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com! DVD Windows portable

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Jetzt<br />

testen!<br />

2,50 €<br />

Profi-Tool für<br />

Festplatten<br />

Diskpart macht auch<br />

USB-Sticks bootfähig S. 32<br />

Cyberduck 4.1<br />

Der neue<br />

FTP-Client<br />

kann etwas<br />

mehr als<br />

Filezilla<br />

S. 74<br />

Ubuntu 11.10<br />

Neues Software-Center und<br />

schickes Unity S. 96<br />

Backup aufs NAS S. 22<br />

So geht’s: Daten sichern war noch nie so komfortabel<br />

11/2011<br />

Hardware-<br />

Check S.<br />

52<br />

Optimieren Sie Prozessor, RAM,<br />

Grafikkarte, Festplatte…<br />

Alles über<br />

Cookies<br />

Wie harmlos sind die kleinen<br />

Dateischnipsel wirklich<br />

S. 20, 100<br />

Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />

Starten Sie Programme, ohne sich bei <strong>Windows</strong> anzumelden S. 28<br />

Der<br />

ganze PC<br />

auf dem<br />

Stick<br />

S. 88<br />

■ Mit allen Einstellungen, Programmen, Dateien<br />

■ Startet per Doppelklick – kein Booten nötig<br />

VPN-Tunnel nach Hause<br />

8270<br />

Fernzugriff auf Ihre Dateien – im Urlaub oder dauerhaft vom Büro aus S. 112


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Einen USB-Stick mit 8 GByte und Portable Virtual Box 4.0.10<br />

– mehr brauchen Sie nicht, um einen <strong>Windows</strong>-PC überallhin<br />

mitnehmen zu können. Mit einem kleinen Trick packen Sie<br />

sogar eine virtuelle Kopie Ihres Rechners samt allen Einstellungen,<br />

Programmen und Daten auf den Stick. Wie das geht,<br />

erklärt Andreas Fischer auf Seite 88.<br />

VPN-Tunnel: Ein Virtual Private Network, kurz VPN, ist eine<br />

komfortable und absolut sichere Möglichkeit, von unterwegs<br />

auf den Rechner zu Hause zuzugreifen. Angenehmer<br />

Nebeneffekt: Ein VPN-Tunnel umgeht Websperren, die<br />

verhindern wollen, dass Anwender in Deutschland auf<br />

US-Webseiten wie das Videoportal Hulu zugreifen. Alles<br />

Wissenswerte über VPNs haben Stefan Kuhn und Andreas<br />

Fischer ab Seite 110 für Sie zusammengetragen.<br />

<strong>Windows</strong> 8: Kurz vor Redaktionsschluss hat Microsoft eine<br />

Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 ins Netz gestellt. Sie können<br />

die neuen Funktionen nun selbst ausprobieren – vom<br />

Desktop im Kachel-Design bis zum neuen <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer. Wo Sie <strong>Windows</strong> 8 bekommen und wie Sie es<br />

ohne Risiko ausprobieren, lesen Sie auf Seite 8.<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Roland Bischoff, Chefredakteur<br />

bischoff@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

<strong>com</strong>! intern<br />

Extra-Heft „Android & Co.“ –<br />

jetzt am Kiosk.<br />

War ein Handy vor Jahren nur zum<br />

Telefonieren zu gebrauchen, so<br />

sind moderne Smartphones mit<br />

dem Betriebssystem Android Telefon,<br />

drahtloses Internet, Navigationsgerät,<br />

Digital- und Videokamera<br />

in einem.<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

Mobil<br />

„Client-to-LAN“<br />

NAS<br />

Internet<br />

Heimnetz<br />

Die <strong>com</strong>!-Sonderausgabe „Android & Co.“ zeigt<br />

in klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie<br />

Android-Geräte mit Apps bestücken,<br />

Mails,Termine und Kontakte<br />

mit dem <strong>Windows</strong>-PC synchronisieren<br />

oder sich zum Superuser<br />

mit root-Rechten machen.<br />

Das Heft können Sie auch online<br />

bestellen unter www.<strong>com</strong>magazin.de/sonderhefte.<br />

EDITORIAL<br />

Büro<br />

„LANto-LAN“<br />

3


4<br />

INHALT 11/2011<br />

AKTUELL<br />

8 <strong>Windows</strong> 8 zum Testen<br />

9 Firefox 7<br />

10 AVG Free 2012<br />

11 Erste externe Festplatte mit 4 TByte<br />

11 AVM Fritz App Media<br />

14 Ultradünnes Notebook<br />

18 Erpresser-Virus fordert Lösegeld<br />

20 Profi-Wissen: Cookies<br />

COMPUTER<br />

22 Backup aufs NAS<br />

Daten auf dem Netzlaufwerk sichern<br />

28 Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />

Programme ausführen, ohne sich anzumelden<br />

32 Festplattenverwaltung mit Diskpart<br />

Profi-Funktionen auf der Kommandozeile<br />

40 Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />

So legen Sie ein sicheres Besucherkonto an<br />

46 Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong> 7<br />

Mehr Schärfe ohne Kantenglättung<br />

48 Software aktualisieren<br />

Dank Sumo 2.13.7 verpassen Sie kein Update<br />

52 Hardware-Check<br />

Profi-Tools analysieren Ihre PC-Komponenten<br />

74 Dateitransfers mit Cyberduck 4.1.2<br />

Allround-Genie für Up- und Downloads<br />

78 Test: Acronis True Image Home 2012<br />

Das Tool bietet jetzt Dateisynchronisierung<br />

79 Test: Paragon Drive Copy 11 Professional<br />

Der Systemkopierer zieht <strong>Windows</strong> um<br />

80 Test: Samsung-SSD Serie 830 (512 GByte)<br />

Sehr gute Leistung, günstiger Preis<br />

82 Im Dauertest: Multifunktionsgeräte<br />

Zwischenbericht: Wie gut ist der Textdruck?<br />

CD UND <strong>DVD</strong><br />

66 Überblick: CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />

Portable Virtual Box 4.0.10, Analyse-Tools,<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03, Cookie-Explorer<br />

1.0.0.76, Cleartype Switch 1.0 …<br />

98 Premium-<strong>DVD</strong><br />

GPS<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

Nehmen Sie einen kompletten <strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mit.<br />

Er startet überall per Doppelklick – booten ist nicht notwendig 88<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Hintertür in <strong>Windows</strong> 7 28<br />

Festplattenverwaltung 32<br />

Zu Besuch bei <strong>Windows</strong> 40<br />

Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong> 7 46<br />

Der große<br />

Hardware-Check<br />

Mit welcher Signalstärke funkt das<br />

WLAN? Wie heiß ist die CPU? Profi-<br />

Tools checken jede PC-Komponente 52<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


<strong>DVD</strong>-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />

CD-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />

■ Cookie-Explorer 1.0.0.76 100<br />

■ Cleartype Switch 1.0 46<br />

■ Cyberduck 4.1.2 74<br />

■ Hotspot Shield 2.06<br />

■ Portable Virtual Box 4.0.10<br />

120<br />

mit fertigem Ubuntu-PC 88<br />

■ Ubuntu 11.10 Beta 1 (bootfähig) 96<br />

■ Analyse-Tools 52<br />

■ Fritz Fernzugang 01.02.03 112<br />

■ Cookie-Explorer 1.0.0.76 100<br />

■ Cleartype Switch 1.0 46<br />

■ Cyberduck 4.1.2 74<br />

■ Hotspot Shield 2.06 120<br />

■ Portable Virtual Box 4.0.10 88<br />

Überblick CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt 11/2011 66<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Backup auf dem<br />

NAS-Server<br />

So sichern Sie Ihre Systemdateien,<br />

Fotos, Musik und Videos auf einem<br />

Netzlaufwerk 22<br />

Virtual Private<br />

Network (VPN)<br />

Alles über VPN 110<br />

Fernzugriff aufs eigene Netz 112<br />

Websperren umgehen 120<br />

OPEN SOURCE<br />

11/2011<br />

INHALT<br />

84 Top 10 des Monats<br />

Wählen Sie Ihre Open-Source-Favoriten<br />

88 <strong>Windows</strong> portabel<br />

<strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mitnehmen<br />

96 Neu: Ubuntu 11.10<br />

Mit weiterentwickelter Unity-Oberfläche<br />

INTERNET<br />

100 Alles über Cookies<br />

Fragen und Antworten rund um Cookies<br />

106 Spybot S&D 2.0<br />

Neue Funktionen für das Anti-Spyware-Tool<br />

108 Datensammler<br />

An wen eine Website Daten weitergibt<br />

110 Alles über VPN<br />

So funktionieren Virtual Private Networks<br />

112 Fernzugriff aufs eigene Netz per VPN<br />

Virtual Private Network per Fritzbox-Router<br />

120 Websperren umgehen<br />

US-Sites nutzen mit Hilfe eines VPN-Tunnels<br />

122 Surf-Tipps<br />

Lifestyle, Outdoor, Sicherheit, Verbraucher …<br />

TIPPS & TRICKS<br />

<strong>Windows</strong>-Tipps<br />

144 Startordner ändern<br />

145 Programme verschieben<br />

146 Mehr WLAN-Infos<br />

Software-Tipps<br />

148 Writer: Professionelle Listen<br />

149 Tilt Shift mit Gimp<br />

Internet-Tipps<br />

152 Firefox: Flash-Objekte vergrößern<br />

153 Zugangsdaten sichern<br />

Sicherheits-Tipps<br />

156 Versteckte Stick-Partition<br />

157 FTPS mit der Fritzbox<br />

Tipps von Experten<br />

158 Firewall-Diagnose<br />

158 Kontrast 12.000.000:1<br />

160 RAID Level 1<br />

Editorial 3, Leserlösungen 6, Leserbriefe 7,<br />

Anzeigen-Service 162, Leser-Service 162,<br />

Impressum 162, Vorschau 162<br />

5


6<br />

LESERLÖSUNGEN<br />

Leserlösungen<br />

Haben Sie eine clevere Lösung für ein Computerproblem? Schreiben Sie uns Ihren Tipp unter<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/leserloesung. Jede Veröffentlichung honorieren wir mit 50 Euro.<br />

WINDOWS-7-HOTFIX<br />

USB beschleunigen<br />

Lässt sich die USB-Übertragungsrate<br />

erhöhen? Die Redaktion<br />

Ja, Microsoft hat einen Hotfix veröffentlicht,<br />

mit dem Sie die maximale Transfergröße<br />

von Dateien ändern (kostenlos,<br />

http://support.microsoft.<strong>com</strong>/kb/25<br />

81464). Das Update lässt sich nur nach<br />

Eingabe einer E-Mail-Adresse herunterladen.<br />

Installieren Sie den Hotfix und starten<br />

Sie den PC neu. Öffnen Sie dann<br />

den Registrierungs-Editor und erstellen<br />

Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />

\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\<br />

usbstor“ den neuen Schlüssel VVVV<br />

PPPP. Klicken Sie dann in das rechte<br />

Fenster und legen Sie den „DWORD-<br />

Wert“ MaximumTransferLength an.<br />

LESERTREND<br />

„Welches System hat Ihr Smartphone?“<br />

Blackberry<br />

Symbian<br />

<strong>Windows</strong> Mobile<br />

4 %<br />

11 %<br />

Andere<br />

16 %<br />

15 %<br />

DRUCKEN<br />

Warteschlange<br />

löschen<br />

Hängende Druckaufträge<br />

lassen sich oft<br />

nicht oder nur nach einer<br />

Wartezeit löschen.<br />

Die Redaktion<br />

Das Open-Source-Programm<br />

Winflush Printjobs<br />

1.4 löscht sofort<br />

alle aktuellen Druck-<br />

USB beschleunigen: Nach der Installation eines <strong>Windows</strong>-Updates misst aufträge (kostenlos,<br />

das Benchmark-Tool USB Check Flash 1.16.2 eine um sechs Prozent höhere http://sourceforge.net/<br />

Geschwindigkeit beim Schreiben auf USB-Sticks (Bild A)<br />

projects/flushprintjobs<br />

/files/1.4). Installieren<br />

Klicken Sie doppelt darauf, markieren Sie das Tool und rufen Sie es danach<br />

Sie „Dezimal“ und tragen Sie 2097120 über „Start, Alle Programme, Flush Print<br />

ein. Starten Sie den PC neu.<br />

Jobs, simply flush jobs …“ auf.<br />

Bei Tests ergab sich ein Geschwindigkeitszuwachs<br />

von sechs Prozent beim<br />

Schreiben auf einen Stick (Bild A).<br />

Stefan Dresner<br />

Simone Schröder<br />

19 %<br />

35 %<br />

iOS<br />

Android<br />

Quelle: Online-Umfrage unter 214 <strong>com</strong>!-Lesern im August 2011<br />

MICROSOFT WORD<br />

Letztes Dokument<br />

Word soll automatisch mit der zuletzt<br />

geöffneten Datei starten. Die Redaktion<br />

Navigieren Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer in<br />

den Installationsordner von Word und<br />

ziehen Sie „winword.exe“ mit der rechten<br />

Maustaste auf den Desktop. Wählen<br />

Sie „Verknüpfung hier erstellen“ aus.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

darauf und wählen Sie „Eigenschaften“<br />

aus. Unter „Verknüpfung” klicken Sie<br />

in das Feld „Ziel“ und fügen hinter dem<br />

letzten Anführungszeichen ./mfile1<br />

hinzu. Ab jetzt öffnet Word immer die<br />

zuletzt geöffnete Datei, wenn Sie doppelt<br />

auf die Verknüpfung klicken.<br />

Robert Böhm<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Leserbriefe<br />

NAS im Eigenbau<br />

Zu: „Das optimale NAS“ (<strong>com</strong>! 9/2011)<br />

Stellt die beschriebene NAS-Konfiguration<br />

mit zwei 2-TByte-Platten die größte<br />

Ausbaustufe dar? Werner Robertz<br />

In dem von uns verwendeten Gehäuse<br />

lassen sich zwei 3,5-Zoll- und eine 2,5-<br />

Zoll-Festplatte einbauen. Wenn Sie<br />

mehr Platten verwenden wollen, brauchen<br />

Sie ein anderes Gehäuse, etwa<br />

das Chenbro ES34169 mit vier Festplatteneinschüben<br />

für 148 Euro. Die Redaktion<br />

Voll Enthusiasmus habe ich damit begonnen,<br />

die Komponenten zusammenzubauen.<br />

Dann bin ich aber hängen geblieben:<br />

Viel zu viele Kabel für viel zu<br />

wenig Anschlüsse. Markus Wolf<br />

Sie brauchen nur die Kabel für das<br />

F-Panel des Mainboards. Infos dazu finden<br />

Sie im Mainboard-Handbuch. Für<br />

alle anderen Kabel gibt es auf dem Mainboard<br />

keine Anschlüsse. Die Redaktion<br />

Ergänzung<br />

Anmerkungen zum Heft finden Sie unter<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/ergaenzungen.<br />

Eine aktualisierte Version des in <strong>com</strong>! 10/2011<br />

auf Seite 74 beschriebenen Tools Microsoft<br />

Setup Center 11.10 steht unter www.<strong>com</strong>magazin.de/software<br />

zum Download bereit.<br />

„UEFI, VHD, NAS, Matroska,<br />

symbolische Links …,<br />

wieder einmal viel gelernt.“<br />

Alexander Roth<br />

Schreiben Sie an leser@<strong>com</strong>-magazin.de. Wir behalten uns vor, Briefe sinngemäß zu kürzen.<br />

PDFs drehen<br />

Zu: „7 Helfer für PDFs“ (<strong>com</strong>! 10/2011)<br />

Wie kann ich PDFs drehen und dann<br />

gedreht abspeichern? J. W. Holletschek<br />

Das Tool PDF Split and Merge 2.2.1<br />

dreht PDF-Dokumente um 90, 180 oder<br />

270 Grad (kostenlos, www.pdfsam.org).<br />

Die Redaktion<br />

Versteckte Befehls-Chronik<br />

Zu: „44 Mini-Tipps für <strong>Windows</strong>“ (<strong>com</strong>! 9/2011)<br />

Dass die Taste [F7] eine versteckte Befehls-Chronik<br />

der Kommandozeile aufruft<br />

(Tipp 24), wusste ich noch nicht. Bei<br />

längeren Listen ist das sicher am bequemsten.<br />

Wenn man aber nur ein bis<br />

drei Befehle zurück will, geht es schneller,<br />

gleich mit den Pfeiltasten zu blättern.<br />

Ulf Peter Langenbach<br />

Die versteckte Systemsteuerung (Tipp<br />

26) lässt sich leichter aufrufen, indem<br />

man im Startmenü nach Standard<br />

drucker sucht, den einzigen Eintrag<br />

bei gedrückter Umschalt-Taste mit der<br />

rechten Maustaste anklickt und „Dateipfad<br />

öffnen“ wählt. Sebastian Kolar<br />

Autorun abschalten<br />

Zu: „<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats“ (<strong>com</strong>! 10/2011)<br />

Die Autorun-Funktion durch manuelle<br />

Registry-Eingriffe abzuschalten, ist fehleranfällig.<br />

Einfacher geht es mit dem<br />

Tool Autorun Settings 1.3 (kostenlos,<br />

www.uwe-sieber.de/drivetools.html).<br />

Christoph Schmees<br />

Treiberproblem<br />

Zu: <strong>com</strong>! 10/2011<br />

LESERBRIEFE<br />

Wie bekomme ich meinen Laserdrucker<br />

Okipage 6ex an meinem Notebook mit<br />

<strong>Windows</strong> 7 64 Bit zum Laufen? J. Willmer<br />

Falls für einen Drucker kein 64-Bit-<br />

Treiber für <strong>Windows</strong> 7 zur Verfügung<br />

steht, versuchen Sie es mit dem 32-Bit-<br />

Treiber. Sollte kein <strong>Windows</strong>-7-Treiber<br />

verfügbar sein, probieren Sie den XP-<br />

Treiber aus. Letzte Lösung: Teurere Geräte<br />

nutzen die Druckersprache PCL<br />

beziehungsweise Postscript. Diese Drucker<br />

arbeiten oft auch mit den Treibern<br />

eines ähnlichen Geräts. So lassen sich<br />

zum Beispiel viele PCL-Laserdrucker<br />

mit einem Treiber für einen HP Laserjet<br />

zur Arbeit bewegen. Die Redaktion<br />

Gewinnen Sie!<br />

Nehmen Sie an unserer Online-Umfrage<br />

teil und sichern Sie sich attraktive Preise.<br />

Die Redaktion möchte <strong>com</strong>! noch besser<br />

machen: Unter www.<strong>com</strong>-magazin.de/um<br />

frage finden Sie einen kurzen Fragebogen.<br />

Kreuzen Sie an, welche Artikel Sie besonders<br />

gut fanden – und welche nicht.<br />

Als Dank verlosen wir einen Tablet-PC<br />

Viewsonic Viewpad 7x sowie fünf Softwarepakete.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss<br />

ist der 2. November 2011. Die<br />

Gewinner finden Sie unter www.<strong>com</strong>-maga<br />

zin.de/ergaenzungen.<br />

Zu gewinnen:<br />

Viewsonic<br />

Viewpad 7x<br />

Das Computer-Magazin 11/2011 7


AKTUELL <strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8 zum Testen<br />

Microsoft hat ganz offiziell eine Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 ins Netz gestellt, die jeder interessierte Anwender<br />

herunterladen kann. Die auffälligste Neuerung ist der Desktop im Kachel-Design.<br />

Booten in wenigen Sekunden,<br />

Desktop im<br />

■ <strong>Windows</strong> Developer<br />

Preview mit Developer<br />

Tablet-Stil (Bild A), Win-<br />

Tools, 64 Bit, 4,8 GByte<br />

dows-Explorer mit Rib-<br />

■ <strong>Windows</strong> Developer<br />

bons und Kopierassis-<br />

Preview, 64 Bit, 3,6<br />

tent, runderneuerte Sys-<br />

GByte<br />

temsteuerung, Refresh-<br />

■ <strong>Windows</strong> Developer<br />

Modus (Bild B), Cloud-In-<br />

Preview, 32 Bit, 2,8<br />

tegration und integrierte<br />

GByte<br />

Unterstützung für Vir-<br />

Für die Version mit den<br />

tualisierung, USB 3.0,<br />

Developer Tools ist eine<br />

ISO-Dateien und VHDs:<br />

Neuinstallation erforder-<br />

Microsoft hat für Winlich.<br />

Die anderen Variandows<br />

8 viele Neuerunten<br />

erlauben es, Konten<br />

gen angekündigt – und<br />

und Einstellungen von<br />

jeder Nutzer kann be-<br />

<strong>Windows</strong> 7 zu übernehreits<br />

ausprobieren, was<br />

men. Support leistet<br />

das alles bringt.<br />

<strong>Windows</strong> 8 im Kachel-Look: In <strong>Windows</strong> 8 ersetzen Live-Kacheln das Startmenü. Microsoft nicht, aber<br />

Microsoft hat dazu Die Kacheln liefern Infos oder dienen zum Aufruf von Programmen oder Webseiten – erstmals gibt es Patches<br />

eine Developer Preview<br />

zum Herunterladen ins<br />

ähnlich wie Apps auf Tablet-PCs (Bild A)<br />

und Updates.<br />

Netz gestellt (kostenlos, http://msdn. Das brauchen Sie für <strong>Windows</strong> 8 <strong>Windows</strong> 8 als virtuelle Maschine<br />

microsoft.<strong>com</strong>/en-us/windows/apps/ Laut Microsoft arbeitet <strong>Windows</strong> 8 oh- Am sichersten ist es, die Developer Pre-<br />

br229516).<br />

ne Probleme auf allen PCs, auf denen view in einer virtuellen Maschine aus-<br />

Vor der finalen Version, die Gerüch- <strong>Windows</strong> 7 oder Vista laufen. Damit zuprobieren. Die Installation klappt<br />

ten zufolge im April 2012 erscheinen sollten für die 32-Bit-Version eine derzeit am besten mit Virtual Box 4.1.2<br />

könnte, folgen mindestens noch eine 1-GHz-CPU, 1 GByte RAM, 16 GByte (kostenlos, www.virtualbox.org), dage-<br />

Beta und ein Release Candidate. Plattenspeicher und eine Grafikkarte gen noch nicht mit Virtual PC. Die Ein-<br />

mit DirectX 9 ausreigabe eines Lizenz-Keys ist nicht notchen.<br />

Die neue Oberfläwendig, allerdings muss die Vorabverche<br />

wird nur bei einer sion pro forma aktiviert werden.<br />

Auflösung ab 1024 x 768 Alternativ richten Sie <strong>Windows</strong> 8 auf<br />

Pixel angezeigt. Sonst einer separaten Festplatte oder Partition<br />

sieht man den klassi- ein. Dazu brennen Sie zunächst das<br />

schen Desktop.<br />

Image auf eine <strong>DVD</strong>, booten die<br />

Scheibe und starten dann das Setup. ■<br />

Refresh-Modus: <strong>Windows</strong> 8 lässt sich per Mausklick in den Ursprungszustand<br />

zurückversetzen, ohne Daten zu verlieren (Bild B)<br />

Drei Versionen<br />

Unter der Adresse http://<br />

msdn.microsoft.<strong>com</strong>/en<br />

-us/windows/apps/br22<br />

9516 stehen drei Versionen<br />

von <strong>Windows</strong> 8 in<br />

englischer Sprache zur<br />

Auswahl:<br />

Weitere Infos<br />

■ www.win-8.de<br />

Johann Scheuerer<br />

Blog mit Infos zu den Neuerungen in <strong>Windows</strong> 8<br />

und einer gut bebilderten Installationsanleitung<br />

8 Das Computer-Magazin 11/2011


MOUSE WITHOUT BORDERS<br />

Microsoft-Tool<br />

Mit dem kostenlosen Microsoft-Tool<br />

Mouse without Borders lassen sich bis<br />

zu vier Computer eines Netzwerks<br />

verknüpfen und mit einer Maus beziehungsweise<br />

Tastatur steuern. Man<br />

loggt sich etwa von einem PC aus<br />

an mehreren Rechnern ein und verschiebt<br />

Dateien per Drag and Drop.<br />

http://blogs.technet.<strong>com</strong><br />

Microsoft-Tool: Mouse without Borders<br />

MEHR TEMPO, WENIGER SPEICHER<br />

Firefox 7<br />

Mozilla hat die finale Version von Firefox<br />

7 zum Download ins Netz gestellt.<br />

Vor allem dank einer effizienteren<br />

Speicherverwaltung macht sich beim<br />

Start, beim Aufruf von Seiten und bei<br />

der Reaktion auf Nutzereingaben ein<br />

Tempogewinn bemerkbar.<br />

www.mozilla.org/firefox<br />

ZAHL DES MONATS<br />

1000<br />

Jahre sollen die Daten auf M-Discs halten.<br />

Die Lebensdauer von <strong>DVD</strong>s beträgt dagegen<br />

nur wenige Jahre. M-Discs sind bereits<br />

bestellbar und kosten im 5er-Pack 15 Dollar.<br />

Zum Beschreiben der optischen Discs benötigt<br />

man allerdings einen Spezialbrenner.<br />

http://millenniata.<strong>com</strong>/m-disc<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

§<br />

NEU AUF DEM INDEX<br />

■ Backtrack 5 R1:<br />

Das Netzwerksicherheitsprojekt hat seine<br />

Live-Distribution auf Version 5 R1 aktualisiert<br />

und 30 neue Tools integriert. Die Nutzung<br />

von Backtrack ist illegal, wenn man<br />

damit fremde Netze checkt.<br />

VERSION 2.7.3<br />

Gimp in einem<br />

Fenster<br />

Ende 2011 soll Version 2.8 der Bildbearbeitung<br />

Gimp 2.8 erscheinen. Darin<br />

soll die Bedienoberfläche aus einem<br />

statt mehreren Fenstern bestehen.<br />

Wie das funktionieren soll, zeigt<br />

die Entwicklerversion 2.7.3, die erstmals<br />

einen Einfenstermodus enthält.<br />

http://gimp.org/downloads<br />

Firefox 7: Der Browser ist schneller geworden, vor<br />

allem dank einer verbesserten Speicherverwaltung<br />

WLAN-ACCESS-POINTS<br />

Opt-out für Google<br />

Wer nicht will, dass Google seinen<br />

WLAN-Access-Point nutzt, um den<br />

Aufenthaltsort zu bestimmen, kann<br />

dem bald widersprechen. Auf Druck<br />

europäischer Datenschützer entwickelt<br />

Google eine Opt-out-Lösung. Sie<br />

soll ab Herbst weltweit bereitstehen.<br />

http://googlepolicyeurope.blogspot.<strong>com</strong><br />

News AKTUELL<br />

Hotfix für <strong>Windows</strong> 7<br />

Microsoft hat einen Hotfix veröffentlicht,<br />

der Stabilitätsprobleme von <strong>Windows</strong> 7<br />

64 Bit bei manchen Intel-Prozessoren beheben<br />

soll. Microsoft zufolge sollten nur<br />

Nutzer das Update anfordern, die tatsächlich<br />

von dem Problem betroffen sind.<br />

http://support.microsoft.<strong>com</strong>/kb/2493<br />

989/de<br />

Schutz fürs Heimnetz<br />

Gdata Internet Security für Homeserver<br />

soll ein Heimnetz mit bis zu fünf PCs<br />

vor PC-Schädlingen und Hacker-Angriffen<br />

schützen – vom Homeserver zentral verwaltet.<br />

Eine Lizenz<br />

kostet 99 Euro – inklusive<br />

fünf Lizenzen<br />

für Android-<br />

Smartphones.<br />

www.gdata.de<br />

Gdata: Schutz-Suite<br />

fürs Heimnetz<br />

Photoshop<br />

Lightroom 3.5<br />

Adobe hat eine kostenlose Testversion seiner<br />

Bildbearbeitung Photoshop Lightroom<br />

veröffentlicht. Version 3.5 unterstützt<br />

RAW-Datenformate von zwölf weiteren<br />

Kameramodellen und enthält die Profildaten<br />

von 26 neuen Objektiven.<br />

http://labs.adobe.<strong>com</strong>/technologies/<br />

lightroom3-5<br />

Kostenloser<br />

Cloud-Speicher<br />

Strato stellt bei seinem Webspeicher-Service<br />

Hidrive jetzt 5 GByte gratis zur Verfügung.<br />

Der Zugriff ist per WebDAV und<br />

Smartphone möglich. Die Kaufversion bietet<br />

bis zu 5 TByte.<br />

www.strato.de/online-speicher<br />

9


AKTUELL News<br />

<strong>Windows</strong>-Startmanager<br />

Das Freeware-Tool Starter 5.6.2.9 stellt die<br />

unter <strong>Windows</strong> laufenden Programme,Prozesse<br />

und Dienste übersichtlich in einer<br />

Mischung aus Baumstruktur und tabellarischer<br />

Liste dar. Es ist sehr einfach zu bedienen<br />

und auch auf Deutsch erhältlich.<br />

http://codestuff.tripod.<strong>com</strong>/pro<br />

ducts_starter.html<br />

Konto-Ticker 2012<br />

Der kostenlose Steganos Konto-Ticker<br />

2012 überwacht HBCI-Konten und informiert<br />

automatisch über eingehende Zahlungen,<br />

Abbuchungen und Lastschriften.<br />

So hat man jederzeit im Blick, was auf dem<br />

Bankkonto passiert, und kann bei unberechtigten<br />

Abbuchungen sofort handeln.<br />

www.steganos.<strong>com</strong><br />

Adobe Muse<br />

Adobe hat einen kostenlosen Beta-Test für<br />

sein Webdesign-Programm Muse gestartet.<br />

Vorgefertigte Elemente sollen vor allem<br />

Einsteigern helfen. Nach der Beta-Phase<br />

kostet die Lizenz für ein Jahr 15 Dollar<br />

pro Monat.<br />

http://muse.adobe.<strong>com</strong><br />

Update-Yeti 2012<br />

10<br />

Steganos<br />

Konto-Ticker:<br />

Das Gratis-Tool<br />

überwacht das<br />

Bankkonto<br />

Update-Yeti 2012 scannt den PC und zeigt,<br />

für welche Programme es Updates gibt.<br />

Das Tool unterstützt 150.000 Programme<br />

und ist in der Basis-Version gratis.<br />

www.updateyeti.de<br />

KOSTENLOSER SCHUTZ VOR VIREN<br />

AVG Free 2012<br />

AVG hat seinen Gratis-Virenscanner<br />

überarbeitet und bietet ihn als AVG<br />

Anti-Virus Free 2012 zum Download<br />

an. Die neue Version soll Festplatten<br />

deutlich schneller scannen und auch<br />

den Browserstart weniger bremsen.<br />

Die Virensignaturen belegen in der<br />

neuen Version weniger Platz, die Zahl<br />

aktiver Prozesse ist kleiner geworden.<br />

Der Schutz vor gefälschten Schutzprogrammen<br />

soll ebenso verbessert worden<br />

sein wie der Link-Scanner. Die Bedienoberfläche<br />

ist nahezu unverän-<br />

SCHUTZ VOR FÄLSCHUNGEN<br />

Remove Fake<br />

Antivirus 1.79<br />

Das Gratis-Utility Remove Fake Antivirus<br />

1.79 erkennt und beseitigt viele<br />

der am weitesten verbreiteten gefälschten<br />

Virenscanner. Dazu sucht<br />

es verdächtige Prozesse, Dateien und<br />

Registry-Einträge.<br />

http://freeofvirus.blogspot.<strong>com</strong>/2009/05/<br />

remove-fake-antivirus-10.html<br />

dert. Weniger und geschickter platzierte<br />

Icons erhöhen die Übersichtlichkeit<br />

etwas. Das Modul AVG Advisor soll<br />

warnen, wenn der Browser zu viel<br />

Speicher verbraucht. Die Kaufversion<br />

mit zusätzlichen Funktionen wie einem<br />

Download-Checker und einem Chat-<br />

Schutz kostet 30 Euro im Download.<br />

http://free.avg.<strong>com</strong><br />

DÜNNSTES TABLET<br />

Toshiba AT200<br />

Toshiba hat mit dem AT200 ein 10,1-<br />

Zoll-Tablet präsentiert, das mit 7,7<br />

mm minimal dünner ist als das Apple<br />

iPad 2 und das Samsung Galaxy Tab<br />

10.1. Mit 558 g ist es zudem relativ<br />

leicht. Als Prozessor kommt ein<br />

OMAP 4430 mit 1,2 GHz von Texas<br />

Instruments zum Einsatz, als Betriebssystem<br />

Android 3.2 (Honey<strong>com</strong>b).<br />

www.toshiba.de<br />

Chrome nur noch knapp hinter Firefox<br />

Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann überholt Googles Browser Chrome bald Firefox:<br />

In den vergangenen zwölf Monaten stieg der weltweite Marktanteil von Chrome von 11,5 auf<br />

23,5 Prozent. Damit liegt Chrome nur noch 3 Prozent hinter Firefox.<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

AVG Free 2012: Schnellerer Scan, besserer Schutz<br />

Internet Explorer Firefox Chrome Safari Opera<br />

Okt. 2010 Dez. 2010 Feb. 2011 Apr. 2011 Juni 2011 Aug. 2011 Sept. 2011<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Quelle: Statcounter (Stand: 21.9.2011)


SEAGATE GOFLEX DESK<br />

Erste externe Festplatte<br />

mit 4 TByte<br />

Seagate hat als erster Hersteller eine<br />

externe 3,5-Zoll-Festplatte mit 4 TByte<br />

Speicher und USB 3.0 vorgestellt.<br />

Die Goflex Desk 4 TB kommt mit<br />

schlankem Design, einer<br />

Backup-Lösung und einer<br />

Statusanzeige. Ab Oktober<br />

soll sie erhältlich sein. Preis<br />

in den USA: 250 Dollar.<br />

www.seagate.de<br />

Seagate Goflex Desk:<br />

4 TByte Datenspeicher<br />

FRITZBOX UND ANDROID<br />

AVM Fritz App Media<br />

Mit der Fritz App Media Labor 0.20<br />

können Android-Geräte auf Multimediadateien<br />

zugreifen, die auf Festplatten<br />

oder PCs liegen, die an einer<br />

Fritzbox angeschlossen sind. Zudem<br />

wird das Android-Gerät mit dieser App<br />

zur Fernbedienung im Heimnetz. Es<br />

lässt sich damit auch Musik auf netzwerkfähigen<br />

Fernsehern oder Stereoanlagen<br />

wiedergeben. Fritz App Media<br />

wird von AVM derzeit noch als<br />

Labor-Version deklariert. Die Wieder-<br />

WINDOWS AUF SSD UMZIEHEN<br />

Paragon Migrate OS to SSD<br />

Paragon hat eine neue Version seines<br />

Tools Migrate OS to SSD vorgestellt.<br />

Es soll <strong>Windows</strong>-Systeme ab XP in einem<br />

Schritt von Festplatten auf Solid<br />

State Drives (SSDs) übertragen. Wenn<br />

die SSD zu klein sein sollte, wird der<br />

Nutzer aufgefordert, Daten per Häkchen<br />

von der Übertragung auszuschließen.<br />

Das Tool richtet laut Paragon<br />

Partitionen auf dem Zielmedium<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Top 10 Downloads<br />

1. Ccleaner 3.10.1525<br />

2. Flash-Player 11.0.1.129 RC 1 (IE)<br />

3. VLC Media Player 1.1.11<br />

4. Skype 5.5.0.117<br />

5. Firefox 6.0.2<br />

6. Adobe Reader 10.1.1<br />

7. Google Chrome 15.0.874.15 Beta<br />

8. μTorrent 3.0 Build 25583<br />

9. Yahoo Messenger 11.0.0.2014<br />

10. Avast Free Antivirus 6.0.1289<br />

Fritz App Media Labor 0.20: Verbindet Android-<br />

Geräte via Fritzbox mit Festplatten im Heimnetz<br />

gabe auf einem externen Gerät erfolgt<br />

deshalb momentan noch ausschließlich<br />

für Musikdateien.<br />

www.avm.de/fritzapp<br />

Paragon Migrate OS to SSD:<br />

Zieht Festplatten auf SSDs um<br />

automatisch neu aus,<br />

enthält Filter für den<br />

Ausschluss von Dateien, kopiert Festplatten<br />

im laufenden Betrieb und verschiebt<br />

und verkleinert Partitionen.<br />

Download-Preis: 15 Euro.<br />

www.paragon-software.<strong>com</strong>/de<br />

Quelle: www.filehippo.<strong>com</strong><br />

News AKTUELL<br />

Flash-Player 11 RC<br />

Adobe hat den Release Candidate des<br />

Flash-Players 11 ins Netz gestellt. Die wichtigsten<br />

Neuerungen in Flash-Player 11 sind<br />

die Unterstützung von 64-Bit-Systemen<br />

und die erweiterte Nutzung von Hardware-<br />

Beschleunigung, insbesondere für die Darstellung<br />

von 3D-Elementen.<br />

http://labs.adobe.<strong>com</strong>/technologies/<br />

flashplatformruntimes/flashplayer11<br />

Anti-Malware 6.0<br />

Emsisoft verspricht für seine Sicherheits-<br />

Suite Anti-Malware 6.0 um 450 Prozent<br />

schnellere Scans, eine sparsame Ressourcen-Nutzung<br />

und eine verbesserte Rootkit-Erkennung.<br />

Preis für die Vollversion<br />

nach der kostenlosen Beta-Phase: 30 Euro.<br />

www.emsisoft.de<br />

Anti-Malware 6.0 Beta: Der Hersteller verspricht<br />

um 450 Prozent schnellere Scans<br />

Festplatten-Konverter<br />

Bei Conrad ist das Digitus USB-2.0-Festplatten-Konverter-Kabel<br />

für 22,50 Euro erhältlich.<br />

Damit lassen sich Daten von ausgebauten<br />

Notebook-Platten über einen<br />

USB-Anschluss auslesen.<br />

www.conrad.de<br />

Wiso Mein Geld 2012<br />

Wiso Mein Geld 2012 verspricht mehr Banking-Sicherheit,<br />

indem es ohne Umweg<br />

über den Browser verschlüsselte Direktverbindungen<br />

zur Bank herstellt. Ab 35 Euro.<br />

www.wiso-meingeld.de<br />

11


AKTUELL News<br />

Facebook ausblenden<br />

Das Firefox-Add-on Wallflower 1.0 blendet<br />

die „Gefällt mir“-Buttons von Facebook<br />

und Google+ aus. Das reduziert die Speicherbelastung,<br />

verhindert aber nicht, dass<br />

Facebook persönliche Daten sammelt. Wer<br />

doch einmal etwas empfehlen möchte, deaktiviert<br />

die Erweiterung vorübergehend.<br />

http://autonome.wordpress.<strong>com</strong>/2011<br />

/08/23/wallflower-un-socializing-yourweb<br />

Sharkoon SATA<br />

Quickport<br />

Der Sharkoon SATA<br />

Quickport H3 USB 3.0<br />

nimmt in einem<br />

Steckschacht eineSATA-Festplatte<br />

auf und<br />

wird per USB 3.0<br />

an den PC an- SATA Quickport:<br />

geschlossen. An Neu mit USB-3.0-Hub<br />

der Vorderseite<br />

ist er mit einem USB-3.0-Hub mit drei Ports<br />

ausgestattet. 50 Euro.<br />

www.sharkoon.<strong>com</strong><br />

Pogoplug Mobile<br />

Der Adapter Pogoplug Mobile streamt Bilder,<br />

Musik und PDFs von externen Festplatten<br />

oder SD-Karten ohne weitere Hardware<br />

auf mobile Geräte und Desktop-PCs.<br />

Die Platten sind per USB mit dem Pogoplug-Gerät<br />

verbunden, das selbst per Gigabit-Ethernet<br />

am Router hängt. 80 Dollar.<br />

www.pogoplug.<strong>com</strong>/mobile<br />

Web to Date 8<br />

Web to Date 8 von Data Becker ermöglicht<br />

es mit dem Modul „Online-Editing“, seine<br />

Site von unterwegs zu pflegen. Zudem<br />

kann man eine Spezialversion seines Auftritts<br />

für mobile Geräte erstellen. 200 Euro.<br />

www.databecker.de<br />

SCHNELLERE VIDEOBEARBEITUNG<br />

Magix Video Deluxe MX<br />

Magix Video Deluxe MX verarbeitet<br />

Videos im AVCHD-Format laut Hersteller<br />

dreimal so schnell wie die Vorgängerversion.<br />

Möglich machen soll<br />

das die neue Hybrid-Video-Engine,<br />

die AMD- und Nvidia-Grafikprozessoren<br />

optimal ausnutzt. Auf älteren<br />

Rechnern soll ein neues Vorschau-<br />

Rendering auch bei komplexen Projekten<br />

ein flüssiges Arbeiten gewährleisten.<br />

Die Vorschaubilder im Browser<br />

des Videoschnittprogramms sind<br />

nun stufenlos vergrößerbar. Ebenso<br />

stufenlos lässt sich die Höhe der Spuren<br />

im Arrangement einstellen. Die<br />

SICHERHEITS-SUITE<br />

Trend Micro Titanium 2012<br />

Als zentrale Neuerung in der 2012er-<br />

Ausgabe seiner Cloud-basierten Suite<br />

Titanium stellt Trend Micro den Schutz<br />

vor Bedrohungen in sozialen Netzwerken,<br />

beim Online-Banking und beim<br />

Online-Shopping heraus. Dazu scannt<br />

das Programm etwa die Facebook-<br />

Pinnwand und kennzeichnet Links als<br />

sicher oder bösartig. Auch gegen ge-<br />

VERBATIM<br />

SATA-II-SSD-Kit<br />

Verbatim hat SSD-Kits vorgestellt, die<br />

speziell für Privatanwender gedacht<br />

sind, die eine Standard-Systemplatte<br />

durch ein Solid State Drive ersetzen<br />

wollen. Die SATA-II-<br />

SSD-Kits enthalten neben<br />

der SSD eine ausführliche<br />

Installations- und<br />

Betriebsanleitung sowie<br />

eine Spezialfassung<br />

für die auszubauende<br />

Platte,<br />

damit diese danach<br />

Magix Video<br />

Deluxe MX: Turbo<br />

für AVCHD-Filme<br />

günstigste<br />

Version kostet<br />

60 Euro. Version MX Plus bietet für<br />

100 Euro weitere Kreativfunktionen,<br />

zum Beispiel Filmvorlagen. Für weitere<br />

30 Euro Aufpreis bietet die Premium-<br />

Version Zusatzprogramme wie Lichtüberblendungen<br />

von New Blue FX<br />

oder Magic Bullet Quick Looks von<br />

Red Giant für Kino-Optik.<br />

www.magix.de<br />

fälschte Sicherheits-Tools, bekannte<br />

und unbekannte Bot-Netze sowie<br />

Schädlinge in Archiven schützt das<br />

Programm laut Hersteller besser. Eine<br />

heuristische Methode soll ohne jegliches<br />

Zutun des Anwenders vor infizierten<br />

Dateien schützen. Titanium 2012<br />

gibt es in drei Varianten ab 30 Euro.<br />

http://de.trendmicro.<strong>com</strong><br />

als externe Festplatte genutzt werden<br />

kann. Eine Klonsoftware soll für die<br />

sichere Übertragung von Daten und<br />

Betriebssystem auf die<br />

SSD sorgen. Die SATA-<br />

II-SSD-Kits sind mit 64,<br />

128 und 256 GByte ab Oktober<br />

erhältlich. Die Preise<br />

sind noch nicht bekannt.<br />

www.verbatim.de<br />

Verbatim SATA-II-SSD-Kit: Die Ausstattung<br />

zielt auf Privatanwender<br />

12 Das Computer-Magazin 11/2011


AKTUELL News<br />

USB-Kartenleser<br />

Der USB-Kartenleser Blue Capless von<br />

Conrad ist ein kompaktes Lesegerät mit<br />

USB-2.0-Anschluss für alle üblichen Speicherkarten.<br />

Auch für Handy-Speicherkarten<br />

wie MicroSD und M2 soll kein zusätzlicher<br />

Adapter erforderlich sein. 7 Euro.<br />

www.conrad.de<br />

Cloud Antivirus 1.9.1<br />

Das kommende Panda Cloud Antivirus soll<br />

PCs schneller scannen und eine Cloud-basierte<br />

Firewall enthalten, die diverse Funktionen<br />

bietet, um Regeln automatisch zu<br />

vergeben. Die Beta von Version 1.9.1 gibt<br />

es kostenlos zum Herunterladen unter<br />

http://acs.pandasoftware.<strong>com</strong>/cloud<br />

antivirus/beta19/PandaCloudAnti<br />

virus.exe<br />

Panda Cloud Antivirus 1.9.1: Mit kompletter Firewall<br />

Yahoo Web Player<br />

Der Yahoo Web Player soll sich mit einer Zeile<br />

Javascript in Webseiten einbinden lassen.<br />

Er soll Verweise auf Audio- und Videomedien<br />

automatisch mit „Play“-Button versehen.<br />

http://webplayer.yahoo.<strong>com</strong><br />

Galaxy Tab 7.7<br />

Samsungs Android-Tablet Galaxy Tab 7.7<br />

zeichnet sich durch ein besonders schlankes<br />

Gehäuse und den ersten Super-AMOLED-<br />

Touchscreen aus. Apple versucht zu verhindern,<br />

dass es hierzulande verkauft wird.<br />

www.samsung.de<br />

14<br />

ACER ASPIRE S3<br />

Ultradünnes<br />

Notebook<br />

Aspire S3 heißt Acers jüngstes 13,3-Zoll-<br />

Notebook der Ultrabook-Klasse (siehe<br />

„Aktuelles Lexikon“). Laut Hersteller ist<br />

es 13 mm dünn, wiegt unter 1,4 kg und<br />

läuft 50 Tage im Stand-by. Optional lässt<br />

sich statt einer 240-GByte-SSD eine<br />

CONVAR BYTEPAC<br />

Festplatten im<br />

Pappschuber<br />

Datenrettungsspezialist Convar hat<br />

mit Bytepac ein System zum einfachen<br />

Archivieren von Festplatten vorgestellt,<br />

das als Alternative zu externen<br />

Festplatten dienen soll. Ein Bytepac<br />

kostet ab 40 Euro und besteht aus<br />

drei Boxen mit Anschluss-Kit und drei<br />

beschriftbaren Pappschubern.<br />

http://shop.convar.<strong>com</strong>/de/8-bytepac<br />

WINDOWS-TOOL<br />

Bytepac:<br />

Festplatten im<br />

Pappschuber<br />

Freemake Audio Converter 1.0<br />

AKTUELLES LEXIKON<br />

Ultrabook<br />

Acer Aspire S3:<br />

13 mm dünn<br />

Festplatte mit maximal 500 GByte einbauen.<br />

Die günstigste Variante des S3<br />

gibt’s ab 800 Euro, die teuerste soll Acer<br />

zufolge maximal 1200 Euro kosten.<br />

www.acer.de<br />

Mit dem Marketingbegriff Ultrabook bezeichnet<br />

Intel eine Gruppe besonders kleiner<br />

und leichter Notebooks, die unter 1000<br />

Dollar kosten sollen.Die Ultrabooks der ersten<br />

Ausbaustufe (4. Quartal 2011) sollen<br />

dünner als 20 mm und leichter als 1,4 kg<br />

sein. Als CPU kommen Sandy-Bridge-Prozessoren<br />

zum Einsatz, als Speicher SSDs.<br />

Die Akkulaufzeit soll fünf bis acht Stunden<br />

betragen. Im ersten Halbjahr 2012 soll es<br />

Ultrabooks mit Ivy-Bridge-Prozessoren,3D-<br />

Transistoren, USB 3.0 und PCI Express 3.0<br />

geben. Für 2013 sind Geräte mit Haswell-<br />

CPUs geplant, die 50 Prozent weniger<br />

Strom als Ivy-Bridge-Chips verbrauchen.<br />

http://newsroom.intel.<strong>com</strong><br />

Das Gratis-Tool Freemake Audio Converter<br />

1.0 wandelt Klangdateien in ein<br />

anderes Format um oder fügt Dateien<br />

zusammen. Als Zielformate unterstützt<br />

das Programm unter anderem MP3,<br />

WMA, WAV, FLAC, AAC, M4A und<br />

OGG. Zudem extrahiert es Tonspuren<br />

aus Videos in über 200 Formaten.<br />

www.freemake.<strong>com</strong>/de Konvertier-Talent: Freemake Audio Converter 1.0<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


NEUE BELKIN-ROUTER<br />

WLAN für mehrstöckige<br />

Wohnungen<br />

Belkin hat ein neue Router-Flotte vorgestellt,<br />

die dank einer Multibeam<br />

genannten Technik noch höhere Geschwindigkeiten<br />

und eine bessere<br />

WLAN-Abdeckung liefern soll. Multibeam<br />

optimiert laut Hersteller die integrierten<br />

P7-Antennen und reduziert<br />

damit Funklöcher selbst in schwer erreichbaren<br />

Bereichen drastisch. Der<br />

Abstrahlbereich soll sich im Unterschied<br />

zu vielen gängigen WLAN-<br />

Antennen nicht nur auf die Horizontale<br />

beschränken. Das Einstiegsmodell<br />

heißt Surf N150, kostet 35 Euro<br />

und bietet 150 MBit/s. Das Top-Gerät<br />

Play DB750 Dualband kostet 100 Euro.<br />

Bei 5 GHz schafft es bis zu 450 MBit/s.<br />

www.belkin.de<br />

Es sind nicht nur Daten. Es ist dein Leben.<br />

Deine Bilder, deine Musik, deine Kontakte, deine Passwörter, deine Kontodaten … dein ganzes Ich<br />

steckt in deinem Computer. Und weil das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2010 246.607 Fälle mit<br />

dem „Tatmittel Internet“ registriert hat und der Anteil des Computerbetrugs dabei um 8 Prozent<br />

gestiegen ist, ist eins ganz wichtig: dass du dich sicher schützt. Wie, erfährst du auf www.norton.de<br />

SECURITY | BACKUP | MOBILE | LIVE HELP<br />

BACKUP-LÖSUNG<br />

Abelssoft<br />

Backup 2012<br />

Abelssoft hat Version 2012 seines<br />

Backup-Programms vorgestellt. Als<br />

Besonderheit stellt der Hersteller heraus,<br />

dass das Tool es ermöglicht, automatisch<br />

alle Dateien eines bestimmten<br />

Typs über verschiedene Ordner<br />

hinweg auszuwählen und zum Beispiel<br />

alle MP3s auf einmal in einem eigenen<br />

Backup zu<br />

sichern. 20 Euro.<br />

www.abelssoft.de/<br />

backup.php<br />

Abelssoft Backup<br />

2012: Sichert gezielt<br />

alle Dateien eines bestimmten<br />

Typs, etwa<br />

alle MP3s<br />

Jetzt 30 Tage<br />

gratis testen!<br />

News AKTUELL<br />

Firefox für Tablets<br />

Im Rahmen der Nightly Builds von Firefox<br />

für Android hat Mozilla eine frühe Version<br />

von Firefox für Tablets veröffentlicht. Sie<br />

läuft unter Android 3.0 und hat eine angepasste<br />

Bedienoberfläche.<br />

http://ianbarlow.wordpress.<strong>com</strong>/<br />

2011/09/13/firefox-for-tablets-isin-our-nightly-builds<br />

Ultrabook Portégé Z830<br />

Toshiba hat für das vierte Quartal ein 13,3-<br />

Zoll-Notebook angekündigt, das Intels Ultrabook-Definition<br />

entspricht. Das Portégé<br />

Z830 soll 1,12 kg leicht sein und mit einer<br />

Core-CPU der Sandy-Bridge-Reihe und einer<br />

128-GByte-SSD ausgestattet sein. Die<br />

Bauhöhe gibt Toshiba mit 15,9 mm an.<br />

www.toshiba.de


AKTUELL News<br />

Online Armor<br />

Firewall 5.1<br />

Die Online Armor Firewall 5.1 soll dank zertifikatbasiertem<br />

Bewertungssystem vertrauenswürdige<br />

Programme von selbst erkennen<br />

und deshalb weniger störende<br />

Alarmmeldungen produzieren. Online Armor<br />

Free gibt es gratis, die Premium-Ausgabe<br />

kostet 30<br />

Euro im ersten<br />

Jahr, Online Armor<br />

++ 45 Euro.<br />

www.emsi<br />

soft.de<br />

Online Armor<br />

Firewall 5.1:<br />

Weniger<br />

Fehlalarme<br />

Video-Konvertierer<br />

Das kostenlose Tool Free 3GP Video Converter<br />

konvertiert mit dem Handy aufgezeichnete<br />

3GP-Videos in gängigere Formate wie<br />

AVI oder MP4. Version 4.0 unterstützt 40<br />

Formate beim Import und Export.<br />

www.dvdvideosoft.<strong>com</strong>/de<br />

Treiber & Firmware<br />

Produkt<br />

AMD/ATI-Radeon-Grafikkarten<br />

Archos Internet Tablets<br />

28, 32, 43, 70 und 101<br />

AVM Fritz WLAN Repeater 300E<br />

AVM Fritz WLAN Repeater N/G<br />

AVM Fritzbox WLAN 3270<br />

AVM Fritz App Ticker<br />

AVM Fritz App Media<br />

Intel SATA SSD Firmware<br />

Update Tool<br />

Nvidia-Geforce-Grafikkarten<br />

Realtek-HD-Audio-Codecs<br />

Sony Playstation Portable<br />

Version<br />

11.8<br />

2.4.19<br />

101.05.08<br />

68.04.86<br />

xx.05.05<br />

0.17<br />

0.20<br />

1.92<br />

285.27<br />

2.65<br />

6.60<br />

FREEWARE GEGEN SPIONAGE-TOOLS<br />

Spyware Terminator 2012 3.0<br />

Das kostenlose Tool Spyware Terminator<br />

2012 3.0 checkt den PC nach Spionageprogrammen<br />

und lässt dem Nutzer<br />

dann die Wahl, die monierten Tools<br />

zu löschen oder zu behalten. Ein Hintergrundwächter<br />

soll verhindern, dass<br />

Spyware sich unbemerkt einschleicht.<br />

Scans lassen sich individuell konfigurieren<br />

und terminieren. Auch ein<br />

Virenschutzmodul ist integriert. Es basiert<br />

auf dem Open-Source-Programm<br />

ClamAV, dessen Erkennungsrate in<br />

Vergleichstests meist hinter anderen<br />

Gratis-Antivirenlösungen wie AVG<br />

oder Avira landet. Die mitangebotene<br />

MULTIMEDIA-SUITE<br />

Nero 11<br />

Mit verbesserter Bedienerführung,<br />

Datensicherungsmodul und zusätzlichen<br />

Funktionen zum Bearbeiten und<br />

Konvertieren von Videos ist Nero 11<br />

erschienen. Ab 80 Euro.<br />

www.nero.<strong>com</strong><br />

AVM Fritzbox: Neue Applets und Widgets für Android-Geräte<br />

Spyware Terminator 2012: Kostenloser Schutz<br />

Toolbar Webguard ist überflüssig.<br />

www.spywareterminator.<strong>com</strong>/de<br />

BILDBEARBEITUNG<br />

Paintshop Pro X4<br />

Paintshop Pro X4 wartet mit optimierten<br />

HDR-Tools, neuen Funktionen<br />

zum Manipulieren von Belichtung<br />

und Schärfentiefe und registerartigen<br />

Arbeitsbereichen auf. Ab 70 Euro.<br />

www.corel.de<br />

Effekt<br />

Webadresse<br />

Catalyst-Treiber mit neuer CPU-Übertaktungsfunktion für Black-Edition- http://game.amd.<strong>com</strong>/us-en/<br />

Prozessoren<br />

drivers_catalyst.aspx<br />

Firmware mit diversen Bugfixes und verbesserter Unterstützung für www.archos.<strong>com</strong>/support/<br />

MP4- und H.264-Streams sowie für FLAC-Musikdateien<br />

support_tech/updates.html<br />

Bugfixes bei WLAN-Anmeldeproblemen und SSID-Sonderzeichen<br />

Firmware mit IPv6-Passthrough und verbesserter WLAN-Stabilität<br />

Firmware mit Dual-Stack-Lite für IPv6 und neuen Fritz-NAS-Funktionen<br />

www.avm.de/Update-News<br />

Fritzbox-Anrufmonitor als Android-Widget<br />

Player für den Fritzbox-Mediaserver als Android-App<br />

www.avm.de/fritzapp<br />

Firmware-Update-Tool für diverse Solid State Drives von Intel<br />

http://downloadcenter.intel.<strong>com</strong>/<br />

Detail_Desc.aspx?DwnldID=18363<br />

Beta-Treiber mit Performance-Verbesserungen für die Geforce-Serie www.nvidia.de/page/treiber.html<br />

Fehlerbereinigte Treiber für <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7<br />

www.realtek.<strong>com</strong>.tw/downloads<br />

Firmware-Update mit verbesserter Systemstabilität<br />

http://de.playstation.<strong>com</strong>/psp<br />

16 Das Computer-Magazin 11/2011


AKTUELL Sicherheit<br />

Facebook-Fallen<br />

Symantec hat 3,5 Millionen Facebook-Posts<br />

gecheckt und festgestellt: Knapp ein<br />

Sechstel aller Videos darin bieten keine Inhalte,<br />

sondern führen heimlich eine Aktion<br />

aus, etwa Klicks auf „Gefällt mir“-Buttons.<br />

www.symantec.de<br />

Datenklau bei Buy VIP<br />

Die Kunden der Amazon-Tochter Buy VIP<br />

wurden per E-Mail darüber informiert, dass<br />

es zum Diebstahl persönlicher Kundendaten<br />

gekommen sein könnte. Zahlungsdaten sollen<br />

nicht betroffen sein. Die Kunden wurden<br />

aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern.<br />

http://de.buyvip.<strong>com</strong><br />

Buy VIP: Hacker stehlen Kundendaten<br />

Anfällige Router I<br />

Den Studenten Stefan Viehböck und Manuel<br />

Müller zufolge wurden die vorkonfigurierten<br />

WPA-Schlüssel verbreiteter Router nicht per<br />

Zufallsgenerator erzeugt. Das macht sie anfällig<br />

für Attacken. Zufällige Zeichenkombinationen<br />

lassen sich erstellen auf<br />

www.speedguide.net/wlan_key.php<br />

Anfällige Router II<br />

Der Sicherheitsexperte Daniel Garcia hat<br />

herausgefunden, dass manche DSL-Router<br />

Universal Plug and Play (UPnP) auch bei<br />

WAN-Schnittstellen unterstützen. Angreifer<br />

könnten diese Router damit via Internet<br />

umkonfigurieren.<br />

www.toor.do<br />

18<br />

AKTUELLE WARNUNG<br />

Erpresser-Virus fordert Lösegeld<br />

Ein neuer Trojaner droht, infizierte<br />

Rechner lahmzulegen und Daten zu<br />

löschen, wenn der Nutzer kein Lösegeld<br />

zahlt. Ransom.AN verbreitet sich<br />

per Spam und P2P-Downloads. Als<br />

angebliche Microsoft-Meldung teilt<br />

er dem Nutzer mit, sein <strong>Windows</strong> sei<br />

illegal. Um es zu legalisieren, müsse<br />

der Nutzer einen Code eingeben. Für<br />

den Code solle er mit Karten der Bezahldienste<br />

Paysafecard oder Ukash<br />

binnen 48 Stunden 100 Euro zahlen.<br />

Laut Panda Security wird man den<br />

Trojaner wieder los, wenn man den<br />

ANFÄLLIGE PASSWÖRTER<br />

<strong>Windows</strong>-Wurm<br />

Der Wurm Morto versucht, sich über<br />

die Remote-Desktop-Freigabe Zugang<br />

zu <strong>Windows</strong>-PCs zu verschaffen.<br />

Er nutzt keine Softwarelücken, sondern<br />

probiert Admin-Kennwörter aus.<br />

www.f-secure.<strong>com</strong>/weblog<br />

Erpresser-Virus: Microsoft verlangt angeblich<br />

100 Euro, um <strong>Windows</strong> zu legalisieren<br />

folgenden Code eingibt: QRT5T5FJQ<br />

E53BGXT9HHJW53YT.<br />

http://pandalabs.pandasecurity.<strong>com</strong><br />

GEFÄHRLICHE PROMINENTE<br />

Vorsicht, Heidi Klum!<br />

Wer im Web nach Heidi Klum sucht,<br />

landet in 10 Prozent der Fälle auf Malware-Seiten.<br />

Sie führt damit die Liste<br />

der „most dangerous celebrities“ an.<br />

http://home.mcafee.<strong>com</strong>/AdviceCenter/<br />

most-dangerous-celebrities<br />

48 Prozent nutzen ein kostenloses<br />

Schutzprogramm<br />

Gut 90 Prozent der Internetnutzer in Deutschland schützen sich durch eine Sicherheitssoftware:<br />

48 Prozent vertrauen auf ein kostenloses Programm, 41 Prozent kaufen sich eine Sicherheitslösung.<br />

Knapp 2 Prozent verwenden eine Raubkopie.<br />

Kein Schutz 4,2 %<br />

Raubkopie 1,8 %<br />

41,1 %<br />

Kaufprogramm<br />

Weiß nicht 4,9 %<br />

48 %<br />

Kostenloses<br />

Programm<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Quelle: Gdata Security-Studie 2011


GESETZENTWURF<br />

Button gegen<br />

Abofallen<br />

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf<br />

zum Schutz vor Kostenfallen<br />

im Internet beschlossen. Er verpflichtet<br />

Website-Betreiber, deutlich<br />

auf Kosten und Bedingungen hinzuweisen.<br />

Über einen unmissverständlichen<br />

Button – etwa mit der Aufschrift<br />

„zahlungspflichtig bestellen“<br />

– müssen künftig alle Käufe unmittelbar<br />

vor der Bestellung besiegelt werden.<br />

Ohne ausdrückliche Zustimmung<br />

soll kein Vertrag zustande<br />

kommen. Kritiker wenden ein, dass<br />

das Verfahren zu aufwendig sei und<br />

die Beweislast beim Unternehmen<br />

liegen solle.<br />

www.bmj.de<br />

SSL-ZERTIFIKATE<br />

Browser-Update gegen SSL-Fälschungen<br />

Kriminelle sind in den Server des niederländischen<br />

Zertifizierers Diginotar eingedrungen<br />

und haben sich über 500<br />

SSL-Zertifikate ausgestellt, darunter für<br />

Regierungs-Domains wie www.cia.gov,<br />

aber auch für Facebook, Twitter und Microsoft.<br />

Mit den Zertifikaten lässt sich der<br />

BANKING-VIRUS<br />

Gefährliche<br />

Zeus-Variante<br />

Trend Micro warnt vor einem gefährlichen<br />

Ableger des grassierenden Banking-Trojaners<br />

Zeus. Zeus verwendet<br />

bislang Konfigurationsdateien, deren<br />

Verschlüsselungsmethode den Herstellern<br />

von Sicherheitssoftware bekannt<br />

war. Der Algorithmus des neuen<br />

Zeus-Ablegers ist dagegen bisher<br />

noch nicht geknackt. Das macht es<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

DEUTSCHE ANBIETER IM VISIER<br />

Sites lahmgelegt<br />

Das Bot-Netz Miner nutzt seine Zombie-Rechner<br />

neuerdings dazu, Webseiten<br />

durch massenhafte Abfragen<br />

lahmzulegen. Erste Opfer waren vor<br />

allem deutsche Pizza-Dienste, Immobilienportale,<br />

Unis und große Firmen.<br />

http://newsroom.kaspersky.eu/de<br />

Denial-of-Service-Angriff.: Das Bot-Netz Miner<br />

attackierte mehrere Hundert deutsche Websites<br />

verschlüsselte Datenverkehr zwischen<br />

PCs und Internetservern abhören und<br />

der Netzverkehr umleiten. Mozilla hat<br />

mit Updates auf Firefox 6.0.1 und 6.0.2<br />

dafür gesorgt, dass die gefälschten Zertifikate<br />

nicht mehr akzeptiert werden.<br />

www.mozilla.org/de/firefox<br />

Zeus-Tracker: https://zeustracker.abuse.ch informiert<br />

über neu entdeckte Zeus-Server<br />

Antivirensoftware besonders schwer,<br />

Infektionen zu entdecken und zu beseitigen.<br />

http://blog.trendmicro.<strong>com</strong><br />

Sicherheit AKTUELL<br />

Phishing gegen Bank<br />

Das Research-Team des E-Mail-Dienstleisters<br />

Eleven warnt vor Phishing-Mails gegen<br />

Kunden der Deutschen Bank. Damit die Anwender<br />

Zugangsdaten preisgeben, werden<br />

sie mit der Drohung erschreckt, ihr Konto<br />

oder ihre Kreditkarte würde gesperrt.<br />

www.eleven-securityblog.de<br />

Open Cloud Antivirus<br />

Panda warnt vor einer gefälschten Version<br />

seines kostenlosen Antivirenschutzes. Das<br />

Fake-Programm heißt Open Cloud Antivirus<br />

statt wie das Original Panda Cloud Antivirus<br />

und soll im Unterschied dazu Geld kosten.<br />

http://pandalabs.pandasecurity.<strong>com</strong><br />

Fälschung: Open Cloud Antivirus<br />

Kernel.org gehackt<br />

Einbrecher haben erfolgreich den Server<br />

von Kernel.org infiltriert, der Haupt-Distributions-Site<br />

für den Linux-Kernel. Die Kriminellen<br />

hatten sich root-Rechte über ein<br />

kompromittiertes Benutzerkonto verschafft.<br />

Der Kernel selbst blieb wohl unangetastet.<br />

www.linux-foundation.org<br />

Berlin.de<br />

Das Hauptstadtportal Berlin.de hat eine<br />

kritische Cross-Site-Scripting-Lücke geschlossen.<br />

Die Lücke konnte unter Umständen<br />

für Phishing-Angriffe oder die Verbreitung<br />

von Schadsoftware genutzt werden.<br />

www.sicherheit-online.org<br />

19


Cookies<br />

Cookies finden sich zu Tausenden auf Ihrem<br />

Rechner. Und zwar aus gutem Grund.<br />

Ein Cookie ist eine kleine Textdatei, die Ihr<br />

Webbrowser auf Ihre Festplatte schreibt.<br />

Cookies erstellt der Webbrowser aber nicht<br />

nach Lust und Laune, sondern auf Anweisung<br />

von Webseiten. Denn Webseiten nutzen Cookies,<br />

um Sie bei Ihrem nächsten Besuch wiederzuerkennen<br />

und Ihre persönlichen Einstellungen<br />

wiederherzustellen, Ihren Online-<br />

Warenkorb weiterzuführen oder um ein Protokoll<br />

Ihrer Surfgewohnheiten anzufertigen.<br />

15 wichtige Fragen rund um Cookies beantwortet<br />

der Artikel „Alles über Cookies“ auf<br />

Seite 100.<br />

20<br />

AKTUELL Profi-Wissen<br />

Drittanbieter-Cookies<br />

Nur die Webseite, die Sie gerade<br />

besuchen, darf Cookies<br />

auf Ihren PC schreiben und<br />

von dort lesen. Webseiten wie<br />

Spiegel Online oder Zeit Online<br />

binden aber Inhalte von Drittanbietern<br />

ein, etwa Werbebanner<br />

oder die Empfehlungsfunktion<br />

von Facebook. Diese können<br />

dann ebenfalls Cookies<br />

schreiben und so ein detailliertes<br />

Surfprofil erstellen.<br />

Session-Cookies<br />

Um auch ohne Anmeldung einen<br />

Online-Warenkorb zu führen,<br />

verwenden Händler wie<br />

Amazon Session-Cookies. Sie<br />

erstellen eine Session-ID und<br />

lassen diese in einem Cookie<br />

speichern. In einer Datenbank<br />

des Händler-Servers stehen<br />

zusammen mit der Session-ID<br />

die ausgewählten Artikel.<br />

PC<br />

78094<br />

78094<br />

Webserver<br />

Weitere Infos<br />

http://tools.ietf.org/html<br />

/rfc6265<br />

Offizielle Cookie-Spezifikation<br />

(englischsprachig)<br />

Session-ID Artikel Summe IP-Adresse<br />

78093<br />

78094 2 64,95 € 205.13. ...<br />

78095<br />

78096


Cookie<br />

Welche Daten in Cookies gespeichert<br />

werden, legen die Webseiten fest,<br />

von denen die Cookies stammen.<br />

Zusammen mit den Daten werden<br />

aber auch der Gültigkeitsbereich des<br />

Cookies, das Verfallsdatum und<br />

die letzte Änderung der Daten<br />

gespeichert.<br />

Cookie erzeugen<br />

Gültigkeitsbereich<br />

Cookies haben einen Gültigkeitsbereich.<br />

Nur die Webseite,<br />

die das Cookie erstellt hat, bekommt<br />

die darin gespeicherte<br />

Information mitgeteilt.<br />

Webserver<br />

PREF<br />

ID=82dba0e20c1004e8:s=pIP9wGDTp3XYCztq<br />

google.<strong>com</strong>/<br />

1536<br />

1856522880<br />

30263470<br />

2116497776<br />

30116619<br />

Wenn Sie eine Webseite öffnen, dann erhält der Webbrowser von der<br />

Seite den Befehl, ein Cookie mit einer bestimmten Information zu erstellen.<br />

Wenn der Webbrowser diesen Befehl annimmt, dann speichert<br />

Browser<br />

Cookie<br />

PC<br />

Daten<br />

Gültigkeitsbereich<br />

Verfallsdatum<br />

Zuletzt verändert<br />

er das Cookie und die Information auf der Festplatte oder neuerdings<br />

auch in Datenbanken. Ein Webbrowser kann aber auch so eingestellt<br />

sein, dass er den Befehl verwirft und das Cookie nicht schreibt.


COMPUTER Backup aufs NAS<br />

Backup aufs NAS<br />

Nur <strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate unterstützen Datensicherungen auf einem NAS-Laufwerk.<br />

Ein Spezial-Tool erlaubt mit jeder Version von <strong>Windows</strong> 7 und XP das NAS als Backup-Ziel. So geht’s.<br />

Ein NAS ist ein an ein Netzwerk angeschlossener<br />

Speicher mit bis zu<br />

mehreren Terabyte Speicherplatz. Es<br />

eignet sich daher ideal als Speicherort<br />

für Datensicherungen. Ein NAS ist<br />

zudem eigenständig: Für den Betrieb<br />

braucht es keinen Rechner. Wer auf<br />

dem NAS ein RAID 1 eingerichtet hat –<br />

die Daten also doppelt speichert –,<br />

schützt das Backup zusätzlich. Außerdem<br />

ermöglichen moderne Gigabit-<br />

Netzwerke mehr als doppelt so hohe<br />

Datenübertragungsraten wie USB 2.0.<br />

Die Datensicherung auf einem NAS<br />

beherrschen lediglich die Betriebssysteme<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate.<br />

Dabei kommt die <strong>Windows</strong>-<br />

Funktion „Sichern und Wiederherstellen“<br />

zum Einsatz. Die Funktion ist zwar<br />

auch in <strong>Windows</strong> 7 Home Premium ent-<br />

Kompakt<br />

■ NAS-Systeme sind günstig und bieten<br />

eine hohe Datensicherheit.<br />

■ NAS-Laufwerke eignen sich daher gut<br />

als Backup-Ziel.<br />

■ Der Artikel beschreibt, wie Sie mit dem<br />

kostenlosen Tool Comodo Backup 3.0<br />

Ihre Daten auf einem NAS sichern.<br />

halten, speichert dort aber nicht auf<br />

Netzlaufwerken. <strong>Windows</strong> Vista und<br />

XP fehlt die Funktion „Sichern und<br />

Wiederherstellen“ komplett. Um mit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium, Vista und<br />

XP ein NAS als Backup-Ort zu verwenden,<br />

brauchen Sie ein Zusatz-Tool. Der<br />

folgende Artikel beschreibt, wie Sie mit<br />

Benutzerkonto des Backup-Users konfigurieren: Verweigern Sie dem Benutzer der Datensicherung auf<br />

dem NAS zunächst einmal sämtliche Zugriffsrechte (Bild A)<br />

dem Programm Comodo Backup 3.0<br />

Daten auf einem NAS sichern und von<br />

dort wiederherstellen (kostenlos, http:<br />

//backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong> und auf ).<br />

Vorbereitung<br />

Um Ihre Datensicherungen vor unbefugtem<br />

Zugriff zu schützen, richten Sie<br />

auf dem NAS ein neues Benutzerkonto<br />

namens backupuser sowie ein eigenes<br />

Verzeichnis für Datensicherungen ein.<br />

Nur der Benutzer der Datensicherung<br />

hat Zugriff auf dieses Backup-Verzeichnis.<br />

In dem Verzeichnis erhält jeder<br />

Rechner im Netzwerk einen eigenen<br />

Ordner.<br />

Backup-Benutzer einrichten<br />

In einer Datensicherung befinden sich<br />

oft sensible Daten wie Kennwörter,<br />

PINs, Kontodaten und Ähnliches. Um<br />

diese Daten vor Unbefugten zu schützen,<br />

richten Sie ein zusätzliches Benutzerkonto<br />

ein. Dieses Benutzerkonto<br />

wird ausschließlich für die Datensicherungen<br />

verwendet. So verhindern Sie,<br />

dass etwa Benutzer mit Gästerechten<br />

auf die Datensicherungen zugreifen.<br />

Die folgende Anleitung orientiert<br />

sich am Disk Station Manager. Das ist<br />

die Verwaltungssoftware für NAS-Systeme<br />

von Synology. Bei NAS-Systemen<br />

anderer Hersteller sollten die Schritte<br />

ähnlich sein.<br />

Öffnen Sie den Disk Station Manager<br />

im Webbrowser. Sie erreichen ihn unter<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Sie finden Comodo Backup 3.0 auf in der<br />

Rubrik „Computer, Backup aufs NAS“.<br />

22 Das Computer-Magazin 11/2011


Rechte zuweisen: Nur der Benutzer der Datensicherungen – hier „backupuser“ – erhält Schreib- und Leserechte<br />

im Backup-Verzeichnis. Alle anderen Benutzer erhalten keinen Zugriff darauf (Bild B)<br />

http://diskstation, falls Sie die Bezeichnung<br />

des NAS nicht geändert haben.<br />

Melden Sie sich als Administrator<br />

an, um die Berechtigung zum Einrichten<br />

von Benutzern zu erhalten.<br />

So geht’s: Comodo Backup 3.0<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

1<br />

4<br />

Klicken Sie nach dem Login auf „Be-<br />

dienfeld“. Unter „Gemeinsame Nutzung<br />

von Dateien und Berechtigungen“<br />

wählen Sie „Benutzer“ aus. Klicken<br />

Sie auf „Erstellen“.<br />

3<br />

2<br />

Backup aufs NAS<br />

Inhalt<br />

Backup aufs NAS<br />

■ Vorbereitung<br />

Backup-Benutzer einrichten S.22<br />

Freigabe einrichten S.24<br />

Unterverzeichnisse anlegen<br />

■ Sichern<br />

S.24<br />

Comodo Backup 3.0 installieren S.25<br />

Sicherung erstellen S.25<br />

Sicherung ändern S.26<br />

■ Wiederherstellen S. 26<br />

So geht’s: Comodo Backup 3.0 S.23<br />

Backup: Tipps S.26<br />

Tragen Sie in das Feld „Name“ einen<br />

Benutzernamen ein, in unserem Beispiel<br />

backupuser. Geben Sie in das<br />

Feld „Passwort“ ein Kennwort ein und<br />

wiederholen Sie es im Feld „Passwort<br />

bestätigen“. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />

Nun weisen Sie dem neuen Benutzer<br />

eine Gruppe zu. Die Gruppe „users“ ist<br />

bereits ausgewählt. Behalten Sie die<br />

Einstellung bei. Fügen Sie den Benutzer<br />

nicht zur Gruppe der Administratoren<br />

hinzu. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />

Comodo Backup 3.0 sichert Daten mit verschiedenen Methoden, auf unterschiedlichen Medien und zu beliebigen Zeitpunkten –<br />

je nachdem was Sie festlegen (kostenlos, http://backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong> und auf ).<br />

Sichern<br />

Wählen Sie diesen Menüpunkt<br />

aus, um eine neue Datensicherung<br />

zu erstellen.<br />

Neues Backup<br />

Klicken Sie auf diese Schaltfläche,<br />

um das Backup zu erstellen.<br />

Updaten<br />

Sucht nach Updates für<br />

Comodo Backup.<br />

Verwalten<br />

Hier lassen sich bereits geplante<br />

Datensicherungen ändern.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 23<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

COMPUTER<br />


COMPUTER Backup aufs NAS<br />

Bei der Wahl der Privilegien<br />

mer Ordner“. Klicken Sie in der<br />

verweigern Sie dem Benutzer<br />

Werkzeugleiste auf „Erstel-<br />

erst einmal sämtliche Zugriffslen“.<br />

Geben Sie eine Bezeichrechte.<br />

Setzen Sie dazu das<br />

nung für das neue Verzeichnis<br />

Häkchen direkt bei „Kein Zu-<br />

ein, etwa Datensicherungen.<br />

griff“, also in der Titelzeile der<br />

Klicken Sie auf „OK“.<br />

Tabelle (Bild A). Dadurch wer-<br />

Legen Sie nun die Zugriffsden<br />

bei allen Verzeichnissen<br />

berechtigungen für das neue<br />

Häkchen gesetzt und in der<br />

Verzeichnis fest. Verweigern<br />

Spalte „Vorschau” erscheint<br />

Sie zunächst allen Benutzern<br />

die Meldung „Kein Zugriff“.<br />

den Zugriff auf das Verzeichnis,<br />

Klicken Sie auf „Weiter“.<br />

indem Sie ein Häkchen direkt<br />

Aktivieren Sie die Kontin-<br />

vor dem Spaltentitel „Kein Zugentverwaltung.<br />

Damit legen<br />

griff“ setzen. Daraufhin erhal-<br />

Sie fest, dass der Benutzer nur<br />

ten alle in der Tabelle aufgelis-<br />

eine bestimmte Menge an Dateten<br />

Benutzer in der Spalte<br />

ten auf dem NAS speichern<br />

„Kein Zugriff“ ein Häkchen.<br />

darf. Setzen Sie bei jedem Vo- Netzwerkkennwort: Beim Zugriff auf das Verzeichnis für die Datensiche- Ändern Sie aber bei dem für die<br />

lume ein Häkchen und geben rungen verlangt <strong>Windows</strong> ein Netzwerkkennwort. Geben Sie den Benutzer- Datensicherungen angelegten<br />

Sie in der Spalte „Quote“ die namen und das Kennwort des Backup-Nutzers ein (Bild C)<br />

Benutzer die Berechtigung.<br />

maximale Speicherbelegung<br />

Setzen Sie dazu in der Spalte<br />

in GByte an. Klicken Sie auf „Weiter“ nutzer für die Datensicherungen erhält „Lesen/Schreiben“ das Häkchen in<br />

und „Übernehmen“.<br />

Zugriff auf dieses Verzeichnis. Um eine dem entsprechenden Kästchen (Bild B).<br />

gute Übersicht zu erhalten, erstellen Sie Beachten Sie, dass das soeben ange-<br />

Freigabe einrichten<br />

in diesem Verzeichnis für die Datenlegte Verzeichnis im Dateibrowser des<br />

Das Verzeichnis für die Datensicherunsicherungen jedes Rechners jeweils ei- Disk Station Managers nur dann angegen<br />

sollte unabhängig von bereits vornen Unterordner.<br />

zeigt wird, wenn Sie sich mit dem Nahandenen<br />

Verzeichnissen und Freiga- Klicken Sie im Disk Station Manager men des Benutzers für Datensicherunben<br />

sein. Nur der zuvor angelegte Be- auf „Bedienfeld“ und auf „Gemeinsagen anmelden.<br />

Comodo Backup 3.0 aktivieren: Eine E-Mail-Adresse brauchen Sie hier nicht einzugeben. Lassen Sie das<br />

Feld leer und klicken Sie auf „Weiter“ (Bild D)<br />

Unterverzeichnisse anlegen<br />

Legen Sie nun auf dem NAS in dem<br />

Verzeichnis für die Datensicherungen<br />

für jeden Rechner einen Unterordner<br />

an. Drücken Sie dazu [<strong>Windows</strong> R] und<br />

geben Sie nach zwei Backslashes den<br />

Netzwerknamen des NAS ein, zum Beispiel<br />

\\diskstation. Klicken Sie dann<br />

auf „OK“.<br />

Sobald das Dialogfenster „<strong>Windows</strong>-<br />

Sicherheit“ Sie auffordert, die Benutzerdaten<br />

einzugeben, verwenden Sie<br />

den Namen und das Kennwort des zuvor<br />

eingerichteten Benutzers für die<br />

Datensicherungen. Gehen Sie dabei so<br />

vor: Klicken Sie auf „Anderes Konto<br />

verwenden“. Geben Sie im Feld „Benutzername“<br />

den Namen des NAS gefolgt<br />

von einem Backslash ein und erst<br />

danach den Benutzernamen, zum Beispiel<br />

diskstation\backupuser. Geben<br />

Sie in das Feld darunter das Kennwort<br />

ein (Bild C).<br />

24 Das Computer-Magazin 11/2011


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

COMPUTER<br />

chen aber keine E-Mail-Adresse<br />

anzugeben. Lassen Sie das<br />

Feld also leer und klicken Sie<br />

auf „Weiter“ (Bild D). Falls Sie<br />

den Rechner jetzt nicht neu<br />

starten möchten, entfernen Sie<br />

das Häkchen vor „Jetzt neu<br />

starten“. Andernfalls sollten Sie<br />

alle offenen Dokumente sichern.<br />

Klicken Sie auf „Fertig<br />

stellen“.<br />

Sicherung erstellen<br />

Starten Sie Comodo Backup<br />

nach dem Neustart des Rechners<br />

über „Start, Alle Programme,<br />

COMODO, COMODO<br />

Backup-Optionen: Aktivieren Sie hier die Option „Schattenkopien“. Dann sichert Comodo Backup auch Dateien,<br />

BackUp, COMODO BackUp“.<br />

Wählen Sie links den Menüpunkt<br />

„Sichern“. Klicken Sie<br />

rechts in der Box „Neues Back-<br />

die gerade verwendet werden (Bild E)<br />

up“ auf die Schaltfläche mit<br />

dem Pfeil nach unten. Die Box<br />

Der <strong>Windows</strong>-Explorer zeigt nun eine Comodo Backup 3.0 installieren „Neues Backup“ klappt auf. Wählen Sie<br />

Liste aller verfügbaren Freigaben des Starten Sie den Installationsassistenten. als „Art des Backups“ die Option „Voll-<br />

NAS. Öffnen Sie das Verzeichnis für die Wählen Sie als Installationssprache ständig“. Dann werden nur die Dateien<br />

Sicherungen, indem Sie doppelt auf „German (Deutsch)“. Bestätigen Sie die gesichert, die seit dem letzten vollstän-<br />

„Datensicherungen“ klicken.<br />

Lizenzvereinbarung und den Installadigen Backup verändert wurden. Das<br />

Klicken Sie oben in der Leiste auf tionspfad. Die Dateien werden kopiert spart Speicherplatz auf dem Datensi-<br />

„Neuer Ordner“. Geben Sie als Namen und es werden verschiedene Systemcherungslaufwerk und geht schneller.<br />

für den Ordner den Namen des Rechdienste eingerichtet. Comodo Backup Belassen Sie rechts daneben die Einstelners<br />

ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />

Erstellen Sie so für jeden<br />

Rechner einen eigenen Unterordner.<br />

verlangt eine Aktivierung. Sie braulung „Neues Backup erstellen“.<br />

Sichern<br />

Nur Anwender von <strong>Windows</strong> 7 Professional<br />

oder Ultimate können mit <strong>Windows</strong>-Bordmitteln<br />

Datensicherungen<br />

auf ein Verzeichnis im Netzwerk vornehmen.<br />

Auch der Umweg, das Verzeichnis<br />

als Netzlaufwerk unter einem<br />

eigenen Laufwerkbuchstaben zur Verfügung<br />

zu stellen, funktioniert nicht.<br />

Abhilfe schafft Comodo Backup 3.0<br />

(kostenlos, http://backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong><br />

und auf ). Das Tool bietet die gleiche<br />

Funktionalität wie die Sicherungslösung<br />

von <strong>Windows</strong>, erstellt inkrementelle<br />

Backups und speichert Datensicherungen<br />

unter jeder <strong>Windows</strong>-7- und jeder<br />

XP-Version auf Netzlaufwerken.<br />

Backup aufs NAS<br />

Datensicherung: Comodo Backup protokolliert den Fortschritt der Datensicherung. Auf die prozentuale<br />

Angabe ist jedoch kein Verlass – achten Sie stattdessen auf das Protokoll (Bild F)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 25<br />


COMPUTER Backup aufs NAS<br />

Wählen Sie darunter die „Backup-<br />

Quelle“ aus. Die am besten geeignete<br />

Methode ist „Dateien und Verzeichnisse“.<br />

Rechts daneben listet Comodo<br />

Backup die Verzeichnisstruktur aller<br />

Partitionen Ihres Rechners auf. Damit<br />

bei der Datensicherung nicht aus Versehen<br />

Daten vergessen werden, sollten<br />

Sie immer die gesamte Partition sichern,<br />

auch das gesamte Laufwerk<br />

„C:“. Setzen Sie also vor allen wichtigen<br />

Partitionen ein Häkchen. Als „Backup-<br />

Format“ wählen Sie „Einfache Kopie“.<br />

Legen Sie nun den Speicherort der<br />

Datensicherung fest. Aktivieren Sie dazu<br />

unter „Backup-Speicherort“ die Option<br />

„Netzwerkpfad“. Comodo Backup<br />

durchsucht nun das Netzwerk und listet<br />

alle im Netzwerk verfügbaren Speicherorte<br />

auf.<br />

Wählen Sie Ihr NAS aus, etwa<br />

„\\DISKSTATION“, indem Sie auf das<br />

Plus-Symbol vor dem Netzwerknamen<br />

klicken. Geben Sie im Feld „Username“<br />

den Namen des Benutzers für<br />

die Datensicherungen und darunter das<br />

Kennwort ein.<br />

Das Tool sucht auf dem NAS nach<br />

freigegebenen Verzeichnissen und listet<br />

sie auf. Öffnen Sie den Ordner „Datensicherungen“<br />

und wählen Sie den<br />

Unterordner für den aktuellen Rechner<br />

Backup: Tipps<br />

Darauf sollten Sie beim Backup achten.<br />

Damit Sie später problemlos auf Ihre gesicherten<br />

Daten zugreifen können, halten Sie<br />

die Datensicherung so einfach wie möglich.<br />

Verzichten Sie auf proprietäre Container-Formate,<br />

aufwendige Datenverschlüsselung und<br />

trickreiche Kompressionsmethoden. Einfache<br />

Eins-zu-eins-Kopien der Dateien reichen. Nur<br />

so können Sie auch ohne Backup-Software<br />

auf die gesicherten Daten zugreifen und sie<br />

schnell auf Ihren Rechner kopieren.<br />

aus. Klicken Sie auf „Weiter“. Verwenden<br />

Sie keine Makros und legen Sie<br />

auch keinen Passwortschutz fest.<br />

Sie können weitere Backup-Optionen<br />

festlegen. Wählen Sie bei „Wenn<br />

gesperrte Dateien auftreten“ die Option<br />

„Schattenkopien“ (Bild E). So kann<br />

das Programm auch Dateien kopieren,<br />

die derzeit von <strong>Windows</strong> verwendet<br />

werden und gesperrt sind.<br />

Nun können Sie noch Benachrichtigungen<br />

festlegen oder Aufgaben planen,<br />

die vor oder nach der Datensicherung<br />

ausgeführt werden sollen.<br />

Klicken Sie nicht auf „Jetzt sichern“,<br />

sondern etwas weiter links auf das<br />

Datensicherung verwalten: In der Kalenderansicht lassen sich die geplanten Datensicherungen verwalten.<br />

Die Option „List“ schaltet zu einer deutlich übersichtlicheren Listenansicht um (Bild G)<br />

Wecker-Symbol. Hier lässt sich ein zeitgesteuertes<br />

Backup einrichten. Bei<br />

„Wann“ wählen Sie „Im Leerlauf“. Diese<br />

Einstellung sichert die Daten immer<br />

dann, wenn der Rechner nicht genutzt<br />

wird. Geben Sie im Feld „Wenn Computer<br />

im Le…“ als Wert 0 Minuten ein.<br />

Als „Ausführungs-Modus“ wählen Sie<br />

„Als Dienst ausführen“. Klicken Sie auf<br />

„Planung speichern“.<br />

Der Dialog zur zeitlichen Planung der<br />

Sicherung verschwindet. Klicken Sie<br />

nun auf „Jetzt sichern“. Die Datensicherung<br />

beginnt. Je nach Datenmenge<br />

dauert die Sicherung mehrere Minuten<br />

bis Stunden (Bild F).<br />

Sicherung ändern<br />

Eine geplante Sicherung lässt sich über<br />

den Menüpunkt „Verwalten“ verändern.<br />

Comodo Backup zeigt eine wenig<br />

übersichtliche Kalenderansicht (Bild G).<br />

Wechseln Sie die Ansicht, indem Sie<br />

rechts oben auf „List“ klicken. Sie erhalten<br />

eine Liste aller geplanten Sicherungen<br />

und werden über den Erfolg bisheriger<br />

Datensicherungen informiert.<br />

Klicken Sie hinter der Sicherung, die<br />

Sie ändern wollen, auf das Symbol mit<br />

dem Pfeil nach unten und auf „Bearbeiten“.<br />

Um die anderen Einstellungen der<br />

Sicherung zu ändern, klicken Sie auf<br />

„Backup-Einstellun…“.<br />

Wiederherstellen<br />

Da die Dateien der Datensicherung unverschlüsselt<br />

und unverpackt gesichert<br />

und zudem nicht in einem besonderen<br />

Dateiformat eingeschlossen sind, lassen<br />

sie sich beliebig öffnen und kopieren.<br />

Sobald ein beschädigter PC wieder<br />

funktioniert, lassen sich die Dateien über<br />

den <strong>Windows</strong>-Explorer zurückspielen. ■<br />

Weitere Infos<br />

Mark Lubkowitz<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://windows.microsoft.<strong>com</strong>/de-DE/windows7<br />

/products/features/backup-and-restore<br />

Microsoft zu „Sichern und Wiederherstellen“<br />

26 Das Computer-Magazin 11/2011


COMPUTER Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />

Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />

Wer Programme wie Word oder Firefox ausführen will, muss sich erst einmal bei <strong>Windows</strong> anmelden.<br />

Sollte man meinen …<br />

Die folgende Anleitung beschreibt,<br />

wie Sie in <strong>Windows</strong> 7 eine Hintertür<br />

einbauen. Mit dieser Hintertür können<br />

Sie beliebige <strong>Windows</strong>-Programme<br />

starten, bevor Sie sich bei <strong>Windows</strong> angemeldet<br />

haben (Bild A). Noch vor dem<br />

Login können Sie im Web surfen, Dokumente<br />

bearbeiten und ausdrucken oder<br />

Passwörter ändern.<br />

Hintertür einbauen<br />

Zunächst bauen Sie die Hintertür in<br />

<strong>Windows</strong> ein. Sie manipulieren dazu<br />

die kleine blaue Schaltfläche links unten<br />

auf dem Anmeldebildschirm von<br />

<strong>Windows</strong>. Normalerweise startet ein<br />

Klick auf diese Schaltfläche das System-Tool<br />

„Erleichterte Bedienung“:<br />

Man kann damit Funktionen wie die<br />

Bildschirmlupe, die Sprachausgabe<br />

und die Bildschirmtastatur aktivieren.<br />

Der Dateiname des System-Tools<br />

„Erleichterte Bedienung“ lautet „util<br />

man.exe“. Diese Datei „utilman.exe“<br />

machen Sie zunächst wirkungslos, indem<br />

Sie sie umbenennen. Dann erzeugen<br />

Sie eine Fake-Datei, die ebenfalls<br />

„utilman.exe“ heißt, aber in Wirklichkeit<br />

die Kommandozeile „cmd.exe“ ist.<br />

Ein Klick auf die kleine blaue Schaltfläche<br />

„Erleichterte Bedienung“ startet<br />

dann künftig die Kommandozeile.<br />

Dateirechte aneignen<br />

Damit Sie die Datei „utilman.exe“ manipulieren<br />

können, müssen Sie sich zunächst<br />

einmal Vollzugriff auf die Datei<br />

verschaffen. Ansonsten lässt sie sich<br />

nicht bearbeiten.<br />

Öffnen Sie dazu den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

und navigieren Sie zum Verzeichnis<br />

„<strong>Windows</strong>\System32“. Suchen Sie dort<br />

Hintertür in <strong>Windows</strong> 7: Noch vor der <strong>Windows</strong>-Anmeldung können Sie Programme wie Firefox starten<br />

und haben Zugriff auf die Festplatte. So surfen Sie im Internet oder sichern wichtige Dateien auf einen<br />

USB-Stick (Bild A)<br />

nach der Datei „utilman.exe“. Öffnen<br />

Sie mit der rechten Maustaste die Dateieigenschaften.<br />

Aktivieren Sie den<br />

Reiter „Sicherheit“ und klicken Sie auf<br />

die Schaltfläche „Erweitert“. Wechseln<br />

Sie zum Register „Besitzer“ und klicken<br />

Sie auf „Bearbeiten …“. Markieren<br />

Sie bei „Besitzer ändern nach“ die<br />

Option „Administratoren (…)“. Übernehmen<br />

Sie die Einstellungen mit<br />

„OK“ und schließen Sie das vorhergehende<br />

Fenster ebenfalls mit „OK“. Zurück<br />

in den Dateieigenschaften klicken<br />

Sie auf „Bearbeiten …“. Markieren Sie<br />

bei „Gruppen- oder Benutzernamen“<br />

die Option „Administratoren (…)“ und<br />

setzen Sie unter „Berechtigungen für<br />

,Administratoren‘“ bei „Vollzugriff“ ein<br />

Häkchen im Kästchen „Zulassen“ (Bild B).<br />

Bestätigen Sie mit „OK“ und „Ja“.<br />

„utilman.exe“ sichern<br />

Nun haben Sie Vollzugriff auf die Datei<br />

„utilman.exe“. Benennen Sie die EXE-<br />

Datei jetzt um in utilman.bak.<br />

Sie benötigen die Datei, um die Hintertür<br />

später wieder zu beseitigen.<br />

Hintertür einbauen<br />

Im Verzeichnis „<strong>Windows</strong>\System32“<br />

ist nun keine Datei „utilman.exe“ mehr.<br />

Jetzt duplizieren Sie die Datei „cmd<br />

.exe“ und benennen das Duplikat um in<br />

utilman.exe.<br />

Weitere Infos<br />

■ http://mctexpert.blogspot.<strong>com</strong>/2009/11/whenyou-remove-run-<strong>com</strong>mand-from-start.html<br />

Anleitung, wie Sie verhindern, dass ein Fremder<br />

an Ihrem PC die Hintertür einbaut (englisch)<br />

28 Das Computer-Magazin 11/2011


Navigieren Sie in das Verzeichnis<br />

„<strong>Windows</strong>\System32“ und suchen Sie<br />

dort die Kommandozeile „cmd.exe“.<br />

Kopieren Sie sie mit [Strg C] und fügen<br />

Sie sie mit [Strg V] wieder ein. Benennen<br />

Sie die Kopie um in utilman.exe.<br />

Wenn Sie fortan auf dem Anmeldebildschirm<br />

auf „Erleichterte Bedienung“<br />

klicken, startet die Kommandozeile.<br />

Falls Sie die Hintertür entfernen<br />

möchten, löschen Sie die falsche „util<br />

man.exe“ und benennen die Datei „util<br />

man.bak“ um in utilman.exe.<br />

Hintertür nutzen<br />

Ein Klick auf die kleine blaue Schaltfläche<br />

links unten auf dem Anmeldebildschirm<br />

öffnet die Kommandozeile. Sie<br />

rufen die Taskleiste auf und führen anschließend<br />

über das Startmenü die installierten<br />

Programme aus.<br />

Programme starten<br />

Starten Sie den PC und warten Sie, bis<br />

der Anmeldebildschirm erscheint. Klicken<br />

Sie dann links unten auf die<br />

Schaltfläche „Erleichterte Bedienung“.<br />

So geht‘s: Hintertür in <strong>Windows</strong> 7 einbauen<br />

1<br />

utilman.exe<br />

Vollzugriff<br />

Ändern<br />

Lesen<br />

Schreiben<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Dateirechte ändern: Nur wenn Sie Vollzugriff auf<br />

die Datei „utilman.exe“ haben, lässt sich die Hintertür<br />

in <strong>Windows</strong> einbauen (Bild B)<br />

Ein Kommandozeilenfenster öffnet<br />

sich. Geben Sie dort den Befehl explo<br />

rer ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />

Der Befehl startet die Taskleiste<br />

von <strong>Windows</strong> 7. Die installierten<br />

Programme lassen sich jetzt ganz normal<br />

über das Startmenü aufrufen und<br />

nutzen. Auch das Drucken von Dokumenten<br />

ist möglich.<br />

Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />

COMPUTER<br />

Ein Anwender, der<br />

die Hintertür nutzt,<br />

arbeitet unter dem<br />

Konto „SYSTEM“. Tools, die ein Benutzerkonto<br />

voraussetzen, lassen sich also<br />

nicht verwenden, etwa die Systemsteuerung<br />

oder der <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

Hier zeigt <strong>Windows</strong> eine Fehlermeldung<br />

an.<br />

Passwörter zurücksetzen<br />

Dateirechte<br />

aneignen 2 Hintertür<br />

einbauen 3 Hintertür<br />

nutzen<br />

Sie sichern sich über die Dateieigenschaften<br />

die vollen Schreib- und Leserechte für die<br />

Datei „utilman.exe“.<br />

Sie tauschen im Verzeichnis „<strong>Windows</strong>\<br />

System32“ die Datei „utilman.exe“ gegen<br />

die Kommandozeile aus.<br />

Explorer<br />

cmd.exe<br />

utilman.exe<br />

Die Hintertür gibt Ihnen auch die Möglichkeit,<br />

vor dem Login Passwörter zurückzusetzen<br />

und zu ändern.<br />

Lassen Sie sich zuerst mit dem Befehl<br />

net.user alle auf dem Computer verfügbaren<br />

Benutzerkonten anzeigen.<br />

Legen Sie dann mit net.user.<br />

. ein neues Passwort<br />

für das gewünschte Benutzerkonto<br />

fest. Ersetzen Sie dabei <br />

durch den <strong>Windows</strong>-Benutzernamen<br />

und tippen Sie anstelle von <br />

das neue Passwort ein. Bestätigen<br />

Sie Ihre Änderungen mit der Eingabetaste.<br />

■<br />

Oliver Ehm<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Vom Anmeldebildschirm aus rufen Sie die<br />

Kommandozeile auf und starten damit die<br />

Taskleiste.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 29


HARDWARE Audio-Streaming<br />

Wer glaubt, das<br />

Bose ® Wave ®<br />

Music System ist<br />

nur ein besonders<br />

gut klingender<br />

Radiowecker, irrt.<br />

Wir sagen Ihnen,<br />

was alles in dem<br />

Gerät steckt und<br />

welche Möglich-<br />

keiten es bietet.<br />

„Sound-Allround-Genie“<br />

Auszeichnung für höchste<br />

Designqualität:<br />

Der red dot design award:<br />

best of the best für das<br />

Wave ® Music System.<br />

Irgendwie kennt man es ja schon, das Bose ® Wave ® Radio. Aber<br />

vielleicht ja doch nicht. Denn unterdessen hat sich aus dem „Edel-<br />

Radiowecker“ ein hochwertiges Allround-Musik-System entwikkelt.<br />

Kompakt in den Abmessungen und einfach in der Bedienung ist<br />

es zwar auch weiterhin, aber sowohl optisch, als auch „unter der<br />

Haube“ hat sich sehr viel getan.<br />

Bose typisch sieht man das dem Gerät zunächst gar nicht an. Ersteinmal<br />

begegnet einem ein zeitlos ansprechendes Design – wahlweise<br />

in weiß, graphitgrau oder titansilber-, das sich angenehm unauffällig<br />

in praktisch jeden Wohnraum einfügt. Das liegt nicht zuletzt<br />

an der erstaunlich kompakten Form, die Grundfläche ist nämlich gerade<br />

einmal so groß, wie ein DIN-A4-Blatt.<br />

Die erste Überraschung beginnt, sobald man es mit der nur<br />

scheckkartengroßen Fernbedienung einschaltet. Raumfüllender,<br />

beeindruckender Spitzenklang sind Schlagworte, die man oft in der<br />

Bose Werbung findet. Und das ist keine Übertreibung.<br />

Wie schafft es Bose nur, eine derartige Klangfülle aus einem doch<br />

vergleichsweise kleinen Gerät zu „zaubern“?<br />

Das Geheimnis liegt in der US-patentierten Waveguide Speaker-<br />

Technologie. Dass Bose der Spezialist für großes Klangerlebnis aus<br />

kleinen Lautsprechern bzw. Gehäusen ist, weiß man ja irgendwie.<br />

Aber ist ein zugegebenermaßen gut klingendes, kompaktes und<br />

auch optisch ansprechendes „Weckradio“ allein heute wirklich<br />

„State of the Art“?<br />

Gut, ein CD-Laufwerk ist unauffällig integriert und es kann auch<br />

mit MP3-CDs und mit CD-R/RW umgehen. In Zeiten von iPod, iPhone,<br />

MP3-Playern und Musikbibliotheken auf dem Computer scheinen<br />

da doch noch ein paar Fragen offen zu bleiben.<br />

Oder nicht? Ein Blick auf die Bose Webseite (www.bose.de ><br />

Wave ® Systems) öffnet plötzlich Welten, die man dem Wave ®<br />

Music System auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte.<br />

Denn wer hätte gedacht, dass das Wave ® Music System mit dem<br />

SoundLink ® Adapter plötzlich völlig problemlos zur drahtlos verbun-


denen HiFi-Komponente des eigenen PCs wird? Ohne zusätzliche<br />

Software, ohne Netzwerkkonfiguration, ganz einfach mittels USB-<br />

Adapter? Und dass man darüber hinaus über diese Bluetooth-Verbindung<br />

auch Audiodateien von nahezu jedem anderen Bluetoothfähigen<br />

Gerät (Mobiltelefon, iPod, iPad, iPhone etc.) abspielen kann?<br />

Und das durch die meisten Wände und Decken hindurch? Kabelloses<br />

Streaming über USB heißt die Zauberformel. Langsam füllt sich<br />

also die Begrifflichkeit „System“ noch mehr mit Leben.<br />

Aber damit nicht genug. Nutzer von iPhone und iPod können ihr<br />

Wave ® Music System zusätzlich individuell aufrüsten. Das Connect<br />

Kit verbindet das iPhone oder den iPod mit dem Wave ® System und<br />

lädt sogar die Zuspieler. Mitgeliefert wird eine Fernbedienung, die<br />

zusätzlich wichtige iPhone/iPod-Funktionen steuert, inklusive<br />

Playlist-Navigation.<br />

Auch beim zuvor erwähnten SoundLink ®-Adapter gibt es übrigens<br />

eine Fernbedienung mit speziellen Funktionen dazu, die die<br />

bisherige ersetzt.<br />

Wer es ganz perfekt haben will, kann das Wave ® Music System<br />

übrigens auch gleichzeitig mit dem SoundLink ® Adapter und dem<br />

Connect Kit bestücken. Durch den integrierten 3,5 mm AUX-Anschluss<br />

und den Bose ® link Anschluss wird das Bose ® Wave ® Music<br />

System nun endgültig zum „Sound-Allround-Genie“. Wie immer<br />

Sie ihre Musik vorliegen haben, woher auch immer Ihre Audio-Dateien<br />

kommen: das Wave ® Music System kann sie wiedergeben.<br />

Und das in Spitzenqualität!<br />

Warum probieren Sie das Bose ® Wave ® Music System nicht einfach einmal selbst aus?<br />

Und zwar Ihr eigenes?<br />

Machen Sie mit beim großen<br />

Gewinnspiel und gewinnen<br />

Sie eines von 6 Wave ® Music<br />

Systemen und 4 weitere wertvolle<br />

Preise aus dem Hause Bose!<br />

Einfach unter<br />

www.wave-gewinnen.de<br />

11 Fragen beantworten und schon sind Sie mit dabei!<br />

Gewinnspiel-Promotion<br />

Waveguide Speaker Technologie<br />

Im Wave ® Music System kommen zwei 66 Zentimeter lange,<br />

präzise abgestimmte Waveguides zum Einsatz. Beide Hochleistungs-Lautsprecher<br />

haben getrennte Waveguide Gehäusekammern,<br />

in denen die Luftbewegungen im Innern durch<br />

zwei genau berechnete, bogenförmige Kanäle zu<br />

einem Gehäuse-Port auf der Rückseite des Wave ® Music<br />

Systems geleitet werden. So moduliert das System die kraft<br />

vollen Bässe stets harmonisch zu den klaren Mitteltönen und<br />

brillanten Höhen für beeindruckenden HiFi-Stereo-Klang, sogar<br />

bei Zimmerlautstärke.<br />

Innenansicht Wave ® Music System<br />

6 x Bose ® Wave ® Music System zu gewinnen!<br />

Einsendeschluss<br />

21.Oktober


COMPUTER Diskpart<br />

Festplattenverwaltung<br />

mit Diskpart<br />

Das Kommandozeilen-Tool Diskpart kann mehr als die Datenträgerverwaltung von <strong>Windows</strong>.<br />

Diskpart macht zum Beispiel USB-Sticks bootbar oder löscht Partitionen, die Linux angelegt hat.<br />

Die Datenträgerverwaltung von <strong>Windows</strong><br />

XP, Vista und 7 stellt die<br />

grundlegenden Partitionierungsfunktionen<br />

zur Verfügung. Sie hat eine grafische<br />

Oberfläche und ist einfach zu<br />

bedienen. Einige nützliche Profifunktionen<br />

fehlen ihr allerdings:<br />

■ Löschen von Partitionen, die von einem<br />

anderen Betriebssystem – etwa Linux –<br />

erstellt wurden<br />

■ USB-Sticks bootfähig machen<br />

■ Umfangreiche Unterstützung für virtuelle<br />

Festplatten im VHD-Format<br />

Diese Aufgaben, die die Datenträgerverwaltung<br />

nicht unterstützt, erledigt<br />

das Kommandozeilen-Tool Diskpart.<br />

Diskpart ist in allen Versionen von<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista und 7 enthalten.<br />

In <strong>Windows</strong> 7 verwaltet Diskpart eingebaute<br />

Festplatten, Wechseldatenträger<br />

wie USB-Sticks und VHD-Dateien.<br />

In <strong>Windows</strong> XP unterstützt Diskpart<br />

ausschließlich eingebaute Festplatten,<br />

also keine USB-Sticks und keine VHDs.<br />

In <strong>Windows</strong> Vista verwaltet Diskpart in-<br />

Kommandozeilen-Tool Diskpart: Der Befehl diskpart startet das Programm Diskpart in einem eigenen<br />

Fenster. Vor dem Cursor steht dann „DISKPART>“ (Bild A)<br />

terne Festplatten und Wechseldatenträger.<br />

Es unterstützt aber keine virtuellen<br />

Festplatten im VHD-Format.<br />

Diskpart<br />

So starten Sie das Kommandozeilen-<br />

Tool Diskpart: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung<br />

von <strong>Windows</strong> mit [<strong>Windows</strong><br />

R] und cmd. Geben Sie auf<br />

der Eingabeaufforderung den Befehl<br />

diskpart ein und drücken Sie die Eingabetaste.<br />

Bestätigen Sie gegebenenfalls<br />

die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />

mit „Ja“.<br />

Partition erstellen: Diese Befehle erstellen auf dem Datenträger eine Partition mit einer Größe von 10.000 MByte. Anschließend<br />

wird die Partition formatiert und erhält einen Laufwerkbuchstaben (Bild C)<br />

Das Tool Diskpart startet in einem eigenen<br />

Fenster mit einer eigenen Eingabeaufforderung.<br />

Das erkennen Sie an<br />

der Zeichenfolge „DISKPART>“ vor<br />

dem Cursor (Bild A).<br />

Einer der wichtigsten Befehle in<br />

Diskpart ist der Befehl help. Er zeigt eine<br />

Liste aller verfügbaren Befehle samt<br />

einer kurzen Beschreibung an. Um Details<br />

zu einem Befehl zu erhalten, geben<br />

Sie help und den entsprechenden Befehl<br />

ein, zum Beispiel help.assign.<br />

Dabei handelt es sich um den Befehl,<br />

der Laufwerken in <strong>Windows</strong> einen<br />

Laufwerkbuchstaben zuordnet.<br />

Laufwerke und<br />

Partitionen<br />

Um Laufwerke oder Partitionen<br />

zu bearbeiten,<br />

sind die beiden Diskpart-<br />

Befehle list.disk und<br />

select.disk wichtig.<br />

Der erste Befehl zeigt eine<br />

Liste aller verfügbaren<br />

physischen Laufwerke<br />

32 Das Computer-Magazin 11/2011


mit einer Nummer an. Die erste verbaute<br />

Festplatte erhält dabei die Nummer<br />

„0“, die anderen Laufwerke und Wechseldatenträger<br />

werden fortlaufend<br />

durchnummeriert. Mit select.disk.x<br />

wählen Sie dann das Laufwerk aus, auf<br />

dem Sie Änderungen vornehmen<br />

möchten. Dabei ersetzen Sie x durch<br />

die Nummer des Laufwerks, zum Beispiel<br />

select.disk.0 für die erste Festplatte.<br />

Mit list.partition gibt Diskpart<br />

eine Liste der Partitionen auf dem ausgewählten<br />

Laufwerk aus. Mit select.<br />

partition.x wählen Sie die Partition<br />

aus, die Sie bearbeiten wollen. Ersetzen<br />

Sie dabei x durch die Nummer der Partition.<br />

Anders als bei den Laufwerken<br />

beginnt Diskpart bei Partitionen die<br />

Zählung mit der Nummer „1“.<br />

Auf Rechnern mit <strong>Windows</strong> 7 handelt<br />

es sich bei der Partition 1 meist um die<br />

rund 100 MByte große System-Partition:<br />

Sie enthält das <strong>Windows</strong> Recovery<br />

Environment (WinRE) – ein auf <strong>Windows</strong><br />

PE basierendes Mini-<strong>Windows</strong>,<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

mit dem Sie <strong>Windows</strong> 7 bei Bedarf reparieren.<br />

Nehmen Sie an der Partition 1<br />

keine Änderungen vor.<br />

Beachten Sie: Wählen Sie die Datenträger<br />

und Partitionen, die Sie bearbeiten,<br />

mit Bedacht aus. Ansonsten kann<br />

es passieren, dass Sie versehentlich<br />

wichtige Daten löschen. Am einfachsten<br />

identifizieren Sie Datenträger und<br />

Partitionen anhand der Größe.<br />

Übrigens: Ausgewählte Datenträger<br />

und Partitionen kennzeichnet Diskpart<br />

in der Übersicht, die der Befehl list<br />

anzeigt, mit einem Sternchen.<br />

Weitere Details lesen Sie unten im<br />

Kasten „So geht’s: Laufwerke und Partitionen<br />

auswählen“.<br />

Datenträger-<br />

Informationen<br />

So geht’s: Laufwerke und Partitionen auswählen<br />

Diskpart zeigt mit dem Befehl detail<br />

Informationen zu allen vorhandenen<br />

Datenträgern, Partitionen und Volumes<br />

an (Bild B). Als „Volume“ bezeichnet Win-<br />

Diskpart<br />

Inhalt<br />

Festplattenverwaltung<br />

COMPUTER<br />

■ Diskpart S. 32<br />

■ Laufwerke und Partitionen S. 32<br />

■ Datenträger-Informationen<br />

■ Partitionieren<br />

S. 33<br />

Partitionen erstellen S.34<br />

Partitionsgrößen ändern S.34<br />

Partitionen löschen<br />

■ VHD-Dateien<br />

S.36<br />

VHDs erstellen S.36<br />

VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden S.38<br />

VHDs aus <strong>Windows</strong> ausklinken<br />

So geht’s: Laufwerke und<br />

S.38<br />

Partitionen auswählen S.33<br />

Datenträger und Partition<br />

USB-Sticks: So machen Sie Sticks<br />

S.34<br />

mit Diskpart bootfähig<br />

Diskpart: Die wichtigsten Befehle<br />

S.36<br />

im Überblick S.38<br />

dows eine Partition, die einen Laufwerkbuchstaben<br />

hat. Weitere Informationen<br />

dazu stehen im Kasten „Datenträger<br />

und Partition” auf Seite 34.<br />

Wählen Sie in Diskpart einen Datenträger<br />

aus. Geben Sie anschließend<br />

Bevor Sie in Diskpart eine Partition bearbeiten, wählen Sie aus, welches Laufwerk und welche Partition Sie ändern möchten.<br />

Dafür müssen Sie die Informationen von Diskpart interpretieren können.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

list disk<br />

Der Befehl zeigt alle Laufwerke an,<br />

die gerade am Rechner angeschlossen<br />

sind. Die Nummerierung beginnt<br />

mit „0“.<br />

Größe<br />

Laufwerke und Partitionen lassen sich<br />

am einfachsten anhand ihrer Größe<br />

identifizieren.<br />

select disk x<br />

Der Befehl wählt das Laufwerk aus,<br />

das Sie bearbeiten wollen. Ersetzen<br />

Sie x durch die Laufwerknummer, die<br />

in der Spalte „###“ steht.<br />

list partition<br />

Der Befehl zeigt eine Liste aller Partitionen<br />

auf dem gewählten Laufwerk.<br />

Die Nummerierung beginnt mit „1“.<br />

select partition x<br />

Der Befehl wählt eine Partition anhand<br />

ihrer Nummer aus.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 33<br />


detail.disk ein. Es erschei-<br />

Diskpart legt die neue Partinen<br />

Informationen zum getion<br />

gleichzeitig als Volume<br />

wählten Laufwerk. So werden<br />

und damit als Laufwerk in<br />

etwa das Festplattenmodell<br />

<strong>Windows</strong> an. Noch fehlt die-<br />

und die Seriennummer angesem<br />

neuen Laufwerk jedoch<br />

zeigt. Zudem zeigt Diskpart<br />

ein Laufwerkbuchstabe und<br />

alle auf einem Datenträger<br />

ein Dateisystem.<br />

eingerichteten Volumes samt<br />

Da Diskpart automatisch<br />

Bezeichnung und Laufwerk-<br />

das neue Volume zum Bearbuchstaben<br />

an.<br />

beiten auswählt, können Sie<br />

Details zu einer Partition er-<br />

dieses direkt formatieren. Gehalten<br />

Sie mit dem Befehl de<br />

ben Sie dazu den folgenden<br />

tail.partition, Details zu<br />

einem Volume mit detail.<br />

Befehl ein:<br />

volume.<br />

1 format.fs=XX.label=<br />

"YYYY".quick<br />

Partitionieren<br />

Datenträger-Informationen: Der Befehl detail zeigt umfangreiche<br />

Einzelheiten zu Datenträgern, Partitionen und Volumes an (Bild B)<br />

Ersetzen Sie dabei XX durch<br />

Diskpart erstellt mit wenigen<br />

das Dateisystem, also fat32<br />

Befehlen neue Partitionen, ändert die len. Der Befehl create.partition für FAT32 oder ntfs für NTFS. Erset-<br />

Größe vorhandener Partitionen und legt dann eine neue Partition an. Anzen Sie YYYY durch eine Laufwerkbe-<br />

löscht Partitionen. Diskpart entfernt auf hand des Parameters legen Sie fest, zeichnung, mit der die neue Partition im<br />

Wunsch sogar Partitionen, die andere welche Partitionsart angelegt wird: <strong>Windows</strong>-Explorer erscheinen soll.<br />

Betriebssysteme angelegt haben. An primary legt eine primäre Partition an, Zu guter Letzt erhält die neue Parti-<br />

dieser Aufgabe scheitert die Datenträ- extended eine erweiterte Partition und tion noch einen Laufwerkbuchstaben.<br />

gerverwaltung von <strong>Windows</strong> meist. logical eine logische Partition inner- Dazu geben Sie assign.letter=X ein.<br />

halb einer erweiterten Partition.<br />

Ersetzen Sie dabei X durch einen be-<br />

Partitionen erstellen<br />

Um zum Beispiel eine primäre Partiliebigen freien Laufwerkbuchstaben.<br />

Wählen Sie zunächst das Laufwerk aus, tion zu erstellen, geben Sie folgenden Wenn Sie den Parameter letter=X<br />

auf dem Sie eine Partition anlegen wol- Befehl ein (Bild C):<br />

weglassen, weist <strong>Windows</strong> den nächsten<br />

freien Laufwerkbuchstaben zu.<br />

34<br />

COMPUTER Diskpart<br />

Datenträger und Partition<br />

Diskpart unterscheidet Datenträger, Partitionen<br />

und Volumes. Hier steht, was die<br />

Begriffe bedeuten.<br />

Als Datenträger bezeichnet Diskpart komplette<br />

Laufwerke, also Festplatten oder USB-<br />

Sticks. Mit select . disk wählen Sie einen<br />

Datenträger aus.<br />

Der Datenträger lässt sich in Partitionen<br />

unterteilen. Partitionen wählen Sie mit<br />

select . partition aus. USB-Sticks<br />

haben in der Regel nur eine Partition. Festplatten<br />

unterteilt man in primäre, erweiterte<br />

und logische Partitionen.<br />

Ein Volume ist nichts anderes als eine Partition,<br />

die bereits als Laufwerk in <strong>Windows</strong><br />

eingebunden ist, also einen Laufwerkbuchstaben<br />

hat. Ein Volume wählen Sie mit<br />

select . volume aus.<br />

1 create.partition.primary.<br />

size=XXXXX<br />

Ersetzen Sie dabei XXXXX durch die<br />

Größe der neuen Partition in MByte.<br />

Wenn Sie den Parameter size=(…)<br />

nicht angeben, erstellt Diskpart eine<br />

Partition, die so groß ist wie der gesamte<br />

freie Speicherplatz.<br />

Partitionsgrößen ändern<br />

Es gibt viele Gründe, nachträglich die<br />

Größe einer Partition zu ändern: Zum<br />

Beispiel ist eine Partition zu klein geworden<br />

oder man möchte Platz schaffen<br />

für eine weitere Partition.<br />

Wählen Sie mit select.disk und<br />

select.partition die Partition<br />

VHD als virtuelles Laufwerk: Eine VHD-Datei, die in <strong>Windows</strong> eingebunden ist, erscheint im <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer wie ein normales Festplattenlaufwerk – und lässt sich auch so verwenden (Bild D)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

▲<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


aus, deren Größe Sie ändern wollen.<br />

Wenn Sie die Partition verkleinern wollen,<br />

dann geben Sie den folgenden Befehl<br />

ein:<br />

1 shrink.desired=XXXXX<br />

Ersetzen Sie dabei XXXXX durch die<br />

Größe in MByte, um die eine Partition<br />

verkleinert werden soll.<br />

Falls Sie die Partition vergrößern wollen,<br />

dann geben Sie diesen Befehl ein:<br />

1 extend.size=XXXXX<br />

Ersetzen Sie XXXXX durch den Speicherplatz<br />

in MByte, um den Sie die gewählte<br />

Partition erweitern wollen.<br />

Beachten Sie: Wenn Sie eine Partition<br />

erweitern, muss hinter der Partition<br />

auch entsprechend freier Speicherplatz<br />

auf dem Datenträger vorhanden sein.<br />

Partitionen löschen<br />

In Diskpart löschen Sie Partitionen mit<br />

nur einem Befehl. Das funktioniert auch<br />

bei Partitionen, die in der Datenträger-<br />

36<br />

COMPUTER Diskpart<br />

Diskpart macht USB-Sticks mit wenigen<br />

Klicks bootfähig. Eine zusätzliche Software<br />

benötigen Sie dazu nicht.<br />

Stecken Sie den USB-Stick an den Rechner und<br />

starten Sie Diskpart. Geben Sie dazu auf der<br />

Kommandozeile diskpart ein und bestätigen<br />

Sie gegebenenfalls die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />

mit „Ja“.<br />

Boot-Stick erzeugen: Wählen Sie mit den<br />

Befehlen list.disk und select.disk<br />

den USB-Stick aus.<br />

Prüfen Sie genau, ob Sie wirklich das richtige<br />

Laufwerk ausgewählt haben. Der folgende Befehl<br />

wird nämlich alle Daten auf dem Datenträger<br />

löschen: Das Kommando „clean” entfernt<br />

die Partitionstabelle des USB-Sticks, löscht also<br />

alle Partitionen und damit alle Dateien auf dem<br />

USB-Stick. Geben Sie clean ein.<br />

Anschließend erstellen Sie mit create.<br />

partition.primary auf dem Stick eine<br />

neue Partition, die Sie mit select.parti<br />

verwaltung von <strong>Windows</strong> nicht erscheinen<br />

oder sich nicht löschen lassen.<br />

Ermitteln Sie auf einem ausgewählten<br />

Datenträger mit list.partition,<br />

welche Nummer die Partition hat, die<br />

Sie entfernen möchten. Wählen Sie die<br />

Partition mit select.partition aus.<br />

Löschen Sie die Partition mit delete.<br />

partition.<br />

VHD-Dateien<br />

VHD-Dateien sind Abbilder von Festplatten.<br />

Die Virtualisierungssoftware<br />

<strong>Windows</strong> Virtual PC nutzt VHD-Dateien,<br />

um Festplatten zu emulieren.<br />

<strong>Windows</strong> 7 unterstützt VHD-Dateien<br />

ohne Zusatz-Tools. Mit wenigen Kommandos<br />

erstellen Sie virtuelle Festplatten,<br />

die sich auf beliebigen Speicher-<br />

USB-Sticks: So machen Sie Sticks mit Diskpart bootfähig<br />

VHDs erstellen: Dieser Befehl erstellt eine VHD-Datei. Der Parameter type=expandable legt fest,<br />

dass sich die Größe der Datei bei Bedarf dynamisch anpasst (Bild E)<br />

tion.1 auswählen. Mit dem Kommando<br />

active markieren Sie diese Partition als aktiv.<br />

Damit wird der USB-Stick bootfähig.<br />

Formatieren Sie nun noch die neue Partition,<br />

etwa mit dem Dateisystem FAT32. Dazu geben<br />

Sie format.fs=fat32.quick ein.<br />

medien ablegen und als Festplatte in<br />

<strong>Windows</strong> einbinden lassen (Bild D).<br />

VHDs erstellen<br />

Erstellen Sie in Diskpart mit folgendem<br />

Befehl eine neue virtuelle Festplatte im<br />

VHD-Format (Bild E):<br />

1 create.vdisk.file="XXXX".<br />

maximum=YYYY.type=expandable<br />

Ersetzen Sie XXXX durch den Pfad und<br />

Dateinamen, unter dem die neue VHD-<br />

Datei erstellt wird. Als Dateierweiterung<br />

geben Sie .vhd an, etwa C:\<br />

Privates.vhd. Anstelle von YYYY geben<br />

Sie in MByte an, wie groß die virtuelle<br />

Festplatte maximal sein soll. Der<br />

Parameter type=expandable legt fest,<br />

dass sich die Datei erst bei Bedarf<br />

Zu guter Letzt weisen Sie dem Stick mit<br />

assign den nächsten freien Laufwerkbuchstaben<br />

in <strong>Windows</strong> zu (Bild F).<br />

Damit ist der USB-Stick nun bootfähig. Darauf<br />

lässt sich zum Beispiel die Installation von <strong>Windows</strong><br />

7 kopieren.<br />

USB-Sticks bootbar machen: Diese Befehle in Diskpart machen Ihren USB-Sticks bootfähig (Bild F)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

▲<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


38<br />

COMPUTER Diskpart<br />

vergrößert. Zu Beginn, wenn sich auf der<br />

virtuellen Festplatte noch keine Dateien<br />

befinden, ist die VHD 4 KByte klein.<br />

VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden<br />

Damit Sie auf die VHD-Datei wie auf eine<br />

normale Festplatte zugreifen können,<br />

binden Sie sie als Laufwerk ein.<br />

Wählen Sie dazu die virtuelle Festplatte<br />

in Diskpart aus. Geben Sie se<br />

lect.vdisk.file="XXXX" ein. Ersetzen<br />

Sie dabei XXXX durch den Pfad und<br />

Dateinamen der VHD-Datei. Binden<br />

Sie dann die VHD als Festplatte in <strong>Windows</strong><br />

ein. Hierfür geben Sie attach<br />

.vdisk ein.<br />

Nun lässt sich die virtuelle Festplatte<br />

wie eine normale Festplatte bearbeiten.<br />

Erstellen Sie eine Partition, formatieren<br />

Sie sie und weisen Sie der VHD einen<br />

Laufwerkbuchstaben zu (Bild G):<br />

1 create.partition.primary<br />

2 format.fs=ntfs.label="XXXX"<br />

.quick<br />

3 assign<br />

Ersetzen Sie XXXX durch eine beliebige<br />

Bezeichnung, mit der die virtuelle Festplatte<br />

im <strong>Windows</strong>-Explorer erscheint.<br />

VHDs aus <strong>Windows</strong> ausklinken<br />

Wenn Sie die virtuelle Festplatte aus<br />

dem System entfernen möchten, dann<br />

geben Sie in Diskpart die folgenden Befehle<br />

ein:<br />

1 select.vdisk.file="XXXX"<br />

2 detach.vdisk<br />

Diskpart: Die wichtigsten Befehle im Überblick<br />

Ersetzen Sie XXXX durch den Pfad und<br />

Dateinamen der VHD-Datei.<br />

Auch nach einem Neustart von Win-<br />

dows steht die VHD-Datei nicht mehr<br />

als Laufwerk zur Verfügung. So binden<br />

Sie eine VHD-Datei wieder ein:<br />

VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden: Bevor Sie das erste Mal auf eine virtuelle Festplatte im VHD-Format zugreifen<br />

können, erstellen Sie darin eine Partition und formatieren Sie sie (Bild G)<br />

Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Befehle des Kommandozeilen-Tools Diskpart zum<br />

Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Partitionen und VHD-Dateien.<br />

Befehl<br />

active<br />

assign.<br />

attach.vdisk<br />

clean<br />

create.<br />

delete.<br />

detach<br />

detail.<br />

extend.<br />

format.<br />

.<br />

help.<br />

list.<br />

select.<br />

shrink.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

Beschreibung<br />

Markiert eine Partition als aktiv und bootfähig<br />

Weist einer Partition einen Laufwerkbuchstaben zu<br />

Bindet eine virtuelle Festplatte in <strong>Windows</strong> ein<br />

Löscht auf einem Datenträger die Partitionstabelle und<br />

damit alle Daten<br />

Erstellt auf dem gewählten Datenträger eine neue<br />

Partition oder eine neue virtuelle Festplatte<br />

Löscht die gewählte Partition<br />

Trennt eine virtuelle Festplatte vom System<br />

Zeigt Detailinformationen zum gewählten Datenträger,<br />

der Partition oder der virtuellen Festplatte an<br />

Erweitert die Größe einer Partition um den angegebenen<br />

Speicherplatz in MByte<br />

Formatiert eine Partition mit dem angegebenen Dateisystem<br />

und der Datenträgerbezeichnung. quick führt<br />

eine Schnellformatierung durch<br />

Zeigt eine Liste aller Befehle in Diskpart mit Beschreibung<br />

an beziehungsweise Details zu einem bestimmten<br />

Befehl<br />

Zeigt eine Liste aller Datenträger, Partitionen oder<br />

virtuellen Festplatten an<br />

Wählt einen Datenträger, eine Partition oder eine<br />

virtuelle Festplatte zum Bearbeiten aus<br />

Verkleinert die gewählte Partition um die angegebene<br />

Größe in MByte<br />

1 select.vdisk.file="XXXX"<br />

2 attach.vdisk<br />

Ersetzen Sie auch hier wieder XXXX<br />

durch den Pfad und Dateinamen der<br />

VHD-Datei.<br />

Die virtuelle Festplatte steht Ihnen<br />

sofort mit einem eigenen Laufwerkbuchstaben<br />

unter <strong>Windows</strong> zur Verfügung.<br />

■<br />

Weitere Infos<br />

Konstantin Pfliegl<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://technet.microsoft.<strong>com</strong>/de-de/library/<br />

cc770877.aspx<br />

Englischsprachige Beschreibung von Microsoft<br />

zu allen Funktionen in Diskpart<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Oft kommt es vor, dass Freunde und<br />

Bekannte zu Besuch sind und mal<br />

schnell ihre E-Mails lesen oder etwas<br />

auf einer Webseite nachsehen möchten.<br />

Doch nur ungern lässt man den Besuch<br />

das eigene Benutzerkonto nutzen:<br />

Nicht alle Dokumente, Bilder oder Firefox-Lesezeichen<br />

gehen jeden etwas an.<br />

Abhilfe schafft ein Besucherkonto für<br />

Gäste. Dieses lässt sich so absichern,<br />

dass der Besuch nur bestimmte Anwendungen<br />

starten darf und nicht alle Dateien<br />

zu Gesicht bekommt.<br />

Der Artikel zeigt, wie Sie in <strong>Windows</strong><br />

7 ein solches Besucherkonto anlegen<br />

und mit Benutzerberechtigungen und<br />

Registry-Einstellungen absichern.<br />

Übrigens: Einen ähnlichen Artikel<br />

„Besucherkonto für <strong>Windows</strong> 7“ finden<br />

Sie in <strong>com</strong>! 6/2011 auf Seite 44 (kostenlos,<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv). Darin<br />

lesen Sie, wie Sie ein Besucherkonto<br />

mit Hilfe des Gruppenrichtlinien-Editors<br />

absichern. Das geht aber nur in<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate.<br />

Außerdem kann der Gruppenrichtlinien-Editor<br />

nicht den Zugriff auf Dateien<br />

und Ordner verhindern.<br />

40<br />

COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />

Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />

Wenn Besucher Ihren PC nutzen, müssen sie nicht unbedingt alle Daten sehen und alle Programme<br />

ausführen. So legen Sie in <strong>Windows</strong> 7 ein sicheres Besucherkonto an.<br />

Gastkonto erstellen<br />

Erstellen Sie zunächst ein neues Benutzerkonto<br />

für Ihre Besucher. Dazu müs-<br />

Kompakt<br />

■ Der Artikel zeigt, wie Sie in <strong>Windows</strong> 7<br />

ein Besucherkonto einrichten.<br />

■ Sie legen mit Dateiberechtigungen und<br />

Registry-Hacks fest, was die Benutzer<br />

dieses Kontos dürfen und was nicht.<br />

So geht’s: Berechtigungen für Dateien und Ordner<br />

Berechtigungen für Ordner legen Sie fest, indem Sie mit der rechten Maustaste daraufklicken<br />

und „Eigenschaften“ wählen. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Sicherheit“.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bearbeiten<br />

Diese Schaltfläche öffnet das neue Fenster<br />

„Berechtigungen“ (rechtes Bild), in<br />

dem Sie Berechtigungen festlegen.<br />

Hinzufügen<br />

Hier wählen Sie den Benutzer aus, der<br />

an dem Ordner konkrete Rechte<br />

haben soll.<br />

Entfernen<br />

Wenn Sie einen Benutzer entfernen, verliert<br />

er die konkreten Rechte am Ordner.<br />

sen Sie mit einem Benutzerkonto mit<br />

Administratorrechten angemeldet sein.<br />

Nennen Sie das Konto zum Beispiel<br />

Besucher.<br />

Legen Sie als Kontotyp „Standardbenutzer“<br />

fest. Dabei handelt es sich um<br />

ein eingeschränktes Benutzerkonto, bei<br />

dem bereits viele Einstellungen in<br />

<strong>Windows</strong> eingeschränkt sind. So ist da-<br />

1<br />

5<br />

4<br />

5<br />

2<br />

4<br />

Berechtigungen<br />

In diesem Bereich wählen Sie aus,<br />

welche Berechtigungen ein markierter<br />

Benutzer erhält.<br />

Erweitert<br />

Öffnet ein neues Fenster, in dem Sie<br />

erweiterte Berechtigungen festlegen<br />

können, zum Beispiel ob Attribute<br />

geändert werden dürfen.<br />

mit etwa die Installation von Software<br />

nicht möglich.<br />

Kein Zugriff auf Dateien<br />

Es gibt zwei Wege, wie Sie den Zugriff<br />

auf Dateien verhindern: Sie können<br />

den kompletten Zugriff auf Verzeichnisse<br />

sperren oder Sie verhindern die<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

3


Dateiansicht in einem Verzeichnis.<br />

Dazu verwenden Sie in<br />

beiden Fällen die Benutzerberechtigungen<br />

in <strong>Windows</strong><br />

7. Berechtigungen sind Regeln<br />

für Dateien und Ordner,<br />

mit denen Sie festlegen, welcher<br />

Benutzer Zugriff auf<br />

diese Objekte hat (Bild A). Die Verzeichnisse sperren: Wenn Sie dem Besucherkonto den Zugriff<br />

Berechtigungen bestimmen, auf einen Ordner verweigern, erscheint beim Zugriff darauf diese<br />

ob zum Beispiel ein Benutzer<br />

ein Dokument nur ansehen<br />

Fehlermeldung (Bild A)<br />

oder daran auch Änderungen vorneh- Besitzer eines Ordners sind. Der Besitmen<br />

darf.<br />

zer sind Sie dann, wenn Sie die Datei<br />

oder den Ordner selbst erstellt haben.<br />

„D:\Steuerdaten” verbergen<br />

Die Berechtigungen legen Sie ver-<br />

Viele Anwender nutzen auf dem Rechsteckt in den Eigenschaften von Ordner<br />

Verzeichnisse für wichtige Dokunern fest. Klicken Sie mit der rechten<br />

mente, auf die jeder Benutzer Zugriff Maustaste auf einen Ordner und wäh-<br />

hat, zum Beispiel „D:\Steuerdaten“. len Sie „Eigenschaften“. Wechseln Sie<br />

Mit Berechtigungen schränken Sie für auf die Registerkarte „Sicherheit“.<br />

das Besucherkonto den Zugriff auf die- Die Registerkarte zeigt alle Benutzerse<br />

Ordner ein.<br />

konten und Gruppen, deren Rechte an<br />

Die Berechtigungen für einen Ordner dem Ordner schon festgelegt wurden.<br />

lassen sich bearbeiten, wenn Sie mit Ad- In der Regel haben bereits mehrere Beministratorrechten<br />

in <strong>Windows</strong> angenutzer und Gruppen Zugriff auf den<br />

meldet sind oder wenn Sie so genannter Ordner: Bei der Gruppe „SYSTEM“<br />

Übersicht: Berechtigungen für Dateien und Ordner<br />

Die Tabelle zeigt, welche Berechtigungen welche Aktionen unterbinden.<br />

„Vollzugriff” erlaubt alle Änderungen an einem Ordner.<br />

Aktionen<br />

Ordner durchsuchen /<br />

Datei ausführen<br />

Ordner auflisten /<br />

Daten lesen<br />

Dateiattribute lesen<br />

Dateien erstellen<br />

Ordner erstellen<br />

Dateiattribute ändern<br />

Unterordner und<br />

Dateien löschen<br />

Löschen<br />

Berechtigungen anzeigen<br />

Berechtigungen ändern<br />

Besitz übernehmen<br />

Vollzugriff<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Berechtigungen<br />

Ändern Lesen,<br />

ausführen<br />

● ●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Ordner- Lesen<br />

inhalt<br />

anzeigen<br />

● ●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />

Schreiben<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Inhalt<br />

Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />

COMPUTER<br />

■ Kein Zugriff auf Dateien<br />

„D:\Steuerdaten” verbergen S.41<br />

Laufwerk „C:\” sperren S.42<br />

■ Systemeinstellungen<br />

Besucher-Registry importieren S.42<br />

Task-Manager blockieren S.44<br />

Passwortänderung unterbinden S.44<br />

Systemsteuerung einschränken S.44<br />

Ausführen von Programmen verhindern S.44<br />

So geht’s: Berechtigungen für Dateien<br />

und Ordner S.40<br />

Überblick: Berechtigungen für Dateien<br />

und Ordner S.41<br />

Dateien kopieren S.42<br />

handelt es sich um das <strong>Windows</strong>-System<br />

selbst. Die Gruppe „Administratoren<br />

((…)\(Administratoren)“ enthält<br />

alle Benutzer mit Administratorrechten.<br />

Sie haben Zugriff auf alle Dateien.<br />

Wenn ein Ordner in einem für alle Benutzer<br />

zugänglichen Verzeichnis angelegt<br />

wurde, etwa „C:\“, dann hat auch<br />

die Gruppe „Benutzer ((…)\Benutzer)“<br />

darauf Zugriff. Dieser Gruppe gehören<br />

alle Benutzer an.<br />

Falls Sie hingegen einen Ordner in<br />

Ihrem Benutzerverzeichnis unter „C:\<br />

Benutzer“ anlegen, dann hat nur Ihr<br />

Benutzerkonto darauf Zugriff.<br />

So entziehen Sie dem Besucherkonto<br />

den Zugriff auf den Ordner „D:\Steuer<br />

daten”: Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Bearbeiten …“ und wählen Sie „Hinzufügen<br />

…“. Geben Sie im neuen Fenster<br />

unter „Geben Sie (…) den Objektnamen<br />

ein“ den Benutzernamen Be<br />

sucher ein. Bestätigen Sie mit „Namen<br />

überprüfen“ und „OK“.<br />

Markieren Sie unter „Gruppen- oder<br />

Benutzernamen“ den Eintrag „Besucher<br />

((…)\Besucher)“ und legen Sie im<br />

unteren Fensterbereich die Berechtigungen<br />

fest.<br />

Unterbinden Sie den gesamten Zugriff<br />

auf diesen Ordner, indem Sie unter<br />

„Vollzugriff“ ein Häkchen bei „Verweigern“<br />

setzen. Wenn Ihr Besucher später<br />

im <strong>Windows</strong>-Explorer doppelt auf den<br />

Ordner klickt, erscheint eine Fehlermeldung.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 41<br />


COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />

Wenn Sie möchten, dass<br />

zeichnisse wie „C:\Win<br />

Besucher auf den Ord-<br />

dows”. Trotz dieser Melner<br />

zwar zugreifen, aber<br />

dungen ist der Zugriff<br />

keine Daten verändern<br />

auf das Laufwerk „C:\”<br />

dürfen, dann setzen Sie<br />

für das Besucherkonto<br />

bei der Berechtigung<br />

gesperrt.<br />

„Schreiben“ ein Häkchen<br />

bei „Verweigern“.<br />

Damit darf das Besucherkonto<br />

zwar die Dateien<br />

noch öffnen, aber<br />

Systemeinstellungen<br />

in dem Ordner keinerlei<br />

Im folgenden Abschnitt<br />

Änderungen vornehmen Registry bearbeiten: Binden Sie die Registry des Besucherkontos vorübergehend in die sperren Sie für Besucher<br />

wie neue Dateien erstel- Registry Ihres Benutzerkontos ein. Nur so lässt sich das eingeschränkte Besucherkonto be- den Zugriff auf die Syslen<br />

oder vorhandene Daarbeiten und Sie haben die Möglichkeit, Systemeinstellungen zu sperren (Bild C)<br />

temsteuerung. Zudem<br />

teien bearbeiten.<br />

unterbinden Sie das Aus-<br />

Zulassen oder verweigern? Beim Fest- Laufwerk „C:\” sperren<br />

führen des Task-Managers und das<br />

legen von Berechtigungen haben Sie Ihre Besucher sollten keinen Zugriff auf Ändern des Passworts (Bild B).<br />

die Wahl zwischen „Zulassen“ und das Laufwerk „C:\“ haben. Mit Hilfe<br />

„Verweigern“. Dabei handelt es sich der Dateiberechtigungen ist es zwar Besucher-Registry importieren<br />

um zwei gegensätzliche Berechtigun- möglich, den kompletten Zugriff auf Bearbeiten Sie die Registry des Besugen,<br />

die für Konflikte sorgen können: das Laufwerk zu sperren – doch diese cherkontos, indem Sie sie vorüberge-<br />

So kann zum Beispiel ein Benutzerkon- Lösung ist fehleranfällig: Denn Sie hend in die Registry Ihres Kontos inteto<br />

mehreren Gruppen angehören. Da- müssten dann genau festlegen, auf welgrieren.bei kann es passieren, dass das Konto che Dateien der Benutzer trotzdem zu- Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />

durch eine Gruppe Zugriff auf eine Dagreifen darf, etwa um bestimmte An- mit [<strong>Windows</strong> R] und regedit. Betei<br />

hat, für die zweite Gruppe aber der wendungen zu starten.<br />

Zugriff auf die Datei verweigert wird.<br />

In diesem Fall hat die Berechtigung<br />

Viel einfacher ist es, wenn Sie die Dateiansicht<br />

für das Laufwerk „C:\“ sper-<br />

„Verweigern“ mehr Gewicht und das ren. Damit hat das Besucherkonto zwar Beim Kopieren von Dateien über den<br />

Konto hat keinen Zugriff auf die Datei. weiterhin Zugriff darauf, sieht aber den <strong>Windows</strong>-Explorer gehen die Dateibe-<br />

Um den Zugriff auf Dateien und Ord- Inhalt nicht.<br />

rechtigungen in der Kopie verloren. Abner<br />

zuverlässig zu unterbinden, setzen Öffnen Sie hierfür die Dateiberechhilfe schafft die Kommandozeile.<br />

Sie daher bei den Berechtigungen für tigungen für das Laufwerk „C:\“. Kli-<br />

Dateien und Ordner ein Häkchen bei cken Sie mit der rechten Maustaste da- Wenn Sie zum Beispiel von einem Bild mit<br />

„Verweigern“.<br />

rauf, wählen Sie „Eigenschaften“ und eingeschränkten Dateiberechtigungen eine<br />

wechseln Sie nach „Sicher- Kopie anlegen, etwa um es zu bearbeiten,<br />

heit“. Klicken Sie auf „Bearbei- sollten Sie das Bild nur über die Kommandoten<br />

…, Hinzufügen …“. Geben zeile kopieren. Der <strong>Windows</strong>-Explorer ver-<br />

Sie Besucher ein und bestätigisst nämlich beim Kopieren die von Ihnen<br />

gen Sie mit „Namen über- festgelegten Dateiberechtigungen.<br />

prüfen, OK“. Markieren Sie Öffnen Sie die Kommandozeile mit [Win-<br />

den Benutzernamen „Besucher dows R] und cmd. Kopieren Sie eine Datei<br />

((…)\Besucher)“ und dann unter<br />

„Ordnerinhalt anzeigen“<br />

mit folgendem Befehl:<br />

den Eintrag „Verweigern“.<br />

Bestätigen Sie mit „OK, Ja,<br />

xcopy<br />

OK“. Daraufhin erscheinen<br />

fünf Fehlermeldungen, dass die<br />

Berechtigungen nicht für alle<br />

Verzeichnisse festgelegt werden<br />

können. Dabei handelt es<br />

sich um geschützte Systemver-<br />

. "Quelle" . "Ziel" . Dateien kopieren<br />

/o<br />

Ersetzen Sie Quelle durch den Pfad und<br />

Dateinamen einer Datei und Ziel durch<br />

Task-Manager und Kennwortänderungen verhindern:<br />

den Ort, an den die Datei kopiert wird. Der<br />

Zwei Registry-Hacks blockieren diese beiden <strong>Windows</strong>-Funk-<br />

Parameter /o sorgt dafür, dass alle Berechtionen.<br />

So erscheinen sie erst gar nicht, wenn man [Strg Alt<br />

tigungen übernommen werden.<br />

Entf] drückt (Bild B)<br />

42 Das Computer-Magazin 11/2011<br />


Nutzen Sie<br />

DeutschlandLAN:<br />

Der cloudbasierte<br />

Dienst bietet Fest-<br />

netz, Mobilfunk<br />

und PC-Kommuni-<br />

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Gerade klassische, mittelständische Betriebe mit 5 bis 30 Mitarbeitern<br />

benötigen heute eine extrem flexible und leicht kalkulierbare<br />

Kommunikationsausstattung, wie das DeutschlandLAN sie<br />

bietet. Mit diesem Paket bekommen Unternehmen ihre gesamte<br />

Kommunikation aus einer Hand und haben diese immer im Blick<br />

– ob im Büro, unterwegs oder im Home Office. Im Paket stecken<br />

alle nötigen Anschlüsse für das Festnetz, den Mobilfunk und<br />

schnelles Internet. Sogar die Endgeräte, wie passende IP-Telefone<br />

und subventionierte Mobilfunkgeräte, werden mitgeliefert.<br />

Mitarbeiter sind via Handy oder Festnetztelefon immer unter derselben<br />

Rufnummer erreichbar. Die nötige Telefonanlage zur<br />

Steuerung der Geräte fungiert direkt aus dem Internet, also der<br />

Cloud, und erspart so lästige Installationen.<br />

Selbst leistungsfähige Server für E-Mail und Daten stehen via<br />

modernster Cloud-Technologie bereit. Ein kostenaufwendiger<br />

Aufbau und die weitere Verwaltung hauseigener Server sind somit<br />

überflüssig.<br />

Mitarbeiter bleiben so auch unterwegs immer auf dem Laufenden,<br />

da sie von allen Endgeräten auf E-Mails, Firmenadressbuch<br />

und Terminkalender zugreifen können.<br />

Der Clou an DeutschlandLAN: Benötigt man kurzfristig mehr Arbeitsplätze, bucht man weitere<br />

Kapazitäten hinzu. Somit haben Unternehmen die Kosten immer im Griff und können<br />

etwa Projektkosten leichter kalkulieren.<br />

Mit DeutschlandLAN modernisieren Unternehmer ihren Betrieb in einem kostengünstigen<br />

Schritt und lassen dabei auch die Sicherheit nicht außer Acht. Denn der<br />

Rundum-Schutz hat bei DeutschlandLAN oberste Priorität: Dafür sorgt die<br />

Telekom mit Vorab-Security-Checks, einem Voice over IP-Check und Lagerung<br />

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Der sichere Zugriff auf Daten<br />

und E-Mails von unterwegs ist<br />

für Außendienstler ein Leichtes.


COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />

stätigen Sie die Nach-<br />

cies“. Legen Sie mit „Befrage<br />

der Benutzerkonarbeiten,<br />

Neu, Schlüstensteuerung<br />

mit „Ja“.<br />

sel“ den Unterschlüssel<br />

Markieren Sie in der<br />

Explorer an. Erstellen<br />

Registry den Schlüssel<br />

Sie mit „Bearbeiten,<br />

„HKEY_USERS“ und<br />

Neu, DWORD-Wert (32wählen<br />

Sie „Datei, Struk-<br />

Bit)“ den Parameter Re<br />

tur laden …“. Wechseln<br />

strictCPL und weisen<br />

Sie in das Verzeichnis<br />

„C:\Benutzer\Besucher“<br />

Sie ihm den Wert 1 zu.<br />

und markieren Sie die<br />

Ausführen von Pro-<br />

Datei „NTUSER.DAT“.<br />

grammen verhindern<br />

Bestätigen Sie mit „Öff-<br />

Damit Besucher nicht alnen”.<br />

Geben Sie als Ausführen von Programmen verhindern: Die <strong>Windows</strong>-Funktion Jugendschutz lässt nur le möglichen Anwen-<br />

Schlüsselnamen Besu das Starten derjenigen Anwendungen zu, die Sie zuvor festgelegt haben (Bild E)<br />

dungen ausführen, legen<br />

cher ein.<br />

Sie über die in <strong>Windows</strong><br />

Es erscheint unter dem Schlüssel dem neu angelegten Parameter den 7 integrierte Funktion Jugendschutz ei-<br />

„HKEY_USERS\Besucher“ der Inhalt Wert 1 zu.<br />

nen Filter an. Der legt fest, welche An-<br />

des Registry-Zweigs „HKEY_CUR<br />

wendungen vom Besucher gestartet<br />

RENT_USER“ des Benutzerkontos „Be- Passwortänderung unterbinden werden dürfen.<br />

sucher“ (Bild C).<br />

So unterbinden Sie, dass Besucher das Wählen Sie in der Systemsteuerung<br />

Wenn Sie die unten beschriebenen Passwort für das Benutzerkonto ändern. „Jugendschutz für beliebige Benutzer<br />

Registry-Hacks vorgenommen haben, Markieren Sie im Registrierungs-Edi- einrichten“ und klicken Sie unter „Be-<br />

dann entfernen Sie die Registry des Betor den Schlüssel HKEY_USERS\Besu nutzer“ auf das Konto „Besucher“. Aksucherkontos<br />

wieder: Markieren Sie cher\Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\Cur tivieren Sie den Jugendschutz mit „Ein<br />

„HKEY_USERS\Besucher“ und wählen rentVersion\Policies“ Falls noch nicht – Einstellungen erzwingen“.<br />

Sie „Datei, Struktur entfernen …“. Be- vorhanden, legen Sie mit „Bearbeiten, Den Filter für Programme aktivieren<br />

stätigen Sie mit „Ja“.<br />

Neu, Schlüssel“ den Unterschlüssel Sie mit einem Klick auf „Bestimmte<br />

System an. Legen Sie darin auf diesel- Programme zulassen und blockieren“.<br />

Task-Manager blockieren<br />

be Weise den Unterschlüssel Explorer Wählen Sie „Besucher darf nur die zu-<br />

Der folgende Hack verhindert den Zu- an. Markieren Sie den Schlüssel „Sysgelassenen Programme verwenden“.<br />

griff auf den Task-Manager.<br />

tem“ und legen Sie mit „Bearbeiten, Es erscheint im unteren Fensterbe-<br />

Wechseln Sie im Registrierungs-Edi- Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“ den Parareich eine Liste aller installierten Antor<br />

zum Schlüssel HKEY_USERS\Besu meter DisableChangePassword an. wendungen. Markieren Sie die Pro-<br />

cher\Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\Cur Klicken Sie doppelt darauf und legen gramme, die gestartet werden dürfen,<br />

rentVersion\Policies“ Legen Sie mit Sie als Wert 1 fest.<br />

mit einem Häkchen, zum Beispiel „fire<br />

„Bearbeiten, Neu, Schlüssel“ den Un-<br />

fox.exe“ für den Browser Firefox (Bild E).<br />

terschlüssel System an. Legen Sie darin Systemsteuerung einschränken Bestätigen Sie mit „OK“.<br />

auf dieselbe Weise den Unterschlüssel Dieser Trick blendet sämtliche Einstel- Fortan unterbindet der Jugendschutz<br />

Explorer an.<br />

lungen in der Systemsteuerung des Be- für Besucher das Starten von Program-<br />

Markieren Sie den Schlüssel „Syssucherkontos aus (Bild D).<br />

men, die Sie nicht erlaubt haben. Einzitem“<br />

und legen Sie mit „Bearbeiten, Navigieren Sie zum Schlüssel ger Nachteil der Funktion: Die Besu-<br />

Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“ den Para- „HKEY_USERS\Besucher\Software\Mi cher erhalten keine Fehlermeldung. ■<br />

meter DisableTaskMgr an. Weisen Sie crosoft\<strong>Windows</strong>\CurrentVersion\Poli<br />

Konstantin Pfliegl<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Kein Zugriff: So sieht die Systemsteuerung für das Konto „Besucher“ aus, wenn Sie den Zugriff darauf<br />

blockieren – es werden keine Einstellungen angezeigt (Bild D)<br />

Weitere Infos<br />

■ http://windows.microsoft.<strong>com</strong>/de-DE/windows7<br />

/What-are-permissions<br />

Details von Microsoft zu Berechtigungen in<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

44 Das Computer-Magazin 11/2011


COMPUTER Scharfe Schrift<br />

Scharfe Schrift in<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Die Schrift in <strong>Windows</strong> 7 erscheint vielen XP-Anwendern unscharf. So schärfen Sie nachträglich<br />

die Darstellung der Schriften in <strong>Windows</strong> 7, im Internet Explorer 9 und in Firefox.<br />

<strong>Windows</strong> 7 verwendet die neue Systemschrift<br />

Segoe UI, die speziell<br />

für die Kantenglättung Cleartype entwickelt<br />

wurde. Die neue Schrift und die<br />

Kantenglättung sollen für eine bessere<br />

Darstellung auf TFT-Monitoren sorgen.<br />

In <strong>Windows</strong> XP war Cleartype zwar<br />

auch schon integriert, jedoch ausgeschaltet.<br />

Wer also von einem XP-System<br />

auf <strong>Windows</strong> 7 umsteigt, dem erscheint<br />

die neue Darstellung womöglich<br />

unscharf (Bild A).<br />

Der Artikel zeigt, wie Sie die Darstellung<br />

der Schriften von <strong>Windows</strong> 7, Internet<br />

Explorer 9 und Firefox schärfen.<br />

<strong>Windows</strong> schärfen<br />

Schärfen Sie zunächst die Darstellung<br />

von <strong>Windows</strong>. Das geschieht in zwei<br />

Schritten. Zuerst schalten Sie die Kantenglättung<br />

aus, danach installieren<br />

Sie das Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma<br />

Font) und starten den PC neu. Das Theme<br />

stellt die Systemschriftart von <strong>Windows</strong><br />

7 auf Tahoma um. Tahoma ist die<br />

Systemschrift von <strong>Windows</strong> XP.<br />

1. Kantenglättung deaktivieren: Das<br />

beste Tool für diese Arbeit ist Cleartype<br />

Switch 1.0 (kostenlos, http://karpolan<br />

.<strong>com</strong>/software/cleartype-switch und auf<br />

). Das Programm bietet Ihnen den direkten<br />

Zugriff auf die beiden Techniken<br />

in <strong>Windows</strong> 7, die für die Kantenglättung<br />

zuständig sind.<br />

Installieren Sie das Programm Cleartype<br />

Switch. Es startet nach der Installation<br />

automatisch.<br />

Deaktivieren Sie nun alle Glättungstechniken,<br />

indem Sie zunächst das<br />

Häkchen bei „Use ClearType (best for<br />

LCD monitors)“ entfernen und erst danach<br />

das Häkchen bei „Enable smooth<br />

edges for screen fonts“ wegklicken. Es<br />

genügt nicht, lediglich das Häkchen bei<br />

„Enable smooth edges for screen fonts“<br />

zu entfernen, weil dann Cleartype aktiv<br />

bleibt. Die Änderungen werden sofort<br />

wirksam.<br />

2.Theme installieren: Die Schrift in den<br />

Fenstern erscheint trotz deaktivierter<br />

Glättung immer noch unscharf. Mit dem<br />

Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma Font)<br />

beseitigen Sie die unscharfe Schrift<br />

(kostenlos, www.sevenforums.<strong>com</strong>/custo<br />

mization/77125-windows-aero-tahomafont.html<br />

und auf ).<br />

Starten Sie das Setup mit einem Doppelklick<br />

auf die Datei „<strong>Windows</strong> Aero<br />

(Tahoma Font).exe“. Bestätigen Sie die<br />

Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong>: In <strong>Windows</strong> 7 sieht die Schrift in den Fenstern unscharf aus (links). Wenn Sie die Kantenglättungsfunktionen in <strong>Windows</strong> deaktivieren<br />

und eine andere Systemschriftart verwenden, wird die Darstellung in <strong>Windows</strong> wieder scharf (rechts) (Bild A)<br />

46 Das Computer-Magazin 11/2011


So geht‘s: Cleartype Switch 1.0<br />

Sicherheitswarnung mit „Ausführen“.<br />

Die Benutzerkontensteuerung startet<br />

eine Nachfrage, die Sie mit „Ja“ beantworten.<br />

Der Setup-Assistent erscheint.<br />

Folgen Sie dem Assistenten bis zum<br />

Dialog „Select Components“. Damit bei<br />

der Installation automatisch die Schriften<br />

ausgetauscht und das Theme eingerichtet<br />

wird, aktivieren Sie alle verfügbaren<br />

Optionen. Folgen Sie anschließend<br />

wieder dem Assistenten bis zum<br />

Ende und starten Sie die Installation mit<br />

„Install“. Ein Hinweisdialog erscheint,<br />

der Sie darauf aufmerksam macht, dass<br />

das Setup <strong>Windows</strong> kurzzeitig in den<br />

Classic-Modus versetzt. Bestätigen Sie<br />

mit „OK“. Ein neuer Hinweis erscheint,<br />

den Sie mit „OK“ wegklicken. Die Installation<br />

wird abgeschlossen und Sie<br />

werden aufgefordert, den PC neu zu<br />

starten. Booten Sie den PC mit einem<br />

Klick auf „Finish“ neu.<br />

Nach der Anmeldung erscheint erneut<br />

die Benutzerkontensteuerung. Be-<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Das Programm Cleartype Switch 1.0 und das<br />

Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma Font) finden<br />

Sie auf in der Rubrik „Computer, Scharfe<br />

Schrift“.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

stätigen Sie die Nachfrage mit „Ja“. Ein<br />

Skript richtet nun das neue Theme ein.<br />

Die Darstellung der Schriften von <strong>Windows</strong><br />

7 ist jetzt scharf.<br />

Internet-Explorer<br />

schärfen<br />

Unabhängig von <strong>Windows</strong> 7 verwendet<br />

der Internet Explorer 9 eine eigene<br />

Technik für die Kantenglättung bei den<br />

Schriften von Webseiten. Anwender,<br />

die die Darstellung im Browser als unscharf<br />

monierten, behalfen sich längere<br />

Zeit damit, die betreffenden Webseiten<br />

in der Kompatibilitätsansicht anzuzeigen.<br />

Dadurch gehen aber Leistungsvorteile<br />

der neuen Browser-Engine bei<br />

HTML5 sowie die Beschleunigung bei<br />

Javascript verloren.<br />

Microsoft hat mittlerweile auf den<br />

Umstand reagiert und einen Hotfix herausgebracht.<br />

Das Update aktualisiert<br />

die Schriftarten Arial, Verdana und Tahoma<br />

und behebt damit die Darstellungsprobleme.<br />

Unter http://support.mi<br />

crosoft.<strong>com</strong>/kb/2545698/de lässt sich<br />

der Hotfix herunterladen. Nach der Installation<br />

muss der PC neu gestartet<br />

werden, um die Änderungen zu aktivieren.<br />

Scharfe Schrift<br />

Das Tool Cleartype Switch bietet einen komfortablen Zugriff auf die Kantenglättungsfunktionen in <strong>Windows</strong><br />

(kostenlos, http://karpolan.<strong>com</strong>/software/cleartype-switch und auf ).<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Firefox schärfen<br />

COMPUTER<br />

Kantenglättung<br />

Hier schalten Sie die Kantenglättung<br />

der Systemschriftarten aus.<br />

Cleartype deaktivieren<br />

Hier deaktivieren Sie die Kantenglättung<br />

durch die Cleartype-Funktion in<br />

<strong>Windows</strong>.<br />

Seit Version 4 benutzt der Browser Firefox<br />

die Grafikkarte zum Rendern von<br />

Webseiten. Dadurch kann es vorkommen,<br />

dass der Text auf manchen Webseiten<br />

verschwommen dargestellt wird.<br />

Als Lösung für das Problem hat sich oft<br />

ein Update des Grafikkartentreibers<br />

beziehungsweise das Abschalten der<br />

Hardware-Beschleunigung im Browser<br />

bewährt.<br />

Um die Hardware-Beschleunigung in<br />

Firefox zu deaktivieren, öffnen Sie die<br />

Browser-Konfiguration mit „Firefox,<br />

Einstellungen, Einstellungen“. Klicken<br />

Sie auf „Erweitert“ und entfernen Sie<br />

unter „Browsing“ das Häkchen bei<br />

„Hardware-Beschleunigung verwenden,<br />

wenn verfügbar“. Starten Sie den<br />

Browser neu. ■<br />

Weitere Infos<br />

Oliver Ehm<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://blogs.msdn.<strong>com</strong>/b/e7/archive/2009/<br />

06/23/engineering-changes-to-cleartype-inwindows-7.aspx<br />

Hintergrundinfos in englischer Sprache zur<br />

Kantenglättung bei Schriften in <strong>Windows</strong> 7<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 47


COMPUTER Software aktualisieren<br />

Software aktualisieren<br />

Das Tool Sumo macht Sie auf Updates für Ihre Programme aufmerksam. So halten Sie Ihr System<br />

stets aktuell und schließen Sicherheitslücken unverzüglich.<br />

Es gibt viele gute Gründe, die auf dem<br />

PC installierten Programme immer<br />

auf dem neuesten Stand zu halten: Oft<br />

bringen neue Versionen auch neue<br />

Funktionen mit, beseitigen Fehler und<br />

schließen Sicherheitslücken. Vielfach<br />

nutzen aktuelle Programme auch Systemressourcen<br />

besser aus und laufen<br />

schneller.<br />

Den Überblick darüber zu behalten,<br />

welche Versionen installiert sind und<br />

wofür Updates vorliegen, fällt jedoch<br />

schwer. Hier hilft das Tool Sumo<br />

2.13.7.114 (kostenlos, www.kcsoftwares<br />

.<strong>com</strong>). Sumo steht für Software Update<br />

Monitor. Das Tool prüft alle installierten<br />

Programme und sucht nach Updates.<br />

Das Ergebnis präsentiert es in einer<br />

übersichtlichen Liste.<br />

Sumo installieren<br />

Rufen Sie die Webseite www.kcsoft<br />

wares.<strong>com</strong> und klicken Sie dort auf<br />

„Download“. Achtung: Sumo enthält in<br />

der Standardversion ein optionales Modul<br />

namens Relevant Knowledge. Die-<br />

Sumo-Assistent: Legen Sie hier fest, dass Sumo<br />

immer automatisch nach installierten Programmen<br />

suchen soll, wenn Sie das Tool starten (Bild A)<br />

So geht’s: Sumo 2.13.7.114<br />

Sumo 2.13.7.114 prüft alle auf der Festplatte installierten Programme auf Updates<br />

(kostenlos, www.kcsoftwares.<strong>com</strong>). Dazu verwendet das Tool eine umfangreiche Datenbank<br />

mit über 90.000 Einträgen.<br />

1<br />

2<br />

2 1<br />

Durchsuchen<br />

Damit lesen Sie alle auf Ihrem Rechner<br />

installierten Programme in Sumo ein.<br />

Prüfen<br />

Dieser Button startet die Suche nach<br />

Updates.<br />

ses versendet Nutzerdaten und wird<br />

daher von vielen Antivirenprogrammen<br />

als Spyware eingestuft.<br />

Verwenden Sie auf jeden Fall die Lite-<br />

Version von Sumo. Diese finden Sie auf<br />

der Download-Seite unter „Sponsored<br />

FREE Software“ bei „SUMo“ ganz<br />

rechts. Sie ist mit einem durchgestrichenen<br />

„RK“-Symbol gekennzeichnet.<br />

Update<br />

Diese Spalte zeigt an, ob Updates vorhanden<br />

sind.<br />

Update holen<br />

Über diesen Button gelangen Sie zu<br />

einer Webseite mit Update-Links.<br />

Zur Installation rufen Sie einfach die<br />

Datei „sumo_lite.exe“ auf. Während<br />

des Setups erscheint ein Fenster „Zusätzliche<br />

Aufgaben auswählen“. Entfernen<br />

Sie darin das Häkchen vor der<br />

Adware „Super Software Package“ unter<br />

„Optionale Software“. Per Klick<br />

auf „Fertigstellen“ beenden Sie die Installation.<br />

48 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

3<br />

4<br />

3<br />

4


Programme scannen<br />

Beim ersten Start erscheint der Sumo-<br />

Assistent. Hier legen Sie die Standardaktion<br />

für den Start des Programms fest.<br />

Am besten wählen Sie „Installierte<br />

Software automatisch erkennen“ (Bild A).<br />

Anschließend durchsucht Sumo den<br />

PC anhand einer großen Datenbank mit<br />

über 90.000 Einträgen nach allen installierten<br />

Programmen. Dabei spielt es<br />

keine Rolle, ob es sich um Freeware,<br />

Shareware oder Kaufprogramme handelt.<br />

Der Scan-Vorgang dauert in der<br />

Regel nur wenige Sekunden. Das Ergebnis<br />

zeigt Sumo in Form einer Liste<br />

an. Außer den Programmnamen nennt<br />

das Tool den Hersteller und die Versionsnummer.<br />

Meist kann Sumo eine Reihe von Programmen<br />

nicht untersuchen und zeigt<br />

diese im Fenster „Ladevorgang“ an. Programm-Updates: Sumo 2.13.7.114 kennzeichnet große Versionssprünge mit einem Warndreieck,<br />

Dabei handelt es sich häufig um Systemprogramme<br />

oder solche, die gerade<br />

kleine mit einem Stern (Bild B)<br />

in Benutzung sind. Diese Anzeige kön- Über die Einstellungen lassen sich dates sind mit einem Warndreieck genen<br />

Sie ignorieren. Schließen Sie dazu auch Beta-Versionen in die Suche einkennzeichnet. das Fenster einfach.<br />

beziehen. Dazu wählen Sie „Optionen, Was Sumo nicht kann, ist, die Up-<br />

Wenn Sie nicht gleich die gesamte Einstellungen“ und setzen ein Häkdates selbst herunterzuladen und gleich<br />

Festplatte scannen wollen, dann lassen chen bei der Option „Beta-Versionen zu installieren. Dies nehmen Sie von<br />

sich auch einzelne Programme über- zulassen“.<br />

Hand vor.<br />

prüfen. Dazu klicken Sie auf „Hinzufü-<br />

Um ein Programm auf den neuesten<br />

gen“ und navigieren zu der jeweiligen Programme aktualisieren<br />

Stand zu bringen, markieren Sie es zu-<br />

EXE-Datei. Mit „Ignorieren“ schließen Nachdem das Tool Sumo sämtliche innächst mit der Maus und klicken dann<br />

Sie auf dieselbe Weise einzelne Prostallierten Programme eingelesen hat, auf „Update holen“. Sie gelangen zu eigramme<br />

von der Suche aus.<br />

suchen Sie nach Updates.<br />

ner Webseite des Herstellers von Sumo.<br />

Dazu klicken Sie Dort sehen Sie eine Statistik, wie viele<br />

auf den Button „Prü- Sumo-Nutzer jeweils die verschiedefen“.<br />

Sumo geht danen Versionen des Programms verwenraufhin<br />

die Proden (Bild C).<br />

grammliste von oben Über die Links gelangen Sie zur Goo-<br />

nach unten durch gle-Suche, zur Seite des Herstellers<br />

und sucht anhand oder zu bekannten Download-Quellen.<br />

seiner großen Da- Von dort laden Sie das Update herunter<br />

tenbank nach neuen<br />

Programmversionen<br />

und installieren es. ■<br />

(Bild B).<br />

Andreas Dumont<br />

Wenn Sumo Updates<br />

findet, dann<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Updates laden: Sumo zeigt an, wie viele Sumo-Nutzer die verschiedenen<br />

erscheinen diese in<br />

der Liste ganz oben.<br />

Sumo markiert kleine<br />

Versionssprünge<br />

dabei mit einem<br />

Weitere Infos<br />

■ www.411-spyware.<strong>com</strong>/remove-relevantknowledge<br />

Infos zum Entfernen des Sumo-Moduls Relevant<br />

Knowledge, das Nutzerdaten weitergibt<br />

Versionen eines Programms einsetzen, und nennt Download-Links (Bild C)<br />

Stern, große Up-<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Software aktualisieren<br />

COMPUTER<br />

49


Hardware-Check<br />

Wie heiß ist die CPU? Mit welchen Taktraten arbeitet der Grafikprozessor? Mit welcher Signalstärke<br />

funkt das WLAN? Sechs Experten-Tools durchleuchten jede PC-Komponente.<br />

Dieser Artikel richtet sich an ambitionierte<br />

Nutzer, die alles über ihre<br />

Hardware wissen möchten. Ob es nur<br />

darum geht, die Leistungsfähigkeit des<br />

PCs zu überprüfen, ob Sie Hardware-<br />

Fehlern auf die Spur kommen wollen<br />

oder Informationen brauchen, um den<br />

Austausch veralteter Einzelteile vorzubereiten:<br />

Ausgesuchte Analyse-Tools<br />

überprüfen WLAN, Hauptprozessor,<br />

Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Festplatte<br />

und Ihre USB-Geräte. Zu jeder Kompo-<br />

52<br />

COMPUTER Hardware-Check<br />

Inhalt<br />

Hardware-Check<br />

■ WLAN<br />

Zugangsknoten S.53<br />

Signalqualität S.53<br />

Kanalwahl<br />

■ CPU<br />

S.53<br />

CPU-Typ S.54<br />

Befehlssatz S.54<br />

Taktung<br />

■ GPU<br />

S.55<br />

Modellangaben S.56<br />

Leistungsdaten S.56<br />

Sensoren<br />

■ RAM und Mainboard<br />

S.57<br />

Systemüberblick S.60<br />

Speichermodule S.60<br />

Sensoren<br />

■ Festplatte<br />

S.61<br />

Platten und Partitionen S.62<br />

Informationen S.62<br />

Status<br />

■ USB<br />

S.62<br />

Anzeige S.64<br />

Funktionen S.64<br />

Stromverbrauch S.64<br />

Software-Übersicht S.52<br />

So geht’s: Net Surveyor 2.0 S.53<br />

So geht’s: Crystal CPU-ID 4.15.5 S.55<br />

So geht’s: GPU-Z 0.5.5 S.56<br />

So geht’s: HW Info 3.84 S.61<br />

So geht’s: Drive Info 3.2 S.62<br />

So geht’s: USB Deview 1.92 S.64<br />

nente zeigen die Tools sämtliche relevanten<br />

Detail-Informationen in übersichtlichen<br />

Tabellen oder Grafiken an.<br />

Alle vorgestellten Programme sind<br />

Experten-Tools mit Bedienoberflächen<br />

in englischer Sprache. Sie bieten eine<br />

große Fülle an Funktionen. Die Bedienoberflächen<br />

einiger Programme sind allerdings<br />

– wie das bei Profi-Software oft<br />

der Fall ist – nicht gerade selbsterklärend.<br />

Die Tipps auf den folgenden Seiten<br />

zeigen daher, wo Sie die wichtigsten<br />

Einstellungen finden, was die einzelnen<br />

Angaben bedeuten und wie Sie die erhobenen<br />

Messwerte interpretieren.<br />

Einen guten Gesamteindruck sämtlicher<br />

vorhandenen Hardware-Komponenten<br />

verschafft Ihnen HW Info 3.84.<br />

Das Programm hält außerdem besonders<br />

ausführliche Infos über den Hauptspeicher<br />

bereit und fasst alle Sensormesswerte<br />

des Systems hervorragend<br />

zusammen.<br />

Die anderen vorgestellten Tools sind<br />

hingegen jeweils auf eine bestimmte<br />

Software-Übersicht<br />

Programm<br />

Crystal CPU-ID 4.15.5<br />

(Zeigt Infos über Intel- und AMD-Prozessoren)<br />

Drive Info 3.2<br />

(Listet Festplatten und Partitionen, zeigt SMART-Info)<br />

GPU-Z 0.5.5<br />

(Zeigt Eigenschaften von ATI- und Nvidia-Grafikkarten)<br />

HW Info 3.84<br />

(Gibt Informationen über Hauptplatine und Speicher aus)<br />

Net Surveyor 2.0<br />

(Scannt WLANs, zeigt Kanalbelegung und Signalstärke)<br />

USB Deview 1.92<br />

(Zeigt alle Informationen über USB-Geräte an)<br />

PC-Komponente spezialisiert. Einige<br />

Programme bieten dabei neben Diagnosefunktionen<br />

auch noch die Möglichkeit,<br />

Ihr System zu tunen.<br />

Mit Crystal CPU-ID 4.15.5 etwa können<br />

erfahrene Nutzer den Prozessortakt<br />

ihres PCs hinauf- oder herunterregulieren.<br />

Net Surveyor 2.0 hilft Ihnen, das<br />

leistungsstärkste WLAN in Ihrer Nähe<br />

zu ermitteln, aber auch den Empfang in<br />

Ihrem eigenen WLAN zu verbessern.<br />

Mit GPU-Z 0.5.5 lassen sich Daten wie<br />

die Temperatur und die Lüftergeschwindigkeit<br />

der Grafikkarte in einer Log-<br />

Datei erfassen und später auswerten.<br />

Drive Info 3.2 verschafft Ihnen den<br />

Überblick über die SMART-Werte Ihrer<br />

Festplatten. Die Abkürzung steht für<br />

Self-Monitoring, Analysis and Reporting<br />

Technology, zu Deutsch Selbstüberwachung,<br />

Analyse und Statusmeldung.<br />

Die Auswertung von Temperatur,<br />

Betriebszeit, fehlerhaften Lesevorgängen<br />

und dergleichen vermittelt einen<br />

Eindruck vom Zustand der Laufwerke.<br />

Quelle<br />

http://crystalmark.info<br />

http://dirkhauschild.de/di.php<br />

www.techpowerup.<strong>com</strong><br />

www.hwinfo.<strong>com</strong><br />

www.nutsaboutnets.<strong>com</strong><br />

www.nirsoft.net<br />

Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Hardware-Check“.<br />

Seite<br />

54<br />

62<br />

56<br />

60<br />

53<br />

64<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


So geht’s: Net Surveyor 2.0<br />

WLAN<br />

Net Surveyor 2.0 findet alle WLANs in der<br />

Umgebung und stellt ihre Signalstärken grafisch<br />

besonders anschaulich dar.<br />

Drei Dinge sollte man über benachbarte<br />

WLANs wissen: ihre Netzwerknamen,<br />

die Sendekanäle und die jeweilige<br />

Signalstärke. Net Surveyor 2.0 bereitet<br />

diese und weitere Angaben grafisch<br />

auf. In Form eines Kurvendiagramms<br />

stellt das Tool dar, wie sich die<br />

Signalstärke der entdeckten WLANs<br />

mit der Zeit verändert (kostenlos,<br />

www.nutsaboutnets.<strong>com</strong> und auf ).<br />

Zugangsknoten<br />

Jedes WLAN verfügt über einen eigenen<br />

Netzwerknamen, die SSID. Die Abkürzung<br />

steht für Service Set Identifier.<br />

Diesen Namen müssen Sie kennen,<br />

wenn Sie sich mit einem WLAN verbinden<br />

wollen. Wenn Sie zum Beispiel mit<br />

dem Laptop unterwegs sind und Anschluss<br />

suchen, zeigt Ihnen Net Surveyor<br />

in der Spalte „SSID“ an, welche Zugangspunkte<br />

erreichbar sind. Achten<br />

Sie außerdem auf die Spalte „Encryption“<br />

(Verschlüsselung). Wenn hier ein<br />

„YES“ steht, dann ist das WLAN geschützt<br />

und Sie benötigen ein Passwort.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Signalqualität<br />

Wie gut die verfügbaren WLAN-Verbindungen<br />

sind, steht in den drei Spalten,<br />

die das Wort „Beacon“ enthalten.<br />

Die Signalstärke (Beacon Strength)<br />

wird in Dezibel und Milliwatt angezeigt.<br />

Ein Dezibel-Wert zwischen -40<br />

und -60 bedeutet eine gute Verbindung,<br />

als Idealwert wird hier -20 dBm<br />

angenommen. Die Spalte „Beacon<br />

Quality“ stellt die Signalqualität als<br />

Prozentanteil des Idealwerts dar. Öffnen<br />

Sie im unteren Fensterbereich das<br />

Diagramm „AP Timecourse“,<br />

um sich diesen<br />

Wert und seinen Verlauf<br />

in der Grafik anzusehen.<br />

Das im oberen Fensterabschnitt<br />

markierte WLAN<br />

wird jeweils fett dargestellt.<br />

Kanalwahl<br />

In der für 802.11-WLANs<br />

zugelassenen Bandbreite<br />

stehen 14 Sendekanäle<br />

zur Verfügung. Die meisten<br />

Router sind aber<br />

werkseitig auf Kanal 1<br />

eingestellt. Wenn in der<br />

Nachbarschaft mehrere<br />

Funknetze auf dem glei-<br />

Hardware-Check<br />

Das englischsprachige Tool spürt WLANs in Reichweite auf und gibt Auskunft über deren Signalstärke sowie über die<br />

Kanalbelegung in der Nachbarschaft (kostenlos, www.nutsaboutnets.<strong>com</strong> und auf ).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

COMPUTER<br />

Netzwerkliste<br />

Die Liste zeigt alle WLAN-Knoten, die<br />

das Tool erkannt hat, mit Detail-Infos<br />

wie Kanalnummern und Signalstärke.<br />

Signalstärke<br />

Das Diagramm zeigt die Signalstärke<br />

der Zugriffspunkte an. Das oben markierte<br />

WLAN wird hervorgehoben,<br />

hier die Fritzbox.<br />

Kanalbelegung<br />

Diese Registerkarte zeigt an, welche<br />

Kanäle mehrfach belegt und welche<br />

noch frei sind.<br />

chen Kanal senden, kommt es leicht zu<br />

Überlagerungen und dadurch zu Übertragungsstörungen.<br />

Wechseln Sie in<br />

diesem Fall den Sendekanal Ihres<br />

Routers. Öffnen Sie dazu in Net Surveyor<br />

das Diagramm „Channel Usage“, um<br />

zu sehen, welche Kanäle durch die benachbarten<br />

WLANs belegt sind.<br />

Öffnen Sie anschließend das Konfigurationsmenü<br />

Ihres Routers und<br />

wechseln Sie auf einen freien Kanal<br />

oder einen Kanal, der wenig genutzt<br />

wird (Bild A).<br />

Kanal ändern: Die meisten Router sind auf Kanal 1 eingestellt. Ein<br />

anderer Kanal lässt sich im Router-Menü wählen, meist im Bereich<br />

„WLAN-Konfiguration“ oder „Wireless“ (Bild A)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 53<br />


COMPUTER Hardware-Check<br />

CPU<br />

Alles Wissenswerte über den Prozessor verrät<br />

Crystal CPU-ID 4.15.5.Auf Wunsch ändert<br />

das Tool den CPU-Takt.<br />

Crystal CPU-ID 4.15.5 zeigt alle relevanten<br />

Informationen zum Zentralprozessor<br />

Ihres Rechners an (kostenlos,<br />

http://crystalmark.info und auf ). Der<br />

Programmierer hat für das Tool eine ungünstige<br />

Bildschirmschrift gewählt.<br />

Korrigieren Sie die Einstellung am besten<br />

gleich nach dem ersten Programmstart.<br />

Öffnen Sie dazu das Menü „File,<br />

Customize“. Mit der Schaltfläche „Select<br />

Font (Main)“ stellen Sie eine geeignete<br />

Schrift ein, zum Beispiel „Arial“ in<br />

der Schriftgröße „9“. Das Programm<br />

führt automatisch einen schnellen Neustart<br />

durch. Danach haben Sie klare<br />

Sicht auf die Eigenschaften Ihrer CPU.<br />

CPU-Typ<br />

Den Prozessortyp und die verwendete<br />

Fertigungstechnik zeigt das Tool in der<br />

ersten Zeile hinter „CPU Name“ an.<br />

Aktuelle Intel-Prozessoren der Core-i-<br />

Serie sind in 32-Nanometer-Technik<br />

gefertigt. Eine Generation früher waren<br />

es noch 45 nm, davor 65 nm. Als Faust-<br />

regel gilt: Je niedriger der Nanometer-<br />

Wert, desto moderner ist Ihre CPU.<br />

Die nächste wichtige Information finden<br />

Sie in der Zeile darunter, hinter<br />

„Platform“. Es ist die Bezeichnung des<br />

Prozessorsockels, der die CPU aufnimmt<br />

und mit dem Mainboard verbindet.<br />

Die Bezeichnung benötigen Sie<br />

Untertakten: Falls Ihr Rechner gerade keine Höchstleistung bringen muss, können Sie den Prozessortakt<br />

hier senken. Der PC verbraucht dann weniger Strom und ist leiser (Bild C)<br />

Befehlserweiterungen: Sämtliche Funktionen sind übersichtlich auf mehrere Registerkarten verteilt (Bild B)<br />

zum Beispiel, wenn Sie Ihren PC mit einer<br />

leistungsfähigeren CPU aufrüsten<br />

wollen. Die neue CPU muss exakt dieselbe<br />

Sockelbezeichnung haben. In der<br />

dritten Zeile wird bei „Vendor String“<br />

der Hersteller des Prozessors genannt,<br />

meist Intel oder AMD. Darunter steht<br />

die genaue Modellbezeichnung. Die<br />

letzte Zeile im oberen Drittel nennt ganz<br />

hinten die Zahl der vorhandenen Prozessorkerne<br />

(„Physical Core“). Die<br />

meisten aktuellen Intel-CPUs haben<br />

vier Kerne. Aber auch Zweikernprozessoren<br />

gehören weiter zur Core-i-Familie,<br />

vor allem im Mobilbereich.<br />

Befehlssatz<br />

Im unteren Drittel sehen Sie eine Reihe<br />

von Abkürzungen. Einige sind schwarz<br />

dargestellt, andere grau. Es handelt<br />

sich um Befehlserweiterungen, eine Art<br />

integrierte Rechenhilfen für die CPU,<br />

die sie von Routineaufgaben entlasten.<br />

Optionen, die Ihre CPU unterstützt,<br />

sind schwarz gefärbt, nicht unterstützte<br />

grau. Da Intel und AMD unterschiedliche<br />

Befehlssätze entwickelt haben, erscheint<br />

immer nur ein Teil der Einträge<br />

schwarz. Lassen Sie sich also nicht irritieren,<br />

wenn dort etliches grau bleibt.<br />

54 Das Computer-Magazin 11/2011


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

COMPUTER<br />

Eine genaue Übersicht verschaffen<br />

„Multiplier Management“. Ein<br />

Sie sich im Menü „Function“ mit<br />

Häkchen zeigt an, dass die Funk-<br />

dem Punkt „Feature Flags“. Ein eition<br />

nun aktiv ist. Ein weiterer Klick<br />

genes Fenster listet alle Erweite-<br />

schaltet sie wieder aus und bringt<br />

rungen in mehreren Registerkarten<br />

den maximalen CPU-Takt dauer-<br />

auf. Jeder Abkürzung ist hier die<br />

haft zurück. Mit „Real Time Clock“<br />

vollständige Bezeichnung zuge- Taktanzeige: Diese Anzeige gibt in Echtzeit die aktuelle Takt- oder der Taste [F4] öffnen Sie ein<br />

ordnet (Bild B). Wer mehr wissen will, frequenz wieder (Bild D)<br />

kleines Fenster, das in Echtzeit die<br />

kann anhand dieser Bezeichnung<br />

aktuelle Taktrate anzeigt (Bild D).<br />

im Internet recherchieren. Ein „YES“ Bestätigen Sie Ihre Änderungen mit Um das Fenster wieder loszuwerden,<br />

hinter der Abkürzung zeigt an, dass der „Apply“ und „OK“. Danach aktivieren klicken Sie auf den „Schließen“-Button<br />

Prozessor die Funktion unterstützt. Sie im Menü „Function“ den Punkt in der rechten oberen Fensterecke.<br />

Taktung<br />

Im mittleren Fensterbereich links finden<br />

Sie Angaben über die Taktraten<br />

von Prozessor und System. Hinter „Internal<br />

Clock“ sehen Sie den internen<br />

Prozessortakt. Er ist das Produkt aus<br />

dem eigentlichen System- oder FSB-<br />

Takt („System Clock“) und einem Multiplikator<br />

(„Multiplier“). Die verwendbaren<br />

Multiplikatoren hängen vom Prozessortyp<br />

ab. Falls Ihre CPU übertaktet<br />

ist, sehen Sie in der letzten Zeile hinter<br />

„Over Clock“ um wie viel Prozent sie<br />

gegenüber dem Fabrikationswert beschleunigt<br />

wurde. „System Bus“ verrät,<br />

mit welchem Takt der Arbeitsspeicher<br />

an den Prozessor angebunden ist.<br />

Das Besondere an Crystal CPU-ID:<br />

Der Multiplikator lässt sich direkt in<br />

<strong>Windows</strong> verändern. Allerdings sollten<br />

unerfahrene Nutzer von Übertaktungs-<br />

Experimenten die Finger lassen. Falsche<br />

Einstellungen können sowohl den<br />

Prozessor als auch die Hauptplatine<br />

nachhaltig beschädigen oder sogar zerstören.<br />

In jedem Fall verlieren Sie jegliche<br />

Herstellergarantie.<br />

Interessanter und wesentlich ungefährlicher<br />

ist hingegen das automatische<br />

Untertakten. Damit verringern Sie<br />

Stromverbrauch und Lüfterlärm, wenn<br />

der PC gerade wenig Leistung benötigt.<br />

Um die Funktion zu aktivieren, rufen<br />

Sie im Menü „File“ den Punkt „Multiplier<br />

Management Setting“ auf (Bild C).<br />

Belassen Sie im folgenden Fenster das<br />

„Maximum“ auf der Vorgabe. Bei „Minimum“<br />

stellen Sie den kleinsten verfügbaren<br />

Multiplikator ein und wählen<br />

für „Middle“ einen Wert dazwischen.<br />

So geht’s: Crystal CPU-ID 4.15.5<br />

Hardware-Check<br />

Das englischsprachige Programm zeigt alle relevanten Informationen zur CPU an.<br />

Auf Wunsch manipuliert Crystal CPU-ID den Prozessortakt im laufenden Betrieb<br />

(kostenlos, http://crystalmark.info und auf ).<br />

1<br />

1 Technische Daten<br />

Der obere Abschnitt zeigt die wichtigsten<br />

technischen Daten der CPU.<br />

3<br />

2<br />

Prozessortakt<br />

In der Spalte „Current“ stehen die aktuellen<br />

Taktraten von Prozessor, FSB und<br />

RAM-Anbindung.<br />

2<br />

Prozessorkerne<br />

Bei Mehrkernprozessoren legt diese<br />

Schaltfläche fest, für welchen Kern<br />

Daten angezeigt werden.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 55<br />

3<br />


COMPUTER Hardware-Check<br />

GPU<br />

GPU-Z 0.5.5 zeigt die einzelnen Werte Ihrer<br />

Grafikkarte nicht nur an, sondern erklärt sie<br />

auch.<br />

Detail-Infos über Ihre Grafikkarte ermittelt<br />

GPU-Z 0.5.5 (kostenlos, www.tech<br />

powerup.<strong>com</strong> und auf ). Zu jeder Angabe<br />

hält das Tool einen Tooltipp bereit,<br />

wenn Sie mit dem Mauszeiger im entsprechenden<br />

Feld verweilen (Bild E). Die<br />

Tooltipps erläutern die Angaben und<br />

helfen, die Werte zu interpretieren.<br />

Um die Tooltipps zu aktivieren, klicken<br />

Sie auf das kleine Grafikkarten-<br />

Icon links oben und wählen „Enable<br />

Help Tooltips“. Im selben Menü finden<br />

Sie die Option „Tooltip Language“.<br />

Während die Oberfläche von GPU-Z<br />

Englisch ist, sind für die Tooltipps zahlreiche<br />

Sprachen verfügbar. Voreingestellt<br />

ist „System Default“, so dass Sie<br />

nach der Aktivierung bereits deutschsprachige<br />

Hilfefenster sehen sollten.<br />

Modellangaben<br />

Den Markt der Grafikprozessoren teilen<br />

heute zwei Hersteller unter sich auf.<br />

Deshalb erscheint im Programmfenster<br />

von GPU-Z rechts oben entweder ein<br />

ATI- oder ein Nvidia-Logo. Links daneben<br />

zeigt die erste Zeile die Modellbezeichnung<br />

der Grafikkarte an, darunter<br />

steht der Name des verbauten Grafik-<br />

Chips. Die aktuellen Modellreihen heißen<br />

bei Nvidia „Geforce GTX 5xx“, bei<br />

ATI „Radeon HD 69xx“. Den eigentlichen<br />

Hersteller der Karte finden Sie im<br />

Feld „Subvendor“ in der sechsten Zeile.<br />

Direkt darüber weist GPU-Z noch die<br />

Version des Grafikkarten-BIOS aus und<br />

bietet mit der kleinen Schaltfläche<br />

rechts daneben die Möglichkeit, das<br />

aktuelle BIOS in einer Datei zu sichern,<br />

bevor Sie ein Update vornehmen. Die<br />

weiteren Angaben im oberen Drittel<br />

sind statistischer Natur.<br />

Leistungsdaten<br />

Im nächsten Abschnitt folgen Angaben,<br />

die über die Leistungsfähigkeit der<br />

Grafikkarte entscheiden (Bild F). Die<br />

So geht’s: GPU-Z 0.5.5<br />

Das englischsprachige Tool listet alle Angaben über Nvidia- und ATI-Grafikkarten auf und<br />

zeigt deren Sensorwerte grafisch an (kostenlos, www.techpowerup.<strong>com</strong> und auf ).<br />

1<br />

2<br />

1<br />

GPU<br />

Typenbezeichnung des Grafikprozessors.<br />

Hersteller<br />

Hersteller der Grafikkarte.<br />

wichtigsten Kenngrößen bei modernen<br />

Grafikkarten sind die Raster Operation<br />

Pipelines (ROPs) und die Shader-Einheiten.<br />

Da die beiden großen Hersteller<br />

hier unterschiedliche Strategien verfolgen,<br />

lassen sich die Ergebnisse zwischen<br />

Nvidia- und ATI-Karten nicht di-<br />

Treiberversion<br />

Den Grafiktreiber sollten Sie möglichst<br />

aktuell halten. Updates finden Sie im<br />

Internet.<br />

Multiprozessorkarten<br />

Bei Grafikkarten mit mehreren Prozessoren<br />

schaltet ein Klick auf diese Schaltfläche<br />

zwischen den GPUs um.<br />

rekt vergleichen. Das aktuelle Flaggschiff<br />

von Nvidia bietet 96 ROPs und<br />

1024 Shader. Die leistungsstärkste ATI-<br />

Karte verfügt über 64 ROPs bei 3072<br />

Shader-Einheiten.<br />

Interessant sind noch die Angaben zu<br />

Bus-Interface und DirectX-Unterstüt-<br />

56 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

3<br />

3<br />

4<br />

2<br />

4


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

COMPUTER<br />

zung. Im Feld „Bus Inter-<br />

Die vorletzte Zeile zeigt an,<br />

face“ lesen Sie ab, welchen<br />

ob die Multiprozessor-Unter-<br />

Anschluss Ihre Karte besitzt.<br />

stützung aktiviert ist. Zuletzt<br />

Bei aktuellen Grafikkarten<br />

sind verschiedene Program-<br />

ist das in der Regel PCI-Express.<br />

Die volle Bandbreite<br />

mierschnittstellen gelistet.<br />

des Busses nutzt der Grafik-<br />

Sensoren<br />

prozessor, wenn dort „PCI-<br />

Die Registerkarte „Sensors“<br />

Ex16@x16“ steht.<br />

zeigt die veränderlichen<br />

Welche DirectX-Version<br />

Werte der Grafikkarte in<br />

die Karte unterstützt, sagt<br />

Echtzeit als Wert und in Form<br />

der Punkt „DirectX Sup- Leistung: Die Angaben im Mittelteil, vor allem die Anzahl an ROPs und Shadern einfacher Balkendiagramme<br />

port“. Die aktuelle Version ist sowie der GPU-Takt, definieren die Leistung der Grafikkarte (Bild F)<br />

an (Bild G). Wie viele und wel-<br />

„11“. Sie steht jedoch nur unche<br />

Werte Sie hier finden,<br />

ter Vista und <strong>Windows</strong> 7 zur Verfügung. Im Feld „Driver Version“ steht, welcher hängt vom Modell ab.<br />

Unter XP ist bei DX 9.29 Schluss. Grafikkartentreiber installiert ist. Rich- Grafikprozessoren stecken erheblich<br />

Es folgen Angaben zum Grafikspeiten Sie sich nach der Angabe in Klam- mehr Hitze weg als CPUs. Im normalen<br />

cher, dem Treiber und den Taktraten. mern, etwa „Catalyst 11.6“, wenn Sie <strong>Windows</strong>-Betrieb sollte die Temperatur<br />

Das Feld „Memory Type“ zeigt die Art im Internet nach einem aktuelleren etwa zwischen 50 und 60 Grad Celsius<br />

der Speicherchips an. Auf aktuellen Treiber zum Download suchen.<br />

liegen, bei 3D-Anwendungen können<br />

Karten ist GDDR5-RAM verbaut. Der Die Angaben „GPU Clock“ und „Me- Grafikprozessoren kurzzeitig auch 100<br />

pro GPU verfügbare Speicher ist hinter mory“ verraten, mit welchen Taktraten Grad und mehr aushalten. Moderne<br />

„Memory Size“ genannt, bis zu 2 GBy- der Grafikprozessor arbeitet und das Karten takten ab etwa 120 Grad automate<br />

werfen die Spitzenmodelle hier in die Grafik-RAM angebunden ist. In den tisch herunter oder stellen den Betrieb<br />

Waagschale. Für die meisten Anwen- Feldern darunter („Default Clock“) se- vorübergehend ein, um den Prozessor<br />

dungen reichen allerdings 512 MByte. hen Sie die vorgegebenen Grundwerte. vor Beschädigung zu schützen.<br />

Tooltipp: Wenn Sie mit dem Mauszeiger über einem Grafikkartenwert verweilen,<br />

erhalten Sie eine kurz gefasste, deutsche Erläuterung (Bild E)<br />

Hardware-Check<br />

Sensorwerte: Die Temperaturwerte und Taktraten stellt GPU-Z grafisch dar und<br />

speichert deren Verlauf über einen längeren Zeitraum in einer Log-Datei (Bild G)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 57<br />


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TOP!


COMPUTER Hardware-Check<br />

RAM und Mainboard<br />

HW Info 3.84 verschafft einen nützlichen<br />

Überblick über alle PC-Komponenten.<br />

Neben einem schnellen Prozessor ist<br />

die Größe des Arbeitsspeichers ausschlaggebend<br />

für die Leistung des PCs.<br />

Dank gefallener Preise ist es derzeit<br />

günstig wie nie, einem Rechner zusätzliches<br />

RAM zu spendieren oder alte<br />

RAM-Chips durch schnellere zu ersetzen.<br />

Um solche einfachen Umbauten<br />

selbst vorzunehmen, brauchen Sie detaillierte<br />

Angaben über Ihre Hauptplatine<br />

und die installierten Speicherbausteine.<br />

HW Info 3.84 liefert sie (kostenlos,<br />

www.hwinfo.<strong>com</strong> und auf ). Das<br />

Programm liegt in getrennten Versionen<br />

für 32- und 64-Bit-Systeme vor.<br />

Systemüberblick<br />

Nach dem Programmstart sehen Sie ein<br />

Fenster mit einem Systemüberblick.<br />

Das rechte untere Viertel des Fensters<br />

zeigt in aller Kürze das Wichtigste über<br />

Ihr RAM und Ihre Hauptplatine (Bild H).<br />

So finden Sie hier den Namen des<br />

Mainboards, die Typenbezeichnung<br />

des Chipsatzes sowie Datum und Versionsnummer<br />

des BIOS. Darunter fol-<br />

gen Größe, Typ und Timing-Einstellungen<br />

des RAM-Speichers insgesamt sowie<br />

– über eine Dropdown-Liste wählbar<br />

– ähnliche Angaben für jedes einzelne<br />

Speichermodul. Daneben zeigt<br />

der Systemüberblick die Eckdaten von<br />

CPU, Grafikkarte und Festplatten an.<br />

HW Info ist geeignet, um sich einen<br />

schnellen Überblick über das System zu<br />

verschaffen, etwa wenn Sie die genaue<br />

Bezeichnung Ihres Prozessors oder den<br />

Namen der Grafikkarte wissen wollen.<br />

Für tiefergehende Informationen benötigen<br />

Sie dann allerdings die Programme,<br />

die in den übrigen Abschnitten dieses<br />

Artikels beschrieben sind.<br />

Speichermodule<br />

Schließen Sie die Systemübersicht mit<br />

der Schaltfläche „Close“ rechts unten,<br />

um zum eigentlichen Programmfenster<br />

zu gelangen. Ein Klick auf „Summary“<br />

in der Menüleiste bringt die Übersicht<br />

bei Bedarf wieder zum Vorschein.<br />

Öffnen Sie in der linken Spalte des<br />

Hauptfensters den Punkt „Memory“<br />

per Klick auf das Pluszeichen. Je nach<br />

Anzahl der im PC vorhandenen RAM-<br />

Slots erscheinen nun bis zu vier Zeilen,<br />

die Ihre einzelnen Speichermodule darstellen.<br />

Markieren Sie das erste Modul<br />

Freie RAM-Slots: Die Anzahl der Speicherbänke finden Sie in der Mainboard-Rubrik. Wenn freie Bänke vorhanden<br />

sind, dann lässt sich das RAM problemlos erweitern (Bild I)<br />

Übersicht: Die wichtigsten Daten über den Rechner<br />

fasst HW Info in einer Übersicht zusammen, die sich<br />

ein- und ausblenden lässt (Bild H)<br />

(„Row: 0“), um in der rechten Spalte die<br />

Detailinformationen anzuzeigen.<br />

Falls Sie sich nur informieren oder Ihren<br />

Arbeitsspeicher erweitern möchten,<br />

dann genügen Ihnen die hier fett dargestellten<br />

Angaben: Modulgröße („Memory<br />

Size“), Modultyp („Memory Type“),<br />

Taktfrequenz („Memory Speed“)<br />

und Modell („Module Model“).<br />

Öffnen Sie links die Baumstruktur<br />

zum Punkt „Motherboard, SMBIOS<br />

DMI, Memory Devices“ und markieren<br />

Sie den ersten Unterpunkt, je nach Hersteller<br />

„Memory Controller“ oder „Physical<br />

Memory Array“. Hier können Sie<br />

rechts im letzten Eintrag „Associated<br />

Memory Slots“ oder „Memory Devices“<br />

ablesen, wie viele RAM-Module Ihr<br />

Mainboard aufnehmen kann (Bild I).<br />

Falls diese Zahl höher ist als die Anzahl<br />

der bereits installierten Module,<br />

dann notieren Sie sich die oben genannten<br />

Angaben und besorgen Sie<br />

sich entsprechend neue RAM-Module.<br />

Komplizierter wird es, wenn bereits<br />

alle Steckplätze belegt sind oder Sie<br />

den vorhandenen durch schnelleren<br />

Speicher ersetzen wollen. Dann brauchen<br />

Sie weitere Informationen. Unter<br />

„Memory Controller“ bei „Max. Memo-<br />

60 Das Computer-Magazin 11/2011


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

COMPUTER<br />

ry Module Size“ lesen Sie<br />

Kleine Icons vor der Be-<br />

ab, wie groß die RAM-Rieschreibung<br />

kennzeichnen<br />

gel maximal sein dürfen. In<br />

die Anzeigen als Frequenz-,<br />

der linken Spalte zeigt die<br />

Temperatur-, Strom- oder<br />

erste Angabe hinter „Row:<br />

Drehzahlwerte.<br />

x“ zum Vergleich die Mo-<br />

Checken Sie den Tempedulgröße<br />

der vorhandenen<br />

raturwert für die CPU: Mo-<br />

Bausteine.<br />

derne CPUs sollten nicht<br />

Welche Taktfrequenz Ihre<br />

deutlich heißer werden als<br />

Hauptplatine unterstützt,<br />

60 Grad Celsius, im Ruhezu-<br />

finden Sie direkt im Punkt<br />

stand sind etwa 45 Grad an-<br />

„Motherboard“ heraus.<br />

gemessen. Ein Rechtsklick<br />

Scrollen Sie in der rechten<br />

auf einen Eintrag und die<br />

Spalte nach unten bis zum<br />

Auswahl „Add to Tray“<br />

Punkt „DDR Frequency<br />

übertragen einen Wert zur<br />

Support“ und notieren Sie<br />

dauerhaften Überwachung<br />

die Angabe. Markieren Sie<br />

in die Taskleiste. Dort wird<br />

nun wieder eines der RAM-<br />

die Anzeige so lange aktua-<br />

Module und sehen Sie unter<br />

lisiert, wie auch das Fenster<br />

„Memory Speed“ nach, ob<br />

„Sensor Status“ aktiv ist. Mit<br />

es bereits die maximal mög- Temperatur und Drehzahl: Das Tool HW Info 3.84 fasst die Werte aller verbauten der Schaltfläche „Minimize<br />

liche Frequenz aufweist. Sensoren in einer praktischen Übersicht zusammen (Bild J)<br />

All“ verbannen Sie HW Info<br />

in den System-Tray, ohne<br />

Sensoren<br />

tus“ zu öffnen. Dort werden sämtliche „Sensor Status“ zu deaktivieren (Bild J).<br />

HW Info liefert Ihnen einen weiteren Sensoren angezeigt, die auf Ihrem Wie Sie das mitgelieferte Sidebar-<br />

Block wertvoller Informationen: Kli- Mainboard vorhanden sind, zuzüglich Gadget zur Anzeige einsetzen, steht in<br />

cken Sie in der Menüleiste auf das Icon der von Festplatten, Grafikkarten und der <strong>com</strong>!-Tipp-Datenbank unter www<br />

„Sensors“, um das Fenster „Sensor Sta- anderen Geräten gemeldeten Daten. .<strong>com</strong>-magazin.de/tipps/2928.<br />

So geht’s: HW Info 3.84<br />

Hardware-Check<br />

Das Tool fasst zahlreiche Hardware-Infos zusammen und bietet einen ausführlichen Überblick über Mainboard und<br />

Speicherbausteine (kostenlos, www.hwinfo.<strong>com</strong> und auf ). Die Bedienoberfläche ist englischsprachig.<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Summary<br />

Ein Klick auf den Button zeigt eine<br />

Gesamtübersicht des Hardware-<br />

Systems.<br />

Sensoren<br />

Zeigt die Messwerte sämtlicher im<br />

Rechner vorhandenen Sensoren an.<br />

Baumstruktur<br />

In der linken Spalte suchen Sie aus,<br />

über welche Hardware-Komponente<br />

Sie informiert werden wollen.<br />

Beschreibung<br />

Der rechte Fensterbereich enthält die<br />

ausführlichen Informationen.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 61<br />


COMPUTER Hardware-Check<br />

Festplatte<br />

Wie gesund die Festplatte noch ist, zeigt<br />

Drive Info 3.2 anhand der SMART-Daten.<br />

Mit einer defekten Festplatte geht auch<br />

deren gesamter Inhalt über den Jordan.<br />

Neben regelmäßigen Backups hilft eine<br />

häufige Überprüfung der Festplatte,<br />

um Datenverlust vorzubeugen. Drive<br />

Info 3.2 stellt alle nötigen Infos bereit<br />

(kostenlos, http://dirkhauschild.de/di<br />

.php und auf ).<br />

Platten und Partitionen<br />

Im Programmfenster sehen Sie pro<br />

Laufwerk einen Eintrag, der durch ein<br />

entsprechendes Symbol gekennzeichnet<br />

ist. Darunter fügt sich jeweils ein<br />

weiterer Eintrag für jede Partition an.<br />

Wenn Sie eine der darauf enthaltenen<br />

Partitionen markieren, dann verändert<br />

sich die Anzeige im unteren Fensterteil<br />

einschließlich der Schaltflächen.<br />

Informationen<br />

Markieren Sie eines der Laufwerke und<br />

werfen Sie einen Blick auf die angegebene<br />

Betriebstemperatur. Sie sollte 40<br />

So geht’s: Drive Info 3.2<br />

Direkter Speicherzugriff: Je höher der unterstützte Ultra-DMA-Level, desto schneller kann die Platte ihre<br />

Daten zur Verfügung stellen (Bild K)<br />

bis 45 Grad Celsius nicht dauerhaft<br />

übersteigen. Im Menü „Show“ prüfen<br />

Sie mit „Feature / Command List“, welchen<br />

Ultra-DMA-Level die Festplatte<br />

unterstützt (Bild K).<br />

Status<br />

Die Festplattentechnik SMART protokolliert<br />

Systemwerte wie Temperatur,<br />

Betriebszeit oder fehlerhafte Lesevorgänge<br />

und vermittelt so einen Eindruck<br />

vom Zustand der Laufwerke.<br />

Ein Klick auf „S.M.A.R.T“ zeigt wichtige<br />

Statuswerte an. Sie erhalten so einen<br />

Hinweis, wie gefährdet Ihre Platte<br />

ist. SMART ist zwar ein Indikator, kann<br />

jedoch keine definitiven Aussagen über<br />

den Zustand der Festplatte geben.<br />

Das englischsprachige Tool zeigt nahezu alle Infos über Ihre Festplatten an. SMART-Daten werden durch Balken und farbige<br />

Hervorhebungen anschaulich (kostenlos, http://dirkhauschild.de/di.php und auf ).<br />

2<br />

3<br />

1<br />

Laufwerke<br />

Festplattenlaufwerke sind durch Laufwerksymbole<br />

gekennzeichnet. Kritische<br />

Werte wie zu hohe Temperatur<br />

sind rot dargestellt.<br />

Partitionen<br />

Partitionen sind durch Bildschirmsymbole<br />

gekennzeichnet.<br />

Registerkarten<br />

Hier wählen Sie die Art der Information<br />

aus, die Sie zu eine Platte oder<br />

Partition erhalten wollen.<br />

62 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

1<br />

2<br />

3<br />


COMPUTER Hardware-Check<br />

USB<br />

USB Deview 1.92 nennt alle Infos über jedes<br />

USB-Gerät, das jemals an Ihrem PC angeschlossen<br />

war.<br />

Das Tool USB Deview 1.92 liest alle Informationen<br />

aus, die Ihr Rechner über<br />

alle jemals mit ihm verbundenen USB-<br />

Geräte gesammelt hat (kostenlos, www<br />

.nirsoft.net und auf ).<br />

Anzeige<br />

Über „View, Choose Columns“ passen<br />

Sie die Anzeige so an, dass nur die Daten<br />

übrig bleiben, die Sie gerade interessieren.<br />

Dazu setzen Sie im Listenfeld<br />

bei der entsprechenden Spalte ein<br />

Häkchen oder entfernen es (Bild L).<br />

Im Menü „Options“ stellen Sie ein,<br />

welche Geräteklassen Sie sehen wollen.<br />

Setzen Sie etwa ein Häkchen bei „Display<br />

Disconnected Devices“, um auch<br />

Geräte anzuzeigen, die gerade gar nicht<br />

mit dem PC verbunden sind. Ein Rechtsklick<br />

in eine Zeile und die Auswahl<br />

„Properties“ zeigen die Infos zu diesem<br />

Gerät in einem eigenen Fenster.<br />

So geht’s: USB Deview 1.92<br />

USB-Geräte: Stellen Sie USB Deview 1.92 so ein,<br />

dass Sie nur benötigte Informationen sehen (Bild L)<br />

Funktionen<br />

Über das Kontext- und das Menü „Options“<br />

lassen sich nicht nur Informationen<br />

abrufen, sondern auch Funktionen<br />

aktivieren. Sie können etwa „Autoplay“<br />

für ein Gerät aufrufen oder einen USB-<br />

Stick in einem Explorer-Fenster öffnen.<br />

Für einige dieser Funktionen müssen<br />

Sie USB Deview mit Admin-Rechten<br />

starten. Klicken Sie dazu mit der rech-<br />

ten Maustaste auf das Icon und wählen<br />

Sie „Als Administrator ausführen“.<br />

Stromverbrauch<br />

Der USB-Bus liefert neben Daten auch<br />

Strom – laut Spezifikation bis zu 500 mA,<br />

ab USB 3.0 900 mA. Es gibt jedoch viele<br />

Geräte, die mehr Strom benötigen.<br />

USB Deview nennt Ihnen den Strombedarf<br />

der Geräte.<br />

Dazu muss im Fenster „Column Settings“<br />

ein Häkchen bei „Power“ gesetzt<br />

sein. Unter „Options“ belassen Sie<br />

nur das Häkchen bei „Retrieve USB<br />

Power Information“. Die Tabelle zeigt<br />

jetzt nur die gerade angeschlossenen<br />

Geräte. In der Spalte „Power“ lesen Sie<br />

ab, wie viel Strom in Milliampere ein<br />

Gerät vom USB-Bus anfordert. ■<br />

Das englischsprachige Tool zeigt alle Infos zu Ihren USB-Geräten. Viele der Angaben sind allerdings irrelevant. Um einen<br />

besseren Überblick zu bekommen, blenden Sie die unwichtigen Infos aus (kostenlos, www.nirsoft.net und auf ).<br />

3<br />

2<br />

Charles Glimm/oe<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Detailinfos<br />

Die Spalten zeigen Details zu den<br />

USB-Geräten. Unnötige Infos schalten<br />

Sie im Menü „View“ ab.<br />

USB-Geräte<br />

Im Menü „Options“ legen Sie fest,<br />

zu welchen USB-Geräten Sie Informationen<br />

erhalten wollen.<br />

USB Power Information<br />

Informiert Sie über den Strombedarf<br />

der angeschlossenen Geräte.<br />

64 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

1<br />

Weitere Infos<br />

■ www.benchmarkhq.ru/english.html<br />

Englischsprachige Website mit vielen Programmen<br />

zur Analyse der Hardware<br />

1<br />

2<br />

3


CD UND <strong>DVD</strong><br />

CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />

Die Heft-CD enthält Portable Virtual Box 4.0.10, Cookie-Explorer 1.0.0.76, Cleartype Switch 1.0, Cyberduck 4.1.2 und Hotspot<br />

Shield 2.06. Die Heft-<strong>DVD</strong> bietet zusätzlich Ubuntu 11.04 als fertigen virtuellen PC, Analyse-Tools und Fritz Fernzugang 01.02.03.<br />

Die Highlights der Heft-<strong>DVD</strong>: Ubuntu<br />

11.04 als fertiger virtueller PC für<br />

Ihren USB-Stick sowie Ubuntu 11.10<br />

Beta als bootfähiges Live-System. Eine<br />

Sammlung von Analyse-Tools checkt<br />

Ihre Hardware auf Herz und Nieren.<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet<br />

Net- und Notebooks per VPN mit dem<br />

Heimnetz.<br />

Darüber hinaus enthält die Heft-<strong>DVD</strong><br />

sämtliche Programme der Heft-CD.<br />

Highlights der Heft-CD: Mit Portable<br />

Virtual Box 4.0.10 packen Sie Ihr <strong>Windows</strong>-System<br />

als virtuelle Maschine auf<br />

den USB-Stick. Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />

spürt alle Browser-Cookies unter Firefox<br />

auf. Cleartyp Switch 1.0 schärft die<br />

Systemschrift von <strong>Windows</strong> 7. Cyberduck<br />

4.1.2 ist ein Allround-Programm<br />

für Up- und Downloads. Und Hotspot<br />

Shield 2.06 macht US-Seiten zugänglich,<br />

die eigentlich für Nutzer in<br />

Deutschland gesperrt sind.<br />

66<br />

Steckbrief<br />

Kompakt<br />

-Software gibt’s in der CD- und <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />

-Software finden Sie nur in der <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />

Inhalt<br />

■ Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Portable Virtual Box 4.0.10 S.66<br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76 S.67<br />

Cleartype Switch 1.0 S.70<br />

Cyberduck 4.1.2 S.70<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

■ Zusätzlich auf <strong>DVD</strong><br />

S.72<br />

Portable Virtual Box 4.0.10 mit Ubuntu-PC S.66<br />

Analyse-Tools S.66<br />

Ubuntu 11.10 Beta 1 (bootfähig) S.67<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03<br />

■ Cover<br />

S.67<br />

Cover Heft-CD S.70<br />

Cover Heft-<strong>DVD</strong> S.72<br />

Portable Virtual Box, Analyse-Tools, Ubuntu 11.10<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

WINDOWS-PC AUF DEM STICK<br />

Portable Virtual Box 4.0.10<br />

Mit Portable Virtual Box 4.0.10<br />

nehmen Sie Ihren <strong>Windows</strong>-PC<br />

als virtuelle Maschine überallhin<br />

mit – inklusive Einstellungen<br />

und Lieblingsprogrammen.<br />

Um <strong>Windows</strong> auf einem USB-<br />

Stick oder einer USB-Festplatte<br />

in einer virtuellen Maschine zu<br />

installieren, finden Sie auf Heft-<br />

CD und -<strong>DVD</strong> das Utility Starter<br />

6.4.5 und Virtual Box 4.0.10.<br />

Zusätzlich auf Heft-<strong>DVD</strong> enthalten<br />

ist ein fertiger virtueller PC<br />

mit vorkonfiguriertem Ubuntu 11.04.<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

HARDWARE-CHECK<br />

Analyse-Tools<br />

Ob Sie die Leistung Ihres PCs überprüfen<br />

oder Hardware-Fehlern auf<br />

die Spur kommen wollen – diese<br />

Tools helfen weiter. Net Surveyor 2.0<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 88<br />

etwa zeigt WLANs in der Umgebung<br />

an, Crystal CPU-ID 4.15.5.452 verrät<br />

Details über den Prozessor und<br />

GPU-Z 0.5.5 leistet Gleiches für die<br />

GPU. HW Info 3.84 checkt<br />

RAM und Mainboard, Drive<br />

Info 3.2 stellt Festplatten auf<br />

den Prüfstand und USB Deview<br />

1.92 liest sämtliche Infos<br />

aus, die Ihr PC über alle<br />

mit ihm verbundenen USB-<br />

Geräte gesammelt hat.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 52<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Auf <strong>DVD</strong><br />

BOOTFÄHIGE <strong>DVD</strong><br />

Ubuntu 11.10 Beta 1<br />

Ubuntu 11.10 wartet mit einer optimierten<br />

Version der Desktop-<br />

Oberfläche Unity auf. Die bootfähige<br />

Heft-<strong>DVD</strong> startet Ubuntu<br />

11.10 Beta 1 als Live-System. So<br />

lässt sich Ubuntu ausgiebig testen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 96<br />

Portable Virtual Box, Analyse-Tools, Ubuntu 11.10<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

In der<br />

CD-Ausgabe<br />

der <strong>com</strong>!<br />

klebt hier die<br />

Heft-CD<br />

VPN<br />

Fritz Fernzugang<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet<br />

einen Rechner per VPN-<br />

Verbindung mit Ihrem Heimnetz.<br />

Das Tool eignet sich vor allem für<br />

den mobilen Einsatz auf Net- und<br />

Notebooks.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 112<br />

In der<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

der <strong>com</strong>!<br />

klebt hier die<br />

Heft-<strong>DVD</strong><br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

BROWSER-COOKIES<br />

Cookie-Explorer<br />

CD UND <strong>DVD</strong><br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76 durchforstet<br />

Firefox nach Browser-Cookies<br />

und listet detaillierte Informationen<br />

dazu in einer Datei auf<br />

– darunter Name, Pfad und Verfallsdatum<br />

der Cookies.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 100<br />

Das Computer-Magazin 11/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

67<br />


Apple, iPad und App Store sind Marken der Apple Inc.<br />

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dem iPad Geschichte.<br />

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Oliver Voss


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Archivieren Sie die Heft-CD stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />

direkt von der Heft-CD ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />

➢<br />

✂<br />

Portable Virtual Box 4.0.10<br />

Portable Virtual Box startet <strong>Windows</strong> und Linux<br />

als virtuelle PCs direkt vom USB-Stick. Für <strong>Windows</strong><br />

7 brauchen Sie einen Stick mit 8 GByte<br />

Platz, bei Ubuntu reichen 4 GByte. So haben Sie<br />

Ihren persönlichen PC mit Ihren individuellen<br />

Einstellungen immer dabei.<br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />

Das Programm liest die<br />

Cookies aus der Datenbank<br />

von Firefox aus. Es<br />

erstellt eine Datei, in der<br />

alle Informationen aufgelistet<br />

sind.<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Das FTP-Programm verbindet<br />

sich nicht nur<br />

mit FTP-Servern, sondern<br />

auch mit Dropbox<br />

oder anderen Online-<br />

Diensten.<br />

Extension Indexer 1.2<br />

Filexile 1.27<br />

Virtual Box 4.1.2<br />

Cullusion 0.11<br />

Ultra Defrag 4.4.0<br />

<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />

Tintii Photo Filter 2.4.0<br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />

Collusion<br />

Adobe Reader X 10.1<br />

Browser & Runtimes<br />

Firefox 6.0.2<br />

Arado Websearch 0.2.1<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Thunderbird 6.0.2<br />

Cookies<br />

Stexbar 1.8.3<br />

INTERNET<br />

STANDARDS<br />

Adobe Reader<br />

Machen Sie mehr aus<br />

Ihren Urlaubsbildern<br />

(E-Book)<br />

Heft-CD 11/2011<br />

OPEN SOURCE<br />

Top 10<br />

7-Zip 9.20<br />

Adeona 0.2.1a<br />

Shell New Handler 1.1.2<br />

Remove Empty<br />

Directories 2.2<br />

PDF-Artikel „Seriennummern<br />

für XP und <strong>Windows</strong><br />

7“ aus <strong>com</strong>! 11/2010<br />

Sicherheits-Tipps<br />

Fire FTP 1.99.5<br />

PROMOTION<br />

Eload24<br />

Pinta 1.0<br />

PDF Creator 1.2.2<br />

Dropbox-Verbindungsprofil<br />

No Autorun 1.1.2.25<br />

PDF-Artikel „Alten PC<br />

als virtuelle Maschine<br />

aufheben“ aus <strong>com</strong>!<br />

4/2011<br />

Password Exporter 1.2.1<br />

Webutation. 1.0.3<br />

Impressum<br />

Flash Resizer 1.4<br />

Probe-Abo<br />

Hilfe<br />

Mouse Extender 1.9.9.3<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Meine Mediathek 0.922<br />

Cyberduck<br />

Virtual Box 4.0.10<br />

Vmware Vcenter<br />

Converter 4.3<br />

Element Hiding Helper für<br />

Adblock Plus 1.1.1<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />

Lexikon<br />

Megacubo 8.0.6<br />

Adblock Plus 1.3.9<br />

Deletebutton 1.2<br />

Cleartype Switch 1.0<br />

Die Schrift in <strong>Windows</strong> 7<br />

erscheint vielen XP-Anwendern<br />

unscharf. Das<br />

Tool deaktiviert die dafür<br />

zuständige Kantenglättung<br />

in <strong>Windows</strong> 7.<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

Das Tool richtet einen<br />

VPN-Tunnel ein, mit<br />

dem Sie auf gesperrte<br />

amerikanische Webseiten<br />

zugreifen, etwa das<br />

Videoportal Hulu.<br />

Cleartype Switch 1.0<br />

<strong>Windows</strong> Aero<br />

(Tahoma Font)<br />

Lock And Launch 1.0<br />

Starter 6.4.5<br />

(Portable Virtual Box)<br />

Iron 12.0.750.0<br />

Scharfe Schrift<br />

Hugin 2011.0.0<br />

Microsoft Software<br />

Center 11.09<br />

TIPPS&TRICKS<br />

Internet-Tipps<br />

<strong>com</strong>!-Leserumfrage mit<br />

Gewinnspiel<br />

Cover<br />

Heft-CD 11/2011<br />

SERVICE<br />

Backup aufs NAS<br />

Comodo Backup<br />

3.0.171317.133<br />

GT Text 1.4.3<br />

<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

Links aus dem aktuellen<br />

Heft<br />

Frank’s Passwort-<br />

Generator 0.7.0<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

Surf-Tipps<br />

CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />

Imgburn 2.5.5.0<br />

COMPUTER<br />

Firefox 6.0.2<br />

VLC Media Player 1.1.11<br />

Vrenamer 1.0<br />

VPN-Tunnel<br />

Java-Laufzeitumgebung<br />

6.0 Update 27<br />

Heft-CD 11/2011<br />

Heft-CD 11/2011<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

SCHRIFTEN-TOOL<br />

Cleartype Switch 1.0<br />

In den Augen vieler XP-Nutzer ist<br />

die Systemschrift in <strong>Windows</strong> 7<br />

unscharf. Mit Cleartype Switch 1.0<br />

und dem Theme <strong>Windows</strong> Aero<br />

(Tahoma Font) deaktivieren Sie<br />

die Kantenglättung und schärfen<br />

nachträglich die Darstellung der<br />

Schrift in <strong>Windows</strong> 7.<br />

Für <strong>Windows</strong> 7<br />

Artikel auf Seite 46<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

FTP-ALLROUNDER<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Bis vor Kurzem gab es Cyberduck<br />

nur für Mac-Rechner. Nun ist das<br />

Multitalent für Up- und Downloads<br />

auch für <strong>Windows</strong> verfügbar.<br />

Das Allround-Tool verbindet<br />

sich nicht nur mit FTP-Servern,<br />

sondern auch mit dem Webspeicher<br />

Dropbox oder mit Google<br />

Text & Tabellen. Ein Assistent erleichtert<br />

den Umstieg vom populären<br />

FTP-Client Filezilla.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 74<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Ihre Vorteile:<br />

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Archivieren Sie die Heft-<strong>DVD</strong> stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />

direkt von der Heft-<strong>DVD</strong> ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />

➢ 72<br />

✂<br />

Portable Virtual Box 4.0.10<br />

Portable Virtual Box startet <strong>Windows</strong> und Linux<br />

als virtuelle PCs direkt vom USB-Stick. So haben<br />

Sie Ihren persönlichen PC mit Ihren individuellen<br />

Einstellungen und Ihren Lieblingsprogrammen<br />

immer dabei. Auf Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie außerdem<br />

einen fertigen virtuellen PC mit Ubuntu 11.04.<br />

Ubuntu 11.10 Beta 1<br />

Ubuntu 11.10 bringt<br />

eine weiterentwickelte<br />

Version der Desktop-<br />

Umgebung Unity mit.<br />

Ubuntu startet direkt<br />

von Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03<br />

Fritz Fernzugang<br />

01.02.03 und Fritzbox-<br />

Fernzugang einrichten<br />

01.00.07 bauen eine<br />

VPN-Verbindung zu<br />

Ihrem Heimnetz auf.<br />

Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />

6 Analyse-Tools<br />

Crystal CPU-ID<br />

4.15.5.452, Drive Info<br />

3.2, GPU-Z 0.5.5,<br />

HW Info 3.84, Net<br />

Surveyor 2.0.9686.0<br />

und USB Deview 1.92.<br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />

Das Programm liest die<br />

Cookies aus der Datenbank<br />

von Firefox aus. Es<br />

erstellt eine Datei, in der<br />

alle wichtigen Informationen<br />

aufgelistet sind.<br />

Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />

Backup aufs NAS<br />

Comodo Backup<br />

3.0.171317.133<br />

Scharfe Schrift<br />

Cleartype Switch 1.0<br />

<strong>Windows</strong> Aero<br />

(Tahoma Font)<br />

Hardware-Check<br />

Crystal CPU-ID<br />

4.15.5.452 (32 und<br />

64 Bit)<br />

Drive Info 3.2<br />

GPU-Z 0.5.5<br />

HW Info 3.84 (32 und<br />

64 Bit)<br />

Net Surveyor<br />

2.0.9686.0<br />

USB Deview 1.92<br />

(32 und 64 Bit)<br />

Cyberduck<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Dropbox-Verbindungsprofil<br />

OPEN SOURCE<br />

Top 10<br />

7-Zip 9.20<br />

Adeona 0.2.1a<br />

Arado Websearch<br />

0.2.1<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />

Extension Indexer 1.2<br />

Filexile 1.27<br />

Firefox 6.0.2<br />

Frank’s Passwort-<br />

Generator 0.7.0<br />

GT Text 1.4.3<br />

Hugin 2011.0.0<br />

Iron 12.0.750.0<br />

Lock And Launch 1.0<br />

Megacubo 8.0.6<br />

Meine Mediathek<br />

0.922<br />

Mouse Extender<br />

1.9.9.3<br />

No Autorun 1.1.2.25<br />

Open Office 3.3<br />

PDF Creator 1.2.2<br />

Pinta 1.0<br />

Remove Empty<br />

Directories 2.2<br />

Shell New Handler<br />

1.1.2<br />

<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

Microsoft Software<br />

Center 11.09<br />

Starter 6.4.5 (Portable<br />

Virtual Box)<br />

Virtual Box 4.0.10<br />

Virtueller Ubuntu-PC<br />

11.04<br />

Vmware Vcenter<br />

Converter 4.3<br />

PDF-Artikel „Alten PC<br />

als virtuelle Maschine<br />

aufheben“ aus <strong>com</strong>!<br />

4/2011<br />

PDF-Artikel „Seriennummern<br />

für XP und<br />

<strong>Windows</strong> 7“ aus<br />

<strong>com</strong>! 11/2010<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

Adobe Reader X 10.1<br />

VPN-Tunnel<br />

Adobe Reader<br />

Machen Sie mehr<br />

aus Ihren Urlaubsbildern<br />

(E-Book)<br />

Fritzbox-Fernzugang<br />

einrichten 01.00.07<br />

Fire FTP 1.99.5<br />

STANDARDS<br />

Fritz Fernzugang<br />

01.02.03 (32 und<br />

64 Bit)<br />

Sicherheits-Tipps<br />

Impressum<br />

PROMOTION<br />

Eload24<br />

Webutation. 1.0.3<br />

VPN-Fernzugriff<br />

Password Exporter<br />

1.2.1<br />

Probe-Abo<br />

Hilfe<br />

Cullusion 0.11<br />

Flash Resizer 1.4<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />

Lexikon<br />

PDF-Artikel „PC von<br />

Viren säubern“<br />

aus <strong>com</strong>! 1/2011<br />

Collusion<br />

Element Hiding Helper<br />

für Adblock Plus<br />

1.1.1<br />

Deletebutton 1.2<br />

<strong>com</strong>!-Leserumfrage<br />

mit Gewinnspiel<br />

Cover<br />

Spybot Search &<br />

Destroy 2.0.5.0 Beta 3<br />

Adblock Plus 1.3.9<br />

Internet-Tipps<br />

Spybot S&D<br />

Bitdefender Free Edition<br />

2009<br />

SERVICE<br />

Xnview 1.98.2<br />

Vrenamer 1.0<br />

Cookie-Explorer<br />

1.0.0.76<br />

Open Office 3.3<br />

Avast Free Antivirus<br />

6.0.1289<br />

COMPUTER<br />

Stexbar 1.8.3<br />

Thunderbird 6.0.2<br />

Tintii Photo Filter<br />

2.4.0<br />

Ultra Defrag 4.4.0<br />

Virtual Box 4.1.2<br />

VLC Media Player<br />

1.1.11<br />

Libre Office 3.4.3<br />

Virenscanner<br />

Virtueller Ubuntu-PC<br />

11.04<br />

INTERNET<br />

Cookies<br />

Gimp 2.6.11<br />

Imgburn 2.5.5.0<br />

Software-Tipps<br />

CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />

TIPPS&TRICKS<br />

Java-Laufzeitumgebung<br />

6.0 Update 27<br />

Ubuntu 11.10 Beta 1<br />

(32 und 64 Bit)<br />

Links aus dem<br />

aktuellen Heft<br />

Firefox 6.0.2<br />

Ubuntu<br />

Surf-Tipps<br />

Browser & Runtimes<br />

Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />

Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

IP-TARNKAPPE<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

Einige Youtube-Videos und komplette<br />

US-Websites wie das Videoportal<br />

Hulu und die Musikseite<br />

Pandora sind für Nutzer in<br />

Deutschland gesperrt, weil die Betreiber<br />

keine Rechte dafür haben.<br />

Hotspot Shield 2.06 hebelt diese<br />

Blockade per VPN-Tunnel aus.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Artikel auf Seite 120<br />

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zugeschickt.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


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1,8 MILLIONEN FAHRZEUGE.<br />

1,8 Millionen Fahrzeuge sind<br />

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alles über diese Autos erfahren<br />

kann, die andere. Zum Beispiel<br />

was andere Autofahrer in unserem<br />

Forum über die verschiedenen<br />

Golf-Modelle zu sagen haben.<br />

Oder was unsere eigene Redaktion<br />

bei Tests der verschiedenen<br />

Golf-Generationen herausgefunden<br />

hat. Hier erfahren Sie’s:<br />

www.autoscout24.de<br />

Wir sagen Danke!


COMPUTER Cyberduck 4.1.2<br />

Dateitransfers mit<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

Cyberduck 4.1.2 ist ein Allround-Genie für Up- und Downloads. Das kostenlose Tool verbindet sich nicht nur<br />

mit FTP-Servern, sondern auch mit Ihrer Dropbox oder anderen Online-Diensten.<br />

Während Cyberduck 4.1.2 für <strong>Windows</strong>-Nutzer<br />

noch ein absoluter<br />

Geheimtipp ist, hat sich der kostenlose<br />

FTP-Client in Apples Mac-Welt längst<br />

als Standardanwendung etabliert (kostenlos,<br />

http://cyberduck.ch und auf ).<br />

Kein Wunder, denn bis zu diesem Jahr<br />

war Cyberduck auch nur auf Mac-Rechnern<br />

beheimatet, doch seit Version 4<br />

kommen auch <strong>Windows</strong>-Nutzer in den<br />

Genuss des mächtigen FTP-Clients, der<br />

sich auch mit Google Text & Tabellen<br />

oder Dropbox verbindet.<br />

Cyberduck installieren<br />

Ein Assistent führt Sie durch die Installation,<br />

und der Filezilla-Datenimport<br />

erleichtert Ihnen den Umstieg.<br />

Setup-Wizard aufrufen<br />

Zur Installation des FTP-Clients starten<br />

Sie die Datei „Cyberduck-Installer-<br />

4.1.2.exe“. Sobald Sie im Willkommensbildschirm<br />

auf „Weiter“ klicken,<br />

bietet Ihnen der Assistent an, den Netzwerk-Client<br />

Bonjour mitzuinstallieren.<br />

Bei Bonjour handelt es sich um eine<br />

Apple-Technik zur automatischen Erkennung<br />

von Netzwerkdiensten. Da<br />

Bonjour in der <strong>Windows</strong>-Welt eher selten<br />

anzutreffen ist, können Sie das<br />

74<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Cyberduck 4.1.2 und das Dropbox-Verbindungsprofil<br />

finden Sie auf in der Rubrik<br />

„Computer, Cyberduck“.<br />

Cyberduck 4.1.2 einrichten: Das Programm verbindet sich mit FTP-Servern und Online-Diensten wie Dropbox.<br />

Hier aktivieren Sie die Option „Dateien mit '.' anzeigen“, um auch versteckte Dateien zu sehen (Bild B)<br />

Häkchen bei „Install Bonjour“ ruhig<br />

entfernen und mit „Weiter“ fortfahren.<br />

Im Folgedialog wählen Sie das gewünschte<br />

Zielverzeichnis aus und klicken<br />

anschließend auf „Installieren“.<br />

Sobald die Installation<br />

abgeschlossen ist, nutzen<br />

Sie die Schaltfläche „Fertig<br />

stellen“, um den Installationsassistenten<br />

zu beenden<br />

und Cyberduck zu starten.<br />

Cyberduck einrichten<br />

Wenn Sie bislang mit dem<br />

FTP-Client Filezilla gearbeitet<br />

haben, dann lassen sich<br />

die dort verwalteten FTP-Zu-<br />

gangsdaten als Lesezeichen in Cyberduck<br />

übernehmen. Dazu erscheint nach<br />

dem ersten Programmstart automatisch<br />

ein Import-Dialog (Bild A).<br />

Datenimport: Beim ersten Programmstart übernimmt Cyberduck<br />

auf Wunsch die Server-Daten einer Filezilla-Installation (Bild A)<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Nach dem Datenimport öffnen<br />

Sie mit „Bearbeiten,<br />

Einstellungen …“ die Konfiguration<br />

des FTP-Clients.<br />

In der Rubrik „Allgemein“<br />

sollten Sie im Bereich<br />

„Browser“ die Option „Dateien<br />

mit '.' anzeigen“ aktivieren,<br />

damit Cyberduck<br />

auch versteckte Dateien eines<br />

FTP-Servers anzeigt,<br />

etwa die für Webauftritte so FTP-Verbindungen: Cyberduck unterstützt auch verschlüsselte<br />

wichtige Datei „.htaccess“<br />

(Bild B).<br />

SFTP- und FTPS-Verbindungen (Bild C)<br />

In der Rubrik „Editorprogramm“ ha- FTP-Verbindungen aufbauen<br />

ben Sie zudem die Möglichkeit, einen Für den Aufbau einer FTP-Verbindung<br />

externen Texteditor einzubinden, um klicken Sie in der Symbolleiste auf<br />

HTML-Dateien komfortabler zu bear- „Neue Verbindung“. Im Folgedialog<br />

beiten. Alle übrigen Einstellungen wählen Sie zunächst die gewünschte<br />

übernehmen Sie zunächst unverändert, Verbindungsart. Nutzen Sie „FTP (Un-<br />

indem Sie den Dialog schließen. verschlüsselte Verbindung)“ oder aber<br />

„SFTP (SSH Verbindung)“ beziehungs-<br />

Cyberduck nutzen<br />

weise „FTP-SSL (Explicit AUTH TLS)“,<br />

wenn der Server eine verschlüsselte<br />

Cyberduck beherrscht nicht nur FTP- FTP-Verbindung unterstützt (Bild C). Ver-<br />

Dateitransfers, sondern verbindet sich bindungen zu einer Fritzbox mit NASauch<br />

mit Online-Diensten wie Google Funktion lassen sich beispielsweise per<br />

Text & Tabellen oder Dropbox.<br />

FTP-SSL (FTPS) verschlüsseln.<br />

So geht’s: Cyberduck 4.1.2<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Cyberduck 4.1.2<br />

COMPUTER<br />

Inhalt<br />

Dateitransfers mit Cyberduck 4.1.2<br />

■ Cyberduck installieren<br />

Setup-Wizard aufrufen S.74<br />

Cyberduck einrichten S.74<br />

■ Cyberduck nutzen<br />

FTP-Verbindungen aufbauen S.75<br />

Google-Dokumente laden S.76<br />

Dropbox-Daten pflegen S.76<br />

So geht’s: Cyberduck 4.1.2 S.75<br />

Nachdem Sie die Verbindungsart gewählt<br />

haben, tragen Sie die Server-<br />

Adresse sowie Ihren Benutzernamen<br />

und Ihr Passwort ein. Nach einem Klick<br />

auf „Verbinden“ startet der Verbindungsaufbau<br />

und wenig später öffnet<br />

sich der Cyberduck-Browser, der alle<br />

Dateien und Ordner des Servers auflistet.<br />

Wenn Sie die FTP-Verbindung häufiger<br />

nutzen wollen, dann sollten Sie die<br />

Login-Daten nun mit „Lesezeichen,<br />

Neues Lesezeichen“ sichern.<br />

Nachdem Sie das Lesezeichen gespeichert<br />

haben, wechseln Sie mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche „Browser“<br />

wieder zur Browser-Ansicht<br />

Cyberduck 4.1.2 beherrscht verschlüsselte und unverschlüsselte FTP-Dateitransfers sowie den Datenabgleich mit Dropbox,<br />

Google Text & Tabellen und anderen Online-Diensten (kostenlos, http://cyberduck.ch und auf ).<br />

4<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Lesezeichen<br />

Diese Schaltfläche führt Sie zu den in<br />

Cyberduck gespeicherten Lesezeichen.<br />

Verbindungsaufbau<br />

Dazu klicken Sie entweder auf „Neue<br />

Verbindung“ oder auf eines der Lesezeichen.<br />

Verschlüsselung<br />

Das Symbol mit geschlossenem Bügel<br />

zeigt verschlüsselte Verbindungen an.<br />

Browser<br />

Dieser Button öffnet den Cyberduck-<br />

Browser mit allen Dateien des FTP-<br />

Servers.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 75<br />


COMPUTER Cyberduck 4.1.2<br />

(Bild D). Mit einem Rechtscess“<br />

setzen Sie dann ein<br />

klick auf die Kopfzeile der<br />

Häkchen vor „Ich akzep-<br />

Dateiliste lassen sich nun<br />

tiere die allgemeinen Ge-<br />

weitere Details wie Eigenschäftsbedingungen<br />

für<br />

tümer, Berechtigungen oder<br />

Dropbox-Entwickler“ und<br />

Art des Dateieintrags ein-<br />

klicken auf „Senden“ (Bild E).<br />

blenden.<br />

Anschließend klicken Sie<br />

Dateitransfers erledigen<br />

auf „App erstellen“ und<br />

Sie einfach per Drag and<br />

tragen im Folgedialog Cy<br />

Drop. Dazu öffnen Sie mit<br />

berduck-Verbindung als<br />

[<strong>Windows</strong> E] den <strong>Windows</strong>-<br />

„App-Name“ und „Be-<br />

Explorer und wechseln in FTP-Verbindungen: Im Cyberduck-Browser erledigen Sie Up- und Downloads per schreibung“ ein. Nach ei-<br />

den gewünschten Ordner. Drag and Drop. Eine Zweifensteransicht wie in Filezilla gibt es nicht (Bild D) nem Klick auf „Erstellen“<br />

Ziehen Sie für einen Upload<br />

notieren Sie sich die beiden<br />

die Datei mit gedrückter Maustaste aus auf „Neue Verbindung“ und wählen Angaben hinter „App-Schlüssel“ und<br />

dem <strong>Windows</strong>-Explorer in den Cyber- die Verbindungsart „Google Docs“. Als „Geheimer Schlüssel für die App“.<br />

duck-Browser. Beim Download von Da- Zugangsdaten tragen Sie die E-Mail- Nun fügen Sie noch ein Verbindungsteien<br />

verfahren Sie umgekehrt. Weitere Adresse sowie das Passwort Ihres Beprofil für Dropbox in Cyberduck ein,<br />

Transferoptionen erreichen Sie mit der nutzerkontos bei Google Text & Tabel- das Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> und un-<br />

Schaltfläche „Aktion“.<br />

len ein. Nach einem Klick auf „Verbinter http://trac.cyberduck.ch/attachment<br />

den“ erledigen Sie Up- und Downloads /wiki/help/en/howto/dropbox/Dropbox<br />

Google-Dokumente laden<br />

dann ebenfalls per Drag and Drop. .cyberduckprofile finden. Dieses Profil<br />

Cyberduck beherrscht auch den Up-<br />

übernehmen Sie in Cyberduck, indem<br />

und Download zu diversen Online- Dropbox-Daten pflegen<br />

Sie doppelt auf die Datei „Dropbox<br />

Diensten. Besonders komfortabel ist der Bei Bedarf stellt Cyberduck auch Ver- .cyberduckprofile“ klicken.<br />

Zugriff auf Google Text & Tabellen (kosbindungen zu einem Dropbox-Konto Cyberduck öffnet sich. Schließen<br />

tenlos, http://docs.google.<strong>com</strong>). Cyber- her. Dabei ist aber etwas Handarbeit Sie das Fenster „api.getdropbox.<strong>com</strong> –<br />

duck überträgt dabei Texte, Tabellen gefragt. Zunächst benötigen Sie einen Dropbox“, wechseln Sie zu den Cyber-<br />

sowie Präsentationen und sorgt auch Zugang zur Dropbox-API für Entwickduck-Lesezeichen und klicken Sie dort<br />

gleich für die passende Formatanpasler. Diesen Zugang erhalten Sie, wenn doppelt auf „api.getdropbox.<strong>com</strong> –<br />

sung für Microsofts Office-Anwendun- Sie im Webbrowser www.dropbox.<strong>com</strong> Dropbox“. Im Dialog „Login mit Benutgen<br />

Word, Excel und Powerpoint. /developers/apps aufrufen und sich mit zername und Passwort“ tragen Sie<br />

Für den Zugriff auf Google Text & Ta- Ihren Dropbox-Zugangsdaten anmel- Ihre Dropbox-Zugangsdaten ein, also<br />

bellen klicken Sie in der Symbolleiste den. Auf der Seite „Dropbox API Ac- E-Mail-Adresse und Passwort.<br />

Nach einem Klick auf „Login“ öffnet<br />

sich der Dialog „Dropbox App Keys“.<br />

Hier geben Sie bei „Email Adresse“ Ihren<br />

„App-Schlüssel“ und als „Passwort“<br />

den „Geheimen Schlüssel für die<br />

App“ ein. Klicken Sie erneut auf „Login“<br />

und bestätigen Sie den Dialog „This<br />

certificate is not valid“ mit „Fortfahren“.<br />

Wenig später erscheinen die Inhalte<br />

Ihres Dropbox-Kontos im Cyberduck-Browser.<br />

■<br />

Dropbox-Verbindungen: Auf dieser Seite beantragen Sie einen Zugang zur Dropbox-API für Entwickler.<br />

Cyberduck benötigt die Dropbox-API, um auf die Dateien eines Dropbox-Accounts zuzugreifen (Bild E)<br />

Weitere Infos<br />

Stefan Kuhn<br />

<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://trac.cyberduck.ch/wiki/help/de<br />

Deutsches Benutzerhandbuch zu Cyberduck 4.1.2<br />

76 Das Computer-Magazin 11/2011


FREIHEITbeginnt, wo WEGEenden.<br />

OFFROAD – das 4x4-Magazin für die Freiheit auf Rädern<br />

Jeden zweiten Dienstag im Monat neu am Kiosk.


COMPUTER Test<br />

Acronis True Image<br />

Home 2012<br />

Die 2012er-Version unterstützt nun Festplatten mit mehr als 2 TByte. Neu ist auch eine Dateisynchronisierung<br />

zwischen mehreren Rechnern.<br />

Version 2012 der beliebten Backup-<br />

Software Acronis True Image Home<br />

Praktisch: Der bei<br />

der Installation frühe-<br />

leuchtet zwar bei einer<br />

Synchronisierung zwi-<br />

bringt nur wenige Neuerungen bei den rer Versionen notwenschen<br />

mehreren entfern-<br />

regulären Sicherungsfunktionen: So undige Neustart des Rechten<br />

Computern ein, nicht<br />

terstützt die Software nun Festplatten ners entfällt.<br />

jedoch bei einer lokalen<br />

mit 2 TByte und größer. Zudem versteht Die Software erfor-<br />

Synchronisierung von<br />

sich True Image besser mit Netzwerkdert eine Registrierung.<br />

zwei Ordnern.<br />

speichern: Diese werden automatisch Dazu muss man um-<br />

Es gibt noch einen wei-<br />

erkannt und aufgelistet.<br />

ständlich eine 64-stelliteren<br />

Haken: Auf jedem<br />

Die interessanteste Neuerung ist die ge Buchstaben-Zahlen-<br />

Rechner ist eine Lizenz<br />

Dateisynchronisierung: Damit hält True Kombination eingeben.<br />

von True Image Home<br />

Image Ordner zwischen mehreren Nutzern der Vorver-<br />

2012 erforderlich. Aller-<br />

Rechnern stets auf demselben Stand – sion fällt auf den ersten<br />

dings ist mit knapp 40<br />

optional gegen Aufpreis auch über ma- Blick die überarbeitete<br />

Version 2012: Euro der Preis für das Faximal<br />

250 GByte Webspeicher (Bild A). grafische Bedienober- Mit neuen Synchronisierungsmily-Pack mit drei Lizenfläche<br />

auf (Bild B). True<br />

funktionen (Bild A)<br />

zen erträglich.<br />

Installation<br />

Image präsentiert sich<br />

In der Praxis funktio-<br />

Acronis True Image Home 2012 ließ jetzt übersichtlicher.<br />

nierte die Synchronisierung gut: Eine<br />

sich auf einem Testrechner mit Win-<br />

geänderte Datei stand im Test in wenidows<br />

7 Home Premium in wenigen Au- Dateisynchronisierung<br />

gen Augenblicken auf dem anderen<br />

genblicken installieren. Die Installa- True Image Home 2012 synchronisiert Rechner zur Verfügung. ■<br />

tionsroutine lädt dabei auf Wunsch die mit der neuen Funktion Dateisyn-<br />

jeweils aktuellste Programmversion aus chronisierung mehrere PCs miteinan-<br />

Konstantin Pfliegl<br />

dem Internet.<br />

der, USB-Sticks mit PCs sowie zwei<br />

Ordner auf einem PC. Acronis True<br />

Unabhängig davon, ob Image Home 2012<br />

man zwei lokale Ordner Straßenpreis: 30 Euro (1 PC), 40 Euro (3 PCs)<br />

abgleichen möchte oder www.acronis.de<br />

einen Ordner zwischen<br />

Note: 2,0<br />

mehreren PCs: Die Dateisynchronisierungfunktioniert<br />

nur, wenn jeder der<br />

beteiligten Rechner über<br />

ein so genanntes Acronis-<br />

Konto angemeldet ist. Da-<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut<br />

Dateisynchronisierung über das Internet<br />

unterstützt Festplatten mit 2 TByte und größer<br />

verbesserte Unterstützung für NAS<br />

lokale Synchronisierung erfordert Online-Konto<br />

bei handelt es sich um ein Bahnbrechende Neuerungen bietet die 2012er-<br />

Überarbeitete Bedienoberfläche: Vor allem Einsteigern erleichtert<br />

die verbesserte Programmoberfläche die Arbeit (Bild B)<br />

Benutzerkonto auf den<br />

Servern von Acronis. Das<br />

Version nicht. Die Dateisynchronisierung ist<br />

aber praktisch und lässt sich einfach nutzen<br />

78 Das Computer-Magazin 11/2011


Paragon Drive Copy 11<br />

Professional<br />

Der Systemkopierer packt Ihre laufende <strong>Windows</strong>-Installation woanders hin – auf eine größere<br />

Festplatte, auf eine SSD oder in eine virtuelle Maschine.<br />

Paragon Drive Copy 11 Professional<br />

verspricht, Ihre <strong>Windows</strong>-Installation<br />

überallhin umzuziehen – egal ob es<br />

sich dabei um eine neue Festplatte oder<br />

um eine SSD handelt. Auf Wunsch<br />

packt das Programm das laufende System<br />

auch in eine virtuelle Maschine<br />

(Bild A). Die können Sie auf einem USB-<br />

Stick oder auf einer externen Festplatte<br />

ablegen. Auch Geräte mit USB-3.0-<br />

Schnittstelle werden nun unterstützt.<br />

Bedienung<br />

Nach dem Start erscheint der „Express-<br />

Modus“. Das ist eine einfache, leicht<br />

verständliche Bedienoberfläche, über<br />

die sich komfortabel auf die wichtigsten<br />

Schlüsselaufgaben zugreifen lässt.<br />

Der Expertenmodus bietet erweiterte<br />

Einstellungen und einen vollwertigen<br />

Partitionierer.<br />

Sehr gut: Im Paket enthalten ist eine<br />

Live-CD, die auf WinPE basiert und sich<br />

in Funktion und Bedienung vom installierten<br />

Programm nicht unterscheidet.<br />

Virtualisierung<br />

Drive Copy virtualisiert Ihr<br />

<strong>Windows</strong>. Unterstützt werden<br />

Vmware, Virtual PC<br />

und Virtual Box (Bild B).<br />

Die Virtualisierung nach<br />

Vmware und Virtual Box<br />

klappte reibungslos.<br />

Hüten Sie sich jedoch davor<br />

, ein 64-Bit-System nach<br />

Virtual PC zu virtualisieren.<br />

Diese Option bietet Para-<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

gon Drive Copy 11 Professional an, aber<br />

sie funktioniert nicht: Zwar erstellt<br />

Drive Copy die virtuelle Maschine anstandslos.<br />

Beim Start der virtuellen Maschine<br />

erhält man dann aber eine Fehlermeldung.<br />

Virtual PC unterstützt<br />

nämlich keine 64-Bit-Gäste. Der Paragon-Support<br />

teilte uns auf Nachfrage<br />

mit, man werde versuchen, das Problem<br />

zu lösen.<br />

Umzug auf SSD<br />

Für den Umzug von<br />

<strong>Windows</strong> auf eine SSD<br />

bietet Drive Copy die<br />

Funktion „Migrate OS<br />

Paragon Drive Copy 11 Professional:<br />

Die Software packt<br />

Ihr <strong>Windows</strong> in eine virtuelle<br />

Maschine (Bild A)<br />

Test<br />

COMPUTER<br />

<strong>Windows</strong> virtualisieren: In diesem Fenster entscheiden Sie selbst, in welche virtuelle Maschine Paragon<br />

Drive Copy 11 Professional Ihr <strong>Windows</strong>-System packen soll (Bild B)<br />

to SSD“. Mit wenigen Klicks kopieren<br />

Nutzer ihr System auf eine SSD. Das<br />

Verkleinern der Installation und die<br />

Korrektur des Alignments übernimmt<br />

der Assistent. ■<br />

Paragon<br />

Drive Copy 11 Professional<br />

Oliver Ehm<br />

Straßenpreis: 25 Euro<br />

www.paragon-software.<strong>com</strong>/de<br />

Note: 2,0<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut<br />

Live-CD auf <strong>Windows</strong>-Basis enthalten<br />

zieht Systeme von Festplatte auf SSD um<br />

erstellt virtuelle Maschinen<br />

Virtualisierung nach Virtual PC problematisch<br />

Alle Standardaufgaben erledigt die Software<br />

zuverlässig. Die Virtualisierung von 64-Bit-<br />

Systemen nach Virtual PC funktioniert nicht<br />

79


COMPUTER Test<br />

Samsung-SSD Serie<br />

830 mit 512 GByte<br />

Die neuen 830er-SSDs von Samsung überzeugen durch sehr gute Leistungswerte<br />

zu einem vergleichsweise günstigen Preis.<br />

Die Serie 830 ist eine neue SSD-Reihe<br />

von Samsung. Es gibt mehrere<br />

Speichergrößen: 64 GByte, 128 GByte,<br />

256 GByte und 512 GByte. Die Preise<br />

beginnen bei rund 100 Euro für das<br />

kleinste Modell und reichen bis 700<br />

Euro für das Spitzenmodell. Verglichen<br />

mit den SSD-Preisen anderer Hersteller<br />

ist das relativ günstig.<br />

Alle SSDs der Serie 830 verwenden<br />

Samsungs MCX-Kontroller und sind<br />

mit einem 256 MByte großen Cache-<br />

Speicher ausgestattet.<br />

Getestet wurde die 512 GByte große<br />

SSD (Bild A). Samsung gibt für diese<br />

Platte eine Übertragungsrate von 520<br />

MByte/s beim Lesen und 400 MByte/s<br />

beim Schreiben an.<br />

Leistung<br />

Als Testsystem diente eine Intel-Plattform<br />

mit dem Chipsatz P67 und dem<br />

Prozessor Core-i5-2500K mit 3,3 GHz.<br />

Der Testrechner ist mit 8 GByte Arbeitsspeicher<br />

bestückt. Getestet wurde un-<br />

Samsung SSD Magician: Das Spezial-Tool konfiguriert<br />

Ihr <strong>Windows</strong>-System so, dass es die volle<br />

Leistung der SSD nutzt (Bild B)<br />

ter <strong>Windows</strong> 7 Ultimate<br />

mit 64 Bit. Die<br />

Geschwindigkeiten<br />

wurden mit den Programmen<br />

AS SSD Benchmark 1.6.4<br />

und PC-Mark 7 gemessen.<br />

Im Test mit AS SSD Benchmark las<br />

die Platte mit 509 MByte/s und schrieb<br />

mit 389 MByte/s. Das ist nicht ganz so<br />

schnell, wie der Hersteller angibt. Dennoch<br />

ist die Samsung-Platte mit diesen<br />

Leistungswerten eine der schnellsten<br />

SSDs, die derzeit zu haben sind.<br />

Eine weitere wichtige Disziplin ist<br />

das Lesen und Schreiben von 4 KByte<br />

großen Blöcken unter Last – also wenn<br />

der Prozessor die SSD mit sehr vielen<br />

Anweisungen bombardiert. Hier kam<br />

die SSD auf respektable 219 MByte/s<br />

beim Lesen und knapp 110 MByte/s<br />

beim Schreiben.<br />

Die Zugriffszeiten waren mit 0,078<br />

ms beim Lesen und 0,058 ms beim<br />

Schreiben sehr gut.<br />

Wie sich die SSD im Alltagsbetrieb<br />

bewährt, ermittelte PC-Mark 7: Die<br />

Software simuliert verschiedene Operationen<br />

unter <strong>Windows</strong> und misst dabei<br />

die Transferraten. Im Test erreichte<br />

die SSD 5201 Punkte, was ein sehr guter<br />

Wert ist. Zum Vergleich: Eine mechanische<br />

Festplatte mit 7200 U/min<br />

und 1 TByte Speicherplatz kam nur auf<br />

1883 Punkte.<br />

Ausstattung<br />

Der SSD liegt eine Vollversion der<br />

Backup-Software Norton Ghost bei.<br />

Das Programm sichert entweder das<br />

komplette System oder einzelne Dateien<br />

und stellt sie im Bedarfsfall wieder<br />

her.<br />

Mit dabei ist auch das einfach zu bedienende<br />

Tuning-Tool SSD Magician<br />

(Bild B). Mit wenigen Klicks konfiguriert<br />

es die <strong>Windows</strong>-Einstellungen für den<br />

optimalen Betrieb einer SSD – ohne<br />

dass sich der Anwender weitergehend<br />

mit der Materie beschäftigen muss. ■<br />

Samsung<br />

SSD Serie 830<br />

Samsung-SSD<br />

Serie 830: Das Spitzenmodell<br />

mit 512 GByte Speicherplatz<br />

kostet 700 Euro (Bild A)<br />

Preis: 700 Euro (512 GByte)<br />

www.samsung.de<br />

Note: 1,0<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut<br />

hohe sequenzielle Übertragungsraten<br />

hohe Übertragungsraten unter Last<br />

SATA-3.0-Schnittstelle<br />

nützliche Software<br />

Oliver Ehm<br />

Diese SSD gehört zu den schnellsten Platten,<br />

die es derzeit gibt. Das beiliegende Tool optimiert<br />

<strong>Windows</strong> für den SSD-Betrieb<br />

80 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

Das Computer-Magazin 11/2011


<strong>com</strong>! auch ohne CD/<strong>DVD</strong><br />

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PC optimal zu nutzen<br />

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COMPUTER Test<br />

Im Dauertest:<br />

Multifunktionsgeräte<br />

<strong>com</strong>! testet über einen Zeitraum von drei Monaten aktuelle Multifunktionsgeräte ab 200 Euro.<br />

Im Fokus steht diesmal die Qualität von Textdruck. Ein Zwischenbericht.<br />

Der fünfte Dauertest der <strong>com</strong>!-Redaktion<br />

ist in vollem Gang.<br />

beiden Abbildungen unten zeigen<br />

zwei Ausdrucke desselben Tinten-<br />

Diesmal auf dem Prüfstand: Mulstrahldruckers:<br />

Die Buchstaben<br />

tifunktionsgeräte mit Tinten-<br />

links wurde mit maximaler Aufstrahldruckwerk<br />

oder Toner.<br />

lösung gedruckt (Bild B), die Buch-<br />

Im Test sind brandaktuelle<br />

staben rechts mit der im Büroall-<br />

Geräte wie das Epson Stylus<br />

tag üblichen Standardauflösung<br />

Office BX935FWD, das 1355cnw<br />

von Dell mit LED-Druckwerk, das<br />

für Textdruck (Bild C).<br />

Brother MFC-J6710DW für DIN-<br />

Reichweite<br />

A3-Druck (Bild A) und das reich aus-<br />

Die Tintenreichweite der Multigestattete<br />

OKI MC361dn.<br />

funktionsgeräte unterschied sich<br />

im Test deutlich:<br />

Textdruck<br />

Brother MFC-J6710DW: Das Druckformat DIN A3 und die großen Mit einer schwarzen Tinten-<br />

Der neue Aspekt dieses Tests: Tintenpatronen machen das Gerät profitauglich (Bild A)<br />

patrone druckte beispielsweise<br />

Anhand von Messdaten ermitteln<br />

der Canon Pixma MX885 knapp<br />

wir die Qualität von Textdruck.<br />

jedoch in der praxisüblichen Standard- 300 Textseiten. Der Brother MFC-<br />

Bereits zu Beginn unserer Testreihen auflösung statt. In der Standardauflö- J6710DW brachte es hingegen auf 2000<br />

zeichnet sich ab: Anders als beim Fosung drucken sowohl die Lasergeräte Textseiten.<br />

todruck sind beim Textdruck die Laser- als auch die Tintendrucker nur mit 600 Einen ausführlichen Testbericht legeräte<br />

den Tintengeräten keineswegs bis 1200 dpi.<br />

sen Sie in <strong>com</strong>! 12/2011, die am 4. No-<br />

unterlegen. Zwar erreichen Tintenge- Das bedeutet: Bei Tintengeräten ist vember erscheint. ■<br />

räte eine höhere maximale Auflösung. die gemessene Auflösung von Text<br />

Die Messungen des Textdrucks finden deutlich niedriger als von Fotos. Die<br />

Guido Sieber/kpf<br />

Ausdruck bei maximaler Auflösung von 6000 dpi: Sehr guter Textdruck im<br />

Fotomodus mit Fototinten. Textschwarz kommt hier nicht zum Einsatz (Bild B)<br />

Ausdruck bei Standardauflösung von 600 dpi: Beim normalen Textdruck<br />

kommt lediglich das Textschwarz zum Einsatz (Bild C)<br />

82 Das Computer-Magazin 11/2011


für iPhone * und iPod Touch **<br />

Über 50.000 Geldautomaten<br />

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Deutschland – auch<br />

in Einkaufszentren,<br />

Tankstellen, etc…<br />

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Aktualisierung<br />

Sortiert nach<br />

Entfernung<br />

Detailinfos zum<br />

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Wahlmöglichkeit:<br />

Karte oder Route<br />

anzeigen<br />

Routenfunktion vom<br />

Standort direkt zum<br />

Geldautomaten via<br />

Google Maps<br />

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Infos zu Cash Group<br />

und CashPool


Top 10 des Monats<br />

Wählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Neu dabei sind unter anderem ein Zugang zur<br />

ZDF-Mediathek, ein Tool zum Aufspüren von Notebooks und ein Colour-Popping-Filter.<br />

Diesen Monat hat es keine Neuvorstellung<br />

in die Top 10 geschafft.<br />

Dafür hat Firefox 6.0.2 den VLC Media<br />

Player 1.1.11 vom ersten Platz verdrängt.<br />

Ein weiteres Programm aus der Mozilla-Familie<br />

hat Boden gutgemacht:<br />

Thunderbird 6.0.2 belegt nun den dritten<br />

Platz, gefolgt von 7-Zip 9.20. Vom<br />

neunten auf den fünften Platz hochgearbeitet<br />

hat sich Virtual Box 4.1.2.<br />

84<br />

OPEN SOURCE Top 10<br />

Die Top 10 Open-Source-Tools<br />

1.<br />

Programm<br />

Firefox 6.0.2<br />

2. VLC Media Player 1.1.11<br />

3. Thunderbird 6.0.2<br />

4. 7-Zip 9.20<br />

5. Virtual Box 4.1.2<br />

6. Shell New Handler 1.1.2<br />

7. No Autorun 1.1.2.25<br />

8. Open Office 3.3<br />

9. Filexile 1.27<br />

10. PDF Creator 1.2.2<br />

Die Neuvorstellungen<br />

Neben den Top 10 des Vormonats stehen<br />

wieder zehn neue Open-Source-<br />

Programme zur Wahl: Adeona 0.2.1a<br />

findet verlorene Notebooks wieder, <strong>DVD</strong><br />

Styler 1.8.4.2 ist ein <strong>DVD</strong>-Authoring-<br />

Programm. GT Text 1.4.3 übernimmt<br />

Text aus Bildern. Meine Mediathek<br />

0.922 erleichtert den Zugang zur ZDF-<br />

Mediathek und Mouse Extender 1.9.9.3<br />

bietet eine Schnellstartpalette für den<br />

Beschreibung<br />

Schneller Browser<br />

Spielt Multimedia-Inhalte ab<br />

E-Mail-Client<br />

Komprimiert Dateien<br />

Richtet virtuelle Maschinen ein<br />

Blendet Kontextmenü-Einträge aus<br />

Schützt den PC vor Autorun-Viren<br />

Komplettpaket fürs Büro<br />

Löscht hartnäckige Dateien<br />

Erzeugt PDF-Dokumente<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“. Das -Programm finden Sie nur auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Top 10: Die Neuvorstellungen<br />

Programm<br />

Adeona 0.2.1a<br />

<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />

GT Text 1.4.3<br />

Meine Mediathek 0.922<br />

Mouse Extender 1.9.9.3<br />

Pinta 1.0<br />

Remove Empty Directories 2.2<br />

Tintii Photo Filter 2.4.0<br />

Ultra Defrag 4.4.0<br />

<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />

Beschreibung<br />

Spürt gestohlene Notebooks auf<br />

<strong>DVD</strong>-Authoring-Tool mit Brennfunktion<br />

Erkennt Text in Bildern<br />

Erleichtert den Zugriff auf die ZDF-Mediathek<br />

Symbolleiste für den <strong>Windows</strong>-Desktop<br />

Vollwertige Bildbearbeitungssoftware<br />

Löscht alle leeren Ordner<br />

Erstellt Graustufenbilder mit farbigen Bereichen<br />

Defragmentiert die Festplatte<br />

Ordnet Fenster auf virtuellen Desktops an<br />

Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“.<br />

Sprache<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Englisch<br />

Desktop. Pinta 1.0 bearbeitet Bilder, Remove<br />

Empty Directories 2.2 löscht leere<br />

Ordner und Tintii Photo Filter 2.4.0 erzeugt<br />

Schwarz-Weiß-Bilder mit Farbbereichen.<br />

Ultra Defrag 4.4.0 räumt die<br />

Festplatte auf und <strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />

verschafft mit virtuellen Desktops mehr<br />

Überblick über laufende Programme. ■<br />

Achim Beiermann, Volker Hinzen/ad<br />

opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Webadresse<br />

www.mozilla.org/products/firefox<br />

http://videolan.org<br />

www.mozilla.org/products/thunderbird<br />

www.7-zip.org<br />

www.virtualbox.org<br />

http://sourceforge.net/projects/shellnewhandler<br />

http://sourceforge.net/projects/noautorun<br />

http://de.openoffice.org<br />

http://filexile.sourceforge.net<br />

www.pdfforge.org<br />

Webadresse<br />

http://adeona.cs.washington.edu<br />

www.dvdstyler.org/de<br />

http://code.google.<strong>com</strong>/p/gttext<br />

http://soffox.de<br />

http://mouseextender.net<br />

www.pinta-project.<strong>com</strong><br />

www.jonasjohn.de/lab/red.htm<br />

http://sourceforge.net/projects/tint<br />

http://sourceforge.net/projects/ultradefrag<br />

http://sourceforge.net/projects/windowspager<br />

Heft<br />

4/2005<br />

12/2010<br />

4/2005<br />

3/2010<br />

7/2010<br />

9/2011<br />

6/2011<br />

1/2010<br />

8/2011<br />

12/2010<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Neuvorstellung<br />

NOTEBOOK WIEDERFINDEN<br />

Adeona 0.2.1a<br />

Adeona 0.2.1a verbessert die Chancen,<br />

ein verloren gegangenes oder gestohlenes<br />

Notebook wiederzufinden. Das versteckt<br />

agierende Tool sendet in regelmäßigen<br />

Abständen die IP-Adresse und<br />

Router-Informationen an einen Server,<br />

der diese Daten auswertet. Von einem<br />

anderen Rechner kann der Eigentümer<br />

dann die Tracking-Spuren abrufen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, englisch<br />

http://adeona.cs.washington.edu (2,01 MByte)<br />

Neuvorstellung<br />

ZDF-MEDIATHEK NUTZEN<br />

Meine Mediathek 0.922<br />

Meine Mediathek 0.922 findet Sendungen<br />

der ZDF-Mediathek und gibt sie<br />

wieder. Die Liste der Sendungen erstellen<br />

Sie manuell oder laden sie vom Meine-Mediathek-Server<br />

herunter. Sie lässt<br />

sich nach Kriterien wie Datum oder Thema<br />

sortieren. Bei Gefallen laden Sie einzelne<br />

Beiträge herunter, was bei der<br />

ZDF-Mediathek direkt nicht möglich ist.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, deutsch<br />

http://soffox.de (2,98 MByte)<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Neuvorstellung<br />

<strong>DVD</strong>S ERSTELLEN<br />

<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />

<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2 ist ein komplettes<br />

<strong>DVD</strong>-Authoring-Programm, das Menüs,<br />

Navigationsstrukturen und Kapitel<br />

gestaltet. Zu diesem Zweck enthält das<br />

Tool bereits einige Hintergrundbilder<br />

und Designvorlagen. Oder Sie verwenden<br />

eigene Bilder. Zum Schluss erstellt<br />

<strong>DVD</strong> Styler ein ISO-Image, das Sie dann<br />

auf eine <strong>DVD</strong> brennen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, deutsch<br />

www.dvdstyler.org/de (11,4 MByte)<br />

Top 10<br />

Open-Source-Software: So wählen Sie die Top 10<br />

Wählen Sie die besten Open-Source-Tools.<br />

Bestimmen Sie aus den Neuvorstellungen<br />

und den Utilities der aktuellen Top-10-Liste<br />

Ihre Favoriten.<br />

1.Tools aussuchen: Die 20 Programme finden<br />

Sie in den beiden Tabellen auf Seite 84. Die<br />

Neuvorstellungen sind auf dieser und der folgenden<br />

Seite beschrieben.<br />

2. Tools installieren und testen: In der Rubrik<br />

„Open Source, Top 10“ auf Heft-CD und<br />

-<strong>DVD</strong> finden Sie die Programme. Installieren Sie<br />

die von Ihnen gewählten<br />

Tools auf Ihrem<br />

Rechner und testen Sie,<br />

ob sie Ihnen zusagen.<br />

3. Stimmzettel online<br />

aufrufen: Das Abstimmungsformular<br />

finden<br />

Sie unter www.<strong>com</strong>magazin.de/top10.<br />

Neuvorstellung<br />

TEXT AUS BILDERN ÜBERNEHMEN<br />

GT Text 1.4.3<br />

OPEN SOURCE<br />

GT Text 1.4.3 erkennt Text in Bildern<br />

und stellt ihn über die Zwischenablage<br />

zur Verfügung. Kleine Schriften lassen<br />

sich über eine Zoomfunktion vergrößern.<br />

Ziehen Sie einen Rahmen im Bild<br />

auf und übernehmen Sie den erkannten<br />

Text mit einem Mausklick in die Zwischenablage.<br />

Für deutsche Texte steht<br />

in den Optionen ein Modul bereit.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, englisch<br />

http://code.google.<strong>com</strong>/p/gttext (5,6 MByte)<br />

4. Open-Source-Tools benoten: Vergeben Sie<br />

für die Programme Schulnoten von 1 bis 6.<br />

5. Adresse angeben: Unter allen Teilnehmern<br />

verlost <strong>com</strong>! drei Gutscheine von Softwareload<br />

à 60 Euro. Damit wir Sie von Ihrem Gewinn benachrichtigen<br />

können, tragen Sie Namen,<br />

Adresse und E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie<br />

dann auf „absenden“. Ihre Daten werden gelöscht,<br />

sobald sie nicht mehr benötigt werden.<br />

Die Gewinner aus der Abstimmung zu <strong>com</strong>!<br />

9/2011 sind: M. Bolender, Schlüchtern, N. Czechura,<br />

Steyr/Österreich, und A. Engert, Biblis.<br />

6. Abstimmungsende<br />

beachten: Die Abstimmungsrunde<br />

endet am<br />

30. Oktober 2011.<br />

Zu gewinnen: Drei<br />

Gutscheine von Softwareload<br />

im Wert von<br />

je 60 Euro.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 85<br />


OPEN SOURCE Top 10<br />

Neuvorstellung<br />

SYMBOLLEISTE FÜR DEN DESKTOP<br />

Mouse Extender 1.9.9.3<br />

Mouse Extender 1.9.9.3 greift schnell<br />

auf häufig benötigte Internetseiten,<br />

Verzeichnisse, Dateien und Programme<br />

zu. Dazu bestücken Sie die frei auf dem<br />

Bildschirm platzierbare Palette mit beliebigen<br />

Elementen. Nach dem Aufruf<br />

eines Objekts lässt sich die Symbolleiste<br />

zusammenklappen oder so fixieren,<br />

dass sie immer im Vordergrund steht.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, deutsch<br />

http://mouseextender.net (280 KByte)<br />

Neuvorstellung<br />

SCHWARZ-WEISS-BILDER MIT FARBE<br />

Tintii Photo Filter 2.4.0<br />

Tintii Photo Filter 2.4.0 verpasst Farbfotos<br />

einen besonderen Schwarz-Weiß-<br />

Look. Das Tool wandelt ein Foto in<br />

Graustufen um und hebt lediglich einzelne<br />

Objekte oder Bildbereiche farbig<br />

hervor. Über Schieberegler blenden Sie<br />

die Farbtöne stufenlos hinzu. Mit diesem<br />

Colour Popping erzielen Sie effektvolle<br />

Ergebnisse.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, deutsch<br />

http://sourceforge.net/projects/tint (7,8 MByte)<br />

Neuvorstellung<br />

BILDER BEARBEITEN<br />

Pinta 1.0<br />

Pinta 1.0 ist eine Bildbearbeitungssoftware,<br />

die alle gängigen Standardwerkzeuge<br />

und mehr als 30 Effekte zur kreativen<br />

Bearbeitung von Fotos zur Verfügung<br />

stellt. Damit passen Sie Farben,<br />

Helligkeit und Kontraste an und ändern<br />

die Größe prozentual oder nach festen<br />

Pixelwerten. Bildbereiche lassen sich<br />

umfärben und klonen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, deutsch<br />

www.pinta-project.<strong>com</strong> (1,8 MByte)<br />

Neuvorstellung<br />

SPEICHERMEDIEN DEFRAGMENTIEREN<br />

Ultra Defrag 4.4.0<br />

Ultra Defrag 4.4.0 optimiert die Anordnung<br />

der Daten auf lokalen Festplatten<br />

und Wechselmedien. Das Programm<br />

beseitigt Lücken in der Speicherbelegung<br />

und beschleunigt den Zugriff, indem<br />

es die zu einer Datei gehörenden<br />

Blöcke hintereinander anordnet. Auch<br />

geblockte Dateien soll das Tool defragmentieren<br />

können.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, englisch<br />

http://sourceforge.net/projects/ultradefrag (349 KByte)<br />

Neuvorstellung<br />

LEERE ORDNER LÖSCHEN<br />

Remove Empty<br />

Directories 2.2<br />

Remove Empty Directories 2.2 entfernt<br />

leere Ordner. Dazu wählen Sie mit<br />

„Browse …“ das Startverzeichnis und<br />

sehen dann nach einem Klick auf „Scan<br />

folders“ die leeren Ordner in einer<br />

Baumstruktur. Die Schriftfarbe zeigt an,<br />

ob die Ordner geschützt sind oder sich<br />

löschen lassen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, englisch<br />

www.jonasjohn.de/lab/red.htm (395 KByte)<br />

Neuvorstellung<br />

VIRTUELLE ARBEITSUMGEBUNGEN<br />

<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />

<strong>Windows</strong> Pager 1.02 schafft Ordnung,<br />

wenn Ihr Desktop chronisch überfüllt<br />

ist. Das Tool blendet auf der Taskleiste<br />

vier Schaltflächen ein, über die Sie zwischen<br />

virtuellen Arbeitsflächen wechseln.<br />

Geöffnete Fenster laufen nach einem<br />

Wechsel des virtuellen Desktops<br />

zwar weiter, sind aber nicht zu sehen.<br />

Für XP/Vista/7<br />

Kostenlos, englisch<br />

http://sourceforge.net/projects/windowspager<br />

(6,6 MByte)<br />

86 Das Computer-Magazin 11/2011


Ein Initiative von<br />

Deutscher Drucker<br />

Grafische Palette<br />

print.de und PAGE<br />

Schirmherr ist der<br />

Bundesminister<br />

für Wirtschaft<br />

und Technologie<br />

Impressionen<br />

der PrintNight<br />

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OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

Nehmen Sie Ihren <strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mit. Er startet überall per Doppelklick in einem Fenster –<br />

booten ist nicht notwendig. So steht Ihnen überall Ihr gewohntes System zur Verfügung.<br />

Virtual Box ist eine kostenlose Software,<br />

mit der Sie virtuelle PCs in<br />

einem <strong>Windows</strong>-Fenster nutzen (kostenlos,<br />

www.virtualbox.org und auf ).<br />

Normalerweise installieren Sie Virtual<br />

Box direkt auf Ihrem Computer und starten<br />

dort dann Ihre virtuellen PCs. Fans<br />

von Virtual Box haben jedoch eine <strong>portable</strong><br />

Version entwickelt. Sie besteht aus<br />

zwei Komponenten: dem Tool Starter<br />

6.4.5 (kostenlos, www.vbox.me und auf<br />

) und Portable Virtual Box 4.0.10 (kostenlos,<br />

www.virtualbox.org und auf ).<br />

Die <strong>portable</strong> Version läuft auf dem<br />

USB-Stick und startet virtuelle PCs direkt<br />

vom Stick. So haben Sie Ihren persönlichen<br />

PC mit Ihren individuellen<br />

Einstellungen und Ihren Lieblingsprogrammen<br />

einfach in der Hosentasche.<br />

Sie brauchen für einen <strong>portable</strong>n virtuellen<br />

PC mit <strong>Windows</strong> 7 einen USB-<br />

So geht’s: Starter 6.4.5<br />

Kompakt<br />

■ Portable Virtual Box 4.0.10 startet virtuelle<br />

PCs vom USB-Stick.<br />

■ Für <strong>Windows</strong> 7 brauchen Sie einen<br />

USB-Stick mit 8 GByte Platz, bei Ubuntu<br />

reichen 4 GByte.<br />

■ Einen fertigen virtuellen PC mit Ubuntu<br />

11.04 finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Stick, der mit dem Dateisystem NTFS<br />

formatiert ist. Der Grund: FAT32 unterstützt<br />

nur Dateien bis zu einer maximalen<br />

Größe von 4 GByte.<br />

Die virtuelle Festplatte Ihres virtuellen<br />

<strong>Windows</strong>-7-PCs muss aber mindestens<br />

6 GByte groß sein. So viel Platz benötigt<br />

ein frisch installiertes <strong>Windows</strong> 7.<br />

Der USB-Stick sollte also mindestens<br />

8 GByte groß sein – oder Sie nehmen eine<br />

externe Festplatte, die ausreichend<br />

Platz für mehrere virtuelle PCs bietet.<br />

Später benötigen Sie auf jedem PC,<br />

auf dem Sie Portable Virtual Box starten<br />

wollen, Administratorrechte. Das liegt<br />

daran, dass der Virtualisierer mehrere<br />

Treiber braucht, die er vorübergehend<br />

einbindet. In Internetcafés wird diese<br />

Lösung also nicht funktionieren.<br />

Das Besondere an Portable Virtual<br />

Box ist, dass Sie den PC nicht neu starten<br />

müssen, um Ihr <strong>Windows</strong> auf dem<br />

Stick zu nutzen. Anders als beim Mini-<br />

<strong>Windows</strong> aus <strong>com</strong>! 8/2011 oder dem<br />

<strong>Windows</strong>-7-Stick aus <strong>com</strong>! 8/2010 läuft<br />

es komplett im Fenster. Sie erhalten die<br />

beiden Artikel kostenlos unter www<br />

.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />

Sie finden den Starter 6.4.5 und Virtual<br />

Box 4.0.10 auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong>.<br />

Der Starter 6.4.5 richtet Virtual Box 4.0.10 auf Ihrem USB-Stick ein (kostenlos, www.vbox.me und auf ). Außerdem lädt<br />

er auf dem Wirts-PC alle Treiber, die ein virtueller PC benötigt, während er läuft.<br />

1 2 3<br />

VB-Manager<br />

Hier legen Sie fest, dass Virtual Box<br />

nicht erst das Übersichtsfenster zeigt,<br />

sondern sofort einen vorher ausgewählten<br />

virtuellen PC startet.<br />

USB<br />

Auf diesem Reiter aktivieren Sie USB-<br />

Unterstützung für Ihre virtuellen PCs.<br />

Netzwerk<br />

Aktivieren Sie hier das virtuelle Netzwerk,<br />

damit Ihre virtuellen PCs ins Internet<br />

können.<br />

88 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

1<br />

2<br />

3


Inhalt<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

■ USB-Stick einrichten<br />

USB-Stick formatieren S.89<br />

Starter entpacken S.89<br />

Virtual Box auf dem Stick installieren S.89<br />

Starter konfigurieren S.90<br />

■ <strong>Windows</strong>-PC erstellen<br />

Virtuellen PC erstellen S.90<br />

<strong>Windows</strong> 7 installieren S.91<br />

<strong>Windows</strong> 7 optimieren S.92<br />

Gasterweiterungen installieren S.93<br />

Dateien tauschen S.93<br />

Nahtloser Modus S.94<br />

■ Virtueller Linux-PC S. 94<br />

So geht’s: Starter 6.4.5 S.88<br />

So geht’s: Virtual Box 4.0.10 S.91<br />

Software-Übersicht S.91<br />

Info: Den eigenen PC mitnehmen<br />

Virtuelles <strong>Windows</strong> 7:<br />

S.92<br />

Was ist mit der Lizenz? S.93<br />

Portable Virtual Box funktioniert derzeit<br />

noch nicht mit Virtual Box 4.1.2. Auf<br />

Heft-<strong>DVD</strong> gibt’s zusätzlich einen fertigen<br />

virtuellen PC mit einem vorkonfigurierten<br />

Ubuntu 11.04.<br />

USB-Stick einrichten<br />

Zunächst formatieren Sie Ihren USB-<br />

Stick mit NTFS, entpacken dann den<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Starter und installieren zuletzt Virtual<br />

Box auf dem Stick.<br />

USB-Stick formatieren<br />

Wie eingangs erwähnt, muss der USB-<br />

Stick mit NTFS formatiert sein, um darauf<br />

einen virtuellen PC mit <strong>Windows</strong> 7<br />

zu installieren.<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie<br />

Ihr Stick formatiert ist, öffnen Sie den<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer mit [<strong>Windows</strong> E]<br />

und klicken mit der rechten Maustaste<br />

auf den USB-Stick. Wählen Sie „Eigenschaften“<br />

aus. Mit welchem Dateisystem<br />

er formatiert ist, steht hinter „Dateisystem“<br />

auf dem Reiter „Allgemein“.<br />

Sichern Sie zuerst alle Daten auf dem<br />

Stick und klicken Sie bei Bedarf im<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer mit der rechten<br />

Maustaste auf den Stick, falls er noch<br />

mit FAT32 formatiert ist. Wählen Sie<br />

„Formatieren …“ aus und dann bei<br />

„Dateisystem“ den Eintrag „NTFS“.<br />

Bestätigen Sie mit „Starten“ (Bild A).<br />

Starter entpacken<br />

Die EXE-Datei „Portable-VirtualBox_<br />

v4.0.10-Starter_v6.4.5-Win_all.exe“ ist<br />

ein selbstextrahierendes Archiv. Sie<br />

enthält das Programm Starter. Den Starter<br />

benötigen Sie zur Installation von<br />

Virtuellen PC erstellen: Ein Assistent führt Sie in wenigen Schritten durch die Erstellung eines neuen virtuellen<br />

PCs, in dem Sie dann <strong>Windows</strong> 7 installieren (Bild B)<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

OPEN SOURCE<br />

USB-Stick formatieren: FAT32 unterstützt nur<br />

Dateien bis 4 GByte Größe. Eine virtuelle Festplatte<br />

mit <strong>Windows</strong> 7 ist aber mindestens 6 GByte groß.<br />

Ihr Stick braucht also NTFS (Bild A)<br />

Virtual Box auf dem Stick. Außerdem<br />

kümmert sich der Starter um das Einbinden<br />

und Deaktivieren der von Ihren<br />

virtuellen PCs benötigten Treiber. Damit<br />

ist er die Kernkomponente der <strong>portable</strong>n<br />

Version von Virtual Box.<br />

Klicken Sie doppelt auf die EXE-Datei<br />

und entpacken Sie das Archiv am<br />

besten in das Wurzelverzeichnis auf Ihrem<br />

USB-Stick.<br />

Virtual Box auf dem Stick<br />

installieren<br />

Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer, navigieren<br />

Sie zu Ihrem USB-Stick und<br />

dort in das neue Verzeichnis „Portable-<br />

VirtualBox“. Klicken Sie doppelt auf<br />

„Portable-VirtualBox.exe“, um die Installation<br />

von Virtual Box auf Ihrem<br />

USB-Stick zu starten.<br />

Beim ersten Aufruf will der Starter<br />

die Sprache wissen, die er verwenden<br />

soll. Klicken Sie auf „search“ und dann<br />

doppelt auf „german.ini“. Bestätigen<br />

Sie mit „OK“, um Deutsch als Sprache<br />

der Bedienoberfläche einzurichten.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 89<br />


OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />

Nun bereiten Sie die eigentliche Installation<br />

vor. Wenn Sie eine <strong>com</strong>!-Ausgabe<br />

mit CD oder <strong>DVD</strong> haben, klicken<br />

Sie auf „Suche“ und navigieren zum<br />

Ordner „opensource, windows_porta<br />

bel“. Wählen Sie die Datei „VirtualBox-<br />

4.0.10-72479-Win.exe“ aus und bestätigen<br />

Sie mit „Öffnen“.<br />

Ansonsten klicken Sie auf „Installationsdateien<br />

von VirtualBox herunterladen“.<br />

Dann lädt der Starter das Setup-<br />

Programm von Virtual Box aus dem Internet<br />

herunter.<br />

Markieren Sie anschließend „Entpacke<br />

die Dateien für ein 32-Bit-System“<br />

oder „Entpacke die Dateien für<br />

ein 64-Bit-System“. Mehr Flexibilität<br />

bietet die 32-Bit-Version, weil sie sowohl<br />

unter 32 Bit als auch unter 64 Bit<br />

läuft. Setzen Sie zuletzt noch ein Häkchen<br />

vor „Starte Portable-VirtualBox<br />

nach dem Entpacken und/oder Komprimieren“<br />

und klicken Sie auf „OK“.<br />

Das Entpacken dauert je nach Geschwindigkeit<br />

des USB-Sticks und des<br />

Computers zehn Minuten oder mehr.<br />

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist,<br />

sehen Sie ein Hinweisfenster, dass Virtual<br />

Box nun noch alle Pfade anpassen<br />

muss. Schließen Sie das Fenster. Portable<br />

Virtual Box 4.0.10 ist jetzt auf Ihrem<br />

USB-Stick installiert.<br />

Starter konfigurieren<br />

Rufen Sie den Starter noch einmal über<br />

das kleine Virtual-Box-Icon rechts unten<br />

im System-Tray auf. Klicken Sie mit<br />

der rechten Maustaste auf das Symbol<br />

und wählen Sie „Einstellungen“ aus,<br />

um das Konfigurationsfenster zu öffnen.<br />

Sie sehen das Fenster auch im<br />

Kasten „So geht’s: Starter 6.4.5“ auf<br />

Seite 88.<br />

Unter „VB-Manager“ legen Sie hier<br />

beispielsweise fest, ob mit dem Start<br />

von Portable Virtual Box gleich eine virtuelle<br />

Maschine starten soll. Bei „Hot-<br />

Key-Einstellungen” definieren Sie<br />

sechs verschiedene Schnelltasten, etwa<br />

zum Aufruf der Einstellungen.<br />

Damit Ihre virtuellen PCs USB-Unterstützung<br />

haben, wechseln Sie zum Reiter<br />

„USB“ und markieren „VirtualBox<br />

mit USB-Unterstützung starten“.<br />

Unter „Netzwerk“ finden Sie außerdem<br />

die Option, „VirtualBox mit Netzwerkunterstützung<br />

starten“. Diese sollten<br />

Sie markieren, weil Ihre virtuellen<br />

PCs nur so Zugriff auf das Internet bekommen.<br />

Bestätigen Sie die Änderungen<br />

mit „Speichern“ und „Beenden“.<br />

Platz sparen im virtuellen PC: Dieser Befehl deaktiviert den Ruhezustand. <strong>Windows</strong> 7 schreibt dann beim<br />

Herunterfahren nicht mehr den gesamten RAM-Inhalt auf die virtuelle Festplatte (Bild F)<br />

<strong>Windows</strong> 7 installieren: Wählen Sie „Benutzerdefiniert (erweitert)“ aus, um ein frisches <strong>Windows</strong>-7-<br />

System in Ihrem virtuellen PC zu installieren (Bild C)<br />

<strong>Windows</strong>-PC erstellen<br />

Ein neuer virtueller PC enthält zunächst<br />

noch kein Betriebssystem. Installieren<br />

Sie <strong>Windows</strong> 7 entweder von einer vorhandenen<br />

<strong>DVD</strong> oder von einer ISO-Datei,<br />

die Microsoft kostenlos zum Download<br />

anbietet.<br />

Virtuellen PC erstellen<br />

Klicken Sie in Virtual Box auf „Neu“,<br />

um den Assistenten für neue virtuelle<br />

PCs zu starten. Mit „Weiter“ gelangen<br />

Sie zum ersten Dialog, in dem Sie bei<br />

„Name“ <strong>Windows</strong>.7 eingeben (Bild B).<br />

Ein Klick auf „Weiter“ bringt Sie zur<br />

Konfiguration des virtuellen Arbeitsspeichers.<br />

<strong>Windows</strong> 7 benötigt mindestens 1024<br />

MByte virtuelles RAM. Weil die meisten<br />

aktuellen Rechner heutzutage mit<br />

4 GByte RAM ausgestattet sind, können<br />

Sie Ihrem virtuellen PC durchaus<br />

auch 2 GByte Speicher spendieren. Sie<br />

sollten aber auf keinen Fall mehr als die<br />

Hälfte des echten im PC verbauten Arbeitsspeichers<br />

eintragen. Das Wirtssystem<br />

müsste sonst wiederholt Daten in<br />

90 Das Computer-Magazin 11/2011


Software-Übersicht<br />

Programm<br />

Microsoft Software Center 11.09 (Download-Tool)<br />

Starter 6.4.5 (USB-Tool)<br />

Ubuntu 11.04 (Virtueller PC)<br />

Virtual Box 4.0.10 (Virtualisierer)<br />

Vmware Vcenter Converter 3.4 (Konvertierer)<br />

den Festplatten-Cache schreiben, was<br />

zu einer Verlangsamung des Gesamtsystems<br />

führt.<br />

Bestätigen Sie zweimal mit „Weiter“,<br />

um die virtuelle Festplatte zu erstellen.<br />

Ein neues Fenster mit einem<br />

weiteren Assistenten öffnet sich. Klicken<br />

Sie auch hier zweimal auf „Weiter“,<br />

bis Sie zu dem Dialog „Lage und<br />

Größe der virtuellen Festplatte“ gelangen.<br />

Hier sollten Sie eigentlich nicht mehr<br />

Platz eintragen, als Sie auf dem USB-<br />

Stick noch frei haben. Geben Sie aber<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Quelle<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/software<br />

www.vbox.me<br />

www.ubuntu.<strong>com</strong><br />

www.virtualbox.org<br />

www.vmware.<strong>com</strong><br />

Die -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, <strong>Windows</strong> portabel“.<br />

Den fertigen virtuellen Ubuntu-PC finden Sie nur auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

So geht’s: Virtual Box 4.0.10<br />

Seite<br />

ruhig 20 GByte an, auch wenn der Stick<br />

kleiner ist. Die virtuelle Festplatte<br />

wächst dynamisch und verbraucht nur<br />

so viel Platz auf dem Stick, wie in ihr belegt<br />

ist. Falls der USB-Stick nach einiger<br />

Zeit zu klein wird, haben Sie dann<br />

immer noch die Möglichkeit, Ihren virtuellen<br />

PC auf einen größeren Stick umzuziehen.<br />

Auf jeden Fall darf die virtuelle Festplatte<br />

nicht kleiner als 6 bis 7 GByte<br />

sein, weil ein frisch installiertes <strong>Windows</strong><br />

7 schon fast 6 GByte Platz benötigt.<br />

Klicken Sie zuletzt auf „Weiter“<br />

91<br />

88<br />

94<br />

88<br />

92<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

OPEN SOURCE<br />

und zweimal auf „Abschließen“, um alle<br />

Assistenten zu beenden.<br />

<strong>Windows</strong> 7 installieren<br />

Virtual Box 4.0.10 startet virtuelle PCs in einem <strong>Windows</strong>-Fenster (kostenlos, www.virtualbox.org und auf ).<br />

Die <strong>portable</strong> Version läuft auch auf einem USB-Stick oder auf einer externen Festplatte.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wenn Sie eine Setup-<strong>DVD</strong> von <strong>Windows</strong><br />

7 besitzen, legen Sie diese nun ein<br />

und klicken dann in Virtual Box auf<br />

„Starten“. Folgen Sie dem Setup-Assistenten<br />

von <strong>Windows</strong> 7.<br />

Alternativ verwenden Sie ein Image<br />

mit <strong>Windows</strong> 7, das Microsoft kostenlos<br />

zum Download anbietet. Sie laden die<br />

ISO-Datei am einfachsten mit dem Microsoft<br />

Software Center 11.09 herunter<br />

(kostenlos, www.<strong>com</strong>-magazin.de/soft<br />

ware und auf ).<br />

Klicken Sie dann in Virtual Box auf<br />

„Ändern“ und wechseln Sie im Konfigurationsfenster<br />

zu „Massenspeicher“.<br />

Wählen Sie in der mittleren Spalte den<br />

Eintrag mit der CD-Scheibe aus. Wenn<br />

keine CD/<strong>DVD</strong> eingelegt ist, steht hier<br />

„leer“. Klicken Sie dann ganz rechts<br />

hinter „CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk“ auf das<br />

CD-Symbol und dann auf „Datei für virtuelles<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk auswählen<br />

…“. Navigieren Sie zum Down-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Virtuelle PCs<br />

Hier sehen Sie alle virtuellen PCs, die<br />

Sie auf Ihrem USB-Stick eingerichtet<br />

haben.<br />

Ändern<br />

Die Schaltfläche öffnet das Konfigurationsfenster<br />

für den ausgewählten<br />

virtuellen PC.<br />

Konfiguration<br />

In diesem Bereich zeigt Virtual Box<br />

eine Zusammenfassung der Konfiguration<br />

des virtuellen PCs.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 91<br />


OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />

load-Ordner und klicken<br />

Sie doppelt auf die<br />

heruntergeladene ISO-<br />

Datei mit <strong>Windows</strong> 7, zum<br />

Beispiel auf „X1565740<br />

.iso“. Bestätigen Sie die<br />

Änderung mit „OK“ und<br />

rufen Sie dann den Setup-<br />

Assistenten von <strong>Windows</strong><br />

7 mit „Starten“ auf.<br />

Der virtuelle PC bootet<br />

nun in einem separaten<br />

Fenster. Beim ersten Start<br />

blendet Virtual Box meh- Virtual-Box-Warnung: Sie erscheint, wenn Ihr USB-Stick an einem<br />

rere Hinweisfenster ein,<br />

die Ihnen unter anderem<br />

anderen PC einen anderen Laufwerkbuchstaben bekommt (Bild D)<br />

die Taste nennen, mit der Sie die Maus <strong>Windows</strong>-System in Ihrem virtuellen<br />

wieder aus dem Fenster des virtuellen PC zu installieren (Bild C).<br />

PCs befreien. Standardmäßig ist dies Im Fenster „Geben Sie den <strong>Windows</strong>die<br />

rechte [Strg]-Taste.<br />

Product Key ein“ lassen Sie das Feld<br />

Klicken Sie in das Fenster und bestä- leer, wenn Sie zunächst nur die 30-tätigen<br />

Sie mit „Fangen“, dass der Mausgige Demo nutzen wollen. Dieser Testfokus<br />

im virtuellen PC sein soll. Folgen zeitraum lässt sich auf insgesamt 120<br />

Sie den Anweisungen des Setup-Assis- Tage verlängern. Weitere Informatiotenten.<br />

Bei der Frage nach der „Instalnen dazu finden Sie im Kasten „Virtuellationsart“<br />

wählen Sie „Benutzerdefiles <strong>Windows</strong> 7: Was ist mit der Lizenz?“<br />

niert (erweitert)“ aus, um ein neues auf Seite 93.<br />

Info: Den eigenen PC mitnehmen<br />

Über einen kleinen Umweg ist es möglich,<br />

Ihren eigenen PC auf dem Stick mitzunehmen<br />

und zu starten.<br />

Zuerst müssen Sie von Ihrem alten Rechner eine<br />

virtuelle Kopie erstellen. Das funktioniert am<br />

einfachsten und zuverlässigsten mit Vmware<br />

Vcenter Converter 4.3 (kostenlos, www.vmware<br />

.<strong>com</strong> und auf ).<br />

Wie das geht, ist ausführlich im Artikel „Alten<br />

PC als virtuelle Maschine aufheben“ in <strong>com</strong>!<br />

4/2011 beschrieben. Sie finden ihn als PDF-Datei<br />

auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos unter<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />

Am Ende des Artikels erhalten Sie eine virtuelle<br />

Festplatte im VMDK-Format von Vmware.<br />

Diese VMDK-Datei lässt sich in Virtual Box einbinden.<br />

Klicken Sie dazu auf „Neu“ und wählen Sie<br />

im Dialog „Virtuelle Festplatte“ den Eintrag<br />

„Festplatte benutzen“ aus. Klicken Sie dann auf<br />

das Symbol rechts und wählen Sie die VMDK-<br />

Datei aus (Bild E). Beenden Sie den Assistenten<br />

mit „Weiter“ und „Abschließen“. Beim ersten<br />

Start des neuen virtuellen PCs tauscht Virtual<br />

Wenn Sie Ihren USB-Stick an einen anderen<br />

PC anschließen, bekommt er<br />

möglicherweise einen anderen Laufwerkbuchstaben.<br />

Dann stimmen einige<br />

in Virtual Box fest kodierte Pfade nicht<br />

mehr (Bild D). Sie können dieses Warnfenster<br />

mit „Ignorieren“ schließen.<br />

<strong>Windows</strong> 7 optimieren<br />

USB-Sticks haben eine kürzere Lebensdauer<br />

als Festplatten. Viele Hersteller<br />

garantieren nur bis zu 100.000 Schreibzyklen<br />

pro Zelle. Es ist deswegen sinnvoll,<br />

<strong>Windows</strong> 7 so zu konfigurieren,<br />

dass es weniger Schreibzugriffe unternimmt.<br />

Gleichzeitig spart das auch<br />

Platz auf dem Stick.<br />

Es bietet sich an, die Auslagerungsdatei<br />

von <strong>Windows</strong> 7 zu deaktivieren,<br />

weil diese häufig auf die Festplatte<br />

schreibt. Das ist aber nicht in jedem Fall<br />

sinnvoll, weil der virtuelle Arbeitsspeicher<br />

meist knapp ist. Bereits bei<br />

2 GByte virtuellem RAM kann es zu<br />

Programm- und Systemabstürzen kommen,<br />

wenn die verfügbare Speichermenge<br />

zu gering wird.<br />

Box einige Treiber aus, weil die neue virtuelle<br />

Maschine andere virtuelle Hardware verwendet<br />

als unter Vmware.<br />

Eigenen PC mitnehmen: Wenn Sie Ihren PC in einen virtuellen PC umwandeln, erhalten Sie eine VMDK-<br />

Datei. Portable Virtual Box kann VMDK-Dateien starten (Bild E)<br />

92 Das Computer-Magazin 11/2011


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

<strong>Windows</strong> portabel<br />

OPEN SOURCE<br />

Wenn Sie trotzdem die Auslagerungsdatei<br />

deaktivieren wollen, finden Sie al-<br />

Virtuelles <strong>Windows</strong> 7: Was ist mit der Lizenz?<br />

le Informationen dazu unter www.<strong>com</strong>- Auch für einen virtuellen PC benötigen Sie Zweitens: Sie geben bei der Installation keimagazin.de/tipps/3201.<br />

eine <strong>Windows</strong>-Lizenz. Microsoft lässt Ihnen nen Produktschlüssel ein. Sie dürfen diese De-<br />

Sinnvoller ist das Deaktivieren des nur zwei legale Möglichkeiten offen. mo-Version dann 30 Tage lang kostenlos nut-<br />

Ruhezustands. <strong>Windows</strong> schreibt dann<br />

zen. Der Testzeitraum lässt sich drei Mal um je-<br />

beim Herunterfahren nicht den kom- Erstens: Sie kaufen sich eine Lizenz, die es bei weils weitere 30 Tage verlängern, so dass Sie<br />

pletten Inhalt des Arbeitsspeichers in Ebay bereits ab etwa 60 Euro gibt.<br />

<strong>Windows</strong> 7 insgesamt 120 Tage lang kostenlos<br />

die Datei „hiberfile.sys“.<br />

nutzen können (Bild H). Wie<br />

Rufen Sie „Start, Alle Programme,<br />

das geht, lesen Sie unter www<br />

Zubehör“ auf und klicken Sie mit der<br />

.<strong>com</strong>-magazin.de/tipps/2293.<br />

rechten Maustaste auf „Eingabeauffor-<br />

Drittens: Technisch einderung“.<br />

Wählen Sie „Als Administrafach,<br />

aber nicht legal ist es, die<br />

tor ausführen“ aus. Geben Sie dann in<br />

das Fenster den Befehl powercfg.-H.<br />

zweite Seriennummer zu nehmen,<br />

die viele PCs mitbringen.<br />

off ein, um den Ruhezustand zu deak-<br />

Wer nur eine Lizenz kauft, darf<br />

tivieren (Bild F).<br />

auch nur eine Lizenz ver-<br />

Gasterweiterungen installieren<br />

wenden.<br />

Weitere Infos dazu er-<br />

Die Gasterweiterungen sind mehrere<br />

halten Sie im Artikel „Se-<br />

kostenlose Zusatz-Tools für virtuelle<br />

riennummern für XP und<br />

PCs. Sie sind Bestandteil von Virtual<br />

<strong>Windows</strong> 7“ aus <strong>com</strong>! 11/<br />

Box und sollten nachträglich in jedem<br />

2010. Sie finden ihn als<br />

virtuellen PC installiert werden, weil sie Gratis: <strong>Windows</strong> 7 lässt sich insgesamt 120 Tage lang kostenlos nut- PDF-Datei auf Heft-CD und<br />

unter anderem die Leistung verbessern zen, wenn Sie bei der Installation des Betriebssystems keinen Produkt- -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos unter<br />

und einen Datenaustausch zwischen<br />

Wirtssystem und virtuellem PC ermöglichen.schlüssel<br />

eingeben (Bild H)<br />

www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />

Starten Sie Ihren virtuellen PC und ru- zuletzt auf „Installieren“, um die Instalnach sofort aktiv. Sie müssen nun nicht<br />

fen Sie „Geräte, Gasterweiterungen inlation durchzuführen. Der Assistent mehr die rechte [Strg]-Taste drücken,<br />

stallieren …“ auf. Virtual Box bindet richtet dabei auch mehrere neue Trei- um das Fenster des virtuellen PCs mit<br />

nun ein virtuelles CD-ROM-Laufwerk ber mit ein. Starten Sie Ihren virtuellen der Maus zu verlassen.<br />

in Ihren virtuellen Computer ein. Darauf Computer neu, sobald das Setup abge- Informationen zu den anderen Funk-<br />

befinden sich alle für die Installation der schlossen ist.<br />

tionen wie gemeinsame Ordner und<br />

Gasterweiterungen benötigten Dateien. Manche Funktionen wie die verbes- den nahtlosen Modus erhalten Sie in<br />

Sofern Autostart im virtuellen Rechner<br />

aktiviert ist, öffnet sich<br />

serte Mauszeigerintegration sind da- den folgenden beiden Abschnitten.<br />

dort automatisch ein Fens-<br />

Dateien tauschen<br />

ter. Klicken Sie darin auf<br />

Virtual Box unterstützt<br />

die Datei „VBox<strong>Windows</strong><br />

kein Drag and Drop von<br />

Additions.exe“, um die<br />

Dateien. Mit einem<br />

Gasterweiterungen zu in-<br />

Tauschordner lassen sich<br />

stallieren.<br />

Dateien aber schnell zwi-<br />

Ansonsten öffnen Sie<br />

schen Wirts-PC und vir-<br />

den <strong>Windows</strong>-Explorer im<br />

tuellem PC transferieren<br />

virtuellen PC, wechseln<br />

(Bild G). Voraussetzung da-<br />

zum virtuellen Laufwerk<br />

für ist die Installation der<br />

und klicken doppelt auf<br />

im vorherigen Abschnitt<br />

die EXE-Datei.<br />

beschriebenen Gaster-<br />

Der Setup-Assistent für<br />

weiterungen.<br />

die Gasterweiterungen<br />

Während der virtuelle<br />

öffnet sich. Klicken Sie Dateien tauschen: Auf diesen Tauschordner haben Wirtssystem und virtueller PC ge- PC läuft, klicken Sie auf<br />

zweimal auf „Weiter“ und meinsam Zugriff (Bild G)<br />

„Geräte, Gemeinsame<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 93<br />


OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />

Ordner …“. Wählen Sie<br />

virtuelles CD/<strong>DVD</strong>dann<br />

rechts das kleine<br />

Laufwerk ein, wie im<br />

Symbol mit dem grünen<br />

Abschnitt „<strong>Windows</strong> 7<br />

Kreuz aus und klicken<br />

installieren“ auf Seite<br />

Sie bei „Ordner-Pfad“<br />

91 beschrieben.<br />

auf das schwarze Drei-<br />

Die nützlichen Gasteck.erweiterungen<br />

gibt es<br />

Wählen Sie jetzt „Än-<br />

auch für die Linuxdern<br />

…“ aus. Ein neues<br />

Distributionen Ubuntu,<br />

Fenster „Ordner su-<br />

Open Suse und Fedora.<br />

chen“ öffnet sich, in<br />

Ihre Installation unter<br />

dem Sie einen Ordner<br />

Linux wird in der Hilfeauf<br />

dem Wirts-PC aus-<br />

Datei von Virtual Box<br />

wählen, der zum Daten-<br />

beschrieben.<br />

tausch dienen soll. Be-<br />

Auf Heft-<strong>DVD</strong> finden<br />

stätigen Sie dreimal mit<br />

Sie außerdem einen fer-<br />

„OK“. Sie finden den<br />

tigen virtuellen PC mit<br />

Tauschordner anschlie-<br />

Ubuntu 11.04, den Sie<br />

ßend in Ihrem virtuellen<br />

auf Ihrem USB-Stick so-<br />

PC im <strong>Windows</strong>-Explo- Ubuntu 11.04: Sie finden einen fertigen Ubuntu-PC für Ihren USB-Stick auf Heft-<strong>DVD</strong>. Er fort einsetzen können<br />

rer unter „Netzwerk, wurde so konfiguriert, dass Sie die neue 3D-Oberfläche von Ubuntu testen können (Bild I) (Bild I). Der virtuelle PC<br />

VBOXSVR“.<br />

enthält die Gasterwei-<br />

Falls die Bildschirmanzeige fehlerterungen bereits und wurde so konfigu-<br />

Nahtloser Modus<br />

haft sein sollte, gleichen Sie die Aufriert, dass Sie die neue 3D-Oberfläche<br />

Die Funktion „Nahtloser Modus“ intelösung des virtuellen PCs an die des von Ubuntu, Unity, ausprobieren köngriert<br />

den virtuellen PC in den Wirts- Wirts-PCs an.<br />

nen. Ebenfalls wie bei <strong>Windows</strong> akti-<br />

PC. Übrig bleiben nur die Startleiste<br />

vieren Sie den nahtlosen Modus mit der<br />

von <strong>Windows</strong> 7 und die geöffneten Programme.<br />

Virtueller Linux-PC<br />

rechten [Strg]-Taste sowie der Taste [L]<br />

(Bild J).<br />

Drücken Sie die rechte [Strg]-Taste Genauso wie sich <strong>Windows</strong> in einen vir- Kopieren Sie erst die Datei „Ubuntu<br />

gleichzeitig mit der Taste [L], um in den tuellen PC installieren lässt, funktio- 11.04.ova“ von der Heft-<strong>DVD</strong> in einen<br />

nahtlosen Modus zu wechseln. Die gleiniert es auch mit Linux.<br />

Ordner auf Ihrer Festplatte. Starten Sie<br />

che Tastenkombination beendet die Laden Sie die gewünschte ISO-Datei dann Portable Virtual Box auf dem Stick<br />

Funktion auch wieder.<br />

herunter und binden Sie das Image als und rufen Sie „Datei, Appliance importieren<br />

…“ auf. Klicken Sie auf „Auswählen<br />

…“ und dann doppelt auf die<br />

Datei „Ubuntu 11.04.ova“. Mit „Weiter“<br />

und „Abschließen“ importieren Sie<br />

den virtuellen Ubuntu-PC auf Ihren<br />

USB-Stick. Er benötigt mindestens 3<br />

GByte freien Platz.<br />

Der voreingerichtete Ubuntu-Benutzer<br />

heißt „leser“. Sein Passwort lautet<br />

ebenfalls leser. ■<br />

Mischbetrieb: Aktivieren Sie den nahtlosen Modus und integrieren Sie Ubuntu in <strong>Windows</strong> 7 (Bild J)<br />

Weitere Infos<br />

Andreas Th. Fischer<br />

opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ www.win-lite.de/wbb/index.php?page=<br />

Board&boardID=153<br />

Forum zu Portable Virtual Box<br />

94 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

Das Computer-Magazin 11/2011


OPEN SOURCE Ubuntu<br />

Neu: Ubuntu 11.10<br />

Ubuntu 11.10 bringt eine weiterentwickelte Version der Desktop-Umgebung Unity.<br />

Als Standard-Mail-Programm kommt nun Thunderbird zum Einsatz.<br />

Ubuntu 11.10 mit dem Codenamen<br />

Oneiric Ocelot lag zu Redaktionsschluss<br />

in der ersten Beta-Version vor<br />

(https://wiki.ubuntu.<strong>com</strong>/OneiricOce<br />

lot/TechnicalOverview/Beta1 und auf<br />

).<br />

Diese Vorabversion von Ubuntu<br />

11.10 enthält bereits die weiterentwickelte<br />

Desktop-Oberfläche Unity und<br />

zahlreiche Programme in den neuesten<br />

Versionen.<br />

Die Beta-Version integriert schon alle<br />

neuen Funktionen der kommenden<br />

Ubuntu-Generation. In den nächsten<br />

Beta-Versionen vor der Veröffentlichung<br />

der finalen Version von Ubuntu<br />

11.10 Mitte Oktober sollen hauptsächlich<br />

Fehler behoben werden.<br />

Das ist neu<br />

Beim ersten Start der Beta-Version von<br />

Ubuntu 11.10 fällt gleich das neue Design<br />

der Bedienoberfläche auf. Das<br />

Dash, ähnlich dem Startmenü in <strong>Windows</strong>,<br />

in dem man die installierten Anwendungen<br />

und zuletzt bearbeiteten<br />

Dateien findet, ist jetzt übersichtlicher<br />

gestaltet (Bild A).<br />

Eine Neuerung, die nicht bei allen<br />

Anwendern beliebt sein wird: Bei vielen<br />

Programmfenstern werden keine<br />

Menüs angezeigt, wenn das Fenster<br />

maximiert ist. Erst wenn man den<br />

Mauszeiger über die Menüleiste am<br />

oberen Bildschirmrand bewegt, er-<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

Die 32-Bit-Version von Ubuntu 11.10 Beta 1<br />

finden Sie bootfähig auf . Die ISO-Dateien<br />

der 32-Bit- und der 64-Bit-Version finden<br />

Sie in der Rubrik „Open Source, Ubuntu“.<br />

Das Startmenü von Ubuntu heißt Dash: Es enthält alle installierten Anwendungen und präsentiert sich<br />

in Ubuntu 11.10 übersichtlicher und in einem schickeren Design (Bild A)<br />

scheint das Menü des jeweiligen Fensters<br />

(Bild B).<br />

Die Systemeinstellungen zur Konfiguration<br />

von Ubuntu findet man in der<br />

Version 11.10 jetzt im Abmelde-Dialogfenster<br />

rechts oben auf dem Desktop<br />

(Bild C).<br />

Der Task-Manager zum Fensterwechsel,<br />

den man mit [Alt Tab] aufruft,<br />

wurde weiter ausgebaut. So sollen nun<br />

auch Miniaturansichten der geöffneten<br />

Fenster erscheinen. Dies klappte jedoch<br />

in der Beta-Version auf mehreren<br />

Rechnern nicht.<br />

Ebenfalls ein neues Design bekam<br />

das Ubuntu Software-Center: Es verfügt<br />

jetzt über eine Ansicht der bestbewerteten<br />

Softwarepakete in allen Kategorien.<br />

Es ist nun auch möglich, eigene<br />

Bewertungen zu bearbeiten und zu<br />

löschen. Zudem soll das Ubuntu Software-Center<br />

Programmpakete nun<br />

Versteckte Menüs: Die meisten Programmfenster zeigen das Menü nur noch an, wenn man den Mauszeiger<br />

über die Leiste am oberen Bildschirmrand bewegt (Bild B)<br />

96 Das Computer-Magazin 11/2011


deutlich schneller installieren als in den<br />

Vorversionen (Bild D).<br />

Neuerungen gibt es auch im Anmeldefenster:<br />

Der Anmelde-Manager<br />

Light DM präsentiert sich nun im Ubuntu-Design.<br />

Ubuntu 11.10 kommt mit zwei Bedienoberflächen:<br />

Auf Rechnern mit einer<br />

Grafikkarte ohne 3D-Beschleunigung<br />

startet eine 2D-Variante der Bedienoberfläche<br />

Unity. Im Test auf mehreren<br />

Rechnern arbeiteten in der aktuellen<br />

Beta-Version jedoch beide Desktop-Varianten<br />

noch etwas instabil und<br />

stürzten hin und wieder ab.<br />

Aktuelle Programme<br />

Thunderbird 7 Beta ist jetzt das Standard-Mail-Programm.<br />

Das Programm<br />

Evolution ist nicht mehr in Ubuntu enthalten.<br />

Damit verfügt Ubuntu 11.10<br />

standardmäßig nicht über eine Kalenderanwendung.<br />

Als Bürosoftware setzt Ubuntu 11.10<br />

auf Libre Office in der Version 3.4.2.<br />

Zum Anzeigen und Verwalten von Fotos<br />

ist das Tool Shotwell in der Version<br />

0.11 mit an Bord. Für Backups bringt<br />

Ubuntu das Tool Déjà Dup mit.<br />

Weitere Rahmendaten: Die Bedienoberfläche<br />

basiert derzeit noch auf<br />

Gnome 3.1.5, soll aber bis zum Erscheinen<br />

der finalen Version von Ubuntu<br />

11.10 auf die neueste Gnome-Version<br />

3.2 aktualisiert werden.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Die aktuelle Beta-Version arbeitet<br />

noch mit dem Linux-Kernel 3.0.3. Dieser<br />

könnte aber in einer der nächsten<br />

Vorab-Versionen durch den kommenden<br />

Kernel 3.1 ersetzt werden.<br />

Ubuntu 11.10 nutzen<br />

So probieren Sie Ubuntu 11.10 als Live-<br />

System aus, ohne Änderungen an Ihrem<br />

Rechner vorzunehmen:<br />

Leser der <strong>com</strong>!-Ausgabe mit Heft-<br />

<strong>DVD</strong> finden darauf bootfähig die 32-<br />

Bit-Version von Ubuntu 11.10 Beta 1.<br />

Booten Sie den Rechner mit der Heft-<br />

<strong>DVD</strong>. Diese Version läuft sowohl auf<br />

32-Bit- als auch auf 64-Bit-Rechnern.<br />

Zudem finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> die<br />

Neue Platzierung: Die Systemeinstellungen für Ubuntu finden Sie nun im Menü, das Sie über den Ausschalter<br />

rechts oben auf dem Desktop öffnen (Bild C)<br />

Ubuntu<br />

OPEN SOURCE<br />

Runderneuertes Software-Center: Das Tool zum Installieren weiterer Software wurde komplett<br />

überarbeitet und soll Anwendungen schneller einrichten (Bild D)<br />

ISO-Dateien für die 32-Bit- und die<br />

64-Bit-Version von Ubuntu 11.10.<br />

Leser der <strong>com</strong>!-Ausgaben mit CD<br />

oder ohne Datenträger laden die ISO-<br />

Dateien von der Ubuntu-Webseite auf<br />

den Rechner und brennen das <strong>DVD</strong>-<br />

Abbild bootfähig auf einen Rohling.<br />

Beim Booten von der <strong>DVD</strong> erscheint<br />

nach wenigen Augenblicken das Menü<br />

„Language“. Wählen Sie mit den Pfeiltasten<br />

als Sprache „Deutsch“ aus und<br />

bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />

Um Ubuntu ohne Installation zu testen,<br />

wählen Sie im folgenden Menü mit den<br />

Pfeiltasten „Ubuntu ohne Installation<br />

ausprobieren“ aus und bestätigen erneut<br />

mit der Eingabetaste.<br />

Daraufhin startet automatisch Ubuntu<br />

als Live-System. Eine Anmeldung<br />

am Linux-System ist nicht notwendig.<br />

Es erscheint sofort der Desktop.<br />

Sie können die Beta 1 von Ubuntu<br />

11.10 gefahrlos testen. Das Live-System<br />

nimmt keinerlei Änderungen an bereits<br />

installierten Betriebssystemen wie <strong>Windows</strong><br />

vor. ■<br />

Weitere Infos<br />

Konstantin Pfliegl<br />

opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ https://help.ubuntu.<strong>com</strong><br />

Offizielle englischsprachige Hilfeseiten rund um<br />

Ubuntu<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 97


Kein Handy, Smartphone oder Tablet,<br />

das etwas auf sich hält, kommt heutzutage<br />

ohne GPS-Funktion daher. Weit<br />

verbreitet sind auch spezialisierte Navigationsgeräte<br />

von Tomtom und Garmin.<br />

Um das Global Positioning System optimal<br />

zu nutzen, versammelt die Premium-<strong>DVD</strong><br />

dieses Mal Programme, mit<br />

denen sich Touren aller Art perfekt vorund<br />

nachbereiten lassen.<br />

Touratech QV 5: Komplettlösung<br />

für Navigation, Tourenplanung<br />

und GPS-Tracking –<br />

mit Höhen- und Ortsdaten<br />

TOURATECH QV<br />

Touratech QV 5.0.7.21 (T)<br />

Software zur Routenplanung<br />

mit Rasterkarten und zum<br />

straßengenauen Routing mit<br />

Vektorkarten<br />

Touratech QV<br />

SRTM30-Höhendaten (T)<br />

Touratech QV<br />

weltweite Ortsdatenbank<br />

(T)<br />

TOUREN PLANEN<br />

BBBike 3.17<br />

Garmin Basecamp 3.2.2<br />

(T) = Test- oder Shareware-Version<br />

Routen planen: Mit Tyre 5.8.4.7 klicken<br />

Sie sich Streckenprofile auf Google Maps<br />

zusammen und übertragen sie vom PC<br />

aufs Navi<br />

Auf Premium-<strong>DVD</strong>: Die besten GPS-Tools<br />

Geodaten Deutschland 15.03<br />

(T)<br />

Geodaten International 4.02<br />

(T)<br />

Groupi für GPS 4.1.16 (T)<br />

Qlandkarte GT 1.2.2<br />

Route CNG Finder 1.3.4<br />

Tourboy 3.0.0 (T)<br />

Traveling Salesman 1.0.3<br />

RC1<br />

Tyre 5.8.4.7<br />

Routen planen, Touren vorbereiten<br />

Programme wie Tyre, Garmin Basecamp<br />

oder Route Converter unterstützen<br />

Sie bei der Routenplanung für Auto<br />

und Fahrrad. Sie klicken sich Strecken<br />

am PC zusammen – etwa auf Google<br />

Maps – und übertragen die fertigen<br />

Profile auf Navigations- oder GPS-Geräte.<br />

Die Tools integrieren Karten- und<br />

GPS-Material aller möglichen Formate.<br />

GPS-DATEN<br />

KONVERTIEREN<br />

cGPSmapper Free 0100d<br />

Garmin Course Converter 1.0<br />

GPS Konverter & Filter<br />

2.2.32 (T)<br />

GPS Babel 1.4.2<br />

GPX-Manager 1.3.0.74<br />

KMLCSV Converter 2.2.0<br />

Prune GPS 13 Build 240<br />

Route Converter 1.4<br />

GPS<br />

Navigieren, Routen planen, GPS-Tracking und Geocaching –<br />

über 60 Programme für Reisende, Radsportler und Wanderer, Bergsteiger<br />

und Outdoor-Fans. Plus: Testversion des Allround-Klassikers<br />

Touratech QV 5 und Kartenmaterial für ganz Europa.<br />

GPS-Daten umwandeln:<br />

Route Converter 1.4 bearbeitet,<br />

erweitert und konvertiert Routen,<br />

Tracks und Wegpunkte<br />

GPS-DATEN<br />

BEARBEITEN<br />

Global Mapper 12.02 (T)<br />

Gnavigia 3.2.0.0<br />

GPS Track Database 1.0.2 (T)<br />

GPS-Dings (GPS-Tools) 0.6.7<br />

GPX Merge 2<br />

GPX Trackcropper 0.2.1<br />

KML Manager 1.2.2 (T)<br />

Public GPX 1.02<br />

Quantum GIS 1.7.0<br />

Track Util 0.5.0<br />

Sport, Fotos, Schatzsuche<br />

Die GPS-Tools der Premium-<strong>DVD</strong> unterstützen<br />

Sie zudem bei sportlichen<br />

Aktivitäten, beim Verwalten von Fotos<br />

mit Hilfe von Geodaten und bei der<br />

modernen Schnitzeljagd, Geocaching<br />

genannt. ■<br />

TRACKING UND<br />

STRECKENANALYSE<br />

ATS – Alpine Tool Set 0.4<br />

GPLIGC 1.9<br />

GP Roko – Track Analyzer 1.4<br />

GP Sonic 1.0.8.0 Beta<br />

GPS-Track-Analyse<br />

.NET 6.0.0.4<br />

GPX Extractor 0.2.10<br />

Marble Desktop Globe 1.1.0<br />

My Tourbook 10.11.0<br />

Open GTS 2.3.7<br />

Johann Scheuerer<br />

cd@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Strecken tracken: My Tourbook<br />

10.11.0 analysiert variantenreich<br />

Strecken, die GPS-Geräte oder<br />

Navis aufgezeichnet haben<br />

Route Generator 1.5<br />

Ruck Track 0.1.0<br />

Track ‘n’ share your GPS<br />

adventures 3.0.9<br />

Viking GPS Data Editor and<br />

Analyzer 1.2.1.0<br />

SPORT UND GPS<br />

Bike Xperience 4.1.0<br />

Cyclo Graph 1.4.2<br />

Open CPN 2.5.0<br />

Pace & Place 0.5 Build 419<br />

Sport Tracks 3.0 (T)<br />

98 Das Computer-Magazin 11/2011


In der<br />

Premium-<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

der <strong>com</strong>!<br />

klebt hier die<br />

Premium-<strong>DVD</strong><br />

Sport und GPS: Bike Xperience<br />

4.1.0 ist Trainings-Tagebuch,<br />

Analysewerkzeug und<br />

GPS-Viewer in einem<br />

GEOCACHING<br />

BT747 – GPS-Datalogger-<br />

Software 2.0.3<br />

Cache Wolf r3057<br />

Free GPS 1.00<br />

GSAK 7.7.3 (T)<br />

Show GPS 2.90 (T)<br />

FOTOS GEOKODIEREN<br />

Geosetter 3.4.16<br />

Geo Tag 0.082<br />

GPS2JPEG 3.4<br />

GPS Metacrawler 1.0<br />

Locr GPS Photo 1.2.4<br />

Photomapper 0.7<br />

ONLINE-KARTEN<br />

OFFLINE NUTZEN<br />

GMap Catcher 0.7.6.1<br />

Martis 1.0.0.55<br />

Mobile Atlas Creator<br />

(MOBAC) 1.9<br />

OSM2GPS Mid 0.7.6<br />

KARTEN FÜRS<br />

RENNRAD<br />

Albania<br />

Andorra<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Geocaching: Cache Wolf r3057<br />

hat alles, was man für die moderne<br />

Schnitzeljagd braucht – von Cache-<br />

Datenbank bis Kompassrose<br />

Austria<br />

Azores<br />

Belgium<br />

Bosnia-Herzegovina<br />

Bulgaria<br />

Croatia<br />

Cyprus<br />

Czech Republic<br />

Denmark<br />

Estonia<br />

Faroe Island<br />

Finland<br />

France<br />

Germany<br />

Great Britain<br />

Greece<br />

Hungary<br />

Iceland<br />

Ireland and Northern Ireland<br />

Isle of Man<br />

Israel and Palestine<br />

Italy<br />

Kosovo<br />

Latvia<br />

Fotos verorten: Geosetter 3.4.16 zeigt<br />

Geo- und IPTC-Daten zahlreicher Formate<br />

an. Die Daten lassen sich bearbeiten und<br />

mit GPS-Tracks abgleichen<br />

Lithuania<br />

Luxembourg<br />

Macedonia<br />

Malta<br />

Moldova<br />

Monaco<br />

Montenegro<br />

Netherlands<br />

Norway<br />

Poland<br />

Portugal<br />

Romania<br />

GPS<br />

PREMIUM-<strong>DVD</strong><br />

Karten für ganz Europa:<br />

Kartenmaterial für Rennradund<br />

Mountainbike-Touren von<br />

Albanien bis Zypern<br />

Serbia<br />

Slovakia<br />

Slovenia<br />

Spain<br />

Sweden<br />

Switzerland<br />

Turkey<br />

UkraineARTEN FÜRS<br />

KARTEN FÜRS<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Europa – nach Ländern<br />

geordnet wie unter<br />

„Karten fürs Rennrad“<br />

99


INTERNET Cookies<br />

Alles über Cookies<br />

Cookies sind kleine Textbausteine, die einerseits nützlich sind, andererseits aber die Privatsphäre bedrohen.<br />

Der Artikel beantwortet 15 Fragen rund um Cookies.<br />

Wenn Amazon Sie bei Ihrem Besuch<br />

der Webseite mit Ihrem<br />

Namen begrüßt, dann sind Cookies im<br />

Spiel (Bild A). Wenn Sie sich bei einem<br />

Blog oder einem Forum nicht anmelden<br />

müssen, weil die benötigten Daten bereits<br />

eingetragen sind, dann sind ebenfalls<br />

Cookies daran beteiligt. Das ist<br />

praktisch. Aber wenn eine Werbefirma<br />

ein detailliertes Profil Ihres Surfverhaltens<br />

erstellt, dann helfen ihr ebenfalls<br />

Cookies dabei.<br />

100<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Sie finden das Tool Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />

auf in der Rubrik „Internet, Cookies“.<br />

Der Artikel erklärt, was Cookies sind,<br />

wie sie funktionieren, wo Gefahren lauern<br />

und wie Sie sich dagegen schützen.<br />

Weitere Informationen zu Cookies erhalten<br />

Sie im Profi-Wissen „Cookies”<br />

auf Seite 20.<br />

Was sind Cookies?<br />

Ein Cookie besteht aus reinen Textinformationen.<br />

Der Webserver einer angesurften<br />

Seite weist den Browser an,<br />

die Informationen zu speichern und bei<br />

einem erneuten Besuch automatisch<br />

zurück an den Server zu schicken. Der<br />

Browser speichert die Cookies als Textdateien<br />

oder in einer Datenbank (Bild B).<br />

Erfunden hat’s Netscape im Jahr<br />

1994. Grundlage dafür waren die Ma-<br />

gic Cookies aus der Netzwerkwelt, die<br />

ebenfalls unverändert weiterversendet<br />

werden.<br />

Wie funktionieren Cookies?<br />

Cookies sind kleine Datenschnipsel, die<br />

der Browser beim Besuch einer Websei-<br />

Kompakt<br />

■ Cookies sind kleine Textdateien, die der<br />

Browser auf Bitten einer Webseite auf<br />

Ihre Festplatte schreibt.<br />

■ Cookies sind ungefährlich für Ihren PC,<br />

gefährden aber unter Umständen Ihre<br />

Privatsphäre.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Inhalt<br />

Alles über Cookies<br />

■ 15 Fragen und Antworten zu Cookies<br />

Cookies: Das steht drin S.101<br />

te auf Anforderung des Webservers auf<br />

der Festplatte speichert. Sie enthalten<br />

Informationen, mit denen die Webseite<br />

Sie beim nächsten Besuch wiedererkennt.<br />

Wenn Sie die Webseite ein<br />

weiteres Mal ansurfen, dann liefert der<br />

Browser die Informationen des Cookies<br />

automatisch an den Server.<br />

Online-Shops wie Amazon nutzen<br />

Cookies, um über verschiedene Seiten<br />

hinweg Ihren virtuellen Einkaufskorb<br />

zu führen.<br />

Grundsätzlich gilt, dass nur der Webserver,<br />

der das Cookie erzeugt hat, dieses<br />

auch wieder empfangen darf. Ein<br />

von www.seite.de/index.html gesetztes<br />

Cookie lässt sich auf allen Webseiten<br />

von www.seite.de auslesen, nicht aber<br />

von www.andereseite.de.<br />

Cookies: Das steht drin<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Wie funktioniert das technisch?<br />

Per HTTP-Anfrage fordert der Browser<br />

eine Webseite von einem Server an.<br />

1 GET./index.html.HTTP/1.1<br />

2 Host:.www.seite.de<br />

Der Server schickt die Webseite zusammen<br />

mit einem Cookie an den Browser.<br />

Cookies<br />

1 HTTP/1.1.200.OK<br />

INTERNET<br />

Amazon-Cookies: Mit Hilfe von Cookies kann Amazon Sie persönlich begrüßen und Ihnen passende Einkaufsvorschläge<br />

unterbreiten (Bild A)<br />

2 Content-type:.text/html<br />

3 Set-Cookie:.name=wert;.<br />

Expires=Mon,.30.Jan.2012.<br />

10:00:00 GMT<br />

Wenn Sie später diese oder eine andere<br />

Seite von www.seite.de besuchen,<br />

dann schickt der Browser die im<br />

Der Browser Firefox zeigt die Cookies im Reiter „Datenschutz“ bei den Einstellungen an. Dort sind alle Webseiten<br />

aufgelistet, die Cookies auf Ihrer Festplatte abgelegt haben. Ein Klick darauf zeigt die einzelnen Werte der Cookies.<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

2 5<br />

6<br />

Name<br />

Hier steht der Name des Cookies.<br />

Inhalt<br />

Dies ist der eigentliche Informationsgehalt<br />

des Cookies.<br />

Domain<br />

Von dieser Webseite stammt das Cookie.<br />

Sie darf die Daten auslesen.<br />

Pfad<br />

Dieser Pfad legt fest, dass nur unter<br />

„google.<strong>com</strong>/accounts/“ abgelegte<br />

Seiten das Cookie lesen dürfen.<br />

Senden für<br />

Das Cookie lässt sich auch bei unverschlüsselter<br />

Verbindung auslesen.<br />

Gültig bis<br />

Nach Ablauf des Datums wird das<br />

Cookie automatisch gelöscht.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 101<br />


INTERNET Cookies<br />

Firefox-Cookies: Die Cookie-Datenbank von Firefox lässt sich auslesen und als Textdatei abspeichern (Bild B)<br />

Cookie gespeicherten Informationen kies, sind aber browserunabhängig, so- Spiegel Online. Werbebanner kommen<br />

automatisch an den Webserver zurück. gar browserübergreifend. Sie entstam- etwa direkt von der Domain des Werbe-<br />

Auch Skriptsprachen können Coomen dem Flash-Player und verwenden partners und der „Empfehlen”-Button<br />

kies erzeugen – in Javascript etwa mit das Flash-eigene SOL-Format für Local unter einem Artikel kommt direkt von<br />

document.cookie="name=wert". Shared Objects. Sie haben kein Verfalls- Facebooks Servern (Bild C).<br />

datum. Auch lassen sich in einem Flash- Wenn Sie später eine andere Websei-<br />

Welche Cookie-Arten gibt es? Cookie nicht nur maximal 4 KByte, sonte besuchen, die ebenfalls das Werbe-<br />

Das geläufigste und am weitesten verdern mehrere MByte an Daten speichern. banner oder den „Empfehlen”-Button<br />

breitete Cookie ist das HTTP-Cookie.<br />

einbindet, dann wissen der Werbepart-<br />

Es wird zwischen einem Webbrowser Was sind Drittanbieter-Cookies? ner und Facebook, dass Sie auf diesen<br />

und einer Webseite ausgetauscht und Normalerweise stammen Cookies von beiden Webseiten waren. Allmählich<br />

in der Regel kurz Cookie genannt. der Domain, die Sie gerade ansurfen. entsteht so ein genaues Profil Ihres<br />

Das ebenfalls oft verwendete Ses- Drittanbieter-Cookies kommen hinge- Surfverhaltens.<br />

sion-Cookie ist ein einfaches HTTP- gen von einer anderen Domain auf Ih-<br />

Cookie. Es ist aber so konfiguriert, dass ren Rechner. Der Grund dafür: Wenn Wie schütze ich mich vor<br />

es beim Beenden des Browsers auto- Sie zum Beispiel Spiegel Online auf- Drittanbieter-Cookies?<br />

matisch gelöscht wird. Es hat also nur rufen, dann stammen nicht alle der ge- Der Browser lässt sich so einstellen,<br />

während der Sitzung (englisch: session) zeigten Inhalte auch tatsächlich von dass er Cookies nur auf Nachfrage<br />

Bestand. Online-Händler<br />

akzeptiert. In der Praxis<br />

verwenden Session-Coo-<br />

werden Sie dann aber mit<br />

kies etwa zur Führung ei-<br />

Dialogboxen überflutet,<br />

nes Warenkorbs.<br />

so dass das Surfen keinen<br />

Auch Secure-Cookies<br />

Spaß mehr macht.<br />

sind normale Cookies, sie<br />

Als Kompromiss stellen<br />

werden aber nur bei ver-<br />

Sie den Browser so ein,<br />

schlüsseltenVerbindun- dass er Cookies nur von<br />

gen übertragen. Das ist<br />

Servern akzeptiert, deren<br />

etwa am Kürzel „https”<br />

Seiten Sie gerade besu-<br />

vor der Internetadresse<br />

chen, und Cookies von<br />

zu erkennen. Angreifer<br />

Drittanbietern generell<br />

können den Inhalt eines<br />

ablehnt. Dazu wählen Sie<br />

Secure-Cookies nicht aus-<br />

in Firefox „Extras, Einschnüffeln.Secure-Coostellungen“<br />

und entferkies<br />

schützen auch vor<br />

nen im Reiter „Daten-<br />

Cross-Site-Scripting, bei<br />

schutz“ das Häkchen vor<br />

dem Angreifer versu-<br />

„Cookies von Drittanbiechen,<br />

Zugriff auf Ihre<br />

tern akzeptieren (Bild D).<br />

Cookies zu erhalten.<br />

Zudem sollten Sie Ihre<br />

Flash-Cookies funktio- Empfehlung: Der „Empfehlen”-Button stammt direkt von Facebooks Webservern. Cookies gelegentlich ausnieren<br />

wie normale Coo- So schleust Facebook Cookies ein und protokolliert Ihr Surfverhalten (Bild C)<br />

sortieren.<br />

102 Das Computer-Magazin 11/2011


Was sind Zombie-Cookies?<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

INTERNET<br />

Welche Gefahren gehen<br />

von Cookies aus?<br />

Zombie-Cookies kombinieren<br />

mehrere Techniken, um die In-<br />

Eines vorweg: Cookies sind keiformationen<br />

an verschiedenen<br />

ne Software. Sie können nicht<br />

Orten Ihres Betriebssystems zu<br />

selbstständig agieren, Viren<br />

speichern. Wenn Sie das Coo-<br />

enthalten oder Malware auf<br />

kie an einem Ort löschen, dann<br />

dem PC installieren. Sie sind<br />

wird es sofort mit den Informa-<br />

daher keine Gefahr für Ihren<br />

tionen von einem anderen Ort<br />

PC, sondern allenfalls für Ihre<br />

wiederbelebt. Allerdings sind<br />

Privatsphäre.<br />

Zombie-Cookies noch sehr sel-<br />

Cookies lassen sich lediglich<br />

ten anzutreffen.<br />

dazu nutzen, Benutzerdaten zu<br />

stehlen oder Surfprofile anzule-<br />

Welche Informationen sind<br />

gen. Die Surfprofile dienen wie-<br />

in Cookies gespeichert?<br />

derum dazu, Ihnen personali-<br />

Die derzeit gültige Spezifikasierte<br />

Werbung vorzusetzen.<br />

tion RFC 6265 besagt, dass ein<br />

Sie kennen das bestimmt: Sie<br />

Browser mindestens 3000 Coo-<br />

suchen bei Amazon nach dem<br />

kies zu je 4 KByte speichern Firefox richtig einstellen: So vermeiden Sie, dass Ihnen beim Besuch einer neuesten Smartphone. Beim<br />

können muss – und mindestens Website Cookies von Drittanbietern untergeschoben werden (Bild D)<br />

nächsten Besuch der Seite fin-<br />

50 Cookies pro Domain.<br />

den Sie dann unter „Das könn-<br />

Alle Cookies haben eine ID sowie Was sind _utma-Cookies?<br />

te Sie auch interessieren“ Zubehör und<br />

eine Domain- und Pfadangabe. Domain UTM steht für Urchin Tracking Monitor. Bücher zu Smartphones.<br />

und Pfad geben an, dass der Browser _utma-Cookies stammen allesamt von Um unerwünschte Cookies loszuwer-<br />

das Cookie nur an den Server der ange- Google Analytics. Die Technik zeichnet den, bieten Firefox und Internet Explogebenen<br />

Domain und mit dem entspre- das Surfverhalten von Webseiten-Besurer ein schnell erreichbares Menü:<br />

chenden Pfad senden darf. Die Domain chern auf. Seitenbetreiber nutzen die Drücken Sie [Strg Umschalt Entf] und<br />

kann etwa seite.de sein. Der Pfad ist kostenlose Technik und erhalten somit klicken Sie auf „Löschen”.<br />

meist „/“; er gilt also ohne Einschrän- genaue Statistiken über die Besucher.<br />

kung für alle Webseiten der Domain. Google Analytics nutzt zur Analyse Wo liegen die Cookies?<br />

Es folgen ein Parametername und der mehrere Cookies und kann feststellen, Je nach Browser und Betriebssystem<br />

dazugehörige Wert, also die eigentliche wie oft, wo und wie lange sich ein Be- liegen die Cookies an unterschied-<br />

Information des Cookies. Manche Cookies<br />

haben zusätzlich noch das Attribut<br />

„Secure“ oder „HttpOnly“. Es gibt etwa<br />

an, ob das Cookie nur verschlüsselt<br />

versendet werden darf.<br />

Cookies haben ein Verfallsdatum. An<br />

diesem Tag wird ein Cookie automatisch<br />

vom Browser gelöscht.<br />

sucher auf einer Webseite aufhält. lichen Orten. Firefox speichert sie<br />

Warum laufen viele Cookies am<br />

18.01.2038 ab?<br />

Das liegt daran, dass Cookies die Unix-<br />

Zeit verwenden. Die Unix-Zeit rechnet<br />

die Sekunden, die seit dem 1. Januar<br />

1970 vergangen sind. Derzeit sind das<br />

knapp über 1,3 Milliarden. Da die Unix-<br />

Zeit als 32-Bit-Zahl gespeichert wird, ist<br />

der größtmögliche Wert 2147483648.<br />

Dieser entspricht dem 18. Januar 2038.<br />

Cookies können kein späteres Verfallsdatum<br />

haben.<br />

Cookies<br />

Chrome: Der Browser zeigt den Inhalt und die Anzahl der Cookies einer Website (Bild F)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 103<br />


INTERNET Cookies<br />

seit Version 4 in einer Daten-<br />

dort den Reiter „Datenschutz“.<br />

bank im Profilverzeichnis ab.<br />

Hier klicken Sie auf „Cookies<br />

Der Internet Explorer 9 verwen-<br />

anzeigen …“. Allerdings zeigt<br />

det unter <strong>Windows</strong> 7 den Ord-<br />

Firefox nur die Websites. Um<br />

ner „Benutzer\<br />

die Inhalte der gespeicherten<br />

\AppData\Roaming\Microsoft<br />

Cookies zu sehen, müssen Sie<br />

\<strong>Windows</strong>\Cookies“. Er spei-<br />

jeden Website-Ordner aufklapchert<br />

Cookies dort als Textdapen<br />

und dann den Cookie-Nateien.men<br />

anklicken. Das ist um-<br />

Auch Chrome legt die Cooständlich<br />

und unübersichtlich.<br />

kies in einer Datenbank ab, und<br />

Besser gelöst hat es Chrome:<br />

zwar unter „Benutzer\\AppData\Local\Goohaltseinstellungen<br />

…, Alle Coo-<br />

gle\Chrome\UserData\Default“.<br />

kies und Websitedaten …“ sehen<br />

Sie eine Liste mit den Do-<br />

Wo sind die Flash-Cookies?<br />

mains und der Anzahl der ge-<br />

Flash-Cookies liegen im Benutspeicherten<br />

Cookies. Ein Klick<br />

zerverzeichnis „C:\Benutzer\<br />

offenbart die Namen der Coo-<br />

\AppData\Roa Flash-Cookies: Hier sehen Sie, welche Websites Flash-Cookies abgelegt kies und ein weiterer Klick den<br />

ming“ unter „Macromedia\ haben und wie groß diese sein dürfen (Bild E)<br />

Inhalt (Bild F).<br />

Flash Player\#SharedObjects“.<br />

Der Internet Explorer hat<br />

Sie lassen sich nicht im Browser ver- groß das Cookie ist und wie groß es ma- keine Funktion, um die Cookies direkt<br />

walten. Rufen Sie stattdessen die Webximal sein darf – in der Regel sind dies im Browser anzuzeigen.<br />

seite www.macromedia.<strong>com</strong>/support/ 100 KByte. Nun lassen sich einzelne<br />

documentation/de/flashplayer/help/set Cookies löschen oder die Maximalgrö- Gibt es auch Verwaltungs-Tools?<br />

tings_manager07.html auf (Bild E). Kliße lässt sich verringern.<br />

Eine Alternative für Firefox-Nutzer ist<br />

cken Sie auf „Website-Speichereinstel-<br />

der Cookie-Explorer 1.0.0.76 (kostenlungen“.<br />

Wie lese ich Cookies aus?<br />

los, www.<strong>com</strong>-magazin/ergaenzungen<br />

Sie sehen eine Liste der Webseiten, Erste Anlaufstelle, um die Cookies aus- und auf ). Entpacken Sie das Pro-<br />

die Flash-Cookies auf Ihrer Festplatte zulesen, ist der Browser. Bei Firefox gramm und rufen Sie „CookieExplorer<br />

abgelegt haben. Daneben steht, wie wählen Sie „Extras, Einstellungen“ und .exe“ auf. Wenn Sie dann auf „Zeige<br />

Cookies“ klicken, liest das Tool die Cookie-Datenbank<br />

von Firefox aus (Bild G).<br />

Das dauert je nach Anzahl der Cookies<br />

wenige Sekunden oder eine Stunde.<br />

Im Anschluss erstellt der Cookie-<br />

Explorer eine Datei namens „Cookies<br />

.txt“, in der alle Informationen aufgelistet<br />

sind. Sie sind jeweils durch einen<br />

Doppelpunkt getrennt: ID, Domain, Name,<br />

Wert, Pfad und Verfallsdatum. Die<br />

beiden letzten Zahlen geben an, ob das<br />

Cookie verschlüsselt versendet wird<br />

und ob das Protokoll auf HTTP beschränkt<br />

ist. 0 bedeutet nein, 1 ja. ■<br />

Cookie-Explorer 1.0.0.76: Das Programm liest die Cookies aus der Datenbank von Firefox aus. Über 1000<br />

Cookies auf der Festplatte sind keine Seltenheit (Bild G)<br />

Andreas Dumont, Mark Lubkowitz<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Weitere Infos<br />

■ www.verbraucher-sicher-online.de/thema/cookies<br />

Themenseite der TU Berlin zu Cookies<br />

104 Das Computer-Magazin 11/2011


Herbstaktion „Abo-Upgrade“<br />

Limitiert bis 31. Dezember 2011<br />

Unser Geschenk: 10,– €<br />

Steigen Sie noch heute von Ihrem<br />

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Und das zu einem Upgradepreis von<br />

nur 1,24 € /Ausgabe.<br />

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einmalig 10,– €.


INTERNET Spybot S&D<br />

Spybot S&D 2.0<br />

Das Anti-Spyware-Programm meldet sich mit einer neuen Bedienoberfläche und neuen Funktionen zurück.<br />

Spybot S&D 2.0 scannt schneller, lädt automatisch Updates herunter und sucht nun auch nach Rootkits.<br />

In den vergangenen Jahren ist es relativ<br />

ruhig geworden um das früher<br />

sehr beliebte Anti-Spyware-Tool Spybot<br />

S&D. Nun hat der Hersteller erste Betas<br />

der neuen Version 2.0 veröffentlicht<br />

(kostenlos, www.safer-networking.org<br />

und auf ).<br />

Spybot S&D 2.0 hat eine modernisierte<br />

Bedienoberfläche, lädt Updates jetzt<br />

automatisch herunter, sucht nach verborgenen<br />

Dateien und verfügt erstmals<br />

über einen Hintergrundwächter. Im<br />

Vergleich zur Vorgängerversion 1.6.2<br />

ist der Scan außerdem schneller.<br />

So geht’s: Spybot S&D 2.0.5.0<br />

Kostenpflichtige Zusatzfunktionen<br />

Das Grundprogramm soll auch weiterhin<br />

kostenlos bleiben. Manche neue<br />

Funktionen, etwa das Erstellen einer<br />

bootfähigen Anti-Spyware-CD, müssen<br />

allerdings separat erworben werden<br />

und sind nicht in der kostenlosen Version<br />

enthalten.<br />

Zum Testen stand uns Spybot 2.0.5.0<br />

Beta 3 zur Verfügung, das Sie auch auf<br />

Heft-<strong>DVD</strong> finden. Die fertige Version<br />

2.0 soll noch in diesem Jahr erscheinen<br />

und dann auch in deutscher Sprache<br />

verfügbar sein.<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

Sie finden Spybot 2.0.5.0 Beta 3 auf in<br />

der Rubrik „Internet, Spybot S&D“.<br />

Installation<br />

Klicken Sie doppelt auf die Datei „spy<br />

botsd-2.0.5-beta3.exe“, um das Setup<br />

zu starten. Bestätigen Sie anschließend<br />

mehrmals mit „Next“, bis Sie zum Dialog<br />

„Installation & Usage Mode“ gelangen.<br />

Wählen Sie hier „I want more control,<br />

more feedback and responsibility“<br />

Spybot Search & Destroy 2.0.5.0 Beta 3 hat eine neu gestaltete Bedienoberfläche, die an die <strong>Windows</strong>-Systemsteuerung erinnert<br />

(kostenlos, www.safer-networking.org und auf ). Viele Funktionen zeigt das Programm erst im „Advanced User Mode“ an.<br />

2 2<br />

3<br />

5<br />

1<br />

Statusbereich<br />

In diesem Feld finden Sie Informationen wie<br />

Programmversion, Updates und Anzahl der<br />

Signaturen.<br />

Advanced User Mode<br />

Setzen Sie hier ein Häkchen, um alle Funktionen<br />

zu sehen.<br />

Scan the system<br />

Hier starten Sie eine manuelle Suche nach<br />

Spyware auf Ihrem PC.<br />

Scan for rootkits<br />

Die Rootkit-Suche findet verborgene Dateien,<br />

hilft aber nicht beim Entfernen von Rootkits.<br />

Create a bootable CD<br />

Manche neue Funktionen, etwa das Erstellen<br />

einer bootfähigen Anti-Spyware-CD, werden<br />

zwar angezeigt, kosten aber etwas.<br />

106 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

4<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Spybot S&D<br />

INTERNET<br />

aus, klicken Sie erneut auf<br />

Nach dem Klick auf „Create<br />

„Next“ und wählen Sie dann<br />

Whitelist“ schließt sich das<br />

„I accept the agreement“ aus.<br />

Fenster und das „Start Cen-<br />

Nach drei Klicks auf „Next“<br />

ter“ von Spybot S&D sowie<br />

erreichen Sie den Dialog „Se-<br />

das Fenster „Whitelist Prepalect<br />

Components“. „Full inration“<br />

öffnen sich. Betätigen<br />

stallation“ ist bereits ausge-<br />

Sie „Create whitelist“ und<br />

wählt. Zwei weitere Klicks auf<br />

wählen Sie im folgenden Dia-<br />

„Next“ bringen Sie zum Dialog<br />

alle Laufwerke aus, die Sie<br />

log „Select Additional Tasks“.<br />

in die Whitelist einbeziehen<br />

Am besten entfernen Sie hier<br />

wollen.<br />

keines der Häkchen. Sie ver-<br />

Ein Klick auf „OK“ startet<br />

hindern sonst unter anderem,<br />

den Vorgang, der je nach Grö-<br />

dass Spybot das System regelße<br />

der Festplatte und Anzahl<br />

mäßig auf neue Schädlinge Whitelist: Auf sauberen Systemen lohnt sich das Anlegen einer Whitelist. der zu registrierenden Datei-<br />

überprüft und automatisch Dabei werden alle vorhandenen Dateien als ungefährlich eingestuft. Bei en zehn Minuten oder länger<br />

neue Updates herunterlädt künftigen Scans verzichtet Spybot dann auf deren Analyse (Bild A)<br />

dauert.<br />

und installiert. Mit „Next“ und<br />

„Install“ führen Sie das eigentliche Set- Das Problem dabei ist jedoch, dass Start Center<br />

up durch. Ein Klick auf „Finish“ man sich nie sicher sein kann, dass der Das neue Start Center erinnert an die<br />

schließt die Installation ab.<br />

eigene PC auch wirklich sauber ist. Die Systemsteuerung von <strong>Windows</strong>. In der<br />

Spybot-Entwickler selbst raten, eine Standardansicht zeigt es jedoch nur die<br />

Whitelist erstellen<br />

Whitelist nur auf einem frisch installier- wichtigsten Funktionen wie den manu-<br />

Beim ersten Start bietet Ihnen Spybot ten PC zu erstellen, der noch nicht mit ellen Scan an. Setzen Sie ein Häkchen<br />

S&D 2.0.5.0 an, eine Whitelist zu erstel- dem Internet verbunden war.<br />

vor „Advanced User Mode“, um alle<br />

len (Bild A). Dabei erklärt das Programm Wie Sie Ihren Computer sicher neu Funktionen einzublenden.<br />

alle auf Ihrem PC zum aktuellen Zeit- aufsetzen, lesen Sie im Artikel „PC von<br />

punkt vorhandenen Dateien als sauber. Viren säubern“ aus <strong>com</strong>! 1/2011. Sie Suche nach Rootkits<br />

Bei künftigen Sicherheits-Checks igno- finden ihn als PDF-Datei auf Heft-<strong>DVD</strong> Spybot S&D 2.0.5.0 enthält nun auch<br />

riert Spybot diese Dateien und be- sowie kostenlos unter www.<strong>com</strong>-maga eine Suche nach verborgenen Dateien,<br />

schleunigt so die Suche erheblich. zin.de/archiv.<br />

die möglicherweise zu einem Rootkit<br />

gehören. Sie starten die Funktion mit<br />

„Scan for rootkits, OK“.<br />

Die Meldung „Hidden items found!“<br />

weist auf verborgene Daten hin. Ein<br />

Klick auf „OK“ bringt Sie zum Suchergebnis<br />

(Bild B). Ein Doppelklick auf einen<br />

Eintrag öffnet eine Liste der verborgenen<br />

Dateien. Was die Funde bedeuten,<br />

bleibt aber offen.<br />

Auf dem Reiter „Deep Scan results“<br />

finden Sie eine weitere Suche nach<br />

Rootkits, die den kompletten PC checkt.<br />

Aber auch hier kann der Anwender mit<br />

den Ergebnissen nichts anfangen. ■<br />

Neu ist die Suche nach Rootkits: Spybot S&D zeigt verborgene Dateien nur an. Ob es sich dabei tatsächlich<br />

um ein Rootkit handelt, sagt das Programm nicht (Bild B)<br />

Weitere Infos<br />

Andreas Th. Fischer<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://forums.spybot.info<br />

Offizielles Spybot-Forum in Englisch und Deutsch<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 107


INTERNET Collusion<br />

Datensammler<br />

Die Firefox-Erweiterung Collusion zeigt Ihnen in Echtzeit, an wen eine Website Daten weitergibt.<br />

Kicker.de zum Beispiel sendet Informationen an T-Online und eine Firma namens Omniture.<br />

Wer glaubt, wenn er eine Webseite<br />

ansurft, dann hinterlässt er nur auf<br />

dieser Seite Spuren, der irrt. Es dürften<br />

eher drei bis fünf Seiten sein, auf denen<br />

sein Besuch Datenverkehr auslöst.<br />

Es ist erstaunlich, wie viel Datenaustausch<br />

zwischen Webseiten stattfindet,<br />

die auf den ersten Blick gar nichts miteinander<br />

zu tun haben. Doch die Werbeindustrie,<br />

soziale Netzwerke und<br />

spezialisierte Firmen wollen möglichst<br />

viel über das Surfverhalten der Internetnutzer<br />

erfahren. Diese Daten lassen<br />

sich weiterverkaufen oder für personalisierte<br />

Werbung verwenden.<br />

Die meisten Tracking-Firmen können<br />

jedoch anhand der IP-Adresse oder eines<br />

Cookies allenfalls Ihren PC wiedererkennen,<br />

nicht aber Sie persönlich.<br />

Das Firefox-Add-on Collusion 0.11<br />

zeigt, wie die Webseiten, die Sie besuchen,<br />

mit anderen Seiten verknüpft<br />

sind (kostenlos, https://secure.toolness<br />

.<strong>com</strong>/xpi/collusion.html und auf ). Es<br />

visualisiert die Verflechtung von Webseiten<br />

in Echtzeit (Bild A).<br />

Collusion installieren<br />

Installieren Sie Collusion von Heft-CD<br />

oder -<strong>DVD</strong> oder rufen Sie https://secure<br />

.toolness.<strong>com</strong>/xpi/collusion.html auf.<br />

Dort klicken Sie auf „Install Addon“.<br />

Bestätigen Sie dies per Klick auf „Erlauben“<br />

und installieren Sie die Erweiterung.<br />

Sie sehen nun unten in der Addon-Leiste<br />

ein kleines „Collusion“-Icon.<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Sie finden die Firefox-Erweiterung Collusion<br />

0.11 auf in der Rubrik „Internet, Collusion“.<br />

Verknüpfte Webseiten: Collusion erfasst und visualisiert das Tracking von Webseiten. Jeder Punkt repräsentiert<br />

eine Webseite, jede Linie einen Datenfluss (Bild A)<br />

Collusion nutzen<br />

Wenn Sie auf das Icon klicken, öffnet<br />

sich die Webseite http://collusion.tool<br />

ness.org. Hier finden Sie später die Surfdaten<br />

in visualisierter Form. Lassen Sie<br />

diesen Tab geöffnet. Öffnen Sie einen<br />

neuen Tab und rufen Sie zum Beispiel<br />

www.bild.de auf. Klicken Sie dort auch<br />

ein paar Unterseiten an.<br />

Nun wechseln Sie zurück zu Collusion.<br />

Sie sehen dort die entsprechenden<br />

Webseiten, deren Beziehungen zueinander<br />

und in welche Richtung Daten<br />

fließen. Bei Bild.de findet Datenaustausch<br />

mit folgenden Websites statt:<br />

Twitter.<strong>com</strong>, Facebook.<strong>com</strong>, Ivwbox.de,<br />

Transfermarkt.net, King.<strong>com</strong> und Finanzen.net.<br />

Rufen Sie nun weitere Webseiten auf.<br />

Nach zehn Minuten Surfen sehen Sie<br />

auf der Collusion-Seite ein wachsendes<br />

Geflecht von Webseiten. Je größer ein<br />

Punkt, desto mehr Daten laufen dort zusammen.<br />

Rote Punkte weisen auf be-<br />

Datensammler: Ein Klick auf einen roten Punkt<br />

auf der Collusion-Seite führt hier zu der bekannten<br />

Tracking-Seite CheckM8. Ein Klick auf den Link<br />

liefert weitere Informationen (Bild C)<br />

108 Das Computer-Magazin 11/2011


kannte Datensammler hin, die in der<br />

Datenbank von Privacychoice.org gespeichert<br />

sind. Das bedeutet allerdings<br />

nicht, dass alle mit grauen Punkten<br />

markierten Webseiten unbedenklich<br />

sind.<br />

Wenn Sie auf einen der Punkte klicken,<br />

erhalten Sie eine separate Übersicht,<br />

mit welchen anderen Seiten ein<br />

Datenaustausch stattfindet.<br />

Tracking analysieren<br />

Wer wissen will, was über ihn wo gespeichert<br />

ist, der hat kaum eine Chance.<br />

Zumindest einige Anhaltspunkte liefert<br />

die Webseite www.privacychoice<br />

.org/<strong>com</strong>panies/all. Hier finden Sie eine<br />

lange Liste bekannter Datensammler.<br />

Ein Klick offenbart, was die jeweilige<br />

Firma sammelt und wie lange sie die<br />

Daten speichert. Mitunter erhalten Sie<br />

zudem die Information, ob Sie sich per<br />

Opt-out der Sammelwut entziehen können<br />

und ob Schutzmaßnahmen wie Do<br />

not track greifen (Bild B) (siehe dazu den<br />

Abschnitt „Das können Sie tun“).<br />

Zu den gleichen Informationen gelangen<br />

Sie auch, wenn Sie auf der Collusion-Seite<br />

auf einen roten Punkt und<br />

anschließend auf den entsprechenden<br />

Link klicken (Bild C).<br />

Ein konkretes Beispiel: Rufen Sie die<br />

Website www.kicker.de auf. Collusion<br />

zeigt, dass Kicker Daten an 2o7.net sendet,<br />

dargestellt durch einen roten<br />

Punkt. Wenn Sie diesen anklicken,<br />

dann erscheinen rechts oben weitere<br />

Informationen. Klicken Sie dort auf<br />

2o7.net. Sie erhalten eine englische<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Seite mit Informationen zur Firma Omniture,<br />

der 2o7.net gehört.<br />

Das können Sie tun<br />

Es gibt drei Dinge, die Sie gegen Datensammler<br />

unternehmen können.<br />

Cookies: Wichtig ist es, die Cookies<br />

von Drittanbietern abzulehnen. In Firefox<br />

öffnen Sie dazu „Extras, Einstellungen“.<br />

Dort wechseln Sie zum Reiter<br />

„Datenschutz“ und stellen bei der<br />

Chronik „nach benutzerdefinierten<br />

Einstellungen anlegen“ ein. Anschließend<br />

entfernen Sie das Häkchen vor<br />

„Cookies von Drittanbietern akzeptieren“.<br />

Mehr zum Thema Cookies lesen<br />

Sie im Artikel „Alles über Cookies“ auf<br />

Seite 100.<br />

Collusion<br />

Tracking-Details: Google Doubleclick sammelt Cookies, IP-Adressen und Flash-Cookies (Bild B)<br />

Do not track: Diese Firefox-Einstellung übermittelt Webservern Ihren Wunsch, aufs Tracking zu verzichten.<br />

Allerdings ist die Gegenseite nicht verpflichtet, sich daran zu halten (Bild D)<br />

INTERNET<br />

Do not track: Damit teilen Nutzer mit,<br />

dass sie kein Tracking wünschen. Das<br />

erfolgt mit Hilfe eines speziellen HTTP-<br />

Headers, den der Browser mit jedem<br />

Seitenaufruf überträgt. Um Do not track<br />

zu aktivieren, wählen Sie in Firefox<br />

„Extras, Einstellungen“ und dort „Datenschutz“.<br />

Setzen Sie ein Häkchen bei<br />

„Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt<br />

werden möchte“ (Bild D).<br />

Ein wirksamer Schutz ist dies aber<br />

nicht, da die Tracking-Firmen nicht verpflichtet<br />

sind, sich daran zu halten.<br />

Opt-out: Opt-out bedeutet so viel wie<br />

aussteigen, nicht mitmachen. Manche<br />

Seitenbetreiber ermöglichen ein solches<br />

Opt-out, also einen Ausstieg aus<br />

der Datensammlung. Die Opt-out-Information<br />

wird in einem Cookie abgelegt.<br />

Wenn Sie also regelmäßig alle<br />

Cookies löschen, dann geht auch das<br />

Opt-out verloren. ■<br />

Weitere Infos<br />

Andreas Dumont<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://donottrack.us<br />

Englischsprachige Webseite mit Hintergrund-<br />

Infos zum Thema Do not track. Sie zeigt auch<br />

an, ob Ihr Browser diese Technik unterstützt<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 109


INTERNET VPN<br />

Alles über VPN<br />

Ein Virtual Private Network (VPN) ist ein geschützter, privater Bereich im Internet. Mit einem VPN greifen Sie<br />

zum Beispiel sicher aus der Ferne auf Ihr Heimnetz zu. Oder Sie umgehen Websperren in fremden Ländern.<br />

Unverschlüsselte Verbindungen über<br />

das Internet sind offen wie ein<br />

Scheunentor und können an den zahlreichen<br />

Knotenpunkten belauscht werden,<br />

über die sie laufen. Anders mit<br />

einem Virtual Private Network (VPN):<br />

Ein VPN ist ein privates Netz, das wie<br />

ein sicherer Tunnel durch das Internet<br />

führt und von niemandem ausspioniert<br />

werden kann.<br />

Der Artikel erklärt kurz die Grundlagen<br />

von Virtual Private Networks. Im nebenstehenden<br />

Schaubild sehen Sie den<br />

generellen Aufbau eines VPNs in der<br />

Theorie und in zwei Praxisbeispielen.<br />

Zwei weitere Artikel beschreiben<br />

den praktischen Einsatz von VPNs: In<br />

„Fernzugriff aufs eigene Netz per VPN”<br />

auf Seite 112 lesen Sie, wie Sie die Fritzbox<br />

als VPN-Server nutzen und über<br />

das Internet auf Ihren PC zu Hause zugreifen.<br />

Der Artikel „Websperren umgehen”<br />

auf Seite 120 zeigt, wie Sie über<br />

einen kostenlosen VPN-Tunnel auf gesperrte<br />

Webseiten zugreifen.<br />

Ein Tunnel im Internet –<br />

wie geht das?<br />

Dazu richtet die VPN-Software auf Ihrem<br />

PC eine virtuelle Netzwerkkarte<br />

ein. Statt direkt über die echte Netzwerkkarte<br />

laufen alle Daten dann zuerst<br />

über die virtuelle Netzwerkkarte,<br />

wo sie verschlüsselt werden. Dies ist<br />

der Eingang des Tunnels.<br />

Der VPN-Tunnel führt durch das Internet<br />

wie ein echter Tunnel durch einen<br />

Berg. Auf der anderen Seite gibt es<br />

einen Tunnelausgang, also einen anderen<br />

Computer, auf dem ebenfalls die<br />

VPN-Software installiert ist. Dort werden<br />

die übertragenen Daten dann entschlüsselt.<br />

Info: Aufbau von VPNs<br />

Ein Virtual Private Network (VPN) besteht aus einem VPN-Server und mehreren -Clients.<br />

Beim Fernzugriff aufs eigene Netz übernimmt die Fritzbox die Rolle des VPN-Servers.<br />

Klassisches VPN<br />

Fernzugriff aufs eigene Netz<br />

Websperren umgehen<br />

Internet<br />

VPN-Server<br />

VPN-Client VPN-Client<br />

PC<br />

im Büro<br />

PC in<br />

Deutschland<br />

Internet<br />

Internet<br />

VPN-Server in USA<br />

Fritzbox<br />

als VPN-<br />

Server<br />

PC<br />

zu Hause<br />

Youtube<br />

in USA<br />

110 Das Computer-Magazin 11/2011


Wie wird der Tunnel durch<br />

das Internet aufgebaut?<br />

Für den Verbindungsaufbau ist ein<br />

VPN-Server zuständig. Dessen Adresse<br />

ist meist in der VPN-Software fest vorgegeben.<br />

Die einzelnen VPN-Teilnehmer nehmen<br />

mit dem VPN-Server Kontakt auf<br />

und fragen die aktuellen IP-Adressen<br />

der anderen Teilnehmer ab. Haben alle<br />

Teilnehmer diese Informationen erhalten,<br />

bauen sie einen verschlüsselten<br />

VPN-Tunnel zwischen sich auf.<br />

Wie sind die Daten verschlüsselt?<br />

Es gibt zahlreiche unterschiedliche<br />

Verschlüsselungsprotokolle für VPNs,<br />

zum Beispiel IPSec, SSL (Secure Sockets<br />

Layer) und PPTP (Point-to-Point<br />

Tunneling Protocol).<br />

Weil jeder Entwickler unter anderem<br />

ein anderes Protokoll vorzieht, sind die<br />

einzelnen VPN-Lösungen nicht untereinander<br />

kompatibel. So ist es beispielsweise<br />

nicht möglich, mit der VPN-<br />

Software von AVM mit einem Open-<br />

VPN-Server zu kommunizieren.<br />

Welche VPN-Software gibt es?<br />

Beliebt ist Open VPN (kostenlos, www<br />

.openvpn.net). Die Software besteht<br />

aus einem Server und Programmen für<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

die Endgeräte. Für Open VPN gibt es<br />

mehr als ein Dutzend Clients für alle<br />

Plattformen bis hin zu Android und iOS.<br />

Der in <strong>Windows</strong> integrierte VPN-Client<br />

ist dazu aber nicht kompatibel (Bild A).<br />

Darüber hinaus gibt es Hunderte<br />

kommerzieller VPN-Anbieter wie Hide<br />

My Ass (www.hidemyass.<strong>com</strong>), die in<br />

der Regel ihre eigene VPN-Software<br />

anbieten (Bild B).<br />

VPN-Anbieter: Kommerzielle Unternehmen wie Hide My Ass bieten eine eigene VPN-Software und viele<br />

VPN-Server an (Bild B)<br />

VPN<br />

INTERNET<br />

VPN-Verbindung erstellen: <strong>Windows</strong> enthält eine eigene VPN-Software. Sie arbeitet aber weder mit Open<br />

VPN zusammen noch mit einer Fritzbox (Bild A)<br />

Gibt’s auch was für Privatnutzer?<br />

Sehr einfach einzurichten ist Hamachi<br />

2.1.0.124 (kostenlos, https://secure.log<br />

mein.<strong>com</strong>/products/hamachi).<br />

Das Programm baut einen passwortgeschützten<br />

und verschlüsselten VPN-<br />

Tunnel zwischen zwei oder mehr PCs<br />

auf. Über diesen Tunnel tauschen die<br />

Nutzer Dateien aus, chatten miteinander<br />

und spielen Multiplayer-Spiele wie<br />

in einem lokalen Netzwerk.<br />

Kann die Fritzbox auch als VPN-<br />

Server dienen?<br />

Wer eine Fritzbox besitzt, kann auf Hamachi<br />

verzichten und die Fritzbox als<br />

VPN-Server nutzen. Damit ist es möglich,<br />

von unterwegs aus mit einem<br />

Notebook auf das eigene Netz zuzugreifen<br />

oder vom Arbeitsplatz aus eine<br />

dauerhafte Verbindung nach Hause<br />

einzurichten. Wie das geht, lesen Sie,<br />

wenn Sie jetzt umblättern. ■<br />

Weitere Infos<br />

Andreas Th. Fischer<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ http://wiki.hackerboard.de/index.php/VPN<br />

Ausführlicher Grundlagenartikel zu VPNs<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 111


INTERNET VPN-Fernzugriff<br />

Fernzugriff aufs<br />

eigene Netz per VPN<br />

Nehmen Sie Ihr Heimnetz mit ins Büro oder nutzen Sie es sogar im Urlaub! Eine verschlüsselte VPN-Verbindung<br />

bietet Ihnen einen ebenso komfortablen wie sicheren Fernzugriff auf alle Ressourcen Ihres Heimnetzes.<br />

Mit Hilfe eines Virtual Private Network<br />

(VPN) greifen Sie über das<br />

Internet sicher auf Ihr Heimnetz zu. Auf<br />

diese Weise stehen Ihnen auch unterwegs<br />

oder an entfernten Arbeitsplätzen<br />

sämtliche Dateifreigaben und Netzwerkdienste<br />

Ihres Heimnetzes zur Verfügung<br />

– ganz so, als wären Sie zu Hause.<br />

Überaus einfach lässt sich ein Virtual<br />

Private Network mit einem Fritzbox-<br />

Router aufbauen. Alle neueren Fritzbox-Modelle<br />

sind für den VPN-Fernzugang<br />

bereits vorbereitet, und der Hersteller<br />

AVM stellt alle benötigten <strong>Windows</strong>-Tools<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Vorbereitungen<br />

Bevor Sie den VPN-Fernzugriff einrichten,<br />

müssen Sie in der Fritzbox-Konfiguration<br />

einige Vorkehrungen treffen.<br />

Expertenansicht aktivieren<br />

Starten Sie zunächst Ihren Webbrowser<br />

und geben Sie fritz.box in die<br />

Adresszeile ein, um zur Konfiguration<br />

DynDNS einrichten: Hier konfigurieren Sie Ihre Fritzbox so, dass sie anschließend eine feste Internetadresse<br />

hat. Dann können Sie aus der Ferne darauf zugreifen (Bild B)<br />

Netzwerk vorbereiten: Die Konfiguration der Fritzbox für Fernzugriffe auf Ihr Heimnetz dauert weniger<br />

als zehn Minuten. Hier weisen Sie dem Router beispielsweise eine neue IP-Adresse zu (Bild A)<br />

des Routers zu gelangen. Sobald die<br />

Fritzbox-Oberfläche erscheint, aktivieren<br />

Sie unter „System, Ansicht“ die Expertenansicht.<br />

Diese Ansicht mit erweiterten<br />

Konfigurationsmöglichkeiten ist<br />

für alle weiteren Einstellungen im Rahmen<br />

dieses Artikels erforderlich.<br />

Firmware updaten<br />

Stellen Sie sicher, dass auf Ihrer Fritzbox<br />

die neueste Firmware installiert ist,<br />

denn ältere Versionen unterstützen<br />

VPN-Verbindungen oft noch nicht. Für<br />

ein Firmware-Update wechseln Sie zu<br />

„System, Firmware-Update“ und klicken<br />

auf „Neue Firmware suchen“.<br />

Sollten Aktualisierungen für Ihren<br />

Router verfügbar sein, dann führen Sie<br />

zunächst ein Firmware-Update durch.<br />

Folgen Sie dazu den Anweisungen des<br />

Konfigurationsdialogs.<br />

112 Das Computer-Magazin 11/2011


Inhalt<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Netzwerk vorbereiten<br />

VPN-Fernzugriff<br />

Fernzugriff aufs eigene Netz<br />

■ Vorbereitungen<br />

Expertenansicht aktivieren S.112<br />

Vor den weiteren Arbeiten<br />

empfiehlt es sich, die Standard-IP-Adresse<br />

der Fritzbox<br />

Firmware updaten S.112 (meist 192.168.178.1) zu än-<br />

Netzwerk vorbereiten S.113 dern. Wenn Sie zwei Fritz-<br />

Dyndns einrichten S.113<br />

boxen per VPN miteinander<br />

■ Variante 1: Von unterwegs<br />

Einsatzgebiete<br />

VPN-Zugang konfigurieren<br />

Konfiguration einspielen<br />

S.114<br />

S.114<br />

S.115<br />

vernetzen möchten, dann ist<br />

dies sogar zwingend erforderlich.<br />

Die IP-Adresse der<br />

VPN-Client einrichten S.115 Fritzbox ändern Sie unter Fritzbox konfigurieren: Dieses kleine Tool konfiguriert den<br />

Auf Daten zugreifen S.116 „Heimnetz, Netzwerk“. Kli- VPN-Zugang zu Ihrer Fritzbox (Bild C)<br />

■ Variante 2: Zwei Arbeitsplätze<br />

cken Sie im Reiter „Netz-<br />

Einsatzgebiete<br />

Netzwerke konfigurieren<br />

VPN konfigurieren<br />

S.116<br />

S.117<br />

S.117<br />

werkeinstellungen“ auf die Schaltfläche<br />

„IP-Adressen“, um den Dialog „IP-<br />

Einstellung ändert sich zugleich die<br />

Adresse Ihres Heimnetzes von 192.168<br />

Netzlaufwerke verbinden S.118 Einstellungen“ zu öffnen.<br />

.178.0 auf 192.168.1.0.<br />

Fernzugriff: Der VPN-Zugang<br />

Nun ändern Sie bei „IP-Adresse“ die Setzen Sie zudem ein Häkchen vor<br />

der Fritzbox S.113 dritte Zahl. Wählen Sie beispielsweise „DHCP-Server aktivieren“, damit die<br />

Software-Übersicht S.114<br />

So geht’s: VPN-Zugriff mit Fritz Fernzugang S.114<br />

192.168.1.1 statt der Standard-IP-<br />

Adresse 192.168.178.1 (Bild A). Mit dieser<br />

Fritzbox Ihren Netzwerkgeräten automatisch<br />

eine Netzwerkadresse zuweisen<br />

kann. Für diese automatisch verge-<br />

Fernzugriff: Der VPN-Zugang der Fritzbox<br />

benen Adressen reservieren Sie bei<br />

„Der DHCP-Server vergibt IP-Adres-<br />

Im Urlaub genügt ein kleines Programm auf dem Notebook – ein VPN-Client –, um ins sen“ mit den Angaben „von“ und „bis“<br />

Heimnetz zu gelangen. Die Fritzbox im Büro und die Fritzbox zu Hause verbinden sich beispielsweise den Bereich von 20 bis<br />

automatisch. Beide Arten der Verbindung sind sicher verschlüsselt.<br />

200 für die Netzwerkadressen 192.168<br />

.1.20 bis 192.168.1.200. Alle diese Änderungen<br />

in der Konfiguration bestäti-<br />

Mobil<br />

Büro<br />

gen Sie schließlich mit „OK“.<br />

„Client-to-LAN“<br />

„LAN-to-LAN“<br />

Wenn Sie in Ihrem Heimnetz auch<br />

Netzwerkgeräte mit fester IP-Adresse<br />

verwenden, dann müssen Sie diesen<br />

Geräten nun eine neue IP-Adresse im<br />

Bereich 192.168.1.2 bis 192.168.1.19 zuweisen.<br />

Diese Adressänderung nehmen<br />

Sie in der Konfiguration des jeweiligen<br />

Geräts vor.<br />

NAS<br />

Internet<br />

Heimnetz<br />

DynDNS einrichten<br />

INTERNET<br />

Um aus dem Internet heraus mittels einer<br />

VPN-Verbindung auf Ihr Heimnetz<br />

zuzugreifen, müssen Sie bei den meisten<br />

DSL-Anbietern einen Dynamic Domain<br />

Name Service, kurz DynDNS oder<br />

DDNS, nutzen. DynDNS ist ein Dienst,<br />

der es ermöglicht, auch bei wechselnder<br />

öffentlicher IP-Adresse immer über<br />

einen festen Subdomain-Namen aus<br />

dem Internet erreichbar zu sein.<br />

Dazu übergibt Ihr Router dem Dyn-<br />

DNS-Server nach der Einwahl ins Internet<br />

die eigene, öffentliche IP-Adresse.<br />

Diese Adresse wird dem Router vom<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 113<br />


INTERNET VPN-Fernzugriff<br />

DSL-Provider bei jeder Einwahl neu zugewiesen.<br />

Sobald der DynDNS-Server<br />

die IP-Adresse des Routers kennt, ist<br />

dieser über eine fest eingerichtete Subdomain<br />

des DynDNS-Anbieters erreichbar,<br />

also beispielsweise unter sub<br />

domain.dyndns.org.<br />

Um solch einen Dienst zu nutzen,<br />

müssen Sie sich einmalig bei einem<br />

DynDNS-Anbieter registrieren. Zu den<br />

bekanntesten kostenlosen Anbietern<br />

zählen Dyn.<strong>com</strong> (www.dyndns.org oder<br />

dyn.<strong>com</strong>), No-IP Free (www.no-ip.<strong>com</strong>)<br />

und DynDNS Free (www.dyndnsfree<br />

.de). Wenn Sie sich bei einem dieser<br />

Dienste registrieren, dann erhalten Sie<br />

eine kostenlose Subdomain sowie einen<br />

Benutzernamen und ein Kennwort<br />

für die Konfiguration Ihres Routers.<br />

Nachdem Sie eine Subdomain und<br />

die benötigten Zugangsdaten von Ihrem<br />

DynDNS-Anbieter erhalten haben,<br />

wechseln Sie wieder zur Konfiguration<br />

Ihrer Fritzbox. Die DynDNS-Optionen<br />

finden Sie dann unter „Internet, Freigaben“<br />

im Reiter „Dynamic DNS“ (Bild B).<br />

Aktivieren Sie die Option „Dynamic<br />

DNS benutzen“ und wählen Sie den<br />

Software-Übersicht<br />

Programm<br />

So geht’s: VPN-Zugriff mit Fritz Fernzugang<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03 (VPN-Client)<br />

Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 (VPN-Konfiguration)<br />

„Dynamic DNS-Anbieter“ aus, bei dem<br />

Sie sich registriert haben. Danach tragen<br />

Sie bei „Domainname“ Ihre Dyn-<br />

DNS-Subdomain ein, also beispielsweise<br />

meinesubdomain.dyndns.org.<br />

Und schließlich geben Sie den Benutzernamen<br />

und das Passwort ein, mit<br />

dem Sie sich beim DynDNS-Anbieter<br />

registriert haben. Dann klicken Sie auf<br />

„Übernehmen“, um DynDNS in der<br />

Fritzbox zu aktivieren.<br />

Variante 1:<br />

Von unterwegs<br />

Unterwegs klinkt ein VPN-Client Ihr<br />

Notebook via Internet so in Ihr Heimnetz<br />

ein, als säßen Sie in Ihren eigenen<br />

vier Wänden.<br />

Einsatzgebiete<br />

Die Fritzbox unterstützt die Einrichtung<br />

von VPN-Zugängen für einzelne Benutzer.<br />

Diese Variante der VPN-Vernetzung,<br />

auch Client-to-LAN genannt,<br />

eignet sich beispielsweise für einen<br />

Fernzugriff von unterwegs aus. Dazu<br />

konfigurieren Sie Ihre Fritzbox entsprechend,<br />

installieren einen VPN-Client<br />

auf Ihrem Notebook und greifen dann<br />

beispielsweise über einen WLAN-Hotspot<br />

auf Ihr Heimnetz zu.<br />

VPN-Zugang konfigurieren<br />

Die Konfiguration des VPN-Zugangs in<br />

der Fritzbox erfolgt über ein Programm<br />

mit dem langen Namen Fritzbox-Fernzugang<br />

einrichten 01.00.07 (kostenlos,<br />

www.avm.de/vpn und auf ). Dieses<br />

Tool erstellt Konfigurationsdateien für<br />

die Fritzbox sowie für den VPN-Client,<br />

den Sie später auf Ihrem Notebook installieren.<br />

Zur Installation des Programms öffnen<br />

Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer und<br />

starten die Datei „FRITZ!Box-Fern<br />

zugang einrichten.exe“. Bestätigen Sie<br />

die Meldung der <strong>Windows</strong>-Benutzerkontensteuerung<br />

mit „Ja“ und folgen<br />

Sie den weiteren Anweisungen des Setup-Assistenten.<br />

Nach Abschluss der Installation<br />

starten Sie das Konfigurations-Tool<br />

mit „Start, Alle Programme,<br />

FRITZ!Fernzugang, FRITZ!Fernzugang<br />

einrichten“ (Bild C).<br />

Klicken Sie nun auf „Neu“ und dann<br />

auf „Fernzugang für einen Benutzer<br />

einrichten“. Nach einem Klick auf<br />

„Weiter“ geben Sie die E-Mail-Adresse<br />

des Fernzugang-Benutzers ein und klicken<br />

erneut auf „Weiter“. Im Eingabefeld<br />

des Folgedialogs tragen Sie die<br />

DynDNS-Subdomain der Fritzbox ein,<br />

in unserem Beispiel also meinesub<br />

domain.dyndns.org.<br />

114 Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Quelle<br />

www.avm.de/vpn<br />

www.avm.de/vpn<br />

Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Internet, VPN-Fernzugriff“.<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet einen Rechner per VPN-Verbindung mit Ihrem<br />

Heimnetz (kostenlos, www.avm.de/vpn und auf ). Das Tool eignet sich vor allem für<br />

den mobilen Einsatz auf Net- und Notebooks.<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Datei-Import<br />

Hier laden Sie die Konfigurationsdatei<br />

Ihrer VPN-Verbindung.<br />

VPN-Verbindungen<br />

In diesem Auswahlbereich markieren Sie<br />

die gewünschte VPN-Verbindung.<br />

4<br />

3<br />

4<br />

Aufbau<br />

Ein Klick baut die VPN-Verbindung zu<br />

Ihrem Heimnetz auf.<br />

Abbau<br />

Diese Schaltfläche beendet den Netzwerk-Fernzugriff<br />

per VPN-Verbindung.<br />

Seite<br />

115<br />

114


Klicken Sie auf „Weiter“ und aktivieren<br />

Sie die Option „Anderes IP-Netzwerk<br />

verwenden“. Bei „IP-Netzwerk“ geben<br />

Sie dann die Netzwerkadresse Ihres<br />

Heimnetzes ein. Wenn Sie Ihre Fritzbox<br />

wie im Abschnitt „Netzwerk vorbereiten“<br />

beschrieben mit der IP-Adresse<br />

192.168.1.1 konfiguriert haben, dann<br />

tragen Sie hier 192.168.1.0 ein.<br />

Schließlich vergeben Sie noch eine<br />

feste IP-Adresse für den Fernanschluss.<br />

Für diesen Zweck reserviert die Fritzbox<br />

standardmäßig die Adressen über 200.<br />

Wenn Sie also noch keinen Fernanschluss<br />

eingerichtet haben, dann tragen<br />

Sie in unserem Beispiel bei „IP-Adresse<br />

des Benutzers im Netz der FRITZ!Box“<br />

den Wert 192.168.1.201 ein.<br />

Nach Klicks auf „Weiter“ und „Fertig<br />

stellen“ öffnet sich der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

mit dem Ordner, der die Konfigurationsdateien<br />

für Ihr VPN enthält (Bild D).<br />

Die Datei für die Konfiguration des<br />

Routers erkennen Sie an ihrem Namen.<br />

Dieser beginnt mit der Zeichenfolge<br />

„fritzbox“. Die Datei für die Konfiguration<br />

des VPN-Clients finden Sie in einem<br />

Unterverzeichnis des Ordners.<br />

Konfiguration einspielen<br />

Die soeben erstellte Konfigurationsdatei<br />

für die Fritzbox pflegen Sie nun in<br />

den Router ein. Dazu öffnen Sie im<br />

Browser die Fritzbox-Konfiguration<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

und wechseln mit „Internet, Freigaben“<br />

zum Reiter „VPN“. Dort klicken<br />

Sie auf „Durchsuchen …“ und wählen<br />

die entsprechende Konfigurationsdatei<br />

aus, die in unserer Beispielkonfiguration<br />

„fritzbox_meinesubdomain_dyndns<br />

_org.cfg“ heißen würde.<br />

Nach einem Klick auf die Schaltfläche<br />

„VPN-Einstellungen importieren“<br />

liest die Fritzbox die ausgewählte Konfigurationsdatei<br />

ein und aktiviert anschließend<br />

den VPN-Zugang. Sobald<br />

dieser Vorgang abgeschlossen ist, erscheint<br />

der neu eingerichtete Zugang<br />

in der Liste „VPN-Verbindungen“ am<br />

unteren Ende der Seite (Bild E). Die Fritz-<br />

Konfiguration einspielen: Sobald die Fritzbox die VPN-Konfigurationsdatei eingelesen hat, erscheint der<br />

Zugang unter „VPN-Verbindungen“ (Bild E)<br />

VPN-Fernzugriff<br />

INTERNET<br />

VPN-Konfiguration: Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 erstellt eine Datei für die Fritzbox und einen<br />

Ordner für den VPN-Client, hier „mustermann_gmail_<strong>com</strong>“ (Bild D)<br />

box ist nun einsatzbereit für VPN-Fernzugriffe<br />

auf Ihr Heimnetz.<br />

VPN-Client einrichten<br />

Nachdem Sie die Fritzbox konfiguriert<br />

haben, installieren Sie den VPN-Client<br />

Fritz Fernzugang 01.02.03 auf Ihrem<br />

Notebook (kostenlos, www.avm.de/vpn<br />

und auf ). Auf PCs mit einer 32-Bit-<br />

Version von <strong>Windows</strong> starten Sie dazu<br />

die Datei „FRITZ!Fernzugang_German<br />

.exe“, auf Systemen mit einem 64-Bit-<br />

<strong>Windows</strong> verwenden Sie stattdessen<br />

„FRITZ!VPN64_German.exe“.<br />

Nach der Installation und einem Neustart<br />

des PCs starten Sie unter „Start,<br />

Alle Programme, FRITZ!Fernzugang“<br />

das Programm „FRITZ!Fernzugang“.<br />

Der VPN-Client fordert Sie dann auf,<br />

ein Passwort einzugeben, um den Verbindungsaufbau<br />

gegen den Zugriff Unbefugter<br />

abzusichern. Nachdem Sie ein<br />

Kennwort sowie die Kennwortbestätigung<br />

eingegeben und auf<br />

„OK“ geklickt haben, gelangen Sie<br />

zur Bedienoberfläche des VPN-<br />

Clients.<br />

Nun müssen Sie die mit dem Programm<br />

Fritzbox-Fernzugang einrichten<br />

01.00.07 erstellte Konfigurationsdatei<br />

für den VPN-Client installieren.<br />

Nutzen Sie dazu „Datei, Import …“<br />

oder die Tastenkombination [Strg I].<br />

Wählen Sie die CFG-Datei aus dem<br />

Ordner für den VPN-Client (Bild D).<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 115<br />


INTERNET VPN-Fernzugriff<br />

Sobald Sie auf „Öffnen“ klicken, übernimmt<br />

der VPN-Client die Konfiguration<br />

und zeigt die neue VPN-Verbindung<br />

im Auswahlfenster an.<br />

Für den Fernzugriff auf Ihr Heimnetz<br />

markieren Sie nun den entsprechenden<br />

Verbindungseintrag, in unserem Fall<br />

also die Verbindung „meinesubdomain<br />

.dyndns.org“, und klicken anschließend<br />

auf „Aufbau“. Geben Sie das<br />

Passwort ein, mit dem Sie beim ersten<br />

Start des VPN-Clients den Verbindungsaufbau<br />

abgesichert haben, und Auf Daten zugreifen: Geben Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer die Zeichen \\ gefolgt von der IP-Adresse des ent-<br />

klicken Sie dann auf „OK“. Sobald die<br />

VPN-Verbindung zu Ihrem Heimnetz<br />

fernten Rechners ein, hier: \\192.168.1.1 (Bild F)<br />

aufgebaut ist, wechselt die Farbe der spielsweise wie folgt auf deren Daten Internetradios, TV-Receiver und ande-<br />

Schaltfläche „Abbau“ auf Rot und in zu: Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer re Geräte im entfernten Netzwerk, die<br />

der Fußzeile des VPN-Clients erscheint mit [<strong>Windows</strong> E] und wechseln Sie sich über ein Webinterface erreichen<br />

die Meldung „Verbindung zu meine dann mit [Strg F4] in die Adresszeile lassen, bedienen Sie dank der VPNsubdomain.dyndns.org<br />

aufgebaut“. des Dateimanagers. Wenn Sie die glei- Verbindung einfach per Browser. Dies<br />

chen Netzwerkadressen verwenden gilt auch für die Konfigurationsoberflä-<br />

Auf Daten zugreifen<br />

wie in unserem Beispiel, dann geben che der entfernten Fritzbox. Diese er-<br />

Nachdem die VPN-Verbindung zu Ih- Sie nun \\192.168.1.1 ein und drüreichen Sie während einer VPN-Sitrem<br />

Heimnetz aufgebaut ist, haben Sie cken die Eingabetaste (Bild F).<br />

zung, indem Sie im Browser die IP-<br />

Zugriff auf die Dateifreigaben von Nach wenigen Sekunden erscheint Adresse der Fritzbox eingeben, in unse-<br />

Computern im entfernten Netzwerk. dann der Dialog „Netzwerkkennwort rem Beispiel also 192.168.1.1.<br />

Die Computer und Freigaben des ent- eingeben“. Dort tragen Sie ftpuser als<br />

fernten Netzwerks werden allerdings<br />

nicht in der Netzwerkumgebung angezeigt,<br />

da die automatische Anzeige der-<br />

Benutzername und als Kennwort das in<br />

der Fritzbox hinterlegte NAS-Passwort<br />

ein. Wenig später erscheint die Frei-<br />

Variante 2:<br />

Zwei Arbeitsplätze<br />

artiger Netzwerkressourcen unter Wingabe „fritz.nas“ im <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

dows nur innerhalb eines IP-Netzwerks Ein Doppelklick darauf führt Sie dann Ein Virtual Private Network eignet sich<br />

funktioniert.<br />

zu den Dateien der USB-Festplatte. auch, um zwei voneinander entfernte<br />

Der Zugriff auf die Da-<br />

Arbeitsplätze via Internet<br />

teifreigaben und Computer<br />

des entfernten Netz-<br />

miteinander zu vernetzen.<br />

werks erfolgt ausschließ-<br />

Einsatzgebiete<br />

lich über deren IP-Adres-<br />

Wenn Sie zwei Arbeitssen.<br />

Dazu geben Sie im<br />

plätze, also beispielsweise<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer als<br />

Ihr Heimnetz und Ihr Bü-<br />

Pfadangabe die Zeichen<br />

ro, über Fritzboxen mit<br />

\\ gefolgt von der IP-<br />

dem Internet verbinden,<br />

Adresse des gewünschten<br />

dann lassen sich diese<br />

Rechners ein. Anschlie-<br />

beiden Arbeitsplätze per<br />

ßend identifizieren Sie<br />

VPN dauerhaft miteinan-<br />

sich gegebenenfalls<br />

der verbinden. Sie haben<br />

mit Ihren Zugangsda-<br />

dann stets Zugriff auf das<br />

ten für diesen Rechner.<br />

entfernte Netzwerk, kön-<br />

Wenn Sie an der Fritznen<br />

also von zu Hause aus<br />

box des entfernten Netz-<br />

auf das NAS Ihres Büros<br />

werks eine USB-Festplat-<br />

und vom Büro aus auf die<br />

te als NAS betreiben, Zwei Arbeitsplätze vernetzen: Hier konfiguriert das Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten zu Hause an der Fritz-<br />

dann greifen Sie bei- 01.00.07 die VPN-Vernetzung zweier Fritzboxen (Bild G)<br />

box angeschlossene Fest-<br />

116 Das Computer-Magazin 11/2011


Konfiguration einspielen: Das Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 erstellt für jede Fritzbox eine<br />

Konfigurationsdatei (Bild H)<br />

platte zugreifen. Die Installation eines<br />

VPN-Clients ist dabei nicht mehr erforderlich,<br />

da die beiden Fritzboxen die<br />

LAN-to-LAN-Verbindung bei Bedarf<br />

automatisch aufbauen.<br />

Netzwerke konfigurieren<br />

Konfigurieren Sie zunächst die Fritzboxen<br />

beider Netzwerke wie unter<br />

„Vorbereitungen“ beschrieben. Beim<br />

Arbeitsschritt „Netzwerk vorbereiten“<br />

müssen Sie allerdings darauf achten,<br />

dass die beiden Netzwerke mit verschiedenen<br />

Netzwerkadressen arbeiten.<br />

Dazu ändern Sie die Standard-IP-<br />

Adresse der einen Fritzbox beispielsweise<br />

auf 192.168.1.1 und die der<br />

anderen Fritzbox auf 192.168.2.1.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Wenn Sie etwa die Fritzbox Ihres<br />

Heimnetzes auf 192.168.1.1 und die<br />

Fritzbox des Büros auf 192.168.2.1<br />

betreiben, dann erhalten die Netzwerkgeräte<br />

des Heimnetzes IP-Adressen, die<br />

mit 192.168.1 beginnen, und die Geräte<br />

des Büros erreichen Sie über Netzwerkadressen,<br />

die mit 192.168.2 beginnen.<br />

VPN konfigurieren<br />

Die Konfiguration erfolgt auch bei der<br />

Vernetzung zweier Fritzboxen über das<br />

Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten<br />

01.00.07 (kostenlos, www.avm.de/vpn<br />

und auf ). Nach dem Programmstart<br />

klicken Sie auf „Neu“ und dann auf<br />

„Verbindung zwischen zwei FRITZ!<br />

Box-Netzwerken einrichten“ (Bild G).<br />

Netzlaufwerke verbinden: Ihre Fritzbox ist hier als Laufwerk „H:“ eingebunden. Sie haben nun Zugriff<br />

auf die Samsung-Festplatte, die per USB am Router angeschlossen ist (Bild I)<br />

▲<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />

Wir liefern passgenaue<br />

Strategien und Lösungen<br />

für Ihre Inhalte auf<br />

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dem mobilen<br />

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INTERNET VPN-Fernzugriff<br />

Nach einem Klick auf „Weiter“ tragen<br />

Sie die DynDNS-Subdomain der ersten<br />

Fritzbox ein, also beispielsweise heim<br />

netz.dyndns.org. Im Folgedialog geben<br />

Sie dann bei „IP-Netzwerk“ die<br />

Netzwerkadresse Ihres Heimnetzes<br />

ein, also 192.168.1.0, wenn die Fritzbox<br />

auf 192.168.1.1 konfiguriert wurde.<br />

Nach einem Klick auf „Weiter“ tragen<br />

Sie dann die entsprechenden Angaben<br />

für die zweite Fritzbox ein, also beispielsweise<br />

buero.dyndns.org als<br />

DynDNS-Subdomain und 192.168.2.0<br />

als IP-Netzwerk.<br />

Nach einem abschließenden Klick<br />

auf die Schaltfläche „Fertig stellen“ erscheinen<br />

dann zwei Fenster des <strong>Windows</strong>-Explorers<br />

mit den Konfigurationsdateien<br />

für die jeweiligen Fritzboxen.<br />

Diese beiden Dateien sind entsprechend<br />

der jeweiligen DynDNS-<br />

Subdomain benannt, in unserem Beispiel<br />

lauten die Dateinamen „fritzbox_<br />

heimnetz_dyndns_org.cfg“ und „fritz<br />

box_buero_dyndns_org.cfg“ (Bild H).<br />

Diese Konfigurationsdateien pflegen<br />

Sie nun in die beiden Fritzbox-Router<br />

ein. Dazu öffnen Sie im Browser jeweils<br />

die Fritzbox-Konfiguration und wechseln<br />

mit „Internet, Freigaben“ zum Reiter<br />

„VPN“. Dort klicken Sie auf „Durchsuchen<br />

…“, wählen die entsprechende<br />

Konfigurationsdatei aus und klicken<br />

auf „VPN-Einstellungen importieren“.<br />

Sobald dieser Vorgang auf beiden Fritzboxen<br />

abgeschlossen ist, sind Ihre bei-<br />

den Netzwerke einsatzbereit für VPN-<br />

Fernzugriffe.<br />

Netzlaufwerke verbinden<br />

Der Zugriff auf Rechner und Dateifreigaben<br />

des entfernten Netzwerks erfolgt<br />

nun ebenso wie unter „Auf Daten zugreifen“<br />

beschrieben. Allerdings müssen<br />

Sie bei der VPN-Vernetzung zweier<br />

Fritzboxen keinen VPN-Client star-<br />

Fernzugriff auf Ihr Büro-Netz: … sondern haben auch aus Ihrem Heimnetz heraus jederzeit Zugriff auf<br />

die geschäftlichen Dokumente Ihres Büro-Netzwerks (Bild K)<br />

Fernzugriff auf Ihr Heimnetz: Wenn Sie zwei Fritzboxen mittels einer LAN-to-LAN-Konfiguration vernetzen,<br />

dann erreichen Sie nicht nur Ihr Heimnetz vom Büro aus … (Bild J)<br />

ten. Bei dieser Vernetzungsvariante<br />

reicht es, wenn Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

als Pfadangabe die Zeichen \\ gefolgt<br />

von der IP-Adresse des gewünschten<br />

Rechners eingeben.<br />

Den Verbindungsaufbau zum entfernten<br />

Netzwerk erledigt die Fritzbox<br />

bei derartigen Anfragen automatisch.<br />

Dadurch lassen sich Freigaben des entfernten<br />

Netzwerks nun auch dauerhaft<br />

als Netzlaufwerk einbinden.<br />

Um etwa auf einem Büro-PC die zu<br />

Hause an der Fritzbox angeschlossene<br />

und als NAS freigegebene USB-Festplatte<br />

als Laufwerk einzubinden, öffnen<br />

Sie die Freigabe wie im Abschnitt<br />

„Auf Daten zugreifen“ beschrieben im<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer. Sobald die Freigabe<br />

„fritz.nas“ dann im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

erscheint, klicken Sie diese mit<br />

der rechten Maustaste an und wählen<br />

„Netzlaufwerk verbinden …“.<br />

Im Folgedialog wählen Sie bei „Laufwerk“<br />

einen passenden Laufwerkbuchstaben,<br />

etwa „H:“ für Heimnetz.<br />

Anschließend aktivieren Sie die Option<br />

„Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen“<br />

und klicken dann auf „Fertig<br />

stellen“. Damit lässt sich die zu Hause<br />

an der Fritzbox angeschlossene USB-<br />

Festplatte dann auch am Büro-PC als<br />

Laufwerk „H:“ nutzen (Bild I).<br />

Bei der VPN-Vernetzung zweier Arbeitsplätze<br />

funktioniert das übrigens in<br />

beide Richtungen. Sie können nicht<br />

nur vom Büro aus auf die Daten des<br />

Heimnetzes zugreifen, sondern auch<br />

von zu Hause aus auf Ihre geschäftlichen<br />

Dokumente im Büro-Netzwerk<br />

(Bild J und Bild K). ■<br />

Weitere Infos<br />

Stefan Kuhn<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

■ www.avm.de/vpn<br />

VPN-Service-Portal für die Fritzbox mit Tipps,<br />

Fragen und Antworten sowie Downloads<br />

118 Das Computer-Magazin 11/2011


SAISONSTART 2011/2012 | › 5. AUGUST<br />

DIE SCHÖNSTE<br />

HAUPTSACHE DER WELT<br />

Francisca Urio präsentiert die offi zielle<br />

SPORT1-Hymne „We are One“.<br />

Ihr Album „Alpha Girl“ ist ab dem 29.07.<br />

im Handel und als Download erhältlich!<br />

DIE FUSSBALL-BUNDESLIGA HAT VIELE SEITEN.<br />

WIR ZEIGEN SIE ALLE.<br />

Der Kia Doppelpass › Sonntags 11 Uhr<br />

Bundesliga Aktuell › Täglich 18.30 Uhr<br />

Bundesliga Pur › Sonntags 22.30 Uhr<br />

Hattrick – Die 2. Bundesliga › Montags 19.45 Uhr<br />

LIGA total! Spieltaganalyse › Montags 22.15 Uhr<br />

www.sport1.de


INTERNET VPN-Tunnel<br />

Websperren umgehen<br />

Wer in Deutschland sitzt, kann amerikanische Filme oft nicht sehen. Ein einfacher<br />

VPN-Tunnel umgeht die Blockaden.<br />

Einige Youtube-Videos und<br />

komplette amerikanische<br />

Webseiten wie das Videoportal<br />

Hulu (www.hulu.<strong>com</strong>) und die<br />

Musikseite Pandora (www.pan<br />

dora.<strong>com</strong>) sind für Internetnutzer<br />

in Deutschland gesperrt. Ihre Betreiber<br />

blockieren Zugriffe aus<br />

Deutschland, weil sie hierzulande<br />

keine Rechte für die Verbreitung<br />

haben (Bild A).<br />

Der Artikel erklärt, wie diese<br />

Blockaden funktionieren und wie<br />

Sie über einen kostenlosen VPN-<br />

Tunnel (Virtual Private Network)<br />

trotzdem auf die gesperrten Inhalte<br />

zugreifen.<br />

Blockade per IP-Adresse<br />

Woher ein Websurfer kommt, erfahren<br />

die Webseitenbetreiber anhand seiner<br />

IP-Adresse. In Geolocation-Datenbanken<br />

ist zu praktisch jeder IP-Adresse<br />

vermerkt, aus welchem Land sie<br />

stammt. Die IP-Adresse jedes Besuchers<br />

wird mit einer dieser Datenbanken<br />

verglichen. Kommt der Nutzer aus<br />

dem falschen Land, wird sein Zugriff<br />

geblockt.<br />

Welche IP-Adresse Sie von Ihrem Internetanbieter<br />

zugewiesen bekommen<br />

haben, erfahren Sie auf der Webseite<br />

www.ip-adresse-ermitteln.de hinter „IP<br />

Adresse“. Die IP-Adresse 188.174.186<br />

.198 gehört beispielsweise zum Adressbereich<br />

des Münchner DSL-Anbieters<br />

M-Net.<br />

120<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Sie finden Hotspot Shield 2.06 auf in der<br />

Rubrik „Internet, VPN-Tunnel“.<br />

Internetblockade: Youtube sperrt viele Videos für Nutzer in Deutschland.<br />

Ein kleines Tool umgeht diese Blockaden (Bild A)<br />

Umgehen der IP-Blockade<br />

Die werbefinanzierte Software Hotspot<br />

Shield 2.06 (kostenlos, www.hotspot<br />

shield.<strong>com</strong> und auf ) richtet einen<br />

VPN-Tunnel zwischen Ihrem PC<br />

und einem Server in den USA ein.<br />

Dieser Server leitet alle Anfragen<br />

weiter und tauscht dabei die IP-<br />

Adresse aus.<br />

Eine Webseite, die Sie über diesen<br />

VPN-Tunnel aufrufen, sieht<br />

dann nicht mehr Ihre echte IP-<br />

Adresse, sondern nur noch die IP-<br />

Adresse des US-amerikanischen<br />

Servers. Eine Blockade anhand<br />

der IP-Adresse wird so unmöglich.<br />

Hotspot Shield 2.06<br />

installieren<br />

Kopieren Sie Hotspot Shield von Heft-<br />

CD oder -<strong>DVD</strong> auf Ihre Festplatte. Klicken<br />

Sie dann doppelt auf die Datei<br />

„HSS-2.06-install-anchorfree-247-con<br />

Hotspot Shield 2.06: Achten Sie bei der Installation darauf, dass Sie nicht die überflüssige Browser-Toolbar<br />

mitinstallieren (Bild B)<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


duit3.exe“, um die In-<br />

Überprüfen Sie Ihre neue<br />

stallation zu starten. Le-<br />

IP-Adresse mit einem<br />

ser der <strong>com</strong>!-Ausgabe<br />

Check auf der Seite www<br />

ohne Datenträger laden<br />

.ip-adresse-ermitteln.de.<br />

auf der Seite www.hot<br />

Mit der neuen IPspotshield.<strong>com</strong><br />

erst einen<br />

Adresse stehen Ihnen für<br />

Downloader herunter,<br />

Europäer gesperrte USder<br />

dann die EXE-Datei<br />

Seiten wie das Musik-<br />

mit Hotspot Shield lädt.<br />

portal Pandora, das Vi-<br />

Wählen Sie im ersten<br />

deoportal Hulu und viele<br />

Installationsfenster hin-<br />

bislang blockierte Youter<br />

„Select your languatube-Videos<br />

offen (Bild D).<br />

ge“ den Eintrag „Ger-<br />

Beenden lässt sich der<br />

man“ aus. Entfernen Sie<br />

VPN-Tunnel mit einem<br />

dann das Häkchen vor<br />

Rechtsklick auf das grü-<br />

„Hotspot Shield Comne<br />

Schildsymbol unten<br />

munity Toolbar einbin-<br />

rechts im System-Tray<br />

den (empfohlen)“, wenn US-Filme: Über einen VPN-Tunnel sehen Sie kostenlos Filme wie „The Big One“ von und der Auswahl des<br />

Sie keine neue Toolbar in Michael Moore (Bild D)<br />

Menüpunkts „Trennen/<br />

Ihrem Browser wollen<br />

AUS“.<br />

(Bild B). Klicken Sie zuletzt auf „Benut- Häkchen entfernen, blendet Hotspot Einen neuen Tunnel bauen Sie mit eizerdefinierte<br />

Installation“.<br />

Shield eigene Werbung ein, wenn der nem Doppelklick auf das Desktop-Icon<br />

Entfernen Sie im folgenden Dialog al- VPN-Tunnel aktiv ist. Dazu manipuliert „Hotspot Shield Launch“ auf.<br />

le vier Häkchen. Das werbefinanzierte das Programm den übertragenen Da-<br />

Hotspot Shield trägt sich sonst unter antenstrom und fügt auf besuchten Web- Kostenpflichtige VPN-Tunnel<br />

derem als Standardsuche im Browser seiten unter anderem oben einen eige- Die kostenlose Software Hotspot Shield<br />

ein und ändert die Startseite.<br />

nen iFrame mit Bannerwerbung ein. hat den Nachteil, dass sie Werbung ein-<br />

Mit „Weiter“ und „Installieren“ star- Das ist der Preis für das ansonsten kosblendet und dass die Geschwindigkeit<br />

ten Sie das eigentliche Setup. Sobald tenlose Produkt.<br />

der übertragenen Daten gelegentlich<br />

alle Dateien und Dienste eingerichtet<br />

zu wünschen übrig lässt.<br />

sind, beenden Sie die Installation mit Websperren umgehen<br />

Es gibt Hunderte Anbieter im Inter-<br />

„Fertig stellen“.<br />

Nach der Installation von Hotspot net, die kostenpflichtige VPN-Tunnel in<br />

Shield öffnet sich automatisch ein die USA und andere Länder anbieten.<br />

Hotspot Shield und Werbung Browserfenster. Klicken Sie auf „VER- Diese Dienste sind oft deutlich schnel-<br />

Auch wenn Sie, wie im vorherigen Ab- BINDEN“, um einen VPN-Tunnel zu eiler als Hotspot Shield und blenden auch<br />

schnitt beschrieben, beim Setup alle nem Server in den USA aufzubauen. keine Werbung ein.<br />

Sobald „Verbunden“ hinter Eine kleine Übersicht finden Sie auf<br />

„Status“ steht, ist der VPN- der englischsprachigen Website www<br />

Tunnel aktiv (Bild C). Meist .myvpnreviews.<strong>com</strong>. Ein kostenpflich-<br />

leitet Sie Hotspot Shield datiger Dienst, der dort viele gute Bewernach<br />

auf ein Portal weiter tungen erhalten hat, ist zum Beispiel<br />

oder zeigt eine Login-Seite Strong VPN (www.strongvpn.<strong>com</strong>). Ein<br />

an. Diese Seiten können Sie VPN-Tunnel über Strong VPN kostet ab<br />

ignorieren.<br />

Wenn Sie nun eine belie-<br />

7 Dollar pro Monat. ■<br />

bige Webseite aufrufen,<br />

Andreas Th. Fischer<br />

dann nehmen die Daten erst<br />

internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

den Umweg durch den<br />

Verbunden: Hotspot Shield zeigt in einem Browserfenster an, dass<br />

ein VPN-Tunnel zu einem Server in den USA besteht (Bild C)<br />

VPN-Tunnel und über den<br />

Server von Hotspot Shield,<br />

der in den USA steht.<br />

Sie haben damit eine USamerikanische<br />

IP-Adresse.<br />

Weitere Infos<br />

■ http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrungen_<br />

von_Internetinhalten_in_Deutschland<br />

Hintergrundinfos zu Internetsperren<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

VPN-Tunnel<br />

INTERNET<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 121


INTERNET Surf-Tipps<br />

Surf-Tipps<br />

SPIELE-KLASSIKER IM BROWSER<br />

Worldsbiggestpacman<br />

Das Spielprinzip ist ganz wie beim Ur-<br />

Pac-Man: Man steuert per Pfeiltasten<br />

eine Figur durch ein Labyrinth, um so<br />

viele Punkte wie möglich zu fressen,<br />

während man von Gespenstern verfolgt<br />

wird. Dennoch ist dieses komplett in<br />

HTML5 programmierte Spiel rekordverdächtig:<br />

Das Spielfeld umfasst bis zu<br />

720.000 Labyrinthe, was im wirklichen<br />

Leben umgerechnet 37 Football-Plätze<br />

ergeben würde. Und seit dem Start im<br />

April haben über zwei Millionen Spieler<br />

aus 194 Ländern über 19 Millionen<br />

Geister vertilgt, über 7,5 Millionen Leben<br />

verloren und über 1,5 Milliarden<br />

Punkte gesammelt.<br />

Um selbst schnell mal ein Spiel zu<br />

wagen, ruft man einfach die Website<br />

auf und klickt auf „Play“. Nur wer eige-<br />

122<br />

Kunst<br />

KUNSTGESCHICHTSSPIEL<br />

Artigo<br />

Die Kunstgeschichte arbeitet häufig mit<br />

Reproduktionen von Kunstwerken, die<br />

über riesige Datenbanken zugänglich<br />

sind. Um die wissenschaftliche Erschließung<br />

zu verbessern, bietet die LMU<br />

München zwei Spiele an, an denen sich<br />

jeder beteiligen kann: Bei Artigo soll<br />

man Kunstwerke im „Duell“ mit anderen<br />

Spielern verschlagworten, um eine<br />

Kunstsuchmaschine zu verbessern,<br />

Karido ist eine Art Kunst-Memory.<br />

www.artigo.org<br />

Surf-Tipp des Monats: Das weltgrößte Pac-Man-Spiel<br />

ne Labyrinthe anlegen will, muss sich<br />

per Facebook-Account einloggen.<br />

Entwickelt wurde das Spiel von Microsoft,<br />

um die HTML5-Fähigkeiten<br />

des Internet Explorers 9 zu demonstrieren.<br />

Mit der „Anheften“-Funktion des<br />

IE kann man sich das Spiel in die<br />

Taskleiste legen, um es per Mausklick<br />

Lifestyle<br />

WEBMAGAZIN<br />

Glo<br />

Burda und Microsoft haben mit „Glo“<br />

ein Magazin im Sex-and-the-City-Stil<br />

gestartet, das es nur im Web gibt. Jeden<br />

Donnerstag sollen rund 50 Seiten neu<br />

erscheinen, ergänzt durch weitere Artikel<br />

jeden Montag. Leserinnen und Leser<br />

können Inhalte in einem persönlichen<br />

Album speichern oder sich via<br />

Twitter und Facebook austauschen.<br />

Produkte sollen mit den Webseiten der<br />

Anbieter verlinkt werden.<br />

www.glo-magazin.de<br />

zu starten, ohne den Browser öffnen zu<br />

müssen, und um über die Sprunglisten-<br />

Funktion einen Blick auf die eigene<br />

Spielstatistik zu werfen. Als zusätzlichen<br />

Anreiz bietet das Spiel eine weltweite<br />

Rangliste.<br />

www.worldsbiggestpacman.<strong>com</strong><br />

Literatur<br />

ORTE AUS BÜCHERN<br />

Pinbooks<br />

Krimis oder Liebesgeschichten wecken<br />

oft das Interesse an den Orten, an denen<br />

die Bücher spielen. Auf Pinbooks.de<br />

markieren Anwender solche Orte auf<br />

Google Maps und versehen den Eintrag<br />

mit Schlagwörtern. So finden andere<br />

Nutzer Bücher, die an einem bestimmten<br />

Ort, etwa in ihrer Heimatstadt, oder<br />

zu einer bestimmten Zeit spielen. Fürs<br />

Kaufen der Bücher ist Amazon eingebunden,<br />

für Diskussionen Facebook.<br />

www.pinbooks.de<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Mode<br />

MODE ENTDECKEN<br />

Empora<br />

Die Modesuchmaschine Empora durchsucht<br />

zahlreiche Markenshops für Damen<br />

und Herren und will durch Streetstyle-Fotos<br />

inspirieren. Zu den Fotos<br />

verlinkt Empora ähnliche Produkte in<br />

den gelisteten Shops. Verbraucher, die<br />

sich gern an Prominenten orientieren<br />

möchten, können sich deren Look anzeigen<br />

lassen. Die Infos auf der Website<br />

sind teils auf Deutsch, teils auf Englisch.<br />

www.empora.de<br />

Outdoor<br />

OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />

Patagonia<br />

„Stell das beste Produkt her, belaste die<br />

Umwelt dabei so wenig wie möglich, inspiriere<br />

andere Firmen, diesem Beispiel<br />

zu folgen und Lösungen zur aktuellen<br />

Umweltkrise zu finden“ – so formuliert<br />

Yvon Chouinard, Erfinder des modernen<br />

Kletterhakens, das Motto von Patagonia.<br />

Deshalb ist seine Kleidung für<br />

lautlose Sportarten wie Klettern, Paddeln<br />

und Laufen hochwertiger, aber<br />

auch teurer.<br />

www.patagonia.<strong>com</strong><br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Musik<br />

KLASSIKPORTAL<br />

Klassikinfo<br />

Freunde klassischer Musik finden in<br />

Klassikinfo eine Website, die sie mit Besprechungen,<br />

Porträts, Interviews, Reportagen,<br />

Meldungen und Tipps versorgt<br />

– fundiert und engagiert, unabhängig<br />

und meinungsstark. Lediglich<br />

der dürftige Community-Bereich fällt<br />

demgegenüber ab. Mit Robert Jungwirth<br />

und Laszlo Molnar stehen hinter<br />

Klassikinfo.de zwei erfahrene Musikredakteure.<br />

www.klassikinfo.de<br />

Ratgeber<br />

FRAGE-ANTWORT-PLATTFORM<br />

Anleiter<br />

Anleiter.de ist eine Community, die für<br />

alle Fragen des Lebens eine einheitlich<br />

strukturierte Antwort bieten will. Die<br />

Anleiter genannten Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen setzen sich aus Text, Bild<br />

und Video zusammen. Jeder Anleiter<br />

kann von jedem registrierten Nutzer jederzeit<br />

korrigiert und ergänzt werden.<br />

Änderungen müssen allerdings von einer<br />

bestimmten Anzahl Autoren akzeptiert<br />

werden.<br />

www.anleiter.de<br />

Nachrichten<br />

Surf-Tipps<br />

KATHOLISCHES PORTAL<br />

Vatikan-News<br />

INTERNET<br />

Der Vatikan geht mit der Zeit und hat<br />

mit „The Vatican Today“ ein eigenes<br />

Nachrichtenportal im Internet gestartet.<br />

Zunächst sind die Kirchen-News<br />

nur auf Englisch und Italienisch abrufbar,<br />

doch bald sollen Deutsch, Spanisch,<br />

Französisch und Portugiesisch<br />

folgen. Das Portal bündelt vor allem<br />

ausgewählte Beiträge bereits vorhandener<br />

Medien des Vatikans wie Radio<br />

Vatikan und „L’Osservatore Romano“.<br />

www.news.va<br />

Reise<br />

CARSHARING<br />

Flinkster<br />

Flinkster nennt die Deutsche Bahn ihr<br />

Carsharing-Portal. In über 140 deutschen<br />

Städten lassen sich dort Fahrzeuge<br />

aller Art stunden- bis monatsweise<br />

online buchen. Dafür zahlt man bundesweit<br />

pro Stunde 1,50 (22 bis 8 Uhr)<br />

oder 2,30 Euro (8 bis 22 Uhr). Die genauen<br />

Kosten berechnet abhängig vom<br />

gewählten Fahrzeug und der Spritpauschale<br />

von 0,17 Euro pro km ein Preiskalkulator.<br />

www.flinkster.de<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 123<br />


INTERNET Surf-Tipps<br />

Schenken<br />

GEMEINSAM SCHENKEN<br />

Mitschenken<br />

Mitschenken.de hilft, Geschenke zu finden<br />

und sich für größere Anschaffungen<br />

zusammenzuschließen. Ein „Geschenk-<br />

Organisator“ legt kostenlos und ohne<br />

Registrierung ein konkretes Geschenk<br />

oder eine vage Idee an, für die gesammelt<br />

wird. Nach Eingabe der Beschreibung<br />

und nach Festlegung des Beitrags<br />

pro Mitschenker bekommt der Schenkwillige<br />

einen „Teilnahme-Link“, den er<br />

an Freunde verschicken kann.<br />

www.mitschenken.de<br />

Spenden<br />

HILFE ZUM MITMACHEN<br />

2aid.org<br />

2aid.org will Menschen anregen, gegen<br />

die Armut und vermeidbare Krankheiten<br />

zu kämpfen, und den Armen Hilfe<br />

zur Selbsthilfe bieten. 2aid.org nutzt die<br />

Möglichkeiten sozialer Netzwerke, um<br />

Projekte zu entwickeln und Unterstützer<br />

zu akquirieren, zum Beispiel über<br />

einen virtuellen Flohmarkt auf Facebook.<br />

Rein ehrenamtlich organisiert,<br />

will 2aid.org Einnahmen zu 100 Prozent<br />

den Projekten zugutekommen lassen.<br />

www.2aid.org<br />

Schnäppchen<br />

GUTSCHEINFINDER<br />

Dealcity<br />

Deal- und Gutscheinseiten wie Groupon,<br />

Coole Deals oder Daily Deal ziehen<br />

immer mehr Nutzer an. Wer sich für<br />

die ständig wechselnden Schnäppchen<br />

interessiert, findet auf dem Gutscheinportal<br />

Dealcity.de eine tagesaktuelle<br />

Auflistung der besten Angebote. Die<br />

Schnäppchen sind nach Anbieter oder<br />

Rubrik sortiert. Der Schwerpunkt liegt<br />

auf Großstädten wie Berlin, München<br />

oder Hamburg.<br />

www.dealcity.de<br />

Spiele<br />

GRATIS-ROLLENSPIEL<br />

Age of Conan<br />

Im Multiplayer-Rollenspiel „Age of Conan“<br />

wandelt man auf den Spuren der<br />

Figur, die Arnold Schwarzenegger berühmt<br />

gemacht hat: Conan der Barbar.<br />

Das Spiel erhielt vom Entwickler Fun<strong>com</strong><br />

den Zusatz „Unchained“ und lässt<br />

sich nun kostenlos spielen. Allerdings<br />

ist die Free-to-play-Version in einigen<br />

Bereichen gegenüber der Abo-Version<br />

abgespeckt, die weiterhin rund 15 Euro<br />

monatlich kostet.<br />

Sicherheit<br />

MALWARE-CHECK FÜR WEBSEITEN<br />

URL Void<br />

Der kostenlose Webservice URL Void<br />

durchsucht Webseiten nach Viren und<br />

Malware und nutzt dafür die Scanner<br />

von über zehn Diensten, darunter Google<br />

Diagnostic, My WOT, Norton Safe<br />

Web und Trend Micro Site Safety Center.<br />

Der Anwender gibt in ein Suchfeld<br />

die Webadresse ein, die er checken lassen<br />

will, klickt auf „Scan Now“ und erfährt<br />

schon Sekunden später, welchen<br />

Ruf die Website hat.<br />

www.urlvoid.<strong>com</strong><br />

Sprachen<br />

SPRACHKURSE<br />

Langwhich<br />

Langwhich stellt eine große Datenbank<br />

für Sprachschulen und private Sprachlehrer<br />

bereit. Nach der kostenlosen Registrierung<br />

kann man Sprachschulen<br />

vergleichen und bewerten sowie Angebote<br />

einholen. Für die Suche soll sich<br />

die Wunschsprache mit mehr als 600<br />

Kategorien aus Beruf, Freizeit und<br />

Sport kombinieren lassen. Gebucht<br />

wird nicht bei Langwhich, sondern bei<br />

den Sprachschulen.<br />

www.ageofconan.<strong>com</strong>/de/playfree www.langwhich.<strong>com</strong><br />

▲<br />

124 Das Computer-Magazin 11/2011


INTERNET Surf-Tipps<br />

Suche<br />

ONLINE-EMPFEHLUNGEN<br />

Finderia<br />

Auf Finderia sucht man nach Ärzten,<br />

Handwerkern, Clubs, Restaurants und<br />

Läden – und greift dabei vor allem auf<br />

die Empfehlungen von Freunden und<br />

anderen Finderia-Nutzern zurück. Gibt<br />

es zu einer Suche noch keine Tipps von<br />

Freunden, erkundigt man sich bei diesen<br />

über ein „Freunde-fragen“-Tool.<br />

Das Konzept für Finderia haben fünf<br />

Gründer des deutschen sozialen Netzwerks<br />

Lokalisten entwickelt.<br />

www.finderia.<strong>com</strong><br />

Verbraucher<br />

PRODUKTTESTS<br />

Alatest<br />

Alatest.de sammelt Produktbewertungen<br />

zahlreicher Quellen aus aller Welt.<br />

Schwerpunkte sind die Bereiche Foto,<br />

Elektronik, Telefonie, Computer und<br />

Gaming. Alatest strukturiert die Testberichte<br />

von Nutzern und Experten und<br />

stellt positive und negative Meinungen<br />

gegenüber. In den Service eingebunden<br />

sind auch Preisvergleichsportale<br />

wie Kelkoo. Eine App für Smartphones<br />

gibt es ebenfalls.<br />

www.alatest.de<br />

Suche<br />

METASUCHE IN ECHTZEIT<br />

Heapr<br />

Die Suchmaschine Heapr gibt in Echtzeit<br />

während des Eintippens Ergebnisse<br />

von Google, Twitter, Wikipedia, Wolfram<br />

Alpha und Flickr aus. Laut Betreiber<br />

ist die Suche rund 38 Prozent schneller<br />

als eine Google-Standardabfrage.<br />

Videos auf Youtube, Hulu oder Vimeo<br />

kann man betrachten, ohne Heapr.<strong>com</strong><br />

selbst zu verlassen. Bald soll man sich<br />

individuell zuschneidbare Such-Layouts<br />

einrichten können.<br />

www.heapr.<strong>com</strong><br />

Wissen<br />

WIKI FÜR VERGLEICHE<br />

Komparable<br />

Komparable.<strong>com</strong> versteht sich als Plattform<br />

für Vergleiche zu Themen aller Art.<br />

Dahinter steckt im Kern eine von jedem<br />

änderbare Excel-Datei. Die Inhalte sollen<br />

dabei von den Anwendern kommen,<br />

die ihr Wissen und ihre Recherche-Ergebnisse<br />

in übersichtlicher tabellarischer<br />

Form zur Verfügung stellen. Wer<br />

sich beteiligt, soll für seine Engagement<br />

später einmal im Rahmen eines Vergütungssystems<br />

belohnt werden.<br />

www.komparable.<strong>com</strong><br />

Urlaub<br />

PRIVATE BETTEN<br />

Wimdu<br />

Wimdu vermittelt private Unterkünfte<br />

für Städtereisen weltweit, vor allem für<br />

Metropolen wie Berlin, Paris oder London.<br />

Die Gastgeber sind verpflichtet,<br />

Bilder der Wohnung hochzuladen und<br />

sich vorzustellen. Im Preis für die Unterkunft<br />

sind 12 Prozent Provision für<br />

Wimdu enthalten. Die Zahlung des<br />

Gastes transferiert Wimdu nach der ersten<br />

beschwerdefreien Nacht an den<br />

Gastgeber.<br />

www.wimdu.de<br />

Wohnen<br />

NACHMIETERPORTAL<br />

Yoom.de<br />

Das Immobilienportal Yoom.de hat sich<br />

auf das Vermitteln von Nachmietern<br />

spezialisiert. Die Mieter bieten auf<br />

Yoom ihre Wohnungen direkt für potenzielle<br />

Nachmieter an und nennen die<br />

Bedingungen. Interessenten können<br />

sich, vorzugsweise nach einer Besichtigung,<br />

für eine Wohnung bewerben. Inserenten<br />

zahlen bei Yoom nichts. Der<br />

Nachmieter zahlt an den Vormieter maximal<br />

eine Nettokaltmiete.<br />

www.yoom.de<br />

126 Das Computer-Magazin 11/2011


Hardware Notebook & PC Software Gaming TV & Audio Foto & Video Telefonie Apple Home & Living<br />

Mushkin Chronos 2,5" SSD 120 GB<br />

• 120-GB-Solid-State-Drive • MKNSSDCR120GB • 550 MB/s lesen<br />

• 515 MB/s schreiben • SandForce-SF-2281-Controller • 25nm, TRIM-Support,<br />

90.000 IOPS • SATA 6Gb/s • 2,5"-Bauform<br />

IMHMUB06<br />

LiteOn iHBS112-37<br />

• Blu-ray-Brenner<br />

• Schreiben: 12x BD-R, 8x BD-R DL, 16x <strong>DVD</strong>±R,<br />

8x <strong>DVD</strong>±R DL, 12x <strong>DVD</strong>-RAM, 48x CD-R<br />

• Lesen: 8x BD, 16x <strong>DVD</strong>, 12x <strong>DVD</strong>-RAM, 48x CD<br />

• SATA • Schwarze Blende, 2 BD-R Rohlinge<br />

CGBL56<br />

Acer HS244HQbmii<br />

• 3D-LED-Backlight-Monitor<br />

• 59,8 cm (23,6") Bilddiagonale • 1.920x1.080 Pixel<br />

• 2 ms Reaktionszeit • Kontrast: 12.000.000:1<br />

• Helligkeit: 300 cd/m² • Full HD • 3D ready<br />

• 2x HDMI, VGA • inkl. 3D-Brille<br />

V5LA2X<br />

inkl. 2 BD-Rohlinge<br />

349,-<br />

77,90<br />

3D-LED<br />

Samsung SyncMaster S27A350H<br />

• LED-Backlight-Monitor<br />

• 68 cm (27") Bilddiagonale • 1.920x1.080 Pixel<br />

• 2 ms Reaktionszeit • Kontrast: 5.000.000:1<br />

• Helligkeit: 250 cd/m² • Full HD<br />

• HDMI, VGA<br />

V6LU1E<br />

120-GB-SSD<br />

139,90<br />

137,90<br />

Hitachi HDS723030ALA640<br />

• Interne Festplatte • 3.000 GB Kapazität<br />

• 7.200 U/min • 64 MB Cache<br />

• 3,5"-Bauform<br />

• SATA 3Gb/s<br />

AGBI02<br />

254,-<br />

Alle Preise in Euro inkl. MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angebote gültig bis zum 21.10.2011 www.alternate.de<br />

99,90<br />

Mushkin Chronos Deluxe<br />

2,5" SSD 60 GB<br />

• 60-GB-Solid-State-Drive • MKNSSDCR60GB<br />

• SandForce-SF-2281-Controller • 2,5"-Bauform<br />

• 560 MB/s lesen • 515 MB/s schreiben<br />

• TRIM-Support, 90.000 IOPS • SATA 6Gb/s<br />

IMGMUB05<br />

154,90<br />

GIGABYTE GeForce GTX560 OC<br />

• Grafikkarte • Nvidia GeForce GTX 560<br />

• 830 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />

• 4 GHz Speichertakt • WindForce 2X<br />

(2x 100-mm-Lüfter und 4 direkt-Heatpipes)<br />

• Mini-HDMI, 2x DVI • PCIe 2.0 x16<br />

JCXYFW<br />

60-GB-SSD<br />

Intel® Core i5-2320<br />

• Sockel-1155-Prozessor • Sandy Bridge, 32 nm<br />

• 4x 3.000 MHz Kerntakt • 6 MB Level-3-Cache<br />

• Intel® GMA HD 2000 GPU<br />

• inkl. aktivem CPU-Kühler<br />

HR5I17<br />

HXLE54<br />

34,99<br />

EKL Alpenföhn Brocken<br />

• CPU-Kühler für Sockel 775, 1156, 1366, 754,<br />

939, 940, AM2, AM2+, AM3 • 8 Heatpipes<br />

• Aluminium-Lamellen, Kupfer-Basis<br />

• 120-mm-Lüfter mit violetten LEDs<br />

• PWM-Lüfteranschluss<br />

419,-<br />

Intel® 320series 2,5" SSD<br />

• 300-GB-Solid-State-Drive<br />

• „SSDSA2CW300G310“<br />

• 270 MB/s lesen • 205 MB/s schreiben<br />

• TRIM-Support • SATA 3Gb/s<br />

• 2,5"-Bauform<br />

IMJMWF<br />

154,90 XFX HD6870 Dual Fan<br />

• Grafikkarte • AMD Radeon HD 6870<br />

• 900 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />

• 4,2 GHz Speichertakt • PCIe 2.0 x16<br />

• DirectX 11 und OpenGL 4.0<br />

• 2x Mini DisplayPort, HDMI, 2x DVI<br />

JCXXWM<br />

HXLVB4<br />

139,90<br />

44,99<br />

300-GB-SSD<br />

AMD A8-3500 APU<br />

mit integriertem Grafikkern<br />

• CPU-Takt: 2,1 GHz • AMD Radeon Cores: 320<br />

• GPU-Takt: 443 MHz • Level-2-Cache: 3 MB<br />

• 32-nm-Fertigung • inkl. CPU-Kühler<br />

HN6A05<br />

79,90<br />

be quiet! Shadow Rock PRO SR1<br />

• CPU-Kühler für Sockel 775, 1155, 1156, 1366,<br />

AM2, AM2+, AM3, 754, 939, 940<br />

• 120-mm-SilentWings-Lüfter • 1.700 U/min<br />

• Lautstärke @ 100% PWM: 20,7 dB(A)<br />

• vier 6-mm-Heatpipes


32,99<br />

Mushkin 8 GB DDR3-1333 Kit<br />

• 8-GB-Arbeitsspeicher-Kit (2x 4 GB)<br />

• Silverline • Timing: 9-9-9-24<br />

• DIMM DDR3-1333 (PC3-10.600)<br />

IDIFU3J4<br />

34,99<br />

GeIL 8 GB DDR3-1600(1700) Kit<br />

• 8-GB-Arbeitsspeicher-Kit<br />

• „GEC38GB1600C9DC“ Enhance Corsa<br />

• Timing: 9-9-9-28<br />

• DIMM DDR3-1.700 (PC3-13.600)<br />

• Kit: 2x 4 GB<br />

IDIF87JC<br />

GeIL 16 GB DDR3-1600(1700) Kit<br />

• 16-GB-Arbeitsspeicher-Kit<br />

• „GEC316GB1600C9QC“ Enhance Corsa<br />

• Timing: 9-9-9-28<br />

• DIMM DDR3-1.700 (PC3-13.600)<br />

• Kit: 4x 4 GB<br />

IEIF87JC<br />

74,90<br />

MS-TECH CA-0300 Viper NG<br />

• PC-Gehäuse • Einbauschächte intern: 4x 3,5"<br />

• Einbauschächte extern: 4x 5,25", 1x 3,5"<br />

• drei orange leuchtenden 120-mm-LED-Lüfter<br />

• Front: USB, eSATA, Audio-I/O<br />

• für Mainboards bis ATX-Bauform<br />

TQXJ4H<br />

49,99<br />

119,90<br />

Asus Crosshair IV Formula<br />

• ATX-Mainboard • Sockel AM3<br />

• AMD 890 FX Chipsatz • 4x DDR3-RAM<br />

• 4x PCIe 2.0 x16, 2x PCI<br />

• 6x SATA 6Gb/s RAID, eSATA<br />

• 2x USB 3.0, 7x USB 2.0, FireWire, Gigabit-LAN<br />

GDEA17<br />

GIGABYTE GA-Z68AP-D3<br />

• Sockel 1155 • Intel® Z68 Express Chipsatz<br />

• 4x DDR3-RAM • Gigabit-LAN • HD-Sound<br />

• 4x SATA 3Gb/s RAID, 2x SATA 6Gb/s RAID<br />

• 2x PCIe 2.0 x16, 3x PCIe 2.0 x1, 2x PCI<br />

• 2x USB 3.0, 4x USB 2.0 • ATX-Formfaktor<br />

GREG45<br />

79,90<br />

Roccat Isku<br />

• 28 Sondertasten • blaue Tastenbeleuchtung<br />

• Easy-Shift[+]-System • Anti-Ghosting<br />

• umfangreiche Makroprogrammierung<br />

• 3 Daumentasten für schnell erreichbare Aktionen<br />

• USB<br />

NTZR92<br />

86,90<br />

Antec High Current Gamer<br />

• 520-Watt-Netzteil<br />

• „80 PLUS Bronze“-zertifiziert<br />

• 13x Laufwerks-/ 2x PCIe-Stromanschluss<br />

• 1x 135-mm-Lüfter<br />

• ATX12V 2.3, EPS12V 2.92<br />

TN5A07<br />

57,90<br />

Bestellhotline: Mo-Sa 8-20 Uhr 0180 5 - 90 50 40 *<br />

Hardware Notebook & PC Software Gaming TV & Audio Foto & Video Telefonie Apple Home & Living<br />

ASUS Rampage III Formula<br />

• ATX-Mainboard • Sockel 1366 • Intel® X58 Chipsatz • 6x DDR3-RAM<br />

• 3x PCIe 2.0 x16, 2x PCIe x1, 1x PCI • 7x USB 2.0, 2x USB 3.0 • Gigabit-LAN<br />

• 6x SATA 3Gb/s RAID, 2x SATA 6Gb/s, 2x eSATA<br />

GTEA26<br />

139,90<br />

Creative SB X-FI Titanium<br />

HD SB1270<br />

• 8-Kanal-Soundkarte • X-Fi CMSS-3D • 96 KHz, 24 Bit<br />

• 2x Line-Out, 1x Line-In, 1x Digital-Out/-In<br />

• THX-TruStudio-PC-Audiotechnologie<br />

• Digital-zu-Analog-Konverter • PCIe x1<br />

KK#CWJ<br />

89,90<br />

be quiet! Pure Power CM L8<br />

• 630-Watt-Netzteil<br />

• „80 PLUS Bronze“-zertifiziert<br />

• 10x Laufwerks-/ 2x PCIe-Stromanschluss<br />

• 120-mm-Lüfter • Kabel-Management<br />

• ATX 2.03, EPS, ATX12V 2.3<br />

TN6V27<br />

T3LV14<br />

ASUS G74SX-TZ024V<br />

• Intel® Core i7 Prozessor 2630QM (2,0 GHz)<br />

• NVIDIA GeForce GTX 560M • 8 GB DDR3-RAM<br />

• 43,9-cm-Display (17,3") • 2x 750-GB-HDD<br />

• Blu-ray-Laufwerk • Cardreader • HDMI<br />

• <strong>Windows</strong> 7 Home Premium 64-Bit (OEM)<br />

PL8A0F<br />

exklusiv!<br />

189,90<br />

Patriot Javelin S4<br />

279,-<br />

• NAS-Multifunktionsserver<br />

• vier 3,5"-SATA- oder SAS-Festplatten<br />

• Gigabit-LAN, 2x USB, eSATA<br />

• UPnP, DLNA, Druckerserver, iTunes-Server,<br />

Facebook Uploader, Apple Time Machine<br />

1.679,-<br />

Philipp-Reis-Straße | 35440 Linden | Mo-Fr: 9-20 Uhr | Sa: 9-18 Uhr | Fon: 01805-905040 * | Fax: 01805-905020 * | mail@alternate.de<br />

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Tipps rund um <strong>Windows</strong>, Software,<br />

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TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />

Tipps zu <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7<br />

WINDOWS 7<br />

sem Trick legen Sie einen ande-<br />

Alphabetisch sortiert<br />

ren Startordner fest.<br />

Rufen Sie „Start, Alle Program-<br />

Viele Nutzer pflastern ihren Deskme,<br />

Zubehör“ auf. Klicken Sie mit<br />

top mit Dokumenten, Ordnern und<br />

der rechten Maustaste auf „Win-<br />

Anwendungen zu. Da verliert man<br />

dows-Explorer“ und wählen Sie<br />

schnell die Übersicht. Dieser Trick<br />

„Eigenschaften“. Auf dem Reiter<br />

erzeugt eine alphabetisch sortierte<br />

„Verknüpfung“ geben Sie in der<br />

Liste der Desktop-Einträge.<br />

Zeile „Ziel“ hinter „%windir%<br />

Klicken Sie mit der rechten<br />

\explorer.exe“ Ihren Wunschord-<br />

Maustaste in die Taskleiste und<br />

wählen Sie „Symbolleisten, Neue<br />

ner an:<br />

Symbolleiste …“. Wählen Sie nun<br />

1 %windir%\explorer.exe..<br />

nicht direkt „Desktop“, sondern<br />

navigieren Sie über „C:\Benut<br />

<br />

zer\“ zu Ihrem Benutzerordner. Desktop-Icons sortieren: Diese neue Symbolleiste zeigt sämtliche Ersetzen Sie dabei <br />

Wählen Sie den darin enthaltenen Elemente des Desktops als alphabetisch sortierte Liste (Bild A)<br />

durch den Pfad Ihres gewünsch-<br />

Ordner „Desktop“. Wenn Sie jetzt<br />

ten Startordners. Bestätigen Sie<br />

in der Taskleiste auf die Pfeile neben WINDOWS 7<br />

mit „Übernehmen“ und „OK“. Rufen<br />

„Desktop“ klicken, öffnet sich eine Icon-<br />

Liste. Klicken Sie mit der rechten Maus-<br />

Startordner ändern<br />

Sie dann erneut das Kontextmenü des<br />

<strong>Windows</strong>-Explorers auf. Wählen Sie<br />

taste auf einen Eintrag und wählen Sie Wenn man den <strong>Windows</strong>-Explorer über den Befehl „Von Taskleiste lösen“ und<br />

„Nach Namen sortieren“. Die Liste ist ab die Taskleiste öffnet, dann zeigt er stan- danach auf demselben Weg „An Task-<br />

sofort alphabetisch sortiert (Bild A). dardmäßig die Bibliotheken. Mit dieleiste anheften“.<br />

Inhalt<br />

WINDOWS-TIPPS<br />

Alphabetisch sortiert S.144<br />

Startordner ändern S.144<br />

USB-Würmer stoppen S.145<br />

Fenster schnell schließen S.145<br />

Kommandozeile S.145<br />

Programme verschieben S.145<br />

Eigenes Theme-Pack S.146<br />

Mehr WLAN-Infos S.146<br />

Anschlagverzögerung S.146<br />

Schnellstart S.146<br />

Clip-Befehl S.147<br />

Registry-Favoriten S.147<br />

Neuer Laufwerkbuchstabe S.147<br />

Tastaturmaus S.147<br />

Doppel-Explorer S.147<br />

SOFTWARE-TIPPS<br />

Professionelle Listen S.148<br />

Datum der Erstellung S.148<br />

Dokument schneller laden S.148<br />

Unsichtbare Markierungen S.148<br />

Schnellübersetzung S.149<br />

Kopf- und Fußzeilen S.149<br />

Horizont gerade rücken S.149<br />

Tilt Shift mit Gimp S.149<br />

Dateinamen ändern S.150<br />

Diagramme ausblenden S.150<br />

Eigene Farben S.150<br />

Effektvoller Nebel S.150<br />

INTERNET-TIPPS<br />

Flash-Objekte vergrößern S.152<br />

Warnung bei Umleitungen S.152<br />

Einfachere Oberfläche S.152<br />

Downloads entfernen S.152<br />

Standort verbergen S.152<br />

Mit Bildern suchen S.153<br />

Mehr Sites anzeigen S.153<br />

Filterregeln vereinfachen S.153<br />

Benachrichtigung verschieben S.153<br />

Zugangsdaten sichern S.153<br />

Websites einschätzen S.154<br />

Tracking-Schutz erweitern S.154<br />

Lizenzfreie Bilder suchen S.154<br />

Kontaktperson ermitteln S.154<br />

Anonymität testen S.155<br />

Turbo einschalten S.155<br />

Sichere Absender übernehmen S.155<br />

Vokabeln nachschlagen S.155<br />

SICHERHEITS-TIPPS<br />

Besserer Zugangsschutz S.156<br />

Schnellsperre für den PC S.156<br />

Sicherheits-Check online S.156<br />

Versteckte Stick-Partition S.156<br />

Offene WLAN-Hotspots S.157<br />

WLAN-Gastzugang S.157<br />

FTPS mit der Fritzbox S.157<br />

TIPPS VON EXPERTEN<br />

Firewall-Diagnose S.158<br />

Kontrast 12.000.000 : 1 S.158<br />

URL-Eingabe S.158<br />

USB-2.0-Drucker am USB-3.0-PC S.159<br />

Regionalcode aushebeln S.159<br />

MKV in <strong>DVD</strong> umwandeln S.159<br />

URL auf dem Desktop S.159<br />

RAID Level 1 S.160<br />

Startmenü tunen S.160<br />

HTTPS für Facebook S.160<br />

Doppelter Schutz S.160<br />

Datei fixieren S.161<br />

MAC-Adresse ermitteln S.161<br />

Sonderzeichen löschen S.161<br />

REG-Dateien importieren S.161<br />

144 Das Computer-Magazin 11/2011


WINDOWS VISTA UND 7<br />

USB-Würmer stoppen<br />

Einige Schadprogramme nutzen die<br />

Datei „autorun.inf“, um sich auszubreiten.<br />

Ein USB-Stick etwa lässt sich so<br />

konfigurieren, dass er beim Einstecken<br />

automatisch einen Schädling auf dem<br />

PC installiert. Ein Registry-Eingriff<br />

sperrt diesen Infektionsweg.<br />

Rufen Sie den Registrierungs-Editor<br />

mit [<strong>Windows</strong> R] und regedit auf. Bestätigen<br />

Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />

mit „Ja“. Navigieren<br />

Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />

\SOFTWARE\Microsoft\<strong>Windows</strong> NT\<br />

CurrentVersion\IniFileMapping“. Erzeugen<br />

Sie mit „Bearbeiten, Neu,<br />

Schlüssel“ einen neuen Schlüssel auto<br />

run.inf. Klicken Sie im neuen Schlüssel<br />

„autorun.inf“ doppelt auf „(Standard)“.<br />

Geben Sie @SYS:DoesNotExist<br />

ein und drücken Sie die Eingabetaste<br />

(Bild B). Die Datei „autorun.inf“ lässt sich<br />

nun nicht mehr ausführen.<br />

WINDOWS 7<br />

Fenster schnell schließen<br />

Wenn Sie in der Taskleiste den Mauszeiger<br />

über die Schaltfläche einer An-<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

wendung bewegen, zeigt <strong>Windows</strong> 7<br />

Vorschaubilder aller mit dieser Anwendung<br />

geöffneten Fenster an. Um ein<br />

Fenster zu schließen, klicken Sie mit<br />

der mittleren Maustaste auf das Vorschaubild.<br />

WINDOWS VISTA UND 7<br />

Kommandozeile<br />

Textgröße und Farbwahl der Eingabeaufforderung<br />

lassen sich im Dialog „Eigenschaften<br />

von Eingabeaufforderung“<br />

individuell anpassen. Diese Änderun-<br />

<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats: Programme verschieben<br />

<strong>Windows</strong>-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

USB-Würmer stoppen: Dieser neue Registry-Eintrag verhindert, dass Schadprogramme die Autostartfunktion<br />

von <strong>Windows</strong> nutzen, um sich auf Ihrem Rechner auszubreiten (Bild B)<br />

gen sind aber nicht systemweit wirksam.<br />

Der folgende Trick ändert die Eingabeaufforderung<br />

systemweit.<br />

Starten Sie eine Eingabeaufforderung<br />

mit [<strong>Windows</strong> R] und cmd. Öffnen<br />

Sie das Menü mit [Alt Leertaste] und<br />

wählen Sie „Standardwerte“. Das Fenster<br />

„Eigenschaften von Konsolenfenster“<br />

öffnet sich. Stellen Sie Schriftgröße,<br />

Schriftart und Farben ein. Klicken Sie<br />

auf „OK“. Die Änderungen zeigen sich<br />

nicht sofort. Schließen Sie die Eingabeaufforderung<br />

und starten Sie sie neu –<br />

nun sehen Sie die Änderungen.<br />

Das Tool Steam Mover 0.1 zieht installierte .traynier.<strong>com</strong>/software/steammover). Mit die- sich noch an ihrem alten Speicherort befinden<br />

Programme von einer Partition auf eine anser Umleitung lassen sich die umgezogenen würden.<br />

dere um. Die Freeware nutzt dazu die sym- Anwendungen weiterhin so nutzen, als ob sie Rufen Sie www.traynier.<strong>com</strong>/software/steam<br />

bolischen Links von Vista und Win-<br />

mover auf, scrollen Sie nach unten zu<br />

dows 7.<br />

„Version History“, klicken Sie auf<br />

„SteamMover v0.1“ und laden Sie das<br />

Installierte Anwendungen lassen sich<br />

Tool herunter. Ein Doppelklick auf die<br />

nicht einfach so von „C:\“ nach „D:\“<br />

EXE-Datei startet Steam Mover. Wäh-<br />

oder „E:\“ verschieben. Denn die Prolen<br />

Sie bei „Steam Apps Common Folgramme<br />

haben sich tief im System einder“<br />

Ihren Programmordner aus, etwa<br />

genistet und in der Registry jede Men-<br />

„C:\Program Files“. Legen Sie bei „Alge<br />

Verweise auf die Originalinstallaternative<br />

Folder“ den neuen Speichertionsorte<br />

hinterlassen.<br />

ort fest. Wählen Sie unten ein Pro-<br />

Steam Mover 0.1 verschiebt instalgramm<br />

aus, das Sie verschieben wollierte<br />

Anwendungen von einer Partilen,<br />

und klicken Sie auf den Pfeil nach<br />

tion auf eine andere (Bild C) und setzt Programme verschieben: Das Tool Steam Mover 0.1 verschiebt Pro- rechts. Verfahren Sie ebenso mit allen<br />

am ursprünglichen Speicherort einen gramme von einer Partition auf eine andere.Am ursprünglichen Speicher- anderen Programmen, die Sie ver-<br />

symbolischen Link (kostenlos, www ort richtet das Tool eine Umleitung ein (Bild C)<br />

schieben wollen.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 145<br />


TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />

WINDOWS 7<br />

Eigenes Theme-Pack<br />

Für den Desktop von <strong>Windows</strong> 7 können<br />

Sie Ihr eigenes Design erstellen. Es<br />

hat das Dateiformat THEMEPACK und<br />

lässt sich per Doppelklick installieren.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den Desktop und dann auf „Anpassen“.<br />

Wählen Sie ein Bild als Desktop-Hintergrund<br />

aus. Legen Sie über die<br />

Icons unten „Desktophintergrund“ und<br />

„Fensterfarbe“ fest. Klicken Sie auf „Design<br />

speichern“, geben Sie dem Design<br />

einen Namen wie MeinDesign und klicken<br />

Sie auf „Speichern“. Markieren Sie<br />

Ihr Design. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste darauf und wählen Sie „Design<br />

für die Freigabe speichern“ (Bild D).<br />

Folgen Sie den weiteren Anweisungen.<br />

Ein Doppelklick auf „MeinDesign<br />

.themepack“ installiert Ihr Design.<br />

WINDOWS VISTA UND 7<br />

Mehr WLAN-Infos<br />

Das WLAN-Icon im System-Tray zeigt<br />

nur die Signalstärke des WLANs an, mit<br />

dem Ihr PC gerade verbunden ist. Der<br />

Kommandozeilenbefehl netsh informiert<br />

Sie, welche WLANs in Reichweite<br />

sind, welchen Kanal sie nutzen, wie<br />

hoch Signalstärke und Übertragungs-<br />

geschwindigkeit sind und welche Verschlüsselung<br />

genutzt wird.<br />

Öffnen Sie eine Kommandozeile mit<br />

[<strong>Windows</strong> R] und cmd. Geben Sie ein:<br />

1 netsh.wlan.show.networks.<br />

mode=bssid<br />

Sie sehen dann eine Liste mit allen verfügbaren<br />

WLAN-Verbindungen, Signalstärken,<br />

Funktypen, verwendeten Kanälen<br />

und weiteren Infos (Bild E).<br />

Mehr Informationen zu Ihrem WLAN: Der Kommandozeilenbefehl netsh zeigt detaillierte Infos zu den<br />

WLANs an, die sich in der Nähe Ihres Rechners befinden (Bild E)<br />

Eigenes Theme-Pack erstellen: Dieser Kontextmenübefehl speichert Ihr persönliches Desktop-Design im<br />

Format THEMEPACK. Es lässt sich dann per Doppelklick auch auf anderen PCs installieren (Bild D)<br />

WINDOWS VISTA UND 7<br />

Anschlagverzögerung<br />

In manchen Spielen muss man die<br />

rechte Umschalttaste mitunter länger<br />

gedrückt halten, zum Beispiel beim<br />

Anschleichen. Wenn man sie acht Sekunden<br />

drückt, fragt <strong>Windows</strong>, ob die<br />

Anschlagverzögerung aktiviert werden<br />

soll. Der lästige Dialog lässt sich<br />

beseitigen.<br />

Öffnen Sie „Start, Systemsteuerung,<br />

Erleichterte Bedienung, Center für erleichterte<br />

Bedienung“. Klicken Sie auf<br />

„Bedienung der Tastatur erleichtern“<br />

und dann auf „Anschlagverzögerung<br />

einrichten“. Deaktivieren Sie „Anschlagverzögerung<br />

aktivieren, wenn<br />

die UMSCHALT-Taste 8 Sekunden lang<br />

gedrückt wird”.<br />

Schnellstart<br />

Dieser Trick startet in <strong>Windows</strong> 7 schnell<br />

eine neue Programminstanz.<br />

Klicken Sie in der Taskleiste das Programm-<br />

Icon mit dem Mausrad an. Alternativ halten<br />

Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken<br />

anschließend in der Taskleiste auf das Programm-Icon.<br />

146 Das Computer-Magazin 11/2011


WINDOWS VISTA UND 7<br />

Clip-Befehl<br />

Die Ausgaben von Kommandozeilenbefehlen<br />

lassen sich in die Zwischenablage<br />

umleiten und in andere Anwendungen<br />

übernehmen.<br />

Ergänzen Sie Ihren Kommandozeilenbefehl<br />

um die Zeichenfolge |.clip.<br />

Das Pipe-Zeichen | erzeugen Sie mit<br />

[Alt Gr


TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />

Software-Tipps<br />

WRITER AB VERSION 2<br />

dies damit zusammenhän-<br />

Professionelle<br />

gen, dass das Dokument mit<br />

Listen<br />

einem Drucker verknüpft ist,<br />

der gar nicht mehr installiert<br />

Wenn Sie mit Writer eine Lis-<br />

ist.<br />

te erstellen wollen, bei der<br />

Um zu vermeiden, dass<br />

die Produkte links, die Preise<br />

Writer den Drucker beim<br />

dazu jedoch rechts stehen,<br />

Starten automatisch sucht,<br />

dann arbeiten Sie am besten<br />

gehen Sie so vor: Wechseln<br />

mit einem Dezimaltabulator<br />

Sie zum Menüpunkt „Extras,<br />

(kostenlos, http://de.libreof<br />

Optionen …“ und öffnen Sie<br />

fice.org, www.openoffice.org<br />

dort den Zweig „Laden/Spei-<br />

und auf ).<br />

chern“. Auf der Registerkarte<br />

Um einen Dezimaltabula-<br />

„Allgemein“ deaktivieren<br />

tor einzufügen, wählen Sie<br />

Sie anschließend die Option<br />

„Format, Absatz …“ und Professionelle Listen mit Writer: Mit Hilfe von Dezimaltabulatoren erstellen „Druckereinstellungen mit<br />

wechseln zur Registerkarte<br />

„Tabulator“. Geben Sie unter<br />

Sie übersichtliche Listen. Hier sind alle Preise am Komma ausgerichtet (Bild A) dem Dokument laden“.<br />

„Position“ einen geeigneten Wert ein – „OK“. Verfahren Sie entsprechend für WORD AB VERSION 2000<br />

etwa 16 cm. Dann markieren Sie die<br />

Option „Dezimal“ und gegebenenfalls<br />

„SaveDate“. Mit „PrintDate“ können<br />

Sie sich auch den Zeitpunkt des letzten<br />

Unsichtbare Markierungen<br />

noch ein passendes Füllzeichen und be- Ausdrucks anzeigen lassen (Bild B). Wollen Sie Passagen in Ihrem Wordstätigen<br />

mit „OK“. Unabhängig von der<br />

Dokument so markieren, dass diese am<br />

Zahl der Vor- und Nachkommastellen WRITER AB VERSION 2<br />

Bildschirm sichtbar sind, im Ausdruck<br />

richtet Writer jetzt alle Werte am Komma<br />

aus (Bild A).<br />

Dokument schneller laden dagegen verschwinden, dann benutzen<br />

Sie die Gestaltungsmöglichkeiten unter<br />

Wenn beim Laden eines Dokuments „Format, Zeichen …“ auf der Register-<br />

Verzögerungen auftreten, dann kann karte „Texteffekte“.<br />

WORD AB VERSION 2007<br />

Datum der Erstellung<br />

Das Erstellungsdatum und der Zeitpunkt<br />

der letzten Sicherung lassen sich<br />

im Word-Dokument speichern.<br />

Dazu legen Sie am Ende des Dokuments<br />

zwei Felder an, die diese Daten<br />

enthalten. Positionieren Sie den Eingabecursor<br />

in der letzten Zeile und wählen<br />

Sie auf der Registerkarte „Einfügen“<br />

unter „Schnellbausteine“ die Option<br />

„Feld …“. Suchen Sie unter „Feldnamen“<br />

den Eintrag „CreateDate“,<br />

markieren Sie ihn und klicken Sie auf<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

Sie finden Gimp 2.6.11, Libre Office 3.4.3<br />

Open Office 3.3 und Xnview 1.98.2 auf in<br />

der Rubrik „Tipps & Tricks, Software-Tipps“.<br />

Datum der Erstellung: Mit dieser Einstellung speichern Sie im Word-Dokument das Datum ab, an dem es<br />

erstellt wurde. Auch lässt sich das Datum des letzten Speicherns und des letzten Ausdrucks einfügen (Bild B)<br />

148 Das Computer-Magazin 11/2011


WORD AB VERSION 2010<br />

„OK“. Heben Sie die Mehr-<br />

Schnellübersetzung<br />

fachauswahl wieder auf, indem<br />

Sie einen der nicht akti-<br />

Einzelne Wörter lassen sich<br />

ab Word 2010 durch eine inven<br />

Tabellenreiter anklicken.<br />

tegrierteÜbersetzungsauto- PHOTOSHOP AB VERSION CS<br />

matik in einer Fremdsprache<br />

Horizont gerade<br />

anzeigen.<br />

Wählen Sie dazu auf der<br />

rücken<br />

Registerkarte „Überprüfen“<br />

Auf Bildern, die ohne Stativ<br />

unter „Sprache, Übersetzen“<br />

fotografiert werden, gerät der<br />

zunächst „Sprache für die<br />

Horizont oft ein wenig in<br />

Übersetzung auswählen …“.<br />

Schräglage.<br />

Wenn Sie nun ein Wort im<br />

Einen schiefen Horizont<br />

Text markieren, dann er-<br />

korrigiert Photoshop in wenischeinenÜbersetzungsvor-<br />

Horizont in Photoshop: Mit dem Linealwerkzeug bringen Sie die Horizontgen Schritten: Wählen Sie unschläge<br />

als Quickinfo. Volinie in die Waagerechte (Bild C)<br />

ter dem Pipettensymbol das<br />

raussetzung ist eine beste-<br />

Linealwerkzeug aus. Klicken<br />

hende Internetverbindung.<br />

Sie vereinheitlichen Ihre Druckseiten, Sie dann auf einen Punkt am Horizont<br />

indem Sie zuerst ein Arbeitsblatt aus- und ziehen Sie bei gedrückter linker<br />

EXCEL AB VERSION 2000<br />

wählen, für das bereits Kopf- und Fuß- Maustaste eine Linie am Horizont ent-<br />

Kopf- und Fußzeilen<br />

zeilen existieren. Fügen Sie anschlielang. Lassen Sie die Maustaste los und<br />

ßend bei gedrückter [Strg]-Taste die wählen Sie „Bild, Arbeitsfläche drehen,<br />

Wenn Sie nachträglich Arbeitsblätter in neuen Arbeitsblätter der Auswahl hinzu. Per Eingabe …“.<br />

Ihre Excel-Dokumente einfügen, dann Dann wählen Sie „Datei, Seite ein- Im Folgedialog ist der vom Lineal ge-<br />

werden bereits auf anderen Arbeitsrichten …“, wechseln zur Registerkarte zeichnete Winkel bereits voreingestellt<br />

blättern angelegte Kopf- und Fußzeilen „Kopfzeile/Fußzeile“, überprüfen noch (Bild C). Sie müssen nur noch mit „OK“<br />

nicht automatisch übernommen. einmal die Einträge und bestätigen mit bestätigen, um das Bild zu drehen.<br />

Software-Tipp des Monats: Tilt Shift mit Gimp<br />

Der Effekt, der eine reale Szenerie scheinnen horizontalen Bereich fest, der später scharf gangsbereich zwischen Schärfe und Unschärfe.<br />

bar ins Miniaturformat verwandelt, heißt dargestellt wird. Kehren Sie die Auswahl mit Wählen Sie ihn aber nicht zu groß. Das Beispiel<br />

Tilt Shift.<br />

„Auswahl, Invertieren“ um. Mit „Auswahl, Aus- verwendet einen Wert von 250 für ein 7-Megablenden<br />

…“ bestimmen Sie nun einen Überpixel-Bild. Das Tilt-Shift-Verfahren bedient sich<br />

Öffnen Sie mit „Filter, Weichzeich-<br />

normalerweise einer kostspieligen<br />

nen, Gaußscher Weichzeichner …“<br />

Speziallinse. Aber auch mit einem<br />

den entsprechenden Dialog und stel-<br />

Bildbearbeitungsprogramm wie Gimp<br />

len Sie hier die Stärke des Effekts ein<br />

lässt sich dieser Effekt erzielen (kos-<br />

– im Beispiel ist es 100. Heben Sie datenlos,<br />

www.gimp.org und auf ).<br />

nach die Auswahl mit „Auswahl,<br />

Zunächst benötigen Sie ein geeig-<br />

Nichts auswählen“ auf.<br />

netes Bild. Gut sind Aufnahmen von<br />

Im letzten Schritt verstärken Sie<br />

einem erhöhten Standpunkt, um die<br />

den künstlichen Eindruck der Objekte,<br />

Blickrichtung auf eine Miniatur zu si-<br />

indem Sie die Farbsättigung auffällig<br />

mulieren. Außerdem sollte das Motiv<br />

erhöhen: Dazu wählen Sie „Farben,<br />

über räumliche Tiefe verfügen, weil<br />

Farbton/Sättigung …“ und ziehen<br />

Sie Vorder- und Hintergrund für einen<br />

den Sättigungsregler bis ganz nach<br />

optimalen Effekt unscharf darstellen.<br />

rechts.<br />

Laden Sie das Bild und wählen Sie<br />

Wiederholen Sie den letzten Schritt<br />

das Rechteck-Auswahlwerkzeug aus Miniaturszenerien mit Gimp: Tilt-Shift-Effekte erzielen Sie mit Weich- noch einige Male, bis der Effekt Ihren<br />

der Werkzeugleiste aus. Legen Sie eizeichner und Sättigung (Bild D)<br />

Vorstellungen entspricht. (Bild D).<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Software-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 149<br />


TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />

XNVIEW AB VERSION 1.9<br />

Dateinamen<br />

ändern<br />

WRITER AB VERSION 2<br />

Eigene Farben<br />

Xnview bringt eine be-<br />

Writer hat eine Palette,<br />

um Text- oder HinternutzerfreundlicheFunkgrundfarbe<br />

eines Dokution<br />

mit, um auch große<br />

ments zu ändern. Benö-<br />

Sammlungen von Bildern<br />

tigen Sie eine andere<br />

umzubenennen (kosten-<br />

Farbe, können Sie diese<br />

los, www.xnview.<strong>com</strong>/de<br />

selbst definieren.<br />

und auf ).<br />

Wechseln Sie zu „Ex-<br />

Markieren Sie zutras,<br />

Optionen“ und klinächst<br />

die Bilder, deren<br />

cken Sie im Zweig „Li-<br />

Namen Sie vereinheitlibreOffice“beziehungschen<br />

wollen. Wählen Sie<br />

weise „OpenOffice.org“<br />

dann „Werkzeuge, Sta-<br />

auf „Farben“. Geben Sie<br />

pel-Umbenennen …“. Im<br />

einen Namen und den<br />

folgenden Dialog mar-<br />

RGB-Wert der Farbe ein.<br />

kieren Sie „Namensvor-<br />

Wenn Sie diesen nicht<br />

lage“. Nun haben Sie<br />

kennen, klicken Sie auf<br />

die Möglichkeit, das ge- Dateinamen ändern mit Xnview: Große Fotosammlungen benennt Xnview mit Hilfe von „Bearbeiten …“ und wähwünschteNamensmus-<br />

Variablen in einem Rutsch um. Hier ist der neue Name das Aufnahmedatum (Bild E) len die Farbe aus dem<br />

ter einzugeben. In der<br />

Dialog. Klicken Sie auf<br />

Vorschau sehen Sie sofort, wie sich die Sie lassen sich bei Bedarf für den Druck „OK, Hinzufügen“. Nun finden Sie die<br />

Änderung auf die gewählten Dateina- ausblenden.<br />

neue Farbe auch in der Palette.<br />

men auswirkt.<br />

Klicken Sie dazu bei Excel 2010 in<br />

Oder Sie verwenden Variablen. Mit einen freien Bereich innerhalb des Dia- GIMP AB VERSION 2<br />

erhalten Sie<br />

Dateinamen mit dem Aufnahmedatum,<br />

gramms und wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />

den Eintrag „Diagrammbe-<br />

Effektvoller Nebel<br />

etwa „2011-07-19_08-00-47.jpg“ (Bild E). reich formatieren …“, bei Grafiken ent- Gimp erzeugt stimmungsvolle Nebelsprechend<br />

„Grafik formatieren …“. Unschwaden in wenigen Schritten (kos-<br />

EXCEL AB VERSION 2000<br />

ter „Eigenschaften“ finden Sie in beitenlos, www.gimp.org und auf ).<br />

Diagramme ausblenden den Fällen die Option „Objekt dru- Fügen Sie zunächst mit „Ebene,<br />

cken“. Entfernen Sie das Häkchen. Neue Ebene …“ eine transparente Ebe-<br />

Diagramme und andere Grafiken sind In älteren Excel-Versionen steht diene ein. Wählen Sie diese Ebene aus,<br />

im Ausdruck manchmal unerwünscht. se Option für Diagramme unter „Dia- stellen Sie die Vordergrundfarbe auf<br />

grammflächeforma- „Schwarz“ und die Hintergrundfarbe<br />

tieren …, Eigenschaf- auf „Weiß“. Füllen Sie die Ebene über<br />

ten“. Bei Excel 2007 „Filter, Render, Wolken, Plastisches<br />

finden Sie die Option Rauschen …“ mit einer Wolkentextur.<br />

für Grafiken unter Um den Schwadeneffekt zu erzielen,<br />

„Größe und Eigen- strecken Sie die Füllung horizontal.<br />

schaften …“. Für Dia- Wählen Sie dazu „Ebene, Ebene skaliegramme<br />

ist sie gut verren …“. Lösen Sie die Verknüpfung von<br />

steckt: Wählen Sie in Breite und Höhe und erhöhen Sie die<br />

der Menüleiste unter Breite auf das Drei- bis Vierfache.<br />

„Diagrammtools“ den Wählen Sie dann in der Ebenenpalet-<br />

Bereich „Format“. Öffte als Modus „Harte Kanten“. Wenn das<br />

nen Sie dann rechts Ergebnis noch nicht optimal ist, dann<br />

unter „Größe“ den reduzieren Sie die Deckkraft der Ne-<br />

Dialog durch Anklibelebene (Bild F). ■<br />

Effektvoller Nebel mit Gimp: Diese Nebelschwaden erzeugt Gimp mit cken des kleinen Pfeils<br />

einer transparenten Ebene und einem Filter (Bild F)<br />

rechts unten.<br />

Ulli Eike/ad<br />

150 Das Computer-Magazin 11/2011


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TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />

Internet-Tipps<br />

FIREFOX<br />

Flash-Objekte vergrößern<br />

Flash Resizer 1.4 vergrößert Flash-Anwendungen,<br />

die auf Webseiten nur sehr<br />

klein dargestellt sind (kostenlos, https:<br />

//addons.mozilla.org/de/firefox/addon<br />

/flashresizer und auf ).<br />

Nach der Installation der Firefox-Erweiterung<br />

bewegen Sie den Mauszeiger<br />

über den rechten Rand des jeweiligen<br />

Flash-Objekts und ziehen es größer,<br />

sobald sich der Zeiger in einen<br />

Doppelpfeil verwandelt (Bild A). Die Qualität<br />

der Grafik bleibt bei den meisten<br />

Flash-Anwendungen auch in der Großansicht<br />

erhalten.<br />

FIREFOX<br />

Warnung bei Umleitungen<br />

Eine Änderung in den Einstellungen<br />

verhindert, dass Firefox sicherheitskritische<br />

Weiter- oder Umleitungen von<br />

Webseiten automatisch ausführt.<br />

Rufen Sie „Extras, Einstellungen“<br />

auf und wechseln Sie zur Rubrik „Erweitert“.<br />

Aktivieren Sie unter „Allgemein“<br />

die Option „Warnen, wenn Websites<br />

versuchen umzuleiten oder neuzuladen“.<br />

YOUTUBE<br />

Einfachere Oberfläche<br />

Feather ist eine reduzierte Youtube-<br />

Oberfläche für mobile Nutzer des Videoportals<br />

(kostenlos, www.youtube.<strong>com</strong><br />

/feather_beta).<br />

Ein eingeschränkter Funktionsumfang<br />

und der Einsatz moderner Webtechniken<br />

schonen die Datenleitung.<br />

Das Surfen auf den Seiten bleibt somit<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Tools zu den Tipps finden Sie auf in der<br />

Rubrik „Tipps & Tricks, Internet-Tipps“.<br />

Flash-Objekte vergrößern: Flash Resizer 1.4 vergrößert Flash-Spiele in Firefox meist verlustfrei (Bild A)<br />

auch für Anwender erträglich, die nur GOOGLE CHROME<br />

mit mäßiger Geschwindigkeit, etwa<br />

über einen Surfstick, online gehen.<br />

Standort verbergen<br />

Klicken Sie nach dem ersten Aufruf auf Ein Eingriff in den Optionen von Goo-<br />

„Betaversion von Feather aktivieren“. gle Chrome verhindert, dass Websites<br />

Ihren Standort ermitteln.<br />

FIREFOX<br />

Klicken Sie auf das Schraubenschlüs-<br />

Downloads entfernen<br />

sel-Symbol und dann auf „Optionen“.<br />

In den „Details“ wechseln Sie zu den<br />

Deletebutton 1.2 löscht heruntergelade- „Inhaltseinstellungen …“ und aktiviene<br />

Dateien direkt über den Download- ren bei „Standort“ die Option „Abrufen<br />

Manager von Firefox (kostenlos, https:// meines physischen Standorts für keine<br />

addons.mozilla.org/de/firefox/addon/de Webseiten zulassen“.<br />

letebutton und auf ).<br />

Nach der Installation der<br />

Firefox-Erweiterung rufen Sie<br />

hierzu „Firefox, Downloads“<br />

auf, markieren mit der Maus<br />

die zu löschenden Dateien,<br />

klicken auf den neuen Button<br />

„Delete file“ und bestätigen<br />

die Sicherheitsabfrage mit<br />

„OK“ (Bild B).<br />

Die Datei verschwindet nun<br />

nicht nur von der Liste, sondern Deletebutton 1.2: Das Add-on löscht heruntergeladene Dateien<br />

auch von der Festplatte.<br />

direkt über den Download-Manager von Firefox (Bild B)<br />

152 Das Computer-Magazin 11/2011


Mit Bildern suchen: Ziehen Sie Ihre Grafik einfach per Drag<br />

and Drop in das Eingabefeld der Google-Bildersuche (Bild C)<br />

GOOGLE<br />

Mit Bildern suchen<br />

Statt mit Begriffen lässt sich in der Bildersuche<br />

von Google auch mit bestehenden<br />

Bildmotiven suchen.<br />

Möchten Sie etwa wissen, an welchem<br />

Ort sich ein bestimmtes Gebäude<br />

befindet oder wie die Person auf einem<br />

Foto heißt, dann laden Sie die jeweilige<br />

Bilddatei bei Google Bilder hoch (kostenlos,<br />

http://images.google.de).<br />

Öffnen Sie dazu das Browserfenster<br />

parallel zum Ordner, in dem sich die<br />

Bilddatei befindet, und ziehen Sie die<br />

Grafik mit der Maus in das Suchfeld<br />

(Bild C). Google liefert als Treffer Fotos<br />

oder Webseiten, die zum Motiv passen<br />

könnten. Im schlechtesten Fall erhalten<br />

Sie allerdings lediglich Bilder, die eine<br />

vergleichbare Farbgebung aufweisen.<br />

INTERNET EXPLORER 9<br />

Mehr Sites anzeigen<br />

Die Anzahl der beliebtesten Sites, die<br />

der Internet Explorer anzeigt, sobald<br />

Sie einen neuen Tab öffnen, lässt sich<br />

erhöhen. Standardmäßig zeigt er zwei<br />

Zeilen mit je fünf Sites an.<br />

Öffnen Sie mit [<strong>Windows</strong> R] und reg<br />

edit den Registrierungs-Editor. Bestätigen<br />

Sie die Sicherheitsabfrage mit<br />

„Ja“ und öffnen Sie den Schlüssel<br />

„HKEY_CURRENT_USER\Software\Mi<br />

crosoft\Internet Explorer\TabbedBrow<br />

sing\NewTabPage“.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste in den rechten Fensterbereich<br />

und wählen Sie<br />

„Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“.<br />

Ändern Sie den Namen „Neuer<br />

Wert #1“ in NumRows. Anschließend<br />

klicken Sie den neu<br />

angelegten Eintrag doppelt an<br />

und setzen den Wert von „0“<br />

auf beispielsweise 3, wenn Sie<br />

eine dritte Zeile mit beliebten<br />

Websites anzeigen möchten.<br />

Nach einem Klick auf „OK“<br />

und einem Browserneustart ist<br />

die Änderung wirksam.<br />

FIREFOX AB VERSION 3.5<br />

Filterregeln vereinfachen<br />

Element Hiding Helper 1.1.1 erstellt Filterregeln<br />

für den Werbeblocker Adblock<br />

Plus (kostenlos, https://addons.<br />

mozilla.org/de/firefox/addon/elemhide<br />

helper und auf ).<br />

Nach der Installation der Erweiterung<br />

klicken Sie in der Add-on-Leiste<br />

auf das Symbol „ABP“ und rufen „Elemente<br />

zum Verstecken auswählen“ auf.<br />

Password Exporter 1.2.1 erstellt Sicherheitskopien<br />

der in Firefox gespeicherten<br />

Zugangsdaten (kostenlos, https://addons<br />

.mozilla.org/de/firefox/addon/password-ex<br />

porter und auf ).<br />

Rufen Sie nach Installation der Erweiterung<br />

den Menübefehl „Extras,<br />

Add-ons“ auf. Gegebenenfalls<br />

müssen Sie dazu das Menü<br />

zunächst mit der [Alt]-Taste einblenden.<br />

Markieren Sie dann im<br />

Bereich „Erweiterungen“ den Eintrag<br />

für das Tool und klicken Sie auf<br />

„Einstellungen“.<br />

Aktivieren Sie die Option „Benutzerdaten<br />

verschlüsseln“ und<br />

rufen Sie „Passwörter exportieren<br />

…“ auf (Bild D). Akzeptieren<br />

Sie den folgenden Hinweis und<br />

wählen Sie das Zielverzeichnis aus.<br />

Internet-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Ein Pop-up-Fenster blendet dann Tastaturbefehle<br />

ein, mit denen sich die<br />

Auswahl der auszublendenden Seitenelemente<br />

erweitern oder einschränken<br />

lässt. Klicken Sie das Element an, das<br />

Sie verbergen möchten. Im Folgedialog<br />

kreuzen Sie die Attribute an, an denen<br />

die Erweiterung das Element zukünftig<br />

wiedererkennen soll. Mit „Filterregel<br />

hinzufügen“ ergänzen Sie schließlich<br />

die Adblock-Plus-Filterliste.<br />

OUTLOOK 2010<br />

Benachrichtigung<br />

verschieben<br />

Internet-Tipp des Monats: Zugangsdaten sichern<br />

Die Desktop-Benachrichtigung, die unten<br />

rechts auf neue E-Mails hinweist,<br />

lässt sich auch woanders einblenden.<br />

Rufen Sie dazu „Datei, Optionen“ auf<br />

und wechseln Sie auf das Register<br />

„E-Mail“. Klicken Sie bei „Nachrichteneingang“<br />

auf „Desktopbenachrichtigungseinstellungen<br />

…“ und dann auf<br />

„Vorschau“. Die nun aufpoppende Benachrichtigung<br />

ziehen Sie mit der Maus<br />

an die gewünschte Stelle und bestätigen<br />

mit „OK“.<br />

Dieses sollte nicht auf der lokalen Festplatte,<br />

sondern zur Sicherheit auf einem externen Speichermedium<br />

liegen. Die so erstellte XML-Datei<br />

lässt sich jederzeit auf demselben oder auf einem<br />

anderen Rechner importieren.<br />

Zugangsdaten sichern: Password Exporter 1.2.1 sichert die in<br />

Firefox gespeicherten Kenn- und Passwörter (Bild D)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 153<br />


TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />

FIREFOX<br />

Websites einschätzen<br />

Webutation 1.0.3 informiert in Firefox<br />

über die Vertrauenswürdigkeit einer<br />

Website (kostenlos, https://addons.mo<br />

zilla.org/de/firefox/addon/webutationreputation-security<br />

und auf ).<br />

Nach der Installation fügen Sie das<br />

Icon des Add-ons in die Navigations-<br />

Symbolleiste ein. Klicken Sie die Leiste<br />

dazu mit der rechten Maustaste an und<br />

wählen Sie „Anpassen“. Ziehen Sie das<br />

letzte Symbol in der Liste an die gewünschte<br />

Position der Symbolleiste und<br />

bestätigen Sie mit „Fertig“.<br />

Rufen Sie nun ein Webangebot auf,<br />

dann färbt sich das Webutation-Symbol<br />

entweder rot, gelb oder grün. Rot bedeutet<br />

Vorsicht, Grün bescheinigt der<br />

Seite einen guten Ruf. Grundlage dafür<br />

sind unter anderem die Einschätzungen<br />

der Anwender des Online-Dienstes<br />

Webutation, aber auch Ratings von<br />

Diensten wie Web of Trust (kostenlos,<br />

www.mywot.<strong>com</strong>). Um einen ausführlichen<br />

Bericht aufzurufen und eine eigene<br />

Bewertung abzugeben, reicht ein<br />

Klick auf das Symbol (Bild E).<br />

INTERNET EXPLORER 9<br />

Tracking-Schutz erweitern<br />

Listen bekannter Tracking-Anbieter erweitern<br />

den im Internet Explorer 9 integrierten<br />

Tracking-Schutz.<br />

Um derartige Listen zu nutzen, kli-<br />

cken Sie auf das Symbol „Extras“, rufen<br />

„Sicherheit, Tracking-Schutz …“ auf<br />

und folgen dem Link „Liste für den<br />

Tracking-Schutz online abrufen …“.<br />

Die Folgeseiten enthalten verschiedene<br />

Listen mit Anbietern, die Ihr Surfverhalten<br />

aufzeichnen. Um diese Anbieter<br />

zu blockieren, klicken Sie bei der gewünschten<br />

Liste auf „Add“ und im Folgedialog<br />

auf „Liste hinzufügen“.<br />

GOOGLE<br />

Lizenzfreie Bilder suchen<br />

Google erlaubt die gezielte Suche nach<br />

lizenzfreien Bildern, die Sie kostenlos<br />

auf Ihren Webseiten einsetzen dürfen.<br />

Website-Betreiber ermitteln: Bei der Suche auf Denic.de geben Sie nur den Domainnamen ohne „www“<br />

und „de“ ein, also beispielsweise musterwebsite für die Website www.musterwebsite.de (Bild F)<br />

Websites einschätzen: Webutation 1.0.3 liefert ausführliche Analysen zur Vertrauenswürdigkeit einer Website.<br />

Dazu wertet die Seite mehrere Dienste aus, etwa Web of Trust und Google Safebrowsing (Bild E)<br />

Rufen Sie Google Bilder auf und folgen<br />

Sie dem Link „Erweiterte Bildersuche“<br />

(kostenlos, http://images.google.<br />

de). Tragen Sie in das Suchfeld die Begriffe<br />

ein, mit denen Sie die Recherche<br />

einschränken möchten. Aktivieren Sie<br />

dann bei „Nutzungsrechte“ die Option<br />

„Nur zur Wiederverwendung gekennzeichnete<br />

Bilder (…)“. Klicken Sie ein<br />

für Sie interessantes Foto der Trefferliste<br />

an und informieren Sie sich auf der<br />

Webseite des Anbieters über die Nutzungsbedingungen.<br />

Manche Rechteinhaber<br />

verlangen beispielsweise eine<br />

Quellenangabe, andere verbieten die<br />

weitere Bearbeitung der Grafik.<br />

ONLINE-SERVICE<br />

Kontaktperson ermitteln<br />

Bei fehlendem oder unvollständigem<br />

Impressum ermitteln Sie die verantwortliche<br />

Person einer Website bei der<br />

Denic (kostenlos, www.denic.de).<br />

Die Registrierungsstelle Denic erfasst<br />

alle Betreiber von .de-Websites. Geben<br />

Sie bei „Domainabfrage whois“ die Domain-Bezeichnung<br />

des Angebots ein,<br />

klicken Sie auf „Abfrage starten“ und<br />

„Akzeptieren“ (Bild F). Tippen Sie den<br />

Sicherheitscode ab und bestätigen Sie<br />

ihn mit „Lösung“. Unter „Domain-Inhaber“<br />

ist der Eigentümer notiert, und<br />

bei „Administrativer Ansprechpartner“<br />

finden Sie eine Kontaktperson.<br />

154 Das Computer-Magazin 11/2011


Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Internet-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

ONLINE-DIENST<br />

Im Folgedialog öffnen Sie das<br />

Anonymität testen<br />

Register „Sichere Absen-<br />

Der Anonymitätstest IPder“,<br />

klicken auf „Exportieren<br />

…“ und wählen den Ort<br />

Check von Jondonym zeigt,<br />

aus, an dem Sie die Datei<br />

welche Daten Sie beim Sur-<br />

nach Eingabe eines Dateinafen<br />

im Web preisgeben, und<br />

mens speichern möchten. Be-<br />

schlägt Ihnen passende<br />

stätigen Sie die Eingabe mit<br />

Schutzmaßnahmen vor (kos-<br />

„Speichern“ und schließen<br />

tenlos, http://ip-check.info/<br />

Sie den Dialog mit „OK“. Zur<br />

?lang=de).<br />

Übernahme der Liste wieder-<br />

Klicken Sie auf den Link<br />

holen Sie die Schritte, klicken<br />

„Test starten!“ und warten<br />

Sie wenige Sekunden. Ne-<br />

jedoch auf „Importieren …“.<br />

ben Daten zum Standort und Anonymität testen: Der Online-Dienst IP-Check.info ermittelt, welche Daten GOOGLE<br />

zum Provider liefert die Er- Sie beim Surfen preisgeben (Bild G)<br />

Vokabeln nachgebnisseite<br />

eine ausführliche<br />

Übersicht zu diversen Einstellungen Ih- en wie Videos und Bilder nur durch ge- schlagen<br />

res <strong>Windows</strong>-Systems und des verwenzieltes Anklicken. Per SSL geschützte Mit Google Übersetzer bietet der Suchdeten<br />

Browsers.<br />

Seiten sind aus Datenschutzgründen dienst ein praktisches Nachschlage-<br />

Die „Signatur“ identifiziert Ihren vom Turbo ausgenommen.<br />

Tool für Vokabeln (kostenlos, http://<br />

Browser beispielsweise weltweit ein-<br />

translate.google.de).<br />

deutig. Mit Ampelfarben bewertet der OUTLOOK AB VERSION 2003<br />

Legen Sie zunächst die Ausgangs-<br />

Anonymitätstest die Sicherheit der er- Sichere Absender<br />

und die Zielsprache unter „Von“ und<br />

mittelten Einstellungen. Wenn Sie die<br />

Maus über einen der Einträge in den übernehmen<br />

„Nach“ fest. Dabei stehen über 60<br />

Sprachen zur Auswahl. Geben Sie das<br />

Spalten „Wert“ und „Bewertung“ hal- Wenn Sie auf eine neue Outlook-Ver- gesuchte Wort in das angebotene Feld<br />

ten, dann klappen Infofenster mit desion wechseln, dann lässt sich die Liste ein. Google liefert als Ergebnis nicht<br />

taillierten Erläuterungen und Optimie- der von Ihnen als vertrauenswürdig nur den übersetzten Begriff, sondern<br />

rungsvorschlägen auf (Bild G).<br />

eingestuften Absender übertragen. liest diesen auf Wunsch sogar über die<br />

Hierzu rufen Sie bis zur Outlook- integrierte Audiofunktion in guter Qua-<br />

OPERA AB VERSION 10.0<br />

Version 2007 die Menüoption „Aktiolität vor. So lernen Sie gleichzeitig die<br />

Turbo einschalten<br />

nen, Junk-E-Mail, Junk-E-Mail-Optio- korrekte Aussprache. Mit einem Klick<br />

nen …“ auf. Bei Outlook 2010 wechseln auf den gefundenen Begriff lassen sich<br />

Der Turbo-Modus in Opera sorgt auto- Sie auf die Registerkarte „Start“ und zudem alternative Übersetzungen einmatisch<br />

für mehr Geschwindigkeit bei klicken in der Gruppe „Löschen“ auf blenden. ■<br />

stark belasteten WLAN-Hotspots oder „Junk-E-Mail“ sowie „Junk-E-Mailschwacher<br />

UMTS-Anbindung.<br />

So aktivieren Sie den Turbo-Modus:<br />

Klicken Sie auf das Tachometer-Symbol<br />

links unten auf der Statusleiste. Rufen<br />

Sie „Opera Turbo konfigurieren“ auf<br />

und aktivieren Sie im Folgefenster die<br />

Option „Automatisch“ (Bild H).<br />

Der Browser erkennt nun, wenn die<br />

zur Verfügung stehende Bandbreite zu<br />

stark abfällt. In solchen Fällen leitet der<br />

Browser den Datenverkehr über einen<br />

eigenen Opera-Server um. Dies soll laut<br />

Hersteller den Seitenaufruf durch zusätzliche<br />

Komprimierung um das Fünf-<br />

Optionen …“.<br />

Achim Beiermann, Volker Hinzen/stk<br />

fache beschleunigen. Zudem lädt der Turbo einschalten: Mit dieser Einstellung beschleunigt der Webbrowser Opera den Seitenaufbau bei geringer<br />

Browser in diesem Modus große Datei- Bandbreite automatisch durch eine zusätzliche Komprimierung (Bild H)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 155


TIPPS & TRICKS Sicherheits-Tipps<br />

Sicherheits-Tipps<br />

WINDOWS XP UND 7<br />

Besserer Zugangsschutz<br />

Ein verstecktes System-Tool richtet eine<br />

zusätzliche Passwortabfrage beim<br />

Systemstart ein.<br />

Das <strong>Windows</strong>-Programm Syskey erstellt<br />

eine Passwortabfrage, die vor der<br />

<strong>Windows</strong>-Anmeldung stattfindet. Nur<br />

wer beide Passwörter kennt, bekommt<br />

Zugriff auf das Betriebssystem. Achtung:<br />

Einmal eingerichtet, lässt sich<br />

dies nicht mehr rückgängig machen.<br />

So richten Sie die Extra-Barriere ein:<br />

Drücken Sie die Tastenkombination<br />

[<strong>Windows</strong> R] und geben Sie syskey ein.<br />

Klicken Sie anschließend auf „Aktualisieren“<br />

und aktivieren Sie die Option<br />

„Kennwort für den Systemstart“. Geben<br />

Sie zweimal das gewünschte Passwort<br />

ein und bestätigen Sie mit „OK“.<br />

WINDOWS XP UND 7<br />

Schnellsperre für den PC<br />

Eine Tastenkombination sperrt ruck,<br />

zuck den Zugang zu Ihrem PC.<br />

Sperren Sie Ihren PC mit der Tastenkombination<br />

[<strong>Windows</strong> L]. Erst nach<br />

der Eingabe des richtigen Passworts<br />

lässt sich der PC wieder benutzen.<br />

F-SECURE HEALTH CHECK<br />

Sicherheits-Check online<br />

Ein kostenloser Online-Dienst prüft in<br />

drei Schritten, ob Ihr PC ausreichend<br />

geschützt ist.<br />

Surfen Sie zunächst zu www.f-secure<br />

.<strong>com</strong>/de_DE/security/security-center/<br />

health-check. Dort bestätigen Sie die<br />

Lizenzbestimmungen und klicken dann<br />

auf „Prüfung durchführen“. Im ersten<br />

Auf CD und <strong>DVD</strong><br />

Sie finden Fire FTP 1.99.5 auf in der Rubrik<br />

„Tipps & Tricks, Sicherheits-Tipps“.<br />

F-Secure Health Check: Das Online-Tool prüft unter anderem, ob alle sicherheitsrelevanten Programme<br />

auf dem neuesten Stand sind (Bild A)<br />

Schritt prüft das Programm, ob eine<br />

Firewall und eine Antivirensoftware installiert<br />

sind. Im zweiten Schritt checkt<br />

es, ob eine Datensicherung aktiv ist.<br />

Und im dritten Schritt ermittelt Health<br />

Check, ob das Betriebssystem alle nötigen<br />

Updates enthält und ob sicherheitsrelevante<br />

Programme wie Browser oder<br />

PDF-Reader auf dem neuesten Stand<br />

sind (Bild A).<br />

ROHOS MINI DRIVE 1.8<br />

Versteckte<br />

Stick-Partition<br />

Rohos Mini Drive 1.8<br />

schützt wichtige Daten<br />

bei Verlust oder Diebstahl<br />

Ihres USB-Sticks (kostenlos,<br />

www.rohos.<strong>com</strong>).<br />

Dazu legen Sie Ihre<br />

Daten in einer versteckten<br />

Partition ab. So<br />

geht’s: Installieren und<br />

starten Sie das Tool. Klicken<br />

Sie auf „USB-Laufwerk<br />

verschlüsseln“ und<br />

geben Sie bei „Auswählen“ Ihren USB-<br />

Stick an. In den „Disk-Einstellungen“<br />

legen Sie die Größe der Partition fest.<br />

Darunter geben Sie zweimal das gewünschte<br />

Passwort ein, bevor Sie den<br />

Vorgang mit „Disk erzeugen“ abschließen<br />

(Bild B).<br />

Die versteckte Partition erscheint mit<br />

einem eigenen Laufwerkbuchstaben<br />

im <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

Rohos Mini Drive 1.8: Das Tool erstellt auf Ihrem USB-Stick eine versteckte<br />

und verschlüsselte Partition (Bild B)<br />

156 Das Computer-Magazin 11/2011


AVM Fritzbox: Lassen Sie Ihren Besuch nur über den WLAN-Gastzugang surfen. Der wird automatisch wieder<br />

deaktiviert und Sie müssen Ihr WLAN-Passwort nicht verraten (Bild C)<br />

MOBILES SURFEN<br />

Offene WLAN-Hotspots<br />

Mobiles Surfen mit Notebooks oder<br />

Smartphones kann höchst gefährlich<br />

sein.<br />

Wer WLAN-Hotspots nutzt, der sollte<br />

einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um<br />

Wenn Sie übers Internet auf eine Festplatte<br />

zugreifen, die an Ihrer Fritzbox hängt, dann<br />

sollten Sie die Verbindung verschlüsseln.<br />

So eine verschlüsselte Verbindung heißt FTP<br />

über SSL, kurz FTPS. Damit kann niemand Ihre<br />

Zugangsdaten mitlesen. Für FTPS nutzen Sie<br />

zum Beispiel Firefox ab Version 4 und das Addon<br />

Fire FTP 1.99.5 (kostenlos, https://addons.mo<br />

zilla.org/de/firefox/addon/fireftp und auf ).<br />

Nach der Installation und einem Neustart des<br />

Browsers starten Sie Fire FTP mit „Extras, Web-<br />

Entwickler, FireFTP“. Klicken Sie auf „Create an<br />

account …“ und tragen Sie Ihre FTP-Zugangsdaten<br />

ein. Anschließend wählen Sie im Reiter<br />

„Connection“ bei „Security“ die Option „Auth<br />

TLS (Best)“ und sichern Ihre Daten mit „OK“<br />

(Bild D). Mit „Connect“ bauen Sie dann die verschlüsselte<br />

FTPS-Verbindung zur Fritzbox auf.<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

sich vor Lauschangriffen zu schützen.<br />

Bereits vor dem Verbindungsaufbau<br />

sollten Sie sämtliche Freigaben von<br />

Ordnern, Dateien oder Laufwerken deaktivieren.<br />

Während Ihrer Internetsitzungen<br />

sollten Sie Verbindungsarten<br />

mit Verschlüsselung bevorzugen. Nutzen<br />

Sie insbesondere für Ihren E-Mail-<br />

Sicherheits-Tipp des Monats: FTPS mit der Fritzbox<br />

Sicherheits-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Verkehr sichere HTTPS-Verbindungen<br />

und verwenden Sie für sensible Datentransfers<br />

verschlüsselte VPN-Verbindungen.<br />

AVM FRITZBOX<br />

WLAN-Gastzugang<br />

Wenn Gäste über Ihr WLAN ins Internet<br />

möchten, dann brauchen Sie Ihr<br />

WLAN-Passwort nicht preiszugeben.<br />

Die aktuellen Fritzbox-Modelle unterstützen<br />

für diesen Zweck die Einrichtung<br />

eines WLAN-Gastzugangs.<br />

Um Ihren Gästen schnell und sicher den<br />

Zugang zum Internet zu gestatten,<br />

wechseln Sie mit Ihrem Browser in der<br />

Fritzbox-Konfiguration zu „WLAN,<br />

Gastzugang“ (Bild C).<br />

Setzen Sie ein Häkchen vor „Gastzugang<br />

aktiv“ und legen Sie direkt darunter<br />

fest, nach welcher Zeit der Gastzugang<br />

wieder automatisch deaktiviert<br />

werden soll. Schließlich vergeben Sie<br />

bei „WLAN-Netzwerkschlüssel“ ein<br />

Passwort für den Gastzugang und<br />

sichern die Einstellungen mit einem<br />

Klick auf „Übernehmen“. ■<br />

Andreas Dumont, Stefan Kuhn<br />

Fire FTP 1.99.5: Die Option „Auth TLS (Best)“ aktiviert die verschlüsselte FTPS-Verbindung (Bild D)<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 157


TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />

Tipps von Experten<br />

Macht <strong>Windows</strong> Ärger? Erkennt der<br />

PC Ihre Hardware nicht? Haben Sie<br />

Probleme beim Surfen im Web oder<br />

beim Downloaden? Das <strong>com</strong>!-Experten-<br />

Team liefert Ihnen die Lösung.<br />

WINDOWS VISTA UND 7<br />

Firewall-Diagnose<br />

Ich habe recht viel an der <strong>Windows</strong>-<br />

Firewall herumkonfiguriert. Jetzt geht<br />

sie nicht mehr. Carol Havel<br />

Ein Fix-it-Tool von Microsoft behebt<br />

Probleme mit der <strong>Windows</strong>-Firewall<br />

(kostenlos, http://support.microsoft<br />

.<strong>com</strong>). Sie erhalten das Tool unter der<br />

Adresse http://support.microsoft.<strong>com</strong>/<br />

gp/windows_firewall_diagnostic. Klicken<br />

Sie auf „Jetzt ausführen“, um die<br />

Datei „MicrosoftFixit.<strong>Windows</strong>Firewall<br />

.Run.exe“ herunterzuladen. Starten Sie<br />

die EXE-Datei per Doppelklick und folgen<br />

Sie den Anweisungen (Bild A). Im<br />

Dialog „<strong>Windows</strong>-Firewall-Problembehandlung“<br />

wählen Sie „Probleme erkennen<br />

und mich die anzuwendenden<br />

Korrekturen auswählen lassen“.<br />

TFT<br />

Kontrast 12.000.000:1<br />

Manche TFTs haben ein extrem hohes<br />

Kontrastverhältnis von 12.000.000:1.<br />

Sind die besonders gut? Renée Neuss<br />

Vorsicht, die Hersteller geben hier den<br />

dynamischen Kontrast an (Bild B). Der<br />

Monitor regelt die Hintergrundbeleuchtung<br />

abhängig vom Bildinhalt: Bei<br />

dunklen Inhalten dimmt er die Beleuchtung.<br />

Bei hellen Bildern erhöht er die<br />

Beleuchtung. Es wird nicht der Kontrast<br />

innerhalb eines Einzelbilds vergrößert,<br />

sondern der Kontrast zwischen zwei<br />

aufeinanderfolgenden Bildern. Das ist<br />

etwa bei Filmen der Fall.<br />

158<br />

Firewall-Diagnose: Das Fix-it-Tool von Microsoft behebt Probleme mit der Firewall von <strong>Windows</strong> 7 (Bild A)<br />

Der dynamische Kontrast gibt das<br />

Verhältnis von minimaler Leuchtdichte<br />

(schwarz) bei heruntergefahrener Hintergrundbeleuchtung<br />

und maximaler<br />

Leuchtdichte (weiß) bei höchster Hintergrundbeleuchtung<br />

an. Der so zustande<br />

kommende Wert ist praxisfern: Für statische<br />

Anwendungen wie Bildbearbeitungen<br />

ist er irrelevant, denn dort werden<br />

in einem Bild helle und dunkle Bereiche<br />

dargestellt. Achten Sie beim Monitorkauf<br />

also auf den statischen, nativen<br />

Kontrast. Das ist das Verhältnis zwi-<br />

schen der Lichtstärke des hellsten und<br />

des dunkelsten Punktes eines Bildes. Er<br />

sollte bei mindestens 600:1 liegen.<br />

BROWSER<br />

URL-Eingabe<br />

Firefox öffnet manche Webseiten nicht.<br />

Es ist mühsam, dann jedes Mal die URL<br />

im Internet Explorer neu einzugeben.<br />

Günther Gieske<br />

Sie müssen die URL nicht per Hand eingeben.<br />

Klicken Sie in der Adresszeile<br />

von Firefox auf das Favicon links neben<br />

der URL und ziehen Sie es<br />

in das Fenster des Internet<br />

Explorers.<br />

Kontrast 12.000.000:1: Viele Hersteller<br />

bewerben ihre TFTs mit exorbitanten<br />

Kontrastverhältnissen.<br />

Die Angaben beziehen sich aber auf<br />

den dynamischen Kontrast – der in<br />

der Praxis irrelevant ist (Bild B)<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


USB<br />

USB-2.0-Drucker am<br />

USB-3.0-PC<br />

Ich möchte einen Computer mit USB 3.0<br />

anschaffen. Kann ich damit meine alten<br />

USB-2.0-Geräte wie Drucker und externe<br />

Festplatten weiterhin nutzen?<br />

Manuela Kraich<br />

Ja, USB 3.0 ist abwärtskompatibel. Alle<br />

USB-Geräte nach den Standards 1.1<br />

und 2.0 lassen sich auch an USB-3.0-<br />

Anschlüssen betreiben. Die alten Stecker<br />

passen in die neuen Buchsen. Die<br />

Übertragungsgeschwindigkeit ist allerdings<br />

nur geringfügig höher als die bei<br />

USB 2.0 möglichen 480 MBit/s.<br />

MAKE MKV 1.6.14<br />

Regionalcode aushebeln<br />

Mein Blu-ray-Laufwerk spielt manche<br />

amerikanische Filme nicht ab.<br />

Lorenz Höcherl<br />

Favc 1.07: Das englischsprachige Programm wandelt einen Film, der im Format MKV vorliegt, in <strong>DVD</strong>-<br />

Dateien um. Es erzeugt die <strong>DVD</strong>-Ordner „VIDEO_TS“ und „AUDIO_TS“ (Bild D)<br />

Das Computer-Magazin 11/2011<br />

Experten-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

In <strong>DVD</strong>- und Bluray-Laufwerken<br />

ist<br />

ein Regionalcode hinterlegt.<br />

Er schränkt<br />

die Wiedergabe von<br />

Film-<strong>DVD</strong>s und Blurays<br />

ein.<br />

Wenn das Laufwerk<br />

etwa auf den<br />

europäischen Regionalcode<br />

eingestellt<br />

ist, dann lassen sich<br />

keine Filme wiedergeben,<br />

die für den<br />

nordamerikanischen Make MKV 1.6.14: Das Tool rippt einen Blu-ray-Film als MKV-Datei auf den<br />

Markt bestimmt sind.<br />

Lösung: Sie rippen<br />

PC. Die lästigen Regionalcode-Beschränkungen entfallen dadurch (Bild C)<br />

den Film von der Scheibe auf Ihren PC. FILME<br />

Sämtliche Regionalcode-Beschränkungen<br />

entfallen dadurch. Verwenden Sie<br />

MKV in <strong>DVD</strong> umwandeln<br />

dazu ein Tool wie Make MKV 1.6.14 Wie kann ich einen Film, der im Format<br />

(kostenlos, www.makemkv.<strong>com</strong>). Das MKV vorliegt, in eine <strong>DVD</strong> umwan-<br />

Programm überträgt den Inhalt einer<br />

Blu-ray auf die Festplatte und speichert<br />

deln? Jamie Heaven<br />

ihn dort als MKV-Datei (Bild C).<br />

Dazu benötigen Sie zwei kostenlose<br />

Programme: Favc 1.07 (kostenlos, http:<br />

//sites.google.<strong>com</strong>/site/favcfavc/home)<br />

wandelt MKV-Dateien in <strong>DVD</strong>-Dateien<br />

um (Bild D). Der Vorgang dauert bis zu<br />

zwei Stunden. Danach ist das Filmmaterial<br />

höchstens noch sechs Gigabyte<br />

groß.<br />

Damit das Programm Favc funktioniert,<br />

müssen Sie zuvor Avisynth 2.58<br />

(kostenlos, http://sourceforge.net/pro<br />

jects/avisynth2) installieren. Avisynth<br />

dient als Schnittstelle zwischen den Videodaten<br />

und Favc. Mit Hilfe diverser<br />

Avisynth-Filter kann Favc 1.07 die<br />

MKV-Datei erst richtig verarbeiten.<br />

FIREFOX 5<br />

URL auf dem Desktop<br />

Ich möchte mir kurzfristig einige Webseiten<br />

merken, dafür aber nicht extra<br />

Lesezeichen in Firefox anlegen.<br />

Lisa-Marie Ottensen<br />

Webadressen lassen sich auf dem Desktop<br />

speichern. Ziehen Sie dazu einfach<br />

das Favicon links vor der Webadresse<br />

mit der Maus auf den Desktop.<br />

auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 159<br />


TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />

NAS<br />

RAID Level 1<br />

Mein NAS-Server bietet RAID Level 0<br />

und 1 an. Welchen soll ich nehmen?<br />

Carmen Wielke<br />

Bei einem RAID 0 werden die Daten<br />

zerlegt und gleichmäßig auf alle Festplatten<br />

verteilt. Das steigert zwar die<br />

Schreib- und Lesegeschwindigkeit, erhöht<br />

aber auch die Gefahr eines Datenverlusts.<br />

Ein RAID 1 schreibt die Daten auf die<br />

eine Festplatte und eine exakte Kopie<br />

davon auf die andere. Ein RAID 1 halbiert<br />

also die Gesamtkapazität, weil alle<br />

Daten doppelt gespeichert sind. Das<br />

Risiko eines Datenverlusts sinkt aber.<br />

Wenn eine der Festplatten ausfällt,<br />

dann sind alle Daten in Kopie auf der<br />

anderen Festplatte gespeichert. Verwenden<br />

Sie also RAID Level 1.<br />

WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />

Startmenü tunen<br />

Neu installierte Programme werden<br />

im Startmenü rosa hervorgehoben<br />

(Bild E). Mich stört das.<br />

Nils Windhofer<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf „Start“ und wählen Sie<br />

„Eigenschaften“. Auf dem Register<br />

„Startmenü“ klicken Sie auf<br />

„Anpassen …“. In <strong>Windows</strong> 7 deaktivieren<br />

Sie „Zuletzt installierte<br />

Programme hervorheben“. In<br />

XP wählen Sie „Erweitert“ und<br />

deaktivieren dann „Zuletzt installierte<br />

Programme hervorheben“.<br />

FACEBOOK<br />

HTTPS für Facebook<br />

Lässt sich verhindern, dass mein<br />

Arbeitgeber meine Eingaben bei<br />

Facebook mitlesen kann?<br />

Harald Goldmann<br />

Wählen Sie in Facebook rechts<br />

oben „Konto, Kontoeinstellun-<br />

Doppelter Schutz: Wenn Sie die verhaltensbasierte Virenerkennung von Microsoft Security Essentials ausschalten,<br />

lässt sich das Programm parallel zu dem verhaltensbasierten Schutz-Tool Threatfire nutzen (Bild F)<br />

gen“. Klicken Sie links auf „Sicherheit“.<br />

Klicken Sie bei „Sicheres Durchstöbern“<br />

auf „Bearbeiten“. Aktivieren<br />

Sie „Facebook mithilfe des sicheren<br />

Durchstöberns (https) verwenden,<br />

wenn möglich“ und klicken Sie auf<br />

Startmenü: Neu installierte Programme werden im Startmenü hervorgehoben.<br />

Ein Trick deaktiviert die Hervorhebung (Bild E)<br />

„Änderungen speichern“. Nun kann<br />

der Arbeitgeber nicht mehr mitverfolgen,<br />

was Sie bei Facebook lesen oder<br />

eingeben, weil der Browser für die Facebook-Website<br />

eine sichere HTTPS-Verbindung<br />

verwendet.<br />

ANTIVIRENSOFTWARE<br />

Doppelter Schutz<br />

Kann ich auf einem PC Microsoft<br />

Security Essentials und Threatfire<br />

gleichzeitig einsetzen? Kilian Berg<br />

Die Regel, besser nicht zwei Antivirenprogramme<br />

gleichzeitig zu<br />

verwenden, gilt in diesem Fall<br />

nicht. Threatfire 4.7.0 erkennt Viren<br />

aufgrund ihres Verhaltens<br />

und lässt sich gut parallel zu einem<br />

normalen Virenscanner einsetzen<br />

(kostenlos, www.threatfire.<br />

<strong>com</strong>/de). Allerdings sollten Sie die<br />

verhaltensbasierte Virenerkennung<br />

von Microsoft Security Essentials<br />

abschalten, damit sich die<br />

beiden Systeme nicht ins Gehege<br />

kommen: Klicken Sie in Microsoft<br />

Security Essentials links auf<br />

„Echtzeitschutz“. Deaktivieren<br />

Sie rechts „Verhaltensüberwachung<br />

aktivieren“ (Bild F).<br />

160<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


OFFICE 2010<br />

Datei fixieren<br />

Wie speichere ich in Office 2010 eine<br />

Datei permanent in der Liste „Zuletzt<br />

verwendet“? Johannes Kutschera<br />

Wählen Sie in Office 2010 „Datei“ und<br />

klicken Sie auf „Zuletzt verwendet“. Es<br />

erscheint die Liste mit den zuletzt geöffneten<br />

Office-Dokumenten. Rechts neben<br />

den Dokumentnamen sehen Sie<br />

Pinn-Icons. Klicken Sie auf das Icon neben<br />

der Office-Datei, die permanent in<br />

der Liste „Zuletzt verwendet“ erscheinen<br />

soll (Bild G).<br />

Falls Sie die Datei später wieder aus<br />

der Liste entfernen wollen, klicken Sie<br />

nochmals auf das Pinn-Icon. Der Trick<br />

funktioniert in Word, Excel und Powerpoint.<br />

WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />

MAC-Adresse ermitteln<br />

Für eine Router-Einstellung benötige<br />

ich die MAC-Adresse meines PCs. Was<br />

ist eine MAC-Adresse und wie bekomme<br />

ich sie? Udo Fernau<br />

Die MAC-Adresse ist die eindeutige<br />

Identifizierungsnummer der Netzwerkkarte<br />

eines Computers. So ermitteln Sie<br />

die MAC-Adresse.<br />

Drücken Sie [<strong>Windows</strong> R], geben Sie<br />

cmd ein und drücken Sie die Eingabe-<br />

taste. Geben Sie ipconfig./all ein<br />

und drücken Sie erneut die Eingabetaste.<br />

Die MAC-Adresse steht in der Ergebnisliste<br />

relativ weit oben in der Zeile<br />

„Physikalische Adresse“ (Bild H).<br />

EXCEL AB VERSION 2003<br />

Sonderzeichen löschen<br />

Wenn ich Daten aus anderen Programmen<br />

in Microsoft Excel importiere, erscheinen<br />

immer mal wieder Sonderzeichen<br />

in Form von kleinen Rechtecken.<br />

Wie entferne ich sie schnell?<br />

Karl-Friedrich Heinemanns<br />

Um in Excel Sonderzeichen aus importierten<br />

Daten zu entfernen, nutzen Sie<br />

MAC-Adresse ermitteln: Das Kommando ipconfig. /all ermittelt die MAC-Adresse Ihres Rechners.<br />

Die MAC-Adresse steht in der Zeile „Physikalische Adresse”. Hier lautet sie 00-0C-29-12-28-67 (Bild H)<br />

Experten-Tipps<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Datei in Liste „Zuletzt verwendet“ speichern: Ein Mausklick auf dieses Pinn-Icon trägt eine Datei<br />

dauerhaft in die Liste „Zuletzt verwendet“ ein (Bild G)<br />

die Säuberungsfunktion von Excel. Fügen<br />

Sie den Text, den Sie säubern wollen,<br />

in eine Zelle ein, beispielsweise in<br />

die Zelle B5.<br />

Anschließend geben Sie in einer anderen<br />

leeren Zelle den Befehl =SÄUBERN<br />

()<br />

ein – im oben genannten Beispiel<br />

also =SÄUBERN(B5). Drücken Sie<br />

die Eingabetaste. Excel fügt den Text<br />

dort dann ohne die störenden Sonderzeichen<br />

ein.<br />

WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />

REG-Dateien importieren<br />

Wenn ich doppelt auf eine REG-Datei<br />

klicke, um sie zu importieren, erscheinen<br />

zwei Sicherheitsabfragen. Lässt<br />

sich das umgehen? Andreas Vilsmeyer<br />

Nach einem Registry-Eingriff erscheint<br />

bei Vista und <strong>Windows</strong> 7 nur noch eine<br />

Nachfrage, nämlich die der Benutzerkontensteuerung.<br />

Bei <strong>Windows</strong> XP erscheint<br />

dann keine Abfrage mehr.<br />

Rufen Sie den Registrierungs-Editor<br />

auf, indem Sie [<strong>Windows</strong> R] drücken,<br />

regedit eingeben und gegebenenfalls<br />

die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />

mit „Ja“ bestätigen.<br />

Navigieren Sie zum Registry-Schlüssel<br />

„HKEY_CLASSES_ROOT\regfile\<br />

shell\open\<strong>com</strong>mand“.<br />

Klicken Sie doppelt auf „(Standard)“<br />

und ersetzen Sie die Zeile „regedit.exe<br />

"%1"“ durch regedit.exe./s."%1".<br />

Klicken Sie auf „OK“, um Ihre Änderungen<br />

zu speichern. ■<br />

Das Computer-Magazin 11/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 161


VORSCHAU 12/2011<br />

<strong>com</strong>!12/2011: ab 4. November am Kiosk<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer<br />

Der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

kann viel mehr als nur<br />

Verzeichnisse anzeigen<br />

oder Dateien kopieren –<br />

wenn man ihn um Tools<br />

erweitert, die Microsoft<br />

vergessen hat. Dann<br />

stattet man den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

mit einer<br />

Zweifensteransicht aus<br />

und navigiert bequem mit Tabs. Man färbt Ordnersymbole, bindet Ordner<br />

als Laufwerke ein und erweitert das Kontextmenü um viele nützliche<br />

Dateioperationen.<br />

Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen<br />

Impressum<br />

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162<br />

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Susanne Martorana<br />

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Alles über<br />

Firefox 7<br />

Mehr Tempo und mehr Komfort:<br />

So profitieren Sie beim Surfen im<br />

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einzurichten, zu analysieren und<br />

zu schützen sowie Reichweite und<br />

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E-Mail richten Sie bitte an<br />

leser@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

CD- und <strong>DVD</strong>-Redaktion<br />

Vorschläge für Inhalte der Heft-CD<br />

und -<strong>DVD</strong> richten Sie bitte an<br />

cd@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

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Wenn Sie uns Pressemitteilungen<br />

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Heftpreise<br />

Premium-Ausgabe mit zwei <strong>DVD</strong>s:<br />

6,90 Euro je Ausgabe;<br />

XXL-Ausgabe mit einer <strong>DVD</strong>:<br />

Jahresbezugspreis 59,88 Euro<br />

(4,99 Euro je Ausgabe);<br />

Standard-Ausgabe mit einer CD:<br />

Jahresbezugspreis 45 Euro<br />

(3,75 Euro je Ausgabe);<br />

Ausgabe ohne Datenträger:<br />

Jahresbezugspreis 28,80 Euro<br />

(2,40 Euro je Ausgabe).<br />

Jahresbezugspreise für Studenten:<br />

XXL-Ausgabe mit einer <strong>DVD</strong>: 47,90 Euro,<br />

Standard-Ausgabe mit einer CD: 36 Euro.<br />

Jahresbezugspreise inklusive Porto und<br />

Versand, Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Erscheinungsweise: monatlich.<br />

Die Abonnements verlängern sich<br />

automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn sie nicht spätestens sechs<br />

Wochen vor Ablauf eines Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden.<br />

Vertrieb Einzelhandel<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Objektvertriebsleitung Lothar Kosbü<br />

Süderstraße 77<br />

20097 Hamburg<br />

Sonderdrucke<br />

Gerda Uhl<br />

gerda.uhl@nmg.de<br />

Telefon (089) 741 17-338<br />

Fax (089) 741 17-189<br />

Vorstufe<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />

Bayerstraße 16a<br />

80335 München<br />

<strong>Windows</strong><br />

reparieren<br />

Experten-Tipps machen <strong>Windows</strong><br />

7 wieder flott, wenn das<br />

Betriebssystem mal Probleme<br />

machen sollte.<br />

zukommen lassen wollen, schicken<br />

Sie diese bitte an<br />

redaktion@<strong>com</strong>-magazin.de<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass<br />

wir keinen Support für die Software<br />

auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> leisten können.<br />

Bei Fragen zu einem Programm<br />

wenden Sie sich bitte an den<br />

Hersteller.<br />

Vorstufe Anzeigen<br />

2M – Satz & Litho<br />

Denisstr. 1/b<br />

80335 München<br />

Druck<br />

Oberndorfer Druckerei GmbH,<br />

Mittergöming 12,<br />

5110 Oberndorf/Salzburg, Österreich<br />

<strong>com</strong>! wird auf chlorfrei<br />

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et cetera dürfen nur nach vorheriger<br />

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unzutreffende Informationen oder in<br />

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kommt eine Haftung nur bei grober<br />

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Verlag und Redaktion haften nicht für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Illustrationen sowie Produkte.<br />

Diese Ausgabe enthält eine Beilage der<br />

Firma Strato AG, Berlin. Teilauflagen dieser<br />

Ausgabe enthalten eine Beilage der Firmen<br />

Euronics, Ditzingen, und Unity Media Group,<br />

Köln. Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

i<br />

v<br />

w<br />

Das Computer-Magazin 11/2011


Donnerstags: Experten-Tipps zu<br />

<strong>Windows</strong> XP, Vista und 7, Firefox,<br />

Open Source, USB-Sticks, virtuelle PCs,<br />

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Dienstags: Aktuelle Sicherheitslücken,<br />

wichtige System-Updates, Rückruf-Aktionen,<br />

neue Service Packs …<br />

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