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Steiermarkwein Ausgabe 18 - Herbst 2013

Herbst 2013

Herbst 2013

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€ 4,40<br />

W e i n | K u l i n a r i k | R e i s e n<br />

€ 4,40 • Deutschland € 5,20 • Schweiz sfr 7,80 • <strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2013</strong><br />

Verlagspostamt 8430 Leibnitz 09Z038075M • P.b.b.<br />

Im Test: Morillon, Sauvignon Blanc, Grauburgunder • Herzhaft Essen & Weingenuss<br />

Steirische Weine in Brüssel • Peter Skoff und sein Kranachberg Sauvignon Blanc<br />

Klimawandel: Neue Herausforderungen für Weinanbau • Wein & Küche am Jaglhof<br />

Weinkönigin Anne<br />

Drei neue Weinhoheiten regieren in der Steiermark<br />

1


Impressum:<br />

E D I T O R I A L<br />

steiermarkwein:<br />

Österreichs Weinmagazin für steirische Weinkultur, Kulinarik und Reisen<br />

Erscheint <strong>2013</strong> 4x (Frühling, Sommer, <strong>Herbst</strong>, Winter)<br />

Medieninhaber: Absolut-Genuss-Verlag (AG-Verlag)<br />

Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz, Österreich. Tel. +43 676 6017326<br />

Herausgeber: Henry Sams, Josef Krassnig<br />

Chefredaktion: Henry Sams (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Mitglieder der Redaktion:<br />

Hofrat Dr. Alois Bernhart (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Ing. Werner Luttenberger, Landesweinbaudirektor (wl@ag-verlag.at)<br />

Joachim Schnedlitz, Kolumnist (js@ag-verlag.at)<br />

Holger Massner, Weinsteirer (weinsteirer@steiermarkwein.at)<br />

Dipl.-Sommelier Ljubo Vuljaj (lv@ag-verlag.at)<br />

Stefan Grabler, Sommelier (redaktion@steiermarkwein)<br />

Friedrich Klementschitz (f.klementschitz@aon.at)<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt (bmm@bmm)<br />

Maria Sams, Redaktion & Lektorat (redaktion@steiermarkwein.at)<br />

Alois Rumpf, freier Journalist (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommeliere Maria Stelzer (ms@ag-verlag.at)<br />

Dipl.-Sommeliere Anna Schachner (as@ag-verlag.at)<br />

Christoph Trummer (buero@weinsinne.at)<br />

Mag. Valentin Simettinger, Publizist, Wien (vs@ag-verlag.at)<br />

Arno Bergler, www.weinerleben.at (ab@ag-verlag.at)<br />

China | Beijing: Mag. Wolfgang Kuhn, Publizist (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Deutschland: Dr. Michael Bubik, Stuttgart (mb@ag-verlag.at)<br />

Harry George, Frankfurt/Main (harry-george@t-online.de)<br />

England: Maggie Quintrell, London (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Ted McArthur, Henley-on-Thames (redaktion@ag-verlag.at)<br />

Schweiz: Leo Simettinger, Weinfelden (ls@ag-verlag.at)<br />

Lektorat & Office: Maria Sams (office@ag-verlag.at)<br />

Produktionsleitung: Josef Krassnig (produktion@steiermarkwein.at)<br />

Fotos: Apresvino, Krassnig. KK = keine Kennung bzw. beigestellte Fotos<br />

Gesamtherstellung: Multicreatives Werbeteam SaKra in Kooperation mit<br />

Marko Druck, GmbH., Hauptstraße 42, 8430 Leitring, Wagna.<br />

Anschriften, Telefon, Fax:<br />

AG-Verlag, Henry Sams, Dr.-Billroth-Weg 14, 8430 Leibnitz<br />

Tel. +43 676/6017326 bzw. +43 3452/73744 | Fax +43 3452/73744<br />

Mail: redaktion@steiermarkwein.at<br />

www.steiermarkwein.at / Sie finden uns auch auf Facebook<br />

Mit DB gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Druckkostenbeiträge<br />

Henry Sams<br />

Chefredakteur<br />

Glanzvoller Auftritt für den steirischen Wein<br />

Unser steiermarkwein-Kostteam hat für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

eine ganze Riege der local heroes von der West- über die<br />

Süd- bis in die Südoststeiermark gewürdigt: Sauvignon<br />

Blanc, Grauburgunder, Morillon – ins Kostglas kamen klassisch<br />

im Edelstahltank ausgebaute steirische Qualitätsweine<br />

und solche, die im kleinen oder großen Holzfass reiften.<br />

Das Verkosterpanel war sich schnell einig: Die eingereichten<br />

Weine sind starke Empfehlungen und verdienen jede<br />

Aufmerksamkeit. Und weil es so schön und so viel war,<br />

stellten wir uns noch am Hochzeitsweingut von Brigitte<br />

und Harald Graf Kottulinsky am Kranachberg in Gamlitz ein.<br />

Dort kredenzte uns Peter Skoff eine Vertikale von Kranachberg<br />

Sauvignon Blanc und Kranachberg Sauvignon Blanc<br />

Reserve – von der Fassprobe 2012 bis zum Jahrgang 2000.<br />

Diese spektakuläre Verkostung brachte einmal mehr den<br />

Beweis, dass steirische Weine mit großem Potenzial ausgestattet<br />

ein langes Leben vor sich haben können.<br />

Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger wiederum<br />

geht den aktuellen Herausforderungen für den Weinanbau<br />

in der Steiermark nach. Er nimmt unter anderem den<br />

Klimawandel ins Visier und geht der Frage nach, welche<br />

Strategien die heimischen Weinbauern in Zusammenhang<br />

mit der Klimaerwärmung anwenden könn(t)en.<br />

Weiters widmen wir uns in einem Spezial Belgiens Hauptstadt<br />

Brüssel. Auf den Weinkarten der Restaurants findet<br />

man dort viele steirische Weine. Diese werden in den nächsten<br />

zwei Jahren von neuen Weinhoheiten repräsentiert. Wie<br />

sie heißen und was sie machen erfahren Sie bei uns.<br />

Stolz sind wir auf unsere neue Partnerschaft mit den<br />

steirischen Fleischermeister-Betrieben. Unter dem Motto<br />

„Herzhaft Essen“ geben sie wertvolle Tipps über ihre hochwertigen<br />

Fleischprodukte, stellen köstliche Rezepte bei und<br />

empfehlen dazu die harmonierenden steirischen Weine.<br />

Das macht auch das Jaglhof-Team in Gamlitz, das für uns<br />

groß aufkocht und ein 4-Gang-Degustationsmenü serviert.<br />

Guten Appetit!<br />

Viel Vergnügen beim Wein-Lesen<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Henry Sams<br />

3


w w w . . a t <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

8 Genussregal | Vinofaktur<br />

Die südsteirische Weinmeile<br />

präsentiert ihre Partner<br />

11 Wein- und Autopremiere<br />

Autohaus Hirschmugl in Gralla<br />

schenkt seinen Jungwein ein<br />

12 Neue Herausforderungen<br />

Werner Luttenberger über den<br />

Klimawandel im Weinanbau<br />

16 Art an der Grenze<br />

Seppi Eder und sein Kunstgarten<br />

an der steirischen Landesgrenze<br />

<strong>18</strong> Erzherzog Johann Weine<br />

Neue Heimat für 250 steirische<br />

Winzer und eine starke Marke<br />

20 Brüssel Spezial<br />

Steirische Weine zeigen in<br />

Belgiens Hauptstadt Flagge<br />

29 Herzhaft Essen und Rezepte<br />

Steirische Fleischermeister-Betriebe<br />

empfehlen dazu steirische Weine<br />

32 High-Tech von Ledinegg | Kögl<br />

Landmaschinen-Anbieter genießt<br />

seit 20 Jahren Vertrauen der Kunden<br />

34 Peter Skoff Domäne Kranachberg<br />

Spektakuläre Vertikalverkostung von<br />

Kranachberg Sauvignon + Reserve<br />

43 Im Test: Sauvignon Blanc<br />

Wir verkosten die Leitsorte der<br />

Steiermark: Klassik & Lagen<br />

51 Steirische Weine mit Herkunft<br />

Bernhard Lambauer über das<br />

Spiegelbild der heimischen Weine<br />

59 Jungwinzerin mit Verantwortung<br />

Heike Skoff aus Gamlitz gibt jetzt die<br />

Weinlinie im Familienbetrieb vor<br />

62 Hotspot für Genießer<br />

Ulli Bernhard und ihr Team vom<br />

Jaglhof in Gamlitz kochen groß auf<br />

74 Weintest der STK-Weingüter<br />

Sauvignon Blanc, Grauburgunder<br />

und Morillon im Überblick<br />

80 Die Steiermark als Burgunderland<br />

Starke Empfehlungen für steirische<br />

Grauburgunder und Morillons<br />

92 Kernölchampionat <strong>2013</strong>/14<br />

Maria Baumgartner aus Thal holt<br />

sich Kürbiskernöl g.g.A.-Titel<br />

94 Leibnitz zelebriert den Weinwinter<br />

Die besten Lagen.Südsteiermark<br />

geben auch im Winter kräftig Gas<br />

106 Archi und der Weinsteirer<br />

Joachim Schnedlitz und unser<br />

Weinsteirer Holger Massner<br />

4


w w w .<br />

. a t<br />

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des Landes<br />

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4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

im Jahr für<br />

€ 15,-<br />

5


Freizeit- und Genuss-Spontanität:<br />

Sich selbst belohnen, wie geht das?<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt von bmm geht der Frage nach: „Wie spontan sind die Steirer?“<br />

Spontanität – jeder Mensch liebt<br />

das Wort in der eigenen Lebensplanung,<br />

doch die Spontan-Aktivisten<br />

sind trotzdem selten. Dabei bietet<br />

Spontanität unendliche Möglichkeiten<br />

– Freude am Abenteuer, aber auch<br />

eine intensivere Wahrnehmung seines<br />

Lebens. „Spontan sein“ wird als Faktor<br />

für persönliche Zufriedenheit, aber<br />

auch als Mehrwert im Bereich Essen<br />

und Weintrinken gesehen. Wenn man<br />

an spontane Aktivitäten mit Freunden<br />

denkt – ob es das Gourmet-Grillen im<br />

Garten ist oder einfach nur ein spontaner<br />

Ausflug in eine der steirischen<br />

Weinregionen –, es ist dabei nicht nur<br />

Abwechslung zum Berufsalltag gegeben,<br />

sondern vielmehr die Steigerung<br />

des Wohlbefindens! Spontanität bringt<br />

Lebensqualität! Spontane Erlebnisse<br />

bleiben lange in Erinnerung und geben<br />

Gesprächsstoff über viele Jahre<br />

hinweg.<br />

Spontane Freizeitgestaltung<br />

… und (Gott sei Dank) die SteirerInnen<br />

sind spontan! Schneller und öfter<br />

spontan lautet die Devise, wenn es um<br />

die richtige Freizeitgestaltung geht. Es<br />

ist erwiesen, dass eine spontane Freizeitgestaltung,<br />

wie zum Beispiel ein<br />

Spontan-Besuch in einer der unzähligen<br />

Genussregionen, erholsamer und<br />

spannender ist, als ein durchgeplanter<br />

Abend auf den man tagelang hin fiebert.<br />

Zulange Vorfreude kann oft Erwartungen<br />

erzeugen, die nur schwer<br />

erfüllbar sind. Aufregend und einfach<br />

muss sie sein, die Spontanität in steirischer<br />

Qualität – sich selbst belohnen<br />

mit einem Schmankerl aus der Heimat<br />

– da kann es zum Beispiel das steirische<br />

Vulkanland sein. Schönes Wetter<br />

löst Spontanität aus – im Sommer und<br />

<strong>Herbst</strong> zieht es die Menschen ins freie<br />

„Land“ hinaus. Um Bescheid zu wissen,<br />

wann man spontan ins nächste Abenteuer<br />

starten kann, sind Apps schon<br />

fast ein must-have.<br />

Genuss-Apps für Spontanisten<br />

Freizeitapps bringen Tipps und machen<br />

mobil. Denn, wer belohnt sich<br />

nicht gerne spontan mit einem genussvollen<br />

Wein oder einem regionalen<br />

Schmankerl bei sonnigem Wetter!<br />

Daher lautet das Motto für perfekte<br />

Gastgeber diesen Sommer: Spontanität<br />

möglich machen und darüber<br />

freuen – Smartphones, Tablets & Co.<br />

sind die Spontanitäts-Schaltzentralen.<br />

Ein Blick auf Tablet oder Smartphone<br />

genügt und man ist im Bild und die<br />

Tagesfreizeit wird zum spontanen Genusszeitraum<br />

(aber auch Homepages<br />

liefern einen Beitrag dazu!).<br />

Für die jungen Spontanisten ist das<br />

Schlagwort mit trendiger Strahlkraft:<br />

Connectivity. Be online, be together!<br />

Streaming, M-Imaging (Mobile Imaging)<br />

und das Teilen von Fotos als<br />

Kommunikationsmittel sind die absoluten<br />

Top-Themen – sie bringen „fun“,<br />

sparen Zeit und machen zudem unabhängig<br />

und informieren „weltweit“:<br />

Freunde schaut her, wie spontan ich<br />

sein kann. Der Echtzeit-Genuss ist allen<br />

Freunden gegönnt, die Sharing-Generation<br />

ist großzügig! Die bmm-Urlauberstudie<br />

<strong>2013</strong> zeigt, dass mehr als<br />

30 % der SteirerInnen für einen spontanen<br />

Kurzurlaub bereit sind, um ihre<br />

Lebensqualität zu toppen! Dies sind<br />

Claudia Brandstätter-Kobalt<br />

überwiegend Leute mit hoher Kaufkraft,<br />

die auf Essen und Trinken besonderen<br />

Wert legen, viel Freizeit haben<br />

und auch gerne das World Wide Web<br />

für Spontan-Urlaube und kulinarische<br />

Erlebnisse nutzen! Außerdem gilt <strong>2013</strong><br />

folgende Genussformel: Spontanität +<br />

Atmosphäre + ein Qualitätsprodukt<br />

aus der Heimat/Region = Lebensqualität<br />

mit Urlaubsgarantie.<br />

www.bmm.at<br />

Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH<br />

8010 Graz, Münzgrabenstraße 131a<br />

ESOMAR World Research Member<br />

Mitglied im Verband der Marktforscher<br />

Österreich<br />

Auch Apps machen die SteirerInnen immer mehr<br />

mit Freizeit-Tipps spontan mobil<br />

6


Crash <strong>2013</strong> – Werner Reiterer lässt es krachen<br />

Der gebürtige Leibnitzer Werner Reiterer ist einer der<br />

anerkanntesten zeitgenössischen Künstler Österreichs.<br />

Im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten seiner Heimatstadt<br />

und der Aktion „Kunst im Öffentlichen Raum“<br />

installierte Werner Reiterer ein ebenso spektakuläres wie<br />

zu heftigen Diskussionen gestelltes Kunstprojekt. Unter<br />

dem Titel „Crash“ lässt er scheinbar ein Auto gegen die<br />

am Hauptplatz stehende Marien säule verunglücken.<br />

Elisabeth Fiedler von „Kunst im Öffentlichen Raum“: „Der<br />

weit über den Passanten stehenden und repräsentativen<br />

Heiligendarstellung setzt der Künstler ein temporäres<br />

und unprätentiöses, dafür umso eindeutigeres und schockierendes<br />

Gewicht entgegen. Nicht das Opus magnum<br />

ist Reiterers Ziel, ihn interessiert vielmehr die Neudefinition<br />

des Platzes durch das Setzen von künstlerischen<br />

Akten.” Die innerhalb der letzten 100 Jahre mehrfach<br />

versetzte Mariensäule verschränkt Werner Reiterer mit<br />

der allgemeinen Stadtentwicklung und der globalen<br />

Verkehrs-, Wirtschafts-, Technologie-, Politik- und Sozialgeschichte.<br />

Selbstironisch verweist er auf die Lächerlichkeit<br />

von Ewigkeitsansprüchen oder verheißungsvollen<br />

Lösungsmodellen. Reiterer kann auf viele nationale und<br />

internationale Auszeichnungen verweisen. So erhielt er<br />

u. a. bei der internationalen Biennale in Kairo den ersten<br />

Preis, es wurde ihm der Förderungspreis für bildende<br />

Kunst der Stadt Graz zuerkannt, mit seiner Arbeit an<br />

der Wiener Secession verwirklichte Reiterer eines seiner<br />

großen Vorzeigeprojekte, zudem überrascht der Künstler<br />

mit aussagekräftigen Installationen wie in der renommierten<br />

New Yorker Alona Kagan Gallery.<br />

7


Premium-Partner der Vinofaktur | Genussregal<br />

Sattlerhof: Große Weine<br />

mit starkem Charakter<br />

Wein & Küche bei Hannes Sabathi<br />

Im südsteirischen Gamlitz entstehen<br />

am Sattlerhof aus streng reduzierten<br />

Traubenmengen Weine mit großem<br />

Potenzial. Toplagen, Feingefühl, Naturnähe<br />

und Mut zur Innovation sind<br />

für Willi und Maria Sattler die Grundsteine,<br />

um ihre Gewächse zu starken<br />

Charakteren mit hoher Authentizität<br />

zu entwickeln. Exakte Handarbeit,<br />

sanfter Reb schnitt, intensive Selektion,<br />

viel Geduld und ein entsprechendes<br />

Maß an Geradlinigkeit ergeben<br />

eigenständige Weine, die mit<br />

zahllosen nationalen und internationalen<br />

Auszeichnungen bedacht wurden.<br />

Besonders die Sauvignon Blancs<br />

vom Sattlerhof gelten als erstrangige<br />

Weinbotschafter Österreichs.<br />

www.sattlerhof.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Im malerischen südsteirischen<br />

Weinland, hoch<br />

oben am Kranachberg in<br />

Gamlitz, liegt das STK-Weingut<br />

von Hannes Sabathi. Der<br />

charismatische Winzer ist<br />

bekannt für seine authentischen,<br />

erdverbundenen<br />

Weine, die durchaus Ecken<br />

und Kanten haben dürfen,<br />

dafür aber umso mehr<br />

Persönlichkeit ausstrahlen.<br />

Hannes ist überzeugt,<br />

dass die Qualität und der<br />

Charakter seiner Weine im<br />

Boden steckt. Am schönsten<br />

genießt man sie im Hof<br />

seiner Buschenschank, mit<br />

atemberaubendem Ausblick<br />

über die Südsteiermark.<br />

www.hannessabathi.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

renate@polz-garten.at<br />

www.polz-garten.at<br />

Tement-Qualitätsweine erhalten Sie auch in der:<br />

vinofaktur | Genussregal, 8461 Ehrenhausen-Vogau | www.genussregal.at<br />

Rosenblüten-Honig u. a. von Renate Polz' Garten erhalten Sie auch in der<br />

vinofaktur | Genussregal, 8461 Ehrenhausen-Vogau | www.genussregal.at<br />

8


Eine Expedition ins Reich der Sinne: Die Zotter<br />

Schokoladenmanufaktur in Bergl | Riegersburg<br />

Auf gläsernen Pfaden<br />

durch das transparente<br />

Schokolade-<br />

Werk wird die Bohne<br />

bis zur fertigen Schokolade<br />

begleitet – und<br />

dazwischen wird<br />

natürlich auch gekostet und probiert.<br />

Über 160 unterschiedliche Schoko-<br />

Kostproben warten auf Sie. Anschließend<br />

können Sie mit Ihrer Tageskarte<br />

im Essbaren Tiergarten auf 27 Hektar<br />

tierisches Vergnügen erleben und in<br />

der Essbar - einem der ungewöhnlichsten<br />

Restaurants - Speisen direkt<br />

von den Weiden genießen.<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa: 9-19 Uhr<br />

Info & Buchung: www.zotter.at<br />

TIPP: Eine große Auswahl zotter-<br />

Schokoladen finden Sie in der<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

WEINE<br />

GESCHENKE<br />

KULINARIK<br />

aus der<br />

SÜDSTEIERMARK<br />

Erlebnis Whisky in der Destillerie Weutz<br />

Whisky erleben, kosten und genießen. Mitten im Herzen der Südsteiermark<br />

hat die Destillerie Weutz ihren Sitz für die Whiskyproduktion, welche zahlreiche<br />

Besucher anzieht. Zehn verschiedene Sorten stehen dem Genießer<br />

zur Verfügung, vorwiegend Single Malts. Hat sich die Destillerie einst durch<br />

hervorragende Fruchtdestillate ausgezeichnet,<br />

so wird dieser Weg nun<br />

mit der Gerste fortgesetzt. Vulkansteine,<br />

Torfrauch oder die Sicheldorfer<br />

Heilquelle sorgen nicht nur<br />

für eine Whisky-Vielfalt, sondern für<br />

exklusive Qualität.<br />

Destillerie Weutz, 8505 St. Nikolai<br />

im Sausal, www. weutz.at<br />

vinofaktur | Genussregal<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

Genuss vom steirischen Kürbiskernöl g.g.A.<br />

Berghofers Produkte aus Kürbiskernen<br />

sind nicht nur sehr schmackhaft, sondern<br />

tun uns im wahrsten Sinn des Wortes gut.<br />

Längst sind die positiven Eigenschaften<br />

der Kerne des steirischen Ölkürbis und des<br />

daraus gewonnenen Kürbiskernöls g.g.A.<br />

medizinisch anerkannt. Josef Berghofer<br />

bietet in der Vinofaktur Genussregal seine<br />

Kernöl-Spezialitäten an, wie dieses Kürbiskernpesto.<br />

„Die Suche nach den Spezialitäten<br />

des Landes führt in der Vinofaktur<br />

immer schnell und überaus genussvoll zum<br />

Ziel. Da sind auch wir gerne dabei“, lobt<br />

Josef Berghofer diese Erlebniswelt.<br />

www.the-pumpkin.com<br />

vinofaktur | Genussregal,<br />

8461 Ehrenhausen-Vogau<br />

www.genussregal.at<br />

9


Klöcher Winzerzug: Leben und Feiern im Traminerland<br />

Der Klöcher Winzerzug ist das schönste<br />

Weinfest der Region. Alle fünf Jahre<br />

wird mit dieser Veranstaltung in der<br />

südoststeirischen Traminerhochburg<br />

bei Wein, Musik und fröhlich-entspannter<br />

Atmosphäre Erntedank gefeiert<br />

– und das sehr aufwendig. Die historische<br />

Inszenierung des Klöcher Winzerzuges<br />

mit Themen wie Kellerkultur<br />

gestern und heute, Handwerk, Brauchtum,<br />

bäuerliches Leben macht dieses<br />

großartige Fest zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Mit strahlendem Lächeln und<br />

weit aufgerissenen Augen sind vor allem<br />

die Kinder in ihrem Element. Auf<br />

den geschmückten Festwägen oder<br />

fahrenden Buschenschänken mit dabei<br />

auch die neuen Weinhoheiten Anne I.,<br />

Lisa-Maria und Bernadette oder Weingott<br />

Bacchus. Beeindruckend auch die<br />

in vielen Arbeitsstunden gefertigte<br />

Erntekrone, die im Winzerzug mitgeführt<br />

wurde. Der Wein und die vielen<br />

Mühen der Weinbauern werden mit<br />

dem Klöcher Winzerzug in Erinnerung<br />

gerufen. Das sind viele gute Gründe zu<br />

feiern. Schön war es.<br />

Zuwachs für Schilcherland Steiermark<br />

Bgm. Walter Eichmann (re.) aus<br />

Stainz holte als Obmann der Regionsmarke<br />

„Schilcherland Steiermark“<br />

jetzt auch den Weinbauverein<br />

Schilcherland mit Obmann Stefan<br />

Langmann ins Boot des leistungsstarken<br />

Netzwerkes. Dieses wird bereits<br />

von Vertretern des Tourismus,<br />

der Wirtschaft, der Landwirtschaft,<br />

der Kultur und der Gemeinden<br />

genützt. Bgm. Walter Eichmann:<br />

„Damit ist unser Flaggschiff Schilcherland<br />

um einen starken Partner<br />

reicher und wird damit unserem<br />

Motto ,Alle tragen die Marke, damit<br />

die Marke alle trägt‘ voll gerecht.“<br />

Krainer ist „Weinwirt des Jahres 2014“<br />

Wissen, wo man gut isst und trinkt<br />

und jetzt auch mit „Herz“: Der neue<br />

„Wirtshausführer Österreich 2014"<br />

entwickelt aus „Wo isst Österreich?“<br />

hat 468 Wirtshäuser in Österreich<br />

mit der neuen Auszeichnung „Wirtshaus<br />

mit Herz“ prämiert. Hermann<br />

und Rita Krainer (Foto) vom Hotel-<br />

Restaurant Krainer aus Langenwang<br />

wurden mit dem Titel „Weinwirt des<br />

Jahres 2014“ geehrt. „Damit werden<br />

Verdienste um die Weinkultur unter<br />

besonderer Berücksichtigung des<br />

österreichischen Weines gewürdigt“,<br />

sagt Herausgeber Klaus Egle.<br />

www.hotel-krainer.com<br />

10


HIRSCHMUGL-DOMAENE.AT<br />

WEIN- & AUTOPREMIERE<br />

CLAUS PREISINGER<br />

Donnerstag, 31. Oktober <strong>2013</strong> ab <strong>18</strong> Uhr im Autohaus Hirschmugl<br />

Gewerbepark Nord 1, 8430 Gralla<br />

Der neue<br />

SX4 S-Cross<br />

11


Aktuelle Herausforderungen für<br />

den Weinanbau in der Steiermark<br />

Der steirische Weinanbau steht traditionell vielen Herausforderungen gegenüber.<br />

Heute sind die Probleme für die heimischen Weinbauern intensiver und vielfältiger<br />

als vor 50 Jahren. Von Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger<br />

Waren es einst importierte Schädlinge<br />

und Krankheiten und zwischenzeitig<br />

arbeitstechnische Probleme,<br />

die vor fünfzig Jahren zu einem<br />

starken Rückgang im Anbau führten,<br />

sind heute die Problemstellungen<br />

noch intensiver und vielfältiger. Zu<br />

nennen wären dabei der Klimawandel,<br />

Herausforderungen, die durch den<br />

veränderten Markt auf uns zukommen<br />

und die besondere Witterungssituation<br />

des heurigen Jahres mit den noch<br />

nicht komplett abschätzbaren Folgen.<br />

Der Klimawandel erfordert im steirischen<br />

Weinbau in der Zukunft höchstwahrscheinlich<br />

zeitgemäße Anpassungsmaßnahmen.<br />

Wandel durch Klimawandel<br />

Der durch den Menschen beeinflusste<br />

Klimawandel ist heute unbestritten. Da<br />

sich dieser Trend höchstwahrscheinlich<br />

auch in Zukunft fortsetzen wird,<br />

werden auch im steirischen Weinbau<br />

Anpassungsmaßnahmen erforderlich<br />

sein. Besonders plakativ ist der heutige<br />

Zeitpunkt der Hauptlese bei den<br />

einzelnen Sorten. Dabei lassen sich<br />

klare Tendenzen erkennen, wonach in<br />

den 1980ern wesentlich später gelesen<br />

wurde als heute. Dazu ein Beispiel:<br />

Wurde die steirische Hauptsorte, der<br />

Welschriesling, von unseren Eltern traditionellerweise<br />

um den Staatsfeiertag<br />

geerntet, war die Ernte im letzten<br />

Jahr bereits mehr als ein Monat früher<br />

abgeschlossen als damals. Prinzipiell<br />

könnten wir uns darüber freuen, sind<br />

wir doch von einem weinbaumäßigen<br />

Randgebiet in eine klimatische<br />

Zone gerückt worden, die höherwertige<br />

Weine hervorbringen kann. Nicht<br />

immer positiv sind dabei die Auswirkungen<br />

bei Sorten mit hohem Zuckerbildungsvermögen<br />

wie z.B. beim<br />

Traminer oder Sauvignon blanc. Da<br />

hat uns die bisherige Veränderung des<br />

12


Klimas höhere Reife und damit höhere<br />

Zuckerwerte beschert. Eine Steigerung<br />

dieser Zuckergehalte bei niedrigeren<br />

Säurewerten und daraus resultierenden<br />

höheren Alkoholgraden im Wein<br />

ist aber nicht mehr erwünscht. Wie soll<br />

man darauf reagieren?<br />

Weinbau in neuen Lagen?<br />

Eine mögliche Strategie wäre die Auswahl<br />

von Flächen mit geringerer Sonneneinstrahlung<br />

wie Ost- und Westlagen.<br />

Oder liegt die Lösung in nach<br />

Norden ausgerichteten Lagen? Diese<br />

Frage wird derzeit mit einer Versuchsanlage<br />

des Landes Steiermark erhoben.<br />

Ebenso wäre das Ausweichen in<br />

höhere Lagen eine Möglichkeit. Selbst<br />

Kulturmaßnahmen, wie Erziehung,<br />

Laubarbeit oder Traubenreduzierung<br />

haben einen Einfluss. Und zu guter<br />

Letzt kann in der Kellerwirtschaft gegengesteuert<br />

werden.<br />

Riedenerfassung<br />

Die zweite große Herausforderung ist<br />

aktuell das Festschreiben der Rieden<br />

und die mögliche Einführung einer<br />

neuen für den Konsumenten leicht<br />

verständlichen Herkunftsordnung. Aktuell<br />

werden in Österreich immer mehr<br />

Riedbezeichnungen zur Vermarktung<br />

des Weines verwendet. Leider ist dabei<br />

nicht immer ein kontrollierbarer Flächenbezug<br />

herstellbar. Dieses Manko<br />

soll aktuell mit einem Projekt beseitigt<br />

werden. Wer künftig Weine mit Riedbezeichnungen<br />

in den Verkehr bringen<br />

möchte, muss diese Rieden parzellenscharf<br />

abgrenzen und mit Sortenaufteilung<br />

im Weinbaukataster eingetragen<br />

haben.<br />

Intensive Diskussion<br />

Direkt aus dem Projekt der Riedenerfassung<br />

ist eine intensive Diskussion<br />

über den Schutz dieser engsten und<br />

Naturbelassenes Öl ...<br />

... handwerklich<br />

gefertigt ...<br />

... als Geschenksidee ...<br />

... in großer Vielfalt<br />

Die Weinlese in der Steiermark konnte<br />

gegenüber den 1980er Jahren in den<br />

vergangenen drei Jahren um rund ein<br />

Monat früher abgeschlossen werden.<br />

Ölmühle Hartlieb<br />

8451 Heimschuh 107<br />

Tel: 03452/82 551<br />

office@hartlieb.at<br />

www.hartlieb.at<br />

13


gleichzeitig wertvollsten Herkunftsbezeichnung<br />

im Weinbau eröffnet worden.<br />

Es gibt die Möglichkeit durch das<br />

Instrument DAC eine neue Herkunftsordnung<br />

für die Steiermark zu erstellen,<br />

mit dessen Hilfe das Geschmacksbild<br />

der steirischen Weine auf einfache<br />

Weise mit zwei Ebenen erklärbar werden<br />

könnte. Dass eine komplett neue<br />

Herkunftsordnung viel Energie in der<br />

Diskussion und auch Mut in der Entscheidung<br />

benötigt, muss nicht weiter<br />

erklärt werden.<br />

<strong>2013</strong> neues Rekordjahr<br />

Zurück zur aktuellen Situation im laufenden<br />

Jahr. Aufgrund der heurigen<br />

Witterung kann das Jahr <strong>2013</strong> auch als<br />

„Rekordjahr“ bezeichnet werden, weil<br />

die Gegensätze von übermäßigem<br />

Niederschlag und Trockenheit noch<br />

nie so groß waren wie heuer. Die Winter-<br />

und Frühjahrsmonate waren im<br />

Weinbaugebiet der Steiermark extrem<br />

niederschlagsreich und eher kühl. Also<br />

fast eine normale Situation.<br />

Die Zeit der Rebblüte, um Mitte Juni,<br />

war geprägt von der ersten Hitzewelle<br />

des Jahres mit Temperaturen von<br />

bis zu 35°C. Die hohen Temperaturen<br />

vor allem zum Ende der Blüte führten<br />

in manchen Lagen zu Verrieselungen,<br />

wobei die Sorten Sauvignon blanc und<br />

Weißburgunder am häufigsten geschädigt<br />

wurden. Paradox, dass zuerst<br />

durch die Feuchtigkeit und dann durch<br />

die extreme Hitze die Blüteperiode beeinträchtigt<br />

wurde.<br />

Die Sommermonate Juli und August<br />

waren von extremer Hitze und Trockenheit<br />

geprägt, im gesamten Monat<br />

wurden keine nennenswerten Niederschläge<br />

verzeichnet. Auch die Sonnenscheindauer<br />

erzielte einen neuen<br />

Rekordwert – 364 Stunden im Juli in<br />

Feldbach. Übrigens: Die höchsten je in<br />

der Steiermark gemessene Temperatur<br />

von 39,7°C wurde in der Weinstadt<br />

Leibnitz erfasst.<br />

Optimale Weinlese<br />

Der schöne <strong>Herbst</strong> mit seinen kühlen<br />

Nachttemperaturen hat sowohl die<br />

Aromen als auch die physiologische<br />

Reife der Treuben gefördert. Aufgrund<br />

der lang andauernden Trockenheit gibt<br />

es aber leider im Weinbau auch Schäden<br />

zu verzeichnen. Auf sehr leichten<br />

und sandigen Böden, vor allem in der<br />

Südsteiermark, sind massive Ernteausfälle<br />

in Weingärten entstanden. Bei<br />

den ersten Jungweinverkostungen<br />

wird sich zeigen, wie konsequent gearbeitet<br />

wurde und ob die Herausforderungen<br />

zumindest für das heurige Jahr<br />

gemeistert werden konnten.<br />

Die weststeirische Schilcherregion mit ihren steilen Weinbergen und einer Seehöhe<br />

bis zu 600 Meter könnte von der Klimaerwärmung vermehrt profitieren<br />

14


Die neuen Weinhoheiten (v.l.) Anne I., Lisa-Maria und Bernadette mit Schmuckdesigner Gerald Gröbner,<br />

der eigens für die neuen Hoheiten einen steirischen Panther mit Weintrauben in den Klauen kreierte.<br />

Neuwahlen in der Steiermark<br />

Diesen Sommer wurden die steirischen Weinhoheiten von einer neunköpfigen Jury<br />

bestehend aus Tourismus- und Weinexperten neu gewählt. Die Weinkronen bekamen<br />

Weinkönigin Anne I. und ihre Hoheiten Bernadette und Lisa-Maria aufgesetzt.<br />

Eine Weinkönigin ist immer eine<br />

repräsentative und sympathische<br />

Botschafterin für das Kulturgut<br />

Wein und nicht nur ein gewöhnlicher,<br />

schmucker Aufputz für die eine oder<br />

andere Veranstaltung. Die steirische<br />

Weinkönigin und ihre beiden Hoheiten<br />

müssen immer mit viel Fachwissen<br />

glänzen, eloquent sein und ihr Land<br />

respektvoll vertreten – das sind große<br />

Anforderungen. Diese sind wohl<br />

der Grund, warum das Auswahlverfahren<br />

für künftige Weinhoheiten so<br />

anspruchsvoll ist. In der Steiermark<br />

müssen sich für das Amt einer Weinhoheit<br />

die Kandidatinnen einer strengen<br />

Jury bestehend aus Tourismus- und<br />

Weinexperten stellen und sowohl eine<br />

schriftliche als auch mündliche Prüfung<br />

bestehen. Die neue Weinkönigin<br />

heißt Anne I. und mit bürgerlichem Namen<br />

Anne Grießbacher. Sie kommt aus<br />

Sankt Anna am Aigen, ist 22 Jahre jung<br />

und stammt von einem Weinbaubetrieb,<br />

den sie bereits selbständig führt.<br />

Anne absolvierte nach der Fachschule<br />

Silberberg die HBLA für Wein- und<br />

Obstbau Klosterneuburg. Ihre beiden<br />

Stellvertreterinnen sind Bernadette<br />

Stelzl (22) und Lisa-Maria Jauk-Wieser<br />

(21). Weinhoheit Bernadette ist am<br />

Weingut und Buschenschank Stelzl<br />

vlg. Hirritschberg aus Schloßberg bei<br />

Leutschach zu Hause und hat die Höhere<br />

Lehranstalt für wirtschaftliche<br />

Berufe Deutschlandsberg absolviert.<br />

Sie arbeitet nicht nur am elterlichen<br />

Weinbaubetrieb mit, ihr bürgerlicher<br />

Beruf ist Bankangestellte bei der Raiffeisenbank<br />

in Gamlitz. Lisa-Maria Jauk-<br />

Wieser wiederum kommt vom Gasthof<br />

und Weingut Stöcklpeter aus Deutschlandsberg.<br />

Nach der Tourismusschule<br />

in Bad Gleichenberg absolvierte sie<br />

die Fachschule Silberberg und wird<br />

künftig am elterlichen Weinbaubetrieb<br />

mitarbeiten sowie die Ausbildung zur<br />

Diplom-Sommeliere absolvieren.<br />

15


Art<br />

an der Grenze<br />

Der oststeirische Künstler Seppi Eder „kultiviert“ an<br />

der steirisch-burgenländischen Landesgrenze mit<br />

faszinierenden Installationen einen durchaus ungewöhnlichen,<br />

aber umso spannenderen Kunstgarten.<br />

Seine Werke entstehen in einer alten Schmiede in<br />

Burgau, Eder führt dort auch eine Schlossgalerie.<br />

Seppi Eder in seinem<br />

Atelier in Burgau, das<br />

in einer alten Schmiede<br />

untergebracht ist.<br />

Der gelernte Frisör<br />

und ausgebildete<br />

Nageldesigner führt<br />

gemeinsam mit seiner<br />

Frau Bettina auch<br />

einen Frisörsalon (li.).<br />

Treffpunkt Burgau: Hart an der Grenze<br />

zum Burgenland besitzt Seppi Eder in<br />

einer alten Schmiede ein Atelier, auf<br />

Schloss Burgau führt er zusätzlich eine<br />

Galerie. Ein Steinwurf entfernt, jenseits<br />

der Gemeinde- und Landesgrenze, kultiviert<br />

der Künstler mit großer Leidenschaft<br />

seinen Kunstgarten. Seppi Eder<br />

ist ein Meister stilistischer Kapriolen<br />

und lässt sich nur schwer auf eine einheitliche<br />

Bildsprache reduzieren, auf<br />

die Entfesselung von Farben, Formen<br />

und Inhalten. Sein System einer alternierenden<br />

Arbeitsweise betrifft vordergründig<br />

die Gewichtung der Kunstform:<br />

Skulpturen treffen da auf zeitgemäße<br />

HInterglasmalereien, scheinbar banale<br />

Alltagsgegenstände auf skurille Installationen.<br />

Augenfällig ist auch seine autobiografische<br />

Sujet- und Motivwelt,<br />

letztlich dominieren aber Skulpturen<br />

als Mann-Frau-Darstellung oder Einzelfigur.<br />

Wie bei der Bearbeitung seiner<br />

Stehtische, die er mit Damen- oder<br />

Herrenbeine mit und ohne Beinkleidern<br />

optisch effektvoll in Szene setzt. Es entsteht<br />

dabei eine Art erzählerische Poesie<br />

der Darstellung, die weit über die<br />

Einmaligkeit einer erlebten Sequenz<br />

hinausreicht. Das Werk erhält dann mitunter<br />

eine Funktion, der man sich als<br />

Betrachter gerne bedient und sie auch<br />

annimmt. Und so geht bei aller Ernsthaftigkeit<br />

nie der Humor verloren, dabei<br />

entpuppt sich der kreative Künstler als<br />

lustiger Typ der ernsten Moderne. Der<br />

gelernte Frisör und ausgebildete Nageldesigner<br />

leitet in Burgau gemeinsam<br />

mit seiner Frau Bettina einen Frisörsalon<br />

und führt nach telefonischer Vereinbarung<br />

interessierte Kunstfreunde<br />

gerne durch sein Reich. Henry Sams<br />

16


Seppi Eder präsentiert in seinem<br />

Kunstgarten jenseits der<br />

steirischen Landesgrenze und<br />

in seiner Galerie im Schloss<br />

Burgau in der Oststeiermark<br />

einen Querschnitt seines<br />

künstlerischen Schaffens. Der<br />

kreative Künstler (links) entpuppt<br />

sich dabei als lustiger<br />

Typ der ernsten Moderne.<br />

Seppi Eder<br />

Rosegger Straße 43<br />

8291 Burgau<br />

Tel. 0699/11227531<br />

www.kunstgarten.com<br />

iwww.seppieder.at<br />

17


Erzherzog Johann Weine<br />

250 steirische Winzer. 1 starke Marke.<br />

Zukunft braucht Herkunft – unter dem Namen Erzherzog Johann Weine steht eine erfolgreiche<br />

Erzeugergemeinschaft mit 250 Weinbaubetrieben, die <strong>18</strong>0 Hektar Weingärten in allen steirischen<br />

Weinanbaugebieten bewirtschaften. Kürzlich wurde der neue Betriebssitz in Ehrenhausen eröffnet<br />

„Treu dem guten Alten aber darum<br />

nicht minder aufgeschlossen für das<br />

gute Neue!“ Dieser Ausspruch von Erzherzog<br />

Johann ist gleichzeitig auch der<br />

Leitspruch im Unternehmen Erzherzog<br />

Johann Weine mit Firmensitz in Ehrenhausen.<br />

Die Verbindung von Tradition<br />

und Moderne spiegelt sich seit kurzem<br />

im neuen Betriebsgebäude wider – und<br />

das sehr beeindruckend. Nach achtmonatiger<br />

Bauzeit sind Vinothek, Präsentation<br />

und Verwaltung von Erzherzog<br />

Johann Weine übersiedelt. „Erzherzog<br />

Johann Weine hat eine beachtliche Dimension<br />

erreicht und besteht aus zwei<br />

Teilprojekten“, sagt Geschäftsführer Ing.<br />

Peter Stelzl. Dem ersten nun eröffneten<br />

Teilabschnitt folgt im nächsten Jahr der<br />

Neubau des Kellerbetriebes, der sich<br />

bereits in der Endplanungsphase befindet.<br />

Ing. Peter Stelzl: „Wir wollen ganz<br />

nach oben und das nicht nur sprichwörtlich,<br />

denn unter dem mächtigen<br />

begehbaren Erzherzog Johann Hut<br />

betritt der Besucher eine einzigartige<br />

Wein-Erlebnis-Welt.“ Architektonisch<br />

formschön und funktionell gelöst sind<br />

Vinothek, Weinkathedrale und der Veranstaltungssaal<br />

„Nannerl G´wölb“. In<br />

der neuen Vinothek wird man neben<br />

den bekannten Weinsorten auch die<br />

neue Linie Selektion Erzherzog Johann<br />

und ausgesuchte Schmankerln aus der<br />

Region vorfinden! Das ansprechende<br />

und sehr spannend gestaltete Ambiente<br />

lädt zum Schauen, Nachlesen und<br />

Probieren ein! Verkostungen bis zu 50<br />

Personen werden in der neuen Weinkathedrale<br />

abgehalten! Eine Kathedrale<br />

war in früheren Jahrhunderten immer<br />

auch ein Treffpunkt und Marktplatz für<br />

alle. In diesem Sinne lädt dieser Raum<br />

zur Weinverkostung an einem scheinbar<br />

schwebenden „Verkostungsaltar“<br />

im geselligen Beisammensein ein! Ein<br />

nahezu lebensgroßer Erzherzog Johann<br />

wacht über diesen besonderen<br />

Ort! Das „Nannerl G´wölb“ mit einer<br />

<strong>18</strong>


Foto linke Seite (v. li.): Freuen sich über den neuen Betriebsitz in Ehrenhausen:<br />

Direktor Rudolf Schwarzl und Obmann Franz Koller, beide Lagerhaus<br />

Gleinstätten - Ehrenhausen - Wies, GF Ing. Peter Stelzl, Erzherzog Johann<br />

Weine, Obmann Alois Hausleitner sowie Direktor Ing. Peter Kaufmann,<br />

beide Agrarunion Südost Feldbach.<br />

Erzherzog Johann<br />

Weine<br />

Gamlitzer Straße 103<br />

8461 Ehrenhausen<br />

Tel: +43 3453 / 2423<br />

iwww.erzherzog.com<br />

In der neuen Vinothek (links) werden neben<br />

den bekannten Weinsorten auch die neue Linie<br />

Selektion Erzherzog Johann und Raritäten in<br />

Großflaschen bis <strong>18</strong> Liter Inhalt angeboten.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 - 12,<br />

13 - <strong>18</strong> Uhr, Sonn- und Feiertage 10 - 13 Uhr<br />

Unter dem mächtigen<br />

begehbaren Erzherzog<br />

Johann Hut betritt der<br />

Besucher am neuen Sitz von<br />

Erzherzog Johann Weine in<br />

Ehrenhausen eine spannende<br />

Wein-Erlebnis-Welt.<br />

Kapazität von bis zu 100 Personen wurde<br />

nach Anna Plochl benannt, der großen<br />

Liebe von Erzherzog Johann. Ein<br />

herrliches Gewölbe umspannt diesen<br />

Raum, der künftig für Veranstaltungen,<br />

Hochzeiten, Firmenfeiern und Seminare<br />

gebucht werden kann. „Selbstverständlich<br />

sind alle technischen Einrichtungen<br />

und ein voll ausgestatteter Cateringbereich<br />

vorhanden“, so Ing. Peter Stelzl.<br />

Für besonders Interessierte und Weinliebhaber<br />

wurde im neuen Firmensitz<br />

auch ein Raritätenkeller eingerichtet!<br />

Alte Jahrgänge und große Gewächse<br />

mit bis zur <strong>18</strong>-Liter-Großflasche lagern<br />

dort und stehen zum Verkauf. DB<br />

250 steirische Weinbaubetriebe<br />

liefern<br />

die Trauben für eine<br />

starke Marke: Erzherzog<br />

Johann. Die<br />

hohe Qualität der<br />

Weine wird national<br />

und international<br />

hoch geschätzt. Siehe<br />

auch Seite 26.<br />

19


Die Grand Place ist das Herzstück der Brüsseler Altstadt. Man flaniert über<br />

historischen Boden und verliert sich gerne in den romantischen Seitengassen<br />

mit seinen urigen Restaurants, Bars oder Chocolaterien.<br />

20


Brüssel<br />

Belle-Époque-Fassaden, moderne Glaspaläste, trendige Szenelokale,<br />

mondäne Sternerestaurants, gemütliche Altstadtbistros, angesagte<br />

Modeboutiquen, köstliche Pralinen – in Belgiens Hauptstadt pulsiert<br />

das Leben. Mittendrin: Viele Steirische Qualitätsweine.<br />

Aus Brüssel berichtet Henry Sams | Fotos: Henry Sams, Olivier van de Kerchove, Marcel Vanhulst, Kurt Ryslavy, KK<br />

21


22<br />

Das Palais Royal ist der prunkvolle Sitz des Königs der Belgier,<br />

das Hard Rock Café mit angeschlossener Boutique ein begehrter<br />

Treffpunkt von Touristen und Sammlern von T-Shirts (unten).


In den schmalen Gassen der Altstadt (oben) gibt es eine Reihe von<br />

kleinen Restaurants und stimmungsvollen Tavernen. – Brüssel ist<br />

ein süßer Tempel der besten Chocolatiers des Landes (unten).<br />

23


Die <strong>18</strong>47 eröffnete Passage Galeries Royales Saint-Hubert<br />

(rechts) beherbergt Luxusgeschäfte, Pralinenläden, Buchhandlungen,<br />

Cafés und Restaurants wie das In-Lokal de l’Ogenblik.<br />

Der Triumphbogen (unten) ist eines der faszinierendsten Wahrzeichen<br />

von Brüssel. Der 50 Meter hohe Steinbogen aus belgischem<br />

Granit ist auch das östliche Eingangstor zum Jubelpark.<br />

Angeschlossen an das Bauwerk ist das Autoworld Museum sowie<br />

das Militärmuseum mit einer großen Flugzeugausstellung<br />

Das Atomium (rechts)<br />

wurde 1958 anlässlich<br />

der Weltausstellung gebaut.<br />

Vom gigantischen<br />

Molekül-Modell aus hat<br />

man einen atemberaubenden<br />

Panoramablick<br />

weit über das Land.<br />

2. Foto rechts: In den<br />

Weinbars von Brüssel<br />

trifft man Freunde und<br />

genießt ein gutes Glas.<br />

Belgiens Hauptstadt ist ein Zentrum<br />

der Lebenslust und eine Stadt<br />

mit großer historischer Vergangenheit.<br />

Mit rund 170.000 Einwohnern ist<br />

Brüssel eine von 19 Gemeinden in der<br />

Region Brüssel-Hauptstadt mit rund<br />

1,1 Millio nen Einwohnern und französisch<br />

und holländisch sprechender<br />

Bevölkerung. Ein Spannungsfeld sind<br />

die unterschiedlichen Interessen der<br />

Flamen bzw. Wallonen. Seit <strong>18</strong>30 ist<br />

dieser Staat eine erbliche konstitutionelle<br />

Monarchie, seit dem 21. Juli <strong>2013</strong><br />

ist Philipp König der Belgier. Wenn man<br />

von Brüssel spricht, denken zunächst<br />

viele von uns an die Europäische Kommission,<br />

an den Sitz der EU. Brüssel ist<br />

aber mehr als nur ein Verwaltungskoloss<br />

der EU-Mitgliedstaaten oder<br />

Hauptsitz der NATO. Feinschmecker<br />

denken an Delikatessenläden, Sternerestaurants,<br />

Chocolaterien, Weinbars,<br />

Biertempel oder Bauernmärkte.<br />

Hotspots in der Altstadt<br />

Die Vorzüge der Haupt- und Residenzstadt<br />

Belgiens sind vor allem ihre Überschaubarkeit.<br />

Ein Hotspot ist die Grand<br />

Place bzw. Grote Markt mit reichhaltigen<br />

barocken Fassadengestaltungen<br />

(siehe Aufmacherfoto). Einheimische<br />

wie Touristen genießen es, über den<br />

vom gotischen Rathaus und den Zunfthäusern<br />

umsäumten Platz zu flanieren,<br />

den Jean Cocteau als „die schönste<br />

Bühne der Welt“ adelte. Unter dem<br />

Motto „Musique et Lumière“ (Musik<br />

und Licht) wechselt dort die Fassadenbeleuchtung<br />

von Ostern bis Oktober in<br />

bunten Farben, dabei wird die romantische<br />

Stimmung von Musik untermalt.<br />

Eine der prächtigsten gotischen Bau-<br />

24


Chillen und relaxen –<br />

im Sommer wird der<br />

Park vor dem Palais<br />

Royal zur gemütlichen<br />

Freiluftarena (oben).<br />

Das zwischen <strong>18</strong>98<br />

und <strong>18</strong>99 entstandene<br />

ehemalige Kaufhaus<br />

Old England (links)<br />

beherbergt heute ein<br />

umfangreiches Museum<br />

für Musikinstrumente.<br />

Seit 1989 steht<br />

das Gebäude unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Foto links außen: Brüssel<br />

ist Sitz der Europäischen<br />

Kommission<br />

und ist das ausführende<br />

Organ der EU.<br />

ten ist das Rathaus genannt Stadhuis.<br />

Den Besuch dieses architektonisch<br />

eindrucksvollen Gebäudes aus dem<br />

15. Jahrhundert sollte man sich nicht<br />

entgehen lassen, sind doch Löwenund<br />

Ehrentreppe, der gotische Saal,<br />

die Galerie Grangé oder der Ratssaal<br />

– um nur einige Highlights zu nennen<br />

– historische Zeugen einer glorreichen<br />

Vergangenheit. Daran erinnern auch<br />

die vielen Zunfthäuser um die Grand<br />

Place wie die Roi d'Espagne oder Haus<br />

der Bäcker, das Le Sac ist das Haus<br />

der Schreiner und Fassbinder oder Le<br />

Renard, das einst der Innung der Kurzwarenhändler<br />

gehörte. Eine der elegantesten<br />

Locations sind die Galeries<br />

Royales Saint-Hubert. Wetterunabhängig<br />

kann man hier entspannt shoppen<br />

und relaxen. Untergebracht sind in<br />

dieser Galerie (edle) Geschäfte, Cafés,<br />

Restaurants, Buchhandlungen etc.<br />

Traditionsreiche Weinkultur<br />

Belgien ist auch ein kleines, feines von<br />

Frankreich stark beeinflusstes Weinbauland.<br />

Die Belgier trinken deshalb<br />

nicht nur gerne Bier, ein Glas Wein zum<br />

Essen pflegt man in Brüssel ebenso<br />

wie auch eine gehobene Weinkultur.<br />

Neben vorwiegend französischen Gewächsen<br />

haben auch solche aus der<br />

Steiermark ihren Platz auf den Weinkarten<br />

der Restaurants, Vinotheken<br />

oder Weinstores gefunden. Die steirischen<br />

Weingüter sind in Belgien sehr<br />

stark vertreten. Klingende Weine, die<br />

gerne geordert werden, sind jene von<br />

Manfred Tement, Neumeister, Gerhard<br />

Wohlmuth, Erwin Tschermonegg oder<br />

von Erzherzog-Johann-Weine aus dem<br />

südsteirischen Ehrenhausen.<br />

25


Kurt Ryslavy lebt als Künstler in Brüssel und<br />

ist auch Weinhändler . Der gebürtige Grazer<br />

hat steirische Weine in seinem Portfolio<br />

Kurt Ryslavy kombiniert<br />

Schrift und Bildfindungen<br />

und visualisiert dabei<br />

auch Weinrechnungen<br />

an seine Kunden (rechts).<br />

Der österreichische Maler,<br />

Installationskünstler<br />

und Dichter erfand die<br />

bürgerliche Travestie als<br />

Kunstform.<br />

www.ryslavy.com<br />

Künstler und Weinhändler<br />

Die Werbetrommel für den steirischen<br />

Wein rührt in Brüssel vor allem der<br />

gebürtige Grazer Kurt Ryslavy. Er ist<br />

ein anerkannter Künstler, studierte an<br />

der Universität Wien Philosophie sowie<br />

Angewandte Kunst an der Wiener<br />

Hochschule. Ryslavy war Schüler bei<br />

Herbert Hrachovec und Oswald Oberhuber,<br />

brach beide Studien ab und<br />

übersiedelte 1987 nach Brüssel, um<br />

als Schriftsteller zu arbeiten. „Als leidenschaftlicher<br />

Weinliebhaber musste<br />

ich zu meinem Bedauern festellen,<br />

dass in Belgien damals kein einziger<br />

österreichischer Wein am Markt zu<br />

finden war“, erinnert sich der Künstler<br />

und Weinhändler. Kurt Ryslavy widmete<br />

sich zunächst allein der Kunst und<br />

nach einigen Jahren, „aus einer thematischen<br />

Koinzidenz heraus, gebar<br />

ich die Idee, dem verpönten und unbekannten<br />

Wein aus Österreich einen<br />

verdienten Platz am belgischen Markt<br />

zu erobern“, so Ryslavy. Er gründete<br />

1991 eine „bürgerliche Existenz“ und<br />

nannte seine Weinimportfirma „De<br />

Oostenrijkse Wijn". Als Künstler schuf er<br />

Installationen und kontextuelle Arbeiten<br />

zu Wahrnehmungsphänomenen,<br />

der österreichische Maler und Dichter<br />

gilt auch als Erfinder der bürgerlichen<br />

Travestie als Kunstform.<br />

Steirische Weine in Top-Restaurants<br />

Belgiens Hauptstadt hat eine hohe<br />

Dichte an Spitzen- und Sternerestaurants.<br />

In den Weinkellern dieser Häuser<br />

lagern auch viele steirische Weine<br />

wie im Sternerestaurant „Comme chez<br />

Soi“ von Lionel und Laurence Rigolet.<br />

In gegenwärtig vierter Generation be-<br />

26


Kulinarische Sternstunden – das „Comme Chez Soi“ von Lionel<br />

und Laurence Rigolet ist das seit Jahren konstant strahlende<br />

Edelrestaurant am Brüsseler Gourmethimmel. Raffinesse und<br />

Perfektion sind die Zutaten in der Küche von Patron Lionel Rigolet,<br />

er setzt auf Reduktion und Konzentration von wenigen, aber<br />

tonangebenden und harmonisch austarierten Aromen. Zudem<br />

lagern im Weinkeller dieses exklusiven Restaurants tausende<br />

Flaschen edler Tropfen, auch solche aus der Steiermark<br />

geistert das „Comme Chez Soi“ bereits<br />

seit dem Jahr 1926 den anspruchsvollen<br />

Gaumen seiner Gäste. Küchenchef<br />

Lionel Rigolet gibt die höchstvergnügliche<br />

Gourmetrichtung vor: Geistreich<br />

kultivierte Kreationen, die auf einem<br />

klassischen französischen Fundament<br />

ruhen, mal ein wenig kapriziös, immer<br />

aber sehr charmant und geschmackvoll,<br />

mit klarer Linie und Raffinesse.<br />

Die Stadt glänzt mit vielen weiteren<br />

großartigen Restaurants, deren Küchenkompasse<br />

in viele Richtungen<br />

zeigen. Frankophil, italienisch oder<br />

Asia-Food – Brüssel is(s)t vielfältig. Aufregend<br />

die asiatisch-westliche Küche<br />

mit Sushi und Foie gras im Chez Oki<br />

mit Zen-Ambiente, oder die präzis definierte<br />

mediterrane Küche mit vordergründig<br />

Fisch und Gemüse beim Italo-<br />

Ristorante Bocconi im Hotel Amigo<br />

zwischen Grand Place und dem Wahrzeichen<br />

Mannekin Pis. Das Le Chalet<br />

de la Forêt mit seiner wunderbaren<br />

Terrasse ist ebenso ein begehrtes Ausflugsziel<br />

im grünen Randbezirk von<br />

Brüssel wie die Weinbar Quentin Pain<br />

im Szeneviertel Place du Châtelain.<br />

Ungezwungen mischen sich in Brüssels<br />

traditionsreichen Vierteln alter Charme<br />

und neuer Chic. Feinkostläden, Bistros,<br />

kleine und elegante Restaurants, Designläden,<br />

Werkstätten, Metzger oder<br />

Bäckereien reihen sich aneinander.<br />

Hoch im Kurs stehen in Brüssel vor allem<br />

die zahlreichen Confiserien. In aller<br />

süßer Munde sind Manons, gefüllte dicke<br />

Pralinen mit aromatisierter Buttercreme<br />

oder Pâtes de Fruits, kleine aber<br />

feine Fruchtkonfekts. Brüssel bedient<br />

viele Klischees, die hier beschriebenen<br />

sind wohl die schönsten.<br />

27


Empfehlenswerte Restaurants<br />

Comme Chez Soi<br />

23 Place Rouppe, 1000 Brüssel<br />

www.commechezsoi.be<br />

Siehe vorige Seite!<br />

L'Écailler du Palais Royal<br />

Bodenbroek <strong>18</strong>, 1000 Brüssel<br />

www.lecaillerdupalaisroyal.be<br />

Museum Restaurant<br />

Place Royale 3 - 1000 Brüssel<br />

Notos im Radisson<br />

154, rue de Livourne<br />

1000 Brüssel, www.notos.be<br />

Bij den Boer<br />

Quai aux Briques 60<br />

1000 Brüssel, www.bijdenboer.com<br />

Villa Lorraine<br />

Avenue du Vivier d'Oie 75<br />

1000 Brüssel – www.villalorraine.be<br />

Ristorante Bocconi<br />

Hotel Amigo<br />

Rue de l'Amigo 1, 1000 Brüssel<br />

www.ristorantebocconi.com<br />

In't Spinnekopke<br />

1 Place Jardin Aux Fleurs<br />

1000 Brüssel – www.spinnekopke.be<br />

Taverne du Passage<br />

Galeries Saint-Hubert<br />

Restaurant de l’Ogenblik<br />

Galerie des Princes, 1 - 1000 Brüssel<br />

www.ogenblik.be<br />

Siehe Foto unten rechts<br />

Chez Oki<br />

62, rue Lesbroussart, 1050 Brüssel<br />

www.chez-oki.com<br />

Le Chalet de la Forêt<br />

Drève de Lorraine 43<br />

1<strong>18</strong>0 Brüssel<br />

www.lechaletdelaforet.be<br />

Cospaia<br />

Capitaine Crespel 1,1050 Brüssel<br />

www.cospaia.be<br />

Rouge Tomate<br />

190 Avenue Louise, 1050 Brüssel<br />

www.rougetomate.be<br />

Toucan Brasserie<br />

Avenue Louis Lepoutre 1<br />

1050 Brüssel<br />

Toucan sur Mer<br />

Avenue Louis Lepoutre 17-19<br />

1050 Brüssel<br />

www.toucanbrasserie.com<br />

Chez Léon<br />

Rue des Bouchers <strong>18</strong>, 1000 Brüssel<br />

Brüssels ältestes Restaurant. Beste<br />

moules-frites der Stadt (Fotos rechts).<br />

Weitere Hotspots<br />

CHAMPAGNOTHÈQUE®<br />

Rue de la Madeleine 11, 1000 Brüssel,<br />

www.champagnotheque.be<br />

Foto rechts oben<br />

La Vinerie<br />

2 Rue de L'Escalier, 1000 Brüssel<br />

www.lavineriebxl.be<br />

Café Thé-Toi et Mange<br />

Rue de Flandre 19, 1000 Brüssel<br />

Le Pain Quotodien<br />

Die wohl schönsten Locations für<br />

ein gutes Frühstück – 10x in Brüssel.<br />

Mittlerweile in <strong>18</strong> Staaten der Welt<br />

vertreten.<br />

www.lepainquotidien.be<br />

Quentin Pain et Vin<br />

Weinbar mit Deluxe Junkfood<br />

Rue du Page 7, 1050 Brüssel<br />

www.quentinvins.com<br />

Chocolatier Patrick Roger<br />

Der französische Sepp Zotter mit<br />

Niederlassungen in Frankreich und<br />

Brüssel (siehe Schokoladenskulptur<br />

rechts), Place du Grand Sablon 43<br />

1000 Brüssel – www.patrickroger.com<br />

Das Restaurant<br />

Ogenblik mit seiner<br />

schlichten Einrichtung<br />

befindet sich in den<br />

Saint-Hubert Galeries<br />

und ist seit 40 Jahren<br />

ein legérer Treffpunkt<br />

für gemütliche Stunden.<br />

Der Service (links)<br />

ist auffallend freundlich<br />

und kompetent, man<br />

genießt einfache aber<br />

sehr gute Gerichte.<br />

28


herzhaftessen.at<br />

powered by<br />

Weinempfehlung als Speisebegleiter - jetzt auch beim Ihrem „Herzhaft Essen Fleischer-Meisterbetrieb“.<br />

Die internationale Weinszene bietet eine schier unüberschaubare Auswahl an Weinsorten und Spezialitäten,<br />

letztlich stellt sich jedoch die Frage „Welcher Wein passt zu meinem heutigen Essen...?!“ Warum in<br />

die Ferne schweifen, wenn die perfekten Weine als Speisebegleiter direkt vor der eigenen<br />

Tür in den Steirischen Weinbaugebieten gedeihen! Steirische Weine eigenen sich hervorragend<br />

als harmonische Begleiter nicht nur für ein vielgängiges Menü sondern auch für<br />

das tägliche Essen!<br />

29


Der Herzhaft Essen<br />

Fleischermeister: Der<br />

Fachmann für Genuss und<br />

Geschmack!<br />

done by Q3ursprung.net, Bilder von pixelmaker.at, AMA, Sepp Mosshammer, Volkmar Pötsch<br />

„Ein perfektes, herzhaftes Essen beginnt beim Steirischen<br />

Fleischer-Meisterbetrieb“, ist Innungsmeister<br />

Josef Mosshammer überzeugt. Genuss und Geschmack<br />

beim Kochen und Braten entsteht nicht erst am<br />

heimischen Herd sondern hat seinen Ursprung beim<br />

Fleischermeister des Vertrauens. Hohe Produktqualität,<br />

fachliche Portionierung und Vorbereitung sowie<br />

spezielle Zubereitungs-Tipps und nicht zuletzt die<br />

richtige harmonische, steirische<br />

Weinempfehlung sind wichtige<br />

Voraussetzungen für ein gelungenes,<br />

schmackhaftes, herzhaftes<br />

Essen. Die nebenstehenden Tipps<br />

sind eine Auswahl von vielen<br />

Möglichkeiten, die die Fleischermeister in der ganzen<br />

Steiermark für ihre Kunden für Braten und Kochen<br />

bereithalten. Ihr Fleischermeister um‘s Eck berät Sie<br />

gerne. Sepp Mosshammer sowie Martina und Markus<br />

Passegger sind zwei von inzwischen 72 Betrieben in<br />

der ganzen Steiermark, die Ihnen als kompetente<br />

Fachleute für Genuss und Geschmack zur Verfügung<br />

stehen. Weitere Infos unter herzhaftessen.at!<br />

Weissburgunder<br />

Tipp 1<br />

Hühnerfilet gefüllt mit<br />

Kräutertopfen in<br />

Schweinsnetz<br />

Vorbereitung Fleischer:<br />

Das Innenfilet abtrennen, von der dicken Seite<br />

mit dem Messer eine Tasche einschneiden.<br />

Fülle: Kräutergervais mit Ei und Brösel vermengen,<br />

in einen Spritzsack füllen und in die Tasche<br />

des Hühnerfilets einfüllen. Das gefüllte Hühnerfilet<br />

ins Schweinsnetz einschlagen.<br />

Zubereitungsempfehlung:<br />

Das Hühnerbrüstchen mit wenig Öl rundherum<br />

goldgelb anbraten, mit Weißwein & oder Hühnersuppe<br />

ablöschen, ca. 10 min dünsten, herausnehmen<br />

und die Sauce mit Creme fraiche (ev. mit<br />

Kräutern) verfeinern bzw. mit Maizena oder Mehl<br />

binden.<br />

Beilage: Reis, Erbsenreis, Nudeln<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

Der Weissburgunder ist als Speisenbegleiter ein<br />

beliebter Allrounder. Jung getrunken zeigt er sich<br />

blumig mit pikanter Säure, gereifte Weine<br />

entwickeln einen Geschmack nach Brot und<br />

Nüssen.<br />

herzhaftessen.at<br />

30<br />

Landesinnungsmeister<br />

Sepp Mosshammer aus der<br />

Zinzendorfgasse<br />

in Graz


Morillon / Chardonnay<br />

Tipp 2<br />

Rindsrouladen<br />

Vorbereitung Fleischer:<br />

Rindsschnitzerl von der Schale schneiden.<br />

Diese plattieren, salzen, pfeffern und<br />

einseitig mit dünn Senf bestreichen.<br />

Das gewürzte Rindsschnitzel mit 3 dünnen<br />

Scheiben Hamburgerspeck belegen. Darauf<br />

Julienne geschnittene (dünne Streifen)<br />

Karotten, Sellerie und Essiggurkerl verteilen.<br />

Die Seiten einschlagen und einrollen. Die<br />

Rouladen entweder binden oder mit einem<br />

Zahnstocher fixieren.<br />

Zubereitungsempfehlung:<br />

Die Rindsrouladen mit wenig Öl rundherum<br />

goldgelb anbraten - aus der Pfanne nehmen.<br />

Das restliche Wurzelgemüse anrösten - mit<br />

Rotwein & oder Rindssuppe ablöschen. Die<br />

Rouladen wieder zurück in die Pfanne und<br />

ca. 15 min dünsten. Das Gemüse und Saft<br />

mit der flotten Lotte passieren ev. mit<br />

Maizena oder Mehl binden.<br />

Beilage: Serviettenknödel, Nudeln<br />

Blauer Wildbacher<br />

Tipp 3<br />

Lammschulter<br />

mit Rosmarinzweig<br />

Vorbereitung Fleischer:<br />

Lammschulter auslösen, einrollen, einen<br />

Rosmarinzweig darauflegen und einzeln binden.<br />

Zubereitungsempfehlung:<br />

Im Rohr bei 160°C braten und mit Fond aufgießen,<br />

Beilage Speckfisolen, Röstkartoffel<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

Aus der Blauen Wildbacherrebe entstehen nicht<br />

nur säurebetonte Schilcher sondern auch<br />

kraftvolle, intensiv-würzige Rotweine, die meist<br />

in großen und kleinen Holzfässern ihr volles<br />

Potenzial entwickeln.<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

Rotwein zu dunklem Fleisch ist eine Faustregel,<br />

da kann man nicht viel falsch machen.<br />

Ein kräftiger Lagen-Morillon in Barrique<br />

gereift kann ein ebenso harmonischer<br />

Partner für Rindfleischgerichte sein.<br />

Fleischermeister<br />

Martina und<br />

Markus Passegger<br />

aus Rosental in der<br />

Weststeiermark<br />

31


Ein innovatives Familienunternehmen mit<br />

großer Vergangenheit und starker Zukunft<br />

Weinbaubetriebe sind mehr denn je auf High-Tech-Geräte angewiesen. Als führender Anbieter<br />

von Landmaschinen und Zubehör genießt die Fa. Ledinegg | Kögl seit 20 Jahren das Vertrauen<br />

ihrer Kunden. Mit ein Grund ist die persönliche Betreuung und die Zuverlässigkeit aller Mitarbeiter.<br />

Ein Schwerpunkt sind Gesamtlösungen wie für das neue Weingut Goedmakers in Gamlitz.<br />

Gesamtlösung vom Profi für den<br />

Profi: Berta und Helmut Ledinegg<br />

mit Ton Goedmakers (li.)<br />

vom gleichnamigen Weingut in<br />

Gamlitz. Die Fa. Ledinegg | Kögl<br />

stattete das neue Weingut in<br />

Gamlitz mit allen notwendigen<br />

Maschinen und Geräten aus.<br />

Wenn es brenzlig wird, kommt meist<br />

die Feuerwehr und sollte bei einem<br />

Winzer ein Problem unter den Nägeln<br />

brennen, nimmt die Fa. Ledinegg | Kögl<br />

die Rolle der Florianijünger ein. „Wer<br />

High-Tech-Geräte anbietet, kann seinen<br />

Geschäftspartnern nicht nur neue und<br />

verlässliche Produkte anbieten, er muss<br />

auch Vertrauen und Handschlagqualitäten<br />

mitliefern“, sagt Helmut Ledinegg,<br />

der gemeinsam mit seiner Frau Berta in<br />

den vergangenen 20 Jahren in Gamlitz<br />

ein feines, familiengeführtes Landmaschinen-Imperium<br />

aufgebaut hat. „Unsere<br />

Kunden legen größten Wert auf<br />

Zuverlässigkeit und sind technischen<br />

Neuerungen gegenüber oft vorsichtig.“<br />

Das bedeutet: Man muss nicht nur<br />

auf dem letzten Stand der Entwicklung<br />

sein, sondern die Materie auch persönlich<br />

praxisnah beherrschen. „Und zwar<br />

von A bis Z“, sagt Helmut Ledinegg.<br />

Vom Profi für den Profi<br />

Die erfolgreiche Firma beschäftigt heute<br />

34 Mitarbeiter und bildet derzeit<br />

fünf Lehrlinge aus. „Fachlich muss jeder<br />

einzelne einwandfrei sein, da gibt es<br />

keine Kompromisse.“ Die Mitarbeiter<br />

widmen sich nicht nur dem Verkauf<br />

und der Reparatur, sondern auch der<br />

Weiterentwicklung, Programmierung<br />

und Herstellung der Produkte, die sich<br />

dadurch auf dem allerneuesten, technologischen<br />

Stand befinden.<br />

Gesamtlösung – alles aus einer Hand<br />

Die Stärke der Fa. Ledinegg | Kögl liegt<br />

im Anbieten von Gesamtlösungen.<br />

Das beginnt im Weingarten mit Säulen<br />

und Drähten und reicht bis zu allen im<br />

Wein- und Obstbau benötigten Maschi-<br />

32


Edelstahltanks, Traktoren, Pressen,<br />

Filter, Weingartengeräte etc.<br />

Das Weingut Goedmakers vertraut<br />

auf die hohe Qualität der<br />

Geräte, das zuverlässige Service,<br />

die fachmännische Beratung und<br />

schätzt die Handschlagqualitäten<br />

von Helmut Ledinegg<br />

nen und Geräten. Die Produktpalette<br />

ist breit gefächert: dazu zählen Traktoren<br />

von Antonio Carraro, Mulcher,<br />

Spritzen und High-Tech-Pressen sowie<br />

das komplette Sortiment an Edelstahltanks.<br />

Einen Schwerpunkt bildet<br />

die pestizidfreie Bearbeitung sowohl<br />

für den biologischen, als auch für den<br />

konventionellen Einsatz im Weinbau.<br />

Einen <strong>Herbst</strong>schwerpunkt bilden die<br />

Weinbehandlungsmitteln, die auch im<br />

Onlineshop erhältlich sind. Die Leistungen<br />

der Fa. Ledinegg | Kögl rund um<br />

den Obst- und Weinbau mit zeitgemäßer<br />

Kellertechnik und im Kommunalbereich<br />

sind über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus bekannt. „Wir zählen Betriebe<br />

aus Deutschland, Ungarn, Slowenien<br />

und Kroatien zu unseren Kunden“,<br />

erzählen uns stolz Berta und Helmut<br />

Ledinegg. „Als Generalimporteur europäischer<br />

Maschinen, Geräte und dem<br />

Weingartenmaterial, aber vor allem als<br />

Großabnehmer, legen wir besonderes<br />

Augenmerk auf die hohe Qualität der<br />

angebotenen Produkte, sowie einem<br />

adäquaten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

für unsere Kunden.“<br />

DB<br />

l Weinbautechnik<br />

l Kellereitechnik<br />

l Edelstahltanks<br />

l Weingartenmaterial<br />

l Sonderanfertigungen<br />

l Fachwerkstätte<br />

l Spritzenüberprüfung<br />

l Großes Ersatzteillager<br />

l Oenologie/Kellerwirtschaft<br />

l Online-Shop<br />

33


Die großen Gewächse<br />

vom Kranachberg<br />

Weingut Peter Skoff<br />

Domäne Kranachberg<br />

Kranachberg 50 - Sauvignonweg<br />

8462 Gamlitz | Tel.: +43 3454 / 6104<br />

www.peter-skoff.at iGPS-Daten: N 46° 42´ 39.3" - EO 15° 29´ <strong>18</strong>.9"<br />

34


Das Weingut Peter Skoff Domäne Kranachberg im südsteirischen<br />

Gamlitz hat sich mit seinen Sauvignon Blancs einen herausragenden<br />

Platz in der Weinwelt gesichert. Boden und Mikroklima der<br />

Lage Kranachberg lassen dort Weine von höchster Eleganz und<br />

Feinheit, Charakter und Persönlichkeit entstehen, die eindrucksvoll<br />

ihre Herkunft widerspiegeln. Wir trafen uns zu einer großartigen<br />

Vertikalverkostung von Kranachberg Sauvignon Blanc und<br />

Kranach berg Sauvignon Blanc Reserve bis zum Jahrgang 2000.<br />

Von Henry Sams und Hofrat Dr. Alois Bernhart | Mit Fotos von Josef Krassnig<br />

Die Lage Kranachberg mit einer Seehöhe bis zu 496 Meter befindet sich<br />

in einem ehemaligen tertiären Teilbecken, welches im Erdzeitalter vor<br />

ca. 12 Millionen Jahren nach dem fortschreitenden Rückzug des Meeres<br />

mit teils altkristallinen und teils paläozoischen Gesteinen durch Flusstransport<br />

aufgefüllt wurde. Die Bodenformationen und das Mikroklima<br />

fördern heute die salzigen Noten in den Kranachberg Sauvignon<br />

Blancs, die sich durch eine hohe Reife, einer harmonischen Balance von<br />

Frucht, Eleganz, Volumen und Säure auszeichnen. Die Weine besitzen<br />

ein großes Lagerpotenzial und werden prägnant vom Terroir geprägt.<br />

35


Patron Peter Skoff ist ein<br />

junggebliebener Wilder<br />

und vinifiziert mit seinen<br />

Söhnen Peter und Markus<br />

Skoff mit Kranachberg<br />

Sauvignon Blanc und<br />

Kranachberg Sauvignon<br />

Blanc Reserve zwei große<br />

Gewächse, die auch<br />

international Beachtung<br />

finden. Auf der Top-Lage<br />

Kranachberg stehen derzeit<br />

mehrheitlich Sauvignon<br />

Blanc im Ertrag.<br />

So mancher Gast staunt nicht<br />

schlecht, wenn er Peter Skoff das<br />

erste Mal begegnet. Der dreifache Familienvater<br />

ist eine rare Spezies und<br />

mit seinen langen, goldbraunen Haaren<br />

werden gerne Erinnerungen an<br />

Woodstock wach. Peter Skoff kann<br />

man aber nicht der gegenkulturellen<br />

Jugendbewegung der 1968er zuordnen,<br />

auch wenn er gerne ein junggebliebener<br />

Wilder ist. Der Weinbauer<br />

liebt seine Rebstöcke über alles und<br />

allzu gerne kurvt er mit seinem Geländewagen<br />

durch seine beste Lage, dem<br />

Kranachberg. „Kontakt halten mit der<br />

Natur“, nennt er das, denn so könne er<br />

am besten das Terroir jedes einzelnen<br />

Rebstockes spüren. Peter Skoff nimmt<br />

sich seit jeher viel Zeit dafür – auch im<br />

Weinkeller geht er es ruhig an. Seinen<br />

Sauvignon Blanc bekommt das bestens.<br />

Der Kranachberg ist das Juwel<br />

der gleichnamigen Domäne von Peter<br />

Skoff. Es ist eine exponierte Kessellage,<br />

die Sonne verwöhnt den Weinberg<br />

vom frühen Morgen bis zur Abenddämmerung.<br />

Das günstige Mikroklima,<br />

die geologischen Gegebenheiten<br />

und eine optimale Wasserversorgung<br />

schaffen dort ideale Voraussetzungen<br />

für große Gewächse von höchster<br />

Qualität. „Wir wollen den Charakter<br />

und die Individualität vom Rebstock<br />

und dem Boden so stark wie möglich<br />

zum Ausdruck bringen“, erläutert Sohn<br />

Peter Skoff jun., der seit 2005 die Verantwortung<br />

über die Weingärten innehat.<br />

Der Klosterneuburg-Schüler und<br />

Absolvent der Boku Wien zieht heute<br />

mit seinem Bruder Markus die Fäden<br />

im Familienweingut. Im Ertrag stehen<br />

derzeit 23 Hektar Eigenfläche, bestockt<br />

mit großteils Sauvignon Blanc. „Wir<br />

kultivieren mit Morillon, Weißburgunder,<br />

Welschriesling, Muskateller und<br />

Gewürztraminer aber auch eine breite<br />

steirische Sortenpalette “, so Peter<br />

der Jüngere. In jedem einzelnen edlen<br />

Skoff-Tropfen steckt ungewöhnlich viel<br />

Handarbeit. „Die Kellertechnologie ist<br />

auf dem modernsten Stand, das große<br />

Potenzial unserer Weine liegt im<br />

Weingarten“, lässt uns Markus Skoff<br />

wissen, der 1996 von seinem Vater in<br />

die Pflicht genommen wurde und seit<br />

damals für die Stilistik der Weine (mit)<br />

verantwortlich ist. „Wir sind ein starkes<br />

Team und machen alles gemeinsam.“<br />

Auch Ehefrau und Mutter Anni Skoff<br />

36


Markus Skoff (links) und sein Bruder Peter Skoff jun. sind heute verantwortlich für die hohe<br />

Qualität aller Weine. Aushängeschilder sind die Sauvignon Blancs aus der Lage Kranachberg.<br />

wird bei der Weinbereitung miteingebunden.<br />

„Keiner von uns will auf ihre<br />

Meinung verzichten“, sagt Markus<br />

Skoff, ein Klosterneuburg-Absolvent.<br />

Viele Jahre war er amtlicher Koster und<br />

Mitarbeiter im Labor des LK-Weinbauverbandes.<br />

Auch der dritte Sohn im<br />

Bunde – Christian Skoff – arbeitete bis<br />

2005 im Familienweingut. Heute führt<br />

er gemeinsam mit seiner Frau einen eigenen<br />

Weinbaubetrieb.<br />

Großes Potenzial der Lage<br />

Die Familie Peter Skoff hat ihre ganz<br />

speziellen Vorstellungen von der Rolle<br />

eines Weinbauers. Peter Skoff jun.: „Als<br />

Winzer sind wir verantwortungsvolle<br />

Mittler zwischen Boden und Wein.“<br />

Ausgebaut werden die Sauvignons<br />

Blancs als Klassik zu 100% im Edelstahltank<br />

sowie lagenrein als Kranachberg<br />

teilweise im Stahl und 6 bis 7 Monate<br />

im großen Holz mit 1100 bzw. 600 Liter<br />

Inhalt. Die Trauben für den Kranach-<br />

Die profunden<br />

Weinkenntnisse von<br />

Anni Skoff nehmen<br />

ihr Mann Peter und<br />

ihre Söhne Markus<br />

und Peter Skoff<br />

gerne in Anspruch.<br />

Sie hat ein besonders<br />

feines Gespür<br />

für die Sauvignon<br />

Blancs ihrer Domäne<br />

Kranachberg.<br />

Zudem ist die sympathische<br />

Hausherrin<br />

eine herzliche<br />

Gastgeberin in der<br />

angeschlossenen<br />

Buschenschank.<br />

Hier kann man viele<br />

edle Tropfen glasweise<br />

verkosten.<br />

37


Die Sauvignon Blancs im Weingut Peter Skoff<br />

werden sowohl im Edelstahltank als auch in<br />

großen und kleinen Eichenfässern ausgebaut<br />

berg Sauvignon Blanc wurzeln am<br />

zwei Hektar großen Filetstück dieser<br />

Riede mit 15 bis 25 Jahren alten Rebstöcken.<br />

In besonders guten Jahren vinifiziert<br />

man nach einer Selektion der<br />

schönsten Beeren einen Kranachberg<br />

Reserve. Dieser edle Tropfen reift in<br />

französischen 300-Liter-Barriques seiner<br />

Vollendung entgegen. „Je körperreicher<br />

der Wein, desto mehr gewinnt<br />

er durch die kleinen Eichenfässer“,<br />

meint der Patron des Weingutes. „Der<br />

Wein muss jedoch in jedem Fall das<br />

Holz des Fasses dominieren, nicht umgekehrt.“<br />

Vom Kranachberg hellauf begeistert<br />

ist auch Peter Skoff jun. „Das<br />

Potenzial der Lage ist einfach großartig.<br />

Die Trauben können wir bis zu zwei<br />

Wochen später lesen als in anderen<br />

Weingärten in der Region und auch in<br />

heißen Jahren werden die Weine vom<br />

Kranachberg nie fad schmecken.“ Darauf<br />

wird auch gezielt hingearbeitet.<br />

„Wir wollen unseren Weinen aber nie<br />

eine Uniform überstreifen geschweige<br />

denn eine Sauvignon-Kopie anderer<br />

Weinbauländer produzieren.“<br />

Vertikale am Hochzeitsweingut<br />

Brigitte und Harald Graf Kottulinsky<br />

gaben sich auf ihrem Hochzeitsweingut<br />

Kranachberg die Ehre und luden<br />

gemeinsam mit der Familie Peter Skoff<br />

eine Reihe von Weinakademikern,<br />

Weinbauingenieuren und profunde<br />

Weinkennern zu einer umfangreichen<br />

38


Foto rechts: Weinakademiker, Weinbauingenieure<br />

und profunde Weinkenner<br />

trafen sich am Hochzeitsweingut<br />

Kranachberg in Gamlitz zu einer<br />

spannenden Vertikalverkostung von<br />

Kranachberg Sauvignon Blanc und<br />

Kranachberg Sauvignon Blanc Reserve.<br />

Unter den Gästen u.a. (Fotoreihe<br />

linke Seite von links nach rechts):<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger,<br />

Dipl.-Sommeliere Sabine Flieser-Just,<br />

Dr. Erwin Klement, Weinakademiker<br />

Dr. Peter Kajtna, Winzer Manfred Birnstingl,<br />

Nina Wessely sowie Gastgeber<br />

Brigitte und Harald Graf Kottulinsky.<br />

Vertikalverkostung von Kranachberg<br />

Sauvignon Blanc und Kranachberg<br />

Sauvignon Blanc Reserve ein (siehe<br />

Kostnotizen nächste Seite). Harald Graf<br />

Kottulinsky: „Der Weinbau geht auf<br />

diesem Hof auf napoleonische Zeiten<br />

zurück, die Basisbalken der alten Weinpresse<br />

weisen die Zahl <strong>18</strong>10 auf, 1941<br />

wurde der mächtige Pressbalken in<br />

Eiche erneuert.“ Den Sauvignon Blanc<br />

lernte der Besitzer von Hotel Schloss<br />

Obermayerhofen bei einem Besuch<br />

am Weingut von Karl Breitenberger in<br />

den 1990er Jahren schätzen. „Später<br />

entdeckte ich für mich den Sauvignon<br />

Blanc Kranachberg von Willi Sattler,<br />

Hannes Sabathi und Peter Skoff“, erzählt<br />

uns Harald Graf Kottulinsky. Die<br />

Vertikalverkostung entwickelte sich zu<br />

einer spannenden Weinreise bis zum<br />

Jahrgang 2000 Kranachberg Reserve.<br />

„Quer durch die Jahrgänge zieht sich<br />

ein roter Faden von toller Mineralik<br />

und typischen kühlen Fruchtaromen,<br />

auch bei den heißen Jahrgängen. Besonders<br />

beindruckend fand ich den<br />

Sauvignon Blanc Kranachberg Reserve<br />

2000, der trotz seines Alters noch immer<br />

jugendlich, mit schönem Paprika<br />

am Gaumen und einem ewigen Abgang<br />

brilliert“, schwärmt Winzerkollege<br />

Manfred Birnstingl von dieser umfangreichen<br />

Verkostung. Ins gleiche Horn<br />

stößt Weinakademiker Peter Kajtna:<br />

„Die Weine, auch die älteren Jahrgänge,<br />

präsentierten sich finessenreich<br />

und unglaublich frisch.“ Dipl.-Sommeliere<br />

Sabine Flieser-Just: „Die beiden<br />

Serien Kranachberg und Kranachberg<br />

Reserve haben mich tief beeindruckt.<br />

Es sind Weine mit großer Persönlichkeit<br />

und sehr hohem Lagerpotential.“<br />

Für Peter Skoff jun. waren ebenfalls die<br />

älteren Jahrgänge die großen Stars der<br />

Verkostung. „Aber auch die aktuellen<br />

Jahrgänge werden uns in Jahrzehnten<br />

noch viel Freude bereiten. Sie spiegeln<br />

bereits heute den Herkunftscharakter<br />

präzise wider.“ Sein Bruder Markus<br />

Skoff freute sich, dass jeder einzelne<br />

Jahrgang zur Geltung kam und trotz<br />

individueller Charaktere die Herkunft<br />

nicht verleugnen konnte. Peter Skoff<br />

sen.: „Die Verkostung hat eindrucksvoll<br />

gezeigt, wie die konsequente Arbeit im<br />

Weingarten und Keller den Sauvignon<br />

Blanc als großes Gewächs fördert.“<br />

Ein Danke für die Gastfreundschaft an die<br />

Familien Peter Skoff und Graf Kottulinsky.<br />

www.obermayerhofen.at<br />

39


Spannende Vertikalverkostung am Hochzeitsweingut<br />

Kranachberg der Familie Graf Kottulinsky. Die Weinbaufamilie<br />

Peter Skoff kredenzte Kranachberg Sauvignon Blanc<br />

der Jahrgänge 2012 bis 2003 sowie Kranachberg Reserve<br />

Sauvignon Blanc 2012 bis 2000 (Foto oben).<br />

Das Terroir am Kranachberg<br />

Die Lage Kranachberg (496 Meter<br />

Seehöhe) befindet sich in einem ehemaligen<br />

tertiären Teilbecken der Mittelsteirischen<br />

Schwelle westlich der<br />

Hochzone von Labitschberg, welches<br />

im Erdzeitalter des unteren Badeniums<br />

vor ca. 12 Millionen Jahren nach dem<br />

fortschreitenden Rückzug des Meeres<br />

mit teils altkristallinen (Gneise, Amphibiolithe,<br />

Marmor) und teils paläozoischen<br />

Gesteinen (Kalke, Dolomite,<br />

Schiefer) durch Flusstransport aufgefüllt<br />

wurde. Dementsprechend finden<br />

sich Granite, Quarzprophyre, Glimmerschiefer,<br />

Karbonate, Quarzsande, immer<br />

mehr oder minder vermengt mit<br />

Fossilien (Schalentiere wie Muscheln)<br />

aus den marinen Sedimenten des einstigen<br />

bestehenden Flachmeeres. Die<br />

Ablagerungen wechseln in Folge zwischen<br />

den oberen Kreuzbergschichten<br />

(zusätzlich Grobgerölle, Sand, Schotter)<br />

und den unteren Kreuzbergschichten<br />

(meist glimmerreiche Quarzsande)<br />

häufig mit Holzrest einlagerungen ab.<br />

Aus diesen Sedimenten sind lehmige,<br />

teils kalkige und tiefgründige Sandböden<br />

mit geringem bis mäßigem<br />

Kies- und Schotteranteil entstanden,<br />

welche eine mäßige Wasserspeicherkraft<br />

und eine sehr hohe Durchlässigkeit<br />

aufweisen. Die Böden besitzen<br />

zumeist eine große Durchwurzelungstiefe<br />

und sind großteils entkalkt. Im<br />

Bereich der Bodenbildung aus der<br />

reinen Sandsteinverwitterung zeigen<br />

die Bodeneigenschaften eine äußerst<br />

geringe Wasserspeicherkraft und sehr<br />

hohe Durchlässigkeit. In Trockenperioden<br />

kann auf solchen Sandböden eine<br />

knappe Wasserversorgung der Reben<br />

häufiger auftreten und zu gedrosselter<br />

Wüchsigkeit (sogenannter Trockenstress)<br />

führen. Durch sorgfältige Humuswirtschaft<br />

und Bodenbearbeitung<br />

wird ein stabiles Bodengefüge erreicht,<br />

welches extreme Trockenheiten teilweise<br />

ausgleicht. Dr. Alois Bernhart<br />

Vertikalverkostung von<br />

Kranachberg Sauvignon blanc<br />

2012 SB Kranachberg, Finalwein Landesweinkost,<br />

13,0%; Ausbau im Stahltank und<br />

großen Holzfass: elegant, kühle Aromatik,<br />

feste Struktur, erdig-mineralische Noten<br />

(starke Terroirprägung), pflanzliche Noten,<br />

Stachelbeere, reife Paprika, geriebene Salbeiblätter,<br />

mittelkräftiger Körper, Extraktsüße,<br />

anhaltendes vegetabiles Finish, gut<br />

balanciert.<br />

2011 SB Kranachberg, 13%: vielschichtige<br />

Exotik in der Nase, komplexer als 2012, viel<br />

Cassis, reife Phenole, Honigton, roter Paprika,<br />

geradlinig, mittelkräftiger Körper, reifes<br />

Gemüse, hohe Mineralität, anhaltender Abgang<br />

(klebt förmlich am Gaumen).<br />

2010 SB Kranachberg, Salonwein, 13%:<br />

kühle Eleganz in der Nase, wohltuend<br />

frisch, straffe Struktur, sehr terroirgeprägt,<br />

Zitrus, Passionsfrucht, Brennnessel, kräftige<br />

Säure, wirkt deshalb schlanker, typisch steirisches<br />

Sauvignon-Profil.<br />

2009 SB Kranachberg, 13,5%; großes Holzfass:<br />

hochreife komplexe Aromatik in der<br />

Nase, reife Früchte nach Cassis, Maracuja,<br />

reifes Gemüse (Fenchel), sehr ausgewogen,<br />

Honig, „Estragon“, kräftig, Lage steht im<br />

Vordergrund, haftet am Gaumen.<br />

2008 SB Kranachberg, 13,0%: betont kühle<br />

vegetabile Aromatik, sehr frisch, kräftige<br />

Säure, prägnante und straffe Struktur,<br />

leichter phenolischer Anflug, auch „Senfgurkerln“,<br />

Extraktsüße am Gaumen. Am<br />

Reifungshöhepunkt, mit Lüftung bessere<br />

Harmonie.<br />

40


2007 SB Kranachberg, Finalist Landesweinkost,<br />

Salonwein, 13,5%: sehr komplexe<br />

Nase, viel Cassis, reifes Gemüse, kräftiger<br />

Körper und Alkohol, exotischer Früchtekorb,<br />

Extraktsüße, rauchig, salzig, sehr füllig,<br />

faszinierendes Finish, Balance von Extrakt<br />

und Reife, enormes Potenzial.<br />

2006 SB Kranachberg, 13,5%: sehr kräftig,<br />

würzig, Minze, Salbeiblätter, Cassis, exotische<br />

Früchte, sehr vielschichtig, am Gaumen<br />

zarter reifer Gerbstoff, kräftige Säure,<br />

etwas dumpfer Hintergrund, Teil-BSA.<br />

2005 SB Kranachberg, 13,0%; teilweise<br />

BSA (Holzfassanteil): terroirgeprägt, hohe<br />

Sortentypizität, sehr elegant, hochreife Vegetabilien<br />

und Früchte, präsente Säure, anhaltender<br />

Abgang, merkbare angenehme<br />

Alterungsnoten.<br />

2004 SB Kranachberg, 13,0%; reiner Stahltankausbau:<br />

reife Aromatik, kräftig, Stachelbeere,<br />

zarte Cassisanklänge, Mango, etwas<br />

Waldboden und Moder, leicht saure Drops,<br />

sehr vielschichtig, feine Tertiäraromatik,<br />

Eleganz, terroirgeprägt, zart karamellig.<br />

2003 SB Kranachberg, 14,0%, hochreif,<br />

sehr viel Minze, kräftiger Körper und Alkohol,<br />

sehr würzig, reifer Paprika, Cassis, exotische<br />

Früchte, Fenchel, Nessel, Senfkörner,<br />

perfekte Balance, unendliches Finish.<br />

Vertikalverkostung von<br />

Kranachberg Reserve Sauvignon blanc<br />

2012 SB Kranachberg Reserve, Fassprobe,<br />

14%; Ausbau im Barrique (tw. neu, tw.<br />

gebraucht): hochreife komplexe Aromatik,<br />

Cassis, Vanille, zarte Karamellnoten, gekochtes<br />

Gemüse, kräftiger Körper und Alkohol,<br />

langer füllig-würziger Abgang.<br />

2011 SB Kranachberg Reserve, Fassprobe:<br />

Karamell-vanillefruchtig, deutliche Kokosnoten,<br />

aber gut balanciert, reife Vegetabilien,<br />

viel Cassis, Exotik, Honig, sehr füllig,<br />

Holz noch im Vordergrund, pfeffrige Noten,<br />

Alkohol spürbar, großes Potenzial.<br />

2010 SB Kranachberg Reserve, 93 Falstaff-<br />

Punkte, 14,0%: frische Nase, viel Cassis,<br />

zarte Kokosnoten, eine Spur fruchtiger als<br />

die anderen Reserveweine, Ausbau nur im<br />

gebrauchten Holzfass, passt grandios, kräftiger<br />

Körper, langer Abgang, sehr salzig.<br />

2012 SB Kranachberg Reserve, Finalwein<br />

Landesweinkost, 14,0%: vielschichtig, Vanille,<br />

Kokos, Stachelbeere, Johannisbeerknospen,<br />

Paprika, sehr kräftiger Körper und<br />

Alkohol, sehr füllig, schon gut balanciert.<br />

2008 SB Kranachberg Reserve, 13,0%:<br />

animierende Frische in der Nase, Stachelbeere,<br />

Paprika, Hauch von Rhabarber, zarte<br />

Holztöne, gut integriert und balanciert, am<br />

Gaumen angenehm mollig, salzig, würzig.<br />

2007 SB Kranachberg Reserve, Landessieger,<br />

13,5%: große Kraft mit steirischer<br />

Frucht, sehr vielschichtig, beginnende Trinkreife,<br />

perfekte Balance, ein Top-Wein am<br />

Sauvignon-Himmel.<br />

2006 SB Kranachberg Reserve, AWC-Sieger,<br />

13,5%: höchste Komplexität, perfekte<br />

Balance, zarte Vanilletöne, reife Melonen,<br />

Honig, Exotik, Cassis, Senfgurkerl, dicht und<br />

cremig, etwas rauchig, bleibt lange haften,<br />

auch Frische, ein wahrer Schmeichler.<br />

2005 SB Kranachberg Reserve, Landessieger,<br />

13,0%, ca. 15 Monate Holzfass: hervorragende<br />

Balance, reife vegetabile Aromen,<br />

sehr frisch nach schwarzen Johannisbeeren,<br />

Honigmelonen, fast jugendlich, deutlich<br />

terroirgeprägt, ein typischer „Kranachberger“.<br />

2004 SB Kranachberg Reserve, AWC-Sieger,<br />

Finalist Landesweinkost, 13,0%: frisch,<br />

wenig Holznoten, BSA, Honig, sehr weit gereift,<br />

Finesse, kräftig, Hauch von Kräutern,<br />

langer Abgang.<br />

2003 SB Kranachberg Reserve, Finalist<br />

Landesweinkost, 14,0%: perfekt abgerundet,<br />

übertrifft alle Erwartungen für diesen<br />

Jahrgang, kräftiger Körper, hohe Reife für<br />

Frucht, Vegetabilien und Gerbstoff, Würze,<br />

noch gut stützende Säure, reifer Abgang<br />

ohne Ende.<br />

2002 SB Kranachberg Reserve, 13,5%: fest<br />

und straff, kantig, prägnanter in der Säure<br />

als 2003, viel Minze und Rote Stachelbeere,<br />

Mango und Fenchel, Vanille, Grapefruit,<br />

Eleganz, anhaltend frisches Finish.<br />

2000 SB Kranachberg Reserve, 13,5%:<br />

hohe Reife, kräftiger Abgang, kein Alterl,<br />

viel Würze, Paprika und Minze, höchste<br />

Komplexität;<br />

2000 SB Kranachberg Reserve, Sonderedition,<br />

Süßwein: typische Sauvignonbeere,<br />

Nesseltöne, mundfüllend, feines Firn,<br />

balancierte Süße | Säure, elegantes Finish.<br />

Kostnotizen stammen von Weinakademiker<br />

Dr. Alois Bernhart, ständiges Mitglied<br />

der steiermarkwein-Redaktion.<br />

41


Sauvignon Blanc aus der<br />

Steiermark ist Weltspitze<br />

Cépages nobles – edle Rebsorten – nennen die Franzosen eine<br />

handvoll Rebsorten, darunter den Sauvignon Blanc.<br />

Der steirische zählt zu den besten Gewächsen der Welt.<br />

Alle großen Gewächse unserer Weinwelt, die<br />

auf den besten Lagen wurzeln, heimsen<br />

nicht nur viel Lob ein, sie erzielen auch gute<br />

Preise und sind daher ein großer wirtschaftlicher<br />

Faktor für jeden Weinbaubetrieb. Zu den<br />

Superstars der Rebsorten zählen bei den weißen<br />

Sorten vor allem die Burgundersorten und der<br />

Sauvignon Blanc. Einst in Frankreich zuhause,<br />

entwickelten diese Gewächse auch in einzelnen<br />

anderen Weinbauländern unter verschiedenen<br />

Standortbedingungen die faszinierende Fähigkeit,<br />

auch außerhalb Galliens Weingärten große<br />

rWeinstile hervorzubringen.<br />

Steiermark als bevorzugtes Weinbauland<br />

Temperaturschwankungen zwischen Tag<br />

und Nacht und eine lange Reifeperiode der<br />

Trauben bis hinein in den Spätherbst sind die<br />

besten Voraussetzungen für Weine mit viel<br />

frischer, sortentypischer Frucht und exzellenten<br />

Säurewerten. Trocken ausgebaut liegen daher<br />

die steirischen Weine voll im Trend, global<br />

betrachtet spielen die Steirer im großen<br />

Orchester der Weinwelt besonders mit dem<br />

Sauvignon Blanc eine bedeutende Rolle.<br />

Die Durchschnitts-Temperaturen der steirischen<br />

Weinbauregionen liegen generell tiefer als<br />

im italienischen Piemont, dem französischen<br />

Burgund, dem spanischen Rueda, in Südafrika,<br />

Neuseeland oder in den USA. Selbstverständlich<br />

gibt es aber auch dort Regionen, die sich mit<br />

der Steiermark vergleichen lassen. Das gilt<br />

im besonderen für Weinbauflächen, die mit<br />

Sauvignon Blanc bestockt sind. Eine Reihe von<br />

Fragen stellen sich dabei dem interessierten<br />

Weinfreund. Welches Reifepotenzial besitzt<br />

ein Sauvignon Blanc generell? Welchen<br />

Einfluss haben Herkunft, Klima, Boden und<br />

Traditionen bei der Weinbereitung auf die<br />

Geruchs- und Geschmacksausprägung des<br />

Weines? Der Sauvignon Blanc ist für sein großes<br />

Aromapotenzial bekannt, das vor allem im<br />

Jungwein voll zur Geltung kommt. Naturgemäß<br />

spielt die Ausbaustilistik dieses Weines eine<br />

entscheidende Rolle und so zeigt es sich bei<br />

Sauvignons aus Einzellagen, dass diese Rebsorte<br />

das Terroir hervorragend widerspiegeln und<br />

auch hervorragende Reifeparameter erreichen<br />

kann. Solche Tropfen sind tiefgründiger, subtiler<br />

und komplexer als klassisch ausgebaute.<br />

Mehr als 3100 steirische Weinbauern kultivieren<br />

heute landesweit gesamt rund 4400 Hektar<br />

Rebfläche. Der Sauvignon Blanc weist davon<br />

einen Anteil von 15 Prozent auf, Tendenz stark<br />

steigend. Bei einzelnen Weinbaubetrieben stehen<br />

mehr als die Hälfte der Rebflächen bereits<br />

mit Sauvignon im Ertrag. Seine markanten<br />

Merkmale sind Aromen nach schwarzen Johannisbeeren<br />

bzw. Cassis, Holunderblüten, Paprika,<br />

exotischen Früchten, Fenchel, man entdeckt<br />

auch grasige Elemente oder Noten nach Brennnesseln.<br />

Der Sauvignon Blanc stammt wie sein<br />

roter Bruder, der Cabernet Sauvignon, vermutlich<br />

aus Bordeaux in Südwestfrankreich. Der<br />

Name wird vom französischen Sauvage abgeleitet,<br />

was wild bedeutet. Bereits seit der ersten<br />

Hälfte des <strong>18</strong>. Jahrhunderts wird der Sauvignon<br />

Blanc nachweislich rund um Bordeaux kultiviert,<br />

wenig später wird er auch im Loire-Tal südöstlich<br />

von Orléans in Zentralfrankreich erwähnt.<br />

Wir haben uns diesmal auf eine spannende<br />

Entdeckungsreise durch die heimischen<br />

Weinkeller gemacht und sowohl klassisch als<br />

auch lagenrein ausgebaute Sauvignon Blancs<br />

für Sie verkostet. Nachfolgend unsere starken<br />

Empfehlungen für Ihren Weinkeller.<br />

Riegelnegg-<br />

Olwitschhof<br />

Steinbach 62<br />

8462 Gamlitz<br />

www.riegelnegg.at<br />

Tel. +43 / 3454/6263<br />

Sauvignon blanc<br />

Exzellenz 2011<br />

14,5% Alc., trocken<br />

Reif, vollmundig<br />

würzig und pikant,<br />

schöne Noten nach<br />

schwarzen Ribiseln<br />

und feinen Röstaromen,<br />

Alkohol<br />

spürbar, aber gut<br />

eingebunden, endloses<br />

Finale.<br />

42


Sauvignon Blanc<br />

Landesweingut<br />

Silberberg<br />

8430 Kaindorf/Sulm<br />

Kogelberg 16<br />

Tel. +43 / 3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

In der Nase deutliche<br />

Noten nach<br />

gelbem Paprika,<br />

am Gaumen auch<br />

Noten nach Johannisbeeren,<br />

Hauch<br />

Birne, mit mineralischer<br />

Ader, saftiges<br />

Finale.<br />

Landesweingut<br />

Silberberg<br />

8430 Kaindorf/Sulm<br />

Kogelberg 16<br />

Tel. +43 / 3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Steinbruch 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Füllige und dichte<br />

Aromatik, dabei<br />

sehr elegant mit<br />

fruchtbetontem<br />

Schmelz und würziger,<br />

terroirgeprägter<br />

Mineralik, schöner<br />

Druck am Gaumen,<br />

langes Finish.<br />

Weingut Lambauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 19<br />

Tel.: +43 / 3456/2235<br />

www.weingutlambauer.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Classic 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

In der Nase sehr<br />

einnehmend und<br />

klassisch nach<br />

schwarzen Johannisbeeren,<br />

am<br />

Gaumen Paprika,<br />

Stachelbeeren, kompakt,<br />

mineralisch,<br />

sehr finessreich.<br />

Weingut<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

8441 Fresing 24<br />

Tel.: +43 / 3456/2303<br />

www.wohlmuth.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Modellhafter Klassiker,<br />

spielt seine Stärken<br />

in der Frucht<br />

aus, gelber Paprika,<br />

schwarze Ribisel,<br />

getrocknete Kräuter,<br />

balanciert, komplex<br />

und gebündelt, sehr<br />

leidenschaftlich,<br />

sehr viel Trinkspaß.<br />

Weingut<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

8441 Fresing 24<br />

Tel.: +43 / 3456/2303<br />

www.wohlmuth.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steinriegl 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Durchgehend<br />

geprägt von kühler,<br />

würziger Schiefermineralik,<br />

springt<br />

einem förmlich an,<br />

feine Noten nach<br />

tropischen Früchten,<br />

auch vegetabil,<br />

extraktreich, gebündelt<br />

und sehr lang.<br />

Weingut<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

8441 Fresing 24<br />

Tel.: +43 / 3456/2303<br />

www.wohlmuth.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Hochsteinriegl 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Kann in keiner Phase<br />

seine Herkunft<br />

verleugnen, terroirgeprägte<br />

Minearalik,<br />

strukturgebende<br />

Passionsfrucht,<br />

glänzt mit eleganter<br />

Brillianz, Druck und<br />

Volumen, großes<br />

Lagerpotenzial.<br />

43


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

St. Andrä-Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />

www.felberjoergl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ein Traditionalist<br />

mit prägnanter<br />

Sortentypizität, sehr<br />

schöne Holunderblütennoten,<br />

zart<br />

nach Brennnesseln,<br />

auch Orangenabrieb,<br />

frisch und saftig,<br />

pikant-würziger<br />

Nachhall.<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

St. Andrä-Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />

www.felberjoergl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kreuzegg 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Jugendliche Fülle,<br />

dabei sehr ausgereift,<br />

archetypischer<br />

Reigen von<br />

Cassis, getrockneten<br />

Kräutern, auch nach<br />

eingelegtem Paprika,<br />

extraktsüß mit<br />

stützender Säure,<br />

langes Finale.<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

St. Andrä-Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />

www.felberjoergl.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Mosergut 2011<br />

14,5% Alc., trocken<br />

Mächtig und<br />

elegant zugleich<br />

mit Unmengen<br />

Extrakten, vielfältiger<br />

Aromenbogen,<br />

Olive, Fenchel,<br />

Gartenkräuter, sehr<br />

feine salzige Noten,<br />

viel Druck, endloser<br />

Abgang.<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Stilsichere Sauvignon-Textur,<br />

frisch,<br />

knackig, saftig,<br />

Aromenmix aus<br />

Holunderblüten und<br />

gelbem Paprika,<br />

etwas Steinfrucht,<br />

saftiger Nachhall,<br />

sehr schön.<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kittenberger 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Erinnert in der Nase<br />

etwas an die großen<br />

Fumé-Gewächse,<br />

Feuerstein (Silex),<br />

am Gaumen schöne<br />

fruchtsüße Noten<br />

nach gelben tropischen<br />

Früchten,<br />

bleibt lange haften.<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sausal 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Dokumentiert<br />

präzise seine Herkunft,<br />

vom Terroir<br />

geprägte Mineralik,<br />

würzig und pikant,<br />

Passionsfrucht,<br />

Kräuter, Paprika,<br />

geht immer mehr<br />

aus sich heraus. Top.<br />

44


Lage & Klassiker<br />

Weingut Schauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 21<br />

Tel. +43 / 3456/35 21<br />

www.weingut-schauer.at<br />

Mellacher 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Schauer<br />

8442 Kitzeck<br />

Greith 21<br />

Tel. +43 / 3456/35 21<br />

www.weingut-schauer.at<br />

Gaisriegel 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Lorenz<br />

8442 Kitzeck, Einöd 8<br />

Tel.: +43 / 3456/2311<br />

www.weingut-lorenz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Wein vom Stein<br />

Hochbrudersegg 2012<br />

14% Alc., trocken<br />

Weingut Lorenz<br />

8442 Kitzeck, Einöd 8<br />

Tel.: +43 / 3456/2311<br />

www.weingut-lorenz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Wein vom Stein<br />

Steinriegel 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Christian v. Cramer<br />

Kitzeck, Gauitsch 19<br />

www.weingutalbert.at<br />

Tel. +43/3456/2239<br />

Sauvignon Blanc<br />

Pfarrweingarten 2012<br />

14% Alc., trocken<br />

Weingut Dietrich<br />

8462 Gamlitz<br />

Sernau 13<br />

www.weingut-dietrich.at<br />

Tel. +43/3453/3384<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernauberg 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Feine Nase mit<br />

reicher, exotischer<br />

Fruchtfülle, am<br />

Gaumen feinziselierte<br />

Holznoten,<br />

auch extraktsüße<br />

Aromen wie nach<br />

Trockenfrüchten,<br />

schmeichelndes,<br />

rundes Finale.<br />

Durchgehende,<br />

kühle Textur, zarte<br />

Feuersteinnoten im<br />

Duft, am Gaumen<br />

vegetabile Noten,<br />

getrocknete Kräuter,<br />

strukturgebende<br />

Grapefruit, passendes<br />

Säurespiel,<br />

mineralisch, passt.<br />

Zeigt von Beginn<br />

weg sehr viel<br />

Charakter, Balance<br />

von mächtigem<br />

Volumen und tiefer,<br />

reifer Frucht, lässt einem<br />

nicht mehr los,<br />

salzig-mineralisch,<br />

Olive, dicht, kompakt,<br />

outstanding.<br />

Schöner Einstieg,<br />

klassisch würzig,<br />

saftig, mineralisch,<br />

gelbe Früchte,<br />

Stachelbeeren,<br />

Hauch Holunderblüte,<br />

extraktsüß,<br />

animierender Glanz,<br />

stützende Zitrusnoten,<br />

pikantes Finale.<br />

Ein schlafender<br />

Riese mit großem<br />

Lagerpotenzial,<br />

getrocknete Kräuter,<br />

eingelegte Paradeiser,<br />

Passionsfrucht,<br />

auch salzige Noten,<br />

kompakt, würzig,<br />

mineralisch, zuwarten,<br />

großer Wein.<br />

Sofort ansprechende<br />

Sortenaromatik,<br />

roter, gelber<br />

Paprika, schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

auch Holunderblütenauszug,<br />

Frucht<br />

setzt sich durchgehend<br />

fort, würzigelegantes<br />

Terroir.<br />

45


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Rothschädl<br />

8463 Eichberg-<br />

Trautenburg 20<br />

Tel.: +43 / 3454/6363<br />

www.rothschaedl.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kreuzberg 2011<br />

15% Alc., trocken<br />

Weingut Gutjahr<br />

8442 Kitzeck<br />

Neurath 33<br />

Tel. : +43 / 3456/3152<br />

www.weingutgutjahr.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Pugl<br />

8452 Großklein<br />

Nestelberg 32<br />

Tel.: +43 / 3456/2662<br />

www.weingut-pugl.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Klug<br />

Eichberg-<br />

Trautenburg <strong>18</strong><br />

8463 Leutschach<br />

Tel. +43/3454/61 63<br />

www.weingut-klug.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Erzherzog Johann<br />

Weine<br />

8461 Ehrenhausen<br />

Gamlitzer Straße 103<br />

Tel.: +43 /3453 /2423<br />

www.erzherzog.com<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Sauvignon Blanc<br />

Bod'n 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Wow! Nase verkriecht<br />

sich praktisch<br />

im Glas. Tief<br />

und reif, komplex,<br />

reichhaltig, elegante<br />

Holznoten, nach Karamell,<br />

auch etwas<br />

tabakig, wird im Finale<br />

zum kraftvollen<br />

Usain Bolt. Groß!<br />

Wunderbar zum Antrinken.<br />

Würzig, pikant,<br />

sortentypisch,<br />

Paprika, schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

Touch Holunderblüten,<br />

klassisch<br />

saftig und knackig,<br />

animierend. Bitte,<br />

noch eine Flasche!<br />

Startet schüchtern,<br />

öffnet sich dann<br />

zunehmend im<br />

Glas, Aromen nach<br />

Paprika, zart nach<br />

Brennnesseln, sehr<br />

einnehmend, elegant<br />

mit wunderbar<br />

trinkanimierender<br />

Würze und Frucht.<br />

Ein Prachtbeispiel<br />

eines klassischen<br />

Sauvignon Blancs:<br />

Brennnessel, Sauerampfer,<br />

grüner<br />

Paprika, begeisternde<br />

kühl-würzige<br />

Frische, kompakt<br />

und gebündelt, sehr<br />

viel Trinkanimo.<br />

Die Steiermark im<br />

Weinglas: im Duft<br />

nach frischem,<br />

würzigen Gras, am<br />

Gaumen ansprechender<br />

Mix aus<br />

exotischen Früchten<br />

und Paprikaschoten,<br />

von der Säure<br />

perfekt gestützt.<br />

Dokumentiert<br />

eindrucksvoll die<br />

Herkunft: terroirgeprägte,<br />

würzige<br />

Mineralik, Aromen<br />

nach Paprika,<br />

Stachelbeeren, auch<br />

etwas Fenchel, elegante<br />

Fülle, langer<br />

Nachhall. Perfekt!<br />

46


Lage & Klassiker<br />

Muster.gamlitz<br />

Grubtal 14<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/2300<br />

www.muster-gamlitz.at<br />

2011 Grubthal<br />

Sauvignon Blanc<br />

14% Alc., trocken<br />

Muster.gamlitz<br />

Grubtal 14<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/2300<br />

www.muster-gamlitz.at<br />

2012 Reverenz<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Muster.gamlitz<br />

Grubtal 14<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/2300<br />

www.muster-gamlitz.at<br />

2012 Klassik<br />

Sauvignon Blanc<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Trabos<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 30<br />

Tel.: +43 / 3454/430<br />

www.trabos.at<br />

Kranachberg 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Johann & Regina<br />

Dietrich, Eckberg 9,<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel: +43/3453/4203<br />

www.weinbaudietrich.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

2012 Südsteiermark<br />

12% Alc., trocken<br />

Rudolf Riegelnegg<br />

8462 Gamlitz<br />

Steinbach 49<br />

Tel.: +43 / 3453/3053<br />

www.riegelneggwein.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ein großes Gewächs:<br />

Charakterstark,<br />

mächtig und von<br />

beeindruckender<br />

Grandezza, würzig,<br />

salzig, mineralisch,<br />

tief, reif, Olive,<br />

Gewürze, endlos<br />

lang; wenn ich nur<br />

aufhören könnt'.<br />

Vereint alle Vorzüge<br />

eines Sauvignons:<br />

prägnante würzige<br />

Nase, am Gaumen<br />

große Aromenvielfalt,<br />

Stachel- und<br />

schwarze Johannisbeeren,<br />

Hauch Mango,<br />

präzise Stilistik,<br />

wunderschön.<br />

Gibt sofort die Richtung<br />

an: Klassisch<br />

würzig und pikant,<br />

Paprika, Senfkörner,<br />

auch Orangenzeste,<br />

juvenile Stilistik,<br />

total schön zum Antrinken,<br />

Balance von<br />

Frucht und Säure,<br />

sehr animierend.<br />

Ein Kompliment<br />

vorab: Glänzt mit<br />

terroirgeprägter Eleganz,<br />

klassische und<br />

exotische Präsenz,<br />

Paprika, Stachelbeeren,<br />

fruchtsüße Tamarillo,<br />

balancierte<br />

Harmonie, fruchtbetontes<br />

Finish.<br />

Im Duft würzigpikant,<br />

gibt am<br />

Gaumen laufend<br />

Schichten frei, hier<br />

wiederum sehr<br />

würzig, reichhaltiger<br />

Aromenmix, grasig,<br />

Paprika, Cassis, auch<br />

tropische Früchte,<br />

präsentes Finale.<br />

Ein verlässlicher<br />

Klassiker: präsente<br />

Paprikanoten und<br />

reife schwarze<br />

Johannisbeeren geben<br />

den Ton an, im<br />

Hintergrund saftige<br />

Kernobstnoten, im<br />

Finale kräftig-würzige<br />

Mineralik.<br />

47


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Elsnegg<br />

Eckberg 26<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Urlkogel 2010<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Elsnegg<br />

Eckberg 26<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Adam-Schererkogel<br />

Steinbach 53<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43/3453/3830<br />

www.adamschererkogel.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

K & G Strauss<br />

Steinbach 16<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Gamlitzberg 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

K & G Strauss<br />

Steinbach 16<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Sauvignon Blanc 2010<br />

Reserve Gamlitzberg<br />

14,5% Alc., trocken<br />

K & G Strauss<br />

Steinbach 16<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steinbach 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Frische, zarte Melissentöne,<br />

füllig und<br />

extraktsüß, Mango,<br />

mineralisch, balancierte<br />

Säure, feste<br />

Struktur, gestützt<br />

durch zartes Holz,<br />

langer fruchtsüßer<br />

Nachhall, weiteres<br />

Potenzial für Jahre.<br />

Vom Duft bis ins Finale<br />

durchgehende,<br />

knackig-frische Aromen,<br />

Passionsfrucht,<br />

Holunderblüten,<br />

auch Orangenzeste,<br />

harmonische Balance<br />

von Extrakten,<br />

Druck, Frucht und<br />

Säure; sehr schön.<br />

Vielschichtig und<br />

prägnant, nach<br />

gelbem Paprika,<br />

Stachelbeeren, Ringlotten,<br />

gebündelt,<br />

kompakt, in jeder<br />

Phase klassischsaftig,<br />

mit fruchtbetonter<br />

Finesse und<br />

pointierter Würze.<br />

Schöne Geruchsintensität,<br />

frischer,<br />

grüner Paprika und<br />

zart nach Holunderblüten,<br />

am Gaumen<br />

schwarze Ribiseln,<br />

Hauch von getrockneten<br />

Kräutern wie<br />

Salbei, fruchtbetonter<br />

Nachhall.<br />

Tiefer, reifer Aromenbogen<br />

bereits<br />

in der Nase, Butterscotch,<br />

Bratapfel,<br />

am Gaumen dicht<br />

und voluminös, Noten<br />

von Vanille, auch<br />

Karamell, bleibt<br />

endlos am Gaumen,<br />

ein großer Wurf!<br />

Hochelegant und<br />

mächtig zugleich,<br />

von würzig-mineralischer<br />

Ader durchzogen,<br />

reichhaltig,<br />

gelber Paprika,<br />

Stachelbeeren,<br />

herrlich eingebundene<br />

Holznoten,<br />

anhaltendes Finale.<br />

48


Lage & Klassiker<br />

Brolli-Arkadenhof<br />

Eckberg 43<br />

8462 Gamlitz<br />

www.brolli.at<br />

Tel.: +43/3453/2341<br />

Sauvignon Blanc<br />

Pössnitzberg 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Goedmakers<br />

Sernau 29<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: 0664/3649994<br />

www.goedwinemakers.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernauberg 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Peter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-skoff.at<br />

Sauvignon Reserve<br />

Kranachberg 2010<br />

14% Alc., trocken<br />

Peter Skoff<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 50<br />

Tel.: +43 / 3454/6104<br />

www.peter-skoff.at<br />

Kra Cru 2007<br />

Sauvignon Blanc<br />

14,5% Alc., trocken<br />

Dreisiebner Stammhaus,<br />

8461 Sulztal<br />

a.d. Weinstraße 35<br />

Tel.: +43/3453/2590<br />

www.dreisiebner.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Classic 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Dreisiebner Stammhaus,<br />

8461 Sulztal<br />

a.d. Weinstraße 35<br />

Tel.: +43/3453/2590<br />

www.dreisiebner.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Hochsulz 2010 Privat<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Fruchtbetont,<br />

prägnant klassisch<br />

trocken, schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

strukturgebende<br />

Grapefruitnoten,<br />

im Hintergrund zart<br />

salzig, ein finessreicher<br />

Terroirist (!) mit<br />

langem Nachhall.<br />

Startet bereits in der<br />

Nase mit würzigreifer<br />

Fruchtfülle,<br />

am Gaumen<br />

reichhaltiger Bogen,<br />

schwarze Johannisbeeren,<br />

Rosa Grapefruit,<br />

vom Terroir<br />

geprägte Mineralik,<br />

prägnantes Finish.<br />

Wunderbares Duett<br />

von Kraft und Noblesse,<br />

sehr viel ansprechende<br />

Cassisnoten,<br />

Kokosfleisch,<br />

Hauch Bratapfel, mit<br />

terroirgeprägter mineralischer<br />

Würze,<br />

langes Finish mit<br />

Fruchtbegleitung.<br />

Faszinierend<br />

gereifte Aromatik,<br />

hohe Intensität,<br />

süßfruchtig, Cassis<br />

und gelbe tropische<br />

Früchte, unterlegt<br />

durch reife Phenole,<br />

feinste Kräuterwürze,<br />

Alkohol gut<br />

eingebunden, groß.<br />

Pikante Frische mit<br />

sehr fruchtiger Würze,<br />

Paprika, schwarze<br />

Ribisel, auch<br />

strukturgebende<br />

Passionsfrucht, straffer,<br />

mittelkräftiger<br />

Körper, harmonisch,<br />

fruchtig-würziger,<br />

langer Nachhall.<br />

Ein Formel-I-Typ,<br />

kraftvoll, dynamisch,<br />

beschleunigt mit<br />

markanter Säure,<br />

elegant eingebundene<br />

Holznoten,<br />

hier schlummert<br />

ein finessreicher,<br />

großer Wein mit viel<br />

Lagerpotenzial.<br />

49


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Jöbstl<br />

Sernau 10<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />

www.joebstl-weingut.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Jöbstl<br />

Sernau 10<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />

www.joebstl-weingut.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sernau 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Schilhan<br />

Kranach 8<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 /3453/6094<br />

www.weingut-schilhan.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kranachberg 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Heike Skoff<br />

Kranachberg 96<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4250<br />

www.skoffbuschenschank.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Bauer<br />

Kranachberg 22<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3454/444<br />

www.bauer-gamlitz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Zieregg 2009 Selection<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Nekrep<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 72<br />

Tel.: +43 / 3453/2248<br />

www.weinhof-nekrep.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

edition stani 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Erstaunlich frisch<br />

mit sehr vielen<br />

pflanzlichen Noten,<br />

würzig-grasig in der<br />

Nase, am Gaumen<br />

sehr elegant mit<br />

harmonisch gerundeten<br />

Extrakten, anhaltender,<br />

fruchtiger<br />

Nachhall.<br />

Viele vegetabile<br />

Aromen in der Nase<br />

und am Gaumen,<br />

grüne und gelbe Paprikanoten,<br />

Hauch<br />

grasig, Balance von<br />

Volumen, Frucht,<br />

Säure und Alkohol,<br />

klingt sehr lange<br />

und elegant nach.<br />

Profitiert durchgehend<br />

von den<br />

hohen Extrakten,<br />

dicht, rund mit<br />

großem Volumen,<br />

hohe Fruchtintensität,<br />

Paprika<br />

und Kräuternoten,<br />

mineralische Würze,<br />

animierend-lang.<br />

Wunderschöne<br />

Nase, zart grasig,<br />

auch Brennnesseln,<br />

am Gaumen<br />

schmeichelnde<br />

extraktsüße Fruchtfülle,<br />

sehr reifer,<br />

saftiger Geschmack,<br />

runder, mittellanger<br />

Nachhall.<br />

In der Nase wie<br />

am Gaumen reifer,<br />

Fruchtbogen, Cassis,<br />

Mispel, Hauch Stachelbeere,<br />

kompakt,<br />

kraftvoll, terroirgeprägte<br />

Mineralik,<br />

sehr würzig, langes<br />

Finale, weiteres<br />

Lagerpotenzial.<br />

Prägnante Aromatik,<br />

glänzt mit Druck<br />

und Power, viel<br />

Frucht, schwarze<br />

Johannisbeeren,<br />

Orangenabrieb,<br />

Hauch Stachelbeeren,<br />

pikant-würzige<br />

Mineralik, tiefer,<br />

langer Nachhall.<br />

50


Steirische Weine mit Herkunft<br />

Große Weine, Klassiker – Weiß, Rot,<br />

Rosé oder neuerdings auch Orange?<br />

Wer entscheidet, was angesagt ist?<br />

Welche Weine treffen den Massengeschmack<br />

oder werden zum Kultwein?<br />

Beeinflussen vielleicht Weinjournalisten<br />

oder Diplom-Sommeliers die<br />

Trinkgewohnheiten von Kunden und<br />

Gästen? Oder sind es einfach die Endverbraucher,<br />

die ihre edlen Tropfen<br />

nach ihrem Geschmack wählen und<br />

kaufen? Meiner Meinung nach sind es<br />

vielfach Weinkritiker bzw. Weinjournalisten,<br />

die fachlich kompetent ihre Leser<br />

in die Weinwelt entführen und sie<br />

Von Dipl.-Sommelier Bernhard Lambauer<br />

damit immer mehr zu bestens geschulten<br />

Weinkonsumenten „ausbilden“.<br />

Diplom-Sommeliers wiederum stehen<br />

im direkten Kontakt mit ihren Gästen<br />

und leisten damit ebenfalls großartige<br />

Hilfestellung bei der Wahl des idealen<br />

Weines, kann doch ein Sommelier die<br />

Geschmacksvorlieben seiner Kunden<br />

unmittelbar ausloten und damit bei<br />

der Kaufentscheidung direkt eingreifen.<br />

Zudem sind Weinjournalisten und<br />

Sommeliers bekannt dafür, dass sie<br />

ständig auf der Suche nach neuen Talenten<br />

in der Weinbranche sind, nach<br />

jungen Weinbauern, die sich mit guten<br />

Weinqualitäten am Weinmarkt erst<br />

einen Namen machen müssen. Man<br />

kann solchen Weinfachleuten ruhig<br />

vertrauen, denn unerfahrene Konsumenten<br />

lassen sich gerne von so manchem<br />

Etikett blenden, das oft mehr<br />

verspricht als hält.<br />

Weine mit Kraft und Eleganz<br />

Kultstatus erlangen bei kaufkräftigen<br />

Weinfreunden meist weiße und rote<br />

Kraftprotze mit dichter Struktur, opulenter<br />

Frucht, stützender Säure und<br />

einem verführerischen Duft. Solche<br />

Gewächse werden meistens in einer<br />

geringen Menge produziert – damit<br />

wird auch die Preisspirale nach oben<br />

gedreht. Keine Frage, auch mich faszinieren<br />

solche Weine, die große Qualität<br />

und der Genuss für ein bis zwei<br />

Gläser bieten. Trotzdem: Sie sind meist<br />

einfach zu teuer (für den täglichen<br />

Genuss). Meine Liebe, ja Verehrung<br />

gehört den eleganten Weinen. Solche,<br />

die Kraft mit Eleganz, Frucht und Frische<br />

und hinreißenden Aromen vereinen<br />

und damit den animierenden<br />

Trinkfluss fördern. All diese Attribute<br />

finde ich – nicht nur als Patriot – in den<br />

steirischen Weißweinen. Sie dokumentieren<br />

das Spiegelbild von Sortentypizität<br />

und terroirgeprägter Herkunft.<br />

Herausragende steirische Lagen<br />

Die steirischen Weinbauern arbeiten<br />

seit Generationen mit ihrem Terroir,<br />

genießen doch die besten Lagen einen<br />

besonderen Stellenwert, wie die<br />

Grands Crus und Premiers Crus in<br />

Frankreich. In der Steiermark gibt es<br />

eine wachsende Zahl von Winzern,<br />

die durch entsprechende Qualitätsvorgaben<br />

für den eigenen Betrieb beispielhaft<br />

vorangehen und ihre Weine<br />

lagenrein ausbauen, denn nicht von<br />

ungefähr bringen bestimmte Rebsorten<br />

im Zusammenhang mit einem bestimmten<br />

Terroir hohe Weinqualitäten<br />

hervor. Nicht der Zuckergehalt allein,<br />

die Säureparameter oder Extraktwerte<br />

der Trauben entscheiden über die Qualität<br />

der Weine, sondern auch die Lage<br />

der Weinberge mit den dafür bestens<br />

geeigneten Rebsorten. Es wird höchste<br />

Zeit aufzuzeigen, dass nicht nur andere<br />

Weinbauländer ein erstklassiges Terroir<br />

haben, sondern dass es auch bei uns<br />

in der Steiermark herausragende Lagen<br />

gibt, die für die große Qualität der<br />

Weine verantwortlich sind. Die Böden,<br />

auf denen die Reben wurzeln, fördern<br />

besonders die hohe, würzig-kühle Mineralik<br />

in den Weinen. Vielfältig und<br />

eigenständig mit großem Lagerpotenzial<br />

und raffinierter Noblesse präsentieren<br />

sich in der Steiermark vor allem<br />

der Sauvignon Blanc und die Burgundersorten.<br />

Im vom Urgestein geprägten<br />

Sausal mit der Weinbaugemeinde<br />

Kitzeck profitiert zusätzlich der Riesling<br />

von den Böden, zudem auch von<br />

den steilen Weinbergen.<br />

Klingende Namen der Weinwelt zu<br />

Besuch in der Steiermark<br />

Heute pflegen vielfach junge Weinbauern<br />

untereinander einen regen<br />

Gedankenaustausch und lehnen sich<br />

erfolgreich gegen die Uniformität der<br />

Bernhard Lambauer ist Weinbauund<br />

Kellermeister, der ausgebildete<br />

Diplom-Sommelier bewirtschaftet in<br />

Kitzeck im südsteirischen Weinbaugebiet<br />

Sausal sein 10 Hektar großes<br />

Familienweingut mit angeschlossener<br />

Buschenschank. Bernhard Lambauer<br />

vermarktet seine Weine ab Hof, über<br />

die Gastronomie und den Fachhandel.<br />

www.weingut-lambauer.at<br />

internationalen Weinindustrie auf, welche<br />

die Herkunft und Typizität vieler<br />

Weine gänzlich entstellt. Die steirischen<br />

Weinproduzenten hingegen verleihen<br />

durch ihre Terroir-Philosophie den<br />

Weinen sehr hohe Qualitäten, eigenständige<br />

Charaktere und ein Charisma,<br />

was viele andere Produkte für sich<br />

nicht in Anspruch nehmen können.<br />

Das ist das Wunderbare daran. Und so<br />

kommt es, dass immer wieder klingende<br />

Namen der Weinwelt die Steiermark<br />

persönlich besuchen und auf vinophile<br />

Entdeckungsreisen gehen. Darunter<br />

Persönlichkeiten wie Angelo Gaja vom<br />

gleichnamigen Weingut in Piemont<br />

oder renommierte Repräsentanten<br />

von französischen Top-Weingütern wie<br />

Sandrine Garbay, Chefönologin von<br />

Château d`Yquem, Eric Tourbier vom<br />

Château Mouton Rothschild, Stéphane<br />

Leboucher vom Château Lagrange<br />

oder Sauvignon-Blanc-Produzenten<br />

von der Loire wie Jean Christoph Bourgeios,<br />

Alphonse Mellot aus Sancerre<br />

oder Henry d‘Estutt d‘Assay von Pouilly<br />

sur Loire. Sie alle tragen mit dazu<br />

bei, den Namen Steiermark als anerkanntes<br />

Weinbaugebiet in die Welt zu<br />

tragen. Für uns Steirer ist das ein sehr<br />

schönes Kompliment.<br />

51


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Kodolitsch<br />

8430 Seggauberg 65<br />

Mobil 0664/4225919<br />

www.kodolitsch.at<br />

Sauvignon 2011<br />

Seggauberg t.m.s.<br />

14,5% Alc., trocken<br />

Vor reifer Fruchtfülle<br />

überströmend, sehr<br />

elegante Holznoten,<br />

endlos brilliante<br />

Mineralik, tropische<br />

gelbe Früchte, auch<br />

saftiges Steinobst,<br />

gibt im Glas viele<br />

Schichten frei, Alkohol<br />

eingebunden,<br />

superlanges Finale.<br />

Weingut Kodolitsch<br />

8430 Seggauberg 65<br />

Mobil 0664/4225919<br />

www.kodolitsch.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Rosengarten 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ruhig strömende,<br />

prachtvolle Nase,<br />

zarte Anklänge von<br />

Birnen, am Gaumen<br />

knackig-frisches<br />

Gemüse, Quitten,<br />

etwas Orangenzeste,<br />

ausgereiftes<br />

Frucht-Säure-Spiel,<br />

elegantes, trinkanmierendes<br />

Finish.<br />

Stefan Gründl<br />

Hauptstraße 45,<br />

8423 Labuttendorf<br />

www.gruendllabuttendorf.at<br />

Tel. 03<strong>18</strong>4/23<strong>18</strong><br />

Sauvignon Blanc<br />

Stermetzberg 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Geprägt von reifer<br />

Aromatik, Quitten,<br />

Paprika, auch strukturgebende<br />

grasige<br />

Noten, exzellente<br />

Balance von Frucht,<br />

Säure, Volumen,<br />

würzig-schönes<br />

Trinkanimo.<br />

Carpe Vinum<br />

bio • wein • gut<br />

8423 St. Veit/Vogau<br />

Tel.: 0664/638 52<strong>18</strong><br />

www.carpe-vinum.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

Hochgrassnitzberg<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Geht im Glas<br />

wunderschön zur<br />

Sache, saftig, süß,<br />

schmelzend nach<br />

Gute-Luise-Birne,<br />

viel Extrakt, auch<br />

feine salzige Noten,<br />

terroirgeprägte<br />

Mineralik, würzigfrisches<br />

Finale.<br />

Weingut Karl Renner<br />

Pössnitz 79<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3454/6483<br />

www.weingutrenner.at<br />

2009 Winburg<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Füllige, dichte, geradezu<br />

verlockendsüße<br />

Aromatik,<br />

Gewürze, Blüten,<br />

Kräuter, am Gaumen<br />

schmelzig-saftige<br />

Substanz, präzise<br />

Balance von Kraft<br />

und Eleganz, eindrucksvolles<br />

Finale.<br />

Weingut Karl Renner<br />

Pössnitz 79<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3454/6483<br />

www.weingutrenner.at<br />

2008 Winburg Limited<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Großartige, Loiregeprägte,<br />

rauchigmineralische<br />

Nase,<br />

am Gaumen zartes<br />

Holz mit Unmengen<br />

Substanz, unterlegt<br />

von exotischer<br />

Frucht und kaum<br />

überbietbarer Eleganz,<br />

großer Stoff!<br />

52


Lage & Klassiker<br />

Weingut F&S Regele<br />

8461 Berghausen<br />

Ewitsch 34<br />

Tel. +43 / 3453 / 2426<br />

www.regele.com<br />

Vinothek 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut F&S Regele<br />

8461 Berghausen<br />

Ewitsch 34<br />

Tel. +43 / 3453 / 2426<br />

www.regele.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sulztaler Sulz 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut F&S Regele<br />

8461 Berghausen<br />

Ewitsch 34<br />

Tel. +43 / 3453 / 2426<br />

www.regele.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Seggauberg 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Tschermonegg<br />

Glanz/Weinstr. 50<br />

8463 Leutschach<br />

www.tschermonegg.at<br />

Tel. +43 /3454/326<br />

Sauvignon Blanc<br />

Lubekogel 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Tschermonegg<br />

Glanz/Weinstr. 50<br />

8463 Leutschach<br />

www.tschermonegg.at<br />

Tel. +43 /3454/326<br />

Sauvignon Blanc<br />

Classic 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Hernach vlg. Roschitz<br />

Roschitzweg 84<br />

8463 Leutschach<br />

www.hernachroschitz.at<br />

Tel. +43 /3454/6178<br />

Sauvignon Blanc<br />

Wolleschnigg 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Durchgehende frische,<br />

würzig-kühle<br />

Pikanz, vielfältiger<br />

Aromenbogen,<br />

Birne, Johannisbeerfrucht,<br />

auch<br />

etwas Orangenabrieb,<br />

kompakt und<br />

gebündelt, saftiges,<br />

animierendes Finale.<br />

Bereits im Duft<br />

überzeugend viel<br />

Sauvignon-Frucht,<br />

am Gaumen ein gemischter<br />

Korb voller<br />

Paprika, Kräuter und<br />

Steinobst, von der<br />

Säure fein unterlegt,<br />

hochelegante<br />

Definition.<br />

Beispielhafte Präzision<br />

von animierendem<br />

Trinkfluss und<br />

eingebundenen<br />

Alkohol, Kernobst<br />

wie Mispel, Hauch<br />

von Zucchini (!),<br />

entwickelt sich<br />

zunehmend im Glas,<br />

würziges Finale.<br />

Selbsterklärende<br />

Aromatik mit<br />

herrlich ausladenden<br />

Noten nach<br />

exotischen Früchten,<br />

stützende Passionsfrucht,<br />

saftige<br />

Papaya, präsente<br />

Säure, toller Trinkfluss,<br />

Kompliment.<br />

Durch und durch<br />

steirisch-klassisch,<br />

mit knackig-frischer<br />

Säure, prägnante<br />

Aromen von Ribiseln,<br />

Stachelbeeren,<br />

Hauch von Ringlotten,<br />

in sich durchgehend<br />

stimmig,<br />

exemplarisch.<br />

Faszinierender<br />

Kontrast von reifer<br />

Frucht und extraktreichem<br />

Körper,<br />

wirkt trotzdem<br />

feingliedrig, grüne<br />

Paprikaschoten,<br />

schwarze Ribiseln,<br />

wunderschöne Finesse,<br />

animierend.<br />

53


Sauvignon Blanc<br />

Weingut Schlögl<br />

8422 St. Nikolai/Draßling,<br />

Mirnsdorf 30<br />

Tel. +43/3<strong>18</strong>4/3204<br />

www.weingutschloegl.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Primus<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 53<br />

Tel.: +43 / 3453/3911<br />

www.primus.cc<br />

Grassnitzberg 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Marko am Pössnitzberg<br />

Pößnitz 8/Strickerweg<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3454/6339<br />

www.marko-poessnitzberg.at<br />

1er Sauvignon Blanc<br />

2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Stelzl Hirritschberg<br />

Schlossberg 119<br />

8463 Leutschach<br />

www.stelzlhirritschberg.com<br />

Tel. +43 / 3454/340<br />

Sauvignon 2011<br />

Hirritschberg Reserve<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weinbau Trunk<br />

8461 Sulztal an der<br />

Weinstraße<br />

Tel. +43/3453/6813<br />

www.trunk.st<br />

Sauvignon Blanc<br />

Speisenegg 2011<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Zirngast<br />

Glanz/Weinstraße<br />

Kellerstraße 23<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3454/393<br />

www.weingut-zirngast.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Köstlicher Aromenmix<br />

aus grünem<br />

Paprika, Stachelbeeren,<br />

Hauch Orangenzeste,<br />

absolut<br />

jugendliche, frische<br />

Frucht, von der<br />

Säure harmonisch<br />

getragen, alles sehr<br />

ausgewogen.<br />

Facettenreicher<br />

Duft nach saftigsüßem<br />

Kernobst, am<br />

Gaumen klassisch<br />

würzig mit Noten<br />

nach schwarzen Johannisbeeren,<br />

alles<br />

in sich stimmig und<br />

sehr, sehr kompakt,<br />

auf hohem Niveau.<br />

Prachtvolle Balance<br />

von Kraft, Volumen,<br />

Frucht und Alkohol,<br />

ein unerschöpflicher<br />

Reigen an reifen<br />

Früchten, macht<br />

sich in der Nase und<br />

am Gaumen breit,<br />

bezwingend, langer<br />

Nachhall.<br />

Typische Merkmale<br />

des sonnenverwöhnten<br />

Jahrgangs,<br />

tolle Fruchtfülle,<br />

prägnante<br />

würzige Mineralik,<br />

getrocknete Kräuter,<br />

Hauch schwarze<br />

Ribisel, auch<br />

salzig, großer Stoff.<br />

Knackiger Fruchtreigen,<br />

Cassis, süßer<br />

Paprika, absolut<br />

jugendliche Frucht<br />

mit festem Kern, mineralisch,<br />

ein Wein<br />

zum Hineinbeißen,<br />

sehr animierend,<br />

gut balanciert, harmonisches<br />

Finish.<br />

Ein klassischsteirischer<br />

Sortenvertreter,<br />

im Duft<br />

feine Noten nach<br />

Brennnesseln, am<br />

Gaumen voller Verve,<br />

Paprika, Quitte,<br />

sehr würzig, großartiges<br />

Preis-Genuss-<br />

Verhältnis.<br />

54


Lage & Klassiker<br />

Daniel Jaunegg<br />

Eichberg-Trautenbg.<br />

160, 8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3455/6754<br />

www.jaunegg.at<br />

Muri 2010<br />

Sauvignon Blanc<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Daniel Jaunegg<br />

Eichberg-Trautenbg.<br />

160, 8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3455/6754<br />

www.jaunegg.at<br />

Knily 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Weinhof Florian<br />

Unterberg 54<br />

8143 Dobl/Graz<br />

Tel. +43/3136/52626<br />

www.florianwein.at<br />

David 2009 Barrique<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weinhof Florian<br />

Unterberg 54<br />

8143 Dobl/Graz<br />

Tel. +43/3136/52626<br />

www.florianwein.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Schullerstephl 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Weingut Krispel<br />

Neusetz 29, 8345<br />

Hof bei Straden<br />

Tel.: +43 / 3473/7862<br />

www.krispel.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Krispel<br />

Neusetz 29, 8345<br />

Hof bei Straden<br />

Tel.: +43 / 3473/7862<br />

www.krispel.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Neusetzberg 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Elegantes, würziges<br />

Aromenspiel nach<br />

schwarzen Ribiseln,<br />

Stachelbeeren,<br />

auch Pfirsich, baut<br />

mineralischen Druck<br />

auf, vom kräftigen<br />

Säurespiel umwoben,<br />

bleibt lange am<br />

Gaumen haften, toll.<br />

Durchgehend vom<br />

Jahrgang geprägt,<br />

strahlender Auftakt,<br />

viel reife Frucht,<br />

Steinobst und<br />

strukturgebende<br />

Grapefruitnoten,<br />

etwas salzige Olive,<br />

terroirgeprägte Mineralik,<br />

exzellent.<br />

Anfangs etwas tabakig,<br />

braucht Zeit<br />

und Luft, um die<br />

Frucht voll zu entwickeln,<br />

Dörrobst,<br />

ganz feine Steinpilznote,<br />

viel Fruchtschmelz,<br />

präsente<br />

Säure, hält ihn jung,<br />

passende Länge.<br />

Wirkt reif und ist<br />

dennoch sehr<br />

lebendig, vegetabile<br />

grüne Noten,<br />

durchzogene, strukturgebende<br />

Würze,<br />

süßer Paprika und<br />

tropischer Früchtemix,<br />

fordernder<br />

schöner Wein.<br />

Auf Anhieb jugendliche<br />

Textur mit<br />

lebhafter Würze,<br />

gelber Paprika, Ribisel,<br />

Hauch Exotik,<br />

Aromen bringen<br />

sich elegant ein,<br />

präzise Struktur,<br />

saftig, extraktsüß,<br />

gute Länge.<br />

Sehr reif und<br />

verschwenderisch<br />

fruchtig, saftiges<br />

Kernobst und süße<br />

Paprika, dahinter<br />

mineralische<br />

Ausprägung, dicht,<br />

kraftvoller, harmonisch<br />

eingebundener<br />

Alkohol. TOP!<br />

55


Sauvignon Blanc<br />

Weinhof Rossmann<br />

Bierbaum 37, 8093<br />

St. Peter/Ottersbach<br />

www.weinhofrossmann.at<br />

Tel.: +43/3477/2664<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weinbau Alfred und<br />

Veronika Klöckl<br />

Gruisla 7, 8493 Klöch<br />

www.kloeckl.at<br />

Tel.: +43/3475/2342<br />

www.steirer-weine.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Fritz<br />

Frühwirth<br />

Deutsch Haseldorf<br />

46, 8493 Klöch<br />

www.fruehwirth.at<br />

Tel. +43/3475/2338<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Triebl<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

Giesselsdorf 42<br />

Mobil 0664/3728113<br />

www.triebl.com<br />

Stradenberg 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weinhof Rauch<br />

Perbersdorf 30<br />

8093 St. Peter a.O.<br />

Tel.: +43 / 3477/2510<br />

www.weinhof-rauch.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Ottersbachtal 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Müller<br />

Gästehaus<br />

8493 Klöch 51<br />

www.weingutmueller.at<br />

Tel. +43/3475/7160<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

14% Alc., trocken<br />

Beginnt füllig mit<br />

viel reifer Frucht in<br />

der Nase, zart rauchig,<br />

am Gaumen<br />

attraktiver Aromenmix,<br />

schwarze<br />

Ribisel, ganz fein<br />

salzig, ausgewogen<br />

balanciert, tolle<br />

Substanz, sehr lang.<br />

Mächtiger, dennoch<br />

eleganter Aromenbogen,<br />

süßes Cassis,<br />

Stachelbeeren,<br />

etwas Sesam (!),<br />

macht mit Luft sehr<br />

schön auf, sehr<br />

sinnlich und lang<br />

nachschweifend,<br />

stimmiges Finale.<br />

Reif und anfangs<br />

vom Alkohol etwas<br />

überbordernd,<br />

rauchig, spielt<br />

seine Stärken mit<br />

Luftzufuhr voll<br />

aus, Paprika, etwas<br />

Kernobst, kraftvolle,<br />

kühl-würzige Mineralik,<br />

sehr präzise.<br />

Zunächst mächtiger<br />

Antritt, glänzt dann<br />

mit großer Eleganz<br />

und Noblesse,<br />

würzige Ader, gelber<br />

Paprika, etwas<br />

Cassis, Balance von<br />

Substanz, Frucht<br />

und Säure, trinkanimierendes<br />

Finale.<br />

Strahlende Frucht<br />

bereits in der Nase,<br />

klassisch nach<br />

Paprika, schwarze<br />

Ribisel, auch süßer<br />

Holunderblütenauszug,<br />

alles elegant<br />

verwoben, saftiger<br />

und einladender<br />

Nachhall.<br />

Ein durch und durch<br />

eleganter Kraftprotz<br />

mit gewisser<br />

Noblesse, viel<br />

Substanz, tiefe, reife,<br />

süße Fruchtkomponenten,<br />

Dörrobst,<br />

Butterscotch, transparent,<br />

viel Power<br />

und Länge.<br />

56


Lage & Klassiker<br />

Weinhof Platzer<br />

Pichla 25<br />

8355 Tieschen<br />

www.weinhof-platzer.at<br />

Tel. +43 /3475/2331<br />

Sauvignon Blanc<br />

Klassik 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Thaller<br />

Maierhofbergen 24<br />

8263 Großwilfersdorf<br />

Tel.: +43 / 3387/2924<br />

www.weingutthaller.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Jöbstl<br />

8551 Wernersdorf<br />

Am Schilcherberg 1<br />

Tel. +43/3466/43210<br />

www.joebstl.eu<br />

Weststeirischer<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

12% Alc., trocken<br />

Christian Reiterer<br />

Lamberg 11, 8551 Wies<br />

Tel.: +43 / 3465/3950<br />

www.weingutreiterer.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kranachberg 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Christian Reiterer<br />

Lamberg 11, 8551 Wies<br />

Tel.: +43 / 3465/3950<br />

www.weingutreiterer.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steiermark 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Christian Reiterer<br />

Lamberg 11, 8551 Wies<br />

Tel.: +43 / 3465/3950<br />

www.weingutreiterer.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Lamberg 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Ein überaus eleganter<br />

„Smokingträger“:<br />

voller Noblesse und<br />

Charakter, transparente<br />

Frucht nach<br />

frisch geschnittenem<br />

Paprika, saftig<br />

und schmelzig,<br />

würzig-langanhaltender<br />

Abgang.<br />

Feines und ausgereiftes<br />

Duftspiel<br />

nach gelben Paprika<br />

mit einem Hauch<br />

nach Holunderblütenauszug,<br />

am Gaumen<br />

saftig und sehr<br />

einladend, kühlwürzige<br />

Mineralik,<br />

schöne Länge.<br />

In der Nase klassisch<br />

nach Paprika und<br />

weiße Blüten,<br />

am Gaumen sehr<br />

facettenreich, rassig,<br />

frisch, knackig mit<br />

präsenter Fruchtfülle,<br />

Grapefruit, im<br />

langen Nachhall<br />

pikant-würzig.<br />

Ein großartiger<br />

Sidestep eines<br />

Weststeirers in die<br />

Südsteiermark. Vom<br />

Terroir geprägte<br />

kühl-würzige Mineralik,<br />

Cassis, Mango,<br />

etwas Litschi, sehr<br />

extraktreich, Potenzial<br />

für viele Jahre.<br />

Im Duft etwas verkapselt,<br />

am Gaumen<br />

dann schöne frischknackige<br />

Aromen<br />

mit tragender<br />

Fruchtsüße, süßer,<br />

gelber Paprika,<br />

reife Stachelbeeren,<br />

trinkanimierende,<br />

schlanke Textur.<br />

Wunderbare, frische,<br />

kühle mineralische<br />

Würze, reichhaltiges<br />

Aromenspiel,<br />

Fenchel, zart<br />

nach Bratapfel<br />

und gemahlenen<br />

Gewürzen, trockene<br />

Stilistik, anregend,<br />

mittlere Länge.<br />

57


Sauvignon Blanc<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

13% Alc., trocken<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

hirschmugl-domaene.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Wiesberg 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43/3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Der Sauvignon Blanc 2004<br />

Deutsche Weingärten<br />

13% Alc., trocken<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43/3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Der Sauvignon Blanc 2010<br />

Deutsche Weingärten<br />

14% Alc., trocken<br />

Buschenschank<br />

Weingut Labanz<br />

8455 Oberhaag 34<br />

Tel.: +43 / 3455/6172<br />

www.labanz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sommerau 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Buschenschank<br />

Weingut Labanz<br />

8455 Oberhaag 34<br />

Tel.: +43 / 3455/6172<br />

www.labanz.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Sommerau 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Sehr eigenständige<br />

Persönlichkeit, in<br />

der Nase zunächst<br />

verhalten, am<br />

Gaumen würzig, Paprika,<br />

getrocknete<br />

Kräuter, saftig und<br />

gebündelt, mineralische<br />

Anklänge,<br />

anregendes Finish.<br />

Reife, tiefgehende<br />

und spektakuläre<br />

Frucht mit nachhaltiger,<br />

spielerischer<br />

Finesse, Paprikaschoten,<br />

Kräuter,<br />

etwas Maracuja,<br />

extraktreich, transparent,<br />

Potenzial für<br />

viele Jahre, perfekt.<br />

Glänzt nach wie vor<br />

mit jugendlicher,<br />

attraktiver Frische,<br />

mächtige, reife Säurestruktur,<br />

mit Kraft<br />

und Eleganz, Kräuter,<br />

Olive, salzigwürzige<br />

Mineralik,<br />

weiteres Lagerpotenzial,<br />

groß!<br />

Überströmende,<br />

betörend-tiefe Nase,<br />

fährt voll ein, am<br />

Gaumen ein extraktreiches<br />

Kraftbündel<br />

mit spektakulärem<br />

Charme, Kräuter<br />

und tropisch-gelbe<br />

Früchte, brilliant<br />

und endlos lang.<br />

Gleich zu Beginn bezaubernde<br />

Fruchtschattierungen<br />

nach<br />

Ribiseln, Paprika,<br />

Hauch Orangenzesten,<br />

zarte würzige<br />

Mineralik, durchgehend<br />

saftig bis ins<br />

Finale, alles sitzt und<br />

passt wunderbar.<br />

Harmonisch, satte<br />

Nase, klare, helle<br />

Würze, ansprechende,<br />

klassisch-grüne,<br />

vegetabile Aromatik<br />

mit einem Hauch<br />

nach exotischen<br />

Früchten, präzise<br />

Führung, würzigdruckvolles<br />

Finale.<br />

58


Weingut Heike Skoff<br />

Der Kranachberg ist eine privilegierte Lage in Gamlitz. Die junge Weinbau-<br />

und Kellermeisterin Heike Skoff keltert dort fruchtbetonte Weine<br />

mit großer Vielfalt. Nun präsentiert sich ihr Weingut in neuem Design<br />

Am Kranachberg entstehen einige<br />

der begehrtesten Weine der Südsteiermark.<br />

August und Hilde Skoff betreiben<br />

dort seit 1975 Weinbau, an das<br />

Weingut angeschlossen ist auch eine<br />

„Ausgezeichnete Buschenschank“. 2011<br />

hat nun Tochter Heike die Verantwortung<br />

im Weinkeller übernommen. Die<br />

junge Weinbau- und Kellermeisterin<br />

kultiviert neben der Lage Kranachberg<br />

noch Rebflächen am Grassnitzberg in<br />

Spielfeld. „Die Verbundenheit mit der<br />

Natur und die jährlich wechselnde Herausforderung<br />

machen meinen Beruf<br />

so einzigartig und schön“, sagt Heike<br />

Skoff. Ihre Weine sind ein fruchtbetontes<br />

Spiegelbild von Sortentypizität und<br />

Herkunft und glänzen mit eleganter<br />

Fülle und animierendem Trinkfluss. Vermarktet<br />

werden die edlen Tropfen seit<br />

kurzem in neuem, formschönen Design.<br />

Die breite Sortenpalette an Weiß-, Rot-,<br />

Rosé- und Schaumweinen kann man<br />

direkt am Weingut glasweise verkosten.<br />

August, Hilde und Heike<br />

Skoff<br />

Kranachberg 96, 8462 Gamlitz<br />

Tel. +43 (0) 3453/4250<br />

Mobil +43 (0) 664/64 62 590<br />

www.skoff-buschenschank.at iinfo@ skoff-buschenschank.at<br />

Die Weine von<br />

Heike Skoff werden<br />

seit kurzem<br />

in einem neuen,<br />

formschönen<br />

Design vermarktet.<br />

59


Holger´s tasting<br />

Weinsteirer Holger<br />

Massner führte am<br />

Jaglhof in Gamlitz<br />

seine Kostrunde<br />

kompetent und<br />

spannend in die<br />

vinophile Vergangenheit<br />

der<br />

Steiermark<br />

Vor 25 Jahren jagte man Peter Schillings One-Hit-Wonder<br />

„Major Tom“ durch den Äther, aber völlig losgelöst blieben<br />

nur die schwerelosen Weine aus dem Jahrgang 1988, die<br />

noch immer durch Klarheit und Präzision überzeugten!<br />

Der ursprünglich im August geplante<br />

Event wurde aus organisatorischen<br />

Gründen auf den 3. September<br />

<strong>2013</strong> verlegt und fand damit genau<br />

eine Woche nach Beendigung der 44.<br />

Steirischen Weinwoche statt.<br />

Den würdigen Rahmen bot der Jaglhof<br />

– Die Aussicht, an dem einst der große<br />

Weinenthusiast Herbert Hirtner Patron<br />

und zeitweise mein Lehrmeister war.<br />

Zur Verkostung stand der Jahrgang<br />

1988, der in der Steiermark kurz und<br />

knackig folgendermaßen umrissen<br />

wird: Nach dem wärmsten Jänner seit<br />

Jahrzehnten und einem ebenso sehr<br />

warmen Februar begann Mitte Juni<br />

schon die Traubenblüte. Die außerordentliche<br />

Trockenheit im Juli und September<br />

hinderten die Entwicklung des<br />

reichlichen Traubenbehanges. Nichtsdestotrotz<br />

wieder ein sehr guter Jahrgang,<br />

der leichte, überaus trockene,<br />

säurebetonte und sortentypische Weine<br />

erbracht hat.<br />

Wir starteten mit einem Muskateller-<br />

Flight, in dem Sattlerhof, Tement und<br />

Prünte obenerwähntes bestätigten und<br />

die Gaumen auf weitere Freuden anstimmten.<br />

Mit Pinot Blanc Prünte, Weißburgunder<br />

Zieregg und Klevner Sattlerhof<br />

wurde nicht nur die Vielfalt der<br />

Synonyme, sondern auch die Langlebigkeit<br />

dieses Jahrgangs demonstriert.<br />

Fast schade, dass es von der wertvollsten<br />

Lage direkt ums Weingut Tement<br />

keinen WB mehr gibt! Mit einer Morillon-Runde<br />

Prünte, Hirschmugl und Tement<br />

gab es wiederum eine Steigerung,<br />

die sich vor allem in der Beständigkeit<br />

60<br />

g.<br />

88<br />

der „Morillon-Chardonnay-Cuvée“ vom<br />

ehemaligen Doyen der Sausaler Weinbaugegend<br />

Franz Hirschmugl manifestierte.<br />

Einer braven Sauvignon-Blanc-Linie,<br />

bestehend aus Tscheppe, Polz und<br />

Tement fehlten eventuell die singenden<br />

Flaschen, die es vor einem Jahr noch am<br />

steiermarkwein-Stand auf der Weinwoche<br />

gegeben hat. Flaschenunterschiede<br />

machen eben manchmal die Würze<br />

einer Weinverkostung aus...<br />

Im anschließenden Grauburgunder-<br />

Flight wähnten sich viele zu Recht am<br />

Höhepunkt der Verkostung angekommen,<br />

da neben einem soliden GB Polz<br />

und einem halbtrockenen Ruländer<br />

Lackner-Tinnacher der GB Ried Sulz<br />

von Gross alles Bisherige in den Schatten<br />

stellte! Mit nur 11,6 vol % alc., aber<br />

enormer Saftigkeit und Trinkfreude ausgestattet,<br />

vermochte dieses „Weinchen“<br />

selbst verwöhnte Verkoster wie Arno<br />

Bergler zu himmlischen Ausschmückungen<br />

verleiten. Die Traminer Neue<br />

Eiche Tement, Lackner-Tinnacher und<br />

Witscheiner Herrenberg Prünte wussten<br />

zu überzeugen, obwohl sie ein<br />

wenig ihre Sortentypizität vermissen<br />

ließen. Zu guter Letzt mussten der allererste<br />

Olivin sowie sein Pendant Solitaire<br />

leider beide mit klassischem Kork<br />

w.o. geben und mangels eines weiteren<br />

Steirers dem zweiten Rotwein-Piraten,<br />

dem Blaufränker Ochs auf Lerchenau<br />

von Schindler aus Mörbisch den würzigen<br />

Vortritt lassen. Den deliziösen Abschluss<br />

bildete das Jaglhof-Menu, das<br />

das von der Wirtin Ulli Bernhard angeführte<br />

Team souverän servierte.


Weinverkostung mit Gourmetmenü<br />

20 steirische Raritäten Jg. 1998<br />

Montag, 28. Oktober <strong>2013</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />

im Wirtshaus & Weingartenhotel Harkamp<br />

Limitierte Teilnehmerzahl | Verkostung & Menü 120 Euro<br />

Jg.<br />

Weingut Sorte Lage / Ausbau / Besonderes<br />

Gross Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />

Sattlerhof Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />

Neumeister Gelber Muskateller Steirische Klassik<br />

Gross<br />

Grauburgunder<br />

Tement<br />

Grauburgunder<br />

Harkamp Grauburgunder Oberburgstall<br />

Neumeister Grauburgunder Saziani Selektion<br />

Gross MO-GB-Cuvée Ratscher Nussberg<br />

Harkamp Morillon Oberburgstall<br />

Neumeister Morillon Moarfeitl Selektion<br />

E. & W. Polz Chardonnay Obegg<br />

Tement Morillon Zieregg<br />

Sattlerhof Sauvignon Blanc Kranachberg<br />

Wohlmuth Sauvignon Blanc Elitär<br />

Gross Sauvignon Blanc Ratscher Nussberg<br />

E. & W. Polz Sauvignon Blanc Hochgrassnitzberg<br />

Tement Sauvignon Blanc Zieregg<br />

Harkamp Sauvignon Blanc Oberburgstall<br />

Winkler-Hermaden Zweigelt Olivin<br />

Neumeister Grauburgunder Tba 0,375 l<br />

98<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Korkweine können leider nicht ersetzt werden!<br />

Die Teilnahme ist bei Anmeldung zu bezahlen und somit<br />

verbindlich – eine Rückerstattung ist nicht möglich.<br />

Buchung | Info: weinsteirer@steiermarkwein.at<br />

Flamberg 46, 8505 St. Nikolai i. S.<br />

Auf die Verkostung freuen sich:<br />

Weinsteirer Holger Massner | www.derweinsteirer.at<br />

und das Team vom Wirthaus & Weingartenhotel Harkamp<br />

www.harkamp.at<br />

Holger´s tasting<br />

61


Ein Hotspot für<br />

Genießer<br />

Die Fußstapfen waren groß, als Ulli Bernhard 2011 den Jaglhof als Wirtin übernahm. Das<br />

Haus galt als renommierte Bastion des guten Geschmacks mit großen Gewächsen der<br />

besten Winzer der Region. Die Absolventin der höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe<br />

mit Koch-Kellnerausbildung und Matura hat das beliebte Wirtshaus bravoriös neu positioniert<br />

und setzt heute den Weg ihres Vorgängers Herbert Hirtner erfolgreich fort. Die dynamische<br />

Wirtin pflegt jetzt gemeinsam mit ihrem Team wie Küchenchef Markus Legat und<br />

Restaurantleiter Christian Semlitsch die Themen Trinken, Essen, Schlafen auf hohem Niveau.<br />

62


Auf dem Land schmeckt es bekanntlich schon wegen der guten Luft<br />

zweimal so gut. Am Jaglhof in Gamlitz muss sich die Hauben küche zusätzlich<br />

gegen das atemberaubende Panorama behaupten. Wir haben<br />

dort Ulli Bernhard und ihr Team besucht und uns verwöhnen lassen.<br />

Jaglhof die Aussicht<br />

Ulli Bernhard<br />

Sernau 25, 8430 Gamlitz<br />

Tel. +43 3454/ 6675<br />

iwww.jaglhof.at<br />

63


Großartige Aussichten für den Genuss<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist in der Steiermark die schönste Zeit, um Wein und Küche, Land und Leute<br />

ausgiebig zu genießen. Der Jaglhof in Gamlitz deckt dort seine Tische mit köstlichen Gerichten<br />

und großen Weinen. Dazu serviert man einen grandiosen Blick in die Weinberge.<br />

Einer muss ja immer aus der Reihe<br />

tanzen. In der Südsteiermark sind es<br />

derer viele (Köche), die sich verdientermaßen<br />

Gault-Millau-Hauben auf ihr<br />

Haupt setzen können. In Gamlitz ist es<br />

der Jaglhof, der seit Jahren den kulinarischen<br />

Overkill konstant ablehnt<br />

und ohne auf globale Sidesteps zu<br />

verzichten aus einer regionalen Küche<br />

mehr macht als der Durchschnitt. Das<br />

Wirtshaus von Patronin Ulli Bernhard<br />

ist eines der Restaurants, das nicht<br />

nur durch die Qualität der Küche von<br />

Markus Legat, sondern auch durch das<br />

geschmackvolle Ambiente punkten<br />

kann. Und ohne die Leistung des Küchenchefs<br />

schmälern zu wollen, allein<br />

der Panoramablick von der Terrasse<br />

aus ist atemberaubend und sollte eigentlich<br />

eine zusätzliche Haube wert<br />

sein. Man hat hier ständig das Gefühl,<br />

mitten in den Weinbergen am Sernauberg<br />

zu sitzen und den Trauben beim<br />

Wachsen zuzusehen. Glücklich kann<br />

sich auch jener Gast schätzen, der<br />

nicht nur einen der beliebten Tische,<br />

Nomen est<br />

omen – der<br />

Jaglhof DIE<br />

AUSSICHT<br />

bietet seinen<br />

Gästen eine<br />

gechmackvolle<br />

Haubenküche<br />

mit<br />

einem atemberaubenden<br />

Blick in das<br />

südsteirische<br />

Weinland<br />

sondern auch einen Urlaub im angeschlossenen<br />

Hotel gebucht hat. Der<br />

Jaglhof | DIE AUSSICHT, so der offizielle<br />

Name, ist in allen Belangen eine in der<br />

Region herausragende Adresse. Mit<br />

64


Hier spielt die Musi:<br />

Im Gewölbekeller am Jaglhof lagern<br />

zahlreiche große Gewächse, auch<br />

viele ältere, reife Jahrgänge.<br />

seinen saisonal akzentuierten Kreationen<br />

gelingen Küchenchef Markus Legat<br />

immer wieder überraschende und<br />

glückspendende Aromensymphonien,<br />

an die man wie an Beethovens Pastorale<br />

gerne und genüsslich zurückdenkt.<br />

So auch an die Variation von der Urkarotte<br />

mit kandierten Orangen, Orangenöl<br />

und knuspriger Bauernmilch.<br />

Kongenial auch, wie Legat sautierte<br />

Steinpilze mit kreativer Sensibilität auf<br />

eine saftig-grüne Kräuterspur appetitlich<br />

platziert und damit traditionelle<br />

Produkte zur geschmackvollen Haute<br />

Cuisine adelt – einfach ein Traum. Klassiker<br />

funktionieren im Jaglhof ohne<br />

Schnickschnack und Firlefanz wie der<br />

saisonale Hirschbraten, der wie das traditionelle<br />

Backhendel oder heimische<br />

Flossentiere für das figurbewusste<br />

Publikum die Speisekarte bereichert.<br />

In diese vertieft sich die coole @-Generation<br />

ebenso gerne wie gediegene<br />

Feinschmecker oder einheimische und<br />

internationale (Urlaubs-)Gäste. Die Küchencrew<br />

von Ulli Bernhard genießt ihr<br />

volles Vertrauen und so entdeckt man<br />

unter den Gerichten auch solche mit<br />

Am Jaglhof<br />

in Gamlitz<br />

werden die<br />

Gäste immer<br />

erfrischend<br />

unprätentiös<br />

und herzlich<br />

empfangen.<br />

Natürliche<br />

Materialien<br />

wie Holz<br />

prägen die<br />

Inneneinrichtung.<br />

großer Experimentierfreudigkeit wie<br />

Felsenauster und Kalbskopf mit Krause<br />

Glucke und Erdäpfel-Speck-Dressing.<br />

Harmonisch abgestimmt auch der<br />

geschmolzene Fourme d‘Ambert mit<br />

Pumpernickel und in brauner Butter<br />

geschwenktem jungen Spinat.<br />

Edle Tropfen im Weinkeller<br />

Der Service am Jaglhof mit Restaurantleiter<br />

und Sommelier Christian<br />

Semlitsch ist erfrischend unprätentiös<br />

und ergänzt die gelöste Atmosphäre<br />

mit gastfreundlicher Herzlichkeit. Damit<br />

wären wir beim nächsten Thema,<br />

dem Wein. Das ist ein herausragendes<br />

Kapitel am Jaglhof. Zu dessen Gesellschaftern<br />

zählen neben anderen Eigentümern<br />

die namhaften Weinbaudynastien<br />

Manfred Tement sowie Erich<br />

und Walter Polz. Man kann sich also<br />

leicht vorstellen, wie die Weinkarte aussieht.<br />

Im Weinkeller lagern die edelsten<br />

Tropfen. Viele Klassik- und Lagenweine<br />

verschiedener Weinbaubetriebe werden<br />

glasweise kredenzt, auch solche<br />

aus Großflaschen. Da verliert der vinophile<br />

Connaisseur gerne den Verstand<br />

und schwelgt besonderns bei gereiften<br />

Jahrgängen in Erinnerungen. Was<br />

für ein Vergnügen!<br />

Henry Sams<br />

65


Zutaten Karotten:<br />

4 kleine Zupfkarotten<br />

1 Urkarotte (Purple Haze)<br />

1 Gartenkarotte<br />

Zubereitung:<br />

Zupfkarotten in Salzwasser bissfest<br />

garen. Urkarotte mit Butter, Zucker<br />

und Salz im Rohr weichschmoren. Gartenkarotte<br />

schälen, auf der Maschine<br />

in dünne Streifen schneiden und mit<br />

Orangenöl beträufeln.<br />

Zutaten Gelbes Karottenpüree:<br />

6 gelbe Rüben<br />

Zubereitung:<br />

3 Stück der Rüben entsaften und in<br />

diesem Saft die restlichen gelben<br />

Rüben weich schmoren; anschließend<br />

zu Püree mixen.<br />

Zutaten Kandierte Orangen:<br />

1 Bio-Orange mit verzehrbarer<br />

Schale<br />

Zubereitung:<br />

Orange in dünne Scheiben schneiden,<br />

mit Orangenpfeffer bestreuen, mit<br />

Zuckerwasser bestreichen und im<br />

Rohr mehrere Stunden trocknen.<br />

Zutaten Karotten-Orangen-Lack:<br />

3 Gartenkarotten<br />

1 Bio-Orange<br />

Zubereitung:<br />

Karotten und Orange entsaften,<br />

aufkochen und mit etwas Maisstärke<br />

eindicken.<br />

Zutaten Lauchasche:<br />

150 g Lauchgrün<br />

Zubereitung:<br />

Lauchgrün in gleichmäßige Streifen<br />

schneiden, bei 150°C verkohlen lassen<br />

und zu Asche zerbröseln.<br />

Zutaten Knusprige Bauernmilch:<br />

100 g Sernauer Bauernmilch<br />

20 g Glukosesirup<br />

Zubereitung:<br />

Milch und Glukose auf 60°C erhitzen<br />

und mit dem Mixstab aufschäumen.<br />

Den Schaum im Rohr bei 50°C ca. 5<br />

Stunden trocknen.<br />

Olwitschhof Otto Riegelnegg<br />

www.riegelnegg.at<br />

Gelber Muskateller Tradition 2012<br />

Prägnante traubig-würzige Nase, am Gaumen sehr<br />

schöne Noten nach Gartenkräuter wie Minze, Melisse<br />

mit zarten, stützenden Zitrusnoten, saftige Frucht,<br />

dabei feinmaschig mit elegantem Fruchtkern. Ein<br />

modellhafter Klassiker.<br />

66


Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />

Urkarotte & Orange<br />

allerlei von der Karotte • kandierte Orangen •<br />

Lauchasche • knusprige Sernauer Bauernmilch<br />

67


Zutaten Steinpilze:<br />

500 g frische Steinpilze<br />

(am besten selbst gesammelt)<br />

Zubereitung:<br />

Steinpilze in Olivenöl mit Knoblauch<br />

und Thymian knackig braten und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

Zutaten Kräuterbeet:<br />

100 g Babyspinat<br />

1 Kistchen Gartenkresse<br />

1 EL Sauerrahm<br />

100 g Topfen<br />

Zitronensaft<br />

1 Blatt Gelatine<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zutaten rotes Zwiebelgitter:<br />

1 rote Zwiebel<br />

etwas Rohnensaft<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel mit der Maschine in feine<br />

Blätter schneiden, auf Backpapier<br />

legen, mit Rohnensaft bestreichen<br />

und bei ca. 75°C im Rohr trocknen.<br />

Zutaten Gewürzerde:<br />

200 g getrocknete schwarze Oliven<br />

50 g Muscovadozucker<br />

100 g Pankomehl<br />

30 g getrocknete Steinpilze<br />

Zubereitung: Alle Zutaten zu feiner<br />

Erde mörsern.<br />

1 Gewürznelke<br />

10 weiße Pfefferkörner<br />

½ Liter Rindsuppe<br />

½ TL Lecithin<br />

Zubereitung:<br />

Speck, Zwiebel und Koblauch in Olivenöl<br />

angehen lassen, mit Weißwein<br />

und Wermut ablöschen, mit Suppe<br />

aufgießen, die Aromaten hinzufügen<br />

und ca. 40 Minuten leicht köcheln lassen.<br />

Danach die Flüssigkeit abseihen<br />

und mit Lecithin schaumig aufmixen.<br />

Zubereitung:<br />

Topfen und Sauerrahm mit den restlichen<br />

Zutaten im Standmixer zu einer<br />

feinen Creme mixen, Gelatine auflösen,<br />

daruntermischen und die Masse<br />

kalt stellen.<br />

Zutaten Speckluft:<br />

150 g Bauernspeck<br />

15 g Olivenöl<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 Stangensellerie<br />

1 Knoblauchzehe<br />

20 ml Wermut (Noilly Prat)<br />

50 ml steirischen Welschriesling<br />

Lorbeer, Wacholder<br />

Weingut Daniel Jaunegg<br />

www.jaunegg.at<br />

Schlossberg Weißburgunder 2007<br />

Sehr elegantes, einnehmendes Bukett nach reifem Kernobst,<br />

am Gaumen finessreiches Volumen, vielschichtige<br />

Aromen nach Mandeln, zart gerösteten Pinienkernen,<br />

Hauch saftige Williamsbirne, langes Finale von großer<br />

Noblesse getragen.<br />

68


Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />

Steinpilze & Belperknolle<br />

gebratene Steinpilze • Kräuterbeet •<br />

rotes Zwiebelgitter • Gewürzerde • Speckluft •<br />

gehobelte Belperknolle<br />

69


Zutaten geschmorte Schulter:<br />

ca. 1 kg Schulter vom<br />

Hirschkalb – ausgelöst<br />

ca. 3/4 kg saisonales Gemüse<br />

z. B. Paprika, Zucchini,<br />

Karotten, Kürbis,<br />

Zwiebeln,<br />

Staudensellerie etc.<br />

125 ml trockenen Rotwein<br />

Olivenöl zum Braten<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Schulter würzen und klassisch<br />

mit Gemüse scharf anbraten, mit<br />

Rotwein aufgießen und im Rohr<br />

dann weichschmoren; den Braten<br />

herausnehmen und zugedeckt 10<br />

Min. ziehen lassen.<br />

Zutaten Topinamburcreme:<br />

5 Stück Topinambur<br />

1 kleine Zwiebel<br />

Obers<br />

Butter<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel schälen und würfeln,<br />

Topinambur grob zerteilen, beides<br />

in Butter angehen lassen. Mit<br />

Obers und Gemüsefond aufgießen,<br />

sehr weich kochen und zu<br />

einer Creme mixen.<br />

Zutaten Brokkoli<br />

und Schwammerl:<br />

1 Brokkoli<br />

Nach Belieben:<br />

Eierschwammerln<br />

Kräuterseitlinge<br />

Krause Glucke<br />

Zutaten Weißer Trüffelschaum:<br />

1 Schalotte<br />

5 weiße Pfefferkörner<br />

50 ml Madeira<br />

200 ml Rindsuppe<br />

Trüffelbutter<br />

Obers<br />

Zubereitung:<br />

Die kleingeschnittene Schalotte<br />

in Butter angehen lassen, mit Madeira<br />

und Rindsuppe ablöschen.<br />

Pfefferkörner dazugeben und 20<br />

Minuten leicht köcheln lassen,<br />

abseihen und mit Obers und Trüffelbutter<br />

schaumig mixen.<br />

Zubereitung:<br />

Schwammerl und gerebelten<br />

Brokkoli in brauner Butter langsam<br />

braten.<br />

Erich und Walter Polz<br />

www.polz.co.at<br />

Steinbach Pinot Noir 2010<br />

Durchgehend hochelegant, in der Nase<br />

fruchtiger Mix aus Brombeeren, Hauch<br />

Kirschen, am Gaumen wiederum schöne<br />

Beerenfrüchte, ganz zart nach Schwarztee,<br />

große Balance von Frucht, Tannin, Säure und<br />

Körper, animierender, fruchtiger Nachhall.<br />

70


Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />

Hirschkalb & Schwammerl<br />

geschmorte Schulter vom Hirschkalb •<br />

Topinamburcreme • gerebelter Brokkoli •<br />

gemischte Schwammerl<br />

71


Zutaten Rote Williamsbirne:<br />

Zubereitung Karamelleis:<br />

4 Birnen<br />

Zucker karamellisieren und mit<br />

125 ml Steirischer Weißwein<br />

Milch und Obers aufgießen.<br />

Zuckerwasser<br />

Vanillemark dazugeben und zur<br />

Gewürznelke<br />

Rose abziehen. Mit karibischem<br />

Kardamon<br />

Rum parfümieren, einfrieren und<br />

Zimtstange<br />

pacossieren.<br />

Vanilleschote<br />

Zutaten Birnensorbet:<br />

Zubereitung:<br />

450 g gekochte Birnen<br />

Birnen schälen und entkernen.<br />

90 g Glukose<br />

Die Schalen und Abschnitte im<br />

1 Zitrone<br />

Sud auskochen, darin die Birnen<br />

10 ml Roten Williamsbrand<br />

weichziehen lassen.<br />

2 Blatt Gelatine<br />

Zutaten Karamelleis:<br />

Zubereitung:<br />

250 ml Milch<br />

Birnen, Glukose und Zitronensaft<br />

250 ml Obers<br />

aufkochen, Birnenbrand und<br />

80 g Zucker<br />

aufgelöste Gelatine zugeben,<br />

4 Dotter<br />

einfrieren und pacossieren.<br />

2 Vanilleschoten<br />

etwas Rum<br />

Zutaten Haselnuss-Crunch:<br />

1 Blatt Gelatine<br />

8 Eier<br />

200 g Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

Schaler einer ½ Zitrone<br />

220 g gemahlene Haselnüsse<br />

80 g Mehl<br />

80 g Mie de pain<br />

Gießauf-Nell<br />

www.gießauf-nell.at<br />

Gewürztraminer Spätlese Hochwarth 2012<br />

Von Beginn weg sehr animierend, in der Nase<br />

zunächst schöne, saftig-süße Kernobstnoten,<br />

zart auch nach Rosenblätter, am Gaumen<br />

fleischig, macht Druck, im Finale großartige<br />

Kräuterwürze, exemplarische Stilistik, sehr<br />

schöner Trinkfluss.<br />

Zubereitung:<br />

Eier mit den Aromen aufschlagen,<br />

Nüsse, Mehl und Mie de<br />

pain unterheben. 1 cm dick auf<br />

ein gefettetes Blech streichen<br />

und bei 170°C ca. 25-30 Minuten<br />

backen.<br />

Zutaten Gelierte Birne:<br />

4 Birnen<br />

1 EL Butter<br />

2 EL Zucker<br />

300 ml Birnensaft<br />

50 g Nüsse<br />

1 Zimtstange<br />

2 Nelken<br />

2 Blatt Gelatine<br />

Zubereitung:<br />

Birnen schälen,<br />

in Würfel<br />

schneiden<br />

und<br />

in Butter<br />

anschwitzen.<br />

Zucker<br />

beigeben und<br />

leicht karamellisieren<br />

lassen. Mit<br />

150ml Birnensaft<br />

ablöschen und kalt<br />

stellen. Nüsse grob<br />

hacken und zur Masse<br />

geben. Den restlichen Birnensaft<br />

mit Zimt und Nelken<br />

erwärmen und die Gelatine<br />

darin auflösen. Die Birnenmasse<br />

damit binden, in eine Kastenform<br />

füllen und fest werden lassen.<br />

72


Jaglhof | DIE AUSSICHT<br />

Jaglhof Birne Helene | Poire belle Hélène<br />

Rote Williamsbirne • Karamelleis • Birnensorbet •<br />

Haselnuß-Crunch • gelierte Birne • Schokoladensalz<br />

73


Die Weine der STK-Weingüter<br />

Die Gruppe Steirische Terroir- und Klassikweingüter<br />

ist die freie Vereinigung der Weingüter Gross, Lackner-<br />

Tinnacher, Neumeister, Erich & Walter Polz, Sattlerhof,<br />

Tement und Winkler-Hermaden. Dieses Jahr erhielt<br />

man mit Wolfgang Maitz, Erwin Sabathi und Hannes<br />

Sabathi Zuwachs. Die Gruppe geht aus der Vereinigung<br />

der „Steirischen Klassik-Winzer“ hervor, die 1986<br />

gegründet wurde und ab 1993 den Begriff „Steirische<br />

Klassik“ für frische und fruchtbetonte Weißweine aus<br />

den typisch steirischen Rebsorten geprägt und erfolgreich<br />

verbreitet hat. Mit der Klassifizierung der Terroir-<br />

Weine ist auch das Premium-Segment der steirischen<br />

Gewächse definiert und an einem Qualitätszeichen zu<br />

erkennen: Dem STK, das auf einer Banderole am Flaschenhals<br />

oder am Etikett eingedruckt ist.<br />

STK-Weine<br />

Die wichtigsten STK-Kriterien:<br />

STEIRISCHE KLASSIK STK®<br />

Auf die Leitsorten Weißburgunder, Morillon, Grauburgunder,<br />

Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc beschränkt, die<br />

vorwiegend im Edelstahltank ausgebaut werden. Steirische-<br />

Klassik-STK-Weine dürfen frühestens am 1. März des auf die<br />

Ernte folgenden Jahres in den Verkauf gebracht werden.<br />

ERSTE STK LAGE ®<br />

Die Trauben für diese Weine stammen aus hohen Hanglagen<br />

mit einem sehr günstigen Mikroklima, das im <strong>Herbst</strong><br />

ein frühes Abtrocknen und somit eine optimale Ausreifung<br />

des Traubengutes garantiert. Die Ausrichtung dieser Lagen<br />

ist Süd-Ost bis Süd-West. Die Weingärten befinden sich<br />

in Lagen, Rieden oder Gemeindeteilen, die von den STK-<br />

Weingütern aufgrund langjähriger Erfahrung und unter Berücksichtigung<br />

nationaler wie internationaler Verkostungsergebnissen<br />

zu STK-Lagen aufgewertet wurden. Weine aus<br />

diesen Lagen weisen einen ausgeprägt regionstypischen<br />

Geschmack auf. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt<br />

mindestens 12 Jahre. Die Weine werden aus Trauben<br />

der Rebsorten Sauvignon Blanc, Morillon, Weißburgunder,<br />

Grauburgunder, Gelber Muskateller oder Traminer gewonnen.<br />

Erste-STK-Lage-Weine dürfen frühestens am 1. Mai<br />

nach 6-monatigem Ausbau in den Verkauf gebracht werden.<br />

Der offizielle Präsentationstermin ist jedes Jahr die Frühjahrsverkostung<br />

der STK-Weingüter Anfang Mai.<br />

GROSSE STK LAGE®<br />

Für diese Weine gelten die Richtlinien der Erste-STK-Lage-<br />

Weine sowie: Die Trauben für Große-STK-Lage-Weine reifen<br />

in Weingärten mit hervorragendem Terroir, das die Produktion<br />

von Weinen mit besonders ausgeprägtem Charakter und<br />

Reifepotenzial ermöglicht. Die Trauben stammen aus Weingärten,<br />

deren Böden die Entwicklung von großer Mineralität<br />

im Wein begünstigen. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke<br />

muss mindestens 15 Jahre betragen. Große-STK-Lage-<br />

Weine haben seit mindestens zehn Jahren Marktpräsenz<br />

und zeigen auch in kleineren Jahrgängen Eigenständigkeit<br />

und Lagencharakter. Sie dürfen frühestens am 1. Mai nach<br />

<strong>18</strong>-monatigem Ausbau in den Verkauf gebracht werden.<br />

Lackner-Tinnacher<br />

Steinbach 12<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

Flamberg<br />

13% Alc., trocken<br />

Rauchige Noten,<br />

Feuerstein (Silex),<br />

am Gaumen<br />

hochelegante<br />

Mineralik, Cassis,<br />

strukturgebende<br />

Grapefruitnoten, reif<br />

und kompakt, klingt<br />

sehr lange nach, viel<br />

Potenzial (!). TOP.<br />

Lackner-Tinnacher<br />

Steinbach 12<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Sauvignon Blanc 12<br />

Steirische Klassik<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Klassische, fruchtbetonte<br />

Aromatik,<br />

würzig, ganz klar<br />

nach Paprika, auch<br />

Holunderblüten,<br />

zart nach schwarzen<br />

Ribiseln, sehr gut<br />

antrinkbar, engmaschig,<br />

animierende<br />

Frische im Finale.<br />

Lackner-Tinnacher<br />

Steinbach 12<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/2142<br />

www.tinnacher.at<br />

Grauburgunder 11<br />

Steinbach<br />

14% Alc., trocken<br />

Ein Wein mit viel<br />

Würde und Eleganz,<br />

in der Nase getrocknete<br />

Gartenkräuter,<br />

Hauch reifer Apfel,<br />

am Gaumen terroirgeprägt<br />

mit großem<br />

Tiefgang, Alkohol<br />

elegant eingebunden,<br />

langes Finish.<br />

74


Burgunder & Sauvignon<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

84/88 Sauvignon<br />

Blanc 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Czamilla 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Erich & Walter Polz<br />

8471 Spielfeld<br />

Grassnitzberg 54a<br />

Tel.: +43 / 3453/2301<br />

www.polz.co.at<br />

Grassnitzberg<br />

Chardonnay 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winklerhermaden.at<br />

Morillon Rosenleiten<br />

2011 Erste STK Lage<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winkler-hermaden.at<br />

Schlosskogel<br />

2011 Erste STK Lage<br />

Grauburgunder 2011<br />

13% Alc., trocken<br />

Winkler-Hermaden<br />

8353 Kapfenstein 105<br />

Tel.: +43/3157/2322<br />

www.winklerhermaden.at<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

Klöcher Hochwarth<br />

15% Alc., trocken<br />

Erinnert an Schnitzlers<br />

Reigen: Von<br />

Beginn bis zum Finale<br />

wiederholt sich<br />

alles, sehr linear,<br />

Steinobst wie Mirabelle,<br />

auch Blüten,<br />

straff und kompakt,<br />

hat Struktur, würzigpikant<br />

im Abgang.<br />

In der Nase viel<br />

frische Würze, die<br />

einem nicht loslässt,<br />

auch am Gaumen<br />

würzig, pikant<br />

mit Noten nach<br />

Kräutern und einem<br />

Hauch nach salziger<br />

Olive, stützende<br />

Säure im Nachhall.<br />

Glänzt mit reichhaltigem<br />

Aromenbogen<br />

und Balance<br />

von Kraft, Frucht,<br />

Eleganz, saftiges<br />

Kernobst, harmonischer<br />

Holzeinsatz,<br />

mit Noblesse und<br />

schönem, strukturgebenden<br />

Alkohol.<br />

Viel reife Frucht,<br />

Bratapfel, eingelegte<br />

Williamsbirne,<br />

auch etwas tropische<br />

Gewürze, eleganter<br />

Holzeinsatz,<br />

mit Volumen und<br />

großer Noblesse,<br />

harmonisches Spiel<br />

von Säure/Alkohol.<br />

Ein hocheleganter<br />

Burgunder mit<br />

klassisch-nussigem<br />

Bukett, am Gaumen<br />

feine Röstaromen<br />

und nach Mispeln,<br />

auch zart nach<br />

Orangenabrieb,<br />

rund, ausgewogen,<br />

trinkanimierend.<br />

Was für ein Wein!<br />

Mächtig, charakterstark<br />

und dennoch<br />

mit gewisser<br />

Eleganz, Kräuter,<br />

Fenchel, salzig, viel<br />

würzige, tiefgründige<br />

Mineralik,<br />

wird im Finale zum<br />

Marathonläufer!<br />

75


Burgunder & Sauvignon<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 / 3473/8308<br />

www.neumeister.cc<br />

weingut@neumeister.cc<br />

Morillon 2012<br />

Steirische Klassik<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Neumeister<br />

8345 Straden 42<br />

Tel. +43 / 3473/8308<br />

www.neumeister.cc<br />

weingut@neumeister.cc<br />

Sauvignon Blanc<br />

Moarfeitl 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Sattlerhof<br />

Gamlitz, Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Steirische Klassik<br />

Gamlitzer<br />

Sauvignon Blanc 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Sattlerhof<br />

Gamlitz, Sernau 2a<br />

Tel.: +43 / 3453/2556<br />

www.sattlerhof.at<br />

Kranachberg 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

Große STK Lage<br />

14% Alc., trocken<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 26<br />

Tel.: +43/3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steirische Klassik 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Gross<br />

8461 Ratsch/Weinstr. 26<br />

Tel.: +43/3453/2527<br />

www.gross.at<br />

Nussberg 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

Große STK Lage<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Traditioneller Klassiker<br />

mit großem<br />

Aromenbogen, nach<br />

gemahlenen Nüssen<br />

und weißen Blüten,<br />

am Gaumen dann<br />

auch nach saftigreifer<br />

Nashi-Birne,<br />

trocken-frischer<br />

Nachhall.<br />

Füllige, dichte,<br />

reife Aromatik, hohe<br />

Intensität, saftige,<br />

tropische Früchte,<br />

auch nach Paprika,<br />

sehr präzise Definition<br />

mit Unmengen<br />

gaumenfüllender<br />

Fruchtextrakte, einnehmendes<br />

Finish.<br />

Prägnant sortentypisch,<br />

schwarze<br />

Ribisel, Hauch<br />

Brennnessel, am<br />

Gaumen Paprika<br />

und Passionsfrucht,<br />

etwas Holunderblüten,<br />

klassisch<br />

trocken mit sehr viel<br />

kühlem Trinkanimo.<br />

Outstanding – tiefgründig,<br />

terroirgeprägt,<br />

am Gaumen<br />

Extrakte, Extrakte,<br />

Kräuter, Orangenabrieb,<br />

Paprika,<br />

auch grüne, eingelegte<br />

Olive, brilliant<br />

und charakterstark,<br />

ein großer Wein.<br />

Modellhafter Klassiker,<br />

frische Kräuter,<br />

Stachelbeeren,<br />

etwas Steinobst,<br />

knackig-frische<br />

Textur, dennoch<br />

komplex mit zarter<br />

würziger Mineralik,<br />

geht animierend<br />

über den Gaumen.<br />

Ein Spiegelbild der<br />

Lage: terroirgeprägte<br />

Mineralik, Feuerstein,<br />

am Gaumen<br />

Cassis, Holunderblüten,<br />

Kräuter,<br />

besitzt Eleganz und<br />

Volumen, endloses<br />

Finale, Riesenpotenzial,<br />

GROSS.<br />

76


der STK-Weingüter<br />

Hannes Sabathi<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 51<br />

Tel.: +43 / 3453/2900<br />

www.hannessabathi.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Kranachberg 2011<br />

Große STK Lage<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Balance von hocheleganter<br />

Fruchtfülle<br />

und herkunftsbezogener,<br />

würziger Mineralik,<br />

Granatapfel,<br />

reife Feige, Hauch<br />

eingelegte Oliven,<br />

präzise Textur, ausdauerndes<br />

Finale.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Sauvignon Blanc<br />

Steirische Klassik 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Im Duft bereits<br />

würzig und frisch,<br />

reichhaltiger<br />

Aromenbogen<br />

nach knackigem,<br />

grünen Paprika,<br />

weiße Blüten, etwas<br />

Orangenzeste, würzig<br />

klassisch und<br />

trinkanimierend.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Merveilleux 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

14% Alc., trocken<br />

Sehr reif mit mächtiger,<br />

kühler Eleganz<br />

und mineralischrauchiger<br />

Würze, am<br />

Gaumen Kokosnuss,<br />

Hauch Korinthen,<br />

in jeder Phase tiefgründig<br />

mit nobler<br />

Grandezza, bleibt<br />

ewig am Gaumen.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

Pössnitzberg 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Erinnert mit seinen<br />

Feuersteinnoten<br />

an Dagueneaus<br />

Silex, feine Aromen<br />

steigen aus dem<br />

Glas, Cassis, Passionsfrucht,<br />

etwas<br />

Mango, Potenzial<br />

für Jahrzehnte, ein<br />

eleganter Riese.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

2012 Poharnig<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Im Duft zunächst<br />

Paprikanoten, dann<br />

rauchig-mineralisch,<br />

am Gaumen straff<br />

und pikant mit<br />

Aromen nach Cassis,<br />

Nesseln, auch<br />

vegetabile Noten,<br />

glänzt im Finale mit<br />

anhaltender Länge.<br />

Erwin Sabathi<br />

8463 Leutschach<br />

Pössnitz 48<br />

Tel.: +43/3454/265<br />

www.sabathi.com<br />

2012 Chardonnay<br />

Glanz<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Dokumentiert die<br />

Village-Weine aus<br />

dem Burgund, klassisch<br />

trocken, Frucht<br />

und Säure harmonisch<br />

abgestimmt,<br />

zarte Holznoten,<br />

Stachelbeeren, auch<br />

Steinobst, alles fein<br />

eingebunden.<br />

77


Burgunder & Sauvignon<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Sauvignon Blanc<br />

Südsteiermark 2012<br />

Steirische Klassik<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Klassischer steirischer<br />

Sauvignon:<br />

saftig mit viel kühler<br />

Frische, grüner<br />

Paprika, knackige<br />

Erbsenschoten,<br />

Hauch Ringlotten,<br />

stützende Säure,<br />

trinkanimierend.<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Schusterberg 2011<br />

Sauvignon Blanc<br />

13,5% Alc., trocken<br />

In der Nase zunächst<br />

filigran<br />

gezeichnete kühle<br />

Kräuternoten, am<br />

Gaumen dann<br />

vielschichtig, salzig,<br />

etwas strukturgebende<br />

Grapefruit,<br />

mit Druck und Volumen,<br />

sehr lang.<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Hochstermetzberg<br />

Sauvignon Blanc<br />

Große STK Lage 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Prachtvolle Definition,<br />

Gewürze,<br />

Olivenbrot, auch<br />

getrocknete Feigen,<br />

macht Druck,<br />

präzise Führung, im<br />

Finale terroirgeprägte,<br />

salzige Würze,<br />

großes Potenzial.<br />

Wolfgang Maitz<br />

8461 Ratsch an der<br />

Weinstraße 45<br />

Tel.: +43 / 3453/2153<br />

www.maitz.co.at<br />

Schusterberg<br />

Morillon 2010<br />

Erste STK Lage<br />

13% Alc., trocken<br />

Reif, kraftvoll und<br />

herrlich ausladend,<br />

breit gefächerte<br />

Aromatik, Mandeln,<br />

Orangenzeste, auch<br />

Olive, sehr souverän,<br />

gebündeltes Finale<br />

mit würzig-mineralischer<br />

Finesse.<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Sulz Morillon 2011<br />

Erste STK Lage<br />

14% Alc., trocken<br />

Charakterstarkes,<br />

Bukett, Trockenfrüchte,<br />

Dörrbirnen,<br />

Korinthen, am<br />

Gaumen elegante<br />

Holznoten, auch<br />

zart nach Blockmalz,<br />

mächtig und<br />

elegant zugleich,<br />

finessreiches Finale.<br />

Weingut Tement<br />

8461 Berghausen<br />

Zieregg 13<br />

Tel.: +43 / 3453/4101<br />

www.tement.at<br />

Grassnitzberg 2012<br />

Sauvignon Blanc<br />

13% Alc., trocken<br />

Bereits im Duft viel<br />

Sauvignon-Frucht,<br />

wunderschön<br />

papriziert, würzigkühle<br />

Mineralik,<br />

vom Terroir geprägt,<br />

hochelegant, mit<br />

animierendem,<br />

fruchtig-würzigen<br />

Trinkfluss.<br />

78


Jetzt hat auch München seinen Klapotetz<br />

Ab sofort werden in Bayerns Metropole nicht nur Weißblaue Geschichten, sondern<br />

auch Weißgrüne erzählt. Der Steirische Sommelierverein stellte dort mit einem großen<br />

Fest vor dem Restaurant Gut Nederling einen Original Steirischen Klapotetz auf.<br />

Bayern fest in steirischer Hand (Fotos unten): Mario Schulter aus der Südsteiermark arbeitet als<br />

Sommelier in der Schrannenhalle in München und präsentierte beim Klapotetz-Fest steirische<br />

Weine von Tement & Co. – Heidi und Stefan Potzinger kredenzten ihre besten Tropfen. – Bio-Winzer<br />

Manu Ploder mit der steirischen Genussbotschafterin Johanna Flieser-Just, die in München arbeitet<br />

Aufgezeichnet von Sabine Flieser-Just<br />

Da steht er nun, mitten in einem<br />

Münchner Gastgarten: ein steirischer<br />

Klapotetz – wahrscheinlich<br />

der erste steirische Klapotetz in München,<br />

in Bayern, in Süddeutschland,<br />

bestimmt der einzige in Deutschland<br />

und wahrscheinlich überhaupt der<br />

nördlichste Klapotetz in Europa! Das<br />

Grazer Ehepaar Peter und Heidi Just<br />

führen seit zwei Jahren in Bayerns Metropole<br />

das Restaurant Gut Nederling –<br />

eine steirische Genussoase in der Nähe<br />

von Schloss Nymphenburg und nicht<br />

weit vom Olympiapark. Im Lokal wird<br />

vom steirischen Küchenchef Tom Dirnberger<br />

mit großem handwerklichem<br />

Können und Leidenschaft zum Ursprungsgeschmack<br />

mehrheitlich steirisch<br />

auf gekocht. Empfohlen werden<br />

dazu steirische Qualitätsweine, auch<br />

große Gewächse in Großflaschen. „Was<br />

lag näher, als ein steirisches Weinfest<br />

bei uns zu organisieren“, erzählen die<br />

herzlichen Gastgeber vom Restaurant<br />

Gut Nederling. Peter Just ist zudem<br />

der Bruder von Diplom-Sommeliere<br />

Sabine Flieser-Just, Präsidenten des<br />

steirischen Sommeliervereins. Die profunde<br />

Grazer Weinkennerin half bei der<br />

Planung des Weinfestes aktiv mit und<br />

rührte kräftig die Werbetrommel bei<br />

den steirischen Winzern. Gemeinsam<br />

mit ihnen wurden im Vorfeld die Weine<br />

für das 2-Tages-Fest ausgewählt.<br />

Ende August, genau zur selben Zeit als<br />

in Leibnitz die Steirische Weinwoche<br />

eröffnet wurde, machten sich also acht<br />

Autos aus der Süd-, Südost-, Weststeiermark<br />

und Graz auf den Weg nach<br />

München. Im Kofferraum jede Menge<br />

Wein und viel gute Stimmung. Aber<br />

nicht nur steirische Sommeliers und<br />

Weinbauern waren Richtung Bayern<br />

unterwegs, zu noch nachtschlafender<br />

Zeit startete ein weiterer, besonderer<br />

Transporter. Mit an Bord der erste Klapotetz<br />

für München, geschnitzt von<br />

Erich Silberschneider aus Eichberg-<br />

Trautenburg. „Mein Bruder und meine<br />

Schwägerin sollten überrascht werden<br />

und wußten nichts vom Gastgeschenk<br />

unseres Sommeliervereins“, erzählt uns<br />

Sabine Flieser-Just, deren Tochter Johanna<br />

in München arbeitet. Die Freude<br />

bei den beiden Gastronomen war<br />

groß, als sie zu deren Erstaunen einen<br />

steirischen Klapotetz in ihrem Biergarten<br />

vorfanden. Ein geglückter Start für<br />

das Weinfest, das künftig-zünftig jedes<br />

Jahr stattfinden soll. Auch die mitgereisten<br />

Weinbauern Petra und Hannes<br />

Harkamp, Manu Ploder, Stefan und<br />

Heidi Potzinger, Stefan Langmann, Philip<br />

Hack-Gebell, Hannes Sabathi und<br />

Christoph Polz freuten sich über die<br />

starke Präsenz ihrer mehr als 60 Weine<br />

und das enorme Publikumsinteresse.<br />

79


Steirische Burgunder im Glas<br />

Nach Sauvignon Blanc widmen wir uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> auch den steirischen<br />

Franzosen: dem Morillon und Grauburgunder. Unser Kostweine<br />

zeigten sich sehr vielseitig mit Kern, Spiel und feingliedriger, würziger<br />

Mineralik. Genießen Sie nachfolgend unsere starken Empfehlungen.<br />

Der Morillon hat als Chardonnay von Frankreich<br />

aus weltweit eine einzigartige Karriere<br />

hingelegt. Auf den Rebflächen unserer Erde<br />

wurzeln derzeit unglaubliche 200.000 Hektar<br />

dieser Rebsorte. Das sind viermal soviel wie im<br />

Mutterland des Chardonnays mit 43.000 Hektar.<br />

In Österreich stehen derzeit 1431 Hektar<br />

Chardonnay im Ertrag, in der Steiermark sind es<br />

davon rund 260 Hektar. Der Chardonnay zählt<br />

zu den teuersten Weinen der Welt und ist auch<br />

der Grundwein für die Champagnererzeugung.<br />

Die Rebe benötigt gute, warme Lagen mit tiefgründigen<br />

Böden mit guter Wasserversorgung<br />

und höherem Kalkgehalt. Je nach Reifegrad<br />

werden unreife, dünne und grasige, aber bei<br />

voller Reife sehr wuchtige Weine gewonnen.<br />

Der Weinausbau erfolgt in zwei Stilrichtungen –<br />

der klassische im Stahltank mit betonter Frucht<br />

und anregender Säure und andererseits, meist<br />

international üblich mit biologischem Säureabbau<br />

und Reife im Barrique. Das wichtigste<br />

Merkmal eines großen Morillons ist seine Komplexität.<br />

Die besten Vertreter dieser komplexen<br />

Chardonnays wachsen im Nordburgenland und<br />

in der Steiermark, aber auch in einzelnen Lagen<br />

Niederösterreichs und Wiens.<br />

Der Grauburgunder wurde wahrscheinlich<br />

im 13. oder 14. Jahrhundert von Zisterziensermönchen<br />

aus dem Burgund nach Österreich<br />

gebracht. Daher kommt auch das Synonym<br />

Grauer Mönch, welches heute nicht mehr verwendet<br />

wird. Nach Deutschland kam die Sorte<br />

aus Burgund oder der Champagne. 1711 wurde<br />

sie von Johann Seger Ruland, einem Kaufmann<br />

aus Speyer, in einem aufgelassenen Weingarten<br />

gefunden und von dort aus ist die Sorte unter<br />

den Namen seines Entdeckers als Ruländer verbreitet<br />

worden. Die Sorte ist aus einer Mutation<br />

der Sorte Pinot Noir entstanden. Der Grauburgunder<br />

erreicht einen hohen Zuckergehalt und<br />

ist daher für Spät- und Auslesen gut geeignet.<br />

Die Reben sind anspruchsvoll und bevorzugen<br />

warme Hanglagen mit tiefgründigen nährstoffreichen<br />

Böden mit guter Wasserversorgung. Bei<br />

sehr früher Lese werden die Weine leicht und<br />

spritzig. Mit seiner Anfälligkeit gegen Botrytis,<br />

welcher sich bei spätem Befall als Edelfäule<br />

entwickelt, zeigt der Grauurgunder oft ein kräftiges,<br />

von der Botrytis geprägtem Aroma mit<br />

typischen Honignoten. In Österreich stehen ca.<br />

200 Hektar im Ertrag, vorwiegend in der Steiermark<br />

und im nördlichen Burgenland.<br />

Erzherzog Johann<br />

Weine<br />

8461 Ehrenhausen<br />

Gamlitzer Straße 103<br />

Tel.: +43 /3453 /2423<br />

www.erzherzog.com<br />

Grauburgunder 2012<br />

Klassisch Steiermark<br />

12% Alc., trocken<br />

Klassisch-elegant,<br />

schmelzig-saftige<br />

Textur, nussig und<br />

nach süßen tropischen<br />

Früchten, viel<br />

Ananas, harmonische<br />

Proportionen<br />

von Frucht, Säure,<br />

Körper und viel<br />

Fruchtsüße.<br />

Das Verkosterpanel (von links)<br />

mit Ljubo Vuljaj, Stefan Grabler,<br />

Holger Massner, Henry Sams,<br />

Alois und Maria Bernhart und<br />

Werner Luttenberger hatte diesmal<br />

„Schwerarbeit“ zu verrichten.<br />

Die eingereichten<br />

Sauvignon Blancs<br />

und Burgunder<br />

80


Köstliche Grauburgunder<br />

Weinhof Rossmann<br />

Bierbaum 37, 8093<br />

St. Peter/Ottersbach<br />

www.weinhof-rossmann.at<br />

Tel.: +43/3477/2664<br />

Grauburgunder<br />

Spätlese 2012<br />

12% Alc., lieblich<br />

Weingut Triebl<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

Giesselsdorf 42<br />

Mobil 0664/3728113<br />

www.triebl.com<br />

Stradenberg 2012<br />

Grauburgunder<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Krispel<br />

Neusetz 29, 8345<br />

Hof bei Straden<br />

Tel.: +43 / 3473/7862<br />

www.krispel.at<br />

Grauburgunder<br />

Straden 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weinhof Florian<br />

Unterberg 54<br />

8143 Dobl/Graz<br />

Tel. +43/3136/52626<br />

www.florianwein.at<br />

Grauburgunder Kehlberg<br />

GRAZiosa 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Pilch<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Ottenberg 34<br />

Tel.: +43 /3453/2582<br />

www.weingut-pilch.at<br />

Grauburgunder 2012<br />

Oberranzried<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Pilch<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Ottenberg 34<br />

Tel.: +43 /3453/2582<br />

www.weingut-pilch.at<br />

Grauburgunder 2011<br />

Oberranzried Reserve<br />

14% Alc., trocken<br />

Kupferfarben, filigran<br />

und unendlich<br />

charmant, Datteln,<br />

getrocknete Feigen,<br />

Hauch Zitrus, Orangen,<br />

Mandarinen,<br />

Balance von Säure<br />

und Süße, sehr<br />

süffig, ein fruchtiges<br />

Beispiel.<br />

Anmutende,<br />

süßliche Früchte,<br />

gut stützende<br />

Säure, Honigaromen,<br />

balanciert,<br />

ausgewogen, zarte<br />

Würze, stützende<br />

Grapefruit, Hauch<br />

Zedernholz, Kletzen,<br />

langes Finish.<br />

Kupferfarben, saftige,<br />

reife Birne im<br />

Duft, setzt sich am<br />

Gaumen fort, gut<br />

balanciert, Waldboden,<br />

erdverbunden,<br />

Extraktsüße, nicht<br />

störender, strukturgebender<br />

Gerbstoff,<br />

klingt lange nach.<br />

Durch und durch<br />

mit fester Struktur,<br />

kompakt, zugänglich,<br />

im Duft Bratapfel,<br />

Zitrusnoten,<br />

feine Burgunderaromatik,<br />

sehr harmonisch,<br />

animierendes,<br />

würziges Säurespiel,<br />

Juryurteil: sehr gut.<br />

Überraschend gut<br />

strukturiert, perfekter<br />

GB, modellhaft<br />

(Luttenberger), sehr<br />

füllig, in der Nase<br />

wuchtig, dennoch<br />

elegant, Orangenzeste,<br />

Birne, Banane,<br />

bleibt wunderschön<br />

am Gaumen drauf.<br />

Präsente Röstaromatik,<br />

rauchig,<br />

stoffig, viel Extraktsüße,<br />

Holz noch<br />

im vordergründig,<br />

der Weg für diesen<br />

Wein ist vorgezeichnet,<br />

Mandeln im<br />

Abgang, ein Riese,<br />

Potenzial für Jahre.<br />

81


Köstliche Grauburgunder<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43/3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Der Pinot Gris 2007<br />

Ried Burgegg D'landsberg<br />

14% Alc., trocken<br />

Ansprechende<br />

Röstaromatik, reif,<br />

feine Honigaromen,<br />

getrocknete<br />

Früchte, präsenter<br />

Alkohol, sehr kräftig,<br />

ein Extraktbündel,<br />

strotzt vor Kraft<br />

und Fülle, schöner,<br />

langer Abgang.<br />

Muster.gamlitz<br />

Grubtal 14<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3453/2300<br />

www.muster-gamlitz.at<br />

2011 Rieglbauer<br />

Grauburgunder<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Ganz elegante Holznoten,<br />

großes Holz!<br />

Rosinen, nussig,<br />

Walnuss aromen,<br />

etwas Bratapfel,<br />

komplexe Burgunderaromen,<br />

elegante<br />

würzige Säure,<br />

Finale harmonisch<br />

und sehr lang.<br />

Weingut Rothschädl<br />

8463 Eichberg-<br />

Trautenburg 20<br />

Tel.: +43 / 3454/6363<br />

www.rothschaedl.com<br />

Pinot Gris 2012<br />

Trautenburg<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Im Duft zart nach<br />

Holunderblüren,<br />

florale Noten, Lavendel,<br />

am Gaumen<br />

Litschi, Papaya,<br />

Eiszuckerl, mit gewisser<br />

mineralischer<br />

Würze, lebhafte,<br />

trinkanimierende<br />

Säure, sehr schön.<br />

Weingut Schilhan<br />

Kranach 8<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 /3453/6094<br />

www.weingut-schilhan.at<br />

Grauer Burgunder<br />

Kranachberg 2011<br />

15% Alc., trocken<br />

Stark kuperfarben,<br />

in der Nase reife<br />

Exotik, Honignoten,<br />

sehr reduktiv,<br />

braucht Luft, Holz<br />

und Alkohol eingebunden,<br />

hoher Extrakt,<br />

ausgezeichnet<br />

balanciert, positive<br />

Tannine, groß.<br />

Adam-Schererkogel<br />

Steinbach 53<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43/3453/3830<br />

www.adamschererkogel.at<br />

Grauburgunder 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Im Duft sehr elegant<br />

und ausgereift, am<br />

Gaumen fruchtbetonte<br />

Konturen, prägnant<br />

nach gelben,<br />

tropischen Früchten,<br />

Balance von<br />

Frucht, Extraktsüße<br />

und Körper, feinwürzig,<br />

animierend.<br />

Stefan Gründl<br />

Hauptstraße 45,<br />

8423 Labuttendorf<br />

www.gruendllabuttendorf.at<br />

Tel. +43/3<strong>18</strong>4/23<strong>18</strong><br />

Grauburgunder<br />

Stermetzberg 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Klassisch ausgebaut,<br />

frische Frucht,<br />

gelber Apfel, Ringlotten,<br />

würzig und<br />

pikant, lebendig,<br />

leichtes Pfefferl,<br />

mineralisch im anhaltenden<br />

Abgang,<br />

ein eleganter GB.<br />

82


& starke Empfehlungen<br />

Weingut Elsnegg<br />

Eckberg 26<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Grauburgunder<br />

Eckberg 2012<br />

13,5% Alc., halbtrocken<br />

K & G Strauss<br />

Steinbach 16<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Grauburgunder<br />

Gamlitzberg 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Weingut Nekrep<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 72<br />

Tel.: +43 / 3453/2248<br />

www.weinhof-nekrep.at<br />

Ruländer 2012<br />

Grauburgunder<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Grauer Burgunder<br />

Stock 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

St. Andrä-Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />

www.felberjoergl.at<br />

Grauburgunder<br />

Zwickl 2012<br />

13,5% Alc., halbtrocken<br />

Christian v. Cramer<br />

Kitzeck, Gauitsch 19<br />

www.weingutalbert.at<br />

Tel. +43/3456/2239<br />

Grauburgunder<br />

Trebien - Kitzeck 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Kupferfarben, etwas<br />

Rosenduft, Mandarinen,<br />

Orangen, es<br />

weihnachtelt schon<br />

(Holger), Kletzen,<br />

Trockenfrüchte,<br />

Marzipan, Gewürznelken,<br />

trotz BSA<br />

ausreichende Säure,<br />

viel Trinkfluss.<br />

Im Duft reife,<br />

gelbe Äpfel, auch<br />

getrocknete Kräuter,<br />

am Gaumen frische<br />

schöne Walnussaromen,<br />

dann<br />

wieder Kräuter wie<br />

Rosmarin, kompakt,<br />

gebündelt, fest gebaut,<br />

hat Struktur.<br />

Harmonisch<br />

ausbalancierter<br />

Aromenbogen von<br />

Würze und Druck,<br />

großartige Fülle,<br />

nach tropischen<br />

Früchten, Mango,<br />

saftig-schmelzig,<br />

hochelegante Definition,<br />

langes Finish.<br />

Exotische, gelbe,<br />

frische Früchte, Passionsfrucht,<br />

Litschi,<br />

Papaya, klassische<br />

Stilistik, fruchtbetont,<br />

lebendig,<br />

würzige Säure, toller<br />

langer Abgang, hat<br />

alles, was ein GB<br />

braucht.<br />

Spürbare BSA-<br />

Aromen, Brotrinde,<br />

Hauch Haselnüsse,<br />

Touch Hefe,<br />

fülliger Körper, reife<br />

Burgundernoten,<br />

balanciertes Süße-<br />

Säure-Spiel, schöner<br />

langer Abgang, sehr<br />

facettenreich.<br />

Klassisch, ohne<br />

Schnick-schnack,<br />

sausaltypische<br />

mineralische Würze,<br />

schnörkellos,<br />

elegante Aromen,<br />

saftige Birnen, ansprechende<br />

Säure,<br />

feinziseliert, sehr,<br />

sehr elegant. TOP.<br />

83


Morillon<br />

Der Chardonnay bzw. Morillon entstand<br />

aus einer Mutation von der<br />

blauen Rebsorte Pinot Noir und weißem<br />

Heunisch. Der Wein hat seinen<br />

Ursprung im französischen Burgund<br />

Steirischer<br />

Weingut Thaller<br />

Maierhofbergen 24<br />

8263 Großwilfersdorf<br />

Tel.: +43 / 3387/2924<br />

www.weingutthaller.at<br />

Chardonnay 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weinhof<br />

Loder-Taucher<br />

Poschitz <strong>18</strong>a<br />

8160 Weiz<br />

Tel.: 0664/3071777<br />

www.gansrieglhof.at<br />

Morilllon 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weinhof Florian<br />

Unterberg 54<br />

8143 Dobl/Graz<br />

Tel. +43/3136/52626<br />

www.florianwein.at<br />

Morilllon 2012<br />

Tobiseggg<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Klassisch und raffiniert,<br />

fruchtig-frisch<br />

ausgebaut, viel<br />

jugendliche Klänge,<br />

Passionsfrucht,<br />

Grapefruit, Birne, ein<br />

Wein für alle Tage,<br />

weil er niemals<br />

langweilig wirkt.<br />

Kompliment.<br />

Viel Exotik, Zitrus<br />

wie Passionsfrucht,<br />

Ananas, zart nach<br />

Banane, exotischer<br />

Früchtekorb, frischsaftig-steirisch,<br />

sehr harmonisch,<br />

typische, traditionelle<br />

Stilistik, saubere<br />

klassische Art.<br />

Sehr facettenreich,<br />

blumige Duftaromen,<br />

am Gaumen<br />

buttriges BSA-<br />

Säure-Spiel, frisch,<br />

Rivella, Mispel,<br />

Brotrinde, wirkt sehr<br />

nobel und zeigt sich<br />

angenehm dezent<br />

in der Frucht.<br />

Chardonnay bzw. Morillon<br />

Synonyme: Pinot Chardonnay<br />

Melon Blanc<br />

In Südtirol auch<br />

Gelber Weißburgunder<br />

Aromen:<br />

Säure:<br />

Stilistik:<br />

84<br />

reichhaltig und vielfältig,<br />

tropische Früchte, nussig,<br />

Zitrus, Bananen, Brotteig,<br />

Birne, Honignoten, Vanille,<br />

Blüten, Blumen<br />

sanft bis anregend<br />

fruchtig-frisch bis füllig


Morillon | Chardonnay<br />

Weingut Frühwirth<br />

Dt. Haseldorf 46<br />

www.fruehwirth.at<br />

Tel. +43/3475/2338<br />

www.fruehwirth.at<br />

Chardonnay 2012<br />

Rosenberg<br />

14% Alc., trocken<br />

Sehr viel Bratapfel<br />

(BSA), ausladend<br />

und fruchtsüß, Holz<br />

kaum merkbar, sehr<br />

schön eingebunden,<br />

viel Fruchtschmelz,<br />

juvenil, elegantes<br />

Finish, riesiges Potenzial,<br />

ein schlafender<br />

Riese.<br />

Weinhof Rossmann<br />

Bierbaum 37, 8093<br />

St. Peter/Ottersbach<br />

www.weinhofrossmann.at<br />

Tel.: +43/3477/2664<br />

Chardonnay 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Klassisch, brotig,<br />

mit exotischen<br />

Anklängen, leicht<br />

bananig, Honigmelone,<br />

im Finale<br />

Quittenfrucht, zarte<br />

nussige Mandeln,<br />

schöne Zitrusnoten,<br />

knackig-frisches<br />

Finale.<br />

Alois Pfeifer<br />

Waltra 24<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

www.weinbauernhofpfeifer.at<br />

Tel. 03158/2601<br />

Morillon 2012<br />

Ried Schemming<br />

13% Alc., trocken<br />

Ansprechende<br />

Röst aromen,<br />

füllige Extraktsüße,<br />

Kramell, Stollwerk,<br />

Nougat, ausladend,<br />

viel Wein, ein Gaumenschmeichler,<br />

Lagerpotenzial,<br />

cremige Struktur.<br />

Weingut Triebl<br />

8354 St. Anna/Aigen<br />

Giesselsdorf 42<br />

Mobil 0664/3728113<br />

www.triebl.com<br />

Stradenberg 2012<br />

Morillon<br />

13% Alc., trocken<br />

In der Nase<br />

zunächst laut, reduktiv,<br />

braucht Luft,<br />

geht erst im Glas<br />

richtig auf, Bratapfel,<br />

reife gelbe Früchte,<br />

Mandeln, Extraktsüße,<br />

verleiht dem<br />

Weine eine gewisse<br />

Tiefe, viel Struktur.<br />

Weinhof Platzer<br />

Pichla 25<br />

8355 Tieschen<br />

www.weinhof-platzer.at<br />

Tel. +43 /3475/2331<br />

Chardonnay<br />

Selection 2012<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Im Duft zarte<br />

Röstromen, Vanille,<br />

am Gaumen junges<br />

Holz, Gewürzbündel,<br />

getrocknete<br />

Feige, alles passt,<br />

sehr gute Struktur,<br />

fein geschliffen,<br />

elegant, großartige<br />

Burgunderstylistik.<br />

Weingut Schlögl<br />

8422 St. Nikolai/Draßling,<br />

Mirnsdorf 30<br />

Tel. +43/3<strong>18</strong>4/3204<br />

www.weingutschloegl.at<br />

Morillon 2011 Reserve<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Im Duftganz klar<br />

nach gelben exotischen<br />

Früchten, am<br />

Gaumen erkennbarer,<br />

dennoch schön<br />

eingebundener<br />

Alkohol, cremigweicher<br />

Fluss,<br />

strahlt viel Noblesse<br />

aus, langes Finish.<br />

85


Morillon | Chardonnay<br />

Weingut Zirngast<br />

Glanz/Weinstraße<br />

Kellerstraße 23<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3454/393<br />

www.weingut-zirngast.at<br />

Morillon 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Klassische Aromen<br />

wie man sich das<br />

bei einem Morillon<br />

wünscht, nussig,<br />

Brotrinde, Spur<br />

Bratäpfel, etwas<br />

Marzipan, reichhaltig,<br />

feste Struktur,<br />

knackig, sehr gut<br />

gemacht.<br />

Hernach vlg. Roschitz<br />

Roschitzweg 84<br />

8463 Leutschach<br />

www.hernachroschitz.at<br />

Tel.: +43 /3454/6178<br />

Morillon 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Frische, knackige,<br />

frucht, schöne<br />

Würze, Fruchtfülle,<br />

elegant, ein klassischer<br />

Steirer, Granny<br />

Smith, zart nach<br />

Ananas, vibrierende<br />

Säure, sehr animierend,<br />

mineralischwürziges,<br />

präzises,<br />

langes Finale.<br />

Weinbau Trunk<br />

8461 Sulztal/Weinstr.<br />

Tel. +43/3453/6813<br />

www.trunk.st<br />

Morillon/Chardonnay<br />

Speisenegg 2011<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Klassisch, tropische<br />

Früchte, etwas<br />

bananig, auch<br />

gelber reifer Apfel,<br />

zart nach Mandeln,<br />

wunderschöne Aromatik,<br />

nussig, zarte<br />

gelbe Tabakblätter,<br />

prickelnde Säure,<br />

sehr straffe Struktur,<br />

g‘hört TRUNKn.<br />

Weingut Pilch<br />

8461 Ratsch/Weinstr.<br />

Ottenberg 34<br />

Tel.: +43 /3453/2582<br />

www.weingut-pilch.at<br />

Morillon 2012<br />

Oberranzried<br />

13% Alc., trocken<br />

Äpfel, Bratapfel,<br />

Birne, Nuss, Lebkuchen,<br />

sehr vielfältig,<br />

klassische, kräftige<br />

Stilistik, perfekte<br />

Säure, großartige<br />

Textur, hervorragende<br />

Balance, trocken<br />

ausklingend, hier<br />

saftige Ananas.<br />

Stelzl Hirritschberg<br />

Schlossberg 119<br />

8463 Leutschach<br />

www.stelzlhirritschberg.com<br />

Tel. +43 / 3454/340<br />

Chardonnay 2012<br />

Hirritschberg<br />

13% Alc., trocken<br />

Schöne exotische<br />

Früchte, Banane,<br />

Bratapfel, viel Birne,<br />

wunderbar reif mit<br />

mineralischer Würze,<br />

kräftig, dennoch<br />

frisch und elegant,<br />

Säure macht den<br />

Wein unglaublich<br />

trinkbar.<br />

Stelzl Hirritschberg<br />

Schlossberg 119<br />

8463 Leutschach<br />

www.stelzlhirritschberg.com<br />

Tel. +43 / 3454/340<br />

Chardonnay 2011<br />

Hirritschberg Hube<br />

14% Alc., trocken<br />

Tiefer reifer Duft, am<br />

Gaumen würzig mit<br />

phänomenaler Mineralik,<br />

feine salzige<br />

Noten, reife Mango<br />

und etwas Ananas,<br />

dicht, großes<br />

Volumen, endlos<br />

brillantes Finale, ein<br />

großer Wein.<br />

86


Klassiker & Lagen<br />

Weingut Felberjörgl<br />

Familie Temmel<br />

St. Andrä-Höch 47<br />

Tel.: +43 / 3456/3<strong>18</strong>9<br />

www.felberjoergl.at<br />

Morillon 2012<br />

Höchleit'n<br />

13% Alc., trocken<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Chardonnay S! 2011<br />

13% Alc., trocken<br />

Johann Schneeberger<br />

8451 Heimschuh<br />

Pernitsch 19<br />

Tel. +43/ 3452/83934<br />

www.weingutschneeberger.at<br />

Chardonnay 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Lorenz<br />

Einöd 8<br />

8442 Kitzeck<br />

Tel.: +43 / 3456/2311<br />

www.weingut-lorenz.at<br />

Morillon 2012<br />

Sausal Classic<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Rothschädl<br />

Winzerzimmer<br />

8463 Eichberg-<br />

Trautenburg 20<br />

Tel.: +43 / 3454/6363<br />

www.rothschaedl.com<br />

Morillon 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Daniel Jaunegg<br />

Eichberg-Trautenburg160<br />

8463 Leutschach<br />

Tel.: +43 / 3455/6754<br />

www.jaunegg.at<br />

Morillon 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Eine strahlende<br />

Weinpersönlichkeit,<br />

frisch und fruchtig<br />

mit ansprechender<br />

Sausaler Textur,<br />

tropische Früchte,<br />

erinnert etwas an<br />

Riesling, Ringlotten,<br />

glänzt mit genialem<br />

Trinkfluss.<br />

Hochelegantes<br />

Bukett mit transparenten<br />

Röstaromen,<br />

eigenständige,<br />

spannende Textur,<br />

Butterscotch und<br />

Toffifee, auch etwas<br />

bananig, feine minerallische<br />

Würze, wie<br />

Samt und Seide.<br />

In der Nase reichhaltige<br />

Variationen<br />

von saftigem<br />

Kernobst, Brotteig,<br />

Hauch Birnenkürbis,<br />

am Gaumen mineralische<br />

Anklänge, niemals<br />

aufdringlich,<br />

von strahlender<br />

Schönheit.<br />

Wirkt frisch und<br />

köstlich würzig,<br />

Noten nach saftigknackigem<br />

Kernobst<br />

und fleischigsüßer<br />

Zwetschge,<br />

balanciertes<br />

Alkohol-Säure-Spiel,<br />

animierend-pikanter<br />

Nachhall.<br />

Feiner, klarer,<br />

komplexer Duft, am<br />

Gaumen exotische,<br />

saftige Früchte,<br />

Ananas, frische<br />

Kaktusfeige, geht<br />

im Glas weit auf,<br />

hat dann etwas von<br />

Honignoten, anhaltender<br />

Nachhall.<br />

Reif und rassig zugleich,<br />

makelloser,<br />

würziger Duft, am<br />

Gaumen viel saftigschmelzige<br />

Frucht<br />

mit auf den Punkt<br />

gereifter Fruchtsäure,<br />

sehr schöne<br />

mineralische Würze,<br />

der Wein singt!<br />

87


Morillon | Chardonnay<br />

Heike Skoff<br />

Kranachberg 96<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4250<br />

www.skoffbuschenschank.at<br />

Morillon 2012<br />

12% Alc., trocken<br />

Weingut Elsnegg<br />

Eckberg 26<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/4812<br />

www.elsnegg.at<br />

Morillon 2012<br />

Arte Styria<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Goedmakers<br />

Sernau 29<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: 0664/3649994<br />

www.goedwinemakers.at<br />

Morillon<br />

Sernau 2011<br />

13% Alc., trocken<br />

Weingut Jöbstl<br />

Sernau 10<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43/3<strong>18</strong>3/84 09<br />

www.joebstl-weingut.at<br />

Chardonnay 2012<br />

Selektion Sernau<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Trabos<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 30<br />

Tel.: +43 / 3454/430<br />

www.trabos.at<br />

Morillon 2012<br />

Klassik<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Weingut Trabos<br />

8462 Gamlitz<br />

Kranachberg 30<br />

Tel.: +43 / 3454/430<br />

www.trabos.at<br />

Morillon 2012<br />

Charmant<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Startet mit ansprechender,<br />

würziger<br />

Burgunder-Nase,<br />

am Gaumen nach<br />

Brotgewürzen<br />

und getrockneten<br />

Kräutern, auch<br />

etwas Honignoten,<br />

ein erfrischender<br />

Klassiker.<br />

Extrem zarter<br />

Duft, am Gaumen<br />

feine Zitrusfrische,<br />

Lindenblüten, zarte<br />

Honignoten, haromischer<br />

Spagat von<br />

charmanter Noblesse<br />

und jugendlicher<br />

Frische, sinnlichlanges<br />

Finale.<br />

Besticht mit unglaublich<br />

reichhaltigem<br />

Geschmacksspektrum,<br />

feine<br />

Röstaromen, Kräuter,<br />

Feigen, Zedernholz,<br />

etwas Vanille,<br />

dichter, aber immer<br />

eleganter Körper,<br />

langes Finish.<br />

Im Duft wie am Gaumen<br />

nach reifen,<br />

saftigen, exotischen<br />

Früchten, Litschi,<br />

Ananas, ganz<br />

zarte Holznoten,<br />

schmelzig-elegante<br />

Textur, brillantes<br />

Spiel von Extrakten,<br />

Frucht und Säure.<br />

Sehr würzig mit toller<br />

Finesse und saftiger,<br />

fruchtiger Tiefe,<br />

Kräuter, Gewürze<br />

mit einem Hauch<br />

Orangenzeste, in<br />

jeder Phase schöne<br />

Dynamik zeigend,<br />

ein Klassiker, der viel<br />

Freude macht.<br />

Ein sinnlicher Wein<br />

der singt, vibriert<br />

und berührt, reichhaltiger<br />

Aromenbogen,<br />

saftig-süße<br />

tropische Früchte,<br />

etwas bananig, sehr<br />

schön eingebundene<br />

Extrakte, mineralisch,<br />

sehr lang.<br />

88


Klassiker & Lagen<br />

Weingut Nekrep<br />

8462 Gamlitz<br />

Eckberg 72<br />

Tel.: +43 / 3453/2248<br />

www.weinhof-nekrep.at<br />

Morillon 2012<br />

Chardonnay<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Adam-Schererkogel<br />

Steinbach 53<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel. +43/3453/3830<br />

www.adamschererkogel.at<br />

Morillon 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

K & G Strauss<br />

Steinbach 16<br />

8462 Gamlitz<br />

Tel.: +43 / 3453/3434<br />

www.weingut-strauss.at<br />

Chardonnay 2012<br />

Gamlitzberg<br />

13% Alc., trocken<br />

Dreisiebner Stammhaus,<br />

8461 Sulztal<br />

a.d. Weinstrasse 35<br />

Tel.: +43/3453/2590<br />

www.dreisiebner.com<br />

Morillon<br />

Hochsulz 2011<br />

14% Alc., trocken<br />

Peter Masser<br />

8463 Leutschach<br />

Fötschach 41<br />

Tel.: +43 / 3454/467<br />

www.masser.cc<br />

Morillon<br />

Stock 2012<br />

12,5% Alc., trocken<br />

Tschermonegg<br />

Glanz/Weinstr. 50<br />

8463 Leutschach<br />

www.tschermonegg.at<br />

Tel. +43 /3454/326<br />

Morillon 2012<br />

Classic<br />

13% Alc., trocken<br />

Fruchtbetonter<br />

Auftritt mit Druck<br />

und Fülle, Kraft<br />

und Eleganz sind<br />

perfekt abgestimmt,<br />

Gewürze, Südfrüchte,<br />

komplex und reif,<br />

zart mineralisch, zupackendes,<br />

langes<br />

Finale.<br />

Facettenreich, mit<br />

großer Eleganz,<br />

Mix aus saftigen<br />

Südfrüchten und<br />

zartwürzigen Kräuteraromen,<br />

fruchtsüß<br />

und dropsig,<br />

feinziselierte Säure,<br />

lässt der Frucht viel<br />

Spiel, langes Finale.<br />

Welch eine Vielfalt:<br />

Burgunderrauchig,<br />

Orangen- und<br />

Zitronenzesten, Honignoten,<br />

schmelzig<br />

mit eleganter Süße<br />

ohne je üppig zu<br />

werden, zart salzig<br />

mit feiner Säure,<br />

extrem balanciert!!!<br />

Fantastischer Bogen<br />

zwischen brillianter<br />

salziger Mineralik,<br />

hocheleganten<br />

Holznoten, kräftigem<br />

Körper und<br />

Alkohol, immense<br />

Länge, großes Gewächs,<br />

gehört in die<br />

erste Reihe.<br />

Klassisches Pingpong<br />

zwischen<br />

frischer Frucht und<br />

würziger Säure,<br />

hohe Sortenintensität,<br />

saftige Früchte,<br />

nussig, Brotteig,<br />

auch mineralischer<br />

Touch, der Wein<br />

singt: „Trink mich!“<br />

Durchgehend präzise<br />

gezeichnet: Reife<br />

exotische Früchte,<br />

Kochbanane, Papaya,<br />

strukturgebende<br />

Grapefruit, gebündeltes<br />

Trio: Frucht,<br />

Frische und viel<br />

spielerische Eleganz,<br />

trinkanimierend.<br />

89


Morillon | Chardonnay<br />

Landesweingut<br />

Silberberg<br />

8430 Kaindorf/Sulm<br />

Kogelberg 16<br />

Tel. +43 / 3452/82339<br />

www.silberberg.at<br />

Trebien 2011<br />

Chardonnay<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Tiefe, reife Aromatik<br />

in der Nase, am Gaumen<br />

trotz moderater<br />

Säure schöne<br />

Struktur durch<br />

positive Gerbstoffe,<br />

Touch getrocknete<br />

Pilze, auch nussig,<br />

anhaltendes Finale.<br />

Domäne Müller<br />

8522 Groß St. Florian<br />

Grazer Straße 71<br />

Tel.: +43/3464/2155<br />

www.domaene-mueller.at<br />

Der Morillon 2011<br />

Deutsche Weingärten<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Ein Orchester voll<br />

von Grandezza,<br />

Kraft, Holz, Säure,<br />

Mineralik – alles<br />

perfekt verwoben.<br />

Brotgewürze, Birne,<br />

Orangenzeste, hat<br />

Grip und Noblesse,<br />

würzige Pikanz im<br />

Grande Finale.<br />

Weingut Kodolitsch<br />

8430 Seggauberg 65<br />

Mobil 0664/4225919<br />

www.kodolitsch.at<br />

Chardonnay<br />

Seggauberg 2011<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Elegante Nase mit<br />

Noten nach Bratapfel,<br />

am Gaumen<br />

eingebundener<br />

Alkohol, Marzipan,<br />

würzige Extrakte,<br />

feines Säurespiel,<br />

Noten nach Haselnüssen,<br />

mit sehr<br />

feinem Spiel im<br />

Nachhall.<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Morillon 2012<br />

13% Alc., trocken<br />

Extraktreiches,<br />

fülliges Volumen,<br />

spiegelt den Jahrgang<br />

hervorragend<br />

ins Glas, würzig und<br />

salzig, getrocknete<br />

Kräuter, Walnuss,<br />

mit viel Schmelz,<br />

sehr lang anhaltender<br />

Nachhall.<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Aurum Morillon 2009<br />

13,5% Alc., trocken<br />

Extreme Komplexität<br />

und Mineralik,<br />

angeröstete Pinienkerne<br />

und Mandeln,<br />

Hauch Marzipan,<br />

Alkohol perfekt<br />

integriert, sehr lang.<br />

Ein schweres Los für<br />

jeden Koster: er darf<br />

nicht schlucken :-(<br />

Bio-Weingut<br />

Hirschmugl<br />

8430 Seggauberg 41<br />

Tel. +43/664/2553309<br />

www.hirschmugldomaene.at<br />

Morillon 2011<br />

13% Alc., trocken<br />

Erdverbunden<br />

mit sehr würziger,<br />

steiniger (!) Frucht,<br />

weit gereift, terroirgeprägte<br />

Mineralik,<br />

exotische Noten,<br />

strukturgebende<br />

Grapefruit, Orangenzeste,<br />

authentisches<br />

Finale.<br />

90


<strong>2013</strong>/2014<br />

Die besten steirischen Kürbiskernöle g.g.A. stellten sich in den Tourismusschulen<br />

Bad Gleichenberg dem diesjährigen Kürbiskernöl-Championat <strong>2013</strong>/14.<br />

Den Sieg holte sich Maria Baumgartner. Sie wurde von einer hochrangigen Jury zum<br />

neuen Kürbiskernöl-Champion gekürt.<br />

20 Kernölproduzenten – die besten<br />

von 131 eingereichten – stellten sich<br />

in Bad Gleichenberg dem Wettbewerb<br />

Kernöl-Champion <strong>2013</strong>/2014. Eine<br />

70köpfige Jury darunter 32 Top-Köche<br />

wählte das Kernöl von Maria und<br />

Franz Baumgartner zum Jahrgangsprimus.<br />

Inte ressanterweise gewann<br />

damit nicht ein Betrieb aus den Kernöl-<br />

Kernregionen im Südosten und Süden,<br />

sondern aus Thal bei Graz. Leicht fiel<br />

der Jury – neben Stammgast Agrarlandesrat<br />

Hans Seitinger auch erstmals<br />

die aus Bad Gleichenberg stammende<br />

Justizministerin Beatrix Karl – die<br />

Endausscheidung nicht. „Das Niveau<br />

war sehr hoch“, lobte da Haubenkoch<br />

Jürgen Kleinhappl bei der Beurteilung<br />

von Farbe, Röstnote, Geruchsaroma<br />

und Geschmack. „Es war ganz schwer“,<br />

bestätigten auch Rudolf Obauer, mit<br />

vier Hauben dekorierter „Koch des<br />

Jahrzehnts“, und Martin Sieberer (drei<br />

Hauben). Farbe, Viskosität, Geruch und<br />

Geschmack der Kürbiskernöle mussten<br />

bewertet werden. Steirisches Kürbiskernöl<br />

g.g.A. ist 100prozentig reines<br />

Kernöl aus heimischen Kernen und somit<br />

eine von der EU herkunftsgeschützte,<br />

regionale Spezialität. Die Kerne<br />

dürfen nur aus einem definierten Anbaugebiet<br />

kommen und ausnahmslos<br />

in steirischen und burgenländischen<br />

Ölmühlen gepresst werden. Familie<br />

Baumgartner beliefert regelmäßig<br />

auch Arnold Schwarzenegger mit ihrem<br />

Kürbiskernöl. „Unser Champions-<br />

Öl werden wir Arnold Schwarzenegger<br />

ebenso übergeben“, so Maria und<br />

Franz Baumgartner freudestrahlend.<br />

Das Champions-Öl ist ausschließlich<br />

ab Hof, Tel. 0699/10061933 erhältlich.<br />

Die Protagonisten<br />

des Championats<br />

(v.l.): Kernöl-<br />

Obmann Franz<br />

Labugger, Josef<br />

Kniendl, Paul<br />

Kiendler und<br />

ORF-Moderator<br />

Sepp Loibner sowie<br />

(Foto daneben)<br />

Biochemiker Siegfried<br />

Wagner und<br />

GF Andreas Cretnik<br />

91


20 steirische<br />

Kürbiskernöle<br />

g.g.A. von<br />

ausgewählten<br />

131 Top-Kernölen<br />

stellten<br />

sich dem<br />

Kürbiskernöl-<br />

Championat<br />

<strong>2013</strong>/14 (li.).<br />

Siegerehrung<br />

mit (v.l.)<br />

Kammerdirektor<br />

Werner<br />

Brugner, LR<br />

Johann Seitinger,<br />

Maria und<br />

Franz Baumgartner<br />

sowie<br />

Obmann Franz<br />

Labugger.<br />

Kritische Jury-Mitglieder (v.l.): ORF-Moderatorin Kathi Wenusch, Energie-<br />

Steiermark-Vorstand Christian Purrer, 4-Hauben-Koch und Koch des<br />

Jahrzehnts Rudolf Obauer sowie Hausherr Dir. Josef Schellnegger.<br />

Kürbiskernöl-Championat <strong>2013</strong>/14<br />

Champion Maria Baumgartner<br />

Thal-Oberbichlstraße 55, 8051 Thal<br />

2. Platz: David Kern, Kern, Siebing 30, 8481, Weinburg<br />

3. Platz: Hubert Feirer, Groß Feiting 7, 8412 Allerheiligen<br />

Unter den TOP-20 Finalisten weiters:<br />

Karl Lappi, Obere Dorfstraße 9, 8461 Obervogau<br />

Erich Glaser, Mitterberg 2 , 7572 Rohrbrunn<br />

Alois Rebene, Rannersdorf 19, 8092 Mettersdorf<br />

Johann Schelch, Petzendorf 12, 8143 Dobl<br />

Natascha Pölzl, Am Seering 3, 8472 Obervogau<br />

Anton Deimel, Ottendorf 25, 8312 Ottendorf<br />

Joachim Hammerl, Eichberg 16, 8234 Rohrbach<br />

Otto Zurk, Siebing 31, 8481 Weinburg am Saßbach<br />

Willibald Dietl, Dorfstraße 29, 8071 Gössendorf<br />

Maria Sieder, Königgrabenstraße 26, 8121 Deutschfeistritz<br />

Johann Kohl, Maierhofen 27, 8263 Großwilfersdorf<br />

Barbara Brugger-Kainz, Hauptstr. 173, 8141 Unterpremstätten<br />

Josef Prassl, Reichsstraße 89, 8430 Leibnitz<br />

Anita Thamhesl, Bachstraße 4, 7563 Königsdorf<br />

Hans Kern, Siebing 30, 8481 Weinburg<br />

Helmut Ofner, Berndorf 40, 8324 Kirchberg an der Raab<br />

Andreas Koch, Neudau 27, 8292 Neudau<br />

92


Kürbiskernöl<br />

GESCHÜTZTE GEOGRAPHISCHE ANGABE<br />

DIE NACKTEN<br />

FAKTEN:<br />

Steirisches<br />

Kürbiskernöl trägt<br />

g.g.A.-Banderole<br />

Steirisches<br />

g.g.A. steht für geschützte<br />

geografische Angabe<br />

und bedeutet:<br />

Die Banderole mit der individuellen, fortlaufenden Kontrollnummer<br />

schafft Transparenz* vom Kürbisfeld bis ins Regal und gibt Ihnen<br />

beim Kauf die Gewissheit, 100 % reines Steirisches Kürbiskernöl<br />

g.g.A. zu erwerben. *Rückverfolgung der Herkunft u. umfassende Infos auf:<br />

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu<br />

· 100% reines Kürbiskernöl aus Erstpressung<br />

· gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus<br />

geographisch exakt definierten Gebieten<br />

· Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen<br />

93


„Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />

feiern den Weinwinter <strong>2013</strong>/2014<br />

Der Tourismusverband „Die besten Lagen.Südsteiermark“ bespielt diesen<br />

Winter mit steirischen Qualitätsweinen wieder die schönsten Bühnen der<br />

Tourismusregion Leibnitz – Wagna – Seggauberg – Kaindorf/S.<br />

Vom 24. November <strong>2013</strong> bis<br />

zum 3. Februar 2014 präsentiert<br />

die Weinstadt Leibnitz gemeinsam<br />

mit Wagna, Seggauberg,<br />

Kaindorf/S. ihre Weinkompetenz<br />

Mit einem umfangreichen Programm<br />

und Pauschalangeboten für Gäste<br />

geht der „Weinwinter. Die besten Lagen.<br />

Südsteiermark.“ dieses Jahr in die<br />

dritte Runde. Genießer finden auch in<br />

der kalten Jahreszeit in dieser Region<br />

die Tische reich gedeckt. Die Natur<br />

schreibt dann oft die Speisekarten um<br />

und auch der neue Wein findet sich bereits<br />

auf den Weinlisten. Die Landgasthäuser,<br />

Restaurants, Cafés empfangen<br />

ihre Gäste immer mit einem Lächeln.<br />

Im Weinwinter „Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />

dreht sich alles um Wein,<br />

Küche oder Brauchtum. Dazu zählen<br />

der große Perchtenlauf, Verkostungen<br />

von Junker- oder Lagenweinen, Winzersekten,<br />

Fassproben, die Junkerkehrausparty,<br />

die Schlachtwochen oder<br />

das deftig-köstliche Breinwurstessen.<br />

Die Weinstadt Leibnitz ist zu jeder<br />

Jahreszeit eine attraktive Adresse für<br />

einen genussvollen Einkaufsbummel.<br />

Mit dem „Weinwinter.Die besten<br />

Lagen.Südsteiermark.“ gibt es auch<br />

dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches<br />

Veranstaltungsprogramm.<br />

94


7. Nov. <strong>2013</strong> Junkerpräserntation<br />

Die Junkerpräsentation am Donnerstagabend<br />

7. November <strong>2013</strong> läutet<br />

vinologisch den „Weinwinter. Die besten<br />

Lagen. Südsteiermark.“ ein. Auch<br />

dieses Jahr werden wieder viele heimische<br />

Winzer im Kulturzentrum Leibnitz<br />

ihren jungen Wein präsentieren.<br />

24. Nov. <strong>2013</strong>: Großer Perchtenlauf<br />

Das Spektakel mit rund 800 Perchten<br />

beginnt um 13 Uhr mit der Maskenpräsentation<br />

entlang der Strecke, um 15<br />

Uhr gibt es dann den Kinderperchtenlauf<br />

ehe um 17 Uhr der große Perchtenlauf<br />

beginnt.<br />

29. Nov. <strong>2013</strong>: Lagenweinverkostung<br />

Die Lagenweinverkostung am 29. November<br />

um <strong>18</strong>.30 Uhr im Leibnitzer<br />

Rathaus ist ein weiterer Höhepunkt<br />

des „Weinwinter.Die besten Lagen.Südsteiermark.“.<br />

Renommierte Weingüter<br />

aus der Südsteiermark bieten dort ihre<br />

Lagenweine zur Verkostung an.<br />

Am Sonntag, 5. Jänner 2014,<br />

gibt es ab 17 Uhr im Rathaus<br />

von Leibnitz eine prickelnde<br />

Winzersekt-Verkostung,<br />

am Montag, 6. Jänner 2014,<br />

steht um 10 Uhr der Besuch<br />

der Sektmanufaktur Harkamp<br />

auf dem Programm.<br />

Verkostung am 23. Nov. <strong>2013</strong><br />

um 15.30 Uhr im 300 Jahre alten<br />

Weinkeller von Schloss Seggau<br />

Attraktive Pauschalangebote zum Weinwinter<br />

<strong>2013</strong>/2014 finden Sie auf der nächsten Seite 95


5. Jänner 2014 Winzersektgenuss<br />

Prickelnd geht es nach den Feiertagen<br />

mit dem Winzersektgenuss ab 17<br />

Uhr im Rathaus weiter. Mit den besten<br />

Schaumweinen der Region, kulinarisch<br />

verwöhnt und musikalisch begleitet.<br />

Weitere Aktionen im Jänner: Fassprobenverkostung<br />

und Schlachttage<br />

Im Winter nimmt sich der Winzer viel<br />

Zeit für seine Weine, die im Keller heranreifen.<br />

In Leibnitz – Wagna – Seggauberg<br />

– Kaindorf /Sulm auch für weininteressierte<br />

Gäste, die sich bei den<br />

umliegenden Winzern bei einem guten<br />

Schluck einen Überblick über den neuen<br />

Jahrgang machen können. Jeweils<br />

Freitag oder Samstag im Jänner.<br />

Schlachttage und Breinwurst<br />

Kulinarisch steht der Jänner im Zeichen<br />

der Schlachttage: regionstypische<br />

Gerichte, wie beispielsweise verschiedene<br />

Arten von Breinwurst oder<br />

Bluttommerl stehen dann wieder auf<br />

den Speisekarten vieler Restaurants<br />

und Wirtshäuser.<br />

So, 2. Feber 2014: Junker-Showdown<br />

Am Sonntag, 2. Februar 2014, gibt es<br />

den Showdown für den steirischen<br />

Junker. Nach einem letzten Schluck<br />

nimmt er seinen Hut und macht Platz<br />

für den neuen Jahrgang, den man an<br />

diesem Tag ebenfalls verkosten kann.<br />

Die große Abschluss- und Welcome-<br />

Party geht an diesem Tag ab <strong>18</strong> Uhr<br />

im Kulturzentrum Leibnitz über die<br />

Bühne. Die Feierlaune und der Wein<br />

machen an diesem Tag besonders<br />

hungrig. Deshalb serviert man beim<br />

Junkerkehraus auch die gschmackigsten<br />

von einer Expertenjury ausgezeichneten<br />

Breinwürste. Wir wünschen<br />

guten Appetit!<br />

DB<br />

Fordern Sie den kostenlosen Folder an<br />

Tourismusverband<br />

Sparkassenplatz 4a, 8430 Leibnitz<br />

Tel. +43 3452/76811<br />

www.leibnitz.info<br />

Attraktive Pauschalangebote zum Weinwinter <strong>2013</strong>/2014<br />

22. bis 24. November <strong>2013</strong><br />

Leibnitzer Perchtenlauf<br />

Freitag, 22. 11. <strong>2013</strong>: Individuelle Anreise.<br />

Glühwein für die Erwachsenen, Kinderpunsch<br />

oder Früchtetee für die Jüngeren<br />

am Hauptplatz Leibnitz.<br />

Samstag, 23. 11. <strong>2013</strong>: Von 10 bis 13 Uhr.<br />

Leibnitz lädt ein – Bummelzug (bei Schönwetter).<br />

Möglichkeit zum Besuch des Leibnitzer<br />

Bauernmarktes im Marenzipark mit<br />

Spezialitäten aus dem Naturpark Südsteiermark.<br />

Besuch des etwas anderen Museums<br />

– Sanitärmuseum Leibnitz der Familie Haas<br />

am Samstagvormittag.<br />

15:30 Uhr: Kellerbesichtigung mit Weinverkostung<br />

(5 Proben) im über 300 Jahre alten<br />

Weinkeller von Schloss Seggau.<br />

Sonntag, 24.11.<strong>2013</strong>: Zeit zum Ausschlafen<br />

und Wohlfühlen im Zimmer bis 14 Uhr.<br />

Ab 13 Uhr Perchtenlauf mit Maskenpräsentation.<br />

17 Uhr: Beginn des Perchtenlaufs im<br />

Stadtgebiet von Leibnitz.<br />

Wochenend-Preis (2 N/Frühstück) mit<br />

Perchtenlauf je Kategorie<br />

(Weinbauernhof bis zum 4****-Hotel)<br />

70,– bis 146,– p.P. im DZ<br />

29. November bis 1. Dezember <strong>2013</strong><br />

Lagenweinverkostung<br />

Freitag, 29. November <strong>2013</strong>: Individuelle<br />

Anreise. Am Abend ab <strong>18</strong>.30 Uhr Lagenweinverkostung<br />

im Leibnitzer Rathaus. Rund 20<br />

Winzer aus der Südsteiermark bieten ihre<br />

exklusiven Lagenweine zur Verkostung an.<br />

Dazu werden Schmankerln kredenzt und<br />

der Abend musikalisch umrahmt.<br />

Samstag, 30. November <strong>2013</strong>: Zeit zum<br />

Ausschlafen und Wohlfühlen. Erleben Sie<br />

die unvergleichliche Landschaft der Südsteiermark<br />

im Winter und erfahren Sie bei<br />

einer gemütlichen Wanderung mehr über<br />

den Weinbau und die Hauptanbausorten<br />

der Südsteiermark – Treffpunkt: Weinkeller<br />

Schloss Seggau – geselliger Ausklang beim<br />

Weingut Buschenschank Assigal.<br />

Sonntag, 1. Dezember <strong>2013</strong>: Erobern Sie<br />

die Südsteiermark und entdecken Sie die<br />

Schönheit der Natur im Winter. Je nach<br />

Temperaturen sind sportliche Betätigungen<br />

wie Nordic Walking oder Eislaufen möglich.<br />

– Besuch des „Genussregal“ in Vogau – Erlebnis-<br />

und Verkostungswelt der Extraklasse<br />

(fakultativ). Ihr Zimmer steht Ihnen bis 14<br />

Uhr zur Verfügung.<br />

Wochenend-Preis (2 N/Frühstück)<br />

inkl. Lagenweinverkostung: je nach<br />

Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />

4****-Hotel) 79,– bis 155,– p.P. im DZ<br />

auf Basis 2x N/Frühstück<br />

4. bis 6. Jänner 2014 Winzersektgenuss<br />

Samstag, 4. 1. 2014: Individuelle Anreise.<br />

Erleben Sie die unvergleichliche Landschaft<br />

der Südsteiermark im Winter und erfahren<br />

Sie bei einer gemütlichen Wanderung mehr<br />

über den Weinbau und die Hauptanbausorten<br />

der Südsteiermark. – Gemütlicher Ausklang<br />

am Leibnitzer Hauptplatz mit warmen<br />

Getränken und Keksen oder Kuchen. (Ab<br />

einer Teilnehmerzahl von 5 Personen.)<br />

Sonntag, 5. 1. 2014: Der Nachmittag und<br />

Abend steht ganz im Zeichen des prickelnden<br />

Winzersektgenusses mit Beginn um 17<br />

Uhr im Leibnitzer Rathaus. An die 20 Winzer<br />

werden ihre Qualitätssekte zur Verkostung<br />

anbieten. Dazu werden Schmankerln kredenzt<br />

und der Abend musikalisch umrahmt.<br />

Montag, 6. 1. 2014: Ihr Zimmer steht Ihnen<br />

bis 14 Uhr zur Verfügung bzw. um 10 Uhr Besuch<br />

der Sektmanufaktur Hannes Harkamp<br />

in der Villa Hollerbrand.<br />

Preis für das 3-Tages-Package<br />

inkl. Winzersektverkostung je nach<br />

Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />

4****-Hotel) 81,– bis 157,– p.P. im DZ<br />

auf Basis 2x N/Frühstück<br />

Vom 1. bis 3. Februar 2014<br />

Junkerkehraus mit Breinwurstverkostung<br />

Samstag, 1. 2. 2014: Individuelle Anreise.<br />

Bis 11 Uhr Leibnitzer Bauernmarkt im Marenzipark<br />

mit Spezialitäten aus dem Naturpark<br />

Südsteiermark. – Besuch des „Genussregals“<br />

in Vogau – Erlebnis- und Verkostungswelt<br />

der Extraklasse – Degustieren und Genießen<br />

(fakultativ). – Spezialitäten der Gastronomie<br />

in unserer Region „Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />

- „Schlachttage“.<br />

Sonntag, 2. 2. 2014: Gemütliches Frühstück.<br />

„Die besten Lagen.Südsteiermark“<br />

laden auch im Winter zum Wandern oder<br />

Nordic Walken ein. Lernen Sie die Region<br />

bei einer geführten WinterWeinWanderung<br />

besser kennen. Bei der Junkerkehrausparty<br />

mit Breinwurstprämierung um <strong>18</strong> Uhr im<br />

Kulturzentrum bieten unsere Winzer unter<br />

dem Motto „Junker raus, Welschriesling<br />

rein“ die beiden Sorten zum Verkosten an.<br />

Kulinarisch werden prämierte Breinwürste<br />

mit Sauerkraut und Röstkartoffeln von regionalen<br />

Produzenten angeboten.<br />

Montag, 3. 2. 2014: Zeit zum Ausschlafen<br />

und Wohlfühlen im Zimmer bis 14 Uhr bzw.<br />

um 10 Uhr Treffpunkt zur Stadtführung vor<br />

dem Leibnitzer Rathaus.<br />

Preis für das 3-Tages-Package<br />

inkl. Junkerkehrausparty: je nach<br />

Kategorie (Weinbauernhof bis zum<br />

4****-Hotel) 68,– bis 144,– p.P. im DZ<br />

auf Basis 2x N/Frühstück<br />

Weitere Angebote unter Tel. +43 3452 /76811 www.weinwinter.at<br />

96


Suzuki SX4 S-Cross bei Hirschmugl in Gralla<br />

Der neue Suzuki SX4 S-Cross wurde im Frühjahr auf dem Genfer Autosalon und jetzt bei Auto Hirschmugl<br />

vorgestellt. Testen Sie ihn, denn seine wichtigsten Eigenschaften sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Suzuki beweist sich einmal mehr als Experte in den Bereichen Crossover- und Allradfahrzeuge.<br />

Das markante Crossover-Styling verleiht dem Fahrzeug eine<br />

bemerkenswerte, mutige und sportliche Optik. Mit seinem<br />

Platzangebot und einem Kofferraumvolumen von 430 bis<br />

1269 Litern nimmt der neue SX4 in seiner Klasse eine herausragende<br />

Stellung ein. Das Panoramaschiebedach mit zwei zu<br />

öffnenden Glasschiebeelementen bietet einen der größten<br />

Öffnungsbereiche in dieser Kategorie. Das neue Allradsystem<br />

bietet vier vom Fahrer wählbare Fahrmodi für mehr Leistung<br />

und Sicherheit unter unterschiedlichen Fahrbedingungen.<br />

Kein Zweifel: Der neue SX4 S-Cross ist viel mehr als nur ein<br />

Crossover-Fahrzeug – er ist die perfekte Mischung aus Familienfreundlichkeit<br />

und Sicherheit, Leistung und Leidenschaft<br />

und bietet zudem ein außergewöhnliches Fahrvergnügen.<br />

Der neue SX4 S-Cross ist in drei Varianten erhältlich, wobei<br />

schon die Basisausstattung kaum Wünsche offen lässt. Mit<br />

zahlreichen praktischen Details und vielen nützlichen, elektronischen<br />

Helfern legt dieses Auto in seiner Klasse in punkto<br />

Komfort die Latte ein ganzes Stück höher.<br />

Nachfolgend die Highlights der einzelnen Modelle:<br />

Modell Clear: Der SX4 S-Cross besticht sogar schon in der günstigsten Ausstattungsvariante<br />

„clear“ durch Großzügigkeit, Komfort und viele praktische<br />

Extras: • Unterfahrschutz in Schwarz vorne, seitlich und hinten. • Zentralverriegelung<br />

mit Funkfernbedienung. • Beheizte und elektrisch verstellbare Außenspiegel.<br />

• Elektrische Fensterheber vorne und hinten. • Manuelle Klimaanlage<br />

mit Pollenfilter. • Informationsdisplay für Uhrzeit, Außentemperatur,<br />

Verbrauch etc. • TPMS Reifendruck-Kontrollanzeige. • CD-Radio mit Lenkradfernbedienung,<br />

MP3-Funktion, USB-Schnittstelle und 4 Lautsprecherboxen.<br />

• Tempomat sowie Geschwindigkeitsbegrenzer mit Lenkradfernbedienung.<br />

• Höhenverstellbare Vordersitze mit zweistufiger Sitzheizung. • Insgesamt 9<br />

Airbags. • ABS mit EBD (elektronische Bremskraftverteilung). • ESP®*inklusive<br />

Traktionskontrolle (TCSS). • Berganfahrassistent. • Start-Stopp-System (nur<br />

DB<br />

bei Schaltgetriebe). • 205/60 R16 Reifen auf 16" Stahlfelgen mit voller Radabdeckung.<br />

Modell Shine: Die Ausstattung „shine“ legt noch einiges an Komfort und<br />

Klasse drauf, hier gibt es zusätzlich zur Ausstattung „clear“: • Unterfahrschutz<br />

in Silber. • Dachreling in Silber. • Keyless Start System für schlüsselloses Einsteigen<br />

und Starten. • Außenspiegel mit integriertem Blinker, elektrisch<br />

einklappbar. • Nebelscheinwerfer. • 2-Zonen-Klimaautomatik für Fahrer und<br />

Beifahrer getrennt regelbar. • CD-Radio mit Bluetooth®**-Schnittstelle. • Lederlenkrad<br />

mit Fernbedienung für CD-Radio, Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer.<br />

• Steppnaht in der Stoff-Sitzpolsterung. • 205/60 R16 Reifen<br />

auf 16" Aluminiumfelgen.<br />

Modell Flash: Die Topausstattung für den SX4 S-Cross heißt „flash“ und<br />

bietet über „shine“ hinaus ein Niveau, das in dieser Fahrzeugklasse neue<br />

Maßstäbe setzt: • Elektrisches, 2-teiliges Panorama-Glasschiebehubdach.<br />

• Automatische Xenon-Scheinwerfer mit Lichtsensor und Scheinwerferwaschanlage.<br />

• LED-Tagfahrlicht. • Automatische Scheibenwischer mit<br />

Regensensor. • Automatisches Abblenden beim Innenrückspiegel. • 6,1"<br />

Touchscreen mit Navigation, CD-Radio, MP3-Funktion, Bluetooth®** und<br />

Rückfahrkamera. • Leder- und Synthetikleder-Sitzpolsterung. • Parksensoren<br />

vorne und hinten. • 205/50 R17 Reifen auf 17" Aluminiumfelgen.<br />

Der Einstieg in die Welt des SX4 S-Cross beginnt bei 19.490,- für<br />

den 2WD Benziner. Äußerst fair kalkuliert für einen topmodernen<br />

C-Klasse-Crossover in dieser Ausstattungsqualität!<br />

Testen Sie jetzt den neuen SX4 S-Cross<br />

97


Unterm Steirerhut. Bis 26. Oktober<br />

<strong>2013</strong> stellen von Dienstag bis Sonntag (12-<strong>18</strong> Uhr)<br />

im Sausaler Wein- und Kulturkeller in St. Andrä im<br />

Sausal Künstler ihre Werke aus. Gezeigt werden Arbeiten<br />

von Bildhauer, Glas-, Holz-, Schmuck- und<br />

Edelstahlkünstler sowie Maler. Zusätzlich wird ein<br />

vielfältiges Veranstaltungsprogramm geboten. Darunter<br />

Life-Performance, Tag der Jugend, Seniorentag,<br />

Kunstwerkstatt, Weinlehrpfad und vieles mehr.<br />

Hinkommen, Kunst erleben und sich inspirieren<br />

lassen! Kunst am Demmerkogel, Höch 1, 8444 St.<br />

Andrä-Höch. Infos: www.kunstamdemmerkogel.at<br />

Jungwinzerinnen. Zwei<br />

fesche Steirerinnen zieren den neuen<br />

Jungwinzerinnen-Kalender 2014: Simone<br />

Neubauer (links außen) vom Weingut<br />

Klug aus Eichberg-Trautenburg und<br />

Katharina Strohmeier vom Weingut<br />

Peiserhof aus Eibiswald. Verlegerin Ellen<br />

Ledermüller-Reiner möchte damit auf<br />

moderne, sympathische Weise das Vermarkten<br />

heimischer Weine unterstützen.<br />

„Wer wäre da besser geeignet als der<br />

Winzerinnen-Nachwuchs.“ Der Kalender<br />

2014 kostet 25 Euro und kann per Mail<br />

unter e.ledermueller@aon.at bestellt<br />

werden. Fesche Winzerinnen zwischen<br />

17 und 27 Jahren können sich unter der<br />

gleichen Mail-Adresse für den „Jungwinzerinnen<br />

Kalender 2015“ bewerben.<br />

Hartinger Consulting feiert 30jähriges Jubiläum<br />

In einem ungewöhnlichen Rahmen ging<br />

das Geburtstagsfest von Hartinger Consulting<br />

aus Anlass zum 30-jährigen Bestand<br />

der Agentur in Szene. Die südsteirische<br />

Kreativ-Schmiede, die seit vielen<br />

Jahren zu den besten 20 Kreativagenturen<br />

Österreichs zählt, lud mehr als 300<br />

Gäste in die über 4 ha große Römerhöhle<br />

von Aflenz bei Leibnitz, einer Location mit<br />

einer über 2.000 jährigen Geschichte und<br />

einem der ältesten aktiven Bergwerke<br />

Mitteleuropas. Neben einer imposanten<br />

Zeitreise durch drei Jahrzehnte Geschichte<br />

von Hartinger Consulting überraschten<br />

die Südsteirer ihre Gäste mit einem<br />

fulminanten Referat über die Kommunikation<br />

der Zukunft, gehalten vom Wiener<br />

Trend- und Zukunftsforscher Dietmar<br />

Dahmen. Unter den Gästen konnte man<br />

unter anderem den gesamten Vorstand<br />

von Kastner & Öhler mit Martin Wäg,<br />

Thomas Böck, Alexander Petrskovsky<br />

und Andreas Zinschitz, WK-Direktor Thomas<br />

Spann oder die Geschäftsführung<br />

von Posch Leibnitz, begrüßen. „Es war ein<br />

einzigartiger Abend in einer einzigartigen<br />

Location. Ein Abend, der uns die Verbundenheit<br />

mit unseren Kunden, Freunden,<br />

Kollegen und Partnern bestätigte.<br />

Das hat uns besonders bewegt“, ziehen<br />

Susanne und Sepp Hartinger gemeinsam<br />

mit Frank Wonisch, der die Regie für den<br />

Abend innehatte, und dem 17-köpfigen<br />

Team Bilanz. „Es war ein Abend, der uns<br />

alle wieder motiviert, für unsere Kunden<br />

Bestleistungen zu erbringen.“<br />

98


Siegertypen. Astrid und Toni Hirsch mugl<br />

haben leicht lachen. Ihre Bio-Weine erfreuen sich<br />

großer Beliebtheit und werden regelmäßig hoch<br />

prämiert. So auch der Nobilis Cabernert Blanc Nobilis<br />

2011. Für diesen edlen Tropfen gab es Gold auf<br />

der awc vienna <strong>2013</strong>, der Mundus Vini <strong>2013</strong>, beim<br />

Int. PIWI Weinpreis 2012 sowie beim Int. Bio Weinpreis<br />

<strong>2013</strong>, zudem gab es 90 Falstaff Punkte im<br />

Weinguide <strong>2013</strong>. Hirschmugl-Weine sind erhältlich<br />

im Online-Shop, in der Vinofaktur-Genussregal in<br />

Vogau oder ab Hof im Autohaus Hirschmugl in Gralla<br />

bei Leibnitz. www.hirschmugl-domaene.at<br />

RIBES. Gudrun und Franz Schriebl<br />

feierten im Sommer mit unzähligen Gästen<br />

den „Zwanziger“ ihrer Firma RIBES<br />

Bio-Fruchtsäfte in St. Stefan ob Stainz.<br />

Bei italienischem Flair unterhielten sich<br />

prächtig Schauspieler August Schmölzer<br />

(Foto), weiters Pfarrer Friedrich Trstenjak,<br />

NAbg. Werner Amon, Jürgen Kovacic,<br />

Bgm. Ernst Summer, Gernot Hiebler,<br />

Spitzenläufer Alois Sauer, Weinsommelier<br />

Willi Sulzberger und viele andere.<br />

Top-Manager. Das Forbes<br />

Magazine listete ihn unter die Top 100<br />

der reichsten Männer der Welt: Grigory<br />

Kulikov, Chef von Miel, dem grössten Immoentwickler<br />

in Russland. Einen Aufenthalt<br />

in München nützte der erfolgreiche<br />

Unternehmer, um ein paar Tage die Südsteiermark<br />

zu bereisen. Der bekennende<br />

Weinliebhaber war vor allem von den<br />

großen Gewächsen älterer Jahrgänge<br />

begeistert. (Siehe Kolumne S. 106.)<br />

Schilchertage. Mit einer<br />

geballter politischer Prominenz wurden<br />

im Sommer die 29. Schilchertage in<br />

Stainz eröffnet. Unter ihnen (v.l.) LHStv.<br />

Hermann Schützenhöfer mit der damaligen<br />

Weinkönigin Cornelia I., Bgm. Walter<br />

Eichmann , Vizekanzler Michael Spindelegger<br />

und LR Christian Buchmann.<br />

Höhepunkte waren u. a. der Auftritt der<br />

legendären „White Stars“ und der Trachtensonntag<br />

mit großer Beteiligung.<br />

Big Bottle Party.<br />

Imperial, Magnum, Jeroboam, Rehoboam<br />

– alles klar? Die Größen von<br />

Weinflaschen haben unterschiedliche<br />

Namen. Weinkenner<br />

bevorzugen für<br />

große Gewächse meist<br />

auch Großflaschen, reifen<br />

doch die Weine in solchen<br />

nachweislich besser.<br />

Zur großen „Big-Bottle-Party“<br />

lädt Cafétiere Beatrix Drennig<br />

– am Foto mit Edelwinzer<br />

Manfred Tement – am Freitag,<br />

22. November <strong>2013</strong>, ab <strong>18</strong> Uhr in<br />

ihr Café Elefant in Leibnitz. Kredenzt werden Spitzenweine aus<br />

der 3-Liter-Doppelmagnum von den 10 STK-Winzern, kulinarische<br />

Leckerbissen kreiert 3-Hauben-Koch T.O.M. am Kochen.<br />

Der All-Inclusive-Preis beträgt 98 Euro. Tel. 0664/36 20 206.<br />

Gastwinzer ist FX Pichler, mit dabei auch Katharina Wolf.<br />

Massernova <strong>2013</strong><br />

Der neue Jahrgang im Weingut Masser zeigt<br />

sich bereits in Frühform, denn mit dem „massernova<br />

<strong>2013</strong>“ gibt es einen aktuellen frischfruchtigen<br />

und ausdrucksstarken Botschafter<br />

des abgelaufenen Weinjahres. Der neue<br />

Wein ist von Beginn weg tief verwurzelt mit<br />

den Traditionen des steirischen Weinlandes.<br />

Großartig duftend glänzt er am Gaumen mit<br />

animierendem Trinkfluss, saftiger, knackiger<br />

Frische und Aromen nach Kräutern, exotischen<br />

Früchten, etwas Zitrus. Peter Masser:<br />

„Das außergewöhnlich gute Weinjahr sorgte<br />

für herrliches und vor allem gesundes Traubenmaterial.“<br />

Den „massernova <strong>2013</strong>“ kann<br />

man wie alle anderen Qualitätsweine vor Ort<br />

im Weingut Masser verkosten.<br />

Fötschach 41, 8463 Leutschach<br />

Tel. +43 (0)3454 / 467 – www.masser.cc<br />

99


Mundgeruch? Nein Danke!<br />

Langes Reden, Stress, Nikotin, Kaffee, Alkohol, Flüssigkeitsmangel und natürlich<br />

Speisereste sind ein gefundenes Fressen für Schwefelproduzenten.<br />

In neun von zehn Fällen entsteht schlechter Atem<br />

durch Fäulnisprozesse im Mund: Durch bestimmte<br />

Anaerobier, die zum Vermehren keinen Sauerstoff<br />

benötigen und in der natürlichen Mundflora vorkommen.<br />

Sie schützen vor Pilzbefall und bauen Speichel,<br />

Nahrungsreste und abgestorbene Schleimhautzellen<br />

zu flüchtigen Verbindungen ab, die den typischen<br />

Geruch bewirken. Diese Schwefelverbindungen<br />

entstehen vor allem beim Abbau von Proteinen mit<br />

schwefelhaltigen Aminosäuren, weshalb eiweißreiche<br />

Speisen wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte<br />

zu einem schlechten Atem führen können.<br />

Wie kann man Mundgeruch verhindern?<br />

Mit Chlorophyll-Dragees. Am besten noch während<br />

des Essens unzerkaut mit Wasser geschluckt,<br />

verhindern Chlorophyll-Dragees, dass uns unsere<br />

Gesprächspartner ständig Kaugummi anbieten oder<br />

sogar vor uns zurückweichen, wenn wir ihnen zu<br />

nahe kommen. Erhältlich sind die Frank Chlorophyll-<br />

Dragees in Ihrer Apotheke.<br />

PROMOTION<br />

“Was heißt da, Du kannst mich nicht riechen?”<br />

Mund- und Körpergeruch?<br />

Nein, danke!<br />

100<br />

Erhältlich in der Apotheke.


Weingeschichte von Lupitscheni und Retznei<br />

Wer heute der Südsteirischen Weinstraße entlang wandert oder radelt und nach Osten in Richtung<br />

Rosenberg blickt, nimmt oft eine Rauchsäule wahr, die ihn ständig begleitet.<br />

Von Friedrich Klementschitz<br />

Das Lafarge Zementwerk in Retznei in<br />

der Südsteiermark ist mit einer Jahreskapazität<br />

von 500.000 Tonnen eines<br />

der größten Zementwerke Österreichs<br />

und stößt sichtbaren weißen, umweltverträglichen<br />

Wasserstoff aus. Nördlich<br />

und westlich vom Werk präsentieren<br />

sich die Weinhügel von Unterlupitscheni,<br />

in deren Mitte Kalkstein für die<br />

Zementproduktion abgebaut wird. An<br />

dieser Stelle befanden sich Weinpflanzungen,<br />

die sich als wichtige Einnahmequelle<br />

für die bäuerliche Bevölkerung<br />

erwiesen. Die Bedeutung des<br />

Weinbaus ist im 21. Jahrhundert kaum<br />

mehr zu ermessen. Tatsächlich sind es<br />

kaum hundert Jahre her, da florierten<br />

in Retznei und Lupitscheni Obst- und<br />

Weinkulturen und die Bauern gaben<br />

als Ortsvorsteher den Ton an. Der folgende<br />

Beitrag ist eine Spurensuche<br />

nach diesem verlorenen Idyll.<br />

Flur- und Siedlungsform<br />

Auf dem Bergrücken jenes Höhenzuges,<br />

der als nordöstlicher Ausläufer<br />

des Remschniggebirges sich mit dem<br />

Seggauberg bis zur Einmündung der<br />

Sulm in die Mur erstreckt, liegt Lupitscheni.<br />

Man muss wissen, dass die<br />

Weingebirgsgegend „am Lopicznikh“<br />

und das Ritzeney im Mittelalter zwei<br />

verschiedene Siedlungstypen waren,<br />

obwohl beide Weinrieden aufwiesen.<br />

Die Weinhügel von Lupitscheni zählen<br />

zu der Weingartenstreifenflur. Die<br />

Länge der Streifen bestimmt die Hangneigung<br />

der nach Südost und Südwest<br />

exponierten Riedlänge. Die Weingartenstreifen<br />

werden aber nicht nur als<br />

Rebenareal genutzt. Die genannten<br />

Kleinsiedlungen entstanden auf Grund<br />

natürlicher Bedingungen als Weingartenweiler<br />

oder Winzerreihen. Die Weingartenreihen<br />

und Weingartenzeilen<br />

von Lupitscheni bestehen aus einer<br />

Aneinanderreihung von Kellern, Weinzerlkeuschen<br />

und Pressanlagen, wenigen<br />

bäuerlichen Gehöften, die nur<br />

selten durchgehend bewohnt waren.<br />

Das „Dörfl“ Retznei hingegen ist ein<br />

dauernd besiedelter Weiler mit ständigen<br />

Siedlungsobjekten wie etwa einer<br />

Schenke oder Steinmetzbetrieben. Erst<br />

mit dem Rückgang des Weinbaues und<br />

Überführung der Weingärten in andere<br />

Nutzungsformen verwandelten sich<br />

die Weingartenanlagen in permanente<br />

Siedlungen. Mit der Weiterführung der<br />

Staatsreform, die von <strong>18</strong>17 bis <strong>18</strong>62<br />

dauerte, entstanden Katastralgemeinden<br />

und Verwaltungsgemeinden. Die<br />

Katastralgemeinde Unterlupitscheni<br />

wird mit Retznei zusammengelegt. Dadurch<br />

erfuhr die Gemeinde einen erheblichen<br />

Zuwachs an Weinbaufläche.<br />

Lupitscheni im Mittelalter<br />

Sehr frühe Nachrichten über Lupitscheni<br />

finden sich im Lehenbuch des<br />

Stiftes St. Paul in Kärnten aus der Zeit<br />

1108 bis 1160. Als sprudelnde Quellen<br />

für weinbauliche Nachrichten erweisen<br />

sich auch die Zehentbücher des<br />

Bistums Seckau. Diese Aufschreibungen<br />

enthalten unter anderem was<br />

der Steuerpflichtige an Wein der Herrschaft<br />

abzuliefern hatte. Aus dem Jahre<br />

1406 ist die Weinriede „im Ernst ob<br />

der Loppetschein“ bekannt.<br />

Der Rosenberg wird in einer Salzburger<br />

Urkunde des Vicedomamtes Leibnitz<br />

bereits 1322 so genannt. Hier fließt<br />

die Mur knapp unter den Steilhängen<br />

des Hügellandes hin; das Leibnitzer<br />

Feld ist zu Ende, das breitere untere<br />

Murtal beginnt. Er liegt nördlich des<br />

Dorfes Retznei und besaß im Mittelalter<br />

einen bewohnbaren Turm. In dem<br />

Gebäude residierte der Verwalter der<br />

Umgebung, vermutlich von ganz Lupitscheni.<br />

Dieser Turm war im Besitz<br />

der Pettauer, die ihn an ein kleines<br />

Rittergeschlecht zu Lehen vergeben<br />

hatten. Nach dem Aussterben der<br />

Pettauer (1438) kam auch dieser Turm<br />

an den Landesfürsten, der ihn um die<br />

Mitte des 15. Jahrhundert an Sebastian<br />

Reysberger verliehen hatte. 1472<br />

verkaufte er ihn an Friedrich Gleintzer,<br />

den sein Sohn Walthasar beerbte, den<br />

der Landesfürst mit dem Lehen über<br />

„den Turn gelegen im Dorf zu Raßney<br />

und einen Hof, genannt der „Khastenprunn“<br />

1526 belehnte. Dieser Hof verfügte<br />

über eine gefasste Quelle oder<br />

Brunnenkasten und hieß deswegen<br />

„Khastenprunn“. Als 1532 die Türken<br />

bei ihrem Rückmarsch von Wien auf<br />

den Turm trafen, zerstörten sie (wahrscheinlich<br />

am 14. September) 1532 das<br />

Gebäude. Der Landesfürst verteilte die<br />

verwüsteten Gründe samt dem Hof<br />

„Khastenprunn“ auf die örtlich ansässigen<br />

Bauern. Die Gegend war ohnehin<br />

völlig ruiniert und lag noch 1541 öde.<br />

Rekonstruktion des Weinbaues<br />

Die Gegend erholte sich nach dem Türkeneinfall<br />

von 1532 wieder und fand<br />

zum Weinbau zurück. Das beweisen<br />

Nachrichten aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Nicht nur die Bürger und Bauern lebten<br />

vom Wein, auch so manches kleine<br />

Kirchlein und größeres Gotteshaus finanzierte<br />

seinen Betrieb mit einer Rebanlage.<br />

Die Pfarrakten von Ehrenhausen<br />

zählen zum jährlichen Einkommen<br />

der Benefiziatskirche 1626 ein „virtl<br />

weingarten in ober Logetschning, den<br />

beficio selbsten mit Perkhrecht dienstbar,<br />

welihes die Offlenzer underthanen<br />

mit Robot arbeiten...“ Eine Leibnitzer<br />

Bruderschaft bewirtschaftete einen<br />

Weingarten im Amt Lupitscheni. Nach<br />

einem Verzeichnis aus dem Jahre 1720<br />

erhielt das Benefizium Ehrenhausen,<br />

Kaplan Georg Janisch, von der Bruderschaft<br />

zu Leibnitz an Bergrecht für diesen<br />

Weingarten 5 Eimer und 10 Viertel<br />

Wein. Zu dieser Zeit waren noch 21<br />

andere Weinproduzenten im Amt Lupitscheni<br />

tätig. „Amt“ war die Bezeichnung<br />

für einen Verwaltungsbezirk.<br />

Heimsuchung<br />

Aus dem 17. Jahrhundert stammen<br />

zwei steinerne Zeugen zur Erinnerung<br />

an Pest-Epidemien in Unterlupitscheni.<br />

Dr. Richard Peinlich berichtet von<br />

der Infektionskrankheit in Oberlupitscheni<br />

im Jahr 1636. Das Pestkreuz<br />

steht rund 20 Schritte neben dem Weg<br />

von Retznei zur Pension Almwirt. Die<br />

Epidemie erfasste das gesamte Weinbaugebiet<br />

Lupitscheni und dezimierte<br />

die Arbeitskräfte, so dass ein spürbarer<br />

Mangel auftrat. 1645 bis 1647 blieben<br />

im slowenischen Teil der Steiermark<br />

die Weingärten wegen der Pest ungelesen.<br />

Die Bevölkerung sah im Auftauchen<br />

des Halleyischen Kometen<br />

im Jahr <strong>18</strong>36 die Ursachen für solche<br />

Devianzen. 1672 war scheinbar der<br />

Rosenberg schwer von der Krankheit<br />

heimgesucht. Eine Pestsäule mit der<br />

Jahreszahl 1672 steht nun im Ort Retznei.<br />

Das Jahr 1672 war für ganz Euro-<br />

101


pa ein verheerendes Seuchenjahr mit<br />

sehr hohen Mortalitätsraten.<br />

Qualität des Retzneier Weines<br />

Über die Qualität der Weine aus Retznei<br />

und Umgebung fand ich keine Nachrichten<br />

in mittelalterlichen Quellen.<br />

Erst aus dem 19. Jahrhundert stammen<br />

einige Hinweise. Die Weinpflanzungen<br />

in Unterlupitscheni haben eine günstige<br />

Südlage. Nur die Sulmleiten wies<br />

eine weniger günstige Nordostlage<br />

auf. Wie bereits beschrieben, gelten<br />

die Gewächse von Unterlupitscheni als<br />

Retzneier Produkte. Seit dem Aussterben<br />

der altdeutschen Edelrebe gegen<br />

Ende des 19. Jahrhunderts werden im<br />

Hügelland hauptsächlich nur Direktträger<br />

gepflanzt, der sich gut als Jausenwein<br />

eignete. Von den ländlichen<br />

Konsumenten erhielt er die lautmalerische<br />

Bezeichnung „Wurstwein“. Die<br />

Sorten, durch die die Güte der Weine<br />

bedeutend vermindert wird, sind der<br />

blaue Blank, Grünhainer oder Seleniak,<br />

Kanigl, Honigler.<br />

Die Qualität der Retzneier Kreszenzen<br />

scheint sich später gebessert zu haben:<br />

Janisch schreibt <strong>18</strong>85: „Hier (in Retznei)<br />

wird auf den Südhängen sehr stark<br />

Weinbau betrieben und ein ziemlich<br />

gutes Produkt erzeugt“, urteilt Janisch<br />

über den Wein aus Unterlupitscheni.<br />

Rebensorten<br />

Franz Trummer hat in seinem Hauptwerk<br />

über die Klassifizierung und Beschreibung<br />

der steirischen Rebsorten<br />

<strong>18</strong>41 und im Nachtrag von <strong>18</strong>54 über<br />

die heimischen Rebensorten geschrieben.<br />

Unter diesen gibt es zu dieser Zeit<br />

4 steirische Hauptsorten, aus denen<br />

die meisten heimischen Weine erzeugt<br />

werden, nämlich:<br />

1. Der weiße Mosler<br />

2. Der weiße Heunisch oder Belina hat<br />

die größte Verbreitung im Sausaler,<br />

Witscheiner, Windischbüheler, Marburger,<br />

Sauritscher und Kolosser Weingebirge,<br />

und selbst in der Umgebung<br />

von Graz bildet er den Hauptsatz der<br />

alten Weingärten.<br />

3. Der blaue Wildbacher oder Schilcherstock<br />

bildet den Hauptsatz in allen<br />

Weingärten auf deutschsprachigem<br />

Gebiet der Steiermark und wird auch<br />

häufig in der Umgebung von Graz und<br />

im Sausaler Weingebirge angetroffen.<br />

4. Der weiße Wippbacher oder die Lipuschna<br />

der Wenden<br />

Steuerbehörde – Wein mit geringer<br />

Qualität:<br />

Steuergemeinden Aflenz, Altenberg,<br />

Ober- und Unterfahrenbach, Göttling,<br />

Heimschuh, Maxlon, Muggenau, Nestelberg,<br />

Neurath, Retzney, Schönegg,<br />

Schirka, Stangersdorf, Steinkrug.<br />

Im Tarif der Verzehrungssteuer von<br />

Wein, Weinmost und Obstmost für das<br />

offene Land, gültig 1902 für Steiermark,<br />

zählten nur mehr Feiting, Hart,<br />

Gamlitz, Gleinstätten und Klein zu den<br />

Orten mit geringer Weinqualität.<br />

Die Höhe der Steuer für Wein im Allgemeinen<br />

betrug 2 fl. (Gulden) 97 kr.<br />

(Kronen) pro Hektoliter, ausgenommen<br />

sind in der Steiermark durch<br />

Kundmachung genannter Bezirke und<br />

Gemeinden, wo Wein von geringer<br />

Qualität erzeugt wird: diese haben 2 fl.<br />

23 kr. pro Hektoliter zu zahlen. Die Verzehrsteuer<br />

auf dem Lande legten die<br />

Gemeindevorsteher in Verhandlungen<br />

mit einem Finanzorgan mit einem pauschalen<br />

Steuerbetrag für den Steuerbezirk<br />

fest, mit dem die Finanzbehörde<br />

abgefunden wurde. Die Ernten wurden<br />

eingeschätzt und die Gemeinden zahlten<br />

einen fixen Steuerbetrag, egal wie<br />

viel produziert wurde.<br />

Die Sicherstellung der Verzehrungssteuer<br />

von Wein, Most und Fleischverbrauch<br />

<strong>18</strong>94 bedingt <strong>18</strong>95 und <strong>18</strong>96,<br />

veröffentlicht von k. k. Bezirkshauptmannschaft<br />

Leibnitz unter Z. 27272,<br />

war im Steueramtsbezirk Leibnitz,<br />

Sektion Aflenz, Gemeinden Aflenz,<br />

Oberfahrenbach und Retznei an Herrn<br />

Johann Girstmaier in Marburg a. d. D.<br />

verpachtet.<br />

Verteilung der Weinbauflächen bis<br />

zum 20. Jahrhundert<br />

Im Gebiet von Lupitscheni sind im<br />

Jahr <strong>18</strong>23 rund 58 Joch mit Reben bepflanzt.<br />

Die Westseite gegenüber dem<br />

Rosenberg wird von einem prächtigen<br />

Weingebirge bedeckt, das sich fast<br />

bis zur Mur hinzieht und dadurch das<br />

Leibnitzer Feld abschließt. Der mehr<br />

gegen die Mur zu liegende südöstliche<br />

Teil von Unterlupitscheni, liegt ebenfalls<br />

auf demselben Gebirgsrücken und<br />

weist <strong>18</strong>85 bedeutende Rebenflächen<br />

auf. Zu Unterlupitscheni zählen auch<br />

die Weingärten am Rosenberg und<br />

der Sulmleiten. Am Rosenberg waren<br />

teilweise die Nordosthänge mit Reben<br />

bepflanzt, soweit der Wald gerodet<br />

worden war. Nach den Angaben des<br />

topographisch-historischen Lexikons<br />

Janischs wuchsen nördlich des Retzneier<br />

Ortskerns auf der Sonnenseite bis<br />

zur Mur Weingärten.<br />

Besteuerung des Weines<br />

Die folgenden im Steuerbezirk Seckau<br />

liegenden Orte erzeugen <strong>18</strong>33 laut<br />

Weinlese um 1950 am Rosenberg in Retznei. Das Foto zeigt die Familie Klementschitz,<br />

die in Unterlupitscheni einen kleinen Weingarten kultivierte. Das Kleinkind am Arm<br />

der Frau zeigt unseren Autor Friedrich Klementschitz.<br />

102


Flächen und Ertrag<br />

Auflistung des seit <strong>18</strong>61 gültigen alten Katasters, sowie der Vergleich über das<br />

Flächenmaß und das Reinerträgnis des vom Jahre <strong>18</strong>81 gültigen neuen Katasters<br />

und zwar in altem Ausmaß.<br />

Flächenausmaß Reinerträgnis Flächenausmaß<br />

Gemeinde Altes Kataster österreichische neues Kataster<br />

von <strong>18</strong>61 Währung von <strong>18</strong>81<br />

Hektar Ar m2 fl. kr. Hektar Ar m2<br />

Retznei 1 70 37 13 fl. 99 kr. 1 27 14<br />

Oberlupitscheni 17 89 44 278 fl. 30 kr. 17 42 35<br />

Unterlupitscheni 20 – 03 282 fl. 19 kr. 19 81 61<br />

Lupitscheni im Weinbaugebiet<br />

Windische Bühel<br />

Im 19. Jahrhundert waren im Kronland<br />

Steiermark Lupitscheni und Retznei<br />

dem Weinbaubereich Windische<br />

Büheln zugeordnet. Er ist im Norden<br />

und Westen von der Sulm, der Saggau<br />

und der Mur begrenzt und reicht<br />

bis an den Lauf der Stainz bei Luttenberg.<br />

Die wichtigsten Orte sind Arnfels,<br />

Leutschach, Gamlitz, Lupitscheni,<br />

Eckberg, Hochgraßnitz, Spielfeld, St.<br />

Egidy, Ehrenhausen mit dem Platsch,<br />

Jahring, Klappenberg und Witschein,<br />

Gerlinzen. Das Gebiet besitzt für den<br />

Weinbau günstige klimatische Verhältnisse<br />

und einen in seiner Beschaffenheit<br />

wechselnden Boden. Es herrschen<br />

Ton– und Lehmböden vor; Löß bildet<br />

häufig Weingartböden. Ferner sind<br />

Mergelschiefer, mergeliger Sandstein<br />

und Schotter sehr verbreitet. An mehreren<br />

Orten stocken die Weingärten<br />

auf Leithakalk. In diesem Weingebiet<br />

sind die alten minderwertigen Sorten<br />

noch stark verbreitet. Empfohlen werden<br />

die Sorten weißer Burgunder, weißer<br />

und roter Gutedel, Kleinriesling,<br />

gelber Mosler, grüner Sylvaner und<br />

Welschriesling.<br />

Hofrat Dr. Leonhard Rösler von der<br />

Versuchsstation Klosterneuburg, gibt<br />

im Juli 1902 einen Atlas mit Karte der<br />

Weinbaugebiete der österr. Kronländer<br />

heraus. Im Heft Nr. 4, Bild Nr. 25, wird<br />

die Situation in Retznei, Ober- und Unterlupitscheni<br />

dargestellt. Der Weinbau<br />

in Unterlupitscheni dominiert,<br />

während er in Retznei unbedeutend<br />

ist. Die Karte von Dr. Rösler weist den<br />

Weinhof Pichler als einen bedeutenden<br />

Weinbaubetrieb aus.<br />

Lupitscheni im Weinbaugebiet<br />

Sausal<br />

<strong>18</strong>99 erreicht die Reblaus die Ortsgrenzen<br />

von Retznei, die Peronospora ist<br />

schon länger ungebetener Gast. Die<br />

Einkommen aus dem Weinbau sinken<br />

und Weingärten mit schlechter Weinqualität<br />

werden gerodet. Der Frost im<br />

Februar 1901 und die Regenperiode im<br />

September 1901 führen dazu, dass nur<br />

mehr in den besten Lagen Weinbau<br />

betrieben wird. Retznei und Unterlupitscheni<br />

haben für den Weinbau keine<br />

so große Bedeutung mehr.<br />

Oberlupitscheni gehört 1938 zum Sausaler<br />

Weinbaugebiet, welches folgende<br />

namhafte Weinorte und Weinrieden<br />

Die rot eingefärbten<br />

Flächen<br />

einer Karte<br />

aus dem<br />

Jahre 1902<br />

sind ausgewiesene<br />

Weingartenflächen<br />

in Retznei<br />

und westliche<br />

Umgebung.<br />

umfasst: Arnfels, Demmerkogel, Kitzeck,<br />

Flamberg, Oberlupitscheni, Fahrenbach<br />

und Gamlitz. Vom Weinbaugebiet<br />

der Windischen Bühel sind die<br />

Weinorte Ehrenhausen, Spielfeld, Eckberg<br />

und Leutschach übrig geblieben.<br />

Absolventen Weinbaufachschule<br />

Silberberg<br />

Das Interesse am Weinbau in Retznei<br />

und Lupitscheni besteht auch noch<br />

im 20. Jahrhundert wie die Zahl der<br />

bekannten Absolventen der Weinbauschule<br />

Silberberg vermuten lässt:<br />

1926 Anton Baumann, Retznei<br />

1927 Johann Zweytick, Retznei<br />

1930 Anton Zweytick, Retznei<br />

1933 Franz Zweytick, Retznei<br />

1946 Peter Sternad, Oberlupitscheni<br />

1987/1989 Josef Zweiytick, Retznei<br />

1989 Anton Perner, Unterlupitscheni<br />

Verwendete Quellen:<br />

Allgemeine Weinzeitung Nr. 1046/1904.<br />

Amtsblätter der k. k. Bezirkshauptmannschaft<br />

Leibnitz von <strong>18</strong>90 bis 1913.<br />

Atlas über die Weinbaugebiete der österr. Kronländer,<br />

Dr. Rösler, Klosterneuburg, 1902.<br />

Baravalle, Steirische Burgen und Schlösser Band<br />

II, Heft 25.<br />

Bedrängnisse des Weinbaues in Steiermark, Dr.<br />

Franz Hirschhofer, <strong>18</strong>91.<br />

Enzyklopädische Sammlung steirischer Wehrbauten.<br />

Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm<br />

Grimm, Bd. 11.<br />

Carl Schmutz, Lexicon der Steyermark <strong>18</strong>23.<br />

Chronik der Weinbauschule Silberberg.<br />

Festschrift der Gemeinde Ehrenhausen, Peter<br />

Stauder, 1990.<br />

Eduard Staudinger, Prof., Leibnitz-Aktuell Nr.<br />

32/1984.<br />

Goethe, Ampelographisches Wörterbuch, Wien<br />

<strong>18</strong>76<br />

Goethe, Bericht über den Weinbau-Congress in<br />

Marburg, <strong>18</strong>76<br />

Hist. topogr. Lexikon <strong>18</strong>85 von Johann Andreas<br />

Janisch.<br />

Hlubek, ein getreues Bild der Steyermark <strong>18</strong>61.<br />

H.K.D. vom 8. September <strong>18</strong>33, Zl. 39.367, ergangene<br />

steirische Gubernialkurrende vom 7. Oktober<br />

<strong>18</strong>33, Zl. 16.166, steierm. Pr. G. S. Nr. 175.<br />

Kometen und Feuermeteore von Prof. E. Netoliczka,<br />

Verlag Pichlers Witwe, Wien.<br />

Ortsnamenbuch der Steiermark von Joseph<br />

Zahn, <strong>18</strong>93.<br />

Peinlich, Geschichte der Pest in der Steiermark, 1.<br />

Band, Seite 506, Graz <strong>18</strong>77).<br />

Pirchegger 1931, Geschichte der Steiermark.<br />

Franz Trummer über die Klassifizierung und Beschreibung<br />

der steirischen Rebsorten <strong>18</strong>41 und<br />

im Nachtrag von <strong>18</strong>54.<br />

Steirische Landes-Landwirtschaftskammer, veröffentlicht<br />

am 16. Jänner 1938, „Steirische Bauern-Zeitung“.<br />

Weinbaugebiet 1913.<br />

Steiermark, Land, Leute, Leistung 1971.<br />

Zweifler, Anpflanzung amerikanischer Rebensorten,<br />

1905.<br />

103


Ambiente Toskana in der Südsteiermark<br />

Von Natur aus schön – es gibt manchmal Momente, die schwerelos machen.<br />

Auf unserem Foto wirft der Vollmond seine Strahlen in den prächtigen<br />

Garten der „Ambiente Toskana“ in Sernau in Gamlitz. Es ist ein schöner<br />

Ort zum Relaxen, um den Himmel ganz nah zu spüren und um Leidenschaft<br />

einmal ganz entspannt zu genießen. Mit Menschen, die sich zum<br />

Dolce Vita mit einem zufriedenen Lächeln an den gedeckten Tisch setzen.<br />

www.toskana-suedsteiermark.at<br />

104


105


Altern in Würde, kurz bevor der Junker kommt<br />

Da war es wieder – schon wieder! Weißen<br />

Wein kann man nur jung trinken,<br />

nach zwei Jahren wird er zweifelhaft<br />

und nach drei, vier Jahren, naja man<br />

braucht ja Essig auch. Normalerweise<br />

strafe ich solche Aussagen mit Verachtung<br />

oder zumindest ignoriere ich<br />

sie, aber...<br />

Zu Gast hatte ich einen Forbes Top<br />

100 gelisteten Russen, seines Zeichen<br />

Ballonfahrer, Kosmopolit, Familienmensch<br />

und vor allem Weinkenner.<br />

Einen Südsteiermarkaufenthalt begann<br />

er mit den Worten (ich erlaube<br />

es mir sinngemäß auf Deutsch zu<br />

schrei ben, denn mein Russisch - naja):<br />

„Ich habe da so meine Phasen, in den<br />

letzten sieben Jahren habe ich mich<br />

ausschließlich auf Rotweine spezialisiert,<br />

Weißweine trinke ich nicht mehr<br />

so oft. Ich denke da auch sehr stark<br />

an die Franzosen, wiewohl ich auch<br />

Österreich in den letzten Jahren zu<br />

schätzen gelernt habe – die Burgenländer.<br />

Außerdem liebe ich alte Weine<br />

und bei den Weißen...“ (Siehe oben).<br />

Ich hatte zwar unseren Weinbotschafter<br />

Nummer eins – Henry Sams – an<br />

meiner Seite, aber der Start am Jaglhof,<br />

schien schon schwierig zu werden.<br />

Nach Ausflügen in die (Wein)<br />

Geschichte und Geschichten, Philosophie<br />

des Weinbaus und gutem<br />

Essen, begleitet mit allem, was die<br />

Steiermark aktuell zu bieten hat, sind<br />

wir bei einem 2007er Morillon Pfarrweingarten<br />

vom Sattlerhof gelandet.<br />

Erstmals – und bitte glauben Sie mir<br />

nicht letztmalig – konnte ich bei meinem<br />

russischen Gast einen Gesichtsausdruck<br />

erkennen, der Staunen mit<br />

Lebensfreude paarte. Ab diesem Zeitpunkt<br />

wusste ich: Steiermark „1“ : Rest<br />

der Welt „0“. Henry erklärte lang und<br />

ausführlich, warum gerade die Steirerland-Weißweine<br />

lange halten und<br />

trinkbar sind. Es liegt an – na fragen<br />

Sie Henry selbst, nehmen Sie aber ein<br />

Weinbudget mit, damit er es Ihnen<br />

genau demonstrieren kann.<br />

Letztendlich sind wir in der Magnothek<br />

gelandet und haben 2000er<br />

Fassreserven von Tement getrunken,<br />

die den endgültigen Beweis angetreten<br />

haben, dass es stimmt – Weißweine<br />

sind über diesen Zeitraum sehr gut<br />

trinkbar. Da dies sein Heiratsjahr war –<br />

also sowieso ein gutes Jahr – wurden<br />

ab diesem Zeitpunkt die Formalitäten<br />

etwas in den Hintergrund gedrängt<br />

(gut – Weinkultur muss noch passen,<br />

sprich das Glas beim Stiel angeriffen<br />

werden) und noch etliche sehr gute<br />

Tropfen verkostet.<br />

Rundum zufrieden von Gegend, Essen,<br />

Wein, Wissensvermittlung und<br />

Service sind wir dann am Abend zurück<br />

nach Leibnitz gefahren. Das Genussregal<br />

konnten wir erst tags darauf<br />

aufsuchen, wurde aber natürlich<br />

nicht vergessen. Auf der Einkaufsliste<br />

konnte nicht viel stehen, da er mit<br />

dem Linienflugzeug angereist war,<br />

vier Magnums mussten es trotzdem<br />

sein. In drei Wochen kommt er ja<br />

wieder. Zum einen weil es so schön<br />

ist, zum anderen, da er einen Freund<br />

mit einem Boutique Hotel in Riga mit<br />

steirischen Weißweinen überzeugen<br />

will. Ein Botschafter mehr für unsere<br />

Region.<br />

PS: Der einzige Stopp, der nicht zu<br />

seinem Gaumen gepasst hatte, war...<br />

Schwamm drüber – nicht so wichtig...<br />

Joachim Schnedlitz MBA<br />

First in TOTAL CUSTOMIZING<br />

Certified Management Consultant<br />

www.schnedlitz.com<br />

Unser Weinsteirer Holger lässt<br />

herzlichst grüßen<br />

Aus holger’s tasting 1988 im Jaglhof -<br />

die Aussicht am 3. 9. <strong>2013</strong><br />

Weingut Tement Muskateller Qualitätswein<br />

1988 11,1 vol % alc trocken 0,70 l<br />

Helles Gelb mit dezenten Grünreflexen;<br />

in der Nase zuerst Senfkörner, Kokos und<br />

Steinpilze, mit viel Luft eine Metamorphose<br />

zu feinsten Kräuterteearomen – am<br />

Gaumen enorm frisch, saftig und spritzig,<br />

herrlich animierend und appetitanregend,<br />

mit grüner Säure sehr trocken ausklingend.<br />

Weingut Tement Weißburgunder<br />

Zieregg Kabinett 1988 11,1 vol % alc<br />

trocken 0,70 l<br />

Helles bis mittleres Strohgelb; die Nase<br />

vorerst verhalten, mit Luft (überreifes) Birnenkompott,<br />

auch am Gaumen reife Äpfel<br />

und Birnen, für so wenig Alkohol aber viel<br />

Wein, macht richtig Druck, die jahrgangstypisch<br />

hohe Säure ist in diesem Dauerläufer<br />

sehr gut eingebunden.<br />

Weingut Franz Hirschmugl Morillon-<br />

Chardonnay Kabinett 1988 10,5 vol %<br />

alc trocken 0,75 l<br />

Kräftiges mittleres Gelb; frische Nase, linearer<br />

und transparenter Gaumen; unglaublich,<br />

wo der Wein mit 10,5 vol %<br />

alc. diese Dynamik und Power hernimmt.<br />

Kräftig, dicht, satte Tannine, gleichzeitig<br />

verspielt und auch wieder fordernd. Ein<br />

vielschichtiger Alleskönner!<br />

Weingut Gross Grauburgunder Ried<br />

Sulz Qualitätswein 1988 11,6 vol % alc<br />

trocken 0,75 l<br />

Sattes Gelb; Nase nach getrockneten Blumen<br />

und Kräutern, mit mehr Luft mischen<br />

sich auch malzige Aromen darunter; der<br />

Gaumen würzig-kräutrig, sehr ausgeglichen<br />

und harmonisch, ein fülliger und<br />

g’schmackiger Wein, der die ewige Jugend<br />

gepachtet hat. Grauburgunder at its best!<br />

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