Steiermarkwein Ausgabe 18 - Herbst 2013
Herbst 2013
Herbst 2013
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
€ 4,40<br />
W e i n | K u l i n a r i k | R e i s e n<br />
€ 4,40 • Deutschland € 5,20 • Schweiz sfr 7,80 • <strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2013</strong><br />
Verlagspostamt 8430 Leibnitz 09Z038075M • P.b.b.<br />
Im Test: Morillon, Sauvignon Blanc, Grauburgunder • Herzhaft Essen & Weingenuss<br />
Steirische Weine in Brüssel • Peter Skoff und sein Kranachberg Sauvignon Blanc<br />
Klimawandel: Neue Herausforderungen für Weinanbau • Wein & Küche am Jaglhof<br />
Weinkönigin Anne<br />
Drei neue Weinhoheiten regieren in der Steiermark<br />
1
Impressum:<br />
E D I T O R I A L<br />
steiermarkwein:<br />
Österreichs Weinmagazin für steirische Weinkultur, Kulinarik und Reisen<br />
Erscheint <strong>2013</strong> 4x (Frühling, Sommer, <strong>Herbst</strong>, Winter)<br />
Medieninhaber: Absolut-Genuss-Verlag (AG-Verlag)<br />
Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz, Österreich. Tel. +43 676 6017326<br />
Herausgeber: Henry Sams, Josef Krassnig<br />
Chefredaktion: Henry Sams (redaktion@steiermarkwein.at)<br />
Mitglieder der Redaktion:<br />
Hofrat Dr. Alois Bernhart (redaktion@steiermarkwein.at)<br />
Ing. Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor (wl@ag-verlag.at)<br />
Joachim Schnedlitz, Kolumnist (js@ag-verlag.at)<br />
Holger Massner, Weinsteirer (weinsteirer@steiermarkwein.at)<br />
Dipl.-Sommelier Ljubo Vuljaj (lv@ag-verlag.at)<br />
Stefan Grabler, Sommelier (redaktion@steiermarkwein)<br />
Friedrich Klementschitz (f.klementschitz@aon.at)<br />
Claudia Brandstätter-Kobalt (bmm@bmm)<br />
Maria Sams, Redaktion & Lektorat (redaktion@steiermarkwein.at)<br />
Alois Rumpf, freier Journalist (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Dipl.-Sommeliere Maria Stelzer (ms@ag-verlag.at)<br />
Dipl.-Sommeliere Anna Schachner (as@ag-verlag.at)<br />
Christoph Trummer (buero@weinsinne.at)<br />
Mag. Valentin Simettinger, Publizist, Wien (vs@ag-verlag.at)<br />
Arno Bergler, www.weinerleben.at (ab@ag-verlag.at)<br />
China | Beijing: Mag. Wolfgang Kuhn, Publizist (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Deutschland: Dr. Michael Bubik, Stuttgart (mb@ag-verlag.at)<br />
Harry George, Frankfurt/Main (harry-george@t-online.de)<br />
England: Maggie Quintrell, London (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Ted McArthur, Henley-on-Thames (redaktion@ag-verlag.at)<br />
Schweiz: Leo Simettinger, Weinfelden (ls@ag-verlag.at)<br />
Lektorat & Office: Maria Sams (office@ag-verlag.at)<br />
Produktionsleitung: Josef Krassnig (produktion@steiermarkwein.at)<br />
Fotos: Apresvino, Krassnig. KK = keine Kennung bzw. beigestellte Fotos<br />
Gesamtherstellung: Multicreatives Werbeteam SaKra in Kooperation mit<br />
Marko Druck, GmbH., Hauptstraße 42, 8430 Leitring, Wagna.<br />
Anschriften, Telefon, Fax:<br />
AG-Verlag, Henry Sams, Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz<br />
Tel. +43 676/6017326 bzw. +43 3452/73744 | Fax +43 3452/73744<br />
Mail: redaktion@steiermarkwein.at<br />
www.steiermarkwein.at / Sie finden uns auch auf Facebook<br />
Mit DB gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Druckkostenbeiträge<br />
Henry Sams<br />
Chefredakteur<br />
Glanzvoller Auftritt für den steirischen Wein<br />
Unser steiermarkwein-Kostteam hat für diese <strong>Ausgabe</strong><br />
eine ganze Riege der local heroes von der West- über die<br />
Süd- bis in die Südoststeiermark gewürdigt: Sauvignon<br />
Blanc, Grauburgunder, Morillon – ins Kostglas kamen klassisch<br />
im Edelstahltank ausgebaute steirische Qualitätsweine<br />
und solche, die im kleinen oder großen Holzfass reiften.<br />
Das Verkosterpanel war sich schnell einig: Die eingereichten<br />
Weine sind starke Empfehlungen und verdienen jede<br />
Aufmerksamkeit. Und weil es so schön und so viel war,<br />
stellten wir uns noch am Hochzeitsweingut von Brigitte<br />
und Harald Graf Kottulinsky am Kranachberg in Gamlitz ein.<br />
Dort kredenzte uns Peter Skoff eine Vertikale von Kranachberg<br />
Sauvignon Blanc und Kranachberg Sauvignon Blanc<br />
Reserve – von der Fassprobe 2012 bis zum Jahrgang 2000.<br />
Diese spektakuläre Verkostung brachte einmal mehr den<br />
Beweis, dass steirische Weine mit großem Potenzial ausgestattet<br />
ein langes Leben vor sich haben können.<br />
Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger wiederum<br />
geht den aktuellen Herausforderungen für den Weinanbau<br />
in der Steiermark nach. Er nimmt unter anderem den<br />
Klimawandel ins Visier und geht der Frage nach, welche<br />
Strategien die heimischen Weinbauern in Zusammenhang<br />
mit der Klimaerwärmung anwenden könn(t)en.<br />
Weiters widmen wir uns in einem Spezial Belgiens Hauptstadt<br />
Brüssel. Auf den Weinkarten der Restaurants findet<br />
man dort viele steirische Weine. Diese werden in den nächsten<br />
zwei Jahren von neuen Weinhoheiten repräsentiert. Wie<br />
sie heißen und was sie machen erfahren Sie bei uns.<br />
Stolz sind wir auf unsere neue Partnerschaft mit den<br />
steirischen Fleischermeister-Betrieben. Unter dem Motto<br />
„Herzhaft Essen“ geben sie wertvolle Tipps über ihre hochwertigen<br />
Fleischprodukte, stellen köstliche Rezepte bei und<br />
empfehlen dazu die harmonierenden steirischen Weine.<br />
Das macht auch das Jaglhof-Team in Gamlitz, das für uns<br />
groß aufkocht und ein 4-Gang-Degustationsmenü serviert.<br />
Guten Appetit!<br />
Viel Vergnügen beim Wein-Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
Henry Sams<br />
3
w w w . . a t <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />
8 Genussregal | Vinofaktur<br />
Die südsteirische Weinmeile<br />
präsentiert ihre Partner<br />
11 Wein- und Autopremiere<br />
Autohaus Hirschmugl in Gralla<br />
schenkt seinen Jungwein ein<br />
12 Neue Herausforderungen<br />
Werner Luttenberger über den<br />
Klimawandel im Weinanbau<br />
16 Art an der Grenze<br />
Seppi Eder und sein Kunstgarten<br />
an der steirischen Landesgrenze<br />
<strong>18</strong> Erzherzog Johann Weine<br />
Neue Heimat für 250 steirische<br />
Winzer und eine starke Marke<br />
20 Brüssel Spezial<br />
Steirische Weine zeigen in<br />
Belgiens Hauptstadt Flagge<br />
29 Herzhaft Essen und Rezepte<br />
Steirische Fleischermeister-Betriebe<br />
empfehlen dazu steirische Weine<br />
32 High-Tech von Ledinegg | Kögl<br />
Landmaschinen-Anbieter genießt<br />
seit 20 Jahren Vertrauen der Kunden<br />
34 Peter Skoff Domäne Kranachberg<br />
Spektakuläre Vertikalverkostung von<br />
Kranachberg Sauvignon + Reserve<br />
43 Im Test: Sauvignon Blanc<br />
Wir verkosten die Leitsorte der<br />
Steiermark: Klassik & Lagen<br />
51 Steirische Weine mit Herkunft<br />
Bernhard Lambauer über das<br />
Spiegelbild der heimischen Weine<br />
59 Jungwinzerin mit Verantwortung<br />
Heike Skoff aus Gamlitz gibt jetzt die<br />
Weinlinie im Familienbetrieb vor<br />
62 Hotspot für Genießer<br />
Ulli Bernhard und ihr Team vom<br />
Jaglhof in Gamlitz kochen groß auf<br />
74 Weintest der STK-Weingüter<br />
Sauvignon Blanc, Grauburgunder<br />
und Morillon im Überblick<br />
80 Die Steiermark als Burgunderland<br />
Starke Empfehlungen für steirische<br />
Grauburgunder und Morillons<br />
92 Kernölchampionat <strong>2013</strong>/14<br />
Maria Baumgartner aus Thal holt<br />
sich Kürbiskernöl g.g.A.-Titel<br />
94 Leibnitz zelebriert den Weinwinter<br />
Die besten Lagen.Südsteiermark<br />
geben auch im Winter kräftig Gas<br />
106 Archi und der Weinsteirer<br />
Joachim Schnedlitz und unser<br />
Weinsteirer Holger Massner<br />
4
w w w .<br />
. a t<br />
Bestellen Sie noch heute Ihr<br />
l Jede <strong>Ausgabe</strong> frei Haus<br />
in ganz Europa<br />
l Abonnenten genießen<br />
Abo-Club Vorteile bei<br />
l Weinverkostungen<br />
l Exklusiven Exkursionen<br />
zu den besten Weingütern<br />
des Landes<br />
und noch vieles mehr<br />
einfach<br />
schnell<br />
bequem<br />
Abo-Web-Order unter<br />
steiermarkwein.at<br />
SMS Abo<br />
+43 676 601 73 26<br />
Absolut-Genuss-Verlag<br />
Dr.-Billroth-Weg 14<br />
8430 Leibnitz | Österreich<br />
Fax-Abo-Bestellnummer<br />
+43 3452 73744<br />
4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />
im Jahr für<br />
€ 15,-<br />
5
Freizeit- und Genuss-Spontanität:<br />
Sich selbst belohnen, wie geht das?<br />
Claudia Brandstätter-Kobalt von bmm geht der Frage nach: „Wie spontan sind die Steirer?“<br />
Spontanität – jeder Mensch liebt<br />
das Wort in der eigenen Lebensplanung,<br />
doch die Spontan-Aktivisten<br />
sind trotzdem selten. Dabei bietet<br />
Spontanität unendliche Möglichkeiten<br />
– Freude am Abenteuer, aber auch<br />
eine intensivere Wahrnehmung seines<br />
Lebens. „Spontan sein“ wird als Faktor<br />
für persönliche Zufriedenheit, aber<br />
auch als Mehrwert im Bereich Essen<br />
und Weintrinken gesehen. Wenn man<br />
an spontane Aktivitäten mit Freunden<br />
denkt – ob es das Gourmet-Grillen im<br />
Garten ist oder einfach nur ein spontaner<br />
Ausflug in eine der steirischen<br />
Weinregionen –, es ist dabei nicht nur<br />
Abwechslung zum Berufsalltag gegeben,<br />
sondern vielmehr die Steigerung<br />
des Wohlbefindens! Spontanität bringt<br />
Lebensqualität! Spontane Erlebnisse<br />
bleiben lange in Erinnerung und geben<br />
Gesprächsstoff über viele Jahre<br />
hinweg.<br />
Spontane Freizeitgestaltung<br />
… und (Gott sei Dank) die SteirerInnen<br />
sind spontan! Schneller und öfter<br />
spontan lautet die Devise, wenn es um<br />
die richtige Freizeitgestaltung geht. Es<br />
ist erwiesen, dass eine spontane Freizeitgestaltung,<br />
wie zum Beispiel ein<br />
Spontan-Besuch in einer der unzähligen<br />
Genussregionen, erholsamer und<br />
spannender ist, als ein durchgeplanter<br />
Abend auf den man tagelang hin fiebert.<br />
Zulange Vorfreude kann oft Erwartungen<br />
erzeugen, die nur schwer<br />
erfüllbar sind. Aufregend und einfach<br />
muss sie sein, die Spontanität in steirischer<br />
Qualität – sich selbst belohnen<br />
mit einem Schmankerl aus der Heimat<br />
– da kann es zum Beispiel das steirische<br />
Vulkanland sein. Schönes Wetter<br />
löst Spontanität aus – im Sommer und<br />
<strong>Herbst</strong> zieht es die Menschen ins freie<br />
„Land“ hinaus. Um Bescheid zu wissen,<br />
wann man spontan ins nächste Abenteuer<br />
starten kann, sind Apps schon<br />
fast ein must-have.<br />
Genuss-Apps für Spontanisten<br />
Freizeitapps bringen Tipps und machen<br />
mobil. Denn, wer belohnt sich<br />
nicht gerne spontan mit einem genussvollen<br />
Wein oder einem regionalen<br />
Schmankerl bei sonnigem Wetter!<br />
Daher lautet das Motto für perfekte<br />
Gastgeber diesen Sommer: Spontanität<br />
möglich machen und darüber<br />
freuen – Smartphones, Tablets & Co.<br />
sind die Spontanitäts-Schaltzentralen.<br />
Ein Blick auf Tablet oder Smartphone<br />
genügt und man ist im Bild und die<br />
Tagesfreizeit wird zum spontanen Genusszeitraum<br />
(aber auch Homepages<br />
liefern einen Beitrag dazu!).<br />
Für die jungen Spontanisten ist das<br />
Schlagwort mit trendiger Strahlkraft:<br />
Connectivity. Be online, be together!<br />
Streaming, M-Imaging (Mobile Imaging)<br />
und das Teilen von Fotos als<br />
Kommunikationsmittel sind die absoluten<br />
Top-Themen – sie bringen „fun“,<br />
sparen Zeit und machen zudem unabhängig<br />
und informieren „weltweit“:<br />
Freunde schaut her, wie spontan ich<br />
sein kann. Der Echtzeit-Genuss ist allen<br />
Freunden gegönnt, die Sharing-Generation<br />
ist großzügig! Die bmm-Urlauberstudie<br />
<strong>2013</strong> zeigt, dass mehr als<br />
30 % der SteirerInnen für einen spontanen<br />
Kurzurlaub bereit sind, um ihre<br />
Lebensqualität zu toppen! Dies sind<br />
Claudia Brandstätter-Kobalt<br />
überwiegend Leute mit hoher Kaufkraft,<br />
die auf Essen und Trinken besonderen<br />
Wert legen, viel Freizeit haben<br />
und auch gerne das World Wide Web<br />
für Spontan-Urlaube und kulinarische<br />
Erlebnisse nutzen! Außerdem gilt <strong>2013</strong><br />
folgende Genussformel: Spontanität +<br />
Atmosphäre + ein Qualitätsprodukt<br />
aus der Heimat/Region = Lebensqualität<br />
mit Urlaubsgarantie.<br />
www.bmm.at<br />
Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH<br />
8010 Graz, Münzgrabenstraße 131a<br />
ESOMAR World Research Member<br />
Mitglied im Verband der Marktforscher<br />
Österreich<br />
Auch Apps machen die SteirerInnen immer mehr<br />
mit Freizeit-Tipps spontan mobil<br />
6
Crash <strong>2013</strong> – Werner Reiterer lässt es krachen<br />
Der gebürtige Leibnitzer Werner Reiterer ist einer der<br />
anerkanntesten zeitgenössischen Künstler Österreichs.<br />
Im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten seiner Heimatstadt<br />
und der Aktion „Kunst im Öffentlichen Raum“<br />
installierte Werner Reiterer ein ebenso spektakuläres wie<br />
zu heftigen Diskussionen gestelltes Kunstprojekt. Unter<br />
dem Titel „Crash“ lässt er scheinbar ein Auto gegen die<br />
am Hauptplatz stehende Marien säule verunglücken.<br />
Elisabeth Fiedler von „Kunst im Öffentlichen Raum“: „Der<br />
weit über den Passanten stehenden und repräsentativen<br />
Heiligendarstellung setzt der Künstler ein temporäres<br />
und unprätentiöses, dafür umso eindeutigeres und schockierendes<br />
Gewicht entgegen. Nicht das Opus magnum<br />
ist Reiterers Ziel, ihn interessiert vielmehr die Neudefinition<br />
des Platzes durch das Setzen von künstlerischen<br />
Akten.” Die innerhalb der letzten 100 Jahre mehrfach<br />
versetzte Mariensäule verschränkt Werner Reiterer mit<br />
der allgemeinen Stadtentwicklung und der globalen<br />
Verkehrs-, Wirtschafts-, Technologie-, Politik- und Sozialgeschichte.<br />
Selbstironisch verweist er auf die Lächerlichkeit<br />
von Ewigkeitsansprüchen oder verheißungsvollen<br />
Lösungsmodellen. Reiterer kann auf viele nationale und<br />
internationale Auszeichnungen verweisen. So erhielt er<br />
u. a. bei der internationalen Biennale in Kairo den ersten<br />
Preis, es wurde ihm der Förderungspreis für bildende<br />
Kunst der Stadt Graz zuerkannt, mit seiner Arbeit an<br />
der Wiener Secession verwirklichte Reiterer eines seiner<br />
großen Vorzeigeprojekte, zudem überrascht der Künstler<br />
mit aussagekräftigen Installationen wie in der renommierten<br />
New Yorker Alona Kagan Gallery.<br />
7
Premium-Partner der Vinofaktur | Genussregal<br />
Sattlerhof: Große Weine<br />
mit starkem Charakter<br />
Wein & Küche bei Hannes Sabathi<br />
Im südsteirischen Gamlitz entstehen<br />
am Sattlerhof aus streng reduzierten<br />
Traubenmengen Weine mit großem<br />
Potenzial. Toplagen, Feingefühl, Naturnähe<br />
und Mut zur Innovation sind<br />
für Willi und Maria Sattler die Grundsteine,<br />
um ihre Gewächse zu starken<br />
Charakteren mit hoher Authentizität<br />
zu entwickeln. Exakte Handarbeit,<br />
sanfter Reb schnitt, intensive Selektion,<br />
viel Geduld und ein entsprechendes<br />
Maß an Geradlinigkeit ergeben<br />
eigenständige Weine, die mit<br />
zahllosen nationalen und internationalen<br />
Auszeichnungen bedacht wurden.<br />
Besonders die Sauvignon Blancs<br />
vom Sattlerhof gelten als erstrangige<br />
Weinbotschafter Österreichs.<br />
www.sattlerhof.at<br />
vinofaktur | Genussregal<br />
8461 Ehrenhausen-Vogau<br />
www.genussregal.at<br />
Im malerischen südsteirischen<br />
Weinland, hoch<br />
oben am Kranachberg in<br />
Gamlitz, liegt das STK-Weingut<br />
von Hannes Sabathi. Der<br />
charismatische Winzer ist<br />
bekannt für seine authentischen,<br />
erdverbundenen<br />
Weine, die durchaus Ecken<br />
und Kanten haben dürfen,<br />
dafür aber umso mehr<br />
Persönlichkeit ausstrahlen.<br />
Hannes ist überzeugt,<br />
dass die Qualität und der<br />
Charakter seiner Weine im<br />
Boden steckt. Am schönsten<br />
genießt man sie im Hof<br />
seiner Buschenschank, mit<br />
atemberaubendem Ausblick<br />
über die Südsteiermark.<br />
www.hannessabathi.at<br />
vinofaktur | Genussregal<br />
8461 Ehrenhausen-Vogau<br />
www.genussregal.at<br />
renate@polz-garten.at<br />
www.polz-garten.at<br />
Tement-Qualitätsweine erhalten Sie auch in der:<br />
vinofaktur | Genussregal, 8461 Ehrenhausen-Vogau | www.genussregal.at<br />
Rosenblüten-Honig u. a. von Renate Polz' Garten erhalten Sie auch in der<br />
vinofaktur | Genussregal, 8461 Ehrenhausen-Vogau | www.genussregal.at<br />
8
Eine Expedition ins Reich der Sinne: Die Zotter<br />
Schokoladenmanufaktur in Bergl | Riegersburg<br />
Auf gläsernen Pfaden<br />
durch das transparente<br />
Schokolade-<br />
Werk wird die Bohne<br />
bis zur fertigen Schokolade<br />
begleitet – und<br />
dazwischen wird<br />
natürlich auch gekostet und probiert.<br />
Über 160 unterschiedliche Schoko-<br />
Kostproben warten auf Sie. Anschließend<br />
können Sie mit Ihrer Tageskarte<br />
im Essbaren Tiergarten auf 27 Hektar<br />
tierisches Vergnügen erleben und in<br />
der Essbar - einem der ungewöhnlichsten<br />
Restaurants - Speisen direkt<br />
von den Weiden genießen.<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 9-19 Uhr<br />
Info & Buchung: www.zotter.at<br />
TIPP: Eine große Auswahl zotter-<br />
Schokoladen finden Sie in der<br />
vinofaktur | Genussregal<br />
8461 Ehrenhausen-Vogau<br />
www.genussregal.at<br />
WEINE<br />
GESCHENKE<br />
KULINARIK<br />
aus der<br />
SÜDSTEIERMARK<br />
Erlebnis Whisky in der Destillerie Weutz<br />
Whisky erleben, kosten und genießen. Mitten im Herzen der Südsteiermark<br />
hat die Destillerie Weutz ihren Sitz für die Whiskyproduktion, welche zahlreiche<br />
Besucher anzieht. Zehn verschiedene Sorten stehen dem Genießer<br />
zur Verfügung, vorwiegend Single Malts. Hat sich die Destillerie einst durch<br />
hervorragende Fruchtdestillate ausgezeichnet,<br />
so wird dieser Weg nun<br />
mit der Gerste fortgesetzt. Vulkansteine,<br />
Torfrauch oder die Sicheldorfer<br />
Heilquelle sorgen nicht nur<br />
für eine Whisky-Vielfalt, sondern für<br />
exklusive Qualität.<br />
Destillerie Weutz, 8505 St. Nikolai<br />
im Sausal, www. weutz.at<br />
vinofaktur | Genussregal<br />
8461 Ehrenhausen-Vogau<br />
www.genussregal.at<br />
Genuss vom steirischen Kürbiskernöl g.g.A.<br />
Berghofers Produkte aus Kürbiskernen<br />
sind nicht nur sehr schmackhaft, sondern<br />
tun uns im wahrsten Sinn des Wortes gut.<br />
Längst sind die positiven Eigenschaften<br />
der Kerne des steirischen Ölkürbis und des<br />
daraus gewonnenen Kürbiskernöls g.g.A.<br />
medizinisch anerkannt. Josef Berghofer<br />
bietet in der Vinofaktur Genussregal seine<br />
Kernöl-Spezialitäten an, wie dieses Kürbiskernpesto.<br />
„Die Suche nach den Spezialitäten<br />
des Landes führt in der Vinofaktur<br />
immer schnell und überaus genussvoll zum<br />
Ziel. Da sind auch wir gerne dabei“, lobt<br />
Josef Berghofer diese Erlebniswelt.<br />
www.the-pumpkin.com<br />
vinofaktur | Genussregal,<br />
8461 Ehrenhausen-Vogau<br />
www.genussregal.at<br />
9
Klöcher Winzerzug: Leben und Feiern im Traminerland<br />
Der Klöcher Winzerzug ist das schönste<br />
Weinfest der Region. Alle fünf Jahre<br />
wird mit dieser Veranstaltung in der<br />
südoststeirischen Traminerhochburg<br />
bei Wein, Musik und fröhlich-entspannter<br />
Atmosphäre Erntedank gefeiert<br />
– und das sehr aufwendig. Die historische<br />
Inszenierung des Klöcher Winzerzuges<br />
mit Themen wie Kellerkultur<br />
gestern und heute, Handwerk, Brauchtum,<br />
bäuerliches Leben macht dieses<br />
großartige Fest zu einem besonderen<br />
Erlebnis. Mit strahlendem Lächeln und<br />
weit aufgerissenen Augen sind vor allem<br />
die Kinder in ihrem Element. Auf<br />
den geschmückten Festwägen oder<br />
fahrenden Buschenschänken mit dabei<br />
auch die neuen Weinhoheiten Anne I.,<br />
Lisa-Maria und Bernadette oder Weingott<br />
Bacchus. Beeindruckend auch die<br />
in vielen Arbeitsstunden gefertigte<br />
Erntekrone, die im Winzerzug mitgeführt<br />
wurde. Der Wein und die vielen<br />
Mühen der Weinbauern werden mit<br />
dem Klöcher Winzerzug in Erinnerung<br />
gerufen. Das sind viele gute Gründe zu<br />
feiern. Schön war es.<br />
Zuwachs für Schilcherland Steiermark<br />
Bgm. Walter Eichmann (re.) aus<br />
Stainz holte als Obmann der Regionsmarke<br />
„Schilcherland Steiermark“<br />
jetzt auch den Weinbauverein<br />
Schilcherland mit Obmann Stefan<br />
Langmann ins Boot des leistungsstarken<br />
Netzwerkes. Dieses wird bereits<br />
von Vertretern des Tourismus,<br />
der Wirtschaft, der Landwirtschaft,<br />
der Kultur und der Gemeinden<br />
genützt. Bgm. Walter Eichmann:<br />
„Damit ist unser Flaggschiff Schilcherland<br />
um einen starken Partner<br />
reicher und wird damit unserem<br />
Motto ,Alle tragen die Marke, damit<br />
die Marke alle trägt‘ voll gerecht.“<br />
Krainer ist „Weinwirt des Jahres 2014“<br />
Wissen, wo man gut isst und trinkt<br />
und jetzt auch mit „Herz“: Der neue<br />
„Wirtshausführer Österreich 2014"<br />
entwickelt aus „Wo isst Österreich?“<br />
hat 468 Wirtshäuser in Österreich<br />
mit der neuen Auszeichnung „Wirtshaus<br />
mit Herz“ prämiert. Hermann<br />
und Rita Krainer (Foto) vom Hotel-<br />
Restaurant Krainer aus Langenwang<br />
wurden mit dem Titel „Weinwirt des<br />
Jahres 2014“ geehrt. „Damit werden<br />
Verdienste um die Weinkultur unter<br />
besonderer Berücksichtigung des<br />
österreichischen Weines gewürdigt“,<br />
sagt Herausgeber Klaus Egle.<br />
www.hotel-krainer.com<br />
10
HIRSCHMUGL-DOMAENE.AT<br />
WEIN- & AUTOPREMIERE<br />
CLAUS PREISINGER<br />
Donnerstag, 31. Oktober <strong>2013</strong> ab <strong>18</strong> Uhr im Autohaus Hirschmugl<br />
Gewerbepark Nord 1, 8430 Gralla<br />
Der neue<br />
SX4 S-Cross<br />
11
Aktuelle Herausforderungen für<br />
den Weinanbau in der Steiermark<br />
Der steirische Weinanbau steht traditionell vielen Herausforderungen gegenüber.<br />
Heute sind die Probleme für die heimischen Weinbauern intensiver und vielfältiger<br />
als vor 50 Jahren. Von Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger<br />
Waren es einst importierte Schädlinge<br />
und Krankheiten und zwischenzeitig<br />
arbeitstechnische Probleme,<br />
die vor fünfzig Jahren zu einem<br />
starken Rückgang im Anbau führten,<br />
sind heute die Problemstellungen<br />
noch intensiver und vielfältiger. Zu<br />
nennen wären dabei der Klimawandel,<br />
Herausforderungen, die durch den<br />
veränderten Markt auf uns zukommen<br />
und die besondere Witterungssituation<br />
des heurigen Jahres mit den noch<br />
nicht komplett abschätzbaren Folgen.<br />
Der Klimawandel erfordert im steirischen<br />
Weinbau in der Zukunft höchstwahrscheinlich<br />
zeitgemäße Anpassungsmaßnahmen.<br />
Wandel durch Klimawandel<br />
Der durch den Menschen beeinflusste<br />
Klimawandel ist heute unbestritten. Da<br />
sich dieser Trend höchstwahrscheinlich<br />
auch in Zukunft fortsetzen wird,<br />
werden auch im steirischen Weinbau<br />
Anpassungsmaßnahmen erforderlich<br />
sein. Besonders plakativ ist der heutige<br />
Zeitpunkt der Hauptlese bei den<br />
einzelnen Sorten. Dabei lassen sich<br />
klare Tendenzen erkennen, wonach in<br />
den 1980ern wesentlich später gelesen<br />
wurde als heute. Dazu ein Beispiel:<br />
Wurde die steirische Hauptsorte, der<br />
Welschriesling, von unseren Eltern traditionellerweise<br />
um den Staatsfeiertag<br />
geerntet, war die Ernte im letzten<br />
Jahr bereits mehr als ein Monat früher<br />
abgeschlossen als damals. Prinzipiell<br />
könnten wir uns darüber freuen, sind<br />
wir doch von einem weinbaumäßigen<br />
Randgebiet in eine klimatische<br />
Zone gerückt worden, die höherwertige<br />
Weine hervorbringen kann. Nicht<br />
immer positiv sind dabei die Auswirkungen<br />
bei Sorten mit hohem Zuckerbildungsvermögen<br />
wie z.B. beim<br />
Traminer oder Sauvignon blanc. Da<br />
hat uns die bisherige Veränderung des<br />
12
Klimas höhere Reife und damit höhere<br />
Zuckerwerte beschert. Eine Steigerung<br />
dieser Zuckergehalte bei niedrigeren<br />
Säurewerten und daraus resultierenden<br />
höheren Alkoholgraden im Wein<br />
ist aber nicht mehr erwünscht. Wie soll<br />
man darauf reagieren?<br />
Weinbau in neuen Lagen?<br />
Eine mögliche Strategie wäre die Auswahl<br />
von Flächen mit geringerer Sonneneinstrahlung<br />
wie Ost- und Westlagen.<br />
Oder liegt die Lösung in nach<br />
Norden ausgerichteten Lagen? Diese<br />
Frage wird derzeit mit einer Versuchsanlage<br />
des Landes Steiermark erhoben.<br />
Ebenso wäre das Ausweichen in<br />
höhere Lagen eine Möglichkeit. Selbst<br />
Kulturmaßnahmen, wie Erziehung,<br />
Laubarbeit oder Traubenreduzierung<br />
haben einen Einfluss. Und zu guter<br />
Letzt kann in der Kellerwirtschaft gegengesteuert<br />
werden.<br />
Riedenerfassung<br />
Die zweite große Herausforderung ist<br />
aktuell das Festschreiben der Rieden<br />
und die mögliche Einführung einer<br />
neuen für den Konsumenten leicht<br />
verständlichen Herkunftsordnung. Aktuell<br />
werden in Österreich immer mehr<br />
Riedbezeichnungen zur Vermarktung<br />
des Weines verwendet. Leider ist dabei<br />
nicht immer ein kontrollierbarer Flächenbezug<br />
herstellbar. Dieses Manko<br />
soll aktuell mit einem Projekt beseitigt<br />
werden. Wer künftig Weine mit Riedbezeichnungen<br />
in den Verkehr bringen<br />
möchte, muss diese Rieden parzellenscharf<br />
abgrenzen und mit Sortenaufteilung<br />
im Weinbaukataster eingetragen<br />
haben.<br />
Intensive Diskussion<br />
Direkt aus dem Projekt der Riedenerfassung<br />
ist eine intensive Diskussion<br />
über den Schutz dieser engsten und<br />
Naturbelassenes Öl ...<br />
... handwerklich<br />
gefertigt ...<br />
... als Geschenksidee ...<br />
... in großer Vielfalt<br />
Die Weinlese in der Steiermark konnte<br />
gegenüber den 1980er Jahren in den<br />
vergangenen drei Jahren um rund ein<br />
Monat früher abgeschlossen werden.<br />
Ölmühle Hartlieb<br />
8451 Heimschuh 107<br />
Tel: 03452/82 551<br />
office@hartlieb.at<br />
www.hartlieb.at<br />
13
gleichzeitig wertvollsten Herkunftsbezeichnung<br />
im Weinbau eröffnet worden.<br />
Es gibt die Möglichkeit durch das<br />
Instrument DAC eine neue Herkunftsordnung<br />
für die Steiermark zu erstellen,<br />
mit dessen Hilfe das Geschmacksbild<br />
der steirischen Weine auf einfache<br />
Weise mit zwei Ebenen erklärbar werden<br />
könnte. Dass eine komplett neue<br />
Herkunftsordnung viel Energie in der<br />
Diskussion und auch Mut in der Entscheidung<br />
benötigt, muss nicht weiter<br />
erklärt werden.<br />
<strong>2013</strong> neues Rekordjahr<br />
Zurück zur aktuellen Situation im laufenden<br />
Jahr. Aufgrund der heurigen<br />
Witterung kann das Jahr <strong>2013</strong> auch als<br />
„Rekordjahr“ bezeichnet werden, weil<br />
die Gegensätze von übermäßigem<br />
Niederschlag und Trockenheit noch<br />
nie so groß waren wie heuer. Die Winter-<br />
und Frühjahrsmonate waren im<br />
Weinbaugebiet der Steiermark extrem<br />
niederschlagsreich und eher kühl. Also<br />
fast eine normale Situation.<br />
Die Zeit der Rebblüte, um Mitte Juni,<br />
war geprägt von der ersten Hitzewelle<br />
des Jahres mit Temperaturen von<br />
bis zu 35°C. Die hohen Temperaturen<br />
vor allem zum Ende der Blüte führten<br />
in manchen Lagen zu Verrieselungen,<br />
wobei die Sorten Sauvignon blanc und<br />
Weißburgunder am häufigsten geschädigt<br />
wurden. Paradox, dass zuerst<br />
durch die Feuchtigkeit und dann durch<br />
die extreme Hitze die Blüteperiode beeinträchtigt<br />
wurde.<br />
Die Sommermonate Juli und August<br />
waren von extremer Hitze und Trockenheit<br />
geprägt, im gesamten Monat<br />
wurden keine nennenswerten Niederschläge<br />
verzeichnet. Auch die Sonnenscheindauer<br />
erzielte einen neuen<br />
Rekordwert – 364 Stunden im Juli in<br />
Feldbach. Übrigens: Die höchsten je in<br />
der Steiermark gemessene Temperatur<br />
von 39,7°C wurde in der Weinstadt<br />
Leibnitz erfasst.<br />
Optimale Weinlese<br />
Der schöne <strong>Herbst</strong> mit seinen kühlen<br />
Nachttemperaturen hat sowohl die<br />
Aromen als auch die physiologische<br />
Reife der Treuben gefördert. Aufgrund<br />
der lang andauernden Trockenheit gibt<br />
es aber leider im Weinbau auch Schäden<br />
zu verzeichnen. Auf sehr leichten<br />
und sandigen Böden, vor allem in der<br />
Südsteiermark, sind massive Ernteausfälle<br />
in Weingärten entstanden. Bei<br />
den ersten Jungweinverkostungen<br />
wird sich zeigen, wie konsequent gearbeitet<br />
wurde und ob die Herausforderungen<br />
zumindest für das heurige Jahr<br />
gemeistert werden konnten.<br />
Die weststeirische Schilcherregion mit ihren steilen Weinbergen und einer Seehöhe<br />
bis zu 600 Meter könnte von der Klimaerwärmung vermehrt profitieren<br />
14
Die neuen Weinhoheiten (v.l.) Anne I., Lisa-Maria und Bernadette mit Schmuckdesigner Gerald Gröbner,<br />
der eigens für die neuen Hoheiten einen steirischen Panther mit Weintrauben in den Klauen kreierte.<br />
Neuwahlen in der Steiermark<br />
Diesen Sommer wurden die steirischen Weinhoheiten von einer neunköpfigen Jury<br />
bestehend aus Tourismus- und Weinexperten neu gewählt. Die Weinkronen bekamen<br />
Weinkönigin Anne I. und ihre Hoheiten Bernadette und Lisa-Maria aufgesetzt.<br />
Eine Weinkönigin ist immer eine<br />
repräsentative und sympathische<br />
Botschafterin für das Kulturgut<br />
Wein und nicht nur ein gewöhnlicher,<br />
schmucker Aufputz für die eine oder<br />
andere Veranstaltung. Die steirische<br />
Weinkönigin und ihre beiden Hoheiten<br />
müssen immer mit viel Fachwissen<br />
glänzen, eloquent sein und ihr Land<br />
respektvoll vertreten – das sind große<br />
Anforderungen. Diese sind wohl<br />
der Grund, warum das Auswahlverfahren<br />
für künftige Weinhoheiten so<br />
anspruchsvoll ist. In der Steiermark<br />
müssen sich für das Amt einer Weinhoheit<br />
die Kandidatinnen einer strengen<br />
Jury bestehend aus Tourismus- und<br />
Weinexperten stellen und sowohl eine<br />
schriftliche als auch mündliche Prüfung<br />
bestehen. Die neue Weinkönigin<br />
heißt Anne I. und mit bürgerlichem Namen<br />
Anne Grießbacher. Sie kommt aus<br />
Sankt Anna am Aigen, ist 22 Jahre jung<br />
und stammt von einem Weinbaubetrieb,<br />
den sie bereits selbständig führt.<br />
Anne absolvierte nach der Fachschule<br />
Silberberg die HBLA für Wein- und<br />
Obstbau Klosterneuburg. Ihre beiden<br />
Stellvertreterinnen sind Bernadette<br />
Stelzl (22) und Lisa-Maria Jauk-Wieser<br />
(21). Weinhoheit Bernadette ist am<br />
Weingut und Buschenschank Stelzl<br />
vlg. Hirritschberg aus Schloßberg bei<br />
Leutschach zu Hause und hat die Höhere<br />
Lehranstalt für wirtschaftliche<br />
Berufe Deutschlandsberg absolviert.<br />
Sie arbeitet nicht nur am elterlichen<br />
Weinbaubetrieb mit, ihr bürgerlicher<br />
Beruf ist Bankangestellte bei der Raiffeisenbank<br />
in Gamlitz. Lisa-Maria Jauk-<br />
Wieser wiederum kommt vom Gasthof<br />
und Weingut Stöcklpeter aus Deutschlandsberg.<br />
Nach der Tourismusschule<br />
in Bad Gleichenberg absolvierte sie<br />
die Fachschule Silberberg und wird<br />
künftig am elterlichen Weinbaubetrieb<br />
mitarbeiten sowie die Ausbildung zur<br />
Diplom-Sommeliere absolvieren.<br />
15
Art<br />
an der Grenze<br />
Der oststeirische Künstler Seppi Eder „kultiviert“ an<br />
der steirisch-burgenländischen Landesgrenze mit<br />
faszinierenden Installationen einen durchaus ungewöhnlichen,<br />
aber umso spannenderen Kunstgarten.<br />
Seine Werke entstehen in einer alten Schmiede in<br />
Burgau, Eder führt dort auch eine Schlossgalerie.<br />
Seppi Eder in seinem<br />
Atelier in Burgau, das<br />
in einer alten Schmiede<br />
untergebracht ist.<br />
Der gelernte Frisör<br />
und ausgebildete<br />
Nageldesigner führt<br />
gemeinsam mit seiner<br />
Frau Bettina auch<br />
einen Frisörsalon (li.).<br />
Treffpunkt Burgau: Hart an der Grenze<br />
zum Burgenland besitzt Seppi Eder in<br />
einer alten Schmiede ein Atelier, auf<br />
Schloss Burgau führt er zusätzlich eine<br />
Galerie. Ein Steinwurf entfernt, jenseits<br />
der Gemeinde- und Landesgrenze, kultiviert<br />
der Künstler mit großer Leidenschaft<br />
seinen Kunstgarten. Seppi Eder<br />
ist ein Meister stilistischer Kapriolen<br />
und lässt sich nur schwer auf eine einheitliche<br />
Bildsprache reduzieren, auf<br />
die Entfesselung von Farben, Formen<br />
und Inhalten. Sein System einer alternierenden<br />
Arbeitsweise betrifft vordergründig<br />
die Gewichtung der Kunstform:<br />
Skulpturen treffen da auf zeitgemäße<br />
HInterglasmalereien, scheinbar banale<br />
Alltagsgegenstände auf skurille Installationen.<br />
Augenfällig ist auch seine autobiografische<br />
Sujet- und Motivwelt,<br />
letztlich dominieren aber Skulpturen<br />
als Mann-Frau-Darstellung oder Einzelfigur.<br />
Wie bei der Bearbeitung seiner<br />
Stehtische, die er mit Damen- oder<br />
Herrenbeine mit und ohne Beinkleidern<br />
optisch effektvoll in Szene setzt. Es entsteht<br />
dabei eine Art erzählerische Poesie<br />
der Darstellung, die weit über die<br />
Einmaligkeit einer erlebten Sequenz<br />
hinausreicht. Das Werk erhält dann mitunter<br />
eine Funktion, der man sich als<br />
Betrachter gerne bedient und sie auch<br />
annimmt. Und so geht bei aller Ernsthaftigkeit<br />
nie der Humor verloren, dabei<br />
entpuppt sich der kreative Künstler als<br />
lustiger Typ der ernsten Moderne. Der<br />
gelernte Frisör und ausgebildete Nageldesigner<br />
leitet in Burgau gemeinsam<br />
mit seiner Frau Bettina einen Frisörsalon<br />
und führt nach telefonischer Vereinbarung<br />
interessierte Kunstfreunde<br />
gerne durch sein Reich. Henry Sams<br />
16
Seppi Eder präsentiert in seinem<br />
Kunstgarten jenseits der<br />
steirischen Landesgrenze und<br />
in seiner Galerie im Schloss<br />
Burgau in der Oststeiermark<br />
einen Querschnitt seines<br />
künstlerischen Schaffens. Der<br />
kreative Künstler (links) entpuppt<br />
sich dabei als lustiger<br />
Typ der ernsten Moderne.<br />
Seppi Eder<br />
Rosegger Straße 43<br />
8291 Burgau<br />
Tel. 0699/11227531<br />
www.kunstgarten.com<br />
iwww.seppieder.at<br />
17
Erzherzog Johann Weine<br />
250 steirische Winzer. 1 starke Marke.<br />
Zukunft braucht Herkunft – unter dem Namen Erzherzog Johann Weine steht eine erfolgreiche<br />
Erzeugergemeinschaft mit 250 Weinbaubetrieben, die <strong>18</strong>0 Hektar Weingärten in allen steirischen<br />
Weinanbaugebieten bewirtschaften. Kürzlich wurde der neue Betriebssitz in Ehrenhausen eröffnet<br />
„Treu dem guten Alten aber darum<br />
nicht minder aufgeschlossen für das<br />
gute Neue!“ Dieser Ausspruch von Erzherzog<br />
Johann ist gleichzeitig auch der<br />
Leitspruch im Unternehmen Erzherzog<br />
Johann Weine mit Firmensitz in Ehrenhausen.<br />
Die Verbindung von Tradition<br />
und Moderne spiegelt sich seit kurzem<br />
im neuen Betriebsgebäude wider – und<br />
das sehr beeindruckend. Nach achtmonatiger<br />
Bauzeit sind Vinothek, Präsentation<br />
und Verwaltung von Erzherzog<br />
Johann Weine übersiedelt. „Erzherzog<br />
Johann Weine hat eine beachtliche Dimension<br />
erreicht und besteht aus zwei<br />
Teilprojekten“, sagt Geschäftsführer Ing.<br />
Peter Stelzl. Dem ersten nun eröffneten<br />
Teilabschnitt folgt im nächsten Jahr der<br />
Neubau des Kellerbetriebes, der sich<br />
bereits in der Endplanungsphase befindet.<br />
Ing. Peter Stelzl: „Wir wollen ganz<br />
nach oben und das nicht nur sprichwörtlich,<br />
denn unter dem mächtigen<br />
begehbaren Erzherzog Johann Hut<br />
betritt der Besucher eine einzigartige<br />
Wein-Erlebnis-Welt.“ Architektonisch<br />
formschön und funktionell gelöst sind<br />
Vinothek, Weinkathedrale und der Veranstaltungssaal<br />
„Nannerl G´wölb“. In<br />
der neuen Vinothek wird man neben<br />
den bekannten Weinsorten auch die<br />
neue Linie Selektion Erzherzog Johann<br />
und ausgesuchte Schmankerln aus der<br />
Region vorfinden! Das ansprechende<br />
und sehr spannend gestaltete Ambiente<br />
lädt zum Schauen, Nachlesen und<br />
Probieren ein! Verkostungen bis zu 50<br />
Personen werden in der neuen Weinkathedrale<br />
abgehalten! Eine Kathedrale<br />
war in früheren Jahrhunderten immer<br />
auch ein Treffpunkt und Marktplatz für<br />
alle. In diesem Sinne lädt dieser Raum<br />
zur Weinverkostung an einem scheinbar<br />
schwebenden „Verkostungsaltar“<br />
im geselligen Beisammensein ein! Ein<br />
nahezu lebensgroßer Erzherzog Johann<br />
wacht über diesen besonderen<br />
Ort! Das „Nannerl G´wölb“ mit einer<br />
<strong>18</strong>
Foto linke Seite (v. li.): Freuen sich über den neuen Betriebsitz in Ehrenhausen:<br />
Direktor Rudolf Schwarzl und Obmann Franz Koller, beide Lagerhaus<br />
Gleinstätten - Ehrenhausen - Wies, GF Ing. Peter Stelzl, Erzherzog Johann<br />
Weine, Obmann Alois Hausleitner sowie Direktor Ing. Peter Kaufmann,<br />
beide Agrarunion Südost Feldbach.<br />
Erzherzog Johann<br />
Weine<br />
Gamlitzer Straße 103<br />
8461 Ehrenhausen<br />
Tel: +43 3453 / 2423<br />
iwww.erzherzog.com<br />
In der neuen Vinothek (links) werden neben<br />
den bekannten Weinsorten auch die neue Linie<br />
Selektion Erzherzog Johann und Raritäten in<br />
Großflaschen bis <strong>18</strong> Liter Inhalt angeboten.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 - 12,<br />
13 - <strong>18</strong> Uhr, Sonn- und Feiertage 10 - 13 Uhr<br />
Unter dem mächtigen<br />
begehbaren Erzherzog<br />
Johann Hut betritt der<br />
Besucher am neuen Sitz von<br />
Erzherzog Johann Weine in<br />
Ehrenhausen eine spannende<br />
Wein-Erlebnis-Welt.<br />
Kapazität von bis zu 100 Personen wurde<br />
nach Anna Plochl benannt, der großen<br />
Liebe von Erzherzog Johann. Ein<br />
herrliches Gewölbe umspannt diesen<br />
Raum, der künftig für Veranstaltungen,<br />
Hochzeiten, Firmenfeiern und Seminare<br />
gebucht werden kann. „Selbstverständlich<br />
sind alle technischen Einrichtungen<br />
und ein voll ausgestatteter Cateringbereich<br />
vorhanden“, so Ing. Peter Stelzl.<br />
Für besonders Interessierte und Weinliebhaber<br />
wurde im neuen Firmensitz<br />
auch ein Raritätenkeller eingerichtet!<br />
Alte Jahrgänge und große Gewächse<br />
mit bis zur <strong>18</strong>-Liter-Großflasche lagern<br />
dort und stehen zum Verkauf. DB<br />
250 steirische Weinbaubetriebe<br />
liefern<br />
die Trauben für eine<br />
starke Marke: Erzherzog<br />
Johann. Die<br />
hohe Qualität der<br />
Weine wird national<br />
und international<br />
hoch geschätzt. Siehe<br />
auch Seite 26.<br />
19
Die Grand Place ist das Herzstück der Brüsseler Altstadt. Man flaniert über<br />
historischen Boden und verliert sich gerne in den romantischen Seitengassen<br />
mit seinen urigen Restaurants, Bars oder Chocolaterien.<br />
20
Brüssel<br />
Belle-Époque-Fassaden, moderne Glaspaläste, trendige Szenelokale,<br />
mondäne Sternerestaurants, gemütliche Altstadtbistros, angesagte<br />
Modeboutiquen, köstliche Pralinen – in Belgiens Hauptstadt pulsiert<br />
das Leben. Mittendrin: Viele Steirische Qualitätsweine.<br />
Aus Brüssel berichtet Henry Sams | Fotos: Henry Sams, Olivier van de Kerchove, Marcel Vanhulst, Kurt Ryslavy, KK<br />
21
22<br />
Das Palais Royal ist der prunkvolle Sitz des Königs der Belgier,<br />
das Hard Rock Café mit angeschlossener Boutique ein begehrter<br />
Treffpunkt von Touristen und Sammlern von T-Shirts (unten).
In den schmalen Gassen der Altstadt (oben) gibt es eine Reihe von<br />
kleinen Restaurants und stimmungsvollen Tavernen. – Brüssel ist<br />
ein süßer Tempel der besten Chocolatiers des Landes (unten).<br />
23
Die <strong>18</strong>47 eröffnete Passage Galeries Royales Saint-Hubert<br />
(rechts) beherbergt Luxusgeschäfte, Pralinenläden, Buchhandlungen,<br />
Cafés und Restaurants wie das In-Lokal de l’Ogenblik.<br />
Der Triumphbogen (unten) ist eines der faszinierendsten Wahrzeichen<br />
von Brüssel. Der 50 Meter hohe Steinbogen aus belgischem<br />
Granit ist auch das östliche Eingangstor zum Jubelpark.<br />
Angeschlossen an das Bauwerk ist das Autoworld Museum sowie<br />
das Militärmuseum mit einer großen Flugzeugausstellung<br />
Das Atomium (rechts)<br />
wurde 1958 anlässlich<br />
der Weltausstellung gebaut.<br />
Vom gigantischen<br />
Molekül-Modell aus hat<br />
man einen atemberaubenden<br />
Panoramablick<br />
weit über das Land.<br />
2. Foto rechts: In den<br />
Weinbars von Brüssel<br />
trifft man Freunde und<br />
genießt ein gutes Glas.<br />
Belgiens Hauptstadt ist ein Zentrum<br />
der Lebenslust und eine Stadt<br />
mit großer historischer Vergangenheit.<br />
Mit rund 170.000 Einwohnern ist<br />
Brüssel eine von 19 Gemeinden in der<br />
Region Brüssel-Hauptstadt mit rund<br />
1,1 Millio nen Einwohnern und französisch<br />
und holländisch sprechender<br />
Bevölkerung. Ein Spannungsfeld sind<br />
die unterschiedlichen Interessen der<br />
Flamen bzw. Wallonen. Seit <strong>18</strong>30 ist<br />
dieser Staat eine erbliche konstitutionelle<br />
Monarchie, seit dem 21. Juli <strong>2013</strong><br />
ist Philipp König der Belgier. Wenn man<br />
von Brüssel spricht, denken zunächst<br />
viele von uns an die Europäische Kommission,<br />
an den Sitz der EU. Brüssel ist<br />
aber mehr als nur ein Verwaltungskoloss<br />
der EU-Mitgliedstaaten oder<br />
Hauptsitz der NATO. Feinschmecker<br />
denken an Delikatessenläden, Sternerestaurants,<br />
Chocolaterien, Weinbars,<br />
Biertempel oder Bauernmärkte.<br />
Hotspots in der Altstadt<br />
Die Vorzüge der Haupt- und Residenzstadt<br />
Belgiens sind vor allem ihre Überschaubarkeit.<br />
Ein Hotspot ist die Grand<br />
Place bzw. Grote Markt mit reichhaltigen<br />
barocken Fassadengestaltungen<br />
(siehe Aufmacherfoto). Einheimische<br />
wie Touristen genießen es, über den<br />
vom gotischen Rathaus und den Zunfthäusern<br />
umsäumten Platz zu flanieren,<br />
den Jean Cocteau als „die schönste<br />
Bühne der Welt“ adelte. Unter dem<br />
Motto „Musique et Lumière“ (Musik<br />
und Licht) wechselt dort die Fassadenbeleuchtung<br />
von Ostern bis Oktober in<br />
bunten Farben, dabei wird die romantische<br />
Stimmung von Musik untermalt.<br />
Eine der prächtigsten gotischen Bau-<br />
24
Chillen und relaxen –<br />
im Sommer wird der<br />
Park vor dem Palais<br />
Royal zur gemütlichen<br />
Freiluftarena (oben).<br />
Das zwischen <strong>18</strong>98<br />
und <strong>18</strong>99 entstandene<br />
ehemalige Kaufhaus<br />
Old England (links)<br />
beherbergt heute ein<br />
umfangreiches Museum<br />
für Musikinstrumente.<br />
Seit 1989 steht<br />
das Gebäude unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Foto links außen: Brüssel<br />
ist Sitz der Europäischen<br />
Kommission<br />
und ist das ausführende<br />
Organ der EU.<br />
ten ist das Rathaus genannt Stadhuis.<br />
Den Besuch dieses architektonisch<br />
eindrucksvollen Gebäudes aus dem<br />
15. Jahrhundert sollte man sich nicht<br />
entgehen lassen, sind doch Löwenund<br />
Ehrentreppe, der gotische Saal,<br />
die Galerie Grangé oder der Ratssaal<br />
– um nur einige Highlights zu nennen<br />
– historische Zeugen einer glorreichen<br />
Vergangenheit. Daran erinnern auch<br />
die vielen Zunfthäuser um die Grand<br />
Place wie die Roi d'Espagne oder Haus<br />
der Bäcker, das Le Sac ist das Haus<br />
der Schreiner und Fassbinder oder Le<br />
Renard, das einst der Innung der Kurzwarenhändler<br />
gehörte. Eine der elegantesten<br />
Locations sind die Galeries<br />
Royales Saint-Hubert. Wetterunabhängig<br />
kann man hier entspannt shoppen<br />
und relaxen. Untergebracht sind in<br />
dieser Galerie (edle) Geschäfte, Cafés,<br />
Restaurants, Buchhandlungen etc.<br />
Traditionsreiche Weinkultur<br />
Belgien ist auch ein kleines, feines von<br />
Frankreich stark beeinflusstes Weinbauland.<br />
Die Belgier trinken deshalb<br />
nicht nur gerne Bier, ein Glas Wein zum<br />
Essen pflegt man in Brüssel ebenso<br />
wie auch eine gehobene Weinkultur.<br />
Neben vorwiegend französischen Gewächsen<br />
haben auch solche aus der<br />
Steiermark ihren Platz auf den Weinkarten<br />
der Restaurants, Vinotheken<br />
oder Weinstores gefunden. Die steirischen<br />
Weingüter sind in Belgien sehr<br />
stark vertreten. Klingende Weine, die<br />
gerne geordert werden, sind jene von<br />
Manfred Tement, Neumeister, Gerhard<br />
Wohlmuth, Erwin Tschermonegg oder<br />
von Erzherzog-Johann-Weine aus dem<br />
südsteirischen Ehrenhausen.<br />
25
Kurt Ryslavy lebt als Künstler in Brüssel und<br />
ist auch Weinhändler . Der gebürtige Grazer<br />
hat steirische Weine in seinem Portfolio<br />
Kurt Ryslavy kombiniert<br />
Schrift und Bildfindungen<br />
und visualisiert dabei<br />
auch Weinrechnungen<br />
an seine Kunden (rechts).<br />
Der österreichische Maler,<br />
Installationskünstler<br />
und Dichter erfand die<br />
bürgerliche Travestie als<br />
Kunstform.<br />
www.ryslavy.com<br />
Künstler und Weinhändler<br />
Die Werbetrommel für den steirischen<br />
Wein rührt in Brüssel vor allem der<br />
gebürtige Grazer Kurt Ryslavy. Er ist<br />
ein anerkannter Künstler, studierte an<br />
der Universität Wien Philosophie sowie<br />
Angewandte Kunst an der Wiener<br />
Hochschule. Ryslavy war Schüler bei<br />
Herbert Hrachovec und Oswald Oberhuber,<br />
brach beide Studien ab und<br />
übersiedelte 1987 nach Brüssel, um<br />
als Schriftsteller zu arbeiten. „Als leidenschaftlicher<br />
Weinliebhaber musste<br />
ich zu meinem Bedauern festellen,<br />
dass in Belgien damals kein einziger<br />
österreichischer Wein am Markt zu<br />
finden war“, erinnert sich der Künstler<br />
und Weinhändler. Kurt Ryslavy widmete<br />
sich zunächst allein der Kunst und<br />
nach einigen Jahren, „aus einer thematischen<br />
Koinzidenz heraus, gebar<br />
ich die Idee, dem verpönten und unbekannten<br />
Wein aus Österreich einen<br />
verdienten Platz am belgischen Markt<br />
zu erobern“, so Ryslavy. Er gründete<br />
1991 eine „bürgerliche Existenz“ und<br />
nannte seine Weinimportfirma „De<br />
Oostenrijkse Wijn". Als Künstler schuf er<br />
Installationen und kontextuelle Arbeiten<br />
zu Wahrnehmungsphänomenen,<br />
der österreichische Maler und Dichter<br />
gilt auch als Erfinder der bürgerlichen<br />
Travestie als Kunstform.<br />
Steirische Weine in Top-Restaurants<br />
Belgiens Hauptstadt hat eine hohe<br />
Dichte an Spitzen- und Sternerestaurants.<br />
In den Weinkellern dieser Häuser<br />
lagern auch viele steirische Weine<br />
wie im Sternerestaurant „Comme chez<br />
Soi“ von Lionel und Laurence Rigolet.<br />
In gegenwärtig vierter Generation be-<br />
26
Kulinarische Sternstunden – das „Comme Chez Soi“ von Lionel<br />
und Laurence Rigolet ist das seit Jahren konstant strahlende<br />
Edelrestaurant am Brüsseler Gourmethimmel. Raffinesse und<br />
Perfektion sind die Zutaten in der Küche von Patron Lionel Rigolet,<br />
er setzt auf Reduktion und Konzentration von wenigen, aber<br />
tonangebenden und harmonisch austarierten Aromen. Zudem<br />
lagern im Weinkeller dieses exklusiven Restaurants tausende<br />
Flaschen edler Tropfen, auch solche aus der Steiermark<br />
geistert das „Comme Chez Soi“ bereits<br />
seit dem Jahr 1926 den anspruchsvollen<br />
Gaumen seiner Gäste. Küchenchef<br />
Lionel Rigolet gibt die höchstvergnügliche<br />
Gourmetrichtung vor: Geistreich<br />
kultivierte Kreationen, die auf einem<br />
klassischen französischen Fundament<br />
ruhen, mal ein wenig kapriziös, immer<br />
aber sehr charmant und geschmackvoll,<br />
mit klarer Linie und Raffinesse.<br />
Die Stadt glänzt mit vielen weiteren<br />
großartigen Restaurants, deren Küchenkompasse<br />
in viele Richtungen<br />
zeigen. Frankophil, italienisch oder<br />
Asia-Food – Brüssel is(s)t vielfältig. Aufregend<br />
die asiatisch-westliche Küche<br />
mit Sushi und Foie gras im Chez Oki<br />
mit Zen-Ambiente, oder die präzis definierte<br />
mediterrane Küche mit vordergründig<br />
Fisch und Gemüse beim Italo-<br />
Ristorante Bocconi im Hotel Amigo<br />
zwischen Grand Place und dem Wahrzeichen<br />
Mannekin Pis. Das Le Chalet<br />
de la Forêt mit seiner wunderbaren<br />
Terrasse ist ebenso ein begehrtes Ausflugsziel<br />
im grünen Randbezirk von<br />
Brüssel wie die Weinbar Quentin Pain<br />
im Szeneviertel Place du Châtelain.<br />
Ungezwungen mischen sich in Brüssels<br />
traditionsreichen Vierteln alter Charme<br />
und neuer Chic. Feinkostläden, Bistros,<br />
kleine und elegante Restaurants, Designläden,<br />
Werkstätten, Metzger oder<br />
Bäckereien reihen sich aneinander.<br />
Hoch im Kurs stehen in Brüssel vor allem<br />
die zahlreichen Confiserien. In aller<br />
süßer Munde sind Manons, gefüllte dicke<br />
Pralinen mit aromatisierter Buttercreme<br />
oder Pâtes de Fruits, kleine aber<br />
feine Fruchtkonfekts. Brüssel bedient<br />
viele Klischees, die hier beschriebenen<br />
sind wohl die schönsten.<br />
27
Empfehlenswerte Restaurants<br />
Comme Chez Soi<br />
23 Place Rouppe, 1000 Brüssel<br />
www.commechezsoi.be<br />
Siehe vorige Seite!<br />
L'Écailler du Palais Royal<br />
Bodenbroek <strong>18</strong>, 1000 Brüssel<br />
www.lecaillerdupalaisroyal.be<br />
Museum Restaurant<br />
Place Royale 3 - 1000 Brüssel<br />
Notos im Radisson<br />
154, rue de Livourne<br />
1000 Brüssel, www.notos.be<br />
Bij den Boer<br />
Quai aux Briques 60<br />
1000 Brüssel, www.bijdenboer.com<br />
Villa Lorraine<br />
Avenue du Vivier d'Oie 75<br />
1000 Brüssel – www.villalorraine.be<br />
Ristorante Bocconi<br />
Hotel Amigo<br />
Rue de l'Amigo 1, 1000 Brüssel<br />
www.ristorantebocconi.com<br />
In't Spinnekopke<br />
1 Place Jardin Aux Fleurs<br />
1000 Brüssel – www.spinnekopke.be<br />
Taverne du Passage<br />
Galeries Saint-Hubert<br />
Restaurant de l’Ogenblik<br />
Galerie des Princes, 1 - 1000 Brüssel<br />
www.ogenblik.be<br />
Siehe Foto unten rechts<br />
Chez Oki<br />
62, rue Lesbroussart, 1050 Brüssel<br />
www.chez-oki.com<br />
Le Chalet de la Forêt<br />
Drève de Lorraine 43<br />
1<strong>18</strong>0 Brüssel<br />
www.lechaletdelaforet.be<br />
Cospaia<br />
Capitaine Crespel 1,1050 Brüssel<br />
www.cospaia.be<br />
Rouge Tomate<br />
190 Avenue Louise, 1050 Brüssel<br />
www.rougetomate.be<br />
Toucan Brasserie<br />
Avenue Louis Lepoutre 1<br />
1050 Brüssel<br />
Toucan sur Mer<br />
Avenue Louis Lepoutre 17-19<br />
1050 Brüssel<br />
www.toucanbrasserie.com<br />
Chez Léon<br />
Rue des Bouchers <strong>18</strong>, 1000 Brüssel<br />
Brüssels ältestes Restaurant. Beste<br />
moules-frites der Stadt (Fotos rechts).<br />
Weitere Hotspots<br />
CHAMPAGNOTHÈQUE®<br />
Rue de la Madeleine 11, 1000 Brüssel,<br />
www.champagnotheque.be<br />
Foto rechts oben<br />
La Vinerie<br />
2 Rue de L'Escalier, 1000 Brüssel<br />
www.lavineriebxl.be<br />
Café Thé-Toi et Mange<br />
Rue de Flandre 19, 1000 Brüssel<br />
Le Pain Quotodien<br />
Die wohl schönsten Locations für<br />
ein gutes Frühstück – 10x in Brüssel.<br />
Mittlerweile in <strong>18</strong> Staaten der Welt<br />
vertreten.<br />
www.lepainquotidien.be<br />
Quentin Pain et Vin<br />
Weinbar mit Deluxe Junkfood<br />
Rue du Page 7, 1050 Brüssel<br />
www.quentinvins.com<br />
Chocolatier Patrick Roger<br />
Der französische Sepp Zotter mit<br />
Niederlassungen in Frankreich und<br />
Brüssel (siehe Schokoladenskulptur<br />
rechts), Place du Grand Sablon 43<br />
1000 Brüssel – www.patrickroger.com<br />
Das Restaurant<br />
Ogenblik mit seiner<br />
schlichten Einrichtung<br />
befindet sich in den<br />
Saint-Hubert Galeries<br />
und ist seit 40 Jahren<br />
ein legérer Treffpunkt<br />
für gemütliche Stunden.<br />
Der Service (links)<br />
ist auffallend freundlich<br />
und kompetent, man<br />
genießt einfache aber<br />
sehr gute Gerichte.<br />
28
herzhaftessen.at<br />
powered by<br />
Weinempfehlung als Speisebegleiter - jetzt auch beim Ihrem „Herzhaft Essen Fleischer-Meisterbetrieb“.<br />
Die internationale Weinszene bietet eine schier unüberschaubare Auswahl an Weinsorten und Spezialitäten,<br />
letztlich stellt sich jedoch die Frage „Welcher Wein passt zu meinem heutigen Essen...?!“ Warum in<br />
die Ferne schweifen, wenn die perfekten Weine als Speisebegleiter direkt vor der eigenen<br />
Tür in den Steirischen Weinbaugebieten gedeihen! Steirische Weine eigenen sich hervorragend<br />
als harmonische Begleiter nicht nur für ein vielgängiges Menü sondern auch für<br />
das tägliche Essen!<br />
29
Der Herzhaft Essen<br />
Fleischermeister: Der<br />
Fachmann für Genuss und<br />
Geschmack!<br />
done by Q3ursprung.net, Bilder von pixelmaker.at, AMA, Sepp Mosshammer, Volkmar Pötsch<br />
„Ein perfektes, herzhaftes Essen beginnt beim Steirischen<br />
Fleischer-Meisterbetrieb“, ist Innungsmeister<br />
Josef Mosshammer überzeugt. Genuss und Geschmack<br />
beim Kochen und Braten entsteht nicht erst am<br />
heimischen Herd sondern hat seinen Ursprung beim<br />
Fleischermeister des Vertrauens. Hohe Produktqualität,<br />
fachliche Portionierung und Vorbereitung sowie<br />
spezielle Zubereitungs-Tipps und nicht zuletzt die<br />
richtige harmonische, steirische<br />
Weinempfehlung sind wichtige<br />
Voraussetzungen für ein gelungenes,<br />
schmackhaftes, herzhaftes<br />
Essen. Die nebenstehenden Tipps<br />
sind eine Auswahl von vielen<br />
Möglichkeiten, die die Fleischermeister in der ganzen<br />
Steiermark für ihre Kunden für Braten und Kochen<br />
bereithalten. Ihr Fleischermeister um‘s Eck berät Sie<br />
gerne. Sepp Mosshammer sowie Martina und Markus<br />
Passegger sind zwei von inzwischen 72 Betrieben in<br />
der ganzen Steiermark, die Ihnen als kompetente<br />
Fachleute für Genuss und Geschmack zur Verfügung<br />
stehen. Weitere Infos unter herzhaftessen.at!<br />
Weissburgunder<br />
Tipp 1<br />
Hühnerfilet gefüllt mit<br />
Kräutertopfen in<br />
Schweinsnetz<br />
Vorbereitung Fleischer:<br />
Das Innenfilet abtrennen, von der dicken Seite<br />
mit dem Messer eine Tasche einschneiden.<br />
Fülle: Kräutergervais mit Ei und Brösel vermengen,<br />
in einen Spritzsack füllen und in die Tasche<br />
des Hühnerfilets einfüllen. Das gefüllte Hühnerfilet<br />
ins Schweinsnetz einschlagen.<br />
Zubereitungsempfehlung:<br />
Das Hühnerbrüstchen mit wenig Öl rundherum<br />
goldgelb anbraten, mit Weißwein & oder Hühnersuppe<br />
ablöschen, ca. 10 min dünsten, herausnehmen<br />
und die Sauce mit Creme fraiche (ev. mit<br />
Kräutern) verfeinern bzw. mit Maizena oder Mehl<br />
binden.<br />
Beilage: Reis, Erbsenreis, Nudeln<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
Der Weissburgunder ist als Speisenbegleiter ein<br />
beliebter Allrounder. Jung getrunken zeigt er sich<br />
blumig mit pikanter Säure, gereifte Weine<br />
entwickeln einen Geschmack nach Brot und<br />
Nüssen.<br />
herzhaftessen.at<br />
30<br />
Landesinnungsmeister<br />
Sepp Mosshammer aus der<br />
Zinzendorfgasse<br />
in Graz
Morillon / Chardonnay<br />
Tipp 2<br />
Rindsrouladen<br />
Vorbereitung Fleischer:<br />
Rindsschnitzerl von der Schale schneiden.<br />
Diese plattieren, salzen, pfeffern und<br />
einseitig mit dünn Senf bestreichen.<br />
Das gewürzte Rindsschnitzel mit 3 dünnen<br />
Scheiben Hamburgerspeck belegen. Darauf<br />
Julienne geschnittene (dünne Streifen)<br />
Karotten, Sellerie und Essiggurkerl verteilen.<br />
Die Seiten einschlagen und einrollen. Die<br />
Rouladen entweder binden oder mit einem<br />
Zahnstocher fixieren.<br />
Zubereitungsempfehlung:<br />
Die Rindsrouladen mit wenig Öl rundherum<br />
goldgelb anbraten - aus der Pfanne nehmen.<br />
Das restliche Wurzelgemüse anrösten - mit<br />
Rotwein & oder Rindssuppe ablöschen. Die<br />
Rouladen wieder zurück in die Pfanne und<br />
ca. 15 min dünsten. Das Gemüse und Saft<br />
mit der flotten Lotte passieren ev. mit<br />
Maizena oder Mehl binden.<br />
Beilage: Serviettenknödel, Nudeln<br />
Blauer Wildbacher<br />
Tipp 3<br />
Lammschulter<br />
mit Rosmarinzweig<br />
Vorbereitung Fleischer:<br />
Lammschulter auslösen, einrollen, einen<br />
Rosmarinzweig darauflegen und einzeln binden.<br />
Zubereitungsempfehlung:<br />
Im Rohr bei 160°C braten und mit Fond aufgießen,<br />
Beilage Speckfisolen, Röstkartoffel<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
Aus der Blauen Wildbacherrebe entstehen nicht<br />
nur säurebetonte Schilcher sondern auch<br />
kraftvolle, intensiv-würzige Rotweine, die meist<br />
in großen und kleinen Holzfässern ihr volles<br />
Potenzial entwickeln.<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
Rotwein zu dunklem Fleisch ist eine Faustregel,<br />
da kann man nicht viel falsch machen.<br />
Ein kräftiger Lagen-Morillon in Barrique<br />
gereift kann ein ebenso harmonischer<br />
Partner für Rindfleischgerichte sein.<br />
Fleischermeister<br />
Martina und<br />
Markus Passegger<br />
aus Rosental in der<br />
Weststeiermark<br />
31
Ein innovatives Familienunternehmen mit<br />
großer Vergangenheit und starker Zukunft<br />
Weinbaubetriebe sind mehr denn je auf High-Tech-Geräte angewiesen. Als führender Anbieter<br />
von Landmaschinen und Zubehör genießt die Fa. Ledinegg | Kögl seit 20 Jahren das Vertrauen<br />
ihrer Kunden. Mit ein Grund ist die persönliche Betreuung und die Zuverlässigkeit aller Mitarbeiter.<br />
Ein Schwerpunkt sind Gesamtlösungen wie für das neue Weingut Goedmakers in Gamlitz.<br />
Gesamtlösung vom Profi für den<br />
Profi: Berta und Helmut Ledinegg<br />
mit Ton Goedmakers (li.)<br />
vom gleichnamigen Weingut in<br />
Gamlitz. Die Fa. Ledinegg | Kögl<br />
stattete das neue Weingut in<br />
Gamlitz mit allen notwendigen<br />
Maschinen und Geräten aus.<br />
Wenn es brenzlig wird, kommt meist<br />
die Feuerwehr und sollte bei einem<br />
Winzer ein Problem unter den Nägeln<br />
brennen, nimmt die Fa. Ledinegg | Kögl<br />
die Rolle der Florianijünger ein. „Wer<br />
High-Tech-Geräte anbietet, kann seinen<br />
Geschäftspartnern nicht nur neue und<br />
verlässliche Produkte anbieten, er muss<br />
auch Vertrauen und Handschlagqualitäten<br />
mitliefern“, sagt Helmut Ledinegg,<br />
der gemeinsam mit seiner Frau Berta in<br />
den vergangenen 20 Jahren in Gamlitz<br />
ein feines, familiengeführtes Landmaschinen-Imperium<br />
aufgebaut hat. „Unsere<br />
Kunden legen größten Wert auf<br />
Zuverlässigkeit und sind technischen<br />
Neuerungen gegenüber oft vorsichtig.“<br />
Das bedeutet: Man muss nicht nur<br />
auf dem letzten Stand der Entwicklung<br />
sein, sondern die Materie auch persönlich<br />
praxisnah beherrschen. „Und zwar<br />
von A bis Z“, sagt Helmut Ledinegg.<br />
Vom Profi für den Profi<br />
Die erfolgreiche Firma beschäftigt heute<br />
34 Mitarbeiter und bildet derzeit<br />
fünf Lehrlinge aus. „Fachlich muss jeder<br />
einzelne einwandfrei sein, da gibt es<br />
keine Kompromisse.“ Die Mitarbeiter<br />
widmen sich nicht nur dem Verkauf<br />
und der Reparatur, sondern auch der<br />
Weiterentwicklung, Programmierung<br />
und Herstellung der Produkte, die sich<br />
dadurch auf dem allerneuesten, technologischen<br />
Stand befinden.<br />
Gesamtlösung – alles aus einer Hand<br />
Die Stärke der Fa. Ledinegg | Kögl liegt<br />
im Anbieten von Gesamtlösungen.<br />
Das beginnt im Weingarten mit Säulen<br />
und Drähten und reicht bis zu allen im<br />
Wein- und Obstbau benötigten Maschi-<br />
32
Edelstahltanks, Traktoren, Pressen,<br />
Filter, Weingartengeräte etc.<br />
Das Weingut Goedmakers vertraut<br />
auf die hohe Qualität der<br />
Geräte, das zuverlässige Service,<br />
die fachmännische Beratung und<br />
schätzt die Handschlagqualitäten<br />
von Helmut Ledinegg<br />
nen und Geräten. Die Produktpalette<br />
ist breit gefächert: dazu zählen Traktoren<br />
von Antonio Carraro, Mulcher,<br />
Spritzen und High-Tech-Pressen sowie<br />
das komplette Sortiment an Edelstahltanks.<br />
Einen Schwerpunkt bildet<br />
die pestizidfreie Bearbeitung sowohl<br />
für den biologischen, als auch für den<br />
konventionellen Einsatz im Weinbau.<br />
Einen <strong>Herbst</strong>schwerpunkt bilden die<br />
Weinbehandlungsmitteln, die auch im<br />
Onlineshop erhältlich sind. Die Leistungen<br />
der Fa. Ledinegg | Kögl rund um<br />
den Obst- und Weinbau mit zeitgemäßer<br />
Kellertechnik und im Kommunalbereich<br />
sind über die Grenzen Österreichs<br />
hinaus bekannt. „Wir zählen Betriebe<br />
aus Deutschland, Ungarn, Slowenien<br />
und Kroatien zu unseren Kunden“,<br />
erzählen uns stolz Berta und Helmut<br />
Ledinegg. „Als Generalimporteur europäischer<br />
Maschinen, Geräte und dem<br />
Weingartenmaterial, aber vor allem als<br />
Großabnehmer, legen wir besonderes<br />
Augenmerk auf die hohe Qualität der<br />
angebotenen Produkte, sowie einem<br />
adäquaten Preis-/Leistungsverhältnis<br />
für unsere Kunden.“<br />
DB<br />
l Weinbautechnik<br />
l Kellereitechnik<br />
l Edelstahltanks<br />
l Weingartenmaterial<br />
l Sonderanfertigungen<br />
l Fachwerkstätte<br />
l Spritzenüberprüfung<br />
l Großes Ersatzteillager<br />
l Oenologie/Kellerwirtschaft<br />
l Online-Shop<br />
33
Die großen Gewächse<br />
vom Kranachberg<br />
Weingut Peter Skoff<br />
Domäne Kranachberg<br />
Kranachberg 50 - Sauvignonweg<br />
8462 Gamlitz | Tel.: +43 3454 / 6104<br />
www.peter-skoff.at iGPS-Daten: N 46° 42´ 39.3" - EO 15° 29´ <strong>18</strong>.9"<br />
34
Das Weingut Peter Skoff Domäne Kranachberg im südsteirischen<br />
Gamlitz hat sich mit seinen Sauvignon Blancs einen herausragenden<br />
Platz in der Weinwelt gesichert. Boden und Mikroklima der<br />
Lage Kranachberg lassen dort Weine von höchster Eleganz und<br />
Feinheit, Charakter und Persönlichkeit entstehen, die eindrucksvoll<br />
ihre Herkunft widerspiegeln. Wir trafen uns zu einer großartigen<br />
Vertikalverkostung von Kranachberg Sauvignon Blanc und<br />
Kranach berg Sauvignon Blanc Reserve bis zum Jahrgang 2000.<br />
Von Henry Sams und Hofrat Dr. Alois Bernhart | Mit Fotos von Josef Krassnig<br />
Die Lage Kranachberg mit einer Seehöhe bis zu 496 Meter befindet sich<br />
in einem ehemaligen tertiären Teilbecken, welches im Erdzeitalter vor<br />
ca. 12 Millionen Jahren nach dem fortschreitenden Rückzug des Meeres<br />
mit teils altkristallinen und teils paläozoischen Gesteinen durch Flusstransport<br />
aufgefüllt wurde. Die Bodenformationen und das Mikroklima<br />
fördern heute die salzigen Noten in den Kranachberg Sauvignon<br />
Blancs, die sich durch eine hohe Reife, einer harmonischen Balance von<br />
Frucht, Eleganz, Volumen und Säure auszeichnen. Die Weine besitzen<br />
ein großes Lagerpotenzial und werden prägnant vom Terroir geprägt.<br />
35
Patron Peter Skoff ist ein<br />
junggebliebener Wilder<br />
und vinifiziert mit seinen<br />
Söhnen Peter und Markus<br />
Skoff mit Kranachberg<br />
Sauvignon Blanc und<br />
Kranachberg Sauvignon<br />
Blanc Reserve zwei große<br />
Gewächse, die auch<br />
international Beachtung<br />
finden. Auf der Top-Lage<br />
Kranachberg stehen derzeit<br />
mehrheitlich Sauvignon<br />
Blanc im Ertrag.<br />
So mancher Gast staunt nicht<br />
schlecht, wenn er Peter Skoff das<br />
erste Mal begegnet. Der dreifache Familienvater<br />
ist eine rare Spezies und<br />
mit seinen langen, goldbraunen Haaren<br />
werden gerne Erinnerungen an<br />
Woodstock wach. Peter Skoff kann<br />
man aber nicht der gegenkulturellen<br />
Jugendbewegung der 1968er zuordnen,<br />
auch wenn er gerne ein junggebliebener<br />
Wilder ist. Der Weinbauer<br />
liebt seine Rebstöcke über alles und<br />
allzu gerne kurvt er mit seinem Geländewagen<br />
durch seine beste Lage, dem<br />
Kranachberg. „Kontakt halten mit der<br />
Natur“, nennt er das, denn so könne er<br />
am besten das Terroir jedes einzelnen<br />
Rebstockes spüren. Peter Skoff nimmt<br />
sich seit jeher viel Zeit dafür – auch im<br />
Weinkeller geht er es ruhig an. Seinen<br />
Sauvignon Blanc bekommt das bestens.<br />
Der Kranachberg ist das Juwel<br />
der gleichnamigen Domäne von Peter<br />
Skoff. Es ist eine exponierte Kessellage,<br />
die Sonne verwöhnt den Weinberg<br />
vom frühen Morgen bis zur Abenddämmerung.<br />
Das günstige Mikroklima,<br />
die geologischen Gegebenheiten<br />
und eine optimale Wasserversorgung<br />
schaffen dort ideale Voraussetzungen<br />
für große Gewächse von höchster<br />
Qualität. „Wir wollen den Charakter<br />
und die Individualität vom Rebstock<br />
und dem Boden so stark wie möglich<br />
zum Ausdruck bringen“, erläutert Sohn<br />
Peter Skoff jun., der seit 2005 die Verantwortung<br />
über die Weingärten innehat.<br />
Der Klosterneuburg-Schüler und<br />
Absolvent der Boku Wien zieht heute<br />
mit seinem Bruder Markus die Fäden<br />
im Familienweingut. Im Ertrag stehen<br />
derzeit 23 Hektar Eigenfläche, bestockt<br />
mit großteils Sauvignon Blanc. „Wir<br />
kultivieren mit Morillon, Weißburgunder,<br />
Welschriesling, Muskateller und<br />
Gewürztraminer aber auch eine breite<br />
steirische Sortenpalette “, so Peter<br />
der Jüngere. In jedem einzelnen edlen<br />
Skoff-Tropfen steckt ungewöhnlich viel<br />
Handarbeit. „Die Kellertechnologie ist<br />
auf dem modernsten Stand, das große<br />
Potenzial unserer Weine liegt im<br />
Weingarten“, lässt uns Markus Skoff<br />
wissen, der 1996 von seinem Vater in<br />
die Pflicht genommen wurde und seit<br />
damals für die Stilistik der Weine (mit)<br />
verantwortlich ist. „Wir sind ein starkes<br />
Team und machen alles gemeinsam.“<br />
Auch Ehefrau und Mutter Anni Skoff<br />
36
Markus Skoff (links) und sein Bruder Peter Skoff jun. sind heute verantwortlich für die hohe<br />
Qualität aller Weine. Aushängeschilder sind die Sauvignon Blancs aus der Lage Kranachberg.<br />
wird bei der Weinbereitung miteingebunden.<br />
„Keiner von uns will auf ihre<br />
Meinung verzichten“, sagt Markus<br />
Skoff, ein Klosterneuburg-Absolvent.<br />
Viele Jahre war er amtlicher Koster und<br />
Mitarbeiter im Labor des LK-Weinbauverbandes.<br />
Auch der dritte Sohn im<br />
Bunde – Christian Skoff – arbeitete bis<br />
2005 im Familienweingut. Heute führt<br />
er gemeinsam mit seiner Frau einen eigenen<br />
Weinbaubetrieb.<br />
Großes Potenzial der Lage<br />
Die Familie Peter Skoff hat ihre ganz<br />
speziellen Vorstellungen von der Rolle<br />
eines Weinbauers. Peter Skoff jun.: „Als<br />
Winzer sind wir verantwortungsvolle<br />
Mittler zwischen Boden und Wein.“<br />
Ausgebaut werden die Sauvignons<br />
Blancs als Klassik zu 100% im Edelstahltank<br />
sowie lagenrein als Kranachberg<br />
teilweise im Stahl und 6 bis 7 Monate<br />
im großen Holz mit 1100 bzw. 600 Liter<br />
Inhalt. Die Trauben für den Kranach-<br />
Die profunden<br />
Weinkenntnisse von<br />
Anni Skoff nehmen<br />
ihr Mann Peter und<br />
ihre Söhne Markus<br />
und Peter Skoff<br />
gerne in Anspruch.<br />
Sie hat ein besonders<br />
feines Gespür<br />
für die Sauvignon<br />
Blancs ihrer Domäne<br />
Kranachberg.<br />
Zudem ist die sympathische<br />
Hausherrin<br />
eine herzliche<br />
Gastgeberin in der<br />
angeschlossenen<br />
Buschenschank.<br />
Hier kann man viele<br />
edle Tropfen glasweise<br />
verkosten.<br />
37
Die Sauvignon Blancs im Weingut Peter Skoff<br />
werden sowohl im Edelstahltank als auch in<br />
großen und kleinen Eichenfässern ausgebaut<br />
berg Sauvignon Blanc wurzeln am<br />
zwei Hektar großen Filetstück dieser<br />
Riede mit 15 bis 25 Jahren alten Rebstöcken.<br />
In besonders guten Jahren vinifiziert<br />
man nach einer Selektion der<br />
schönsten Beeren einen Kranachberg<br />
Reserve. Dieser edle Tropfen reift in<br />
französischen 300-Liter-Barriques seiner<br />
Vollendung entgegen. „Je körperreicher<br />
der Wein, desto mehr gewinnt<br />
er durch die kleinen Eichenfässer“,<br />
meint der Patron des Weingutes. „Der<br />
Wein muss jedoch in jedem Fall das<br />
Holz des Fasses dominieren, nicht umgekehrt.“<br />
Vom Kranachberg hellauf begeistert<br />
ist auch Peter Skoff jun. „Das<br />
Potenzial der Lage ist einfach großartig.<br />
Die Trauben können wir bis zu zwei<br />
Wochen später lesen als in anderen<br />
Weingärten in der Region und auch in<br />
heißen Jahren werden die Weine vom<br />
Kranachberg nie fad schmecken.“ Darauf<br />
wird auch gezielt hingearbeitet.<br />
„Wir wollen unseren Weinen aber nie<br />
eine Uniform überstreifen geschweige<br />
denn eine Sauvignon-Kopie anderer<br />
Weinbauländer produzieren.“<br />
Vertikale am Hochzeitsweingut<br />
Brigitte und Harald Graf Kottulinsky<br />
gaben sich auf ihrem Hochzeitsweingut<br />
Kranachberg die Ehre und luden<br />
gemeinsam mit der Familie Peter Skoff<br />
eine Reihe von Weinakademikern,<br />
Weinbauingenieuren und profunde<br />
Weinkennern zu einer umfangreichen<br />
38
Foto rechts: Weinakademiker, Weinbauingenieure<br />
und profunde Weinkenner<br />
trafen sich am Hochzeitsweingut<br />
Kranachberg in Gamlitz zu einer<br />
spannenden Vertikalverkostung von<br />
Kranachberg Sauvignon Blanc und<br />
Kranachberg Sauvignon Blanc Reserve.<br />
Unter den Gästen u.a. (Fotoreihe<br />
linke Seite von links nach rechts):<br />
Weinbaudirektor Werner Luttenberger,<br />
Dipl.-Sommeliere Sabine Flieser-Just,<br />
Dr. Erwin Klement, Weinakademiker<br />
Dr. Peter Kajtna, Winzer Manfred Birnstingl,<br />
Nina Wessely sowie Gastgeber<br />
Brigitte und Harald Graf Kottulinsky.<br />
Vertikalverkostung von Kranachberg<br />
Sauvignon Blanc und Kranachberg<br />
Sauvignon Blanc Reserve ein (siehe<br />
Kostnotizen nächste Seite). Harald Graf<br />
Kottulinsky: „Der Weinbau geht auf<br />
diesem Hof auf napoleonische Zeiten<br />
zurück, die Basisbalken der alten Weinpresse<br />
weisen die Zahl <strong>18</strong>10 auf, 1941<br />
wurde der mächtige Pressbalken in<br />
Eiche erneuert.“ Den Sauvignon Blanc<br />
lernte der Besitzer von Hotel Schloss<br />
Obermayerhofen bei einem Besuch<br />
am Weingut von Karl Breitenberger in<br />
den 1990er Jahren schätzen. „Später<br />
entdeckte ich für mich den Sauvignon<br />
Blanc Kranachberg von Willi Sattler,<br />
Hannes Sabathi und Peter Skoff“, erzählt<br />
uns Harald Graf Kottulinsky. Die<br />
Vertikalverkostung entwickelte sich zu<br />
einer spannenden Weinreise bis zum<br />
Jahrgang 2000 Kranachberg Reserve.<br />
„Quer durch die Jahrgänge zieht sich<br />
ein roter Faden von toller Mineralik<br />
und typischen kühlen Fruchtaromen,<br />
auch bei den heißen Jahrgängen. Besonders<br />
beindruckend fand ich den<br />
Sauvignon Blanc Kranachberg Reserve<br />
2000, der trotz seines Alters noch immer<br />
jugendlich, mit schönem Paprika<br />
am Gaumen und einem ewigen Abgang<br />
brilliert“, schwärmt Winzerkollege<br />
Manfred Birnstingl von dieser umfangreichen<br />
Verkostung. Ins gleiche Horn<br />
stößt Weinakademiker Peter Kajtna:<br />
„Die Weine, auch die älteren Jahrgänge,<br />
präsentierten sich finessenreich<br />
und unglaublich frisch.“ Dipl.-Sommeliere<br />
Sabine Flieser-Just: „Die beiden<br />
Serien Kranachberg und Kranachberg<br />
Reserve haben mich tief beeindruckt.<br />
Es sind Weine mit großer Persönlichkeit<br />
und sehr hohem Lagerpotential.“<br />
Für Peter Skoff jun. waren ebenfalls die<br />
älteren Jahrgänge die großen Stars der<br />
Verkostung. „Aber auch die aktuellen<br />
Jahrgänge werden uns in Jahrzehnten<br />
noch viel Freude bereiten. Sie spiegeln<br />
bereits heute den Herkunftscharakter<br />
präzise wider.“ Sein Bruder Markus<br />
Skoff freute sich, dass jeder einzelne<br />
Jahrgang zur Geltung kam und trotz<br />
individueller Charaktere die Herkunft<br />
nicht verleugnen konnte. Peter Skoff<br />
sen.: „Die Verkostung hat eindrucksvoll<br />
gezeigt, wie die konsequente Arbeit im<br />
Weingarten und Keller den Sauvignon<br />
Blanc als großes Gewächs fördert.“<br />
Ein Danke für die Gastfreundschaft an die<br />
Familien Peter Skoff und Graf Kottulinsky.<br />
www.obermayerhofen.at<br />
39
Spannende Vertikalverkostung am Hochzeitsweingut<br />
Kranachberg der Familie Graf Kottulinsky. Die Weinbaufamilie<br />
Peter Skoff kredenzte Kranachberg Sauvignon Blanc<br />
der Jahrgänge 2012 bis 2003 sowie Kranachberg Reserve<br />
Sauvignon Blanc 2012 bis 2000 (Foto oben).<br />
Das Terroir am Kranachberg<br />
Die Lage Kranachberg (496 Meter<br />
Seehöhe) befindet sich in einem ehemaligen<br />
tertiären Teilbecken der Mittelsteirischen<br />
Schwelle westlich der<br />
Hochzone von Labitschberg, welches<br />
im Erdzeitalter des unteren Badeniums<br />
vor ca. 12 Millionen Jahren nach dem<br />
fortschreitenden Rückzug des Meeres<br />
mit teils altkristallinen (Gneise, Amphibiolithe,<br />
Marmor) und teils paläozoischen<br />
Gesteinen (Kalke, Dolomite,<br />
Schiefer) durch Flusstransport aufgefüllt<br />
wurde. Dementsprechend finden<br />
sich Granite, Quarzprophyre, Glimmerschiefer,<br />
Karbonate, Quarzsande, immer<br />
mehr oder minder vermengt mit<br />
Fossilien (Schalentiere wie Muscheln)<br />
aus den marinen Sedimenten des einstigen<br />
bestehenden Flachmeeres. Die<br />
Ablagerungen wechseln in Folge zwischen<br />
den oberen Kreuzbergschichten<br />
(zusätzlich Grobgerölle, Sand, Schotter)<br />
und den unteren Kreuzbergschichten<br />
(meist glimmerreiche Quarzsande)<br />
häufig mit Holzrest einlagerungen ab.<br />
Aus diesen Sedimenten sind lehmige,<br />
teils kalkige und tiefgründige Sandböden<br />
mit geringem bis mäßigem<br />
Kies- und Schotteranteil entstanden,<br />
welche eine mäßige Wasserspeicherkraft<br />
und eine sehr hohe Durchlässigkeit<br />
aufweisen. Die Böden besitzen<br />
zumeist eine große Durchwurzelungstiefe<br />
und sind großteils entkalkt. Im<br />
Bereich der Bodenbildung aus der<br />
reinen Sandsteinverwitterung zeigen<br />
die Bodeneigenschaften eine äußerst<br />
geringe Wasserspeicherkraft und sehr<br />
hohe Durchlässigkeit. In Trockenperioden<br />
kann auf solchen Sandböden eine<br />
knappe Wasserversorgung der Reben<br />
häufiger auftreten und zu gedrosselter<br />
Wüchsigkeit (sogenannter Trockenstress)<br />
führen. Durch sorgfältige Humuswirtschaft<br />
und Bodenbearbeitung<br />
wird ein stabiles Bodengefüge erreicht,<br />
welches extreme Trockenheiten teilweise<br />
ausgleicht. Dr. Alois Bernhart<br />
Vertikalverkostung von<br />
Kranachberg Sauvignon blanc<br />
2012 SB Kranachberg, Finalwein Landesweinkost,<br />
13,0%; Ausbau im Stahltank und<br />
großen Holzfass: elegant, kühle Aromatik,<br />
feste Struktur, erdig-mineralische Noten<br />
(starke Terroirprägung), pflanzliche Noten,<br />
Stachelbeere, reife Paprika, geriebene Salbeiblätter,<br />
mittelkräftiger Körper, Extraktsüße,<br />
anhaltendes vegetabiles Finish, gut<br />
balanciert.<br />
2011 SB Kranachberg, 13%: vielschichtige<br />
Exotik in der Nase, komplexer als 2012, viel<br />
Cassis, reife Phenole, Honigton, roter Paprika,<br />
geradlinig, mittelkräftiger Körper, reifes<br />
Gemüse, hohe Mineralität, anhaltender Abgang<br />
(klebt förmlich am Gaumen).<br />
2010 SB Kranachberg, Salonwein, 13%:<br />
kühle Eleganz in der Nase, wohltuend<br />
frisch, straffe Struktur, sehr terroirgeprägt,<br />
Zitrus, Passionsfrucht, Brennnessel, kräftige<br />
Säure, wirkt deshalb schlanker, typisch steirisches<br />
Sauvignon-Profil.<br />
2009 SB Kranachberg, 13,5%; großes Holzfass:<br />
hochreife komplexe Aromatik in der<br />
Nase, reife Früchte nach Cassis, Maracuja,<br />
reifes Gemüse (Fenchel), sehr ausgewogen,<br />
Honig, „Estragon“, kräftig, Lage steht im<br />
Vordergrund, haftet am Gaumen.<br />
2008 SB Kranachberg, 13,0%: betont kühle<br />
vegetabile Aromatik, sehr frisch, kräftige<br />
Säure, prägnante und straffe Struktur,<br />
leichter phenolischer Anflug, auch „Senfgurkerln“,<br />
Extraktsüße am Gaumen. Am<br />
Reifungshöhepunkt, mit Lüftung bessere<br />
Harmonie.<br />
40
2007 SB Kranachberg, Finalist Landesweinkost,<br />
Salonwein, 13,5%: sehr komplexe<br />
Nase, viel Cassis, reifes Gemüse, kräftiger<br />
Körper und Alkohol, exotischer Früchtekorb,<br />
Extraktsüße, rauchig, salzig, sehr füllig,<br />
faszinierendes Finish, Balance von Extrakt<br />
und Reife, enormes Potenzial.<br />
2006 SB Kranachberg, 13,5%: sehr kräftig,<br />
würzig, Minze, Salbeiblätter, Cassis, exotische<br />
Früchte, sehr vielschichtig, am Gaumen<br />
zarter reifer Gerbstoff, kräftige Säure,<br />
etwas dumpfer Hintergrund, Teil-BSA.<br />
2005 SB Kranachberg, 13,0%; teilweise<br />
BSA (Holzfassanteil): terroirgeprägt, hohe<br />
Sortentypizität, sehr elegant, hochreife Vegetabilien<br />
und Früchte, präsente Säure, anhaltender<br />
Abgang, merkbare angenehme<br />
Alterungsnoten.<br />
2004 SB Kranachberg, 13,0%; reiner Stahltankausbau:<br />
reife Aromatik, kräftig, Stachelbeere,<br />
zarte Cassisanklänge, Mango, etwas<br />
Waldboden und Moder, leicht saure Drops,<br />
sehr vielschichtig, feine Tertiäraromatik,<br />
Eleganz, terroirgeprägt, zart karamellig.<br />
2003 SB Kranachberg, 14,0%, hochreif,<br />
sehr viel Minze, kräftiger Körper und Alkohol,<br />
sehr würzig, reifer Paprika, Cassis, exotische<br />
Früchte, Fenchel, Nessel, Senfkörner,<br />
perfekte Balance, unendliches Finish.<br />
Vertikalverkostung von<br />
Kranachberg Reserve Sauvignon blanc<br />
2012 SB Kranachberg Reserve, Fassprobe,<br />
14%; Ausbau im Barrique (tw. neu, tw.<br />
gebraucht): hochreife komplexe Aromatik,<br />
Cassis, Vanille, zarte Karamellnoten, gekochtes<br />
Gemüse, kräftiger Körper und Alkohol,<br />
langer füllig-würziger Abgang.<br />
2011 SB Kranachberg Reserve, Fassprobe:<br />
Karamell-vanillefruchtig, deutliche Kokosnoten,<br />
aber gut balanciert, reife Vegetabilien,<br />
viel Cassis, Exotik, Honig, sehr füllig,<br />
Holz noch im Vordergrund, pfeffrige Noten,<br />
Alkohol spürbar, großes Potenzial.<br />
2010 SB Kranachberg Reserve, 93 Falstaff-<br />
Punkte, 14,0%: frische Nase, viel Cassis,<br />
zarte Kokosnoten, eine Spur fruchtiger als<br />
die anderen Reserveweine, Ausbau nur im<br />
gebrauchten Holzfass, passt grandios, kräftiger<br />
Körper, langer Abgang, sehr salzig.<br />
2012 SB Kranachberg Reserve, Finalwein<br />
Landesweinkost, 14,0%: vielschichtig, Vanille,<br />
Kokos, Stachelbeere, Johannisbeerknospen,<br />
Paprika, sehr kräftiger Körper und<br />
Alkohol, sehr füllig, schon gut balanciert.<br />
2008 SB Kranachberg Reserve, 13,0%:<br />
animierende Frische in der Nase, Stachelbeere,<br />
Paprika, Hauch von Rhabarber, zarte<br />
Holztöne, gut integriert und balanciert, am<br />
Gaumen angenehm mollig, salzig, würzig.<br />
2007 SB Kranachberg Reserve, Landessieger,<br />
13,5%: große Kraft mit steirischer<br />
Frucht, sehr vielschichtig, beginnende Trinkreife,<br />
perfekte Balance, ein Top-Wein am<br />
Sauvignon-Himmel.<br />
2006 SB Kranachberg Reserve, AWC-Sieger,<br />
13,5%: höchste Komplexität, perfekte<br />
Balance, zarte Vanilletöne, reife Melonen,<br />
Honig, Exotik, Cassis, Senfgurkerl, dicht und<br />
cremig, etwas rauchig, bleibt lange haften,<br />
auch Frische, ein wahrer Schmeichler.<br />
2005 SB Kranachberg Reserve, Landessieger,<br />
13,0%, ca. 15 Monate Holzfass: hervorragende<br />
Balance, reife vegetabile Aromen,<br />
sehr frisch nach schwarzen Johannisbeeren,<br />
Honigmelonen, fast jugendlich, deutlich<br />
terroirgeprägt, ein typischer „Kranachberger“.<br />
2004 SB Kranachberg Reserve, AWC-Sieger,<br />
Finalist Landesweinkost, 13,0%: frisch,<br />
wenig Holznoten, BSA, Honig, sehr weit gereift,<br />
Finesse, kräftig, Hauch von Kräutern,<br />
langer Abgang.<br />
2003 SB Kranachberg Reserve, Finalist<br />
Landesweinkost, 14,0%: perfekt abgerundet,<br />
übertrifft alle Erwartungen für diesen<br />
Jahrgang, kräftiger Körper, hohe Reife für<br />
Frucht, Vegetabilien und Gerbstoff, Würze,<br />
noch gut stützende Säure, reifer Abgang<br />
ohne Ende.<br />
2002 SB Kranachberg Reserve, 13,5%: fest<br />
und straff, kantig, prägnanter in der Säure<br />
als 2003, viel Minze und Rote Stachelbeere,<br />
Mango und Fenchel, Vanille, Grapefruit,<br />
Eleganz, anhaltend frisches Finish.<br />
2000 SB Kranachberg Reserve, 13,5%:<br />
hohe Reife, kräftiger Abgang, kein Alterl,<br />
viel Würze, Paprika und Minze, höchste<br />
Komplexität;<br />
2000 SB Kranachberg Reserve, Sonderedition,<br />
Süßwein: typische Sauvignonbeere,<br />
Nesseltöne, mundfüllend, feines Firn,<br />
balancierte Süße | Säure, elegantes Finish.<br />
Kostnotizen stammen von Weinakademiker<br />
Dr. Alois Bernhart, ständiges Mitglied<br />
der steiermarkwein-Redaktion.<br />
41
Sauvignon Blanc aus der<br />
Steiermark ist Weltspitze<br />
Cépages nobles – edle Rebsorten – nennen die Franzosen eine<br />
handvoll Rebsorten, darunter den Sauvignon Blanc.<br />
Der steirische zählt zu den besten Gewächsen der Welt.<br />
Alle großen Gewächse unserer Weinwelt, die<br />
auf den besten Lagen wurzeln, heimsen<br />
nicht nur viel Lob ein, sie erzielen auch gute<br />
Preise und sind daher ein großer wirtschaftlicher<br />
Faktor für jeden Weinbaubetrieb. Zu den<br />
Superstars der Rebsorten zählen bei den weißen<br />
Sorten vor allem die Burgundersorten und der<br />
Sauvignon Blanc. Einst in Frankreich zuhause,<br />
entwickelten diese Gewächse auch in einzelnen<br />
anderen Weinbauländern unter verschiedenen<br />
Standortbedingungen die faszinierende Fähigkeit,<br />
auch außerhalb Galliens Weingärten große<br />
rWeinstile hervorzubringen.<br />
Steiermark als bevorzugtes Weinbauland<br />
Temperaturschwankungen zwischen Tag<br />
und Nacht und eine lange Reifeperiode der<br />
Trauben bis hinein in den Spätherbst sind die<br />
besten Voraussetzungen für Weine mit viel<br />
frischer, sortentypischer Frucht und exzellenten<br />
Säurewerten. Trocken ausgebaut liegen daher<br />
die steirischen Weine voll im Trend, global<br />
betrachtet spielen die Steirer im großen<br />
Orchester der Weinwelt besonders mit dem<br />
Sauvignon Blanc eine bedeutende Rolle.<br />
Die Durchschnitts-Temperaturen der steirischen<br />
Weinbauregionen liegen generell tiefer als<br />
im italienischen Piemont, dem französischen<br />
Burgund, dem spanischen Rueda, in Südafrika,<br />
Neuseeland oder in den USA. Selbstverständlich<br />
gibt es aber auch dort Regionen, die sich mit<br />
der Steiermark vergleichen lassen. Das gilt<br />
im besonderen für Weinbauflächen, die mit<br />
Sauvignon Blanc bestockt sind. Eine Reihe von<br />
Fragen stellen sich dabei dem interessierten<br />
Weinfreund. Welches Reifepotenzial besitzt<br />
ein Sauvignon Blanc generell? Welchen<br />
Einfluss haben Herkunft, Klima, Boden und<br />
Traditionen bei der Weinbereitung auf die<br />
Geruchs- und Geschmacksausprägung des<br />
Weines? Der Sauvignon Blanc ist für sein großes<br />
Aromapotenzial bekannt, das vor allem im<br />
Jungwein voll zur Geltung kommt. Naturgemäß<br />
spielt die Ausbaustilistik dieses Weines eine<br />
entscheidende Rolle und so zeigt es sich bei<br />
Sauvignons aus Einzellagen, dass diese Rebsorte<br />
das Terroir hervorragend widerspiegeln und<br />
auch hervorragende Reifeparameter erreichen<br />
kann. Solche Tropfen sind tiefgründiger, subtiler<br />
und komplexer als klassisch ausgebaute.<br />
Mehr als 3100 steirische Weinbauern kultivieren<br />
heute landesweit gesamt rund 4400 Hektar<br />
Rebfläche. Der Sauvignon Blanc weist davon<br />
einen Anteil von 15 Prozent auf, Tendenz stark<br />
steigend. Bei einzelnen Weinbaubetrieben stehen<br />
mehr als die Hälfte der Rebflächen bereits<br />
mit Sauvignon im Ertrag. Seine markanten<br />
Merkmale sind Aromen nach schwarzen Johannisbeeren<br />
bzw. Cassis, Holunderblüten, Paprika,<br />
exotischen Früchten, Fenchel, man entdeckt<br />
auch grasige Elemente oder Noten nach Brennnesseln.<br />
Der Sauvignon Blanc stammt wie sein<br />
roter Bruder, der Cabernet Sauvignon, vermutlich<br />
aus Bordeaux in Südwestfrankreich. Der<br />
Name wird vom französischen Sauvage abgeleitet,<br />
was wild bedeutet. Bereits seit der ersten<br />
Hälfte des <strong>18</strong>. Jahrhunderts wird der Sauvignon<br />
Blanc nachweislich rund um Bordeaux kultiviert,<br />
wenig später wird er auch im Loire-Tal südöstlich<br />
von Orléans in Zentralfrankreich erwähnt.<br />
Wir haben uns diesmal auf eine spannende<br />
Entdeckungsreise durch die heimischen<br />
Weinkeller gemacht und sowohl klassisch als<br />
auch lagenrein ausgebaute Sauvignon Blancs<br />
für Sie verkostet. Nachfolgend unsere starken<br />
Empfehlungen für Ihren Weinkeller.<br />
Riegelnegg-<br />
Olwitschhof<br />
Steinbach 62<br />
8462 Gamlitz<br />
www.riegelnegg.at<br />
Tel. +43 / 3454/6263<br />
Sauvignon blanc<br />
Exzellenz 2011<br />
14,5% Alc., trocken<br />
Reif, vollmundig<br />
würzig und pikant,<br />
schöne Noten nach<br />
schwarzen Ribiseln<br />
und feinen Röstaromen,<br />
Alkohol<br />
spürbar, aber gut<br />
eingebunden, endloses<br />
Finale.<br />
42
Sauvignon Blanc<br />
Landesweingut<br />
Silberberg<br />
8430 Kaindorf/Sulm<br />
Kogelberg 16<br />
Tel. +43 / 3452/82339<br />
www.silberberg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
In der Nase deutliche<br />
Noten nach<br />
gelbem Paprika,<br />
am Gaumen auch<br />
Noten nach Johannisbeeren,<br />
Hauch<br />
Birne, mit mineralischer<br />
Ader, saftiges<br />
Finale.<br />
Landesweingut<br />
Silberberg<br />
8430 Kaindorf/Sulm<br />
Kogelberg 16<br />
Tel. +43 / 3452/82339<br />
www.silberberg.at<br />
Steinbruch 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Füllige und dichte<br />
Aromatik, dabei<br />
sehr elegant mit<br />
fruchtbetontem<br />
Schmelz und würziger,<br />
terroirgeprägter<br />
Mineralik, schöner<br />
Druck am Gaumen,<br />
langes Finish.<br />
Weingut Lambauer<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 19<br />
Tel.: +43 / 3456/2235<br />
www.weingutlambauer.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Classic 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
In der Nase sehr<br />
einnehmend und<br />
klassisch nach<br />
schwarzen Johannisbeeren,<br />
am<br />
Gaumen Paprika,<br />
Stachelbeeren, kompakt,<br />
mineralisch,<br />
sehr finessreich.<br />
Weingut<br />
Gerhard Wohlmuth<br />
8441 Fresing 24<br />
Tel.: +43 / 3456/2303<br />
www.wohlmuth.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Modellhafter Klassiker,<br />
spielt seine Stärken<br />
in der Frucht<br />
aus, gelber Paprika,<br />
schwarze Ribisel,<br />
getrocknete Kräuter,<br />
balanciert, komplex<br />
und gebündelt, sehr<br />
leidenschaftlich,<br />
sehr viel Trinkspaß.<br />
Weingut<br />
Gerhard Wohlmuth<br />
8441 Fresing 24<br />
Tel.: +43 / 3456/2303<br />
www.wohlmuth.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steinriegl 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Durchgehend<br />
geprägt von kühler,<br />
würziger Schiefermineralik,<br />
springt<br />
einem förmlich an,<br />
feine Noten nach<br />
tropischen Früchten,<br />
auch vegetabil,<br />
extraktreich, gebündelt<br />
und sehr lang.<br />
Weingut<br />
Gerhard Wohlmuth<br />
8441 Fresing 24<br />
Tel.: +43 / 3456/2303<br />
www.wohlmuth.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Hochsteinriegl 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Kann in keiner Phase<br />
seine Herkunft<br />
verleugnen, terroirgeprägte<br />
Minearalik,<br />
strukturgebende<br />
Passionsfrucht,<br />
glänzt mit eleganter<br />
Brillianz, Druck und<br />
Volumen, großes<br />
Lagerpotenzial.<br />
43
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
St. Andrä-Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />
www.felberjoergl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ein Traditionalist<br />
mit prägnanter<br />
Sortentypizität, sehr<br />
schöne Holunderblütennoten,<br />
zart<br />
nach Brennnesseln,<br />
auch Orangenabrieb,<br />
frisch und saftig,<br />
pikant-würziger<br />
Nachhall.<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
St. Andrä-Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />
www.felberjoergl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kreuzegg 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Jugendliche Fülle,<br />
dabei sehr ausgereift,<br />
archetypischer<br />
Reigen von<br />
Cassis, getrockneten<br />
Kräutern, auch nach<br />
eingelegtem Paprika,<br />
extraktsüß mit<br />
stützender Säure,<br />
langes Finale.<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
St. Andrä-Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />
www.felberjoergl.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Mosergut 2011<br />
14,5% Alc., trocken<br />
Mächtig und<br />
elegant zugleich<br />
mit Unmengen<br />
Extrakten, vielfältiger<br />
Aromenbogen,<br />
Olive, Fenchel,<br />
Gartenkräuter, sehr<br />
feine salzige Noten,<br />
viel Druck, endloser<br />
Abgang.<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Stilsichere Sauvignon-Textur,<br />
frisch,<br />
knackig, saftig,<br />
Aromenmix aus<br />
Holunderblüten und<br />
gelbem Paprika,<br />
etwas Steinfrucht,<br />
saftiger Nachhall,<br />
sehr schön.<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kittenberger 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Erinnert in der Nase<br />
etwas an die großen<br />
Fumé-Gewächse,<br />
Feuerstein (Silex),<br />
am Gaumen schöne<br />
fruchtsüße Noten<br />
nach gelben tropischen<br />
Früchten,<br />
bleibt lange haften.<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sausal 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Dokumentiert<br />
präzise seine Herkunft,<br />
vom Terroir<br />
geprägte Mineralik,<br />
würzig und pikant,<br />
Passionsfrucht,<br />
Kräuter, Paprika,<br />
geht immer mehr<br />
aus sich heraus. Top.<br />
44
Lage & Klassiker<br />
Weingut Schauer<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 21<br />
Tel. +43 / 3456/35 21<br />
www.weingut-schauer.at<br />
Mellacher 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Schauer<br />
8442 Kitzeck<br />
Greith 21<br />
Tel. +43 / 3456/35 21<br />
www.weingut-schauer.at<br />
Gaisriegel 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Lorenz<br />
8442 Kitzeck, Einöd 8<br />
Tel.: +43 / 3456/2311<br />
www.weingut-lorenz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Wein vom Stein<br />
Hochbrudersegg 2012<br />
14% Alc., trocken<br />
Weingut Lorenz<br />
8442 Kitzeck, Einöd 8<br />
Tel.: +43 / 3456/2311<br />
www.weingut-lorenz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Wein vom Stein<br />
Steinriegel 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Christian v. Cramer<br />
Kitzeck, Gauitsch 19<br />
www.weingutalbert.at<br />
Tel. +43/3456/2239<br />
Sauvignon Blanc<br />
Pfarrweingarten 2012<br />
14% Alc., trocken<br />
Weingut Dietrich<br />
8462 Gamlitz<br />
Sernau 13<br />
www.weingut-dietrich.at<br />
Tel. +43/3453/3384<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernauberg 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Feine Nase mit<br />
reicher, exotischer<br />
Fruchtfülle, am<br />
Gaumen feinziselierte<br />
Holznoten,<br />
auch extraktsüße<br />
Aromen wie nach<br />
Trockenfrüchten,<br />
schmeichelndes,<br />
rundes Finale.<br />
Durchgehende,<br />
kühle Textur, zarte<br />
Feuersteinnoten im<br />
Duft, am Gaumen<br />
vegetabile Noten,<br />
getrocknete Kräuter,<br />
strukturgebende<br />
Grapefruit, passendes<br />
Säurespiel,<br />
mineralisch, passt.<br />
Zeigt von Beginn<br />
weg sehr viel<br />
Charakter, Balance<br />
von mächtigem<br />
Volumen und tiefer,<br />
reifer Frucht, lässt einem<br />
nicht mehr los,<br />
salzig-mineralisch,<br />
Olive, dicht, kompakt,<br />
outstanding.<br />
Schöner Einstieg,<br />
klassisch würzig,<br />
saftig, mineralisch,<br />
gelbe Früchte,<br />
Stachelbeeren,<br />
Hauch Holunderblüte,<br />
extraktsüß,<br />
animierender Glanz,<br />
stützende Zitrusnoten,<br />
pikantes Finale.<br />
Ein schlafender<br />
Riese mit großem<br />
Lagerpotenzial,<br />
getrocknete Kräuter,<br />
eingelegte Paradeiser,<br />
Passionsfrucht,<br />
auch salzige Noten,<br />
kompakt, würzig,<br />
mineralisch, zuwarten,<br />
großer Wein.<br />
Sofort ansprechende<br />
Sortenaromatik,<br />
roter, gelber<br />
Paprika, schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
auch Holunderblütenauszug,<br />
Frucht<br />
setzt sich durchgehend<br />
fort, würzigelegantes<br />
Terroir.<br />
45
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Rothschädl<br />
8463 Eichberg-<br />
Trautenburg 20<br />
Tel.: +43 / 3454/6363<br />
www.rothschaedl.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kreuzberg 2011<br />
15% Alc., trocken<br />
Weingut Gutjahr<br />
8442 Kitzeck<br />
Neurath 33<br />
Tel. : +43 / 3456/3152<br />
www.weingutgutjahr.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Pugl<br />
8452 Großklein<br />
Nestelberg 32<br />
Tel.: +43 / 3456/2662<br />
www.weingut-pugl.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Klug<br />
Eichberg-<br />
Trautenburg <strong>18</strong><br />
8463 Leutschach<br />
Tel. +43/3454/61 63<br />
www.weingut-klug.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Erzherzog Johann<br />
Weine<br />
8461 Ehrenhausen<br />
Gamlitzer Straße 103<br />
Tel.: +43 /3453 /2423<br />
www.erzherzog.com<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Peter Masser<br />
8463 Leutschach<br />
Fötschach 41<br />
Tel.: +43 / 3454/467<br />
www.masser.cc<br />
Sauvignon Blanc<br />
Bod'n 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Wow! Nase verkriecht<br />
sich praktisch<br />
im Glas. Tief<br />
und reif, komplex,<br />
reichhaltig, elegante<br />
Holznoten, nach Karamell,<br />
auch etwas<br />
tabakig, wird im Finale<br />
zum kraftvollen<br />
Usain Bolt. Groß!<br />
Wunderbar zum Antrinken.<br />
Würzig, pikant,<br />
sortentypisch,<br />
Paprika, schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
Touch Holunderblüten,<br />
klassisch<br />
saftig und knackig,<br />
animierend. Bitte,<br />
noch eine Flasche!<br />
Startet schüchtern,<br />
öffnet sich dann<br />
zunehmend im<br />
Glas, Aromen nach<br />
Paprika, zart nach<br />
Brennnesseln, sehr<br />
einnehmend, elegant<br />
mit wunderbar<br />
trinkanimierender<br />
Würze und Frucht.<br />
Ein Prachtbeispiel<br />
eines klassischen<br />
Sauvignon Blancs:<br />
Brennnessel, Sauerampfer,<br />
grüner<br />
Paprika, begeisternde<br />
kühl-würzige<br />
Frische, kompakt<br />
und gebündelt, sehr<br />
viel Trinkanimo.<br />
Die Steiermark im<br />
Weinglas: im Duft<br />
nach frischem,<br />
würzigen Gras, am<br />
Gaumen ansprechender<br />
Mix aus<br />
exotischen Früchten<br />
und Paprikaschoten,<br />
von der Säure<br />
perfekt gestützt.<br />
Dokumentiert<br />
eindrucksvoll die<br />
Herkunft: terroirgeprägte,<br />
würzige<br />
Mineralik, Aromen<br />
nach Paprika,<br />
Stachelbeeren, auch<br />
etwas Fenchel, elegante<br />
Fülle, langer<br />
Nachhall. Perfekt!<br />
46
Lage & Klassiker<br />
Muster.gamlitz<br />
Grubtal 14<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3453/2300<br />
www.muster-gamlitz.at<br />
2011 Grubthal<br />
Sauvignon Blanc<br />
14% Alc., trocken<br />
Muster.gamlitz<br />
Grubtal 14<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3453/2300<br />
www.muster-gamlitz.at<br />
2012 Reverenz<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Muster.gamlitz<br />
Grubtal 14<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3453/2300<br />
www.muster-gamlitz.at<br />
2012 Klassik<br />
Sauvignon Blanc<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Trabos<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 30<br />
Tel.: +43 / 3454/430<br />
www.trabos.at<br />
Kranachberg 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Johann & Regina<br />
Dietrich, Eckberg 9,<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel: +43/3453/4203<br />
www.weinbaudietrich.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
2012 Südsteiermark<br />
12% Alc., trocken<br />
Rudolf Riegelnegg<br />
8462 Gamlitz<br />
Steinbach 49<br />
Tel.: +43 / 3453/3053<br />
www.riegelneggwein.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ein großes Gewächs:<br />
Charakterstark,<br />
mächtig und von<br />
beeindruckender<br />
Grandezza, würzig,<br />
salzig, mineralisch,<br />
tief, reif, Olive,<br />
Gewürze, endlos<br />
lang; wenn ich nur<br />
aufhören könnt'.<br />
Vereint alle Vorzüge<br />
eines Sauvignons:<br />
prägnante würzige<br />
Nase, am Gaumen<br />
große Aromenvielfalt,<br />
Stachel- und<br />
schwarze Johannisbeeren,<br />
Hauch Mango,<br />
präzise Stilistik,<br />
wunderschön.<br />
Gibt sofort die Richtung<br />
an: Klassisch<br />
würzig und pikant,<br />
Paprika, Senfkörner,<br />
auch Orangenzeste,<br />
juvenile Stilistik,<br />
total schön zum Antrinken,<br />
Balance von<br />
Frucht und Säure,<br />
sehr animierend.<br />
Ein Kompliment<br />
vorab: Glänzt mit<br />
terroirgeprägter Eleganz,<br />
klassische und<br />
exotische Präsenz,<br />
Paprika, Stachelbeeren,<br />
fruchtsüße Tamarillo,<br />
balancierte<br />
Harmonie, fruchtbetontes<br />
Finish.<br />
Im Duft würzigpikant,<br />
gibt am<br />
Gaumen laufend<br />
Schichten frei, hier<br />
wiederum sehr<br />
würzig, reichhaltiger<br />
Aromenmix, grasig,<br />
Paprika, Cassis, auch<br />
tropische Früchte,<br />
präsentes Finale.<br />
Ein verlässlicher<br />
Klassiker: präsente<br />
Paprikanoten und<br />
reife schwarze<br />
Johannisbeeren geben<br />
den Ton an, im<br />
Hintergrund saftige<br />
Kernobstnoten, im<br />
Finale kräftig-würzige<br />
Mineralik.<br />
47
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Elsnegg<br />
Eckberg 26<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Urlkogel 2010<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Elsnegg<br />
Eckberg 26<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Adam-Schererkogel<br />
Steinbach 53<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel. +43/3453/3830<br />
www.adamschererkogel.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
K & G Strauss<br />
Steinbach 16<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Gamlitzberg 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
K & G Strauss<br />
Steinbach 16<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Sauvignon Blanc 2010<br />
Reserve Gamlitzberg<br />
14,5% Alc., trocken<br />
K & G Strauss<br />
Steinbach 16<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steinbach 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Frische, zarte Melissentöne,<br />
füllig und<br />
extraktsüß, Mango,<br />
mineralisch, balancierte<br />
Säure, feste<br />
Struktur, gestützt<br />
durch zartes Holz,<br />
langer fruchtsüßer<br />
Nachhall, weiteres<br />
Potenzial für Jahre.<br />
Vom Duft bis ins Finale<br />
durchgehende,<br />
knackig-frische Aromen,<br />
Passionsfrucht,<br />
Holunderblüten,<br />
auch Orangenzeste,<br />
harmonische Balance<br />
von Extrakten,<br />
Druck, Frucht und<br />
Säure; sehr schön.<br />
Vielschichtig und<br />
prägnant, nach<br />
gelbem Paprika,<br />
Stachelbeeren, Ringlotten,<br />
gebündelt,<br />
kompakt, in jeder<br />
Phase klassischsaftig,<br />
mit fruchtbetonter<br />
Finesse und<br />
pointierter Würze.<br />
Schöne Geruchsintensität,<br />
frischer,<br />
grüner Paprika und<br />
zart nach Holunderblüten,<br />
am Gaumen<br />
schwarze Ribiseln,<br />
Hauch von getrockneten<br />
Kräutern wie<br />
Salbei, fruchtbetonter<br />
Nachhall.<br />
Tiefer, reifer Aromenbogen<br />
bereits<br />
in der Nase, Butterscotch,<br />
Bratapfel,<br />
am Gaumen dicht<br />
und voluminös, Noten<br />
von Vanille, auch<br />
Karamell, bleibt<br />
endlos am Gaumen,<br />
ein großer Wurf!<br />
Hochelegant und<br />
mächtig zugleich,<br />
von würzig-mineralischer<br />
Ader durchzogen,<br />
reichhaltig,<br />
gelber Paprika,<br />
Stachelbeeren,<br />
herrlich eingebundene<br />
Holznoten,<br />
anhaltendes Finale.<br />
48
Lage & Klassiker<br />
Brolli-Arkadenhof<br />
Eckberg 43<br />
8462 Gamlitz<br />
www.brolli.at<br />
Tel.: +43/3453/2341<br />
Sauvignon Blanc<br />
Pössnitzberg 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Goedmakers<br />
Sernau 29<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: 0664/3649994<br />
www.goedwinemakers.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernauberg 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Peter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 50<br />
Tel.: +43 / 3454/6104<br />
www.peter-skoff.at<br />
Sauvignon Reserve<br />
Kranachberg 2010<br />
14% Alc., trocken<br />
Peter Skoff<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 50<br />
Tel.: +43 / 3454/6104<br />
www.peter-skoff.at<br />
Kra Cru 2007<br />
Sauvignon Blanc<br />
14,5% Alc., trocken<br />
Dreisiebner Stammhaus,<br />
8461 Sulztal<br />
a.d. Weinstraße 35<br />
Tel.: +43/3453/2590<br />
www.dreisiebner.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Classic 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Dreisiebner Stammhaus,<br />
8461 Sulztal<br />
a.d. Weinstraße 35<br />
Tel.: +43/3453/2590<br />
www.dreisiebner.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Hochsulz 2010 Privat<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Fruchtbetont,<br />
prägnant klassisch<br />
trocken, schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
strukturgebende<br />
Grapefruitnoten,<br />
im Hintergrund zart<br />
salzig, ein finessreicher<br />
Terroirist (!) mit<br />
langem Nachhall.<br />
Startet bereits in der<br />
Nase mit würzigreifer<br />
Fruchtfülle,<br />
am Gaumen<br />
reichhaltiger Bogen,<br />
schwarze Johannisbeeren,<br />
Rosa Grapefruit,<br />
vom Terroir<br />
geprägte Mineralik,<br />
prägnantes Finish.<br />
Wunderbares Duett<br />
von Kraft und Noblesse,<br />
sehr viel ansprechende<br />
Cassisnoten,<br />
Kokosfleisch,<br />
Hauch Bratapfel, mit<br />
terroirgeprägter mineralischer<br />
Würze,<br />
langes Finish mit<br />
Fruchtbegleitung.<br />
Faszinierend<br />
gereifte Aromatik,<br />
hohe Intensität,<br />
süßfruchtig, Cassis<br />
und gelbe tropische<br />
Früchte, unterlegt<br />
durch reife Phenole,<br />
feinste Kräuterwürze,<br />
Alkohol gut<br />
eingebunden, groß.<br />
Pikante Frische mit<br />
sehr fruchtiger Würze,<br />
Paprika, schwarze<br />
Ribisel, auch<br />
strukturgebende<br />
Passionsfrucht, straffer,<br />
mittelkräftiger<br />
Körper, harmonisch,<br />
fruchtig-würziger,<br />
langer Nachhall.<br />
Ein Formel-I-Typ,<br />
kraftvoll, dynamisch,<br />
beschleunigt mit<br />
markanter Säure,<br />
elegant eingebundene<br />
Holznoten,<br />
hier schlummert<br />
ein finessreicher,<br />
großer Wein mit viel<br />
Lagerpotenzial.<br />
49
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Jöbstl<br />
Sernau 10<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />
www.joebstl-weingut.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Jöbstl<br />
Sernau 10<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />
www.joebstl-weingut.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sernau 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Schilhan<br />
Kranach 8<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 /3453/6094<br />
www.weingut-schilhan.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kranachberg 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Heike Skoff<br />
Kranachberg 96<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4250<br />
www.skoffbuschenschank.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Bauer<br />
Kranachberg 22<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3454/444<br />
www.bauer-gamlitz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Zieregg 2009 Selection<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Nekrep<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 72<br />
Tel.: +43 / 3453/2248<br />
www.weinhof-nekrep.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
edition stani 2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Erstaunlich frisch<br />
mit sehr vielen<br />
pflanzlichen Noten,<br />
würzig-grasig in der<br />
Nase, am Gaumen<br />
sehr elegant mit<br />
harmonisch gerundeten<br />
Extrakten, anhaltender,<br />
fruchtiger<br />
Nachhall.<br />
Viele vegetabile<br />
Aromen in der Nase<br />
und am Gaumen,<br />
grüne und gelbe Paprikanoten,<br />
Hauch<br />
grasig, Balance von<br />
Volumen, Frucht,<br />
Säure und Alkohol,<br />
klingt sehr lange<br />
und elegant nach.<br />
Profitiert durchgehend<br />
von den<br />
hohen Extrakten,<br />
dicht, rund mit<br />
großem Volumen,<br />
hohe Fruchtintensität,<br />
Paprika<br />
und Kräuternoten,<br />
mineralische Würze,<br />
animierend-lang.<br />
Wunderschöne<br />
Nase, zart grasig,<br />
auch Brennnesseln,<br />
am Gaumen<br />
schmeichelnde<br />
extraktsüße Fruchtfülle,<br />
sehr reifer,<br />
saftiger Geschmack,<br />
runder, mittellanger<br />
Nachhall.<br />
In der Nase wie<br />
am Gaumen reifer,<br />
Fruchtbogen, Cassis,<br />
Mispel, Hauch Stachelbeere,<br />
kompakt,<br />
kraftvoll, terroirgeprägte<br />
Mineralik,<br />
sehr würzig, langes<br />
Finale, weiteres<br />
Lagerpotenzial.<br />
Prägnante Aromatik,<br />
glänzt mit Druck<br />
und Power, viel<br />
Frucht, schwarze<br />
Johannisbeeren,<br />
Orangenabrieb,<br />
Hauch Stachelbeeren,<br />
pikant-würzige<br />
Mineralik, tiefer,<br />
langer Nachhall.<br />
50
Steirische Weine mit Herkunft<br />
Große Weine, Klassiker – Weiß, Rot,<br />
Rosé oder neuerdings auch Orange?<br />
Wer entscheidet, was angesagt ist?<br />
Welche Weine treffen den Massengeschmack<br />
oder werden zum Kultwein?<br />
Beeinflussen vielleicht Weinjournalisten<br />
oder Diplom-Sommeliers die<br />
Trinkgewohnheiten von Kunden und<br />
Gästen? Oder sind es einfach die Endverbraucher,<br />
die ihre edlen Tropfen<br />
nach ihrem Geschmack wählen und<br />
kaufen? Meiner Meinung nach sind es<br />
vielfach Weinkritiker bzw. Weinjournalisten,<br />
die fachlich kompetent ihre Leser<br />
in die Weinwelt entführen und sie<br />
Von Dipl.-Sommelier Bernhard Lambauer<br />
damit immer mehr zu bestens geschulten<br />
Weinkonsumenten „ausbilden“.<br />
Diplom-Sommeliers wiederum stehen<br />
im direkten Kontakt mit ihren Gästen<br />
und leisten damit ebenfalls großartige<br />
Hilfestellung bei der Wahl des idealen<br />
Weines, kann doch ein Sommelier die<br />
Geschmacksvorlieben seiner Kunden<br />
unmittelbar ausloten und damit bei<br />
der Kaufentscheidung direkt eingreifen.<br />
Zudem sind Weinjournalisten und<br />
Sommeliers bekannt dafür, dass sie<br />
ständig auf der Suche nach neuen Talenten<br />
in der Weinbranche sind, nach<br />
jungen Weinbauern, die sich mit guten<br />
Weinqualitäten am Weinmarkt erst<br />
einen Namen machen müssen. Man<br />
kann solchen Weinfachleuten ruhig<br />
vertrauen, denn unerfahrene Konsumenten<br />
lassen sich gerne von so manchem<br />
Etikett blenden, das oft mehr<br />
verspricht als hält.<br />
Weine mit Kraft und Eleganz<br />
Kultstatus erlangen bei kaufkräftigen<br />
Weinfreunden meist weiße und rote<br />
Kraftprotze mit dichter Struktur, opulenter<br />
Frucht, stützender Säure und<br />
einem verführerischen Duft. Solche<br />
Gewächse werden meistens in einer<br />
geringen Menge produziert – damit<br />
wird auch die Preisspirale nach oben<br />
gedreht. Keine Frage, auch mich faszinieren<br />
solche Weine, die große Qualität<br />
und der Genuss für ein bis zwei<br />
Gläser bieten. Trotzdem: Sie sind meist<br />
einfach zu teuer (für den täglichen<br />
Genuss). Meine Liebe, ja Verehrung<br />
gehört den eleganten Weinen. Solche,<br />
die Kraft mit Eleganz, Frucht und Frische<br />
und hinreißenden Aromen vereinen<br />
und damit den animierenden<br />
Trinkfluss fördern. All diese Attribute<br />
finde ich – nicht nur als Patriot – in den<br />
steirischen Weißweinen. Sie dokumentieren<br />
das Spiegelbild von Sortentypizität<br />
und terroirgeprägter Herkunft.<br />
Herausragende steirische Lagen<br />
Die steirischen Weinbauern arbeiten<br />
seit Generationen mit ihrem Terroir,<br />
genießen doch die besten Lagen einen<br />
besonderen Stellenwert, wie die<br />
Grands Crus und Premiers Crus in<br />
Frankreich. In der Steiermark gibt es<br />
eine wachsende Zahl von Winzern,<br />
die durch entsprechende Qualitätsvorgaben<br />
für den eigenen Betrieb beispielhaft<br />
vorangehen und ihre Weine<br />
lagenrein ausbauen, denn nicht von<br />
ungefähr bringen bestimmte Rebsorten<br />
im Zusammenhang mit einem bestimmten<br />
Terroir hohe Weinqualitäten<br />
hervor. Nicht der Zuckergehalt allein,<br />
die Säureparameter oder Extraktwerte<br />
der Trauben entscheiden über die Qualität<br />
der Weine, sondern auch die Lage<br />
der Weinberge mit den dafür bestens<br />
geeigneten Rebsorten. Es wird höchste<br />
Zeit aufzuzeigen, dass nicht nur andere<br />
Weinbauländer ein erstklassiges Terroir<br />
haben, sondern dass es auch bei uns<br />
in der Steiermark herausragende Lagen<br />
gibt, die für die große Qualität der<br />
Weine verantwortlich sind. Die Böden,<br />
auf denen die Reben wurzeln, fördern<br />
besonders die hohe, würzig-kühle Mineralik<br />
in den Weinen. Vielfältig und<br />
eigenständig mit großem Lagerpotenzial<br />
und raffinierter Noblesse präsentieren<br />
sich in der Steiermark vor allem<br />
der Sauvignon Blanc und die Burgundersorten.<br />
Im vom Urgestein geprägten<br />
Sausal mit der Weinbaugemeinde<br />
Kitzeck profitiert zusätzlich der Riesling<br />
von den Böden, zudem auch von<br />
den steilen Weinbergen.<br />
Klingende Namen der Weinwelt zu<br />
Besuch in der Steiermark<br />
Heute pflegen vielfach junge Weinbauern<br />
untereinander einen regen<br />
Gedankenaustausch und lehnen sich<br />
erfolgreich gegen die Uniformität der<br />
Bernhard Lambauer ist Weinbauund<br />
Kellermeister, der ausgebildete<br />
Diplom-Sommelier bewirtschaftet in<br />
Kitzeck im südsteirischen Weinbaugebiet<br />
Sausal sein 10 Hektar großes<br />
Familienweingut mit angeschlossener<br />
Buschenschank. Bernhard Lambauer<br />
vermarktet seine Weine ab Hof, über<br />
die Gastronomie und den Fachhandel.<br />
www.weingut-lambauer.at<br />
internationalen Weinindustrie auf, welche<br />
die Herkunft und Typizität vieler<br />
Weine gänzlich entstellt. Die steirischen<br />
Weinproduzenten hingegen verleihen<br />
durch ihre Terroir-Philosophie den<br />
Weinen sehr hohe Qualitäten, eigenständige<br />
Charaktere und ein Charisma,<br />
was viele andere Produkte für sich<br />
nicht in Anspruch nehmen können.<br />
Das ist das Wunderbare daran. Und so<br />
kommt es, dass immer wieder klingende<br />
Namen der Weinwelt die Steiermark<br />
persönlich besuchen und auf vinophile<br />
Entdeckungsreisen gehen. Darunter<br />
Persönlichkeiten wie Angelo Gaja vom<br />
gleichnamigen Weingut in Piemont<br />
oder renommierte Repräsentanten<br />
von französischen Top-Weingütern wie<br />
Sandrine Garbay, Chefönologin von<br />
Château d`Yquem, Eric Tourbier vom<br />
Château Mouton Rothschild, Stéphane<br />
Leboucher vom Château Lagrange<br />
oder Sauvignon-Blanc-Produzenten<br />
von der Loire wie Jean Christoph Bourgeios,<br />
Alphonse Mellot aus Sancerre<br />
oder Henry d‘Estutt d‘Assay von Pouilly<br />
sur Loire. Sie alle tragen mit dazu<br />
bei, den Namen Steiermark als anerkanntes<br />
Weinbaugebiet in die Welt zu<br />
tragen. Für uns Steirer ist das ein sehr<br />
schönes Kompliment.<br />
51
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Kodolitsch<br />
8430 Seggauberg 65<br />
Mobil 0664/4225919<br />
www.kodolitsch.at<br />
Sauvignon 2011<br />
Seggauberg t.m.s.<br />
14,5% Alc., trocken<br />
Vor reifer Fruchtfülle<br />
überströmend, sehr<br />
elegante Holznoten,<br />
endlos brilliante<br />
Mineralik, tropische<br />
gelbe Früchte, auch<br />
saftiges Steinobst,<br />
gibt im Glas viele<br />
Schichten frei, Alkohol<br />
eingebunden,<br />
superlanges Finale.<br />
Weingut Kodolitsch<br />
8430 Seggauberg 65<br />
Mobil 0664/4225919<br />
www.kodolitsch.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Rosengarten 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ruhig strömende,<br />
prachtvolle Nase,<br />
zarte Anklänge von<br />
Birnen, am Gaumen<br />
knackig-frisches<br />
Gemüse, Quitten,<br />
etwas Orangenzeste,<br />
ausgereiftes<br />
Frucht-Säure-Spiel,<br />
elegantes, trinkanmierendes<br />
Finish.<br />
Stefan Gründl<br />
Hauptstraße 45,<br />
8423 Labuttendorf<br />
www.gruendllabuttendorf.at<br />
Tel. 03<strong>18</strong>4/23<strong>18</strong><br />
Sauvignon Blanc<br />
Stermetzberg 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Geprägt von reifer<br />
Aromatik, Quitten,<br />
Paprika, auch strukturgebende<br />
grasige<br />
Noten, exzellente<br />
Balance von Frucht,<br />
Säure, Volumen,<br />
würzig-schönes<br />
Trinkanimo.<br />
Carpe Vinum<br />
bio • wein • gut<br />
8423 St. Veit/Vogau<br />
Tel.: 0664/638 52<strong>18</strong><br />
www.carpe-vinum.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
Hochgrassnitzberg<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Geht im Glas<br />
wunderschön zur<br />
Sache, saftig, süß,<br />
schmelzend nach<br />
Gute-Luise-Birne,<br />
viel Extrakt, auch<br />
feine salzige Noten,<br />
terroirgeprägte<br />
Mineralik, würzigfrisches<br />
Finale.<br />
Weingut Karl Renner<br />
Pössnitz 79<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3454/6483<br />
www.weingutrenner.at<br />
2009 Winburg<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Füllige, dichte, geradezu<br />
verlockendsüße<br />
Aromatik,<br />
Gewürze, Blüten,<br />
Kräuter, am Gaumen<br />
schmelzig-saftige<br />
Substanz, präzise<br />
Balance von Kraft<br />
und Eleganz, eindrucksvolles<br />
Finale.<br />
Weingut Karl Renner<br />
Pössnitz 79<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3454/6483<br />
www.weingutrenner.at<br />
2008 Winburg Limited<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Großartige, Loiregeprägte,<br />
rauchigmineralische<br />
Nase,<br />
am Gaumen zartes<br />
Holz mit Unmengen<br />
Substanz, unterlegt<br />
von exotischer<br />
Frucht und kaum<br />
überbietbarer Eleganz,<br />
großer Stoff!<br />
52
Lage & Klassiker<br />
Weingut F&S Regele<br />
8461 Berghausen<br />
Ewitsch 34<br />
Tel. +43 / 3453 / 2426<br />
www.regele.com<br />
Vinothek 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut F&S Regele<br />
8461 Berghausen<br />
Ewitsch 34<br />
Tel. +43 / 3453 / 2426<br />
www.regele.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sulztaler Sulz 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut F&S Regele<br />
8461 Berghausen<br />
Ewitsch 34<br />
Tel. +43 / 3453 / 2426<br />
www.regele.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Seggauberg 2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Tschermonegg<br />
Glanz/Weinstr. 50<br />
8463 Leutschach<br />
www.tschermonegg.at<br />
Tel. +43 /3454/326<br />
Sauvignon Blanc<br />
Lubekogel 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Tschermonegg<br />
Glanz/Weinstr. 50<br />
8463 Leutschach<br />
www.tschermonegg.at<br />
Tel. +43 /3454/326<br />
Sauvignon Blanc<br />
Classic 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Hernach vlg. Roschitz<br />
Roschitzweg 84<br />
8463 Leutschach<br />
www.hernachroschitz.at<br />
Tel. +43 /3454/6178<br />
Sauvignon Blanc<br />
Wolleschnigg 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Durchgehende frische,<br />
würzig-kühle<br />
Pikanz, vielfältiger<br />
Aromenbogen,<br />
Birne, Johannisbeerfrucht,<br />
auch<br />
etwas Orangenabrieb,<br />
kompakt und<br />
gebündelt, saftiges,<br />
animierendes Finale.<br />
Bereits im Duft<br />
überzeugend viel<br />
Sauvignon-Frucht,<br />
am Gaumen ein gemischter<br />
Korb voller<br />
Paprika, Kräuter und<br />
Steinobst, von der<br />
Säure fein unterlegt,<br />
hochelegante<br />
Definition.<br />
Beispielhafte Präzision<br />
von animierendem<br />
Trinkfluss und<br />
eingebundenen<br />
Alkohol, Kernobst<br />
wie Mispel, Hauch<br />
von Zucchini (!),<br />
entwickelt sich<br />
zunehmend im Glas,<br />
würziges Finale.<br />
Selbsterklärende<br />
Aromatik mit<br />
herrlich ausladenden<br />
Noten nach<br />
exotischen Früchten,<br />
stützende Passionsfrucht,<br />
saftige<br />
Papaya, präsente<br />
Säure, toller Trinkfluss,<br />
Kompliment.<br />
Durch und durch<br />
steirisch-klassisch,<br />
mit knackig-frischer<br />
Säure, prägnante<br />
Aromen von Ribiseln,<br />
Stachelbeeren,<br />
Hauch von Ringlotten,<br />
in sich durchgehend<br />
stimmig,<br />
exemplarisch.<br />
Faszinierender<br />
Kontrast von reifer<br />
Frucht und extraktreichem<br />
Körper,<br />
wirkt trotzdem<br />
feingliedrig, grüne<br />
Paprikaschoten,<br />
schwarze Ribiseln,<br />
wunderschöne Finesse,<br />
animierend.<br />
53
Sauvignon Blanc<br />
Weingut Schlögl<br />
8422 St. Nikolai/Draßling,<br />
Mirnsdorf 30<br />
Tel. +43/3<strong>18</strong>4/3204<br />
www.weingutschloegl.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Primus<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 53<br />
Tel.: +43 / 3453/3911<br />
www.primus.cc<br />
Grassnitzberg 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Marko am Pössnitzberg<br />
Pößnitz 8/Strickerweg<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3454/6339<br />
www.marko-poessnitzberg.at<br />
1er Sauvignon Blanc<br />
2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Stelzl Hirritschberg<br />
Schlossberg 119<br />
8463 Leutschach<br />
www.stelzlhirritschberg.com<br />
Tel. +43 / 3454/340<br />
Sauvignon 2011<br />
Hirritschberg Reserve<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weinbau Trunk<br />
8461 Sulztal an der<br />
Weinstraße<br />
Tel. +43/3453/6813<br />
www.trunk.st<br />
Sauvignon Blanc<br />
Speisenegg 2011<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Zirngast<br />
Glanz/Weinstraße<br />
Kellerstraße 23<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3454/393<br />
www.weingut-zirngast.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Köstlicher Aromenmix<br />
aus grünem<br />
Paprika, Stachelbeeren,<br />
Hauch Orangenzeste,<br />
absolut<br />
jugendliche, frische<br />
Frucht, von der<br />
Säure harmonisch<br />
getragen, alles sehr<br />
ausgewogen.<br />
Facettenreicher<br />
Duft nach saftigsüßem<br />
Kernobst, am<br />
Gaumen klassisch<br />
würzig mit Noten<br />
nach schwarzen Johannisbeeren,<br />
alles<br />
in sich stimmig und<br />
sehr, sehr kompakt,<br />
auf hohem Niveau.<br />
Prachtvolle Balance<br />
von Kraft, Volumen,<br />
Frucht und Alkohol,<br />
ein unerschöpflicher<br />
Reigen an reifen<br />
Früchten, macht<br />
sich in der Nase und<br />
am Gaumen breit,<br />
bezwingend, langer<br />
Nachhall.<br />
Typische Merkmale<br />
des sonnenverwöhnten<br />
Jahrgangs,<br />
tolle Fruchtfülle,<br />
prägnante<br />
würzige Mineralik,<br />
getrocknete Kräuter,<br />
Hauch schwarze<br />
Ribisel, auch<br />
salzig, großer Stoff.<br />
Knackiger Fruchtreigen,<br />
Cassis, süßer<br />
Paprika, absolut<br />
jugendliche Frucht<br />
mit festem Kern, mineralisch,<br />
ein Wein<br />
zum Hineinbeißen,<br />
sehr animierend,<br />
gut balanciert, harmonisches<br />
Finish.<br />
Ein klassischsteirischer<br />
Sortenvertreter,<br />
im Duft<br />
feine Noten nach<br />
Brennnesseln, am<br />
Gaumen voller Verve,<br />
Paprika, Quitte,<br />
sehr würzig, großartiges<br />
Preis-Genuss-<br />
Verhältnis.<br />
54
Lage & Klassiker<br />
Daniel Jaunegg<br />
Eichberg-Trautenbg.<br />
160, 8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3455/6754<br />
www.jaunegg.at<br />
Muri 2010<br />
Sauvignon Blanc<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Daniel Jaunegg<br />
Eichberg-Trautenbg.<br />
160, 8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3455/6754<br />
www.jaunegg.at<br />
Knily 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Weinhof Florian<br />
Unterberg 54<br />
8143 Dobl/Graz<br />
Tel. +43/3136/52626<br />
www.florianwein.at<br />
David 2009 Barrique<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weinhof Florian<br />
Unterberg 54<br />
8143 Dobl/Graz<br />
Tel. +43/3136/52626<br />
www.florianwein.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Schullerstephl 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Weingut Krispel<br />
Neusetz 29, 8345<br />
Hof bei Straden<br />
Tel.: +43 / 3473/7862<br />
www.krispel.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Krispel<br />
Neusetz 29, 8345<br />
Hof bei Straden<br />
Tel.: +43 / 3473/7862<br />
www.krispel.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Neusetzberg 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Elegantes, würziges<br />
Aromenspiel nach<br />
schwarzen Ribiseln,<br />
Stachelbeeren,<br />
auch Pfirsich, baut<br />
mineralischen Druck<br />
auf, vom kräftigen<br />
Säurespiel umwoben,<br />
bleibt lange am<br />
Gaumen haften, toll.<br />
Durchgehend vom<br />
Jahrgang geprägt,<br />
strahlender Auftakt,<br />
viel reife Frucht,<br />
Steinobst und<br />
strukturgebende<br />
Grapefruitnoten,<br />
etwas salzige Olive,<br />
terroirgeprägte Mineralik,<br />
exzellent.<br />
Anfangs etwas tabakig,<br />
braucht Zeit<br />
und Luft, um die<br />
Frucht voll zu entwickeln,<br />
Dörrobst,<br />
ganz feine Steinpilznote,<br />
viel Fruchtschmelz,<br />
präsente<br />
Säure, hält ihn jung,<br />
passende Länge.<br />
Wirkt reif und ist<br />
dennoch sehr<br />
lebendig, vegetabile<br />
grüne Noten,<br />
durchzogene, strukturgebende<br />
Würze,<br />
süßer Paprika und<br />
tropischer Früchtemix,<br />
fordernder<br />
schöner Wein.<br />
Auf Anhieb jugendliche<br />
Textur mit<br />
lebhafter Würze,<br />
gelber Paprika, Ribisel,<br />
Hauch Exotik,<br />
Aromen bringen<br />
sich elegant ein,<br />
präzise Struktur,<br />
saftig, extraktsüß,<br />
gute Länge.<br />
Sehr reif und<br />
verschwenderisch<br />
fruchtig, saftiges<br />
Kernobst und süße<br />
Paprika, dahinter<br />
mineralische<br />
Ausprägung, dicht,<br />
kraftvoller, harmonisch<br />
eingebundener<br />
Alkohol. TOP!<br />
55
Sauvignon Blanc<br />
Weinhof Rossmann<br />
Bierbaum 37, 8093<br />
St. Peter/Ottersbach<br />
www.weinhofrossmann.at<br />
Tel.: +43/3477/2664<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weinbau Alfred und<br />
Veronika Klöckl<br />
Gruisla 7, 8493 Klöch<br />
www.kloeckl.at<br />
Tel.: +43/3475/2342<br />
www.steirer-weine.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Fritz<br />
Frühwirth<br />
Deutsch Haseldorf<br />
46, 8493 Klöch<br />
www.fruehwirth.at<br />
Tel. +43/3475/2338<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Triebl<br />
8354 St. Anna/Aigen<br />
Giesselsdorf 42<br />
Mobil 0664/3728113<br />
www.triebl.com<br />
Stradenberg 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weinhof Rauch<br />
Perbersdorf 30<br />
8093 St. Peter a.O.<br />
Tel.: +43 / 3477/2510<br />
www.weinhof-rauch.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Ottersbachtal 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Müller<br />
Gästehaus<br />
8493 Klöch 51<br />
www.weingutmueller.at<br />
Tel. +43/3475/7160<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
14% Alc., trocken<br />
Beginnt füllig mit<br />
viel reifer Frucht in<br />
der Nase, zart rauchig,<br />
am Gaumen<br />
attraktiver Aromenmix,<br />
schwarze<br />
Ribisel, ganz fein<br />
salzig, ausgewogen<br />
balanciert, tolle<br />
Substanz, sehr lang.<br />
Mächtiger, dennoch<br />
eleganter Aromenbogen,<br />
süßes Cassis,<br />
Stachelbeeren,<br />
etwas Sesam (!),<br />
macht mit Luft sehr<br />
schön auf, sehr<br />
sinnlich und lang<br />
nachschweifend,<br />
stimmiges Finale.<br />
Reif und anfangs<br />
vom Alkohol etwas<br />
überbordernd,<br />
rauchig, spielt<br />
seine Stärken mit<br />
Luftzufuhr voll<br />
aus, Paprika, etwas<br />
Kernobst, kraftvolle,<br />
kühl-würzige Mineralik,<br />
sehr präzise.<br />
Zunächst mächtiger<br />
Antritt, glänzt dann<br />
mit großer Eleganz<br />
und Noblesse,<br />
würzige Ader, gelber<br />
Paprika, etwas<br />
Cassis, Balance von<br />
Substanz, Frucht<br />
und Säure, trinkanimierendes<br />
Finale.<br />
Strahlende Frucht<br />
bereits in der Nase,<br />
klassisch nach<br />
Paprika, schwarze<br />
Ribisel, auch süßer<br />
Holunderblütenauszug,<br />
alles elegant<br />
verwoben, saftiger<br />
und einladender<br />
Nachhall.<br />
Ein durch und durch<br />
eleganter Kraftprotz<br />
mit gewisser<br />
Noblesse, viel<br />
Substanz, tiefe, reife,<br />
süße Fruchtkomponenten,<br />
Dörrobst,<br />
Butterscotch, transparent,<br />
viel Power<br />
und Länge.<br />
56
Lage & Klassiker<br />
Weinhof Platzer<br />
Pichla 25<br />
8355 Tieschen<br />
www.weinhof-platzer.at<br />
Tel. +43 /3475/2331<br />
Sauvignon Blanc<br />
Klassik 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Thaller<br />
Maierhofbergen 24<br />
8263 Großwilfersdorf<br />
Tel.: +43 / 3387/2924<br />
www.weingutthaller.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Jöbstl<br />
8551 Wernersdorf<br />
Am Schilcherberg 1<br />
Tel. +43/3466/43210<br />
www.joebstl.eu<br />
Weststeirischer<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
12% Alc., trocken<br />
Christian Reiterer<br />
Lamberg 11, 8551 Wies<br />
Tel.: +43 / 3465/3950<br />
www.weingutreiterer.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kranachberg 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Christian Reiterer<br />
Lamberg 11, 8551 Wies<br />
Tel.: +43 / 3465/3950<br />
www.weingutreiterer.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steiermark 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Christian Reiterer<br />
Lamberg 11, 8551 Wies<br />
Tel.: +43 / 3465/3950<br />
www.weingutreiterer.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Lamberg 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Ein überaus eleganter<br />
„Smokingträger“:<br />
voller Noblesse und<br />
Charakter, transparente<br />
Frucht nach<br />
frisch geschnittenem<br />
Paprika, saftig<br />
und schmelzig,<br />
würzig-langanhaltender<br />
Abgang.<br />
Feines und ausgereiftes<br />
Duftspiel<br />
nach gelben Paprika<br />
mit einem Hauch<br />
nach Holunderblütenauszug,<br />
am Gaumen<br />
saftig und sehr<br />
einladend, kühlwürzige<br />
Mineralik,<br />
schöne Länge.<br />
In der Nase klassisch<br />
nach Paprika und<br />
weiße Blüten,<br />
am Gaumen sehr<br />
facettenreich, rassig,<br />
frisch, knackig mit<br />
präsenter Fruchtfülle,<br />
Grapefruit, im<br />
langen Nachhall<br />
pikant-würzig.<br />
Ein großartiger<br />
Sidestep eines<br />
Weststeirers in die<br />
Südsteiermark. Vom<br />
Terroir geprägte<br />
kühl-würzige Mineralik,<br />
Cassis, Mango,<br />
etwas Litschi, sehr<br />
extraktreich, Potenzial<br />
für viele Jahre.<br />
Im Duft etwas verkapselt,<br />
am Gaumen<br />
dann schöne frischknackige<br />
Aromen<br />
mit tragender<br />
Fruchtsüße, süßer,<br />
gelber Paprika,<br />
reife Stachelbeeren,<br />
trinkanimierende,<br />
schlanke Textur.<br />
Wunderbare, frische,<br />
kühle mineralische<br />
Würze, reichhaltiges<br />
Aromenspiel,<br />
Fenchel, zart<br />
nach Bratapfel<br />
und gemahlenen<br />
Gewürzen, trockene<br />
Stilistik, anregend,<br />
mittlere Länge.<br />
57
Sauvignon Blanc<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
www.hirschmugldomaene.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
13% Alc., trocken<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
hirschmugl-domaene.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Wiesberg 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43/3464/2155<br />
www.domaene-mueller.at<br />
Der Sauvignon Blanc 2004<br />
Deutsche Weingärten<br />
13% Alc., trocken<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43/3464/2155<br />
www.domaene-mueller.at<br />
Der Sauvignon Blanc 2010<br />
Deutsche Weingärten<br />
14% Alc., trocken<br />
Buschenschank<br />
Weingut Labanz<br />
8455 Oberhaag 34<br />
Tel.: +43 / 3455/6172<br />
www.labanz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sommerau 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Buschenschank<br />
Weingut Labanz<br />
8455 Oberhaag 34<br />
Tel.: +43 / 3455/6172<br />
www.labanz.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Sommerau 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Sehr eigenständige<br />
Persönlichkeit, in<br />
der Nase zunächst<br />
verhalten, am<br />
Gaumen würzig, Paprika,<br />
getrocknete<br />
Kräuter, saftig und<br />
gebündelt, mineralische<br />
Anklänge,<br />
anregendes Finish.<br />
Reife, tiefgehende<br />
und spektakuläre<br />
Frucht mit nachhaltiger,<br />
spielerischer<br />
Finesse, Paprikaschoten,<br />
Kräuter,<br />
etwas Maracuja,<br />
extraktreich, transparent,<br />
Potenzial für<br />
viele Jahre, perfekt.<br />
Glänzt nach wie vor<br />
mit jugendlicher,<br />
attraktiver Frische,<br />
mächtige, reife Säurestruktur,<br />
mit Kraft<br />
und Eleganz, Kräuter,<br />
Olive, salzigwürzige<br />
Mineralik,<br />
weiteres Lagerpotenzial,<br />
groß!<br />
Überströmende,<br />
betörend-tiefe Nase,<br />
fährt voll ein, am<br />
Gaumen ein extraktreiches<br />
Kraftbündel<br />
mit spektakulärem<br />
Charme, Kräuter<br />
und tropisch-gelbe<br />
Früchte, brilliant<br />
und endlos lang.<br />
Gleich zu Beginn bezaubernde<br />
Fruchtschattierungen<br />
nach<br />
Ribiseln, Paprika,<br />
Hauch Orangenzesten,<br />
zarte würzige<br />
Mineralik, durchgehend<br />
saftig bis ins<br />
Finale, alles sitzt und<br />
passt wunderbar.<br />
Harmonisch, satte<br />
Nase, klare, helle<br />
Würze, ansprechende,<br />
klassisch-grüne,<br />
vegetabile Aromatik<br />
mit einem Hauch<br />
nach exotischen<br />
Früchten, präzise<br />
Führung, würzigdruckvolles<br />
Finale.<br />
58
Weingut Heike Skoff<br />
Der Kranachberg ist eine privilegierte Lage in Gamlitz. Die junge Weinbau-<br />
und Kellermeisterin Heike Skoff keltert dort fruchtbetonte Weine<br />
mit großer Vielfalt. Nun präsentiert sich ihr Weingut in neuem Design<br />
Am Kranachberg entstehen einige<br />
der begehrtesten Weine der Südsteiermark.<br />
August und Hilde Skoff betreiben<br />
dort seit 1975 Weinbau, an das<br />
Weingut angeschlossen ist auch eine<br />
„Ausgezeichnete Buschenschank“. 2011<br />
hat nun Tochter Heike die Verantwortung<br />
im Weinkeller übernommen. Die<br />
junge Weinbau- und Kellermeisterin<br />
kultiviert neben der Lage Kranachberg<br />
noch Rebflächen am Grassnitzberg in<br />
Spielfeld. „Die Verbundenheit mit der<br />
Natur und die jährlich wechselnde Herausforderung<br />
machen meinen Beruf<br />
so einzigartig und schön“, sagt Heike<br />
Skoff. Ihre Weine sind ein fruchtbetontes<br />
Spiegelbild von Sortentypizität und<br />
Herkunft und glänzen mit eleganter<br />
Fülle und animierendem Trinkfluss. Vermarktet<br />
werden die edlen Tropfen seit<br />
kurzem in neuem, formschönen Design.<br />
Die breite Sortenpalette an Weiß-, Rot-,<br />
Rosé- und Schaumweinen kann man<br />
direkt am Weingut glasweise verkosten.<br />
August, Hilde und Heike<br />
Skoff<br />
Kranachberg 96, 8462 Gamlitz<br />
Tel. +43 (0) 3453/4250<br />
Mobil +43 (0) 664/64 62 590<br />
www.skoff-buschenschank.at iinfo@ skoff-buschenschank.at<br />
Die Weine von<br />
Heike Skoff werden<br />
seit kurzem<br />
in einem neuen,<br />
formschönen<br />
Design vermarktet.<br />
59
Holger´s tasting<br />
Weinsteirer Holger<br />
Massner führte am<br />
Jaglhof in Gamlitz<br />
seine Kostrunde<br />
kompetent und<br />
spannend in die<br />
vinophile Vergangenheit<br />
der<br />
Steiermark<br />
Vor 25 Jahren jagte man Peter Schillings One-Hit-Wonder<br />
„Major Tom“ durch den Äther, aber völlig losgelöst blieben<br />
nur die schwerelosen Weine aus dem Jahrgang 1988, die<br />
noch immer durch Klarheit und Präzision überzeugten!<br />
Der ursprünglich im August geplante<br />
Event wurde aus organisatorischen<br />
Gründen auf den 3. September<br />
<strong>2013</strong> verlegt und fand damit genau<br />
eine Woche nach Beendigung der 44.<br />
Steirischen Weinwoche statt.<br />
Den würdigen Rahmen bot der Jaglhof<br />
– Die Aussicht, an dem einst der große<br />
Weinenthusiast Herbert Hirtner Patron<br />
und zeitweise mein Lehrmeister war.<br />
Zur Verkostung stand der Jahrgang<br />
1988, der in der Steiermark kurz und<br />
knackig folgendermaßen umrissen<br />
wird: Nach dem wärmsten Jänner seit<br />
Jahrzehnten und einem ebenso sehr<br />
warmen Februar begann Mitte Juni<br />
schon die Traubenblüte. Die außerordentliche<br />
Trockenheit im Juli und September<br />
hinderten die Entwicklung des<br />
reichlichen Traubenbehanges. Nichtsdestotrotz<br />
wieder ein sehr guter Jahrgang,<br />
der leichte, überaus trockene,<br />
säurebetonte und sortentypische Weine<br />
erbracht hat.<br />
Wir starteten mit einem Muskateller-<br />
Flight, in dem Sattlerhof, Tement und<br />
Prünte obenerwähntes bestätigten und<br />
die Gaumen auf weitere Freuden anstimmten.<br />
Mit Pinot Blanc Prünte, Weißburgunder<br />
Zieregg und Klevner Sattlerhof<br />
wurde nicht nur die Vielfalt der<br />
Synonyme, sondern auch die Langlebigkeit<br />
dieses Jahrgangs demonstriert.<br />
Fast schade, dass es von der wertvollsten<br />
Lage direkt ums Weingut Tement<br />
keinen WB mehr gibt! Mit einer Morillon-Runde<br />
Prünte, Hirschmugl und Tement<br />
gab es wiederum eine Steigerung,<br />
die sich vor allem in der Beständigkeit<br />
60<br />
g.<br />
88<br />
der „Morillon-Chardonnay-Cuvée“ vom<br />
ehemaligen Doyen der Sausaler Weinbaugegend<br />
Franz Hirschmugl manifestierte.<br />
Einer braven Sauvignon-Blanc-Linie,<br />
bestehend aus Tscheppe, Polz und<br />
Tement fehlten eventuell die singenden<br />
Flaschen, die es vor einem Jahr noch am<br />
steiermarkwein-Stand auf der Weinwoche<br />
gegeben hat. Flaschenunterschiede<br />
machen eben manchmal die Würze<br />
einer Weinverkostung aus...<br />
Im anschließenden Grauburgunder-<br />
Flight wähnten sich viele zu Recht am<br />
Höhepunkt der Verkostung angekommen,<br />
da neben einem soliden GB Polz<br />
und einem halbtrockenen Ruländer<br />
Lackner-Tinnacher der GB Ried Sulz<br />
von Gross alles Bisherige in den Schatten<br />
stellte! Mit nur 11,6 vol % alc., aber<br />
enormer Saftigkeit und Trinkfreude ausgestattet,<br />
vermochte dieses „Weinchen“<br />
selbst verwöhnte Verkoster wie Arno<br />
Bergler zu himmlischen Ausschmückungen<br />
verleiten. Die Traminer Neue<br />
Eiche Tement, Lackner-Tinnacher und<br />
Witscheiner Herrenberg Prünte wussten<br />
zu überzeugen, obwohl sie ein<br />
wenig ihre Sortentypizität vermissen<br />
ließen. Zu guter Letzt mussten der allererste<br />
Olivin sowie sein Pendant Solitaire<br />
leider beide mit klassischem Kork<br />
w.o. geben und mangels eines weiteren<br />
Steirers dem zweiten Rotwein-Piraten,<br />
dem Blaufränker Ochs auf Lerchenau<br />
von Schindler aus Mörbisch den würzigen<br />
Vortritt lassen. Den deliziösen Abschluss<br />
bildete das Jaglhof-Menu, das<br />
das von der Wirtin Ulli Bernhard angeführte<br />
Team souverän servierte.
Weinverkostung mit Gourmetmenü<br />
20 steirische Raritäten Jg. 1998<br />
Montag, 28. Oktober <strong>2013</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />
im Wirtshaus & Weingartenhotel Harkamp<br />
Limitierte Teilnehmerzahl | Verkostung & Menü 120 Euro<br />
Jg.<br />
Weingut Sorte Lage / Ausbau / Besonderes<br />
Gross Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />
Sattlerhof Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />
Neumeister Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />
Gross<br />
Grauburgunder<br />
Tement<br />
Grauburgunder<br />
Harkamp Grauburgunder Oberburgstall<br />
Neumeister Grauburgunder Saziani Selektion<br />
Gross MO-GB-Cuvée Ratscher Nussberg<br />
Harkamp Morillon Oberburgstall<br />
Neumeister Morillon Moarfeitl Selektion<br />
E. & W. Polz Chardonnay Obegg<br />
Tement Morillon Zieregg<br />
Sattlerhof Sauvignon Blanc Kranachberg<br />
Wohlmuth Sauvignon Blanc Elitär<br />
Gross Sauvignon Blanc Ratscher Nussberg<br />
E. & W. Polz Sauvignon Blanc Hochgrassnitzberg<br />
Tement Sauvignon Blanc Zieregg<br />
Harkamp Sauvignon Blanc Oberburgstall<br />
Winkler-Hermaden Zweigelt Olivin<br />
Neumeister Grauburgunder Tba 0,375 l<br />
98<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Korkweine können leider nicht ersetzt werden!<br />
Die Teilnahme ist bei Anmeldung zu bezahlen und somit<br />
verbindlich – eine Rückerstattung ist nicht möglich.<br />
Buchung | Info: weinsteirer@steiermarkwein.at<br />
Flamberg 46, 8505 St. Nikolai i. S.<br />
Auf die Verkostung freuen sich:<br />
Weinsteirer Holger Massner | www.derweinsteirer.at<br />
und das Team vom Wirthaus & Weingartenhotel Harkamp<br />
www.harkamp.at<br />
Holger´s tasting<br />
61
Ein Hotspot für<br />
Genießer<br />
Die Fußstapfen waren groß, als Ulli Bernhard 2011 den Jaglhof als Wirtin übernahm. Das<br />
Haus galt als renommierte Bastion des guten Geschmacks mit großen Gewächsen der<br />
besten Winzer der Region. Die Absolventin der höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe<br />
mit Koch-Kellnerausbildung und Matura hat das beliebte Wirtshaus bravoriös neu positioniert<br />
und setzt heute den Weg ihres Vorgängers Herbert Hirtner erfolgreich fort. Die dynamische<br />
Wirtin pflegt jetzt gemeinsam mit ihrem Team wie Küchenchef Markus Legat und<br />
Restaurantleiter Christian Semlitsch die Themen Trinken, Essen, Schlafen auf hohem Niveau.<br />
62
Auf dem Land schmeckt es bekanntlich schon wegen der guten Luft<br />
zweimal so gut. Am Jaglhof in Gamlitz muss sich die Hauben küche zusätzlich<br />
gegen das atemberaubende Panorama behaupten. Wir haben<br />
dort Ulli Bernhard und ihr Team besucht und uns verwöhnen lassen.<br />
Jaglhof die Aussicht<br />
Ulli Bernhard<br />
Sernau 25, 8430 Gamlitz<br />
Tel. +43 3454/ 6675<br />
iwww.jaglhof.at<br />
63
Großartige Aussichten für den Genuss<br />
Der <strong>Herbst</strong> ist in der Steiermark die schönste Zeit, um Wein und Küche, Land und Leute<br />
ausgiebig zu genießen. Der Jaglhof in Gamlitz deckt dort seine Tische mit köstlichen Gerichten<br />
und großen Weinen. Dazu serviert man einen grandiosen Blick in die Weinberge.<br />
Einer muss ja immer aus der Reihe<br />
tanzen. In der Südsteiermark sind es<br />
derer viele (Köche), die sich verdientermaßen<br />
Gault-Millau-Hauben auf ihr<br />
Haupt setzen können. In Gamlitz ist es<br />
der Jaglhof, der seit Jahren den kulinarischen<br />
Overkill konstant ablehnt<br />
und ohne auf globale Sidesteps zu<br />
verzichten aus einer regionalen Küche<br />
mehr macht als der Durchschnitt. Das<br />
Wirtshaus von Patronin Ulli Bernhard<br />
ist eines der Restaurants, das nicht<br />
nur durch die Qualität der Küche von<br />
Markus Legat, sondern auch durch das<br />
geschmackvolle Ambiente punkten<br />
kann. Und ohne die Leistung des Küchenchefs<br />
schmälern zu wollen, allein<br />
der Panoramablick von der Terrasse<br />
aus ist atemberaubend und sollte eigentlich<br />
eine zusätzliche Haube wert<br />
sein. Man hat hier ständig das Gefühl,<br />
mitten in den Weinbergen am Sernauberg<br />
zu sitzen und den Trauben beim<br />
Wachsen zuzusehen. Glücklich kann<br />
sich auch jener Gast schätzen, der<br />
nicht nur einen der beliebten Tische,<br />
Nomen est<br />
omen – der<br />
Jaglhof DIE<br />
AUSSICHT<br />
bietet seinen<br />
Gästen eine<br />
gechmackvolle<br />
Haubenküche<br />
mit<br />
einem atemberaubenden<br />
Blick in das<br />
südsteirische<br />
Weinland<br />
sondern auch einen Urlaub im angeschlossenen<br />
Hotel gebucht hat. Der<br />
Jaglhof | DIE AUSSICHT, so der offizielle<br />
Name, ist in allen Belangen eine in der<br />
Region herausragende Adresse. Mit<br />
64
Hier spielt die Musi:<br />
Im Gewölbekeller am Jaglhof lagern<br />
zahlreiche große Gewächse, auch<br />
viele ältere, reife Jahrgänge.<br />
seinen saisonal akzentuierten Kreationen<br />
gelingen Küchenchef Markus Legat<br />
immer wieder überraschende und<br />
glückspendende Aromensymphonien,<br />
an die man wie an Beethovens Pastorale<br />
gerne und genüsslich zurückdenkt.<br />
So auch an die Variation von der Urkarotte<br />
mit kandierten Orangen, Orangenöl<br />
und knuspriger Bauernmilch.<br />
Kongenial auch, wie Legat sautierte<br />
Steinpilze mit kreativer Sensibilität auf<br />
eine saftig-grüne Kräuterspur appetitlich<br />
platziert und damit traditionelle<br />
Produkte zur geschmackvollen Haute<br />
Cuisine adelt – einfach ein Traum. Klassiker<br />
funktionieren im Jaglhof ohne<br />
Schnickschnack und Firlefanz wie der<br />
saisonale Hirschbraten, der wie das traditionelle<br />
Backhendel oder heimische<br />
Flossentiere für das figurbewusste<br />
Publikum die Speisekarte bereichert.<br />
In diese vertieft sich die coole @-Generation<br />
ebenso gerne wie gediegene<br />
Feinschmecker oder einheimische und<br />
internationale (Urlaubs-)Gäste. Die Küchencrew<br />
von Ulli Bernhard genießt ihr<br />
volles Vertrauen und so entdeckt man<br />
unter den Gerichten auch solche mit<br />
Am Jaglhof<br />
in Gamlitz<br />
werden die<br />
Gäste immer<br />
erfrischend<br />
unprätentiös<br />
und herzlich<br />
empfangen.<br />
Natürliche<br />
Materialien<br />
wie Holz<br />
prägen die<br />
Inneneinrichtung.<br />
großer Experimentierfreudigkeit wie<br />
Felsenauster und Kalbskopf mit Krause<br />
Glucke und Erdäpfel-Speck-Dressing.<br />
Harmonisch abgestimmt auch der<br />
geschmolzene Fourme d‘Ambert mit<br />
Pumpernickel und in brauner Butter<br />
geschwenktem jungen Spinat.<br />
Edle Tropfen im Weinkeller<br />
Der Service am Jaglhof mit Restaurantleiter<br />
und Sommelier Christian<br />
Semlitsch ist erfrischend unprätentiös<br />
und ergänzt die gelöste Atmosphäre<br />
mit gastfreundlicher Herzlichkeit. Damit<br />
wären wir beim nächsten Thema,<br />
dem Wein. Das ist ein herausragendes<br />
Kapitel am Jaglhof. Zu dessen Gesellschaftern<br />
zählen neben anderen Eigentümern<br />
die namhaften Weinbaudynastien<br />
Manfred Tement sowie Erich<br />
und Walter Polz. Man kann sich also<br />
leicht vorstellen, wie die Weinkarte aussieht.<br />
Im Weinkeller lagern die edelsten<br />
Tropfen. Viele Klassik- und Lagenweine<br />
verschiedener Weinbaubetriebe werden<br />
glasweise kredenzt, auch solche<br />
aus Großflaschen. Da verliert der vinophile<br />
Connaisseur gerne den Verstand<br />
und schwelgt besonderns bei gereiften<br />
Jahrgängen in Erinnerungen. Was<br />
für ein Vergnügen!<br />
Henry Sams<br />
65
Zutaten Karotten:<br />
4 kleine Zupfkarotten<br />
1 Urkarotte (Purple Haze)<br />
1 Gartenkarotte<br />
Zubereitung:<br />
Zupfkarotten in Salzwasser bissfest<br />
garen. Urkarotte mit Butter, Zucker<br />
und Salz im Rohr weichschmoren. Gartenkarotte<br />
schälen, auf der Maschine<br />
in dünne Streifen schneiden und mit<br />
Orangenöl beträufeln.<br />
Zutaten Gelbes Karottenpüree:<br />
6 gelbe Rüben<br />
Zubereitung:<br />
3 Stück der Rüben entsaften und in<br />
diesem Saft die restlichen gelben<br />
Rüben weich schmoren; anschließend<br />
zu Püree mixen.<br />
Zutaten Kandierte Orangen:<br />
1 Bio-Orange mit verzehrbarer<br />
Schale<br />
Zubereitung:<br />
Orange in dünne Scheiben schneiden,<br />
mit Orangenpfeffer bestreuen, mit<br />
Zuckerwasser bestreichen und im<br />
Rohr mehrere Stunden trocknen.<br />
Zutaten Karotten-Orangen-Lack:<br />
3 Gartenkarotten<br />
1 Bio-Orange<br />
Zubereitung:<br />
Karotten und Orange entsaften,<br />
aufkochen und mit etwas Maisstärke<br />
eindicken.<br />
Zutaten Lauchasche:<br />
150 g Lauchgrün<br />
Zubereitung:<br />
Lauchgrün in gleichmäßige Streifen<br />
schneiden, bei 150°C verkohlen lassen<br />
und zu Asche zerbröseln.<br />
Zutaten Knusprige Bauernmilch:<br />
100 g Sernauer Bauernmilch<br />
20 g Glukosesirup<br />
Zubereitung:<br />
Milch und Glukose auf 60°C erhitzen<br />
und mit dem Mixstab aufschäumen.<br />
Den Schaum im Rohr bei 50°C ca. 5<br />
Stunden trocknen.<br />
Olwitschhof Otto Riegelnegg<br />
www.riegelnegg.at<br />
Gelber Muskateller Tradition 2012<br />
Prägnante traubig-würzige Nase, am Gaumen sehr<br />
schöne Noten nach Gartenkräuter wie Minze, Melisse<br />
mit zarten, stützenden Zitrusnoten, saftige Frucht,<br />
dabei feinmaschig mit elegantem Fruchtkern. Ein<br />
modellhafter Klassiker.<br />
66
Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />
Urkarotte & Orange<br />
allerlei von der Karotte • kandierte Orangen •<br />
Lauchasche • knusprige Sernauer Bauernmilch<br />
67
Zutaten Steinpilze:<br />
500 g frische Steinpilze<br />
(am besten selbst gesammelt)<br />
Zubereitung:<br />
Steinpilze in Olivenöl mit Knoblauch<br />
und Thymian knackig braten und mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
Zutaten Kräuterbeet:<br />
100 g Babyspinat<br />
1 Kistchen Gartenkresse<br />
1 EL Sauerrahm<br />
100 g Topfen<br />
Zitronensaft<br />
1 Blatt Gelatine<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zutaten rotes Zwiebelgitter:<br />
1 rote Zwiebel<br />
etwas Rohnensaft<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel mit der Maschine in feine<br />
Blätter schneiden, auf Backpapier<br />
legen, mit Rohnensaft bestreichen<br />
und bei ca. 75°C im Rohr trocknen.<br />
Zutaten Gewürzerde:<br />
200 g getrocknete schwarze Oliven<br />
50 g Muscovadozucker<br />
100 g Pankomehl<br />
30 g getrocknete Steinpilze<br />
Zubereitung: Alle Zutaten zu feiner<br />
Erde mörsern.<br />
1 Gewürznelke<br />
10 weiße Pfefferkörner<br />
½ Liter Rindsuppe<br />
½ TL Lecithin<br />
Zubereitung:<br />
Speck, Zwiebel und Koblauch in Olivenöl<br />
angehen lassen, mit Weißwein<br />
und Wermut ablöschen, mit Suppe<br />
aufgießen, die Aromaten hinzufügen<br />
und ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen.<br />
Danach die Flüssigkeit abseihen<br />
und mit Lecithin schaumig aufmixen.<br />
Zubereitung:<br />
Topfen und Sauerrahm mit den restlichen<br />
Zutaten im Standmixer zu einer<br />
feinen Creme mixen, Gelatine auflösen,<br />
daruntermischen und die Masse<br />
kalt stellen.<br />
Zutaten Speckluft:<br />
150 g Bauernspeck<br />
15 g Olivenöl<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 Stangensellerie<br />
1 Knoblauchzehe<br />
20 ml Wermut (Noilly Prat)<br />
50 ml steirischen Welschriesling<br />
Lorbeer, Wacholder<br />
Weingut Daniel Jaunegg<br />
www.jaunegg.at<br />
Schlossberg Weißburgunder 2007<br />
Sehr elegantes, einnehmendes Bukett nach reifem Kernobst,<br />
am Gaumen finessreiches Volumen, vielschichtige<br />
Aromen nach Mandeln, zart gerösteten Pinienkernen,<br />
Hauch saftige Williamsbirne, langes Finale von großer<br />
Noblesse getragen.<br />
68
Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />
Steinpilze & Belperknolle<br />
gebratene Steinpilze • Kräuterbeet •<br />
rotes Zwiebelgitter • Gewürzerde • Speckluft •<br />
gehobelte Belperknolle<br />
69
Zutaten geschmorte Schulter:<br />
ca. 1 kg Schulter vom<br />
Hirschkalb – ausgelöst<br />
ca. 3/4 kg saisonales Gemüse<br />
z. B. Paprika, Zucchini,<br />
Karotten, Kürbis,<br />
Zwiebeln,<br />
Staudensellerie etc.<br />
125 ml trockenen Rotwein<br />
Olivenöl zum Braten<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Schulter würzen und klassisch<br />
mit Gemüse scharf anbraten, mit<br />
Rotwein aufgießen und im Rohr<br />
dann weichschmoren; den Braten<br />
herausnehmen und zugedeckt 10<br />
Min. ziehen lassen.<br />
Zutaten Topinamburcreme:<br />
5 Stück Topinambur<br />
1 kleine Zwiebel<br />
Obers<br />
Butter<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel schälen und würfeln,<br />
Topinambur grob zerteilen, beides<br />
in Butter angehen lassen. Mit<br />
Obers und Gemüsefond aufgießen,<br />
sehr weich kochen und zu<br />
einer Creme mixen.<br />
Zutaten Brokkoli<br />
und Schwammerl:<br />
1 Brokkoli<br />
Nach Belieben:<br />
Eierschwammerln<br />
Kräuterseitlinge<br />
Krause Glucke<br />
Zutaten Weißer Trüffelschaum:<br />
1 Schalotte<br />
5 weiße Pfefferkörner<br />
50 ml Madeira<br />
200 ml Rindsuppe<br />
Trüffelbutter<br />
Obers<br />
Zubereitung:<br />
Die kleingeschnittene Schalotte<br />
in Butter angehen lassen, mit Madeira<br />
und Rindsuppe ablöschen.<br />
Pfefferkörner dazugeben und 20<br />
Minuten leicht köcheln lassen,<br />
abseihen und mit Obers und Trüffelbutter<br />
schaumig mixen.<br />
Zubereitung:<br />
Schwammerl und gerebelten<br />
Brokkoli in brauner Butter langsam<br />
braten.<br />
Erich und Walter Polz<br />
www.polz.co.at<br />
Steinbach Pinot Noir 2010<br />
Durchgehend hochelegant, in der Nase<br />
fruchtiger Mix aus Brombeeren, Hauch<br />
Kirschen, am Gaumen wiederum schöne<br />
Beerenfrüchte, ganz zart nach Schwarztee,<br />
große Balance von Frucht, Tannin, Säure und<br />
Körper, animierender, fruchtiger Nachhall.<br />
70
Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />
Hirschkalb & Schwammerl<br />
geschmorte Schulter vom Hirschkalb •<br />
Topinamburcreme • gerebelter Brokkoli •<br />
gemischte Schwammerl<br />
71
Zutaten Rote Williamsbirne:<br />
Zubereitung Karamelleis:<br />
4 Birnen<br />
Zucker karamellisieren und mit<br />
125 ml Steirischer Weißwein<br />
Milch und Obers aufgießen.<br />
Zuckerwasser<br />
Vanillemark dazugeben und zur<br />
Gewürznelke<br />
Rose abziehen. Mit karibischem<br />
Kardamon<br />
Rum parfümieren, einfrieren und<br />
Zimtstange<br />
pacossieren.<br />
Vanilleschote<br />
Zutaten Birnensorbet:<br />
Zubereitung:<br />
450 g gekochte Birnen<br />
Birnen schälen und entkernen.<br />
90 g Glukose<br />
Die Schalen und Abschnitte im<br />
1 Zitrone<br />
Sud auskochen, darin die Birnen<br />
10 ml Roten Williamsbrand<br />
weichziehen lassen.<br />
2 Blatt Gelatine<br />
Zutaten Karamelleis:<br />
Zubereitung:<br />
250 ml Milch<br />
Birnen, Glukose und Zitronensaft<br />
250 ml Obers<br />
aufkochen, Birnenbrand und<br />
80 g Zucker<br />
aufgelöste Gelatine zugeben,<br />
4 Dotter<br />
einfrieren und pacossieren.<br />
2 Vanilleschoten<br />
etwas Rum<br />
Zutaten Haselnuss-Crunch:<br />
1 Blatt Gelatine<br />
8 Eier<br />
200 g Zucker<br />
1 EL Vanillezucker<br />
Schaler einer ½ Zitrone<br />
220 g gemahlene Haselnüsse<br />
80 g Mehl<br />
80 g Mie de pain<br />
Gießauf-Nell<br />
www.gießauf-nell.at<br />
Gewürztraminer Spätlese Hochwarth 2012<br />
Von Beginn weg sehr animierend, in der Nase<br />
zunächst schöne, saftig-süße Kernobstnoten,<br />
zart auch nach Rosenblätter, am Gaumen<br />
fleischig, macht Druck, im Finale großartige<br />
Kräuterwürze, exemplarische Stilistik, sehr<br />
schöner Trinkfluss.<br />
Zubereitung:<br />
Eier mit den Aromen aufschlagen,<br />
Nüsse, Mehl und Mie de<br />
pain unterheben. 1 cm dick auf<br />
ein gefettetes Blech streichen<br />
und bei 170°C ca. 25-30 Minuten<br />
backen.<br />
Zutaten Gelierte Birne:<br />
4 Birnen<br />
1 EL Butter<br />
2 EL Zucker<br />
300 ml Birnensaft<br />
50 g Nüsse<br />
1 Zimtstange<br />
2 Nelken<br />
2 Blatt Gelatine<br />
Zubereitung:<br />
Birnen schälen,<br />
in Würfel<br />
schneiden<br />
und<br />
in Butter<br />
anschwitzen.<br />
Zucker<br />
beigeben und<br />
leicht karamellisieren<br />
lassen. Mit<br />
150ml Birnensaft<br />
ablöschen und kalt<br />
stellen. Nüsse grob<br />
hacken und zur Masse<br />
geben. Den restlichen Birnensaft<br />
mit Zimt und Nelken<br />
erwärmen und die Gelatine<br />
darin auflösen. Die Birnenmasse<br />
damit binden, in eine Kastenform<br />
füllen und fest werden lassen.<br />
72
Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />
Jaglhof Birne Helene | Poire belle Hélène<br />
Rote Williamsbirne • Karamelleis • Birnensorbet •<br />
Haselnuß-Crunch • gelierte Birne • Schokoladensalz<br />
73
Die Weine der STK-Weingüter<br />
Die Gruppe Steirische Terroir- und Klassikweingüter<br />
ist die freie Vereinigung der Weingüter Gross, Lackner-<br />
Tinnacher, Neumeister, Erich & Walter Polz, Sattlerhof,<br />
Tement und Winkler-Hermaden. Dieses Jahr erhielt<br />
man mit Wolfgang Maitz, Erwin Sabathi und Hannes<br />
Sabathi Zuwachs. Die Gruppe geht aus der Vereinigung<br />
der „Steirischen Klassik-Winzer“ hervor, die 1986<br />
gegründet wurde und ab 1993 den Begriff „Steirische<br />
Klassik“ für frische und fruchtbetonte Weißweine aus<br />
den typisch steirischen Rebsorten geprägt und erfolgreich<br />
verbreitet hat. Mit der Klassifizierung der Terroir-<br />
Weine ist auch das Premium-Segment der steirischen<br />
Gewächse definiert und an einem Qualitätszeichen zu<br />
erkennen: Dem STK, das auf einer Banderole am Flaschenhals<br />
oder am Etikett eingedruckt ist.<br />
STK-Weine<br />
Die wichtigsten STK-Kriterien:<br />
STEIRISCHE KLASSIK STK®<br />
Auf die Leitsorten Weißburgunder, Morillon, Grauburgunder,<br />
Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc beschränkt, die<br />
vorwiegend im Edelstahltank ausgebaut werden. Steirische-<br />
Klassik-STK-Weine dürfen frühestens am 1. März des auf die<br />
Ernte folgenden Jahres in den Verkauf gebracht werden.<br />
ERSTE STK LAGE ®<br />
Die Trauben für diese Weine stammen aus hohen Hanglagen<br />
mit einem sehr günstigen Mikroklima, das im <strong>Herbst</strong><br />
ein frühes Abtrocknen und somit eine optimale Ausreifung<br />
des Traubengutes garantiert. Die Ausrichtung dieser Lagen<br />
ist Süd-Ost bis Süd-West. Die Weingärten befinden sich<br />
in Lagen, Rieden oder Gemeindeteilen, die von den STK-<br />
Weingütern aufgrund langjähriger Erfahrung und unter Berücksichtigung<br />
nationaler wie internationaler Verkostungsergebnissen<br />
zu STK-Lagen aufgewertet wurden. Weine aus<br />
diesen Lagen weisen einen ausgeprägt regionstypischen<br />
Geschmack auf. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt<br />
mindestens 12 Jahre. Die Weine werden aus Trauben<br />
der Rebsorten Sauvignon Blanc, Morillon, Weißburgunder,<br />
Grauburgunder, Gelber Muskateller oder Traminer gewonnen.<br />
Erste-STK-Lage-Weine dürfen frühestens am 1. Mai<br />
nach 6-monatigem Ausbau in den Verkauf gebracht werden.<br />
Der offizielle Präsentationstermin ist jedes Jahr die Frühjahrsverkostung<br />
der STK-Weingüter Anfang Mai.<br />
GROSSE STK LAGE®<br />
Für diese Weine gelten die Richtlinien der Erste-STK-Lage-<br />
Weine sowie: Die Trauben für Große-STK-Lage-Weine reifen<br />
in Weingärten mit hervorragendem Terroir, das die Produktion<br />
von Weinen mit besonders ausgeprägtem Charakter und<br />
Reifepotenzial ermöglicht. Die Trauben stammen aus Weingärten,<br />
deren Böden die Entwicklung von großer Mineralität<br />
im Wein begünstigen. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke<br />
muss mindestens 15 Jahre betragen. Große-STK-Lage-<br />
Weine haben seit mindestens zehn Jahren Marktpräsenz<br />
und zeigen auch in kleineren Jahrgängen Eigenständigkeit<br />
und Lagencharakter. Sie dürfen frühestens am 1. Mai nach<br />
<strong>18</strong>-monatigem Ausbau in den Verkauf gebracht werden.<br />
Lackner-Tinnacher<br />
Steinbach 12<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/2142<br />
www.tinnacher.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
Flamberg<br />
13% Alc., trocken<br />
Rauchige Noten,<br />
Feuerstein (Silex),<br />
am Gaumen<br />
hochelegante<br />
Mineralik, Cassis,<br />
strukturgebende<br />
Grapefruitnoten, reif<br />
und kompakt, klingt<br />
sehr lange nach, viel<br />
Potenzial (!). TOP.<br />
Lackner-Tinnacher<br />
Steinbach 12<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/2142<br />
www.tinnacher.at<br />
Sauvignon Blanc 12<br />
Steirische Klassik<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Klassische, fruchtbetonte<br />
Aromatik,<br />
würzig, ganz klar<br />
nach Paprika, auch<br />
Holunderblüten,<br />
zart nach schwarzen<br />
Ribiseln, sehr gut<br />
antrinkbar, engmaschig,<br />
animierende<br />
Frische im Finale.<br />
Lackner-Tinnacher<br />
Steinbach 12<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/2142<br />
www.tinnacher.at<br />
Grauburgunder 11<br />
Steinbach<br />
14% Alc., trocken<br />
Ein Wein mit viel<br />
Würde und Eleganz,<br />
in der Nase getrocknete<br />
Gartenkräuter,<br />
Hauch reifer Apfel,<br />
am Gaumen terroirgeprägt<br />
mit großem<br />
Tiefgang, Alkohol<br />
elegant eingebunden,<br />
langes Finish.<br />
74
Burgunder & Sauvignon<br />
Erich & Walter Polz<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 54a<br />
Tel.: +43 / 3453/2301<br />
www.polz.co.at<br />
84/88 Sauvignon<br />
Blanc 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Erich & Walter Polz<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 54a<br />
Tel.: +43 / 3453/2301<br />
www.polz.co.at<br />
Czamilla 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Erich & Walter Polz<br />
8471 Spielfeld<br />
Grassnitzberg 54a<br />
Tel.: +43 / 3453/2301<br />
www.polz.co.at<br />
Grassnitzberg<br />
Chardonnay 2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Winkler-Hermaden<br />
8353 Kapfenstein 105<br />
Tel.: +43/3157/2322<br />
www.winklerhermaden.at<br />
Morillon Rosenleiten<br />
2011 Erste STK Lage<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Winkler-Hermaden<br />
8353 Kapfenstein 105<br />
Tel.: +43/3157/2322<br />
www.winkler-hermaden.at<br />
Schlosskogel<br />
2011 Erste STK Lage<br />
Grauburgunder 2011<br />
13% Alc., trocken<br />
Winkler-Hermaden<br />
8353 Kapfenstein 105<br />
Tel.: +43/3157/2322<br />
www.winklerhermaden.at<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
Klöcher Hochwarth<br />
15% Alc., trocken<br />
Erinnert an Schnitzlers<br />
Reigen: Von<br />
Beginn bis zum Finale<br />
wiederholt sich<br />
alles, sehr linear,<br />
Steinobst wie Mirabelle,<br />
auch Blüten,<br />
straff und kompakt,<br />
hat Struktur, würzigpikant<br />
im Abgang.<br />
In der Nase viel<br />
frische Würze, die<br />
einem nicht loslässt,<br />
auch am Gaumen<br />
würzig, pikant<br />
mit Noten nach<br />
Kräutern und einem<br />
Hauch nach salziger<br />
Olive, stützende<br />
Säure im Nachhall.<br />
Glänzt mit reichhaltigem<br />
Aromenbogen<br />
und Balance<br />
von Kraft, Frucht,<br />
Eleganz, saftiges<br />
Kernobst, harmonischer<br />
Holzeinsatz,<br />
mit Noblesse und<br />
schönem, strukturgebenden<br />
Alkohol.<br />
Viel reife Frucht,<br />
Bratapfel, eingelegte<br />
Williamsbirne,<br />
auch etwas tropische<br />
Gewürze, eleganter<br />
Holzeinsatz,<br />
mit Volumen und<br />
großer Noblesse,<br />
harmonisches Spiel<br />
von Säure/Alkohol.<br />
Ein hocheleganter<br />
Burgunder mit<br />
klassisch-nussigem<br />
Bukett, am Gaumen<br />
feine Röstaromen<br />
und nach Mispeln,<br />
auch zart nach<br />
Orangenabrieb,<br />
rund, ausgewogen,<br />
trinkanimierend.<br />
Was für ein Wein!<br />
Mächtig, charakterstark<br />
und dennoch<br />
mit gewisser<br />
Eleganz, Kräuter,<br />
Fenchel, salzig, viel<br />
würzige, tiefgründige<br />
Mineralik,<br />
wird im Finale zum<br />
Marathonläufer!<br />
75
Burgunder & Sauvignon<br />
Weingut Neumeister<br />
8345 Straden 42<br />
Tel. +43 / 3473/8308<br />
www.neumeister.cc<br />
weingut@neumeister.cc<br />
Morillon 2012<br />
Steirische Klassik<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Neumeister<br />
8345 Straden 42<br />
Tel. +43 / 3473/8308<br />
www.neumeister.cc<br />
weingut@neumeister.cc<br />
Sauvignon Blanc<br />
Moarfeitl 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Sattlerhof<br />
Gamlitz, Sernau 2a<br />
Tel.: +43 / 3453/2556<br />
www.sattlerhof.at<br />
Steirische Klassik<br />
Gamlitzer<br />
Sauvignon Blanc 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Sattlerhof<br />
Gamlitz, Sernau 2a<br />
Tel.: +43 / 3453/2556<br />
www.sattlerhof.at<br />
Kranachberg 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
Große STK Lage<br />
14% Alc., trocken<br />
Weingut Gross<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 26<br />
Tel.: +43/3453/2527<br />
www.gross.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steirische Klassik 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Gross<br />
8461 Ratsch/Weinstr. 26<br />
Tel.: +43/3453/2527<br />
www.gross.at<br />
Nussberg 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
Große STK Lage<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Traditioneller Klassiker<br />
mit großem<br />
Aromenbogen, nach<br />
gemahlenen Nüssen<br />
und weißen Blüten,<br />
am Gaumen dann<br />
auch nach saftigreifer<br />
Nashi-Birne,<br />
trocken-frischer<br />
Nachhall.<br />
Füllige, dichte,<br />
reife Aromatik, hohe<br />
Intensität, saftige,<br />
tropische Früchte,<br />
auch nach Paprika,<br />
sehr präzise Definition<br />
mit Unmengen<br />
gaumenfüllender<br />
Fruchtextrakte, einnehmendes<br />
Finish.<br />
Prägnant sortentypisch,<br />
schwarze<br />
Ribisel, Hauch<br />
Brennnessel, am<br />
Gaumen Paprika<br />
und Passionsfrucht,<br />
etwas Holunderblüten,<br />
klassisch<br />
trocken mit sehr viel<br />
kühlem Trinkanimo.<br />
Outstanding – tiefgründig,<br />
terroirgeprägt,<br />
am Gaumen<br />
Extrakte, Extrakte,<br />
Kräuter, Orangenabrieb,<br />
Paprika,<br />
auch grüne, eingelegte<br />
Olive, brilliant<br />
und charakterstark,<br />
ein großer Wein.<br />
Modellhafter Klassiker,<br />
frische Kräuter,<br />
Stachelbeeren,<br />
etwas Steinobst,<br />
knackig-frische<br />
Textur, dennoch<br />
komplex mit zarter<br />
würziger Mineralik,<br />
geht animierend<br />
über den Gaumen.<br />
Ein Spiegelbild der<br />
Lage: terroirgeprägte<br />
Mineralik, Feuerstein,<br />
am Gaumen<br />
Cassis, Holunderblüten,<br />
Kräuter,<br />
besitzt Eleganz und<br />
Volumen, endloses<br />
Finale, Riesenpotenzial,<br />
GROSS.<br />
76
der STK-Weingüter<br />
Hannes Sabathi<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 51<br />
Tel.: +43 / 3453/2900<br />
www.hannessabathi.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Kranachberg 2011<br />
Große STK Lage<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Balance von hocheleganter<br />
Fruchtfülle<br />
und herkunftsbezogener,<br />
würziger Mineralik,<br />
Granatapfel,<br />
reife Feige, Hauch<br />
eingelegte Oliven,<br />
präzise Textur, ausdauerndes<br />
Finale.<br />
Erwin Sabathi<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 48<br />
Tel.: +43/3454/265<br />
www.sabathi.com<br />
Sauvignon Blanc<br />
Steirische Klassik 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Im Duft bereits<br />
würzig und frisch,<br />
reichhaltiger<br />
Aromenbogen<br />
nach knackigem,<br />
grünen Paprika,<br />
weiße Blüten, etwas<br />
Orangenzeste, würzig<br />
klassisch und<br />
trinkanimierend.<br />
Erwin Sabathi<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 48<br />
Tel.: +43/3454/265<br />
www.sabathi.com<br />
Merveilleux 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
14% Alc., trocken<br />
Sehr reif mit mächtiger,<br />
kühler Eleganz<br />
und mineralischrauchiger<br />
Würze, am<br />
Gaumen Kokosnuss,<br />
Hauch Korinthen,<br />
in jeder Phase tiefgründig<br />
mit nobler<br />
Grandezza, bleibt<br />
ewig am Gaumen.<br />
Erwin Sabathi<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 48<br />
Tel.: +43/3454/265<br />
www.sabathi.com<br />
Pössnitzberg 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Erinnert mit seinen<br />
Feuersteinnoten<br />
an Dagueneaus<br />
Silex, feine Aromen<br />
steigen aus dem<br />
Glas, Cassis, Passionsfrucht,<br />
etwas<br />
Mango, Potenzial<br />
für Jahrzehnte, ein<br />
eleganter Riese.<br />
Erwin Sabathi<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 48<br />
Tel.: +43/3454/265<br />
www.sabathi.com<br />
2012 Poharnig<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Im Duft zunächst<br />
Paprikanoten, dann<br />
rauchig-mineralisch,<br />
am Gaumen straff<br />
und pikant mit<br />
Aromen nach Cassis,<br />
Nesseln, auch<br />
vegetabile Noten,<br />
glänzt im Finale mit<br />
anhaltender Länge.<br />
Erwin Sabathi<br />
8463 Leutschach<br />
Pössnitz 48<br />
Tel.: +43/3454/265<br />
www.sabathi.com<br />
2012 Chardonnay<br />
Glanz<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Dokumentiert die<br />
Village-Weine aus<br />
dem Burgund, klassisch<br />
trocken, Frucht<br />
und Säure harmonisch<br />
abgestimmt,<br />
zarte Holznoten,<br />
Stachelbeeren, auch<br />
Steinobst, alles fein<br />
eingebunden.<br />
77
Burgunder & Sauvignon<br />
Wolfgang Maitz<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 45<br />
Tel.: +43 / 3453/2153<br />
www.maitz.co.at<br />
Sauvignon Blanc<br />
Südsteiermark 2012<br />
Steirische Klassik<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Klassischer steirischer<br />
Sauvignon:<br />
saftig mit viel kühler<br />
Frische, grüner<br />
Paprika, knackige<br />
Erbsenschoten,<br />
Hauch Ringlotten,<br />
stützende Säure,<br />
trinkanimierend.<br />
Wolfgang Maitz<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 45<br />
Tel.: +43 / 3453/2153<br />
www.maitz.co.at<br />
Schusterberg 2011<br />
Sauvignon Blanc<br />
13,5% Alc., trocken<br />
In der Nase zunächst<br />
filigran<br />
gezeichnete kühle<br />
Kräuternoten, am<br />
Gaumen dann<br />
vielschichtig, salzig,<br />
etwas strukturgebende<br />
Grapefruit,<br />
mit Druck und Volumen,<br />
sehr lang.<br />
Wolfgang Maitz<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 45<br />
Tel.: +43 / 3453/2153<br />
www.maitz.co.at<br />
Hochstermetzberg<br />
Sauvignon Blanc<br />
Große STK Lage 2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Prachtvolle Definition,<br />
Gewürze,<br />
Olivenbrot, auch<br />
getrocknete Feigen,<br />
macht Druck,<br />
präzise Führung, im<br />
Finale terroirgeprägte,<br />
salzige Würze,<br />
großes Potenzial.<br />
Wolfgang Maitz<br />
8461 Ratsch an der<br />
Weinstraße 45<br />
Tel.: +43 / 3453/2153<br />
www.maitz.co.at<br />
Schusterberg<br />
Morillon 2010<br />
Erste STK Lage<br />
13% Alc., trocken<br />
Reif, kraftvoll und<br />
herrlich ausladend,<br />
breit gefächerte<br />
Aromatik, Mandeln,<br />
Orangenzeste, auch<br />
Olive, sehr souverän,<br />
gebündeltes Finale<br />
mit würzig-mineralischer<br />
Finesse.<br />
Weingut Tement<br />
8461 Berghausen<br />
Zieregg 13<br />
Tel.: +43 / 3453/4101<br />
www.tement.at<br />
Sulz Morillon 2011<br />
Erste STK Lage<br />
14% Alc., trocken<br />
Charakterstarkes,<br />
Bukett, Trockenfrüchte,<br />
Dörrbirnen,<br />
Korinthen, am<br />
Gaumen elegante<br />
Holznoten, auch<br />
zart nach Blockmalz,<br />
mächtig und<br />
elegant zugleich,<br />
finessreiches Finale.<br />
Weingut Tement<br />
8461 Berghausen<br />
Zieregg 13<br />
Tel.: +43 / 3453/4101<br />
www.tement.at<br />
Grassnitzberg 2012<br />
Sauvignon Blanc<br />
13% Alc., trocken<br />
Bereits im Duft viel<br />
Sauvignon-Frucht,<br />
wunderschön<br />
papriziert, würzigkühle<br />
Mineralik,<br />
vom Terroir geprägt,<br />
hochelegant, mit<br />
animierendem,<br />
fruchtig-würzigen<br />
Trinkfluss.<br />
78
Jetzt hat auch München seinen Klapotetz<br />
Ab sofort werden in Bayerns Metropole nicht nur Weißblaue Geschichten, sondern<br />
auch Weißgrüne erzählt. Der Steirische Sommelierverein stellte dort mit einem großen<br />
Fest vor dem Restaurant Gut Nederling einen Original Steirischen Klapotetz auf.<br />
Bayern fest in steirischer Hand (Fotos unten): Mario Schulter aus der Südsteiermark arbeitet als<br />
Sommelier in der Schrannenhalle in München und präsentierte beim Klapotetz-Fest steirische<br />
Weine von Tement & Co. – Heidi und Stefan Potzinger kredenzten ihre besten Tropfen. – Bio-Winzer<br />
Manu Ploder mit der steirischen Genussbotschafterin Johanna Flieser-Just, die in München arbeitet<br />
Aufgezeichnet von Sabine Flieser-Just<br />
Da steht er nun, mitten in einem<br />
Münchner Gastgarten: ein steirischer<br />
Klapotetz – wahrscheinlich<br />
der erste steirische Klapotetz in München,<br />
in Bayern, in Süddeutschland,<br />
bestimmt der einzige in Deutschland<br />
und wahrscheinlich überhaupt der<br />
nördlichste Klapotetz in Europa! Das<br />
Grazer Ehepaar Peter und Heidi Just<br />
führen seit zwei Jahren in Bayerns Metropole<br />
das Restaurant Gut Nederling –<br />
eine steirische Genussoase in der Nähe<br />
von Schloss Nymphenburg und nicht<br />
weit vom Olympiapark. Im Lokal wird<br />
vom steirischen Küchenchef Tom Dirnberger<br />
mit großem handwerklichem<br />
Können und Leidenschaft zum Ursprungsgeschmack<br />
mehrheitlich steirisch<br />
auf gekocht. Empfohlen werden<br />
dazu steirische Qualitätsweine, auch<br />
große Gewächse in Großflaschen. „Was<br />
lag näher, als ein steirisches Weinfest<br />
bei uns zu organisieren“, erzählen die<br />
herzlichen Gastgeber vom Restaurant<br />
Gut Nederling. Peter Just ist zudem<br />
der Bruder von Diplom-Sommeliere<br />
Sabine Flieser-Just, Präsidenten des<br />
steirischen Sommeliervereins. Die profunde<br />
Grazer Weinkennerin half bei der<br />
Planung des Weinfestes aktiv mit und<br />
rührte kräftig die Werbetrommel bei<br />
den steirischen Winzern. Gemeinsam<br />
mit ihnen wurden im Vorfeld die Weine<br />
für das 2-Tages-Fest ausgewählt.<br />
Ende August, genau zur selben Zeit als<br />
in Leibnitz die Steirische Weinwoche<br />
eröffnet wurde, machten sich also acht<br />
Autos aus der Süd-, Südost-, Weststeiermark<br />
und Graz auf den Weg nach<br />
München. Im Kofferraum jede Menge<br />
Wein und viel gute Stimmung. Aber<br />
nicht nur steirische Sommeliers und<br />
Weinbauern waren Richtung Bayern<br />
unterwegs, zu noch nachtschlafender<br />
Zeit startete ein weiterer, besonderer<br />
Transporter. Mit an Bord der erste Klapotetz<br />
für München, geschnitzt von<br />
Erich Silberschneider aus Eichberg-<br />
Trautenburg. „Mein Bruder und meine<br />
Schwägerin sollten überrascht werden<br />
und wußten nichts vom Gastgeschenk<br />
unseres Sommeliervereins“, erzählt uns<br />
Sabine Flieser-Just, deren Tochter Johanna<br />
in München arbeitet. Die Freude<br />
bei den beiden Gastronomen war<br />
groß, als sie zu deren Erstaunen einen<br />
steirischen Klapotetz in ihrem Biergarten<br />
vorfanden. Ein geglückter Start für<br />
das Weinfest, das künftig-zünftig jedes<br />
Jahr stattfinden soll. Auch die mitgereisten<br />
Weinbauern Petra und Hannes<br />
Harkamp, Manu Ploder, Stefan und<br />
Heidi Potzinger, Stefan Langmann, Philip<br />
Hack-Gebell, Hannes Sabathi und<br />
Christoph Polz freuten sich über die<br />
starke Präsenz ihrer mehr als 60 Weine<br />
und das enorme Publikumsinteresse.<br />
79
Steirische Burgunder im Glas<br />
Nach Sauvignon Blanc widmen wir uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> auch den steirischen<br />
Franzosen: dem Morillon und Grauburgunder. Unser Kostweine<br />
zeigten sich sehr vielseitig mit Kern, Spiel und feingliedriger, würziger<br />
Mineralik. Genießen Sie nachfolgend unsere starken Empfehlungen.<br />
Der Morillon hat als Chardonnay von Frankreich<br />
aus weltweit eine einzigartige Karriere<br />
hingelegt. Auf den Rebflächen unserer Erde<br />
wurzeln derzeit unglaubliche 200.000 Hektar<br />
dieser Rebsorte. Das sind viermal soviel wie im<br />
Mutterland des Chardonnays mit 43.000 Hektar.<br />
In Österreich stehen derzeit 1431 Hektar<br />
Chardonnay im Ertrag, in der Steiermark sind es<br />
davon rund 260 Hektar. Der Chardonnay zählt<br />
zu den teuersten Weinen der Welt und ist auch<br />
der Grundwein für die Champagnererzeugung.<br />
Die Rebe benötigt gute, warme Lagen mit tiefgründigen<br />
Böden mit guter Wasserversorgung<br />
und höherem Kalkgehalt. Je nach Reifegrad<br />
werden unreife, dünne und grasige, aber bei<br />
voller Reife sehr wuchtige Weine gewonnen.<br />
Der Weinausbau erfolgt in zwei Stilrichtungen –<br />
der klassische im Stahltank mit betonter Frucht<br />
und anregender Säure und andererseits, meist<br />
international üblich mit biologischem Säureabbau<br />
und Reife im Barrique. Das wichtigste<br />
Merkmal eines großen Morillons ist seine Komplexität.<br />
Die besten Vertreter dieser komplexen<br />
Chardonnays wachsen im Nordburgenland und<br />
in der Steiermark, aber auch in einzelnen Lagen<br />
Niederösterreichs und Wiens.<br />
Der Grauburgunder wurde wahrscheinlich<br />
im 13. oder 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen<br />
aus dem Burgund nach Österreich<br />
gebracht. Daher kommt auch das Synonym<br />
Grauer Mönch, welches heute nicht mehr verwendet<br />
wird. Nach Deutschland kam die Sorte<br />
aus Burgund oder der Champagne. 1711 wurde<br />
sie von Johann Seger Ruland, einem Kaufmann<br />
aus Speyer, in einem aufgelassenen Weingarten<br />
gefunden und von dort aus ist die Sorte unter<br />
den Namen seines Entdeckers als Ruländer verbreitet<br />
worden. Die Sorte ist aus einer Mutation<br />
der Sorte Pinot Noir entstanden. Der Grauburgunder<br />
erreicht einen hohen Zuckergehalt und<br />
ist daher für Spät- und Auslesen gut geeignet.<br />
Die Reben sind anspruchsvoll und bevorzugen<br />
warme Hanglagen mit tiefgründigen nährstoffreichen<br />
Böden mit guter Wasserversorgung. Bei<br />
sehr früher Lese werden die Weine leicht und<br />
spritzig. Mit seiner Anfälligkeit gegen Botrytis,<br />
welcher sich bei spätem Befall als Edelfäule<br />
entwickelt, zeigt der Grauurgunder oft ein kräftiges,<br />
von der Botrytis geprägtem Aroma mit<br />
typischen Honignoten. In Österreich stehen ca.<br />
200 Hektar im Ertrag, vorwiegend in der Steiermark<br />
und im nördlichen Burgenland.<br />
Erzherzog Johann<br />
Weine<br />
8461 Ehrenhausen<br />
Gamlitzer Straße 103<br />
Tel.: +43 /3453 /2423<br />
www.erzherzog.com<br />
Grauburgunder 2012<br />
Klassisch Steiermark<br />
12% Alc., trocken<br />
Klassisch-elegant,<br />
schmelzig-saftige<br />
Textur, nussig und<br />
nach süßen tropischen<br />
Früchten, viel<br />
Ananas, harmonische<br />
Proportionen<br />
von Frucht, Säure,<br />
Körper und viel<br />
Fruchtsüße.<br />
Das Verkosterpanel (von links)<br />
mit Ljubo Vuljaj, Stefan Grabler,<br />
Holger Massner, Henry Sams,<br />
Alois und Maria Bernhart und<br />
Werner Luttenberger hatte diesmal<br />
„Schwerarbeit“ zu verrichten.<br />
Die eingereichten<br />
Sauvignon Blancs<br />
und Burgunder<br />
80
Köstliche Grauburgunder<br />
Weinhof Rossmann<br />
Bierbaum 37, 8093<br />
St. Peter/Ottersbach<br />
www.weinhof-rossmann.at<br />
Tel.: +43/3477/2664<br />
Grauburgunder<br />
Spätlese 2012<br />
12% Alc., lieblich<br />
Weingut Triebl<br />
8354 St. Anna/Aigen<br />
Giesselsdorf 42<br />
Mobil 0664/3728113<br />
www.triebl.com<br />
Stradenberg 2012<br />
Grauburgunder<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Krispel<br />
Neusetz 29, 8345<br />
Hof bei Straden<br />
Tel.: +43 / 3473/7862<br />
www.krispel.at<br />
Grauburgunder<br />
Straden 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weinhof Florian<br />
Unterberg 54<br />
8143 Dobl/Graz<br />
Tel. +43/3136/52626<br />
www.florianwein.at<br />
Grauburgunder Kehlberg<br />
GRAZiosa 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Pilch<br />
8461 Ratsch/Weinstr.<br />
Ottenberg 34<br />
Tel.: +43 /3453/2582<br />
www.weingut-pilch.at<br />
Grauburgunder 2012<br />
Oberranzried<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Pilch<br />
8461 Ratsch/Weinstr.<br />
Ottenberg 34<br />
Tel.: +43 /3453/2582<br />
www.weingut-pilch.at<br />
Grauburgunder 2011<br />
Oberranzried Reserve<br />
14% Alc., trocken<br />
Kupferfarben, filigran<br />
und unendlich<br />
charmant, Datteln,<br />
getrocknete Feigen,<br />
Hauch Zitrus, Orangen,<br />
Mandarinen,<br />
Balance von Säure<br />
und Süße, sehr<br />
süffig, ein fruchtiges<br />
Beispiel.<br />
Anmutende,<br />
süßliche Früchte,<br />
gut stützende<br />
Säure, Honigaromen,<br />
balanciert,<br />
ausgewogen, zarte<br />
Würze, stützende<br />
Grapefruit, Hauch<br />
Zedernholz, Kletzen,<br />
langes Finish.<br />
Kupferfarben, saftige,<br />
reife Birne im<br />
Duft, setzt sich am<br />
Gaumen fort, gut<br />
balanciert, Waldboden,<br />
erdverbunden,<br />
Extraktsüße, nicht<br />
störender, strukturgebender<br />
Gerbstoff,<br />
klingt lange nach.<br />
Durch und durch<br />
mit fester Struktur,<br />
kompakt, zugänglich,<br />
im Duft Bratapfel,<br />
Zitrusnoten,<br />
feine Burgunderaromatik,<br />
sehr harmonisch,<br />
animierendes,<br />
würziges Säurespiel,<br />
Juryurteil: sehr gut.<br />
Überraschend gut<br />
strukturiert, perfekter<br />
GB, modellhaft<br />
(Luttenberger), sehr<br />
füllig, in der Nase<br />
wuchtig, dennoch<br />
elegant, Orangenzeste,<br />
Birne, Banane,<br />
bleibt wunderschön<br />
am Gaumen drauf.<br />
Präsente Röstaromatik,<br />
rauchig,<br />
stoffig, viel Extraktsüße,<br />
Holz noch<br />
im vordergründig,<br />
der Weg für diesen<br />
Wein ist vorgezeichnet,<br />
Mandeln im<br />
Abgang, ein Riese,<br />
Potenzial für Jahre.<br />
81
Köstliche Grauburgunder<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43/3464/2155<br />
www.domaene-mueller.at<br />
Der Pinot Gris 2007<br />
Ried Burgegg D'landsberg<br />
14% Alc., trocken<br />
Ansprechende<br />
Röstaromatik, reif,<br />
feine Honigaromen,<br />
getrocknete<br />
Früchte, präsenter<br />
Alkohol, sehr kräftig,<br />
ein Extraktbündel,<br />
strotzt vor Kraft<br />
und Fülle, schöner,<br />
langer Abgang.<br />
Muster.gamlitz<br />
Grubtal 14<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3453/2300<br />
www.muster-gamlitz.at<br />
2011 Rieglbauer<br />
Grauburgunder<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Ganz elegante Holznoten,<br />
großes Holz!<br />
Rosinen, nussig,<br />
Walnuss aromen,<br />
etwas Bratapfel,<br />
komplexe Burgunderaromen,<br />
elegante<br />
würzige Säure,<br />
Finale harmonisch<br />
und sehr lang.<br />
Weingut Rothschädl<br />
8463 Eichberg-<br />
Trautenburg 20<br />
Tel.: +43 / 3454/6363<br />
www.rothschaedl.com<br />
Pinot Gris 2012<br />
Trautenburg<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Im Duft zart nach<br />
Holunderblüren,<br />
florale Noten, Lavendel,<br />
am Gaumen<br />
Litschi, Papaya,<br />
Eiszuckerl, mit gewisser<br />
mineralischer<br />
Würze, lebhafte,<br />
trinkanimierende<br />
Säure, sehr schön.<br />
Weingut Schilhan<br />
Kranach 8<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 /3453/6094<br />
www.weingut-schilhan.at<br />
Grauer Burgunder<br />
Kranachberg 2011<br />
15% Alc., trocken<br />
Stark kuperfarben,<br />
in der Nase reife<br />
Exotik, Honignoten,<br />
sehr reduktiv,<br />
braucht Luft, Holz<br />
und Alkohol eingebunden,<br />
hoher Extrakt,<br />
ausgezeichnet<br />
balanciert, positive<br />
Tannine, groß.<br />
Adam-Schererkogel<br />
Steinbach 53<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel. +43/3453/3830<br />
www.adamschererkogel.at<br />
Grauburgunder 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Im Duft sehr elegant<br />
und ausgereift, am<br />
Gaumen fruchtbetonte<br />
Konturen, prägnant<br />
nach gelben,<br />
tropischen Früchten,<br />
Balance von<br />
Frucht, Extraktsüße<br />
und Körper, feinwürzig,<br />
animierend.<br />
Stefan Gründl<br />
Hauptstraße 45,<br />
8423 Labuttendorf<br />
www.gruendllabuttendorf.at<br />
Tel. +43/3<strong>18</strong>4/23<strong>18</strong><br />
Grauburgunder<br />
Stermetzberg 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Klassisch ausgebaut,<br />
frische Frucht,<br />
gelber Apfel, Ringlotten,<br />
würzig und<br />
pikant, lebendig,<br />
leichtes Pfefferl,<br />
mineralisch im anhaltenden<br />
Abgang,<br />
ein eleganter GB.<br />
82
& starke Empfehlungen<br />
Weingut Elsnegg<br />
Eckberg 26<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Grauburgunder<br />
Eckberg 2012<br />
13,5% Alc., halbtrocken<br />
K & G Strauss<br />
Steinbach 16<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Grauburgunder<br />
Gamlitzberg 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Weingut Nekrep<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 72<br />
Tel.: +43 / 3453/2248<br />
www.weinhof-nekrep.at<br />
Ruländer 2012<br />
Grauburgunder<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Peter Masser<br />
8463 Leutschach<br />
Fötschach 41<br />
Tel.: +43 / 3454/467<br />
www.masser.cc<br />
Grauer Burgunder<br />
Stock 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
St. Andrä-Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />
www.felberjoergl.at<br />
Grauburgunder<br />
Zwickl 2012<br />
13,5% Alc., halbtrocken<br />
Christian v. Cramer<br />
Kitzeck, Gauitsch 19<br />
www.weingutalbert.at<br />
Tel. +43/3456/2239<br />
Grauburgunder<br />
Trebien - Kitzeck 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Kupferfarben, etwas<br />
Rosenduft, Mandarinen,<br />
Orangen, es<br />
weihnachtelt schon<br />
(Holger), Kletzen,<br />
Trockenfrüchte,<br />
Marzipan, Gewürznelken,<br />
trotz BSA<br />
ausreichende Säure,<br />
viel Trinkfluss.<br />
Im Duft reife,<br />
gelbe Äpfel, auch<br />
getrocknete Kräuter,<br />
am Gaumen frische<br />
schöne Walnussaromen,<br />
dann<br />
wieder Kräuter wie<br />
Rosmarin, kompakt,<br />
gebündelt, fest gebaut,<br />
hat Struktur.<br />
Harmonisch<br />
ausbalancierter<br />
Aromenbogen von<br />
Würze und Druck,<br />
großartige Fülle,<br />
nach tropischen<br />
Früchten, Mango,<br />
saftig-schmelzig,<br />
hochelegante Definition,<br />
langes Finish.<br />
Exotische, gelbe,<br />
frische Früchte, Passionsfrucht,<br />
Litschi,<br />
Papaya, klassische<br />
Stilistik, fruchtbetont,<br />
lebendig,<br />
würzige Säure, toller<br />
langer Abgang, hat<br />
alles, was ein GB<br />
braucht.<br />
Spürbare BSA-<br />
Aromen, Brotrinde,<br />
Hauch Haselnüsse,<br />
Touch Hefe,<br />
fülliger Körper, reife<br />
Burgundernoten,<br />
balanciertes Süße-<br />
Säure-Spiel, schöner<br />
langer Abgang, sehr<br />
facettenreich.<br />
Klassisch, ohne<br />
Schnick-schnack,<br />
sausaltypische<br />
mineralische Würze,<br />
schnörkellos,<br />
elegante Aromen,<br />
saftige Birnen, ansprechende<br />
Säure,<br />
feinziseliert, sehr,<br />
sehr elegant. TOP.<br />
83
Morillon<br />
Der Chardonnay bzw. Morillon entstand<br />
aus einer Mutation von der<br />
blauen Rebsorte Pinot Noir und weißem<br />
Heunisch. Der Wein hat seinen<br />
Ursprung im französischen Burgund<br />
Steirischer<br />
Weingut Thaller<br />
Maierhofbergen 24<br />
8263 Großwilfersdorf<br />
Tel.: +43 / 3387/2924<br />
www.weingutthaller.at<br />
Chardonnay 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weinhof<br />
Loder-Taucher<br />
Poschitz <strong>18</strong>a<br />
8160 Weiz<br />
Tel.: 0664/3071777<br />
www.gansrieglhof.at<br />
Morilllon 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weinhof Florian<br />
Unterberg 54<br />
8143 Dobl/Graz<br />
Tel. +43/3136/52626<br />
www.florianwein.at<br />
Morilllon 2012<br />
Tobiseggg<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Klassisch und raffiniert,<br />
fruchtig-frisch<br />
ausgebaut, viel<br />
jugendliche Klänge,<br />
Passionsfrucht,<br />
Grapefruit, Birne, ein<br />
Wein für alle Tage,<br />
weil er niemals<br />
langweilig wirkt.<br />
Kompliment.<br />
Viel Exotik, Zitrus<br />
wie Passionsfrucht,<br />
Ananas, zart nach<br />
Banane, exotischer<br />
Früchtekorb, frischsaftig-steirisch,<br />
sehr harmonisch,<br />
typische, traditionelle<br />
Stilistik, saubere<br />
klassische Art.<br />
Sehr facettenreich,<br />
blumige Duftaromen,<br />
am Gaumen<br />
buttriges BSA-<br />
Säure-Spiel, frisch,<br />
Rivella, Mispel,<br />
Brotrinde, wirkt sehr<br />
nobel und zeigt sich<br />
angenehm dezent<br />
in der Frucht.<br />
Chardonnay bzw. Morillon<br />
Synonyme: Pinot Chardonnay<br />
Melon Blanc<br />
In Südtirol auch<br />
Gelber Weißburgunder<br />
Aromen:<br />
Säure:<br />
Stilistik:<br />
84<br />
reichhaltig und vielfältig,<br />
tropische Früchte, nussig,<br />
Zitrus, Bananen, Brotteig,<br />
Birne, Honignoten, Vanille,<br />
Blüten, Blumen<br />
sanft bis anregend<br />
fruchtig-frisch bis füllig
Morillon | Chardonnay<br />
Weingut Frühwirth<br />
Dt. Haseldorf 46<br />
www.fruehwirth.at<br />
Tel. +43/3475/2338<br />
www.fruehwirth.at<br />
Chardonnay 2012<br />
Rosenberg<br />
14% Alc., trocken<br />
Sehr viel Bratapfel<br />
(BSA), ausladend<br />
und fruchtsüß, Holz<br />
kaum merkbar, sehr<br />
schön eingebunden,<br />
viel Fruchtschmelz,<br />
juvenil, elegantes<br />
Finish, riesiges Potenzial,<br />
ein schlafender<br />
Riese.<br />
Weinhof Rossmann<br />
Bierbaum 37, 8093<br />
St. Peter/Ottersbach<br />
www.weinhofrossmann.at<br />
Tel.: +43/3477/2664<br />
Chardonnay 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Klassisch, brotig,<br />
mit exotischen<br />
Anklängen, leicht<br />
bananig, Honigmelone,<br />
im Finale<br />
Quittenfrucht, zarte<br />
nussige Mandeln,<br />
schöne Zitrusnoten,<br />
knackig-frisches<br />
Finale.<br />
Alois Pfeifer<br />
Waltra 24<br />
8354 St. Anna/Aigen<br />
www.weinbauernhofpfeifer.at<br />
Tel. 03158/2601<br />
Morillon 2012<br />
Ried Schemming<br />
13% Alc., trocken<br />
Ansprechende<br />
Röst aromen,<br />
füllige Extraktsüße,<br />
Kramell, Stollwerk,<br />
Nougat, ausladend,<br />
viel Wein, ein Gaumenschmeichler,<br />
Lagerpotenzial,<br />
cremige Struktur.<br />
Weingut Triebl<br />
8354 St. Anna/Aigen<br />
Giesselsdorf 42<br />
Mobil 0664/3728113<br />
www.triebl.com<br />
Stradenberg 2012<br />
Morillon<br />
13% Alc., trocken<br />
In der Nase<br />
zunächst laut, reduktiv,<br />
braucht Luft,<br />
geht erst im Glas<br />
richtig auf, Bratapfel,<br />
reife gelbe Früchte,<br />
Mandeln, Extraktsüße,<br />
verleiht dem<br />
Weine eine gewisse<br />
Tiefe, viel Struktur.<br />
Weinhof Platzer<br />
Pichla 25<br />
8355 Tieschen<br />
www.weinhof-platzer.at<br />
Tel. +43 /3475/2331<br />
Chardonnay<br />
Selection 2012<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Im Duft zarte<br />
Röstromen, Vanille,<br />
am Gaumen junges<br />
Holz, Gewürzbündel,<br />
getrocknete<br />
Feige, alles passt,<br />
sehr gute Struktur,<br />
fein geschliffen,<br />
elegant, großartige<br />
Burgunderstylistik.<br />
Weingut Schlögl<br />
8422 St. Nikolai/Draßling,<br />
Mirnsdorf 30<br />
Tel. +43/3<strong>18</strong>4/3204<br />
www.weingutschloegl.at<br />
Morillon 2011 Reserve<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Im Duftganz klar<br />
nach gelben exotischen<br />
Früchten, am<br />
Gaumen erkennbarer,<br />
dennoch schön<br />
eingebundener<br />
Alkohol, cremigweicher<br />
Fluss,<br />
strahlt viel Noblesse<br />
aus, langes Finish.<br />
85
Morillon | Chardonnay<br />
Weingut Zirngast<br />
Glanz/Weinstraße<br />
Kellerstraße 23<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3454/393<br />
www.weingut-zirngast.at<br />
Morillon 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Klassische Aromen<br />
wie man sich das<br />
bei einem Morillon<br />
wünscht, nussig,<br />
Brotrinde, Spur<br />
Bratäpfel, etwas<br />
Marzipan, reichhaltig,<br />
feste Struktur,<br />
knackig, sehr gut<br />
gemacht.<br />
Hernach vlg. Roschitz<br />
Roschitzweg 84<br />
8463 Leutschach<br />
www.hernachroschitz.at<br />
Tel.: +43 /3454/6178<br />
Morillon 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Frische, knackige,<br />
frucht, schöne<br />
Würze, Fruchtfülle,<br />
elegant, ein klassischer<br />
Steirer, Granny<br />
Smith, zart nach<br />
Ananas, vibrierende<br />
Säure, sehr animierend,<br />
mineralischwürziges,<br />
präzises,<br />
langes Finale.<br />
Weinbau Trunk<br />
8461 Sulztal/Weinstr.<br />
Tel. +43/3453/6813<br />
www.trunk.st<br />
Morillon/Chardonnay<br />
Speisenegg 2011<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Klassisch, tropische<br />
Früchte, etwas<br />
bananig, auch<br />
gelber reifer Apfel,<br />
zart nach Mandeln,<br />
wunderschöne Aromatik,<br />
nussig, zarte<br />
gelbe Tabakblätter,<br />
prickelnde Säure,<br />
sehr straffe Struktur,<br />
g‘hört TRUNKn.<br />
Weingut Pilch<br />
8461 Ratsch/Weinstr.<br />
Ottenberg 34<br />
Tel.: +43 /3453/2582<br />
www.weingut-pilch.at<br />
Morillon 2012<br />
Oberranzried<br />
13% Alc., trocken<br />
Äpfel, Bratapfel,<br />
Birne, Nuss, Lebkuchen,<br />
sehr vielfältig,<br />
klassische, kräftige<br />
Stilistik, perfekte<br />
Säure, großartige<br />
Textur, hervorragende<br />
Balance, trocken<br />
ausklingend, hier<br />
saftige Ananas.<br />
Stelzl Hirritschberg<br />
Schlossberg 119<br />
8463 Leutschach<br />
www.stelzlhirritschberg.com<br />
Tel. +43 / 3454/340<br />
Chardonnay 2012<br />
Hirritschberg<br />
13% Alc., trocken<br />
Schöne exotische<br />
Früchte, Banane,<br />
Bratapfel, viel Birne,<br />
wunderbar reif mit<br />
mineralischer Würze,<br />
kräftig, dennoch<br />
frisch und elegant,<br />
Säure macht den<br />
Wein unglaublich<br />
trinkbar.<br />
Stelzl Hirritschberg<br />
Schlossberg 119<br />
8463 Leutschach<br />
www.stelzlhirritschberg.com<br />
Tel. +43 / 3454/340<br />
Chardonnay 2011<br />
Hirritschberg Hube<br />
14% Alc., trocken<br />
Tiefer reifer Duft, am<br />
Gaumen würzig mit<br />
phänomenaler Mineralik,<br />
feine salzige<br />
Noten, reife Mango<br />
und etwas Ananas,<br />
dicht, großes<br />
Volumen, endlos<br />
brillantes Finale, ein<br />
großer Wein.<br />
86
Klassiker & Lagen<br />
Weingut Felberjörgl<br />
Familie Temmel<br />
St. Andrä-Höch 47<br />
Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />
www.felberjoergl.at<br />
Morillon 2012<br />
Höchleit'n<br />
13% Alc., trocken<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Chardonnay S! 2011<br />
13% Alc., trocken<br />
Johann Schneeberger<br />
8451 Heimschuh<br />
Pernitsch 19<br />
Tel. +43/ 3452/83934<br />
www.weingutschneeberger.at<br />
Chardonnay 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Lorenz<br />
Einöd 8<br />
8442 Kitzeck<br />
Tel.: +43 / 3456/2311<br />
www.weingut-lorenz.at<br />
Morillon 2012<br />
Sausal Classic<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Rothschädl<br />
Winzerzimmer<br />
8463 Eichberg-<br />
Trautenburg 20<br />
Tel.: +43 / 3454/6363<br />
www.rothschaedl.com<br />
Morillon 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Daniel Jaunegg<br />
Eichberg-Trautenburg160<br />
8463 Leutschach<br />
Tel.: +43 / 3455/6754<br />
www.jaunegg.at<br />
Morillon 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Eine strahlende<br />
Weinpersönlichkeit,<br />
frisch und fruchtig<br />
mit ansprechender<br />
Sausaler Textur,<br />
tropische Früchte,<br />
erinnert etwas an<br />
Riesling, Ringlotten,<br />
glänzt mit genialem<br />
Trinkfluss.<br />
Hochelegantes<br />
Bukett mit transparenten<br />
Röstaromen,<br />
eigenständige,<br />
spannende Textur,<br />
Butterscotch und<br />
Toffifee, auch etwas<br />
bananig, feine minerallische<br />
Würze, wie<br />
Samt und Seide.<br />
In der Nase reichhaltige<br />
Variationen<br />
von saftigem<br />
Kernobst, Brotteig,<br />
Hauch Birnenkürbis,<br />
am Gaumen mineralische<br />
Anklänge, niemals<br />
aufdringlich,<br />
von strahlender<br />
Schönheit.<br />
Wirkt frisch und<br />
köstlich würzig,<br />
Noten nach saftigknackigem<br />
Kernobst<br />
und fleischigsüßer<br />
Zwetschge,<br />
balanciertes<br />
Alkohol-Säure-Spiel,<br />
animierend-pikanter<br />
Nachhall.<br />
Feiner, klarer,<br />
komplexer Duft, am<br />
Gaumen exotische,<br />
saftige Früchte,<br />
Ananas, frische<br />
Kaktusfeige, geht<br />
im Glas weit auf,<br />
hat dann etwas von<br />
Honignoten, anhaltender<br />
Nachhall.<br />
Reif und rassig zugleich,<br />
makelloser,<br />
würziger Duft, am<br />
Gaumen viel saftigschmelzige<br />
Frucht<br />
mit auf den Punkt<br />
gereifter Fruchtsäure,<br />
sehr schöne<br />
mineralische Würze,<br />
der Wein singt!<br />
87
Morillon | Chardonnay<br />
Heike Skoff<br />
Kranachberg 96<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4250<br />
www.skoffbuschenschank.at<br />
Morillon 2012<br />
12% Alc., trocken<br />
Weingut Elsnegg<br />
Eckberg 26<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/4812<br />
www.elsnegg.at<br />
Morillon 2012<br />
Arte Styria<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Goedmakers<br />
Sernau 29<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: 0664/3649994<br />
www.goedwinemakers.at<br />
Morillon<br />
Sernau 2011<br />
13% Alc., trocken<br />
Weingut Jöbstl<br />
Sernau 10<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />
www.joebstl-weingut.at<br />
Chardonnay 2012<br />
Selektion Sernau<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Trabos<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 30<br />
Tel.: +43 / 3454/430<br />
www.trabos.at<br />
Morillon 2012<br />
Klassik<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Weingut Trabos<br />
8462 Gamlitz<br />
Kranachberg 30<br />
Tel.: +43 / 3454/430<br />
www.trabos.at<br />
Morillon 2012<br />
Charmant<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Startet mit ansprechender,<br />
würziger<br />
Burgunder-Nase,<br />
am Gaumen nach<br />
Brotgewürzen<br />
und getrockneten<br />
Kräutern, auch<br />
etwas Honignoten,<br />
ein erfrischender<br />
Klassiker.<br />
Extrem zarter<br />
Duft, am Gaumen<br />
feine Zitrusfrische,<br />
Lindenblüten, zarte<br />
Honignoten, haromischer<br />
Spagat von<br />
charmanter Noblesse<br />
und jugendlicher<br />
Frische, sinnlichlanges<br />
Finale.<br />
Besticht mit unglaublich<br />
reichhaltigem<br />
Geschmacksspektrum,<br />
feine<br />
Röstaromen, Kräuter,<br />
Feigen, Zedernholz,<br />
etwas Vanille,<br />
dichter, aber immer<br />
eleganter Körper,<br />
langes Finish.<br />
Im Duft wie am Gaumen<br />
nach reifen,<br />
saftigen, exotischen<br />
Früchten, Litschi,<br />
Ananas, ganz<br />
zarte Holznoten,<br />
schmelzig-elegante<br />
Textur, brillantes<br />
Spiel von Extrakten,<br />
Frucht und Säure.<br />
Sehr würzig mit toller<br />
Finesse und saftiger,<br />
fruchtiger Tiefe,<br />
Kräuter, Gewürze<br />
mit einem Hauch<br />
Orangenzeste, in<br />
jeder Phase schöne<br />
Dynamik zeigend,<br />
ein Klassiker, der viel<br />
Freude macht.<br />
Ein sinnlicher Wein<br />
der singt, vibriert<br />
und berührt, reichhaltiger<br />
Aromenbogen,<br />
saftig-süße<br />
tropische Früchte,<br />
etwas bananig, sehr<br />
schön eingebundene<br />
Extrakte, mineralisch,<br />
sehr lang.<br />
88
Klassiker & Lagen<br />
Weingut Nekrep<br />
8462 Gamlitz<br />
Eckberg 72<br />
Tel.: +43 / 3453/2248<br />
www.weinhof-nekrep.at<br />
Morillon 2012<br />
Chardonnay<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Adam-Schererkogel<br />
Steinbach 53<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel. +43/3453/3830<br />
www.adamschererkogel.at<br />
Morillon 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
K & G Strauss<br />
Steinbach 16<br />
8462 Gamlitz<br />
Tel.: +43 / 3453/3434<br />
www.weingut-strauss.at<br />
Chardonnay 2012<br />
Gamlitzberg<br />
13% Alc., trocken<br />
Dreisiebner Stammhaus,<br />
8461 Sulztal<br />
a.d. Weinstrasse 35<br />
Tel.: +43/3453/2590<br />
www.dreisiebner.com<br />
Morillon<br />
Hochsulz 2011<br />
14% Alc., trocken<br />
Peter Masser<br />
8463 Leutschach<br />
Fötschach 41<br />
Tel.: +43 / 3454/467<br />
www.masser.cc<br />
Morillon<br />
Stock 2012<br />
12,5% Alc., trocken<br />
Tschermonegg<br />
Glanz/Weinstr. 50<br />
8463 Leutschach<br />
www.tschermonegg.at<br />
Tel. +43 /3454/326<br />
Morillon 2012<br />
Classic<br />
13% Alc., trocken<br />
Fruchtbetonter<br />
Auftritt mit Druck<br />
und Fülle, Kraft<br />
und Eleganz sind<br />
perfekt abgestimmt,<br />
Gewürze, Südfrüchte,<br />
komplex und reif,<br />
zart mineralisch, zupackendes,<br />
langes<br />
Finale.<br />
Facettenreich, mit<br />
großer Eleganz,<br />
Mix aus saftigen<br />
Südfrüchten und<br />
zartwürzigen Kräuteraromen,<br />
fruchtsüß<br />
und dropsig,<br />
feinziselierte Säure,<br />
lässt der Frucht viel<br />
Spiel, langes Finale.<br />
Welch eine Vielfalt:<br />
Burgunderrauchig,<br />
Orangen- und<br />
Zitronenzesten, Honignoten,<br />
schmelzig<br />
mit eleganter Süße<br />
ohne je üppig zu<br />
werden, zart salzig<br />
mit feiner Säure,<br />
extrem balanciert!!!<br />
Fantastischer Bogen<br />
zwischen brillianter<br />
salziger Mineralik,<br />
hocheleganten<br />
Holznoten, kräftigem<br />
Körper und<br />
Alkohol, immense<br />
Länge, großes Gewächs,<br />
gehört in die<br />
erste Reihe.<br />
Klassisches Pingpong<br />
zwischen<br />
frischer Frucht und<br />
würziger Säure,<br />
hohe Sortenintensität,<br />
saftige Früchte,<br />
nussig, Brotteig,<br />
auch mineralischer<br />
Touch, der Wein<br />
singt: „Trink mich!“<br />
Durchgehend präzise<br />
gezeichnet: Reife<br />
exotische Früchte,<br />
Kochbanane, Papaya,<br />
strukturgebende<br />
Grapefruit, gebündeltes<br />
Trio: Frucht,<br />
Frische und viel<br />
spielerische Eleganz,<br />
trinkanimierend.<br />
89
Morillon | Chardonnay<br />
Landesweingut<br />
Silberberg<br />
8430 Kaindorf/Sulm<br />
Kogelberg 16<br />
Tel. +43 / 3452/82339<br />
www.silberberg.at<br />
Trebien 2011<br />
Chardonnay<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Tiefe, reife Aromatik<br />
in der Nase, am Gaumen<br />
trotz moderater<br />
Säure schöne<br />
Struktur durch<br />
positive Gerbstoffe,<br />
Touch getrocknete<br />
Pilze, auch nussig,<br />
anhaltendes Finale.<br />
Domäne Müller<br />
8522 Groß St. Florian<br />
Grazer Straße 71<br />
Tel.: +43/3464/2155<br />
www.domaene-mueller.at<br />
Der Morillon 2011<br />
Deutsche Weingärten<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Ein Orchester voll<br />
von Grandezza,<br />
Kraft, Holz, Säure,<br />
Mineralik – alles<br />
perfekt verwoben.<br />
Brotgewürze, Birne,<br />
Orangenzeste, hat<br />
Grip und Noblesse,<br />
würzige Pikanz im<br />
Grande Finale.<br />
Weingut Kodolitsch<br />
8430 Seggauberg 65<br />
Mobil 0664/4225919<br />
www.kodolitsch.at<br />
Chardonnay<br />
Seggauberg 2011<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Elegante Nase mit<br />
Noten nach Bratapfel,<br />
am Gaumen<br />
eingebundener<br />
Alkohol, Marzipan,<br />
würzige Extrakte,<br />
feines Säurespiel,<br />
Noten nach Haselnüssen,<br />
mit sehr<br />
feinem Spiel im<br />
Nachhall.<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
www.hirschmugldomaene.at<br />
Morillon 2012<br />
13% Alc., trocken<br />
Extraktreiches,<br />
fülliges Volumen,<br />
spiegelt den Jahrgang<br />
hervorragend<br />
ins Glas, würzig und<br />
salzig, getrocknete<br />
Kräuter, Walnuss,<br />
mit viel Schmelz,<br />
sehr lang anhaltender<br />
Nachhall.<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
www.hirschmugldomaene.at<br />
Aurum Morillon 2009<br />
13,5% Alc., trocken<br />
Extreme Komplexität<br />
und Mineralik,<br />
angeröstete Pinienkerne<br />
und Mandeln,<br />
Hauch Marzipan,<br />
Alkohol perfekt<br />
integriert, sehr lang.<br />
Ein schweres Los für<br />
jeden Koster: er darf<br />
nicht schlucken :-(<br />
Bio-Weingut<br />
Hirschmugl<br />
8430 Seggauberg 41<br />
Tel. +43/664/2553309<br />
www.hirschmugldomaene.at<br />
Morillon 2011<br />
13% Alc., trocken<br />
Erdverbunden<br />
mit sehr würziger,<br />
steiniger (!) Frucht,<br />
weit gereift, terroirgeprägte<br />
Mineralik,<br />
exotische Noten,<br />
strukturgebende<br />
Grapefruit, Orangenzeste,<br />
authentisches<br />
Finale.<br />
90
<strong>2013</strong>/2014<br />
Die besten steirischen Kürbiskernöle g.g.A. stellten sich in den Tourismusschulen<br />
Bad Gleichenberg dem diesjährigen Kürbiskernöl-Championat <strong>2013</strong>/14.<br />
Den Sieg holte sich Maria Baumgartner. Sie wurde von einer hochrangigen Jury zum<br />
neuen Kürbiskernöl-Champion gekürt.<br />
20 Kernölproduzenten – die besten<br />
von 131 eingereichten – stellten sich<br />
in Bad Gleichenberg dem Wettbewerb<br />
Kernöl-Champion <strong>2013</strong>/2014. Eine<br />
70köpfige Jury darunter 32 Top-Köche<br />
wählte das Kernöl von Maria und<br />
Franz Baumgartner zum Jahrgangsprimus.<br />
Inte ressanterweise gewann<br />
damit nicht ein Betrieb aus den Kernöl-<br />
Kernregionen im Südosten und Süden,<br />
sondern aus Thal bei Graz. Leicht fiel<br />
der Jury – neben Stammgast Agrarlandesrat<br />
Hans Seitinger auch erstmals<br />
die aus Bad Gleichenberg stammende<br />
Justizministerin Beatrix Karl – die<br />
Endausscheidung nicht. „Das Niveau<br />
war sehr hoch“, lobte da Haubenkoch<br />
Jürgen Kleinhappl bei der Beurteilung<br />
von Farbe, Röstnote, Geruchsaroma<br />
und Geschmack. „Es war ganz schwer“,<br />
bestätigten auch Rudolf Obauer, mit<br />
vier Hauben dekorierter „Koch des<br />
Jahrzehnts“, und Martin Sieberer (drei<br />
Hauben). Farbe, Viskosität, Geruch und<br />
Geschmack der Kürbiskernöle mussten<br />
bewertet werden. Steirisches Kürbiskernöl<br />
g.g.A. ist 100prozentig reines<br />
Kernöl aus heimischen Kernen und somit<br />
eine von der EU herkunftsgeschützte,<br />
regionale Spezialität. Die Kerne<br />
dürfen nur aus einem definierten Anbaugebiet<br />
kommen und ausnahmslos<br />
in steirischen und burgenländischen<br />
Ölmühlen gepresst werden. Familie<br />
Baumgartner beliefert regelmäßig<br />
auch Arnold Schwarzenegger mit ihrem<br />
Kürbiskernöl. „Unser Champions-<br />
Öl werden wir Arnold Schwarzenegger<br />
ebenso übergeben“, so Maria und<br />
Franz Baumgartner freudestrahlend.<br />
Das Champions-Öl ist ausschließlich<br />
ab Hof, Tel. 0699/10061933 erhältlich.<br />
Die Protagonisten<br />
des Championats<br />
(v.l.): Kernöl-<br />
Obmann Franz<br />
Labugger, Josef<br />
Kniendl, Paul<br />
Kiendler und<br />
ORF-Moderator<br />
Sepp Loibner sowie<br />
(Foto daneben)<br />
Biochemiker Siegfried<br />
Wagner und<br />
GF Andreas Cretnik<br />
91
20 steirische<br />
Kürbiskernöle<br />
g.g.A. von<br />
ausgewählten<br />
131 Top-Kernölen<br />
stellten<br />
sich dem<br />
Kürbiskernöl-<br />
Championat<br />
<strong>2013</strong>/14 (li.).<br />
Siegerehrung<br />
mit (v.l.)<br />
Kammerdirektor<br />
Werner<br />
Brugner, LR<br />
Johann Seitinger,<br />
Maria und<br />
Franz Baumgartner<br />
sowie<br />
Obmann Franz<br />
Labugger.<br />
Kritische Jury-Mitglieder (v.l.): ORF-Moderatorin Kathi Wenusch, Energie-<br />
Steiermark-Vorstand Christian Purrer, 4-Hauben-Koch und Koch des<br />
Jahrzehnts Rudolf Obauer sowie Hausherr Dir. Josef Schellnegger.<br />
Kürbiskernöl-Championat <strong>2013</strong>/14<br />
Champion Maria Baumgartner<br />
Thal-Oberbichlstraße 55, 8051 Thal<br />
2. Platz: David Kern, Kern, Siebing 30, 8481, Weinburg<br />
3. Platz: Hubert Feirer, Groß Feiting 7, 8412 Allerheiligen<br />
Unter den TOP-20 Finalisten weiters:<br />
Karl Lappi, Obere Dorfstraße 9, 8461 Obervogau<br />
Erich Glaser, Mitterberg 2 , 7572 Rohrbrunn<br />
Alois Rebene, Rannersdorf 19, 8092 Mettersdorf<br />
Johann Schelch, Petzendorf 12, 8143 Dobl<br />
Natascha Pölzl, Am Seering 3, 8472 Obervogau<br />
Anton Deimel, Ottendorf 25, 8312 Ottendorf<br />
Joachim Hammerl, Eichberg 16, 8234 Rohrbach<br />
Otto Zurk, Siebing 31, 8481 Weinburg am Saßbach<br />
Willibald Dietl, Dorfstraße 29, 8071 Gössendorf<br />
Maria Sieder, Königgrabenstraße 26, 8121 Deutschfeistritz<br />
Johann Kohl, Maierhofen 27, 8263 Großwilfersdorf<br />
Barbara Brugger-Kainz, Hauptstr. 173, 8141 Unterpremstätten<br />
Josef Prassl, Reichsstraße 89, 8430 Leibnitz<br />
Anita Thamhesl, Bachstraße 4, 7563 Königsdorf<br />
Hans Kern, Siebing 30, 8481 Weinburg<br />
Helmut Ofner, Berndorf 40, 8324 Kirchberg an der Raab<br />
Andreas Koch, Neudau 27, 8292 Neudau<br />
92
Kürbiskernöl<br />
GESCHÜTZTE GEOGRAPHISCHE ANGABE<br />
DIE NACKTEN<br />
FAKTEN:<br />
Steirisches<br />
Kürbiskernöl trägt<br />
g.g.A.-Banderole<br />
Steirisches<br />
g.g.A. steht für geschützte<br />
geografische Angabe<br />
und bedeutet:<br />
Die Banderole mit der individuellen, fortlaufenden Kontrollnummer<br />
schafft Transparenz* vom Kürbisfeld bis ins Regal und gibt Ihnen<br />
beim Kauf die Gewissheit, 100 % reines Steirisches Kürbiskernöl<br />
g.g.A. zu erwerben. *Rückverfolgung der Herkunft u. umfassende Infos auf:<br />
www.steirisches-kuerbiskernoel.eu<br />
· 100% reines Kürbiskernöl aus Erstpressung<br />
· gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus<br />
geographisch exakt definierten Gebieten<br />
· Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen<br />
93
„Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />
feiern den Weinwinter <strong>2013</strong>/2014<br />
Der Tourismusverband „Die besten Lagen.Südsteiermark“ bespielt diesen<br />
Winter mit steirischen Qualitätsweinen wieder die schönsten Bühnen der<br />
Tourismusregion Leibnitz – Wagna – Seggauberg – Kaindorf/S.<br />
Vom 24. November <strong>2013</strong> bis<br />
zum 3. Februar 2014 präsentiert<br />
die Weinstadt Leibnitz gemeinsam<br />
mit Wagna, Seggauberg,<br />
Kaindorf/S. ihre Weinkompetenz<br />
Mit einem umfangreichen Programm<br />
und Pauschalangeboten für Gäste<br />
geht der „Weinwinter. Die besten Lagen.<br />
Südsteiermark.“ dieses Jahr in die<br />
dritte Runde. Genießer finden auch in<br />
der kalten Jahreszeit in dieser Region<br />
die Tische reich gedeckt. Die Natur<br />
schreibt dann oft die Speisekarten um<br />
und auch der neue Wein findet sich bereits<br />
auf den Weinlisten. Die Landgasthäuser,<br />
Restaurants, Cafés empfangen<br />
ihre Gäste immer mit einem Lächeln.<br />
Im Weinwinter „Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />
dreht sich alles um Wein,<br />
Küche oder Brauchtum. Dazu zählen<br />
der große Perchtenlauf, Verkostungen<br />
von Junker- oder Lagenweinen, Winzersekten,<br />
Fassproben, die Junkerkehrausparty,<br />
die Schlachtwochen oder<br />
das deftig-köstliche Breinwurstessen.<br />
Die Weinstadt Leibnitz ist zu jeder<br />
Jahreszeit eine attraktive Adresse für<br />
einen genussvollen Einkaufsbummel.<br />
Mit dem „Weinwinter.Die besten<br />
Lagen.Südsteiermark.“ gibt es auch<br />
dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches<br />
Veranstaltungsprogramm.<br />
94
7. Nov. <strong>2013</strong> Junkerpräserntation<br />
Die Junkerpräsentation am Donnerstagabend<br />
7. November <strong>2013</strong> läutet<br />
vinologisch den „Weinwinter. Die besten<br />
Lagen. Südsteiermark.“ ein. Auch<br />
dieses Jahr werden wieder viele heimische<br />
Winzer im Kulturzentrum Leibnitz<br />
ihren jungen Wein präsentieren.<br />
24. Nov. <strong>2013</strong>: Großer Perchtenlauf<br />
Das Spektakel mit rund 800 Perchten<br />
beginnt um 13 Uhr mit der Maskenpräsentation<br />
entlang der Strecke, um 15<br />
Uhr gibt es dann den Kinderperchtenlauf<br />
ehe um 17 Uhr der große Perchtenlauf<br />
beginnt.<br />
29. Nov. <strong>2013</strong>: Lagenweinverkostung<br />
Die Lagenweinverkostung am 29. November<br />
um <strong>18</strong>.30 Uhr im Leibnitzer<br />
Rathaus ist ein weiterer Höhepunkt<br />
des „Weinwinter.Die besten Lagen.Südsteiermark.“.<br />
Renommierte Weingüter<br />
aus der Südsteiermark bieten dort ihre<br />
Lagenweine zur Verkostung an.<br />
Am Sonntag, 5. Jänner 2014,<br />
gibt es ab 17 Uhr im Rathaus<br />
von Leibnitz eine prickelnde<br />
Winzersekt-Verkostung,<br />
am Montag, 6. Jänner 2014,<br />
steht um 10 Uhr der Besuch<br />
der Sektmanufaktur Harkamp<br />
auf dem Programm.<br />
Verkostung am 23. Nov. <strong>2013</strong><br />
um 15.30 Uhr im 300 Jahre alten<br />
Weinkeller von Schloss Seggau<br />
Attraktive Pauschalangebote zum Weinwinter<br />
<strong>2013</strong>/2014 finden Sie auf der nächsten Seite 95
5. Jänner 2014 Winzersektgenuss<br />
Prickelnd geht es nach den Feiertagen<br />
mit dem Winzersektgenuss ab 17<br />
Uhr im Rathaus weiter. Mit den besten<br />
Schaumweinen der Region, kulinarisch<br />
verwöhnt und musikalisch begleitet.<br />
Weitere Aktionen im Jänner: Fassprobenverkostung<br />
und Schlachttage<br />
Im Winter nimmt sich der Winzer viel<br />
Zeit für seine Weine, die im Keller heranreifen.<br />
In Leibnitz – Wagna – Seggauberg<br />
– Kaindorf /Sulm auch für weininteressierte<br />
Gäste, die sich bei den<br />
umliegenden Winzern bei einem guten<br />
Schluck einen Überblick über den neuen<br />
Jahrgang machen können. Jeweils<br />
Freitag oder Samstag im Jänner.<br />
Schlachttage und Breinwurst<br />
Kulinarisch steht der Jänner im Zeichen<br />
der Schlachttage: regionstypische<br />
Gerichte, wie beispielsweise verschiedene<br />
Arten von Breinwurst oder<br />
Bluttommerl stehen dann wieder auf<br />
den Speisekarten vieler Restaurants<br />
und Wirtshäuser.<br />
So, 2. Feber 2014: Junker-Showdown<br />
Am Sonntag, 2. Februar 2014, gibt es<br />
den Showdown für den steirischen<br />
Junker. Nach einem letzten Schluck<br />
nimmt er seinen Hut und macht Platz<br />
für den neuen Jahrgang, den man an<br />
diesem Tag ebenfalls verkosten kann.<br />
Die große Abschluss- und Welcome-<br />
Party geht an diesem Tag ab <strong>18</strong> Uhr<br />
im Kulturzentrum Leibnitz über die<br />
Bühne. Die Feierlaune und der Wein<br />
machen an diesem Tag besonders<br />
hungrig. Deshalb serviert man beim<br />
Junkerkehraus auch die gschmackigsten<br />
von einer Expertenjury ausgezeichneten<br />
Breinwürste. Wir wünschen<br />
guten Appetit!<br />
DB<br />
Fordern Sie den kostenlosen Folder an<br />
Tourismusverband<br />
Sparkassenplatz 4a, 8430 Leibnitz<br />
Tel. +43 3452/76811<br />
www.leibnitz.info<br />
Attraktive Pauschalangebote zum Weinwinter <strong>2013</strong>/2014<br />
22. bis 24. November <strong>2013</strong><br />
Leibnitzer Perchtenlauf<br />
Freitag, 22. 11. <strong>2013</strong>: Individuelle Anreise.<br />
Glühwein für die Erwachsenen, Kinderpunsch<br />
oder Früchtetee für die Jüngeren<br />
am Hauptplatz Leibnitz.<br />
Samstag, 23. 11. <strong>2013</strong>: Von 10 bis 13 Uhr.<br />
Leibnitz lädt ein – Bummelzug (bei Schönwetter).<br />
Möglichkeit zum Besuch des Leibnitzer<br />
Bauernmarktes im Marenzipark mit<br />
Spezialitäten aus dem Naturpark Südsteiermark.<br />
Besuch des etwas anderen Museums<br />
– Sanitärmuseum Leibnitz der Familie Haas<br />
am Samstagvormittag.<br />
15:30 Uhr: Kellerbesichtigung mit Weinverkostung<br />
(5 Proben) im über 300 Jahre alten<br />
Weinkeller von Schloss Seggau.<br />
Sonntag, 24.11.<strong>2013</strong>: Zeit zum Ausschlafen<br />
und Wohlfühlen im Zimmer bis 14 Uhr.<br />
Ab 13 Uhr Perchtenlauf mit Maskenpräsentation.<br />
17 Uhr: Beginn des Perchtenlaufs im<br />
Stadtgebiet von Leibnitz.<br />
Wochenend-Preis (2 N/Frühstück) mit<br />
Perchtenlauf je Kategorie<br />
(Weinbauernhof bis zum 4****-Hotel)<br />
70,– bis 146,– p.P. im DZ<br />
29. November bis 1. Dezember <strong>2013</strong><br />
Lagenweinverkostung<br />
Freitag, 29. November <strong>2013</strong>: Individuelle<br />
Anreise. Am Abend ab <strong>18</strong>.30 Uhr Lagenweinverkostung<br />
im Leibnitzer Rathaus. Rund 20<br />
Winzer aus der Südsteiermark bieten ihre<br />
exklusiven Lagenweine zur Verkostung an.<br />
Dazu werden Schmankerln kredenzt und<br />
der Abend musikalisch umrahmt.<br />
Samstag, 30. November <strong>2013</strong>: Zeit zum<br />
Ausschlafen und Wohlfühlen. Erleben Sie<br />
die unvergleichliche Landschaft der Südsteiermark<br />
im Winter und erfahren Sie bei<br />
einer gemütlichen Wanderung mehr über<br />
den Weinbau und die Hauptanbausorten<br />
der Südsteiermark – Treffpunkt: Weinkeller<br />
Schloss Seggau – geselliger Ausklang beim<br />
Weingut Buschenschank Assigal.<br />
Sonntag, 1. Dezember <strong>2013</strong>: Erobern Sie<br />
die Südsteiermark und entdecken Sie die<br />
Schönheit der Natur im Winter. Je nach<br />
Temperaturen sind sportliche Betätigungen<br />
wie Nordic Walking oder Eislaufen möglich.<br />
– Besuch des „Genussregal“ in Vogau – Erlebnis-<br />
und Verkostungswelt der Extraklasse<br />
(fakultativ). Ihr Zimmer steht Ihnen bis 14<br />
Uhr zur Verfügung.<br />
Wochenend-Preis (2 N/Frühstück)<br />
inkl. Lagenweinverkostung: je nach<br />
Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />
4****-Hotel) 79,– bis 155,– p.P. im DZ<br />
auf Basis 2x N/Frühstück<br />
4. bis 6. Jänner 2014 Winzersektgenuss<br />
Samstag, 4. 1. 2014: Individuelle Anreise.<br />
Erleben Sie die unvergleichliche Landschaft<br />
der Südsteiermark im Winter und erfahren<br />
Sie bei einer gemütlichen Wanderung mehr<br />
über den Weinbau und die Hauptanbausorten<br />
der Südsteiermark. – Gemütlicher Ausklang<br />
am Leibnitzer Hauptplatz mit warmen<br />
Getränken und Keksen oder Kuchen. (Ab<br />
einer Teilnehmerzahl von 5 Personen.)<br />
Sonntag, 5. 1. 2014: Der Nachmittag und<br />
Abend steht ganz im Zeichen des prickelnden<br />
Winzersektgenusses mit Beginn um 17<br />
Uhr im Leibnitzer Rathaus. An die 20 Winzer<br />
werden ihre Qualitätssekte zur Verkostung<br />
anbieten. Dazu werden Schmankerln kredenzt<br />
und der Abend musikalisch umrahmt.<br />
Montag, 6. 1. 2014: Ihr Zimmer steht Ihnen<br />
bis 14 Uhr zur Verfügung bzw. um 10 Uhr Besuch<br />
der Sektmanufaktur Hannes Harkamp<br />
in der Villa Hollerbrand.<br />
Preis für das 3-Tages-Package<br />
inkl. Winzersektverkostung je nach<br />
Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />
4****-Hotel) 81,– bis 157,– p.P. im DZ<br />
auf Basis 2x N/Frühstück<br />
Vom 1. bis 3. Februar 2014<br />
Junkerkehraus mit Breinwurstverkostung<br />
Samstag, 1. 2. 2014: Individuelle Anreise.<br />
Bis 11 Uhr Leibnitzer Bauernmarkt im Marenzipark<br />
mit Spezialitäten aus dem Naturpark<br />
Südsteiermark. – Besuch des „Genussregals“<br />
in Vogau – Erlebnis- und Verkostungswelt<br />
der Extraklasse – Degustieren und Genießen<br />
(fakultativ). – Spezialitäten der Gastronomie<br />
in unserer Region „Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />
- „Schlachttage“.<br />
Sonntag, 2. 2. 2014: Gemütliches Frühstück.<br />
„Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />
laden auch im Winter zum Wandern oder<br />
Nordic Walken ein. Lernen Sie die Region<br />
bei einer geführten WinterWeinWanderung<br />
besser kennen. Bei der Junkerkehrausparty<br />
mit Breinwurstprämierung um <strong>18</strong> Uhr im<br />
Kulturzentrum bieten unsere Winzer unter<br />
dem Motto „Junker raus, Welschriesling<br />
rein“ die beiden Sorten zum Verkosten an.<br />
Kulinarisch werden prämierte Breinwürste<br />
mit Sauerkraut und Röstkartoffeln von regionalen<br />
Produzenten angeboten.<br />
Montag, 3. 2. 2014: Zeit zum Ausschlafen<br />
und Wohlfühlen im Zimmer bis 14 Uhr bzw.<br />
um 10 Uhr Treffpunkt zur Stadtführung vor<br />
dem Leibnitzer Rathaus.<br />
Preis für das 3-Tages-Package<br />
inkl. Junkerkehrausparty: je nach<br />
Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />
4****-Hotel) 68,– bis 144,– p.P. im DZ<br />
auf Basis 2x N/Frühstück<br />
Weitere Angebote unter Tel. +43 3452 /76811 www.weinwinter.at<br />
96
Suzuki SX4 S-Cross bei Hirschmugl in Gralla<br />
Der neue Suzuki SX4 S-Cross wurde im Frühjahr auf dem Genfer Autosalon und jetzt bei Auto Hirschmugl<br />
vorgestellt. Testen Sie ihn, denn seine wichtigsten Eigenschaften sprechen eine deutliche Sprache:<br />
Suzuki beweist sich einmal mehr als Experte in den Bereichen Crossover- und Allradfahrzeuge.<br />
Das markante Crossover-Styling verleiht dem Fahrzeug eine<br />
bemerkenswerte, mutige und sportliche Optik. Mit seinem<br />
Platzangebot und einem Kofferraumvolumen von 430 bis<br />
1269 Litern nimmt der neue SX4 in seiner Klasse eine herausragende<br />
Stellung ein. Das Panoramaschiebedach mit zwei zu<br />
öffnenden Glasschiebeelementen bietet einen der größten<br />
Öffnungsbereiche in dieser Kategorie. Das neue Allradsystem<br />
bietet vier vom Fahrer wählbare Fahrmodi für mehr Leistung<br />
und Sicherheit unter unterschiedlichen Fahrbedingungen.<br />
Kein Zweifel: Der neue SX4 S-Cross ist viel mehr als nur ein<br />
Crossover-Fahrzeug – er ist die perfekte Mischung aus Familienfreundlichkeit<br />
und Sicherheit, Leistung und Leidenschaft<br />
und bietet zudem ein außergewöhnliches Fahrvergnügen.<br />
Der neue SX4 S-Cross ist in drei Varianten erhältlich, wobei<br />
schon die Basisausstattung kaum Wünsche offen lässt. Mit<br />
zahlreichen praktischen Details und vielen nützlichen, elektronischen<br />
Helfern legt dieses Auto in seiner Klasse in punkto<br />
Komfort die Latte ein ganzes Stück höher.<br />
Nachfolgend die Highlights der einzelnen Modelle:<br />
Modell Clear: Der SX4 S-Cross besticht sogar schon in der günstigsten Ausstattungsvariante<br />
„clear“ durch Großzügigkeit, Komfort und viele praktische<br />
Extras: • Unterfahrschutz in Schwarz vorne, seitlich und hinten. • Zentralverriegelung<br />
mit Funkfernbedienung. • Beheizte und elektrisch verstellbare Außenspiegel.<br />
• Elektrische Fensterheber vorne und hinten. • Manuelle Klimaanlage<br />
mit Pollenfilter. • Informationsdisplay für Uhrzeit, Außentemperatur,<br />
Verbrauch etc. • TPMS Reifendruck-Kontrollanzeige. • CD-Radio mit Lenkradfernbedienung,<br />
MP3-Funktion, USB-Schnittstelle und 4 Lautsprecherboxen.<br />
• Tempomat sowie Geschwindigkeitsbegrenzer mit Lenkradfernbedienung.<br />
• Höhenverstellbare Vordersitze mit zweistufiger Sitzheizung. • Insgesamt 9<br />
Airbags. • ABS mit EBD (elektronische Bremskraftverteilung). • ESP®*inklusive<br />
Traktionskontrolle (TCSS). • Berganfahrassistent. • Start-Stopp-System (nur<br />
DB<br />
bei Schaltgetriebe). • 205/60 R16 Reifen auf 16" Stahlfelgen mit voller Radabdeckung.<br />
Modell Shine: Die Ausstattung „shine“ legt noch einiges an Komfort und<br />
Klasse drauf, hier gibt es zusätzlich zur Ausstattung „clear“: • Unterfahrschutz<br />
in Silber. • Dachreling in Silber. • Keyless Start System für schlüsselloses Einsteigen<br />
und Starten. • Außenspiegel mit integriertem Blinker, elektrisch<br />
einklappbar. • Nebelscheinwerfer. • 2-Zonen-Klimaautomatik für Fahrer und<br />
Beifahrer getrennt regelbar. • CD-Radio mit Bluetooth®**-Schnittstelle. • Lederlenkrad<br />
mit Fernbedienung für CD-Radio, Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer.<br />
• Steppnaht in der Stoff-Sitzpolsterung. • 205/60 R16 Reifen<br />
auf 16" Aluminiumfelgen.<br />
Modell Flash: Die Topausstattung für den SX4 S-Cross heißt „flash“ und<br />
bietet über „shine“ hinaus ein Niveau, das in dieser Fahrzeugklasse neue<br />
Maßstäbe setzt: • Elektrisches, 2-teiliges Panorama-Glasschiebehubdach.<br />
• Automatische Xenon-Scheinwerfer mit Lichtsensor und Scheinwerferwaschanlage.<br />
• LED-Tagfahrlicht. • Automatische Scheibenwischer mit<br />
Regensensor. • Automatisches Abblenden beim Innenrückspiegel. • 6,1"<br />
Touchscreen mit Navigation, CD-Radio, MP3-Funktion, Bluetooth®** und<br />
Rückfahrkamera. • Leder- und Synthetikleder-Sitzpolsterung. • Parksensoren<br />
vorne und hinten. • 205/50 R17 Reifen auf 17" Aluminiumfelgen.<br />
Der Einstieg in die Welt des SX4 S-Cross beginnt bei 19.490,- für<br />
den 2WD Benziner. Äußerst fair kalkuliert für einen topmodernen<br />
C-Klasse-Crossover in dieser Ausstattungsqualität!<br />
Testen Sie jetzt den neuen SX4 S-Cross<br />
97
Unterm Steirerhut. Bis 26. Oktober<br />
<strong>2013</strong> stellen von Dienstag bis Sonntag (12-<strong>18</strong> Uhr)<br />
im Sausaler Wein- und Kulturkeller in St. Andrä im<br />
Sausal Künstler ihre Werke aus. Gezeigt werden Arbeiten<br />
von Bildhauer, Glas-, Holz-, Schmuck- und<br />
Edelstahlkünstler sowie Maler. Zusätzlich wird ein<br />
vielfältiges Veranstaltungsprogramm geboten. Darunter<br />
Life-Performance, Tag der Jugend, Seniorentag,<br />
Kunstwerkstatt, Weinlehrpfad und vieles mehr.<br />
Hinkommen, Kunst erleben und sich inspirieren<br />
lassen! Kunst am Demmerkogel, Höch 1, 8444 St.<br />
Andrä-Höch. Infos: www.kunstamdemmerkogel.at<br />
Jungwinzerinnen. Zwei<br />
fesche Steirerinnen zieren den neuen<br />
Jungwinzerinnen-Kalender 2014: Simone<br />
Neubauer (links außen) vom Weingut<br />
Klug aus Eichberg-Trautenburg und<br />
Katharina Strohmeier vom Weingut<br />
Peiserhof aus Eibiswald. Verlegerin Ellen<br />
Ledermüller-Reiner möchte damit auf<br />
moderne, sympathische Weise das Vermarkten<br />
heimischer Weine unterstützen.<br />
„Wer wäre da besser geeignet als der<br />
Winzerinnen-Nachwuchs.“ Der Kalender<br />
2014 kostet 25 Euro und kann per Mail<br />
unter e.ledermueller@aon.at bestellt<br />
werden. Fesche Winzerinnen zwischen<br />
17 und 27 Jahren können sich unter der<br />
gleichen Mail-Adresse für den „Jungwinzerinnen<br />
Kalender 2015“ bewerben.<br />
Hartinger Consulting feiert 30jähriges Jubiläum<br />
In einem ungewöhnlichen Rahmen ging<br />
das Geburtstagsfest von Hartinger Consulting<br />
aus Anlass zum 30-jährigen Bestand<br />
der Agentur in Szene. Die südsteirische<br />
Kreativ-Schmiede, die seit vielen<br />
Jahren zu den besten 20 Kreativagenturen<br />
Österreichs zählt, lud mehr als 300<br />
Gäste in die über 4 ha große Römerhöhle<br />
von Aflenz bei Leibnitz, einer Location mit<br />
einer über 2.000 jährigen Geschichte und<br />
einem der ältesten aktiven Bergwerke<br />
Mitteleuropas. Neben einer imposanten<br />
Zeitreise durch drei Jahrzehnte Geschichte<br />
von Hartinger Consulting überraschten<br />
die Südsteirer ihre Gäste mit einem<br />
fulminanten Referat über die Kommunikation<br />
der Zukunft, gehalten vom Wiener<br />
Trend- und Zukunftsforscher Dietmar<br />
Dahmen. Unter den Gästen konnte man<br />
unter anderem den gesamten Vorstand<br />
von Kastner & Öhler mit Martin Wäg,<br />
Thomas Böck, Alexander Petrskovsky<br />
und Andreas Zinschitz, WK-Direktor Thomas<br />
Spann oder die Geschäftsführung<br />
von Posch Leibnitz, begrüßen. „Es war ein<br />
einzigartiger Abend in einer einzigartigen<br />
Location. Ein Abend, der uns die Verbundenheit<br />
mit unseren Kunden, Freunden,<br />
Kollegen und Partnern bestätigte.<br />
Das hat uns besonders bewegt“, ziehen<br />
Susanne und Sepp Hartinger gemeinsam<br />
mit Frank Wonisch, der die Regie für den<br />
Abend innehatte, und dem 17-köpfigen<br />
Team Bilanz. „Es war ein Abend, der uns<br />
alle wieder motiviert, für unsere Kunden<br />
Bestleistungen zu erbringen.“<br />
98
Siegertypen. Astrid und Toni Hirsch mugl<br />
haben leicht lachen. Ihre Bio-Weine erfreuen sich<br />
großer Beliebtheit und werden regelmäßig hoch<br />
prämiert. So auch der Nobilis Cabernert Blanc Nobilis<br />
2011. Für diesen edlen Tropfen gab es Gold auf<br />
der awc vienna <strong>2013</strong>, der Mundus Vini <strong>2013</strong>, beim<br />
Int. PIWI Weinpreis 2012 sowie beim Int. Bio Weinpreis<br />
<strong>2013</strong>, zudem gab es 90 Falstaff Punkte im<br />
Weinguide <strong>2013</strong>. Hirschmugl-Weine sind erhältlich<br />
im Online-Shop, in der Vinofaktur-Genussregal in<br />
Vogau oder ab Hof im Autohaus Hirschmugl in Gralla<br />
bei Leibnitz. www.hirschmugl-domaene.at<br />
RIBES. Gudrun und Franz Schriebl<br />
feierten im Sommer mit unzähligen Gästen<br />
den „Zwanziger“ ihrer Firma RIBES<br />
Bio-Fruchtsäfte in St. Stefan ob Stainz.<br />
Bei italienischem Flair unterhielten sich<br />
prächtig Schauspieler August Schmölzer<br />
(Foto), weiters Pfarrer Friedrich Trstenjak,<br />
NAbg. Werner Amon, Jürgen Kovacic,<br />
Bgm. Ernst Summer, Gernot Hiebler,<br />
Spitzenläufer Alois Sauer, Weinsommelier<br />
Willi Sulzberger und viele andere.<br />
Top-Manager. Das Forbes<br />
Magazine listete ihn unter die Top 100<br />
der reichsten Männer der Welt: Grigory<br />
Kulikov, Chef von Miel, dem grössten Immoentwickler<br />
in Russland. Einen Aufenthalt<br />
in München nützte der erfolgreiche<br />
Unternehmer, um ein paar Tage die Südsteiermark<br />
zu bereisen. Der bekennende<br />
Weinliebhaber war vor allem von den<br />
großen Gewächsen älterer Jahrgänge<br />
begeistert. (Siehe Kolumne S. 106.)<br />
Schilchertage. Mit einer<br />
geballter politischer Prominenz wurden<br />
im Sommer die 29. Schilchertage in<br />
Stainz eröffnet. Unter ihnen (v.l.) LHStv.<br />
Hermann Schützenhöfer mit der damaligen<br />
Weinkönigin Cornelia I., Bgm. Walter<br />
Eichmann , Vizekanzler Michael Spindelegger<br />
und LR Christian Buchmann.<br />
Höhepunkte waren u. a. der Auftritt der<br />
legendären „White Stars“ und der Trachtensonntag<br />
mit großer Beteiligung.<br />
Big Bottle Party.<br />
Imperial, Magnum, Jeroboam, Rehoboam<br />
– alles klar? Die Größen von<br />
Weinflaschen haben unterschiedliche<br />
Namen. Weinkenner<br />
bevorzugen für<br />
große Gewächse meist<br />
auch Großflaschen, reifen<br />
doch die Weine in solchen<br />
nachweislich besser.<br />
Zur großen „Big-Bottle-Party“<br />
lädt Cafétiere Beatrix Drennig<br />
– am Foto mit Edelwinzer<br />
Manfred Tement – am Freitag,<br />
22. November <strong>2013</strong>, ab <strong>18</strong> Uhr in<br />
ihr Café Elefant in Leibnitz. Kredenzt werden Spitzenweine aus<br />
der 3-Liter-Doppelmagnum von den 10 STK-Winzern, kulinarische<br />
Leckerbissen kreiert 3-Hauben-Koch T.O.M. am Kochen.<br />
Der All-Inclusive-Preis beträgt 98 Euro. Tel. 0664/36 20 206.<br />
Gastwinzer ist FX Pichler, mit dabei auch Katharina Wolf.<br />
Massernova <strong>2013</strong><br />
Der neue Jahrgang im Weingut Masser zeigt<br />
sich bereits in Frühform, denn mit dem „massernova<br />
<strong>2013</strong>“ gibt es einen aktuellen frischfruchtigen<br />
und ausdrucksstarken Botschafter<br />
des abgelaufenen Weinjahres. Der neue<br />
Wein ist von Beginn weg tief verwurzelt mit<br />
den Traditionen des steirischen Weinlandes.<br />
Großartig duftend glänzt er am Gaumen mit<br />
animierendem Trinkfluss, saftiger, knackiger<br />
Frische und Aromen nach Kräutern, exotischen<br />
Früchten, etwas Zitrus. Peter Masser:<br />
„Das außergewöhnlich gute Weinjahr sorgte<br />
für herrliches und vor allem gesundes Traubenmaterial.“<br />
Den „massernova <strong>2013</strong>“ kann<br />
man wie alle anderen Qualitätsweine vor Ort<br />
im Weingut Masser verkosten.<br />
Fötschach 41, 8463 Leutschach<br />
Tel. +43 (0)3454 / 467 – www.masser.cc<br />
99
Mundgeruch? Nein Danke!<br />
Langes Reden, Stress, Nikotin, Kaffee, Alkohol, Flüssigkeitsmangel und natürlich<br />
Speisereste sind ein gefundenes Fressen für Schwefelproduzenten.<br />
In neun von zehn Fällen entsteht schlechter Atem<br />
durch Fäulnisprozesse im Mund: Durch bestimmte<br />
Anaerobier, die zum Vermehren keinen Sauerstoff<br />
benötigen und in der natürlichen Mundflora vorkommen.<br />
Sie schützen vor Pilzbefall und bauen Speichel,<br />
Nahrungsreste und abgestorbene Schleimhautzellen<br />
zu flüchtigen Verbindungen ab, die den typischen<br />
Geruch bewirken. Diese Schwefelverbindungen<br />
entstehen vor allem beim Abbau von Proteinen mit<br />
schwefelhaltigen Aminosäuren, weshalb eiweißreiche<br />
Speisen wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte<br />
zu einem schlechten Atem führen können.<br />
Wie kann man Mundgeruch verhindern?<br />
Mit Chlorophyll-Dragees. Am besten noch während<br />
des Essens unzerkaut mit Wasser geschluckt,<br />
verhindern Chlorophyll-Dragees, dass uns unsere<br />
Gesprächspartner ständig Kaugummi anbieten oder<br />
sogar vor uns zurückweichen, wenn wir ihnen zu<br />
nahe kommen. Erhältlich sind die Frank Chlorophyll-<br />
Dragees in Ihrer Apotheke.<br />
PROMOTION<br />
“Was heißt da, Du kannst mich nicht riechen?”<br />
Mund- und Körpergeruch?<br />
Nein, danke!<br />
100<br />
Erhältlich in der Apotheke.
Weingeschichte von Lupitscheni und Retznei<br />
Wer heute der Südsteirischen Weinstraße entlang wandert oder radelt und nach Osten in Richtung<br />
Rosenberg blickt, nimmt oft eine Rauchsäule wahr, die ihn ständig begleitet.<br />
Von Friedrich Klementschitz<br />
Das Lafarge Zementwerk in Retznei in<br />
der Südsteiermark ist mit einer Jahreskapazität<br />
von 500.000 Tonnen eines<br />
der größten Zementwerke Österreichs<br />
und stößt sichtbaren weißen, umweltverträglichen<br />
Wasserstoff aus. Nördlich<br />
und westlich vom Werk präsentieren<br />
sich die Weinhügel von Unterlupitscheni,<br />
in deren Mitte Kalkstein für die<br />
Zementproduktion abgebaut wird. An<br />
dieser Stelle befanden sich Weinpflanzungen,<br />
die sich als wichtige Einnahmequelle<br />
für die bäuerliche Bevölkerung<br />
erwiesen. Die Bedeutung des<br />
Weinbaus ist im 21. Jahrhundert kaum<br />
mehr zu ermessen. Tatsächlich sind es<br />
kaum hundert Jahre her, da florierten<br />
in Retznei und Lupitscheni Obst- und<br />
Weinkulturen und die Bauern gaben<br />
als Ortsvorsteher den Ton an. Der folgende<br />
Beitrag ist eine Spurensuche<br />
nach diesem verlorenen Idyll.<br />
Flur- und Siedlungsform<br />
Auf dem Bergrücken jenes Höhenzuges,<br />
der als nordöstlicher Ausläufer<br />
des Remschniggebirges sich mit dem<br />
Seggauberg bis zur Einmündung der<br />
Sulm in die Mur erstreckt, liegt Lupitscheni.<br />
Man muss wissen, dass die<br />
Weingebirgsgegend „am Lopicznikh“<br />
und das Ritzeney im Mittelalter zwei<br />
verschiedene Siedlungstypen waren,<br />
obwohl beide Weinrieden aufwiesen.<br />
Die Weinhügel von Lupitscheni zählen<br />
zu der Weingartenstreifenflur. Die<br />
Länge der Streifen bestimmt die Hangneigung<br />
der nach Südost und Südwest<br />
exponierten Riedlänge. Die Weingartenstreifen<br />
werden aber nicht nur als<br />
Rebenareal genutzt. Die genannten<br />
Kleinsiedlungen entstanden auf Grund<br />
natürlicher Bedingungen als Weingartenweiler<br />
oder Winzerreihen. Die Weingartenreihen<br />
und Weingartenzeilen<br />
von Lupitscheni bestehen aus einer<br />
Aneinanderreihung von Kellern, Weinzerlkeuschen<br />
und Pressanlagen, wenigen<br />
bäuerlichen Gehöften, die nur<br />
selten durchgehend bewohnt waren.<br />
Das „Dörfl“ Retznei hingegen ist ein<br />
dauernd besiedelter Weiler mit ständigen<br />
Siedlungsobjekten wie etwa einer<br />
Schenke oder Steinmetzbetrieben. Erst<br />
mit dem Rückgang des Weinbaues und<br />
Überführung der Weingärten in andere<br />
Nutzungsformen verwandelten sich<br />
die Weingartenanlagen in permanente<br />
Siedlungen. Mit der Weiterführung der<br />
Staatsreform, die von <strong>18</strong>17 bis <strong>18</strong>62<br />
dauerte, entstanden Katastralgemeinden<br />
und Verwaltungsgemeinden. Die<br />
Katastralgemeinde Unterlupitscheni<br />
wird mit Retznei zusammengelegt. Dadurch<br />
erfuhr die Gemeinde einen erheblichen<br />
Zuwachs an Weinbaufläche.<br />
Lupitscheni im Mittelalter<br />
Sehr frühe Nachrichten über Lupitscheni<br />
finden sich im Lehenbuch des<br />
Stiftes St. Paul in Kärnten aus der Zeit<br />
1108 bis 1160. Als sprudelnde Quellen<br />
für weinbauliche Nachrichten erweisen<br />
sich auch die Zehentbücher des<br />
Bistums Seckau. Diese Aufschreibungen<br />
enthalten unter anderem was<br />
der Steuerpflichtige an Wein der Herrschaft<br />
abzuliefern hatte. Aus dem Jahre<br />
1406 ist die Weinriede „im Ernst ob<br />
der Loppetschein“ bekannt.<br />
Der Rosenberg wird in einer Salzburger<br />
Urkunde des Vicedomamtes Leibnitz<br />
bereits 1322 so genannt. Hier fließt<br />
die Mur knapp unter den Steilhängen<br />
des Hügellandes hin; das Leibnitzer<br />
Feld ist zu Ende, das breitere untere<br />
Murtal beginnt. Er liegt nördlich des<br />
Dorfes Retznei und besaß im Mittelalter<br />
einen bewohnbaren Turm. In dem<br />
Gebäude residierte der Verwalter der<br />
Umgebung, vermutlich von ganz Lupitscheni.<br />
Dieser Turm war im Besitz<br />
der Pettauer, die ihn an ein kleines<br />
Rittergeschlecht zu Lehen vergeben<br />
hatten. Nach dem Aussterben der<br />
Pettauer (1438) kam auch dieser Turm<br />
an den Landesfürsten, der ihn um die<br />
Mitte des 15. Jahrhundert an Sebastian<br />
Reysberger verliehen hatte. 1472<br />
verkaufte er ihn an Friedrich Gleintzer,<br />
den sein Sohn Walthasar beerbte, den<br />
der Landesfürst mit dem Lehen über<br />
„den Turn gelegen im Dorf zu Raßney<br />
und einen Hof, genannt der „Khastenprunn“<br />
1526 belehnte. Dieser Hof verfügte<br />
über eine gefasste Quelle oder<br />
Brunnenkasten und hieß deswegen<br />
„Khastenprunn“. Als 1532 die Türken<br />
bei ihrem Rückmarsch von Wien auf<br />
den Turm trafen, zerstörten sie (wahrscheinlich<br />
am 14. September) 1532 das<br />
Gebäude. Der Landesfürst verteilte die<br />
verwüsteten Gründe samt dem Hof<br />
„Khastenprunn“ auf die örtlich ansässigen<br />
Bauern. Die Gegend war ohnehin<br />
völlig ruiniert und lag noch 1541 öde.<br />
Rekonstruktion des Weinbaues<br />
Die Gegend erholte sich nach dem Türkeneinfall<br />
von 1532 wieder und fand<br />
zum Weinbau zurück. Das beweisen<br />
Nachrichten aus dem 17. Jahrhundert.<br />
Nicht nur die Bürger und Bauern lebten<br />
vom Wein, auch so manches kleine<br />
Kirchlein und größeres Gotteshaus finanzierte<br />
seinen Betrieb mit einer Rebanlage.<br />
Die Pfarrakten von Ehrenhausen<br />
zählen zum jährlichen Einkommen<br />
der Benefiziatskirche 1626 ein „virtl<br />
weingarten in ober Logetschning, den<br />
beficio selbsten mit Perkhrecht dienstbar,<br />
welihes die Offlenzer underthanen<br />
mit Robot arbeiten...“ Eine Leibnitzer<br />
Bruderschaft bewirtschaftete einen<br />
Weingarten im Amt Lupitscheni. Nach<br />
einem Verzeichnis aus dem Jahre 1720<br />
erhielt das Benefizium Ehrenhausen,<br />
Kaplan Georg Janisch, von der Bruderschaft<br />
zu Leibnitz an Bergrecht für diesen<br />
Weingarten 5 Eimer und 10 Viertel<br />
Wein. Zu dieser Zeit waren noch 21<br />
andere Weinproduzenten im Amt Lupitscheni<br />
tätig. „Amt“ war die Bezeichnung<br />
für einen Verwaltungsbezirk.<br />
Heimsuchung<br />
Aus dem 17. Jahrhundert stammen<br />
zwei steinerne Zeugen zur Erinnerung<br />
an Pest-Epidemien in Unterlupitscheni.<br />
Dr. Richard Peinlich berichtet von<br />
der Infektionskrankheit in Oberlupitscheni<br />
im Jahr 1636. Das Pestkreuz<br />
steht rund 20 Schritte neben dem Weg<br />
von Retznei zur Pension Almwirt. Die<br />
Epidemie erfasste das gesamte Weinbaugebiet<br />
Lupitscheni und dezimierte<br />
die Arbeitskräfte, so dass ein spürbarer<br />
Mangel auftrat. 1645 bis 1647 blieben<br />
im slowenischen Teil der Steiermark<br />
die Weingärten wegen der Pest ungelesen.<br />
Die Bevölkerung sah im Auftauchen<br />
des Halleyischen Kometen<br />
im Jahr <strong>18</strong>36 die Ursachen für solche<br />
Devianzen. 1672 war scheinbar der<br />
Rosenberg schwer von der Krankheit<br />
heimgesucht. Eine Pestsäule mit der<br />
Jahreszahl 1672 steht nun im Ort Retznei.<br />
Das Jahr 1672 war für ganz Euro-<br />
101
pa ein verheerendes Seuchenjahr mit<br />
sehr hohen Mortalitätsraten.<br />
Qualität des Retzneier Weines<br />
Über die Qualität der Weine aus Retznei<br />
und Umgebung fand ich keine Nachrichten<br />
in mittelalterlichen Quellen.<br />
Erst aus dem 19. Jahrhundert stammen<br />
einige Hinweise. Die Weinpflanzungen<br />
in Unterlupitscheni haben eine günstige<br />
Südlage. Nur die Sulmleiten wies<br />
eine weniger günstige Nordostlage<br />
auf. Wie bereits beschrieben, gelten<br />
die Gewächse von Unterlupitscheni als<br />
Retzneier Produkte. Seit dem Aussterben<br />
der altdeutschen Edelrebe gegen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts werden im<br />
Hügelland hauptsächlich nur Direktträger<br />
gepflanzt, der sich gut als Jausenwein<br />
eignete. Von den ländlichen<br />
Konsumenten erhielt er die lautmalerische<br />
Bezeichnung „Wurstwein“. Die<br />
Sorten, durch die die Güte der Weine<br />
bedeutend vermindert wird, sind der<br />
blaue Blank, Grünhainer oder Seleniak,<br />
Kanigl, Honigler.<br />
Die Qualität der Retzneier Kreszenzen<br />
scheint sich später gebessert zu haben:<br />
Janisch schreibt <strong>18</strong>85: „Hier (in Retznei)<br />
wird auf den Südhängen sehr stark<br />
Weinbau betrieben und ein ziemlich<br />
gutes Produkt erzeugt“, urteilt Janisch<br />
über den Wein aus Unterlupitscheni.<br />
Rebensorten<br />
Franz Trummer hat in seinem Hauptwerk<br />
über die Klassifizierung und Beschreibung<br />
der steirischen Rebsorten<br />
<strong>18</strong>41 und im Nachtrag von <strong>18</strong>54 über<br />
die heimischen Rebensorten geschrieben.<br />
Unter diesen gibt es zu dieser Zeit<br />
4 steirische Hauptsorten, aus denen<br />
die meisten heimischen Weine erzeugt<br />
werden, nämlich:<br />
1. Der weiße Mosler<br />
2. Der weiße Heunisch oder Belina hat<br />
die größte Verbreitung im Sausaler,<br />
Witscheiner, Windischbüheler, Marburger,<br />
Sauritscher und Kolosser Weingebirge,<br />
und selbst in der Umgebung<br />
von Graz bildet er den Hauptsatz der<br />
alten Weingärten.<br />
3. Der blaue Wildbacher oder Schilcherstock<br />
bildet den Hauptsatz in allen<br />
Weingärten auf deutschsprachigem<br />
Gebiet der Steiermark und wird auch<br />
häufig in der Umgebung von Graz und<br />
im Sausaler Weingebirge angetroffen.<br />
4. Der weiße Wippbacher oder die Lipuschna<br />
der Wenden<br />
Steuerbehörde – Wein mit geringer<br />
Qualität:<br />
Steuergemeinden Aflenz, Altenberg,<br />
Ober- und Unterfahrenbach, Göttling,<br />
Heimschuh, Maxlon, Muggenau, Nestelberg,<br />
Neurath, Retzney, Schönegg,<br />
Schirka, Stangersdorf, Steinkrug.<br />
Im Tarif der Verzehrungssteuer von<br />
Wein, Weinmost und Obstmost für das<br />
offene Land, gültig 1902 für Steiermark,<br />
zählten nur mehr Feiting, Hart,<br />
Gamlitz, Gleinstätten und Klein zu den<br />
Orten mit geringer Weinqualität.<br />
Die Höhe der Steuer für Wein im Allgemeinen<br />
betrug 2 fl. (Gulden) 97 kr.<br />
(Kronen) pro Hektoliter, ausgenommen<br />
sind in der Steiermark durch<br />
Kundmachung genannter Bezirke und<br />
Gemeinden, wo Wein von geringer<br />
Qualität erzeugt wird: diese haben 2 fl.<br />
23 kr. pro Hektoliter zu zahlen. Die Verzehrsteuer<br />
auf dem Lande legten die<br />
Gemeindevorsteher in Verhandlungen<br />
mit einem Finanzorgan mit einem pauschalen<br />
Steuerbetrag für den Steuerbezirk<br />
fest, mit dem die Finanzbehörde<br />
abgefunden wurde. Die Ernten wurden<br />
eingeschätzt und die Gemeinden zahlten<br />
einen fixen Steuerbetrag, egal wie<br />
viel produziert wurde.<br />
Die Sicherstellung der Verzehrungssteuer<br />
von Wein, Most und Fleischverbrauch<br />
<strong>18</strong>94 bedingt <strong>18</strong>95 und <strong>18</strong>96,<br />
veröffentlicht von k. k. Bezirkshauptmannschaft<br />
Leibnitz unter Z. 27272,<br />
war im Steueramtsbezirk Leibnitz,<br />
Sektion Aflenz, Gemeinden Aflenz,<br />
Oberfahrenbach und Retznei an Herrn<br />
Johann Girstmaier in Marburg a. d. D.<br />
verpachtet.<br />
Verteilung der Weinbauflächen bis<br />
zum 20. Jahrhundert<br />
Im Gebiet von Lupitscheni sind im<br />
Jahr <strong>18</strong>23 rund 58 Joch mit Reben bepflanzt.<br />
Die Westseite gegenüber dem<br />
Rosenberg wird von einem prächtigen<br />
Weingebirge bedeckt, das sich fast<br />
bis zur Mur hinzieht und dadurch das<br />
Leibnitzer Feld abschließt. Der mehr<br />
gegen die Mur zu liegende südöstliche<br />
Teil von Unterlupitscheni, liegt ebenfalls<br />
auf demselben Gebirgsrücken und<br />
weist <strong>18</strong>85 bedeutende Rebenflächen<br />
auf. Zu Unterlupitscheni zählen auch<br />
die Weingärten am Rosenberg und<br />
der Sulmleiten. Am Rosenberg waren<br />
teilweise die Nordosthänge mit Reben<br />
bepflanzt, soweit der Wald gerodet<br />
worden war. Nach den Angaben des<br />
topographisch-historischen Lexikons<br />
Janischs wuchsen nördlich des Retzneier<br />
Ortskerns auf der Sonnenseite bis<br />
zur Mur Weingärten.<br />
Besteuerung des Weines<br />
Die folgenden im Steuerbezirk Seckau<br />
liegenden Orte erzeugen <strong>18</strong>33 laut<br />
Weinlese um 1950 am Rosenberg in Retznei. Das Foto zeigt die Familie Klementschitz,<br />
die in Unterlupitscheni einen kleinen Weingarten kultivierte. Das Kleinkind am Arm<br />
der Frau zeigt unseren Autor Friedrich Klementschitz.<br />
102
Flächen und Ertrag<br />
Auflistung des seit <strong>18</strong>61 gültigen alten Katasters, sowie der Vergleich über das<br />
Flächenmaß und das Reinerträgnis des vom Jahre <strong>18</strong>81 gültigen neuen Katasters<br />
und zwar in altem Ausmaß.<br />
Flächenausmaß Reinerträgnis Flächenausmaß<br />
Gemeinde Altes Kataster österreichische neues Kataster<br />
von <strong>18</strong>61 Währung von <strong>18</strong>81<br />
Hektar Ar m2 fl. kr. Hektar Ar m2<br />
Retznei 1 70 37 13 fl. 99 kr. 1 27 14<br />
Oberlupitscheni 17 89 44 278 fl. 30 kr. 17 42 35<br />
Unterlupitscheni 20 – 03 282 fl. 19 kr. 19 81 61<br />
Lupitscheni im Weinbaugebiet<br />
Windische Bühel<br />
Im 19. Jahrhundert waren im Kronland<br />
Steiermark Lupitscheni und Retznei<br />
dem Weinbaubereich Windische<br />
Büheln zugeordnet. Er ist im Norden<br />
und Westen von der Sulm, der Saggau<br />
und der Mur begrenzt und reicht<br />
bis an den Lauf der Stainz bei Luttenberg.<br />
Die wichtigsten Orte sind Arnfels,<br />
Leutschach, Gamlitz, Lupitscheni,<br />
Eckberg, Hochgraßnitz, Spielfeld, St.<br />
Egidy, Ehrenhausen mit dem Platsch,<br />
Jahring, Klappenberg und Witschein,<br />
Gerlinzen. Das Gebiet besitzt für den<br />
Weinbau günstige klimatische Verhältnisse<br />
und einen in seiner Beschaffenheit<br />
wechselnden Boden. Es herrschen<br />
Ton– und Lehmböden vor; Löß bildet<br />
häufig Weingartböden. Ferner sind<br />
Mergelschiefer, mergeliger Sandstein<br />
und Schotter sehr verbreitet. An mehreren<br />
Orten stocken die Weingärten<br />
auf Leithakalk. In diesem Weingebiet<br />
sind die alten minderwertigen Sorten<br />
noch stark verbreitet. Empfohlen werden<br />
die Sorten weißer Burgunder, weißer<br />
und roter Gutedel, Kleinriesling,<br />
gelber Mosler, grüner Sylvaner und<br />
Welschriesling.<br />
Hofrat Dr. Leonhard Rösler von der<br />
Versuchsstation Klosterneuburg, gibt<br />
im Juli 1902 einen Atlas mit Karte der<br />
Weinbaugebiete der österr. Kronländer<br />
heraus. Im Heft Nr. 4, Bild Nr. 25, wird<br />
die Situation in Retznei, Ober- und Unterlupitscheni<br />
dargestellt. Der Weinbau<br />
in Unterlupitscheni dominiert,<br />
während er in Retznei unbedeutend<br />
ist. Die Karte von Dr. Rösler weist den<br />
Weinhof Pichler als einen bedeutenden<br />
Weinbaubetrieb aus.<br />
Lupitscheni im Weinbaugebiet<br />
Sausal<br />
<strong>18</strong>99 erreicht die Reblaus die Ortsgrenzen<br />
von Retznei, die Peronospora ist<br />
schon länger ungebetener Gast. Die<br />
Einkommen aus dem Weinbau sinken<br />
und Weingärten mit schlechter Weinqualität<br />
werden gerodet. Der Frost im<br />
Februar 1901 und die Regenperiode im<br />
September 1901 führen dazu, dass nur<br />
mehr in den besten Lagen Weinbau<br />
betrieben wird. Retznei und Unterlupitscheni<br />
haben für den Weinbau keine<br />
so große Bedeutung mehr.<br />
Oberlupitscheni gehört 1938 zum Sausaler<br />
Weinbaugebiet, welches folgende<br />
namhafte Weinorte und Weinrieden<br />
Die rot eingefärbten<br />
Flächen<br />
einer Karte<br />
aus dem<br />
Jahre 1902<br />
sind ausgewiesene<br />
Weingartenflächen<br />
in Retznei<br />
und westliche<br />
Umgebung.<br />
umfasst: Arnfels, Demmerkogel, Kitzeck,<br />
Flamberg, Oberlupitscheni, Fahrenbach<br />
und Gamlitz. Vom Weinbaugebiet<br />
der Windischen Bühel sind die<br />
Weinorte Ehrenhausen, Spielfeld, Eckberg<br />
und Leutschach übrig geblieben.<br />
Absolventen Weinbaufachschule<br />
Silberberg<br />
Das Interesse am Weinbau in Retznei<br />
und Lupitscheni besteht auch noch<br />
im 20. Jahrhundert wie die Zahl der<br />
bekannten Absolventen der Weinbauschule<br />
Silberberg vermuten lässt:<br />
1926 Anton Baumann, Retznei<br />
1927 Johann Zweytick, Retznei<br />
1930 Anton Zweytick, Retznei<br />
1933 Franz Zweytick, Retznei<br />
1946 Peter Sternad, Oberlupitscheni<br />
1987/1989 Josef Zweiytick, Retznei<br />
1989 Anton Perner, Unterlupitscheni<br />
Verwendete Quellen:<br />
Allgemeine Weinzeitung Nr. 1046/1904.<br />
Amtsblätter der k. k. Bezirkshauptmannschaft<br />
Leibnitz von <strong>18</strong>90 bis 1913.<br />
Atlas über die Weinbaugebiete der österr. Kronländer,<br />
Dr. Rösler, Klosterneuburg, 1902.<br />
Baravalle, Steirische Burgen und Schlösser Band<br />
II, Heft 25.<br />
Bedrängnisse des Weinbaues in Steiermark, Dr.<br />
Franz Hirschhofer, <strong>18</strong>91.<br />
Enzyklopädische Sammlung steirischer Wehrbauten.<br />
Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm<br />
Grimm, Bd. 11.<br />
Carl Schmutz, Lexicon der Steyermark <strong>18</strong>23.<br />
Chronik der Weinbauschule Silberberg.<br />
Festschrift der Gemeinde Ehrenhausen, Peter<br />
Stauder, 1990.<br />
Eduard Staudinger, Prof., Leibnitz-Aktuell Nr.<br />
32/1984.<br />
Goethe, Ampelographisches Wörterbuch, Wien<br />
<strong>18</strong>76<br />
Goethe, Bericht über den Weinbau-Congress in<br />
Marburg, <strong>18</strong>76<br />
Hist. topogr. Lexikon <strong>18</strong>85 von Johann Andreas<br />
Janisch.<br />
Hlubek, ein getreues Bild der Steyermark <strong>18</strong>61.<br />
H.K.D. vom 8. September <strong>18</strong>33, Zl. 39.367, ergangene<br />
steirische Gubernialkurrende vom 7. Oktober<br />
<strong>18</strong>33, Zl. 16.166, steierm. Pr. G. S. Nr. 175.<br />
Kometen und Feuermeteore von Prof. E. Netoliczka,<br />
Verlag Pichlers Witwe, Wien.<br />
Ortsnamenbuch der Steiermark von Joseph<br />
Zahn, <strong>18</strong>93.<br />
Peinlich, Geschichte der Pest in der Steiermark, 1.<br />
Band, Seite 506, Graz <strong>18</strong>77).<br />
Pirchegger 1931, Geschichte der Steiermark.<br />
Franz Trummer über die Klassifizierung und Beschreibung<br />
der steirischen Rebsorten <strong>18</strong>41 und<br />
im Nachtrag von <strong>18</strong>54.<br />
Steirische Landes-Landwirtschaftskammer, veröffentlicht<br />
am 16. Jänner 1938, „Steirische Bauern-Zeitung“.<br />
Weinbaugebiet 1913.<br />
Steiermark, Land, Leute, Leistung 1971.<br />
Zweifler, Anpflanzung amerikanischer Rebensorten,<br />
1905.<br />
103
Ambiente Toskana in der Südsteiermark<br />
Von Natur aus schön – es gibt manchmal Momente, die schwerelos machen.<br />
Auf unserem Foto wirft der Vollmond seine Strahlen in den prächtigen<br />
Garten der „Ambiente Toskana“ in Sernau in Gamlitz. Es ist ein schöner<br />
Ort zum Relaxen, um den Himmel ganz nah zu spüren und um Leidenschaft<br />
einmal ganz entspannt zu genießen. Mit Menschen, die sich zum<br />
Dolce Vita mit einem zufriedenen Lächeln an den gedeckten Tisch setzen.<br />
www.toskana-suedsteiermark.at<br />
104
105
Altern in Würde, kurz bevor der Junker kommt<br />
Da war es wieder – schon wieder! Weißen<br />
Wein kann man nur jung trinken,<br />
nach zwei Jahren wird er zweifelhaft<br />
und nach drei, vier Jahren, naja man<br />
braucht ja Essig auch. Normalerweise<br />
strafe ich solche Aussagen mit Verachtung<br />
oder zumindest ignoriere ich<br />
sie, aber...<br />
Zu Gast hatte ich einen Forbes Top<br />
100 gelisteten Russen, seines Zeichen<br />
Ballonfahrer, Kosmopolit, Familienmensch<br />
und vor allem Weinkenner.<br />
Einen Südsteiermarkaufenthalt begann<br />
er mit den Worten (ich erlaube<br />
es mir sinngemäß auf Deutsch zu<br />
schrei ben, denn mein Russisch - naja):<br />
„Ich habe da so meine Phasen, in den<br />
letzten sieben Jahren habe ich mich<br />
ausschließlich auf Rotweine spezialisiert,<br />
Weißweine trinke ich nicht mehr<br />
so oft. Ich denke da auch sehr stark<br />
an die Franzosen, wiewohl ich auch<br />
Österreich in den letzten Jahren zu<br />
schätzen gelernt habe – die Burgenländer.<br />
Außerdem liebe ich alte Weine<br />
und bei den Weißen...“ (Siehe oben).<br />
Ich hatte zwar unseren Weinbotschafter<br />
Nummer eins – Henry Sams – an<br />
meiner Seite, aber der Start am Jaglhof,<br />
schien schon schwierig zu werden.<br />
Nach Ausflügen in die (Wein)<br />
Geschichte und Geschichten, Philosophie<br />
des Weinbaus und gutem<br />
Essen, begleitet mit allem, was die<br />
Steiermark aktuell zu bieten hat, sind<br />
wir bei einem 2007er Morillon Pfarrweingarten<br />
vom Sattlerhof gelandet.<br />
Erstmals – und bitte glauben Sie mir<br />
nicht letztmalig – konnte ich bei meinem<br />
russischen Gast einen Gesichtsausdruck<br />
erkennen, der Staunen mit<br />
Lebensfreude paarte. Ab diesem Zeitpunkt<br />
wusste ich: Steiermark „1“ : Rest<br />
der Welt „0“. Henry erklärte lang und<br />
ausführlich, warum gerade die Steirerland-Weißweine<br />
lange halten und<br />
trinkbar sind. Es liegt an – na fragen<br />
Sie Henry selbst, nehmen Sie aber ein<br />
Weinbudget mit, damit er es Ihnen<br />
genau demonstrieren kann.<br />
Letztendlich sind wir in der Magnothek<br />
gelandet und haben 2000er<br />
Fassreserven von Tement getrunken,<br />
die den endgültigen Beweis angetreten<br />
haben, dass es stimmt – Weißweine<br />
sind über diesen Zeitraum sehr gut<br />
trinkbar. Da dies sein Heiratsjahr war –<br />
also sowieso ein gutes Jahr – wurden<br />
ab diesem Zeitpunkt die Formalitäten<br />
etwas in den Hintergrund gedrängt<br />
(gut – Weinkultur muss noch passen,<br />
sprich das Glas beim Stiel angeriffen<br />
werden) und noch etliche sehr gute<br />
Tropfen verkostet.<br />
Rundum zufrieden von Gegend, Essen,<br />
Wein, Wissensvermittlung und<br />
Service sind wir dann am Abend zurück<br />
nach Leibnitz gefahren. Das Genussregal<br />
konnten wir erst tags darauf<br />
aufsuchen, wurde aber natürlich<br />
nicht vergessen. Auf der Einkaufsliste<br />
konnte nicht viel stehen, da er mit<br />
dem Linienflugzeug angereist war,<br />
vier Magnums mussten es trotzdem<br />
sein. In drei Wochen kommt er ja<br />
wieder. Zum einen weil es so schön<br />
ist, zum anderen, da er einen Freund<br />
mit einem Boutique Hotel in Riga mit<br />
steirischen Weißweinen überzeugen<br />
will. Ein Botschafter mehr für unsere<br />
Region.<br />
PS: Der einzige Stopp, der nicht zu<br />
seinem Gaumen gepasst hatte, war...<br />
Schwamm drüber – nicht so wichtig...<br />
Joachim Schnedlitz MBA<br />
First in TOTAL CUSTOMIZING<br />
Certified Management Consultant<br />
www.schnedlitz.com<br />
Unser Weinsteirer Holger lässt<br />
herzlichst grüßen<br />
Aus holger’s tasting 1988 im Jaglhof -<br />
die Aussicht am 3. 9. <strong>2013</strong><br />
Weingut Tement Muskateller Qualitätswein<br />
1988 11,1 vol % alc trocken 0,70 l<br />
Helles Gelb mit dezenten Grünreflexen;<br />
in der Nase zuerst Senfkörner, Kokos und<br />
Steinpilze, mit viel Luft eine Metamorphose<br />
zu feinsten Kräuterteearomen – am<br />
Gaumen enorm frisch, saftig und spritzig,<br />
herrlich animierend und appetitanregend,<br />
mit grüner Säure sehr trocken ausklingend.<br />
Weingut Tement Weißburgunder<br />
Zieregg Kabinett 1988 11,1 vol % alc<br />
trocken 0,70 l<br />
Helles bis mittleres Strohgelb; die Nase<br />
vorerst verhalten, mit Luft (überreifes) Birnenkompott,<br />
auch am Gaumen reife Äpfel<br />
und Birnen, für so wenig Alkohol aber viel<br />
Wein, macht richtig Druck, die jahrgangstypisch<br />
hohe Säure ist in diesem Dauerläufer<br />
sehr gut eingebunden.<br />
Weingut Franz Hirschmugl Morillon-<br />
Chardonnay Kabinett 1988 10,5 vol %<br />
alc trocken 0,75 l<br />
Kräftiges mittleres Gelb; frische Nase, linearer<br />
und transparenter Gaumen; unglaublich,<br />
wo der Wein mit 10,5 vol %<br />
alc. diese Dynamik und Power hernimmt.<br />
Kräftig, dicht, satte Tannine, gleichzeitig<br />
verspielt und auch wieder fordernd. Ein<br />
vielschichtiger Alleskönner!<br />
Weingut Gross Grauburgunder Ried<br />
Sulz Qualitätswein 1988 11,6 vol % alc<br />
trocken 0,75 l<br />
Sattes Gelb; Nase nach getrockneten Blumen<br />
und Kräutern, mit mehr Luft mischen<br />
sich auch malzige Aromen darunter; der<br />
Gaumen würzig-kräutrig, sehr ausgeglichen<br />
und harmonisch, ein fülliger und<br />
g’schmackiger Wein, der die ewige Jugend<br />
gepachtet hat. Grauburgunder at its best!<br />
106
www.facebook.com/buschenschank.at<br />
zu Gast bei Freunden