08.04.2014 Aufrufe

Urania Berlin e.V. Mai & Juni 2014

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<strong>Mai</strong>-<strong>Juni</strong> ’14<br />

www.urania.de <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

Sweet Success –<br />

der Duft des Erfolgs<br />

Sabine Asgodom<br />

05.05., S. 14<br />

Die EU und die<br />

neue Weltordnung, S. 16<br />

Mein europäischer<br />

Weg<br />

Dr. Hans-Gert Pöttering<br />

22.05., S. 31<br />

Digitaler Wandel<br />

Prof. Dr.<br />

Ramon Reichert<br />

06.06., S. 39<br />

Kino<br />

Programm<br />

Seiten 56-61


Eine Wissenschaft für sich:<br />

zarte Steaks.<br />

Best Steaks, perfekt zugeschnitten.<br />

Jetzt neu am Zoo Palast.<br />

Täglich geöffnet<br />

von mittags bis Mitternacht.<br />

S<br />

Hardenbergplatz<br />

Hardenbergstraße<br />

Zoo Palast<br />

Vierwaldstätter<br />

See<br />

Bikini Haus<br />

Block House am Zoo Palast | BIKINI BERLIN<br />

Budapester Str. 42-50<br />

Tel. 030 26 55 85 00 | www.block-house.de<br />

Kantstraße<br />

Budapester Straße


Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />

recht herzlich begrüße<br />

ich Sie zu unserem <strong>Mai</strong>und<br />

<strong>Juni</strong>-Programm, das<br />

wie immer eine Fülle an<br />

interessanten Vorträgen,<br />

Seminaren, Kinofilmen<br />

und Führungen für Sie<br />

bereithält.<br />

„Die EU und die neue<br />

Weltordnung“ ist unser<br />

diesmaliges Titelthema. Ich freue mich außerordentlich,<br />

dass wir den früheren Außenminister<br />

und <strong>Urania</strong>-Medaillenträger Hans-<br />

Dietrich Genscher für ein Gespräch mit dem<br />

Mitherausgeber von „Der Tagesspiegel“,<br />

Gerd Appenzeller, am Mittwoch, den 07.05.,<br />

um 19.30 Uhr gewinnen konnten. „Mein<br />

europäischer Weg“ ist das Thema von Dr.<br />

Hans-Gert Pöttering am Donnerstag, den<br />

22.05., um 20.00 Uhr. Auch mit dem dienstältesten<br />

deutschen Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments können Sie die aktuellen<br />

und zukünftigen Entwicklungen der Europäischen<br />

Union diskutieren.<br />

Am 14.5. startet die <strong>Urania</strong> eine gemeinsame<br />

Initiative mit der Stiftung Zukunft <strong>Berlin</strong><br />

und der psd-Bank. Ziel ist eine Allianz für<br />

das Wohnen zu bilden. Es geht darum, das<br />

gesellschaftliche Grundbedürfnis „Wohnen“<br />

mit allen Akteuren zu diskutieren und einvernehmliche<br />

Grundlagen für die Umsetzung<br />

in unserer Stadt zu erarbeiten.<br />

Zwei große Damen des Coachings geben<br />

sich die Ehre: Sabine Asgodom verrät Ihnen<br />

ihre Erfolgstricks zum „Sweet Success“ am<br />

Montag, den 05.05., um 19.30 Uhr. Wie Sie<br />

besser wirken, das erläutert Ihnen Carmen<br />

Thomas am Freitag, den 20.06., um<br />

19.30 Uhr, und gibt dazu ein Seminar am<br />

Sonntag, den 22.06.<br />

Vegetarische und vegane Ernährung sind gerade<br />

ein großes Thema in den Medien, nicht<br />

zuletzt, seitdem vegane Kochbücher zu Bestsellern<br />

avancieren. Wie gesund sind diese<br />

Ernährungsformen und können sie in der<br />

Krankheitsprävention helfen? Prof. Dr. Andreas<br />

Michalsen gibt Ihnen am Montag, den<br />

05.05., um 17.30 Uhr einen Überblick über<br />

den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand.<br />

Wer möchte bei diesem schönen<br />

Wetter nicht einmal das Haus verlassen<br />

und <strong>Berlin</strong> zu Fuß gezielt erkunden? Entdecken<br />

Sie beispielsweise mit Autorin Rosemarie<br />

Köhler am Freitag, den 13.06. „Dahlem<br />

– von der Rost- und Silberlaube bis zum<br />

Wohnhaus von Albert Einstein“.<br />

Genießen Sie den Wonnemonat <strong>Mai</strong> und den<br />

Sommermonat <strong>Juni</strong> und besuchen Sie uns<br />

recht häufig in Ihrer <strong>Urania</strong>! Es freut sich auf<br />

Sie,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Besucherinformation siehe Seite 67.<br />

Titelbild: © Mr Doomits/Shutterstock<br />

und Komag mbH<br />

EDITORIAL<br />

Papa hat gesagt, wir haben<br />

eine gute Versicherung.<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Kleiststraße 23–26 D -10787 <strong>Berlin</strong><br />

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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Sabine Asgodom<br />

Sweet Success –<br />

der Duft des<br />

Erfolgs<br />

05.05., Seite 14<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Geschichte der Landschaftsmalerei ...... 15<br />

250 Jahre –<br />

Johann Gottfried Schadow .................... 17<br />

Was ist Expressionismus? ..................... 19<br />

Der Erste Weltkrieg – ein Zivilisationsbruch<br />

...................................................... 25<br />

„David Bowie“ – die Erfolgs ausstellung<br />

in <strong>Berlin</strong> ..................................................29<br />

Freimaurer ..............................................30<br />

Die Geheimnisse der Frida Kahlo ...........30<br />

Aberglauben –<br />

eine archäologische Betrachtung ...........32<br />

Die Impressionisten im<br />

Pariser Musée d’Orsay ..........................34<br />

Geschichte der Stilllebenmalerei ...........37<br />

Die Kunst des Andreas Schlüter ............39<br />

Preußen und Sachsen –<br />

Szenen einer Nachbarschaft .................. 41<br />

Künstler der russischen Avantgarde ..... 42<br />

Der Putsch gegen Gorbatschow und<br />

das Ende der Sowjetunion ..................... 47<br />

Bertha von Suttner .................................48<br />

Eine Begegnung mit dem Werk der<br />

Lit erat urnobelpreisträgerin Alice Munro ...54<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

Die EU und die<br />

neue Weltordnung<br />

07.05., Seite 16<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Vegetarisch und vegan leben ................. 14<br />

Wie kontrolliert das Gehirn unsere<br />

Bewegungen? ........................................ 15<br />

Geistig fit auch im hohen Alter ..............22<br />

Biologische Altersveränderungen ..........26<br />

Die neue Hausapotheke .........................32<br />

Das Glaukom ..........................................33<br />

Die Simulation der Wirklichkeit:<br />

wie funktioniert das Gedächtnis ............35<br />

Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen<br />

und Migräne ...........................................44<br />

Neurologische Autoimmunerkrankungen ..44<br />

Plastische Chirurgie im Jahr <strong>2014</strong> ..........45<br />

„Lebensmittel“ und Wasser ..................46<br />

Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums<br />

informieren .............................50<br />

Signatur der Heilpflanzen .......................53<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Sweet Success –<br />

der Duft des Erfolgs .................................14<br />

Endlich nicht mehr rauchen ......................16<br />

Unfaire Kritik unter Kollegen .................... 22<br />

Sommer-Highlight <strong>2014</strong><br />

in der Waldbühne <strong>Berlin</strong><br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

23. August <strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

Jetzt Karten sichern!<br />

030-343 84 343<br />

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Eine Kooperation mit Concert Concept Veranstaltungs GmbH<br />

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INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Senator<br />

Michael Müller<br />

Tempelhofer Feld<br />

Hamad Abdel-Samad<br />

Der islamische<br />

Faschismus<br />

08.05., Seite 17<br />

Yoga statt Hormone ................................ 26<br />

Warum uns das Denken<br />

nicht in den Kopf will ............................... 26<br />

Tipps für Intro- und Extrovertierte ........... 32<br />

Was uns beim Sprechen stark macht ..... 37<br />

Autoaggression ........................................ 40<br />

Die Entschlüsselung unserer<br />

Emotionen ................................................ 40<br />

Magersucht und Bulimie ......................... 42<br />

Wie wirke ich? – Was wirkt auf mich? .... 48<br />

Lässt sich Leistung bewerten? ............... 53<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Geschichte der Telefonie ....................... 19<br />

Der Mensch als Umverteiler –<br />

das Problem der invasiven Arten ........... 19<br />

Das größte Auge der Welt –<br />

das E-ELT Projekt der ESO ....................29<br />

Invasive Tier- und Pflanzenarten<br />

in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg .....................38<br />

Zwischen Geist und Gehirn ....................45<br />

14.05., Seite 23<br />

© Peter Wollring<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Herausforderung und Verantwortung<br />

für die Europäische Union ...................... 16<br />

Leibniz-Lektionen:<br />

Evidenzbasierte Politikberatung ............. 21<br />

Der islamische Faschismus ...................23<br />

Initiative für eine Allianz für das Wohnen<br />

in <strong>Berlin</strong>-Brandenburg ............................ 24<br />

Edward Snowden und der Weg in die<br />

totale Überwachung ............................... 25<br />

Gutes Leben und Gerechtigkeit ohne<br />

Wachstum ..............................................28<br />

Wir sind zu unserem Glück vereint –<br />

Mein europäischer Weg ......................... 31<br />

Was uns in die Krise führt – und wie<br />

wir wieder herauskommen ....................37<br />

BIG DATA – der digitale Wandel von<br />

Wissen, Macht und Ökonomie ..............39<br />

Die Post-Kollaps-Gesellschaft ................ 41<br />

Schulbücher:<br />

Waffen oder Friedensstifter? .................46<br />

Sozial-ökologische Krise und<br />

historischer Kapitalismus ....................... 47<br />

Wie Digitalisierung und Daten<br />

das Denken verändern ...........................50<br />

rein ins Grüne – raus in die Stadt<br />

Langer Tag der StadtNatur 14./15. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />

Ein Projekt der<br />

www.langertagderstadtnatur.de


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Spiritualität, Religion und<br />

Modernes Leben<br />

Atheistischer Fanatismus und<br />

Fundamentalismus? ..............................30<br />

Bewusstsein im Buddhismus ................38<br />

Fundamentalismus im Judentum ..........52<br />

Warum Buddhisten glücklich sind ..........54<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Die zukünftige Nutzung des<br />

Tempelhofer Felds ................................. 17<br />

Scheitert die planmäßige Stadtentwicklung<br />

<strong>Berlin</strong>s am Sparkurs von Senat und<br />

Bezirken? ................................................34<br />

Hinterhöfe in Schöneberg entdecken ....35<br />

Mathematisches und<br />

physikalisches <strong>Berlin</strong> ..............................35<br />

Die Rehwiese und die Villenkolonie<br />

Nikolassee ..............................................36<br />

Was ist eigentlich <strong>Berlin</strong>er Humor? ........53<br />

Länderkunde<br />

Victoria Broaches,<br />

Geoffrey Marsh<br />

„David Bowie“ –<br />

die Erfolgsausstellung<br />

aus London<br />

20.05., Seite 29<br />

Costa Rica – die Schweiz von<br />

Zentralamerika? ...................................... 21<br />

Der Zauber englischer Kurorte ...............23<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Dr. Hans-Gert<br />

Pöttering<br />

Mein europäischer<br />

Weg<br />

22.05., Seite 31<br />

Geheimnisvolle Orte in<br />

Mecklenburg-Vorpommern ....................28<br />

Adelssitze in Schlesien als Spiegel<br />

der Geschichte .......................................38<br />

Die Halligen –<br />

Schwimmende Träume im Meer ...........39<br />

Der Mauersegler am Markusplatz – eine<br />

Wanderung von <strong>Berlin</strong> nach Venedig .....48<br />

Malta ......................................................52<br />

Mit dem Frachtschiff durch die Südsee .. 52<br />

Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen:<br />

Karneval der Tiere .................................. 27<br />

Markus Maria Profitlich – Halbzeit ......... 31<br />

Filme<br />

Madame empfiehlt sich .........................57<br />

Das Glück der großen Dinge ..................57<br />

Notausgang ......................................18, 57<br />

Im August in Osage County ...................58<br />

Philomena...............................................58<br />

Banklady .................................................58<br />

12 Years a Slave .....................................58<br />

Mittsommernachtstango .......................59<br />

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />

ROMEO UND JULIA<br />

BALLETT VON JOHN CRANKO<br />

MUSIK VON SERGE PROKOFIEFF<br />

11 | 24 MAI | 5 | 9 JUNI <strong>2014</strong> | DEUTSCHE OPER BERLIN<br />

www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630


INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Markus Maria<br />

Profitlich<br />

Halbzeit<br />

22.05., Seite 31<br />

Stromberg ..............................................59<br />

In Sarmatien ...........................................59<br />

Meine Schwestern .................................59<br />

Spuren – Tracks ......................................60<br />

Yves Saint Laurent .................................60<br />

Bottled Life –<br />

Das Geschäft mit dem Wasser ..............60<br />

Vom Ordnen der Dinge ..........................60<br />

Molière auf dem Fahrrad ........................ 61<br />

Stiller Sommer ....................................... 61<br />

Seminare<br />

Kopfsache – das Nichtraucherseminar ..27<br />

„Hormon Yoga“ nach Dinah Rodrigues ..33<br />

Karrierefaktor Stimme ............................. 43<br />

Mit besserer Wirkung mehr bewirken .. 49<br />

Ausstellung<br />

Bild des Monats: Gudrun Brüne:<br />

Der Tanz um das goldne Kalb .................15<br />

Veranstaltungen außer Haus<br />

Forum Bundesbank:<br />

Europa auf dem Weg zur Bankenunion ....51<br />

<strong>Urania</strong>-Specials<br />

Service<br />

Carmen Thomas<br />

Wie wirke ich?<br />

Was wirkt auf<br />

mich?<br />

20.06., Seite 48<br />

Mitgliederversammlung .........................49<br />

Philosophisches Café .......... 20, 33, 43, 49<br />

Der Ich-kann-nicht-singen-Chor .......20, 36<br />

Führungen<br />

Erinnerung an die Einigungskriege:<br />

Die Siegessäule und ihre Denkmäler ..... 12<br />

Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum<br />

Geburtstag Andreas Schlüters ............... 12<br />

Entwicklung Friedrichshains von der<br />

Wiedervereinigung bis heute ................. 12<br />

Dahlem – von der Rost- und Silberlaube<br />

bis zum Wohnhaus von Albert Einstein ...13<br />

Moabit – „terre des Moabites“ .............. 13<br />

Das mathematische <strong>Berlin</strong> ..................... 13<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> ..................8, 9<br />

Vorschau .................................................66<br />

Mitgliedsanmeldung ..............................66<br />

Besucherinformation ..............................67<br />

Alles, was <strong>Berlin</strong> bewegt.<br />

Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />

mit Alexander Schurig<br />

und Diana Holtorff


8 REDAKTION<br />

+++ Neuigkeiten, Angebote und Gewinnspiele rund um die <strong>Urania</strong> +++<br />

Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

Mozart-<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>: Als <strong>Urania</strong>-Mitglied in der<br />

Komischen Oper richtig sparen<br />

Der <strong>Mai</strong> steht immer ganz im Zeichen Wolfgang<br />

Amadeus Mozarts. Neben einem Sinfoniekonzert<br />

und einer konzertanten Aufführung<br />

der eher selten zu hörenden Oper<br />

Il re pastore sind drei Opernklassiker des<br />

Salzburger Meisters in ganz unterschiedlichen<br />

Realisierungen zu sehen. Sie erleben<br />

Alvis Hermanis’ der Erotik des 18. Jahrhunderts<br />

nachspürende Neuinszenierung von<br />

Così fan tutte und Barrie Koskys lebendighumorvolle<br />

Umsetzung von Die Hochzeit<br />

des Figaro – mit 25 % Ermäßigung in den<br />

PK I-III, je nach Verfügbarkeit.<br />

Così fan tutte am 1./9./31. <strong>Mai</strong>, 28. <strong>Juni</strong> und<br />

11. Juli und Die Hochzeit des Figaro<br />

am 14./17./29. <strong>Mai</strong> und 8./13. <strong>Juni</strong>, Stichwort:<br />

<strong>Urania</strong>. Kartenbestellung unter:<br />

Tel. (030) 47 99 74 00.<br />

„Hollywood On Air“– Hitchcock Klassiker als Live-Hörspiel<br />

erleben und dafür 2 x 2 Tickets gewinnen<br />

Wir tauchen ein in die legendären „Golden<br />

Days of Radio“, als nahezu jeder Hollywoodstar<br />

auch in den Hörspielversionen<br />

seiner Filme aufgetreten ist - live auf einer<br />

Theaterbühne, während gleichzeitig ein Millionenpublikum<br />

an den Rundfunkempfängern<br />

lauschte. Auf der Bühne des Schlosspark<br />

Theaters können Sie nun miterleben,<br />

wie vier Schauspieler, ein Musiker und eine<br />

Geräuschemacherin aus einem Textbuch<br />

ein Hörspiel entstehen lassen. Gewinnen<br />

Sie 2 x 2 Tickets für die Vorstellung am Di,<br />

27.05. um 20 Uhr im Schlosspark Theater.<br />

<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten<br />

Plastische Chirurgie <strong>2014</strong> – Was ist neu, was hat sich bewährt<br />

Am 17. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr in der <strong>Urania</strong> | Eintritt frei | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 <strong>Berlin</strong><br />

Die sogenannte Schönheitschirurgie wird in den letzten Jahren immer populärer, jedoch dient<br />

nicht alles, was in der Plastischen Chirurgie durchgeführt wird, nur der äußeren Schönheit.<br />

Die Vortragsreihe gibt Ihnen einen Einblick in die Behandlung von Krankheiten, körperlichen<br />

Beschwerden und Fehlbildungen und informiert über aktuelle Trends der Plastischen Chirurgie.<br />

■ Plastisch-ästhetische Chirurgie I Prof. Dr. med. Markus Küntscher,<br />

Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie<br />

■ Die Behandlung chronischer Wunden<br />

Natascha Zahran-Höynck, Oberärztin<br />

■ Aktuelle Aspekte in der Verbrennungsbehandlung<br />

Flavia Deutscher, Assistenzärztin<br />

Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie<br />

Caspar-Theyß-Straße 27–31 | 14193 <strong>Berlin</strong> | Telefon 030 8955-2511 | www.pgdiakonie.de/mlk


+++ Neuigkeiten, Angebote und Gewinnspiele rund um die <strong>Urania</strong> +++<br />

Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />

REDAKTION 9<br />

Verlosung: 5 x 2 Karten für „Caravaggio“ vom Staatsballett<br />

zu gewinnen<br />

Der italienische Choreograph Mauro Bigonzetti<br />

hat für das Staatsballett <strong>Berlin</strong> ein Tanzstück<br />

um den geheimnisvollen Maler Caravaggio<br />

geschaffen. Die Kraft des Augenblicklichen<br />

in seinen Gemälden ist es, die<br />

ihn in die engste Verwandtschaft mit dem<br />

Theater setzt, wenn es darum geht, dem<br />

Betrachter eine Szene zur lebendigen<br />

Erfahrung werden zu lassen. Der berühmte<br />

Barockmaler wandelte stets auf dem<br />

schm alen Grat zwischen Erlaubtem und<br />

Verbotenem, zwischen der Bewunderung<br />

für seine Kunst und heftigem Widerspruch.<br />

Gewinnen Sie Karten für Donnerstag, den<br />

29.05., um 19.30 Uhr für die Aufführung<br />

des Staatsballetts im Schillertheater.<br />

Zur Gewinnspielteilnahme<br />

Um an den Gewinnspielen teilzunehmen,<br />

senden Sie bitte eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff<br />

„Hitchcock“ oder „Caravaggio“ an<br />

verlosung@urania-berlin.de. Bitte geben Sie<br />

Ihre Adresse, Telefonnummer, <strong>Urania</strong>-Mitgliedsnummer<br />

und E-<strong>Mai</strong>ladresse (falls vorhanden)<br />

mit an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

15.05.<strong>2014</strong>. Alternativ können Sie auch eine<br />

Postkarte an: <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong><br />

17, 10787 <strong>Berlin</strong> mit dem jeweiligen Betreff<br />

schicken.<br />

Eine Veranstaltung des Deutschen Beckenbodenzentrums (DBBZ)<br />

im St. Hedwig-Krankenhaus im Rahmen der „6. World Continence Week“<br />

der International Continence Society (iCS).<br />

ÄRZTE DES DEUTSCHEN BECKENBODENZENTRUMS INFORMIEREN<br />

/// Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte<br />

24. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong>, 16 bis 18 Uhr in der <strong>Urania</strong> (Eintritt frei)<br />

Vorträge zu den Themen:<br />

» Moderne operative Verfahren bei männlichen Kontinenzproblemen<br />

» Aktuelle und zukünftige Operationstechniken in der Urogynäkologie<br />

» Koloproktologie – was hat sich in den letzten 20 Jahren getan?<br />

Information: (030) 23 11 - 21 06 / - 25 09 / - 25 17<br />

www.deutsches-beckenbodenzentrum.de


10 REDAKTION


REDAKTION 11


12 PROGRAMM<br />

So, 04.05.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 31.05.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 07.06.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

Führungen<br />

Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />

Erinnerung an die Einigungskriege: Die Siegessäule und<br />

ihre Denkmäler<br />

Vom 1. Februar bis zum 30. Oktober 1864<br />

kämpften preußische und österreichische<br />

Truppen um das Herzogtum Schleswig und<br />

dessen Zusammenhang mit der Grafschaft<br />

Holstein. In der Schlacht bei den Düppeler<br />

Schanzen fiel die Entscheidung zu Ungunsten<br />

Dänemarks. Kaiser Wilhelm I. wünschte<br />

zu diesem Anlass eine „Erinnerung“.<br />

Johann Heinrich Strack entwarf die Säule<br />

für den Königsplatz, der jetzt Platz der Republik<br />

heißt. Im Nachhinein erhielt dieser<br />

Zusatzkosten: 3,00 1 Eintritt Siegessäule<br />

Führungen<br />

Führung: Ingo Harter, Kunsthistoriker<br />

Deutsch-Dänische Krieg auch den Namen<br />

erster Deutscher Einigungskrieg. Denn<br />

zwei weitere Kriege führten zur Einigung<br />

der deutschen Staaten – ohne Österreich<br />

– und zur Kaiserkrönung Wilhelms I. Den<br />

Plänen zur „Reichshauptstadt Germania“<br />

standen die Siegessäule und die begleitenden<br />

Denkmäler für Bismarck, Moltke und<br />

Roon im Weg. So „wanderte“ die Siegessäule<br />

auf den Großen Stern inmitten des<br />

Tiergartens.<br />

Entwicklung Friedrichshains von der Wiedervereinigung<br />

bis heute<br />

Vieles hat sich seit der Wiedervereinigung<br />

in Friedrichshain verändert. Der Boxhagener<br />

Platz hat sich zu einem beliebten<br />

Szenetreff für junge Leute, Trendsetter<br />

und Hauptstadt-Touristen gemausert. Die<br />

<strong>Mai</strong>nzer Straße, die in den 90er Jahren<br />

Sinnbild der <strong>Berlin</strong>er Hausbesetzer-Szene<br />

war, strahlt heute in neuem Glanz. An zahlreichen<br />

Stellen zieren Baukräne und -gerüste<br />

das Straßenbild. Immer mehr Baulücken<br />

werden rasant mit noblen Wohnhäusern<br />

Führungen<br />

geschlossen und Schulen und Kindergärten<br />

für die Kinder der zuziehenden Familien<br />

reaktiviert oder vergrößert. Der Rundgang<br />

informiert über die aktuellen Bauvorhaben<br />

des Bahnhofes Ostkreuz, wo schon bald<br />

Regionalzüge halten werden. Einen Rundgang<br />

über den Wochenmarkt auf dem Boxhagener<br />

Platz lassen wir uns genauso wenig<br />

entgehen wie einen Abstecher in die<br />

Simon-Dach-Straße.<br />

Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />

Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum Geburtstag<br />

Andreas Schlüters<br />

Das <strong>Berlin</strong>er Schloss prägte mit seinem<br />

vielfältigen und oft veränderten Äußeren<br />

fünfhundert Jahre das Stadtbild <strong>Berlin</strong>s.<br />

Sein berühmtester Baumeister starb vor<br />

300 Jahren in St. Petersburg: Der barocke<br />

Bau Andreas Schlüters galt als der bedeutendste<br />

Schlossbau in Nordeuropa. Der Ort<br />

und seine Geschichte werfen viele Fragen<br />

auf: Warum wurde die landesherrliche Residenz<br />

hier und nicht andernorts errichtet?<br />

Wer lebte hier? Und: Wieviel Schloss wird<br />

die leere Mitte der Bundeshauptstadt in<br />

Zukunft füllen? Bitte beachten Sie auch<br />

den Vortrag zu Andreas Schlüter am 06.06.


PROGRAMM 13<br />

Führung: Rosemarie Köhler, Autorin<br />

Führung: Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker<br />

Moabit – „terre des Moabites“<br />

Führungen<br />

Dahlem – von der Rost- und Silberlaube bis zum Wohnhaus<br />

von Albert Einstein<br />

Kennen Sie das Geistes- und Sozialwissenschaftliche<br />

Zentrum der Freien Universität<br />

<strong>Berlin</strong> mit den zahlreichen Einrichtungen<br />

für die Studenten der Fächer Deutsche<br />

Philologie und Romanistik? Im Zentrum<br />

steht die von dem britischen Architekten<br />

Norman Foster geschaffene Philologische<br />

Bibliothek mit der Frage: Blase, Tropfen, Ei<br />

oder Raumschiff? In der Ehrenbergstr. 33<br />

wohnte von April bis September 1914 der<br />

Nobelpreisträger Albert Einstein, der hier<br />

die formale Grundlage der allgemeinen<br />

Relativitätstheorie verfasste. Gemeinsam<br />

mit Wilhelm Foerster und Georg Friedrich<br />

Nicolai formulierte er hier den „Aufruf an<br />

die Europäer“, einen flammenden Protest<br />

gegen die allgemeine Kriegsbegeisterung<br />

im Jahre 1914. Spazieren Sie durch die gepflegten<br />

Parkanlagen und lernen Sie unter<br />

anderem die Jesus-Christus-Kirche – von<br />

1933 bis 1945 ein Ort der Bekennenden<br />

Kirche – kennen.<br />

Führungen<br />

Führung: Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin und ehemalige Studienrätin<br />

für Mathematik<br />

Das mathematische <strong>Berlin</strong><br />

Bei diesem thematischen Spaziergang in<br />

<strong>Berlin</strong>-Mitte erhalten Sie einen Einblick in<br />

die über 300-jährige Wissenschaftsgeschichte<br />

der <strong>Berlin</strong>er Mathematik. Sie lernen<br />

bedeutende Personen kennen (wie<br />

Leibniz, Euler, Mitglieder der Mendelssohn-<br />

Familie, Weierstraß und andere), die in <strong>Berlin</strong><br />

gewirkt und das mathematische Leben<br />

in dieser Stadt geprägt haben. Der Rundgang<br />

führt zu mathematisch relevanten<br />

Orten sowie mathematischen Spuren im<br />

Stadtbild. Eine kleine Putte am historischen<br />

Zeughaus kennt sich zum Beispiel bestens<br />

mit dem Satz des Pythagoras aus.<br />

Führungen<br />

Die Entstehung Moabits geht auf das Jahr<br />

1716 zurück, als König Friedrich Wilhelm I.<br />

französischen Glaubensflüchtlingen Land<br />

zur Anlage von Maulbeerplantagen zur Verfügung<br />

stellte. Die Siedler benannten ihr<br />

Gebiet nach dem biblischen „terre de Moab“<br />

(Land von Moab). Die verkehrsgünstige<br />

Lage an der Spree führte später zu zahlreichen<br />

Industrieansiedlungen. Borsig baute<br />

Eisenbahnen, an der Werftstraße wurden<br />

Schiffe gebaut, und später versorgte Bolle<br />

mit seinem ambulanten Milchhandel die<br />

ganze Stadt mit frischer Milch. Erkunden<br />

Sie, wie sich Moabit zwischen Spree und<br />

der Arminius Markthalle in den letzten Jahren<br />

entwickelt hat.<br />

Fr, 13.06.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Sa, 14.06.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

So, 22.06.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />

Online-Ticket oder erfahren ihn an der <strong>Urania</strong>-Kasse.<br />

Preis je Führung: 8,- €


14 PROGRAMM<br />

So, 04.05.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

Mo, 05.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

empfiehlt<br />

sich<br />

Seite 57<br />

Mo, 05.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

und<br />

Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

empfiehlt<br />

sich<br />

Seite 57<br />

Führungen<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />

Erinnerung an die Einigungskriege: Die Siegessäule und<br />

ihre Denkmäler<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

In Kooperation mit der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus<br />

<strong>Berlin</strong>/Stiftungsprofessur klinische Naturheilkunde der Charité, <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,<br />

Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde,<br />

Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />

Vegetarisch und vegan leben<br />

Vegetarische Ernährung hat eine lange Tradition in der Medizin,<br />

Kultur und Religionsgeschichte. Erst in den letzten Jahren<br />

ist Vegetarismus allerdings zu einem Phänomen geworden,<br />

das immer breitere Bevölkerungsgruppen anzieht. Nicht nur<br />

die gesundheitlichen Wirkungen rücken dabei in den Vordergrund,<br />

sondern auch zunehmend die Aspekte der Ökologie<br />

und des Tierschutzes. Der Referent beleuchtet verschiedene<br />

Fragestellungen der vegetarischen Kost: Ist sie gesünder als<br />

Mischkost? Kann man vegane Ernährung als noch gesünder<br />

betrachten oder ist sie regelrecht riskant? Welche Rolle spielt<br />

die vegetarische Ernährung bei der Prävention und Behandlung<br />

von Krankheiten wie Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma oder Demenz?<br />

Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Sabine Asgodom, Management-Trainerin, Past President German Speakers<br />

Association (GSA e.V.), München<br />

Sweet Success – der Duft des Erfolgs<br />

Was braucht eine Frau, um ihre beruflichen und privaten Ziele<br />

zu erreichen? Eine starke Basis, ein warmes Herz und einen<br />

kühlen Kopf. Denn Erfolg hängt vor allem von der Einstellung,<br />

der Denkweise und der Mentalität jeder einzelnen ab. Sabine<br />

Asgodom hat analog zur bekannten Parfumpyramide mit<br />

Basis, Herz- und Kopfnote eine „Erfolgspyramide“ für Frauen<br />

entwickelt:<br />

<br />

<br />

<br />

Die erfolgreiche Management-Trainerin, die mittlerweile sogar ein eigenes Parfum kreiert<br />

hat, zeigt in diesem Vortrag unter anderem, wie Sie Ihre ganz persönliche Erfolgspyramide<br />

gestalten können.


PROGRAMM 15<br />

Ausstellung<br />

Di, 06.05.<br />

Das Bild des Monats<br />

Gudrun Brüne: „Tanz um das goldne Kalb“<br />

Ausstellung<br />

bis 27.06.<br />

Der „Tanz um das goldne Kalb“ von Gudrun Brüne ist ein farbenfroher Reigen, der gesellschaftskritische<br />

Interpretationen provoziert. Die Leipziger Schule und ihre Protagonisten<br />

wie Gudrun Brüne sind heute eine etablierte Marke, und ihre internationale Geltung<br />

und hohe Bedeutung ist unumstritten.<br />

Zu besichtigen in der Cafeteria in der ersten Etage zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />

Kleine Geschichte der Landschaftsmalerei<br />

Kunstgeschichte<br />

An der Wende vom Mittelalter zur Frühen<br />

Neuzeit begannen die Künstler, sich mit konkreten<br />

Landschaftsausschnitten in ihren Bildwelten<br />

zu beschäftigen. Als Pionier auf diesem<br />

Gebiet gilt Albrecht Dürer, der die Welt<br />

im Detail studierte und uns offensichtlich in<br />

der Natur entstandene Landschaftsaquarelle<br />

hinterlassen hat. Dürer war es auch, der im<br />

Zusammenhang mit dem niederländischen<br />

Künstler Joachim Patinier erstmals den Begriff<br />

des Landschaftsmalers niederschrieb.<br />

Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann<br />

wird in seinem Vortrag die Entwicklungsstränge<br />

der Landschaftsmalerei vom Spätmittelalter<br />

bis in die Kunst des 20. Jahrhunderts<br />

beleuchten und spannende Details vor<br />

Augen führen.<br />

„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />

Prof. Dr. Michael Brecht, Bernstein Center for Computational Neuroscience<br />

Wie kontrolliert das Gehirn unsere Bewegungen?<br />

Prof. Dr. Andrea Kühn, Charité – Universitätsmedizin <strong>Berlin</strong><br />

Vom Gesunden zum Patienten mit Bewegungsstörungen<br />

Die Erforschung der motorischen Hirnrinde<br />

der Säuger hat entscheidend dazu beigetragen,<br />

die neuronalen Mechanismen der Kontrolle<br />

des Verhaltens aufzuklären. Der erste<br />

Vortrag (Brecht) wird verschiedene Facetten<br />

dieses Forschungsgebiets erläutern und im<br />

Besonderen auf die Rolle einzelner Nervenzellen<br />

in der Verhaltenskontrolle eingehen.<br />

Der zweite Vortrag (Kühn) wird die Therapie<br />

der Tiefen Hirnstimulation erläutern und<br />

neue Entwicklungen in der Erforschung der<br />

© bpk/Gemäldegalerie, SMB/Jörg P. Anders<br />

Bewegungsstörungen aufzeigen. Die Tiefe<br />

Hirnstimulation ist eine effektive Therapie<br />

zur Behandlung der motorischen Symptome<br />

bei Patienten mit Bewegungsstörungen.<br />

Durch die Erforschung der Nervenzellaktivität<br />

in den bei diesen Erkrankungen betroffenen<br />

tiefer gelegenen Hirnstrukturen<br />

(Basalganglien) ist es in den letzten Jahren<br />

gelungen, ein neues Krankheitskonzept zu<br />

etablieren.<br />

Di, 06.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Madame<br />

empfiehlt<br />

sich<br />

Seite 57<br />

Di, 06.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Madame<br />

empfiehlt<br />

sich<br />

Seite 57


16 PROGRAMM<br />

Mi, 07.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Das Glück<br />

der großen<br />

Dinge<br />

Seite 57<br />

Mi, 07.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Gespräch<br />

Film, 20 Uhr<br />

Das Glück<br />

der großen<br />

Dinge<br />

Seite 57<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Isabell Drescher, Nichtrauchertrainerin und Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nikotinprävention, <strong>Berlin</strong><br />

Endlich nicht mehr rauchen – eine Kopfsache<br />

Es gibt immer wieder Menschen, die von<br />

heute auf morgen mit dem Rauchen aufhören.<br />

Ohne Probleme. Andere leiden Höllenqualen.<br />

Ist ein einfacher Rauchstopp eine<br />

Frage der Persönlichkeit? „Nein“, sagt Isabell<br />

Drescher, Raucherentwöhnungsexpertin seit<br />

2004. „Es muss ‚Klick‘ machen, dann ist es<br />

Bitte beachten Sie auch das Nichtraucherseminar am Sa, 17.05.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

ganz einfach. Jeder kann mit dem Rauchen<br />

aufhören.“ Erfahren Sie, welche Mechanismen<br />

hinter dem Rauchen stecken und welche<br />

Illusionen dafür sorgen, dass wir weiterrauchen.<br />

Finden Sie außerdem heraus, wie<br />

auch Sie es schaffen können, die Zigaretten<br />

links liegen zu lassen.<br />

Hans-Dietrich Genscher, Außenminister a. D. und ehem. FDP-MdB, Bonn<br />

im Gespräch mit<br />

Gerd Appenzeller, ehem. Chefredakteur und Mitheraus geber der Zeitung<br />

Der Tagesspiegel, <strong>Berlin</strong><br />

Eine neue Weltordnung – Herausforderung und<br />

Verantwortung für die Europäische Union<br />

Hans-Dietrich Genscher hat als Politiker viele<br />

jahrzehntelang entscheidende Entwicklungen<br />

der deutschen und internationalen<br />

Politik miterlebt und mitgestaltet – von der<br />

Festigung der Westbindung der Bundesrepublik<br />

über die erfolgreichen Bemühungen<br />

für eine gesamteuropäische Perspektive<br />

vor allem im Rahmen der KSZE bis hin zur<br />

Wiedervereinigung der beiden deutschen<br />

Staaten. Aber das Ende des alten Ost-West-<br />

Konflikts hält bis heute auch neue Herausforderungen<br />

bereit, bis hin zu kriegerischen<br />

Konflikten innerhalb Europas, die viele zuvor<br />

für undenkbar hielten. Diskutieren Sie mit<br />

dem dienstältesten Außenminister, welche Verantwortung die Europäische Union in der<br />

neuen Weltordnung hat, und wie sie ihr gerecht werden kann!<br />

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Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-<strong>Mai</strong>lpostfach<br />

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newsletter an. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei – und Sie<br />

können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.


PROGRAMM 17<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Claudia Czok, Kuratorin, Vorstand Schadow Gesellschaft <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

250 Jahre – Johann Gottfried Schadow<br />

Johann Gottfried Schadow (1764–<br />

1850) hat die Vorstellung vom deutschen<br />

Frühklassizismus in der bildenden<br />

Kunst entscheidend geprägt.<br />

Durch das Grabmal des<br />

Grafen von der Mark und die Prinzessinnengruppe,<br />

durch die Quadriga<br />

auf dem Brandenburger Tor<br />

und sein Künstlerhaus in der <strong>Berlin</strong>er<br />

Schadowstraße ist der Bildhauer<br />

bis heute bekannt. Doch hatte<br />

Schadow weit mehr zu bieten: Er<br />

war als Zeichner, Graphiker und<br />

Kunstschriftsteller tätig, arbeitete<br />

als Akademiedirektor und unterhielt<br />

im Schachclub, im Verein <strong>Berlin</strong>er Künstler oder bei den Freimaurern zahlreiche<br />

gesellschaftliche Verbindungen. Die im <strong>Berlin</strong>er Stadtmuseum veranstaltete Ausstellung<br />

„Unser Schadow – Gratulation zum 250. Geburtstag“ (bis 29.06.<strong>2014</strong>) bietet der Kuratorin<br />

Dr. Claudia Czok den Anlass, Schadows Biographie und sein vielgestaltiges Werk<br />

neu zu betrachten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bürgerforum <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Die zukünftige Nutzung des Tempelhofer Felds – <strong>Berlin</strong> vor<br />

der Wahl<br />

<strong>Berlin</strong> hat Freiflächen, die in vielen anderen<br />

deutschen Städten Mangelware sind, deren<br />

Nutzung aber gleichzeitig umstritten ist. Das<br />

Tempelhofer Feld ist das jüngste und wohl<br />

bedeutendste Beispiel. Eine Volksbefragung<br />

soll Ende <strong>Mai</strong> darüber entscheiden, ob an<br />

dieser Stelle gebaut werden darf oder nicht.<br />

Hier sollen, wenn es nach dem Senat geht,<br />

© Stadtmuseum <strong>Berlin</strong>,<br />

Foto: Oliver Ziebe, <strong>Berlin</strong><br />

© Stadtmuseum <strong>Berlin</strong>,<br />

Foto: Michael Setzpfandt<br />

einige der dringend benötigten Wohnungen<br />

mit sozialverträglichen Mieten entstehen.<br />

Andererseits wird gefordert, dass die bestehende<br />

Grünfläche komplett zur Erholung<br />

und für Freizeitzwecke erhalten bleibt. Andere<br />

fragen sich, ob nicht beides auf dieser<br />

riesigen Fläche machbar wäre?<br />

Nach einem Impulsreferat von Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

diskutieren mit ihm:<br />

Petra Hildebrandt, Prokuristin, WoBeGe, Tochterunternehmen der STADT UND LAND<br />

Wohnbauten-Gesellschaft mbH, <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Hildebrand Machleidt, Stadtplaner, Bürgerforum <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Michael Schneidewind, Dipl.-Ing., Stadtplaner und Vorstandsmitglied der Bürger initiative<br />

100% Tempelhofer Feld<br />

Christian Wiesenhütter, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>Berlin</strong><br />

Reiner Wild, Geschäftsführer <strong>Berlin</strong>er Mieterverein e. V.<br />

Moderation: Robert Ide, Ressortleiter <strong>Berlin</strong>-Brandenburg beim Tagesspiegel<br />

Eintritt: 3,- €<br />

Do, 08.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Do, 08.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Film,<br />

19.30 Uhr<br />

Notausgang<br />

Seite 57


18 PROGRAMM<br />

Do, 08.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Filmpremiere<br />

mit<br />

Gespräch<br />

Film<br />

Notausgang<br />

Eine Dokumentation über Sterbehilfe<br />

D <strong>2014</strong> / 90 Min. / Regie: Andreas von Hören / eine Produktion des Medienprojektes<br />

Wuppertal<br />

In Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschland<br />

Im Anschluss an den Film gibt es eine Publikumsdiskussion mit der Schweizer<br />

Palliativärztin und Sterbehelferin Dr. Erika Preisig, dem Psychiater und Sterbehelfer<br />

Dr. Johann Spittler, dem betroffenen MS-Patienten Stefan Daniel, der<br />

Lebens- und Sterbebegleiterin Gita Neumann und dem Regisseur Andreas<br />

von Hören.<br />

„In über 90 Jahren Erdendasein durften<br />

wir 59 Jahre gemeinsam durch das Leben<br />

gehen. Jetzt haben wir beschlossen, auch<br />

den letzten Schritt gemeinsam zu tun. Wir<br />

werden am 15.01. in die Schweiz fahren,<br />

um dort den Freitod zu finden. Wir danken<br />

Euch für die schönen gemeinsamen Stunden<br />

und grüßen Euch ein letztes Mal.“ So<br />

schrieb das Ehepaar K., welches über viele<br />

Jahre sich verschlechternde chronische,<br />

multimorbide Erkrankungen hatte, aus ihrem<br />

katholischen Pflegeheim in einem kleinen<br />

Ort am Schwarzwald an ihre Freunde ihren<br />

Abschiedsbrief. Im Januar <strong>2014</strong> starben sie<br />

dann gemeinsam durch einen ärztlich unterstützten<br />

Suizid in der Schweiz. „Unser Leben<br />

ist schön gewesen. Keiner von uns soll alleine<br />

leben müssen. Wir haben so viele Jahre<br />

gehabt, das war auch ein Geschenk. Jetzt<br />

wollen wir miteinander sterben.“ Der Film<br />

begleitet das Ehepaar in dieser selbstbestimmten<br />

Entscheidung bis in den Tod. „Zum<br />

Leben gehört der Tod“, sagt die Schweizer<br />

Ärztin Dr. Erika Preisig, die Palliativmedizinerin<br />

und Sterbehelferin zugleich ist. „Zum<br />

Leben könnte auch ein guter Tod gehören,<br />

ein schöner Tod, vielleicht ein geplanter Tod.<br />

Es ist für mich immer noch fremd, den Tod<br />

so zu planen, aber wir können dem Tod alle<br />

nicht entrinnen. Und warum müssen wir<br />

uns am Leben fest klammern und im Leiden<br />

weiterziehen? Es ist nicht so, dass wir<br />

nichts mehr tun können, wir können wenigstens<br />

noch den Menschen einen ganz<br />

friedlichen Tod im Beisein ihrer Angehörigen<br />

bescheren.“<br />

Neben der Suizidbegleitung des Ehepaars K.<br />

lässt der Film auch andere Sterbewillige mit<br />

schweren, chronischen lebensverkürzenden<br />

Erkrankungen zu Wort kommen. Im Interview<br />

beschreibt der Münchener Rechtsanwalt<br />

Wolfgang Putz die rechtliche Lage zur<br />

Sterbehilfe in Deutschland. Mehrere deutsche<br />

Sterbehelfer werden nach ihren Motivationen<br />

und Erfahrungen befragt. Aus den<br />

Ländern Schweiz, Niederlande, Belgien und<br />

Oregon/ USA, in denen Sterbehilfe in verschiedenen<br />

Formen legalisiert wurde und<br />

praktiziert wird, kommen Vertreter zu Wort<br />

und beschreiben die Lage dort.<br />

So versucht der Film den gesellschaftlichen<br />

und politischen Diskurs in Deutschland über<br />

Sterbehilfe und insbesondere den ärztlich<br />

assistierten Suizid über den Blickwinkel der<br />

tatsächlich Betroffenen, d.h. den hilfesuchenden,<br />

leidenden Patienten und den Sterbehelfern,<br />

zu unterstützen und Aufklärung<br />

hierüber zu geben.


PROGRAMM 19<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Was ist Expressionismus?<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Biologische Vielfalt“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ecologic Institute und dem Museum für Naturkunde<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Katrin Schneider, KORINA – UFU e.V. Halle<br />

Der Mensch als Umverteiler – das Problem der<br />

invasiven Arten<br />

In vielen Regionen der Welt stehen vom<br />

Menschen eingeschleppte und sich rasant<br />

ausbreitende Tier- und Pflanzenarten ganz<br />

oben auf der Liste der Bedrohungen für die<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Dr.-Ing. Hubert Zitt, Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik,<br />

Fachhochschule Kaiserslautern<br />

Die Geschichte der Telefonie – von Philipp Reis bis<br />

Voice over IP<br />

Das Telefon ist heute unser ständiger Begleiter<br />

und hat das Kommunikationsverhalten<br />

und damit unsere ganze Gesellschaft entscheidend<br />

mitverändert. Es ist mobil und<br />

smart und das Fräulein vom Amt kennen<br />

wir nur noch vom Film. Doch wie war das,<br />

als es noch gar kein Telefon gab, was waren<br />

die entscheidenden Erfindungen und wie hat<br />

sich das Telefon weltweit verbreitet? Hubert<br />

Kunstgeschichte<br />

In den Jahren zwischen 1905 und 1914 gewinnt<br />

die Erforschung und Freilegung der<br />

Innenwelt des Menschen an Gestalt. Die<br />

Psychologie erreicht ihren ersten Höhepunkt.<br />

Darauf reagieren die Künste in einer großen<br />

Breite, in vielen Variationen, bis sie sich um<br />

1911 aus verschiedenen Ansätzen in einigen<br />

Brennpunkten konzentrieren: Expressionismus<br />

in Deutschland, Fauvismus und Kubismus<br />

in Frankreich, Futurismus in Italien.<br />

Die Positionen reduzieren sich auf expressives<br />

Ausdrucksverlangen und kubistisches<br />

Ordnungsstreben. Literarisch ist die Wahl-<br />

<strong>Berlin</strong>erin Else Lasker-Schüler die Erfinderin<br />

des Expressionismus, die im Austausch<br />

mit Franz Marc und Gottfried Benn Muse<br />

und Autorin zugleich ist. Die KünstlerInnen<br />

der Brücke feiern in den progressiven Salons<br />

<strong>Berlin</strong>s wahre Triumphe.<br />

Bitte beachten Sie auch den Vortrag zum<br />

„Impressionismus“ am Di, 27.05.<br />

Zitt zeichnet die spannende Entwicklung der<br />

Telefonie seit den Anfängen 1861 nach und<br />

schildert den unvorstellbaren Fortschritt bis<br />

heute sowohl für die Technik wie auch für<br />

Design und Nutzungsmöglichkeiten. Es erschließt<br />

sich eine Welt, mit der wir besser<br />

umgehen können, wenn wir ihre Entwicklung<br />

verstehen und ihre Leistungsfähigkeit nicht<br />

zu selbstverständlich hinnehmen.<br />

biologische Vielfalt. Warum ist das so, und<br />

was kann man dagegen tun?<br />

Moderation: Dr. Katrin Vohland, Museum<br />

für Naturkunde <strong>Berlin</strong><br />

Fr, 09.05.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

in Doppelprojektion<br />

Fr, 09.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Fr, 09.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


20 PROGRAMM<br />

So, 11.05.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

So, 11.05.<br />

11.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, <strong>Berlin</strong><br />

Laotse auf seinem Weg – Bert Brecht<br />

Bertolt Brecht war Marxist, wie Ernst Bloch<br />

und Walter Benjamin, deren Einfluss ihn lebenslang<br />

begleitete und die ihn auch dazu<br />

brachten, sich in einigen lyrischen Werken<br />

der Mystik zu öffnen. Die Mystik beeinflusste<br />

Brecht auch noch aus anderen Quellen.<br />

Der Taoismus wurde Brecht durch Klabund,<br />

Lion Feuchtwanger und Alfred Döblin nahegebracht.<br />

Brecht war nie in China, aber Herr<br />

Keuner und MoDi (MeTI) sind verkappte Chinesen.<br />

Und Laotse, Konfuzius und Menzius<br />

begleiteten Brecht intellektuell sein Leben<br />

lang. 1941 meditierte Brecht sogar über einen<br />

„Glücksbuddha“. Lutz von Werder stellt<br />

Ihnen vor, wie Brecht und das Gedankengut<br />

des fernen Ostens zusammenhängen.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am 25.05. zum Thema „Nur einen Rose als Stütze<br />

– Hilde Domin“ statt.<br />

<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor mit<br />

Michael Betzner-Brandt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem.<br />

Alle, die singen machen diese<br />

Erfahrungen und die Wissenschaften bestätigen<br />

sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />

hat mittlerweile auch der „Ich-kann-nichtsingen-Chor“.<br />

2011 unter der Leitung von<br />

Michael Betzner-Brandt ins Leben gerufen,<br />

ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />

sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />

daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />

Gründen meinen, sie könnten nicht<br />

singen und diejenigen, die sich bisher nicht<br />

zu singen trauen.<br />

Kommen Sie und singen Sie mit! Heute und<br />

am 01. <strong>Juni</strong>.<br />

Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,00 €<br />

Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf und an der Tageskasse.<br />

WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />

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Fon: 030-745 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />

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Kostenlose<br />

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Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof!<br />

Zufahrt von der Kleiststraße 13.<br />

Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der<br />

Veranstaltungen.<br />

www.urania.de


PROGRAMM 21<br />

Länderkunde<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg, Geographisches Institut, HU <strong>Berlin</strong>, Mitglied im<br />

Vorstand der <strong>Urania</strong> e. V.<br />

Costa Rica – die Schweiz von Zentralamerika?<br />

Zwischen Pazifik und Karibik, Nicaragua und<br />

Panama! Ein Lebensraum, in dem indigene<br />

Erstsiedler, europäische Einwanderer und<br />

Bauern der letzten 200 Jahre eine originelle<br />

Agrarkolonisation realisierten. Demokratie,<br />

Wohlstand, Sozialsysteme, Neutralität<br />

– Costa Rica war im 20. Jh. die „Schweiz<br />

von Zentralamerika“. Ist das noch gültig bei<br />

gegenwärtig bedrängender sozialer Ungerechtigkeit,<br />

brüchiger Wirtschaft, tiefgreifender<br />

Umweltbelastung? Immerhin gelang<br />

es Costa Rica, Trendsetter der Kombination<br />

von Naturschutz und Tourismus zu werden<br />

– kaum ein Land in Lateinamerika ist leichter<br />

und lohnender zu bereisen!<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Prof. Dr. Claudia M. Buch, Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

Halle (IWH)<br />

Evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />

aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />

verbindet 86 selbstständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />

den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />

Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />

gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und<br />

themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />

bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />

Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />

Moderne Evaluationsmethoden auf der Basis ökonometrischer<br />

Verfahren und randomisierter Feldexperimente machen<br />

es für immer mehr Politikbereiche möglich, die Wirksamkeit<br />

wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu überprüfen. Gleichwohl<br />

sind diese Methoden in der deutschen Evaluationspraxis nicht<br />

der Standard. Andere Länder sind Deutschland in dieser Hinsicht<br />

voraus. Gerade vor dem Hintergrund knapper öffentlicher<br />

Mittel ist eine Verbesserung der Evaluationspraxis dringend<br />

geboten, um die Mittelverwendung auf Maßnahmen fokussieren<br />

zu können, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist. In<br />

diesem Vortrag werden institutionelle Voraussetzungen für<br />

methodisch valide Wirkungsanalysen diskutiert und mögliche<br />

Schritte hin zu einer stärker evidenzbasierten Wirtschaftspolitik<br />

in Deutschland vorgeschlagen.<br />

Mo, 12.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Im August<br />

in Osage<br />

County<br />

Seite 58<br />

Mo, 12.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Im August<br />

in Osage<br />

County<br />

Seite 58


22 PROGRAMM<br />

Di, 13.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Di, 13.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Brigitta Ehrhardt, Psychologin Lic. Phil., Kommunikations- und<br />

Beziehungscoach, <strong>Berlin</strong><br />

Unfair oder konstruktiv – der Umgang<br />

mit Kritik unter Kollegen<br />

Kritik gehört zum beruflichen Alltag. Nicht, dass man kritisiert<br />

oder kritisiert wird, sondern die Art, wie man kritisiert oder<br />

kritisiert wird, entscheidet über die Höhe der Arbeitszufriedenheit<br />

und die Güte des Betriebsklimas. An einem Fallbeispiel<br />

analysiert die Referentin, welche Faktoren häufige Auslöser<br />

unfairer Kritik sind und was genau die Unfairness ausmacht.<br />

Anhand eines Gesprächsleitfadens demonstriert sie, wie der<br />

Protagonist des Fallbeispiels durch faire Kritik seine Ziele erreicht<br />

hätte, ohne das kollegiale Verhältnis zu belasten.<br />

„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />

Prof. Dr. Agnes Flöel, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Kristin Prehn, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

Geistig fit auch im hohen Alter – was können wir tun?<br />

Für Patienten mit Alzheimer-Demenz gibt<br />

es bis heute keine kausale Therapie, die<br />

die Betroffenen sicher heilen kann. Da die<br />

Demenz eine altersassoziierte Erkrankung<br />

ist, und die Zahl älterer Menschen steigt,<br />

wird daher für die kommenden Jahre und<br />

Jahrzehnte ein dramatischer Anstieg der<br />

Zahl der Demenzen prognostiziert. Diese<br />

Sichtweise ist aber wahrscheinlich zu pessimistisch.<br />

Denn die Schwierigkeiten bei der<br />

Identifizierung kausaler Therapien bedeuten<br />

keineswegs, dass wir der Erkrankung hilflos<br />

gegenüberstehen. Nach aktuellen Erkenntnissen<br />

gibt es einen engen Zusammenhang<br />

© Helpline<br />

zwischen der chronischen Hirnerkrankung<br />

und Risikofaktoren, die das Auftreten der<br />

Erkrankung begünstigen und die wir beeinflussen<br />

können. Unter dem Motto „Geistig<br />

fit auch im hohen Alter – was können wir<br />

tun?“ werden wir zunächst die Grundlagen<br />

des Alterungsprozesses im Gehirn darstellen.<br />

Anschließend werden wir aufzeigen,<br />

wie sich im Alter durch Lebensstiländerungen<br />

und nicht-invasive Hirnstimulation die<br />

neuronalen Verbindungen im Gehirn stärken<br />

lassen und damit möglicherweise kognitive<br />

Funktionen länger erhalten bleiben.<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren<br />

Alle Informationen zu unseren Studienreisen und den Katalog <strong>2014</strong><br />

finden Sie im Beiheft und im Internet unter:<br />

www.urania.de/Studienreisen.


PROGRAMM 23<br />

Ingo Harter, Kunsthistoriker, Reiseleiter, <strong>Berlin</strong><br />

Der Zauber englischer Kurorte<br />

Die warmen Quellen von Bath genossen bereits<br />

die Römer vor 2000 Jahren. Heute ist<br />

die Stadt einer der großen Touristenmagneten<br />

Südenglands. Die herrlichen Wohnhäuser<br />

aus der georgianischen Epoche bestimmen<br />

das Stadtbild, insbesondere der „Royal<br />

Crescent“. Brighton hingegen verdankte im<br />

18. Jahrhundert seinen Aufstieg dem Mediziner<br />

Richard Russell, der seinen Patienten<br />

In Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Droemer Knaur<br />

Länderkunde<br />

das Baden im Meerwasser empfahl. Nach<br />

dem zweiten Weltkrieg kam die Stadt mit<br />

schweren Krawallen von Jugendbanden in<br />

die Schlagzeilen; zahlungskräftige Touristen<br />

machten einen weiten Bogen um den einstigen<br />

Kurort. In den letzten 20 Jahren hat<br />

sich die Stadt jedoch wieder zu einem beliebten<br />

Badeort gerade für junge Londoner<br />

und Sprachschüler aus aller Welt etabliert.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Hamed Abdel-Samad, Politologe, ehem. Mitglied der Deutschen Islam<br />

Konferenz, Autor des gleichnamigen Buches<br />

Der islamische Faschismus<br />

Der Islamismus entstand parallel zum italienischen<br />

Faschismus und zum Nationalsozialismus,<br />

sein faschistoides Gedankengut<br />

allerdings reicht viel weiter zurück – es<br />

ist bereits im Ur-Islam angelegt. Hamed<br />

Abdel-Samad schlägt in seiner Analyse einen<br />

Bogen von den Ursprüngen des Islam<br />

bis hin zur Gegenwart. Die Grundzüge des<br />

Faschismus scheinen überall durch, in der<br />

Organisationsstruktur ebenso wie in der<br />

Religion, die stets über dem Menschen steht. Diskutieren Sie mit Hamed Abdel-Samad<br />

seine Thesen, die ihm eine Todes-Fatwa eingebracht haben!<br />

© Peter Wollring<br />

Mi, 14.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Im August<br />

in Osage<br />

County<br />

Seite 58<br />

Mi, 14.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Im August<br />

in Osage<br />

County<br />

Seite 58<br />

<br />

Gemeinsam erleben<br />

und doppelt sparen<br />

Warum nicht mal die Freundin, den Nachbarn<br />

oder die Kollegin in die <strong>Urania</strong> ausführen?<br />

Jedes <strong>Urania</strong>-Mitglied kann stets<br />

eine Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />

mitnehmen.


24 PROGRAMM<br />

Mi, 14.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Diskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

„Allianz für das Wohnen“ – Eine Kooperation der psd-Bank, der Stiftung Zukunft<br />

<strong>Berlin</strong> und der <strong>Urania</strong><br />

Initiative für eine Allianz für das Wohnen<br />

in <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />

Christine Edmaier, Dipl.-Ing., Architektin (BDA), Präsidentin der Architektenkammer<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Andreas Geisel, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg<br />

Alexander Happ, Geschäftsführer der BUWOG – Meermann GmbH<br />

Maren Kern, Vorstand des BBU Verband <strong>Berlin</strong>-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen<br />

e. V.<br />

Dr. Michael LaFond, Direktor von id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Ingo Malter, Dipl.-Ing., Geschäftsführer STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />

mbH, <strong>Berlin</strong><br />

Andreas Otto, MdA, Vors. d. Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

Reiner Wild, Geschäftsführer <strong>Berlin</strong>er Mieterverein e.V.<br />

Moderation: Dr. Volker Hassemer, Senator a. D. und Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung Zukunft <strong>Berlin</strong><br />

Wohnen ist eines der ganz großen Themen<br />

in unserer Stadt. Widerstreitende Interessen<br />

und Sichtweisen haben dazu geführt, dass<br />

in der Öffentlichkeit der Eindruck einer großen<br />

Kontroverse besteht, der Gefahr, dass<br />

die einen Interessen obsiegen und andere<br />

verlieren. Dabei eint doch alle Beteiligten,<br />

dass sie erkannt haben, wie wichtig das<br />

Wohnen für die Menschen der Stadt ist,<br />

und dass es sich lohnt, sich mit allen Kräften<br />

dafür einzusetzen.<br />

Wir wollen in einer Veranstaltungsreihe den<br />

Versuch unternehmen, in <strong>Berlin</strong> eine „Allianz<br />

für das Wohnen“ zu erreichen, auf die sich<br />

alle streitigen Beteiligten verständigen können.<br />

Das kann dann zu einer Basis werden,<br />

auf der unterschiedliche Positionen fairer<br />

und sachlicher zu gemeinsamen Lösungen<br />

kommen können. Die Auftaktveranstaltung<br />

hat das Ziel, eine Basis zur Formulierung<br />

gemeinsamer Grundsätze für das Wohnen<br />

in der Region <strong>Berlin</strong>-Brandenburg zu erarbeiten.<br />

Dazu widmet sie sich zwei zentralen<br />

Fragen: Welche Gemeinsamkeiten teilen<br />

die einzelnen Interessensgruppen und<br />

welche Konflikte gibt es? Seien Sie dabei,<br />

wenn Meinungsbildung und strategische<br />

Weichenstellungen für die Region live erarbeitet<br />

werden!<br />

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bei der psd-Bank an, Ihr Ansprechpartner ist Herr Thomas<br />

Biersack (E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@psd-berlin.de, Tel.: 03085082237). Sie erhalten dann einen<br />

Snack-Gutschein für den Abend.<br />

Mitglied werden<br />

Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen –<br />

das können Sie mit der <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />

unter 030- 218 90 91 und www.urania.de/mitgliedschaft


PROGRAMM 25<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit DVA – Autoren des gleichnamigen Buches<br />

Marcel Rosenbach, stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft beim Spiegel,<br />

Journalist des Jahres 2013, Hamburg, und<br />

Holger Stark, Korrespondent des Spiegel in Washington, Journalist des<br />

Jahres 2013, Washington / <strong>Berlin</strong><br />

Der NSA-Komplex – Edward Snowden und der Weg in die<br />

totale Überwachung<br />

Die beiden preisgekrönten Bestsellerautoren<br />

konnten große Teile der von Edward Snowden<br />

bereitgestellten und als „streng geheim“<br />

eingestuften Dokumente aus den Datenbanken<br />

der NSA und des britischen GCHQ<br />

auswerten. Auf dieser Basis können sie die<br />

gesamte Dimension eines Überwachungsapparates<br />

aufzeigen, der nicht nur die Privatsphäre<br />

bedroht, sondern die Grundlagen<br />

demokratischer Gesellschaften. Wie konnten<br />

die Geheimdienste demokratischer Gesellschaften<br />

so mächtig werden? Was steckt<br />

dahinter, wenn die Verantwortlichen in internen<br />

Dokumenten jubeln, „das goldene Zeitalter<br />

der Überwachung“ sei angebrochen?<br />

Trifft es zu, dass es den Geheimdiensten<br />

längst nicht mehr nur darum geht, was wir<br />

womöglich gesagt und getan haben, sondern<br />

dass sie mit neuen Analysemethoden<br />

In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />

Marcel Rosenbach<br />

© Sabine Sauer/Spiegel<br />

prognostizieren können, wo wir sein, wie wir<br />

denken und was wir tun werden?<br />

Bitte beachten Sie auch den Vortrag von<br />

Prof. Reichert am 6.6., 19.30 Uhr.<br />

Geschichte<br />

Dr. Jörg Friedrich, Historiker und Bestsellerautor, Autor des Buches<br />

„14/18, Der Weg nach Versailles“, <strong>Berlin</strong><br />

Der Erste Weltkrieg – ein Zivilisationsbruch auf allen Seiten<br />

Was unterschied Deutschlands Verhalten im Krieg von dem<br />

der Versailler Siegermächte – von den kolonialistischen Briten,<br />

den revanchistischen Franzosen oder den rassistischen Amerikanern?<br />

Führten sie Krieg, um die Menschheit mit Völkerrecht<br />

und Demokratie zu beglücken? Achteten sie die Neutralität<br />

ihrer Nachbarn? Prüften sie ernsthaft Deutschlands Kompromissangebote<br />

oder setzten sie von Anfang an auf einen Unterwerfungsfrieden?<br />

Diskutieren Sie mit dem Bestsellerautor<br />

seine These, dass der Erste Weltkrieg einen Zivilisationsbruch<br />

bedeutete, der Europa über Nacht in ein Schlachtfeld verwandelte,<br />

auf dem Recht, Humanität, christliche Werte, politisches<br />

Augenmaß und wirtschaftliche Vernunft mit Füßen getreten<br />

wurden – auf allen Seiten!<br />

Holger Stark<br />

© Hans-Christian Plambeck<br />

© Herrmann_Michael<br />

Do, 15.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Philomena<br />

Seite 58<br />

Do, 15.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Philomena<br />

Seite 58


26 PROGRAMM<br />

Fr, 16.05.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 16.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

in engl.<br />

Sprache<br />

mit Übersetzung<br />

Fr, 16.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Interaktiver<br />

Vortrag mit<br />

Buchvorstellung<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Tina-Katrin Zenker, Ärztin für Naturheilverfahren, Gerontologin<br />

Biologische Altersveränderungen und ihre Auswirkungen<br />

auf die Leistungsfähigkeit<br />

Biologische Altersveränderungen betreffen<br />

den ganzen Menschen: sein äußeres Erscheinungsbild,<br />

seine inneren Organe und<br />

Funktionssysteme. Sie sind durch eine hohe<br />

Diversität und Individualität gekennzeichnet<br />

und unterliegen ererbten und erworbenen<br />

Einflüssen. Die Referentin erläutert, welche<br />

Prozesse für die körperliche und geistige<br />

Leistungsfähigkeit eines alternden Menschen<br />

ausschlaggebend sind und inwieweit<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Kompensationsleistungen, Training und Lebensstil<br />

die Leistungsfähigkeit beeinflussen<br />

können. Sie führt Beispiele für kognitive und<br />

sportliche Höchstleistungen in verschiedenen<br />

Lebens- und Arbeitsbereichen auf und<br />

veranschaulicht die Bandbreite der möglichen<br />

Leistungsbiografien. Dem Thema<br />

„Alter“ wird durch die Entwicklungen der<br />

gerontologischen Forschung eine neue Dimension<br />

verliehen.<br />

Dinah Rodrigues, Psychologin, Yogalehrerin, Bestseller-Autorin „Hormon<br />

Yoga“, das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren,<br />

Brasilien<br />

Hormon Yoga<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dinah Rodrigues ist in der Yogaszene weltweit<br />

bekannt. Die 86-jährige Brasilianerin<br />

hat die Methode des „Hormon Yoga“ entwickelt.<br />

Sie berichtet über ihre internationale<br />

Erfahrung mit diesem speziellen Ansatz,<br />

der als Alternative zur Hormonersatztherapie<br />

bei Symptomen der Wechseljahre<br />

und bei Kinderwunsch jüngerer Frauen gilt.<br />

„Hormon Yoga“ soll aktivierend und ausbalancierend<br />

auf die Hormonproduktion wirken,<br />

was Dinah Rodrigues im Rahmen einer<br />

empirischen Forschungsarbeit bei Teilnehmerinnen<br />

ihrer Kurse mit Östradiol-Tests<br />

nachwies. Exemplarisch stellt sie in ihrem<br />

Vortrag einzelne Übungen vor. Die Vortragssprache<br />

ist Englisch und wird parallel ins<br />

Deutsche übersetzt.<br />

Bitte beachten Sie den Workshop „Hormon<br />

Yoga“ am Sa/So, 24.+25.05.<br />

Dr. Volker Kitz, Jurist, Bestseller autor und Businesscoach, München<br />

Warum uns das Denken nicht in den<br />

Kopf will<br />

Meist kommen wir uns sehr vernünftig vor. Doch oft denken<br />

wir falsch, noch öfter gar nicht, und immer folgt unser<br />

Gehirn dabei seinen ganz eigenen Regeln. Entlarven<br />

Sie in einer interaktiven Veranstaltung gemeinsam mit Dr.<br />

Volker Kitz die häufigsten Denkfehler – und erfahren Sie,<br />

wie Sie diese in Zukunft vermeiden. Der Autor zeigt Ihnen<br />

auf unterhaltsame Weise, wie Sie selbst und alle anderen<br />

funktionieren und wie Sie dieses Wissen zu Ihrem Vorteil<br />

nutzen können. Frei nach dem Motto: Durchschauen Sie<br />

sich selbst, bevor andere es tun!<br />

© Mareike Föcking


PROGRAMM 27<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Isabell Drescher, Nichtrauchertrainerin und Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nikotinprävention, <strong>Berlin</strong><br />

Kopfsache – das Nichtraucherseminar<br />

Sie wollen schon lange mit dem Rauchen<br />

aufhören? Sie wissen, dass es krank macht,<br />

stinkt und viel Geld kostet, schaffen es aber<br />

trotzdem nicht? Dann ist dieses Seminar<br />

genau das Richtige für Sie! Es hilft Ihnen,<br />

die Entscheidung zu treffen, nicht mehr zu<br />

rauchen. Sie erfahren, was hinter dem Rauchen<br />

steckt. Wer die Falle kennt, kann sich<br />

Max. Teilnehmerzahl: 50<br />

aus ihr befreien und ist in der Lage, die neue<br />

Freiheit zu genießen. Zigarettenpausen sorgen<br />

dafür, dass Sie entspannt bleiben. Nach<br />

dem Seminar wissen Sie:<br />

<br />

<br />

ment<br />

an gut fühlen<br />

Eintritt* (inkl. Getränke): 69,- / 65,- (erm.) / 60,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder). Karten nur im Vorverkauf<br />

(Online oder <strong>Urania</strong>), keine Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer oder<br />

Email-Adresse für aktuelle Informationen.<br />

* Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />

Kinderballett<br />

Staatsballett <strong>Berlin</strong> „Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen“ (ehemals Kinder- und<br />

Jugendballett „Kinder tanzen für Kinder“ der Deutschen Oper <strong>Berlin</strong>)<br />

Karneval der Tiere<br />

Tiere stehen im Mittelpunkt der Neuproduktion<br />

von „Tanz ist KLASSE! – Kinder<br />

tanzen“. Es gibt ein Wiedersehen mit all<br />

den Tierfiguren aus Peter I. Tschaikowskys<br />

Ballettklassikern „Schwanensee“, „Dornröschen“<br />

und „Nussknacker“, mit Schwänen,<br />

Mäusen, Kater, Kätzchen und allerhand<br />

sonstigem Ballett-Getier. Der Choreograph<br />

Giorgio Madia unternimmt mit allen Kindern<br />

einen phantasievollen Streifzug durch die<br />

Tierwelt, inspiriert von Camille Saint-Saëns‘<br />

Prolog<br />

Choreographien von Rebecca Berger und Uli Oberthanner<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Karneval der Tiere<br />

Ballett von Giorgio Madia<br />

Musik von Camille Saint-Saëns<br />

Choreographie und Inszenierung: Giorgio Madia<br />

Kostüme: Susan Kohlmorgen<br />

Text: Giorgio Madia, Annegret Gertz<br />

Es tanzen: Kinder von Tanz ist KLASSE! – Kinder tanzen<br />

KINDERPREIS: 6,- Euro<br />

Normalpreis: 14 €, ermäßigt: 12 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 10 €<br />

berühmter Komposition „Karneval der Tiere“.<br />

Freuen Sie sich auf ein mitreißendes<br />

Spektakel für Groß und Klein!<br />

Sa, 17.05.<br />

10.00 Uhr -<br />

17.00 Uhr<br />

Seminar<br />

Sa, 17.05.<br />

16.00 Uhr<br />

So, 18.05.<br />

16.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Dauer:<br />

bis ca.<br />

17.30 Uhr<br />

inkl.<br />

Pause


28 PROGRAMM<br />

Mo, 19.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Philomena<br />

Seite 58<br />

Mo, 19.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Philomena<br />

Seite 58<br />

Länderkunde<br />

Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor des gleichnamigen<br />

Buches<br />

Geheimnisvolle Orte in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Mecklenburg-Vorpommern ist nicht nur besonders<br />

reizvoll, sondern auch aufregend<br />

geheimnisvoll! Claus-Dieter Steyer nimmt<br />

Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise<br />

zu verborgenen und vergessenen Abenteuerorten,<br />

die kein Touristenführer kennt:<br />

Reste eines riesigen Spionagetunnels, ein<br />

Geisterbahnhof, eine gesperrte Insel, eine<br />

geheim gehaltene Bibliothek und ein „geschleiftes“<br />

Dorf. Erfahren Sie mehr über<br />

die von ihm entdeckten 27 verborgenen<br />

und skurrilen Schauplätze und besuchen<br />

Sie mit ihm die idealen Orte für Tierfreunde<br />

und Bernsteinjäger.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />

Dr. Barbara Muraca, Philosophin, wiss. Mitarbeiterin am DFG-Kolleg<br />

‚Postwachstumsgesellschaften‘ der Friedrich-Schiller-Universität, Jena<br />

Gutes Leben und Gerechtigkeit ohne Wachstum –<br />

Wie kann das erreicht werden?<br />

Wir sind daran gewöhnt, Wachstum als Grundbedingung für politische<br />

Stabilität, Wohlstand und Lebensqualität zu sehen. In den<br />

reichen Gesellschaften des globalen Nordens neigt sich aber das<br />

Wachstumszeitalter langsam dem Ende zu. Sind die Konsequenzen<br />

Krise, Rezession und zunehmende soziale Konflikte? Nicht<br />

unbedingt: Die Krise kann zur Chance werden, um eine gerechte,<br />

solidarische und demokratische Postwachstumsgesellschaft zu<br />

gestalten, in der ein gutes Leben für alle möglich ist. Doch was<br />

muss geschehen und unternommen werden, um dieses Ziel zu<br />

erreichen? Diskutieren Sie mit Frau Muraca, wie ein gutes Leben<br />

und Gerechtigkeit für alle erreicht werden können!<br />

Eine Anzeige<br />

dieser Größe<br />

… kostet s/w nur 208 e<br />

zzgl. MwSt. und erscheint in allen<br />

40.000 Programmheften der <strong>Urania</strong><br />

Das ganze<br />

Interessiert? Rufen Sie uns an:<br />

Westkreuz-Druckerei Ahrens KG<br />

Anke Lossin<br />

Fon 030-745 20 47<br />

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Programm<br />

im Internet unter:<br />

www.urania.de


PROGRAMM 29<br />

Kunst<br />

Victoria Broackes und Geoffrey Marsh, Kuratoren, Abteilung Theater<br />

und Performance des Victoria and Albert Museums, London<br />

„David Bowie“ – die Londoner Erfolgsausstellung in <strong>Berlin</strong>!<br />

Die spektakuläre Show des Londoner Victoria<br />

and Albert Museums zeichnet den Werdegang<br />

des jungen Londoners David Robert<br />

Jones bis zum Weltstar Bowie nach. Im Zentrum<br />

stehen die Vielseitigkeit seines Werks<br />

und das enge Wechselspiel zwischen den<br />

verschiedenen Disziplinen und Ausdrucksformen.<br />

Die Musik und der radikale Individualismus<br />

David Bowies wurden nicht nur<br />

von Bewegungen in Kunst, Mode, Design<br />

und zeitgenössischer Kultur beeinflusst,<br />

sondern prägten diese zugleich auch selbst.<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Etappe zählt zu den Höhepunkten<br />

der Ausstellung. Bowie und Weggefähr-<br />

© Duffy Archive & The David Bowie Archive<br />

ten wie Iggy Pop erprobten hier radikal avantgardistische Persönlichkeitsentwürfe, die<br />

die Grenzen zwischen Mode, Musik und Aktionskunst aufhoben; Leben und Kunst verschmolzen<br />

zu etwas Neuartigem. David Bowies Schaffensphase in <strong>Berlin</strong> war gleichermaßen<br />

inspiriert von der Gegenwart der siebziger Jahre mit ihrer Subkultur wie von der<br />

reichen kulturellen Vergangenheit der Stadt. Victoria Broackes und Geoffrey Marsh geben<br />

Einblick in die Entstehung der multimedial inszenierten Retrospektive (zu sehen im<br />

Martin-Gropius-Bau vom 20.05. bis 10.08.<strong>2014</strong>).<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Dr. Peter Habison, Leiter Kommunikation der ESA, vorm. Direktor der<br />

Sternwarte und des Planetariums der Stadt Wien<br />

Das größte Auge der Welt – das E-ELT Projekt der ESO<br />

Die Europäische Südsternwarte ESO baut<br />

derzeit in der chilenischen Atacamawüste<br />

das European Extremely Large Telescope,<br />

das größte astronomische Teleskop der Welt.<br />

Das vorliegende Konzept sieht ein Teleskop<br />

mit einem Hauptspiegeldurchmesser von 39<br />

Metern vor. Das gigantische Teleskop der<br />

40-Meter-Klasse wird die 15-fache Lichtsammelleistung<br />

der größten optischen derzeit<br />

in Betrieb befindlichen Teleskope haben.<br />

Die Optik des E-ELT folgt einem neuartigen<br />

Design, bei dem das Licht insgesamt fünf<br />

Spiegel passiert und mit seiner adaptiven<br />

Optik rund 15-mal schärfere Bilder als das<br />

Hubble-Weltraumteleskop liefern wird. Dr.<br />

Habison berichtet über den Stand des Projektes<br />

und die großartigen astronomischen<br />

Möglichkeiten, die sich mit dem E-ELT für<br />

die Wissenschaft eröffnen werden.<br />

Di, 20.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

in engl.<br />

Sprache<br />

Film, 17 Uhr<br />

Banklady<br />

Seite 58<br />

Di, 20.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

Banklady<br />

Seite 58<br />

Mitglieder werben Mitglieder<br />

Sie sind von der <strong>Urania</strong> überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft<br />

weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />

<strong>Urania</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />

wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).


30 PROGRAMM<br />

Mi, 21.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Banklady<br />

Seite 58<br />

Mi, 21.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Banklady<br />

Seite 58<br />

Do, 22.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Geschichte<br />

In Zusammenarbeit mit dem be.bra Verlag<br />

Tom Goeller, Journalist, Mitglied einer Loge in<br />

Washington, D.C. sowie Mitglied der Scottish Rite<br />

Research Society, Washington, D.C., Autor des<br />

gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />

Freimaurer – Aufklärung eines Mythos<br />

Weltweit zählt die Freimaurerbewegung etwa sechs Millionen<br />

Mitglieder. Obwohl ihre Logen als eingetragene Vereine funktionieren<br />

und die Mitglieder somit der Öffentlichkeit bekannt<br />

sind, gelten sie als Geheimorganisation. Wie es zu diesem Nimbus kam, woher die Freimaurer<br />

stammen und was sie wirklich tun, erklärt der Journalist Tom Goeller, selbst ein<br />

Freimaurer. Er hat sich akribisch mit den Ursprüngen dieser philosophischen Vereinigung<br />

befasst und berichtet auch über ihre Gegenwart. Schließlich gibt er eine Antwort auf die<br />

Frage: Was können wir von der ältesten „Geheimgesellschaft“ der Welt heute lernen?<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und<br />

der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

Dr. Reinhard Hempelmann, Leiter der Evangelischen Zentralstelle für<br />

Weltanschauungsfragen, <strong>Berlin</strong><br />

Atheistischer Fanatismus und Fundamentalismus und die<br />

Vision einer religionsfreien Gesellschaft<br />

Humanistische und atheistische Weltdeutungen<br />

haben in den letzten Jahren eine<br />

zunehmende öffentliche Resonanz erfahren;<br />

auch solche, die auf ein gläubiges Bewusstsein<br />

respektlos herabblicken. Das Fundamentalismus-<br />

und Fanatismusproblem<br />

trifft den Atheismus nicht weniger als die<br />

Religionen. Die selbstkritische Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen Geschichte ist<br />

auch für den Atheismus die Voraussetzung<br />

Kunstgeschichte<br />

für seine Friedens- und Toleranzfähigkeit.<br />

Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer<br />

für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />

Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische<br />

Oberlausitz (EKBO)<br />

Den nächsten Vortrag in der Reihe können<br />

Sie am 24.06. um 19.30 Uhr hören: Rabbiner<br />

Dr. Tovia Ben-Chorin: „Wenn der Staat<br />

Israel religiös gedeutet wird“: Fundamentalismus<br />

im Judentum.<br />

Dr. Hans Thomas Carstensen, Kunsthistoriker, Hamburg<br />

Mein graues Herz – Die Geheimnisse der Frida Kahlo<br />

In den letzten Jahrzehnten ist die Malerin<br />

auch außerhalb ihrer Heimat Mexiko wiederentdeckt<br />

worden. Spätestens seit der<br />

oscarprämierten Hollywood-Verfilmung ihres<br />

dramatischen Lebens ist sie auch in Europa<br />

eine Kultfigur geworden. Ihre Werke, in<br />

denen sie oft schonungslos ihr Seelenleben<br />

zu offenbaren scheint, berühren auf eigenartige<br />

Weise. Aber Frida Kahlo hat nie ganz<br />

in ihr Innerstes blicken lassen. Auch wenn<br />

sie scheinbar freimütig über sich Auskunft<br />

gibt, verhüllt sie sich doch hinter Rätseln und<br />

Legenden. So bleibt in ihren Bildern auch<br />

immer etwas verborgen. Sie sind – wie alle<br />

großen Kunstwerke – geheimnisvoll und<br />

hartnäckig in ihrem Schweigen.


PROGRAMM 31<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Dr. Hans-Gert Pöttering, MdEP, Präsident des Europäischen Parlaments a. D.,<br />

Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und Autor des gleichnamigen<br />

Buches, <strong>Berlin</strong><br />

im Gespräch mit Joachim Zeller, MdEP, <strong>Berlin</strong><br />

Moderation: Georg Gafron, Journalist, ehem. Chefredakteur der B.Z., <strong>Berlin</strong><br />

Wir sind zu unserem Glück vereint – Mein europäischer Weg<br />

Hans-Gert Pöttering ist der einzige Abgeordnete, der seit<br />

der ersten Direktwahl im Jahr 1979 ununterbrochen dem<br />

Europäischen Parlament angehört. In führenden Positionen,<br />

etwa als Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei<br />

(1999–2007) und als Präsident des Europäischen Parlaments<br />

(2007–2009), hat er die Entwicklung des obersten europäischen<br />

Gesetzgebungsorgans und der Europäischen Union<br />

insgesamt begleitet und mitgestaltet. Diskutieren Sie mit<br />

dem dienstältesten deutschen Mitglied des EP, wie sich die<br />

Möglichkeiten des Europäischen Parlaments und die Rahmenbedingungen<br />

seines Handelns verändert haben, und welche<br />

aktuellen und zukünftigen Entwicklungen zu erwarten sind!<br />

Markus Maria Profitlich<br />

HALBZEIT – Gibt es ein Leben nach dem Fünfzigsten?<br />

Bühne<br />

Das Leben nach dem fünfzigsten Geburtstag<br />

mit all seinen Tücken, Problemen<br />

und Alltagskatastrophen zieht sich<br />

als roter Faden durch Markus Maria Profitlichs<br />

brandneues Bühnenprogramm.<br />

„Halbzeit“ richtet sich also offensichtlich<br />

nicht an Fußballfans, sondern an<br />

alle, die wissen wollen, was in zehn,<br />

zwanzig oder dreißig Jahren unweigerlich<br />

auf sie zukommt – wenn sie nicht<br />

schon mitten drin stecken.<br />

Profitlich, Jahrgang 1960, weiß wovon<br />

er spricht. Er ist selbst über 50. Und jeder<br />

redet ihm ein, dass jetzt erst die „besten Jahre“ kommen. Warum auch nicht? Brad<br />

Pitt, Tom Cruise und Johnny Depp sind auch 50. Aber ein Blick in den Spiegel verrät,<br />

dass die irgendwie anders 50 sind... Woran liegt das? Was macht er falsch? Und wie<br />

schafft man es, diese „zweite Pubertät“ einigermaßen zu überstehen?<br />

Eintritt<br />

Normalpreis: 25,00 €, ermäßigt: 23,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 20,00 €<br />

Do, 22.05.<br />

20.00 Uhr<br />

Gespräch<br />

Do, 22.05.<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy


32 PROGRAMM<br />

Fr, 23.05.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

12 Years<br />

a Slave<br />

Seite 58<br />

Fr, 23.05.<br />

18.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 23.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

12 Years<br />

a Slave<br />

Seite 58<br />

Archäologie<br />

Dr. Marita Genesis, Archäologin, HU-<strong>Berlin</strong><br />

Aberglauben – eine archäologische Betrachtung<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Bei archäologischen Ausgrabungen fallen immer<br />

wieder Gräber auf, die von den übrigen<br />

Bestattungen abweichen. Die Verstorbenen<br />

liegen auf dem Bauch, haben Steine auf der<br />

Brust oder sind gefesselt. Häufig hat man<br />

sie postmortal verstümmelt, indem man ihnen<br />

einen Pflock durch das Herz trieb oder<br />

den Kopf abtrennte. Viele dieser auffälligen<br />

Vorkehrungen im Grab deuten auf Abwehrzauber<br />

hin. Die Angst vor der Wiederkehr<br />

des Toten, der dem Grab entsteigt und die<br />

Lebenden schädigt, hat bis heute deutliche<br />

Spuren hinterlassen. Derartige Funde<br />

ermöglichen einen Einblick in den Umgang<br />

der damaligen Menschen mit Schutz- und<br />

Abwehrzauber gegen Wiedergänger, Nachzehrer<br />

und Totenschmatzer.<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />

Die neue Hausapotheke: Wissen, Mittel und Gegenstände<br />

zur Selbstbehandlung<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Eine gut ausgestatte Hausapotheke ist nicht<br />

nur häufig der Retter in der Not, sondern<br />

kann Ihnen auch bei der Selbstbehandlung<br />

behilflich sein. Dr. Achim Kürten stellt ein<br />

auf den Erfahrungen des Zentrums für Traditionelle<br />

Chinesische und Integrative Medizin<br />

basierendes Konzept vor. Er veranschaulicht,<br />

wie Sie verschiedene Beschwerden<br />

und Erkrankungen wie Erkältungen und Abwehrschwäche,<br />

leichte Muskel- und Gelenkbeschwerden,<br />

Verdauungsprobleme<br />

und Allergien selbst ‚an-behandeln‘ oder<br />

komplett eigenständig behandeln können.<br />

Verschiedene Methoden der Eigentherapie<br />

werden vorgestellt, beispielsweise Ohr- und<br />

Handmassage, die so genannte ‚Meridiandehnung‘<br />

und eine Variante des autogenen<br />

Trainings. Abschließend werden Erfahrungen<br />

aus dem Seminar über Eigenbehandlung<br />

mit Selbstakupunktur berichtet.<br />

Dr. Sylvia Löhken, Autorin, Linguistin, Rednerin, zertifizierter Coach, Bonn<br />

Der einen Kraft – des anderen Gift: Tipps für Intround<br />

Extrovertierte<br />

Sind Sie intro- oder extrovertiert? Die Antwort ist ähnlich wichtig<br />

wie die Frage, ob Sie männlich oder weiblich sind. Intro- und<br />

Extrovertierte zeigen u.a. deutliche Unterschiede in der Art<br />

ihrer Energiegewinnung und in der Entwicklung ihres Potenzials.<br />

Was eine „Intro“ belastet, kann einen „Extro“ beflügeln<br />

– und umgekehrt. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie sich Intro-<br />

und Extrovertierte unterscheiden, in welchen Bereich Sie<br />

selbst gehören und was „Intros“ und „Extros“ benötigen, um<br />

fit und leistungsfähig zu bleiben. Mit diesem Wissen können<br />

Sie sich und anderen das Leben leichter machen – für mehr<br />

Produktivität, Energie und persönliche Zufriedenheit im Alltag.


PROGRAMM 33<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Birgit Löwenbrück, Diplompädagogin, Lehrerin für Hatha Yoga und Qi Gong,<br />

Ausbildung von Hormon-Yoga-Lehrerinnen mit Dinah Rodrigues seit 2008<br />

„Hormon Yoga” nach Dinah Rodrigues<br />

Praxisworkshop für Frauen<br />

Vermittelt wird die Original-Übungsreihe<br />

mit empirisch belegter Wirksamkeit zur<br />

Förderung der hormonellen und emotionalen<br />

Balance von Frauen mit menopausalen<br />

Beschwerden und bei unerfülltem Kinderwunsch<br />

jüngerer Frauen. Sanft dynamische<br />

Yogaübungen vitalisieren und harmonisieren<br />

Körper und Geist. Anti-Stress-Übungen<br />

und Atemtechniken führen zu psycho-physischer<br />

Regeneration und Gelassenheit.<br />

Bitte bringen Sie eine Yoga- oder Isomatte,<br />

eine Decke und bequeme Kleidung mit.<br />

Hinweis: „Hormon Yoga“ ist kontraindiziert<br />

bei hormonell bedingtem Krebs, Thrombose,<br />

Schwangerschaft, größeren Myomen<br />

und Endometriose.<br />

Max. Teilnehmerzahl: 25<br />

Eintritt* (inkl. Getränke): 140,- €/erm. 135,- €/<strong>Urania</strong>-Mitglieder 130,- €. Karten nur im<br />

Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />

Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />

* Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />

Sa, 24.05.<br />

10.00 Uhr -<br />

16.00 Uhr<br />

So, 25.05.<br />

10.00 Uhr -<br />

16.00 Uhr<br />

Wochenend-<br />

Workshop<br />

Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, <strong>Berlin</strong><br />

Nur eine Rose als Stütze – Hilde Domin<br />

Hilde Domin hofft, dass sie als „Dennoch-<br />

Mensch“ erlebt, „Weite und Licht sich in der<br />

menschlichen Brust einstellt und sich alles<br />

versöhnt“. Sie hofft – ganz im Sinne der All-<br />

Einheitserfahrung Jacob Böhmes, Hölderlins<br />

– und hat Erich Fromm im Gepäck. Lyrik<br />

verhilft uns zur Begegnung mit uns selbst.<br />

Sie verbindet uns wieder mit dem größeren<br />

Sein unseres Selbst. Lyrik führt das Ich zum<br />

Wir. Und doch will sie auch das „Dennoch-<br />

Wir“ des Widerstands, das Dorothee Sölle<br />

als Konsequenz der Mystik verstand.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am 15.06. zum Thema „Der Adler hebt ab –<br />

Tomas Tranströmer“ statt.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Prof. Dr. med. Carl Erb, Ärztlicher Leiter der Augenklinik am Wittenbergplatz<br />

Augenerkrankungen im Blick: Das Glaukom<br />

Weltweit stellt das Glaukom, auch „grüner<br />

Star“ genannt, die zweithäufigste Erblindungsursache<br />

dar und betrifft schätzungsweise<br />

eine Million Bundesbürger in<br />

Deutschland. Wenn das Glaukom rechtzeitig<br />

erkannt wird, lässt es sich medikamentös<br />

sowie chirurgisch gut therapieren und in der<br />

Regel derart einstellen, dass nur noch eine<br />

unbedeutende Progression vorliegt. Insofern<br />

ist die Früherkennung eines Glaukoms von<br />

zentraler Bedeutung. Welche Warnzeichen<br />

können auf diese Erkrankung hinweisen?<br />

Gibt es Maßnahmen, dem Glaukom vorzubeugen?<br />

Wie kann man den grünen Star<br />

adäquat behandeln? Der Referent stellt aktuelle<br />

Verfahren zur Diagnose und Therapie<br />

eines Glaukoms vor und geht darauf ein, wie<br />

man selbst unterstützend tätig werden kann.<br />

So, 25.05.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

Mo, 26.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

12 Years<br />

a Slave<br />

Seite 58


34 PROGRAMM<br />

Mo, 26.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

12 Years<br />

a Slave<br />

Seite 58<br />

Di, 27.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Mittsommernachtstango<br />

Seite 59<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />

Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Scheitert die planmäßige Stadtentwicklung <strong>Berlin</strong>s am<br />

Sparkurs von Senat und Bezirken?<br />

Der vom Finanzsenator betriebene Sparkurs<br />

mit u. a. der Folge von Personalabbau<br />

in den Bezirksämtern vergrößert die Schere<br />

zwischen dem hohen Anspruchsdenken<br />

der Politik für die Ziele der Stadtentwicklung<br />

und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der<br />

Verwaltungen, insbesondere der Bezirke, die<br />

gleichzeitig zur Umsetzung von anspruchsvollen<br />

Zielen, z.B. aus dem Stadtentwicklungsplan<br />

Wohnen, aufgefordert sind.<br />

Die Stadtentwicklungsämter (mit den Fachbereichen<br />

Stadtplanung, Bau- und Wohnungsaufsicht,<br />

Vermessung, Denkmalbehörde)<br />

sind aufgrund einer dünner werdenden<br />

Personaldecke inzwischen kaum noch<br />

in der Lage, an der zeitnahen Umsetzung<br />

von städtebaulichen Konzepten und Vorhaben<br />

zu arbeiten. Die Folgen davon sind u.<br />

a. Verzögerungen von Vorhaben, die gegenwärtig<br />

von politischem Interesse sind. Auch<br />

für private Investoren führt dieser Zustand<br />

zu erheblichen Unsicherheiten. Dabei geht<br />

es um verzögerte oder ausfallende Investitionen<br />

und Arbeitsplätze, letztlich also auch<br />

um Einnahmen <strong>Berlin</strong>s.<br />

Verhindert <strong>Berlin</strong> mit seiner Sparpolitik Investitionen<br />

und Einnahmen? Wie kann sich<br />

<strong>Berlin</strong> wieder anspruchsvolle stadtentwicklungspolitische<br />

Ziele setzen und diese auch<br />

in der Diskussion, z.B. mit Investoren, durchsetzen?<br />

Genügt es, die Personal- und Finanzausstattung<br />

in den Bezirken zu verbessern?<br />

Es diskutieren:<br />

Herr Andreas Geisel, Bürgermeister des<br />

Bezirkes Lichtenberg (SPD)<br />

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup,<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt, Staatssekretär (angefragt)<br />

Frau Margarete Sudhof, Senatsverwaltung<br />

für Finanzen, Staatssekretärin (angefragt)<br />

Christian Goiny, für die CDU-Fraktion Sprecher<br />

für Haushalt im Hauptausschuss des<br />

Abgeordnetenhauses <strong>Berlin</strong> (angefragt)<br />

Moderation: Gerd Nowakowski (Der Tages -<br />

spiegel)<br />

Einleitung: Georg Balzer (Architektenkammer<br />

<strong>Berlin</strong>, Arbeitskreis Stadtentwicklung)<br />

Kunstgeschichte<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Die Impressionisten im Pariser Musée d’Orsay<br />

Schon 1939 stillgelegt, später beinahe abgerissen,<br />

wurde der zur Weltausstellung 1900<br />

errichtete Gare d’Orsay mit seinem Luxushotel<br />

bis 1986 zu einem der faszinierendsten<br />

Museumsbauten Europas umgebaut.<br />

Nach Umbauarbeiten zum 25. Jubiläum im<br />

Jahr 2011 zeigt sich die Sammlung in neuem<br />

Glanz, deren Hauptattraktion die heute<br />

beliebteste Kunstrichtung des Abendlandes<br />

ist – der Impressionismus. In der Mitte des<br />

19. Jahrhunderts ereignete sich nicht nur der<br />

Umbau von Paris zur glänzendsten Metropole<br />

der Welt, sondern auch die bis dahin<br />

größte Revolution in der französischen Malerei.<br />

Junge Maler machten das zeitgenössische<br />

„moderne“ Pariser Leben zu ihrem<br />

Thema und kreierten ein neues Lebensgefühl.<br />

Elke Krauskopf erzählt Ihnen die mit<br />

Skandalbildern wie Manets „Frühstück im<br />

Grünen“ beginnende fesselnde Geschichte<br />

des Impressionismus.<br />

Bitte beachten Sie auch den Vortrag zum<br />

„Expressionismus“ am Fr, 09.05.


PROGRAMM 35<br />

„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />

Prof. Dr. Christoph Ploner, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Dietmar Schmitz, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

Die Simulation der Wirklichkeit: Moleküle, Neuronen, Netzwerke<br />

– wie unser Gedächtnis uns immer wieder neu erfindet<br />

Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Hinterhöfe in Schöneberg entdecken<br />

Nicht nur Mitte oder Kreuzberg verfügen<br />

über eine große Vielfalt von Höfen und Hinterhöfen,<br />

sondern auch Schöneberg. Das<br />

Spektrum reicht vom Gartenhof der alten<br />

Stadtvilla und dem beschaulichen Remisenhof<br />

über die nach Gustav Assmanns Mustergrundrissen<br />

entstandenen Wohnhöfe der<br />

Gründerzeit mit Seitenflügeln, Quergebäuden<br />

und <strong>Berlin</strong>er Zimmern bis hin zu den<br />

Fabrik- und Gewerbehöfen des späten 19.<br />

und frühen 20. Jahrhunderts. Wie wurden<br />

Präsentiert vom <strong>Berlin</strong> Story Verlag<br />

Sechzig Jahre sind seit der legendären Hirnoperation<br />

vergangen, in der der Patient Henry<br />

Gustav Molaison sein Gedächtnis verlor.<br />

Seitdem hat sowohl das Wissen darüber, wie<br />

das Gehirn uns und unsere Umwelt „repräsentiert“,<br />

als auch die Zahl der Menschen<br />

mit Gedächtnisstörungen dramatisch zugenommen.<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Neurowissenschaftler<br />

Prof. Schmitz und Prof. Ploner führen vom<br />

Patienten Molaison zu den neuesten Erkenntnissen<br />

der Gedächtnisforschung und<br />

zeigen, dass Gedächtnis ein überraschend<br />

dynamischer Prozess ist, in dem durch die<br />

Interaktion von Molekülen, Nervenzellen,<br />

Hirnarealen und Außenwelt unsere Vergangenheit<br />

– und Zukunft – simuliert wird. Sie<br />

zeigen, wie das gesunde und erkrankte Gehirn<br />

diese Mechanismen nutzt, um sinnvolles<br />

Handeln in einer komplexen Umgebung<br />

zu ermöglichen.<br />

<strong>Berlin</strong><br />

die Höfe damals gesehen und wie heute?<br />

Welchen Entwicklungen waren sie seit ihrer<br />

Entstehung unterworfen? Wo hinaus in<br />

ihren Schöneberger Hof blickten Else Lasker-Schüler,<br />

Gottfried Benn oder Christopher<br />

Isherwood? Wolfgang Feyerabend geht auf<br />

Entdeckungstour und lässt aus ungewohnter<br />

Perspektive ein Stück Architektur, Kultur-<br />

und Alltagsgeschichte des alten Westens<br />

lebendig werden.<br />

Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin, ehem. Studienrätin für Mathematik,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Metropole des Wissens: Das mathematische und das<br />

physikalische <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Berlin</strong><br />

Was hat Gottfried Wilhelm Leibniz mit der<br />

Wissenschaftsgeschichte <strong>Berlin</strong>s zu tun?<br />

Was zog Leonhard Euler, Karl Weierstraß,<br />

Max Planck, Albert Einstein oder Lise Meitner<br />

nach <strong>Berlin</strong>? Welche bedeutenden wissenschaftlichen<br />

Theorien wurden in <strong>Berlin</strong><br />

entwickelt? Welche Straßen sind nach Wissenschaftlern<br />

benannt? Wo in <strong>Berlin</strong> kann<br />

man mathematische und physikalische Exponate<br />

finden? Iris Grötschel verrät an diesem<br />

Abend, welche mathematischen und<br />

physikalischen Geistesgrößen in der Metropole<br />

an der Spree gewirkt und Spuren<br />

hinterlassen haben. Die Autorin wird unterhaltsam<br />

überraschende und wenig bekannte<br />

Aspekte <strong>Berlin</strong>s beleuchten.<br />

Siehe auch die Führung von Frau Grötschel<br />

am Samstag, 14.6., Seite 13.<br />

Di, 27.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Mittsommernachtstango<br />

Seite 59<br />

Mi, 28.05.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 28.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag


36 PROGRAMM<br />

Sa, 31.05.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

So, 01.06.<br />

11.00 Uhr -<br />

14.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Mo, 02.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Stromberg<br />

Seite 59<br />

Führungen<br />

Führung: Ingo Harter, Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />

Die Entwicklung Friedrichshains von der Wiedervereinigung<br />

bis heute<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />

<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />

Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor<br />

mit Michael Betzner-Brandt<br />

Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />

beflügelt Seele und Sinne und stärkt das<br />

Immunsystem. Kommen Sie und singen Sie<br />

mit! Details zur Veranstaltung finden Sie in<br />

der Ankündigung vom 11. <strong>Mai</strong>.<br />

Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,00 €<br />

Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf und an der Tageskasse.<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker, Autor, <strong>Berlin</strong><br />

Die Rehwiese und die Villenkolonie Nikolassee<br />

Die Rehwiese, ein reizvoller Grünzug, verbindet<br />

den Nikolassee mit dem Schlachtensee.<br />

Der Ortsteil Nikolassee ging aus dem<br />

Gut Düppel-Dreilinden hervor, das 1900<br />

die Heimstätten AG von Prinz Friedrich Leopold<br />

übernahm, um eine Villenkolonie zu<br />

errichten. Es entstand eine Mischung aus<br />

eindrucksvollen Villen und repräsentativen<br />

Landhäusern. Zu den bevorzugten Architekten<br />

gehörte Hermann Muthesius, der<br />

hier neben seinem eigenen Wohnhaus, eine<br />

stattliche Anzahl von Landhäusern im typischen<br />

„Muthesius-Stil“ errichtete. Zu den<br />

Bewohnern zählten u. a. die Mitinhaber des<br />

<strong>Berlin</strong>er Modekaufhauses Gerson, der Theologe<br />

und Dichter Jochen Klepper, Walter und<br />

Alice Sommerlath, deren Tochter schwedische<br />

Königin wurde und der Schauspieler<br />

Fritz Genschow, der als „Onkel Tobias vom<br />

RIAS“ Rundfunkgeschichte geschrieben hat.<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- an der Kasse oder<br />

per Überweisung.


PROGRAMM 37<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />

Christine Ax, Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation,<br />

Mit-Autorin des gleichnamigen Buches, Hamburg<br />

Wachstumswahn: Was uns in die Krise führt – und wie wir<br />

wieder herauskommen<br />

Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt,<br />

doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg<br />

daraus wiederum Wachstum. Woher kam eigentlich die<br />

Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit? Und warum<br />

ist Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme<br />

mehr? Wie können wir in einer zukunftsfähigen Gesellschaft<br />

Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren,<br />

Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen? Diskutieren<br />

Sie mit Christine Ax ihre These, dass wir in Zukunft nicht<br />

mehr haben, aber besser leben werden!<br />

Mo, 02.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Stromberg<br />

Seite 59<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />

Kleine Geschichte der Stilllebenmalerei<br />

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sollte es in der<br />

Malerei zur Herausbildung des „reinen“ Stilllebens kommen.<br />

Von Blumen- über Jagd- bis hin zu Vanitas-Stillleben ist diese<br />

Gattung reich an verschiedensten inhaltlichen Abstufungen.<br />

Schon seit dem Mittelalter hatten Künstler in ihren Gemälden<br />

stilllebenhafte Arrangements untergebracht. Dies geschah in<br />

erster Linie zum Zweck der Vermittlung sinnbildhafter Angaben<br />

im Zusammenhang mit den dargestellten Historien. Diese<br />

„versteckten“ Sinnschichten wird der Kunsthistoriker Thomas<br />

R. Hoffmann von der Renaissance bis in die Moderne vorstellen<br />

und ihre für den heutigen Betrachter zum Teil schwer verständlichen<br />

Botschaften entschlüsseln.<br />

Kunstgeschichte<br />

© Helen Nicolai<br />

Di, 03.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin, Potsdam<br />

Was uns beim Sprechen stark macht<br />

Es gibt Menschen, die nichts aus der Bahn<br />

zu werfen scheint. Sie verzweifeln nicht,<br />

wenn sie im Mittelpunkt stehen und ihre<br />

Stimme erheben, sondern wachsen sogar<br />

daran. Was unterscheidet diese Menschen<br />

von denjenigen, die mit ihren Stimmauftritten<br />

auf den kleinen und großen Bühnen ihres<br />

Lebens hadern? Es ist die Fähigkeit, Pausen<br />

beim Sprechen als Regeneration zu nutzen,<br />

als Quelle für Selbstsicherheit. Wie Sie Pausen<br />

beim Sprechen effektiv einsetzen und<br />

als Ressourcen wahrnehmen, können Sie in<br />

diesem Vortrag lernen. Auf dass alle hören,<br />

was Sie sagen und Sie jeden überzeugen!<br />

Bitte beachten Sie das Seminar von Eva<br />

Loschky am So, 15.06.<br />

Di, 03.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


38 PROGRAMM<br />

Mi, 04.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Buchvorstellung<br />

Do, 05.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

In Sarmatien<br />

Seite 59<br />

Do, 05.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge<br />

mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

In Sarmatien<br />

Seite 59<br />

Spiritualität und Modernes Leben<br />

Gen Kelsang Ananda, spiritueller Leiter der Neuen Kadampa Tradition,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Bewusstsein im Buddhismus<br />

Tauchen Sie ein in die Welt Ihres Geistes!<br />

Gen Kelsang Ananda präsentiert Ihnen die<br />

Neuerscheinung des Tharpa-Verlags, „Wie<br />

wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kelsang<br />

Gyatso. Dieses Buch bietet eine tiefe<br />

Einsicht in unseren Geist und zeigt auf, wie<br />

ein Verständnis seiner Natur und Kraft ganz<br />

Länderkunde<br />

praktisch in unseren Alltagserfahrungen umgesetzt<br />

werden kann. Gen Kelsang Ananda<br />

ist ein moderner buddhistischer Mönch und<br />

ein inspirierender Lehrer. Er ist der nationale<br />

spirituelle Leiter der Neuen Kadampa Tradition<br />

in Deutschland und Lehrer am Kadampa<br />

Meditationszentrum Deutschland.<br />

Arne Franke, M.A., Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, <strong>Berlin</strong><br />

Adelssitze in Schlesien als Spiegel der Geschichte<br />

Mit mehr als 3.000 Burgen, Schlössern<br />

und Herrenhäusern wies Schlesien eine<br />

der höchsten Ballungen an Adelssitzen in<br />

Europa auf. Viele davon sind infolge des<br />

Zweiten Weltkriegs zerstört worden, viele<br />

durch Ignoranz und Verwahrlosung zu Ruinen<br />

zerfallen. Dennoch sind die baulichen<br />

Spuren des Adels nach wie vor im gesamten<br />

Land in unterschiedlichen Erhaltungszuständen<br />

präsent und werden zunehmend als<br />

„gemeinsames Kulturerbe“ von Deutschen<br />

und Polen respektiert und gepflegt. Der Vortrag<br />

illustriert mit historischem und aktuellem<br />

Bildmaterial an einer repräsentativen<br />

Auswahl von herrschaftlichen Bauten die<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Biologische Vielfalt“<br />

wechselvolle Geschichte Schlesiens von der<br />

Besiedlung des 13. Jahrhunderts bis heute.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ecologic Institute und dem Museum für Naturkunde<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Jasmin Joshi, Universität Potsdam<br />

Peter Becker, NewTritonInk<br />

Fremde nicht erwünscht? – Invasive Tier- und Pflanzenarten<br />

in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />

Welche „fremden“ Arten breiten sich in<br />

<strong>Berlin</strong> und Brandenburg aus? Und welche<br />

Biotope der Region bieten ihnen besondere<br />

Bedingungen? Sind sie für die hier lange<br />

heimische Flora und Fauna bedrohlich oder<br />

bereichern sie eventuell Lebensräume? Wie<br />

sie schmecken, das können Sie bei einer<br />

kleinen Verkostung testen.<br />

Moderation: Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

HU <strong>Berlin</strong>, Mitglied im Vorstand der <strong>Urania</strong>.


PROGRAMM 39<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Die Kunst des Andreas Schlüter<br />

Bitte beachten Sie auch die Führung am Sa, 07.06 auf Seite 40.<br />

Karin Horn, Geographin, Düsseldorf<br />

Die Halligen – Schwimmende Träume im Meer<br />

Die Halligen: Weiches Land ohne Steine<br />

und Quellen. Es gibt sie nur in dem als<br />

UNESCO Weltnaturerbe erklärten Nationalpark<br />

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.<br />

Die weltweit einmalige Natur- und<br />

Kulturlandschaft der Halligen gehört zu den<br />

ökologisch ungewöhnlichsten Lebensräumen<br />

der Erde. Die typische Halligflora ist<br />

geprägt von Pflanzenarten, die extremen<br />

Umweltbedingungen standhalten müssen.<br />

Eine große Bedeutung haben die Halligen<br />

In Zusammenarbeit mit dem transcript Verlag<br />

Länderkunde<br />

auch für die Zugvögel, die hier Rast machen<br />

auf ihren weiten Flügen in ihre Brutgebiete.<br />

Kaum eine Landschaft in Deutschland<br />

ist den Naturgewalten so ausgesetzt wie<br />

die Halligen: Sturmfluten und Landverluste<br />

prägen ihre noch junge Geschichte. Wie ist<br />

es den Halligbewohnern im Laufe der Jahrhunderte<br />

immer wieder gelungen, sich auf<br />

ihre schwierigen Lebens- und Existenzbedingungen<br />

einzustellen und eine eigenständige<br />

Kultur hervorzubringen?<br />

Wissenschaftsjahr <strong>2014</strong>: Die digitale Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Ramon Reichert, Hrsg. des gleichnamigen Buches, Institut für<br />

Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien<br />

BIG DATA – der digitale Wandel von Wissen, Macht und<br />

Ökonomie<br />

Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit gab es so viel<br />

Datenmaterial wie heute. Ob die Überwachungspraktiken der<br />

NSA oder die Geschäftsmodelle von Google, Facebook & Co.:<br />

Sie alle basieren auf »Big Data«, der ungeahnten Möglichkeit,<br />

riesige Datenmengen wie nie zuvor in der Geschichte zu erheben,<br />

zu sammeln und zu analysieren. Diskutieren Sie mit Prof.<br />

Reichert, welche Auswirkungen und Konsequenzen dieser Wandel<br />

von Wissen, Macht und Ökonomie für unsere Gesellschaft<br />

und für jeden Einzelnen bedeutet!<br />

Kunstgeschichte<br />

Andreas Schlüter wurde am 13. Juli 1659<br />

in Danzig als Sohn des Bildhauers Wilhelm<br />

Schlüter und dessen Frau Regina geboren.<br />

Er starb im <strong>Mai</strong> 1714 in Petersburg. Sein<br />

Grab existiert nicht mehr. Aus Warschau rief<br />

Kurfürst Friedrich III. den Bildhauer 1694 in<br />

die Hohenzollernresidenz. Dort hatte er für<br />

Johann III. Sobieski an der Sommerresidenz<br />

in Wilanow gearbeitet. In <strong>Berlin</strong>-Cölln wirkte<br />

der Bildhauer Schlüter auch als Baumeister<br />

und Lehrer. Hier hinterließ er sein umfangreichstes<br />

Werk: das <strong>Berlin</strong>er Residenzschloss,<br />

das er als Baumeister und Bildhauer<br />

zugleich gestaltete. Die Ausdruckskraft des<br />

barocken Künstlers, der sich ebenso an<br />

Michelangelo wie Bernini schulte, lassen<br />

noch die Kriegerköpfe im Zeughaushof<br />

erkennen.<br />

Bitte beachten Sie auch den Vortrag über den NSA-Komplex am 15.05., um 17.30 Uhr.<br />

Fr, 06.06.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

in Doppelprojektion<br />

Film, 17 Uhr<br />

In Sarmatien<br />

Seite 59<br />

Fr, 06.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digital -<br />

bildern<br />

Fr, 06.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

In Sarmatien<br />

Seite 59


40 PROGRAMM<br />

Sa, 07.06.<br />

11.00 Uhr<br />

Führung<br />

Di, 10.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Meine<br />

Schwestern<br />

Seite 59<br />

Di, 10.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und Buchvorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Meine<br />

Schwestern<br />

Seite 59<br />

Führung<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />

Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum Geburtstag<br />

Andreas Schlüters<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. med. Ilse Zilch-Döpke, Fachärztin für Allgemein- und psychotherapeutische<br />

Medizin, <strong>Berlin</strong><br />

Autoaggression – ein Phänomen unserer Zeit<br />

Das Thema „Autoaggression“ hat vielfältige<br />

Aspekte. Es betrifft einmal den rein körperlichen/somatischen<br />

Bereich, wo wir uns<br />

selbst „unter Druck“ setzen und unseren<br />

Körper belasten. Beispiele sind Migräne,<br />

Hochdruck oder rheumatische Erkrankungen.<br />

Ähnliches gilt für seelische Störungen<br />

wie z. B. die Magersucht oder die Selbstverletzung.<br />

Auch eine Depression bedeutet,<br />

Energien gegen das eigene Ich zu wenden.<br />

Das Thema steht ebenso im Zusammenhang<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Dr. Giovanni Frazzetto, Molekularbiologe, Autor, Fellow am Wissenschaftskolleg<br />

<strong>Berlin</strong>, Mitbegründer des European Neuroscience & Society Network,<br />

London und <strong>Berlin</strong><br />

Die Entschlüsselung unserer Emotionen<br />

Warum geraten manche Menschen schneller in Wut als andere?<br />

Wieso berührt uns manches Theaterstück, während<br />

ein anderes uns völlig kaltlässt? Weshalb hilft die sizilianische<br />

Küche besser gegen Depressionen als Medikamente?<br />

Giovanni Frazzetto verbindet Erkenntnisse aus Philosophie<br />

und Psychologie mit den Erfahrungen aus seiner Arbeit als<br />

Hirnforscher und Schriftsteller. Um zum Beispiel das Phänomen<br />

der Liebe zu erklären, zieht er neben Hirn-Scans auch<br />

Shakespeare-Sonette zu Rate. Frazzettos Buch ist eine Reise<br />

durch die Welt unserer Emotionen, an deren Ende wir Wut,<br />

Trauer und Freude mit anderen Augen sehen.<br />

mit gesellschaftlichen Bezügen. Wenden<br />

wir nicht auch Energien gegen uns selbst,<br />

wenn wir die Umwelt belasten? Wen schädigen<br />

wir eigentlich in einem Krieg? Was<br />

für eine Art von Denken müssten wir entwickeln,<br />

um Handlungen und Konsequenzen<br />

klarer zu erkennen? Dr. Zilch-Döpke analysiert<br />

die hier angedeuteten Zusammenhänge<br />

und ihre verhängnisvollen Folgen und zeigt<br />

Alternativen auf.<br />

© Esra Rotthoff


PROGRAMM 41<br />

Geschichte<br />

Dr. Kurt Winkler, Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen<br />

Geschichte, Potsdam<br />

Preußen und Sachsen – Szenen einer Nachbarschaft<br />

Die Nachbarländer Preußen und Sachsen hatten<br />

über lange Zeit eine spannungsreiche Beziehung.<br />

Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges stiegen<br />

Brandenburg-Preußen und Kursachsen zu beherrschenden,<br />

aber auch konkurrierenden Mächten<br />

im protestantischen Deutschland auf. In den Schlesischen<br />

Kriegen war Sachsen das erste Land, in<br />

das Friedrich der Große ohne Kriegserklärung einmarschierte,<br />

und nach dem Wiener Kongress von<br />

1814/15 triumphierte Preußen endgültig über Sachsen.<br />

Lassen Sie sich von Dr. Winkler mit der Ersten<br />

© Mueller Witte<br />

Brandenburgischen Landesausstellung sowie mit dem Ausstellungsort vertraut machen,<br />

denn Schloss Doberlug, die „sächsische Perle Brandenburgs“, wird nach aufwändiger<br />

Sanierung erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Nach dem Vortrag verlosen wir 3 x 2 Freikarten für die Landesausstellung.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />

Johannes Heimrath, Komponist, seit den 1980er Jahren sozialer Unternehmer,<br />

Herausgeber der Zeitschrift „Oya – anders denken, anders Leben“, Autor<br />

des gleichnamigen Buches, Klein Jasedow<br />

Die Post-Kollaps-Gesellschaft<br />

Wie wir mit viel weniger viel besser leben werden – und wie wir uns heute<br />

schon darauf vorbereiten können<br />

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Kollaps der gegenwärtigen<br />

Zivilisation nicht mehr aufzuhalten ist, aber nur<br />

wenige sehen im Niedergang der alten Systeme auch eine ungeheure<br />

Chance – für einen gründlichen Neubeginn und eine<br />

neue Weltordnung. Wie wird die Post-Kollaps-Welt aussehen?<br />

Es wird nach Ansicht von Johannes Heimrath zumindest in<br />

Teilbereichen eine Welt sein, in der „Commonien“ – egalitäre<br />

Konsensgemeinschaften – eine zentrale Bedeutung bekommen,<br />

in der Ressourcen respektvoll genutzt werden und in<br />

der die Weichen für eine zukunftsfähigere Gesellschaft gestellt<br />

werden. Diese Vision ist keine Träumerei, sondern sie<br />

stützt sich auf bereits bestehende Modelle, die in Gemeinschaften weltweit erfolgreich<br />

praktiziert werden. Diskutieren Sie mit ihm über seine Vorstellung einer „lebensfördernden<br />

Kultur“, in der das Viel-Haben dem Gut-Sein Platz machen wird!<br />

Mi, 11.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Meine<br />

Schwestern<br />

Seite 59<br />

Mi, 11.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Meine<br />

Schwestern<br />

Seite 59


42 PROGRAMM<br />

Do, 12.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Do, 12.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 13.06.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Kunstgeschichte<br />

Aus Anlass der Ausstellung „Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde“<br />

(Bundeskunsthalle Bonn 8.3.-22.6.14)<br />

Hildegard Rupeks-Wolter, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />

Künstler der russischen Avantgarde:<br />

Malewitsch, Kandinsky, Chagall und ihre Mitstreiterinnen<br />

Gontscharowa, Exter, Stepanowa<br />

Zwischen den Revolutionen von 1905 und<br />

1907 fand in Russland ein tief greifender<br />

Umbruch der Künste statt. In Moskau und<br />

St. Petersburg erprobten die Künstler alle<br />

malerischen Möglichkeiten und fanden zu<br />

einer Vielfalt und Radikalität, die einzigartig<br />

ist. Welche Impulse kamen aus dem Westen<br />

und an welchen heimatlichen Wurzeln orientierte<br />

man sich? An der Spitze der neuen<br />

Bewegung stand Malewitsch als Begründer<br />

Psychologie und Gesundheit<br />

Führung<br />

der reinen gegenstandslosen Kunst. Kandinskys<br />

Malerei gepaart mit seinen theoretischen<br />

Gedanken zur Kunst war wegbereitend für<br />

mehr als eine Künstlergeneration. Auch Frauen<br />

prägten Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

die Kunst in Russland. Die Galionsfiguren<br />

der Avantgarde waren Gontscharowa, Exter,<br />

Stepanowa. Und wie fügt sich der bemerkenswerte<br />

Sonderfall Chagall in diese<br />

künstlerische Aufbruchstimmung?<br />

Dr. med. Christian Thiele, Chefarzt, Abteilung für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie mit internistischem Schwerpunkt, Kliniken im<br />

Theodor-Wenzel-Werk, <strong>Berlin</strong><br />

Magersucht und Bulimie –<br />

Modeerscheinung oder lebensbestimmendes Problem?<br />

Wenn der Blick in den Spiegel zur „Bildstörung“<br />

wird, und wenn trotz auffälligen Gewichtsverlusts<br />

ein „ich darf nicht mehr essen“<br />

die Gedanken bestimmt, dann ist das<br />

ein ernst zu nehmendes Zeichen für Magersucht.<br />

Sind hingegen wiederkehrende,<br />

unkontrollierbare Essanfälle verknüpft mit<br />

anschließendem Erbrechen, besteht der<br />

Verdacht auf Bulimie. Die Folgen können<br />

von Einschränkungen im Lebensalltag mit<br />

Rosemarie Köhler, Autorin<br />

Dahlem – von der Rost- und Silberlaube bis zum Wohnhaus<br />

von Albert Einstein<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

schweren depressiven Verstimmungen und<br />

sozialer Isolation bis hin zu lebensbedrohlichem<br />

Untergewicht reichen. Wie können<br />

Betroffene ihre vielschichtig verursachten<br />

Ängste überwinden? Was können Angehörige<br />

tun? Und wie und warum kann ein<br />

psychosomatisches Behandlungskonzept<br />

helfen, das sowohl die körperliche, psychische<br />

und soziale Dimension der Erkrankung<br />

als auch ihre Wechselwirkungen erfasst?


PROGRAMM 43<br />

Führung: Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin und ehemalige<br />

Studienrätin für Mathematik<br />

Das mathematische <strong>Berlin</strong><br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Führung<br />

Sa, 14.06.<br />

15.00 Uhr<br />

Führung<br />

Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin, Potsdam<br />

Karrierefaktor Stimme<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Langweiler oder Funkensprüher? Charismatiker oder Unsympath?<br />

Was Sie sagen und wie Sie es sagen, entscheidet darüber, wie<br />

die Außenwelt Sie sieht. Die Art und Weise, in der Sie sprechen,<br />

prägt Ihren Erfolg maßgeblich, denn wenn Sie Ihre Stimme zu<br />

Ihrem Vorteil nutzen, hören und verstehen die Leute, was Sie<br />

sagen. Lernen Sie in diesem interaktiven Seminar, wie Sie Ihre<br />

Botschaften durch Worte, Stimme und Körper stärken und mit<br />

alltagstauglichen, sofort anwendbaren Tools Ihre Präsentation<br />

und Kommunikationsfähigkeit optimieren. Sie gewinnen Sicherheit,<br />

werden gehört und setzen sich durch!<br />

Bitte beachten Sie den Vortrag von Eva Loschky am Fr, 03.06.<br />

Max. Teilnehmerzahl: 40<br />

Eintritt* (inkl. Getränke): 49,- € / erm. 45,- € / <strong>Urania</strong>-Mitglieder 40,- €. Karten nur im<br />

Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />

Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />

*Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />

Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />

Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />

Der Adler hebt ab – Tomas Tranströmer<br />

Tomas Tranströmer ist mit seinem Werk trotz Literaturnobelpreis<br />

hierzulande wenig bekannt. Und man wird zu ihm nur<br />

einen Zugang finden, wenn man ihn als Surrealisten versteht.<br />

André Breton hatte bekanntlich gefordert, dass der Autor sich<br />

dem Phantastischen hingeben solle – jenseits der Kontrolle<br />

der Vernunft. Und so entdeckten die Surrealisten die Traumarbeit,<br />

den Schlaf, die Kollage, den Schock und den Wahnsinn<br />

als mystische Quelle und Quelle der Mystik. Lutz von Werder<br />

zeigt Ihnen, dass Tomas Tranströmer sich nicht mit platten<br />

Atheismen aufhält, sondern – ganz Surrealist – sich immer<br />

wieder den Spuren des Geheiligten nähert.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

Das nächste Philosophische Café findet am 22.06. zum Thema „Gehen, Unterwegssein,<br />

Wandern – Peter Handke“ statt.<br />

So, 15.06.<br />

10.00 Uhr –<br />

14.00 Uhr<br />

Seminar<br />

So, 15.06.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe


44 PROGRAMM<br />

Mo, 16.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Spuren –<br />

Tracks<br />

Seite 60<br />

Mo, 16.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vorträge mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Spuren –<br />

Tracks<br />

Seite 60<br />

Medizin und Gesundheit<br />

In Kooperation mit der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus<br />

<strong>Berlin</strong>/Stiftungsprofessur klinische Naturheilkunde der Charité, <strong>Berlin</strong><br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,<br />

Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Krankenhaus,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen und Migräne<br />

Chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne sind für viele<br />

Menschen in Deutschland ein leidliches und komplexes Thema. Zwar<br />

können Schmerz- und Migränemedikamente die akuten Beschwerden<br />

kurzzeitig lindern, doch die chronischen und wiederkehrenden<br />

Schmerzen bedeuten für die Betroffenen eine erhebliche Beeinträchtigung<br />

der Lebensqualität. Die Naturheilkunde kennt verschiedene<br />

wirksame Behandlungsoptionen gegen Kopfschmerzen und Migräne.<br />

Neben Ernährungstherapie, Fasten und Akupunktur sind es vor<br />

allem die Heilpflanzen, die sehr erfolgreich zum Einsatz kommen. Prof. Michalsen stellt<br />

die wichtigsten Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen und Migräne vor und erläutert deren<br />

Anwendungsmethoden.<br />

„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />

PD Dr. Klemens Ruprecht, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

PD Dr. Harald Prüß, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />

Wenn das Immunsystem das Nervensystem angreift:<br />

Aktuelles zu neurologischen Autoimmunerkrankungen<br />

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass<br />

viele Erkrankungen des Gehirns durch das<br />

körpereigene Immunsystem mit verursacht<br />

werden. Neben den klassischen entzündlichen<br />

Hirnerkrankungen wie der Multiplen<br />

Sklerose zählt man heute auch bestimmte<br />

Formen von Demenzen, Epilepsien, psychiatrische<br />

Störungen und Schmerzerkrankungen<br />

dazu. Erste Studien geben Anlass<br />

zur Hoffnung, dass ein Teil dieser schweren<br />

Krankheiten bald besser behandelbar oder<br />

vielleicht sogar heilbar sein könnte.


PROGRAMM 45<br />

Das Martin-Luther Krankenhaus lädt in die <strong>Urania</strong> ein.<br />

Plastische Chirurgie im Jahr <strong>2014</strong>:<br />

Was ist neu? Was hat sich bewährt?<br />

Biologie und Neurowissenschaften<br />

Dr. Christoph Kehl, Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen<br />

Bundestag<br />

Zwischen Geist und Gehirn:<br />

Das Gedächtnis als Objekt der Lebenswissenschaften<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Die so genannte Schönheitschirurgie nimmt stetig an Popularität<br />

zu. Jedoch dient nicht jeder Eingriff, den ein plastischer Chirurg<br />

durchführt, ausschließlich der Verbesserung der äußeren Schönheit.<br />

Vielmehr behandelt er hauptsächlich Patienten mit Krankheiten<br />

und körperlichen Beschwerden oder beseitigt Fehlbildungen mit<br />

dem Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen wieder herzustellen<br />

oder zu verbessern. Die Vortragsreihe soll Ihnen einen Einblick in<br />

die vielseitigen Behandlungsmöglichkeiten der plastischen Chirurgie<br />

geben sowie aktuelle und zukunftsweisende Trends aufzeigen.<br />

Vorträge und Referenten:<br />

Plastisch-ästhetische Chirurgie<br />

Professor Dr. med. Markus Küntscher, Chefarzt<br />

Die Behandlung chronischer Wunden<br />

Natascha Zahran-Höynck, Oberärztin<br />

Aktuelle Aspekte in der Verbrennungsbehandlung<br />

Flavia Deutscher, Assistenzärztin<br />

Das Gedächtnis hat sich von einem weichen<br />

Gegenstand philosophischen Denkens in ein<br />

hartes neurobiologisches Objekt verwandelt.<br />

Wie gelingt es den Lebenswissenschaften,<br />

dieses fragile und flüchtige Phänomen dingfest<br />

zu machen? Christoph Kehl schaut aus<br />

der Perspektive der Science & Technology<br />

Studien auf die Praxis der Gedächtnisforschung<br />

und zeigt, dass es mit dem neurobiologischen<br />

Zugang zum Gedächtnis nicht<br />

ganz so einfach ist. Es gibt hier Verwicklungen<br />

zwischen Geist, Gehirn, Natur und<br />

Kultur, die die Wissenschaften mit neuen<br />

Herausforderungen konfrontieren.<br />

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter<br />

Biologie, Philosophie<br />

und Neurowissenschaften<br />

Di, 17.06.<br />

17.00 Uhr –<br />

19.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Film, 17 Uhr<br />

Yves Saint<br />

Laurent<br />

Seite 60<br />

Di, 17.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Gespräch<br />

Film, 20 Uhr<br />

Yves Saint<br />

Laurent<br />

Seite 60<br />

Das <strong>Urania</strong>-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten<br />

Als Mitglied der <strong>Urania</strong> bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programmheft<br />

kostenlos direkt in Ihren Briefkasten geliefert. Schmökern Sie sich<br />

direkt zum Erscheinungstermin durch das neue <strong>Urania</strong>-Programm –<br />

als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!


46 PROGRAMM<br />

Mi, 18.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Yves Saint<br />

Laurent<br />

Seite 60<br />

Mi, 18.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Yves Saint<br />

Laurent<br />

Seite 60<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />

„Lebensmittel“ und Wasser<br />

Leibniz-Lektionen<br />

Lebensmittel sind nicht gleich Nahrungsmittel.<br />

Worin liegt jedoch der feine Unterschied,<br />

und worauf sollte man beim Kauf von, Lebens-<br />

und Nahrungsmitteln‘ achten? Welche<br />

Möglichkeiten stehen einem zur Verfügung,<br />

die Auswirkungen von selbst schwerwiegenden<br />

Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose<br />

durch die Aufnahme der richtigen Nahrung zu<br />

mildern? Dr. Achim Kürten erklärt, wie eine<br />

Ernährung nach den ‚5 Wandlungsphasen‘<br />

sowie eine vorübergehende vegane Ernährung<br />

in den Alltag integriert werden können.<br />

Ebenso wird auf die Bedeutung von Wasser<br />

für die Gesundheit und optimale Zellversorgung<br />

eingegangen. Der Referent erläutert,<br />

was beim Kauf eines Wasserfilters<br />

beachtet werden sollte, und ob es nötig ist,<br />

einen zu verwenden. Wie wird Wasser richtig<br />

gekocht? Welche Sorten von Tee gelten<br />

als besonders gesundheitsfördernd? Diese<br />

und weitere Fragen werden in dem Vortrag<br />

von Dr. Kürten beantwortet.<br />

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine<br />

Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-<br />

Gemeinschaft verbindet 86 selbstständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung<br />

reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-,<br />

Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute<br />

bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen<br />

strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen<br />

von Grundlagenforschung bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie<br />

unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte<br />

Dienstleistungen.<br />

Prof. Dr. Simone Lässig, Direktorin des Georg-Eckert-Instituts-Leibniz-<br />

Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig (GEI)<br />

Waffen oder Friedensstifter?<br />

Schulbücher und ihre Geschichte in internationaler Perspektive<br />

Seit Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht gehört das<br />

Schulbuch zu den wenigen Medien, die eine wirklich massenhafte<br />

Verbreitung gefunden haben. Bis heute wird Schulbüchern<br />

– und dies nahezu weltweit – eine besonders hohe<br />

Deutungs kraft und Relevanz für die (nationale) Erziehung und<br />

Prägung künftiger Staatsbürger zugesprochen. Die Einen sehen<br />

in ihnen „weapons of mass instruction“, die Anderen eine<br />

nachgerade einzigartige Chance, Verständigung, Versöhnung<br />

und nachhaltigen Frieden zu fördern. Warum dies so ist, welchen<br />

gesellschaftlichen Stellenwert Schulbücher in Geschichte<br />

und Gegenwart erlangt haben und warum sie mittlerweile auch<br />

zu einer interessanten Quelle für die historische Forschung avancieren – das erläutert<br />

Simone Lässig in ihrem Vortrag. Bezug nehmend auf neuere Forschungsergebnisse des<br />

GEI geht sie für Deutschland und verschiedene andere Länder der Frage nach, wie sich<br />

Schulbücher und kulturelles Gedächtnis zueinander verhalten, in welchen historischen<br />

Situationen Schulbücher zum Politikum und Konfliktgegenstand wurden, und welche Bedeutung<br />

der sog. „Schulbuchdiplomatie“ zukommt.


PROGRAMM 47<br />

Ignaz Lozo, Journalist, Autor des gleichnamigen Buches, <strong>Mai</strong>nz<br />

Der Putsch gegen Gorbatschow und das Ende der<br />

Sowjetunion<br />

August 1991: Panzer auf Moskaus Straßen, Ausnahmezustand,<br />

der sowjetische Staatspräsident unter Hausarrest.<br />

Der Putsch markierte das Ende der Ära Gorbatschow und<br />

den von da an nicht mehr aufzuhaltenden Untergang der<br />

Weltmacht Sowjetunion. Diese Zäsur in der russischen<br />

Nachkriegsgeschichte konnte mangels solider Quellen bisher<br />

nicht verlässlich und umfassend untersucht werden. Ignaz<br />

Lozo, Russlandexperte und ehemaliger Moskau-Berichterstatter,<br />

hat nun zahlreiche Dokumente auswerten können,<br />

die in Russland offiziell als Staatsgeheimnisse deklariert<br />

sind, und mehr als 30 Zeitzeugen befragt, darunter ehemalige<br />

Putschisten und Michail Gorbatschow selbst. Lassen<br />

Sie sich mit den näheren Umständen dieser historischen<br />

Ereignisse vertraut machen, deren Schatten bis in die heutige Zeit fällt!<br />

Geschichte<br />

Do, 19.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Bottled<br />

Life – Das<br />

Geschäft<br />

mit dem<br />

Wasser<br />

Seite 60<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />

Prof. Dr. Birgit Mahnkopf, FB Wirtschaftswissenschaften, Hochschule für<br />

Wirtschaft und Recht, <strong>Berlin</strong><br />

Was folgt aus der sozial-ökologischen Krise für die Dynamik<br />

des historischen Kapitalismus?<br />

Im jungen erdgeschichtlichen Zeitalter des „Anthropozäns“,<br />

in dem die Menschen nicht nur die biologischen sondern<br />

auch die geologischen und klimatischen Grundbedingungen<br />

des Planeten beeinflussen, wird die Erde tiefgreifend umgestaltet.<br />

Dabei stoßen wir auf „planetarische Grenzen“, deren<br />

Überschreitung zum Kollaps komplexer Ökosysteme führen<br />

dürfte. Davon aber würde auch das inzwischen globale sozial-ökonomische<br />

System, welches wir mit dem Begriff des<br />

Kapitalismus bezeichnen, nicht unberührt bleiben. Doch wird<br />

nach wie vor in Zweifel gezogen, dass Grenzen der Natur<br />

sich in Grenzen der Akkumulation von Kapital transformieren<br />

und dann auch das ökonomische Wachstum beschränken.<br />

Wie aber kann der Motor kapitalistischer Akkumulation am<br />

Laufen gehalten werden, wenn in der näheren Zukunft mit physischer Knappheit, also<br />

mit Mangel im harten Sinne des Wortes bei fossilen Energieträgern und bei wichtigen<br />

Metallen, vor allem aber bei fruchtbarem Ackerland und sauberem Wasser gerechnet<br />

werden muss? Die Krise des Kapitalismus würde zu einem „Krieg gegen den Planeten“.<br />

Welche Pfade müssen beschritten werden, um einen solchen Krieg zu verhindern? Und<br />

müssen diese Pfade aus dem Kapitalismus herausführen?<br />

Do, 19.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Bottled<br />

Life – Das<br />

Geschäft<br />

mit dem<br />

Wasser<br />

Seite 60


48 PROGRAMM<br />

Fr, 20.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Fr, 20.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Interaktiver<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 20.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Szenische<br />

Lesung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vom Ordnen<br />

der Dinge<br />

Seite 60<br />

Länderkunde<br />

Sebastian Schmidt, Fotograf, Redner, Manager, <strong>Berlin</strong><br />

Der „Mauersegler“ am Markusplatz – eine Wanderung von<br />

<strong>Berlin</strong> nach Venedig<br />

Der seit seiner Wanderung entlang des <strong>Berlin</strong>er<br />

Mauerwegs als „Mauersegler“ bekannte<br />

Schmidt, machte sich auf seinen Weg in<br />

ein Abenteuer, das er als Streetfotograf mit<br />

der Kamera dokumentierte. Als er nach 57<br />

Tagen und über 1.400 Kilometern auf dem<br />

Markusplatz in Venedig ankommt, hat er<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Carmen Thomas, Autorin, Coach, Reporterin (u. a. „Hallo Ü-Wagen“),<br />

gf. Direktorin der 1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft, Ehreshoven<br />

Wie wirke ich? Was wirkt auf mich?<br />

Fest steht, wer besser wirkt, kann mehr<br />

bewirken: in Beruf, Freizeit und in der Familie.<br />

Formell und informell optimal wirksam<br />

werden – wie gelingt das im Umgang mit<br />

Menschen, mit denen Sie in Partnerschaft<br />

oder Kollegialität, in Teams und Gruppen,<br />

stundenweise, phasenweise oder lebenslang<br />

verbunden sind? Wie entsteht Wirkung<br />

viele Geschichten und Bilder im Gepäck.<br />

Begleiten Sie Sebastian Schmidt auf seiner<br />

Wanderung, zu der ihn nicht der sportliche<br />

Ehrgeiz angetrieben hat, sondern die Freude<br />

an Begegnungen mit Mensch und Natur<br />

– und der Wunsch, sich mit den großen<br />

Fragen des Lebens auseinanderzusetzen.<br />

überhaupt? Woraus setzt sie sich zusammen?<br />

Und wie gelingt es, darauf Einfluss zu<br />

nehmen? Es lohnt, die Muster und Gesetzmäßigkeiten,<br />

die sich hinter Wirkung und<br />

Wirksamkeit verbergen, genauer erkennen<br />

und nutzen zu lernen. Neugieriger auf etwas<br />

werden, was kein Mensch von sich selbst<br />

wirklich erkennen kann: die eigene Wirkung.<br />

Zur Vertiefung oder als Ergänzung in Kombination empfiehlt sich der Workshop von<br />

Carmen Thomas am So, 22.06.<br />

Geschichte<br />

Idee und Gestaltung: Susanne Eisenkolb, Schauspielerin, Wien/<strong>Berlin</strong><br />

Christoph Schobesberger, Schauspieler und Sänger, Salzburg/<strong>Berlin</strong><br />

Bertha von Suttner – eine der bedeutendsten Frauen<br />

der Welt<br />

Szenische Lesung aus Briefen und Texten am Vorabend ihres 100. Todestages<br />

Bertha von Suttner (1843-1914) war zu Beginn des 20. Jh.<br />

eine der berühmtesten Frauen der Welt. Sie hat den Friedensnobelpreis<br />

nicht nur erhalten, sondern auch angeregt.<br />

Mit „Die Waffen nieder“ schrieb sie einen Welterfolg. Die<br />

Visionärin und Grande Dame der europäischen Friedensbewegung<br />

gründete die österreichische und deutsche Friedensgesellschaft<br />

und forderte unermüdlich eine Union Europas, einen internationalen Schiedsgerichthof<br />

und zwischenstaatliche Verträge zur Beilegung von Konflikten mit friedlichen<br />

Mitteln. Lernen Sie durch die szenische Lesung von Susanne Eisenkolb und Christoph<br />

Schobesberger sowohl die wichtigsten Werke von Bertha von Suttner als auch den wenig<br />

bekannten Menschen hinter dem weltberühmten Namen kennen!<br />

© Janine Guldener<br />

Eintritt: 9,- Euro, ermäßigt 8,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6,- Euro; Schülergruppen nur<br />

4,50 Euro pro Person.


PROGRAMM 49<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Carmen Thomas, Autorin, Coach, Reporterin (u.a. „Hallo Ü-Wagen“),<br />

gf. Direktorin der 1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft, Ehreshoven<br />

Mit besserer Wirkung mehr bewirken<br />

Wirkung ist der Schlüssel zum Bewirken. In<br />

diesem Workshop geht es darum, Muster<br />

und Gesetzmäßigkeiten von Wirkung und<br />

Wirksamkeit praktisch zu erleben. Präziser<br />

lernen, wie formell und informell das eigene<br />

Auftreten erfolgreicher gelingt. Erfahren,<br />

wie durch eine wertschätzende und<br />

Fehler-freundliche Umgangs-Kultur die<br />

eigene Wirkung und die Wirkung anderer<br />

stetig zu verbessern sind. Tiefer wahrnehmen<br />

können, was wirksam<br />

ist. Handfest verantworten<br />

lernen, wie<br />

gewünschte Wirkungen<br />

zu erreichen sind. Dabei<br />

ist echtes und glaubwürdiges An- und Rüberkommen<br />

die „halbe Miete“. Als Devise<br />

dazu gilt die sokratische Optimier-Haltung:<br />

„Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört,<br />

etwas zu werden.“<br />

Max. Teilnehmerzahl: 35<br />

ACHTUNG: Frühbucherpreis* bis 20.05.<strong>2014</strong>: 75,- €<br />

Eintritt* (inkl. Getränke): 89,- € / erm. 85,- € / <strong>Urania</strong>-Mitglieder 70,- €. Karten nur im<br />

Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />

Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />

*Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />

Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />

Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />

Gehen, Unterwegssein, Wandern – Peter Handke<br />

Anfangs – 1967 – hat Peter Handke das<br />

Göttliche beschimpft. 1974 schreibt er in<br />

seinem Bericht „Als das Wünschen noch<br />

geholfen hat“ von einem „geheimnisvollen<br />

Ruck, der die Beziehung zu Welt, Ich, Vergangenheit<br />

und Gegenwart grundlegend<br />

ändert“. In seinem dramatischen Gedicht<br />

„Über die Dörfer“ spricht er von „göttlichen<br />

Schauder“ Und es heißt: „Richtet euch auf<br />

(…) seid himmelwärts (…) Geht ewig entgegen“.<br />

Das Ziel der Gottessuche bleibt<br />

bei ihm offen, und Lutz von Werder wird<br />

diskutieren, ob Handke sich vom Saulus<br />

zum Paulus gewandelt hat.<br />

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />

So, 22.06.<br />

10.00 Uhr –<br />

18.00 Uhr<br />

Workshop<br />

So, 22.06.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker<br />

Moabit – „terre des Moabites“<br />

Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />

Führung<br />

So, 22.06.<br />

14.00 Uhr<br />

Führung<br />

Platzhalter 23.6. 19.30 Uhr<br />

Mitgliederversammlung<br />

Vorstand und Geschäftsführung laden alle <strong>Urania</strong>-Mitglieder ein, auf der<br />

Jahresmitgliederversammlung gemeinsam Bilanz zu ziehen und die Zukunft<br />

der <strong>Urania</strong> zu diskutieren.<br />

Es ergeht rechtzeitig eine persönliche Einladung.<br />

Mo, 23.06.<br />

18.00 Uhr<br />

Film, 17 Uhr<br />

Molière auf<br />

dem Fahrrad<br />

Seite 61


50 PROGRAMM<br />

Mo, 23.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Partizipative<br />

Show<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Molière auf<br />

dem Fahrrad<br />

Seite 61<br />

Di, 24.06.<br />

16.00 Uhr –<br />

18.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Platzhalter Wissenschaftsjahr 23.6. 19.30 <strong>2014</strong>: UhrDie digitale Gesellschaft<br />

Gemeinsam mit der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

Wie Digitalisierung und Daten das Denken verändern<br />

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

bringen die Naturwissenschaften<br />

ihrem großen Ziel ein Stück näher:<br />

die physische Welt zu vermessen und<br />

allumfassend zu beschreiben. Die Geisteswissenschaften<br />

erhoffen sich durch Big Data<br />

ein besseres Verständnis menschlichen<br />

Denkens und Verhaltens, und Kulturschaffenden<br />

und Journalisten öffnen sich neue<br />

Möglichkeiten der Produktion, der Recherche<br />

und des Dialogs. Zugleich kann jeder<br />

User mitschreiben an der sich ständig aktualisierenden<br />

Enzyklopädie des gesammelten<br />

menschlichen Wissens. Wie verändern nie<br />

gekannte Datenfluten und weltweite Vernetzung<br />

unsere Erkenntnisprozesse und die<br />

Verbreitung von Information? Wie sieht die<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Zukunft des Wissens aus?<br />

Zwei Experten auf der Bühne, Videoclips<br />

auf der Leinwand, Kommentare und Fragen<br />

aus dem Publikum – per Laserpointer<br />

entscheiden Sie, wie die Diskussion weitergeht!<br />

Eine Veranstaltung der Helmholtz-<br />

Gemeinschaft in Kooperation mit der <strong>Urania</strong><br />

<strong>Berlin</strong>, im Rahmen des Wissenschaftsjahres<br />

<strong>2014</strong> – Die digitale Gesellschaft gefördert<br />

vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung. Das Wissenschaftsjahr <strong>2014</strong><br />

zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung<br />

die Digitalisierung der Gesellschaft mit neuen<br />

Lösungen vorantreiben und widmet sich<br />

den Möglichkeiten und Herausforderungen<br />

der digitalen Revolution.<br />

Informationen unter www.digital-ist.de<br />

S. a. Vortrag von Prof. Dr. Ramon Reichert „BIG DATA – der digitale Wandel von Wissen,<br />

Macht und Ökonomie“ am 06.06. um 19.30 Uhr.<br />

Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums informieren<br />

Anlässlich der „World Continence Week“, welche das Ziel verfolgt, das Thema Inkontinenz<br />

zu enttabuisieren, präsentierte sich Deutschland als Land mit den meisten Veranstaltungen<br />

weltweit. An diesem Engagement möchten wir anknüpfen und laden Sie auch dieses<br />

Jahr wieder herzlich zur Informationsveranstaltung in die <strong>Urania</strong> ein. Wir möchten Sie über<br />

aktuelle Operationstechniken zur Therapie von Harnblasen- und Darmfunktionsstörungen<br />

informieren und Sie an der rasanten Entwicklung dieser Techniken teilhaben lassen. Fragen<br />

zur Indikationsstellung, zur erforderlichen Operationsvorbereitung, zum stationären<br />

Aufenthalt und zur Rekonvaleszenz nach der Operation werden ebenfalls beantwortet.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Patienten. Im Anschluss an die Vorträge<br />

können Sie mit den Urologen, Chirurgen, Frauenärzten und Physiotherapeutinnen<br />

unseres Zentrums diskutieren und sich beraten lassen.<br />

Moderne operative Verfahren bei männlichen Kontinenzproblemen<br />

Dr. med. Herbert Igelmann, Assistenzarzt, Klinik für Urologie im<br />

St. Hedwig-Krankenhaus<br />

Aktuelle und zukünftige Operationstechniken in der Urogynäkologie<br />

Dr. med. Juliane Marschke, Fachärztin, Klinik für Urogynäkologie im<br />

St. Hedwig-Krankenhaus<br />

Koloproktologie – was hat sich in den letzten 20 Jahren getan?<br />

Dr. med. Eric P.-M. Lorenz, Chefarzt, Klinik f. Viszeral- u. Gefäßchirurgie-Minimal<br />

Invasive Chirurgie im St. Hedwig-Krankenhaus


PROGRAMM 51<br />

Vorträge außer Haus – Neues Wissen in der Stadt erleben<br />

Forum Bundesbank<br />

Claus Tigges, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank<br />

in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />

Europa auf dem Weg zur Bankenunion<br />

Die Banken spielen in Europa eine bedeutende Rolle bei<br />

der Finanzierung von Unternehmen und damit letztlich für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung. Daher ist es so wichtig,<br />

das Vertrauen in die Solidität und Funktionsfähigkeit des<br />

Bankensystems zu stärken. Ein Baustein hierfür ist die<br />

Bankenunion, die zunächst aus einer europäischen Bankenaufsicht<br />

und einem europaweit einheitlichen Abwicklungsmechanismus<br />

auch für systemrelevante Banken bestehen<br />

wird. Obwohl über die grundsätzliche Notwendigkeit<br />

der Bankenunion Einigkeit besteht, gibt es noch viele<br />

Fragen zu beantworten. Wie sieht die europäische Aufsicht<br />

konkret aus? Welche Banken sind betroffen? Wie soll im<br />

Falle eines Falles die Abwicklung von Banken von statten<br />

gehen? Welche Probleme gilt es noch zu lösen? In der Veranstaltung der Bundesbank<br />

haben Sie Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren und Fragen zum Thema<br />

mit Claus Tigges zu diskutieren!<br />

Di, 24.06.<br />

19.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Eintritt frei<br />

Veranstaltungsort<br />

Deutsche Bundesbank<br />

Hauptverwaltung in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />

Leibnizstr. 10, 10625 <strong>Berlin</strong><br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

Der <strong>Berlin</strong>er Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige<br />

Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an.<br />

Unsere Seminare sind nicht nur in <strong>Berlin</strong> nach dem <strong>Berlin</strong>er<br />

Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern<br />

auch in vielen anderen Bundesländern.<br />

Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />

unter www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. Brunnenstraße 105(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)13355 <strong>Berlin</strong>


52 PROGRAMM<br />

Di, 24.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 25.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias und<br />

Musik<br />

Film, 17 Uhr<br />

Molière auf<br />

dem Fahrrad<br />

Seite 61<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Film, 20 Uhr<br />

Molière auf<br />

dem Fahrrad<br />

Seite 61<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und<br />

der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin, Jüdische Gemeinde zu <strong>Berlin</strong><br />

„Wenn der Staat Israel religiös gedeutet wird“:<br />

Fundamentalismus im Judentum<br />

Vielfältig sind die Strömungen im Judentum.<br />

Liberale, konservative (Masorti), orthodoxe<br />

und ultraorthodoxe Richtungen<br />

sind zu unterscheiden, die das gesamte<br />

Spek trum von engerer oder weiterer Auslegung<br />

des Religionsgesetzes, des so genannten<br />

„Zauns um die Thora“, abdecken.<br />

Dabei sind zwei Grundformen des Fundamentalismus<br />

im Judentum zu erkennen:<br />

die ultra-orthodoxen Juden und die radikal<br />

Länderkunde<br />

religiös-nationalistische Bewegung, die bis<br />

in Regierungskreise reicht und einen alleinigen<br />

Anspruch auf das „Erez Israel“, das<br />

„Land Israel“ erhebt und durch die fortgesetzte<br />

Siedlungspolitik untermauert.<br />

Moderation: Dr. Andreas Goetze,<br />

Landespfarrer für interreligiösen Dialog,<br />

Evangelische Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburgschlesische<br />

Oberlausitz (EKBO)<br />

Den nächsten Vortrag in der Reihe können Sie am 24. September hören.<br />

Jörg Hertel, Autor und Fotograf, Leipzig<br />

Malta – multikulturelles Mosaik im Mittelmeer<br />

Malta ist eine Inselwelt zwischen allen Fronten: geografisch,<br />

geschichtlich, kulturell und politisch. Beginnend mit<br />

der mysteriösen Megalith-Kultur, wurde sie beherrscht<br />

von Phöniziern, gefolgt von Arabern und Normannen, den<br />

Ritterorden, später Napoleon und den Briten. 1964 wurde<br />

der Archipel unabhängig, 1974 eine Republik, und seit 2004<br />

ist er der kleinste Mitgliedstaat der EU. Entdecken Sie den<br />

ethnischen Schmelztiegel auf den drei bewohnten Inseln<br />

Malta, Gozo und Comino. Der Vortrag spiegelt in seiner Bild- und Musikform eben diese<br />

Gegensätze wider, die sich fast schon als Identität Maltas begreifen lassen.<br />

Mit dem Frachtschiff durch die Südsee<br />

Um die Südsee zu entdecken ist ein Schiff notwendig, da<br />

viele Inseln Polynesiens anders nicht erreichbar sind. Mit<br />

dem 117-m-Frachter „Ara Nui“, der eine Vielzahl von Inseln<br />

versorgt und auch Passagiere mitnimmt, gelang es<br />

Jörg Hertel, Südseeträume mit rauen und ursprünglichen<br />

Inselalltagserlebnissen zu verknüpfen. Seine Reise führte<br />

von Tahiti über die wunderbaren Atolle der Tuamotus zu den<br />

Marquesas, die Sehnsuchts ziele für Europäer wie Paul Gauguin,<br />

Jacques Brel und Thor Heyerdahl waren. Wandeln Sie auf den Spuren von Entdeckern,<br />

allen voran den Polynesiern, und finden Sie heraus, dass viele Südsee-Klischees<br />

inmitten des Pazifiks tatsächlich der Wirklichkeit entsprechen.


Rosemarie Köhler, Journalistin, Autorin, <strong>Berlin</strong><br />

Was ist eigentlich <strong>Berlin</strong>er Humor?<br />

PROGRAMM 53<br />

Humor umfasst viele Facetten – Spaß, Witz,<br />

Scherz, Komik, Schlagfertigkeit oder mündlich<br />

überlieferte amüsante Bemerkungen. Er<br />

kann von populären Persönlichkeiten ausgehen,<br />

an soziale Umfelder geknüpft sein<br />

oder auch politische Verhältnisse anprangern.<br />

Hören Sie Humorvolles aus Zeitungen,<br />

Flugblättern, Kabarett-Texten, Redensarten,<br />

Sprichwörtern, Kinderversen und Wortspielereien.<br />

Die Referentin erinnert an bekannte<br />

<strong>Berlin</strong>er wie Max Liebermann, Rudolf<br />

Virchow, Bertold Kempinski, Ernst Ludwig<br />

Heim sowie an den aus Breslau stammenden<br />

Schriftsteller und Theaterkritiker Alfred<br />

Kerr, der den <strong>Berlin</strong>er Humor liebte. Getreu<br />

seinem Grundsatz „Mit Humor geht alles<br />

besser“, schmunzelt der <strong>Berlin</strong>er selbst<br />

dann, wenn es in schwierigen Zeiten eigentlich<br />

nichts zu lachen gibt.<br />

<strong>Berlin</strong> Do, 26.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Philosophie und modernes Leben Do, 26.06.<br />

19.30 Uhr<br />

Dr. Thomas Schäfer, Dozent für Ethik und Philosophie, <strong>Berlin</strong> & Potsdam<br />

Vortrag mit<br />

Lässt sich Leistung bewerten?<br />

Diskussion<br />

Vom Nutzen und Nachteil des Bewertens für unser Leben<br />

In unserer vermeintlich so hoch reflektierten<br />

Welt gibt es Praktiken, die durchaus nicht so<br />

gut durchdacht sind wie es den Anschein<br />

hat, die sich aber hartnäckig halten und Lebensverläufe<br />

bestimmen. Ein Beispiel hierfür<br />

ist die so genannte „Leistungsbewertung“.<br />

Diese findet im Elternhaus, besonders<br />

dann aber in Schule und Ausbildung<br />

und schließlich auch im Berufsleben statt.<br />

Und auch im intimeren privaten Bereich hält<br />

die „Leistungsbewertung“ Einzug. Aber<br />

mit welchem Recht bewerten Menschen<br />

andere? Was macht das Bewertet-werden<br />

mit Menschen? Was bedeutet es für unser<br />

Leben und unsere Gesellschaft insgesamt?<br />

Thomas Schäfer wird u. a. anhand von Beispielen<br />

aus dem Bereich von Pädagogik<br />

und Didaktik dazu anregen, unsere Bewertungs-Praxis<br />

neu zur Diskussion zu stellen.<br />

Film, 20 Uhr<br />

Stiller<br />

Sommer<br />

Seite 61<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />

stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />

Signatur der Heilpflanzen: Arznei von einst in den Gärten<br />

von heute<br />

Seit jeher suchen Menschen die Erkenntnisse<br />

der Heilsubstanzen. Zu Beginn der Naturwissenschaften<br />

bemühte man sich, die<br />

‚wahren‘ Wirkstoffe zu erkennen, zu extrahieren<br />

und zu standardisieren. Dabei ging<br />

oft der Blick für das Ganzheitliche und das<br />

Zusammenwirken der Stoffe verloren. In der<br />

modernen Naturheilkunde nutzt man zwar<br />

die Erfahrungen der Wissenschaft, legt aber<br />

gleichzeitig wieder Wert auf den Prozess des<br />

‚An-Schauens‘ und ‚Hin-Schauens‘. Verrät<br />

uns doch die Heilpflanze in ihrem äußeren<br />

Erscheinungsbild, für welche Symptomatik<br />

und Krankheit sie geschaffen wurde. Herr<br />

Engelbert stellt beliebte und hochwirksame<br />

Heilpflanzen aus dem europäischen Kulturkreis<br />

vor und lässt dabei auch Hildegard von<br />

Bingen und Paracelsus zu Wort kommen.<br />

Welche Heilpflanzen von einst lassen sich<br />

heute noch in unseren Gärten finden?<br />

Fr, 27.06.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Stiller<br />

Sommer<br />

Seite 61


54 PROGRAMM<br />

Fr, 27.06.<br />

17.30 Uhr<br />

Lesung<br />

Literatur<br />

Gemeinsam mit der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft und S. Fischer-Verlage<br />

Canada Day <strong>2014</strong>: Eine Begegnung mit dem Werk der<br />

Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro<br />

Einführung in Leben und Werk: Verena Auffermann, Literaturkritikerin und<br />

Publizistin, <strong>Berlin</strong><br />

Es liest: Wolfgang Condrus, Schauspieler und Synchronsprecher, <strong>Berlin</strong><br />

Zum Nationalfeiertag Kanadas (1.7.) lädt die Deutsch-Kanadische<br />

Gesellschaft zu einer Lesung aus den Texten von Alice Munro ein,<br />

der ersten kanadischen Literaturnobelpreisträgerin. 2013 erhielt<br />

die wohl bedeutendste Erzählerin von Kurzgeschichten der Gegenwart<br />

für ihr Werk den wichtigsten Literaturpreis. Ihr Werk zu kennen,<br />

heißt einen Höhepunkt literarischen Schaffens unserer Zeit zu<br />

kennen. Alice Munro ist ein Glücksfall für Kanada und ein Glück für<br />

alle Literaturfreunde. Aktuell ist eines ihrer Hauptwerke in neuer<br />

Übersetzung erschienen: Das Bettlermädchen – Geschichten von<br />

Flo und Rose. Verena Auffermann führt durch Leben und Werk von<br />

Alice Munro und Wolfgang Condrus liest aus ihren Texten.<br />

© Derek Shapton<br />

Fr, 27.06.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Stiller<br />

Sommer<br />

Seite 61<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

In Zusammenarbeit mit dem Buddhistischen Zentrum der KKL e.V.<br />

Dr. Peter Malinowski, Senior Lecturer in Psychology, John Moores<br />

University Liverpool<br />

Warum Buddhisten glücklich sind: Meditation hält Geist,<br />

Gehirn und Körper gesund<br />

Mittlerweile sind die positiven Auswirkungen<br />

von Meditation auf körperliche und<br />

geistige Gesundheit durch eine Vielzahl<br />

wissenschaftlicher Studien belegt. Meditationsformen<br />

buddhistischen Ursprungs<br />

kommen daher zunehmend im psychologischen<br />

und therapeutischen Umfeld zum<br />

Einsatz, z. B. in der Behandlung von Depression<br />

und Angststörungen, bei chronischen<br />

Schmerzen, Sucht- oder Essstörungen, aber<br />

auch in Schulen und in der Mitarbeiterfortbildung.<br />

In einer Vielzahl von Studien hat sich<br />

gezeigt, dass Meditation den Umgang mit<br />

Stress verbessert, zu einem gesünderen<br />

Umgang mit den eigenen Gefühlen führt<br />

und eine Verbesserung von Konzentration<br />

und Aufmerksamkeit zur Folge hat. All diese<br />

Veränderungen lassen sich auch auf der<br />

Ebene von Gehirnstruktur und Gehirnaktivität<br />

nachweisen. Peter Malinowski zeigt<br />

Ihnen die Bandbreite der positiven Effekte<br />

und gibt Tipps für die Lebenspraxis.<br />

Das Programmheft September–Oktober <strong>2014</strong><br />

erscheint am 20.08.


PROGRAMM 55


56 FILME<br />

KINOPROGRAMM <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong><br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen auf S. 57.<br />

12 Years a Slave<br />

Fr, 23.05. 17.00 + 20.00 | Mo, 26.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />

Banklady<br />

Di, 20.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 21.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />

Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser<br />

Do, 19.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 60<br />

Das Glück der großen Dinge<br />

Mi, 07.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 57<br />

Im August in Osage County<br />

Mo, 12.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 14.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />

In Sarmatien<br />

Do, 05.06., 17.00 + 20.00 | Fr, 06.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 59<br />

Madame empfiehlt sich<br />

Mo, 05.05., 17.00 + 20.00 | Di 06.05., 17 + 20.00 | Spielfilm | S. 57<br />

Meine Schwestern<br />

Di, 10.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 11.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 59<br />

Mittsommernachtstango<br />

Di 27.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 59<br />

Molière auf dem Fahrrad<br />

Mo, 23.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 25.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 61<br />

Notausgang<br />

Do, 08.05., 19.30 | Filmpremiere mit Gespräch | S. 57<br />

Philomena<br />

Do, 15.05., 17.00 + 20.00 | Mo, 19.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />

Spuren – Tracks<br />

Mo, 16.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 60<br />

Stiller Sommer<br />

Do, 26.06., 20.00 | Fr, 27.06. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 61<br />

Stromberg<br />

Mo, 02.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 59<br />

Vom Ordnen der Dinge<br />

Fr, 20.06., 20.00 | Dokumentarfilm | S. 60<br />

Yves Saint Laurent<br />

Di, 17.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 18.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 60


Madame empfiehlt sich<br />

FILME 57<br />

Mo, 05.05., 17.00 + 20.00 | Di, 06.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

F 2013 / R: Emmanuelle Bercot / D: Catherine Deneuve, Nemo Schiffman, Gérard Garouste, Camille, Claude Gensac<br />

u. A. / DF / ab 6 / 113 Min.<br />

„Ich bin dann mal weg“ á la francaise: Bettie, Anfang 60, lässt Mutter, Gäste und die Angestellten<br />

ihres bretonischen Restaurants zurück. Weil ihr die Zigaretten ausgegangen sind, steigt sie<br />

ins Auto und fährt los. Doch die Suche zieht sich hin. Die Läden sind geschlossen, und Bettie<br />

will nicht mehr in ihr Leben zurückkehren. Also nimmt sie sich eine Auszeit, fährt weiter und macht<br />

eine Reihe überraschender Bekanntschaften. Catherine Deneuve, „die Königin des Kinos“, ist<br />

zurück auf den deutschen Kinoleinwänden!<br />

Das Glück der großen Dinge<br />

Mi, 07.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

USA 2012 / R: Scott McGehee & David Siegel / D: Julianne Moore, Alexander Skarsgård, Onata Aprile, Steve Coogan,<br />

Joanna Vanderham u. A. / DF / ab 12 / 102 Min.<br />

Frei nach einem Roman von Henry James: Die Rock-Ikone Susanna und der herb-charmante<br />

Kunsthändler Beale waren einst ein glückliches New Yorker Ehepaar. Doch Susannas Ruhm ist<br />

verblasst und der Reiz ihrer Beziehung auch. Die beiden lassen sich scheiden. Der Schatten dieser<br />

Trennung fällt auf ihre zauberhafte sechsjährige Tochter <strong>Mai</strong>sie, um die ein heftiger Streit entsteht<br />

und bei dem die Eltern eine überaus schlechte Figur machen.<br />

Notausgang – Eine Dokumentation über Sterbehilfe<br />

Do, 08.05., 19.30 | Filmpremiere mit Gespräch<br />

D <strong>2014</strong> / 90 Min. / Regie: Andreas von Hören / eine Produktion des Medienprojektes Wuppertal<br />

In Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschland<br />

Im Anschluss an den Film Publikumsdiskussion mit der Schweizer Palliativärztin und Sterbehelferin Dr. Erika Preisig,<br />

dem Psychiater und Sterbehelfer Dr. Johann Spittler, dem betroffenen MS-Patienten Stefan Daniel, der Lebens- und<br />

Sterbebegleiterin Gita Neumann und dem Regisseur Andreas von Hören<br />

„In über 90 Jahren Erdendasein durften wir 59 Jahre gemeinsam durch das Leben gehen. Jetzt<br />

haben wir beschlossen, auch den letzten Schritt gemeinsam zu tun. Wir werden am 15.01. in die<br />

Schweiz fahren, um dort den Freitod zu finden. Wir danken Euch für die schönen gemeinsamen<br />

Stunden und grüßen Euch ein letztes Mal.“ So schrieb das Ehepaar K., welches über viele Jahre<br />

sich verschlechternde chronische, multimorbide Erkrankungen hatte, aus ihrem katholischen Pflegeheim<br />

in einem kleinen Ort am Schwarzwald an ihre Freunde ihren Abschiedsbrief. Im Januar<br />

<strong>2014</strong> starben sie dann gemeinsam durch einen ärztlich unterstützten Suizid in der Schweiz.<br />

Neben der Suizidbegleitung des Ehepaars K. lässt der Film auch andere Sterbewillige mit schweren,<br />

chronischen lebensverkürzenden Erkrankungen zu Wort kommen. Im Interview beschreibt<br />

der Münchener Rechtsanwalt Wolfgang Putz die rechtliche Lage zur Sterbehilfe in Deutschland.<br />

Mehrere deutsche Sterbehelfer werden nach ihren Motivationen und Erfahrungen befragt. Aus<br />

den Ländern Schweiz, Niederlande, Belgien und Oregon/USA, in denen Sterbehilfe in verschiedenen<br />

Formen legalisiert wurde und praktiziert wird, kommen Vertreter zu Wort und beschreiben<br />

die Lage dort.<br />

So versucht der Film den gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Deutschland über Sterbehilfe<br />

und insbesondere den ärztlich assistierten Suizid über den Blickwinkel der tatsächlich Betroffenen,<br />

d.h. den hilfesuchenden, leidenden Patienten und den Sterbehelfern, zu unterstützen und<br />

Aufklärung hierüber zu geben.


58 FILME<br />

Im August in Osage County<br />

Mo, 12.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 14.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

USA 2013 / R: John Wells / D: Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor, Juliette Lewis, Dermot Mulroney u. A. /<br />

DF / 119 Min.<br />

Violet ist die Matriarchin einer Familie aus Oklahoma. Nachdem ihr Mann Beverly auf rätselhafte<br />

Weise ums Leben kommt, finden sich die verstreuten Familienmitglieder zur Beerdigung wieder<br />

zusammen. So kehren auch Violets Töchter Barbara und Karen seit langer Zeit zum ersten Mal zusammen<br />

mit ihren Lebenspartnern in ihre Heimatstadt zurück. Obwohl alle Beteiligten das Ereignis<br />

möglichst schnell hinter sich bringen wollen, reizt Violets Zynismus schließlich alle zu Aussagen,<br />

die pünktlich zum Leichenschmaus allerlei dunkle Familiengeheimnisse ans Tageslicht bringen.<br />

Philomena<br />

Do, 15.05., 17.00 + 20.00 | Mo, 19.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

D <strong>2014</strong> / R: Stephen Frears / D: Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark u. A. / ab 6 / 98 Min.<br />

Als die junge Philomena Lee im streng katholischen Irland der 50er Jahre einen unehelichen Sohn<br />

erwartet, wird sie von ihren Eltern ins Kloster geschickt. Dort nötigen sie die Nonnen, ihr Kind zur<br />

Adoption freizugeben. 50 Jahre später vertraut sich Philomena endlich ihrer später geborenen<br />

Tochter an und diese bittet einen Journalisten, Philomena bei der Suche nach dem verlorenen<br />

Sohn zu helfen. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf eine erschütternde Geschichte – und<br />

einen unfassbaren Skandal. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.<br />

Banklady<br />

Di, 20.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 21.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

D 2013 / R: Christian Alvart / D: Nadeshda Brennicke, Charly Hübner, Ken Duken, Andreas Schmidt, Heinz Hoenig u. A. /<br />

ab 12 / 118 Min.<br />

Hamburg in den frühen 60er Jahren: Gisela Werler ist ein Mauerblümchen, Arbeiterin in einer<br />

Tapetenfabrik und mit 30 noch unverheiratet. Als sie den Charmeur und Bankräuber Hermann<br />

Wittorff kennen lernt, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Hermann und sein Kumpel Uwe<br />

sind Bankräuber. Gisela hilft den beiden und wird zur „Banklady“. Aber auch die Ermittler Fischer<br />

und Kaminski sind ihr auf den Fersen.<br />

12 Years a Slave<br />

Fr, 23.05. 17.00 + 20.00 | Mo, 26.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

USA 2013 / R: Steve McQueen / D: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Sarah Paulson, Brad Pitt, Benedict Cumberbatch,<br />

Paul Dano u. A. / DF / ab 12 / 135 Min.<br />

Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Afro-Amerikaner Solomon lebt glücklich als<br />

freier Mann. Als zwei Fremde den Geigenspieler für einen Auftritt engagieren, schöpft Solomon<br />

keinerlei Verdacht. Doch am nächsten Morgen befindet er sich in Ketten auf einem Sklavenschiff<br />

Richtung Louisiana. Zwölf Jahre sucht er nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu befreien.<br />

Auf einer wahren Geschichte beruhender Film und diesjähriger Oscar®-Gewinner.


Mittsommernachtstango<br />

Stromberg<br />

FILME 59<br />

Di 27.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2013 / R: Viviane Blumenschain / Mitw: Aki Kaurismäki, Diego Kvitko, Walter Laborde, Pablo Greco u. A. / OmU /<br />

ab 12 / 83 Min.<br />

Tango kommt aus Argentinien, ist doch klar. Oder? Laut Aki Kaurismäki waren es in Wirklichkeit<br />

die Finnen, die den melancholischen Tanz erfunden haben, bevor er nach Südamerika kam. Wenn<br />

man Kaurismäki kennt, dann weiß man, dass man nicht alles ernst nehmen muss, was der Regisseur<br />

von sich gibt. Dass die Finnen aber den Tango lieben, das zeigt auf amüsante Weise Viviane<br />

Blumenschein in ihrem Film „Mittsommernachtstango“, in dem sie argentinische Tango-Tänzer<br />

und -Musiker auf eine skurrile wie erhellende Reise durch Finnland schickt.<br />

Mo, 02.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

D 2013 / R: Arne Feldhusen / D: Christoph Maria Herbst, Bjarne I. Mädel, Oliver K. Wnuk, Diana Staehly, Milena Dreißig<br />

u. A. / DF / ab 12 / 101 Min.<br />

Firmenfeiern sind wie das letzte Abendmahl. Immer zu wenig Weiber, das Essen ist schlecht und<br />

am Ende gibt‘s Ärger. Eine weise Vorahnung – und trotzdem macht sich Stromberg, Bürohengst,<br />

Ekelpaket und Original zugleich der auch auf den zweifelhaften Titel „schlimmster Chef Deutschlands“<br />

hört, mit seinen Mitarbeitern aus der Schadensregulierung auf den Weg in ein Landhotel,<br />

in das die Capitol Versicherung die gesamte Belegschaft zur 50-Jahr-Jubiläumsfeier geladen hat.<br />

In Sarmatien<br />

Do, 05.06., 17.00 + 20.00 | Fr, 06.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D. 2013 / R: Volker Koepp / Div. Mitwirkende / 129 Min.<br />

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der renommierte Dokumentarfilmer Volker Koepp in seinen<br />

Werken mit Mittel- und Osteuropa. Besonders hat es ihm dabei die riesige Region zwischen<br />

Weichsel und Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer angetan, ein Vielvölker-Gebiet, das die Römer<br />

einst „Sarmatien“ tauften. So ist Koepp mit seinem Kameramann Volker Plenert, der erneut<br />

großartige Bilder entwirft, auch in diesem Film in Weißrussland, Kaliningrad, Litauen, der Ukraine<br />

und Moldawien unterwegs. Er trifft Einheimische sowie Protagonisten vorheriger Filme und stellt<br />

Fragen nach Gegenwart und Zukunft, ohne dabei die durch Krieg, Holocaust und Stalinismus bestimmte<br />

Vergangenheit der Region zu vernachlässigen.<br />

Meine Schwestern<br />

Di, 10.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 11.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

D 2013 / R: Lars Kraume / D: Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister, Angela Winkler, Ernst Stötzner u. A. /<br />

88 Min.<br />

Linda wurde mit einem Herzfehler geboren. Als für die Dreißigjährige eine komplizierte Herz-OP<br />

ansteht, ahnt sie, dass ihre Zeit zu Ende geht. Ihre Krankheit hat sie ebenso geprägt wie ihre beiden<br />

Schwestern, Katharina und Clara. Während Katharina versucht, ihre Gefühle zu kontrollieren,<br />

verdrängt Clara ihre Ängste. Linda hingegen bittet ihre beiden Schwestern, mit ihr ein paar Tage zu<br />

verbringen. Und daraus wird eine berührende Reise in die Vergangenheit und in die Gegenwart.


60 FILME<br />

Spuren – Tracks<br />

Mo, 16.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

AUS <strong>2014</strong> / R: John Curran / D: Mia Wasikowska, Adam Driver, Emma Booth, Jessica Tovey u. A. / DF / ab 6 / 93 Min.<br />

Die wahre Geschichte eines Roadtrips: Mitte der 70er Jahre brach die junge Robyn Davidson, nur<br />

begleitet von ihrem Hund und vier Kamelen, zu einem Fußmarsch quer durch den australischen<br />

Kontinent auf, der insgesamt 2.700 Kilometer lang war und acht Monate dauerte. Vorher lernte<br />

sie den Fotografen Rick Smolan kennen, der ihre Reise für die Zeitschrift „National Geographic“<br />

in atemberaubenden Fotos für die Ewigkeit festhielt.<br />

Yves Saint Laurent<br />

Di, 17.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 18.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

F 2013 / R: Jalil Lespert / D: Pierre Niney, Guillaume Gallienne, Charlotte Le Bon, Laura Smet, Marie de Villepin,<br />

Nikolai Kinski u. A. / ab 12 / 104 Min.<br />

Paris 1957. Der junge Yves Saint Laurent ist einer der talentiertesten Nachwuchsdesigner Frankreichs<br />

und die rechte Hand des Modeschöpfers Christian Dior. Als dieser unerwartet stirbt, wird<br />

Yves künstlerischer Leiter einer der renommiertesten Modemarken der Welt. Seine erste Kollektion,<br />

von der Welt der Haute Couture mit großer Skepsis erwartet, wird für den genialen Modeschöpfer<br />

zu einem triumphalen Erfolg und macht ihn über Nacht weltberühmt. Während einer<br />

Modenschau trifft der schüchterne Yves Saint Laurent auf Pierre Bergé, eine Begegnung, die sein<br />

Leben von Grund auf verändern wird.<br />

Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser<br />

Do, 19.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

CH/D 2012 / R: Urs Schnell / DF & OmU / 94 Min.<br />

Wem gehört das Wasser auf unserem Planeten? Diese Frage bildet die zentrale Antriebskraft für<br />

den Dokumentarfilm „Bottled Life“ des Schweizer Regisseurs Urs Schnell. Wie die kommerzielle<br />

Verwertung des Lebensmittels Wasser funktioniert, wie abgepacktes Wasser zum Lifestyle-Produkt<br />

für gehobene Käuferschichten stilisiert wird, zeigen Schnell und der Zürcher TV-Journalist<br />

Res Gehriger am Beispiel des Schweizer Unternehmens Nestlé und demonstrieren, mit welchen<br />

Strategien der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern weltweit den Menschen ihr eigenes Wasser<br />

als teures Lifestyleprodukt verkauft.<br />

Vom Ordnen der Dinge<br />

Fr, 20.06., 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2013 / R: Jürgen Brügger & Jörg Haaßengier / 80 Min.<br />

Scheinbar normale Mitbürger, die sich zuhause an verschrobenen selbstentwickelten Statistiken<br />

berauschen; Forscher, die mit Ordnungen verschiedenster Grade die Uferlosigkeit ihres Fachgebiets<br />

bekämpfen; bedenkliche bürokratische Planungsphantasien: Ist Ordnung wirklich nur das<br />

halbe Leben? Das Ordnen kann zu einer wahren Herausforderung, einem großen Versprechen,<br />

vielleicht sogar Heilsversprechen werden, zum Abtauchen in die Wunderkammern einer Wirklichkeit,<br />

die vollkommener, harmonischer und perfekter erscheint als die Welt außerhalb. Problematisch<br />

wird es allerdings, wenn sich diese Eigendynamik des Ordnens in den monströsen Groß- und<br />

Langzeitprojekten von Staat und Wirtschaft wiederfindet. Die Selbstvergessenheit, die im Hobbykeller<br />

harmlos ist, kann verhängnisvoll werden, wenn es um gesellschaftlich relevante Fragen<br />

geht…


Molière auf dem Fahrrad<br />

Mo, 23.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 25.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

F 2013 / R: Philippe le Guay / D: Fabrice Luchini, Lambert Wilson, Maya Sansa u. A. / 105 Min.<br />

FILME 61<br />

Serge Tanneur war einst ein erfolgreicher Schauspieler, lebt nun aber zurückgezogen im Ruhestand<br />

auf der Île de Ré. Seiner alter Freund Gauthier plant eine Inszenierung von Molières „Der<br />

Menschenfeind“ und will Serge für eine Rolle gewinnen. Dieser stimmt nach langem Hin und Her<br />

zu, da er schon immer von der Rolle des Alceste geträumt hat. Dabei entdeckt Serge seine alte<br />

Liebe zur Schauspielerei wieder und lernt außerdem Francesca kennen. Doch plötzlich ist die Umsetzung<br />

des Stücks in Gefahr, weil sich durch die beiden eine Komödie der Eitelkeiten von Molièreschem<br />

Zuschnitt entwickelt.<br />

Stiller Sommer<br />

Do, 26.06., 20.00 | Fr, 27.06. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

F 2013 / R: Nana Neul / D: Dagmar Manzel, Ernst Stötzner, Marie Rosa Tietjen, Arthur Igual, Hans-Jochen Wagner<br />

u. A. / DF / 86 Min.<br />

Aus heiterem Himmel verliert die erfolgreiche Kunsthistorikerin Kristine nach einer Auktion ihre<br />

Stimme. Sie sieht darin ein Zeichen, dass sie eine Auszeit braucht. Kurzerhand reist sie in das Ferienhaus<br />

der Familie in die Cevennen. Dort hat sich allerdings ihre Tochter Anna eingenistet, die<br />

eine wichtige Hochschulprüfung versiebt hat und sich mit ihrem französischen Liebhaber Franck<br />

im Bett tröstet. Der findet auch die verstummte Kristine attraktiv. Die aus ihrer Alltagsroutine gerissene<br />

Akademikerin genießt den Flirt und lässt sich auf eine Affäre mit dem Charmebolzen ein.<br />

Das bleibt in dem kleinen Dorf mit etlichen deutschen Auswanderern nicht lange verborgen. Auch<br />

Herbert, der seiner Frau Kristine nachgereist ist, entgeht die Affäre nicht, er sieht jedoch erst einmal<br />

großzügig darüber hinweg. Doch dann überrascht Anna ihre Mutter und Franck bei einem<br />

Schäferstündchen. Die innerfamiliären Spannungen wachsen, bis Herbert mit einer lange verdrängten<br />

Lebenslüge konfrontiert wird...<br />

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62 FILME<br />

on Tour<br />

Der Katalog „Klassik <strong>2014</strong>“ ist da!<br />

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Festspiel- und<br />

Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />

Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />

nach Bonn im Katalog „Klassikreisen <strong>2014</strong>“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />

Spielzeit mit Wörlitz Tourist – Urlaub wie er mir gefällt.<br />

Jetzt kostenfrei anfordern: 030 / 42 21 95 10<br />

oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

„Symphonie der Hengste“<br />

Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />

Einzigartige Schaubilder und Formationen erwarten Sie<br />

auf dem Landgestüt Warendorf, wo elegante Hengste ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />

Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />

Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />

Bückeburg komplettiert die Reise.<br />

EDV 021141 • 4 Tage Busreise<br />

07.08.–10.08.14<br />

p. P. im DZ<br />

418,–<br />

„My Fair Lady“<br />

Schlossfestspiele Sondershausen<br />

„Es grünt so grün” vor der imposanten Kulisse des Residenzschlosses<br />

Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />

mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />

Eliza und ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />

die Lutherstadt Eisleben und das sagenumwobene Kyffhäuser-Denkmal<br />

sind weitere Stationen.<br />

EDV 020626 • 3 Tage Busreise<br />

04.07.–06.07.14<br />

p. P. im DZ<br />

328,–<br />

<strong>Mai</strong>länder Scala<br />

Mozarts „Cosi fan tutte“<br />

Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />

und verfallen Sie dem Rausch der Musik in der <strong>Mai</strong>länder<br />

Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />

Mozarts „Cosi fan tutte“ und lässt den Komponisten und<br />

sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />

von einem Ausflug zum Lago Maggiore und zum<br />

Comer See.<br />

EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06.–22.06.14<br />

p. P. im DZ 899,–<br />

Teatro „La Venice“ in Venedig<br />

Verdi und Mozart<br />

Venedig, die wohl romantischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />

der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />

Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltrang. Zudem<br />

können Sie sich auf Casanovas Spuren begeben und den<br />

berühmten Dogenpalast erkunden. Zeit für einen Ausflug<br />

zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />

EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />

24.09.–28.09.14 „Il trovatore“<br />

08.10.–12.10.14 „Don Giovanni“<br />

p. P. im DZ<br />

919,–<br />

Bregenzer Festspiele<br />

„Die Zauberflöte“<br />

Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />

wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />

aufgeführt. Das phantastische Spiel um Liebe, königliche<br />

Rachsucht und große Gefühle wird an diesem Ort perfekt<br />

in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />

eine Bodensee-Schifffahrt und eine Schaukäserei.<br />

EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />

20.08.–23.08.14<br />

fotolia.com, steschum<br />

p. P. im DZ<br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />

539,–


on Tour<br />

FILME 63<br />

Budapest – Ungarns Feuer<br />

Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />

und Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme und Kulturschätze<br />

wie die Fischerbastei und das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />

zu Entdeckungen ein<br />

EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />

13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />

11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />

p. P. im DZ<br />

539,–<br />

Diese und viele andere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer <strong>2014</strong>“!<br />

Görlitz – Spreewald<br />

Ausflug in die Europastadt<br />

Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschlands und entdecken<br />

Sie Jahrhunderte alte Bauwerke, in denen sich die<br />

Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />

Neben einem traditionellen Abendessen im<br />

Schankhaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />

zum Programm.<br />

EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />

21.06./19.07./16.08.14<br />

p. P. im DZ<br />

169,–<br />

Sylt – Hallig Hooge<br />

Nordfriesland entdecken<br />

Ob in Westerland auf Sylt oder auf Hallig Hooge – überall<br />

weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />

Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />

Rundfahrt auf der Insel Sylt und entdecken die von<br />

Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />

EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />

16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />

p. P. im DZ<br />

498,–<br />

Königswinter im Rhein<br />

Schloss Augustusburg – Bonn – Linz<br />

Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />

Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />

****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />

in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />

Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />

EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />

09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />

p. P. im DZ 499,–<br />

... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />

Frankfurter Allee 31A • 10247 <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain<br />

Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

Gent – Brügge – Antwerpen<br />

Bier und Schokolade<br />

Seit Jahrhunderten prägt ein besonderes Licht die Landschaft<br />

an der belgischen Küste. Im lebenslustigen Flandern<br />

erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />

Brügge und der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />

Genüsse wie Schokolade und Bier.<br />

EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />

04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />

p. P. im DZ ab<br />

599,–<br />

Riga<br />

Kulturhauptstadt <strong>2014</strong><br />

Bunt und lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />

lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />

sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt. Jung und Alt bummeln durch die quirligen<br />

Gassen, Galerien und Museen laden zu einem Besuch<br />

ein und Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />

Nase.<br />

EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />

19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />

p. P. im DZ ab 668,–<br />

Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong>


64 FILME<br />

on Tour<br />

Der Katalog „Tagesfahrten <strong>2014</strong>“ ist da!<br />

Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park und zum Choriner Opernsommer<br />

im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />

Sie in diesem Jahr die Gartenkunst und Blütenpracht in Sachsen und Brandenburg.<br />

Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />

im Branitzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />

auf Touren in die Hansestadt Hamburg und die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />

über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />

guten Reisebüro oder<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />

Barockwunder Neuzelle<br />

mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />

Ein Wunder des Barock ist in Neuzelle wieder entstanden.<br />

Die historische Parkanlage, die Orangerie, die Stiftskirche<br />

St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />

versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />

Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />

an der Uferpromenade spazieren können.<br />

EDV 010217 • Tagesfahrt<br />

12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />

59,–<br />

Bei Fürst Pückler zu Gast<br />

Gartenträume in Bad Muskau<br />

Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />

Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />

einem Rundgang. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />

Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />

zu einem amüsant-aufschlussreichen Rundgang.<br />

EDV 010237 • Tagesfahrt<br />

12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />

p. P.<br />

57,–<br />

Operette im Grünen<br />

im Schlosspark von Oranienburg<br />

Zauberhafte Melodien aus bekannten Operetten wie<br />

„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Casanova“, „Der<br />

Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gelangen in der<br />

Orangerie im Schlosspark von Oranienburg zur Aufführung.<br />

Ein Parkspaziergang und ein gemütliches Kaffeegedeck<br />

runden diesen Tag ab.<br />

EDV 010280 • Tagesfahrt<br />

11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,–<br />

Leipzig & der Thomanerchor<br />

mit Besuch der Thomaskirche<br />

Thomaskirche, Thomanerchor und Thomasschule begingen<br />

2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />

lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />

Thomanerchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten und<br />

erfreuen sich an kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />

Keller.<br />

EDV 010502 • Tagesfahrt<br />

10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />

58,–<br />

Fachwerkstadt Quedlinburg<br />

Romantik in Höfen und Gassen<br />

Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte und UNESCO-<br />

Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem Rundgang seine alten<br />

Fachwerkhäuser und die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />

Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />

der Quedlinburger Bimmelbahn und haben später die<br />

Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />

EDV 010405 • Tagesfahrt<br />

03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />

Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />

56,–


on Tour<br />

VORSCHAU 65<br />

Potsdamer Schlössernacht<br />

im Park von Sanssouci<br />

Seien Sie dabei, wenn in Potsdam zum 16. Mal „Die Nacht der Nächte“ stattfindet.<br />

Grandiose Lichtinszenierungen setzen den Park Sanssouci mit seinen Schlössern<br />

und Gärten in Szene und in barocke Gewänder gehüllte Hofstaaten erzählen so<br />

manch‘ Geschichte von Friedrich II. Musikalisch sowie kulinarisch verspricht dieser<br />

Abend ein Erlebnis par excellence. Mit einem opulenten Feuerwerk am Neuen Palais<br />

findet diese Fahrt ihren krönenden Abschluss.<br />

EDV 010993 • Tagesfahrt<br />

16.08.14 p. P. 85,–<br />

Wo Preußen Sachsen küsst<br />

Landesausstellung Schloss Doberlug<br />

Schauplatz der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung<br />

ist das Renaissanceschloss Doberlug. Malerisch zwischen<br />

Elbe und Oder gelegen, beleuchtet die Ausstellung<br />

erstmals die enge Nachbarschaft von Preußen und Sachsen.<br />

Das pittoreske Mühlberg an der Elbe lädt anschließend<br />

zu einer Stadtführung ein.<br />

EDV 010276 • Tagesfahrt<br />

26.06./24.07./14.08./09.09.14 p. P. 63,–<br />

fotolia.com, doris oberfrank-list<br />

Barockstadt Ludwigslust<br />

mit Schloss- und Parkführung<br />

Heute machen Sie dem „Kleinen Versailles des Nordens“<br />

– dem Barockschloss Ludwigslust – Ihre Aufwartung.<br />

Einst als Residenz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin<br />

errichtet, besticht es seine Besucher mit höfischer<br />

Kunst und Wohnkultur des 18./19. Jahrhunderts sowie<br />

einem großzügigen Schlosspark mit anmutigen Alleen<br />

und verspielten Kaskaden.<br />

EDV 010322 • Tagesfahrt<br />

07.06./19.07./13.08./06.09.14 p. P.<br />

59 ,–<br />

Wörlitzer Parklandschaft<br />

mit Gondelfahrt auf dem See<br />

Schon Goethe wusste, dass die kleine Stadt Wörlitz mit<br />

ihren prächtigen Garten- und Parkanlagen mehr als eine<br />

Reise wert ist. Ein Spaziergang führt vorbei an der St. Petri-Kirche,<br />

der Synagoge und dem Gotischen Haus, bevor<br />

Sie zu einer malerischen Gondelfahrt über den Wörlitzer<br />

See und seine Kanäle erwartet werden.<br />

EDV 010448 • Tagesfahrt<br />

03.05./11.05./28.05./04.06.14 p. P. 55,–<br />

„Tulipan“ in Britz<br />

Tulpenblüte im Britzer Garten<br />

Ein wahres Blütenmeer aus unzähligen Farben und Formen<br />

erwartet Sie im Gartenjahr bei „Tulipan im Britzer<br />

Garten“. Eine Rundfahrt führt Sie anschließend zu den<br />

prächtigen Villen am Wannsee, wo einst bedeutende Persönlichkeiten<br />

wie Liebermann oder Siemens residierten.<br />

Kulinarisch klingt der Tag im Ratskeller Babelsberg aus.<br />

EDV 010140 • Tagesfahrt<br />

21.04./23.04./25.04./29.04.14<br />

p. P. 45,–<br />

Grünberg in Schlesien<br />

Geschichte einer Winzerstadt<br />

Grünberg (Zielona Gora) in Schlesien hat sich von der<br />

ehemaligen Winzerstadt zu einer pulsierenden Metropole<br />

in Polen entwickelt. Liebevoll restaurierte Bauwerke wie<br />

das Rathaus, die Hedwigskirche und der Hungerturm sowie<br />

das Museum rufen Erinnerungen an die ehemalige<br />

Weinbautradition wach. Ein Abstecher am Brühlschen<br />

Schloss in Pförten (Brody) beschließt den Tag.<br />

EDV 014014 • Tagesfahrt<br />

23.04./04.06./19.08.14 p. P.<br />

62,–<br />

Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />

BUCHUNG, BERATUNG UND KATALOGE: 030 / 42 21 95 10


66 VORSCHAU<br />

Mo, 25.08. -<br />

Do, 28.08.<br />

je 19.00 Uhr<br />

Sa, 08.11.<br />

20.00 Uhr<br />

So, 09.11.<br />

19.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Do, 27.11.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Mi, 17.12.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Speaking Summer Sessions<br />

Reden ist Silber, Feedback ist Gold<br />

Nach dem großen Erfolg wird die Reihe jetzt fortgesetzt<br />

Bühne<br />

Pelzig stellt sich<br />

Erleben Sie den Kabarettisten Frank-Markus Barwasser<br />

(bekannt aus „Neues aus der Anstalt“) live in der <strong>Urania</strong>.<br />

Bühne<br />

„Ich bin dann mal schlank: Das Erfolgsprogramm – Live“<br />

Patric Heinzmann<br />

Bühne<br />

Comedian Harmonists Today<br />

Das Weihnachtskonzert<br />

Mitgliedsanmeldung<br />

Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der <strong>Urania</strong> e. V. an:<br />

Name:<br />

Geburtsdatum:<br />

Anschrift:<br />

aktuelles<br />

Passbild<br />

(3 x 4 cm)<br />

Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)<br />

60,- € Einzelmitgliedschaft<br />

120,- € Fördermitgliedschaft<br />

180,- € Premiummitgliedschaft<br />

Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.<br />

Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />

sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft kann nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />

Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgewandelt werden.<br />

Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />

den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />

Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die <strong>Berlin</strong>er Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />

überweisen bzw. an der Tageskasse der <strong>Urania</strong> einzahlen.<br />

Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />

Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />

<strong>Berlin</strong>, den<br />

Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Urania</strong> ab.<br />

Unterschrift<br />

Bitte per Post, Fax oder E-<strong>Mai</strong>l an die <strong>Urania</strong>, s. S. 67


BESUCHERINFORMATION 67<br />

Anschrift<br />

<strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

E-<strong>Mai</strong>l/Internet<br />

kontakt@urania-berlin.de<br />

www.urania.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(Eingang Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />

Sonst eine Stunde vor Beginn.<br />

Bargeldlose Zahlung ist an der<br />

<strong>Urania</strong>-Kasse nicht möglich.<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />

der <strong>Urania</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler, Studenten 3,– €,<br />

Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />

(Ausweis I) 3,– €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

8,– €, ermäßigt 7,– €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Veranstal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch an diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.urania.de.<br />

Kartenreservierungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorhanden.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

be kommen die Programme<br />

kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft siehe S. 66.<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Gabriele Thöne,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden an den gemein nützigen<br />

<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Urania</strong> bei der <strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />

Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />

IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />

BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />

DE85URA00000346669<br />

Kommunikation<br />

Nina Wüllner, M. A.<br />

Tel.: (030) 2 18 90 91<br />

presse@urania-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

<strong>Berlin</strong>/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198, 12309 <strong>Berlin</strong><br />

anzeigen@westkreuz.de<br />

Tel.: (030) 7 45 20 47<br />

www.westkreuz.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 20.08.<strong>2014</strong>,<br />

das Programm beginnt am<br />

1. September.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.urania.de.<br />

BUS: 204, 249<br />

S3, S5, S7, S75:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />

100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />

U2, U9:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Joachimstaler Str.<br />

Budapester Str.<br />

BUS: M19, M29, M46<br />

U1, U9:<br />

Kurfürstendamm<br />

Tauentzienstr.<br />

Nürnberger Str.<br />

U3: Augsburger Straße<br />

BUS: 200<br />

Budapester Str.<br />

Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />

U1,U2,U3:<br />

Wittenbergplatz<br />

Lietzenburger Str.<br />

BUS: 100<br />

Stülerstr.<br />

An der<br />

<strong>Urania</strong><br />

BUS: M29, 106, 187<br />

M46<br />

Klingelhöferstr.<br />

Schillstr.<br />

100, 187, M29, 106<br />

Kleiststr. Bülow<br />

BUS: M19, 106, 187<br />

U1, U2, U4:<br />

Nollendorfplatz


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