25 - Herzlich Willkommen
25 - Herzlich Willkommen
25 - Herzlich Willkommen
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„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.<br />
Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter;<br />
man nennt ihn: wunderbarer Ratgeber, starker<br />
Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens“<br />
Jesaja 9, 5
V ORWORT<br />
Liebe Gemeindemitglieder!<br />
Zu Beginn des Kirchenjahres feiern<br />
wir Advent und das Fest der Geburt<br />
Jesu, der Geburt Gottes als Mensch.<br />
Zahlreiche Gemälde von Künstlern<br />
aller Jahrhunderte zeugen von diesem<br />
Moment der Geschichte, der die<br />
Welt verändern sollte. In eine Welt<br />
voller Hass und Gewalt, voller Egoismus<br />
und Dunkelheit tritt ein<br />
Lichtzeichen – eine Lichtgestalt. Unser<br />
Pfarrpatron Johannes der Täufer<br />
verkündet die Ankunft des Retters.<br />
Die Gemälde sprechen die Sprache<br />
der Liebe – der Zuneigung und der<br />
Ergriffenheit. Vor allem der italienische<br />
Künstler Raffael hat die mütterliche<br />
Liebe Marias zu dem kleinen<br />
Kind in eindrucksvoller Weise immer<br />
wieder dargestellt. Auf dem Titelbild<br />
sehen wir eines seiner Werke.<br />
Dass diese Welt immer wieder die<br />
Ankunft der Liebe – die Ankunft von<br />
Kindern – die Liebe von Menschen<br />
zu Menschen und von Menschen zu<br />
Gott nötig hat, steht außer Frage.<br />
Ohne menschliches Miteinander wäre<br />
unsere Welt kalt und leer – wäre<br />
unser Leben ohne tieferen Sinn.<br />
Wir versuchen in unserer Gemeinde<br />
den Weg der Menschlichkeit, den<br />
Weg, der an Weihnachten beginnt,<br />
das ganze Jahr zu leben.<br />
2<br />
von Stef an Ric ken<br />
Natürlich gelingt das immer nur im<br />
Ansatz und doch ereignen sich Momente<br />
der Liebe auch im Miteinander<br />
unserer Gemeinde in Homberg.<br />
Schauen wir auf den Blick von Maria<br />
auf unserem Bild:<br />
Sie schenkt die Liebe, die sie von<br />
dem Kind empfängt gemeinsam mit<br />
dem Jesuskind weiter – der Blick trifft<br />
Johannes und somit auch uns. Machen<br />
wir es ihr nach und schenken<br />
die Liebe, die wir von Jesus empfangen,<br />
unseren Mitmenschen – nicht<br />
nur an Weihnachten.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes und liebevolles Weihnachtsfest und für<br />
das kommende Jahr 2006 Gottes Segen und Schutz.<br />
Thomas Großeit Stef an Ricken<br />
Pastor Vorsitzender des Pfarrgemeinderates<br />
Martin Reuter Felix Malik<br />
pastoraler Mitarbeiter stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />
Jesus, l ass mi ch i n dei n Gesi cht schauen.<br />
Ich möchte wissen, wie du aussiehst,<br />
denn ich möchte genauer wissen,<br />
wie mein Gesicht aussehen soll,<br />
welche Eigenschaften darin aufleuchten sollen.<br />
Wie sehen deine Augen aus?<br />
Wenn du die Menschen angeschaut hast,<br />
haben sie alles stehen und liegen lassen<br />
und sind dir nachgefolgt.<br />
Dein Blick weckt Vertrauen,<br />
du ziehst die Herzen in Bann.<br />
Wie nah du den Menschen kommst!<br />
Sie spüren, dass du ihnen gehörst.<br />
Doch empfinden sie auch,<br />
das du anders bist als sie - göttlich?<br />
Unter deinen Augen beginnen sich Menschen zu wandeln.<br />
Sie erkennen ihre Armseligkeit, ihre Schwäche,<br />
und in der Liebe zu dir, die in ihnen aufbricht,<br />
wird ihr eigenes Wesen umgeformt.<br />
Dein Blick bringt fertig, was alle Erziehertätigkeit nicht zuwege bringt.<br />
Jesus, l ass mi ch i n dei n Gesi cht schauen,<br />
damit ich weiß, wie ich selbst aussehen muss.<br />
Jesus, leuchte aus mir heraus,<br />
lass mich wie Maria Christusträgerin sein,<br />
l ass mi ch wie Maria Chri stusbri ngeri n sei n.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 3
4<br />
Pfarrgemeinderatswahl 2005<br />
Am 05. und 06. November 2005 hat die Gemeinde einen<br />
neuen Pfarrgemeinderat gewählt. Die konstituierende Sitzung<br />
hat zum Redaktionsschluss des Pfarrbriefes noch nicht<br />
stattgefunden, hier jedoch schon einmal das Ergebnis.<br />
Für die nächsten 4 Jahre wurden in den Rat folgende 12<br />
Mitglieder - in der Reihenfolge der Stimmenanzahl - gewählt:<br />
Ricken, Stefan<br />
30 Jahre<br />
Marienstraße 3, 47198 Duisburg<br />
Krankenpfl eger<br />
Eimer, Klaus<br />
42 Jahre<br />
Passstraße 19, 47198 Duisburg<br />
Krankenpfl eger<br />
Alkämper, Regina<br />
19 Jahre<br />
Saarstraße 124a<br />
47198 Duisburg<br />
Schülerin<br />
179 Stimmen<br />
(83%)<br />
169 Stimmen<br />
(78%)<br />
114 Stimmen<br />
(53%)<br />
Prein, Helmut<br />
113 Stimmen<br />
45 Jahre<br />
(52%)<br />
Duisburger Straße 244g, 47198 Duisburg<br />
Kriminalbeamter<br />
van Lonkhuizen, Beate<br />
41 Jahre<br />
Pionierstraße 10, 47198 Duisburg<br />
Bankkauf frau<br />
109 Stimmen<br />
(50%)<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Vetter, Alfred<br />
44 Jahre<br />
Marienstraße 1, 47198 Duisburg<br />
Krankenpfl eger<br />
Thiel, Silke<br />
34 Jahre<br />
Saarstraße 98, 47198 Duisburg<br />
Altenpflegerin<br />
Pfirschke, Maria<br />
80 Jahre<br />
Bergstraße 21, 47198 Duisburg<br />
Rentnerin<br />
Galetzki, M arianne<br />
42 Jahre<br />
Schillerstraße 19, 47198 Duisburg<br />
Krankenschwes ter<br />
Klimas, Heike<br />
43 Jahre<br />
Bismarckplatz 12, 47198 Duisburg<br />
Bürogehilfin<br />
103 Stimmen<br />
(47%)<br />
100 Stimmen<br />
(46%)<br />
88 Stimmen<br />
(40%)<br />
84 Stimmen<br />
(39%)<br />
77 Stimmen<br />
(35%)<br />
Spiering, Michaela 71 Stimmen<br />
38 Jahre<br />
(33%)<br />
Duisburger Straße 244a, 47198 Duisburg<br />
Personalsachbearbeiterin<br />
Alkämper, Martin<br />
17 Jahre<br />
Saarstraße 124a, 47198 Duisburg<br />
Schüler<br />
70 Stimmen<br />
(32%)<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 5
Nicht gewählt wurden:<br />
6<br />
Dreier, Christoph<br />
Neunzig, Michael<br />
Ailbout, Katja<br />
Ailbout, Pascal<br />
Ganz, Andre-Philip<br />
68 Stimmen (31%)<br />
62 Stimmen (28%)<br />
55 Stimmen (<strong>25</strong>%)<br />
49 Stimmen (22%)<br />
49 Stimmen (22%)<br />
Allen Kandidatinnen und Kandidaten danken wir für die Bereitschaft zur Kandidatur.<br />
Den gewählten Mitgliedern wünschen wir Gottes Segen und viel Tatkraft für<br />
die Aufgaben der kommenden Legislaturperiode. Die Wahlbeteiligung lag mit bei<br />
8,1 %. Von den 2667 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern haben sich 215 an<br />
der Wahl beteiligt.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Gottesdienste in der Adventszeit<br />
1. Adv entsonntag, 27.11.2005<br />
17:30 Uhr Vorabendmesse<br />
11:00 Uhr Familiengottesdienst<br />
gest altet v on Kindergarten und Kindergot tes dienstkr eis<br />
anschließ end „off enes Adventstref fen“ i m Ki ndergarten<br />
2. Adv entsonntag, 04.12.2005<br />
17:30 Uhr Vorabendmesse Kolpinggedenktag<br />
11:00 Uhr Heilige Messe<br />
3. Adv entsonntag, 11.12.2005 - Gaudete<br />
Die Gott esdienst e werden musik alisch gestalt et durch die J ugendband Jok a.<br />
17:30 Uhr Vorabendmesse<br />
11:00 Uhr Heilige Messe<br />
16:30 Uhr Fest der Versöhnung<br />
4. Adv entsonntag, 18.12.2005<br />
17:30 Uhr Vorabendmesse<br />
11:00 Uhr Heilige Messe<br />
Frühschichten im Advent<br />
Jeden Donnerstag um 6:00 Uhr in der Kirche, anschließende<br />
Möglichkeit zum gemeinsamen Frühstück bei Pastor<br />
Großeit.<br />
Roratemesse bei Kerzenlicht<br />
Freitag, 16.12.2005, 18:00 Uhr in der Kirche<br />
Beichtmöglichkeiten vor Weihnachten<br />
am Samstag, 17.12.2005, 16:45 Uhr in St. Johannes<br />
Beichttag des Pfarrverbandes<br />
Mittwoch, 21.12.2005, 20:00 Uhr in Liebfrauen<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 7
Gottesdienste zu Weihnachten<br />
8<br />
Samstag, 24.12.2005 - Heiliger Abend<br />
16:30 Uhr Christmette der Kinder<br />
21:30 Uhr musikalische Einstimmung auf die Heilige Nacht<br />
22:00 Uhr Christmette mit Kirchenchor und Orc hest er<br />
"Orgelsolo-Messe" von W.A. Mozart<br />
Sonntag, <strong>25</strong>.12.2005 - Hochfest der Geburt des Herrn<br />
11:00 Uhr Heilige Messe<br />
Montag, 26.12.2005 - Heiliger Stephanus<br />
11:00 Uhr Heilige Messe mit Pater Kurt Kasper<br />
Gottesdienste zum Jahreswechsel<br />
Samstag, 31.12.2005 - Silv ester<br />
17:30 Uhr Vorabendmesse zu Neujahr - Dankgottesdienst zum Jahresschluss<br />
musi kalisch gestalt et durch den „Sponti-Chor“<br />
Sonntag, 01.01.2006 – Neujahr<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
11:00 Uhr Heilige Messe<br />
Freitag, 06.01.2006 - Heilige Drei Könige<br />
Erscheinung des Herrn<br />
18:00 Uhr Heilige Messe<br />
Sonntag, 08.01.2006<br />
11:00 Uhr Abschlussgottesdienst „Aktion Sternsingen“<br />
Begegnung zum neuen Jahr<br />
Wie in jedem Jahr lädt der Pfarrgemeinderat auch in 2006 wieder<br />
zur Begegnung zum neuen Jahr ein. Am Freitag, 20.01.2006 sind<br />
alle Aktiven in der Gemeinde herzlich eingeladen. Beginn ist um<br />
18:00 Uhr mit der Abendmesse in der Kirche. Anschließend wollen<br />
wir - neben der Begegnung und einem leckeren Essen - auch den<br />
Abschied von unserem pastoralen Mitarbeiter Martin Reuter<br />
begehen. <strong>Herzlich</strong>e Einladung schon jetzt!<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Advent, Advent - kein Lichtlein brennt?!<br />
Der Advent ist eine heilige Zeit, den Kindern ist sie heilig,<br />
weil sie das schönste Fest des Jahres vorbereitet. Den<br />
Erwachsenen ist sie heilig, weil man sich vornimmt, mehr<br />
auf andere einzugehen, sich mehr Zeit zu nehmen für die<br />
Familie, die Älteren, die Notleidenden. Auch als<br />
Gemeinde ist uns diese Zeit heilig, denn sie kann uns im<br />
Glauben sicherer machen, in der Hoffnung stärken und in<br />
der Liebe zu Gott neu entzünden. Dazu soll es auch in<br />
diesem Jahr wieder besondere Stationen geben, die uns<br />
einladen, über unser Leben neu nachzudenken. Den<br />
Auftakt macht der große Familiengottesdienst am ersten Adventssonntag um<br />
11:00 Uhr. An den Donnerstagen finden wir uns wieder um 6.00 Uhr zu den Frühschichten<br />
in der Kirche ein, mit anschließendem Frühstück bei Pastor Großeit.<br />
Am zweiten Adventssonntag begleitet uns die Frage: Warten wir wirklich auf die<br />
Ankunft des Herrn? Am dritten Adventssonntag gestaltet Martin Reuter mit der<br />
Band JOKA den Gottesdienst. Nachmittags feiern wir dann das Fest der Versöhnung,<br />
um 16:30 Uhr in der Kirche. Am Freitag, 16.12.2005, feiern wir die Abendmesse<br />
als Rorate, bei Kerzenschein und meditativen Texten. Am vierten Adventssonntag<br />
soll uns das Thema erhellt werden: Sind wir offen für die Ankunft<br />
des Herrn? Schließlich feiern wir in der Woche vor Weihnachten einen Teil der<br />
Stundenliturgie, in dem wir von Montag bis Freitag jeweils um 18:00 Uhr das Abendgebet<br />
der Kirche mit der Vesper begehen. Lassen Sie sich mitnehmen auf<br />
diesen Weg, denn Wege entstehen nur, wenn wir sie gehen!<br />
Thomas Groß eit<br />
Singen macht Spaß! Singen bringt Freude!<br />
Nachdem wir in diesem Jahr schon einige<br />
schöne Gottesdienste wie z.B. Pfarrfest,<br />
Silberhochzeit etc. mitgestaltet haben,<br />
fangen nun bald die Proben für die Kinderchristmette<br />
am Heiligen Abend an.<br />
Der Kinderchor trifft sich jeweils sonntags<br />
von 10:15 Uhr bis 10:45 Uhr im Kindergarten. Die erste Probe ist am 20.11.2005.<br />
Alle Kinder ab "Kindergartenalter", die gerne mitsingen wollen, laden wir hierzu<br />
ganz herzlich ein. Ein besonderes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle unseren<br />
großen Sängern und Sängerinnen sagen, die uns immer wieder treu unterstützen<br />
und so die Kleinen zum Mitsingen anspornen.<br />
Lutz Priebe<br />
Beat e van Lonkhuiz en<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 9
Kirchenchor St. Johannes<br />
Cäcilienfest<br />
Zu Ehren der Namenspatronin der Kirchenchöre, der<br />
heiligen Cäcilia, feiern wir in diesem Jahr am Sonntag,<br />
20. November 2005 unser Cäcilienfest. Wir beginnen mit<br />
der Messe um 11.00 Uhr, die selbstverständlich vom<br />
Chor mitgestaltet wird. Anschließend setzen wir die Feier mit den Sängerinnen<br />
und Sängern, deren Angehörige sowie den Freunden und Förderern des Chores<br />
im Pfarrsaal fort. Unsere Sangesschwe ster Dorette Rosenburg ehren wir zu ihrem<br />
<strong>25</strong>-jährigen Jubiläum und gratulieren ihr recht herzlich. Besonders freuen wir uns,<br />
in diesem Jahr wieder aktive Sängerinnen in den Chor aufnehmen zu können.<br />
10<br />
vorweihnachtliches<br />
Festkonzert<br />
Sonntag, 18.12.2005<br />
(4. Advent)<br />
17:00 Uhr, Pfarrkirche St. Johannes<br />
Die Gestaltung dieses Konzertes übernehmen der Männerchor Homberg/Moers<br />
sowie die Kirchenchöre der Pfarrgemeinden St. Johannes, Liebfrauen und St. Peter.<br />
Die Kirchenchöre wirken hier erstmalig als Chorgemeinschaft mit. Neben<br />
Chorsätzen von J.S. Bach werden auch polnische Weihnachtslieder erklingen. Zu<br />
den Mitwirkenden gehört auch das TRIO SORRENTINO. Die Chorleiterin von<br />
Liebfrauen, Kamilla Matuszewska, wird uns mit Orgelstücken von J.S. Bach erfreuen.<br />
Zum Schluss des Konzertes werden alle Chöre gemeinsam singen.<br />
Wir freuen uns, das es gelungen ist, dieses Festkonzert in der Zusammensetzung<br />
durchführen zu können und w ünschen unseren Zuhörern angenehme<br />
Stunden in St. Johannes.<br />
Dieter Kleinophorst<br />
Vorsitzender<br />
Telefon (02066) 10185<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Die SternsingerInnen kommen<br />
vom 04.01.2006 bis 07.01.2006 von 14:30 bis<br />
18:00 Uhr, von Haus zu Haus und lassen wieder<br />
ihre Lieder erschallen, mit denen sie verkünden:<br />
„Euch ist der Retter, der Erlöser und<br />
Friedensbringer geboren. Jesus Christus ist in<br />
Bethlehem zur Welt gekommen, um Frieden und<br />
Gerechtigkeit für alle Menschen zu bringen. Er<br />
ist auch Mensch für uns Menschen geworden,<br />
damit wir uns füreinander einsetzen.“<br />
Kinder schaffen was,<br />
unter diesem Leitwort steht die Aktion Sternsingen in ganz Deutschland. Das haben<br />
die Kinder in den zurückliegenden Jahren immer wieder bewiesen, 2006 zum<br />
30. Mal in St. Johannes, Homberg. Die vielen Mädchen und Jungen, die mit ihren<br />
erwachsenen BegleiterInnen seit 1976 den Segen Gottes zum neuen Jahr in<br />
Häuser gebracht haben, haben sich nicht von Wind und Wetter abschrecken lassen.<br />
Kein Treppenhaus ist zu hoch, kein Hinterhof zu dunkel um immer wieder zu<br />
versuchen, so viele Menschen in Alt-Homberg zu besuchen, wie es nur geht. Die<br />
SternsingerInnen werden erwartet, das ist sicher. Wir werden auch im 30. Jahr<br />
der Aktion versuchen, diese Erwartungen nicht zu enttäuschen.<br />
Den Abschlussgottesdienst feiern wir am Sonntag, 08.01.2006 um 11:00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche; anschließend traditionelles Grünkohlessen im Pfarrsaal,<br />
Viktoriastraße 18. Anlässlich unseres „Jubiläums“ werden wir den Erlös des ersten<br />
Sternsingertages der Duisburger Tafel zur Verfügung stellen, die damit den<br />
immer mehr werdenden hungrigen Kindern Duisburgs helfen kann. An den restlichen<br />
Tagen unterstützen wir mit dem ersungenen Geld das Wiedereingliederungs-<br />
und Ausbildungsprojekt von ehemaligen Kindersoldatinnen und -soldaten<br />
in Liberia und Norduganda.<br />
Danknachmittag für alle SternsingerInnen<br />
JONATHAN Musiktheater<br />
"Zahlreich wie die Sterne"<br />
- Lieder und Geschichten aus dem Hause Abraham -<br />
Zusammen mit Willi Stroband gibt es am<br />
15.01.2006 in der St. Johannes Kirche, um<br />
15:00 Uhr ein Überraschungsmusical für<br />
alle SternsingerInnen. Ein wirklich gut<br />
passender Abschluss der 30. Sternsinger-<br />
Aktion in St. Johannes!<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 11
12<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Weltjugendtag 2005 - in Homberg<br />
Sehr gerne denke ich an den Weltjugendtag zurück. Es war ein außerordentliches<br />
Erlebnis. Obwohl ich "nur" Gastgeber war, wurde ich doch von der allgemeinen<br />
Begeisterung mitgerissen. Es war für mich eine Ehre Sister Cecilia als Gast bei<br />
mir gehabt und fünf Tage lang begleitet zu haben. Nachdem ich im Vorfeld einiges<br />
über Ghana in einem Reiseführer gelesen hatte, war ich auf Menschen vom<br />
afrikanischen Kontinent sehr gespannt. Stellte dann aber erleichtert fest, dass sie<br />
uns gar nicht so fremd sind. Ihre Mentalität ist die gleiche. Wir haben uns so gut<br />
verstanden wie Verwandte. Aber auch das gefiel mir sehr am Weltjugendtag: Der<br />
bessere Kontakt zu anderen Gemeindemitgliedern und die besonderen Gottesdienste<br />
mit der ansteckenden Stimmung durch die modernen Weltjugendtagslieder<br />
und die ghanaische Musik. Die ghanaische Küche, die wir durch unsere Gäste<br />
kennen lernen konnten war sehr interessant, allerdings für den deutschen<br />
Gaumen äußerst gewöhnungsbedürftig.<br />
Irene Bier<br />
„ G ä s t e s i n d e i n S e g e n “<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 13
Für die Zeit der Tage der Begegnung des Weltjugendtages waren<br />
bei uns im Haus drei ghanaische Mädchen zu Gast: Cynthia, Grace<br />
und Janet. Die Mädchen, im Alter von 18-22 Jahren, sahen sich auf<br />
den ersten Blick alle ziemlich ähnlich, aber schon am Ende des ersten<br />
Tages war dies kein Problem mehr. Janet war die stille Zurückhaltende, Grace<br />
die Nette, die, die oft versuchte was zu erzählen, aber häufig von der vorwitzigen<br />
Cynthia, die als Jüngste für die Drei das Wort führte, unterbrochen wurde. Es war<br />
ein herrliches Trio, das uns da heimsuchte und so turbulent ging es bei uns selten<br />
zu. Das erste Probl em kri stallisi erte si ch am ersten Morgen heraus, al s kl ar wurde,<br />
dass drei Mädchen insgesamt sehr lange im Bad brauchen. Wir kamen natürlich<br />
prompt zu spät zum Gottesdienst an diesem Tag und die Weckzeit wurde für<br />
die nächsten Tage vorverlegt. Auch die Kommunikation verlief nicht immer reibungslos.<br />
So hatten wir zum Beispiel am dritten Abend ein großes Essen vorbereitet.<br />
Als jedoch einer unsere Gäste zum Essen rief, saßen diese bereits bettfertig<br />
in dem Raum, den sie sich teilten, und aßen die Snacks (Apfel, Knoppers...),<br />
die noch vom Xantenbesuch übrig waren. Offensichtlich hatten sie die Ankündigung<br />
zum Essen gänzlich missverstanden. Alles in allem waren es sehr lustige<br />
und vergnügliche Tage, in denen wir viel über sie und ihr Leben Ghana erfahren<br />
haben und auch selbst viel erzählen, erklären, zeigen konnten, wie zum Beispiel<br />
die Benutzung eines PCs. Nach den Tagen in Köln war die Stimmung so weit gelöst,<br />
dass selbst die ruhige Janet auftaute und mit den anderen beiden erzählte<br />
und lachte. Der Besuch von Grace, Cynthia und Janet war in jedem Fall eine Erfahrung,<br />
die keiner aus unserer Familie missen möchte.<br />
Familie Alkämper<br />
Wir hatten das große Glück im Sommer, anlässlich des Weltjugendtages zwei<br />
Jungen aus Ghana, nämlich Michael und James bei uns zu beherbergen. Es war<br />
für uns alle ein großes Erlebnis, die Lebensgewohnheiten aus diesem Land kennen<br />
zulernen. Unsere beiden Gäste haben sich bei uns sehr wohlgefühlt. Besonders<br />
gut gefallen hat ihnen unser Badezimmer, es wurde bis zur letzten Minute<br />
benutzt.<br />
Katja Ailbout<br />
14<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Weltjugendtag 2005 - in Köln<br />
Vom 15. bis 21. August besuchte eine Gruppe junger Gemeindemitglieder mit unseren<br />
Gästen aus Ghana den diesjährigen Weltjugendtag in Köln. Untergebracht<br />
waren wir gemeinsam mit der Gruppe aus St. Peter in der Turnhalle der Gesamtschule<br />
in Kerpen, wo wir von den Gemeinden St. Martinus / St. Quirinius betreut<br />
wurden. Trotz sehr regnerischen Wetters gab es zum <strong>Willkommen</strong> ein Gemeindefest,<br />
das mit einer deutsch-polnischen Andacht zu Maria Himmelfahrt spät abends<br />
endete.<br />
Am Dienstagmorgen ließen wir uns zunächst von der Stimmung der Pilger auf<br />
dem Domplatz anstecken. Wie auch in den folgenden Tagen kam es zu vielfältigen<br />
Kontakten mit Gruppen aus aller Welt. Mittags besuchten wir auf der rechten<br />
Rheinseite in Deutz das dort liegende Schiff unseres Bistums, wo unsere Gäste<br />
zu einem internationalen Talk eingeladen wurden. Nachmittags nahmen wir am<br />
Eröffnungsgottesdienst mit Kardinal Meisner teil. Die Messe konnten wir allerdings<br />
wegen totaler Überfüllung nur hinter dem Stadion vor einer Großleinwand<br />
mitfeiern. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen einer 3-stündigen deutschfranzösischen<br />
Katechese und Messe mit 5 Bischöfen aus beiden Ländern im E-<br />
Werk in Köln-Mülheim, an der über 1000 junge Gläubige teilnahmen. Martin Reuter<br />
begleitete unsere Gäste in dieser Zeit zu einer englischsprachigen Katechese/Messe<br />
im Stadtteil Vingst. Der Nachmittag und Abend stand den Jugendlichen<br />
nach dieser intensiven spirituellen Erfahrung zur freien Verfügung, während unsere<br />
Gäste mit Pastor Großeit im Wallraf-Richartz-Museum die Ausstellung „Ansichten<br />
Christi“ besuchten, die besonders Schwester Cecilia sehr interessierte. Der<br />
Abend klang mit einem Konzert und Fest in Kerpen aus, das vom WDR live übertragen<br />
wurde. Am Donnerstag trafen unsere Gäste zufällig auf einem der Bahnhöfe<br />
eine Musikgruppe aus ihrer Heimat, deren Gospelkonzert auf der Mülheimer<br />
Festwiese uns später alle begeisterte. Als Beispiel für die uns entgegengebrachte<br />
Gastfreundschaft der Kölner sei an dieser Stelle erwähnt, dass eine Gruppe unserer<br />
Firmlinge spontan von einer krebskranken Seniorin eingeladen wurde, die<br />
Begrüßung des Papstes auf dem Flughafen mit Kakao und Keksen bei ihr im<br />
Fernsehen zu verfolgen, was die Jugendlichen ihrerseits der augenscheinlich we-<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 15
nig begüterten alten Dame mit einer großzügigen Spende dankten. Nachmittags<br />
erwarteten wir am Rheinstrand in Deutz etwa gegenüber des Kölner Doms die<br />
Ankunft des Schiffs von Papst Benedikt. Die geplante Domwallfahrt am Feitag<br />
musste leider auf Grund des dort nicht enden wollenden Pilgerstroms ausfallen.<br />
Zumindest unsere Gäste aus Ghana konnten nach Ablegen der Pilgerausrüstung<br />
als „normale Touristen“ getarnt und geführt von Stefan Ricken den Dom besichtigen,<br />
da in diesen Tagen für „Nichtpilger“ ein gesonderter Weg durch den Dom<br />
freigehalten wurde. Nach einem Besuch der St.-Ursula-Kirche, wo sich die „Gemeinschaft<br />
St. Egidio“ vorstellte, waren wir am Nachmittag zu Meditation und Taize-Gebet<br />
(gerade auch anlässlich des Todes von Frere Roger) in der Kirche St.<br />
Agnes. Unser letzter Tag in Kerpen endete mit einem deutsch-englischen Kreuzweg<br />
in St. Quirinius und anschließender Lichterprozession auf den Friedhof.<br />
Samstagmorgen pilgerte die Gruppe zu Fuß zum Marienfeld, das nur einige Kilometer<br />
von Kerpen entfernt liegt. Wir hatten einen sehr guten Platz in der zweiten<br />
Blockreihe mittig vor dem Altarhügel, auf dem Papst Benedikt XVI mit uns am<br />
Abend die Vigil feierte. Die 800.000 mit dem Licht aus Bethlehem entzündeten<br />
Kerzen gaben dieser einen besonders stimmungsvollen und feierlichen Rahmen.<br />
Nach einer für die Jahreszeit sehr kalten und feuchten Nacht, in der viele nicht<br />
schliefen, sondern diese mit Beichte, Anbetung, Gesang und Tanz verbrachten,<br />
und der Laudes am frühen Sonntag morgen feierten wir mit dem Papst und etwa<br />
eine Million Gläubigen den Abschlussgottesdienst dieses Weltjugendtages.<br />
Damit endete eine Woche (Mit)Erleben und Erfahren im Glauben gemeinsam mit<br />
unzähligen Menschen aus aller Welt. Es war in der Tat ein siebentägiges Fest<br />
junger Christen, das Hoffnung und Mut für die Zukunft unserer Kirche macht. Wer<br />
miterlebt hat, wie sich viele Menschen auf vollen Bahnsteigen, in überfüllten Zügen,<br />
auf Wegen und Plätzen vom Weltjungendtagsmottolied „Venimus adorare<br />
eum“ anstecken ließen und über alle sprachlichen Grenzen hinweg mitsangen,<br />
sich freuten und tanzten, dem wird dieser Weltjugendtag nicht nur wegen der Höhepunkte<br />
auf dem Marienfeld immer in Erinnerung bleiben.<br />
Helmut Prein<br />
16<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Pfarrheim<br />
Die Planungen für unser neues Pfarrheim auf dem Platz neben der Kirche an der<br />
Ecke Augustastrasse/ Marienstrasse geht stetig voran. Die Gespräche mit dem<br />
Architekten Michael van Ooyen zu einzelnen Änderungswünschen haben stattgefunden<br />
und es ist geplant im Frühjahr des kommenden Jahres den Vorgang dem<br />
Kirchensteuerrat vorzulegen. Das Bistum Münster hat sich immer wieder für den<br />
Standort und das Projekt<br />
ausgesprochen und hegt diesen<br />
Plan mit uns gemeinsam seit<br />
einigen Jahren. Das Bild zeigt<br />
noch einmal eine Ansicht des<br />
neuen Pfarrheimes. Das Modell<br />
ist das Ergebnis eines<br />
Architektenwettbewerbes, der im<br />
Sommer stattgefunden hat. Wer<br />
sich gerne finanziell am neuen<br />
Pfarrheim beteiligen möchte,<br />
kann unter folgender Bankverbindung<br />
eine Spende einzahlen:<br />
Zentralrendantur Duisburg-West<br />
Stichw ort „Pfarrheim St. Johannes“<br />
Kontonummer 3997600<br />
Darlehnskasse Münster (BLZ 40060265)<br />
Advent-Caritassammlung 2005<br />
„Helfen bewegt“<br />
ist das Thema der diesjährigen Adventsammlung<br />
der Caritas. Seit 2003 halten als Ersatz für die<br />
früheren Haussammlungen jeweils eine<br />
Wochenendkollekte ab, diesmal am<br />
Wochenende 10./11.Dezember 2005. Helfen<br />
bewegt, und die Caritas vor Ort konnte auch 2005 wieder viel bewegen, dank Ihrer<br />
Spenden. Lebensmittelgutscheine, zu Kindergartenkosten, bei Ferienmaßnahmen<br />
für sozialschwache Familien, Medikamentenzuzahlungen, für die Opfer<br />
von Flut- und Umweltkatastrophen und vieles mehr. Um weiter etwas bewegen zu<br />
können, bitten wir also am 3. Adventwochenende wieder um Ihre Spende für die<br />
Aufgaben der Caritas vor Ort. Auch im Pfarrbüro werden diese Spenden gern angenommen.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 17
Drei Jahre St. Johannes…<br />
- Homberg, Duisburg, Niederrhein, Ruhrgebiet, Pfarrgemeinde, Studium -<br />
… all das hat bald ein Ende.<br />
18<br />
Liebe Gemeinde St. Johannes,<br />
liebe Freundinnen und Freunde!<br />
Es ist Ende Oktober 2005, der Redaktionsschluss des<br />
Pfarrbriefs nähert sich. Neben anderen Texten, möchte ich<br />
auch einige Zeilen schreiben, um mich schon heute auf diesem<br />
Wege von Ihnen allen zu verabschieden.<br />
Wie erwähnt, es ist gerade Ende Oktober, als ich diese Zeilen<br />
schreibe, aber das Ende meiner Tätigkeit liegt in nicht<br />
mehr allzu ferner Zukunft. Seit einigen Wochen weiß ich,<br />
dass ich für die ab Februar 2006 beginnende nächste Ausbildungsphase<br />
als Pastoralassistent in der Pfarrgemeinde<br />
Anna Katharina in Coesfeld eingesetzt werde. Eine andere<br />
Gemeinde, als ich sie hier in Homberg bei Ihnen kennen<br />
gelernt habe. Dort – wie in vielen Regionen unseres Bistums<br />
– sind Anfang 2005 vier Pfarrgemeinden zur neuen<br />
Anna-Katharina-Gemeinde fusioniert. Die Gemeinde umfasst<br />
den gesamten Westen Coesfelds mit 11.000 Katholiken<br />
– das sind dreimal so viele wie in St. Johannes, aber in<br />
etwa so viele wie in den drei Gemeinden Hombergs. Es<br />
wird anders, auch auf Grund des Arbeitens in einem großen<br />
Team, aber ich freu mich genauso auf die Zeit dort,<br />
wie vor drei Jahren auf die Zeit mit Ihnen hier in Homberg.<br />
Vor kurzem habe ich die gesammelten alten Pfarrbriefe in<br />
der Hand gehabt. In der Ausgabe Fastenzeit & Ostern 2003<br />
habe ich mit Interesse das Interview gelesen, was Stefan<br />
Ricken damals mit mir geführt hat. Mit Erschrecken habe<br />
ich das Foto von mir an meinem Schreibtisch gesehen: Zugegeben,<br />
ich hatte damals noch kein Telefon und war gerade<br />
frisch eingezogen, aber dass es mal so kahl in meiner<br />
Schreibtisch-Ecke war, das wusste ich nicht mehr. Aber<br />
außer der Entwicklung meiner Wohnung, was war noch in<br />
den drei Jahren in St. Johannes?<br />
Ich kann sagen, dass ich in den Homberger Jahren viel<br />
Neues entdecken und tun konnte. Schon früh wurde ich<br />
„ins kalte Wasser geworfen“ und durfte mitarbeiten.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Wahrscheinlich habe ich mir damals mehr Eingewöhnungszeit<br />
gewünscht, aber im Nachhinein war es gut so, da<br />
ich so über die Arbeit in die Gemeinde hereinwuchs: Da<br />
waren zu Beginn vor allem die Schulgottesdienste im wöchentlichen<br />
Wechsel mit Pastor Großeit und schon bald die<br />
Vorbereitung auf die Firmung 2003, die im ersten Jahr mit<br />
am wichtigsten und intensivsten war. Beide Bereiche der<br />
pastoralen Tätigkeiten waren neu für mich, aber ich glaube,<br />
dass ich mich schnell eingewöhnen konnte.<br />
Im Rückblick auf das zweite Jahr ist vor allem die Bibel-<br />
Rucksack-Tour in der Karwoche für mich in Erinnerung<br />
geblieben – noch heute hängt ein Foto von den Tagen an<br />
meiner Pinnwand. Diese drei Tage bei schlechtem Wetter<br />
und der Passion nach Lukas mit den Jugendlichen und<br />
Martin Funke waren eine Bereicherung – ich hoffe nicht nur<br />
für mich. Aber auch an die Gemeindefahrt nach Rom im<br />
Herbst des Jahres denke ich gerne zurück. In 2004 haben<br />
wir uns zudem aufgemacht, den Weltjugendtag in den Blick<br />
zu nehmen. Gemeinsam mit den Jugendlichen und dem<br />
Ehepaar Gerda und Michael Ricken wurden Überlegungen<br />
angestellt und verschiedenste Aktionen durchgeführt. Auch<br />
das Projekt der Jugendband „Joka“ ist 2004 zum ersten<br />
Mal in die Öffentlichkeit gegangen – mittlerweile sind es ja<br />
schon einige Gottesdienste, die „Joka“ gestaltet hat.<br />
Und dann das Jahr 2005, das Jahr der Großereignisse mit<br />
Jugendkreuzweg, mit der Station des Weltjugendtagskreuzes<br />
hier bei uns in Homberg, mit Bistumsjubiläum und<br />
Weltjugendtag. Alle hatten ihre je eigene Geschichte, doch<br />
der Weltjugendtag, erst hier in Homberg, dann in Köln und<br />
Kerpen, war wohl das eindrucksvollste von allen. Die Tage,<br />
die wir mit Sr. Cecilia und ihren „Little Ones“ gemeinsam<br />
verbringen durften, waren zwar anstrengend, aber jede Anstrengung<br />
hat sich gelohnt: Es waren einfach nur tolle und<br />
gute Tage, für die wir Gott danken können.<br />
Neben der Arbeit war ich immer – mal mehr, mal weniger<br />
intensiv – an der Universität in Duisburg mit meinem Studium<br />
der Erziehungswissenschaften/ Erwachsenenbildung<br />
beschäftigt. Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich mitten<br />
in der Abschlussarbeit beschäftigt – das Tippen dieser<br />
Zeilen ist mal wieder ein gute Ablenkung, nichts für das<br />
Studium zu tun. Wenn der Pfarrbrief erscheint, zu Beginn<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 19
20<br />
des Advents ist die Diplomarbeit hoffentlich inhaltlich fertig,<br />
sodass ich sie Mitte Dezember abgeben kann.<br />
In diesem Jahr war das Studium für mich am intensivsten<br />
und anstrengendsten: Die Diplomprüfungen vor den Sommerferien,<br />
nebenbei die Arbeit mit Sommerlager, Weltjugendtagskreuz<br />
und Weltjugendtag selber, und die große<br />
Kanalbaustelle auf der Ruhrorter Straße direkt vor meinem<br />
Schreibtisch. Aber es hat geklappt, nicht zuletzt Dank der<br />
Hilfe der Gemeinde, die mir einen Raum über dem BBZ als<br />
„Lernstube“ zur Verfügung gestellt hat, sodass ich vor dem<br />
Baustellenlärm und sonstigen Ablenkungen aus meiner<br />
Wohnung flüchten konnte.<br />
Liebe Gemeinde St Johannes, sie sind eine aktive Gemeinde,<br />
das zeigen mir meine Terminkalender der letzten<br />
Jahre, aber das zeigen mir auch die vielfältigen Begegnungen<br />
mit aktiven Menschen, die ich hier hatte. Auch die<br />
Technik des Krankenhauses weiß, wie aktiv die Gemeinde<br />
ist: Es ist immer - oft auch kurzfristig - möglich, einen Bulli<br />
dort anzumieten, wenn es mal wieder ins Ferienlager geht,<br />
oder eine Gruppe oder ein Verband einen Bulli benötigt.<br />
Ihnen allen, mit denen ich in den drei Jahren zusammenarbeiten<br />
durfte, namentlich möchte ich Pastor Großeit und<br />
Frau Friedauer und Frau Stang aus dem Pfarrbüro nennen,<br />
und allen, denen ich sonst begegnet bin, Ihnen allen ein<br />
Dank, dass sich der Wunsch, den ich zu Beginn meiner Tätigkeit<br />
in St. Johannes im Pfarrbriefinterview geäußert hatte,<br />
erfüllt hat:<br />
„Menschen, die sich durch meine Arbeit unterstützen lassen,<br />
die mich aber auch in meiner Arbeit unterstützen. Zudem<br />
und vor allem: eine schöne und lehrreiche Zeit mit Ihnen<br />
hier in St. Johannes, an die ich in einigen Jahren hoffentlich<br />
gerne zurückdenken werde.“<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Firmvorbereitung 2005/06<br />
Seit Februar machen sich 26 Jugendliche unserer Gemeinde gemeinsam mit einer<br />
Gruppe von 8 KatechetInnen auf den Weg zur Firmung. Die Firmvorbereitung<br />
- die in diesem Jahr inhaltlich und mit einigen Aktionen gemeinsam mit unserer<br />
Nachbargemeinde St. Peter durchgeführt wird - startete vor den Sommerferien<br />
mit den so genannten „Erlebnisräumen“. Bei diesen Projekten ging es darum,<br />
neue Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde zu machen. So haben wir uns auf<br />
den Weg gemacht, das Weltjugendtagskreuz auf der Schifffahrt nach Homberg im<br />
Juni zu begleiten; waren mit einer Gruppe beim Bistumstag in Münster im Juli;<br />
und waren mit einer Gruppe beim Weltjugendtag in Köln. Diese größeren Aktionen<br />
fanden immer gemeinsam mit der Firmlingsgruppe aus St. Peter statt.<br />
Seit September treffen wir uns vierzehntäglich zur Katechese im Jugendheim.<br />
Dort sprechen und erfahren wir mehr über unseren Glauben, um so im Januar eine<br />
Entscheidung für oder gegen die Firmung treffen zu können. Neben den Treffen<br />
zur Katechese finden auch immer Ausflüge statt: Zu einer Höhlentour nach<br />
Ennepetal im September, zur Besichtigung des Franziskanerklosters nach Düsseldorf,<br />
zur Besichtigung der Synagoge nach Duisburg, zur Besichtigung der Moschee<br />
in Homberg. Diese Ausflüge sollen einerseits die Katechese unterstützen,<br />
aber auch die Gruppe als Gemeinschaft erkennbar werden lassen. Die Firmung<br />
selber wird dann – trotz gemeinsamer Vorbereitung – an zwei Terminen in St. Johannes<br />
und St. Peter stattfinden:<br />
• Mittwoch, 01.02.2006 in St. Johannes<br />
• Donnerstag, 02.02.2006 in St. Peter.<br />
An dieser Stelle sei den KatechetInnen, die bei den Aktionen und vor allem bei<br />
der Katechese mitarbeiten, ein herzlicher Dank gesagt!!!<br />
Martin Reut er<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 21
Segelfreizeit 2005<br />
In den letzten beiden Ferienwochen der Schulkinder, als Alternative zum Weltjugendtag<br />
gedacht, stellte sich der Termin für die Segelfreizeit als suboptimal heraus.<br />
Trotz anfänglicher Ängste mit einem nur halbvollen Schiff aufbrechen zu<br />
müssen, waren wir letztlich positiv überrascht. In einer Gruppe von 22 Jungen<br />
und Mädchen brachen wir jetzt schon zum vierten Mal auf. Die erste Woche haben<br />
wir auf einem traditionellen Segelschiff verbracht und eine zweite Woche auf<br />
dem Campingplatz bei Harlingen, direkt hinter dem Deich zur „Waddenzee“.<br />
Nach einer Einführung durch den Skipper und der Matrosin in die Segeltechnik<br />
und dem ersten Hissen der Segel führte es uns in dieses Jahr u.a. nach Teschelling<br />
und Leeuwarden. Trotz der vielen Aufgaben an Deck blieb auch Zeit, die<br />
Sonne zu genießen. Für die kraftaufwendigen Aufgaben, wie das Dichthohlen der<br />
Segel waren wir als Gruppe mit allen Händen gefordert. Außer uns auf dem wunderschönen<br />
Klipper „Hollandia“, waren viele weitere Jugendgruppen mit ihren<br />
Plattbodenschiffen auf dem IJssel- und Wattenmeer unterwegs. Man half sich abends<br />
gegenseitig beim Anlegen in den Häfen, um im Anschluss gemeinsam<br />
Programm zu erleben: z.B. auf Teschelling im naheliegenden Wald Gruppenspiele<br />
bei Nacht gegen eine kath. Jugendgruppe aus Köln. Ein langersehnter Wunsch<br />
ging mit der Überfahrt nach Ameland in Erfüllung. Nun sahen wir „het eiland“ mal<br />
von der anderen Seite. Vorbei an den Robbenbänken, durch die Ballumer Bucht<br />
direkt neben eine der beiden Inselfähren an die Pier. Ein Tag Zeit, um die Dörfer,<br />
den Wald, die Dünen und den Strand erleben zu können. Statt auf Hochbetten im<br />
„High Chaparral“ schliefen wir auf schaukliger Planke - den Leuchtturm immer in<br />
Sichtweite.<br />
Über Leeuwarden gelangten wir zum Abschlussdeich, wo wir unseren letzten Abend<br />
auf der „Hollandia“ bei Gegrilltem, Schwimmen und lustigen Spielen verbrachten.<br />
Nach ausgiebigem „Klarschiffmachen“ am nächsten Morgen verließen<br />
wir die „Hollandia“, um uns für die zweite Woche auf dem Campingplatz „de Zeehoeve“<br />
niederzulassen. Da das Wetter die restliche Zeit blendend bis auf einige<br />
22<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
höchst rätselhafte Wettervorgänge war, konnten wir ein flexibleres Programm<br />
anbieten: Fußballspielen gegen andere Camper, Volleyball am Strand, Dorfgänge,<br />
Boulespiel, Sonnenbaden und zur Abwechselung Kochen.<br />
Bei der gemeinsamen Arbeit, die schon mit der Vorbereitung bei den Vortreffen<br />
anfing, über gemeinsame Mahlzeiten, bis hin zu Arbeiten - die zu Hause in der<br />
Regel nicht unbedingt erledigt werden müssen - haben wir immer versucht, Gemeinschaft<br />
zu erleben. Trotz der geringen Privatsphäre und den relativ engen<br />
Platzverhältnissen unter Deck waren Streitigkeiten nur sehr selten.<br />
Ein großes Dankeschön allen Betreuern, die ein weiteres Mal viel Zeit und Engagement<br />
investiert haben, um den Jugendlichen diese Ferien zu ermöglichen. Natürlich<br />
macht es dem Team Spaß, zwei Woche im Lager zu verbringen. Dennoch<br />
wird der Zeitaufwand oft unterschätzt, besonders durch anfallende Arbeiten im<br />
Vorfeld, um einen reibungslosen Ablauf auf die Beine zu stellen. Ohne diese ehrenamtlichen<br />
Helfer wäre diese Form der Jugendarbeit schon vor Jahren ersatzlos<br />
weggefallen und eine Freizeitmaßnahme zu solch familienfreundlichen Konditionen<br />
nicht möglich. Nur mit Hilfe der Ehrenamtlichen, der Gemeindeunterstützung<br />
und den Sponsoren ist es noch möglich, Jugendliche auch in Ferienfreizeiten<br />
Gemeinde erleben zu lassen.<br />
Auch im Jahr 2006 ist wieder eine Segelfreizeit geplant in der 3. und 4. Schulferienwoche<br />
vom 08. Juli bis zum 22. Juli. Die Anmeldung ist bereits jetzt möglich,<br />
damit auch Familien eine Planungssicherheit erhalten. Für alle Frühbucher wird<br />
die Freizeit bis Ende Dezember 2005 zu einem Preis von 399,-€ angeboten. Im<br />
Anschluss mit moderater Preissteigerung. Dazu sind alle Jugendlichen im Alter<br />
zwischen 13 und 16 Jahren eingeladen. Segelerfahrungen sind nicht notwendig.<br />
Die Vorbereitung von Programm und Essensplan wird, wie in diesem Jahr, zu<br />
großen Teilen durch die Jugendlichen selbst durchgeführt.<br />
Eine Photo-CD ist für 5,- € im Pfarrbüro erhältlich, ebenso die Anmeldungen. Einen<br />
Rückblick auf das Lager 2005 und ebenfalls Anmeldungen gibt es alternativ<br />
im Internet unter www.plattbodenschiff.de.<br />
Ole Malik<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 23
Sommerlager in Bergneustadt<br />
Dieses Jahr ging das traditionelle Sommerlager vom 9. bis<br />
23. Juli nach Bergneustadt, einem kleinen Städtchen im<br />
Oberbergischen Land. Wir haben dort auf dem Gelände<br />
des dortigen Jugendgästehauses gezeltet, wo wir schon<br />
freudig erwartet wurden. Das Gelände lag direkt an<br />
einem Wald, was es uns wieder ermöglichte spannende<br />
Waldspiele und Erkundungstouren durch die Natur zu unternehmen.<br />
Bei fast zwei Wochen gutem Wetter konnten wir<br />
zweimal das Freibad in Bergneustadt besuchen und wilde Wasserschlachten zwischen<br />
Kindern und BetreuerInnen machen. Das Bergfest nach der ersten Woche<br />
stand als Beachparty unter dem Motto „We love to entertain you!“. Es wurde gegrillt<br />
und mit Cocktails und Karaoke kräftig gefeiert. Die zweite Woche war vor allem<br />
durch den Besuch des Panoramaparks geprägt: Fichtenflitzer, Rodelbahn<br />
und andere Attraktionen lockten wieder einmal. Auch eine Nachtwanderung stand<br />
auf dem Programm, die uns in ebenso in den dunklen Wald führte wie das Blinkerspiel.<br />
Alle kamen aber mit leuchtenden Augen zurück und erzählten noch lange.<br />
Der letzte Abend endete mit dem SoLa-Herzblatt-Spiel und einer langen Abschiedsparty<br />
nach zwei schönen Wochen, die wieder sehr schnell vorbeigingen.<br />
Für alle, denen es zu schnell ging, und für alle anderen, die nun Spaß am Sommerlager<br />
gefunden haben, heißt es: Tasche packen, das Sommerlager 2006 startet!!!<br />
Wir werden unsere Zelte wieder in den ersten beiden Sommerferienwochen<br />
vom 23. Juni bis 07. Juli 2006 aufschlagen. Näheres zur Anmeldung in der Gemeindeinfo<br />
und in der örtlichen Presse.<br />
Martin Reut er<br />
24<br />
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Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Herbstlager Ameland 2005<br />
Petrus hat es in diesem Jahr sehr gut mit uns gemeint, denn er schenkte uns eine<br />
goldene Oktoberwoche mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.<br />
32 Jungen und 20 Mädchen, acht Betreuer, vier Betreuerinnen und eine teilweise<br />
neue Küchenmannschaft genossen eine „supercoole“ Ferienwoche auf der Insel<br />
Ameland, der Perle unter den westfriesischen Nordseeinseln. Das wunderschöne<br />
Wetter ließ es zu, dass wir jeden Tag von morgens bis abends an der frischen<br />
Luft im Wald, am Strand oder in den Dünen herumtollen konnten. Neben vielen<br />
Ballspielarten seien mit Fahnenspiel, Strand- und Lagerolympiade, Dorfgang,<br />
Sprungdüne und Wasserspielplatz nur ein paar Höhepunkte des Lagerlebens genannt.<br />
Unsere Küchenmannschaft hat uns mit sehr viel Spaß und Freude täglich mit kulinarischen,<br />
kindgerechten Leckereien überrascht. Leider ging die Woche wieder<br />
viel zu schnell vorbei und alle waren am letzten Abend, der ganz unter dem Motto<br />
„Piraten“ stand, traurig, dass es<br />
schon wieder nach Hause ging.<br />
Aber nächstes Jahr, so<br />
versprachen alle, wollen sie wieder<br />
dabei sein. Wir sind dankbar, dass<br />
wir alle Kinder wieder gesund nach<br />
Hause gebracht haben. Ein<br />
herzliches Dankeschön an die<br />
Küchen- und Betreuermannschaft,<br />
die sich schon in der Vorbereitung<br />
sehr engagiert zeigten. Eine tolle<br />
Stimmung begleitete uns so durch<br />
die ganze Woche.<br />
Gisbert Weinand<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ <strong>25</strong>
Gemeinschaftlich (zusammen-)gefroren<br />
Mit diesem Satz hätte man unser Messdiener-Wochenende in Brüggen, nahe der<br />
holländischen Grenze, gewissermaßen beschreiben können. Wir Messdiener stehen<br />
nämlich nicht nur jedes Wochenende am Altar und verrichten unseren Dienst,<br />
wir machen auch Gruppenstunden, Feiern und sind in diesem Jahr zum zweiten<br />
Mal für ein Wochenende im Mai weggefahren.<br />
Donnerstag am Spätnachmittag kamen wir in Brüggen an, die Zelte waren schon<br />
aufgestellt und wir mussten nur noch Quartier beziehen. Nach dem Abendbrot<br />
ging es los mit unserem Galaabend, die Oberrunde hatte sich extra chic gemacht,<br />
um uns stilvoll durch eine bunte Spielshow zu führen. Jedoch wurde es schon<br />
gegen Abend schweinekalt. Die Nacht war auch nicht besser und am nächsten<br />
Morgen war zumindest ich froh, eine heiße Dusche nehmen zu können und auch<br />
später noch eine warme Tasse Kakao oder Kaffee zu genießen. Um zehn Uhr<br />
ging es dann auf Tauchgang in die Tiefen der Weltmeere, um den Schatz eines<br />
versunkenen Piratenschiffes zu bergen. In Gruppen mussten wir erst an den Flamingos<br />
vorbei und über die Seilbrücke, bis wir am Strand waren und endlich nach<br />
dem Schatz suchen konnten. Doch unterwegs ging die Beleuchtung unseres U-<br />
Boots kaputt und wir mussten uns nach den Geräuschen unseres Navigationssystems<br />
richten. Als wir dann die Beute in den Händen hielten, verlangte jedoch<br />
der Wächter des Schatzes, ein Flaschengeist, wir müssen ihm eine Geschichte<br />
erzählen mit seinen Lieblingswörtern. Diese Geschichte wurde dann auch noch in<br />
Szene gesetzt. Nach diesem Abenteuer-Stationsspiel haben wir uns erst einmal<br />
gestärkt. Am Nachmittag wurde das Schwimmbad unsicher gemacht. Man kann<br />
26<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
sagen, dass wir beim Unterwasser-Jogging doch eine Menge Spaß hatten. Aber<br />
auch der schönste Tag geht irgendwann mal zu Ende. Mit Pastor Großeit zusammen<br />
verabschiedeten wir den Tag in einer kleinen Messe gebührend. Als es<br />
dunkel war saßen wir noch gemeinsam ums Lagerfeuer herum und haben gesungen.<br />
Die Nacht war dieses Mal jedoch nicht nur kalt, sondern auch noch stürmisch<br />
und verregnet. Es grenzte an ein Wunder, dass am nächsten Morgen kein<br />
Wasser in den Zelten stand und auch keines zusammengefallen war. Der Boden<br />
hingegen hat den vielen Regen nicht ganz so verkraftet und unser Zeltplatz war<br />
nur noch eine große Schlammwüste. Darum beschloss man in der ehemaligen<br />
anglikanischen Kirche, die seit dem Rückzug der Engländer nach dem zweiten<br />
Weltkrieg nicht mehr benutzt wird, zu frühstücken. Der Morgen wurde mit Spielen<br />
um den Altar herum und Liedern verbracht, hierbei hat besonders ein Lied über<br />
zehn kleine Fische große Begeisterung ausgelöst.<br />
Der letzte Abend wurde unter das Motto „bad taste“, was so viel heißt wie<br />
„schlechter Geschmack“, gestellt. Schon mehr als eine Stunde vorher wurden<br />
Sachen aus den Taschen gerissen, Kleiderberge stapelten sich in den Zelten<br />
und modische Grausamkeiten wurden zusammengestellt. Dabei kam es auch vor,<br />
dass Jungen Zöpfe trugen oder ein Badeanzug über die Jogginghose gezogen<br />
worden ist. Wetten konnten an diesem Tag präsentiert werden und die Schlager<br />
waren auch nicht soooo schlecht zum Tanzen.<br />
Der Zeltabbau am nächsten Morgen gestaltete sich aber etwas schwieriger. Denn<br />
nicht nur die Zelte waren nass und der Boden eine einzige Pfütze, es regnete<br />
noch dazu seit Stunden und als ob der Himmel nicht wollte, dass wir abfahren,<br />
kam auch noch ein heftiges Gewitter. Diese Wetterausnahmen im Mai konnten<br />
jedoch der Stimmung in der Gruppe wenig anhaben und wir haben gemeinschaftlich<br />
in unseren Pulloverschichten gefroren, aber auch gesungen und gelacht.<br />
Anschließend bleibt nur noch zu sagen, dieses Wochenende wäre nicht möglich<br />
gewesen, wenn nicht die Familie Ailbout für uns alle gekocht hätte, die Fahrer der<br />
Busse uns nicht hätten fahren können und noch viele mehr, die geholfen haben<br />
und, die ich jetzt im einzelnen gar nicht aufzählen kann. Trotzdem an alle Beteiligten<br />
ein herzliches Dankeschön!! Und die Moral von der Geschicht: Frieren lohnt<br />
sich, oder nicht.<br />
Anna Sarah Pleiß<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 27
28<br />
Pfingstlager 2006<br />
02. - 05. Juni 2006<br />
Wie Sie vielleicht schon wissen, werden wir im nächsten Jahr unsere Zelte wieder<br />
in Bedburg aufschlagen. Für uns heißt das, dass Annehmlichkeiten wie Duschen,<br />
Spielplatz etc. zur Verfügung stehen. Anmeldestart ist am 01.03.2006 im Pfarrbüro<br />
St. Johannes, Marienstraße 5, Telefon (02066) 8584<br />
Kontaktadresse der Lagerleitung<br />
Reiner Kühne, Telefon (02066) 510184<br />
Kindergarten<br />
Auch in diesem Kindergartenjahr 2005/06 durften wir wieder neue Kinder mit ihren<br />
Eltern begrüßen. Zum gegenseitigen Kennenlernen von „alten“ und „neuen“<br />
Eltern fand im September eine Elternparty statt. Ebenso im September organisierte<br />
der Elternrat einen Trödelmarkt, dessen Angebot „ Rund ums Kind“ gut angenommen<br />
wurde. In Zusammenarbeit mit dem Homberger Werbering veranstalteten<br />
wir mit den Kindern einen Erntedank – Zug.<br />
Mit geschmückten Bollerwagen zogen wir von Geschäft zu Geschäft und sammelten<br />
viele Spenden in Form von Lebensmitteln, wie z.B. Kaffe, Brot Obst ein. Auch<br />
Drogerieartikel wie Duschgel, Zahncreme usw. wurden uns überreicht. Einige<br />
Passanten entschlossen sich spontan etwas beizusteuern und gaben uns Geldspenden.<br />
Anschließend wurden die Spenden bei einem Wortgottesdienst gesegnet<br />
und der Duisburger Tafel übergeben. Unser Erntedank-Zug wurde von allen<br />
Beteiligten als ein schönes und sinnvolles Ereignis bewertet.<br />
Zum Schluss möchten wir alle Gemeindemitglieder zu unserem Adventtreffen am<br />
27.11.05 von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr einladen. Lassen Sie sich von uns auf die<br />
besinnliche Zeit im Advent einstimmen.<br />
Michaela Rei nec ke<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Die Kolpingsfamilie Homberg informiert:<br />
Tagesfahrt nach Münster<br />
Am Mittwoch, 14.12.2005 veranstalten wir eine Tagesfahrt nach Münster. Wir<br />
werden dort das Seligengrab des Kardinal von Galen besuchen. Danach steht ein<br />
Besuch des bekannten Weihnachtmarktes auf dem Programm.<br />
Abfahrt ist um 10:00 Uhr von der Kirche St. Johannes<br />
Unsere weiteren Veranstaltungen werden durch Rundbriefe und in der Kirche<br />
ausgehängt, wir bitten um Beachtung.<br />
Wie schon im vergangenen Jahr gab es auch 2005 eine einw öchige Fahrt in<br />
den Westerwald. Hier ein Bericht von Aloysia Volk:<br />
Sechzehn Kolpingbrüder und Schwestern können wieder einmal auf eine gelungene<br />
Urlauswoche zurück blicken. Das Ziel unserer diesjährigen Fahrt vom 11.<br />
bis 18.09.05 war der Westerwald. In Bad Marienberg wohnten wir im „Westerwälder<br />
Hof“, einem erstklassigen Hotel, das unter Denkmalschutz steht. Mit unseren<br />
2 Kleinbussen machten wir jeden Tag Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung,<br />
und meistens begleitete uns die Sonne. Bei einer Westerwald-Rundfahrt<br />
war der Besuch des Limburger Doms der Höhepunkt. Der Dom liegt auf einem<br />
Basaltkegel, umgeben von der Altstadt mit ihren romantischen Gassen und alten<br />
verzierten Fachwerkhäusern.<br />
Er ist dem heiligen Georg geweiht und ca. 900 Jahre alt. Besonders interessant<br />
ist, dass er drei Kunststile in sich vereint: die Romatik, die Gotik und eine Anleihe<br />
an die byzantinische Kunst. Wir durften auch auf die Empore steigen und waren<br />
beeindruckt von der Weite des Raums und dem Blick hinunter auf den Altar und<br />
das gesamte Kirchenschiff.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 29
Wir hätten noch viel mehr Zeit benötigt, um alle Eindrücke in uns aufzunehmen.<br />
Ein schönes Erlebnis war der Besuch des Zisterzienser-Klosters Marienstatt. Als<br />
wir dort ankamen wartete schon Pastor Großeit auf uns, der an diesem Tag einige<br />
Stunden mit uns verbrachte. Ein Pater führte uns durch die Klosteranlagen<br />
und die Kirche und erzählte sehr anschaulich vom Tagesablauf und der Arbeit der<br />
Mönche. An einem leider etwas regnerischen Tag fuhren wir an den Rhein nach<br />
Braubach. Der Regen tat aber unserer Stimmung keinen Abbruch. Nach einem<br />
kurzen Rundgang durch den gemütlichen Ort gingen wir „auf große Fahrt“ mit einem<br />
Schiff der Weißen Flotte bis nach Oberwesel und zurück. Ein gutes Essen in<br />
einem Braubacher Weinlokal gab dem Tag einen zünftigen Abschluss.<br />
Gern erinnern wir uns auch an die interessante Besichtigung des Freilicht-<br />
Museums in Hachenburg. In sieben Fachwerkhäusern ist dort das familiäre und<br />
berufliche Leben der Westerwälder Vorfahren dargestellt. So verging die Woche<br />
für uns alle viel zu schnell. Die schönen Ausflüge, die harmonische Gemeinschaft,<br />
das tägliche Morgenlob in der Kirche und die frohen Stunden am Abend -<br />
so wie wir das auf allen bisherigen Fahrten erlebten - sind der Grund, warum wir<br />
uns schon jetzt auf die Reise im nächsten Jahr freuen.<br />
Aloysia Vol k<br />
Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern, Familienangehörigen und der<br />
Pfarrgemeinde eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes und gesegnetes Neues Jahr 2006!<br />
30<br />
Werner Krechel<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Alten- und Rentnergemeinschaft<br />
Der diesjährige Adventausflug ist am Mittwoch, 14.12.2005.<br />
Ziel ist Waldfriede ind Dülmen, wo es auch eine kleine Feier<br />
geben wird. Die Abfahrt ist um 11:00 Uhr. Auch<br />
im kommenden Jahr werden wir unsere<br />
monatlichen Veranstaltungen in gewohnter<br />
Weise fortsetzen. Zum ersten Mal veranstalten<br />
wir vom 08.05.2006 bis 15.05.2006 eine<br />
Bildungsreise im Institut Vita in<br />
Rietberg/Westfahlen. Diese Woche ist mit 28<br />
Personen belegt. In dieser Woche trifft es sich<br />
so, dass wir seit unserer Gründung 45 Jahre<br />
bestehen.<br />
Wir freuen uns über j eden Neuzugang, denn w ir sind eine Gemeinschaft mit<br />
Herz. Kontakt über Herrn Karlheinz Tiefenhoff, Telefon (02066)12407.<br />
Dankgottesdienst Pater Kurt Kasper<br />
Karlheinz Tiefenhoff<br />
Danke sagen ist heute keine Selbstverständlichkeit – um so bewegender war die<br />
Dankmesse, die Pater Kurt Kasper am 22.10.2005 in der Kerzenkapelle in Kevelaer<br />
gemeinsam „mit allen, die mir während meiner Krankheit – auf die Fürsprache<br />
der Gottesmutter – Trost und Nähe gezeigt haben“ – wie es im Liedblatt des<br />
Tages ausgedrückt war. Auch aus unserer Gemeinde waren verschiedene Weggefährten<br />
nach Kevelaer gekommen. Im Schlussgebet der gut besuchten Messe<br />
hieß es:<br />
Gott du warst die Wärme in unseren Händen -<br />
die wir uns reichten…<br />
Gott du warst das Lächeln in den Augen -<br />
mit dem wir uns ansahen….<br />
Gott du warst die Nähe in den Worten -<br />
die wir uns sagten…<br />
Gott du warst die Freude in unseren Begegnungen -<br />
die wir uns schenkten…<br />
Gott du bist die Hoffnung die uns stärkt -<br />
und die uns mutig macht wie Maria, Deine Mutter,<br />
gelassen den Tag zu erwarten,<br />
an dem auch Du wieder an unserer Seite bist.<br />
Dir sei für all das – und diese heilige Feier: Dank. Du bist<br />
und lebst in Ewigkeit. Amen.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 31
Missionskreis St. Johannes<br />
Vom Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR,<br />
Aachen, erhielten wir folgenden Projektbericht<br />
über das Projekt „Frauen bauen Wassertanks“<br />
in Kenia (Auszüge):<br />
„Im vergangenen Jahr wurden besonders Gruppen unterstützt, die schon vor dem<br />
Jahr 2003 mit dem Bau von Tanks begonnen haben, aber in denen noch nicht alle<br />
Frauen aus der Gruppe einen Tank besitzen. Da die Familien alle arm sind,<br />
braucht es manchmal recht lange, um die benötigten Mittel zusammenzubekommen.<br />
Daher ist es für die Menschen eine große Erleichterung, dass MISEREOR<br />
in diesem Jahr die Hälfte und nicht wie bisher ein Drittel der Kosten pro Tank übernimmt.<br />
Von den 15 Gruppen, die im letzten Jahr unterstützt wurden, hat es nur<br />
eine Gruppe noch nicht geschafft, die erforderlichen 50 % Eigenbeteiligung zusammenzubekommen.<br />
Alle Gruppen, die unterstützt wurden, haben gelernt, wie<br />
man einen Tank selbst baut und instand hält. Die Frauen wissen nun auch, wie<br />
sie die Dächer sauber halten können, von denen das Wasser gesammelt wird.<br />
Der richtige Umgang mit Wasser, Hygiene und sanitäre Aspekte waren ebenfalls<br />
Teil der begleitenden Trainings. Wichtig ist den MitarbeiterInnen der Diözese Nakura<br />
auch, gemeinsam mit den Frauen zu erarbeiten, wie die Zeit, die sie nun<br />
mehr zu Verfügung haben, genutzt werden kann. Gemeinsam überlegen sie, welche<br />
Aktivitäten sie durchführen wollen, um das Einkommen der Familien zu<br />
verbessern. Von der Diözese bekommen sie dann eine entsprechende Ausbildung<br />
und lernen zum Beispiel, wie man Gemüse- und Obstgärten anlegt, Hühner<br />
züchtet, das Vieh im Stall hält und so Dünger für die Felder zur Verfügung hat<br />
oder in kleinem Umfang Blumen züchtet. Sauberes Trinkwasser ist für die Familien<br />
oft der Anfang, um ihre Lebensverhältnisse insgesamt zu verbessern. Ohne<br />
die stetige Sorge um Wasser haben sie auch wieder den Kopf frei, um an andere<br />
Aktivitäten zu denken. Und der Bau der Wassertanks ist auch ein Schritt auf dem<br />
Weg, um die Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen,<br />
die die extreme Armut und den Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem<br />
Trinkwasser haben, bis 2015 halbiert haben wollen. <strong>Herzlich</strong> danken wir<br />
allen Spenderinnen und Spendern, die den Frauen durch Ihre Unterstützung den<br />
Rücken stärken und ihnen ermöglichen, einen Wassertank zu bauen. Aus Ihrer<br />
Gemeinde wurden ja in den Jahren 2002 und 2003 insgesamt 155 Wassertanks<br />
ermöglicht. Sie tragen dazu bei, dass sich die<br />
Lebensbedingen der Familien verbessern –<br />
und sie geben den Frauen Mut und Hoffnung,<br />
dass Armut kein unentrinnbares Schicksal ist,<br />
sondern sich durch Solidarität und<br />
gemeinsames Engagement überwinden lässt.<br />
<strong>Herzlich</strong>en Dank!“<br />
32<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Ob der Spanier Hernando Cortez, der 1519 Mexiko eroberte, ahnte, was er da<br />
aus Spanien mitnahm? Sicher kannte er den Stellenwert – Kakaobohnen waren<br />
offizielles Zahlungsmittel. Aber die Wirkung ? 100 Gramm Schokolade enthalten<br />
allein 0,7 Gramm Phenylethylamin. Dieser Stoff hebt die Stimmung und sorgt für<br />
das psychische Gleichgewicht. Durch den Zucker schüttet der Körper außerdem<br />
Insulin aus. Das sorgt dafür, dass im Gehirn Serotonin produziert wird. Ein Botenstoff,<br />
der uns Wohlbefinden vermittelt<br />
Damit der Genuss von Schokolade nicht auf Kosten der<br />
Ärmsten dieser Welt geht, wird für die neue Zotter-<br />
Trend-Schokolade fair gehandelter Kakao verwandt. Es<br />
geht dem Hersteller um nachhaltiges und ethisches<br />
Wirtschaften, damit wir auch in Zukunft gute Schokolade<br />
genießen können. Außergewöhnliche aber<br />
wohlschmeckende Kombinationen von handgeschöpfter<br />
(!) Schokolade mit Chili, Walnuß, Marzipan, Pfeffer, usw.<br />
und mit verschiedensten Banderolen (Danke, Gute<br />
Besserung, Für Fleißige, Für Dich, Für Verliebte und<br />
und, und ...) passen zu (fast) allen Gelegenheiten. Sowohl im Pfarrbüro als auch<br />
in der Pfarrbücherei bieten wir zu den bekannten Öffnungszeiten diese neue<br />
Schokolade an. Probieren Sie bitte!<br />
Johannes-Tröpfchen<br />
Für den Bau des neuen Pfarrheims<br />
bieten wir im Pfarrbüro und<br />
der Pfarrbücherei leckeren<br />
Rotwein und weißen Traubensaft<br />
zum Verkauf an. Ein passendes<br />
Geschenk für viele<br />
Gelegenheiten. Bei größeren<br />
Mengen liefern wir auch gerne an.<br />
Sprechen Sie uns an:<br />
Gerda & Michael Ricken<br />
Telefon (02066) 55962<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 33
100 Jahre KFD St. Johannes<br />
„Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen …“<br />
… diesen Text haben wir im<br />
Jubiläumsgottesdienst am 23.10.2005,<br />
mit dem wir die Feier begonnen haben,<br />
gesungen und dieser Text könnte auch<br />
über den 100 Jahren Frauengemeinschaft<br />
in St. Johannes stehen.<br />
Wir haben all derer gedacht, die auf<br />
dem Weg durch diese 100 Jahre viele<br />
Brücken gebaut haben und für die um<br />
Gottes Geist gebetet, die sich jetzt und<br />
in Zukunft bemühen, weiter Brücken zu<br />
bauen, damit der Weg der KFD hier in<br />
St. Johannes voll Mut und Visionen weitergegangen<br />
werden kann. Das<br />
anschließende Zusammensein im<br />
Pfarrsaal war geprägt von einem<br />
fröhlichen Miteinander und vielen guten<br />
Wünschen für unsere KFD. Mit den<br />
Veranstaltungen, die diesem Tag<br />
vorausgingen, Besinnungsnachmittag<br />
mit Schwester Petra Maria und einer Rosenkranzandacht, war es ein schönes<br />
Jubiläum, an das wir alle gerne zurückdenken werden. Eine gute, stabile Brücke<br />
können wir auch mit den vielen Spenden in einer Höhe von 1.300,- € zum Kinderhospitz<br />
in Olpe bauen. So danke ich im Namen des ganzen Teams der Frauengemeinschaft<br />
allen Gästen, allen Spendern, allen die uns geholfen haben und<br />
allen die, uns immer wieder unterstützen. Sie alle haben es<br />
uns erst möglich gemacht, ein schönes Fest zu feiern und<br />
uns damit Mut für die Zukunft mit auf den Weg gegeben.<br />
34<br />
Für das T eam der Frauengemeinsc haft<br />
Renat e Stang<br />
Für die Adventfeier der Frauengemeinschaft am<br />
06.12.2005 im Pfarrsaal sind noch Karten zum Preis von<br />
4,- € bei den Helferinnen und im Pfarrbüro erhältlich.<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“
Caritaszentrum Homberg<br />
Mit dem Beginn des neuen Jahres stellt sich der Caritasverband in der<br />
Stadt Duisburg neu auf. Die bisherige Verbandsstruktur wird verändert<br />
und es entstehen im gesamten Stadtgebiet sieben Caritaszentren, die<br />
verschiedenste Angebote in sich vereinen.<br />
Eines dieser Zentren wird in unserer<br />
Gemeinde St. Johannes sein. Das<br />
Caritaszentrum Homberg bezieht<br />
die gesamte Etage über dem<br />
Begegnungs- und Beratungszentrum,<br />
die derzeit umgebaut<br />
bzw. renoviert wird. Ein<br />
Schwerpunkt, der sich in den letzten<br />
10 Jahren in Homberg, Hochheide,<br />
in den Haesen und Baerl etabliert<br />
hat, wird die Arbeit der ambulanten<br />
Alten-und Krankenpflege der<br />
Caritas-Sozialstation sein, die ebenfalls<br />
zum Jahreswechsel in das Gebäude an der Ecke Saarstrasse/Marienstrasse<br />
umzieht. Mit dem neuen Zentrum wird der Caritasverband auch neue Angebote<br />
der Beratung und Begleitung in Homberg installieren. Die Leitung wird die bisherige<br />
Leiterin der Sozialstation Homberg, Frau Anja Keil, übernehmen.<br />
In den Kellerräumen des Begegnungs- und Beratungszentrum<br />
soll im neuen Jahr auch ein ehrenamtlich geführter<br />
„Kleiderladen“ entstehen. Hier können bedürftige<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger Kleidungsstücke gegen einen<br />
geringen Obulus erhalten. Dieses lang geplante Projekt soll nun<br />
endlich realisiert werden.<br />
Über das Wachsen des Zentrums werden wir natürlich auch weiterhin berichten.<br />
Die Gemeinde ist dankbar für das gute Miteinander zwischen Kirchengemeinde<br />
und Caritasverband. Das neue Zentrum wird auch der Gemeinde Impulse für das<br />
ehrenamtlich-soziale Engagement geben und das Bewusstsein für die Nöte und<br />
Sorgen der Mitmenschen vor Ort schärfen.<br />
Im neuen Jahr werden die Türen für alle Gemeindemitglieder und Interessierten<br />
zum Kennenlernen geöffnet werden. Nähere Informationen hierzu folgen zu gegebener<br />
Zeit.<br />
Caritaszentrum Homberg<br />
Marienstrasse 6, 47198 Duisburg-Homberg, Telefon (02066) 1414<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“ 35
36<br />
Katholische Pfarrgemeinde<br />
St. Johannes Bapt.<br />
Duisburg-Homberg<br />
Pfarrbüro (Frau Stang / Frau Friedauer)<br />
Marienstraße 5, 47198 Duisburg<br />
Telefon (02066) 8584, Telefax (02066) 418637<br />
e-m@il: pfarrbuero@st-johannes-homberg.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag<br />
10: 00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
15: 00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Thomas Großeit, Pastor<br />
Marienstraße 5, 47198 Duisburg, Telefon (02066) 8584<br />
e-m@il: grosseit@st-johannes-homberg.de<br />
Martin Reuter, pastoraler Mitarbeiter<br />
Mittelstraße 36, 47198 Duisburg, Telefon (02066) 909204<br />
e-m@il: reuter@st-johannes-homberg.de<br />
Gerfried Reim, Diplom-Sozialpädagoge (Caritasverband Duisburg)<br />
Friedhofsallee 100a, 47198 Duisburg, Telefon (02066) 415800<br />
e-m@il: reim@st-johannes-homberg.de<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Stefan Ricken (Vorsitzender)<br />
Marienstraße 3, 47198 Duisburg, Telefon (02066) 10989<br />
e-m@il: pgr@st-johannes-homberg.de<br />
Kirchenvorstand<br />
Felix Malik (stellvertretender Vorsitzender)<br />
Wilhelmstraße 27, 47198 Duisburg, Telefon (02066) 1453<br />
e-m@il: kv@st-johannes-homberg.de<br />
Aktuelle Informationen finden Sie in der zweiwöchig erscheinenden<br />
Gemeinde-Info und im Internet unter www.st-johannes-homberg.de.<br />
IMPRESSUM<br />
Auf lage<br />
<strong>25</strong>00 Stück<br />
Druck<br />
Horn Druck & Verlag<br />
7664 6 Bruchsa l<br />
www.hor n-druck.de<br />
PFARRGEMEINDERAT ST. JOHANNES (Herausgeber)<br />
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Stefan Ricken (v.i.s.d.P) Michael Stang<br />
Marienstraße 3 Moerser Straße 31<br />
Telefon (02066) 10989 Telefon (02066) 55 424<br />
Telefax (02066) 418637 Telefax (02066) 55 434<br />
email: stefan.ricken@t-online.de email: michael@stang-online.de<br />
Pfarrbrief Nr. <strong>25</strong> „Advent & Weihnachten 2005“