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Evangelisch im Parkfeld

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2<br />

Vertraut den neuen Wegen …<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Sicher kennen Sie dieses<br />

Gesangbuchlied, die Nr.<br />

395. Ein Lied nach einer<br />

bekannten Melodie aus<br />

dem 16. Jahrhundert mit<br />

einem Text aus dem Jahr<br />

1989 von Klaus Peter<br />

Hertzsch. Ich liebe dieses<br />

Lied. Ein Lied voller Vertrauen<br />

in die Begleitung Gottes.<br />

Gott ist an unserer Seite auf allen unseren<br />

Wegen, die wir durchs Leben gehen.<br />

Er begleitet uns, und nicht nur das: er<br />

leitet uns auch, wie es <strong>im</strong> Lied heißt: Er<br />

will „uns dahin leiten, wo er uns will und<br />

braucht“. Gott hat mit uns einen Plan und<br />

ein Ziel. Wir dürfen uns begleitet und<br />

geleitet fühlen.<br />

Unser Leben als eine Wanderung zu<br />

sehen, dieser Gedanke ist Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Leser, best<strong>im</strong>mt nicht<br />

neu. Eine Wanderung ist ja für viele eine<br />

angenehme Vorstellung. Mit dem Wandern<br />

verbinden wir den Gedanken an<br />

Freiheit, Aktivität, Gesundheit, vielleicht<br />

auch Urlaub. Aber das Wandern<br />

auf unserem Lebensweg ist ja nicht nur<br />

angenehm. Es gehört leider zum Leben<br />

des Menschen dazu, dass <strong>im</strong>mer wieder<br />

ganz persönliche schwierige Wegabschnitte<br />

durchquert werden<br />

müssen, Wüstenzeiten,<br />

Durststrecken,<br />

auf denen wir nicht<br />

froh sein können. Da<br />

wandern wir dann<br />

voller Mühe, und<br />

wir fühlen uns vielleicht<br />

verlassen, gottverlassen<br />

am Ende sogar.<br />

Und dennoch ist er da, unser<br />

Gott, er begleitet und er leitet uns, ja<br />

noch mehr: „Er selbst kommt uns entgegen“,<br />

so heißt es in der letzten Strophe<br />

des Liedes. So wie ein Vater, der die<br />

Ankunft des lang herbeigesehnten Sohnes<br />

erwartet und ihm, als er ihn von weitem<br />

kommen sieht, das letzte Stück entgegenläuft,<br />

so kommt Gott uns dann<br />

entgegen.<br />

Unser Leben als eine Wanderung – für<br />

uns alle heißt es mit jedem neuen Tag,<br />

dass wir uns neu auf den Weg machen,<br />

einen weiteren Schritt gehen auf dem<br />

Lebensweg. Und jeder einzelne Tag steht<br />

unter der Verheißung: „Gott selbst<br />

kommt uns entgegen.“<br />

Eine gute und gesegnete Zeit wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihre Pfrn.<br />

Karin Meier

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