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Dr. Dr. Beck Ganz zuletzt haben wir noch nach dem Begriff des

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Nachrichten aus<br />

<strong>dem</strong> Gesundheitsland<br />

108<br />

Schick Medical Group Rottweil: Die Strategie der Prävention<br />

Praxis&Klinik Böblingen: Es geht um die Bewusstheit der Vorgänge<br />

Atlasklinik Neuhausen, <strong>Dr</strong>. Kunz: „Ich möchte heilen“<br />

10 Portraits aus Praxis & Klinik und viele nützliche Informationen


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

dass Gesundheit unser höchstes Gut ist, das ist<br />

sprichwörtlich. Fragt sich nur: Warum tun <strong>wir</strong> so<br />

wenig dafür? Leben falsch, essen falsch, bewegen<br />

uns zu wenig, betreiben zu wenig Prophylaxe.<br />

Unser neues Heft will auf diesem Weg alle Men-<br />

schen begleiten. Wird Informationen über neue<br />

Heilmethoden geben, <strong>wir</strong>d über Erfolge der Me-<br />

dizin berichten - und in loser Folge die Vertreter<br />

dieser Medizinen vorstellen - Ärzte, Praxen und<br />

Klinken - und natürlich die vielen unverzichtbaren<br />

anderen Wegbegleiter, wie zum Beispiel die Apo-<br />

theken, die sich mehr und mehr auf <strong>dem</strong> Weg <strong>des</strong><br />

Gesundheitsconsulters befi nden.<br />

Viel Spaß beim Lesen und alles Gute für Ihre<br />

Gesundheit,<br />

Ihr Reimut Vogel<br />

<strong>Dr</strong>. Christoph Peters<br />

Praxis&Klinik,<br />

Böblingen<br />

Seine Meinung:<br />

Wir Ärzte müssen viel mehr zu Gesundheits-<br />

beratern werden. Unsere Aufgabe liegt in der<br />

Gesunderhaltung der Patienten, das erfordert<br />

einen Umdenkprozess auch in der Gesell-<br />

schaft. Die Patienten müssen z.B. über die<br />

Folgen mangelnder Prophylaxe und die gebo-<br />

tenen Möglichkeiten aus zahnärztlicher Sicht<br />

und aus ärztlicher Sicht aufgeklärt werden.<br />

An den Zähnen hängt ein Mensch.<br />

Dazu sind auch Eigenleistungen zu erbringen,<br />

wobei das Umdenken in den skandinavischen<br />

Ländern schon begonnen hat, hier werden<br />

die gesundheitserhaltenden Maßnahmen be-<br />

zahlt, die Folgen mangelnder Pfl ege jedoch<br />

nur <strong>noch</strong> begrenzt. Damit das überschaubar<br />

bleibt, ist die Prophylaxe, Aufklärung und An-<br />

leitung von früh auf wichtig. Sie hilft größere<br />

Schäden zu vermeiden und sichert Lebens-<br />

freude und Lebensqualität. Zusammen mit un-<br />

seren zahnärztlichen Kollegen <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> uns<br />

in unserer Beratung und Behandlung darauf<br />

eingerichtet. Die Hilfestellung zur Eigenverant-<br />

wortung übernehmen <strong>wir</strong> Ärzte gerne.<br />

3


Gesundheitsland Baden-Württemberg<br />

Gesundheit<br />

Zum Thema Prävention<br />

Seite 6-7<br />

„Der Sozialstaat kann den Einzelnen nicht aus<br />

seiner Verantwortung entlassen.“<br />

Ein Interview mit Ministerin <strong>Dr</strong>. Monika Stolz<br />

Es geht um die Bewusstheit<br />

der Vorgänge<br />

Seite 8-12<br />

Die Praxis&Klinik für Kiefer und Gesicht kombiniert<br />

die Sicherheit einer Klinik mit der persönlichen<br />

Atmosphäre einer Praxis.<br />

Die Strategie der Prävention<br />

Seite 13-18<br />

„Wir helfen heilen“. Das könnte SCHICK MEDICAL,<br />

der internationale Anbieter alternativer Heilmethoden,<br />

mit Fug und Recht sagen. Denn er startet mit einer<br />

dermatologischen Innovation, die Millionen<br />

Menschen helfen <strong>wir</strong>d.<br />

Gesundheit ist individuell<br />

Seite 19<br />

Das Konzept der Schloss-Klinik Sonnenbühl in<br />

Bad Dürrheim · Zimmermann: Der sicher sitzende<br />

Zahnersatz.<br />

Titelbild:<br />

Praxis&Klinik Böblingen<br />

von links: <strong>Dr</strong>. med. <strong>Dr</strong>. med. dent. Thomas <strong>Beck</strong>,<br />

<strong>Dr</strong>. med. Lutz Birkenhagen,<br />

<strong>Dr</strong>. med. <strong>Dr</strong>. med. dent. Christoph Peters<br />

Fotografi e: Peter Mattis<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

PR Presseverlag Süd GmbH, Mahdentalstraße 114,<br />

71065 Sindelfi ngen<br />

Fon: 07031/685 98-0, Fax: 07031/685 98-30,<br />

info@pr-presseverlag.de · www.pr-presseverlag.de<br />

Geschäftsführung, Verlagsleitung: Peter Bissinger<br />

Chefredakteur: Reimut Vogel<br />

Art Direction/Grafi k: Sascha Stoll<br />

Autoren: Reimut Vogel, Claus-Peter Hutter,<br />

Schoenenberger, Darmol, Umweltaka<strong>dem</strong>ie, DAK,<br />

4 Wolfgang Fischer<br />

Talstraße 68 · 72622 Nürtingen · www.studiodruck.de<br />

5<br />

Bildredaktion: Sascha Stoll, Reimut Vogel<br />

Alles für Ihre Gesundheit<br />

Seite 20 - 23<br />

Vivesco – Kompetenz und Sympathie.<br />

Apotheken mit neuem Verständnis für Mensch<br />

und Gesundheit.<br />

Aus Praxis und Klinik<br />

Seite 24-35<br />

„Ich möchte heilen“ – <strong>Dr</strong>. med. Wolfgang Kunz –<br />

Atlasklinik · rehamed: Durchgängiges Therapiekonzept<br />

· Klinikverbund Südwest: Querschnittslähmung<br />

verhindert · Federseeklinik: KUR, die · Radiologie Stuttgart:<br />

Früherkennung kann Leben retten · Liebe, Verantwortung.<br />

Geld: Institut für humangenetische Analytik<br />

Sport im Verein<br />

Seite 36-41<br />

Württembergischer Lan<strong>des</strong>sportbund:<br />

Mit Überschall zu einem gesunden Leben<br />

Beste Adressen für Ihre Gesundheit<br />

Seite 42-50<br />

Schoenenberger Pfl anzensäfte · Wenn alles schläft,<br />

dann <strong>wir</strong>kt Darmol · Fitmacher gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />

· DAK - besser leben mit chronischen<br />

Erkrankungen · Adressen Ärzte<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Gabi Buhr · Fon 07031/68598-15<br />

Agnese Reale · Fon 07031/68598-14<br />

Marcus Knecht · Fon 07031/68598-21<br />

Bildquellen: fotolia.de, pixelquelle.de, Praxis&Klinik<br />

Böblingen, Schick Medical Group, Vivesco, Vital Kliniken,<br />

Zimmermann Zahntechnik, Atlasklinik, rehamed, Klinikverbund<br />

Südwest, Federseeklinik, Radiologie Stuttgart, WLSB,<br />

Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen beim Verlag.<br />

Nachdruck redaktioneller Beiträge nur mit Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Verlages. Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangte<br />

Einsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Gültige Anzeigenpreisliste vom 01.01.2008<br />

Schutzgebühr 2,50 E<br />

<strong>Dr</strong>uck: Studiodruck Brändle GmbH<br />

In den vivesco Apotheken<br />

werden Beratung und Service<br />

großgeschrieben. Kunden<br />

schätzen die kompetente und<br />

sympathische Aufklärung in<br />

gesundheitlichen Fragen.


Praxis&Klinik: Sie sind, Frau Ministerin,<br />

Volks<strong>wir</strong>tin und Humanmedizinerin. Dar-<br />

um die Frage an Ihre beiden Kompeten-<br />

zen: Müssten nicht kurative, palliative und<br />

regenerative Medizingebiete zu Gunsten<br />

präventiver und prophylaktischer Anstren-<br />

gungen zurück treten? Es muss doch –<br />

vor allem angesichts der <strong>dem</strong>ografischen<br />

Daten - das Ziel sein, Krankheiten zu ver-<br />

hindern. Das erst würde das Gesundheits-<br />

system über Generationen sanieren.<br />

Ministerin <strong>Dr</strong>. Monika Stolz: Chronische<br />

Erkrankungen wie z.B. Herzkreislaufer-<br />

krankungen oder Diabetes sind schon<br />

heute ganz wesentlich für die Krankheits-<br />

Zum Thema Prävention:<br />

„... gleichwohl kann der Sozialstaat<br />

den Einzelnen nicht aus seiner<br />

Verantwortung entlassen ...“<br />

Ein Interview mit der Ministerin für Arbeit<br />

und Soziales Baden-Württemberg, Monika Stolz<br />

last in der Bevölkerung verantwortlich.<br />

<strong>Ganz</strong> abgesehen von der Bedeutung<br />

dieser Erkrankungen für den Einzelnen,<br />

verursachen chronische Erkrankungen<br />

einen erheblichen Teil der direkten und<br />

– in einem <strong>noch</strong> höheren Maße – der in-<br />

direkten Kosten.<br />

Der <strong>dem</strong>ographische Wandel der Ge-<br />

sellschaft <strong>wir</strong>d diese Situation vermutlich<br />

<strong>noch</strong> weiter verschärfen, da ein zuneh-<br />

mender Anteil älterer Menschen in einer<br />

Gesellschaft auch den Anteil von Men-<br />

schen mit einer chronischen Erkrankung<br />

erhöhen kann.<br />

Umgekehrt wissen <strong>wir</strong> aber auch, dass<br />

ein Teil dieser Erkrankungen mit Faktoren<br />

unseres Lebensstils zusammenhängt, wie<br />

beispielsweise Bewegungsmangel oder<br />

einer falschen Ernährung.<br />

Diese Faktoren sind Maßnahmen der<br />

Prävention und Gesundheitsförderung zu-<br />

gänglich. Deshalb müssen <strong>wir</strong> Prävention<br />

und Gesundheitsförderung stärken und zu<br />

einer vierten Säule im Gesundheitswesen<br />

ausbauen. Mit <strong>dem</strong> Präventionspakt zwi-<br />

schen Land und den Trägern der Sozial-<br />

versicherung <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> einen wichtigen<br />

Schritt in diese Richtung getan. Erstmals<br />

wurden in Baden-Württemberg dabei ge-<br />

meinsame Handlungsschwerpunkte und<br />

Präventionsziele mit den Sozialversiche-<br />

rungsträgern vereinbart.<br />

PK: Politik, Arzt, Krankenhaus, Industrie,<br />

Krankenkassen, Handel, Handwerk - und<br />

im Mittelpunkt der Mensch. Solidarität als<br />

Einbahnstraße, Sozialmissbrauch in einer<br />

Wertediskussion - wie kann man die men-<br />

talen Vorzeichen ändern und den Men-<br />

schen zu einem eigenverantwortlichen<br />

Leben bringen - durch Überzeugung?<br />

Durch Erziehung? Gibt es hier Ansätze<br />

- vielleicht sogar interministerielle - z.B.<br />

mit den Ministerien für Ernährung und<br />

für Kultus?<br />

Ministerin <strong>Dr</strong>. Monika Stolz: Aufgabe <strong>des</strong><br />

Sozialstaates ist es, Hilfen für die Menschen<br />

bereit zu stellen, die diese Hilfen benötigen,<br />

es aus eigener Kraft nicht schaffen, ihre Le-<br />

bensumstände zu bewältigen. Die sozialen<br />

Sicherungssysteme in Deutschland spannen<br />

hier ein sehr vielfältiges und – aus meiner<br />

Sicht im internationalen Vergleich – auch<br />

ein sehr enges Netz.<br />

Gleichwohl kann der Sozialstaat den<br />

Einzelnen nicht aus seiner Eigenverant-<br />

wortung entlassen. Jeder muss sich <strong>nach</strong><br />

Kräften bemühen, seinen Beitrag zu leis-<br />

ten und aktiv bei den angebotenen Hilfe-<br />

maßnahmen mitzu<strong>wir</strong>ken.<br />

Sozialmissbrauch ist kein Kavaliersdelikt.<br />

Wir <strong>haben</strong> in vielen Bereichen Sank-<br />

tionsmöglichkeiten innerhalb <strong>des</strong> Sys-<br />

tems, aber natürlich auch entsprechende<br />

Straftatbestände.<br />

Man darf das Thema aber nicht über-<br />

bewerten. Wer sich mit den Fakten be-<br />

fasst, der weiß, dass Sozialmissbrauch<br />

in Wirklichkeit eine wesentlich geringere<br />

Dimension besitzt, als dies von der Allge-<br />

meinheit wahrgenommen <strong>wir</strong>d. Den<strong>noch</strong><br />

müssen sich Politik und Gesellschaft in die<br />

Wertediskussion einbringen und auf die<br />

Grenzen <strong>des</strong>sen hinweisen, was ein mo-<br />

derner Sozialstaat leisten kann. Neben<br />

einer allgemeinen Diskussion <strong>haben</strong> <strong>wir</strong><br />

in der Politik die Möglichkeit, Schlupflö-<br />

cher in den Gesetzen zu schließen und<br />

auch die Kontrollmechanismen innerhalb<br />

der Systeme fortwährend zu verbessern.<br />

Die einzelnen Sachverhalte sind aber zu<br />

spezifisch, um hier ressortübergreifend<br />

Konzepte zu entwickeln.<br />

PK: Die Stammzellen-Diskussion beschäf-<br />

tigt Staat, Kirche und Ethikrat. Eine Mög-<br />

lichkeit, Stammzellen zu nutzen, besteht<br />

allerdings ohne Einwand der genannten<br />

Diskutanten, wenn es sich um die Stamm-<br />

zellen <strong>des</strong> Nabelschnur-Bluts handelt,<br />

das bei Erkrankungen <strong>dem</strong> jeweiligen<br />

Menschen dann zur Verfügung gehalten<br />

<strong>wir</strong>d. Bei einer 100%-igen Einsatzchan-<br />

ce könnten viele Milliarden eingespart<br />

werden. Sehen Sie hier medizinisch eine<br />

Chance, eine Öffnung, eine Zukunft?<br />

Ministerin <strong>Dr</strong>. Monika Stolz: Stammzellen<br />

gelten als die medizinischen Hoffnungs-<br />

träger. Die Herstellung menschlicher<br />

embryonaler Stammzellen ist ethisch an-<br />

greifbar, weil dabei Embryonen zerstört<br />

werden. Daher richtet sich das Interesse<br />

unter anderem auf Stammzellen aus der<br />

Blutbildung (Hämatopoese), die auch be-<br />

reits eingesetzt werden.<br />

Nabelschnurblut kann <strong>nach</strong> der Geburt<br />

und Abnabelung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> schmerzfrei<br />

und ohne Risiko für den Spender gewon-<br />

nen werden, wenn hierzu die Einwilligung<br />

der Eltern vorliegt.<br />

Der therapeutische und wissenschaftli-<br />

che Nutzen von Stammzellen aus Nabel-<br />

schnurblut ist für die Fremdtransplantation<br />

erwiesen. Prinzipiell bieten diese auch<br />

das Potential anderer Stammzellen. Es<br />

kommt darauf an, wie sich der medizini-<br />

sche Fortschritt hier weiter entwickelt.<br />

Vernunft und Wissen<br />

als Motor in Gesundheitsfragen<br />

Gesundheitscluster vor der Gründung durch den LVI e.V.<br />

Hermann Stickel Wolfgang Wolf<br />

Praxis&Klinik: Herr Stickel - wie kann man im<br />

Gesundheitswesen Geld sparen - ohne die Men-<br />

schen medizinisch unterzuversorgen. Sie sind ja<br />

Profi auf <strong>dem</strong> Gebiet ...<br />

Hermann Stickel: In<strong>dem</strong> die Menschen gesünder<br />

6 7<br />

leben ...<br />

PK: Also nicht der Mediziner ist gefragt, sondern<br />

die Einsicht?<br />

H.S.: Natürlich sind bei akuten Erkrankungen,<br />

Erbkrankheiten, genetischen Schäden der Arzt,<br />

die medizinische Industrie, das Krankenhaus<br />

gefragt - aber grundsätzlich muss der Mensch<br />

die Verantwortung für sich stärker überneh-<br />

men. Sonst droht trotz Gesundheitsreform - die<br />

ja eigentlich eher eine Finanzreform war - der<br />

Kollaps. Die Reform hat ja die Menschen nicht<br />

gesünder gemacht - sie hat nur die Adressen der<br />

Zahler verschoben.<br />

PK: Herr Wolf, eine Menge Mitspieler. Sie for-<br />

men gerade ein Gesundheitscluster. Hat das was<br />

mit der Problematik zu tun?<br />

Wolfgang Wolf: Eine Menge. Zur Erklärung: ein<br />

Cluster ist für mich ein Netzwerk, in <strong>dem</strong> Informa-<br />

tionen ausgetauscht, Beziehungen geknüpft - vor<br />

allem aber Erkenntnisse erprobt und zu Hand-<br />

lungen generalisiert werden. Wir werden Ärzte,<br />

medizinische Industrie, medizinischen Handel,<br />

Krankenkassen, Politik und die Betroffenen - die<br />

Verbraucher - an einen Tisch bringen und fragen:<br />

welches System verbessert die Harmonie in An-<br />

forderung und Abwicklung. Welche Reibungen<br />

können eliminiert werden.<br />

H.S.: Auch das macht die Menschen nicht ge-<br />

sünder.<br />

W.W.: Da <strong>haben</strong> Sie Recht. Aber dann verfügt<br />

das System über mehr Ressourcen, um begleitend<br />

die Menschen in die richtige Richtung zu führen.<br />

Sie machen das ja über Ihre BKK FAHR-Präventi-<br />

onss- und Bonusprogramme nicht anders.<br />

PK: Die Eigenverantwortung der Menschen ist<br />

zu stärken. Ist vom wissenschaftlichen Bereich<br />

etwas zu erwarten?<br />

H.S.: Sehr viel - nehmen Sie unser Projekt „VITA<br />

34“. Eltern können <strong>nach</strong> der Geburt Ihres Kin<strong>des</strong><br />

die Stammzellen <strong>des</strong> Nabelschnurblutes in einer<br />

Stammzellenbank einlagern. Wenn die Wissen-<br />

schaft so weit ist, verfügt im Krankheitsfall jeder<br />

über seine eigenen Stammzellen.<br />

PK: Wäre das auch ein Thema für das Gesund-<br />

heitscluster?<br />

W.W.: Selbstverständlich. Unser Cluster will<br />

Lösungen erarbeiten, sondieren, sammeln, um-<br />

setzen. Ich sehe an den Fortschritten weiterer<br />

Cluster <strong>des</strong> LVI - ich nenne das Luft- und Raum-<br />

fahrt-Cluster und das Cluster für Umwelttechnolo-<br />

gie - wie wichtig der gedankliche Runde Tisch ist,<br />

an <strong>dem</strong> sich alle wichtigen Player versammeln.<br />

PK: Hier gibt der LVI Impulse?<br />

W.W.: Der LVI sieht sich als Mentor der Entwick-<br />

lungen auf sensiblen Gebieten. Er lädt die Kom-<br />

petenzen zum Erfahrungsaustausch ein - später<br />

<strong>wir</strong>d das dann zum Erfahrungshandeln. Leucht-<br />

turm-Projekte bestimmen die Ganggeschwindig-<br />

keit - wie das Stammzellenprojekt der BKK-FAHR.<br />

Viele Milliarden können eingespart werden - al-<br />

lein bei der Bekämpfung der Zuckerkrankheit.<br />

H.S.: 25 Mrd. Euro sind theoretisch das Einspar-<br />

potential bei der Zuckerkrankheit. Stellen Sie<br />

sich vor, wie viel Lebensqualität verbessert wer-<br />

den kann: direkt - aber auch indirekt. Denn die<br />

gesparten Gelder fließen ja in Präventionspro-<br />

gramme - das wäre unser Vorschlag - dann würde<br />

das Gesundheitswissen von Grund auf - also von<br />

kleinauf - an das Kind gebracht werden.<br />

W.W.: Ein Diskussionsbeitrag unseres Gesund-<br />

heitsclusters wäre in diesem Zusammenhang<br />

zum Beispiel auch die neue Rolle der Ärzte - als<br />

Health Professionals, als überzeugende Gesund-<br />

heitsscouts in Kindergärten und Schulen. Und <strong>wir</strong><br />

müssten sprechen über die Ernährungsaktionen<br />

- von BEKI (Bewusste Kinderernährung / Aktion<br />

<strong>des</strong> Ministeriums für Ernährung Baden-Württem-<br />

berg) bis „Five a day“.<br />

H.S.: Und über Bewegung muss gesprochen wer-<br />

den. Wir <strong>haben</strong> einen Sportlehrer an Bord, der<br />

in die Schulen geht und Fitness-Trainings mit den<br />

Lehrern und Schülern macht.<br />

PK: Engagement also ist von allen gefragt ...<br />

H.S.: ... und Vorbild.Wir <strong>haben</strong> das gesehen<br />

bei unseren Präventions- und Bonusmodellen.<br />

Wir waren die ersten, die das den Menschen<br />

angetragen <strong>haben</strong> - und <strong>wir</strong> waren froh, als die<br />

anderen Kassen bei uns abgeschrieben <strong>haben</strong>.<br />

Denn das wollen <strong>wir</strong> doch eigentlich: den sich<br />

selbst verantwortenden Menschen ...<br />

W.W.: Ich darf ergänzen: in einem Gesamtsys-<br />

tem, <strong>des</strong>sen Vorwärtsbewegung jeden mit nimmt,<br />

weil die Bewegung von allen initiiert ist.<br />

PK: Ihre nächsten Pläne?<br />

H.S.: Eine Pressekonferenz über unser Stammzel-<br />

len-Projekt - zusammen mit Wolfgang Wolf.<br />

W.W.: ... und die Festschreibung der Ziele und<br />

der Arbeitsschritte in unserem Gesundheitsclus-<br />

ter - Terminplan inklusive.


Klinikportrait Klinikportrait<br />

„Es geht um<br />

die Bewusstheit der Vorgänge“.<br />

Die Praxis&Klinik für Kiefer und Gesicht kombiniert die Sicherheit einer Klinik<br />

mit der persönlichen Atmosphäre einer Praxis.<br />

Die Praxis&Klinik Böblingen im Überblick:<br />

Medizinische Felder<br />

· Implantat Chirurgie<br />

· Kiefer-Chirurgie<br />

· Plastische und<br />

kosmetische Chirurgie<br />

· Kinderzahnheilkunde in Narkose<br />

· Anästhesie<br />

Praxis- und Klinikausstattung<br />

· digitaler Volumentomograph<br />

(3D-Röntgen)<br />

· Operationsmikroskop<br />

· Reinraumtechnik in den OP-Sälen<br />

· 1000qm<br />

· 3 OP-Räume und 8 Behandlungszimmer<br />

· Operationslaser<br />

· <strong>Dr</strong>ei-Raum-Sterilisation<br />

· eigenes Fortbildungsinstitut<br />

· angegliederte Privatklinik<br />

Erfahrung<br />

· über 10.000 gesetzte Implantate<br />

· über 1.000 plastisch-ästhetische Eingriffe<br />

„Schmerzfreie<br />

Behandlung ist<br />

tragende Verpf lichtung<br />

den Patienten<br />

gegenüber.“ <strong>Dr</strong>. Birkenhagen<br />

<strong>Ganz</strong> <strong>zuletzt</strong> <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> <strong>noch</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Begriff</strong> <strong>des</strong> „Glücks“ für einen Arzt gefragt. „Glück ist, wenn die Be-<br />

Warum die PraxisKlinik in<br />

Böblingen etwas Besonderes ist ...<br />

ziehung zwischen Arzt und Patient gelingt“, sagt <strong>Dr</strong>. Peters. Seine Kollegen, <strong>Dr</strong>. Birkenhagen, <strong>Dr</strong>. <strong>Beck</strong> und<br />

der Anästhesist <strong>Dr</strong>. Spitzer nicken. „Und: Glück ist, einen Rat geben zu können, den nicht jeder geben kann“,<br />

fügen sie hinzu. Zwei Studiengänge mit einer insgesamt fünfzehnjährigen Ausbildung liegen hinter je<strong>dem</strong> der<br />

drei Ärzte. Human- und Zahnmedizin <strong>haben</strong> sie studiert. Dazu eine Facharztausbildung im Gebiet Mund, -<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie „... und nicht nur als Wochenendkurse ...“.<br />

Am Beginn stand eine kieferchirurgische<br />

Praxis. Schmerzfreie Behandlung und das<br />

Bemühen, die mentalen Zugangsmöglich-<br />

keiten zum Patienten zu öffnen, um so Ei-<br />

genkräfte zur Heilung in den Patienten zu<br />

wecken, war gemeinsame Überzeugung<br />

und Behandlungsphilosophie. Schon bald<br />

wurde das Fehlen einer direkten und von<br />

gleichem Sinn und Umfänglichkeit getra-<br />

genen klinischen Nachsorge als Defizit<br />

sichtbar: Die fürsorgliche Begleitung muss-<br />

te gewährleistet werden. Und so wurde<br />

der Praxis eine unabhängige, <strong>wir</strong>tschaft-<br />

lich getrennte Klinik an die Seite gestellt:<br />

Aus der Praxis wurde eine Praxis&Klinik<br />

– die die persönliche Atmosphäre einer<br />

Praxis mit der Sicherheit einer Klinik räum-<br />

lich kombiniert – wenn es medizinisch ge-<br />

8 9<br />

boten scheint.<br />

Das Feld der Mund-, Kiefer- und Gesichts-<br />

chirurgie verlangt von Praxis und Klinik ei-<br />

ne außerordentlich breite Kenntnispalette<br />

und ein umfassen<strong>des</strong> Portfolio an medizi-<br />

schem Gerät – es ist ideal, wenn Kenntnis<br />

und Leistbarkeit in bester Unmittelbarkeit<br />

zueinander stehen.<br />

Schmerzfreie Behandlung als Ziel ...<br />

Schmerzfreie Behandlung ist tragende<br />

Verpflichtung den Patienten gegenüber.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Beck</strong>: „Wir sind, glaube ich, die einzi-<br />

ge Klinik in Deutschland, deren sämtliche<br />

Ärzte eine Hypnose-Ausbildung <strong>haben</strong>.“<br />

Wobei hier unter Hypnose weit mehr als<br />

die gemeine Vorstellung dieser Tätigkeit<br />

angewendet werden sollte – hier geht es<br />

um Beruhigung und damit Relativierung<br />

und Verstehen von Vorgängen.<br />

„Wir sind, glaube ich, die<br />

einzige Klinik in Deutschland,<br />

deren Ärzte alle eine<br />

Hypnose-Ausbildung<br />

<strong>haben</strong>.“ <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Beck</strong>


Klinikportrait Klinikportrait<br />

„Das nimmt die Angst vor der Behandlung –<br />

und damit häufig den erwarteten Schmerz.<br />

Hypnose – oder sagen <strong>wir</strong>: Flow, Trance<br />

– weckt die Zugangsmöglichkeiten zu den<br />

inneren Heilungskräften <strong>des</strong> Patienten, ak-<br />

tiviert Potentiale zur Heilung.“ „Wohlfühlo-<br />

perationen als Ziel“ nennen die Ärzte ihren<br />

Behandlungsweg. Und auch das kommt<br />

hinzu: „Wir Ärzte werden ja auch ab und<br />

an zu Patienten. Wir <strong>haben</strong> von Beginn an<br />

alle Erkenntnisse über die besten Haltungen<br />

und Handlungen, die <strong>wir</strong> als Patienten hat-<br />

ten und <strong>haben</strong>, in die Verbesserung unserer<br />

Behandlungs- und Heilmethodik gesteckt.“<br />

Das Gespräch steht<br />

am Anfang ...<br />

Vom „Menschenbild“ sprechen <strong>wir</strong> mit<br />

den Ärzten – von der Individualität <strong>des</strong> Äu-<br />

ßeren – das sich als Bewusstheit auf die in-<br />

nere Wahrnehmung erstreckt – und so das<br />

Selbstwertgefühl weckt – oder schwächt.<br />

Die innere Wahrnehmung hat oft zur Fol-<br />

ge, dass Menschen Veränderungen wün-<br />

schen, die so eigentlich nicht notwendig<br />

sind. „Schlupflider geraten zum Korrektiv<br />

der Persönlichkeit – wenn ganz andere<br />

Ursachen – zum Beispiel ein Sprechpro-<br />

blem - dafür zuständig sind“, berichtet<br />

<strong>Dr</strong>. Birkenhagen, „darum sprechen <strong>wir</strong><br />

ausführlich im ersten Gespräch mit unse-<br />

ren Patientinnen und Patienten über Ziele,<br />

„Glück ist, Menschen<br />

mit Angst Sicherheit<br />

geben zu können.“<br />

<strong>Dr</strong>. Spitzer<br />

Gründe und Aus<strong>wir</strong>kungen. Perspektiven,<br />

Konzepte und Langzeit-Strategien stehen<br />

jetzt im Vordergrund. Ein Weinliebhaber<br />

will die Bitterstoffe am Gaumen spüren<br />

– für ihn ist ein Implantat und eben keine<br />

Gaumenplatte zu bevorzugen.“<br />

Das Gespräch – wohl der wichtigste Be-<br />

standteil in der ganzen Behandlung – und<br />

wohl auch das Besondere der Praxis&Klinik.<br />

Es begleitet den ganzen Behandlungs-<br />

und Heilungsprozess. Der Patient ist nie<br />

alleine gelassen: vom ersten erklären-<br />

den Gespräch bis zum Aufwachen <strong>nach</strong><br />

einer Vollnarkose, von den weiteren<br />

Behandlungsschritten bis zur Verabschie-<br />

dung mit guten Verhaltensmaßregeln für<br />

die Zukunft. „Nie darf der Patient zum<br />

Werkstück werden“, warnt <strong>Dr</strong>. <strong>Beck</strong>. Um-<br />

fassende Aufklärung und kompetente,<br />

„Glück ist, wenn die<br />

Beziehung zwischen<br />

Arzt und Patient<br />

gelingt.“<br />

<strong>Dr</strong>. Peters<br />

fürsorgende Begleitung müssen die steten<br />

Begleiter von Beginn an sein und bis zur<br />

endgültigen Heilung bleiben“. Schonung<br />

aber auch Ehrlichkeit schwingen in allen<br />

Gesprächen mit.<br />

Die Kernkompetenzen der Praxis&Klinik<br />

für Kiefer und Gesicht ...<br />

Implantologie, Kieferchirurgie und Ästhe-<br />

tisch-plastische Operationen stehen auf den<br />

täglichen Agenden der drei Ärzte. Hervor-<br />

zuheben ist, dass im ärztlichen Team der<br />

Praxis&Klinik auch ein Facharzt für Anäs-<br />

thesie integriert ist - <strong>Dr</strong>. med. Spitzer: Ein<br />

Notfallmediziner, der die Bandbreite der<br />

medizinischen Arbeit kennt, gerade auch<br />

im schmerztherapeutischen Bereich. Die<br />

Patienten der Praxis&Klinik sind zwischen<br />

zwei Wochen (ein Zungenbändchen war<br />

zu trennen) und über neunzig Jahren alt<br />

(Implantatversorgung). „Mehr Lebensqua-<br />

lität, hohe Ästhetik und perfekte Funktion<br />

- Kaufunktion also, Phonetik, Geschmack<br />

und Aussehen - das ist die Summe unserer<br />

Bemühungen, das ist unser stetes Ziel.“<br />

„Die Patienten werden uns zumeist von<br />

unseren Zahnarzt-Kollegen geschickt“,<br />

erzählt <strong>Dr</strong>. Peters. „Aber auch Hausärzte,<br />

Kinderärzte und Logopäden empfehlen ih-<br />

ren Patienten, zu uns zu kommen. Kinder,<br />

die nicht trinken können, die Sprachschwie-<br />

rigkeiten <strong>haben</strong>, die Haltungsstörungen<br />

quälen, die von falscher Gebissarchitektur<br />

kommen – Zahnstellung und Zahngesundheit<br />

können für unendlich viele Krankheiten zu-<br />

10 11<br />

ständig sein“.<br />

Menschen und Räume ...<br />

So wie die Behandlungs-Philosophie ein-<br />

malig ist – so sind auch die hoch-speziali-<br />

sierten Menschen einmalig, die sich in der<br />

Praxis&Klinik um die Patienten bemühen:<br />

freundlich, kompetent, hilfsbereit. Und na-<br />

türlich entsprechen bereits die Praxisräume<br />

in Ausstattung und Reinheit <strong>dem</strong> höchsten<br />

Klinikstandard. Die QM-Zertifizierung:<br />

Formsache.<br />

Weitergegebenes Wissen ...<br />

„83.000 Zahnärzte (Quelle: GBE-BUND<br />

2007) stehen in Deutschland etwa 600 nie-<br />

dergelassenen Kieferchirurgen gegenüber“,<br />

berichtet <strong>Dr</strong>. Peters. „siebzig davon gibt es<br />

in Baden-Württemberg. Darum <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> ei-<br />

ne eigene Aka<strong>dem</strong>ie eingerichtet, in der <strong>wir</strong><br />

zum Beispiel implantologische Fortbildungen<br />

geben. Fortbildungsinstitut Implantologie Re-<br />

gion Stuttgart heißt das gegründete Institut<br />

(www.f-i-r.de). Nach einjähriger Ausbildung<br />

mit 20 Aka<strong>dem</strong>ietagen schließen die Ärzte<br />

hier mit einem Zertifikat ab. Der Grund? „Pa-<br />

tienten können gemeinsam besser versorgt<br />

werden.“ An der Fortbildung nehmen Zahn-<br />

ärzte, Ärzte und deren Mitarbeiter teil.<br />

Ein Konzept multipliziert sich ...<br />

Seit Februar 2008 gibt es in Tübingen eine<br />

weitere Praxis&Klinik. Mit gleicher Philo-<br />

sophie. Schmerzfreiheit und Aktivierung der<br />

Eigenkräfte. Alles schon einmal erfolgreich<br />

da gewesen: März 2000 – bei der Grün-<br />

dung der Praxis&Klinik für Kiefer und Ge-<br />

sicht in Böblingen.<br />

Praxis&Klinik für Kiefer und Gesicht<br />

Wolfgang-Brumme-Allee 25<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031/7 55 77-0<br />

Fax: 07031/7 55 77-19<br />

Praxis&Klinik für Kiefer und Gesicht<br />

Wilhelmstraße 44<br />

72074 Tübingen<br />

Tel.: 07071/7 50 14-0<br />

Fax: 07071/7 50 14-19<br />

www.praxis-und-klinik.de<br />

Die Ärzte<br />

<strong>Dr</strong>. med. <strong>Dr</strong>. med. dent. Thomas <strong>Beck</strong><br />

Studium der Medizin und Zahnmedizin in Ulm, Facharzt für MKG-<br />

Chirurgie /Facharztausbildung Universitätsklinikum Ulm und<br />

Klinikum Süd Nürnberg, Zertifizierung Implantologie, seit 2001<br />

Referententätigkeit und Fortbildungskurse, seit 2003 niedergelassen<br />

in Gemeinschaftspraxis/PraxisKlinik mit <strong>Dr</strong>es Birkenhagen<br />

und Peters, Klinik für Kiefer & Gesicht, 2006 Gründung Fortbildungsinstitut<br />

FIR, Tätigkeitsschwerpunkt: Implantologie, rekonstruktives<br />

Hart- und Weichgewebsmanagement.<br />

<strong>Dr</strong>. med. Lutz Birkenhagen<br />

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen.<br />

Studium der Medizin und Zahnmedizin in Köln und Tübingen,<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie 1995, Facharzt für MKG-Chirurgie<br />

1996, plastische Operationen 1998 (jeweils Universitätsklinikum Hamburg).<br />

Implantologische Tätigkeit seit 1988, Referententätigkeit seit 1995,<br />

zertifiziert seit 1998. Gründung der MKG-PraxisKlinik Böblingen 2000,<br />

Gründung der „Klinik für Kiefer & Gesicht“ in Böblingen 2002, Fortbildungskurse<br />

seit 2002, QM-System eingeführt 2003 (DIN EN ISO<br />

9001:2000). Gründung Fortbildungsinstitut FIR 2006. Mitgliedschaften:<br />

DGMKG, DGI, BDIZ, GÄCD. Schwerpunkte: Implantologie, Parodontologie,<br />

Mikrochirurgie, plastisch-ästhetische Gesichtschirurgie.<br />

<strong>Dr</strong>. med. <strong>Dr</strong>. med. dent. Christoph Peters<br />

Studium der Medizin und Zahnmedizin in Tübingen und Chambéry.<br />

Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Fachzahnarzt<br />

für Oralchirurgie, zertifizierter Implantologe, Zusatzbezeichnungen<br />

Sportmedizin und Notfallmedizin, Akupunktur, Lernen durch<br />

Bewegung,(Weiterbildung Universitätskliniken Tübingen, Hamburg<br />

und Würzburg). Gründung der MKG PraxisKlinik Böblingen<br />

2000, Gründung der Klinik für Kiefer & Gesicht in Böblingen 2002.<br />

QM-System eingeführt 2003 (DIN EN ISO 9001:2000).<br />

Referententätigkeit seit 1995. Gründung Fortbildungsinstitut<br />

FIR 2006. Schwerpunkte: Implantologie, Parodontologie,<br />

rekonstruktive Maßnahmen, Mikrochirurgie.<br />

<strong>Dr</strong>. med. Anton Klaus Spitzer<br />

Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Sportmedizin. Schwerpunkte<br />

Schmerztherapie, Akupunktur. <strong>Dr</strong>. Spitzer, Jahrgang 1964,<br />

hat in Tübingen Medizin studiert.<br />

Er nimmt regelmäßig an Schmerzkonferenzen und Hypnose-Supervisionen<br />

teil, hat die Anerkennung psychosomatische Grundversorgung<br />

und als leitender Notarzt. Er bildet Zahnärzte und deren<br />

Mitarbeiter im Bereich Notfallmedizin aus und begleitet unter anderem<br />

den Rettungshubschrauber SAR46 Malmsheim.


Klinikportrait Unternehmensportrait<br />

Die Stellung der Zähne ist eine<br />

architektonische Aufgabe.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. Thomas <strong>Beck</strong> zu den Vorteilen <strong>des</strong> neuen 3D-Röntgenapparates im<br />

Einsatz in der Praxis&Klinik Böblingen<br />

Eindeutige Lagebeziehungen zwischen<br />

wichtigen Strukturen zu erkennen, <strong>wir</strong>d<br />

gerade in der Kieferchirurgie und Imp-<br />

lantologie immer wichtiger.<br />

Bei der Entfernung verlagerter Weis-<br />

heitszähne oder <strong>dem</strong> Einbringen von<br />

Zahnimplantaten ist das Wissen um die<br />

räumliche Lage <strong>des</strong> Unterkiefernervs im<br />

Kieferk<strong>noch</strong>en und die Ausdehnung der<br />

Kieferhöhle eminent wichtig. Nicht nur<br />

für den Behandler sondern in erster Linie<br />

für den Patienten.<br />

Erst die <strong>Dr</strong>eidimensionalität <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong><br />

schafft Klarheit über die Verhältnisse.<br />

Der DVT – der digitale Volumentomo-<br />

graph – liefert dreidimensionale Darstel-<br />

lungen der knöchernen Strukturen <strong>des</strong><br />

Kiefers. So können Komplikationen aus<br />

Unkenntnis über die Verhältnisse ver-<br />

mieden werden. Das gibt Sicherheit und<br />

führt zu kürzeren Behandlungszeiten.<br />

Manche ausgedehnten Operationen wie<br />

K<strong>noch</strong>enaufbauten für Implantate können<br />

vermieden werden, wenn das Bild <strong>noch</strong><br />

ein ausreichen<strong>des</strong> K<strong>noch</strong>enangebot aus-<br />

weist. Im Fachjargon <strong>wir</strong>d das dann mini-<br />

mal invasive Chirurgie genannt.<br />

In Funktion und Bildqualität gleicht der DVT<br />

<strong>dem</strong> Computertomographen (CT) – mit<br />

deutlich reduzierter Strahlenbelastung.<br />

Die deutlich geringere Strahlenbelastung<br />

macht die neue Methode zusätzlich aus<br />

gesundheitlichen Gründen für den Pati-<br />

enten interessant. Den<strong>noch</strong> <strong>wir</strong>d nur die<br />

klassische CT Aufnahme mit der größe-<br />

ren Strahlenbelastung von den Kassen<br />

erstattet.<br />

Die Verfügbarkeit <strong>des</strong> Gerätes und<br />

Schnelligkeit <strong>des</strong> Befun<strong>des</strong> sorgt für rei-<br />

bungslosen Behandlungsablauf.<br />

Durch das vorhandene Gerät in der Pra-<br />

xis & Klinik ist ein sofortiger Befund mög-<br />

lich. Das spart weitergehende, zeit- und<br />

kostenintensive Untersuchungen beim<br />

Radiologen.<br />

Die Darstellung sonst nicht sichtbarer<br />

Strukturen sorgt für die richtige Therapie.<br />

Aufl ösung und räumliche Darstellung sind<br />

so gut, dass man sogar einzelne Nervka-<br />

näle in den Zähnen erkennen kann. Die<br />

Fülle an neuen Informationen sorgt für<br />

eine sichere Diagnostik und damit eine<br />

bessere Therapie.<br />

Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit<br />

den zuweisenden Zahnärzten.<br />

Zahnärzte, die uns Patienten zur Di-<br />

agnostik schicken, bekommen außer<br />

einem ausführlichen Befund einen Roh-<br />

datensatz zur Verfügung gestellt. Mit<br />

einem von uns kostenlos zur Verfügung<br />

gestellten Betrachtungs-Programm, hat<br />

der Hauszahnarzt die Möglichkeit, sich<br />

selbst von der räumlichen Situation ein<br />

Bild zu machen.<br />

Diese Vorteile waren uns die die Inves-<br />

tition wert: Sichere Diagnostik, bessere<br />

Therapie, weniger Strahlenbelastung.<br />

Übrigens:<br />

Das Programm, das <strong>wir</strong> unseren Zuwei-<br />

sern kostenlos zur Verfügung stellen hat<br />

einen Wert von fast 5000 Euro. Aber<br />

eben auch einen unschätzbaren Wert<br />

für den Patienten.<br />

Die Strategie<br />

der Prävention:<br />

„Wir helfen heilen“. Das könnte SCHICK MEDICAL, der internationale<br />

Anbieter alternativer Heilmethoden, mit Fug und Recht sagen. Denn<br />

er startet mit einer dermatologischen Innovation, die Millionen Men-<br />

schen helfen <strong>wir</strong>d - davon konnte sich Chefredakteur Reimut Vogel<br />

<strong>nach</strong> Gespräch und wissenschaftlicher Diskussion überzeugen. „Unser<br />

neues Behandlungskonzept geht unter die Haut“. Interview mit Helmut<br />

Schick, Geschäftsführer der SCHICK MEDICAL, die unter anderem die<br />

DermaChic Methode <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. Christ verantwortet.<br />

12 13


Unternehmensportrait<br />

„Unser Behandlungskonzept geht unter die Haut“<br />

Interview mit Helmut Schick, Geschäftsführer der SCHICK MEDICAL GmbH<br />

Praxis&Klinik: Herr Schick - Hautkrank-<br />

heiten nehmen zu - ein Spiegel unserer<br />

Welt?<br />

Helmut Schick: Sicher - Umwelt, Ernäh-<br />

rung, Stress. Darauf reagiert unsere Haut.<br />

Sie ist schließlich das größte Organ <strong>des</strong><br />

Menschen.<br />

PK: Wie positionieren Sie Ihr Haus?<br />

H.S.: Die SCHICK MEDICAL GmbH ist Ent-<br />

wicklerin und internationale Anbieterin von<br />

ganzheitlichen, natürlichen, alternativen<br />

Heilmethoden und Therapien. In derma-<br />

tologischen Bereichen wie Neurodermitis,<br />

Psoriasis, Rosacea, in kosmetischen Berei-<br />

chen wie Alterung der Haut aber auch<br />

in den Bereichen der Schmerztherapien.<br />

Basis ist GIVUS ® , unser Genimpuls ® Verfah-<br />

ren mit Ultraschall und eine ganzheitliche<br />

Der Visionär Helmut Schick<br />

Wirkmethodik auf <strong>dem</strong> Fundament einer<br />

Mehrsäulen-Therapie.<br />

PK: Haben Sie wissenschaftliche Beglei-<br />

tung?<br />

H.S.: Selbstverständlich. Abgesehen von<br />

unseren eigenen Forschungen und Anwen-<br />

dungsbegleitungen an Universitätskliniken,<br />

werden <strong>wir</strong> in Kürze einen Forschungsauf-<br />

trag an die Uni Freiburg vergeben. Und<br />

die BKK FAHR hat Prof. <strong>Dr</strong>. Andreas Blum<br />

mit der Forschung beauftragt - ein ausge-<br />

wiesener Spezialist für Klassische Derma-<br />

tologie.<br />

PK: Wenn eine Krankenkasse einen For-<br />

schungsauftrag vergibt, dann hat das meist<br />

mit einer möglichen Kostenübernahme zu<br />

tun. Und Prof. Blum ist ja auch Sachverstän-<br />

diger der Kassenärztlichen Vereinigung.<br />

H.S.: Durchaus richtig. Zur Zeit werden<br />

z.B. die <strong>dem</strong>atologischen Behandlun-<br />

gen <strong>nach</strong> der DermaChic-Methode <strong>nach</strong><br />

IGeL-Leistungen abgerechnet (Individuel-<br />

le Gesundheitsleistungen, Selbstzahler /<br />

Anmerkung der Redaktion). Aber einige<br />

Kassen <strong>haben</strong> bereits großes Interesse<br />

gezeigt.<br />

PK: Das spricht für das Behandlungskon-<br />

zept der DermaChic-Methode <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>.<br />

Christ ...<br />

„Gesundheit kann passiv nicht erreicht werden - Gesundheit kann nur<br />

durch die aktive Beschäftigung mit <strong>dem</strong> eigenen Körper und der eigenen<br />

Seele erreicht werden“, sagt Helmut Schick.<br />

Mit dieser Ansicht zeigt sich der Unternehmer, der die SCHICK MEDICAL<br />

GmbH führt, im besten Sinn als Salutogenetiker.<br />

Salutogenese ist der Gegenpart zur Pathogenese - unserer <strong>nach</strong> wie<br />

vor gängigen Praxis, erst die Krankheiten zu behandeln - nichts oder<br />

auf jeden Fall zu wenig aber für die Vermeidung dieser Krankheiten<br />

zu tun. Prävention, die sich in gelebte Protektion wandelt, ist hier das<br />

Stichwort, ist das Ziel, das zu erreichen ist.<br />

Salutogenese - salus bedeutet Unversehrtheit, genese bedeutet Ent-<br />

stehung, bei<strong>des</strong> zusammen also kann mit „Ursprung der Gesundheit“<br />

übersetzt werden - fordert die aktive Bereitschaft der Menschen, für<br />

die Unversehrtheit ihrer Gesundheit zu sorgen. <strong>Dr</strong>ei Kernbereiche<br />

sieht die Wissenschaft: richtige Ernährung, gesunde Bewegung und<br />

psychosoziale Zufriedenheit.<br />

Die SCHICK MEDICAL GmbH<br />

ist auf diese Herausforderung strategisch ausgerichtet.<br />

Im medizinischen Bereich durch eine ganzheitliche Strategie, mit der<br />

H.S.: ... mit der vielen Menschen gehol-<br />

fen werden kann. Immerhin leiden 8 Mil-<br />

lionen Menschen in Deutschland unter<br />

Neurodermitis, Psoriasis oder Rosacea.<br />

PK: Wie und wo <strong>wir</strong>d behandelt?<br />

H.S.: Beim Arzt als ersten und wichtigsten<br />

Ansprechpartner.<br />

PK: Wie kommt der Patient zu der Adres-<br />

se <strong>des</strong> Arztes?<br />

H.S.: Am schnellsten über unser Internet-<br />

Portal. Unter www.derma-chic.de und<br />

www.schick-medical.de gibt es eine Ärz-<br />

te-Übersicht. Die Zahl der Ärzte wächst<br />

kontinuierlich - <strong>wir</strong> <strong>haben</strong> hier in Rottweil<br />

ständige Informations-Kollegs und Fortbil-<br />

dungen. Auf unserer Homepage ist das<br />

System sehr ausführlich beschrieben. Na-<br />

türlich mit einem Glossar, das ausführlich<br />

über Krankheit und Konzept berichtet. Da-<br />

zu ein Video, das im Internet abgespielt<br />

Menschen, die an Neurodermitis, Psoriasis und Rosacea erkrankt sind<br />

oder an Narben und Akne leiden, wieder Lebensqualität gewinnen<br />

und am sozialen Gesellschaftsleben teil<strong>haben</strong>. Im kosmetischen Be-<br />

reich durch dermatologische Prozesse, den Alterungen der Haut er-<br />

folgreich begegnen. Und im Schmerzbereich bei Rückenschmerzen,<br />

Arthrose und Muskelverspannungen.<br />

Kernstück ist in je<strong>dem</strong> Bereich GIVUS ® , das patentierte Gen-impuls-<br />

Verfahren mit Ultraschall. Dazu stehen jeweils ergänzende Baustei-<br />

ne bereit. Für die Hauterkrankungen im medizinischen Bereich zum<br />

Beispiel defi nierte, patentierte Gels, patentierte Meeresschlickbinden,<br />

Silbertextilien, Hautpfl egeprodukte und natürlich Ernährungspläne,<br />

Vitalstoffmischungen und eine biologische Informationstherapie.<br />

Der ganzheitliche Ansatz aber der SCHICK MEDICAL GmbH geht weit<br />

über die reine Instrumenten-Medizin hinaus. Helmut Schick: „Wenn<br />

der Mensch nicht zur Gesundheit kommt, muss sich die Gesundheit<br />

auf den Weg zum Menschen machen.“ Die SCHICK MEDICAL GmbH<br />

plant die Eröffnung von Gesundheitszentren - gemeinsam mit Fitness-<br />

und Wellness-Studios, die den salutogenetischen Ansatz mit tragen.<br />

In diesen Zentren können Ärzte ihr präventives Wissen eingeben und<br />

werden somit zu aktiven Gesundheitsbegleitern.<br />

*GIVUS = Genimpulsverfahren mit Ultraschall<br />

werden kann - also viele gute Möglichkei-<br />

ten, so schnell wie möglich das „Licht am<br />

Ende <strong>des</strong> Tunnels“ zu erblicken.<br />

PK: Ärzte als Kooperationspartner also.<br />

H.S.: So ist es - <strong>wir</strong> wollen sie überzeugen<br />

- in unseren Foren - und mit den Ergebnis-<br />

sen universitärer Forschung.<br />

PK: Sie sind mit der DermaChic-Methode<br />

<strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. Christ an den Start gegangen -<br />

was <strong>wir</strong>d folgen?<br />

H.S.: Als internationaler Anbieter alter-<br />

nativer Heilmethoden speziell im physi-<br />

kalischen Bereich, <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> uns auf die<br />

Behandlung, die Heilung und die Gesund-<br />

heit spezialisiert. Das ist ein großes Feld<br />

mit vielen therapeutischen Ansätzen. Und<br />

Herausforderungen, vor die uns die Ge-<br />

sundheit von Millionen Menschen stellt.<br />

Darauf sind <strong>wir</strong> bestens vorbereitet - mit<br />

ausgereiften Konzepten, die Geräte- und<br />

Wirkstoffmedizin kombinieren. Gesund-<br />

heit <strong>wir</strong>d heute als <strong>Dr</strong>eiheit begriffen:<br />

Körper, Seele, Geist. Auf diesen Feldern<br />

werden Sie uns finden.<br />

Die neue Verantwortlich-<br />

keit der Mediziner<br />

„Als Pathogenetiker sehen sich die<br />

Ärzte in der Verantwortung, kurativ,<br />

regenerativ und palliativ tätig zu<br />

sein“, hat Helmut Schick in einem<br />

Vortrag gesagt, „diese Bereiche<br />

müssen und werden wichtig sein.<br />

Aber der präventive Bereich ist zu<br />

14 15<br />

fördern.<br />

Krankheiten - zum Beispiel mit Ver-<br />

erbungshintergründen oder durch<br />

Unfälle - <strong>wir</strong>d es immer geben.<br />

Aber viele Krankheiten können vor<br />

ihrer Entstehung vermieden werden:<br />

durch richtige Ernährung, durch ge-<br />

sunde Bewegung, durch Sozialkom-<br />

petenz. Daran müssen <strong>wir</strong> arbeiten<br />

- dieser Auftrag zur Prävention muss<br />

von den Ärzten erkannt, angenom-<br />

men und gelebt werden.“<br />

Hier sieht sich Helmut Schick mit<br />

den Produkten, Methoden und stra-<br />

tegischen Ausrichtungen an der Sei-<br />

te der Mediziner.<br />

Die SCHICK MEDICAL GmbH mit<br />

der DermaChic-Methode und wei-<br />

teren bahnbrechenden Methodiken<br />

ist dabei der eine Baustein für den<br />

medizinischen und kosmetischen<br />

Bereich - der zweite Baustein ist die<br />

enge Zusammenführung von Arzt,<br />

Gesundheitszentrum, gesundheit-<br />

licher Begleitung, therapeutischen<br />

Maßnahmen und den Menschen -<br />

als Patienten oder Vorsorgende.<br />

Unternehmensportrait


Unternehmensportrait<br />

Salutogenese<br />

und Selbstmedikation<br />

Der Mensch hat sich entschieden:<br />

er will für seine Gesundheit selbst<br />

verantwortlich sein. Die Zyklen ei-<br />

nes Kondratieff, die Untersuchun-<br />

gen eines Prof. <strong>Dr</strong>. Opaschowskis,<br />

die erforschten Trends eines Matt-<br />

hias Horx bringen überdeutliche<br />

Gewissheit.<br />

Der salutogenetische Ansatz also<br />

trifft auf ein bereites Publikum. Er er-<br />

weitert damit aber auch die Verant-<br />

wortlichkeiten: Dabei <strong>wir</strong>d der Arzt<br />

als Gesprächspartner und Wegbe-<br />

gleiter innerester Kern und erste An-<br />

laufstation bleiben. Aber mehr und<br />

mehr werden auch Apotheker als<br />

Gesprächspartner aufgesucht.<br />

Und der Trend zu Fitness-Studios<br />

gibt diesen einmal mehr die Aufga-<br />

be, sich von reinen „Muskelertüchti-<br />

gern“ und „Körperformern“ zu „Ge-<br />

sundheitsvermittlern“ zu wandeln.<br />

Hier greift das Konzept der SCHICK<br />

MEDICAL GmbH besonders, weil<br />

es das Gesundheitsnetzwerk von<br />

Apparat und Medikament, Arzt und<br />

Gesundheitszentrum, Patient und<br />

Prävention zu einem <strong>Ganz</strong>en zu-<br />

sammen führt.<br />

Priv.-Doz. <strong>Dr</strong>. med. Dieter Vieluf<br />

- Ärztlicher Direktor<br />

- Chefarzt der Fachabteilung<br />

Dermatologie/Allergologie<br />

- Facharzt für Dermatologie,<br />

Allergologie, Umweltmedizin<br />

<strong>Dr</strong>. med.<br />

Vieluf<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1985: Facharztausbildung an der Dermatologischen<br />

Klinik u. Poliklinik der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München<br />

1990: Oberarzt der Hautklinik u. Abteilung für<br />

Allergologie <strong>des</strong> Universitätskrankenhauses<br />

Hamburg-Eppendorf (UKE)<br />

1996: Kommissarischer Ärztlicher Direktor der<br />

Abteilung für Allergologie <strong>des</strong> UKE<br />

1997: Stellvertreter <strong>des</strong> Ärztlichen Direktors der<br />

Haut- und Poliklinik sowie der Allergieabteilung<br />

<strong>des</strong> UKE<br />

seit 1998: Ärztlicher Direktor und Chefarzt der<br />

Fachabteilung Dermatologie/Allergologie am<br />

Fachklinikum Borkum<br />

Für viele erkrankte Menschen gehören Neurodermitis,<br />

Psoriasis und Rosacea der Vergangenheit an:<br />

Die ganzheitliche<br />

DermaChic-<br />

Methode <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. Christ<br />

Schlafdefizite durch den nächtlich<br />

besonders starken Juckreiz, rissi-<br />

ge Haut, Wunden, Pusteln, Haut-<br />

schuppen, psychische Belastung<br />

... „es geht mir unter die Haut“ sagt der<br />

Volksmund und meint damit unser größ-<br />

tes Organ, das auf sehr vieles aus den<br />

Bereichen der Umwelt, der Nahrung, der<br />

Lebensführung und vor allem der Seele re-<br />

agiert. „Einen Seismographen der Befind-<br />

lichkeit“ <strong>haben</strong> Wissenschaftler die Haut<br />

genannt. Ist unsere Haut kaputt - dann liegt<br />

die Seele bloß.<br />

Die augenfälligsten Krankheiten der Haut<br />

sind Neurodermitis, Psoriasis (Schuppen-<br />

flechte) und Rosacea. Therapiemöglichkei-<br />

ten waren bis heute sehr eingegrenzt - und<br />

sorgten oft genug für Begleiterscheinungen,<br />

die zwar das Krankheitsbild verbesserten<br />

<strong>Dr</strong>. Christ<br />

<strong>Dr</strong>. Warnke<br />

Hr. Gojny<br />

- aber die gesamte Befindlichkeit und damit<br />

die Lebensqualität absenkten - ein enormer<br />

Leidensdruck entsteht.<br />

Jetzt gibt es Hoffnung für alle Menschen,<br />

die unter Neurodermitis, Psoriasis oder Ro-<br />

sacea leiden.<br />

Der Arzt und Internist <strong>Dr</strong>. med. Helmut W.<br />

Christ hat zusammen mit Apothekern und<br />

Ärzten die DermaChic-Methode <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>.<br />

Christ entwickelt - eine Mehrsäulen-Thera-<br />

pie, die bereits über achthundert Patienten<br />

von der Krankheit ohne weitere Neben<strong>wir</strong>-<br />

kungen befreit hat.<br />

Lernen Sie hier die Mehrsäulen-Therapie<br />

kennen: GIVUS ® „Genimpuls ® Verfahren mit<br />

Ultraschall, spezielle Gels, Meeresschlick-<br />

binden, Silbertextilien, spezielle Diäten, Vi-<br />

talsstoffmischungen, Hautpflegemittel.<br />

In den letzten 20 Jahren hat sich der Allgemeinmediziner <strong>Dr</strong>. Christ auf den Gebieten<br />

der Psoriasis und der Neurodermitis spezialisiert und führt eine Behandlung mit der<br />

Fumarsäure (körpereigene, biologische Substanz) in seiner Praxis mit großem Erfolg<br />

durch. Mittlerweile sind ca. 6.000 Patienten erfolgreich behandelt worden. Seit 1985<br />

hat er ca. 13.000 Neurodermitis- und Psoriasis-Patienten mit seinen alternativen Heilmethoden<br />

erfolgreich behandelt. Zu keiner Zeit wurde Kortison verwendet! Mit diesen<br />

alternativen Heilmethoden konnten bei über 80% der Kinder und Erwachsenen die<br />

Symptome stark gelindert oder eine erhebliche Verbesserung ihres Krankheitsbil<strong>des</strong><br />

erreicht werden.<br />

Seit 1989 ist <strong>Dr</strong>. Warnke Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin, die sich die<br />

Aufgabe gestellt hat, die physikalisch-philosophischen Quanten- und Stringtheorien<br />

auf die Phänomene <strong>des</strong> Lebens anzuwenden, um so neue Sichtweisen auf den Organismus<br />

mit neuen Ansätzen für Noxen, Therapien und Prophylaxen zu gewinnen. <strong>Dr</strong>.<br />

Ulrich Warnke ist Gründer und langjähriger 1. Vorsitzender <strong>des</strong> Instituts Physiologieforum,<br />

Diagnose- und Messtechnik e.V. und <strong>des</strong> Public Health e.V. Zwischen der SCHICK<br />

MEDICAL GmbH und <strong>dem</strong> Warnke United Research & Development besteht auf den<br />

Gebieten der Forschung, der Entwicklung, der Herstellung und <strong>des</strong> Vertriebs innovativer<br />

Produkte in den Bereichen Biomedizin und Bionik eine enge Zusammenarbeit.<br />

1981 gründete Paul Gojny die heutige La mer Cosmetics AG in Cuxhaven. Es gelang ihm,<br />

ein patentiertes Verfahren zu entwickeln, mit <strong>dem</strong> der exklusive Meeresschlick-Extrakt als<br />

Basis für die hochwertige La merTM - Hautpflegeserie gewonnen <strong>wir</strong>d. Mit <strong>dem</strong> ebenfalls<br />

von ihm entwickeltem dermaMareTM - Meeresschlickverband steht den Patienten darüber<br />

hinaus auch ein Medizinprodukt zur Verfügung, das wegen seiner hohen Wirksamkeit nicht<br />

nur bei Dermatologen, sondern auch bei Orthopäden, Chirurgen, Sportmedizinern und vor<br />

allem bei den betroffenen Menschen immer größere Beachtung findet.<br />

Basis ist das GIVUS ® zur Durchpulsung der<br />

Haut und spezielle Gels, die <strong>wir</strong>kstoffstark<br />

in die durchpulste Haut eingewoben wer-<br />

den. Dabei vergrößern niederfrequente<br />

Ultraschallwellen die Zellzwischenräume<br />

der Hornschicht.<br />

<strong>Dr</strong>. Christ ist in seiner wissenschaftlichen<br />

Arbeit auf das Phänomen <strong>des</strong> Ultraschalls<br />

gestoßen, der in der Medizin schon lange<br />

therapeutisch als Schmerztherapie etabliert<br />

ist. <strong>Dr</strong>. Christ sah, dass Ultraschall allein<br />

durch seine mechanisch-physikalischen<br />

und thermischen Effekte eine Gefäßerwei-<br />

terung, eine Lockerung der Hornschicht<br />

sowie eine verbesserte Durchblutung der<br />

behandelten Hautbereiche be<strong>wir</strong>kt.<br />

Die niederfrequenten Ultraschallwellen <strong>des</strong><br />

GIVUS ® vergrößern die Zellzwischenräu-<br />

me der Hornschicht: die Wirkstoffe können<br />

die Abheilung von unten vorbereiten. Die<br />

Zellteilung <strong>wir</strong>d angeregt und frische Haut<br />

<strong>wir</strong>d <strong>nach</strong>gebildet.<br />

So ist sie bestens vorbereitet zur Aufnahme<br />

der in den Gelen enthaltenen Inhaltsstoffe<br />

wie Silber oder Harnstoff. Eine Ionisierung<br />

Neues therapeutische Fundament:<br />

GIVUS ®<br />

das Genimpulsverfahren ®<br />

mit Ultraschall<br />

GIVUS ® steht für „Genimpuls ® Verfahren<br />

mit Ultraschall und ist das erste Gerät, das<br />

Genimpuls ® und Ultraschall miteinder ver-<br />

bindet. Dank dieser neuen und einzigarti-<br />

gen Wirkungsweise werden die Symptome<br />

von Krankheiten bekämpft und <strong>nach</strong>haltig<br />

verbessert. Das Gerät ist gezielt vielseitig<br />

aufgebaut. Die optimale Kombination von<br />

Ultraschall, Infrarot und Genimpuls ® mildern<br />

akut die Beschwerden und unterstützen lang-<br />

fristig die Heilung. Ohne Einsatz von Chemie<br />

und den damit verbundenen Risiken.<br />

GIVUS ® arbeitet phasengleich mit folgen-<br />

den physikalischen Größen: Ultraschall-<br />

welle, niederfrequent gepulst, Magnetische<br />

Impulswelle, Trägerfrequenz in Phase mit<br />

Ultraschall- und elektrischer Hochspan-<br />

nungsfeld-Welle, Magnetisches Gleichfeld in<br />

Kooperation mit Licht (Zeemann-Effekt), elek-<br />

verstärkt den Effekt. Ohne Ultraschall<br />

kommen diese therapierenden Stoffe nicht<br />

tief genug in die Haut - die Hornschicht<br />

verhindert dies.<br />

Die Gele sind zu<strong>dem</strong> „strategisch“ vor-<br />

bereitet: bestimmte Inhaltsstoffe werden<br />

in Kügelchen transportiert - den so<br />

genannten Liposomen. Zur Unterstützung<br />

dieser Basisbehandlung kommen je <strong>nach</strong><br />

Schwere der Erkrankung als Therapiesäu-<br />

len Meeresschlickbinden, spezielle Diäten,<br />

Vitalstoffmischungen, Hautpflegeprodukte,<br />

Silbertextilien und eine biologische Infor-<br />

mationstherapie hinzu.<br />

Studien in Universitätskliniken <strong>haben</strong> das<br />

Konzept in seiner Wirksamkeit bestätigt.<br />

Die Erkenntnis: Bereits <strong>nach</strong> den ersten<br />

GIVUS ® Anwendungen und den entspre-<br />

chenden Bausteinen kam es häufig zu spür-<br />

baren Linderungen der Symptome.<br />

In Kombination dann mit den anderen<br />

Therapiesäulen konnten bei konsequenter<br />

Anwendung Symptome und Beschwerden<br />

dauerhaft gelindert werden.<br />

trische Hochspannungs-Welle<br />

in Phase mit Ultraschall- und<br />

magnetischer Impulsfeld-Wel-<br />

le, Vibration, Licht in verschie-<br />

denen nm-Bereichen. Dabei<br />

entstehen Synergien zwischen<br />

gepulstem Ultraschall und den<br />

magnetischen Impulsfeldwellen,<br />

den elektrischen Hochspannungs-<br />

feld-Wellen und den Licht-Wellen.<br />

Diese Synergie-Prozesse münden in<br />

folgenden zertifizierten Indikationen<br />

gemäß RL 93/42 EWG:<br />

> Förderung der Heilung<br />

entzündlicher Erkrankungen<br />

> Minderung von<br />

Schmerzzustän-<br />

16 17<br />

den<br />

Die Wurzeln<br />

von Helmut Schick<br />

Ver<strong>wir</strong>klichung von Wohntrends und das<br />

Erkennen <strong>des</strong> Zeitgeist‘ in Art und Form<br />

sind Wegmarken eines Mannes, der<br />

aus einer Unternehmerfamilie stammt,<br />

der früh seinen eigenen Weg gegangen<br />

ist, der Zeitsignale als Unternehmer kon-<br />

sequent nutzt und der - eher ungewöhn-<br />

lich in unserer Zeit - den Ertrag seines<br />

unternehmerischen Erfolgs ein gutes<br />

Stückweit der Gesellschaft als Kapital<br />

für dringende Aufgaben zurück gibt.<br />

Zwei Jahrzehnte lang war Helmut<br />

Schick, neben seiner Tätigkeit als Un-<br />

ternehmer in seinen Einrichtungs- und<br />

Möbelmärkten als Einkäufer, für große<br />

Einkaufsverbände in Asien tätig. Viele<br />

und wichtige internationale Kontakte<br />

und Erfahrungen resultieren aus dieser<br />

erfolgreichen Tätigkeit.<br />

Alle Unternehmungen von Helmut Schick<br />

zeigen die Stellgröße <strong>des</strong> unternehmeri-<br />

schen Profi ls, mit <strong>dem</strong> er ansetzt: <strong>Ganz</strong>-<br />

heitlichkeit. Nicht Teile - das <strong>Ganz</strong>e erst<br />

ergibt die Kraft zur Bewegung in die<br />

Veränderung.<br />

Hier liegen Wurzeln und Ursprünge, die<br />

Helmut Schick zur Gründung und zur<br />

strategischen Bestimmung und Ausrich-<br />

tung der Schick Medical Group führten.<br />

Unternehmensportrait


Unternehmensportrait<br />

> Förderung der Heilung von Frakturen<br />

und Gelenkdistorsionen<br />

> Förderung der Heilung von Ulzera und<br />

Hautläsionen<br />

> Verstärkung der Thrombolyse<br />

> Steigerung der Blutversorgung und<br />

Lymphdrainage<br />

> Phonophorese / Ionophorese<br />

Die Entwicklung der europaweit pa-<br />

tentierten GIVUS ® -Technlogie basiert<br />

auf den neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen <strong>des</strong> international renom-<br />

mierten Wissenschaftlers <strong>Dr</strong>. rer. nat<br />

Ulrich Warnke.<br />

Schick Medical GmbH<br />

Auf <strong>dem</strong> Wall 29 · 78628 Rottweil<br />

Tel.: 0741/174 124-0<br />

Fax: 0741/174 124-19<br />

info@schick-medical.de<br />

www.schick-medical.de<br />

Die DermaChic-Methode <strong>nach</strong> <strong>Dr</strong>. Christ<br />

der SCHICK MEDICAL GmbH<br />

im Fernsehen<br />

In einer bw-family.tv-Reportage wurden zwei Betroffene be-<br />

fragt. Hier ihre Antworten:<br />

Frau Eisele, Prokuristin einer Bank:<br />

„Eines Tages wachte ich mit einem Ausschlag am Hals auf. Der<br />

Arzt diagnostizierte Neurodermitis und verschrieb mir eine<br />

Kortison-Salbe. Als das Leiden statt aufzuhören immer schlim-<br />

mer und unerträglicher wurde, wandte ich mich an <strong>Dr</strong>. Christ.<br />

Zum ersten Mal wurde mir zugehört. Und durch die darauf<br />

folgende Therapie mit GIVUS, Gel und den entsprechenden<br />

anderen Bausteinen kann ich heute mit viel Lebensqualität und<br />

Freude meinen Beruf und mein Privatleben genießen.“<br />

Herr Pelludat, ehemaliger<br />

Finanzberater:<br />

„Mein Frisör machte mich auf einen Ausschlag am Kopf auf-<br />

merksam. Der Arzt diagnostizierte Psoriasis. Er verschrieb mir<br />

eine Salbe. Erst, als ich die Salbe <strong>nach</strong>kaufen wollte, erfuhr<br />

ich, dass ich eine Kortison-Salbe anwendete. Ich ließ das sein<br />

- die Psoriasis wurde unerträglich und breitete sich über mei-<br />

nen ganzen Körper aus.<br />

Die Anwendung <strong>des</strong> GIVUS und der dazu gehörenden Bau-<br />

steine <strong>haben</strong> mir geholfen. <strong>Ganz</strong> geht die Krankheit niemals<br />

weg - aber die Schübe habe ich durch die DermaChic-Metho-<br />

de in Griff.“<br />

Individuelle Genesung verlangt persönlichen Kontakt<br />

und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

Das Konzept der Schloss-Klinik<br />

Sonnenbühl in Bad Dürrheim<br />

Die Schloss-Klinik Sonnenbühl in<br />

Bad Dürrheim ist eine von drei<br />

Vital-Kliniken. In einer modernen<br />

Reha-Einrichtung ist neben einer<br />

optimalen medizinischen Versorgung das<br />

gemeinsame Miteinander von Ärzten, me-<br />

dizinischem Personal und Patienten Grund-<br />

lage für einen guten Heilungsprozess.<br />

Durch ihre neurologische Rehabilitations-<br />

abteilung ist die Schloss-Klinik Sonnen-<br />

bühl in Verbindung mit den kompetenten<br />

Abteilungen für Kardiologie/Innere Medi-<br />

zin und Orthopädie eine der in Diagnos-<br />

tik und Therapie sowohl gerätetechnisch<br />

als auch personell am Besten ausgestatte-<br />

te Rehabilitationsklinik der Region.<br />

So individuell wie die eigenen Zähne:<br />

Der sicher sitzende<br />

Zahnersatz<br />

Verträglich soll er sein, passgenau und sicher. Also: auf je-<br />

den Fall beste Handarbeit. Genau abgestimmt auf den Pa-<br />

tienten: Ihr Zahnersatz. Zu teuer? Sicher nicht, wenn man<br />

weiß, dass der Zahntechniker mit modernen, geprüften<br />

Materialien für nahezu jeden Bedarf und jeden Geldbeutel eine hohe<br />

und ästhetische haltbare Zahnersatzlösung herstellen kann.<br />

Wichtig für diese Individualität in Qualität und Service: die wohnort-<br />

nahe Versorgung durch den Zahnarzt und sein Partner-Dentallabor.<br />

Kurze Wege, schnelle Lieferzeiten sind zwei der Vorteile. Service-<br />

Vorteile durch die „vor-Ort-Betreuung“ kommen hinzu. Ohne Zwei-<br />

fel ist die Individualität „vor Ort“ der Massenanfertigung z.B. im<br />

Ausland vorzuziehen - im Kopfbereich allemal.<br />

Zumal Kosten durchaus gespart werden können:<br />

z.B. durch edelmetallfreien Zahnersatz statt Gold oder durch Zirkon-<br />

oxid statt Metall. Und natürlich durch Prävention: vom Unfallschutz<br />

bei Sport und Freizeit über einen regelmäßigen Zahnarztbesuch und<br />

konsequente Pfl ege - zum Beispiel bei herausnehmbarem Zahner-<br />

satz durch unser „Zimmermann-Prothecare-Set“ bis zur angenehmen<br />

Teilzahlung auf der Basis zinssubventionierter Teilzahlungsmodelle.<br />

Wichtig ist der Schloss-Klinik die <strong>Ganz</strong>-<br />

heitlichkeit von Diagnose, Therapie und<br />

Betreuung: die Abteilungen und Teams<br />

aus Ärzten, Ärztinnen, Pfl ege, Physio-<br />

therapie, Ergotherapie, Logopädie,<br />

Psychologie, Neuropsychologie und So-<br />

zialbetreuung begreifen sich als Einheit<br />

in der Begleitung der Patienten auf <strong>dem</strong><br />

Weg zur Gesundung.<br />

Der Zielsetzungsprozess erfolgt dabei<br />

auf der Basis der internationalen Klassifi -<br />

kation der Funktionsfähigkeit, Gesundheit<br />

und Behinderung (ICF). Hierzu gehört<br />

auch die Einbeziehung der Angehörigen -<br />

Patienten und Partner können auf Wunsch<br />

gemeinsam untergebracht werden.<br />

Mehr unter www.vital-kliniken.de<br />

18 19<br />

Klinikportrait<br />

Laborportrait


Anzeige<br />

WEG MIT QUECKSILBER – AKTION DER vivesco APOTHEKEN<br />

Der Umwelt zuliebe:<br />

Jetzt umtaus<br />

Stuttgart – Die Gefahr lauert im Arzneimittelschrank.<br />

Alte Fieberthermometer aus Glas, die<br />

in vielen Haushalten <strong>noch</strong> zu finden sind, können<br />

leicht zerbrechen. Neben der Verletzungsgefahr<br />

besonders schlimm: Das in den Thermometern<br />

enthaltene Quecksilber verdunstet<br />

bereits bei Zimmertemperatur. Die Quecksilberdämpfe<br />

sind beim Einatmen extrem gesundheitsschädlich<br />

und können unter Umständen<br />

sogar dauerhafte Schäden verursachen. Was<br />

tun? Zur Sicherheit sollten diese Fieberthermometer<br />

schnellstmöglich aus der Wohnung verbannt<br />

werden. Das Problem dabei: Quecksilber<br />

darf keinesfalls in den Hausmüll!<br />

Viele vivesco Apotheken helfen jetzt in einer<br />

großen Aktion bei diesem Problem: Bis April<br />

tauschen sie alte Fieberthermometer gegen<br />

neue, hochwertige Digitalthermometer zum<br />

Aktionspreis für nur einen Euro pro Stück ein.<br />

Die alten Thermometer werden gesammelt und<br />

von einem Fachbetrieb umweltgerecht entsorgt.<br />

Problemfall Quecksilber<br />

Quecksilber gefährdet Gesundheit und Umwelt.<br />

Momentan werden in der EU jährlich rund<br />

Quecksilber im Wasser <strong>wir</strong>d zu Methyl-Quecksilber und vergiftet Speisefische.<br />

Wer Quecksilber sachgerecht entsorgen lässt, tut etwas für seine Gesundheit und für die Natur.<br />

33 Tonnen <strong>des</strong> giftigen Schwermetalls für die<br />

Herstellung neuer Messinstrumente wie etwa<br />

Thermometer verbraucht. An die 27 Tonnen<br />

davon enden Jahr für Jahr im Abfall und gelangen<br />

von dort aus rasch in Luft, Boden und<br />

Wasser. Im Kreislauf der Natur kann sich<br />

das Quecksilber in Nutztieren und Speisefischen<br />

anreichern und landet so auch<br />

in der Nahrungskette.<br />

Die Entsorgung von Quecksilber<br />

ist mittlerweile ein so großes<br />

Weg mit<br />

Quecksilber<br />

Guter Tausch<br />

Das Digitalthermometer Domotherm TH1 ist<br />

mit Ein-Knopf-Bedienung und Signalton ein-<br />

fach zu hand<strong>haben</strong>. Mit der Memory-Funktion<br />

zeigt es den letzten Fieberwert an. Das Pro-<br />

dukt ist wasserdicht und <strong>wir</strong>d in einem Klar-<br />

sichtetui aufbewahrt.<br />

vivesco APOTHEKEN<br />

chen<br />

Problem geworden, dass sich die Politik zum<br />

Handeln veranlasst sieht: Die EU <strong>wir</strong>d ab 2009<br />

den Verkauf von neuen Quecksilber-Thermometern<br />

generell verbieten.<br />

Riesenerfolg: 30.000<br />

Thermometer umgetauscht<br />

Die vivesco Apotheken begrüßen diese Maßnahme<br />

und gehen sogar <strong>noch</strong> einen Schritt weiter.<br />

Mit ihrer großen Thermometer-Tauschaktion<br />

ermöglichen sie bereits jetzt den Ausstieg aus<br />

der Quecksilberära und helfen dabei, viel Umweltgift<br />

sicher zu entsorgen. Schon jetzt zeichnet<br />

sich ein durchschlagender Erfolg ab: Die<br />

Kunden der vivesco Apotheken <strong>haben</strong> in den<br />

ersten Wochen schon über 30.000 Quecksilber-Thermometer<br />

eingetauscht. In jeder teilnehmenden<br />

Apotheke liegen bis zu 200 neue<br />

Digitalthermometer für den Preis von einem<br />

Euro pro Stück bereit; die Aktion läuft, solange<br />

der Vorrat reicht.<br />

Quecksilber aus Industrie und Hausmüll verdampft und <strong>wir</strong>d von Weidetieren<br />

eingeatmet. So gelangt es über die Nahrung auch in unseren Körper.<br />

vivesco APOTHEKEN IN DER NÄHE<br />

Noch bis zum April läuft<br />

deutschlandweit eine<br />

bisher einmalige Umweltaktion.<br />

Jeder Kunde erhält<br />

für sein altes Thermometer<br />

im Gegenzug ein<br />

modern<strong>des</strong> Digitalthermometer<br />

für nur 1 Euro.<br />

.Die vivesco Apotheken<br />

freuen sich auf Ihren<br />

Besuch:<br />

Johannes Apotheke<br />

Hartmut Meisel<br />

Rotebuehlstr. 44<br />

70178 Stuttgart<br />

Markus-Apotheke<br />

Winfried Bunck<br />

Olgastr. 111<br />

70180 Stuttgart<br />

Apotheke am Bubenbad<br />

Jürgen Stetter<br />

Albertstr. 1A<br />

70184 Stuttgart<br />

Nordbahnhof Apotheke<br />

Jutta Reinwald<br />

Nordbahnhofstraße 61<br />

70191 Stuttgart<br />

Carre-Apotheke<br />

Angela Dehnert-Dessin<br />

Daimlerstraße 69<br />

70372 Stuttgart<br />

Apotheke am Kelterplatz<br />

Brigitte Krüger<br />

Ludwigsburger Str. 100<br />

70435 Stuttgart<br />

Wiemann’sche Apotheke<br />

Brigitte Krüger<br />

Elsässer Straße 3<br />

70435 Stuttgart<br />

Apotheke in der<br />

Schwabengalerie<br />

Jens-Steffen Herrmann<br />

Schwabenplatz 1<br />

70563 Stuttgart<br />

Apotheke am Bahnhof<br />

Birgit Möhle-Sage<br />

Karlstraße 20<br />

70794 Filderstadt-<br />

Bernhausen<br />

Goethe-Apotheke<br />

Josef Hirt<br />

Weilimdorferstraße 33<br />

70839 Gerlingen<br />

Apotheke Diezenhalde<br />

Roswitha Rilling<br />

Freiburger Allee 57<br />

71034 Böblingen<br />

Bahnhof-Apotheke<br />

Andreas Bojung<br />

Bahnhofstraße 19<br />

71034 Böblingen<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Gunnar Ott<br />

Hindenburgstraße 31<br />

71149 Bondorf<br />

Bahnhof-Apotheke<br />

Klaus-Friedrich Meyer<br />

Gerlinger Straße 18<br />

71254 Ditzingen<br />

20<br />

21<br />

Schiller-Apotheke<br />

Bärbel Meyer<br />

Gartenstraße 20<br />

71254 Ditzingen<br />

Stadt Apotheke<br />

Brigitte Hentschel<br />

Marktstraße 16<br />

71254 Ditzingen<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Ursula Caneri<br />

Flachter Straße 4<br />

71277 Rutesheim<br />

Markt Apotheke<br />

Ursula Caneri<br />

Weissacher Straße 38<br />

71287 Weissach-Flacht<br />

Mozart-Apotheke<br />

Michael Acker<br />

Hirschbergstraße 40<br />

71634 Ludwigsburg<br />

Apotheke am Löwenplatz<br />

Nathalie Grünbauer<br />

Kornwestheimer Str. 7<br />

71686 Remseck<br />

Apotheke Hochstetter<br />

Am Nonnenhaus<br />

<strong>Dr</strong>. Nabil Youssif<br />

Nonnengasse 14<br />

72070 Tübingen<br />

<strong>Dr</strong>. Linz’sche Apotheke<br />

am Marktbrunnen<br />

Volker Römmig<br />

Am Markt 5<br />

72070 Tübingen<br />

Keltern-Apotheke<br />

Brigitte Motteler<br />

Kelternstraße 2<br />

72070 Tübingen<br />

Mayersche Apotheke<br />

Gabriele Mandel-Rakida<br />

Am Markt 13<br />

72070 Tübingen<br />

Spitzberg-Apotheke<br />

Renate Dittrich<br />

Kingersheimer Str. 49<br />

72070 Tübingen<br />

Apotheke Blaue Brücke<br />

Martin Thum<br />

Reutlinger Straße 6<br />

72072 Tübingen<br />

Apotheke im Marktkauf<br />

Hermine Günther<br />

Eugenstraße 74<br />

72072 Tübingen<br />

Post-Apotheke<br />

Sami Gayed<br />

Europaplatz 3<br />

72072 Tübingen<br />

Apotheke am<br />

Lustnauer Tor<br />

Wolfgang-Paul Birk<br />

Am Lustnauer Tor 4<br />

72074 Tübingen<br />

Nordring-Apotheke<br />

<strong>Dr</strong>. Diethard Braun<br />

Berliner Ring 20<br />

72076 Tübingen<br />

Apotheke am Bahnhof<br />

<strong>Dr</strong>. Peter Gundlach<br />

Nagolder Straße 23<br />

72119 Ammerbuch<br />

Linden Apotheke<br />

Gabriele Gundlach<br />

Rollengasse 10<br />

72119 Ammerbuch<br />

Engel-Apotheke<br />

Sabine Brandauer<br />

Hauptstraße 29<br />

72184 Eutingen im Gäu<br />

Apotheke am Markt<br />

Carmen Kirner<br />

Poststraße 31<br />

72213 Altensteig<br />

Stadt-Apotheke<br />

Irmgard Schottenloher<br />

Wangenstraße 4<br />

72351 Geislingen<br />

Bahnhof-Apotheke<br />

Ursula Capelle<br />

Schönbeinstraße 9<br />

72555 Metzingen<br />

Apotheke Neckarhausen<br />

Stephan Mielke<br />

Nürtinger Straße 44<br />

72622 Nürtingen<br />

Braike-Apotheke<br />

Timo Wehrmann<br />

Neuffener Straße 134<br />

72622 Nürtingen<br />

Apotheke Heinzelmann<br />

Elfriede Martin<br />

Hauptstraße 9<br />

72654 Neckartenzlingen<br />

Markt-Apotheke<br />

<strong>Dr</strong>. Walther Lang<br />

Marktplatz 2–4<br />

72654 Neckartenzlingen<br />

Kur-Apotheke<br />

Hermann Stürner<br />

Linsenhofer Straße 28<br />

72660 Beuren<br />

Römerschanz-Apotheke<br />

Rainer Schorlepp<br />

Gustav-Groß-Straße 2<br />

72760 Reutlingen<br />

Planie-Apotheke<br />

Elke Lang-Schönenberger<br />

Gartenstraße 49<br />

72764 Reutlingen<br />

Mauritius-Apotheke<br />

Katharina Schuller<br />

Im Gässle 6<br />

72770 Reutlingen<br />

Kreuz-Apotheke<br />

Heidrun Schneider<br />

Hauptstraße 34<br />

73033 Göppingen<br />

Baronner’sche Apotheke<br />

Martin Baronner<br />

Hauptstraße 97<br />

73087 Bad Boll<br />

Central-Apotheke<br />

Josef Geiger<br />

Esslingerstraße 64<br />

73207 Plochingen<br />

Kirch-Apotheke<br />

Josef Geiger<br />

Kauzbühlstraße 1<br />

73269 Hochdorf<br />

Schwaben-Apotheke<br />

Herbert Aich<br />

Hauptstraße 12<br />

73540 Heubach<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Albert Grieser<br />

Kirchstraße 5<br />

73547 Lorch<br />

Apotheke am Ottilienplatz<br />

Hella Strassacker<br />

Ottilienplatz 17<br />

73728 Esslingen<br />

Schwan Apotheke<br />

Stephan Mielke<br />

Marktplatz 25<br />

73728 Esslingen<br />

Kronen-Apotheke<br />

Bettina Loster<br />

Marktstraße 3<br />

73765 Neuhausen<br />

Enz-Apotheke<br />

Barbara Weigel<br />

Altwiesenstraße 2<br />

75323 Bad Wildbad<br />

Waldenser-Apotheke<br />

Barbara Schlegel-Büren<br />

Schillerstraße 9<br />

75382 Althengstett<br />

(Neuhengstett)<br />

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KOMPETENZ UND SYMPATHIE<br />

Alles für Ihre<br />

Unser Extra<br />

vive Wissen ist ein medizinischer<br />

Ratgeber in vive zum Heraustrennen<br />

und Sammeln. Er vermittelt übersicht-<br />

lich Basiswissen zu Themen wie<br />

Entdecken Sie eine weitere Seite Ihrer vivesco Apotheke und holen<br />

Sie sich die neue vive! Alle 14 Tage erhalten Sie in Ihrer vivesco Apotheke<br />

kostenlos die neueste Ausgabe von vive – Gesundheit erleben.<br />

Das moderne Magazin bietet unterhaltsam geschriebene Beiträge und tolle<br />

Tipps, von Gesundheit und Ernährung bis hin zu Sport und Wellness. Das zwei-<br />

wöchige TV-Programm ist mit einer Doppelseite pro Tag übersichtlich gestaltet.<br />

Und auch die Fans von Rätselseiten finden in vive jede Menge Knobelspaß.<br />

vivesco Apotheken bieten deutlich mehr für ihre Kunden: intensive<br />

Beratung, freundlichen Service und schnelle Versorgung mit Arzneimitteln.<br />

vive – der Leitfaden für gesun<strong>des</strong> Leben<br />

GESUND AUSSEHEN:<br />

Wie pflegen Sie Ihre Haut am<br />

besten? Wie bekommen Sie<br />

ein strahlen<strong>des</strong> Lächeln? Wie<br />

sieht die richtige Körperhaltung<br />

aus? Antworten und viele<br />

weitere wertvolle Tipps finden<br />

Sie in jeder Ausgabe von<br />

vive – Gesundheit erleben.<br />

GESUND ERHOLEN:<br />

Wohin können Sie reisen, um<br />

Ihre Batterien wieder vollstän-<br />

dig aufzuladen? Wie finden Sie<br />

die besten Wellness-Hotels?<br />

Wie funktionieren Reisen mit<br />

ärztlicher Begleitung?<br />

Antworten und viele weitere<br />

wertvolle Reisetipps gibt es in<br />

jeder neuen vive.<br />

GESUND ESSEN:<br />

Wo stecken die meisten Vitami-<br />

ne drin? Wie bereiten Sie Ihr<br />

Essen besonders schonend zu?<br />

Antworten und viele leckere<br />

Rezepte, die einfach <strong>nach</strong>zu-<br />

kochen sind, finden Sie in jeder<br />

vive. Viel Spaß beim Lesen<br />

und: Bleiben Sie gesund!<br />

Gesundheit<br />

In den vivesco Apotheken<br />

werden Beratung und Service<br />

großgeschrieben. Kunden<br />

schätzen die kompetente und<br />

sympathische Aufklärung in<br />

gesundheitlichen Fragen.<br />

22<br />

Atmung und Kreislauf, Sinnesorgane<br />

oder Ernährung und Verdauung. Mehr unter www.vivesco.de<br />

23<br />

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Klinikportrait<br />

Vertrauen gehört zu den wich-<br />

tigsten Therapien eines Arztes<br />

- zu den besten Medizinern,<br />

die zur Heilung erheblich<br />

beitragen. Immer ist es der erste Ein-<br />

druck, der vor allem bei einem Arztbe-<br />

such dieses Vertrauen stärkt. Lachende,<br />

frohe, freundliche Gesichter gehören<br />

dazu - eine Atmosphäre <strong>des</strong> Vertrauens<br />

entsteht. Die Atlas-Klinik gehört zu die-<br />

sen Orten, an denen Vertrauen gerne<br />

wohnt. Kompetenz und Begleitung sind<br />

zu spüren. Zuversicht und Selbstvertrau-<br />

en begrüßen den Patienten.<br />

Das fi ndet sein Fundament in <strong>Dr</strong>. med.<br />

Wolfgang Kunz.<br />

„Meine Liebe zur Arbeit, mein ständiges<br />

Anstoßen an Grenzen <strong>wir</strong>d zum Impuls<br />

der Weiterentwicklung“, erzählt der<br />

Arzt.<br />

Aus dieser Unruhe <strong>des</strong> Wissenschaftlers<br />

entstehen dann auch neue chirurgische<br />

Praktiken. Ein eindrucksvolles Beispiel<br />

ist die Versorgung <strong>des</strong> Totalrisses einer<br />

Sehne - zum Beispiel hervorgerufen<br />

durch den Verschleiß. Die traditionelle<br />

Behandlung einer solchen Ruptur stellt<br />

einen enorm aufwendigen Eingriff dar.<br />

Und auch wenn der Schmerz <strong>nach</strong>lässt,<br />

bleiben erhebliche Bewegungs- und<br />

Funktionseinschränkungen. Der betrof-<br />

fene Arm kann kaum <strong>noch</strong> gehoben<br />

werden. Bis vor kurzem war <strong>Dr</strong>. Kunz<br />

weltweit der einzige Chirurg, der zur<br />

Heilung ein Bio-Implantat arthroskopisch<br />

einsetzte. Dabei <strong>wir</strong>d das Bio-Pfl aster<br />

an der zerstörten Sehne befestigt und<br />

im K<strong>noch</strong>en verschraubt. Schon wenige<br />

Tage <strong>nach</strong> der OP beginnt der Patient<br />

mit regelmäßiger Physiotherapie - und<br />

„Ich möchte<br />

heilen“<br />

<strong>Dr</strong>. med. Wolfgang Kunz, Atlas-Klinik -<br />

Chirurg, Orthopäde, Sportmediziner<br />

<strong>nach</strong> drei Monaten kann er die Schulter<br />

weitgehend bewegen.<br />

Für <strong>Dr</strong>. Kunz ist jede Krankheit ganz-<br />

heitlich zu sehen und zu behandeln.<br />

„Besonders auf den Schultern trägt der<br />

Mensch oft an seinem Schicksal schwer -<br />

Familie, Geschäfte, andere Belastungen<br />

- alles drückt sich im Schulterbereich<br />

aus“, stellt er fest. „Ein türkischer Kolle-<br />

ge hat mir einmal erzählt, dass sich der<br />

Schmerz bei familiären Beziehungen in<br />

jeweils bestimmten Organen ausdrückt.<br />

Da gehört dann eben eine Aussprache<br />

zur Heilung.“ „Da reichen aber die sie-<br />

ben Minuten, auf die der Kassenpatient<br />

Anspruch hat, nicht aus?“ fragen <strong>wir</strong>.<br />

„Nein, sicher ist“, kommt die schnelle<br />

Antwort. „Wissen Sie, ich stehe zum<br />

hippokratischen Eid - Heilen ist meine<br />

Aufgabe. Ich nehme mir soviel Zeit, wie<br />

nötig - das sind mal weniger als sieben<br />

Minuten und mal viel mehr. Das ist der<br />

Anspruch an mich selbst. Meine Patien-<br />

ten <strong>haben</strong> selbstverständlich sogar mei-<br />

ne Handy-Nummer.“<br />

Natürlich steht in dieser Klinik, die<br />

neueste Wege geht, modernstes Equip-<br />

ment. Alles ist auf <strong>dem</strong> neuesten Stand<br />

- zum Beispiel die zwei hochmodernen<br />

Operationsräume. Viele der Spezialin-<br />

strumente wurden von <strong>Dr</strong>. Kunz mitent-<br />

wickelt. „Wir dürfen uns nicht abfi nden<br />

mit <strong>dem</strong> jeweiligen Stand von Instrument<br />

und Technik - <strong>wir</strong> müssen weiter“, lautet<br />

die Überzeugung von <strong>Dr</strong>. Kunz.<br />

<strong>Dr</strong>. Kunz lernt vom Zuschauen. „Als ich<br />

einmal einem Mann beim Zigaretten-<br />

drehen zuschaute und das Entfalten von<br />

den Zigarettenpapieren sah, habe ich<br />

die Bewegungsstrategien der Hände<br />

auf neue, andere heilende Übungen und<br />

Techniken übertragen.“ Und selbst das<br />

Picken der Vögel lässt sich auf Bewegun-<br />

gen mit Nadeln übertragen - Bionik, das<br />

Lernen aus der Natur, das Übertragen<br />

von gültigen Vorgängen und Ergebnis-<br />

sen von einem Gebiet auf das andere<br />

ist für <strong>Dr</strong>. Kunz eine selbstverständliche<br />

24 25<br />

Disziplin.<br />

Auf diesem festen Fundament ist die Kli-<br />

nik für je<strong>des</strong> ihrer Fachgebiete optimal<br />

ausgerüstet. Ob für operative Therapi-<br />

en, nicht operative Therapien oder Di-<br />

agnostik.<br />

Trotz<strong>dem</strong>: Mit Sprechen, Tasten, Füh-<br />

len beginnt in aller Regel die ärztliche<br />

Behandlung. „Das Zusammenspiel zwi-<br />

schen <strong>dem</strong> Patienten und <strong>dem</strong> Arzt gibt<br />

die zur Heilung notwendige Stabilität.<br />

Das ist durch Apparatemedizin allein<br />

nicht zu schaffen. Der ganzheitliche<br />

Mensch steht bei mir im Mittelpunkt<br />

- nicht das kranke Gelenk und die CT<br />

oder MRT“. (Computertomographie,<br />

Magnetresonanztherapie, Anmerkung<br />

d. Redaktion).<br />

Eine der Spezialitäten <strong>des</strong> Chirurgen ist<br />

die endoskopische Chirurgie, die so ge-<br />

nannte Arthroskopie. Sie empfi ehlt sich<br />

als eine minimal-invasive Technik um Ge-<br />

lenke zu untersuchen und Verletzungen<br />

zu therapieren. Dabei <strong>wir</strong>d schonend<br />

und durch eine millimeterdünne Kanüle<br />

auf kleinstem Raum operiert. Der Vorteil<br />

liegt in der beschleunigten Rekonvales-<br />

zenz - verlorene Leistungsfähigkeit kehrt<br />

schnell zurück.<br />

In den letzten Jahren <strong>haben</strong> sich die<br />

minimal-invasiven Operationstechni-<br />

ken fest etabliert. Vergessen sind viele<br />

konventionelle Operationstechniken mit<br />

ausgedehnten Schnitten.<br />

„Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.<br />

Unser oberstes Ziel ist die schnelle Re-<br />

habilitation <strong>des</strong> Patienten. Zu unserem<br />

Konzept gehören kurze Verweilzeiten,<br />

umfassende Serviceleistungen und eine<br />

persönliche Nachbetreuung“ lautet<br />

dann auch das Credo der AtlasKlinik.<br />

Die endoskopische Operationstechnik<br />

hat einen weiteren Vorteil - Schritt für<br />

Schritt <strong>wir</strong>d die Operation über Video-<br />

ketten abgespeichert - „ ...es besteht<br />

eine Dokumentationspfl icht“, sagt <strong>Dr</strong>.<br />

Kunz, „aber der Vorteil der digitalen<br />

Abspeicherung ist auch die jederzeit<br />

mögliche Rekonstruktion der Operati-<br />

onsschritte.“<br />

„Seinen verlängerten Arm“, nennt <strong>Dr</strong>.<br />

Kunz seine Physiotherapeuten. „Die<br />

bringen die richtigen Bewegungen in<br />

die Vorstellung meiner Patienten und le-<br />

gen so den soliden Grundstock zu men-<br />

tal richtig gesteuerten Bewegungsabläu-<br />

fen“. Seine Aufgabe sieht der Arzt in<br />

der Diagnose und der Operation - die<br />

Beweglichkeit trainiert der Physiothera-<br />

peut - wobei <strong>Dr</strong>. Kunz von Vorbereitung<br />

bis Nachsorge der Begleiter bleibt.<br />

„Kann man Operationen auch vermei-<br />

den?“ fragen <strong>wir</strong> den Arzt. „Gewiss“,<br />

ist die Antwort, „zum Beispiel, in <strong>dem</strong><br />

man durch Ernährung gezielt den Knor-<br />

pel aufbaut.“<br />

Das Fachblatt Orthopress hat für seine<br />

Ausgabe 1/2008 <strong>Dr</strong>. Kunz gebeten,<br />

darüber zu berichten. Er tat das zusam-<br />

men mit Daniel Konstantinidis, einem<br />

Physiotherapeuten und Heilpraktiker<br />

aus Esslingen. „In verschiedenen Unter-<br />

suchungen wurden bei Arthrosepatien-<br />

ten gehäuft Veränderungen <strong>nach</strong>gewie-<br />

Klinikportrait


Klinikportrait<br />

Das Leistungsspektrum<br />

der Atlasklinik<br />

Operative Therapien:<br />

- Knorpelbehandlung<br />

- Arthrosebehandlungen<br />

- Arthrosechirurgie<br />

- Moderner Oberfl ächenersatz<br />

- Kreuzbandchirurgie<br />

- Meniskus-Operation<br />

- Schulterbehandlungen/<br />

Operationen<br />

- Wirbelsäule<br />

- Operationen der Hand<br />

und am Fuß<br />

Nicht-operative Therapien:<br />

- Homöopathische<br />

- Spritzentherapie bei Arthrose<br />

- Rückenschmerzbehandlung<br />

durch Facettgelenksblockaden<br />

- Laser- und Magnetfeldtherapie<br />

- Sportmedizinische Tests<br />

und Beratung<br />

Diagnostik:<br />

- Radiologische Diagnostik<br />

- Ultraschalldiagnostik<br />

- K<strong>noch</strong>endichtemessung<br />

bei Osteoporose<br />

Atlasklinik<br />

<strong>Dr</strong>. med. Wolfgang Kunz<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

Marktstrasse 3<br />

73765 Neuhausen bei Stuttgart<br />

Telefon: 07158 / 95 60 90<br />

Telefax: 07158 / 95 60 92 56<br />

www.atlasklinik.de<br />

atlasklinik@t-online.de<br />

auch unter <strong>dem</strong> Dach<br />

der Atlasklinik:<br />

- Kinderheilkunde<br />

- Krankengymnastik<br />

- plastische Chirurgie<br />

- Schmerztherapie<br />

sen“, sagt <strong>Dr</strong>. Kunz, Schulterspezialist<br />

und Orthopäde aus Neuhausen/Fildern<br />

bei Stuttgart. Um nur einige Beispiele zu<br />

nennen: Erniedriger Vitamin-D-Spiegel,<br />

Vitamin-E-Mangel, verminderter Plasma-<br />

spiegel von Selen, Zink und Kupfer - das<br />

zeigt, wie eng die Ernährungssituation<br />

mit der Entstehung und <strong>dem</strong> Verlauf der<br />

Arthrose verknüpft ist. Die typische Er-<br />

nährung beinhaltet zu<strong>dem</strong> einen hohen<br />

Anteil an tierischen Eiweißen, was die<br />

Bildung von Entzündungsstoffen erhöht,<br />

den ph-Wert senkt und freie Radikale<br />

entstehen lässt. Eine Supplementierung<br />

(anreichernde Unterstützung, Anmer-<br />

kung der Red.) mit Mikronährstoffen<br />

<strong>nach</strong> der orthomolekularen Medizin ist<br />

also generell empfehlenswert und als<br />

Präventivmaßnahme anzuraten - bei<br />

Krankheit nahezu unerlässlich eine Re-<br />

duzierung von Alkohol, Rauchen und<br />

Kaffee, Übergewicht und mehr Bewe-<br />

gung sind die weiteren Bausteine“.<br />

Um sich ein Bild von Ursache, Diagnose<br />

und Therapie von Schultererkrankungen<br />

zu machen, lohnt sich ein Blick in das<br />

Buch von <strong>Dr</strong>. Kunz. Es informiert zu Fra-<br />

gen der Diagnose, der Behandlungsme-<br />

thoden und operativen Techniken.<br />

„Schulterschmerzen. Was tun?“ heißt<br />

es - und es führt die Leser in einer grad-<br />

linigen Sprache mit präziser Knapp-<br />

heit zu allem Wisssenswerten. (FIWA<br />

Verlag GmbH ISBN 3-9808175-1-2)<br />

Auch Kollegen lässt <strong>Dr</strong>. Kunz zu Wort<br />

kommen - Naturheilkundliche Behand-<br />

lungen gehören zum Inhalt ebenso wie<br />

auch die Beantwortung der Frage „Wie<br />

fi nde ich einen kompetenten Therapeu-<br />

ten. Und das wichtige Kapitel: Schulter<br />

und Sport. Für Golfer, Tennisspieler und<br />

Vertreter der Wurfdisziplinen <strong>wir</strong>d das<br />

Buch damit zur Pfl ichtlektüre.<br />

„Warum“, fragen <strong>wir</strong>, „war die Schul-<br />

ter operativ gesehen das Stiefkind der<br />

Orthopädie?“ „<strong>Ganz</strong> einfach“, sagt <strong>Dr</strong>.<br />

Kunz, „Beine und andere Extremitäten<br />

sind ständig im Einsatz. Die Schulter we-<br />

niger - darum stand das Schultergelenk<br />

lange im Schatten anderer Gelenke.“<br />

Das hat sich geändert - mehr als nur ein<br />

Stückweit ist <strong>Dr</strong>. Kunz daran beteiligt.<br />

Geboren und aufgewachsen in Ostafri-<br />

ka, Studium in Mailand, Brescia, Berlin,<br />

Essen. Sechseinhalb Jahre Neuro- und<br />

allgemeine Chirurgie in Wuppertal,<br />

Oberarzt an der Uni-Klinik in Tübingen,<br />

mit Auslandstätigkeiten in den USA, Af-<br />

rika und Rumänien - da<strong>nach</strong> eigene Pra-<br />

xis in der Atlas-Klinik. Atlas ist Sinnbild<br />

aller, die zu Tragen <strong>haben</strong>: Die Mytho-<br />

logie berichtet von einem Titanen, der<br />

den Himmel auf seinen Schultern hält.<br />

Bei der Schwere und Dauer dieser Auf-<br />

gabe wäre auch ihm ein Besuch in Neu-<br />

hausen/Filder anzuraten.<br />

Durchgängiges<br />

Therapiekonzept<br />

bei rehamed-neuro in Stuttgart-Vaihingen<br />

Alles unter einem Dach lautet<br />

das Motto in der Industriestr. 3<br />

in Stuttgart-Vaihingen. Mit<br />

einer Fläche von rund 2.000<br />

qm zählt das ambulante Therapiezentrum<br />

zum größten der Stadt und bietet Patien-<br />

ten ein durchgängiges Therapieangebot<br />

von der Rehabilitation bis zur berufl ichen<br />

Wiedereingliederung an.<br />

Im ambulanten Rehabilitationszentrum<br />

werden Patienten mit neurologischen Er-<br />

krankungen z.B. <strong>nach</strong> Schlaganfall, bei<br />

Multipler Sklerose oder <strong>dem</strong> Parkinson-<br />

Syndrom von einem interdisziplinären<br />

Therapeutenteam betreut. In angeneh-<br />

mer und moderner Atmosphäre werden<br />

die Betroffenen über 4-6 Stunden pro<br />

Tag von einem interdisziplinären Thera-<br />

peuten- und Ärzteteam in den Fachbe-<br />

reichen Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Sprachtherapie, Physikalische Therapie,<br />

Ernährungsberatung, Sozialdienst und<br />

Neuropsychologie betreut. Nach einer<br />

ausführlichen Befunderhebung und ge-<br />

meinsamer Zielfi ndung <strong>wir</strong>d für jeden<br />

Patienten ein individueller Therapieplan<br />

erstellt. Die alltagsorientierte Zielsetzung<br />

und Übungssequenzen im gewohnten<br />

Umfeld stehen dabei im Mittelpunkt der<br />

Therapieplanung. Die engmaschige Zu-<br />

sammenarbeit zwischen Therapeuten,<br />

Angehörigen, Betreuungspersonen und<br />

Ärzten spielt eine wichtige Rolle und si-<br />

chert einen optimalen und schnellen Be-<br />

handlungserfolg. Für die An- und Abreise<br />

steht ein hauseigener Fahrdienst zur Ver-<br />

26 27<br />

fügung.<br />

In der angegliederten Praxisgemeinschaft<br />

werden Einzeltherapien in den Fachbe-<br />

reichen Physiotherapie, Ergotherapie<br />

und/oder Logopädie durchgeführt. Hier<br />

werden neben neurologischen Erkrankun-<br />

gen auch Patienten mit orthopädischen<br />

Problemen oder <strong>nach</strong> Verletzungen be-<br />

handelt. Im medizinischen Trainingsthe-<br />

rapieraum <strong>wir</strong>d betreutes Gerätetraining<br />

auf Rezeptbasis durchgeführt. Das 16-<br />

köpfi ge Therapeutenteam bietet auch<br />

kombinierte Behandlungen für Kinder mit<br />

Entwicklungsstörungen an.<br />

In den Reha-Sportgruppen können Betrof-<br />

fene <strong>nach</strong> Schlaganfall oder bei Parkinson<br />

einmal die Woche spielerisch ihre motori-<br />

schen Fähigkeiten in der Kleingruppe ver-<br />

bessern. Beim Nordic-Walking-Training<br />

können auch leicht gehbehinderte oder<br />

ältere Menschen gut mitmachen.<br />

„rehastep“ nennt sich eine weitere Maß-<br />

nahme, die in angrenzenden Räumen<br />

vom Berufsförderungswerk Schömberg<br />

angeboten <strong>wir</strong>d. Diese berufl iche Inte-<br />

grationsmaßnahme dient Menschen,<br />

die aufgrund einer Erkrankung arbeits-<br />

los oder arbeitsunfähig geworden sind.<br />

Über 3-6 Monate hinweg werden die<br />

Teilnehmer vorbereitet, um anschließend<br />

einen praktischen Einsatz in einer Firma<br />

zu erproben und optimale Voraussetzung<br />

für die Suche <strong>nach</strong> einem neuen Arbeits-<br />

platz zu schaffen. Diese Vernetzung von<br />

medizinischer und berufl icher Rehabilita-<br />

tion, wie sie rehamed und das BfW um-<br />

setzen, ist derzeit einzigartig und dient<br />

der schnellen Wiedereingliederung ins<br />

Berufsleben.<br />

rehamed-neuro · Industriestr. 3<br />

70565 Stuttgart-Vaihingen<br />

(direkt am Bahnhof)<br />

Tel.: 0711 / 856 98 03<br />

www.rehamed-neuro.de<br />

Unternehmensportrait


Klinikportrait<br />

Richard Pike wusste, das geht schief. Der<br />

37-jährige Vater von drei Töchtern, Logis-<br />

tiker bei der Air Force in Ramstein, hat-<br />

te ein neues Hobby gefunden und war<br />

an diesem sonnigen Tag im Januar mit<br />

Freunden in Malmsheim zu seinem sieb-<br />

ten Fallschirmsprung gestartet.<br />

Der Wind hatte ihn in einen Baum abge-<br />

trieben. Jetzt hing er in den obersten Äs-<br />

ten. Dann riss langsam der Schirm. Und<br />

plötzlich ging es rasend schnell <strong>nach</strong><br />

unten. Aus.<br />

Pike war fast zwölf Meter in nahezu frei-<br />

em Fall zu Boden gestürzt. Aber er hatte<br />

von nun an mehrmals Glück.<br />

Ein bereits gelandeter Freund alar-<br />

mierte sofort den Rettungsdienst, der<br />

Hubschrauber war schnell vor Ort und<br />

brachte ihn in die renommierte Klinik für<br />

Unfallchirurgie im Klinikum Sindelfi ngen-<br />

Böblingen. Dort hatte Prof. Axel Prokop<br />

mit seinem Team bereits alles vorberei-<br />

tet: „In diesen Fällen kommt alles auf die<br />

Geschwindigkeit an! Aber auf unsere<br />

Rettungskräfte ist Verlass! Auch der Pati-<br />

ent machte einen sehr coolen Eindruck.<br />

Er schilderte, dass er von der Hüfte<br />

abwärts nichts mehr bewegen könnte<br />

und nur wenig Gefühl habe, <strong>wir</strong> sollten<br />

einfach unseren Job gut machen“, er-<br />

innert sich Prokop. Wenn die verletzte<br />

Wirbelsäule allerdings den Rücken-<br />

marksnerv durchtrennt oder zu lange<br />

gequetscht hätte, wäre nichts mehr zu<br />

machen gewesen. In einer ersten Ope-<br />

ration wurden also die entsprechenden<br />

Die Unfallchirurgische Klinik<br />

<strong>des</strong> Klinikums Sindelfin-<br />

gen-Böblingen operiert mit<br />

neuen Methoden. Prof. <strong>Dr</strong>.<br />

Axel Prokop brachte vor einem Jahr<br />

nicht nur die von ihm mitentwickelten<br />

sogenannten Bio-Dübel mit, die sich<br />

beim Heilungsprozess selbst auflösen<br />

und nicht wie die früheren Nägel in<br />

einer zweiten Operation entfernt wer-<br />

den müssen. Er erhöhte auch den An-<br />

teil der minimalinvasiven Operationen<br />

beträchtlich. Menschen mit Brüchen<br />

können also wesentlich schneller wie-<br />

der zur Schule oder an den Arbeits-<br />

platz.<br />

Querschnittslähmung<br />

verhindert<br />

Minimalinvasiv und ohne großen<br />

Bauchschnitt operiert Autor: Wolfgang Fischer<br />

Wirbel von hinten mit einem Stab und<br />

vier Schrauben stabilisiert, um die Wir-<br />

belsäule aufzurichten und die Nerven<br />

zu entlasten. Als der Patient erwachte,<br />

spürte er seine Beine wieder und konnte<br />

sie bewegen. Der erste Erfolg, großes<br />

Aufatmen bei allen Beteiligten. „Solche<br />

Ergebnisse sind nur durch ein perfektes<br />

und schnelles Teamwork möglich“, meint<br />

Prokop. Später folgte die zweite, schwe-<br />

rere Operation. Die vielen Schnittbilder<br />

<strong>des</strong> Computertomografen hatten ge-<br />

zeigt, dass eine Bandscheibe zertrüm-<br />

mert war und Splitter ausgeräumt wer-<br />

den mussten. Früher war es notwendig,<br />

durch einen großen Bauchschnitt an der<br />

Lunge vorbei zum Wirbel zu kommen<br />

und dort offen zu operieren. Ein lang-<br />

wieriger Heilungsprozess folgte dann,<br />

mit Muskelabbau und weiteren Risiken.<br />

Dies bleibt Richard Pike erspart.<br />

Er <strong>wir</strong>d im OP auf eine Seite gelegt. Vier<br />

Löcher führten zum Rückgrat. Durch zwei<br />

davon hält die angehende Ärztin Gab-<br />

riele Caspari Kamera und Lichtquelle.<br />

Zwei sind für die Instrumente vorhanden,<br />

zum Beispiel zum Blutabsaugen und für<br />

das Mini-Skalpell. Am Monitor verfolgt<br />

das OP-Team gespannt, wie Prokop Kno-<br />

chensplitter packt und herauszieht. Dann<br />

<strong>wir</strong>d das Loch im Rückgrat sauber prä-<br />

pariert und ausgemessen. Mit Hammer<br />

und Meißel <strong>wir</strong>d nun aus <strong>dem</strong> <strong>Beck</strong>en<br />

ein passen<strong>des</strong> K<strong>noch</strong>enstück entnommen<br />

(siehe Bild oben), zurechtgefeilt und an-<br />

stelle der nicht mehr vorhandenen Band-<br />

scheibe eingesetzt: „Jetzt kann er immer<br />

<strong>noch</strong> eine tiefe Verbeugung machen, nur<br />

ein paar Zentimeter zum Boden fehlen“,<br />

meint er. Oberarzt <strong>Dr</strong>. Frank Löhlein as-<br />

sistierte und Chef-Instrumentalistin Gabi<br />

Fehrenbacher reichte die jeweils nötigen<br />

Instrumente, <strong>noch</strong> bevor die Aufforde-<br />

rung kam. Innovation und Routine Hand<br />

28 29<br />

in Hand.<br />

Pike, ohne große Wunde (siehe Bild<br />

links) und ohne merkbaren Blutverlust<br />

operiert, steht am nächsten Tag bereits<br />

vor <strong>dem</strong> Bett und beginnt mit seinem<br />

Lauftraining. Sein Knie, das ebenfalls<br />

„nebenher“ operiert werden musste (ein<br />

Kreuzbandersatz) behindert ihn mehr:<br />

„Ich hoffe, meine Frau erlaubt mir wei-<br />

tere Sprünge auf baumfreien Gelände“<br />

lächelt der Amerikaner verschmitzt wie<br />

ein schwäbischer Lausbub.<br />

Bis Axel Prokop (Bild oben, erster von<br />

rechts) in Sindelfi ngen als Chefarzt be-<br />

gann, wurde keine Wirbelsäule operiert.<br />

Im letzten Jahr waren es schon über 150.<br />

Der Klinikverbund Südwest besteht seit<br />

2006 und ist einer der größten kommu-<br />

nalen Klinikverbünde in Deutschland.<br />

An den sechs Standorten Sindelfi ngen,<br />

Böblingen, Leonberg, Herrenberg, Calw<br />

und Nagold mit insgesamt 68 Kliniken,<br />

Instituten und Hochleistungszentren wer-<br />

den von 3.800 Mitarbeitern jährlich<br />

68.000 Patienten stationär und 170.000<br />

Patienten ambulant behandelt. 4.300<br />

Mütter werden bei der Geburt ihrer Kin-<br />

der unterstützt. Der Klinikverbund Süd-<br />

west ist einer der größten Arbeitgeber in<br />

der Region. Die Strategie besteht in der<br />

ortsnahen hochwertigen medizinischen<br />

Versorgung in Regionalkrankenhäusern<br />

und der Behandlung von speziellen<br />

Krankheiten, für die sehr teure Geräte<br />

notwendig sind, in Kompetenzzentren.<br />

Klinikverbund Südwest<br />

Geschäftsführer: <strong>Dr</strong>. Gunther Weiß M.Sc.<br />

Arthur-Gruber-Straße 70<br />

71065 Sindelfingen<br />

Klinikverbund<br />

Südwest GmbH<br />

www.klinikverbund-suedwest.de


Klinikportrait<br />

Kuren also als Born der Reflexi-<br />

on, der Erneuerung. Stimmt das<br />

auch heute <strong>noch</strong>? Wir wollten<br />

es erfahren und trafen uns in<br />

der Federsee-Klinik, Bad Buchau. Mit Bad<br />

Wurzach und Bad Waldsee die wohl be-<br />

rühmtesten Moorthermen der Welt.<br />

Praxis und Klinik: Meine Herren – das<br />

Thema Salutogenese, die Frage also,<br />

wie bleibe ich gesund im Gegensatz zur<br />

Frage: wie werde ich gesund, schafft ei-<br />

ne neue Dimension der Sicht. Ändert sich<br />

etwas im Angebot der Heilbäder?<br />

Walter Hummler: Da bei uns stete Verbes-<br />

serung <strong>des</strong> Angebots zur guten Tradition<br />

gehört – nein.<br />

KUR, die<br />

Schon im Mittelalter gab es Kuren – heilende Quellen sollten die Kranken von ihren Leiden befreien. Und es gab die<br />

Badekuren – viel zitierte Mittelpunkte der Literatur. Hier zumeist erfüllten sich Schicksale, wurden Bande geknüpft. Oder<br />

auch nicht – Goethe hatte da 1821 mit Ulrike von Levetzow , der ältesten Tochter eines Hofmarschalls im mondänen<br />

Marienbad kein Glück. Immerhin – die Ablehnung trug Früchte – oder wären sonst die „Marienbader Elegien“ ge-<br />

schrieben worden?<br />

<strong>Dr</strong>. med.Martin Huonker: Der salutoge-<br />

netische Ansatz allerdings stellt neue<br />

Weichen. Zwei der drei Säulen der Salu-<br />

togenese – Ernährung, Bewegung - hat-<br />

ten schon immer einen großen Anteil auf<br />

den Tagesplänen der Gäste. Psychohygi-<br />

ene war natürlich als therapeutisches Feld<br />

vorhanden – aber eben aus pathogeneti-<br />

scher Sicht - in der salutogenetischen Aus-<br />

prägung hat sie ein wesentlich stärkeres<br />

Gewicht bekommen.<br />

PK: Wie erklärt sich das?<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Nun – hier benötigen <strong>wir</strong> die<br />

Initialzündung vom Kopf her. Ich muss<br />

wissen, was ich will. Ich muss es einse-<br />

hen. Und ich muss es umsetzen ...<br />

W.H.: ... <strong>wir</strong> müssen vom „ich kann<br />

nicht“ zum „ich kann“ – vom „ich darf<br />

nicht“ zum „ich darf“ und vom „ich will<br />

nicht“ zum „ich will“ kommen.<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Um das zu schaffen, sehe ich<br />

drei Wege: der Weg <strong>des</strong> Gurus. Der ist<br />

schnell aufgebraucht, wenn er weg ist,<br />

verliert er seine Wirkung. Dann der Weg<br />

<strong>des</strong> Vorlebens – das läuft Gefahr, schnell<br />

sektiererisch zu werden. Und dann die<br />

Erkenntnis aus der Sportmedizin: Schaffe<br />

ein Ziel. In diesem Fall <strong>wir</strong>d die Zielerrei-<br />

chung nicht <strong>nach</strong> Metern oder <strong>nach</strong> Se-<br />

kunden gemessen – sondern der Mensch<br />

selbst ist das Maß. Wir zeigen ihm, was<br />

bei seinen körperlichen Voraussetzungen<br />

ideal an physischen und physiologischen<br />

Werten wäre, seine Wohlfühl-Werte so-<br />

zusagen. Wir zeigen ihm den Weg da-<br />

hin. Und <strong>wir</strong> geben wie im Sport ganz<br />

klare Anweisungen. Also nicht: Essen Sie<br />

gesünder und bewegen Sie sich mehr.<br />

Sondern: Hier ist der Speiseplan, hier<br />

ist die klare Bewegungsanforderung – <strong>wir</strong><br />

Zur Diskussion bereit (von links):<br />

<strong>Dr</strong>. med. Martin Huonker, Ärztlicher Direktor <strong>des</strong> Therapiezentrums Federsee, Bad<br />

Buchau · Walter Hummler, Geschäftsführer Moorbad-Heilbad Buchau gGmbH · Thorsten<br />

Manz, Betriebs<strong>wir</strong>t, Leiter Marketing, Die Federseeklinik in Bad Buchau<br />

verordnen ihm gezielte Nahrung und Be-<br />

wegung – wie in der Sprechstunde Medi-<br />

zin mit Dosierungsanweisung. <strong>Ganz</strong> klare<br />

Handlungsanweisungen und Wissen um<br />

die Werte sind wichtig - dann wecken Sie<br />

den Patienten aus der Gleichgültigkeit sich<br />

selbst gegenüber, dann gewinnt er den<br />

Wettlauf gegen sich selbst.<br />

PK: Der Arzt als Trainer?<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Als Zuarbeiter auf jeden Fall. Die<br />

Hauptrolle übernimmt immer der Patient.<br />

W.H.: Vergessen <strong>wir</strong> nicht den Leidensdruck<br />

als starke Triebfeder.<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Das allerdings ist differenzierend<br />

zu sehen. Die alte Frage tut sich auf: „Wo<br />

beginnt Krankheit? Wo hört Gesundheit<br />

auf?“ Es ist eine Frage, wie Sie Krankheit<br />

verarbeiten, wie Sie mit ihr umgehen, ob Sie<br />

Krankheit als Partner akzeptieren können.<br />

PK: Da ist hohe Sensibilität gefordert – ist<br />

Sensibilität ein Grundklang in der Feder-<br />

30 31<br />

see-Klinik?<br />

Thorsten Manz: <strong>Ganz</strong> sicher. Sensibilität<br />

aus der Sicherheit der hohen Kompetenz in<br />

den verschiedensten Richtungen. Zunächst<br />

einmal ist uns die ganzheitliche Betrachtung<br />

<strong>des</strong> Menschen wichtig – <strong>wir</strong> sagen: Im Vor-<br />

dergrund steht bei uns die ganzheitliche<br />

Behandlung <strong>des</strong> Menschen, seiner Seele<br />

und seines Körpers. Ein salutogenetischer<br />

Ansatz, <strong>dem</strong> sechs Indikationen (Ortho-<br />

pädie, Rheumatologie, Innere Medizin,<br />

Onkologie, Neurologie, Psychosomatik)<br />

gegenüberstehen. Kombiniert mit der Si-<br />

cherheit <strong>des</strong> großen Angebots: Einrichtun-<br />

gen mit höchster medizinischer Kompetenz,<br />

Thermalbad mit sieben Saunen, 1000 qm<br />

Wasserfläche. Nach der diagnostischen<br />

und therapeutischen Kooperation der Fe-<br />

derseeklinik mit der Rehabilitationsklinik<br />

Schloss Bad Buchau vor neun Jahren kann<br />

man feststellen: Hier ist das <strong>Ganz</strong>e mehr<br />

als Summe seiner Teile. Hinzu kommt die<br />

Lage: mitten in Europas größtem Vogel-<br />

schutzreservat.<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Lassen Sie mich auch die Land-<br />

schaft erwähnen: weder Berg <strong>noch</strong> Tal,<br />

sondern Weite. Die braucht die Seele, so<br />

wachsen ihr Flügel.<br />

W.H.: Und dazu ein ganz starkes Kultur-<br />

angebot: Barock, Steinzeit, Kelten – ober-<br />

schwäbische Kultur.<br />

PK: Kommen auch wissenschaftliche Im-<br />

pulse aus Bad Buchau?<br />

W.H.: Aber ja – Veranstaltungen mit Schwer-<br />

punkt Sportmedizin natürlich – schließlich<br />

ist unser Ärztlicher Direktor Vorsitzender<br />

der Sportärzteschaft Württemberg e.V.<br />

Dann veranstalten <strong>wir</strong> Präventions-Semi-<br />

nare mit Selbsthilfegruppen – wobei <strong>wir</strong> hier<br />

in die Rolle der Moderatoren schlüpfen.<br />

Wir betreuen auf diesem Weg zum Bei-<br />

spiel die größte onkologische Selbsthilfe-<br />

gruppe in Baden-Württemberg.<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Und <strong>wir</strong> schließen jetzt gera-<br />

de eine Ernährungsstudie ab. Richtige<br />

Ernährung ist zu einem sehr hohen Anteil<br />

individuell. Wir wollen wissen, welche<br />

Übereinstimmungen es auf <strong>dem</strong> Ge-<br />

biet <strong>des</strong> Low Carb gibt – die bisherigen<br />

Bei Fragen: Federseeklinik · Thorsten Manz<br />

Bachgasse 13 · 88422 Bad Buchau<br />

Regeln weichen stark von einander ab<br />

– sind uneinheitlich.<br />

PK: Liegen schon Ergebnisse vor?<br />

<strong>Dr</strong>. M.H.: Wir sind mitten in der Auswer-<br />

tung.<br />

PK: Meine Herren, <strong>haben</strong> Sie Dank für<br />

das Interview.<br />

Tel.: 0 75 82/800-1478 · Fax: 0 75 82/800-1666<br />

t.manz@federseeklinik.de · www.federseeklinik.de<br />

Kurlaub? Kurkonzert? Kurschatten? Die<br />

Kur hat sich verändert.<br />

Zumin<strong>des</strong>t hier in der Federseeklinik in<br />

Bad Buchau hat sie sich gewandelt zu<br />

einem Weg, der zu sich selbst führt. Zur<br />

Einsicht über die eigenen Möglichkeiten.<br />

Und zur Initialzündung, zu starten und<br />

sich selbst zu überholen.<br />

Klinikportrait


Individuelle Vorsorge statt Standard-<br />

programme - das steht im Mittelpunkt<br />

von Übertragung klinischer Forschung<br />

in die Praxis bei Prof. <strong>Dr</strong>. med. Claus<br />

Claussen und Prof. <strong>Dr</strong>. med. Fritsche. Prof.<br />

<strong>Dr</strong>. med. Claussen entwickelte mit Prof.<br />

<strong>Dr</strong>. med. Dipl. Phys. Heinz- Peter Schlem-<br />

mer die Magnetresonanz-Tomografie zu<br />

einem umfassenden <strong>Ganz</strong>körper-Scree-<br />

ning weiter.<br />

Klinikportrait<br />

Prävention, Diagnostik, Therapie:<br />

Früherkennung kann<br />

Leben retten<br />

Technischer Partner der Entwicklung <strong>des</strong><br />

MRT-Avanto ist Siemens Medical Solutions.<br />

An der Universitätsklinik Tübingen wurde<br />

es weltweit zum ersten Mal eingeführt. Der<br />

einzigartige Vorteil: Mit Hilfe dieses MR-<br />

Tomografen lassen sich sämtliche Körper-<br />

regionen mit hoher Qualität untersuchen.<br />

„<strong>Ganz</strong>heitliche Betrachtung ist der Schlüs-<br />

sel zu gezielter Prävention,“ sagt Prof.<br />

<strong>Dr</strong>. med. Claussen, „die Ursache einer<br />

Krebserkrankung muss nicht zwangsläu-<br />

fig im primär betroffenen Organbereich<br />

liegen, sondern kann auch in anderen<br />

Körperbereichen den eigentlichen Aus-<br />

gangspunkt <strong>haben</strong>. Diese eigentliche<br />

Ursache müssen <strong>wir</strong> neben der akuten<br />

Funktionsstörung behandeln.“ Vor der<br />

Möglichkeit <strong>des</strong> übrigens strahlungsfrei-<br />

en <strong>Ganz</strong>körper-Screenings wurden immer<br />

nur einzelne Körperregionen gecheckt.<br />

„Das brachte nie das wichtige <strong>Ganz</strong>e<br />

– <strong>wir</strong> mussten erst alle einzelnen Erkennt-<br />

nisse zusammenfügen, um zu einer ganz-<br />

heitlichen Beratung und damit zu einer<br />

endgültigen Diagnose und der <strong>wir</strong>kungs-<br />

vollsten Therapie zu kommen.“ Die hoch<br />

aufgelösten <strong>Ganz</strong>körperaufnahmen <strong>des</strong><br />

MRT-Avanto ergeben für die System-Dia-<br />

gnostik eine neue Dimension- zum Beispiel<br />

für das Herz- Kreislaufsystem.<br />

„Durch die Aufnahmen erhält man einen<br />

umfassenden Einblick in den Körper. Zur<br />

Überprüfung <strong>des</strong> gesamten Gefäßsystems<br />

als auch im Bereich der Krebsvorsorge ist<br />

ein solches Screening sinnvoll.“<br />

Für eine gezielte Vorsorge auf hohem<br />

qualitativen Niveau <strong>wir</strong>d das Screening<br />

in unterschiedliche Programme eingeteilt:<br />

Das kardiovaskuläre Protokoll zur Über-<br />

prüfung <strong>des</strong> Herz- und Gefäßsystems, das<br />

Tumorprotokoll, ein Gelenk- Check <strong>des</strong><br />

Bewegungsapparates einschließlich der<br />

Wirbelsäule und der Bandscheiben.<br />

Auf der Basis von Forschungsergebnissen<br />

in der Diabetesprävention ist auch eine<br />

<strong>Ganz</strong>körperfettbestimmung möglich. Die<br />

Verteilung <strong>des</strong> Fettgewebes im Körper<br />

und innerhalb von Organen gibt Hinweise<br />

auf ein erhöhtes Risiko für Diabetes oder<br />

Gefäßerkrankungen. Insbesondere ein er-<br />

höhter Fettanteil im Bauchraum (viscerales<br />

Fett) oder in der Leber ist hier gefährlich.<br />

„Gibt es dann auch den standardisierten<br />

Ernährungsplan, der aus diesen Ergebnis-<br />

sen resultiert?“, wollen <strong>wir</strong> von Prof. <strong>Dr</strong>.<br />

med. Fritsche wissen.<br />

„Nein!“ lautet die Antwort, „kein Stan-<br />

dard-Ernährungsplan für jedermann, der<br />

Trend geht hin zur individuellen Empfeh-<br />

lung. Aus Laboruntersuchungen und den<br />

bildgebenden Verfahren, <strong>dem</strong> <strong>Ganz</strong>kör-<br />

per- Screening - wissen <strong>wir</strong>, wo welche<br />

Problemzonen liegen. Wir ermitteln die<br />

Ernährungsbiografie – also Vorlieben, Ta-<br />

gesabläufe, Möglichkeiten – und können<br />

dann gezielte Empfehlungen abgeben.“<br />

„Werden diese Empfehlungen befolgt?“<br />

fragen <strong>wir</strong>. „Es geht wesentlich leichter<br />

und überzeugender durch die suggestive<br />

Kraft der Zahlen und Bilder,“ lautet die<br />

Antwort.<br />

<strong>Ganz</strong>heitlichkeit also kennzeichnet den<br />

Paradigmenwechsel von Prof. <strong>Dr</strong>. med.<br />

Claussen. Und die Überzeugung, dass<br />

ganzheitliche Diagnostik interdisziplinär<br />

zu gestalten ist – „eine Querschnittsfunkti-<br />

on, die Prävention allein möglich macht.“<br />

Natürlich sind Spezialisierung, Laborpa-<br />

rameter, klinische Untersuchungen uner-<br />

lässlich, „aber nur die ganzheitliche Sicht<br />

gestaltet Prävention zur Protektion – vor<br />

allem im neu zu schaffenden Verhaltens-<br />

muster der Patienten. „Nehmen Sie das<br />

Ernährungs- und Bewegungsverhalten“,<br />

fügt Prof. Fritsche hinzu. „Wir können an<br />

Diagrammen aufzeigen, wie hoch das Ri-<br />

siko im Herz- Kreislaufsystem ist und wie<br />

es sinkt, wenn die Parameter sich ändern.<br />

Zusammen mit <strong>dem</strong> Bild <strong>des</strong> MRT-Avanto<br />

erfolgt schnell ein sehr großer Schritt in<br />

die richtige Richtung.“<br />

„Wie lange dauert so eine MR-<strong>Ganz</strong>kör-<br />

per-Untersuchung?“ wollen <strong>wir</strong> wissen.<br />

„Vorbesprechung, Untersuchung im MRT-<br />

Avanto und abschließende Befundbespre-<br />

chung dauern etwa zwei Stunden – hinzu<br />

kommen je <strong>nach</strong> Umfang zwei Stunden für<br />

internistische, kardiologische und sport-<br />

medizinische Untersuchungen.“ Durch die<br />

enge Verbindung zu allen Abteilungen<br />

<strong>des</strong> Universitätsklinikums Tübingen, insbe-<br />

sondere der Universitätssportmedizin am<br />

Olympiastützpunkt Stuttgart, ist für die Ra-<br />

diologische Gemeinschaftspraxis SpOrt<br />

Stuttgart die interdisziplinäre Kooperati-<br />

on mit höchst fundierter wissenschaftlicher<br />

Ausrichtung gegeben.<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711-794857-0<br />

www.radiologie-neckarpark.de<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. med. Andreas Fritsche<br />

ist Facharzt für Innere Medizin und<br />

Vorsitzender der Ernährungskommissi-<br />

on an der Universität Tübingen. 2006<br />

Berufung auf die Professur „Ernäh-<br />

rungsmedizin und Prävention“ an der<br />

Universität Tübingen.<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. med. Claus Claussen<br />

ist Facharzt für Radiologie und<br />

gründete Anfang 2007 zusammen<br />

mit Prof. Schlemmer die MRT-Gemein-<br />

schaftspraxis Radiologie SpOrt Stutt-<br />

gart in der Nähe <strong>des</strong> Gottlieb-Daim-<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. med. Dipl.-Phys.<br />

Heinz-Peter Schlemmer<br />

ist Facharzt für Radiologie und Dipl.-<br />

Physiker. Durch seine Tätigkeit am Kli-<br />

nikum Tübingen war er maßgeblich an<br />

der Entwicklung der <strong>Ganz</strong>körper-MRT<br />

32 33<br />

ler-Stadions.<br />

beteiligt.<br />

Klinikportrait


Institutsportrait<br />

Vater werden ist nicht schwer<br />

– Vater sein dagegen sehr“.<br />

Wilhelm Busch hatte das vor<br />

hundert Jahren entdeckt – und<br />

viele Männer halten sich daran und leh-<br />

nen zunächst einmal die Vaterschaft ab.<br />

Aber auch Mütter sind nicht die Ausnah-<br />

me: Natürlich stehen sie in ihrer Rolle fest<br />

– wer aber der Vater ist – das steht auf<br />

einem anderen Blatt.<br />

Das kann zwei Gründe <strong>haben</strong>: Den<br />

momentanen Partner nicht aus <strong>dem</strong> Ver-<br />

hältnis zu entlassen – oder den früheren<br />

Partner zur Zahlung zu bewegen. Ein<br />

dritter Grund ist in der heutigen Gesell-<br />

schaft zu suchen: Die Zahl der ehelich<br />

geborenen Kinder sinkt, die Bereitschaft<br />

zum Beziehungswechsel steigt. Zwei Zah-<br />

len werfen ein bezeichnen<strong>des</strong> Licht auf<br />

die Situation: In Unterhaltsprozessen, in<br />

denen das Kind gegen den Mann klagt,<br />

sind in über 60 % der Fälle die von den<br />

Müttern benannten Männer die Väter.<br />

In Anfechtungsverfahren, in denen der<br />

*<br />

Liebe. Verantwortung. Geld.<br />

Vaterschaft und ihr Nachweis.<br />

Jetzt hat der Bun<strong>des</strong>tag ein<br />

Gesetz für Vaterschaftstests<br />

verabschiedet.<br />

Das schafft mehr Klarheit<br />

für zweifelnde Väter.<br />

Männer, die Zweifel über ihre Vaterschaft<br />

hegen, können künftig ohne juristische<br />

Anfechtung klären lassen, ob sie<br />

der leibliche Vater eines Kin<strong>des</strong> sind.<br />

Einen entsprechenden Gesetzentwurf<br />

der Bun<strong>des</strong>regierung verabschiedete<br />

der Bun<strong>des</strong>tag. Väter, Mütter und Kinder<br />

erhalten damit das Recht, jeweils gegenüber<br />

den anderen beiden Familienangehörigen<br />

die Klärung der Abstammung zu<br />

verlangen. Wird ein Gentest verweigert,<br />

kann die Einwilligung vor einem Familiengericht<br />

durchgesetzt werden. Heimliche<br />

Vaterschaftstests bleiben allerdings weiterhin<br />

verboten.<br />

... nicht immer ist es gut, alles zu wissen ...“ So jedenfalls Frank Z. in der SWR-Sendung vom 21.11.06, 22.15 Uhr.<br />

Frank Z. ließ einen heimlichen Vaterschaftstest machen. Resultat: das Kind, für das er zehn Jahre zahlte, ist nicht von ihm. Der<br />

Gesetzgeber will heimliche Vaterschaftstests unter Strafe stellen. Bun<strong>des</strong>justizministerin Zypries: „das genetische Material eines<br />

Menschen ist das Wichtigste, was ein Mensch hat. Das darf nicht für heimliche Untersuchungen dienen.“ Aber was tun, wenn<br />

die Muter einen offiziellen Tests nicht will? *<br />

Mann gegen Mutter und Kind klagt, sind<br />

ca. 60-70 % der klagenden Männer von<br />

der Vaterschaft ausgeschlossen. Klar,<br />

dass hier Gewissheit her muss – denn es<br />

geht um viel Geld. Und weil alles, was<br />

mit Geld zu tun hat, sofort in „Business“<br />

ausartet, so hat auch dieses Feld das Inte-<br />

resse von zum Teil selbsternannten Vater-<br />

schaftstestsexperten hervorgerufen.<br />

Abgesehen vom Schnelltest über die Apo-<br />

theke, der wenig bringt, bieten auch La-<br />

bore ihre Dienste an. Zum Beispiel unter<br />

„Vermischtes“ im Anzeigenblatt – oder<br />

sogar auf Toilettenpapier und Servietten.<br />

„<strong>Ganz</strong> der Papa?“, <strong>wir</strong>d der Leser auf-<br />

gefordert kritisch <strong>nach</strong>zudenken. „War<br />

da doch etwas?“, fragt man sich. Und<br />

bei 3 % Rabatt, wenn man das Stichwort<br />

„Papierhandtuch“ auf die Kontaktaufnah-<br />

me schreibt, fällt häufig die Entscheidung<br />

leicht und man greift zum Beispiel heim-<br />

lich zu einem Haar <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> und zu<br />

den eigenen Haaren. Obwohl heimliche<br />

Vaterschaftstests vor Gericht keinen Be-<br />

stand <strong>haben</strong>.<br />

In den Laboren, mit denen man über<br />

„Vermischtes“ oder Papierhandtücher<br />

in Kontakt tritt, werden generell seriöse<br />

Untersuchungen versprochen, aussage-<br />

fähige Ergebnisse garantiert, angeblich<br />

unumstößliche Fakten geschaffen – und<br />

doch endet dann so mancher Prozess auf-<br />

grund der Praktiken mit falschem Ergeb-<br />

nis, wie es sich dann manchmal zufällig<br />

herausstellt. Vor allem auch <strong>des</strong>halb, weil<br />

es für die Richter und Anwälte leider oft<br />

schwierig ist, Faktum und Wahrscheinlich-<br />

keit medizinisch auseinander zu halten<br />

und sie so auf die Gutachten vertrauen<br />

müssen.<br />

Eine gefährliche Situation: Denn zunächst<br />

scheinen Gutachten und Gutachten sich<br />

nicht zu unterscheiden – aber es gibt sehr<br />

wohl klare und aussagefähige Indizien,<br />

die ein Gutachten in eine eher belanglose<br />

Empfehlung verwandeln. Wohlgemerkt:<br />

die muss nicht immer falsch sein - aber<br />

wenn sie falsch sein könnte, dann lohnt<br />

es sich, genau hinzuschauen: Denn im-<br />

merhin können hier 18 und mehr Jahre<br />

an Zahlungsverpflichtungen auf <strong>dem</strong><br />

Spiel stehen.<br />

Oder auch Beziehungen zerbrechen.<br />

Und dazu stehen andererseits Wärme,<br />

Vaterstolz, Vaterrolle, Führung auf <strong>dem</strong><br />

Spiel, können gebraucht – oder sogar<br />

missbraucht werden. „Bist Du der Vater<br />

meines Kin<strong>des</strong>“, <strong>wir</strong>d in Talkshows ge-<br />

fragt. Schwiegermütter der neuen Partne-<br />

rinnen heizen das <strong>Ganz</strong>e oft <strong>noch</strong> an.<br />

Um auf diesem Feld ausgenutzter Gut-<br />

gläubigkeit von allen Parteien Klarheit zu<br />

bekommen, <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> mit Experten über<br />

das Problem gesprochen und <strong>haben</strong> den<br />

Nestor aller Vaterschaftstests, Prof. <strong>Dr</strong>.<br />

med. Horst Ritter und Frau <strong>Dr</strong>. Christine<br />

Luckenbach vom Institut für humangeneti-<br />

sche Analytik zum Interview gebeten.<br />

Praxis&Klinik: Frau <strong>Dr</strong>. Luckenbach, Herr<br />

Prof. Ritter – Vaterschaftstests zum Dis-<br />

countpreis. Haben Sie diese Entwicklung<br />

erwartet?<br />

<strong>Dr</strong>. C. Luckenbach: Durch eine seit eini-<br />

gen Jahren laufende gezielte Werbung<br />

mit Fantasiezahlen von 10 % bis 20 %<br />

Kuckuckskinder hat sich eine Hochkon-<br />

junktur auf <strong>dem</strong> Gebiet privater Gutach-<br />

ten entwickelt. Und damit leider auch die<br />

Menge nur gewinnorientierter Labore,<br />

die zum Teil mit Briefkastenadressen ar-<br />

beiten und die Aufträge an unbekannte<br />

Hintermänner weiter vermitteln.<br />

PK: Was muss denn, Herr Prof. Ritter, un-<br />

tersucht werden, um die absolute Sicher-<br />

heit zu erhalten.<br />

Prof. H. Ritter: Früher stützten sich die<br />

Untersuchungen auf so genannte kon-<br />

ventionelle Systeme, also Blutgruppen,<br />

Serumproteine, Enzyme usw. Aus Kosten-<br />

gründen werden heute DNA-Merkmale<br />

verwendet, die allerdings international<br />

zertifiziert sein müssen.<br />

PK: Ist es dann gleichgültig, wo man un-<br />

tersuchen lässt?<br />

<strong>Dr</strong>.C.L.: <strong>Ganz</strong> und gar nicht. Die Auswahl<br />

der Merkmale liegt im Ermessen <strong>des</strong> ein-<br />

zelnen Untersuchers. Sie ist einmal ab-<br />

hängig von der Ausschlussleistung und<br />

zum anderen von der Zuverlässigkeit. Aus<br />

Sicherheitsgründen sollen im Regelfall<br />

zwei verschiedene DNA-Merkmalkate-<br />

gorien verwendet werden, entsprechend<br />

den Richt- bzw. den Leitlinien für die Er-<br />

stattung von Abstammungsgutachten der<br />

Bun<strong>des</strong>ärztekammer.<br />

PK: Nach <strong>dem</strong> Vererbungsforscher Men-<br />

del müsste aber dann mit einer DNA-Ana-<br />

lyse alles rechtssicher sein ...<br />

Prof. H.R.: ... nicht in der Vaterschafts-<br />

analyse, hier <strong>wir</strong>d die DNA-Analyse<br />

durch die Erfolge in der Verbrechens-<br />

bekämpfung überschätzt. Der Grund: In<br />

der Spurenanalyse <strong>wir</strong>d jeweils eine Spur<br />

auf Gleichheit geprüft. Jeder Unterschied<br />

führt zur Entlastung <strong>des</strong> Verdächtigen. In<br />

der Abstammungsbegutachtung hinge-<br />

gen <strong>wir</strong>d die Weitergabe genetischen<br />

Materials, der DNA, geprüft, die <strong>nach</strong><br />

den Mendelschen Gesetzen durch mög-<br />

liche Mutationsfaktoren aber nicht immer<br />

fehlerfrei erfolgt.<br />

PK: Mutationen – bitte erklären Sie uns<br />

34 35<br />

das ...<br />

Prof. H.R.: Mutationen sind Erbänderun-<br />

gen. Erbänderungen – zum Beispiel An-<br />

passungen an die Umwelt - gehören zu<br />

den Voraussetzungen jeden Lebens. Sie<br />

ereignen sich spontan, „zufällig“ und sind<br />

die Voraussetzung für jede Entwicklung.<br />

Weil sie vorkommen können, werden<br />

sie zum Problem in der Begutachtung.<br />

<strong>Dr</strong>.C.L.: Darum gehen Prof. Ritter und ich<br />

bei allen unseren Vaterschaftstests stets<br />

<strong>noch</strong> einen Schritt weiter. Wir betrachten<br />

weniger als drei Ausschlüsse einer Vater-<br />

schaft solange als Mutation, solange kein<br />

Gegenbeweis durch weitere Untersuchun-<br />

gen oder statistische Analysen möglich<br />

ist.<br />

Wichtig: Worauf ist bei der Wahl <strong>des</strong><br />

Institutes zu achten?<br />

Versichern Sie sich, dass Sie ein seriös<br />

arbeiten<strong>des</strong> Institut beauftragen. Es gibt<br />

auch „schwarze Schafe.“ Ein Beispiel:<br />

Eine Diplombiologin wollte zur Berufs-<br />

ausweitung ein Praktikum in einem Labor<br />

machen. Sie beschreibt die Zustände: „In<br />

<strong>dem</strong> sogenannten Labor, dass DNA-Va-<br />

terschaftstest als privates Gutachten für<br />

290,- Euro verspricht, gab es erhebliche<br />

Sicherheitsmängel.“ Und sie fährt fort:<br />

„Im hoffnungslos überfüllten Kühlschrank,<br />

in <strong>dem</strong> ... auch <strong>noch</strong> ein Suppenhuhn<br />

offen zwischen den Chemikalien lag ...<br />

die Laborgeräte ... waren meist ohne Ge-<br />

brauchsanweisung ...“<br />

Die besten Voraussetzungen für einen Va-<br />

terschaftstest sind Untersuchungsproben<br />

von Mutter, Eventualvater und Kind.<br />

Zum einen zählt die Art der Untersu-<br />

chungsmethode und die Qualifikation<br />

<strong>des</strong> Sachverständigen. Das Testergebnis<br />

<strong>wir</strong>d am sichersten durch Blutproben er-<br />

mittelt, hierbei werden unabhängige Ar-<br />

beitsschritte kombiniert und die maximale<br />

Merkmals-Analyse ausgenützt.<br />

Bei der Untersuchung lediglich von Even-<br />

tualvater und Kind können nicht immer<br />

alle Ausschlüsse erkannt werden. Das Er-<br />

gebnis einer <strong>Dr</strong>eier-Untersuchung (Mut-<br />

ter, Kind, Eventualvater) ergibt<br />

Gewissheit: Was hat das<br />

Kind von der Mutter ge-<br />

erbt, was muss das<br />

Kind also von seinem biologischen Vater<br />

geerbt <strong>haben</strong>? Deutlich zu sehen ist dies<br />

anhand der Tabelle (siehe oben). Zum<br />

Beispiel Merkmal A: vergleicht man nur<br />

Kind und Eventualvater liegt eine Über-<br />

einstimmung vor, kommt jedoch die Mut-<br />

ter hinzu müsste der Eventualvater das<br />

Merkmal 18 vorweisen- da dies nicht der<br />

Fall ist, ist die Vaterschaft hiermit in die-<br />

sem Merkmal ausgeschlossen.<br />

„Weniger als drei Ausschlüsse einer Va-<br />

terschaft betrachten <strong>wir</strong> bis zum Gegen-<br />

beweis als Mutation“<br />

(<strong>Dr</strong>. C. Luckenbach)<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. Horst Ritter: „12 – 14 unabhän-<br />

gige DNA-Merkmale oder sogar mehr<br />

müssen untersucht werden. Dann kann<br />

man von einer Gewissheit von mehr als<br />

99,9999 % ausgehen – 100 % gibt es<br />

nicht.“<br />

IHA - Institut für human-<br />

genetische Analytik<br />

Uni-Center<br />

Wilhelmstr. 44<br />

72074 Tübingen<br />

Postfach 2226<br />

72012 Tübingen<br />

Tel. 07071 - 255 180<br />

Fax: 07071 - 255 182<br />

info@iha-direct.de<br />

www.iha-direct.de<br />

Institutsportrait


Sport<br />

im Verein<br />

ist gesund, preiswert und macht Spaß!<br />

Pilates, Nordic Walking und Aqua<br />

Jogging – Deutschland schwimmt<br />

auf der Gesundheitswelle. Und<br />

die Sportvereine im Land tragen<br />

dazu maßgeblich bei. Mit Unterstüt-<br />

zung der Sportverbände, wie etwa <strong>des</strong><br />

Württembergischen Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />

(WLSB), unterbreiten sie gesundheitsför-<br />

dernde Sport- und Bewegungsangebote<br />

für jedermann und -frau. Kurzum: Sport<br />

im Verein tut gut!<br />

In keinem anderen Bun<strong>des</strong>land werden die<br />

Menschen so alt wie in Baden-Württem-<br />

berg. Das belegen die Zahlen <strong>des</strong> Sta-<br />

tistischen Bun<strong>des</strong>amtes. Daraus aber die<br />

Gleichung abzuleiten, der Südwesten<br />

<strong>wir</strong>d steinalt, also lebt er gesund, führt<br />

in die Irre. Denn auch im Musterländle<br />

sind Bewegungsmangel und ungesunde<br />

Ernährung auf <strong>dem</strong> Vormarsch. Das Fahr-<br />

rad ist gegen das bequeme Auto zumeist<br />

chancenlos, „mühsames“ Treppensteigen<br />

gegen Fahrstühle und Rolltreppen sowie-<br />

so und anstatt eines langen Spaziergangs<br />

an der frischen Luft versumpft mancher<br />

und manche lieber auf der Couch vor<br />

<strong>dem</strong> Fernseher.<br />

Hinzu kommt, dass viele Kinder bereits<br />

Probleme mit einfachsten Übungen ha-<br />

ben. Untersuchungen zeigen, dass sich<br />

beim Nachwuchs körperliche Fitness,<br />

Beweglichkeit und Koordination in jüngs-<br />

ter Vergangenheit deutlich verschlechtert<br />

<strong>haben</strong>.<br />

Ausgebildete Kursleiter<br />

garantieren Qualität<br />

Der WLSB – wie auch die übrigen Sport-<br />

organisationen in Baden-Württemberg<br />

– hat sich <strong>des</strong>halb zum Ziel gesetzt, mit<br />

hochwertigen und attraktiven Angeboten<br />

einen Ausgleich zum Bewegungsmangel<br />

im Alltag zu schaffen. Schließlich hat er<br />

das beste, weil ein flächendecken<strong>des</strong> Re-<br />

zept dagegen: seine 5700 Sportvereine<br />

und Tausende ausgebildete und damit<br />

qualifizierte Übungs- und Kursleiter.<br />

In den Sportvereinen unter <strong>dem</strong> Dach<br />

<strong>des</strong> WLSB können Interessierte ihrem Be-<br />

wegungsdrang in den verschiedensten<br />

Bereichen <strong>nach</strong>gehen. Neben den klas-<br />

sischen Sportarten wie Fußball, Turnen,<br />

Handball, Radsport oder Tanzen stellen<br />

viele Vereine je<strong>des</strong> Jahr ein breit gefä-<br />

chertes Gesundheitssport- und Fitnessan-<br />

gebot zusammen, das mancherorts durch<br />

ein vereinseigenes Fitness-Studio ergänzt<br />

<strong>wir</strong>d. Von der Rückengymnastik über Yo-<br />

gilates bis zum Lauftreff gibt es das alles<br />

zu günstigen Preisen. Denn die Ziele ei-<br />

nes Sportvereins orientieren sich eben vor<br />

allem am Gemeinwohl und nicht an der<br />

Maximierung <strong>des</strong> Gewinns.<br />

Der Sportverein im 21. Jahrhundert ist<br />

so der ideale Ort, um den „bewegten“,<br />

sportlichen Ausgleich zum stressigen All-<br />

tag zu finden: vielseitig, günstig, attraktiv<br />

und dazu <strong>noch</strong> eine lockere, angenehme<br />

Atmosphäre. Was will man mehr? Diese<br />

Art von Sport und Bewegung gehört zu<br />

einem modernen, gesunden Lebensstil<br />

36 37<br />

einfach dazu.<br />

Bewegung und Ernährung<br />

gehören zusammen<br />

Doch das ist nur die eine Seite der Medail-<br />

le. Auf der anderen steht das Thema „ge-<br />

sunde Ernährung“. Die Wissenschaft hat<br />

inzwischen in vielen Studien bestätigt, dass<br />

Bewegung nur in Kombination mit einer<br />

gesunden ausgewogenen Ernährung ihre<br />

ganze Wirkung entfalten kann, und dass<br />

eine gesunde Ernährung mit der richtigen<br />

Dosis Bewegung <strong>noch</strong> <strong>wir</strong>kungsvoller ist,<br />

für ein <strong>noch</strong> besseres Lebensgefühl sorgen<br />

kann. Der WLSB <strong>wir</strong>d <strong>des</strong>halb in Zukunft<br />

auch das Thema Ernährung aufgreifen und<br />

es im Angebot der Sportvereine platzie-<br />

ren. Im Konzept der Gesundheitsinitiative<br />

„mach2. Besser essen. Mehr bewegen“,<br />

die vor einigen Monaten sehr erfolgreich<br />

angelaufen ist, <strong>wir</strong>d dieser sportliche Mix<br />

bereits umgesetzt.<br />

Der Erfolg der Initiative beweist: Sport<br />

im Verein steht eben für einen gesunden<br />

Lebensstil.<br />

Übrigens: Die Sportvereine im WLSB sind<br />

auch im Kinder- und Jugendbereich enorm<br />

engagiert. Viele Klubs bieten ein vielfälti-<br />

ges Bewegungsprogramm für die Kleins-<br />

ten, in <strong>dem</strong> Motorik, Koordination und<br />

Fitness altersgerecht trainiert werden.<br />

Mit Überschall zu einem<br />

gesunden Leben<br />

Die Gmünder ErsatzKasse und der<br />

Württembergische Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

sind im Gesundheitssport erfolgreich in<br />

das dreijährige Projekt „mach2. Besser<br />

essen. Mehr bewegen“ gestartet.<br />

„Besser essen. Mehr bewegen!“ Das ist<br />

die Botschaft der Initiative von Gmünder<br />

ErsatzKasse GEK und acht Lan<strong>des</strong>sport-<br />

bünden, darunter der Württembergische<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund sowie die beiden badi-<br />

schen Sportbünde. Beinahe 100 Sport-<br />

vereine in Württemberg sind bislang an<br />

diesem Projekt beteiligt, ab 2008 werden<br />

auch Sportvereine aus Baden „mach2“-<br />

Gesundheitskurse anbieten.<br />

„mach2“ vermittelt den Menschen durch<br />

ein neues Kursangebot in Sportvereinen<br />

nicht nur das nötige Basiswissen für ein<br />

gesünderes Leben, „mach2“ zeigt auch<br />

ganz konkret, wie es im Alltag funktio-<br />

niert. Elvira Menzer-Haasis, als Vizepräsi-<br />

dentin <strong>des</strong> WLSB für das „mach2“-Projekt<br />

verantwortlich, erklärt: „Diese Aktion<br />

trifft sich genau mit unseren Zielen, die<br />

<strong>wir</strong> mit unserem Sport- und Gesundheits-<br />

programm verfolgen. Neu ist, dass <strong>wir</strong> in


Nur die Gesundheit<br />

der Menschen ist wichtig<br />

Herr Mörbe, die Bun<strong>des</strong>regierung hat im Frühjahr den Gesund-<br />

heitsplan „Fit statt fett“ ins Leben gerufen, in <strong>dem</strong> die Sportvereine<br />

eine besondere Rolle spielen. Was halten Sie als Hauptgeschäfts-<br />

führer <strong>des</strong> Württembergischen Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> davon?<br />

Wir stellen seit einiger Zeit fest, dass die Politik, gerade in Ba-<br />

den-Württemberg, auf die große gesellschaftliche Bewegung<br />

„Sportvereine“ setzt. Aber man darf uns nicht einfach eine Auf-<br />

gabe übertragen und uns dann alleine lassen. So etwas erfordert<br />

realistische Konzepte, Koordination und Geld. Hier sind die An-<br />

sprechpartner der Sportbund und der Verein.<br />

Wie sollte Ihrer Meinung <strong>nach</strong> eine fruchtbare Partnerschaft zwi-<br />

schen Politik und Sport aussehen?<br />

Wir müssen gemeinsam über die Konzepte und die Umsetzung<br />

einem gesundheitsorientierten Sportkurs<br />

den Aspekt der Ernährung hinzufügen.“<br />

Welche gesellschaftliche Bedeutung das<br />

Thema Bewegung und Ernährung besitzt,<br />

zeigt ein Blick auf die Krankheitskosten im<br />

Lande. Der Gesundheitsbericht der Bun-<br />

<strong>des</strong>regierung beziffert die Kosten für die<br />

Behandlung von Kreislauferkrankungen<br />

auf jährlich 45 Milliarden Euro. Skelett-<br />

und Muskelerkrankungen bringen es auf<br />

35 Milliarden Euro, die ernährungsbe-<br />

dingten Krankheiten schlagen mit satten<br />

75 Milliarden zu Buche. In der Summe<br />

also über 150 Milliarden Euro. Der Sport<br />

und die GEK wollen dieser Entwicklung<br />

entgegen<strong>wir</strong>ken.<br />

Doch was erwartet die Teilnehmer nun<br />

in einem „mach2“-Kurs? Das wichtigste<br />

vornweg: Nur mit Spaß an der Sache<br />

werden die Inhalte der verschiedenen<br />

Kurse Früchte tragen. Deshalb steht das<br />

gemeinsame Erleben und Erlernen im<br />

Mittelpunkt aller Kurse. Die Kurse können<br />

ganz unterschiedliche Ausrichtungen ha-<br />

ben, aber immer <strong>wir</strong>d es sich um präventi-<br />

ve bzw. gesundheitsfördernde Angebote<br />

handeln. Von Nordic Walking, <strong>Ganz</strong>-<br />

körperfitness, Aqua-Jogging, oder Reit-<br />

Gymnastik über Übungen zu Ausdauer,<br />

Koordination und Beweglichkeit bis hin<br />

zu Massage-Techniken – das „mach2“-<br />

Kursangebot kann sehr unterschiedlich<br />

ausgestaltet sein. Neben der Übungspra-<br />

xis und der Wissensvermittlung geht es<br />

immer auch darum zu lernen, wie man<br />

das Training selbst steuern kann und was<br />

man selbst im Alltag für seine Gesundheit<br />

tun kann. Schließlich geht es im „mach2“-<br />

Angebot vor allem darum, den Teilneh-<br />

mern zu zeigen, wie sich Bewegung und<br />

gesunde Ernährung dauerhaft in den<br />

reden. Dabei muss eines klar sein: Wenn ein Sportverein ein ge-<br />

prüftes, zertifiziertes Gesundheitsangebot im Präventions-, Funk-<br />

tions- und Reha-Bereich macht, sollten alle Krankenkassen durch<br />

eine rechtliche Grundlage dazu verpflichtet werden, diesen Kurs<br />

zu bezuschussen.<br />

Sie <strong>haben</strong> gerade angedeutet, dass nicht alle Krankenkassen ge-<br />

willt sind, zertifizierte Gesundheitsangebote der Sportvereine zu<br />

bezuschussen. Das können aber nur Ausnahmen sein?<br />

Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Kassen die Übernahme<br />

von Kursgebühren ablehnen, nur weil das Mitglied am Gesund-<br />

heitsprogramm einer anderen Kasse teilgenommen hat. Das ist<br />

bedauerlich. Denn das Ziel kann doch nur sein, den Gesund-<br />

heitszustand unserer Bevölkerung zu verbessern. Und wenn ein<br />

Programm gut, das heißt zertifiziert ist, dann muss es von jeder<br />

Kasse bezuschusst werden, egal welche Kooperationen und Mit-<br />

gliedschaften vorherrschen.<br />

Die Krankenkassen sind in den letzten Jahren zahlreiche Koope-<br />

rationen mit Sportvereinen im Rahmen von Gesundheitsprogram-<br />

men eingegangen. Wie beurteilen Sie denn die verschiedenen<br />

Programme?<br />

Ich kann nur betonen, dass je<strong>des</strong> Programm gut ist und seine<br />

Vorteile hat. Zum Teil sind es Zielgruppenprogramme, etwa für<br />

Übergewichtige, zum Teil allgemeine Präventionsprogramme. Der<br />

Verein sollte dabei die Möglichkeit <strong>haben</strong>, das Programm anzu-<br />

bieten, das er für richtig hält und das bei den Leuten ankommt.<br />

Dabei kann der Verein gerne aber auch mehrere Kooperationen<br />

eingehen, denn unsere Vereine machen ja Angebote für alle Bür-<br />

ger. Und schlussendlich geht es doch um das Ziel der Gesund-<br />

heitsvorsorge und nicht darum, exklusiver Werbepartner einer<br />

Krankenkasse zu sein.<br />

Alltag integrieren lassen. Die „mach2“-<br />

Kurse sind somit auch eine Art „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“.<br />

Für die Teilnahme an einem „mach2“-Kurs<br />

ist keine Mitgliedschaft im Verein notwen-<br />

dig. Die Teilnehmer müssen lediglich eine<br />

vergleichsweise niedrige Kursgebühr an<br />

den Verein zahlen.<br />

Da die Kurse allerdings die Kri-<br />

terien <strong>des</strong> Sozialgesetzbuchs zur<br />

„Primärprävention und Gesundheitsförde-<br />

rung“ erfüllen – und auch <strong>dem</strong> Quali-<br />

tätssiegel „Sport pro Gesundheit“ ent-<br />

sprechen –, können die Kurskosten bei<br />

der jeweiligen Krankenkasse eingereicht<br />

werden. Es lohnt sich also, im Voraus<br />

bei der Krankenkasse <strong>nach</strong>zufragen, in<br />

welcher Höhe sie sich an den Kurskosten<br />

beteiligt.<br />

Ein Siegel für Ihre Gesundheit<br />

Sportverbände und Sportver-<br />

eine sind ständig darum be-<br />

müht, qualitativ hochwertige<br />

Sportangebote zu unterbreiten.<br />

Besonders bei Präventionskursen muss si-<br />

chergestellt sein, dass die Angebote ihre<br />

positive Wirkung auf die Gesundheit der<br />

Teilnehmer entfalten.<br />

Der Deutsche Sportbund und die Bun-<br />

<strong>des</strong>ärtzekammer <strong>haben</strong> <strong>des</strong>halb das bun-<br />

<strong>des</strong>weit einheitliche Qualitätssiegel „Sport<br />

pro Gesundheit“ eingeführt. Die Auszeich-<br />

nung <strong>wir</strong>d an jene Vereinskurse im Bereich<br />

Gesundheitsprävention verliehen, die die<br />

strengen Kriterien <strong>des</strong> Qualitätssiegels er-<br />

füllen. Damit einem Vereinskurs das Siegel<br />

„Sport pro Gesundheit“ verliehen <strong>wir</strong>d,<br />

muss er sechs Qualitätsmerkmale erfüllen.<br />

1. Das Angebot muss einem der Bereiche<br />

„Herz-Kreislauf“, „Muskel-Skelettsystem“,<br />

„Entspannung/Stressbewältigung“ oder<br />

„allgemeiner Präventionssport“ zugeord-<br />

net werden können.<br />

2. Der Kursleiter muss min<strong>des</strong>tens die Aus-<br />

bildung „Übungsleiter P – Sport in der<br />

Prävention“ absolviert <strong>haben</strong>.<br />

3. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt,<br />

damit eine optimale individuelle Betreu-<br />

ung möglich ist.<br />

4. Es <strong>wir</strong>d auf die körperlichen Anfor-<br />

derungen im Kurs hingewiesen und ggf.<br />

ein präventiver Gesundheits-Check beim<br />

Hausarzt empfohlen.<br />

5. Der Kursleiter ist zu einem begleiten-<br />

den Qualitätsmanagement bereit (z. B.<br />

Teilnehmerbefragungen)<br />

6. Verein und Kursleiter kümmern sich um<br />

eine Vernetzung <strong>des</strong> gesamten Gesund-<br />

heitsangebots z.B. mit Schulen, Kranken-<br />

kassen, Ärzten, Seniorenorganisationen.<br />

Viele Krankenkassen <strong>haben</strong> das Quali-<br />

tätssiegel als qualifizierte Maßnahme zur<br />

Primärprävention anerkannt.<br />

Mitglieder <strong>haben</strong> die Möglichkeit, sich<br />

aufgrund von Paragraph 20 <strong>des</strong> Sozial-<br />

gesetzbuchs V einen Teil der Kurskosten<br />

erstatten zu lassen. Mit einem Anruf bei<br />

der Krankenkasse sollte klar sein, in wel-<br />

cher Höhe sich die Kasse an den Kurskos-<br />

38 39<br />

ten beteiligt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.wlsb.de, Rubrik „Breitensport“<br />

oder www.sportprogesundheit.de.<br />

Anzeige


„mach2“-Kurse in Württemberg<br />

Schon kurz <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Projektstart Anfang 2007 war klar, dass die Gesundheitsinitiative <strong>des</strong> WLSB auf große Resonanz stoßen<br />

würde. Allein in den ersten Monaten <strong>haben</strong> sich über 50 Vereine gemeldet, die vom Beginn an dabei sein wollten. Auch bei den<br />

Kursteilnehmern kam die Idee von „mach2“, Bewegung und Ernährung in einem Kurs zu verbinden, sehr gut an. In den folgenden<br />

Sportvereinen werden in Kürze „mach2“-Kurse starten oder „mach2“-Folgeangebote beginnen. Natürlich bieten die genannten Ver-<br />

eine auch zahlreiche andere Angebote im Gesundheitssport über die sich Interessierte direkt bei den Vereinen informieren können.<br />

Es lohnt sich! Alle wichtigen Informationen zum Projekt und den einzelnen Kursen bietet auch die Internetseite www.mach2.de.<br />

Sportkreis Alb-Donau<br />

SV Lonsee<br />

info@sv-lonsee.de<br />

TSV Langenau<br />

Kontakt: info@tsv-langenau.de<br />

Sportverein Arnegg<br />

info@sv-arnegg.de<br />

Sportkreis Biberach<br />

Ballspielclub Berkheim<br />

Fax 08395/7868<br />

Turnverein Dettingen a. d. Iller<br />

www.tv-dettingen.de<br />

TSV Laupheim<br />

geschaeftsstelle@tsv-laupheim.de<br />

Sportkreis Böblingen<br />

TSV Eltingen<br />

info@tsv-eltingen.de<br />

TSV Waldenbuch 1891 e.V.<br />

geschaeftszimmer@tsv-waldenbuch.de<br />

TSV Schönaich<br />

tsv-schoenaich@t-online.de<br />

TSV Dagersheim<br />

tsvdagersheim@t-online.de<br />

Sportvereinigung Böblingen<br />

info@sv-boeblingen.de<br />

Renninger SchwimmClub<br />

info@renningerschwimmclub.de<br />

VFL Sindelfingen<br />

info@vfl-sindelfingen.de<br />

Sportkreis Bodensee<br />

Verein für Freizeitsport<br />

Deggenhausertal e.V.<br />

freizeitsportverein@t-online.de<br />

Reit- und Fahrverein Krumbach<br />

ReitvereinKrumbach@gmx.de<br />

TSV Meckenbeuren<br />

tsv-meckenbeuren@t-online.de<br />

TSG Ailingen<br />

kurssytem@tsg-ailingen.de<br />

Sportkreis Esslingen<br />

TSV Wäldenbronn<br />

mail@tsvwaeldenbronn-turnen.de<br />

Kraftsportverein Esslingen 1894 e.V.<br />

info.sportarena@ksv-esslingen.de<br />

TV Echterdingen<br />

info@tv-echterdingen.de<br />

Turnverein Nellingen<br />

info@turnverein-nellingen.de<br />

Turn- und Sportverein Denkendorf<br />

info@tsv-denkendorf.de<br />

TSV Musberg<br />

kontakt@tsvmusberg.de<br />

Sportvereinigung Stetten/Filder<br />

Kontakt: info@spvgg-stetten.de<br />

Sportkreis Göppingen<br />

TV Ebersbach<br />

info@tv-ebersbach.de<br />

Tischtennisgemeinschaft Süssen<br />

vorstand@ttg-suessen.de<br />

Sportkreis Heidenheim<br />

Heidenheimer Sportbund 1846 e.V.<br />

geschaeftsstelle@hsb1846.de<br />

Sportkreis Heilbronn<br />

TV Hausen<br />

lenz.hausen@web.de<br />

TSV Talheim e.V.<br />

info@tsvtalheim.de<br />

VFL Neckargartach<br />

vfl.neckargartach@gmx.de<br />

FSV Bad Friedrichshall<br />

geschaeftsstelle@fsv-sport.de<br />

Sportkreis Hohenlohe<br />

TSV Sindringen<br />

TSV Neuenstein<br />

tsv-neuenstein@t-online.de<br />

Sportkreis Ludwigsburg<br />

Turnverein Mühlacker<br />

tv-muehlacker@t-online.de<br />

TSV Oberriexingen<br />

geschaeftsstelle@tsv-oberriexingen.de<br />

Turnverein Möglingen e.V.<br />

tv.moeglingen@t-online.de<br />

Sportverein 1924 Freudental e.V.<br />

bertet@gmx.net<br />

Sportverein 1919 Poppenweiler<br />

info@svpoppenweiler.de<br />

TSV Affalterbach<br />

schwimmen@tsvaffalterbach.de<br />

Turnverein Kirchheim e.V.<br />

www.tv-kirchheim-n.de<br />

Rad- und Kraftfahrverein<br />

Poppenweiler<br />

info@rkv-poppenweiler.de<br />

Turnverein Großbottwar<br />

www.tv-grossbottwar.de<br />

Sportkreis Ostalb<br />

TV Heuchlingen 1922<br />

tvheuchlingen@aol.com<br />

Schwimmverein Schwäbisch Gmünd<br />

info@schwimmverein-gmuend.de<br />

RRC Petticoat<br />

www.petticoat-club.de<br />

TSV Waldhausen<br />

info@tsv-Waldhausen.de<br />

MTV Aalen<br />

mtv.aalen@t-online.de<br />

SV Lauchheim<br />

svlauchheim@t-online.de<br />

Reit- u. Fahrverein Aalen-Fachsenfeld<br />

info@rfv-fachsenfeld.de<br />

TV Straßdorf 1874<br />

www.tv-strassdorf.de<br />

DJK Wasseralfingen<br />

geschaeftsstelle@djkwasseralfingen.de<br />

Pferde-SV Schloß<br />

Kapfenburg Hülen e.V.<br />

TSG Hofherrnweiler-Unterrombach<br />

tsg-hofherrnweiler@t-online.de<br />

FC Durlangen<br />

info@fc-durlangen.de<br />

Sportkreis Ravensburg<br />

Aitracher Gesundheits- und<br />

Herzsportverein e.V.<br />

h.h.peter@arcor.de<br />

TSG Wilhelmsdorf<br />

info@tsg-wilhelmsdorf.de<br />

Turn- und Sportverein Eschach e.V.<br />

info@tsv-eschach.de<br />

Sportgemeinschaft Aulendorf 1900<br />

sgaulendorf@gmx.de<br />

Gesundheits-Sportverein Wangen<br />

TSV Altshausen<br />

www.tsv-altshausen.de<br />

TSB Ravensburg<br />

TSB.Ravensburg@t-online.de<br />

Sportkreis Rems-Murr<br />

TSG Backnang<br />

info@tsg-backnang.de<br />

TSV Neustadt<br />

tsvneustadt@t-online.de<br />

TSV Alfdorf<br />

www.tsv-alfdorf.de<br />

VfL 1883 Winterbach e.V.<br />

vfl-winterbach@t-online.de<br />

SV Fellbach<br />

balance@svfellbach.de<br />

TSF Welzheim<br />

tsf-welzheim@t-online.de<br />

TSV Schmiden 1902<br />

info@tsv-schmiden.de<br />

Judoverein Urbach<br />

www.jv-urbach.de<br />

Turnerbund Beinstein<br />

www.tb-beinstein.de<br />

Sportkreis Reutlingen<br />

Polizeisportverein Reutlingen<br />

psv-reutlingen@t-online.de<br />

TSG Reutlingen e.V.<br />

provital@tsg-reutlingen.de<br />

IGL Reutlingen<br />

www.igl-reutlingen.de<br />

Sportkreis Rottweil<br />

Turnverein 1860 Sulz a.N.<br />

www.tvsulz.de<br />

SV Bergfelden<br />

mail@sv-bergfelden.de<br />

FSV Zepfenhan<br />

www.fsv-zepfenhan.de<br />

TV Locherhof<br />

www.turnverein-locherhof.de<br />

TV Oberndorf<br />

tv-oberndorf@smt-online.de<br />

Sportkreis Schwäbisch Hall<br />

TSV Schrozberg<br />

geschaeftsstelle@tsv-schrozberg.de<br />

SV Gründelhardt-Oberspeltach<br />

info@sv-gruendelhardt-oberspeltach.de<br />

Sportkreis Sigmaringen<br />

TSV Wald<br />

www.tsvwald.de<br />

TV Ennetach<br />

geschaeftsstelle@svennetach.de<br />

Karateverein Sigmaringen<br />

kv-sigmaringen@freenet.de<br />

TSV Sigmaringendorf<br />

www.tsv-sigmaringendorf.de<br />

Sportkreis Stuttgart<br />

Fußballverein Zuffenhausen e.V.<br />

info@fvzuffenhausen.de<br />

Turnerbund Bad Cannstatt<br />

info@tbcannstatt.de<br />

VfL Stuttgart e.V.<br />

vflstuttgart@t-online.de<br />

Sportbund Stuttgart<br />

www.djk-sportbund-stuttgart.de<br />

OSC Stuttgart<br />

TV Cannstatt 1846<br />

geschaeftsstelle@tvcannstatt.de<br />

Sportkreis Tübingen<br />

TV Rottenburg<br />

sport@tv-rottenburg.de<br />

Präventionssportgruppe Tübingen<br />

praevis-tuebingen@web.de<br />

TSG Tübingen<br />

geschaeftsstelle@tsg-tuebingen.de<br />

Sportvereinigung Mössingen<br />

geschaeftsstelle@spvggmoessingen.de<br />

Sportkreis Tuttlingen<br />

Sportverein Seitingen-Oberflacht e.V.<br />

Sportverein Böttingen e.V.<br />

info@sv-boettingen.de<br />

Sportkreis Zollernalb<br />

Turnerbund Tailfingen<br />

turnerbund-tailfingen@gmx.de<br />

TSV Lautlingen<br />

www.tsv-lautlingen.de<br />

www.mach2.de<br />

Ihren mach2-Kurs fi nden Sie<br />

unter www.mach2.de<br />

40<br />

41


Unternehmensportrait<br />

Ein Traditionsunternehmen<br />

blickt zuversichtlich in die Zukunft<br />

Schoenenberger steht für Natur-<br />

produkte in Spitzenqualität. Das<br />

Traditions-Unternehmen wurde<br />

im Jahre 1927 vom Pionier der<br />

Pfl anzenheilkunde Walther Schoenenber-<br />

ger gegründet und gehört seit 1991 zur<br />

Salus-Firmengruppe – einem Marktführer<br />

der Reformhausbranche.<br />

Über 35 Heilpfl anzensäfte hat Schoe-<br />

nenberger heute im Programm – für jede<br />

Lebenslage ist ein Kraut gewachsen. Von<br />

A wie Andorn oder Artischocke bis Z<br />

wie Zinnkraut oder Zwiebel, die Anwen-<br />

dungsgebiete sind vielfältig. Überraschend<br />

ist es, dass auch im schwäbischen Mag-<br />

stadt die vermeintlich exotischen Pfl anzen<br />

Artischocken oder auch der Sonnenhut<br />

(Echinacea) angebaut werden. Mit <strong>dem</strong><br />

Namen Schoenenberger verbindet man<br />

die klassischen Reformhausprodukte wie<br />

die Schoenenberger Schlankheitskur.<br />

Dieser Klassiker wurde millionenfach<br />

verkauft und <strong>wir</strong>d auch heute <strong>noch</strong> sehr<br />

gut angenommen. Den Hauptanteil <strong>des</strong><br />

Produktsortiments stellen die natur-<br />

reinen, frisch gepressten Heilpfl anzen-<br />

säfte dar. Der Visionär Schoenenberger er-<br />

reichte durch lebenslanges<br />

Engagement im Jahr<br />

1961 eine Auf-<br />

nahme der<br />

„Press- „Press-<br />

säfte aus frischen Pfl anzen“ in das<br />

Arzneimittelgesetz. Heute ist Schoenen-<br />

berger der bedeutendste Produzent von<br />

Frischpfl anzen-Presssäften. Das <strong>Ganz</strong>e<br />

ist oft mehr als die Summe seiner Teile.<br />

Diese Erkenntnis fi ndet hier eine beson-<br />

dere Bestätigung. Denn in den Frisch-<br />

pfl anzensäften sind alle natürlichen<br />

Bestandteile der Heilpfl anze in ihrer<br />

natürlichen Zusammensetzung enthalten.<br />

Frische Kräuter zeichnen sich aus durch<br />

ein ganzes Wirkungsspektrum an Mi-<br />

neralstoffen, Spurenelementen, Gerb- und<br />

Bitterstoffen, Flavonoiden, ätherischen<br />

Ölen und anderen wertvollen Pfl anzen-<br />

stoffen. Die Harmonie aller <strong>wir</strong>k-<br />

samen Inhaltsstoffe in der Pfl an- an-<br />

ze bezeichnet man bei Schoenenberger<br />

als „Wirkstoffring“.<br />

Mit altem Kräuterwissen fi t für<br />

die Märkte der Zukunft<br />

Das Schoenenberger Pfl anzensaftwerk<br />

hat vor Kurzem die Produktion in einer<br />

neuen, hochmodernen Betriebsstätte auf-<br />

genommen. Das Prinzip der Herstellung<br />

ist identisch mit <strong>dem</strong> traditionellen Ver-<br />

fahren, das seit 80 Jahren den Erfolg <strong>des</strong><br />

Unternehmens garantiert. Die Wirkung<br />

der Säfte aus frisch gepressten, ganzen<br />

Heilpfl anzen basiert auf altem Wissen<br />

über Heilkräuter, das sich zunehmend<br />

auch junge Menschen zu Nutze ma-<br />

42 43<br />

chen.<br />

Eiweiß-Shakes, Power-Riegel und andere<br />

Nahrungsergänzungsmittel versprechen<br />

Schlanksein, Fitness und ein langes Le-<br />

ben. Auf der Suche <strong>nach</strong> „gesunden“<br />

Produkten <strong>wir</strong>d man mit einigen Klicks<br />

im Internet schnell fündig, und auch beim<br />

Discounter stehen auf der Palette eine<br />

ganze Reihe von synthetischen Nah-<br />

rungsergänzungsmitteln.<br />

Statt diesem Trend von synthetischen<br />

Nahrungsergänzungsmitteln hinterher<br />

zu rennen, setzt man bei Schoenenber-<br />

ger auf Qualität und Einzigartigkeit. Die<br />

Qualität der Pfl anzensäfte beruht auf vier<br />

soliden Säulen:<br />

1. Die Bio-Rohstoffe, die erntefrisch ver-<br />

arbeitet werden.<br />

2. Das alte Wissen über Heil<strong>wir</strong>kung aus<br />

der ganzen Pfl anze.<br />

3. Die 80-jährige Erfahrung über die Kräf-<br />

te der Heilpfl anzen, mit zahlreichen wis-<br />

senschaftlichen Untersuchungen und Bele-<br />

gen für die Wirksamkeit der Produkte.<br />

4. Die hohen Standards bei der Qualitäts-<br />

sicherungen und Kontrollen auf Grundla-<br />

ge <strong>des</strong> Arzneimittelgesetzes.<br />

Diese Jugend trägt heute in der moder-<br />

nen Marketing-Typisierung den coolen<br />

Namen „Lohas“, was für „Lifestyle and<br />

Health“-orientierte Menschen steht.<br />

Diese Jugend, so ist man sich bei Schoe-<br />

nenberger sicher, entdeckt die wohltuen-<br />

de Wirkung der Produkte für sich – und<br />

man muss auch nicht mit grellen Produkt-<br />

Designs und Werbeversprechen die Pro-<br />

dukte künstlich aufpeppen.<br />

Vom Feld in die Flasche in<br />

wenigen Stunden<br />

Das Produktionsprinzip der Frischpfl an-<br />

zensäfte ist denkbar einfach: Nehmen<br />

<strong>wir</strong> als Beispiel den Löwenzahnsaft. Die<br />

gelb blühenden Pfl anzen werden in einer<br />

großen Packpresse frisch gepresst. Doch<br />

die Produktion der Säfte erfordert ein<br />

spezielles Know-how in der Anbau- und<br />

Verfahrenstechnik und ein eingespieltes<br />

Team aus Anbauern, Arbeitern, Kräuter-<br />

kundigen und Apothekern. In der dritten<br />

Generation besteht nun die Partnerschaft<br />

zwischen Erzeugerbetrieben und Schoe-<br />

nenberger.<br />

Wenn die Säfte abgefüllt sind, beginnt<br />

der gesetzlich vorgeschriebene, aufwän-<br />

dige Kontroll- und Dokumentationspro-<br />

zess, bis die Ware freigegeben werden<br />

kann.<br />

Der Löwenzahn wächst auf den Feldern<br />

von zwei Vertragsanbauern ohne che-<br />

misch-synthetischen Dünger oder Pestizi-<br />

de in der direkten Umgebung von Mag-<br />

stadt. Wenn im Mai oder Anfang Juni<br />

zur vollen Blüte geerntet <strong>wir</strong>d, rollen die<br />

Traktoren mit prall gefüllten Ladewagen<br />

in das Werk. Hier werden die Pfl anzen<br />

sofort gepresst, der reine Saft <strong>wir</strong>d durch<br />

Kurzzeiterhitzung haltbar gemacht und<br />

in die klassischen Schoenenberger Fla-<br />

schen abgefüllt. Laufende Qualitätskon-<br />

trollen auf Wirkstoffgehalt, mikrobiologi-<br />

schen Zustand, Reinheit und Haltbarkeit<br />

gewährleisten gleichbleibende Qualität<br />

und Wirksamkeit.<br />

Wenige Stunden <strong>nach</strong> der Ernte sind die<br />

Pfl anzen schon in der Flasche. Das scho-<br />

nende Herstellungsverfahren garantiert,<br />

dass die Wirkstoffe und Begleitstoffe in<br />

ihrer naturbelassenen Form erhalten blei-<br />

ben und frei sind von Konservierungs-<br />

stoffen, Alkohol und Zucker. Der pure<br />

Saft schmeckt übrigens <strong>wir</strong>klich sehr<br />

ursprünglich und ist anfangs eine Her-<br />

ausforderung, denn <strong>wir</strong> sind heute <strong>dem</strong><br />

Einheitsbrei der Geschmäcker ausge-<br />

setzt. Bei einigen Schoenenberger-Säften<br />

– auch beim Löwenzahnsaft - <strong>wir</strong>d man<br />

an den alten Spruch erinnert, dass Me-<br />

dizin bitter schmeckt. Die Säfte können<br />

mit anderen Frucht- und Gemüsesäften<br />

zu wohlschmeckenden frischen Cocktails<br />

gemixt werden.<br />

Was macht den Unterschied?<br />

Der Wirkstoffring der ganzen Pfl anze!<br />

Nehmen <strong>wir</strong> wieder den Löwenzahn.<br />

Der Saft ist zusammen mit Brennnessel-<br />

saft als Kur für eine reine Haut empfoh-<br />

len. Viele Untersuchungen zeigen, dass<br />

die Kur <strong>wir</strong>ksam ist, auch bei Problemen<br />

mit Akne.<br />

Die Reinigung der Haut von innen ent-<br />

steht nicht durch einzelne Wirkstoffe,<br />

sondern durch die Gesamtheit der <strong>wir</strong>k-<br />

samen Stoffe in den Pfl anzen. Das ein-<br />

zigartige Wirkspektrum ergibt sich nicht<br />

durch die einfache Summierung von<br />

Wirkstoffen, sondern daraus, dass sich<br />

die Wirksubstanzen gegenseitig positiv<br />

beeinfl ussen. Die Vitamine, Mineralien,<br />

Spurenelemente, Polysaccharide, Bitter-<br />

stoffe, ätherischen Öle etc. sind einzig-<br />

artig in der Pfl anze zusammengesetzt.<br />

Durch die Pressung der ganzen Pfl anze<br />

kann die Gesamtheit der Inhaltsstoffe ge-<br />

nutzt werden.<br />

Dieses Prinzip gilt übrigens für alle Scho-<br />

enenberger Pfl anzensäfte und könnte für<br />

alle 35 Sorten beschrieben werden.<br />

Kontakt<br />

Unternehmensportrait<br />

Walther Schoenenberger<br />

Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG<br />

Hutwiesenstraße 14<br />

71106 Magstadt<br />

Telefon: +49 - (0)7159 - 403 - 0<br />

Telefax: +49 - (0)7159 - 403 - 180<br />

www.schoenenberger.com


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Wenn alles schläft - dann <strong>wir</strong>kt Darmol ®<br />

Schmeckt - ist <strong>wir</strong>ksam - führt ab.<br />

Darmträgheit ist quälend. Aber es<br />

gibt ein einfaches Rezept: Darmol®<br />

Pico-Täfelchen. Schmecken fein <strong>nach</strong><br />

Schokolade, schmelzen einfach im<br />

Mund, sind also ein ideales Betthup-<br />

ferl. Darmol® Pico-Täfelchen sind leicht<br />

dosierbar und regeln die Verdauung<br />

praktisch über Nacht. Feinste Schokola-<br />

de als Trägermaterial für den Wirkstoff<br />

Natriumpicosulfat ist bis heute einzigar-<br />

tig und nur bei Darmol® die Basis für das<br />

bewährte Abführpräparat.<br />

Darmol® ist eine Marke aus <strong>dem</strong> Hause<br />

OMEGIN <strong>Dr</strong>. Schmidgall GmbH<br />

Industriepark 210<br />

D - 78244 Gottmadingen<br />

vertreten durch die Geschäftsführer<br />

<strong>Dr</strong>. Heinz Schmidgall und Doris Lendvay<br />

Unser Servicetelefon für Ihre Fragen<br />

rund um unsere Produkte:<br />

07731 / 98 25-25<br />

(Mo-Fr von 9:00 - 12:00)<br />

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44<br />

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Serie in Zusammenarbeit mit der Umweltaka<strong>dem</strong>ie Baden-Württemberg (Aka<strong>dem</strong>ie für Natur- und Umweltschutz)<br />

Gesundheit aus der Natur (Folge 1)<br />

Fitmacher gegen<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

ein Kräutergenuss von der Wiese<br />

Viele der jetzt erscheinenden Frühlings-<br />

blüher in Feld und Flur sind etwa auch<br />

kulinarische Leckerbissen. So auch der<br />

sehr häufi g vorkommenden Löwenzahn,<br />

von <strong>dem</strong> es sogar spezielle großwüch-<br />

sige Züchtungen für die Topgastronomie<br />

gibt. Aus einem kurzen Wurzelstock mit<br />

Pfahlwurzel wächst im zeitigen Frühjahr<br />

eine grundständige Rosette an Blättern.<br />

Diese sind spitz gezähnt und <strong>haben</strong> <strong>dem</strong><br />

Korbblütler zum Namen verholfen. Diese<br />

eignen sich bei jungen, <strong>noch</strong> nicht blü-<br />

henden Exemplaren wegen der hohen<br />

Konzentration an Vitamin B und C, Mi-<br />

neralien und Spurenelementen sehr gut<br />

für gesunden Salat (s. Rezept). Der Wild-<br />

salat aus Löwenzahn <strong>wir</strong>kt anregend auf<br />

die Galle-, Margensaft- und Bauchspei-<br />

cheldrüsen und harntreibend - also ein<br />

richtiger Muntermacher für den Stoff-<br />

wechsel und gegen Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Auf einem blattlosen Stängel mit wei-<br />

ßem Milchsaft, der auf der Haut braune<br />

Flecken hinterlässt, wachsen im März<br />

und April auf einem Körbchen die vie-<br />

len Zungenblüten. Sie sind erste Tank-<br />

stellen für die früh im Jahr fl iegenden,<br />

Nektar suchenden Insekten wie Wild-<br />

und Honigbienen.<br />

Jetzt erscheinen auch Schmetterlinge<br />

wie Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Zi-<br />

tronenfalter oder Aurorafalter. Letzterer<br />

fl iegt zur Blütezeit <strong>des</strong> Wiesenschaum-<br />

krautes, seiner Raupenfutterpfl anze,<br />

die Flusstäler entlang. Freilich <strong>haben</strong><br />

die Wiesenschmetterlinge heute stark<br />

abgenommen.<br />

Ursache ist vor allem die starke Dün-<br />

gung, welche schnellwüchsige Gräser<br />

und Stickstoff liebende Kräuter wie den<br />

Löwenzahn begünstigt hat. Doch Wie-<br />

Heute verfügen <strong>wir</strong> über<br />

eine große Bandbreite von<br />

unterschiedlichem medizi-<br />

nischem Wissen in Sachen<br />

Gesundheit. Vor 100 Jahren waren die<br />

Menschen viel mehr als jetzt auf die<br />

Heilkräfte der Natur und das Wissen<br />

um deren Wirkung angewiesen. Viel<br />

Wissen über die Heil<strong>wir</strong>kung so man-<br />

cher Wildpfl anzen geht heute verloren<br />

und <strong>wir</strong>d nicht mehr <strong>nach</strong>gefragt.<br />

Damit gerät jetzt auch viel Alltagswei-<br />

sen über die Natur in Vergessenheit<br />

– Wissen, das <strong>wir</strong> als Kultur- und Na-<br />

turerbe gleichermaßen an kommende<br />

Generationen weitergeben sollten.<br />

senschmetterlinge brauchen vor allem<br />

für ihre Raupen ungedüngte Wiesen-<br />

standorte. Natur ist auf nährstoffarmen<br />

Standorten am vielfältigsten.<br />

Löwenzahnsalat als Vorspeise<br />

250 Gramm zarte und junge - das ist<br />

sehr wichtig - Löwenzahnblätter (nur<br />

von ungespritzten Ackerrändern oder<br />

Wiesen) waschen, beliebig schneiden<br />

und in einer Salatschüssel ausgehend<br />

von einer feinen Salatsoße (mit klein ge-<br />

hackten Zwiebeln, Zitronensaft und Öl,<br />

pfeffern und salzen) mengen.<br />

Besser Leben<br />

mit chronischen Erkrankungen<br />

DAK übernimmt Vorreiterrolle im deutschen Gesundheitswesen<br />

Zum Geburtstag, zu Beginn <strong>des</strong><br />

neuen Jahres, zum Firmenjubilä-<br />

um – Anlässe für gute Wünsche<br />

gibt es viele. <strong>Ganz</strong> oben auf der<br />

Wunschliste steht meist die Gesundheit.<br />

Für 25 000 DAK-Versicherte in Baden-<br />

Württemberg geht dieser Wunsch nicht<br />

in Erfüllung: Sie leiden unter unheilbaren,<br />

chronischen Krankheiten wie Diabetes,<br />

Herzbeschwerden oder der Lungenerkran-<br />

kung COPD. Aber sie alle werden einen<br />

Anruf von ihrer Krankenkasse bekommen,<br />

die Ihnen Unterstützung anbietet, besser<br />

mit ihrer Krankheit umgehen zu können.<br />

Seit Januar 2008 bietet die DAK ganz-<br />

heitliche und innovative Betreuungspro-<br />

gramme für chronisch kranke Patienten.<br />

Damit unterstützt sie diese Patienten beim<br />

Umgang mit ihrer Krankheit zusätzlich<br />

zur ärztlichen Therapie. Die DAK will den<br />

Krankheitsverlauf verlangsamen, den Ge-<br />

sundheitszustand stabilisieren und mög-<br />

lichst verbessern. Zunächst soll das Kon-<br />

zept in den Ländern Baden-Württemberg<br />

und Bayern erprobt werden. Die Men-<br />

schen werden immer älter und die Zahl<br />

chronisch Erkrankter steigt. Doch vielen<br />

Patienten fällt es schwer, die ärztliche The-<br />

rapie einzuhalten. Sie nehmen beispiels-<br />

weise ihre Medikamente nicht regelmäßig<br />

zur richtigen Tageszeit. Empfi ehlt der Arzt<br />

eine bestimmte Ernährungsweise oder re-<br />

gelmäßigen Gesundheitssport, schaffen<br />

es viele Patienten nicht, ihr Leben da<strong>nach</strong><br />

auszurichten. Diese Probleme zu lösen gilt<br />

Experten als eine zentrale Herausforde-<br />

rung bei der Versorgung chronisch Kran-<br />

ker. Deshalb will die DAK jetzt beispiels-<br />

weise Menschen mit Bluthochdruck oder<br />

Diabetes beraten und <strong>nach</strong>haltig unter-<br />

stützten, die ärztlich verordnete Therapie<br />

einzuhalten, die empfohlene Ernährungs-<br />

weise und andere Ratschläge <strong>des</strong> Arztes<br />

konsequent umzusetzen. Die Patienten sol-<br />

len lernen, mit ihrer Krankheit bewusst zu<br />

leben. Sie sollen sie selbst managen und<br />

einen gesünderen Lebensstil entwickeln.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass viele chronisch<br />

Kranke zwischen den Besuchen beim Arzt<br />

zusätzliche Unterstützung erwarten und<br />

benötigen. Diese Lücke schließt die DAK<br />

jetzt. Dabei <strong>wir</strong>d sie von <strong>dem</strong> Unterneh-<br />

men Healthways GmbH unterstützt. Die<br />

Gespräche führen examinierte Kranken-<br />

schwestern und -pfl eger mit mehrjähriger<br />

Berufserfahrung. „Wir sind Ansprechpart-<br />

ner für die persönlichen Sorgen der Men-<br />

schen“, sagt der Krankenpfl eger Patrik<br />

Paul. Er hat <strong>nach</strong> seiner Ausbildung im<br />

Berliner Humboldtkrankenhaus verschie-<br />

dene Stationen kennengelernt. Ihm ist es<br />

wichtig ein Vertrauensverhältnis aufzubau-<br />

en. „Das fällt mir auch am Telefon leicht.<br />

Der Patient merkt, dass ich keinen Routine-<br />

text abspule, sondern <strong>wir</strong>klich auf ihn ein-<br />

gehe. Und dann erzählt er auch, welche<br />

Schwierigkeiten er mit <strong>dem</strong> Abnehmen hat<br />

oder dass er ständig seine Herztabletten<br />

vergisst.“ Hier hakt Healthways dann ein.<br />

Ist der Patient einverstanden, dann werden<br />

die nächsten Anruftermine vereinbart und<br />

Ziele gesetzt, die etwa so klingen: „Zur<br />

Einschulung der Enkelin wiege ich drei<br />

46 47<br />

Kilo weniger“.<br />

„Wir wollen nicht in die therapeutische<br />

Freiheit <strong>des</strong> Arztes eingreifen. Im Gegen-<br />

teil, <strong>wir</strong> wollen die Arbeit <strong>des</strong> Arztes unter-<br />

stützen, damit die Patienten seine Empfeh-<br />

lungen und Entscheidungen in ihren Alltag<br />

integrieren,“ erläutert Markus Saur, DAK-<br />

Lan<strong>des</strong>geschäftsführer in Baden-Württem-<br />

berg. „Die DAK und die Ärzte ergänzen<br />

sich in partnerschaftlichen Rollen.“<br />

PR-Beitrag


Praxen im Ballungsraum Stuttgart<br />

Allgemeinmedizin<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. S. Derichsweiler<br />

Röhrer Weg 16<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 - 46906-66<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. U. Glienke<br />

Poststraße 42<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 - 2345-45<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. G. Nölke u. U.<br />

Fritsch-Nölke<br />

Breslauer Straße 29<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 - 22057-7<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. G. Basse<br />

Ziegelstraße 30<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 9370-0<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. H. Rühle<br />

Adelbortenstraße 7<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 813833<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. S. Zinn<br />

Berliner Platz 7<br />

71065 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 81736-0<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Eberhard Klenk<br />

Rotebühlstr. 80<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 621268<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. Thomas Mayer<br />

Urbanstr. 66<br />

70182 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 2264971<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Schaffert<br />

Schwabstr. 59<br />

70197 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 615532-0<br />

Kinder – und<br />

Jugendmedizin<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. V. Fehr<br />

Schwabstraße 28<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 22940-0<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. H. Holder u. J. Steinki<br />

Postplatz 12<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 223004<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. P. Barth<br />

Sindelfi nger Straße 22<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 386111<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. D. Cherif<br />

Merce<strong>des</strong>straße 1<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 814339<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. H. Gulde<br />

Vaihinger Straße 15<br />

71065 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 811068<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. M. Sigel<br />

Ziegelstraße 1<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 810311<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. Regine Dolderer<br />

Bebelstr. 47<br />

70193 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 634335<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Peter Bansbach<br />

Ulmer Str. 292 a<br />

70327 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 421215<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Ulf-Jürgen <strong>Beck</strong>mann<br />

Fraasstr. 3<br />

70184 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 482031<br />

Augenheilkunde<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. B. Kriegbaum<br />

Bahnhofstraße 31<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 223988<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. I. Tomida<br />

Klaffensteinstraße 1<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 234544<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. P. Heuer<br />

Wolboldstraße 9<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 815211<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. P. Lieck<br />

Wolboldstraße 6<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 814581<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. H. Karcher u. G.<br />

Kemmerling<br />

Untere Vorstadt 9<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 875556<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. A. Adler<br />

Hauptstraße 4<br />

70563 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 733511<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. B. Gottfried<br />

Bahnhofstraße 27 – 29<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 520877-0<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. Daniel Heist<br />

Kirchstraße 6<br />

70173 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 2364823<br />

Innere Medizin<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. U. Barth<br />

Bahnhofstraße 21<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 227593<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med. A. Kassai<br />

Stuttgarter Straße 1<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 223480<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. M. Statz<br />

Maurener Weg 70<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 7252-6<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. med.<br />

D. Gschwender<br />

Böblinger Straße 25<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 870484<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. I. Grünwald u. U.<br />

Hövelborn<br />

Merce<strong>des</strong>straße 19<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 815510<br />

Praxis <strong>Dr</strong>.med. Henrik Basler<br />

Gänshei<strong>des</strong>tr. 52<br />

70184 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 247624<br />

Praxis <strong>Dr</strong>.med. Dietrich<br />

Allmendinger<br />

Blumenstr. 64<br />

73728 Esslingen<br />

Tel.: 0711 3006543<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Werner Metz<br />

Gerlinger Straße 16<br />

71229 Leonberg<br />

Tel.: 071 52 – 72403<br />

Hals-Nasen-<br />

Ohrenheilkunde<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. J. Hörrmann<br />

Untere Vorstadt 9<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 875522<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. A. Buntz<br />

Wettbachstraße 4<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 815577<br />

Praxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. Jörg Krapp<br />

Poststraße 6<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 221100<br />

Praxis <strong>Dr</strong>. Eck<br />

Marienstr. 5<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 – 290814<br />

48<br />

Diese Aufl istung erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit 49<br />

Zahnärzte<br />

Praxis&Klinik für Kiefer<br />

und Gesicht<br />

Wolfgang-Brumme-Allee 25<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 75577-0<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Steffen Thau<br />

und Iris van Husen<br />

Bahnhofstr. 32<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 236969<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Marko<br />

Schilling und Adolf Gross<br />

Berliner Str. 7/1<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 25943<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Maria und Klaus Frommer<br />

Falkenstr. 20<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 271089<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Berthold Kratzenstein<br />

Wilhelmstr. 41<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 234186<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Renate Lüllwitz-Hoch<br />

und Gernot Lüllwitz<br />

Stuttgarter Str. 4<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 - 234514<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Zimmermann<br />

und Wagner<br />

Lauchstraße 1<br />

71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 25071<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Martin<br />

Schabel und Thomas Wacker<br />

Seemühlestr. 2<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 812057<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Alexander Hirsch<br />

Planie 2<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 817483<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Michael Hesz<br />

Ziegelstr. 20<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 873173<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Eckhard Leistikow<br />

und Guido Rentschler<br />

Ziegelstr. 3<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 814706<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Thoma, Ott, Störring<br />

Nüßstr. 2<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 811637<br />

Gemeinschaftspraxis <strong>Dr</strong>es<br />

med. dent. Annette Witzel und<br />

Jan Angelo Müller de Paula<br />

Ziegelstr. 28/1<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 814593<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Eveline Hanke<br />

Poststr. 5<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 812462<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Beatrice<br />

Böhm und Markus Böhm<br />

Hans-Martin- Schleyerstr. 16<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 812221<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Katharina Reichel<br />

Merce<strong>des</strong>straße 1<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 286526<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Astrid Kurzius- Ernst<br />

Wettbachstr. 11<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 872837<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Jörg Langer<br />

Hauptstr. 7<br />

71034 Dagersheim<br />

Tel.: 07031 – 760999<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Stephanie Gulden<br />

Albert- Schweitzer- Str. 34<br />

71034 Dagersheim<br />

Tel.: 07031 – 671552<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Hans-Jörg Bühler<br />

Bahnhofstr. 12<br />

71101 Schönaich<br />

Tel.: 07031 – 653977<br />

Gemeinschaftspraxis <strong>Dr</strong>es<br />

med. dent. Christa und<br />

Thomas Jung<strong>wir</strong>th<br />

Grosse Gasse 54<br />

71101 Schönaich<br />

Tel.: 07031 - 652180<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Jürgen Launer<br />

Böblinger Str. 16<br />

71101 Schönaich<br />

Tel.: 07031 - 652727


50<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Klaus Lux<br />

Gartenstr. 12<br />

71101 Schönaich<br />

Tel.: 07031 – 652255<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Jörg und Margit Schäfer<br />

Wilhelmstr.13<br />

71139 Ehningen<br />

Tel.: 07034 – 5331<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Hobbach & Kollegen<br />

Jahnstr.1<br />

71263 Weil der Stadt<br />

Tel.: 07033 – 6070<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Rolf Knupfer<br />

Stuttgarter Str. 2<br />

71263 Weil der Stadt<br />

Tel.: 07033 – 9505<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Michael Zehnle<br />

Hildrizhauserstr. 2<br />

71155 Altdorf<br />

Tel.: 07034 – 604002<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Holger- Alexander Immler<br />

Jahnstr. 33<br />

71272 Renningen<br />

Tel.: 07159 – 17948<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Leo Birg<br />

Bahnhofstr. 35<br />

71106 Magstadt<br />

Tel.: 07159 – 44699<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Christina Christ<br />

Maichinger Str. 10<br />

71106 Magstadt<br />

Tel.: 07159 – 904222<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Kläger,<br />

Burdorf, Kirbach und<br />

Grittmann- Gerhardt<br />

Kirchstraße 2/3<br />

75391 Gechingen<br />

Tel.: 07056 – 4400<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Günter Rose<br />

Schafhauser Weg 8<br />

71120 Grafenau<br />

Tel.: 07033 – 42828<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Gerhard Wössner<br />

Klemmertstr. 10<br />

71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 – 609929<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Michael Kohlstetter<br />

Bühlenstr. 59<br />

71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 – 606242<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Wolfgang Bohr<br />

Hohenzollernstr. 2<br />

71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 – 604343<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Silke Rinder<br />

Böblinger Str. 6<br />

71134 Aidlingen<br />

Tel.: 07034 – 7821<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Martin Schimmer<br />

Hauptstr.31<br />

71134 Aidlingen<br />

Tel.: 07034 – 61961<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Hannelore und Klaus Walker<br />

Pfarrgässle 1- 3<br />

71134 Aidlingen<br />

Tel.: 07034 – 5098<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Andrea Strobach<br />

Seestr. 60<br />

71093 Weil im Schönbuch<br />

Tel.: 07157 – 66662<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Hans- Joachim Kleber<br />

Marktplatz 13<br />

71093 Weil im Schönbuch<br />

Tel.: 07157 – 64747<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Gisela und Wilfried Guess<br />

Bergstr. 2<br />

71093 Weil im Schönbuch<br />

Tel.: 07157 – 61176<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Barbara Werner<br />

Liebenaustr. 38<br />

71111 Waldenbuch<br />

Tel.: 07157 – 4114<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Gunilla und Torbjörn Ryton<br />

Weissacherstr. 38<br />

71287 Weissach<br />

Tel.: 07191 – 51714<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Barbara Zingg-Meyer, Claus<br />

Meyer und Amir Opatowski<br />

Hauptstraße 19<br />

71287 Weissach<br />

Tel.: 07044 – 33500<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Jan Licht und<br />

Bettina Flachsenberger<br />

Ludwigsburger Str. 126<br />

70435 Stuttgart/Zuffenhausen<br />

Tel.: 0711 – 872903<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Reiner Keilbach<br />

Pforzheimerstr. 377<br />

70499 Stuttgart/<br />

Weil im Dorf<br />

Tel.: 0711 – 8874233<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Almuth<br />

und Wolfgang Umland<br />

Riegeläckerstr. 19<br />

71229 Leonberg<br />

Tel.: 07152 – 41368<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Stephan Gelhaus<br />

Curiestr. 4<br />

70563 Stuttgart/Vaihingen<br />

Tel.: 0711 – 6204544<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Hans-<br />

Dieter Ilg und Stephan Ilg<br />

Schulstr. 1<br />

70839 Gerlingen<br />

Tel.: 07156 – 27117<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Ludwig Maier<br />

Filderstr. 53<br />

70771 Leinfelden-<br />

Echterdingen<br />

Tel.: 0711 – 7546369<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent.<br />

Hans-Georg Killinger und<br />

Gabriele Killinger-Bißinger<br />

Stuttgarter Str. 22<br />

71144 Steinenbronn<br />

Tel.: 07157 – 7803<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Joachim Härer<br />

Stuttgarterstr. 57/1<br />

71144 Steinenbronn<br />

Tel.: 07157 - 3070<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Reinhard Winkelmann<br />

Blücherstr. 13<br />

71116 Gärtringen<br />

Tel.: 07034 – 20561<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Wolfgang Heer<br />

Vorstadt 11<br />

71116 Gärtringen<br />

Tel.: 07034 – 26651<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Peter Heinkele<br />

Reinhardstr. 2<br />

71116 Gärtringen<br />

Tel.: 07034 – 26677<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Konstantin Goecke<br />

Marktplatz 7<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032 – 21021<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Uwe Derksen<br />

Blumenstraße 1<br />

71277 Rutesheim<br />

Tel.: 07152 – 55934<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Joachim Krauss<br />

Schillerstr. 8/11<br />

71277 Rutesheim<br />

Tel.: 07152 – 51953<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Ulla Augustyn<br />

Kirchstr. 22<br />

72218 Wildberg/Sulz<br />

Tel.: 07054 – 8055<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Samir Weber<br />

Bahnhofstr. 1<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 811529<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>es med. dent. Hans-Peter<br />

Herrmann und Britta Barmé<br />

Rathausplatz 5<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 811565<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Ulrich Hilligardt<br />

Turmgasse 7<br />

71063 Sindelfi ngen<br />

Tel.: 07031 – 871767<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Rainer Gaiser<br />

Bahnhofstr. 18<br />

71034 Böblingen<br />

Tel.: 07031 – 234077<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent. Thomas Keppeler<br />

Bahnhofstr. 55/1<br />

71229 Leonberg<br />

Tel.: 07152 – 21020<br />

<strong>Dr</strong>. med. dent.<br />

Petra Schorm-Ewers<br />

Tübinger Str. 75<br />

71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 – 601130<br />

Praxis&Klinik für Kiefer<br />

und Gesicht<br />

Wilhelmstrasse 44<br />

72074 Tübingen<br />

Tel.: 07071 – 75014-0<br />

Diese Aufl istung erhebt keinen<br />

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