark gewann. Im vergangenen<br />

Jahr hat sich der Franzose<br />

Olivier Guillon den Sieg im Wiesbadener<br />

Global Champions Tour-<br />

Springen gesichert. Im Sattel seines<br />

Championats-erfahrenen Lord<br />

de Theize verwies er Deutschlands<br />

Top-Amazone Meredith Michaels-<br />

Beerbaum auf Platz zwei. Bei der<br />

Global Champions Tour gehen die<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Besten der Besten an den Start –<br />

nicht zuletzt, weil es beim Großen<br />

Preis der Global Champions Tour<br />

am Pfi ngstsamstag um 285 000<br />

Euro Preisgeld geht. Und natürlich<br />

um wertvolle Tourpunkte, die man<br />

für die Finalqualifi kation braucht.<br />

Das Pfi ngstprogramm beim 77.<br />

Internationalen Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier vom 17. bis 20. Mai<br />

hat das Motto: „Bewährtes bewahren“<br />

– und trotzdem darf es<br />

noch ein bisschen mehr sein. Mit<br />

der Global Champions Tour und<br />

der DKB-Riders Tour ist Wiesbaden<br />

wiederum Station der zwei<br />

wichtigsten Springsportserien.<br />

Der Grand Prix Special und die<br />

Flutlichtkür am Sonntagabend<br />

sind die bewährten Höhepunkte<br />

im Dressur-Viereck, aber in der<br />

Dressur gibt es in diesem Jahr das<br />

berühmte „bisschen mehr“. Die<br />

Topreiter können in diesem Jahr<br />

auch ihre Viereckstars von morgen<br />

mitbringen und in der erstmals<br />

wieder ausgeschriebenen Kleinen<br />

Tour mit St. Georg und Intermediaire<br />

I starten. Außerdem gibt es<br />

mehr denn je bei den Wiesbadener<br />

Dressurprüfungen zu gewinnen:<br />

Das Preisgeld für die Dressurreiter<br />

wurde auf insgesamt 80 000<br />

Euro aufgestockt, allein im Grand<br />

Prix Special sind 40 000 Euro ausgeschrieben.<br />

Der Nachwuchs, die Ponyreiter, Junioren<br />

und Jungen Reiter, suchen<br />

im Schlosspark erneut ihre Championatsreiter<br />

unter den Besten ihrer<br />

Altersklasse heraus.<br />

Neben der Kleinen Dressur-Tour<br />

steht auch bei den Voltigierern<br />

eine neue Herausforderung auf<br />

dem Programm: das Pas-de-Deux.<br />

Karfreitag, Ostersonntag und<br />

Ostermontag sind wir von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr für Sie da!<br />

Öffnungszeiten: Öffnungsze ffnungsz Von Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Der Franzose Olivier Guillon siegte letztes Jahr im Sattel seines<br />

Championats-erfahrenen Lord de Theize beim Wiesbadener Global<br />

Champions Tour-Springen im Biebricher Schlosspark.<br />

Zum ersten Mal turnt die Weltklasse<br />

der Pferdesportakrobaten nicht<br />

nur in Einzel- und Mannschaftswettkämpfen<br />

um den Schlossparksieg,<br />

sondern auch im Pas-de-<br />

Deux. Dabei geht es um Akrobatik<br />

und Eleganz im dreifachen Miteinander<br />

zweier Sportler und ihres<br />

Partners Pferd.<br />

Bewährt und unumstößlich im Programm<br />

ist die Wiesbadener Vielseitigkeit:<br />

Dreimal hat hier schon<br />

Michael Jung gewonnen, im Jahr<br />

seines olympischen Doppelgolds<br />

musste er sich aber mit Platz zwei<br />

begnügen.<br />

Pfi ngsten wäre zu guter Letzt nicht<br />

Pfi ngsten, wenn nicht die Wiesbadener<br />

Pferdenacht das Pfi ngstwochenende<br />

am Freitagabend einläuten<br />

würde.<br />

Tribünen- und Flanierkarten für das<br />

diesjährige Internationale Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier können schon<br />

jetzt im Internet unter www.ticketmaster.de<br />

oder telefonisch unter<br />

(01805) 9690000 erworben werden.<br />

Weitere Informationen auch<br />

unter: www.pfi ngstturnier.org.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


RICHARD WACHTER<br />

Shakespeare-Vergnügen im Nachbarschaftshaus<br />

Als Ute Mügge-Lauterbach, Autorin<br />

von Krimis und Erzählungen<br />

aus Wiesbaden, noch ein<br />

Teenager war, besuchte sie bei<br />

einer London-Reise das Old Vic-<br />

Theater. Dort erlebte sie eine<br />

Shakespeare-Aufführung – und<br />

war begeistert. Für sie war es<br />

ein Schlüsselerlebnis. In ihrer<br />

London-Woche besuchte sie das<br />

Theater auch an den folgenden<br />

Abenden und speziell Shakespeare<br />

hatte es ihr angetan. Etwas<br />

später wurde sie sogar Mitglied<br />

in der Royal Shakespeare<br />

Company. Die Begeisterung hält<br />

bis heute an und führte zu einem<br />

prächtigen Theatervergnügen,<br />

das kürzlich an drei aufeinanderfolgenden<br />

Abenden im Biebricher<br />

Nachbarschaftshaus zu<br />

erleben war.<br />

Die von Ute Mügge-Lauterbach<br />

geführte Theater-, Regie- und<br />

Schauspieltruppe „T.R.U.S.T.“,<br />

die sich 2005/2006 bei einer<br />

Aktivität der Wiesbadener Volkshochschule<br />

zusammengefunden<br />

hat, führte die Shakespeare-<br />

Komödie „Was ihr wollt“ auf.<br />

Komisches, Tragisches, Besinnliches,<br />

Burleskes – alles enthält<br />

das Stück und wurde nicht nur<br />

mit Begeisterung, sondern auch<br />

mit beträchtlicher Darstellungs-,<br />

Sprech- und auch Gesangskunst<br />

dargeboten, so dass am Ende der<br />

Beifall lang andauerte und für<br />

mehrere „Vorhänge“ ausreichte.<br />

Das mit den Vorhängen ist nicht<br />

wörtlich zu nehmen – denn einen<br />

Vorhang gab es bei dieser Inszenierung<br />

nicht. Die Regisseurin<br />

erläuterte: „Wir haben uns nach<br />

dem alten elisabethanischen Stil<br />

gerichtet, so reicht die Bühne in<br />

den Zuschauerraum hinein und<br />

die Mitwirkenden spielen auch<br />

zwischen den Zuschauerreihen.“<br />

Auch die sparsame Ausstattung<br />

entsprach der Theaterpraxis zur<br />

Skakespeare-Zeit. Beispiel: Eine<br />

hochgestellte Holzpalette stellte<br />

die Gefängniszelle dar, in der<br />

Verwalter Malvolio schmachtete.<br />

Das Bemühen um Authentizität<br />

prägte das ganze Projekt<br />

der T.R.U.S.T.-Truppe. Eigene<br />

Sprachfassung, Erarbeiten des<br />

alten Theater- und Aufführungs-<br />

Die Zuneigung zwischen Sebastian (Thomas Renziehausen)<br />

und Gräfi n Olivia (Ruth Zimmermann) wird vom Pastor (Meris<br />

Neininger) offi ziell bestätigt.<br />

RICHARD WACHTER<br />

Das Theatervergnügen im Nachbarschaftshaus mit der<br />

Theatergruppe T.R.U.S.T. (bedeutet: Theater-, Regie- und<br />

Schauspiel-Truppe) beginnt.<br />

stils und im Sommer sogar ein<br />

Besuch im englischen Stratfordupon-Avon,<br />

der Geburtsstadt<br />

William Shakespeares, gingen<br />

den eigentlichen Theaterproben<br />

in der Villa Schnitzler voraus.<br />

Die Mühe hat sich offensichtlich<br />

gelohnt und hatte eine enorme<br />

Spielfreude und Spielkunst zum<br />

Ergebnis.<br />

Insgesamt standen 17 Mitwirkende<br />

auf der Bühne (Page Sarah<br />

mit zehn Jahren war die Jüngste,<br />

Mama Michaela Brinitzer spielte<br />

den Narren Feste, die Oma<br />

saß im Publikum). So waren die<br />

Hauptrollen besetzt: Orsino, den<br />

Herzog von Illyrien, spielte Sabine<br />

Schmidt, Viola alias Cesario<br />

war Lisa Christin Wienzek, Violas<br />

Bruder Sebastian Thomas Renziehausen,<br />

die Gräfi n Olivia spielte<br />

Ruth Zimmermann, die Junker<br />

Tobias von Rülp und Christoph<br />

von Bleichenwang waren Uwe<br />

Malzahn und Susanne Mende,<br />

Haushofmeister Malvolio war<br />

Wolfgang Dippel. Weiter wirkten<br />

mit: Claudia Nothstein, Angelika<br />

Solinger, Meris Neininger, Martin<br />

Dürrich, Helmine Rausch, Dirk<br />

Kalter sowie gemäß Programm<br />

ein „M.P.“. Musikalische Unterstützung<br />

gab es durch Christiane<br />

Klügel, Matt Müller und Timo<br />

Paschke. Laut Selbstaussage der<br />

Truppe „T.R.U.S.T.“ sollte „mit<br />

Shakespeare die bisherige Arbeit<br />

gekrönt werden“.<br />

(rwr)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 21


Wiesbaden putzt sich<br />

Am 9. März fand – eingebettet<br />

in den hessenweiten „Sauberhaften<br />

Frühlingsputz“ – zum<br />

zweiten Mal die Aktion „Wiesbaden<br />

putzt sich“ statt, zu der<br />

Ordnungsdezernentin Birgit<br />

Zeimetz alle Wiesbadenerinnen<br />

und Wiesbadener eingeladen<br />

hatte. Diesmal stand<br />

die Aktion unter dem Motto<br />

„Wiesbaden putzt sich an Bushaltestellen“<br />

und folgte damit<br />

einem Vorschlag des „Runden<br />

Tisches Sauberkeit“ vom November<br />

2012. „Jährlich nutzen<br />

rund 50 Millionen Fahrgäste die<br />

Bushaltestellen unserer Landes-<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

hauptstadt“, so Zeimetz. Damit<br />

sich auch in Zukunft alle beim<br />

Umsteigen in Wiesbaden wohl<br />

fühlen, hieß es: Mitmachen und<br />

Bushaltestellen sauber halten.<br />

Die Reinigungsaktion wurde<br />

wie im vergangenen Jahr als<br />

Gemeinschaftsaktion von den<br />

Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, dem<br />

Amt für Grünfl ächen, Landwirtschaft<br />

und Forsten sowie erstmalig<br />

von den Unternehmen<br />

ESWE Verkehr und Wall AG unterstützt.<br />

Mitglieder des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich<br />

waren rund um die Bushaltestellen am Rheinufer engagiert.<br />

Sänger der Singgemeinschaft Biebrich säuberten den Rathenauplatz<br />

und die Bürgersteige an der Galatea-Anlage.<br />

Auch in Biebrich waren Freiwillige<br />

aktiv, jedoch hielt sich<br />

die Beteiligung in überschaubaren<br />

Grenzen. Laut offi zieller<br />

Mitteilung der ELW beteiligten<br />

sich an der Aktion in Biebrich<br />

lediglich eine Privatperson in<br />

der Albert-Schweitzer-Allee<br />

sowie Mitglieder des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

Biebrich am Rheinufer, der<br />

Singgemeinschaft Biebrich am<br />

Rathenauplatz und der Galatea-Anlage<br />

und einige SPD’ler<br />

in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

Umso mehr gebührt den wenigen<br />

Beteiligten in Biebrich<br />

Respekt und Dank für ihr Engagement<br />

zum Wohle der Allgemeinheit.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (links) sammelte zusammen<br />

mit einer Handvoll SPD-Genossen Unrat in der Robert-Krekel-<br />

Anlage auf.<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Vorstand beim Skatclub<br />

Gibber-Grand-Hand<br />

ausnahmslos bestätigt<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Skatclubs<br />

Gibber-Grand-Hand<br />

(GGH) wurde der Vorstand<br />

in allen Funktionen ohne<br />

Gegenstimme bestätigt. Neben<br />

dem Vorsitzenden Dieter<br />

Burneleit besteht der Vorstand<br />

somit weiterhin<br />

aus Kermit Schneider<br />

(2. Vorsitzender),<br />

Rainer Winkler (Kassierer),<br />

Wilfried Fehl<br />

(Schriftführer), Lothar<br />

Müller (Vergnügungsausschuss),<br />

Winfried Gänssler<br />

(Spielwart) sowie Uta Fehl<br />

und Andrea Winkler (Beisitzerinnen).<br />

In seinem Bericht über das<br />

abgelaufene Jahr zeigte sich<br />

Burneleit „mehr als zufrieden“.<br />

Auch in diesem Jahr<br />

sei es wieder beabsichtigt,<br />

ein Sommerfest im Garten<br />

des Mitgliedes Klaus Gün-<br />

Keine<br />

Mosburgfest-<br />

Beteiligung<br />

mehr<br />

ther mit Unterstützung des<br />

Vereinsmetzgers Peter Funk<br />

und des Vereinsbäckers Gerhard<br />

Pfennig durchzuführen.<br />

Weiterhin ist für Ende September<br />

eine mehrtägige Reise<br />

mit dem Bus vorgesehen. Bei<br />

den sportlichen Zielsetzungen<br />

sind im neuen Spieljahr<br />

wieder 16 Durchgänge<br />

vorgesehen. Zudem<br />

ist die Durchführung<br />

eines vereinseigenen<br />

Preisskats geplant. Eine<br />

Teilnahme am Mosburgfest<br />

– wenn es denn wieder<br />

stattfi nden sollte – wird es für<br />

den Skatclub keinesfalls mehr<br />

geben. Die Standgebühren<br />

stünden nicht mehr im Verhältnis<br />

zum Aufwand, betonte<br />

der GGH-Vorsitzende. Mit<br />

einem Aufruf zur Werbung<br />

neuer Mitglieder schloss Burneleit<br />

die Versammlung.<br />

(red/fhg)<br />

Sportplatz Rheinhöhe erhält<br />

neues Funktionsgebäude<br />

Der Wiesbadener Magistrat<br />

hat den Neubau eines zusätzlichen<br />

Funktionsgebäudes am<br />

Sportplatz Rheinhöhe am Konrad-Adenauer-Ring<br />

Ecke Steinberger<br />

Straße, beschlossen.<br />

Das neue Funktionsgebäude<br />

wird notwendig, weil der zusätzliche<br />

Kunstrasenplatz einen<br />

Anstieg der Nutzungszeiten<br />

und mehr Betrieb auf der<br />

Sportanlage mit sich bringt.<br />

„Da im Frühjahr der Umbau<br />

des bisherigen Rotgrandplatzes<br />

in einen modernen Kunstrasenplatz<br />

beginnt, werden<br />

auch neue Funktionsräume<br />

notwendig. Wir rechnen mit<br />

einem viel höheren Nutzungsverhalten,<br />

zumal der neue<br />

Platz außerdem mit einer Flutlichtanlage<br />

versehen wird“, er-<br />

läutert Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller. Für diesen größeren<br />

veränderten Bedarf reichen<br />

die vorhandenen Funktionsräume,<br />

die außerdem nicht<br />

für Mädchen und Frauen ausgelegt<br />

sind, bei weitem nicht<br />

mehr aus. „Ich freue mich,<br />

dass wir mit dieser Entscheidung<br />

eine erhebliche Verbesserung<br />

erreichen, die auch für<br />

gute Rahmenbedingungen im<br />

Frauenfußball in Wiesbaden<br />

sorgt“, so der Oberbürgermeister.<br />

In einem der nächsten Schritte<br />

erfolgt jetzt eine bedarfsgerechte<br />

Bauplanung mit einer<br />

detaillierten Kostenberechnung<br />

für das geplante Funktionsgebäude.<br />

(red)<br />

Nutzfahrzeug-<br />

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Unser Angebot im März und April:<br />

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Nun steht es fest: Antonia Sellke (links) aus Biebrich hat ein iPad<br />

gewonnen. Das iPad ist der Hauptpreis eines Gewinnspiels der<br />

Nassauischen Sparkasse (Naspa) anlässlich des Biebricher verkaufsoffenen<br />

Sonntags im letzten Oktober. Dieter Hardt, Finanzcenterleiter<br />

der Naspa an der Rathausstraße, und die Privatkundenberaterin<br />

Danica Barz übergaben den Preis am 27. Februar<br />

an die Gewinnerin. Beim Aktionsstand der Naspa hatten alle<br />

Besucher die Chance auf tolle Preise. Aufgabe war es, den passenden<br />

Schlüssel für einen Tresor zu fi nden. Als Sofortgewinne gab es<br />

fünf SparCard-Gutscheine über je 100 Euro, außerdem wurden ein<br />

iPad und ein MacBook Air verlost.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 23<br />

PRIVAT


Amöneburger in Vorfreude auf ihr neues Haus der Vereine<br />

„Ich bin Gott dankbar, dass ich<br />

diesen Tag noch erleben darf“,<br />

waren die Worte von Dr. Klaus<br />

Dyckerhoff beim Spatenstich am<br />

20. Februar für das neue Haus<br />

der Vereine, auch Amöneburger<br />

Haus genannt. Zusam-<br />

men mit Amöneburgs<br />

Ortsvorsteherin Maike<br />

Soultana hatte sich<br />

Dyckerhoff vehement<br />

für das Projekt eingesetzt,<br />

nachdem seit 2010<br />

das alte Haus der Vereine<br />

nicht mehr zur Verfügung stand.<br />

Soultana sprach von einem Märchen,<br />

das Wirklichkeit geworden<br />

sei, von einem historischen Tag<br />

und von einem Neuanfang. Viele<br />

Amöneburger sahen das ebenso<br />

und waren zahlreich zum Spatenstich<br />

auf den sogenannten Sportcampus<br />

gekommen, unter ihnen<br />

Spatenstich<br />

am<br />

Sportcampus<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

auch Abordnungen aus Biebrich,<br />

Schierstein und Kastel.<br />

„Das 700 000 Euro-Projekt ist eines,<br />

das zeigt, wie die Dinge in<br />

der Stadt ‚gehend gemacht‘<br />

werden könnten, die ei-<br />

gentlich nicht gehen“,<br />

sagte Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller<br />

und ergänzte, ohne<br />

Stiftung und großzügige<br />

Unterstützung wäre<br />

dies nicht möglich gewesen.<br />

„Amöneburg hat es sich aber<br />

auch verdient“, schloss Müller<br />

seine Rede und erntete dafür viel<br />

Beifall. Besonderer Dank wurde<br />

Amöneburg-Stifter Klaus Dyckerhoff<br />

für sein persönliches Engagement<br />

zuteil und für seine Unterstützung<br />

dieses Zieles, für das<br />

er auch in seiner Familie und im<br />

Unternehmen geworben habe.<br />

100 000 Euro habe das Werk<br />

gestiftet und die Stadt habe den<br />

Rest für die „Summe X“ beigesteuert.<br />

Frühestens im Herbst, vielleicht<br />

aber auch erst Anfang 2014 soll<br />

das zweistöckige Bauwerk fertig<br />

werden, das neben dem Sportcampus<br />

im Grünen auf dem<br />

Abenteuerspielplatz nahe der<br />

Kaiserbrücke entsteht. Projektentwickler<br />

ist die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG). Hausherren<br />

werden die Sportvereinigung<br />

Amöneburg sowie der Turnverein<br />

Amöneburg sein. Bisher verfügt<br />

der Campus zwar über einen<br />

Kunstrasenplatz, doch Duschen<br />

und Umkleideräume sind bisher<br />

in Containern untergebracht.<br />

„Eine besondere Herausforde-<br />

Endlich ist es soweit: symbolischer Spatenstich für das Haus am Amöneburger Sportcampus.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Das Haus der Vereine wird<br />

seinen Namen tragen:<br />

Amöneburg-Stifter Dr. Klaus<br />

Dyckerhoff.<br />

rung war es für das Architektenbüro<br />

Schön und Rückholt“, so der<br />

OB, „die Planung eines funktionalen<br />

Gebäudes mit dem Budget<br />

in Einklang zu bringen.“ Vorgesehen<br />

sind im Erdgeschoss zwei<br />

Räume für die Vereinsarbeit, ein<br />

Jugendraum, eine Teeküche sowie<br />

Toiletten und im ersten Stock<br />

sind Duschen, Umkleideräume<br />

für die Sportler und ein Schiedsrichterraum<br />

geplant. Mit der Eröffnung<br />

verbessern sich auch die<br />

Spiel- und Trainingsbedingungen<br />

benachbarter Clubs und Betriebssportgemeinschaften.<br />

„Ein Bürgerhaus wäre zu groß gewesen.<br />

Das Amöneburger Haus<br />

hat genau die passende Kragenweite“,<br />

erklärte eine an diesem<br />

Tag sichtlich strahlende Ortsvorsteherin<br />

und ergänzte: „Das Haus<br />

wird den Namen seines Stifters<br />

tragen und somit ‚Klaus-Dyckerhoff-Haus‘<br />

heißen.“ (hdh)<br />

Wir wünschen<br />

unseren Gästen<br />

frohe Ostern!<br />

Gästehaus Kranig<br />

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />

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HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Babysitterkurs im<br />

Nachbarschaftshaus<br />

Ein Ausbildungskurs für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren zum<br />

Babysitter fi ndet am 4. und<br />

5. April jeweils von 9 bis 13<br />

Uhr im Nachbarschaftshaus<br />

in der Rathausstraße 10<br />

statt. Im Kurs werden wichtige<br />

Inhalte für den Umgang<br />

mit Babys und Kleinkindern<br />

vermittelt. Jugendliche lernen,<br />

wie man Babys badet,<br />

wickelt und füttert, wie<br />

Unfälle verhütet werden<br />

können und welche Verhaltensweisen<br />

in Notsituationen<br />

richtig sind. Ein weiterer<br />

wichtiger Bestandteil des<br />

Kurses sind Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Babys und<br />

Kleinkinder. Nach erfolgreicher<br />

Teilnahme erhalten die<br />

Jugendlichen ein Babysitterdiplom<br />

und können in die<br />

Babysittervermittlungskartei<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

aufgenommen werden.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

(0611) 967210<br />

oder im Internet unter www.<br />

nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

Kompetenz in Gartengestaltung!<br />

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SPD- und CDU-Kandidaten für Landtagswahl stehen fest<br />

Der Unterbezirksparteitag der SPD Wiesbaden<br />

hat bereits am Jahresende 2012 Michael<br />

David als Kandidaten für den Wahlkreis<br />

31 (dazu gehört auch Biebrich) für die Landtagswahl<br />

am 22. September gewählt. Der<br />

48-jährige Kriminalbeamte ist Ortsvorsteher<br />

von Medenbach und seit 2005 Wiesbade-<br />

ner Stadtverordneter. Zur Ersatzkandidatin<br />

im Wahlkreis 31 wurde die Gräselbergerin<br />

Helga Tomaschky-Fritz gewählt.<br />

Am 11. März hat nun auch die CDU ihren<br />

Kandidaten für die Landtagswahl für den<br />

Wahlkreis 31 gewählt. Für die CDU wird<br />

Die SPD rüstete sich<br />

bereits am Jahresende<br />

2012 für die nächste<br />

Landtagswahl (v.l.):<br />

Michael David und<br />

seine Stellvertreterin<br />

Helga Tomaschky-<br />

Fritz treten für den<br />

Wahlkreis 31 an.<br />

Für die CDU will Horst<br />

Klee, deren Wiesbadener<br />

Kreisvorsitzender,<br />

es noch einmal wissen.<br />

erneut der frühere Biebricher Ortsvorsteher<br />

Horst Klee antreten. Der 73-Jährige sitzt<br />

bereits seit 1995 im Landtag und hat das<br />

Mandat jedes Mal direkt gewonnen. Zum<br />

Ersatzkandidaten wurde Bernhard Lorenz<br />

gewählt, der die CDU-Fraktion im Wiesbadener<br />

Rathaus führt. (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 25<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

Klassenerhalt nach Wiederaufstieg geschafft<br />

Die Mannschaft des Schützenverein Biebrich<br />

1864 schießt auch nächste Saison in der 2.<br />

Luftpistolen-Bundesliga West. Die Mannschaft<br />

konnte nach dem direkten Wiederaufstieg den<br />

sechsten Platz belegen und wusste über die<br />

komplette Saison hinweg mit starken<br />

Leistungen zu überzeugen. Der erste<br />

Saisonwettkampf in Mengerskirchen,<br />

der souverän mit 4:1 Punkten<br />

gegen die Sportschützen Wethmar<br />

entschieden werden konnte, ließ die<br />

Biebricher Mannschaft nur kurzfristig<br />

im Siegestaumel verweilen, da sich die<br />

Schützen trotz ansprechender persönlicher<br />

Leistungen, den Gastgebern aus Mengerskirchen<br />

mit 1:4 geschlagen geben mussten. Der<br />

nächste Wettkampf musste mit 2:3 Punkten<br />

an die Sportschützen Hengsbach und Almer<br />

abgegeben werden, wobei es die Biebricher<br />

In diesem Jahr präsentieren<br />

rund 20 Biebricher Höfe in der<br />

Zeit vom 7. bis 9. Juni beim „10.<br />

Biebricher Höfefest“ wieder ein<br />

breitgefächertes kulturelles Angebot,<br />

das erneut mit viel Fantasie,<br />

Kreativität und Engagement<br />

zusammengestellt wurde. „Entdecken<br />

Sie Ecken und Winkel<br />

Biebrichs, die Ihnen sonst verschlossen<br />

sind. Genießen Sie die<br />

Vielfalt, die Gastfreundschaft<br />

und die einmalige Atmosphäre<br />

der Biebricher Höfe“, erklärt Michael<br />

O. Fechner von der Initiative<br />

Biebricher Höfefest.<br />

Bis auf die Eröffnungsveranstaltung<br />

am 7. Juni um 20 Uhr im<br />

Karpfenhof, Am Schlosspark 13<br />

(neben dem Schloss Biebrich)<br />

mit der Salsa-Band „Sonoc de<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Schützenverein<br />

Biebrich<br />

Carsten Dudde und Alexander Gangluff in einem<br />

Stechen wirklich spannend machten. Die<br />

hervorragenden Einzelergebnisse (Dudde mit<br />

374 Ringen, im Stechen 10:8; Gangluff mit<br />

375 Ringen, im Stechen 8:9, Christian Schäberle<br />

371 Ringe, Maximilian Schneider<br />

363 Ringe und Kirstin Steinert 361<br />

Ringe) waren ermutigend, am Ende<br />

jedoch nicht ausreichend. Auch im<br />

folgenden Wettkampf gegen die<br />

Sportschützen Raesfeld war Fortuna<br />

den Schützen aus Biebrich nicht<br />

gewogen. Das Ergebnis von 4:1 war<br />

deutlich. Die Mannschaft ließ sich jedoch<br />

keinesfalls entmutigen. Zwei Siege wurden<br />

in den folgenden Kämpfen mit jeweils 3:2<br />

Punkten gegen Raunheim und Kriftel errungen.<br />

Im abschließenden Wettkampf hätte<br />

Rene Opper in einem Stechen für eindeutige<br />

las Tunas“ aus Kuba,<br />

sind alle anderen<br />

Veranstaltungen bei<br />

freiem Eintritt zu genießen.<br />

Karten für<br />

die Eröffnungsveranstaltung<br />

sind ab sofort<br />

zum Preis von sechs Euro im<br />

Vorverkauf erhältlich bei: Friseur<br />

Clemens (Armenruhstraße 23),<br />

Buchhandlung Susanne Pristaff<br />

(Rathausstraße 46), im Musicpub<br />

„Yesterday“ (Adolfsgässchen 9)<br />

und Casselmann Ceramic Art<br />

(Biebricher Allee 138). Die Tickets<br />

an der Abendkasse werden<br />

neun Euro kosten.<br />

Alle Programmpunkte und Informationen<br />

über die teilnehmenden<br />

Höfe sind bereits im Internet<br />

unter www.hoefefest.de zu fi n-<br />

den. Zudem werden zeitnah vor<br />

dem Höfefest noch Programm-<br />

Resultate sorgen können, musste sich jedoch<br />

seiner Gegnerin mit nur einem Ring Differenz<br />

geschlagen geben. Die Saison war am letzten<br />

Wettkampftag aber noch lange nicht beendet.<br />

Denn aufgrund des Abstieges der Falken<br />

aus Dasbach aus der 1. Bundesliga, die damit<br />

in der Saision 2013/2014 in der 2. Bundesliga<br />

West schießen, mussten die Biebricher noch<br />

um den Klassenerhalt zittern. Aber da den<br />

Sportschützen aus Hengsbach und Almer der<br />

Aufstieg in das Oberhaus gelungen ist, blieb<br />

den Biebricher Schützen die Relegation erspart.<br />

Dabei wäre in dieser Saison mit etwas<br />

Glück sogar noch mehr möglich gewesen.<br />

„Wir werden weiter hart trainieren und versuchen<br />

uns weiter zu steigern“, urteilte Sportleiter<br />

Bernd Schneider.<br />

Auch dieses Jahr wurde beim Schützenverein Biebrich wieder eine sogenannte<br />

Jahresscheibe ausgeschossen. Über ein Glücksschießen auf eine<br />

verdeckte Glücksscheibe wurden fünf Finalteilnehmer ermittelt. Dies<br />

waren (hinten v.l.): Heinz Ott, Gerald Käfer, Uwe Schwarz, Ralf Siegl und<br />

Peter Bretschneider. Diese durften mit dem Kleinkalibergewehr aus 50<br />

Metern Entfernung je einen Schuss auf die Jahresscheibe abgeben. Unter<br />

der guten Leitung des Sportleiters Bernd Schneider (vorne rechts) erzielt<br />

Uwe Schwarz (vorne links) den besten Schuss auf die Jahresscheibe und<br />

ist somit der Sieger.<br />

Eintrittskarten für die Höfefest-Eröffnung erhältlich<br />

Biebricher<br />

Höfefest vom<br />

7. bis. 9.6.<br />

Die Salsaband „Sonoc de las Tunas“ wird am 7. Juni im Karpfenhof<br />

das „10. Biebricher Höfefest“ eröffnen.<br />

übersichten verteilt werden.<br />

(red)<br />

(red)<br />

(red)<br />

PRIVAT


PRIVAT PRIVAT<br />

Das Madlenerhaus in der Silvretta.<br />

Alpenverein verkauft<br />

traditionsreiches Madlenerhaus<br />

in der Silvretta<br />

Nach über hundert Jahren hat<br />

sich die Sektion Wiesbaden des<br />

Deutschen Alpenvereins (DAV)<br />

von einer ihrer beiden Hütten<br />

– dem Madlenerhaus in der Silvretta<br />

– getrennt. Rückwirkend<br />

zum 1. Januar 2013 wurde das<br />

traditionsreiche Haus an die<br />

Vorarlberger Illwerke AG verkauft.<br />

Die wechselvolle Geschichte<br />

des Madlenerhauses ist typisch<br />

für die Erschließung der Alpen –<br />

geprägt durch den modernen<br />

Hochgebirgstourismus und die<br />

Nutzung der Wasserkraft. Die<br />

Sektion Wiesbaden hatte das<br />

1884 zunächst von der Sektion<br />

Vorarlberg eröffnete Haus<br />

im Sommer 1906 gekauft. Die<br />

Sektion Wiesbaden besitzt bereits<br />

seit 1896 die Wiesbadener<br />

Hütte ebenfalls in der Silvretta.<br />

Im Winter 2001 zerstörte ein<br />

Großbrand das Madlenerhaus<br />

fast vollständig. Mit viel Engagement<br />

hat die Sektion Wiesbaden<br />

das Haus wieder aufgebaut,<br />

so dass es im Sommer<br />

2003 wiedereröffnen konnte.<br />

Umso schwerer ist es den Verantwortlichen<br />

der Sektion jetzt<br />

gefallen, das Madlenerhaus zu<br />

verkaufen. Die Vorarlberger<br />

Illwerke planen, am Silvretta-<br />

Stausee in unmittelbarer Nähe<br />

des Hauses ein Pumpspeicherkraftwerk<br />

zu bauen. Die Bautätigkeit<br />

wird die Attraktivität<br />

des Madlenerhauses als Unterkunft<br />

für Touristen voraussichtlich<br />

deutlich beeinträchtigen.<br />

Die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Sektion Wiesbaden,<br />

Jürgen Zilias (links) und Dr. Uwe Goerttler (rechts), unterschreiben<br />

den Kaufvertrag beim Wiesbadener Notar Joachim Poli.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 27


PRIVAT Rheinschifffahrt<br />

in Biebrich ab dem 19. Jahrhundert<br />

Der Schaufelraddampfer „Goethe“ der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt vor Biebrich. Die „Goethe“ ist das letzte Dampfschiff auf dem<br />

deutschen Rhein und größter Seitenraddampfer der Welt.<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Viele ältere Bürger kennen noch<br />

die Schiffe mit dem Heimathafen<br />

Biebrich. Da waren die Personenschiffe<br />

der Familie Josef<br />

„Jupp“ Karp, wie das<br />

Fahrgastschiff „Georg<br />

Barbara“ oder das<br />

Strandbadboot „Karolus“.<br />

In einer Sonderausstellung<br />

im Museum Biebrich werden<br />

ab dem 3. April die Dampfschlepper<br />

„Main“ und „Helene“<br />

sowie der Bugsier „Hansjörg“<br />

der Familien Hans und Franz<br />

Dries vorgestellt. Ausstellungseröffnung<br />

ist um 18 Uhr.<br />

Sonderausstellung<br />

im<br />

Museum<br />

Biebrich<br />

Neben Originalartefakten werden<br />

historische Fotos aus den<br />

letzten 90 Jahren ausgestellt.<br />

So werden die Fähre des<br />

Bauern Menges, die<br />

Flößerei sowie große<br />

neue und alte Fahrgastschiffe<br />

der „Köln-<br />

Düsseldorfer“ gezeigt.<br />

Abgerundet wird die<br />

Ausstellung durch Schifffahrtspatente<br />

im Original und<br />

Ausrüstungsteile der inzwischen<br />

abgewrackten Biebricher Schiffe.<br />

Reinschauen lohnt sich sicherlich<br />

nicht nur für Biebricher.<br />

Das Museum Biebrich für Heimat- und Industriegeschichte des<br />

Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich in der Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 4 ist dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie<br />

mittwochs und donnerstags von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Sonderführungen<br />

nach Vereinbarung, Telefon (0611) 67559.<br />

Unter anderem wird das Originalsteuerrad des Dampfschleppers<br />

„Main“ in der neuen Sonderausstellung im Museum Biebrich gezeigt.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Auf den Spuren von Richard<br />

Wagner in Biebrich<br />

Vor ungefähr 150 Jahren weilte<br />

der bedeutende Komponist<br />

Richard Wagner für fast ein<br />

Jahr in Biebrich.<br />

Die Kunsthistorikerin Monika<br />

Öchsner lädt am 20. April<br />

erneut zu einem Spaziergang<br />

entlang des Rheinufers zur<br />

„Villa Annica“, dort entstanden<br />

Teile der Oper „Die Meistersinger<br />

von Nürnberg“. Von<br />

seinem Fenster aus konnte<br />

Wagner sowohl auf Mainz<br />

als auch auf den Biebricher<br />

Schlosspark blicken, in dem er<br />

gerne spazierte und zuweilen<br />

dabei den Herzog von Nassau<br />

traf. Richard Wagner wollte<br />

sich, einer Liebschaft wegen,<br />

in der Region niederlassen<br />

und suchte ein Domizil. Auch<br />

die romantische Mosburg-<br />

Ruine wurde in Erwägung<br />

gezogen. Da Wagners Opern<br />

im Wiesbadener Theater gerne<br />

aufgeführt wurden, lag der<br />

Gedanke nicht fern, hier sein<br />

Festspielhaus zu errichten. Bei<br />

dem Spaziergang erfährt man<br />

viele interessante Details und<br />

Anekdoten aus dieser bewegten<br />

und ruhelosen Zeit des illustren<br />

Komponisten.<br />

April-Highlights im<br />

Kulturclub Biebrich<br />

Am 11. April treten um 20 Uhr im<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23, Sabine Gramenz (Sopran),<br />

Malte Kühn (Klavier) und<br />

Lisa Eckertz (Lesung) mit ihrem<br />

Programm „Erich Kästner und die<br />

Chansonnette“ auf. Der Eintritt<br />

kostet 13 Euro.<br />

Einen italienischen geführten Degustationsabend<br />

mit einem Fünf-<br />

Gang-Menü vom Gardasee kann<br />

man am 13. April um 20 Uhr im<br />

Kulturclub Biebrich mit „Amarone<br />

und Co.“ erleben. Es gibt<br />

erlesene Weine und darauf abgestimmte<br />

Spezialitäten unter dem<br />

Motto: „Semplice ma buono“.<br />

Der Eintritt kostet 48 Euro.<br />

Der Komponist Richard<br />

Wagner lebte für fast ein<br />

Jahr in Biebrich.<br />

Treffpunkt für den Spaziergang<br />

ist um 15 Uhr am Köln-<br />

Düsseldorfer-Ticketverkauf<br />

an der Schiffsanlegestelle am<br />

Biebricher Rheinufer. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt acht<br />

Euro. Ein weiterer Spaziergang<br />

ist für den 23. August<br />

um 17 Uhr vorgesehen. Weitere<br />

Informationen gibt es unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

540914.<br />

(red)<br />

Am 25. April um 20 Uhr kann<br />

man die Singer-, Songwriterin<br />

Christina Lux mit ihrem Soul, Folk<br />

und Blues-Programm erleben.<br />

Das Konzert fi ndet bei schönem<br />

Wetter im Hof und bei schlechtem<br />

Wetter im Kulturclub Biebrich<br />

statt. Der Eintritt kostet 20<br />

Euro.<br />

Am 30. April lautet das Motto<br />

„Tanz in den Mai“ mit dem „Absinto<br />

Orchestra“, als Vorgruppe<br />

spielt „Katjas Bazar“. Beginn ist<br />

um 20.00 Uhr, der Eintritt kostet<br />

20 Euro. Das Konzert fi ndet<br />

ebenfalls bei schönem Wetter im<br />

Hof und bei schlechtem Wetter<br />

im Kulturclub Biebrich statt.<br />

PRIVAT<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

<br />

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Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

Ab sofort kann von 15.30 bis 17 Uhr im Bauhof, Teplitz- / Andreasstraße,<br />

wieder am sechs Meter hohen Kletterturm gesichert<br />

geklettert werden und auch sonst hält der Frühling Einzug in das<br />

offene Bauhof-Angebot für Kinder. Mittwochs ist in der Zeit von<br />

15.30 bis 17 Uhr wieder Spaß und Bewegung auf dem Freigelände<br />

am Bauhof angesagt. In der Kinder-Kochgruppe an jeweils zwei<br />

Mittwochnachmittagen gibt es auch noch ein paar Plätze, telefonische<br />

Anmeldung unter (0611) 9749718.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 29


Ehrenamtliche für den Besuchskreis gesucht<br />

Der Besuchskreis in Biebrich ist<br />

ein „leiser Dienst“, der von der<br />

Öffentlichkeit kaum wahrgenommen<br />

wird. Dabei existiert<br />

er bereits seit knapp 30 Jahren.<br />

Nun soll er mit zusätzlichen Ehrenamtlichen<br />

neu belebt und<br />

in der Öffentlichkeit bekannter<br />

gemacht werden.<br />

Der Besuchskreis Biebrich ist<br />

eine Gruppe ehrenamtlich engagierter<br />

Frauen und Männer aller<br />

Altersgruppen. Sie kümmern<br />

sich um Menschen, die aus den<br />

verschiedensten Gründen einsam<br />

oder in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />

sind. Die Besuche<br />

gestalten sie je nach individueller<br />

Situation. Die Palette reicht<br />

von Zuhören, Vorlesen, Spaziergängen<br />

und Ausfl ügen bis hin<br />

zu gemeinsamem Lachen oder<br />

auch mal Weinen.<br />

Bei einer kleinen Feierstunde am<br />

7. März im Festsaal des Nachbarschaftshauses<br />

wurde zum<br />

einen den bisherigen Mitwirkenden<br />

gedankt, zum anderen<br />

sollten neue Mitwirkende<br />

angesprochen werden.<br />

„Was auch immer der<br />

Antrieb für jeden Mitarbeiter<br />

des Besuchskreises<br />

ist. Wichtig ist<br />

nur, dass es gemacht<br />

wird“, erklärte Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn in<br />

seinem Grußwort. „Mit ihrem<br />

Engagement leisten Sie einen<br />

Man bekommt<br />

mehr zurück,<br />

wie man<br />

selbst gibt.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

bedeutsamen Beitrag,<br />

dass ältere und meist<br />

alleinstehende Menschen<br />

wieder Teilhabe<br />

am öffentlichen Leben<br />

haben“, so Hahn. So<br />

könnten diese Menschen<br />

auch im Alter mit Würde in<br />

ihrer eigenen Wohnung leben,<br />

ohne dass sie vereinsamen.<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn erwies sich als talentierter Tänzer, als er<br />

mit „Agathe“ Maria Honrath durch den Saal tanzte.<br />

Bei einer kleinen Feierstunde im Festsaal des Nachbarschaftshauses wurde den bisherigen Mitwirkenden<br />

des Besuchskreises Biebrich gedankt.<br />

FRANK HENNIG<br />

Neue ehrenamtliche Besucherinnen<br />

und Besucher des Besuchskreises<br />

Biebrich sollten<br />

rund zwei bis drei Stunden Zeit<br />

pro Woche mitbringen. Sie sollten<br />

zuhören können und selbst<br />

Freude am Gespräch haben. Das<br />

Nachbarschaftshaus unterstützt<br />

die Mitglieder des Besuchskreises<br />

mit fachlicher Begleitung, es<br />

gibt regelmäßige Gruppentreffen<br />

zum Austausch und Schulungen<br />

für Neueinsteiger. Als<br />

kleines Dankeschön erhalten<br />

die Mitglieder des Besuchskreises<br />

Vergünstigungen bei den<br />

vielfältigen Kursangeboten des<br />

Nachbarschaftshauses.<br />

„Die Mitwirkung im Besuchskreis<br />

hat unser Leben bereichert.<br />

Anderen, denen es nicht<br />

so gut geht, Zeit und Zuwendung<br />

zu schenken, gibt dem<br />

eigenen Leben Sinn und Tiefe.<br />

Wir machen dabei immer wieder<br />

die beglückende Erfahrung,<br />

mehr zurückzubekommen, als<br />

wir selbst geben“, erklärte ein<br />

ehrenamtlicher Besucher bei<br />

der Feierstunde. Umrahmt wur-<br />

de die Feierstunde unter anderem<br />

von „Agathe und der Boygroup“,<br />

mit Maria Honrath sowie<br />

Peter Kahlenberg, Hartmut<br />

Boger und Michael Linemann.<br />

Mit einem kleinen musikalischen<br />

Kabarettprogramm unterhielten<br />

sie die Gäste. Ein besonderer<br />

Höhepunkt dabei das<br />

Tänzchen, dass Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn mit „Agathe“ Maria<br />

Honrath aufs Parkett legte.<br />

Ausführliche Informationen<br />

über die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit wie auch über die<br />

Inanspruchnahme des Besuchskreises<br />

Biebrich gibt<br />

es bei Gabriele Wegerich<br />

vom Seniorentreff im Nachbarschaftshaus,Rathausstraße<br />

10, Telefon (0611)<br />

9672120, E-Mail: senioren@nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

Musik in der der Hauptkirche<br />

Die Passions- und Osterzeit<br />

bietet abwechslungsreiche<br />

Gelegenheiten, wieder einige<br />

Gottesdienste in der Biebricher<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

besonders musikalisch auszugestalten.<br />

Der Palmsonntags-Gottesdienst<br />

wird durch das Vokalquartett<br />

der Hauptkirche<br />

ausgestaltet, das bereits im<br />

letzten Erntedankgottesdienst<br />

zu hören war. Es erklingt die<br />

„Missa brevis“ des romantischen<br />

Komponisten Joseph<br />

Rheinberger. Das Besondere<br />

dabei ist, dass die liturgischen<br />

Teile des Gottesdienstes, die<br />

sich jeden Sonntag wieder-<br />

holen, nicht gesprochen, sondern<br />

vierstimmig gesungen<br />

werden.<br />

Zwei berühmte Arien aus<br />

Kantaten von Johann Sebastian<br />

Bach erklingen im Gottesdienst<br />

am 14. April, dem<br />

sogenannten Hirten-Sonntag.<br />

Dabei wird die Sängerin Hildegard<br />

Fischer von zwei Blockfl<br />

öten (Charlotte Adelsberger,<br />

Beatrix Weber) begleitet<br />

– eine höchst ungewöhnliche<br />

Besetzung, die von Bach aber<br />

original so komponiert ist. Beide<br />

Gottesdienste hält Pfarrerin<br />

Claudia Strunk.<br />

Das Vokalquartett der Hauptkirche (v.l.): Charlotte Adelsberger,<br />

Klaus Uwe Ludwig, Susanna Ludwig und Nicolai Otto.<br />

(red)<br />

Das Team des <strong>BIEBRICHER</strong>S<br />

wünscht Ihnen<br />

frohe Ostern!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 31


Windelgeld.de startet mit Sparda-Bank Hessen<br />

als erstem Kunden<br />

Ab sofort bietet die Windelgeld GmbH Arbeitgebern<br />

einen besonderen Service, um Eltern<br />

im Unternehmen gezielt zu unterstützen:<br />

Monat für Monat erhalten sie ein kos-<br />

tenloses Windelpaket für den Nachwuchs,<br />

frei von Steuern und Sozialversicherungsabgaben.<br />

Windelgeld<br />

übernimmt die gesamte Abwicklung,<br />

in den Unternehmen fällt kein<br />

Arbeitsaufwand an.<br />

Steuerrechtliche Grundlage des Service ist Paragraf<br />

8, Absatz 2, des Einkommensteuergesetzes,<br />

nach dem Arbeitgeber ihren Mitarbeitern<br />

unter bestimmten Aufl agen steuer- und<br />

sozialversicherungsfreie Sachzuwendungen<br />

zukommen lassen dürfen. Derzeit freuen sich<br />

über die Unternehmensinitiative Windelgeld<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Gratis<br />

Windelpakete<br />

für Mitarbeiterbabys<br />

bereits Mitarbeiter der Sparda-Bank Hessen,<br />

der Ried Blitzschutz GmbH und der ICS IT &<br />

Consulting Services GmbH.<br />

Windelgeld.de hat Vorteile für Mitarbeiter<br />

und Arbeitgeber: Da der<br />

Windelverbrauch hoch ist, stellt<br />

das Windelpaket eine sinnvolle<br />

Unterstützung dar, durch die Eltern<br />

Geld und Zeit sparen. Denn zu einem<br />

festen Zeitpunkt im Monat werden<br />

Windeln in der benötigten Größe frei Haus<br />

geliefert. Unternehmen präsentieren sich als<br />

familienfreundlicher, attraktiver Arbeitgeber<br />

und steigern Mitarbeitermotivation und -bindung.<br />

Die Idee zu Windelgeld entstand in der Firma<br />

Frühlingskonzert der Akkordeonfreunde mit dem<br />

Salonorchester Oberbrechen<br />

Zu seinem diesjährigen Konzert will der Club<br />

der Akkordeonfreunde Wiesbaden seine Gäste<br />

wieder mit einem breiten Spektrum an unterhaltsamer<br />

Musik erfreuen. Der musikalische<br />

Schwerpunkt wird aus den Bereichen der Wiener<br />

Kaffeehausmusik unter anderem mit Klängen<br />

von Johann Strauß & Co. gebildet.<br />

Die Akkordeonfreunde freuen sich deshalb<br />

besonders, das Salonorchester Oberbrechen<br />

als Gäste begrüßen zu können. Als musikalischer<br />

Brückenschlag wird das Salonorchester<br />

auch mit einigen Akkordeonisten gemeinsam<br />

musizieren.<br />

Das Konzert fi ndet am 21. April um 15 Uhr im<br />

Biebricher Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

statt. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht<br />

Euro und für Kinder bis 14 Jahre vier Euro.<br />

(red)<br />

Huhle Stahl- und Metallbau in Biebrich, die auf<br />

diesem Wege schon längere Zeit erfolgreich<br />

Nachwuchsförderung betreibt. Geschäftsführer<br />

Siegfried Huhle: „Die Eltern werden entlastet<br />

und gleichzeitig im Job motiviert. Fachkräftemangel<br />

kennen wir darum nicht.“<br />

„Diese Unternehmensinitiative ist auf große<br />

Begeisterung gestoßen. Diese durchweg positiven<br />

Erfahrungen haben aus einer Initiative<br />

eine Geschäftsidee entstehen lassen: die Windelgeld<br />

GmbH“, sagt Geschäftsführerin Jessica<br />

Huhle, die selbst zweifache Mutter ist.<br />

Alle Informationen zum Windelgeld fi nden<br />

sich im Internet unter www.windelgeld.de.<br />

Die Akkordeonfreunde Wiesbaden und das Salonorchester Oberbrechen freuen sich auf<br />

viele Gäste beim Frühlingskonzert im Biebricher Bürgersaal.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Gemeinsames Chorkonzert<br />

in der Heilig-Geist-Kirche<br />

Das Vokalensemble „ad<br />

libitum“ aus Wiesbaden-<br />

Erbenheim und der Chor<br />

„L’espérance“ aus Hattersheim<br />

gestalten am 21.<br />

April um 18.30 Uhr ein<br />

Frühjahrskonzert in der<br />

evangelischen Heilig-Geist-<br />

Kirche, Drususstraße 26.<br />

Die Sängerinnen und Sänger<br />

werden eine bunte Palette<br />

der Chormusik aus fünf Jahrhunderten<br />

präsentieren, vom<br />

Madrigal über die Romantik<br />

Seit seiner Eröffnung im Jahr<br />

2008 bietet der „Biberbau - Lernen<br />

durch Tun“ in nahezu allen<br />

Ferien eine Betreuung für Kinder<br />

im Alter von sechs bis zwölf<br />

Jahren an. Der in diesem Jahr<br />

auf seinen 50 000. Besucher<br />

wartende Biberbau verpfl ichtet<br />

sich hierbei in erster Linie dem<br />

Spaß und Spiel. Die rund 5 000<br />

Quadratmeter Erlebnisfl äche<br />

am Sauerwiesweg 4, nahe der<br />

Waldstraße, stehen an diesen<br />

Tagen den Teilnehmern der Ferienspiele<br />

ganz exklusiv zur Verfügung.<br />

Während der Ferienfreizeiten<br />

wird in Kleingruppen zu sechs<br />

bis acht Kindern zielorientiert<br />

an Projekten aus den Bereichen<br />

bis hin zu Pop und Spiritual.<br />

Dabei wird jeder Chor<br />

sein eigenes Repertoire<br />

darbieten. Ergänzend<br />

dazu erklingen gemeinsame<br />

Chorwerke.<br />

In der Pause werden Erfrischungen<br />

angeboten,<br />

der Eintritt ist frei, jedoch<br />

wird um Spenden für die<br />

musikalische Arbeit der<br />

Chöre und die Gemeindearbeit<br />

gebeten.<br />

(red)<br />

Technologie, klassisches Handwerk<br />

oder Natur gearbeitet. Im<br />

Einzelnen kann dies die Arbeit<br />

an einem Trickfi lm oder<br />

Podcast oder die künst-<br />

lerische Gestaltung<br />

von Speckstein, Porenbeton,<br />

Lehm und<br />

Holz sein. Das Team<br />

im Biberbau denkt<br />

sich jede Ferien etwas<br />

Neues aus.<br />

Das Angebot des Biberbau ist<br />

ein Bildungsprogramm, bei<br />

dem das soziale Lernen in der<br />

Gruppe im Vordergrund steht.<br />

Gemeinsames Handeln und<br />

das Erarbeiten von Problemlösungen<br />

sind zentrale Punkte.<br />

Neben den Gruppenarbeitszei-<br />

Das Vokalensemble „ad libitum“ aus Wiesbaden-Erbenheim.<br />

Biberbau erweitert Ferienangebot auf zwei Wochen<br />

in den Osterferien<br />

Mehr<br />

Zeit für<br />

Kinder<br />

ten gibt es genügend Raum zu<br />

freiem und auch organisiertem<br />

Spiel.<br />

Die Verpfl egung mit kindgerechter<br />

Küche wird<br />

durch ein ausgewähltes<br />

Cateringunternehmen<br />

garantiert. Gemeinsam<br />

mit ihren Betreuern<br />

werden die Mahlzeiten im<br />

Haupthaus oder bei schönem<br />

Wetter auch draußen eingenommen.<br />

Einen hohen Stellenwert hat<br />

im Biberbau die professionelle<br />

Betreuung der Kinder durch<br />

Fachpersonal. Das Stammteam,<br />

bestehend aus zwei erfahren<br />

Diplom Sozialarbeitern, wird<br />

in der Ferienbetreuung ausschließlich<br />

durch Praktikanten<br />

oder Teamer aus den Studienbereichen<br />

Pädagogik, Psychologie,<br />

Erziehungswissenschaften<br />

oder Lehramt verstärkt. Jens<br />

Joehnke, einer der beiden Projektleiter<br />

hierzu: „Die professionelle<br />

Arbeit mit Kindern ist wie<br />

ein Schachspiel. Man sollte bei<br />

jedem Zug wissen, was durch<br />

diesen im Kind heute, oder in<br />

der Zukunft ausgelöst werden<br />

kann.“<br />

Weitere Informationen zum Ferienangebot<br />

im Biberbau sowie<br />

zum generellen Angebot des Biberbaus<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.biberbau-biebrich.de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /MÄRZ 2013 33<br />

PRIVAT


„Fit für die Schule“-Kurs: Schulanfang leichtgemacht<br />

„Unser Kind soll bald in die Schule<br />

kommen – ist es eigentlich<br />

fähig dazu? Was muss es dazu<br />

haben, welche Materialien?<br />

Wie lässt sich die Konzentration<br />

fördern? Wie lernt ein Kind lesen?“<br />

Das sind nur ein paar Fragen,<br />

die sich Mütter und Väter<br />

dann stellen, wenn für ihr Kind<br />

die Kindergartenzeit zu Ende<br />

geht und die Grundschulzeit anbricht.<br />

In Biebrich müssen Eltern<br />

mit solchen Fragen oder Sorgen<br />

nicht allein bleiben. Der Bauhof<br />

Biebrich, eine Einrichtung des<br />

Caritasverbands (Teplitzstraße<br />

17 / Eingang Andreasstraße),<br />

und die Fachstelle Elternbildung<br />

des Amtes für Soziale Arbeit<br />

haben dazu unter dem Motto<br />

„Eltern und Kinder – Fit für die<br />

Schule“ ein Kursangebot entwickelt<br />

und insbesondere in den<br />

Kindergärten im Umfeld der<br />

Freiherr-vom-Stein-Grundschule<br />

dafür geworben.<br />

Der Kurs führt Mütter – es<br />

dürfen auch Väter sein – von<br />

Kindern in der Übergangszeit<br />

vom Kindergarten bis ins erste<br />

Grundschulhalbjahr wöchentlich<br />

zusammen. Die Kursleiterinnen<br />

Rut Scholz, eine Diplompsychologin,<br />

und Mina Banour,<br />

die auch als Bildungslotsin aktiv<br />

ist, geben dabei sachkundig<br />

Informationen, beantworten<br />

Fragen, stärken die Erziehungskompetenzen<br />

und fördern den<br />

gegenseitigen Austausch. Kurz:<br />

Hier wird eine bedeutende Hilfestellung<br />

für die Schulanfangssituation<br />

angeboten.<br />

10% Osterrabatt auf<br />

alle Geschenkartikel!<br />

(außer Bücher)<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Zum Teilnahmezertifi kat gab es für die „Fit für die Schule“-Teilnehmerinnen eine Rose und auch eine<br />

Wiesbadener Familienkarte.<br />

Ansprechen lassen haben sich<br />

von diesem Angebot bisher<br />

nur Mütter, die aus der Türkei<br />

und aus arabischen Ländern<br />

stammen. Doch die Initiatoren<br />

betonen, dass sich ihr Informations-<br />

und Hilfsangebot durchaus<br />

auch an Väter und nicht nur<br />

an ausländische Eltern richtet.<br />

Die ersten zwölf „Fit für die<br />

Schule“-Absolventinnen erhielten<br />

kürzlich im Bauhof Biebrich<br />

Anerkennungsurkunden von<br />

den Kursleiterinnen Scholz und<br />

Banour sowie Lob fürs Engage-<br />

ment und Glückwünsche vom<br />

Wiesbadener Sozialdezernenten<br />

Axel Imholz.<br />

Der nächste „Fit für die Schule“-<br />

Kurs beginnt mit einem Treffen<br />

zum Kennenlernen am 3. Mai<br />

um 9.30 Uhr im Sozialzentrum<br />

in der Breslauer Straße 75, Erdgeschoss<br />

links. Weitere Informationen<br />

und Kontaktaufnahmen<br />

über die Kindertagesstätten in<br />

Biebrich oder das Stadtteilbüro<br />

Bauhof unter der Telefonnummer<br />

(0611) 4115832.<br />

3 x in Wiesbaden: An der Stadtmauer 9-11 (Sonnenberg)<br />

Straße der Republik 22 (Biebrich)<br />

Neu ab April: Dotzheimer Straße 114 (Stadtmitte)<br />

Infos unter Tel.: 0152-01763060<br />

info@paper-and-books.de · www.paper-and-books.de<br />

(rwr)<br />

Sozialdezernent Axel Imholz<br />

(links) und der Leiter des<br />

Stadtteilbüros Bauhof, Walter<br />

Barth, lobten das Engagement<br />

der Kursteilnehmerinnen.<br />

Ein TATTOO hat man ein<br />

Leben lang. DIABETES auch.<br />

Forschung hilft ...<br />

...Vorsorge auch.<br />

Helfen Sie uns im Kampf<br />

GEGEN DIABETES.<br />

www.diabetesstiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

88 88 105<br />

BLZ 700 205 00<br />

Bank für<br />

Sozialwirtschaft<br />

RICHARD WACHTER<br />

RICHARD WACHTER


Zeitlich begrenztes Haltverbot<br />

soll „Gebrauchtwagenhandel“<br />

unterbinden<br />

Zur Unterbindung des „Gebrauchtwagenhandels“<br />

an der<br />

Biebricher Allee auf der Brücke<br />

über die Autobahn wurde nun<br />

ein zeitlich begrenztes, eingeschränktes<br />

Haltverbot angeordnet.<br />

„Die Nutzung dieser Verkehrsfl<br />

äche zur dauerhaften Ausstellung<br />

von Fahrzeugen ist<br />

dadurch nicht mehr möglich“,<br />

teilt Ordnungsdezernentin Birgit<br />

Zeimetz mit. Gleichzeitig<br />

stellt sie häufi ge Kontrollen<br />

der Stadtpolizei in Aussicht.<br />

Die Haltverbotsstrecke schließt<br />

sich an das Ende des Busparkplatzes<br />

an und reicht bis zur<br />

Abbiegerspur für die Zufahrt<br />

in die Rheingoldstraße.<br />

Die Gültigkeit des eingeschränkten<br />

Haltverbots ist<br />

an Werktagen (montags bis<br />

samstags) von 7 Uhr bis 19<br />

Uhr vorgesehen. „Den Anwohnern<br />

bleiben dadurch die<br />

Parkplätze abends und nachts<br />

sowie an Sonntagen erhalten“,<br />

so die Dezernentin.<br />

Tagungspalais Nassau im<br />

Biebricher Schloss eröffnet<br />

Ab sofort können im Biebricher<br />

Schloss nicht nur die Rotunde<br />

und die angegliederten Galerien<br />

von Veranstaltungsplanern<br />

gemietet werden, sondern auch<br />

das sogenannte Tagungspalais<br />

Nassau, eine rund 400 Quadratmeter<br />

große Eventfl äche im<br />

ersten Stock des Schlosses. Die<br />

(red)<br />

Räume, in denen früher die Hessische<br />

Staatsbäderverwaltung<br />

untergebracht war, wurden von<br />

März bis November 2012 umfassend<br />

renoviert und eignen sich<br />

für Firmen- oder Vereinsfeiern,<br />

festliche Bankette oder auch<br />

für anspruchsvolle Tagungen<br />

mit Gruppenarbeit. „Wir haben<br />

Im Tagungspalais Nassau des Biebricher Schlosses sind jetzt auch kleinere Räume zu<br />

mieten.<br />

www.immobilien-naumann.de<br />

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Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

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immer wieder festgestellt, dass<br />

eine Nachfrage nach kleineren<br />

Räumen besteht“, erklärte Hans<br />

Joachim Schmidt, Direktor des<br />

Hessischen Immobilienmanagements,<br />

bei der Vorstellung des<br />

Tagungspalais Ende November<br />

im Schloss. Bei der Namensgebung<br />

der neuen Tagungsfl äche<br />

habe man<br />

sich an der<br />

SUSANNE STAUß<br />

Geschichte<br />

der Region<br />

vor den<br />

Toren des<br />

Rheingaus<br />

orientiert.<br />

Die Kapazität<br />

der vier kleineren<br />

Räume<br />

Goethe-Zimmer,Napoleon-Zimmer,<br />

Wagner-<br />

Zimmer und<br />

Zaren-Zimmer<br />

beziffert<br />

Schmidt mit<br />

80 Personen.<br />

Im Oraniensaal<br />

fi nden bis<br />

zu 100 Gäste<br />

Platz. Die<br />

Räume sind<br />

alle in freund-<br />

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schöne Parkettböden, Tageslicht,<br />

helle, moderne Möbel und<br />

Lampen. Im Eingangsbereich<br />

zu den „Zimmern“ sorgt eine<br />

Sofa-Ecke für Lounge-Atmosphäre.<br />

Selbstverständlich steht<br />

im Palais Nassau auch moderne<br />

Konferenztechnik (Medien, Ton<br />

und Licht) bereit.<br />

Die Vermietung der Räume<br />

erfolgt über Schloss Biebrich<br />

Events, Telefon (0611) 1356994,<br />

E-Mail: schloss-biebrich@hi.<br />

hessen.de. Die Tagesmiete für<br />

den Oraniensaal beträgt beispielsweise<br />

800 Euro, die Tagesmieten<br />

für die kleineren Räume<br />

bewegen sich zwischen 250 und<br />

550 Euro, die Tagesmiete für die<br />

gleichzeitige Anmietung aller<br />

vier kleineren Räume beläuft<br />

sich auf 1.300 Euro inklusive<br />

Energiekosten, Auf- und Abbau<br />

der gewünschten Bestuhlung<br />

und technischer Betreuung.<br />

Hinzu kommen Kosten für die<br />

Reinigung der Räume sowie gegebenenfalls<br />

Ausstattungs- und<br />

Technikmiete. Privatpersonen<br />

können die Räume derzeit noch<br />

nicht anmieten. Die Wahl des<br />

Caterers steht dem Mieter frei.<br />

(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /MÄRZ 2013 35


„Menschlichkeit ist der letzte Hort der Freiheit“<br />

Etwas versteckt steht in der Robert-Krekel-Anlage,<br />

hinter dem<br />

Galatea-Brunnen, eine Skulptur<br />

zweier sich umarmender Menschen,<br />

deren Sockel folgende<br />

Inschrift aufweist: „Menschlichkeit<br />

ist der letzte Hort der Freiheit“.<br />

Nur wenigen Biebrichern<br />

ist noch bewusst,<br />

was es damit auf sich<br />

hat und wann sie aufgestellt<br />

wurde. Unsere<br />

Leserin Erika Joos<br />

stellte uns ein Foto der<br />

Skulptur zur Verfügung,<br />

welches wir zum Anlass nahmen,<br />

einmal im gut sortierten<br />

Archiv des Museums Biebrich<br />

nachzuforschen.<br />

Bei der Skulptur handelt es sich<br />

um kein Denkmal, sondern um<br />

ein Mahnmal: Es ist das Heimkehrer-Mahnmal<br />

des Wiesbadener<br />

Bildhauers Alfred Widmer.<br />

Die Enthüllung des Mahnmals,<br />

das zugleich auch an die vermissten<br />

und in Gefangenschaft<br />

verstorbenen Soldaten gleich<br />

welcher Nationalität erinnern<br />

soll, fand am 13. Mai 1967 statt.<br />

Die Robert-Krekel-Anlage hieß<br />

damals noch Friedensanlage.<br />

Die Schaffung der Skulptur geht<br />

auf die Initiative des Verbandes<br />

der Heimkehrer zurück. Stifter<br />

des Mahnmals war der Industrielle<br />

Wilhelm Dyckerhoff, der<br />

den Künstler beauftragt hatte,<br />

„das Erleben und Empfi nden<br />

der Heimkehrer sichtbar werden<br />

zu lassen“. Die Enthüllung der<br />

Heimkehrer-<br />

Mahnmal von<br />

Alfred Widmer<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

Skulptur war Höhepunkt eines<br />

großen Heimkehrertreffens, zu<br />

dem im Mai 1967 viele frühere<br />

Kriegsteilnehmer und Kriegsgefangene<br />

aus Deutschland und<br />

<strong>Frank</strong>reich zum Zeichen der<br />

Versöhnung nach Wiesbaden<br />

gekommen waren.<br />

Musikalisch umrahmt<br />

wurde<br />

die Feierstunde<br />

vom früheren<br />

Spielmanns- und<br />

Fanfarenzug des<br />

Turnvereins Biebrich. Zahlreiche<br />

Prominente aus<br />

Politik und Wirtschaft der<br />

damaligen Zeit nahmen an<br />

der Enthüllung des Mahnmals<br />

teil, an der Spitze der<br />

zu dieser Zeit amtierende<br />

Stadtverordnetenvorsteher<br />

Robert Krekel. Nach<br />

dessen Tod im Jahre 1974<br />

wurde die Friedensanlage<br />

im Herzen Biebrichs in<br />

Robert-Krekel-Anlage umbenannt.<br />

Wiesbadens damaliger<br />

Oberbürgermeister Georg<br />

Buch versprach anlässlich<br />

der Enthüllung: „Ich nehme<br />

dieses Mahnmal in<br />

die Obhut unserer Stadt.<br />

Wir werden dafür sorgen,<br />

dass dieser Platz in<br />

Ordnung gehalten wird.“<br />

Das Mahnmal gelte dem<br />

Gedenken aller, die durch<br />

die beiden Kriege und die<br />

Gewaltherrschaft gelitten<br />

und ihr Leben gegeben hätten.<br />

Theodor Heiler, damals Vorsitzender<br />

der Ortsgruppe Biebrich<br />

des Heimkehrerverbandes, erklärte:<br />

„Keiner wird an diesem<br />

Mahnmal im Herzen Biebrichs<br />

achtlos vorübergehen.“<br />

Leider ist heute, 46 Jahre später,<br />

die Skulptur und auch ihre<br />

Bedeutung weitestgehend in<br />

Vergessenheit geraten.<br />

Der <strong>BIEBRICHER</strong>-Leserin Erika Joos gelang diese stimmungsvolle Aufnahme<br />

des Heimkehrer-Mahnmals in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

(fhg)<br />

ERIKA JOOS


Am 6. April fi ndet in der Zeit von 9 bis 17 Uhr erneut eine Modellbauausstellung<br />

des Schiffsmodellbauclubs Wiesbaden in den<br />

Räumen der evangelischen Albert-Schweitzer-Kirchengemeinde,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44, statt. Gezeigt werden neben Schiffsmodellen<br />

auch Dampfmaschinen, Heißluft-, Vakuum- und Verbrennungsmotoren,<br />

die sogar in Betrieb gezeigt werden. Für das<br />

leibliche Wohl wird mit Würstchen, Kuchen und entsprechenden<br />

Getränken gesorgt. Der Eintritt ist frei.<br />

(red)<br />

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3 ZKBB Wohnung zu vermieten<br />

Behindertengerecht, barrierefrei, Salizéstraße<br />

Saniertes Objekt - 90,00 qm, Gesamtmiete 1.011,00 EUR<br />

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Anmeldung bis Ostern 2013 unter 0611 - 70 39 83 49<br />

Klassiker-Konzert in der Freien evangelischen Gemeinde<br />

Ein Klassiker-Konzert des christlichen Missionswerks<br />

„Janz Team“ fi ndet am 8. April<br />

um 16 Uhr in der Freien evangelischen Gemeinde,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 40c, statt.<br />

Die kanadischen Musiker Bob und DeEtta<br />

Janz gestalten mit dem Musik-Duo Paul<br />

und Diana Hofrichter einen unterhaltsamen<br />

Nachmittag voller Klassiker und neuerer<br />

Lieder. Ihre fröhliche Musik greift Lebenserfahrungen<br />

auf und lädt zum Mitsingen ein.<br />

Eine ermutigende Kurzbotschaft rundet das<br />

Konzert ab. Der Eintritt ist frei. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 37


Terminübersicht<br />

28. März 2013<br />

15 Uhr, Osterfest im Mütterzentrum,<br />

Adolf-Todt-Straße 6<br />

3. April 2013<br />

18 Uhr, Eröffnung der Sonderausstellung<br />

„Rheinschifffahrt<br />

in Biebrich“, Museum Biebrich,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4<br />

6. April 2013<br />

9 – 17 Uhr, Modellbauausstellung<br />

des Schiffsmodelbauclubs<br />

Wiesbaden, Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde, Albert-Schweitzer-<br />

Allee 44<br />

7. April 2013<br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />

und Kuchen, Treffpunkt Aktiv<br />

(Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />

9. April 2013<br />

14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt im Saal des Toni-<br />

Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

10. April 2013<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

10. April 2013<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der St.<br />

Marien-Gemeinde, Breslauer<br />

Straße 1<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013<br />

12. April 2013<br />

15 – 17 Uhr, Tanzcafé mit Livemusik<br />

für Menschen mit Demenz<br />

und ihre Angehörigen,<br />

Tanzsportzentrum des Tanz-<br />

Clubs Blau-Orange Wiesbaden,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6 – 8<br />

13. April 2013<br />

14 – 16 Uhr, Kindersachen-Basar<br />

mit nach Größen sortierten<br />

Kinder- und Jugendtextilien sowie<br />

Spielsachen und anderen<br />

Kinderartikeln, reichhaltige Kaffee-<br />

und Kuchentheke, Gemeindehaus<br />

der Markuskirchengemeinde,<br />

Waldstraße 85<br />

20. April 2013<br />

15 Uhr, Biebrich-Rundgang<br />

„Auf den Spuren von Richard<br />

Wagner“ mit der Kunsthistorikerin<br />

Monika Öchsener, Treffpunkt<br />

KD-Pavillion, Rheinufer<br />

21. April 2013<br />

15 Uhr, Frühlingskonzert der<br />

Akkordeonfreunde Wiesbaden<br />

und des Salonorchesters Oberbrechen,<br />

Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

23. April 2013<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63<br />

(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />

Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2013<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

April 13. 04. 2013 15. 04. 2013 26. 04. 2013<br />

Mai 18. 05. 2013 20. 05. 2013 31. 05. 2013<br />

Juni 15. 06. 2013 17. 06. 2013 28. 06. 2013<br />

Juli 13. 07. 2013 15. 07. 2013 26. 07. 2013<br />

August 10. 08. 2013 12. 08. 2013 23. 08. 2013<br />

September 07. 09. 2013 09. 09. 2013 20. 09. 2013<br />

Oktober 12. 10. 2013 14. 10. 2013 25. 10. 2013<br />

November 09. 11. 2013 11. 11. 2013 22. 11. 2013<br />

Dezember 04. 12. 2013 05. 12. 2013 17. 12. 2013<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Comedy mit Oscar-Gewinnerin<br />

Jennifer Lawrence<br />

„Filme im Schloss“ zeigt im<br />

Vorführsaal der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Schloss Biebrich am<br />

5. April um 18.30 und 20.45<br />

Uhr erstmals in Wiesbaden<br />

die (deutsch<br />

untertitelte) Originalversion<br />

des vielfach<br />

preisgekrönten<br />

US-Independentfi lms<br />

„Silver Linings Playbook“<br />

nach dem Bestseller<br />

von Matthew Quick, dessen<br />

deutsche <strong>Ausgabe</strong> vor kurzem<br />

erschienen ist. Der Film<br />

des Regisseurs David O. Russell<br />

ist eine Liebesgeschichte<br />

zwischen zwei jungen Menschen<br />

mit psychischen Problemen,<br />

gestaltet in einem<br />

Mix aus romantischer Comedy<br />

und Familienpanorama.<br />

Die 22-jährige Jennifer Lawrence<br />

als junge Witwe Tiffany<br />

ist mit dem Gewinn des<br />

Filme<br />

im Schloss<br />

diesjährigen Oscars als beste<br />

Hauptdarstellerin und weiteren<br />

Auszeichnungen (unter<br />

anderem Golden Globe)<br />

Amerikas „Darstellerin des<br />

Jahres“. Weitere Rollen<br />

spielen die Oscar-<br />

nominiertenBradley Cooper und<br />

Robert De Niro.<br />

Karten zum Preis von<br />

jeweils fünf Euro gibt es<br />

an der Abendkasse im Ostfl<br />

ügel des Schlosses und im<br />

Vorverkauf werktags ab 12<br />

Uhr in der Gaststätte „Ludwig“<br />

in der Wiesbadener<br />

Wagemannstraße 33. Reservierungen<br />

sind auch im<br />

Internet unter www.fi lmeim-schloss.de<br />

sowie telefonisch<br />

unter (0611) 840766<br />

möglich.<br />

Filmszene aus dem Film „Silver Linings Playbook“ mit<br />

Bradley Cooper, Jacki Weaver und Robert De Niro (v.l.).<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

(red)<br />

FILME IM SCHLOSS


Antrinken am Weinstand!<br />

Donnerstag, den 25. April 2013, ab 17 Uhr<br />

25. bis 29.4. jeweils ab 17 Uhr, So. ab 14 Uhr<br />

Wir<br />

freuen<br />

uns auf<br />

Ihren<br />

Besuch!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2013 39


: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />

65203 wiesbaden<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

wie<br />

glückliches Osterfest...<br />

: info@gerichdruck.de<br />

www.gerichdruck.de<br />

: tel 0611- 69072-72<br />

fax 0611- 69072-62<br />

gerich :<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 oHG

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