Handbuch 2013 (pdf, 736KB) - Berner Institut für Hausarztmedizin ...

Auflage 2013 

HANDBUCH 

FÜR LEHRÄRZTE ZU DEN 

HAUSARZTPRAKTIKA 

Berner Institut für Hausarztmedizin (BIHAM) Bern 

www.biham.unibe.ch

Berner Institut für Hausarztmedizin BIHAM 

Dr. med. Mireille Schaufelberger 

Leiterin Lehre 

Lis Tomaschett 

Sekretariat Lehre 

Titelbild: Shutterstock 

Skript

1. Einführung 

2. Das Medizinstudium Bern 

3. Hausarztpraktika 

4. Lernziele / Kompetenzen / Prüfungen 

Inhaltsverzeichnis 

5. Testatblätter 

o 1. Studienjahr 



o 4. Studienjahr/Block 

6. Lehrmittel / Links 

7. Anforderungen an Lehrärzte 

8. Versicherungen / Schweigepflicht / Impfungen 

9. Didaktische Hinweise 

10. Ansprechpersonen 

11. Arbeitsdokumente (siehe www.biham.unibe.ch) 

o Patienteninformation deutsch / französisch / Italienisch 

o Bestätigung Schweigepflicht 

o Patientendokumentation 

o Impflaufblatt für Studierende 

o Fahreignungszeugnis

Das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Bern ist in den 

vergangenen Jahren kontinuierlich inhaltlich wie strukturell überarbeitet 

worden. So wurden gemäss den Bologna-Richtlinien Bachelor- und 

Masterstudiengänge eingeführt. Die Aufnahmekapazität wird zudem seit einigen 

Jahren kontinuierlich erhöht. 

1 Einführung 

2007 implementierte die Medizinische Fakultät in Zusammenarbeit mit dem Berner 

Institut für Hausarztmedizin (BIHAM), neue, für alle Studierenden der 

Humanmedizin obligatorische Hausarzt-Praktika. Diese Praktika sehen über die 

Dauer von vier Jahren hinweg einen 1:1 Unterricht der Studierenden in 

Hausarztpraxen vor. Jeder Studierende wird von Studienbeginn an von einem 

praktizierenden Lehrarzt 1 begleitet. Im Zentrum dieser Ausbildung stehen das 

Erlernen des professionellen ärztlichen Verhaltens, das Erlernen der 

Kommunikation mit Patienten, der Anamnese, der klinischen Untersuchung und 

weiterer praktischer Fertigkeiten sowie der Einblick in das ambulante 

Krankheitsspektrum und die Langzeitbetreuung. Dank dem ausserordentlichen 

Engagement von über 600 Hausärzten sind diese Praktika seit 2007 Realität. 

Die Hausarzt-Praktika bieten die Chance, das Interesse und Verständnis der 

Studierenden für den Beruf des Hausarztes zu fördern, allen 

Medizinstudierenden die wichtigen Aspekte der Hausarztmedizin zu vermitteln 

und darüber hinaus auch einem Teil der Studierenden das Berufsziel Hausarzt 

näher zu bringen. 

Mit der Einführung dieser Unterrichtseinheiten in Hausarztmedizin und der 

Erhöhung der Studienplätze in Humanmedizin leistet die Medizinische Fakultät 

Bern einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des (Haus-)Ärztenachwuchses in 

der Schweiz. 

1 Der Lesbarkeit halber wird in diesem Text nur die männliche Form benutzt. Selbstverständlich sind 

immer beide Geschlechter gemeint.

2 Das Medizinstudium Bern 

Das Studium der Humanmedizin ist eine eidgenössisch geregelte universitäre Ausbildung 

von sechs Jahren, die an den Unversitäten Basel, Bern, Lausanne, Genf, Zürich und 

Freiburg (nur Bachelor) angeboten wird. Das abschliessende eidgenössische Examen ist 

Voraussetzung für die nachfolgende, von der Ärztegesellschaft FMH geregelte, 

obligatorische Weiterbildung im Spital und in der Praxis, die mit einem Facharztexamen 

abgeschlossen wird. 

Das Studium unterteilt sich in zwei Abschnitte: in das drei Studienjahre umfassende 

Grundstudium – Bachelorstudium – und in das Fachstudium – Masterstudium – welches 

die Studienjahre 4–6 umfasst. Die während dem Studium zu erwebenden Kompetenzen 

sind im Schweizerischen Lernzielkatalog für den Arztberuf (SCLO) festgehalten. 

Das Curriculum Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Bern ist hier schematisch 

dargestellt. 

Im Bachelorstudium erfolgt die Ausbildung in Bern mittels problemorientiertem 

Unterricht (PBL, Problem Based Learning). Das Vermitteln von Wissen, Können und 

Verhalten erfolgt interdisziplinär und fächerübergreifend. Die früheren systematischen, 

organspezifischen Vorlesungszyklen sind durch Konzeptvorlesungen, Gruppenarbeiten 

(Tutorien), praktische Kurse (Fachpraktika) und Selbststudium ersetzt worden. Die 

organisierte, strukturierte Unterrichtszeit beträgt noch 20-25 Stunden pro Woche. 

Am Schluss jedes Semesters findet eine Multiple Choice (MC)-Prüfung und im 2. Studienjahr 

zudem eine mündliche Prüfung, im 3. Studienjahr eine OSCE-Prüfung statt. Am Ende 

jeden Studienjahres müssen 60 ECTS-Punkte (europäisches Kredittransfersystem)

erreicht werden. 

Die ersten beiden Jahre des Bachelorstudiums vermitteln vor allem Kenntnisse über Bau 

und Funktion des normalen menschlichen Körpers bzw. der Organe . Durch den Unterricht 

in der Hausarztpraxis werden bereits praktische ärztliche Fertigkeiten wie Kommunikation 

und Anamnese geübt. Im dritten Studienjahr werden Kenntnisse in Pathologie 

und Pathophysiologie vermittelt, weitere klinische Fertigkeiten werden insbesondere im 

Rahmen des sog. Clinical Skills Training (CTS Gruppenunterricht) gelernt. 

Im Zentrum des Masterstudiums (Studienjahre 4-6) steht die klinisch-praktische Arbeit 

am Patienten im Spital und in der Praxis. Der Einführungskurs zu den Blockpraktika 

bereitet die Studierenden mit Vorlesungen auf die anschliessenden Blockpraktika von je 

einem Monat Dauer in Inner Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, 

Psychiatrie, Pädiatrie und Hausarztmedizin (3Wochen)/Anästhesie (1 Woche) vor. 

Die Schlusskurse I und II (SKI und SKII) rahmen das Wahlstudienjahr (WSJ) ein. Sie bereiten 

die Studierenden wieder auf die Prüfungen und die weiteren Praktika vor. Für die 

Praktika im Wahlstuienjahr stehen sieben Monate zur Verfügung, wobei obligatorisch je 

ein Monat in Innerer Medizin und Chirurgie absolviert werden muss. 

Alle Prüfungen während des Studiums sowie der Masterabschluss sind fakultär geregelt. 

Das Schlussexamen ist eidgenössisch, es gilt der Schweizerische Lernzielkatalog 

(SCLO) http://www.smifk.ch

Die Hausarztpraktika sollen für die Studierenden der Humanmedizin über vier bis 

sechs Studienjahre hinweg einen kontinuierlichen Kontakt zu einem Lehrarzt in der 

Hausarztpraxis ermöglichen und ihnen einen intensiven Einblick in den Praxisalltag 

erlauben 

im Bachelorstudium an 8 Halbtagen bzw. 4 ganzen Tagen pro Jahr 

im Masterstudium, im 4. Studienjahr, während 3 Wochen. 

3 Hausarztpraktika 

Im Wahlstudienjahr besteht eine weitere, jedoch fakultative Möglichkeit für ein 

Praktikum in einer Hausarztpraxis von 1 bis 3 Monaten Dauer. 

Alle Hausarztpraktika sollen nach Möglichkeit in der gleichen Lehrpraxis stattfinden. 

Die Lehrpraxen werden den Studierenden von der Studienplanung nach dem 

Wohnort der Eltern zugeteilt. Alternativ haben die Studierenden die Möglichkeit, 

selbst eine Lehrpraxis zu rekrutieren. Die Studierenden bleiben in der einmal 

zugeteilten Praxis bis nach Abschluss des Blockpraktikums. Eine Entschädigung der 

Reisespesen ist von der Fakultät nicht vorgesehen. Repetenten sind von den 

Praktika ausgeschlossen. 

Bei allfälligen (zwischenmenschlichen) Problemen kann - nach Kontaktaufnahme mit 

dem BIHAM - die Lehrpraxis problemlos gewechselt werden, der Wechsel erfolgt, 

wenn immer möglich, am Ende eines Studienjahres. 

Bachelorstudium 

Die Studierenden stellen sich persönlich bei ihrem Lehrarzt vor und vereinbaren 

individuell die Daten für die Praktika. Die vereinbarten Daten dürfen den laufenden 

Unterricht nicht überschneiden und die Praktikumstage müssen gleichmässig auf 

beide Semester verteilt werden. 

Masterstudium 

Die Terminvereinbarung für das dreiwöchige Blockpraktikum geschieht ebenfalls 

individuell. Die drei Praktikumswochen können am Stück oder in Wochen aufgeteilt 

absolviert werden. Die zehn Monate dauernde Blockpraktika- und Masterarbeit- 

Periode des Masterstudiums bietet hinreichend Freiräume für den Hausarztblock. 

Für alle Praktika wird eine Präsenzzeit von 100% (Richtzeit 42 Stunden/ Woche) 

verlangt.(vgl. auch Kap.5 Testatblätter)

4 Lernziele / Kompetenzen / Prüfungen 

Die folgenden Ziele sollen mit den Hausarztpraktika erreicht werden: 

• früher Patientenkontakt 

• praktische Erfahrungen in der ambulanten medizinischen Grundversorgung 

• Unterschiede zwischen Klinik und Praxis realisieren und reflektieren 

• Einblick in die Krankheitsbilder der Grundversorgung 

• Einblick in die Langzeitbetreuung von Patienten 

• Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu einem Lehrarzt in der Praxis im 

Sinne eines Mentors für alle Studierenden der Humanmedizin. 

Zudem sollen die Praktika dazu beitragen, den Studierenden die Hausarztmedizin 

und deren Aufgaben in der medizinischen Versorgung unserer Bevölkerung 

näher zu bringen, das Image der Hausarztmedizin im Studium zu verbessern und 

das Interesse der Studierenden an diesem Beruf zu fördern. 

Die Lernziele für die Hausarztpraktika entstammen dem Swiss Catalogue of 

Learning Objectives for Undergraduate Medical Training (SCLO, www.smifk.ch), 

welcher für alle Studienabgänger Humanmedizin in der Schweiz verbindlich ist. 

Nachfolgend sind die Lernziele nach Praktikumsjahr aufgelistet, sie sind 

prüfungsrelevant. 

Falls Lernziele während eines Praktikumsjahres nicht erfüllt werden können, 

müssen diese im darauffolgenden Jahr erarbeitet werden. Die Lernziele der 

Vorjahre gelten auch im aktuellen Praktikumsjahr. 

Die Hausarztmedizin wird folgendermassen geprüft: 

J1 

J2 

Keine Prüfung 

Ende Studienjahr: 

Mündlich-praktische Prüfung 

Lernziele / Kompetenzen HAP J1 und 

J2 

Lernziele 1.Hilfe-Kurs 

Lernziele Seminar Schweigepflicht 

Lernziele Kommunikationstraining J2 

J3 Ende Studienjahr : OSCE Lernziele / Kompetenzen HAP J1 und 

J3 

Lernziele Kommunikationstraining J2 

J4 

J5 

J6 

MC 

MC und OSCE 

Eidgenössische Prüfung 

MC und OSCE 

Lernziele des SCLO, stufengerecht 

angepasst

Lernziele Hausarztpraktika / Bachelor J1 

aus dem Schweizerischen Lernzielkatalog für das Medizinstudium (http://sclo.smifk.ch) 

General Objectives 

The student … 

G ME 1 

C ME 8 

G CM 7 

G CM 2 

G ME 24 

G CM 14 

G ME 49 

G CM 17 

G ME 15 

G CM 20 

G CL 9 

demonstrates clear history taking and communication with patients or their families (…), 

differentiating the concepts of ‘illness’ as the patient’s story and of ‘disease’ as the medical 

history of a health disorder 

balances appropriately distance and proximity with the patient and shows appropriate level of 

emotional involvement 

shows awareness of nonverbal cues in encounters with patients and acts appropriately 

allows patients sufficient time to talk, express concerns and to ask questions, listens actively 

minimizes the risk of transferring infection through personal behavior, including appropriate 

hand hygiene 

records accurate, logical, comprehensive and pertinent accounts of history (…) that are 

structured, timed, dated and personally attributable with the understanding that they might 

be read by the patient 

The physician displays effective team working skills and describes her/his personal role and 

responsibilities in the team. 

Skills 

History taking 

S 1 

S 2 

S 5 

clarifying the patient’s expectations and requests for the encounter 

taking detailed, systematic history of somatic and psychological aspects of symptoms and 

complaints (…) 

noting and reacting to nonverbal cues 

Information / management 

S 19 

recording findings in patient file 

Examination 

S 34 

S 35 

S 37 

assessment of general condition (habitus and posture, symmetry and mobility of body, 

nutritional state, mood and mental status) 

assessment of vital functions (body temperature, respiration, pulse rate, blood pressure (…)) 

recording of anthropometric data (height, weight, body mass index [BMI], waist and hip 

circumference)

S 38 

assessment of skin and mucous membranes (signs of anemia, cyanosis, jaundice, edema, 

dehydration) 

Procedures 

S 140 

S 146 

S 148 

S 155 

S 162 

using appropriate hand hygiene at workplace 

finger prick 

performing and reading of urine stick test 

application of bandage 

wound cleaning





G ME 1 

C ME 8 

G ME 2 

G CM 9 

G CM 10 

G CM 7 

G CM 2 

G ME 24 

G CM 14 

G ME 49 

G CM 17 

G ME 15 

G CM 20 

G CL 9 




clarifies the patient’s expectations and requests for the encounter and elicits information on 

both the somatic and psychological aspects of her/his symptoms and complaints as well as the 

patient’s situation, her/his understanding and concerns, social and cultural background and 

illness experience 

explores, respectfully and without judgment, the social and family context of the patient’s 

health needs and preferences 






hand hygiene 

records accurate, logical, comprehensive and pertinent accounts of history (…) that are 

structured, timed, dated and personally attributable with the understanding that they might 

be read by the patient 


responsibilities in the team. 

Skills 


S 1 

S 2 

S 5 

S 11 



complaints, the patient’s situation, his/her understanding and concerns, social and cultural 

background and illness experience 


taking occupational and workplace history

S 12 

S 13 

identifying hazardous behavior and dangerous lifestyle 

taking psychoactive substance history 


S 19 


Examination 

S 34 

S 35 

S 37 

S 38 

assessment of general condition (habitus and posture, symmetry and mobility of body, nutritional 

state, mood and mental status) 

assessment of vital functions (body temperature, respiration, pulse rate, blood pressure, venous 

pressure) 


circumference) 


dehydration) 

Procedures 

S 140 

S 142 

S 146 

S 147 

S 148 

S 152 

S 154 

S 155 

S 162 


subcutaneous and intramuscular injection 

finger prick 

patient instruction for mid-stream urine sample collection 


measurement of expiratory peak flow 

removal of wound sutures 


wound cleaning 

Neue Lernziele im 2.Studienjahr





G ME 1 

C ME 8 

G ME 2 

G CM 9 

G CM 10 

G CM 7 

G CM 2 

G ME 24 

G CM 14 

G ME 4 

G ME 5 

G ME 6 

G ME 49 

G CM 17 

G ME 14 

G CM 19 

G CL 1 

G ME 15 

G CM 20 

G ME 23 

G CL 7 

G CL 9 














explains the examination procedure, gains appropriate consent for the examination and 

minimizes patient discomfort 

masters clinical examination techniques to elicit relevant clinical signs and uses a coordinated 

approach to the examination respecting patient dignity 

performs a targeted or a detailed examination corresponding to the patient’s symptoms and 

the actual diagnostic question 


hand hygiene 

synthesizes the relevant information and reports on her/his findings (…) to her/his supervising 

physician (…) 

records accurate, logical, comprehensive and pertinent accounts of history, physical 

examination (…) that are structured, timed, dated and personally attributable with the 

understanding that they might be read by the patient 

pays attention to the importance of continuity of care and of patient information transfer e.g. 

from inpatient to outpatient setting 


responsibilities in the team.

Skills 


S 1 

S 2 

S 3 

S 4 

S 5 

S 8 

S 11 

S 12 

S 13 





taking targeted, hypothesis-directed history 

taking history from third party 


taking history in patients with special communication needs, e.g. language or speech problems 

taking occupational and workplace history 




S 19 


Examination 

S 34 

S 35 

S 37 

S 38 

S 46 

S 47 

S 48 

S 77 

S 79 

S 80 

S 81 

S 84 

S 85 

S 86 

S 87 

S 88 

S 90 

S 91 

S 92 

S 93 

S 94 

S 95 




pressure) 




dehydration) 

examination of peripheral and central arterial pulses, detection of arterial bruits 

examination of lymph node areas 

detailed description of skin lesions 

assessment of voice and speech including recognition of aphasia 

inspection, palpation and auscultation of cervical structures, thyroid, carotid arteries and lymph 

nodes 

palpation of head and cervical spine, testing for mobility, tenderness and neck stiffness 

inspection of shape and movement of chest and testing for tenderness on compression and/or 

percussion 

palpation of tactile fremitus 

palpation of apex beat (heart) 

percussion of lungs including respiratory shifting of diaphragm 

auscultation of lungs 

auscultation of heart 

inspection of abdomen 

auscultation of abdomen (bowel sounds, bruits) 

percussion of abdomen (liver, Traube's area, bladder dullness) 

palpation of abdomen (abdominal wall, colon, liver, spleen, aorta, abdominal masses) 

eliciting abdominal tenderness, rebound tenderness and guarding 

eliciting shifting abdominal dullness

S 96 

S 97 

S 106 

S 107 

S 113 

eliciting abdominal fluid thrill 

eliciting renal tenderness 

assessing shape, function, motility and tenderness of upper extremities (elbow, wrist, finger joints 

and relevant structures and muscles) 

assessing shape, motility, stability and tenderness of lower extremities and relevant structures 

and muscles (ankle and knee, meniscus signs, position of patella, patella function and relief) 

eliciting tendon reflexes (triceps, biceps, knee, ankle) and plantar response 

Procedures 

S 140 

S 142 

S 145 

S 146 

S 147 

S 148 

S 150 

S 152 

S 154 

S 155 

S 156 

S 162 



venepuncture 

finger prick 



taking an electrocardiogram at rest 




taking a throat swab 


Neue Lernziele im 3. Studienjahr

Lernziele Hausarztpraktika / Blockpraktikum 




G ME 1 

C ME 8 

G ME 2 

G CM 9 

G CM 10 

G CM 7 

G CM 2 

G ME 24 

G CM 14 

G ME 4 

G ME 5 

G ME 6 

G ME 7 

G ME 9 

G ME 12 

G ME 31 

G ME 29 














explains the examination procedure, gains appropriate consent for the examination and 

minimizes patient discomfort 

masters clinical examination techniques to elicit relevant clinical signs and uses a coordinated 

approach to the examination respecting patient dignity 

performs a targeted or a detailed examination corresponding to the patient’s symptoms and 

the actual diagnostic question 

analyzes and interprets the collected information and establishes a problem list with a 

differential diagnosis in the order of likelihood and urgency, and establishes a principal 

working diagnosis taking into account the different epidemiology of disease presentations in 

primary and secondary care 

constructs a management plan based on the interpretation of the collected data, including 

further investigations and treatments and consecutive requests/instructions to other health 

care professionals, keeping open the option of a wait-and-see approach 

weights risks and benefits for the patient before undertaking any investigation or procedure 

considers appropriateness of interventions according to patient’s wishes, severity of illness 

and chronic or co-morbid diseases 

identifies the main information elements that have to be transmitted to the patient in order to 

get her/his informed consent on a medical act and respects patient’s rights to refuse 

treatment

G ME 22 

G CM 11 

G ME 13 

G CM 13 

G HA 1 

G ME 26 

G ME 53 

informs patient and family, colleagues and other professionals in a readily comprehensible 

way, encouraging discussion and participation in decision-making 

explains to the patient the arguments for further investigations, their risks and benefits and 

the specific procedure 

recognizes and assesses the risk factors and the positive, healing resources of a specific patient 

and takes action to foster the resources and coping abilities and to minimize the risks 

supports self-management by patients 

recommends screening tests and immunizations appropriately 

G ME 49 

G ME 46 

G ME 28 

G ME 43 

G ME 41 

G ME 14 

G CM 19 

G CL 1 

G CL 2 

G ME 15 

G CM 20 

G ME 21 

G ME 3 

G ME 23 

G CL 7 

G MA 1 

G SC 11 

G CL 9 


hand hygiene 

shows understanding of common complications and side effects of treatments / procedures 

and gives the patient appropriate information, instructions and warnings 

shows awareness of possible consequences of disease for family members and further 

environment (including workplace) of the patient 

monitors therapeutic effects and compliance (…) and encourages patient compliance 

explains (…) the principles of therapeutics in treatment of pain, palliative and end-of-life care 

synthesizes the relevant information and reports on her/his findings and her/his proposals 

concerning the management plan in a concise form to her/his supervising physician (…) 

discusses treatment options including relative risks and benefits with the supervising physician 

(…) 

records accurate, logical, comprehensive and pertinent accounts of history, physical 

examination, investigations, management plan and follow up that are structured, timed, dated 

and personally attributable with the understanding that they might be read by the patient 

applies her/his knowledge in daily work by diagnosing and treating the common conditions 

and mastering the basic urgent interventions 

shows knowledge of common typical presenting symptoms and complaints, even when less 

explicit and in early stages of disease 

pays attention to the importance of continuity of care and of patient information transfer e.g. 

from inpatient to outpatient setting 

employs effective time management, plans and prioritizes her/his work 

demonstrates understanding that decisions in medical practice often are complex and based 

on uncertainty and probability data 


responsibilities in the team.

Skills 


S 1 

S 2 

S 3 

S 4 

S 5 

S 8 

S 10 

S 11 

S 12 

S 13 





taking targeted, hypothesis-directed history 

taking history from third party 


taking history in patients with special communication needs, e.g. language or speech problems 

taking history in travel-related medical problem 

taking occupational and workplace history 




S 15 

S 19 

S 21 

S 23 

S 25 

S 31 

S 32 

informing patient and family, colleagues and other professionals on findings and checking 

understanding 


counseling patients related to lifestyle (diet, physical activity, nutrition, smoking, alcohol, illicit 

drugs) 

Filling-in prescription forms 

summarizing the main points of diagnoses, active problems and management plans of a patient 

conservative management of self-limiting disease ("wait and see") 

perform house call and assess psycho-social, economic and hygienic situation, including risk 

factors for fall 

Examination 

S 34 

S 35 

S 36 

S 37 

S 38 

S 40 

S 46 

S 47 

S 48 

S 77 

S 79 

S 80 

S 81 




pressure) 

assessment of patients with medical emergencies and after trauma 




dehydration) 

assessing indication and contraindications for surgical intervention 

examination of peripheral and central arterial pulses, detection of arterial bruits 

examination of lymph node areas 

detailed description of skin lesions 

assessment of voice and speech including recognition of aphasia 

inspection, palpation and auscultation of cervical structures, thyroid, carotid arteries and lymph 

nodes 

palpation of head and cervical spine, testing for mobility, tenderness and neck stiffness 

inspection of shape and movement of chest and testing for tenderness on compression and/or 

percussion

S 82 

S 83 

S 84 

S 85 

S 86 

S 87 

S 88 

S 89 

S 90 

S 91 

S 92 

S 93 

S 94 

S 95 

S 96 

S 97 

S 98 

S 103 

S 104 

S 105 

S 106 

S 107 

S 108 

S 109 

S 110 

S 111 

S 112 

S 113 

S 114 

S 115 

S 117 

S 118 

S 119 

S 120 

S 121 

S 122 

S 123 

S 124 

S 125 

S 127 

S 128 

C IM 

392 

examination of bones, joints and muscles of shoulder girdle 

assessment of respiratory chest expansion by inspection, palpation and measurement of chest 

circumference 

palpation of tactile fremitus 

palpation of apex beat (heart) 

percussion of lungs including respiratory shifting of diaphragm 

auscultation of lungs 

auscultation of heart 

inspection and palpation of breasts including regional lymph nodes 

inspection of abdomen 

auscultation of abdomen (bowel sounds, bruits) 

percussion of abdomen (liver, Traube's area, bladder dullness) 

palpation of abdomen (abdominal wall, colon, liver, spleen, aorta, abdominal masses) 

eliciting abdominal tenderness, rebound tenderness and guarding 

eliciting shifting abdominal dullness 

eliciting abdominal fluid thrill 

eliciting renal tenderness 

testing for inguinal hernia by inspection and palpation (also during increased abdominal pressure) 

of groin / hernial orifices 

examination of spine, spine mobility and paravertrebral muscles standing and supine (kyphosis, 

scoliosis, lateral tilt, Schober procedure, position-dependent pain) 

palpation, percussion and axial compression of spine for tenderness and pain 

examination of iliosacral joints and pelvis including muscles (mobility, pain, atrophies) 

assessing shape, function, motility and tenderness of upper extremities (elbow, wrist, finger joints 

and relevant structures and muscles) 

assessing shape, motility, stability and tenderness of lower extremities and relevant structures 

and muscles (ankle and knee, meniscus signs, position of patella, patella function and relief) 

assessing axes of legs on standing (genu valgum, genu varum) 

assessing feet on standing (pes planus, pes valgus) 

assessment of capillary pulse and refill 

testing for arterial insufficiency (Ratschow-Test) 

assessing varicose veins with Trendelenburg test and Perthes test 

eliciting tendon reflexes (triceps, biceps, knee, ankle) and plantar response 

assessment of function of cranial nerves 

assessment of passive muscle stretch, inspection of muscle bulk, muscle tone, muscle strength 

and involuntary movements 

inspection of gait (normal, on heels, hopping in one place) 

testing of coordination (finger-to-nose, heel-to-shin, heel-to-toe, diadochokinesis) 

Romberg's test, Unterberger's test 

recovering of balance after push 

assessment of sense of light touch and sense of pain 

assessment of sense of temperature, sense of vibration and position sense 

assessment of discriminative sensations (e.g.stereognosis) 

testing for meningeal irritation 

testing for cervical and lumbar radicular signs 

assessment of orientation in space and time 

assessment of memory, Mini Mental Status, Clock test 

assessment of aptitude to drive (Fahreignung / aptitude générale à conduire) including minimal 

medical standards for drivers

P 268 

P 266 

pre-operative medical evaluation 

(…) check-up, health examination / immunization 

Procedures 

S 136 

S 140 

S 142 

S 145 

S 146 

S 147 

S 148 

S 149 

S 150 

S 152 

S 154 

S 155 

S 156 

S 161 

S 162 

assessment and initial care of external injuries (wounds, bleeding, burns, sprains, dislocations, 

fractures) 



venepuncture 

finger prick 



preparation and examination of urinary sediment 

taking an electrocardiogram at rest 




taking a throat swab 

ear irrigation 


Others 

P 267 

P 272 

counseling / immunizations, before / after trip to foreign (tropical) country 

terminal disease, the dying patient

Die Testatblätter werden in jedem Studienjahr angepasst und auf der BIHAM-Homepage 

unter Lehre aufgeschaltet. 

Die Studierenden zeichnen dafür verantwortlich, das jeweilige Testatblatt auszudrucken 

und mit ins Praktikum zu nehmen. 

Bitte beachten Sie, dass eine Präsenz von 100% für das Testat erfordert ist, d.h. 

krankheitsbedingte Abwesenheiten müssen nachgeholt werden. 

Im Blockpraktikum des 4. Studienjahres gibt es ein zusätzliches Testatblatt zur 

Beurteilung des professionellen Verhaltens. 

5 Testatblätter 

Die Studierenden werden dazu angehalten, das Testatblatt direkt nach Abschluss des 

Praktikums auf der Studienplanung abzugeben. Ein spätester Abgabetermin ist auf 

dem jeweiligen Testatblatt festgehalten. 

Das Testatblatt dient gleichzeitig als Honorarrechnung. Wir bitten Sie daher sicherheitshalber, 

nach Unterzeichnung des Testatblattes eine Kopie anzufertigen und 

diese bei Ihren Unterlagen aufzubewahren.

Lehrmittel 

Bücher 

Bachelorstudium 

Offizielles Lehrbuch für den Patientenunterricht im Bachelorstudium für alle Fachgebiete 

ist: 

Füessl-Middeke: Anamnese und klinische Untersuchung 

4. Auflage 2010 

6 Lehrmittel / Links 

Masterstudium 

Guidelines SURF med 

P. Furger, T. M. Suter 

ISBN-13 978-3-905699-23-4 

ALGO-SURF 

P. Furger, M. Schaufelberger 

ISBN-13 978-3-905699-14-2 

RED FLAGS 

M. Schaufelberger, P. Furger, H. Derkx, A. Meer 

ISBN 13-978-3-905699-26-5 

Links 

studmed Hausarzt-Infoseite 

• Skript „Professionelles Verhalten“ 

• Definition Hausarztmedizin 

• Systematik Anamnese 

• Patientendokumentation 

• Fahrtauglichkeitszeugnis 

• Lehrarztliste / Anforderungen an Lehrärzte 

• Merkblätter 

• Testatblätter 

studmed Lehrfilme zur Untersuchungstechnik 

BIHAM-Homepage Lehre 

Diverse Artikel aus Fachzeitschriften auf unserer BIHAM- 

Homepage http://www.biham.unibe.ch/content/lehre/artikel_aus_fachzeitschriften/ind 

ex_ger.html 

Diverse Algorithmen aus Fachzeitschriften auf unserer BIHAM- 

Homepage http://www.biham.unibe.ch/content/lehre/algorithmen/index_ger.html

An Lehrärzte stellt die Medizinische Fakultät die folgenden Anforderungen: 

7 Anforderungen an Lehrärzte 

• Facharzt für Allgemeine Innere Medizin oder für Pädiatrie (nur während dem 

Bachelorstudium möglich) 

• Erfüllung der Fortbildungskriterien der Fachgesellschaften 

• Ambulante Tätigkeit 

• Schwerpunkttätigkeit in der Schulmedizin 

• Erfahrung in Notfallmedizin/Notfalldienst 

• Hausbesuchstätigkeit und / oder Heimarzttätigkeit 

• Freude an Lehrtätigkeit! 

• Zeit fürs Teaching (1h/Praktikumstag) 

• Bereitschaft zur Evaluation des Unterrichts in der Praxis 

• Einmalige Teilnahme am Einführungsseminar (ein halber Tag) 

• Einmal alle zwei Jahre Teilnahme an einem „Teachers Teaching“ 

• Die Altersgrenze für die Aufnahme der Lehrtätigkeit ist 64 

Die persönlichen Daten der Lehrärzte werden vom BIHAM verwaltet.

8 Versicherungen/Schweigepflicht/Impfungen 

Versicherungen 

• Unfall 

Gemäss Gesetz (KVG) haben sich alle in der Schweiz wohnhaften Personen 

obligatorisch bei einer Krankenkasse für Krankheit und Unfall zu versichern. Die 

Universität Bern schliesst zudem für immatrikulierte Studierende eine subsidiäre 

Unfallversicherung ab. 

Unfälle (wie z.B. Stichverletzungen während eines Praktikums beim Hausarzt bzw. 

dadurch bedingte Tests) melden die Studierenden primär ihrer Krankenkasse. 

Sollten ungedeckte Kosten entstehen, können diese - unter Einreichung einer 

Unfallmeldung (zu beziehen am Kanzleischalter der Uni) und unter Einreichung der 

Krankenkassenabrechnungen inkl. Rechnungskopien - bei der Unfallversicherungsgesellschaft 

der Universität Bern zurückverlangt werden. Zu beachten ist, dass 

Selbstbehalte und Franchisen durch diese Unfallversicherung nicht gedeckt sind. 

Diese Kosten müssen aufgrund des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) von jedem 

Versicherten selber getragen werden. 

• Haftpflicht 

Während der Praktika in der Hausarztpraxis stehen die Studierenden nicht in einem 

eigentlichen Arbeitsverhältnis zum Praxisinhaber. Bei Tätigkeit handeln die 

Studierenden im Auftrag und in der Verantwortung des Lehrarztes, sodass mögliche 

Haftpflichtansprüche von Patienten an Sie übergehen. 

Haftpflichtansprüche sind daher primär der Berufshaftpflichtversicherung des 

Lehrarztes zu melden. Wir empfehlen unseren Lehrärzten, sich sicherheitshalber 

den Einschluss von Studierenden schriftlich von ihrer persönlichen Berufshaftplichtversicherung 

bestätigen zu lassen. 

Sollte bei einem Anspruch die Berufshaftpflichtversicherung des Lehrarztes keine 

Deckung gewähren, oder sollten die Leistungen der Versicherung nicht ausreichen, 

sind immatrikulierte Studierende im Rahmen der Betriebshaftpflichtversicherung 

der Universität Bern für die im Zusammenhang mit ihrer Ausbildung zu 

absolvierenden Praktika subsidiär versichert. 

Schweigepflicht 

Die Studierenden werden im Herbstsemester des 1. Studienjahres, im Rahmen 

eines Seminars umfassend über die Schweigepflicht aufgeklärt. Wir empfehlen 

Ihnen trotzdem, das Thema aufzugreifen und die Studierenden nochmals auf die 

Schweigepflicht hinzuweisen. Bitte achten Sie auch darauf, dass Studierende keine 

Patientendaten wie Berichte oder Statusblätter (auch keine Kopien) mit nach Hause 

nehmen . Zur Identifikation von Arbeitsunterlagen empfehlen wir, nur die Patienteninitialen 

zu verwenden. 

Falls Sie sich von den Studierenden das Einhalten der Schweigepflicht schriftlich 

bestätigen lassen möchten, finden Sie Angaben zum entsprechenden Dokument in 

Kapitel 11.

Impfungen 

Die Studierenden der Humanmedizin werden anfangs Studium dazu angehalten, 

ihren Immunstatus für die folgenden Krankheiten zu überprüfen und - ausser bei 

Tuberkulose - gegebenenfalls die Impfungen nachzuholen: 

• Masern / Mumps / Röteln 

• Varizellen 

• Diphtherie/Tetanus/Pertussis 

• Polio 

• Tuberkulose (Interferon-gamma Test) 

• Hepatitis B 

Vor Beginn des 2. Studienjahres wird der Impfstatus kontrolliert und auf dem 

Studentenausweis dokumentiert. 

Studierende des 1. Studienjahres sollten erst Tätigkeiten verrichten, bei denen eine 

Exposition mit biologischen Flüssigkeiten möglich ist, nachdem ihre Hepatitis B- 

Immunität dokumentiert worden ist.

Didaktische Hinweise bekommen Sie anlässlich des Einführungskurses sowie der 

Teachers Teaching-Veranstaltungen. Bei Fragen und Problemen können Sie sich 

jederzeit an uns wenden. 

9 Didaktische Hinweise 

Unterrichtszeit 

Wir erwarten von den Studierenden eine Präsenzzeit von 8 Stunden pro Praktikumstag. 

Als Lehrarzt sollten Sie sich pro Praktikumstag mindestens eine Stunde Zeit für das 

Unterrichten nehmen. Denken Sie daran, den Studierenden auch Zeit mit der medizinischen 

Praxisassistentin, Zeit zum Selbststudium oder zum Einarbeiten von Aufgaben 

zur Verfügung zu stellen. 

Im Blockpraktikum können die Studierenden halbtags an der Sprechstunde teilnehmen 

und nach Bedarf halbtags mit Labor, EKG, Röntgen und Selbststudium beschäftigt 

werden. 

Tipps für den Unterricht 

1. Legen Sie zusammen mit dem Studierenden für den Halbtag/Tag ein oder 

mehrere Lernziele fest. 

Beispiel: Üben der Anamnese, Blutdruck messen, problemorientierter Status. 

2. Erfragen Sie das Vorwissen des Studierenden; neues Wissen knüpft an 

Bekanntem an. 

Beispiel: "Wie untersucht man die Leber?", "Was weisst Du über die 

Behandlung der arteriellen Hypertonie?" 

3. Stellen Sie in der Sprechstunde den Studierenden bei jedem Patienten eine 

kleine Aufgabe; die Studierenden sollen diese möglichst selbstständig ausführen. 

Beispiel: Das Arzt-Patient-Gespräch beobachten und kommentieren, den 

Blutdruck messen, das Jetzige Leiden erfassen, eine Familienanamnese 

erfassen, einen problemorientierten Status machen, anhand der KG eine 

Problemliste aufstellen, einen Behandlungsplan aufstellen. 

Geben Sie nach erfüllter Aufgabe Feedback: 

4. Fragen Sie die Studierenden nach den gemachten Erfahrungen: 

Beispiel: Wie ist es gelaufen? Was gab es für Schwierigkeiten? Was war gut, 

was schlecht? 

5. Beginnen Sie das Feedback mit positiven Aspekten, benutzen Sie dabei die Ich- 

Form. 

6. Bringen Sie die negativen Aspekte nuanciert und ebenfalls in der Ich-Form vor; 

betonen Sie, dass die Studierenden noch am Lernen sind. 

7. Erarbeiten Sie gemeinsam Verbesserungsvorschläge. 

Was könnte anders gemacht werden? Wie? Vormachen oder Nachlesen lassen. 

8. Geben Sie den Studierenden eine weitere Übungsgelegenheit. 

Bitte beachten Sie, dass Ihre Funktion als Vorbild und Begleiter durch das Studium 

sowie als Identifikationsfigur überaus wichtig ist!

Weitere Tipps 

Beobachten 

Die Studierenden beobachten während der Sprechstunde bei einem oder mehreren 

Patienten die nonverbale Kommunikation oder das Äussere des Patienten auf 

Hinweise für eine Erkrankung. 

Über die Schulter schauen 

Der Lehrarzt hält Sprechstunde. Mit Einverständnis der Patienten sind die Studierenden 

anwesend und erhalten die Gelegenheit, einen Teil der Anamnese oder 

einzelne Befunde selbst zu erheben. 

Anamnese-Tag 

Die Studierenden erheben bei einem Patienten eine (un)vollständige Anamnese 

(Bsp. Jetziges Leiden, Familienanamnese oder psychosoziale Anamnese) – primär in 

Anwesenheit des Lehrarztes, später selbstständig – und dokumentieren diese auf 

der Patientendokumentation. 

Laut denken 

Denken Sie einfach laut nach und lassen Sie die Studierenden an Ihren Überlegungen 

teilhaben. 

Beispiel: Wie gehen wir vor? Welches sind die nächsten Abklärungsschritte? Welche 

Behandlungsmöglichkeit wähle ich aus, warum? 

Brainstorming 

Die Studierenden zählen in Stichworten alles auf, was ihnen zu einem bestimmten 

Thema/Krankheitsbild in den Sinn kommt. Eignet sich sehr gut zum Aktivieren des 

Vorwissens. 

Impulsreferat 

Die Studierenden bereiten für den nächsten Kurstag ein kurzes Referat zu einem 

bestimmten Thema vor. 

"Kofferpacken" 

Die Studierenden fassen am Endes eines Praktikumstages zusammen, was sie 

besonders beeindruckt hat bzw. was sie "mit nach Hause nehmen". 

Tagesfeedback 

Bitten Sie die Studierenden am Ende eines Praktikumstages um ein Feedback. Was 

hat Ihnen besonders gefallen und Eindruck gemacht? Was möchten sie am 

nächsten Praktikumstag üben und anders haben? Geben Sie auch Ihr Feedback!

BIHAM 

Gesellschaftsstrasse 49 

3012 Bern 

Tel. +41 31 631 58 70 

Dr. med. Mireille Schaufelberger 

Leitung Lehre 

mireille.schaufelberger@biham.unibe.ch 

10 Ansprechpersonen 

Lis Tomaschett 

Sekretariat Lehre 

lis.tomaschett@biham.unibe.ch 

Studienplanung 

Murtenstrasse 11 

3010 Bern 

Tel. +41 31 632 35 78 

Regula Walther 

Studienjahr 1 – 3 

regula.walther@iml.unibe.ch 

Christine Bögli 

Studienjahr 4 und 6 

christine.boegli@iml.unibe.ch

Die unten aufgeführten Dokumente finden Sie auf unserer 

Homepage: www.biham.unibe.ch unter der Rubrik Lehre/Praktika 

• Patientendokumentation 

• PatientenInfo deutsch 

• PatientenInfo französisch 

• PatientenInfo italienisch 

11 Arbeitsdokumente 

• Beurteilung Fahreignung 

• Brief Schweigepflicht 

• Info Impfprogramm für Studierende 

• Infektionsprävention für Medizinalpersonal 

• FAQ zum Impfprogramm

Handbuch 2013 (pdf, 736KB) - Berner Institut für Hausarztmedizin ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?