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fodn nr.48 - 02/2011<br />

Liebe<br />

Fodn Leser!<br />

Die erneuerbaren Energieträger<br />

sind in aller Munde. Die<br />

Nutzung der Sonnenenergie wird<br />

rege in Anspruch genommen. Die<br />

Nutzung der Wasserkraft ist gewünscht,<br />

aber nur mehr für größere<br />

Vorhaben realistisch umsetzbar.<br />

Das Kraftwerksvorhaben Haslach<br />

zählt noch zu den gewünschten<br />

Größenordnungen. Im Bestreben<br />

dieses KW bewilligt zu bekommen<br />

bläst uns ein eisiger Wind ins<br />

Gesicht. Auf diesem Weg begleiten<br />

uns renommierte Planungsbüros<br />

die mit Experten aller Fachrichtungen<br />

besetzt sind. Es ist festgestellt,<br />

dass es in der geplanten<br />

Ausleitungsstrecke derzeit bereits<br />

Beeinträchtigungen durch zahlreiche<br />

Einbauten aus der Zeit der<br />

Behebung der Hochwasserschäden<br />

von 1966 gibt. Es ist unbestritten,<br />

dass es mit der Errichtung des<br />

Kraftwerkes Haslach Eingriffe in<br />

Lokale Agenda 21<br />

Bürgermeister<br />

Klaus Unterweger<br />

die Umwelt geben wird, denen wir<br />

mit geeigneten Ausgleichsmaßnahmen<br />

jedoch bestmöglich begegnen<br />

möchten. In Gesamten betrachtet<br />

ist mit der Errichtung<br />

dieses Kraftwerkes und der<br />

Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen<br />

sogar eine Verbesserung<br />

der naturschutzfachlichen Wertigkeit<br />

im Projektbereich gegenüber<br />

dem derzeitigen Zustand zu erwarten.<br />

Wenn man derzeit in den Medien<br />

„FÜR und WIDER“ Wasserkraft<br />

liest, bekommt man den Eindruck,<br />

dass Wertschöpfung aus Wasserkraft<br />

nur durch Naturzerstörung<br />

gewonnen wird und der Planungsaufwand<br />

für ein Wasserkraftwerk<br />

nicht mehr zu rechtfertigen ist.<br />

Das KW Haslach zu verfolgen ist<br />

ein Gebot der Stunde, eine<br />

Lückenschließung in einem genutzten<br />

Gewässerabschnitt mit ho-<br />

vorwort<br />

her Wertschöpfung für eine<br />

Gemeinde in der Peripherie Tirols,<br />

die viele Aufgaben auf Grund seiner<br />

geographischen Lage alleine<br />

und somit aufwendiger bewältigen<br />

muss als zentral gelegene<br />

Gemeinden.<br />

Das Wasserkraftprojekt Haslach<br />

ist hervorragend geeignet, die<br />

Gemeinde Kals am Großglockner<br />

dauerhaft wirtschaftlich abzusichern.<br />

Der Prozess lokale Agenda 21 ist<br />

in der zweiten Hälfte und hat bereits<br />

interessante und wichtige<br />

Projekte zu Tage gebracht. Ende<br />

September starten wieder die<br />

Workshops, schon heute möchte<br />

ich die Gelegenheit nutzen, an die<br />

Bevölkerung zu appellieren, sich an<br />

den verschiedenen Projektarbeiten<br />

rege zu beteiligen. Agenda Projekte<br />

erheben den Anspruch in der<br />

Bevölkerung besser verankert zu<br />

sein und haben in der<br />

Berücksichtigung bei Förderprogrammen<br />

bessere Chancen.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

verbleibe ich<br />

Euer Bürgermeister<br />

Klaus Unterweger<br />

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