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gesund schön aktiv - MH Bayern

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Frühjahrsausgabe | 2013<br />

Jungbrunnen<br />

Das regionale Fachmagazin für Gesundheit, Wellness und Kosmetik<br />

Ein Verlagsprodukt der mh bayern GmbH & Co. KG<br />

g e s u n d<br />

s c h ö n<br />

a k t i v


Grußwort von Prof. Dr. med. Johannes Georg Gostomzyk<br />

Ehrenvorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong> (LZG)<br />

Wohlbefinden selbstbestimmt<br />

Neben den objektiven Bedingungen aus der Lebenslage und aus der Lebensführung<br />

ist die subjektive Bewertung der Lebenssituation von zentraler Bedeutung für das<br />

Wohlbefinden. Bevölkerungsstudien ermitteln für Menschen in der zweiten Lebenshälfte<br />

im Durchschnitt eine hohe Lebenszufriedenheit, oft bis ins hohe Alter. Als<br />

Alter wird die Lebensphase nach dem Erwerbsleben verstanden, die in den letzten<br />

100 Jahren auf ca. 20 Jahre angewachsen ist.<br />

Dennoch existieren in unserer Gesellschaft historisch gewachsen zwei Altersstereotype.<br />

Das Defizitmodell verbindet Alter überwiegend mit negativ be werteten<br />

Eigenschaften und Verhaltensweisen wie geistige Unbeweglichkeit, schlechte Gesundheit,<br />

Passivität, Demenz, Hilfebedürftigkeit und Armut. Derartige Symptome<br />

sind bei Hochaltrigen, also jenseits des 80. Lebensjahres, häufiger anzutreffen.<br />

Demgegenüber verbindet das kompetenzorientierte Altersbild, das die Mehrheit der<br />

„jungen Alten“ betrifft, Alter mit Eigenschaften wie Fitness, Mobilität, Erlebnisoffenheit,<br />

Gelassenheit, wirtschaftlicher Potenz und veränderten gesellschaftlichen Vorstellungen<br />

von Liebe und Sexualität. Auch bei reduzierter Leistungsfähigkeit stehen die Lebenserfahrung<br />

und Altersweisheit älterer Menschen im Vordergrund.<br />

Alter ist auch gesellschaftlicher Nutzen. Im Alltag bewahren ältere Menschen oft ein zwischen den Generationen<br />

in beiderlei Richtungen wirksames Hilfs­ und Unterstützungsnetz in den Familien. Ältere Menschen leisten auch<br />

einen erheblichen Beitrag zur Gesundheitswirtschaft, einem volkswirtschaftlich wichtigen Wachstums­ und Beschäftigungsbereich.<br />

Die Konsumausgaben für Körperpflege steigen mit dem Alter; sie liegen in älteren Haushalten weit über den Ausgaben<br />

jüngerer Haushalte. Auch hier gelten die Erkenntnisse der Altersheilkunde (Geriatrie): Kalendarisches Alter und bio logisches<br />

und soziales Altern können zeitlich weit auseinanderfallen. Vor allem aber gilt, dass Altern als allgemeines biologisches<br />

Phänomen und alterstypische Krankheiten nicht automatisch gleichzusetzen sind. Es sind zu unterscheidende Prozesse, auch<br />

bei Höchstaltrigen, also über 100­Jährigen.<br />

Daraus ergibt sich die Bedeutung der „subjektiven Gesundheit“, die das gefühlte Gesundheitserleben einer Person bezeichnet.<br />

Demgegenüber gilt als „objektive Gesundheit“ der medizinisch diagnostizierte Gesundheitszustand. Diese Unterscheidung<br />

ist für die Lebensqualität sehr bedeutsam, weil die subjektive Gesundheit nicht immer einfach den objektiven Gesundheitszustand<br />

widerspiegelt. Manche pessimistische Person mit zuerkannter objektiver Gesundheit bildet sich ein, krank zu sein,<br />

und verhält sich entsprechend. Andererseits erleben optimistische Personen trotz Gebrechen oder medizinisch diagnostizierbarer<br />

Krankheit oftmals subjektiv eine gute Gesundheit auf der Basis von Vertrauen in ihre Selbstwirksamkeit und eingebettet<br />

in Freundschaft. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, das subjektive Gesundheitserleben als Ergebnis der Selbstwahrnehmung<br />

kann die nachfolgende Langlebigkeit bzw. Sterblichkeit besser vorhersagen als ein aus Fremdbeobachtung abgeleiteter<br />

objektiver Gesundheitszustand.<br />

Die Zusammenführung der Vorstellungen von medizinisch diagnostizierter und subjektiver Gesundheit bzw. Krankheit ergibt<br />

ein <strong>aktiv</strong>es Handlungskonzept, das auch die Thematisierung der Endlichkeit des Lebens zwanglos zulässt.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein neugeborener Junge kann heute in Deutschland auf eine durchschnittliche<br />

Lebenserwartung von 77,7 Jahren hoffen. Das vermeintlich „schwache Geschlecht“<br />

zeigt sich noch deutlich stärker und überflügelt den männlichen Nachwuchs. Neugeborene<br />

Mädchen dürfen sogar mit 82,7 Jahren rechnen. Diese erfreuliche Entwicklung<br />

ist unter anderem auf eine verbesserte <strong>gesund</strong>heitliche Vorsorge und medizinische<br />

Versorgungssituation zurückzuführen. Nie zuvor standen die Chancen so gut, <strong>gesund</strong><br />

alt zu werden. Ausgefeilte Untersuchungsmethoden helfen, das individuelle Krankheitsrisiko<br />

zu ermitteln und vielfältige Präventionsprogramme zielen darauf ab, späteren<br />

Erkrankungen vorzubeugen. Wie man durch die verschiedenen Lebensphasen<br />

hindurch <strong>gesund</strong> bleibt, sportliche Aktivitäten pflegt und dabei auch noch gut aussieht,<br />

will Ihnen die dritte Themenausgabe myheimat Jungbrunnen zeigen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!<br />

Ihr myheimat Jungbrunnen-Team<br />

Gesundheit ab Seite 4<br />

„Krankheit lässt den Wert der Gesundheit erkennen“, wusste schon der<br />

griechische Philosoph Heraklit. Oftmals scheuen die Menschen den rechtzeitigen<br />

Gang zum Arzt oder achten zu wenig auf ihre Gesundheit. Mit unseren<br />

Tipps zu Vorsorgeuntersuchungen und einer <strong>gesund</strong>en Lebensführung sind Sie<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Wellness ab Seite 22<br />

„Ein <strong>gesund</strong>er Geist in einem <strong>gesund</strong>en Körper“ – Wer kennt diese be kannte<br />

Redewendung nicht? Sie verrät ein ganzheitlich orientiertes Menschenbild, basierend<br />

auf der Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen. In unserer<br />

Rubrik Wellness erhalten Sie wissenswerte Informationen zu effektiven Entspannungs-<br />

und Stressmanagementmethoden.<br />

Kosmetik ab Seite 34<br />

Das äußere Erscheinungsbild ist die persönliche Visitenkarte eines Menschen.<br />

Häufig entscheidet der Ersteindruck über Sympathie oder Antipathie. Schon kleine<br />

Tricks und Kniffe erzeugen häufig große Wirkungen. Wie eine gelungene Haar-,<br />

Haut- und Lippenpflege aussehen könnte, erfahren Sie in dieser Themenausgabe.<br />

Gesundheitskalender ab Seite 41<br />

Die Themen Gesundheit, Wellness und Kosmetik sind Gegenstand zahlreicher<br />

Fachvorträge und Konferenzen. Wenn Sie sich für ein spezielles Thema interessieren,<br />

haben Sie mit unserem ausführlichen Gesundheitskalender einen<br />

guten Wegweiser in der Hand.<br />

Impressum<br />

Prof. Dr. Johannes Gostomzyk<br />

Ehrenvorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong> (LZG)<br />

Redaktion:<br />

Joachim Meyer<br />

0821 - 25 92 84 - 4<br />

redaktion.jungbrunnen@mh-bayern.de<br />

www.myheimat.de/profil/27323<br />

Anzeigen:<br />

Oliver Kiehn<br />

0821 - 25 92 84 - 2<br />

anzeigen.jungbrunnen@mh-bayern.de<br />

www.myheimat.de/profil/1121<br />

Herausgeber: mh bayern GmbH & Co. KG<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin: mh bayern Verwaltungs-GmbH, Registergericht Augsburg<br />

Geschäftsführer: Edgar Benkler, Renate Dempfle; Chefredakteur: Joachim Meyer V.i.S.d.P.<br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Anschrift: myheimat Jungbrunnen, mh bayern GmbH & Co. KG, Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg<br />

Druck: KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Die mh bayern GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit der Beiträge.<br />

Fotos Titelseite: Titelbild: istockphoto.de; kleine Bilder v. l. n. r.: Rainer Sturm / pixelio.de; Barbara Eckholdt / pixelio.de; Michael Bührke / pixelio.de<br />

Fotos Editorial: 1. und 3. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de; 2. Bild: Petra Bork / pixelio.de<br />

Foto Grußwort: Prof. Dr. med. Johannes Georg Gostomzyk/Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong>


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Wechselbeziehung<br />

Kranker Zahn - Kranker Mensch<br />

Wer gern Süßes isst, muss nicht zwangsläufig zum Diabetiker werden<br />

Gängige Regeln für eine <strong>gesund</strong>e Ernährung gelten auch für Diabetiker<br />

Unterschiedliche amerikanische<br />

Studien führen zu der starken<br />

Vermutung, dass die Parodontitis,<br />

eine Erkrankung des Zahnhalteapparates,<br />

ein nicht zu unterschätzendes<br />

Risiko für den<br />

menschlichen Körper darstellt.<br />

Ursache für die Parodontitis<br />

sind auf der Zahnoberfläche<br />

befindliche Bakterienbeläge, bekannt<br />

unter dem Namen Plaque<br />

oder Biofilm. Verbleiben diese<br />

durch mangelnde Mundhygiene<br />

für längere Zeit an schwierig<br />

zu reinigenden Stellen wie dem<br />

Zahnzwischenraum oder dem<br />

Zahnhals, lösen sie eine entzündliche<br />

Abwehrreaktion des Zahnfleisches<br />

aus.<br />

Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten.<br />

Bei einem dauerhaften<br />

Bestehen dieser Entzündung<br />

kann es im weiteren Krankheitsverlauf<br />

zu einem Abbau des Kieferknochens<br />

kommen, in deren<br />

Folge die Zähne ihren Halt verlieren<br />

können. Hierbei können<br />

Bakterien oder Bakteriengifte<br />

aus der Mundhöhle in weit entfernte<br />

Regionen des Körpers vordringen<br />

und dort zu schädlichen<br />

Reaktionen führen.<br />

Parodontitis tritt vermehrt im<br />

Alter auf. In Deutschland finden<br />

sich bei über 40 Prozent der<br />

Erwachsenen moderate Entzündungen<br />

des Zahnhalteapparates.<br />

Schwere Erkrankungsformen<br />

sind bei 4 bis 22 % der Bevölkerung<br />

zu finden.<br />

Diese hohe Quote hat Folgen. So<br />

scheinen akute oder chronische<br />

Atemwegserkrankungen nicht<br />

selten von Bakterien auszugehen,<br />

die eigentlich ausschließlich für<br />

die Entzündung des Zahnbetts<br />

verantwortlich gemacht werden.<br />

Zwei amerikanische Studien bestätigen<br />

den Zusammenhang. In<br />

der ersten Studie wiesen Patienten<br />

mit chronischen Atemwegserkrankungen<br />

eine schlechtere<br />

Mundhygiene, mehr Zahnstein<br />

Regelmäßige Zahnarztbesuche können Schlimmeres verhindern<br />

und mehr erkrankte Zähne auf<br />

als Patienten ohne Atemwegserkrankungen.<br />

Die zweite Studie<br />

zeigt: Je größer der Verlust des<br />

Kieferknochens aufgrund einer<br />

Parodontitis, desto stärker ist die<br />

Lungenfunktion bei Patienten<br />

mit einer chronischen Bronchitis<br />

beeinträchtigt.<br />

Besonders deutlich zeigt sich das<br />

Wechselspiel von Zähnen und<br />

Körper bei Diabetes-Patienten.<br />

Fast alle schlecht eingestellten<br />

Diabetiker des Typs I und Typs<br />

II leiden an Parodontitis. Dafür<br />

werden einerseits die Einflüsse<br />

des Diabetes auf die kleinen<br />

und großen Blutgefäße, auch in<br />

der Mundhöhle, verantwortlich<br />

gemacht. Andererseits wird die<br />

Beeinträchtigung des Immunsystems<br />

beschrieben. Beides führt<br />

offensichtlich zu einer verminderten<br />

Abwehrkraft des Zahnhalteapparates<br />

gegenüber Bakterienangriffen.<br />

Auch bei schwangeren Frauen<br />

besteht ein auffälliger Zusammenhang<br />

zwischen der Erkrankung<br />

des Zahnhalteapparates<br />

und der Frühgeburtenrate sowie<br />

einem geringen Geburtsgewicht.<br />

(Text und Bild: Initiative pro-<br />

Dente e. V.)<br />

Arzneipflanze des Jahres<br />

Kleine Pflanze, große Wirkung: die Kapuzinerkresse<br />

Exakte Blutzuckermessungen sind wichtig<br />

Spiel mit dem Risiko<br />

Diabetes wird aus mangelndem Wissen oft auf die leichte Schulter genommen<br />

Nach Schätzungen von Experten<br />

haben rund zehn Millionen<br />

Deutsche Diabetes. Während<br />

etwa sieben Millionen behandelt<br />

werden, wissen die übrigen drei<br />

Millionen bislang nichts von ihrer<br />

Krankheit.<br />

4 | Gesundheit<br />

Dies ist bedenklich, denn über<br />

längere Zeit erhöhte Blutzuckerspiegel<br />

können zu <strong>gesund</strong>heitlichen<br />

Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Nieren- und<br />

Nervenschädigungen oder Fußgeschwüren<br />

führen. Doch viele<br />

Menschen verharmlosen diese<br />

Gefahren oder achten nicht auf<br />

erste Anzeichen. Häufig wird<br />

angenommen, dass nur übergewichtige<br />

Menschen an Typ-<br />

2-Diabetes erkranken. Zwar ist<br />

das Risiko für Übergewichtige<br />

doppelt so hoch, doch gibt es<br />

weitere Risikofaktoren - wie die<br />

genetische Veranlagung und ein<br />

höheres Lebensalter.<br />

Auch die Annahme, dass ausschließlich<br />

ein hoher Zuckerkonsum<br />

zu Diabetes führt, stimmt<br />

nur bedingt, denn nicht nur Zucker,<br />

sondern auch Fett spielt<br />

eine Rolle. Diabetiker müssen jedoch<br />

nicht auf spezielle Lebensmittel<br />

zurückgreifen. Auch für sie<br />

gelten die gängigen Regeln einer<br />

<strong>gesund</strong>en Ernährung: wenig Fett<br />

in Form gesättigter Fettsäuren<br />

Regelmäßige Bewegung gehört zum Therapiekonzept<br />

und Transfette, Zucker und Salz<br />

in Maßen, stattdessen Getreideprodukte,<br />

Gemüse und Früchte.<br />

Mehr Infos gibt‘s unter www.diabetes-behandeln.de<br />

nachzulesen.<br />

Unterzucker vermeiden<br />

Die Angst, dass Typ-2-Diabetiker<br />

von Anfang an Insulin spritzen<br />

müssen, ist unbegründet. Dies<br />

wird meist erst im späteren Stadium<br />

notwendig, wenn die Bauchspeicheldrüse<br />

kaum noch Insulin<br />

produziert. Nach Beginn der Erkrankung<br />

ermöglichen moderne<br />

Medikamente in Tablettenform<br />

lange Zeit eine verträgliche Behandlung<br />

mit einem geringeren<br />

Risiko für Unterzuckerungen,<br />

weiß Prof. Dr. Stephan Jacob: „Die<br />

sogenannten DPP-4-Hemmer<br />

oder Inkretinverstärker, wie zum<br />

Beispiel Sitagliptin, regulieren<br />

die Insulinausschüttung abhängig<br />

vom jeweiligen Blutzuckerspiegel“,<br />

erklärt der Diabetologe<br />

aus Villingen-Schwenningen.<br />

Nur wenn dieser - etwa durch<br />

Nahrungsaufnahme - steige, erhöhen<br />

sie die Insulinfreisetzung.<br />

(Text: djd/pt, Fotos: links: djd/diabetes-behandeln.de/thx,<br />

rechts<br />

oben: djd/diabetes-behandeln.<br />

de/Image Source, rechts Mitte:<br />

djd/diabetes-behandeln.de/J.<br />

Hollingsworth, rechts unten: djd/<br />

diabetes-behandeln.de/thx)<br />

Bereits die Inkas nutzten die<br />

Pflanze als Schmerz- und Wundheilmittel,<br />

informiert der „Studienkreis<br />

Entwicklungsgeschichte<br />

der Arzneipflanzenkunde“ an der<br />

Universität Würzburg.<br />

Reich an Vitamin C<br />

Die Kapuzinerkresse ist nicht nur<br />

reich an Vitamin C, sondern auch<br />

an sogenannten Glucosinolaten,<br />

die für den scharfen Geschmack<br />

der Blüten und Blätter verantwortlich<br />

sind. Im Körper werden<br />

sie zu Senfölen umgewandelt,<br />

die antibakteriell sowie entzündungshemmend<br />

wirken und die<br />

Durchblutung fördern. Daher<br />

wird die Kapuzinerkresse in der<br />

Naturmedizin auch zur Behandlung<br />

von Infektionen der Atemwege<br />

und Harnwege eingesetzt.<br />

Herkunft und Verbreitung<br />

Die Kapuzinerkresse ist ursprünglich<br />

in den Anden Perus<br />

und Boliviens beheimatet, wurde<br />

aber auch in kühleren Regionen<br />

Mittel- und Südamerikas angebaut.<br />

Ende des 16. Jahrhunderts kam<br />

die Pflanze nach Europa und<br />

sorgte vor allem in den Klostergärten<br />

für eine leuchtend gelborange<br />

bis rote Blütenpracht.<br />

Heute ist sie in vielen Gärten als<br />

Zier- und Gewürzpflanze zu finden.<br />

Tipps für die Anpflanzung<br />

im Garten<br />

Die bekannteste Art ist die Große<br />

Kapuzinerkresse (Tropaeolum<br />

majus). Sie blüht von Juni bis Oktober<br />

und gedeiht besonders gut<br />

an einem sonnigen Standort. Die<br />

langen kletternden Ranken besitzen<br />

schildförmige Blätter mit<br />

einem wachsartigen Belag. Die<br />

Kapuzinerkresse ist frostempfindlich<br />

und muss im Frühjahr<br />

wieder neu ausgesät werden.<br />

Arzneipflanze des Jahres 2013: die Kapuzinerkresse<br />

Hobbygärtner pflanzen sie gerne<br />

neben Kohlgewächse, Rosen und<br />

unter Obstbäume, da sie Schädlinge<br />

wie den Kleinen Kohlweißling<br />

und Blattläuse fernhält.<br />

Der Name ist übrigens auf die<br />

Form der Blüten bezogen, die an<br />

die Kapuzen von Mönchskutten<br />

erinnern.<br />

Geschmack und Verwendung<br />

in der Küche<br />

Die Blüten und die jungen frischen<br />

Blätter sind essbar und<br />

haben ein angenehm scharf-würziges<br />

Aroma. Wer sie im eige-<br />

nen Garten anpflanzt, kann vom<br />

Frühsommer bis zum Herbst<br />

nach Bedarf ernten. Die pfeffrigscharfen<br />

Blätter schmecken fein<br />

gehackt auf dem Butterbrot, im<br />

Salat, in Kräutersoßen, im Quark<br />

und in Dips, im Omelette und zu<br />

Pellkartoffeln.<br />

Die dekorativen Blüten haben<br />

ein etwas milderes Aroma und<br />

geben Salaten, Suppen und Desserts<br />

eine besondere Note. Die<br />

Blütenknospen können in Essig<br />

eingelegt werden und ähnlich<br />

wie Kapern Soßen, Salate und<br />

Antipasti verfeinern. (Text: Heike<br />

Kreutz, www.aid.de, Foto: Angelika<br />

Koch-Schmid/pixelio.de)<br />

Gesundheit | 5


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Geeignet sind Sportarten wie Radfahren, Joggen oder Tennis<br />

Schlaganfall-Gefahr: Aufklärung vor allem für<br />

Frauen immens wichtig<br />

Erhöhtes Risiko für Frauen<br />

Ausdauertraining ist bei Bluthochdruck empfehlenswert<br />

Richtiges Ausdauertraining bei Bluthochdruck<br />

Bewegungsmangel begünstigt die Entstehung von Bluthochdruck<br />

Etwa jeder zweite Erwachsene in<br />

Deutschland hat Blutdruckwerte<br />

über 140/90 mmHg und damit<br />

einen hohen Blutdruck. Unbehandelter<br />

Bluthochdruck kann<br />

zu schwerwiegenden oder gar lebensgefährlichen<br />

Erkrankungen<br />

führen wie z.B. Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall oder Herzschwäche.<br />

Maßnahmen gegen Bluthochdruck<br />

sind neben körperlicher<br />

Betätigung und <strong>gesund</strong>er<br />

Ernährung u.a. ein sparsamer<br />

Kochsalzverbrauch, mäßiger Alkoholkonsum<br />

und Abbau von<br />

Übergewicht.<br />

Bewegungsmangel gehört zu<br />

den wichtigsten Faktoren, die einen<br />

Bluthochdruck begünstigen.<br />

Daher raten Kardiologen bei zu<br />

hohem Blutdruck zu mehr Bewegung.<br />

„Bei vielen Menschen lässt sich<br />

der zu hohe Blutdruck um Werte<br />

in der Größenordnung von 5<br />

bis 10 mmHg senken, wenn sie<br />

ein richtig dosiertes Ausdauertraining<br />

betreiben, sich also drei<br />

bis fünf Trainingseinheiten pro<br />

Woche mit einer Dauer von je<br />

mindestens einer halben Stunde<br />

körperlich betätigen“, sagt der<br />

Kardiologe Prof. Dr. med. Ulf<br />

Landmesser, Leitender Arzt der<br />

Klinik für Kardiologie am Universitätsspital<br />

Zürich, im Gespräch<br />

mit der Deutschen Herzstiftung.<br />

„Man muss nicht unbedingt mit<br />

Joggen beginnen. Auch flottes<br />

Gehen ist ein guter Einstieg“, fügt<br />

der Kardiologe hinzu. Grundsätzlich<br />

ist auch schon eine geringere<br />

Steigerung der körperlichen<br />

Aktivität gut für Herz und Gefäße<br />

und allemal besser als gar nichts<br />

zu tun.<br />

Für Patienten mit Bluthochdruck<br />

eignen sich am besten Sportarten,<br />

die eine mäßige Ausdauerbelastung<br />

mit sich bringen wie z.B.<br />

Joggen, Radfahren, Schwimmen<br />

Übertriebener Ehrgeiz ist nicht angebracht<br />

oder Tennis, allerdings nur, wenn<br />

sie ohne Ehrgeiz und nicht unter<br />

Wettkampfbedingungen betrieben<br />

werden. Ergänzend zum<br />

Ausdauertraining – jedoch nicht<br />

allein – empfiehlt Prof. Landmesser<br />

ein mäßiges Krafttraining<br />

unter fachkundiger Anleitung,<br />

da eine gesteigerte Muskelmasse<br />

den Stoffwechsel verbessere.<br />

Wichtig: Sowohl vor der Aufnahme<br />

eines Ausdauertrainings als<br />

auch eines mäßigen Krafttrainings<br />

muss der Blutdruck gut<br />

eingestellt sein. Mit Werten über<br />

160/95 mmHg sollte kein Training<br />

begonnen werden. Auch<br />

sollte die Belastung nicht zu<br />

hoch sein und der Puls nicht zu<br />

stark steigen. Seinen optimalen<br />

Trainingspuls sollte man beim<br />

Kardiologen oder Sportarzt ermitteln<br />

lassen. Achtung: „Die<br />

alte Faustregel, wonach der Puls<br />

höchstens 180 minus Lebensalter<br />

betragen darf, ist zu grob und<br />

viele Menschen würden sich dabei<br />

zu sehr belasten“, warnt Prof.<br />

Landmesser.<br />

Aus diesem Grund sollte sich<br />

jeder über 45 Jahre, der bisher<br />

kein Sport betrieben hat, vorher<br />

von einem Internisten, Kardiologen<br />

oder Sportmediziner untersuchen<br />

lassen.<br />

Das Wichtigste ist dabei ein Belastungstest,<br />

meistens auf dem<br />

Fahrradergometer. Dabei wird erkennbar,<br />

wie sich der Blutdruck<br />

unter körperlicher Anstrengung<br />

verhält und wie belastbar man<br />

überhaupt ist. „Außerdem kann<br />

die Untersuchung Hinweise auf<br />

andere Erkrankungen geben,<br />

zum Beispiel eine koronare Herzerkrankung<br />

(KHK)“, betont Prof.<br />

Landmesser. (Text: Deutsche<br />

Herzstiftung, Fotos v.l. im Uhrzeigersinn<br />

Dieter Schütz/pixelio.<br />

de, Albrecht E. Arnold/pixelio.de,<br />

Rainer Sturm/pixelio.de)<br />

Frauen werden nach einem Schlaganfall häufiger zum Pflegefall, wie<br />

eine amerikanische Studie belegte. Das hat auch biologische Gründe:<br />

Sie werden älter. Mit dem Alter steigt das Schlaganfall-Risiko und der<br />

Körper erholt sich schlechter von dem Schlag. In Deutschland sind<br />

Frauen im Durchschnitt 75 Jahre alt, wenn sie einen Schlaganfall erleiden,<br />

Männer etwa 68 Jahre. Neben dem Alter scheint ein weiterer<br />

Faktor die Prognose für Frauen zu verschlechtern. Wie schnell ein<br />

Patient nach einem Schlaganfall behandelt wird, ist meist ausschlaggebend<br />

für die langfristigen Folgen. Ärzte beobachten häufiger, dass<br />

Frauen später in die Klinik kommen als Männer. Eine mögliche Erklärung<br />

ist, dass sie sich eher scheuen, den Notruf zu tätigen oder niemandem<br />

„zur Last fallen“ möchten. Eine andere, dass sie den Schlaganfall<br />

anders als Männer empfinden.<br />

Unterschiedliche Symptome<br />

Typische Anzeichen eines Schlaganfalls sind plötzlich eintretende<br />

Sehstörungen, Sprach- oder Sprachverständnisstörungen, Lähmungen<br />

auf einer Körperseite und Taubheitsgefühle, Schwindel mit<br />

Gangunsicherheit und äußerst heftiger, plötzlich auftretender Kopfschmerz.<br />

Daneben beschreiben Frauen häufig weniger „klassische“<br />

Symptome als Männer, zum Beispiel Gliederschmerzen, Schluckbeschwerden<br />

oder Luftnot. Für Frauen kann die Aufklärung über die<br />

Symptome des Schlaganfalls daher lebenswichtig sein. Dass sie auch<br />

wirksam ist, zeigte eine Studie des Kompetenznetzes Schlaganfall in<br />

Berlin. Frauen, die schriftliche Informationen über die Symptome des<br />

Schlaganfalls erhalten hatten, lasen diese offensichtlich aufmerksam.<br />

27 Prozent von ihnen kamen nach einem Schlaganfall schneller in<br />

die Klinik im Vergleich zu Patientinnen, die zuvor keine Information<br />

erhalten hatten.<br />

Im Ernstfall nicht zögern<br />

Grundsätzlich gilt: Wer eines oder mehrere der beschriebenen Symptome<br />

an sich oder anderen bemerkt, sollte nicht zögern und den<br />

Notruf 112 wählen - unabhängig vom Geschlecht. (Text und Foto:<br />

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />

6 | Gesundheit<br />

Gesundheit | 7


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Mangelndes Hören...<br />

...kann im Straßenverkehr eine enorme Gefährdung sein<br />

Ob als Autofahrer, Fahrradfahrer<br />

oder Fußgänger: Wer sich<br />

im hektischen Straßenverkehr<br />

sicher bewegen will, muss sich<br />

auf alle seine Sinne verlassen<br />

können.<br />

Hörminderungen werden<br />

kaschiert<br />

Der eigene Hörverlust wird oft<br />

nicht bemerkt<br />

Vielen sind die Ausmaße und<br />

Konsequenzen des eigenen Hörverlusts<br />

kaum bewusst, denn nur<br />

in Ausnahmen manifestiert sich<br />

diese Schwäche von einem Moment<br />

auf den anderen.<br />

Wenn der Nachbar nicht mehr grüßt<br />

„Blinde Flecken“ im Gesichtsfeld<br />

Doch obwohl es heute selbstverständlich<br />

ist, bei einer Sehschwäche<br />

eine Brille zu tragen,<br />

werden Hörminderungen von<br />

vielen Menschen nach wie vor<br />

kaschiert.<br />

14 Millionen Betroffene<br />

Immerhin haben knapp 14 Millionen<br />

Menschen in Deutschland<br />

Probleme, weil sie so schlecht<br />

hören, dass ein Hörgerät ihre<br />

Wahrnehmung deutlich verbessern<br />

würde. Doch nur etwa drei<br />

Millionen haben sich bislang mit<br />

solch einem Hilfsmittel versorgen<br />

lassen.<br />

Vielmehr handelt es sich in den<br />

meisten Fällen um einen schleichenden<br />

Prozess, bei dem sich<br />

das Hörvermögen kontinuierlich<br />

verringert. Auf www.audibene.<br />

de etwa steht ein „Leitfaden für<br />

gutes Hören“ zum kostenlosen<br />

Download bereit. audibene unterstützt<br />

damit diskret bei der<br />

Selbsteinschätzung.<br />

Vor allem im Straßenverkehr<br />

können die Folgen einer Fehleinschätzung<br />

fatal sein. Betroffene<br />

nehmen die Geräusche herannahender<br />

Autos, Straßenbahnen<br />

oder Fahrräder nicht rechtzeitig<br />

wahr und überqueren Straßen<br />

und Kreuzungen darum nicht<br />

selten im falschen Moment.<br />

Oft genug versuchen andere Verkehrsteilnehmer<br />

dann die Situation<br />

durch besonders schnelle<br />

Reaktionen zu retten, aber das<br />

gelingt nicht immer.<br />

Jeder Dritte über 50 hat eine<br />

Hörminderung<br />

Die beiden häufigsten Formen<br />

der Problematik, die Lärm- sowie<br />

die Altersschwerhörigkeit, entstehen<br />

durch eine Schädigung<br />

der feinen Haarsinneszellen im<br />

Innenohr.<br />

Je länger das Problem unbehandelt<br />

bleibt, desto größer ist der<br />

Verlust des Verständnisses von<br />

Sprache, Musik - und Verkehrsgeräuschen.<br />

Und weil die Deutschen immer<br />

älter werden, ist zusätzlich damit<br />

zu rechnen, dass der Bevölkerungsanteil<br />

von Menschen mit<br />

Hörminderung immer weiter<br />

steigt.<br />

In der stark wachsenden Altersgruppe<br />

der über 50-Jährigen ist<br />

etwa jede dritte Person betroffen.<br />

(Text: djd/pt, Foto: Rainer Sturm<br />

/ pixelio.de)<br />

Wenn der Herr Müller von nebenan<br />

morgens zielstrebig zur<br />

Bushaltestelle geht, ohne dabei<br />

die Nachbarn auf der Straße zu<br />

grüßen, dann ist er nicht unbedingt<br />

in Eile oder arrogant.<br />

Möglicherweise leidet er an einer<br />

Augenkrankheit, die das Gesichtsfeld<br />

beeinträchtigt.<br />

Verschiedene Augenkrankheiten<br />

wirken sich ganz unterschiedlich<br />

auf das Sehvermögen aus.<br />

Den Betroffenen selbst fallen die<br />

meist schleichenden Veränderungen<br />

– solange sie nicht das<br />

zentrale Gesichtsfeld betreffen<br />

– häufig gar nicht auf. Sehen ist<br />

ein komplexer Vorgang, bei dem<br />

das Gehirn die Informationen,<br />

die es vom Auge erhält, zu einem<br />

kompletten Bild zusammensetzt.<br />

Diese Informationsverarbeitung<br />

funktioniert so gut, dass Fehler<br />

lange Zeit kompensiert werden.<br />

Treten beispielsweise infolge<br />

eines Glaukoms (Grüner Star) an<br />

einem Auge „blinde Flecken“ im<br />

Gesichtsfeld auf, wird der Ausfall<br />

einerseits oft durch das zweite<br />

Auge wettgemacht. Andererseits<br />

ergänzt das Gehirn fehlende Informationen,<br />

indem es aus den<br />

vorhandenen Seheindrücken<br />

„hochrechnet“, wie das Bild dort<br />

aussehen müsste, wo tatsächlich<br />

Information fehlt. Ein Objekt, das<br />

sich von der Seite nähert, kann<br />

dann plötzlich „wie aus dem<br />

Nichts“ im zentralen Gesichtsfeld<br />

auftauchen.<br />

Glaukom<br />

Das Glaukom bezeichnet eine<br />

Gruppe von Augenkrankheiten,<br />

bei denen die Fasern des Sehnervs<br />

nach und nach absterben.<br />

Zunächst kommt es am Rand des<br />

Gesichtsfelds zu Ausfällen, die<br />

der Patient selbst in der Regel<br />

lange Zeit nicht bemerkt. Erst<br />

wenn schon ein großer Teil des<br />

Sehnervs unwiederbringlich zerstört<br />

ist und sich das Gesichtsfeld<br />

immer weiter einengt, fallen die<br />

Symptome auf. Mit einer Früherkennungsuntersuchung,<br />

die<br />

einen Sehnerven-Check in Kombination<br />

mit der Messung des Augeninnendrucks,<br />

möglicherweise<br />

noch weitere Untersuchungen<br />

umfasst, kann der Augenarzt die<br />

Diagnose schon stellen, bevor<br />

die Sehkraft leidet, und dann mit<br />

Augentropfen, Lasereingriffen<br />

oder einer Operation wirksam<br />

den Sehverlust verhindern. Da<br />

das Glaukom mit zunehmendem<br />

Alter häufiger auftritt, empfehlen<br />

Augenärzte die Früherkennung<br />

allen Menschen ab 40 Jahren,<br />

bei familiärer Veranlagung schon<br />

früher.<br />

Altersabhängige<br />

Makuladegeneration (AMD)<br />

Bei dieser Krankheit, die heute<br />

in den Industrieländern die häufigste<br />

Ursache für schwere Sehbehinderungen<br />

ist, sterben nach<br />

und nach die lichtempfindlichen<br />

Zellen in der Netzhautmitte an<br />

der Stelle des schärfsten Sehens<br />

(Makula) ab. Die Betroffenen sehen<br />

in der Mitte ihres Gesichtsfeldes<br />

einen grauen Fleck. Lesen,<br />

Gesichter erkennen etc. werden<br />

dann unmöglich, die Orientierung<br />

im Raum gelingt jedoch<br />

weiterhin. Gegen die langsam<br />

fortschreitende trockene Form<br />

der AMD gibt es noch keine<br />

wirksame Therapie, doch mit<br />

einer vitaminreichen Ernährung<br />

und in bestimmten Fällen mit<br />

Nahrungsergänzungsmitteln<br />

lässt sich vorbeugen oder das<br />

Fortschreiten verlangsamen. Die<br />

deutlich aggressivere feuchte<br />

Form der AMD, von der etwa 15<br />

Prozent der Patienten betroffen<br />

sind, kann heute mit Medikamentengaben<br />

ins Augeninnere<br />

wirksam behandelt werden. Deshalb<br />

ist auch hier eine Früherkennungsuntersuchung<br />

hilfreich,<br />

die Augenärzte ab dem Alter von<br />

60 Jahren empfehlen.<br />

Diabetische<br />

Netzhauterkrankung<br />

Die Zuckerkrankheit schädigt die<br />

feinen Blutgefäße im Auge, was<br />

zur diabetischen Netzhauterkrankung<br />

führen kann. Die Schäden<br />

können die Randbereiche<br />

der Netzhaut betreffen und werden<br />

dann lange nicht wahrgenommen,<br />

sie können aber auch<br />

die Netzhautmitte betreffen.<br />

Eine konsequente Kontrolle der<br />

Blutzucker- und Blutdruckwerte<br />

verhindert meist, dass Schäden<br />

überhaupt auftreten. Mit einer<br />

Laserbehandlung oder mit<br />

Medikamentengaben ins Auge<br />

können Augenärzte wenn nötig<br />

das Sehvermögen erhalten oder<br />

sogar wieder verbessern. Diabetiker<br />

sollten daher unbedingt<br />

mindestens einmal pro Jahr vom<br />

Augenarzt untersucht werden.<br />

(Text: www.augeninfo.de, Foto<br />

rechts: Rainer Sturm/pixelio.de,<br />

links oben: Petra Bork/pixelio.de,<br />

links unten: Matthias Preisinger/<br />

pixelio.de)<br />

8 | Gesundheit<br />

Gesundheit | 9


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Der Konsum von Milchprodukten kann unangenehme Folgen haben<br />

Entspannt beim Zahnarzt – auch das ist möglich<br />

Gemeinschaftspraxis Kast & Kast vereint Behandlung auf höchstem Niveau mit angenehmer Atmosphäre<br />

Anzeige<br />

Fast alle Milchprodukte enthalten Laktose<br />

Laktoseintoleranz<br />

Wenn Milchprodukte zum Problem werden<br />

Laktase-Tabletten machen Milchprodukte besser verträglich<br />

Angst vor dem Zahnarztbesuch gehört<br />

der Vergangenheit an. Denn ein Blick<br />

in die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

von Clemens und Ines Kast<br />

im Augsburger Stadtteil Göggingen<br />

zeigt, dass Behandlung auf höchstem<br />

Niveau auch in entspannter, angenehmer<br />

Atmosphäre möglich ist. Dem<br />

Ehepaar ist es gelungen, scheinbare<br />

Gegensätze hervorragend in Einklang<br />

zu bringen: Eine hochmoderne Praxis<br />

in den Räumen eines Baudenkmals<br />

und innovative Zahnheilkunde in angenehmer<br />

Umgebung. Kürzlich hat die<br />

zahnärztliche Gemeinschafts praxis ihr<br />

ein jähriges Jubiläum gefeiert – und<br />

schon jetzt ist sie als hervorragende<br />

Adresse rund um die Zahn<strong>gesund</strong>heit<br />

etabliert. Die Patienten schätzen<br />

die hellen und freundlichen Räumlichkeiten,<br />

vom Eingangsbereich<br />

über das moderne Wartezimmer<br />

bis hin zu den fünf Sprechzimmern<br />

und die Leistungen, die ihnen hier<br />

zur Verfügung stehen. In jedem Be-<br />

RZ_Kast & Kast_Anz Kinderheft_Layout 1 21.11.11 14:20 Seite 1<br />

handlungsraum ist strahlungsarmes<br />

Röntgen möglich. Außerdem werden<br />

in der Praxis Operationen im Bereich<br />

Implantologie, Knochenaufbau und<br />

Weisheitszahnentfernung ambulant<br />

DIE PRAXIS FÜR DIE GANZE FAMILIE –<br />

durchgeführt. Die Behandlungen erfolgen<br />

möglichst schonend und<br />

VON KINDERZAHNHEILKUNDE BIS IMPLANTOLOGIE<br />

können<br />

- auf Wunsch - auch in Sedierung<br />

(Dämmer schlaf) durchgeführt werden.<br />

Clemens Kast hat sich auf die Implantologie<br />

spezialisiert, seine Frau Ines<br />

hat ihren Tätigkeitsschwerpunkt im<br />

Bereich der Parodontologie und Endodontologie.<br />

Darüber hinaus gehören<br />

natürlich auch die Prophylaxe, die Kariologie<br />

sowie die Prothetik zum Leistungsspektrum<br />

der Praxis. Die Praxis<br />

in der Gögginger Straße 105a ist sowohl<br />

mit öffentlichen Verkehrs mitteln<br />

(Haltestelle Bergstraße) als auch mit<br />

dem eigenen Fahrzeug sehr gut zu<br />

erreichen. Es stehen ausreichend<br />

praxiseigene Patientenparkplätze zur<br />

Verfügung. In der Praxis finden regelmäßig<br />

Informationsversanstaltungen<br />

statt - genaue Termine entnehmen Sie<br />

bitte der örtlichen Presse.<br />

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Kast & Kast<br />

Göggingerstr. 105 A • 86199 Augsburg<br />

Tel.: 0821 / 66098444 • Fax: 0821 / 66098445<br />

kontakt@kast-kast.de • www.kast-kast.de<br />

Laktose (Milchzucker) ist das<br />

Hauptkohlehydrat in der Milch<br />

von Säugetieren. Das Disaccharid<br />

besteht aus den Einfachzuckern<br />

Glukose und Galaktose, die im<br />

Darm resorbiert werden können.<br />

Dafür benötigt der Körper das<br />

Enzym Laktase, das diese Spaltung<br />

bewirkt. Besteht ein Laktasemangel,<br />

führt dies zu einer<br />

Laktoseintoleranz.<br />

Hintergrund<br />

Am häufigsten ist der physiologische<br />

Laktasemangel. Laktasemangel<br />

ist nämlich in den<br />

meisten Fällen nicht angeboren,<br />

sondern erworben. Davon ausgehend,<br />

dass ein Kind nach dem<br />

Abstillen keine Laktose mehr zu<br />

sich nimmt, verringert sich die<br />

Laktaseproduktion im Körper im<br />

Laufe des Lebens.<br />

Ca. 80 – 90% aller Menschen<br />

weltweit können Laktose nach<br />

dem Säuglingsalter nicht mehr<br />

vollständig verwerten – doch<br />

hier gibt es einen Unterschied<br />

zwischen Kuhmilchtrinkern und<br />

den Völkern, die nach der Muttermilch<br />

nicht mehr in Berührung<br />

mit Laktose kommen. Während<br />

in Europa und Nordamerika nur<br />

10 | Gesundheit<br />

15% der Bevölkerung unter einer<br />

Laktoseintoleranz leiden, sind es<br />

in Asien und Afrika über 90%.<br />

Symptome<br />

Da Milchzucker bei Intoleranz<br />

nicht verdaut werden kann,<br />

wird er erst im Dickdarm durch<br />

Darmbakterien vergoren. Es entstehen<br />

Säuren und Gase, die zu<br />

Blähungen und Durchfall führen<br />

können. Weitere Beschwerden<br />

können aber auch Verstopfung,<br />

Übelkeit, Völlegefühl, chronische<br />

Müdigkeit, Glieder- und Kopfschmerzen<br />

oder Schlafstörungen<br />

sein.<br />

Schweregrade<br />

Die Probleme, die eine Milchzuckerunverträglichkeit<br />

verursacht,<br />

hängen vom Schweregrad der Erkrankung<br />

ab. Ist dieser „leicht“,<br />

wie in den meisten Fällen, wird<br />

Laktase in unzureichender Mange<br />

oder nicht wirksam genug<br />

hergestellt. Der Körper verträgt<br />

aber trotzdem 8 bis 10 g Milchzucker<br />

pro Tag ohne Probleme.<br />

Bei einem mittleren Schweregrad<br />

liegt die tägliche Höchstdosis bei<br />

1 g Laktose. Die schwere Form<br />

sagt aus, dass die Laktase gar<br />

nicht gebildet wird und verträgt<br />

daher absolut keine Milchprodukte.<br />

Diagnose<br />

Zur Diagnose wird ein oraler<br />

Milchzuckerbelastungstest mit<br />

50 g Milchzucker verwendet. Mit<br />

zwei Methoden kann nachgewiesen<br />

werden, ob die Laktose im<br />

Dünndarm nicht ausreichend resorbiert<br />

wird: Zum einen mit dem<br />

Anstieg des Wasserstoff-Gehaltes<br />

in der Atemluft (dieser wird von<br />

den Bakterien im Dickdarm freigesetzt,<br />

die die nicht resorbierte<br />

Laktose verstoffwechseln), zum<br />

anderen mit einem fehlenden<br />

oder zu geringen Anstieg des<br />

Blutzuckerspiegels.<br />

Ernährung<br />

Betroffene können, je nach<br />

Schweregrad, durch eine laktosearme<br />

oder laktosefreie Ernährung<br />

behandelt werden. Nahrungsmittel<br />

mit geringen Mengen<br />

an Laktose oder in kleinen Mengen<br />

bereiten den meisten Betroffenen<br />

keine Probleme. Im Schnitt<br />

nehmen wir täglich etwa 20 bis<br />

30 g Milchzucker zu uns. Sauermilchprodukte<br />

wie Joghurt oder<br />

Kefir enthalten zwar große Laktosemengen,<br />

werden aber häufig<br />

dennoch gut vertragen. Das liegt<br />

an den Milchsäurebakterien, die<br />

Laktose im Darm in großen Mengen<br />

abbauen.<br />

Einige Käsesorten sind ebenfalls<br />

gut verträglich, da bei ihrer Herstellung<br />

die Molke und damit ein<br />

Großteil der Laktose entfernt<br />

wird. Sauermilch- und Käseprodukte<br />

sind also bei leichter Laktoseintoleranz<br />

wichtig für die<br />

Ernährung: Sie decken einen Teil<br />

des Kalziumbedarfs und sorgen<br />

für eine gute Darmflora.<br />

Laktoseintoleranz<br />

Milcheiweißallergie<br />

versus<br />

Eine Laktoseintoleranz darf auf<br />

keinen Fall mit einer Milcheiweißallergie<br />

verwechselt werden: Die<br />

Allergie ist eine Abwehrreaktion<br />

des Immunsystems gegen Milcheiweiß.<br />

Im Gegensatz zur Laktoseintoleranz<br />

ist die Allergie auf<br />

Kuhmilchproteine beschränkt –<br />

Ziegen- oder Schafsmilch wird<br />

hingegen vertragen. (Text: www.<br />

medicalpress.de, Fotos: Lupo/<br />

pixelio.de (links), Ruth Rudolph/<br />

pixelio.de (oben), Bianca Beer/<br />

pixelio.de (unten))<br />

Professionelle Zahnreinigung<br />

Wenig Chancen für Karies und Parodontitis<br />

Die Professionelle Zahnreinigung,<br />

kurz PZR, ist grundsätzlich<br />

für jeden Erwachsenen sinnvoll.<br />

Sie ist fast schmerzfrei und am<br />

Ende bleibt das gute Gefühl,<br />

wenn man mit der Zunge über<br />

die glatt polierten, sauberen Zähne<br />

fährt.<br />

Bei einer PZR reinigt eine Prophylaxe-Fachkraft<br />

in der Zahnarztpraxis<br />

die Zähne von allen<br />

KAST & KAST<br />

ZAHNÄRZTLICHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />

GÖGGINGERSTR. 105A<br />

86199 AUGSBURG<br />

T 0821 / 66098444<br />

F 0821 / 66098445<br />

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W WWW.KAST-KAST.DE<br />

harten und weichen Belägen.<br />

Auch Verfärbungen, die auf den<br />

Zähnen haften, wie Kaffee- und<br />

Tee-Beläge werden mit erfasst.<br />

Nach der Politur, am Ende einer<br />

PZR, erhalten die Zähne wieder<br />

ihre natürliche, ursprüngliche<br />

Zahnfarbe. Was man mit bloßem<br />

Auge nicht sieht: Viele schädliche<br />

Bakterien, die vorwiegend in den<br />

weichen Belägen vorhanden sind,<br />

werden ebenfalls gründlich entfernt.<br />

So entsteht der eigentliche<br />

Vorsorge-Effekt: Karies und Parodontitis<br />

– beides von bestimmten<br />

Bakterien verursachte Erkrankungen<br />

– haben wenig Chancen.<br />

Natürlich reicht eine einmalige<br />

Professionelle Zahnreinigung<br />

nicht aus. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben gezeigt,<br />

dass eine PZR, abhängig vom<br />

individuellen Erkrankungsrisiko<br />

regelmäßig durchgeführt, eine<br />

ideale Ergänzung zur häuslichen<br />

Mundhygiene ist.<br />

Je nach individueller Situation<br />

muss der Zahnarzt die notwendigen<br />

Zeitabstände mit dem Patienten<br />

abstimmen. (Text und Bilder:<br />

Initiative proDente e. V.)<br />

Gesundheit | 11


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Entspannter in der Arbeit ohne Kopfschmerz<br />

Der Erkältung sanft eins husten:<br />

Griff zu Antibiotika oft zu voreilig<br />

Kopfschmerzen:<br />

Therapien, die noch nicht jeder kennt<br />

Selbstmessung des Blutdrucks<br />

vom Apotheker erklären lassen<br />

So kommen die Beine<br />

fit durch den Tag<br />

Schüttelfrost, die Wangen glühen, der Kopf dröhnt und die Glieder<br />

schmerzen: Um Husten, Schnupfen und Heiserkeit zu lindern, wird<br />

dabei oft viel zu voreilig zu Medikamenten gegriffen.<br />

Fast jeder Dritte (28,8 Prozent), der erkältungsbedingt ein bis drei<br />

Tage krankgeschrieben ist, bekommt Antibiotika verschrieben. Dabei<br />

tötet dieses Medikament nur Bakterien, aber keine Viren ab. Deshalb<br />

rät Dr. Thomas Ruprecht, Arzt bei der TK, sich bei einem grippalen<br />

Infekt für sanftere Mittel zu entscheiden, um die Beschwerden erträglicher<br />

zu machen.<br />

Die Erkältung im Keim ersticken<br />

„Eine beginnende Erkältung kann man mit warmem Wasser im Keim<br />

ersticken. Wer durchgefroren und mit kalten Füßen nach Hause<br />

kommt, sollte sich ein Fußbad, dessen Temperatur nach und nach<br />

steigt, machen“, so Ruprecht.<br />

Salzlösungen und Dampfbäder mit Salzwasser<br />

Außerdem können Salzlösungen helfen, Erreger aus der Nase zu spülen,<br />

den Schleim zu lösen und zu desinfizieren. „Dazu verwendet man<br />

eine Nasendusche, die in der Apotheke oder im Drogeriemarkt erhältlich<br />

ist. Für die Flüssigkeit circa einen halben Teelöffel Salz in einem<br />

Becher mit lauwarmem Wasser auflösen oder eine fertige Zubereitung<br />

kaufen“, rät der TK-Experte. Auch Dampfbäder mit Salzwasser haben<br />

sich als sanfte Hausmittel gegen Husten und Schnupfen bewährt.<br />

Ätherische Öle und Tee<br />

Ätherische Öle in Salbei- und Kamillentee helfen gegen Entzündungen<br />

von Hals und Mandeln. Thymian, Spitzwegerich und Efeublätter wirken<br />

bei Bronchitis schleimlösend und reizlindernd. „Dazu einen Teelöffel<br />

der Kräuter mit 200 Milliliter kochendem Wasser überbrühen<br />

und etwa 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Mehrmals täglich eine<br />

Tasse davon trinken. Zusätzlich kann man gegen den Husten einen<br />

Teelöffel Honig dazu geben“, sagt TK-Arzt Ruprecht.<br />

Klingen die Beschwerden nach einer Woche nicht ab, sollte man einen<br />

Arzt aufsuchen. (Text und Foto: Techniker Krankenkasse)<br />

12 | Gesundheit<br />

Kopfweh kann den Alltag ganz <strong>schön</strong> beeinträchtigen. Man reagiert<br />

deutlich langsamer. Das Gedächtnis bummelt, das Denken fällt<br />

schwer, Lesen oder Bildschirmarbeit werden zur Qual.<br />

Schmerzen machen auch niedergeschlagen oder reizbar. Das liegt<br />

daran, dass es im Gehirn mehrere Schmerzzentren gibt. Eins liegt in<br />

der Großhirnrinde, es empfängt sämtliche Schmerzsignale aus dem<br />

Körper und bewertet sie als stark oder schwächer.<br />

Ein zweites sitzt in der Hirnregion, die für die Steuerung der Gefühle<br />

zuständig ist. Hier wird die Aufmerksamkeit für den Schmerz festgelegt.<br />

Und ein drittes befindet sich in einem Bereich, der das vegetative<br />

Nervensystem reguliert und für die körperlichen Reaktionen auf<br />

Schmerz verantwortlich ist.<br />

Um den Schmerz loszuwerden, hat sich der Wirkstoff Ibuprofen in<br />

Kombination mit dem körperverwandten Baustein Lysin bewährt.<br />

Viele Betroffene berichten, dass die folgenden Tipps für zusätzliche<br />

Entspannung bei Kopfschmerzen gesorgt haben.<br />

Tipps gegen Kopfweh<br />

1. Trinken Sie einen halben Liter stilles Wasser in kleinen Schlucken.<br />

Oft ist Flüssigkeitsmangel die Ursache für Kopfschmerzen.<br />

2. Reiben Sie sich die Schläfen mit Minzöl ein! Das lindert die Schmerzreize.<br />

3. Versuchen Sie es mit Akupressur: links und rechts, etwa einen<br />

Fingerbreit vom Ende der Augenbrauen entfernt, sitzen Beruhigungspunkte.<br />

Beide gleichzeitig kreisend massieren lindert Spannungskopfschmerz.<br />

4. Machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft! Bewegung und<br />

Sauerstoff pusten das Hirn durch, Schmerzen ebben ab.<br />

5. Trinken Sie schwarzen Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft! Koffein<br />

hemmt die Schmerzhormone (Prostaglandine), Zitrone beschleunigt<br />

die Wirkung.<br />

6. Nehmen Sie ein warmes Vollbad (ca. 38 Grad) mit Heublumen-Zusatz!<br />

Die Wärme entspannt verkrampfte Muskeln, Heublumen wirken<br />

schmerzstillend.<br />

7. Gehen Sie früh zu Bett und schlafen Sie ausreichend! (Text: medicalpress.de,<br />

Foto: berlin-pics/pixelio.de)<br />

Wer seinen Blutdruck zu Hause mit dem eigenen Gerät kontrolliert,<br />

sollte sich die Messung vom Apotheker erklären lassen. „Wenn ein<br />

Gerät automatisch den Blutdruck misst, heißt das noch lange nicht,<br />

dass die gemessenen Werte auch korrekt sind. Die meisten Fehler<br />

lassen sich leicht vermeiden, wenn man weiß wie“, sagt Mathias Arnold,<br />

Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbands (DAV).<br />

„Viele Apotheken bieten eine Beratung zur Blutdruckselbstkontrolle<br />

an. Diese Dienstleistung dauert etwa 20 Minuten, den Preis legt der<br />

Apothekenleiter fest.“ Anleitungen zur Blutdruckselbstmessung hat<br />

die Bundesapothekerkammer erarbeitet.<br />

Häufige Fehler bei der Blutdruckmessung durch Patienten sind, dass<br />

sich die Manschette des Messgeräts nicht in Höhe des Herzens befindet<br />

oder dass vor der Messung keine ausreichend lange Ruhepause<br />

eingehalten wird. Eine Stunde vor der Messung sollte nicht geraucht<br />

und kein Kaffee, Tee oder Alkohol getrunken werden. Gemessen wird<br />

grundsätzlich im Sitzen. Während der Messung nicht sprechen und<br />

den Arm ruhig halten. Arnold: „Blutdruckwerte schwanken, deshalb<br />

hat der einzelne Messwert nur eine begrenzte Aussagekraft. Patienten<br />

sollten mit dem Apotheker darüber sprechen, wann eine Wiederholungsmessung<br />

sinnvoll und was dabei zu beachten ist.“<br />

Der Blutdruck liegt idealerweise bei 120 zu 80 mmHg (Millimeter<br />

Quecksilber). Für Messungen in der Apotheke gilt: Bei Messwerten<br />

über 140 zu 90 sollte in absehbarer Zeit ein Arzt aufgesucht werden;<br />

bei Menschen mit Diabetes, einer Nieren- oder Herzerkrankung liegt<br />

diese Grenze bei 130 zu 85. Umgehend zum Arzt sollten Menschen<br />

mit Blutdruckwerten über 160 zu 100.<br />

Die Beratung zur Blutdruckselbstkontrolle ist eine der Dienstleistungen<br />

aus Apotheken, die über die Abgabe von und Beratung zu<br />

Arzneimitteln hinausgeht.<br />

Um die Qualität von Beratungs- und Serviceangeboten bundesweit<br />

zu vereinheitlichen, hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände einen Leistungskatalog (LeiKa) erarbeitet. Die<br />

Apotheken bieten „Alles für Ihre Gesundheit“. Einen unterhaltsamen<br />

Überblick über ihre vielfältigen Leistungen bietet die Internetseite<br />

www.abda.de/alles-fuer-ihre-<strong>gesund</strong>heit/. (Text und Foto: ABDA)<br />

Der Job macht Spaß, aber die Beine fühlen sich oft müde an oder sind<br />

gar geschwollen? Das ist allen vertraut, die im Beruf regelmäßig stundenlang<br />

hinterm Steuer oder im Zug sitzen oder häufig fliegen müssen.<br />

Aber auch Berufstätige, die viel stehen, bekommen oft zu spüren,<br />

wie stark sie ihre Beine beanspruchen. Doch obwohl sich das Blut<br />

nur allzu leicht in den Beinen staut, kann man ihnen mit einfachen<br />

Mitteln sehr viel Gutes tun - und damit zugleich einer Reisethrombose<br />

vorbeugen. Das erste und wichtigste Mittel ist die Bewegung. Denn<br />

den Venen bekommt das Gehen viel besser als Sitzen und Stehen.<br />

Auch im Berufsalltag sollte man deshalb möglichst oft die Gelegenheit<br />

für Bewegung nutzen.<br />

Walking und Langlauf bekommen den Beinen gut<br />

Ein gutes Beispiel für kleine Trainingseinheiten, die schnell und ohne<br />

großen Aufwand in den Alltag zu integrieren sind, ist das Treppensteigen.<br />

Aber auch überall leicht durchführbare Venengymnastik, wie sie<br />

beispielsweise im Internet auf www.gilofa.de vorgestellt wird, unterstützt<br />

die Beine. Regelmäßiges Schwimmen und Radfahren, aber auch<br />

Walking und Langlauf sind vorteilhaft. Sportarten wie Tennis, bei denen<br />

man oft abrupt abbremsen muss, sollte man lieber meiden. Weil<br />

man aber nicht überall sportlich <strong>aktiv</strong> sein kann, sind Reisestrümpfe<br />

eine sinnvolle Ergänzung. Mit ihnen bleiben die Beine länger fit und<br />

sind weniger anfällig für eine Thrombose. Die Reisestrümpfe sehen<br />

übrigens trotz ihrer wohltuenden Wirkung nicht medizinisch aus,<br />

sondern sind optisch nicht von modischen Kniestrümpfen zu unterscheiden.<br />

Barfußlaufen tut gut<br />

Angenehm für die Venen sind auch eine lockere Kleidung und flache<br />

Schuhe. Das A und O bei der Auswahl des Outfits sollte immer die Bequemlichkeit<br />

sein. Auch Barfußlaufen tut den Beinen gut. Und wenn<br />

man sitzt, sollten die Beine nicht übereinandergeschlagen sein. Wer<br />

viel trinkt, unterstützt auch an anstrengenden Arbeitstagen die Zirkulation<br />

des Bluts. Mit einer kühlen Beindusche vor oder nach der<br />

Arbeit schafft man gute Voraussetzungen, dass auch die Beinvenen<br />

ihren Job jederzeit im Griff haben. (Text: djd/pt, Foto: djd/Ofa Bamberg)<br />

Gesundheit | 13


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Blind durch Glaukom – das muss nicht sein<br />

Früherkennung beim Augenarzt erhält das Augenlicht<br />

Hautkrebs-Früherkennung ist wichtig<br />

Regelmäßige Vorsorge wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre empfohlen und übernommen<br />

Hautkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung. Mit über<br />

250.000 Neuerkrankungen im Jahr macht Hautkrebs in Deutschland<br />

allein ein Viertel aller Krebserkrankungen aus. „Je früher ein Hautkrebs<br />

entdeckt wird, umso besser sind die Chancen, ihn zu heilen“,<br />

erklärt Florian von Stern, Früherkennungs-Experte bei der TK. „Gerade<br />

Menschen, die Zweifel haben, weil sie sich schon stark der Sonne<br />

ausgesetzt haben, eine sensible Haut besitzen oder auch schon einen<br />

Hautkrebsfall in der Familie hatten, sollten regelmäßig zur Vorsorge<br />

gehen“, rät von Stern.<br />

14 | Gesundheit<br />

Beim Hautkrebs unterscheidet man drei Hauptarten: das Basalzell-<br />

Karzinom (weißer Hautkrebs), das Stachelzell-Karzinom und das maligne<br />

Melanom. Sowohl das Basalzell-Karzinom als auch das Stachelzell-Karzinom<br />

fallen in der Regel als Unebenheiten auf der Haut sehr<br />

schnell auf und lassen sich mit einer kleinen Operation einfach entfernen.<br />

Metastasen, also Tochtergeschwülste an anderen Organen,<br />

sind eher selten. Ganz anders sieht es beim malignen Melanom aus.<br />

Es tritt zwar viel seltener auf, ist aber auch viel gefährlicher als die<br />

beiden anderen Krebsarten. Es hat meistens eine dunkle Farbe und<br />

wird deswegen auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.<br />

Die Hautkrebs-Früherkennung wird seit 2008 von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre<br />

übernommen. Dabei untersucht der Arzt von Kopf bis Fußsohle den<br />

ganzen Körper nach auffälligen Haut-Unregelmäßigkeiten. Durchführen<br />

kann sie jeder Allgemeinmediziner oder Hautarzt mit entsprechender<br />

Zusatzqualifikation. „Die beste ‚Vorsorge‘ gegen Hautkrebs<br />

ist aber immer noch der <strong>gesund</strong>e Umgang mit dem Bad in der Sonne“,<br />

so Florian von Stern. Die sogenannten ultravioletten Strahlen (UV-<br />

Strahlen) der Sonne können das Erbgut in den Körperzellen schwer<br />

schädigen, sodass Krebs entsteht. Natürlich kann und soll man die<br />

Sonne nicht ganz meiden.<br />

Wichtige Regeln<br />

Allerdings gibt es ein paar wichtige Regeln, um die warmen Strahlen<br />

<strong>gesund</strong> zu genießen.<br />

• Ob am Meer oder auf der Skipiste: Sonnencreme mit mindestens<br />

Lichtschutzfaktor 20 gehört in jedes Gepäck. Auch wenn die Lotion<br />

wasserfest ist: Nach jedem Bad sollte man sich erneut eincremen,<br />

auch im Schatten.<br />

• Besonders im Winterhalbjahr sind Solarien sehr beliebt. Aber Achtung:<br />

Auch die künstliche Sonne ist gefährlich.<br />

• Individualität beachten: Bestimmte Hauttypen sind anfälliger für<br />

Sonnenbrände. Gerade Menschen mit hellem Hauttyp und Sommersprossen,<br />

als auch solche mit familiärer Vorbelastung durch Hautkrebs<br />

sollten im Umgang mit der Sonne immer besonders „besonnen“<br />

bleiben. (Text und Bilder: Techniker Krankenkasse TK)<br />

Grüner Star – Grauer Star: Was<br />

ist da eigentlich der Unterschied?<br />

Und ist das wirklich schlimm? Die<br />

Antwort ist einfach: Der Graue<br />

Star (die Katarakt) bezeichnet die<br />

Trübung der Augenlinse, die heute<br />

durch eine ambulante Operation<br />

leicht zu heilen ist. Der Grüne<br />

Star (Glaukom) dagegen bedroht<br />

das Sehen, weil der Sehnerv<br />

abstirbt. Er kann, wird er früh<br />

erkannt, gut behandelt werden.<br />

Doch das Tückische ist: Er verläuft<br />

lange ohne Symptome.<br />

Beim Glaukom sterben nach und<br />

nach die Zellen des Sehnervs ab.<br />

Der Patient hat – von wenigen<br />

Ausnahmefällen abgesehen –<br />

keine Schmerzen und kann Ausfälle<br />

im Gesichtsfeld erst dann<br />

erkennen, wenn schon ein großer<br />

Teil des Sehnervs unwiederbringlich<br />

zerstört ist. Eine Früherkennungsuntersuchung<br />

beim<br />

Augenarzt ist die einzige Möglichkeit,<br />

die Krankheit in einem<br />

frühen Stadium aufzuspüren und<br />

dann erfolgreich zu behandeln.<br />

Unnötige Erblindungen<br />

verhindern<br />

Weltweit ist das Glaukom die<br />

zweithäufigste Erblindungsursache;<br />

in Deutschland ist es der<br />

zweithäufigste Grund für den Bezug<br />

von Blindengeld. Um unnötige<br />

Erblindungen zu verhindern,<br />

raten Augenärzte ihren Patienten<br />

zur Früherkennung. Auch andere<br />

Organisationen wie der Initiativkreis<br />

zur Glaukomfrüherkennung<br />

e.V. informieren seit Jahren über<br />

die Chancen moderner Diagnostik<br />

und Therapie.<br />

Streit über belegbaren Nutzen<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung<br />

trägt die Kosten für die<br />

Früherkennung jedoch bisher<br />

nicht, deshalb dürfen Augenärzte<br />

diese Leistung nur als Individuelle<br />

Gesundheitsleistung (IGeL)<br />

anbieten. Der Nutzen des von<br />

Augenärzten empfohlenen Glaukom-Screenings<br />

wird von Leuten<br />

infrage gestellt. Ihr Argument<br />

ist, es gebe keine randomisierten<br />

kontrollierten Studien, die einen<br />

Nutzen des Glaukom-Screenings<br />

für Patienten nachweisen würden.<br />

Allerdings gibt es auch keine<br />

derartigen Studien, die das<br />

Gegenteil beweisen.<br />

Prof. Dr. Bernd Bertram, der 1.<br />

Vorsitzende des Berufsverbands<br />

der Augenärzte, macht deutlich,<br />

weshalb solche Studien nicht<br />

vorliegen: „Eine solche Studie<br />

ließe sich nur mit enorm hohem<br />

Aufwand durchführen, ist kaum<br />

machbar und ethisch schwer<br />

vertretbar.“ Dagegen steht die<br />

Erfahrung der Augenärzte weltweit,<br />

dass die Glaukom-Früherkennungsuntersuchung<br />

den meisten<br />

Betroffenen das Augenlicht<br />

retten kann. Bertram verweist<br />

auf eine Stellungnahme der<br />

Deutschen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft, die ein Glaukom-<br />

Screening klar befürwortet.<br />

Wem empfehlen Augenärzte<br />

eine Glaukom-Früherkennung?<br />

- Menschen, deren direkte Verwandte<br />

am Glaukom leiden<br />

- stärker kurzsichtigen Menschen<br />

- allen Menschen von 40 bis 64<br />

Jahren alle drei Jahre<br />

- allen Menschen ab 65 Jahren<br />

alle ein bis zwei Jahre<br />

Was gehört zur Glaukom-Früherkennung?<br />

- Der Augenarzt betrachtet durch<br />

sein Spezialmikroskop den Sehnervenkopf,<br />

um Auffälligkeiten<br />

festzustellen. Er kann ein Foto<br />

anfertigen, um bei späteren Untersuchungen<br />

vergleichen zu<br />

können.<br />

- Die Messung des Augeninnendrucks<br />

- Bei Vorliegen eines Glaukoms:<br />

Mit der Gesichtsfeldmessung<br />

(Perimetrie) wird untersucht, ob<br />

bereits blinde Flecken im Gesichtsfeld<br />

entstanden sind.<br />

- Sinnvoll ist zudem die Messung<br />

der Hornhautdicke<br />

- High-Tech-Diagnostik wie die<br />

Retinatomographie zur dreidimensionalen<br />

Vermessung des<br />

Sehnervenkopfes, die Messung<br />

der Nervenfaserschichtdicke<br />

oder die optische Kohärenztomographie,<br />

um den Erfolg einer<br />

Behandlung zu kontrollieren.<br />

Wie wird das Glaukom<br />

behandelt?<br />

In den meisten Fällen genügt die<br />

Behandlung mit Augentropfen,<br />

die den Augeninnendruck senken<br />

und so den Sehnerv entlasten.<br />

Reicht dies nicht aus, besteht die<br />

Möglichkeit einer Laserbehandlung<br />

oder einer Operation.<br />

(Text: augeninfo.de, Foto: mit<br />

freundlicher Genehmigung von<br />

Prof. Krzizok und Kollegen, Augenpraxisklinik<br />

Esslingen)<br />

Gesundheit | 15


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Tipps gegen Flüssigkeitsmangel<br />

bei Senioren im Sommer<br />

Strahlend blauer Himmel, Temperaturen um die 30 Grad - das klingt<br />

für die meisten nach einem perfekten Sommertag. Um die Hitze körperlich<br />

gut zu überstehen, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

absolut notwendig. Aber gerade ältere Menschen trinken häufig viel<br />

zu wenig - und riskieren damit <strong>gesund</strong>heitliche Probleme.<br />

Schmerzende Hände umgehend vom Arzt<br />

untersuchen lassen<br />

Wenn die Hände ohne eine Verletzung oder eine andere erkennbare<br />

Ursache über mehrere Wochen schmerzen, sollte umgehend ein Arzt<br />

aufgesucht werden. Schmerzende Gelenke, oft in den Fingern oder<br />

Händen, und Morgensteifigkeit können erste Symptome einer rheumatoiden<br />

Arthritis (RA) sein. „Apotheker haben eine wichtige Lotsenfunktion:<br />

Sie sind oft die ersten Heilberufler, mit denen Menschen<br />

mit schmerzenden Gelenken sprechen“, sagt Professor Dr. Ulf Müller-<br />

Ladner von der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim bei der Pharmacon,<br />

einer internationalen Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer.<br />

„Viele Patienten mit Schmerzen nehmen in der Selbstmedikation rezeptfreie<br />

Schmerzmittel ein, ohne dass ein Arzt eine Diagnose gestellt<br />

hat. Apotheker sollten Patienten mit schmerzenden Händen deshalb<br />

umgehend zu einer Vorstellung beim internistischen Rheumatologen<br />

raten. Je früher eine RA diagnostiziert wird, desto besser sind die<br />

Behandlungschancen.“<br />

In Deutschland sind mehr als 500.000 Menschen an einer RA erkrankt.<br />

Etwa drei Viertel sind bei Erkrankungsbeginn zwischen 30<br />

und 50 Jahre alt. Die Erkrankung führt ohne Behandlung zu einer<br />

fortschreitenden und dauerhaften Zerstörung der Gelenke. Ohne Behandlung<br />

verkürzt die RA die Lebenserwartung in einem ähnlichen<br />

Ausmaß wie Diabetes. Die RA ist nicht heilbar, aber das Fortschreiten<br />

der Krankheit kann durch eine konsequente Therapie verlangsamt<br />

oder gestoppt werden.<br />

Frühzeitig erkannt, ist die RA inzwischen relativ gut durch Medikamente<br />

behandelbar. Dazu werden neben Schmerzmitteln und Glucocorticoiden<br />

oft auch direkt die Krankheit beeinflussende Arzneimittel<br />

eingesetzt, die das über<strong>aktiv</strong>e Immunsystem normalisieren.<br />

Der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für die RA ist Rauchen.<br />

Bestandteile des Zigarettenrauchs fördern die Bildung von speziellen<br />

Rheuma-Antikörpern. Wird geraucht, kann die Krankheit nicht zur<br />

Ruhe kommen. Müller-Ladner: „Patienten, die gegen eine RA Arzneimittel<br />

einnehmen, profitieren unmittelbar vom Rauchstopp: Die therapeutisch<br />

notwendige Dosis der Medikamente verringert sich erheblich.“<br />

(Text: ABDA, Foto: Xenia B./pixelio.de)<br />

16 | Gesundheit<br />

Gefahr für Sommerfüße:<br />

„Fehltritte“ korrekt behandeln<br />

Im Sommer stehen Frauenfüße im Mittelpunkt. Bunt lackierte Nägel<br />

blitzen in luftigen Sandalen oder Flip-Flops, High Heels haben Hochsaison.<br />

Der Grund: Stöckelschuhe, Stilettos und Co. gelten als Inbegriff<br />

der Weiblichkeit. Sie sorgen für Endlosbeine, einen straffen Po und<br />

einen sexy Hüftschwung. Doch Modebewusstsein und Fuß<strong>gesund</strong>heit<br />

passen nicht immer zusammen. Auf hohen Hacken steht der Fuß<br />

extrem schräg. Das übt einen starken Druck auf Ballen und Zehen<br />

aus. Rückenschmerzen, Knie- und Zehenbeschwerden oder Fußverformungen<br />

sind keine Seltenheit. Zudem geben dünne Absätze wenig<br />

Halt - ein Fehltritt, und der Fuß ist umgeknickt.<br />

Nach „PECH“ behandeln<br />

Häufiges Umknicken kann bei falscher Behandlung zu einer Instabilität<br />

des Sprunggelenks führen. Reine Verstauchungen, also Zerrungen<br />

der Bänder, werden gemäß der sogenannten PECH-Regel behandelt,<br />

so die Empfehlung der Experten des Steinbach-Talks 2012, einem<br />

jährlichen Treffen führender Sportmediziner und Mannschaftsärzte.<br />

PECH steht für Pause, Eisanwendung, Compression und Hochlagerung.<br />

Durch die Kühlung werden Blutungen, Schwellungen und<br />

Schmerzen vermindert. Das rasche Anlegen eines Kompressionsverbands<br />

dämmt Schwellungen ein, und die Hochlagerung verbessert<br />

den Rückfluss des Blutes. Vor allem bei leichteren Verletzungen werden<br />

Salbenverbände etwa mit Traumeel S empfohlen. Unterstützend<br />

können zusätzlich Traumeel-Tabletten oral eingenommen werden.<br />

Die 14 Einzelbestandteile des natürlichen Komplexmittels können<br />

den körpereigenen Heilungsprozess fördern und abschwellend, entzündungshemmend<br />

und beruhigend wirken.<br />

Erholung für die Füße<br />

Wer gerne auf hohen Hacken geht, sollte seinen geplagten Füßen<br />

regelmäßige Erholung gönnen. Ein warmes Fußbad mit Kräuterzusätzen<br />

oder ätherischen Ölen, eine Fußmassage oder häufiger Barfußgang<br />

sind eine Wohltat. Spezielle Fußroller können etwa abends<br />

beim Fernsehen angewendet werden. Sie fördern die Durchblutung<br />

und massieren die Akupunkturpunkte. Übungen wie Zehen einziehen<br />

und Zehenspitzengang helfen, Verkrampfungen in den Fußgelenken<br />

zu lockern. (Text: djd/pt, Foto: djd/Traumeel/thx)<br />

Die Bedeutung einer Heuschnupfen-Therapie<br />

wird oft unterschätzt<br />

Die Pollen haben wieder Saison. Nach Erle und Haselnuss tanzt im<br />

April der Blütenstaub von Birke und Esche durch die Luft. Mai und<br />

Juni ist die Zeit der Gräserpollen, gefolgt von der Beifußsaison im<br />

Hochsommer. Wer auf Pollen allergisch reagiert, verspürt Juckreiz,<br />

eine laufende Nase, Abgeschlagenheit und weitere, oft belastende<br />

Symptome. Heuschnupfen lässt sich zwar noch nicht ursächlich heilen,<br />

aber immer besser behandeln. Ein Angebot, das leider oft nicht<br />

angenommen wird. So schätzt die Europäische Stiftung für Allergieforschung,<br />

dass nur zehn Prozent der Allergien konsequent therapiert<br />

werden.<br />

Heuschnupfen muss behandelt werden<br />

Das kann gefährliche Folgen haben, erklärt Apotheker Dr. Christian<br />

Hayn von den Linda Apotheken: „Bleibt die Allergie unbehandelt,<br />

kann sie sich über die Jahre in die unteren Atemwege ausbreiten<br />

und dort allergisches Asthma auslösen. Der Fachmann spricht vom<br />

sogenannten ,Etagenwechsel‘. Das lässt sich verhindern, indem man<br />

die Ursache des Heuschnupfens ärztlich abklären lässt und entsprechende<br />

Therapiemöglichkeiten aus der Apotheke nutzt.“ Die Behandlungsmöglichkeiten<br />

sind in den vergangenen Jahren wirksamer, vielfältiger<br />

und sicherer geworden. Bei kortisonhaltigen Sprays etwa gab<br />

es enorme Fortschritte. „Viele Betroffene fürchten, dass das Kortison<br />

in den Körper aufgenommen wird. Das ist bei den neuen Sprays nicht<br />

mehr der Fall“, erklärt Dr. Hayn. Was inhaliert werde, wirke sich nur<br />

mehr wohltuend auf das Lungenepithel, also das Gewebe der Lunge,<br />

aus. Für den Fall, dass doch etwas ins Blut gelange, werde es dank der<br />

Struktur des Medikaments rasch wieder abgebaut.<br />

Unterschätzte Desensibilisierung<br />

Die sogenannte Desensibilisierung einer Allergie wird von den Betroffenen<br />

leider nicht immer in dem Maße angenommen, wie es eigentlich<br />

sinnvoll wäre. Dabei sind die Erfolgsaussichten gerade bei<br />

saisonal verlaufenden Allergien, wie dem Heuschnupfen, gut. „Die Behandlung<br />

ist heute unkomplizierter als früher und kann auch mittels<br />

Tropfen oder Tabletten erfolgen“, so Dr. Hayn. Früher mussten die<br />

Allergene dagegen immer unter die Haut gespritzt werden. (Text: djd/<br />

pt, Foto: djd/LINDA Apotheken)<br />

Schwindel, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Verwirrtheitszustände<br />

oder Bewusstlosigkeit können Ausdruck von Flüssigkeitsmangel sein.<br />

„Besonders gefährdet sind Senioren, da das Durstempfinden mit zunehmendem<br />

Alter abnimmt“, weiß Marianne Rudischer, ernährungsmedizinische<br />

Beraterin bei der Barmer GEK. Aber auch Angst vor Inkontinenz<br />

oder die Sorge, außer Haus nicht rechtzeitig eine Toilette<br />

zu finden, können wichtige Trinkhemmnisse sein.<br />

Das beste Getränk für ältere Menschen ist Wasser - entweder Leitungswasser<br />

oder Mineralwasser, je nach Geschmack oder Verträglichkeit<br />

mit oder ohne Kohlensäure. Außerdem setzt Rudischer auf<br />

schwach gesüßten Früchte- und Kräutertee. „Wer gerne Säfte trinkt,<br />

sollte diese im Verhältnis zwei Teile Wasser, ein Teil Saft verdünnen“,<br />

so die Ernährungsexpertin. Limonaden und Colagetränke seien wegen<br />

ihres hohen Zuckergehalts ebenso wenig geeignet wie alkoholische<br />

Getränke.<br />

Als Richtwert gilt: Gesunde Senioren sollten mindestens 1,3 Liter -<br />

besser sogar 1,5 Liter - Getränke am Tag zu sich nehmen. Bei Sommerhitze<br />

kann der Bedarf aber deutlich höher ausfallen. Anders sieht<br />

es bei älteren Menschen mit bestimmten Krankheiten wie Herz-,<br />

Kreislauf- oder Nierenerkrankungen aus. Sie sollten mit ihrem Arzt<br />

besprechen, welche Trinkmenge sie genau benötigen. (Text: Barmer,<br />

Foto: Harry Hautumm/pixelio.de)<br />

• hausärztliche Versorgung<br />

• akupunktur<br />

• chirotherapie<br />

• ernährungsmedizin<br />

• naturheilverfahren<br />

• patientenschulungen<br />

• diagnostik und prävention<br />

• case management<br />

Schulplatz 16 • 86647 Buttenwiesen • Tel.08274-1366 • Fax 1231<br />

www.gemeinschaftspraxis-buttenwiesen.de<br />

FacharzTpraxiS<br />

Für allgemeinmedizin<br />

akademische lehrpraxis<br />

der Technischen<br />

Universität münchen<br />

Unser Ärzteteam: Regina Brandmair • Dr. med. Joachim Maischberger • Dr. med. Kurt Michl<br />

Unsere Assistenzärzte: Dr. Franciska Reiter • Dr. Iris-Maria Roos • Nicole Brummer<br />

Gesundheit | 17


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Vor allem wer im Job viel sitzt, hat oft Rückenprobleme<br />

Das ABC der Rückenerkrankungen<br />

Von Bandscheibenvorfall bis Skoliose<br />

90 Prozent aller Rückenschmerzen<br />

legen sich nach<br />

kurzer Zeit ganz von allein. Es<br />

kann aber auch eine Erkrankung<br />

dahinterstecken. Die DAK gibt<br />

einen Überblick über die häufigsten<br />

Rückenleiden.<br />

Bandscheibenvorfall<br />

Was ist das? Bei einseitigen Belastungen<br />

des Rückens kann der<br />

Knorpelring der Bandscheibe<br />

reißen, der Gallertkern drückt<br />

auf Rückenmark und Nerven und<br />

verursacht starke Schmerzen.<br />

Wen trifft’s? Bandscheibenvorfälle<br />

im Lendenbereich sind<br />

zwischen dem 30. und dem 50.<br />

Lebensjahr am häufigsten. Vor<br />

allem Bewegungsmangel, einseitige<br />

Belastung und Schwäche der<br />

Bauch- und Rückenmuskulatur<br />

sind hier als häufige Ursache zu<br />

nennen.<br />

Was hilft? Abschwellend wirkende<br />

Medikamenten und kurzzeitig<br />

eingesetzte Schmerzmittel.<br />

Langfristig hilft regelmäßige Bewegung.<br />

Hexenschuss<br />

Was ist das? Bei abrupten Bewegungen<br />

können sich die Wirbelgelenke<br />

verkanten. Dadurch<br />

18 | Gesundheit<br />

geraten die mit feinen Nerven<br />

durchsetzten Gelenkkapseln unter<br />

Spannung, heftige Schmerzen<br />

entstehen.<br />

Wen trifft’s? Rund 80 Prozent<br />

der Deutschen leiden mindestens<br />

einmal im Leben unter Hexenschuss<br />

– am häufigsten trifft es<br />

30- bis 50-Jährige.<br />

Was hilft? Meist klingen die<br />

Beschwerden nach drei bis vier<br />

Tagen wieder ab. In der Zwischenzeit<br />

helfen Wärme, leichte<br />

Schmerzmittel und die Stufenlagerung.<br />

Dazu mit dem Rücken<br />

flach auf den Boden legen, die<br />

Unterschenkel auf einen Stuhl<br />

legen und für ein paar Minuten<br />

tief durchatmen.<br />

Hohlrücken<br />

Regelmäßige Bewegung hilft den Rücken zu kräftigen<br />

von Rücken- und Bauchmuskeln,<br />

Rückenschulen und sanfte Sportarten<br />

wie Pilates oder Yoga lindern<br />

die Beschwerden.<br />

Ischialgie<br />

Was ist das? Wird der Ischiasnerv<br />

gereizt, zieht der Rückenschmerz<br />

bis ins Bein. Ursache<br />

ist oft eine durch Druck auf den<br />

Nerv ausgelöste Reizung. So<br />

können beispielsweise Schwellungen,<br />

Tumoren oder vorgefallene<br />

Bandscheiben auf den Nerv<br />

drücken.<br />

Wen trifft’s? Meist treten Ischiasbeschwerden<br />

als Folge anderer<br />

Krankheiten auf.<br />

Was hilft? Stufenlagerung,<br />

Krankengymnastik und Wärme<br />

lindern akute Beschwerden. Bei<br />

anhaltenden Schmerzen oder<br />

Was ist das? Beim Hohlrücken<br />

oder Hohlkreuz wölbt sich die Lähmungserscheinungen muss<br />

Lendenwirbelsäule aufgrund ein Arzt der Ursache nachgehen.<br />

schlecht trainierter Bauch- oder<br />

Rückenmuskulatur nach vorn. Rundrücken<br />

Wen trifft’s? Risikofaktoren sind<br />

Bewegungsmangel und Haltungsschwächen,<br />

die vor allem durch<br />

langes Sitzen begünstigt werden.<br />

Was ist das? Beim gebeugten Arbeiten<br />

am Schreibtisch verkürzen<br />

sich die Brustmuskeln; Nacken-,<br />

Frauen leiden besonders: Schuhe Kiefer- und Schultermuskeln<br />

mit hohen Absätzen und eine<br />

Schwangerschaft belasten die<br />

Lendenwirbelsäule zusätzlich.<br />

Was hilft? Übungen zur Stärkung<br />

werden überlastet, ein Rundrücken<br />

entsteht. Auch die Erkrankung<br />

Morbus Scheuermann kann<br />

einen Rundrücken verursachen.<br />

Wen trifft’s? Vor allem PC-Arbeiter,<br />

die täglich viele Stunden<br />

am Schreibtisch sitzen.<br />

Was hilft? Aktives Sitzen: Ellenbogen-<br />

und Kniegelenke im<br />

rechten Winkel halten, öfter<br />

das Gewicht verlagern und die<br />

Brust nach vorn strecken sowie<br />

mindestens einmal in der Stunde<br />

aufstehen. Langfristig verbessert<br />

eine starke Rumpfmuskulatur<br />

die Haltung.<br />

Skoliose<br />

Was ist das? Die Skoliose ist<br />

eine seitliche, s-förmige Krümmung<br />

der Wirbelsäule. Dadurch<br />

kann das Atmen erschwert sein,<br />

die rechte Herzkammer muss<br />

stärker arbeiten und der Rücken<br />

schmerzt.<br />

Wen trifft’s? Eine Skoliose entsteht<br />

bei bis zu vier Prozent der<br />

Bevölkerung, meist in der Wachstumsphase.<br />

Was hilft? Leichte Skoliosen<br />

brauchen keine Behandlung.<br />

In mittelschweren Fällen hilft<br />

Krankengymnastik oder ein<br />

stützendes Korsett. Starke Verkrümmungen<br />

müssen operativ<br />

begradigt werden. (Text: DAK-<br />

Gesundheit, Fotos v.l.n.r.: Benajmin<br />

Thorn/pixelio.de, Jetti Kuhlmann/pixelio.de)<br />

Brennen hinter dem Brustbein kann auf Sodbrennen hindeuten<br />

Sodbrennen bekämpfen: Symptome nicht auf<br />

die leichte Schulter nehmen<br />

Jeder dritte Deutsche leidet regelmäßig unter Sodbrennen. Darunter<br />

versteht man das Brennen hinter dem Brustbein, das sich oftmals mit<br />

saurem Aufstoßen zeigt.<br />

So kann der Magen bei bestimmten Nahrungsmitteln zu viel Magensäure<br />

produzieren, die sich über die Speiseröhre ihren Weg nach<br />

oben sucht.<br />

Wenn dann noch der Schließmuskel nicht mehr richtig arbeitet und<br />

Säure bis in den Mund gelangt, spricht man von saurem Aufstoßen.<br />

Sodbrennen – was passiert im Körper?<br />

Um sich genauer über Sodbrennen zu informieren, bietet das Internet<br />

eine perfekte Plattform. Auf inter<strong>aktiv</strong>en Patienteninformationen<br />

kann man sich genauestens mit der Krankheit auseinandersetzen,<br />

erfährt, was im Körper passiert, wenn der Magen rebelliert, welche<br />

Auslöser dafür verantwortlich sind und wie man Sodbrennen am besten<br />

behandelt. Tipps und Hintergrundinfos runden das Onlineangebot<br />

unter www.sodbrennen.de ab.<br />

Schnelle Hilfe<br />

Wer unter Sodbrennen leidet, muss sich überlegen, woran das liegt<br />

und in der Folge seinen Lebensstil ändern. Das ist jedoch meist leichter<br />

gesagt, als getan. Kann man die Nahrung noch umstellen, ist das<br />

im Beruf und bei den alltäglichen Verpflichtungen nicht immer möglich.<br />

Deswegen können Patienten mit Hilfe von verträglichen Mitteln<br />

auf schnelle Hilfe aus der Apotheke hoffen.<br />

Tritt Sodbrennen nur gelegentlich auf, dann helfen sogenannte Antazida<br />

weiter, wie sie beispielsweise in Talcid enthalten sind. Die überschüssige<br />

Magensäure wird so neutralisiert, die Beschwerden klingen<br />

ab.<br />

Tritt Sodbrennen dagegen häufiger auf, kann mit Protonenpumpenhemmern<br />

(PPI) nachgeholfen werden. Bei regelmäßigem Auftreten<br />

sollte allerdings ein Arzt konsultiert werden. (Text: djd/mpt-174,<br />

Foto: djd/Bayer Vital)<br />

Schlafapnoe:<br />

Wenn nachts die Luft wegbleibt<br />

Laut Schätzungen der Techniker Krankenkasse (TK) leiden etwa vier<br />

Millionen Menschen in Deutschland unter Schlafstörungen. Oftmals<br />

raubt ohrenbetäubendes Schnarchen, das die Lautstärke eines Presslufthammers<br />

erreichen kann, dem Bettnachbarn die Nachtruhe. In<br />

schweren Fällen macht es den nächtlichen Ruhestörer auch selbst<br />

krank.<br />

Rund zwei Millionen Deutsche haben eine sogenannte Schlafapnoe.<br />

„Dabei wird der Schlaf durch Atempausen, die rund zehn Sekunden<br />

und länger dauern und etwa fünfmal pro Stunde auftreten, gestört“,<br />

erklärt Dipl. med. Hans-Detlef Gottschalk vom TK-Ärztezentrum. Am<br />

häufigsten handelt es sich dabei um das sogenannte obstruktive<br />

Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). „Erschlaffte Muskeln in der Rachenregion<br />

sind die Ursache dafür, dass sich die oberen Atemwege verschließen<br />

und die Luft nicht mehr einströmen kann“, sagt Gottschalk.<br />

Durch die Atemaussetzer wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff<br />

versorgt. „Der Sauerstoffmangel begünstigt das Auftreten von Herzrhythmusstörungen<br />

und führt letztendlich zu einem Anstieg des<br />

Blutdrucks“, so der Experte. Deshalb haben Betroffene ein deutlich<br />

höheres Risiko an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall<br />

zu erkranken.<br />

Der Sauerstoffmangel und der unruhige Schlaf, von dem die Betroffenen<br />

oft nachts nichts merken, rächen sich am Tag. Da der Schlaf<br />

nicht mehr die nötige Erholung bringt, fühlen sie sich müde und fallen<br />

oftmals in einen Sekundenschlaf. Das kann während der Arbeit<br />

oder im Straßenverkehr gefährlich werden.<br />

Oft hilft es schon, die Schlafposition zu ändern. Wenn man auf dem<br />

Rücken liegt, rutschen Zunge und Unterkiefer zurück, so dass der<br />

Luftweg behindert ist. Deshalb sollte man besser auf der Seite schlafen.<br />

Wer un<strong>gesund</strong> lebt, fördert die Atemaussetzer in der Nacht.<br />

Deshalb rät Gottschalk: „Übergewicht vermeiden, auf Alkohol und<br />

Nikotin verzichten, regelmäßig bewegen und möglichst feste Schlafenszeiten.“<br />

Die Atemnot wird noch verstärkt, wenn vergrößerte Gaumenmandeln<br />

oder etwa Nasenpolypen die Atemwege verengen. Liegen krankhafte<br />

Veränderungen im Nasen-Rachenraum vor, kann eine Operation hilfreich<br />

sein, damit wieder ausreichend Luft in die Lunge strömt. (Text<br />

und Foto: Techniker Krankenkasse)<br />

Gesundheit | 19


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Pflanzenheilkunde<br />

Hildegard von Bingen und ihr Gesundheitsprogramm<br />

Wo Gefahren fürs Herz lauern<br />

Risiko-Check: Was das Herz gefährdet und wie jeder sein Infarktrisiko senken kann<br />

Bürgerreporterin<br />

Christl Fischer:<br />

Sie war die erste<br />

deutsche Prophetin<br />

(1098-1179),<br />

eine gesuchte Beraterin für Kaiser,<br />

Könige, Päpste und das einfache<br />

Volk. Zu Lebzeiten wurde<br />

Hildegard von Bingen schon verehrt<br />

wie eine Heilige und seit diesem<br />

Jahr ist sie nun Heilige und<br />

Kirchenlehrerin. Leider geriet ihr<br />

ganzheitliches Gesundheitsprogramm<br />

nach und nach in Vergessenheit.<br />

Jahrhunderte lang<br />

interessierte sich niemand mehr<br />

für ihr Wissen. Inzwischen ist<br />

Hildegard jedem ein Begriff, und<br />

es sind mehr als Dinkel und Heilsteine,<br />

wie am CSU-Stammtisch<br />

zu hören war.<br />

Besonders die Pflanzenheilkunde<br />

spielt bei Hildegard von<br />

Bingen eine sehr wichtige Rolle<br />

und gerne verwendete sie die<br />

damals bekannten meist mediterranen<br />

Heilpflanzen aus den<br />

Klostergärten und exotische Gewürze<br />

und Pflanzen aus Asien.<br />

In ihren medizinischen Werken<br />

beschreibt Hildegard von Bingen<br />

über hundert Heilpflanzen und<br />

gibt Rezepte für ihre Anwendung<br />

als Kräuterwein, Pulver,<br />

Tee, Auflage, Salbe und Tinktur.<br />

Am CSU-Stammtisch gab es nur<br />

eine kleine Auswahl der Kräuter<br />

und Gewürze, die sie besonders<br />

schätzte und wie folgend beschrieb:<br />

Bertram, ein kostbares<br />

Gewürz sorgt für die Aufnahme<br />

der Vitamine aus den Lebensmitteln.<br />

Stärkt das Nervensystem<br />

und reinigt den Darm von Fäulnis<br />

und Schlackenstoffen. Er ist das<br />

wichtigste Resorptionsmittel, um<br />

dem Blut und damit dem Körper<br />

die lebenswichtigen Baustoffe<br />

zur Verfügung zustellen.<br />

Das Galgant, ein scharfes Universalgewürz<br />

zur Ausleitung von<br />

krankmachenden Gas- und Fäulnisstoffen,<br />

verbessert die Durchblutung<br />

von Herz und Kreislauf<br />

und schützt zuverlässig vor<br />

Es gab viele Informationen über die Pflanzenheilkunde<br />

Herzschmerzen, Herzschwäche<br />

und Schwindel. Es stärkt die Sauerstoffbildung<br />

im Blut. Galgant<br />

ist eines der besten Mittel zum<br />

Schutz vor Herzinfarkt, Schlaganfall<br />

und Hörsturz.<br />

Bei Hautproblemen (Akne, Psoriasis<br />

etc.) kocht man den Quendel<br />

in den Speisen mit. Er reinigt<br />

den Magen und leitet die Gifte<br />

über die Haut aus. Als Gebäck<br />

verarbeitet stärkt er zusätzlich<br />

das Gehirn.<br />

Hilfe bei Grippe und Grippefolgen,<br />

Halsweh, Husten, Schnupfen,<br />

Herzschwäche/-schmerz,<br />

Kopfweh und einem verdorbenen<br />

Magen leistet das Pellargonie-<br />

Mischpulver.<br />

Zimt unterstützt das Immunsystem,<br />

verbessert die Verdauung<br />

und hilft bei Diabetes,<br />

wirkt vitalisierend, erwärmend<br />

und ist durchblutungsfördernd.<br />

Durch seine starke Wärme leitet<br />

er schädliche Säfte aus dem<br />

menschlichen Körper aus und gehört<br />

daher zu den Frohmachern.<br />

Zum Schluss freuten sich die Besucher<br />

nach diesem informativen<br />

Abend, so einige Pülverchen<br />

schon im Küchenschrank stehen<br />

zu haben. Zum Beitrag: http://<br />

www.myheimat.de/2463897/<br />

Laut DAK-Gesundheitsreport<br />

2012 rauchen in Deutschland ein<br />

Viertel der Männer und Frauen<br />

regelmäßig.<br />

Fast jeder 2. Raucher will daran<br />

auch nichts ändern. Das sollte<br />

er aber, denn seine Blutgefäße<br />

altern deutlich schneller. Raucht<br />

ein 50-jähriger Mann täglich 20<br />

Zigaretten, ist sein Herz-Kreislauf-System<br />

bereits so alt wie das<br />

eines 60-Jährigen und das Risiko<br />

eines vorzeitigen Todes fast<br />

3-mal so hoch. Bei mehr als 20 Zigaretten<br />

am Tag steigt die Wahrscheinlichkeit<br />

früher zu sterben,<br />

auf mehr als das 4-Fache. „Schon<br />

gelegentliches Rauchen schadet:<br />

Jede einzelne Zigarette verkürzt<br />

das Leben um 25 bis 30 Minuten“,<br />

sagt Elisabeth Thomas, Ärztin<br />

bei der DAK-Gesundheit.<br />

Bewegungsmuffel aufgepasst!<br />

Je weniger fit man ist, desto höher<br />

ist das Risiko, an einer Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankung zu sterben.<br />

Also bleiben Sie in Schwung: „Regelmäßige<br />

körperliche Aktivität<br />

senkt den Blutdruck, beschleunigt<br />

den Stoffwechsel, baut<br />

Stresshormone ab und schützt<br />

die Blutgefäße vor Fett- und<br />

20 | Gesundheit<br />

Kalkablagerungen“, sagt Uwe<br />

Dresel, Sportexperte der DAK-<br />

Gesundheit. Ob Treppensteigen,<br />

zur Arbeit radeln oder ein strammer<br />

Spaziergang – jeden Tag 30<br />

Minuten körperliche Aktivität<br />

reichen schon, um das Herzinfarktrisiko<br />

deutlich zu senken.<br />

Optimal ist ein zusätzlicher Energieverbrauch<br />

durch Bewegung<br />

von 1000 bis 2000 Kilokalorien<br />

pro Woche.<br />

Das Zünglein an der Waage<br />

Gut die Hälfte der Bevölkerung<br />

ist übergewichtig, mehr als jeder<br />

7. Bundesbürger leidet an Adipositas<br />

(Fettleibigkeit).<br />

Wer zu viel auf die Waage bringt,<br />

ist sich dessen zumindest bewusst,<br />

ergab der DAK-Gesundheitsreport<br />

2012. Aber reicht<br />

das? Rücken Sie den Pfunden<br />

zu Leibe, denn Übergewicht beschleunigt<br />

die Arterienverkalkung<br />

und ebnet nicht nur Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen den<br />

Weg, sondern auch Zucker- und<br />

Fettstoffwechselstörungen. Die<br />

Folge: Die Lebensdauer eines<br />

40-jährigen Mannes mit Adipositas<br />

schwindet um mindestens<br />

5 Jahre.<br />

Herzkiller Depression<br />

Dauerstress, Hoffnungslosigkeit<br />

und Depressionen schädigen das<br />

Herz. Nach dem DAK-Gesundheitsreport<br />

2012 belastet zwei<br />

Drittel der Erwerbstätigen der<br />

große Zeitdruck am Arbeitsplatz.<br />

Bei jedem zweiten Befragten<br />

kreiselt der Job auch nach Feierabend<br />

im Kopf herum. „Besonders<br />

bei jüngeren Beschäftigten<br />

leidet oft die Stimmung darunter<br />

– Angst und Hilflosigkeit machen<br />

sich breit“, sagt Frank Meiners,<br />

Diplom-Psychologe der DAK-<br />

Gesundheit. Depressionen erhöhen<br />

selbst bei jungen Menschen<br />

deutlich das Herzinfarktrisiko:<br />

Bei depressiven Männern unter<br />

40 Jahren ist das Sterberisiko<br />

durch Herzinfarkt 3-mal höher,<br />

bei depressiven Frauen sogar 14-<br />

mal höher als bei Gesunden.<br />

Die Last der Gene<br />

Häufige Herzinfarkte in der Familie<br />

steigern deutlich das eigene<br />

Herz-Kreislauf-Risiko. Wissenschaftler<br />

haben mittlerweile eine<br />

Reihe von „schuldigen“ Genen<br />

identifiziert, von denen einzelne<br />

Varianten das Herzinfarktrisiko<br />

sogar verdoppeln können. Auf<br />

welche Weise sie das Herzinfarktrisiko<br />

erhöhen, liegt allerdings<br />

noch weitgehend im Dunkeln.<br />

Die wenigsten von ihnen<br />

bewirken das, was man erwarten<br />

würde, etwa die Erhöhung des<br />

Blutdrucks und des Cholesterinspiegels.<br />

In den Mund geschaut<br />

Wann waren Sie das letzte Mal<br />

beim Zahnarzt? Parodontitis,<br />

die chronische Entzündung des<br />

Zahnhalteapparates, kann ein<br />

Vorbote eines Herzinfarktes sein<br />

– und zwar genetisch bedingt.<br />

Ein deutsch-niederländisches<br />

Forscherteam hat Patienten<br />

mit einer bestimmten Form von<br />

Parodontitis untersucht, die mit<br />

schnellem Knochenverlust einhergeht.<br />

Die Wissenschaftler fanden Genvarianten,<br />

wie sie auch bei<br />

Menschen mit koronarer Herzkrankheit<br />

und Herzinfarkt vorkommen.<br />

Daher sollte eine Parodontitis<br />

unbedingt frühzeitig<br />

behandelt werden. (Text: DAK-<br />

Gesundheit, Fotos v.l.n.r.: Rainer<br />

Sturm/pixelio.de, Gerd Altmann/<br />

Shape:photoshopgraphics.com/<br />

pixelio.de)<br />

Centrum für<br />

Kardiovaskuläre<br />

Medizin<br />

Zertifiziert nach KTQ ®<br />

kaltgepresst<br />

www.sana-essence.de<br />

Bei uns werden Ernährungs-Wünsche wahr. Überzeugen<br />

Sie sich von unserem umfangreichen Sortiment rund um<br />

die <strong>gesund</strong>e Küche, denn hier werden Sie sicher fündig:<br />

Bio klare Gemüsebrühe mit und ohne Hefeextrakt<br />

Dunkle Soße<br />

Passionsfrucht Balsam Essig<br />

Bio Roggenvollkornnudeln<br />

Verschiedene Gewürzmischungen<br />

Hülsenfrüchte (Limabohnen, Adzukibohnen,...)<br />

1 x pro Woche frisches Bio Roggenbrot auf Vorbestellung<br />

Basen-Kräuter-Tee<br />

Basenbad<br />

...und vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

weitere Infos unter: www.sana-essence.de<br />

Lagerverkauf Montag-Freitag von 8.00 -17.00 Uhr<br />

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Gesundheit | 21


Wellness<br />

Wellness<br />

Phasen der Entspannung müssen bewusst eingeplant werden<br />

Saunabaden - ein Quell der Erholung für den ganzen Körper<br />

Was hat der Mensch vom Saunabaden? Die<br />

Sauna ist die erste Wahl für das Wohlbefinden<br />

Nah, bezahlbar und qualitativ unschlagbar:<br />

Kuren in Deutschland<br />

Schluss mit dem Stress<br />

Krankenstandstatistik: Psychische Erkrankungen als Grund für Fehlzeiten erstmals an dritter Stelle<br />

Schon am Sonntagabend kreisen<br />

bei vielen Berufstätigen die Gedanken<br />

um die kommende Arbeitswoche.<br />

Hoher Termindruck, ein strenger<br />

Vorgesetzter oder andauernde<br />

Überstunden - es gibt viele Faktoren,<br />

die den Arbeitsplatz zur<br />

Stressfalle werden lassen können.<br />

Laut Krankenstandstatistik<br />

des BKK Bundesverbands<br />

2012 stehen bei den häufigsten<br />

Krankheitsarten zum ersten<br />

Mal psychische Erkrankungen<br />

mit 13,2 Prozent aller Krankentage<br />

an dritter Stelle, noch vor<br />

Verletzungen mit 13 Prozent.<br />

Vor allem immer mehr Männer<br />

sind wegen psychischer Erkrankungen<br />

arbeitsunfähig. Der Prozentsatz<br />

stieg 2011 im Vergleich<br />

zum Vorjahr um mehr als 20<br />

Prozent an - bei den Frauen um<br />

22 | Wellness<br />

18 Prozent. Bei Männern wird<br />

eine Überlastung in der Regel<br />

erst relativ spät erkannt. Als das<br />

„starke“ Geschlecht neigen sie<br />

dazu, Druck zu verdrängen und<br />

ihn mit Genussmitteln wie Alkohol<br />

oder Nikotin zu kompensieren,<br />

anstatt sich ihren Problemen<br />

zu stellen und Hilfe in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Phasen der Ruhe schaffen<br />

Erste Anzeichen einer Überlastung<br />

können Schweißausbrüche,<br />

Nervosität, Unkonzentriertheit,<br />

Erschöpfung, Magenprobleme<br />

oder Schlafstörungen sein. Um<br />

gravierenden Befindlichkeitsstörungen<br />

vorzubeugen, empfehlen<br />

Mediziner, bereits im Anfangsstadium<br />

den Ausgleich zwischen<br />

Anspannung und Entspannung<br />

anzustreben. Neben dem beruflichen<br />

Alltag und den anderen<br />

Verpflichtungen gilt es, Phasen<br />

der Ruhe und der Erholung zu<br />

finden. Nur so können sich die<br />

aufgebrauchten Energiereserven<br />

wieder füllen. Regelmäßige bewusste<br />

Pausen, Ausgleichssport,<br />

tiefes Atmen oder das Spazierengehen<br />

an der frischen Luft können<br />

bereits den Druck lindern.<br />

Zu mehr Ausgeglichenheit kann<br />

auch ein natürliches Arzneimittel<br />

führen. Die fein aufeinander abgestimmten<br />

Wirkstoffe aus der<br />

Passionsblume, Hafer, Kaffeesamen<br />

und dem Zinksalz der Baldriansäure<br />

können rasch die innere<br />

Unruhe lindern, zur Entspannung<br />

beitragen und für mehr Nervenstärke<br />

sorgen. Unter www.<br />

entspannung-und-beruhigung.<br />

de finden Interessierte mehr In-<br />

formationen rund um das Thema<br />

Alltagsstress. Um der Hektik am<br />

Arbeitsplatz vorzubeugen, kann<br />

es schon helfen, morgens eine<br />

Viertelstunde früher ins Büro<br />

zu kommen und die anfallenden<br />

Tätigkeiten nach Priorität einzuteilen.<br />

Die wesentlichen oder<br />

die unangenehmen Dinge sollten<br />

nicht auf die lange Bank geschoben,<br />

sondern zuerst erledigt werden.<br />

Auch im Büro gilt: Ordnung<br />

spart Zeit. Arbeiten, bei denen<br />

hohe Konzentration erforderlich<br />

ist, sollte man abwechselnd mit<br />

Routinetätigkeiten kombinieren,<br />

damit keine frühzeitige Ermüdung<br />

auftritt.<br />

(Text: djd/pt, Foto oben: Marianne<br />

J. / pixelio.de, Fotos links<br />

unten und rechts unten: djd/<br />

Neurexan/thx)<br />

Hektik und Stress des Alltags zehren an unseren Kräften. Negative<br />

Umwelteinflüsse machen uns zusätzlich zu schaffen. Gleichzeit müssen<br />

wir in Familie und Beruf immer höhere Anforderungen erfüllen.<br />

Wer nicht rechtzeitig für Ausgleich sorgt, wird früher oder später<br />

den Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Ein Quell der<br />

Erholung für den ganzen Körper ist zum Beispiel das Saunabaden.<br />

Die <strong>gesund</strong>heitlichen Vorteile sind ebenso vielfältig wie wissenschaftlich<br />

erwiesen. Es wirkt stabilisierend auf Herz und Kreislauf und<br />

gleicht die verschiedensten negativen Umwelteinflüsse aus. Stoffwechsel<br />

und Schweißfunktionen normalisieren sich, und das Immunsystem<br />

läuft zur Höchstform auf.<br />

Die Sauna deckt einen echten Bedarf der Menschen unserer Zeit. Der<br />

tägliche Stress lässt sie weitgehend kalt, die Nerven kommen zur<br />

Ruhe und die Haut wird straffer, klarer und sieht deshalb jünger aus.<br />

Das Saunabaden gleicht Auswirkungen nachteiliger Lebensweisen<br />

aus und hilft dem Körper, sich zu regenerieren. Der „Clou“ am Saunabaden<br />

sind die abwechselnden Wärme- und Abkühlreize. Auf starke<br />

Wärme reagiert der menschliche Körper mit Erweiterung der Blutgefäße<br />

- er tut dies in dem Bemühen, die „Innentemperatur“ des Körpers<br />

auf 37°C zu halten. Äußere Anzeichen für diesen Prozess sind Hautrötung<br />

und Schweißabsonderung. Die Bemühungen des Körpers die<br />

Körpertemperatur konstant zu halten sind nur teilweise erfolgreich,<br />

denn obwohl auf der Körperoberfläche in jeder Minute 10 g Wasser<br />

verdunsten, reicht diese Kühlung nicht aus.<br />

Dies mag sich „dramatisch“ anhören, ist jedoch für den Saunabadenden<br />

ein entspannender Prozess, denn während der 15 Schwitzminuten<br />

wird unser Körper in eine positive Notstandssituation versetzt.<br />

Die Muskulatur lockert sich und der Geist kann abschweifen und<br />

macht einen „Spaziergang“. Auf keine andere Weise kann man in so<br />

kurzer Zeit und so wirkungsvoll etwas für seine Gesundheit tun.<br />

In der Abkühlphase sollen die erhöhten Temperaturen wieder auf die<br />

Ausgangswerte absinken. Dabei vergrößert sich der Sauerstoffgehalt<br />

des Blutes. Das Wechseln zwischen Warm- und Kaltreizen auf die<br />

Haut bedeutet für die Blutgefäße ein echtes Gefäßtraining. (wwp/fb/<br />

Foto: B+S Finnland Sauna )<br />

Warum denn in die Ferne schweifen? Deutschlands Kurorte und Heilbäder<br />

liegen doch so nah. Schon lange haben sie das verstaubte Image<br />

aufpoliert. Als moderne Kompetenz-Zentren für Kur, Reha, Prävention<br />

und Medical Wellness setzen sie Maßstäbe in Sachen Gesundheitsurlaub.<br />

Ihr umfassendes Leistungsangebot, die hohe Professionalität<br />

und Qualität sowie die starke Gästeorientierung sind konkurrenzlos.<br />

In den deutschen Kurzentren findet jeder ein auf seine speziellen Bedürfnisse<br />

abgestimmtes Gesundheitskonzept. Stets reagieren die einzelnen<br />

Orte auf aktuelle Trends mit abwechslungsreichen Therapie-,<br />

Sport- und Erlebnisprogrammen, das alle Altersschichten anspricht.<br />

Allein die bayerischen Heilbäder und Kurorte vollzogen in den vergangenen<br />

Jahren mit Millioneninvestitionen den erfolgreichen<br />

Wandel vom traditionellen Kurgeschehen zum Kompetenz-Zentrum<br />

für den modernen, <strong>gesund</strong>heitsbewussten Menschen. Beispielsweise<br />

werden in <strong>Bayern</strong>s Bädern klassische Kurformen wie Moor- und<br />

Fangobehandlungen, Trink-, Bade- und Klimakuren oder die Kurformen<br />

der Gesundheitspioniere Kneipp und Schroth mit vielfältigen<br />

Entspannungstechniken, innovativen Trainingsmethoden und neuen<br />

Therapieformen kombiniert.<br />

Die hohe Qualität und den erstklassigen Service gibt es in den deutschen<br />

Kurorten und Heilbädern zum niedrigen Preis - und zwar für<br />

alle. Auch junge Menschen haben die Möglichkeit auf die Zuschüsse<br />

für Gesundheitsanwendungen von den Krankenkassen zurückgreifen.<br />

Der Weg zur Kur ist schnell und unkompliziert. Eine Kur beziehungsweise<br />

Reha-Maßnahme kann jeder beantragen, der seine Gesundheit<br />

gefährdet sieht und erhalten möchte. Die Dringlichkeit einer Kur oder<br />

eine Kurempfehlung muss nur vom behandelnden Arzt bescheinigt<br />

werden. Je nach Schwere des Krankheitszustandes wird der Arzt eine<br />

ambulante oder stationäre Kur empfehlen, die in der Regel drei Wochen<br />

dauert.<br />

Ob die Kur von der Krankenkasse oder von der Rentenversicherung<br />

getragen wird, entscheidet die Krankenkasse. Sie ist auch Ansprechpartner<br />

für das Antragsformular und gibt alle notwendigen Auskünfte.<br />

Ist die Kur medizinisch notwendig, werden die Kosten von einem<br />

der Leistungsträger ganz oder teilweise ersetzt.<br />

Ausführlich Informationen unter www.<strong>gesund</strong>es-bayern.de (Text: Gesundes<br />

<strong>Bayern</strong>, Foto: © AIB Kur GmbH)<br />

Wellness | 23


Promotion Tannheimer Tal<br />

Promotion Tannheimer Tal<br />

Das Tannheimer Tal - zu Fuß und mit<br />

dem Rad:<br />

- über 300 km Wanderwege<br />

- kostenloser Wanderbus<br />

- kostenfreie App mit<br />

40 Wanderungen zum Download<br />

- Rennrad-Booklet mit 22 Touren -<br />

vorschlägen<br />

Weiterführende Links:<br />

www.tannheimertal.com<br />

www.seen-lauf.com<br />

www.rad-marathon.at<br />

Tannheimer Tal - Wohlfühlwelt für Wanderer<br />

Auf Schmugglerpfaden wandeln, dem Jakobsweg folgen oder hochalpine Fernsicht genießen: Mit fünf Themenwegen<br />

hat sich das Tannheimer Tal etwas einfallen lassen, um Wanderern das abwechslungsreiche Terrain zwischen Gipfeln,<br />

Almen und Bergseen noch schmackhafter zu machen.<br />

Radler- und Laufglück für jeden Geschmack<br />

Wer „Rennrad“ sagt und an die Berge denkt, der kommt am Tannheimer Tal nicht mehr vorbei. Unter Fans<br />

und Freunden der schmalen Reifen haben sich 22 Rennradtouren einen bevorzugten Platz erobert. Läufer und<br />

Nordic Walker bewegen sich beim Seen-Lauf durch eine atemberaubende Kulisse.<br />

Die Wege bieten spannende Erlebnisse<br />

für große und kleine Wanderer. Auf dem<br />

Schmugglersteig in Schattwald etwa geht<br />

es, mit den entsprechenden Utensilien für<br />

Schmuggler oder Grenzwärter ausgestattet,<br />

vom Wannenjoch zum Iseler zwischen Tirol<br />

und <strong>Bayern</strong>. Der „9erlebnisweg“ rund ums<br />

Tannheimer Neunerköpfle führt zum „Größten<br />

Gipfelbuch der Alpen“ und liefert in elf<br />

Stationen Infos über die lokale Bergwelt.<br />

Freien Blick mit Fernsicht bis nach München<br />

genießen Urlauber bei gutem Wetter auf<br />

dem 1.870 Meter hohen Gamskopf mit Panorama-Informator.<br />

Der „Vater-Unser-Weg“<br />

in Grän verbindet auf besondere Weise Meditation,<br />

Kunst und Natur. Seit 2011 verläuft<br />

auch ein Stück Jakobsweg durchs Tannheimer<br />

Tal: Auf der rund 40 Kilometer langen<br />

Strecke, die größtenteils der alten Salzstraße<br />

Richtung Bodensee folgt, wandern Pilger bis<br />

nach Oberjoch, Deutschlands höchstgelegenem<br />

Bergdorf.<br />

Wovon Stammgäste schwärmen<br />

Aber auch auf all den anderen Wegen durchs<br />

Tal, an den Halbhöhen entlang und hinauf<br />

zu den Almen und Hütten, ist gut unterwegs,<br />

wer sich sein Feriengebiet zu Fuß erschließen<br />

will. Die Region rund um die sechs Ferien orte<br />

Nesselwängle-Haller, Grän-Haldensee, Tannheim,<br />

Zöblen, Schattwald und Jungholz, im<br />

rund 20 Kilometer langen Tannheimer Tal,<br />

wirkt nicht nur durch die Weite der Landschaft<br />

im lichtdurchfluteten Tal, das sich<br />

nach Westen, Norden und Osten hin öffnet,<br />

oder die mächtige Bergkulisse so einladend:<br />

Gerade weil es nirgendwo ins Extrem geht,<br />

sind Wanderungen bei Urlaubern dort so beliebt,<br />

dass man sogar bei Regen (was selten<br />

vorkommt) niemals allein unterwegs ist. Kenner<br />

und Stammgäste schwärmen sogar davon,<br />

dass ein wolkenverhangener Wald oder<br />

Tropfen, die ihre Muster auf den See zeichnen,<br />

ein ganz außergewöhnliches Gefühl von<br />

Romantik aufkeimen lassen.<br />

Natürliche Schönheiten<br />

Der Abwechslungsreichtum, den die 300<br />

Kilometer gut gekennzeichneten Wege und<br />

Steige bieten, verschafft untrainierten Anfängern<br />

und Familien mit Kleinkindern in dem<br />

Tiroler Hochtal genauso ihr Glücksmoment<br />

wie Naturliebhabern, oder Sportlern und<br />

Kletterern auf der Suche nach Nervenkitzel.<br />

Rund um mehrere Zweitausender lassen<br />

sich auf ein- und mehrtägigen – auf Wunsch<br />

geführten – Wandertouren sämtliche alpinen<br />

Gefühlslagen erleben. Eines sollte man<br />

dabei auf jeden Fall tun: den Vilsalpsee umruden.<br />

Eingebettet in die Tiroler Alpen ist<br />

er mit seinem tiefblauen Wasser von fast<br />

schon unwirklicher Schönheit. Am See und<br />

dem umgebenden Naturschutzgebiet wachsen<br />

rund 700 Pflanzenarten, zum Beispiel<br />

seltene Orchideen. Auch der Tannheimer-<br />

Rundweg zählt schon zu den Wanderklassikern.<br />

Aufteilbar in einzelne Etappen lässt<br />

sich auf ihm in rund zehn Stunden von Nesselwängle<br />

bis Schattwald und wieder zurück<br />

das gesamte Tal per pedes durchqueren. Er<br />

ist mit dem Kinderwagen und teilweise mit<br />

dem Rollstuhl befahrbar. Wer eine solche<br />

Tour erstmals macht, wird erstaunt sein, was<br />

er in dem vergleichsweise langsamen Tempo<br />

alles an landschaftlichen Besonderheiten<br />

wahrnimmt, die normalerweise unbemerkt<br />

auf der Strecke zurück bleiben.<br />

Leckere Rast<br />

Zu einer perfekten Wanderung gehört auch<br />

der Genuss der Tiroler Gastlichkeit. Gasthöfe<br />

und Cafes entlang der Wege im Tal bieten genauso<br />

Gelegenheit zu entspannter Rast und kulinarischem<br />

Genuss wie die zahlreichen Hütten,<br />

die ihre Besucher mit typischen Tiroler Leckereien<br />

verwöhnen – von den Kasnocken bis zum<br />

Kaiserschmarrn(siehe auch S. 26/27). Und der<br />

Gipfel des Genusswanderns: Überall im Tal<br />

gibt es den kostenfreien Wanderbus, der müde<br />

Wanderer ganz bequem nach Hause bringt.<br />

Im Kalender leidenschaftlicher Radsportler<br />

hat er inzwischen einen festen Platz: der Rad-<br />

Marathon Tannheimer Tal. Auch in diesem<br />

Sommer werden die beiden Distanzen über<br />

130 und 230 Kilometer wieder weit über<br />

1.600 <strong>aktiv</strong>e Zweirad-Fans anlocken, wenn<br />

am 21. Juli der Startschuss fällt. Beide Strecken<br />

führen durch die landschaftlich <strong>schön</strong>en<br />

Lechtaler und Allgäuer Alpen. Die 130er-Distanz<br />

eignet sich bestens für Einsteiger und<br />

Rolleure, denn die insgesamt 930 Meter<br />

Höhenunterschied gehen den Großteil der<br />

Strecke kaum in die Beine. Nur geübte und<br />

gut trainierte Rad-Amateure sollten auf der<br />

230er-Tour an den Start gehen.<br />

Mit Profis die Strecke erkunden<br />

Die Route hat es mit vier knackigen Pässen<br />

und insgesamt 2.940 Metern Höhenunterschied<br />

in sich. Zuerst verläuft der Kurs flach<br />

von Tannheim über Pfronten und Reutte<br />

durchs Lechtal. Danach geht es stetig bergauf<br />

zu den vorerst höchsten Punkten der Strecke,<br />

dem Flexen- und Arlbergpass. Nach der<br />

erholsamen Abfahrt durchs Inntal Richtung<br />

Imst wartet die größte Herausforderung der<br />

Distanz: das Hahntennjoch mit seinen 1.100<br />

Höhenmeter am Stück und maximalen 18<br />

Steigungsprozenten – und das auf 18 Kilometer<br />

Länge. Highlight in diesem Jahr: Um für<br />

den Rad-Marathon bestens gerüstet zu sein,<br />

können Teilnehmer die Gelegenheit beim<br />

Schopf packen, mit absoluten Profis auf die<br />

Strecke zu gehen. Ab Montag, 15. Juli, starten<br />

Gerrit Glomser und Stefan Kirchmair zu den<br />

ersten Touren. Am Freitag und Samstag ist<br />

dann auch Marcel Wüst mit von der Partie.<br />

Touren für jede Kondition<br />

Sattgrüne Wiesen, der Haldensee und eine<br />

<strong>schön</strong>e Bergkulisse begleiteten Radprofis<br />

wie Spaß-Radler auf ihren Kilometern.<br />

Genussradlern stehen bestens ausgebaute<br />

und beschilderte Etappen durch das Tiroler<br />

Hochtal zur Verfügung. Auch vom E-Bike-<br />

Angebot profitieren alle, denn Pedelecs, umweltfreundliche<br />

Räder und Roller mit Elektromotor,<br />

ermöglichen Urlaubern in jedem Alter<br />

und mit unterschiedlicher Kondition, in die<br />

Pedale zu treten. Angetrieben von Öko-Strom<br />

aus Wasserkraft, verfügen sie über eine<br />

Reichweite von bis zu 100 Kilometern.<br />

Im Tannheimer Tal haben Bergliebhaber die<br />

Auswahl zwischen 15 markierten Touren und<br />

150 Mountainbike-Kilometern jeder Könnensstufe.<br />

Atemberaubendes Lauferlebnis<br />

Laufschuhe schnüren und los geht‘s durch<br />

eine eindrucksvolle Landschaft: Am Samstag,<br />

6. Juli 2013, findet im Tannheimer Tal der<br />

Seen-Lauf statt. Die Läufer haben die Wahl<br />

zwischen zwei Strecken, einer 22,2 Kilometer<br />

und einer zehn Kilometer langen Runde.<br />

Beide führen durch das Naturschutzgebiet<br />

am Vilsalpsee. Auch für Kinder werden entsprechende<br />

Strecken im Ortskern von Tannheim<br />

angeboten. Das Organisationsteam vom<br />

Skiclub Tannheimer Tal erwartet über 1000<br />

Teilnehmer aus nah und fern zu diesem<br />

Lauf erlebnis vor der Kulisse der Tannheimer<br />

Berggipfel. Beginn für die 22,2-Kilometer-Distanz<br />

ist um 16.30 Uhr, um 16.45 Uhr folgen<br />

dann die Läufer und die Nordic Walker über<br />

die Zehn-Kilometer-Distanz. Auch der Nachwuchs<br />

kann sich sportlich betätigen: Kindern<br />

und Schülern steht eine ein und zwei Kilometer<br />

lange Strecke zur Auswahl. Der Start der<br />

Nachwuchssportler erfolgt als „Warm-up“<br />

um 15.30 und um 15.40 Uhr. Erwachsene,<br />

die sich bis 22. Juni anmelden, bezahlen 23<br />

Euro. Kurzentschlossene können sich für<br />

28 Euro bis zum Tag des Wettkampfes und<br />

bis eine Stunde vor dem Start anmelden. Im<br />

Startgeld inbegriffen sind die Verpflegungen<br />

während des Laufs und im Ziel. Jeweils die<br />

drei Bestplatzierten jeder Klasse sowie die<br />

Tagessieger in der Kategorie Lauf erhalten<br />

einen Ehrenpokal. Alle Kinder und Jugendlichen<br />

erhalten eine „Finisher“-Medaille.<br />

24 | Promotion Tannheimer Tal<br />

Promotion Tannheimer Tal | 25


Promotion Tannheimer Tal<br />

Promotion Tannheimer Tal<br />

Urlaub geht durch den Magen<br />

Wanderkarte und Speisekarte – was haben sie gemeinsam? Es sind Genüsse, die einen Urlaub<br />

unvergessen machen. Im Tannheimer Tal reicht dies von der Brettljause bis zur Haubenküche.<br />

Einen Moment noch<br />

Es dauert immer eine Weile, bis man im Urlaub zur Ruhe kommt. Eine traumhafte Umgebung, der<br />

Ausblick auf die Bergwelt im Tannheimer Tal und diverse Wellnessbereiche lassen keine Wünsche offen.<br />

Erinnern wir uns nicht immer noch an jenen<br />

legendären Kaiserschmarrn, damals nach<br />

dem ersten Skikurs? Oder die herzhafte<br />

Knödelsuppe mit Almdudler auf der Hütte,<br />

gleich nach dem erfolgreichen Gipfelsturm?<br />

„Das schmeckt nach Urlaub“, ist eines der<br />

<strong>schön</strong>sten Geschenke, die wir uns selbst machen<br />

können – das kulinarische i-Tüpfelchen<br />

zur Erholung nach Maß.<br />

Zutaten aus der Region<br />

Gerade das Tannheimer Tal verfügt über ein<br />

sehr vielfältiges Angebot aus seinen Küchen<br />

und bittet seine Gäste mit großer Vielfalt<br />

zu Tisch. Wo einst, als Tourismus noch ein<br />

Fremdwort war, einfache, bäuerliche Kost<br />

den Speisezettel bestimmte, zieren heute kreative<br />

Ideen von Köchinnen und Köchen auf<br />

Spitzenniveau das Angebot. Was bis heute<br />

gleichgeblieben ist – oder dank der Rückbesinnung<br />

auf alte Qualitäten wieder stark im<br />

Kommen: Es sind vor allem Zutaten aus der<br />

Region, die da zu leckeren Gerichten verarbeitet<br />

werden. So liefern die Bäche und Seen<br />

des Tales ausgezeichneten frischen Fisch<br />

für die Tafel. Auch das Wild, vor Ort gejagt,<br />

kommt traditionell in verschiedenster Zubereitung<br />

auf den Tisch. Und selbstverständlich<br />

liefert die Milch der heimischen Kühe die<br />

Grundlage für handwerklich sorgfältig zubereitete,<br />

typische Käsesorten und Joghurt.<br />

Kulinarische Wellness<br />

Egal also ob Haubenküche oder Café, ob<br />

Traditionsgasthof oder Hotel-Restaurant, ob<br />

Berghütte oder Dorfwirtschaft: Wer sich im<br />

Tannheimer Tal an einen gedeckten Tisch<br />

setzt, darf sich auf sehr schmackhafte Urlaubsmomente<br />

freuen. Für die einen ist das<br />

kulinarische Wellness, für die anderen der<br />

gastronomische Ausgleich zu sportlichen Aktivitäten.<br />

Doch was für alle gleich ist, das sind<br />

die Tiroler Gastlichkeit und der unverwechselbare<br />

Charakter jedes Hauses – gewissermaßen<br />

die Gewürze zu den Gaumenfreuden.<br />

Genuss in seinen Facetten<br />

In einigen Spitzenhotels im Tal sind Gourmets<br />

bestens aufgehoben. Die Küchen im<br />

„Hohenfels“ in Tannheim, im „Engel“ zu Grän,<br />

im „...liebes Rot-Flüh“ in Haldensee oder im<br />

„Jungbrunn“ in Tannheim und einigen weiteren<br />

mehr, gelten als verlässliche Adressen<br />

für kulinarischen Hochgenuss, der sich<br />

gleichwohl von Gaumen zu Gaumen unterschiedlich<br />

definiert. Was dem einen das Rehnüsschen<br />

an Wacholderschaum, das ist dem<br />

anderen ein klassisches Gröstl mit Bratkartoffeln<br />

im Dorfgasthof oder das Speckbrot<br />

mit Gipfelblick auf der Hütte.<br />

Einladung auf dem Teller<br />

Die Speisekarte birgt dann vielleicht nicht die<br />

großen Überraschungen, aber sie hält, was<br />

sich der Gast verspricht. Die Teller, die vor<br />

den Gästen stehen, sind eine Einladung dazu,<br />

dem Gaumen eine <strong>schön</strong>e Urlaubserinnerung<br />

zu schenken. „Das gehört zu einer Reise, dass<br />

man landestypische Gerichte genießt“, ist das<br />

Credo in den Küchen, wo auf solides Handwerk<br />

viel Wert gelegt wird. „So bekommt der<br />

Urlaub einen guten Geschmack“.<br />

TANNHEIMER TAL: KULINARISCH<br />

Weitere Informationen zum kulinarischen<br />

Angebot im Tannheimer Tal<br />

erhalten Sie online unter:<br />

www.tannheimertal.com/kulinarisch<br />

Die optimalen Bedingungen zum Entspannen<br />

und Loslassen bietet das Tannheimer Tal<br />

– und zwar gleich 15 Mal. 14 Vier-Sterne-<br />

Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel bieten<br />

Wellnessbereiche, Verwöhnprogramme und<br />

Entspannungsangebote auf höchstem Niveau<br />

für die perfekten Momente. Eingebettet in<br />

eine imposante Bergkulisse bietet das ruhige<br />

Hochtal eine einzigartige Hoteldichte und damit<br />

eine hervorragende Angebotsvielfalt.<br />

Ein Moment der Wärme<br />

Kaum etwas steigert das Wohlgefühl so<br />

schnell, wie ein Saunabesuch. Angenehme<br />

Wärme erfasst den Körper und entspannt<br />

die Muskeln. Wohlriechende ätherische Öle<br />

verfeinern den Aufguss. Das Schwitzen reinigt<br />

und entschlackt den Körper. Die kalte<br />

Dusche oder der Sprung ins Tauchbecken<br />

kurbelt den Kreislauf an und steigert die<br />

Abwehrkräfte. Finnische Sauna, Dampfbad,<br />

Solegrotte, Schwitzstube, Infrarotkabine und<br />

viele weitere Saunaarten bieten mit unterschiedlichen<br />

Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten<br />

die optimalen Bedingungen<br />

für jeden Geschmack.<br />

Ein Moment der Ruhe<br />

Weitläufige Wellnesslandschaften laden zu<br />

Augenblicken der Ruhe ein. Liebevoll gestaltete<br />

Ruheräume bieten ein angenehmes Ambiente<br />

für die Entspannung nach der Sauna.<br />

In den wohl-temperierten Innen- und Außen-<br />

Pools kann man sich treiben lassen und oft<br />

den herrlichen Blick auf die Berglandschaft<br />

genießen. Auf den, vor neugierigen Blicken<br />

geschützten, Terrassen spendet die Sonne<br />

neue Energie. Fast schwerelos fühlt sich der<br />

Körper in der Wasserschwebeliege an, spürbare<br />

Klangwellen helfen den Muskeln sich zu<br />

lockern und zaubern ein Gefühl der Ausgeglichenheit.<br />

Ein Moment des Verwöhnens<br />

Das große Angebot unterschiedlichster<br />

Massageanwendungen macht es dem Gast<br />

oft nicht leicht, sich zu entscheiden. Ayurvedische<br />

Behandlung, Nuad Thai-, Shirodora-<br />

oder Maharqani-Massage, Lomi Lomi<br />

Ritual, La Stone Therapie oder Ägyptische<br />

Isis-Massage sind nur eine kleine Auswahl.<br />

Beautybehandlungen ver<strong>schön</strong>ern nicht nur<br />

Teint und Hautbild sondern verwöhnen die<br />

Seele. Partneranwendungen bereiten einen<br />

unvergesslichen Moment zu zweit.<br />

Ein Moment an der frischen Luft<br />

Aber auch die Umgebung bietet vielerlei<br />

Möglichkeiten für natürliche Wellness. Wassertreten<br />

und Arm-Bad in einer der vielen<br />

Kneippanlagen oder doch direkt in der Ache<br />

bringen den Kreislauf in Schwung und stärken<br />

das Immunsystem. Spaziergänge an der<br />

frischen Luft in einer Höhe von etwa 1.100<br />

Metern sind nicht nur gut für das Herz sondern<br />

auch für die Seele. Bewegung in der<br />

herrlichen Natur des Tann-heimer Tales<br />

baut Stress ab und fördert die Bildung von<br />

Glückshormonen. Zudem rückt sie ein paar<br />

überflüssigen Pfunden zu Leibe. Und eine<br />

schlankere Linie steigert das Wohlbefinden<br />

ungemein. Aber auch das hervorragende<br />

Abendessen mundet gleich viel mehr nach<br />

einem Tag im Freien.<br />

TANNHEIMER TAL: WELLNESS<br />

15 Vier-Sterne-Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel<br />

mit Wellnessbereichen, Verwöhnprogrammen<br />

und Entspannungsangeboten auf höchstem<br />

Qualitäts-Niveau<br />

26 | Promotion Tannheimer Tal<br />

Promotion Tannheimer Tal | 27


Wellness<br />

Wellness<br />

Beim Kaffeegenuss auf das richtige Maß achten<br />

Massagetechniken aus aller Welt<br />

Verschiedene Methoden für mehr Entspannung und Wohlbefinden<br />

Mit einem guten Frühstück startet es sich besser<br />

Tipps für einen guten Start in den Tag<br />

Das richtige Frühstück verleiht Kraft und Schwung<br />

Wem seine Gesundheit wichtig<br />

ist und wer gewillt ist sich gewisse<br />

Ernährungsspielregeln anzueignen,<br />

kann bereits mit dem<br />

Frühstück den ersten Schritt gegen<br />

Gewichtsprobleme tun.<br />

Energie<br />

Der Körper erhält Energie durch<br />

die Zufuhr von kohlenhydratreicher<br />

Kost, die ihr Energiepotenzial<br />

(Glukose) nur langsam<br />

abgibt. So ist zum Beispiel ein<br />

Müsli der beste Einstieg für einen<br />

langen Arbeitstag.<br />

Stoffwechsel und Gewicht<br />

Der Verzicht auf das Frühstück<br />

verlangsamt den Stoffwechsel.<br />

Wer morgens nichts isst, erschwert<br />

es dem Körper, Fett zu<br />

verbrennen. Die Einnahme eines<br />

kohlenhydratreichen Frühstücks<br />

und wenig Fett ist der beste Start<br />

in den Tag. Der Stoffwechsel<br />

wird angeregt, und der Körperfettanteil<br />

wird sich langfristig<br />

auf einem <strong>gesund</strong>en Niveau einpendeln.<br />

28 | Wellness<br />

Gedächtnis, Konzentration und<br />

Aufmerksamkeit<br />

Ein gutes und <strong>gesund</strong>es Frühstück<br />

hebt den Blutzuckerspiegel<br />

an und bringt damit die<br />

Gehirnzellen in Topform. Viele<br />

Studien zeigen, dass ein richtig<br />

zusammengestelltes Frühstück<br />

den Prozess des Bildens und der<br />

Wiedergewinnung von Erinnerungen<br />

und das Verstehen und<br />

Koordinieren von komplexen<br />

Informationen fördert. Wer den<br />

Tag ohne Frühstück beginnt,<br />

setzt auch seine beruflichen Erfolge<br />

aufs Spiel. Internationale<br />

Untersuchungen haben gezeigt,<br />

dass Menschen, die regelmäßig<br />

frühstücken, weniger in Arbeitsunfälle<br />

verwickelt sind, als diejenigen,<br />

die selten oder gar nicht<br />

frühstücken. Um die Konzentration<br />

anzukurbeln und Müdigkeit<br />

zu vermeiden, benötigt das Gehirn<br />

Nahrung, um fit zu bleiben.<br />

Hunger<br />

Die langsame Freisetzung der<br />

Kohlenhydrate verursacht beim<br />

Ein gedeckter Frühstückstisch macht Appetit<br />

Menschen ein Gefühl von Fülle<br />

und Zufriedenheit, das vor<br />

allem davor schützt später am<br />

Tag Heißhungergefühle mit Süßigkeiten<br />

und kalorienreichen<br />

Snacks zu bekämpfen.<br />

Stimmung<br />

Dass das richtige Essen - sogenannte<br />

„Moodfood“ - eine wichtige<br />

Rolle in unserer Ernährung<br />

spielt, ist leider immer noch nicht<br />

genug bekannt. Wer dem Körper<br />

und vor allem dem Gehirn zur<br />

richtigen Zeit die besten Nährstoffe<br />

zuführt, kann den Tag in<br />

bester Stimmung beginnen.<br />

Stress<br />

Ein <strong>gesund</strong>es Frühstück ist der<br />

beste Stressbrecher! Um die Anfechtungen<br />

und Probleme des<br />

Tages zu überstehen, sind Serotonin-erhöhende<br />

Kohlehydrate und<br />

Vitamin B-Komplex wie Mehrkornbrot<br />

und Haferflocken das<br />

richtige Frühstücksprogramm.<br />

Auf Koffein - besonders auf das<br />

in Kaffee - sollte man verzichten.<br />

Es führt zu verstärkter Nervosität<br />

und zusätzlicher Irritation.<br />

Hydrierung<br />

Der Körper besteht bis zu 90 %<br />

aus Wasser und deshalb ist es<br />

so wichtig, dass wir viel und regelmäßig<br />

trinken. Jeder sollte<br />

den Tag mit großen Mengen von<br />

Wasser, ungesüßten oder verdünnten<br />

Fruchtsäften oder leichten<br />

Tees beginnen. Und über den<br />

Tag sollte man dann noch mindestens<br />

8 Gläser Wasser trinken.<br />

Immunsystem<br />

Wer den Tag mit einem Frühstück<br />

reich an Vitamin A und C<br />

sowie Zink beginnt, stabilisiert<br />

zugleich sein Immunsystem.<br />

Zitrusfrüchte, Beeren, Melone,<br />

Eier, ungesüßte Müslis, Weizenkeime<br />

und Haferflocken, machen<br />

das Frühstück perfekt.<br />

(Quelle: beautypress.de, Fotos:<br />

links: Harry Hautumm/pixelio.<br />

de, rechts oben: Benjamin Thorn/<br />

pixelio.de, rechts unten: Luedi/<br />

pixelio.de)<br />

Die Hot-Stone-Massage verbindet<br />

klassische Massagegriffe mit<br />

dem Einsatz heißer Steine. Diese<br />

werden im Wasserbad auf ca.<br />

60°C erwärmt und bestehen meistens<br />

aus Basalt. Die Griffkombinationen<br />

geben dem Körper<br />

ein Wohlgefühl, beruhigen und<br />

fördern gleichzeitig die Durchblutung,<br />

unterstützen den Lymphfluss<br />

und lösen Verspannung<br />

in der Muskulatur. Hot-Stone-<br />

Massagen lassen sich individuell<br />

als Ganzkörperbehandlung, Gesichts,-<br />

Schulter-, Nacken- oder<br />

Rückenmassage einsetzen.<br />

Thai-Yoga-Massage<br />

Die Thai-Massage ist eine<br />

Kombination aus Akupressur,<br />

Dehn- und Streckübungen (passives<br />

Yoga), Energiearbeit und<br />

Meditation. Durch das Zusammenwirken<br />

von sanften Gelenmanipulationen<br />

und ruhig fließenden<br />

Bewegungen stellt sich<br />

schon kurz nach der Massage<br />

ein vitalisierendes und tief entspannendes<br />

Körpergefühl ein.<br />

Thai-Yoga-Massage wird traditionell<br />

auf einer Matte am Boden<br />

praktiziert.<br />

Ägyptische Isismassage<br />

Die ägyptische Isismassage hat<br />

ihren Ursprung im Land der<br />

Pharaonen und wurde schon<br />

in der ägyptischen Hochkultur<br />

in den „Hohen Häusern“ angewandt.<br />

Klassisch ist diese Form<br />

eine Streichmassage, eingeleitet<br />

durch ein kräftiges Waschritual<br />

im „Hammam“. Bei der Massage<br />

wird mit ägyptischen Aromaessenzen<br />

gearbeitet. Diese Form<br />

wirkt entspannend und harmonisierend<br />

und schließt mit dem<br />

Auflegen kleiner Energiepyramiden<br />

und einem erfrischenden<br />

Minzritual ab.<br />

Baobab - afrikanische<br />

Ganzkörpermassage<br />

Die Baobab stellt eine kräftig<br />

durchgeführte Behandlungsform<br />

mit Teakholzstempeln, Körperpinseln<br />

und kräftigenden Baobabextrakten<br />

dar. Das Körpergewebe<br />

wird zur Entschlackung<br />

angeregt, die Haut wird durch<br />

den Peelingeffekt samtweich. Die<br />

Muskulatur wird kräftig durchblutet<br />

und Spannungszustände<br />

dadurch beseitigt.<br />

Spaziouomo –<br />

eine Herrenbehandlung<br />

Bei der speziell entwickelten Spaziouomo-Massage<br />

werden neben<br />

dem Gesicht auch die besonders<br />

verspannten Regionen wie<br />

Rücken, Schultern und Nacken<br />

behandelt. Gezielt eingesetzte<br />

Massagegriffe mit Steinen (kalt<br />

oder warm) runden dieses Männerkonzept<br />

ab.<br />

Hawaiianische Lomi-Lomi-Nui-<br />

Massage<br />

Lomi Lomi Nui ist eine traditionelle<br />

Massageform aus Hawaii.<br />

In der Landessprache bedeutet<br />

„Lomi“ so viel wie reiben, kneten<br />

oder drücken; die Verdoppelung<br />

verstärkt diese Bedeutung. „Nui“<br />

heißt groß, wichtig oder einzigartig.<br />

Diese Massage wurde von<br />

schamanischen Heilern (Kahuna)<br />

ausgeübt.<br />

Jeder Heiler entwickelte seinen<br />

eigenen Massagestil gemäß der<br />

familiären Tradition und Überlieferung,<br />

sodass es auch auf Hawaii<br />

nie nur einen „echten“ Lomi-<br />

Stil gegeben hat. Die Massage<br />

soll Blockaden auf körperlicher<br />

und seelischer Ebene lösen und<br />

die Harmonie von Körper, Geist<br />

und Seele wiederherstellen.<br />

Bei Lomi Lomi Nui wird viel Öl<br />

verwendet. Der Behandler arbeitet<br />

nicht nur mit den Händen,<br />

sondern mit dem gesamten Unterarm<br />

einschließlich der Ellenbogen.<br />

Die Bewegungen sind<br />

grundsätzlich fließend und leicht<br />

schaukelnd, wobei die Behandlung<br />

von hawaiianischen Gesängen<br />

begleitet wird.<br />

Die Massage kann in ihrer Stärke<br />

variieren: So kann sie sehr sanft<br />

sein, aber auch fordernd, um<br />

Spannungen zu lösen.<br />

Chill Out Feet Concept<br />

Einzigartiges Fußbehandlungskonzept<br />

unter Verwendung 100%<br />

natürlicher Fußbehandlungsprodukte<br />

– die Wellnesspediküre.<br />

Einleitend ein entspannendes<br />

Blütenfußbad und anschließend<br />

ein sanftes Salz-/Ölpeeling, um<br />

Hornschüppchen zu entfernen.<br />

Darauf folgt die klassische Wellnessfußpflege.<br />

Eine Energiezonenmassage<br />

mit warmen Steinen<br />

oder speziellen Fußkräuterstempeln<br />

löst Verspannungen und<br />

harmonisiert den Energiefluss.<br />

Abgerundet wird dieses Fußkonzept<br />

mit einer Spezialmaske.<br />

Klangschalenmassage<br />

Bei der Klangschalenmassage<br />

werden mehrere Klangschalen<br />

auf den Körper gelegt und angeschlagen.<br />

Die feinen Vibrationen<br />

und Töne erreichen den gesamten<br />

Körper und sorgen für innere<br />

Ruhe und Wohlbefinden.<br />

Unser Körper besteht überwiegend<br />

aus Wasser. Das erklärt die<br />

Wirkungsweise dieser Anwendung.<br />

Die Flüssigkeit wird durch<br />

die Schallwellen in Bewegung<br />

versetzt und leitet diese weiter.<br />

Dadurch erreicht man selbst tief<br />

im Inneren liegende Organe. So<br />

lassen sich Verspannungen lösen.<br />

(Text: beauty connection<br />

college, Foto: Alexandra H. / pixelio.de)<br />

Wellness | 29


Wellness<br />

Wellness<br />

Spaß an Sport durch Mrs.Sporty<br />

Fit mit den Mrs.Sporty Ernährungs- und -Sporttipps<br />

Anzeige<br />

Viel Bewegung im Freien vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit<br />

Der Frühjahrsmüdigkeit keine Chance geben<br />

So bringen Sie Ihr Immunsystem auf Vordermann<br />

Mit dem Frühling kommt bei vielen auch die Frühjahrsmüdigkeit. 50<br />

bis 70 Prozent der Bundesbürger fühlen sich besonders in der Zeit<br />

zwischen März und Mai nicht so leistungsfähig wie sonst. Typische<br />

Symptome der Frühjahrsmüdigkeit sind Kreislaufbeschwerden,<br />

Unlustgefühl, starke Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl,<br />

Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen. Die Ursachen sind bisher<br />

noch nicht vollständig geklärt. Vor allem aber soll Licht dabei eine<br />

wichtige Rolle spielen. Denn Licht ist entscheidend für die Produktion<br />

der körpereigenen Hormone Serotonin und Dopamin. Nach dem<br />

langen dunklen Winter sind die Serotonin- und Dopaminspeicher relativ<br />

leer. Das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit könnte auch durch die<br />

im Frühjahr typischen Wetterwechsel verursacht werden. Steigen die<br />

Temperaturen, weitet der Organismus die Blutgefäße in der Haut, um<br />

für Kühlung zu sorgen. Die Weitstellung der Gefäße hat einen raschen<br />

Blutdruckabfall zur Folge, der sich in den typischen Symptomen der<br />

Frühjahrsmüdigkeit zeigt.<br />

Bewegung macht munter<br />

Das beste Mittel, um die Produktion der Hormone wieder anzukurbeln<br />

ist viel Bewegung im Freien. Körperliche Betätigung stabilisiert<br />

den Kreislauf und stärkt darüber hinaus das Immunsystem. Meist<br />

fehlen dem Körper nach dem Winter Vitamin B, C und E sowie Eisen,<br />

Magnesium, Selen, Zink, Kalzium und Kalium. Durch richtige Ernährung<br />

lassen sich die leeren Vitaminspeicher wieder füllen. Gut geeignet<br />

dafür sind Salate, Obst und Gemüse. Vitamine, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente sind ein regelrechtes Zaubermittel gegen die<br />

Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Heimische Kräuter, für mehr Energie<br />

Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne sprießen auf den Wiesen,<br />

im Wald und in den Gärten wieder frische Kräuter wie Brennnessel,<br />

Bärlauch und Löwenzahn. Für eine Frühlingskur sind sie genau richtig,<br />

denn mit ihren Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bringen<br />

sie das Immunsystem wieder auf Trab.<br />

Die Brennnessel ist eine alte Heilpflanze und gehört zu den bekanntesten<br />

Kräutern in unseren Breiten. Wissenschaftliche Analysen<br />

haben beachtliche Wirkstoffe an den Tag gebracht: Gerbstoffe, reichlich<br />

Mineralstoffe und in den Wurzeln unter anderem Beta-Sistorin.<br />

Das wirkt harntreibend, blutbildend, schleimlösend und stimuliert die<br />

Verdauungsdrüsen. Traditionell wird die Brennnessel wegen ihres<br />

Gerbstoffgehalts gegen Magenbeschwerden und Durchfall verwendet.<br />

Das Beta-Sistorin lindert darüber hinaus die Beschwerden einer gutartigen<br />

Prostatavergrößerung. Die Wurzeln des Löwenzahns enthalten<br />

über 50 wichtige Wirkstoffe wie Inulin, Bitterstoffe, Vitamine und<br />

30 | Wellness<br />

Sport mit dem Mountainbike hält fit<br />

Mineralien. Dank dieser Vielfalt kann der Löwenzahn als „Allerweltsmittel“<br />

bezeichnet werden. Er ist harntreibend, verdauungsfördernd,<br />

magenstärkend und regt Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse an. Bei<br />

Erkrankungen der Gallenwege, Geschwüren oder Verengungen im<br />

Magen-Darmbereich darf er nicht angewendet werden.<br />

Der Bärlauch, auch wilder Knoblauch genannt, wächst vor allem in<br />

den Auenwäldern West- und Mitteleuropas. Er enthält reichlich Vitamin<br />

C, Lauchöle, Mineralstoffe und Schleimstoffe. Er hat eine verdauungsfördernde,<br />

kräftigende und blutbildende Wirkung.<br />

Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn werden vor allem in Form<br />

von Tees traditionell zur Blutreinigung und Entschlackung angepriesen.<br />

Allerdings gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg für diese<br />

Wirkung. Die Niere, das Blutreinigungsorgan des Körpers, reinigt das<br />

Blut permanent.<br />

Fasten oder Frühlings-Diät? Der Push für den Körper<br />

Auch das Fasten erfreut sich im Rahmen einer Frühjahrskur großer<br />

Beliebtheit. In vielen Kulturen und Religionen gibt es dafür eine lange<br />

Tradition. Enthaltsamkeit bedeutet häufig einen Verzicht auf die<br />

Genussgifte Nikotin und Alkohol sowie auf Süßigkeiten. Oft stehen<br />

beim Fasten aber vielmehr <strong>gesund</strong>heitliche Aspekte im Vordergrund.<br />

Eine Fastenkur soll in diesem Zusammenhang den Körper entschlacken<br />

und entgiften. Das Deutsche Institut für Ernährungsmedizin<br />

und Diätetik (D.I.E.T.) in Bad Aachen warnt jedoch vor dem Null-Kalorien-Fasten<br />

oder „Heilfasten“ als Form der Gewichtsreduktion. Fasten<br />

ist nach Meinung der Ernährungsmediziner der effektivste und<br />

schnellste Weg in den Jo-Jo-Effekt und kann zu schwerwiegenden<br />

Folgen wie Herzrhythmusstörungen führen. Auch die häufig angepriesene<br />

„Entschlackung“, die beim Fasten stattfinden soll, ist nach<br />

Meinung vieler Ernährungsexperten Unsinn. Bei ausreichender Trinkmenge<br />

(ca. 2 Liter Wasser oder Früchtetee am Tag) entsorgen Leber<br />

und Nieren tagtäglich alles, was der Körper nicht benötigt. Überhaupt<br />

nicht fasten dürfen Schwangere, Stillende, Herzkranke, Leberkranke,<br />

Nierenkranke, Krebskranke, Senioren, Kinder sowie Diabetiker.<br />

Zur Gewichtsreduktion ist das sogenannte proteinmodifizierte Fasten<br />

eher geeignet. Dem gefährlich hohen Eiweißverlust beim Null-<br />

Kalorien-Fasten wird dabei mit einem täglichen Quantum Buttermilch<br />

oder einer extra dafür konzipierten Diätkur-Molke (Reformhaus)<br />

entgegengewirkt. Fasten kann sich aber auch positiv auswirken. Es<br />

ist für Gesunde als Einstieg zu bewusster Ernährung eingeschränkt<br />

empfehlenswert. Außerdem bietet sich Fasten an, wenn man sich<br />

aus Abhängigkeiten, zum Beispiel von Alkohol oder Nikotin, befreien<br />

möchte. (Quelle: beautypress.de, Fotos v.l.: RainerSturm / pixelio.de,<br />

Thommmy Weiss / pixelio.de)<br />

Mit seiner Idee des Zirkeltrainings<br />

für Frauen ist das Franchiseunternehmen<br />

Mrs.Sporty<br />

auf dem Erfolgskurs und trifft<br />

den Nerv der Zeit. In der Region<br />

ist der beliebte Frauensportclub<br />

12 x vertreten und hat es sich<br />

zum Ziel gemacht, Frauen Spaß<br />

an Bewegung und <strong>gesund</strong>er Ernährung<br />

in einem persönlichen<br />

Umfeld zu vermitteln.<br />

positiven Effekte des Trainings.<br />

Die Erfolgsformel basiert auf<br />

dem wirksamen Zirkeltraining.<br />

Schon zwei bis drei 30-Minütige<br />

Trainingseinheiten pro Woche<br />

geben ein neues Körpergefühl<br />

und unterstützen Frauen dabei,<br />

auf <strong>gesund</strong>e Weise den Körper<br />

zu straffen, abzunehmen und<br />

langfristig das gewünschte Körpergewicht<br />

zu halten. „Durch<br />

die regelmäßigen, sanften Bewegungsabläufe<br />

ist das Training bei<br />

Mrs.Sporty besonders gelenkschonend.<br />

Zusätzlich zu unseren<br />

Geräten sind Zwischenstationen<br />

für die <strong>aktiv</strong>e Erholung eingeplant,<br />

damit sich der Blutdruck<br />

wieder auf ein <strong>gesund</strong>es Mittelmaß<br />

einpendeln kann.<br />

„Dass Frauen in Deutschland<br />

mehr Sport treiben – das ist<br />

meine Herzensangelegenheit“,<br />

sagt Tennislegende Stefanie<br />

Graf. Deshalb hat sie gemeinsam<br />

mit einem Team aus Sport-,<br />

Ernährungs- und Managementexperten<br />

Mrs.Sporty aufgebaut.<br />

Training bei Mrs.Sporty bedeutet:<br />

mit wenig Aufwand viel erreichen.<br />

Das ganzheitliche Mrs.Sporty<br />

Das Konzept basiert Konzept setzt darüber hinaus<br />

auf einem Zirkeltraining, das auf eine <strong>gesund</strong>e, ausgewogene<br />

Kraft, Ausdauer, Koordination<br />

Ernährung und fördert so<br />

und Beweglichkeit trainiert und zusätzlich das Wohlbefinden<br />

wird durch ein Ernährungskonzept<br />

der Mitglieder. Das Mrs.Sporty<br />

optimal ergänzt. Eine wis-<br />

Ernährungskonzept empfiehlt<br />

senschaftliche Studie belegt die beispielsweise, Salate mit fett-<br />

Ihre Mrs.Sporty Clubs in der Region:<br />

Mrs.Sporty Friedberg<br />

Ludwigstraße 40 (über Ihle)<br />

86316 Friedberg<br />

Tel.: 0821 - 2185606<br />

club175@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Aichach<br />

Augsburger Str. 17<br />

86551 Aichach<br />

Tel.: 08251 - 88 69 456<br />

club318@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Gersthofen<br />

Donauwörther Str. 1<br />

86368 Gersthofen<br />

Tel.: 0821 - 543 99 506<br />

club523@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Neusäß<br />

Hauptstr. 6<br />

86356 Neusäß<br />

Tel.: 0821 - 45046060<br />

club630@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Aug.-Lechhausen<br />

Widderstr. 7<br />

86167 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 27230045<br />

club439@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Augsburg Pfersee<br />

Augsburger Str. 9<br />

86157 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 4981425<br />

club200@club.mrssporty.de<br />

Mrs.Sporty Aug.-Haunstetten<br />

Rebhuhnstraße 11/2<br />

86179 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 81559399<br />

club600@club.mrssporty.de<br />

armem Fisch oder Fleisch zu<br />

kombinieren. Denn reichhaltige<br />

Speisen würden den Körper unnötig<br />

belasten. Frisches Obst und<br />

knackiges Gemüse sind wichtige<br />

Vitamin- und Mineralstofflieferanten.<br />

Wer abnehmen möchte,<br />

sollte vermehrt zu frischem Gemüse<br />

greifen. Auch der erhöhte<br />

Flüssigkeitsverlust muss berücksichtigt<br />

werden. Wer sich beim<br />

Sport verausgabt hat, greift am<br />

besten zu Wasser oder ungesüßten<br />

Kräuter- oder Früchtetees,<br />

da so auch der Mineralstoffhaushalt<br />

wieder ausgeglichen<br />

wird.<br />

Die Clubs in Augsburg und der<br />

Umgebung freuen sich auf viele<br />

interessierte Frauen, die zusammen<br />

mit dem Mrs.Sporty Team<br />

ein Zeichen setzten wollen; Sport<br />

muss weder lange dauern, noch<br />

langweilig sein; Unser oberstes<br />

Ziel ist Spaß an Bewegung und<br />

gemeinsamer Aktivität. Haben<br />

auch Sie Lust auf mehr Sport<br />

und <strong>gesund</strong>e Ernährung? Dann<br />

können Sie sich bei einem Gratis<br />

Schnuppertraining direkt bei<br />

Mrs.Sporty von dem bewährten<br />

Konzept von Stefanie Graf überzeugen.<br />

Mehr Neueröffnung Informationen von unter:<br />

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www.mrssporty.de<br />

In Musterstadt-Stadtteil am Datum<br />

„Ich sehe mich als teil der Idee“<br />

Stefanie Grafs Herzensangelegenheit: Sport zum<br />

natürlichen Teil im Leben von Frauen zu machen.<br />

Unser Konzept überzeugt Frauen jeden Alters. Lebenslust<br />

gewinnen und neue Energien sammeln, die<br />

Figur verbessern und Spaß an Bewegung verspüren.<br />

Die Erfolgsformel basiert auf einem wirksamen<br />

Zirkeltraining 2–3-mal die Woche – auf Wunsch in<br />

Kombination mit einem alltagstauglichen Ernährungsprogramm.<br />

Das Besondere: Eine Trainerin steht<br />

unterstützend zur Seite, damit individuelle Ziele unkompliziert<br />

erreicht werden können.<br />

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Wellness<br />

Wellness<br />

Vollwert-Ernährung<br />

Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährungsweise<br />

Kalzium ist ein wichtiger Baustein für das Knochengerüst<br />

Unser Essen trägt zu einem Fünftel<br />

aller klimaschädlichen Treibhausgase<br />

bei.<br />

Diesen Beitrag möglichst gering<br />

zu halten, ist ein Ziel der<br />

Vollwert-Ernährung, einer alternativen<br />

Ernährungsform, die in<br />

den 1970er Jahren an der Universität<br />

Gießen konzipiert wurde.<br />

„Ausschlaggebend waren meine<br />

Erfahrungen in wirtschaftlich<br />

weniger entwickelten Teilen der<br />

Welt“, erklärt Professor Claus<br />

Leitzmann, einer der Begründer.<br />

„Ich beobachtete, dass sich unser<br />

westlicher Lebensstil auch auf<br />

die Situation der Landbevölkerung<br />

in armen Regionen der Welt<br />

auswirkte. Deshalb war mir und<br />

meinen Mitarbeitern klar, dass<br />

Ernährungsempfehlungen nicht<br />

nur <strong>gesund</strong>heitliche, sondern<br />

auch ökologische und soziale Aspekte<br />

berücksichtigen sollten“,<br />

ergänzt der Pionier in Nachhaltigkeitsfragen,<br />

der kürzlich mit<br />

der Goldenen Ehrenplakette des<br />

Hessischen Verbraucherschutzministeriums<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Die engen Verflechtungen<br />

zwischen dem reichen Norden<br />

und dem armen Süden sind einer<br />

der Gründe, weshalb die<br />

Vollwert-Ernährung Lebensmittel<br />

aus fairem Handel empfiehlt.<br />

Durch gerechtere Handelsbeziehungen<br />

soll dabei die Lebenssituation<br />

der Produzentenfamilien<br />

in Afrika, Asien und Südamerika<br />

verbessert werden.<br />

Pflanzliche und<br />

naturbelassene Lebensmittel<br />

Pflanzliche Lebensmittel stehen<br />

in der Vollwert-Ernährung im<br />

Mittelpunkt, nicht nur, weil das<br />

gesünder ist, sondern vor allem<br />

weil die Erzeugung pflanzlicher<br />

Lebensmittel deutlich weniger<br />

Rohstoffe verbraucht. „Fleisch,<br />

Fisch und Eier werden in der<br />

Vollwert-Ernährung nicht ausdrücklich<br />

empfohlen, einem<br />

mäßigen Verzehr steht jedoch<br />

Viel Obst und Gemüse sind wichtig für die Vollwert-Ernährung<br />

nichts entgegen“, so Leitzmann,<br />

der selbst seit über 30 Jahren<br />

Vegetarier ist und ökologisch erzeugte<br />

Lebensmittel bevorzugt.<br />

Ein Kernsatz der Vollwert-Ernährung<br />

lautet „Lasst eure Nahrung<br />

so natürlich wie möglich“. Leitzmann<br />

begründet das so: „Wer<br />

dieses Prinzip bei seiner Ernährung<br />

berücksichtigt, schlägt<br />

mehrere Fliegen mit einer Klappe.<br />

Weniger verarbeitete Lebensmittel<br />

sind meistens gesünder,<br />

weil sie mehr lebensnotwendige<br />

Nährstoffe und weniger Energie<br />

enthalten. Außerdem sind sie<br />

umweltfreundlicher, weil keine<br />

industrielle Verarbeitung stattfindet,<br />

keine aufwändige Verpackung<br />

nötig ist und meistens<br />

auch weniger Transportwege anfallen.“<br />

Die Auswahl der Lebensmittel<br />

in der Vollwert-Ernährung<br />

entspricht den aktuellen Empfehlungen<br />

für die Prävention<br />

ernährungsmitbedingter Erkrankungen.<br />

Wer darüber hinaus einen nachhaltigen<br />

Lebensstil praktizieren<br />

möchte, kann sich an den Empfehlungen<br />

der Vollwert-Ernährung<br />

orientieren. (Text: Dr. Maike<br />

Grönwald, www.aid.de, Foto:<br />

Rainer Sturm/pixelio.de)<br />

Die Wirbelsäule bereitet Probleme, der Rücken rundet sich<br />

Wer sich „knochen<strong>gesund</strong>“ ernährt, beugt Osteoporose vor<br />

Mit Kalzium den Knochenaufbau stärken<br />

Wer sich auch im Alter ausreichend mit Kalzium versorgt, beugt der Entstehung von Osteoporose vor<br />

Eine <strong>gesund</strong>e Ernährung sollte<br />

nicht nur im Wachstumsalter<br />

wichtig sein, sondern auch im Alter<br />

ernst genommen werden.<br />

Nur so kann man lange fit und leistungsfähig<br />

bleiben. Eine <strong>gesund</strong>e<br />

Ernährung besteht beispielsweise<br />

aus magerem Fleisch und<br />

Fisch, aus Vollkornprodukten,<br />

aus Obst und Gemüse und aus<br />

Milchprodukten. Gerade Milch<br />

ist das Power-Paket schlechthin.<br />

Sie enthält neben Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen und neben<br />

Milchzucker, Eiweiß und den Vitaminen<br />

B2, B12 und D vor allem<br />

viel Kalzium, was für Zähne und<br />

Knochen unverzichtbar ist.<br />

Kalzium - nicht nur<br />

in jungen Jahren<br />

Der Körper betreibt bis zum 30.<br />

Lebensjahr Knochenaufbau, danach<br />

geht es wieder bergab. Somit<br />

ist klar, dass man vor allem<br />

in jungen Jahren sein „Knochenkonto“<br />

auffüllen sollte. Und: Je<br />

größer das Polster, umso länger<br />

kann der Körper davon zehren.<br />

Wer sich auch im Alter ausreichend<br />

mit Kalzium versorgt,<br />

beugt dem Knochenabbau und<br />

der Entstehung von Osteoporose<br />

vor.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

empfiehlt eine tägliche<br />

Menge an Kalzium von bis zu<br />

1.000 Milligramm, bei Kindern<br />

und Jugendlichen sogar 1.200<br />

Milligramm. Diese Menge ist<br />

schon in drei bis vier Portionen<br />

Milch enthalten.<br />

Mag man die Milch nicht pur, tun<br />

es auch andere Milchprodukte<br />

wie Joghurt oder Käse. So kann<br />

man ein Glas Milch beispielsweise<br />

durch einen Becher Joghurt<br />

oder zwei Scheiben Käse ersetzen.<br />

Leckere Rezepte mit hohem<br />

Kalziumgehalt<br />

Besonders viel Kalzium hat Käse.<br />

So haben 100 Gramm Emmentaler<br />

oder 120 Gramm Tilsiter<br />

genauso viel Kalzium wie ein<br />

Kilogramm Brokkoli oder zehn<br />

Kilogramm Kartoffeln. Käse<br />

schmeckt aber nicht nur auf Brot<br />

gut, sondern auch überbacken<br />

auf Aufläufen oder gehobelt über<br />

dem Salat. Ebenso lecker und<br />

kalziumreich sind Milchprodukte<br />

wie Käse-Gnocchi, Buttermilch-<br />

Drinks, Pudding oder Quark.<br />

Milchprodukte können im Übrigen<br />

auch bei Laktoseunverträglichkeit<br />

genossen werden, denn<br />

in Joghurt, Butter und Käse ist<br />

wenig Laktose enthalten.<br />

Die EU-geförderte Infokampagne<br />

Karlotta-unterwegs www.<br />

karlotta-unterwegs.de hält auf<br />

ihrer Website viele leckere Rezepte<br />

bereit und hat sich zur<br />

Aufgabe gemacht, besonders den<br />

Kalziumgehalt von Kindern und<br />

Jugendlichen zu steigern.<br />

Am besten, man verteilt Milchmahlzeiten<br />

über den ganzen Tag.<br />

Senioren ist anzuraten, vor dem<br />

Schlafengehen noch eine Portion<br />

zu sich zu nehmen, das reduziert<br />

nämlich den nächtlichen Knochenabbauprozess.<br />

Regelmäßige Bewegung wie Joggen,<br />

Walken oder Radfahren ist<br />

ebenso gut, wie Tageslicht, das<br />

die Vitamin-D-Produktion anregt,<br />

die für den Knochenstoffwechsel<br />

wichtig ist.<br />

Verzichten sollte man auch auf<br />

Kalziumräuber wie Nikotin, Kaffee,<br />

Zucker und Alkohol. (Text:<br />

djd/mpt-240, Fotos: links: djd/<br />

Verlag Peter Jentschura/thx,<br />

rechts oben: mpt/www.karlottaunterwegs.de,<br />

rechts unten: djd/<br />

www.karlotta-unterwegs.de )<br />

Wellness - ein Wort, das heute jeden Tag in aller Munde ist<br />

Man bucht ein Wellness-Wochenende<br />

oder gönnt sich eine Wellness-Massage.<br />

Doch was bedeutet Wellness noch? Laut<br />

Übersetzung heißt Wellness: Gesundheit,<br />

Wohlbefinden. Beides sollten Sie sich jeden<br />

Tag gönnen, am besten mit Ihrer Ernährung.<br />

Doch woher wissen Sie, ob Ihre<br />

Nahrung gleichermaßen für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden sorgt? Die Lösung<br />

heißt Biosiegel. Es vermittelt die Sicherheit,<br />

nur unbehandeltes und biologisch<br />

zertifiziertes Gemüse oder Obst zu erhalten.<br />

Wellness dieser Art bietet Hermann<br />

Haas-Hübsch mit seinem Team, die er<br />

sogar bis vor die Tür liefert. In der gewünschten<br />

Menge und ohne lästige Wartezeit<br />

an der Kasse. Sie können sich mit<br />

der Rollenden Gemüsekiste jede Woche<br />

Frische, Wohlbefinden und Genuss liefern<br />

lassen. Sie ordern leckere, biologische<br />

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Fax. Ein Abo bei der Rollenden Gemüsekiste<br />

bringt Vielfalt in Ihre Küche. Das<br />

taufrische Gemüse kommt bevorzugt aus<br />

der nahen Umgebung - von Gärtnereien<br />

und Höfen, die nach strengen Richtlinien<br />

anerkannter Verbände wirtschaften. Reine<br />

Naturkost - Wellness für Sie und Ihre<br />

Familie. Nahrungsmittel aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau helfen, die Umwelt<br />

zu schonen, natürliche Lebensgrundlagen<br />

zu erhalten. Sie sparen Zeit durch die<br />

Direktbelieferung und betreiben zudem<br />

<strong>aktiv</strong>en Umweltschutz. Denn die Rollende<br />

Gemüsekiste beliefert weitere Kunden in<br />

der Umgebung. So kommen viele gesparte<br />

Auto-Kilometer zusammen. Gut für Sie<br />

und unsere CO2-Bilanz. Machen Sie mit<br />

- genießen sie eine erstklassige Auswahl<br />

an Obst und Gemüse.<br />

32 | Wellness<br />

Wellness | 33


Kosmetik<br />

Kosmetik<br />

Hautpflege<br />

Was bei Pflege-Ölen beachtet werden muss<br />

Schöne Hände und Nägel<br />

Alles rund um die richtige Pflege mit vielen nützlichen Tipps<br />

Wer seine Haut mit Pflege-Öl<br />

verwöhnen will, der steht vor<br />

der Wahl: pflanzlich oder mineralisch?<br />

Die beiden Welten<br />

unterscheiden sich weniger, als<br />

oft behauptet wird - erklärt der<br />

Dermatologie-Professor Hans-F.<br />

Merk.<br />

Wie unterscheiden sich künstliche<br />

und natürliche Öle?<br />

Für die Hautpflege ist wesentlich,<br />

dass die sogenannten künstlichen<br />

Öle chemisch definiert sind, dass<br />

also ihre Struktur bekannt ist.<br />

Bei pflanzlichen Ölen, die durch<br />

Extraktion gewonnen werden, ist<br />

das nicht der Fall, doch auch mineralisches<br />

Öl besteht im Grunde<br />

aus Pflanzen. Allein Silikon-Öle<br />

bestehen aus chemisch erzeugten<br />

Komponenten.<br />

Man hört immer wieder, dass<br />

mineralische Öle die Haut verschließen.<br />

Das stimmt nicht zwangsläufig.<br />

Außerdem hilft ein gewisses Maß<br />

an Okklusion (das Verschließen)<br />

der Haut, ihren Wasserverlust zu<br />

reduzieren. Und dann hängt es<br />

von der Konsistenz eines Öles ab,<br />

ob es in die Haut eindringt oder<br />

sich auf ihre Oberfläche legt -<br />

nicht davon, wie es gewonnen<br />

wurde. Das unterscheidet sich je<br />

nachdem, wie zäh das Öl ist.<br />

Paraffin ist ein sehr populäres<br />

mineralisches Öl. Ist es zäh?<br />

Das lässt sich pauschal nicht beantworten.<br />

Paraffin wird durch<br />

einen Destillierungsprozess<br />

aus Rohöl gewonnen. Die eine<br />

Fraktion wird dünnflüssigeres<br />

Öl hervorbringen, die andere<br />

dickflüssigeres. Der Vorteil der<br />

Destillierung ist aber immer,<br />

dass Paraffin sehr hoch gereinigt<br />

wird. Deshalb gilt es als ,,Öl nach<br />

den Vorschriften des deutschen<br />

Arzneibuchs“.<br />

Lösen Pflanzenöle wirklich<br />

mehr Allergien aus?<br />

Ja, vermehrt. Zum einen produzieren<br />

Pflanzen Allergene, die<br />

sich je nach Ernte in pflanzlichen<br />

Ölen mehr oder weniger stark<br />

finden können, und zum anderen<br />

sind viele Stoffe in den Pflanzenölen<br />

labiler als in chemischen<br />

Ölen. Das heißt, die Pflanzenöle<br />

reagieren schnell mit dem Sauerstoff<br />

aus der Luft und dann<br />

entstehen erst recht starke Allergene.<br />

Welche Öle empfehlen Sie für<br />

die Hautpflege?<br />

Sowohl pflanzliche als auch mineralische<br />

Öle haben sich bewährt.<br />

Bei empfindlicher Haut rate ich<br />

zu Paraffinöl, das extrem sicher<br />

und stabil ist. Allergische Reakti-<br />

onen hierauf sind so gut wie unbekannt<br />

und generell sind Hautreinigungsprodukte<br />

mit Paraffin<br />

sinnvoll, da sie vor Austrocknung<br />

schützen.<br />

Pflanzliche Öle hingegen können<br />

durch ihre Nebenbestandteile<br />

individuell hautpflegende Eigenschaften<br />

besitzen. Sie sind ideal<br />

für Massagen.<br />

Prof. Hans-F. Merk, Dermatologe<br />

und Allergologe, Direktor<br />

der Universitäts-Hautklinik der<br />

RWTH Aachen (Text: beautypress.de,<br />

Foto: Petra Bork/pixelio.de)<br />

Nägel - Wachstum und Pflege<br />

Der Nagel wächst kontinuierlich<br />

während des ganzen Lebens.<br />

Neben Durchblutung, Ernährung<br />

und Belastung hat auch die<br />

Jahreszeit einen Einfluss auf das<br />

Wachstum. Mit zunehmendem<br />

Alter nimmt das Wachstum ab.<br />

Hier die besten Tipps<br />

für <strong>schön</strong>e Nägel<br />

Brüchige Nägel feilen<br />

Bei brüchigen, splitternden Nägeln<br />

eine Sandblattfeile verwenden,<br />

da diese ein schonenderes<br />

Feilen ermöglicht. Achtung: hält<br />

nur für ca. 2 Maniküren.<br />

Bloß nicht mit der Schere<br />

Nägel nicht mit einer Schere<br />

schneiden, da sie dann leicht<br />

splittern und abbrechen können,<br />

allenfalls mit einem Nagelzwicker<br />

oder einer speziellen Nagelzange<br />

schneiden.<br />

Nagelbett und -haut<br />

Regelmäßig Nagelöl/Nagelcreme<br />

mit kreisenden Bewegungen<br />

rings um das Nagelbett einmassieren.<br />

Das macht die Haut<br />

weicher und elastischer. Nagelhaut<br />

nur vorsichtig mit einem<br />

watteumwickelten Holzstäbchen<br />

nach hinten schieben. Nagelhaut<br />

sollte nicht geschnitten werden.<br />

Optimal lackieren<br />

Vor dem Lackieren der Nägel kein<br />

ausgedehntes Bad nehmen, da<br />

die Nägel durch Wasser aufquellen<br />

und sich beim Trocknen wieder<br />

zusammenziehen; der Lack<br />

blättert ab. Nagellack schützt den<br />

Nagel vor Austrocknung und Reinigungsmitteln.<br />

Die Behauptung,<br />

Nägel könnten unter der Lackschicht<br />

nicht atmen, ist falsch.<br />

Sie bestehen aus leblosem Horn<br />

und atmen sowieso nicht. Lediglich<br />

am hinteren Nagelrand sollte<br />

ein kleiner Abstand zwischen Nagel<br />

und Nagelhäutchen gelassen<br />

werden. Vor dem Farblack Unterlack<br />

auftragen.<br />

Nagellack entfernen<br />

Den Nagellack immer vom Nagelbett<br />

zur Nagelspitze entfernen,<br />

niemals umgekehrt, weil sonst<br />

Lackreste unter die Nagelhaut<br />

kommen.<br />

Zähflüssiger Nagellack<br />

Zähflüssig gewordener Lack<br />

lässt sich mit Lackverdünner<br />

wieder flüssig machen. Keinen<br />

Nagellackentferner (Aceton) verwenden,<br />

da dies die Struktur des<br />

Lackes zerstört. Das Beimischen<br />

von dünnflüssigem Klarlack<br />

kann die Konsistenz wieder optimieren.<br />

Für ganz Eilige<br />

Wer es besonders eilig hat, sollte<br />

sogenannte 60-Sekunden-Lacke<br />

verwenden, die tatsächlich in dieser<br />

Zeit abtrocknen, aber nicht<br />

länger als zwei Tage halten.<br />

Weiche Nägel<br />

Bei weichen Nägeln Nagelhärter<br />

auf den vorderen Teil des Nagels<br />

auftragen, nicht auf den ganzen<br />

Nagel, damit der hintere Teil des<br />

Nagels elastisch bleibt.<br />

Optische Täuschungen<br />

Beim Lackieren wirken breite<br />

Nägel schmaler, wenn ein Streifen<br />

an den Seiten nicht mitlackiert<br />

wird. Große, breite Nägel<br />

wirken kleiner, wenn der Lack<br />

nicht zu hell ist. Kleine, schmale<br />

Nägel voll auslackieren und dunklen<br />

Lack meiden, so wirken<br />

sie größer. Bei kürzeren Nägeln<br />

eignen sich besser dunkle Töne,<br />

die jedoch die Hände optisch verkleinern.<br />

Helle Töne eignen sich<br />

daher bei kleineren Händen oder<br />

kurzen Fingern.<br />

Wie hält Nagellack<br />

möglichst lange<br />

Die Nägel sollten trocken und<br />

fettfrei sein. Unebenheiten können<br />

mit Rillenfüller ausgeglichen<br />

werden, so dass die Nägel eine<br />

einheitliche glatte Ebene bilden.<br />

Der Rillenfüller dient ebenso als<br />

Unterlack, wodurch ein Verfärben<br />

der Nägel verhindert wird.<br />

Abschließend Überlack verwenden,<br />

der die Farbe versiegelt und<br />

für Glanz sorgt.<br />

Weg mit dem Gelb<br />

Zur Nagelpflege bei gelblichen<br />

Nägeln (z.B. durch Rauchen oder<br />

zu viele bunte Lacke), die Fingerspitzen<br />

in warmem Zitronenwasser<br />

baden.<br />

Finger und Nägel gut schützen<br />

Reinigungsmittel nicht ohne<br />

Handschuhe benutzen. Ein Jojoba-Öl-<br />

oder Olivenölbad pflegt<br />

und schützt die Hände und<br />

macht sie zart und geschmeidig.<br />

Das Öl kann im Wasserbad<br />

erwärmt werden, die Nägel anschließend<br />

3 bis 5 Minuten darin<br />

baden. (Text: www.beautypress.<br />

de, Fotos links: Lea M./pixelio.de,<br />

rechts oben: Robert Babiak jun./<br />

pixelio.de, rechts unten: Lupo/<br />

pixelio.de)<br />

34 | Kosmetik<br />

Kosmetik | 35


Kosmetik<br />

Kosmetik<br />

Kennen Sie unsere<br />

myheimat-Stadtmagazine?<br />

Lange Haarpracht<br />

Schöne Haare<br />

Pflege und Glanz für jeden Typ<br />

Gesunde Kopfhaut benötigt vor<br />

allem Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Die Haarwurzeln lassen<br />

sich mit einer ausgewogenen<br />

Kost (viel Vitamin C, Biotin, Zink,<br />

Eisen und Folsäure) kräftigen<br />

und vitalisieren. Als wichtigste<br />

Vitalstofflieferanten gelten Obst,<br />

Fisch, Geflügel, grünes Blattgemüse,<br />

Milch-, Soja- und Vollkornprodukte.<br />

Spröde Haare richtig pflegen<br />

Das in der Milch enthaltene Eiweiß<br />

ist eng mit dem natürlichen<br />

Haarbaustein Keratin verwandt.<br />

Eiweiß kann kraftlose, spröde<br />

Haare wieder geschmeidig machen.<br />

Für die Haarpflege ideal<br />

sind daher Shampoos, Conditioner<br />

und Kuren, die Proteine enthalten.<br />

Bei sprödem Haar besteht die<br />

Gefahr es zu „überpflegen“ – es<br />

hängt schlaff herab. Mittel mit<br />

positiv geladenen Polymeren,<br />

Hafer- oder Weizenproteinen<br />

spüren gezielt die negativ geladenen<br />

Schwachstellen im Haar<br />

auf und kitten kleine Löcher im<br />

Haarschaft. Durch diesen „Magneteffekt“<br />

bekommen die Haare<br />

nur dort Hilfe, wo sie es wirklich<br />

brauchen.<br />

Bei dauerhaft spröden Haaren<br />

empfiehlt sich regelmäßig eine<br />

stimulierende Kopfhautmassage.<br />

Das kurbelt die Durchblutung<br />

an und bringt die Talgdrüsen<br />

auf Trab, die für ein <strong>gesund</strong>es<br />

Nachwachsen sorgen. Spezielle<br />

Kopfhautlotionen unterstützen<br />

diesen Prozess. Gesundes Haar<br />

36 | Kosmetik<br />

Lockiges Haar will gepflegt sein<br />

enthält in seinem Inneren rund<br />

10 % Feuchtigkeit, die jedoch<br />

bei angegriffenem Haar schnell<br />

verloren geht. Ideal zum Auftanken<br />

der Depots sind Produkte,<br />

die Algen und Meeresmineralien<br />

enthalten.<br />

Viele Haarpflegemarken bieten<br />

spezielle Masken für trockene,<br />

splissige Haare. Wenn Sie bei<br />

trockenem Haar gerne mal selbst<br />

eine Maske zusammenrühren<br />

möchten, mischen Sie 1 Ei, 1 Teelöffel<br />

Honig und 2 Teelöffel Olivenöl.<br />

Geben Sie diese Mischung<br />

auf das nasse Haar und bedecken<br />

Sie es mit einer Badehaube oder<br />

Frischhaltefolie. Mindestens 30<br />

Minuten einwirken lassen und<br />

dann gut auswaschen. Wenn es<br />

schneller gehen soll: 2 Eier in<br />

eine Tasse warmes Wasser schlagen.<br />

Die Mischung in das nasse<br />

Haar massieren und nach 5 bis<br />

10 Minuten mit temperiertem<br />

Wasser ausspülen. Achtung:<br />

Nicht mit zu heißem Wasser auswaschen,<br />

sonst könnten die Eier<br />

gerinnen und es wird unmöglich<br />

sie wieder aus dem Haar zu bekommen.<br />

Auch geeignet für trockenes<br />

Haar: Fruchtfleisch einer weichen<br />

Avocado, 2 EL Sonnenblumenöl<br />

und etwas Zitronensaft<br />

wird mit einer Gabel zu einem<br />

cremigen Brei verrührt. Die Masse<br />

ist im feuchten Haar zu verteilen<br />

und mit Frischhaltefolie und<br />

Handtuch zu bedecken. Nach 15<br />

Minuten gründlich ausspülen.<br />

Einfacher und schneller ist es,<br />

wenn man Fertigprodukte auf<br />

Basis von Avocado- oder Sonnenblumenöl<br />

verwendet.<br />

Gespaltene Haare<br />

Bei Haaren, die nach unten hin<br />

immer dünner wirken und bei<br />

ausgefransten Haarenden spricht<br />

man von Spliss. Da die Spitzen<br />

am ältesten sind, benötigen sie<br />

Extrapflege mit Intensivkuren<br />

oder Pflanzenölen, die den Spliss<br />

versiegeln und ein weiteres Aufspalten<br />

der Haare verhindern.<br />

Conditioner<br />

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass<br />

eine längere Einwirkungszeit bei<br />

Haarspülungen (Conditioner)<br />

einen besseren Pflegeeffekt hervorruft.<br />

Da die Glanz gebenden<br />

und die Kämmbarkeit verbessernden<br />

Pflegestoffe nicht in das<br />

Haar eindringen, sondern es lediglich<br />

umhüllen, reicht eine Einwirkzeit<br />

von maximal 1 Minute<br />

vollkommen aus.<br />

Haare kräftigen -<br />

von außen und innen<br />

Bei trockenem und feinem Haar<br />

empfiehlt es sich Produkte mit<br />

Hafer- oder Weizenproteinen<br />

auszuprobieren. Getreidepartikel<br />

bilden einen Schutzfilm um jedes<br />

Haar und verstärken es. Die z.B.<br />

in Weizenkeimöl vorkommenden<br />

Fettsäuren pflegen das Haar,<br />

ohne es schwer zu machen.<br />

Bei feinem Haar außerdem auf zu<br />

viel Stylingprodukte verzichten.<br />

Denn diese beschweren es und<br />

lassen es schnell platt und fade<br />

aussehen.<br />

Von innen helfen Kieselsäuren,<br />

Gelatine und spezielle Haarkapseln,<br />

die u.a. Aminosäuren oder<br />

Zeit für eine neue Frisur?<br />

Soja-Extrakte enthalten können.<br />

Das Haar erhält dadurch mehr<br />

Griff und Volumen.<br />

Für mehr Volumen<br />

Mehr Volumen in das Haar bekommt<br />

man, indem man es trockenföhnt<br />

und am Schluss die<br />

Spitzen mit der Bürste nach innen<br />

föhnt.<br />

Für stabilere Haare<br />

Fruchtwirkstoffe sorgen beim<br />

Waschen für Glanz und mehr<br />

Stabilität der Haarstruktur. Der<br />

Grund: Sie regen die Bildung<br />

von Keratin an, dem wichtigsten<br />

Haarbaustein. Der Fruchtzucker<br />

gilt als Energiespender für Zellfunktionen.<br />

Zitronensäure stärkt<br />

die Haarfaser.<br />

Tricks bei dünnen Haaren<br />

Viele Models benutzen ein Anti-<br />

Schuppen-Shampoo, das Fülle<br />

verleiht. Vor dem Styling die<br />

Haare immer ganz trocken föhnen,<br />

damit Restfeuchtigkeit die<br />

Frisur nicht platt macht. Dunklere<br />

Haare wirken voller. Bei Colorationen<br />

also immer eine Nuance<br />

dunkler wählen.<br />

Glanz für lockiges Haar<br />

Lockiges Haar ist meist matter<br />

als glattes Haar. Kuren und Conditioner<br />

bringen Sprungkraft und<br />

Schimmer in das Haar. (Quelle:<br />

beautypress.de, Fotos v.l.: Thommy<br />

Weiss / pixelio.de, Daniel<br />

Rennen / pixelio.de, Gerhard Giebener<br />

/ pixelio.de )<br />

Die Faszination für einen Duft liegt tief im Unterbewusstsein<br />

Dufttrends im Frühling -<br />

Interview mit Dr. Joachim Mensing, Duftpsychologe<br />

Nach welchen Kriterien suchen Frauen ihre Düfte aus und gibt es Präferenzen?<br />

Die Wahl eines Parfums ist ein äußerst komplexer Vorgang, den wir<br />

nur ansatzweise erklären können. Der Grund liegt darin, dass wir mit<br />

unserem Emotionszentrum und unserem Langzeitgedächtnis riechen.<br />

Die Faszination für einen Duft liegt also tief im Unterbewusstsein<br />

und ist verknüpft mit Wünschen und Stimmungen, die sich schwer<br />

artikulieren lassen. Spannend ist nun, dass bestimmte Erlebenswünsche<br />

und gesuchte Stimmungen im Frühjahr verstärkter auftreten, so<br />

z.B. der Wunsch nach Abwechslung, Spontanität und Genuss. Es ist<br />

der Wunsch nach mehr Lebensfreude, Optimismus und Humor. Keiner<br />

der großen Duftmärkte dieser Welt liebt es diese Stimmung so<br />

„fruchtig-blumig“ auszuleben wie der deutsche Damenduftmarkt.<br />

Zu welchen Duftfamilien gehören diese typischen Frühlingsdüfte?<br />

Wenn man alle Prestige-Parfums des deutschen Damenduftmarktes<br />

sechs großen Duftfamilien zuordnet (Citrus Grün, Floral-Aldeydic,<br />

Fruchtig-Blumig, Floriental, Oriental und Chypre), wird die Dominanz<br />

der fruchtig-blumigen eindeutig. Jedes Frühjahr „erwachen“ die<br />

fruchtig-blumigen und erobern mit einem Marktanteil von über 40%<br />

wieder die Duftcharts.<br />

Was unterscheidet einen „Frühlingsduft“ von einem Herbst/Winterduft?<br />

Ein typischer Frühlingsduft enthält überwiegend frische Duftnoten<br />

und ist meist in der Duftfamilie Citrus Grün zu finden. Die Citrus<br />

Grünen haben in Deutschland übers Jahr gesehen etwa einen Markanteil<br />

von 8% sind aber vor allem in Ländern wie Italien und Spanien<br />

mit Markanteilen von 18% bzw. 25% sehr starke Duftfamilien.<br />

Sie sprechen mit ihrer Frische Menschen an, die mehr extravertierte<br />

Erlebenswünsche in sich tragen und mehr Dynamik und Energie verspüren<br />

wollen.<br />

Haben Frühlingsdüfte tatsächlich auch was mit Frühlingsblumen zu<br />

tun?<br />

Viele der Citrus Grünen haben einen Geruch von jungen Blättern und<br />

Pflanzen. Die Kombination mit Hesperiden- und modernen Aquanoten<br />

lässt zusätzlich einen Dufteindruck von „frisch-ozonig-südlich“<br />

entstehen, den die meisten von uns im Langzeitgedächtnis mit mediterranem<br />

Frühling assoziieren.<br />

Riechen wir (sprich unsere Nase) im Frühling „anders“?<br />

Ja, weil sich Erlebenswünsche und gesuchte Stimmungen ändern, wir<br />

neugieriger und sensibler auf Umweltreize reagieren. Die Wahrnehmung<br />

ist differenzierter und unsere Nase reagiert empfindlicher. (Interview<br />

und Text: beautypress.de, Foto: Alexandra H./pixelio.de)<br />

Der Verlag mh bayern gibt im Raum Bayerisch-<br />

Schwaben und Oberbayern in elf Kleinstädten<br />

myheimat-Magazine heraus. Die monatlich bzw.<br />

zweimonatlich erscheinenden Titel werden mit einer<br />

Gesamtauflage von zurzeit 103.800 Exemplaren in<br />

alle Haushalte im jeweiligen Gebiet verteilt und zusätzlich<br />

an zentralen Auslagestellen bereitgelegt.<br />

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Die myheimat-<br />

Magazine gibt es an<br />

folgenden Orten:<br />

• Aichach<br />

• Friedberg<br />

• Gersthofen<br />

• Günzburg<br />

• Königsbrunn<br />

• Landsberg<br />

• Meitingen<br />

• Neusäß<br />

• Wertingen<br />

• Schwabmünchen<br />

• Fürstenfeldbruck<br />

Noch Fragen?<br />

Dann rufen Sie uns an oder<br />

schreiben Sie uns eine E-Mail:<br />

Tel. 0821/259284-4, E-Mail:<br />

redaktion@mh-bayern.de<br />

Interessiert an einer Anzeige, die wirkt?<br />

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen optimal in unseren<br />

vierfarbigen Hochglanzmagazinen. Egal ob klassische<br />

Anzeige, PR oder Ratgeber-Rubrik: bei uns kommen Sie<br />

groß raus und erreichen genau Ihre lokale Zielgruppe!<br />

Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich über die verschiedenen<br />

Werbemöglichkeiten beraten:<br />

Tel. 0821/259284-2, E-Mail: anzeigen@mh-bayern.de<br />

www.myheimat.de/wohnoase<br />

Kosmetik | 37


Kosmetik<br />

Kosmetik<br />

Tipps für eine entspannte<br />

und <strong>schön</strong>e Augenpartie<br />

Während der Computerarbeit das<br />

Blinzeln nicht vergessen! Denn<br />

das hält die Hornhaut feucht und<br />

schont die Augen.<br />

Ein <strong>schön</strong>er Sommerteint<br />

mit Bronzepuder<br />

Interview mit Iris Martin, ASTOR-Visagistin, zum Thema Bronzer<br />

Was muss beim Kauf eines Bronzepuders beachtet werden?<br />

Für einen strahlenden Sommerteint, der nicht künstlich aussieht, am<br />

besten einen Bronzepuder wählen, der wenig Glanzpartikel enthält -<br />

so gelingt der Look auch bei Ungeübten.<br />

Wodurch erkennt man eine gute Qualität beim Bronzepuder?<br />

Mit dem Finger über die Oberfläche des Puders streichen – fühlt er<br />

sich weich und cremig an, hat man einen guten Bronzer gefunden.<br />

Eine feine Puderqualität ist ein weiteres Zeichen dafür, dass man das<br />

richtige Match gefunden hat. Die Puderqualität sorgt dafür, dass das<br />

Ergebnis am Ende nicht fleckig wirkt. Von trockenen, bröckligen Pudern<br />

lieber die Finger lassen.<br />

Gibt es beim Bronzepuder unterschiedliche Nuancen und falls ja,<br />

auf was sollte bei der Farbe geachtet werden?<br />

Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Farbnuancen im Bronzerbereich.<br />

Die Farbnuancen sind feiner, so finden auch hellhäutige und<br />

blonde Typen einen perfekten „Light“-Ton. War doch der altbekannte<br />

Terrakotta-Puder meist zu dunkel und rotstichig für blasse Haut.<br />

Wie trägt man Bronzepuder richtig auf?<br />

Mit einem großen Pinsel arbeiten und den Bronzer auf die sogenannten<br />

Sonnenterassen geben (Haaransatz, Wangen, Nasenrücken, Kinn).<br />

So gelingt ein Look wie frisch aus dem Urlaub.<br />

Gibt es Frauen, denen Bronzepuder nicht steht?<br />

Ganz helle Typen mit weißblondem Haar und einer fast durchsichtigen<br />

Haut sollten auf Bronzer lieber verzichten und den Alabasterteint<br />

kultivieren.<br />

Haben Sie eventuell Extratipps?<br />

Bei einer „Überdosierung“ einfach mit einem Concealer über die<br />

Konturen gehen und das Ergebnis soften. Gegebenenfalls kann auch<br />

mit einem normalen Puder oder mit einem transparenten Puder das<br />

Ergebnis korrigiert werden. Das geht allerdings nur bis zu einem gewissen<br />

Grad. (Text / Interview: beautypress.de, Foto: Ronny Senst /<br />

pixelio.de)<br />

38 | Kosmetik<br />

Lippenstift hält bei richtiger Lagerung etwa drei Jahre<br />

Haltbarkeit von Kosmetik: Wie lange können Lippenstift,<br />

Cremes und Co. verwendet werden?<br />

Die meisten Pflegeprodukte sind bei richtiger Lagerung lange haltbar.<br />

Kosmetika, die eine Haltbarkeit von weniger als 30 Monaten<br />

aufweisen, müssen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen<br />

werden.<br />

Allerdings gilt dies nicht mehr, sobald das Produkt geöffnet wurde.<br />

Daher werden seit März 2005 alle Kosmetika mit einem Symbol,<br />

einem geöffneten Cremetopf, gekennzeichnet. Auf dem Symbol steht<br />

eine Zahl für die Anzahl der Monate, während der das geöffnete Produkt<br />

sicher benutzt werden kann.<br />

Lagerung<br />

Ob ein Produkt unbrauchbar geworden ist, lässt sich meistens auf den<br />

ersten Blick feststellen: Wenn sich Farbe oder Geruch ändern oder Bestandteile<br />

einer Creme getrennt haben, sollten es entsorgt werden.<br />

Ein genereller Ratschlag lautet, Kosmetika an trockenen und kühlen<br />

Orten aufzubewahren. Es muss aber nicht der Kühlschrank sein, denn<br />

auch hier drohen durch die Kälte Probleme bei Emulsionen (Fett und<br />

Wasser trennen sich), Puder beginnen zu bröckeln und Lippenstifte<br />

verlieren ihre Farbe.<br />

Haltbarkeit<br />

Im Folgenden finden Sie Richtwerte, wie lange Kosmetikprodukte<br />

nach dem Öffnen unbedenklich verwendbar sind.<br />

Augencremes sind nur bis zu vier Monate haltbar, da sie nur sehr wenige<br />

Konservierungsstoffe enthalten, um die Augenpartie zu schonen.<br />

Mascaras sind nach Anbruch ca. drei bis sechs Monate verwendbar,<br />

sollten aber nach Bindehautentzündungen unbedingt ausgewechselt<br />

werden.<br />

Selbstbräuner sollten spätestens nach einem halben Jahr aufgebraucht<br />

sein, da sie sonst ihre Bräunungswirkung verlieren.<br />

Cremes und Masken, egal ob für das Gesicht oder den Körper, sind<br />

zirka ein Jahr ab Öffnung haltbar.<br />

Nagellacke halten im angebrochenen Fläschchen etwa ein Jahr. Danach<br />

werden sie langsam zäh und sind schwer zu verstreichen.<br />

Parfum hält sich ein bis zwei Jahre bei kühler und dunkler Lagerung.<br />

Sobald sich die Farbe des Duftes ändert, ist auch die Duftzusammensetzung<br />

nicht mehr die des Originalduftes.<br />

Lippenstifte halten gut verschlossen bis zu 3 Jahre, ebenso wie Lipglosse.<br />

Sonneneinstrahlung ist Gift für Lippenstifte.<br />

Puder in gepresster Form können bis zu fünf Jahre lang benutzt werden.<br />

Allerdings sollten Pinsel oder Schwämmchen regelmäßig gereinigt<br />

bzw. ausgetauscht werden.<br />

Deodorants haben die längste Haltbarkeit. Sie können so lange verwendet<br />

werden, bis sie austrocknen. (Text: beautypress.de, Foto: klicker/pixelio.de)<br />

Mit Sonnencreme die Haut schützen und<br />

Altersflecken vorbeugen<br />

Altersflecken sind völlig harmlos,<br />

aber lästig. Die kleinen, linsenförmigen<br />

bräunlichen Verfärbungen<br />

treten bei Frauen häufiger als bei<br />

Männern auf. Betroffen sind vor<br />

allem Handrücken, Dekolleté und<br />

Gesichtshaut. Das Vorkommen<br />

der Flecken auf den Bereichen<br />

der Haut, die am häufigsten „bloß<br />

liegen“ verrät, was Altersflecken<br />

eigentlich sind: Hautpartien, die<br />

zu häufig ungeschützt der Sonnen<br />

ausgesetzt waren und dadurch<br />

dauerhaft geschädigt sind.<br />

Streng genommen müsste man<br />

sie als „Lichtschaden-Flecken“<br />

bezeichnen. Sie lassen sich durch<br />

einen konsequenten Sonnenschutz<br />

vermeiden. Das Deutsche<br />

Grüne Kreuz e. V. rät bei hoher<br />

UV-Intensität oder längerem<br />

Aufenthalt in der Sonne, die unbedeckte<br />

Haut stets mit Sonnencreme<br />

zu schützen - auch wenn<br />

die Haut schon an die Sonne gewöhnt<br />

ist und kein Sonnenbrand<br />

mehr droht. Denn die Haut an<br />

Armen, Dekolleté und Gesicht<br />

ist nicht nur am Strand der Sonne<br />

ausgesetzt, sondern bei jeder<br />

Aktivität im Freien. (Text: DGK,<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)<br />

Der Schönheitsgeheimtipp<br />

Colostrum hilft bei der Pflege trockener Haut<br />

Bürgerreporterin Iris Koy: Colostrum?<br />

Viele fragen sich bestimmt:<br />

Was ist das?<br />

Absoluter Geheimtipp<br />

Bei der Bildschirmarbeit immer<br />

mal wieder eine kurze Pause einlegen.<br />

Während der Pausen die<br />

Augen schließen und die Lider<br />

sanft mit den Fingerspitzen massieren.<br />

Danach die Augen weit<br />

öffnen und zuerst in die eine,<br />

dann in die andere Richtung kreisen<br />

lassen.<br />

Vitamin A ist der unverzichtbare<br />

Stoff für <strong>gesund</strong>e Augen. Sein<br />

Vorstufe, das so genannte Betacarotin,<br />

ist in gelben, roten und<br />

orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten<br />

vorhanden. Genauso<br />

wichtig für die Augen ist Vitamin<br />

C, das die Durchblutung fördert<br />

und die Gefäßwände stärkt.<br />

Dieses steckt reichlich in Kiwis,<br />

Zitrusfrüchten, Peperoni, Sanddorn<br />

und Hagebutten.<br />

Um die Augenpartie zu entschlacken<br />

sowie Fältchen und<br />

Schwellungen zu mildern, eignen<br />

sich folgende Techniken für das<br />

Bereits in vielen Bereichen erfolgreich<br />

angewandt, ist Colostrum<br />

der absolute Geheimtipp!<br />

Doch was ist Colostrum? Das ist<br />

die extrem wirkstoffreich angereicherte<br />

Vormilch, die innerlich<br />

und äußerlich angewandt werden<br />

kann.<br />

Vitamine für die Haut<br />

Colostrum enthält Immunglobuline,<br />

Aminosäuren, natürliche<br />

Wachstumsfaktoren, Mineralien,<br />

Spurenelemente, Vitamine.<br />

Massieren der Augenpartie mit<br />

leichtem Druck. Erfrischung<br />

des Auges: Einfach mit den Fingern<br />

leicht über die Augenlider<br />

streichen. Zur Abschwellung:<br />

Mit den Fingerspitzen punktuell<br />

Druck ausüben. Zur Entspannung<br />

der Augen: Daumen in<br />

die inneren Augenwinkel über<br />

den Augapfel legen. Mit sanftem<br />

Druck unterhalb der Brauen von<br />

innen nach außen fahren. Mehrmals<br />

wiederholen. (Quelle: www.<br />

beautypress.de, Bild: Bernd Kasper<br />

/ pixelio.de)<br />

Nachgewiesener Maßen hilft Colostrum<br />

bei der Pflege trockener<br />

Haut, <strong>aktiv</strong>iert die hauteigenen<br />

Prozesse und unterstützt die Zellerneuerung.<br />

Faltenminimierung<br />

Dies hat erfreulicherweise eine<br />

Faltenminimierung zur Folge!<br />

Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2498522/<br />

Kosmetik | 39


Kosmetik<br />

Der myheimat Jungbrunnen-Veranstaltungskalender<br />

Vorträge und vieles mehr zu den Themen Gesundheit, Wellness & Sport und Kosmetik in Ihrer Region<br />

Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, Herzschwäche<br />

Wann: Dienstag, 23. April, 19.00 Uhr<br />

Wo: Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen<br />

(Foto: Gerd Altmann/pixelio.de)<br />

Die schmerzende Hand<br />

Wann: Donnerstag, 2. Mai, 19:30 Uhr<br />

Wo: Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg<br />

(Foto: Xenia B./pixelio.de)<br />

Die Lippen gelten als sinnliches Symbol<br />

Wissenswertes zu den<br />

Lippen und ihre Pflege<br />

Mit den eigenen Lippen die eines Anderen zu berühren ist der Inbegriff<br />

von Nähe, Zärtlichkeit und Zuneigung. Doch bei rauen und<br />

spröden Lippen heißt es nur: Kuss und Schluss!<br />

Die Lippen, als sinnliches Symbol, werden gerne durch Farbe noch<br />

mehr betont und hervorgehoben. Sie gehören zu den äußeren<br />

Schleimhäuten und sind besonders schutzlos und empfindlich, weil<br />

sie weder festigendes Keratin noch einen eigenen Fett-Wasser-Film<br />

oder gar Talgdrüsen besitzen. Die Lippenkonturen sind etwas fester,<br />

denn sie bestehen aus einer stabileren Hautschicht. Neben Faktoren<br />

wie Nahrung, Kälte, Hitze und Sonne sorgt auch der natürliche Alterungsprozess<br />

dafür, dass ab dem 40. Lebensjahr der Kollagengehalt<br />

der gesamten Mundpartie jährlich um 1 % abnimmt. Die Folge: Die<br />

Haut erschlafft – und das betrifft leider auch die Lippen. Mehr noch<br />

als bei anderen Hautpartien muss also die Pflege der Lippen dem<br />

natürlichen Alterungsprozess vorbeugen.<br />

Kleines Pflege-ABC<br />

Nicht auf den Lippen kauen oder beißen! Kleine Verletzungen auf<br />

der Haut bieten Verunreinigungen und Keimen gute Eintrittsmöglichkeiten<br />

in die Haut und können zu Entzündungen und Erkrankungen<br />

führen. Wer seine Lippen ständig mit der Zunge befeuchtet, trocknet<br />

sie nur noch weiter aus. Auf der Lippenoberfläche tritt dann ein Verdunstungseffekt<br />

auf. Lippen müssen genauso vor intensiver Sonne<br />

geschützt werden wie der Rest der Haut - daher im Sommer und vor<br />

allem beim Wintersport immer an den Lippen-Sonnenschutz denken!<br />

Mit einer weichen Zahnbürste können die Lippen mehrmals in der<br />

Woche sanft massiert werden. Das regt die Durchblutung an und entfernt<br />

abgestorbene Hautzellen von der Oberfläche. Eine ganz weiche<br />

Babyzahnbürste ist dafür am besten geeignet. Ob mit Creme oder<br />

Stift: Lippenpflege ist einfach und unkompliziert. Die innovativen Lippenschmeichler<br />

enthalten Substanzen, die die Lippen glätten, kleinste<br />

Lücken auffüllen und die Feuchtigkeitsversorgung der Lippen verbessern.<br />

Einige Produkte sorgen vor allem für die Aufstockung der<br />

natürlichen Kollagenreserven, die im Laufe der Jahre zurückgehen.<br />

Der Eingriff in den Kollagenhaushalt bedingt einen „Polstereffekt“,<br />

der den Weg zum Schönheitschirurgen unnötig macht. Lippenpflege<br />

lohnt sich – und wird mit mehr als einem Kuss belohnt. (Quelle: beautypress,<br />

Bild: Sara Hegewald / pixelio.de)<br />

40 | Kosmetik<br />

Richtige Hautpflege will gerlernt sein<br />

Mineralien – ein vielseitiger<br />

Inhaltsstoff für Kosmetika<br />

Als mechanische Sonnenschutzfilter für die empfindliche Haut sind<br />

gemahlene Mineralien schon lange ein Begriff. Jetzt werden sie auch<br />

für Make-ups und Puder immer interessanter. Neue Technologien<br />

machen es möglich.<br />

In Sonnenschutzprodukten werden Mineralien schon lange als Filter<br />

eingesetzt. Mineralische Filter haben den Vorteil, dass sie sofort wirken<br />

und nicht erst, wie chemische Filter, nach einer halben Stunde.<br />

Früher waren Sonnencremes mit natürlichen Lichtschutzfiltern wie<br />

Titaniumdioxid oder Zinkoxid daran zu erkennen, dass sie weißelten,<br />

d.h. die Hautoberfläche mit einem mehr oder weniger dichten weißlichen<br />

Schutz-Film überzogen. Heutzutage kommt dies nur noch selten<br />

vor. Der Grund: Neue Technologien können mineralische Substanzen<br />

in derartig feinen Konsistenzen aufbereiten, dass sie unsichtbar bleiben.<br />

Das macht sie zu begehrten Komponenten anspruchsvoller Rezepturen<br />

für pflegende Tagescremes mit zusätzlichem Lichtschutz.<br />

Mineralische Make-ups<br />

Minerale sind inzwischen auch in der Kosmetikindustrie sehr beliebt.<br />

Sie sollen die idealen Eigenschaften haben, die fahle Haut zum Strahlen<br />

bringen, Rötungen lindern und auch bei Problemhaut eingesetzt<br />

werden können. Sie werden in Tagescremes als UV-Filter und für<br />

hochwertige Make-up-Produkte wie Lippenstift, Foundations, Concelaer<br />

und Rouge eingesetzt. Puder-Make-up mit Mineralien verschmilzt<br />

mit der Haut und sorgt für einen ebenmäßigen Teint.<br />

Vorteile mineralischer Substanzen: Sie haben Lebensmittel-Qualität.<br />

Sie legen sich schützend über die Haut, lassen sie aber trotzdem atmen.<br />

Sie verstopfen nicht die Poren, sind nicht komedogen. Das Allergierisiko<br />

bleibt gering, denn sie sind ölfrei, enthalten keine Farb- und<br />

Konservierungsstoffe. Darum eignen sie sich sogar für Problemhaut<br />

wie Couperose, Rosacea, Akne und für zur Allergie neigende Haut.<br />

In der dekorativen Kosmetik bringen mineralische Pigmente nicht<br />

nur Farbe auf den Teint, sie können auch optisch effektiv Falten reduzieren.<br />

Vor allem die Naturkosmetik-Hersteller, neuerdings aber<br />

auch die High-Tech-Kosmetik, nutzen die mikrofeinen Partikel, die<br />

durch aufwendige Mehrfach-Beschichtungsverfahren wahre Kunststücke<br />

vollbringen können. (Quelle: beautypress.de, Bild: Benjamin<br />

Thorn / pixelio.de)<br />

Montag, 22. April<br />

Refluxkrankheiten – wenn die Speiseröhre brennt<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Dienstag, 23. April<br />

Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, Herzschwäche<br />

Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 24. April<br />

Rückenschmerzen – Immer gleich eine OP?<br />

Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />

Gebärmutter - vor und nach den Wechseljahren.<br />

Was hat sich geändert?<br />

Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />

Lesung David Steinhübl – Mein zweites Leben<br />

Klinikum Augsburg, Patientenbücherei | 19:30 Uhr<br />

Freitag, 26. April<br />

Trauercafé - Offenes Angebot für trauernde Angehörige<br />

Klinikum Augsburg, Schmerztagesklinik (Raum EG 377) |15:30 Uhr<br />

Montag, 29. April<br />

Durch das Schlüsselloch zur Herzklappe<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Donnerstag, 2. Mai<br />

Die schmerzende Hand<br />

Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />

Montag, 6. Mai<br />

Moderne Verfahren zur Erkennung von Herzkrankheiten<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Mittwoch, 8. Mai<br />

Akupunktur – ein kleiner Stich für die Gesundheit<br />

Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />

Mittwoch, 8. Mai<br />

Die spezialisierte Hüftendoprothetik<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg |19:00 Uhr<br />

Montag, 13. Mai<br />

Kopfschmerzen bei Kindern<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Mittwoch, 15. Mai<br />

Schmerzen am ganzen Körper<br />

Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />

Die koronare Herzerkrankung – diagnostische und therapeutische<br />

Möglichkeiten<br />

Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />

Donnerstag, 16. Mai<br />

Sport mit Endoprothese an Hüfte- und Kniegelenk<br />

Gartensaal der Hessing Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />

Immer diese Hormone – Älterwerden als Frau (vhs Aichach-Friedberg)<br />

Gymnasium, Aichach | 19:30-21:00 Uhr<br />

Mittwoch, 22. Mai<br />

Aromatherapie in der Ergotherapie<br />

Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />

Montag, 3. Juni<br />

Innovationen in der Behandlung von Hirngefäßaussackungen<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr - 21:00 Uhr<br />

Donnerstag, 6. Juni<br />

Moderne Kniegelenksendoprothetik – Möglichkeiten und Grenzen<br />

Gartensaal Hessing Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />

Mittwoch, 12. Juni<br />

Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen (vhs Augsburg)<br />

Augustana-Saal, Augsburg | 19:30 Uhr<br />

Gesundheitskalender | 41


Der myheimat Jungbrunnen-Veranstaltungskalender für April 2013 bis November 2013<br />

Vorträge und vieles mehr zu den Themen Gesundheit, Wellness & Sport und Kosmetik<br />

in in Ihrer Region<br />

(Foto: CFalk/pixelio.de)<br />

Adressen, die weiterhelfen!<br />

Wir bedanken uns bei allen unseren Anzeigenkunden,<br />

die diese Ausgabe unterstützt haben. In alphabetischer<br />

Reihenfolge finden Sie hier alle Inserenten. Wir freuen uns,<br />

wenn Sie diese Firmen bevorzugt berücksichtigen.<br />

Ambulante Krankenund<br />

Altenpflege Sonnenschein S. 7<br />

Hauptstr. 62<br />

86391 Stadtbergen<br />

0821 / 4339733<br />

www.sonnenschein-team.de<br />

Mrs.Sporty Club<br />

Augsburg-Haunstetten S. 31<br />

Rebhuhnstr. 1<br />

86179 Augsburg<br />

0821 / 81559399<br />

www.mrssporty.de/club600<br />

Sport mit Endoprothese an Hüfte- und Kniegelenk<br />

Wann: Donnerstag, 16. Mai, 19:30 Uhr<br />

Wo: Gartensaal der Hessing Stiftung, Augsburg<br />

Montag, 10. Juni<br />

Aortenaneurysmen - die tickende Zeitbombe<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr - 21:00 Uhr<br />

Donnerstag, 13. Juni<br />

Hormone als Schlankheitshelfer (vhs Aichach-Friedberg)<br />

Realschule, Friedberg | 19:00-21:00 Uhr<br />

Montag, 17. Juni<br />

Rheumatische Beschwerden bei Stoffwechselerkrankungen<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

Schmerzen im Bereich der Achillessehne<br />

Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />

Montag, 24. Juni<br />

Herzrasen – ist das gefährlich?<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

(Foto: Petra Bork/pixelio.de)<br />

Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen (vhs Augsburg)<br />

Wann: Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr<br />

Wo: Augustana-Saal, Augsburg<br />

Dienstag, 9. Juli<br />

Lässt sich eine Lesebrille vermeiden? (vhs Augsburg)<br />

Vhs, Augsburg | 18:00-19:30 Uhr<br />

Montag, 15. Juli<br />

Netzhauttransplantation/Netzhautchip<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr<br />

Mittwoch, 17. Juli<br />

Hoffentlich immer gut zu Fuß – Fußdeformitäten und Behandlungen<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 24. Juli<br />

Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Dienstag, 17. September<br />

Kniegelenksarthrose<br />

Ärztehaus, Kliniken St. Elisabeth, Neuburg a. d. Donau | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 18. September<br />

(Foto: Jetti Kulemann/pixelio.de)<br />

Hoffentlich immer gut zu Fuß – Fußdeformitäten und Behandlungen<br />

Wann: Mittwoch, 17. Juli, 19:00 Uhr<br />

Wo: Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg<br />

Donnerstag, 17. Oktober<br />

„Heilende Hände“ - Therapeutikum in der Palliativmedizin?<br />

Klinikum Augsburg, Kleiner Speisesaal | 16:30 Uhr<br />

Spricht mein Kind altersgemäß?<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 23. Oktober<br />

Mittwoch, 6. November<br />

Osteoporose und ihre Komplikationen<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 13. November<br />

Knick-Senkfuß und Knick-Plattfuß bei Kindern und Jugendlichen<br />

med<strong>aktiv</strong> Therapie-Zentrum Süd, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 20. November<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

Akademie für Gesundheitsberufe am Klinikum Augsburg | 16:30 Uhr<br />

Dienstag, 26. November<br />

Anna K. permanent-<strong>schön</strong> S. 39<br />

Flurstr. 18D<br />

86420 Diedorf<br />

08238 / 902427<br />

www.permanent-schoen.com<br />

AOK <strong>Bayern</strong> -<br />

Die Gesundheitskasse S. 7<br />

Prinzregentenplatz 1<br />

86150 Augsburg<br />

0821 / 321-0<br />

www.aok-gewinnerseite.de<br />

CKM Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. R. Drews & Dr. J. Hug S. 21<br />

Ludwig-Heilmeyer-Str. 1a<br />

89312 Günzburg<br />

08221 / 9696903<br />

www.ckm-gz.de<br />

Der JUNGbrunnen S. 35<br />

Werlbergerstraße 15<br />

86551 Aichach<br />

08251 / 8869122<br />

www.der-jung-brunnen.de<br />

Die rollende<br />

Gemüsekiste GmbH S. 33<br />

Affinger Str. 23<br />

86444 Affing-Gebenhofen<br />

08207 / 2032<br />

www.rollende-gemuesekiste.de<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Buttenwiesen S. 17<br />

Schulplatz 16<br />

86647 Buttenwiesen<br />

08274 / 928928<br />

www.gemeinschaftspraxis-buttenwiesen.de<br />

iffland hören GmbH & Co. KG S. 9<br />

Karlstr.10<br />

86150 Augsburg<br />

0821 / 515923<br />

www.iffland-hoeren.de<br />

Kast & Kast Zahnärzte S. 11<br />

Gögginger Str. 105 A<br />

86199 Augsburg<br />

0821 / 66098444<br />

www.kast-kast.de<br />

Mrs.Sporty Club<br />

Augsburg-Lechhausen S. 31<br />

Widderstr. 7<br />

86167 Augsburg<br />

0821 / 27230045<br />

www.mrssporty.de/club439<br />

Mrs.Sporty Club<br />

Augsburg-Pfersee S. 31<br />

Augsburger Str. 9 1/4<br />

86157 Augsburg<br />

0821 / 4981425<br />

www.mrssporty.de/club200<br />

Mrs.Sporty Club Friedberg S. 31<br />

Ludwigstr. 40<br />

86316 Friedberg<br />

0821 / 2185606<br />

www.mrssporty.de/club175<br />

Mrs.Sporty Club Gersthofen S. 31<br />

Donauwörther Str. 1<br />

86368 Gersthofen<br />

0821 / 54399506<br />

www.mrssporty.de/club523<br />

Mrs.Sporty Club Königsbrunn S. 31<br />

Bgm.-Wohlfarth-Str. 72<br />

86343 Königsbrunn<br />

08231 / 9789956<br />

www.mrssporty.de/club448<br />

Mrs.Sporty Club Neusäß S. 31<br />

Hauptstr. 6<br />

86356 Neusäß<br />

0821 / 45046060<br />

www.mrssporty.de/club630<br />

Sana Essence GmbH S. 21<br />

Daimlerstraße 12<br />

89312 Günzburg<br />

08221 / 36756-0<br />

www.sana-essence.de<br />

Tourismusverband<br />

Tannheimer Tal S. 24-27<br />

Vilsalpseestraße 1<br />

A-6675 Tannheim<br />

www.tannheimertal.com<br />

Das Schultergelenk<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Montag, 1. Juli<br />

Wenn Ihre Knochen brechen<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Samstag, 28. September<br />

11. Forum Dialyse und Nierentransplantation<br />

Klinikum Augsburg, Hörsaal II (großer Hörsaal) | 17:00 Uhr<br />

Mrs.Sporty Club Aichach S. 31<br />

Augsburgerstr. 17<br />

86551 Aichach<br />

08251 / 8869456<br />

www.mrssporty.de/club318<br />

Akne inversa – eine vergessene Krankheit<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />

16. Augsburger Palliativtag<br />

Klinikum Augsburg, Hörsaal II | 09:00 Uhr<br />

Mittwoch, 3. Juli<br />

Mittwoch, 2. Oktober<br />

Schultererkrankungen<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Ich brauche ein neues Gelenk<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

Montag, 8. Juli<br />

Mittwoch, 9. Oktober<br />

Schatten auf der Lunge<br />

Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr<br />

Die spezialisierte Hüftendoprothetik<br />

Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />

42 | Gesundheitskalender<br />

Gesundheitskalender | 43

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