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Alb Magazin - Ausgabe Kispel Lauter 4/2013

Regional Magazin auf der Schwäbischen Alb für die Region St. Johann, Sirchingen, Marbach und Gomadingen

Regional Magazin auf der Schwäbischen Alb für die Region St. Johann, Sirchingen, Marbach und Gomadingen

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<strong>Ausgabe</strong> 4 /Dezember <strong>2013</strong><br />

Künsterlin Heidemarie Schwarz<br />

Mit sieben Jahren Talent entdeckt<br />

Oldtimerfreunde St. Johann<br />

Althergebrachtes wieder aufarbeiten<br />

Würtinger Advent<br />

Feuertaufe für Organisationsteam<br />

Ortsportrait Offenhausen<br />

Von lustigen Nonnen und edlen Pferden – Seite 4 – 6<br />

Silberreiher als Wintergäste<br />

Zurzeit im <strong>Lauter</strong>tal anzutreffen – Seite 16 – 17


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong> <strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Seite 3<br />

Ortsportrait Offenhausen<br />

Seite 4 – 6<br />

Schreinerei Nau in Upfingen<br />

Seite 7<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Seite 8 – 9<br />

Vorsatz für 2014 gefällig?<br />

Seite 10 – 11<br />

Zu Besuch im Hause Schwarz<br />

Seite 12 – 13<br />

Oldtimerfreunde St. Johann<br />

Seite 14 – 15<br />

Silberreiher als Wintergäste<br />

Seite 16 – 17<br />

Getränkemarkt Rauscher in Lonsingen<br />

Seite 18<br />

Würtinger Advent<br />

Seite 19<br />

Lebendige Bilder zur Weihnacht<br />

Seite 20 – 21<br />

Veranstaltungskalender / Impressum<br />

Seite 22 – 23<br />

Titelfotografie: Thomas Blank<br />

Verehrte Leserinnen und Leser<br />

des <strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong>s <strong>Kispel</strong>-<strong>Lauter</strong>,<br />

Für <strong>Alb</strong> <strong>Magazin</strong> möchten wir nach dem ersten<br />

Jahr einmal zurückblicken. Wir fragten<br />

uns vor einem Jahr ob die Idee dieses <strong>Magazin</strong>s<br />

die Menschen auf dem <strong>Kispel</strong> und<br />

in Gomadingen begeistern kann? Es hat!<br />

So viele schöne Begegnungen und großes<br />

Interesse an Geschichten aus der Nachbarschaft<br />

haben wir bisher nicht erlebt.<br />

Viele neue Geschichten und Anregungen<br />

kamen aus Ihrer Mitte. Vielen Dank dafür.<br />

Zum Abschluß der ersten Jahres haben es<br />

die Pferde auf den <strong>Magazin</strong>titel geschafft.<br />

Das Foto entstand im Februar bei bestem<br />

Winterwetter auf dem Gestütshof St. Johann.<br />

Sonnige Wintertage bei Schnee auf der<br />

<strong>Alb</strong> sind auch etwas ganz besonderes auf<br />

das man sich beim Beginn des Winters<br />

freuen kann. Am Wochenende werden bei<br />

schönem Wetter viele Tagesgäste aus den<br />

umliegenden Ballungsgebieten, hier etwas<br />

Erholung suchen.<br />

Machen Sie doch mal den Versuch und<br />

unternehmen Sie vielleicht am Wochenanfang<br />

eine Winterwanderung. Die Wochenendausflügler<br />

sind wieder weg, Sie können<br />

dann Ihre Region in aller Ruhe genießen.<br />

Ein ganz großer Dank gilt aber unseren<br />

Sponsoren und Werbepartner für dieses<br />

neue <strong>Magazin</strong>. Aller Anfang ist schwer und<br />

so finde ich es klasse, wenn Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer in der Region,<br />

von Anfang an, ein neues <strong>Magazin</strong>konzept<br />

unterstützen. Und es somit uns die Möglichkeit<br />

gibt, eine kleine aber tolle Region<br />

der Schwäbischen <strong>Alb</strong> zu portraitieren. Vielen<br />

herzlichen Dank dafür.<br />

Weihnachten ist nun vorbei und wir haben<br />

in zwei Beiträgen einen Rückblick gemacht.<br />

Beim Würtinger Advent gab es einen<br />

gelungenen Neustart von engagierten<br />

Bürgern. Beim szenischen Gottesdienst<br />

der Kirchengemeinde Dapfen wird mit den<br />

"Lebendigen Bildern zur Weihnacht" eine<br />

sehr beeindruckende Tradition fortgesetzt.<br />

Nun wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr, viel Spaß beim Stöbern, Lesen<br />

und Entdecken in dieser <strong>Ausgabe</strong> von<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong>. Wir werden Ihnen im nächsten<br />

Jahr wieder spannende Themen und<br />

Bilder aus dieser schönen Region präsentieren.<br />

Ihr Thomas Blank<br />

Seite 4 – 6<br />

Seite 8 – 9<br />

Bestattungen<br />

&<br />

Trauerkultur<br />

Wir begleiten und unterstützen Sie<br />

bei allem, was auf dem letzten Weg<br />

zu tun ist –<br />

einfühlsam, würdevoll, kompetent.<br />

24h erreichbar: Region <strong>Kispel</strong> | <strong>Lauter</strong>tal | Bad Urach und wo immer Sie uns brauchen<br />

Seite 14 – 15<br />

Seite 19<br />

Seite 20 – 21<br />

www.weible-bestattungen.de Tel 07381 - 937990<br />

2 3


Ortsportrait Offenhausen<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Von lustigen Nonnen und edlen Pferden<br />

Am Quelltopf der großen <strong>Lauter</strong>, keine drei Kilometer von Gomadingen entfernt, liegt der Gomadinger Teilort Offenhausen.<br />

Eigentlich nicht mehr als ein paar Häuser an der Landstraße in Richtung Reutlingen, doch auf der linken Seite<br />

von Gomadingen aus kommend, schmiegt sich das ehemalige Klostergelände von Offenhausen in die markante Karstlandschaft.<br />

Im Eingangsbereich thront die ehemalige Klosterkirche mit einer gewissen majestätischen Arroganz – fast<br />

so als wollte sie sagen: Ich habe hier schon viele kommen und gehen sehen. Zu Recht.<br />

Das Dorf Offenhausen wurde erstmals<br />

im Jahr 1161 erwähnt; es war zu diesem<br />

Zeitpunkt eigenständige Pfarrei mit einer<br />

Pfarrkirche. Die Geschichte beginnt aber<br />

wohl schon viel früher, Funde aus der älteren<br />

Eisenzeit von etwa 800 bis 475 v.<br />

Chr. Zeit in der Region bezeugen, dass die<br />

Gegend seit jeher besiedelt war. Die Gründung<br />

von Offfenhausen erfolgte vermutlich<br />

in alemannischer Zeit, Historiker ziehen<br />

hier die Endung „Hausen“ im Ortsnamen<br />

als Indiz heran – eine typische Namensgebung<br />

aus dieser Zeit.<br />

Der Tübinger Historiker Martin Crusius<br />

(1526 bis 1607) erzählt in seiner schwäbischen<br />

Chronik eine Art Offenhausener<br />

Gründungssage, die bis heute aber nicht<br />

verifiziert werden konnte: Ein nicht näher<br />

benannter „Landvogt“ - man nimmt an,<br />

dass dieser auf dem Runden Berg bei<br />

Urach residierte - „...nahm es sehr wunder,<br />

daß niemand an der <strong>Lauter</strong> wegen der rauhen<br />

und kalten Gegend etwas aufrichten<br />

wollte...“. Er ergriff diverse Maßnahmen,<br />

um das Volk herbeizulocken und<br />

„dieser Ursach halben wurde dem Flecken<br />

der Name Offenhausen gegeben, weil jedermann<br />

offenen Paß dazu hatte und darinnen<br />

wohnen durfte, wenn er nur Lust bezeugte...“<br />

So nahmen sich also vermutlich<br />

Menschen aus den umliegenden Dörfern<br />

des engen Tals an. Die erste urkundliche<br />

Erwähnung Offenhausens erfolgte anno<br />

1137/38 in der Chronik des Zwiefalter<br />

Mönches Berthold.<br />

Im Jahre 1258 schenkten die Herren von<br />

Lupfen dem Frauenkloster in Kenhausen<br />

bei Spaichingen ihren Besitz in Offenhausen.<br />

Diese frommen Frauen aus Kenhausen<br />

übersiedelten daraufhin nach Offenhausen<br />

und gründeten dort ein Kloster. Es<br />

ist nicht bekannt welchem Orden der Konvent<br />

von Kenhausen ursprünglich angehörte.<br />

Tatsache ist aber, dass Offenhausen<br />

1278 in den Dominikanerorden aufgenom-<br />

men wurde und den Namen Maria Gnadenzell<br />

erhielt. Um 1330 wurde dann die<br />

Klosterkirche St. Maria Gnadenzell erbaut.<br />

Das Kloster erlangte im Laufe der Zeit einen<br />

gewissen Wohlstand, die Frauen kamen<br />

meist aus adligen und vermögenden<br />

bürgerlichen Familien der Umgebung. Mit<br />

Eintritt ins Kloster unterwarfen sich Frauen<br />

damals einer strengen Klausur und lebten<br />

in Bescheidenheit hinter den Klostermauern.<br />

Ihr Tagesablauf war genau geregelt<br />

und durch die gemeinsamen Gebete im<br />

Konvent bestimmt. Für die Seelsorge der<br />

Schwestern in Offenhausen wurde ein Kaplan<br />

vom übergeordneten Dominikanerorden<br />

aus Esslingen auf die <strong>Alb</strong> gesandt, im<br />

15. Jahrhundert wurde ihm ein Beichtvater<br />

zur Seite gestellt. In der zweiten Hälfte des<br />

15. Jahrhunderts traten an die Stelle der<br />

Gründerfamilie die Grafen von Württemberg<br />

als neue Schutzherren.<br />

Frivole Histörchen<br />

Bis heute kursieren viele Gerüchte und<br />

anrüchige Geschichten über die Nonnen<br />

von Offenhausen, die so gottesfürchtig gar<br />

nicht gewesen sein sollen. Fakt ist, dass<br />

viele junge Frauen und Mädchen damals<br />

von ihren Familien gegen ihren Willen ins<br />

Kloster abgeschoben wurden. Und viele<br />

der unfreiwilligen Nonnen versuchten hinter<br />

den hohen Klostermauern trotzdem<br />

weltlichen Genüssen zu frönen. So erzählt<br />

man sich bis heute hinter vorgehaltener<br />

Hand Geschichten von fröhlichen Trinkgelagen<br />

und Festen in Offenhausen. Ansehnliche<br />

Jünglinge aus der Umgebung sollen<br />

über einen Geheimgang ins Kloster herein<br />

geschmuggelt worden sein und sogar der<br />

junge Graf Eberhard im Bart (1445 bis<br />

1496) soll mal mitgefeiert haben. Was an<br />

diesen frivolen Histörchen wirklich dran ist<br />

beziehungsweise war, wird wohl im Dunklen<br />

der Geschichte verborgen bleiben.<br />

Von Maultieren zu edlen Rössern<br />

Während der Reformation hob das Königreich<br />

Württemberg das Kloster im 16.<br />

Jahrhundert auf. Die letzte Nonne starb<br />

1613. Das Kloster wurde bereits Ende des<br />

16. Jahrhunderts in ein herzogliches Gestüt<br />

zur Zucht von Pferden und Maultieren<br />

umgewandelt. Um 1600 gab es auch eine<br />

Großschäferei. Um 1760 unter der Regentschaft<br />

des Herzogs Carl Eugen blühte die<br />

Maultierzucht besonders auf: Bis zu 36<br />

Mutterstuten standen damals in Offenhausen.<br />

Später ging das Gestüt im Haupt- und<br />

Landgestüt Marbach auf, nach Offenhausen<br />

wurden wegen der saftigen Weiden<br />

zunächst die Stutenfohlen geschickt. Bis<br />

heute spielen die Pferde in Offenhausen<br />

die Hauptrolle. So ist in der Anlage auch<br />

die EU-Besamungs- und Embryotransferstation<br />

des Gestüts beheimatet, von dort<br />

werden die wertvollen Keimzellen tiefgefroren<br />

per Kurier in die ganze Welt verschickt.<br />

Die <strong>Lauter</strong> entspringt gleich hinter dem<br />

heutigen Gestütshof im ehemaligen Klostergarten.<br />

Rund 200 Liter sprudeln pro<br />

Sekunde in den idyllisch gelegenen, glasklaren<br />

Quelltopf. Das 8 Grad kalte Wasser<br />

stammt aus einem Einzugsgebiet von etwa<br />

15 Quadratkilometern. Die Stärke der<br />

Quelle trieb früher gleich die benachbarte<br />

Mühle an.<br />

Heute wohnen 160 Menschen in Offenhausen,<br />

die meisten haben mit dem Gestüt<br />

nichts mehr zu tun. Früher war es ein<br />

Privileg der Gestütsmitarbeiter in der Nähe<br />

4 5


<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Schreinerei Nau in Upfingen<br />

zu bauen. Die noch heute erhaltene spätgotische<br />

Klosterkirche, die im 19. Jahrhundert<br />

zum Strohmagazin umfunktioniert<br />

wurde, beheimatet das Gestütsmuseum<br />

und zeigt auf zwei Ebenen Exponate zur<br />

Geschichte der Pferdezucht, erzählt aber<br />

auch von der klösterlichen Vergangenheit.<br />

Der Museumsverein lädt zwei Mal im Jahr<br />

zu Kunstausstellungen und Konzerten. Ein<br />

mal im Jahr findet ein ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Klosterkirche statt. <strong>2013</strong><br />

wurde dabei nach über 200 Jahren auch<br />

wieder ein Kind getauft – und da mag sich<br />

sogar vielleicht das alte Gemäuer gewundert<br />

haben...<br />

„Es gibt fast nichts, dass wir nicht machen“<br />

1995 hat Schreinermeister Hans-Dieter Nau den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Heute hat das Unternehmen in<br />

Upfingen sieben feste Mitarbeiter, die den Chef mit Sohn Thomas und Frau Sabine tatkräftig im Betrieb unterstützen.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: Patricia Kozjek<br />

„Termintreue“ sehen Schreinermeister Hans-Dieter Nau mit Sohn Thomas (li. im Bild) nicht als leere Floskel an<br />

„Maßarbeit“ zählt zum Tagesgeschäft<br />

Die ehemalige Klosterkirche thront inmitten des heutigen Gestütsgeländes<br />

Informationen<br />

Literatur: „Offenhausen am Ursprung<br />

der Großen <strong>Lauter</strong> und seine wechselvolle<br />

Geschichte“, von Christa Vöhringer-Glück<br />

und Emil Glück (2011)<br />

„Gestütsmuseum Offenhausen“ von<br />

Wolfgang Cranz und Rudolf Bütterlin<br />

(1999).<br />

www.gomadingen.de<br />

War die Schreinerei bis vor einem Jahr<br />

noch in der Uracherstraße zu finden, hat<br />

sie jetzt ihren festen Sitz mit rund 1000<br />

Quadratmeter Fläche in der Bahnholzstraße<br />

in Upfingen gefunden.<br />

Termintreue ist besonders wichtig<br />

„Was geht, stellen wir selbst her“, erklärt<br />

der Firmengründer gleich zu Beginn und ist<br />

froh, nicht permanent von Zulieferern und<br />

anderen Handwerksbetrieben abhängig<br />

sein zu müssen, wie er sagt. „Nur so können<br />

wir ehrliche Termintreue garantieren<br />

und auch halten. Die ist uns schließlich besonders<br />

wichtig“, unterstreicht Nau. Letztere<br />

schätzten dabei nicht nur Privatkunden<br />

sehr, die gerade deshalb immer wieder<br />

gerne kämen, wie der Chef berichtet. Ihren<br />

Wirkungskreis haben die emsigen Schreiner<br />

bis nach Zwiefalten, ins Ermstal und in<br />

Richtung Reutlingen ausgeweitet.<br />

Innenausbau zählt zu den Stärken des<br />

Unternehmens<br />

Architekten, öffentliche Einrichtungen<br />

und viele Firmen zählen zu ihren Kunden.<br />

„Selbstverständlich kümmern wir uns auch<br />

um die Ferienwohnung in Füssen und anderswo“,<br />

lacht der Chef. „Da sind wir dann<br />

gleich mehrere Tage auf Arbeitsurlaub“. Ob<br />

Küchen, Bäder, Treppen, Haustüren oder<br />

Parkett… „Der komplette Innenausbau<br />

zählt zu unseren Stärken“. Sehr flexibel<br />

und spontan sei ihr Betrieb auch, wenn Not<br />

am Mann ist, erzählt Thomas Nau, der vor<br />

gut dreieinhalb Jahren im Betrieb des Vaters<br />

eingestiegen ist. „Beim letzten großen<br />

Hagelunwetter, gab es auch für uns Nachtaktionen<br />

und mehrere Einsätze im Tal“, so<br />

Nau. „Wenn ganze Decken runterkommen,<br />

kann man niemanden auf später vertrösten“.<br />

Arbeitskraft und Handwerk an erster Stelle<br />

Hans-Dieter Nau ist als Chef immer vor<br />

Ort. „Das ist zwar ein großer Aufwand, aber<br />

wenn man ehrlich mit den Leuten umgehen<br />

will, bleibt nichts anderes“, glaubt er.<br />

Was das Personal angeht, das ist im Hause<br />

Nau „beständig“, erklären Vater und Sohn<br />

mit Stolz auf ihre langjährigen Mitarbeiter.<br />

„Das Betriebsklima stimmt!“, fügen sie<br />

noch hinzu. Regelmäßige Investitionen<br />

müssen derweil auch in Holz-Werkstätten<br />

getätigt werden. „Die CNC-Technik macht<br />

auch vor Schreinern keinen Halt“, so der<br />

Meister. Stark aufgerüstet habe man im<br />

Betrieb in Sachen „Kanten leimen“, erzählen<br />

die Handwerker. Oft sei eben die volle<br />

Auslastung moderner, teurer Maschinen<br />

das Problem. „Mittelständische Betriebe,<br />

die nicht in zwei oder gar drei Schichten<br />

arbeiten, haben diese Auslastung nicht“,<br />

erklärt Nau die Problematik teurer Investitionen.<br />

Überdies stünden Arbeitskraft<br />

und Handwerk bei der Schreinerei Nau<br />

(immer noch) an erster Stelle. „Die Maschinentechnik<br />

kommt bei uns hinzu“. Mehr<br />

Bewerbungen junger Menschen, die sich<br />

für den Beruf des Schreiners interessieren,<br />

würden beide gerne sehen. „Früher<br />

waren es wenigstens fünf bis sechs Bewerbungen,<br />

die kamen, heute eine bis keine“.<br />

Der Weg über das Praktikum sei oft<br />

der (beste) Einstieg, empfehlen die beiden<br />

Schreiner.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

Informationen<br />

Schreinerei Nau<br />

Bahnholzstraße 2<br />

72813 St. Johann-Gächingen<br />

Telefon: 07122 / 1400<br />

info@schreiner-nau.de<br />

www.schreiner-nau.de<br />

6 7


Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Ein Rad ist kein Schrank<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

as<br />

Anzeige_hoch_<strong>Alb</strong><strong>Magazin</strong>:Anzeige Gewerbes<br />

„Der Beruf ist so alt, wie es Räder gibt“, sagt Heribert König, der auf dem Haupt- und Landgestüt in Marbach schon<br />

20 Jahre seiner Arbeit als Wagner nachgeht. Viel abgeschaut hat sich der gelernte Schreiner dabei schon als Kind bei<br />

seinem Vater, der in eigener Werkstatt viele Jahre den Beruf des Wagners ausübte.<br />

Das<br />

eperonirot<br />

Pvon Leibfarth & Schwarz.<br />

Feine Räder, die auch nach über zehn Jahrzehnten noch rollen Werkzeuge werden gehütet. Am liebsten im Schränkchen mit Schlüssel Holzzirkel in Größe XXL zählen zum Werkzeug eines Wagners<br />

Spezielle, zylindrische Felgenschrauben kommen vom<br />

Schmied<br />

Früher als Mistschlitten gebaucht, heute ein „Zugleistungsschlitten“ für Prüfungen<br />

Schon Asterix und Obelix vertrauten bei der<br />

Eroberung des fernen Roms wohl auf das<br />

Können eines Wagners. Kampf- und Transportwägen,<br />

später auch die Kutschen, waren<br />

damit schon vor Jahrzehnten auf gute<br />

Räder angewiesen, die sich auf ungnädigen<br />

Schotterpisten bewährten.<br />

Ohne Schmied kein Reifen<br />

„Jedes Rad ist Handarbeit“, weiß König.<br />

„Früher wie heute“. Doch: „Ohne Schmied<br />

kein Reifen“, fügt er umgehend an und<br />

zeigt auf die Werkstatt nebenan. „Früher<br />

gab es in jedem Dorf ein bis zwei Wagner,<br />

heute gibt es in Deutschland vielleicht<br />

noch zwei bis drei Ausbildungsstellen für<br />

Schätze: Über 100 Jahre alte Traberwägen<br />

diesen Beruf“, bedauert König. Und weil<br />

ein Rad eben kein Schrank ist, gingen die<br />

Wagner früher oft selbst in den Wald, um<br />

den passenden Baum herauszusuchen,<br />

dessen (rund- oder krummgewachsenes)<br />

Holz sie in seiner Form weiterverwenden<br />

konnten. Daher kommt auch der alte,<br />

schwäbische Begriff „dr´ Krummholz“, als<br />

Kosenamen für den Wagner, verrät König<br />

schmunzelnd.<br />

Heute wird der Aufwand mit dem Waldgang<br />

eher nicht mehr betrieben. Vom Wald<br />

über die Trocknung des Holzes bis zur eigentlichen<br />

Bearbeitung vergehen immerhin<br />

fünf bis acht Jahre, erklärt er. Natürlich<br />

könne man das Holz auch künstlich trocknen,<br />

doch das sei mit deutlich erhöhten<br />

Kosten verbunden. Hölzer verarbeitet der<br />

Wagner in einem Rad gleich unterschiedliche.<br />

In der Regel stammten diese aber<br />

aus der Region und nicht unbedingt aus<br />

dem Elsass, informiert der Mann aus Ehestetten<br />

nebenbei.<br />

Holz aus der Region<br />

Während für die Felgen ein Hartholz,<br />

nämlich eine gut abgelagerte Buche gebraucht<br />

wird, verarbeitet man Esche für<br />

die Speichen. „Esche hat einen langen<br />

Faserverlauf und ist zäh, kann deshalb<br />

Spannungen gut ausgleichen“. Hingegen<br />

Eiche oder Mehlbeerbaum – ab und an<br />

auch Hagebuche – das Holz für die Naben<br />

der Räder liefern. „Dem Holz muss man<br />

verbunden sein, wenn man diesen Beruf<br />

ausübt“, unterstreicht König. Während ein<br />

Wagner ausschließlich massives Holz verarbeitet,<br />

hat der Schreiner freilich auch mit<br />

Furnieren zu tun. Sein Werkzeug hütet ein<br />

Wagner wie den Augapfel. „Es muss immer<br />

scharf sein“. Imposant ist dabei nicht nur<br />

der extragroße Holzzirkel, mit dem man<br />

den (großen) Bogen für das Rad schließlich<br />

hinbekommen muss. Gewöhnliche<br />

Felgen bestehen aus sechs Teilstücken<br />

Holz. Ein Teilstück aus Metall spannt alles<br />

zusammen. Das Rad selbst wird ganz ohne<br />

Leim gemacht, dafür aber braucht es spezielle<br />

Felgenschrauben, die vom Schmied<br />

geschmiedet werden, erklärt der Handwerker.<br />

Während Wagner auch große Schlitten<br />

bauten, verdankte man ihrem Handwerk<br />

gar den „Schneepflug des letzten<br />

Jahrhunderts“. „An den Spitzpflug kamen<br />

damals vier Pferde dran, die die Straßen<br />

vom Schnee befreiten“, weiß er. Einmal<br />

Wagner, immer Wagner? „Ja“, lacht König,<br />

der seinem Vater Linus mit 80 Jahren auch<br />

heute noch in der Werkstatt zur Hand geht<br />

und dabei bereits seinen 14-jährigen Sohn<br />

zugucken, lernen und mitarbeiten lässt.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

Kompromisslos gut.<br />

Punkt für Punkt.<br />

Leibfarth & Schwarz<br />

die Druckerei<br />

Rosenweg 7<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Fon: 0 71 23/97 85-0<br />

Fax: 0 71 23/97 85-85<br />

technik@leibfarth-schwarz.de<br />

www.leibfahrt-schwarz.de<br />

8 9


Vorsatz für 2014 gefällig?<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Weniger Steuern, weniger Abgaben, mehr Vorsorge!<br />

Laut den Rentenexperten muss sich fast jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland im Alter deutlich einschränken,<br />

wenn er nicht rechtzeitig privat oder betrieblich vorsorgt. Deshalb fördert der Staat private und betriebliche Vorsorgemodelle.<br />

Eine gute Sache, schließlich können von der betrieblichen Altersversorgung sowohl Arbeitnehmer als auch<br />

Arbeitgeber schon heute gleichermaßen profitieren.<br />

Wer möchte die Jahre nach dem Berufsleben<br />

nicht frei von finanziellen Sorgen<br />

verbringen? Doch die Diskussionen um<br />

die gesetzliche Rente reißen nicht ab: Demographischer<br />

Wandel durch steigende<br />

Lebenserwartung und sinkende Geburtenzahlen,<br />

drohende Altersarmut, steigendes<br />

Renteneintrittsalter: Das sind nur einige<br />

Punkte, die in diesem Zusammenhang<br />

durch die Medien gehen. Um sich später<br />

nicht zu sehr einschränken zu müssen, bedarf<br />

es neben der gesetzlichen Rente der<br />

zusätzlichen privaten Altersrente. Die gute<br />

Nachricht: Der Staat fördert in beachtlichem<br />

Umfang private und betriebliche<br />

Vorsorgemodelle. Das lohnt sich nicht erst<br />

im Alter: So können in der betrieblichen Altersversorgung<br />

Arbeitnehmer mit Entgeltumwandlung<br />

in der Ansparphase weniger<br />

Steuern und Sozialabgaben zahlen und<br />

Arbeitgeber können Lohnnebenkosten einsparen.<br />

Doch trotz dieser Vorteile nehmen<br />

Studien zufolge immer noch zu Wenige die<br />

Angebote war.<br />

Regelungen erscheinen kompliziert<br />

"Die Mehrzahl der befragten Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen steuert ungewollt<br />

auf die Altersarmut zu. Sie sind zur Zukunftssicherung<br />

bereit, verstehen aber die<br />

komplizierten Regelungen nicht", erklärt<br />

Jugendforscher Professor Klaus Hurrelmann.<br />

Er stützt sich dabei auf eine Studie,<br />

© photophonie - Fotolia.com<br />

Das rechnet sich: Von den Vorteilen der betrieblichen Altersversorgung durch Entgeltumwandlung profitieren<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen<br />

für die mit TNS Infratest 2.500 Jugendliche<br />

und junge Erwachsene im Alter von 17 bis<br />

27 Jahren befragt wurden. Dabei schätzen<br />

die meisten Unternehmen (60 %) den Stellenwert<br />

der betrieblichen Altersversorgung<br />

als Vergütungsbestandteil als wichtig ein.<br />

Und fast 70 % der in einer Umfrage der Unternehmensberatung<br />

KPMG vom Juli 2010<br />

befragten 150 Unternehmen bieten sogar<br />

eine über das gesetzlich geforderte Maß<br />

hinaus gehende Möglichkeit zur Eigenvorsorge<br />

an.<br />

Für Arbeitnehmer sehr vorteilhaft<br />

Seit 2002 hat jeder Arbeitnehmer einen<br />

gesetzlichen Anspruch auf eine betriebliche<br />

Altersversorgung in Form der so genannten<br />

Entgeltumwandlung (siehe Infokasten).<br />

So spart der Arbeitnehmer sofort<br />

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge,<br />

denn die eingezahlten Beiträge sind bis<br />

zu einer bestimmten Höhe (4 % der Beitragsbemessungsgrenze<br />

zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung (West), im Jahr 2014<br />

sind das 2.856 EUR) steuer- und sozialversicherungsfrei,<br />

und hat dann bei Rentenbeginn<br />

einen Anspruch auf eine lebenslange<br />

Rentenzahlung. Diese wird zwar später<br />

besteuert und verbeitragt, doch das ist<br />

durch meist niedrigere Einkünfte im Rentenalter<br />

häufig vorteilhafter als während<br />

der Erwerbszeit.<br />

Ein Arbeitnehmer in Steuerklasse I (ohne<br />

Kind) kann bei einem Bruttojahreslohn<br />

von 30.000 € schon mit rund 614 € Nettoaufwand,<br />

1.200 € im Jahr in die R+V-<br />

Direktversicherung oder in der R+V-Pensionskasse<br />

anlegen. Der Rentenanspruch<br />

aus der R+V-Direktversicherung oder der<br />

R+V-Pensionskasse bleibt übrigens auch<br />

bei einem Wechsel des Arbeitgebers erhalten.<br />

Zudem kann der Arbeitnehmer später<br />

zwischen einer lebenslangen Altersrente<br />

oder einer Kapitalzahlung wählen.<br />

Tipp: Betriebliche Altersversorgung mit vermögenswirksamen<br />

Leistungen aufstocken<br />

Nahezu jeder Arbeitnehmer hat einen<br />

Anspruch auf vermögenswirksame<br />

Leistungen. Oft werden diese in Sparpläne,<br />

wie zum Beispiel Bausparverträge oder Investmentfonds,<br />

investiert. Der Nachteil dabei:<br />

Die vermögenswirksamen Leistungen<br />

werden wie Bruttolohn behandelt, d.h. es<br />

sind darauf Steuern und Sozialabgaben zu<br />

zahlen. Dies belastet das Nettogehalt des<br />

Arbeitnehmers und für den Arbeitgeber erhöht<br />

dies die Lohnnebenkosten. Werden<br />

die vermögenswirksamen Leistungen jedoch<br />

in eine betriebliche Altersversorgung<br />

investiert, fließt der volle Betrag, ohne<br />

Steuern und Sozialabgaben, in die Altersversorgung.<br />

Dabei profitieren Arbeitnehmer<br />

von einer höheren Altersversorgung,<br />

ohne weiteren Nettoaufwand, und Arbeitgeber<br />

sparen Lohnnebenkosten.<br />

Auch Arbeitgeber profitieren: Weniger Lohnnebenkosten,<br />

mehr Mitarbeitermotivation<br />

Die betriebliche Altersversorgung lohnt<br />

sich für jedes Unternehmen, unabhängig<br />

von der Betriebsgröße. Neben der Senkung<br />

der Lohnnebenkosten wird der gesetzliche<br />

Anspruch der Angestellten auf<br />

Entgeltumwandlung erfüllt. In Form der<br />

R+V Direktversicherung und der R+V-<br />

Pensionskasse bietet der Verbundpartner<br />

der Volksbank Metzingen – Bad Urach,<br />

die R+V Versicherung, einfache, sichere<br />

und verwaltungsarme Formen der betrieblichen<br />

Altersversorgung an. Der Ausweis<br />

in der Unternehmensbilanz entfällt und<br />

es sind keine Beiträge an den Pensions-<br />

Sicherungs-Verein zur Insolvenzsicherung<br />

zu zahlen.<br />

In der Belegschaft führt eine betriebliche<br />

Altersversorgung Untersuchungen zufolge<br />

zu einer erhöhten Bindung an das Unternehmen<br />

und zu einer höheren Motivation<br />

der Mitarbeiter. Nach der Studie "Global<br />

Workforce Study 2010" (März 2010) der<br />

Unternehmensberatung Tower Watson<br />

müssen Unternehmen künftig vermehrt<br />

"in das Engagement ihrer Mitarbeiter investieren,<br />

um es nachhaltig zu machen."<br />

Bei Mitarbeitern, die ihre betriebliche Al-<br />

IHR PLUS AN<br />

RUHESTAND GENIESSEN<br />

Die betriebliche Altersversorgung durch<br />

Entgeltumwandlung mit R+V.<br />

tersversorgung nicht kennen, ging rund die<br />

Hälfte in der Befragung davon aus, auch<br />

nach dem Eintritt in das Rentenalter nebenbei<br />

arbeiten zu müssen. "Unternehmen<br />

müssen ihre betriebliche Altersversorgung<br />

transparent machen, um Mitarbeitern im<br />

Hinblick auf ihre finanzielle Zukunft Sicherheit<br />

zu geben", fordert daher Studienautorin<br />

Heike Ballhausen.<br />

Auf Wunsch deutlich vereinfachter Vertragsabschluss<br />

Mit der R+V-Direktversicherung mit Privileg<br />

wird die Entgeltumwandlung für alle<br />

Beteiligten noch komfortabler und zeitsparender.<br />

Nach eingehender Beratung<br />

schließt der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter<br />

eine Rahmenvereinbarung für die<br />

Entgeltumwandlung ab. Diese Rahmenvereinbarung<br />

enthält alle Konditionen<br />

(Leistungen, Laufzeiten etc.). Die Besonderheit:<br />

Mit dieser Rahmenvereinbarung<br />

erhält jeder Mitarbeiter des Unternehmens<br />

das "Privileg", das Angebot zu nutzen und<br />

eine betriebliche Altersversorgung zu den<br />

vereinbarten Konditionen abzuschließen<br />

- ohne den Chef (Arbeitgeber) oder die<br />

Personalverantwortlichen nochmals einbinden<br />

zu müssen. So hat er mit der betrieblichen<br />

Altersversorgung einen deutlich<br />

verringerten Arbeitsaufwand. Und die<br />

Mitarbeiter profitieren von einer steuerlich<br />

attraktiven Altersversorgung. Die Vorteile<br />

eines vereinfachten Vertragsabschlusses<br />

können bereits ab einer Anzahl von fünf<br />

Mitarbeitern/innen in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Sorgloser in die Zukunft mit der Betriebsrente<br />

Wer sich nach der Lektüre dieses Artikels<br />

eingehender mit der staatlich geförderten<br />

Betriebsrente auseinandersetzen will, findet<br />

in Marion Grimberg, Teilmarktleiterin<br />

der Volksbank Metzingen – Bad Urach für<br />

den Bereich Würtingen und <strong>Kispel</strong>, eine<br />

kompetente Ansprechpartnerin. Sie und<br />

ihr Beraterteam stehen einschließlich der<br />

R+V-Spezialisten für die betriebliche Altersversorgung<br />

jederzeit gerne für weitere<br />

Informationen zur Verfügung. Anruf unter<br />

07123/163-0 genügt.<br />

Informationen<br />

Entgeltumwandlung<br />

Seit 2002 hat jeder Arbeitnehmer einen<br />

gesetzlichen Anspruch auf eine<br />

betriebliche Altersversorgung in Form<br />

der so genannten Entgeltumwandlung.<br />

Das heißt, jeder Arbeitnehmer<br />

kann einen Teil seines laufenden<br />

Gehalts, Sonderzahlungen (z. B.<br />

Weihnachts- oder Urlaubsgeld) oder<br />

ggf. vermögenswirksame Leistungen<br />

in Beiträge zu einer betrieblichen Altersversorgung<br />

umwandeln lassen,<br />

um sich somit eine Zusatzrente aufzubauen.<br />

10 11


Zu Besuch im Hause Schwarz<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Gemeinsam mit allen Sinnen für die <strong>Alb</strong><br />

Seit 1968 lebt das umtriebige Ehepaar in Dapfen. Genauso lange sind die beiden verheiratet. Künstlerin Heidemarie<br />

Wenzel-Schwarz und ihr Mann Harald, ehemals Rektor und VHS-Außenstellenleiter in Gomadingen, sind ein starkes<br />

Team. Zusammen bewegen sie viel. „Wenn was läuft, macht´s uns Freude“, betonen sie.<br />

gleich mehrfach von ihrer sanft-schönen<br />

Seite besticht.<br />

Sich gegenseitig in ihrer Arbeit zu unterstützen, sehen Heidemarie Wenzel-Schwarz und Harald O. Schwarz schon immer als Selbstverständlichkeit an<br />

Bewegt haben sie mit ihrem Einzug in<br />

Dapfen auf der <strong>Alb</strong> schon viel. „Als wir hier<br />

ankamen, war tote Hose. Wir haben erst<br />

mal das Dorf aufgemischt“, erinnert sich<br />

Wenzel-Schwarz schmunzelnd zurück.<br />

Waren`s am Anfang Tanz- und Theatergruppen,<br />

kam später das Kinderturnen<br />

für den Sportverein hinzu, erzählt die dreifache<br />

Mutter. Als Erzieherin und ehemalige<br />

Kindergartenleiterin in Dapfen seien ihr<br />

Aufgaben und Veranstaltungen jedenfalls<br />

nie ausgegangen. „Schon ein halbes Leben<br />

lang“, gibt die leidenschaftliche Künstlerin,<br />

die aus Westpreußen stammt, Aquarellunterricht<br />

in Gomadingen, wie sie vorrechnet.<br />

Genauer gesagt: 33 Jahre. „Früher waren<br />

es neben Erwachsenen- noch Kinderkurse,<br />

oft zwei an einem Tag“, erinnert sie sich<br />

an manch´ stressige Woche. „Aus den<br />

damaligen Kindern sind zwischenzeitlich<br />

Erwachsene geworden, die heute erneut<br />

einen Kurs bei mir belegen“.<br />

Mit sieben Jahren Talent entdeckt<br />

Wie es überhaupt zum Malen kam, erklärt<br />

sie so: „Eine Lehrerin hat mein Talent mit<br />

sieben Jahren entdeckt. Ich sollte ein einfaches<br />

Bild malen und lieferte für mein<br />

damaliges Alter ein kleines Gemälde ab.<br />

Von da an wurde ich über die Schule gefördert<br />

und durfte immer an Weihnachten<br />

die großen Schulfenster bemalen“, erzählt<br />

sie. Kreativität scheint ihr in die Wiege gelegt.<br />

„Statt in den Kindi ging ich oft lieber<br />

zu Opa“, entschied die damals Dreijährige.<br />

„Großvater hat am Staatstheater Danzig<br />

als Theaterfriseur und Maskenbildner gearbeitet.<br />

Ich habe mit Freuden zugesehen,<br />

wie er (Mozart-)Perücken knüpfte und es<br />

ihm nachgemacht“, erzählt sie noch heute<br />

mit leuchtenden Augen. In Berlin habe<br />

sie sich später selbst bei Seminaren und<br />

in Kursen mit allen Techniken der Malerei<br />

befasst – von Kohle, Öl, Pastell bis Radierungen<br />

und Schnitzarbeiten. „Irgendwann<br />

muss man selbst entscheiden, womit man<br />

weiter kommen will und intensiv an sich<br />

arbeiten“, lautet ihre Erfahrung. 40 bis<br />

50 Bilder entstehen pro Jahr. „Ich male<br />

eigentlich immer, auch im Urlaub“. Motive<br />

finden sich auf der <strong>Alb</strong> genügend, wie sie<br />

anfügt. „Wir wandern, suchen und fotografieren“.<br />

Heute macht sie maximal Skizzen<br />

im Freien, zuhause wird ausgearbeitet.<br />

„Aus verschiedenen Fotos komponiere ich<br />

dann“, sagt die Künstlerin und zeigt dazu<br />

ihre fertigen Aquarelle auf denen die <strong>Alb</strong><br />

Motive finden sich auf der <strong>Alb</strong> genügend<br />

„Ohne meinen Mann könnte ich das alles<br />

gar nicht verwirklichen“, betont sie und<br />

spricht von zahlreichen Ausstellungen,<br />

Engagements oder gar dem mehrmaligen<br />

Bestücken des Gomadinger Adventskalenders<br />

am Rathaus. „Von ihm gibt´s nicht nur<br />

die konstruktive Kritik zu Bildern, sondern<br />

auch die Laudatio zur Ausstellung“, verrät<br />

sie und zeigt auf den Gatten. Ehrenamtliche<br />

Aufgaben machen Harald O. Schwarz<br />

viel Freude, wie er sagt. „Mich mit dem<br />

Schwäbischen und seiner Lebensart zu<br />

befassen, sind mein Hobbys“. Zahlreiche<br />

selbstverfasste Texte (und Lieder) wurden<br />

daraus geboren, die als „charmante wie intelligente<br />

Unterhaltung“ bei Ausstellungen,<br />

Seniorennachmittagen, öffentlichen Veranstaltungen<br />

der Gemeinde oder bei Festakten<br />

von ihm vorgetragen werden, wie<br />

seine Frau stolz erzählt.<br />

Ehrenamtliche Aufgaben verschaffen Freude<br />

Zu seiner „Kleinkunst“ gehört auch die<br />

Musik. „Die brauche ich!“, unterstreicht<br />

der leidenschaftliche Sänger, der seine<br />

Stimme seit 40 Jahren im Dapfener Kirchenchor<br />

ölt. Als ehemaliger Volksschullehrer<br />

in Dapfen, damals noch 60 Schüler<br />

alleinunterrichtend, kennt der Mann auch<br />

„turbulente und stressige Zeiten“. Was den<br />

zunächst kommissarischen Schulleiter in<br />

Gomadingen anging: „Da wurde dann der<br />

Rektor für 15 Jahre daraus“, blickt er auf<br />

seine eigene Laufbahn zurück. Und: „Wir<br />

haben uns immer gegenseitig unterstützt<br />

in unserer Arbeit, einer hat dem anderen<br />

den Rücken freigehalten“, erklärt das<br />

Paar. „Sich gegenseitig Freiheiten zu lassen,<br />

ist wichtig“, glaubt Harald O. Schwarz.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

Die Künstlerin bei der Arbeit. „Was nichts wird, wird zerrissen und kommt in den Papierkorb“, sagt sie rigoros. Foto: PR<br />

12 13


Oldtimerfreunde St. Johann<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Die Schrauber-Connection<br />

Althergebrachtes zu bewahren und wieder aufzuarbeiten – nach diesem Motto handeln die Oldtimerfreunde St. Johann.<br />

„Alles was einen Motor hat zu pflegen, hegen und der Nachwelt zu erhalten ist unsere selbst gestellte Aufgabe“, bestätigt<br />

Gastwirt Kurt Kolb aus Upfingen, seines Zeichens der 1. Vorstand des 2007 gegründeten gemeinnützigen Vereins.<br />

Auch Klassiker wie Bulldogs von Lanz nennen die Oldtimerfreunde ihr Eigen<br />

Gächingen. Dessen Frau war der alte familieneigene<br />

Oldtimer-Bulldog „Farmall“<br />

McCormick ein Dorn im Auge. Der Grund:<br />

Das Gefährt hatte der Familie seit 1956<br />

zwar treue Dienste geleistet, fristete aber<br />

seit einem Motorschaden 1984 ein recht<br />

unrühmliches Dasein als sperriges Hindernis<br />

im Schuppen. „Irgendwas mit den<br />

Ventilkläppla“ sei kaputt und seine Frau<br />

habe ihm nun angedroht das alte Vehikel<br />

endgültig zu entsorgen.<br />

Um des lieben Ehefrieden willens wandte<br />

sich Günter Mistele an die Oldtimerfreunde<br />

und bekam Hilfe. Der McCormick<br />

wurde abgeholt und in der vereinseigenen<br />

Scheune wieder auf Vordermann gebracht.<br />

Der Heilsbringer war wieder einmal der<br />

Würtinger Schmied Fritz Jaisser. „Er ist<br />

mittlerweile 73 Jahre alt und verfügt über<br />

großes, altes Wissen“, lobt Kurt Kolb. Mitte<br />

Juni wurde dem McCormick vom TÜV<br />

wieder eine Betriebserlaubnis erteilt. „Da<br />

stecken allerdings sicher an die 300 Arbeitsstunden<br />

drin“, sagt Kurt Kolb. Als<br />

Kennzeichen erhielt der alte Bulldog „RT –<br />

GM 1934“ - die Initialen und das Geburtsjahr<br />

von Günter Mistele.<br />

Mit ihren herausgeputzten historischen Gefährten erregen die Oldtimerfreunde viel Aufmerksamkeit<br />

Umtriebig sind sie schon, die 56 Mitglieder<br />

der Oldtimerfreunde. Nicht nur, dass nahezu<br />

jeder Genosse selbst ein automobiles<br />

Schmuckstück sein eigen nennt, der Verein<br />

veranstaltet auch jedes Jahr am letzten<br />

Wochenende im Juni auf dem Sportgelände<br />

in Lonsingen ein großes Oldtimertreffen.<br />

Aus nah und fern reisen die Liebhaber<br />

historischer Vehikel mit ihren herausgeputzten,<br />

chromblitzenden Gefährten an.<br />

„Rund 300 Fahrzeuge aus Deutschland<br />

und aus den benachbarten Ländern wie<br />

Österreich und der Schweiz waren es<br />

<strong>2013</strong>“, so Kurt Kolb stolz. Standesgemäß<br />

geht es dann immer auch per Autokorso<br />

über die <strong>Alb</strong> und so manch einer mag sich<br />

verwundert die Augen reiben, wenn die<br />

alten Gefährte über die Landstraßen tuckern.<br />

Auch mit dem mittlerweile jährlich herausgegebenen<br />

Kalender mit historischen<br />

Fotografien – die Motive reichen von Oldtimern,<br />

nicht mehr existierenden Gasthäusern<br />

und Tante-Emma-Läden bis hin zu<br />

Tankstellen – haben die Oldtimerfreunde<br />

einen Volltreffer gelandet. Die Exemplare<br />

sind gemeinhin ruckzuck vergriffen. Und<br />

bei ihrem vereinseigenen Kinderprogramm<br />

in den Sommerferien und der öffentlichen<br />

Nikolausfeier können sich die Liebhaber<br />

historischer Automobile vor dem Nachwuchs<br />

kaum retten. „Wir haben uns innerhalb<br />

kürzester Zeit hier in St. Johann einen<br />

guten Namen geschaffen und zwar nicht<br />

nur wegen der Oldtimer“, sagt der Vereinsvorstand<br />

stolz.<br />

„Irgendwas mit den Ventilkläppla“<br />

Aber auch ihrem Motto Altes zu bewahren,<br />

sind die Oldtimerfreunde treu. So bekamen<br />

Kurt Kolb und Co erst dieses Jahr<br />

einen „Notruf“ von Günter Mistele aus<br />

Premiere auf der Hengstparade<br />

Eine Premiere feierten die Oldtimerfreunde<br />

in diesem Jahr auch: Erstmals nahmen sie<br />

an der Hengstparade des Haupt- und Landgestüts<br />

Marbach teil. „Unser Part war darzustellen,<br />

wie Landwirtschaft früher betrieben<br />

wurde“, erklärt Kurt Kolb. Die Aktion<br />

war wieder ein voller Erfolg und auch 2014<br />

werden sich die Oldtimerfreunde mit ihren<br />

historischen Gefährten wieder in Marbach<br />

präsentieren. „Ohne unsere Sponsoren<br />

und Gönner wäre das aber alles nicht möglich“,<br />

so der Vereinschef. Da alle Aktionen<br />

aber einer guten Sache dienen, tun sich<br />

die Oldtimerfreunde noch relativ leicht,<br />

diverse Geldquellen aufzutun: Der gemeinnützige<br />

Verein unterstützt seit seiner<br />

Gründung die Kinderkrebshilfe in Tübingen.<br />

Übrigens: Immer am letzten Dienstag<br />

im Monat treffen sich die Oldtimerfreunde<br />

im Gasthaus Krone in Upfingen, neue Gesichter<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

14 15


Silberreiher als Wintergäste<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Durch ihre schneeweiße Farbe fallen die knapp einen Meter langen, eleganten Schreitvögel, deren Flügelspannweite<br />

bis zu 170 Zentimeter betragen kann, auch „Nicht-Vogelkundlern“ sofort ins Auge. Wer die Tiere gerne mal in freier<br />

Wildbahn beobachten möchte, hat aktuell die Chance hierzu und dies quasi direkt vor der Haustür.<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der<br />

Silberreiher vom Menschen beinahe ausgerottet,<br />

da sich seine verlängerten und<br />

fein aufgefiederten Schmuckfedern großer<br />

Beliebtheit in der damaligen Modewelt erfreuten.<br />

Rettung in letzter Minute<br />

Nur um Haaresbreite konnte sein Aussterben<br />

durch Jagdverbote und vor allem<br />

durch Unterschutzstellung der wenigen<br />

verbliebenen Brutkolonien verhindert werden.<br />

Zwischenzeitlich, im Laufe der letzten<br />

Jahrzehnte, haben sich die Bestände gut<br />

erholt und zunehmend mehr Tiere halten<br />

sich während der Wintermonate in unserer<br />

Region auf.<br />

Die erste, vom NABU dokumentierte Silberreiher-Sichtung<br />

erfolgte am 6. Januar<br />

2000 zwischen Wasserstetten und Buttenhausen.<br />

In den darauffolgenden Jahren<br />

gingen beim Reutlinger Nabu-Mitglied<br />

Hans-Martin Koch insgesamt 267 Silberreihermeldungen<br />

ein; zumeist handelte<br />

es sich hierbei nur um einzelne Tiere oder<br />

kleine Gruppen. Am 28. Januar 2006 jedoch,<br />

ebenfalls in der Nähe von Buttenhausen,<br />

fiel eine Gruppe von 14 Vögeln<br />

ein und verweilte zwei Tage lang auf den<br />

<strong>Lauter</strong>wiesen.<br />

Echte Nomaden<br />

Das enorme Verbreitungsgebiet des Silberreihers<br />

erstreckt sich, so im Internet<br />

nachzulesen, auf sämtliche Erdteile, mit<br />

Ausnahme der Antarktis. Die im <strong>Lauter</strong>tal<br />

überwinternden Individuen leben während<br />

ihrer Brutsaison vermutlich am Plattensee<br />

oder am Neusiedler See. Dort ziehen<br />

die Silberreiherpaare, welche sich nur für<br />

jeweils eine Saison zusammentun - Ornithologen<br />

bezeichnen dieses Verhalten als<br />

„monogame Saisonehe“ - in zum Teil mehrere<br />

hundert Tiere umfassenden Brutkolonien<br />

ihren Nachwuchs auf. Nach rund 40<br />

Tagen sind die jungen Reiher flügge und<br />

verlassen ihre Kinderstuben. Im Herbst<br />

schließlich, der Nachwuchs ist längst selbständig<br />

geworden, wandert die überwiegende<br />

Anzahl der wegen diesem Verhalten<br />

„Teilzieher“ genannten, ausgewachsenen<br />

Tiere aus den jeweiligen Brutgebieten ab<br />

und macht sich auf in Richtung West-, Südund<br />

Mitteleuropa, wo sie bis Februar, zuweilen<br />

auch März, verbleiben. Bislang ist<br />

das genaue Zugverhalten nicht vollständig<br />

erforscht. Fest steht jedoch, dass die Anzahl<br />

der weißen Überwinterungsgäste in<br />

Süddeutschland beständig zunimmt. Einige<br />

Ornithologen vermuten, dass der Hauptgrund<br />

für das vermehrte Auftauchen in unseren<br />

Breiten die Zunahme von Brutpaaren<br />

in den weiter nördlichen und kontinentalen<br />

Gebieten Osteuropas liegen dürfte. Dort ist<br />

es zwar im Sommer warm, im Winter jedoch<br />

so kalt, dass die „Flüchtlinge“ lieber<br />

im vergleichsweise warmen Deutschland<br />

mit wenig Schnee und besseren Chancen<br />

auf eisfreie Gewässer überwintern. Finden<br />

sie in besonders harten Wintern auch bei<br />

uns keine Nahrung mehr, so fliegen sie<br />

weiter in Richtung Süden.<br />

Bruten in Deutschland, dies sei vielleicht<br />

noch ergänzend hinzugefügt, wurden bislang<br />

noch nicht zweifelsfrei dokumentiert;<br />

Biologen rechnen jedoch damit, dass sich<br />

in den kommenden Jahrzehnten auch<br />

Brutpaare an deutschen Gewässern einfinden<br />

werden.<br />

Fleißiger Mäusefänger<br />

Bekanntlich leben Reiher hauptsächlich<br />

vom Fischfang. Die Vögel staksen gemächlich<br />

durchs Wasser, wenn sie sich auf der<br />

Märchenhaft – Silberreiher frühmorgens an der Gomadinger <strong>Lauter</strong><br />

Suche nach Fischen oder Amphibien befinden.<br />

Oftmals sieht man sie auch völlig<br />

reglos in ihrer typisch starren Lauerstellung<br />

im eiskalten Wasser stehen. Hat ein<br />

Reiher lange erfolglos auf Beute gewartet,<br />

was in der relativ fischarmen <strong>Lauter</strong> häufig<br />

der Fall ist, so fliegt er schließlich auf und<br />

sucht sich eine andere, mehr Erfolg versprechende<br />

Stelle.<br />

Doch während der kräftezehrenden Wintermonate<br />

reicht die karge Fischkost beileibe<br />

nicht aus, um einen Reiher zu ernähren<br />

und so begeben sich die anpassungsfä-<br />

higen Tiere im Winter häufig auf Wiesenflächen<br />

und fangen Mäuse. In der kalten<br />

Jahreszeit wird schätzungsweise die Hälfte<br />

des Nahrungsbedarfs durch das „Mausen“<br />

gedeckt; eine Nahrungsstrategie, die sich<br />

auch ihre „Vettern“, die Graureiher, zu eigen<br />

gemacht haben.<br />

Fotoscheues Federvieh!<br />

Die Fotografie von Silberreihern aus der<br />

Nähe verlangt Naturfotografen eine Menge<br />

Geduld oder eine sehr gute Tarnung ab.<br />

Im Gegensatz zu den nicht sehr scheuen<br />

Graureihern, mit denen sich die weißen<br />

Wintergäste übrigens gerne vergesellschaften,<br />

verfügt der Silberreiher über<br />

eine gewisse Schläue und Hartnäckigkeit,<br />

Fotografen zu entgehen. Mit einem Vogel,<br />

der sich letzten Winter für mehrere Wochen<br />

am Gomadinger Ortsausgang einer<br />

Schar Enten und einem Graureiherpaar<br />

angeschlossen hatte, lieferte ich mir stundenlange<br />

Versteckspiele. Kaum hatte ich<br />

mich um das dichte Gebüsch, hinter der<br />

sich Herr (oder Frau?) Reiher zu verbergen<br />

pflegte, herumgeschlichen, so schritt das<br />

schlaue Tier in aller Seelenruhe um das<br />

Strauchwerk herum, sodaß meine fotografische<br />

Sicht erneut versperrt war. Nach unzähligen<br />

Umrundungen und patschnassen<br />

Füßen gab ich schließlich entnervt auf –<br />

eins zu null für den Reiher.<br />

Befinden sich die Tiere jedoch nicht am Boden,<br />

sondern ruhen (bzw. sonnenbaden)<br />

auf ihren Sitzbäumen, so lassen sich sich<br />

ausgesprochen gut und aus der Nähe beobachten.<br />

In luftiger Höhe scheinen sie sich<br />

sicher zu fühlen. Und sollte man einmal<br />

das Glück gehabt haben, frühmorgens im<br />

nebelverhangenen <strong>Lauter</strong>tal eines dieser<br />

engelsgleichen Wesen mit gemächlichem<br />

Flügelschlag aus dem Wasser in Richtung<br />

Sonne auffliegen zu sehen, so wird man<br />

dieses erhebende Erlebnis sicher noch<br />

lange im Herzen tragen.<br />

Text & Fotografie: Eva-Maria Pulvermüller<br />

Bauder<br />

<strong>Alb</strong>hotel<br />

HHHS<br />

Wir bedanken uns<br />

bei unseren Gästen<br />

für diese wertvolle<br />

Auszeichnung.<br />

Artverwandt – Graureiher fischt in der <strong>Lauter</strong><br />

Typisches Flugbild mit zusammengelegtem Hals<br />

Gasthof<br />

Grüner Baum<br />

Familien Bauder-Schreiber<br />

<strong>Alb</strong>straße 4-6<br />

72813 St. Johann-Lonsingen<br />

Telefon 0 7122/17-0<br />

Telefax 0 7122/17217<br />

www.albhotel-bauder.de<br />

mail@albhotel-bauder.de<br />

Gasthof (Montag Ruhetag)<br />

Hotel (Kein Ruhetag)<br />

16 17


Getränkemarkt Rauscher in Lonsingen<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong> <strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Würtinger Advent<br />

20. St. Johanner Adventsausstellung bringt backfrischen Organisatoren<br />

„riesige Resonanz“<br />

25 Aussteller und zahlreiche Mitwirkende stimmten beim diesjährigen St. Johanner Advent mit Musik und reichlich<br />

Kunsthandwerk auf die Weihnachtszeit ein. Das Trio Simone Gröpler, Erwin Reichenecker und Herbert Schleicher<br />

blicken nach ihrer „Feuertaufe“ zufrieden zurück.<br />

So funktioniert Drechseln. Mitmachen war erlaubt<br />

Vom Mineralwasser über regionale Natursäfte bis hin zu Wein und Bier<br />

bietet der Getränkemarkt Rauscher in Lonsingen alles was die Kehle begehrt.<br />

Mit dem angeschlossenen „Marktstüble“ hat sich das Familienunternehmen<br />

obendrein zum Treffpunkt für die Einheimischen aber auch für Bewohner der<br />

umliegenden Dörfer gemausert.<br />

Spezialist in Sachen Getränke<br />

„Wir haben 1996 mit einem kleinen Verkaufsraum<br />

auf 50 Quadratmeter als Nebenerwerb<br />

begonnen“, erinnert sich Inhaber<br />

Karl Rauscher, der den Getränkemarkt<br />

zusammen mit seiner Ehefrau Doris und<br />

seinen beiden Söhnen betreibt. Offensichtlich<br />

war das eine Marktlücke: Nach mehr<br />

als rasanten Umsatzsteigerungen in den<br />

ersten beiden Jahren, bauten die Rauschers<br />

1999/2000 eine große Halle. Nun<br />

bietet die alteingesessene Lonsinger Familie<br />

hauptberuflich auf 200 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche rund 180 Artikel an. Das<br />

Sortiment umfasst Getränke aller Art, vom<br />

Mineralwasser über Säfte – auch aus der<br />

Region – bis hin zu einer großen Auswahl<br />

an Bier und Wein.<br />

„Wir haben viel Stammkundschaft, die wir<br />

teilweise auch beliefern“, sagt Karl Rauscher.<br />

Der Service wird gerne angenommen,<br />

vor allem von der älteren Generation.<br />

Im Umkreis von 10 bis 15 Kilometern<br />

fahren die Rauschers ihre Getränke aus.<br />

Man ruft einfach an, gibt seine Bestellung<br />

durch und wird meist noch am selben<br />

Tag beliefert. „Auch das Kisten ins Haus<br />

schleppen gehört zum Service“, erklärt der<br />

Getränkefachmann, „Ich kann doch keine<br />

älteren Leute schwere Sachen tragen lassen.“<br />

Selbstredend werden auch Vereine, Gaststätten<br />

oder Feste beliefert. „Bei einer entsprechenden<br />

Vorlaufzeit ist alles möglich“,<br />

bestätigt Karl Rauscher, der mit dem dem<br />

Getränkemarkt angeschlossenen „Marktstüble“<br />

eine weitere gute Idee hatte. Nach<br />

dem Vorbild eines englischen Pubs kommen<br />

hier die Leute vorbei, trinken ein Feierabendbier<br />

und halten einen gemütlichen<br />

Plausch. „So etwas hat hier im <strong>Kispel</strong> gefehlt,<br />

da war ein großer Bedarf da“, freut<br />

sich der Lonsinger.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Geschäftsführer Karl Rauscher<br />

Informationen<br />

Getränkemarkt Rauscher<br />

Marktstr. 5<br />

72813 St. Johann-Lonsingen<br />

Telefon: 0173-2300685<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. von 7.30 bis 19.30 Uhr<br />

Michael Schwarz als musizierender Nikolaus<br />

„Es ist luftiger geworden“, hätten die Besucher<br />

spontan gesagt, wie Hobbyschreiner<br />

Herbert Schleicher, der wie die anderen<br />

seines Teams, zugleich seit Jahren Aussteller<br />

ist, erzählt. „Statt vieler Trennwände,<br />

haben wir ab und an Tannenbäume zur<br />

Abgrenzung gewählt“.<br />

Drei Aussteller nehmen die Organisation in<br />

die Hand<br />

Und: „Die Aussteller durften selbstverständlich<br />

mitreden und haben vorab einen<br />

Hallenplan zwecks Übersicht und (neuer)<br />

Anordnung erhalten“. Hilfe und Unterstützung<br />

von allen Seiten, vor allem aus dem<br />

Rathaus, habe es viel und vorbildliche gegeben,<br />

loben die Drei unisono. „Dafür waren<br />

wir sehr dankbar, denn wir haben von<br />

Null angefangen“. Viel Arbeit, auch reichlich<br />

Bürokratie, stecken in der Organisation,<br />

erzählen sie. „An alles noch so kleine<br />

muss eben gedacht werden, deshalb haben<br />

wir uns in verschiedene Bereiche aufgeteilt“.<br />

Ein neues Logo zum Event hat Toni<br />

Nau, ein junger Grafiker aus Bleichstetten,<br />

ehrenamtlich für den Würtinger Advent<br />

Das Trio v.li. Herbert Schleicher, Simone Gröpler und Erwin Reichenecker mit Schirmherr Bürgermeister Eberhard Wolf<br />

entwickelt.<br />

Neuerungen gab es aber noch mehr: „Der<br />

Kinderchor aus allen drei Ortsteilen (Upfingen,<br />

Lonsingen, Sirchingen) kam super<br />

an“, erzählt Simone Gröpler, die sich während<br />

der zwei Tage ganz der Küchenorganisation<br />

verschrieben hatte.<br />

Musikflöhe kommen an<br />

„Die Musikflöhe haben gleich zu Beginn<br />

so richtig Leben in die Bude gebracht“,<br />

freuen sich die Drei. Eine besondere Überraschung<br />

gab es außerdem am Sonntagnachmittag:<br />

Michael Schwarz, Geiger der<br />

Württembergischen Philharmonie Reutlingen,<br />

spielte im Nikolauskostüm, weihnachtliche<br />

Lieder auf seiner Violine aus<br />

dem 17. Jahrhundert. Auch Mitmachaktionen,<br />

insbesondere für die jungen Besucher,<br />

gab es heuer zum ersten Mal. „Mir<br />

sind die Kleineren beim Kerzengießen mit<br />

Bienenwachs teilweise auf dem Schoss gesessen“,<br />

lacht Erwin Reichenecker.<br />

Gegenseitige Wertschätzung<br />

Auch die Tiere der lebenden Krippe, ebenfalls<br />

ein Novum, seien gut angekommen.<br />

„An den tannengrünen, neuen T´shirts mit<br />

Logo, erkennt man zukünftig übrigens diejenigen,<br />

die man bei Bedarf etwas fragen<br />

kann“, zählt Schleicher noch auf.<br />

Harmonisches Miteinander<br />

„Toll funktioniert hat auch der Auf- und Abbau“,<br />

loben alle abschließend. „Ein schönes,<br />

harmonisches Miteinander“ sei es<br />

gewesen. „Hinterher gab´s Butterbrezeln<br />

und Kaffee für alle Helfer“, erzählt das<br />

Trio freudig. „Gegenseitige Wertschätzung<br />

ist uns wichtig“, unterstreichen sie. „Wir<br />

werden uns auch im Nachhinein treffen,<br />

um alle Zahlen und Fakten offenzulegen“,<br />

kündigen sie an. Und: „Manöverkritik muss<br />

sein!“ Was den Einnahmen-Überschuss angeht:<br />

Der soll regional gespendet werden,<br />

der Rest als Rücklage für das nächste Jahr<br />

auf dem Konto bleiben, erklärt Schleicher.<br />

Text: Patricia Kozjek<br />

18 19


Lebendige Bilder zur Weihnacht<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Im wahrsten Sinne lebendig<br />

Die Idee zum Gottesdienst „Lebendige Bilder zur Weihnacht“, ist Ursula Bogner-Kühnle bei einem Ausflug mit ihren<br />

„Eierfrauen“ nach Oberammergau gekommen. „Wir haben das Festspielhaus besucht und dort eine Führung bekommen“,<br />

erzählt sie. „Hier kam mir die Idee, die Geburt Jesu in Bilder umzusetzen“. Das müsste doch zu schaffen sein, habe<br />

sie sich damals, vor ein paar Jahren, gedacht. Gesagt, getan.<br />

Engel-Meditationen verkündet Pater Anselm Grün<br />

Zwei, die ein Erfolgsprojekt auf die Beine gestellt haben: Ursula Bogner-Kühnle liest Bibeltexte, während Flötist<br />

Hans-Jürgen Hufeisen dem Schauspiel „Töne“ schenkt<br />

Engelsgleich: Tänzerin Gitte Wax<br />

Überzeugend: Voltigiergruppe von Christiane Niethammer<br />

Werbung muss für den beliebten Gottesdienst,<br />

indem gut 300 Akteure zusammenspielen,<br />

derzeit keine gemacht werden.<br />

Ausverkauft ist man schon vorher.<br />

Es braucht eine hochkarätige Besetzung<br />

„Bestimmt würde man die Reithalle im<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach auch<br />

dreimal vollbekommen“, glaubt die Frau<br />

des Pfarrers. Im letzten Jahr habe man<br />

den Versuch gestartet, zwei Vorstellungen<br />

anzubieten. „Beide waren ausverkauft“,<br />

erzählt sie. Doch: „Es braucht eine hochkarätige<br />

Besetzung und Menschen wie Pater<br />

Anselm Grün und Flötist Hans-Jürgen Hufeisen,<br />

um die Qualität der Veranstaltung<br />

zu halten“. Beide seien vielbeschäftige<br />

und meist ausgebuchte Persönlichkeiten<br />

mit engem zur Verfügung stehenden Zeitfenster.<br />

So müssten für den Gottesdienst,<br />

der 2010 zum ersten Mal realisiert wurde,<br />

jedes Jahr viele weitere Akteure, teilweise<br />

gesucht, andere (wieder) aktiviert werden.<br />

Die Fäden laufen auch heute noch bei der<br />

Initiatorin in Dapfen zusammen und lassen<br />

ihr Telefon über Wochen hin, regelmäßig<br />

schellen. Leichtfüßig schwebende Engel,<br />

(Himmels-)Klänge und eindrückliche Bilder,<br />

formiert von Mensch und Tier, sorgen<br />

nunmehr Jahr für Jahr für reichlich weih-<br />

nachtliche und zauberhafte Atmosphäre<br />

vor dem heiligen Abend.<br />

Schwebende Engel und trabende Vierbeiner<br />

Ein „Event“ soll auch zukünftig nicht daraus<br />

werden, die Bezeichnung dafür schon<br />

gar nicht in den Umlauf kommen, wünscht<br />

sich die Ideengeberin. „Das ist mir besonders<br />

wichtig“, unterstreicht Bogner-<br />

Kühnle. „Der Gottesdienst für alle, für die<br />

ganze Familie, soll es bleiben“, sagt sie.<br />

„Ein ganz besonderer Gottesdienst, den<br />

es im Ländle wohl nicht ein zweites Mal<br />

gibt“ – so betitelte schon Bürgermeister<br />

Klemens Betz bei der Premiere 2010, das<br />

weihnachtliche Geschehen in seiner damaligen<br />

Begrüßung der gut 850 Besucher<br />

in Marbach. Seinen bisweilen glanzvollen<br />

Zauber hat der szenische Gottesdienst bis<br />

heute nicht verloren. Tiefsinnige Engel-<br />

Meditationen, die der Pater aus der Abtei<br />

Münsterschwarzach (bei Würzburg) manuskriptfrei<br />

verkündet, sprechen Besucher in<br />

der Seele an. Zahlreiche „liebevolle Dankeskärtchen“<br />

findet Ursula Bogner-Kühnle<br />

meist schon am nächsten Tag in ihrem<br />

Briefkasten, wie sie verrät. „Es hat uns gut<br />

getan“, sagen ihr die Menschen.<br />

Text & Fotografie: Patricia Kozjek<br />

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Veranstaltungskalender<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 4/<strong>2013</strong><br />

Gute Unterhaltung,<br />

Spaß und neue Denkanstöße<br />

wünscht Ihre<br />

Volksbank Metzingen - Bad Urach eG<br />

Januar<br />

So. 06.01.2014<br />

Einführung der neuen<br />

Kirchengemeinderäte<br />

Ev. Kirchengemeinde Gomadingen<br />

So. 06.01.2014<br />

Dreikönigswanderung<br />

AV Gomadingen<br />

Sa. 11.01.2014<br />

Christbaumsammlung und Funkenfeuer<br />

Freiwillige Feuerwehr Gomadingen und<br />

Jugendfeuerwehr Gomadingen<br />

Sa. 11.01.2014<br />

Brauchtumsabend<br />

Narrenverein Gischbl-Weiber<br />

Gemeindehalle Würtingen<br />

So. 12.01.2014<br />

Einführung der neugewählten Kirchengemeinderäte<br />

in ihr Amt<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

So. 12.01.2014<br />

Fusionsgottesdienst des Kirchenbezirks<br />

Bad Urach/Münsingen mit Landesbischof<br />

July<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

So. 19.01.2014<br />

Schlittennachmittag am Sternberg<br />

AV Gomadingen<br />

Fr. 24.01.2014<br />

Kirchspielkino "The Mission"<br />

Ev. Kirchengemeinde Gomadingen<br />

Sa. 25.01.2014<br />

Regionales Biosphärenfrühstück mit<br />

Verena Bentele<br />

Landfrauen Gomadingen / Sternberghalle<br />

Sa. 25.01.2014 und So. 26.01.2014<br />

Sternbergpokal-Skirennen<br />

SV Gomadingen<br />

Fr. 31.01.2014<br />

Mostprobe<br />

Partnerschaftsverein Gomadingen<br />

Sa. 01.02.2014<br />

Lichtmesstagung<br />

Orstsverband Würtingen<br />

Kreisbauernverband<br />

Gemeindehalle Würtingen<br />

Fr. 07.02.2014<br />

Konzert mit dem Duo<br />

"Klingenberg / Montes"<br />

Gemeinde St. Johann<br />

Kommohaus Würtingen<br />

Fr. 14.02.2014<br />

Mondscheinwanderung<br />

Freundeskreis Sternbergschule<br />

Winterlandschaft um Würtingen<br />

Sa. 15.02.2014<br />

"Go(o)d-News in Concert"<br />

Ev. Kirchengemeinde Gomadingen<br />

Martinskirche Gomadingen<br />

Mi. 26.02.2014<br />

Vortrag "Schilddrüse" Erkrankungen<br />

Landfrauen Gomadingen<br />

Gasthaus Hirsch Dapfen<br />

Sa. 01.03.2014<br />

Hengstvorstellung<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Große Reithalle<br />

So. 02.03.2014<br />

Vorstellung der Auktionspferde<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Große Reithalle<br />

Fr. 07.03.2014<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Gemeindehaus Dapfen und Gomadingen<br />

Sa. 08.03.2014<br />

Reitpferde-Auktion<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Große Reithalle<br />

So. 09.03.2014<br />

Eröffnung des Eiermarktes<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

Martinskirche Dapfen<br />

So. 09.03.2014<br />

Wanderung zum Funkenfeuer<br />

AV Gomadingen<br />

Fr. 14.03.2014<br />

St. Johanner Männervesper<br />

mit H.-M. Stäbler<br />

Ev. Kirchengemeinden Gächinen-Lonsingen-Würtingen,<br />

CVJM Würtingen / Apis<br />

Kommohaus Würtingen<br />

Fr. 14.03.2014 und Sa. 15.03.2014<br />

Pferdetage Baden-Württemberg<br />

Haupt- und Landgestüt Marbach<br />

Sa. 15.03.2014<br />

Ausflug zur Feuerwehr Reutlingen<br />

AV Gomadingen<br />

Sa. 01.03.2014<br />

50-jähriges Jubiläum<br />

Musikverein Upfingen<br />

Gemeindehalle Würtingen<br />

Mo. 17.03.2014<br />

Konzert mit den "Gregorian Voices"<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

Mi. 19.03.2014 und Fr. 21.03.2014<br />

Vorbereitung der Begegnungsfahrt<br />

in Buis<br />

Samariterstift Grafeneck<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TES+M GmbH<br />

Thomas Blank<br />

Achalmstr. 11<br />

73268 Erkenbrechtsweiler<br />

Telefon 07026 / 601 9646<br />

alb@albmarketing.de<br />

Layout & Gestaltung:<br />

thomasblank.com gmbh<br />

Erscheinungsweise:<br />

viermal im Jahr<br />

Telefon 07026 / 601 988 0<br />

post@thomasblank.com<br />

Fr. 21.03.2014<br />

Kirchspielkino Antonia Welt<br />

Ev. Kirchengemeinde Gomadingen<br />

Sa. 22.03.2014<br />

Konzert – 90 Jahre Sängerbund<br />

St. Johann-Bleichstetten<br />

Kommohaus Würtingen<br />

So. 23.03.2014<br />

Märzenbecherwanderung<br />

AV Gomadingen<br />

So. 23.03.2014<br />

Vokalensemble "Russische Seele"<br />

aus St. Petersburg<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

So. 30.03.2014<br />

Kirchenkonzert mit Hans-Jürgen Hufeisen<br />

Ev. Kirchengemeinde Dapfen<br />

Mo. 31.03.2014<br />

Vortrag: Haltungsstörungen bei Kindern<br />

Volkshochschule Münsingen Außenstelle<br />

Gomadingen / Sternberghalle<br />

Vielen Dank an alle Sponsoren für die sehr<br />

gute Zusammenarbeit im Jahr <strong>2013</strong><br />

Redaktion:<br />

Thomas Blank<br />

Kerstin Dannath<br />

Patricia Kozjek<br />

Eva-Maria Pulvermüller<br />

Druck:<br />

Leibfarth & Schwarz<br />

GmbH & Co.KG<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Telefon 07123 / 9785-0<br />

kontakt@leibfarth-schwarz.de<br />

Hochzeitsfotografie<br />

Schreinerei Nau<br />

Achalmstraße 11 | 73268 Erkenbrechtsweiler<br />

Fon 07026 - 601 988-0 | post@thomasblank.com<br />

www.thomasblankfotografie.de<br />

Wir setzen Maßstäbe!<br />

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Bauder<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

Die Inhalte wurden mit größter Sorgfalt erstellt (Stand<br />

12/<strong>2013</strong>). Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir für<br />

etwaige enthaltene Informationsfehler – einschließlich der<br />

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Die Angaben sollen nur den Zugriff auf weiter gehende<br />

Informationen ermöglichen. Nachdruck sowie Übernahme<br />

von Texten und Abbildungen (auch Teilen davon) nur nach<br />

vorheriger schriftlicher Zustimmung durch den Herausgeber.<br />

Grüner Baum<br />

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Telefon 0 7122/17-0<br />

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