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SPIELPLAN 2009/2010 - Bremen

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THEATER<br />

Angebote der Bremer Theater für Schulen<br />

Die Senatorin für Bildung & Wissenschaft<br />

& SCHULE<br />

SCHULE<br />

Freie<br />

Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>


INHAL INHALT INHAL<br />

INHALT<br />

Vorwort<br />

Circus Bambini<br />

Waldau Theater<br />

Tearticolo<br />

Volksbühne e.V.<br />

Compania T<br />

Theater aus dem Kessel<br />

Theater Parasol<br />

Das Theater 62 <strong>Bremen</strong><br />

Theatrium<br />

Chinelo Theaterhaus<br />

mobile theaterwerkstatt<br />

Schnürschuh Theaterhaus<br />

Schwankhalle<br />

steptext dance project<br />

bremer philharmoniker<br />

De Loopers<br />

Quartier gGmbH<br />

Theater <strong>Bremen</strong><br />

moks kinder & jugendtheater<br />

Junge Akeure - die MOKS Theaterschule<br />

tanzwerk<br />

bremer shakespeare company<br />

Theater der Versammlung<br />

Theaterkontor<br />

Deutsche Kammerphilharmonie<br />

FaTS <strong>Bremen</strong><br />

3<br />

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4<br />

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41<br />

42<br />

Herausgeber/ Redaktion<br />

Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />

Rembertiring 8-12<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

www.bildung.bremen.de<br />

Redaktionsanschrift<br />

Renate Raschen<br />

bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />

Rembertiring 8-12<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421- 361 - 6416<br />

renate.raschen@bildung.bremen.de<br />

Gestaltung<br />

Gabriela Koschlig<br />

theaterschule@yahoo.de<br />

Titelphoto<br />

Landesinstitut für Schule, Zentrum für Medien<br />

Landesschultheaterfestival 2008


„Theater ist ein Haus. Ein Schauspieler. Ein Scheinwerfer.<br />

Theater ist, wenn jemand zuschaut. Wenn Licht die Atmosphäre in einem Raum verändert.<br />

Ein Ort, an dem Geschichten erzählt werden. Theater ist ein Dschungel aus Zeichen und Bedeutungen.<br />

Theater ist sinnlich. Theater ist etwas, das mich verändern kann.“<br />

(aus „Was ist Theater?“- Performance-Vortrag von Wagner-Feigl-Festspiele/ Forschung)<br />

VORWORT<br />

Liebe Liebe L LLeserin,<br />

L eserin, lieber lieber Leser eser von von „ „Theater „ Theater und und und Schule“,<br />

Schule“,<br />

„Was ist Theater?“ – diese Frage stellte das Performance-Duo Otmar Wagner und Florian<br />

Feigl im Kontext eines inszenierten Vortrags (Spielzeit 2007 im Theater an der Parkaue,<br />

Berlin) zahlreichen Prominenten – und eröffnete damit einen weiten Antwort-Raum, in<br />

dem sich die Komplexität, die Vielfalt, das Provozierende, die Freiheit und die Subjektivität<br />

des Themas spiegelte.<br />

Das vorliegende Heft lädt Sie dazu ein, eigene und immer wieder neue Antworten auf die<br />

Frage „Was ist Theater?“ zu finden. Die inzwischen 26. Ausgabe von „Theater und<br />

Schule“ gibt einen kompakten Überblick über die bremische Theaterlandschaft, über<br />

Stücke der Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> und über die theaterpädagogischen Angebote für Schulen<br />

im Land <strong>Bremen</strong>.<br />

Die beim Durchblättern sichtbare Vielfalt der Theaterformen ist dazu angetan, den<br />

Unterrichtsalltag von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu bereichern,<br />

Beteiligte in einen konstruktiven Dialog zu führen und neue Spielräume für beide Seiten<br />

zu schaffen. Der Theaterbegriff ist in diesem Heft bewusst weit gefasst, denn auch die<br />

Grenzen zu den Bereichen Musik, Konzert, Raum, Figur, Objekt, Tanz, Film sind in aktuellen<br />

Inszenierungen fließend. Erstmalig wurden darum auch die „Education“- Angebote<br />

der Bremer Philharmoniker und der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> aufgenommen.<br />

Einen weiteren Aspekt der fachlichen Auseinandersetzung finden Sie in den Beratungs-,<br />

Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten vom „Fachverband für Theater in der Schule<br />

<strong>Bremen</strong> e.V. (FaTS)“, bisher „Landesarbeitsgemeinschaft für das Darstellende Spiel in<br />

der Schule <strong>Bremen</strong> e. V. (LAG)“ und bei Veranstaltungen des „Theaters der Versammlung“<br />

im Zentrum für Performance Studies der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

Theater ist immer auch die Begegnung mit dem Fremden und hat für Schülerinnen und<br />

Schüler eine hohe Faszination. Diese zu wecken und zu erhalten ist eine permanente<br />

Herausforderung für beide Seiten, Theater und Schule, bei der es nicht nur um den<br />

Erwerb von Schlüsselkompetenzen und „soft skills“ geht. Theater haben „allein aufgrund<br />

unserer Unverschämtheit, zu behaupten statt beweisen zu müssen, die große Chance,<br />

junge Leute die Freiheit des anderen Denkens zu lehren“, wie der Chefdramaturg der<br />

Städtischen Theater Chemnitz, Dr. Karl-Hans Möller, es formuliert.<br />

Beim Theaterbesuch wie auch beim Theaterspiel geht es darum, für die eigenen Anliegen<br />

einen künstlerischen Ausdruck zu finden, sich mit Möglichkeiten auseinanderzusetzen<br />

und Entscheidungen zu fällen, Stilmittel zu verstehen und zu nutzen, sich mit Texten, mit<br />

Inszenierungen zu beschäftigen, sich aufzuregen und auszutauschen, Vielfalt zu genießen<br />

und Unterschiede aushalten zu lernen.<br />

Ich lade Sie ein, das vorliegende Heft nicht nur als Nachschlagewerk und Informationsquelle<br />

zu nutzen, sondern auch als Inspiration für eigene Projekte und künftige<br />

Kooperationen. Dabei wird sich dann auch manche unerwartete Antwort auf die Frage<br />

„Was ist Theater?“finden lassen .<br />

Bei dieser Spurensuche wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.<br />

Renate Renate Raschen<br />

Raschen<br />

Referentin für ästhetische Bildung<br />

bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />

3


4<br />

Circus Bambini<br />

Der Circus Bambini aus dem<br />

Bürgerhaus Mahndorf existiert<br />

seit 21 Jahren.<br />

Auch nach dieser langen Zeit ist der<br />

Andrang zu diesem<br />

Kinder- & Jugendcircus riesengroß.<br />

EIN CIRCUS-ERLEBNISTAG<br />

FÜR SCHULKLASSEN BIS KLASSE 6<br />

Im Bürgerhaus Mahndorf können Sie mit Ihrer Klasse einen Circus-<br />

Erlebnistag buchen. Ein „Wandertag“ mal etwas anders!<br />

Die Kinder können sich in den Disziplinen Kugellauf, Seiltanz, Trapez,<br />

Rola Rola und Einradfahren erproben. In jeweils zwei Stunden vor- &<br />

nachmittags wechseln die Kinder mehrmals die Geräte und können so<br />

erfahren, was ihnen am meisten liegt. Die Beschäftigung mit Circusdisziplinen<br />

ermöglicht auch bewegungsunerfahrenen und übergewichtigen<br />

Kindern ein ganz besonderes Erlebnis. Völlig ohne Zwang zeigen die<br />

Schüler eine bisher nicht bekannte Anstrengungsbereitschaft. Lustige Spiele<br />

zwischen den einzelnen Übungsabschnitten sorgen für eine lockere und<br />

entspannte Atmosphäre.<br />

In der Mittagspause gibt es ein leckeres Essen aus unserer Küche. Getränke<br />

stehen den ganzen Tag zur Verfügung. Am Schluss der Veranstaltung<br />

erhält jedes Kind nach einer kleinen Präsentation eine Urkunde über die<br />

Teilnahme am Circustag. Ein Erlebnis über das die SchülerInnen noch<br />

lange reden werden. Für die LehrerInnen eine Chance, ihre SchülerInnen<br />

einmal ganz anders zu erleben!<br />

Circus Circus Bambini Bambini<br />

Bambini<br />

Michael Credo<br />

Mahndorfer Bahnhof 10<br />

28307 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421/48 58 1-68<br />

michael.credo@buergerhausmahndorf.de<br />

www.circusbambini.de<br />

Waldau-Theater<br />

So. 16.08.<strong>2009</strong> um 16 Uhr<br />

ALS DIE TIERE DIE SCHIMPFWÖRTER LEID WAREN<br />

Kinder- & Jugend-Musical-Projekt aufgeführt von 12 bis 17 Jährigen<br />

Mi. 23.09.<strong>2009</strong> um 19-20.30 Uhr - Eintritt frei<br />

OFFENE PROBE DER EUROPEAN MUSICAL ACADEMY<br />

Die internationalen Musical-Studenten der EUMAC laden ein, live die<br />

Entwicklung eines Songs oder einer Choreographie hautnah mit zu erleben.<br />

Man sieht und hört alles ohne technische Unterstützung - ein Erlebnis, das<br />

Spaß macht.<br />

So.-Sa. 11.-18.10.09<br />

EUMAC-MUSICAL-INTENSIV-WORKSHOP<br />

Eine Woche trainieren wie die Profis - mit Profis. Infos unter www.eumac.info<br />

ab16.11.-29.11.09 und 11.-23.12.09 um 9,11,14,16.30 Uhr<br />

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST<br />

Der Märchenklassiker im neuen Gewand als Musical von Thomas<br />

Blaeschke und Kerstin Toelle,<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Die schöne Belle lebt glücklich mit ihren Geschwistern und ihrem Vater,<br />

dem reichen Kaufmann Monsieur de Tours, in einer kleinen Stadt in Frankreich.<br />

Doch eines Tages wendet sich das Blatt: Der Kaufmann verliert sein<br />

gesamtes Vermögen und gerät in die Fänge eines furchtbaren Biests. Um<br />

das Leben ihres Vaters zu retten, opfert sich seine jüngste Tochter Belle und<br />

begibt sich freiwillige in die Hände des Biests. In dem verwunschenen<br />

Schloss erlebt das Mädchen wundersame Dinge: Anstatt sie in den Kerker<br />

zu sperren, behandelt sie das Biest wie einen Gast und versucht, die<br />

Zuneigung des Mädchens zu erlagen...<br />

ab 03.-10.12.09 um 9,11,14,16.30 Uhr<br />

PETER PAN<br />

für Kinder ab ca. 6 Jahren<br />

Hoch über den Köpfen der Zuschauer fliegt Peter Pan, der Junge, der nie<br />

erwachsen werden wollte. Eigentlich wohnt er mit seinen „verlorenen Jungs“<br />

weit, weit weg, im Nimmerland. Nun aber ist er in London und überredet<br />

das Mädchen Wendy, mit ihm zu kommen und die „Mutter“ seiner Bande<br />

zu werden. Große Abenteuer warten auf Wendy und ihre Brüder im<br />

Nimmerland. Zusammen mit Peter Pan und seinen „verlorenen Jungs“<br />

kämpfen sie gegen den grausamen Piraten James Hook und begegnen<br />

vielen anderen, erstaunlichen Abenteuern...<br />

Waldau aldau Theater<br />

Theater<br />

Theater Theater der der Kulturen Kulturen<br />

Kulturen<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Waller Heerstrasse 165<br />

28219 <strong>Bremen</strong><br />

Fon: 0421 - 377 50-0<br />

Kartenvorbestellung:<br />

Kartenvorbestellung:<br />

Kartenvorbestellung:<br />

0421 - 377 50 -13<br />

Kassenöffnungszeiten:<br />

Kassenöffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 11-14 Uhr , 15-18 Uhr<br />

Fax: (0049) 0421 - 377 50 -10<br />

Mobil: (0049) 0178 - 377 50 -14<br />

info@waldautheater.de<br />

www.waldautheater.de


Tearticolo<br />

DIE DREI KLEINEN<br />

WÖLFCHEN<br />

UND DAS GROßE BÖSE<br />

SCHWEIN<br />

Eine Geschichte von Eugene<br />

Trivizas, inszeniert für das<br />

Figurentheater.<br />

Für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Die bekannte Geschichte der drei<br />

kleinen Schweinchen mal aus einer<br />

ganz anderen Sicht erzählt und mit<br />

einem völlig überraschenden und<br />

unerwarteten Ende.<br />

DIE WUNDERSAME<br />

GESCHICHTE<br />

VON HERRN PAUL<br />

Ein kleines Stück Puppentheater<br />

über einen kleinen Mann und eine<br />

kleine Freundschaft mit großen<br />

Problemen.<br />

Für Zuschauer ab 3 Jahren.<br />

DER FROSCHKÖNIG<br />

Ein Handpuppenspiel nach<br />

dem alten Volksmärchen, aufgeschrieben<br />

von den Gebrüdern<br />

Grimm, neu interpretiert und<br />

in Szene gesetzt.<br />

Für Zuschauer ab 4 Jahren.<br />

GESCHICHTEN VOM<br />

GROßEN BO UND<br />

VOM KLEINEN PIZZICO<br />

Zwei Geschichten über<br />

Freundschaft, Frühstückskringel<br />

und Riesenprimeln.<br />

Gespielt mit Tischfiguren.<br />

Für Zuschauer ab 3 Jahren.<br />

DER WOLF UND<br />

DIE SIEBEN GEIßLEIN<br />

eine Geschichte von Mut<br />

und Übermut.<br />

Für Kinder ab 4 Jahren.<br />

DIE GESCHICHTE VOM<br />

TIGERSCHWEINCHEN<br />

Ein Stück von echten Helden<br />

und falschen Tigerstreifen,<br />

frei erzählt nach einem<br />

Kinderbuch von Janosch.<br />

Für Zuschauer ab 4 Jahren.<br />

Tearticolo earticolo earticolo<br />

Matthias Träger<br />

Moselstr. 21<br />

D- 56818 Klotten<br />

Tel.: 02671 - 91 65 10<br />

Mobil: 0177 - 65 55 917<br />

mail@tearticolo.com<br />

www.tearticolo.com<br />

Volksbühne <strong>Bremen</strong><br />

VOLKSBÜHN<br />

OLKSBÜHN<br />

OLKSBÜHNE<br />

OLKSBÜHN<br />

BREMEN<br />

BREMEN<br />

Die Volksbühne <strong>Bremen</strong><br />

bietet 4 x Vergnügen<br />

für Klein und Groß!<br />

In In Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit dem dem Theater Theater Theater 62 62 <strong>Bremen</strong>, <strong>Bremen</strong>, dem<br />

dem<br />

Kulturzentrum ulturzentrum Schlachthof Schlachthof e.V e.V e.V. e.V . und und dem dem Theatrium<br />

Theatrium<br />

Figurentheater igurentheater bietet bietet die die V VVolksbühne<br />

V olksbühne <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> in in der<br />

der<br />

Spielzeit Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> wieder wieder ein ein ein fröhliches fröhliches Programm<br />

Programm<br />

für für Kinder Kinder im im Alter Alter von von 4 4 bis bis 7 7 Jahren. Jahren. Dieses Dieses Dieses in in <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

einzigartige einzigartige Abonnement Abonnement lebt lebt von von der der der Begeisterung Begeisterung der<br />

der<br />

Kinder Kinder für für das das Geschehen Geschehen auf auf der der der Bühne, Bühne, dass dass sie<br />

sie<br />

intensiv intensiv, intensiv , aufmerksam aufmerksam und und oftmals oftmals auch auch auch lautstark lautstark mit- mit<br />

erleben.<br />

erleben.<br />

PETTERSSON<br />

„Ein Feuerwerk für den Fuchs“<br />

nach dem Kinderbuch<br />

von Sven Nordqvist<br />

im Theatrium Figurentheater.<br />

NICOLAS, WO WARST DU?<br />

Nach dem Kinderbuch<br />

von Leo Lionni im Kulturzentrum<br />

Schlachthof e.V.<br />

Die Vorstellungen finden am Samstag- oder Sonntagnachmittag im<br />

Zeitraum zwischen November <strong>2009</strong> und Mai <strong>2010</strong> statt, die Weihnachtsmärchen<br />

sind bewusst ausgenommen.<br />

Der Preis für dieses abonnierte Vergnügen beträgt pro Person – Kinder<br />

sowie begleitende Erwachsene – nur 15 Euro.<br />

Weitere Auskünfte in der Geschäftsstelle der Volksbühne <strong>Bremen</strong> e.V..<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Do. 11.00 - 16.00 Uhr<br />

DIE BREMER<br />

STADTMUSIKANTEN<br />

Märchenspiel nach Grimm<br />

von Karin und Michael A. Wenz<br />

im Theater 62 <strong>Bremen</strong>.<br />

MÄRCHENSTUNDE<br />

von und mit Karin<br />

und Michael A. Wenz<br />

im Theater 62 <strong>Bremen</strong>.<br />

Volksbühne olksbühne <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Büro und Geschäftsstelle:<br />

Villa Ichon, Goetheplatz 4<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421 - 32 79 57<br />

Fax: 0421 - 330 66 26<br />

volksbuehne.bremen@vbuehne.de<br />

www.vbuehne.de<br />

5


6<br />

Compania t<br />

Das Tourneetheater compania t wird geleitet von<br />

der Figurenspielerin Marion Witt - ehemals Theater<br />

Witt - und dem Schauspieler Pablo Keller: Bereits<br />

seit 1997 arbeiten die beiden Theater erfolgreich<br />

zusammen; seit Juli 2007 nennen sie sich gemeinsam<br />

compania t.<br />

compania t gastiert im deutschsprachigen Raum<br />

auf Festivals, in Theatern, Bürgerhäusern,<br />

Kulturzentren, Schulen und Kindergärten.<br />

Die Inszenierungen für Kinder liegen nicht nur im Bereich<br />

Schauspiel, sondern verfolgen spartenübergreifende Ansätze<br />

in den Bereichen Maskenspiel, Figurenspiel, Tanz<br />

und Artistik.<br />

Das Tourneetheater bietet Schulen, Kindergärten und<br />

Theaterinteressierten auf Wunsch Vorbereitung und/ oder<br />

Nachbereitung der Theaterstücke an.<br />

Stücke für Kinder<br />

FELIX GLÜCKSKIND<br />

(ODER: DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN)<br />

Eine bilderreiche Inszenierung, die Schauspiel,<br />

Figurenspiel und Musik verbindet.<br />

Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

Erzähltheater nach dem gleichnamigen Märchen<br />

der Gebrüder Grimm.<br />

Für Kinder von 5 bis 10 Jahren.<br />

DAS HÄSSLICHE ENTLEIN<br />

Ein Theaterstück mit Figuren- und Schauspiel nach<br />

dem gleichnamigen Märchen von H. C. Andersen.<br />

Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />

DIE FÜRCHTERLICHEN FÜNF<br />

Ein Erzähltheater mit Masken, Figuren und Musik<br />

nach dem gleichnamigen Buch von Wolf Erlbruch.<br />

Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />

ELLIS BIEST<br />

Ein Theaterstück mit Schauspiel, Figurenspiel und Papier<br />

nach dem gleichnamigen Buch von Martin Karau<br />

und Katja Wehner.<br />

Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />

EIN PLÄTZCHEN FÜR LILLI<br />

Ein Weihnachtsmärchen.<br />

Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />

DAS STERNENMÄNNLEIN<br />

Eine Zwergengeschichte über Reichtum und Erfolg.<br />

Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />

Es war einmal ein Zwerg. Er war klein und hässlich, hatte kluge Augen<br />

und ein verschmitztes Lächeln. Er war ein ganz gewöhnlicher Zwerg. Aber<br />

er konnte singen, tanzen und wunderschöne Geschichten erzählen.<br />

Die Zwerge kamen von weit her, um ihn zu sehen und ihm zuzuhören, sie<br />

brachten ihm frisches Wasser, Nüsse und zarte Wurzeln. Und auch die<br />

Tiere kamen und reichten ihm funkelnde, kostbare Dinge, die den Zwerg<br />

in den Bann zogen.<br />

Eines Tages baten ihn die anderen Zwerge vergeblich um Geschichten<br />

und Späße. Der Zwerg lachte sie aus. Warum wollte er nicht mehr tanzen,<br />

singen und erzählen? Und wie fand er seine verlorenen Geschichten wieder?<br />

Das Sternenmännlein ist ein poetisches, verrückt-vergnügliches Märchen<br />

mit zwei Schauspielern, singenden Zwergen, tanzenden Puppen und Musik.<br />

DIE GESCHICHTENFINDER -<br />

RÄUBERTOCHTER KÜSST FROSCHKÖNIG<br />

Improvisationstheater für Kinder von 4 bis 15 Jahren.<br />

Ohne zu wissen, welche Geschichte inszeniert wird, gehen Tinka Klindtwort<br />

und Pablo Keller auf die Bühne. Die Vorgaben kommen aus dem Publikum<br />

und innerhalb weniger Minuten erfinden die erfahrenen Schauspieler von<br />

compania t daraus Geschichten, Szenen oder Lieder. Mal skurril, mal<br />

komisch und immer poetisch erzählen sie von liebenswerten Abenteurern,<br />

schmuddeligen Prinzessinnen, ängstlichen Gespenstern und fliegenden<br />

Kängurus. Die Geschichten, die in der Interaktion mit den Zuschauern<br />

dargestellt werden, sind einmalig. Sie entstehen durch Fantasie und<br />

Erzählkunst direkt auf der Bühne.<br />

„Die Geschichtenfinder“ können ihr Programm verschiedenen Anlässen<br />

anpassen, von Astrid Lindgrens Geburtstag über die Einweihung des neuen<br />

Theaters bis zu Themen wie: „Wo wohnt die Angst?“ oder „Scheint die<br />

Sonne auch in der Nacht?“


Theaterprojekt für Grundschulen Theaterkurse<br />

UNTERWEGS IST ANGEKOMMEN<br />

Einmal im Jahr ins Theater mit den Schülerinnen und Schülern, kurz vor<br />

Weihnachten. Das war es meist schon. Was tun bei begrenzten Geldmitteln<br />

oder elterlichem Desinteresse? „unterwegs ist angekommen“, ein<br />

Projekt unter der Produktionsleitung von compania t in Kooperation mit<br />

dem Kulturladen Huchting e.V., führt Theater an das junge Publikum<br />

heran, ganz selbstverständlich. Die Erzählerin, Schauspielerin, Musikerin<br />

und Puppenspielerin Marion Witt und ihr Puppenkollege besuchen<br />

regelmäßig den Lernort Schule, über Jahre hinweg.<br />

Nicht nur durch das Wiedererkennen der beiden, auch durch den Aufund<br />

Abbau der mobilen Kleinstbühne, der Bestandteil der Inszenierung<br />

ist, wird den Kindern das Medium Theater vertraut gemacht. Den Kindern<br />

wird die aktive und rezeptive Auseinandersetzung mit den künstlerischen<br />

Ausdrucksformen des Theaters kontinuierlich ermöglicht.<br />

Auch deshalb ist das Projekt auf mehrere Jahre hin angelegt. Es variieren<br />

die Themen, die Schauspielerin (Erzählerin) und die 40 cm große Gummimilchfigur<br />

(Erzähler) aber kommen in regelmäßigen Abständen immer<br />

wieder in die Bremer Grundschulen.<br />

Vorteil: Der Weg ins Theater fällt für die Kinder und LehrerInnen weg. Auch<br />

die finanzielle Hürde wird für die Zuschauer minimiert, d.h. die Eintrittsgelder<br />

werden nur ca. 1,50 Euro/Kind betragen.<br />

Jedes Bremer Schulkind kann und soll Theater erleben, mehrmals im Jahr.<br />

Unabhängig von sozialer Schicht oder Kulturzugehörigkeit. compania t<br />

(er-)schafft durch Bühne und Spiel Theateratmosphäre – eine, in der auch<br />

leise Töne gehört werden – eine, in der ‚einfache‘ Mittel aufmerksam<br />

betrachtet werden können.<br />

Die Themen scheinen polar angelegt, doch ist es uns wichtig, zu zeigen,<br />

dass sie stets dialektisch sind. In den Inszenierungen wird deshalb deutlich,<br />

dass Situationen, Zustände oder Gefühle mehrdimensional sind. So zeigt<br />

sich zum Beispiel in der Schwäche auch Stärke. Und in der Stärke zeigt sich<br />

immer auch Schwäche. Die Inhalte werden mit Kindern gemeinsam in<br />

Form von Geschichten gefunden.<br />

Die SchülerInnen der Grundschule an der Oderstraße in <strong>Bremen</strong> erarbeiten<br />

zur Zeit in einem einwöchigen Projekt in Zusammenarbeit mit compania<br />

t die Themen der Inszenierungen. Es sind Themen, die zum kindlichen<br />

Lebensalltag gehören (Freundschaft, Trauer, Mut etc.).<br />

Sechs Inszenierungen sollen im Zeitraum von vier Jahren entstehen. Für<br />

die Regie konnte die bekannte MOKS-Regisseurin Franziska-Theresa Schütz<br />

gewonnen werden. Die sechs Inszenierungen sind spartenübergreifende<br />

Theaterstücke aus Schauspiel, Figurenspiel und Musik.<br />

Premiere der ersten Inszenierung ist im Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Wenn Sie Interesse an Gastspielen in Ihrer Schule haben oder weitere<br />

Informationen über das Projekt „unterwegs ist angekommen“ wünschen,<br />

freuen wir uns auf eine Nachricht.<br />

THEATERKURSE VON PABLO KELLER<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von compania t liegt in dem Bereich<br />

Improvisationstheater nach Keith Johnstone. Grundlage des Improvisationstheaters<br />

nach Keith Johnstone ist Spaß am Spiel. Durch Assoziation,<br />

Improvisation und Spontaneität entstehen Figuren und Geschichten. Es<br />

gibt kein „richtig“ und kein „falsch“, jede Spielidee bietet die Möglichkeit<br />

zu einer Geschichte. Grundlage von Keith Johnstones Arbeit ist, „Freude<br />

am Scheitern“ zu entwickeln und den „verneinenden Intellekt“ auszuschalten.<br />

Dadurch werden die Darsteller frei, sich immer wieder in das<br />

Abenteuer Bühne zu stürzen.<br />

PABLO KELLER<br />

Referent der Improvisationstheaterkurse, ist Mitbegründer der Bremer<br />

Improvisationstheatergruppe „Inflagranti“. Neben der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung des Improvisationstheaters durch Aufführungen<br />

unterrichtet er an Schulen und Weiterbildungseinrichtungen in <strong>Bremen</strong><br />

und umzu.<br />

THEATERKURSE VON MARION WITT<br />

In ein- oder mehrtägigen Kursen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

die Grundlagen des Figurenbaus und des Figurenspiels vermittelt.<br />

Ebenso werden Maskenbau- und Maskenspielkurse angeboten.<br />

Compania Compania Compania t<br />

t<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 23<br />

28199 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421/39 09 93 93<br />

Fax: 0421- 39 09 93 95<br />

mail@compania-t.de<br />

www.compania-t.de<br />

7


8<br />

Theater aus dem Kessel<br />

Das Das F FFigurentheater<br />

F igurentheater „Theater Theater aus aus dem dem K KKessel“<br />

K Kessel“<br />

essel“ möchte<br />

möchte<br />

sich sich Ihnen Ihnen gerne gerne vorstellen. vorstellen. vorstellen. Geg Gegründet<br />

Geg ündet wurde wurde es es 1990<br />

1990<br />

als als als freies freies freies professionelles<br />

professionelles professionelles TTTourneetheater<br />

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ourneetheater, ourneetheater,<br />

, mit mit mit Sitz Sitz Sitz in in<br />

in<br />

Düsseldorf. Düsseldorf. Düsseldorf. In In den den den ersten ersten Jahren Jahren fanden fanden erfolgreiche<br />

erfolgreiche<br />

Tourneen ourneen in in in NRW NRW NRW, NRW NRW,<br />

, Süddeutschland Süddeutschland und und und Dänemark Dänemark statt<br />

statt<br />

1993 1993 wurde wurde wurde das das „ „Theater „ Theater Theater aus aus dem dem K KKessel“<br />

K essel“ als als als “Kinder-<br />

“Kinder<br />

theater theater des des Monats” Monats” in in NRW NRW ausgezeichnet. ausgezeichnet. 1996<br />

1996<br />

erhielt erhielt es es ebenfalls ebenfalls die die Auszeichnung Auszeichnung “Kindertheater<br />

“Kindertheater<br />

des des Monats” Monats” in in Schleswig Schleswig-Holstein. Schleswig -Holstein. W WWeiter<br />

W eiter folgten folgten Gast-<br />

Gast<br />

spielespiele auf auf auf verschiedenen verschiedenen verschiedenen Theaterfestivals. Theaterfestivals. 1998 1998 wechwech-<br />

selte selte das das F FFiguren<br />

F Figuren<br />

igureniguren-Theateriguren Theater seinen seinen seinen Standort Standort und und ist ist jetzt jetzt in<br />

in<br />

Worpswede orpswede ansässig ansässig. ansässig<br />

RAUS AUS DEN BETTEN! WEIHNACHTEN KOMMT<br />

Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Aus ist es mit dem Winterschlaf und ein weihnachtliches Durcheinander<br />

beginnt. Einfach nicht zu glauben, dass es jemanden gibt, der von Christbäumen,<br />

Stollen, Zimtsternen und Weihnachtsgeschenken noch nichts<br />

gehört haben soll. Doch da alle Winterschläfer weder Winter noch Weihnachten<br />

kennen, ist es nicht verwunderlich, dass der kleine Troll Tonjo sich<br />

so gar nichts unter alledem vorstellen kann. Doch zum Glück gibt es noch<br />

seinen Freund Quartonius und gemeinsam machen sie sich auf den Weg,<br />

dem Geheimnis „Weihnachten“ auf die Spur zu kommen. Das Worpsweder<br />

Figurentheater „Theater aus dem Kessel“ spielt Lustiges und Nachdenkliches,<br />

Beschauliches und Humorvolles zum Thema Weihnachten.<br />

ALLES MEINS<br />

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph.<br />

Für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Erzählt wird die Geschichte des kleinen frechen Raben, der einfach alles,<br />

was ihm vor den Schnabel kommt, kurzerhand zu seinem Besitz erklärt. Da<br />

hilft kein Verstecken, Anbinden oder Abschließen - alles landet früher oder<br />

später doch im Rabennest. Die anderen Tiere des Waldes finden das<br />

natürlich gar nicht lustig. So entsteht eine spannende, lustige und nachdenkliche<br />

Geschichte rund um das Thema „Teilen“.<br />

ALLES ECHT WAHR<br />

Neue Lügengeschichten vom kleinen Raben mit rabenstarken Schwindeleien<br />

für jede Gelegenheit.<br />

Ein Stück für Kinder ab 4 Jahren<br />

Eine Figurentheaterinszenierung frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch<br />

von Nele Moost und Annet Rudolph, in dem das Thema „Lügen“ bearbeitet<br />

wird. Das Bilderbuch ist in einer fantastischen, großflächigen Bühnenlandschaft<br />

in offener Spielweise inszeniert. Der direkte Kontakt zwischen den<br />

Kindern und der Puppenspielerin steht dabei imVordergrund. Die liebevoll<br />

gestalteten Figuren animieren die Kinder zum Eintauchen in eine Fantasiewelt,<br />

in der sie gemeinsam mit dem kleinen Raben die Höhen und Tiefen<br />

der Geschichte in dichter Atmosphäre erleben. So ist ein spannendes, lustiges<br />

und nachdenkliches Stück Theater rund um das Thema „Lügen“<br />

entstanden.<br />

Über Ihr Interesse an unserem Theater würden wir uns freuen.<br />

Gerne senden wir Ihnen ausführliches Informationsmaterial<br />

zu oder besuchen Sie uns direkt auf unserer Webseite.<br />

Theater Theater Theater aus aus dem dem Kessel Kessel<br />

Kessel<br />

Barbara Theisen<br />

Im Stillen Frieden 2<br />

27726 Worpswede<br />

Tel.04792 - 46 10<br />

Fax 04792 - 31 04 16<br />

info@theater-aus-dem-kessel.de<br />

www.theater-aus-dem-kessel.de


Theater Parasol<br />

Das Theater Parasol wurde 1997 von Julia und Sibylla<br />

Klein gegründet. Inhaltliche Schwerpunkte sind<br />

momentan: finnisch-deutsche Performances für<br />

Erwachsene und die Erforschung der vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Kunst des Erzählens. Erzählt wird<br />

für Kinder und Erwachsene überall dort, wo ein Publikum<br />

Lust auf Geschichten hat.<br />

DAS KROKODIL WARTET AUF ANTWORT<br />

Stück für eine Erzählerin und eine Tänzerin für Grundschulkinder. Das<br />

Stück ist eine poetische Reise zu einem Ort voller Träume und skurriler Gestalten.<br />

Die Erzählerin nimmt die Kinder mit an den Strand von Paljakka.<br />

Dort treffen sie die Tänzerin Korikal, die ihnen bei der Suche nach einem<br />

verlorengegangenen Traumbruchstück hilft. Der Strand ist bevölkert von<br />

seltsamen Wesen: Dem Professor, der jeden Tag eine Erfindung macht, der<br />

Königin der Meerestiere, die nur rückwärts spricht.... Und irgendwo am<br />

Strand ist auch das Krokodil!<br />

DIE GESCHICHTENHÄNDLERIN AMALIA<br />

Die Geschichtenhändlerin Amalia (alias Julia Klein) erzählt ausgehend<br />

von Alltagsgegenständen, denn in jedem Gegenstand wohnt eine<br />

Geschichte. Amalia beherrscht viele Arten des Erzählens. Sie schlüpft in<br />

verschiedene Rollen und zaubert mit ihrer Stimme Bilder in die Köpfe des<br />

Publikums.<br />

GESCHICHTEN AUS DEM SCHUHSCHRANK<br />

Für alle ab 5 Jahren.<br />

Nachts, wenn die Schuhe von den Füßen befreit im Schuhschrank stehen,<br />

plaudern sie miteinander. Amalia ist es gelungen, ein besonders<br />

großmäuliges Turnschuhpaar zu belauschen. Die Geschichten führen ins<br />

Reich der Sinne. Denn auch Schuhe können riechen, sehen, hören,<br />

schmecken und fühlen.<br />

AMALIA AUF DEM ANGLERSITZ<br />

Für alle ab 3 Jahren.<br />

Die Geschichtenhändlerin erzählt fangfrische Geschichten. So wie andere<br />

Angler Fische fängt Amalia Geschichten aus dem Ozean der Phantasie.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus phantastischen Erzählungen<br />

und Liedern zum Mitmachen.<br />

MÄRCHEN AUS ALLER WELT<br />

Für Kinder und Erwachsene.<br />

In Amalias Anglersitz wohnen Märchen, die passend zum Anlaß ans Licht<br />

kommen und zu Reisen in die entlegensten Gebiete der Erde einladen.<br />

GESCHICHTEN VON PECHVÖGELN UND GLÜCKSPILZEN<br />

Für alle ab 10 Jahren.<br />

Die Akkordeonmusik von Susanne Schrenk begleitet Amalias Geschichten<br />

von den Tücken und Glücken des Alltags. Denn Pech hat jedeR mal und<br />

Glück können wir immer brauchen.<br />

AMALIAS ERZÄHLSTAND ZU ANLÄSSEN ALLER ART<br />

Amalias Erzählstand lädt Vorübergehende ein, sich für einen Moment zu<br />

ihr zu setzen und sich eine Geschichte erzählen zu lassen. Es ensteht ein<br />

Ort der Ruhe im Trubel von Schulfesten, Fußgängerzonen, Messen. Die<br />

Geschichten stellt Amalia passend zum Anlaß zusammen.<br />

Theater Theater P PParasol<br />

P Parasol<br />

arasol<br />

Julia Klein<br />

Graf-Moltke Str. 35<br />

28211 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 - 68 53 655<br />

www.geschichtenhaendlerin.de<br />

9


10<br />

Theater 62 <strong>Bremen</strong><br />

Für kleine und große Menschen<br />

DIE BREMER<br />

STADTMUSIKANTEN<br />

Märchenspiel nach Grimm<br />

von Karin u.Michael A. Wenz<br />

DIE BREMER<br />

STADTMUSIKANTEN<br />

Vor- und Mitspieltheater<br />

nach Grimm von Michael<br />

Wenz<br />

DIE BREMER<br />

STADTMUSIKANTEN<br />

Puppentheater nach Grimm<br />

von Karin u. Michael A.Wenz<br />

SO EIN AFFENTHEATER<br />

Kindertheater<br />

von Armin Poggendorf<br />

KASPER UND DAS KROKODIL<br />

Kaspertheater<br />

von Karin u. Michael A.Wenz<br />

PRINZ MUMPELFITZ<br />

Lustiges Monstermärchen<br />

von Angelika Bartram<br />

Für große Menschen<br />

DAS HÖRROHR<br />

Eine norddeutsche Komödie<br />

von Karl Bunje<br />

UND OBEN<br />

WOHNEN ENGEL<br />

Eine Komödie<br />

für die ganze Familie<br />

von Jens Exler u. Silke Keim<br />

Uraufführung<br />

DIE MEYERDIERKS<br />

Eine bremische Komödie<br />

aus den 50er Jahren<br />

von Michael A. Wenz<br />

Uraufführung<br />

KASPER SUCHT SCHNUFFI +<br />

KASPER FINDET EINEN<br />

SCHATZ<br />

Kaspertheater von<br />

Karin u. Michael A. Wenz<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

Kindertheater<br />

von Astrid Lindgren<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

IN TAKA-TUKA-LAND<br />

Kindertheater<br />

von Astrid Lindgren<br />

Premieren<br />

KNASTERBAX UND<br />

SIEBENSCHÜTZ<br />

Kindertheater<br />

von Werner Schrader<br />

MÄRCHENSTUNDE<br />

Karin u. Michael A. Wenz<br />

erzählen Märchen<br />

BLEIB DOCH ZUM<br />

FRÜHSTÜCK<br />

Komödie von Gene Stone<br />

und Ray Cooney<br />

STRATEGIE<br />

DER SCHMETTERLINGE<br />

Spannung bis zum Schluss...<br />

Kriminaltheaterstück<br />

von Esther Vilar<br />

DIE VIER<br />

Theaterstück mit Witz aber ohne<br />

viel Worte , von Michael A. Wenz<br />

ONKEL ONKEL<br />

Schauspiel von Günter Grass<br />

Kinder & Jugendliche<br />

spielen Theater<br />

THEATER 62 + junior:<br />

<strong>SPIELPLAN</strong><br />

<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

DIE KLEINEN BREMER<br />

STADTMUSIKANTEN<br />

Märchenspiel nach Grimm<br />

von Michael A. Wenz<br />

Uraufführung<br />

DIE HÜHNER<br />

Seifenoper aus dem Tierleben<br />

von Karin und Michael A. Wenz<br />

KLEINE GESCHICHTEN<br />

von Karin und Michael A. Wenz<br />

Gastspiele & Weitere Sparten<br />

BISSFESTE SALONMUSIK<br />

Musik der 20er Jahre<br />

mit Meike Heegardt<br />

und Bettina Fischer<br />

KANN DENN<br />

LIEBE SÜNDE SEIN?<br />

Lieder u. Texte<br />

der 30er u. 40er-Jahre<br />

mit Monika Arnold, Karin<br />

Hölscher und Rüdiger Engel<br />

HEINE - ABEND<br />

mit Christine Mattner und<br />

Bettina Fischer am Piano<br />

ERHÖRT MICH, IHR ENGEL<br />

schwingt, rockt, rappt ...<br />

mit Jan Christoph, Gesang und<br />

Piano<br />

LITERATUR PUR<br />

mit Cornelia Petmecky<br />

YAACOV SHAPIRO<br />

aus Haifa/Israel kommt,<br />

singt - jiddisch - und lacht ...<br />

MANUELS MAGIC SHOW<br />

mit Manuel Berger<br />

Kinder spielen Theater<br />

THEATER 62 + minis:<br />

SCHWAN KLEB AN<br />

Märchenspiel nach Bechstein<br />

HASE UND IGEL<br />

nach Grimm<br />

DIE RÜBE<br />

nach einem Volksmärchen<br />

von Karin u. Michael A. Wenz<br />

MUSIKSCHULE<br />

Brunhilde Hasselmann<br />

Gastspiele des<br />

THEATERs 62 BREMEN<br />

05.-11.10.<strong>2009</strong><br />

in Gdansk/Polen<br />

01.- 04.10.09<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

in Saarbrücken<br />

Gastspiele beim<br />

THEATER 62 BREMEN<br />

KLEINES THEATERFESTIVAL<br />

OFFENE TANZWERKSTATT<br />

mit dem TanzTeatr Gdynia/Polen<br />

ZAUBERSCHULE<br />

mit Sönke Runge, dem Zauberer<br />

und dem THEATER 62 BREMEN<br />

HARLEKIN THEATER<br />

ZARECHNIJ<br />

14.-28.10.09


Das Das THEA THEATER THEA THEATER<br />

TER 62 62 62 BREMEN BREMEN e.V e.V. e.V . wurde wurde 1962 1962 gegründet. gegründet.<br />

gegründet.<br />

Wir Wir sind sind das das älteste älteste Kinder- Kinder- und und Jugendtheater Jugendtheater in in in <strong>Bremen</strong>.<br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

Michael Michael A. A. W WWenz<br />

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V orsitzender<br />

orsitzender, orsitzender , Spielleiter Spielleiter, Spielleiter , R RRegisseur<br />

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Ausstattungsleiter<br />

Ausstattungsleiter, Ausstattungsleiter , Schauspieler<br />

Schauspieler, Schauspieler , T TTechnischer<br />

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tungsleiter tungsleiter. tungsleiter . Auf Auf dem dem Spielplan Spielplan stehen stehen K KKomödien,<br />

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Märchenspiele,<br />

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das das THEA THEATER THEA TER 62 62 62 + + junior junior. junior<br />

Das Das THEA THEATER THEA TER 62 62 + + minis minis wurde wurde 2001 2001 ins ins L LLeben<br />

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Zuschauern.<br />

Unsere Unsere Theatertourneen Theatertourneen führen führen uns uns nach nach Mittel- Mittel- Mittel- und<br />

und<br />

Osteuropa.<br />

Osteuropa.<br />

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W anderbühne ermöglicht ermöglicht uns uns das das Spielen Spielen Spielen auf auf allen<br />

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Lessingstraße<br />

Lessingstraße<br />

eröffnet. eröffnet. Aktive Aktive Aktive Mitglieder Mitglieder unseres unseres unseres Theaters Theaters sind sind 22<br />

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Personen. ersonen. Das Das THEA THEATER THEA TER 62 62 + + junior junior hat hat 15 15 Kinder Kinder und<br />

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Theater - und Kulturarbeit<br />

KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />

Verschiedene Stilrichtungen:<br />

Klassische-, Zeit- und Gesellschaftsprobleme, Märchen, Schauspiele<br />

ÖFFENTLICHE THEATERPROBEN<br />

UND SCHAUSPIELSCHULE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

für Kinder und Jugendliche des THEATERs 62 + junior + minis<br />

jeweils Donnerstag 17.00 Uhr-18.30 Uhr, außer in den Schulferien<br />

Schule an der Lessingstraße, Theatersaal,<br />

Eintritt frei.<br />

THEATER 62 + M I N I S<br />

Kindertheatergruppe im Alter von 4 -10 Jahren.<br />

hat hat 12 12 Kinder Kinder im<br />

im<br />

Alter Alter von von 4-10 4-10 4-10 Jahren. Jahren. W WWer<br />

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Theater Theater aktiv aktiv auf auf und und hinter hinter der der Bühne Bühne Bühne spielen? spielen? Informa- Informa- Informa-<br />

tionen tionen erhalten erhalten Sie Sie bei bei unserem unserem beim beim Spielleiter!<br />

Spielleiter!<br />

THEATER 62 + J U N I O R<br />

Kinder- und Jugendtheatergruppe im Alter von 10 -17 Jahren.<br />

THEATER SPIELEN MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN<br />

Für Kinder: Kindertheater, Märchen.<br />

Für Erwachsene: Schauspiel, Komödie.<br />

THEATER SPIELEN MIT ERWACHSENEN<br />

Für Kinder und Jugendliche: Kinder- und Jugendtheater, Märchen.<br />

KULTURARBEIT<br />

- Erlernen von Kulturtechniken für Kinder und Jugendliche<br />

(auch Lernhilfen für die Schule) Sprache, Atemtechnik, Lesen,<br />

Texte lernen, Körpersprache, Schminken, Kulturtechniken u.a..<br />

- Zusammenleben mit anderen Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen, soziales Verhalten.<br />

- In Vorbereitung: Offene Kinder-, Jugend- und Seniorenprogramme.<br />

- Umgang mit behinderten Menschen als Mitspieler<br />

(Kinder, Jugendliche und Erwachsene) und als Zuschauer.<br />

- KUPS - Veranstaltungsreihe - Kinder und Jugendliche sprechen<br />

mit Kultur, Unterhaltung, Politik und Sport.<br />

- Theaterfahrten und Tourneen in Deutschland und nach Mittelund<br />

Osteuropa. Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen.<br />

- Erfahrungen in anderen Ländern, speziell ehemaliger Ostblock<br />

(menschliche, wirtschaftliche und politische Probleme).<br />

- Theaterprojekte in Strafanstalten.<br />

- Wichtig für unsere Arbeit: Im Mittelpunkt steht der junge Mensch<br />

in Verbindung mit dem älteren Menschen und den Kulturen.<br />

EIN ANGEBOT FÜR UNSERE ZUSCHAUER<br />

Nach unseren Vorstellungen können Sie bei uns mit Ihren Kindern eine<br />

Geburtstags- oder Familienfeier durchführen. Auf dem Schulhof der Schule<br />

an der Lessingstraße gibt es prima Spielgeräte!<br />

Telefonische Vorbestellungen:<br />

0421- 49 08 99<br />

Kartenvorverkauf und Kassenöffnung im<br />

Theater an der Lessingstraße:<br />

Dienstags von 17.00 -18.00 Uhr<br />

sowie Nord West Ticket Vorverkaufsstellen<br />

Tel.: 36 36 36 und Pressehaus <strong>Bremen</strong>, Martinistraße 43<br />

Spielstätten des Theaters 62 <strong>Bremen</strong>:<br />

Theater an der Lessingstraße<br />

Lessingstraße 12, 28203 <strong>Bremen</strong>, Tel: 0421 - 79 28 662<br />

Theatersaal der Schule an der Lessingstraße<br />

St.-Jürgen-Straße 56, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Theater Theater 62 62 <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> e.V e.V. e.V<br />

Spielleiter: Michael A. Wenz<br />

Plettenberger Weg 11<br />

28205 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421 - 49 08 99<br />

Mobil: 0171- 690 38 37<br />

Fax 0421 - 49 40 646<br />

theater62bremen.wenz@t-online.de<br />

www.theater62bremen.de<br />

11


12<br />

Theatrium Figurentheater<br />

Stücke für Kinder<br />

MAMA MUH<br />

nach den Kinderbüchern<br />

von Sven Nordquist.<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Mama Muh ist eine Kuh!<br />

Aber keine gewöhnliche Kuh. Nur<br />

dumm rum stehen, Gras fressen<br />

und in die Gegend glotzen ist viel<br />

zu langweilig für sie. Sie liebt Abenteuer,<br />

probiert gern spannende<br />

Sachen aus und ist neugierig auf<br />

alles, was sie noch nicht kennt. Und<br />

mit von der Partie ist natürlich ihre<br />

beste Freundin – die Krähe!<br />

FIETE ANDERS<br />

nach dem Kinderbuch<br />

von Miriam Koch.<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Fiete Anders ist ein Schaf. Er fühlt<br />

sich einsam, weil er anders ist als<br />

andere Schafe. Doch tief in seinem<br />

Herzen spürt er, dass es irgendwo<br />

einen Ort geben muss, wo anders<br />

richtig ist. Eines Tages fliegt ein rotweißer<br />

Heißluftballon über seine<br />

Wiese. Eine tiefe Sehnsucht überkommt<br />

Fiete und er macht sich auf<br />

seine Reise. Eine wunderbare<br />

Liebeserklärung an das Meer und<br />

eine große Ermutigung für alle, die<br />

sich ein wenig anders fühlen.<br />

GESCHICHTEN<br />

VOM RABEN SOCKE<br />

freche und witzige Geschichten<br />

nach den Büchern von Nele Most.<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Eigentlich ist Rabe Socke ein netter<br />

Kerl, nur zeigt er diese Seite erst<br />

einmal nicht. Viel lieber ist er frech<br />

und hat dann gar keine Lust, nett,<br />

lieb und hilfsbereit zu sein. So will<br />

er alles für sich haben und nichts<br />

teilen. Nest aufräumen ist für ihn<br />

ein Gräuel und dass seine Freunde<br />

ihm seine Geburtstagswünsche<br />

„stehlen“, lässt ihn richtig zornig<br />

werden. Und wenn mal etwas<br />

schief geht oder er etwas kaputt<br />

gemacht hat, schwindelt er lieber<br />

anstatt die Wahrheit zu sagen.<br />

Doch dank seiner vielen Freunde<br />

lernt der kleine Rabe Socke, dass<br />

Freundschaft heißt, nicht alles nur<br />

nach seinem eigenen Kopf zu machen.<br />

Stücke für Jugendliche & Erwachsene<br />

OSKAR UND DIE DAME IN ROSA<br />

von Eric-Emmanuel Schmitt<br />

Diese Inszenierung ist ein kleines Meisterwerk der Emotionen. In einer zauberhaft<br />

philosophischen Erzählung lernen wir den an Leukämie erkrankten<br />

Oskar kennen. Er weiß, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat. Seine<br />

Eltern meiden dieses Thema. Nur die ehemalige „Catcherin“ Oma Rosa<br />

hat den Mut, mit Oskar über seine Fragen nachzudenken. Sie rät ihm, sich<br />

jeden verbleibenden Tag wie zehn Jahre vorzustellen und so durchlebt<br />

Oskar auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben: Pubertät, erste<br />

Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und das Alter. Glücklich, erschöpft und<br />

manchmal auch enttäuscht und nachdenklich erstattet er dem lieben<br />

Gott davon Be-richt und kann schließlich erfüllt und mit seinem Schicksal<br />

versöhnt sein Erdendasein beenden. Es ist eine Geschichte vom Kummer,<br />

vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der<br />

Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. Eine Inszenierung<br />

in Sachen Güte. Eine unendlich zarte, schöne und liebevolle Geschichte.<br />

IM SCHATTEN EINER DIVA<br />

Uraufführung des THEATRIUM Figurentheaters <strong>Bremen</strong>, mit Schauspiel,<br />

Figurentheater, Schattenspiel, Objekten und Musik nach den Memoiren<br />

von Maria Riva – Tochter von Marlene Dietrich.<br />

Aus der Sicht der Tochter, Maria Riva, wird die sensationelle Biografie des<br />

Weltstars Marlene Dietrich gezeigt. Die Geschichte eines einzigartigen<br />

Lebens, aber auch die Geschichte einer von starken Emotionen geprägten<br />

Mutter-Tochter-Beziehung. Vor dem Hintergrund zweier Schicksale spiegelt<br />

sich die wechselhafte politische Situation des letzten Jahrhunderts wider.<br />

Über Jahrzehnte lebte Maria Riva gefangen im Leben ihrer dominanten<br />

Mutter.<br />

Kurz nach ihren ersten Erfolgen in Hollywood nahm die Dietrich ihre<br />

Tochter mit nach Amerika. Jahrelang waren die Filmstudios der Paramount<br />

Marias eigentliches Zuhause. Maria Riva teilte das luxuriöse Vagabundenleben<br />

ihrer Mutter, doch es fehlte ihr an etwas Wichtigem: die Liebe<br />

und Zuneigung, die ein Kind von seiner Mutter zu erwarten hat. Als die<br />

Dietrich in ihren letzten Jahren zur geheimnisumwitterten Einsiedlerin in<br />

ihrer Pariser Wohnung wurde, ist es Maria, die mit ihr Sorgen und Nöte<br />

teilt. Die Tochter begleitet die Mutter bis in ihre letzten Tage. Am Sterbebett,<br />

kurz nachdem Marlene Dietrich für immer eingeschlafen ist, kommt Maria<br />

endlich dazu, ihrer Mutter all das zu sagen, was zu Lebzeiten undenkbar<br />

gewesen wäre. Maria versucht im Gespräch mit ihrer toten Mutter Antworten<br />

auf die Fragen ihrer Befindlichkeiten zu erhalten.<br />

Ein Versuch, Frieden mit der Mutter zu schließen und das eigene Scheitern<br />

und die damit verbundenen Schicksalsschläge zu erklären.<br />

Theatrium Theatrium<br />

Theatrium<br />

Puppentheater uppentheater im im P PPackhaus<br />

P ackhaus<br />

Hans-Böckler-Straße 9<br />

28217 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421 - 32 68 13<br />

Fax: 0421 - 33 65 465<br />

www.theatrium-puppentheater.de


Chinelo-Theaterhaus<br />

Bremer Bremer W WWelttheater<br />

W elttheater<br />

„Theater Theater Theater machen, machen, gut gut rüberkommen, rüberkommen, erfolgreich erfolgreich mitein- mitein- mitein-<br />

ander ander ander leben leben“ leben “ – – dieses dieses seit seit Oktober Oktober 2007 2007 vom vom Bund Bund<br />

Bund<br />

geförderte geförderte Jugendtheaterprojekt Jugendtheaterprojekt im im Chinelo Chinelo Chinelo-Theaterhaus<br />

Chinelo Chinelo Theaterhaus<br />

setzt setzt im im Jahr Jahr <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> seine seine Arbeit Arbeit mit mit alten alten und und neuen<br />

neuen<br />

Schwerpunkten Schwerpunkten fort. fort. Mit Mit dem dem Theaterprojekt Theaterprojekt werden<br />

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Jugendliche Jugendliche zwischen zwischen 15 15 und und 26 26 Jahren Jahren Jahren unterschied-<br />

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lichster lichster Herkunft Herkunft und und Nationalitäten Nationalitäten angesprochen. angesprochen. Im<br />

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Theaterstücken. Theaterstücken. Die Die so so entstehenden entstehenden Drehbücher Drehbücher Drehbücher sollen<br />

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Jugendliche<br />

alsals MentorInnen, MentorInnen, die die ihr ihr in in Theorie Theorie und und und Praxis Praxis erworerworerwor- benes benes benes theaterspezifisches theaterspezifisches Fachwissen Fachwissen sowohl sowohl innerhalb<br />

innerhalb<br />

der der Theatergruppe Theatergruppe als als auch auch in in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit<br />

mit<br />

Schulen Schulen anzuwenden anzuwenden lernen.<br />

lernen.<br />

Theaterstück<br />

Derzeit treffen sich fünfzehn Jugendliche regelmäßig ein- bis zweimal<br />

wöchentlich im Chinelo-Theaterhaus im Viertel.<br />

Premiere 21. Nov. 19:00 Uhr<br />

BITTER-SÜßER KAKAO<br />

lautet der Arbeitstitel des aktuell entstehenden Stückes, das im November<br />

<strong>2009</strong> uraufgeführt wird. In diesem Stück machen sich Filmemacher und<br />

ihre schönen Models auf den Weg, um einen Werbefilm über Kakao zu<br />

drehen. In der Welt des Kakaoanbaus angekommen, tauchen sie ein in<br />

die Welt der Plantagenarbeiter. Unterschiedlichste Kulturen und Werte<br />

prallen aufeinander.<br />

Den Menschen aus der glamourösen Filmwelt stellen sich durch diese<br />

Konfrontation viele Fragen: Ist es möglich, einen Werbefilm zu drehen, der<br />

mit der Realität der Landarbeiter nichts zu tun hat? Was passiert, wenn<br />

sich das Filmteam einmischt? Können sie an der Situation etwas verändern?<br />

Konzert<br />

Eine parallele Aktivität des Bremer Welttheaters ist das interkulturelle Musikprojekt<br />

„Grenzenlos – sin fronteras“. Für das 4. Interkulturelle Winterkonzert<br />

werden noch talentierte Jugendliche zw. 15 und 26 Jahren gesucht,<br />

die eigene Songs schreiben und ein Instrument beherrschen. In Zusammenarbeit<br />

mit professionellen Musikern werden die ausgewählten Musiker/<br />

innen ihre eigenen Songs bearbeiten und in einem öffentlichen Konzert<br />

am 22.12.<strong>2009</strong> um 20 Uhr im Chinelo-Theaterhaus präsentieren. Das<br />

Projektteam, bestehend aus dem künstlerischen Leiter Abiud Aparicio,<br />

den beiden Theaterpädagoginnen Nada Harvey und Dzenet Hodza und<br />

der Projektleiterin Andrea Kuhfuß ist davon überzeugt, dass „gemeinsames<br />

Theatermachen von Jugendlichen aus unterschiedlichen Nationen eine<br />

Form der Begegnung ist, die neue Wege geht, Grenzen überwindet, Identität<br />

stiftet und Spaß macht.“<br />

Wer sich im Chinelo-Theaterhaus e.V. engagieren, beim Bremer Welttheater<br />

mitmachen oder sich informieren möchte, erfährt mehr unter:<br />

Chinelo Chinelo-Theaterhaus<br />

Chinelo Theaterhaus<br />

Projektleitung des Bremer Welttheaters<br />

Andrea Kuhfuß<br />

Feldstr. 103<br />

D-28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel: 49 (0)421-79012971<br />

info@bremer-welttheater.de<br />

www.bremer-welttheater.de<br />

13


14<br />

Mobile Theaterwerkstatt<br />

Die Die Mobile Mobile Mobile Theaterwerkstatt Theaterwerkstatt Theaterwerkstatt wurde wurde 2001 2001 von von uns, uns, Jana<br />

Jana<br />

Köckeritz Köckeritz und und Michaela Michaela Uhlemann, Uhlemann, in in in Kooperation Kooperation mit<br />

mit<br />

der der Fachhochschule Fachhochschule Ottersberg Ottersberg gegründet. gegründet. gegründet. Wir Wir sind<br />

sind<br />

freiberufliche freiberufliche Schauspielerinnen, Schauspielerinnen, Mitglieder Mitglieder des des Bremer<br />

Bremer<br />

Improvisationstheaters Improvisationstheaters INFLAGRANTI INFLAGRANTI und und Theaterpä-<br />

Theaterpä-<br />

Theaterpä-<br />

dagoginnen.Schwerpunkte dagoginnen.Schwerpunkte der der Arbeit Arbeit sind sind die die Gestaltung<br />

Gestaltung<br />

von von F FFesten<br />

F esten und und Events, Events, V VVermittlung<br />

V ermittlung unterschiedlicher<br />

unterschiedlicher<br />

Methoden Methoden des des des Theaters Theaters sowie sowie die die Durchführung Durchführung von<br />

von<br />

Theaterprojekten.<br />

Theaterprojekten.<br />

Improvisationstheater<br />

5, 4, 3, 2, 1 LOS! - FALLT AUS DER ROLLE!<br />

Diese Projektarbeit kann für zwei Stunden bis zu einer Woche (mit anschließender<br />

Aufführung) gebucht werden.<br />

Improvisationstheater – das ist temporeich, anspruchsvoll, dynamisch,<br />

unheimlich unterhaltsam. Und gar nicht so schwer, wie man meinen könnte.<br />

Humor ist die treibende Kraft des Improvisationstheaters. Das öffnet und<br />

befreit. Die vielen Inspirationen, die jeder Augenblick enthält, werden für<br />

die Bühne genutzt. Aus dem Moment heraus kurze Szenen spielen, geniale<br />

Einfälle haben, sich selbst überraschen und dabei nie den Spaß am<br />

Scheitern verlieren, macht die Lebendigkeit von Improvisationstheater aus.<br />

Die Arbeit beinhaltet Assoziationstraining, Wahrnehmungs- und Imaginationsübungen,<br />

Erzählspiele, Figuren entwickeln, Dramaturgie, Präsenzübungen<br />

sowie Tricks und Kniffe der bekannten Improvisationsspiele.<br />

Gestaltung von Festen, Feiern, Jubiläen,<br />

Tagungen und Empfängen<br />

Wenn Sie für eine Feier oder einen Empfang ein künstlerisches Rahmenprogramm,<br />

Walk Acts, Showeinlagen oder ein Theaterstück suchen oder<br />

wenn Sie Ihr Fest unter ein bestimmtes Motto (z.B. 1001 Nacht, Vampire,<br />

Piraten) stellen, sorgen wir für passende Auflockerung und Unterhaltung,<br />

die auf Ihre Wünsche und die Bedürfnisse der Einrichtung abgestimmt<br />

sind.<br />

Klassenfahrt einmal anders<br />

Fünf Tage gemeinsam die Höhen und Tiefen der Theaterarbeit erleben,<br />

neue Rollen in der Gruppe entdecken, gemeinsam lachen, toben und<br />

sich konzentrieren, ein Theaterstück erarbeiten und mit einer Aufführung<br />

vor Freunden und Verwandten zum Abschluß bringen – garantiert ein<br />

Gruppenerlebnis, das in Erinnerung bleibt.<br />

Maskenbau und Maskenspiel<br />

Sich verwandeln, eintauchen in eine magische Welt der Bilder und den<br />

Spaß an der Stille entdecken – das Maskenspiel entführt die TeilnehmerInnen<br />

in eine andere Welt. Sie lernen Sprachbarrieren zu überwinden sowie ihren<br />

Körper als Ausdrucksmittel wahrzunehmen und einzusetzen.<br />

Diese Projektarbeit kann für einen Tag bis zu einer Woche (mit anschließender<br />

Aufführung) gebucht werden.<br />

Fortbildungen<br />

Wir bieten Fortbildungen zu verschiedenen Theatermethoden und Themen<br />

z.B. Kommunikation an.<br />

Soziokulturelles Forum für ehemalig drogenabhängige Menschen<br />

WILDE BÜHNE E.V. BREMEN<br />

Ein Schwerpunkt der Mobilen Theaterwerkstatt war Theaterarbeit in den<br />

Bereichen Sucht und Suchtprävention. Um diesem Standbein einen Namen<br />

zu geben, gründeten die beiden Leiterinnen der Mobilen Theaterwerkstatt<br />

Michaela Uhlemann und Jana Köckeritz 2003 die Wilde Bühne e.V. <strong>Bremen</strong>.<br />

Schwerpunkt der Arbeit ist der Bereich Sucht- und Gewaltprävention.<br />

Zur Wilden Bühne gehört ein festes Ensemble mit ehemals drogenabhängigen<br />

Menschen. Sie gastieren bundesweit mit ihren Stücken in<br />

Schulen, Jugendhäusern und auf Tagungen. Die Wilde Bühne <strong>Bremen</strong><br />

erhält zur Zeit eine Förderung durch die Aktion Mensch.


Theaterstücke<br />

HELDEN IM NETZ<br />

Ein Theaterstück über Computersucht und Identitätssuche,<br />

ab 7. Klasse.<br />

Jonas hat es nicht leicht. Er hat Probleme in der Schule. Seine Eltern<br />

haben wenig Zeit für ihn. Er fühlt sich von seinen Mitschülern gemobbt.<br />

Wie gut, dass es den Computer und die Welt der Spiele gibt.<br />

,<br />

Die Fantasywelt ist bunt und voller Abenteuer. Hier fühlt er sich zu Hause.<br />

Jonas schafft sich eine neue Identität. Endlich ist er ein anderer: stark,<br />

mutig und gutaussehend. Immer vertrauter werden ihm die Figuren aus<br />

der virtuellen Welt. Hier ist er ein Held. Jonas ist ein Grenzgänger zwischen<br />

den Welten. Eines Tages verwischt die Grenze. Er muss sich entscheiden…<br />

Ein Theaterstück mit mehr als einem Ende!<br />

SCHWEFELGELB – EIN STÜCK SEHNSUCHT<br />

Ein Theaterstück über Rausch und Grenzerfahrung,<br />

ab 9. Klasse.<br />

Vincent wird als Grenzgänger, als Suchender gezeigt, der aus der Enge<br />

seiner gewohnten Umgebung ausbricht. Er ist im Rausch von Farben und<br />

Licht. Sein Bruder Theo begleitet ihn auf diesem Weg. Doch Vincent verliert<br />

den Bezug zur Wirklichkeit und den Kontakt zu anderen Menschen. Theo<br />

kämpft um seinen Bruder, aber dieser verschließt sich immer mehr in seiner<br />

Welt. Wird Vincent sich aus seiner Isolation, aus seinem eigenen inneren<br />

Gefängnis befreien und seinem Bruder anvertrauen, was ihn wirklich<br />

bewegt? Anknüpfend an die Aufführung findet ein Gespräch mit den<br />

SpielerInnen der Wilden Bühne e.V. <strong>Bremen</strong> statt. Im Zentrum stehen die<br />

Fragen:<br />

Kann ich ein buntes Leben ohne Drogen führen?<br />

Wie kann ich Grenzerfahrung erleben, ohne den Bezug zur Realität zu<br />

verlieren?<br />

Was treibt Menschen in die Selbstisolation?<br />

Gibt es einen Weg aus der Sucht?<br />

Die SpielerInnen schaffen in dem Gespräch mit den ZuschauerInnen immer<br />

wieder Verbindungen zum Stück und zu ihrer eigenen Biographie.<br />

17 ½ MINUTEN KALTE WUT<br />

Ein Theaterstück über Gewalt an Schulen und in der Gesellschaft,<br />

Premiere am 30. 09. <strong>2009</strong> um 20h im Schnürschuh Theaterhaus,<br />

ab 7. Klasse.<br />

Eine ganz normale Schule in einer ganz normalen Stadt irgendwo in<br />

Deutschland. Schüler, Eltern, Lehrer – niemandem ist etwas aufgefallen.<br />

Aber ab heute ist alles anders. Eine ungeheuerliche Tat ist geschehen.<br />

„17 ½ Minuten kalte Wut.“ Wie konnte es dazu kommen?<br />

Mit der Eigenproduktion „17 ½ Minuten kalte Wut“ und in der anschließenden<br />

Diskussion nähern wir uns den unterschiedlichen Aspekten von<br />

Gewalt, wie z. B. Gruppendruck, Zerstörungswut, Mobbing, Faszination<br />

von Gewalt, Gewaltphantasien, Amoklauf – aber auch den zarten Gefüh-<br />

len wie die eigene Zerbrechlichkeit, Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit<br />

sowie Mitgefühl. Dann gehen wir der Fragestellung nach: „Was macht<br />

mich stark?” und „Was brauchen Kinder und Jugendliche, um nicht<br />

gewalttätig zu werden?” Wir hoffen mit unserem Theaterstück „17 ½<br />

Minuten kalte Wut”, neue Sichtweisen auf das Thema Jugendgewalt aufzuzeigen<br />

und aktiv zur Diskussion beizutragen.<br />

Projekttage Sucht-&Gewaltprävention<br />

DESIGN YOUR LIFE - ODER ALLES SCHICKSAL<br />

ab 9. Klasse<br />

Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Suchtprävention <strong>Bremen</strong><br />

durchgeführt. In diesem Projekt geht es um das Lebensgefühl von Mädchen<br />

und Jungen, Frauen und Männern. Es geht um ihre Ideale, Träume,<br />

Lebenskonzepte, ihre Chancen im Leben, Körper, Emotionen und darum,<br />

was das alles mit Zwängen und Sucht zu tun haben kann.<br />

Diese Projektarbeit kann von Schulen oder Schulklassen für vier Stunden<br />

bis zu einer Dauer von drei Tagen gebucht werden.<br />

Forumtheater<br />

DIE BÜHNE ALS PROBE FÜR DIE WIRKLICHKEIT<br />

ab 7. Klasse.<br />

Die SchülerInnen entwickeln Konfliktszenen aus Schule, Clique, Familie<br />

und Alltag. Sie sind aufgefordert, selbst eine Rolle in der gezeigten<br />

Konfliktsituation zu übernehmen und spielerisch die Situation zu verändern.<br />

Forumtheater bietet die Möglichkeit, alte Verhaltensmuster aufzudecken<br />

und neue Handlungsansätze zu entwickeln.<br />

Diese Projektarbeit kann für zwei Stunden bis zu einer Dauer von zwei<br />

Tagen gebucht werden. Besonders gut eignet sich diese Methode für die<br />

Aufarbeitung aktueller Konflikte (Mobbing, Gewalt) im Gruppenverband.<br />

Fortbildungen<br />

Zu allen genannten Projekttagen führen wir auch Fortbildungen für<br />

LehrerInnen, SozialpädagogInnen, TherapeutInnen, Multiplikatoren und<br />

Interessierte durch.<br />

Die Wilde Bühne e.V. <strong>Bremen</strong> verschickt regelmässig einen Newsletter mit<br />

dem aktuellen Programm und zusätzliche Infos:<br />

Mobile Theaterwerkstatt & Wilde Bühne e.V.<br />

Michaela ichaela Uhlemann<br />

Uhlemann<br />

Graf-Moltke-Str.39<br />

28211 <strong>Bremen</strong><br />

0421-4313960<br />

0179-5622513<br />

www.mobilestheater.de<br />

Jana Jana Köckeritz<br />

Köckeritz<br />

Möckernstr.32<br />

28201 <strong>Bremen</strong><br />

0421-5577138<br />

0160-95157195<br />

info@mobilestheater.de<br />

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16<br />

Schnürschuh Theaterhaus<br />

Das Neue vom Schnürschuh Theater<br />

ROMEO X JULIA<br />

von Günter Jankowiak, frei nach William Shakesspeare,<br />

Premiere 16.9.<strong>2009</strong> 20 Uhr,<br />

geeignet ab 8. Schulklasse.<br />

2000 Gründe gibt’s, warum sich Leute hassen – oder es gibt keinen– doch<br />

heißt es nicht, dass sie’s dann lassen. Und braucht’s dann noch Begründung<br />

für den Hass, die ist schnell zu haben, in einer Welt voll Ungerechtigkeit<br />

und Mord, wo ständig Leute Leuten Gruben graben. Man kann so schön<br />

auf altem Hass ganz neu und skrupellos Geschäfte kochen. Und durch<br />

kalt gelegte Feuer auf bessere Gewinne hoffen. So lebt dann mancher von<br />

dumpfen Hass der vielen. Die Frage ist, ob dennoch Liebe siegen kann.<br />

Ort der Handlung ist Verona. Oder <strong>Bremen</strong>? Egal, jedenfalls eine Stadt.<br />

Die Zeit: vor 100 Jahren. Oder war es erst gestern oder heute früh?<br />

Und mitten drin zwei Gruppen, verfeindet, seit heute, gestern oder seit<br />

ewigen Zeiten, sie hassen sich wie die Pest und jeden Tag gibt es viele<br />

Gründe, den Hass zu schüren.<br />

Die Geschichte: voller Liebe, Hass, Enttäuschung, Leid und Tod. So alt<br />

wie die versteinerten Funde der ersten Menschenknochen. So jung wie das<br />

Lächeln auf den Gesichtern der Verliebten. Romeo X Julia von Günter<br />

Jankowiak (frei nach William Shakespeare) mixt die Worte des großen<br />

Dichters mit der Alltagssprache heutiger Jugendlicher. So entsteht eine<br />

modernisierte Fassung der Geschichte von Liebe zwischen den Fronten<br />

des Hasses. Die Liebe erschüttert alles, auch die Selbstverständlichkeit des<br />

Hasses.<br />

CREEPS<br />

„Wir holen dich von der Straße und machen Dich zum Star“,<br />

von Lutz Hübner,<br />

geeignet ab 8. Schulklasse.<br />

„Creeps, das steht für: Trend, Fashion und Musik. Die Hardware ist<br />

vorhanden – die Software wird gesucht: junge Frauen, die ihre eigenen<br />

Styles flashen und genauso sind, wie die Kids da draußen. Was ein echter<br />

Creep mitbringen muss? Na: Power, Präsenz und Personality. Es gab eine<br />

Menge Demobänder, no shit, aber nur bei Maren, Lilly und Petra haben<br />

alle Wow! gesagt. Die drei haben das, was der TV-Musiksender braucht:<br />

und das ist credibility.“<br />

Doch nur eine kann ihn haben, den Traumjob. Casting-Shows wie Popstars<br />

machen es vor. In diesem Kampf um das große Los wird nicht immer fair<br />

gespielt, doch Schwamm drüber, denn wer will schon Verlierer auf dem<br />

Bildschirm flimmern sehen. Auf Touren gebracht von der Stimme Arnos –<br />

ein berufsjugendlicher Aufnahmeleiter, der doch auch nur mal träumen<br />

will – versucht jede der Drei sich bestmöglich zu verkaufen. Dafür wird<br />

eine Menge riskiert. Der Wunsch nach der großen Karriere führt dazu, dass<br />

so manche seelische Hülle fallen gelassen wird. Generation-@-<br />

Personalities? Viel steht auf dem Spiel. Und wer gewinnt am Ende?<br />

DIE WELLE – EIN EXPERIMENT<br />

geeignet ab 7. Klasse.<br />

Das bekannte Experiment „Die Welle“, bei dem es um die Verführbarkeit<br />

von völlig normalen Menschen durch unhinterfragte Autoritäten geht und<br />

deren bestürzende Ergebnisse ja weltberühmt geworden sind, wird in der<br />

Inszenierung des Schnürschuh Theaters nach hier und heute übertragen.<br />

Ein Lehrer, der seinen Schülern die Entstehung und den Verlauf des<br />

nationalsozialistischen Regimes vor Augen führen will, stößt mit seinem<br />

traditionellen Unterricht auf typische Schülerreaktionen. Gelangweilt,<br />

uninteressiert, unhinterfragt reagieren die Schüler: „Was hab ich damit zu<br />

tun?“– „Sind doch alte Kamellen!“<br />

„Man soll doch auch mal sagen, was andere Völker an Grausamkeiten<br />

verbrochen haben!“ – das sind so die Reaktionen der Schüler. Als eine<br />

Schülerin noch die Frage stellt, wie es möglich war, dass die Nazis es mit<br />

ihren Methoden geschafft haben das ganze Volk hinter sich zu bringen,<br />

erinnert sich der Lehrer an das Experiment „Die Welle“ und überträgt es<br />

auf die pädagogische Arbeit mit seiner Klasse.<br />

Während der Lehrer zunächst an die Lernerfolge der Selbsterfahrung glaubt,<br />

muss er erleben, dass diese Unterrichtsmethoden bei seinen Schülern gut<br />

ankommen, ja sogar „zu gut“ ankommen. Er selbst wird in die Rolle des<br />

Führers gedrängt, ein Schüler übernimmt ungefragt die Rolle des<br />

Aufpassers, der dafür sorgt, dass alle Regeln eingehalten werden. Und<br />

auch der Lehrer fühlt sich geschmeichelt von dem Respekt und dem<br />

Gehorsam, den die Schüler ihm jetzt entgegenbringen.<br />

Das Experiment gerät außer Kontrolle. Die Schüler opfern nicht nur bereitwillig<br />

ihre Individualität, vollziehen unhinterfragt obskure Rituale, sondern<br />

zwingen viele andere Schüler notfalls auch mit Drohungen Mitglied der<br />

Welle zu werden. Die wenigen, die nicht mitmachen wollen, werden ausgegrenzt<br />

und zu Feinden der Bewegung gemacht. Der Lehrer will die<br />

Notbremse ziehen. Aber wie wird er die Geister, die er heraufbeschwört hat,<br />

wieder los, ohne selbst zum Feind der Bewegung zu werden?<br />

SPACEMAN<br />

Von Mark Down und Nick Barnes,<br />

eine Fantasiereise in ferne Galaxien.<br />

Schon als Kind war Professor Blastov so begeistert von der Weltraumfahrt,<br />

dass er später Wissenschaftler für Astrophysik wurde. Heute hält er wieder<br />

einen Vortrag über sein Lieblingsthema. Was ist alles möglich in der Tiefe<br />

des Alls? Gibt es dort außerirdisches Leben?<br />

Angefangen hatte alles, als er noch klein war. Großvater versuchte gerade<br />

einen Fernseher zu reparieren und da, als Großvater gerade draußen war,<br />

erschien im Geflimmer der Mattscheibe ein Gesicht. Es war kein gewöhnliches<br />

Gesicht, es war das Gesicht eines Außerirdischen, das ihn, den<br />

kleinen Jungen, um Hilfe rief.<br />

Egal, wem er diese Geschichte erzählt, niemand glaubt ihm. Für den<br />

kleinen Jungen gibt es ab sofort nur noch ein Ziel: er will Astronaut werden,<br />

ein Spaceman, er will den Außerirdischen retten.<br />

Ab sofort wird Physik sein Lieblingsfach, hochmotiviert studiert er später<br />

Astrophysik, wird Wissenschaftler und fabuliert sich in einer wahnwitzigen<br />

Ein-Mann-Show in die Tiefen des Alls.<br />

Er nimmt die Zuschauer mit auf die große Reise in das Unbekannte. Nur<br />

bewaffnet mit einer Schultafel und zwei Stücken Kreide erschließt sich uns<br />

die ganze Weite des Universums, wie es entstand und welche Gesetze dort<br />

gelten. Die unterhaltsamste Physikstunde der Schulhistorie zeigt Kindern<br />

ab 9 Jahren und Erwachsenen, zu welch geistigen Leistungen der Mensch<br />

fähig ist. Und welche Kraft die Fantasie haben kann.<br />

Aufführungen im Jan Olbers Planetarium nach Voranmeldung.


BELLA, BOSS UND BULLI<br />

EINE FREUNDSCHAFT MACHT STARK<br />

Von Volker Ludwig,<br />

geeignet ab 3. Schulklasse.<br />

Die siebenjährige Bella musste mit ihrer Mutter umziehen. Keiner hat sie<br />

gefragt. Sie fühlt sich sehr fremd in der neuen Umgebung, in der sie<br />

niemanden kennt. Auf ihrem ersten Rundgang trifft sie den gleichaltrigen<br />

Victor, der von allen Boss genannt wird. Seine Eltern haben wenig Zeit.<br />

Deshalb wird Boss Tag für Tag vom Chauffeur seines Vaters zur Schule<br />

gebracht und wieder abgeholt. Und dann gibt es noch Bulli, der immer<br />

Geld braucht und alles mögliche unternimmt, um es von Boss zu<br />

bekommen. Die drei Kinder sind sich herzlich unsympathisch. Aber dann<br />

entdeckt Bella, dass Victor und Bulli von Harke, einem größeren Jungen<br />

erpresst werden. Es geht um Mobbing und Erpressung unter Schülern und<br />

was man dagegen tun kann. Ein unterhaltsames Stück mit viel Musik.<br />

GENAU WIE IMMER : ALLES ANDERS<br />

Von Günther Jankowiak,<br />

geeignet ab 5. Schulklasse.<br />

Mona und Theo sind Zwillinge – aber zweieiige Zwillinge, ein Fakt auf<br />

den Mona großen Wert legt, denn sie will auf keinen Fall mit ihrem Bruder<br />

in einen Topf geworfen werden. Beide führen mit ihrer allein erziehenden<br />

Mutter ein zufriedenes, relativ ruhiges Leben mit den üblichen kleinen<br />

Konflikten, die so unter Geschwistern üblich sind. Doch eines Tages quartiert<br />

sich etwas bei ihnen ein. Irgendwie erwartet, aber dann doch völlig<br />

überraschend. Ein merkwürdiges Wesen, das so ziemlich alles durcheinanderbringt:<br />

die Pubertät. Und plötzlich ist nichts mehr wie gestern und<br />

alles anders als morgen. Mit erfrischender Spielweise und ohne falsche<br />

Scham widmet sich das Stück dem Thema Sex. Die Pubertät steht selbst<br />

auf der Bühne als provozierender Ratgeber und treibt vier pubertierende<br />

Jugendliche in die Gefühlsverwirrungen, ohne die die Pubertät nicht eben<br />

die ersehnte aber auch gefürchtete Pubertät wäre.<br />

Nun sind zwar dank des allgemeinen Sexualkundeunterrichts fast alle<br />

pubertierenden Jugendlichen im Gegensatz zu früheren Zeiten sexuell<br />

aufgeklärt, doch die Gefühle, die mit der Pubertät verbunden sind, werden<br />

selten thematisiert, so dass die meisten Jugendlichen wie bisher mit der<br />

körperlichen Veränderung, den Pubertätspickeln, der tiefen persönlichen<br />

Verunsicherung und den Gefühlsdramen der ersten Liebe allein gelassen<br />

sind. Dazu kommt der Leistungsdruck. Wer hat schon eine Freundin und<br />

wer hat keine? Wer gibt warum und mit was an? Wie lerne ich überhaupt<br />

ein Mädchen oder einen Jungen kennen? Und,und,und...<br />

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK<br />

Von Francis Goodrich und Albert Hackett<br />

Neue Fassung: Wendy Kesselman,<br />

geeignet ab 6. Klasse.<br />

In dem eindrucksvollen Theaterstück kommt die Not der untergetauchten<br />

Familien Frank und van Daan, die mit sieben Personen auf engsten Raum<br />

versteckt leben müssen und trotzdem noch den sich ebenfalls auf der<br />

Flucht befindlichen Zahnarzt Dr. Dussel aufnehmen, emotional<br />

sensibilisierend zum Publikum herüber. Mittendrin Anne Frank mit ihrer<br />

ersten Liebe zu dem jungen Peter van Daan und ihren Einträgen in ihr<br />

Tagebuch, dem sie Dinge anvertraut, die niemand wissen darf.<br />

Über 60 Jahre nach Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus,<br />

über 60 Jahre nach der Ermordung von Anne Frank im KZ Bergen-Belsen<br />

ist die Erinnerung an diese schrecklichen Jahreund die Bearbeitung notwendig<br />

wie eh und je.<br />

DIE WEIßE ROSE<br />

geeignet ab 8. Klasse.<br />

Am 18. Februar 1943 fragte Joseph<br />

Goebbels im Berliner Sportpalast die begeisterte<br />

Menge: „Wollt ihr den totalen<br />

Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler<br />

und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt<br />

vorstellen können?“ Die Antwort<br />

war deutlich und leidenschaftlich: Ja,<br />

sie wollten ihn. Zur selben Stunde verhörte<br />

die Gestapo in ihrer Münchener<br />

Zentrale zwei Studenten, Hans und<br />

Sophie Scholl. Am Morgen dieses 18.<br />

Februar waren sie vom Hausmeister der<br />

Universität dabei beobachtet worden, wie sie Flugblätter vom 2. Stock in<br />

die Eingangshalle warfen. Er nahm die Studenten fest und der Rektor der<br />

Universität rief die Gestapo. Schätzungsweise 1500 bis 1800 Flugblätter<br />

mit der Überschrift: „Kommilitoninnen! Kommilitonen!“ hatten die<br />

Geschwister Scholl in einer Aktentasche und in einem Koffer in die Universität<br />

eingeschmuggelt. Neben Sophie und Hans Scholl wurden Alexander<br />

Schmorell und Wilhelm Graf, Hans Leipelt, Christoph Probst sowie der<br />

„Spiritus Rector“, Professor Huber, wegen „volksfeindlicher Propaganda“<br />

und „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und im Laufe des Jahres<br />

hingerichtet. Neben den Männern des 20. Juli stehen die Münchener<br />

Studenten der „Weißen Rose“ für das andere Deutschland: sie sind<br />

Symbolgestalten der Zivilcourage in dunkler Zeit.<br />

MUXMÄUSCHENSTILL<br />

geeignet ab 8. Klasse.<br />

Herr Mux hat sich mit seiner Geschäftsidee selbstständig gemacht. Sein<br />

Geschäftsfeld ist die Aufrechterhaltung von Anstand, Sitte und Ordnung<br />

in einer modernen, verdorbenen Welt. Seine „Gesellschaft für Gemeinsinnpflege“<br />

beobachtet und erwischt sie alle, die Sünder des Alltags, die<br />

Falschparker, Temposünder, Schwarzfahrer, Ladendiebe und auch das Herrchen,<br />

das seinen Hund auf den Gehweg scheißen lässt. Leugnen nützt<br />

nichts, denn die Firma hat die Videobeweise, bevor sie die Täter zur Rede<br />

stellt. Und die Firma hat ein moralisches Anliegen. Die überführten Täter<br />

sollen sich bessern, sollen nützliche Mitglieder der Gesellschaft werden<br />

und nach Entrichtung einer Bearbeitungsgebühr – Strafe muss ja schließlich<br />

sein – ehrenamtliche Mitarbeiter im Außendienst werden und auf diese<br />

Weise das Betätigungsfeld der Firma erweitern. Als persönlichen Assistenten<br />

stellt Herr Mux ganz bewusst einen „Langzeitarbeitslosen“ ein, denn gerade<br />

diese Menschen müssen eine Chance bekommen, nützliche Mitglieder<br />

der Geschäft zu werden. Zunächst auf Probe übernimmt Gerd die Dokumentationsabteilung,<br />

d.h. er muss die beweissicheren Videoaufnahmen<br />

machen und das Archiv verwalten. Der erwischte Temposünder Björn –<br />

ein ehemaliger Manager – kann dafür gewonnen werden, seine Fähigkeiten<br />

in die Firma einzubringen und so dauert es nicht lange, bis die Firma<br />

dank moderner Vermarktungsmethoden Filialen in anderen Städten eröffnet.<br />

Mit dem Erfolg kommen Herrn Mux aber zunehmend die Verhältnismäßigkeit<br />

seiner Mittel abhanden, der selbst ernannte Hüter setzt sich<br />

über alle Regeln des Rechtsstaates und der Gesellschaft hinweg. Herr Mux<br />

lernt Kira kennen, eine junge Anhalterin, in die er sich verliebt. Wie einst<br />

Don Quichotte in seiner Dulcinea glaubt er in ihr das Reine, das Unschuldige,<br />

das Liebenswerte gefunden zu haben. Als Kira, die diesem Bild<br />

überhaupt nicht entspricht, ihn mit unmoralischem Verhalten enttäuscht,<br />

bricht für Herrn Mux die Welt zusammen. Er will, nein, er muss Kira bestrafen.<br />

THEATER AUF VERABREDUNG<br />

Wenn Sie 70 Schüler für eine Theaterveranstaltung zusammenhaben,<br />

können wir auch eine Sonderveranstaltung für Ihre Schülerinnen und Schüler<br />

organisieren. Rechtzeitige Planung vorausgesetzt.<br />

Schnürschuh Schnürschuh Theaterhaus<br />

Theaterhaus<br />

Buntentorsteinweg 145<br />

28201 <strong>Bremen</strong><br />

fon/fax: 0421 - 55 54 10<br />

theater @ is-bremen.de<br />

www.is-bremen.de/schnuerschuh<br />

www.schnuerschuh-theater.de<br />

17


18<br />

Schwankhalle<br />

Die Die Schwankhalle Schwankhalle <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist ist ein ein P PProduktions<br />

P roduktions<br />

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Kindertheaterstück<br />

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W eihnachtszeit und und koproduzieren koproduzieren koproduzieren mit mit dem dem Universum<br />

Universum<br />

Science Science Science Center Center jährlich jährlich ein ein Science Science Science Theatre Theatre Theatre für für Kinder Kinder, Kinder , das<br />

das<br />

mit mit den den Figuren Figuren populärer populärer Kinderliteratur Kinderliteratur gleichzeitig gleichzeitig sowohl<br />

sowohl<br />

ans ans Theater Theater als als auch auch an an einfache einfache naturwissenschaftliche<br />

naturwissenschaftliche<br />

Experimente Experimente und und Erfahrungen Erfahrungen heranführt.<br />

heranführt.<br />

Angebote für Kinder, Schüler und junge Erwachsene<br />

- Die Schwankhalle bietet bis zu zehn Ausbildungsplätze für angehende<br />

Veranstaltungskaufleute und Veranstaltungstechniker an, die im Rahmen<br />

einer Verbundausbildung und mit einer Vielzahl von Praktika umfassend<br />

auf ihren Beruf vorbereitet werden. Zur Orientierung bietet die Schwankhalle<br />

im Vorfeld einer möglichen Ausbildung die Möglichkeit intensiver<br />

Praktika in verschiedenen Abteilungen und Projekten und die<br />

Möglichkeit, ein „Freiwilliges kulturelles Jahr“ oder den Zivildienst im<br />

Künstlerhaus zu absolvieren.<br />

- Die „Alte Liebe Produktionen” geben ab der Spielzeit <strong>2009</strong>/10 jährlich<br />

einem Nachwuchskünstler die Möglichkeit, unabhängig von formalen<br />

Ausbildungsstrukturen zwei künstlerische Regieassistenzen zu absolvieren<br />

und anschließend eine erste eigene Regiearbeit in professioneller<br />

Besetzung und in professionellen Produktionsstrukturen zu übernehmen,<br />

für die ihm/ ihr ein erfahrener Regisseur durchgehend beratend und<br />

assistierend zur Seite steht.<br />

- 50% Ermäßigung bei allen Eigenproduktionen und zwischen 25 und<br />

50% Ermäßigung bei Gastspielen auf die regulären Eintrittspreise erhalten<br />

alle Arbeitslosengeld- und Sozialhilfeempfänger, Schüler und Studenten<br />

bis 26 Jahre sowie Schwerbehinderte. Für Schulklassen werden<br />

Eigenproduktionen zu Sonderpreisen gespielt, zudem können kostenlose<br />

Probenbesuche sowie Vor- und Nachbereitungsgespräche mit den<br />

beteiligten Künstlern vereinbart werden.<br />

- Jugendliche Kultur-Scouts, die zeitgenössische Schauspiel-, Literatur-<br />

Tanz- und Performanceveranstaltungen besuchen wollen und diese an<br />

Altersgenossen weiter vermitteln möchten, erhalten in der Schwankhalle<br />

freien Eintritt zu den entsprechenden Veranstaltungen.<br />

- „outnow!“ als jährliches Treffen der Schauspiel-, Regie-, Film- und<br />

Tanztheaterschulen Deutschlands und Europas findet ab 2011 wieder<br />

mit den Abschlussproduktionen und Präsentationen der Schulen und<br />

Gruppen und als Koproduktionen mit Schulabgängern und Berufsanfängern<br />

statt.<br />

5. bis 18. Oktober <strong>2009</strong><br />

SCHULE FÜR ALLE<br />

Die Schwankhalle stellt zwei Wochen das gesamte Haus unter das Motto<br />

„Schule. Künstler gestalten Schulstunden“.<br />

Neben Praktika, Probenbesuchen, Werk.stattgesprächen und Schulvorstellungen<br />

will Neugier e.V. als Betreiber der Schwankhalle mit einer<br />

Grundschule und einer Schule der Sekundarstufe I für die Spielzeiten und<br />

Schuljahre <strong>2009</strong>/10 und <strong>2010</strong>/11 Schulpartnerschaften eingehen. Schulen<br />

können sich bis Ende August mit Konzeptvorschlägen bewerben und werden<br />

auf dieser Grundlage vom künstlerischen Beirat des Vereins und der künstlerischen<br />

Leitung ausgewählt. Die Schulen werden dann mit gemeinsam<br />

entwickelten Konzepten an der Arbeit der Schwankhalle ebenso beteiligt,<br />

wie sich deren Mitarbeiter und Künstler ins Schulgeschehen einbringen.<br />

KULTUR-PODCAST<br />

Das Medienprojekt kulturg.u.t. e.V. wird ab <strong>2009</strong> mit Bremer Schülerinnen<br />

und Schülern eine regelmäßige Radio- und Podcast-Sendung „Schülersprecher“<br />

sowie einen regelmäßigen, wöchentlichen Kultur-Podcast von<br />

Jugendlichen für Jugendliche produzieren, die ab dem Herbst in 2-3<br />

Blöcken von ca. vier Wochen werktäglich live im Bürgerfunk <strong>Bremen</strong> per<br />

UKW und jederzeit im Internet als Stream zu empfangen ist.<br />

Alte Liebe Produktionen<br />

Herz & Mund<br />

BRINKMANN!<br />

Termine im Oktober <strong>2009</strong>: 01., 03., 04.10.<strong>2009</strong>.<br />

Regie: Andre Sebastian. Mitwirkende: Ekkehard Freye, Tim Knapper, Anas<br />

Ouriaghli.<br />

Wucht, Fiebrigkeit und gleichzeitige Poesie der Sprache prägen Brinkmanns<br />

Werk. Verzweifelt versuchte er, die Gegenwart zu (be)greifen und zu dokumentieren.<br />

Mit unbestechlichem Blick sezierte er die bundesrepublikanische<br />

Wohlstandsgemütlichkeit seiner Zeit. Doch Rolf Dieter Brinkmann spürte,<br />

dass das Schreiben, das geschriebene Wort und sogar die Sprache selbst<br />

nicht leisten können, was er sich erhoffte. Immer wieder, sein ganzes Leben<br />

lang, suchte er daher nach neuen, anderen Ausdrucksmöglichkeiten. Mit<br />

„Brinkmann!“ verfolgt das Münsteraner Theaterlabel HERZ & MUND den<br />

Ansatz der unkonventionellen Narration. Im Erschaffen des theatralen<br />

Moments durch den literarischen Moment entwickelt sich so eine ganz<br />

eigene projektspezifische Erzähl- und Arbeitsweise.<br />

Till Müller-Klug & Bernadette La Hengst<br />

DER INNERE INNENMINISTER<br />

Termine im September: 23., 25., 26.09.<strong>2009</strong>.<br />

Regie: Till Müller-Klug & Bernadette La Hengst.<br />

In Ihrem neuen Theaterstück kombinieren La Hengst und Müller-Klug das<br />

Phänomen des Stimmenhörens mit möglichen Überwachungstechnologien<br />

von übermorgen. Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe stellt sich eine


Musikerin vor, die eine ganz besondere Stimme hört: die des deutschen<br />

Innenministers Wolfgang Schäuble. Er mischt sich ein beim Musikmachen,<br />

zettelt verfängliche Tischgespräche an und will politische Einsichten über<br />

die „linke Bewegung“ gewinnen. Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit?<br />

Den obersten Schirmherrn der inneren Sicherheit im Kopf zu haben – da<br />

kann man ganz schön unsicher werden. Besonders wenn sich die<br />

Innenministerstimme als ansteckend erweist und auch in die Köpfe des<br />

Publikums einzudringen vermag…<br />

Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen<br />

von Wolfgang Schäuble zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und<br />

politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Eine<br />

rasante Verfolgungsjagd in den Zwischenräumen von Fiktion und sicherheitspolitischer<br />

Realität. Die Projektidee „Der innere Innenminister“ erhielt<br />

den Bremer Autoren- und Produzentenpreis 2008.<br />

Günter Senkel und Feridun Zaimoglu<br />

SCHWARZE JUNGFRAUEN<br />

Termine: 17.-19.09.<strong>2009</strong>, 15.-17.10.<strong>2009</strong>, 04. und 05.11.<strong>2009</strong>.<br />

Zehn muslimische Frauen, zehn Monologe: Eine, Jurastudentin, fleißig,<br />

engagiert, verehrt Osama bin Laden, wettert gegen die „Schweinefresser“,<br />

die „bildungsarmen Spießer“ und träumt von der islamischen Renaissance.<br />

Eine andere ist nach einer Affäre mit dem Nachbarn von zu Hause<br />

abgehauen: „Ich ficke immer noch, weil ich weiß, es schadet nicht meinem<br />

Glauben ... ich bin ne Islamistin, die aussieht wie ein Partymädchen.“ Die<br />

dritte, zum Islam konvertierte Christin, hält nichts von Ausländern: „Ich<br />

bin eine Deutsche, und ich lasse es nicht zu, dass mir irgendwelche<br />

hergelaufenen Türken meinen Glauben kaputtstinken.“ Mit „Schwarze<br />

Jungfrauen“ hat Feridun Zaimoglu auf der Basis von Interviews wieder<br />

Monologe geschaffen, die zu Recht für Furore nicht nur in Literaturkreisen<br />

sorgen. Die Zeitschrift „Theater Heute“ schreibt: „In einer Gesellschaft, die<br />

sich von Integrationskrisen geschüttelt und von Fundamentalisten bedroht<br />

glaubt, sind diese Neo-Musliminnen starker Tobak. Zum einen, weil einige<br />

ihrer Ansichten so radikal wie dumm sind. Dann, weil ihre Wut und ihr<br />

Stolz das Bild des braven, schamvoll verschleierten Weibchens Lügen<br />

strafen. Und schließlich, weil sich dahinter Erfahrungen und Verletzungen<br />

auftun, die durchaus mit einem vorurteilsgesättigten Klima und den<br />

Problemen des Lebens zwischen zwei Kulturen zusammenhängen.“<br />

Denis Fischer und Carsten Werner<br />

OBEN AUFM BERG<br />

mit Stephan-Remmler-Songs auf der Suche nach dem „Schatz der verlorenen<br />

Gefühle“.<br />

Regie: Carsten Werner.<br />

Termine im September <strong>2009</strong>: 10., 12., 13.09.<strong>2009</strong>.<br />

„Oben aufm Berg“ ist ein merkwürdiger Titel für eine Hommage an einen<br />

Musiker aus Bremerhaven, der einst mit der Heimatadresse Großenkneten<br />

bekannt und ziemlich berühmt geworden ist. Dort befindet man sich in der<br />

norddeutschen Tiefebene, es gibt allenfalls Endmoränen - von Bergen<br />

keine Spur. Die Auflösung ist einfacher als gedacht: „Oben aufm Berg“<br />

heißt ein alter Song von Stephan Remmler.<br />

Denis Fischer und Carsten Werner, von denen dieser Abend konzipiert<br />

wurde, haben ein kleines Kunststück vollbracht: Der ganze Abend besteht<br />

nämlich vollständig aus „Remmler-Sprech“, gleichgültig ob gesprochen<br />

(seltener) oder gesungen wird, alles basiert auf Texten von Remmler. Schon<br />

bevor das Saallicht ausgeht, schallt es aus dem Off: „Stell dir vor, es geht<br />

das Licht aus“ (Songtitel).<br />

Die singen „Einer ist immer der Loser“, saufen bei „In Gesellschaft trink<br />

ich gern ein Gläschen mit“, kuscheln beim „Kuschellied“, kopulieren,<br />

wenn gefordert, oder fühlen sich als „Nabel der Welt“.<br />

KRIEG DER KNÖPFE<br />

ein Musikstück von Judith Lorentz und Henrik Albrecht nach Louis Pergaud.<br />

Was geht da vor?<br />

Bewaffnet mit Gummischleudern und Kieselsteinen liefern sich die Kinder<br />

von Longeverne und Velran erbitterte Kämpfe. Den Besiegten werden<br />

sämtliche Knöpfe von den Kleidern geschnitten. Da rutscht dann nicht nur<br />

das Herz in die Hose, sondern gleich die Hose selbst. Auch die Idee, nackt<br />

in den Kampf zu ziehen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss.<br />

Termin im November: 29.11. <strong>2009</strong>.<br />

AUTORENLESUNGEN:<br />

11.09. <strong>2009</strong>: Sarah Kuttner.<br />

15.09. <strong>2009</strong>: Feridun Zaimoglu.<br />

24.09. <strong>2009</strong>: Juli Zeh.<br />

ALTE LIEBE KO-PRODUKTIONEN<br />

Neues Theater in der Stauerei, Cuxhavener Straße 7.<br />

Schwankhalle<br />

Schwankhalle<br />

Raum Raum Raum für für Ideen Ideen<br />

Ideen<br />

Buntentorsteinweg 112<br />

28201 <strong>Bremen</strong><br />

0421 - 70 01 41<br />

mail@schwankhalle.de<br />

www.schwankhalle.de<br />

19


20<br />

Steptext dance project<br />

STEPTEXT DANCE PROJECT & YOUNG ARTISTS<br />

steptext dance project gibt unter dem Label „young artists“ jungen Tanzund<br />

Theaterbegeisterten die Möglichkeit, künstlerische Tanztheaterproduktionen<br />

in vielfältigen Stilen zu entwickeln. Für die Arbeitsprozesse<br />

und Produktionen der young artists wählt deren Leiter Augusto Jaramillo<br />

Pineda gesellschaftlich relevante Themen, die für die Beteiligten von persönlichem<br />

Interesse sind und arbeitet kontinuierlich mit jungen Künstlern<br />

am Auf- und Ausbau der Projekte. Über die künstlerische Arbeit führt er<br />

motivierte young artists an Bühnentanz und szenische Darstellung heran.<br />

Zusammen mit ihnen sucht er nach einer persönlichen Tanzsprache, die in<br />

Anlehnung an verschiedene Tanzstile wie HipHop, Videodance und zeitgenössischer<br />

Tanz Aspekte des Tanztheaters und theatralische Momente<br />

verbindet.<br />

Dabei verknüpft er Improvisation, Rollenentwicklung und Tanztraining<br />

mit Recherchen und Übungen zum künstlerischen Umgang mit Sprache<br />

und Bewegung. Neben der Weiterentwicklung tänzerischer und darstellender<br />

Qualitäten ist ihm die Unterstützung von Kommunikation und<br />

persönlicher Entfaltung der young artists ein wesentliches Anliegen. Manche<br />

Jugendliche sind seit der Gründung des Labels dabei und weitere Interessierte<br />

kommen immer wieder neu hinzu. Einige young artists haben sich<br />

erfolgreich an Video-, Schauspiel- und Tanzakademien beworben.<br />

Die Projekte bieten den Jugendlichen umfassende Möglichkeiten der Entfaltung.<br />

Vom wöchentlichen Tanztraining und Workshops mit internationalen<br />

Gastdozenten über die intensiven Proben zur künstlerischen Entwicklung<br />

einer Produktion bis hin zur Aufführung; von der Mitarbeit an den<br />

Kostümen bis zu Praktika im organisatorischen Bereich: Das Label young<br />

artists ermöglicht vielfältige Einblicke und Lernprozesse im professionellen<br />

Umfeld und Rahmen von steptext dance project. Die Produktionen gastierten<br />

bereits mehrfach bei Festivals im Rahmen von Tanzplan <strong>Bremen</strong> –<br />

Norddeutsches Tanztreffen und beim internationalen Jugendtanzevent<br />

„Dance 4 Life“. Die Erfolge der Jugendstücke verdanken sich der Professionalität<br />

und Präsenz, mit der die Jugendlichen lernen und mit der auch das<br />

gesamte steptext-Team die Produktionen unterstützt. Die Begeisterung der<br />

Jugendlichen für die eigene Leistung wirkt zurück auf ihre Schaffensprozesse,<br />

alle Beteiligten und letztlich auf das Publikum, das, stetig<br />

anwachsend und oft kritisch und rege diskutierend, die Produktionen der<br />

young artists begleitet.<br />

2007 haben steptext dance project & young artists ein neues Format des<br />

Austauschs für Schulklassen entwickelt. Unter dem Motto: „Tanz kann<br />

nicht nur in die Schulen kommen, sondern die Schulen können auch zum<br />

Tanz gehen!“ bietet steptext dance project ein Tagesprogramm für<br />

SchülerInnen an: Eine Kombination aus einem Jugendtanztheater-<br />

Workshop zum aktuellen Stück, Künstlergesprächen und einem<br />

Vorstellungsbesuch.<br />

NARCISO<br />

Im Licht stehen ist alles – was zählt ist Oberfläche, Style und Auftritt. In<br />

ihrem jüngsten Stück setzen die young artists mit viel Tanz, Power und<br />

enthüllendem Witz die aktuelle Kultur des Narzissmus in Szene. Exzessive<br />

Selbstbespiegelungen, radikale Rivalitäten um ultimative Anerkennung<br />

und ‚ewige Jugend’ bestimmen das Szenario: Die „wahrhaftigen weltlichen<br />

Träume der jungen Menschheit“ (S. Freud) als rauschender Showdown<br />

hysterischer Eitelkeiten und zweckdienlicher Manipulationen. Doch welche<br />

Sehnsüchte oder Ängste treiben uns, die Chancen des Miteinanders einem<br />

vergeblichen Streben nach dem perfekten Look zu opfern? Und was folgt<br />

nach der Party? Mit Schönheitskonkurrenzen in grellen Kostümierungen,<br />

Dialogen zu Persönlichkeitsdesign und einsamer Kindheit; mit verlogenen<br />

SMS-Liebesschwüren und explosiven wie sinnlichen Choreografien tanzt<br />

und spielt sich die junge achtköpfige Truppe durch eine intensive<br />

Inszenierung. Zu Musik von Madonna, Björk, Philip Glass oder Schubert,<br />

als sexy Nymphen im Groupiefieber oder Idol im Vollrausch erkunden sie<br />

die Abgründe fanatischer Gier und blicken in die medialen Spiegel unserer<br />

Konsumgesellschaft: Die permanente Suche nach dem idealen Ebenbild<br />

– auf Monitoren, Werbeplakaten oder Handy-Selbstportraits – generiert<br />

sich selbst als Endlosschleife unstillbaren Begehrens, die weder Altern<br />

noch Solidaritäten zulässt. Die young artists stellen besessene Eigenliebe,<br />

Bilderrausch und Jugendwahn mitten im eigenen Leben vor die Sinnfrage.<br />

Konzept, künstlerische und choreografische Leitung: Augusto Jaramillo<br />

Pineda, Tanz/DarstellerInnen: young artists: Serena Bilanceri, Lemya<br />

Demirkapi, Karla Dreyer, Jennifer Lewis, Jessica Lewis, Magdalena Druzda,<br />

Isabell Iniesta Gomez, Hannes Kropp. Produktionsassistenz: Lisa Fuchs,<br />

Produktion: steptext dance project. Dieses Projekt wurde realisiert mit der<br />

Unterstützung von Tanzplan <strong>Bremen</strong> – Norddeutsches Tanztreffen. Tanzplan<br />

<strong>Bremen</strong> – Norddeutsches Tanztreffen findet im Rahmen von Tanzplan<br />

Deutschland statt. Tanzplan Deutschland ist eine Initiative der Kulturstiftung<br />

des Bundes und wird auch vom Senator für Kultur <strong>Bremen</strong> gefördert.<br />

AUGUSTO JARAMILLO PINEDA<br />

Der Schauspieler, Tänzer und Choreograf absolvierte seine künstlerische<br />

Ausbildung in Kolumbien und Deutschland. Seit 2002 ist er ständiges<br />

Mitglied von steptext dance project unter der Leitung von Helge Letonja<br />

und Günther Grollitsch, für die er als Tänzer und Choreograf arbeitet. Für<br />

seine Soloarbeit zu Frida Kahlo mit dem Titel „Aún respiro … y?“ erhielt er<br />

2003 den Förderpreis von euro-scene Leipzig. Sein aktuelles Tanzsolo<br />

„Luzbel“ wurde im April 2008 erfolgreich in <strong>Bremen</strong> uraufgeführt. Als<br />

Dozent unterrichtet er Jugendworkshops u.a. im Rahmen der Norddeutschen<br />

Tanztreffen und beim Treffen der Schultheater der Länder. Im<br />

Sommer 2008 realisierte er mit der Musikschule Emden ein Tanztheaterstück<br />

mit 25 SchülerInnen und dem dortigen vom Niederländer Peter Stam<br />

dirigierten Orchester. 2004 übernahm Augusto Jaramillo Pineda die<br />

Künstlerische Leitung des Jugendlabels „young artists“.<br />

steptext steptext dance dance project<br />

project<br />

Schwankhalle <strong>Bremen</strong><br />

Buntentorsteinweg 112<br />

D-28201 <strong>Bremen</strong><br />

Kontakt:Bastian Klenke<br />

fon:0421- 70 42 16<br />

fax:0421- 79 42 401<br />

info@steptext.de<br />

www.steptext.de


Bremer Philharmoniker<br />

SONDER-FAMILIENKONZERT „DER NUSSKNACKER“<br />

Samstag. 18. Dezember <strong>2009</strong>, 18.00 Uhr, Glocke, Großer Saal.<br />

Weihnachtliches Musiktheater nach der Ballettmusik von Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky in Kooperation mit der Glocke Veranstaltungs-GmbH und<br />

dem Landesinstitut für Schule.<br />

Text und Rezitation: Luise Scherf.<br />

Es spielen, gestalten und musizieren Schülerinnen und Schüler der Schule<br />

„An der Gete“ zusammen mit den Bremer Philharmonikern.<br />

Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Da gute Ideen die schöne Eigenart haben, zeitlos zu sein, wird auch das<br />

Weihnachtliche Musiktheater mit einer märchenhaften Reise in die russischen<br />

Wälder beginnen, wo Ilja, der Sohn eines Holzschnitzers, eines schönen<br />

Tages einen prächtigen, großen Astknorren entdeckt, der ihn wie geschaffen<br />

dünkt, draus einen wunderschönen Nußknacker zu fertigen.Was Ilja nicht<br />

weiß: dieser Nußknacker hat ein Gedächtnis, und – er kann sprechen.<br />

Nachdem er lange Zeit in einer dunklen Ladenecke gestanden hat, findet<br />

sich endlich eine Käuferin, und ihr erzählt er seine ganze Geschichte.<br />

Wie Ilja ihn in sein Heimatdorf brachte, wo gerade ein Volksfest im Gange<br />

war; wie er Stück für Stück Form annahm; wie er mit kostbarem arabischen<br />

Öl gesalbt und mit teuren chinesischen Farben bemalt wurde; und wie er<br />

schließlich nach Moskau kam...<br />

In der Geschichte vom Nußknacker, die bereits vor zwei Jahren erfolgreich<br />

aufgeführt wurde, spielt das Orchester nicht die alleinige Hauptrolle:<br />

die Aufführung des Nußknackers ist das Endergebnis einer intensiven<br />

Projektwoche der Bremer Schule „An der Gete“, deren Schülerinnen und<br />

Schüler ihre spielerischen Aktionen klassenweise einstudieren und anschließend<br />

zu der großen „Nussknackersuite“ zusammensetzen werden.<br />

Die Präsentation, bei der gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern die<br />

Musik von Peter Tschaikowsky bis hin zum großen Blumenwalzer gespielt<br />

wird – diese Darbietung ist ein weiterer Höhepunkt der effektiven Kinderund<br />

Jugendarbeit, die neben der „Reise durch den Weltraum“, der „Musikwerkstatt“<br />

und den „Kindertagen in der Glocke“ regelmäßig die Fantasie<br />

sämtlicher Mitspieler ankurbeln. Luise Scherfs Geschichte vom Nußknacker,<br />

die auch in diesem Jahr am Samstag, den 18. Dezember, erzählt wird, setzt<br />

die Reihe synästhetischer Erlebnisse denkbar einfallsreich fort – und am<br />

Ende gibt es ein Weihnachtslied. Welches, das bleibt bis zur Bescherung<br />

ein Geheimnis der Mitspieler...<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Ticket-Service in der Glocke, Tel.: 0421- 33 66 99,<br />

eMail: ticketverkauf@glocke.de<br />

Ticketshop im Pressehaus Martinistraße, Tel.: 0421- 36 36 36<br />

und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Die mitwirkenden Kinder zahlen keinen Eintritt.<br />

INFORMATIONEN RUND UM DIE „ÄSTHETISCHEN PROJEKTWOCHEN“<br />

1. 1. Einleitung<br />

Einleitung<br />

Der Rahmenplan der Grundschule fordert von dem Lernbereich Ästhetik<br />

neben den fachspezifischen Qualifikationen, die Schüler/innen in den<br />

Fächern Kunst, Musik und Sport erwerben sollen, dass einige Themen in<br />

größerem inhaltlichen und zeitlichen Rahmen bearbeitet werden und in<br />

einer Präsentation zum Abschluss gebracht werden sollen.<br />

2. 2. Das Das Prinzip<br />

Prinzip<br />

Das Prinzip dieser Projektwoche lässt sich mit einem Puzzle oder einem<br />

Mosaik vergleichen: jede der beteiligten Klassen erarbeitet eine in sich<br />

geschlossene Aufgabe, in diesem Fall eine Theaterszene. Durch eine vorbereitete<br />

Dramaturgie werden diese Teile aneinander gereiht und ergeben<br />

dann das fertige Mosaik – oder Puzzle-Bild, in diesem Falle eine Theateraufführung,<br />

bei der alle Kinder der mitwirkenden Grundschule mitspielen.<br />

Die Szenen sind eher Bewegungs- als Sprechtheater, weil Sprache ohne<br />

Mikrofon schwer verständlich ist. Dafür ist jeder Szene eine charakteristische<br />

Musik zugeordnet – bei der Nussknackersuite live gespielt von den Bremer<br />

Philharmonikern und von den Kindern auf orffschem Instrumentarium<br />

begleitet. Diese Musik gibt die Atmosphäre und gleichzeitig die Länge der<br />

Szene sowie deren Struktur vor.<br />

3. 3. Die Die Geschichte<br />

Geschichte<br />

Geschichte<br />

Die Geschichte zur Nussknackersuite wurde in der Ausgangsform von Frau<br />

Luise Scherf entworfen und wird von ihr vorgetragen. Sie erzählt vom<br />

russischen Holzschnitzersohn Ilja und den Abenteuern, die er beim Schnitzen<br />

eines Nussknackers erlebt. Am Ende der Aufführung werden alle Klassen<br />

einzeln geehrt, zum Abschluss singen alle gemeinsam mit den Zuschauern<br />

ein Weihnachtslied. Dauer: ca 75 Minuten, keine Pause geplant.<br />

4. 4. Schulinterne Schulinterne Fortbildung<br />

Fortbildung<br />

Fortbildung<br />

Ungefähr vier Wochen vor Beginn der Projektwoche wird dem gesamten<br />

Kollegium im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung der mögliche<br />

Ablauf der Woche erläutert, zum Teil durchgespielt und organisatorische<br />

Fragen, wie z.B. die Zuordnung der Klassen zu den Szenen, geklärt.<br />

5. 5. Der Der Ablauf Ablauf der der Projektwoche<br />

Projektwoche<br />

Am Montag Morgen treffen sich alle Beteiligten in der Turnhalle der teilnehmenden<br />

Grundschule. Sofern die Geschichte noch nicht bekannt ist,<br />

wird sie als Erzähltheater vorgeführt. Alle Schüler lernen das abgesprochene<br />

Weihnachtslied, das am Ende der Aufführung in der Glocke gesungen<br />

wird. Dieses Begrüßungsritual wiederholt sich jeden Morgen, wobei die<br />

Inhalte stets verschieden sind. Danach beginnt die Einzelarbeit in den<br />

Klassen. Parallel werden nach einem täglich aufgestellten Plan die Klassen<br />

beim Einstudieren der Szenen, Lieder und Choreographien von Herrn<br />

Warnken, Herrn Gartelmann und Frau Kelterborn unterstützt. In der übrigen<br />

Zeit des Tages vertiefen die Schüler diese Arbeit, basteln an ihren Kostümen<br />

oder dem Bühnenbild.<br />

Am Donnerstag findet eine Hauptprobe in der Turnhalle statt.<br />

Für Freitag Vormittag ist die Generalprobe in der Glocke mit den<br />

Philharmonikern und den Bläserklassen geplant.<br />

Bremer Bremer Philharmoniker Philharmoniker Philharmoniker GmbH<br />

GmbH<br />

Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker<br />

Plantage 13, 28215 <strong>Bremen</strong><br />

T +49 (0) 421 - 62 67 314<br />

F +49 (0) 421 - 62 67 320<br />

www.bremerphilharmoniker.de<br />

www.musikwerkstatt-bremen.de<br />

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22<br />

De Loopers<br />

DE LooPERS<br />

TANZTHEATER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Künstlerischer Leiter: Wilfried van Poppel,<br />

Tanz, Pantomime, Choreographie, Education.<br />

Künstlerische Mitarbeit: Amaya Lubeigt, Gregor Dreykluft.<br />

DE DE LooPERS LooPERS wurde 2003 gegründet.<br />

DE DE L LLooPERS<br />

L ooPERS kreiert Tanztheaterstücke für ein junges Publikum und<br />

mit jungen Menschen. Durch den Tanz werden auch andere künstlerische<br />

Bereiche der Kunst wie Musik, Bildende Kunst usw. geöffnet.<br />

DE DE DE LooPERS LooPERS ist ein Ort, auch im übertragenen Sinne, an dem sich<br />

Tänzer, Choreographen, Kinder und Jugendliche ausprobieren können.<br />

Eine Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Facetten von Tanz- und<br />

Bewegungstheater zu beschäftigen und zu erleben. Ein Raum für<br />

Forschung, Unterstützung und Förderung.<br />

DE DE DE L LLooPERS<br />

L ooPERS erarbeitet Tanz- und Bewegungstheaterproduktionen mit<br />

professionellen Tänzern für ein junges Publikum. Weiter werden Produktionen<br />

mit jungen Menschen entwickelt. Diese Produktionen entstehen<br />

unter professionellen Bedingungen und werden so auch präsentiert.<br />

DE DE LooPERS LooPERS will die Fähigkeiten der jungen Menschen ernst nehmen<br />

sowie ihr Selbstbewusstsein durch Tanz- und Bewegungstheater stärken.<br />

Praktische kulturelle Bildung also, die zugleich Zusammenarbeit fördert<br />

und Stimulans für kulturelles und künstlerisches Verständnis ist.<br />

Zusammen arbeiten und tanzen mit Respekt, Verständnis und Toleranz.<br />

Es soll demonstriert werden, dass insbesondere Jugendliche die Zukunft<br />

mitgestalten und im positiven Sinne ändern können.<br />

DE DE LooPERS LooPERS bietet choreografische Projekte für die Grundschule bis<br />

zur Oberstufe an. Das sind meistens kurze intensive Perioden von 1 bis<br />

4 Wochen in welchen dann eine Choreografie einstudiert wird mit<br />

großen Gruppen von Schülern. Ziel ist, junge Menschen mit Verständnis,<br />

Respekt und Toleranz zusammen an einem kreativen Projekt arbeiten zu<br />

lassen und diese jungen Menschen in Kontakt zu bringen mit modernem<br />

Tanz und Tanztheater. Weiter kreieren wir Produktion für ein junges<br />

Publikum, die auch in Schulen aufgeführt werden können.<br />

PROJEKTE ( AUSWAHL)<br />

seit seit seit 2004 2004 – Dance4Life Schulprojekte<br />

2006 2006 – „Das Treffen“/ Assistent bei Royston Maldoom<br />

2007 2007 – „Ohne aber mit“, eine Choreographie für 90 Schüler/innen in<br />

Kooperation mit der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />

Weitere edukative Projekte in Zusammenarbeit mit Radio MCO in<br />

Hilversum, Holland, Wiener Philharmoniker / Salzburger Festspiele, Stiftung<br />

„Kinder brauchen Musik“ und Quartier gGmbH <strong>Bremen</strong>.<br />

DE LooPERS<br />

De De Loopers<br />

Loopers<br />

Wilfried van Poppel<br />

Paschenburgstrasse 10<br />

28211 <strong>Bremen</strong><br />

0179- 77 12 927<br />

wilfried@de-loopers.eu<br />

www.de-loopers.eu<br />

Quartier gGmbH<br />

DANCE! ANYWHERRE! ANYTIME!<br />

Schultanzprojekt<br />

Wenn man junge Menschen bewegen möchte, muss man sie zuerst<br />

bewegen. Unter diesem Motto initiieren Quartier gGmbH und die<br />

Kinder- und Jugendtanzkompanie DE LooPERS seit 2005 mit großem<br />

Erfolg Projektwochen, mit denen sich Bremer Schulen in globale Aktionen<br />

zur Prävention von HIV/AIDS einbinden. Zeitgenössischer Tanz<br />

und Aufklärung – diese Fusion hat sich bewährt, acht Schulen nehmen<br />

in diesem Jahr teil an DANCE! ANYWHERE! ANYTIME!<br />

Eine Woche lang stehen Tanztraining, experimentelle Rhythmusarbeit<br />

und bildkünstlerisches Schaffen im Stundenplan und natürlich die<br />

Auseinandersetzung mit der Immunschwächekrankheit und ihren<br />

Folgen.<br />

Unter Anleitung von Choreographen, Musikern, Bühnenbildnern und<br />

Mediengestaltern entwickeln die Jugendlichen in intensiver Arbeit<br />

Tanzproduktionen, pulsende Perkussionsbegleitung und Bühnenbilder.<br />

Mit Experten vom Gesundheitsamt und vom Rat&Tat Zentrum für<br />

Schwule und Lesben diskutieren sie über viele Themen: Tabuisierung<br />

und Ausgrenzung, Sexualität, Drogenmissbrauch und Menschenrechte.<br />

Und am Ende der Projektwoche präsentieren sie ihre Tanztheaterproduktionen<br />

einer begeisterten Schul- und Stadtteilöffentlichkeit.<br />

<strong>2009</strong> unterstützen die Jahrgänge acht bis zehn der Gesamtschulen<br />

Mitte und Ost, der Schulzentren Lehmhorster Straße, Koblenzer Straße<br />

und Habenhausen, der Integrierten Stadtteilschule Obervieland, der<br />

Wilhelm-Olbers-Schule und der Wilhelm-Kaisen-Schule mit den<br />

Geldern, die sie bei den Präsentationen in ihren Stadtteilen einnehmen,<br />

die Initiative „Adunja“ in Äthiopien und ein Projekt in Kamerun.<br />

Eine Choreographie mit ambitionierten Schülerinnen und Schülern<br />

aus allen Schulen ist für das Norddeutsche Tanztreffen geplant, und<br />

auch im nächsten Jahr wird es neue DANCE! ANYWHERE! ANYTIME!<br />

Schultanzprojekte geben. Die Bremer Schulen sind eingeladen, sie<br />

gemeinsam mit Quartier gGmbH zu realisieren.


GIER<br />

HipHop-Tanztheaterprojekt<br />

Geile Klamotten, PS3, dicke Villa und krasse Autos. Oder lieber ein Jetset-<br />

Leben als hoch bezahltes Topmodel auf dem Catwalk? Freunde bei Schüler-<br />

VZ… kann ich nicht genug von kriegen! Die Sonnenbrille von Dolce &<br />

Gabbana… muss ich unbedingt haben! Rund 40 Schülerinnen und Schüler<br />

des Schulzentrums Koblenzer Straße und Jugendliche aus der St. Petri<br />

Kinder- und Jugendhilfe haben für die Tanztheaterproduktion „Gier“ ihre<br />

Vorstellungen von Image und Lifestyle inszeniert. Mit coolen Beats und<br />

geilem Sound: Labelprodukte wie Schuhe oder Taschen verwenden sie, um<br />

die Tanzeinlagen mit HipHop-, Techno- oder House-Rhythmen zu untermalen.<br />

Aus Handyklingeltönen haben sie die Musik komponiert. In einer<br />

Modenschau stellen sie Realität und Ideal einander gegenüber und am<br />

Ende kommen sie zu der Erkenntnis, dass das eigene Leben… auch cool<br />

ist! „Gier“ ist ein Projekt von Quartier gGmbH in Kooperation mit dem<br />

Schulzentrum Koblenzer Straße und der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe.<br />

Künstlerische Leitung hat die Tänzerin und Choreographin Christine Witte.<br />

Am 15. August wird „Gier“ bei der Eröffnung des Tenever Zentrums aufgeführt.<br />

Interessierte Schulen können gemeinsam mit Quartier Tanzprojekte<br />

dieser Art entwickeln.<br />

NIBELUNGEN – NACH UNS!<br />

Theaterprojekt<br />

Die Nibelungensage und jugendliche Lebenswelten von heute – wie passt<br />

das zusammen? Denken wir an diesen europäischen Mythos, so denken<br />

wir auch an Wagners Nibelungenring, an Hebbels Bühnenfassung und<br />

an Bayreuth als Gralsburg der Nationalsozialisten. Die rund hundert Jugendlichen<br />

im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die an der Jugendkulturwerkstatt<br />

in <strong>Bremen</strong> Grohn teilnehmen, sind mit einem vermeintlich altertümlichen<br />

Stoff konfrontiert und tauchen ein in eine Welt, die ihnen bei<br />

näherem Hinsehen doch nicht so fremd ist. Da geht es um die große Liebe<br />

und um den Kampf zweier Frauen um denselben Mann, der schließlich in<br />

einem dramatischen Kampf endet. Um Eifersucht, Verrat und Rache, und<br />

auch um die Frage, ob Siegfried, der glorreiche Held, wirklich ein solcher<br />

Held ist, wie sein Ruf verspricht. Dies sind aktuelle, gegenwärtige Themen,<br />

welche die Jugendlichen auf der Grundlage der Theaterfassung von Moritz<br />

Rinke neu inszenieren. In chorischer Theaterarbeit entwickeln sie einzelne<br />

Situationen und Szenen. Von professionellen Künstlern angeleitet, sind sie<br />

maßgeblich an der Produktion beteiligt, von der Licht- und Toneinrichtung<br />

über Bühnenbildinstallationen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Nibelungen<br />

– nach uns! ist eine Produktion von Quartier gGmbH in Kooperation mit<br />

der Gerhard-Rohlfs-Schule, der Kompetenzagentur <strong>Bremen</strong> Nord, dem<br />

Mädchentreff Lila Pause und dem Jugendhaus Grohn. Dieses Projekt hat<br />

Modellcharakter, interessierte Bremer Schulen sind eingeladen, Theaterproduktionen<br />

dieser Art gemeinsam mit Quartier gGmbH zu initiieren.<br />

Quartier Quartier gGmbH<br />

gGmbH<br />

Tel 0421 - 52516 07<br />

Fax 0421 - 52516 09<br />

info@quartier-bremen.de<br />

www.quartier-bremen.de<br />

An der Weide 50<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

BERUFSORIENTIERUNG<br />

FÜR BÜHNENBERUFE<br />

act act bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Chance, technische,<br />

gewerbliche und künstlerische Bühnenberufe kennenzulernen<br />

und in Theaterproduktionen umzusetzen.<br />

act act wird gefördert von der Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration<br />

und Soziales (BAgIS), der Bremer Arbeit und dem Senator für Kultur.<br />

act act act ist eine Qualifizierungsmaßnahme für Menschen unter 25 Jahren.<br />

act act wird von Bühnen- und Medienfachleuten geleitet, die im<br />

Theater-, Tanz- und Veranstaltungsbereich professionell tätig sind.<br />

act act act führt in mehreren Produktionen, dicht an der Alltagsrealität des<br />

Berufsfeldes, die Arbeitsergebnisse der Teilnehmer zusammen.<br />

act act organisiert mehrwöchige Praktika in Bühnen- und Veranstaltungsbetrieben<br />

als Einstieg in eine weiterführende Ausbildung.<br />

act act ist ein Projekt von QUARTIER gemeinnützige GmbH in <strong>Bremen</strong>.<br />

„act“ „act“ onstage onstage onstage -backstage<br />

-backstage<br />

Bayreutherstraße 14<br />

<strong>Bremen</strong>-Findorff<br />

Tel.: 0421/ 3782928<br />

actbremen@quartier-bremen.de<br />

www.actbremen.de<br />

www.quartier-bremen.de<br />

23


24<br />

Theater <strong>Bremen</strong><br />

Von on märchenhaft märchenhaft und und bis bis comicartig comicartig, comicartig , schnell, schnell, zart, zart, zart, komisch komisch<br />

komisch<br />

oder oder bunt bunt – – unsere unsere Stücke Stücke zeigen, zeigen, zeigen, was was im im Theater Theater alles alles<br />

alles<br />

möglich möglich ist. ist. Theater Theater kann kann aber aber auch auch noch noch mehr mehr sein, sein, als<br />

als<br />

im im Halbdunkeln Halbdunkeln eine eine V VVorstellung<br />

V orstellung anzusehen. anzusehen. In In verschie-<br />

verschie<br />

denen denen V VVeranstaltungen<br />

V eranstaltungen bieten bieten wir wir Ihnen Ihnen die die Möglichkeit,<br />

Möglichkeit,<br />

Theater Theater von von einer einer anderen anderen Seite Seite kennen kennen zu zu lernen lernen und und mit<br />

mit<br />

uns uns aktiv aktiv zu zu werden. werden. Immer Immer wieder wieder öffnen öffnen wir wir wir Türen Türen hinter<br />

hinter<br />

die die Kulissen Kulissen Kulissen oder oder laden laden Sie Sie ein, ein, sich sich in in kleinen kleinen und und großen<br />

großen<br />

Projekten Projekten von von den den Inhalten Inhalten unseres unseres Spielplans Spielplans anregen anregen zu<br />

zu<br />

lassen. lassen. In In der der Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/10 <strong>2009</strong>/10 lassen lassen lassen wir wir uns uns uns von von von den<br />

den<br />

Jubiläen Jubiläen Jubiläen rund rund um um den den den Mauerfall Mauerfall und und und die die deutsch-deutsche<br />

deutsch-deutsche<br />

Wiedervereinigung Wiedervereinigung zu zu Projekten Projekten und und und Aktionen Aktionen inspirieren.<br />

inspirieren.<br />

Wir ir möchten möchten in in einen einen Dialog Dialog Dialog darüber darüber eintreten, eintreten, was was was „ „ „Wende“ „ ende“<br />

eigentlich eigentlich war war und und sein sein kann kann und und verschiedene verschiedene Generationen<br />

Generationen<br />

darüber darüber miteinander miteinander ins ins Gespräch Gespräch bringen. bringen. Achten Achten Sie Sie bitte bitte<br />

bitte<br />

auf auf aktuelle aktuelle Ausschreibungen Ausschreibungen ab ab September September. September . Auch Auch in in dieser dieser<br />

dieser<br />

Spielzeit Spielzeit haben haben wir wir viele viele interessante interessante und und bemerkenswerte<br />

bemerkenswerte<br />

Produktionen Produktionen im im Spielplan. Spielplan. Eine Eine Auswahl Auswahl haben haben wir wir wir hier<br />

hier<br />

für für Sie Sie zusammengestellt zusammengestellt und und stehen stehen Ihnen Ihnen Ihnen gern gern bei bei der<br />

der<br />

Planung Planung von von Theaterbesuchen Theaterbesuchen beratend beratend zur zur V VVerfügung<br />

V erfügung erfügung. erfügung . Die<br />

Die<br />

Abteilung Abteilung Education Education ist ist außerdem außerdem Ansprechpartner Ansprechpartner für für Be- Be- Be-<br />

gleitprogrammegleitprogramme zu zu den den Produktionen, Produktionen, vermittelt vermittelt InformaInforma-<br />

tionen tionen und und nimmt nimmt Ihre Ihre Rückmeldungen Rückmeldungen gern gern entgegen.<br />

entgegen.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

IN DER SPIELZEIT <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

EDUCATION.<br />

NACH ALLEN REGELN DER KUNST…<br />

…HINTER DEN KULISSEN<br />

Wie kommen eigentlich die Kulissen auf die Bühne? Und wer lässt Sofas<br />

fahren und Schnee rieseln? Verschiedene Erlebnisformate bieten die<br />

Möglichkeit, viele kleine Theatergeheimnisse zu lüften.<br />

- THEATERFÜHRUNG/NACHTFÜHRUNG<br />

- BACKSTAGE<br />

- GIRLSDAY<br />

- SCHÜLERPRAKTIKUM


…UNTER DER LUPE<br />

Theatrale Bilder sind manchmal nicht einfach zu begreifen. Hier wollen<br />

wir Unterstützung anbieten. Angelehnt an den Spielplan schaffen wir<br />

Räume, in denen Inszenierungskonzepte abgeklopft, Impulse aufgenommen<br />

und Assoziationen zugelassen werden.<br />

- EINFÜHRUNGEN FÜR LEHRER IN AUSGEWÄHLTE PRODUKTIONEN<br />

- INSZENIERUNGSBEGLEITUNG FÜR AUSGEWÄHLTE PRODUKTIONEN<br />

- VOR- UND NACHBEREITUNGEN FÜR KLASSEN<br />

- WORKSHOPS FÜR KLASSEN ZU DEN THEMEN DER INSZENIERUNG<br />

…DRUCKFRISCH<br />

Immer auf dem neusten Stand sein:<br />

Wir informieren gezielt über Premieren- und Veranstaltungstermine,<br />

beschreiben Inhalte und stellen Lehrerinnen und Lehrern Material zur<br />

weiteren Arbeit mit ihren Schülern zur Verfügung.<br />

- INFOBRIEF<br />

- MATERIALMAPPEN<br />

…BERATUNG<br />

Wie lassen sich große Gruppen szenisch einbinden? Mit welchen Übungen<br />

lassen sich Ausdruck und Artikulation verbessern? In einer regelmäßigen<br />

Werkstatt bieten wir Theaterlehrern die Möglichkeit, sich für das Darstellende<br />

Spiel in Schulen fortzubilden. Elementartraining in den Bereichen Schauspiel<br />

und Musiktheater, aber auch konkrete Beratung bei eigenen Inszenierungsvorhaben<br />

gehören ebenfalls zu unserem Service.<br />

- JOUR FIXE<br />

- INSZENIERUNGSBERATUNG VON THEATER- UND MUSIKLEHRERN<br />

25


26<br />

Theater <strong>Bremen</strong><br />

…IM LABOR<br />

Unser Publikum spielt mit. Die Angebote regen dazu an, selbst kreativ zu<br />

werden und sich künstlerisch mit dem Spielplan auseinander zu setzen.<br />

Unter Anleitung von Profis entwickeln sich in verschiedenen Eduactionprojekten<br />

Inszenierungen, die dann der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

... MEHRGENERATIONENTHEATER<br />

In einem Inszenierungsprojekt treffen Jugendliche und Senioren aufeinander<br />

und setzen sich mit dem Thema Mauerfall auseinander. Sowohl die<br />

Retrospektive der Älteren als auch der frische Blick der jugendlichen<br />

Darsteller werden dabei in einer Geschichte verwoben.<br />

Wir freuen uns auf zahlreiche Interessenten zum Mitspielen.<br />

... SCHULPROJEKT<br />

Parallel zu einer Neuproduktion am Theater <strong>Bremen</strong> kann mit Schülern<br />

einer Schule eine Inszenierung erarbeitet werden. Dabei unterstützen wir<br />

als Kooperationspartner die Arbeit und die Schüler können Einblicke in<br />

den Theateralltag gewinnen.<br />

Bewerben Sie sich!<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Das vollständige Programm der Abteilung Education<br />

zur Spielzeit 2008/09 erscheint im Juli <strong>2009</strong>.<br />

Sie können es unter nachfolgender Adresse anfordern.<br />

Ausführliche und aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte unserer<br />

Website, dem Monatsspielplan oder sprechen Sie uns an!<br />

EMPFEHLENSWERTE PRODUKTIONEN FÜR SCHULKLASSEN<br />

Im Folgenden wird eine Auswahl von Produktionen der Spielzeit <strong>2009</strong>/<br />

<strong>2010</strong> genauer vorgestellt, die wir Schulklassen besonders empfehlen<br />

möchten.<br />

Die Altersgruppe, für die sich die Produktion eignet, ist mit angegeben.<br />

Gern begleiten wir Ihren Vorstellungsbesuch auf Nachfrage mit Einführungen<br />

oder Nachbereitungen.<br />

Theater Theater <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Goetheplatz 1-3<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

www.theaterbremen.de<br />

Abteilung Abteilung Education<br />

Education<br />

Rieke Oberländer<br />

0421-3653230<br />

Annabelle Oymann<br />

0421-3653229<br />

education@theaterbremen.de


OPER<br />

Alexander von Zemlinsky<br />

EINE FLORENTINISCHE TRAGÖDIE/DER ZWERG<br />

Premiere 04. Oktober <strong>2009</strong>,<br />

Oper in einem Aufzug/Tragisches Märchen für Musik in einem Akt,<br />

Text nach Oscar Wilde,<br />

Musikalische Leitung: Markus Poschner,<br />

Inszenierung: Andreas Bode,<br />

ab 14 Jahren<br />

Was für eine unglaublich schöne Musik! Die literarischen Vorlagen für die<br />

beiden kurzen Opern „Eine florentinische Tragödie“ und „Der Zwerg“<br />

lieferte Zemlinsky der fantasievolle Oscar Wilde.<br />

In der „Florentinischen Tragödie“ erleben wir einen Kaufmann, dessen<br />

Besitzdenken ihn zur Ermordung des adligen Liebhabers seiner jungen<br />

Frau führt. Die überraschende Wende: Sie entdeckt durch seine Gewalttat<br />

die Liebe zu ihrem Gatten wieder, und ihm fällt auf, wie schön sie doch<br />

eigentlich ist …In „Der Zwerg“ erzählen Wilde und Zemlinsky vom 18.<br />

Geburtstag der Prinzessin. Sie bekommt einen hässlichen Zwerg überreicht.<br />

Der weiß nichts von seiner Hässlichkeit, überwältigt jedoch die junge Frau<br />

durch seinen wunderbaren Gesang. Er verliebt sich in die Prinzessin – und<br />

auch sie ist mehr als fasziniert von diesem Monster. Die Ausstattung zur<br />

Inszenierung entwirft der chinesische Künstler Ai Weiwei. Er zählt zu den<br />

wichtigsten bildenden Künstlern und Architekten der Gegenwart.<br />

Bernd Redmann<br />

DIE GEHETZTEN<br />

Uraufführung 19. März <strong>2010</strong>,<br />

Musikalische Leitung: Tarmo Vaask,<br />

Inszenierung: Kay Kuntze,<br />

ab 17 Jahren<br />

Die Szenen der Oper zeigen ein Panorama der Absurdität, in der wir leben.<br />

Themen aus unserem Leben sind mit Szenenüberschriften wie „Börsenmakler-<br />

Song“ oder „jüngstes Gericht“ überschrieben. Bernd Redmann stellt die<br />

Frage, ob diese Oberfläche des Alltags tatsächlich die Realität unseres<br />

Lebens widerspiegelt, oder ob sie nicht doch nur ein Spiel ist, mit dem wir<br />

versuchen, uns in unserem unübersichtlichen Dasein zu orientieren.<br />

BAROCK-OPER<br />

Premiere 15. Mai <strong>2010</strong>,<br />

ab 16 Jahren<br />

Wer den Begriff Barock hört, denkt gerne an die guten alten Zeiten, als die<br />

Musik noch zart und die Gebäude mit fantasievollen Verzierungen versehen<br />

waren. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Alte Musik der<br />

Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong> entsteht ein erfrischendes Projekt, das sich<br />

nicht nur an die Liebhaber des Originalen, sondern auch an die Freunde<br />

des Experiments wendet. Denn die Autoren schicken ihre Helden durch<br />

eine aufregende Ansammlung von Affekten, die sich noch nicht an die<br />

Regel des psychologisch ausgefeilten Dramas hielten.<br />

Wiederaufnahme:<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

DIE ZAUBERFLÖTE<br />

Oper in zwei Aufzügen,<br />

Libretto von Emmanuel Schikaneder,<br />

Musikalische Leitung: Markus Poschner,<br />

Inszenierung: Chris Alexander,<br />

ab 6 Jahren<br />

Einfache Menschen, Geistlichkeit und die Welt der Finsternis ließ Mozart<br />

in einer wundersamen Geschichte zusammentreffen und komponierte eine<br />

Musik, die – von schlichten Melodien bis zu feierlichen Klängen – jeder<br />

Person einen eigenen Ton verleiht. Tamino und ein seltsamer Vogelhändler<br />

sollen die Tochter der Königin der Nacht befreien. Eine Zauberflöte und ein<br />

Glockenspiel helfen ihnen dabei, den wahren Bösen zu entlarven und die<br />

Prüfungen ihrer Menschlichkeit zu bestehen. „Wo so viel Liebe ist, kann<br />

sich das Böse nicht entfalten.“<br />

27


28<br />

Theater <strong>Bremen</strong><br />

SCHAUSPIEL<br />

Georg Büchner<br />

WOYZECK<br />

Premiere 17. September <strong>2009</strong>.<br />

Inszenierung: Robert Schuster,<br />

ab 16 Jahren.<br />

Büchner ließ sich für sein Stück von dem Fall des Leipziger Friseurs und<br />

Perückenmachers Johann Christian Woyzeck inspirieren, der seine Geliebte<br />

aus Eifersucht erstochen hatte. Der Fall wurde viel diskutiert und war so<br />

populär, dass eine Hinrichtung mehr als drei Jahre verschoben werden<br />

musste. Georg Büchner kannte die gerichtsärztlichen Berichte und<br />

verwendete sie für sein Stück, er transportierte die Handlung in eine kleine<br />

Garnisonstadt und sein Woyzeck ist Soldat und Barbier. Herumgeschubst,<br />

unterdrückt und von seinen Vorgesetzten erniedrigt findet er nur bei Marie,<br />

seiner Geliebten, so etwas wie Zutrauen und menschliche Wärme. Als<br />

Marie jedoch auf das Werben des feschen Tambourmajors eingeht, bricht<br />

Woyzeck zusammen, er weiß keinen anderen Ausweg, als erst Marie und<br />

dann sich selbst zu töten.<br />

Dirk Böhling nach Carlo Collodi<br />

PINOCCHIO<br />

Uraufführung 01. November <strong>2009</strong>.<br />

Ein Stück für die ganze Familie.<br />

Inszenierung: Dirk Böhling,<br />

ab 6 Jahren.<br />

Als der Tischler aus einem Holzklotz ein Tischbein machen will, muss er<br />

verwundert feststellen, dass das Holz zu sprechen beginnt: „Sei bloß vorsichtig!“,<br />

sagt der Klotz. Der Tischler verschenkt den Klotz dann lieber an<br />

Geppetto, der daraus eine wunderbare Marionette schnitzt, die er Pinocchio<br />

nennt. Und plötzlich beginnt die Puppe zu sprechen, zu laufen und Schabernack<br />

zu treiben. Und er nutzt die geschnitzten Beine sofort, um Geppetto<br />

davonzulaufen. Geppetto findet ihn aber wieder und Pinocchio verspricht,<br />

von jetzt an artig zu sein und in die Schule zu gehen. Aber auch da hält<br />

ihn nichts, wieder reißt er aus und eine Reihe von Abenteuern erwartet ihn,<br />

bevor er Geppetto im Bauch eines Walfisches wieder trifft…<br />

William Shakespeare<br />

MACBETH<br />

Premiere 18. Oktober <strong>2009</strong>.<br />

Tragödie in fünf Akten.<br />

Deutsch von Frank-Patrick Steckel. Inszenierung: Frank-Patrick Steckel,<br />

ab 16 Jahren.<br />

Die Schlacht ist gewonnen für König Duncans Truppen, Hoch- und Landesverrat<br />

sind niedergeschlagen, die norwegischen Eindringlinge vertrieben<br />

und Schottland kann einem neuen Frieden entgegensehen. Doch es kommt<br />

anders. Denn vom Schlachtfeld heimkehrend begegnen den siegreichen<br />

Feldherren Macbeth und Banquo drei Hexen, die ihnen Unglaubliches<br />

prophezeien: Macbeth soll König von Schottland werden. Die Aussicht<br />

auf den Thron wandelt in Macbeth und seiner Lady gesunden Ehrgeiz in<br />

maßlose Gier nach Erfolg, Ruhm und Macht und treibt die beiden fortan<br />

in einen unaufhaltsamen, mörderischen Strudel. Fast zwangsläufig kommt<br />

es zum Mord an König Duncans und auf Mord folgt Mord.


Friedrich Schiller<br />

DIE RÄUBER<br />

Premiere 27. Februar <strong>2010</strong>.<br />

Inszenierung: Volker Lösch,<br />

ab 15 Jahren.<br />

Die beiden ungleichen Brüder Karl und Franz Moor, die miteinander um<br />

die Liebe ihres Vaters streiten, streben mit unterschiedlichen Mitteln dem<br />

gleichen Ziel zu: Frei von den durch Tradition, Gesellschaft und Familie<br />

aufgestellten Grenzen ihr eigenes Leben zu führen. Friedrich Schillers „Die<br />

Räuber“ besitzt eine Modernität, die ungeachtet aller historischen<br />

Unterschiede ungebrochen auch heute noch spürbar ist. Der ungehemmte<br />

und unbezähmbare Freiheitsdrang und die Absage an alle Regeln machen<br />

das Stück zu einem prophetischen Manifest für alle die, die Gesellschaft<br />

verändern und gestalten wollen.<br />

William Shakespeare<br />

WAS IHR WOLLT<br />

Premiere 12. Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Inszenierung: Robert Schuster,<br />

ab 14 Jahren.<br />

Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ ist ein Taumeln zwischen blindem<br />

Liebesrausch, selbstverliebter Melancholie und ausgelassener Trunkenheit<br />

– ein Spiel mit doppelbödigem, tragikomischem Humor um die Fehlbarkeit<br />

der eigenen Wahrnehmung.<br />

Ein schwerer Sturm und Schiffbruch trennt zwei Geschwister – Viola wird<br />

an die Küste Illyriens gespült, doch ihr Zwillingsbruder Sebastian scheint<br />

in den tödlichen Fluten zurückgeblieben. Viola begibt sich als junger<br />

Mann verkleidet auf die Suche nach ihrem Bruder. Zu diesem Zweck tritt<br />

sie in die Dienste des Herzogs Orsino. Dieser schickt den „hübschen<br />

Jüngling“ als Postillon d’amour zur stolzen Gräfin Olivia, um die der<br />

Herzog seit einiger Zeit wirbt. Doch die Gräfin verliebt sich nicht in den<br />

Herzog, sondern in seinen Boten. Was Viola in arge Bedrängnis bringt –<br />

vor allem weil sie sich selbst in den Herzog verliebt hat. Aber wie ihm das<br />

erklären, wie das Verwirrspiel lösen und darin den vermissten Bruder finden?<br />

TANZTHEATER<br />

DIVIDENDO<br />

Uraufführung 31. Oktober <strong>2009</strong>.<br />

Choreographie: Urs Dietrich,<br />

ab 14 Jahren.<br />

„Dividendo“ heißt so viel wie teilen, trennen. Aber um etwas auseinander<br />

zu dividieren, ist ein „Ganzes“, etwas Zusammengehörendes die Voraussetzung.<br />

Darum geht es in „Dividendo“: Um Situationen des Zusammenkommens<br />

und sich wieder Trennens, des Miteinanders und sich voneinander Lösens.<br />

Plätze, Bahnhöfe, Hallen und andere öffentliche Räume sind Orte des<br />

Kommens und Gehens. Menschen treffen sich dort zufällig oder aufgrund<br />

besonderer Ereignisse oder Absprachen. Sie tauschen sich aus, kommunizieren,<br />

bilden eine Art Gemeinschaft, wenn sie sich dem Anlass ihres<br />

Zusammenseins zuwenden. Zugleich werden öffentliche Orte zu Schauplätzen<br />

des Sehens und Gesehenwerdens, des sich Spiegelns im Anderen.<br />

DOUBLE LIVES – DOPPELTE LEBEN<br />

Uraufführung 10. April <strong>2010</strong>.<br />

Choreographie: Tero Saarinen,<br />

ab 14 Jahren.<br />

Der finnische Choreograph Tero Saarinen begibt sich in seinem Stück<br />

„Double Lives – Doppelte Leben“ mit den beiden Ensembles nordwest/<br />

Tanztheater <strong>Bremen</strong> & Tanzcompagnie Oldenburg auf die Spuren von<br />

Doppelbödigkeit und Widersprüchlichkeit. Es geht ihm darum, die<br />

Schnittstellen zwischen den Welten von eigener Vorstellung und realen<br />

Ereignissen zu ergründen. Dabei lotet er immer wieder Extreme aus: die<br />

zwischen Licht und Schatten, Hässlichkeit und Schönheit, In-sich-und<br />

Außer-sich-Sein, zwischen den widerstreitenden Kräften in einem selbst.<br />

29


30<br />

MOKS<br />

Insgesamt Insgesamt vier vier vier Premieren Premieren und und eine eine Wiederaufnahme<br />

Wiederaufnahme<br />

aus aus aus der der Spielzeit Spielzeit Spielzeit 2008/09 2008/09 wird wird es es in in in der der Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/ <strong>2009</strong>/<br />

<strong>2009</strong>/<br />

10 10 vom vom Moks Moks geben. geben. Und Und für für jede jede Altersstufe Altersstufe ist ist ein<br />

ein<br />

Stück Stück dabei: dabei: dabei: für für für die die Kleinen Kleinen ab ab 5 5 5 Jahren Jahren „Zwei<br />

„Zwei<br />

Schwestern<br />

Schwestern“ Schwestern “ nach nach nach Motiven Motiven aus aus dem dem Bilderbuch Bilderbuch Bilderbuch „Zwei<br />

„Zwei<br />

Schwestern Schwestern bekommen bekommen Besuch Besuch“ Besuch Besuch“<br />

“ von von von Sonja Sonja Bougaeva,<br />

Bougaeva,<br />

das das 2006 2006 für für für den den Deutschen Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

Jugendliteraturpreis<br />

nominiert nominiert war war. war . Für Für Kinder Kinder ab ab 10 10 Jahren Jahren steht steht mit mit mit „Du, „Du,<br />

„Du,<br />

Du Du & & Ich Ich“ Ich “ von von Theo Theo F FFransz<br />

F ransz ein ein ein humorvoll humorvoll spielerisches,<br />

spielerisches,<br />

aberaber dennoch dennoch tiefgründiges tiefgründiges Stück Stück über über ein ein ScheidungsScheidungs-<br />

kind kind auf auf dem dem Spielplan. Spielplan. Mit Mit Mit dem dem W WWert<br />

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schäftigt schäftigt sich sich das das Projekt Projekt „Kein „Kein „Kein Kapital“ Kapital“ für für alle alle ab<br />

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13 13 Jahren. Jahren. Und Und für für die die Jugendlichen Jugendlichen ab ab ab 15 15 Jahren<br />

Jahren<br />

sind sind die die die Geschichten Geschichten Geschichten von von Bonnie Bonnie und und Clyde Clyde und und die<br />

die<br />

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P eer Gynt Gynt auf auf der der Bühne Bühne zu zu sehen. sehen. sehen. LLLetztere<br />

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nachnach dem dem großen großen Erfolg Erfolg wieder wieder im im Neuen Neuen SchauspielSchauspiel-<br />

hauses hauses gezeigt. gezeigt. Wir Wir würden würden uns uns sehr sehr freuen, freuen, wenn wenn Sie<br />

Sie<br />

und und Ihre Ihre Schülerinnen Schülerinnen und und Schüler Schüler in in der der kommenden<br />

kommenden<br />

kommenden<br />

Spielzeit Spielzeit bei bei uns uns Theater Theater schauen schauen kommen. kommen. Und Und nicht<br />

nicht<br />

vergessen: vergessen: vergessen: im im im Anschluss Anschluss an an an die die V VVormittagsvorstellungen<br />

V Vormittagsvorstellungen<br />

ormittagsvorstellungen<br />

gibt gibt es es Nachgespräche Nachgespräche mit mit den den den Schauspielern Schauspielern und<br />

und<br />

Dramaturgen. Dramaturgen. Der Der Besuch Besuch dieser dieser dieser V VVormittagsvorstel<br />

V ormittagsvorstel<br />

lungen lungen lungen ist ist übrigens übrigens für für Bremer Bremer Schulklassen Schulklassen kostenlos! kostenlos!<br />

kostenlos!<br />

Heiner Fahrenholz<br />

ZWEI SCHWESTERN<br />

Nach Motiven des Bilderbuches „Zwei Schwestern bekommen Besuch“<br />

von Sonja Bougaeva,<br />

Premiere: 19. September <strong>2009</strong> im Moks,<br />

ab 5 Jahren<br />

Auf einer Insel leben zwei Schwestern. Dort führen sie ein glückliches<br />

Leben in ihrem gemütlichen Haus. Bis eines Tages ein Brief kommt:<br />

„Erwartet mich am Dienstag. Euer Vetter Hans.“ „Dienstag? Das ist doch<br />

heute!“ Eine turbulente Zeit beginnt. Besuch bekommen ist schön und der<br />

Vetter schafft erst einmal Ordnung im Haus, repariert so dies und das und<br />

hat auch sonst noch ganz viele Ideen, was man besser machen könnte.<br />

Morgens gibt es nun Müsli und davor noch Morgengymnastik. Und wie<br />

gefällt das den Schwestern? Eins ist sicher, nun ist es aus mit der<br />

Gemütlichkeit. Nur wie sollen sie den Vetter stoppen? Das Bilderbuch von<br />

Sonja Bougaeva erzählt vom Aufeinanderprallen unterschiedlicher<br />

Lebensauffassungen und ist ein herzliches Plädoyer für Toleranz,<br />

Rücksichtnahme und für die kindliche Selbstbestimmung.<br />

Theo Fransz<br />

DU, DU & ICH<br />

Premiere: 7. November <strong>2009</strong> im Moks,<br />

ab 10 Jahren<br />

Friederike ist wütend. Ihre Eltern wollen sich trennen. Und die Tochter soll<br />

sich entscheiden: Will sie zum Vater oder zur Mutter ziehen? Unmöglich.<br />

Friederike schafft sich ihre eigene Welt, in der die Eltern sich wieder wie<br />

früher „Brummelbärchen“ und „Erdbeerschnäuzchen“ nennen. Warum geht<br />

das heute nicht mehr? Die Mutter sagt, in ihr ist etwas kaputt gegangen.<br />

Aber das muss man doch reparieren oder operieren können! Wild entschlossen<br />

greift Friederike zu Schraubenschlüssel und Säge.<br />

Der niederländische Autor Theo Fransz behandelt in seinem Stück ein<br />

schwieriges Thema mit viel Humor und Absurditäten ohne die Ernsthaftigkeit<br />

in der Auseinandersetzung zu verlieren. Wie in vielen seiner Stücke<br />

erzählt Theo Fransz die Konflikte aus der Sicht des Kindes und nimmt so<br />

Partei für das junge Publikum.<br />

Branka Prlic und Tamer Yigit<br />

KEIN KAPITAL<br />

Premiere: 6. März <strong>2010</strong> im Moks,<br />

ab 13 Jahren<br />

Wir sind pleite und verschuldet, doch alles muss sich lohnen, wird einem<br />

vermittelt. Wir müssen tätig sein, uns schnell weiterentwickeln, Ideen haben,<br />

denn der Marktwert zählt und der muss erhöht werden. Alles muss sich<br />

lohnen. Man muss seine Energie in Arbeitskraft verwandeln, nicht nur auf<br />

dem Arbeitsmarkt. Auch im Privaten gilt: Steigerung des eigenen Werts.<br />

Doch gleichzeitig verändert sich die Umwelt. Sie kann die Werte nicht<br />

mehr honorieren, es gibt gar nicht genug Platz für die Menge von Ich-<br />

Ressourcen und schon gar nicht die Zeit, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.<br />

Die Finanzkrise zeigt: Das Geld fließt, doch welcher Wert wird<br />

dabei nicht entlohnt? Diesem Konflikt, der sich in Zukunft verschärfen<br />

wird und dem sich junge Menschen von heute besonders ausgesetzt fühlen,<br />

widmen sich Branka Prlic und Tamer Yigit in ihrem Projekt „Kein Kapital“.<br />

Holger Schober<br />

CLYDE UND BONNIE<br />

Premiere: 21. November <strong>2009</strong> im Brauhauskeller,<br />

ab 15 Jahren<br />

Hollywood war gestern. Clyde und Bonnie rocken heute. Bonnie heißt<br />

schon immer Bonnie, Und Clyde heißt eigentlich Werner, aber Bonnie<br />

nennt ihn Clyde. Sie sind jung. Sie sind verliebt und sie gehören zusammen.<br />

Bonnie konnte noch nie mit Geld umgehen und Clyde hatte nie welches.<br />

Kein Job, kein Geld. Wie war das noch mit ihren Namensvorgängern? Sie<br />

waren das Produkt ihrer Zeit. Amerika in der großen Depression. Millionen<br />

arbeitslos. Nichts zu beißen und keine Aussicht auf Besserung. Da haben<br />

ein paar Leute das Schicksal in die eigene Hand genommen. Was die<br />

konnten, können Clyde und Bonnie schon lange. Schluss mit Frust! Aber<br />

wenn man sich selbst in die Schusslinie stellt, dann bekommt man hin<br />

und wieder auch was ab.<br />

nach Henrik Ibsen<br />

ICH, PEER GYNT<br />

Wieder im Spielplan ab 28. Januar <strong>2010</strong> im Neuen Schauspielhaus,<br />

ab 15 Jahren<br />

Die Inszenierung zeigt die Geschichte des jungen Peer Gynt, der verzweifelt<br />

versucht, seiner Realität der Armut und des Gemobbt-werdens zu entkommen.<br />

Er will der Beste sein! Er muss es allen zeigen! Er muss die anderen<br />

bestimmen, nicht diese ihn! So will er seiner Außenseiterrolle entkommen.<br />

Doch immer mehr stellt sich für ihn die Frage: ist das der richtige<br />

Weg? Die Schauspieler des Moks und des Schauspielensembles stehen<br />

zusammen mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />

und dem Kurs Darstellendes Spiel vom Alten Gymnasium auf der Bühne.<br />

MOKS MOKS MOKS <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Goetheplatz 1-3, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421/ 3653-440<br />

Fax 0421 / 3653-946<br />

Mo-Do 10.00 -13.00 Uhr<br />

moks@theaterbremen.de<br />

www.theaterbremen.de


Junge Akteure/ Die MOKS Theaterschule<br />

JUNGE JUNGE JUNGE AKTEURE AKTEURE - - - die die Moks Moks Theaterschule.<br />

Theaterschule.<br />

Seit Seit Seit Anfang Anfang 2005 2005 2005 hat hat <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> eine eine bundesweit bundesweit einmalige<br />

einmalige<br />

Einrichtung, Einrichtung, Einrichtung, eine eine Theaterschule Theaterschule für für Kinder Kinder und und Jugend- JugendJugend- liche. liche. Das Das Ziel Ziel von von Junge Junge Akteure Akteure ist ist es, es, dem dem Theater<br />

Theater<br />

mit mit Kindern Kindern und und Jugendlichen Jugendlichen einen einen Stellenwert Stellenwert zu zu geben,<br />

geben,<br />

derder bisher bisher in in Deutschland Deutschland Deutschland nur nur einzelnen einzelnen Projekten Projekten vorbevorbe-<br />

halten halten war war. war . In In einem einem kontinuierlichen kontinuierlichen P PProgramm<br />

P Programm<br />

rogramm fördert<br />

fördert<br />

Junge Junge Junge Akteure Akteure das das Theatermachen Theatermachen als als künstlerische künstlerische künstlerische Form<br />

Form<br />

über über die die Idee Idee der der pädagogischen pädagogischen VV<br />

Vermittlung VV<br />

ermittlung hinaus.<br />

hinaus.<br />

Es Es Es ist ist ein ein Ort Ort Ort für für Experimente, Experimente, für für für aktuelle aktuelle Theaterformen,<br />

Theaterformen,<br />

Herangehensweisen Herangehensweisen Herangehensweisen und und Themen. Themen. Basis Basis für für die die professio- professio- professioprofessio- nelle nelle künstlerische künstlerische Arbeit Arbeit Arbeit ist ist die die Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit ausaus<br />

gesuchten gesuchten Theatermachern Theatermachern sowie sowie sowie die die die V VVernetzung<br />

V Vernetzung<br />

ernetzung mit mit mit dem<br />

dem<br />

Moks Moks und und dem dem Theater Theater <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>. Junge Junge Junge Akteure Akteure ist ist eine<br />

eine<br />

Einrichtung Einrichtung Einrichtung des des Theater Theater Theater <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>. Seit Seit September September 06 06 06 leiten<br />

leiten<br />

Tanja anja Spinger Spinger Spinger und und Martin Martin Thamm Thamm JUNGE JUNGE AK AK AKTEURE AK AK TEURE TEURE. TEURE<br />

JUNGE AKTEURE – JUNGES THEATER FÜR, VON UND MIT<br />

KINDERN UND JUGENDLICHEN<br />

JUNGE AKTEURE ist die Theaterschule am Theater <strong>Bremen</strong> für alle zwischen<br />

8 und 21 Jahren, die die Kunst des Theaterspielens mit all ihren Facetten<br />

ergründen wollen. Hier packt euch das Theaterfieber. Unter professioneller<br />

Leitung bekommt ihr ein Schauspiel-, Stimm- und Körpertraining und in<br />

besonderen künstlerischen Projekten fördern wir ausgesuchte Spieler.<br />

JUNGE AKTEURE ist ein Ort für Experimente, für aktuelle Theaterformen<br />

und Themen. Mit unserem aktuellen Spielzeitthema DIE ZUKUNFT IST<br />

JETZT: VISIONEN 09/10 fragen wir nach den Visionen und Zukunftsbildern.<br />

Wir riskieren einen Blick aus der Gegenwart in die Möglichkeiten einer<br />

Zukunft, die es womöglich schon jetzt gibt. In den angebotenen Projekten<br />

und Produktionen steht das künstlerische Produkt zum Thema im<br />

Vordergrund. Hier werden junge Theatermacherinnen und Theatermacher<br />

gefördert, indem sie ihre Fähigkeiten im Austausch mit Profis weiter<br />

entwickeln können. Die Ergebnisse sollen ein breites Publikum ansprechen<br />

und insbesondere Jugendlichen ein besonderes Zuschauerlebnis ermöglichen,<br />

wenn sie Gleichaltrige auf der Bühne erleben. Neben der Probenarbeit<br />

in den Projekten und Produktionen mit ausgesuchten Darstellerinnen<br />

und Darstellern bieten die Werkstätten allen die Möglichkeit, einen Theaterprozess<br />

von Anfang bis Ende mitzugestalten. Kinder und Jugendliche<br />

können ihre darstellerischen Grundfertigkeiten weiter entwickeln und besondere<br />

Theaterformen kennen lernen. Am Ende stehen mehrere Aufführungen.<br />

VOR.ZEIG.BAR<br />

Junge offene Bühne / ab 14 Jahren.<br />

Bei der Vor.Zeig.Bar sind Freigeister und Kunstköpfe gefragt – eine offene<br />

Bühne für Ideen ohne Grenzen. Mitmachen können alle jungen Kreativen,<br />

die etwas zum Besten geben wollen, auch Organisatoren und begleitende<br />

Assistenten sind willkommen dabei zu sein. Ob Schauspielszenen, Tanz,<br />

Musikstücke, Lesungen, Installationen, Fotosession, Crazylive-Events oder<br />

etwas total Neues – wir sagen Bühne frei für Vorzeigbares!<br />

Interessierte melden sich bitte bei Junge Akteure.<br />

EINZELUNTERRICHT<br />

Junge Akteure begleitet Jugendliche, die sich auf die Aufnahmeprüfung<br />

an Schauspielschulen vorbereiten. Wir unterstützen euch bei der Auswahl<br />

von Monologen und Szenen. Im Einzeltraining werden die Texte szenisch<br />

bearbeitet und das Schauspielhandwerk ausgebaut. Darüber hinaus stehen<br />

euch die Schauspieler bei der Beantwortung vieler Fragen zum Aufnahmeund<br />

Prüfungsverfahren zur Seite.<br />

Premieren<br />

Premiere 27. August 09, 20 Uhr, Moks<br />

VISION MENSCH (ARBEITSTITEL)<br />

Inszenierung Jan Liedtke.<br />

Revolution – eine Gruppe von Studenten gründet eine politische Bewegung:<br />

Vision Mensch. In ihren Vorstellungen sind alle Menschen frei, gleichberechtigt<br />

und versorgt. Die Idee ist gut – doch die Welt noch nicht bereit. Gefordert<br />

wird eine Weltregierung, die Krieg, Hunger, Obdachlosigkeit, Krankheit,<br />

Ausbeutung und Verfolgung abschafft. Die Aufrufe und Aktionen der<br />

Bewegung verhallen ungehört. Bald steht die Gruppe vor dem Schritt sich<br />

radikal Aufmerksamkeit für ihre Forderungen zu verschaffen und einen<br />

Kampf zu beginnen, der nicht zu gewinnen ist und trotzdem gekämpft<br />

werden muss...<br />

Der Autor, Filmproduzent und Regisseur Jan Liedtke entwickelt mit Jugendlichen<br />

ein Stück, das die Gattung Mensch kritisch unter die Lupe nimmt<br />

und die Frage stellt: Was ist der Mensch? Welche Ideale und Ziele verfolgt<br />

er? Und welche allzu menschlichen Untiefen stehen dem gegenüber? Die<br />

Geschichte erzählt über Idealismus, der auf eine unideale Welt trifft und<br />

beschäftigt sich mit der Grenzfrage, wie aus dem Wunsch Gutes zu tun,<br />

Fanatismus oder sogar Terror wird. Jan Liedtke wurde für sein Stück Kamikaze<br />

Pictures mit dem deutschen Jugendtheaterpreis 2006 ausgezeichnet.<br />

„In Sternenlicht und Weserluft<br />

suchen wir unser Second Life, unsere Second Chance.“<br />

Premiere Mai <strong>2010</strong><br />

OPEN SPACE (ARBEITSTITEL)<br />

Jubiläumsspektakel von Junge Akteure und Moks – Open Air in <strong>Bremen</strong>.<br />

Zum fünfjährigen Jubiläum der Moks Theaterschule lassen wir es knallen:<br />

80 Kinder und Jugendliche der Werkstätten wirken mit bei einem spektakulären<br />

Zug durch die Geschichte der Menschheit. In Miniaturen, großen<br />

Dramen und schillernden Installationen sammeln wir Phänomene unseres<br />

technisierten Alltags und kreieren eine Sphäre des Zukünftigen.<br />

JUNGE JUNGE AKTEURE<br />

AKTEURE<br />

die die MOKS MOKS Theaterschule<br />

Theaterschule<br />

Schildstr.21<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421- 172 27 20<br />

info@jungeakteure.de<br />

www.jungeakteure.de<br />

31


32<br />

Tanzwerk<br />

tanzwerk tanzwerk bremen bremen bremen vermittelt vermittelt Zeitgenössischen Zeitgenössischen T TTanz<br />

T anz in in<br />

in<br />

Kursen ursen und und W WWorkshops<br />

WW<br />

orkshops für für Erwachsene, Erwachsene, Jugendliche Jugendliche und und<br />

und<br />

Kinder Kinder. Kinder . Schwerpunkte Schwerpunkte liegen liegen in in der der schulischen schulischen und<br />

und<br />

außerschulischen außerschulischen außerschulischen Arbeit Arbeit mit mit Kindern Kindern und und Jugendlichen<br />

Jugendlichen<br />

Jugendlichen<br />

und und in in in der der integrativen integrativen Projektarbeit Projektarbeit mit mit behinderten<br />

behinderten<br />

und und nichtbehinderten nichtbehinderten jungen jungen Menschen. Menschen. Professionelle<br />

Professionelle<br />

Künstler/innen Künstler/innen aus aus den den Bereichen Bereichen T TTanz,<br />

T anz, Theater Theater, Theater , Musik<br />

Musik<br />

oderoder Film Film entwickeln entwickeln zusammen zusammen zusammen mit mit mit Kindern, Kindern, JugendJugendJugend- lichen lichen und und Erwachsenen Erwachsenen spezifische spezifische Projekte Projekte zu zu aktuellen<br />

aktuellen<br />

Themen. Themen. Diese Diese werden werden regelmäßig regelmäßig auf auf Bremer Bremer Bühnen<br />

Bühnen<br />

aufgeführt. aufgeführt. Auch Auch die die R RRealisierung<br />

R ealisierung von von V VVeranstaltungen<br />

VV<br />

eranstaltungen<br />

undundund Festivals Festivals gehört gehört zu zu unserem unserem Repertoire, Repertoire, um um EigenEigen-<br />

oderoder Gastproduktionen Gastproduktionen Gastproduktionen präsentieren präsentieren zu zu können. können. ZusamZusamZusam- men men mit mit fünf fünf P PPartnerinstitutionen<br />

P Partnerinstitutionen<br />

artnerinstitutionen von von T TTanzplan<br />

T anzplan <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

realisiertrealisiert tanzwerk tanzwerk halbjährlich halbjährlich Programme Programme zum zum NordNordNord- deutschen deutschen T TTanztreffen<br />

T anztreffen mit mit mit verschiedenen verschiedenen P PPartnerstädten<br />

P artnerstädten<br />

im im im gesamten gesamten gesamten Norddeutschen Norddeutschen Raum. Raum. Im Im Zentrum Zentrum steht<br />

steht<br />

der der Austausch Austausch von von städtischen städtischen und und freien freien freien T TTanzensembles<br />

T anzensembles<br />

sowie sowie von von Kinder- Kinder- und und und Jugendtanz-Projekten.<br />

Jugendtanz-Projekten.<br />

Jugendtanz-Projekten.<br />

TANZWERK FÜR KINDER<br />

tanzwerk bietet spezielle Kurse für Kinder ab 1,5 Jahren an. Kinder zwischen<br />

3 und 11 Jahren erarbeiten regelmäßig Tanztheaterstücke und präsentieren<br />

sie der Öffentlichkeit.<br />

TANZWERK FÜR JUGENDLICHE<br />

Jugendliche ab 9 Jahren haben in unseren Kursen die Möglichkeit, Stücke<br />

zu erarbeiten, Choreografien, Improvisationen und eigene Ideen miteinander<br />

zu verbinden und Bühnenerfahrungen zu sammeln. Das Angebot<br />

reicht hier von Hip Hop und Capoeira über Yoga und Tanz für Kinder,<br />

kreativem Kindertanz und integrative Tanz- und Theaterangebote.<br />

NUR NICHT ANFASSEN<br />

DIE ANDEREN COMPAGNIE.<br />

Integratives JugendTanzTheater.<br />

Ein Tanztheaterstück zum Thema Freundschaft mit Live-Musik.<br />

Mit 17 Teilnehmer/innen zwischen 11-20 Jahren.<br />

Aufführungen: 4.09.<strong>2009</strong>, 11.12. <strong>2009</strong>, 10.30 Uhr, (Schulvorstellung)<br />

und 20 Uhr (Abendvorstellung) im Kulturzentrum Schlachthof.<br />

Jackie, die Anführerin einer Clique, ist ein selbstbewusstes und beliebtes<br />

Mädchen. Alle sind von ihr begeistert, sehen in ihr ein Vorbild. Wie es<br />

innerlich um sie steht, weiß sie geschickt zu verbergen. Sie schwankt<br />

zwischen extremen Hochgefühlen und Selbstzweifeln. Jackie weiß nicht,<br />

was sie will und wohin sie gehört. Sie ist auf der Suche nach Freiheit, nach<br />

sich selbst. In ihrer Zerrissenheit verletzt und enttäuscht sie ihre Freunde.<br />

Als herauskommt, dass Jackie alle angelogen hat, stellt sich ihre Clique<br />

gegen sie…<br />

Nur nicht anfassen thematisiert die Suche nach der eigenen Identität. Wo<br />

gehöre ich hin, wer bin ich (nicht)? Wie kann ich mit Enttäuschungen und<br />

Verletzungen umgehen?


DIE ANDEREN COMPAGNIE<br />

Für Jugendliche ab 11 Jahren mit Tanz- und/oder Theatererfahrung.<br />

Hier können Jugendliche ihre Bühnenerfahrung vertiefen und eigene<br />

Geschichten, Inszenierungs- und Dramaturgieideen in den Produktionsprozess<br />

mit einfließen lassen. In der „COMPAGNIE“ wird gezielt an<br />

aktuellen Jugendthemen gearbeitet. Innerhalb eines Jahres entsteht eine<br />

große Produktion und wird mit Live-Musik auf verschiedenen Bühnen<br />

präsentiert.<br />

DIE ANDEREN STARTER<br />

Projektleitung: Inga Becker, Alexandra Benthin.<br />

Projektdauer: Mai 2008 – April 2011.<br />

Ein Einstieg ist noch möglich für Kinder und Jugendliche mit und ohne<br />

Beeinträchtigung von 9-19 Jahren.<br />

Für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren ohne Vorkenntnisse.<br />

Kinder und Jugendliche erlernen hier erste Grundlagen von zeitgenössischem<br />

Tanz und Theater. Körper-, Stimm- und Präsenztraining, Improvisation<br />

und Choreografie werden erlebbar. Wünsche, Träume und Märchen<br />

werden in erste Geschichten umgesetzt, erprobt und auf die Bühne gebracht.<br />

DIE ANDEREN<br />

Integratives Tanztheaterprojekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne<br />

Beeinträchtigung im Alter zwischen 8-20 Jahren.<br />

Anderssein, Selbständigkeit, Kontinuität und Verbindlichkeit sind zentrale<br />

Themen dieser Projektarbeit. Durch regelmäßiges Tanz- und Theatertraining<br />

wird Präsenz und Spielfreude entwickelt. Berührungsängste werden überwunden<br />

und das Selbstvertrauen gestärkt. Aktuelle Themen und das Potenzial<br />

der Gruppe werden kreativ in Spielszenen umgesetzt.<br />

TANZ MACHT SCHULE<br />

tanzwerk bremen greift die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen<br />

an Bewegung und tänzerischer Gestaltung auf. Mitten im Schulalltag<br />

bekommen Schüler/innen aller Altersstufen die Gelegenheit, ihre Tanzund<br />

Bewegungslust zu entdecken, zu nutzen und ihre schöpferischen<br />

Fähigkeiten zu entfalten.tanzwerk bremen vermittelt professionelle<br />

Tanzpädagogen/innen an Schulen in <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen. Das<br />

Unterrichtsangebot umfasst eine breite Palette von Stilen und Techniken<br />

des Zeitgenössischen Tanzes: Tanztheater, New Dance, Contact Improvisation,<br />

Körperarbeit, Kreativer Tanz, HipHop, Modern Dance, Performance<br />

und Ballett, Yoga und Kampfkünste wie Aikido, Capoeira etc. Unterschiedlichste<br />

Themen werden aufgegriffen und tänzerisch-theatral umgesetzt<br />

- sei es im Rahmen einer Projektwoche oder einer langfristigen künstlerischen<br />

und pädagogischen Zusammenarbeit. Sie münden oftmals in Bühnenpräsentationen.<br />

WHIRLSCHOOL - TANZ MACHT SCHULE<br />

Seit 1997 realisiert tanzwerk bremen und die LAG für das Darstellende<br />

Spiel in der Schule <strong>Bremen</strong> jährlich das Projekt „Whirlschool – Tanz macht<br />

Schule". Dabei erarbeiten professionelle Choreografen/innen mit mehreren<br />

Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen in 3-4 Monaten kurze Bühnenstücke,<br />

die im Kulturzentrum Schlachthof in <strong>Bremen</strong> präsentiert werden.<br />

Die nächste Whirlschool-Aufführung findet am 5. März <strong>2010</strong> im Kulturzentrum<br />

Schlachthof statt.<br />

WHIRLSCHOOL SPECIAL<br />

Seit 2005 ermöglicht die start Jugend Kunst Stiftung <strong>Bremen</strong> die Förderung<br />

eines ausgewählten Projektes aus der Reihe „Whirlschool“. Ein Beratergremium<br />

begleitet den Entscheidungsprozess. Das ausgewählte Bühnenstück<br />

kann mit der Förderung der Stiftung intensiviert und zur Produktionsreife<br />

ausgearbeitet werden.<br />

Tanzwerk anzwerk <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Zentrum Zentrum für für Zeitgenössischen Zeitgenössischen T TTanz<br />

T Tanz<br />

anz<br />

Kontakt: Rolf Hammes<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Fon 0421- 7 62 28,<br />

Fax 0421- 24 76 8 81<br />

info@tanzwerk-bremen.de<br />

www.tanzwerk-bremen.de<br />

www.tanzmachtschule.de<br />

33


34<br />

Bremer Shakespeare Company<br />

Shakespeare-Repertoire<br />

PRODUK PRODUKTIONEN<br />

PRODUK TIONEN<br />

SPIE SPIEL SPIE ZEIT ZEIT 200 <strong>2009</strong>/ 200 9/ 20 <strong>2010</strong> 20 10<br />

ENDE GUT, ALLES GUT<br />

Die verwitwete Gräfin von Roussillion schickt ihren Sohn Bertram in die<br />

Dienste des französischen Königs. Helena, hoffnungslos verliebt in Bertram,<br />

folgt ihm. In Paris kann sie – als Tochter eines berühmten Arztes – den<br />

König von einer langwierigen Krankheit heilen und erhält zum Lohn<br />

Bertram zum Ehemann. Der weist sie jedoch zurück und flieht nach Florenz.<br />

Helena kann sein „Nein“ nicht akzeptieren. Fast alle Mittel und Wege sind<br />

ihr recht, Bertrams Herz für sich zu gewinnen...<br />

Wie kann aus Liebe Besessenheit, Hass und wieder Zuneigung werden?<br />

Wo verläuft die Grenze zwischen Sehnsucht und Stalking? Die jungen<br />

Leute in dem Stück von 1603 schlagen sich mit sehr heutigen Themen wie<br />

Singleleben, Heimatlosigkeit und Generationenkonflikt herum. Groteske<br />

Komik, Live-Musik und vergnüglich-frivole Dialoge machen aus der<br />

„Stalking“-Geschichte einen turbulenten Komödienabend.<br />

DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />

Ein Wirtschaftkrimi und eine Fabel über Schulden und Schuld: für die<br />

standesgemäße Brautwerbung Bassanios um Portia leiht der Kaufmann<br />

Antonio von Shylock 3000 Dukaten. Bei Nichteinlösung des Schuldscheins<br />

darf sich Shylock ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper schneiden.<br />

Bassanios Werben hat Erfolg, doch Antonios Handelsschiffe sind gesunken<br />

und er ist ruiniert. Shylock glaubt sich endlich rächen zu können für die<br />

Verachtung, die ihm als Juden entgegenschlägt, und klagt die buchstabengetreue<br />

Erfüllung seiner Bedingung ein. Doch Portia, als Rechtsgelehrter<br />

verkleidet, entscheidet den Prozess mit einer Spitzfindigkeit für Antonio. In<br />

diesem Spiel, in dem auch Gefühle nur Handelsware sind, gibt es anscheinend<br />

keine Gewinner... Oder vielleicht doch?<br />

Nora Somaini inszeniert das Stück ganz aus der radikal subjektiven<br />

Perspektive Antonios. Traumähnliche Filmprojektionen spiegeln das<br />

Innenleben der Figuren, das unter dem Zwang der gesellschaftlichen und<br />

ökonomischen Rollenbilder eben nicht „gelebt“ werden kann.<br />

MAß FÜR MAß<br />

Im Sündenpfuhl Wien gibt es zwar Gesetze, doch niemand befolgt sie.<br />

Herzog Vincentio täuscht eine Reise vor und übergibt die Regierung dem<br />

sittenstrengen Angelo. Doch der erpresst die Novizin Isabella, die für das<br />

Leben ihres verurteilten Bruders bittet. Für eine Liebesnacht will er ihren<br />

Bruder begnadigen. Isabella aber will ihren Bruder eher sterben lassen, als<br />

beim heuchlerischen Spiel mitzumischen. Im Hintergrund spinnt Herzog<br />

Vincentio seine Fäden, um die Ordnung wieder herzustellen. Das Happyend<br />

ist sperrig: die Leidenschaften sind gezähmt, der Anstand ist wiederhergestellt,<br />

doch Fragen bleiben: Welche Macht weist den rechten Weg,<br />

Gesetz oder Gnade? Und Herzog Vincentio? Ist er wirklich über alle<br />

Zweifel erhaben, wie er die anderen glauben machen möchte?<br />

DAS WINTERMÄRCHEN<br />

Brodelnde Gefühlswelten, abgrundtiefe Tragik, zauberhafte Poesie und<br />

bodenständige Komik in eine Handlung voller märchenhafter Wendungen<br />

verwoben: Aus heiterem Himmel verstrickt sich Leontes, König von Sizilien,<br />

in den Wahn, dass ihn seine Gemahlin Hermione mit dem zu Besuch<br />

weilenden König von Böhmen, seinem Jugendfreund Polixenes, betrügt<br />

und von ihm ein Kind erwartet. Rasend vor Eifersucht setzt er eine Kette von<br />

Ereignissen in Gang...<br />

Die bremer shakespeare company zeigt mit dieser Neuinszenierung etwas<br />

Einzigartiges Die Kraft ausdrucksstarker Masken, sekundenschnelle<br />

Verwandlung, schweigsam poetische Momente und eine wohldosierte<br />

Portion Komik machen den besonderen Reiz dieser Shakespeare-<br />

Inszenierung aus. Im Spiegel der Maske kann der Zuschauer eine neue<br />

Dimension Welt entdecken, welche über die sprachliche Vielfalt und<br />

Ausdruckskraft hinausgeht.


WAS IHR WOLLT<br />

Es ist eine seltsame Welt, in die die schiffbrüchige Viola da gespült wird:<br />

Alle Bewohner scheinen um ihre persönliche „fixe Idee“ zu kreisen: Die<br />

übergroße Liebe Orsinos und die übergroße Trauer Olivias sind fast mehr<br />

narzisstische Akte der Selbstbespiegelung als echte Gefühle.<br />

Viola tritt als Mann verkleidet in den Dienst des Herzogs Orsino, um für<br />

ihn den „postillon d’amour“ bei Olivia zu machen, doch in seiner verschwommenen<br />

Geschlechtlichkeit wird das androgyne Wesen zur Projektionsfläche<br />

für verschiedenste erotische Phantasien und Liebessehnsüchte<br />

mehrere Beteiligter...<br />

WIE ES EUCH GEFÄLLT<br />

Der Wald von Arden ist Zuflucht für eine „Aussteigergesellschaft“: der<br />

vom Bruder vom Fürstenthron gestoßene Herzog Ferdinant und seine vom<br />

Hof verjagten Getreuen. Zu Ihnen stößt der junge Orlando, der des Fürsten<br />

Nichte Rosalind liebt und die Bäume des Waldes mit schmachtenden<br />

Gedichten behängt. Auch Rosalind flieht vom Hofe fliehen und findet<br />

Unterschlupf im Wald. Als Knabe verkleidet sucht sie unerkannt Orlandos<br />

Freundschaft, um ihn den „richtigen“ Umgang mit Frauen zu lehren. Im<br />

Maskenspiel mit den Geschlechter- und Standesrollen lernen sie sich<br />

selbst und dem anderen ins Herz zu schauen, denn finden kann die Liebe<br />

nur, wer sich selbst erkennt oder sich selbst genügt. Eine heitermelancholische<br />

Komödie über die Liebe und die Verliebtheit in die<br />

unterschiedlichen Ideale von Liebe.<br />

MACBETH<br />

Shakespeare lässt in seinem mittelalterlichen Schottland einen seiner<br />

größten Schurken auftreten: Macbeth! Angestachelt von der Prophezeiung<br />

einer Hexe und dem Ehrgeiz seiner Frau ermordet Macbeth den König und<br />

reißt die Herrscherkrone an sich. Doch seine Kaltblütigkeit ist nur<br />

vorgetäuscht und hinter seiner mörderischen Maske hetzt ihn sein<br />

Machthunger bis zur Selbstzerstörung. Hexenzauber, Mord, Wahnsinn und<br />

ein blutiges Finale – Macbeths Ehrgeiz geht über Leichen, doch sein<br />

Schicksal kann er nicht betrügen!<br />

VIEL LÄRM UM NICHTS<br />

Claudio und Benedick, zwei hochdekorierte Kriegsheimkehrer, auf<br />

Brautschau bei Hero und Beatrice. Doch eine Intrige des Bastards Don<br />

John löst eine Katastrophe aus: die sittsame Hero wird als Flittchen<br />

diffamiert. Eine Truppe von Amateurpolizisten entdeckt – fast<br />

unabsichtlich! – die Wahrheit. Der heiratsscheue Benedick wird ebenfalls<br />

Objekt einer „Intrige“: Seine Freunde verkuppeln ihn mit der „Männerverächterin“<br />

Beatrice. Eine heiter-romantische Komödie vollspritziggeistreichen<br />

Wortwitzes.<br />

Dramatikerwerkstatt<br />

WARTEN AUF GODOT<br />

von Samuel Beckett<br />

Mit diesem Stück, das längst ein Klassiker des zeitgenössischen Theaters<br />

ist, hat sich Samuel Beckett sein eigenes Gefühl des Scheiterns als<br />

Romanautor von der Seele geschrieben hat. Ausgerechnet dieses Stück<br />

über die Vergeblichkeit als existentiellen Zustand bringt seinem Autor den<br />

herbeigesehnten Durchbruch. Das Zentrum des Stückes ist das Warten<br />

und nicht Godot, sondern das vergebliche Warten und die Hoffnung auf<br />

eine Änderung dieses Zustands. Warten als Existenzform, die zwischen<br />

Pathos und Lächerlichkeit changiert. Das Stück saugt die unterschiedlichsten<br />

Deutungsversuche und Wertungsetikettierungen in sich auf<br />

und bleibt vor allem eine geballte Ladung Theater.<br />

EIN KÖNIGREICH FÜR EINEN BALL<br />

von Jörg Steinberg und Ensemble<br />

London, British Library, 24. Juni 1857, Mitternacht... Die Shakespeare-<br />

Figuren werden für wenige Stunden lebendig und fechten einen uralten<br />

Konflikt aus: Wer ist bedeutsamer für das Theater? Die Komödianten, die<br />

der Menschen Gemüter erheitern und zum Lachen bringen? Oder die<br />

Tragöden, die die Seelen der Menschen mit Geschichten von Schurken<br />

und Helden läutern wollen? Nicht selten endet dieser Konflikt tödlich.<br />

Doch diesmal bringt Prinz Hamlets Lieblingsspielzeug, der Totenschädel,<br />

die gewitzten Damen aus „Sturm“, „Viel Lärm um nichts“ und „Romeo<br />

und Julia“ auf eine geniale Idee: sie erfinden einen neuen König – König<br />

Fußball!<br />

Ein Stück, das Figuren aus verschiedenen Dramen auf fantasievolle Weise<br />

mischt und aus den neuen und unerwarteten Konstellationen seine<br />

Situationskomik erzeugt. Ein Vergnügen für Shakespeare-Kenner und<br />

Fußball-Fans.<br />

35


36<br />

Bremer Shakespeare Company<br />

TOUJOURS LA PIAF<br />

Edith Piaf feierte als bedeutendste Chansonsängerin des 20. Jahrhunderts<br />

beispiellose Triumphe. Ein Kind aus der Gosse wurde zum „Spatz von<br />

Paris“, rührte die Herzen von einem Millionenpublikum und starb ausgezehrt<br />

von Drogen und ohne die große Liebe, von der sie so oft gesungen hatte,<br />

gefunden zu haben. Eingebettet in eine kleine Geschichte von Danielle,<br />

ihrem Hausmädchen, die nach Edith Piafs Tod ihren Nachlass ordnet,<br />

singt Annette Ziellenbach einige der größten Chansons der Piaf: Milord,<br />

C’est l’amour, Les Amants, Padam... Padam... u.a.<br />

STILLER RAUM – RIO REISER – NAHAUFNAHME<br />

Songs von Ton Steine Scherben und Rio Reiser neu arrangiert von Jens<br />

„hassel“ Hasselmann und Sebastian Mirow.<br />

Die Musik der „Ton Steine Scherben“ und „Rio Reiser“ ist vielschichtig und<br />

variationsreich. Jens „hassel“ Hasselmann und Sebastian Mirow entdecken<br />

die ungeheure Kraft der leisen Töne. „Stiller Raum“, der Titel eines Rio-<br />

Reiser-Songs, wird hier Programm. Keine Drums, keine Keyboards, keine<br />

Lautstärke, die sich über die Balladen, Songs und Texte legen. Mit der<br />

einnehmenden Stimme Sebastian Mirows und den Arrangements des<br />

exzellenten Gitarristen Jens „hassel“ Hasselmann werden Räume für den<br />

Poeten Rio Reiser geöffnet. Späte Solo-Stücke und weniger bekannte Werke<br />

Rios, ein intensives musikalisches Erlebnis!<br />

KABALE UND LIEBE FÜR ZWEI<br />

nach Friedrich Schiller.<br />

Luise Miller, die Bürgerstochter, liebt Ferdinand von Walter, den jungen<br />

Baron. Und er liebt sie. Der Kampf um das Unmögliche und ihr bedingungsloser<br />

Glaube an ihre Liebe, an Gott und an sich selbst treibt sie, umgeben<br />

von Skrupellosigkeit, Lüge, und Verrat, zum Äußersten. Noch immer beeindruckt<br />

der Absolutheitsanspruch dieser zum Scheitern verurteilten Liebe<br />

auf ganz eigene Weise.<br />

Die Spielfassung für zwei Schauspieler rafft „Kabale und Liebe“ auf<br />

anderthalb Stunden, ohne den Kern des Stückes anzutasten. Im fliegenden<br />

Wechsel besetzen Petra-Janina Schultz und Thomas C. Zinke acht verschiedene<br />

Rollen. Nur wenige Kostümteile und Requisiten stehen ihnen jeweils<br />

zur Charakterisierung zur Verfügung, den Rest transportieren Haltung,<br />

Gestik und Sprache.<br />

KISS ME, KATE!<br />

Musikalische Komödie von Samuel und Bella Spewack.<br />

Eine Theatertruppe studiert das Shakespeare-Stück „Der Widerspenstigen<br />

Zähmung“ als Musikrevue ein. Regisseur Fred Graham hat sich selbst mit<br />

der männlichen Hauptrolle besetzt, die Rolle der widerspenstigen Katharina<br />

spielt seine Ex-Frau, Lilli Vanessi. Beide sind längst in andere Liebesaffairen<br />

verwickelt, doch ziemlich schnell wird klar: es knistert zwischen ihnen<br />

noch immer gewaltig... Ein fehlgeleiteter Blumenstrauß sorgt am Premierenabend<br />

für einen Eklat: Lilli beißt, tritt und ohrfeigt Fred, der sie im Gegenzug<br />

auf offener Bühne übers Knie legt. Nach dieser Demütigung will Lilli<br />

mitten in der Vorstellung abreisen. Da kommen Fred unerwartet zwei<br />

Gangster zu Hilfe: Lilli entscheidet sich am Ende doch wieder für Fred und<br />

für die Bühne. Warum? Schlag nach bei Shakespeare!<br />

Musicalbühnen-Klassiker in einer „company“-typischen Umsetzung: ein<br />

bisschen rauh, aber lustvoll gespielt und gesungen. Künstler, die manchmal<br />

am Rand der Verzweiflung auf die ganz große Karriere hoffen. Nur auf der<br />

Bühne beginnen diese Schauspieler und Sänger zu strahlen, zu leuchten,<br />

zu leben. Und die Liebe für einander ist immer auch die Liebe zum Theater.<br />

Die 4-Mann-Band interpretiert die Ohrwürmer Cole Porters mit der rauen<br />

Emotionalität des Jazz: temperamentvoll und melancholisch zugleich,<br />

mit Leidenschaft und komödiantischer Leichtigkeit.<br />

LOTHAR I.<br />

von Judith Kuckart und Ensemble.<br />

Das Stück „Lothar I.“ erinnert an keinen Herrscher wie Heinrich IV. oder<br />

Richard III., sondern an den Sturm, der am späten Nachmittag eines 26.<br />

Dezembers mit 276 km/h das Land in eine andere Landschaft verwandelte.<br />

Als der Sturm beginnt, treffen fünf Menschen in einer Sportgaststätte am<br />

Waldrand zusammen. Es sind Figuren von heute, die aber auch die<br />

Koordinaten von Shakespeare Figuren mitbringen.<br />

Tamora (39), Ornithologin. Sie hat in der Sportgaststätte ein Zimmer mit<br />

Blick auf die Welt und ein Zuhause auf Zeit gefunden. Johan Jarisch (28),<br />

Hausmeister und vieles mehr. Ihm stehen nicht nur vom Sturm die Haare<br />

böse zu Berge. Hannes Hamnet (27), Schauspieler und Musiker. Er versucht<br />

seit einiger Zeit zu schreiben. Peter Shylock (52), Immobilienmakler. Er hat<br />

seine Pläne mit dem Grundstück, auf dem das heruntergekommene<br />

Vereinslokal Rote Erde 06 steht. Herr Prospero (468), Psychologe. Er ist der<br />

Erzähler. Draußen tobt der Sturm. Und alle, die in dieser Nacht in „Rote


Erde 06“ stranden, bewegen die drei alten Fragen: Woher kommen wir?<br />

Wo können wir bleiben? Wohin gehen wir am Ende der Nacht?<br />

Für „Lothar I.“ haben Judith Kuckart und Ensemble die Spielvorlage<br />

geschrieben. Aus einer Skizze von fünf Bildern, mit der die Proben<br />

begannen, wurden die szenischen Momente für die Bühne entwickelt.<br />

Die Schauspieler schrieben Monologe, Dialoge, Rückblenden, Erinnerungen<br />

für ihre Figuren.<br />

In Vorbereitung:<br />

Premiere: 12. September <strong>2009</strong><br />

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER<br />

nach Johann Wolfgang Goethe.<br />

Mit diesem Stück eröffnet die bsc die Spielzeit, die sich neben Shakespare<br />

schwerpunktmäßig mit „Sturm und Drang“ beschäftigt. Die jungen Autoren<br />

dieser Bewegung wurden von Shakespeare entscheidend inspiriert.<br />

Werther verliebt sich rasend in Lotte, die mit Albert verlobt ist und ihn bald<br />

auch heiratet. Mit Albert ist Werther befreundet, Lotte ist ihm heilig, doch<br />

er kann und will nicht aufhören, von ihr zu träumen. Die Inszenierung<br />

zeigt Werther, Lotte und Albert im Schmelztiegel ihrer widersprüchlichen<br />

Gefühle zwischen Leidenschaft und Pflichtbewusstsein, hochfliegenden<br />

Sehnsüchten und bodenständigen Lebensentwürfen und lotet das Ringen<br />

zwischen ihrem freien Willen und den Einschränkungen durch die<br />

gesellschaftlichen Normen aus.<br />

Premiere: 15. Oktober <strong>2009</strong><br />

JULIUS CÄSAR<br />

von William Shakespeare.<br />

Der britische Regisseur Lee Beagley, der zuletzt die Komödie „Viel Lärm um<br />

nichts“ inszenierte, wird in „Julius Cäsar“ den Reibungspunkten zwischen<br />

politischem Taktieren und persönlicher Integrität nachspüren. Dient die<br />

Rhetorik der authentischen Vermittlung von Tatsachen und Inhalten oder<br />

der politischen Manipulation und der Erzeugung einer Scheinwirklichkeit?<br />

Eine Frage, die sich heutzutage ebenso an die mediale „Vermarktung“ von<br />

Politik stellt. Eine Inszenierung, die trotz der modernen Fragestellung den<br />

Shakespeare nicht verleugnet.<br />

Premiere: 15. Januar <strong>2010</strong><br />

HAMLET<br />

von William Shakespeare.<br />

Die Vieldeutigkeit der Handlung und seines Protagonisten Hamlet, sowie<br />

die differenzierten Personenkonstellationen und -konflikte in diesem vielgespielten<br />

Drama erlauben viele Zugänge und Darstellungsweisen. Die<br />

Regisseurin Nora Somaini hat mit ihrer ebenso eigenwilligen wie plausiblen<br />

Interpretation von „Der Kaufmann von Venedig“ in der bremer shakespeare<br />

company einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf ihre Inszenierung<br />

des „Hamlet“ darf man gespannt sein.<br />

Premiere: März <strong>2010</strong><br />

LIEBE UND REVOLUTION<br />

Ein Liederabend.<br />

Mit dem Ensemble der bremer shakespeare company<br />

Anhand von Musik der jüngeren und älteren Vergangenheit spüren die<br />

Mitwirkenden der revolutionären Kraft der Liebe nach. Das Gefühl der<br />

„Liebe“ war in seinem Absolutheitsanspruch immer schon Impulsgeber<br />

umstürzlerischen Potentials und dient von jeher als legitimer Grund der<br />

Rebellion gegen herrschende soziale Verhältnisse. In den unterschiedlichen<br />

künstlerischen Ausdrucksformen dieses Gefühls spiegelt sich der Anspruch,<br />

die Gesellschaft buchstäblich von „innen heraus“ zu revolutionieren.<br />

Theater macht Schule<br />

THEATER-WORKSHOPS<br />

Wir bieten 90minütige Workshops für Schülerinnen und Schüler ab Klasse<br />

9 zu allen unseren aktuellen Produktionen an. In den Workshops haben<br />

sie die Möglichkeit, Figuren und Inhalte aus dem jeweilig gewählten Drama<br />

selbst zu erspielen, wobei die wesentlichen Leitmotive des jeweiligen<br />

Dramas als Fantasie- und Improvisationsvorlagen spielerisch thematisiert<br />

werden. Auf diese Weise kann man Shakespeare entdecken und sich selbst<br />

im Shakespeare-Stück wiedererkennen.<br />

Der Workshop beinhaltet Körper- und Stimmübungen aus dem Schauspieltraining.<br />

Es geht um unmittelbare, emotionale Annäherung an die Figuren<br />

und ihre Motive, an die Orte und die Atmosphäre des Dramas. Durch das<br />

eigene szenische Spiel werden das Verständnis für die Motive der Figuren<br />

vertieft und die Sinne geschärft für die schauspielerischen und theatralen<br />

Mittel der Inszenierung.<br />

Die Workshops werden in der Regel von einem der beteiligten Schauspieler<br />

oder einem anderen Mitglied des jeweiligen Produktionsteams, z.B. dem<br />

Regisseur oder der Theaterpädagogin und Regieassistentin, auf einer unserer<br />

Probebühnen durchgeführt.<br />

Anmeldung zum Workshop bei Annette Ruppelt,<br />

Tel. (0421) 520 95 12.<br />

BUFFET & MATINEE<br />

Lesung zum Frühstück.<br />

Immer wieder sonntags um 11.00 Uhr.<br />

Wechselndes Programm, wechselnde Künstler.<br />

VORVERKAUF:<br />

Dienstag bis Samstag von 15.00 bis18.00 Uhr.<br />

Telefon: 0421 / 500 333 oder www.shakespear-company.com<br />

oder im Foyer des Theaters am Leibnizplatz, Nordwest Ticket, Kartenshop<br />

im Pressehaus <strong>Bremen</strong>, Ticket-Service-Center, Gästeinformation Lilienthal<br />

(jeweils zuzügl. Vorverkaufsgebühren).<br />

FALSTAFF - DIE THEATERKNEIPE<br />

Konzerte, Diskussionen, Nordwest vor Ort, buffet & matinee.<br />

Tischreservierungen unter Telefon 0421 / 500 226.<br />

Bremer Bremer Shakespeare Shakespeare Shakespeare Company<br />

Company<br />

Theater Theater am am am Leibnizplatz<br />

Leibnizplatz<br />

Leibnizplatz<br />

Postfach 106665<br />

28066 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 - 50 03 33<br />

Fax 0421 - 50 33 72<br />

info@shakespeare-company.com<br />

www.shakespeare-company.com<br />

37


38<br />

Zentrum für Performance Studies der Universität <strong>Bremen</strong><br />

THEATER DER VERSAMMLUNG<br />

Das Das Theater Theater der der V VVersammlung<br />

V ersammlung (TdV) (TdV) wirkt wirkt seit seit seit 1992<br />

1992<br />

unterunter der der Leitung Leitung von von Jörg Jörg Holkenbrink Holkenbrink an an den den den SchnittstelSchnittstel-<br />

len len zwischen zwischen Bildung, Bildung, Wissenschaft Wissenschaft und und Kunst. Kunst. An An An der<br />

der<br />

Universität Universität <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist ist es es das das Herzstück Herzstück des des Zentrums<br />

Zentrums<br />

für für P PPerformance<br />

P Performance<br />

erformance Studies. Studies. Beteiligt Beteiligt am am Zentrum Zentrum für für P PPer<br />

P er-<br />

formance formance Studies Studies sind sind die die Fachbereiche Fachbereiche Mathematik/<br />

Mathematik/<br />

Informatik, Informatik, Produktionstechnik, Produktionstechnik, Sozialwissenschaften,<br />

Sozialwissenschaften,<br />

Kulturwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprach- Sprach- und und Literaturwissenschaf-<br />

Literaturwissenschaf-<br />

Literaturwissenschaf-<br />

ten, ten, ten, Erziehungs- Erziehungs- und und Bildungswissenschaften<br />

Bildungswissenschaften<br />

Bildungswissenschaften<br />

DAS DAS KONZEPT<br />

KONZEPT<br />

Was as passiert, passiert, passiert, wenn wenn die die Sprache Sprache der der WW<br />

Wissenschaft WW<br />

issenschaft issenschaft auf<br />

auf<br />

die die Sprache Sprache des des des Theaters Theaters trifft? trifft? WW<br />

Welche WW<br />

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V er-<br />

knüpfungsmöglichkeiten knüpfungsmöglichkeiten zwischen zwischen den den den unterschiedlichen<br />

unterschiedlichen<br />

Arbeitsweisen Arbeitsweisen und und Darstellungsformen Darstellungsformen gibt gibt es? es? Das Das Das TdV<br />

TdV<br />

erprobt erprobt erprobt seine seine seine szenischen szenischen Aktionen Aktionen Aktionen in in in engem engem engem Kontakt Kontakt<br />

Kontakt<br />

mitmit wissenschaftlichen wissenschaftlichen Seminaren Seminaren verschiedener verschiedener verschiedener FachFachFach- richtungen. richtungen. Die Die SchauspielerInnen SchauspielerInnen untersuchen untersuchen untersuchen Themen<br />

Themen<br />

und und F FFragestellungen,<br />

F Fragestellungen,<br />

ragestellungen, die die in in den den Seminaren Seminaren theoretisch<br />

theoretisch<br />

behandelt behandelt werden, werden, werden, mit mit mit den den Mitteln Mitteln der der P PPerformance.<br />

P erformance. Die<br />

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daraus daraus entstehenden entstehenden Inszenierungen Inszenierungen Inszenierungen werden werden werden in in V VVeranstal<br />

V eranstal<br />

tungen tungen und und V VVersammlungen<br />

V ersammlungen weit weit über über <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> hinaus<br />

hinaus<br />

vorgestelltvorgestellt und und und diskutiert. diskutiert. Dies Dies verlangt verlangt von von den den den beteiligbeteilig-<br />

ten ten Theaterleuten, Theaterleuten, neue neue Formen Formen Formen der der Aufführungskunst<br />

Aufführungskunst<br />

zu zu entwickeln. entwickeln. Umgekehrt Umgekehrt werden werden WissenschaftlerInnen<br />

WissenschaftlerInnen<br />

und und StudentInnen, StudentInnen, die die gewohnt gewohnt sind sind über über Sachverhalte<br />

Sachverhalte<br />

nachzudenken,nachzudenken,nachzudenken, durch durch künstlerische künstlerische Strategien Strategien in in in ungeungeunge- wohnte wohnte Sachverhalte Sachverhalte verstrickt, verstrickt, über über die die sie sie anschließend<br />

anschließend<br />

anschließend<br />

neu neu wieder wieder nachdenken. nachdenken. Das Das Publikum Publikum nimmt nimmt an an diesen<br />

diesen<br />

Perspektivwechseln erspektivwechseln erspektivwechseln aktiv aktiv aktiv teil.<br />

teil.<br />

Aktionen <strong>2009</strong>/ <strong>2010</strong> - eine Auswahl<br />

COPY A, VERSCHLÜSSELT<br />

Ein Spiel mit der Geschwindigkeit.<br />

Wie verändern sich Kommunikation und Wahrnehmung in unserer immer<br />

schneller werdenden Zeit? Bei dieser „Klick“-Performance können Sie das<br />

Ensemble des Theaters der Versammlung mit Hilfe von Computerbefehlen<br />

live in Bewegung setzen.<br />

Dabei greifen die DarstellerInnen auf das Bewegungs- und Textmaterial<br />

von Rollen zurück, die sie ansonsten in unterschiedlichen Stücken verkörpern.<br />

Aus diesen Fragmenten werden jetzt gemeinsam und in hohem<br />

Tempo neue Verhaltens- und Bedeutungsmuster erzeugt. Im mehreren<br />

Spielrunden geht es darum, dem Chaos immer häufiger überraschende<br />

Sinn-Inseln abzutrotzen.<br />

DAS SIEHT MAN AM BLICK …<br />

Erkundungen zur Aktualität vormoderner Liebeslyrik.<br />

„Vormoderne Liebeslyrik“ steht auf dem Lehrplan vieler Schulen und im<br />

Curriculum der DeutschlehrerInnen-Ausbildung. Das Theater der<br />

Versammlung lädt dazu ein, die Aktualität dieses oft als verstaubt oder<br />

kurios geltenden Unterrichtsstoffs zu erkunden. Dabei hat es den Blick als<br />

die zentrale Erfahrung in der Minne entdeckt. Man wird vom Blick in<br />

seinem Herzen getroffen. Aber darf man allen Blicken trauen? Sind sie<br />

vielleicht inszeniert? Lohnt das Wagnis, sich im Spiegel der Augen anderer<br />

erkennen zu wollen? Zu Wort kommen unter anderem ein alter Professor<br />

und sein Narr, distanzierte Tisch-Damen, Ritter in Männergruppen, ein<br />

eitler Sänger und seine verlogene Übersetzerin sowie blickkundige und<br />

blickscheue DarstellerInnen.<br />

DAS CLAVIGO-SPIEL<br />

Bewegende Uni-Führungen mit Goethe-Figuren.<br />

Ein halbes Jahr haben sich Figuren aus Goethes Clavigo als akademische<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Büros und Seminarräumen der<br />

Universität eingelebt. Clavigo: „Hab ich‘s für einen Fremden, der ohne<br />

Stand, ohne Namen, ohne Vermögen hierher kam, nicht weit genug<br />

gebracht? Hier! An einem ´Hofe´! Unter dem Gedräng von Menschen,<br />

wo es so schwer fällt, sich bemerkbar zu machen.“<br />

Wie wird es Goethes Figuren an ihrem neuen Arbeitsplatz ergehen? Unter<br />

dem Titel „Von Herzen sprechen?“ veranstalten Clavigo, Carlos, Marie,<br />

Sophie, Beaumarchais und Buenco in regelmäßigen Abständen ein<br />

wanderndes Symposion. Dabei verständigen sie sich mit wechselnden<br />

Besuchergruppen darüber, wie sich in Zukunft Karriere, Liebe, Freundschaft<br />

und Bildung miteinander vereinbaren lassen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

erleben bewegende Uni-Führungen mit Campus-TV,<br />

Begehungen von Professoren-Zimmern, Café- und Genderklo-Gesprächen,<br />

fiktiven und realen Seminaren.


SPEISEN MIT DEM MENSCHENFEIND<br />

Buffet-Performance nach Molière in einem Bremer Restaurant.<br />

Unter dem Titel „Speisen mit dem Menschenfeind” präsentiert das Theater<br />

der Versammlung eine Neubetrachtung des „Misanthrope“ von Molière.<br />

An ungewöhnlichem Spielort nehmen die Zuschauer an einer kulinarischen<br />

Club-Party teil, speisen und feiern gemeinsam mit Figuren des großen<br />

französischen Dichterfürsten. In Form von Tischgesprächen, Partyspielen<br />

und klassischen Theaterdialogen verschränkt die Inszenierung Texte von<br />

Molière mit Karriereratgebern und sinnlichen Genüssen. Es geht um „High-<br />

Potentials, Low-Potentials, Ethik und EssThetik“ und natürlich um die<br />

Frage der eigenen Gesellschaftsfähigkeit.<br />

IST HAMLET TEAMFÄHIG?<br />

Improvisationen zum lebenslangen Lernen.<br />

Das Theater der Versammlung probt öffentlich Hamlet, um so Einblicke in<br />

die Herausforderungen von Team- und Gruppenarbeit zu ermöglichen. Es<br />

geht um Sein oder Nicht-Sein. Der Hamletdarsteller beschreibt dem<br />

Publikum zunächst seine persönliche Sicht auf den Bücherfreund und<br />

großen Zögerer der Weltliteratur und konzentriert sich dann auf seinen<br />

Monolog. Doch da passiert immer etwas, das die „soziale Kompetenz“<br />

aller Beteiligten dramatisch herausfordern wird…<br />

WELCHE ROLLE SPIELE ICH?<br />

Untersuchungen zur Arbeit in Zukunft.<br />

Sechs SeminarteilnehmerInnen üben sich in der Kunst der Selbstdarstellung.<br />

Ihr Trainer bittet sie, literarische Liebesszenen als Verhandlungssituationen<br />

zu spielen. Oder eine Verhandlungssituation aus dem Personalbüro als<br />

Liebesszene. Was passiert, wenn eine Arbeitsstudie aus der Harvard Business<br />

Review in einem zweiten Durchgang mit nur geringen Textänderungen als<br />

Verhandlungssituation zwischen Lebenspartnern am Frühstückstisch gespielt<br />

wird? Welches Licht wirft dieses Experiment auf die Verhandlungssituation<br />

am Arbeitsplatz?<br />

Performances zu „Jugend und Gewalt“<br />

DU WILLST WISSEN, WOHER MEIN HASS KOMMT?<br />

inszeniert Interviews zum Thema „Wonach sehnen sich die Neuen Rechten<br />

in Deutschland?“<br />

DIE KUNST, EIN KIND ZU TÖTEN<br />

ehrt vier Jugendliche, die sozial kompetent bis zum Äußersten gehen<br />

Ausbildung<br />

DAS ZUSATZSTUDIUM PERFORMANCE STUDIES<br />

verbindet eine praktische Theater- und Performance-Ausbildung<br />

mit einem wissenschaftlichen Studium.<br />

Es qualifiziert für Aufführungen in den Bereichen Schule<br />

und Hochschule, Beruf und Wirtschaft, Gesundheit, Kultur.<br />

DAS PROGRAMM PERFORMANCE UND BILDUNG<br />

führt zur ersten Teilqualifikation für das Fach Darstellendes Spiel<br />

an Bremer Schulen.<br />

GEBRAUCHSANWEISUNG<br />

Wenn Sie das Theater der Versammlung in Ihr Seminar, den Unterricht, auf<br />

eine Kulturveranstaltung oder Tagung einladen möchten, wenden Sie sich<br />

an das Büro des Zentrums für Performance Studies. Leitungsteam und<br />

Ensemble werden in Abstimmung mit Ihren Wünschen und Beiträgen eine<br />

Veranstaltungs-Dramaturgie entwickeln, die szenische Aktionen, Vorträge,<br />

Diskussionen und Workshopelemente miteinander kombiniert.<br />

Weitere Aufgaben und Aktivitäten<br />

Inszenierungen und Theaterproduktionen für Veranstaltungen, die in<br />

wirtschaftlich, kulturell und sozial ausgerichteten Organisationen und<br />

Unternehmen durchgeführt werden.<br />

Erarbeitung von produktionsorientierten Methoden im Umgang mit<br />

literarischen, dokumentarischen und theoretischen Texten (Inszenierungstypen,<br />

Dramaturgie), einschließlich experimenteller Formen der<br />

Theaterarbeit, die Raum, Bewegung, Zeitrhythmen, Klang als kompositorische<br />

Elemente benutzen.<br />

Alle Neugierigen, die mehr über das Theater der Versammlung und seine<br />

Angebote erfahren möchten, können sich im Theaterbüro darüber<br />

informieren:<br />

Bürozeiten:<br />

Bürozeiten:<br />

Mo und Do:<br />

11- 13 Uhr<br />

Uni <strong>Bremen</strong>,<br />

GW 2, B 2060<br />

fon: 0421 - 218 69050<br />

Theater Theater der der V VVersammlung<br />

V ersammlung<br />

Zentrum Zentrum für für für P PPerformance<br />

P erformance Studies<br />

Studies<br />

Universität <strong>Bremen</strong><br />

Fachbereich 12<br />

Postfach 330 440<br />

28334 <strong>Bremen</strong><br />

tdvart@uni-bremen.de<br />

www.tdv.uni-bremen.de<br />

39


40<br />

Theaterkontor<br />

Das Das Haus Haus Haus des des theaterkontors theaterkontors beherbergt beherbergt beherbergt nicht nicht nur<br />

nur<br />

diedie Jungen Jungen Akteure Akteure vom vom moks moks und und einen einen einen ProbenProben-<br />

raum raum raum für für Theaterschaffende Theaterschaffende aus aus der der freien freien freien Szene,<br />

Szene,<br />

sondern sondern auch auch auch noch noch das das das kleinste kleinste Theater Theater <strong>Bremen</strong>s<br />

<strong>Bremen</strong>s<br />

mit mit nur nur 50 50 Sitzplätzen. Sitzplätzen. Klein Klein aber aber fein fein werden werden werden hier<br />

hier<br />

in in jeder jeder Spielsaison Spielsaison Eigenproduktionen Eigenproduktionen Eigenproduktionen geboten.<br />

geboten.<br />

Die Die Inszenierungen Inszenierungen des des theaterkontors theaterkontors begeistern<br />

begeistern<br />

dabei dabei dabei immer immer mit mit eigensinnigen eigensinnigen eigensinnigen und und raffinierten<br />

raffinierten<br />

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logie, logie, der der Geschichte Geschichte und und der der Phantasie. Phantasie. Bei Bei den<br />

den<br />

Stücken Stücken Stücken werden werden werden geschickt geschickt geschickt Schauspiel Schauspiel Schauspiel und und und Figuren- Figuren- Figuren- Figuren- Figuren-<br />

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kombiniert.<br />

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auch<br />

Zuschauern Zuschauern gleichermaßen gleichermaßen eine eine Kulisse Kulisse für für für das<br />

das<br />

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Die Die Inszenierungen Inszenierungen richten richten richten sich sich an an Kinder Kinder und und und Ju- Ju- Ju-<br />

gendlichegendliche ab ab 8 8 Jahren. Jahren. Das Das theaterkontor theaterkontor legt legt dada-<br />

bei bei bei einen einen Schwerpunkt Schwerpunkt auf auf Schulvorstellungen.<br />

Schulvorstellungen.<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

ALEXANDER<br />

Theater im Sand.<br />

Für die Klassen 5 bis 8.<br />

Das Leben des Alexander des Großen ist ein gewaltiger Mythos, der bis<br />

heute von Europa bis in die Tiefen Asiens hinein erzählt wird. Seine Jugend<br />

in Makedonien, die Machtergreifung nach dem Tod seines Vaters Philipp,<br />

der Sieg über den übermächtigen Darius von Persien, die Eroberungszüge<br />

bis hin nach Indien und der lange Marsch durch die Wüste bis zu seinem<br />

Tod in Babylon – all das bietet Stoff für weit mehr als eine Geschichte.<br />

Und so berichtet die Inszenierung des theaterkontors von Schurken und<br />

Helden, vom gordischen Knoten, von einem gigantischen Feldzug und<br />

einem Leben auf der Suche nach Ruhm und Unsterblichkeit. Alexander<br />

präsentiert sich als spritzige Mischung aus Schauspiel und Figurentheater<br />

und erzählt voll Witz von zwei wirren Forschern, vom Streben nach Erfolg,<br />

von Tapferkeit und Wagemut und natürlich vom berühmtesten Feldherrn<br />

der Weltgeschichte: Alexander dem Großen.<br />

Spieltermine:<br />

09. November bis 22. Dezember <strong>2009</strong><br />

jeweils Mo – Fr 9.00 und 11.00 Uhr.<br />

.<br />

TROJA<br />

Theater im Sand.<br />

Für Menschen ab 8 Jahren.<br />

Troja war lange ein Mythos, bis der Abenteurer Heinrich Schliemann den<br />

Schatz des Priamos ausgrub und damit den Existenzbeweis erbrachte. In<br />

der Antike soll sich die Stadt Troja als prächtige Festung hoch über dem<br />

Meer erhoben haben. Poseidon hatte die Mauern gebaut und es galt als<br />

unbezwingbar. Doch wer heute von Troja erzählt, der spricht nicht von<br />

seiner Entdeckung, sondern von seinem Untergang.<br />

Alles begann als Paris, der Träumer und Fürstensohn Trojas sich in die<br />

schöne Helena, Gemahlin des Königs von Sparta, verliebt und sie entführt.<br />

Dieser Raub entfacht einen grausamen Feldzug der griechischen Fürsten<br />

gegen Troja. In ihrem Heer finden sich berühmte Kämpfer wie Agamemnon<br />

und Odysseus. Und natürlich Achilles – kein Held ist so furchtlos, edel<br />

und stark wie er. Troja präsentiert sich als fantasievolle Mischung aus<br />

Schauspiel und Figurentheater und erzählt voll Witz von Tapferkeit und<br />

Wagemut, von Freundschaft und Liebe, von Zwistigkeiten und natürlich<br />

der ungeheuerlichen List der Griechen: das trojanische Pferd.<br />

VORSCHAU<br />

Im Mai <strong>2010</strong> wird das theaterkontor ein Stück über das Mädchenorchester<br />

von Auschwitz präsentieren. Das Stück „Ausschwitzen“ richtet sich an<br />

Jugendliche ab 15 Jahren.<br />

THEA THEATERK<br />

THEA TERK TERKONT TERK ONT ONTOR ONT OR<br />

Schildstr. 21<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

fon 0421-70 65 82<br />

fax 0421-70 65 83<br />

info@theaterkontor-bremen.de<br />

www.theaterkontor.de


Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />

Die Die Deutsche Deutsche Kammerphilharmonie Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist<br />

ist<br />

eines eines der der weltweit weltweit führenden führenden Orchester Orchester und und ist<br />

ist<br />

regelmäßig regelmäßig in in den den international international bedeutendsten<br />

bedeutendsten<br />

Konzertsälen Konzertsälen zu zu Gast. Gast. Dem Dem Publikum Publikum zuhause zuhause in<br />

in<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> bietet bietet das das Orchester Orchester neben neben Abokonzerten,<br />

Abokonzerten,<br />

Kammerkonzerten Kammerkonzerten und und dem dem Open-Air-Festival<br />

Open-Air-Festival<br />

„Sommer „Sommer in in LLLesmona<br />

LL<br />

esmona esmona“ esmona “ auch auch ein ein sehr sehr vielfältiges<br />

vielfältiges<br />

Education-P<br />

Education-Programm. Education-P rogramm. Eine Eine sehr sehr enge enge P PPartnerschaft<br />

P Partnerschaft<br />

artnerschaft<br />

verbindet verbindet Die Die Deutsche Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Kammerphilharmonie<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> mit mit mit der der Gesamtschule Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost, <strong>Bremen</strong>-Ost, in<br />

in<br />

deren deren Gebäude Gebäude sie sie seit seit 2007 2007 ihre ihre Probenräume<br />

Probenräume<br />

hat. hat. Aber Aber die die die Education-Angebote Education-Angebote Education-Angebote des des Orchesters<br />

Orchesters<br />

sind sind selbstverständlich selbstverständlich auch auch offen offen für für für alle alle anderen<br />

anderen<br />

Schulen. Schulen.<br />

Schulen.<br />

Donnerstag, 12.11.<strong>2009</strong><br />

„Überwältigende Gefühle, beherrschte Form“<br />

GENIAL!<br />

Konzerteinführungen für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren.<br />

Mit halb-szenischen Konzerteinführungen in Zusammenarbeit mit dem<br />

Moks am Bremer Theater bietet Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />

einen altersgemäßen Zugang zu ihren Abokonzerten in der Glocke speziell<br />

für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren an.<br />

Die Einführungsveranstaltung lässt dabei die Grenze zwischen Theater<br />

und Konzert ein bisschen verschwinden. Es beginnt jeweils um 18.00 Uhr<br />

im Moks. Im Anschluss an die Einführung von Schauspielern zusammen<br />

mit Orchestermitgliedern der Kammerphilharmonie gibt es einen kleinen<br />

Imbiss. Und dann geht es um 20.00 Uhr gemeinsam ins Konzert im<br />

Großen Saal der Glocke.<br />

Noch nie in einem klassischen Konzert gewesen? Dann wird’s aber mal<br />

Zeit! Und so eingestimmt und vorbereitet macht es dann auch für junge<br />

Zuhörer richtig Spaß.<br />

Programm:<br />

Jean Françaix: Le gay Paris, für Trompete und Blasorchester.<br />

Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello<br />

und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33.<br />

Witold Lutoslawski: Trauermusik für Streichorchester<br />

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob I: 98.<br />

Christopher Dicken: Trompete.<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />

Heinrich Schiff: Leitung und Violoncello.<br />

Sonntag, 16.08.<strong>2009</strong><br />

„FAMILIENTAG“ BEIM „SOMMER IN LESMONA“<br />

Musik hören, mitmachen, spielen und Spaß haben – beim Familientag<br />

in Knoops Park. Mit Picknick und Programm wird es garantiert<br />

niemandem langweilig.<br />

Programm:<br />

12.00 Uhr „Musikalische Matinee“<br />

mit den Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />

15.30 Uhr Familienkonzert „Sommernachmittagstraum“.<br />

Moderation und Leitung: Andreas Peer Kähler.<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>, „Das Kleine Ensemble“<br />

der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost.<br />

Donnerstag/Freitag, 27./28.08.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />

MELODIE DES LEBENS<br />

Die Show-Reihe in der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost. Mit Schülerinnen und<br />

Lehrerinnen der GSO, der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> und<br />

Mark Scheibe.<br />

PROBENBESUCHE<br />

Die Besuche der Orchesterproben im Saal der Kammerphilharmonie in<br />

der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost sind nach Absprache möglich.<br />

TERMINE <strong>2010</strong><br />

Die Saison der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> ist das Kalenderjahr.<br />

Die Termine für das Jahr <strong>2010</strong> standen bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest.<br />

Die Die Deutsche<br />

Deutsche<br />

Kammerphilharmonie Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

Nicole Centmayer, Leitung Education<br />

Kulturhaus Stadtwaage<br />

Langenstr. 13, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 / 9 58 85 14<br />

n.centmayer@kammerphilharmonie.com<br />

www.kammerphilharmonie.com<br />

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42<br />

Fachverband für Theater in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V.<br />

Fachverband für Theater in der Schule e.V. (FaTS)<br />

bisher: Landesarbeitsgemeinschaft für das Darstellende Spiel in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V.<br />

ZUR UMBENENNUNG UNSERES VEREINS<br />

Schulspiel, Laienspiel, Szenisches Spiel, Darstellendes Spiel... Immer wieder<br />

neue, vornehmlich pädagogische und zeitbedingte Begriffe wurden geschaffen<br />

für dieses beliebte und wichtige Betätigungsfeld in unseren Schulen.<br />

Von der AG oder der Projekt- bzw. Freizeitbeschäftigung ist das Theaterspielen<br />

in der Oberstufe des Gymnasiums längst zum künstlerischen Fach<br />

avanciert. Auch in der Sekundarstufe I und in der Grundschule wird über<br />

mehr curriculare Konturen nachgedacht; Bildungsstandards sind überregional<br />

in der Entwicklung. In diesem Zusammenhang und auch im<br />

Rahmen der überregionalen Diskussion um Theater als Unterrichtsfach<br />

haben wir in <strong>Bremen</strong> beschlossen, den Begriff Darstellendes Spiel durch<br />

Theater zu ersetzen. Als künstlerisches Fach soll Theater nun auf gleicher<br />

Ebene stehen mit den Fächern Musik und Kunst.<br />

AUFGABEN UND ZIELE<br />

Der Fachverband für Theater in der Schule (FaTS) verfolgt seit seiner<br />

Gründung im Jahre 1986 das Ziel, Kolleginnen und Kollegen in ihrer<br />

schulischen Theaterarbeit zu unterstützen. Das Theaterspielen bedeutet für<br />

Schülerinnen und Schüler, egal, ob klassische Spielvorlagen auf ihre<br />

heutige „Brauchbarkeit“ hin überprüft werden oder ob sie sich an die<br />

schwierige Aufgabe der ästhetischen Verdichtung ihrer eigenen<br />

Lebenserfahrung machen, immer auch die Suche nach Wertvorstellung<br />

und Sinnstiftung für ihr heutiges und damit auch zukünftiges Leben. Der<br />

rasante Wandel unseres medialen Zeitalters nimmt sowohl Einfluss auf<br />

Jugendkultur wie auf ästhetische Sichtweisen. Für uns Kolleginnen und<br />

Kollegen bedeutet das immer wieder auch die Notwendigkeit des Erwerbs<br />

zusätzlicher fachlicher Kompetenz.<br />

Unser Fachverband versteht sich in diesem Sinne als Impulsgeber und<br />

sieht als eine seiner Grundaufgaben die Fortbildung der TheaterlehrerInnen<br />

und ihre Vernetzung untereinander. Unsere Workshops am Landesinstitut<br />

für Schule und der „Jour fixe“ am Theater <strong>Bremen</strong> geben die Gelegenheit,<br />

sich persönlich in der Schauspielkunst weiter zu bilden, neue Ansätze des<br />

Inszenierens kennen zu lernen und viele konkrete Anregungen für die<br />

Praxis zu erhalten.<br />

FESTIVALS UND THEATERTREFFEN<br />

Schultheater muss nicht in Aula und Pausenhalle verbleiben. Es wird nach<br />

außen hin sichtbar auf den alljährlichen Bremer Grundschultheatertagen<br />

und auf dem Landesschultheatertreffen, das im Wechsel von <strong>Bremen</strong> und<br />

Bremerhaven ausgerichtet wird. Besonders erwähnenswert ist das<br />

Kooperationsprojekt „Whirlschool“ mit tanzwerk: Unter Anleitung professioneller<br />

Choreographinnen und Choreographen erarbeiten jedes Jahr<br />

sechs Gruppen aller Schulstufen Tanzstücke, die dann auf einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung präsentiert werden.<br />

Zum überregionalen Festival „Schultheater der Länder“ schickt der<br />

Fachverband jedes Jahr eine ausgewählte Gruppe, die dann das Land<br />

<strong>Bremen</strong> vertritt.<br />

MITGLIEDSCHAFT<br />

Für Mitglieder gibt es zweimal jährlich die Zeitschrift „Spiel & Theater“<br />

sowie Zugang zu über 100 Adressen von Theaterlehrerinnen und<br />

Theaterlehrern aus <strong>Bremen</strong> und umzu. Auch haben Mitglieder die<br />

Möglichkeit, Veranstaltungen auf der Internetseite des Fachverbandes<br />

Theater in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V. bekannt zu geben (www.lagds-bremen.de).<br />

FUNDUS<br />

Seit 10 Jahren verfügt unser Fachverband über einen Fundus mit eigener<br />

Lichtsteueranlage und diversen Scheinwerfern. Gegen eine geringe Nutzungsgebühr<br />

kann die Anlage ausgeliehen werden. Auf Wunsch geben wir<br />

Tipps und Hilfestellungen bei Fragen technischer Art und vermitteln die<br />

Ausleihe weiterer technischer Geräte wie z.B. Bühnen- und Tontechnik.<br />

Kontakt: Holger Möller, Tel. 0421 – 50 45 22.<br />

WEITERBILDUNG<br />

Das Landesinstitut für Schule (LIS) bietet seit 2006 eine zweijährige<br />

berufsbegleitende „Qualifizierungsmaßnahme für das Fach Darstellendes<br />

Spiel in der gymnasialen Oberstufe“ an. Der zweite Durchgang ist im<br />

Sommer <strong>2010</strong> abgeschlossen. Interessierte LehrerInnen und ReferendarInnen<br />

können sich über geplante weitere Maßnahmen informieren bei Karl-<br />

Heinz Wenzel, Tel. 0421 - 44 54 38.<br />

Mehr zu Risiken und Nebenwirkungen des Theaterspielens in der Schule<br />

erfährt man auf der Internetseite: www.lagds-bremen.de<br />

FaTS<br />

Fachverband für Theater<br />

in der Schule e.V.<br />

Für Für Für den den V VVorstand:<br />

V orstand:<br />

Christiane Brunßen<br />

Fesenfeld 94<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel: 0421 - 7 13 57<br />

email: cbrunssen@web.de

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