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IM BLICK Sommer 2014

Das Magazin des Verlag Österreich - einem der führenden juristischen Fachverlage in Österreich.

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<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Recht, Wirtschaft, Steuern<br />

<strong>Sommer</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

Hi, light!<br />

Highlight – Stiftungsexpertin Katharina Müller im Interview<br />

Glanz-Stück – Das einzige Journal für Strafrecht (JSt) in Österreich<br />

Helle Freude – Festschrift zum 65. Geburtstag von Helmut Fuchs<br />

Bild: fotolia.de<br />

VERLAG<br />

ÖSTERREICH


2 Im Blick Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

Helle Freude – genau das empfinden Autoren und auch<br />

Verlagsmitarbeiter, wenn das neue Werk, an dem sie<br />

zumindest einige Monate gemeinsam gearbeitet haben,<br />

endlich erschienen ist. Und zwar unabhängig davon, ob<br />

das Buch das Potential zum „Bestseller“ hat (was aber<br />

zugegebenermaßen eine durchaus erfreuliche Begleiterscheinung<br />

ist) oder als Highlight des Programmes<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Alle unsere Publikationen erheben den Anspruch, Glanzstücke<br />

zu sein. Die einen strahlen vielleicht heller als die<br />

anderen. Einige bereiten besondere Freude, wie zum Beispiel<br />

die Festschrift für Helmut Fuchs, das Geschenk seiner<br />

Kollegen und ehemaligen Schüler zum 65. Geburtstag,<br />

wie Sie im Bericht zur Veranstaltung auf Seite 13 nachlesen<br />

können. Oder das Journal für Strafrecht, die einzige<br />

juristische Fachzeitschrift für Strafrecht in Österreich, die<br />

nun beim Verlag Österreich erscheint.<br />

Die gemeinsame Freude am vollbrachten Werk wiegt die<br />

vielen Stunden und Mühen auf, die von allen investiert<br />

werden, von der ersten Projektidee zum fertigen Buch.<br />

Wir bieten uns in diesem Prozess als verlässlicher Partner<br />

an, der seine AutorInnen unterstützt und berät. Der Verlag<br />

sorgt für einen optimalen Ablauf bei der Produktion<br />

des Werkes, aber auch bei der Bewerbung und Vermarktung.<br />

Mit einem Wort: Wir sind immer für Sie da und<br />

stehen gerne zur Verfügung. Selbstverständlich auch,<br />

wenn es dann ums Feiern geht.<br />

Alles Gute und einen schönen <strong>Sommer</strong> – mit oder ohne<br />

Highlights, aber viel Sonne – wünscht,<br />

Ihre<br />

4<br />

Im Interview<br />

Stiftungsexpertin Katharina Müller<br />

6<br />

Umfassend informiert<br />

im Stiftungsrecht: mit Kommentar,<br />

Handbuch und Fachzeitschrift<br />

8<br />

Die gesamte Reihe zum<br />

Bankvertragsrecht<br />

Verständlich und praxisnah in 9 Bänden<br />

9<br />

Bank- und Kapitalmarktrecht<br />

Die Standardwerke ab sofort auch digital auf<br />

LexisNexis® Online nutzen<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

10<br />

Europäisch<br />

Die neuen Werke zum Europäischen Kartellund<br />

Arbeitsrecht


Inhalt Im Blick 3<br />

11<br />

Auf neuestem Stand<br />

Der bewährte Kommentar zum UGB<br />

12<br />

Viktimologie<br />

Kompakte Einführung in die Lehre<br />

von Verbrechensopfern<br />

17<br />

100 Jahre ZöR<br />

Nachdruck der 1. Ausgabe von 1914<br />

13<br />

Zum 65. Geburtstag<br />

Eine Festschrift für Helmut Fuchs<br />

14<br />

Unverzichtbar für<br />

Strafrechtspraktiker<br />

Österreichs einziges Journal für Strafrecht (JSt)<br />

16<br />

Schiedsverfahrensrecht<br />

Der 2. Band – aktuell und praxisorientiert<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH, Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift: 1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz, Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung: MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


4 Im Blick Im Interview<br />

Seit der Einführung des Privatstiftungsgesetzes<br />

1993 (PSG) wurden in<br />

Österreich zirka 3.300 Stiftungen errichtet.<br />

Im Gespräch mit Yvonne Sattler<br />

erklärt Stiftungsexpertin Katharina<br />

Müller, welche Dämpfer das einstige<br />

Erfolgskonzept seither erfahren hat,<br />

warum Haftung für Stiftungsvorstände<br />

immer mehr zum Thema wird und<br />

wie wichtig heute die konstruktive<br />

Zusammenarbeit der Generationen in<br />

der Stiftung für die Zukunft ist.<br />

„Für einen gelungenen<br />

Generationenwechsel in<br />

der Stiftung ist die Einbeziehung<br />

aller Generationen<br />

Voraussetzung.“<br />

Katharina Müller<br />

Im Interview Katharina Müller<br />

Verlag Österreich: Wenn man<br />

auf die nun mehr als 20-jährige Geschichte<br />

der Privatstiftung in Österreich<br />

zurückblickt, zeichnet sich ein<br />

gemischtes Bild ab. Was anfänglich<br />

als Erfolgsgeschichte begann, hat<br />

besonders in den letzten Jahren durch<br />

zahlreiche steuerliche Änderungen an<br />

Attraktivität verloren. Wie schätzen<br />

Sie die Bedeutung von Privatstiftungen<br />

in der Vermögensverwaltung<br />

aktuell ein?<br />

Müller: Zu Beginn zeichnete sich<br />

tatsächlich ein Boom ab. Doch der hat<br />

einige Dämpfer erhalten, vor allem<br />

steuerrechtlicher Natur. Wenn man<br />

eine Stiftung jedoch ausschließlich aus<br />

steuerlichen Gründen gegründet hat,<br />

war das ohnehin viel zu kurz gegriffen.<br />

Das Stiftungskonzept ist ein viel<br />

breiteres. Besonders im Zusammenhang<br />

mit der Nachfolgeplanung und<br />

mit der Vermögensweitergabe war es<br />

ein sehr interessantes Konzept und ist


Im Interview Im Blick 5<br />

es unter bestimmten Voraussetzungen<br />

auch weiterhin. Einen zusätzlichen<br />

Dämpfer erhält die Erfolgsgeschichte<br />

durch die aktuelle Rechtsprechung<br />

hinsichtlich der Beurteilung der Rechte<br />

von Begünstigten in der Stiftung.<br />

Die Tendenz geht zurzeit dahin, die<br />

Begünstigten in ihrer aktiven Rolle<br />

mehr und mehr zurück zu drängen.<br />

Zwar gewährt ihnen die Rechtsprechung<br />

mehr Kontrollrechte, wie das<br />

Antragsrecht auf Abberufung oder<br />

Auskunftsrechte, die sehr umfassend<br />

im Gesetz behandelt werden. Doch<br />

dies sind eigentlich nur ex-Post-Kontrollrechte.<br />

Die Möglichkeiten für<br />

die Begünstigten an der Verwaltung<br />

der Stiftung tatsächlich mitzuwirken<br />

werden immer enger. Sieht man sich<br />

zB eine aktuelle Entscheidung vom<br />

September 2013 zum Thema Begünstigtenbeirat<br />

an, so zeichnet sich ab,<br />

dass der Beirat – wenn er mehrheitlich<br />

mit Begünstigten besetzt ist – nur<br />

sehr eingeschränkte Rechte haben<br />

darf. Andernfalls wäre der Beirat als<br />

aufsichtsratsähnlich zu qualifizieren,<br />

mit der Konsequenz, dass Begünstigte<br />

nicht mehr die Mehrheit der Beiratsmitglieder<br />

stellen dürfen. Zentrale<br />

Rechte, wie Zustimmungsrechte zu<br />

wesentlichen Geschäftsführungsmaßnahmen<br />

in der Stiftung, können<br />

daher Begünstigten nicht mehr<br />

eingeräumt werden. Man wird sehen,<br />

ob der Gesetzgeber reagiert und eine<br />

klare Aussage trifft, was der Begünstigte<br />

in der Stiftung darf und was<br />

nicht. Jedenfalls stellt diese Entwicklung<br />

neue Herausforderungen an die<br />

Gestaltung von Stiftungen, und wir<br />

als Urkundengestalter sind gefragt,<br />

die Stiftungsdokumente entsprechend<br />

anzupassen und uns Konzepte<br />

zu überlegen, die für alle Beteiligten<br />

passend sind. Zur Zeit haben die<br />

Stifter mehrheitlich das Gefühl, sich<br />

mit etwas Neuem auseinander setzen<br />

zu müssen. So gesehen ergibt sich<br />

ein gemischtes Bild: Einerseits ist es<br />

eine Erfolgsgeschichte – wir haben<br />

immerhin zirka 3.300 Privatstiftungen<br />

in Österreich – auf der anderen Seite<br />

ist die Entwicklung mit Sicherheit<br />

problematisch, weil sich die Rahmenbedingungen<br />

wesentlich verändert<br />

haben.<br />

Inwiefern hat sich die Rolle der<br />

Berater von Stiftungen verändert?<br />

Die Beratungspraxis hat sich dahingehend<br />

verändert, als dass man mit der<br />

Gründung von Stiftungen nur mehr<br />

sehr wenig zu tun hat. Der Schwerpunkt<br />

unserer Arbeit hat sich vorwiegend<br />

auf die Überarbeitung von<br />

Stiftungserklärungen verlagert. Wir<br />

sind besonders in die Restrukturierung<br />

von Stiftungen, insbesondere in die<br />

Überarbeitung hinsichtlich des Generationenwechsels,<br />

eingebunden. In<br />

diesem Bereich ist unsere Kanzlei auch<br />

sehr stark aufgestellt und engagiert.<br />

Wir setzen uns sehr viel mit den Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auseinander,<br />

um einen erfolgreichen Generationenwechsel<br />

zu ermöglichen. In diesem<br />

Zusammenhang spielt zB das Pflichtteilsthema<br />

eine große Rolle. Hier gilt<br />

es, mögliche Streitigkeiten nach dem<br />

Ableben der Stiftungsgründer durch<br />

passende Gestaltungen zu vermeiden.<br />

Leider kommt es besonders in<br />

jenen Stiftungen, in denen das Thema<br />

Generationenwechsel nicht oder nicht<br />

ausreichend berücksichtigt ist, tatsächlich<br />

immer öfter auch zum „Streit“.<br />

Besonders wenn die Begünstigten nur<br />

noch auf die besagten ex-Post-Kontrollrechte<br />

zurückgreifen können und<br />

wenig Möglichkeiten haben, in der<br />

Stiftungsverwaltung mitzuwirken. Dies<br />

führt dazu, dass Abberufungsanträge<br />

gestellt werden, die in der Regel nicht<br />

friedlich verlaufen. Solche Konflikte<br />

zwischen Vorstand und Begünstigten<br />

beobachten wir leider immer häufiger.<br />

Daraus ergibt sich ein völlig neues<br />

Beratungsfeld für uns.<br />

Welche besonderen Anforderungen<br />

werden an die Stiftungsverwalter<br />

außerdem noch gestellt?<br />

Veränderungen ihrer Tätigkeitsbereiche<br />

erleben Stiftungsvorstände<br />

und Stiftungsprüfer vor allem nach<br />

dem Ableben der Stiftungsgründer.<br />

Heute agieren die Stifter noch als<br />

relativ starke und zentrale Figuren,<br />

die letztlich die wesentlichen Punkte<br />

vorgeben. Nach dem Ableben der<br />

Stifter muss sich der Vorstand mit der<br />

nächsten Generation, der Begünstigten-Generation<br />

auseinandersetzen.<br />

Dann wird auch der Stiftungsvorstand<br />

deutlich eigenständiger agieren müssen,<br />

seine Entscheidungen sorgfältig<br />

treffen, dokumentieren und erklären<br />

müssen. Das birgt natürlich ein Konfliktpotenzial.<br />

Wie sieht es mit Haftungsfragen<br />

des Stiftungsvorstandes aus?<br />

Konflikte in der Stiftungsverwaltung<br />

führen unweigerlich auch zu Haftungsthemen.<br />

Bislang gibt es nur<br />

wenig Rechtsprechung zu Haftungsfällen.<br />

Noch sitzen meist die persönlichen<br />

Vertrauensleute der Stifter im<br />

Vorstand. Je mehr Generationen aber<br />

nachkommen, desto schwieriger wird<br />

es werden, dieses Vertrauensverhältnis<br />

zu erhalten. Umso wichtiger wird<br />

es für den Vorstand zu erkennen, welche<br />

Sorgfaltspflichten es einzuhalten<br />

gilt, was dokumentiert werden muss<br />

etc. Dazu haben wir sehr viele Tipps in<br />

unserem neuen Handbuch gesammelt<br />

und versuchen, den Mitgliedern des<br />

Stiftungsvorstandes eine Anleitung<br />

für ihre praktische Arbeit zu geben.<br />

Besonders vor dem Hintergrund, dass<br />

nicht alle Stiftungsvorstände auch<br />

Juristen sind – und meiner Meinung<br />

auch nicht sein sollten – lässt sich<br />

damit bestens arbeiten.<br />

Wie sehr spielen soft skills für die<br />

Mitglieder des Stiftungsvorstandes<br />

eine Rolle?<br />

Stiftungen wurden oft gegründet,<br />

um das Vermögen zusammen zu<br />

halten und nachhaltig für die Fami-


6 Im Blick Im interview<br />

lie abzusichern. Dabei wird der Stiftungsvorstand mit sehr vielen<br />

unterschiedlichen Interessen konfrontiert. Je mehr die Generationenschere<br />

aufgeht, desto schwieriger wird es für den Stiftungsvorstand,<br />

die vielfältigen Interessen zusammenzubringen. Umso mehr<br />

wird es von Bedeutung sein, Kompromisslösungen herbeizuführen.<br />

Kommunikative Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick sind<br />

dafür maßgeblich. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es hier<br />

zu einer Professionalisierung im Sinne eines eigenen Berufsbildes<br />

kommen wird, die natürlich auch mit einer entsprechenden Veränderung<br />

des Entgeltes einhergehen muss.<br />

Gibt es eine Art Plattform in Österreich, wo Stiftungsexperten<br />

– Juristen, Vermögensberater, Bankenvertreter – Erfahrungen aus<br />

der Praxis austauschen?<br />

Es gibt viele Einzelinitiativen. Auch wir veranstalten regelmäßige<br />

Jours Fixes, um diese Themen aufzugreifen. Der Bedarf nach<br />

Austausch ist mit Sicherheit gegeben. Unser Handbuch leistet<br />

hier ebenfalls einen Beitrag. Wir haben bewusst AutorInnen aus<br />

unterschiedlichen Bereichen eingebunden, um den Fokus nicht ausschließlich<br />

auf den Stiftungsvorstand zu legen, sondern auch die<br />

Perspektive des Stiftungsprüfers zu beleuchten. Für Stiftungsprüfer<br />

gab es ja bislang kaum Literatur. Wir gehen in unserem Handbuch<br />

auch auf die Beiratsmitglieder ein, die letztendlich Organfunktion<br />

und damit Sorgfaltspflichten haben und für die Haftungsfragen<br />

ebenfalls ein Thema sein könnten. Für spezielle Themen, wie zB die<br />

Verwaltung liquider assets, haben wir Spezialisten hinzugeholt. Im<br />

Sinne eines Nachschlagewerkes bietet das Buch also einen umfassenden<br />

Rahmen, best practices sowie Anleitungen und Hinweise<br />

zur Vertiefung für die verschiedenen Funktionen in der Stiftung.<br />

Wie sieht die Zukunft für Privatstiftungen in Österreich aus?<br />

Angesichts der heutigen Rahmenbedingungen werden wir kein<br />

großes Wachstum an Stiftungen mehr erleben, die Zuwachszahlen<br />

sind jetzt schon rückläufig. Wir sind zurzeit mit der<br />

Situation konfrontiert, dass viele Stiftungen nicht aufgelöst<br />

werden können, weil es steuerlich einfach zu teuer wäre. In<br />

Hinblick auf einen erfolgreichen Generationenwechsel sind wir<br />

daher gefordert, die entsprechenden Änderungen in den Urkunden<br />

zu machen, solange die Stifter leben. Unsere Aufgabe<br />

ist es, optimale Bedingungen für einen langfristigen Bestand<br />

der Stiftungen zu schaffen. Diese Zeitspanne besteht nicht<br />

mehr sehr lange. Ich bin der Meinung, dass man diese Anpassungen<br />

unbedingt unter Einbeziehung der nächsten Generation<br />

machen sollte. Unsere Erfahrungen zeigen, dass man in<br />

einem gemeinsamen Prozess zufriedenstellende Lösungen für<br />

alle Beteiligten erarbeiten kann. Wenn der Generationenwechsel<br />

erfolgreich vollzogen ist, wird die Zukunft ganz stark davon<br />

abhängen, wie gut das Zusammenspiel zwischen Stiftungsvorständen<br />

und Begünstigten funktionieren wird. Das wird vor<br />

allem von den Fähigkeiten des Stiftungsvorstands abhängen.<br />

Wertvolles<br />

Nachschlagewerk für alle<br />

Stiftungsorgane<br />

Kaum ein Rechtsgebiet ist derart komplex<br />

wie das Privatstiftungsrecht. Gründe dafür<br />

sind die vielen, vor allem steuerrechtlichen<br />

Gesetzesänderungen, die umfassende<br />

Rechtsprechung und die vielen<br />

ungeklärten Fragen rund um die Einbindung<br />

der Privatstiftung in das allgemeine<br />

Zivilrecht. All diese Faktoren bewirken,<br />

dass die Anforderungen an die Mitglieder<br />

des Stiftungsvorstandes stetig steigen.<br />

Dieses Praxishandbuch soll Abhilfe schaffen:<br />

Als Nachschlagewerk für alle Stiftungsorgane<br />

(Vorstand, Stiftungsprüfer,<br />

Beirat, etc) bietet es einen praxisnahen<br />

Leitfaden zur erfolgreichen Tätigkeit in<br />

der Stiftung aus zivil- und steuerrechtlicher<br />

Sicht.<br />

Herausgeberin:<br />

DDr. Katharina Müller<br />

Stiftungsexpertin und Partnerin der<br />

Kanzlei Willheim Müller Rechtsanwälte<br />

Ein namhaftes Autorenteam mit Experten aus<br />

den Bereichen Recht, Steuern und Vermögensveranlagung,<br />

Wirtschaftsprüfung und<br />

Versicherung arbeitete an diesem Buch mit.<br />

Müller (Hrsg)<br />

Handbuch<br />

Stiftungsmanagement<br />

Handbuch<br />

ca 450 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6546-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2014</strong><br />

ca € 95,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at


stiftungsrecht Im Blick 7<br />

Neuauflage des bewährten<br />

Kommentars zum PSG<br />

Der Kurzkommentar zum Privatstiftungsgesetz (PSG) behandelt<br />

auch in seiner 2. Auflage das PSG in kompakter, systematischer<br />

Weise, wobei Aktualität und Praxisnähe im Vordergrund stehen.<br />

Gleichzeitig wird dem Leser durch entsprechende Verweise auch<br />

die notwendige Vertiefung zu besonders relevanten Themenbereichen<br />

ermöglicht. Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen<br />

einen starken Trend hin zu einer – für Österreich untypischen –<br />

Case-Law-Judikatur des Obersten Gerichtshofes in privatstiftungsrechtlichen<br />

Causen. Dieser Entwicklung wurde im Rahmen<br />

der Neuauflage durch die Einarbeitung zahlreicher oberstgerichtlicher<br />

Entscheidungen besondere Rechnung getragen.<br />

Herausgeber:<br />

Hasch & Partner<br />

in Österreich und den CEE-Staaten tätige Wirtschaftskanzlei<br />

Mit Universitätslektor und Rechtsanwalt DDr. Alexander Hasch<br />

steht dem hochkarätigen Autorenteam ein ausgewiesener<br />

Stiftungsexperte vor.<br />

Ihr Wegweiser durch<br />

Stiftungsrecht und<br />

Vermögensverwaltung<br />

Mit der Herausgabe der ZFS trägt der Verlag Österreich der wirtschaftlichen<br />

Bedeutung der Privatstiftung im Rechts- und Wirtschaftsleben<br />

Rechnung. Die Zeitschrift befasst sich zielgerichtet<br />

mit spezifischen Problemen des Stiftungsrechts und Stiftungssteuerrechts<br />

und setzt sich mit aktuellen Fragen der Vermögensverwaltung<br />

von österreichischen Privatstiftungen auseinander.<br />

Die ZFS liefert Stiftern Experteninformation von höchster Qualität<br />

und bietet Entscheidungshilfen bei der Errichtung. Aktuelle<br />

Fragen des liechtensteinischen Rechts werden in einer eigenen<br />

Rubrik „Liechtenstein aktuell“ behandelt.<br />

Herausgeber:<br />

MMag. Dr. Ernst Marschner, LL.M.<br />

Steuerberater, Leiter der Steuerabteilung von Ernst & Young, Linz<br />

Mag. Dr. Klaus Oberndorfer<br />

Rechtsanwalt, Partner bei Rechtsanwälte Beurle – Oberndorfer –<br />

Mitterlehner, Linz<br />

Hasch & Partner (Hrsg)<br />

PSG<br />

Privatstiftungsgesetz<br />

Kurzkommentar<br />

2. Auflage<br />

528 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6570-6<br />

Erscheinungsdatum: 4.7.<strong>2014</strong><br />

€ 149,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

ZFS<br />

Zeitschrift für Stiftungswesen<br />

ISSN 1817-2083<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 159,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 23,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.zfs.voe.at


8 Im Blick Bank- und kapitalmarktrecht<br />

Aktuelle Haftungsfragen<br />

am Kapitalmarkt<br />

Der Wertverlust von Kapitalanlagen im Zuge der jüngsten Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise führte zu einer Flut an Klagen gegen<br />

Vermögensberater, Wertpapierdienstleister, Emittenten und andere<br />

Akteure. Der kapitalmarkt- und zivilrechtlichen Haftung des<br />

Emittenten stehen allerdings gleich mehrfach gesellschaftsrechtliche<br />

Schranken entgegen. Ausgehend von zwei Leitentscheidungen<br />

des OGH, die in ihrer Essenz dem Schadenersatzanspruch<br />

des Anlegers Vorrang gegenüber fundamentalen Prinzipien des<br />

Kapitalgesellschaftsrechts einräumen, bietet dies Raum für breite<br />

Überlegungen zur dogmatischen Lösung dieses Spannungsverhältnisses.<br />

Dieses Buch geht auf die diversen Anspruchsgrundlagen der Haftung<br />

ein, stellt sie den konfligierenden, gesellschaftsrechtlichen<br />

Prinzipien gegenüber und setzt sich intensiv mit dem Meinungsstand<br />

in Literatur und Rechtsprechung auseinander, um schließlich<br />

zu einer eigenen Lösung zu gelangen.<br />

Ritt-Huemer<br />

Der Anlegerschaden<br />

Kapitalmarktrechtliche Ansprüche gegen<br />

den Emittenten und gesellschaftsrechtliche<br />

Schranken<br />

Monografie<br />

192 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6668-0<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.<strong>2014</strong><br />

€ 39,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Verständlich und praxisnah –<br />

Das öster reichische Bankvertragsrecht<br />

in 9 Bänden<br />

Die zweite Auflage der Reihe erscheint seit 2012 im Verlag<br />

Österreich und ist auf neun Bände ausgelegt. Thematisch werden<br />

rechtliche Bestimmungen aufgegriffen, die die Beziehungen<br />

zwischen Banken und Kunden einerseits und zwischen Banken<br />

und Aufsichtsbehörden andererseits regeln.<br />

I. Geschäftsbeziehungen<br />

II. Konto und Depot<br />

III. Zahlungsverkehr<br />

IV. Kreditgeschäft<br />

V. Akkreditiv und Garantie<br />

Die Reihe richtet sich an eine breite Leserschaft – von Bankjuristen<br />

und Bankangestellten bis hin zu Wirtschaftsjuristen. Ein<br />

Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis bereitet den Stoff<br />

systematisch und leicht verständlich auf. Um die Relevanz für<br />

die tägliche Arbeit mit einschlägigen Problemen sicherzustellen,<br />

konnten für die zweite Auflage für viele Bereiche Mitarbeiter<br />

aus der Bankpraxis gewonnen werden, die den betreffenden<br />

Autor unterstützend beraten.<br />

Apathy/Iro/Koziol (Hrsg)<br />

Reihe zum Österreichischen<br />

Bankvertragsrecht<br />

Bände I–IX<br />

Handbuch<br />

ISBN 978-3-7046-6636-9<br />

€ 698,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

VI. Kapitalmarkt<br />

VII. Factoring und Leasing<br />

VIII. Kreditsicherheiten, Teil I<br />

IX. Kreditsicherheiten, Teil II


Bank- und kapitalmarktrecht Im Blick 9<br />

Nur wer gut informiert ist,<br />

kann auch gut beraten.<br />

Die Standardwerke zum Bankvertrags- und<br />

Kapitalmarktrecht geben Ihnen Rechtssicherheit.<br />

In digitaler Form<br />

ab sofort exklusiv<br />

in LexisNexis ® Online<br />

erhältlich!<br />

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10 Im Blick wirtschaftsrecht<br />

Das EU-Kartellrecht mit den neuen<br />

Gruppenfreistellungsverordnungen<br />

Mit dem Inkrafttreten der neuen Gruppenfreistellung für Technologietransfervereinbarungen<br />

per 1.5.<strong>2014</strong> ist das „Gesamtpaket“<br />

an Freistellungsverordnungen samt Leitlinien im Wesentlichen<br />

überarbeitet und erneuert.<br />

Mit diesem Kommentar wird neben der Darstellung dieser<br />

aktuellen Gruppenfreistellungsverordnungen samt relevanten<br />

ergänzenden Normen und Entscheidungen auch ein grundsätzlicher<br />

Einblick in das EU-Wettbewerbsrecht durch eine umfassende<br />

Einführung gegeben sowie das EU-Kartellverfahren dargestellt.<br />

Topaktueller und verständlicher<br />

Einstieg in das Europäische Arbeitsrecht<br />

Leicht verständlich gibt die 4. Auflage dieses Handbuchs die<br />

Dynamik des Europäischen Arbeitsrechts wieder. Dabei werden<br />

die neuen Einflüsse der Rechtsprechung wie auch die europäische<br />

und nationale Gesetzgebung berücksichtigt. Ziel ist es, diese<br />

komplexe Materie für den Leser transparent zu machen. Durch<br />

die leicht überschaubare und casebook-artige Darstellung des<br />

Stoffs, bietet das Handbuch besonders Praktikern einen raschen<br />

Einstieg in die Thematik. Aber auch für Studierende eignet sich<br />

das Werk bestens.<br />

Herausgeber:<br />

FH-Prof. Dr. Peter Burgstaller, LL.M. (London)<br />

Dr. Harald Lettner, LL.M. (Amsterdam)<br />

beide Rechtsanwälte in Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Maximilian Fuchs<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und<br />

Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Katholische Universität<br />

Eichstätt-Ingolstadt<br />

Autoren:<br />

Dominik Behr, Peter Burgstaller, Markus Gaderer, Elke Kranzl,<br />

Harald Lettner, Karin Neußl, Felix Pohl, Florian Traxlmayr<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Franz Marhold<br />

Institutsvorstand des Instituts für Österreichisches und<br />

Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, WU Wien<br />

Burgstaller/Lettner (Hrsg)<br />

EU-Kartellrecht<br />

Die Gruppenfreistellungsverordnungen<br />

Kommentar<br />

ca 550 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6627-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.8.<strong>2014</strong><br />

ca € 159,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Fuchs/Marhold<br />

Europäisches Arbeitsrecht<br />

Handbuch<br />

4. Auflage<br />

600 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6493-8<br />

Erscheinungsdatum: 10.7.<strong>2014</strong><br />

€ 99,– (Hörerpreis € 75,–)<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at


Der bewährte Kommentar<br />

zum UGB auf neuestem Stand<br />

unternehmensrecht Im Blick 11<br />

Der Erscheinungstermin des zweiten Bandes zum UGB<br />

– die Neuauflage des bisherigen HGB-Kommentars<br />

von Jabornegg – war für den <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong> geplant.<br />

Aufgrund neuester Entwicklungen betreffend der<br />

Umsetzung der Bilanz-Richtlinie, haben sich die<br />

Herausgeber entschieden, auch hierzu die aktuelle<br />

Rechtslage zu berücksichtigen. Der neue Erscheinungstermin<br />

wird daher im Frühjahr 2015 sein.<br />

Ihr Vorteil: Sie profitieren von einem topaktuellen<br />

Werk zum UGB, das eine umfassende Kommentierung<br />

der rechnungslegungsrechtlichen Bestimmungen<br />

inklusive sämtlicher Änderungen – URÄG 2008,<br />

RÄG 2010 und Bilanz-RL – enthält. Auch die Weiterentwicklung<br />

durch Judikatur und Lehre sowie die<br />

steigende Bedeutung von Gremien wie dem Beirat<br />

für Rechnungslegung und Abschlussprüfung werden<br />

in der Neuauflage berücksichtigt.<br />

Der erste Band des UGB-Kommentars umfasst das<br />

erste, zweite und vierte Buch des UGB und ist 2010<br />

erschienen.<br />

Jabornegg/Artmann (Hrsg)<br />

UGB<br />

Unternehmensgesetzbuch<br />

Band 2, Mit Einzel- und<br />

Konzernabschluss, Prüfung<br />

und Offenlegung<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Peter Jabornegg<br />

Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht, JKU Linz<br />

Univ.-Prof. Dr. Eveline Artmann<br />

Institut für Unternehmensrecht, JKU Linz<br />

Die Bearbeiter des zweiten Bandes sind namhafte Autoren auf dem<br />

Gebiet der Rechnungslegung.<br />

Kommentar<br />

2. Auflage<br />

ca 850 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6324-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.3.2015<br />

ca € 189,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at


12 Im Blick Strafrecht<br />

Kompakte Einführung in<br />

die Lehre von Verbrechensopfern<br />

Die Viktimologie ist eine noch junge wissenschaftliche Disziplin.<br />

Sie schöpft ihre Erkenntnisse aus der Kriminologie, der sie nach<br />

überwiegendem Verständnis zuzurechnen ist, aus der Kriminalsoziologie,<br />

der (forensischen) Psychologie und Psychiatrie sowie<br />

auch und besonders aus der Rechtswissenschaft. Entsprechend<br />

breit ist der Bogen, den das Buch spannt: Es beleuchtet unter<br />

anderem die verschiedenen Opferbegriffe, Erklärungsansätze<br />

krimineller Opferwerdungen, Verbrechensfurcht, Opferschäden,<br />

Bedürfnisse und Interessen von Opfern, Opferhilfe sowie<br />

den großen Komplex strafrechtlicher und nicht-strafrechtlicher<br />

Reaktionen. Das Buch führt Studierende in den Gegenstand der<br />

Viktimologie ein und bietet allen Interessierten – insbesondere<br />

jenen, die im Bereich des Strafrechts und der Opferhilfe – eine<br />

kompakte Übersicht über die verschiedenen Bereiche dieser<br />

vielschichtigen Disziplin.<br />

Assoc.-Univ.-Prof. Dr. Lyane Sautner<br />

Institut für Strafrechtswissenschaften, JKU Linz<br />

Umfassende Analyse zur<br />

Strafbarkeit von Rechtsexpertisen<br />

Die Einschüchterung eines anderen ist ein immer häufiger<br />

verwendetes Instrument, um sich insbesondere im unternehmerischen<br />

Wettbewerb Vorteile zu verschaffen. Dabei werden oft<br />

juristische Expertisen, wie etwa Rechtsgutachten, Auskünfte etc<br />

verwendet, die eine mögliche Strafbarkeit des anderen skizzieren,<br />

um den Druck auf diesen noch weiter zu erhöhen. Die Frage<br />

der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Juristen, der eine<br />

solche Expertise erstellt, ist daher ebenso Inhalt des Buches wie<br />

jene der Strafbarkeit des Auftraggebers. Daneben wird erörtert,<br />

wie eine solche Expertise gestaltet sein soll, um eine Strafbarkeit<br />

eines in derartigen Fällen unterstützend tätig werdenden Juristen<br />

möglichst zu verhindern. Anders ausgedrückt – wie ein Jurist<br />

vorzugehen hat, damit sein Handeln als sozialadäquat beurteilt<br />

werden kann.<br />

Univ.-Ass. Dr. Johannes Oberlaber<br />

Institut für Strafrechtswissenschaften, JKU Linz<br />

Sautner<br />

Viktimologie<br />

Die Lehre von Verbrechensopfern<br />

Lehrbuch<br />

249 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6404-4<br />

Erscheinungsdatum: 26.5.<strong>2014</strong><br />

€ 39,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Oberlaber<br />

Einschüchterung mittels Rechtsexpertisen<br />

Die strafrechtliche Verantwortlichkeit des Rechtsgutachters und<br />

seines Auftraggebers<br />

Monografie<br />

234 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6702-1<br />

Erscheinungsdatum: 31.7.<strong>2014</strong><br />

ca € 58,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at


Eine Festschrift für Helmut Fuchs<br />

Strafrecht Im Blick 13<br />

„Wer arbeitet, hat die Macht“,<br />

soll der Strafrechtler Helmut Fuchs einst zu seinem Studienassistenten<br />

und dem derzeitigen Bundesminister für Justiz<br />

Wolfgang Brandstetter gemeint haben.<br />

Zusammen mit den Universitätsprofessoren Susanne Reindl-<br />

Krauskopf, Ingeborg Zerbes, Peter Lewisch und Alexander<br />

Tipold gratulierte Bundesminister Brandstetter Helmut Fuchs<br />

im Festsaal der Universität Wien zu seinem 65. Geburtstag.<br />

Die fünf Herausgeber und knapp vierzig Autoren aus dem<br />

In- und Ausland ehrten den Jubilar mit der Herausgabe einer<br />

Festschrift.<br />

Die hochkarätige Gästeschaft am Abend des 5. Mai zeigte,<br />

wie sehr Fuchs als Lehrer, Universitätspolitiker und Rechtspolitiker<br />

geschätzt wird. Unter den Gästen zu sehen waren<br />

OGH-Präsident Eckart Ratz, Präsident des VwGH Rudolf<br />

Thienel, Vizepräsidentin des OGH Brigitte Schenk, Vizepräsidentin<br />

des VfGH Brigitte Bierlein, Altrektor Georg Winckler,<br />

Rektor Heinz W. Engl, Senatsvorsitzende Gabriele Kucsko-<br />

Stadlmayer, Vorsitzende des Universitätsrats Eva Nowotny,<br />

Dekan Heinz Mayer, Strafverteidiger Richard Soyer, Sektionschef<br />

i.R. Roland Miklau, Leiter der Generalprokuratur<br />

i.R. Ernst-Eugen Fabrizy sowie zahlreiche Kolleginnen und<br />

Kollegen aus der strafrechtlichen Praxis.<br />

Die Festschrift zu seinen Ehren spiegelt auch die Vielseitigkeit<br />

seiner Person wider. So reichen die Beiträge von Grundlagenfragen<br />

über Kriminologie, klassische Strafrechtsdogmatik und<br />

Strafprozessrecht bis hin zum modernen Wirtschaftsstrafrecht<br />

und zum Europastrafrecht.<br />

Bild oben vlnr: Univ.-Prof. DDr. Peter Lewisch (Universität Wien),<br />

Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Zerbes (Universität Bremen), Univ.-Prof. Dr.<br />

Helmut Fuchs (Universität Wien), Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-<br />

Krauskopf (Universität Wien), ao. Univ.-Prof. Dr. Alexander Tipold<br />

(Universität Wien), o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Brandstetter (BM für<br />

Justiz und WU Wien), MMag. Barbara Raimann (Verlag Österreich)<br />

Reindl-Krauskopf/Zerbes/<br />

Brandstetter/Lewisch/Tipold (Hrsg)<br />

Festschrift für Helmut Fuchs<br />

Festschrift<br />

732 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6614-7<br />

Erscheinungsdatum: 7.5.<strong>2014</strong><br />

€ 158,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at


14 Im Blick Strafrecht<br />

Unverzichtbar – Österreichs einziges<br />

Journal für Strafrecht (JSt)<br />

Als einzige juristische Fachzeitschrift für Strafrecht in Österreich ist das Journal für Strafrecht (JSt) das<br />

führende Forum für die Diskussion aktueller sowie grundlegender Fragen in Strafrecht und Kriminologie.<br />

Was beinhaltet das JSt?<br />

■ Im News-Radar zeigen namhafte Strafrechtsexperten<br />

neueste Entwicklungen in Gesetzgebung, Rechtsprechung<br />

und Praxis auf.<br />

■ Der Aufsatzteil bietet Platz für Abhandlungen aus dem<br />

gesamten Bereich des Strafrechts. Strafprozess-, Suchtmittelund<br />

Finanzstrafrecht werden ebenso erfasst wie allgemeine<br />

strafrechtliche Themen und internationale Aspekte.<br />

■ Der durchgängig systematisierte Judikaturteil enthält<br />

eine vielfach kommentierte Auswahl höchstgerichtlicher<br />

Rechtsprechung, Entscheidungen der Oberlandesgerichte<br />

und Landesgerichte sowie relevante EuGH-Judikatur und<br />

strafrechtsrelevante EGMR-Rechtsprechung.<br />

■ Eine regelmäßige Beilage bildet der Newsletter der Vereinigung<br />

Österreichischer StrafverteidigerInnen.<br />

Welche Vorteile bringt das<br />

JSt für die tägliche Arbeit?<br />

■ Die Zeitschrift gewinnt besonders an praktischer Relevanz<br />

durch wiederkehrende Themenbereiche, mit denen Strafrechtspraktiker<br />

täglich zu tun haben:<br />

Wirtschaftsstrafrecht, Finanzstrafrecht, Strafprozessrecht und<br />

Forensik, Suchtmittelstrafrecht, Strafvollzug, Kriminologie<br />

und Viktimologie, Europastrafrecht<br />

■ Erfahrene Strafrechtsexperten verfassen Aufsätze mit<br />

hohem Argumentationsniveau und bringen ihre Berufskompetenz<br />

in die Kommentierung von Entscheidungen ein.<br />

■ Praxistipps und hilfreiche Anmerkungen lassen Zusammenhänge<br />

erkennen und geben neue Impulse für die Rechtsberatung<br />

und Prozessführung.<br />

Teilnehmer der ersten Redaktionssitzung im Verlag Österreich<br />

Herausgeber und ständige Redakteure:<br />

Herausgeber: Univ.-Prof. Dr. Alois Birklbauer (Uni Linz), Dr. Rainer<br />

Nimmervoll (LG Linz), RA Univ.-Prof. Dr. Richard Soyer (Wien, Linz),<br />

Hon.-Prof. Dr. Fritz Zeder (Wien, BMJ); Redaktionelle Bearbeitung<br />

und Koordination: Ass.-Prof. Dr. Ingrid Mitgutsch (Uni Linz)<br />

Ständige Redakteure: Mag. Alexander Bauer (Generalprokuratur),<br />

Mag. Benedikt Fuchs (Wien, BG Hietzing), Univ.-Prof. Dr.<br />

Christian Grafl (Uni Wien), Dr. Walter Hammerschick (Wien, IRKS),<br />

RA Mag. René Haumer (Linz), StA Mag. Teresa Hauser (Wien, BMJ),<br />

Univ.-Prof. Dr. Hubert Hinterhofer (Uni Salzburg), StB Dr. Christian<br />

Huber (Linz), Hon.-Prof. Dr. Udo Jesionek (Wien), RA Dr. Roland<br />

Kier (Wien), Mag. Eva Marek (Wien, OGH), Univ.-Prof. Dr. Katharina<br />

Pabel (Uni Linz), Mag. Hans-Jörg Schlechter (Neustart), Asses.<br />

iur. Stefan Schumann (Uni Linz), Univ.-Prof. Dr. Klaus Schwaighofer<br />

(Uni Innsbruck), RA Dr. Alexia Stuefer (Wien), ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Alexander Tipold (Uni Wien)<br />

Leseproben der aktuellen Ausgabe:<br />

www.verlagoesterreich.at/jst<br />

An wen wendet sich das JSt?<br />

Es wendet sich an jeden Strafrechtspraktiker – ob Rechtsanwalt,<br />

Strafverteidiger, Richter, Staatsanwalt, Polizei- oder Unternehmensjurist<br />

– an die Gerichte, Staatsanwaltschaften, Universitäten,<br />

Verwaltungs- und Polizeibehörden sowie Verantwortungsträger<br />

in Unternehmen.<br />

Warum das JSt abonnieren?<br />

■ Das JSt ist die neue Plattform für die Veröffentlichung zentraler<br />

OLG- und LG-Entscheidungen. Damit schafft die<br />

Zeitschrift ein ständig wachsendes Nachschlagewerk für<br />

Praktiker.<br />

■ Nur das JSt bietet eine zitierfähige Entscheidungssammlung,<br />

nach didaktischen Gesichtspunkten aufbereitet, mit<br />

relevanten strafrechtlichen Entscheidungen nationaler (OGH,<br />

OLG, LG) und internationaler (EuGH, EGMR) Spruchkörper.<br />

■ Das JSt zeigt Rechtsprechungslinien auf: Der Schwerpunkt<br />

liegt va auf der Auswahl von Entscheidungen mit Weiterentwicklungs-<br />

oder Innovationspotenzial der bisherigen<br />

Entscheidungspraxis.


Strafrecht Im Blick 15<br />

Ständige Themenrubriken, die in der Praxis<br />

und in der Außenwahrnehmung an Bedeutung<br />

gewinnen, bilden eine Schwerpunktsetzung.<br />

Die Zitierfähigkeit erfolgt anhand<br />

fortlaufender Sammlungsnummern.<br />

JSt <strong>2014</strong> / 1<br />

suchtmittelstrafrecht 63<br />

SUCHtMittelStraFreCHt bearbeitet von Klaus Schwaighofer<br />

n JSt­Slg <strong>2014</strong>/10, 63<br />

Voraussetzungen der Qualifikation nach<br />

§ 28a Abs 2 Z 1 SMG<br />

§ 28a abs 1, abs 2 Z 1 SMG; § 28b SMG<br />

Die Gewerbsmäßigkeitsqualifikation nach § 28a Abs 2<br />

Z 1 SMG erfordert die präzise Feststellung der Absicht<br />

auf Wiederholung des Delikts nach § 28a Abs 1 SMG<br />

sowie die Feststellung einer Vorverurteilung wegen eines<br />

dem § 28a Abs 1 SMG entsprechenden Delikts, die sich<br />

auf eine die Grenzmenge übersteigende Suchtgiftmenge<br />

bezieht.<br />

oGH 12.12.2013, 13 os 100/13z, 13 os 101/13x<br />

Sachverhalt<br />

der angeklagte verkaufte zwischen Frühjahr 2012 und<br />

Mitte april 2013 insgesamt 42 Gramm Kokain mit einem<br />

reinheitsgehalt von 49,8% (somit 20,9 Gramm<br />

reinsubstanz). das erstgericht erkannte ihn hierfür des<br />

Verbrechens des Suchtgifthandels nach § 28a abs 1<br />

fünfter Fall, abs 2 Z 1 SMG schuldig, weil er einem<br />

anderen vorschriftswidrig Suchtgift in einer die Grenzmenge<br />

übersteigenden Menge durch wiederholten Verkauf<br />

überlassen hatte, wobei er die tat gewerbsmäßig<br />

(§ 70 StGB) beging und schon einmal wegen einer § 28a<br />

abs 1 SMG gleichzusetzenden Straftat verurteilt worden<br />

war. der oGH hob das Urteil mangels Feststellungen<br />

im Zusammenhang mit der annahme gewerbsmäßiger<br />

tatbegehung auf (Nichtigkeit nach § 281 abs 1 Z 10<br />

StPo: „rechtsfehler mangels Feststellungen“) und begründete<br />

dies im Wesentlichen wie folgt:<br />

Entscheidungsgründe<br />

dem Urteil ist nicht zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer<br />

in der absicht gehandelt habe, sich durch wiederkehrendes<br />

Überlassen von jeweils (allenfalls sukzessive<br />

zu erreichenden) die Grenzmenge übersteigenden<br />

Suchtgiftmengen eine fortlaufende einnahme zu verschaffen.<br />

im zweiten rechtsgang wird das erstgericht –<br />

bei neuerlicher Subsumtion nach dieser Bestimmung –<br />

auch auf eine mängelfreie Begründung der Feststellung<br />

zu achten haben, dass die qualifikationsbegründend herangezogene<br />

Verurteilung wegen 㤠28 abs 2 und 3<br />

1. Fall SMG aF“ eine tat betraf, die alle Merkmale des<br />

geltenden § 28a abs 1 SMG erfüllte, also insbesondere<br />

in Bezug auf ein die Grenzmenge übersteigendes Suchtgiftquantum<br />

begangen wurde. dies lässt sich allein aus<br />

der Strafregisterauskunft nicht ableiten. eine einsichtnahme<br />

der tatrichter in das zu jenem Verfahren ergangene<br />

Urteil lässt sich weder den entscheidungsgründen<br />

noch dem akteninhalt, wonach nur der akt beigeschafft<br />

wurde, entnehmen.<br />

Anmerkung<br />

Von Klaus Schwaighofer<br />

Aufsätze<br />

12 Die Privatisierung der Strafverfolgung<br />

Norbert Wess<br />

jst_1_<strong>2014</strong>.indd 63 20 13.05.14 Schutz der 10:48 im Rahmen von unternehmensinternen Untersuchungen gewonnenen<br />

Informationen vor behördlicher Beschlagnahme nach deutschem Recht<br />

Tido Park<br />

26 Drohungen mit Verletzungen der Privatsphäre im straffreien Raum? Überlegungen zu<br />

OGH 23.1.<strong>2014</strong>, 12 Os 90/13x<br />

Alois Birklbauer und Johannes Oberlaber<br />

31 Verteidigung in der Hauptverhandlung – Kurzanalyse der gesetzlichen Regelungen<br />

und deren Umsetzung in der Praxis – erster Teil<br />

Alexia Stuefer<br />

33 Neuerungen durch die Finanzstrafgesetznovelle 2013<br />

Christian Huber<br />

36 Verfahrensgarantien, die Vierte: Die Richtlinie Jugendstrafverfahren<br />

Fritz Zeder<br />

JSt<br />

Journal für Strafrecht<br />

ISSN 2311-424X<br />

Jahresabo (3 Hefte) € 99,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at/jst<br />

1. das Suchtmitteldelikt nach § 28a abs 1 5. Fall SMG<br />

(Überlassen) kann nach ständiger rspr des oGH (11 os<br />

117/08b uam) auch durch ein mit Additionsvorsatz erfolgtes<br />

mehrfaches Überlassen kleinerer Suchtgiftmengen<br />

begangen werden, die in Summe die Grenzmenge<br />

des § 28b SMG übersteigen („tatbestandliche Handlungseinheit“).<br />

Nach Übersteigen der Grenzmenge erfolgt<br />

dann eine „gedankliche abtrennung“. die Gewerbsmäßigkeitsqualifikation<br />

nach § 28a Abs 2 Z 1<br />

SMG kann sich nach ansicht des oGH auch auf eine so<br />

verwirklichte Straftat beziehen (näher dazu – ablehnend<br />

– Schwaighofer in WK 2 § 28 SMG rz 27 ff). Hierfür<br />

muss das erstgericht aber präzise die absicht des täters<br />

feststellen, das (durch fortlaufende tathandlungen verwirklichte)<br />

delikt nach § 28a abs 1 SMG in der Weise<br />

zu wiederholen, dass er – mittels eines vom additionsvorsatz<br />

umfassten Kleinhandels – mehrfach ein die<br />

Grenzmenge übersteigendes Suchtgiftquantum überlässt.<br />

Bei diesen anspruchsvollen Feststellungen unterlaufen<br />

den erstgerichten – wie auch im gegenständlichen<br />

Fall – immer wieder Fehler, die zur Urteilsaufhebung<br />

führen. die „richtige“ Feststellung wird dann<br />

freilich regelmäßig im zweiten rechtsgang nachgetragen,<br />

sodass im ergebnis nicht viel gewonnen ist.<br />

2. die Qualifikation nach § 28a abs 2 Z 1 SMG verlangt<br />

überdies das Vorliegen einer (rechtkräftigen) Vorverurteilung<br />

wegen einer Straftat nach § 28a Abs 1<br />

SMG. Wenn eine diesbezügliche Vorstrafe länger zurückliegt<br />

und noch nach § 28 abs 2 und 3 SMG aF (vor<br />

inkrafttreten der SMG­Novelle 2007) ergangen ist,<br />

muss festgestellt werden, dass die tatgegenständliche<br />

Suchtgiftmenge die Grenzmenge überstiegen hat, weil<br />

nach alter rechtslage bereits das erreichen der Grenzmenge<br />

genügte. dazu muss einsicht in das Urteil ge­<br />

JOURNAL FÜR<br />

nommen werden; durch bloßes einholen der Strafregisterauskunft<br />

lässt sich das nicht feststellen.<br />

Die Zeitschrift kooperiert eng mit<br />

der Vereinigung Österreichischer<br />

StrafverteidigerInnen. Mitglieder<br />

der Vereinigung erhalten 20% Rabatt<br />

auf den regulären Abopreis.<br />

Bestellung:<br />

kundenservice@verlagoesterreich.at<br />

Herausgeber: Alois Birklbauer, Rainer Nimmervoll, Richard Soyer, Fritz Zeder<br />

Die Schlagzeile entscheidet und<br />

hilft beim Screening, ob das Judikat<br />

für den Anwender relevant ist<br />

oder nicht.<br />

Die Anmerkung mit Mehrwert:<br />

Erfahrene Strafrechtsexperten<br />

kommentieren prägnant die<br />

jeweilige Entscheidung.<br />

Amtliche oder zum Teil selbstformulierte<br />

Leitsätze geben kurz<br />

und prägnant die wesentlichen<br />

Sachverhaltselemente wieder, auf<br />

die es in der Praxis ankommt.<br />

STRAFRECHT<br />

Mai <strong>2014</strong> / Nr. 1, Seiten 1–92<br />

VÖStV-Newsletter (Nr. 30) als Beilage<br />

Interview<br />

9 mit dem Bundesminister für Justiz, o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Brandstetter<br />

Judikatur<br />

42 Allgemeines Strafrecht (JSt-Slg 1–9)<br />

63 Suchtmittelstrafrecht (JSt-Slg 10–12)<br />

65 Strafvollzugsrecht (JSt-Slg 13–17)<br />

69 OGH-Leitsatzkartei (JSt-LS OGH 1–27)<br />

75 Generalprokuratur (JSt-GP 1, 2)<br />

76 EuGH – anhängige Verfahren (JSt-EuGH 1)<br />

77 EGMR-Rechtsprechung (JSt-EGMR 1, 2)<br />

Vereinigung Österreichischer<br />

StrafverteidigerInnen<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

www.jst.voe.at<br />

JSt<br />

Neue<br />

Fachzeitschrift<br />

jst_1_cover.indd 1 13.05.14 09:03


16 Im Blick Schiedsverfahrensrecht<br />

Kollisionsrechtliche<br />

Beleuchtung der Wirksamkeit<br />

von Schiedsvereinbarungen<br />

Dieses Buch widmet sich einem komplexen<br />

Problem der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit,<br />

konkret<br />

dem die Wirksamkeit von Schiedsvereinbarungen<br />

bestimmenden Recht. In<br />

Österreich wird dazu eine “traditionelle“<br />

kollisionsrechtliche Herangehensweise<br />

angewandt. In Frankreich hingegen wird<br />

die Schiedsvereinbarung in grenzüberschreitenden<br />

Sachverhalten unmittelbar<br />

den französischen “règles matérielles du<br />

droit français de l’arbitrage international“<br />

unterstellt. Neben der Untersuchung der<br />

international-privatrechtlichen Methoden<br />

hat ein Vergleich praxisrelevanter Probleme<br />

des Abschlusses und der Wirkungen<br />

von Schiedsvereinbarungen zu interessanten<br />

Ergebnissen geführt, da “règles matérielles“<br />

ausdrücklich dafür geschaffen<br />

wurden, den Interessen der Beteiligten<br />

des internationalen Wirtschaftsverkehrs<br />

zu dienen.<br />

RAA Dr. Karl Wörle<br />

Wörle<br />

Die internationale Effektivität<br />

von Schiedsvereinbarungen<br />

Eine österreichisch-französische Untersuchung<br />

des auf die Wirksamkeit von Schiedsvereinbarungen<br />

anwendbaren Rechts<br />

Der 2. Band zum Schiedsverfahrensrecht<br />

– aktuell<br />

und praxisorientiert<br />

Das Werk zum Schiedsverfahrensrecht ist<br />

auf zwei Bände aufgeteilt. Der zweite Band<br />

behandelt diese Themen: Schiedsrichtervertrag,<br />

Schiedsverfahren, Schiedsspruch,<br />

Rechtsbehelfe gegen den (vermeintlichen)<br />

Schiedsspruch, Anwendbares Recht,<br />

Verfahren vor den staatlichen Gerichten.<br />

Berücksichtigt wird auch jene Reform: Mit<br />

1. Jänner <strong>2014</strong> ist der OGH als erste und<br />

letzte Instanz für die Entscheidung über die<br />

Aufhebung von Schiedssprüchen, die Feststellung<br />

des Bestehens oder Nichtbestehens<br />

eines Schiedsspruches sowie für Entscheidungen<br />

im Zusammenhang mit dem Amt<br />

des Schiedsrichters zuständig. Die Autoren<br />

sind ausgewiesene Experten ihres Faches<br />

und vereinen langjährige Arbeit mit praktischer<br />

Erfahrung. Das Handbuch unterstützt<br />

den Wissenschaftler durch seine genaue<br />

Aufarbeitung der einschlägigen Rechtsprechung<br />

und Literatur. Eine seriöse Arbeit mit<br />

dem österreichischen Schiedsrecht ist ohne<br />

dieses Werk kaum möglich.<br />

Herausgeber:<br />

RA Dr. Christoph Liebscher<br />

Univ.-Prof. Dr. Paul Oberhammer<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Walter H. Rechberger<br />

Liebscher/Oberhammer/Rechberger (Hrsg)<br />

Schiedsverfahrensrecht<br />

Band II<br />

Praxisnahe und verständliche<br />

Darstellung des<br />

Sachverständigenrechts<br />

Das Buch bietet einen leicht lesbaren und<br />

umfassenden Einstieg in das Recht der<br />

Sachverständigen, seien sie Privatgutachter,<br />

Amtssachverständige oder gerichtlich<br />

bestellt. Anhand zahlreicher Fallbeispiele<br />

werden die zum Teil sehr komplexen<br />

Rechtsmaterien verständlich erklärt.<br />

Aktuell: inklusive der Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle<br />

und den Standesregeln<br />

2013.<br />

Mit diesem Buch informieren Sie sich über<br />

• die strafrechtliche Verantwortung des<br />

Sachverständigen<br />

• privatrechtliche Haftungsfragen<br />

• das Honorarrecht<br />

• das Standesrecht<br />

• das Listenwesen<br />

• urheberrechtliche Aspekte der<br />

Gutachtertätigkeit, uvm.<br />

Anhang mit umfangreicher Sammlung<br />

einschlägiger Gesetzestexte und Muster.<br />

Dr. Richard Elenický<br />

Daniel Mayer<br />

RA Dr. Alexia Stuefer<br />

Elhenický/Mayer/Stuefer<br />

Der Sachverständige im Gerichtsund<br />

Verwaltungsverfahren<br />

Eine praktische Einführung<br />

Praxisliteratur<br />

ca 295 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6698-7<br />

Erscheinungsdatum: 15.7.<strong>2014</strong><br />

Handbuch<br />

ca 650 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6268-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.10.<strong>2014</strong><br />

Praxisliteratur<br />

230 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6691-8<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2014</strong><br />

ca € 59,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

ca € 159,–<br />

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www.verlagoesterreich.at<br />

€ 45,–<br />

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www.verlagoesterreich.at


öffentliches Recht Im Blick 17<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum der ZöR –<br />

Nachdruck der 1. Ausgabe von 1914<br />

Vor 100 Jahren erschien die erste Ausgabe der ZöR. Sie versammelte<br />

Beiträge der Großen ihrer Zeit, Beiträge zu den damals wichtigsten<br />

Themen des Öffentlichen Rechtes. Aus Anlass ihres hundertsten Geburtstages<br />

haben sich Verlag und Herausgeber entschlossen, dieses<br />

erste Heft neu aufzulegen und sind stolz, es präsentieren zu dürfen.<br />

Ende des Jahres <strong>2014</strong> werden in einem Jubiläumsheft einige der<br />

brisantesten Themen aus diesem ersten Heft und den Anfangsjahren<br />

der ZöR wieder aufgegriffen, damit wird der Bogen über die<br />

hundertjährige Geschichte dieser Zeitschrift gespannt.<br />

Herausgeber:<br />

Heinz Schäffer (verstorben am 1. Dezember 2008)<br />

fortgeführt von<br />

Univ.-Prof. Dr. Stefan Griller<br />

Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs<br />

Nachdruck der 1. Ausgabe<br />

der ZöR von 1914<br />

270 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6710-6<br />

Erscheinungsdatum: 12.5.<strong>2014</strong><br />

€ 100,–<br />

Versandkostenfrei bestellen auf:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Schon bestellt?<br />

Grabler/Stolzlechner/Wendl<br />

GewO<br />

Kurzkommentar Gewerbeordnung<br />

Kurzkommentar<br />

704 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6623-9<br />

Erscheinungsdatum: 16.6.<strong>2014</strong><br />

€ 145,–<br />

Grabenwarter (Hrsg)<br />

Steiermärkische<br />

Landesverfassung<br />

Kommentar<br />

670 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5714-5<br />

Erscheinungsdatum: 11.7.2013<br />

€ 148,–<br />

Aigner/<strong>Sommer</strong>/Mascher<br />

Bäderhygienerecht<br />

Kommentar<br />

4. Auflage<br />

353 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6452-5<br />

Erscheinungsdatum: 12.3.<strong>2014</strong><br />

€ 89,–


Tel: +43-1-680 14-0<br />

Fax: +43-1-680 14-140<br />

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VERLAG<br />

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