Urania Berlin e.V. Mai & Juni 2014
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<strong>Mai</strong>-<strong>Juni</strong> ’14<br />
www.urania.de <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 <strong>Berlin</strong>, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />
Sweet Success –<br />
der Duft des Erfolgs<br />
Sabine Asgodom<br />
05.05., S. 14<br />
Die EU und die<br />
neue Weltordnung, S. 16<br />
Mein europäischer<br />
Weg<br />
Dr. Hans-Gert Pöttering<br />
22.05., S. 31<br />
Digitaler Wandel<br />
Prof. Dr.<br />
Ramon Reichert<br />
06.06., S. 39<br />
Kino<br />
Programm<br />
Seiten 56-61
Eine Wissenschaft für sich:<br />
zarte Steaks.<br />
Best Steaks, perfekt zugeschnitten.<br />
Jetzt neu am Zoo Palast.<br />
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Budapester Straße
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />
recht herzlich begrüße<br />
ich Sie zu unserem <strong>Mai</strong>und<br />
<strong>Juni</strong>-Programm, das<br />
wie immer eine Fülle an<br />
interessanten Vorträgen,<br />
Seminaren, Kinofilmen<br />
und Führungen für Sie<br />
bereithält.<br />
„Die EU und die neue<br />
Weltordnung“ ist unser<br />
diesmaliges Titelthema. Ich freue mich außerordentlich,<br />
dass wir den früheren Außenminister<br />
und <strong>Urania</strong>-Medaillenträger Hans-<br />
Dietrich Genscher für ein Gespräch mit dem<br />
Mitherausgeber von „Der Tagesspiegel“,<br />
Gerd Appenzeller, am Mittwoch, den 07.05.,<br />
um 19.30 Uhr gewinnen konnten. „Mein<br />
europäischer Weg“ ist das Thema von Dr.<br />
Hans-Gert Pöttering am Donnerstag, den<br />
22.05., um 20.00 Uhr. Auch mit dem dienstältesten<br />
deutschen Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments können Sie die aktuellen<br />
und zukünftigen Entwicklungen der Europäischen<br />
Union diskutieren.<br />
Am 14.5. startet die <strong>Urania</strong> eine gemeinsame<br />
Initiative mit der Stiftung Zukunft <strong>Berlin</strong><br />
und der psd-Bank. Ziel ist eine Allianz für<br />
das Wohnen zu bilden. Es geht darum, das<br />
gesellschaftliche Grundbedürfnis „Wohnen“<br />
mit allen Akteuren zu diskutieren und einvernehmliche<br />
Grundlagen für die Umsetzung<br />
in unserer Stadt zu erarbeiten.<br />
Zwei große Damen des Coachings geben<br />
sich die Ehre: Sabine Asgodom verrät Ihnen<br />
ihre Erfolgstricks zum „Sweet Success“ am<br />
Montag, den 05.05., um 19.30 Uhr. Wie Sie<br />
besser wirken, das erläutert Ihnen Carmen<br />
Thomas am Freitag, den 20.06., um<br />
19.30 Uhr, und gibt dazu ein Seminar am<br />
Sonntag, den 22.06.<br />
Vegetarische und vegane Ernährung sind gerade<br />
ein großes Thema in den Medien, nicht<br />
zuletzt, seitdem vegane Kochbücher zu Bestsellern<br />
avancieren. Wie gesund sind diese<br />
Ernährungsformen und können sie in der<br />
Krankheitsprävention helfen? Prof. Dr. Andreas<br />
Michalsen gibt Ihnen am Montag, den<br />
05.05., um 17.30 Uhr einen Überblick über<br />
den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand.<br />
Wer möchte bei diesem schönen<br />
Wetter nicht einmal das Haus verlassen<br />
und <strong>Berlin</strong> zu Fuß gezielt erkunden? Entdecken<br />
Sie beispielsweise mit Autorin Rosemarie<br />
Köhler am Freitag, den 13.06. „Dahlem<br />
– von der Rost- und Silberlaube bis zum<br />
Wohnhaus von Albert Einstein“.<br />
Genießen Sie den Wonnemonat <strong>Mai</strong> und den<br />
Sommermonat <strong>Juni</strong> und besuchen Sie uns<br />
recht häufig in Ihrer <strong>Urania</strong>! Es freut sich auf<br />
Sie,<br />
Ihre<br />
Dr. med. Jutta Semler<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Besucherinformation siehe Seite 67.<br />
Titelbild: © Mr Doomits/Shutterstock<br />
und Komag mbH<br />
EDITORIAL<br />
Papa hat gesagt, wir haben<br />
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4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Sabine Asgodom<br />
Sweet Success –<br />
der Duft des<br />
Erfolgs<br />
05.05., Seite 14<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Geschichte der Landschaftsmalerei ...... 15<br />
250 Jahre –<br />
Johann Gottfried Schadow .................... 17<br />
Was ist Expressionismus? ..................... 19<br />
Der Erste Weltkrieg – ein Zivilisationsbruch<br />
...................................................... 25<br />
„David Bowie“ – die Erfolgs ausstellung<br />
in <strong>Berlin</strong> ..................................................29<br />
Freimaurer ..............................................30<br />
Die Geheimnisse der Frida Kahlo ...........30<br />
Aberglauben –<br />
eine archäologische Betrachtung ...........32<br />
Die Impressionisten im<br />
Pariser Musée d’Orsay ..........................34<br />
Geschichte der Stilllebenmalerei ...........37<br />
Die Kunst des Andreas Schlüter ............39<br />
Preußen und Sachsen –<br />
Szenen einer Nachbarschaft .................. 41<br />
Künstler der russischen Avantgarde ..... 42<br />
Der Putsch gegen Gorbatschow und<br />
das Ende der Sowjetunion ..................... 47<br />
Bertha von Suttner .................................48<br />
Eine Begegnung mit dem Werk der<br />
Lit erat urnobelpreisträgerin Alice Munro ...54<br />
Hans-Dietrich Genscher<br />
Die EU und die<br />
neue Weltordnung<br />
07.05., Seite 16<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Vegetarisch und vegan leben ................. 14<br />
Wie kontrolliert das Gehirn unsere<br />
Bewegungen? ........................................ 15<br />
Geistig fit auch im hohen Alter ..............22<br />
Biologische Altersveränderungen ..........26<br />
Die neue Hausapotheke .........................32<br />
Das Glaukom ..........................................33<br />
Die Simulation der Wirklichkeit:<br />
wie funktioniert das Gedächtnis ............35<br />
Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen<br />
und Migräne ...........................................44<br />
Neurologische Autoimmunerkrankungen ..44<br />
Plastische Chirurgie im Jahr <strong>2014</strong> ..........45<br />
„Lebensmittel“ und Wasser ..................46<br />
Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums<br />
informieren .............................50<br />
Signatur der Heilpflanzen .......................53<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Sweet Success –<br />
der Duft des Erfolgs .................................14<br />
Endlich nicht mehr rauchen ......................16<br />
Unfaire Kritik unter Kollegen .................... 22<br />
Sommer-Highlight <strong>2014</strong><br />
in der Waldbühne <strong>Berlin</strong><br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
23. August <strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
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INHALTSVERZEICHNIS 5<br />
Senator<br />
Michael Müller<br />
Tempelhofer Feld<br />
Hamad Abdel-Samad<br />
Der islamische<br />
Faschismus<br />
08.05., Seite 17<br />
Yoga statt Hormone ................................ 26<br />
Warum uns das Denken<br />
nicht in den Kopf will ............................... 26<br />
Tipps für Intro- und Extrovertierte ........... 32<br />
Was uns beim Sprechen stark macht ..... 37<br />
Autoaggression ........................................ 40<br />
Die Entschlüsselung unserer<br />
Emotionen ................................................ 40<br />
Magersucht und Bulimie ......................... 42<br />
Wie wirke ich? – Was wirkt auf mich? .... 48<br />
Lässt sich Leistung bewerten? ............... 53<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Geschichte der Telefonie ....................... 19<br />
Der Mensch als Umverteiler –<br />
das Problem der invasiven Arten ........... 19<br />
Das größte Auge der Welt –<br />
das E-ELT Projekt der ESO ....................29<br />
Invasive Tier- und Pflanzenarten<br />
in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg .....................38<br />
Zwischen Geist und Gehirn ....................45<br />
14.05., Seite 23<br />
© Peter Wollring<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Herausforderung und Verantwortung<br />
für die Europäische Union ...................... 16<br />
Leibniz-Lektionen:<br />
Evidenzbasierte Politikberatung ............. 21<br />
Der islamische Faschismus ...................23<br />
Initiative für eine Allianz für das Wohnen<br />
in <strong>Berlin</strong>-Brandenburg ............................ 24<br />
Edward Snowden und der Weg in die<br />
totale Überwachung ............................... 25<br />
Gutes Leben und Gerechtigkeit ohne<br />
Wachstum ..............................................28<br />
Wir sind zu unserem Glück vereint –<br />
Mein europäischer Weg ......................... 31<br />
Was uns in die Krise führt – und wie<br />
wir wieder herauskommen ....................37<br />
BIG DATA – der digitale Wandel von<br />
Wissen, Macht und Ökonomie ..............39<br />
Die Post-Kollaps-Gesellschaft ................ 41<br />
Schulbücher:<br />
Waffen oder Friedensstifter? .................46<br />
Sozial-ökologische Krise und<br />
historischer Kapitalismus ....................... 47<br />
Wie Digitalisierung und Daten<br />
das Denken verändern ...........................50<br />
rein ins Grüne – raus in die Stadt<br />
Langer Tag der StadtNatur 14./15. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong><br />
Ein Projekt der<br />
www.langertagderstadtnatur.de
6 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Spiritualität, Religion und<br />
Modernes Leben<br />
Atheistischer Fanatismus und<br />
Fundamentalismus? ..............................30<br />
Bewusstsein im Buddhismus ................38<br />
Fundamentalismus im Judentum ..........52<br />
Warum Buddhisten glücklich sind ..........54<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Die zukünftige Nutzung des<br />
Tempelhofer Felds ................................. 17<br />
Scheitert die planmäßige Stadtentwicklung<br />
<strong>Berlin</strong>s am Sparkurs von Senat und<br />
Bezirken? ................................................34<br />
Hinterhöfe in Schöneberg entdecken ....35<br />
Mathematisches und<br />
physikalisches <strong>Berlin</strong> ..............................35<br />
Die Rehwiese und die Villenkolonie<br />
Nikolassee ..............................................36<br />
Was ist eigentlich <strong>Berlin</strong>er Humor? ........53<br />
Länderkunde<br />
Victoria Broaches,<br />
Geoffrey Marsh<br />
„David Bowie“ –<br />
die Erfolgsausstellung<br />
aus London<br />
20.05., Seite 29<br />
Costa Rica – die Schweiz von<br />
Zentralamerika? ...................................... 21<br />
Der Zauber englischer Kurorte ...............23<br />
<strong>Urania</strong>-Bühne<br />
Dr. Hans-Gert<br />
Pöttering<br />
Mein europäischer<br />
Weg<br />
22.05., Seite 31<br />
Geheimnisvolle Orte in<br />
Mecklenburg-Vorpommern ....................28<br />
Adelssitze in Schlesien als Spiegel<br />
der Geschichte .......................................38<br />
Die Halligen –<br />
Schwimmende Träume im Meer ...........39<br />
Der Mauersegler am Markusplatz – eine<br />
Wanderung von <strong>Berlin</strong> nach Venedig .....48<br />
Malta ......................................................52<br />
Mit dem Frachtschiff durch die Südsee .. 52<br />
Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen:<br />
Karneval der Tiere .................................. 27<br />
Markus Maria Profitlich – Halbzeit ......... 31<br />
Filme<br />
Madame empfiehlt sich .........................57<br />
Das Glück der großen Dinge ..................57<br />
Notausgang ......................................18, 57<br />
Im August in Osage County ...................58<br />
Philomena...............................................58<br />
Banklady .................................................58<br />
12 Years a Slave .....................................58<br />
Mittsommernachtstango .......................59<br />
DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />
ROMEO UND JULIA<br />
BALLETT VON JOHN CRANKO<br />
MUSIK VON SERGE PROKOFIEFF<br />
11 | 24 MAI | 5 | 9 JUNI <strong>2014</strong> | DEUTSCHE OPER BERLIN<br />
www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630
INHALTSVERZEICHNIS 7<br />
Markus Maria<br />
Profitlich<br />
Halbzeit<br />
22.05., Seite 31<br />
Stromberg ..............................................59<br />
In Sarmatien ...........................................59<br />
Meine Schwestern .................................59<br />
Spuren – Tracks ......................................60<br />
Yves Saint Laurent .................................60<br />
Bottled Life –<br />
Das Geschäft mit dem Wasser ..............60<br />
Vom Ordnen der Dinge ..........................60<br />
Molière auf dem Fahrrad ........................ 61<br />
Stiller Sommer ....................................... 61<br />
Seminare<br />
Kopfsache – das Nichtraucherseminar ..27<br />
„Hormon Yoga“ nach Dinah Rodrigues ..33<br />
Karrierefaktor Stimme ............................. 43<br />
Mit besserer Wirkung mehr bewirken .. 49<br />
Ausstellung<br />
Bild des Monats: Gudrun Brüne:<br />
Der Tanz um das goldne Kalb .................15<br />
Veranstaltungen außer Haus<br />
Forum Bundesbank:<br />
Europa auf dem Weg zur Bankenunion ....51<br />
<strong>Urania</strong>-Specials<br />
Service<br />
Carmen Thomas<br />
Wie wirke ich?<br />
Was wirkt auf<br />
mich?<br />
20.06., Seite 48<br />
Mitgliederversammlung .........................49<br />
Philosophisches Café .......... 20, 33, 43, 49<br />
Der Ich-kann-nicht-singen-Chor .......20, 36<br />
Führungen<br />
Erinnerung an die Einigungskriege:<br />
Die Siegessäule und ihre Denkmäler ..... 12<br />
Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum<br />
Geburtstag Andreas Schlüters ............... 12<br />
Entwicklung Friedrichshains von der<br />
Wiedervereinigung bis heute ................. 12<br />
Dahlem – von der Rost- und Silberlaube<br />
bis zum Wohnhaus von Albert Einstein ...13<br />
Moabit – „terre des Moabites“ .............. 13<br />
Das mathematische <strong>Berlin</strong> ..................... 13<br />
Editorial ..................................................... 3<br />
Neuigkeiten aus der <strong>Urania</strong> ..................8, 9<br />
Vorschau .................................................66<br />
Mitgliedsanmeldung ..............................66<br />
Besucherinformation ..............................67<br />
Alles, was <strong>Berlin</strong> bewegt.<br />
Jeden Morgen von 5-10 Uhr<br />
mit Alexander Schurig<br />
und Diana Holtorff
8 REDAKTION<br />
+++ Neuigkeiten, Angebote und Gewinnspiele rund um die <strong>Urania</strong> +++<br />
Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
Mozart-<strong>Mai</strong> <strong>2014</strong>: Als <strong>Urania</strong>-Mitglied in der<br />
Komischen Oper richtig sparen<br />
Der <strong>Mai</strong> steht immer ganz im Zeichen Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts. Neben einem Sinfoniekonzert<br />
und einer konzertanten Aufführung<br />
der eher selten zu hörenden Oper<br />
Il re pastore sind drei Opernklassiker des<br />
Salzburger Meisters in ganz unterschiedlichen<br />
Realisierungen zu sehen. Sie erleben<br />
Alvis Hermanis’ der Erotik des 18. Jahrhunderts<br />
nachspürende Neuinszenierung von<br />
Così fan tutte und Barrie Koskys lebendighumorvolle<br />
Umsetzung von Die Hochzeit<br />
des Figaro – mit 25 % Ermäßigung in den<br />
PK I-III, je nach Verfügbarkeit.<br />
Così fan tutte am 1./9./31. <strong>Mai</strong>, 28. <strong>Juni</strong> und<br />
11. Juli und Die Hochzeit des Figaro<br />
am 14./17./29. <strong>Mai</strong> und 8./13. <strong>Juni</strong>, Stichwort:<br />
<strong>Urania</strong>. Kartenbestellung unter:<br />
Tel. (030) 47 99 74 00.<br />
„Hollywood On Air“– Hitchcock Klassiker als Live-Hörspiel<br />
erleben und dafür 2 x 2 Tickets gewinnen<br />
Wir tauchen ein in die legendären „Golden<br />
Days of Radio“, als nahezu jeder Hollywoodstar<br />
auch in den Hörspielversionen<br />
seiner Filme aufgetreten ist - live auf einer<br />
Theaterbühne, während gleichzeitig ein Millionenpublikum<br />
an den Rundfunkempfängern<br />
lauschte. Auf der Bühne des Schlosspark<br />
Theaters können Sie nun miterleben,<br />
wie vier Schauspieler, ein Musiker und eine<br />
Geräuschemacherin aus einem Textbuch<br />
ein Hörspiel entstehen lassen. Gewinnen<br />
Sie 2 x 2 Tickets für die Vorstellung am Di,<br />
27.05. um 20 Uhr im Schlosspark Theater.<br />
<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten<br />
Plastische Chirurgie <strong>2014</strong> – Was ist neu, was hat sich bewährt<br />
Am 17. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr in der <strong>Urania</strong> | Eintritt frei | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 <strong>Berlin</strong><br />
Die sogenannte Schönheitschirurgie wird in den letzten Jahren immer populärer, jedoch dient<br />
nicht alles, was in der Plastischen Chirurgie durchgeführt wird, nur der äußeren Schönheit.<br />
Die Vortragsreihe gibt Ihnen einen Einblick in die Behandlung von Krankheiten, körperlichen<br />
Beschwerden und Fehlbildungen und informiert über aktuelle Trends der Plastischen Chirurgie.<br />
■ Plastisch-ästhetische Chirurgie I Prof. Dr. med. Markus Küntscher,<br />
Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie<br />
■ Die Behandlung chronischer Wunden<br />
Natascha Zahran-Höynck, Oberärztin<br />
■ Aktuelle Aspekte in der Verbrennungsbehandlung<br />
Flavia Deutscher, Assistenzärztin<br />
Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie<br />
Caspar-Theyß-Straße 27–31 | 14193 <strong>Berlin</strong> | Telefon 030 8955-2511 | www.pgdiakonie.de/mlk
+++ Neuigkeiten, Angebote und Gewinnspiele rund um die <strong>Urania</strong> +++<br />
Für <strong>Urania</strong>-Mitglieder<br />
REDAKTION 9<br />
Verlosung: 5 x 2 Karten für „Caravaggio“ vom Staatsballett<br />
zu gewinnen<br />
Der italienische Choreograph Mauro Bigonzetti<br />
hat für das Staatsballett <strong>Berlin</strong> ein Tanzstück<br />
um den geheimnisvollen Maler Caravaggio<br />
geschaffen. Die Kraft des Augenblicklichen<br />
in seinen Gemälden ist es, die<br />
ihn in die engste Verwandtschaft mit dem<br />
Theater setzt, wenn es darum geht, dem<br />
Betrachter eine Szene zur lebendigen<br />
Erfahrung werden zu lassen. Der berühmte<br />
Barockmaler wandelte stets auf dem<br />
schm alen Grat zwischen Erlaubtem und<br />
Verbotenem, zwischen der Bewunderung<br />
für seine Kunst und heftigem Widerspruch.<br />
Gewinnen Sie Karten für Donnerstag, den<br />
29.05., um 19.30 Uhr für die Aufführung<br />
des Staatsballetts im Schillertheater.<br />
Zur Gewinnspielteilnahme<br />
Um an den Gewinnspielen teilzunehmen,<br />
senden Sie bitte eine E-<strong>Mai</strong>l mit dem Betreff<br />
„Hitchcock“ oder „Caravaggio“ an<br />
verlosung@urania-berlin.de. Bitte geben Sie<br />
Ihre Adresse, Telefonnummer, <strong>Urania</strong>-Mitgliedsnummer<br />
und E-<strong>Mai</strong>ladresse (falls vorhanden)<br />
mit an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
15.05.<strong>2014</strong>. Alternativ können Sie auch eine<br />
Postkarte an: <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., An der <strong>Urania</strong><br />
17, 10787 <strong>Berlin</strong> mit dem jeweiligen Betreff<br />
schicken.<br />
Eine Veranstaltung des Deutschen Beckenbodenzentrums (DBBZ)<br />
im St. Hedwig-Krankenhaus im Rahmen der „6. World Continence Week“<br />
der International Continence Society (iCS).<br />
ÄRZTE DES DEUTSCHEN BECKENBODENZENTRUMS INFORMIEREN<br />
/// Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte<br />
24. <strong>Juni</strong> <strong>2014</strong>, 16 bis 18 Uhr in der <strong>Urania</strong> (Eintritt frei)<br />
Vorträge zu den Themen:<br />
» Moderne operative Verfahren bei männlichen Kontinenzproblemen<br />
» Aktuelle und zukünftige Operationstechniken in der Urogynäkologie<br />
» Koloproktologie – was hat sich in den letzten 20 Jahren getan?<br />
Information: (030) 23 11 - 21 06 / - 25 09 / - 25 17<br />
www.deutsches-beckenbodenzentrum.de
10 REDAKTION
REDAKTION 11
12 PROGRAMM<br />
So, 04.05.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 31.05.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 07.06.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
Führungen<br />
Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />
Erinnerung an die Einigungskriege: Die Siegessäule und<br />
ihre Denkmäler<br />
Vom 1. Februar bis zum 30. Oktober 1864<br />
kämpften preußische und österreichische<br />
Truppen um das Herzogtum Schleswig und<br />
dessen Zusammenhang mit der Grafschaft<br />
Holstein. In der Schlacht bei den Düppeler<br />
Schanzen fiel die Entscheidung zu Ungunsten<br />
Dänemarks. Kaiser Wilhelm I. wünschte<br />
zu diesem Anlass eine „Erinnerung“.<br />
Johann Heinrich Strack entwarf die Säule<br />
für den Königsplatz, der jetzt Platz der Republik<br />
heißt. Im Nachhinein erhielt dieser<br />
Zusatzkosten: 3,00 1 Eintritt Siegessäule<br />
Führungen<br />
Führung: Ingo Harter, Kunsthistoriker<br />
Deutsch-Dänische Krieg auch den Namen<br />
erster Deutscher Einigungskrieg. Denn<br />
zwei weitere Kriege führten zur Einigung<br />
der deutschen Staaten – ohne Österreich<br />
– und zur Kaiserkrönung Wilhelms I. Den<br />
Plänen zur „Reichshauptstadt Germania“<br />
standen die Siegessäule und die begleitenden<br />
Denkmäler für Bismarck, Moltke und<br />
Roon im Weg. So „wanderte“ die Siegessäule<br />
auf den Großen Stern inmitten des<br />
Tiergartens.<br />
Entwicklung Friedrichshains von der Wiedervereinigung<br />
bis heute<br />
Vieles hat sich seit der Wiedervereinigung<br />
in Friedrichshain verändert. Der Boxhagener<br />
Platz hat sich zu einem beliebten<br />
Szenetreff für junge Leute, Trendsetter<br />
und Hauptstadt-Touristen gemausert. Die<br />
<strong>Mai</strong>nzer Straße, die in den 90er Jahren<br />
Sinnbild der <strong>Berlin</strong>er Hausbesetzer-Szene<br />
war, strahlt heute in neuem Glanz. An zahlreichen<br />
Stellen zieren Baukräne und -gerüste<br />
das Straßenbild. Immer mehr Baulücken<br />
werden rasant mit noblen Wohnhäusern<br />
Führungen<br />
geschlossen und Schulen und Kindergärten<br />
für die Kinder der zuziehenden Familien<br />
reaktiviert oder vergrößert. Der Rundgang<br />
informiert über die aktuellen Bauvorhaben<br />
des Bahnhofes Ostkreuz, wo schon bald<br />
Regionalzüge halten werden. Einen Rundgang<br />
über den Wochenmarkt auf dem Boxhagener<br />
Platz lassen wir uns genauso wenig<br />
entgehen wie einen Abstecher in die<br />
Simon-Dach-Straße.<br />
Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />
Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum Geburtstag<br />
Andreas Schlüters<br />
Das <strong>Berlin</strong>er Schloss prägte mit seinem<br />
vielfältigen und oft veränderten Äußeren<br />
fünfhundert Jahre das Stadtbild <strong>Berlin</strong>s.<br />
Sein berühmtester Baumeister starb vor<br />
300 Jahren in St. Petersburg: Der barocke<br />
Bau Andreas Schlüters galt als der bedeutendste<br />
Schlossbau in Nordeuropa. Der Ort<br />
und seine Geschichte werfen viele Fragen<br />
auf: Warum wurde die landesherrliche Residenz<br />
hier und nicht andernorts errichtet?<br />
Wer lebte hier? Und: Wieviel Schloss wird<br />
die leere Mitte der Bundeshauptstadt in<br />
Zukunft füllen? Bitte beachten Sie auch<br />
den Vortrag zu Andreas Schlüter am 06.06.
PROGRAMM 13<br />
Führung: Rosemarie Köhler, Autorin<br />
Führung: Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker<br />
Moabit – „terre des Moabites“<br />
Führungen<br />
Dahlem – von der Rost- und Silberlaube bis zum Wohnhaus<br />
von Albert Einstein<br />
Kennen Sie das Geistes- und Sozialwissenschaftliche<br />
Zentrum der Freien Universität<br />
<strong>Berlin</strong> mit den zahlreichen Einrichtungen<br />
für die Studenten der Fächer Deutsche<br />
Philologie und Romanistik? Im Zentrum<br />
steht die von dem britischen Architekten<br />
Norman Foster geschaffene Philologische<br />
Bibliothek mit der Frage: Blase, Tropfen, Ei<br />
oder Raumschiff? In der Ehrenbergstr. 33<br />
wohnte von April bis September 1914 der<br />
Nobelpreisträger Albert Einstein, der hier<br />
die formale Grundlage der allgemeinen<br />
Relativitätstheorie verfasste. Gemeinsam<br />
mit Wilhelm Foerster und Georg Friedrich<br />
Nicolai formulierte er hier den „Aufruf an<br />
die Europäer“, einen flammenden Protest<br />
gegen die allgemeine Kriegsbegeisterung<br />
im Jahre 1914. Spazieren Sie durch die gepflegten<br />
Parkanlagen und lernen Sie unter<br />
anderem die Jesus-Christus-Kirche – von<br />
1933 bis 1945 ein Ort der Bekennenden<br />
Kirche – kennen.<br />
Führungen<br />
Führung: Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin und ehemalige Studienrätin<br />
für Mathematik<br />
Das mathematische <strong>Berlin</strong><br />
Bei diesem thematischen Spaziergang in<br />
<strong>Berlin</strong>-Mitte erhalten Sie einen Einblick in<br />
die über 300-jährige Wissenschaftsgeschichte<br />
der <strong>Berlin</strong>er Mathematik. Sie lernen<br />
bedeutende Personen kennen (wie<br />
Leibniz, Euler, Mitglieder der Mendelssohn-<br />
Familie, Weierstraß und andere), die in <strong>Berlin</strong><br />
gewirkt und das mathematische Leben<br />
in dieser Stadt geprägt haben. Der Rundgang<br />
führt zu mathematisch relevanten<br />
Orten sowie mathematischen Spuren im<br />
Stadtbild. Eine kleine Putte am historischen<br />
Zeughaus kennt sich zum Beispiel bestens<br />
mit dem Satz des Pythagoras aus.<br />
Führungen<br />
Die Entstehung Moabits geht auf das Jahr<br />
1716 zurück, als König Friedrich Wilhelm I.<br />
französischen Glaubensflüchtlingen Land<br />
zur Anlage von Maulbeerplantagen zur Verfügung<br />
stellte. Die Siedler benannten ihr<br />
Gebiet nach dem biblischen „terre de Moab“<br />
(Land von Moab). Die verkehrsgünstige<br />
Lage an der Spree führte später zu zahlreichen<br />
Industrieansiedlungen. Borsig baute<br />
Eisenbahnen, an der Werftstraße wurden<br />
Schiffe gebaut, und später versorgte Bolle<br />
mit seinem ambulanten Milchhandel die<br />
ganze Stadt mit frischer Milch. Erkunden<br />
Sie, wie sich Moabit zwischen Spree und<br />
der Arminius Markthalle in den letzten Jahren<br />
entwickelt hat.<br />
Fr, 13.06.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Sa, 14.06.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
So, 22.06.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung<br />
Den Treffpunkt der jeweiligen Führung entnehmen Sie bitte Ihrem ausgedruckten<br />
Online-Ticket oder erfahren ihn an der <strong>Urania</strong>-Kasse.<br />
Preis je Führung: 8,- €
14 PROGRAMM<br />
So, 04.05.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
Mo, 05.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
empfiehlt<br />
sich<br />
Seite 57<br />
Mo, 05.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
und<br />
Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
empfiehlt<br />
sich<br />
Seite 57<br />
Führungen<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />
Erinnerung an die Einigungskriege: Die Siegessäule und<br />
ihre Denkmäler<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
In Kooperation mit der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus<br />
<strong>Berlin</strong>/Stiftungsprofessur klinische Naturheilkunde der Charité, <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,<br />
Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde,<br />
Immanuel-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />
Vegetarisch und vegan leben<br />
Vegetarische Ernährung hat eine lange Tradition in der Medizin,<br />
Kultur und Religionsgeschichte. Erst in den letzten Jahren<br />
ist Vegetarismus allerdings zu einem Phänomen geworden,<br />
das immer breitere Bevölkerungsgruppen anzieht. Nicht nur<br />
die gesundheitlichen Wirkungen rücken dabei in den Vordergrund,<br />
sondern auch zunehmend die Aspekte der Ökologie<br />
und des Tierschutzes. Der Referent beleuchtet verschiedene<br />
Fragestellungen der vegetarischen Kost: Ist sie gesünder als<br />
Mischkost? Kann man vegane Ernährung als noch gesünder<br />
betrachten oder ist sie regelrecht riskant? Welche Rolle spielt<br />
die vegetarische Ernährung bei der Prävention und Behandlung<br />
von Krankheiten wie Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma oder Demenz?<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand.<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Sabine Asgodom, Management-Trainerin, Past President German Speakers<br />
Association (GSA e.V.), München<br />
Sweet Success – der Duft des Erfolgs<br />
Was braucht eine Frau, um ihre beruflichen und privaten Ziele<br />
zu erreichen? Eine starke Basis, ein warmes Herz und einen<br />
kühlen Kopf. Denn Erfolg hängt vor allem von der Einstellung,<br />
der Denkweise und der Mentalität jeder einzelnen ab. Sabine<br />
Asgodom hat analog zur bekannten Parfumpyramide mit<br />
Basis, Herz- und Kopfnote eine „Erfolgspyramide“ für Frauen<br />
entwickelt:<br />
<br />
<br />
<br />
Die erfolgreiche Management-Trainerin, die mittlerweile sogar ein eigenes Parfum kreiert<br />
hat, zeigt in diesem Vortrag unter anderem, wie Sie Ihre ganz persönliche Erfolgspyramide<br />
gestalten können.
PROGRAMM 15<br />
Ausstellung<br />
Di, 06.05.<br />
Das Bild des Monats<br />
Gudrun Brüne: „Tanz um das goldne Kalb“<br />
Ausstellung<br />
bis 27.06.<br />
Der „Tanz um das goldne Kalb“ von Gudrun Brüne ist ein farbenfroher Reigen, der gesellschaftskritische<br />
Interpretationen provoziert. Die Leipziger Schule und ihre Protagonisten<br />
wie Gudrun Brüne sind heute eine etablierte Marke, und ihre internationale Geltung<br />
und hohe Bedeutung ist unumstritten.<br />
Zu besichtigen in der Cafeteria in der ersten Etage zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />
Kleine Geschichte der Landschaftsmalerei<br />
Kunstgeschichte<br />
An der Wende vom Mittelalter zur Frühen<br />
Neuzeit begannen die Künstler, sich mit konkreten<br />
Landschaftsausschnitten in ihren Bildwelten<br />
zu beschäftigen. Als Pionier auf diesem<br />
Gebiet gilt Albrecht Dürer, der die Welt<br />
im Detail studierte und uns offensichtlich in<br />
der Natur entstandene Landschaftsaquarelle<br />
hinterlassen hat. Dürer war es auch, der im<br />
Zusammenhang mit dem niederländischen<br />
Künstler Joachim Patinier erstmals den Begriff<br />
des Landschaftsmalers niederschrieb.<br />
Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann<br />
wird in seinem Vortrag die Entwicklungsstränge<br />
der Landschaftsmalerei vom Spätmittelalter<br />
bis in die Kunst des 20. Jahrhunderts<br />
beleuchten und spannende Details vor<br />
Augen führen.<br />
„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />
Prof. Dr. Michael Brecht, Bernstein Center for Computational Neuroscience<br />
Wie kontrolliert das Gehirn unsere Bewegungen?<br />
Prof. Dr. Andrea Kühn, Charité – Universitätsmedizin <strong>Berlin</strong><br />
Vom Gesunden zum Patienten mit Bewegungsstörungen<br />
Die Erforschung der motorischen Hirnrinde<br />
der Säuger hat entscheidend dazu beigetragen,<br />
die neuronalen Mechanismen der Kontrolle<br />
des Verhaltens aufzuklären. Der erste<br />
Vortrag (Brecht) wird verschiedene Facetten<br />
dieses Forschungsgebiets erläutern und im<br />
Besonderen auf die Rolle einzelner Nervenzellen<br />
in der Verhaltenskontrolle eingehen.<br />
Der zweite Vortrag (Kühn) wird die Therapie<br />
der Tiefen Hirnstimulation erläutern und<br />
neue Entwicklungen in der Erforschung der<br />
© bpk/Gemäldegalerie, SMB/Jörg P. Anders<br />
Bewegungsstörungen aufzeigen. Die Tiefe<br />
Hirnstimulation ist eine effektive Therapie<br />
zur Behandlung der motorischen Symptome<br />
bei Patienten mit Bewegungsstörungen.<br />
Durch die Erforschung der Nervenzellaktivität<br />
in den bei diesen Erkrankungen betroffenen<br />
tiefer gelegenen Hirnstrukturen<br />
(Basalganglien) ist es in den letzten Jahren<br />
gelungen, ein neues Krankheitskonzept zu<br />
etablieren.<br />
Di, 06.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Madame<br />
empfiehlt<br />
sich<br />
Seite 57<br />
Di, 06.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Madame<br />
empfiehlt<br />
sich<br />
Seite 57
16 PROGRAMM<br />
Mi, 07.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Das Glück<br />
der großen<br />
Dinge<br />
Seite 57<br />
Mi, 07.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Gespräch<br />
Film, 20 Uhr<br />
Das Glück<br />
der großen<br />
Dinge<br />
Seite 57<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Isabell Drescher, Nichtrauchertrainerin und Vorstandsmitglied der Deutschen<br />
Gesellschaft für Nikotinprävention, <strong>Berlin</strong><br />
Endlich nicht mehr rauchen – eine Kopfsache<br />
Es gibt immer wieder Menschen, die von<br />
heute auf morgen mit dem Rauchen aufhören.<br />
Ohne Probleme. Andere leiden Höllenqualen.<br />
Ist ein einfacher Rauchstopp eine<br />
Frage der Persönlichkeit? „Nein“, sagt Isabell<br />
Drescher, Raucherentwöhnungsexpertin seit<br />
2004. „Es muss ‚Klick‘ machen, dann ist es<br />
Bitte beachten Sie auch das Nichtraucherseminar am Sa, 17.05.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
ganz einfach. Jeder kann mit dem Rauchen<br />
aufhören.“ Erfahren Sie, welche Mechanismen<br />
hinter dem Rauchen stecken und welche<br />
Illusionen dafür sorgen, dass wir weiterrauchen.<br />
Finden Sie außerdem heraus, wie<br />
auch Sie es schaffen können, die Zigaretten<br />
links liegen zu lassen.<br />
Hans-Dietrich Genscher, Außenminister a. D. und ehem. FDP-MdB, Bonn<br />
im Gespräch mit<br />
Gerd Appenzeller, ehem. Chefredakteur und Mitheraus geber der Zeitung<br />
Der Tagesspiegel, <strong>Berlin</strong><br />
Eine neue Weltordnung – Herausforderung und<br />
Verantwortung für die Europäische Union<br />
Hans-Dietrich Genscher hat als Politiker viele<br />
jahrzehntelang entscheidende Entwicklungen<br />
der deutschen und internationalen<br />
Politik miterlebt und mitgestaltet – von der<br />
Festigung der Westbindung der Bundesrepublik<br />
über die erfolgreichen Bemühungen<br />
für eine gesamteuropäische Perspektive<br />
vor allem im Rahmen der KSZE bis hin zur<br />
Wiedervereinigung der beiden deutschen<br />
Staaten. Aber das Ende des alten Ost-West-<br />
Konflikts hält bis heute auch neue Herausforderungen<br />
bereit, bis hin zu kriegerischen<br />
Konflikten innerhalb Europas, die viele zuvor<br />
für undenkbar hielten. Diskutieren Sie mit<br />
dem dienstältesten Außenminister, welche Verantwortung die Europäische Union in der<br />
neuen Weltordnung hat, und wie sie ihr gerecht werden kann!<br />
<strong>Urania</strong>-Höhepunkte als Newsletter erhalten<br />
Sie möchten ausgewählte <strong>Urania</strong>-Veranstaltungstipps in Ihr E-<strong>Mai</strong>lpostfach<br />
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können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten werden nicht weitergegeben.
PROGRAMM 17<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Claudia Czok, Kuratorin, Vorstand Schadow Gesellschaft <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
250 Jahre – Johann Gottfried Schadow<br />
Johann Gottfried Schadow (1764–<br />
1850) hat die Vorstellung vom deutschen<br />
Frühklassizismus in der bildenden<br />
Kunst entscheidend geprägt.<br />
Durch das Grabmal des<br />
Grafen von der Mark und die Prinzessinnengruppe,<br />
durch die Quadriga<br />
auf dem Brandenburger Tor<br />
und sein Künstlerhaus in der <strong>Berlin</strong>er<br />
Schadowstraße ist der Bildhauer<br />
bis heute bekannt. Doch hatte<br />
Schadow weit mehr zu bieten: Er<br />
war als Zeichner, Graphiker und<br />
Kunstschriftsteller tätig, arbeitete<br />
als Akademiedirektor und unterhielt<br />
im Schachclub, im Verein <strong>Berlin</strong>er Künstler oder bei den Freimaurern zahlreiche<br />
gesellschaftliche Verbindungen. Die im <strong>Berlin</strong>er Stadtmuseum veranstaltete Ausstellung<br />
„Unser Schadow – Gratulation zum 250. Geburtstag“ (bis 29.06.<strong>2014</strong>) bietet der Kuratorin<br />
Dr. Claudia Czok den Anlass, Schadows Biographie und sein vielgestaltiges Werk<br />
neu zu betrachten.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bürgerforum <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Die zukünftige Nutzung des Tempelhofer Felds – <strong>Berlin</strong> vor<br />
der Wahl<br />
<strong>Berlin</strong> hat Freiflächen, die in vielen anderen<br />
deutschen Städten Mangelware sind, deren<br />
Nutzung aber gleichzeitig umstritten ist. Das<br />
Tempelhofer Feld ist das jüngste und wohl<br />
bedeutendste Beispiel. Eine Volksbefragung<br />
soll Ende <strong>Mai</strong> darüber entscheiden, ob an<br />
dieser Stelle gebaut werden darf oder nicht.<br />
Hier sollen, wenn es nach dem Senat geht,<br />
© Stadtmuseum <strong>Berlin</strong>,<br />
Foto: Oliver Ziebe, <strong>Berlin</strong><br />
© Stadtmuseum <strong>Berlin</strong>,<br />
Foto: Michael Setzpfandt<br />
einige der dringend benötigten Wohnungen<br />
mit sozialverträglichen Mieten entstehen.<br />
Andererseits wird gefordert, dass die bestehende<br />
Grünfläche komplett zur Erholung<br />
und für Freizeitzwecke erhalten bleibt. Andere<br />
fragen sich, ob nicht beides auf dieser<br />
riesigen Fläche machbar wäre?<br />
Nach einem Impulsreferat von Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt<br />
diskutieren mit ihm:<br />
Petra Hildebrandt, Prokuristin, WoBeGe, Tochterunternehmen der STADT UND LAND<br />
Wohnbauten-Gesellschaft mbH, <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Hildebrand Machleidt, Stadtplaner, Bürgerforum <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Michael Schneidewind, Dipl.-Ing., Stadtplaner und Vorstandsmitglied der Bürger initiative<br />
100% Tempelhofer Feld<br />
Christian Wiesenhütter, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>Berlin</strong><br />
Reiner Wild, Geschäftsführer <strong>Berlin</strong>er Mieterverein e. V.<br />
Moderation: Robert Ide, Ressortleiter <strong>Berlin</strong>-Brandenburg beim Tagesspiegel<br />
Eintritt: 3,- €<br />
Do, 08.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Do, 08.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Film,<br />
19.30 Uhr<br />
Notausgang<br />
Seite 57
18 PROGRAMM<br />
Do, 08.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Filmpremiere<br />
mit<br />
Gespräch<br />
Film<br />
Notausgang<br />
Eine Dokumentation über Sterbehilfe<br />
D <strong>2014</strong> / 90 Min. / Regie: Andreas von Hören / eine Produktion des Medienprojektes<br />
Wuppertal<br />
In Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschland<br />
Im Anschluss an den Film gibt es eine Publikumsdiskussion mit der Schweizer<br />
Palliativärztin und Sterbehelferin Dr. Erika Preisig, dem Psychiater und Sterbehelfer<br />
Dr. Johann Spittler, dem betroffenen MS-Patienten Stefan Daniel, der<br />
Lebens- und Sterbebegleiterin Gita Neumann und dem Regisseur Andreas<br />
von Hören.<br />
„In über 90 Jahren Erdendasein durften<br />
wir 59 Jahre gemeinsam durch das Leben<br />
gehen. Jetzt haben wir beschlossen, auch<br />
den letzten Schritt gemeinsam zu tun. Wir<br />
werden am 15.01. in die Schweiz fahren,<br />
um dort den Freitod zu finden. Wir danken<br />
Euch für die schönen gemeinsamen Stunden<br />
und grüßen Euch ein letztes Mal.“ So<br />
schrieb das Ehepaar K., welches über viele<br />
Jahre sich verschlechternde chronische,<br />
multimorbide Erkrankungen hatte, aus ihrem<br />
katholischen Pflegeheim in einem kleinen<br />
Ort am Schwarzwald an ihre Freunde ihren<br />
Abschiedsbrief. Im Januar <strong>2014</strong> starben sie<br />
dann gemeinsam durch einen ärztlich unterstützten<br />
Suizid in der Schweiz. „Unser Leben<br />
ist schön gewesen. Keiner von uns soll alleine<br />
leben müssen. Wir haben so viele Jahre<br />
gehabt, das war auch ein Geschenk. Jetzt<br />
wollen wir miteinander sterben.“ Der Film<br />
begleitet das Ehepaar in dieser selbstbestimmten<br />
Entscheidung bis in den Tod. „Zum<br />
Leben gehört der Tod“, sagt die Schweizer<br />
Ärztin Dr. Erika Preisig, die Palliativmedizinerin<br />
und Sterbehelferin zugleich ist. „Zum<br />
Leben könnte auch ein guter Tod gehören,<br />
ein schöner Tod, vielleicht ein geplanter Tod.<br />
Es ist für mich immer noch fremd, den Tod<br />
so zu planen, aber wir können dem Tod alle<br />
nicht entrinnen. Und warum müssen wir<br />
uns am Leben fest klammern und im Leiden<br />
weiterziehen? Es ist nicht so, dass wir<br />
nichts mehr tun können, wir können wenigstens<br />
noch den Menschen einen ganz<br />
friedlichen Tod im Beisein ihrer Angehörigen<br />
bescheren.“<br />
Neben der Suizidbegleitung des Ehepaars K.<br />
lässt der Film auch andere Sterbewillige mit<br />
schweren, chronischen lebensverkürzenden<br />
Erkrankungen zu Wort kommen. Im Interview<br />
beschreibt der Münchener Rechtsanwalt<br />
Wolfgang Putz die rechtliche Lage zur<br />
Sterbehilfe in Deutschland. Mehrere deutsche<br />
Sterbehelfer werden nach ihren Motivationen<br />
und Erfahrungen befragt. Aus den<br />
Ländern Schweiz, Niederlande, Belgien und<br />
Oregon/ USA, in denen Sterbehilfe in verschiedenen<br />
Formen legalisiert wurde und<br />
praktiziert wird, kommen Vertreter zu Wort<br />
und beschreiben die Lage dort.<br />
So versucht der Film den gesellschaftlichen<br />
und politischen Diskurs in Deutschland über<br />
Sterbehilfe und insbesondere den ärztlich<br />
assistierten Suizid über den Blickwinkel der<br />
tatsächlich Betroffenen, d.h. den hilfesuchenden,<br />
leidenden Patienten und den Sterbehelfern,<br />
zu unterstützen und Aufklärung<br />
hierüber zu geben.
PROGRAMM 19<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Was ist Expressionismus?<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Biologische Vielfalt“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ecologic Institute und dem Museum für Naturkunde<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Katrin Schneider, KORINA – UFU e.V. Halle<br />
Der Mensch als Umverteiler – das Problem der<br />
invasiven Arten<br />
In vielen Regionen der Welt stehen vom<br />
Menschen eingeschleppte und sich rasant<br />
ausbreitende Tier- und Pflanzenarten ganz<br />
oben auf der Liste der Bedrohungen für die<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Dr.-Ing. Hubert Zitt, Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik,<br />
Fachhochschule Kaiserslautern<br />
Die Geschichte der Telefonie – von Philipp Reis bis<br />
Voice over IP<br />
Das Telefon ist heute unser ständiger Begleiter<br />
und hat das Kommunikationsverhalten<br />
und damit unsere ganze Gesellschaft entscheidend<br />
mitverändert. Es ist mobil und<br />
smart und das Fräulein vom Amt kennen<br />
wir nur noch vom Film. Doch wie war das,<br />
als es noch gar kein Telefon gab, was waren<br />
die entscheidenden Erfindungen und wie hat<br />
sich das Telefon weltweit verbreitet? Hubert<br />
Kunstgeschichte<br />
In den Jahren zwischen 1905 und 1914 gewinnt<br />
die Erforschung und Freilegung der<br />
Innenwelt des Menschen an Gestalt. Die<br />
Psychologie erreicht ihren ersten Höhepunkt.<br />
Darauf reagieren die Künste in einer großen<br />
Breite, in vielen Variationen, bis sie sich um<br />
1911 aus verschiedenen Ansätzen in einigen<br />
Brennpunkten konzentrieren: Expressionismus<br />
in Deutschland, Fauvismus und Kubismus<br />
in Frankreich, Futurismus in Italien.<br />
Die Positionen reduzieren sich auf expressives<br />
Ausdrucksverlangen und kubistisches<br />
Ordnungsstreben. Literarisch ist die Wahl-<br />
<strong>Berlin</strong>erin Else Lasker-Schüler die Erfinderin<br />
des Expressionismus, die im Austausch<br />
mit Franz Marc und Gottfried Benn Muse<br />
und Autorin zugleich ist. Die KünstlerInnen<br />
der Brücke feiern in den progressiven Salons<br />
<strong>Berlin</strong>s wahre Triumphe.<br />
Bitte beachten Sie auch den Vortrag zum<br />
„Impressionismus“ am Di, 27.05.<br />
Zitt zeichnet die spannende Entwicklung der<br />
Telefonie seit den Anfängen 1861 nach und<br />
schildert den unvorstellbaren Fortschritt bis<br />
heute sowohl für die Technik wie auch für<br />
Design und Nutzungsmöglichkeiten. Es erschließt<br />
sich eine Welt, mit der wir besser<br />
umgehen können, wenn wir ihre Entwicklung<br />
verstehen und ihre Leistungsfähigkeit nicht<br />
zu selbstverständlich hinnehmen.<br />
biologische Vielfalt. Warum ist das so, und<br />
was kann man dagegen tun?<br />
Moderation: Dr. Katrin Vohland, Museum<br />
für Naturkunde <strong>Berlin</strong><br />
Fr, 09.05.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
in Doppelprojektion<br />
Fr, 09.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Fr, 09.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
20 PROGRAMM<br />
So, 11.05.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
So, 11.05.<br />
11.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, <strong>Berlin</strong><br />
Laotse auf seinem Weg – Bert Brecht<br />
Bertolt Brecht war Marxist, wie Ernst Bloch<br />
und Walter Benjamin, deren Einfluss ihn lebenslang<br />
begleitete und die ihn auch dazu<br />
brachten, sich in einigen lyrischen Werken<br />
der Mystik zu öffnen. Die Mystik beeinflusste<br />
Brecht auch noch aus anderen Quellen.<br />
Der Taoismus wurde Brecht durch Klabund,<br />
Lion Feuchtwanger und Alfred Döblin nahegebracht.<br />
Brecht war nie in China, aber Herr<br />
Keuner und MoDi (MeTI) sind verkappte Chinesen.<br />
Und Laotse, Konfuzius und Menzius<br />
begleiteten Brecht intellektuell sein Leben<br />
lang. 1941 meditierte Brecht sogar über einen<br />
„Glücksbuddha“. Lutz von Werder stellt<br />
Ihnen vor, wie Brecht und das Gedankengut<br />
des fernen Ostens zusammenhängen.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am 25.05. zum Thema „Nur einen Rose als Stütze<br />
– Hilde Domin“ statt.<br />
<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ – Der Ich-kann nicht singen-Chor mit<br />
Michael Betzner-Brandt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele und Sinne und stärkt das Immunsystem.<br />
Alle, die singen machen diese<br />
Erfahrungen und die Wissenschaften bestätigen<br />
sie. Und Singen ist Kult! Kultcharakter<br />
hat mittlerweile auch der „Ich-kann-nichtsingen-Chor“.<br />
2011 unter der Leitung von<br />
Michael Betzner-Brandt ins Leben gerufen,<br />
ist er ein Erfolgsprojekt zu dem alle eingeladen<br />
sind: diejenigen, die sonst nur alleine<br />
daheim singen, diejenigen, die aus irgendwelchen<br />
Gründen meinen, sie könnten nicht<br />
singen und diejenigen, die sich bisher nicht<br />
zu singen trauen.<br />
Kommen Sie und singen Sie mit! Heute und<br />
am 01. <strong>Juni</strong>.<br />
Eintritt: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,00 €<br />
Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf und an der Tageskasse.<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONN<br />
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Töpchiner Weg 198/200 · 12309 <strong>Berlin</strong><br />
Fon: 030-745 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />
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Kostenlose<br />
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Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof!<br />
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Geöffnet bis eine Stunde nach Ende der<br />
Veranstaltungen.<br />
www.urania.de
PROGRAMM 21<br />
Länderkunde<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg, Geographisches Institut, HU <strong>Berlin</strong>, Mitglied im<br />
Vorstand der <strong>Urania</strong> e. V.<br />
Costa Rica – die Schweiz von Zentralamerika?<br />
Zwischen Pazifik und Karibik, Nicaragua und<br />
Panama! Ein Lebensraum, in dem indigene<br />
Erstsiedler, europäische Einwanderer und<br />
Bauern der letzten 200 Jahre eine originelle<br />
Agrarkolonisation realisierten. Demokratie,<br />
Wohlstand, Sozialsysteme, Neutralität<br />
– Costa Rica war im 20. Jh. die „Schweiz<br />
von Zentralamerika“. Ist das noch gültig bei<br />
gegenwärtig bedrängender sozialer Ungerechtigkeit,<br />
brüchiger Wirtschaft, tiefgreifender<br />
Umweltbelastung? Immerhin gelang<br />
es Costa Rica, Trendsetter der Kombination<br />
von Naturschutz und Tourismus zu werden<br />
– kaum ein Land in Lateinamerika ist leichter<br />
und lohnender zu bereisen!<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Prof. Dr. Claudia M. Buch, Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
Halle (IWH)<br />
Evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl<br />
aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft<br />
verbindet 86 selbstständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von<br />
den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und<br />
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten<br />
gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und<br />
themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen von Grundlagenforschung<br />
bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie unterhalten wissenschaftliche<br />
Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen.<br />
Moderne Evaluationsmethoden auf der Basis ökonometrischer<br />
Verfahren und randomisierter Feldexperimente machen<br />
es für immer mehr Politikbereiche möglich, die Wirksamkeit<br />
wirtschaftspolitischer Maßnahmen zu überprüfen. Gleichwohl<br />
sind diese Methoden in der deutschen Evaluationspraxis nicht<br />
der Standard. Andere Länder sind Deutschland in dieser Hinsicht<br />
voraus. Gerade vor dem Hintergrund knapper öffentlicher<br />
Mittel ist eine Verbesserung der Evaluationspraxis dringend<br />
geboten, um die Mittelverwendung auf Maßnahmen fokussieren<br />
zu können, deren Wirksamkeit nachgewiesen ist. In<br />
diesem Vortrag werden institutionelle Voraussetzungen für<br />
methodisch valide Wirkungsanalysen diskutiert und mögliche<br />
Schritte hin zu einer stärker evidenzbasierten Wirtschaftspolitik<br />
in Deutschland vorgeschlagen.<br />
Mo, 12.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Im August<br />
in Osage<br />
County<br />
Seite 58<br />
Mo, 12.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
Im August<br />
in Osage<br />
County<br />
Seite 58
22 PROGRAMM<br />
Di, 13.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Di, 13.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Brigitta Ehrhardt, Psychologin Lic. Phil., Kommunikations- und<br />
Beziehungscoach, <strong>Berlin</strong><br />
Unfair oder konstruktiv – der Umgang<br />
mit Kritik unter Kollegen<br />
Kritik gehört zum beruflichen Alltag. Nicht, dass man kritisiert<br />
oder kritisiert wird, sondern die Art, wie man kritisiert oder<br />
kritisiert wird, entscheidet über die Höhe der Arbeitszufriedenheit<br />
und die Güte des Betriebsklimas. An einem Fallbeispiel<br />
analysiert die Referentin, welche Faktoren häufige Auslöser<br />
unfairer Kritik sind und was genau die Unfairness ausmacht.<br />
Anhand eines Gesprächsleitfadens demonstriert sie, wie der<br />
Protagonist des Fallbeispiels durch faire Kritik seine Ziele erreicht<br />
hätte, ohne das kollegiale Verhältnis zu belasten.<br />
„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />
Prof. Dr. Agnes Flöel, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Kristin Prehn, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
Geistig fit auch im hohen Alter – was können wir tun?<br />
Für Patienten mit Alzheimer-Demenz gibt<br />
es bis heute keine kausale Therapie, die<br />
die Betroffenen sicher heilen kann. Da die<br />
Demenz eine altersassoziierte Erkrankung<br />
ist, und die Zahl älterer Menschen steigt,<br />
wird daher für die kommenden Jahre und<br />
Jahrzehnte ein dramatischer Anstieg der<br />
Zahl der Demenzen prognostiziert. Diese<br />
Sichtweise ist aber wahrscheinlich zu pessimistisch.<br />
Denn die Schwierigkeiten bei der<br />
Identifizierung kausaler Therapien bedeuten<br />
keineswegs, dass wir der Erkrankung hilflos<br />
gegenüberstehen. Nach aktuellen Erkenntnissen<br />
gibt es einen engen Zusammenhang<br />
© Helpline<br />
zwischen der chronischen Hirnerkrankung<br />
und Risikofaktoren, die das Auftreten der<br />
Erkrankung begünstigen und die wir beeinflussen<br />
können. Unter dem Motto „Geistig<br />
fit auch im hohen Alter – was können wir<br />
tun?“ werden wir zunächst die Grundlagen<br />
des Alterungsprozesses im Gehirn darstellen.<br />
Anschließend werden wir aufzeigen,<br />
wie sich im Alter durch Lebensstiländerungen<br />
und nicht-invasive Hirnstimulation die<br />
neuronalen Verbindungen im Gehirn stärken<br />
lassen und damit möglicherweise kognitive<br />
Funktionen länger erhalten bleiben.<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren<br />
Alle Informationen zu unseren Studienreisen und den Katalog <strong>2014</strong><br />
finden Sie im Beiheft und im Internet unter:<br />
www.urania.de/Studienreisen.
PROGRAMM 23<br />
Ingo Harter, Kunsthistoriker, Reiseleiter, <strong>Berlin</strong><br />
Der Zauber englischer Kurorte<br />
Die warmen Quellen von Bath genossen bereits<br />
die Römer vor 2000 Jahren. Heute ist<br />
die Stadt einer der großen Touristenmagneten<br />
Südenglands. Die herrlichen Wohnhäuser<br />
aus der georgianischen Epoche bestimmen<br />
das Stadtbild, insbesondere der „Royal<br />
Crescent“. Brighton hingegen verdankte im<br />
18. Jahrhundert seinen Aufstieg dem Mediziner<br />
Richard Russell, der seinen Patienten<br />
In Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Droemer Knaur<br />
Länderkunde<br />
das Baden im Meerwasser empfahl. Nach<br />
dem zweiten Weltkrieg kam die Stadt mit<br />
schweren Krawallen von Jugendbanden in<br />
die Schlagzeilen; zahlungskräftige Touristen<br />
machten einen weiten Bogen um den einstigen<br />
Kurort. In den letzten 20 Jahren hat<br />
sich die Stadt jedoch wieder zu einem beliebten<br />
Badeort gerade für junge Londoner<br />
und Sprachschüler aus aller Welt etabliert.<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Hamed Abdel-Samad, Politologe, ehem. Mitglied der Deutschen Islam<br />
Konferenz, Autor des gleichnamigen Buches<br />
Der islamische Faschismus<br />
Der Islamismus entstand parallel zum italienischen<br />
Faschismus und zum Nationalsozialismus,<br />
sein faschistoides Gedankengut<br />
allerdings reicht viel weiter zurück – es<br />
ist bereits im Ur-Islam angelegt. Hamed<br />
Abdel-Samad schlägt in seiner Analyse einen<br />
Bogen von den Ursprüngen des Islam<br />
bis hin zur Gegenwart. Die Grundzüge des<br />
Faschismus scheinen überall durch, in der<br />
Organisationsstruktur ebenso wie in der<br />
Religion, die stets über dem Menschen steht. Diskutieren Sie mit Hamed Abdel-Samad<br />
seine Thesen, die ihm eine Todes-Fatwa eingebracht haben!<br />
© Peter Wollring<br />
Mi, 14.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Im August<br />
in Osage<br />
County<br />
Seite 58<br />
Mi, 14.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Im August<br />
in Osage<br />
County<br />
Seite 58<br />
<br />
Gemeinsam erleben<br />
und doppelt sparen<br />
Warum nicht mal die Freundin, den Nachbarn<br />
oder die Kollegin in die <strong>Urania</strong> ausführen?<br />
Jedes <strong>Urania</strong>-Mitglied kann stets<br />
eine Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />
mitnehmen.
24 PROGRAMM<br />
Mi, 14.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Diskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
„Allianz für das Wohnen“ – Eine Kooperation der psd-Bank, der Stiftung Zukunft<br />
<strong>Berlin</strong> und der <strong>Urania</strong><br />
Initiative für eine Allianz für das Wohnen<br />
in <strong>Berlin</strong>-Brandenburg<br />
Christine Edmaier, Dipl.-Ing., Architektin (BDA), Präsidentin der Architektenkammer<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Andreas Geisel, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg<br />
Alexander Happ, Geschäftsführer der BUWOG – Meermann GmbH<br />
Maren Kern, Vorstand des BBU Verband <strong>Berlin</strong>-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen<br />
e. V.<br />
Dr. Michael LaFond, Direktor von id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Ingo Malter, Dipl.-Ing., Geschäftsführer STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft<br />
mbH, <strong>Berlin</strong><br />
Andreas Otto, MdA, Vors. d. Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr<br />
Reiner Wild, Geschäftsführer <strong>Berlin</strong>er Mieterverein e.V.<br />
Moderation: Dr. Volker Hassemer, Senator a. D. und Vorstandsvorsitzender<br />
der Stiftung Zukunft <strong>Berlin</strong><br />
Wohnen ist eines der ganz großen Themen<br />
in unserer Stadt. Widerstreitende Interessen<br />
und Sichtweisen haben dazu geführt, dass<br />
in der Öffentlichkeit der Eindruck einer großen<br />
Kontroverse besteht, der Gefahr, dass<br />
die einen Interessen obsiegen und andere<br />
verlieren. Dabei eint doch alle Beteiligten,<br />
dass sie erkannt haben, wie wichtig das<br />
Wohnen für die Menschen der Stadt ist,<br />
und dass es sich lohnt, sich mit allen Kräften<br />
dafür einzusetzen.<br />
Wir wollen in einer Veranstaltungsreihe den<br />
Versuch unternehmen, in <strong>Berlin</strong> eine „Allianz<br />
für das Wohnen“ zu erreichen, auf die sich<br />
alle streitigen Beteiligten verständigen können.<br />
Das kann dann zu einer Basis werden,<br />
auf der unterschiedliche Positionen fairer<br />
und sachlicher zu gemeinsamen Lösungen<br />
kommen können. Die Auftaktveranstaltung<br />
hat das Ziel, eine Basis zur Formulierung<br />
gemeinsamer Grundsätze für das Wohnen<br />
in der Region <strong>Berlin</strong>-Brandenburg zu erarbeiten.<br />
Dazu widmet sie sich zwei zentralen<br />
Fragen: Welche Gemeinsamkeiten teilen<br />
die einzelnen Interessensgruppen und<br />
welche Konflikte gibt es? Seien Sie dabei,<br />
wenn Meinungsbildung und strategische<br />
Weichenstellungen für die Region live erarbeitet<br />
werden!<br />
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bei der psd-Bank an, Ihr Ansprechpartner ist Herr Thomas<br />
Biersack (E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@psd-berlin.de, Tel.: 03085082237). Sie erhalten dann einen<br />
Snack-Gutschein für den Abend.<br />
Mitglied werden<br />
Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen –<br />
das können Sie mit der <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />
unter 030- 218 90 91 und www.urania.de/mitgliedschaft
PROGRAMM 25<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit DVA – Autoren des gleichnamigen Buches<br />
Marcel Rosenbach, stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft beim Spiegel,<br />
Journalist des Jahres 2013, Hamburg, und<br />
Holger Stark, Korrespondent des Spiegel in Washington, Journalist des<br />
Jahres 2013, Washington / <strong>Berlin</strong><br />
Der NSA-Komplex – Edward Snowden und der Weg in die<br />
totale Überwachung<br />
Die beiden preisgekrönten Bestsellerautoren<br />
konnten große Teile der von Edward Snowden<br />
bereitgestellten und als „streng geheim“<br />
eingestuften Dokumente aus den Datenbanken<br />
der NSA und des britischen GCHQ<br />
auswerten. Auf dieser Basis können sie die<br />
gesamte Dimension eines Überwachungsapparates<br />
aufzeigen, der nicht nur die Privatsphäre<br />
bedroht, sondern die Grundlagen<br />
demokratischer Gesellschaften. Wie konnten<br />
die Geheimdienste demokratischer Gesellschaften<br />
so mächtig werden? Was steckt<br />
dahinter, wenn die Verantwortlichen in internen<br />
Dokumenten jubeln, „das goldene Zeitalter<br />
der Überwachung“ sei angebrochen?<br />
Trifft es zu, dass es den Geheimdiensten<br />
längst nicht mehr nur darum geht, was wir<br />
womöglich gesagt und getan haben, sondern<br />
dass sie mit neuen Analysemethoden<br />
In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage<br />
Marcel Rosenbach<br />
© Sabine Sauer/Spiegel<br />
prognostizieren können, wo wir sein, wie wir<br />
denken und was wir tun werden?<br />
Bitte beachten Sie auch den Vortrag von<br />
Prof. Reichert am 6.6., 19.30 Uhr.<br />
Geschichte<br />
Dr. Jörg Friedrich, Historiker und Bestsellerautor, Autor des Buches<br />
„14/18, Der Weg nach Versailles“, <strong>Berlin</strong><br />
Der Erste Weltkrieg – ein Zivilisationsbruch auf allen Seiten<br />
Was unterschied Deutschlands Verhalten im Krieg von dem<br />
der Versailler Siegermächte – von den kolonialistischen Briten,<br />
den revanchistischen Franzosen oder den rassistischen Amerikanern?<br />
Führten sie Krieg, um die Menschheit mit Völkerrecht<br />
und Demokratie zu beglücken? Achteten sie die Neutralität<br />
ihrer Nachbarn? Prüften sie ernsthaft Deutschlands Kompromissangebote<br />
oder setzten sie von Anfang an auf einen Unterwerfungsfrieden?<br />
Diskutieren Sie mit dem Bestsellerautor<br />
seine These, dass der Erste Weltkrieg einen Zivilisationsbruch<br />
bedeutete, der Europa über Nacht in ein Schlachtfeld verwandelte,<br />
auf dem Recht, Humanität, christliche Werte, politisches<br />
Augenmaß und wirtschaftliche Vernunft mit Füßen getreten<br />
wurden – auf allen Seiten!<br />
Holger Stark<br />
© Hans-Christian Plambeck<br />
© Herrmann_Michael<br />
Do, 15.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Philomena<br />
Seite 58<br />
Do, 15.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Philomena<br />
Seite 58
26 PROGRAMM<br />
Fr, 16.05.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 16.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
in engl.<br />
Sprache<br />
mit Übersetzung<br />
Fr, 16.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Interaktiver<br />
Vortrag mit<br />
Buchvorstellung<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Dr. med. Tina-Katrin Zenker, Ärztin für Naturheilverfahren, Gerontologin<br />
Biologische Altersveränderungen und ihre Auswirkungen<br />
auf die Leistungsfähigkeit<br />
Biologische Altersveränderungen betreffen<br />
den ganzen Menschen: sein äußeres Erscheinungsbild,<br />
seine inneren Organe und<br />
Funktionssysteme. Sie sind durch eine hohe<br />
Diversität und Individualität gekennzeichnet<br />
und unterliegen ererbten und erworbenen<br />
Einflüssen. Die Referentin erläutert, welche<br />
Prozesse für die körperliche und geistige<br />
Leistungsfähigkeit eines alternden Menschen<br />
ausschlaggebend sind und inwieweit<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Kompensationsleistungen, Training und Lebensstil<br />
die Leistungsfähigkeit beeinflussen<br />
können. Sie führt Beispiele für kognitive und<br />
sportliche Höchstleistungen in verschiedenen<br />
Lebens- und Arbeitsbereichen auf und<br />
veranschaulicht die Bandbreite der möglichen<br />
Leistungsbiografien. Dem Thema<br />
„Alter“ wird durch die Entwicklungen der<br />
gerontologischen Forschung eine neue Dimension<br />
verliehen.<br />
Dinah Rodrigues, Psychologin, Yogalehrerin, Bestseller-Autorin „Hormon<br />
Yoga“, das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren,<br />
Brasilien<br />
Hormon Yoga<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dinah Rodrigues ist in der Yogaszene weltweit<br />
bekannt. Die 86-jährige Brasilianerin<br />
hat die Methode des „Hormon Yoga“ entwickelt.<br />
Sie berichtet über ihre internationale<br />
Erfahrung mit diesem speziellen Ansatz,<br />
der als Alternative zur Hormonersatztherapie<br />
bei Symptomen der Wechseljahre<br />
und bei Kinderwunsch jüngerer Frauen gilt.<br />
„Hormon Yoga“ soll aktivierend und ausbalancierend<br />
auf die Hormonproduktion wirken,<br />
was Dinah Rodrigues im Rahmen einer<br />
empirischen Forschungsarbeit bei Teilnehmerinnen<br />
ihrer Kurse mit Östradiol-Tests<br />
nachwies. Exemplarisch stellt sie in ihrem<br />
Vortrag einzelne Übungen vor. Die Vortragssprache<br />
ist Englisch und wird parallel ins<br />
Deutsche übersetzt.<br />
Bitte beachten Sie den Workshop „Hormon<br />
Yoga“ am Sa/So, 24.+25.05.<br />
Dr. Volker Kitz, Jurist, Bestseller autor und Businesscoach, München<br />
Warum uns das Denken nicht in den<br />
Kopf will<br />
Meist kommen wir uns sehr vernünftig vor. Doch oft denken<br />
wir falsch, noch öfter gar nicht, und immer folgt unser<br />
Gehirn dabei seinen ganz eigenen Regeln. Entlarven<br />
Sie in einer interaktiven Veranstaltung gemeinsam mit Dr.<br />
Volker Kitz die häufigsten Denkfehler – und erfahren Sie,<br />
wie Sie diese in Zukunft vermeiden. Der Autor zeigt Ihnen<br />
auf unterhaltsame Weise, wie Sie selbst und alle anderen<br />
funktionieren und wie Sie dieses Wissen zu Ihrem Vorteil<br />
nutzen können. Frei nach dem Motto: Durchschauen Sie<br />
sich selbst, bevor andere es tun!<br />
© Mareike Föcking
PROGRAMM 27<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Isabell Drescher, Nichtrauchertrainerin und Vorstandsmitglied der Deutschen<br />
Gesellschaft für Nikotinprävention, <strong>Berlin</strong><br />
Kopfsache – das Nichtraucherseminar<br />
Sie wollen schon lange mit dem Rauchen<br />
aufhören? Sie wissen, dass es krank macht,<br />
stinkt und viel Geld kostet, schaffen es aber<br />
trotzdem nicht? Dann ist dieses Seminar<br />
genau das Richtige für Sie! Es hilft Ihnen,<br />
die Entscheidung zu treffen, nicht mehr zu<br />
rauchen. Sie erfahren, was hinter dem Rauchen<br />
steckt. Wer die Falle kennt, kann sich<br />
Max. Teilnehmerzahl: 50<br />
aus ihr befreien und ist in der Lage, die neue<br />
Freiheit zu genießen. Zigarettenpausen sorgen<br />
dafür, dass Sie entspannt bleiben. Nach<br />
dem Seminar wissen Sie:<br />
<br />
<br />
ment<br />
an gut fühlen<br />
Eintritt* (inkl. Getränke): 69,- / 65,- (erm.) / 60,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder). Karten nur im Vorverkauf<br />
(Online oder <strong>Urania</strong>), keine Reservierungen, Anmeldung mit Telefonnummer oder<br />
Email-Adresse für aktuelle Informationen.<br />
* Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />
Kinderballett<br />
Staatsballett <strong>Berlin</strong> „Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen“ (ehemals Kinder- und<br />
Jugendballett „Kinder tanzen für Kinder“ der Deutschen Oper <strong>Berlin</strong>)<br />
Karneval der Tiere<br />
Tiere stehen im Mittelpunkt der Neuproduktion<br />
von „Tanz ist KLASSE! – Kinder<br />
tanzen“. Es gibt ein Wiedersehen mit all<br />
den Tierfiguren aus Peter I. Tschaikowskys<br />
Ballettklassikern „Schwanensee“, „Dornröschen“<br />
und „Nussknacker“, mit Schwänen,<br />
Mäusen, Kater, Kätzchen und allerhand<br />
sonstigem Ballett-Getier. Der Choreograph<br />
Giorgio Madia unternimmt mit allen Kindern<br />
einen phantasievollen Streifzug durch die<br />
Tierwelt, inspiriert von Camille Saint-Saëns‘<br />
Prolog<br />
Choreographien von Rebecca Berger und Uli Oberthanner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />
Karneval der Tiere<br />
Ballett von Giorgio Madia<br />
Musik von Camille Saint-Saëns<br />
Choreographie und Inszenierung: Giorgio Madia<br />
Kostüme: Susan Kohlmorgen<br />
Text: Giorgio Madia, Annegret Gertz<br />
Es tanzen: Kinder von Tanz ist KLASSE! – Kinder tanzen<br />
KINDERPREIS: 6,- Euro<br />
Normalpreis: 14 €, ermäßigt: 12 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 10 €<br />
berühmter Komposition „Karneval der Tiere“.<br />
Freuen Sie sich auf ein mitreißendes<br />
Spektakel für Groß und Klein!<br />
Sa, 17.05.<br />
10.00 Uhr -<br />
17.00 Uhr<br />
Seminar<br />
Sa, 17.05.<br />
16.00 Uhr<br />
So, 18.05.<br />
16.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Dauer:<br />
bis ca.<br />
17.30 Uhr<br />
inkl.<br />
Pause
28 PROGRAMM<br />
Mo, 19.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Philomena<br />
Seite 58<br />
Mo, 19.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Philomena<br />
Seite 58<br />
Länderkunde<br />
Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor des gleichnamigen<br />
Buches<br />
Geheimnisvolle Orte in Mecklenburg-Vorpommern<br />
Mecklenburg-Vorpommern ist nicht nur besonders<br />
reizvoll, sondern auch aufregend<br />
geheimnisvoll! Claus-Dieter Steyer nimmt<br />
Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise<br />
zu verborgenen und vergessenen Abenteuerorten,<br />
die kein Touristenführer kennt:<br />
Reste eines riesigen Spionagetunnels, ein<br />
Geisterbahnhof, eine gesperrte Insel, eine<br />
geheim gehaltene Bibliothek und ein „geschleiftes“<br />
Dorf. Erfahren Sie mehr über<br />
die von ihm entdeckten 27 verborgenen<br />
und skurrilen Schauplätze und besuchen<br />
Sie mit ihm die idealen Orte für Tierfreunde<br />
und Bernsteinjäger.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />
Dr. Barbara Muraca, Philosophin, wiss. Mitarbeiterin am DFG-Kolleg<br />
‚Postwachstumsgesellschaften‘ der Friedrich-Schiller-Universität, Jena<br />
Gutes Leben und Gerechtigkeit ohne Wachstum –<br />
Wie kann das erreicht werden?<br />
Wir sind daran gewöhnt, Wachstum als Grundbedingung für politische<br />
Stabilität, Wohlstand und Lebensqualität zu sehen. In den<br />
reichen Gesellschaften des globalen Nordens neigt sich aber das<br />
Wachstumszeitalter langsam dem Ende zu. Sind die Konsequenzen<br />
Krise, Rezession und zunehmende soziale Konflikte? Nicht<br />
unbedingt: Die Krise kann zur Chance werden, um eine gerechte,<br />
solidarische und demokratische Postwachstumsgesellschaft zu<br />
gestalten, in der ein gutes Leben für alle möglich ist. Doch was<br />
muss geschehen und unternommen werden, um dieses Ziel zu<br />
erreichen? Diskutieren Sie mit Frau Muraca, wie ein gutes Leben<br />
und Gerechtigkeit für alle erreicht werden können!<br />
Eine Anzeige<br />
dieser Größe<br />
… kostet s/w nur 208 e<br />
zzgl. MwSt. und erscheint in allen<br />
40.000 Programmheften der <strong>Urania</strong><br />
Das ganze<br />
Interessiert? Rufen Sie uns an:<br />
Westkreuz-Druckerei Ahrens KG<br />
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Fon 030-745 20 47<br />
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WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
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PRINT · DESIGN · WEB<br />
Programm<br />
im Internet unter:<br />
www.urania.de
PROGRAMM 29<br />
Kunst<br />
Victoria Broackes und Geoffrey Marsh, Kuratoren, Abteilung Theater<br />
und Performance des Victoria and Albert Museums, London<br />
„David Bowie“ – die Londoner Erfolgsausstellung in <strong>Berlin</strong>!<br />
Die spektakuläre Show des Londoner Victoria<br />
and Albert Museums zeichnet den Werdegang<br />
des jungen Londoners David Robert<br />
Jones bis zum Weltstar Bowie nach. Im Zentrum<br />
stehen die Vielseitigkeit seines Werks<br />
und das enge Wechselspiel zwischen den<br />
verschiedenen Disziplinen und Ausdrucksformen.<br />
Die Musik und der radikale Individualismus<br />
David Bowies wurden nicht nur<br />
von Bewegungen in Kunst, Mode, Design<br />
und zeitgenössischer Kultur beeinflusst,<br />
sondern prägten diese zugleich auch selbst.<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Etappe zählt zu den Höhepunkten<br />
der Ausstellung. Bowie und Weggefähr-<br />
© Duffy Archive & The David Bowie Archive<br />
ten wie Iggy Pop erprobten hier radikal avantgardistische Persönlichkeitsentwürfe, die<br />
die Grenzen zwischen Mode, Musik und Aktionskunst aufhoben; Leben und Kunst verschmolzen<br />
zu etwas Neuartigem. David Bowies Schaffensphase in <strong>Berlin</strong> war gleichermaßen<br />
inspiriert von der Gegenwart der siebziger Jahre mit ihrer Subkultur wie von der<br />
reichen kulturellen Vergangenheit der Stadt. Victoria Broackes und Geoffrey Marsh geben<br />
Einblick in die Entstehung der multimedial inszenierten Retrospektive (zu sehen im<br />
Martin-Gropius-Bau vom 20.05. bis 10.08.<strong>2014</strong>).<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Dr. Peter Habison, Leiter Kommunikation der ESA, vorm. Direktor der<br />
Sternwarte und des Planetariums der Stadt Wien<br />
Das größte Auge der Welt – das E-ELT Projekt der ESO<br />
Die Europäische Südsternwarte ESO baut<br />
derzeit in der chilenischen Atacamawüste<br />
das European Extremely Large Telescope,<br />
das größte astronomische Teleskop der Welt.<br />
Das vorliegende Konzept sieht ein Teleskop<br />
mit einem Hauptspiegeldurchmesser von 39<br />
Metern vor. Das gigantische Teleskop der<br />
40-Meter-Klasse wird die 15-fache Lichtsammelleistung<br />
der größten optischen derzeit<br />
in Betrieb befindlichen Teleskope haben.<br />
Die Optik des E-ELT folgt einem neuartigen<br />
Design, bei dem das Licht insgesamt fünf<br />
Spiegel passiert und mit seiner adaptiven<br />
Optik rund 15-mal schärfere Bilder als das<br />
Hubble-Weltraumteleskop liefern wird. Dr.<br />
Habison berichtet über den Stand des Projektes<br />
und die großartigen astronomischen<br />
Möglichkeiten, die sich mit dem E-ELT für<br />
die Wissenschaft eröffnen werden.<br />
Di, 20.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
in engl.<br />
Sprache<br />
Film, 17 Uhr<br />
Banklady<br />
Seite 58<br />
Di, 20.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 20 Uhr<br />
Banklady<br />
Seite 58<br />
Mitglieder werben Mitglieder<br />
Sie sind von der <strong>Urania</strong> überzeugt? Dann geben Sie Ihre Leidenschaft<br />
weiter. Für jede vermittelte, neue Mitgliedschaft erhält der Werber zwei<br />
<strong>Urania</strong>-Bühnenkarten seiner Wahl (es besteht kein Anspruch auf Eintritt,<br />
wenn die Vorstellung bereits ausverkauft ist).
30 PROGRAMM<br />
Mi, 21.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Banklady<br />
Seite 58<br />
Mi, 21.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Banklady<br />
Seite 58<br />
Do, 22.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Geschichte<br />
In Zusammenarbeit mit dem be.bra Verlag<br />
Tom Goeller, Journalist, Mitglied einer Loge in<br />
Washington, D.C. sowie Mitglied der Scottish Rite<br />
Research Society, Washington, D.C., Autor des<br />
gleichnamigen Buches, <strong>Berlin</strong><br />
Freimaurer – Aufklärung eines Mythos<br />
Weltweit zählt die Freimaurerbewegung etwa sechs Millionen<br />
Mitglieder. Obwohl ihre Logen als eingetragene Vereine funktionieren<br />
und die Mitglieder somit der Öffentlichkeit bekannt<br />
sind, gelten sie als Geheimorganisation. Wie es zu diesem Nimbus kam, woher die Freimaurer<br />
stammen und was sie wirklich tun, erklärt der Journalist Tom Goeller, selbst ein<br />
Freimaurer. Er hat sich akribisch mit den Ursprüngen dieser philosophischen Vereinigung<br />
befasst und berichtet auch über ihre Gegenwart. Schließlich gibt er eine Antwort auf die<br />
Frage: Was können wir von der ältesten „Geheimgesellschaft“ der Welt heute lernen?<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und<br />
der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />
Dr. Reinhard Hempelmann, Leiter der Evangelischen Zentralstelle für<br />
Weltanschauungsfragen, <strong>Berlin</strong><br />
Atheistischer Fanatismus und Fundamentalismus und die<br />
Vision einer religionsfreien Gesellschaft<br />
Humanistische und atheistische Weltdeutungen<br />
haben in den letzten Jahren eine<br />
zunehmende öffentliche Resonanz erfahren;<br />
auch solche, die auf ein gläubiges Bewusstsein<br />
respektlos herabblicken. Das Fundamentalismus-<br />
und Fanatismusproblem<br />
trifft den Atheismus nicht weniger als die<br />
Religionen. Die selbstkritische Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen Geschichte ist<br />
auch für den Atheismus die Voraussetzung<br />
Kunstgeschichte<br />
für seine Friedens- und Toleranzfähigkeit.<br />
Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer<br />
für interreligiösen Dialog, Evangelische<br />
Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburg-schlesische<br />
Oberlausitz (EKBO)<br />
Den nächsten Vortrag in der Reihe können<br />
Sie am 24.06. um 19.30 Uhr hören: Rabbiner<br />
Dr. Tovia Ben-Chorin: „Wenn der Staat<br />
Israel religiös gedeutet wird“: Fundamentalismus<br />
im Judentum.<br />
Dr. Hans Thomas Carstensen, Kunsthistoriker, Hamburg<br />
Mein graues Herz – Die Geheimnisse der Frida Kahlo<br />
In den letzten Jahrzehnten ist die Malerin<br />
auch außerhalb ihrer Heimat Mexiko wiederentdeckt<br />
worden. Spätestens seit der<br />
oscarprämierten Hollywood-Verfilmung ihres<br />
dramatischen Lebens ist sie auch in Europa<br />
eine Kultfigur geworden. Ihre Werke, in<br />
denen sie oft schonungslos ihr Seelenleben<br />
zu offenbaren scheint, berühren auf eigenartige<br />
Weise. Aber Frida Kahlo hat nie ganz<br />
in ihr Innerstes blicken lassen. Auch wenn<br />
sie scheinbar freimütig über sich Auskunft<br />
gibt, verhüllt sie sich doch hinter Rätseln und<br />
Legenden. So bleibt in ihren Bildern auch<br />
immer etwas verborgen. Sie sind – wie alle<br />
großen Kunstwerke – geheimnisvoll und<br />
hartnäckig in ihrem Schweigen.
PROGRAMM 31<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Dr. Hans-Gert Pöttering, MdEP, Präsident des Europäischen Parlaments a. D.,<br />
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und Autor des gleichnamigen<br />
Buches, <strong>Berlin</strong><br />
im Gespräch mit Joachim Zeller, MdEP, <strong>Berlin</strong><br />
Moderation: Georg Gafron, Journalist, ehem. Chefredakteur der B.Z., <strong>Berlin</strong><br />
Wir sind zu unserem Glück vereint – Mein europäischer Weg<br />
Hans-Gert Pöttering ist der einzige Abgeordnete, der seit<br />
der ersten Direktwahl im Jahr 1979 ununterbrochen dem<br />
Europäischen Parlament angehört. In führenden Positionen,<br />
etwa als Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei<br />
(1999–2007) und als Präsident des Europäischen Parlaments<br />
(2007–2009), hat er die Entwicklung des obersten europäischen<br />
Gesetzgebungsorgans und der Europäischen Union<br />
insgesamt begleitet und mitgestaltet. Diskutieren Sie mit<br />
dem dienstältesten deutschen Mitglied des EP, wie sich die<br />
Möglichkeiten des Europäischen Parlaments und die Rahmenbedingungen<br />
seines Handelns verändert haben, und welche<br />
aktuellen und zukünftigen Entwicklungen zu erwarten sind!<br />
Markus Maria Profitlich<br />
HALBZEIT – Gibt es ein Leben nach dem Fünfzigsten?<br />
Bühne<br />
Das Leben nach dem fünfzigsten Geburtstag<br />
mit all seinen Tücken, Problemen<br />
und Alltagskatastrophen zieht sich<br />
als roter Faden durch Markus Maria Profitlichs<br />
brandneues Bühnenprogramm.<br />
„Halbzeit“ richtet sich also offensichtlich<br />
nicht an Fußballfans, sondern an<br />
alle, die wissen wollen, was in zehn,<br />
zwanzig oder dreißig Jahren unweigerlich<br />
auf sie zukommt – wenn sie nicht<br />
schon mitten drin stecken.<br />
Profitlich, Jahrgang 1960, weiß wovon<br />
er spricht. Er ist selbst über 50. Und jeder<br />
redet ihm ein, dass jetzt erst die „besten Jahre“ kommen. Warum auch nicht? Brad<br />
Pitt, Tom Cruise und Johnny Depp sind auch 50. Aber ein Blick in den Spiegel verrät,<br />
dass die irgendwie anders 50 sind... Woran liegt das? Was macht er falsch? Und wie<br />
schafft man es, diese „zweite Pubertät“ einigermaßen zu überstehen?<br />
Eintritt<br />
Normalpreis: 25,00 €, ermäßigt: 23,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 20,00 €<br />
Do, 22.05.<br />
20.00 Uhr<br />
Gespräch<br />
Do, 22.05.<br />
20.00 Uhr<br />
Comedy
32 PROGRAMM<br />
Fr, 23.05.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
12 Years<br />
a Slave<br />
Seite 58<br />
Fr, 23.05.<br />
18.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 23.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
12 Years<br />
a Slave<br />
Seite 58<br />
Archäologie<br />
Dr. Marita Genesis, Archäologin, HU-<strong>Berlin</strong><br />
Aberglauben – eine archäologische Betrachtung<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Bei archäologischen Ausgrabungen fallen immer<br />
wieder Gräber auf, die von den übrigen<br />
Bestattungen abweichen. Die Verstorbenen<br />
liegen auf dem Bauch, haben Steine auf der<br />
Brust oder sind gefesselt. Häufig hat man<br />
sie postmortal verstümmelt, indem man ihnen<br />
einen Pflock durch das Herz trieb oder<br />
den Kopf abtrennte. Viele dieser auffälligen<br />
Vorkehrungen im Grab deuten auf Abwehrzauber<br />
hin. Die Angst vor der Wiederkehr<br />
des Toten, der dem Grab entsteigt und die<br />
Lebenden schädigt, hat bis heute deutliche<br />
Spuren hinterlassen. Derartige Funde<br />
ermöglichen einen Einblick in den Umgang<br />
der damaligen Menschen mit Schutz- und<br />
Abwehrzauber gegen Wiedergänger, Nachzehrer<br />
und Totenschmatzer.<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus <strong>Berlin</strong><br />
Die neue Hausapotheke: Wissen, Mittel und Gegenstände<br />
zur Selbstbehandlung<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Eine gut ausgestatte Hausapotheke ist nicht<br />
nur häufig der Retter in der Not, sondern<br />
kann Ihnen auch bei der Selbstbehandlung<br />
behilflich sein. Dr. Achim Kürten stellt ein<br />
auf den Erfahrungen des Zentrums für Traditionelle<br />
Chinesische und Integrative Medizin<br />
basierendes Konzept vor. Er veranschaulicht,<br />
wie Sie verschiedene Beschwerden<br />
und Erkrankungen wie Erkältungen und Abwehrschwäche,<br />
leichte Muskel- und Gelenkbeschwerden,<br />
Verdauungsprobleme<br />
und Allergien selbst ‚an-behandeln‘ oder<br />
komplett eigenständig behandeln können.<br />
Verschiedene Methoden der Eigentherapie<br />
werden vorgestellt, beispielsweise Ohr- und<br />
Handmassage, die so genannte ‚Meridiandehnung‘<br />
und eine Variante des autogenen<br />
Trainings. Abschließend werden Erfahrungen<br />
aus dem Seminar über Eigenbehandlung<br />
mit Selbstakupunktur berichtet.<br />
Dr. Sylvia Löhken, Autorin, Linguistin, Rednerin, zertifizierter Coach, Bonn<br />
Der einen Kraft – des anderen Gift: Tipps für Intround<br />
Extrovertierte<br />
Sind Sie intro- oder extrovertiert? Die Antwort ist ähnlich wichtig<br />
wie die Frage, ob Sie männlich oder weiblich sind. Intro- und<br />
Extrovertierte zeigen u.a. deutliche Unterschiede in der Art<br />
ihrer Energiegewinnung und in der Entwicklung ihres Potenzials.<br />
Was eine „Intro“ belastet, kann einen „Extro“ beflügeln<br />
– und umgekehrt. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie sich Intro-<br />
und Extrovertierte unterscheiden, in welchen Bereich Sie<br />
selbst gehören und was „Intros“ und „Extros“ benötigen, um<br />
fit und leistungsfähig zu bleiben. Mit diesem Wissen können<br />
Sie sich und anderen das Leben leichter machen – für mehr<br />
Produktivität, Energie und persönliche Zufriedenheit im Alltag.
PROGRAMM 33<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Birgit Löwenbrück, Diplompädagogin, Lehrerin für Hatha Yoga und Qi Gong,<br />
Ausbildung von Hormon-Yoga-Lehrerinnen mit Dinah Rodrigues seit 2008<br />
„Hormon Yoga” nach Dinah Rodrigues<br />
Praxisworkshop für Frauen<br />
Vermittelt wird die Original-Übungsreihe<br />
mit empirisch belegter Wirksamkeit zur<br />
Förderung der hormonellen und emotionalen<br />
Balance von Frauen mit menopausalen<br />
Beschwerden und bei unerfülltem Kinderwunsch<br />
jüngerer Frauen. Sanft dynamische<br />
Yogaübungen vitalisieren und harmonisieren<br />
Körper und Geist. Anti-Stress-Übungen<br />
und Atemtechniken führen zu psycho-physischer<br />
Regeneration und Gelassenheit.<br />
Bitte bringen Sie eine Yoga- oder Isomatte,<br />
eine Decke und bequeme Kleidung mit.<br />
Hinweis: „Hormon Yoga“ ist kontraindiziert<br />
bei hormonell bedingtem Krebs, Thrombose,<br />
Schwangerschaft, größeren Myomen<br />
und Endometriose.<br />
Max. Teilnehmerzahl: 25<br />
Eintritt* (inkl. Getränke): 140,- €/erm. 135,- €/<strong>Urania</strong>-Mitglieder 130,- €. Karten nur im<br />
Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />
Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />
* Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />
Sa, 24.05.<br />
10.00 Uhr -<br />
16.00 Uhr<br />
So, 25.05.<br />
10.00 Uhr -<br />
16.00 Uhr<br />
Wochenend-<br />
Workshop<br />
Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, <strong>Berlin</strong><br />
Nur eine Rose als Stütze – Hilde Domin<br />
Hilde Domin hofft, dass sie als „Dennoch-<br />
Mensch“ erlebt, „Weite und Licht sich in der<br />
menschlichen Brust einstellt und sich alles<br />
versöhnt“. Sie hofft – ganz im Sinne der All-<br />
Einheitserfahrung Jacob Böhmes, Hölderlins<br />
– und hat Erich Fromm im Gepäck. Lyrik<br />
verhilft uns zur Begegnung mit uns selbst.<br />
Sie verbindet uns wieder mit dem größeren<br />
Sein unseres Selbst. Lyrik führt das Ich zum<br />
Wir. Und doch will sie auch das „Dennoch-<br />
Wir“ des Widerstands, das Dorothee Sölle<br />
als Konsequenz der Mystik verstand.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am 15.06. zum Thema „Der Adler hebt ab –<br />
Tomas Tranströmer“ statt.<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Prof. Dr. med. Carl Erb, Ärztlicher Leiter der Augenklinik am Wittenbergplatz<br />
Augenerkrankungen im Blick: Das Glaukom<br />
Weltweit stellt das Glaukom, auch „grüner<br />
Star“ genannt, die zweithäufigste Erblindungsursache<br />
dar und betrifft schätzungsweise<br />
eine Million Bundesbürger in<br />
Deutschland. Wenn das Glaukom rechtzeitig<br />
erkannt wird, lässt es sich medikamentös<br />
sowie chirurgisch gut therapieren und in der<br />
Regel derart einstellen, dass nur noch eine<br />
unbedeutende Progression vorliegt. Insofern<br />
ist die Früherkennung eines Glaukoms von<br />
zentraler Bedeutung. Welche Warnzeichen<br />
können auf diese Erkrankung hinweisen?<br />
Gibt es Maßnahmen, dem Glaukom vorzubeugen?<br />
Wie kann man den grünen Star<br />
adäquat behandeln? Der Referent stellt aktuelle<br />
Verfahren zur Diagnose und Therapie<br />
eines Glaukoms vor und geht darauf ein, wie<br />
man selbst unterstützend tätig werden kann.<br />
So, 25.05.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
Mo, 26.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
12 Years<br />
a Slave<br />
Seite 58
34 PROGRAMM<br />
Mo, 26.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
12 Years<br />
a Slave<br />
Seite 58<br />
Di, 27.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Mittsommernachtstango<br />
Seite 59<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: Stadt im Gespräch – <strong>Berlin</strong> im Wandel<br />
Eine Kooperation von <strong>Urania</strong>, Tagesspiegel und der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />
Scheitert die planmäßige Stadtentwicklung <strong>Berlin</strong>s am<br />
Sparkurs von Senat und Bezirken?<br />
Der vom Finanzsenator betriebene Sparkurs<br />
mit u. a. der Folge von Personalabbau<br />
in den Bezirksämtern vergrößert die Schere<br />
zwischen dem hohen Anspruchsdenken<br />
der Politik für die Ziele der Stadtentwicklung<br />
und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der<br />
Verwaltungen, insbesondere der Bezirke, die<br />
gleichzeitig zur Umsetzung von anspruchsvollen<br />
Zielen, z.B. aus dem Stadtentwicklungsplan<br />
Wohnen, aufgefordert sind.<br />
Die Stadtentwicklungsämter (mit den Fachbereichen<br />
Stadtplanung, Bau- und Wohnungsaufsicht,<br />
Vermessung, Denkmalbehörde)<br />
sind aufgrund einer dünner werdenden<br />
Personaldecke inzwischen kaum noch<br />
in der Lage, an der zeitnahen Umsetzung<br />
von städtebaulichen Konzepten und Vorhaben<br />
zu arbeiten. Die Folgen davon sind u.<br />
a. Verzögerungen von Vorhaben, die gegenwärtig<br />
von politischem Interesse sind. Auch<br />
für private Investoren führt dieser Zustand<br />
zu erheblichen Unsicherheiten. Dabei geht<br />
es um verzögerte oder ausfallende Investitionen<br />
und Arbeitsplätze, letztlich also auch<br />
um Einnahmen <strong>Berlin</strong>s.<br />
Verhindert <strong>Berlin</strong> mit seiner Sparpolitik Investitionen<br />
und Einnahmen? Wie kann sich<br />
<strong>Berlin</strong> wieder anspruchsvolle stadtentwicklungspolitische<br />
Ziele setzen und diese auch<br />
in der Diskussion, z.B. mit Investoren, durchsetzen?<br />
Genügt es, die Personal- und Finanzausstattung<br />
in den Bezirken zu verbessern?<br />
Es diskutieren:<br />
Herr Andreas Geisel, Bürgermeister des<br />
Bezirkes Lichtenberg (SPD)<br />
Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup,<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und<br />
Umwelt, Staatssekretär (angefragt)<br />
Frau Margarete Sudhof, Senatsverwaltung<br />
für Finanzen, Staatssekretärin (angefragt)<br />
Christian Goiny, für die CDU-Fraktion Sprecher<br />
für Haushalt im Hauptausschuss des<br />
Abgeordnetenhauses <strong>Berlin</strong> (angefragt)<br />
Moderation: Gerd Nowakowski (Der Tages -<br />
spiegel)<br />
Einleitung: Georg Balzer (Architektenkammer<br />
<strong>Berlin</strong>, Arbeitskreis Stadtentwicklung)<br />
Kunstgeschichte<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Die Impressionisten im Pariser Musée d’Orsay<br />
Schon 1939 stillgelegt, später beinahe abgerissen,<br />
wurde der zur Weltausstellung 1900<br />
errichtete Gare d’Orsay mit seinem Luxushotel<br />
bis 1986 zu einem der faszinierendsten<br />
Museumsbauten Europas umgebaut.<br />
Nach Umbauarbeiten zum 25. Jubiläum im<br />
Jahr 2011 zeigt sich die Sammlung in neuem<br />
Glanz, deren Hauptattraktion die heute<br />
beliebteste Kunstrichtung des Abendlandes<br />
ist – der Impressionismus. In der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts ereignete sich nicht nur der<br />
Umbau von Paris zur glänzendsten Metropole<br />
der Welt, sondern auch die bis dahin<br />
größte Revolution in der französischen Malerei.<br />
Junge Maler machten das zeitgenössische<br />
„moderne“ Pariser Leben zu ihrem<br />
Thema und kreierten ein neues Lebensgefühl.<br />
Elke Krauskopf erzählt Ihnen die mit<br />
Skandalbildern wie Manets „Frühstück im<br />
Grünen“ beginnende fesselnde Geschichte<br />
des Impressionismus.<br />
Bitte beachten Sie auch den Vortrag zum<br />
„Expressionismus“ am Fr, 09.05.
PROGRAMM 35<br />
„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />
Prof. Dr. Christoph Ploner, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Dietmar Schmitz, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
Die Simulation der Wirklichkeit: Moleküle, Neuronen, Netzwerke<br />
– wie unser Gedächtnis uns immer wieder neu erfindet<br />
Wolfgang Feyerabend, Stadthistoriker und Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Hinterhöfe in Schöneberg entdecken<br />
Nicht nur Mitte oder Kreuzberg verfügen<br />
über eine große Vielfalt von Höfen und Hinterhöfen,<br />
sondern auch Schöneberg. Das<br />
Spektrum reicht vom Gartenhof der alten<br />
Stadtvilla und dem beschaulichen Remisenhof<br />
über die nach Gustav Assmanns Mustergrundrissen<br />
entstandenen Wohnhöfe der<br />
Gründerzeit mit Seitenflügeln, Quergebäuden<br />
und <strong>Berlin</strong>er Zimmern bis hin zu den<br />
Fabrik- und Gewerbehöfen des späten 19.<br />
und frühen 20. Jahrhunderts. Wie wurden<br />
Präsentiert vom <strong>Berlin</strong> Story Verlag<br />
Sechzig Jahre sind seit der legendären Hirnoperation<br />
vergangen, in der der Patient Henry<br />
Gustav Molaison sein Gedächtnis verlor.<br />
Seitdem hat sowohl das Wissen darüber, wie<br />
das Gehirn uns und unsere Umwelt „repräsentiert“,<br />
als auch die Zahl der Menschen<br />
mit Gedächtnisstörungen dramatisch zugenommen.<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Neurowissenschaftler<br />
Prof. Schmitz und Prof. Ploner führen vom<br />
Patienten Molaison zu den neuesten Erkenntnissen<br />
der Gedächtnisforschung und<br />
zeigen, dass Gedächtnis ein überraschend<br />
dynamischer Prozess ist, in dem durch die<br />
Interaktion von Molekülen, Nervenzellen,<br />
Hirnarealen und Außenwelt unsere Vergangenheit<br />
– und Zukunft – simuliert wird. Sie<br />
zeigen, wie das gesunde und erkrankte Gehirn<br />
diese Mechanismen nutzt, um sinnvolles<br />
Handeln in einer komplexen Umgebung<br />
zu ermöglichen.<br />
<strong>Berlin</strong><br />
die Höfe damals gesehen und wie heute?<br />
Welchen Entwicklungen waren sie seit ihrer<br />
Entstehung unterworfen? Wo hinaus in<br />
ihren Schöneberger Hof blickten Else Lasker-Schüler,<br />
Gottfried Benn oder Christopher<br />
Isherwood? Wolfgang Feyerabend geht auf<br />
Entdeckungstour und lässt aus ungewohnter<br />
Perspektive ein Stück Architektur, Kultur-<br />
und Alltagsgeschichte des alten Westens<br />
lebendig werden.<br />
Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin, ehem. Studienrätin für Mathematik,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Metropole des Wissens: Das mathematische und das<br />
physikalische <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Berlin</strong><br />
Was hat Gottfried Wilhelm Leibniz mit der<br />
Wissenschaftsgeschichte <strong>Berlin</strong>s zu tun?<br />
Was zog Leonhard Euler, Karl Weierstraß,<br />
Max Planck, Albert Einstein oder Lise Meitner<br />
nach <strong>Berlin</strong>? Welche bedeutenden wissenschaftlichen<br />
Theorien wurden in <strong>Berlin</strong><br />
entwickelt? Welche Straßen sind nach Wissenschaftlern<br />
benannt? Wo in <strong>Berlin</strong> kann<br />
man mathematische und physikalische Exponate<br />
finden? Iris Grötschel verrät an diesem<br />
Abend, welche mathematischen und<br />
physikalischen Geistesgrößen in der Metropole<br />
an der Spree gewirkt und Spuren<br />
hinterlassen haben. Die Autorin wird unterhaltsam<br />
überraschende und wenig bekannte<br />
Aspekte <strong>Berlin</strong>s beleuchten.<br />
Siehe auch die Führung von Frau Grötschel<br />
am Samstag, 14.6., Seite 13.<br />
Di, 27.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Mittsommernachtstango<br />
Seite 59<br />
Mi, 28.05.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 28.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag
36 PROGRAMM<br />
Sa, 31.05.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
So, 01.06.<br />
11.00 Uhr -<br />
14.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Mo, 02.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Stromberg<br />
Seite 59<br />
Führungen<br />
Führung: Ingo Harter, Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />
Die Entwicklung Friedrichshains von der Wiedervereinigung<br />
bis heute<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />
<strong>Urania</strong> Special – Singen ohne Noten<br />
Chor Kreativ – Der Ich-kann-nicht-singen-Chor<br />
mit Michael Betzner-Brandt<br />
Singen befreit von den Lasten des Alltags,<br />
beflügelt Seele und Sinne und stärkt das<br />
Immunsystem. Kommen Sie und singen Sie<br />
mit! Details zur Veranstaltung finden Sie in<br />
der Ankündigung vom 11. <strong>Mai</strong>.<br />
Eintritte: 12,00 €, erm. 10,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,00 €<br />
Karten über die <strong>Urania</strong>-Kasse im Vorverkauf und an der Tageskasse.<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker, Autor, <strong>Berlin</strong><br />
Die Rehwiese und die Villenkolonie Nikolassee<br />
Die Rehwiese, ein reizvoller Grünzug, verbindet<br />
den Nikolassee mit dem Schlachtensee.<br />
Der Ortsteil Nikolassee ging aus dem<br />
Gut Düppel-Dreilinden hervor, das 1900<br />
die Heimstätten AG von Prinz Friedrich Leopold<br />
übernahm, um eine Villenkolonie zu<br />
errichten. Es entstand eine Mischung aus<br />
eindrucksvollen Villen und repräsentativen<br />
Landhäusern. Zu den bevorzugten Architekten<br />
gehörte Hermann Muthesius, der<br />
hier neben seinem eigenen Wohnhaus, eine<br />
stattliche Anzahl von Landhäusern im typischen<br />
„Muthesius-Stil“ errichtete. Zu den<br />
Bewohnern zählten u. a. die Mitinhaber des<br />
<strong>Berlin</strong>er Modekaufhauses Gerson, der Theologe<br />
und Dichter Jochen Klepper, Walter und<br />
Alice Sommerlath, deren Tochter schwedische<br />
Königin wurde und der Schauspieler<br />
Fritz Genschow, der als „Onkel Tobias vom<br />
RIAS“ Rundfunkgeschichte geschrieben hat.<br />
Vorträge zum Mitnehmen<br />
<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- an der Kasse oder<br />
per Überweisung.
PROGRAMM 37<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />
Christine Ax, Büro für zukunftsfähige Entwicklung und Kommunikation,<br />
Mit-Autorin des gleichnamigen Buches, Hamburg<br />
Wachstumswahn: Was uns in die Krise führt – und wie wir<br />
wieder herauskommen<br />
Ungebremstes Wachstum hat uns in eine tiefe Krise geführt,<br />
doch wenn man den Politikern glaubt, ist der einzige Ausweg<br />
daraus wiederum Wachstum. Woher kam eigentlich die<br />
Wachstumsbegeisterung in der Vergangenheit? Und warum<br />
ist Wachstum keine zeitgemäße Antwort auf die aktuellen Probleme<br />
mehr? Wie können wir in einer zukunftsfähigen Gesellschaft<br />
Arbeitsplätze schaffen, Bildung und Pflege organisieren,<br />
Armut bekämpfen und den Klimawandel stoppen? Diskutieren<br />
Sie mit Christine Ax ihre These, dass wir in Zukunft nicht<br />
mehr haben, aber besser leben werden!<br />
Mo, 02.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Stromberg<br />
Seite 59<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, <strong>Berlin</strong><br />
Kleine Geschichte der Stilllebenmalerei<br />
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sollte es in der<br />
Malerei zur Herausbildung des „reinen“ Stilllebens kommen.<br />
Von Blumen- über Jagd- bis hin zu Vanitas-Stillleben ist diese<br />
Gattung reich an verschiedensten inhaltlichen Abstufungen.<br />
Schon seit dem Mittelalter hatten Künstler in ihren Gemälden<br />
stilllebenhafte Arrangements untergebracht. Dies geschah in<br />
erster Linie zum Zweck der Vermittlung sinnbildhafter Angaben<br />
im Zusammenhang mit den dargestellten Historien. Diese<br />
„versteckten“ Sinnschichten wird der Kunsthistoriker Thomas<br />
R. Hoffmann von der Renaissance bis in die Moderne vorstellen<br />
und ihre für den heutigen Betrachter zum Teil schwer verständlichen<br />
Botschaften entschlüsseln.<br />
Kunstgeschichte<br />
© Helen Nicolai<br />
Di, 03.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin, Potsdam<br />
Was uns beim Sprechen stark macht<br />
Es gibt Menschen, die nichts aus der Bahn<br />
zu werfen scheint. Sie verzweifeln nicht,<br />
wenn sie im Mittelpunkt stehen und ihre<br />
Stimme erheben, sondern wachsen sogar<br />
daran. Was unterscheidet diese Menschen<br />
von denjenigen, die mit ihren Stimmauftritten<br />
auf den kleinen und großen Bühnen ihres<br />
Lebens hadern? Es ist die Fähigkeit, Pausen<br />
beim Sprechen als Regeneration zu nutzen,<br />
als Quelle für Selbstsicherheit. Wie Sie Pausen<br />
beim Sprechen effektiv einsetzen und<br />
als Ressourcen wahrnehmen, können Sie in<br />
diesem Vortrag lernen. Auf dass alle hören,<br />
was Sie sagen und Sie jeden überzeugen!<br />
Bitte beachten Sie das Seminar von Eva<br />
Loschky am So, 15.06.<br />
Di, 03.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
38 PROGRAMM<br />
Mi, 04.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Buchvorstellung<br />
Do, 05.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
In Sarmatien<br />
Seite 59<br />
Do, 05.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vorträge<br />
mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
In Sarmatien<br />
Seite 59<br />
Spiritualität und Modernes Leben<br />
Gen Kelsang Ananda, spiritueller Leiter der Neuen Kadampa Tradition,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Bewusstsein im Buddhismus<br />
Tauchen Sie ein in die Welt Ihres Geistes!<br />
Gen Kelsang Ananda präsentiert Ihnen die<br />
Neuerscheinung des Tharpa-Verlags, „Wie<br />
wir unseren Geist verstehen“ von Geshe Kelsang<br />
Gyatso. Dieses Buch bietet eine tiefe<br />
Einsicht in unseren Geist und zeigt auf, wie<br />
ein Verständnis seiner Natur und Kraft ganz<br />
Länderkunde<br />
praktisch in unseren Alltagserfahrungen umgesetzt<br />
werden kann. Gen Kelsang Ananda<br />
ist ein moderner buddhistischer Mönch und<br />
ein inspirierender Lehrer. Er ist der nationale<br />
spirituelle Leiter der Neuen Kadampa Tradition<br />
in Deutschland und Lehrer am Kadampa<br />
Meditationszentrum Deutschland.<br />
Arne Franke, M.A., Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, <strong>Berlin</strong><br />
Adelssitze in Schlesien als Spiegel der Geschichte<br />
Mit mehr als 3.000 Burgen, Schlössern<br />
und Herrenhäusern wies Schlesien eine<br />
der höchsten Ballungen an Adelssitzen in<br />
Europa auf. Viele davon sind infolge des<br />
Zweiten Weltkriegs zerstört worden, viele<br />
durch Ignoranz und Verwahrlosung zu Ruinen<br />
zerfallen. Dennoch sind die baulichen<br />
Spuren des Adels nach wie vor im gesamten<br />
Land in unterschiedlichen Erhaltungszuständen<br />
präsent und werden zunehmend als<br />
„gemeinsames Kulturerbe“ von Deutschen<br />
und Polen respektiert und gepflegt. Der Vortrag<br />
illustriert mit historischem und aktuellem<br />
Bildmaterial an einer repräsentativen<br />
Auswahl von herrschaftlichen Bauten die<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Biologische Vielfalt“<br />
wechselvolle Geschichte Schlesiens von der<br />
Besiedlung des 13. Jahrhunderts bis heute.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ecologic Institute und dem Museum für Naturkunde<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Jasmin Joshi, Universität Potsdam<br />
Peter Becker, NewTritonInk<br />
Fremde nicht erwünscht? – Invasive Tier- und Pflanzenarten<br />
in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />
Welche „fremden“ Arten breiten sich in<br />
<strong>Berlin</strong> und Brandenburg aus? Und welche<br />
Biotope der Region bieten ihnen besondere<br />
Bedingungen? Sind sie für die hier lange<br />
heimische Flora und Fauna bedrohlich oder<br />
bereichern sie eventuell Lebensräume? Wie<br />
sie schmecken, das können Sie bei einer<br />
kleinen Verkostung testen.<br />
Moderation: Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
HU <strong>Berlin</strong>, Mitglied im Vorstand der <strong>Urania</strong>.
PROGRAMM 39<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Die Kunst des Andreas Schlüter<br />
Bitte beachten Sie auch die Führung am Sa, 07.06 auf Seite 40.<br />
Karin Horn, Geographin, Düsseldorf<br />
Die Halligen – Schwimmende Träume im Meer<br />
Die Halligen: Weiches Land ohne Steine<br />
und Quellen. Es gibt sie nur in dem als<br />
UNESCO Weltnaturerbe erklärten Nationalpark<br />
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.<br />
Die weltweit einmalige Natur- und<br />
Kulturlandschaft der Halligen gehört zu den<br />
ökologisch ungewöhnlichsten Lebensräumen<br />
der Erde. Die typische Halligflora ist<br />
geprägt von Pflanzenarten, die extremen<br />
Umweltbedingungen standhalten müssen.<br />
Eine große Bedeutung haben die Halligen<br />
In Zusammenarbeit mit dem transcript Verlag<br />
Länderkunde<br />
auch für die Zugvögel, die hier Rast machen<br />
auf ihren weiten Flügen in ihre Brutgebiete.<br />
Kaum eine Landschaft in Deutschland<br />
ist den Naturgewalten so ausgesetzt wie<br />
die Halligen: Sturmfluten und Landverluste<br />
prägen ihre noch junge Geschichte. Wie ist<br />
es den Halligbewohnern im Laufe der Jahrhunderte<br />
immer wieder gelungen, sich auf<br />
ihre schwierigen Lebens- und Existenzbedingungen<br />
einzustellen und eine eigenständige<br />
Kultur hervorzubringen?<br />
Wissenschaftsjahr <strong>2014</strong>: Die digitale Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Ramon Reichert, Hrsg. des gleichnamigen Buches, Institut für<br />
Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien<br />
BIG DATA – der digitale Wandel von Wissen, Macht und<br />
Ökonomie<br />
Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit gab es so viel<br />
Datenmaterial wie heute. Ob die Überwachungspraktiken der<br />
NSA oder die Geschäftsmodelle von Google, Facebook & Co.:<br />
Sie alle basieren auf »Big Data«, der ungeahnten Möglichkeit,<br />
riesige Datenmengen wie nie zuvor in der Geschichte zu erheben,<br />
zu sammeln und zu analysieren. Diskutieren Sie mit Prof.<br />
Reichert, welche Auswirkungen und Konsequenzen dieser Wandel<br />
von Wissen, Macht und Ökonomie für unsere Gesellschaft<br />
und für jeden Einzelnen bedeutet!<br />
Kunstgeschichte<br />
Andreas Schlüter wurde am 13. Juli 1659<br />
in Danzig als Sohn des Bildhauers Wilhelm<br />
Schlüter und dessen Frau Regina geboren.<br />
Er starb im <strong>Mai</strong> 1714 in Petersburg. Sein<br />
Grab existiert nicht mehr. Aus Warschau rief<br />
Kurfürst Friedrich III. den Bildhauer 1694 in<br />
die Hohenzollernresidenz. Dort hatte er für<br />
Johann III. Sobieski an der Sommerresidenz<br />
in Wilanow gearbeitet. In <strong>Berlin</strong>-Cölln wirkte<br />
der Bildhauer Schlüter auch als Baumeister<br />
und Lehrer. Hier hinterließ er sein umfangreichstes<br />
Werk: das <strong>Berlin</strong>er Residenzschloss,<br />
das er als Baumeister und Bildhauer<br />
zugleich gestaltete. Die Ausdruckskraft des<br />
barocken Künstlers, der sich ebenso an<br />
Michelangelo wie Bernini schulte, lassen<br />
noch die Kriegerköpfe im Zeughaushof<br />
erkennen.<br />
Bitte beachten Sie auch den Vortrag über den NSA-Komplex am 15.05., um 17.30 Uhr.<br />
Fr, 06.06.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
in Doppelprojektion<br />
Film, 17 Uhr<br />
In Sarmatien<br />
Seite 59<br />
Fr, 06.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digital -<br />
bildern<br />
Fr, 06.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
In Sarmatien<br />
Seite 59
40 PROGRAMM<br />
Sa, 07.06.<br />
11.00 Uhr<br />
Führung<br />
Di, 10.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Meine<br />
Schwestern<br />
Seite 59<br />
Di, 10.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
und Buchvorstellung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Meine<br />
Schwestern<br />
Seite 59<br />
Führung<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Kunsthistorikerin<br />
Das <strong>Berlin</strong>er Schloss. Spaziergang zum Geburtstag<br />
Andreas Schlüters<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 12.<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. med. Ilse Zilch-Döpke, Fachärztin für Allgemein- und psychotherapeutische<br />
Medizin, <strong>Berlin</strong><br />
Autoaggression – ein Phänomen unserer Zeit<br />
Das Thema „Autoaggression“ hat vielfältige<br />
Aspekte. Es betrifft einmal den rein körperlichen/somatischen<br />
Bereich, wo wir uns<br />
selbst „unter Druck“ setzen und unseren<br />
Körper belasten. Beispiele sind Migräne,<br />
Hochdruck oder rheumatische Erkrankungen.<br />
Ähnliches gilt für seelische Störungen<br />
wie z. B. die Magersucht oder die Selbstverletzung.<br />
Auch eine Depression bedeutet,<br />
Energien gegen das eigene Ich zu wenden.<br />
Das Thema steht ebenso im Zusammenhang<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Dr. Giovanni Frazzetto, Molekularbiologe, Autor, Fellow am Wissenschaftskolleg<br />
<strong>Berlin</strong>, Mitbegründer des European Neuroscience & Society Network,<br />
London und <strong>Berlin</strong><br />
Die Entschlüsselung unserer Emotionen<br />
Warum geraten manche Menschen schneller in Wut als andere?<br />
Wieso berührt uns manches Theaterstück, während<br />
ein anderes uns völlig kaltlässt? Weshalb hilft die sizilianische<br />
Küche besser gegen Depressionen als Medikamente?<br />
Giovanni Frazzetto verbindet Erkenntnisse aus Philosophie<br />
und Psychologie mit den Erfahrungen aus seiner Arbeit als<br />
Hirnforscher und Schriftsteller. Um zum Beispiel das Phänomen<br />
der Liebe zu erklären, zieht er neben Hirn-Scans auch<br />
Shakespeare-Sonette zu Rate. Frazzettos Buch ist eine Reise<br />
durch die Welt unserer Emotionen, an deren Ende wir Wut,<br />
Trauer und Freude mit anderen Augen sehen.<br />
mit gesellschaftlichen Bezügen. Wenden<br />
wir nicht auch Energien gegen uns selbst,<br />
wenn wir die Umwelt belasten? Wen schädigen<br />
wir eigentlich in einem Krieg? Was<br />
für eine Art von Denken müssten wir entwickeln,<br />
um Handlungen und Konsequenzen<br />
klarer zu erkennen? Dr. Zilch-Döpke analysiert<br />
die hier angedeuteten Zusammenhänge<br />
und ihre verhängnisvollen Folgen und zeigt<br />
Alternativen auf.<br />
© Esra Rotthoff
PROGRAMM 41<br />
Geschichte<br />
Dr. Kurt Winkler, Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen<br />
Geschichte, Potsdam<br />
Preußen und Sachsen – Szenen einer Nachbarschaft<br />
Die Nachbarländer Preußen und Sachsen hatten<br />
über lange Zeit eine spannungsreiche Beziehung.<br />
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges stiegen<br />
Brandenburg-Preußen und Kursachsen zu beherrschenden,<br />
aber auch konkurrierenden Mächten<br />
im protestantischen Deutschland auf. In den Schlesischen<br />
Kriegen war Sachsen das erste Land, in<br />
das Friedrich der Große ohne Kriegserklärung einmarschierte,<br />
und nach dem Wiener Kongress von<br />
1814/15 triumphierte Preußen endgültig über Sachsen.<br />
Lassen Sie sich von Dr. Winkler mit der Ersten<br />
© Mueller Witte<br />
Brandenburgischen Landesausstellung sowie mit dem Ausstellungsort vertraut machen,<br />
denn Schloss Doberlug, die „sächsische Perle Brandenburgs“, wird nach aufwändiger<br />
Sanierung erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Nach dem Vortrag verlosen wir 3 x 2 Freikarten für die Landesausstellung.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />
Johannes Heimrath, Komponist, seit den 1980er Jahren sozialer Unternehmer,<br />
Herausgeber der Zeitschrift „Oya – anders denken, anders Leben“, Autor<br />
des gleichnamigen Buches, Klein Jasedow<br />
Die Post-Kollaps-Gesellschaft<br />
Wie wir mit viel weniger viel besser leben werden – und wie wir uns heute<br />
schon darauf vorbereiten können<br />
Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Kollaps der gegenwärtigen<br />
Zivilisation nicht mehr aufzuhalten ist, aber nur<br />
wenige sehen im Niedergang der alten Systeme auch eine ungeheure<br />
Chance – für einen gründlichen Neubeginn und eine<br />
neue Weltordnung. Wie wird die Post-Kollaps-Welt aussehen?<br />
Es wird nach Ansicht von Johannes Heimrath zumindest in<br />
Teilbereichen eine Welt sein, in der „Commonien“ – egalitäre<br />
Konsensgemeinschaften – eine zentrale Bedeutung bekommen,<br />
in der Ressourcen respektvoll genutzt werden und in<br />
der die Weichen für eine zukunftsfähigere Gesellschaft gestellt<br />
werden. Diese Vision ist keine Träumerei, sondern sie<br />
stützt sich auf bereits bestehende Modelle, die in Gemeinschaften weltweit erfolgreich<br />
praktiziert werden. Diskutieren Sie mit ihm über seine Vorstellung einer „lebensfördernden<br />
Kultur“, in der das Viel-Haben dem Gut-Sein Platz machen wird!<br />
Mi, 11.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Meine<br />
Schwestern<br />
Seite 59<br />
Mi, 11.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Meine<br />
Schwestern<br />
Seite 59
42 PROGRAMM<br />
Do, 12.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Do, 12.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 13.06.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Kunstgeschichte<br />
Aus Anlass der Ausstellung „Kasimir Malewitsch und die russische Avantgarde“<br />
(Bundeskunsthalle Bonn 8.3.-22.6.14)<br />
Hildegard Rupeks-Wolter, M.A., Kunsthistorikerin, <strong>Berlin</strong><br />
Künstler der russischen Avantgarde:<br />
Malewitsch, Kandinsky, Chagall und ihre Mitstreiterinnen<br />
Gontscharowa, Exter, Stepanowa<br />
Zwischen den Revolutionen von 1905 und<br />
1907 fand in Russland ein tief greifender<br />
Umbruch der Künste statt. In Moskau und<br />
St. Petersburg erprobten die Künstler alle<br />
malerischen Möglichkeiten und fanden zu<br />
einer Vielfalt und Radikalität, die einzigartig<br />
ist. Welche Impulse kamen aus dem Westen<br />
und an welchen heimatlichen Wurzeln orientierte<br />
man sich? An der Spitze der neuen<br />
Bewegung stand Malewitsch als Begründer<br />
Psychologie und Gesundheit<br />
Führung<br />
der reinen gegenstandslosen Kunst. Kandinskys<br />
Malerei gepaart mit seinen theoretischen<br />
Gedanken zur Kunst war wegbereitend für<br />
mehr als eine Künstlergeneration. Auch Frauen<br />
prägten Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
die Kunst in Russland. Die Galionsfiguren<br />
der Avantgarde waren Gontscharowa, Exter,<br />
Stepanowa. Und wie fügt sich der bemerkenswerte<br />
Sonderfall Chagall in diese<br />
künstlerische Aufbruchstimmung?<br />
Dr. med. Christian Thiele, Chefarzt, Abteilung für Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie mit internistischem Schwerpunkt, Kliniken im<br />
Theodor-Wenzel-Werk, <strong>Berlin</strong><br />
Magersucht und Bulimie –<br />
Modeerscheinung oder lebensbestimmendes Problem?<br />
Wenn der Blick in den Spiegel zur „Bildstörung“<br />
wird, und wenn trotz auffälligen Gewichtsverlusts<br />
ein „ich darf nicht mehr essen“<br />
die Gedanken bestimmt, dann ist das<br />
ein ernst zu nehmendes Zeichen für Magersucht.<br />
Sind hingegen wiederkehrende,<br />
unkontrollierbare Essanfälle verknüpft mit<br />
anschließendem Erbrechen, besteht der<br />
Verdacht auf Bulimie. Die Folgen können<br />
von Einschränkungen im Lebensalltag mit<br />
Rosemarie Köhler, Autorin<br />
Dahlem – von der Rost- und Silberlaube bis zum Wohnhaus<br />
von Albert Einstein<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
schweren depressiven Verstimmungen und<br />
sozialer Isolation bis hin zu lebensbedrohlichem<br />
Untergewicht reichen. Wie können<br />
Betroffene ihre vielschichtig verursachten<br />
Ängste überwinden? Was können Angehörige<br />
tun? Und wie und warum kann ein<br />
psychosomatisches Behandlungskonzept<br />
helfen, das sowohl die körperliche, psychische<br />
und soziale Dimension der Erkrankung<br />
als auch ihre Wechselwirkungen erfasst?
PROGRAMM 43<br />
Führung: Iris Grötschel, Stadtführerin, Autorin und ehemalige<br />
Studienrätin für Mathematik<br />
Das mathematische <strong>Berlin</strong><br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Führung<br />
Sa, 14.06.<br />
15.00 Uhr<br />
Führung<br />
Eva Loschky, Logopädin, Rednerin, Coach, Autorin, Potsdam<br />
Karrierefaktor Stimme<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Langweiler oder Funkensprüher? Charismatiker oder Unsympath?<br />
Was Sie sagen und wie Sie es sagen, entscheidet darüber, wie<br />
die Außenwelt Sie sieht. Die Art und Weise, in der Sie sprechen,<br />
prägt Ihren Erfolg maßgeblich, denn wenn Sie Ihre Stimme zu<br />
Ihrem Vorteil nutzen, hören und verstehen die Leute, was Sie<br />
sagen. Lernen Sie in diesem interaktiven Seminar, wie Sie Ihre<br />
Botschaften durch Worte, Stimme und Körper stärken und mit<br />
alltagstauglichen, sofort anwendbaren Tools Ihre Präsentation<br />
und Kommunikationsfähigkeit optimieren. Sie gewinnen Sicherheit,<br />
werden gehört und setzen sich durch!<br />
Bitte beachten Sie den Vortrag von Eva Loschky am Fr, 03.06.<br />
Max. Teilnehmerzahl: 40<br />
Eintritt* (inkl. Getränke): 49,- € / erm. 45,- € / <strong>Urania</strong>-Mitglieder 40,- €. Karten nur im<br />
Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />
Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />
*Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />
Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />
Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />
Der Adler hebt ab – Tomas Tranströmer<br />
Tomas Tranströmer ist mit seinem Werk trotz Literaturnobelpreis<br />
hierzulande wenig bekannt. Und man wird zu ihm nur<br />
einen Zugang finden, wenn man ihn als Surrealisten versteht.<br />
André Breton hatte bekanntlich gefordert, dass der Autor sich<br />
dem Phantastischen hingeben solle – jenseits der Kontrolle<br />
der Vernunft. Und so entdeckten die Surrealisten die Traumarbeit,<br />
den Schlaf, die Kollage, den Schock und den Wahnsinn<br />
als mystische Quelle und Quelle der Mystik. Lutz von Werder<br />
zeigt Ihnen, dass Tomas Tranströmer sich nicht mit platten<br />
Atheismen aufhält, sondern – ganz Surrealist – sich immer<br />
wieder den Spuren des Geheiligten nähert.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
Das nächste Philosophische Café findet am 22.06. zum Thema „Gehen, Unterwegssein,<br />
Wandern – Peter Handke“ statt.<br />
So, 15.06.<br />
10.00 Uhr –<br />
14.00 Uhr<br />
Seminar<br />
So, 15.06.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe
44 PROGRAMM<br />
Mo, 16.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Spuren –<br />
Tracks<br />
Seite 60<br />
Mo, 16.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vorträge mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Spuren –<br />
Tracks<br />
Seite 60<br />
Medizin und Gesundheit<br />
In Kooperation mit der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus<br />
<strong>Berlin</strong>/Stiftungsprofessur klinische Naturheilkunde der Charité, <strong>Berlin</strong><br />
Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,<br />
Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Krankenhaus,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen und Migräne<br />
Chronische Spannungskopfschmerzen und Migräne sind für viele<br />
Menschen in Deutschland ein leidliches und komplexes Thema. Zwar<br />
können Schmerz- und Migränemedikamente die akuten Beschwerden<br />
kurzzeitig lindern, doch die chronischen und wiederkehrenden<br />
Schmerzen bedeuten für die Betroffenen eine erhebliche Beeinträchtigung<br />
der Lebensqualität. Die Naturheilkunde kennt verschiedene<br />
wirksame Behandlungsoptionen gegen Kopfschmerzen und Migräne.<br />
Neben Ernährungstherapie, Fasten und Akupunktur sind es vor<br />
allem die Heilpflanzen, die sehr erfolgreich zum Einsatz kommen. Prof. Michalsen stellt<br />
die wichtigsten Heilpflanzen gegen Kopfschmerzen und Migräne vor und erläutert deren<br />
Anwendungsmethoden.<br />
„<strong>Berlin</strong> Brains“ – Neurowissenschaftliche Vortragsreihe in der <strong>Urania</strong><br />
PD Dr. Klemens Ruprecht, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
PD Dr. Harald Prüß, Charité – Universitätsmedizin, <strong>Berlin</strong><br />
Wenn das Immunsystem das Nervensystem angreift:<br />
Aktuelles zu neurologischen Autoimmunerkrankungen<br />
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass<br />
viele Erkrankungen des Gehirns durch das<br />
körpereigene Immunsystem mit verursacht<br />
werden. Neben den klassischen entzündlichen<br />
Hirnerkrankungen wie der Multiplen<br />
Sklerose zählt man heute auch bestimmte<br />
Formen von Demenzen, Epilepsien, psychiatrische<br />
Störungen und Schmerzerkrankungen<br />
dazu. Erste Studien geben Anlass<br />
zur Hoffnung, dass ein Teil dieser schweren<br />
Krankheiten bald besser behandelbar oder<br />
vielleicht sogar heilbar sein könnte.
PROGRAMM 45<br />
Das Martin-Luther Krankenhaus lädt in die <strong>Urania</strong> ein.<br />
Plastische Chirurgie im Jahr <strong>2014</strong>:<br />
Was ist neu? Was hat sich bewährt?<br />
Biologie und Neurowissenschaften<br />
Dr. Christoph Kehl, Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen<br />
Bundestag<br />
Zwischen Geist und Gehirn:<br />
Das Gedächtnis als Objekt der Lebenswissenschaften<br />
Medizin / Gesundheitstag<br />
Die so genannte Schönheitschirurgie nimmt stetig an Popularität<br />
zu. Jedoch dient nicht jeder Eingriff, den ein plastischer Chirurg<br />
durchführt, ausschließlich der Verbesserung der äußeren Schönheit.<br />
Vielmehr behandelt er hauptsächlich Patienten mit Krankheiten<br />
und körperlichen Beschwerden oder beseitigt Fehlbildungen mit<br />
dem Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen wieder herzustellen<br />
oder zu verbessern. Die Vortragsreihe soll Ihnen einen Einblick in<br />
die vielseitigen Behandlungsmöglichkeiten der plastischen Chirurgie<br />
geben sowie aktuelle und zukunftsweisende Trends aufzeigen.<br />
Vorträge und Referenten:<br />
Plastisch-ästhetische Chirurgie<br />
Professor Dr. med. Markus Küntscher, Chefarzt<br />
Die Behandlung chronischer Wunden<br />
Natascha Zahran-Höynck, Oberärztin<br />
Aktuelle Aspekte in der Verbrennungsbehandlung<br />
Flavia Deutscher, Assistenzärztin<br />
Das Gedächtnis hat sich von einem weichen<br />
Gegenstand philosophischen Denkens in ein<br />
hartes neurobiologisches Objekt verwandelt.<br />
Wie gelingt es den Lebenswissenschaften,<br />
dieses fragile und flüchtige Phänomen dingfest<br />
zu machen? Christoph Kehl schaut aus<br />
der Perspektive der Science & Technology<br />
Studien auf die Praxis der Gedächtnisforschung<br />
und zeigt, dass es mit dem neurobiologischen<br />
Zugang zum Gedächtnis nicht<br />
ganz so einfach ist. Es gibt hier Verwicklungen<br />
zwischen Geist, Gehirn, Natur und<br />
Kultur, die die Wissenschaften mit neuen<br />
Herausforderungen konfrontieren.<br />
Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter<br />
Biologie, Philosophie<br />
und Neurowissenschaften<br />
Di, 17.06.<br />
17.00 Uhr –<br />
19.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Film, 17 Uhr<br />
Yves Saint<br />
Laurent<br />
Seite 60<br />
Di, 17.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Gespräch<br />
Film, 20 Uhr<br />
Yves Saint<br />
Laurent<br />
Seite 60<br />
Das <strong>Urania</strong>-Heft kostenlos in Ihrem Briefkasten<br />
Als Mitglied der <strong>Urania</strong> bekommen Sie fünfmal im Jahr unser Programmheft<br />
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direkt zum Erscheinungstermin durch das neue <strong>Urania</strong>-Programm –<br />
als Mitglied spart man nicht nur bares Geld, sondern auch Wege!
46 PROGRAMM<br />
Mi, 18.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Yves Saint<br />
Laurent<br />
Seite 60<br />
Mi, 18.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
Yves Saint<br />
Laurent<br />
Seite 60<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus, <strong>Berlin</strong><br />
„Lebensmittel“ und Wasser<br />
Leibniz-Lektionen<br />
Lebensmittel sind nicht gleich Nahrungsmittel.<br />
Worin liegt jedoch der feine Unterschied,<br />
und worauf sollte man beim Kauf von, Lebens-<br />
und Nahrungsmitteln‘ achten? Welche<br />
Möglichkeiten stehen einem zur Verfügung,<br />
die Auswirkungen von selbst schwerwiegenden<br />
Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose<br />
durch die Aufnahme der richtigen Nahrung zu<br />
mildern? Dr. Achim Kürten erklärt, wie eine<br />
Ernährung nach den ‚5 Wandlungsphasen‘<br />
sowie eine vorübergehende vegane Ernährung<br />
in den Alltag integriert werden können.<br />
Ebenso wird auf die Bedeutung von Wasser<br />
für die Gesundheit und optimale Zellversorgung<br />
eingegangen. Der Referent erläutert,<br />
was beim Kauf eines Wasserfilters<br />
beachtet werden sollte, und ob es nötig ist,<br />
einen zu verwenden. Wie wird Wasser richtig<br />
gekocht? Welche Sorten von Tee gelten<br />
als besonders gesundheitsfördernd? Diese<br />
und weitere Fragen werden in dem Vortrag<br />
von Dr. Kürten beantwortet.<br />
In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine<br />
Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-<br />
Gemeinschaft verbindet 86 selbstständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung<br />
reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-,<br />
Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute<br />
bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen<br />
strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen<br />
von Grundlagenforschung bis zu anwendungsorientierter Forschung. Sie<br />
unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte<br />
Dienstleistungen.<br />
Prof. Dr. Simone Lässig, Direktorin des Georg-Eckert-Instituts-Leibniz-<br />
Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig (GEI)<br />
Waffen oder Friedensstifter?<br />
Schulbücher und ihre Geschichte in internationaler Perspektive<br />
Seit Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht gehört das<br />
Schulbuch zu den wenigen Medien, die eine wirklich massenhafte<br />
Verbreitung gefunden haben. Bis heute wird Schulbüchern<br />
– und dies nahezu weltweit – eine besonders hohe<br />
Deutungs kraft und Relevanz für die (nationale) Erziehung und<br />
Prägung künftiger Staatsbürger zugesprochen. Die Einen sehen<br />
in ihnen „weapons of mass instruction“, die Anderen eine<br />
nachgerade einzigartige Chance, Verständigung, Versöhnung<br />
und nachhaltigen Frieden zu fördern. Warum dies so ist, welchen<br />
gesellschaftlichen Stellenwert Schulbücher in Geschichte<br />
und Gegenwart erlangt haben und warum sie mittlerweile auch<br />
zu einer interessanten Quelle für die historische Forschung avancieren – das erläutert<br />
Simone Lässig in ihrem Vortrag. Bezug nehmend auf neuere Forschungsergebnisse des<br />
GEI geht sie für Deutschland und verschiedene andere Länder der Frage nach, wie sich<br />
Schulbücher und kulturelles Gedächtnis zueinander verhalten, in welchen historischen<br />
Situationen Schulbücher zum Politikum und Konfliktgegenstand wurden, und welche Bedeutung<br />
der sog. „Schulbuchdiplomatie“ zukommt.
PROGRAMM 47<br />
Ignaz Lozo, Journalist, Autor des gleichnamigen Buches, <strong>Mai</strong>nz<br />
Der Putsch gegen Gorbatschow und das Ende der<br />
Sowjetunion<br />
August 1991: Panzer auf Moskaus Straßen, Ausnahmezustand,<br />
der sowjetische Staatspräsident unter Hausarrest.<br />
Der Putsch markierte das Ende der Ära Gorbatschow und<br />
den von da an nicht mehr aufzuhaltenden Untergang der<br />
Weltmacht Sowjetunion. Diese Zäsur in der russischen<br />
Nachkriegsgeschichte konnte mangels solider Quellen bisher<br />
nicht verlässlich und umfassend untersucht werden. Ignaz<br />
Lozo, Russlandexperte und ehemaliger Moskau-Berichterstatter,<br />
hat nun zahlreiche Dokumente auswerten können,<br />
die in Russland offiziell als Staatsgeheimnisse deklariert<br />
sind, und mehr als 30 Zeitzeugen befragt, darunter ehemalige<br />
Putschisten und Michail Gorbatschow selbst. Lassen<br />
Sie sich mit den näheren Umständen dieser historischen<br />
Ereignisse vertraut machen, deren Schatten bis in die heutige Zeit fällt!<br />
Geschichte<br />
Do, 19.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Bottled<br />
Life – Das<br />
Geschäft<br />
mit dem<br />
Wasser<br />
Seite 60<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der 4. Degrowth-Konferenz<br />
Prof. Dr. Birgit Mahnkopf, FB Wirtschaftswissenschaften, Hochschule für<br />
Wirtschaft und Recht, <strong>Berlin</strong><br />
Was folgt aus der sozial-ökologischen Krise für die Dynamik<br />
des historischen Kapitalismus?<br />
Im jungen erdgeschichtlichen Zeitalter des „Anthropozäns“,<br />
in dem die Menschen nicht nur die biologischen sondern<br />
auch die geologischen und klimatischen Grundbedingungen<br />
des Planeten beeinflussen, wird die Erde tiefgreifend umgestaltet.<br />
Dabei stoßen wir auf „planetarische Grenzen“, deren<br />
Überschreitung zum Kollaps komplexer Ökosysteme führen<br />
dürfte. Davon aber würde auch das inzwischen globale sozial-ökonomische<br />
System, welches wir mit dem Begriff des<br />
Kapitalismus bezeichnen, nicht unberührt bleiben. Doch wird<br />
nach wie vor in Zweifel gezogen, dass Grenzen der Natur<br />
sich in Grenzen der Akkumulation von Kapital transformieren<br />
und dann auch das ökonomische Wachstum beschränken.<br />
Wie aber kann der Motor kapitalistischer Akkumulation am<br />
Laufen gehalten werden, wenn in der näheren Zukunft mit physischer Knappheit, also<br />
mit Mangel im harten Sinne des Wortes bei fossilen Energieträgern und bei wichtigen<br />
Metallen, vor allem aber bei fruchtbarem Ackerland und sauberem Wasser gerechnet<br />
werden muss? Die Krise des Kapitalismus würde zu einem „Krieg gegen den Planeten“.<br />
Welche Pfade müssen beschritten werden, um einen solchen Krieg zu verhindern? Und<br />
müssen diese Pfade aus dem Kapitalismus herausführen?<br />
Do, 19.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Bottled<br />
Life – Das<br />
Geschäft<br />
mit dem<br />
Wasser<br />
Seite 60
48 PROGRAMM<br />
Fr, 20.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Fr, 20.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Interaktiver<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 20.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Szenische<br />
Lesung<br />
Film, 20 Uhr<br />
Vom Ordnen<br />
der Dinge<br />
Seite 60<br />
Länderkunde<br />
Sebastian Schmidt, Fotograf, Redner, Manager, <strong>Berlin</strong><br />
Der „Mauersegler“ am Markusplatz – eine Wanderung von<br />
<strong>Berlin</strong> nach Venedig<br />
Der seit seiner Wanderung entlang des <strong>Berlin</strong>er<br />
Mauerwegs als „Mauersegler“ bekannte<br />
Schmidt, machte sich auf seinen Weg in<br />
ein Abenteuer, das er als Streetfotograf mit<br />
der Kamera dokumentierte. Als er nach 57<br />
Tagen und über 1.400 Kilometern auf dem<br />
Markusplatz in Venedig ankommt, hat er<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Carmen Thomas, Autorin, Coach, Reporterin (u. a. „Hallo Ü-Wagen“),<br />
gf. Direktorin der 1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft, Ehreshoven<br />
Wie wirke ich? Was wirkt auf mich?<br />
Fest steht, wer besser wirkt, kann mehr<br />
bewirken: in Beruf, Freizeit und in der Familie.<br />
Formell und informell optimal wirksam<br />
werden – wie gelingt das im Umgang mit<br />
Menschen, mit denen Sie in Partnerschaft<br />
oder Kollegialität, in Teams und Gruppen,<br />
stundenweise, phasenweise oder lebenslang<br />
verbunden sind? Wie entsteht Wirkung<br />
viele Geschichten und Bilder im Gepäck.<br />
Begleiten Sie Sebastian Schmidt auf seiner<br />
Wanderung, zu der ihn nicht der sportliche<br />
Ehrgeiz angetrieben hat, sondern die Freude<br />
an Begegnungen mit Mensch und Natur<br />
– und der Wunsch, sich mit den großen<br />
Fragen des Lebens auseinanderzusetzen.<br />
überhaupt? Woraus setzt sie sich zusammen?<br />
Und wie gelingt es, darauf Einfluss zu<br />
nehmen? Es lohnt, die Muster und Gesetzmäßigkeiten,<br />
die sich hinter Wirkung und<br />
Wirksamkeit verbergen, genauer erkennen<br />
und nutzen zu lernen. Neugieriger auf etwas<br />
werden, was kein Mensch von sich selbst<br />
wirklich erkennen kann: die eigene Wirkung.<br />
Zur Vertiefung oder als Ergänzung in Kombination empfiehlt sich der Workshop von<br />
Carmen Thomas am So, 22.06.<br />
Geschichte<br />
Idee und Gestaltung: Susanne Eisenkolb, Schauspielerin, Wien/<strong>Berlin</strong><br />
Christoph Schobesberger, Schauspieler und Sänger, Salzburg/<strong>Berlin</strong><br />
Bertha von Suttner – eine der bedeutendsten Frauen<br />
der Welt<br />
Szenische Lesung aus Briefen und Texten am Vorabend ihres 100. Todestages<br />
Bertha von Suttner (1843-1914) war zu Beginn des 20. Jh.<br />
eine der berühmtesten Frauen der Welt. Sie hat den Friedensnobelpreis<br />
nicht nur erhalten, sondern auch angeregt.<br />
Mit „Die Waffen nieder“ schrieb sie einen Welterfolg. Die<br />
Visionärin und Grande Dame der europäischen Friedensbewegung<br />
gründete die österreichische und deutsche Friedensgesellschaft<br />
und forderte unermüdlich eine Union Europas, einen internationalen Schiedsgerichthof<br />
und zwischenstaatliche Verträge zur Beilegung von Konflikten mit friedlichen<br />
Mitteln. Lernen Sie durch die szenische Lesung von Susanne Eisenkolb und Christoph<br />
Schobesberger sowohl die wichtigsten Werke von Bertha von Suttner als auch den wenig<br />
bekannten Menschen hinter dem weltberühmten Namen kennen!<br />
© Janine Guldener<br />
Eintritt: 9,- Euro, ermäßigt 8,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6,- Euro; Schülergruppen nur<br />
4,50 Euro pro Person.
PROGRAMM 49<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Carmen Thomas, Autorin, Coach, Reporterin (u.a. „Hallo Ü-Wagen“),<br />
gf. Direktorin der 1. ModerationsAkademie für Medien + Wirtschaft, Ehreshoven<br />
Mit besserer Wirkung mehr bewirken<br />
Wirkung ist der Schlüssel zum Bewirken. In<br />
diesem Workshop geht es darum, Muster<br />
und Gesetzmäßigkeiten von Wirkung und<br />
Wirksamkeit praktisch zu erleben. Präziser<br />
lernen, wie formell und informell das eigene<br />
Auftreten erfolgreicher gelingt. Erfahren,<br />
wie durch eine wertschätzende und<br />
Fehler-freundliche Umgangs-Kultur die<br />
eigene Wirkung und die Wirkung anderer<br />
stetig zu verbessern sind. Tiefer wahrnehmen<br />
können, was wirksam<br />
ist. Handfest verantworten<br />
lernen, wie<br />
gewünschte Wirkungen<br />
zu erreichen sind. Dabei<br />
ist echtes und glaubwürdiges An- und Rüberkommen<br />
die „halbe Miete“. Als Devise<br />
dazu gilt die sokratische Optimier-Haltung:<br />
„Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört,<br />
etwas zu werden.“<br />
Max. Teilnehmerzahl: 35<br />
ACHTUNG: Frühbucherpreis* bis 20.05.<strong>2014</strong>: 75,- €<br />
Eintritt* (inkl. Getränke): 89,- € / erm. 85,- € / <strong>Urania</strong>-Mitglieder 70,- €. Karten nur im<br />
Vorverkauf in der <strong>Urania</strong> oder online. Es werden keine Reservierungen angenommen.<br />
Anmeldung mit Telefonnummer oder Email-Adresse für aktuelle Informationen erbeten.<br />
*Bei Online-Buchungen kommt eine VVK-Gebühr hinzu.<br />
Philosophisches Café – Gottlose Mystik in der modernen Literatur<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-<br />
Preis 2010, <strong>Berlin</strong><br />
Gehen, Unterwegssein, Wandern – Peter Handke<br />
Anfangs – 1967 – hat Peter Handke das<br />
Göttliche beschimpft. 1974 schreibt er in<br />
seinem Bericht „Als das Wünschen noch<br />
geholfen hat“ von einem „geheimnisvollen<br />
Ruck, der die Beziehung zu Welt, Ich, Vergangenheit<br />
und Gegenwart grundlegend<br />
ändert“. In seinem dramatischen Gedicht<br />
„Über die Dörfer“ spricht er von „göttlichen<br />
Schauder“ Und es heißt: „Richtet euch auf<br />
(…) seid himmelwärts (…) Geht ewig entgegen“.<br />
Das Ziel der Gottessuche bleibt<br />
bei ihm offen, und Lutz von Werder wird<br />
diskutieren, ob Handke sich vom Saulus<br />
zum Paulus gewandelt hat.<br />
Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm.: 7,50 € und 5,00 € für <strong>Urania</strong>-Mitglieder.<br />
So, 22.06.<br />
10.00 Uhr –<br />
18.00 Uhr<br />
Workshop<br />
So, 22.06.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
Carl-Peter Steinmann, Stadthistoriker<br />
Moabit – „terre des Moabites“<br />
Weitere Informationen finden Sie auf S. 13.<br />
Führung<br />
So, 22.06.<br />
14.00 Uhr<br />
Führung<br />
Platzhalter 23.6. 19.30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung<br />
Vorstand und Geschäftsführung laden alle <strong>Urania</strong>-Mitglieder ein, auf der<br />
Jahresmitgliederversammlung gemeinsam Bilanz zu ziehen und die Zukunft<br />
der <strong>Urania</strong> zu diskutieren.<br />
Es ergeht rechtzeitig eine persönliche Einladung.<br />
Mo, 23.06.<br />
18.00 Uhr<br />
Film, 17 Uhr<br />
Molière auf<br />
dem Fahrrad<br />
Seite 61
50 PROGRAMM<br />
Mo, 23.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Partizipative<br />
Show<br />
Eintritt frei<br />
Film, 20 Uhr<br />
Molière auf<br />
dem Fahrrad<br />
Seite 61<br />
Di, 24.06.<br />
16.00 Uhr –<br />
18.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Platzhalter Wissenschaftsjahr 23.6. 19.30 <strong>2014</strong>: UhrDie digitale Gesellschaft<br />
Gemeinsam mit der Helmholtz-Gemeinschaft<br />
Wie Digitalisierung und Daten das Denken verändern<br />
Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
bringen die Naturwissenschaften<br />
ihrem großen Ziel ein Stück näher:<br />
die physische Welt zu vermessen und<br />
allumfassend zu beschreiben. Die Geisteswissenschaften<br />
erhoffen sich durch Big Data<br />
ein besseres Verständnis menschlichen<br />
Denkens und Verhaltens, und Kulturschaffenden<br />
und Journalisten öffnen sich neue<br />
Möglichkeiten der Produktion, der Recherche<br />
und des Dialogs. Zugleich kann jeder<br />
User mitschreiben an der sich ständig aktualisierenden<br />
Enzyklopädie des gesammelten<br />
menschlichen Wissens. Wie verändern nie<br />
gekannte Datenfluten und weltweite Vernetzung<br />
unsere Erkenntnisprozesse und die<br />
Verbreitung von Information? Wie sieht die<br />
Medizin / Gesundheitstag<br />
Zukunft des Wissens aus?<br />
Zwei Experten auf der Bühne, Videoclips<br />
auf der Leinwand, Kommentare und Fragen<br />
aus dem Publikum – per Laserpointer<br />
entscheiden Sie, wie die Diskussion weitergeht!<br />
Eine Veranstaltung der Helmholtz-<br />
Gemeinschaft in Kooperation mit der <strong>Urania</strong><br />
<strong>Berlin</strong>, im Rahmen des Wissenschaftsjahres<br />
<strong>2014</strong> – Die digitale Gesellschaft gefördert<br />
vom Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung. Das Wissenschaftsjahr <strong>2014</strong><br />
zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung<br />
die Digitalisierung der Gesellschaft mit neuen<br />
Lösungen vorantreiben und widmet sich<br />
den Möglichkeiten und Herausforderungen<br />
der digitalen Revolution.<br />
Informationen unter www.digital-ist.de<br />
S. a. Vortrag von Prof. Dr. Ramon Reichert „BIG DATA – der digitale Wandel von Wissen,<br />
Macht und Ökonomie“ am 06.06. um 19.30 Uhr.<br />
Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums informieren<br />
Anlässlich der „World Continence Week“, welche das Ziel verfolgt, das Thema Inkontinenz<br />
zu enttabuisieren, präsentierte sich Deutschland als Land mit den meisten Veranstaltungen<br />
weltweit. An diesem Engagement möchten wir anknüpfen und laden Sie auch dieses<br />
Jahr wieder herzlich zur Informationsveranstaltung in die <strong>Urania</strong> ein. Wir möchten Sie über<br />
aktuelle Operationstechniken zur Therapie von Harnblasen- und Darmfunktionsstörungen<br />
informieren und Sie an der rasanten Entwicklung dieser Techniken teilhaben lassen. Fragen<br />
zur Indikationsstellung, zur erforderlichen Operationsvorbereitung, zum stationären<br />
Aufenthalt und zur Rekonvaleszenz nach der Operation werden ebenfalls beantwortet.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Patienten. Im Anschluss an die Vorträge<br />
können Sie mit den Urologen, Chirurgen, Frauenärzten und Physiotherapeutinnen<br />
unseres Zentrums diskutieren und sich beraten lassen.<br />
Moderne operative Verfahren bei männlichen Kontinenzproblemen<br />
Dr. med. Herbert Igelmann, Assistenzarzt, Klinik für Urologie im<br />
St. Hedwig-Krankenhaus<br />
Aktuelle und zukünftige Operationstechniken in der Urogynäkologie<br />
Dr. med. Juliane Marschke, Fachärztin, Klinik für Urogynäkologie im<br />
St. Hedwig-Krankenhaus<br />
Koloproktologie – was hat sich in den letzten 20 Jahren getan?<br />
Dr. med. Eric P.-M. Lorenz, Chefarzt, Klinik f. Viszeral- u. Gefäßchirurgie-Minimal<br />
Invasive Chirurgie im St. Hedwig-Krankenhaus
PROGRAMM 51<br />
Vorträge außer Haus – Neues Wissen in der Stadt erleben<br />
Forum Bundesbank<br />
Claus Tigges, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank<br />
in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />
Europa auf dem Weg zur Bankenunion<br />
Die Banken spielen in Europa eine bedeutende Rolle bei<br />
der Finanzierung von Unternehmen und damit letztlich für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung. Daher ist es so wichtig,<br />
das Vertrauen in die Solidität und Funktionsfähigkeit des<br />
Bankensystems zu stärken. Ein Baustein hierfür ist die<br />
Bankenunion, die zunächst aus einer europäischen Bankenaufsicht<br />
und einem europaweit einheitlichen Abwicklungsmechanismus<br />
auch für systemrelevante Banken bestehen<br />
wird. Obwohl über die grundsätzliche Notwendigkeit<br />
der Bankenunion Einigkeit besteht, gibt es noch viele<br />
Fragen zu beantworten. Wie sieht die europäische Aufsicht<br />
konkret aus? Welche Banken sind betroffen? Wie soll im<br />
Falle eines Falles die Abwicklung von Banken von statten<br />
gehen? Welche Probleme gilt es noch zu lösen? In der Veranstaltung der Bundesbank<br />
haben Sie Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren und Fragen zum Thema<br />
mit Claus Tigges zu diskutieren!<br />
Di, 24.06.<br />
19.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Eintritt frei<br />
Veranstaltungsort<br />
Deutsche Bundesbank<br />
Hauptverwaltung in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg<br />
Leibnizstr. 10, 10625 <strong>Berlin</strong><br />
Bildung unterirdisch …<br />
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />
Der <strong>Berlin</strong>er Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige<br />
Bildungsseminare zu »untergründigen Themen« an.<br />
Unsere Seminare sind nicht nur in <strong>Berlin</strong> nach dem <strong>Berlin</strong>er<br />
Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub anerkannt, sondern<br />
auch in vielen anderen Bundesländern.<br />
Informieren Sie sich telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder<br />
unter www.berliner-unterwelten.de<br />
BERLINER UNTERWELTEN E.V. Brunnenstraße 105(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)13355 <strong>Berlin</strong>
52 PROGRAMM<br />
Di, 24.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 25.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias und<br />
Musik<br />
Film, 17 Uhr<br />
Molière auf<br />
dem Fahrrad<br />
Seite 61<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Film, 20 Uhr<br />
Molière auf<br />
dem Fahrrad<br />
Seite 61<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe: „Brennpunkt Religion“<br />
In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Missionswerk/Ökumenisches Zentrum und<br />
der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />
Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin, Jüdische Gemeinde zu <strong>Berlin</strong><br />
„Wenn der Staat Israel religiös gedeutet wird“:<br />
Fundamentalismus im Judentum<br />
Vielfältig sind die Strömungen im Judentum.<br />
Liberale, konservative (Masorti), orthodoxe<br />
und ultraorthodoxe Richtungen<br />
sind zu unterscheiden, die das gesamte<br />
Spek trum von engerer oder weiterer Auslegung<br />
des Religionsgesetzes, des so genannten<br />
„Zauns um die Thora“, abdecken.<br />
Dabei sind zwei Grundformen des Fundamentalismus<br />
im Judentum zu erkennen:<br />
die ultra-orthodoxen Juden und die radikal<br />
Länderkunde<br />
religiös-nationalistische Bewegung, die bis<br />
in Regierungskreise reicht und einen alleinigen<br />
Anspruch auf das „Erez Israel“, das<br />
„Land Israel“ erhebt und durch die fortgesetzte<br />
Siedlungspolitik untermauert.<br />
Moderation: Dr. Andreas Goetze,<br />
Landespfarrer für interreligiösen Dialog,<br />
Evangelische Kirche <strong>Berlin</strong>-Brandenburgschlesische<br />
Oberlausitz (EKBO)<br />
Den nächsten Vortrag in der Reihe können Sie am 24. September hören.<br />
Jörg Hertel, Autor und Fotograf, Leipzig<br />
Malta – multikulturelles Mosaik im Mittelmeer<br />
Malta ist eine Inselwelt zwischen allen Fronten: geografisch,<br />
geschichtlich, kulturell und politisch. Beginnend mit<br />
der mysteriösen Megalith-Kultur, wurde sie beherrscht<br />
von Phöniziern, gefolgt von Arabern und Normannen, den<br />
Ritterorden, später Napoleon und den Briten. 1964 wurde<br />
der Archipel unabhängig, 1974 eine Republik, und seit 2004<br />
ist er der kleinste Mitgliedstaat der EU. Entdecken Sie den<br />
ethnischen Schmelztiegel auf den drei bewohnten Inseln<br />
Malta, Gozo und Comino. Der Vortrag spiegelt in seiner Bild- und Musikform eben diese<br />
Gegensätze wider, die sich fast schon als Identität Maltas begreifen lassen.<br />
Mit dem Frachtschiff durch die Südsee<br />
Um die Südsee zu entdecken ist ein Schiff notwendig, da<br />
viele Inseln Polynesiens anders nicht erreichbar sind. Mit<br />
dem 117-m-Frachter „Ara Nui“, der eine Vielzahl von Inseln<br />
versorgt und auch Passagiere mitnimmt, gelang es<br />
Jörg Hertel, Südseeträume mit rauen und ursprünglichen<br />
Inselalltagserlebnissen zu verknüpfen. Seine Reise führte<br />
von Tahiti über die wunderbaren Atolle der Tuamotus zu den<br />
Marquesas, die Sehnsuchts ziele für Europäer wie Paul Gauguin,<br />
Jacques Brel und Thor Heyerdahl waren. Wandeln Sie auf den Spuren von Entdeckern,<br />
allen voran den Polynesiern, und finden Sie heraus, dass viele Südsee-Klischees<br />
inmitten des Pazifiks tatsächlich der Wirklichkeit entsprechen.
Rosemarie Köhler, Journalistin, Autorin, <strong>Berlin</strong><br />
Was ist eigentlich <strong>Berlin</strong>er Humor?<br />
PROGRAMM 53<br />
Humor umfasst viele Facetten – Spaß, Witz,<br />
Scherz, Komik, Schlagfertigkeit oder mündlich<br />
überlieferte amüsante Bemerkungen. Er<br />
kann von populären Persönlichkeiten ausgehen,<br />
an soziale Umfelder geknüpft sein<br />
oder auch politische Verhältnisse anprangern.<br />
Hören Sie Humorvolles aus Zeitungen,<br />
Flugblättern, Kabarett-Texten, Redensarten,<br />
Sprichwörtern, Kinderversen und Wortspielereien.<br />
Die Referentin erinnert an bekannte<br />
<strong>Berlin</strong>er wie Max Liebermann, Rudolf<br />
Virchow, Bertold Kempinski, Ernst Ludwig<br />
Heim sowie an den aus Breslau stammenden<br />
Schriftsteller und Theaterkritiker Alfred<br />
Kerr, der den <strong>Berlin</strong>er Humor liebte. Getreu<br />
seinem Grundsatz „Mit Humor geht alles<br />
besser“, schmunzelt der <strong>Berlin</strong>er selbst<br />
dann, wenn es in schwierigen Zeiten eigentlich<br />
nichts zu lachen gibt.<br />
<strong>Berlin</strong> Do, 26.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Philosophie und modernes Leben Do, 26.06.<br />
19.30 Uhr<br />
Dr. Thomas Schäfer, Dozent für Ethik und Philosophie, <strong>Berlin</strong> & Potsdam<br />
Vortrag mit<br />
Lässt sich Leistung bewerten?<br />
Diskussion<br />
Vom Nutzen und Nachteil des Bewertens für unser Leben<br />
In unserer vermeintlich so hoch reflektierten<br />
Welt gibt es Praktiken, die durchaus nicht so<br />
gut durchdacht sind wie es den Anschein<br />
hat, die sich aber hartnäckig halten und Lebensverläufe<br />
bestimmen. Ein Beispiel hierfür<br />
ist die so genannte „Leistungsbewertung“.<br />
Diese findet im Elternhaus, besonders<br />
dann aber in Schule und Ausbildung<br />
und schließlich auch im Berufsleben statt.<br />
Und auch im intimeren privaten Bereich hält<br />
die „Leistungsbewertung“ Einzug. Aber<br />
mit welchem Recht bewerten Menschen<br />
andere? Was macht das Bewertet-werden<br />
mit Menschen? Was bedeutet es für unser<br />
Leben und unsere Gesellschaft insgesamt?<br />
Thomas Schäfer wird u. a. anhand von Beispielen<br />
aus dem Bereich von Pädagogik<br />
und Didaktik dazu anregen, unsere Bewertungs-Praxis<br />
neu zur Diskussion zu stellen.<br />
Film, 20 Uhr<br />
Stiller<br />
Sommer<br />
Seite 61<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren,<br />
stv. Vorsitzender Naturheilverein <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, <strong>Berlin</strong><br />
Signatur der Heilpflanzen: Arznei von einst in den Gärten<br />
von heute<br />
Seit jeher suchen Menschen die Erkenntnisse<br />
der Heilsubstanzen. Zu Beginn der Naturwissenschaften<br />
bemühte man sich, die<br />
‚wahren‘ Wirkstoffe zu erkennen, zu extrahieren<br />
und zu standardisieren. Dabei ging<br />
oft der Blick für das Ganzheitliche und das<br />
Zusammenwirken der Stoffe verloren. In der<br />
modernen Naturheilkunde nutzt man zwar<br />
die Erfahrungen der Wissenschaft, legt aber<br />
gleichzeitig wieder Wert auf den Prozess des<br />
‚An-Schauens‘ und ‚Hin-Schauens‘. Verrät<br />
uns doch die Heilpflanze in ihrem äußeren<br />
Erscheinungsbild, für welche Symptomatik<br />
und Krankheit sie geschaffen wurde. Herr<br />
Engelbert stellt beliebte und hochwirksame<br />
Heilpflanzen aus dem europäischen Kulturkreis<br />
vor und lässt dabei auch Hildegard von<br />
Bingen und Paracelsus zu Wort kommen.<br />
Welche Heilpflanzen von einst lassen sich<br />
heute noch in unseren Gärten finden?<br />
Fr, 27.06.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Stiller<br />
Sommer<br />
Seite 61
54 PROGRAMM<br />
Fr, 27.06.<br />
17.30 Uhr<br />
Lesung<br />
Literatur<br />
Gemeinsam mit der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft und S. Fischer-Verlage<br />
Canada Day <strong>2014</strong>: Eine Begegnung mit dem Werk der<br />
Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro<br />
Einführung in Leben und Werk: Verena Auffermann, Literaturkritikerin und<br />
Publizistin, <strong>Berlin</strong><br />
Es liest: Wolfgang Condrus, Schauspieler und Synchronsprecher, <strong>Berlin</strong><br />
Zum Nationalfeiertag Kanadas (1.7.) lädt die Deutsch-Kanadische<br />
Gesellschaft zu einer Lesung aus den Texten von Alice Munro ein,<br />
der ersten kanadischen Literaturnobelpreisträgerin. 2013 erhielt<br />
die wohl bedeutendste Erzählerin von Kurzgeschichten der Gegenwart<br />
für ihr Werk den wichtigsten Literaturpreis. Ihr Werk zu kennen,<br />
heißt einen Höhepunkt literarischen Schaffens unserer Zeit zu<br />
kennen. Alice Munro ist ein Glücksfall für Kanada und ein Glück für<br />
alle Literaturfreunde. Aktuell ist eines ihrer Hauptwerke in neuer<br />
Übersetzung erschienen: Das Bettlermädchen – Geschichten von<br />
Flo und Rose. Verena Auffermann führt durch Leben und Werk von<br />
Alice Munro und Wolfgang Condrus liest aus ihren Texten.<br />
© Derek Shapton<br />
Fr, 27.06.<br />
20.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Stiller<br />
Sommer<br />
Seite 61<br />
Spiritualität und modernes Leben<br />
In Zusammenarbeit mit dem Buddhistischen Zentrum der KKL e.V.<br />
Dr. Peter Malinowski, Senior Lecturer in Psychology, John Moores<br />
University Liverpool<br />
Warum Buddhisten glücklich sind: Meditation hält Geist,<br />
Gehirn und Körper gesund<br />
Mittlerweile sind die positiven Auswirkungen<br />
von Meditation auf körperliche und<br />
geistige Gesundheit durch eine Vielzahl<br />
wissenschaftlicher Studien belegt. Meditationsformen<br />
buddhistischen Ursprungs<br />
kommen daher zunehmend im psychologischen<br />
und therapeutischen Umfeld zum<br />
Einsatz, z. B. in der Behandlung von Depression<br />
und Angststörungen, bei chronischen<br />
Schmerzen, Sucht- oder Essstörungen, aber<br />
auch in Schulen und in der Mitarbeiterfortbildung.<br />
In einer Vielzahl von Studien hat sich<br />
gezeigt, dass Meditation den Umgang mit<br />
Stress verbessert, zu einem gesünderen<br />
Umgang mit den eigenen Gefühlen führt<br />
und eine Verbesserung von Konzentration<br />
und Aufmerksamkeit zur Folge hat. All diese<br />
Veränderungen lassen sich auch auf der<br />
Ebene von Gehirnstruktur und Gehirnaktivität<br />
nachweisen. Peter Malinowski zeigt<br />
Ihnen die Bandbreite der positiven Effekte<br />
und gibt Tipps für die Lebenspraxis.<br />
Das Programmheft September–Oktober <strong>2014</strong><br />
erscheint am 20.08.
PROGRAMM 55
56 FILME<br />
KINOPROGRAMM <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong><br />
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />
Kurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen auf S. 57.<br />
12 Years a Slave<br />
Fr, 23.05. 17.00 + 20.00 | Mo, 26.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />
Banklady<br />
Di, 20.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 21.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />
Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser<br />
Do, 19.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 60<br />
Das Glück der großen Dinge<br />
Mi, 07.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 57<br />
Im August in Osage County<br />
Mo, 12.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 14.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />
In Sarmatien<br />
Do, 05.06., 17.00 + 20.00 | Fr, 06.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 59<br />
Madame empfiehlt sich<br />
Mo, 05.05., 17.00 + 20.00 | Di 06.05., 17 + 20.00 | Spielfilm | S. 57<br />
Meine Schwestern<br />
Di, 10.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 11.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 59<br />
Mittsommernachtstango<br />
Di 27.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 59<br />
Molière auf dem Fahrrad<br />
Mo, 23.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 25.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 61<br />
Notausgang<br />
Do, 08.05., 19.30 | Filmpremiere mit Gespräch | S. 57<br />
Philomena<br />
Do, 15.05., 17.00 + 20.00 | Mo, 19.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 58<br />
Spuren – Tracks<br />
Mo, 16.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 60<br />
Stiller Sommer<br />
Do, 26.06., 20.00 | Fr, 27.06. 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 61<br />
Stromberg<br />
Mo, 02.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 59<br />
Vom Ordnen der Dinge<br />
Fr, 20.06., 20.00 | Dokumentarfilm | S. 60<br />
Yves Saint Laurent<br />
Di, 17.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 18.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 60
Madame empfiehlt sich<br />
FILME 57<br />
Mo, 05.05., 17.00 + 20.00 | Di, 06.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
F 2013 / R: Emmanuelle Bercot / D: Catherine Deneuve, Nemo Schiffman, Gérard Garouste, Camille, Claude Gensac<br />
u. A. / DF / ab 6 / 113 Min.<br />
„Ich bin dann mal weg“ á la francaise: Bettie, Anfang 60, lässt Mutter, Gäste und die Angestellten<br />
ihres bretonischen Restaurants zurück. Weil ihr die Zigaretten ausgegangen sind, steigt sie<br />
ins Auto und fährt los. Doch die Suche zieht sich hin. Die Läden sind geschlossen, und Bettie<br />
will nicht mehr in ihr Leben zurückkehren. Also nimmt sie sich eine Auszeit, fährt weiter und macht<br />
eine Reihe überraschender Bekanntschaften. Catherine Deneuve, „die Königin des Kinos“, ist<br />
zurück auf den deutschen Kinoleinwänden!<br />
Das Glück der großen Dinge<br />
Mi, 07.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
USA 2012 / R: Scott McGehee & David Siegel / D: Julianne Moore, Alexander Skarsgård, Onata Aprile, Steve Coogan,<br />
Joanna Vanderham u. A. / DF / ab 12 / 102 Min.<br />
Frei nach einem Roman von Henry James: Die Rock-Ikone Susanna und der herb-charmante<br />
Kunsthändler Beale waren einst ein glückliches New Yorker Ehepaar. Doch Susannas Ruhm ist<br />
verblasst und der Reiz ihrer Beziehung auch. Die beiden lassen sich scheiden. Der Schatten dieser<br />
Trennung fällt auf ihre zauberhafte sechsjährige Tochter <strong>Mai</strong>sie, um die ein heftiger Streit entsteht<br />
und bei dem die Eltern eine überaus schlechte Figur machen.<br />
Notausgang – Eine Dokumentation über Sterbehilfe<br />
Do, 08.05., 19.30 | Filmpremiere mit Gespräch<br />
D <strong>2014</strong> / 90 Min. / Regie: Andreas von Hören / eine Produktion des Medienprojektes Wuppertal<br />
In Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschland<br />
Im Anschluss an den Film Publikumsdiskussion mit der Schweizer Palliativärztin und Sterbehelferin Dr. Erika Preisig,<br />
dem Psychiater und Sterbehelfer Dr. Johann Spittler, dem betroffenen MS-Patienten Stefan Daniel, der Lebens- und<br />
Sterbebegleiterin Gita Neumann und dem Regisseur Andreas von Hören<br />
„In über 90 Jahren Erdendasein durften wir 59 Jahre gemeinsam durch das Leben gehen. Jetzt<br />
haben wir beschlossen, auch den letzten Schritt gemeinsam zu tun. Wir werden am 15.01. in die<br />
Schweiz fahren, um dort den Freitod zu finden. Wir danken Euch für die schönen gemeinsamen<br />
Stunden und grüßen Euch ein letztes Mal.“ So schrieb das Ehepaar K., welches über viele Jahre<br />
sich verschlechternde chronische, multimorbide Erkrankungen hatte, aus ihrem katholischen Pflegeheim<br />
in einem kleinen Ort am Schwarzwald an ihre Freunde ihren Abschiedsbrief. Im Januar<br />
<strong>2014</strong> starben sie dann gemeinsam durch einen ärztlich unterstützten Suizid in der Schweiz.<br />
Neben der Suizidbegleitung des Ehepaars K. lässt der Film auch andere Sterbewillige mit schweren,<br />
chronischen lebensverkürzenden Erkrankungen zu Wort kommen. Im Interview beschreibt<br />
der Münchener Rechtsanwalt Wolfgang Putz die rechtliche Lage zur Sterbehilfe in Deutschland.<br />
Mehrere deutsche Sterbehelfer werden nach ihren Motivationen und Erfahrungen befragt. Aus<br />
den Ländern Schweiz, Niederlande, Belgien und Oregon/USA, in denen Sterbehilfe in verschiedenen<br />
Formen legalisiert wurde und praktiziert wird, kommen Vertreter zu Wort und beschreiben<br />
die Lage dort.<br />
So versucht der Film den gesellschaftlichen und politischen Diskurs in Deutschland über Sterbehilfe<br />
und insbesondere den ärztlich assistierten Suizid über den Blickwinkel der tatsächlich Betroffenen,<br />
d.h. den hilfesuchenden, leidenden Patienten und den Sterbehelfern, zu unterstützen und<br />
Aufklärung hierüber zu geben.
58 FILME<br />
Im August in Osage County<br />
Mo, 12.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 14.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
USA 2013 / R: John Wells / D: Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor, Juliette Lewis, Dermot Mulroney u. A. /<br />
DF / 119 Min.<br />
Violet ist die Matriarchin einer Familie aus Oklahoma. Nachdem ihr Mann Beverly auf rätselhafte<br />
Weise ums Leben kommt, finden sich die verstreuten Familienmitglieder zur Beerdigung wieder<br />
zusammen. So kehren auch Violets Töchter Barbara und Karen seit langer Zeit zum ersten Mal zusammen<br />
mit ihren Lebenspartnern in ihre Heimatstadt zurück. Obwohl alle Beteiligten das Ereignis<br />
möglichst schnell hinter sich bringen wollen, reizt Violets Zynismus schließlich alle zu Aussagen,<br />
die pünktlich zum Leichenschmaus allerlei dunkle Familiengeheimnisse ans Tageslicht bringen.<br />
Philomena<br />
Do, 15.05., 17.00 + 20.00 | Mo, 19.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
D <strong>2014</strong> / R: Stephen Frears / D: Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark u. A. / ab 6 / 98 Min.<br />
Als die junge Philomena Lee im streng katholischen Irland der 50er Jahre einen unehelichen Sohn<br />
erwartet, wird sie von ihren Eltern ins Kloster geschickt. Dort nötigen sie die Nonnen, ihr Kind zur<br />
Adoption freizugeben. 50 Jahre später vertraut sich Philomena endlich ihrer später geborenen<br />
Tochter an und diese bittet einen Journalisten, Philomena bei der Suche nach dem verlorenen<br />
Sohn zu helfen. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf eine erschütternde Geschichte – und<br />
einen unfassbaren Skandal. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.<br />
Banklady<br />
Di, 20.05., 17.00 + 20.00 | Mi, 21.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
D 2013 / R: Christian Alvart / D: Nadeshda Brennicke, Charly Hübner, Ken Duken, Andreas Schmidt, Heinz Hoenig u. A. /<br />
ab 12 / 118 Min.<br />
Hamburg in den frühen 60er Jahren: Gisela Werler ist ein Mauerblümchen, Arbeiterin in einer<br />
Tapetenfabrik und mit 30 noch unverheiratet. Als sie den Charmeur und Bankräuber Hermann<br />
Wittorff kennen lernt, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Hermann und sein Kumpel Uwe<br />
sind Bankräuber. Gisela hilft den beiden und wird zur „Banklady“. Aber auch die Ermittler Fischer<br />
und Kaminski sind ihr auf den Fersen.<br />
12 Years a Slave<br />
Fr, 23.05. 17.00 + 20.00 | Mo, 26.05. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
USA 2013 / R: Steve McQueen / D: Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Sarah Paulson, Brad Pitt, Benedict Cumberbatch,<br />
Paul Dano u. A. / DF / ab 12 / 135 Min.<br />
Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Afro-Amerikaner Solomon lebt glücklich als<br />
freier Mann. Als zwei Fremde den Geigenspieler für einen Auftritt engagieren, schöpft Solomon<br />
keinerlei Verdacht. Doch am nächsten Morgen befindet er sich in Ketten auf einem Sklavenschiff<br />
Richtung Louisiana. Zwölf Jahre sucht er nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu befreien.<br />
Auf einer wahren Geschichte beruhender Film und diesjähriger Oscar®-Gewinner.
Mittsommernachtstango<br />
Stromberg<br />
FILME 59<br />
Di 27.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />
D 2013 / R: Viviane Blumenschain / Mitw: Aki Kaurismäki, Diego Kvitko, Walter Laborde, Pablo Greco u. A. / OmU /<br />
ab 12 / 83 Min.<br />
Tango kommt aus Argentinien, ist doch klar. Oder? Laut Aki Kaurismäki waren es in Wirklichkeit<br />
die Finnen, die den melancholischen Tanz erfunden haben, bevor er nach Südamerika kam. Wenn<br />
man Kaurismäki kennt, dann weiß man, dass man nicht alles ernst nehmen muss, was der Regisseur<br />
von sich gibt. Dass die Finnen aber den Tango lieben, das zeigt auf amüsante Weise Viviane<br />
Blumenschein in ihrem Film „Mittsommernachtstango“, in dem sie argentinische Tango-Tänzer<br />
und -Musiker auf eine skurrile wie erhellende Reise durch Finnland schickt.<br />
Mo, 02.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
D 2013 / R: Arne Feldhusen / D: Christoph Maria Herbst, Bjarne I. Mädel, Oliver K. Wnuk, Diana Staehly, Milena Dreißig<br />
u. A. / DF / ab 12 / 101 Min.<br />
Firmenfeiern sind wie das letzte Abendmahl. Immer zu wenig Weiber, das Essen ist schlecht und<br />
am Ende gibt‘s Ärger. Eine weise Vorahnung – und trotzdem macht sich Stromberg, Bürohengst,<br />
Ekelpaket und Original zugleich der auch auf den zweifelhaften Titel „schlimmster Chef Deutschlands“<br />
hört, mit seinen Mitarbeitern aus der Schadensregulierung auf den Weg in ein Landhotel,<br />
in das die Capitol Versicherung die gesamte Belegschaft zur 50-Jahr-Jubiläumsfeier geladen hat.<br />
In Sarmatien<br />
Do, 05.06., 17.00 + 20.00 | Fr, 06.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />
D. 2013 / R: Volker Koepp / Div. Mitwirkende / 129 Min.<br />
Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der renommierte Dokumentarfilmer Volker Koepp in seinen<br />
Werken mit Mittel- und Osteuropa. Besonders hat es ihm dabei die riesige Region zwischen<br />
Weichsel und Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer angetan, ein Vielvölker-Gebiet, das die Römer<br />
einst „Sarmatien“ tauften. So ist Koepp mit seinem Kameramann Volker Plenert, der erneut<br />
großartige Bilder entwirft, auch in diesem Film in Weißrussland, Kaliningrad, Litauen, der Ukraine<br />
und Moldawien unterwegs. Er trifft Einheimische sowie Protagonisten vorheriger Filme und stellt<br />
Fragen nach Gegenwart und Zukunft, ohne dabei die durch Krieg, Holocaust und Stalinismus bestimmte<br />
Vergangenheit der Region zu vernachlässigen.<br />
Meine Schwestern<br />
Di, 10.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 11.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
D 2013 / R: Lars Kraume / D: Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister, Angela Winkler, Ernst Stötzner u. A. /<br />
88 Min.<br />
Linda wurde mit einem Herzfehler geboren. Als für die Dreißigjährige eine komplizierte Herz-OP<br />
ansteht, ahnt sie, dass ihre Zeit zu Ende geht. Ihre Krankheit hat sie ebenso geprägt wie ihre beiden<br />
Schwestern, Katharina und Clara. Während Katharina versucht, ihre Gefühle zu kontrollieren,<br />
verdrängt Clara ihre Ängste. Linda hingegen bittet ihre beiden Schwestern, mit ihr ein paar Tage zu<br />
verbringen. Und daraus wird eine berührende Reise in die Vergangenheit und in die Gegenwart.
60 FILME<br />
Spuren – Tracks<br />
Mo, 16.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
AUS <strong>2014</strong> / R: John Curran / D: Mia Wasikowska, Adam Driver, Emma Booth, Jessica Tovey u. A. / DF / ab 6 / 93 Min.<br />
Die wahre Geschichte eines Roadtrips: Mitte der 70er Jahre brach die junge Robyn Davidson, nur<br />
begleitet von ihrem Hund und vier Kamelen, zu einem Fußmarsch quer durch den australischen<br />
Kontinent auf, der insgesamt 2.700 Kilometer lang war und acht Monate dauerte. Vorher lernte<br />
sie den Fotografen Rick Smolan kennen, der ihre Reise für die Zeitschrift „National Geographic“<br />
in atemberaubenden Fotos für die Ewigkeit festhielt.<br />
Yves Saint Laurent<br />
Di, 17.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 18.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
F 2013 / R: Jalil Lespert / D: Pierre Niney, Guillaume Gallienne, Charlotte Le Bon, Laura Smet, Marie de Villepin,<br />
Nikolai Kinski u. A. / ab 12 / 104 Min.<br />
Paris 1957. Der junge Yves Saint Laurent ist einer der talentiertesten Nachwuchsdesigner Frankreichs<br />
und die rechte Hand des Modeschöpfers Christian Dior. Als dieser unerwartet stirbt, wird<br />
Yves künstlerischer Leiter einer der renommiertesten Modemarken der Welt. Seine erste Kollektion,<br />
von der Welt der Haute Couture mit großer Skepsis erwartet, wird für den genialen Modeschöpfer<br />
zu einem triumphalen Erfolg und macht ihn über Nacht weltberühmt. Während einer<br />
Modenschau trifft der schüchterne Yves Saint Laurent auf Pierre Bergé, eine Begegnung, die sein<br />
Leben von Grund auf verändern wird.<br />
Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser<br />
Do, 19.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />
CH/D 2012 / R: Urs Schnell / DF & OmU / 94 Min.<br />
Wem gehört das Wasser auf unserem Planeten? Diese Frage bildet die zentrale Antriebskraft für<br />
den Dokumentarfilm „Bottled Life“ des Schweizer Regisseurs Urs Schnell. Wie die kommerzielle<br />
Verwertung des Lebensmittels Wasser funktioniert, wie abgepacktes Wasser zum Lifestyle-Produkt<br />
für gehobene Käuferschichten stilisiert wird, zeigen Schnell und der Zürcher TV-Journalist<br />
Res Gehriger am Beispiel des Schweizer Unternehmens Nestlé und demonstrieren, mit welchen<br />
Strategien der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern weltweit den Menschen ihr eigenes Wasser<br />
als teures Lifestyleprodukt verkauft.<br />
Vom Ordnen der Dinge<br />
Fr, 20.06., 20.00 | Dokumentarfilm<br />
D 2013 / R: Jürgen Brügger & Jörg Haaßengier / 80 Min.<br />
Scheinbar normale Mitbürger, die sich zuhause an verschrobenen selbstentwickelten Statistiken<br />
berauschen; Forscher, die mit Ordnungen verschiedenster Grade die Uferlosigkeit ihres Fachgebiets<br />
bekämpfen; bedenkliche bürokratische Planungsphantasien: Ist Ordnung wirklich nur das<br />
halbe Leben? Das Ordnen kann zu einer wahren Herausforderung, einem großen Versprechen,<br />
vielleicht sogar Heilsversprechen werden, zum Abtauchen in die Wunderkammern einer Wirklichkeit,<br />
die vollkommener, harmonischer und perfekter erscheint als die Welt außerhalb. Problematisch<br />
wird es allerdings, wenn sich diese Eigendynamik des Ordnens in den monströsen Groß- und<br />
Langzeitprojekten von Staat und Wirtschaft wiederfindet. Die Selbstvergessenheit, die im Hobbykeller<br />
harmlos ist, kann verhängnisvoll werden, wenn es um gesellschaftlich relevante Fragen<br />
geht…
Molière auf dem Fahrrad<br />
Mo, 23.06., 17.00 + 20.00 | Mi, 25.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
F 2013 / R: Philippe le Guay / D: Fabrice Luchini, Lambert Wilson, Maya Sansa u. A. / 105 Min.<br />
FILME 61<br />
Serge Tanneur war einst ein erfolgreicher Schauspieler, lebt nun aber zurückgezogen im Ruhestand<br />
auf der Île de Ré. Seiner alter Freund Gauthier plant eine Inszenierung von Molières „Der<br />
Menschenfeind“ und will Serge für eine Rolle gewinnen. Dieser stimmt nach langem Hin und Her<br />
zu, da er schon immer von der Rolle des Alceste geträumt hat. Dabei entdeckt Serge seine alte<br />
Liebe zur Schauspielerei wieder und lernt außerdem Francesca kennen. Doch plötzlich ist die Umsetzung<br />
des Stücks in Gefahr, weil sich durch die beiden eine Komödie der Eitelkeiten von Molièreschem<br />
Zuschnitt entwickelt.<br />
Stiller Sommer<br />
Do, 26.06., 20.00 | Fr, 27.06. 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />
F 2013 / R: Nana Neul / D: Dagmar Manzel, Ernst Stötzner, Marie Rosa Tietjen, Arthur Igual, Hans-Jochen Wagner<br />
u. A. / DF / 86 Min.<br />
Aus heiterem Himmel verliert die erfolgreiche Kunsthistorikerin Kristine nach einer Auktion ihre<br />
Stimme. Sie sieht darin ein Zeichen, dass sie eine Auszeit braucht. Kurzerhand reist sie in das Ferienhaus<br />
der Familie in die Cevennen. Dort hat sich allerdings ihre Tochter Anna eingenistet, die<br />
eine wichtige Hochschulprüfung versiebt hat und sich mit ihrem französischen Liebhaber Franck<br />
im Bett tröstet. Der findet auch die verstummte Kristine attraktiv. Die aus ihrer Alltagsroutine gerissene<br />
Akademikerin genießt den Flirt und lässt sich auf eine Affäre mit dem Charmebolzen ein.<br />
Das bleibt in dem kleinen Dorf mit etlichen deutschen Auswanderern nicht lange verborgen. Auch<br />
Herbert, der seiner Frau Kristine nachgereist ist, entgeht die Affäre nicht, er sieht jedoch erst einmal<br />
großzügig darüber hinweg. Doch dann überrascht Anna ihre Mutter und Franck bei einem<br />
Schäferstündchen. Die innerfamiliären Spannungen wachsen, bis Herbert mit einer lange verdrängten<br />
Lebenslüge konfrontiert wird...<br />
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62 FILME<br />
on Tour<br />
Der Katalog „Klassik <strong>2014</strong>“ ist da!<br />
Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und mit ihm auch die Festspiel- und<br />
Open-Air-Saison. Neu in diesem Jahr finden sich Reisen zum Luther-Musical in<br />
Eisenach, zu den Schlossfestspielen nach Sondershausen sowie zum Beethovenfest<br />
nach Bonn im Katalog „Klassikreisen <strong>2014</strong>“. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche<br />
Spielzeit mit Wörlitz Tourist – Urlaub wie er mir gefällt.<br />
Jetzt kostenfrei anfordern: 030 / 42 21 95 10<br />
oder im Internet unter www.woerlitztourist.de!<br />
„Symphonie der Hengste“<br />
Schloss Bückeburg inkl. Reitvorführung<br />
Einzigartige Schaubilder und Formationen erwarten Sie<br />
auf dem Landgestüt Warendorf, wo elegante Hengste ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Neben der berühmten<br />
Brauerei in Herford besuchen Sie das Wasserschloss<br />
Nordkirchen. Eine weitere Reitvorführung auf Schloss<br />
Bückeburg komplettiert die Reise.<br />
EDV 021141 • 4 Tage Busreise<br />
07.08.–10.08.14<br />
p. P. im DZ<br />
418,–<br />
„My Fair Lady“<br />
Schlossfestspiele Sondershausen<br />
„Es grünt so grün” vor der imposanten Kulisse des Residenzschlosses<br />
Sondershausen. Freuen Sie sich auf die<br />
mitreißende Vorstellung des berühmten Musicals um<br />
Eliza und ihren Mr. Higgins. Die Wasserburg Heldrungen,<br />
die Lutherstadt Eisleben und das sagenumwobene Kyffhäuser-Denkmal<br />
sind weitere Stationen.<br />
EDV 020626 • 3 Tage Busreise<br />
04.07.–06.07.14<br />
p. P. im DZ<br />
328,–<br />
<strong>Mai</strong>länder Scala<br />
Mozarts „Cosi fan tutte“<br />
Erfüllen Sie sich den Traum eines jeden Opernliebhabers<br />
und verfallen Sie dem Rausch der Musik in der <strong>Mai</strong>länder<br />
Scala. In der vorzüglichen Akustik des Hauses erklingt<br />
Mozarts „Cosi fan tutte“ und lässt den Komponisten und<br />
sein Werk gleichfalls hochleben. Umrahmt wird der Besuch<br />
von einem Ausflug zum Lago Maggiore und zum<br />
Comer See.<br />
EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06.–22.06.14<br />
p. P. im DZ 899,–<br />
Teatro „La Venice“ in Venedig<br />
Verdi und Mozart<br />
Venedig, die wohl romantischste aller Städte, gilt als Geburtsort<br />
der italienischen Oper. Im berühmten Teatro „La<br />
Fenice“ erklingen alljährlich Opern von Weltrang. Zudem<br />
können Sie sich auf Casanovas Spuren begeben und den<br />
berühmten Dogenpalast erkunden. Zeit für einen Ausflug<br />
zu den berühmten Glasbläserinseln bleibt auch.<br />
EDV 060072 • 5 Tage Flugreise<br />
24.09.–28.09.14 „Il trovatore“<br />
08.10.–12.10.14 „Don Giovanni“<br />
p. P. im DZ<br />
919,–<br />
Bregenzer Festspiele<br />
„Die Zauberflöte“<br />
Auf der weltweit größten Seebühne in Bregenz am Bodensee<br />
wird die märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“<br />
aufgeführt. Das phantastische Spiel um Liebe, königliche<br />
Rachsucht und große Gefühle wird an diesem Ort perfekt<br />
in Szene gesetzt. Freuen Sie sich außerdem auf Lindau,<br />
eine Bodensee-Schifffahrt und eine Schaukäserei.<br />
EDV 070094 • 4 Tage Busreise<br />
20.08.–23.08.14<br />
fotolia.com, steschum<br />
p. P. im DZ<br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />
539,–
on Tour<br />
FILME 63<br />
Budapest – Ungarns Feuer<br />
Prunkvoll präsentieren sich beiderseits der Donau die historischen Stadtteile Buda<br />
und Pest mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der ungarische Charme und Kulturschätze<br />
wie die Fischerbastei und das Parlamentsgebäude laden in der Hauptstadt<br />
zu Entdeckungen ein<br />
EDV 040807 • 4 Tage Flugreise<br />
13.06.-16.06. / 28.08.-31.08.14<br />
11.09.-14.09. / 02.10.-05.10.14<br />
p. P. im DZ<br />
539,–<br />
Diese und viele andere Flugreisen finden Sie im Katalog „Sommer <strong>2014</strong>“!<br />
Görlitz – Spreewald<br />
Ausflug in die Europastadt<br />
Besuchen Sie die östlichste Stadt Deutschlands und entdecken<br />
Sie Jahrhunderte alte Bauwerke, in denen sich die<br />
Architekturgeschichte von Gotik bis Jugendstil wiederspiegelt.<br />
Neben einem traditionellen Abendessen im<br />
Schankhaus gehört auch eine Kahnfahrt im Spreewald<br />
zum Programm.<br />
EDV 020589 • 2 Tage Busreise<br />
21.06./19.07./16.08.14<br />
p. P. im DZ<br />
169,–<br />
Sylt – Hallig Hooge<br />
Nordfriesland entdecken<br />
Ob in Westerland auf Sylt oder auf Hallig Hooge – überall<br />
weht Ihnen eine frische Brise um die Nase. Neben einer<br />
Kutschfahrt auf Hallig Hooge unternehmen Sie eine<br />
Rundfahrt auf der Insel Sylt und entdecken die von<br />
Grachten durchzogene Holländerstadt Friedrichstadt.<br />
EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />
16.05./29.05./05.06./19.06./10.07.14<br />
p. P. im DZ<br />
498,–<br />
Königswinter im Rhein<br />
Schloss Augustusburg – Bonn – Linz<br />
Am Fuße des Siebengebirges liegt der malerische Ort Königswinter.<br />
Traumhafte Ausflüge können Sie von Ihrem<br />
****MARITIM Hotel ins Rheintal, nach Bonn oder auch<br />
in den Schlosspark Brühl unternehmen. Ein besonderes<br />
Highlight ist außerdem eine Schifffahrt auf dem Rhein.<br />
EDV 021145 • 5 Tage Busreise<br />
09.05./23.05./06.06./27.06.14<br />
p. P. im DZ 499,–<br />
... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />
Frankfurter Allee 31A • 10247 <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain<br />
Telefon 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />
Gent – Brügge – Antwerpen<br />
Bier und Schokolade<br />
Seit Jahrhunderten prägt ein besonderes Licht die Landschaft<br />
an der belgischen Küste. Im lebenslustigen Flandern<br />
erwarten Sie neben zauberhaften Städten wie Gent,<br />
Brügge und der belgischen Hauptstadt Brüssel kulinarische<br />
Genüsse wie Schokolade und Bier.<br />
EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />
04.05./22.05./08.06./22.06./06.07.14<br />
p. P. im DZ ab<br />
599,–<br />
Riga<br />
Kulturhauptstadt <strong>2014</strong><br />
Bunt und lebensfroh präsentiert sich in diesem Jahr die<br />
lettische Hauptstadt Riga. 800 Jahre Geschichte spiegeln<br />
sich in der Altstadt wider, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />
zählt. Jung und Alt bummeln durch die quirligen<br />
Gassen, Galerien und Museen laden zu einem Besuch<br />
ein und Meeresluft weht Ihnen in Jurmala um die<br />
Nase.<br />
EDV 040018 • 4 Tage Flugreise<br />
19.06./31.07./21.08./18.09.14<br />
p. P. im DZ ab 668,–<br />
Alle Preise in Euro pro Person im DZ. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong>
64 FILME<br />
on Tour<br />
Der Katalog „Tagesfahrten <strong>2014</strong>“ ist da!<br />
Neben Klassikern wie Fahrten zum Wörlitzer Park und zum Choriner Opernsommer<br />
im gleichnamigen Kloster enthält der Katalog mehr als 40 neue Reiseziele! Bestaunen<br />
Sie in diesem Jahr die Gartenkunst und Blütenpracht in Sachsen und Brandenburg.<br />
Das Schloss Zuschendorf zur Zeit der Kamelienblüte sowie das Gartenfestival<br />
im Branitzer Schlosspark heißen Sie herzlich willkommen. Freuen Sie sich zudem<br />
auf Touren in die Hansestadt Hamburg und die Optikerstadt Jena. Den Katalog mit<br />
über 130 Reisezielen für den kleinen Urlaub zwischendurch erhalten Sie in jedem<br />
guten Reisebüro oder<br />
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Barockwunder Neuzelle<br />
mit Schifffahrt auf dem Scharmützelsee<br />
Ein Wunder des Barock ist in Neuzelle wieder entstanden.<br />
Die historische Parkanlage, die Orangerie, die Stiftskirche<br />
St. Marien sowie der Klostergarten werden Sie ins Staunen<br />
versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert die malerische<br />
Idylle des Scharmützelsees, bevor Sie in Bad Saarow<br />
an der Uferpromenade spazieren können.<br />
EDV 010217 • Tagesfahrt<br />
12.06./27.06./05.07./16.07.14 p. P.<br />
59,–<br />
Bei Fürst Pückler zu Gast<br />
Gartenträume in Bad Muskau<br />
Wer den Muskauer Park besucht, betritt ein Kunstwerk.<br />
Erleben Sie das Gartenreich des berühmten Fürsten bei<br />
einem Rundgang. Nach dem Mittagessen im idyllischen<br />
Hotel Am Schlossbrunnen erwartet Sie das Neue Schloss<br />
zu einem amüsant-aufschlussreichen Rundgang.<br />
EDV 010237 • Tagesfahrt<br />
12.05./14.05./15.05./17.05.14<br />
p. P.<br />
57,–<br />
Operette im Grünen<br />
im Schlosspark von Oranienburg<br />
Zauberhafte Melodien aus bekannten Operetten wie<br />
„Madame Pompadour“, „Die Nacht mit Casanova“, „Der<br />
Zigeunerbaron“ oder „Herbstklänge“ gelangen in der<br />
Orangerie im Schlosspark von Oranienburg zur Aufführung.<br />
Ein Parkspaziergang und ein gemütliches Kaffeegedeck<br />
runden diesen Tag ab.<br />
EDV 010280 • Tagesfahrt<br />
11.05./24.08./20.09./25.10.14 p. P. 59,–<br />
Leipzig & der Thomanerchor<br />
mit Besuch der Thomaskirche<br />
Thomaskirche, Thomanerchor und Thomasschule begingen<br />
2012 ihr 800-jähriges Bestehen. Hören Sie in der<br />
lebendigen Stadt Leipzig eine Motette des berühmten<br />
Thomanerchors, besuchen Sie Sehenswürdigkeiten und<br />
erfreuen sich an kulinarischen Köstlichkeiten in Auerbachs<br />
Keller.<br />
EDV 010502 • Tagesfahrt<br />
10.05./24.05./07.06./28.06.14 p. P.<br />
58,–<br />
Fachwerkstadt Quedlinburg<br />
Romantik in Höfen und Gassen<br />
Quedlinburg, eine der schönsten Harzstädte und UNESCO-<br />
Kulturerbe, lädt Sie ein, bei einem Rundgang seine alten<br />
Fachwerkhäuser und die berühmten Gassen zu besichtigen.<br />
Nach dem Mittag unternehmen Sie eine Fahrt mit<br />
der Quedlinburger Bimmelbahn und haben später die<br />
Möglichkeit, den Domschatz Quedlinburgs zu besuchen.<br />
EDV 010405 • Tagesfahrt<br />
03.05./11.06./13.07./14.08.14 p. P.<br />
Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />
56,–
on Tour<br />
VORSCHAU 65<br />
Potsdamer Schlössernacht<br />
im Park von Sanssouci<br />
Seien Sie dabei, wenn in Potsdam zum 16. Mal „Die Nacht der Nächte“ stattfindet.<br />
Grandiose Lichtinszenierungen setzen den Park Sanssouci mit seinen Schlössern<br />
und Gärten in Szene und in barocke Gewänder gehüllte Hofstaaten erzählen so<br />
manch‘ Geschichte von Friedrich II. Musikalisch sowie kulinarisch verspricht dieser<br />
Abend ein Erlebnis par excellence. Mit einem opulenten Feuerwerk am Neuen Palais<br />
findet diese Fahrt ihren krönenden Abschluss.<br />
EDV 010993 • Tagesfahrt<br />
16.08.14 p. P. 85,–<br />
Wo Preußen Sachsen küsst<br />
Landesausstellung Schloss Doberlug<br />
Schauplatz der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung<br />
ist das Renaissanceschloss Doberlug. Malerisch zwischen<br />
Elbe und Oder gelegen, beleuchtet die Ausstellung<br />
erstmals die enge Nachbarschaft von Preußen und Sachsen.<br />
Das pittoreske Mühlberg an der Elbe lädt anschließend<br />
zu einer Stadtführung ein.<br />
EDV 010276 • Tagesfahrt<br />
26.06./24.07./14.08./09.09.14 p. P. 63,–<br />
fotolia.com, doris oberfrank-list<br />
Barockstadt Ludwigslust<br />
mit Schloss- und Parkführung<br />
Heute machen Sie dem „Kleinen Versailles des Nordens“<br />
– dem Barockschloss Ludwigslust – Ihre Aufwartung.<br />
Einst als Residenz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin<br />
errichtet, besticht es seine Besucher mit höfischer<br />
Kunst und Wohnkultur des 18./19. Jahrhunderts sowie<br />
einem großzügigen Schlosspark mit anmutigen Alleen<br />
und verspielten Kaskaden.<br />
EDV 010322 • Tagesfahrt<br />
07.06./19.07./13.08./06.09.14 p. P.<br />
59 ,–<br />
Wörlitzer Parklandschaft<br />
mit Gondelfahrt auf dem See<br />
Schon Goethe wusste, dass die kleine Stadt Wörlitz mit<br />
ihren prächtigen Garten- und Parkanlagen mehr als eine<br />
Reise wert ist. Ein Spaziergang führt vorbei an der St. Petri-Kirche,<br />
der Synagoge und dem Gotischen Haus, bevor<br />
Sie zu einer malerischen Gondelfahrt über den Wörlitzer<br />
See und seine Kanäle erwartet werden.<br />
EDV 010448 • Tagesfahrt<br />
03.05./11.05./28.05./04.06.14 p. P. 55,–<br />
„Tulipan“ in Britz<br />
Tulpenblüte im Britzer Garten<br />
Ein wahres Blütenmeer aus unzähligen Farben und Formen<br />
erwartet Sie im Gartenjahr bei „Tulipan im Britzer<br />
Garten“. Eine Rundfahrt führt Sie anschließend zu den<br />
prächtigen Villen am Wannsee, wo einst bedeutende Persönlichkeiten<br />
wie Liebermann oder Siemens residierten.<br />
Kulinarisch klingt der Tag im Ratskeller Babelsberg aus.<br />
EDV 010140 • Tagesfahrt<br />
21.04./23.04./25.04./29.04.14<br />
p. P. 45,–<br />
Grünberg in Schlesien<br />
Geschichte einer Winzerstadt<br />
Grünberg (Zielona Gora) in Schlesien hat sich von der<br />
ehemaligen Winzerstadt zu einer pulsierenden Metropole<br />
in Polen entwickelt. Liebevoll restaurierte Bauwerke wie<br />
das Rathaus, die Hedwigskirche und der Hungerturm sowie<br />
das Museum rufen Erinnerungen an die ehemalige<br />
Weinbautradition wach. Ein Abstecher am Brühlschen<br />
Schloss in Pförten (Brody) beschließt den Tag.<br />
EDV 014014 • Tagesfahrt<br />
23.04./04.06./19.08.14 p. P.<br />
62,–<br />
Alle Preise in Euro pro Person. Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 <strong>Berlin</strong><br />
BUCHUNG, BERATUNG UND KATALOGE: 030 / 42 21 95 10
66 VORSCHAU<br />
Mo, 25.08. -<br />
Do, 28.08.<br />
je 19.00 Uhr<br />
Sa, 08.11.<br />
20.00 Uhr<br />
So, 09.11.<br />
19.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Do, 27.11.<br />
20.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Mi, 17.12.<br />
20.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Speaking Summer Sessions<br />
Reden ist Silber, Feedback ist Gold<br />
Nach dem großen Erfolg wird die Reihe jetzt fortgesetzt<br />
Bühne<br />
Pelzig stellt sich<br />
Erleben Sie den Kabarettisten Frank-Markus Barwasser<br />
(bekannt aus „Neues aus der Anstalt“) live in der <strong>Urania</strong>.<br />
Bühne<br />
„Ich bin dann mal schlank: Das Erfolgsprogramm – Live“<br />
Patric Heinzmann<br />
Bühne<br />
Comedian Harmonists Today<br />
Das Weihnachtskonzert<br />
Mitgliedsanmeldung<br />
Hiermit melde ich mich zur Mitgliedschaft in der <strong>Urania</strong> e. V. an:<br />
Name:<br />
Geburtsdatum:<br />
Anschrift:<br />
aktuelles<br />
Passbild<br />
(3 x 4 cm)<br />
Ich wähle den folgenden Jahresbeitrag: (bitte ankreuzen)<br />
60,- € Einzelmitgliedschaft<br />
120,- € Fördermitgliedschaft<br />
180,- € Premiummitgliedschaft<br />
Das Beitragsjahr dauert jeweils vom 1.8. bis 31.7. des folgenden Jahres.<br />
Mir ist bekannt, dass die Kündigung der Mitgliedschaft mindestens einen Monat vor Ablauf eines Beitragsjahres erfolgen muss,<br />
sonst besteht die Mitgliedschaft ein weiteres Jahr. Die Probemitgliedschaft kann nach Ablauf der drei Monate in eine dauerhafte<br />
Mitgliedschaft Ihrer Wahl umgewandelt werden.<br />
Ich habe davon Kenntnis, dass die Mitgliedschaft nicht übertragbar ist und versichere mit untenstehender Unterschrift, dass ich<br />
den mir ausgehändigten Mitgliedsausweis nicht an andere Personen zum Erwerb von ermäßigten Eintrittskarten weitergebe.<br />
Den Mitgliedsbeitrag werde ich umgehend an die <strong>Berlin</strong>er Volksbank, Konto-Nr. 5439459001, BLZ 10090000, IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB<br />
überweisen bzw. an der Tageskasse der <strong>Urania</strong> einzahlen.<br />
Meinen Mitgliedsausweis erhalte ich innerhalb weniger Tage nach Beitragszahlung.<br />
Bitte schicken Sie ihn mir per Post zu.<br />
<strong>Berlin</strong>, den<br />
Ich hole den Mitgliedsausweis in der Geschäftsstelle der <strong>Urania</strong> ab.<br />
Unterschrift<br />
Bitte per Post, Fax oder E-<strong>Mai</strong>l an die <strong>Urania</strong>, s. S. 67
BESUCHERINFORMATION 67<br />
Anschrift<br />
<strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
10787 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg<br />
Telefon, Telefax<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
Fax: (030) 2110398<br />
E-<strong>Mai</strong>l/Internet<br />
kontakt@urania-berlin.de<br />
www.urania.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />
(Eingang Kleiststraße 13)<br />
Tageskasse<br />
Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />
Sonst eine Stunde vor Beginn.<br />
Bargeldlose Zahlung ist an der<br />
<strong>Urania</strong>-Kasse nicht möglich.<br />
Pegasus-Lounge/Bistro<br />
Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />
der <strong>Urania</strong><br />
Garderobe<br />
Kostenlos im Foyer nur bei<br />
<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />
Verkehrsverbindung<br />
U-Bhf. Wittenbergplatz<br />
Linie U1, U2, U3<br />
U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
Linie U1, U2, U3, U4<br />
Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />
Eintrittspreise Vorträge<br />
7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitglieder<br />
3,50 €, Schüler, Studenten 3,– €,<br />
Schüler gruppen mit Beschei nigung<br />
(Ausweis I) 3,– €<br />
Eintrittspreise Filme<br />
8,– €, ermäßigt 7,– €, Mitgl. 4,50 €<br />
Ermäßigte Eintrittspreise<br />
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />
Auszubildende, Schüler,<br />
Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />
Arbeits lose und Sozial -<br />
hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />
kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />
mit denen eine entsprechende<br />
Vereinbarung getroffen wurde<br />
(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />
können nur bei Vorlage eines<br />
entsprechenden Ausweises<br />
gewährt werden.<br />
In Sonder fällen abweichende<br />
Eintrittspreise.<br />
Vorverkauf<br />
Karten für alle Veranstal tungen sind<br />
im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />
halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />
Kartenvorverkauf mit<br />
Vorverkaufsgebühren und ohne<br />
Ermäßigungen auch an diversen<br />
Theaterkassen sowie online unter<br />
www.urania.de.<br />
Kartenreservierungen<br />
Telefonisch (030) 2189091<br />
Service für Behinderte<br />
Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />
sowie eine Behindertentoilette sind<br />
vorhanden.<br />
Mitgliedschaft<br />
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />
können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> <strong>Berlin</strong><br />
e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />
erhalten Sie die Förder- oder<br />
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />
be kommen die Programme<br />
kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />
bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />
stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Mitgliedschaft siehe S. 66.<br />
Vorstand<br />
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,<br />
Dr. Adolf M. Kopp,<br />
Gabriele Thöne,<br />
Dietrich H. Westphal,<br />
Direktor: Dr. Ulrich Bleyer<br />
Spenden<br />
Spenden an den gemein nützigen<br />
<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />
und steuerbegünstigt. Konto der<br />
<strong>Urania</strong> bei der <strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />
Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />
IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01,<br />
BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID:<br />
DE85URA00000346669<br />
Kommunikation<br />
Nina Wüllner, M. A.<br />
Tel.: (030) 2 18 90 91<br />
presse@urania-berlin.de<br />
Herstellung / Anzeigen<br />
Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />
<strong>Berlin</strong>/Bonn<br />
Töpchiner Weg 198, 12309 <strong>Berlin</strong><br />
anzeigen@westkreuz.de<br />
Tel.: (030) 7 45 20 47<br />
www.westkreuz.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />
erscheint am 20.08.<strong>2014</strong>,<br />
das Programm beginnt am<br />
1. September.<br />
Bitte beachten Sie auch unseren<br />
Terminkalender im Internet unter<br />
www.urania.de.<br />
BUS: 204, 249<br />
S3, S5, S7, S75:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />
100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />
U2, U9:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
Joachimstaler Str.<br />
Budapester Str.<br />
BUS: M19, M29, M46<br />
U1, U9:<br />
Kurfürstendamm<br />
Tauentzienstr.<br />
Nürnberger Str.<br />
U3: Augsburger Straße<br />
BUS: 200<br />
Budapester Str.<br />
Kurfürstenstr. Kurfürstenstr.<br />
U1,U2,U3:<br />
Wittenbergplatz<br />
Lietzenburger Str.<br />
BUS: 100<br />
Stülerstr.<br />
An der<br />
<strong>Urania</strong><br />
BUS: M29, 106, 187<br />
M46<br />
Klingelhöferstr.<br />
Schillstr.<br />
100, 187, M29, 106<br />
Kleiststr. Bülow<br />
BUS: M19, 106, 187<br />
U1, U2, U4:<br />
Nollendorfplatz
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Wir beraten Sie: (030) 850 82-550<br />
www.psd-berlin-brandenburg.de