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KLEINES METROPOLEN-ABC Beschaulich könnten wir uns der Stadt auf ausgetretenen Wegen nähern. Von dort nach hier, vom Gestern ins Heute. Über die Wirtschaft würden wir sprechen. Vom Theater erzählen. Vom Essen und vom Trinken schwärmen. Architektur, Design, Schmuck, Mode: Absatz um Absatz würde ein Bild dieser modernen, zentraleuropäischen Metropole entstehen. Historiker kämen zu Wort. Handwerker, Manager & Köche. Eine wunderbare Stadt würde vor unseren Augen erstehen. Und irgendwann wären wir fertig mit Wien. Doch wer wollte das? Setzen wir lieber auf das Zufällige, auf die Kraft der Willkür. Die Stadt soll uns ihr Inneres zeigen. Damit wir schauen und staunen können. Austria Wien. Traditionsreicher Wiener Fußballklub, der 23 Mal österreichischer Meister wurde und im 98. Jahr seines Bestehens durch ein ungewöhnliches Engagement sogar in China für Aufsehen sorgte: Der 27-fache chinesische Nationalspieler Xiang Sun spielt seit Sommer 2008 als erster Chinese in der österreichischen Fußball-Bundesliga. Auf seinen eigenen Wunsch trägt der linke Außenverteidiger die chinesische Glückszahl 3 als Rückennummer. Bratislava (Pressburg). Twin City. Wien und die nahe Hauptstadt der Slowakei wachsen aneinander. Auf der Donau verkehren zwei Twin City Liner zur Beschleunigung dieser Idee: Schnell- Katamarane in Leichtbauweise, Highspeed, Center to Center in 75 Minuten. Modern ist auch der Umstand, dass die Slowaken Österreichs Steuerflüchtlinge mit einer Flat Tax von 19 Prozent anfüttern. So wächst zusammen, was im Zuge der Zeitenwende von 1989 irreführend Mitteleuropa genannt wurde. Centropa. Der amerikanische Journalist Edward Serotta verfasst eine Dokumentation jüdischen Lebens. Auf www.centropa.org sammelt er Fotos, Lebensgeschichten und Kochrezepte aus 14 Ländern Zentraleuropas. »Wir dokumentieren nicht, wie unsere Nachbarn gestorben sind«, sagt Serotta, »wir bewahren die Erinnerung daran, dass sie gelebt haben.« Der Begriff ist populär geworden, auch ein Investmentfonds bedient sich seiner: Der Raiffeisen Centropa Regional Fund setzt seit dem EU-Beitritt von Tschechien, der Slowakei und Ungarn darauf, dass die Centropa-Region mit ihren 16 Millionen Einwohnern – Wien und Umgebung sozusagen – »zu einem der dynamischsten Wirtschaftszentren Europas« wird. Niedrige Lohnkosten, günstige Büromieten, gute Infrastruktur locken ausländische Investoren. Opel, Skoda, VW, Peugeot- Citroën, Hyundai und Kia sind längst da. ZEITREISE Donau. In Wien denke die Donau zum ersten Mal an das Schwarze Meer, verortet der Ungar Péter Esterházy in seinem Buch »Donau abwärts« die Stadt in Südosteuropa: »Wien schätzt die Donau nicht, bemerkt sie gerade nur, bittet zum Vorzeigen den Kanal herein und plätschert ein wenig in der Alten Donau.« Esterházy wurde 1999 der österreichische Staatspreis für europäische Literatur verliehen. Die Donau selbst kam erst heuer zu Ehren: »Graue Donau, Schwarzes Meer« von Christian Reder und Erich Klein ist ein assoziationsschwangerer Skizzen- und Studienband, führt über verschlungene Pfade aus der Vergangenheit entlang des großen Flusses zu uns Heutigen. Manche Wiener, das beweist dieses Buch, schätzen die Donau doch sehr – den Donauwalzer ohnehin. Europaplatz. Gibt es in Aachen, Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Düren, Ludwigshafen, Mönchengladbach, München, Karlsruhe, St. Pölten. Und in Wien. Da liegt er, verräterisch, dem Westbahnhof zu Füßen. Ab 2013, mit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs, verliert der Westbahnhof an Bedeutung. Der neue, am Areal des heutigen Südbahnhofs gelegen, wird mit dem Namen »Bahnhof Wien – Europa Mitte« schon propagandistisch in Position gebracht. Ferdinand Zvonimir. Gibt es eine seltenere Namenskombination? Ferdinand, der letzte Habsburger, der mit allen vier Kronen Mitteleuropas gekrönt war. Zvonimir, 1076 als König von Kroatien, Dalmatien und Slawonien gekrönt. Ferdinand Zvonimir? Das ist Karl Habsburgs Sohn, der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers. »Erzherzog« Ferdinand Zvonimir, 11 Jahre alt, ist designierter Erbe des Hauses. Vergangenen November war er in Wien zu sehen, als der 95. Geburtstag seines Opas – Otto Habsburg, Erzherzog Otto von Österreich – begangen wurde. Die Mutter des Buben, Francesca Habsburg, geborene Francesca Baronesse von Thyssen-Bornemisza de Kászon, belebt die Wiener Kunstszene als Mäzenin. Hinterhof. »Die Stadt ist wie ein Bergwerk«, sagt die Künstlerin Lisl Ponger in ihrem Buch »Fremdes Wien«: »Auf der Straße erkennt man wenig davon. Vieles spielt sich im Verborgenen ab. Du gehst in einen Hinterhof. Und plötzlich kommst du irgendwo an.« Im Herzen Europas. Heiß umfehdet, wild umstritten, liegst dem Erdteil Du inmitten, heißt es über »das Land am Strome« im Text der Bundeshymne. Zur Relativierung sei erwähnt, dass viele Orte und Landstriche als Mittelpunkt Europas gehandelt werden: Suchowola in Polen, der Tillenberg nahe der tschechischen Stadt Eger, Hildweinsreuth in der Oberpfalz, ein Flecken bei Rachiw in der Ukraine, Krahule in der Mittelslowakei und Frauenkirchen im Burgenland. Andererseits: Wien, Wien, nur du allein. Jugoslawien. Ist zerfallen; die Menschen aber, die von dort nach Wien kamen, werden immer noch gerne in einen Topf geworfen. »Bei den Spielen werden wir häufig Tschuschen genannt«, sagt Ivo Baric, Obmann des Fußballklubs Dinamo Ottakring. Seine erste Wiener Mannschaft – Serben, Albaner und Türken – lief unter dem Namen »Ottakringer Boys« auf den Platz: »Ohne uns Ausländer würde es den Wiener Fußball schon lange nicht mehr geben. Unsere Kinder gehen nach der Schule in den Käfig am Gürtel. Dort spielen sie Fußball, weil sie Fußball im Blut haben.« Kagran. Mit der U-Bahn vom Stadtzentrum in zwölf Minuten zu erreichen, werden die transdanubischen Stadtteile dennoch mit dem Beinamen »das andere Wien« geschmückt. Irgendwie stimmig: In Kagran wächst ein China Austria Technology Park, der die Ansiedlung chinesischer Hightech- Unternehmen fördern soll. Leopoldi-Weg. »Schnucki, ach Schnucki, fahr ma nach Kentucky! In der Bar Old Schetterhand, da spielt a Indianaband!« Mit diesem Schlager wurde der 1888 als Hersch Kohn geborene Hermann Leopoldi als Komponist, Kabarettist und Klavierhumorist bekannt. Im Jahr vor seinem Abtransport ins KZ Dachau durch die Nazis wurde dem Komponisten das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. Das KZ Buchenwald überlebte er, weil ihn die Familie ins amerikanische Exil freikaufen konnte. Vom Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka wurde Leopoldi nach Wien zurückgeholt. 1958 überreichte ihm die Republik das Goldene Verdienstzeichen. Seit 2002 gibt es den Hermann-Leopoldi-Weg in Meidling. Metropole Wien. 1977: Eröffnung der ersten McDonald’s- Filiale, Eröffnung der ersten österreichischen Ikea-Filiale. 1994: Eröffnung der ersten H&M- Filiale. 2001: Eröffnung der ersten Starbucks- Filiale. Und: Die UNESCO erklärt die Wiener Altstadt zum Weltkulturerbe. Reumannplatz. 1926 wurde hier das Amalienbad eröffnet, ein Baujuwel imArt-Déco-Stil, ein Produkt der Stil prägenden Kraft einer sozialdemokratischen Stadtregierung. Schriftsteller. Michael Stavaric, ein typischer Wiener Schriftsteller: geboren im tschechischen Brünn, kam siebenjährig nach Wien. Das 300 n.Chr. 1400 1800 CA. 280 N. CHR. Kaiser Probus (276 - 282) gestattet den Weinbau auch in den Provinzen außerhalb des heutigen Italiens. In und um Wien – damals geprägt von der Nähe zur oberpannonischen Provinzhauptstadt Carnuntum – werden erstmals im großen Stil Reben gesetzt. Die Weingärten prägen von nun an die sonnigen Hügel um die Stadt – und der Wein, den schon die hier zuvor lebenden Kelten gekannt hatten, das Lebensgefühl. 1198 - 1230 Der Babenberger Leopold VI. geht nicht zufällig als »Der Glorreiche« in die Historie ein. Seine Regentschaft begründet Wiens Status als Kulturmetropole. An seinem Hof sind die Minnesänger Walther von der Vogelweide, Neidhart von Reuental und Ulrich von Liechtenstein zu Gast. 1282 – die Habsburger haben gerade die Macht übernommen – hat die stolze Residenzstadt mit Konrad Poll ihren ersten Bürgermeister. 1529 UND 1683 Zweimal lagerten die Türken bewaffnet vor den Toren Wiens. Der Stadt bescherten sie unter anderem ein Genussmittel, das seither untrennbar mit dem wienerischen Lebensgefühl verbunden ist: die Kaffeebohne bzw. den Kaffee. In mehr als 2.000 Kaffeehäusern trinken die Wiener und ihre Gäste heute Melange. Dazu gegessen wird nicht selten ein – ursprünglich angeblich zum Spott halbmondförmig gebackenes – mürbes Kipferl. Tschechische ist seine Alltagssprache geblieben; das Deutsche verwendet er als »meine Kunstsprache«. The Other Europeans. So heißt der Versuch, die Musikkulturen von Juden und Roma zu verweben. Zwei neu gegründete Bands, die eine in der Yiddish-, die andere in der Roma-Tradition, entwickeln seit 2007 ihre eigenen Repertoires und sollen ab Sommer 2009 zu einem gemeinsamen Ensemble verschmolzen werden. Urban Loritz. Gründete im 19. Jahrhundert eine »Bewahranstalt für verwahrloste Kleinkinder«. Posthum wurde er Namenspatron des Urban-Loritz- Platzes,andemheuteeinigeStraßenbahnlinien auf die U6 treffen. 70.000 Menschen frequentieren den Verkehrsknotenpunkt Tag für Tag. Jeder Zwanzigste bleibt in der auf dem Platz wie ein Schiff vor Anker liegenden Hauptbücherei hängen. Viel zu selten sind Wissensvermittlungsanstalten so nahtlos in den Alltag integriert. Wienerliedfestival. »Wean hean«, auf Deutsch: »Wien hören«, findet jeden Herbst statt. Heuer soll auch der Zweiten Wiener Türkenbelagerung von 1683 gedacht werden, in deren Folge der Habsburger-Staat zur europäischen Großmacht aufgestiegen war. Im späteren Downgrading zum Kleinstaat liegt der Ursprung für manchen Liedtext. Yppenplatz. Im dicht bewohnten Ottakring gelegen, markiert der Platz das Ende von Wiens größtem Straßenmarkt. Händler und Anrainer sind großteils türkischer Herkunft. Weil kein anderer Platz in der Stadt so vielen unterschiedlichen Interessens- und Altersgruppen dient, wird die Umgebung als Neuropa bezeichnet. Zum Schwarzen Kameel. Lokal, Delikatessenladen, Patisserie. Seit 1618 wird hier Essen und Trinken verkauft. Wer im Namen Hinweise auf eine orientalische Tradition vermutet, täuscht sich: der erste Besitzer hieß Cameel. Man wurde Hoflieferant. Adel und Bürgertum speisten und tranken hier. Heute nimmt man sich im benachbarten »Süßen Kameel« die Patisserie vor. Zwar ist Wien berühmt für seine Konditoren, allerdings ist dies eine Art Museumsberühmtheit. Konsequent also, dass im »Süßen Kameel« Strudelverbot herrscht. TEXT ERNST SCHMIEDERER, 49, LEBT ALS BUCHAUTOR UND JOURNALIST (Z.B. FÜR »DIE ZEIT«) IN WIEN. 1848 Für demokratische Mitbestimmung und gegen Absolutismus stiegen 1848 Studenten und Bürger auf die Barrikaden. Die aus der Märzrevolution hervorgegangene österreichische Tageszeitung »Die Presse« wirbt noch heute mit dem Slogan »Frei seit 1848«. Als Korrespondent aus London berichtete übrigens ein gewisser Karl Marx für das Blatt nach Wien. Sein »Kommunistisches Manifest« erschien ebenfalls in diesem Jahr.
C�ver Credi��: Diskok�gel/Himmel: Kari� Was�er, Architekt�r: WTv/Popp & Hack�er, Fe�erwerk: WTv/Karl Thomas, Kla�ier: WTv/Hertha H�r�a�s, Mode: Desig�: Elke Fre�tag, Fotograf: K�rt Salhofer, Kamilla/mia models M��che�, Make�p: Sa�dra Kadler, Tech�ische u�i�ersität: WTv/Dagmar La�do�a, Sk�li�e: WTv/F 3, Sachertorte: WTv/Robert Osmark, Hofb�rg: WTv/Lois Lammerh�ber, M�mok: WTv/Karl Thomas, Prater: WTv/Robert Osmark, naschmarkt: WTv/Popp & Hack�er, Hofb�rg: WTv/Lois Lammerh�ber, Pie�er Br�ege�: k�n��hi��ri�che� M��e�m, Wie�, Wei�&Desig�: WTv/L�kas Beck, Sch��br��: Schloß Sch��br�� K�lt�r- ��d BetriebsgmbH/Gerhard Tr�mler, Karlskirche: WTv/Gerhard Wei�kir�, Kaffee: WTv/Peter Koller, Millle��i�m Tower: WTv/Willfried Gredler-Oxe�ba�er, Wei�: WTv/L�kas Beck, K��stha�s: WTv/Karl Thomas , Hofb�rg: WTv/Lois Lammerh�ber, Alberti�a: WTv/Lois Lammerh�ber, Lifeball: Lifeball/Simo�e Hofstädter, si�i-s�ern: A.E.k�cher�/J�we�iere, Wie�erwald: WTv/Popelka & Popelka, Otto-Wag�er-Stadtbah�-Pa�illo�: WTv/Hedwig Zdrazil, G��av k�im�: Be�vedere, Wien, sa�iera: k�n��hi��ri�che� M��e�m, Wien, Reich��r�ne: k�n��hi��ri�che� M��e�m, Wien, Bel�edere: WTv/Hertha H�r�a�s, Sch��br��: WTv/Peter Koller, Hofb�rg: WTv/Willfried Gredler-Oxe�ba�er, Joha��-Stra�ß: WTv/Peter Koller, Bel�edere: Bel�edere, Otto-Wag�er-Stadtbah�-Pa�illo�: WTv/Peter Koller, Secessio�: WTv/Cla�dio Alessa�dri, Lipizza�er: WTv/Spa�ische Hofreitsch�le/Herbert Graf, Ta�ze�: WTv/MAXuM, Sch��br��: WTv/MAXuM, Eistra�m: WTv/Lois Lammerh�ber, Geigerin: Fea��ring: lidia Baich/WtV/Ing� F��ie, Joseph Ha�d�: WTv/Gerhard Wei�kir�, Fah�e�: WTv/Gerhard Wei�kir�, Lifeball: Lifeball/Michael Gri��er, Pa�da: Zoo vie��a/norbert Pote�sk�, Twi� Cit� Li�er: Ce�tral Da��be, Wie�er Eistra�m: WTv/ulli Koscher, Fra�: WTv/Robert Osmark, Stra�dbar Herma��: WTv/Ber�d Preiml, uLF: Wie�er Li�ie� SIlvEStErpfad DEn JAHRESWECHSEL vERBRInGT MAn In WIEn AuF DEM SILvESTERPFAD In DER WInTERLICHEn InnEnSTADT. LIvE-MuSIK unD SEKTSTÄnDE LOCKEn, unD DIE PuMMERIn LÄuTET DAS nEuE JAHR EIn. 1950 1900 Die Jahrhundertwende symbolisiert – gerade in Wien, damals Hauptstadt eines niedergehenden Vielvölkerstaats – den Aufbruch in die Moderne. Literaten, Maler, Philosophen, Wissenschaftler, Architekten und Komponisten sollten von Wien aus das 20. Jahrhundert prägen. Freud, Mahler, Klimt, Wittgenstein, Schiele, Kokoschka, Schnitzler und viele andere zählen zu den modernen Klassikern. Ihre Werke wirken fort. 1968 In westlichen Universitätsstädten ringt die antiautoritär gegen den Vietnam-Krieg gerichtete Studentenbewegung um eine Liberalisierung. In Wien findet die sogenannte »Uni-Ferkelei« statt. Nacktheit, Notdurft und Onanie schockieren. Beteiligt sind mit Günter Brus, Otto Muehl, Peter Weibel und Valie Export bedeutende Protagonisten des »Wiener Aktionismus«. Ebenfalls weitreichend: 1968 beginnt der Bau der Wiener U-Bahn. WIEN SEHEN EvA FISCHER vOM SOunD:FRAME-FESTIvAL FüR vISuALS IM WIEnER KünSTLERHAuS. © WTV/Claudio alessandri © karin Wasner © WTV/PhiliPP horak © WTV/Franz PFlügl INHALT Wienerlebtmanambestenmitallen fünfSinnen–einStreifzugdurchdie geschichtsträchtige Donaumetropole. Lassen Sie sich von den Düften der Stadt betören. Naschen Sie sich durch ihre Köstlichkeiten. Hören Sie ganz genau hin. Lassen Sie nichts Sehenswürdiges aus. Fühlen Sie, wie Wien pulsiert, vibriert. Und Sie nie mehr wieder loslassen wird. WIEN SPÜREN S. 04 WIEN ATMEN S. 08 WIEN SEHEN S. 12 WIEN HÖREN S. 16 WIEN SCHMECKEN S. 20 Man kann Wien lieben, man kann in Wien viel erleben, man kann in Wien gut leben. Nur eines kann man nicht: Wien erklären. Große Geschichte und kleine Geschichten, berühmte Kunst und verborgene Überraschungen, Weg weisende Errungenschaften und spannende Experimente: Wien verlockt zu sinnlichem Genießen ebenso wie zu lustvollem Entspannen und anregendem Entdecken. Lesen Sie hier einige unserer Vorschläge, und bauen Sie dann an »Ihrem Wien« – ich lade Sie herzlich ein! Ihr Norbert Kettner WienTourismus IMPRESSUM MEDIENINHABER Wie�er To�rism�s�erba�d, A-1020 Wie� Obere A�garte�straße 40. www.wie�.i�fo REDAktIoN & GEstAltuNG Mo�opol GmbH, A-1040 Wie�, Fa�orite�straße 4–6/III Redaktio�sschl�ss: 01.09.2008 Alle A�gabe� oh�e Gewähr Ä�der��ge� �orbehalte� Pri�ted i� A�stria b� Goldma�� Prod�ktio�s��mmer: 2407/08/170 MoNoPol MEDIEN GMBH; www.m�n�p��.a� REDAktIoNslEItuNG Thomas Weber PRoJEktlEItuNG Marti� M�hl koNZEPt Marti� M�hl, Thomas Weber, Marti� Zolles AutoREN Ma�fred Gram, Kla�s Kamolz, Michaela K�app, Er�st Molde�, Er�st Schmiederer, Marti� Zolles MItARBEIt Hemma Gritsch, Sabri�a Krai�, Joha��a St�gm�ller ARtDIRECtIoN Sig Ga�hoer lAYout Käthe I�a�sich, Kathari�a K�as�icka, Cla�dia Wittma�� BIlDREDAktIoN Ha��ah Wag�er FotoGRAFEN L�kas Beck, B�b� D�jmic, Kari� Was�er, Michael Wi�kelma�� 1979 Damals wählten die Vereinten Nationen Wien (neben New York, Genf und Nairobi) als einen ihrer vier Sitze. Die »UNO-City« wurde gebaut. Heute beschäftigt die UNO in Wien 4.000 Menschen aus mehr als 100 Ländern, u.a. in der Atomenergie- Behörde (IAEO) und im Flüchtlings-Hochkommissariat (UNHCR). Zahlreiche weltweite UN-Einsätze werden von hier aus koordiniert. 2013 Auf dem Gelände des derzeitigen Süd- und Ostbahnhofs wird der neue Hauptbahnhof Wien eröffnet. Schon davor, ab 2009, werden die neuen, superschnellen Railjets der ÖBB im Zweistundentakt nach Budapest, München, Bregenz und Zürich sausen – mit 230 Kilometern die Stunde. © WTV/herTha hurnaus
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