Herzlich willkommen in der Schöpfung Gottes
Gemeindebrief
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Neueröffnung:<br />
Café Hallo <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Am 20.April öffnete das Café Hallo zum ersten mal<br />
se<strong>in</strong>e Türen. Das geme<strong>in</strong>sam vom Stadtteilbüro BauHof<br />
<strong>der</strong> Caritas und <strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>s Leben gerufene Angebot richtet<br />
sich vor allem an Flüchtl<strong>in</strong>ge, die im Toni-Sen<strong>der</strong>-Haus<br />
wohnen und <strong>in</strong> Biebrich Fuß fassen wollen.<br />
Im Café Hallo s<strong>in</strong>d alle herzlich zum Gedanken- und<br />
Erfahrungsaustausch bei Kaffee, Tee und Kuchen<br />
e<strong>in</strong>geladen. Sie lernen ehren- und hauptamtliche<br />
Mitarbeiter kennen, die <strong>in</strong> Biebrich leben und arbeiten.<br />
E<strong>in</strong> Willkommensangebot jenseits von Deutschkursen,<br />
Behördengängen, Nachweiserbr<strong>in</strong>gung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen soll es se<strong>in</strong> und so fand es auch von<br />
Anfang an große Resonanz. Immerh<strong>in</strong> 25 – 30 Gäste<br />
kommen regelmäßig montags von 15-17 Uhr <strong>in</strong>s<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse <strong>der</strong> Oranier-<br />
Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de und verleben dort e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante,<br />
fröhliche und entspannte Zeit.<br />
Das Team aus Maria Braun, Walter Barth, Klaus Dengler,<br />
Ela Temiz, Rudi Hess und Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
konnte seitdem wertvolle Kontakte knüpfen und<br />
erleben, wie fröhlich und friedlich sich das Zusammense<strong>in</strong><br />
mit unseren neuen Nachbar<strong>in</strong>nen und Nachbarn<br />
gestaltet.<br />
Hier e<strong>in</strong>ige Sätze aus e<strong>in</strong>em Bericht, den Ela Temiz<br />
vom ersten Treffen verfasst hat:<br />
„Die Kommunikation untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlief<br />
erstaunlich gut. E<strong>in</strong>ige konnten schon gut deutsch.<br />
Mit den an<strong>der</strong>en haben wir uns auf Englisch, Türkisch<br />
und persisch unterhalten. Die Flüchtl<strong>in</strong>ge, die<br />
gute Deutschkenntnisse haben, haben dann für die,<br />
die die Sprache kaum beherrschen, übersetzt. Bei<br />
<strong>der</strong> sprachlichen Barriere ist es uns wichtig, noch<br />
Übersetzer für die Syrer (also arabisch), Somilia,<br />
Eritrea, Albanien, Irak und Afghanistan mite<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
Walter fragt bei MigraMundi nach Übersetzern.<br />
Außerdem gibt es e<strong>in</strong>en Arzt, <strong>der</strong> verschiede-<br />
Das Team vom Café Hallo<br />
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ne Sprachen spricht und uns bei <strong>der</strong> Übersetzung<br />
behilflich se<strong>in</strong> wird.<br />
Unser Ziel ist es für die Flüchtl<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>e Anlaufstelle zu<br />
schaffen. Hier können sie mit allgeme<strong>in</strong>en Fragen<br />
herkommen. Wir werden versuchen durch Maria Braun<br />
e<strong>in</strong>e rechtliche Beratung zu gewährleisten. Weiterh<strong>in</strong><br />
sollen freiwillige die Möglichkeit bekommen, so etwas<br />
wie e<strong>in</strong>e Patenschaft für die Flüchtl<strong>in</strong>ge zu übernehmen,<br />
damit diese immer die gleichen Ansprechpartner haben<br />
und somit auch e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis aufbauen können.<br />
Außerdem werden wir Stadterkundungen geme<strong>in</strong>sam<br />
gestalten, damit die Flüchtl<strong>in</strong>ge wissen, wo sie was<br />
f<strong>in</strong>den. Allgeme<strong>in</strong> geht es aber um das geme<strong>in</strong>same<br />
zusammensitzen und Austauschen von verschiedenen<br />
Themen. Die Flüchtl<strong>in</strong>ge sollen die Möglichkeit bekommen<br />
aus ihrem e<strong>in</strong>fältigen Alltag herauszukommen. S<strong>in</strong>n<br />
und Zweck ist es, alles geme<strong>in</strong>sam zu gestalten und die<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> das Café <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht mite<strong>in</strong>zubeziehen.“<br />
Wer Lust hat mitzumachen kann sich an Pfr. Roggenkämper<br />
wenden: mart<strong>in</strong>@roggenkaemper.eu