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Oktober - evanggmunden.at

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GmundenDas Enneagramm – dieneun Gesichter der SeeleRichard Rohr,Jahrgang 1943,ist ein bekannterFranziskanerund weltweitgeachteterExerzitienleiterund Autor.Andreas Ebert,Jahrgang 1952,arbeitet als evangelischer Pfarreran der St. Lukas-Kirche in München.Das Enneagram (ennea =griechisch neun) ist ein uraltesspirituelles Modell der Selbsterkenntnis,der inneren Heilung unddes seelischen Wachstums, das indem Buch auf unterhaltsame undausführliche Weise veröffentlichtwird. Die Beschreibung der neunTypen von Menschen macht aufmarkante zwischenmenschlicheUnterschiede aufmerksam undweckt damit Verständnis für einevielfältige Gemeinschaft. Es wurdezumindest im 4. Jahrhundertschon von den christlichen Wüstenmönchenverwendet. Die Menschenwerden dabei in neun sehrunterschiedlichen Charakterenbeschrieben. Vor allem ihre Versuchungenund Begabungen, sowieihre möglichen Veränderungenund der gute Umgang mit sichselbst kommt dabei zum Ausdruck.Die neun Stärken der neunMenschentypen sind, um zumindesteine kleine Idee zu geben:Geduld, Demut, Ehrlichkeit, Balance,Objektivität, Mut, Nüchternheit,Unschuld und T<strong>at</strong>. Esbraucht auch Mut für dieses Buch,denn man ist oft verblüfft, wiegenau die Definitionen unsererEigenheiten zutreffen und wiehemmungslos Eitelkeiten aufgedecktwerden. Albert BotkaAus dem Presbyterium„Seht nur, wie gut sie miteinander undmit den Fremden umgehen!“ (KaiserJulian)Bei der Presbyterklausur vor den Sommerferienin gewohnt harmonischerRunde waren wir uns bei der Fragenach dem derzeitigen Fokus sehrschnell einig. Wir wollen uns verstärktum die gute Gemeinschaft in undrund um unsere Pfarrgemeinde bemühen!Und jeder Einzelne von euch isterneut gebeten und eingeladen, seinBestes dafür zu geben. Was hilft dasschönste Kirchengebäude, das feinsteProgramm und die kre<strong>at</strong>ivste Idee,wenn verständnisvolle Gespräche demDruck des vollen Terminkalenderszum Opfer fallen? N<strong>at</strong>ürlich wird unsdas Renovierungs- und Bauthema inunserer Gemeinde Einiges abverlangen.Wir werden beim Gemeindevertretertagam 19. <strong>Oktober</strong> (die Terminverschiebungvom 12. auf den 19. 10.bitte beachten!) gemeinsam überlegen,ob und wie Kirche und Pfarrhausverbessert und ausgebaut werden können.Der von den Gemeindevertreternim Frühjahr beauftragte Architekt wirduns dabei Vorschläge unterbreiten. Essind alle Gemeindemitglieder herzlicheingeladen zu kommen und konstruktivmitzuplanen. Und n<strong>at</strong>ürlich wird dienun schon sichere Vakanz der zweitenPfarrstelle, das kommende Schuljahrmit nur einem Pfarrer, eine Konzentr<strong>at</strong>ionauf die wesentlichen Abläufe inunserer Pfarrgemeinde und ein gutesZusammenarbeiten von uns allen verlangen.Aber was trotz allem oder geradein unserer Situ<strong>at</strong>ion wieder von neuemin den Mittelpunkt rücken darf,sind unsere guten Beziehungen. Dieunglaubliche Vielfalt der Menschen,besonders in so einer großen Gemeinde,wie wir es sind, ist mit unfassbarerWeisheit von Gott gegeben. Das fordertuns in vielen Situ<strong>at</strong>ionen sehr heraus.In diesem Zusammenhang habensich die Worte unseres SuperintendentenGerold Lehner von der Frühjahrstagungzum Thema Diakonie in meinemHerz vertieft: „Seht nur, wie gutsie miteinander und mit den Fremdenumgehen!“ Das waren die neidischenWorte des mächtigen Gegners derChristenheit, Kaiser Julian im 4. Jhdt.,der alles versucht h<strong>at</strong>, um die großeAttraktivität unserer Religion durch dieVerbreitung seines Vorgängers KaiserKonstantin wieder umzukehren. Daliegt unsere Kernaufgabe, unser Sinnund Ziel. Das meiste Andere wie Bibelstudiumund gute Predigt und Vorträgemag Wurzel, Stamm und Ast sein, aberniemals Blüte und Frucht, an der manuns erkennt. In der Institution Kirchenennt man es sogar Sünde, also Entfernungvon Gott, wenn wir die Liebe, dieder Herr in unsere Herzen gibt, nichtweitergeben an die Menschen, die unsüber den Weg laufen. N<strong>at</strong>ürlich gilt dasbesonders auch für jene, mit denen wiruns hart tun, denn zu unseren „alten“Freunden lieb zu sein, wäre zu leicht.Gutes Gelingen beim engagierten Mitgestaltenunserer guten Gemeinschaft,beim Aufblühen und Früchte tragenund vor allem Gottes großen Segendafür wünscht im Namen des Presbyterium.Euer Kur<strong>at</strong>or Albert BotkaEichen: Gefahr in VerzugErster Auslöser für den Beschluss, dass die Eichen zu fällen sind, war ein ca. 80kgschwerer Ast, der bei ruhigem Frühsommerwetter plötzlich vor dem Kircheneingangzu Boden krachte. Undenkbar, wenn dort jemand gestanden wäre. Zweitens fallenimmer wieder dürre Zweige und Äste von den beiden allmählich viel zu groß gewordenenBäumen, besonders bei stürmischer Witterung. Als Grundbesitzer sind wir fürSchäden, die dadurch entstehen, im Wesentlichen haftbar. Nach der Auskunft vonzwei Baumexperten wäre eine umfassende Pflegemaßnahme mit Bodenverbesserungauf dem größten Teil des Kirchenvorpl<strong>at</strong>zes zur Verbesserung der Wasseraufnahmeder Bäume, sowie der starke Eingriff in die Baumkronen zur Vorbeugung weitererDürräste mit einem Kostenaufwand von ca. € 6000.- notwendig. Der Zugang zur Kirchewäre wesentlich eingeschränkt.Das Presbyterium h<strong>at</strong> aus diesem Grunde einstimmig beschlossen, die Eichen zu fällen.Eine Neugestaltung des Kirchenvorpl<strong>at</strong>zes ist angedacht. Die Arbeit soll imHerbst durchgeführt werden. Für weitere Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.Albert BotkaPfarrbrief 5

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