Gasgemische - spezifisch für Ihre Anwendung - Messer Austria GmbH
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Ist die gewünschte Genauigkeit nicht durch<br />
Direktdosierung der Komponente erreichbar (z.B.<br />
bei niedrigen Gehalten leichter Substanzen),<br />
werden ein oder mehrere gravimetrisch<br />
hergestellte Vorgemische mit höheren Gehalten<br />
der gewünschten Komponente zur endgültigen<br />
Gemischherstellung herangezogen.<br />
Gravimetrische Methode<br />
Homogenisierung<br />
Unmittelbar nach der gravimetrischen bzw.<br />
manometrischen Füllung kann es zu<br />
Schichtbildung der einzelnen Komponenten im<br />
Druckgasbehälter kommen. Eine homogene<br />
Durchmischung wird durch Rollen der Behälter in<br />
annähernd waagerechter Position sichergestellt.<br />
Analysenverfahren<br />
Das analytische Handwerkszeug zur Bestimmung<br />
der Zusammensetzung von <strong>Gasgemische</strong>n und<br />
Prüfgasen umfasst ein breites Spektrum von<br />
physikalischen und chemischen Analysenmethoden.<br />
Es reicht von der Monitoranalytik über<br />
die Infrarot- und Ultraviolett-Spektrometrie sowie<br />
die Gaschromatographie bis hin zur<br />
Massenspektrometrie.<br />
Für Mehrkomponentengemische bietet sich die<br />
Gaschromatographie an, die in vielfältigen<br />
Varianten von Trennsäulen und Detektoren auch<br />
<strong>für</strong> ungewöhnliche und seltene Analysen<br />
passende Lösungen bietet.<br />
Für chemisch reaktive Gase stehen<br />
Leitfähigkeitsmessung, Potentiometrie und die<br />
klassischen Methoden der Titrimetrie zur<br />
Verfügung.<br />
Im Allgemeinen liegt die erreichbare Genauigkeit<br />
der Analysen bei ± 2% relativ. Darüber hinaus<br />
können mit besonderen, hochentwickelten<br />
Kalibrierverfahren Messgenauigkeiten bis ± 1%<br />
relativ erreicht werden.<br />
Mit der Monitoranalytik (nicht dispersive IRoder<br />
UV-Spektrometrie, Chemolumineszenz,<br />
Summen-FID) können auf einfache Art und<br />
Weise sehr schnell und genau bestimmte,<br />
beispielsweise IR-aktive, Komponenten erfasst<br />
werden.<br />
Rückführbarkeit<br />
Die meisten eingesetzten Methoden zur<br />
Gehaltsbestimmung sind relative Methoden.<br />
Durch geeignete Maßnahmen muss<br />
sichergestellt werden, dass die erzielten<br />
Ergebnisse auf anerkannte Normale rückführbar<br />
sind. Bei gravimetrischen Gehaltsbestimmungen<br />
erfolgt dies durch die Eichung der eingesetzten<br />
Waagen mit zertifizierten Gewichtsnormalen.<br />
Dadurch sind die mit dieser Waage gewonnenen<br />
Ergebnisse, also die Gehaltsangaben von<br />
gravimetrisch hergestellten <strong>Gasgemische</strong>n, direkt<br />
rückführbar auf das nationale Massenormal des<br />
jeweiligen Herstelllandes.<br />
Die analytische Gehaltsbestimmung basiert<br />
ihrerseits auf den in unseren Labors eingesetzten<br />
Kalibriergasen. Hier kommen ausschließlich<br />
hochpräzise, gravimetrisch hergestellte<br />
<strong>Gasgemische</strong> zum Einsatz. Wenn möglich<br />
werden diese wiederum durch<br />
Standardreferenzmaterialien (SRM) aus fremder<br />
Fertigung (z.B. NIST [National Institute of<br />
Standards and Technology, USA], NMi<br />
[Nederlands Meetinstitut, NL], BAM<br />
[Bundesanstalt <strong>für</strong> Materialforschung und -<br />
prüfung, D]) bestätigt. Erfolgt die<br />
Gehaltsbestimmung durch direkten Vergleich mit<br />
diesen Standardreferenzmaterialen gelten die<br />
Produkte als direkt-rückführbar auf diese Normale.<br />
Hochgenaue Analytik sichert die Qualität<br />
der hergestellten <strong>Gasgemische</strong>