SPIELPLAN 2009/2010 - Bremen
SPIELPLAN 2009/2010 - Bremen
SPIELPLAN 2009/2010 - Bremen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
THEATER<br />
Angebote der Bremer Theater für Schulen<br />
Die Senatorin für Bildung & Wissenschaft<br />
& SCHULE<br />
SCHULE<br />
Freie<br />
Hansestadt<br />
<strong>Bremen</strong><br />
Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>
INHAL INHALT INHAL<br />
INHALT<br />
Vorwort<br />
Circus Bambini<br />
Waldau Theater<br />
Tearticolo<br />
Volksbühne e.V.<br />
Compania T<br />
Theater aus dem Kessel<br />
Theater Parasol<br />
Das Theater 62 <strong>Bremen</strong><br />
Theatrium<br />
Chinelo Theaterhaus<br />
mobile theaterwerkstatt<br />
Schnürschuh Theaterhaus<br />
Schwankhalle<br />
steptext dance project<br />
bremer philharmoniker<br />
De Loopers<br />
Quartier gGmbH<br />
Theater <strong>Bremen</strong><br />
moks kinder & jugendtheater<br />
Junge Akeure - die MOKS Theaterschule<br />
tanzwerk<br />
bremer shakespeare company<br />
Theater der Versammlung<br />
Theaterkontor<br />
Deutsche Kammerphilharmonie<br />
FaTS <strong>Bremen</strong><br />
3<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
18<br />
20<br />
21<br />
22<br />
22<br />
24<br />
30<br />
31<br />
32<br />
34<br />
38<br />
40<br />
41<br />
42<br />
Herausgeber/ Redaktion<br />
Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />
Rembertiring 8-12<br />
28195 <strong>Bremen</strong><br />
www.bildung.bremen.de<br />
Redaktionsanschrift<br />
Renate Raschen<br />
bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />
Rembertiring 8-12<br />
28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421- 361 - 6416<br />
renate.raschen@bildung.bremen.de<br />
Gestaltung<br />
Gabriela Koschlig<br />
theaterschule@yahoo.de<br />
Titelphoto<br />
Landesinstitut für Schule, Zentrum für Medien<br />
Landesschultheaterfestival 2008
„Theater ist ein Haus. Ein Schauspieler. Ein Scheinwerfer.<br />
Theater ist, wenn jemand zuschaut. Wenn Licht die Atmosphäre in einem Raum verändert.<br />
Ein Ort, an dem Geschichten erzählt werden. Theater ist ein Dschungel aus Zeichen und Bedeutungen.<br />
Theater ist sinnlich. Theater ist etwas, das mich verändern kann.“<br />
(aus „Was ist Theater?“- Performance-Vortrag von Wagner-Feigl-Festspiele/ Forschung)<br />
VORWORT<br />
Liebe Liebe L LLeserin,<br />
L eserin, lieber lieber Leser eser von von „ „Theater „ Theater und und und Schule“,<br />
Schule“,<br />
„Was ist Theater?“ – diese Frage stellte das Performance-Duo Otmar Wagner und Florian<br />
Feigl im Kontext eines inszenierten Vortrags (Spielzeit 2007 im Theater an der Parkaue,<br />
Berlin) zahlreichen Prominenten – und eröffnete damit einen weiten Antwort-Raum, in<br />
dem sich die Komplexität, die Vielfalt, das Provozierende, die Freiheit und die Subjektivität<br />
des Themas spiegelte.<br />
Das vorliegende Heft lädt Sie dazu ein, eigene und immer wieder neue Antworten auf die<br />
Frage „Was ist Theater?“ zu finden. Die inzwischen 26. Ausgabe von „Theater und<br />
Schule“ gibt einen kompakten Überblick über die bremische Theaterlandschaft, über<br />
Stücke der Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> und über die theaterpädagogischen Angebote für Schulen<br />
im Land <strong>Bremen</strong>.<br />
Die beim Durchblättern sichtbare Vielfalt der Theaterformen ist dazu angetan, den<br />
Unterrichtsalltag von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu bereichern,<br />
Beteiligte in einen konstruktiven Dialog zu führen und neue Spielräume für beide Seiten<br />
zu schaffen. Der Theaterbegriff ist in diesem Heft bewusst weit gefasst, denn auch die<br />
Grenzen zu den Bereichen Musik, Konzert, Raum, Figur, Objekt, Tanz, Film sind in aktuellen<br />
Inszenierungen fließend. Erstmalig wurden darum auch die „Education“- Angebote<br />
der Bremer Philharmoniker und der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> aufgenommen.<br />
Einen weiteren Aspekt der fachlichen Auseinandersetzung finden Sie in den Beratungs-,<br />
Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten vom „Fachverband für Theater in der Schule<br />
<strong>Bremen</strong> e.V. (FaTS)“, bisher „Landesarbeitsgemeinschaft für das Darstellende Spiel in<br />
der Schule <strong>Bremen</strong> e. V. (LAG)“ und bei Veranstaltungen des „Theaters der Versammlung“<br />
im Zentrum für Performance Studies der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />
Theater ist immer auch die Begegnung mit dem Fremden und hat für Schülerinnen und<br />
Schüler eine hohe Faszination. Diese zu wecken und zu erhalten ist eine permanente<br />
Herausforderung für beide Seiten, Theater und Schule, bei der es nicht nur um den<br />
Erwerb von Schlüsselkompetenzen und „soft skills“ geht. Theater haben „allein aufgrund<br />
unserer Unverschämtheit, zu behaupten statt beweisen zu müssen, die große Chance,<br />
junge Leute die Freiheit des anderen Denkens zu lehren“, wie der Chefdramaturg der<br />
Städtischen Theater Chemnitz, Dr. Karl-Hans Möller, es formuliert.<br />
Beim Theaterbesuch wie auch beim Theaterspiel geht es darum, für die eigenen Anliegen<br />
einen künstlerischen Ausdruck zu finden, sich mit Möglichkeiten auseinanderzusetzen<br />
und Entscheidungen zu fällen, Stilmittel zu verstehen und zu nutzen, sich mit Texten, mit<br />
Inszenierungen zu beschäftigen, sich aufzuregen und auszutauschen, Vielfalt zu genießen<br />
und Unterschiede aushalten zu lernen.<br />
Ich lade Sie ein, das vorliegende Heft nicht nur als Nachschlagewerk und Informationsquelle<br />
zu nutzen, sondern auch als Inspiration für eigene Projekte und künftige<br />
Kooperationen. Dabei wird sich dann auch manche unerwartete Antwort auf die Frage<br />
„Was ist Theater?“finden lassen .<br />
Bei dieser Spurensuche wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.<br />
Renate Renate Raschen<br />
Raschen<br />
Referentin für ästhetische Bildung<br />
bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft<br />
3
4<br />
Circus Bambini<br />
Der Circus Bambini aus dem<br />
Bürgerhaus Mahndorf existiert<br />
seit 21 Jahren.<br />
Auch nach dieser langen Zeit ist der<br />
Andrang zu diesem<br />
Kinder- & Jugendcircus riesengroß.<br />
EIN CIRCUS-ERLEBNISTAG<br />
FÜR SCHULKLASSEN BIS KLASSE 6<br />
Im Bürgerhaus Mahndorf können Sie mit Ihrer Klasse einen Circus-<br />
Erlebnistag buchen. Ein „Wandertag“ mal etwas anders!<br />
Die Kinder können sich in den Disziplinen Kugellauf, Seiltanz, Trapez,<br />
Rola Rola und Einradfahren erproben. In jeweils zwei Stunden vor- &<br />
nachmittags wechseln die Kinder mehrmals die Geräte und können so<br />
erfahren, was ihnen am meisten liegt. Die Beschäftigung mit Circusdisziplinen<br />
ermöglicht auch bewegungsunerfahrenen und übergewichtigen<br />
Kindern ein ganz besonderes Erlebnis. Völlig ohne Zwang zeigen die<br />
Schüler eine bisher nicht bekannte Anstrengungsbereitschaft. Lustige Spiele<br />
zwischen den einzelnen Übungsabschnitten sorgen für eine lockere und<br />
entspannte Atmosphäre.<br />
In der Mittagspause gibt es ein leckeres Essen aus unserer Küche. Getränke<br />
stehen den ganzen Tag zur Verfügung. Am Schluss der Veranstaltung<br />
erhält jedes Kind nach einer kleinen Präsentation eine Urkunde über die<br />
Teilnahme am Circustag. Ein Erlebnis über das die SchülerInnen noch<br />
lange reden werden. Für die LehrerInnen eine Chance, ihre SchülerInnen<br />
einmal ganz anders zu erleben!<br />
Circus Circus Bambini Bambini<br />
Bambini<br />
Michael Credo<br />
Mahndorfer Bahnhof 10<br />
28307 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421/48 58 1-68<br />
michael.credo@buergerhausmahndorf.de<br />
www.circusbambini.de<br />
Waldau-Theater<br />
So. 16.08.<strong>2009</strong> um 16 Uhr<br />
ALS DIE TIERE DIE SCHIMPFWÖRTER LEID WAREN<br />
Kinder- & Jugend-Musical-Projekt aufgeführt von 12 bis 17 Jährigen<br />
Mi. 23.09.<strong>2009</strong> um 19-20.30 Uhr - Eintritt frei<br />
OFFENE PROBE DER EUROPEAN MUSICAL ACADEMY<br />
Die internationalen Musical-Studenten der EUMAC laden ein, live die<br />
Entwicklung eines Songs oder einer Choreographie hautnah mit zu erleben.<br />
Man sieht und hört alles ohne technische Unterstützung - ein Erlebnis, das<br />
Spaß macht.<br />
So.-Sa. 11.-18.10.09<br />
EUMAC-MUSICAL-INTENSIV-WORKSHOP<br />
Eine Woche trainieren wie die Profis - mit Profis. Infos unter www.eumac.info<br />
ab16.11.-29.11.09 und 11.-23.12.09 um 9,11,14,16.30 Uhr<br />
DIE SCHÖNE UND DAS BIEST<br />
Der Märchenklassiker im neuen Gewand als Musical von Thomas<br />
Blaeschke und Kerstin Toelle,<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Die schöne Belle lebt glücklich mit ihren Geschwistern und ihrem Vater,<br />
dem reichen Kaufmann Monsieur de Tours, in einer kleinen Stadt in Frankreich.<br />
Doch eines Tages wendet sich das Blatt: Der Kaufmann verliert sein<br />
gesamtes Vermögen und gerät in die Fänge eines furchtbaren Biests. Um<br />
das Leben ihres Vaters zu retten, opfert sich seine jüngste Tochter Belle und<br />
begibt sich freiwillige in die Hände des Biests. In dem verwunschenen<br />
Schloss erlebt das Mädchen wundersame Dinge: Anstatt sie in den Kerker<br />
zu sperren, behandelt sie das Biest wie einen Gast und versucht, die<br />
Zuneigung des Mädchens zu erlagen...<br />
ab 03.-10.12.09 um 9,11,14,16.30 Uhr<br />
PETER PAN<br />
für Kinder ab ca. 6 Jahren<br />
Hoch über den Köpfen der Zuschauer fliegt Peter Pan, der Junge, der nie<br />
erwachsen werden wollte. Eigentlich wohnt er mit seinen „verlorenen Jungs“<br />
weit, weit weg, im Nimmerland. Nun aber ist er in London und überredet<br />
das Mädchen Wendy, mit ihm zu kommen und die „Mutter“ seiner Bande<br />
zu werden. Große Abenteuer warten auf Wendy und ihre Brüder im<br />
Nimmerland. Zusammen mit Peter Pan und seinen „verlorenen Jungs“<br />
kämpfen sie gegen den grausamen Piraten James Hook und begegnen<br />
vielen anderen, erstaunlichen Abenteuern...<br />
Waldau aldau Theater<br />
Theater<br />
Theater Theater der der Kulturen Kulturen<br />
Kulturen<br />
gemeinnützige GmbH<br />
Waller Heerstrasse 165<br />
28219 <strong>Bremen</strong><br />
Fon: 0421 - 377 50-0<br />
Kartenvorbestellung:<br />
Kartenvorbestellung:<br />
Kartenvorbestellung:<br />
0421 - 377 50 -13<br />
Kassenöffnungszeiten:<br />
Kassenöffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 11-14 Uhr , 15-18 Uhr<br />
Fax: (0049) 0421 - 377 50 -10<br />
Mobil: (0049) 0178 - 377 50 -14<br />
info@waldautheater.de<br />
www.waldautheater.de
Tearticolo<br />
DIE DREI KLEINEN<br />
WÖLFCHEN<br />
UND DAS GROßE BÖSE<br />
SCHWEIN<br />
Eine Geschichte von Eugene<br />
Trivizas, inszeniert für das<br />
Figurentheater.<br />
Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Die bekannte Geschichte der drei<br />
kleinen Schweinchen mal aus einer<br />
ganz anderen Sicht erzählt und mit<br />
einem völlig überraschenden und<br />
unerwarteten Ende.<br />
DIE WUNDERSAME<br />
GESCHICHTE<br />
VON HERRN PAUL<br />
Ein kleines Stück Puppentheater<br />
über einen kleinen Mann und eine<br />
kleine Freundschaft mit großen<br />
Problemen.<br />
Für Zuschauer ab 3 Jahren.<br />
DER FROSCHKÖNIG<br />
Ein Handpuppenspiel nach<br />
dem alten Volksmärchen, aufgeschrieben<br />
von den Gebrüdern<br />
Grimm, neu interpretiert und<br />
in Szene gesetzt.<br />
Für Zuschauer ab 4 Jahren.<br />
GESCHICHTEN VOM<br />
GROßEN BO UND<br />
VOM KLEINEN PIZZICO<br />
Zwei Geschichten über<br />
Freundschaft, Frühstückskringel<br />
und Riesenprimeln.<br />
Gespielt mit Tischfiguren.<br />
Für Zuschauer ab 3 Jahren.<br />
DER WOLF UND<br />
DIE SIEBEN GEIßLEIN<br />
eine Geschichte von Mut<br />
und Übermut.<br />
Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
DIE GESCHICHTE VOM<br />
TIGERSCHWEINCHEN<br />
Ein Stück von echten Helden<br />
und falschen Tigerstreifen,<br />
frei erzählt nach einem<br />
Kinderbuch von Janosch.<br />
Für Zuschauer ab 4 Jahren.<br />
Tearticolo earticolo earticolo<br />
Matthias Träger<br />
Moselstr. 21<br />
D- 56818 Klotten<br />
Tel.: 02671 - 91 65 10<br />
Mobil: 0177 - 65 55 917<br />
mail@tearticolo.com<br />
www.tearticolo.com<br />
Volksbühne <strong>Bremen</strong><br />
VOLKSBÜHN<br />
OLKSBÜHN<br />
OLKSBÜHNE<br />
OLKSBÜHN<br />
BREMEN<br />
BREMEN<br />
Die Volksbühne <strong>Bremen</strong><br />
bietet 4 x Vergnügen<br />
für Klein und Groß!<br />
In In Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit dem dem Theater Theater Theater 62 62 <strong>Bremen</strong>, <strong>Bremen</strong>, dem<br />
dem<br />
Kulturzentrum ulturzentrum Schlachthof Schlachthof e.V e.V e.V. e.V . und und dem dem Theatrium<br />
Theatrium<br />
Figurentheater igurentheater bietet bietet die die V VVolksbühne<br />
V olksbühne <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> in in der<br />
der<br />
Spielzeit Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> wieder wieder ein ein ein fröhliches fröhliches Programm<br />
Programm<br />
für für Kinder Kinder im im Alter Alter von von 4 4 bis bis 7 7 Jahren. Jahren. Dieses Dieses Dieses in in <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
einzigartige einzigartige Abonnement Abonnement lebt lebt von von der der der Begeisterung Begeisterung der<br />
der<br />
Kinder Kinder für für das das Geschehen Geschehen auf auf der der der Bühne, Bühne, dass dass sie<br />
sie<br />
intensiv intensiv, intensiv , aufmerksam aufmerksam und und oftmals oftmals auch auch auch lautstark lautstark mit- mit<br />
erleben.<br />
erleben.<br />
PETTERSSON<br />
„Ein Feuerwerk für den Fuchs“<br />
nach dem Kinderbuch<br />
von Sven Nordqvist<br />
im Theatrium Figurentheater.<br />
NICOLAS, WO WARST DU?<br />
Nach dem Kinderbuch<br />
von Leo Lionni im Kulturzentrum<br />
Schlachthof e.V.<br />
Die Vorstellungen finden am Samstag- oder Sonntagnachmittag im<br />
Zeitraum zwischen November <strong>2009</strong> und Mai <strong>2010</strong> statt, die Weihnachtsmärchen<br />
sind bewusst ausgenommen.<br />
Der Preis für dieses abonnierte Vergnügen beträgt pro Person – Kinder<br />
sowie begleitende Erwachsene – nur 15 Euro.<br />
Weitere Auskünfte in der Geschäftsstelle der Volksbühne <strong>Bremen</strong> e.V..<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.- Do. 11.00 - 16.00 Uhr<br />
DIE BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN<br />
Märchenspiel nach Grimm<br />
von Karin und Michael A. Wenz<br />
im Theater 62 <strong>Bremen</strong>.<br />
MÄRCHENSTUNDE<br />
von und mit Karin<br />
und Michael A. Wenz<br />
im Theater 62 <strong>Bremen</strong>.<br />
Volksbühne olksbühne <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
Büro und Geschäftsstelle:<br />
Villa Ichon, Goetheplatz 4<br />
28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421 - 32 79 57<br />
Fax: 0421 - 330 66 26<br />
volksbuehne.bremen@vbuehne.de<br />
www.vbuehne.de<br />
5
6<br />
Compania t<br />
Das Tourneetheater compania t wird geleitet von<br />
der Figurenspielerin Marion Witt - ehemals Theater<br />
Witt - und dem Schauspieler Pablo Keller: Bereits<br />
seit 1997 arbeiten die beiden Theater erfolgreich<br />
zusammen; seit Juli 2007 nennen sie sich gemeinsam<br />
compania t.<br />
compania t gastiert im deutschsprachigen Raum<br />
auf Festivals, in Theatern, Bürgerhäusern,<br />
Kulturzentren, Schulen und Kindergärten.<br />
Die Inszenierungen für Kinder liegen nicht nur im Bereich<br />
Schauspiel, sondern verfolgen spartenübergreifende Ansätze<br />
in den Bereichen Maskenspiel, Figurenspiel, Tanz<br />
und Artistik.<br />
Das Tourneetheater bietet Schulen, Kindergärten und<br />
Theaterinteressierten auf Wunsch Vorbereitung und/ oder<br />
Nachbereitung der Theaterstücke an.<br />
Stücke für Kinder<br />
FELIX GLÜCKSKIND<br />
(ODER: DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN)<br />
Eine bilderreiche Inszenierung, die Schauspiel,<br />
Figurenspiel und Musik verbindet.<br />
Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
Erzähltheater nach dem gleichnamigen Märchen<br />
der Gebrüder Grimm.<br />
Für Kinder von 5 bis 10 Jahren.<br />
DAS HÄSSLICHE ENTLEIN<br />
Ein Theaterstück mit Figuren- und Schauspiel nach<br />
dem gleichnamigen Märchen von H. C. Andersen.<br />
Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />
DIE FÜRCHTERLICHEN FÜNF<br />
Ein Erzähltheater mit Masken, Figuren und Musik<br />
nach dem gleichnamigen Buch von Wolf Erlbruch.<br />
Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />
ELLIS BIEST<br />
Ein Theaterstück mit Schauspiel, Figurenspiel und Papier<br />
nach dem gleichnamigen Buch von Martin Karau<br />
und Katja Wehner.<br />
Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />
EIN PLÄTZCHEN FÜR LILLI<br />
Ein Weihnachtsmärchen.<br />
Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.<br />
DAS STERNENMÄNNLEIN<br />
Eine Zwergengeschichte über Reichtum und Erfolg.<br />
Für Kinder von 5 bis 11 Jahren.<br />
Es war einmal ein Zwerg. Er war klein und hässlich, hatte kluge Augen<br />
und ein verschmitztes Lächeln. Er war ein ganz gewöhnlicher Zwerg. Aber<br />
er konnte singen, tanzen und wunderschöne Geschichten erzählen.<br />
Die Zwerge kamen von weit her, um ihn zu sehen und ihm zuzuhören, sie<br />
brachten ihm frisches Wasser, Nüsse und zarte Wurzeln. Und auch die<br />
Tiere kamen und reichten ihm funkelnde, kostbare Dinge, die den Zwerg<br />
in den Bann zogen.<br />
Eines Tages baten ihn die anderen Zwerge vergeblich um Geschichten<br />
und Späße. Der Zwerg lachte sie aus. Warum wollte er nicht mehr tanzen,<br />
singen und erzählen? Und wie fand er seine verlorenen Geschichten wieder?<br />
Das Sternenmännlein ist ein poetisches, verrückt-vergnügliches Märchen<br />
mit zwei Schauspielern, singenden Zwergen, tanzenden Puppen und Musik.<br />
DIE GESCHICHTENFINDER -<br />
RÄUBERTOCHTER KÜSST FROSCHKÖNIG<br />
Improvisationstheater für Kinder von 4 bis 15 Jahren.<br />
Ohne zu wissen, welche Geschichte inszeniert wird, gehen Tinka Klindtwort<br />
und Pablo Keller auf die Bühne. Die Vorgaben kommen aus dem Publikum<br />
und innerhalb weniger Minuten erfinden die erfahrenen Schauspieler von<br />
compania t daraus Geschichten, Szenen oder Lieder. Mal skurril, mal<br />
komisch und immer poetisch erzählen sie von liebenswerten Abenteurern,<br />
schmuddeligen Prinzessinnen, ängstlichen Gespenstern und fliegenden<br />
Kängurus. Die Geschichten, die in der Interaktion mit den Zuschauern<br />
dargestellt werden, sind einmalig. Sie entstehen durch Fantasie und<br />
Erzählkunst direkt auf der Bühne.<br />
„Die Geschichtenfinder“ können ihr Programm verschiedenen Anlässen<br />
anpassen, von Astrid Lindgrens Geburtstag über die Einweihung des neuen<br />
Theaters bis zu Themen wie: „Wo wohnt die Angst?“ oder „Scheint die<br />
Sonne auch in der Nacht?“
Theaterprojekt für Grundschulen Theaterkurse<br />
UNTERWEGS IST ANGEKOMMEN<br />
Einmal im Jahr ins Theater mit den Schülerinnen und Schülern, kurz vor<br />
Weihnachten. Das war es meist schon. Was tun bei begrenzten Geldmitteln<br />
oder elterlichem Desinteresse? „unterwegs ist angekommen“, ein<br />
Projekt unter der Produktionsleitung von compania t in Kooperation mit<br />
dem Kulturladen Huchting e.V., führt Theater an das junge Publikum<br />
heran, ganz selbstverständlich. Die Erzählerin, Schauspielerin, Musikerin<br />
und Puppenspielerin Marion Witt und ihr Puppenkollege besuchen<br />
regelmäßig den Lernort Schule, über Jahre hinweg.<br />
Nicht nur durch das Wiedererkennen der beiden, auch durch den Aufund<br />
Abbau der mobilen Kleinstbühne, der Bestandteil der Inszenierung<br />
ist, wird den Kindern das Medium Theater vertraut gemacht. Den Kindern<br />
wird die aktive und rezeptive Auseinandersetzung mit den künstlerischen<br />
Ausdrucksformen des Theaters kontinuierlich ermöglicht.<br />
Auch deshalb ist das Projekt auf mehrere Jahre hin angelegt. Es variieren<br />
die Themen, die Schauspielerin (Erzählerin) und die 40 cm große Gummimilchfigur<br />
(Erzähler) aber kommen in regelmäßigen Abständen immer<br />
wieder in die Bremer Grundschulen.<br />
Vorteil: Der Weg ins Theater fällt für die Kinder und LehrerInnen weg. Auch<br />
die finanzielle Hürde wird für die Zuschauer minimiert, d.h. die Eintrittsgelder<br />
werden nur ca. 1,50 Euro/Kind betragen.<br />
Jedes Bremer Schulkind kann und soll Theater erleben, mehrmals im Jahr.<br />
Unabhängig von sozialer Schicht oder Kulturzugehörigkeit. compania t<br />
(er-)schafft durch Bühne und Spiel Theateratmosphäre – eine, in der auch<br />
leise Töne gehört werden – eine, in der ‚einfache‘ Mittel aufmerksam<br />
betrachtet werden können.<br />
Die Themen scheinen polar angelegt, doch ist es uns wichtig, zu zeigen,<br />
dass sie stets dialektisch sind. In den Inszenierungen wird deshalb deutlich,<br />
dass Situationen, Zustände oder Gefühle mehrdimensional sind. So zeigt<br />
sich zum Beispiel in der Schwäche auch Stärke. Und in der Stärke zeigt sich<br />
immer auch Schwäche. Die Inhalte werden mit Kindern gemeinsam in<br />
Form von Geschichten gefunden.<br />
Die SchülerInnen der Grundschule an der Oderstraße in <strong>Bremen</strong> erarbeiten<br />
zur Zeit in einem einwöchigen Projekt in Zusammenarbeit mit compania<br />
t die Themen der Inszenierungen. Es sind Themen, die zum kindlichen<br />
Lebensalltag gehören (Freundschaft, Trauer, Mut etc.).<br />
Sechs Inszenierungen sollen im Zeitraum von vier Jahren entstehen. Für<br />
die Regie konnte die bekannte MOKS-Regisseurin Franziska-Theresa Schütz<br />
gewonnen werden. Die sechs Inszenierungen sind spartenübergreifende<br />
Theaterstücke aus Schauspiel, Figurenspiel und Musik.<br />
Premiere der ersten Inszenierung ist im Dezember <strong>2009</strong>.<br />
Wenn Sie Interesse an Gastspielen in Ihrer Schule haben oder weitere<br />
Informationen über das Projekt „unterwegs ist angekommen“ wünschen,<br />
freuen wir uns auf eine Nachricht.<br />
THEATERKURSE VON PABLO KELLER<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von compania t liegt in dem Bereich<br />
Improvisationstheater nach Keith Johnstone. Grundlage des Improvisationstheaters<br />
nach Keith Johnstone ist Spaß am Spiel. Durch Assoziation,<br />
Improvisation und Spontaneität entstehen Figuren und Geschichten. Es<br />
gibt kein „richtig“ und kein „falsch“, jede Spielidee bietet die Möglichkeit<br />
zu einer Geschichte. Grundlage von Keith Johnstones Arbeit ist, „Freude<br />
am Scheitern“ zu entwickeln und den „verneinenden Intellekt“ auszuschalten.<br />
Dadurch werden die Darsteller frei, sich immer wieder in das<br />
Abenteuer Bühne zu stürzen.<br />
PABLO KELLER<br />
Referent der Improvisationstheaterkurse, ist Mitbegründer der Bremer<br />
Improvisationstheatergruppe „Inflagranti“. Neben der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung des Improvisationstheaters durch Aufführungen<br />
unterrichtet er an Schulen und Weiterbildungseinrichtungen in <strong>Bremen</strong><br />
und umzu.<br />
THEATERKURSE VON MARION WITT<br />
In ein- oder mehrtägigen Kursen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
die Grundlagen des Figurenbaus und des Figurenspiels vermittelt.<br />
Ebenso werden Maskenbau- und Maskenspielkurse angeboten.<br />
Compania Compania Compania t<br />
t<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 23<br />
28199 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421/39 09 93 93<br />
Fax: 0421- 39 09 93 95<br />
mail@compania-t.de<br />
www.compania-t.de<br />
7
8<br />
Theater aus dem Kessel<br />
Das Das F FFigurentheater<br />
F igurentheater „Theater Theater aus aus dem dem K KKessel“<br />
K Kessel“<br />
essel“ möchte<br />
möchte<br />
sich sich Ihnen Ihnen gerne gerne vorstellen. vorstellen. vorstellen. Geg Gegründet<br />
Geg ündet wurde wurde es es 1990<br />
1990<br />
als als als freies freies freies professionelles<br />
professionelles professionelles TTTourneetheater<br />
TTourneetheater<br />
ourneetheater<br />
ourneetheater, ourneetheater,<br />
, mit mit mit Sitz Sitz Sitz in in<br />
in<br />
Düsseldorf. Düsseldorf. Düsseldorf. In In den den den ersten ersten Jahren Jahren fanden fanden erfolgreiche<br />
erfolgreiche<br />
Tourneen ourneen in in in NRW NRW NRW, NRW NRW,<br />
, Süddeutschland Süddeutschland und und und Dänemark Dänemark statt<br />
statt<br />
1993 1993 wurde wurde wurde das das „ „Theater „ Theater Theater aus aus dem dem K KKessel“<br />
K essel“ als als als “Kinder-<br />
“Kinder<br />
theater theater des des Monats” Monats” in in NRW NRW ausgezeichnet. ausgezeichnet. 1996<br />
1996<br />
erhielt erhielt es es ebenfalls ebenfalls die die Auszeichnung Auszeichnung “Kindertheater<br />
“Kindertheater<br />
des des Monats” Monats” in in Schleswig Schleswig-Holstein. Schleswig -Holstein. W WWeiter<br />
W eiter folgten folgten Gast-<br />
Gast<br />
spielespiele auf auf auf verschiedenen verschiedenen verschiedenen Theaterfestivals. Theaterfestivals. 1998 1998 wechwech-<br />
selte selte das das F FFiguren<br />
F Figuren<br />
igureniguren-Theateriguren Theater seinen seinen seinen Standort Standort und und ist ist jetzt jetzt in<br />
in<br />
Worpswede orpswede ansässig ansässig. ansässig<br />
RAUS AUS DEN BETTEN! WEIHNACHTEN KOMMT<br />
Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Aus ist es mit dem Winterschlaf und ein weihnachtliches Durcheinander<br />
beginnt. Einfach nicht zu glauben, dass es jemanden gibt, der von Christbäumen,<br />
Stollen, Zimtsternen und Weihnachtsgeschenken noch nichts<br />
gehört haben soll. Doch da alle Winterschläfer weder Winter noch Weihnachten<br />
kennen, ist es nicht verwunderlich, dass der kleine Troll Tonjo sich<br />
so gar nichts unter alledem vorstellen kann. Doch zum Glück gibt es noch<br />
seinen Freund Quartonius und gemeinsam machen sie sich auf den Weg,<br />
dem Geheimnis „Weihnachten“ auf die Spur zu kommen. Das Worpsweder<br />
Figurentheater „Theater aus dem Kessel“ spielt Lustiges und Nachdenkliches,<br />
Beschauliches und Humorvolles zum Thema Weihnachten.<br />
ALLES MEINS<br />
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph.<br />
Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Erzählt wird die Geschichte des kleinen frechen Raben, der einfach alles,<br />
was ihm vor den Schnabel kommt, kurzerhand zu seinem Besitz erklärt. Da<br />
hilft kein Verstecken, Anbinden oder Abschließen - alles landet früher oder<br />
später doch im Rabennest. Die anderen Tiere des Waldes finden das<br />
natürlich gar nicht lustig. So entsteht eine spannende, lustige und nachdenkliche<br />
Geschichte rund um das Thema „Teilen“.<br />
ALLES ECHT WAHR<br />
Neue Lügengeschichten vom kleinen Raben mit rabenstarken Schwindeleien<br />
für jede Gelegenheit.<br />
Ein Stück für Kinder ab 4 Jahren<br />
Eine Figurentheaterinszenierung frei nach dem gleichnamigen Bilderbuch<br />
von Nele Moost und Annet Rudolph, in dem das Thema „Lügen“ bearbeitet<br />
wird. Das Bilderbuch ist in einer fantastischen, großflächigen Bühnenlandschaft<br />
in offener Spielweise inszeniert. Der direkte Kontakt zwischen den<br />
Kindern und der Puppenspielerin steht dabei imVordergrund. Die liebevoll<br />
gestalteten Figuren animieren die Kinder zum Eintauchen in eine Fantasiewelt,<br />
in der sie gemeinsam mit dem kleinen Raben die Höhen und Tiefen<br />
der Geschichte in dichter Atmosphäre erleben. So ist ein spannendes, lustiges<br />
und nachdenkliches Stück Theater rund um das Thema „Lügen“<br />
entstanden.<br />
Über Ihr Interesse an unserem Theater würden wir uns freuen.<br />
Gerne senden wir Ihnen ausführliches Informationsmaterial<br />
zu oder besuchen Sie uns direkt auf unserer Webseite.<br />
Theater Theater Theater aus aus dem dem Kessel Kessel<br />
Kessel<br />
Barbara Theisen<br />
Im Stillen Frieden 2<br />
27726 Worpswede<br />
Tel.04792 - 46 10<br />
Fax 04792 - 31 04 16<br />
info@theater-aus-dem-kessel.de<br />
www.theater-aus-dem-kessel.de
Theater Parasol<br />
Das Theater Parasol wurde 1997 von Julia und Sibylla<br />
Klein gegründet. Inhaltliche Schwerpunkte sind<br />
momentan: finnisch-deutsche Performances für<br />
Erwachsene und die Erforschung der vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Kunst des Erzählens. Erzählt wird<br />
für Kinder und Erwachsene überall dort, wo ein Publikum<br />
Lust auf Geschichten hat.<br />
DAS KROKODIL WARTET AUF ANTWORT<br />
Stück für eine Erzählerin und eine Tänzerin für Grundschulkinder. Das<br />
Stück ist eine poetische Reise zu einem Ort voller Träume und skurriler Gestalten.<br />
Die Erzählerin nimmt die Kinder mit an den Strand von Paljakka.<br />
Dort treffen sie die Tänzerin Korikal, die ihnen bei der Suche nach einem<br />
verlorengegangenen Traumbruchstück hilft. Der Strand ist bevölkert von<br />
seltsamen Wesen: Dem Professor, der jeden Tag eine Erfindung macht, der<br />
Königin der Meerestiere, die nur rückwärts spricht.... Und irgendwo am<br />
Strand ist auch das Krokodil!<br />
DIE GESCHICHTENHÄNDLERIN AMALIA<br />
Die Geschichtenhändlerin Amalia (alias Julia Klein) erzählt ausgehend<br />
von Alltagsgegenständen, denn in jedem Gegenstand wohnt eine<br />
Geschichte. Amalia beherrscht viele Arten des Erzählens. Sie schlüpft in<br />
verschiedene Rollen und zaubert mit ihrer Stimme Bilder in die Köpfe des<br />
Publikums.<br />
GESCHICHTEN AUS DEM SCHUHSCHRANK<br />
Für alle ab 5 Jahren.<br />
Nachts, wenn die Schuhe von den Füßen befreit im Schuhschrank stehen,<br />
plaudern sie miteinander. Amalia ist es gelungen, ein besonders<br />
großmäuliges Turnschuhpaar zu belauschen. Die Geschichten führen ins<br />
Reich der Sinne. Denn auch Schuhe können riechen, sehen, hören,<br />
schmecken und fühlen.<br />
AMALIA AUF DEM ANGLERSITZ<br />
Für alle ab 3 Jahren.<br />
Die Geschichtenhändlerin erzählt fangfrische Geschichten. So wie andere<br />
Angler Fische fängt Amalia Geschichten aus dem Ozean der Phantasie.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus phantastischen Erzählungen<br />
und Liedern zum Mitmachen.<br />
MÄRCHEN AUS ALLER WELT<br />
Für Kinder und Erwachsene.<br />
In Amalias Anglersitz wohnen Märchen, die passend zum Anlaß ans Licht<br />
kommen und zu Reisen in die entlegensten Gebiete der Erde einladen.<br />
GESCHICHTEN VON PECHVÖGELN UND GLÜCKSPILZEN<br />
Für alle ab 10 Jahren.<br />
Die Akkordeonmusik von Susanne Schrenk begleitet Amalias Geschichten<br />
von den Tücken und Glücken des Alltags. Denn Pech hat jedeR mal und<br />
Glück können wir immer brauchen.<br />
AMALIAS ERZÄHLSTAND ZU ANLÄSSEN ALLER ART<br />
Amalias Erzählstand lädt Vorübergehende ein, sich für einen Moment zu<br />
ihr zu setzen und sich eine Geschichte erzählen zu lassen. Es ensteht ein<br />
Ort der Ruhe im Trubel von Schulfesten, Fußgängerzonen, Messen. Die<br />
Geschichten stellt Amalia passend zum Anlaß zusammen.<br />
Theater Theater P PParasol<br />
P Parasol<br />
arasol<br />
Julia Klein<br />
Graf-Moltke Str. 35<br />
28211 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 - 68 53 655<br />
www.geschichtenhaendlerin.de<br />
9
10<br />
Theater 62 <strong>Bremen</strong><br />
Für kleine und große Menschen<br />
DIE BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN<br />
Märchenspiel nach Grimm<br />
von Karin u.Michael A. Wenz<br />
DIE BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN<br />
Vor- und Mitspieltheater<br />
nach Grimm von Michael<br />
Wenz<br />
DIE BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN<br />
Puppentheater nach Grimm<br />
von Karin u. Michael A.Wenz<br />
SO EIN AFFENTHEATER<br />
Kindertheater<br />
von Armin Poggendorf<br />
KASPER UND DAS KROKODIL<br />
Kaspertheater<br />
von Karin u. Michael A.Wenz<br />
PRINZ MUMPELFITZ<br />
Lustiges Monstermärchen<br />
von Angelika Bartram<br />
Für große Menschen<br />
DAS HÖRROHR<br />
Eine norddeutsche Komödie<br />
von Karl Bunje<br />
UND OBEN<br />
WOHNEN ENGEL<br />
Eine Komödie<br />
für die ganze Familie<br />
von Jens Exler u. Silke Keim<br />
Uraufführung<br />
DIE MEYERDIERKS<br />
Eine bremische Komödie<br />
aus den 50er Jahren<br />
von Michael A. Wenz<br />
Uraufführung<br />
KASPER SUCHT SCHNUFFI +<br />
KASPER FINDET EINEN<br />
SCHATZ<br />
Kaspertheater von<br />
Karin u. Michael A. Wenz<br />
PIPPI LANGSTRUMPF<br />
Kindertheater<br />
von Astrid Lindgren<br />
PIPPI LANGSTRUMPF<br />
IN TAKA-TUKA-LAND<br />
Kindertheater<br />
von Astrid Lindgren<br />
Premieren<br />
KNASTERBAX UND<br />
SIEBENSCHÜTZ<br />
Kindertheater<br />
von Werner Schrader<br />
MÄRCHENSTUNDE<br />
Karin u. Michael A. Wenz<br />
erzählen Märchen<br />
BLEIB DOCH ZUM<br />
FRÜHSTÜCK<br />
Komödie von Gene Stone<br />
und Ray Cooney<br />
STRATEGIE<br />
DER SCHMETTERLINGE<br />
Spannung bis zum Schluss...<br />
Kriminaltheaterstück<br />
von Esther Vilar<br />
DIE VIER<br />
Theaterstück mit Witz aber ohne<br />
viel Worte , von Michael A. Wenz<br />
ONKEL ONKEL<br />
Schauspiel von Günter Grass<br />
Kinder & Jugendliche<br />
spielen Theater<br />
THEATER 62 + junior:<br />
<strong>SPIELPLAN</strong><br />
<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />
DIE KLEINEN BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN<br />
Märchenspiel nach Grimm<br />
von Michael A. Wenz<br />
Uraufführung<br />
DIE HÜHNER<br />
Seifenoper aus dem Tierleben<br />
von Karin und Michael A. Wenz<br />
KLEINE GESCHICHTEN<br />
von Karin und Michael A. Wenz<br />
Gastspiele & Weitere Sparten<br />
BISSFESTE SALONMUSIK<br />
Musik der 20er Jahre<br />
mit Meike Heegardt<br />
und Bettina Fischer<br />
KANN DENN<br />
LIEBE SÜNDE SEIN?<br />
Lieder u. Texte<br />
der 30er u. 40er-Jahre<br />
mit Monika Arnold, Karin<br />
Hölscher und Rüdiger Engel<br />
HEINE - ABEND<br />
mit Christine Mattner und<br />
Bettina Fischer am Piano<br />
ERHÖRT MICH, IHR ENGEL<br />
schwingt, rockt, rappt ...<br />
mit Jan Christoph, Gesang und<br />
Piano<br />
LITERATUR PUR<br />
mit Cornelia Petmecky<br />
YAACOV SHAPIRO<br />
aus Haifa/Israel kommt,<br />
singt - jiddisch - und lacht ...<br />
MANUELS MAGIC SHOW<br />
mit Manuel Berger<br />
Kinder spielen Theater<br />
THEATER 62 + minis:<br />
SCHWAN KLEB AN<br />
Märchenspiel nach Bechstein<br />
HASE UND IGEL<br />
nach Grimm<br />
DIE RÜBE<br />
nach einem Volksmärchen<br />
von Karin u. Michael A. Wenz<br />
MUSIKSCHULE<br />
Brunhilde Hasselmann<br />
Gastspiele des<br />
THEATERs 62 BREMEN<br />
05.-11.10.<strong>2009</strong><br />
in Gdansk/Polen<br />
01.- 04.10.09<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
in Saarbrücken<br />
Gastspiele beim<br />
THEATER 62 BREMEN<br />
KLEINES THEATERFESTIVAL<br />
OFFENE TANZWERKSTATT<br />
mit dem TanzTeatr Gdynia/Polen<br />
ZAUBERSCHULE<br />
mit Sönke Runge, dem Zauberer<br />
und dem THEATER 62 BREMEN<br />
HARLEKIN THEATER<br />
ZARECHNIJ<br />
14.-28.10.09
Das Das THEA THEATER THEA THEATER<br />
TER 62 62 62 BREMEN BREMEN e.V e.V. e.V . wurde wurde 1962 1962 gegründet. gegründet.<br />
gegründet.<br />
Wir Wir sind sind das das älteste älteste Kinder- Kinder- und und Jugendtheater Jugendtheater in in in <strong>Bremen</strong>.<br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
Michael Michael A. A. W WWenz<br />
W enz ist ist V VVorsitzender<br />
V orsitzender<br />
orsitzender, orsitzender , Spielleiter Spielleiter, Spielleiter , R RRegisseur<br />
R egisseur egisseur, egisseur<br />
Ausstattungsleiter<br />
Ausstattungsleiter, Ausstattungsleiter , Schauspieler<br />
Schauspieler, Schauspieler , T TTechnischer<br />
T echnischer echnischer- echnischer-<br />
- und und und V VVerwal<br />
V erwal<br />
tungsleiter tungsleiter. tungsleiter . Auf Auf dem dem Spielplan Spielplan stehen stehen K KKomödien,<br />
K omödien,SchauSchau- spiele, spiele, Kinder Kinder und und Jugendtheaterstücke, Jugendtheaterstücke, Märchenspiele,<br />
Märchenspiele,<br />
Puppentheater uppentheater und und wir wir machen machen K KKultur<br />
K ultur ultur. ultur . Seit Seit Seit 1992 1992 besteht<br />
besteht<br />
das das THEA THEATER THEA TER 62 62 62 + + junior junior. junior<br />
Das Das THEA THEATER THEA TER 62 62 + + minis minis wurde wurde 2001 2001 ins ins L LLeben<br />
L eben gerufen.<br />
gerufen.<br />
Wir Wir haben haben z.Z. z.Z. 25 25 verschiedene verschiedene Inszenierungen Inszenierungen auf auf dem<br />
dem<br />
Spielplan Spielplan mit mit über über 600 600 Kostümen, Kostümen, verschiedenen verschiedenen Requi- Requi- Requi-<br />
siten siten und und 73 73 Bühnenbildern. Bühnenbildern. Wir Wir Wir geben geben jährlich jährlich im<br />
im<br />
Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt 120 120 V VVorstellungen<br />
V orstellungen mit mit 12000 12000 12000 Zuschauern.<br />
Zuschauern.<br />
Unsere Unsere Theatertourneen Theatertourneen führen führen uns uns nach nach Mittel- Mittel- Mittel- und<br />
und<br />
Osteuropa.<br />
Osteuropa.<br />
Eine Eine Eine W WWanderbühne<br />
W anderbühne ermöglicht ermöglicht uns uns das das Spielen Spielen Spielen auf auf allen<br />
allen<br />
„bespielbaren<br />
„bespielbaren“ „bespielbaren “ Plätzen, Plätzen, Räumen, Räumen, Theatern Theatern und und im im F FFreien.<br />
F reien.<br />
Wir ir arbeiten arbeiten arbeiten mit mit eigener eigener Beleuchtung<br />
Beleuchtung, Beleuchtung<br />
Beleuchtung,<br />
, T TTon-<br />
T on- und und und BühnenBühnen-<br />
technik. technik. 2005 2005 haben haben wir wir das das das Theater Theater an an der der Lessingstraße<br />
Lessingstraße<br />
Lessingstraße<br />
eröffnet. eröffnet. Aktive Aktive Aktive Mitglieder Mitglieder unseres unseres unseres Theaters Theaters sind sind 22<br />
22<br />
Personen. ersonen. Das Das THEA THEATER THEA TER 62 62 + + junior junior hat hat 15 15 Kinder Kinder und<br />
und<br />
Jugendliche Jugendliche Jugendliche im im Alter Alter von von 10 10 bis bis 17 17 Jahren. Jahren. Die Die Die Kinder- Kinder- Kinder-<br />
theatergruppe theatergruppe theatergruppe THEA THEATER THEA THEA TER 62 62 + + + minis<br />
minis<br />
Theater - und Kulturarbeit<br />
KINDER- UND JUGENDTHEATER<br />
Verschiedene Stilrichtungen:<br />
Klassische-, Zeit- und Gesellschaftsprobleme, Märchen, Schauspiele<br />
ÖFFENTLICHE THEATERPROBEN<br />
UND SCHAUSPIELSCHULE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />
für Kinder und Jugendliche des THEATERs 62 + junior + minis<br />
jeweils Donnerstag 17.00 Uhr-18.30 Uhr, außer in den Schulferien<br />
Schule an der Lessingstraße, Theatersaal,<br />
Eintritt frei.<br />
THEATER 62 + M I N I S<br />
Kindertheatergruppe im Alter von 4 -10 Jahren.<br />
hat hat 12 12 Kinder Kinder im<br />
im<br />
Alter Alter von von 4-10 4-10 4-10 Jahren. Jahren. W WWer<br />
W er möchte möchte in in in seiner seiner F FFreizeit<br />
F Freizeit<br />
reizeit<br />
Theater Theater aktiv aktiv auf auf und und hinter hinter der der Bühne Bühne Bühne spielen? spielen? Informa- Informa- Informa-<br />
tionen tionen erhalten erhalten Sie Sie bei bei unserem unserem beim beim Spielleiter!<br />
Spielleiter!<br />
THEATER 62 + J U N I O R<br />
Kinder- und Jugendtheatergruppe im Alter von 10 -17 Jahren.<br />
THEATER SPIELEN MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN<br />
Für Kinder: Kindertheater, Märchen.<br />
Für Erwachsene: Schauspiel, Komödie.<br />
THEATER SPIELEN MIT ERWACHSENEN<br />
Für Kinder und Jugendliche: Kinder- und Jugendtheater, Märchen.<br />
KULTURARBEIT<br />
- Erlernen von Kulturtechniken für Kinder und Jugendliche<br />
(auch Lernhilfen für die Schule) Sprache, Atemtechnik, Lesen,<br />
Texte lernen, Körpersprache, Schminken, Kulturtechniken u.a..<br />
- Zusammenleben mit anderen Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen, soziales Verhalten.<br />
- In Vorbereitung: Offene Kinder-, Jugend- und Seniorenprogramme.<br />
- Umgang mit behinderten Menschen als Mitspieler<br />
(Kinder, Jugendliche und Erwachsene) und als Zuschauer.<br />
- KUPS - Veranstaltungsreihe - Kinder und Jugendliche sprechen<br />
mit Kultur, Unterhaltung, Politik und Sport.<br />
- Theaterfahrten und Tourneen in Deutschland und nach Mittelund<br />
Osteuropa. Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen.<br />
- Erfahrungen in anderen Ländern, speziell ehemaliger Ostblock<br />
(menschliche, wirtschaftliche und politische Probleme).<br />
- Theaterprojekte in Strafanstalten.<br />
- Wichtig für unsere Arbeit: Im Mittelpunkt steht der junge Mensch<br />
in Verbindung mit dem älteren Menschen und den Kulturen.<br />
EIN ANGEBOT FÜR UNSERE ZUSCHAUER<br />
Nach unseren Vorstellungen können Sie bei uns mit Ihren Kindern eine<br />
Geburtstags- oder Familienfeier durchführen. Auf dem Schulhof der Schule<br />
an der Lessingstraße gibt es prima Spielgeräte!<br />
Telefonische Vorbestellungen:<br />
0421- 49 08 99<br />
Kartenvorverkauf und Kassenöffnung im<br />
Theater an der Lessingstraße:<br />
Dienstags von 17.00 -18.00 Uhr<br />
sowie Nord West Ticket Vorverkaufsstellen<br />
Tel.: 36 36 36 und Pressehaus <strong>Bremen</strong>, Martinistraße 43<br />
Spielstätten des Theaters 62 <strong>Bremen</strong>:<br />
Theater an der Lessingstraße<br />
Lessingstraße 12, 28203 <strong>Bremen</strong>, Tel: 0421 - 79 28 662<br />
Theatersaal der Schule an der Lessingstraße<br />
St.-Jürgen-Straße 56, 28203 <strong>Bremen</strong><br />
Theater Theater 62 62 <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> e.V e.V. e.V<br />
Spielleiter: Michael A. Wenz<br />
Plettenberger Weg 11<br />
28205 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421 - 49 08 99<br />
Mobil: 0171- 690 38 37<br />
Fax 0421 - 49 40 646<br />
theater62bremen.wenz@t-online.de<br />
www.theater62bremen.de<br />
11
12<br />
Theatrium Figurentheater<br />
Stücke für Kinder<br />
MAMA MUH<br />
nach den Kinderbüchern<br />
von Sven Nordquist.<br />
Für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Mama Muh ist eine Kuh!<br />
Aber keine gewöhnliche Kuh. Nur<br />
dumm rum stehen, Gras fressen<br />
und in die Gegend glotzen ist viel<br />
zu langweilig für sie. Sie liebt Abenteuer,<br />
probiert gern spannende<br />
Sachen aus und ist neugierig auf<br />
alles, was sie noch nicht kennt. Und<br />
mit von der Partie ist natürlich ihre<br />
beste Freundin – die Krähe!<br />
FIETE ANDERS<br />
nach dem Kinderbuch<br />
von Miriam Koch.<br />
Für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Fiete Anders ist ein Schaf. Er fühlt<br />
sich einsam, weil er anders ist als<br />
andere Schafe. Doch tief in seinem<br />
Herzen spürt er, dass es irgendwo<br />
einen Ort geben muss, wo anders<br />
richtig ist. Eines Tages fliegt ein rotweißer<br />
Heißluftballon über seine<br />
Wiese. Eine tiefe Sehnsucht überkommt<br />
Fiete und er macht sich auf<br />
seine Reise. Eine wunderbare<br />
Liebeserklärung an das Meer und<br />
eine große Ermutigung für alle, die<br />
sich ein wenig anders fühlen.<br />
GESCHICHTEN<br />
VOM RABEN SOCKE<br />
freche und witzige Geschichten<br />
nach den Büchern von Nele Most.<br />
Für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Eigentlich ist Rabe Socke ein netter<br />
Kerl, nur zeigt er diese Seite erst<br />
einmal nicht. Viel lieber ist er frech<br />
und hat dann gar keine Lust, nett,<br />
lieb und hilfsbereit zu sein. So will<br />
er alles für sich haben und nichts<br />
teilen. Nest aufräumen ist für ihn<br />
ein Gräuel und dass seine Freunde<br />
ihm seine Geburtstagswünsche<br />
„stehlen“, lässt ihn richtig zornig<br />
werden. Und wenn mal etwas<br />
schief geht oder er etwas kaputt<br />
gemacht hat, schwindelt er lieber<br />
anstatt die Wahrheit zu sagen.<br />
Doch dank seiner vielen Freunde<br />
lernt der kleine Rabe Socke, dass<br />
Freundschaft heißt, nicht alles nur<br />
nach seinem eigenen Kopf zu machen.<br />
Stücke für Jugendliche & Erwachsene<br />
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA<br />
von Eric-Emmanuel Schmitt<br />
Diese Inszenierung ist ein kleines Meisterwerk der Emotionen. In einer zauberhaft<br />
philosophischen Erzählung lernen wir den an Leukämie erkrankten<br />
Oskar kennen. Er weiß, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat. Seine<br />
Eltern meiden dieses Thema. Nur die ehemalige „Catcherin“ Oma Rosa<br />
hat den Mut, mit Oskar über seine Fragen nachzudenken. Sie rät ihm, sich<br />
jeden verbleibenden Tag wie zehn Jahre vorzustellen und so durchlebt<br />
Oskar auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben: Pubertät, erste<br />
Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und das Alter. Glücklich, erschöpft und<br />
manchmal auch enttäuscht und nachdenklich erstattet er dem lieben<br />
Gott davon Be-richt und kann schließlich erfüllt und mit seinem Schicksal<br />
versöhnt sein Erdendasein beenden. Es ist eine Geschichte vom Kummer,<br />
vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der<br />
Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. Eine Inszenierung<br />
in Sachen Güte. Eine unendlich zarte, schöne und liebevolle Geschichte.<br />
IM SCHATTEN EINER DIVA<br />
Uraufführung des THEATRIUM Figurentheaters <strong>Bremen</strong>, mit Schauspiel,<br />
Figurentheater, Schattenspiel, Objekten und Musik nach den Memoiren<br />
von Maria Riva – Tochter von Marlene Dietrich.<br />
Aus der Sicht der Tochter, Maria Riva, wird die sensationelle Biografie des<br />
Weltstars Marlene Dietrich gezeigt. Die Geschichte eines einzigartigen<br />
Lebens, aber auch die Geschichte einer von starken Emotionen geprägten<br />
Mutter-Tochter-Beziehung. Vor dem Hintergrund zweier Schicksale spiegelt<br />
sich die wechselhafte politische Situation des letzten Jahrhunderts wider.<br />
Über Jahrzehnte lebte Maria Riva gefangen im Leben ihrer dominanten<br />
Mutter.<br />
Kurz nach ihren ersten Erfolgen in Hollywood nahm die Dietrich ihre<br />
Tochter mit nach Amerika. Jahrelang waren die Filmstudios der Paramount<br />
Marias eigentliches Zuhause. Maria Riva teilte das luxuriöse Vagabundenleben<br />
ihrer Mutter, doch es fehlte ihr an etwas Wichtigem: die Liebe<br />
und Zuneigung, die ein Kind von seiner Mutter zu erwarten hat. Als die<br />
Dietrich in ihren letzten Jahren zur geheimnisumwitterten Einsiedlerin in<br />
ihrer Pariser Wohnung wurde, ist es Maria, die mit ihr Sorgen und Nöte<br />
teilt. Die Tochter begleitet die Mutter bis in ihre letzten Tage. Am Sterbebett,<br />
kurz nachdem Marlene Dietrich für immer eingeschlafen ist, kommt Maria<br />
endlich dazu, ihrer Mutter all das zu sagen, was zu Lebzeiten undenkbar<br />
gewesen wäre. Maria versucht im Gespräch mit ihrer toten Mutter Antworten<br />
auf die Fragen ihrer Befindlichkeiten zu erhalten.<br />
Ein Versuch, Frieden mit der Mutter zu schließen und das eigene Scheitern<br />
und die damit verbundenen Schicksalsschläge zu erklären.<br />
Theatrium Theatrium<br />
Theatrium<br />
Puppentheater uppentheater im im P PPackhaus<br />
P ackhaus<br />
Hans-Böckler-Straße 9<br />
28217 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421 - 32 68 13<br />
Fax: 0421 - 33 65 465<br />
www.theatrium-puppentheater.de
Chinelo-Theaterhaus<br />
Bremer Bremer W WWelttheater<br />
W elttheater<br />
„Theater Theater Theater machen, machen, gut gut rüberkommen, rüberkommen, erfolgreich erfolgreich mitein- mitein- mitein-<br />
ander ander ander leben leben“ leben “ – – dieses dieses seit seit Oktober Oktober 2007 2007 vom vom Bund Bund<br />
Bund<br />
geförderte geförderte Jugendtheaterprojekt Jugendtheaterprojekt im im Chinelo Chinelo Chinelo-Theaterhaus<br />
Chinelo Chinelo Theaterhaus<br />
setzt setzt im im Jahr Jahr <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> seine seine Arbeit Arbeit mit mit alten alten und und neuen<br />
neuen<br />
Schwerpunkten Schwerpunkten fort. fort. Mit Mit dem dem Theaterprojekt Theaterprojekt werden<br />
werden<br />
Jugendliche Jugendliche zwischen zwischen 15 15 und und 26 26 Jahren Jahren Jahren unterschied-<br />
unterschied-<br />
unterschied-<br />
lichster lichster Herkunft Herkunft und und Nationalitäten Nationalitäten angesprochen. angesprochen. Im<br />
Im<br />
Vordergrund ordergrund steht steht die die gemeinsame gemeinsame Erarbeitung Erarbeitung von<br />
von<br />
Theaterstücken. Theaterstücken. Die Die so so entstehenden entstehenden Drehbücher Drehbücher Drehbücher sollen<br />
sollen<br />
späterspäterspäter als als als methodischmethodisch-<br />
methodisch-didaktische methodischmethodisch-<br />
didaktische didaktische VV<br />
Vorlagen VV<br />
orlagen orlagen für für für Theater Theater-<br />
Theater<br />
gruppen gruppen in in in Bremer Bremer Schulen Schulen Schulen und und F FFreizeiteinrichtungen<br />
F reizeiteinrichtungen<br />
dienen. dienen. Seit Seit Anfang Anfang Anfang des des Jahres Jahres Jahres schulen schulen wir wir Jugendliche<br />
Jugendliche<br />
alsals MentorInnen, MentorInnen, die die ihr ihr in in Theorie Theorie und und und Praxis Praxis erworerworerwor- benes benes benes theaterspezifisches theaterspezifisches Fachwissen Fachwissen sowohl sowohl innerhalb<br />
innerhalb<br />
der der Theatergruppe Theatergruppe als als auch auch in in in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit<br />
mit<br />
Schulen Schulen anzuwenden anzuwenden lernen.<br />
lernen.<br />
Theaterstück<br />
Derzeit treffen sich fünfzehn Jugendliche regelmäßig ein- bis zweimal<br />
wöchentlich im Chinelo-Theaterhaus im Viertel.<br />
Premiere 21. Nov. 19:00 Uhr<br />
BITTER-SÜßER KAKAO<br />
lautet der Arbeitstitel des aktuell entstehenden Stückes, das im November<br />
<strong>2009</strong> uraufgeführt wird. In diesem Stück machen sich Filmemacher und<br />
ihre schönen Models auf den Weg, um einen Werbefilm über Kakao zu<br />
drehen. In der Welt des Kakaoanbaus angekommen, tauchen sie ein in<br />
die Welt der Plantagenarbeiter. Unterschiedlichste Kulturen und Werte<br />
prallen aufeinander.<br />
Den Menschen aus der glamourösen Filmwelt stellen sich durch diese<br />
Konfrontation viele Fragen: Ist es möglich, einen Werbefilm zu drehen, der<br />
mit der Realität der Landarbeiter nichts zu tun hat? Was passiert, wenn<br />
sich das Filmteam einmischt? Können sie an der Situation etwas verändern?<br />
Konzert<br />
Eine parallele Aktivität des Bremer Welttheaters ist das interkulturelle Musikprojekt<br />
„Grenzenlos – sin fronteras“. Für das 4. Interkulturelle Winterkonzert<br />
werden noch talentierte Jugendliche zw. 15 und 26 Jahren gesucht,<br />
die eigene Songs schreiben und ein Instrument beherrschen. In Zusammenarbeit<br />
mit professionellen Musikern werden die ausgewählten Musiker/<br />
innen ihre eigenen Songs bearbeiten und in einem öffentlichen Konzert<br />
am 22.12.<strong>2009</strong> um 20 Uhr im Chinelo-Theaterhaus präsentieren. Das<br />
Projektteam, bestehend aus dem künstlerischen Leiter Abiud Aparicio,<br />
den beiden Theaterpädagoginnen Nada Harvey und Dzenet Hodza und<br />
der Projektleiterin Andrea Kuhfuß ist davon überzeugt, dass „gemeinsames<br />
Theatermachen von Jugendlichen aus unterschiedlichen Nationen eine<br />
Form der Begegnung ist, die neue Wege geht, Grenzen überwindet, Identität<br />
stiftet und Spaß macht.“<br />
Wer sich im Chinelo-Theaterhaus e.V. engagieren, beim Bremer Welttheater<br />
mitmachen oder sich informieren möchte, erfährt mehr unter:<br />
Chinelo Chinelo-Theaterhaus<br />
Chinelo Theaterhaus<br />
Projektleitung des Bremer Welttheaters<br />
Andrea Kuhfuß<br />
Feldstr. 103<br />
D-28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel: 49 (0)421-79012971<br />
info@bremer-welttheater.de<br />
www.bremer-welttheater.de<br />
13
14<br />
Mobile Theaterwerkstatt<br />
Die Die Mobile Mobile Mobile Theaterwerkstatt Theaterwerkstatt Theaterwerkstatt wurde wurde 2001 2001 von von uns, uns, Jana<br />
Jana<br />
Köckeritz Köckeritz und und Michaela Michaela Uhlemann, Uhlemann, in in in Kooperation Kooperation mit<br />
mit<br />
der der Fachhochschule Fachhochschule Ottersberg Ottersberg gegründet. gegründet. gegründet. Wir Wir sind<br />
sind<br />
freiberufliche freiberufliche Schauspielerinnen, Schauspielerinnen, Mitglieder Mitglieder des des Bremer<br />
Bremer<br />
Improvisationstheaters Improvisationstheaters INFLAGRANTI INFLAGRANTI und und Theaterpä-<br />
Theaterpä-<br />
Theaterpä-<br />
dagoginnen.Schwerpunkte dagoginnen.Schwerpunkte der der Arbeit Arbeit sind sind die die Gestaltung<br />
Gestaltung<br />
von von F FFesten<br />
F esten und und Events, Events, V VVermittlung<br />
V ermittlung unterschiedlicher<br />
unterschiedlicher<br />
Methoden Methoden des des des Theaters Theaters sowie sowie die die Durchführung Durchführung von<br />
von<br />
Theaterprojekten.<br />
Theaterprojekten.<br />
Improvisationstheater<br />
5, 4, 3, 2, 1 LOS! - FALLT AUS DER ROLLE!<br />
Diese Projektarbeit kann für zwei Stunden bis zu einer Woche (mit anschließender<br />
Aufführung) gebucht werden.<br />
Improvisationstheater – das ist temporeich, anspruchsvoll, dynamisch,<br />
unheimlich unterhaltsam. Und gar nicht so schwer, wie man meinen könnte.<br />
Humor ist die treibende Kraft des Improvisationstheaters. Das öffnet und<br />
befreit. Die vielen Inspirationen, die jeder Augenblick enthält, werden für<br />
die Bühne genutzt. Aus dem Moment heraus kurze Szenen spielen, geniale<br />
Einfälle haben, sich selbst überraschen und dabei nie den Spaß am<br />
Scheitern verlieren, macht die Lebendigkeit von Improvisationstheater aus.<br />
Die Arbeit beinhaltet Assoziationstraining, Wahrnehmungs- und Imaginationsübungen,<br />
Erzählspiele, Figuren entwickeln, Dramaturgie, Präsenzübungen<br />
sowie Tricks und Kniffe der bekannten Improvisationsspiele.<br />
Gestaltung von Festen, Feiern, Jubiläen,<br />
Tagungen und Empfängen<br />
Wenn Sie für eine Feier oder einen Empfang ein künstlerisches Rahmenprogramm,<br />
Walk Acts, Showeinlagen oder ein Theaterstück suchen oder<br />
wenn Sie Ihr Fest unter ein bestimmtes Motto (z.B. 1001 Nacht, Vampire,<br />
Piraten) stellen, sorgen wir für passende Auflockerung und Unterhaltung,<br />
die auf Ihre Wünsche und die Bedürfnisse der Einrichtung abgestimmt<br />
sind.<br />
Klassenfahrt einmal anders<br />
Fünf Tage gemeinsam die Höhen und Tiefen der Theaterarbeit erleben,<br />
neue Rollen in der Gruppe entdecken, gemeinsam lachen, toben und<br />
sich konzentrieren, ein Theaterstück erarbeiten und mit einer Aufführung<br />
vor Freunden und Verwandten zum Abschluß bringen – garantiert ein<br />
Gruppenerlebnis, das in Erinnerung bleibt.<br />
Maskenbau und Maskenspiel<br />
Sich verwandeln, eintauchen in eine magische Welt der Bilder und den<br />
Spaß an der Stille entdecken – das Maskenspiel entführt die TeilnehmerInnen<br />
in eine andere Welt. Sie lernen Sprachbarrieren zu überwinden sowie ihren<br />
Körper als Ausdrucksmittel wahrzunehmen und einzusetzen.<br />
Diese Projektarbeit kann für einen Tag bis zu einer Woche (mit anschließender<br />
Aufführung) gebucht werden.<br />
Fortbildungen<br />
Wir bieten Fortbildungen zu verschiedenen Theatermethoden und Themen<br />
z.B. Kommunikation an.<br />
Soziokulturelles Forum für ehemalig drogenabhängige Menschen<br />
WILDE BÜHNE E.V. BREMEN<br />
Ein Schwerpunkt der Mobilen Theaterwerkstatt war Theaterarbeit in den<br />
Bereichen Sucht und Suchtprävention. Um diesem Standbein einen Namen<br />
zu geben, gründeten die beiden Leiterinnen der Mobilen Theaterwerkstatt<br />
Michaela Uhlemann und Jana Köckeritz 2003 die Wilde Bühne e.V. <strong>Bremen</strong>.<br />
Schwerpunkt der Arbeit ist der Bereich Sucht- und Gewaltprävention.<br />
Zur Wilden Bühne gehört ein festes Ensemble mit ehemals drogenabhängigen<br />
Menschen. Sie gastieren bundesweit mit ihren Stücken in<br />
Schulen, Jugendhäusern und auf Tagungen. Die Wilde Bühne <strong>Bremen</strong><br />
erhält zur Zeit eine Förderung durch die Aktion Mensch.
Theaterstücke<br />
HELDEN IM NETZ<br />
Ein Theaterstück über Computersucht und Identitätssuche,<br />
ab 7. Klasse.<br />
Jonas hat es nicht leicht. Er hat Probleme in der Schule. Seine Eltern<br />
haben wenig Zeit für ihn. Er fühlt sich von seinen Mitschülern gemobbt.<br />
Wie gut, dass es den Computer und die Welt der Spiele gibt.<br />
,<br />
Die Fantasywelt ist bunt und voller Abenteuer. Hier fühlt er sich zu Hause.<br />
Jonas schafft sich eine neue Identität. Endlich ist er ein anderer: stark,<br />
mutig und gutaussehend. Immer vertrauter werden ihm die Figuren aus<br />
der virtuellen Welt. Hier ist er ein Held. Jonas ist ein Grenzgänger zwischen<br />
den Welten. Eines Tages verwischt die Grenze. Er muss sich entscheiden…<br />
Ein Theaterstück mit mehr als einem Ende!<br />
SCHWEFELGELB – EIN STÜCK SEHNSUCHT<br />
Ein Theaterstück über Rausch und Grenzerfahrung,<br />
ab 9. Klasse.<br />
Vincent wird als Grenzgänger, als Suchender gezeigt, der aus der Enge<br />
seiner gewohnten Umgebung ausbricht. Er ist im Rausch von Farben und<br />
Licht. Sein Bruder Theo begleitet ihn auf diesem Weg. Doch Vincent verliert<br />
den Bezug zur Wirklichkeit und den Kontakt zu anderen Menschen. Theo<br />
kämpft um seinen Bruder, aber dieser verschließt sich immer mehr in seiner<br />
Welt. Wird Vincent sich aus seiner Isolation, aus seinem eigenen inneren<br />
Gefängnis befreien und seinem Bruder anvertrauen, was ihn wirklich<br />
bewegt? Anknüpfend an die Aufführung findet ein Gespräch mit den<br />
SpielerInnen der Wilden Bühne e.V. <strong>Bremen</strong> statt. Im Zentrum stehen die<br />
Fragen:<br />
Kann ich ein buntes Leben ohne Drogen führen?<br />
Wie kann ich Grenzerfahrung erleben, ohne den Bezug zur Realität zu<br />
verlieren?<br />
Was treibt Menschen in die Selbstisolation?<br />
Gibt es einen Weg aus der Sucht?<br />
Die SpielerInnen schaffen in dem Gespräch mit den ZuschauerInnen immer<br />
wieder Verbindungen zum Stück und zu ihrer eigenen Biographie.<br />
17 ½ MINUTEN KALTE WUT<br />
Ein Theaterstück über Gewalt an Schulen und in der Gesellschaft,<br />
Premiere am 30. 09. <strong>2009</strong> um 20h im Schnürschuh Theaterhaus,<br />
ab 7. Klasse.<br />
Eine ganz normale Schule in einer ganz normalen Stadt irgendwo in<br />
Deutschland. Schüler, Eltern, Lehrer – niemandem ist etwas aufgefallen.<br />
Aber ab heute ist alles anders. Eine ungeheuerliche Tat ist geschehen.<br />
„17 ½ Minuten kalte Wut.“ Wie konnte es dazu kommen?<br />
Mit der Eigenproduktion „17 ½ Minuten kalte Wut“ und in der anschließenden<br />
Diskussion nähern wir uns den unterschiedlichen Aspekten von<br />
Gewalt, wie z. B. Gruppendruck, Zerstörungswut, Mobbing, Faszination<br />
von Gewalt, Gewaltphantasien, Amoklauf – aber auch den zarten Gefüh-<br />
len wie die eigene Zerbrechlichkeit, Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit<br />
sowie Mitgefühl. Dann gehen wir der Fragestellung nach: „Was macht<br />
mich stark?” und „Was brauchen Kinder und Jugendliche, um nicht<br />
gewalttätig zu werden?” Wir hoffen mit unserem Theaterstück „17 ½<br />
Minuten kalte Wut”, neue Sichtweisen auf das Thema Jugendgewalt aufzuzeigen<br />
und aktiv zur Diskussion beizutragen.<br />
Projekttage Sucht-&Gewaltprävention<br />
DESIGN YOUR LIFE - ODER ALLES SCHICKSAL<br />
ab 9. Klasse<br />
Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Suchtprävention <strong>Bremen</strong><br />
durchgeführt. In diesem Projekt geht es um das Lebensgefühl von Mädchen<br />
und Jungen, Frauen und Männern. Es geht um ihre Ideale, Träume,<br />
Lebenskonzepte, ihre Chancen im Leben, Körper, Emotionen und darum,<br />
was das alles mit Zwängen und Sucht zu tun haben kann.<br />
Diese Projektarbeit kann von Schulen oder Schulklassen für vier Stunden<br />
bis zu einer Dauer von drei Tagen gebucht werden.<br />
Forumtheater<br />
DIE BÜHNE ALS PROBE FÜR DIE WIRKLICHKEIT<br />
ab 7. Klasse.<br />
Die SchülerInnen entwickeln Konfliktszenen aus Schule, Clique, Familie<br />
und Alltag. Sie sind aufgefordert, selbst eine Rolle in der gezeigten<br />
Konfliktsituation zu übernehmen und spielerisch die Situation zu verändern.<br />
Forumtheater bietet die Möglichkeit, alte Verhaltensmuster aufzudecken<br />
und neue Handlungsansätze zu entwickeln.<br />
Diese Projektarbeit kann für zwei Stunden bis zu einer Dauer von zwei<br />
Tagen gebucht werden. Besonders gut eignet sich diese Methode für die<br />
Aufarbeitung aktueller Konflikte (Mobbing, Gewalt) im Gruppenverband.<br />
Fortbildungen<br />
Zu allen genannten Projekttagen führen wir auch Fortbildungen für<br />
LehrerInnen, SozialpädagogInnen, TherapeutInnen, Multiplikatoren und<br />
Interessierte durch.<br />
Die Wilde Bühne e.V. <strong>Bremen</strong> verschickt regelmässig einen Newsletter mit<br />
dem aktuellen Programm und zusätzliche Infos:<br />
Mobile Theaterwerkstatt & Wilde Bühne e.V.<br />
Michaela ichaela Uhlemann<br />
Uhlemann<br />
Graf-Moltke-Str.39<br />
28211 <strong>Bremen</strong><br />
0421-4313960<br />
0179-5622513<br />
www.mobilestheater.de<br />
Jana Jana Köckeritz<br />
Köckeritz<br />
Möckernstr.32<br />
28201 <strong>Bremen</strong><br />
0421-5577138<br />
0160-95157195<br />
info@mobilestheater.de<br />
15
16<br />
Schnürschuh Theaterhaus<br />
Das Neue vom Schnürschuh Theater<br />
ROMEO X JULIA<br />
von Günter Jankowiak, frei nach William Shakesspeare,<br />
Premiere 16.9.<strong>2009</strong> 20 Uhr,<br />
geeignet ab 8. Schulklasse.<br />
2000 Gründe gibt’s, warum sich Leute hassen – oder es gibt keinen– doch<br />
heißt es nicht, dass sie’s dann lassen. Und braucht’s dann noch Begründung<br />
für den Hass, die ist schnell zu haben, in einer Welt voll Ungerechtigkeit<br />
und Mord, wo ständig Leute Leuten Gruben graben. Man kann so schön<br />
auf altem Hass ganz neu und skrupellos Geschäfte kochen. Und durch<br />
kalt gelegte Feuer auf bessere Gewinne hoffen. So lebt dann mancher von<br />
dumpfen Hass der vielen. Die Frage ist, ob dennoch Liebe siegen kann.<br />
Ort der Handlung ist Verona. Oder <strong>Bremen</strong>? Egal, jedenfalls eine Stadt.<br />
Die Zeit: vor 100 Jahren. Oder war es erst gestern oder heute früh?<br />
Und mitten drin zwei Gruppen, verfeindet, seit heute, gestern oder seit<br />
ewigen Zeiten, sie hassen sich wie die Pest und jeden Tag gibt es viele<br />
Gründe, den Hass zu schüren.<br />
Die Geschichte: voller Liebe, Hass, Enttäuschung, Leid und Tod. So alt<br />
wie die versteinerten Funde der ersten Menschenknochen. So jung wie das<br />
Lächeln auf den Gesichtern der Verliebten. Romeo X Julia von Günter<br />
Jankowiak (frei nach William Shakespeare) mixt die Worte des großen<br />
Dichters mit der Alltagssprache heutiger Jugendlicher. So entsteht eine<br />
modernisierte Fassung der Geschichte von Liebe zwischen den Fronten<br />
des Hasses. Die Liebe erschüttert alles, auch die Selbstverständlichkeit des<br />
Hasses.<br />
CREEPS<br />
„Wir holen dich von der Straße und machen Dich zum Star“,<br />
von Lutz Hübner,<br />
geeignet ab 8. Schulklasse.<br />
„Creeps, das steht für: Trend, Fashion und Musik. Die Hardware ist<br />
vorhanden – die Software wird gesucht: junge Frauen, die ihre eigenen<br />
Styles flashen und genauso sind, wie die Kids da draußen. Was ein echter<br />
Creep mitbringen muss? Na: Power, Präsenz und Personality. Es gab eine<br />
Menge Demobänder, no shit, aber nur bei Maren, Lilly und Petra haben<br />
alle Wow! gesagt. Die drei haben das, was der TV-Musiksender braucht:<br />
und das ist credibility.“<br />
Doch nur eine kann ihn haben, den Traumjob. Casting-Shows wie Popstars<br />
machen es vor. In diesem Kampf um das große Los wird nicht immer fair<br />
gespielt, doch Schwamm drüber, denn wer will schon Verlierer auf dem<br />
Bildschirm flimmern sehen. Auf Touren gebracht von der Stimme Arnos –<br />
ein berufsjugendlicher Aufnahmeleiter, der doch auch nur mal träumen<br />
will – versucht jede der Drei sich bestmöglich zu verkaufen. Dafür wird<br />
eine Menge riskiert. Der Wunsch nach der großen Karriere führt dazu, dass<br />
so manche seelische Hülle fallen gelassen wird. Generation-@-<br />
Personalities? Viel steht auf dem Spiel. Und wer gewinnt am Ende?<br />
DIE WELLE – EIN EXPERIMENT<br />
geeignet ab 7. Klasse.<br />
Das bekannte Experiment „Die Welle“, bei dem es um die Verführbarkeit<br />
von völlig normalen Menschen durch unhinterfragte Autoritäten geht und<br />
deren bestürzende Ergebnisse ja weltberühmt geworden sind, wird in der<br />
Inszenierung des Schnürschuh Theaters nach hier und heute übertragen.<br />
Ein Lehrer, der seinen Schülern die Entstehung und den Verlauf des<br />
nationalsozialistischen Regimes vor Augen führen will, stößt mit seinem<br />
traditionellen Unterricht auf typische Schülerreaktionen. Gelangweilt,<br />
uninteressiert, unhinterfragt reagieren die Schüler: „Was hab ich damit zu<br />
tun?“– „Sind doch alte Kamellen!“<br />
„Man soll doch auch mal sagen, was andere Völker an Grausamkeiten<br />
verbrochen haben!“ – das sind so die Reaktionen der Schüler. Als eine<br />
Schülerin noch die Frage stellt, wie es möglich war, dass die Nazis es mit<br />
ihren Methoden geschafft haben das ganze Volk hinter sich zu bringen,<br />
erinnert sich der Lehrer an das Experiment „Die Welle“ und überträgt es<br />
auf die pädagogische Arbeit mit seiner Klasse.<br />
Während der Lehrer zunächst an die Lernerfolge der Selbsterfahrung glaubt,<br />
muss er erleben, dass diese Unterrichtsmethoden bei seinen Schülern gut<br />
ankommen, ja sogar „zu gut“ ankommen. Er selbst wird in die Rolle des<br />
Führers gedrängt, ein Schüler übernimmt ungefragt die Rolle des<br />
Aufpassers, der dafür sorgt, dass alle Regeln eingehalten werden. Und<br />
auch der Lehrer fühlt sich geschmeichelt von dem Respekt und dem<br />
Gehorsam, den die Schüler ihm jetzt entgegenbringen.<br />
Das Experiment gerät außer Kontrolle. Die Schüler opfern nicht nur bereitwillig<br />
ihre Individualität, vollziehen unhinterfragt obskure Rituale, sondern<br />
zwingen viele andere Schüler notfalls auch mit Drohungen Mitglied der<br />
Welle zu werden. Die wenigen, die nicht mitmachen wollen, werden ausgegrenzt<br />
und zu Feinden der Bewegung gemacht. Der Lehrer will die<br />
Notbremse ziehen. Aber wie wird er die Geister, die er heraufbeschwört hat,<br />
wieder los, ohne selbst zum Feind der Bewegung zu werden?<br />
SPACEMAN<br />
Von Mark Down und Nick Barnes,<br />
eine Fantasiereise in ferne Galaxien.<br />
Schon als Kind war Professor Blastov so begeistert von der Weltraumfahrt,<br />
dass er später Wissenschaftler für Astrophysik wurde. Heute hält er wieder<br />
einen Vortrag über sein Lieblingsthema. Was ist alles möglich in der Tiefe<br />
des Alls? Gibt es dort außerirdisches Leben?<br />
Angefangen hatte alles, als er noch klein war. Großvater versuchte gerade<br />
einen Fernseher zu reparieren und da, als Großvater gerade draußen war,<br />
erschien im Geflimmer der Mattscheibe ein Gesicht. Es war kein gewöhnliches<br />
Gesicht, es war das Gesicht eines Außerirdischen, das ihn, den<br />
kleinen Jungen, um Hilfe rief.<br />
Egal, wem er diese Geschichte erzählt, niemand glaubt ihm. Für den<br />
kleinen Jungen gibt es ab sofort nur noch ein Ziel: er will Astronaut werden,<br />
ein Spaceman, er will den Außerirdischen retten.<br />
Ab sofort wird Physik sein Lieblingsfach, hochmotiviert studiert er später<br />
Astrophysik, wird Wissenschaftler und fabuliert sich in einer wahnwitzigen<br />
Ein-Mann-Show in die Tiefen des Alls.<br />
Er nimmt die Zuschauer mit auf die große Reise in das Unbekannte. Nur<br />
bewaffnet mit einer Schultafel und zwei Stücken Kreide erschließt sich uns<br />
die ganze Weite des Universums, wie es entstand und welche Gesetze dort<br />
gelten. Die unterhaltsamste Physikstunde der Schulhistorie zeigt Kindern<br />
ab 9 Jahren und Erwachsenen, zu welch geistigen Leistungen der Mensch<br />
fähig ist. Und welche Kraft die Fantasie haben kann.<br />
Aufführungen im Jan Olbers Planetarium nach Voranmeldung.
BELLA, BOSS UND BULLI<br />
EINE FREUNDSCHAFT MACHT STARK<br />
Von Volker Ludwig,<br />
geeignet ab 3. Schulklasse.<br />
Die siebenjährige Bella musste mit ihrer Mutter umziehen. Keiner hat sie<br />
gefragt. Sie fühlt sich sehr fremd in der neuen Umgebung, in der sie<br />
niemanden kennt. Auf ihrem ersten Rundgang trifft sie den gleichaltrigen<br />
Victor, der von allen Boss genannt wird. Seine Eltern haben wenig Zeit.<br />
Deshalb wird Boss Tag für Tag vom Chauffeur seines Vaters zur Schule<br />
gebracht und wieder abgeholt. Und dann gibt es noch Bulli, der immer<br />
Geld braucht und alles mögliche unternimmt, um es von Boss zu<br />
bekommen. Die drei Kinder sind sich herzlich unsympathisch. Aber dann<br />
entdeckt Bella, dass Victor und Bulli von Harke, einem größeren Jungen<br />
erpresst werden. Es geht um Mobbing und Erpressung unter Schülern und<br />
was man dagegen tun kann. Ein unterhaltsames Stück mit viel Musik.<br />
GENAU WIE IMMER : ALLES ANDERS<br />
Von Günther Jankowiak,<br />
geeignet ab 5. Schulklasse.<br />
Mona und Theo sind Zwillinge – aber zweieiige Zwillinge, ein Fakt auf<br />
den Mona großen Wert legt, denn sie will auf keinen Fall mit ihrem Bruder<br />
in einen Topf geworfen werden. Beide führen mit ihrer allein erziehenden<br />
Mutter ein zufriedenes, relativ ruhiges Leben mit den üblichen kleinen<br />
Konflikten, die so unter Geschwistern üblich sind. Doch eines Tages quartiert<br />
sich etwas bei ihnen ein. Irgendwie erwartet, aber dann doch völlig<br />
überraschend. Ein merkwürdiges Wesen, das so ziemlich alles durcheinanderbringt:<br />
die Pubertät. Und plötzlich ist nichts mehr wie gestern und<br />
alles anders als morgen. Mit erfrischender Spielweise und ohne falsche<br />
Scham widmet sich das Stück dem Thema Sex. Die Pubertät steht selbst<br />
auf der Bühne als provozierender Ratgeber und treibt vier pubertierende<br />
Jugendliche in die Gefühlsverwirrungen, ohne die die Pubertät nicht eben<br />
die ersehnte aber auch gefürchtete Pubertät wäre.<br />
Nun sind zwar dank des allgemeinen Sexualkundeunterrichts fast alle<br />
pubertierenden Jugendlichen im Gegensatz zu früheren Zeiten sexuell<br />
aufgeklärt, doch die Gefühle, die mit der Pubertät verbunden sind, werden<br />
selten thematisiert, so dass die meisten Jugendlichen wie bisher mit der<br />
körperlichen Veränderung, den Pubertätspickeln, der tiefen persönlichen<br />
Verunsicherung und den Gefühlsdramen der ersten Liebe allein gelassen<br />
sind. Dazu kommt der Leistungsdruck. Wer hat schon eine Freundin und<br />
wer hat keine? Wer gibt warum und mit was an? Wie lerne ich überhaupt<br />
ein Mädchen oder einen Jungen kennen? Und,und,und...<br />
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK<br />
Von Francis Goodrich und Albert Hackett<br />
Neue Fassung: Wendy Kesselman,<br />
geeignet ab 6. Klasse.<br />
In dem eindrucksvollen Theaterstück kommt die Not der untergetauchten<br />
Familien Frank und van Daan, die mit sieben Personen auf engsten Raum<br />
versteckt leben müssen und trotzdem noch den sich ebenfalls auf der<br />
Flucht befindlichen Zahnarzt Dr. Dussel aufnehmen, emotional<br />
sensibilisierend zum Publikum herüber. Mittendrin Anne Frank mit ihrer<br />
ersten Liebe zu dem jungen Peter van Daan und ihren Einträgen in ihr<br />
Tagebuch, dem sie Dinge anvertraut, die niemand wissen darf.<br />
Über 60 Jahre nach Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus,<br />
über 60 Jahre nach der Ermordung von Anne Frank im KZ Bergen-Belsen<br />
ist die Erinnerung an diese schrecklichen Jahreund die Bearbeitung notwendig<br />
wie eh und je.<br />
DIE WEIßE ROSE<br />
geeignet ab 8. Klasse.<br />
Am 18. Februar 1943 fragte Joseph<br />
Goebbels im Berliner Sportpalast die begeisterte<br />
Menge: „Wollt ihr den totalen<br />
Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler<br />
und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt<br />
vorstellen können?“ Die Antwort<br />
war deutlich und leidenschaftlich: Ja,<br />
sie wollten ihn. Zur selben Stunde verhörte<br />
die Gestapo in ihrer Münchener<br />
Zentrale zwei Studenten, Hans und<br />
Sophie Scholl. Am Morgen dieses 18.<br />
Februar waren sie vom Hausmeister der<br />
Universität dabei beobachtet worden, wie sie Flugblätter vom 2. Stock in<br />
die Eingangshalle warfen. Er nahm die Studenten fest und der Rektor der<br />
Universität rief die Gestapo. Schätzungsweise 1500 bis 1800 Flugblätter<br />
mit der Überschrift: „Kommilitoninnen! Kommilitonen!“ hatten die<br />
Geschwister Scholl in einer Aktentasche und in einem Koffer in die Universität<br />
eingeschmuggelt. Neben Sophie und Hans Scholl wurden Alexander<br />
Schmorell und Wilhelm Graf, Hans Leipelt, Christoph Probst sowie der<br />
„Spiritus Rector“, Professor Huber, wegen „volksfeindlicher Propaganda“<br />
und „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und im Laufe des Jahres<br />
hingerichtet. Neben den Männern des 20. Juli stehen die Münchener<br />
Studenten der „Weißen Rose“ für das andere Deutschland: sie sind<br />
Symbolgestalten der Zivilcourage in dunkler Zeit.<br />
MUXMÄUSCHENSTILL<br />
geeignet ab 8. Klasse.<br />
Herr Mux hat sich mit seiner Geschäftsidee selbstständig gemacht. Sein<br />
Geschäftsfeld ist die Aufrechterhaltung von Anstand, Sitte und Ordnung<br />
in einer modernen, verdorbenen Welt. Seine „Gesellschaft für Gemeinsinnpflege“<br />
beobachtet und erwischt sie alle, die Sünder des Alltags, die<br />
Falschparker, Temposünder, Schwarzfahrer, Ladendiebe und auch das Herrchen,<br />
das seinen Hund auf den Gehweg scheißen lässt. Leugnen nützt<br />
nichts, denn die Firma hat die Videobeweise, bevor sie die Täter zur Rede<br />
stellt. Und die Firma hat ein moralisches Anliegen. Die überführten Täter<br />
sollen sich bessern, sollen nützliche Mitglieder der Gesellschaft werden<br />
und nach Entrichtung einer Bearbeitungsgebühr – Strafe muss ja schließlich<br />
sein – ehrenamtliche Mitarbeiter im Außendienst werden und auf diese<br />
Weise das Betätigungsfeld der Firma erweitern. Als persönlichen Assistenten<br />
stellt Herr Mux ganz bewusst einen „Langzeitarbeitslosen“ ein, denn gerade<br />
diese Menschen müssen eine Chance bekommen, nützliche Mitglieder<br />
der Geschäft zu werden. Zunächst auf Probe übernimmt Gerd die Dokumentationsabteilung,<br />
d.h. er muss die beweissicheren Videoaufnahmen<br />
machen und das Archiv verwalten. Der erwischte Temposünder Björn –<br />
ein ehemaliger Manager – kann dafür gewonnen werden, seine Fähigkeiten<br />
in die Firma einzubringen und so dauert es nicht lange, bis die Firma<br />
dank moderner Vermarktungsmethoden Filialen in anderen Städten eröffnet.<br />
Mit dem Erfolg kommen Herrn Mux aber zunehmend die Verhältnismäßigkeit<br />
seiner Mittel abhanden, der selbst ernannte Hüter setzt sich<br />
über alle Regeln des Rechtsstaates und der Gesellschaft hinweg. Herr Mux<br />
lernt Kira kennen, eine junge Anhalterin, in die er sich verliebt. Wie einst<br />
Don Quichotte in seiner Dulcinea glaubt er in ihr das Reine, das Unschuldige,<br />
das Liebenswerte gefunden zu haben. Als Kira, die diesem Bild<br />
überhaupt nicht entspricht, ihn mit unmoralischem Verhalten enttäuscht,<br />
bricht für Herrn Mux die Welt zusammen. Er will, nein, er muss Kira bestrafen.<br />
THEATER AUF VERABREDUNG<br />
Wenn Sie 70 Schüler für eine Theaterveranstaltung zusammenhaben,<br />
können wir auch eine Sonderveranstaltung für Ihre Schülerinnen und Schüler<br />
organisieren. Rechtzeitige Planung vorausgesetzt.<br />
Schnürschuh Schnürschuh Theaterhaus<br />
Theaterhaus<br />
Buntentorsteinweg 145<br />
28201 <strong>Bremen</strong><br />
fon/fax: 0421 - 55 54 10<br />
theater @ is-bremen.de<br />
www.is-bremen.de/schnuerschuh<br />
www.schnuerschuh-theater.de<br />
17
18<br />
Schwankhalle<br />
Die Die Schwankhalle Schwankhalle <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist ist ein ein P PProduktions<br />
P roduktions<br />
roduktions- roduktions - und und V VVeran<br />
V eran<br />
staltungsort staltungsort staltungsort für für F FFreie<br />
F reie Theater Theater und und hat hat sich sich in in den den letzten<br />
letzten<br />
Jahren Jahren Jahren insbesondere insbesondere mit mit zeitgenössischen zeitgenössischen zeitgenössischen T TTanztheater<br />
T anztheater anztheater-,<br />
anztheater -,<br />
Performance<br />
erformance<br />
erformance- erformance - und und Schauspielinszenierungen Schauspielinszenierungen sowie sowie mit<br />
mit<br />
interdisziplinären interdisziplinären interdisziplinären Festivals Festivals Festivals einen einen einen Namen Namen Namen gemacht. gemacht. gemacht. Neben Neben<br />
Neben<br />
der der T TTanzkompanie<br />
T Tanzkompanie<br />
anzkompanie steptext steptext steptext agiert agiert ein ein KK<br />
Kuratorenkollektiv KK<br />
uratorenkollektiv im<br />
im<br />
Haus, Haus, das das zum zum T TTeil<br />
T eil aus aus Mitgliedern Mitgliedern Mitgliedern des des ehemaligen ehemaligen Jungen<br />
Jungen<br />
Theaters Theaters <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> sowie sowie freischaffenden freischaffenden Künstlern Künstlern besteht.<br />
besteht.<br />
Unter Unter Unter dem dem L LLabel<br />
LL<br />
abel „ „ „Alte „ „ Alte Liebe Liebe P PProduktionen<br />
P roduktionen<br />
roduktionen“ roduktionen “ werden werden jährlich<br />
jährlich<br />
auchauch für für für Jugendliche Jugendliche geeignete geeignete Eigenproduktionen Eigenproduktionen herausheraus-<br />
gebracht,gebracht, wechselweise wechselweise wechselweise ein ein Klassiker Klassiker und und und ein ein zeitgenössizeitgenössi-<br />
scher scher Stoff Stoff (z.B.: (z.B.: (z.B.: „Kanak „Kanak Sprak“ Sprak“ Sprak“ von von Feridun Feridun Feridun Zaimoglu,<br />
Zaimoglu,<br />
„Woyzeck“ oyzeck“ oyzeck“ von von Georg Georg Georg Büchner Büchner, Büchner , „ „ „Clavigo „ Clavigo Clavigo“ Clavigo “ von von Johann<br />
Johann<br />
Wolfgang olfgang Goethe, Goethe, „Spieltrieb „Spieltrieb“ „Spieltrieb “ und und und „ „Corpus „ Corpus Delicti Delicti“ Delicti Delicti“<br />
“ von von Juli<br />
Juli<br />
Zeh, Zeh, „Sagt „Sagt Lila Lila“ Lila Lila“<br />
“ von von Chimo Chimo etc.). etc.). Außerdem Außerdem produzieren<br />
produzieren<br />
die die „ „Alte „ Alte Liebe Liebe P PProduktionen<br />
P roduktionen<br />
roduktionen“ roduktionen “ jährlich jährlich jährlich ein ein Kindertheaterstück<br />
Kindertheaterstück<br />
zur zur W WWeihnachtszeit<br />
W eihnachtszeit und und koproduzieren koproduzieren koproduzieren mit mit dem dem Universum<br />
Universum<br />
Science Science Science Center Center jährlich jährlich ein ein Science Science Science Theatre Theatre Theatre für für Kinder Kinder, Kinder , das<br />
das<br />
mit mit den den Figuren Figuren populärer populärer Kinderliteratur Kinderliteratur gleichzeitig gleichzeitig sowohl<br />
sowohl<br />
ans ans Theater Theater als als auch auch an an einfache einfache naturwissenschaftliche<br />
naturwissenschaftliche<br />
Experimente Experimente und und Erfahrungen Erfahrungen heranführt.<br />
heranführt.<br />
Angebote für Kinder, Schüler und junge Erwachsene<br />
- Die Schwankhalle bietet bis zu zehn Ausbildungsplätze für angehende<br />
Veranstaltungskaufleute und Veranstaltungstechniker an, die im Rahmen<br />
einer Verbundausbildung und mit einer Vielzahl von Praktika umfassend<br />
auf ihren Beruf vorbereitet werden. Zur Orientierung bietet die Schwankhalle<br />
im Vorfeld einer möglichen Ausbildung die Möglichkeit intensiver<br />
Praktika in verschiedenen Abteilungen und Projekten und die<br />
Möglichkeit, ein „Freiwilliges kulturelles Jahr“ oder den Zivildienst im<br />
Künstlerhaus zu absolvieren.<br />
- Die „Alte Liebe Produktionen” geben ab der Spielzeit <strong>2009</strong>/10 jährlich<br />
einem Nachwuchskünstler die Möglichkeit, unabhängig von formalen<br />
Ausbildungsstrukturen zwei künstlerische Regieassistenzen zu absolvieren<br />
und anschließend eine erste eigene Regiearbeit in professioneller<br />
Besetzung und in professionellen Produktionsstrukturen zu übernehmen,<br />
für die ihm/ ihr ein erfahrener Regisseur durchgehend beratend und<br />
assistierend zur Seite steht.<br />
- 50% Ermäßigung bei allen Eigenproduktionen und zwischen 25 und<br />
50% Ermäßigung bei Gastspielen auf die regulären Eintrittspreise erhalten<br />
alle Arbeitslosengeld- und Sozialhilfeempfänger, Schüler und Studenten<br />
bis 26 Jahre sowie Schwerbehinderte. Für Schulklassen werden<br />
Eigenproduktionen zu Sonderpreisen gespielt, zudem können kostenlose<br />
Probenbesuche sowie Vor- und Nachbereitungsgespräche mit den<br />
beteiligten Künstlern vereinbart werden.<br />
- Jugendliche Kultur-Scouts, die zeitgenössische Schauspiel-, Literatur-<br />
Tanz- und Performanceveranstaltungen besuchen wollen und diese an<br />
Altersgenossen weiter vermitteln möchten, erhalten in der Schwankhalle<br />
freien Eintritt zu den entsprechenden Veranstaltungen.<br />
- „outnow!“ als jährliches Treffen der Schauspiel-, Regie-, Film- und<br />
Tanztheaterschulen Deutschlands und Europas findet ab 2011 wieder<br />
mit den Abschlussproduktionen und Präsentationen der Schulen und<br />
Gruppen und als Koproduktionen mit Schulabgängern und Berufsanfängern<br />
statt.<br />
5. bis 18. Oktober <strong>2009</strong><br />
SCHULE FÜR ALLE<br />
Die Schwankhalle stellt zwei Wochen das gesamte Haus unter das Motto<br />
„Schule. Künstler gestalten Schulstunden“.<br />
Neben Praktika, Probenbesuchen, Werk.stattgesprächen und Schulvorstellungen<br />
will Neugier e.V. als Betreiber der Schwankhalle mit einer<br />
Grundschule und einer Schule der Sekundarstufe I für die Spielzeiten und<br />
Schuljahre <strong>2009</strong>/10 und <strong>2010</strong>/11 Schulpartnerschaften eingehen. Schulen<br />
können sich bis Ende August mit Konzeptvorschlägen bewerben und werden<br />
auf dieser Grundlage vom künstlerischen Beirat des Vereins und der künstlerischen<br />
Leitung ausgewählt. Die Schulen werden dann mit gemeinsam<br />
entwickelten Konzepten an der Arbeit der Schwankhalle ebenso beteiligt,<br />
wie sich deren Mitarbeiter und Künstler ins Schulgeschehen einbringen.<br />
KULTUR-PODCAST<br />
Das Medienprojekt kulturg.u.t. e.V. wird ab <strong>2009</strong> mit Bremer Schülerinnen<br />
und Schülern eine regelmäßige Radio- und Podcast-Sendung „Schülersprecher“<br />
sowie einen regelmäßigen, wöchentlichen Kultur-Podcast von<br />
Jugendlichen für Jugendliche produzieren, die ab dem Herbst in 2-3<br />
Blöcken von ca. vier Wochen werktäglich live im Bürgerfunk <strong>Bremen</strong> per<br />
UKW und jederzeit im Internet als Stream zu empfangen ist.<br />
Alte Liebe Produktionen<br />
Herz & Mund<br />
BRINKMANN!<br />
Termine im Oktober <strong>2009</strong>: 01., 03., 04.10.<strong>2009</strong>.<br />
Regie: Andre Sebastian. Mitwirkende: Ekkehard Freye, Tim Knapper, Anas<br />
Ouriaghli.<br />
Wucht, Fiebrigkeit und gleichzeitige Poesie der Sprache prägen Brinkmanns<br />
Werk. Verzweifelt versuchte er, die Gegenwart zu (be)greifen und zu dokumentieren.<br />
Mit unbestechlichem Blick sezierte er die bundesrepublikanische<br />
Wohlstandsgemütlichkeit seiner Zeit. Doch Rolf Dieter Brinkmann spürte,<br />
dass das Schreiben, das geschriebene Wort und sogar die Sprache selbst<br />
nicht leisten können, was er sich erhoffte. Immer wieder, sein ganzes Leben<br />
lang, suchte er daher nach neuen, anderen Ausdrucksmöglichkeiten. Mit<br />
„Brinkmann!“ verfolgt das Münsteraner Theaterlabel HERZ & MUND den<br />
Ansatz der unkonventionellen Narration. Im Erschaffen des theatralen<br />
Moments durch den literarischen Moment entwickelt sich so eine ganz<br />
eigene projektspezifische Erzähl- und Arbeitsweise.<br />
Till Müller-Klug & Bernadette La Hengst<br />
DER INNERE INNENMINISTER<br />
Termine im September: 23., 25., 26.09.<strong>2009</strong>.<br />
Regie: Till Müller-Klug & Bernadette La Hengst.<br />
In Ihrem neuen Theaterstück kombinieren La Hengst und Müller-Klug das<br />
Phänomen des Stimmenhörens mit möglichen Überwachungstechnologien<br />
von übermorgen. Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe stellt sich eine
Musikerin vor, die eine ganz besondere Stimme hört: die des deutschen<br />
Innenministers Wolfgang Schäuble. Er mischt sich ein beim Musikmachen,<br />
zettelt verfängliche Tischgespräche an und will politische Einsichten über<br />
die „linke Bewegung“ gewinnen. Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit?<br />
Den obersten Schirmherrn der inneren Sicherheit im Kopf zu haben – da<br />
kann man ganz schön unsicher werden. Besonders wenn sich die<br />
Innenministerstimme als ansteckend erweist und auch in die Köpfe des<br />
Publikums einzudringen vermag…<br />
Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen<br />
von Wolfgang Schäuble zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und<br />
politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Eine<br />
rasante Verfolgungsjagd in den Zwischenräumen von Fiktion und sicherheitspolitischer<br />
Realität. Die Projektidee „Der innere Innenminister“ erhielt<br />
den Bremer Autoren- und Produzentenpreis 2008.<br />
Günter Senkel und Feridun Zaimoglu<br />
SCHWARZE JUNGFRAUEN<br />
Termine: 17.-19.09.<strong>2009</strong>, 15.-17.10.<strong>2009</strong>, 04. und 05.11.<strong>2009</strong>.<br />
Zehn muslimische Frauen, zehn Monologe: Eine, Jurastudentin, fleißig,<br />
engagiert, verehrt Osama bin Laden, wettert gegen die „Schweinefresser“,<br />
die „bildungsarmen Spießer“ und träumt von der islamischen Renaissance.<br />
Eine andere ist nach einer Affäre mit dem Nachbarn von zu Hause<br />
abgehauen: „Ich ficke immer noch, weil ich weiß, es schadet nicht meinem<br />
Glauben ... ich bin ne Islamistin, die aussieht wie ein Partymädchen.“ Die<br />
dritte, zum Islam konvertierte Christin, hält nichts von Ausländern: „Ich<br />
bin eine Deutsche, und ich lasse es nicht zu, dass mir irgendwelche<br />
hergelaufenen Türken meinen Glauben kaputtstinken.“ Mit „Schwarze<br />
Jungfrauen“ hat Feridun Zaimoglu auf der Basis von Interviews wieder<br />
Monologe geschaffen, die zu Recht für Furore nicht nur in Literaturkreisen<br />
sorgen. Die Zeitschrift „Theater Heute“ schreibt: „In einer Gesellschaft, die<br />
sich von Integrationskrisen geschüttelt und von Fundamentalisten bedroht<br />
glaubt, sind diese Neo-Musliminnen starker Tobak. Zum einen, weil einige<br />
ihrer Ansichten so radikal wie dumm sind. Dann, weil ihre Wut und ihr<br />
Stolz das Bild des braven, schamvoll verschleierten Weibchens Lügen<br />
strafen. Und schließlich, weil sich dahinter Erfahrungen und Verletzungen<br />
auftun, die durchaus mit einem vorurteilsgesättigten Klima und den<br />
Problemen des Lebens zwischen zwei Kulturen zusammenhängen.“<br />
Denis Fischer und Carsten Werner<br />
OBEN AUFM BERG<br />
mit Stephan-Remmler-Songs auf der Suche nach dem „Schatz der verlorenen<br />
Gefühle“.<br />
Regie: Carsten Werner.<br />
Termine im September <strong>2009</strong>: 10., 12., 13.09.<strong>2009</strong>.<br />
„Oben aufm Berg“ ist ein merkwürdiger Titel für eine Hommage an einen<br />
Musiker aus Bremerhaven, der einst mit der Heimatadresse Großenkneten<br />
bekannt und ziemlich berühmt geworden ist. Dort befindet man sich in der<br />
norddeutschen Tiefebene, es gibt allenfalls Endmoränen - von Bergen<br />
keine Spur. Die Auflösung ist einfacher als gedacht: „Oben aufm Berg“<br />
heißt ein alter Song von Stephan Remmler.<br />
Denis Fischer und Carsten Werner, von denen dieser Abend konzipiert<br />
wurde, haben ein kleines Kunststück vollbracht: Der ganze Abend besteht<br />
nämlich vollständig aus „Remmler-Sprech“, gleichgültig ob gesprochen<br />
(seltener) oder gesungen wird, alles basiert auf Texten von Remmler. Schon<br />
bevor das Saallicht ausgeht, schallt es aus dem Off: „Stell dir vor, es geht<br />
das Licht aus“ (Songtitel).<br />
Die singen „Einer ist immer der Loser“, saufen bei „In Gesellschaft trink<br />
ich gern ein Gläschen mit“, kuscheln beim „Kuschellied“, kopulieren,<br />
wenn gefordert, oder fühlen sich als „Nabel der Welt“.<br />
KRIEG DER KNÖPFE<br />
ein Musikstück von Judith Lorentz und Henrik Albrecht nach Louis Pergaud.<br />
Was geht da vor?<br />
Bewaffnet mit Gummischleudern und Kieselsteinen liefern sich die Kinder<br />
von Longeverne und Velran erbitterte Kämpfe. Den Besiegten werden<br />
sämtliche Knöpfe von den Kleidern geschnitten. Da rutscht dann nicht nur<br />
das Herz in die Hose, sondern gleich die Hose selbst. Auch die Idee, nackt<br />
in den Kampf zu ziehen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss.<br />
Termin im November: 29.11. <strong>2009</strong>.<br />
AUTORENLESUNGEN:<br />
11.09. <strong>2009</strong>: Sarah Kuttner.<br />
15.09. <strong>2009</strong>: Feridun Zaimoglu.<br />
24.09. <strong>2009</strong>: Juli Zeh.<br />
ALTE LIEBE KO-PRODUKTIONEN<br />
Neues Theater in der Stauerei, Cuxhavener Straße 7.<br />
Schwankhalle<br />
Schwankhalle<br />
Raum Raum Raum für für Ideen Ideen<br />
Ideen<br />
Buntentorsteinweg 112<br />
28201 <strong>Bremen</strong><br />
0421 - 70 01 41<br />
mail@schwankhalle.de<br />
www.schwankhalle.de<br />
19
20<br />
Steptext dance project<br />
STEPTEXT DANCE PROJECT & YOUNG ARTISTS<br />
steptext dance project gibt unter dem Label „young artists“ jungen Tanzund<br />
Theaterbegeisterten die Möglichkeit, künstlerische Tanztheaterproduktionen<br />
in vielfältigen Stilen zu entwickeln. Für die Arbeitsprozesse<br />
und Produktionen der young artists wählt deren Leiter Augusto Jaramillo<br />
Pineda gesellschaftlich relevante Themen, die für die Beteiligten von persönlichem<br />
Interesse sind und arbeitet kontinuierlich mit jungen Künstlern<br />
am Auf- und Ausbau der Projekte. Über die künstlerische Arbeit führt er<br />
motivierte young artists an Bühnentanz und szenische Darstellung heran.<br />
Zusammen mit ihnen sucht er nach einer persönlichen Tanzsprache, die in<br />
Anlehnung an verschiedene Tanzstile wie HipHop, Videodance und zeitgenössischer<br />
Tanz Aspekte des Tanztheaters und theatralische Momente<br />
verbindet.<br />
Dabei verknüpft er Improvisation, Rollenentwicklung und Tanztraining<br />
mit Recherchen und Übungen zum künstlerischen Umgang mit Sprache<br />
und Bewegung. Neben der Weiterentwicklung tänzerischer und darstellender<br />
Qualitäten ist ihm die Unterstützung von Kommunikation und<br />
persönlicher Entfaltung der young artists ein wesentliches Anliegen. Manche<br />
Jugendliche sind seit der Gründung des Labels dabei und weitere Interessierte<br />
kommen immer wieder neu hinzu. Einige young artists haben sich<br />
erfolgreich an Video-, Schauspiel- und Tanzakademien beworben.<br />
Die Projekte bieten den Jugendlichen umfassende Möglichkeiten der Entfaltung.<br />
Vom wöchentlichen Tanztraining und Workshops mit internationalen<br />
Gastdozenten über die intensiven Proben zur künstlerischen Entwicklung<br />
einer Produktion bis hin zur Aufführung; von der Mitarbeit an den<br />
Kostümen bis zu Praktika im organisatorischen Bereich: Das Label young<br />
artists ermöglicht vielfältige Einblicke und Lernprozesse im professionellen<br />
Umfeld und Rahmen von steptext dance project. Die Produktionen gastierten<br />
bereits mehrfach bei Festivals im Rahmen von Tanzplan <strong>Bremen</strong> –<br />
Norddeutsches Tanztreffen und beim internationalen Jugendtanzevent<br />
„Dance 4 Life“. Die Erfolge der Jugendstücke verdanken sich der Professionalität<br />
und Präsenz, mit der die Jugendlichen lernen und mit der auch das<br />
gesamte steptext-Team die Produktionen unterstützt. Die Begeisterung der<br />
Jugendlichen für die eigene Leistung wirkt zurück auf ihre Schaffensprozesse,<br />
alle Beteiligten und letztlich auf das Publikum, das, stetig<br />
anwachsend und oft kritisch und rege diskutierend, die Produktionen der<br />
young artists begleitet.<br />
2007 haben steptext dance project & young artists ein neues Format des<br />
Austauschs für Schulklassen entwickelt. Unter dem Motto: „Tanz kann<br />
nicht nur in die Schulen kommen, sondern die Schulen können auch zum<br />
Tanz gehen!“ bietet steptext dance project ein Tagesprogramm für<br />
SchülerInnen an: Eine Kombination aus einem Jugendtanztheater-<br />
Workshop zum aktuellen Stück, Künstlergesprächen und einem<br />
Vorstellungsbesuch.<br />
NARCISO<br />
Im Licht stehen ist alles – was zählt ist Oberfläche, Style und Auftritt. In<br />
ihrem jüngsten Stück setzen die young artists mit viel Tanz, Power und<br />
enthüllendem Witz die aktuelle Kultur des Narzissmus in Szene. Exzessive<br />
Selbstbespiegelungen, radikale Rivalitäten um ultimative Anerkennung<br />
und ‚ewige Jugend’ bestimmen das Szenario: Die „wahrhaftigen weltlichen<br />
Träume der jungen Menschheit“ (S. Freud) als rauschender Showdown<br />
hysterischer Eitelkeiten und zweckdienlicher Manipulationen. Doch welche<br />
Sehnsüchte oder Ängste treiben uns, die Chancen des Miteinanders einem<br />
vergeblichen Streben nach dem perfekten Look zu opfern? Und was folgt<br />
nach der Party? Mit Schönheitskonkurrenzen in grellen Kostümierungen,<br />
Dialogen zu Persönlichkeitsdesign und einsamer Kindheit; mit verlogenen<br />
SMS-Liebesschwüren und explosiven wie sinnlichen Choreografien tanzt<br />
und spielt sich die junge achtköpfige Truppe durch eine intensive<br />
Inszenierung. Zu Musik von Madonna, Björk, Philip Glass oder Schubert,<br />
als sexy Nymphen im Groupiefieber oder Idol im Vollrausch erkunden sie<br />
die Abgründe fanatischer Gier und blicken in die medialen Spiegel unserer<br />
Konsumgesellschaft: Die permanente Suche nach dem idealen Ebenbild<br />
– auf Monitoren, Werbeplakaten oder Handy-Selbstportraits – generiert<br />
sich selbst als Endlosschleife unstillbaren Begehrens, die weder Altern<br />
noch Solidaritäten zulässt. Die young artists stellen besessene Eigenliebe,<br />
Bilderrausch und Jugendwahn mitten im eigenen Leben vor die Sinnfrage.<br />
Konzept, künstlerische und choreografische Leitung: Augusto Jaramillo<br />
Pineda, Tanz/DarstellerInnen: young artists: Serena Bilanceri, Lemya<br />
Demirkapi, Karla Dreyer, Jennifer Lewis, Jessica Lewis, Magdalena Druzda,<br />
Isabell Iniesta Gomez, Hannes Kropp. Produktionsassistenz: Lisa Fuchs,<br />
Produktion: steptext dance project. Dieses Projekt wurde realisiert mit der<br />
Unterstützung von Tanzplan <strong>Bremen</strong> – Norddeutsches Tanztreffen. Tanzplan<br />
<strong>Bremen</strong> – Norddeutsches Tanztreffen findet im Rahmen von Tanzplan<br />
Deutschland statt. Tanzplan Deutschland ist eine Initiative der Kulturstiftung<br />
des Bundes und wird auch vom Senator für Kultur <strong>Bremen</strong> gefördert.<br />
AUGUSTO JARAMILLO PINEDA<br />
Der Schauspieler, Tänzer und Choreograf absolvierte seine künstlerische<br />
Ausbildung in Kolumbien und Deutschland. Seit 2002 ist er ständiges<br />
Mitglied von steptext dance project unter der Leitung von Helge Letonja<br />
und Günther Grollitsch, für die er als Tänzer und Choreograf arbeitet. Für<br />
seine Soloarbeit zu Frida Kahlo mit dem Titel „Aún respiro … y?“ erhielt er<br />
2003 den Förderpreis von euro-scene Leipzig. Sein aktuelles Tanzsolo<br />
„Luzbel“ wurde im April 2008 erfolgreich in <strong>Bremen</strong> uraufgeführt. Als<br />
Dozent unterrichtet er Jugendworkshops u.a. im Rahmen der Norddeutschen<br />
Tanztreffen und beim Treffen der Schultheater der Länder. Im<br />
Sommer 2008 realisierte er mit der Musikschule Emden ein Tanztheaterstück<br />
mit 25 SchülerInnen und dem dortigen vom Niederländer Peter Stam<br />
dirigierten Orchester. 2004 übernahm Augusto Jaramillo Pineda die<br />
Künstlerische Leitung des Jugendlabels „young artists“.<br />
steptext steptext dance dance project<br />
project<br />
Schwankhalle <strong>Bremen</strong><br />
Buntentorsteinweg 112<br />
D-28201 <strong>Bremen</strong><br />
Kontakt:Bastian Klenke<br />
fon:0421- 70 42 16<br />
fax:0421- 79 42 401<br />
info@steptext.de<br />
www.steptext.de
Bremer Philharmoniker<br />
SONDER-FAMILIENKONZERT „DER NUSSKNACKER“<br />
Samstag. 18. Dezember <strong>2009</strong>, 18.00 Uhr, Glocke, Großer Saal.<br />
Weihnachtliches Musiktheater nach der Ballettmusik von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky in Kooperation mit der Glocke Veranstaltungs-GmbH und<br />
dem Landesinstitut für Schule.<br />
Text und Rezitation: Luise Scherf.<br />
Es spielen, gestalten und musizieren Schülerinnen und Schüler der Schule<br />
„An der Gete“ zusammen mit den Bremer Philharmonikern.<br />
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Da gute Ideen die schöne Eigenart haben, zeitlos zu sein, wird auch das<br />
Weihnachtliche Musiktheater mit einer märchenhaften Reise in die russischen<br />
Wälder beginnen, wo Ilja, der Sohn eines Holzschnitzers, eines schönen<br />
Tages einen prächtigen, großen Astknorren entdeckt, der ihn wie geschaffen<br />
dünkt, draus einen wunderschönen Nußknacker zu fertigen.Was Ilja nicht<br />
weiß: dieser Nußknacker hat ein Gedächtnis, und – er kann sprechen.<br />
Nachdem er lange Zeit in einer dunklen Ladenecke gestanden hat, findet<br />
sich endlich eine Käuferin, und ihr erzählt er seine ganze Geschichte.<br />
Wie Ilja ihn in sein Heimatdorf brachte, wo gerade ein Volksfest im Gange<br />
war; wie er Stück für Stück Form annahm; wie er mit kostbarem arabischen<br />
Öl gesalbt und mit teuren chinesischen Farben bemalt wurde; und wie er<br />
schließlich nach Moskau kam...<br />
In der Geschichte vom Nußknacker, die bereits vor zwei Jahren erfolgreich<br />
aufgeführt wurde, spielt das Orchester nicht die alleinige Hauptrolle:<br />
die Aufführung des Nußknackers ist das Endergebnis einer intensiven<br />
Projektwoche der Bremer Schule „An der Gete“, deren Schülerinnen und<br />
Schüler ihre spielerischen Aktionen klassenweise einstudieren und anschließend<br />
zu der großen „Nussknackersuite“ zusammensetzen werden.<br />
Die Präsentation, bei der gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern die<br />
Musik von Peter Tschaikowsky bis hin zum großen Blumenwalzer gespielt<br />
wird – diese Darbietung ist ein weiterer Höhepunkt der effektiven Kinderund<br />
Jugendarbeit, die neben der „Reise durch den Weltraum“, der „Musikwerkstatt“<br />
und den „Kindertagen in der Glocke“ regelmäßig die Fantasie<br />
sämtlicher Mitspieler ankurbeln. Luise Scherfs Geschichte vom Nußknacker,<br />
die auch in diesem Jahr am Samstag, den 18. Dezember, erzählt wird, setzt<br />
die Reihe synästhetischer Erlebnisse denkbar einfallsreich fort – und am<br />
Ende gibt es ein Weihnachtslied. Welches, das bleibt bis zur Bescherung<br />
ein Geheimnis der Mitspieler...<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Ticket-Service in der Glocke, Tel.: 0421- 33 66 99,<br />
eMail: ticketverkauf@glocke.de<br />
Ticketshop im Pressehaus Martinistraße, Tel.: 0421- 36 36 36<br />
und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Die mitwirkenden Kinder zahlen keinen Eintritt.<br />
INFORMATIONEN RUND UM DIE „ÄSTHETISCHEN PROJEKTWOCHEN“<br />
1. 1. Einleitung<br />
Einleitung<br />
Der Rahmenplan der Grundschule fordert von dem Lernbereich Ästhetik<br />
neben den fachspezifischen Qualifikationen, die Schüler/innen in den<br />
Fächern Kunst, Musik und Sport erwerben sollen, dass einige Themen in<br />
größerem inhaltlichen und zeitlichen Rahmen bearbeitet werden und in<br />
einer Präsentation zum Abschluss gebracht werden sollen.<br />
2. 2. Das Das Prinzip<br />
Prinzip<br />
Das Prinzip dieser Projektwoche lässt sich mit einem Puzzle oder einem<br />
Mosaik vergleichen: jede der beteiligten Klassen erarbeitet eine in sich<br />
geschlossene Aufgabe, in diesem Fall eine Theaterszene. Durch eine vorbereitete<br />
Dramaturgie werden diese Teile aneinander gereiht und ergeben<br />
dann das fertige Mosaik – oder Puzzle-Bild, in diesem Falle eine Theateraufführung,<br />
bei der alle Kinder der mitwirkenden Grundschule mitspielen.<br />
Die Szenen sind eher Bewegungs- als Sprechtheater, weil Sprache ohne<br />
Mikrofon schwer verständlich ist. Dafür ist jeder Szene eine charakteristische<br />
Musik zugeordnet – bei der Nussknackersuite live gespielt von den Bremer<br />
Philharmonikern und von den Kindern auf orffschem Instrumentarium<br />
begleitet. Diese Musik gibt die Atmosphäre und gleichzeitig die Länge der<br />
Szene sowie deren Struktur vor.<br />
3. 3. Die Die Geschichte<br />
Geschichte<br />
Geschichte<br />
Die Geschichte zur Nussknackersuite wurde in der Ausgangsform von Frau<br />
Luise Scherf entworfen und wird von ihr vorgetragen. Sie erzählt vom<br />
russischen Holzschnitzersohn Ilja und den Abenteuern, die er beim Schnitzen<br />
eines Nussknackers erlebt. Am Ende der Aufführung werden alle Klassen<br />
einzeln geehrt, zum Abschluss singen alle gemeinsam mit den Zuschauern<br />
ein Weihnachtslied. Dauer: ca 75 Minuten, keine Pause geplant.<br />
4. 4. Schulinterne Schulinterne Fortbildung<br />
Fortbildung<br />
Fortbildung<br />
Ungefähr vier Wochen vor Beginn der Projektwoche wird dem gesamten<br />
Kollegium im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung der mögliche<br />
Ablauf der Woche erläutert, zum Teil durchgespielt und organisatorische<br />
Fragen, wie z.B. die Zuordnung der Klassen zu den Szenen, geklärt.<br />
5. 5. Der Der Ablauf Ablauf der der Projektwoche<br />
Projektwoche<br />
Am Montag Morgen treffen sich alle Beteiligten in der Turnhalle der teilnehmenden<br />
Grundschule. Sofern die Geschichte noch nicht bekannt ist,<br />
wird sie als Erzähltheater vorgeführt. Alle Schüler lernen das abgesprochene<br />
Weihnachtslied, das am Ende der Aufführung in der Glocke gesungen<br />
wird. Dieses Begrüßungsritual wiederholt sich jeden Morgen, wobei die<br />
Inhalte stets verschieden sind. Danach beginnt die Einzelarbeit in den<br />
Klassen. Parallel werden nach einem täglich aufgestellten Plan die Klassen<br />
beim Einstudieren der Szenen, Lieder und Choreographien von Herrn<br />
Warnken, Herrn Gartelmann und Frau Kelterborn unterstützt. In der übrigen<br />
Zeit des Tages vertiefen die Schüler diese Arbeit, basteln an ihren Kostümen<br />
oder dem Bühnenbild.<br />
Am Donnerstag findet eine Hauptprobe in der Turnhalle statt.<br />
Für Freitag Vormittag ist die Generalprobe in der Glocke mit den<br />
Philharmonikern und den Bläserklassen geplant.<br />
Bremer Bremer Philharmoniker Philharmoniker Philharmoniker GmbH<br />
GmbH<br />
Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker<br />
Plantage 13, 28215 <strong>Bremen</strong><br />
T +49 (0) 421 - 62 67 314<br />
F +49 (0) 421 - 62 67 320<br />
www.bremerphilharmoniker.de<br />
www.musikwerkstatt-bremen.de<br />
21
22<br />
De Loopers<br />
DE LooPERS<br />
TANZTHEATER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Künstlerischer Leiter: Wilfried van Poppel,<br />
Tanz, Pantomime, Choreographie, Education.<br />
Künstlerische Mitarbeit: Amaya Lubeigt, Gregor Dreykluft.<br />
DE DE LooPERS LooPERS wurde 2003 gegründet.<br />
DE DE L LLooPERS<br />
L ooPERS kreiert Tanztheaterstücke für ein junges Publikum und<br />
mit jungen Menschen. Durch den Tanz werden auch andere künstlerische<br />
Bereiche der Kunst wie Musik, Bildende Kunst usw. geöffnet.<br />
DE DE DE LooPERS LooPERS ist ein Ort, auch im übertragenen Sinne, an dem sich<br />
Tänzer, Choreographen, Kinder und Jugendliche ausprobieren können.<br />
Eine Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Facetten von Tanz- und<br />
Bewegungstheater zu beschäftigen und zu erleben. Ein Raum für<br />
Forschung, Unterstützung und Förderung.<br />
DE DE DE L LLooPERS<br />
L ooPERS erarbeitet Tanz- und Bewegungstheaterproduktionen mit<br />
professionellen Tänzern für ein junges Publikum. Weiter werden Produktionen<br />
mit jungen Menschen entwickelt. Diese Produktionen entstehen<br />
unter professionellen Bedingungen und werden so auch präsentiert.<br />
DE DE LooPERS LooPERS will die Fähigkeiten der jungen Menschen ernst nehmen<br />
sowie ihr Selbstbewusstsein durch Tanz- und Bewegungstheater stärken.<br />
Praktische kulturelle Bildung also, die zugleich Zusammenarbeit fördert<br />
und Stimulans für kulturelles und künstlerisches Verständnis ist.<br />
Zusammen arbeiten und tanzen mit Respekt, Verständnis und Toleranz.<br />
Es soll demonstriert werden, dass insbesondere Jugendliche die Zukunft<br />
mitgestalten und im positiven Sinne ändern können.<br />
DE DE LooPERS LooPERS bietet choreografische Projekte für die Grundschule bis<br />
zur Oberstufe an. Das sind meistens kurze intensive Perioden von 1 bis<br />
4 Wochen in welchen dann eine Choreografie einstudiert wird mit<br />
großen Gruppen von Schülern. Ziel ist, junge Menschen mit Verständnis,<br />
Respekt und Toleranz zusammen an einem kreativen Projekt arbeiten zu<br />
lassen und diese jungen Menschen in Kontakt zu bringen mit modernem<br />
Tanz und Tanztheater. Weiter kreieren wir Produktion für ein junges<br />
Publikum, die auch in Schulen aufgeführt werden können.<br />
PROJEKTE ( AUSWAHL)<br />
seit seit seit 2004 2004 – Dance4Life Schulprojekte<br />
2006 2006 – „Das Treffen“/ Assistent bei Royston Maldoom<br />
2007 2007 – „Ohne aber mit“, eine Choreographie für 90 Schüler/innen in<br />
Kooperation mit der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />
Weitere edukative Projekte in Zusammenarbeit mit Radio MCO in<br />
Hilversum, Holland, Wiener Philharmoniker / Salzburger Festspiele, Stiftung<br />
„Kinder brauchen Musik“ und Quartier gGmbH <strong>Bremen</strong>.<br />
DE LooPERS<br />
De De Loopers<br />
Loopers<br />
Wilfried van Poppel<br />
Paschenburgstrasse 10<br />
28211 <strong>Bremen</strong><br />
0179- 77 12 927<br />
wilfried@de-loopers.eu<br />
www.de-loopers.eu<br />
Quartier gGmbH<br />
DANCE! ANYWHERRE! ANYTIME!<br />
Schultanzprojekt<br />
Wenn man junge Menschen bewegen möchte, muss man sie zuerst<br />
bewegen. Unter diesem Motto initiieren Quartier gGmbH und die<br />
Kinder- und Jugendtanzkompanie DE LooPERS seit 2005 mit großem<br />
Erfolg Projektwochen, mit denen sich Bremer Schulen in globale Aktionen<br />
zur Prävention von HIV/AIDS einbinden. Zeitgenössischer Tanz<br />
und Aufklärung – diese Fusion hat sich bewährt, acht Schulen nehmen<br />
in diesem Jahr teil an DANCE! ANYWHERE! ANYTIME!<br />
Eine Woche lang stehen Tanztraining, experimentelle Rhythmusarbeit<br />
und bildkünstlerisches Schaffen im Stundenplan und natürlich die<br />
Auseinandersetzung mit der Immunschwächekrankheit und ihren<br />
Folgen.<br />
Unter Anleitung von Choreographen, Musikern, Bühnenbildnern und<br />
Mediengestaltern entwickeln die Jugendlichen in intensiver Arbeit<br />
Tanzproduktionen, pulsende Perkussionsbegleitung und Bühnenbilder.<br />
Mit Experten vom Gesundheitsamt und vom Rat&Tat Zentrum für<br />
Schwule und Lesben diskutieren sie über viele Themen: Tabuisierung<br />
und Ausgrenzung, Sexualität, Drogenmissbrauch und Menschenrechte.<br />
Und am Ende der Projektwoche präsentieren sie ihre Tanztheaterproduktionen<br />
einer begeisterten Schul- und Stadtteilöffentlichkeit.<br />
<strong>2009</strong> unterstützen die Jahrgänge acht bis zehn der Gesamtschulen<br />
Mitte und Ost, der Schulzentren Lehmhorster Straße, Koblenzer Straße<br />
und Habenhausen, der Integrierten Stadtteilschule Obervieland, der<br />
Wilhelm-Olbers-Schule und der Wilhelm-Kaisen-Schule mit den<br />
Geldern, die sie bei den Präsentationen in ihren Stadtteilen einnehmen,<br />
die Initiative „Adunja“ in Äthiopien und ein Projekt in Kamerun.<br />
Eine Choreographie mit ambitionierten Schülerinnen und Schülern<br />
aus allen Schulen ist für das Norddeutsche Tanztreffen geplant, und<br />
auch im nächsten Jahr wird es neue DANCE! ANYWHERE! ANYTIME!<br />
Schultanzprojekte geben. Die Bremer Schulen sind eingeladen, sie<br />
gemeinsam mit Quartier gGmbH zu realisieren.
GIER<br />
HipHop-Tanztheaterprojekt<br />
Geile Klamotten, PS3, dicke Villa und krasse Autos. Oder lieber ein Jetset-<br />
Leben als hoch bezahltes Topmodel auf dem Catwalk? Freunde bei Schüler-<br />
VZ… kann ich nicht genug von kriegen! Die Sonnenbrille von Dolce &<br />
Gabbana… muss ich unbedingt haben! Rund 40 Schülerinnen und Schüler<br />
des Schulzentrums Koblenzer Straße und Jugendliche aus der St. Petri<br />
Kinder- und Jugendhilfe haben für die Tanztheaterproduktion „Gier“ ihre<br />
Vorstellungen von Image und Lifestyle inszeniert. Mit coolen Beats und<br />
geilem Sound: Labelprodukte wie Schuhe oder Taschen verwenden sie, um<br />
die Tanzeinlagen mit HipHop-, Techno- oder House-Rhythmen zu untermalen.<br />
Aus Handyklingeltönen haben sie die Musik komponiert. In einer<br />
Modenschau stellen sie Realität und Ideal einander gegenüber und am<br />
Ende kommen sie zu der Erkenntnis, dass das eigene Leben… auch cool<br />
ist! „Gier“ ist ein Projekt von Quartier gGmbH in Kooperation mit dem<br />
Schulzentrum Koblenzer Straße und der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Künstlerische Leitung hat die Tänzerin und Choreographin Christine Witte.<br />
Am 15. August wird „Gier“ bei der Eröffnung des Tenever Zentrums aufgeführt.<br />
Interessierte Schulen können gemeinsam mit Quartier Tanzprojekte<br />
dieser Art entwickeln.<br />
NIBELUNGEN – NACH UNS!<br />
Theaterprojekt<br />
Die Nibelungensage und jugendliche Lebenswelten von heute – wie passt<br />
das zusammen? Denken wir an diesen europäischen Mythos, so denken<br />
wir auch an Wagners Nibelungenring, an Hebbels Bühnenfassung und<br />
an Bayreuth als Gralsburg der Nationalsozialisten. Die rund hundert Jugendlichen<br />
im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die an der Jugendkulturwerkstatt<br />
in <strong>Bremen</strong> Grohn teilnehmen, sind mit einem vermeintlich altertümlichen<br />
Stoff konfrontiert und tauchen ein in eine Welt, die ihnen bei<br />
näherem Hinsehen doch nicht so fremd ist. Da geht es um die große Liebe<br />
und um den Kampf zweier Frauen um denselben Mann, der schließlich in<br />
einem dramatischen Kampf endet. Um Eifersucht, Verrat und Rache, und<br />
auch um die Frage, ob Siegfried, der glorreiche Held, wirklich ein solcher<br />
Held ist, wie sein Ruf verspricht. Dies sind aktuelle, gegenwärtige Themen,<br />
welche die Jugendlichen auf der Grundlage der Theaterfassung von Moritz<br />
Rinke neu inszenieren. In chorischer Theaterarbeit entwickeln sie einzelne<br />
Situationen und Szenen. Von professionellen Künstlern angeleitet, sind sie<br />
maßgeblich an der Produktion beteiligt, von der Licht- und Toneinrichtung<br />
über Bühnenbildinstallationen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Nibelungen<br />
– nach uns! ist eine Produktion von Quartier gGmbH in Kooperation mit<br />
der Gerhard-Rohlfs-Schule, der Kompetenzagentur <strong>Bremen</strong> Nord, dem<br />
Mädchentreff Lila Pause und dem Jugendhaus Grohn. Dieses Projekt hat<br />
Modellcharakter, interessierte Bremer Schulen sind eingeladen, Theaterproduktionen<br />
dieser Art gemeinsam mit Quartier gGmbH zu initiieren.<br />
Quartier Quartier gGmbH<br />
gGmbH<br />
Tel 0421 - 52516 07<br />
Fax 0421 - 52516 09<br />
info@quartier-bremen.de<br />
www.quartier-bremen.de<br />
An der Weide 50<br />
28195 <strong>Bremen</strong><br />
BERUFSORIENTIERUNG<br />
FÜR BÜHNENBERUFE<br />
act act bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Chance, technische,<br />
gewerbliche und künstlerische Bühnenberufe kennenzulernen<br />
und in Theaterproduktionen umzusetzen.<br />
act act wird gefördert von der Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration<br />
und Soziales (BAgIS), der Bremer Arbeit und dem Senator für Kultur.<br />
act act act ist eine Qualifizierungsmaßnahme für Menschen unter 25 Jahren.<br />
act act wird von Bühnen- und Medienfachleuten geleitet, die im<br />
Theater-, Tanz- und Veranstaltungsbereich professionell tätig sind.<br />
act act act führt in mehreren Produktionen, dicht an der Alltagsrealität des<br />
Berufsfeldes, die Arbeitsergebnisse der Teilnehmer zusammen.<br />
act act organisiert mehrwöchige Praktika in Bühnen- und Veranstaltungsbetrieben<br />
als Einstieg in eine weiterführende Ausbildung.<br />
act act ist ein Projekt von QUARTIER gemeinnützige GmbH in <strong>Bremen</strong>.<br />
„act“ „act“ onstage onstage onstage -backstage<br />
-backstage<br />
Bayreutherstraße 14<br />
<strong>Bremen</strong>-Findorff<br />
Tel.: 0421/ 3782928<br />
actbremen@quartier-bremen.de<br />
www.actbremen.de<br />
www.quartier-bremen.de<br />
23
24<br />
Theater <strong>Bremen</strong><br />
Von on märchenhaft märchenhaft und und bis bis comicartig comicartig, comicartig , schnell, schnell, zart, zart, zart, komisch komisch<br />
komisch<br />
oder oder bunt bunt – – unsere unsere Stücke Stücke zeigen, zeigen, zeigen, was was im im Theater Theater alles alles<br />
alles<br />
möglich möglich ist. ist. Theater Theater kann kann aber aber auch auch noch noch mehr mehr sein, sein, als<br />
als<br />
im im Halbdunkeln Halbdunkeln eine eine V VVorstellung<br />
V orstellung anzusehen. anzusehen. In In verschie-<br />
verschie<br />
denen denen V VVeranstaltungen<br />
V eranstaltungen bieten bieten wir wir Ihnen Ihnen die die Möglichkeit,<br />
Möglichkeit,<br />
Theater Theater von von einer einer anderen anderen Seite Seite kennen kennen zu zu lernen lernen und und mit<br />
mit<br />
uns uns aktiv aktiv zu zu werden. werden. Immer Immer wieder wieder öffnen öffnen wir wir wir Türen Türen hinter<br />
hinter<br />
die die Kulissen Kulissen Kulissen oder oder laden laden Sie Sie ein, ein, sich sich in in kleinen kleinen und und großen<br />
großen<br />
Projekten Projekten von von den den Inhalten Inhalten unseres unseres Spielplans Spielplans anregen anregen zu<br />
zu<br />
lassen. lassen. In In der der Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/10 <strong>2009</strong>/10 lassen lassen lassen wir wir uns uns uns von von von den<br />
den<br />
Jubiläen Jubiläen Jubiläen rund rund um um den den den Mauerfall Mauerfall und und und die die deutsch-deutsche<br />
deutsch-deutsche<br />
Wiedervereinigung Wiedervereinigung zu zu Projekten Projekten und und und Aktionen Aktionen inspirieren.<br />
inspirieren.<br />
Wir ir möchten möchten in in einen einen Dialog Dialog Dialog darüber darüber eintreten, eintreten, was was was „ „ „Wende“ „ ende“<br />
eigentlich eigentlich war war und und sein sein kann kann und und verschiedene verschiedene Generationen<br />
Generationen<br />
darüber darüber miteinander miteinander ins ins Gespräch Gespräch bringen. bringen. Achten Achten Sie Sie bitte bitte<br />
bitte<br />
auf auf aktuelle aktuelle Ausschreibungen Ausschreibungen ab ab September September. September . Auch Auch in in dieser dieser<br />
dieser<br />
Spielzeit Spielzeit haben haben wir wir viele viele interessante interessante und und bemerkenswerte<br />
bemerkenswerte<br />
Produktionen Produktionen im im Spielplan. Spielplan. Eine Eine Auswahl Auswahl haben haben wir wir wir hier<br />
hier<br />
für für Sie Sie zusammengestellt zusammengestellt und und stehen stehen Ihnen Ihnen Ihnen gern gern bei bei der<br />
der<br />
Planung Planung von von Theaterbesuchen Theaterbesuchen beratend beratend zur zur V VVerfügung<br />
V erfügung erfügung. erfügung . Die<br />
Die<br />
Abteilung Abteilung Education Education ist ist außerdem außerdem Ansprechpartner Ansprechpartner für für Be- Be- Be-<br />
gleitprogrammegleitprogramme zu zu den den Produktionen, Produktionen, vermittelt vermittelt InformaInforma-<br />
tionen tionen und und nimmt nimmt Ihre Ihre Rückmeldungen Rückmeldungen gern gern entgegen.<br />
entgegen.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
IN DER SPIELZEIT <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />
EDUCATION.<br />
NACH ALLEN REGELN DER KUNST…<br />
…HINTER DEN KULISSEN<br />
Wie kommen eigentlich die Kulissen auf die Bühne? Und wer lässt Sofas<br />
fahren und Schnee rieseln? Verschiedene Erlebnisformate bieten die<br />
Möglichkeit, viele kleine Theatergeheimnisse zu lüften.<br />
- THEATERFÜHRUNG/NACHTFÜHRUNG<br />
- BACKSTAGE<br />
- GIRLSDAY<br />
- SCHÜLERPRAKTIKUM
…UNTER DER LUPE<br />
Theatrale Bilder sind manchmal nicht einfach zu begreifen. Hier wollen<br />
wir Unterstützung anbieten. Angelehnt an den Spielplan schaffen wir<br />
Räume, in denen Inszenierungskonzepte abgeklopft, Impulse aufgenommen<br />
und Assoziationen zugelassen werden.<br />
- EINFÜHRUNGEN FÜR LEHRER IN AUSGEWÄHLTE PRODUKTIONEN<br />
- INSZENIERUNGSBEGLEITUNG FÜR AUSGEWÄHLTE PRODUKTIONEN<br />
- VOR- UND NACHBEREITUNGEN FÜR KLASSEN<br />
- WORKSHOPS FÜR KLASSEN ZU DEN THEMEN DER INSZENIERUNG<br />
…DRUCKFRISCH<br />
Immer auf dem neusten Stand sein:<br />
Wir informieren gezielt über Premieren- und Veranstaltungstermine,<br />
beschreiben Inhalte und stellen Lehrerinnen und Lehrern Material zur<br />
weiteren Arbeit mit ihren Schülern zur Verfügung.<br />
- INFOBRIEF<br />
- MATERIALMAPPEN<br />
…BERATUNG<br />
Wie lassen sich große Gruppen szenisch einbinden? Mit welchen Übungen<br />
lassen sich Ausdruck und Artikulation verbessern? In einer regelmäßigen<br />
Werkstatt bieten wir Theaterlehrern die Möglichkeit, sich für das Darstellende<br />
Spiel in Schulen fortzubilden. Elementartraining in den Bereichen Schauspiel<br />
und Musiktheater, aber auch konkrete Beratung bei eigenen Inszenierungsvorhaben<br />
gehören ebenfalls zu unserem Service.<br />
- JOUR FIXE<br />
- INSZENIERUNGSBERATUNG VON THEATER- UND MUSIKLEHRERN<br />
25
26<br />
Theater <strong>Bremen</strong><br />
…IM LABOR<br />
Unser Publikum spielt mit. Die Angebote regen dazu an, selbst kreativ zu<br />
werden und sich künstlerisch mit dem Spielplan auseinander zu setzen.<br />
Unter Anleitung von Profis entwickeln sich in verschiedenen Eduactionprojekten<br />
Inszenierungen, die dann der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />
... MEHRGENERATIONENTHEATER<br />
In einem Inszenierungsprojekt treffen Jugendliche und Senioren aufeinander<br />
und setzen sich mit dem Thema Mauerfall auseinander. Sowohl die<br />
Retrospektive der Älteren als auch der frische Blick der jugendlichen<br />
Darsteller werden dabei in einer Geschichte verwoben.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Interessenten zum Mitspielen.<br />
... SCHULPROJEKT<br />
Parallel zu einer Neuproduktion am Theater <strong>Bremen</strong> kann mit Schülern<br />
einer Schule eine Inszenierung erarbeitet werden. Dabei unterstützen wir<br />
als Kooperationspartner die Arbeit und die Schüler können Einblicke in<br />
den Theateralltag gewinnen.<br />
Bewerben Sie sich!<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Das vollständige Programm der Abteilung Education<br />
zur Spielzeit 2008/09 erscheint im Juli <strong>2009</strong>.<br />
Sie können es unter nachfolgender Adresse anfordern.<br />
Ausführliche und aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte unserer<br />
Website, dem Monatsspielplan oder sprechen Sie uns an!<br />
EMPFEHLENSWERTE PRODUKTIONEN FÜR SCHULKLASSEN<br />
Im Folgenden wird eine Auswahl von Produktionen der Spielzeit <strong>2009</strong>/<br />
<strong>2010</strong> genauer vorgestellt, die wir Schulklassen besonders empfehlen<br />
möchten.<br />
Die Altersgruppe, für die sich die Produktion eignet, ist mit angegeben.<br />
Gern begleiten wir Ihren Vorstellungsbesuch auf Nachfrage mit Einführungen<br />
oder Nachbereitungen.<br />
Theater Theater <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
Goetheplatz 1-3<br />
28203 <strong>Bremen</strong><br />
www.theaterbremen.de<br />
Abteilung Abteilung Education<br />
Education<br />
Rieke Oberländer<br />
0421-3653230<br />
Annabelle Oymann<br />
0421-3653229<br />
education@theaterbremen.de
OPER<br />
Alexander von Zemlinsky<br />
EINE FLORENTINISCHE TRAGÖDIE/DER ZWERG<br />
Premiere 04. Oktober <strong>2009</strong>,<br />
Oper in einem Aufzug/Tragisches Märchen für Musik in einem Akt,<br />
Text nach Oscar Wilde,<br />
Musikalische Leitung: Markus Poschner,<br />
Inszenierung: Andreas Bode,<br />
ab 14 Jahren<br />
Was für eine unglaublich schöne Musik! Die literarischen Vorlagen für die<br />
beiden kurzen Opern „Eine florentinische Tragödie“ und „Der Zwerg“<br />
lieferte Zemlinsky der fantasievolle Oscar Wilde.<br />
In der „Florentinischen Tragödie“ erleben wir einen Kaufmann, dessen<br />
Besitzdenken ihn zur Ermordung des adligen Liebhabers seiner jungen<br />
Frau führt. Die überraschende Wende: Sie entdeckt durch seine Gewalttat<br />
die Liebe zu ihrem Gatten wieder, und ihm fällt auf, wie schön sie doch<br />
eigentlich ist …In „Der Zwerg“ erzählen Wilde und Zemlinsky vom 18.<br />
Geburtstag der Prinzessin. Sie bekommt einen hässlichen Zwerg überreicht.<br />
Der weiß nichts von seiner Hässlichkeit, überwältigt jedoch die junge Frau<br />
durch seinen wunderbaren Gesang. Er verliebt sich in die Prinzessin – und<br />
auch sie ist mehr als fasziniert von diesem Monster. Die Ausstattung zur<br />
Inszenierung entwirft der chinesische Künstler Ai Weiwei. Er zählt zu den<br />
wichtigsten bildenden Künstlern und Architekten der Gegenwart.<br />
Bernd Redmann<br />
DIE GEHETZTEN<br />
Uraufführung 19. März <strong>2010</strong>,<br />
Musikalische Leitung: Tarmo Vaask,<br />
Inszenierung: Kay Kuntze,<br />
ab 17 Jahren<br />
Die Szenen der Oper zeigen ein Panorama der Absurdität, in der wir leben.<br />
Themen aus unserem Leben sind mit Szenenüberschriften wie „Börsenmakler-<br />
Song“ oder „jüngstes Gericht“ überschrieben. Bernd Redmann stellt die<br />
Frage, ob diese Oberfläche des Alltags tatsächlich die Realität unseres<br />
Lebens widerspiegelt, oder ob sie nicht doch nur ein Spiel ist, mit dem wir<br />
versuchen, uns in unserem unübersichtlichen Dasein zu orientieren.<br />
BAROCK-OPER<br />
Premiere 15. Mai <strong>2010</strong>,<br />
ab 16 Jahren<br />
Wer den Begriff Barock hört, denkt gerne an die guten alten Zeiten, als die<br />
Musik noch zart und die Gebäude mit fantasievollen Verzierungen versehen<br />
waren. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Alte Musik der<br />
Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong> entsteht ein erfrischendes Projekt, das sich<br />
nicht nur an die Liebhaber des Originalen, sondern auch an die Freunde<br />
des Experiments wendet. Denn die Autoren schicken ihre Helden durch<br />
eine aufregende Ansammlung von Affekten, die sich noch nicht an die<br />
Regel des psychologisch ausgefeilten Dramas hielten.<br />
Wiederaufnahme:<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
Oper in zwei Aufzügen,<br />
Libretto von Emmanuel Schikaneder,<br />
Musikalische Leitung: Markus Poschner,<br />
Inszenierung: Chris Alexander,<br />
ab 6 Jahren<br />
Einfache Menschen, Geistlichkeit und die Welt der Finsternis ließ Mozart<br />
in einer wundersamen Geschichte zusammentreffen und komponierte eine<br />
Musik, die – von schlichten Melodien bis zu feierlichen Klängen – jeder<br />
Person einen eigenen Ton verleiht. Tamino und ein seltsamer Vogelhändler<br />
sollen die Tochter der Königin der Nacht befreien. Eine Zauberflöte und ein<br />
Glockenspiel helfen ihnen dabei, den wahren Bösen zu entlarven und die<br />
Prüfungen ihrer Menschlichkeit zu bestehen. „Wo so viel Liebe ist, kann<br />
sich das Böse nicht entfalten.“<br />
27
28<br />
Theater <strong>Bremen</strong><br />
SCHAUSPIEL<br />
Georg Büchner<br />
WOYZECK<br />
Premiere 17. September <strong>2009</strong>.<br />
Inszenierung: Robert Schuster,<br />
ab 16 Jahren.<br />
Büchner ließ sich für sein Stück von dem Fall des Leipziger Friseurs und<br />
Perückenmachers Johann Christian Woyzeck inspirieren, der seine Geliebte<br />
aus Eifersucht erstochen hatte. Der Fall wurde viel diskutiert und war so<br />
populär, dass eine Hinrichtung mehr als drei Jahre verschoben werden<br />
musste. Georg Büchner kannte die gerichtsärztlichen Berichte und<br />
verwendete sie für sein Stück, er transportierte die Handlung in eine kleine<br />
Garnisonstadt und sein Woyzeck ist Soldat und Barbier. Herumgeschubst,<br />
unterdrückt und von seinen Vorgesetzten erniedrigt findet er nur bei Marie,<br />
seiner Geliebten, so etwas wie Zutrauen und menschliche Wärme. Als<br />
Marie jedoch auf das Werben des feschen Tambourmajors eingeht, bricht<br />
Woyzeck zusammen, er weiß keinen anderen Ausweg, als erst Marie und<br />
dann sich selbst zu töten.<br />
Dirk Böhling nach Carlo Collodi<br />
PINOCCHIO<br />
Uraufführung 01. November <strong>2009</strong>.<br />
Ein Stück für die ganze Familie.<br />
Inszenierung: Dirk Böhling,<br />
ab 6 Jahren.<br />
Als der Tischler aus einem Holzklotz ein Tischbein machen will, muss er<br />
verwundert feststellen, dass das Holz zu sprechen beginnt: „Sei bloß vorsichtig!“,<br />
sagt der Klotz. Der Tischler verschenkt den Klotz dann lieber an<br />
Geppetto, der daraus eine wunderbare Marionette schnitzt, die er Pinocchio<br />
nennt. Und plötzlich beginnt die Puppe zu sprechen, zu laufen und Schabernack<br />
zu treiben. Und er nutzt die geschnitzten Beine sofort, um Geppetto<br />
davonzulaufen. Geppetto findet ihn aber wieder und Pinocchio verspricht,<br />
von jetzt an artig zu sein und in die Schule zu gehen. Aber auch da hält<br />
ihn nichts, wieder reißt er aus und eine Reihe von Abenteuern erwartet ihn,<br />
bevor er Geppetto im Bauch eines Walfisches wieder trifft…<br />
William Shakespeare<br />
MACBETH<br />
Premiere 18. Oktober <strong>2009</strong>.<br />
Tragödie in fünf Akten.<br />
Deutsch von Frank-Patrick Steckel. Inszenierung: Frank-Patrick Steckel,<br />
ab 16 Jahren.<br />
Die Schlacht ist gewonnen für König Duncans Truppen, Hoch- und Landesverrat<br />
sind niedergeschlagen, die norwegischen Eindringlinge vertrieben<br />
und Schottland kann einem neuen Frieden entgegensehen. Doch es kommt<br />
anders. Denn vom Schlachtfeld heimkehrend begegnen den siegreichen<br />
Feldherren Macbeth und Banquo drei Hexen, die ihnen Unglaubliches<br />
prophezeien: Macbeth soll König von Schottland werden. Die Aussicht<br />
auf den Thron wandelt in Macbeth und seiner Lady gesunden Ehrgeiz in<br />
maßlose Gier nach Erfolg, Ruhm und Macht und treibt die beiden fortan<br />
in einen unaufhaltsamen, mörderischen Strudel. Fast zwangsläufig kommt<br />
es zum Mord an König Duncans und auf Mord folgt Mord.
Friedrich Schiller<br />
DIE RÄUBER<br />
Premiere 27. Februar <strong>2010</strong>.<br />
Inszenierung: Volker Lösch,<br />
ab 15 Jahren.<br />
Die beiden ungleichen Brüder Karl und Franz Moor, die miteinander um<br />
die Liebe ihres Vaters streiten, streben mit unterschiedlichen Mitteln dem<br />
gleichen Ziel zu: Frei von den durch Tradition, Gesellschaft und Familie<br />
aufgestellten Grenzen ihr eigenes Leben zu führen. Friedrich Schillers „Die<br />
Räuber“ besitzt eine Modernität, die ungeachtet aller historischen<br />
Unterschiede ungebrochen auch heute noch spürbar ist. Der ungehemmte<br />
und unbezähmbare Freiheitsdrang und die Absage an alle Regeln machen<br />
das Stück zu einem prophetischen Manifest für alle die, die Gesellschaft<br />
verändern und gestalten wollen.<br />
William Shakespeare<br />
WAS IHR WOLLT<br />
Premiere 12. Dezember <strong>2009</strong>.<br />
Inszenierung: Robert Schuster,<br />
ab 14 Jahren.<br />
Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ ist ein Taumeln zwischen blindem<br />
Liebesrausch, selbstverliebter Melancholie und ausgelassener Trunkenheit<br />
– ein Spiel mit doppelbödigem, tragikomischem Humor um die Fehlbarkeit<br />
der eigenen Wahrnehmung.<br />
Ein schwerer Sturm und Schiffbruch trennt zwei Geschwister – Viola wird<br />
an die Küste Illyriens gespült, doch ihr Zwillingsbruder Sebastian scheint<br />
in den tödlichen Fluten zurückgeblieben. Viola begibt sich als junger<br />
Mann verkleidet auf die Suche nach ihrem Bruder. Zu diesem Zweck tritt<br />
sie in die Dienste des Herzogs Orsino. Dieser schickt den „hübschen<br />
Jüngling“ als Postillon d’amour zur stolzen Gräfin Olivia, um die der<br />
Herzog seit einiger Zeit wirbt. Doch die Gräfin verliebt sich nicht in den<br />
Herzog, sondern in seinen Boten. Was Viola in arge Bedrängnis bringt –<br />
vor allem weil sie sich selbst in den Herzog verliebt hat. Aber wie ihm das<br />
erklären, wie das Verwirrspiel lösen und darin den vermissten Bruder finden?<br />
TANZTHEATER<br />
DIVIDENDO<br />
Uraufführung 31. Oktober <strong>2009</strong>.<br />
Choreographie: Urs Dietrich,<br />
ab 14 Jahren.<br />
„Dividendo“ heißt so viel wie teilen, trennen. Aber um etwas auseinander<br />
zu dividieren, ist ein „Ganzes“, etwas Zusammengehörendes die Voraussetzung.<br />
Darum geht es in „Dividendo“: Um Situationen des Zusammenkommens<br />
und sich wieder Trennens, des Miteinanders und sich voneinander Lösens.<br />
Plätze, Bahnhöfe, Hallen und andere öffentliche Räume sind Orte des<br />
Kommens und Gehens. Menschen treffen sich dort zufällig oder aufgrund<br />
besonderer Ereignisse oder Absprachen. Sie tauschen sich aus, kommunizieren,<br />
bilden eine Art Gemeinschaft, wenn sie sich dem Anlass ihres<br />
Zusammenseins zuwenden. Zugleich werden öffentliche Orte zu Schauplätzen<br />
des Sehens und Gesehenwerdens, des sich Spiegelns im Anderen.<br />
DOUBLE LIVES – DOPPELTE LEBEN<br />
Uraufführung 10. April <strong>2010</strong>.<br />
Choreographie: Tero Saarinen,<br />
ab 14 Jahren.<br />
Der finnische Choreograph Tero Saarinen begibt sich in seinem Stück<br />
„Double Lives – Doppelte Leben“ mit den beiden Ensembles nordwest/<br />
Tanztheater <strong>Bremen</strong> & Tanzcompagnie Oldenburg auf die Spuren von<br />
Doppelbödigkeit und Widersprüchlichkeit. Es geht ihm darum, die<br />
Schnittstellen zwischen den Welten von eigener Vorstellung und realen<br />
Ereignissen zu ergründen. Dabei lotet er immer wieder Extreme aus: die<br />
zwischen Licht und Schatten, Hässlichkeit und Schönheit, In-sich-und<br />
Außer-sich-Sein, zwischen den widerstreitenden Kräften in einem selbst.<br />
29
30<br />
MOKS<br />
Insgesamt Insgesamt vier vier vier Premieren Premieren und und eine eine Wiederaufnahme<br />
Wiederaufnahme<br />
aus aus aus der der Spielzeit Spielzeit Spielzeit 2008/09 2008/09 wird wird es es in in in der der Spielzeit Spielzeit <strong>2009</strong>/ <strong>2009</strong>/<br />
<strong>2009</strong>/<br />
10 10 vom vom Moks Moks geben. geben. Und Und für für jede jede Altersstufe Altersstufe ist ist ein<br />
ein<br />
Stück Stück dabei: dabei: dabei: für für für die die Kleinen Kleinen ab ab 5 5 5 Jahren Jahren „Zwei<br />
„Zwei<br />
Schwestern<br />
Schwestern“ Schwestern “ nach nach nach Motiven Motiven aus aus dem dem Bilderbuch Bilderbuch Bilderbuch „Zwei<br />
„Zwei<br />
Schwestern Schwestern bekommen bekommen Besuch Besuch“ Besuch Besuch“<br />
“ von von von Sonja Sonja Bougaeva,<br />
Bougaeva,<br />
das das 2006 2006 für für für den den Deutschen Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
Jugendliteraturpreis<br />
nominiert nominiert war war. war . Für Für Kinder Kinder ab ab 10 10 Jahren Jahren steht steht mit mit mit „Du, „Du,<br />
„Du,<br />
Du Du & & Ich Ich“ Ich “ von von Theo Theo F FFransz<br />
F ransz ein ein ein humorvoll humorvoll spielerisches,<br />
spielerisches,<br />
aberaber dennoch dennoch tiefgründiges tiefgründiges Stück Stück über über ein ein ScheidungsScheidungs-<br />
kind kind auf auf dem dem Spielplan. Spielplan. Mit Mit Mit dem dem W WWert<br />
W ert der der Jugend Jugend be-<br />
be<br />
schäftigt schäftigt sich sich das das Projekt Projekt „Kein „Kein „Kein Kapital“ Kapital“ für für alle alle ab<br />
ab<br />
13 13 Jahren. Jahren. Und Und für für die die Jugendlichen Jugendlichen ab ab ab 15 15 Jahren<br />
Jahren<br />
sind sind die die die Geschichten Geschichten Geschichten von von Bonnie Bonnie und und Clyde Clyde und und die<br />
die<br />
von von P PPeer<br />
P eer Gynt Gynt auf auf der der Bühne Bühne zu zu sehen. sehen. sehen. LLLetztere<br />
L etztere wird<br />
wird<br />
nachnach dem dem großen großen Erfolg Erfolg wieder wieder im im Neuen Neuen SchauspielSchauspiel-<br />
hauses hauses gezeigt. gezeigt. Wir Wir würden würden uns uns sehr sehr freuen, freuen, wenn wenn Sie<br />
Sie<br />
und und Ihre Ihre Schülerinnen Schülerinnen und und Schüler Schüler in in der der kommenden<br />
kommenden<br />
kommenden<br />
Spielzeit Spielzeit bei bei uns uns Theater Theater schauen schauen kommen. kommen. Und Und nicht<br />
nicht<br />
vergessen: vergessen: vergessen: im im im Anschluss Anschluss an an an die die V VVormittagsvorstellungen<br />
V Vormittagsvorstellungen<br />
ormittagsvorstellungen<br />
gibt gibt es es Nachgespräche Nachgespräche mit mit den den den Schauspielern Schauspielern und<br />
und<br />
Dramaturgen. Dramaturgen. Der Der Besuch Besuch dieser dieser dieser V VVormittagsvorstel<br />
V ormittagsvorstel<br />
lungen lungen lungen ist ist übrigens übrigens für für Bremer Bremer Schulklassen Schulklassen kostenlos! kostenlos!<br />
kostenlos!<br />
Heiner Fahrenholz<br />
ZWEI SCHWESTERN<br />
Nach Motiven des Bilderbuches „Zwei Schwestern bekommen Besuch“<br />
von Sonja Bougaeva,<br />
Premiere: 19. September <strong>2009</strong> im Moks,<br />
ab 5 Jahren<br />
Auf einer Insel leben zwei Schwestern. Dort führen sie ein glückliches<br />
Leben in ihrem gemütlichen Haus. Bis eines Tages ein Brief kommt:<br />
„Erwartet mich am Dienstag. Euer Vetter Hans.“ „Dienstag? Das ist doch<br />
heute!“ Eine turbulente Zeit beginnt. Besuch bekommen ist schön und der<br />
Vetter schafft erst einmal Ordnung im Haus, repariert so dies und das und<br />
hat auch sonst noch ganz viele Ideen, was man besser machen könnte.<br />
Morgens gibt es nun Müsli und davor noch Morgengymnastik. Und wie<br />
gefällt das den Schwestern? Eins ist sicher, nun ist es aus mit der<br />
Gemütlichkeit. Nur wie sollen sie den Vetter stoppen? Das Bilderbuch von<br />
Sonja Bougaeva erzählt vom Aufeinanderprallen unterschiedlicher<br />
Lebensauffassungen und ist ein herzliches Plädoyer für Toleranz,<br />
Rücksichtnahme und für die kindliche Selbstbestimmung.<br />
Theo Fransz<br />
DU, DU & ICH<br />
Premiere: 7. November <strong>2009</strong> im Moks,<br />
ab 10 Jahren<br />
Friederike ist wütend. Ihre Eltern wollen sich trennen. Und die Tochter soll<br />
sich entscheiden: Will sie zum Vater oder zur Mutter ziehen? Unmöglich.<br />
Friederike schafft sich ihre eigene Welt, in der die Eltern sich wieder wie<br />
früher „Brummelbärchen“ und „Erdbeerschnäuzchen“ nennen. Warum geht<br />
das heute nicht mehr? Die Mutter sagt, in ihr ist etwas kaputt gegangen.<br />
Aber das muss man doch reparieren oder operieren können! Wild entschlossen<br />
greift Friederike zu Schraubenschlüssel und Säge.<br />
Der niederländische Autor Theo Fransz behandelt in seinem Stück ein<br />
schwieriges Thema mit viel Humor und Absurditäten ohne die Ernsthaftigkeit<br />
in der Auseinandersetzung zu verlieren. Wie in vielen seiner Stücke<br />
erzählt Theo Fransz die Konflikte aus der Sicht des Kindes und nimmt so<br />
Partei für das junge Publikum.<br />
Branka Prlic und Tamer Yigit<br />
KEIN KAPITAL<br />
Premiere: 6. März <strong>2010</strong> im Moks,<br />
ab 13 Jahren<br />
Wir sind pleite und verschuldet, doch alles muss sich lohnen, wird einem<br />
vermittelt. Wir müssen tätig sein, uns schnell weiterentwickeln, Ideen haben,<br />
denn der Marktwert zählt und der muss erhöht werden. Alles muss sich<br />
lohnen. Man muss seine Energie in Arbeitskraft verwandeln, nicht nur auf<br />
dem Arbeitsmarkt. Auch im Privaten gilt: Steigerung des eigenen Werts.<br />
Doch gleichzeitig verändert sich die Umwelt. Sie kann die Werte nicht<br />
mehr honorieren, es gibt gar nicht genug Platz für die Menge von Ich-<br />
Ressourcen und schon gar nicht die Zeit, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.<br />
Die Finanzkrise zeigt: Das Geld fließt, doch welcher Wert wird<br />
dabei nicht entlohnt? Diesem Konflikt, der sich in Zukunft verschärfen<br />
wird und dem sich junge Menschen von heute besonders ausgesetzt fühlen,<br />
widmen sich Branka Prlic und Tamer Yigit in ihrem Projekt „Kein Kapital“.<br />
Holger Schober<br />
CLYDE UND BONNIE<br />
Premiere: 21. November <strong>2009</strong> im Brauhauskeller,<br />
ab 15 Jahren<br />
Hollywood war gestern. Clyde und Bonnie rocken heute. Bonnie heißt<br />
schon immer Bonnie, Und Clyde heißt eigentlich Werner, aber Bonnie<br />
nennt ihn Clyde. Sie sind jung. Sie sind verliebt und sie gehören zusammen.<br />
Bonnie konnte noch nie mit Geld umgehen und Clyde hatte nie welches.<br />
Kein Job, kein Geld. Wie war das noch mit ihren Namensvorgängern? Sie<br />
waren das Produkt ihrer Zeit. Amerika in der großen Depression. Millionen<br />
arbeitslos. Nichts zu beißen und keine Aussicht auf Besserung. Da haben<br />
ein paar Leute das Schicksal in die eigene Hand genommen. Was die<br />
konnten, können Clyde und Bonnie schon lange. Schluss mit Frust! Aber<br />
wenn man sich selbst in die Schusslinie stellt, dann bekommt man hin<br />
und wieder auch was ab.<br />
nach Henrik Ibsen<br />
ICH, PEER GYNT<br />
Wieder im Spielplan ab 28. Januar <strong>2010</strong> im Neuen Schauspielhaus,<br />
ab 15 Jahren<br />
Die Inszenierung zeigt die Geschichte des jungen Peer Gynt, der verzweifelt<br />
versucht, seiner Realität der Armut und des Gemobbt-werdens zu entkommen.<br />
Er will der Beste sein! Er muss es allen zeigen! Er muss die anderen<br />
bestimmen, nicht diese ihn! So will er seiner Außenseiterrolle entkommen.<br />
Doch immer mehr stellt sich für ihn die Frage: ist das der richtige<br />
Weg? Die Schauspieler des Moks und des Schauspielensembles stehen<br />
zusammen mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />
und dem Kurs Darstellendes Spiel vom Alten Gymnasium auf der Bühne.<br />
MOKS MOKS MOKS <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
Goetheplatz 1-3, 28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421/ 3653-440<br />
Fax 0421 / 3653-946<br />
Mo-Do 10.00 -13.00 Uhr<br />
moks@theaterbremen.de<br />
www.theaterbremen.de
Junge Akteure/ Die MOKS Theaterschule<br />
JUNGE JUNGE JUNGE AKTEURE AKTEURE - - - die die Moks Moks Theaterschule.<br />
Theaterschule.<br />
Seit Seit Seit Anfang Anfang 2005 2005 2005 hat hat <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> eine eine bundesweit bundesweit einmalige<br />
einmalige<br />
Einrichtung, Einrichtung, Einrichtung, eine eine Theaterschule Theaterschule für für Kinder Kinder und und Jugend- JugendJugend- liche. liche. Das Das Ziel Ziel von von Junge Junge Akteure Akteure ist ist es, es, dem dem Theater<br />
Theater<br />
mit mit Kindern Kindern und und Jugendlichen Jugendlichen einen einen Stellenwert Stellenwert zu zu geben,<br />
geben,<br />
derder bisher bisher in in Deutschland Deutschland Deutschland nur nur einzelnen einzelnen Projekten Projekten vorbevorbe-<br />
halten halten war war. war . In In einem einem kontinuierlichen kontinuierlichen P PProgramm<br />
P Programm<br />
rogramm fördert<br />
fördert<br />
Junge Junge Junge Akteure Akteure das das Theatermachen Theatermachen als als künstlerische künstlerische künstlerische Form<br />
Form<br />
über über die die Idee Idee der der pädagogischen pädagogischen VV<br />
Vermittlung VV<br />
ermittlung hinaus.<br />
hinaus.<br />
Es Es Es ist ist ein ein Ort Ort Ort für für Experimente, Experimente, für für für aktuelle aktuelle Theaterformen,<br />
Theaterformen,<br />
Herangehensweisen Herangehensweisen Herangehensweisen und und Themen. Themen. Basis Basis für für die die professio- professio- professioprofessio- nelle nelle künstlerische künstlerische Arbeit Arbeit Arbeit ist ist die die Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit mit ausaus<br />
gesuchten gesuchten Theatermachern Theatermachern sowie sowie sowie die die die V VVernetzung<br />
V Vernetzung<br />
ernetzung mit mit mit dem<br />
dem<br />
Moks Moks und und dem dem Theater Theater <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>. Junge Junge Junge Akteure Akteure ist ist eine<br />
eine<br />
Einrichtung Einrichtung Einrichtung des des Theater Theater Theater <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>. Seit Seit September September 06 06 06 leiten<br />
leiten<br />
Tanja anja Spinger Spinger Spinger und und Martin Martin Thamm Thamm JUNGE JUNGE AK AK AKTEURE AK AK TEURE TEURE. TEURE<br />
JUNGE AKTEURE – JUNGES THEATER FÜR, VON UND MIT<br />
KINDERN UND JUGENDLICHEN<br />
JUNGE AKTEURE ist die Theaterschule am Theater <strong>Bremen</strong> für alle zwischen<br />
8 und 21 Jahren, die die Kunst des Theaterspielens mit all ihren Facetten<br />
ergründen wollen. Hier packt euch das Theaterfieber. Unter professioneller<br />
Leitung bekommt ihr ein Schauspiel-, Stimm- und Körpertraining und in<br />
besonderen künstlerischen Projekten fördern wir ausgesuchte Spieler.<br />
JUNGE AKTEURE ist ein Ort für Experimente, für aktuelle Theaterformen<br />
und Themen. Mit unserem aktuellen Spielzeitthema DIE ZUKUNFT IST<br />
JETZT: VISIONEN 09/10 fragen wir nach den Visionen und Zukunftsbildern.<br />
Wir riskieren einen Blick aus der Gegenwart in die Möglichkeiten einer<br />
Zukunft, die es womöglich schon jetzt gibt. In den angebotenen Projekten<br />
und Produktionen steht das künstlerische Produkt zum Thema im<br />
Vordergrund. Hier werden junge Theatermacherinnen und Theatermacher<br />
gefördert, indem sie ihre Fähigkeiten im Austausch mit Profis weiter<br />
entwickeln können. Die Ergebnisse sollen ein breites Publikum ansprechen<br />
und insbesondere Jugendlichen ein besonderes Zuschauerlebnis ermöglichen,<br />
wenn sie Gleichaltrige auf der Bühne erleben. Neben der Probenarbeit<br />
in den Projekten und Produktionen mit ausgesuchten Darstellerinnen<br />
und Darstellern bieten die Werkstätten allen die Möglichkeit, einen Theaterprozess<br />
von Anfang bis Ende mitzugestalten. Kinder und Jugendliche<br />
können ihre darstellerischen Grundfertigkeiten weiter entwickeln und besondere<br />
Theaterformen kennen lernen. Am Ende stehen mehrere Aufführungen.<br />
VOR.ZEIG.BAR<br />
Junge offene Bühne / ab 14 Jahren.<br />
Bei der Vor.Zeig.Bar sind Freigeister und Kunstköpfe gefragt – eine offene<br />
Bühne für Ideen ohne Grenzen. Mitmachen können alle jungen Kreativen,<br />
die etwas zum Besten geben wollen, auch Organisatoren und begleitende<br />
Assistenten sind willkommen dabei zu sein. Ob Schauspielszenen, Tanz,<br />
Musikstücke, Lesungen, Installationen, Fotosession, Crazylive-Events oder<br />
etwas total Neues – wir sagen Bühne frei für Vorzeigbares!<br />
Interessierte melden sich bitte bei Junge Akteure.<br />
EINZELUNTERRICHT<br />
Junge Akteure begleitet Jugendliche, die sich auf die Aufnahmeprüfung<br />
an Schauspielschulen vorbereiten. Wir unterstützen euch bei der Auswahl<br />
von Monologen und Szenen. Im Einzeltraining werden die Texte szenisch<br />
bearbeitet und das Schauspielhandwerk ausgebaut. Darüber hinaus stehen<br />
euch die Schauspieler bei der Beantwortung vieler Fragen zum Aufnahmeund<br />
Prüfungsverfahren zur Seite.<br />
Premieren<br />
Premiere 27. August 09, 20 Uhr, Moks<br />
VISION MENSCH (ARBEITSTITEL)<br />
Inszenierung Jan Liedtke.<br />
Revolution – eine Gruppe von Studenten gründet eine politische Bewegung:<br />
Vision Mensch. In ihren Vorstellungen sind alle Menschen frei, gleichberechtigt<br />
und versorgt. Die Idee ist gut – doch die Welt noch nicht bereit. Gefordert<br />
wird eine Weltregierung, die Krieg, Hunger, Obdachlosigkeit, Krankheit,<br />
Ausbeutung und Verfolgung abschafft. Die Aufrufe und Aktionen der<br />
Bewegung verhallen ungehört. Bald steht die Gruppe vor dem Schritt sich<br />
radikal Aufmerksamkeit für ihre Forderungen zu verschaffen und einen<br />
Kampf zu beginnen, der nicht zu gewinnen ist und trotzdem gekämpft<br />
werden muss...<br />
Der Autor, Filmproduzent und Regisseur Jan Liedtke entwickelt mit Jugendlichen<br />
ein Stück, das die Gattung Mensch kritisch unter die Lupe nimmt<br />
und die Frage stellt: Was ist der Mensch? Welche Ideale und Ziele verfolgt<br />
er? Und welche allzu menschlichen Untiefen stehen dem gegenüber? Die<br />
Geschichte erzählt über Idealismus, der auf eine unideale Welt trifft und<br />
beschäftigt sich mit der Grenzfrage, wie aus dem Wunsch Gutes zu tun,<br />
Fanatismus oder sogar Terror wird. Jan Liedtke wurde für sein Stück Kamikaze<br />
Pictures mit dem deutschen Jugendtheaterpreis 2006 ausgezeichnet.<br />
„In Sternenlicht und Weserluft<br />
suchen wir unser Second Life, unsere Second Chance.“<br />
Premiere Mai <strong>2010</strong><br />
OPEN SPACE (ARBEITSTITEL)<br />
Jubiläumsspektakel von Junge Akteure und Moks – Open Air in <strong>Bremen</strong>.<br />
Zum fünfjährigen Jubiläum der Moks Theaterschule lassen wir es knallen:<br />
80 Kinder und Jugendliche der Werkstätten wirken mit bei einem spektakulären<br />
Zug durch die Geschichte der Menschheit. In Miniaturen, großen<br />
Dramen und schillernden Installationen sammeln wir Phänomene unseres<br />
technisierten Alltags und kreieren eine Sphäre des Zukünftigen.<br />
JUNGE JUNGE AKTEURE<br />
AKTEURE<br />
die die MOKS MOKS Theaterschule<br />
Theaterschule<br />
Schildstr.21<br />
28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel.: 0421- 172 27 20<br />
info@jungeakteure.de<br />
www.jungeakteure.de<br />
31
32<br />
Tanzwerk<br />
tanzwerk tanzwerk bremen bremen bremen vermittelt vermittelt Zeitgenössischen Zeitgenössischen T TTanz<br />
T anz in in<br />
in<br />
Kursen ursen und und W WWorkshops<br />
WW<br />
orkshops für für Erwachsene, Erwachsene, Jugendliche Jugendliche und und<br />
und<br />
Kinder Kinder. Kinder . Schwerpunkte Schwerpunkte liegen liegen in in der der schulischen schulischen und<br />
und<br />
außerschulischen außerschulischen außerschulischen Arbeit Arbeit mit mit Kindern Kindern und und Jugendlichen<br />
Jugendlichen<br />
Jugendlichen<br />
und und in in in der der integrativen integrativen Projektarbeit Projektarbeit mit mit behinderten<br />
behinderten<br />
und und nichtbehinderten nichtbehinderten jungen jungen Menschen. Menschen. Professionelle<br />
Professionelle<br />
Künstler/innen Künstler/innen aus aus den den Bereichen Bereichen T TTanz,<br />
T anz, Theater Theater, Theater , Musik<br />
Musik<br />
oderoder Film Film entwickeln entwickeln zusammen zusammen zusammen mit mit mit Kindern, Kindern, JugendJugendJugend- lichen lichen und und Erwachsenen Erwachsenen spezifische spezifische Projekte Projekte zu zu aktuellen<br />
aktuellen<br />
Themen. Themen. Diese Diese werden werden regelmäßig regelmäßig auf auf Bremer Bremer Bühnen<br />
Bühnen<br />
aufgeführt. aufgeführt. Auch Auch die die R RRealisierung<br />
R ealisierung von von V VVeranstaltungen<br />
VV<br />
eranstaltungen<br />
undundund Festivals Festivals gehört gehört zu zu unserem unserem Repertoire, Repertoire, um um EigenEigen-<br />
oderoder Gastproduktionen Gastproduktionen Gastproduktionen präsentieren präsentieren zu zu können. können. ZusamZusamZusam- men men mit mit fünf fünf P PPartnerinstitutionen<br />
P Partnerinstitutionen<br />
artnerinstitutionen von von T TTanzplan<br />
T anzplan <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
realisiertrealisiert tanzwerk tanzwerk halbjährlich halbjährlich Programme Programme zum zum NordNordNord- deutschen deutschen T TTanztreffen<br />
T anztreffen mit mit mit verschiedenen verschiedenen P PPartnerstädten<br />
P artnerstädten<br />
im im im gesamten gesamten gesamten Norddeutschen Norddeutschen Raum. Raum. Im Im Zentrum Zentrum steht<br />
steht<br />
der der Austausch Austausch von von städtischen städtischen und und freien freien freien T TTanzensembles<br />
T anzensembles<br />
sowie sowie von von Kinder- Kinder- und und und Jugendtanz-Projekten.<br />
Jugendtanz-Projekten.<br />
Jugendtanz-Projekten.<br />
TANZWERK FÜR KINDER<br />
tanzwerk bietet spezielle Kurse für Kinder ab 1,5 Jahren an. Kinder zwischen<br />
3 und 11 Jahren erarbeiten regelmäßig Tanztheaterstücke und präsentieren<br />
sie der Öffentlichkeit.<br />
TANZWERK FÜR JUGENDLICHE<br />
Jugendliche ab 9 Jahren haben in unseren Kursen die Möglichkeit, Stücke<br />
zu erarbeiten, Choreografien, Improvisationen und eigene Ideen miteinander<br />
zu verbinden und Bühnenerfahrungen zu sammeln. Das Angebot<br />
reicht hier von Hip Hop und Capoeira über Yoga und Tanz für Kinder,<br />
kreativem Kindertanz und integrative Tanz- und Theaterangebote.<br />
NUR NICHT ANFASSEN<br />
DIE ANDEREN COMPAGNIE.<br />
Integratives JugendTanzTheater.<br />
Ein Tanztheaterstück zum Thema Freundschaft mit Live-Musik.<br />
Mit 17 Teilnehmer/innen zwischen 11-20 Jahren.<br />
Aufführungen: 4.09.<strong>2009</strong>, 11.12. <strong>2009</strong>, 10.30 Uhr, (Schulvorstellung)<br />
und 20 Uhr (Abendvorstellung) im Kulturzentrum Schlachthof.<br />
Jackie, die Anführerin einer Clique, ist ein selbstbewusstes und beliebtes<br />
Mädchen. Alle sind von ihr begeistert, sehen in ihr ein Vorbild. Wie es<br />
innerlich um sie steht, weiß sie geschickt zu verbergen. Sie schwankt<br />
zwischen extremen Hochgefühlen und Selbstzweifeln. Jackie weiß nicht,<br />
was sie will und wohin sie gehört. Sie ist auf der Suche nach Freiheit, nach<br />
sich selbst. In ihrer Zerrissenheit verletzt und enttäuscht sie ihre Freunde.<br />
Als herauskommt, dass Jackie alle angelogen hat, stellt sich ihre Clique<br />
gegen sie…<br />
Nur nicht anfassen thematisiert die Suche nach der eigenen Identität. Wo<br />
gehöre ich hin, wer bin ich (nicht)? Wie kann ich mit Enttäuschungen und<br />
Verletzungen umgehen?
DIE ANDEREN COMPAGNIE<br />
Für Jugendliche ab 11 Jahren mit Tanz- und/oder Theatererfahrung.<br />
Hier können Jugendliche ihre Bühnenerfahrung vertiefen und eigene<br />
Geschichten, Inszenierungs- und Dramaturgieideen in den Produktionsprozess<br />
mit einfließen lassen. In der „COMPAGNIE“ wird gezielt an<br />
aktuellen Jugendthemen gearbeitet. Innerhalb eines Jahres entsteht eine<br />
große Produktion und wird mit Live-Musik auf verschiedenen Bühnen<br />
präsentiert.<br />
DIE ANDEREN STARTER<br />
Projektleitung: Inga Becker, Alexandra Benthin.<br />
Projektdauer: Mai 2008 – April 2011.<br />
Ein Einstieg ist noch möglich für Kinder und Jugendliche mit und ohne<br />
Beeinträchtigung von 9-19 Jahren.<br />
Für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren ohne Vorkenntnisse.<br />
Kinder und Jugendliche erlernen hier erste Grundlagen von zeitgenössischem<br />
Tanz und Theater. Körper-, Stimm- und Präsenztraining, Improvisation<br />
und Choreografie werden erlebbar. Wünsche, Träume und Märchen<br />
werden in erste Geschichten umgesetzt, erprobt und auf die Bühne gebracht.<br />
DIE ANDEREN<br />
Integratives Tanztheaterprojekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne<br />
Beeinträchtigung im Alter zwischen 8-20 Jahren.<br />
Anderssein, Selbständigkeit, Kontinuität und Verbindlichkeit sind zentrale<br />
Themen dieser Projektarbeit. Durch regelmäßiges Tanz- und Theatertraining<br />
wird Präsenz und Spielfreude entwickelt. Berührungsängste werden überwunden<br />
und das Selbstvertrauen gestärkt. Aktuelle Themen und das Potenzial<br />
der Gruppe werden kreativ in Spielszenen umgesetzt.<br />
TANZ MACHT SCHULE<br />
tanzwerk bremen greift die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen<br />
an Bewegung und tänzerischer Gestaltung auf. Mitten im Schulalltag<br />
bekommen Schüler/innen aller Altersstufen die Gelegenheit, ihre Tanzund<br />
Bewegungslust zu entdecken, zu nutzen und ihre schöpferischen<br />
Fähigkeiten zu entfalten.tanzwerk bremen vermittelt professionelle<br />
Tanzpädagogen/innen an Schulen in <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen. Das<br />
Unterrichtsangebot umfasst eine breite Palette von Stilen und Techniken<br />
des Zeitgenössischen Tanzes: Tanztheater, New Dance, Contact Improvisation,<br />
Körperarbeit, Kreativer Tanz, HipHop, Modern Dance, Performance<br />
und Ballett, Yoga und Kampfkünste wie Aikido, Capoeira etc. Unterschiedlichste<br />
Themen werden aufgegriffen und tänzerisch-theatral umgesetzt<br />
- sei es im Rahmen einer Projektwoche oder einer langfristigen künstlerischen<br />
und pädagogischen Zusammenarbeit. Sie münden oftmals in Bühnenpräsentationen.<br />
WHIRLSCHOOL - TANZ MACHT SCHULE<br />
Seit 1997 realisiert tanzwerk bremen und die LAG für das Darstellende<br />
Spiel in der Schule <strong>Bremen</strong> jährlich das Projekt „Whirlschool – Tanz macht<br />
Schule". Dabei erarbeiten professionelle Choreografen/innen mit mehreren<br />
Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen in 3-4 Monaten kurze Bühnenstücke,<br />
die im Kulturzentrum Schlachthof in <strong>Bremen</strong> präsentiert werden.<br />
Die nächste Whirlschool-Aufführung findet am 5. März <strong>2010</strong> im Kulturzentrum<br />
Schlachthof statt.<br />
WHIRLSCHOOL SPECIAL<br />
Seit 2005 ermöglicht die start Jugend Kunst Stiftung <strong>Bremen</strong> die Förderung<br />
eines ausgewählten Projektes aus der Reihe „Whirlschool“. Ein Beratergremium<br />
begleitet den Entscheidungsprozess. Das ausgewählte Bühnenstück<br />
kann mit der Förderung der Stiftung intensiviert und zur Produktionsreife<br />
ausgearbeitet werden.<br />
Tanzwerk anzwerk <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
Zentrum Zentrum für für Zeitgenössischen Zeitgenössischen T TTanz<br />
T Tanz<br />
anz<br />
Kontakt: Rolf Hammes<br />
Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />
Fon 0421- 7 62 28,<br />
Fax 0421- 24 76 8 81<br />
info@tanzwerk-bremen.de<br />
www.tanzwerk-bremen.de<br />
www.tanzmachtschule.de<br />
33
34<br />
Bremer Shakespeare Company<br />
Shakespeare-Repertoire<br />
PRODUK PRODUKTIONEN<br />
PRODUK TIONEN<br />
SPIE SPIEL SPIE ZEIT ZEIT 200 <strong>2009</strong>/ 200 9/ 20 <strong>2010</strong> 20 10<br />
ENDE GUT, ALLES GUT<br />
Die verwitwete Gräfin von Roussillion schickt ihren Sohn Bertram in die<br />
Dienste des französischen Königs. Helena, hoffnungslos verliebt in Bertram,<br />
folgt ihm. In Paris kann sie – als Tochter eines berühmten Arztes – den<br />
König von einer langwierigen Krankheit heilen und erhält zum Lohn<br />
Bertram zum Ehemann. Der weist sie jedoch zurück und flieht nach Florenz.<br />
Helena kann sein „Nein“ nicht akzeptieren. Fast alle Mittel und Wege sind<br />
ihr recht, Bertrams Herz für sich zu gewinnen...<br />
Wie kann aus Liebe Besessenheit, Hass und wieder Zuneigung werden?<br />
Wo verläuft die Grenze zwischen Sehnsucht und Stalking? Die jungen<br />
Leute in dem Stück von 1603 schlagen sich mit sehr heutigen Themen wie<br />
Singleleben, Heimatlosigkeit und Generationenkonflikt herum. Groteske<br />
Komik, Live-Musik und vergnüglich-frivole Dialoge machen aus der<br />
„Stalking“-Geschichte einen turbulenten Komödienabend.<br />
DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />
Ein Wirtschaftkrimi und eine Fabel über Schulden und Schuld: für die<br />
standesgemäße Brautwerbung Bassanios um Portia leiht der Kaufmann<br />
Antonio von Shylock 3000 Dukaten. Bei Nichteinlösung des Schuldscheins<br />
darf sich Shylock ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper schneiden.<br />
Bassanios Werben hat Erfolg, doch Antonios Handelsschiffe sind gesunken<br />
und er ist ruiniert. Shylock glaubt sich endlich rächen zu können für die<br />
Verachtung, die ihm als Juden entgegenschlägt, und klagt die buchstabengetreue<br />
Erfüllung seiner Bedingung ein. Doch Portia, als Rechtsgelehrter<br />
verkleidet, entscheidet den Prozess mit einer Spitzfindigkeit für Antonio. In<br />
diesem Spiel, in dem auch Gefühle nur Handelsware sind, gibt es anscheinend<br />
keine Gewinner... Oder vielleicht doch?<br />
Nora Somaini inszeniert das Stück ganz aus der radikal subjektiven<br />
Perspektive Antonios. Traumähnliche Filmprojektionen spiegeln das<br />
Innenleben der Figuren, das unter dem Zwang der gesellschaftlichen und<br />
ökonomischen Rollenbilder eben nicht „gelebt“ werden kann.<br />
MAß FÜR MAß<br />
Im Sündenpfuhl Wien gibt es zwar Gesetze, doch niemand befolgt sie.<br />
Herzog Vincentio täuscht eine Reise vor und übergibt die Regierung dem<br />
sittenstrengen Angelo. Doch der erpresst die Novizin Isabella, die für das<br />
Leben ihres verurteilten Bruders bittet. Für eine Liebesnacht will er ihren<br />
Bruder begnadigen. Isabella aber will ihren Bruder eher sterben lassen, als<br />
beim heuchlerischen Spiel mitzumischen. Im Hintergrund spinnt Herzog<br />
Vincentio seine Fäden, um die Ordnung wieder herzustellen. Das Happyend<br />
ist sperrig: die Leidenschaften sind gezähmt, der Anstand ist wiederhergestellt,<br />
doch Fragen bleiben: Welche Macht weist den rechten Weg,<br />
Gesetz oder Gnade? Und Herzog Vincentio? Ist er wirklich über alle<br />
Zweifel erhaben, wie er die anderen glauben machen möchte?<br />
DAS WINTERMÄRCHEN<br />
Brodelnde Gefühlswelten, abgrundtiefe Tragik, zauberhafte Poesie und<br />
bodenständige Komik in eine Handlung voller märchenhafter Wendungen<br />
verwoben: Aus heiterem Himmel verstrickt sich Leontes, König von Sizilien,<br />
in den Wahn, dass ihn seine Gemahlin Hermione mit dem zu Besuch<br />
weilenden König von Böhmen, seinem Jugendfreund Polixenes, betrügt<br />
und von ihm ein Kind erwartet. Rasend vor Eifersucht setzt er eine Kette von<br />
Ereignissen in Gang...<br />
Die bremer shakespeare company zeigt mit dieser Neuinszenierung etwas<br />
Einzigartiges Die Kraft ausdrucksstarker Masken, sekundenschnelle<br />
Verwandlung, schweigsam poetische Momente und eine wohldosierte<br />
Portion Komik machen den besonderen Reiz dieser Shakespeare-<br />
Inszenierung aus. Im Spiegel der Maske kann der Zuschauer eine neue<br />
Dimension Welt entdecken, welche über die sprachliche Vielfalt und<br />
Ausdruckskraft hinausgeht.
WAS IHR WOLLT<br />
Es ist eine seltsame Welt, in die die schiffbrüchige Viola da gespült wird:<br />
Alle Bewohner scheinen um ihre persönliche „fixe Idee“ zu kreisen: Die<br />
übergroße Liebe Orsinos und die übergroße Trauer Olivias sind fast mehr<br />
narzisstische Akte der Selbstbespiegelung als echte Gefühle.<br />
Viola tritt als Mann verkleidet in den Dienst des Herzogs Orsino, um für<br />
ihn den „postillon d’amour“ bei Olivia zu machen, doch in seiner verschwommenen<br />
Geschlechtlichkeit wird das androgyne Wesen zur Projektionsfläche<br />
für verschiedenste erotische Phantasien und Liebessehnsüchte<br />
mehrere Beteiligter...<br />
WIE ES EUCH GEFÄLLT<br />
Der Wald von Arden ist Zuflucht für eine „Aussteigergesellschaft“: der<br />
vom Bruder vom Fürstenthron gestoßene Herzog Ferdinant und seine vom<br />
Hof verjagten Getreuen. Zu Ihnen stößt der junge Orlando, der des Fürsten<br />
Nichte Rosalind liebt und die Bäume des Waldes mit schmachtenden<br />
Gedichten behängt. Auch Rosalind flieht vom Hofe fliehen und findet<br />
Unterschlupf im Wald. Als Knabe verkleidet sucht sie unerkannt Orlandos<br />
Freundschaft, um ihn den „richtigen“ Umgang mit Frauen zu lehren. Im<br />
Maskenspiel mit den Geschlechter- und Standesrollen lernen sie sich<br />
selbst und dem anderen ins Herz zu schauen, denn finden kann die Liebe<br />
nur, wer sich selbst erkennt oder sich selbst genügt. Eine heitermelancholische<br />
Komödie über die Liebe und die Verliebtheit in die<br />
unterschiedlichen Ideale von Liebe.<br />
MACBETH<br />
Shakespeare lässt in seinem mittelalterlichen Schottland einen seiner<br />
größten Schurken auftreten: Macbeth! Angestachelt von der Prophezeiung<br />
einer Hexe und dem Ehrgeiz seiner Frau ermordet Macbeth den König und<br />
reißt die Herrscherkrone an sich. Doch seine Kaltblütigkeit ist nur<br />
vorgetäuscht und hinter seiner mörderischen Maske hetzt ihn sein<br />
Machthunger bis zur Selbstzerstörung. Hexenzauber, Mord, Wahnsinn und<br />
ein blutiges Finale – Macbeths Ehrgeiz geht über Leichen, doch sein<br />
Schicksal kann er nicht betrügen!<br />
VIEL LÄRM UM NICHTS<br />
Claudio und Benedick, zwei hochdekorierte Kriegsheimkehrer, auf<br />
Brautschau bei Hero und Beatrice. Doch eine Intrige des Bastards Don<br />
John löst eine Katastrophe aus: die sittsame Hero wird als Flittchen<br />
diffamiert. Eine Truppe von Amateurpolizisten entdeckt – fast<br />
unabsichtlich! – die Wahrheit. Der heiratsscheue Benedick wird ebenfalls<br />
Objekt einer „Intrige“: Seine Freunde verkuppeln ihn mit der „Männerverächterin“<br />
Beatrice. Eine heiter-romantische Komödie vollspritziggeistreichen<br />
Wortwitzes.<br />
Dramatikerwerkstatt<br />
WARTEN AUF GODOT<br />
von Samuel Beckett<br />
Mit diesem Stück, das längst ein Klassiker des zeitgenössischen Theaters<br />
ist, hat sich Samuel Beckett sein eigenes Gefühl des Scheiterns als<br />
Romanautor von der Seele geschrieben hat. Ausgerechnet dieses Stück<br />
über die Vergeblichkeit als existentiellen Zustand bringt seinem Autor den<br />
herbeigesehnten Durchbruch. Das Zentrum des Stückes ist das Warten<br />
und nicht Godot, sondern das vergebliche Warten und die Hoffnung auf<br />
eine Änderung dieses Zustands. Warten als Existenzform, die zwischen<br />
Pathos und Lächerlichkeit changiert. Das Stück saugt die unterschiedlichsten<br />
Deutungsversuche und Wertungsetikettierungen in sich auf<br />
und bleibt vor allem eine geballte Ladung Theater.<br />
EIN KÖNIGREICH FÜR EINEN BALL<br />
von Jörg Steinberg und Ensemble<br />
London, British Library, 24. Juni 1857, Mitternacht... Die Shakespeare-<br />
Figuren werden für wenige Stunden lebendig und fechten einen uralten<br />
Konflikt aus: Wer ist bedeutsamer für das Theater? Die Komödianten, die<br />
der Menschen Gemüter erheitern und zum Lachen bringen? Oder die<br />
Tragöden, die die Seelen der Menschen mit Geschichten von Schurken<br />
und Helden läutern wollen? Nicht selten endet dieser Konflikt tödlich.<br />
Doch diesmal bringt Prinz Hamlets Lieblingsspielzeug, der Totenschädel,<br />
die gewitzten Damen aus „Sturm“, „Viel Lärm um nichts“ und „Romeo<br />
und Julia“ auf eine geniale Idee: sie erfinden einen neuen König – König<br />
Fußball!<br />
Ein Stück, das Figuren aus verschiedenen Dramen auf fantasievolle Weise<br />
mischt und aus den neuen und unerwarteten Konstellationen seine<br />
Situationskomik erzeugt. Ein Vergnügen für Shakespeare-Kenner und<br />
Fußball-Fans.<br />
35
36<br />
Bremer Shakespeare Company<br />
TOUJOURS LA PIAF<br />
Edith Piaf feierte als bedeutendste Chansonsängerin des 20. Jahrhunderts<br />
beispiellose Triumphe. Ein Kind aus der Gosse wurde zum „Spatz von<br />
Paris“, rührte die Herzen von einem Millionenpublikum und starb ausgezehrt<br />
von Drogen und ohne die große Liebe, von der sie so oft gesungen hatte,<br />
gefunden zu haben. Eingebettet in eine kleine Geschichte von Danielle,<br />
ihrem Hausmädchen, die nach Edith Piafs Tod ihren Nachlass ordnet,<br />
singt Annette Ziellenbach einige der größten Chansons der Piaf: Milord,<br />
C’est l’amour, Les Amants, Padam... Padam... u.a.<br />
STILLER RAUM – RIO REISER – NAHAUFNAHME<br />
Songs von Ton Steine Scherben und Rio Reiser neu arrangiert von Jens<br />
„hassel“ Hasselmann und Sebastian Mirow.<br />
Die Musik der „Ton Steine Scherben“ und „Rio Reiser“ ist vielschichtig und<br />
variationsreich. Jens „hassel“ Hasselmann und Sebastian Mirow entdecken<br />
die ungeheure Kraft der leisen Töne. „Stiller Raum“, der Titel eines Rio-<br />
Reiser-Songs, wird hier Programm. Keine Drums, keine Keyboards, keine<br />
Lautstärke, die sich über die Balladen, Songs und Texte legen. Mit der<br />
einnehmenden Stimme Sebastian Mirows und den Arrangements des<br />
exzellenten Gitarristen Jens „hassel“ Hasselmann werden Räume für den<br />
Poeten Rio Reiser geöffnet. Späte Solo-Stücke und weniger bekannte Werke<br />
Rios, ein intensives musikalisches Erlebnis!<br />
KABALE UND LIEBE FÜR ZWEI<br />
nach Friedrich Schiller.<br />
Luise Miller, die Bürgerstochter, liebt Ferdinand von Walter, den jungen<br />
Baron. Und er liebt sie. Der Kampf um das Unmögliche und ihr bedingungsloser<br />
Glaube an ihre Liebe, an Gott und an sich selbst treibt sie, umgeben<br />
von Skrupellosigkeit, Lüge, und Verrat, zum Äußersten. Noch immer beeindruckt<br />
der Absolutheitsanspruch dieser zum Scheitern verurteilten Liebe<br />
auf ganz eigene Weise.<br />
Die Spielfassung für zwei Schauspieler rafft „Kabale und Liebe“ auf<br />
anderthalb Stunden, ohne den Kern des Stückes anzutasten. Im fliegenden<br />
Wechsel besetzen Petra-Janina Schultz und Thomas C. Zinke acht verschiedene<br />
Rollen. Nur wenige Kostümteile und Requisiten stehen ihnen jeweils<br />
zur Charakterisierung zur Verfügung, den Rest transportieren Haltung,<br />
Gestik und Sprache.<br />
KISS ME, KATE!<br />
Musikalische Komödie von Samuel und Bella Spewack.<br />
Eine Theatertruppe studiert das Shakespeare-Stück „Der Widerspenstigen<br />
Zähmung“ als Musikrevue ein. Regisseur Fred Graham hat sich selbst mit<br />
der männlichen Hauptrolle besetzt, die Rolle der widerspenstigen Katharina<br />
spielt seine Ex-Frau, Lilli Vanessi. Beide sind längst in andere Liebesaffairen<br />
verwickelt, doch ziemlich schnell wird klar: es knistert zwischen ihnen<br />
noch immer gewaltig... Ein fehlgeleiteter Blumenstrauß sorgt am Premierenabend<br />
für einen Eklat: Lilli beißt, tritt und ohrfeigt Fred, der sie im Gegenzug<br />
auf offener Bühne übers Knie legt. Nach dieser Demütigung will Lilli<br />
mitten in der Vorstellung abreisen. Da kommen Fred unerwartet zwei<br />
Gangster zu Hilfe: Lilli entscheidet sich am Ende doch wieder für Fred und<br />
für die Bühne. Warum? Schlag nach bei Shakespeare!<br />
Musicalbühnen-Klassiker in einer „company“-typischen Umsetzung: ein<br />
bisschen rauh, aber lustvoll gespielt und gesungen. Künstler, die manchmal<br />
am Rand der Verzweiflung auf die ganz große Karriere hoffen. Nur auf der<br />
Bühne beginnen diese Schauspieler und Sänger zu strahlen, zu leuchten,<br />
zu leben. Und die Liebe für einander ist immer auch die Liebe zum Theater.<br />
Die 4-Mann-Band interpretiert die Ohrwürmer Cole Porters mit der rauen<br />
Emotionalität des Jazz: temperamentvoll und melancholisch zugleich,<br />
mit Leidenschaft und komödiantischer Leichtigkeit.<br />
LOTHAR I.<br />
von Judith Kuckart und Ensemble.<br />
Das Stück „Lothar I.“ erinnert an keinen Herrscher wie Heinrich IV. oder<br />
Richard III., sondern an den Sturm, der am späten Nachmittag eines 26.<br />
Dezembers mit 276 km/h das Land in eine andere Landschaft verwandelte.<br />
Als der Sturm beginnt, treffen fünf Menschen in einer Sportgaststätte am<br />
Waldrand zusammen. Es sind Figuren von heute, die aber auch die<br />
Koordinaten von Shakespeare Figuren mitbringen.<br />
Tamora (39), Ornithologin. Sie hat in der Sportgaststätte ein Zimmer mit<br />
Blick auf die Welt und ein Zuhause auf Zeit gefunden. Johan Jarisch (28),<br />
Hausmeister und vieles mehr. Ihm stehen nicht nur vom Sturm die Haare<br />
böse zu Berge. Hannes Hamnet (27), Schauspieler und Musiker. Er versucht<br />
seit einiger Zeit zu schreiben. Peter Shylock (52), Immobilienmakler. Er hat<br />
seine Pläne mit dem Grundstück, auf dem das heruntergekommene<br />
Vereinslokal Rote Erde 06 steht. Herr Prospero (468), Psychologe. Er ist der<br />
Erzähler. Draußen tobt der Sturm. Und alle, die in dieser Nacht in „Rote
Erde 06“ stranden, bewegen die drei alten Fragen: Woher kommen wir?<br />
Wo können wir bleiben? Wohin gehen wir am Ende der Nacht?<br />
Für „Lothar I.“ haben Judith Kuckart und Ensemble die Spielvorlage<br />
geschrieben. Aus einer Skizze von fünf Bildern, mit der die Proben<br />
begannen, wurden die szenischen Momente für die Bühne entwickelt.<br />
Die Schauspieler schrieben Monologe, Dialoge, Rückblenden, Erinnerungen<br />
für ihre Figuren.<br />
In Vorbereitung:<br />
Premiere: 12. September <strong>2009</strong><br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER<br />
nach Johann Wolfgang Goethe.<br />
Mit diesem Stück eröffnet die bsc die Spielzeit, die sich neben Shakespare<br />
schwerpunktmäßig mit „Sturm und Drang“ beschäftigt. Die jungen Autoren<br />
dieser Bewegung wurden von Shakespeare entscheidend inspiriert.<br />
Werther verliebt sich rasend in Lotte, die mit Albert verlobt ist und ihn bald<br />
auch heiratet. Mit Albert ist Werther befreundet, Lotte ist ihm heilig, doch<br />
er kann und will nicht aufhören, von ihr zu träumen. Die Inszenierung<br />
zeigt Werther, Lotte und Albert im Schmelztiegel ihrer widersprüchlichen<br />
Gefühle zwischen Leidenschaft und Pflichtbewusstsein, hochfliegenden<br />
Sehnsüchten und bodenständigen Lebensentwürfen und lotet das Ringen<br />
zwischen ihrem freien Willen und den Einschränkungen durch die<br />
gesellschaftlichen Normen aus.<br />
Premiere: 15. Oktober <strong>2009</strong><br />
JULIUS CÄSAR<br />
von William Shakespeare.<br />
Der britische Regisseur Lee Beagley, der zuletzt die Komödie „Viel Lärm um<br />
nichts“ inszenierte, wird in „Julius Cäsar“ den Reibungspunkten zwischen<br />
politischem Taktieren und persönlicher Integrität nachspüren. Dient die<br />
Rhetorik der authentischen Vermittlung von Tatsachen und Inhalten oder<br />
der politischen Manipulation und der Erzeugung einer Scheinwirklichkeit?<br />
Eine Frage, die sich heutzutage ebenso an die mediale „Vermarktung“ von<br />
Politik stellt. Eine Inszenierung, die trotz der modernen Fragestellung den<br />
Shakespeare nicht verleugnet.<br />
Premiere: 15. Januar <strong>2010</strong><br />
HAMLET<br />
von William Shakespeare.<br />
Die Vieldeutigkeit der Handlung und seines Protagonisten Hamlet, sowie<br />
die differenzierten Personenkonstellationen und -konflikte in diesem vielgespielten<br />
Drama erlauben viele Zugänge und Darstellungsweisen. Die<br />
Regisseurin Nora Somaini hat mit ihrer ebenso eigenwilligen wie plausiblen<br />
Interpretation von „Der Kaufmann von Venedig“ in der bremer shakespeare<br />
company einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf ihre Inszenierung<br />
des „Hamlet“ darf man gespannt sein.<br />
Premiere: März <strong>2010</strong><br />
LIEBE UND REVOLUTION<br />
Ein Liederabend.<br />
Mit dem Ensemble der bremer shakespeare company<br />
Anhand von Musik der jüngeren und älteren Vergangenheit spüren die<br />
Mitwirkenden der revolutionären Kraft der Liebe nach. Das Gefühl der<br />
„Liebe“ war in seinem Absolutheitsanspruch immer schon Impulsgeber<br />
umstürzlerischen Potentials und dient von jeher als legitimer Grund der<br />
Rebellion gegen herrschende soziale Verhältnisse. In den unterschiedlichen<br />
künstlerischen Ausdrucksformen dieses Gefühls spiegelt sich der Anspruch,<br />
die Gesellschaft buchstäblich von „innen heraus“ zu revolutionieren.<br />
Theater macht Schule<br />
THEATER-WORKSHOPS<br />
Wir bieten 90minütige Workshops für Schülerinnen und Schüler ab Klasse<br />
9 zu allen unseren aktuellen Produktionen an. In den Workshops haben<br />
sie die Möglichkeit, Figuren und Inhalte aus dem jeweilig gewählten Drama<br />
selbst zu erspielen, wobei die wesentlichen Leitmotive des jeweiligen<br />
Dramas als Fantasie- und Improvisationsvorlagen spielerisch thematisiert<br />
werden. Auf diese Weise kann man Shakespeare entdecken und sich selbst<br />
im Shakespeare-Stück wiedererkennen.<br />
Der Workshop beinhaltet Körper- und Stimmübungen aus dem Schauspieltraining.<br />
Es geht um unmittelbare, emotionale Annäherung an die Figuren<br />
und ihre Motive, an die Orte und die Atmosphäre des Dramas. Durch das<br />
eigene szenische Spiel werden das Verständnis für die Motive der Figuren<br />
vertieft und die Sinne geschärft für die schauspielerischen und theatralen<br />
Mittel der Inszenierung.<br />
Die Workshops werden in der Regel von einem der beteiligten Schauspieler<br />
oder einem anderen Mitglied des jeweiligen Produktionsteams, z.B. dem<br />
Regisseur oder der Theaterpädagogin und Regieassistentin, auf einer unserer<br />
Probebühnen durchgeführt.<br />
Anmeldung zum Workshop bei Annette Ruppelt,<br />
Tel. (0421) 520 95 12.<br />
BUFFET & MATINEE<br />
Lesung zum Frühstück.<br />
Immer wieder sonntags um 11.00 Uhr.<br />
Wechselndes Programm, wechselnde Künstler.<br />
VORVERKAUF:<br />
Dienstag bis Samstag von 15.00 bis18.00 Uhr.<br />
Telefon: 0421 / 500 333 oder www.shakespear-company.com<br />
oder im Foyer des Theaters am Leibnizplatz, Nordwest Ticket, Kartenshop<br />
im Pressehaus <strong>Bremen</strong>, Ticket-Service-Center, Gästeinformation Lilienthal<br />
(jeweils zuzügl. Vorverkaufsgebühren).<br />
FALSTAFF - DIE THEATERKNEIPE<br />
Konzerte, Diskussionen, Nordwest vor Ort, buffet & matinee.<br />
Tischreservierungen unter Telefon 0421 / 500 226.<br />
Bremer Bremer Shakespeare Shakespeare Shakespeare Company<br />
Company<br />
Theater Theater am am am Leibnizplatz<br />
Leibnizplatz<br />
Leibnizplatz<br />
Postfach 106665<br />
28066 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 - 50 03 33<br />
Fax 0421 - 50 33 72<br />
info@shakespeare-company.com<br />
www.shakespeare-company.com<br />
37
38<br />
Zentrum für Performance Studies der Universität <strong>Bremen</strong><br />
THEATER DER VERSAMMLUNG<br />
Das Das Theater Theater der der V VVersammlung<br />
V ersammlung (TdV) (TdV) wirkt wirkt seit seit seit 1992<br />
1992<br />
unterunter der der Leitung Leitung von von Jörg Jörg Holkenbrink Holkenbrink an an den den den SchnittstelSchnittstel-<br />
len len zwischen zwischen Bildung, Bildung, Wissenschaft Wissenschaft und und Kunst. Kunst. An An An der<br />
der<br />
Universität Universität <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist ist es es das das Herzstück Herzstück des des Zentrums<br />
Zentrums<br />
für für P PPerformance<br />
P Performance<br />
erformance Studies. Studies. Beteiligt Beteiligt am am Zentrum Zentrum für für P PPer<br />
P er-<br />
formance formance Studies Studies sind sind die die Fachbereiche Fachbereiche Mathematik/<br />
Mathematik/<br />
Informatik, Informatik, Produktionstechnik, Produktionstechnik, Sozialwissenschaften,<br />
Sozialwissenschaften,<br />
Kulturwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprach- Sprach- und und Literaturwissenschaf-<br />
Literaturwissenschaf-<br />
Literaturwissenschaf-<br />
ten, ten, ten, Erziehungs- Erziehungs- und und Bildungswissenschaften<br />
Bildungswissenschaften<br />
Bildungswissenschaften<br />
DAS DAS KONZEPT<br />
KONZEPT<br />
Was as passiert, passiert, passiert, wenn wenn die die Sprache Sprache der der WW<br />
Wissenschaft WW<br />
issenschaft issenschaft auf<br />
auf<br />
die die Sprache Sprache des des des Theaters Theaters trifft? trifft? WW<br />
Welche WW<br />
elche produktiven produktiven V VVer<br />
V er-<br />
knüpfungsmöglichkeiten knüpfungsmöglichkeiten zwischen zwischen den den den unterschiedlichen<br />
unterschiedlichen<br />
Arbeitsweisen Arbeitsweisen und und Darstellungsformen Darstellungsformen gibt gibt es? es? Das Das Das TdV<br />
TdV<br />
erprobt erprobt erprobt seine seine seine szenischen szenischen Aktionen Aktionen Aktionen in in in engem engem engem Kontakt Kontakt<br />
Kontakt<br />
mitmit wissenschaftlichen wissenschaftlichen Seminaren Seminaren verschiedener verschiedener verschiedener FachFachFach- richtungen. richtungen. Die Die SchauspielerInnen SchauspielerInnen untersuchen untersuchen untersuchen Themen<br />
Themen<br />
und und F FFragestellungen,<br />
F Fragestellungen,<br />
ragestellungen, die die in in den den Seminaren Seminaren theoretisch<br />
theoretisch<br />
behandelt behandelt werden, werden, werden, mit mit mit den den Mitteln Mitteln der der P PPerformance.<br />
P erformance. Die<br />
Die<br />
daraus daraus entstehenden entstehenden Inszenierungen Inszenierungen Inszenierungen werden werden werden in in V VVeranstal<br />
V eranstal<br />
tungen tungen und und V VVersammlungen<br />
V ersammlungen weit weit über über <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> hinaus<br />
hinaus<br />
vorgestelltvorgestellt und und und diskutiert. diskutiert. Dies Dies verlangt verlangt von von den den den beteiligbeteilig-<br />
ten ten Theaterleuten, Theaterleuten, neue neue Formen Formen Formen der der Aufführungskunst<br />
Aufführungskunst<br />
zu zu entwickeln. entwickeln. Umgekehrt Umgekehrt werden werden WissenschaftlerInnen<br />
WissenschaftlerInnen<br />
und und StudentInnen, StudentInnen, die die gewohnt gewohnt sind sind über über Sachverhalte<br />
Sachverhalte<br />
nachzudenken,nachzudenken,nachzudenken, durch durch künstlerische künstlerische Strategien Strategien in in in ungeungeunge- wohnte wohnte Sachverhalte Sachverhalte verstrickt, verstrickt, über über die die sie sie anschließend<br />
anschließend<br />
anschließend<br />
neu neu wieder wieder nachdenken. nachdenken. Das Das Publikum Publikum nimmt nimmt an an diesen<br />
diesen<br />
Perspektivwechseln erspektivwechseln erspektivwechseln aktiv aktiv aktiv teil.<br />
teil.<br />
Aktionen <strong>2009</strong>/ <strong>2010</strong> - eine Auswahl<br />
COPY A, VERSCHLÜSSELT<br />
Ein Spiel mit der Geschwindigkeit.<br />
Wie verändern sich Kommunikation und Wahrnehmung in unserer immer<br />
schneller werdenden Zeit? Bei dieser „Klick“-Performance können Sie das<br />
Ensemble des Theaters der Versammlung mit Hilfe von Computerbefehlen<br />
live in Bewegung setzen.<br />
Dabei greifen die DarstellerInnen auf das Bewegungs- und Textmaterial<br />
von Rollen zurück, die sie ansonsten in unterschiedlichen Stücken verkörpern.<br />
Aus diesen Fragmenten werden jetzt gemeinsam und in hohem<br />
Tempo neue Verhaltens- und Bedeutungsmuster erzeugt. Im mehreren<br />
Spielrunden geht es darum, dem Chaos immer häufiger überraschende<br />
Sinn-Inseln abzutrotzen.<br />
DAS SIEHT MAN AM BLICK …<br />
Erkundungen zur Aktualität vormoderner Liebeslyrik.<br />
„Vormoderne Liebeslyrik“ steht auf dem Lehrplan vieler Schulen und im<br />
Curriculum der DeutschlehrerInnen-Ausbildung. Das Theater der<br />
Versammlung lädt dazu ein, die Aktualität dieses oft als verstaubt oder<br />
kurios geltenden Unterrichtsstoffs zu erkunden. Dabei hat es den Blick als<br />
die zentrale Erfahrung in der Minne entdeckt. Man wird vom Blick in<br />
seinem Herzen getroffen. Aber darf man allen Blicken trauen? Sind sie<br />
vielleicht inszeniert? Lohnt das Wagnis, sich im Spiegel der Augen anderer<br />
erkennen zu wollen? Zu Wort kommen unter anderem ein alter Professor<br />
und sein Narr, distanzierte Tisch-Damen, Ritter in Männergruppen, ein<br />
eitler Sänger und seine verlogene Übersetzerin sowie blickkundige und<br />
blickscheue DarstellerInnen.<br />
DAS CLAVIGO-SPIEL<br />
Bewegende Uni-Führungen mit Goethe-Figuren.<br />
Ein halbes Jahr haben sich Figuren aus Goethes Clavigo als akademische<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Büros und Seminarräumen der<br />
Universität eingelebt. Clavigo: „Hab ich‘s für einen Fremden, der ohne<br />
Stand, ohne Namen, ohne Vermögen hierher kam, nicht weit genug<br />
gebracht? Hier! An einem ´Hofe´! Unter dem Gedräng von Menschen,<br />
wo es so schwer fällt, sich bemerkbar zu machen.“<br />
Wie wird es Goethes Figuren an ihrem neuen Arbeitsplatz ergehen? Unter<br />
dem Titel „Von Herzen sprechen?“ veranstalten Clavigo, Carlos, Marie,<br />
Sophie, Beaumarchais und Buenco in regelmäßigen Abständen ein<br />
wanderndes Symposion. Dabei verständigen sie sich mit wechselnden<br />
Besuchergruppen darüber, wie sich in Zukunft Karriere, Liebe, Freundschaft<br />
und Bildung miteinander vereinbaren lassen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
erleben bewegende Uni-Führungen mit Campus-TV,<br />
Begehungen von Professoren-Zimmern, Café- und Genderklo-Gesprächen,<br />
fiktiven und realen Seminaren.
SPEISEN MIT DEM MENSCHENFEIND<br />
Buffet-Performance nach Molière in einem Bremer Restaurant.<br />
Unter dem Titel „Speisen mit dem Menschenfeind” präsentiert das Theater<br />
der Versammlung eine Neubetrachtung des „Misanthrope“ von Molière.<br />
An ungewöhnlichem Spielort nehmen die Zuschauer an einer kulinarischen<br />
Club-Party teil, speisen und feiern gemeinsam mit Figuren des großen<br />
französischen Dichterfürsten. In Form von Tischgesprächen, Partyspielen<br />
und klassischen Theaterdialogen verschränkt die Inszenierung Texte von<br />
Molière mit Karriereratgebern und sinnlichen Genüssen. Es geht um „High-<br />
Potentials, Low-Potentials, Ethik und EssThetik“ und natürlich um die<br />
Frage der eigenen Gesellschaftsfähigkeit.<br />
IST HAMLET TEAMFÄHIG?<br />
Improvisationen zum lebenslangen Lernen.<br />
Das Theater der Versammlung probt öffentlich Hamlet, um so Einblicke in<br />
die Herausforderungen von Team- und Gruppenarbeit zu ermöglichen. Es<br />
geht um Sein oder Nicht-Sein. Der Hamletdarsteller beschreibt dem<br />
Publikum zunächst seine persönliche Sicht auf den Bücherfreund und<br />
großen Zögerer der Weltliteratur und konzentriert sich dann auf seinen<br />
Monolog. Doch da passiert immer etwas, das die „soziale Kompetenz“<br />
aller Beteiligten dramatisch herausfordern wird…<br />
WELCHE ROLLE SPIELE ICH?<br />
Untersuchungen zur Arbeit in Zukunft.<br />
Sechs SeminarteilnehmerInnen üben sich in der Kunst der Selbstdarstellung.<br />
Ihr Trainer bittet sie, literarische Liebesszenen als Verhandlungssituationen<br />
zu spielen. Oder eine Verhandlungssituation aus dem Personalbüro als<br />
Liebesszene. Was passiert, wenn eine Arbeitsstudie aus der Harvard Business<br />
Review in einem zweiten Durchgang mit nur geringen Textänderungen als<br />
Verhandlungssituation zwischen Lebenspartnern am Frühstückstisch gespielt<br />
wird? Welches Licht wirft dieses Experiment auf die Verhandlungssituation<br />
am Arbeitsplatz?<br />
Performances zu „Jugend und Gewalt“<br />
DU WILLST WISSEN, WOHER MEIN HASS KOMMT?<br />
inszeniert Interviews zum Thema „Wonach sehnen sich die Neuen Rechten<br />
in Deutschland?“<br />
DIE KUNST, EIN KIND ZU TÖTEN<br />
ehrt vier Jugendliche, die sozial kompetent bis zum Äußersten gehen<br />
Ausbildung<br />
DAS ZUSATZSTUDIUM PERFORMANCE STUDIES<br />
verbindet eine praktische Theater- und Performance-Ausbildung<br />
mit einem wissenschaftlichen Studium.<br />
Es qualifiziert für Aufführungen in den Bereichen Schule<br />
und Hochschule, Beruf und Wirtschaft, Gesundheit, Kultur.<br />
DAS PROGRAMM PERFORMANCE UND BILDUNG<br />
führt zur ersten Teilqualifikation für das Fach Darstellendes Spiel<br />
an Bremer Schulen.<br />
GEBRAUCHSANWEISUNG<br />
Wenn Sie das Theater der Versammlung in Ihr Seminar, den Unterricht, auf<br />
eine Kulturveranstaltung oder Tagung einladen möchten, wenden Sie sich<br />
an das Büro des Zentrums für Performance Studies. Leitungsteam und<br />
Ensemble werden in Abstimmung mit Ihren Wünschen und Beiträgen eine<br />
Veranstaltungs-Dramaturgie entwickeln, die szenische Aktionen, Vorträge,<br />
Diskussionen und Workshopelemente miteinander kombiniert.<br />
Weitere Aufgaben und Aktivitäten<br />
Inszenierungen und Theaterproduktionen für Veranstaltungen, die in<br />
wirtschaftlich, kulturell und sozial ausgerichteten Organisationen und<br />
Unternehmen durchgeführt werden.<br />
Erarbeitung von produktionsorientierten Methoden im Umgang mit<br />
literarischen, dokumentarischen und theoretischen Texten (Inszenierungstypen,<br />
Dramaturgie), einschließlich experimenteller Formen der<br />
Theaterarbeit, die Raum, Bewegung, Zeitrhythmen, Klang als kompositorische<br />
Elemente benutzen.<br />
Alle Neugierigen, die mehr über das Theater der Versammlung und seine<br />
Angebote erfahren möchten, können sich im Theaterbüro darüber<br />
informieren:<br />
Bürozeiten:<br />
Bürozeiten:<br />
Mo und Do:<br />
11- 13 Uhr<br />
Uni <strong>Bremen</strong>,<br />
GW 2, B 2060<br />
fon: 0421 - 218 69050<br />
Theater Theater der der V VVersammlung<br />
V ersammlung<br />
Zentrum Zentrum für für für P PPerformance<br />
P erformance Studies<br />
Studies<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 12<br />
Postfach 330 440<br />
28334 <strong>Bremen</strong><br />
tdvart@uni-bremen.de<br />
www.tdv.uni-bremen.de<br />
39
40<br />
Theaterkontor<br />
Das Das Haus Haus Haus des des theaterkontors theaterkontors beherbergt beherbergt beherbergt nicht nicht nur<br />
nur<br />
diedie Jungen Jungen Akteure Akteure vom vom moks moks und und einen einen einen ProbenProben-<br />
raum raum raum für für Theaterschaffende Theaterschaffende aus aus der der freien freien freien Szene,<br />
Szene,<br />
sondern sondern auch auch auch noch noch das das das kleinste kleinste Theater Theater <strong>Bremen</strong>s<br />
<strong>Bremen</strong>s<br />
mit mit nur nur 50 50 Sitzplätzen. Sitzplätzen. Klein Klein aber aber fein fein werden werden werden hier<br />
hier<br />
in in jeder jeder Spielsaison Spielsaison Eigenproduktionen Eigenproduktionen Eigenproduktionen geboten.<br />
geboten.<br />
Die Die Inszenierungen Inszenierungen des des theaterkontors theaterkontors begeistern<br />
begeistern<br />
dabei dabei dabei immer immer mit mit eigensinnigen eigensinnigen eigensinnigen und und raffinierten<br />
raffinierten<br />
Bühnenbildern Bühnenbildern und und Geschichten Geschichten aus aus der der Mytho- Mytho- Mytho-<br />
logie, logie, der der Geschichte Geschichte und und der der Phantasie. Phantasie. Bei Bei den<br />
den<br />
Stücken Stücken Stücken werden werden werden geschickt geschickt geschickt Schauspiel Schauspiel Schauspiel und und und Figuren- Figuren- Figuren- Figuren- Figuren-<br />
theater theater kombiniert.<br />
kombiniert.<br />
Nach Nach dem dem Riesenerfolg Riesenerfolg Riesenerfolg vom vom Theater Theater im im im W WWasser<br />
W asser in<br />
in<br />
der der Spielzeit Spielzeit 2005/06 2005/06 bedeckt bedeckt das das theaterkontor<br />
theaterkontor<br />
<strong>2009</strong>/10 <strong>2009</strong>/10 <strong>2009</strong>/10 seinen seinen kleinen kleinen Saal Saal erneut erneut mit mit fünf fünf T TTon<br />
T on<br />
nen nen Wüstensand Wüstensand und und bietet bietet Schauspielern Schauspielern als als auch auch<br />
auch<br />
Zuschauern Zuschauern gleichermaßen gleichermaßen eine eine Kulisse Kulisse für für für das<br />
das<br />
Schlachtfeld Schlachtfeld um um T TTroja<br />
T roja und und der der der Wüste Wüste Wüste P PPersiens.<br />
P ersiens.<br />
Die Die Inszenierungen Inszenierungen richten richten richten sich sich an an Kinder Kinder und und und Ju- Ju- Ju-<br />
gendlichegendliche ab ab 8 8 Jahren. Jahren. Das Das theaterkontor theaterkontor legt legt dada-<br />
bei bei bei einen einen Schwerpunkt Schwerpunkt auf auf Schulvorstellungen.<br />
Schulvorstellungen.<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
ALEXANDER<br />
Theater im Sand.<br />
Für die Klassen 5 bis 8.<br />
Das Leben des Alexander des Großen ist ein gewaltiger Mythos, der bis<br />
heute von Europa bis in die Tiefen Asiens hinein erzählt wird. Seine Jugend<br />
in Makedonien, die Machtergreifung nach dem Tod seines Vaters Philipp,<br />
der Sieg über den übermächtigen Darius von Persien, die Eroberungszüge<br />
bis hin nach Indien und der lange Marsch durch die Wüste bis zu seinem<br />
Tod in Babylon – all das bietet Stoff für weit mehr als eine Geschichte.<br />
Und so berichtet die Inszenierung des theaterkontors von Schurken und<br />
Helden, vom gordischen Knoten, von einem gigantischen Feldzug und<br />
einem Leben auf der Suche nach Ruhm und Unsterblichkeit. Alexander<br />
präsentiert sich als spritzige Mischung aus Schauspiel und Figurentheater<br />
und erzählt voll Witz von zwei wirren Forschern, vom Streben nach Erfolg,<br />
von Tapferkeit und Wagemut und natürlich vom berühmtesten Feldherrn<br />
der Weltgeschichte: Alexander dem Großen.<br />
Spieltermine:<br />
09. November bis 22. Dezember <strong>2009</strong><br />
jeweils Mo – Fr 9.00 und 11.00 Uhr.<br />
.<br />
TROJA<br />
Theater im Sand.<br />
Für Menschen ab 8 Jahren.<br />
Troja war lange ein Mythos, bis der Abenteurer Heinrich Schliemann den<br />
Schatz des Priamos ausgrub und damit den Existenzbeweis erbrachte. In<br />
der Antike soll sich die Stadt Troja als prächtige Festung hoch über dem<br />
Meer erhoben haben. Poseidon hatte die Mauern gebaut und es galt als<br />
unbezwingbar. Doch wer heute von Troja erzählt, der spricht nicht von<br />
seiner Entdeckung, sondern von seinem Untergang.<br />
Alles begann als Paris, der Träumer und Fürstensohn Trojas sich in die<br />
schöne Helena, Gemahlin des Königs von Sparta, verliebt und sie entführt.<br />
Dieser Raub entfacht einen grausamen Feldzug der griechischen Fürsten<br />
gegen Troja. In ihrem Heer finden sich berühmte Kämpfer wie Agamemnon<br />
und Odysseus. Und natürlich Achilles – kein Held ist so furchtlos, edel<br />
und stark wie er. Troja präsentiert sich als fantasievolle Mischung aus<br />
Schauspiel und Figurentheater und erzählt voll Witz von Tapferkeit und<br />
Wagemut, von Freundschaft und Liebe, von Zwistigkeiten und natürlich<br />
der ungeheuerlichen List der Griechen: das trojanische Pferd.<br />
VORSCHAU<br />
Im Mai <strong>2010</strong> wird das theaterkontor ein Stück über das Mädchenorchester<br />
von Auschwitz präsentieren. Das Stück „Ausschwitzen“ richtet sich an<br />
Jugendliche ab 15 Jahren.<br />
THEA THEATERK<br />
THEA TERK TERKONT TERK ONT ONTOR ONT OR<br />
Schildstr. 21<br />
28203 <strong>Bremen</strong><br />
fon 0421-70 65 82<br />
fax 0421-70 65 83<br />
info@theaterkontor-bremen.de<br />
www.theaterkontor.de
Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />
Die Die Deutsche Deutsche Kammerphilharmonie Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> ist<br />
ist<br />
eines eines der der weltweit weltweit führenden führenden Orchester Orchester und und ist<br />
ist<br />
regelmäßig regelmäßig in in den den international international bedeutendsten<br />
bedeutendsten<br />
Konzertsälen Konzertsälen zu zu Gast. Gast. Dem Dem Publikum Publikum zuhause zuhause in<br />
in<br />
<strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> bietet bietet das das Orchester Orchester neben neben Abokonzerten,<br />
Abokonzerten,<br />
Kammerkonzerten Kammerkonzerten und und dem dem Open-Air-Festival<br />
Open-Air-Festival<br />
„Sommer „Sommer in in LLLesmona<br />
LL<br />
esmona esmona“ esmona “ auch auch ein ein sehr sehr vielfältiges<br />
vielfältiges<br />
Education-P<br />
Education-Programm. Education-P rogramm. Eine Eine sehr sehr enge enge P PPartnerschaft<br />
P Partnerschaft<br />
artnerschaft<br />
verbindet verbindet Die Die Deutsche Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Kammerphilharmonie<br />
<strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong> mit mit mit der der Gesamtschule Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost, <strong>Bremen</strong>-Ost, in<br />
in<br />
deren deren Gebäude Gebäude sie sie seit seit 2007 2007 ihre ihre Probenräume<br />
Probenräume<br />
hat. hat. Aber Aber die die die Education-Angebote Education-Angebote Education-Angebote des des Orchesters<br />
Orchesters<br />
sind sind selbstverständlich selbstverständlich auch auch offen offen für für für alle alle anderen<br />
anderen<br />
Schulen. Schulen.<br />
Schulen.<br />
Donnerstag, 12.11.<strong>2009</strong><br />
„Überwältigende Gefühle, beherrschte Form“<br />
GENIAL!<br />
Konzerteinführungen für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren.<br />
Mit halb-szenischen Konzerteinführungen in Zusammenarbeit mit dem<br />
Moks am Bremer Theater bietet Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />
einen altersgemäßen Zugang zu ihren Abokonzerten in der Glocke speziell<br />
für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren an.<br />
Die Einführungsveranstaltung lässt dabei die Grenze zwischen Theater<br />
und Konzert ein bisschen verschwinden. Es beginnt jeweils um 18.00 Uhr<br />
im Moks. Im Anschluss an die Einführung von Schauspielern zusammen<br />
mit Orchestermitgliedern der Kammerphilharmonie gibt es einen kleinen<br />
Imbiss. Und dann geht es um 20.00 Uhr gemeinsam ins Konzert im<br />
Großen Saal der Glocke.<br />
Noch nie in einem klassischen Konzert gewesen? Dann wird’s aber mal<br />
Zeit! Und so eingestimmt und vorbereitet macht es dann auch für junge<br />
Zuhörer richtig Spaß.<br />
Programm:<br />
Jean Françaix: Le gay Paris, für Trompete und Blasorchester.<br />
Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello<br />
und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33.<br />
Witold Lutoslawski: Trauermusik für Streichorchester<br />
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob I: 98.<br />
Christopher Dicken: Trompete.<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />
Heinrich Schiff: Leitung und Violoncello.<br />
Sonntag, 16.08.<strong>2009</strong><br />
„FAMILIENTAG“ BEIM „SOMMER IN LESMONA“<br />
Musik hören, mitmachen, spielen und Spaß haben – beim Familientag<br />
in Knoops Park. Mit Picknick und Programm wird es garantiert<br />
niemandem langweilig.<br />
Programm:<br />
12.00 Uhr „Musikalische Matinee“<br />
mit den Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>.<br />
15.30 Uhr Familienkonzert „Sommernachmittagstraum“.<br />
Moderation und Leitung: Andreas Peer Kähler.<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong>, „Das Kleine Ensemble“<br />
der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost.<br />
Donnerstag/Freitag, 27./28.08.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />
MELODIE DES LEBENS<br />
Die Show-Reihe in der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost. Mit Schülerinnen und<br />
Lehrerinnen der GSO, der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> und<br />
Mark Scheibe.<br />
PROBENBESUCHE<br />
Die Besuche der Orchesterproben im Saal der Kammerphilharmonie in<br />
der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost sind nach Absprache möglich.<br />
TERMINE <strong>2010</strong><br />
Die Saison der Deutschen Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> ist das Kalenderjahr.<br />
Die Termine für das Jahr <strong>2010</strong> standen bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.<br />
Die Die Deutsche<br />
Deutsche<br />
Kammerphilharmonie Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong> <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong><br />
Nicole Centmayer, Leitung Education<br />
Kulturhaus Stadtwaage<br />
Langenstr. 13, 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 / 9 58 85 14<br />
n.centmayer@kammerphilharmonie.com<br />
www.kammerphilharmonie.com<br />
41
42<br />
Fachverband für Theater in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V.<br />
Fachverband für Theater in der Schule e.V. (FaTS)<br />
bisher: Landesarbeitsgemeinschaft für das Darstellende Spiel in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V.<br />
ZUR UMBENENNUNG UNSERES VEREINS<br />
Schulspiel, Laienspiel, Szenisches Spiel, Darstellendes Spiel... Immer wieder<br />
neue, vornehmlich pädagogische und zeitbedingte Begriffe wurden geschaffen<br />
für dieses beliebte und wichtige Betätigungsfeld in unseren Schulen.<br />
Von der AG oder der Projekt- bzw. Freizeitbeschäftigung ist das Theaterspielen<br />
in der Oberstufe des Gymnasiums längst zum künstlerischen Fach<br />
avanciert. Auch in der Sekundarstufe I und in der Grundschule wird über<br />
mehr curriculare Konturen nachgedacht; Bildungsstandards sind überregional<br />
in der Entwicklung. In diesem Zusammenhang und auch im<br />
Rahmen der überregionalen Diskussion um Theater als Unterrichtsfach<br />
haben wir in <strong>Bremen</strong> beschlossen, den Begriff Darstellendes Spiel durch<br />
Theater zu ersetzen. Als künstlerisches Fach soll Theater nun auf gleicher<br />
Ebene stehen mit den Fächern Musik und Kunst.<br />
AUFGABEN UND ZIELE<br />
Der Fachverband für Theater in der Schule (FaTS) verfolgt seit seiner<br />
Gründung im Jahre 1986 das Ziel, Kolleginnen und Kollegen in ihrer<br />
schulischen Theaterarbeit zu unterstützen. Das Theaterspielen bedeutet für<br />
Schülerinnen und Schüler, egal, ob klassische Spielvorlagen auf ihre<br />
heutige „Brauchbarkeit“ hin überprüft werden oder ob sie sich an die<br />
schwierige Aufgabe der ästhetischen Verdichtung ihrer eigenen<br />
Lebenserfahrung machen, immer auch die Suche nach Wertvorstellung<br />
und Sinnstiftung für ihr heutiges und damit auch zukünftiges Leben. Der<br />
rasante Wandel unseres medialen Zeitalters nimmt sowohl Einfluss auf<br />
Jugendkultur wie auf ästhetische Sichtweisen. Für uns Kolleginnen und<br />
Kollegen bedeutet das immer wieder auch die Notwendigkeit des Erwerbs<br />
zusätzlicher fachlicher Kompetenz.<br />
Unser Fachverband versteht sich in diesem Sinne als Impulsgeber und<br />
sieht als eine seiner Grundaufgaben die Fortbildung der TheaterlehrerInnen<br />
und ihre Vernetzung untereinander. Unsere Workshops am Landesinstitut<br />
für Schule und der „Jour fixe“ am Theater <strong>Bremen</strong> geben die Gelegenheit,<br />
sich persönlich in der Schauspielkunst weiter zu bilden, neue Ansätze des<br />
Inszenierens kennen zu lernen und viele konkrete Anregungen für die<br />
Praxis zu erhalten.<br />
FESTIVALS UND THEATERTREFFEN<br />
Schultheater muss nicht in Aula und Pausenhalle verbleiben. Es wird nach<br />
außen hin sichtbar auf den alljährlichen Bremer Grundschultheatertagen<br />
und auf dem Landesschultheatertreffen, das im Wechsel von <strong>Bremen</strong> und<br />
Bremerhaven ausgerichtet wird. Besonders erwähnenswert ist das<br />
Kooperationsprojekt „Whirlschool“ mit tanzwerk: Unter Anleitung professioneller<br />
Choreographinnen und Choreographen erarbeiten jedes Jahr<br />
sechs Gruppen aller Schulstufen Tanzstücke, die dann auf einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung präsentiert werden.<br />
Zum überregionalen Festival „Schultheater der Länder“ schickt der<br />
Fachverband jedes Jahr eine ausgewählte Gruppe, die dann das Land<br />
<strong>Bremen</strong> vertritt.<br />
MITGLIEDSCHAFT<br />
Für Mitglieder gibt es zweimal jährlich die Zeitschrift „Spiel & Theater“<br />
sowie Zugang zu über 100 Adressen von Theaterlehrerinnen und<br />
Theaterlehrern aus <strong>Bremen</strong> und umzu. Auch haben Mitglieder die<br />
Möglichkeit, Veranstaltungen auf der Internetseite des Fachverbandes<br />
Theater in der Schule <strong>Bremen</strong> e.V. bekannt zu geben (www.lagds-bremen.de).<br />
FUNDUS<br />
Seit 10 Jahren verfügt unser Fachverband über einen Fundus mit eigener<br />
Lichtsteueranlage und diversen Scheinwerfern. Gegen eine geringe Nutzungsgebühr<br />
kann die Anlage ausgeliehen werden. Auf Wunsch geben wir<br />
Tipps und Hilfestellungen bei Fragen technischer Art und vermitteln die<br />
Ausleihe weiterer technischer Geräte wie z.B. Bühnen- und Tontechnik.<br />
Kontakt: Holger Möller, Tel. 0421 – 50 45 22.<br />
WEITERBILDUNG<br />
Das Landesinstitut für Schule (LIS) bietet seit 2006 eine zweijährige<br />
berufsbegleitende „Qualifizierungsmaßnahme für das Fach Darstellendes<br />
Spiel in der gymnasialen Oberstufe“ an. Der zweite Durchgang ist im<br />
Sommer <strong>2010</strong> abgeschlossen. Interessierte LehrerInnen und ReferendarInnen<br />
können sich über geplante weitere Maßnahmen informieren bei Karl-<br />
Heinz Wenzel, Tel. 0421 - 44 54 38.<br />
Mehr zu Risiken und Nebenwirkungen des Theaterspielens in der Schule<br />
erfährt man auf der Internetseite: www.lagds-bremen.de<br />
FaTS<br />
Fachverband für Theater<br />
in der Schule e.V.<br />
Für Für Für den den V VVorstand:<br />
V orstand:<br />
Christiane Brunßen<br />
Fesenfeld 94<br />
28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel: 0421 - 7 13 57<br />
email: cbrunssen@web.de