gesund schön aktiv - MH Bayern
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Frühjahrsausgabe | 2013<br />
Jungbrunnen<br />
Das regionale Fachmagazin für Gesundheit, Wellness und Kosmetik<br />
Ein Verlagsprodukt der mh bayern GmbH & Co. KG<br />
g e s u n d<br />
s c h ö n<br />
a k t i v
Grußwort von Prof. Dr. med. Johannes Georg Gostomzyk<br />
Ehrenvorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong> (LZG)<br />
Wohlbefinden selbstbestimmt<br />
Neben den objektiven Bedingungen aus der Lebenslage und aus der Lebensführung<br />
ist die subjektive Bewertung der Lebenssituation von zentraler Bedeutung für das<br />
Wohlbefinden. Bevölkerungsstudien ermitteln für Menschen in der zweiten Lebenshälfte<br />
im Durchschnitt eine hohe Lebenszufriedenheit, oft bis ins hohe Alter. Als<br />
Alter wird die Lebensphase nach dem Erwerbsleben verstanden, die in den letzten<br />
100 Jahren auf ca. 20 Jahre angewachsen ist.<br />
Dennoch existieren in unserer Gesellschaft historisch gewachsen zwei Altersstereotype.<br />
Das Defizitmodell verbindet Alter überwiegend mit negativ be werteten<br />
Eigenschaften und Verhaltensweisen wie geistige Unbeweglichkeit, schlechte Gesundheit,<br />
Passivität, Demenz, Hilfebedürftigkeit und Armut. Derartige Symptome<br />
sind bei Hochaltrigen, also jenseits des 80. Lebensjahres, häufiger anzutreffen.<br />
Demgegenüber verbindet das kompetenzorientierte Altersbild, das die Mehrheit der<br />
„jungen Alten“ betrifft, Alter mit Eigenschaften wie Fitness, Mobilität, Erlebnisoffenheit,<br />
Gelassenheit, wirtschaftlicher Potenz und veränderten gesellschaftlichen Vorstellungen<br />
von Liebe und Sexualität. Auch bei reduzierter Leistungsfähigkeit stehen die Lebenserfahrung<br />
und Altersweisheit älterer Menschen im Vordergrund.<br />
Alter ist auch gesellschaftlicher Nutzen. Im Alltag bewahren ältere Menschen oft ein zwischen den Generationen<br />
in beiderlei Richtungen wirksames Hilfs und Unterstützungsnetz in den Familien. Ältere Menschen leisten auch<br />
einen erheblichen Beitrag zur Gesundheitswirtschaft, einem volkswirtschaftlich wichtigen Wachstums und Beschäftigungsbereich.<br />
Die Konsumausgaben für Körperpflege steigen mit dem Alter; sie liegen in älteren Haushalten weit über den Ausgaben<br />
jüngerer Haushalte. Auch hier gelten die Erkenntnisse der Altersheilkunde (Geriatrie): Kalendarisches Alter und bio logisches<br />
und soziales Altern können zeitlich weit auseinanderfallen. Vor allem aber gilt, dass Altern als allgemeines biologisches<br />
Phänomen und alterstypische Krankheiten nicht automatisch gleichzusetzen sind. Es sind zu unterscheidende Prozesse, auch<br />
bei Höchstaltrigen, also über 100Jährigen.<br />
Daraus ergibt sich die Bedeutung der „subjektiven Gesundheit“, die das gefühlte Gesundheitserleben einer Person bezeichnet.<br />
Demgegenüber gilt als „objektive Gesundheit“ der medizinisch diagnostizierte Gesundheitszustand. Diese Unterscheidung<br />
ist für die Lebensqualität sehr bedeutsam, weil die subjektive Gesundheit nicht immer einfach den objektiven Gesundheitszustand<br />
widerspiegelt. Manche pessimistische Person mit zuerkannter objektiver Gesundheit bildet sich ein, krank zu sein,<br />
und verhält sich entsprechend. Andererseits erleben optimistische Personen trotz Gebrechen oder medizinisch diagnostizierbarer<br />
Krankheit oftmals subjektiv eine gute Gesundheit auf der Basis von Vertrauen in ihre Selbstwirksamkeit und eingebettet<br />
in Freundschaft. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, das subjektive Gesundheitserleben als Ergebnis der Selbstwahrnehmung<br />
kann die nachfolgende Langlebigkeit bzw. Sterblichkeit besser vorhersagen als ein aus Fremdbeobachtung abgeleiteter<br />
objektiver Gesundheitszustand.<br />
Die Zusammenführung der Vorstellungen von medizinisch diagnostizierter und subjektiver Gesundheit bzw. Krankheit ergibt<br />
ein <strong>aktiv</strong>es Handlungskonzept, das auch die Thematisierung der Endlichkeit des Lebens zwanglos zulässt.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ein neugeborener Junge kann heute in Deutschland auf eine durchschnittliche<br />
Lebenserwartung von 77,7 Jahren hoffen. Das vermeintlich „schwache Geschlecht“<br />
zeigt sich noch deutlich stärker und überflügelt den männlichen Nachwuchs. Neugeborene<br />
Mädchen dürfen sogar mit 82,7 Jahren rechnen. Diese erfreuliche Entwicklung<br />
ist unter anderem auf eine verbesserte <strong>gesund</strong>heitliche Vorsorge und medizinische<br />
Versorgungssituation zurückzuführen. Nie zuvor standen die Chancen so gut, <strong>gesund</strong><br />
alt zu werden. Ausgefeilte Untersuchungsmethoden helfen, das individuelle Krankheitsrisiko<br />
zu ermitteln und vielfältige Präventionsprogramme zielen darauf ab, späteren<br />
Erkrankungen vorzubeugen. Wie man durch die verschiedenen Lebensphasen<br />
hindurch <strong>gesund</strong> bleibt, sportliche Aktivitäten pflegt und dabei auch noch gut aussieht,<br />
will Ihnen die dritte Themenausgabe myheimat Jungbrunnen zeigen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!<br />
Ihr myheimat Jungbrunnen-Team<br />
Gesundheit ab Seite 4<br />
„Krankheit lässt den Wert der Gesundheit erkennen“, wusste schon der<br />
griechische Philosoph Heraklit. Oftmals scheuen die Menschen den rechtzeitigen<br />
Gang zum Arzt oder achten zu wenig auf ihre Gesundheit. Mit unseren<br />
Tipps zu Vorsorgeuntersuchungen und einer <strong>gesund</strong>en Lebensführung sind Sie<br />
auf der sicheren Seite.<br />
Wellness ab Seite 22<br />
„Ein <strong>gesund</strong>er Geist in einem <strong>gesund</strong>en Körper“ – Wer kennt diese be kannte<br />
Redewendung nicht? Sie verrät ein ganzheitlich orientiertes Menschenbild, basierend<br />
auf der Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen. In unserer<br />
Rubrik Wellness erhalten Sie wissenswerte Informationen zu effektiven Entspannungs-<br />
und Stressmanagementmethoden.<br />
Kosmetik ab Seite 34<br />
Das äußere Erscheinungsbild ist die persönliche Visitenkarte eines Menschen.<br />
Häufig entscheidet der Ersteindruck über Sympathie oder Antipathie. Schon kleine<br />
Tricks und Kniffe erzeugen häufig große Wirkungen. Wie eine gelungene Haar-,<br />
Haut- und Lippenpflege aussehen könnte, erfahren Sie in dieser Themenausgabe.<br />
Gesundheitskalender ab Seite 41<br />
Die Themen Gesundheit, Wellness und Kosmetik sind Gegenstand zahlreicher<br />
Fachvorträge und Konferenzen. Wenn Sie sich für ein spezielles Thema interessieren,<br />
haben Sie mit unserem ausführlichen Gesundheitskalender einen<br />
guten Wegweiser in der Hand.<br />
Impressum<br />
Prof. Dr. Johannes Gostomzyk<br />
Ehrenvorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong> (LZG)<br />
Redaktion:<br />
Joachim Meyer<br />
0821 - 25 92 84 - 4<br />
redaktion.jungbrunnen@mh-bayern.de<br />
www.myheimat.de/profil/27323<br />
Anzeigen:<br />
Oliver Kiehn<br />
0821 - 25 92 84 - 2<br />
anzeigen.jungbrunnen@mh-bayern.de<br />
www.myheimat.de/profil/1121<br />
Herausgeber: mh bayern GmbH & Co. KG<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: mh bayern Verwaltungs-GmbH, Registergericht Augsburg<br />
Geschäftsführer: Edgar Benkler, Renate Dempfle; Chefredakteur: Joachim Meyer V.i.S.d.P.<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Anschrift: myheimat Jungbrunnen, mh bayern GmbH & Co. KG, Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg<br />
Druck: KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />
Die mh bayern GmbH & Co. KG übernimmt keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit der Beiträge.<br />
Fotos Titelseite: Titelbild: istockphoto.de; kleine Bilder v. l. n. r.: Rainer Sturm / pixelio.de; Barbara Eckholdt / pixelio.de; Michael Bührke / pixelio.de<br />
Fotos Editorial: 1. und 3. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de; 2. Bild: Petra Bork / pixelio.de<br />
Foto Grußwort: Prof. Dr. med. Johannes Georg Gostomzyk/Landeszentrale für Gesundheit in <strong>Bayern</strong>
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Wechselbeziehung<br />
Kranker Zahn - Kranker Mensch<br />
Wer gern Süßes isst, muss nicht zwangsläufig zum Diabetiker werden<br />
Gängige Regeln für eine <strong>gesund</strong>e Ernährung gelten auch für Diabetiker<br />
Unterschiedliche amerikanische<br />
Studien führen zu der starken<br />
Vermutung, dass die Parodontitis,<br />
eine Erkrankung des Zahnhalteapparates,<br />
ein nicht zu unterschätzendes<br />
Risiko für den<br />
menschlichen Körper darstellt.<br />
Ursache für die Parodontitis<br />
sind auf der Zahnoberfläche<br />
befindliche Bakterienbeläge, bekannt<br />
unter dem Namen Plaque<br />
oder Biofilm. Verbleiben diese<br />
durch mangelnde Mundhygiene<br />
für längere Zeit an schwierig<br />
zu reinigenden Stellen wie dem<br />
Zahnzwischenraum oder dem<br />
Zahnhals, lösen sie eine entzündliche<br />
Abwehrreaktion des Zahnfleisches<br />
aus.<br />
Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten.<br />
Bei einem dauerhaften<br />
Bestehen dieser Entzündung<br />
kann es im weiteren Krankheitsverlauf<br />
zu einem Abbau des Kieferknochens<br />
kommen, in deren<br />
Folge die Zähne ihren Halt verlieren<br />
können. Hierbei können<br />
Bakterien oder Bakteriengifte<br />
aus der Mundhöhle in weit entfernte<br />
Regionen des Körpers vordringen<br />
und dort zu schädlichen<br />
Reaktionen führen.<br />
Parodontitis tritt vermehrt im<br />
Alter auf. In Deutschland finden<br />
sich bei über 40 Prozent der<br />
Erwachsenen moderate Entzündungen<br />
des Zahnhalteapparates.<br />
Schwere Erkrankungsformen<br />
sind bei 4 bis 22 % der Bevölkerung<br />
zu finden.<br />
Diese hohe Quote hat Folgen. So<br />
scheinen akute oder chronische<br />
Atemwegserkrankungen nicht<br />
selten von Bakterien auszugehen,<br />
die eigentlich ausschließlich für<br />
die Entzündung des Zahnbetts<br />
verantwortlich gemacht werden.<br />
Zwei amerikanische Studien bestätigen<br />
den Zusammenhang. In<br />
der ersten Studie wiesen Patienten<br />
mit chronischen Atemwegserkrankungen<br />
eine schlechtere<br />
Mundhygiene, mehr Zahnstein<br />
Regelmäßige Zahnarztbesuche können Schlimmeres verhindern<br />
und mehr erkrankte Zähne auf<br />
als Patienten ohne Atemwegserkrankungen.<br />
Die zweite Studie<br />
zeigt: Je größer der Verlust des<br />
Kieferknochens aufgrund einer<br />
Parodontitis, desto stärker ist die<br />
Lungenfunktion bei Patienten<br />
mit einer chronischen Bronchitis<br />
beeinträchtigt.<br />
Besonders deutlich zeigt sich das<br />
Wechselspiel von Zähnen und<br />
Körper bei Diabetes-Patienten.<br />
Fast alle schlecht eingestellten<br />
Diabetiker des Typs I und Typs<br />
II leiden an Parodontitis. Dafür<br />
werden einerseits die Einflüsse<br />
des Diabetes auf die kleinen<br />
und großen Blutgefäße, auch in<br />
der Mundhöhle, verantwortlich<br />
gemacht. Andererseits wird die<br />
Beeinträchtigung des Immunsystems<br />
beschrieben. Beides führt<br />
offensichtlich zu einer verminderten<br />
Abwehrkraft des Zahnhalteapparates<br />
gegenüber Bakterienangriffen.<br />
Auch bei schwangeren Frauen<br />
besteht ein auffälliger Zusammenhang<br />
zwischen der Erkrankung<br />
des Zahnhalteapparates<br />
und der Frühgeburtenrate sowie<br />
einem geringen Geburtsgewicht.<br />
(Text und Bild: Initiative pro-<br />
Dente e. V.)<br />
Arzneipflanze des Jahres<br />
Kleine Pflanze, große Wirkung: die Kapuzinerkresse<br />
Exakte Blutzuckermessungen sind wichtig<br />
Spiel mit dem Risiko<br />
Diabetes wird aus mangelndem Wissen oft auf die leichte Schulter genommen<br />
Nach Schätzungen von Experten<br />
haben rund zehn Millionen<br />
Deutsche Diabetes. Während<br />
etwa sieben Millionen behandelt<br />
werden, wissen die übrigen drei<br />
Millionen bislang nichts von ihrer<br />
Krankheit.<br />
4 | Gesundheit<br />
Dies ist bedenklich, denn über<br />
längere Zeit erhöhte Blutzuckerspiegel<br />
können zu <strong>gesund</strong>heitlichen<br />
Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Nieren- und<br />
Nervenschädigungen oder Fußgeschwüren<br />
führen. Doch viele<br />
Menschen verharmlosen diese<br />
Gefahren oder achten nicht auf<br />
erste Anzeichen. Häufig wird<br />
angenommen, dass nur übergewichtige<br />
Menschen an Typ-<br />
2-Diabetes erkranken. Zwar ist<br />
das Risiko für Übergewichtige<br />
doppelt so hoch, doch gibt es<br />
weitere Risikofaktoren - wie die<br />
genetische Veranlagung und ein<br />
höheres Lebensalter.<br />
Auch die Annahme, dass ausschließlich<br />
ein hoher Zuckerkonsum<br />
zu Diabetes führt, stimmt<br />
nur bedingt, denn nicht nur Zucker,<br />
sondern auch Fett spielt<br />
eine Rolle. Diabetiker müssen jedoch<br />
nicht auf spezielle Lebensmittel<br />
zurückgreifen. Auch für sie<br />
gelten die gängigen Regeln einer<br />
<strong>gesund</strong>en Ernährung: wenig Fett<br />
in Form gesättigter Fettsäuren<br />
Regelmäßige Bewegung gehört zum Therapiekonzept<br />
und Transfette, Zucker und Salz<br />
in Maßen, stattdessen Getreideprodukte,<br />
Gemüse und Früchte.<br />
Mehr Infos gibt‘s unter www.diabetes-behandeln.de<br />
nachzulesen.<br />
Unterzucker vermeiden<br />
Die Angst, dass Typ-2-Diabetiker<br />
von Anfang an Insulin spritzen<br />
müssen, ist unbegründet. Dies<br />
wird meist erst im späteren Stadium<br />
notwendig, wenn die Bauchspeicheldrüse<br />
kaum noch Insulin<br />
produziert. Nach Beginn der Erkrankung<br />
ermöglichen moderne<br />
Medikamente in Tablettenform<br />
lange Zeit eine verträgliche Behandlung<br />
mit einem geringeren<br />
Risiko für Unterzuckerungen,<br />
weiß Prof. Dr. Stephan Jacob: „Die<br />
sogenannten DPP-4-Hemmer<br />
oder Inkretinverstärker, wie zum<br />
Beispiel Sitagliptin, regulieren<br />
die Insulinausschüttung abhängig<br />
vom jeweiligen Blutzuckerspiegel“,<br />
erklärt der Diabetologe<br />
aus Villingen-Schwenningen.<br />
Nur wenn dieser - etwa durch<br />
Nahrungsaufnahme - steige, erhöhen<br />
sie die Insulinfreisetzung.<br />
(Text: djd/pt, Fotos: links: djd/diabetes-behandeln.de/thx,<br />
rechts<br />
oben: djd/diabetes-behandeln.<br />
de/Image Source, rechts Mitte:<br />
djd/diabetes-behandeln.de/J.<br />
Hollingsworth, rechts unten: djd/<br />
diabetes-behandeln.de/thx)<br />
Bereits die Inkas nutzten die<br />
Pflanze als Schmerz- und Wundheilmittel,<br />
informiert der „Studienkreis<br />
Entwicklungsgeschichte<br />
der Arzneipflanzenkunde“ an der<br />
Universität Würzburg.<br />
Reich an Vitamin C<br />
Die Kapuzinerkresse ist nicht nur<br />
reich an Vitamin C, sondern auch<br />
an sogenannten Glucosinolaten,<br />
die für den scharfen Geschmack<br />
der Blüten und Blätter verantwortlich<br />
sind. Im Körper werden<br />
sie zu Senfölen umgewandelt,<br />
die antibakteriell sowie entzündungshemmend<br />
wirken und die<br />
Durchblutung fördern. Daher<br />
wird die Kapuzinerkresse in der<br />
Naturmedizin auch zur Behandlung<br />
von Infektionen der Atemwege<br />
und Harnwege eingesetzt.<br />
Herkunft und Verbreitung<br />
Die Kapuzinerkresse ist ursprünglich<br />
in den Anden Perus<br />
und Boliviens beheimatet, wurde<br />
aber auch in kühleren Regionen<br />
Mittel- und Südamerikas angebaut.<br />
Ende des 16. Jahrhunderts kam<br />
die Pflanze nach Europa und<br />
sorgte vor allem in den Klostergärten<br />
für eine leuchtend gelborange<br />
bis rote Blütenpracht.<br />
Heute ist sie in vielen Gärten als<br />
Zier- und Gewürzpflanze zu finden.<br />
Tipps für die Anpflanzung<br />
im Garten<br />
Die bekannteste Art ist die Große<br />
Kapuzinerkresse (Tropaeolum<br />
majus). Sie blüht von Juni bis Oktober<br />
und gedeiht besonders gut<br />
an einem sonnigen Standort. Die<br />
langen kletternden Ranken besitzen<br />
schildförmige Blätter mit<br />
einem wachsartigen Belag. Die<br />
Kapuzinerkresse ist frostempfindlich<br />
und muss im Frühjahr<br />
wieder neu ausgesät werden.<br />
Arzneipflanze des Jahres 2013: die Kapuzinerkresse<br />
Hobbygärtner pflanzen sie gerne<br />
neben Kohlgewächse, Rosen und<br />
unter Obstbäume, da sie Schädlinge<br />
wie den Kleinen Kohlweißling<br />
und Blattläuse fernhält.<br />
Der Name ist übrigens auf die<br />
Form der Blüten bezogen, die an<br />
die Kapuzen von Mönchskutten<br />
erinnern.<br />
Geschmack und Verwendung<br />
in der Küche<br />
Die Blüten und die jungen frischen<br />
Blätter sind essbar und<br />
haben ein angenehm scharf-würziges<br />
Aroma. Wer sie im eige-<br />
nen Garten anpflanzt, kann vom<br />
Frühsommer bis zum Herbst<br />
nach Bedarf ernten. Die pfeffrigscharfen<br />
Blätter schmecken fein<br />
gehackt auf dem Butterbrot, im<br />
Salat, in Kräutersoßen, im Quark<br />
und in Dips, im Omelette und zu<br />
Pellkartoffeln.<br />
Die dekorativen Blüten haben<br />
ein etwas milderes Aroma und<br />
geben Salaten, Suppen und Desserts<br />
eine besondere Note. Die<br />
Blütenknospen können in Essig<br />
eingelegt werden und ähnlich<br />
wie Kapern Soßen, Salate und<br />
Antipasti verfeinern. (Text: Heike<br />
Kreutz, www.aid.de, Foto: Angelika<br />
Koch-Schmid/pixelio.de)<br />
Gesundheit | 5
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Geeignet sind Sportarten wie Radfahren, Joggen oder Tennis<br />
Schlaganfall-Gefahr: Aufklärung vor allem für<br />
Frauen immens wichtig<br />
Erhöhtes Risiko für Frauen<br />
Ausdauertraining ist bei Bluthochdruck empfehlenswert<br />
Richtiges Ausdauertraining bei Bluthochdruck<br />
Bewegungsmangel begünstigt die Entstehung von Bluthochdruck<br />
Etwa jeder zweite Erwachsene in<br />
Deutschland hat Blutdruckwerte<br />
über 140/90 mmHg und damit<br />
einen hohen Blutdruck. Unbehandelter<br />
Bluthochdruck kann<br />
zu schwerwiegenden oder gar lebensgefährlichen<br />
Erkrankungen<br />
führen wie z.B. Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall oder Herzschwäche.<br />
Maßnahmen gegen Bluthochdruck<br />
sind neben körperlicher<br />
Betätigung und <strong>gesund</strong>er<br />
Ernährung u.a. ein sparsamer<br />
Kochsalzverbrauch, mäßiger Alkoholkonsum<br />
und Abbau von<br />
Übergewicht.<br />
Bewegungsmangel gehört zu<br />
den wichtigsten Faktoren, die einen<br />
Bluthochdruck begünstigen.<br />
Daher raten Kardiologen bei zu<br />
hohem Blutdruck zu mehr Bewegung.<br />
„Bei vielen Menschen lässt sich<br />
der zu hohe Blutdruck um Werte<br />
in der Größenordnung von 5<br />
bis 10 mmHg senken, wenn sie<br />
ein richtig dosiertes Ausdauertraining<br />
betreiben, sich also drei<br />
bis fünf Trainingseinheiten pro<br />
Woche mit einer Dauer von je<br />
mindestens einer halben Stunde<br />
körperlich betätigen“, sagt der<br />
Kardiologe Prof. Dr. med. Ulf<br />
Landmesser, Leitender Arzt der<br />
Klinik für Kardiologie am Universitätsspital<br />
Zürich, im Gespräch<br />
mit der Deutschen Herzstiftung.<br />
„Man muss nicht unbedingt mit<br />
Joggen beginnen. Auch flottes<br />
Gehen ist ein guter Einstieg“, fügt<br />
der Kardiologe hinzu. Grundsätzlich<br />
ist auch schon eine geringere<br />
Steigerung der körperlichen<br />
Aktivität gut für Herz und Gefäße<br />
und allemal besser als gar nichts<br />
zu tun.<br />
Für Patienten mit Bluthochdruck<br />
eignen sich am besten Sportarten,<br />
die eine mäßige Ausdauerbelastung<br />
mit sich bringen wie z.B.<br />
Joggen, Radfahren, Schwimmen<br />
Übertriebener Ehrgeiz ist nicht angebracht<br />
oder Tennis, allerdings nur, wenn<br />
sie ohne Ehrgeiz und nicht unter<br />
Wettkampfbedingungen betrieben<br />
werden. Ergänzend zum<br />
Ausdauertraining – jedoch nicht<br />
allein – empfiehlt Prof. Landmesser<br />
ein mäßiges Krafttraining<br />
unter fachkundiger Anleitung,<br />
da eine gesteigerte Muskelmasse<br />
den Stoffwechsel verbessere.<br />
Wichtig: Sowohl vor der Aufnahme<br />
eines Ausdauertrainings als<br />
auch eines mäßigen Krafttrainings<br />
muss der Blutdruck gut<br />
eingestellt sein. Mit Werten über<br />
160/95 mmHg sollte kein Training<br />
begonnen werden. Auch<br />
sollte die Belastung nicht zu<br />
hoch sein und der Puls nicht zu<br />
stark steigen. Seinen optimalen<br />
Trainingspuls sollte man beim<br />
Kardiologen oder Sportarzt ermitteln<br />
lassen. Achtung: „Die<br />
alte Faustregel, wonach der Puls<br />
höchstens 180 minus Lebensalter<br />
betragen darf, ist zu grob und<br />
viele Menschen würden sich dabei<br />
zu sehr belasten“, warnt Prof.<br />
Landmesser.<br />
Aus diesem Grund sollte sich<br />
jeder über 45 Jahre, der bisher<br />
kein Sport betrieben hat, vorher<br />
von einem Internisten, Kardiologen<br />
oder Sportmediziner untersuchen<br />
lassen.<br />
Das Wichtigste ist dabei ein Belastungstest,<br />
meistens auf dem<br />
Fahrradergometer. Dabei wird erkennbar,<br />
wie sich der Blutdruck<br />
unter körperlicher Anstrengung<br />
verhält und wie belastbar man<br />
überhaupt ist. „Außerdem kann<br />
die Untersuchung Hinweise auf<br />
andere Erkrankungen geben,<br />
zum Beispiel eine koronare Herzerkrankung<br />
(KHK)“, betont Prof.<br />
Landmesser. (Text: Deutsche<br />
Herzstiftung, Fotos v.l. im Uhrzeigersinn<br />
Dieter Schütz/pixelio.<br />
de, Albrecht E. Arnold/pixelio.de,<br />
Rainer Sturm/pixelio.de)<br />
Frauen werden nach einem Schlaganfall häufiger zum Pflegefall, wie<br />
eine amerikanische Studie belegte. Das hat auch biologische Gründe:<br />
Sie werden älter. Mit dem Alter steigt das Schlaganfall-Risiko und der<br />
Körper erholt sich schlechter von dem Schlag. In Deutschland sind<br />
Frauen im Durchschnitt 75 Jahre alt, wenn sie einen Schlaganfall erleiden,<br />
Männer etwa 68 Jahre. Neben dem Alter scheint ein weiterer<br />
Faktor die Prognose für Frauen zu verschlechtern. Wie schnell ein<br />
Patient nach einem Schlaganfall behandelt wird, ist meist ausschlaggebend<br />
für die langfristigen Folgen. Ärzte beobachten häufiger, dass<br />
Frauen später in die Klinik kommen als Männer. Eine mögliche Erklärung<br />
ist, dass sie sich eher scheuen, den Notruf zu tätigen oder niemandem<br />
„zur Last fallen“ möchten. Eine andere, dass sie den Schlaganfall<br />
anders als Männer empfinden.<br />
Unterschiedliche Symptome<br />
Typische Anzeichen eines Schlaganfalls sind plötzlich eintretende<br />
Sehstörungen, Sprach- oder Sprachverständnisstörungen, Lähmungen<br />
auf einer Körperseite und Taubheitsgefühle, Schwindel mit<br />
Gangunsicherheit und äußerst heftiger, plötzlich auftretender Kopfschmerz.<br />
Daneben beschreiben Frauen häufig weniger „klassische“<br />
Symptome als Männer, zum Beispiel Gliederschmerzen, Schluckbeschwerden<br />
oder Luftnot. Für Frauen kann die Aufklärung über die<br />
Symptome des Schlaganfalls daher lebenswichtig sein. Dass sie auch<br />
wirksam ist, zeigte eine Studie des Kompetenznetzes Schlaganfall in<br />
Berlin. Frauen, die schriftliche Informationen über die Symptome des<br />
Schlaganfalls erhalten hatten, lasen diese offensichtlich aufmerksam.<br />
27 Prozent von ihnen kamen nach einem Schlaganfall schneller in<br />
die Klinik im Vergleich zu Patientinnen, die zuvor keine Information<br />
erhalten hatten.<br />
Im Ernstfall nicht zögern<br />
Grundsätzlich gilt: Wer eines oder mehrere der beschriebenen Symptome<br />
an sich oder anderen bemerkt, sollte nicht zögern und den<br />
Notruf 112 wählen - unabhängig vom Geschlecht. (Text und Foto:<br />
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe)<br />
6 | Gesundheit<br />
Gesundheit | 7
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Mangelndes Hören...<br />
...kann im Straßenverkehr eine enorme Gefährdung sein<br />
Ob als Autofahrer, Fahrradfahrer<br />
oder Fußgänger: Wer sich<br />
im hektischen Straßenverkehr<br />
sicher bewegen will, muss sich<br />
auf alle seine Sinne verlassen<br />
können.<br />
Hörminderungen werden<br />
kaschiert<br />
Der eigene Hörverlust wird oft<br />
nicht bemerkt<br />
Vielen sind die Ausmaße und<br />
Konsequenzen des eigenen Hörverlusts<br />
kaum bewusst, denn nur<br />
in Ausnahmen manifestiert sich<br />
diese Schwäche von einem Moment<br />
auf den anderen.<br />
Wenn der Nachbar nicht mehr grüßt<br />
„Blinde Flecken“ im Gesichtsfeld<br />
Doch obwohl es heute selbstverständlich<br />
ist, bei einer Sehschwäche<br />
eine Brille zu tragen,<br />
werden Hörminderungen von<br />
vielen Menschen nach wie vor<br />
kaschiert.<br />
14 Millionen Betroffene<br />
Immerhin haben knapp 14 Millionen<br />
Menschen in Deutschland<br />
Probleme, weil sie so schlecht<br />
hören, dass ein Hörgerät ihre<br />
Wahrnehmung deutlich verbessern<br />
würde. Doch nur etwa drei<br />
Millionen haben sich bislang mit<br />
solch einem Hilfsmittel versorgen<br />
lassen.<br />
Vielmehr handelt es sich in den<br />
meisten Fällen um einen schleichenden<br />
Prozess, bei dem sich<br />
das Hörvermögen kontinuierlich<br />
verringert. Auf www.audibene.<br />
de etwa steht ein „Leitfaden für<br />
gutes Hören“ zum kostenlosen<br />
Download bereit. audibene unterstützt<br />
damit diskret bei der<br />
Selbsteinschätzung.<br />
Vor allem im Straßenverkehr<br />
können die Folgen einer Fehleinschätzung<br />
fatal sein. Betroffene<br />
nehmen die Geräusche herannahender<br />
Autos, Straßenbahnen<br />
oder Fahrräder nicht rechtzeitig<br />
wahr und überqueren Straßen<br />
und Kreuzungen darum nicht<br />
selten im falschen Moment.<br />
Oft genug versuchen andere Verkehrsteilnehmer<br />
dann die Situation<br />
durch besonders schnelle<br />
Reaktionen zu retten, aber das<br />
gelingt nicht immer.<br />
Jeder Dritte über 50 hat eine<br />
Hörminderung<br />
Die beiden häufigsten Formen<br />
der Problematik, die Lärm- sowie<br />
die Altersschwerhörigkeit, entstehen<br />
durch eine Schädigung<br />
der feinen Haarsinneszellen im<br />
Innenohr.<br />
Je länger das Problem unbehandelt<br />
bleibt, desto größer ist der<br />
Verlust des Verständnisses von<br />
Sprache, Musik - und Verkehrsgeräuschen.<br />
Und weil die Deutschen immer<br />
älter werden, ist zusätzlich damit<br />
zu rechnen, dass der Bevölkerungsanteil<br />
von Menschen mit<br />
Hörminderung immer weiter<br />
steigt.<br />
In der stark wachsenden Altersgruppe<br />
der über 50-Jährigen ist<br />
etwa jede dritte Person betroffen.<br />
(Text: djd/pt, Foto: Rainer Sturm<br />
/ pixelio.de)<br />
Wenn der Herr Müller von nebenan<br />
morgens zielstrebig zur<br />
Bushaltestelle geht, ohne dabei<br />
die Nachbarn auf der Straße zu<br />
grüßen, dann ist er nicht unbedingt<br />
in Eile oder arrogant.<br />
Möglicherweise leidet er an einer<br />
Augenkrankheit, die das Gesichtsfeld<br />
beeinträchtigt.<br />
Verschiedene Augenkrankheiten<br />
wirken sich ganz unterschiedlich<br />
auf das Sehvermögen aus.<br />
Den Betroffenen selbst fallen die<br />
meist schleichenden Veränderungen<br />
– solange sie nicht das<br />
zentrale Gesichtsfeld betreffen<br />
– häufig gar nicht auf. Sehen ist<br />
ein komplexer Vorgang, bei dem<br />
das Gehirn die Informationen,<br />
die es vom Auge erhält, zu einem<br />
kompletten Bild zusammensetzt.<br />
Diese Informationsverarbeitung<br />
funktioniert so gut, dass Fehler<br />
lange Zeit kompensiert werden.<br />
Treten beispielsweise infolge<br />
eines Glaukoms (Grüner Star) an<br />
einem Auge „blinde Flecken“ im<br />
Gesichtsfeld auf, wird der Ausfall<br />
einerseits oft durch das zweite<br />
Auge wettgemacht. Andererseits<br />
ergänzt das Gehirn fehlende Informationen,<br />
indem es aus den<br />
vorhandenen Seheindrücken<br />
„hochrechnet“, wie das Bild dort<br />
aussehen müsste, wo tatsächlich<br />
Information fehlt. Ein Objekt, das<br />
sich von der Seite nähert, kann<br />
dann plötzlich „wie aus dem<br />
Nichts“ im zentralen Gesichtsfeld<br />
auftauchen.<br />
Glaukom<br />
Das Glaukom bezeichnet eine<br />
Gruppe von Augenkrankheiten,<br />
bei denen die Fasern des Sehnervs<br />
nach und nach absterben.<br />
Zunächst kommt es am Rand des<br />
Gesichtsfelds zu Ausfällen, die<br />
der Patient selbst in der Regel<br />
lange Zeit nicht bemerkt. Erst<br />
wenn schon ein großer Teil des<br />
Sehnervs unwiederbringlich zerstört<br />
ist und sich das Gesichtsfeld<br />
immer weiter einengt, fallen die<br />
Symptome auf. Mit einer Früherkennungsuntersuchung,<br />
die<br />
einen Sehnerven-Check in Kombination<br />
mit der Messung des Augeninnendrucks,<br />
möglicherweise<br />
noch weitere Untersuchungen<br />
umfasst, kann der Augenarzt die<br />
Diagnose schon stellen, bevor<br />
die Sehkraft leidet, und dann mit<br />
Augentropfen, Lasereingriffen<br />
oder einer Operation wirksam<br />
den Sehverlust verhindern. Da<br />
das Glaukom mit zunehmendem<br />
Alter häufiger auftritt, empfehlen<br />
Augenärzte die Früherkennung<br />
allen Menschen ab 40 Jahren,<br />
bei familiärer Veranlagung schon<br />
früher.<br />
Altersabhängige<br />
Makuladegeneration (AMD)<br />
Bei dieser Krankheit, die heute<br />
in den Industrieländern die häufigste<br />
Ursache für schwere Sehbehinderungen<br />
ist, sterben nach<br />
und nach die lichtempfindlichen<br />
Zellen in der Netzhautmitte an<br />
der Stelle des schärfsten Sehens<br />
(Makula) ab. Die Betroffenen sehen<br />
in der Mitte ihres Gesichtsfeldes<br />
einen grauen Fleck. Lesen,<br />
Gesichter erkennen etc. werden<br />
dann unmöglich, die Orientierung<br />
im Raum gelingt jedoch<br />
weiterhin. Gegen die langsam<br />
fortschreitende trockene Form<br />
der AMD gibt es noch keine<br />
wirksame Therapie, doch mit<br />
einer vitaminreichen Ernährung<br />
und in bestimmten Fällen mit<br />
Nahrungsergänzungsmitteln<br />
lässt sich vorbeugen oder das<br />
Fortschreiten verlangsamen. Die<br />
deutlich aggressivere feuchte<br />
Form der AMD, von der etwa 15<br />
Prozent der Patienten betroffen<br />
sind, kann heute mit Medikamentengaben<br />
ins Augeninnere<br />
wirksam behandelt werden. Deshalb<br />
ist auch hier eine Früherkennungsuntersuchung<br />
hilfreich,<br />
die Augenärzte ab dem Alter von<br />
60 Jahren empfehlen.<br />
Diabetische<br />
Netzhauterkrankung<br />
Die Zuckerkrankheit schädigt die<br />
feinen Blutgefäße im Auge, was<br />
zur diabetischen Netzhauterkrankung<br />
führen kann. Die Schäden<br />
können die Randbereiche<br />
der Netzhaut betreffen und werden<br />
dann lange nicht wahrgenommen,<br />
sie können aber auch<br />
die Netzhautmitte betreffen.<br />
Eine konsequente Kontrolle der<br />
Blutzucker- und Blutdruckwerte<br />
verhindert meist, dass Schäden<br />
überhaupt auftreten. Mit einer<br />
Laserbehandlung oder mit<br />
Medikamentengaben ins Auge<br />
können Augenärzte wenn nötig<br />
das Sehvermögen erhalten oder<br />
sogar wieder verbessern. Diabetiker<br />
sollten daher unbedingt<br />
mindestens einmal pro Jahr vom<br />
Augenarzt untersucht werden.<br />
(Text: www.augeninfo.de, Foto<br />
rechts: Rainer Sturm/pixelio.de,<br />
links oben: Petra Bork/pixelio.de,<br />
links unten: Matthias Preisinger/<br />
pixelio.de)<br />
8 | Gesundheit<br />
Gesundheit | 9
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Der Konsum von Milchprodukten kann unangenehme Folgen haben<br />
Entspannt beim Zahnarzt – auch das ist möglich<br />
Gemeinschaftspraxis Kast & Kast vereint Behandlung auf höchstem Niveau mit angenehmer Atmosphäre<br />
Anzeige<br />
Fast alle Milchprodukte enthalten Laktose<br />
Laktoseintoleranz<br />
Wenn Milchprodukte zum Problem werden<br />
Laktase-Tabletten machen Milchprodukte besser verträglich<br />
Angst vor dem Zahnarztbesuch gehört<br />
der Vergangenheit an. Denn ein Blick<br />
in die zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
von Clemens und Ines Kast<br />
im Augsburger Stadtteil Göggingen<br />
zeigt, dass Behandlung auf höchstem<br />
Niveau auch in entspannter, angenehmer<br />
Atmosphäre möglich ist. Dem<br />
Ehepaar ist es gelungen, scheinbare<br />
Gegensätze hervorragend in Einklang<br />
zu bringen: Eine hochmoderne Praxis<br />
in den Räumen eines Baudenkmals<br />
und innovative Zahnheilkunde in angenehmer<br />
Umgebung. Kürzlich hat die<br />
zahnärztliche Gemeinschafts praxis ihr<br />
ein jähriges Jubiläum gefeiert – und<br />
schon jetzt ist sie als hervorragende<br />
Adresse rund um die Zahn<strong>gesund</strong>heit<br />
etabliert. Die Patienten schätzen<br />
die hellen und freundlichen Räumlichkeiten,<br />
vom Eingangsbereich<br />
über das moderne Wartezimmer<br />
bis hin zu den fünf Sprechzimmern<br />
und die Leistungen, die ihnen hier<br />
zur Verfügung stehen. In jedem Be-<br />
RZ_Kast & Kast_Anz Kinderheft_Layout 1 21.11.11 14:20 Seite 1<br />
handlungsraum ist strahlungsarmes<br />
Röntgen möglich. Außerdem werden<br />
in der Praxis Operationen im Bereich<br />
Implantologie, Knochenaufbau und<br />
Weisheitszahnentfernung ambulant<br />
DIE PRAXIS FÜR DIE GANZE FAMILIE –<br />
durchgeführt. Die Behandlungen erfolgen<br />
möglichst schonend und<br />
VON KINDERZAHNHEILKUNDE BIS IMPLANTOLOGIE<br />
können<br />
- auf Wunsch - auch in Sedierung<br />
(Dämmer schlaf) durchgeführt werden.<br />
Clemens Kast hat sich auf die Implantologie<br />
spezialisiert, seine Frau Ines<br />
hat ihren Tätigkeitsschwerpunkt im<br />
Bereich der Parodontologie und Endodontologie.<br />
Darüber hinaus gehören<br />
natürlich auch die Prophylaxe, die Kariologie<br />
sowie die Prothetik zum Leistungsspektrum<br />
der Praxis. Die Praxis<br />
in der Gögginger Straße 105a ist sowohl<br />
mit öffentlichen Verkehrs mitteln<br />
(Haltestelle Bergstraße) als auch mit<br />
dem eigenen Fahrzeug sehr gut zu<br />
erreichen. Es stehen ausreichend<br />
praxiseigene Patientenparkplätze zur<br />
Verfügung. In der Praxis finden regelmäßig<br />
Informationsversanstaltungen<br />
statt - genaue Termine entnehmen Sie<br />
bitte der örtlichen Presse.<br />
Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Kast & Kast<br />
Göggingerstr. 105 A • 86199 Augsburg<br />
Tel.: 0821 / 66098444 • Fax: 0821 / 66098445<br />
kontakt@kast-kast.de • www.kast-kast.de<br />
Laktose (Milchzucker) ist das<br />
Hauptkohlehydrat in der Milch<br />
von Säugetieren. Das Disaccharid<br />
besteht aus den Einfachzuckern<br />
Glukose und Galaktose, die im<br />
Darm resorbiert werden können.<br />
Dafür benötigt der Körper das<br />
Enzym Laktase, das diese Spaltung<br />
bewirkt. Besteht ein Laktasemangel,<br />
führt dies zu einer<br />
Laktoseintoleranz.<br />
Hintergrund<br />
Am häufigsten ist der physiologische<br />
Laktasemangel. Laktasemangel<br />
ist nämlich in den<br />
meisten Fällen nicht angeboren,<br />
sondern erworben. Davon ausgehend,<br />
dass ein Kind nach dem<br />
Abstillen keine Laktose mehr zu<br />
sich nimmt, verringert sich die<br />
Laktaseproduktion im Körper im<br />
Laufe des Lebens.<br />
Ca. 80 – 90% aller Menschen<br />
weltweit können Laktose nach<br />
dem Säuglingsalter nicht mehr<br />
vollständig verwerten – doch<br />
hier gibt es einen Unterschied<br />
zwischen Kuhmilchtrinkern und<br />
den Völkern, die nach der Muttermilch<br />
nicht mehr in Berührung<br />
mit Laktose kommen. Während<br />
in Europa und Nordamerika nur<br />
10 | Gesundheit<br />
15% der Bevölkerung unter einer<br />
Laktoseintoleranz leiden, sind es<br />
in Asien und Afrika über 90%.<br />
Symptome<br />
Da Milchzucker bei Intoleranz<br />
nicht verdaut werden kann,<br />
wird er erst im Dickdarm durch<br />
Darmbakterien vergoren. Es entstehen<br />
Säuren und Gase, die zu<br />
Blähungen und Durchfall führen<br />
können. Weitere Beschwerden<br />
können aber auch Verstopfung,<br />
Übelkeit, Völlegefühl, chronische<br />
Müdigkeit, Glieder- und Kopfschmerzen<br />
oder Schlafstörungen<br />
sein.<br />
Schweregrade<br />
Die Probleme, die eine Milchzuckerunverträglichkeit<br />
verursacht,<br />
hängen vom Schweregrad der Erkrankung<br />
ab. Ist dieser „leicht“,<br />
wie in den meisten Fällen, wird<br />
Laktase in unzureichender Mange<br />
oder nicht wirksam genug<br />
hergestellt. Der Körper verträgt<br />
aber trotzdem 8 bis 10 g Milchzucker<br />
pro Tag ohne Probleme.<br />
Bei einem mittleren Schweregrad<br />
liegt die tägliche Höchstdosis bei<br />
1 g Laktose. Die schwere Form<br />
sagt aus, dass die Laktase gar<br />
nicht gebildet wird und verträgt<br />
daher absolut keine Milchprodukte.<br />
Diagnose<br />
Zur Diagnose wird ein oraler<br />
Milchzuckerbelastungstest mit<br />
50 g Milchzucker verwendet. Mit<br />
zwei Methoden kann nachgewiesen<br />
werden, ob die Laktose im<br />
Dünndarm nicht ausreichend resorbiert<br />
wird: Zum einen mit dem<br />
Anstieg des Wasserstoff-Gehaltes<br />
in der Atemluft (dieser wird von<br />
den Bakterien im Dickdarm freigesetzt,<br />
die die nicht resorbierte<br />
Laktose verstoffwechseln), zum<br />
anderen mit einem fehlenden<br />
oder zu geringen Anstieg des<br />
Blutzuckerspiegels.<br />
Ernährung<br />
Betroffene können, je nach<br />
Schweregrad, durch eine laktosearme<br />
oder laktosefreie Ernährung<br />
behandelt werden. Nahrungsmittel<br />
mit geringen Mengen<br />
an Laktose oder in kleinen Mengen<br />
bereiten den meisten Betroffenen<br />
keine Probleme. Im Schnitt<br />
nehmen wir täglich etwa 20 bis<br />
30 g Milchzucker zu uns. Sauermilchprodukte<br />
wie Joghurt oder<br />
Kefir enthalten zwar große Laktosemengen,<br />
werden aber häufig<br />
dennoch gut vertragen. Das liegt<br />
an den Milchsäurebakterien, die<br />
Laktose im Darm in großen Mengen<br />
abbauen.<br />
Einige Käsesorten sind ebenfalls<br />
gut verträglich, da bei ihrer Herstellung<br />
die Molke und damit ein<br />
Großteil der Laktose entfernt<br />
wird. Sauermilch- und Käseprodukte<br />
sind also bei leichter Laktoseintoleranz<br />
wichtig für die<br />
Ernährung: Sie decken einen Teil<br />
des Kalziumbedarfs und sorgen<br />
für eine gute Darmflora.<br />
Laktoseintoleranz<br />
Milcheiweißallergie<br />
versus<br />
Eine Laktoseintoleranz darf auf<br />
keinen Fall mit einer Milcheiweißallergie<br />
verwechselt werden: Die<br />
Allergie ist eine Abwehrreaktion<br />
des Immunsystems gegen Milcheiweiß.<br />
Im Gegensatz zur Laktoseintoleranz<br />
ist die Allergie auf<br />
Kuhmilchproteine beschränkt –<br />
Ziegen- oder Schafsmilch wird<br />
hingegen vertragen. (Text: www.<br />
medicalpress.de, Fotos: Lupo/<br />
pixelio.de (links), Ruth Rudolph/<br />
pixelio.de (oben), Bianca Beer/<br />
pixelio.de (unten))<br />
Professionelle Zahnreinigung<br />
Wenig Chancen für Karies und Parodontitis<br />
Die Professionelle Zahnreinigung,<br />
kurz PZR, ist grundsätzlich<br />
für jeden Erwachsenen sinnvoll.<br />
Sie ist fast schmerzfrei und am<br />
Ende bleibt das gute Gefühl,<br />
wenn man mit der Zunge über<br />
die glatt polierten, sauberen Zähne<br />
fährt.<br />
Bei einer PZR reinigt eine Prophylaxe-Fachkraft<br />
in der Zahnarztpraxis<br />
die Zähne von allen<br />
KAST & KAST<br />
ZAHNÄRZTLICHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS<br />
GÖGGINGERSTR. 105A<br />
86199 AUGSBURG<br />
T 0821 / 66098444<br />
F 0821 / 66098445<br />
E KONTAKT@KAST-KAST.DE<br />
W WWW.KAST-KAST.DE<br />
harten und weichen Belägen.<br />
Auch Verfärbungen, die auf den<br />
Zähnen haften, wie Kaffee- und<br />
Tee-Beläge werden mit erfasst.<br />
Nach der Politur, am Ende einer<br />
PZR, erhalten die Zähne wieder<br />
ihre natürliche, ursprüngliche<br />
Zahnfarbe. Was man mit bloßem<br />
Auge nicht sieht: Viele schädliche<br />
Bakterien, die vorwiegend in den<br />
weichen Belägen vorhanden sind,<br />
werden ebenfalls gründlich entfernt.<br />
So entsteht der eigentliche<br />
Vorsorge-Effekt: Karies und Parodontitis<br />
– beides von bestimmten<br />
Bakterien verursachte Erkrankungen<br />
– haben wenig Chancen.<br />
Natürlich reicht eine einmalige<br />
Professionelle Zahnreinigung<br />
nicht aus. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen haben gezeigt,<br />
dass eine PZR, abhängig vom<br />
individuellen Erkrankungsrisiko<br />
regelmäßig durchgeführt, eine<br />
ideale Ergänzung zur häuslichen<br />
Mundhygiene ist.<br />
Je nach individueller Situation<br />
muss der Zahnarzt die notwendigen<br />
Zeitabstände mit dem Patienten<br />
abstimmen. (Text und Bilder:<br />
Initiative proDente e. V.)<br />
Gesundheit | 11
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Entspannter in der Arbeit ohne Kopfschmerz<br />
Der Erkältung sanft eins husten:<br />
Griff zu Antibiotika oft zu voreilig<br />
Kopfschmerzen:<br />
Therapien, die noch nicht jeder kennt<br />
Selbstmessung des Blutdrucks<br />
vom Apotheker erklären lassen<br />
So kommen die Beine<br />
fit durch den Tag<br />
Schüttelfrost, die Wangen glühen, der Kopf dröhnt und die Glieder<br />
schmerzen: Um Husten, Schnupfen und Heiserkeit zu lindern, wird<br />
dabei oft viel zu voreilig zu Medikamenten gegriffen.<br />
Fast jeder Dritte (28,8 Prozent), der erkältungsbedingt ein bis drei<br />
Tage krankgeschrieben ist, bekommt Antibiotika verschrieben. Dabei<br />
tötet dieses Medikament nur Bakterien, aber keine Viren ab. Deshalb<br />
rät Dr. Thomas Ruprecht, Arzt bei der TK, sich bei einem grippalen<br />
Infekt für sanftere Mittel zu entscheiden, um die Beschwerden erträglicher<br />
zu machen.<br />
Die Erkältung im Keim ersticken<br />
„Eine beginnende Erkältung kann man mit warmem Wasser im Keim<br />
ersticken. Wer durchgefroren und mit kalten Füßen nach Hause<br />
kommt, sollte sich ein Fußbad, dessen Temperatur nach und nach<br />
steigt, machen“, so Ruprecht.<br />
Salzlösungen und Dampfbäder mit Salzwasser<br />
Außerdem können Salzlösungen helfen, Erreger aus der Nase zu spülen,<br />
den Schleim zu lösen und zu desinfizieren. „Dazu verwendet man<br />
eine Nasendusche, die in der Apotheke oder im Drogeriemarkt erhältlich<br />
ist. Für die Flüssigkeit circa einen halben Teelöffel Salz in einem<br />
Becher mit lauwarmem Wasser auflösen oder eine fertige Zubereitung<br />
kaufen“, rät der TK-Experte. Auch Dampfbäder mit Salzwasser haben<br />
sich als sanfte Hausmittel gegen Husten und Schnupfen bewährt.<br />
Ätherische Öle und Tee<br />
Ätherische Öle in Salbei- und Kamillentee helfen gegen Entzündungen<br />
von Hals und Mandeln. Thymian, Spitzwegerich und Efeublätter wirken<br />
bei Bronchitis schleimlösend und reizlindernd. „Dazu einen Teelöffel<br />
der Kräuter mit 200 Milliliter kochendem Wasser überbrühen<br />
und etwa 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Mehrmals täglich eine<br />
Tasse davon trinken. Zusätzlich kann man gegen den Husten einen<br />
Teelöffel Honig dazu geben“, sagt TK-Arzt Ruprecht.<br />
Klingen die Beschwerden nach einer Woche nicht ab, sollte man einen<br />
Arzt aufsuchen. (Text und Foto: Techniker Krankenkasse)<br />
12 | Gesundheit<br />
Kopfweh kann den Alltag ganz <strong>schön</strong> beeinträchtigen. Man reagiert<br />
deutlich langsamer. Das Gedächtnis bummelt, das Denken fällt<br />
schwer, Lesen oder Bildschirmarbeit werden zur Qual.<br />
Schmerzen machen auch niedergeschlagen oder reizbar. Das liegt<br />
daran, dass es im Gehirn mehrere Schmerzzentren gibt. Eins liegt in<br />
der Großhirnrinde, es empfängt sämtliche Schmerzsignale aus dem<br />
Körper und bewertet sie als stark oder schwächer.<br />
Ein zweites sitzt in der Hirnregion, die für die Steuerung der Gefühle<br />
zuständig ist. Hier wird die Aufmerksamkeit für den Schmerz festgelegt.<br />
Und ein drittes befindet sich in einem Bereich, der das vegetative<br />
Nervensystem reguliert und für die körperlichen Reaktionen auf<br />
Schmerz verantwortlich ist.<br />
Um den Schmerz loszuwerden, hat sich der Wirkstoff Ibuprofen in<br />
Kombination mit dem körperverwandten Baustein Lysin bewährt.<br />
Viele Betroffene berichten, dass die folgenden Tipps für zusätzliche<br />
Entspannung bei Kopfschmerzen gesorgt haben.<br />
Tipps gegen Kopfweh<br />
1. Trinken Sie einen halben Liter stilles Wasser in kleinen Schlucken.<br />
Oft ist Flüssigkeitsmangel die Ursache für Kopfschmerzen.<br />
2. Reiben Sie sich die Schläfen mit Minzöl ein! Das lindert die Schmerzreize.<br />
3. Versuchen Sie es mit Akupressur: links und rechts, etwa einen<br />
Fingerbreit vom Ende der Augenbrauen entfernt, sitzen Beruhigungspunkte.<br />
Beide gleichzeitig kreisend massieren lindert Spannungskopfschmerz.<br />
4. Machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft! Bewegung und<br />
Sauerstoff pusten das Hirn durch, Schmerzen ebben ab.<br />
5. Trinken Sie schwarzen Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft! Koffein<br />
hemmt die Schmerzhormone (Prostaglandine), Zitrone beschleunigt<br />
die Wirkung.<br />
6. Nehmen Sie ein warmes Vollbad (ca. 38 Grad) mit Heublumen-Zusatz!<br />
Die Wärme entspannt verkrampfte Muskeln, Heublumen wirken<br />
schmerzstillend.<br />
7. Gehen Sie früh zu Bett und schlafen Sie ausreichend! (Text: medicalpress.de,<br />
Foto: berlin-pics/pixelio.de)<br />
Wer seinen Blutdruck zu Hause mit dem eigenen Gerät kontrolliert,<br />
sollte sich die Messung vom Apotheker erklären lassen. „Wenn ein<br />
Gerät automatisch den Blutdruck misst, heißt das noch lange nicht,<br />
dass die gemessenen Werte auch korrekt sind. Die meisten Fehler<br />
lassen sich leicht vermeiden, wenn man weiß wie“, sagt Mathias Arnold,<br />
Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbands (DAV).<br />
„Viele Apotheken bieten eine Beratung zur Blutdruckselbstkontrolle<br />
an. Diese Dienstleistung dauert etwa 20 Minuten, den Preis legt der<br />
Apothekenleiter fest.“ Anleitungen zur Blutdruckselbstmessung hat<br />
die Bundesapothekerkammer erarbeitet.<br />
Häufige Fehler bei der Blutdruckmessung durch Patienten sind, dass<br />
sich die Manschette des Messgeräts nicht in Höhe des Herzens befindet<br />
oder dass vor der Messung keine ausreichend lange Ruhepause<br />
eingehalten wird. Eine Stunde vor der Messung sollte nicht geraucht<br />
und kein Kaffee, Tee oder Alkohol getrunken werden. Gemessen wird<br />
grundsätzlich im Sitzen. Während der Messung nicht sprechen und<br />
den Arm ruhig halten. Arnold: „Blutdruckwerte schwanken, deshalb<br />
hat der einzelne Messwert nur eine begrenzte Aussagekraft. Patienten<br />
sollten mit dem Apotheker darüber sprechen, wann eine Wiederholungsmessung<br />
sinnvoll und was dabei zu beachten ist.“<br />
Der Blutdruck liegt idealerweise bei 120 zu 80 mmHg (Millimeter<br />
Quecksilber). Für Messungen in der Apotheke gilt: Bei Messwerten<br />
über 140 zu 90 sollte in absehbarer Zeit ein Arzt aufgesucht werden;<br />
bei Menschen mit Diabetes, einer Nieren- oder Herzerkrankung liegt<br />
diese Grenze bei 130 zu 85. Umgehend zum Arzt sollten Menschen<br />
mit Blutdruckwerten über 160 zu 100.<br />
Die Beratung zur Blutdruckselbstkontrolle ist eine der Dienstleistungen<br />
aus Apotheken, die über die Abgabe von und Beratung zu<br />
Arzneimitteln hinausgeht.<br />
Um die Qualität von Beratungs- und Serviceangeboten bundesweit<br />
zu vereinheitlichen, hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher<br />
Apothekerverbände einen Leistungskatalog (LeiKa) erarbeitet. Die<br />
Apotheken bieten „Alles für Ihre Gesundheit“. Einen unterhaltsamen<br />
Überblick über ihre vielfältigen Leistungen bietet die Internetseite<br />
www.abda.de/alles-fuer-ihre-<strong>gesund</strong>heit/. (Text und Foto: ABDA)<br />
Der Job macht Spaß, aber die Beine fühlen sich oft müde an oder sind<br />
gar geschwollen? Das ist allen vertraut, die im Beruf regelmäßig stundenlang<br />
hinterm Steuer oder im Zug sitzen oder häufig fliegen müssen.<br />
Aber auch Berufstätige, die viel stehen, bekommen oft zu spüren,<br />
wie stark sie ihre Beine beanspruchen. Doch obwohl sich das Blut<br />
nur allzu leicht in den Beinen staut, kann man ihnen mit einfachen<br />
Mitteln sehr viel Gutes tun - und damit zugleich einer Reisethrombose<br />
vorbeugen. Das erste und wichtigste Mittel ist die Bewegung. Denn<br />
den Venen bekommt das Gehen viel besser als Sitzen und Stehen.<br />
Auch im Berufsalltag sollte man deshalb möglichst oft die Gelegenheit<br />
für Bewegung nutzen.<br />
Walking und Langlauf bekommen den Beinen gut<br />
Ein gutes Beispiel für kleine Trainingseinheiten, die schnell und ohne<br />
großen Aufwand in den Alltag zu integrieren sind, ist das Treppensteigen.<br />
Aber auch überall leicht durchführbare Venengymnastik, wie sie<br />
beispielsweise im Internet auf www.gilofa.de vorgestellt wird, unterstützt<br />
die Beine. Regelmäßiges Schwimmen und Radfahren, aber auch<br />
Walking und Langlauf sind vorteilhaft. Sportarten wie Tennis, bei denen<br />
man oft abrupt abbremsen muss, sollte man lieber meiden. Weil<br />
man aber nicht überall sportlich <strong>aktiv</strong> sein kann, sind Reisestrümpfe<br />
eine sinnvolle Ergänzung. Mit ihnen bleiben die Beine länger fit und<br />
sind weniger anfällig für eine Thrombose. Die Reisestrümpfe sehen<br />
übrigens trotz ihrer wohltuenden Wirkung nicht medizinisch aus,<br />
sondern sind optisch nicht von modischen Kniestrümpfen zu unterscheiden.<br />
Barfußlaufen tut gut<br />
Angenehm für die Venen sind auch eine lockere Kleidung und flache<br />
Schuhe. Das A und O bei der Auswahl des Outfits sollte immer die Bequemlichkeit<br />
sein. Auch Barfußlaufen tut den Beinen gut. Und wenn<br />
man sitzt, sollten die Beine nicht übereinandergeschlagen sein. Wer<br />
viel trinkt, unterstützt auch an anstrengenden Arbeitstagen die Zirkulation<br />
des Bluts. Mit einer kühlen Beindusche vor oder nach der<br />
Arbeit schafft man gute Voraussetzungen, dass auch die Beinvenen<br />
ihren Job jederzeit im Griff haben. (Text: djd/pt, Foto: djd/Ofa Bamberg)<br />
Gesundheit | 13
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Blind durch Glaukom – das muss nicht sein<br />
Früherkennung beim Augenarzt erhält das Augenlicht<br />
Hautkrebs-Früherkennung ist wichtig<br />
Regelmäßige Vorsorge wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre empfohlen und übernommen<br />
Hautkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung. Mit über<br />
250.000 Neuerkrankungen im Jahr macht Hautkrebs in Deutschland<br />
allein ein Viertel aller Krebserkrankungen aus. „Je früher ein Hautkrebs<br />
entdeckt wird, umso besser sind die Chancen, ihn zu heilen“,<br />
erklärt Florian von Stern, Früherkennungs-Experte bei der TK. „Gerade<br />
Menschen, die Zweifel haben, weil sie sich schon stark der Sonne<br />
ausgesetzt haben, eine sensible Haut besitzen oder auch schon einen<br />
Hautkrebsfall in der Familie hatten, sollten regelmäßig zur Vorsorge<br />
gehen“, rät von Stern.<br />
14 | Gesundheit<br />
Beim Hautkrebs unterscheidet man drei Hauptarten: das Basalzell-<br />
Karzinom (weißer Hautkrebs), das Stachelzell-Karzinom und das maligne<br />
Melanom. Sowohl das Basalzell-Karzinom als auch das Stachelzell-Karzinom<br />
fallen in der Regel als Unebenheiten auf der Haut sehr<br />
schnell auf und lassen sich mit einer kleinen Operation einfach entfernen.<br />
Metastasen, also Tochtergeschwülste an anderen Organen,<br />
sind eher selten. Ganz anders sieht es beim malignen Melanom aus.<br />
Es tritt zwar viel seltener auf, ist aber auch viel gefährlicher als die<br />
beiden anderen Krebsarten. Es hat meistens eine dunkle Farbe und<br />
wird deswegen auch „schwarzer Hautkrebs“ genannt.<br />
Die Hautkrebs-Früherkennung wird seit 2008 von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre<br />
übernommen. Dabei untersucht der Arzt von Kopf bis Fußsohle den<br />
ganzen Körper nach auffälligen Haut-Unregelmäßigkeiten. Durchführen<br />
kann sie jeder Allgemeinmediziner oder Hautarzt mit entsprechender<br />
Zusatzqualifikation. „Die beste ‚Vorsorge‘ gegen Hautkrebs<br />
ist aber immer noch der <strong>gesund</strong>e Umgang mit dem Bad in der Sonne“,<br />
so Florian von Stern. Die sogenannten ultravioletten Strahlen (UV-<br />
Strahlen) der Sonne können das Erbgut in den Körperzellen schwer<br />
schädigen, sodass Krebs entsteht. Natürlich kann und soll man die<br />
Sonne nicht ganz meiden.<br />
Wichtige Regeln<br />
Allerdings gibt es ein paar wichtige Regeln, um die warmen Strahlen<br />
<strong>gesund</strong> zu genießen.<br />
• Ob am Meer oder auf der Skipiste: Sonnencreme mit mindestens<br />
Lichtschutzfaktor 20 gehört in jedes Gepäck. Auch wenn die Lotion<br />
wasserfest ist: Nach jedem Bad sollte man sich erneut eincremen,<br />
auch im Schatten.<br />
• Besonders im Winterhalbjahr sind Solarien sehr beliebt. Aber Achtung:<br />
Auch die künstliche Sonne ist gefährlich.<br />
• Individualität beachten: Bestimmte Hauttypen sind anfälliger für<br />
Sonnenbrände. Gerade Menschen mit hellem Hauttyp und Sommersprossen,<br />
als auch solche mit familiärer Vorbelastung durch Hautkrebs<br />
sollten im Umgang mit der Sonne immer besonders „besonnen“<br />
bleiben. (Text und Bilder: Techniker Krankenkasse TK)<br />
Grüner Star – Grauer Star: Was<br />
ist da eigentlich der Unterschied?<br />
Und ist das wirklich schlimm? Die<br />
Antwort ist einfach: Der Graue<br />
Star (die Katarakt) bezeichnet die<br />
Trübung der Augenlinse, die heute<br />
durch eine ambulante Operation<br />
leicht zu heilen ist. Der Grüne<br />
Star (Glaukom) dagegen bedroht<br />
das Sehen, weil der Sehnerv<br />
abstirbt. Er kann, wird er früh<br />
erkannt, gut behandelt werden.<br />
Doch das Tückische ist: Er verläuft<br />
lange ohne Symptome.<br />
Beim Glaukom sterben nach und<br />
nach die Zellen des Sehnervs ab.<br />
Der Patient hat – von wenigen<br />
Ausnahmefällen abgesehen –<br />
keine Schmerzen und kann Ausfälle<br />
im Gesichtsfeld erst dann<br />
erkennen, wenn schon ein großer<br />
Teil des Sehnervs unwiederbringlich<br />
zerstört ist. Eine Früherkennungsuntersuchung<br />
beim<br />
Augenarzt ist die einzige Möglichkeit,<br />
die Krankheit in einem<br />
frühen Stadium aufzuspüren und<br />
dann erfolgreich zu behandeln.<br />
Unnötige Erblindungen<br />
verhindern<br />
Weltweit ist das Glaukom die<br />
zweithäufigste Erblindungsursache;<br />
in Deutschland ist es der<br />
zweithäufigste Grund für den Bezug<br />
von Blindengeld. Um unnötige<br />
Erblindungen zu verhindern,<br />
raten Augenärzte ihren Patienten<br />
zur Früherkennung. Auch andere<br />
Organisationen wie der Initiativkreis<br />
zur Glaukomfrüherkennung<br />
e.V. informieren seit Jahren über<br />
die Chancen moderner Diagnostik<br />
und Therapie.<br />
Streit über belegbaren Nutzen<br />
Die gesetzliche Krankenversicherung<br />
trägt die Kosten für die<br />
Früherkennung jedoch bisher<br />
nicht, deshalb dürfen Augenärzte<br />
diese Leistung nur als Individuelle<br />
Gesundheitsleistung (IGeL)<br />
anbieten. Der Nutzen des von<br />
Augenärzten empfohlenen Glaukom-Screenings<br />
wird von Leuten<br />
infrage gestellt. Ihr Argument<br />
ist, es gebe keine randomisierten<br />
kontrollierten Studien, die einen<br />
Nutzen des Glaukom-Screenings<br />
für Patienten nachweisen würden.<br />
Allerdings gibt es auch keine<br />
derartigen Studien, die das<br />
Gegenteil beweisen.<br />
Prof. Dr. Bernd Bertram, der 1.<br />
Vorsitzende des Berufsverbands<br />
der Augenärzte, macht deutlich,<br />
weshalb solche Studien nicht<br />
vorliegen: „Eine solche Studie<br />
ließe sich nur mit enorm hohem<br />
Aufwand durchführen, ist kaum<br />
machbar und ethisch schwer<br />
vertretbar.“ Dagegen steht die<br />
Erfahrung der Augenärzte weltweit,<br />
dass die Glaukom-Früherkennungsuntersuchung<br />
den meisten<br />
Betroffenen das Augenlicht<br />
retten kann. Bertram verweist<br />
auf eine Stellungnahme der<br />
Deutschen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft, die ein Glaukom-<br />
Screening klar befürwortet.<br />
Wem empfehlen Augenärzte<br />
eine Glaukom-Früherkennung?<br />
- Menschen, deren direkte Verwandte<br />
am Glaukom leiden<br />
- stärker kurzsichtigen Menschen<br />
- allen Menschen von 40 bis 64<br />
Jahren alle drei Jahre<br />
- allen Menschen ab 65 Jahren<br />
alle ein bis zwei Jahre<br />
Was gehört zur Glaukom-Früherkennung?<br />
- Der Augenarzt betrachtet durch<br />
sein Spezialmikroskop den Sehnervenkopf,<br />
um Auffälligkeiten<br />
festzustellen. Er kann ein Foto<br />
anfertigen, um bei späteren Untersuchungen<br />
vergleichen zu<br />
können.<br />
- Die Messung des Augeninnendrucks<br />
- Bei Vorliegen eines Glaukoms:<br />
Mit der Gesichtsfeldmessung<br />
(Perimetrie) wird untersucht, ob<br />
bereits blinde Flecken im Gesichtsfeld<br />
entstanden sind.<br />
- Sinnvoll ist zudem die Messung<br />
der Hornhautdicke<br />
- High-Tech-Diagnostik wie die<br />
Retinatomographie zur dreidimensionalen<br />
Vermessung des<br />
Sehnervenkopfes, die Messung<br />
der Nervenfaserschichtdicke<br />
oder die optische Kohärenztomographie,<br />
um den Erfolg einer<br />
Behandlung zu kontrollieren.<br />
Wie wird das Glaukom<br />
behandelt?<br />
In den meisten Fällen genügt die<br />
Behandlung mit Augentropfen,<br />
die den Augeninnendruck senken<br />
und so den Sehnerv entlasten.<br />
Reicht dies nicht aus, besteht die<br />
Möglichkeit einer Laserbehandlung<br />
oder einer Operation.<br />
(Text: augeninfo.de, Foto: mit<br />
freundlicher Genehmigung von<br />
Prof. Krzizok und Kollegen, Augenpraxisklinik<br />
Esslingen)<br />
Gesundheit | 15
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Tipps gegen Flüssigkeitsmangel<br />
bei Senioren im Sommer<br />
Strahlend blauer Himmel, Temperaturen um die 30 Grad - das klingt<br />
für die meisten nach einem perfekten Sommertag. Um die Hitze körperlich<br />
gut zu überstehen, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />
absolut notwendig. Aber gerade ältere Menschen trinken häufig viel<br />
zu wenig - und riskieren damit <strong>gesund</strong>heitliche Probleme.<br />
Schmerzende Hände umgehend vom Arzt<br />
untersuchen lassen<br />
Wenn die Hände ohne eine Verletzung oder eine andere erkennbare<br />
Ursache über mehrere Wochen schmerzen, sollte umgehend ein Arzt<br />
aufgesucht werden. Schmerzende Gelenke, oft in den Fingern oder<br />
Händen, und Morgensteifigkeit können erste Symptome einer rheumatoiden<br />
Arthritis (RA) sein. „Apotheker haben eine wichtige Lotsenfunktion:<br />
Sie sind oft die ersten Heilberufler, mit denen Menschen<br />
mit schmerzenden Gelenken sprechen“, sagt Professor Dr. Ulf Müller-<br />
Ladner von der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim bei der Pharmacon,<br />
einer internationalen Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer.<br />
„Viele Patienten mit Schmerzen nehmen in der Selbstmedikation rezeptfreie<br />
Schmerzmittel ein, ohne dass ein Arzt eine Diagnose gestellt<br />
hat. Apotheker sollten Patienten mit schmerzenden Händen deshalb<br />
umgehend zu einer Vorstellung beim internistischen Rheumatologen<br />
raten. Je früher eine RA diagnostiziert wird, desto besser sind die<br />
Behandlungschancen.“<br />
In Deutschland sind mehr als 500.000 Menschen an einer RA erkrankt.<br />
Etwa drei Viertel sind bei Erkrankungsbeginn zwischen 30<br />
und 50 Jahre alt. Die Erkrankung führt ohne Behandlung zu einer<br />
fortschreitenden und dauerhaften Zerstörung der Gelenke. Ohne Behandlung<br />
verkürzt die RA die Lebenserwartung in einem ähnlichen<br />
Ausmaß wie Diabetes. Die RA ist nicht heilbar, aber das Fortschreiten<br />
der Krankheit kann durch eine konsequente Therapie verlangsamt<br />
oder gestoppt werden.<br />
Frühzeitig erkannt, ist die RA inzwischen relativ gut durch Medikamente<br />
behandelbar. Dazu werden neben Schmerzmitteln und Glucocorticoiden<br />
oft auch direkt die Krankheit beeinflussende Arzneimittel<br />
eingesetzt, die das über<strong>aktiv</strong>e Immunsystem normalisieren.<br />
Der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor für die RA ist Rauchen.<br />
Bestandteile des Zigarettenrauchs fördern die Bildung von speziellen<br />
Rheuma-Antikörpern. Wird geraucht, kann die Krankheit nicht zur<br />
Ruhe kommen. Müller-Ladner: „Patienten, die gegen eine RA Arzneimittel<br />
einnehmen, profitieren unmittelbar vom Rauchstopp: Die therapeutisch<br />
notwendige Dosis der Medikamente verringert sich erheblich.“<br />
(Text: ABDA, Foto: Xenia B./pixelio.de)<br />
16 | Gesundheit<br />
Gefahr für Sommerfüße:<br />
„Fehltritte“ korrekt behandeln<br />
Im Sommer stehen Frauenfüße im Mittelpunkt. Bunt lackierte Nägel<br />
blitzen in luftigen Sandalen oder Flip-Flops, High Heels haben Hochsaison.<br />
Der Grund: Stöckelschuhe, Stilettos und Co. gelten als Inbegriff<br />
der Weiblichkeit. Sie sorgen für Endlosbeine, einen straffen Po und<br />
einen sexy Hüftschwung. Doch Modebewusstsein und Fuß<strong>gesund</strong>heit<br />
passen nicht immer zusammen. Auf hohen Hacken steht der Fuß<br />
extrem schräg. Das übt einen starken Druck auf Ballen und Zehen<br />
aus. Rückenschmerzen, Knie- und Zehenbeschwerden oder Fußverformungen<br />
sind keine Seltenheit. Zudem geben dünne Absätze wenig<br />
Halt - ein Fehltritt, und der Fuß ist umgeknickt.<br />
Nach „PECH“ behandeln<br />
Häufiges Umknicken kann bei falscher Behandlung zu einer Instabilität<br />
des Sprunggelenks führen. Reine Verstauchungen, also Zerrungen<br />
der Bänder, werden gemäß der sogenannten PECH-Regel behandelt,<br />
so die Empfehlung der Experten des Steinbach-Talks 2012, einem<br />
jährlichen Treffen führender Sportmediziner und Mannschaftsärzte.<br />
PECH steht für Pause, Eisanwendung, Compression und Hochlagerung.<br />
Durch die Kühlung werden Blutungen, Schwellungen und<br />
Schmerzen vermindert. Das rasche Anlegen eines Kompressionsverbands<br />
dämmt Schwellungen ein, und die Hochlagerung verbessert<br />
den Rückfluss des Blutes. Vor allem bei leichteren Verletzungen werden<br />
Salbenverbände etwa mit Traumeel S empfohlen. Unterstützend<br />
können zusätzlich Traumeel-Tabletten oral eingenommen werden.<br />
Die 14 Einzelbestandteile des natürlichen Komplexmittels können<br />
den körpereigenen Heilungsprozess fördern und abschwellend, entzündungshemmend<br />
und beruhigend wirken.<br />
Erholung für die Füße<br />
Wer gerne auf hohen Hacken geht, sollte seinen geplagten Füßen<br />
regelmäßige Erholung gönnen. Ein warmes Fußbad mit Kräuterzusätzen<br />
oder ätherischen Ölen, eine Fußmassage oder häufiger Barfußgang<br />
sind eine Wohltat. Spezielle Fußroller können etwa abends<br />
beim Fernsehen angewendet werden. Sie fördern die Durchblutung<br />
und massieren die Akupunkturpunkte. Übungen wie Zehen einziehen<br />
und Zehenspitzengang helfen, Verkrampfungen in den Fußgelenken<br />
zu lockern. (Text: djd/pt, Foto: djd/Traumeel/thx)<br />
Die Bedeutung einer Heuschnupfen-Therapie<br />
wird oft unterschätzt<br />
Die Pollen haben wieder Saison. Nach Erle und Haselnuss tanzt im<br />
April der Blütenstaub von Birke und Esche durch die Luft. Mai und<br />
Juni ist die Zeit der Gräserpollen, gefolgt von der Beifußsaison im<br />
Hochsommer. Wer auf Pollen allergisch reagiert, verspürt Juckreiz,<br />
eine laufende Nase, Abgeschlagenheit und weitere, oft belastende<br />
Symptome. Heuschnupfen lässt sich zwar noch nicht ursächlich heilen,<br />
aber immer besser behandeln. Ein Angebot, das leider oft nicht<br />
angenommen wird. So schätzt die Europäische Stiftung für Allergieforschung,<br />
dass nur zehn Prozent der Allergien konsequent therapiert<br />
werden.<br />
Heuschnupfen muss behandelt werden<br />
Das kann gefährliche Folgen haben, erklärt Apotheker Dr. Christian<br />
Hayn von den Linda Apotheken: „Bleibt die Allergie unbehandelt,<br />
kann sie sich über die Jahre in die unteren Atemwege ausbreiten<br />
und dort allergisches Asthma auslösen. Der Fachmann spricht vom<br />
sogenannten ,Etagenwechsel‘. Das lässt sich verhindern, indem man<br />
die Ursache des Heuschnupfens ärztlich abklären lässt und entsprechende<br />
Therapiemöglichkeiten aus der Apotheke nutzt.“ Die Behandlungsmöglichkeiten<br />
sind in den vergangenen Jahren wirksamer, vielfältiger<br />
und sicherer geworden. Bei kortisonhaltigen Sprays etwa gab<br />
es enorme Fortschritte. „Viele Betroffene fürchten, dass das Kortison<br />
in den Körper aufgenommen wird. Das ist bei den neuen Sprays nicht<br />
mehr der Fall“, erklärt Dr. Hayn. Was inhaliert werde, wirke sich nur<br />
mehr wohltuend auf das Lungenepithel, also das Gewebe der Lunge,<br />
aus. Für den Fall, dass doch etwas ins Blut gelange, werde es dank der<br />
Struktur des Medikaments rasch wieder abgebaut.<br />
Unterschätzte Desensibilisierung<br />
Die sogenannte Desensibilisierung einer Allergie wird von den Betroffenen<br />
leider nicht immer in dem Maße angenommen, wie es eigentlich<br />
sinnvoll wäre. Dabei sind die Erfolgsaussichten gerade bei<br />
saisonal verlaufenden Allergien, wie dem Heuschnupfen, gut. „Die Behandlung<br />
ist heute unkomplizierter als früher und kann auch mittels<br />
Tropfen oder Tabletten erfolgen“, so Dr. Hayn. Früher mussten die<br />
Allergene dagegen immer unter die Haut gespritzt werden. (Text: djd/<br />
pt, Foto: djd/LINDA Apotheken)<br />
Schwindel, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Verwirrtheitszustände<br />
oder Bewusstlosigkeit können Ausdruck von Flüssigkeitsmangel sein.<br />
„Besonders gefährdet sind Senioren, da das Durstempfinden mit zunehmendem<br />
Alter abnimmt“, weiß Marianne Rudischer, ernährungsmedizinische<br />
Beraterin bei der Barmer GEK. Aber auch Angst vor Inkontinenz<br />
oder die Sorge, außer Haus nicht rechtzeitig eine Toilette<br />
zu finden, können wichtige Trinkhemmnisse sein.<br />
Das beste Getränk für ältere Menschen ist Wasser - entweder Leitungswasser<br />
oder Mineralwasser, je nach Geschmack oder Verträglichkeit<br />
mit oder ohne Kohlensäure. Außerdem setzt Rudischer auf<br />
schwach gesüßten Früchte- und Kräutertee. „Wer gerne Säfte trinkt,<br />
sollte diese im Verhältnis zwei Teile Wasser, ein Teil Saft verdünnen“,<br />
so die Ernährungsexpertin. Limonaden und Colagetränke seien wegen<br />
ihres hohen Zuckergehalts ebenso wenig geeignet wie alkoholische<br />
Getränke.<br />
Als Richtwert gilt: Gesunde Senioren sollten mindestens 1,3 Liter -<br />
besser sogar 1,5 Liter - Getränke am Tag zu sich nehmen. Bei Sommerhitze<br />
kann der Bedarf aber deutlich höher ausfallen. Anders sieht<br />
es bei älteren Menschen mit bestimmten Krankheiten wie Herz-,<br />
Kreislauf- oder Nierenerkrankungen aus. Sie sollten mit ihrem Arzt<br />
besprechen, welche Trinkmenge sie genau benötigen. (Text: Barmer,<br />
Foto: Harry Hautumm/pixelio.de)<br />
• hausärztliche Versorgung<br />
• akupunktur<br />
• chirotherapie<br />
• ernährungsmedizin<br />
• naturheilverfahren<br />
• patientenschulungen<br />
• diagnostik und prävention<br />
• case management<br />
Schulplatz 16 • 86647 Buttenwiesen • Tel.08274-1366 • Fax 1231<br />
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Gesundheit | 17
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Vor allem wer im Job viel sitzt, hat oft Rückenprobleme<br />
Das ABC der Rückenerkrankungen<br />
Von Bandscheibenvorfall bis Skoliose<br />
90 Prozent aller Rückenschmerzen<br />
legen sich nach<br />
kurzer Zeit ganz von allein. Es<br />
kann aber auch eine Erkrankung<br />
dahinterstecken. Die DAK gibt<br />
einen Überblick über die häufigsten<br />
Rückenleiden.<br />
Bandscheibenvorfall<br />
Was ist das? Bei einseitigen Belastungen<br />
des Rückens kann der<br />
Knorpelring der Bandscheibe<br />
reißen, der Gallertkern drückt<br />
auf Rückenmark und Nerven und<br />
verursacht starke Schmerzen.<br />
Wen trifft’s? Bandscheibenvorfälle<br />
im Lendenbereich sind<br />
zwischen dem 30. und dem 50.<br />
Lebensjahr am häufigsten. Vor<br />
allem Bewegungsmangel, einseitige<br />
Belastung und Schwäche der<br />
Bauch- und Rückenmuskulatur<br />
sind hier als häufige Ursache zu<br />
nennen.<br />
Was hilft? Abschwellend wirkende<br />
Medikamenten und kurzzeitig<br />
eingesetzte Schmerzmittel.<br />
Langfristig hilft regelmäßige Bewegung.<br />
Hexenschuss<br />
Was ist das? Bei abrupten Bewegungen<br />
können sich die Wirbelgelenke<br />
verkanten. Dadurch<br />
18 | Gesundheit<br />
geraten die mit feinen Nerven<br />
durchsetzten Gelenkkapseln unter<br />
Spannung, heftige Schmerzen<br />
entstehen.<br />
Wen trifft’s? Rund 80 Prozent<br />
der Deutschen leiden mindestens<br />
einmal im Leben unter Hexenschuss<br />
– am häufigsten trifft es<br />
30- bis 50-Jährige.<br />
Was hilft? Meist klingen die<br />
Beschwerden nach drei bis vier<br />
Tagen wieder ab. In der Zwischenzeit<br />
helfen Wärme, leichte<br />
Schmerzmittel und die Stufenlagerung.<br />
Dazu mit dem Rücken<br />
flach auf den Boden legen, die<br />
Unterschenkel auf einen Stuhl<br />
legen und für ein paar Minuten<br />
tief durchatmen.<br />
Hohlrücken<br />
Regelmäßige Bewegung hilft den Rücken zu kräftigen<br />
von Rücken- und Bauchmuskeln,<br />
Rückenschulen und sanfte Sportarten<br />
wie Pilates oder Yoga lindern<br />
die Beschwerden.<br />
Ischialgie<br />
Was ist das? Wird der Ischiasnerv<br />
gereizt, zieht der Rückenschmerz<br />
bis ins Bein. Ursache<br />
ist oft eine durch Druck auf den<br />
Nerv ausgelöste Reizung. So<br />
können beispielsweise Schwellungen,<br />
Tumoren oder vorgefallene<br />
Bandscheiben auf den Nerv<br />
drücken.<br />
Wen trifft’s? Meist treten Ischiasbeschwerden<br />
als Folge anderer<br />
Krankheiten auf.<br />
Was hilft? Stufenlagerung,<br />
Krankengymnastik und Wärme<br />
lindern akute Beschwerden. Bei<br />
anhaltenden Schmerzen oder<br />
Was ist das? Beim Hohlrücken<br />
oder Hohlkreuz wölbt sich die Lähmungserscheinungen muss<br />
Lendenwirbelsäule aufgrund ein Arzt der Ursache nachgehen.<br />
schlecht trainierter Bauch- oder<br />
Rückenmuskulatur nach vorn. Rundrücken<br />
Wen trifft’s? Risikofaktoren sind<br />
Bewegungsmangel und Haltungsschwächen,<br />
die vor allem durch<br />
langes Sitzen begünstigt werden.<br />
Was ist das? Beim gebeugten Arbeiten<br />
am Schreibtisch verkürzen<br />
sich die Brustmuskeln; Nacken-,<br />
Frauen leiden besonders: Schuhe Kiefer- und Schultermuskeln<br />
mit hohen Absätzen und eine<br />
Schwangerschaft belasten die<br />
Lendenwirbelsäule zusätzlich.<br />
Was hilft? Übungen zur Stärkung<br />
werden überlastet, ein Rundrücken<br />
entsteht. Auch die Erkrankung<br />
Morbus Scheuermann kann<br />
einen Rundrücken verursachen.<br />
Wen trifft’s? Vor allem PC-Arbeiter,<br />
die täglich viele Stunden<br />
am Schreibtisch sitzen.<br />
Was hilft? Aktives Sitzen: Ellenbogen-<br />
und Kniegelenke im<br />
rechten Winkel halten, öfter<br />
das Gewicht verlagern und die<br />
Brust nach vorn strecken sowie<br />
mindestens einmal in der Stunde<br />
aufstehen. Langfristig verbessert<br />
eine starke Rumpfmuskulatur<br />
die Haltung.<br />
Skoliose<br />
Was ist das? Die Skoliose ist<br />
eine seitliche, s-förmige Krümmung<br />
der Wirbelsäule. Dadurch<br />
kann das Atmen erschwert sein,<br />
die rechte Herzkammer muss<br />
stärker arbeiten und der Rücken<br />
schmerzt.<br />
Wen trifft’s? Eine Skoliose entsteht<br />
bei bis zu vier Prozent der<br />
Bevölkerung, meist in der Wachstumsphase.<br />
Was hilft? Leichte Skoliosen<br />
brauchen keine Behandlung.<br />
In mittelschweren Fällen hilft<br />
Krankengymnastik oder ein<br />
stützendes Korsett. Starke Verkrümmungen<br />
müssen operativ<br />
begradigt werden. (Text: DAK-<br />
Gesundheit, Fotos v.l.n.r.: Benajmin<br />
Thorn/pixelio.de, Jetti Kuhlmann/pixelio.de)<br />
Brennen hinter dem Brustbein kann auf Sodbrennen hindeuten<br />
Sodbrennen bekämpfen: Symptome nicht auf<br />
die leichte Schulter nehmen<br />
Jeder dritte Deutsche leidet regelmäßig unter Sodbrennen. Darunter<br />
versteht man das Brennen hinter dem Brustbein, das sich oftmals mit<br />
saurem Aufstoßen zeigt.<br />
So kann der Magen bei bestimmten Nahrungsmitteln zu viel Magensäure<br />
produzieren, die sich über die Speiseröhre ihren Weg nach<br />
oben sucht.<br />
Wenn dann noch der Schließmuskel nicht mehr richtig arbeitet und<br />
Säure bis in den Mund gelangt, spricht man von saurem Aufstoßen.<br />
Sodbrennen – was passiert im Körper?<br />
Um sich genauer über Sodbrennen zu informieren, bietet das Internet<br />
eine perfekte Plattform. Auf inter<strong>aktiv</strong>en Patienteninformationen<br />
kann man sich genauestens mit der Krankheit auseinandersetzen,<br />
erfährt, was im Körper passiert, wenn der Magen rebelliert, welche<br />
Auslöser dafür verantwortlich sind und wie man Sodbrennen am besten<br />
behandelt. Tipps und Hintergrundinfos runden das Onlineangebot<br />
unter www.sodbrennen.de ab.<br />
Schnelle Hilfe<br />
Wer unter Sodbrennen leidet, muss sich überlegen, woran das liegt<br />
und in der Folge seinen Lebensstil ändern. Das ist jedoch meist leichter<br />
gesagt, als getan. Kann man die Nahrung noch umstellen, ist das<br />
im Beruf und bei den alltäglichen Verpflichtungen nicht immer möglich.<br />
Deswegen können Patienten mit Hilfe von verträglichen Mitteln<br />
auf schnelle Hilfe aus der Apotheke hoffen.<br />
Tritt Sodbrennen nur gelegentlich auf, dann helfen sogenannte Antazida<br />
weiter, wie sie beispielsweise in Talcid enthalten sind. Die überschüssige<br />
Magensäure wird so neutralisiert, die Beschwerden klingen<br />
ab.<br />
Tritt Sodbrennen dagegen häufiger auf, kann mit Protonenpumpenhemmern<br />
(PPI) nachgeholfen werden. Bei regelmäßigem Auftreten<br />
sollte allerdings ein Arzt konsultiert werden. (Text: djd/mpt-174,<br />
Foto: djd/Bayer Vital)<br />
Schlafapnoe:<br />
Wenn nachts die Luft wegbleibt<br />
Laut Schätzungen der Techniker Krankenkasse (TK) leiden etwa vier<br />
Millionen Menschen in Deutschland unter Schlafstörungen. Oftmals<br />
raubt ohrenbetäubendes Schnarchen, das die Lautstärke eines Presslufthammers<br />
erreichen kann, dem Bettnachbarn die Nachtruhe. In<br />
schweren Fällen macht es den nächtlichen Ruhestörer auch selbst<br />
krank.<br />
Rund zwei Millionen Deutsche haben eine sogenannte Schlafapnoe.<br />
„Dabei wird der Schlaf durch Atempausen, die rund zehn Sekunden<br />
und länger dauern und etwa fünfmal pro Stunde auftreten, gestört“,<br />
erklärt Dipl. med. Hans-Detlef Gottschalk vom TK-Ärztezentrum. Am<br />
häufigsten handelt es sich dabei um das sogenannte obstruktive<br />
Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). „Erschlaffte Muskeln in der Rachenregion<br />
sind die Ursache dafür, dass sich die oberen Atemwege verschließen<br />
und die Luft nicht mehr einströmen kann“, sagt Gottschalk.<br />
Durch die Atemaussetzer wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff<br />
versorgt. „Der Sauerstoffmangel begünstigt das Auftreten von Herzrhythmusstörungen<br />
und führt letztendlich zu einem Anstieg des<br />
Blutdrucks“, so der Experte. Deshalb haben Betroffene ein deutlich<br />
höheres Risiko an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall<br />
zu erkranken.<br />
Der Sauerstoffmangel und der unruhige Schlaf, von dem die Betroffenen<br />
oft nachts nichts merken, rächen sich am Tag. Da der Schlaf<br />
nicht mehr die nötige Erholung bringt, fühlen sie sich müde und fallen<br />
oftmals in einen Sekundenschlaf. Das kann während der Arbeit<br />
oder im Straßenverkehr gefährlich werden.<br />
Oft hilft es schon, die Schlafposition zu ändern. Wenn man auf dem<br />
Rücken liegt, rutschen Zunge und Unterkiefer zurück, so dass der<br />
Luftweg behindert ist. Deshalb sollte man besser auf der Seite schlafen.<br />
Wer un<strong>gesund</strong> lebt, fördert die Atemaussetzer in der Nacht.<br />
Deshalb rät Gottschalk: „Übergewicht vermeiden, auf Alkohol und<br />
Nikotin verzichten, regelmäßig bewegen und möglichst feste Schlafenszeiten.“<br />
Die Atemnot wird noch verstärkt, wenn vergrößerte Gaumenmandeln<br />
oder etwa Nasenpolypen die Atemwege verengen. Liegen krankhafte<br />
Veränderungen im Nasen-Rachenraum vor, kann eine Operation hilfreich<br />
sein, damit wieder ausreichend Luft in die Lunge strömt. (Text<br />
und Foto: Techniker Krankenkasse)<br />
Gesundheit | 19
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Pflanzenheilkunde<br />
Hildegard von Bingen und ihr Gesundheitsprogramm<br />
Wo Gefahren fürs Herz lauern<br />
Risiko-Check: Was das Herz gefährdet und wie jeder sein Infarktrisiko senken kann<br />
Bürgerreporterin<br />
Christl Fischer:<br />
Sie war die erste<br />
deutsche Prophetin<br />
(1098-1179),<br />
eine gesuchte Beraterin für Kaiser,<br />
Könige, Päpste und das einfache<br />
Volk. Zu Lebzeiten wurde<br />
Hildegard von Bingen schon verehrt<br />
wie eine Heilige und seit diesem<br />
Jahr ist sie nun Heilige und<br />
Kirchenlehrerin. Leider geriet ihr<br />
ganzheitliches Gesundheitsprogramm<br />
nach und nach in Vergessenheit.<br />
Jahrhunderte lang<br />
interessierte sich niemand mehr<br />
für ihr Wissen. Inzwischen ist<br />
Hildegard jedem ein Begriff, und<br />
es sind mehr als Dinkel und Heilsteine,<br />
wie am CSU-Stammtisch<br />
zu hören war.<br />
Besonders die Pflanzenheilkunde<br />
spielt bei Hildegard von<br />
Bingen eine sehr wichtige Rolle<br />
und gerne verwendete sie die<br />
damals bekannten meist mediterranen<br />
Heilpflanzen aus den<br />
Klostergärten und exotische Gewürze<br />
und Pflanzen aus Asien.<br />
In ihren medizinischen Werken<br />
beschreibt Hildegard von Bingen<br />
über hundert Heilpflanzen und<br />
gibt Rezepte für ihre Anwendung<br />
als Kräuterwein, Pulver,<br />
Tee, Auflage, Salbe und Tinktur.<br />
Am CSU-Stammtisch gab es nur<br />
eine kleine Auswahl der Kräuter<br />
und Gewürze, die sie besonders<br />
schätzte und wie folgend beschrieb:<br />
Bertram, ein kostbares<br />
Gewürz sorgt für die Aufnahme<br />
der Vitamine aus den Lebensmitteln.<br />
Stärkt das Nervensystem<br />
und reinigt den Darm von Fäulnis<br />
und Schlackenstoffen. Er ist das<br />
wichtigste Resorptionsmittel, um<br />
dem Blut und damit dem Körper<br />
die lebenswichtigen Baustoffe<br />
zur Verfügung zustellen.<br />
Das Galgant, ein scharfes Universalgewürz<br />
zur Ausleitung von<br />
krankmachenden Gas- und Fäulnisstoffen,<br />
verbessert die Durchblutung<br />
von Herz und Kreislauf<br />
und schützt zuverlässig vor<br />
Es gab viele Informationen über die Pflanzenheilkunde<br />
Herzschmerzen, Herzschwäche<br />
und Schwindel. Es stärkt die Sauerstoffbildung<br />
im Blut. Galgant<br />
ist eines der besten Mittel zum<br />
Schutz vor Herzinfarkt, Schlaganfall<br />
und Hörsturz.<br />
Bei Hautproblemen (Akne, Psoriasis<br />
etc.) kocht man den Quendel<br />
in den Speisen mit. Er reinigt<br />
den Magen und leitet die Gifte<br />
über die Haut aus. Als Gebäck<br />
verarbeitet stärkt er zusätzlich<br />
das Gehirn.<br />
Hilfe bei Grippe und Grippefolgen,<br />
Halsweh, Husten, Schnupfen,<br />
Herzschwäche/-schmerz,<br />
Kopfweh und einem verdorbenen<br />
Magen leistet das Pellargonie-<br />
Mischpulver.<br />
Zimt unterstützt das Immunsystem,<br />
verbessert die Verdauung<br />
und hilft bei Diabetes,<br />
wirkt vitalisierend, erwärmend<br />
und ist durchblutungsfördernd.<br />
Durch seine starke Wärme leitet<br />
er schädliche Säfte aus dem<br />
menschlichen Körper aus und gehört<br />
daher zu den Frohmachern.<br />
Zum Schluss freuten sich die Besucher<br />
nach diesem informativen<br />
Abend, so einige Pülverchen<br />
schon im Küchenschrank stehen<br />
zu haben. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2463897/<br />
Laut DAK-Gesundheitsreport<br />
2012 rauchen in Deutschland ein<br />
Viertel der Männer und Frauen<br />
regelmäßig.<br />
Fast jeder 2. Raucher will daran<br />
auch nichts ändern. Das sollte<br />
er aber, denn seine Blutgefäße<br />
altern deutlich schneller. Raucht<br />
ein 50-jähriger Mann täglich 20<br />
Zigaretten, ist sein Herz-Kreislauf-System<br />
bereits so alt wie das<br />
eines 60-Jährigen und das Risiko<br />
eines vorzeitigen Todes fast<br />
3-mal so hoch. Bei mehr als 20 Zigaretten<br />
am Tag steigt die Wahrscheinlichkeit<br />
früher zu sterben,<br />
auf mehr als das 4-Fache. „Schon<br />
gelegentliches Rauchen schadet:<br />
Jede einzelne Zigarette verkürzt<br />
das Leben um 25 bis 30 Minuten“,<br />
sagt Elisabeth Thomas, Ärztin<br />
bei der DAK-Gesundheit.<br />
Bewegungsmuffel aufgepasst!<br />
Je weniger fit man ist, desto höher<br />
ist das Risiko, an einer Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankung zu sterben.<br />
Also bleiben Sie in Schwung: „Regelmäßige<br />
körperliche Aktivität<br />
senkt den Blutdruck, beschleunigt<br />
den Stoffwechsel, baut<br />
Stresshormone ab und schützt<br />
die Blutgefäße vor Fett- und<br />
20 | Gesundheit<br />
Kalkablagerungen“, sagt Uwe<br />
Dresel, Sportexperte der DAK-<br />
Gesundheit. Ob Treppensteigen,<br />
zur Arbeit radeln oder ein strammer<br />
Spaziergang – jeden Tag 30<br />
Minuten körperliche Aktivität<br />
reichen schon, um das Herzinfarktrisiko<br />
deutlich zu senken.<br />
Optimal ist ein zusätzlicher Energieverbrauch<br />
durch Bewegung<br />
von 1000 bis 2000 Kilokalorien<br />
pro Woche.<br />
Das Zünglein an der Waage<br />
Gut die Hälfte der Bevölkerung<br />
ist übergewichtig, mehr als jeder<br />
7. Bundesbürger leidet an Adipositas<br />
(Fettleibigkeit).<br />
Wer zu viel auf die Waage bringt,<br />
ist sich dessen zumindest bewusst,<br />
ergab der DAK-Gesundheitsreport<br />
2012. Aber reicht<br />
das? Rücken Sie den Pfunden<br />
zu Leibe, denn Übergewicht beschleunigt<br />
die Arterienverkalkung<br />
und ebnet nicht nur Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen den<br />
Weg, sondern auch Zucker- und<br />
Fettstoffwechselstörungen. Die<br />
Folge: Die Lebensdauer eines<br />
40-jährigen Mannes mit Adipositas<br />
schwindet um mindestens<br />
5 Jahre.<br />
Herzkiller Depression<br />
Dauerstress, Hoffnungslosigkeit<br />
und Depressionen schädigen das<br />
Herz. Nach dem DAK-Gesundheitsreport<br />
2012 belastet zwei<br />
Drittel der Erwerbstätigen der<br />
große Zeitdruck am Arbeitsplatz.<br />
Bei jedem zweiten Befragten<br />
kreiselt der Job auch nach Feierabend<br />
im Kopf herum. „Besonders<br />
bei jüngeren Beschäftigten<br />
leidet oft die Stimmung darunter<br />
– Angst und Hilflosigkeit machen<br />
sich breit“, sagt Frank Meiners,<br />
Diplom-Psychologe der DAK-<br />
Gesundheit. Depressionen erhöhen<br />
selbst bei jungen Menschen<br />
deutlich das Herzinfarktrisiko:<br />
Bei depressiven Männern unter<br />
40 Jahren ist das Sterberisiko<br />
durch Herzinfarkt 3-mal höher,<br />
bei depressiven Frauen sogar 14-<br />
mal höher als bei Gesunden.<br />
Die Last der Gene<br />
Häufige Herzinfarkte in der Familie<br />
steigern deutlich das eigene<br />
Herz-Kreislauf-Risiko. Wissenschaftler<br />
haben mittlerweile eine<br />
Reihe von „schuldigen“ Genen<br />
identifiziert, von denen einzelne<br />
Varianten das Herzinfarktrisiko<br />
sogar verdoppeln können. Auf<br />
welche Weise sie das Herzinfarktrisiko<br />
erhöhen, liegt allerdings<br />
noch weitgehend im Dunkeln.<br />
Die wenigsten von ihnen<br />
bewirken das, was man erwarten<br />
würde, etwa die Erhöhung des<br />
Blutdrucks und des Cholesterinspiegels.<br />
In den Mund geschaut<br />
Wann waren Sie das letzte Mal<br />
beim Zahnarzt? Parodontitis,<br />
die chronische Entzündung des<br />
Zahnhalteapparates, kann ein<br />
Vorbote eines Herzinfarktes sein<br />
– und zwar genetisch bedingt.<br />
Ein deutsch-niederländisches<br />
Forscherteam hat Patienten<br />
mit einer bestimmten Form von<br />
Parodontitis untersucht, die mit<br />
schnellem Knochenverlust einhergeht.<br />
Die Wissenschaftler fanden Genvarianten,<br />
wie sie auch bei<br />
Menschen mit koronarer Herzkrankheit<br />
und Herzinfarkt vorkommen.<br />
Daher sollte eine Parodontitis<br />
unbedingt frühzeitig<br />
behandelt werden. (Text: DAK-<br />
Gesundheit, Fotos v.l.n.r.: Rainer<br />
Sturm/pixelio.de, Gerd Altmann/<br />
Shape:photoshopgraphics.com/<br />
pixelio.de)<br />
Centrum für<br />
Kardiovaskuläre<br />
Medizin<br />
Zertifiziert nach KTQ ®<br />
kaltgepresst<br />
www.sana-essence.de<br />
Bei uns werden Ernährungs-Wünsche wahr. Überzeugen<br />
Sie sich von unserem umfangreichen Sortiment rund um<br />
die <strong>gesund</strong>e Küche, denn hier werden Sie sicher fündig:<br />
Bio klare Gemüsebrühe mit und ohne Hefeextrakt<br />
Dunkle Soße<br />
Passionsfrucht Balsam Essig<br />
Bio Roggenvollkornnudeln<br />
Verschiedene Gewürzmischungen<br />
Hülsenfrüchte (Limabohnen, Adzukibohnen,...)<br />
1 x pro Woche frisches Bio Roggenbrot auf Vorbestellung<br />
Basen-Kräuter-Tee<br />
Basenbad<br />
...und vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Gesundheit | 21
Wellness<br />
Wellness<br />
Phasen der Entspannung müssen bewusst eingeplant werden<br />
Saunabaden - ein Quell der Erholung für den ganzen Körper<br />
Was hat der Mensch vom Saunabaden? Die<br />
Sauna ist die erste Wahl für das Wohlbefinden<br />
Nah, bezahlbar und qualitativ unschlagbar:<br />
Kuren in Deutschland<br />
Schluss mit dem Stress<br />
Krankenstandstatistik: Psychische Erkrankungen als Grund für Fehlzeiten erstmals an dritter Stelle<br />
Schon am Sonntagabend kreisen<br />
bei vielen Berufstätigen die Gedanken<br />
um die kommende Arbeitswoche.<br />
Hoher Termindruck, ein strenger<br />
Vorgesetzter oder andauernde<br />
Überstunden - es gibt viele Faktoren,<br />
die den Arbeitsplatz zur<br />
Stressfalle werden lassen können.<br />
Laut Krankenstandstatistik<br />
des BKK Bundesverbands<br />
2012 stehen bei den häufigsten<br />
Krankheitsarten zum ersten<br />
Mal psychische Erkrankungen<br />
mit 13,2 Prozent aller Krankentage<br />
an dritter Stelle, noch vor<br />
Verletzungen mit 13 Prozent.<br />
Vor allem immer mehr Männer<br />
sind wegen psychischer Erkrankungen<br />
arbeitsunfähig. Der Prozentsatz<br />
stieg 2011 im Vergleich<br />
zum Vorjahr um mehr als 20<br />
Prozent an - bei den Frauen um<br />
22 | Wellness<br />
18 Prozent. Bei Männern wird<br />
eine Überlastung in der Regel<br />
erst relativ spät erkannt. Als das<br />
„starke“ Geschlecht neigen sie<br />
dazu, Druck zu verdrängen und<br />
ihn mit Genussmitteln wie Alkohol<br />
oder Nikotin zu kompensieren,<br />
anstatt sich ihren Problemen<br />
zu stellen und Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Phasen der Ruhe schaffen<br />
Erste Anzeichen einer Überlastung<br />
können Schweißausbrüche,<br />
Nervosität, Unkonzentriertheit,<br />
Erschöpfung, Magenprobleme<br />
oder Schlafstörungen sein. Um<br />
gravierenden Befindlichkeitsstörungen<br />
vorzubeugen, empfehlen<br />
Mediziner, bereits im Anfangsstadium<br />
den Ausgleich zwischen<br />
Anspannung und Entspannung<br />
anzustreben. Neben dem beruflichen<br />
Alltag und den anderen<br />
Verpflichtungen gilt es, Phasen<br />
der Ruhe und der Erholung zu<br />
finden. Nur so können sich die<br />
aufgebrauchten Energiereserven<br />
wieder füllen. Regelmäßige bewusste<br />
Pausen, Ausgleichssport,<br />
tiefes Atmen oder das Spazierengehen<br />
an der frischen Luft können<br />
bereits den Druck lindern.<br />
Zu mehr Ausgeglichenheit kann<br />
auch ein natürliches Arzneimittel<br />
führen. Die fein aufeinander abgestimmten<br />
Wirkstoffe aus der<br />
Passionsblume, Hafer, Kaffeesamen<br />
und dem Zinksalz der Baldriansäure<br />
können rasch die innere<br />
Unruhe lindern, zur Entspannung<br />
beitragen und für mehr Nervenstärke<br />
sorgen. Unter www.<br />
entspannung-und-beruhigung.<br />
de finden Interessierte mehr In-<br />
formationen rund um das Thema<br />
Alltagsstress. Um der Hektik am<br />
Arbeitsplatz vorzubeugen, kann<br />
es schon helfen, morgens eine<br />
Viertelstunde früher ins Büro<br />
zu kommen und die anfallenden<br />
Tätigkeiten nach Priorität einzuteilen.<br />
Die wesentlichen oder<br />
die unangenehmen Dinge sollten<br />
nicht auf die lange Bank geschoben,<br />
sondern zuerst erledigt werden.<br />
Auch im Büro gilt: Ordnung<br />
spart Zeit. Arbeiten, bei denen<br />
hohe Konzentration erforderlich<br />
ist, sollte man abwechselnd mit<br />
Routinetätigkeiten kombinieren,<br />
damit keine frühzeitige Ermüdung<br />
auftritt.<br />
(Text: djd/pt, Foto oben: Marianne<br />
J. / pixelio.de, Fotos links<br />
unten und rechts unten: djd/<br />
Neurexan/thx)<br />
Hektik und Stress des Alltags zehren an unseren Kräften. Negative<br />
Umwelteinflüsse machen uns zusätzlich zu schaffen. Gleichzeit müssen<br />
wir in Familie und Beruf immer höhere Anforderungen erfüllen.<br />
Wer nicht rechtzeitig für Ausgleich sorgt, wird früher oder später<br />
den Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Ein Quell der<br />
Erholung für den ganzen Körper ist zum Beispiel das Saunabaden.<br />
Die <strong>gesund</strong>heitlichen Vorteile sind ebenso vielfältig wie wissenschaftlich<br />
erwiesen. Es wirkt stabilisierend auf Herz und Kreislauf und<br />
gleicht die verschiedensten negativen Umwelteinflüsse aus. Stoffwechsel<br />
und Schweißfunktionen normalisieren sich, und das Immunsystem<br />
läuft zur Höchstform auf.<br />
Die Sauna deckt einen echten Bedarf der Menschen unserer Zeit. Der<br />
tägliche Stress lässt sie weitgehend kalt, die Nerven kommen zur<br />
Ruhe und die Haut wird straffer, klarer und sieht deshalb jünger aus.<br />
Das Saunabaden gleicht Auswirkungen nachteiliger Lebensweisen<br />
aus und hilft dem Körper, sich zu regenerieren. Der „Clou“ am Saunabaden<br />
sind die abwechselnden Wärme- und Abkühlreize. Auf starke<br />
Wärme reagiert der menschliche Körper mit Erweiterung der Blutgefäße<br />
- er tut dies in dem Bemühen, die „Innentemperatur“ des Körpers<br />
auf 37°C zu halten. Äußere Anzeichen für diesen Prozess sind Hautrötung<br />
und Schweißabsonderung. Die Bemühungen des Körpers die<br />
Körpertemperatur konstant zu halten sind nur teilweise erfolgreich,<br />
denn obwohl auf der Körperoberfläche in jeder Minute 10 g Wasser<br />
verdunsten, reicht diese Kühlung nicht aus.<br />
Dies mag sich „dramatisch“ anhören, ist jedoch für den Saunabadenden<br />
ein entspannender Prozess, denn während der 15 Schwitzminuten<br />
wird unser Körper in eine positive Notstandssituation versetzt.<br />
Die Muskulatur lockert sich und der Geist kann abschweifen und<br />
macht einen „Spaziergang“. Auf keine andere Weise kann man in so<br />
kurzer Zeit und so wirkungsvoll etwas für seine Gesundheit tun.<br />
In der Abkühlphase sollen die erhöhten Temperaturen wieder auf die<br />
Ausgangswerte absinken. Dabei vergrößert sich der Sauerstoffgehalt<br />
des Blutes. Das Wechseln zwischen Warm- und Kaltreizen auf die<br />
Haut bedeutet für die Blutgefäße ein echtes Gefäßtraining. (wwp/fb/<br />
Foto: B+S Finnland Sauna )<br />
Warum denn in die Ferne schweifen? Deutschlands Kurorte und Heilbäder<br />
liegen doch so nah. Schon lange haben sie das verstaubte Image<br />
aufpoliert. Als moderne Kompetenz-Zentren für Kur, Reha, Prävention<br />
und Medical Wellness setzen sie Maßstäbe in Sachen Gesundheitsurlaub.<br />
Ihr umfassendes Leistungsangebot, die hohe Professionalität<br />
und Qualität sowie die starke Gästeorientierung sind konkurrenzlos.<br />
In den deutschen Kurzentren findet jeder ein auf seine speziellen Bedürfnisse<br />
abgestimmtes Gesundheitskonzept. Stets reagieren die einzelnen<br />
Orte auf aktuelle Trends mit abwechslungsreichen Therapie-,<br />
Sport- und Erlebnisprogrammen, das alle Altersschichten anspricht.<br />
Allein die bayerischen Heilbäder und Kurorte vollzogen in den vergangenen<br />
Jahren mit Millioneninvestitionen den erfolgreichen<br />
Wandel vom traditionellen Kurgeschehen zum Kompetenz-Zentrum<br />
für den modernen, <strong>gesund</strong>heitsbewussten Menschen. Beispielsweise<br />
werden in <strong>Bayern</strong>s Bädern klassische Kurformen wie Moor- und<br />
Fangobehandlungen, Trink-, Bade- und Klimakuren oder die Kurformen<br />
der Gesundheitspioniere Kneipp und Schroth mit vielfältigen<br />
Entspannungstechniken, innovativen Trainingsmethoden und neuen<br />
Therapieformen kombiniert.<br />
Die hohe Qualität und den erstklassigen Service gibt es in den deutschen<br />
Kurorten und Heilbädern zum niedrigen Preis - und zwar für<br />
alle. Auch junge Menschen haben die Möglichkeit auf die Zuschüsse<br />
für Gesundheitsanwendungen von den Krankenkassen zurückgreifen.<br />
Der Weg zur Kur ist schnell und unkompliziert. Eine Kur beziehungsweise<br />
Reha-Maßnahme kann jeder beantragen, der seine Gesundheit<br />
gefährdet sieht und erhalten möchte. Die Dringlichkeit einer Kur oder<br />
eine Kurempfehlung muss nur vom behandelnden Arzt bescheinigt<br />
werden. Je nach Schwere des Krankheitszustandes wird der Arzt eine<br />
ambulante oder stationäre Kur empfehlen, die in der Regel drei Wochen<br />
dauert.<br />
Ob die Kur von der Krankenkasse oder von der Rentenversicherung<br />
getragen wird, entscheidet die Krankenkasse. Sie ist auch Ansprechpartner<br />
für das Antragsformular und gibt alle notwendigen Auskünfte.<br />
Ist die Kur medizinisch notwendig, werden die Kosten von einem<br />
der Leistungsträger ganz oder teilweise ersetzt.<br />
Ausführlich Informationen unter www.<strong>gesund</strong>es-bayern.de (Text: Gesundes<br />
<strong>Bayern</strong>, Foto: © AIB Kur GmbH)<br />
Wellness | 23
Promotion Tannheimer Tal<br />
Promotion Tannheimer Tal<br />
Das Tannheimer Tal - zu Fuß und mit<br />
dem Rad:<br />
- über 300 km Wanderwege<br />
- kostenloser Wanderbus<br />
- kostenfreie App mit<br />
40 Wanderungen zum Download<br />
- Rennrad-Booklet mit 22 Touren -<br />
vorschlägen<br />
Weiterführende Links:<br />
www.tannheimertal.com<br />
www.seen-lauf.com<br />
www.rad-marathon.at<br />
Tannheimer Tal - Wohlfühlwelt für Wanderer<br />
Auf Schmugglerpfaden wandeln, dem Jakobsweg folgen oder hochalpine Fernsicht genießen: Mit fünf Themenwegen<br />
hat sich das Tannheimer Tal etwas einfallen lassen, um Wanderern das abwechslungsreiche Terrain zwischen Gipfeln,<br />
Almen und Bergseen noch schmackhafter zu machen.<br />
Radler- und Laufglück für jeden Geschmack<br />
Wer „Rennrad“ sagt und an die Berge denkt, der kommt am Tannheimer Tal nicht mehr vorbei. Unter Fans<br />
und Freunden der schmalen Reifen haben sich 22 Rennradtouren einen bevorzugten Platz erobert. Läufer und<br />
Nordic Walker bewegen sich beim Seen-Lauf durch eine atemberaubende Kulisse.<br />
Die Wege bieten spannende Erlebnisse<br />
für große und kleine Wanderer. Auf dem<br />
Schmugglersteig in Schattwald etwa geht<br />
es, mit den entsprechenden Utensilien für<br />
Schmuggler oder Grenzwärter ausgestattet,<br />
vom Wannenjoch zum Iseler zwischen Tirol<br />
und <strong>Bayern</strong>. Der „9erlebnisweg“ rund ums<br />
Tannheimer Neunerköpfle führt zum „Größten<br />
Gipfelbuch der Alpen“ und liefert in elf<br />
Stationen Infos über die lokale Bergwelt.<br />
Freien Blick mit Fernsicht bis nach München<br />
genießen Urlauber bei gutem Wetter auf<br />
dem 1.870 Meter hohen Gamskopf mit Panorama-Informator.<br />
Der „Vater-Unser-Weg“<br />
in Grän verbindet auf besondere Weise Meditation,<br />
Kunst und Natur. Seit 2011 verläuft<br />
auch ein Stück Jakobsweg durchs Tannheimer<br />
Tal: Auf der rund 40 Kilometer langen<br />
Strecke, die größtenteils der alten Salzstraße<br />
Richtung Bodensee folgt, wandern Pilger bis<br />
nach Oberjoch, Deutschlands höchstgelegenem<br />
Bergdorf.<br />
Wovon Stammgäste schwärmen<br />
Aber auch auf all den anderen Wegen durchs<br />
Tal, an den Halbhöhen entlang und hinauf<br />
zu den Almen und Hütten, ist gut unterwegs,<br />
wer sich sein Feriengebiet zu Fuß erschließen<br />
will. Die Region rund um die sechs Ferien orte<br />
Nesselwängle-Haller, Grän-Haldensee, Tannheim,<br />
Zöblen, Schattwald und Jungholz, im<br />
rund 20 Kilometer langen Tannheimer Tal,<br />
wirkt nicht nur durch die Weite der Landschaft<br />
im lichtdurchfluteten Tal, das sich<br />
nach Westen, Norden und Osten hin öffnet,<br />
oder die mächtige Bergkulisse so einladend:<br />
Gerade weil es nirgendwo ins Extrem geht,<br />
sind Wanderungen bei Urlaubern dort so beliebt,<br />
dass man sogar bei Regen (was selten<br />
vorkommt) niemals allein unterwegs ist. Kenner<br />
und Stammgäste schwärmen sogar davon,<br />
dass ein wolkenverhangener Wald oder<br />
Tropfen, die ihre Muster auf den See zeichnen,<br />
ein ganz außergewöhnliches Gefühl von<br />
Romantik aufkeimen lassen.<br />
Natürliche Schönheiten<br />
Der Abwechslungsreichtum, den die 300<br />
Kilometer gut gekennzeichneten Wege und<br />
Steige bieten, verschafft untrainierten Anfängern<br />
und Familien mit Kleinkindern in dem<br />
Tiroler Hochtal genauso ihr Glücksmoment<br />
wie Naturliebhabern, oder Sportlern und<br />
Kletterern auf der Suche nach Nervenkitzel.<br />
Rund um mehrere Zweitausender lassen<br />
sich auf ein- und mehrtägigen – auf Wunsch<br />
geführten – Wandertouren sämtliche alpinen<br />
Gefühlslagen erleben. Eines sollte man<br />
dabei auf jeden Fall tun: den Vilsalpsee umruden.<br />
Eingebettet in die Tiroler Alpen ist<br />
er mit seinem tiefblauen Wasser von fast<br />
schon unwirklicher Schönheit. Am See und<br />
dem umgebenden Naturschutzgebiet wachsen<br />
rund 700 Pflanzenarten, zum Beispiel<br />
seltene Orchideen. Auch der Tannheimer-<br />
Rundweg zählt schon zu den Wanderklassikern.<br />
Aufteilbar in einzelne Etappen lässt<br />
sich auf ihm in rund zehn Stunden von Nesselwängle<br />
bis Schattwald und wieder zurück<br />
das gesamte Tal per pedes durchqueren. Er<br />
ist mit dem Kinderwagen und teilweise mit<br />
dem Rollstuhl befahrbar. Wer eine solche<br />
Tour erstmals macht, wird erstaunt sein, was<br />
er in dem vergleichsweise langsamen Tempo<br />
alles an landschaftlichen Besonderheiten<br />
wahrnimmt, die normalerweise unbemerkt<br />
auf der Strecke zurück bleiben.<br />
Leckere Rast<br />
Zu einer perfekten Wanderung gehört auch<br />
der Genuss der Tiroler Gastlichkeit. Gasthöfe<br />
und Cafes entlang der Wege im Tal bieten genauso<br />
Gelegenheit zu entspannter Rast und kulinarischem<br />
Genuss wie die zahlreichen Hütten,<br />
die ihre Besucher mit typischen Tiroler Leckereien<br />
verwöhnen – von den Kasnocken bis zum<br />
Kaiserschmarrn(siehe auch S. 26/27). Und der<br />
Gipfel des Genusswanderns: Überall im Tal<br />
gibt es den kostenfreien Wanderbus, der müde<br />
Wanderer ganz bequem nach Hause bringt.<br />
Im Kalender leidenschaftlicher Radsportler<br />
hat er inzwischen einen festen Platz: der Rad-<br />
Marathon Tannheimer Tal. Auch in diesem<br />
Sommer werden die beiden Distanzen über<br />
130 und 230 Kilometer wieder weit über<br />
1.600 <strong>aktiv</strong>e Zweirad-Fans anlocken, wenn<br />
am 21. Juli der Startschuss fällt. Beide Strecken<br />
führen durch die landschaftlich <strong>schön</strong>en<br />
Lechtaler und Allgäuer Alpen. Die 130er-Distanz<br />
eignet sich bestens für Einsteiger und<br />
Rolleure, denn die insgesamt 930 Meter<br />
Höhenunterschied gehen den Großteil der<br />
Strecke kaum in die Beine. Nur geübte und<br />
gut trainierte Rad-Amateure sollten auf der<br />
230er-Tour an den Start gehen.<br />
Mit Profis die Strecke erkunden<br />
Die Route hat es mit vier knackigen Pässen<br />
und insgesamt 2.940 Metern Höhenunterschied<br />
in sich. Zuerst verläuft der Kurs flach<br />
von Tannheim über Pfronten und Reutte<br />
durchs Lechtal. Danach geht es stetig bergauf<br />
zu den vorerst höchsten Punkten der Strecke,<br />
dem Flexen- und Arlbergpass. Nach der<br />
erholsamen Abfahrt durchs Inntal Richtung<br />
Imst wartet die größte Herausforderung der<br />
Distanz: das Hahntennjoch mit seinen 1.100<br />
Höhenmeter am Stück und maximalen 18<br />
Steigungsprozenten – und das auf 18 Kilometer<br />
Länge. Highlight in diesem Jahr: Um für<br />
den Rad-Marathon bestens gerüstet zu sein,<br />
können Teilnehmer die Gelegenheit beim<br />
Schopf packen, mit absoluten Profis auf die<br />
Strecke zu gehen. Ab Montag, 15. Juli, starten<br />
Gerrit Glomser und Stefan Kirchmair zu den<br />
ersten Touren. Am Freitag und Samstag ist<br />
dann auch Marcel Wüst mit von der Partie.<br />
Touren für jede Kondition<br />
Sattgrüne Wiesen, der Haldensee und eine<br />
<strong>schön</strong>e Bergkulisse begleiteten Radprofis<br />
wie Spaß-Radler auf ihren Kilometern.<br />
Genussradlern stehen bestens ausgebaute<br />
und beschilderte Etappen durch das Tiroler<br />
Hochtal zur Verfügung. Auch vom E-Bike-<br />
Angebot profitieren alle, denn Pedelecs, umweltfreundliche<br />
Räder und Roller mit Elektromotor,<br />
ermöglichen Urlaubern in jedem Alter<br />
und mit unterschiedlicher Kondition, in die<br />
Pedale zu treten. Angetrieben von Öko-Strom<br />
aus Wasserkraft, verfügen sie über eine<br />
Reichweite von bis zu 100 Kilometern.<br />
Im Tannheimer Tal haben Bergliebhaber die<br />
Auswahl zwischen 15 markierten Touren und<br />
150 Mountainbike-Kilometern jeder Könnensstufe.<br />
Atemberaubendes Lauferlebnis<br />
Laufschuhe schnüren und los geht‘s durch<br />
eine eindrucksvolle Landschaft: Am Samstag,<br />
6. Juli 2013, findet im Tannheimer Tal der<br />
Seen-Lauf statt. Die Läufer haben die Wahl<br />
zwischen zwei Strecken, einer 22,2 Kilometer<br />
und einer zehn Kilometer langen Runde.<br />
Beide führen durch das Naturschutzgebiet<br />
am Vilsalpsee. Auch für Kinder werden entsprechende<br />
Strecken im Ortskern von Tannheim<br />
angeboten. Das Organisationsteam vom<br />
Skiclub Tannheimer Tal erwartet über 1000<br />
Teilnehmer aus nah und fern zu diesem<br />
Lauf erlebnis vor der Kulisse der Tannheimer<br />
Berggipfel. Beginn für die 22,2-Kilometer-Distanz<br />
ist um 16.30 Uhr, um 16.45 Uhr folgen<br />
dann die Läufer und die Nordic Walker über<br />
die Zehn-Kilometer-Distanz. Auch der Nachwuchs<br />
kann sich sportlich betätigen: Kindern<br />
und Schülern steht eine ein und zwei Kilometer<br />
lange Strecke zur Auswahl. Der Start der<br />
Nachwuchssportler erfolgt als „Warm-up“<br />
um 15.30 und um 15.40 Uhr. Erwachsene,<br />
die sich bis 22. Juni anmelden, bezahlen 23<br />
Euro. Kurzentschlossene können sich für<br />
28 Euro bis zum Tag des Wettkampfes und<br />
bis eine Stunde vor dem Start anmelden. Im<br />
Startgeld inbegriffen sind die Verpflegungen<br />
während des Laufs und im Ziel. Jeweils die<br />
drei Bestplatzierten jeder Klasse sowie die<br />
Tagessieger in der Kategorie Lauf erhalten<br />
einen Ehrenpokal. Alle Kinder und Jugendlichen<br />
erhalten eine „Finisher“-Medaille.<br />
24 | Promotion Tannheimer Tal<br />
Promotion Tannheimer Tal | 25
Promotion Tannheimer Tal<br />
Promotion Tannheimer Tal<br />
Urlaub geht durch den Magen<br />
Wanderkarte und Speisekarte – was haben sie gemeinsam? Es sind Genüsse, die einen Urlaub<br />
unvergessen machen. Im Tannheimer Tal reicht dies von der Brettljause bis zur Haubenküche.<br />
Einen Moment noch<br />
Es dauert immer eine Weile, bis man im Urlaub zur Ruhe kommt. Eine traumhafte Umgebung, der<br />
Ausblick auf die Bergwelt im Tannheimer Tal und diverse Wellnessbereiche lassen keine Wünsche offen.<br />
Erinnern wir uns nicht immer noch an jenen<br />
legendären Kaiserschmarrn, damals nach<br />
dem ersten Skikurs? Oder die herzhafte<br />
Knödelsuppe mit Almdudler auf der Hütte,<br />
gleich nach dem erfolgreichen Gipfelsturm?<br />
„Das schmeckt nach Urlaub“, ist eines der<br />
<strong>schön</strong>sten Geschenke, die wir uns selbst machen<br />
können – das kulinarische i-Tüpfelchen<br />
zur Erholung nach Maß.<br />
Zutaten aus der Region<br />
Gerade das Tannheimer Tal verfügt über ein<br />
sehr vielfältiges Angebot aus seinen Küchen<br />
und bittet seine Gäste mit großer Vielfalt<br />
zu Tisch. Wo einst, als Tourismus noch ein<br />
Fremdwort war, einfache, bäuerliche Kost<br />
den Speisezettel bestimmte, zieren heute kreative<br />
Ideen von Köchinnen und Köchen auf<br />
Spitzenniveau das Angebot. Was bis heute<br />
gleichgeblieben ist – oder dank der Rückbesinnung<br />
auf alte Qualitäten wieder stark im<br />
Kommen: Es sind vor allem Zutaten aus der<br />
Region, die da zu leckeren Gerichten verarbeitet<br />
werden. So liefern die Bäche und Seen<br />
des Tales ausgezeichneten frischen Fisch<br />
für die Tafel. Auch das Wild, vor Ort gejagt,<br />
kommt traditionell in verschiedenster Zubereitung<br />
auf den Tisch. Und selbstverständlich<br />
liefert die Milch der heimischen Kühe die<br />
Grundlage für handwerklich sorgfältig zubereitete,<br />
typische Käsesorten und Joghurt.<br />
Kulinarische Wellness<br />
Egal also ob Haubenküche oder Café, ob<br />
Traditionsgasthof oder Hotel-Restaurant, ob<br />
Berghütte oder Dorfwirtschaft: Wer sich im<br />
Tannheimer Tal an einen gedeckten Tisch<br />
setzt, darf sich auf sehr schmackhafte Urlaubsmomente<br />
freuen. Für die einen ist das<br />
kulinarische Wellness, für die anderen der<br />
gastronomische Ausgleich zu sportlichen Aktivitäten.<br />
Doch was für alle gleich ist, das sind<br />
die Tiroler Gastlichkeit und der unverwechselbare<br />
Charakter jedes Hauses – gewissermaßen<br />
die Gewürze zu den Gaumenfreuden.<br />
Genuss in seinen Facetten<br />
In einigen Spitzenhotels im Tal sind Gourmets<br />
bestens aufgehoben. Die Küchen im<br />
„Hohenfels“ in Tannheim, im „Engel“ zu Grän,<br />
im „...liebes Rot-Flüh“ in Haldensee oder im<br />
„Jungbrunn“ in Tannheim und einigen weiteren<br />
mehr, gelten als verlässliche Adressen<br />
für kulinarischen Hochgenuss, der sich<br />
gleichwohl von Gaumen zu Gaumen unterschiedlich<br />
definiert. Was dem einen das Rehnüsschen<br />
an Wacholderschaum, das ist dem<br />
anderen ein klassisches Gröstl mit Bratkartoffeln<br />
im Dorfgasthof oder das Speckbrot<br />
mit Gipfelblick auf der Hütte.<br />
Einladung auf dem Teller<br />
Die Speisekarte birgt dann vielleicht nicht die<br />
großen Überraschungen, aber sie hält, was<br />
sich der Gast verspricht. Die Teller, die vor<br />
den Gästen stehen, sind eine Einladung dazu,<br />
dem Gaumen eine <strong>schön</strong>e Urlaubserinnerung<br />
zu schenken. „Das gehört zu einer Reise, dass<br />
man landestypische Gerichte genießt“, ist das<br />
Credo in den Küchen, wo auf solides Handwerk<br />
viel Wert gelegt wird. „So bekommt der<br />
Urlaub einen guten Geschmack“.<br />
TANNHEIMER TAL: KULINARISCH<br />
Weitere Informationen zum kulinarischen<br />
Angebot im Tannheimer Tal<br />
erhalten Sie online unter:<br />
www.tannheimertal.com/kulinarisch<br />
Die optimalen Bedingungen zum Entspannen<br />
und Loslassen bietet das Tannheimer Tal<br />
– und zwar gleich 15 Mal. 14 Vier-Sterne-<br />
Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel bieten<br />
Wellnessbereiche, Verwöhnprogramme und<br />
Entspannungsangebote auf höchstem Niveau<br />
für die perfekten Momente. Eingebettet in<br />
eine imposante Bergkulisse bietet das ruhige<br />
Hochtal eine einzigartige Hoteldichte und damit<br />
eine hervorragende Angebotsvielfalt.<br />
Ein Moment der Wärme<br />
Kaum etwas steigert das Wohlgefühl so<br />
schnell, wie ein Saunabesuch. Angenehme<br />
Wärme erfasst den Körper und entspannt<br />
die Muskeln. Wohlriechende ätherische Öle<br />
verfeinern den Aufguss. Das Schwitzen reinigt<br />
und entschlackt den Körper. Die kalte<br />
Dusche oder der Sprung ins Tauchbecken<br />
kurbelt den Kreislauf an und steigert die<br />
Abwehrkräfte. Finnische Sauna, Dampfbad,<br />
Solegrotte, Schwitzstube, Infrarotkabine und<br />
viele weitere Saunaarten bieten mit unterschiedlichen<br />
Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten<br />
die optimalen Bedingungen<br />
für jeden Geschmack.<br />
Ein Moment der Ruhe<br />
Weitläufige Wellnesslandschaften laden zu<br />
Augenblicken der Ruhe ein. Liebevoll gestaltete<br />
Ruheräume bieten ein angenehmes Ambiente<br />
für die Entspannung nach der Sauna.<br />
In den wohl-temperierten Innen- und Außen-<br />
Pools kann man sich treiben lassen und oft<br />
den herrlichen Blick auf die Berglandschaft<br />
genießen. Auf den, vor neugierigen Blicken<br />
geschützten, Terrassen spendet die Sonne<br />
neue Energie. Fast schwerelos fühlt sich der<br />
Körper in der Wasserschwebeliege an, spürbare<br />
Klangwellen helfen den Muskeln sich zu<br />
lockern und zaubern ein Gefühl der Ausgeglichenheit.<br />
Ein Moment des Verwöhnens<br />
Das große Angebot unterschiedlichster<br />
Massageanwendungen macht es dem Gast<br />
oft nicht leicht, sich zu entscheiden. Ayurvedische<br />
Behandlung, Nuad Thai-, Shirodora-<br />
oder Maharqani-Massage, Lomi Lomi<br />
Ritual, La Stone Therapie oder Ägyptische<br />
Isis-Massage sind nur eine kleine Auswahl.<br />
Beautybehandlungen ver<strong>schön</strong>ern nicht nur<br />
Teint und Hautbild sondern verwöhnen die<br />
Seele. Partneranwendungen bereiten einen<br />
unvergesslichen Moment zu zweit.<br />
Ein Moment an der frischen Luft<br />
Aber auch die Umgebung bietet vielerlei<br />
Möglichkeiten für natürliche Wellness. Wassertreten<br />
und Arm-Bad in einer der vielen<br />
Kneippanlagen oder doch direkt in der Ache<br />
bringen den Kreislauf in Schwung und stärken<br />
das Immunsystem. Spaziergänge an der<br />
frischen Luft in einer Höhe von etwa 1.100<br />
Metern sind nicht nur gut für das Herz sondern<br />
auch für die Seele. Bewegung in der<br />
herrlichen Natur des Tann-heimer Tales<br />
baut Stress ab und fördert die Bildung von<br />
Glückshormonen. Zudem rückt sie ein paar<br />
überflüssigen Pfunden zu Leibe. Und eine<br />
schlankere Linie steigert das Wohlbefinden<br />
ungemein. Aber auch das hervorragende<br />
Abendessen mundet gleich viel mehr nach<br />
einem Tag im Freien.<br />
TANNHEIMER TAL: WELLNESS<br />
15 Vier-Sterne-Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel<br />
mit Wellnessbereichen, Verwöhnprogrammen<br />
und Entspannungsangeboten auf höchstem<br />
Qualitäts-Niveau<br />
26 | Promotion Tannheimer Tal<br />
Promotion Tannheimer Tal | 27
Wellness<br />
Wellness<br />
Beim Kaffeegenuss auf das richtige Maß achten<br />
Massagetechniken aus aller Welt<br />
Verschiedene Methoden für mehr Entspannung und Wohlbefinden<br />
Mit einem guten Frühstück startet es sich besser<br />
Tipps für einen guten Start in den Tag<br />
Das richtige Frühstück verleiht Kraft und Schwung<br />
Wem seine Gesundheit wichtig<br />
ist und wer gewillt ist sich gewisse<br />
Ernährungsspielregeln anzueignen,<br />
kann bereits mit dem<br />
Frühstück den ersten Schritt gegen<br />
Gewichtsprobleme tun.<br />
Energie<br />
Der Körper erhält Energie durch<br />
die Zufuhr von kohlenhydratreicher<br />
Kost, die ihr Energiepotenzial<br />
(Glukose) nur langsam<br />
abgibt. So ist zum Beispiel ein<br />
Müsli der beste Einstieg für einen<br />
langen Arbeitstag.<br />
Stoffwechsel und Gewicht<br />
Der Verzicht auf das Frühstück<br />
verlangsamt den Stoffwechsel.<br />
Wer morgens nichts isst, erschwert<br />
es dem Körper, Fett zu<br />
verbrennen. Die Einnahme eines<br />
kohlenhydratreichen Frühstücks<br />
und wenig Fett ist der beste Start<br />
in den Tag. Der Stoffwechsel<br />
wird angeregt, und der Körperfettanteil<br />
wird sich langfristig<br />
auf einem <strong>gesund</strong>en Niveau einpendeln.<br />
28 | Wellness<br />
Gedächtnis, Konzentration und<br />
Aufmerksamkeit<br />
Ein gutes und <strong>gesund</strong>es Frühstück<br />
hebt den Blutzuckerspiegel<br />
an und bringt damit die<br />
Gehirnzellen in Topform. Viele<br />
Studien zeigen, dass ein richtig<br />
zusammengestelltes Frühstück<br />
den Prozess des Bildens und der<br />
Wiedergewinnung von Erinnerungen<br />
und das Verstehen und<br />
Koordinieren von komplexen<br />
Informationen fördert. Wer den<br />
Tag ohne Frühstück beginnt,<br />
setzt auch seine beruflichen Erfolge<br />
aufs Spiel. Internationale<br />
Untersuchungen haben gezeigt,<br />
dass Menschen, die regelmäßig<br />
frühstücken, weniger in Arbeitsunfälle<br />
verwickelt sind, als diejenigen,<br />
die selten oder gar nicht<br />
frühstücken. Um die Konzentration<br />
anzukurbeln und Müdigkeit<br />
zu vermeiden, benötigt das Gehirn<br />
Nahrung, um fit zu bleiben.<br />
Hunger<br />
Die langsame Freisetzung der<br />
Kohlenhydrate verursacht beim<br />
Ein gedeckter Frühstückstisch macht Appetit<br />
Menschen ein Gefühl von Fülle<br />
und Zufriedenheit, das vor<br />
allem davor schützt später am<br />
Tag Heißhungergefühle mit Süßigkeiten<br />
und kalorienreichen<br />
Snacks zu bekämpfen.<br />
Stimmung<br />
Dass das richtige Essen - sogenannte<br />
„Moodfood“ - eine wichtige<br />
Rolle in unserer Ernährung<br />
spielt, ist leider immer noch nicht<br />
genug bekannt. Wer dem Körper<br />
und vor allem dem Gehirn zur<br />
richtigen Zeit die besten Nährstoffe<br />
zuführt, kann den Tag in<br />
bester Stimmung beginnen.<br />
Stress<br />
Ein <strong>gesund</strong>es Frühstück ist der<br />
beste Stressbrecher! Um die Anfechtungen<br />
und Probleme des<br />
Tages zu überstehen, sind Serotonin-erhöhende<br />
Kohlehydrate und<br />
Vitamin B-Komplex wie Mehrkornbrot<br />
und Haferflocken das<br />
richtige Frühstücksprogramm.<br />
Auf Koffein - besonders auf das<br />
in Kaffee - sollte man verzichten.<br />
Es führt zu verstärkter Nervosität<br />
und zusätzlicher Irritation.<br />
Hydrierung<br />
Der Körper besteht bis zu 90 %<br />
aus Wasser und deshalb ist es<br />
so wichtig, dass wir viel und regelmäßig<br />
trinken. Jeder sollte<br />
den Tag mit großen Mengen von<br />
Wasser, ungesüßten oder verdünnten<br />
Fruchtsäften oder leichten<br />
Tees beginnen. Und über den<br />
Tag sollte man dann noch mindestens<br />
8 Gläser Wasser trinken.<br />
Immunsystem<br />
Wer den Tag mit einem Frühstück<br />
reich an Vitamin A und C<br />
sowie Zink beginnt, stabilisiert<br />
zugleich sein Immunsystem.<br />
Zitrusfrüchte, Beeren, Melone,<br />
Eier, ungesüßte Müslis, Weizenkeime<br />
und Haferflocken, machen<br />
das Frühstück perfekt.<br />
(Quelle: beautypress.de, Fotos:<br />
links: Harry Hautumm/pixelio.<br />
de, rechts oben: Benjamin Thorn/<br />
pixelio.de, rechts unten: Luedi/<br />
pixelio.de)<br />
Die Hot-Stone-Massage verbindet<br />
klassische Massagegriffe mit<br />
dem Einsatz heißer Steine. Diese<br />
werden im Wasserbad auf ca.<br />
60°C erwärmt und bestehen meistens<br />
aus Basalt. Die Griffkombinationen<br />
geben dem Körper<br />
ein Wohlgefühl, beruhigen und<br />
fördern gleichzeitig die Durchblutung,<br />
unterstützen den Lymphfluss<br />
und lösen Verspannung<br />
in der Muskulatur. Hot-Stone-<br />
Massagen lassen sich individuell<br />
als Ganzkörperbehandlung, Gesichts,-<br />
Schulter-, Nacken- oder<br />
Rückenmassage einsetzen.<br />
Thai-Yoga-Massage<br />
Die Thai-Massage ist eine<br />
Kombination aus Akupressur,<br />
Dehn- und Streckübungen (passives<br />
Yoga), Energiearbeit und<br />
Meditation. Durch das Zusammenwirken<br />
von sanften Gelenmanipulationen<br />
und ruhig fließenden<br />
Bewegungen stellt sich<br />
schon kurz nach der Massage<br />
ein vitalisierendes und tief entspannendes<br />
Körpergefühl ein.<br />
Thai-Yoga-Massage wird traditionell<br />
auf einer Matte am Boden<br />
praktiziert.<br />
Ägyptische Isismassage<br />
Die ägyptische Isismassage hat<br />
ihren Ursprung im Land der<br />
Pharaonen und wurde schon<br />
in der ägyptischen Hochkultur<br />
in den „Hohen Häusern“ angewandt.<br />
Klassisch ist diese Form<br />
eine Streichmassage, eingeleitet<br />
durch ein kräftiges Waschritual<br />
im „Hammam“. Bei der Massage<br />
wird mit ägyptischen Aromaessenzen<br />
gearbeitet. Diese Form<br />
wirkt entspannend und harmonisierend<br />
und schließt mit dem<br />
Auflegen kleiner Energiepyramiden<br />
und einem erfrischenden<br />
Minzritual ab.<br />
Baobab - afrikanische<br />
Ganzkörpermassage<br />
Die Baobab stellt eine kräftig<br />
durchgeführte Behandlungsform<br />
mit Teakholzstempeln, Körperpinseln<br />
und kräftigenden Baobabextrakten<br />
dar. Das Körpergewebe<br />
wird zur Entschlackung<br />
angeregt, die Haut wird durch<br />
den Peelingeffekt samtweich. Die<br />
Muskulatur wird kräftig durchblutet<br />
und Spannungszustände<br />
dadurch beseitigt.<br />
Spaziouomo –<br />
eine Herrenbehandlung<br />
Bei der speziell entwickelten Spaziouomo-Massage<br />
werden neben<br />
dem Gesicht auch die besonders<br />
verspannten Regionen wie<br />
Rücken, Schultern und Nacken<br />
behandelt. Gezielt eingesetzte<br />
Massagegriffe mit Steinen (kalt<br />
oder warm) runden dieses Männerkonzept<br />
ab.<br />
Hawaiianische Lomi-Lomi-Nui-<br />
Massage<br />
Lomi Lomi Nui ist eine traditionelle<br />
Massageform aus Hawaii.<br />
In der Landessprache bedeutet<br />
„Lomi“ so viel wie reiben, kneten<br />
oder drücken; die Verdoppelung<br />
verstärkt diese Bedeutung. „Nui“<br />
heißt groß, wichtig oder einzigartig.<br />
Diese Massage wurde von<br />
schamanischen Heilern (Kahuna)<br />
ausgeübt.<br />
Jeder Heiler entwickelte seinen<br />
eigenen Massagestil gemäß der<br />
familiären Tradition und Überlieferung,<br />
sodass es auch auf Hawaii<br />
nie nur einen „echten“ Lomi-<br />
Stil gegeben hat. Die Massage<br />
soll Blockaden auf körperlicher<br />
und seelischer Ebene lösen und<br />
die Harmonie von Körper, Geist<br />
und Seele wiederherstellen.<br />
Bei Lomi Lomi Nui wird viel Öl<br />
verwendet. Der Behandler arbeitet<br />
nicht nur mit den Händen,<br />
sondern mit dem gesamten Unterarm<br />
einschließlich der Ellenbogen.<br />
Die Bewegungen sind<br />
grundsätzlich fließend und leicht<br />
schaukelnd, wobei die Behandlung<br />
von hawaiianischen Gesängen<br />
begleitet wird.<br />
Die Massage kann in ihrer Stärke<br />
variieren: So kann sie sehr sanft<br />
sein, aber auch fordernd, um<br />
Spannungen zu lösen.<br />
Chill Out Feet Concept<br />
Einzigartiges Fußbehandlungskonzept<br />
unter Verwendung 100%<br />
natürlicher Fußbehandlungsprodukte<br />
– die Wellnesspediküre.<br />
Einleitend ein entspannendes<br />
Blütenfußbad und anschließend<br />
ein sanftes Salz-/Ölpeeling, um<br />
Hornschüppchen zu entfernen.<br />
Darauf folgt die klassische Wellnessfußpflege.<br />
Eine Energiezonenmassage<br />
mit warmen Steinen<br />
oder speziellen Fußkräuterstempeln<br />
löst Verspannungen und<br />
harmonisiert den Energiefluss.<br />
Abgerundet wird dieses Fußkonzept<br />
mit einer Spezialmaske.<br />
Klangschalenmassage<br />
Bei der Klangschalenmassage<br />
werden mehrere Klangschalen<br />
auf den Körper gelegt und angeschlagen.<br />
Die feinen Vibrationen<br />
und Töne erreichen den gesamten<br />
Körper und sorgen für innere<br />
Ruhe und Wohlbefinden.<br />
Unser Körper besteht überwiegend<br />
aus Wasser. Das erklärt die<br />
Wirkungsweise dieser Anwendung.<br />
Die Flüssigkeit wird durch<br />
die Schallwellen in Bewegung<br />
versetzt und leitet diese weiter.<br />
Dadurch erreicht man selbst tief<br />
im Inneren liegende Organe. So<br />
lassen sich Verspannungen lösen.<br />
(Text: beauty connection<br />
college, Foto: Alexandra H. / pixelio.de)<br />
Wellness | 29
Wellness<br />
Wellness<br />
Spaß an Sport durch Mrs.Sporty<br />
Fit mit den Mrs.Sporty Ernährungs- und -Sporttipps<br />
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Viel Bewegung im Freien vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit<br />
Der Frühjahrsmüdigkeit keine Chance geben<br />
So bringen Sie Ihr Immunsystem auf Vordermann<br />
Mit dem Frühling kommt bei vielen auch die Frühjahrsmüdigkeit. 50<br />
bis 70 Prozent der Bundesbürger fühlen sich besonders in der Zeit<br />
zwischen März und Mai nicht so leistungsfähig wie sonst. Typische<br />
Symptome der Frühjahrsmüdigkeit sind Kreislaufbeschwerden,<br />
Unlustgefühl, starke Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl,<br />
Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen. Die Ursachen sind bisher<br />
noch nicht vollständig geklärt. Vor allem aber soll Licht dabei eine<br />
wichtige Rolle spielen. Denn Licht ist entscheidend für die Produktion<br />
der körpereigenen Hormone Serotonin und Dopamin. Nach dem<br />
langen dunklen Winter sind die Serotonin- und Dopaminspeicher relativ<br />
leer. Das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit könnte auch durch die<br />
im Frühjahr typischen Wetterwechsel verursacht werden. Steigen die<br />
Temperaturen, weitet der Organismus die Blutgefäße in der Haut, um<br />
für Kühlung zu sorgen. Die Weitstellung der Gefäße hat einen raschen<br />
Blutdruckabfall zur Folge, der sich in den typischen Symptomen der<br />
Frühjahrsmüdigkeit zeigt.<br />
Bewegung macht munter<br />
Das beste Mittel, um die Produktion der Hormone wieder anzukurbeln<br />
ist viel Bewegung im Freien. Körperliche Betätigung stabilisiert<br />
den Kreislauf und stärkt darüber hinaus das Immunsystem. Meist<br />
fehlen dem Körper nach dem Winter Vitamin B, C und E sowie Eisen,<br />
Magnesium, Selen, Zink, Kalzium und Kalium. Durch richtige Ernährung<br />
lassen sich die leeren Vitaminspeicher wieder füllen. Gut geeignet<br />
dafür sind Salate, Obst und Gemüse. Vitamine, Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente sind ein regelrechtes Zaubermittel gegen die<br />
Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Heimische Kräuter, für mehr Energie<br />
Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne sprießen auf den Wiesen,<br />
im Wald und in den Gärten wieder frische Kräuter wie Brennnessel,<br />
Bärlauch und Löwenzahn. Für eine Frühlingskur sind sie genau richtig,<br />
denn mit ihren Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bringen<br />
sie das Immunsystem wieder auf Trab.<br />
Die Brennnessel ist eine alte Heilpflanze und gehört zu den bekanntesten<br />
Kräutern in unseren Breiten. Wissenschaftliche Analysen<br />
haben beachtliche Wirkstoffe an den Tag gebracht: Gerbstoffe, reichlich<br />
Mineralstoffe und in den Wurzeln unter anderem Beta-Sistorin.<br />
Das wirkt harntreibend, blutbildend, schleimlösend und stimuliert die<br />
Verdauungsdrüsen. Traditionell wird die Brennnessel wegen ihres<br />
Gerbstoffgehalts gegen Magenbeschwerden und Durchfall verwendet.<br />
Das Beta-Sistorin lindert darüber hinaus die Beschwerden einer gutartigen<br />
Prostatavergrößerung. Die Wurzeln des Löwenzahns enthalten<br />
über 50 wichtige Wirkstoffe wie Inulin, Bitterstoffe, Vitamine und<br />
30 | Wellness<br />
Sport mit dem Mountainbike hält fit<br />
Mineralien. Dank dieser Vielfalt kann der Löwenzahn als „Allerweltsmittel“<br />
bezeichnet werden. Er ist harntreibend, verdauungsfördernd,<br />
magenstärkend und regt Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse an. Bei<br />
Erkrankungen der Gallenwege, Geschwüren oder Verengungen im<br />
Magen-Darmbereich darf er nicht angewendet werden.<br />
Der Bärlauch, auch wilder Knoblauch genannt, wächst vor allem in<br />
den Auenwäldern West- und Mitteleuropas. Er enthält reichlich Vitamin<br />
C, Lauchöle, Mineralstoffe und Schleimstoffe. Er hat eine verdauungsfördernde,<br />
kräftigende und blutbildende Wirkung.<br />
Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn werden vor allem in Form<br />
von Tees traditionell zur Blutreinigung und Entschlackung angepriesen.<br />
Allerdings gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg für diese<br />
Wirkung. Die Niere, das Blutreinigungsorgan des Körpers, reinigt das<br />
Blut permanent.<br />
Fasten oder Frühlings-Diät? Der Push für den Körper<br />
Auch das Fasten erfreut sich im Rahmen einer Frühjahrskur großer<br />
Beliebtheit. In vielen Kulturen und Religionen gibt es dafür eine lange<br />
Tradition. Enthaltsamkeit bedeutet häufig einen Verzicht auf die<br />
Genussgifte Nikotin und Alkohol sowie auf Süßigkeiten. Oft stehen<br />
beim Fasten aber vielmehr <strong>gesund</strong>heitliche Aspekte im Vordergrund.<br />
Eine Fastenkur soll in diesem Zusammenhang den Körper entschlacken<br />
und entgiften. Das Deutsche Institut für Ernährungsmedizin<br />
und Diätetik (D.I.E.T.) in Bad Aachen warnt jedoch vor dem Null-Kalorien-Fasten<br />
oder „Heilfasten“ als Form der Gewichtsreduktion. Fasten<br />
ist nach Meinung der Ernährungsmediziner der effektivste und<br />
schnellste Weg in den Jo-Jo-Effekt und kann zu schwerwiegenden<br />
Folgen wie Herzrhythmusstörungen führen. Auch die häufig angepriesene<br />
„Entschlackung“, die beim Fasten stattfinden soll, ist nach<br />
Meinung vieler Ernährungsexperten Unsinn. Bei ausreichender Trinkmenge<br />
(ca. 2 Liter Wasser oder Früchtetee am Tag) entsorgen Leber<br />
und Nieren tagtäglich alles, was der Körper nicht benötigt. Überhaupt<br />
nicht fasten dürfen Schwangere, Stillende, Herzkranke, Leberkranke,<br />
Nierenkranke, Krebskranke, Senioren, Kinder sowie Diabetiker.<br />
Zur Gewichtsreduktion ist das sogenannte proteinmodifizierte Fasten<br />
eher geeignet. Dem gefährlich hohen Eiweißverlust beim Null-<br />
Kalorien-Fasten wird dabei mit einem täglichen Quantum Buttermilch<br />
oder einer extra dafür konzipierten Diätkur-Molke (Reformhaus)<br />
entgegengewirkt. Fasten kann sich aber auch positiv auswirken. Es<br />
ist für Gesunde als Einstieg zu bewusster Ernährung eingeschränkt<br />
empfehlenswert. Außerdem bietet sich Fasten an, wenn man sich<br />
aus Abhängigkeiten, zum Beispiel von Alkohol oder Nikotin, befreien<br />
möchte. (Quelle: beautypress.de, Fotos v.l.: RainerSturm / pixelio.de,<br />
Thommmy Weiss / pixelio.de)<br />
Mit seiner Idee des Zirkeltrainings<br />
für Frauen ist das Franchiseunternehmen<br />
Mrs.Sporty<br />
auf dem Erfolgskurs und trifft<br />
den Nerv der Zeit. In der Region<br />
ist der beliebte Frauensportclub<br />
12 x vertreten und hat es sich<br />
zum Ziel gemacht, Frauen Spaß<br />
an Bewegung und <strong>gesund</strong>er Ernährung<br />
in einem persönlichen<br />
Umfeld zu vermitteln.<br />
positiven Effekte des Trainings.<br />
Die Erfolgsformel basiert auf<br />
dem wirksamen Zirkeltraining.<br />
Schon zwei bis drei 30-Minütige<br />
Trainingseinheiten pro Woche<br />
geben ein neues Körpergefühl<br />
und unterstützen Frauen dabei,<br />
auf <strong>gesund</strong>e Weise den Körper<br />
zu straffen, abzunehmen und<br />
langfristig das gewünschte Körpergewicht<br />
zu halten. „Durch<br />
die regelmäßigen, sanften Bewegungsabläufe<br />
ist das Training bei<br />
Mrs.Sporty besonders gelenkschonend.<br />
Zusätzlich zu unseren<br />
Geräten sind Zwischenstationen<br />
für die <strong>aktiv</strong>e Erholung eingeplant,<br />
damit sich der Blutdruck<br />
wieder auf ein <strong>gesund</strong>es Mittelmaß<br />
einpendeln kann.<br />
„Dass Frauen in Deutschland<br />
mehr Sport treiben – das ist<br />
meine Herzensangelegenheit“,<br />
sagt Tennislegende Stefanie<br />
Graf. Deshalb hat sie gemeinsam<br />
mit einem Team aus Sport-,<br />
Ernährungs- und Managementexperten<br />
Mrs.Sporty aufgebaut.<br />
Training bei Mrs.Sporty bedeutet:<br />
mit wenig Aufwand viel erreichen.<br />
Das ganzheitliche Mrs.Sporty<br />
Das Konzept basiert Konzept setzt darüber hinaus<br />
auf einem Zirkeltraining, das auf eine <strong>gesund</strong>e, ausgewogene<br />
Kraft, Ausdauer, Koordination<br />
Ernährung und fördert so<br />
und Beweglichkeit trainiert und zusätzlich das Wohlbefinden<br />
wird durch ein Ernährungskonzept<br />
der Mitglieder. Das Mrs.Sporty<br />
optimal ergänzt. Eine wis-<br />
Ernährungskonzept empfiehlt<br />
senschaftliche Studie belegt die beispielsweise, Salate mit fett-<br />
Ihre Mrs.Sporty Clubs in der Region:<br />
Mrs.Sporty Friedberg<br />
Ludwigstraße 40 (über Ihle)<br />
86316 Friedberg<br />
Tel.: 0821 - 2185606<br />
club175@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Aichach<br />
Augsburger Str. 17<br />
86551 Aichach<br />
Tel.: 08251 - 88 69 456<br />
club318@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Gersthofen<br />
Donauwörther Str. 1<br />
86368 Gersthofen<br />
Tel.: 0821 - 543 99 506<br />
club523@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Neusäß<br />
Hauptstr. 6<br />
86356 Neusäß<br />
Tel.: 0821 - 45046060<br />
club630@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Aug.-Lechhausen<br />
Widderstr. 7<br />
86167 Augsburg<br />
Tel.: 0821 - 27230045<br />
club439@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Augsburg Pfersee<br />
Augsburger Str. 9<br />
86157 Augsburg<br />
Tel.: 0821 - 4981425<br />
club200@club.mrssporty.de<br />
Mrs.Sporty Aug.-Haunstetten<br />
Rebhuhnstraße 11/2<br />
86179 Augsburg<br />
Tel.: 0821 - 81559399<br />
club600@club.mrssporty.de<br />
armem Fisch oder Fleisch zu<br />
kombinieren. Denn reichhaltige<br />
Speisen würden den Körper unnötig<br />
belasten. Frisches Obst und<br />
knackiges Gemüse sind wichtige<br />
Vitamin- und Mineralstofflieferanten.<br />
Wer abnehmen möchte,<br />
sollte vermehrt zu frischem Gemüse<br />
greifen. Auch der erhöhte<br />
Flüssigkeitsverlust muss berücksichtigt<br />
werden. Wer sich beim<br />
Sport verausgabt hat, greift am<br />
besten zu Wasser oder ungesüßten<br />
Kräuter- oder Früchtetees,<br />
da so auch der Mineralstoffhaushalt<br />
wieder ausgeglichen<br />
wird.<br />
Die Clubs in Augsburg und der<br />
Umgebung freuen sich auf viele<br />
interessierte Frauen, die zusammen<br />
mit dem Mrs.Sporty Team<br />
ein Zeichen setzten wollen; Sport<br />
muss weder lange dauern, noch<br />
langweilig sein; Unser oberstes<br />
Ziel ist Spaß an Bewegung und<br />
gemeinsamer Aktivität. Haben<br />
auch Sie Lust auf mehr Sport<br />
und <strong>gesund</strong>e Ernährung? Dann<br />
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natürlichen Teil im Leben von Frauen zu machen.<br />
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gewinnen und neue Energien sammeln, die<br />
Figur verbessern und Spaß an Bewegung verspüren.<br />
Die Erfolgsformel basiert auf einem wirksamen<br />
Zirkeltraining 2–3-mal die Woche – auf Wunsch in<br />
Kombination mit einem alltagstauglichen Ernährungsprogramm.<br />
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unterstützend zur Seite, damit individuelle Ziele unkompliziert<br />
erreicht werden können.<br />
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Unser Essen trägt zu einem Fünftel<br />
aller klimaschädlichen Treibhausgase<br />
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Diesen Beitrag möglichst gering<br />
zu halten, ist ein Ziel der<br />
Vollwert-Ernährung, einer alternativen<br />
Ernährungsform, die in<br />
den 1970er Jahren an der Universität<br />
Gießen konzipiert wurde.<br />
„Ausschlaggebend waren meine<br />
Erfahrungen in wirtschaftlich<br />
weniger entwickelten Teilen der<br />
Welt“, erklärt Professor Claus<br />
Leitzmann, einer der Begründer.<br />
„Ich beobachtete, dass sich unser<br />
westlicher Lebensstil auch auf<br />
die Situation der Landbevölkerung<br />
in armen Regionen der Welt<br />
auswirkte. Deshalb war mir und<br />
meinen Mitarbeitern klar, dass<br />
Ernährungsempfehlungen nicht<br />
nur <strong>gesund</strong>heitliche, sondern<br />
auch ökologische und soziale Aspekte<br />
berücksichtigen sollten“,<br />
ergänzt der Pionier in Nachhaltigkeitsfragen,<br />
der kürzlich mit<br />
der Goldenen Ehrenplakette des<br />
Hessischen Verbraucherschutzministeriums<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Die engen Verflechtungen<br />
zwischen dem reichen Norden<br />
und dem armen Süden sind einer<br />
der Gründe, weshalb die<br />
Vollwert-Ernährung Lebensmittel<br />
aus fairem Handel empfiehlt.<br />
Durch gerechtere Handelsbeziehungen<br />
soll dabei die Lebenssituation<br />
der Produzentenfamilien<br />
in Afrika, Asien und Südamerika<br />
verbessert werden.<br />
Pflanzliche und<br />
naturbelassene Lebensmittel<br />
Pflanzliche Lebensmittel stehen<br />
in der Vollwert-Ernährung im<br />
Mittelpunkt, nicht nur, weil das<br />
gesünder ist, sondern vor allem<br />
weil die Erzeugung pflanzlicher<br />
Lebensmittel deutlich weniger<br />
Rohstoffe verbraucht. „Fleisch,<br />
Fisch und Eier werden in der<br />
Vollwert-Ernährung nicht ausdrücklich<br />
empfohlen, einem<br />
mäßigen Verzehr steht jedoch<br />
Viel Obst und Gemüse sind wichtig für die Vollwert-Ernährung<br />
nichts entgegen“, so Leitzmann,<br />
der selbst seit über 30 Jahren<br />
Vegetarier ist und ökologisch erzeugte<br />
Lebensmittel bevorzugt.<br />
Ein Kernsatz der Vollwert-Ernährung<br />
lautet „Lasst eure Nahrung<br />
so natürlich wie möglich“. Leitzmann<br />
begründet das so: „Wer<br />
dieses Prinzip bei seiner Ernährung<br />
berücksichtigt, schlägt<br />
mehrere Fliegen mit einer Klappe.<br />
Weniger verarbeitete Lebensmittel<br />
sind meistens gesünder,<br />
weil sie mehr lebensnotwendige<br />
Nährstoffe und weniger Energie<br />
enthalten. Außerdem sind sie<br />
umweltfreundlicher, weil keine<br />
industrielle Verarbeitung stattfindet,<br />
keine aufwändige Verpackung<br />
nötig ist und meistens<br />
auch weniger Transportwege anfallen.“<br />
Die Auswahl der Lebensmittel<br />
in der Vollwert-Ernährung<br />
entspricht den aktuellen Empfehlungen<br />
für die Prävention<br />
ernährungsmitbedingter Erkrankungen.<br />
Wer darüber hinaus einen nachhaltigen<br />
Lebensstil praktizieren<br />
möchte, kann sich an den Empfehlungen<br />
der Vollwert-Ernährung<br />
orientieren. (Text: Dr. Maike<br />
Grönwald, www.aid.de, Foto:<br />
Rainer Sturm/pixelio.de)<br />
Die Wirbelsäule bereitet Probleme, der Rücken rundet sich<br />
Wer sich „knochen<strong>gesund</strong>“ ernährt, beugt Osteoporose vor<br />
Mit Kalzium den Knochenaufbau stärken<br />
Wer sich auch im Alter ausreichend mit Kalzium versorgt, beugt der Entstehung von Osteoporose vor<br />
Eine <strong>gesund</strong>e Ernährung sollte<br />
nicht nur im Wachstumsalter<br />
wichtig sein, sondern auch im Alter<br />
ernst genommen werden.<br />
Nur so kann man lange fit und leistungsfähig<br />
bleiben. Eine <strong>gesund</strong>e<br />
Ernährung besteht beispielsweise<br />
aus magerem Fleisch und<br />
Fisch, aus Vollkornprodukten,<br />
aus Obst und Gemüse und aus<br />
Milchprodukten. Gerade Milch<br />
ist das Power-Paket schlechthin.<br />
Sie enthält neben Mineralstoffen<br />
und Spurenelementen und neben<br />
Milchzucker, Eiweiß und den Vitaminen<br />
B2, B12 und D vor allem<br />
viel Kalzium, was für Zähne und<br />
Knochen unverzichtbar ist.<br />
Kalzium - nicht nur<br />
in jungen Jahren<br />
Der Körper betreibt bis zum 30.<br />
Lebensjahr Knochenaufbau, danach<br />
geht es wieder bergab. Somit<br />
ist klar, dass man vor allem<br />
in jungen Jahren sein „Knochenkonto“<br />
auffüllen sollte. Und: Je<br />
größer das Polster, umso länger<br />
kann der Körper davon zehren.<br />
Wer sich auch im Alter ausreichend<br />
mit Kalzium versorgt,<br />
beugt dem Knochenabbau und<br />
der Entstehung von Osteoporose<br />
vor.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />
empfiehlt eine tägliche<br />
Menge an Kalzium von bis zu<br />
1.000 Milligramm, bei Kindern<br />
und Jugendlichen sogar 1.200<br />
Milligramm. Diese Menge ist<br />
schon in drei bis vier Portionen<br />
Milch enthalten.<br />
Mag man die Milch nicht pur, tun<br />
es auch andere Milchprodukte<br />
wie Joghurt oder Käse. So kann<br />
man ein Glas Milch beispielsweise<br />
durch einen Becher Joghurt<br />
oder zwei Scheiben Käse ersetzen.<br />
Leckere Rezepte mit hohem<br />
Kalziumgehalt<br />
Besonders viel Kalzium hat Käse.<br />
So haben 100 Gramm Emmentaler<br />
oder 120 Gramm Tilsiter<br />
genauso viel Kalzium wie ein<br />
Kilogramm Brokkoli oder zehn<br />
Kilogramm Kartoffeln. Käse<br />
schmeckt aber nicht nur auf Brot<br />
gut, sondern auch überbacken<br />
auf Aufläufen oder gehobelt über<br />
dem Salat. Ebenso lecker und<br />
kalziumreich sind Milchprodukte<br />
wie Käse-Gnocchi, Buttermilch-<br />
Drinks, Pudding oder Quark.<br />
Milchprodukte können im Übrigen<br />
auch bei Laktoseunverträglichkeit<br />
genossen werden, denn<br />
in Joghurt, Butter und Käse ist<br />
wenig Laktose enthalten.<br />
Die EU-geförderte Infokampagne<br />
Karlotta-unterwegs www.<br />
karlotta-unterwegs.de hält auf<br />
ihrer Website viele leckere Rezepte<br />
bereit und hat sich zur<br />
Aufgabe gemacht, besonders den<br />
Kalziumgehalt von Kindern und<br />
Jugendlichen zu steigern.<br />
Am besten, man verteilt Milchmahlzeiten<br />
über den ganzen Tag.<br />
Senioren ist anzuraten, vor dem<br />
Schlafengehen noch eine Portion<br />
zu sich zu nehmen, das reduziert<br />
nämlich den nächtlichen Knochenabbauprozess.<br />
Regelmäßige Bewegung wie Joggen,<br />
Walken oder Radfahren ist<br />
ebenso gut, wie Tageslicht, das<br />
die Vitamin-D-Produktion anregt,<br />
die für den Knochenstoffwechsel<br />
wichtig ist.<br />
Verzichten sollte man auch auf<br />
Kalziumräuber wie Nikotin, Kaffee,<br />
Zucker und Alkohol. (Text:<br />
djd/mpt-240, Fotos: links: djd/<br />
Verlag Peter Jentschura/thx,<br />
rechts oben: mpt/www.karlottaunterwegs.de,<br />
rechts unten: djd/<br />
www.karlotta-unterwegs.de )<br />
Wellness - ein Wort, das heute jeden Tag in aller Munde ist<br />
Man bucht ein Wellness-Wochenende<br />
oder gönnt sich eine Wellness-Massage.<br />
Doch was bedeutet Wellness noch? Laut<br />
Übersetzung heißt Wellness: Gesundheit,<br />
Wohlbefinden. Beides sollten Sie sich jeden<br />
Tag gönnen, am besten mit Ihrer Ernährung.<br />
Doch woher wissen Sie, ob Ihre<br />
Nahrung gleichermaßen für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden sorgt? Die Lösung<br />
heißt Biosiegel. Es vermittelt die Sicherheit,<br />
nur unbehandeltes und biologisch<br />
zertifiziertes Gemüse oder Obst zu erhalten.<br />
Wellness dieser Art bietet Hermann<br />
Haas-Hübsch mit seinem Team, die er<br />
sogar bis vor die Tür liefert. In der gewünschten<br />
Menge und ohne lästige Wartezeit<br />
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der Rollenden Gemüsekiste jede Woche<br />
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der nahen Umgebung - von Gärtnereien<br />
und Höfen, die nach strengen Richtlinien<br />
anerkannter Verbände wirtschaften. Reine<br />
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Familie. Nahrungsmittel aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau helfen, die Umwelt<br />
zu schonen, natürliche Lebensgrundlagen<br />
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an Obst und Gemüse.<br />
32 | Wellness<br />
Wellness | 33
Kosmetik<br />
Kosmetik<br />
Hautpflege<br />
Was bei Pflege-Ölen beachtet werden muss<br />
Schöne Hände und Nägel<br />
Alles rund um die richtige Pflege mit vielen nützlichen Tipps<br />
Wer seine Haut mit Pflege-Öl<br />
verwöhnen will, der steht vor<br />
der Wahl: pflanzlich oder mineralisch?<br />
Die beiden Welten<br />
unterscheiden sich weniger, als<br />
oft behauptet wird - erklärt der<br />
Dermatologie-Professor Hans-F.<br />
Merk.<br />
Wie unterscheiden sich künstliche<br />
und natürliche Öle?<br />
Für die Hautpflege ist wesentlich,<br />
dass die sogenannten künstlichen<br />
Öle chemisch definiert sind, dass<br />
also ihre Struktur bekannt ist.<br />
Bei pflanzlichen Ölen, die durch<br />
Extraktion gewonnen werden, ist<br />
das nicht der Fall, doch auch mineralisches<br />
Öl besteht im Grunde<br />
aus Pflanzen. Allein Silikon-Öle<br />
bestehen aus chemisch erzeugten<br />
Komponenten.<br />
Man hört immer wieder, dass<br />
mineralische Öle die Haut verschließen.<br />
Das stimmt nicht zwangsläufig.<br />
Außerdem hilft ein gewisses Maß<br />
an Okklusion (das Verschließen)<br />
der Haut, ihren Wasserverlust zu<br />
reduzieren. Und dann hängt es<br />
von der Konsistenz eines Öles ab,<br />
ob es in die Haut eindringt oder<br />
sich auf ihre Oberfläche legt -<br />
nicht davon, wie es gewonnen<br />
wurde. Das unterscheidet sich je<br />
nachdem, wie zäh das Öl ist.<br />
Paraffin ist ein sehr populäres<br />
mineralisches Öl. Ist es zäh?<br />
Das lässt sich pauschal nicht beantworten.<br />
Paraffin wird durch<br />
einen Destillierungsprozess<br />
aus Rohöl gewonnen. Die eine<br />
Fraktion wird dünnflüssigeres<br />
Öl hervorbringen, die andere<br />
dickflüssigeres. Der Vorteil der<br />
Destillierung ist aber immer,<br />
dass Paraffin sehr hoch gereinigt<br />
wird. Deshalb gilt es als ,,Öl nach<br />
den Vorschriften des deutschen<br />
Arzneibuchs“.<br />
Lösen Pflanzenöle wirklich<br />
mehr Allergien aus?<br />
Ja, vermehrt. Zum einen produzieren<br />
Pflanzen Allergene, die<br />
sich je nach Ernte in pflanzlichen<br />
Ölen mehr oder weniger stark<br />
finden können, und zum anderen<br />
sind viele Stoffe in den Pflanzenölen<br />
labiler als in chemischen<br />
Ölen. Das heißt, die Pflanzenöle<br />
reagieren schnell mit dem Sauerstoff<br />
aus der Luft und dann<br />
entstehen erst recht starke Allergene.<br />
Welche Öle empfehlen Sie für<br />
die Hautpflege?<br />
Sowohl pflanzliche als auch mineralische<br />
Öle haben sich bewährt.<br />
Bei empfindlicher Haut rate ich<br />
zu Paraffinöl, das extrem sicher<br />
und stabil ist. Allergische Reakti-<br />
onen hierauf sind so gut wie unbekannt<br />
und generell sind Hautreinigungsprodukte<br />
mit Paraffin<br />
sinnvoll, da sie vor Austrocknung<br />
schützen.<br />
Pflanzliche Öle hingegen können<br />
durch ihre Nebenbestandteile<br />
individuell hautpflegende Eigenschaften<br />
besitzen. Sie sind ideal<br />
für Massagen.<br />
Prof. Hans-F. Merk, Dermatologe<br />
und Allergologe, Direktor<br />
der Universitäts-Hautklinik der<br />
RWTH Aachen (Text: beautypress.de,<br />
Foto: Petra Bork/pixelio.de)<br />
Nägel - Wachstum und Pflege<br />
Der Nagel wächst kontinuierlich<br />
während des ganzen Lebens.<br />
Neben Durchblutung, Ernährung<br />
und Belastung hat auch die<br />
Jahreszeit einen Einfluss auf das<br />
Wachstum. Mit zunehmendem<br />
Alter nimmt das Wachstum ab.<br />
Hier die besten Tipps<br />
für <strong>schön</strong>e Nägel<br />
Brüchige Nägel feilen<br />
Bei brüchigen, splitternden Nägeln<br />
eine Sandblattfeile verwenden,<br />
da diese ein schonenderes<br />
Feilen ermöglicht. Achtung: hält<br />
nur für ca. 2 Maniküren.<br />
Bloß nicht mit der Schere<br />
Nägel nicht mit einer Schere<br />
schneiden, da sie dann leicht<br />
splittern und abbrechen können,<br />
allenfalls mit einem Nagelzwicker<br />
oder einer speziellen Nagelzange<br />
schneiden.<br />
Nagelbett und -haut<br />
Regelmäßig Nagelöl/Nagelcreme<br />
mit kreisenden Bewegungen<br />
rings um das Nagelbett einmassieren.<br />
Das macht die Haut<br />
weicher und elastischer. Nagelhaut<br />
nur vorsichtig mit einem<br />
watteumwickelten Holzstäbchen<br />
nach hinten schieben. Nagelhaut<br />
sollte nicht geschnitten werden.<br />
Optimal lackieren<br />
Vor dem Lackieren der Nägel kein<br />
ausgedehntes Bad nehmen, da<br />
die Nägel durch Wasser aufquellen<br />
und sich beim Trocknen wieder<br />
zusammenziehen; der Lack<br />
blättert ab. Nagellack schützt den<br />
Nagel vor Austrocknung und Reinigungsmitteln.<br />
Die Behauptung,<br />
Nägel könnten unter der Lackschicht<br />
nicht atmen, ist falsch.<br />
Sie bestehen aus leblosem Horn<br />
und atmen sowieso nicht. Lediglich<br />
am hinteren Nagelrand sollte<br />
ein kleiner Abstand zwischen Nagel<br />
und Nagelhäutchen gelassen<br />
werden. Vor dem Farblack Unterlack<br />
auftragen.<br />
Nagellack entfernen<br />
Den Nagellack immer vom Nagelbett<br />
zur Nagelspitze entfernen,<br />
niemals umgekehrt, weil sonst<br />
Lackreste unter die Nagelhaut<br />
kommen.<br />
Zähflüssiger Nagellack<br />
Zähflüssig gewordener Lack<br />
lässt sich mit Lackverdünner<br />
wieder flüssig machen. Keinen<br />
Nagellackentferner (Aceton) verwenden,<br />
da dies die Struktur des<br />
Lackes zerstört. Das Beimischen<br />
von dünnflüssigem Klarlack<br />
kann die Konsistenz wieder optimieren.<br />
Für ganz Eilige<br />
Wer es besonders eilig hat, sollte<br />
sogenannte 60-Sekunden-Lacke<br />
verwenden, die tatsächlich in dieser<br />
Zeit abtrocknen, aber nicht<br />
länger als zwei Tage halten.<br />
Weiche Nägel<br />
Bei weichen Nägeln Nagelhärter<br />
auf den vorderen Teil des Nagels<br />
auftragen, nicht auf den ganzen<br />
Nagel, damit der hintere Teil des<br />
Nagels elastisch bleibt.<br />
Optische Täuschungen<br />
Beim Lackieren wirken breite<br />
Nägel schmaler, wenn ein Streifen<br />
an den Seiten nicht mitlackiert<br />
wird. Große, breite Nägel<br />
wirken kleiner, wenn der Lack<br />
nicht zu hell ist. Kleine, schmale<br />
Nägel voll auslackieren und dunklen<br />
Lack meiden, so wirken<br />
sie größer. Bei kürzeren Nägeln<br />
eignen sich besser dunkle Töne,<br />
die jedoch die Hände optisch verkleinern.<br />
Helle Töne eignen sich<br />
daher bei kleineren Händen oder<br />
kurzen Fingern.<br />
Wie hält Nagellack<br />
möglichst lange<br />
Die Nägel sollten trocken und<br />
fettfrei sein. Unebenheiten können<br />
mit Rillenfüller ausgeglichen<br />
werden, so dass die Nägel eine<br />
einheitliche glatte Ebene bilden.<br />
Der Rillenfüller dient ebenso als<br />
Unterlack, wodurch ein Verfärben<br />
der Nägel verhindert wird.<br />
Abschließend Überlack verwenden,<br />
der die Farbe versiegelt und<br />
für Glanz sorgt.<br />
Weg mit dem Gelb<br />
Zur Nagelpflege bei gelblichen<br />
Nägeln (z.B. durch Rauchen oder<br />
zu viele bunte Lacke), die Fingerspitzen<br />
in warmem Zitronenwasser<br />
baden.<br />
Finger und Nägel gut schützen<br />
Reinigungsmittel nicht ohne<br />
Handschuhe benutzen. Ein Jojoba-Öl-<br />
oder Olivenölbad pflegt<br />
und schützt die Hände und<br />
macht sie zart und geschmeidig.<br />
Das Öl kann im Wasserbad<br />
erwärmt werden, die Nägel anschließend<br />
3 bis 5 Minuten darin<br />
baden. (Text: www.beautypress.<br />
de, Fotos links: Lea M./pixelio.de,<br />
rechts oben: Robert Babiak jun./<br />
pixelio.de, rechts unten: Lupo/<br />
pixelio.de)<br />
34 | Kosmetik<br />
Kosmetik | 35
Kosmetik<br />
Kosmetik<br />
Kennen Sie unsere<br />
myheimat-Stadtmagazine?<br />
Lange Haarpracht<br />
Schöne Haare<br />
Pflege und Glanz für jeden Typ<br />
Gesunde Kopfhaut benötigt vor<br />
allem Vitamine und Mineralstoffe.<br />
Die Haarwurzeln lassen<br />
sich mit einer ausgewogenen<br />
Kost (viel Vitamin C, Biotin, Zink,<br />
Eisen und Folsäure) kräftigen<br />
und vitalisieren. Als wichtigste<br />
Vitalstofflieferanten gelten Obst,<br />
Fisch, Geflügel, grünes Blattgemüse,<br />
Milch-, Soja- und Vollkornprodukte.<br />
Spröde Haare richtig pflegen<br />
Das in der Milch enthaltene Eiweiß<br />
ist eng mit dem natürlichen<br />
Haarbaustein Keratin verwandt.<br />
Eiweiß kann kraftlose, spröde<br />
Haare wieder geschmeidig machen.<br />
Für die Haarpflege ideal<br />
sind daher Shampoos, Conditioner<br />
und Kuren, die Proteine enthalten.<br />
Bei sprödem Haar besteht die<br />
Gefahr es zu „überpflegen“ – es<br />
hängt schlaff herab. Mittel mit<br />
positiv geladenen Polymeren,<br />
Hafer- oder Weizenproteinen<br />
spüren gezielt die negativ geladenen<br />
Schwachstellen im Haar<br />
auf und kitten kleine Löcher im<br />
Haarschaft. Durch diesen „Magneteffekt“<br />
bekommen die Haare<br />
nur dort Hilfe, wo sie es wirklich<br />
brauchen.<br />
Bei dauerhaft spröden Haaren<br />
empfiehlt sich regelmäßig eine<br />
stimulierende Kopfhautmassage.<br />
Das kurbelt die Durchblutung<br />
an und bringt die Talgdrüsen<br />
auf Trab, die für ein <strong>gesund</strong>es<br />
Nachwachsen sorgen. Spezielle<br />
Kopfhautlotionen unterstützen<br />
diesen Prozess. Gesundes Haar<br />
36 | Kosmetik<br />
Lockiges Haar will gepflegt sein<br />
enthält in seinem Inneren rund<br />
10 % Feuchtigkeit, die jedoch<br />
bei angegriffenem Haar schnell<br />
verloren geht. Ideal zum Auftanken<br />
der Depots sind Produkte,<br />
die Algen und Meeresmineralien<br />
enthalten.<br />
Viele Haarpflegemarken bieten<br />
spezielle Masken für trockene,<br />
splissige Haare. Wenn Sie bei<br />
trockenem Haar gerne mal selbst<br />
eine Maske zusammenrühren<br />
möchten, mischen Sie 1 Ei, 1 Teelöffel<br />
Honig und 2 Teelöffel Olivenöl.<br />
Geben Sie diese Mischung<br />
auf das nasse Haar und bedecken<br />
Sie es mit einer Badehaube oder<br />
Frischhaltefolie. Mindestens 30<br />
Minuten einwirken lassen und<br />
dann gut auswaschen. Wenn es<br />
schneller gehen soll: 2 Eier in<br />
eine Tasse warmes Wasser schlagen.<br />
Die Mischung in das nasse<br />
Haar massieren und nach 5 bis<br />
10 Minuten mit temperiertem<br />
Wasser ausspülen. Achtung:<br />
Nicht mit zu heißem Wasser auswaschen,<br />
sonst könnten die Eier<br />
gerinnen und es wird unmöglich<br />
sie wieder aus dem Haar zu bekommen.<br />
Auch geeignet für trockenes<br />
Haar: Fruchtfleisch einer weichen<br />
Avocado, 2 EL Sonnenblumenöl<br />
und etwas Zitronensaft<br />
wird mit einer Gabel zu einem<br />
cremigen Brei verrührt. Die Masse<br />
ist im feuchten Haar zu verteilen<br />
und mit Frischhaltefolie und<br />
Handtuch zu bedecken. Nach 15<br />
Minuten gründlich ausspülen.<br />
Einfacher und schneller ist es,<br />
wenn man Fertigprodukte auf<br />
Basis von Avocado- oder Sonnenblumenöl<br />
verwendet.<br />
Gespaltene Haare<br />
Bei Haaren, die nach unten hin<br />
immer dünner wirken und bei<br />
ausgefransten Haarenden spricht<br />
man von Spliss. Da die Spitzen<br />
am ältesten sind, benötigen sie<br />
Extrapflege mit Intensivkuren<br />
oder Pflanzenölen, die den Spliss<br />
versiegeln und ein weiteres Aufspalten<br />
der Haare verhindern.<br />
Conditioner<br />
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass<br />
eine längere Einwirkungszeit bei<br />
Haarspülungen (Conditioner)<br />
einen besseren Pflegeeffekt hervorruft.<br />
Da die Glanz gebenden<br />
und die Kämmbarkeit verbessernden<br />
Pflegestoffe nicht in das<br />
Haar eindringen, sondern es lediglich<br />
umhüllen, reicht eine Einwirkzeit<br />
von maximal 1 Minute<br />
vollkommen aus.<br />
Haare kräftigen -<br />
von außen und innen<br />
Bei trockenem und feinem Haar<br />
empfiehlt es sich Produkte mit<br />
Hafer- oder Weizenproteinen<br />
auszuprobieren. Getreidepartikel<br />
bilden einen Schutzfilm um jedes<br />
Haar und verstärken es. Die z.B.<br />
in Weizenkeimöl vorkommenden<br />
Fettsäuren pflegen das Haar,<br />
ohne es schwer zu machen.<br />
Bei feinem Haar außerdem auf zu<br />
viel Stylingprodukte verzichten.<br />
Denn diese beschweren es und<br />
lassen es schnell platt und fade<br />
aussehen.<br />
Von innen helfen Kieselsäuren,<br />
Gelatine und spezielle Haarkapseln,<br />
die u.a. Aminosäuren oder<br />
Zeit für eine neue Frisur?<br />
Soja-Extrakte enthalten können.<br />
Das Haar erhält dadurch mehr<br />
Griff und Volumen.<br />
Für mehr Volumen<br />
Mehr Volumen in das Haar bekommt<br />
man, indem man es trockenföhnt<br />
und am Schluss die<br />
Spitzen mit der Bürste nach innen<br />
föhnt.<br />
Für stabilere Haare<br />
Fruchtwirkstoffe sorgen beim<br />
Waschen für Glanz und mehr<br />
Stabilität der Haarstruktur. Der<br />
Grund: Sie regen die Bildung<br />
von Keratin an, dem wichtigsten<br />
Haarbaustein. Der Fruchtzucker<br />
gilt als Energiespender für Zellfunktionen.<br />
Zitronensäure stärkt<br />
die Haarfaser.<br />
Tricks bei dünnen Haaren<br />
Viele Models benutzen ein Anti-<br />
Schuppen-Shampoo, das Fülle<br />
verleiht. Vor dem Styling die<br />
Haare immer ganz trocken föhnen,<br />
damit Restfeuchtigkeit die<br />
Frisur nicht platt macht. Dunklere<br />
Haare wirken voller. Bei Colorationen<br />
also immer eine Nuance<br />
dunkler wählen.<br />
Glanz für lockiges Haar<br />
Lockiges Haar ist meist matter<br />
als glattes Haar. Kuren und Conditioner<br />
bringen Sprungkraft und<br />
Schimmer in das Haar. (Quelle:<br />
beautypress.de, Fotos v.l.: Thommy<br />
Weiss / pixelio.de, Daniel<br />
Rennen / pixelio.de, Gerhard Giebener<br />
/ pixelio.de )<br />
Die Faszination für einen Duft liegt tief im Unterbewusstsein<br />
Dufttrends im Frühling -<br />
Interview mit Dr. Joachim Mensing, Duftpsychologe<br />
Nach welchen Kriterien suchen Frauen ihre Düfte aus und gibt es Präferenzen?<br />
Die Wahl eines Parfums ist ein äußerst komplexer Vorgang, den wir<br />
nur ansatzweise erklären können. Der Grund liegt darin, dass wir mit<br />
unserem Emotionszentrum und unserem Langzeitgedächtnis riechen.<br />
Die Faszination für einen Duft liegt also tief im Unterbewusstsein<br />
und ist verknüpft mit Wünschen und Stimmungen, die sich schwer<br />
artikulieren lassen. Spannend ist nun, dass bestimmte Erlebenswünsche<br />
und gesuchte Stimmungen im Frühjahr verstärkter auftreten, so<br />
z.B. der Wunsch nach Abwechslung, Spontanität und Genuss. Es ist<br />
der Wunsch nach mehr Lebensfreude, Optimismus und Humor. Keiner<br />
der großen Duftmärkte dieser Welt liebt es diese Stimmung so<br />
„fruchtig-blumig“ auszuleben wie der deutsche Damenduftmarkt.<br />
Zu welchen Duftfamilien gehören diese typischen Frühlingsdüfte?<br />
Wenn man alle Prestige-Parfums des deutschen Damenduftmarktes<br />
sechs großen Duftfamilien zuordnet (Citrus Grün, Floral-Aldeydic,<br />
Fruchtig-Blumig, Floriental, Oriental und Chypre), wird die Dominanz<br />
der fruchtig-blumigen eindeutig. Jedes Frühjahr „erwachen“ die<br />
fruchtig-blumigen und erobern mit einem Marktanteil von über 40%<br />
wieder die Duftcharts.<br />
Was unterscheidet einen „Frühlingsduft“ von einem Herbst/Winterduft?<br />
Ein typischer Frühlingsduft enthält überwiegend frische Duftnoten<br />
und ist meist in der Duftfamilie Citrus Grün zu finden. Die Citrus<br />
Grünen haben in Deutschland übers Jahr gesehen etwa einen Markanteil<br />
von 8% sind aber vor allem in Ländern wie Italien und Spanien<br />
mit Markanteilen von 18% bzw. 25% sehr starke Duftfamilien.<br />
Sie sprechen mit ihrer Frische Menschen an, die mehr extravertierte<br />
Erlebenswünsche in sich tragen und mehr Dynamik und Energie verspüren<br />
wollen.<br />
Haben Frühlingsdüfte tatsächlich auch was mit Frühlingsblumen zu<br />
tun?<br />
Viele der Citrus Grünen haben einen Geruch von jungen Blättern und<br />
Pflanzen. Die Kombination mit Hesperiden- und modernen Aquanoten<br />
lässt zusätzlich einen Dufteindruck von „frisch-ozonig-südlich“<br />
entstehen, den die meisten von uns im Langzeitgedächtnis mit mediterranem<br />
Frühling assoziieren.<br />
Riechen wir (sprich unsere Nase) im Frühling „anders“?<br />
Ja, weil sich Erlebenswünsche und gesuchte Stimmungen ändern, wir<br />
neugieriger und sensibler auf Umweltreize reagieren. Die Wahrnehmung<br />
ist differenzierter und unsere Nase reagiert empfindlicher. (Interview<br />
und Text: beautypress.de, Foto: Alexandra H./pixelio.de)<br />
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• Gersthofen<br />
• Günzburg<br />
• Königsbrunn<br />
• Landsberg<br />
• Meitingen<br />
• Neusäß<br />
• Wertingen<br />
• Schwabmünchen<br />
• Fürstenfeldbruck<br />
Noch Fragen?<br />
Dann rufen Sie uns an oder<br />
schreiben Sie uns eine E-Mail:<br />
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Kosmetik | 37
Kosmetik<br />
Kosmetik<br />
Tipps für eine entspannte<br />
und <strong>schön</strong>e Augenpartie<br />
Während der Computerarbeit das<br />
Blinzeln nicht vergessen! Denn<br />
das hält die Hornhaut feucht und<br />
schont die Augen.<br />
Ein <strong>schön</strong>er Sommerteint<br />
mit Bronzepuder<br />
Interview mit Iris Martin, ASTOR-Visagistin, zum Thema Bronzer<br />
Was muss beim Kauf eines Bronzepuders beachtet werden?<br />
Für einen strahlenden Sommerteint, der nicht künstlich aussieht, am<br />
besten einen Bronzepuder wählen, der wenig Glanzpartikel enthält -<br />
so gelingt der Look auch bei Ungeübten.<br />
Wodurch erkennt man eine gute Qualität beim Bronzepuder?<br />
Mit dem Finger über die Oberfläche des Puders streichen – fühlt er<br />
sich weich und cremig an, hat man einen guten Bronzer gefunden.<br />
Eine feine Puderqualität ist ein weiteres Zeichen dafür, dass man das<br />
richtige Match gefunden hat. Die Puderqualität sorgt dafür, dass das<br />
Ergebnis am Ende nicht fleckig wirkt. Von trockenen, bröckligen Pudern<br />
lieber die Finger lassen.<br />
Gibt es beim Bronzepuder unterschiedliche Nuancen und falls ja,<br />
auf was sollte bei der Farbe geachtet werden?<br />
Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Farbnuancen im Bronzerbereich.<br />
Die Farbnuancen sind feiner, so finden auch hellhäutige und<br />
blonde Typen einen perfekten „Light“-Ton. War doch der altbekannte<br />
Terrakotta-Puder meist zu dunkel und rotstichig für blasse Haut.<br />
Wie trägt man Bronzepuder richtig auf?<br />
Mit einem großen Pinsel arbeiten und den Bronzer auf die sogenannten<br />
Sonnenterassen geben (Haaransatz, Wangen, Nasenrücken, Kinn).<br />
So gelingt ein Look wie frisch aus dem Urlaub.<br />
Gibt es Frauen, denen Bronzepuder nicht steht?<br />
Ganz helle Typen mit weißblondem Haar und einer fast durchsichtigen<br />
Haut sollten auf Bronzer lieber verzichten und den Alabasterteint<br />
kultivieren.<br />
Haben Sie eventuell Extratipps?<br />
Bei einer „Überdosierung“ einfach mit einem Concealer über die<br />
Konturen gehen und das Ergebnis soften. Gegebenenfalls kann auch<br />
mit einem normalen Puder oder mit einem transparenten Puder das<br />
Ergebnis korrigiert werden. Das geht allerdings nur bis zu einem gewissen<br />
Grad. (Text / Interview: beautypress.de, Foto: Ronny Senst /<br />
pixelio.de)<br />
38 | Kosmetik<br />
Lippenstift hält bei richtiger Lagerung etwa drei Jahre<br />
Haltbarkeit von Kosmetik: Wie lange können Lippenstift,<br />
Cremes und Co. verwendet werden?<br />
Die meisten Pflegeprodukte sind bei richtiger Lagerung lange haltbar.<br />
Kosmetika, die eine Haltbarkeit von weniger als 30 Monaten<br />
aufweisen, müssen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen<br />
werden.<br />
Allerdings gilt dies nicht mehr, sobald das Produkt geöffnet wurde.<br />
Daher werden seit März 2005 alle Kosmetika mit einem Symbol,<br />
einem geöffneten Cremetopf, gekennzeichnet. Auf dem Symbol steht<br />
eine Zahl für die Anzahl der Monate, während der das geöffnete Produkt<br />
sicher benutzt werden kann.<br />
Lagerung<br />
Ob ein Produkt unbrauchbar geworden ist, lässt sich meistens auf den<br />
ersten Blick feststellen: Wenn sich Farbe oder Geruch ändern oder Bestandteile<br />
einer Creme getrennt haben, sollten es entsorgt werden.<br />
Ein genereller Ratschlag lautet, Kosmetika an trockenen und kühlen<br />
Orten aufzubewahren. Es muss aber nicht der Kühlschrank sein, denn<br />
auch hier drohen durch die Kälte Probleme bei Emulsionen (Fett und<br />
Wasser trennen sich), Puder beginnen zu bröckeln und Lippenstifte<br />
verlieren ihre Farbe.<br />
Haltbarkeit<br />
Im Folgenden finden Sie Richtwerte, wie lange Kosmetikprodukte<br />
nach dem Öffnen unbedenklich verwendbar sind.<br />
Augencremes sind nur bis zu vier Monate haltbar, da sie nur sehr wenige<br />
Konservierungsstoffe enthalten, um die Augenpartie zu schonen.<br />
Mascaras sind nach Anbruch ca. drei bis sechs Monate verwendbar,<br />
sollten aber nach Bindehautentzündungen unbedingt ausgewechselt<br />
werden.<br />
Selbstbräuner sollten spätestens nach einem halben Jahr aufgebraucht<br />
sein, da sie sonst ihre Bräunungswirkung verlieren.<br />
Cremes und Masken, egal ob für das Gesicht oder den Körper, sind<br />
zirka ein Jahr ab Öffnung haltbar.<br />
Nagellacke halten im angebrochenen Fläschchen etwa ein Jahr. Danach<br />
werden sie langsam zäh und sind schwer zu verstreichen.<br />
Parfum hält sich ein bis zwei Jahre bei kühler und dunkler Lagerung.<br />
Sobald sich die Farbe des Duftes ändert, ist auch die Duftzusammensetzung<br />
nicht mehr die des Originalduftes.<br />
Lippenstifte halten gut verschlossen bis zu 3 Jahre, ebenso wie Lipglosse.<br />
Sonneneinstrahlung ist Gift für Lippenstifte.<br />
Puder in gepresster Form können bis zu fünf Jahre lang benutzt werden.<br />
Allerdings sollten Pinsel oder Schwämmchen regelmäßig gereinigt<br />
bzw. ausgetauscht werden.<br />
Deodorants haben die längste Haltbarkeit. Sie können so lange verwendet<br />
werden, bis sie austrocknen. (Text: beautypress.de, Foto: klicker/pixelio.de)<br />
Mit Sonnencreme die Haut schützen und<br />
Altersflecken vorbeugen<br />
Altersflecken sind völlig harmlos,<br />
aber lästig. Die kleinen, linsenförmigen<br />
bräunlichen Verfärbungen<br />
treten bei Frauen häufiger als bei<br />
Männern auf. Betroffen sind vor<br />
allem Handrücken, Dekolleté und<br />
Gesichtshaut. Das Vorkommen<br />
der Flecken auf den Bereichen<br />
der Haut, die am häufigsten „bloß<br />
liegen“ verrät, was Altersflecken<br />
eigentlich sind: Hautpartien, die<br />
zu häufig ungeschützt der Sonnen<br />
ausgesetzt waren und dadurch<br />
dauerhaft geschädigt sind.<br />
Streng genommen müsste man<br />
sie als „Lichtschaden-Flecken“<br />
bezeichnen. Sie lassen sich durch<br />
einen konsequenten Sonnenschutz<br />
vermeiden. Das Deutsche<br />
Grüne Kreuz e. V. rät bei hoher<br />
UV-Intensität oder längerem<br />
Aufenthalt in der Sonne, die unbedeckte<br />
Haut stets mit Sonnencreme<br />
zu schützen - auch wenn<br />
die Haut schon an die Sonne gewöhnt<br />
ist und kein Sonnenbrand<br />
mehr droht. Denn die Haut an<br />
Armen, Dekolleté und Gesicht<br />
ist nicht nur am Strand der Sonne<br />
ausgesetzt, sondern bei jeder<br />
Aktivität im Freien. (Text: DGK,<br />
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de)<br />
Der Schönheitsgeheimtipp<br />
Colostrum hilft bei der Pflege trockener Haut<br />
Bürgerreporterin Iris Koy: Colostrum?<br />
Viele fragen sich bestimmt:<br />
Was ist das?<br />
Absoluter Geheimtipp<br />
Bei der Bildschirmarbeit immer<br />
mal wieder eine kurze Pause einlegen.<br />
Während der Pausen die<br />
Augen schließen und die Lider<br />
sanft mit den Fingerspitzen massieren.<br />
Danach die Augen weit<br />
öffnen und zuerst in die eine,<br />
dann in die andere Richtung kreisen<br />
lassen.<br />
Vitamin A ist der unverzichtbare<br />
Stoff für <strong>gesund</strong>e Augen. Sein<br />
Vorstufe, das so genannte Betacarotin,<br />
ist in gelben, roten und<br />
orangefarbenen Obst- und Gemüsesorten<br />
vorhanden. Genauso<br />
wichtig für die Augen ist Vitamin<br />
C, das die Durchblutung fördert<br />
und die Gefäßwände stärkt.<br />
Dieses steckt reichlich in Kiwis,<br />
Zitrusfrüchten, Peperoni, Sanddorn<br />
und Hagebutten.<br />
Um die Augenpartie zu entschlacken<br />
sowie Fältchen und<br />
Schwellungen zu mildern, eignen<br />
sich folgende Techniken für das<br />
Bereits in vielen Bereichen erfolgreich<br />
angewandt, ist Colostrum<br />
der absolute Geheimtipp!<br />
Doch was ist Colostrum? Das ist<br />
die extrem wirkstoffreich angereicherte<br />
Vormilch, die innerlich<br />
und äußerlich angewandt werden<br />
kann.<br />
Vitamine für die Haut<br />
Colostrum enthält Immunglobuline,<br />
Aminosäuren, natürliche<br />
Wachstumsfaktoren, Mineralien,<br />
Spurenelemente, Vitamine.<br />
Massieren der Augenpartie mit<br />
leichtem Druck. Erfrischung<br />
des Auges: Einfach mit den Fingern<br />
leicht über die Augenlider<br />
streichen. Zur Abschwellung:<br />
Mit den Fingerspitzen punktuell<br />
Druck ausüben. Zur Entspannung<br />
der Augen: Daumen in<br />
die inneren Augenwinkel über<br />
den Augapfel legen. Mit sanftem<br />
Druck unterhalb der Brauen von<br />
innen nach außen fahren. Mehrmals<br />
wiederholen. (Quelle: www.<br />
beautypress.de, Bild: Bernd Kasper<br />
/ pixelio.de)<br />
Nachgewiesener Maßen hilft Colostrum<br />
bei der Pflege trockener<br />
Haut, <strong>aktiv</strong>iert die hauteigenen<br />
Prozesse und unterstützt die Zellerneuerung.<br />
Faltenminimierung<br />
Dies hat erfreulicherweise eine<br />
Faltenminimierung zur Folge!<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2498522/<br />
Kosmetik | 39
Kosmetik<br />
Der myheimat Jungbrunnen-Veranstaltungskalender<br />
Vorträge und vieles mehr zu den Themen Gesundheit, Wellness & Sport und Kosmetik in Ihrer Region<br />
Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, Herzschwäche<br />
Wann: Dienstag, 23. April, 19.00 Uhr<br />
Wo: Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen<br />
(Foto: Gerd Altmann/pixelio.de)<br />
Die schmerzende Hand<br />
Wann: Donnerstag, 2. Mai, 19:30 Uhr<br />
Wo: Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg<br />
(Foto: Xenia B./pixelio.de)<br />
Die Lippen gelten als sinnliches Symbol<br />
Wissenswertes zu den<br />
Lippen und ihre Pflege<br />
Mit den eigenen Lippen die eines Anderen zu berühren ist der Inbegriff<br />
von Nähe, Zärtlichkeit und Zuneigung. Doch bei rauen und<br />
spröden Lippen heißt es nur: Kuss und Schluss!<br />
Die Lippen, als sinnliches Symbol, werden gerne durch Farbe noch<br />
mehr betont und hervorgehoben. Sie gehören zu den äußeren<br />
Schleimhäuten und sind besonders schutzlos und empfindlich, weil<br />
sie weder festigendes Keratin noch einen eigenen Fett-Wasser-Film<br />
oder gar Talgdrüsen besitzen. Die Lippenkonturen sind etwas fester,<br />
denn sie bestehen aus einer stabileren Hautschicht. Neben Faktoren<br />
wie Nahrung, Kälte, Hitze und Sonne sorgt auch der natürliche Alterungsprozess<br />
dafür, dass ab dem 40. Lebensjahr der Kollagengehalt<br />
der gesamten Mundpartie jährlich um 1 % abnimmt. Die Folge: Die<br />
Haut erschlafft – und das betrifft leider auch die Lippen. Mehr noch<br />
als bei anderen Hautpartien muss also die Pflege der Lippen dem<br />
natürlichen Alterungsprozess vorbeugen.<br />
Kleines Pflege-ABC<br />
Nicht auf den Lippen kauen oder beißen! Kleine Verletzungen auf<br />
der Haut bieten Verunreinigungen und Keimen gute Eintrittsmöglichkeiten<br />
in die Haut und können zu Entzündungen und Erkrankungen<br />
führen. Wer seine Lippen ständig mit der Zunge befeuchtet, trocknet<br />
sie nur noch weiter aus. Auf der Lippenoberfläche tritt dann ein Verdunstungseffekt<br />
auf. Lippen müssen genauso vor intensiver Sonne<br />
geschützt werden wie der Rest der Haut - daher im Sommer und vor<br />
allem beim Wintersport immer an den Lippen-Sonnenschutz denken!<br />
Mit einer weichen Zahnbürste können die Lippen mehrmals in der<br />
Woche sanft massiert werden. Das regt die Durchblutung an und entfernt<br />
abgestorbene Hautzellen von der Oberfläche. Eine ganz weiche<br />
Babyzahnbürste ist dafür am besten geeignet. Ob mit Creme oder<br />
Stift: Lippenpflege ist einfach und unkompliziert. Die innovativen Lippenschmeichler<br />
enthalten Substanzen, die die Lippen glätten, kleinste<br />
Lücken auffüllen und die Feuchtigkeitsversorgung der Lippen verbessern.<br />
Einige Produkte sorgen vor allem für die Aufstockung der<br />
natürlichen Kollagenreserven, die im Laufe der Jahre zurückgehen.<br />
Der Eingriff in den Kollagenhaushalt bedingt einen „Polstereffekt“,<br />
der den Weg zum Schönheitschirurgen unnötig macht. Lippenpflege<br />
lohnt sich – und wird mit mehr als einem Kuss belohnt. (Quelle: beautypress,<br />
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de)<br />
40 | Kosmetik<br />
Richtige Hautpflege will gerlernt sein<br />
Mineralien – ein vielseitiger<br />
Inhaltsstoff für Kosmetika<br />
Als mechanische Sonnenschutzfilter für die empfindliche Haut sind<br />
gemahlene Mineralien schon lange ein Begriff. Jetzt werden sie auch<br />
für Make-ups und Puder immer interessanter. Neue Technologien<br />
machen es möglich.<br />
In Sonnenschutzprodukten werden Mineralien schon lange als Filter<br />
eingesetzt. Mineralische Filter haben den Vorteil, dass sie sofort wirken<br />
und nicht erst, wie chemische Filter, nach einer halben Stunde.<br />
Früher waren Sonnencremes mit natürlichen Lichtschutzfiltern wie<br />
Titaniumdioxid oder Zinkoxid daran zu erkennen, dass sie weißelten,<br />
d.h. die Hautoberfläche mit einem mehr oder weniger dichten weißlichen<br />
Schutz-Film überzogen. Heutzutage kommt dies nur noch selten<br />
vor. Der Grund: Neue Technologien können mineralische Substanzen<br />
in derartig feinen Konsistenzen aufbereiten, dass sie unsichtbar bleiben.<br />
Das macht sie zu begehrten Komponenten anspruchsvoller Rezepturen<br />
für pflegende Tagescremes mit zusätzlichem Lichtschutz.<br />
Mineralische Make-ups<br />
Minerale sind inzwischen auch in der Kosmetikindustrie sehr beliebt.<br />
Sie sollen die idealen Eigenschaften haben, die fahle Haut zum Strahlen<br />
bringen, Rötungen lindern und auch bei Problemhaut eingesetzt<br />
werden können. Sie werden in Tagescremes als UV-Filter und für<br />
hochwertige Make-up-Produkte wie Lippenstift, Foundations, Concelaer<br />
und Rouge eingesetzt. Puder-Make-up mit Mineralien verschmilzt<br />
mit der Haut und sorgt für einen ebenmäßigen Teint.<br />
Vorteile mineralischer Substanzen: Sie haben Lebensmittel-Qualität.<br />
Sie legen sich schützend über die Haut, lassen sie aber trotzdem atmen.<br />
Sie verstopfen nicht die Poren, sind nicht komedogen. Das Allergierisiko<br />
bleibt gering, denn sie sind ölfrei, enthalten keine Farb- und<br />
Konservierungsstoffe. Darum eignen sie sich sogar für Problemhaut<br />
wie Couperose, Rosacea, Akne und für zur Allergie neigende Haut.<br />
In der dekorativen Kosmetik bringen mineralische Pigmente nicht<br />
nur Farbe auf den Teint, sie können auch optisch effektiv Falten reduzieren.<br />
Vor allem die Naturkosmetik-Hersteller, neuerdings aber<br />
auch die High-Tech-Kosmetik, nutzen die mikrofeinen Partikel, die<br />
durch aufwendige Mehrfach-Beschichtungsverfahren wahre Kunststücke<br />
vollbringen können. (Quelle: beautypress.de, Bild: Benjamin<br />
Thorn / pixelio.de)<br />
Montag, 22. April<br />
Refluxkrankheiten – wenn die Speiseröhre brennt<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Dienstag, 23. April<br />
Herzinfarkt, plötzlicher Herztod, Herzschwäche<br />
Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 24. April<br />
Rückenschmerzen – Immer gleich eine OP?<br />
Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />
Gebärmutter - vor und nach den Wechseljahren.<br />
Was hat sich geändert?<br />
Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />
Lesung David Steinhübl – Mein zweites Leben<br />
Klinikum Augsburg, Patientenbücherei | 19:30 Uhr<br />
Freitag, 26. April<br />
Trauercafé - Offenes Angebot für trauernde Angehörige<br />
Klinikum Augsburg, Schmerztagesklinik (Raum EG 377) |15:30 Uhr<br />
Montag, 29. April<br />
Durch das Schlüsselloch zur Herzklappe<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Donnerstag, 2. Mai<br />
Die schmerzende Hand<br />
Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />
Montag, 6. Mai<br />
Moderne Verfahren zur Erkennung von Herzkrankheiten<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Mittwoch, 8. Mai<br />
Akupunktur – ein kleiner Stich für die Gesundheit<br />
Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />
Mittwoch, 8. Mai<br />
Die spezialisierte Hüftendoprothetik<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg |19:00 Uhr<br />
Montag, 13. Mai<br />
Kopfschmerzen bei Kindern<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Mittwoch, 15. Mai<br />
Schmerzen am ganzen Körper<br />
Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />
Die koronare Herzerkrankung – diagnostische und therapeutische<br />
Möglichkeiten<br />
Mehrzweckraum, Kreiskrankenhaus Schrobenhausen | 19:00 Uhr<br />
Donnerstag, 16. Mai<br />
Sport mit Endoprothese an Hüfte- und Kniegelenk<br />
Gartensaal der Hessing Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />
Immer diese Hormone – Älterwerden als Frau (vhs Aichach-Friedberg)<br />
Gymnasium, Aichach | 19:30-21:00 Uhr<br />
Mittwoch, 22. Mai<br />
Aromatherapie in der Ergotherapie<br />
Waldhausklinik, Deuringen | 13:30 – 14:30 Uhr<br />
Montag, 3. Juni<br />
Innovationen in der Behandlung von Hirngefäßaussackungen<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr - 21:00 Uhr<br />
Donnerstag, 6. Juni<br />
Moderne Kniegelenksendoprothetik – Möglichkeiten und Grenzen<br />
Gartensaal Hessing Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />
Mittwoch, 12. Juni<br />
Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen (vhs Augsburg)<br />
Augustana-Saal, Augsburg | 19:30 Uhr<br />
Gesundheitskalender | 41
Der myheimat Jungbrunnen-Veranstaltungskalender für April 2013 bis November 2013<br />
Vorträge und vieles mehr zu den Themen Gesundheit, Wellness & Sport und Kosmetik<br />
in in Ihrer Region<br />
(Foto: CFalk/pixelio.de)<br />
Adressen, die weiterhelfen!<br />
Wir bedanken uns bei allen unseren Anzeigenkunden,<br />
die diese Ausgabe unterstützt haben. In alphabetischer<br />
Reihenfolge finden Sie hier alle Inserenten. Wir freuen uns,<br />
wenn Sie diese Firmen bevorzugt berücksichtigen.<br />
Ambulante Krankenund<br />
Altenpflege Sonnenschein S. 7<br />
Hauptstr. 62<br />
86391 Stadtbergen<br />
0821 / 4339733<br />
www.sonnenschein-team.de<br />
Mrs.Sporty Club<br />
Augsburg-Haunstetten S. 31<br />
Rebhuhnstr. 1<br />
86179 Augsburg<br />
0821 / 81559399<br />
www.mrssporty.de/club600<br />
Sport mit Endoprothese an Hüfte- und Kniegelenk<br />
Wann: Donnerstag, 16. Mai, 19:30 Uhr<br />
Wo: Gartensaal der Hessing Stiftung, Augsburg<br />
Montag, 10. Juni<br />
Aortenaneurysmen - die tickende Zeitbombe<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr - 21:00 Uhr<br />
Donnerstag, 13. Juni<br />
Hormone als Schlankheitshelfer (vhs Aichach-Friedberg)<br />
Realschule, Friedberg | 19:00-21:00 Uhr<br />
Montag, 17. Juni<br />
Rheumatische Beschwerden bei Stoffwechselerkrankungen<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Donnerstag, 20. Juni<br />
Schmerzen im Bereich der Achillessehne<br />
Gartensaal der Hessing-Stiftung, Augsburg | 19:30 Uhr<br />
Montag, 24. Juni<br />
Herzrasen – ist das gefährlich?<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
Mittwoch, 26. Juni<br />
(Foto: Petra Bork/pixelio.de)<br />
Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen (vhs Augsburg)<br />
Wann: Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr<br />
Wo: Augustana-Saal, Augsburg<br />
Dienstag, 9. Juli<br />
Lässt sich eine Lesebrille vermeiden? (vhs Augsburg)<br />
Vhs, Augsburg | 18:00-19:30 Uhr<br />
Montag, 15. Juli<br />
Netzhauttransplantation/Netzhautchip<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Juli<br />
Hoffentlich immer gut zu Fuß – Fußdeformitäten und Behandlungen<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 24. Juli<br />
Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Dienstag, 17. September<br />
Kniegelenksarthrose<br />
Ärztehaus, Kliniken St. Elisabeth, Neuburg a. d. Donau | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 18. September<br />
(Foto: Jetti Kulemann/pixelio.de)<br />
Hoffentlich immer gut zu Fuß – Fußdeformitäten und Behandlungen<br />
Wann: Mittwoch, 17. Juli, 19:00 Uhr<br />
Wo: Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg<br />
Donnerstag, 17. Oktober<br />
„Heilende Hände“ - Therapeutikum in der Palliativmedizin?<br />
Klinikum Augsburg, Kleiner Speisesaal | 16:30 Uhr<br />
Spricht mein Kind altersgemäß?<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 23. Oktober<br />
Mittwoch, 6. November<br />
Osteoporose und ihre Komplikationen<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 13. November<br />
Knick-Senkfuß und Knick-Plattfuß bei Kindern und Jugendlichen<br />
med<strong>aktiv</strong> Therapie-Zentrum Süd, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Mittwoch, 20. November<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
Akademie für Gesundheitsberufe am Klinikum Augsburg | 16:30 Uhr<br />
Dienstag, 26. November<br />
Anna K. permanent-<strong>schön</strong> S. 39<br />
Flurstr. 18D<br />
86420 Diedorf<br />
08238 / 902427<br />
www.permanent-schoen.com<br />
AOK <strong>Bayern</strong> -<br />
Die Gesundheitskasse S. 7<br />
Prinzregentenplatz 1<br />
86150 Augsburg<br />
0821 / 321-0<br />
www.aok-gewinnerseite.de<br />
CKM Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. R. Drews & Dr. J. Hug S. 21<br />
Ludwig-Heilmeyer-Str. 1a<br />
89312 Günzburg<br />
08221 / 9696903<br />
www.ckm-gz.de<br />
Der JUNGbrunnen S. 35<br />
Werlbergerstraße 15<br />
86551 Aichach<br />
08251 / 8869122<br />
www.der-jung-brunnen.de<br />
Die rollende<br />
Gemüsekiste GmbH S. 33<br />
Affinger Str. 23<br />
86444 Affing-Gebenhofen<br />
08207 / 2032<br />
www.rollende-gemuesekiste.de<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Buttenwiesen S. 17<br />
Schulplatz 16<br />
86647 Buttenwiesen<br />
08274 / 928928<br />
www.gemeinschaftspraxis-buttenwiesen.de<br />
iffland hören GmbH & Co. KG S. 9<br />
Karlstr.10<br />
86150 Augsburg<br />
0821 / 515923<br />
www.iffland-hoeren.de<br />
Kast & Kast Zahnärzte S. 11<br />
Gögginger Str. 105 A<br />
86199 Augsburg<br />
0821 / 66098444<br />
www.kast-kast.de<br />
Mrs.Sporty Club<br />
Augsburg-Lechhausen S. 31<br />
Widderstr. 7<br />
86167 Augsburg<br />
0821 / 27230045<br />
www.mrssporty.de/club439<br />
Mrs.Sporty Club<br />
Augsburg-Pfersee S. 31<br />
Augsburger Str. 9 1/4<br />
86157 Augsburg<br />
0821 / 4981425<br />
www.mrssporty.de/club200<br />
Mrs.Sporty Club Friedberg S. 31<br />
Ludwigstr. 40<br />
86316 Friedberg<br />
0821 / 2185606<br />
www.mrssporty.de/club175<br />
Mrs.Sporty Club Gersthofen S. 31<br />
Donauwörther Str. 1<br />
86368 Gersthofen<br />
0821 / 54399506<br />
www.mrssporty.de/club523<br />
Mrs.Sporty Club Königsbrunn S. 31<br />
Bgm.-Wohlfarth-Str. 72<br />
86343 Königsbrunn<br />
08231 / 9789956<br />
www.mrssporty.de/club448<br />
Mrs.Sporty Club Neusäß S. 31<br />
Hauptstr. 6<br />
86356 Neusäß<br />
0821 / 45046060<br />
www.mrssporty.de/club630<br />
Sana Essence GmbH S. 21<br />
Daimlerstraße 12<br />
89312 Günzburg<br />
08221 / 36756-0<br />
www.sana-essence.de<br />
Tourismusverband<br />
Tannheimer Tal S. 24-27<br />
Vilsalpseestraße 1<br />
A-6675 Tannheim<br />
www.tannheimertal.com<br />
Das Schultergelenk<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Montag, 1. Juli<br />
Wenn Ihre Knochen brechen<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Samstag, 28. September<br />
11. Forum Dialyse und Nierentransplantation<br />
Klinikum Augsburg, Hörsaal II (großer Hörsaal) | 17:00 Uhr<br />
Mrs.Sporty Club Aichach S. 31<br />
Augsburgerstr. 17<br />
86551 Aichach<br />
08251 / 8869456<br />
www.mrssporty.de/club318<br />
Akne inversa – eine vergessene Krankheit<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 – 21:00 Uhr<br />
16. Augsburger Palliativtag<br />
Klinikum Augsburg, Hörsaal II | 09:00 Uhr<br />
Mittwoch, 3. Juli<br />
Mittwoch, 2. Oktober<br />
Schultererkrankungen<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Ich brauche ein neues Gelenk<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
Montag, 8. Juli<br />
Mittwoch, 9. Oktober<br />
Schatten auf der Lunge<br />
Bürgersaal, Stadtbergen | 19:30 Uhr<br />
Die spezialisierte Hüftendoprothetik<br />
Med<strong>aktiv</strong>, Augsburg | 19:00 Uhr<br />
42 | Gesundheitskalender<br />
Gesundheitskalender | 43