und Weiterbildungen in der Pflege - DIE SCHULE für Berufe mit ...
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Fort- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildungen</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>SCHULE</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>mit</strong> Zukunft Mühlhausen/ Erfurt<br />
IFBE Bildungszentrum gem. GmbH/ med. GmbH<br />
www.die-schule.de<br />
1
Fortbildungen<br />
<strong>Pflege</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>SCHULE</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Friedrich-Naumann-Straße 36 Am Roten Berg 7<br />
99974 Mühlhausen 99086 Erfurt<br />
Telefon 0 36 01. 44 05 56 Telefon 03 61. 7 44 24 00<br />
E-Mail muehlhausen@die-schule.de E-Mail erfurt-bz@die-schule.de
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Die biografische Methode <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> Betreuung von Demenzkranken.................. Seite 6<br />
2. <strong>Pflege</strong>prozess <strong>und</strong> <strong>Pflege</strong>planung................................................................................... Seite 7<br />
3. Unser geme<strong>in</strong>sames Anliegen – Reduzierung von freiheitsentziehenden Maßnahmen..... Seite 8<br />
4. E<strong>in</strong>stufungsmanagement................................................................................................ Seite 9<br />
5. Schmerzmanagement.................................................................................................... Seite 10<br />
6. Umgang <strong>mit</strong> Demenzkranken (<strong>für</strong> zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI)...... Seite 11<br />
6.1 Sem<strong>in</strong>ar Methoden <strong>der</strong> Betreuung von schwerst an Demenz Erkrankten.................. Seite 11<br />
6.2 Kurzaktivierungen – 10-M<strong>in</strong>uten-Aktivierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> „therapeutische Tischbesuch“... Seite 12<br />
7. Im Bett festgenagelt. Bettlägerigkeit verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Bettlägerige aktivieren.................... Seite 13<br />
8. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> W<strong>und</strong>heilung......................................................................................... Seite 14<br />
9. Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken im Alter – Mehr als e<strong>in</strong> Zeitvertreib.....................................................<br />
10. Es darf erst gar nicht dazu kommen!<br />
Seite 15<br />
Dekubitus- e<strong>in</strong> Druckgeschwür o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> multifaktorielles Ereignis?............................... Seite 16<br />
11. Sitzen – Stehen – Gehen: Wie macht man es gerade im Alter richtig?..........................<br />
12. Durch Sturzprophylaxe <strong>und</strong> Kraft-Balance-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g physische<br />
Seite 17<br />
<strong>und</strong> psychische Folgen verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n............................................................................... Seite 18<br />
13. Ich <strong>und</strong> me<strong>in</strong> Stress- Möglichkeiten <strong>der</strong> Stressprävention............................................. Seite 19<br />
14. Kommunikationsregeln <strong>und</strong> Konfliktmanagement......................................................... Seite 20<br />
15. Pharmakotherapie im Alter........................................................................................... Seite 21<br />
16. Injektionen...................................................................................................................<br />
17. Weiterbildung zur leitenden <strong>Pflege</strong>fachkraft e<strong>in</strong>es Bereiches im Krankenhaus <strong>und</strong><br />
Seite 22<br />
an<strong>der</strong>en pflegerischen Versorgungsbereichen............................................................... Seite 23<br />
18. Weiterbildung zur verantwortlichen <strong>Pflege</strong>fachkraft nach § 71 SGB XI.......................... Seite 24<br />
19. Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/<strong>in</strong>........................................................................ Seite 25
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
im Mittelpunkt <strong>der</strong> Bemühungen sowohl <strong>für</strong> Sie als auch <strong>für</strong> uns steht <strong>der</strong> zu pflegende Mensch.<br />
Dazu kommt noch die allgeme<strong>in</strong>e Erkenntnis, dass nichts <strong>für</strong> ewig ist. Das gilt immer mehr auch <strong>für</strong><br />
erworbene Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im Bereich <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> von alten, kranken <strong>und</strong> hilfsbedürftigen<br />
Menschen.<br />
Die überall feststellbare Beschleunigung <strong>der</strong> Wissenszyklen erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e hohe geistige Mobilität <strong>und</strong><br />
die Bereitschaft, sich Neues anzueignen beziehungsweise Vorhandenes auszubauen.<br />
Diesem Anspruch stellen sich die <strong>Pflege</strong>e<strong>in</strong>richtungen allerorts.<br />
Nicht zuletzt haben die zu <strong>Pflege</strong>nden auch e<strong>in</strong>en Anspruch darauf, nicht nur sehr gut versorgt, son<strong>der</strong>n<br />
auch auf <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lage neuester Erkenntnisse durch e<strong>in</strong> hoch qualifiziertes Personal betreut zu<br />
werden. E<strong>in</strong> Anspruch, dem sich die <strong>Pflege</strong>kräfte, nicht nur, weil dies <strong>der</strong> Gesetzgeber verlangt, son<strong>der</strong>n<br />
das berufliche Ethos die Gr<strong>und</strong>lage ihres Handelns ist, gern stellen.<br />
Wir, die Weiterbildungsstätte am IFBE Bildungszentrum gem./ med. GmbH <strong>in</strong> Mühlhausen (<strong>DIE</strong> <strong>SCHULE</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>mit</strong> Zukunft), wollen dabei gern Ihr Partner se<strong>in</strong>. Als e<strong>in</strong>e nunmehr seit über 20 Jahren<br />
renommierte Bildungse<strong>in</strong>richtung im mediz<strong>in</strong>alen <strong>und</strong> sozialpädagogischen Bereich möchten wir<br />
Ihnen <strong>mit</strong> dem vorliegenden Angebot an Weiter- <strong>und</strong> Fortbildungen behilflich se<strong>in</strong>, dem oben genannten<br />
Anspruch immer besser genügen zu können.<br />
Die im Katalog empfohlenen Bildungsangebote basieren auf den Wünschen zahlreicher <strong>Pflege</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>und</strong> richten sich an alle <strong>in</strong> den ambulanten <strong>und</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Altenhilfe<br />
Tätigen. Gern führen wir auch ausgewählte Inhouse-Sem<strong>in</strong>are direkt bei Ihnen vor Ort durch.<br />
Nutzen Sie die Vielfalt unseres Angebots. Teilen Sie uns auch den Bildungsbedarf aus Ihrer Sicht <strong>mit</strong>.<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> verbleiben<br />
<strong>mit</strong> fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
IFBE BZ gem. GmbH/ med. GmbH<br />
Silvia Grabs Dr. Peter L<strong>in</strong>ke<br />
Leiter<strong>in</strong> des Bildungszentrums Leiter <strong>der</strong> Weiterbildungsstätte<br />
Thür<strong>in</strong>gen
6<br />
1<br />
Die biografische Methode <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> Betreuung von Demenzkranken<br />
Die Gefahr ist groß, dass alte verwirrte Menschen aufgr<strong>und</strong> ihrer Erkrankung wie<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> behandelt werden. Hier setzt die Biografiearbeit an. Kennen <strong>Pflege</strong>nde die<br />
Lebensgeschichte <strong>und</strong> den Charakter des von ihnen betreuten Menschen, können<br />
sie ihn <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Verhalten leichter verstehen <strong>und</strong> besser auf ihn e<strong>in</strong>gehen. Das Biografiewissen<br />
hilft aber auch, herausfor<strong>der</strong>nde Verhaltensweisen von Demenzkranken<br />
nicht persönlich zu nehmen, son<strong>der</strong>n als Versuche zu werten, unbewältigte<br />
Gefühle zu verarbeiten. Nicht zuletzt stellt Biografiearbeit auch e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />
dar, das Langzeitgedächtnis von Menschen zu aktivieren <strong>und</strong> Lebensfreude zu<br />
reaktivieren.<br />
Inhalte<br />
· Biografische E<strong>in</strong>flüsse auf den Alterungsprozess<br />
· Biografie ist mehr als nur <strong>der</strong> Lebenslauf<br />
· Biografisch geprägter Umgang<br />
· Methoden <strong>der</strong> Biografiearbeit (Er<strong>in</strong>nerungsalben, Er<strong>in</strong>nerungskisten …)<br />
· Aktivierungsmethode nach <strong>der</strong> Biografiemethode<br />
Dauer<br />
8.30 – 15.30 Uhr (2 Tage)<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Ingeborg Möller-Diwo, Lehrer<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong>berufe, Krankenschwester,<br />
Qualitätsberater<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen
2<br />
<strong>Pflege</strong>prozess <strong>und</strong> <strong>Pflege</strong>planung<br />
Der professionelle <strong>Pflege</strong>prozess ist e<strong>in</strong>e zielgerichtete Arbeitsweise, bei <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Pflege</strong>kraft<br />
<strong>Pflege</strong>bedürftigkeit e<strong>in</strong>schätzt <strong>und</strong> Klienten orientierte Interventionen umsetzt,<br />
um den <strong>in</strong>dividuellen Hilfebedarf zu gewährleisten <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e optimale Betreuung, unter<br />
E<strong>in</strong>beziehung von För<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten zu bewirken. E<strong>in</strong>e professionelle <strong>Pflege</strong>planung<br />
als Bestandteil des <strong>Pflege</strong>prozesses ist handlungsanweisend <strong>und</strong> kann als Qualitätssicherungs<strong>in</strong>strument<br />
betrachtet werden.<br />
Inhalte<br />
· <strong>Pflege</strong>prozessmodelle<br />
· <strong>Pflege</strong>planung als Instrument prozesshafter <strong>Pflege</strong><br />
· Die Entwicklung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen <strong>Pflege</strong>fachsprache – <strong>Pflege</strong>diagnosen<br />
· <strong>Pflege</strong>planung <strong>mit</strong> <strong>Pflege</strong>diagnosen<br />
Dauer<br />
8:00 Uhr bis 15:30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
7
8<br />
3<br />
Unser geme<strong>in</strong>sames Anliegen –<br />
Reduzierung von freiheitsentziehenden Maßnahmen<br />
Allen Verantwortlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>und</strong> Betreuung ist das Spannungsfeld von<br />
Sicherheit e<strong>in</strong>erseits <strong>und</strong> Freiheit an<strong>der</strong>erseits bewusst. Das Projekt ReduFix belegte<br />
e<strong>in</strong>drucksvoll, wie Häufigkeit <strong>und</strong> Dauer von Fixierungen reduziert werden<br />
können. Freiheitsreduzierende Maßnahmen (FEM) <strong>und</strong> im Beson<strong>der</strong>en körpernahe<br />
Fixierungen wie Bauchgurte, etwa im Bett <strong>und</strong> am Stuhl, Stecktische aber auch<br />
unnötige Bettgitter sowie Psychopharmakaabgabe zur Ruhigstellung gehören zu<br />
den schwersten E<strong>in</strong>griffen <strong>in</strong> die Menschenrechte, auch von Menschen <strong>mit</strong> <strong>Pflege</strong>bedarf.<br />
Inhalte<br />
· Def<strong>in</strong>ition von FEM<br />
· Gestaltung des Entscheidungsprozesses ( Für <strong>und</strong> Wi<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Fixierung unter<br />
pflegerischen, mediz<strong>in</strong>ischen, psychosozialen <strong>und</strong> juristischen Aspekten)<br />
· Alternativen zur Fixierung<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
4<br />
E<strong>in</strong>stufungsmanagement<br />
Von e<strong>in</strong>er korrekten, <strong>der</strong> tatsächlich benötigten Hilfe entsprechenden E<strong>in</strong>stufung<br />
profitieren Betroffene, Angehörige sowie professionell <strong>Pflege</strong>nde. Daher ist es unabd<strong>in</strong>gbar,<br />
e<strong>in</strong>e Begutachtung durch den MDK gut vorzubereiten. Häufig fehlen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>dokumentation die Beschreibungen <strong>und</strong> Begründungen <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en ausreichenden,<br />
zielgerichteten Hilfebedarf. In diesem Sem<strong>in</strong>ar sollen die Kriterien <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e<br />
aussagefähige <strong>Pflege</strong>dokumentation nach den Begutachtungsrichtl<strong>in</strong>ien bearbeitet<br />
werden, um Probleme bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stufung zu vermeiden.<br />
Inhalte<br />
· Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Begutachtung<br />
· Richtl<strong>in</strong>ien des MDK zur Feststellung <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit<br />
· <strong>Pflege</strong>stufenzuordnung/ Zeitkorridore<br />
· Aussagekräftige <strong>Pflege</strong>dokumentation<br />
· Argumentationshilfen zur Transparenz des tatsächlichen Hilfebedarfs<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> Weißkopf, <strong>Pflege</strong>dienstleiter<strong>in</strong>, Gutachter<strong>in</strong> MDK, <strong>Pflege</strong>berater<strong>in</strong>,<br />
Qualitätsbeauftragte, Hygieneberater<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
9
10<br />
5<br />
Schmerzmanagement bei Menschen <strong>mit</strong> verbalen E<strong>in</strong>schränkungen<br />
Vorwiegend Menschen <strong>mit</strong> schwerer Demenz s<strong>in</strong>d kaum o<strong>der</strong> nicht mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Lage, Schmerzen zu äußern. Dieser Personenkreis ist häufig nicht ausreichend<br />
medikamentös <strong>und</strong> pflegerisch versorgt. Der MDK verlangt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Prüfkriterien<br />
e<strong>in</strong> Schmerzmanagement <strong>für</strong> alle Betroffenen, auch <strong>für</strong> Menschen, die sich<br />
nicht mehr äußern können. Ziel des Sem<strong>in</strong>ars ist es, pflegerische Maßnahmen zur<br />
Schmerzerkennung bei alten Menschen <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>s bei Demenzkranken zu<br />
kennen <strong>und</strong> anzuwenden.<br />
Inhalte<br />
· Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen zum Thema Schmerz<br />
· Inhalte des Expertenstandards „Schmerz“<br />
· Schmerzmedikation bei älteren Menschen<br />
· Verschiedene Schmerzmess<strong>in</strong>strumente<br />
· Schmerzerkennung bei demenziell Erkrankten <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en verbal nicht<br />
äußerungsfähigen Menschen<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
6.1<br />
Umgang <strong>mit</strong> Demenzkranken <strong>für</strong> zusätzliche Betreuungskräfte<br />
nach § 87b SGB XI<br />
Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI zwei<br />
Tage pro Jahr e<strong>in</strong>e Fortbildung erhalten müssen. Daher bieten wir <strong>für</strong> diesen Personenkreis<br />
nun entsprechende Maßnahmen an.<br />
Sem<strong>in</strong>ar 1<br />
Methoden <strong>der</strong> Betreuung von schwerst an Demenz Erkrankten<br />
Die Betreuung von schwerst an Demenz Erkrankten ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> schwierigsten Aufgaben.<br />
Hier stellt sich oft die Frage, was wir anbieten können. In diesem Sem<strong>in</strong>ar<br />
sollen Möglichkeiten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelbetreuung am Bett aufgezeigt werden.<br />
Inhalte<br />
· Aktivierung am Bett durch Musik, Gegenstände usw.<br />
· basale Stimulation<br />
· Bedeutung <strong>der</strong> basalen Stimulation<br />
· Wahrnehmen <strong>der</strong> basalen Stimulation<br />
· Methoden <strong>der</strong> basalen Stimulation<br />
· Übungen<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Ingeborg Möller-Diwo, Lehrer<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong>berufe, Qualitätsberater<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
11
6.2<br />
Umgang <strong>mit</strong> Demenzkranken <strong>für</strong> zusätzliche Betreuungskräfte<br />
nach § 87b SGB XI<br />
Sem<strong>in</strong>ar 2<br />
Kurzaktivierungen<br />
10 – M<strong>in</strong>uten Aktivierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> „therapeutische Tischbesuch“<br />
10 – M<strong>in</strong>uten – Aktivierung erklärt sich schon aus dem Wort heraus. Kurzzeitig wird<br />
e<strong>in</strong> Angebot gemacht, bei dem durch Schlüsselreize wie z.B. Haushaltsgeräte,<br />
Stoffe, Gerüche usw. Er<strong>in</strong>nerungen geweckt werden <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> das Langzeitgedächtnis<br />
tra<strong>in</strong>iert wird. Das Gleiche hat auch Gültigkeit <strong>für</strong> den „therapeutischen<br />
Tischbesuch“. Durch die Anwendung dieser Methoden entstehen oft Situationen,<br />
<strong>in</strong> denen Erkrankte wacher <strong>und</strong> aufmerksamer gegenüber ihrer Umwelt s<strong>in</strong>d.<br />
Inhalte<br />
· Ansprechen aller S<strong>in</strong>ne<br />
· Er<strong>in</strong>nerung durch Gegenstände<br />
· Umgang <strong>mit</strong> persönlichen biografischen Daten<br />
12<br />
· Kle<strong>in</strong>gruppen aufbauen <strong>und</strong> leiten<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Ingeborg Möller-Diwo, Lehrer<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>Pflege</strong>berufe, Qualitätsberater<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen
7<br />
Im Bett festgenagelt. Bettlägerigkeit verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Bettlägerige aktivieren<br />
Bettlägerigkeit sche<strong>in</strong>t eng <strong>mit</strong> <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit verb<strong>und</strong>en. E<strong>in</strong> bettlägeriger<br />
Mensch ist unfähig, e<strong>in</strong>en normalen Tagesablauf, verglichen <strong>mit</strong> „beweglichen“<br />
Menschen, zu gestalten. Er wird vielfältigen Gefahren ausgesetzt <strong>und</strong> ist abhängig<br />
bei zahlreichen Aktivitäten wie z.B. Nahrungsaufnahme, Körperpflege, Ausscheidung,<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Beschäftigung. Oft richtet sich <strong>der</strong> Betroffene <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Situation e<strong>in</strong> <strong>und</strong> baut dann schnell se<strong>in</strong>e Ressourcen ab. Ziel des Sem<strong>in</strong>ars ist es,<br />
Möglichkeiten kennen zu lernen, wie <strong>der</strong> Prozess des Bettlägerigwerdens verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
bzw. verlangsamt werden kann.<br />
Inhalte<br />
· Def<strong>in</strong>ition des Begriffs „Bettlägerigkeit“<br />
· Bee<strong>in</strong>flussende Faktoren<br />
· Entstehungsphasen<br />
· Bewegungsblockaden erkennen<br />
· Übungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen <strong>Pflege</strong><br />
· Aktivierungskonzepte<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
13
8<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> W<strong>und</strong>heilung<br />
Die fachmännische W<strong>und</strong>versorgung ist e<strong>in</strong>e Schlüsselqualifikation <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong><br />
geworden. Dabei geht es beim W<strong>und</strong>management nicht nur um die Versorgung<br />
von W<strong>und</strong>en son<strong>der</strong>n vor allem auch um die effiziente Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Bekämpfung<br />
von Ursachen <strong>der</strong> W<strong>und</strong>entstehung. Das vorliegende Angebot soll auf die<br />
Problematik <strong>der</strong> W<strong>und</strong>entstehung aufmerksam machen <strong>und</strong> die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer dazu befähigen, zum Wohle <strong>der</strong> zu <strong>Pflege</strong>nden fachgerecht zu<br />
handeln.<br />
Inhalte<br />
· Phasen <strong>der</strong> W<strong>und</strong>heilung<br />
· Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> hydroaktiven W<strong>und</strong>versorgung<br />
· Verbandsprodukte <strong>und</strong> ihre Eigenschaften<br />
· praktische Unterweisung<br />
· W<strong>und</strong>dokumentation<br />
14<br />
· Expertenstandards (chronische W<strong>und</strong>en, Dekubitus, Schmerzmanagement <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
W<strong>und</strong>versorgung)<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
9<br />
Essen <strong>und</strong> Tr<strong>in</strong>ken im Alter – Mehr als e<strong>in</strong> Zeitvertreib<br />
Bei älteren Menschen f<strong>in</strong>det sich häufig e<strong>in</strong>e unzureichende Nährstoff- <strong>und</strong> Flüssigkeitsaufnahme,<br />
so dass viele Senioren unterernährt s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> unter Flüssigkeitsmangel<br />
leiden. An<strong>der</strong>erseits erfor<strong>der</strong>n Übergewicht <strong>und</strong> daraus resultierende Stoffwechselerkrankungen<br />
e<strong>in</strong>e bestimmte Ernährungsweise. Der Ernährungszustand<br />
älterer Menschen bestimmt maßgeblich <strong>der</strong>en Lebensqualität <strong>und</strong> die Prognose<br />
verschiedener Erkrankungen. Nicht zuletzt ist er auch e<strong>in</strong> Kriterium zur Beurteilung<br />
<strong>der</strong> Qualität e<strong>in</strong>er <strong>Pflege</strong>e<strong>in</strong>richtung. Auch aus diesem Gr<strong>und</strong>e ersche<strong>in</strong>t es wichtig<br />
zu se<strong>in</strong>, den Ernährungszustand bestimmen zu können <strong>und</strong> daraus entsprechende<br />
Maßnahmen abzuleiten. Mit e<strong>in</strong>fachen <strong>und</strong> preisgünstigen Methoden lässt sich so<br />
viel zum Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Senioren beitragen.<br />
Inhalte<br />
· Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ernährungsphysiologie im Alter<br />
· Bestimmen des Ernährungszustandes<br />
· Möglichkeiten <strong>der</strong> Energieanreicherung<br />
· Leichte Vollkost zur Vermeidung von Unverträglichkeiten<br />
· Flüssigkeitsbedarf <strong>und</strong> Tipps <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e ausreichende Flüssigkeitsaufnahme<br />
· Ernährungsempfehlungen bei Kau- <strong>und</strong> Schluckbeschwerden<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Doreen Künzel, Diplom - Ernährungswissenschaftler<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
15
16<br />
10<br />
Es darf erst gar nicht dazu kommen!<br />
Dekubitus - e<strong>in</strong> Druckgeschwür o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> multifaktorielles Ereignis?<br />
Das Problem <strong>der</strong> Dekubitusentstehung ist zeitlos. Aus rechtlicher Sicht, wird e<strong>in</strong><br />
Dekubitus immer noch als Druckgeschwür <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> als <strong>Pflege</strong>rische Vernachlässigung<br />
verstanden. Nach dem Expertenstandard Dekubitusprophylaxe <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong><br />
ist es jedoch zw<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich, zur Vermeidung e<strong>in</strong>er Dekubitusentstehung<br />
weitere Faktoren, als alle<strong>in</strong>ig die Lagerung, e<strong>in</strong>zuplanen. Lagerung alle<strong>in</strong> kann das<br />
Auftreten von Dekubitalulcerationen kaum vermeiden.<br />
Inhalte<br />
· Informationen zur Entstehung <strong>und</strong> zum Ausprägungsgrad von Druckgeschwüren<br />
· Risikofaktoren <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> Handlungsansätze zur Dekubitusprävention<br />
· Assesment<strong>in</strong>strumente zur E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Dekubitusgefährdung<br />
· Maßnahmen zur Dekubitusprävention – Do’s and Dont‘s<br />
· W<strong>und</strong>behandlung <strong>und</strong> -dokumentation<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
11<br />
Sitzen – Stehen – Gehen: Wie macht man es gerade im Alter richtig?<br />
Das, was wir unser ganzes Leben lang r<strong>und</strong> um die Uhr tun, ist Liegen, Sitzen, Stehen<br />
o<strong>der</strong> Gehen. Dies kann im Alter beschwerlich werden. Neue wissenschaftliche<br />
Untersuchungen belegen, dass 50% des Leistungsnachlasses bei älteren Menschen<br />
nicht <strong>mit</strong> dem Alter, son<strong>der</strong>n viel mehr <strong>mit</strong> Bewegungsarmut zusammen<br />
hängen. Dagegen kann <strong>und</strong> muss man - gerade <strong>in</strong> <strong>Pflege</strong>e<strong>in</strong>richtungen - etwas<br />
tun, um die Lebensqualität zu <strong>Pflege</strong>n<strong>der</strong> zu erhalten bzw. zu erhöhen.<br />
Inhalte<br />
· Informationen zum Sitz-, Steh- <strong>und</strong> Gehverhalten<br />
· Gangabweichungen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ursachen<br />
· Praktisches Erarbeiten dynamischer Sitzvarianten<br />
· Aufstehen <strong>und</strong> H<strong>in</strong>setzen <strong>mit</strong> Gehhilfen<br />
· Gangschule <strong>mit</strong> Gehhilfen<br />
· Gangschule auf Treppen<br />
· Gleichgewichtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Peggy Baum, Physiotherapeut<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
17
18<br />
12<br />
Durch Sturzprophylaxe <strong>und</strong> Kraft-Balance-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g physische <strong>und</strong><br />
psychische Folgen verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
Je<strong>der</strong> Mensch, beson<strong>der</strong>s aber ältere Menschen, haben e<strong>in</strong> Risiko zu stürzen, sei<br />
es durch Unachtsamkeit o<strong>der</strong> bei e<strong>in</strong>er sportlichen Betätigung. Über dieses alltägliche<br />
Risiko h<strong>in</strong>aus gibt es aber Stürze, <strong>der</strong>en Ursache im Verlust <strong>der</strong> Fähigkeit zur<br />
Vermeidung e<strong>in</strong>es Sturzes liegt <strong>und</strong> häufig Folge e<strong>in</strong>er Verkettung <strong>und</strong> Häufung von<br />
Risikofaktoren s<strong>in</strong>d. Den betroffenen Patienten o<strong>der</strong> Bewohnern, überwiegend ältere<br />
Menschen o<strong>der</strong> Menschen <strong>mit</strong> reduziertem Allgeme<strong>in</strong>zustand, gel<strong>in</strong>gt es nicht<br />
mehr, den Körper <strong>in</strong> Balance zu halten o<strong>der</strong> ihn bei Verlust des Gleichgewichts<br />
wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Balance zu br<strong>in</strong>gen bzw. Sturzfolgen durch <strong>in</strong>takte Schutzreaktionen zu<br />
m<strong>in</strong>imieren. Die aus Stürzen resultierenden Folgen s<strong>in</strong>d oft schwerwiegend. Neben<br />
physischen Auswirkungen von Stürzen müssen auch die psychische Folgen (Verlust<br />
des Vertrauens <strong>in</strong> die eigene Mobilität) Beachtung f<strong>in</strong>den. Diesen Negativfolgen<br />
kann durch das <strong>Pflege</strong>personal vorbeugend entgegen gewirkt werden.<br />
Inhalte<br />
· Informationen zu endogenen <strong>und</strong> exogenen Sturzrisikofaktoren<br />
· Stützreaktionen, Stützmotorik<br />
· Aktive dynamische <strong>und</strong> statische Stabilisierung <strong>der</strong> Körperhaltung<br />
· Gleichgewicht <strong>und</strong> Gleichgewichtsreaktionen<br />
· Gleichgewichtskontrolle <strong>und</strong> Gleichgewichtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
· Praktische Übungen<br />
Dauer<br />
8.00 – 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Bärbel Krystek, Physiotherapeut<strong>in</strong><br />
Ort<br />
Mühlhausen
13<br />
Ich <strong>und</strong> me<strong>in</strong> Stress - Möglichkeiten <strong>der</strong> Stressprävention<br />
Sie s<strong>in</strong>d müde, erschöpft <strong>und</strong> ausgelaugt? In unserer heutigen Gesellschaft ist<br />
Stress allgegenwärtig. Durch Personalmangel <strong>und</strong> zusätzlich wachsende Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
im Berufsfeld, müssen sich <strong>Pflege</strong>kräfte alltäglich neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen. Diesem Druck standzuhalten <strong>und</strong> auch entgegen zu wirken, gel<strong>in</strong>gt<br />
nicht allen. Viele, die es nicht gelernt haben, die <strong>in</strong>nere Balance durch adäquate<br />
Stressbewältigung aufrecht zu erhalten, erkranken am Burnout. Ist man erkrankt-<br />
muss man <strong>mit</strong> langen Ausfallzeiten <strong>und</strong> <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Bruch im Privaten Leben rechnen.<br />
Um <strong>der</strong> Burnout-Falle zu entwischen, ist es wichtig, die eigenen Möglichkeiten<br />
zu erkennen, sich zu kennen <strong>und</strong> Methoden zu f<strong>in</strong>den, die eigene Wi<strong>der</strong>standsressource<br />
zu stärken.<br />
Inhalte<br />
· Was ist Stress <strong>und</strong> was macht er <strong>mit</strong> mir?<br />
· Individuelle Bedeutung von Stress<br />
· Folgeersche<strong>in</strong>ungen bei anhaltendem Stress<br />
· Möglichkeiten <strong>der</strong> Stressbewältigung<br />
· Burnout-Syndrom als mangelhafte Stressbewältigung<br />
Dauer<br />
8.00- 15.30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
19
20<br />
14<br />
Kommunikationsregeln <strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />
Gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Menschen ist man darauf angewiesen<br />
sich gegenseitig zu verstehen, Gesagtes, <strong>mit</strong> dem richtigen Ohr zu hören<br />
<strong>und</strong> demnach richtig e<strong>in</strong>zuschätzen. Oft kommt es zu Fehl<strong>in</strong>terpretationen des<br />
Gesagten <strong>und</strong> zu Missverständnissen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunikation zwischen <strong>Pflege</strong>nden<br />
o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>beziehung <strong>mit</strong> dem Bewohner/ Klienten. Können diese Missverständnisse<br />
nicht thematisiert werden, entstehen Konflikte, die e<strong>in</strong>e professionelle<br />
<strong>Pflege</strong> hemmen können.<br />
Inhalte<br />
· Bedeutung <strong>der</strong> verbalen <strong>und</strong> nonverbalen Kommunikation<br />
· Kommunikationsmodelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />
· Konflikte <strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />
Dauer<br />
8.00- 15:30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
15<br />
Pharmakotherapie im Alter<br />
Ältere Menschen s<strong>in</strong>d die größte Patientengruppe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apotheke. Bei ihnen treten<br />
unerwünschte Arznei<strong>mit</strong>telwirkungen häufiger auf als bei jüngeren Patienten.<br />
Zur Vermeidung solcher Wirkungen, ist es von Bedeutung, das <strong>Pflege</strong>personal <strong>in</strong><br />
ambulanten aber <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch <strong>in</strong> stationären <strong>Pflege</strong>e<strong>in</strong>richtungen <strong>für</strong> Beson<strong>der</strong>heiten<br />
<strong>der</strong> Arznei<strong>mit</strong>telanwendung im Alter zu sensibilisieren.<br />
Inhalte<br />
· Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verstoffwechslung <strong>und</strong> Ausscheidung von Pharmaka<br />
· Konsequenzen <strong>für</strong> die Dosierung/Anwendung<br />
· häufige Interaktionen<br />
· Complianceför<strong>der</strong>ung<br />
· im Alter unangemessene Arznei<strong>mit</strong>tel<br />
· Empfehlungen zu beson<strong>der</strong>en Darreichungsformen sowie <strong>der</strong> AM-Gabe über e<strong>in</strong>e<br />
Sonde<br />
· Beobachtung <strong>und</strong> Vermeidung unerwünschter Arznei<strong>mit</strong>telwirkungen<br />
· Qualitätssicherung <strong>in</strong> <strong>der</strong> AM-Versorgung<br />
Sämtliche Themenfel<strong>der</strong> werden an Praxisbeispielen verdeutlicht. In Anbetracht<br />
<strong>der</strong> Vielfalt <strong>und</strong> des Umfangs <strong>der</strong> Problematik werden darüber h<strong>in</strong>aus Arbeitshilfen<br />
<strong>und</strong> Recherchemöglichkeiten dargestellt.<br />
Dauer<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Silvia Grabs, Apotheker<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong> des Bildungszentrums, Mitautor<strong>in</strong> des Buches<br />
„<strong>Pflege</strong> konkret. Arznei<strong>mit</strong>tel“<br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
21
16<br />
Verabreichung subkutaner Injektionen<br />
Gerade durch die heutigen berufspolitischen Entwicklungen kann man e<strong>in</strong>e Aufgabenverschiebung<br />
im <strong>Pflege</strong>bereich beobachten. Dies betrifft auch die Gabe subkutaner<br />
Injektionen.<br />
Inhalte<br />
· Anatomie <strong>der</strong> Haut, Injektionsgebiete<br />
· Injektionsarten<br />
· Rechtliche Aspekte zur Durchführung heilk<strong>und</strong>licher Maßnahmen<br />
· Kanülen, Kanülenlängen<br />
· häufig s.c. verordnete Arznei<strong>mit</strong>tel z.Bsp. Insul<strong>in</strong>e<br />
· Vorbereitung, Durchführung <strong>und</strong> Nachbereitung von s.c. Injektionen<br />
· Komplikationen bei fehlerhafter Injektion<br />
· Praktische Übungen zur s.c. Injektion<br />
· Er<strong>mit</strong>tlung <strong>der</strong> ärztlichen Anordnung aus <strong>der</strong> Dokumentation<br />
22<br />
· Dokumentation ausgeführter Tätigkeiten<br />
Dauer<br />
8:00 Uhr bis 15:30 Uhr<br />
Referent<strong>in</strong><br />
Stefanie Vogt, Dipl. Berufspädagog<strong>in</strong> (FH), Krankenschwester<br />
Ort<br />
Mühlhausen
17<br />
Weiterbildung zur verantwortlichen <strong>Pflege</strong>fachkraft nach § 71 SGB XI<br />
Das Weiterbildungsprogramm basiert auf den Bestimmungen <strong>der</strong> §§ 71 des<br />
SGB XI, des Thür<strong>in</strong>ger Gesetzes über die Weiterbildung <strong>in</strong> den Fachberufen des<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesens vom 11. Februar 2003 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Verordnung<br />
zur Durchführung <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungen</strong> <strong>in</strong> den <strong>Pflege</strong>-Fachberufen. Durch<br />
die Ver<strong>mit</strong>tlung qualifizierter Kenntnisse, Fertigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen sollen die<br />
Teilnehmer unter an<strong>der</strong>em dazu befähigt werden<br />
1. Management- <strong>und</strong> Leitungsaufgaben zu übernehmen,<br />
2. Abläufe <strong>und</strong> Prozesse selbstständig zu planen <strong>und</strong> zu organisieren,<br />
3. Mitarbeiter situationsgerecht <strong>und</strong> zielorientiert zu führen <strong>und</strong><br />
4. den <strong>Pflege</strong>prozess aktiv zu gestalten.<br />
Inhalte <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Die Ausbildung umfasst <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres 468 St<strong>und</strong>en. Der Weiterbildungskurs<br />
spiegelt die als verb<strong>in</strong>dlich geltenden staatlichen Inhalte <strong>für</strong> die Weiterbildung<br />
von verantwortlichen <strong>Pflege</strong>fachkräften des Freistaates Thür<strong>in</strong>gen wi<strong>der</strong>. Die Inhalte<br />
rekrutieren sich aus den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Module 1a <strong>und</strong> b, 2a <strong>und</strong> b, 3, 4a <strong>und</strong><br />
c, 5a, 6a, 7, 8a, 9a <strong>und</strong> d, 10a <strong>und</strong> 11.<br />
Abschluss <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Die Weiterbildung schließt <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Hausarbeit, die <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> letzten vier Monate<br />
<strong>der</strong> Weiterbildung anzufertigen ist, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Abschlusskolloquium ab. Über<br />
die bestandene staatliche Prüfung wird durch die zuständige Behörde e<strong>in</strong> Zeugnis<br />
erteilt, das deutschlandweit gültig ist.<br />
Dauer<br />
jeweils donnerstags <strong>und</strong> freitags 8.00 – 15.30 Uhr<br />
Ort<br />
Mühlhausen<br />
23
18<br />
Weiterbildung zur leitenden <strong>Pflege</strong>fachkraft e<strong>in</strong>es Bereiches im<br />
Krankenhaus <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en pflegerischen Versorgungsbereichen<br />
Das Weiterbildungsprogramm basiert auf den Bestimmungen des § 7 des Thür<strong>in</strong>ger<br />
Gesetzes über die Weiterbildung <strong>in</strong> den Fachberufen des Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />
Sozialwesens vom 11. Februar 2003 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Verordnung zur Durchführung<br />
<strong>der</strong> <strong>Weiterbildungen</strong> <strong>in</strong> den <strong>Pflege</strong>-Fachberufen.<br />
Durch die Ver<strong>mit</strong>tlung qualifizierter Kenntnisse, Fertigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen soll<br />
<strong>der</strong> Weiterbildungskurs dazu beitragen, die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen unter an<strong>der</strong>em dazu<br />
zu befähigen, <strong>in</strong> ihrem Verantwortungsbereich<br />
· Management- <strong>und</strong> Leitungsaufgaben zu übernehmen,<br />
· Abläufe <strong>und</strong> Prozesse selbstständig zu planen <strong>und</strong> zu organisieren,<br />
· Mitarbeiter situationsgerecht <strong>und</strong> zielorientiert zu führen <strong>und</strong><br />
· den <strong>Pflege</strong>prozess aktiv zu gestalten.<br />
Inhalt <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
24<br />
Die Ausbildung umfasst <strong>in</strong>nerhalb von zwei Jahren 724 St<strong>und</strong>en. Die Inhalte rekrutieren<br />
sich aus den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Module 1, 2a <strong>und</strong> b, 3, 4a <strong>und</strong> c, 5, 6a <strong>und</strong><br />
b, 7, 8, 9a, c <strong>und</strong> d, 10 <strong>und</strong> 11. Durch die modulare Konzeption des Weiterbildungsprogramms<br />
ist auch e<strong>in</strong>e Individualisierung <strong>der</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> Ausbildung<br />
möglich.<br />
Abschluss <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Die Weiterbildung schließt <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Hausarbeit, die <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> letzten vier Monate<br />
<strong>der</strong> Weiterbildung anzufertigen ist, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Abschlusskolloquium ab. Über<br />
die bestandene staatliche Prüfung wird durch die zuständige Behörde e<strong>in</strong> Zeugnis<br />
erteilt, das deutschlandweit gültig ist.<br />
Dauer<br />
jeweils donnerstags <strong>und</strong> freitags 8.00 – 15.30 Uhr<br />
Ort<br />
Mühlhausen
19<br />
Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/-<strong>in</strong><br />
Das vorliegende Weiterbildungsprogramm ist begründet durch die Bestimmungen<br />
des Krankenpflege- <strong>und</strong> Altenpflegegesetzes, des § 7 des Thür<strong>in</strong>ger Gesetzes über<br />
die Weiterbildung <strong>in</strong> den Fachberufen des Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesens vom 11.<br />
Februar 2003 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Verordnung zur Durchführung <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungen</strong> <strong>in</strong><br />
den <strong>Pflege</strong>-Fachberufen. Während <strong>der</strong> Weiterbildung wird größter Wert darauf gelegt,<br />
die Teilnehmer <strong>mit</strong> solchen Kenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten <strong>und</strong> Kompetenzen<br />
auszustatten, die es ihnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen Tätigkeit noch besser ermöglichen,<br />
· Auszubildende während ihres praktischen E<strong>in</strong>satzes systematisch anzuleiten,<br />
zu betreuen <strong>und</strong> zu beraten,<br />
· Anleitungssituationen zu dokumentieren,<br />
· bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>und</strong> Anpassung curricularer Konzepte <strong>mit</strong>zuwirken,<br />
· die Tätigkeiten <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Ausbildung Beteiligten zu koord<strong>in</strong>ieren <strong>und</strong> die<br />
Kooperation aller zu ermöglichen,<br />
· an den praktischen Prüfungen <strong>mit</strong>zuwirken <strong>und</strong><br />
· die praktischen Leistungen <strong>der</strong> Auszubildenden zu beurteilen.<br />
Inhalt <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Die Ausbildung umfasst 224 St<strong>und</strong>en theoretischen <strong>und</strong> praktischen Unterricht.<br />
Die Inhalte entsprechen den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Module 1a <strong>und</strong> b, 2a, 3a <strong>und</strong> b, 4a<br />
<strong>und</strong> b, 5a, 6, <strong>und</strong> 10a des staatlichen Programms zur Durchführung <strong>der</strong> <strong>Weiterbildungen</strong><br />
<strong>in</strong> den <strong>Pflege</strong>-Fachberufen.<br />
Abschluss <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Die Weiterbildung endet <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er praktischen Prüfung (90 bis 120 M<strong>in</strong>uten) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
vollständigen Anleitungssituation <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em sich anschließenden Aschlusskolloquium.<br />
Während <strong>der</strong> Prüfung s<strong>in</strong>d die zur Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben des Praxisanleiters<br />
nach § 11 erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten nachzuweisen. Über die bestandene<br />
staatliche Prüfung wird durch die zuständige Behörde e<strong>in</strong> Zeugnis erteilt.<br />
Dauer<br />
jeweils montags <strong>und</strong> dienstags 8.00 – 15.30 Uhr<br />
Ort<br />
Erfurt<br />
25
Erfurt<br />
A 71<br />
B 7<br />
Ausfahrt Erfurt-<br />
B<strong>in</strong><strong>der</strong>sleben<br />
B 4<br />
Ausfahrt Mittelhausen<br />
A 71<br />
Ausfahrt Erfurt-West<br />
A 4<br />
� Frankfurt Kreuz Erfurt<br />
Dresden �<br />
Mühlhausen<br />
Richtung A 38<br />
Gött<strong>in</strong>gen/Worbis �<br />
Ammersche Landstraße<br />
Ammersche Landstraße B 247<br />
B 4 B 4<br />
Straße <strong>der</strong> Nationen<br />
August-Röbl<strong>in</strong>g-Str.<br />
August-Frölich Str.<br />
Friedrich-Naumann-Straße<br />
Am Roten Berg<br />
Rosenhof<br />
Am Roten Berg<br />
B 247 Wendewehrstraße B 247 Wendewehrstraße<br />
www.die-schule.de<br />
Rosenhof<br />
Bunsenstraße<br />
B 247 Son<strong>der</strong>shäuser Straße<br />
� Erfurt, Bad Langensalza<br />
B 249<br />
Stotternheimer Straße
<strong>DIE</strong> <strong>SCHULE</strong> <strong>für</strong> <strong>Berufe</strong> <strong>mit</strong> Zukunft<br />
IFBE Bildungszentrum gem. GmbH/ med. GmbH<br />
Bildungszentrum Mühlhausen/ Erfurt<br />
Friedrich-Naumann-Straße 36 Am Roten Berg 7<br />
99974 Mühlhausen 99086 Erfurt<br />
Telefon 0 36 01. 44 05 56 Telefon 03 61. 7 44 24 00<br />
E-Mail muehlhausen@die-schule.de E-Mail erfurt-bz@die-schule.de<br />
zertifiziert nach nach<br />
DIN DIN EN EN ISO ISO 9001 9001<br />
<strong>und</strong> <strong>und</strong> AZWV AZWV