com! DVD Windows portable
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2,50 €<br />
Profi-Tool für<br />
Festplatten<br />
Diskpart macht auch<br />
USB-Sticks bootfähig S. 32<br />
Cyberduck 4.1<br />
Der neue<br />
FTP-Client<br />
kann etwas<br />
mehr als<br />
Filezilla<br />
S. 74<br />
Ubuntu 11.10<br />
Neues Software-Center und<br />
schickes Unity S. 96<br />
Backup aufs NAS S. 22<br />
So geht’s: Daten sichern war noch nie so komfortabel<br />
11/2011<br />
Hardware-<br />
Check S.<br />
52<br />
Optimieren Sie Prozessor, RAM,<br />
Grafikkarte, Festplatte…<br />
Alles über<br />
Cookies<br />
Wie harmlos sind die kleinen<br />
Dateischnipsel wirklich<br />
S. 20, 100<br />
Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />
Starten Sie Programme, ohne sich bei <strong>Windows</strong> anzumelden S. 28<br />
Der<br />
ganze PC<br />
auf dem<br />
Stick<br />
S. 88<br />
■ Mit allen Einstellungen, Programmen, Dateien<br />
■ Startet per Doppelklick – kein Booten nötig<br />
VPN-Tunnel nach Hause<br />
8270<br />
Fernzugriff auf Ihre Dateien – im Urlaub oder dauerhaft vom Büro aus S. 112
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Einen USB-Stick mit 8 GByte und Portable Virtual Box 4.0.10<br />
– mehr brauchen Sie nicht, um einen <strong>Windows</strong>-PC überallhin<br />
mitnehmen zu können. Mit einem kleinen Trick packen Sie<br />
sogar eine virtuelle Kopie Ihres Rechners samt allen Einstellungen,<br />
Programmen und Daten auf den Stick. Wie das geht,<br />
erklärt Andreas Fischer auf Seite 88.<br />
VPN-Tunnel: Ein Virtual Private Network, kurz VPN, ist eine<br />
komfortable und absolut sichere Möglichkeit, von unterwegs<br />
auf den Rechner zu Hause zuzugreifen. Angenehmer<br />
Nebeneffekt: Ein VPN-Tunnel umgeht Websperren, die<br />
verhindern wollen, dass Anwender in Deutschland auf<br />
US-Webseiten wie das Videoportal Hulu zugreifen. Alles<br />
Wissenswerte über VPNs haben Stefan Kuhn und Andreas<br />
Fischer ab Seite 110 für Sie zusammengetragen.<br />
<strong>Windows</strong> 8: Kurz vor Redaktionsschluss hat Microsoft eine<br />
Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 ins Netz gestellt. Sie können<br />
die neuen Funktionen nun selbst ausprobieren – vom<br />
Desktop im Kachel-Design bis zum neuen <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer. Wo Sie <strong>Windows</strong> 8 bekommen und wie Sie es<br />
ohne Risiko ausprobieren, lesen Sie auf Seite 8.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Roland Bischoff, Chefredakteur<br />
bischoff@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
<strong>com</strong>! intern<br />
Extra-Heft „Android & Co.“ –<br />
jetzt am Kiosk.<br />
War ein Handy vor Jahren nur zum<br />
Telefonieren zu gebrauchen, so<br />
sind moderne Smartphones mit<br />
dem Betriebssystem Android Telefon,<br />
drahtloses Internet, Navigationsgerät,<br />
Digital- und Videokamera<br />
in einem.<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
Mobil<br />
„Client-to-LAN“<br />
NAS<br />
Internet<br />
Heimnetz<br />
Die <strong>com</strong>!-Sonderausgabe „Android & Co.“ zeigt<br />
in klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie<br />
Android-Geräte mit Apps bestücken,<br />
Mails,Termine und Kontakte<br />
mit dem <strong>Windows</strong>-PC synchronisieren<br />
oder sich zum Superuser<br />
mit root-Rechten machen.<br />
Das Heft können Sie auch online<br />
bestellen unter www.<strong>com</strong>magazin.de/sonderhefte.<br />
EDITORIAL<br />
Büro<br />
„LANto-LAN“<br />
3
4<br />
INHALT 11/2011<br />
AKTUELL<br />
8 <strong>Windows</strong> 8 zum Testen<br />
9 Firefox 7<br />
10 AVG Free 2012<br />
11 Erste externe Festplatte mit 4 TByte<br />
11 AVM Fritz App Media<br />
14 Ultradünnes Notebook<br />
18 Erpresser-Virus fordert Lösegeld<br />
20 Profi-Wissen: Cookies<br />
COMPUTER<br />
22 Backup aufs NAS<br />
Daten auf dem Netzlaufwerk sichern<br />
28 Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />
Programme ausführen, ohne sich anzumelden<br />
32 Festplattenverwaltung mit Diskpart<br />
Profi-Funktionen auf der Kommandozeile<br />
40 Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />
So legen Sie ein sicheres Besucherkonto an<br />
46 Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong> 7<br />
Mehr Schärfe ohne Kantenglättung<br />
48 Software aktualisieren<br />
Dank Sumo 2.13.7 verpassen Sie kein Update<br />
52 Hardware-Check<br />
Profi-Tools analysieren Ihre PC-Komponenten<br />
74 Dateitransfers mit Cyberduck 4.1.2<br />
Allround-Genie für Up- und Downloads<br />
78 Test: Acronis True Image Home 2012<br />
Das Tool bietet jetzt Dateisynchronisierung<br />
79 Test: Paragon Drive Copy 11 Professional<br />
Der Systemkopierer zieht <strong>Windows</strong> um<br />
80 Test: Samsung-SSD Serie 830 (512 GByte)<br />
Sehr gute Leistung, günstiger Preis<br />
82 Im Dauertest: Multifunktionsgeräte<br />
Zwischenbericht: Wie gut ist der Textdruck?<br />
CD UND <strong>DVD</strong><br />
66 Überblick: CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
Portable Virtual Box 4.0.10, Analyse-Tools,<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03, Cookie-Explorer<br />
1.0.0.76, Cleartype Switch 1.0 …<br />
98 Premium-<strong>DVD</strong><br />
GPS<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
Nehmen Sie einen kompletten <strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mit.<br />
Er startet überall per Doppelklick – booten ist nicht notwendig 88<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
Hintertür in <strong>Windows</strong> 7 28<br />
Festplattenverwaltung 32<br />
Zu Besuch bei <strong>Windows</strong> 40<br />
Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong> 7 46<br />
Der große<br />
Hardware-Check<br />
Mit welcher Signalstärke funkt das<br />
WLAN? Wie heiß ist die CPU? Profi-<br />
Tools checken jede PC-Komponente 52<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
<strong>DVD</strong>-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />
CD-Ausgabe der <strong>com</strong>!<br />
■ Cookie-Explorer 1.0.0.76 100<br />
■ Cleartype Switch 1.0 46<br />
■ Cyberduck 4.1.2 74<br />
■ Hotspot Shield 2.06<br />
■ Portable Virtual Box 4.0.10<br />
120<br />
mit fertigem Ubuntu-PC 88<br />
■ Ubuntu 11.10 Beta 1 (bootfähig) 96<br />
■ Analyse-Tools 52<br />
■ Fritz Fernzugang 01.02.03 112<br />
■ Cookie-Explorer 1.0.0.76 100<br />
■ Cleartype Switch 1.0 46<br />
■ Cyberduck 4.1.2 74<br />
■ Hotspot Shield 2.06 120<br />
■ Portable Virtual Box 4.0.10 88<br />
Überblick CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt 11/2011 66<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Backup auf dem<br />
NAS-Server<br />
So sichern Sie Ihre Systemdateien,<br />
Fotos, Musik und Videos auf einem<br />
Netzlaufwerk 22<br />
Virtual Private<br />
Network (VPN)<br />
Alles über VPN 110<br />
Fernzugriff aufs eigene Netz 112<br />
Websperren umgehen 120<br />
OPEN SOURCE<br />
11/2011<br />
INHALT<br />
84 Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie Ihre Open-Source-Favoriten<br />
88 <strong>Windows</strong> portabel<br />
<strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mitnehmen<br />
96 Neu: Ubuntu 11.10<br />
Mit weiterentwickelter Unity-Oberfläche<br />
INTERNET<br />
100 Alles über Cookies<br />
Fragen und Antworten rund um Cookies<br />
106 Spybot S&D 2.0<br />
Neue Funktionen für das Anti-Spyware-Tool<br />
108 Datensammler<br />
An wen eine Website Daten weitergibt<br />
110 Alles über VPN<br />
So funktionieren Virtual Private Networks<br />
112 Fernzugriff aufs eigene Netz per VPN<br />
Virtual Private Network per Fritzbox-Router<br />
120 Websperren umgehen<br />
US-Sites nutzen mit Hilfe eines VPN-Tunnels<br />
122 Surf-Tipps<br />
Lifestyle, Outdoor, Sicherheit, Verbraucher …<br />
TIPPS & TRICKS<br />
<strong>Windows</strong>-Tipps<br />
144 Startordner ändern<br />
145 Programme verschieben<br />
146 Mehr WLAN-Infos<br />
Software-Tipps<br />
148 Writer: Professionelle Listen<br />
149 Tilt Shift mit Gimp<br />
Internet-Tipps<br />
152 Firefox: Flash-Objekte vergrößern<br />
153 Zugangsdaten sichern<br />
Sicherheits-Tipps<br />
156 Versteckte Stick-Partition<br />
157 FTPS mit der Fritzbox<br />
Tipps von Experten<br />
158 Firewall-Diagnose<br />
158 Kontrast 12.000.000:1<br />
160 RAID Level 1<br />
Editorial 3, Leserlösungen 6, Leserbriefe 7,<br />
Anzeigen-Service 162, Leser-Service 162,<br />
Impressum 162, Vorschau 162<br />
5
6<br />
LESERLÖSUNGEN<br />
Leserlösungen<br />
Haben Sie eine clevere Lösung für ein Computerproblem? Schreiben Sie uns Ihren Tipp unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/leserloesung. Jede Veröffentlichung honorieren wir mit 50 Euro.<br />
WINDOWS-7-HOTFIX<br />
USB beschleunigen<br />
Lässt sich die USB-Übertragungsrate<br />
erhöhen? Die Redaktion<br />
Ja, Microsoft hat einen Hotfix veröffentlicht,<br />
mit dem Sie die maximale Transfergröße<br />
von Dateien ändern (kostenlos,<br />
http://support.microsoft.<strong>com</strong>/kb/25<br />
81464). Das Update lässt sich nur nach<br />
Eingabe einer E-Mail-Adresse herunterladen.<br />
Installieren Sie den Hotfix und starten<br />
Sie den PC neu. Öffnen Sie dann<br />
den Registrierungs-Editor und erstellen<br />
Sie unter „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />
\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\<br />
usbstor“ den neuen Schlüssel VVVV<br />
PPPP. Klicken Sie dann in das rechte<br />
Fenster und legen Sie den „DWORD-<br />
Wert“ MaximumTransferLength an.<br />
LESERTREND<br />
„Welches System hat Ihr Smartphone?“<br />
Blackberry<br />
Symbian<br />
<strong>Windows</strong> Mobile<br />
4 %<br />
11 %<br />
Andere<br />
16 %<br />
15 %<br />
DRUCKEN<br />
Warteschlange<br />
löschen<br />
Hängende Druckaufträge<br />
lassen sich oft<br />
nicht oder nur nach einer<br />
Wartezeit löschen.<br />
Die Redaktion<br />
Das Open-Source-Programm<br />
Winflush Printjobs<br />
1.4 löscht sofort<br />
alle aktuellen Druck-<br />
USB beschleunigen: Nach der Installation eines <strong>Windows</strong>-Updates misst aufträge (kostenlos,<br />
das Benchmark-Tool USB Check Flash 1.16.2 eine um sechs Prozent höhere http://sourceforge.net/<br />
Geschwindigkeit beim Schreiben auf USB-Sticks (Bild A)<br />
projects/flushprintjobs<br />
/files/1.4). Installieren<br />
Klicken Sie doppelt darauf, markieren Sie das Tool und rufen Sie es danach<br />
Sie „Dezimal“ und tragen Sie 2097120 über „Start, Alle Programme, Flush Print<br />
ein. Starten Sie den PC neu.<br />
Jobs, simply flush jobs …“ auf.<br />
Bei Tests ergab sich ein Geschwindigkeitszuwachs<br />
von sechs Prozent beim<br />
Schreiben auf einen Stick (Bild A).<br />
Stefan Dresner<br />
Simone Schröder<br />
19 %<br />
35 %<br />
iOS<br />
Android<br />
Quelle: Online-Umfrage unter 214 <strong>com</strong>!-Lesern im August 2011<br />
MICROSOFT WORD<br />
Letztes Dokument<br />
Word soll automatisch mit der zuletzt<br />
geöffneten Datei starten. Die Redaktion<br />
Navigieren Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer in<br />
den Installationsordner von Word und<br />
ziehen Sie „winword.exe“ mit der rechten<br />
Maustaste auf den Desktop. Wählen<br />
Sie „Verknüpfung hier erstellen“ aus.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
darauf und wählen Sie „Eigenschaften“<br />
aus. Unter „Verknüpfung” klicken Sie<br />
in das Feld „Ziel“ und fügen hinter dem<br />
letzten Anführungszeichen ./mfile1<br />
hinzu. Ab jetzt öffnet Word immer die<br />
zuletzt geöffnete Datei, wenn Sie doppelt<br />
auf die Verknüpfung klicken.<br />
Robert Böhm<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Leserbriefe<br />
NAS im Eigenbau<br />
Zu: „Das optimale NAS“ (<strong>com</strong>! 9/2011)<br />
Stellt die beschriebene NAS-Konfiguration<br />
mit zwei 2-TByte-Platten die größte<br />
Ausbaustufe dar? Werner Robertz<br />
In dem von uns verwendeten Gehäuse<br />
lassen sich zwei 3,5-Zoll- und eine 2,5-<br />
Zoll-Festplatte einbauen. Wenn Sie<br />
mehr Platten verwenden wollen, brauchen<br />
Sie ein anderes Gehäuse, etwa<br />
das Chenbro ES34169 mit vier Festplatteneinschüben<br />
für 148 Euro. Die Redaktion<br />
Voll Enthusiasmus habe ich damit begonnen,<br />
die Komponenten zusammenzubauen.<br />
Dann bin ich aber hängen geblieben:<br />
Viel zu viele Kabel für viel zu<br />
wenig Anschlüsse. Markus Wolf<br />
Sie brauchen nur die Kabel für das<br />
F-Panel des Mainboards. Infos dazu finden<br />
Sie im Mainboard-Handbuch. Für<br />
alle anderen Kabel gibt es auf dem Mainboard<br />
keine Anschlüsse. Die Redaktion<br />
Ergänzung<br />
Anmerkungen zum Heft finden Sie unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/ergaenzungen.<br />
Eine aktualisierte Version des in <strong>com</strong>! 10/2011<br />
auf Seite 74 beschriebenen Tools Microsoft<br />
Setup Center 11.10 steht unter www.<strong>com</strong>magazin.de/software<br />
zum Download bereit.<br />
„UEFI, VHD, NAS, Matroska,<br />
symbolische Links …,<br />
wieder einmal viel gelernt.“<br />
Alexander Roth<br />
Schreiben Sie an leser@<strong>com</strong>-magazin.de. Wir behalten uns vor, Briefe sinngemäß zu kürzen.<br />
PDFs drehen<br />
Zu: „7 Helfer für PDFs“ (<strong>com</strong>! 10/2011)<br />
Wie kann ich PDFs drehen und dann<br />
gedreht abspeichern? J. W. Holletschek<br />
Das Tool PDF Split and Merge 2.2.1<br />
dreht PDF-Dokumente um 90, 180 oder<br />
270 Grad (kostenlos, www.pdfsam.org).<br />
Die Redaktion<br />
Versteckte Befehls-Chronik<br />
Zu: „44 Mini-Tipps für <strong>Windows</strong>“ (<strong>com</strong>! 9/2011)<br />
Dass die Taste [F7] eine versteckte Befehls-Chronik<br />
der Kommandozeile aufruft<br />
(Tipp 24), wusste ich noch nicht. Bei<br />
längeren Listen ist das sicher am bequemsten.<br />
Wenn man aber nur ein bis<br />
drei Befehle zurück will, geht es schneller,<br />
gleich mit den Pfeiltasten zu blättern.<br />
Ulf Peter Langenbach<br />
Die versteckte Systemsteuerung (Tipp<br />
26) lässt sich leichter aufrufen, indem<br />
man im Startmenü nach Standard<br />
drucker sucht, den einzigen Eintrag<br />
bei gedrückter Umschalt-Taste mit der<br />
rechten Maustaste anklickt und „Dateipfad<br />
öffnen“ wählt. Sebastian Kolar<br />
Autorun abschalten<br />
Zu: „<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats“ (<strong>com</strong>! 10/2011)<br />
Die Autorun-Funktion durch manuelle<br />
Registry-Eingriffe abzuschalten, ist fehleranfällig.<br />
Einfacher geht es mit dem<br />
Tool Autorun Settings 1.3 (kostenlos,<br />
www.uwe-sieber.de/drivetools.html).<br />
Christoph Schmees<br />
Treiberproblem<br />
Zu: <strong>com</strong>! 10/2011<br />
LESERBRIEFE<br />
Wie bekomme ich meinen Laserdrucker<br />
Okipage 6ex an meinem Notebook mit<br />
<strong>Windows</strong> 7 64 Bit zum Laufen? J. Willmer<br />
Falls für einen Drucker kein 64-Bit-<br />
Treiber für <strong>Windows</strong> 7 zur Verfügung<br />
steht, versuchen Sie es mit dem 32-Bit-<br />
Treiber. Sollte kein <strong>Windows</strong>-7-Treiber<br />
verfügbar sein, probieren Sie den XP-<br />
Treiber aus. Letzte Lösung: Teurere Geräte<br />
nutzen die Druckersprache PCL<br />
beziehungsweise Postscript. Diese Drucker<br />
arbeiten oft auch mit den Treibern<br />
eines ähnlichen Geräts. So lassen sich<br />
zum Beispiel viele PCL-Laserdrucker<br />
mit einem Treiber für einen HP Laserjet<br />
zur Arbeit bewegen. Die Redaktion<br />
Gewinnen Sie!<br />
Nehmen Sie an unserer Online-Umfrage<br />
teil und sichern Sie sich attraktive Preise.<br />
Die Redaktion möchte <strong>com</strong>! noch besser<br />
machen: Unter www.<strong>com</strong>-magazin.de/um<br />
frage finden Sie einen kurzen Fragebogen.<br />
Kreuzen Sie an, welche Artikel Sie besonders<br />
gut fanden – und welche nicht.<br />
Als Dank verlosen wir einen Tablet-PC<br />
Viewsonic Viewpad 7x sowie fünf Softwarepakete.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss<br />
ist der 2. November 2011. Die<br />
Gewinner finden Sie unter www.<strong>com</strong>-maga<br />
zin.de/ergaenzungen.<br />
Zu gewinnen:<br />
Viewsonic<br />
Viewpad 7x<br />
Das Computer-Magazin 11/2011 7
AKTUELL <strong>Windows</strong> 8<br />
<strong>Windows</strong> 8 zum Testen<br />
Microsoft hat ganz offiziell eine Vorabversion von <strong>Windows</strong> 8 ins Netz gestellt, die jeder interessierte Anwender<br />
herunterladen kann. Die auffälligste Neuerung ist der Desktop im Kachel-Design.<br />
Booten in wenigen Sekunden,<br />
Desktop im<br />
■ <strong>Windows</strong> Developer<br />
Preview mit Developer<br />
Tablet-Stil (Bild A), Win-<br />
Tools, 64 Bit, 4,8 GByte<br />
dows-Explorer mit Rib-<br />
■ <strong>Windows</strong> Developer<br />
bons und Kopierassis-<br />
Preview, 64 Bit, 3,6<br />
tent, runderneuerte Sys-<br />
GByte<br />
temsteuerung, Refresh-<br />
■ <strong>Windows</strong> Developer<br />
Modus (Bild B), Cloud-In-<br />
Preview, 32 Bit, 2,8<br />
tegration und integrierte<br />
GByte<br />
Unterstützung für Vir-<br />
Für die Version mit den<br />
tualisierung, USB 3.0,<br />
Developer Tools ist eine<br />
ISO-Dateien und VHDs:<br />
Neuinstallation erforder-<br />
Microsoft hat für Winlich.<br />
Die anderen Variandows<br />
8 viele Neuerunten<br />
erlauben es, Konten<br />
gen angekündigt – und<br />
und Einstellungen von<br />
jeder Nutzer kann be-<br />
<strong>Windows</strong> 7 zu übernehreits<br />
ausprobieren, was<br />
men. Support leistet<br />
das alles bringt.<br />
<strong>Windows</strong> 8 im Kachel-Look: In <strong>Windows</strong> 8 ersetzen Live-Kacheln das Startmenü. Microsoft nicht, aber<br />
Microsoft hat dazu Die Kacheln liefern Infos oder dienen zum Aufruf von Programmen oder Webseiten – erstmals gibt es Patches<br />
eine Developer Preview<br />
zum Herunterladen ins<br />
ähnlich wie Apps auf Tablet-PCs (Bild A)<br />
und Updates.<br />
Netz gestellt (kostenlos, http://msdn. Das brauchen Sie für <strong>Windows</strong> 8 <strong>Windows</strong> 8 als virtuelle Maschine<br />
microsoft.<strong>com</strong>/en-us/windows/apps/ Laut Microsoft arbeitet <strong>Windows</strong> 8 oh- Am sichersten ist es, die Developer Pre-<br />
br229516).<br />
ne Probleme auf allen PCs, auf denen view in einer virtuellen Maschine aus-<br />
Vor der finalen Version, die Gerüch- <strong>Windows</strong> 7 oder Vista laufen. Damit zuprobieren. Die Installation klappt<br />
ten zufolge im April 2012 erscheinen sollten für die 32-Bit-Version eine derzeit am besten mit Virtual Box 4.1.2<br />
könnte, folgen mindestens noch eine 1-GHz-CPU, 1 GByte RAM, 16 GByte (kostenlos, www.virtualbox.org), dage-<br />
Beta und ein Release Candidate. Plattenspeicher und eine Grafikkarte gen noch nicht mit Virtual PC. Die Ein-<br />
mit DirectX 9 ausreigabe eines Lizenz-Keys ist nicht notchen.<br />
Die neue Oberfläwendig, allerdings muss die Vorabverche<br />
wird nur bei einer sion pro forma aktiviert werden.<br />
Auflösung ab 1024 x 768 Alternativ richten Sie <strong>Windows</strong> 8 auf<br />
Pixel angezeigt. Sonst einer separaten Festplatte oder Partition<br />
sieht man den klassi- ein. Dazu brennen Sie zunächst das<br />
schen Desktop.<br />
Image auf eine <strong>DVD</strong>, booten die<br />
Scheibe und starten dann das Setup. ■<br />
Refresh-Modus: <strong>Windows</strong> 8 lässt sich per Mausklick in den Ursprungszustand<br />
zurückversetzen, ohne Daten zu verlieren (Bild B)<br />
Drei Versionen<br />
Unter der Adresse http://<br />
msdn.microsoft.<strong>com</strong>/en<br />
-us/windows/apps/br22<br />
9516 stehen drei Versionen<br />
von <strong>Windows</strong> 8 in<br />
englischer Sprache zur<br />
Auswahl:<br />
Weitere Infos<br />
■ www.win-8.de<br />
Johann Scheuerer<br />
Blog mit Infos zu den Neuerungen in <strong>Windows</strong> 8<br />
und einer gut bebilderten Installationsanleitung<br />
8 Das Computer-Magazin 11/2011
MOUSE WITHOUT BORDERS<br />
Microsoft-Tool<br />
Mit dem kostenlosen Microsoft-Tool<br />
Mouse without Borders lassen sich bis<br />
zu vier Computer eines Netzwerks<br />
verknüpfen und mit einer Maus beziehungsweise<br />
Tastatur steuern. Man<br />
loggt sich etwa von einem PC aus<br />
an mehreren Rechnern ein und verschiebt<br />
Dateien per Drag and Drop.<br />
http://blogs.technet.<strong>com</strong><br />
Microsoft-Tool: Mouse without Borders<br />
MEHR TEMPO, WENIGER SPEICHER<br />
Firefox 7<br />
Mozilla hat die finale Version von Firefox<br />
7 zum Download ins Netz gestellt.<br />
Vor allem dank einer effizienteren<br />
Speicherverwaltung macht sich beim<br />
Start, beim Aufruf von Seiten und bei<br />
der Reaktion auf Nutzereingaben ein<br />
Tempogewinn bemerkbar.<br />
www.mozilla.org/firefox<br />
ZAHL DES MONATS<br />
1000<br />
Jahre sollen die Daten auf M-Discs halten.<br />
Die Lebensdauer von <strong>DVD</strong>s beträgt dagegen<br />
nur wenige Jahre. M-Discs sind bereits<br />
bestellbar und kosten im 5er-Pack 15 Dollar.<br />
Zum Beschreiben der optischen Discs benötigt<br />
man allerdings einen Spezialbrenner.<br />
http://millenniata.<strong>com</strong>/m-disc<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
§<br />
NEU AUF DEM INDEX<br />
■ Backtrack 5 R1:<br />
Das Netzwerksicherheitsprojekt hat seine<br />
Live-Distribution auf Version 5 R1 aktualisiert<br />
und 30 neue Tools integriert. Die Nutzung<br />
von Backtrack ist illegal, wenn man<br />
damit fremde Netze checkt.<br />
VERSION 2.7.3<br />
Gimp in einem<br />
Fenster<br />
Ende 2011 soll Version 2.8 der Bildbearbeitung<br />
Gimp 2.8 erscheinen. Darin<br />
soll die Bedienoberfläche aus einem<br />
statt mehreren Fenstern bestehen.<br />
Wie das funktionieren soll, zeigt<br />
die Entwicklerversion 2.7.3, die erstmals<br />
einen Einfenstermodus enthält.<br />
http://gimp.org/downloads<br />
Firefox 7: Der Browser ist schneller geworden, vor<br />
allem dank einer verbesserten Speicherverwaltung<br />
WLAN-ACCESS-POINTS<br />
Opt-out für Google<br />
Wer nicht will, dass Google seinen<br />
WLAN-Access-Point nutzt, um den<br />
Aufenthaltsort zu bestimmen, kann<br />
dem bald widersprechen. Auf Druck<br />
europäischer Datenschützer entwickelt<br />
Google eine Opt-out-Lösung. Sie<br />
soll ab Herbst weltweit bereitstehen.<br />
http://googlepolicyeurope.blogspot.<strong>com</strong><br />
News AKTUELL<br />
Hotfix für <strong>Windows</strong> 7<br />
Microsoft hat einen Hotfix veröffentlicht,<br />
der Stabilitätsprobleme von <strong>Windows</strong> 7<br />
64 Bit bei manchen Intel-Prozessoren beheben<br />
soll. Microsoft zufolge sollten nur<br />
Nutzer das Update anfordern, die tatsächlich<br />
von dem Problem betroffen sind.<br />
http://support.microsoft.<strong>com</strong>/kb/2493<br />
989/de<br />
Schutz fürs Heimnetz<br />
Gdata Internet Security für Homeserver<br />
soll ein Heimnetz mit bis zu fünf PCs<br />
vor PC-Schädlingen und Hacker-Angriffen<br />
schützen – vom Homeserver zentral verwaltet.<br />
Eine Lizenz<br />
kostet 99 Euro – inklusive<br />
fünf Lizenzen<br />
für Android-<br />
Smartphones.<br />
www.gdata.de<br />
Gdata: Schutz-Suite<br />
fürs Heimnetz<br />
Photoshop<br />
Lightroom 3.5<br />
Adobe hat eine kostenlose Testversion seiner<br />
Bildbearbeitung Photoshop Lightroom<br />
veröffentlicht. Version 3.5 unterstützt<br />
RAW-Datenformate von zwölf weiteren<br />
Kameramodellen und enthält die Profildaten<br />
von 26 neuen Objektiven.<br />
http://labs.adobe.<strong>com</strong>/technologies/<br />
lightroom3-5<br />
Kostenloser<br />
Cloud-Speicher<br />
Strato stellt bei seinem Webspeicher-Service<br />
Hidrive jetzt 5 GByte gratis zur Verfügung.<br />
Der Zugriff ist per WebDAV und<br />
Smartphone möglich. Die Kaufversion bietet<br />
bis zu 5 TByte.<br />
www.strato.de/online-speicher<br />
9
AKTUELL News<br />
<strong>Windows</strong>-Startmanager<br />
Das Freeware-Tool Starter 5.6.2.9 stellt die<br />
unter <strong>Windows</strong> laufenden Programme,Prozesse<br />
und Dienste übersichtlich in einer<br />
Mischung aus Baumstruktur und tabellarischer<br />
Liste dar. Es ist sehr einfach zu bedienen<br />
und auch auf Deutsch erhältlich.<br />
http://codestuff.tripod.<strong>com</strong>/pro<br />
ducts_starter.html<br />
Konto-Ticker 2012<br />
Der kostenlose Steganos Konto-Ticker<br />
2012 überwacht HBCI-Konten und informiert<br />
automatisch über eingehende Zahlungen,<br />
Abbuchungen und Lastschriften.<br />
So hat man jederzeit im Blick, was auf dem<br />
Bankkonto passiert, und kann bei unberechtigten<br />
Abbuchungen sofort handeln.<br />
www.steganos.<strong>com</strong><br />
Adobe Muse<br />
Adobe hat einen kostenlosen Beta-Test für<br />
sein Webdesign-Programm Muse gestartet.<br />
Vorgefertigte Elemente sollen vor allem<br />
Einsteigern helfen. Nach der Beta-Phase<br />
kostet die Lizenz für ein Jahr 15 Dollar<br />
pro Monat.<br />
http://muse.adobe.<strong>com</strong><br />
Update-Yeti 2012<br />
10<br />
Steganos<br />
Konto-Ticker:<br />
Das Gratis-Tool<br />
überwacht das<br />
Bankkonto<br />
Update-Yeti 2012 scannt den PC und zeigt,<br />
für welche Programme es Updates gibt.<br />
Das Tool unterstützt 150.000 Programme<br />
und ist in der Basis-Version gratis.<br />
www.updateyeti.de<br />
KOSTENLOSER SCHUTZ VOR VIREN<br />
AVG Free 2012<br />
AVG hat seinen Gratis-Virenscanner<br />
überarbeitet und bietet ihn als AVG<br />
Anti-Virus Free 2012 zum Download<br />
an. Die neue Version soll Festplatten<br />
deutlich schneller scannen und auch<br />
den Browserstart weniger bremsen.<br />
Die Virensignaturen belegen in der<br />
neuen Version weniger Platz, die Zahl<br />
aktiver Prozesse ist kleiner geworden.<br />
Der Schutz vor gefälschten Schutzprogrammen<br />
soll ebenso verbessert worden<br />
sein wie der Link-Scanner. Die Bedienoberfläche<br />
ist nahezu unverän-<br />
SCHUTZ VOR FÄLSCHUNGEN<br />
Remove Fake<br />
Antivirus 1.79<br />
Das Gratis-Utility Remove Fake Antivirus<br />
1.79 erkennt und beseitigt viele<br />
der am weitesten verbreiteten gefälschten<br />
Virenscanner. Dazu sucht<br />
es verdächtige Prozesse, Dateien und<br />
Registry-Einträge.<br />
http://freeofvirus.blogspot.<strong>com</strong>/2009/05/<br />
remove-fake-antivirus-10.html<br />
dert. Weniger und geschickter platzierte<br />
Icons erhöhen die Übersichtlichkeit<br />
etwas. Das Modul AVG Advisor soll<br />
warnen, wenn der Browser zu viel<br />
Speicher verbraucht. Die Kaufversion<br />
mit zusätzlichen Funktionen wie einem<br />
Download-Checker und einem Chat-<br />
Schutz kostet 30 Euro im Download.<br />
http://free.avg.<strong>com</strong><br />
DÜNNSTES TABLET<br />
Toshiba AT200<br />
Toshiba hat mit dem AT200 ein 10,1-<br />
Zoll-Tablet präsentiert, das mit 7,7<br />
mm minimal dünner ist als das Apple<br />
iPad 2 und das Samsung Galaxy Tab<br />
10.1. Mit 558 g ist es zudem relativ<br />
leicht. Als Prozessor kommt ein<br />
OMAP 4430 mit 1,2 GHz von Texas<br />
Instruments zum Einsatz, als Betriebssystem<br />
Android 3.2 (Honey<strong>com</strong>b).<br />
www.toshiba.de<br />
Chrome nur noch knapp hinter Firefox<br />
Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann überholt Googles Browser Chrome bald Firefox:<br />
In den vergangenen zwölf Monaten stieg der weltweite Marktanteil von Chrome von 11,5 auf<br />
23,5 Prozent. Damit liegt Chrome nur noch 3 Prozent hinter Firefox.<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
AVG Free 2012: Schnellerer Scan, besserer Schutz<br />
Internet Explorer Firefox Chrome Safari Opera<br />
Okt. 2010 Dez. 2010 Feb. 2011 Apr. 2011 Juni 2011 Aug. 2011 Sept. 2011<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Quelle: Statcounter (Stand: 21.9.2011)
SEAGATE GOFLEX DESK<br />
Erste externe Festplatte<br />
mit 4 TByte<br />
Seagate hat als erster Hersteller eine<br />
externe 3,5-Zoll-Festplatte mit 4 TByte<br />
Speicher und USB 3.0 vorgestellt.<br />
Die Goflex Desk 4 TB kommt mit<br />
schlankem Design, einer<br />
Backup-Lösung und einer<br />
Statusanzeige. Ab Oktober<br />
soll sie erhältlich sein. Preis<br />
in den USA: 250 Dollar.<br />
www.seagate.de<br />
Seagate Goflex Desk:<br />
4 TByte Datenspeicher<br />
FRITZBOX UND ANDROID<br />
AVM Fritz App Media<br />
Mit der Fritz App Media Labor 0.20<br />
können Android-Geräte auf Multimediadateien<br />
zugreifen, die auf Festplatten<br />
oder PCs liegen, die an einer<br />
Fritzbox angeschlossen sind. Zudem<br />
wird das Android-Gerät mit dieser App<br />
zur Fernbedienung im Heimnetz. Es<br />
lässt sich damit auch Musik auf netzwerkfähigen<br />
Fernsehern oder Stereoanlagen<br />
wiedergeben. Fritz App Media<br />
wird von AVM derzeit noch als<br />
Labor-Version deklariert. Die Wieder-<br />
WINDOWS AUF SSD UMZIEHEN<br />
Paragon Migrate OS to SSD<br />
Paragon hat eine neue Version seines<br />
Tools Migrate OS to SSD vorgestellt.<br />
Es soll <strong>Windows</strong>-Systeme ab XP in einem<br />
Schritt von Festplatten auf Solid<br />
State Drives (SSDs) übertragen. Wenn<br />
die SSD zu klein sein sollte, wird der<br />
Nutzer aufgefordert, Daten per Häkchen<br />
von der Übertragung auszuschließen.<br />
Das Tool richtet laut Paragon<br />
Partitionen auf dem Zielmedium<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Top 10 Downloads<br />
1. Ccleaner 3.10.1525<br />
2. Flash-Player 11.0.1.129 RC 1 (IE)<br />
3. VLC Media Player 1.1.11<br />
4. Skype 5.5.0.117<br />
5. Firefox 6.0.2<br />
6. Adobe Reader 10.1.1<br />
7. Google Chrome 15.0.874.15 Beta<br />
8. μTorrent 3.0 Build 25583<br />
9. Yahoo Messenger 11.0.0.2014<br />
10. Avast Free Antivirus 6.0.1289<br />
Fritz App Media Labor 0.20: Verbindet Android-<br />
Geräte via Fritzbox mit Festplatten im Heimnetz<br />
gabe auf einem externen Gerät erfolgt<br />
deshalb momentan noch ausschließlich<br />
für Musikdateien.<br />
www.avm.de/fritzapp<br />
Paragon Migrate OS to SSD:<br />
Zieht Festplatten auf SSDs um<br />
automatisch neu aus,<br />
enthält Filter für den<br />
Ausschluss von Dateien, kopiert Festplatten<br />
im laufenden Betrieb und verschiebt<br />
und verkleinert Partitionen.<br />
Download-Preis: 15 Euro.<br />
www.paragon-software.<strong>com</strong>/de<br />
Quelle: www.filehippo.<strong>com</strong><br />
News AKTUELL<br />
Flash-Player 11 RC<br />
Adobe hat den Release Candidate des<br />
Flash-Players 11 ins Netz gestellt. Die wichtigsten<br />
Neuerungen in Flash-Player 11 sind<br />
die Unterstützung von 64-Bit-Systemen<br />
und die erweiterte Nutzung von Hardware-<br />
Beschleunigung, insbesondere für die Darstellung<br />
von 3D-Elementen.<br />
http://labs.adobe.<strong>com</strong>/technologies/<br />
flashplatformruntimes/flashplayer11<br />
Anti-Malware 6.0<br />
Emsisoft verspricht für seine Sicherheits-<br />
Suite Anti-Malware 6.0 um 450 Prozent<br />
schnellere Scans, eine sparsame Ressourcen-Nutzung<br />
und eine verbesserte Rootkit-Erkennung.<br />
Preis für die Vollversion<br />
nach der kostenlosen Beta-Phase: 30 Euro.<br />
www.emsisoft.de<br />
Anti-Malware 6.0 Beta: Der Hersteller verspricht<br />
um 450 Prozent schnellere Scans<br />
Festplatten-Konverter<br />
Bei Conrad ist das Digitus USB-2.0-Festplatten-Konverter-Kabel<br />
für 22,50 Euro erhältlich.<br />
Damit lassen sich Daten von ausgebauten<br />
Notebook-Platten über einen<br />
USB-Anschluss auslesen.<br />
www.conrad.de<br />
Wiso Mein Geld 2012<br />
Wiso Mein Geld 2012 verspricht mehr Banking-Sicherheit,<br />
indem es ohne Umweg<br />
über den Browser verschlüsselte Direktverbindungen<br />
zur Bank herstellt. Ab 35 Euro.<br />
www.wiso-meingeld.de<br />
11
AKTUELL News<br />
Facebook ausblenden<br />
Das Firefox-Add-on Wallflower 1.0 blendet<br />
die „Gefällt mir“-Buttons von Facebook<br />
und Google+ aus. Das reduziert die Speicherbelastung,<br />
verhindert aber nicht, dass<br />
Facebook persönliche Daten sammelt. Wer<br />
doch einmal etwas empfehlen möchte, deaktiviert<br />
die Erweiterung vorübergehend.<br />
http://autonome.wordpress.<strong>com</strong>/2011<br />
/08/23/wallflower-un-socializing-yourweb<br />
Sharkoon SATA<br />
Quickport<br />
Der Sharkoon SATA<br />
Quickport H3 USB 3.0<br />
nimmt in einem<br />
Steckschacht eineSATA-Festplatte<br />
auf und<br />
wird per USB 3.0<br />
an den PC an- SATA Quickport:<br />
geschlossen. An Neu mit USB-3.0-Hub<br />
der Vorderseite<br />
ist er mit einem USB-3.0-Hub mit drei Ports<br />
ausgestattet. 50 Euro.<br />
www.sharkoon.<strong>com</strong><br />
Pogoplug Mobile<br />
Der Adapter Pogoplug Mobile streamt Bilder,<br />
Musik und PDFs von externen Festplatten<br />
oder SD-Karten ohne weitere Hardware<br />
auf mobile Geräte und Desktop-PCs.<br />
Die Platten sind per USB mit dem Pogoplug-Gerät<br />
verbunden, das selbst per Gigabit-Ethernet<br />
am Router hängt. 80 Dollar.<br />
www.pogoplug.<strong>com</strong>/mobile<br />
Web to Date 8<br />
Web to Date 8 von Data Becker ermöglicht<br />
es mit dem Modul „Online-Editing“, seine<br />
Site von unterwegs zu pflegen. Zudem<br />
kann man eine Spezialversion seines Auftritts<br />
für mobile Geräte erstellen. 200 Euro.<br />
www.databecker.de<br />
SCHNELLERE VIDEOBEARBEITUNG<br />
Magix Video Deluxe MX<br />
Magix Video Deluxe MX verarbeitet<br />
Videos im AVCHD-Format laut Hersteller<br />
dreimal so schnell wie die Vorgängerversion.<br />
Möglich machen soll<br />
das die neue Hybrid-Video-Engine,<br />
die AMD- und Nvidia-Grafikprozessoren<br />
optimal ausnutzt. Auf älteren<br />
Rechnern soll ein neues Vorschau-<br />
Rendering auch bei komplexen Projekten<br />
ein flüssiges Arbeiten gewährleisten.<br />
Die Vorschaubilder im Browser<br />
des Videoschnittprogramms sind<br />
nun stufenlos vergrößerbar. Ebenso<br />
stufenlos lässt sich die Höhe der Spuren<br />
im Arrangement einstellen. Die<br />
SICHERHEITS-SUITE<br />
Trend Micro Titanium 2012<br />
Als zentrale Neuerung in der 2012er-<br />
Ausgabe seiner Cloud-basierten Suite<br />
Titanium stellt Trend Micro den Schutz<br />
vor Bedrohungen in sozialen Netzwerken,<br />
beim Online-Banking und beim<br />
Online-Shopping heraus. Dazu scannt<br />
das Programm etwa die Facebook-<br />
Pinnwand und kennzeichnet Links als<br />
sicher oder bösartig. Auch gegen ge-<br />
VERBATIM<br />
SATA-II-SSD-Kit<br />
Verbatim hat SSD-Kits vorgestellt, die<br />
speziell für Privatanwender gedacht<br />
sind, die eine Standard-Systemplatte<br />
durch ein Solid State Drive ersetzen<br />
wollen. Die SATA-II-<br />
SSD-Kits enthalten neben<br />
der SSD eine ausführliche<br />
Installations- und<br />
Betriebsanleitung sowie<br />
eine Spezialfassung<br />
für die auszubauende<br />
Platte,<br />
damit diese danach<br />
Magix Video<br />
Deluxe MX: Turbo<br />
für AVCHD-Filme<br />
günstigste<br />
Version kostet<br />
60 Euro. Version MX Plus bietet für<br />
100 Euro weitere Kreativfunktionen,<br />
zum Beispiel Filmvorlagen. Für weitere<br />
30 Euro Aufpreis bietet die Premium-<br />
Version Zusatzprogramme wie Lichtüberblendungen<br />
von New Blue FX<br />
oder Magic Bullet Quick Looks von<br />
Red Giant für Kino-Optik.<br />
www.magix.de<br />
fälschte Sicherheits-Tools, bekannte<br />
und unbekannte Bot-Netze sowie<br />
Schädlinge in Archiven schützt das<br />
Programm laut Hersteller besser. Eine<br />
heuristische Methode soll ohne jegliches<br />
Zutun des Anwenders vor infizierten<br />
Dateien schützen. Titanium 2012<br />
gibt es in drei Varianten ab 30 Euro.<br />
http://de.trendmicro.<strong>com</strong><br />
als externe Festplatte genutzt werden<br />
kann. Eine Klonsoftware soll für die<br />
sichere Übertragung von Daten und<br />
Betriebssystem auf die<br />
SSD sorgen. Die SATA-<br />
II-SSD-Kits sind mit 64,<br />
128 und 256 GByte ab Oktober<br />
erhältlich. Die Preise<br />
sind noch nicht bekannt.<br />
www.verbatim.de<br />
Verbatim SATA-II-SSD-Kit: Die Ausstattung<br />
zielt auf Privatanwender<br />
12 Das Computer-Magazin 11/2011
AKTUELL News<br />
USB-Kartenleser<br />
Der USB-Kartenleser Blue Capless von<br />
Conrad ist ein kompaktes Lesegerät mit<br />
USB-2.0-Anschluss für alle üblichen Speicherkarten.<br />
Auch für Handy-Speicherkarten<br />
wie MicroSD und M2 soll kein zusätzlicher<br />
Adapter erforderlich sein. 7 Euro.<br />
www.conrad.de<br />
Cloud Antivirus 1.9.1<br />
Das kommende Panda Cloud Antivirus soll<br />
PCs schneller scannen und eine Cloud-basierte<br />
Firewall enthalten, die diverse Funktionen<br />
bietet, um Regeln automatisch zu<br />
vergeben. Die Beta von Version 1.9.1 gibt<br />
es kostenlos zum Herunterladen unter<br />
http://acs.pandasoftware.<strong>com</strong>/cloud<br />
antivirus/beta19/PandaCloudAnti<br />
virus.exe<br />
Panda Cloud Antivirus 1.9.1: Mit kompletter Firewall<br />
Yahoo Web Player<br />
Der Yahoo Web Player soll sich mit einer Zeile<br />
Javascript in Webseiten einbinden lassen.<br />
Er soll Verweise auf Audio- und Videomedien<br />
automatisch mit „Play“-Button versehen.<br />
http://webplayer.yahoo.<strong>com</strong><br />
Galaxy Tab 7.7<br />
Samsungs Android-Tablet Galaxy Tab 7.7<br />
zeichnet sich durch ein besonders schlankes<br />
Gehäuse und den ersten Super-AMOLED-<br />
Touchscreen aus. Apple versucht zu verhindern,<br />
dass es hierzulande verkauft wird.<br />
www.samsung.de<br />
14<br />
ACER ASPIRE S3<br />
Ultradünnes<br />
Notebook<br />
Aspire S3 heißt Acers jüngstes 13,3-Zoll-<br />
Notebook der Ultrabook-Klasse (siehe<br />
„Aktuelles Lexikon“). Laut Hersteller ist<br />
es 13 mm dünn, wiegt unter 1,4 kg und<br />
läuft 50 Tage im Stand-by. Optional lässt<br />
sich statt einer 240-GByte-SSD eine<br />
CONVAR BYTEPAC<br />
Festplatten im<br />
Pappschuber<br />
Datenrettungsspezialist Convar hat<br />
mit Bytepac ein System zum einfachen<br />
Archivieren von Festplatten vorgestellt,<br />
das als Alternative zu externen<br />
Festplatten dienen soll. Ein Bytepac<br />
kostet ab 40 Euro und besteht aus<br />
drei Boxen mit Anschluss-Kit und drei<br />
beschriftbaren Pappschubern.<br />
http://shop.convar.<strong>com</strong>/de/8-bytepac<br />
WINDOWS-TOOL<br />
Bytepac:<br />
Festplatten im<br />
Pappschuber<br />
Freemake Audio Converter 1.0<br />
AKTUELLES LEXIKON<br />
Ultrabook<br />
Acer Aspire S3:<br />
13 mm dünn<br />
Festplatte mit maximal 500 GByte einbauen.<br />
Die günstigste Variante des S3<br />
gibt’s ab 800 Euro, die teuerste soll Acer<br />
zufolge maximal 1200 Euro kosten.<br />
www.acer.de<br />
Mit dem Marketingbegriff Ultrabook bezeichnet<br />
Intel eine Gruppe besonders kleiner<br />
und leichter Notebooks, die unter 1000<br />
Dollar kosten sollen.Die Ultrabooks der ersten<br />
Ausbaustufe (4. Quartal 2011) sollen<br />
dünner als 20 mm und leichter als 1,4 kg<br />
sein. Als CPU kommen Sandy-Bridge-Prozessoren<br />
zum Einsatz, als Speicher SSDs.<br />
Die Akkulaufzeit soll fünf bis acht Stunden<br />
betragen. Im ersten Halbjahr 2012 soll es<br />
Ultrabooks mit Ivy-Bridge-Prozessoren,3D-<br />
Transistoren, USB 3.0 und PCI Express 3.0<br />
geben. Für 2013 sind Geräte mit Haswell-<br />
CPUs geplant, die 50 Prozent weniger<br />
Strom als Ivy-Bridge-Chips verbrauchen.<br />
http://newsroom.intel.<strong>com</strong><br />
Das Gratis-Tool Freemake Audio Converter<br />
1.0 wandelt Klangdateien in ein<br />
anderes Format um oder fügt Dateien<br />
zusammen. Als Zielformate unterstützt<br />
das Programm unter anderem MP3,<br />
WMA, WAV, FLAC, AAC, M4A und<br />
OGG. Zudem extrahiert es Tonspuren<br />
aus Videos in über 200 Formaten.<br />
www.freemake.<strong>com</strong>/de Konvertier-Talent: Freemake Audio Converter 1.0<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
NEUE BELKIN-ROUTER<br />
WLAN für mehrstöckige<br />
Wohnungen<br />
Belkin hat ein neue Router-Flotte vorgestellt,<br />
die dank einer Multibeam<br />
genannten Technik noch höhere Geschwindigkeiten<br />
und eine bessere<br />
WLAN-Abdeckung liefern soll. Multibeam<br />
optimiert laut Hersteller die integrierten<br />
P7-Antennen und reduziert<br />
damit Funklöcher selbst in schwer erreichbaren<br />
Bereichen drastisch. Der<br />
Abstrahlbereich soll sich im Unterschied<br />
zu vielen gängigen WLAN-<br />
Antennen nicht nur auf die Horizontale<br />
beschränken. Das Einstiegsmodell<br />
heißt Surf N150, kostet 35 Euro<br />
und bietet 150 MBit/s. Das Top-Gerät<br />
Play DB750 Dualband kostet 100 Euro.<br />
Bei 5 GHz schafft es bis zu 450 MBit/s.<br />
www.belkin.de<br />
Es sind nicht nur Daten. Es ist dein Leben.<br />
Deine Bilder, deine Musik, deine Kontakte, deine Passwörter, deine Kontodaten … dein ganzes Ich<br />
steckt in deinem Computer. Und weil das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2010 246.607 Fälle mit<br />
dem „Tatmittel Internet“ registriert hat und der Anteil des Computerbetrugs dabei um 8 Prozent<br />
gestiegen ist, ist eins ganz wichtig: dass du dich sicher schützt. Wie, erfährst du auf www.norton.de<br />
SECURITY | BACKUP | MOBILE | LIVE HELP<br />
BACKUP-LÖSUNG<br />
Abelssoft<br />
Backup 2012<br />
Abelssoft hat Version 2012 seines<br />
Backup-Programms vorgestellt. Als<br />
Besonderheit stellt der Hersteller heraus,<br />
dass das Tool es ermöglicht, automatisch<br />
alle Dateien eines bestimmten<br />
Typs über verschiedene Ordner<br />
hinweg auszuwählen und zum Beispiel<br />
alle MP3s auf einmal in einem eigenen<br />
Backup zu<br />
sichern. 20 Euro.<br />
www.abelssoft.de/<br />
backup.php<br />
Abelssoft Backup<br />
2012: Sichert gezielt<br />
alle Dateien eines bestimmten<br />
Typs, etwa<br />
alle MP3s<br />
Jetzt 30 Tage<br />
gratis testen!<br />
News AKTUELL<br />
Firefox für Tablets<br />
Im Rahmen der Nightly Builds von Firefox<br />
für Android hat Mozilla eine frühe Version<br />
von Firefox für Tablets veröffentlicht. Sie<br />
läuft unter Android 3.0 und hat eine angepasste<br />
Bedienoberfläche.<br />
http://ianbarlow.wordpress.<strong>com</strong>/<br />
2011/09/13/firefox-for-tablets-isin-our-nightly-builds<br />
Ultrabook Portégé Z830<br />
Toshiba hat für das vierte Quartal ein 13,3-<br />
Zoll-Notebook angekündigt, das Intels Ultrabook-Definition<br />
entspricht. Das Portégé<br />
Z830 soll 1,12 kg leicht sein und mit einer<br />
Core-CPU der Sandy-Bridge-Reihe und einer<br />
128-GByte-SSD ausgestattet sein. Die<br />
Bauhöhe gibt Toshiba mit 15,9 mm an.<br />
www.toshiba.de
AKTUELL News<br />
Online Armor<br />
Firewall 5.1<br />
Die Online Armor Firewall 5.1 soll dank zertifikatbasiertem<br />
Bewertungssystem vertrauenswürdige<br />
Programme von selbst erkennen<br />
und deshalb weniger störende<br />
Alarmmeldungen produzieren. Online Armor<br />
Free gibt es gratis, die Premium-Ausgabe<br />
kostet 30<br />
Euro im ersten<br />
Jahr, Online Armor<br />
++ 45 Euro.<br />
www.emsi<br />
soft.de<br />
Online Armor<br />
Firewall 5.1:<br />
Weniger<br />
Fehlalarme<br />
Video-Konvertierer<br />
Das kostenlose Tool Free 3GP Video Converter<br />
konvertiert mit dem Handy aufgezeichnete<br />
3GP-Videos in gängigere Formate wie<br />
AVI oder MP4. Version 4.0 unterstützt 40<br />
Formate beim Import und Export.<br />
www.dvdvideosoft.<strong>com</strong>/de<br />
Treiber & Firmware<br />
Produkt<br />
AMD/ATI-Radeon-Grafikkarten<br />
Archos Internet Tablets<br />
28, 32, 43, 70 und 101<br />
AVM Fritz WLAN Repeater 300E<br />
AVM Fritz WLAN Repeater N/G<br />
AVM Fritzbox WLAN 3270<br />
AVM Fritz App Ticker<br />
AVM Fritz App Media<br />
Intel SATA SSD Firmware<br />
Update Tool<br />
Nvidia-Geforce-Grafikkarten<br />
Realtek-HD-Audio-Codecs<br />
Sony Playstation Portable<br />
Version<br />
11.8<br />
2.4.19<br />
101.05.08<br />
68.04.86<br />
xx.05.05<br />
0.17<br />
0.20<br />
1.92<br />
285.27<br />
2.65<br />
6.60<br />
FREEWARE GEGEN SPIONAGE-TOOLS<br />
Spyware Terminator 2012 3.0<br />
Das kostenlose Tool Spyware Terminator<br />
2012 3.0 checkt den PC nach Spionageprogrammen<br />
und lässt dem Nutzer<br />
dann die Wahl, die monierten Tools<br />
zu löschen oder zu behalten. Ein Hintergrundwächter<br />
soll verhindern, dass<br />
Spyware sich unbemerkt einschleicht.<br />
Scans lassen sich individuell konfigurieren<br />
und terminieren. Auch ein<br />
Virenschutzmodul ist integriert. Es basiert<br />
auf dem Open-Source-Programm<br />
ClamAV, dessen Erkennungsrate in<br />
Vergleichstests meist hinter anderen<br />
Gratis-Antivirenlösungen wie AVG<br />
oder Avira landet. Die mitangebotene<br />
MULTIMEDIA-SUITE<br />
Nero 11<br />
Mit verbesserter Bedienerführung,<br />
Datensicherungsmodul und zusätzlichen<br />
Funktionen zum Bearbeiten und<br />
Konvertieren von Videos ist Nero 11<br />
erschienen. Ab 80 Euro.<br />
www.nero.<strong>com</strong><br />
AVM Fritzbox: Neue Applets und Widgets für Android-Geräte<br />
Spyware Terminator 2012: Kostenloser Schutz<br />
Toolbar Webguard ist überflüssig.<br />
www.spywareterminator.<strong>com</strong>/de<br />
BILDBEARBEITUNG<br />
Paintshop Pro X4<br />
Paintshop Pro X4 wartet mit optimierten<br />
HDR-Tools, neuen Funktionen<br />
zum Manipulieren von Belichtung<br />
und Schärfentiefe und registerartigen<br />
Arbeitsbereichen auf. Ab 70 Euro.<br />
www.corel.de<br />
Effekt<br />
Webadresse<br />
Catalyst-Treiber mit neuer CPU-Übertaktungsfunktion für Black-Edition- http://game.amd.<strong>com</strong>/us-en/<br />
Prozessoren<br />
drivers_catalyst.aspx<br />
Firmware mit diversen Bugfixes und verbesserter Unterstützung für www.archos.<strong>com</strong>/support/<br />
MP4- und H.264-Streams sowie für FLAC-Musikdateien<br />
support_tech/updates.html<br />
Bugfixes bei WLAN-Anmeldeproblemen und SSID-Sonderzeichen<br />
Firmware mit IPv6-Passthrough und verbesserter WLAN-Stabilität<br />
Firmware mit Dual-Stack-Lite für IPv6 und neuen Fritz-NAS-Funktionen<br />
www.avm.de/Update-News<br />
Fritzbox-Anrufmonitor als Android-Widget<br />
Player für den Fritzbox-Mediaserver als Android-App<br />
www.avm.de/fritzapp<br />
Firmware-Update-Tool für diverse Solid State Drives von Intel<br />
http://downloadcenter.intel.<strong>com</strong>/<br />
Detail_Desc.aspx?DwnldID=18363<br />
Beta-Treiber mit Performance-Verbesserungen für die Geforce-Serie www.nvidia.de/page/treiber.html<br />
Fehlerbereinigte Treiber für <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7<br />
www.realtek.<strong>com</strong>.tw/downloads<br />
Firmware-Update mit verbesserter Systemstabilität<br />
http://de.playstation.<strong>com</strong>/psp<br />
16 Das Computer-Magazin 11/2011
AKTUELL Sicherheit<br />
Facebook-Fallen<br />
Symantec hat 3,5 Millionen Facebook-Posts<br />
gecheckt und festgestellt: Knapp ein<br />
Sechstel aller Videos darin bieten keine Inhalte,<br />
sondern führen heimlich eine Aktion<br />
aus, etwa Klicks auf „Gefällt mir“-Buttons.<br />
www.symantec.de<br />
Datenklau bei Buy VIP<br />
Die Kunden der Amazon-Tochter Buy VIP<br />
wurden per E-Mail darüber informiert, dass<br />
es zum Diebstahl persönlicher Kundendaten<br />
gekommen sein könnte. Zahlungsdaten sollen<br />
nicht betroffen sein. Die Kunden wurden<br />
aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern.<br />
http://de.buyvip.<strong>com</strong><br />
Buy VIP: Hacker stehlen Kundendaten<br />
Anfällige Router I<br />
Den Studenten Stefan Viehböck und Manuel<br />
Müller zufolge wurden die vorkonfigurierten<br />
WPA-Schlüssel verbreiteter Router nicht per<br />
Zufallsgenerator erzeugt. Das macht sie anfällig<br />
für Attacken. Zufällige Zeichenkombinationen<br />
lassen sich erstellen auf<br />
www.speedguide.net/wlan_key.php<br />
Anfällige Router II<br />
Der Sicherheitsexperte Daniel Garcia hat<br />
herausgefunden, dass manche DSL-Router<br />
Universal Plug and Play (UPnP) auch bei<br />
WAN-Schnittstellen unterstützen. Angreifer<br />
könnten diese Router damit via Internet<br />
umkonfigurieren.<br />
www.toor.do<br />
18<br />
AKTUELLE WARNUNG<br />
Erpresser-Virus fordert Lösegeld<br />
Ein neuer Trojaner droht, infizierte<br />
Rechner lahmzulegen und Daten zu<br />
löschen, wenn der Nutzer kein Lösegeld<br />
zahlt. Ransom.AN verbreitet sich<br />
per Spam und P2P-Downloads. Als<br />
angebliche Microsoft-Meldung teilt<br />
er dem Nutzer mit, sein <strong>Windows</strong> sei<br />
illegal. Um es zu legalisieren, müsse<br />
der Nutzer einen Code eingeben. Für<br />
den Code solle er mit Karten der Bezahldienste<br />
Paysafecard oder Ukash<br />
binnen 48 Stunden 100 Euro zahlen.<br />
Laut Panda Security wird man den<br />
Trojaner wieder los, wenn man den<br />
ANFÄLLIGE PASSWÖRTER<br />
<strong>Windows</strong>-Wurm<br />
Der Wurm Morto versucht, sich über<br />
die Remote-Desktop-Freigabe Zugang<br />
zu <strong>Windows</strong>-PCs zu verschaffen.<br />
Er nutzt keine Softwarelücken, sondern<br />
probiert Admin-Kennwörter aus.<br />
www.f-secure.<strong>com</strong>/weblog<br />
Erpresser-Virus: Microsoft verlangt angeblich<br />
100 Euro, um <strong>Windows</strong> zu legalisieren<br />
folgenden Code eingibt: QRT5T5FJQ<br />
E53BGXT9HHJW53YT.<br />
http://pandalabs.pandasecurity.<strong>com</strong><br />
GEFÄHRLICHE PROMINENTE<br />
Vorsicht, Heidi Klum!<br />
Wer im Web nach Heidi Klum sucht,<br />
landet in 10 Prozent der Fälle auf Malware-Seiten.<br />
Sie führt damit die Liste<br />
der „most dangerous celebrities“ an.<br />
http://home.mcafee.<strong>com</strong>/AdviceCenter/<br />
most-dangerous-celebrities<br />
48 Prozent nutzen ein kostenloses<br />
Schutzprogramm<br />
Gut 90 Prozent der Internetnutzer in Deutschland schützen sich durch eine Sicherheitssoftware:<br />
48 Prozent vertrauen auf ein kostenloses Programm, 41 Prozent kaufen sich eine Sicherheitslösung.<br />
Knapp 2 Prozent verwenden eine Raubkopie.<br />
Kein Schutz 4,2 %<br />
Raubkopie 1,8 %<br />
41,1 %<br />
Kaufprogramm<br />
Weiß nicht 4,9 %<br />
48 %<br />
Kostenloses<br />
Programm<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Quelle: Gdata Security-Studie 2011
GESETZENTWURF<br />
Button gegen<br />
Abofallen<br />
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf<br />
zum Schutz vor Kostenfallen<br />
im Internet beschlossen. Er verpflichtet<br />
Website-Betreiber, deutlich<br />
auf Kosten und Bedingungen hinzuweisen.<br />
Über einen unmissverständlichen<br />
Button – etwa mit der Aufschrift<br />
„zahlungspflichtig bestellen“<br />
– müssen künftig alle Käufe unmittelbar<br />
vor der Bestellung besiegelt werden.<br />
Ohne ausdrückliche Zustimmung<br />
soll kein Vertrag zustande<br />
kommen. Kritiker wenden ein, dass<br />
das Verfahren zu aufwendig sei und<br />
die Beweislast beim Unternehmen<br />
liegen solle.<br />
www.bmj.de<br />
SSL-ZERTIFIKATE<br />
Browser-Update gegen SSL-Fälschungen<br />
Kriminelle sind in den Server des niederländischen<br />
Zertifizierers Diginotar eingedrungen<br />
und haben sich über 500<br />
SSL-Zertifikate ausgestellt, darunter für<br />
Regierungs-Domains wie www.cia.gov,<br />
aber auch für Facebook, Twitter und Microsoft.<br />
Mit den Zertifikaten lässt sich der<br />
BANKING-VIRUS<br />
Gefährliche<br />
Zeus-Variante<br />
Trend Micro warnt vor einem gefährlichen<br />
Ableger des grassierenden Banking-Trojaners<br />
Zeus. Zeus verwendet<br />
bislang Konfigurationsdateien, deren<br />
Verschlüsselungsmethode den Herstellern<br />
von Sicherheitssoftware bekannt<br />
war. Der Algorithmus des neuen<br />
Zeus-Ablegers ist dagegen bisher<br />
noch nicht geknackt. Das macht es<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
DEUTSCHE ANBIETER IM VISIER<br />
Sites lahmgelegt<br />
Das Bot-Netz Miner nutzt seine Zombie-Rechner<br />
neuerdings dazu, Webseiten<br />
durch massenhafte Abfragen<br />
lahmzulegen. Erste Opfer waren vor<br />
allem deutsche Pizza-Dienste, Immobilienportale,<br />
Unis und große Firmen.<br />
http://newsroom.kaspersky.eu/de<br />
Denial-of-Service-Angriff.: Das Bot-Netz Miner<br />
attackierte mehrere Hundert deutsche Websites<br />
verschlüsselte Datenverkehr zwischen<br />
PCs und Internetservern abhören und<br />
der Netzverkehr umleiten. Mozilla hat<br />
mit Updates auf Firefox 6.0.1 und 6.0.2<br />
dafür gesorgt, dass die gefälschten Zertifikate<br />
nicht mehr akzeptiert werden.<br />
www.mozilla.org/de/firefox<br />
Zeus-Tracker: https://zeustracker.abuse.ch informiert<br />
über neu entdeckte Zeus-Server<br />
Antivirensoftware besonders schwer,<br />
Infektionen zu entdecken und zu beseitigen.<br />
http://blog.trendmicro.<strong>com</strong><br />
Sicherheit AKTUELL<br />
Phishing gegen Bank<br />
Das Research-Team des E-Mail-Dienstleisters<br />
Eleven warnt vor Phishing-Mails gegen<br />
Kunden der Deutschen Bank. Damit die Anwender<br />
Zugangsdaten preisgeben, werden<br />
sie mit der Drohung erschreckt, ihr Konto<br />
oder ihre Kreditkarte würde gesperrt.<br />
www.eleven-securityblog.de<br />
Open Cloud Antivirus<br />
Panda warnt vor einer gefälschten Version<br />
seines kostenlosen Antivirenschutzes. Das<br />
Fake-Programm heißt Open Cloud Antivirus<br />
statt wie das Original Panda Cloud Antivirus<br />
und soll im Unterschied dazu Geld kosten.<br />
http://pandalabs.pandasecurity.<strong>com</strong><br />
Fälschung: Open Cloud Antivirus<br />
Kernel.org gehackt<br />
Einbrecher haben erfolgreich den Server<br />
von Kernel.org infiltriert, der Haupt-Distributions-Site<br />
für den Linux-Kernel. Die Kriminellen<br />
hatten sich root-Rechte über ein<br />
kompromittiertes Benutzerkonto verschafft.<br />
Der Kernel selbst blieb wohl unangetastet.<br />
www.linux-foundation.org<br />
Berlin.de<br />
Das Hauptstadtportal Berlin.de hat eine<br />
kritische Cross-Site-Scripting-Lücke geschlossen.<br />
Die Lücke konnte unter Umständen<br />
für Phishing-Angriffe oder die Verbreitung<br />
von Schadsoftware genutzt werden.<br />
www.sicherheit-online.org<br />
19
Cookies<br />
Cookies finden sich zu Tausenden auf Ihrem<br />
Rechner. Und zwar aus gutem Grund.<br />
Ein Cookie ist eine kleine Textdatei, die Ihr<br />
Webbrowser auf Ihre Festplatte schreibt.<br />
Cookies erstellt der Webbrowser aber nicht<br />
nach Lust und Laune, sondern auf Anweisung<br />
von Webseiten. Denn Webseiten nutzen Cookies,<br />
um Sie bei Ihrem nächsten Besuch wiederzuerkennen<br />
und Ihre persönlichen Einstellungen<br />
wiederherzustellen, Ihren Online-<br />
Warenkorb weiterzuführen oder um ein Protokoll<br />
Ihrer Surfgewohnheiten anzufertigen.<br />
15 wichtige Fragen rund um Cookies beantwortet<br />
der Artikel „Alles über Cookies“ auf<br />
Seite 100.<br />
20<br />
AKTUELL Profi-Wissen<br />
Drittanbieter-Cookies<br />
Nur die Webseite, die Sie gerade<br />
besuchen, darf Cookies<br />
auf Ihren PC schreiben und<br />
von dort lesen. Webseiten wie<br />
Spiegel Online oder Zeit Online<br />
binden aber Inhalte von Drittanbietern<br />
ein, etwa Werbebanner<br />
oder die Empfehlungsfunktion<br />
von Facebook. Diese können<br />
dann ebenfalls Cookies<br />
schreiben und so ein detailliertes<br />
Surfprofil erstellen.<br />
Session-Cookies<br />
Um auch ohne Anmeldung einen<br />
Online-Warenkorb zu führen,<br />
verwenden Händler wie<br />
Amazon Session-Cookies. Sie<br />
erstellen eine Session-ID und<br />
lassen diese in einem Cookie<br />
speichern. In einer Datenbank<br />
des Händler-Servers stehen<br />
zusammen mit der Session-ID<br />
die ausgewählten Artikel.<br />
PC<br />
78094<br />
78094<br />
Webserver<br />
Weitere Infos<br />
http://tools.ietf.org/html<br />
/rfc6265<br />
Offizielle Cookie-Spezifikation<br />
(englischsprachig)<br />
Session-ID Artikel Summe IP-Adresse<br />
78093<br />
78094 2 64,95 € 205.13. ...<br />
78095<br />
78096
Cookie<br />
Welche Daten in Cookies gespeichert<br />
werden, legen die Webseiten fest,<br />
von denen die Cookies stammen.<br />
Zusammen mit den Daten werden<br />
aber auch der Gültigkeitsbereich des<br />
Cookies, das Verfallsdatum und<br />
die letzte Änderung der Daten<br />
gespeichert.<br />
Cookie erzeugen<br />
Gültigkeitsbereich<br />
Cookies haben einen Gültigkeitsbereich.<br />
Nur die Webseite,<br />
die das Cookie erstellt hat, bekommt<br />
die darin gespeicherte<br />
Information mitgeteilt.<br />
Webserver<br />
PREF<br />
ID=82dba0e20c1004e8:s=pIP9wGDTp3XYCztq<br />
google.<strong>com</strong>/<br />
1536<br />
1856522880<br />
30263470<br />
2116497776<br />
30116619<br />
Wenn Sie eine Webseite öffnen, dann erhält der Webbrowser von der<br />
Seite den Befehl, ein Cookie mit einer bestimmten Information zu erstellen.<br />
Wenn der Webbrowser diesen Befehl annimmt, dann speichert<br />
Browser<br />
Cookie<br />
PC<br />
Daten<br />
Gültigkeitsbereich<br />
Verfallsdatum<br />
Zuletzt verändert<br />
er das Cookie und die Information auf der Festplatte oder neuerdings<br />
auch in Datenbanken. Ein Webbrowser kann aber auch so eingestellt<br />
sein, dass er den Befehl verwirft und das Cookie nicht schreibt.
COMPUTER Backup aufs NAS<br />
Backup aufs NAS<br />
Nur <strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate unterstützen Datensicherungen auf einem NAS-Laufwerk.<br />
Ein Spezial-Tool erlaubt mit jeder Version von <strong>Windows</strong> 7 und XP das NAS als Backup-Ziel. So geht’s.<br />
Ein NAS ist ein an ein Netzwerk angeschlossener<br />
Speicher mit bis zu<br />
mehreren Terabyte Speicherplatz. Es<br />
eignet sich daher ideal als Speicherort<br />
für Datensicherungen. Ein NAS ist<br />
zudem eigenständig: Für den Betrieb<br />
braucht es keinen Rechner. Wer auf<br />
dem NAS ein RAID 1 eingerichtet hat –<br />
die Daten also doppelt speichert –,<br />
schützt das Backup zusätzlich. Außerdem<br />
ermöglichen moderne Gigabit-<br />
Netzwerke mehr als doppelt so hohe<br />
Datenübertragungsraten wie USB 2.0.<br />
Die Datensicherung auf einem NAS<br />
beherrschen lediglich die Betriebssysteme<br />
<strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate.<br />
Dabei kommt die <strong>Windows</strong>-<br />
Funktion „Sichern und Wiederherstellen“<br />
zum Einsatz. Die Funktion ist zwar<br />
auch in <strong>Windows</strong> 7 Home Premium ent-<br />
Kompakt<br />
■ NAS-Systeme sind günstig und bieten<br />
eine hohe Datensicherheit.<br />
■ NAS-Laufwerke eignen sich daher gut<br />
als Backup-Ziel.<br />
■ Der Artikel beschreibt, wie Sie mit dem<br />
kostenlosen Tool Comodo Backup 3.0<br />
Ihre Daten auf einem NAS sichern.<br />
halten, speichert dort aber nicht auf<br />
Netzlaufwerken. <strong>Windows</strong> Vista und<br />
XP fehlt die Funktion „Sichern und<br />
Wiederherstellen“ komplett. Um mit<br />
<strong>Windows</strong> 7 Home Premium, Vista und<br />
XP ein NAS als Backup-Ort zu verwenden,<br />
brauchen Sie ein Zusatz-Tool. Der<br />
folgende Artikel beschreibt, wie Sie mit<br />
Benutzerkonto des Backup-Users konfigurieren: Verweigern Sie dem Benutzer der Datensicherung auf<br />
dem NAS zunächst einmal sämtliche Zugriffsrechte (Bild A)<br />
dem Programm Comodo Backup 3.0<br />
Daten auf einem NAS sichern und von<br />
dort wiederherstellen (kostenlos, http:<br />
//backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong> und auf ).<br />
Vorbereitung<br />
Um Ihre Datensicherungen vor unbefugtem<br />
Zugriff zu schützen, richten Sie<br />
auf dem NAS ein neues Benutzerkonto<br />
namens backupuser sowie ein eigenes<br />
Verzeichnis für Datensicherungen ein.<br />
Nur der Benutzer der Datensicherung<br />
hat Zugriff auf dieses Backup-Verzeichnis.<br />
In dem Verzeichnis erhält jeder<br />
Rechner im Netzwerk einen eigenen<br />
Ordner.<br />
Backup-Benutzer einrichten<br />
In einer Datensicherung befinden sich<br />
oft sensible Daten wie Kennwörter,<br />
PINs, Kontodaten und Ähnliches. Um<br />
diese Daten vor Unbefugten zu schützen,<br />
richten Sie ein zusätzliches Benutzerkonto<br />
ein. Dieses Benutzerkonto<br />
wird ausschließlich für die Datensicherungen<br />
verwendet. So verhindern Sie,<br />
dass etwa Benutzer mit Gästerechten<br />
auf die Datensicherungen zugreifen.<br />
Die folgende Anleitung orientiert<br />
sich am Disk Station Manager. Das ist<br />
die Verwaltungssoftware für NAS-Systeme<br />
von Synology. Bei NAS-Systemen<br />
anderer Hersteller sollten die Schritte<br />
ähnlich sein.<br />
Öffnen Sie den Disk Station Manager<br />
im Webbrowser. Sie erreichen ihn unter<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Comodo Backup 3.0 auf in der<br />
Rubrik „Computer, Backup aufs NAS“.<br />
22 Das Computer-Magazin 11/2011
Rechte zuweisen: Nur der Benutzer der Datensicherungen – hier „backupuser“ – erhält Schreib- und Leserechte<br />
im Backup-Verzeichnis. Alle anderen Benutzer erhalten keinen Zugriff darauf (Bild B)<br />
http://diskstation, falls Sie die Bezeichnung<br />
des NAS nicht geändert haben.<br />
Melden Sie sich als Administrator<br />
an, um die Berechtigung zum Einrichten<br />
von Benutzern zu erhalten.<br />
So geht’s: Comodo Backup 3.0<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
1<br />
4<br />
Klicken Sie nach dem Login auf „Be-<br />
dienfeld“. Unter „Gemeinsame Nutzung<br />
von Dateien und Berechtigungen“<br />
wählen Sie „Benutzer“ aus. Klicken<br />
Sie auf „Erstellen“.<br />
3<br />
2<br />
Backup aufs NAS<br />
Inhalt<br />
Backup aufs NAS<br />
■ Vorbereitung<br />
Backup-Benutzer einrichten S.22<br />
Freigabe einrichten S.24<br />
Unterverzeichnisse anlegen<br />
■ Sichern<br />
S.24<br />
Comodo Backup 3.0 installieren S.25<br />
Sicherung erstellen S.25<br />
Sicherung ändern S.26<br />
■ Wiederherstellen S. 26<br />
So geht’s: Comodo Backup 3.0 S.23<br />
Backup: Tipps S.26<br />
Tragen Sie in das Feld „Name“ einen<br />
Benutzernamen ein, in unserem Beispiel<br />
backupuser. Geben Sie in das<br />
Feld „Passwort“ ein Kennwort ein und<br />
wiederholen Sie es im Feld „Passwort<br />
bestätigen“. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />
Nun weisen Sie dem neuen Benutzer<br />
eine Gruppe zu. Die Gruppe „users“ ist<br />
bereits ausgewählt. Behalten Sie die<br />
Einstellung bei. Fügen Sie den Benutzer<br />
nicht zur Gruppe der Administratoren<br />
hinzu. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />
Comodo Backup 3.0 sichert Daten mit verschiedenen Methoden, auf unterschiedlichen Medien und zu beliebigen Zeitpunkten –<br />
je nachdem was Sie festlegen (kostenlos, http://backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong> und auf ).<br />
Sichern<br />
Wählen Sie diesen Menüpunkt<br />
aus, um eine neue Datensicherung<br />
zu erstellen.<br />
Neues Backup<br />
Klicken Sie auf diese Schaltfläche,<br />
um das Backup zu erstellen.<br />
Updaten<br />
Sucht nach Updates für<br />
Comodo Backup.<br />
Verwalten<br />
Hier lassen sich bereits geplante<br />
Datensicherungen ändern.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 23<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
COMPUTER<br />
▲
COMPUTER Backup aufs NAS<br />
Bei der Wahl der Privilegien<br />
mer Ordner“. Klicken Sie in der<br />
verweigern Sie dem Benutzer<br />
Werkzeugleiste auf „Erstel-<br />
erst einmal sämtliche Zugriffslen“.<br />
Geben Sie eine Bezeichrechte.<br />
Setzen Sie dazu das<br />
nung für das neue Verzeichnis<br />
Häkchen direkt bei „Kein Zu-<br />
ein, etwa Datensicherungen.<br />
griff“, also in der Titelzeile der<br />
Klicken Sie auf „OK“.<br />
Tabelle (Bild A). Dadurch wer-<br />
Legen Sie nun die Zugriffsden<br />
bei allen Verzeichnissen<br />
berechtigungen für das neue<br />
Häkchen gesetzt und in der<br />
Verzeichnis fest. Verweigern<br />
Spalte „Vorschau” erscheint<br />
Sie zunächst allen Benutzern<br />
die Meldung „Kein Zugriff“.<br />
den Zugriff auf das Verzeichnis,<br />
Klicken Sie auf „Weiter“.<br />
indem Sie ein Häkchen direkt<br />
Aktivieren Sie die Kontin-<br />
vor dem Spaltentitel „Kein Zugentverwaltung.<br />
Damit legen<br />
griff“ setzen. Daraufhin erhal-<br />
Sie fest, dass der Benutzer nur<br />
ten alle in der Tabelle aufgelis-<br />
eine bestimmte Menge an Dateten<br />
Benutzer in der Spalte<br />
ten auf dem NAS speichern<br />
„Kein Zugriff“ ein Häkchen.<br />
darf. Setzen Sie bei jedem Vo- Netzwerkkennwort: Beim Zugriff auf das Verzeichnis für die Datensiche- Ändern Sie aber bei dem für die<br />
lume ein Häkchen und geben rungen verlangt <strong>Windows</strong> ein Netzwerkkennwort. Geben Sie den Benutzer- Datensicherungen angelegten<br />
Sie in der Spalte „Quote“ die namen und das Kennwort des Backup-Nutzers ein (Bild C)<br />
Benutzer die Berechtigung.<br />
maximale Speicherbelegung<br />
Setzen Sie dazu in der Spalte<br />
in GByte an. Klicken Sie auf „Weiter“ nutzer für die Datensicherungen erhält „Lesen/Schreiben“ das Häkchen in<br />
und „Übernehmen“.<br />
Zugriff auf dieses Verzeichnis. Um eine dem entsprechenden Kästchen (Bild B).<br />
gute Übersicht zu erhalten, erstellen Sie Beachten Sie, dass das soeben ange-<br />
Freigabe einrichten<br />
in diesem Verzeichnis für die Datenlegte Verzeichnis im Dateibrowser des<br />
Das Verzeichnis für die Datensicherunsicherungen jedes Rechners jeweils ei- Disk Station Managers nur dann angegen<br />
sollte unabhängig von bereits vornen Unterordner.<br />
zeigt wird, wenn Sie sich mit dem Nahandenen<br />
Verzeichnissen und Freiga- Klicken Sie im Disk Station Manager men des Benutzers für Datensicherunben<br />
sein. Nur der zuvor angelegte Be- auf „Bedienfeld“ und auf „Gemeinsagen anmelden.<br />
Comodo Backup 3.0 aktivieren: Eine E-Mail-Adresse brauchen Sie hier nicht einzugeben. Lassen Sie das<br />
Feld leer und klicken Sie auf „Weiter“ (Bild D)<br />
Unterverzeichnisse anlegen<br />
Legen Sie nun auf dem NAS in dem<br />
Verzeichnis für die Datensicherungen<br />
für jeden Rechner einen Unterordner<br />
an. Drücken Sie dazu [<strong>Windows</strong> R] und<br />
geben Sie nach zwei Backslashes den<br />
Netzwerknamen des NAS ein, zum Beispiel<br />
\\diskstation. Klicken Sie dann<br />
auf „OK“.<br />
Sobald das Dialogfenster „<strong>Windows</strong>-<br />
Sicherheit“ Sie auffordert, die Benutzerdaten<br />
einzugeben, verwenden Sie<br />
den Namen und das Kennwort des zuvor<br />
eingerichteten Benutzers für die<br />
Datensicherungen. Gehen Sie dabei so<br />
vor: Klicken Sie auf „Anderes Konto<br />
verwenden“. Geben Sie im Feld „Benutzername“<br />
den Namen des NAS gefolgt<br />
von einem Backslash ein und erst<br />
danach den Benutzernamen, zum Beispiel<br />
diskstation\backupuser. Geben<br />
Sie in das Feld darunter das Kennwort<br />
ein (Bild C).<br />
24 Das Computer-Magazin 11/2011
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
COMPUTER<br />
chen aber keine E-Mail-Adresse<br />
anzugeben. Lassen Sie das<br />
Feld also leer und klicken Sie<br />
auf „Weiter“ (Bild D). Falls Sie<br />
den Rechner jetzt nicht neu<br />
starten möchten, entfernen Sie<br />
das Häkchen vor „Jetzt neu<br />
starten“. Andernfalls sollten Sie<br />
alle offenen Dokumente sichern.<br />
Klicken Sie auf „Fertig<br />
stellen“.<br />
Sicherung erstellen<br />
Starten Sie Comodo Backup<br />
nach dem Neustart des Rechners<br />
über „Start, Alle Programme,<br />
COMODO, COMODO<br />
Backup-Optionen: Aktivieren Sie hier die Option „Schattenkopien“. Dann sichert Comodo Backup auch Dateien,<br />
BackUp, COMODO BackUp“.<br />
Wählen Sie links den Menüpunkt<br />
„Sichern“. Klicken Sie<br />
rechts in der Box „Neues Back-<br />
die gerade verwendet werden (Bild E)<br />
up“ auf die Schaltfläche mit<br />
dem Pfeil nach unten. Die Box<br />
Der <strong>Windows</strong>-Explorer zeigt nun eine Comodo Backup 3.0 installieren „Neues Backup“ klappt auf. Wählen Sie<br />
Liste aller verfügbaren Freigaben des Starten Sie den Installationsassistenten. als „Art des Backups“ die Option „Voll-<br />
NAS. Öffnen Sie das Verzeichnis für die Wählen Sie als Installationssprache ständig“. Dann werden nur die Dateien<br />
Sicherungen, indem Sie doppelt auf „German (Deutsch)“. Bestätigen Sie die gesichert, die seit dem letzten vollstän-<br />
„Datensicherungen“ klicken.<br />
Lizenzvereinbarung und den Installadigen Backup verändert wurden. Das<br />
Klicken Sie oben in der Leiste auf tionspfad. Die Dateien werden kopiert spart Speicherplatz auf dem Datensi-<br />
„Neuer Ordner“. Geben Sie als Namen und es werden verschiedene Systemcherungslaufwerk und geht schneller.<br />
für den Ordner den Namen des Rechdienste eingerichtet. Comodo Backup Belassen Sie rechts daneben die Einstelners<br />
ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />
Erstellen Sie so für jeden<br />
Rechner einen eigenen Unterordner.<br />
verlangt eine Aktivierung. Sie braulung „Neues Backup erstellen“.<br />
Sichern<br />
Nur Anwender von <strong>Windows</strong> 7 Professional<br />
oder Ultimate können mit <strong>Windows</strong>-Bordmitteln<br />
Datensicherungen<br />
auf ein Verzeichnis im Netzwerk vornehmen.<br />
Auch der Umweg, das Verzeichnis<br />
als Netzlaufwerk unter einem<br />
eigenen Laufwerkbuchstaben zur Verfügung<br />
zu stellen, funktioniert nicht.<br />
Abhilfe schafft Comodo Backup 3.0<br />
(kostenlos, http://backup.<strong>com</strong>odo.<strong>com</strong><br />
und auf ). Das Tool bietet die gleiche<br />
Funktionalität wie die Sicherungslösung<br />
von <strong>Windows</strong>, erstellt inkrementelle<br />
Backups und speichert Datensicherungen<br />
unter jeder <strong>Windows</strong>-7- und jeder<br />
XP-Version auf Netzlaufwerken.<br />
Backup aufs NAS<br />
Datensicherung: Comodo Backup protokolliert den Fortschritt der Datensicherung. Auf die prozentuale<br />
Angabe ist jedoch kein Verlass – achten Sie stattdessen auf das Protokoll (Bild F)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 25<br />
▲
COMPUTER Backup aufs NAS<br />
Wählen Sie darunter die „Backup-<br />
Quelle“ aus. Die am besten geeignete<br />
Methode ist „Dateien und Verzeichnisse“.<br />
Rechts daneben listet Comodo<br />
Backup die Verzeichnisstruktur aller<br />
Partitionen Ihres Rechners auf. Damit<br />
bei der Datensicherung nicht aus Versehen<br />
Daten vergessen werden, sollten<br />
Sie immer die gesamte Partition sichern,<br />
auch das gesamte Laufwerk<br />
„C:“. Setzen Sie also vor allen wichtigen<br />
Partitionen ein Häkchen. Als „Backup-<br />
Format“ wählen Sie „Einfache Kopie“.<br />
Legen Sie nun den Speicherort der<br />
Datensicherung fest. Aktivieren Sie dazu<br />
unter „Backup-Speicherort“ die Option<br />
„Netzwerkpfad“. Comodo Backup<br />
durchsucht nun das Netzwerk und listet<br />
alle im Netzwerk verfügbaren Speicherorte<br />
auf.<br />
Wählen Sie Ihr NAS aus, etwa<br />
„\\DISKSTATION“, indem Sie auf das<br />
Plus-Symbol vor dem Netzwerknamen<br />
klicken. Geben Sie im Feld „Username“<br />
den Namen des Benutzers für<br />
die Datensicherungen und darunter das<br />
Kennwort ein.<br />
Das Tool sucht auf dem NAS nach<br />
freigegebenen Verzeichnissen und listet<br />
sie auf. Öffnen Sie den Ordner „Datensicherungen“<br />
und wählen Sie den<br />
Unterordner für den aktuellen Rechner<br />
Backup: Tipps<br />
Darauf sollten Sie beim Backup achten.<br />
Damit Sie später problemlos auf Ihre gesicherten<br />
Daten zugreifen können, halten Sie<br />
die Datensicherung so einfach wie möglich.<br />
Verzichten Sie auf proprietäre Container-Formate,<br />
aufwendige Datenverschlüsselung und<br />
trickreiche Kompressionsmethoden. Einfache<br />
Eins-zu-eins-Kopien der Dateien reichen. Nur<br />
so können Sie auch ohne Backup-Software<br />
auf die gesicherten Daten zugreifen und sie<br />
schnell auf Ihren Rechner kopieren.<br />
aus. Klicken Sie auf „Weiter“. Verwenden<br />
Sie keine Makros und legen Sie<br />
auch keinen Passwortschutz fest.<br />
Sie können weitere Backup-Optionen<br />
festlegen. Wählen Sie bei „Wenn<br />
gesperrte Dateien auftreten“ die Option<br />
„Schattenkopien“ (Bild E). So kann<br />
das Programm auch Dateien kopieren,<br />
die derzeit von <strong>Windows</strong> verwendet<br />
werden und gesperrt sind.<br />
Nun können Sie noch Benachrichtigungen<br />
festlegen oder Aufgaben planen,<br />
die vor oder nach der Datensicherung<br />
ausgeführt werden sollen.<br />
Klicken Sie nicht auf „Jetzt sichern“,<br />
sondern etwas weiter links auf das<br />
Datensicherung verwalten: In der Kalenderansicht lassen sich die geplanten Datensicherungen verwalten.<br />
Die Option „List“ schaltet zu einer deutlich übersichtlicheren Listenansicht um (Bild G)<br />
Wecker-Symbol. Hier lässt sich ein zeitgesteuertes<br />
Backup einrichten. Bei<br />
„Wann“ wählen Sie „Im Leerlauf“. Diese<br />
Einstellung sichert die Daten immer<br />
dann, wenn der Rechner nicht genutzt<br />
wird. Geben Sie im Feld „Wenn Computer<br />
im Le…“ als Wert 0 Minuten ein.<br />
Als „Ausführungs-Modus“ wählen Sie<br />
„Als Dienst ausführen“. Klicken Sie auf<br />
„Planung speichern“.<br />
Der Dialog zur zeitlichen Planung der<br />
Sicherung verschwindet. Klicken Sie<br />
nun auf „Jetzt sichern“. Die Datensicherung<br />
beginnt. Je nach Datenmenge<br />
dauert die Sicherung mehrere Minuten<br />
bis Stunden (Bild F).<br />
Sicherung ändern<br />
Eine geplante Sicherung lässt sich über<br />
den Menüpunkt „Verwalten“ verändern.<br />
Comodo Backup zeigt eine wenig<br />
übersichtliche Kalenderansicht (Bild G).<br />
Wechseln Sie die Ansicht, indem Sie<br />
rechts oben auf „List“ klicken. Sie erhalten<br />
eine Liste aller geplanten Sicherungen<br />
und werden über den Erfolg bisheriger<br />
Datensicherungen informiert.<br />
Klicken Sie hinter der Sicherung, die<br />
Sie ändern wollen, auf das Symbol mit<br />
dem Pfeil nach unten und auf „Bearbeiten“.<br />
Um die anderen Einstellungen der<br />
Sicherung zu ändern, klicken Sie auf<br />
„Backup-Einstellun…“.<br />
Wiederherstellen<br />
Da die Dateien der Datensicherung unverschlüsselt<br />
und unverpackt gesichert<br />
und zudem nicht in einem besonderen<br />
Dateiformat eingeschlossen sind, lassen<br />
sie sich beliebig öffnen und kopieren.<br />
Sobald ein beschädigter PC wieder<br />
funktioniert, lassen sich die Dateien über<br />
den <strong>Windows</strong>-Explorer zurückspielen. ■<br />
Weitere Infos<br />
Mark Lubkowitz<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://windows.microsoft.<strong>com</strong>/de-DE/windows7<br />
/products/features/backup-and-restore<br />
Microsoft zu „Sichern und Wiederherstellen“<br />
26 Das Computer-Magazin 11/2011
COMPUTER Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />
Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />
Wer Programme wie Word oder Firefox ausführen will, muss sich erst einmal bei <strong>Windows</strong> anmelden.<br />
Sollte man meinen …<br />
Die folgende Anleitung beschreibt,<br />
wie Sie in <strong>Windows</strong> 7 eine Hintertür<br />
einbauen. Mit dieser Hintertür können<br />
Sie beliebige <strong>Windows</strong>-Programme<br />
starten, bevor Sie sich bei <strong>Windows</strong> angemeldet<br />
haben (Bild A). Noch vor dem<br />
Login können Sie im Web surfen, Dokumente<br />
bearbeiten und ausdrucken oder<br />
Passwörter ändern.<br />
Hintertür einbauen<br />
Zunächst bauen Sie die Hintertür in<br />
<strong>Windows</strong> ein. Sie manipulieren dazu<br />
die kleine blaue Schaltfläche links unten<br />
auf dem Anmeldebildschirm von<br />
<strong>Windows</strong>. Normalerweise startet ein<br />
Klick auf diese Schaltfläche das System-Tool<br />
„Erleichterte Bedienung“:<br />
Man kann damit Funktionen wie die<br />
Bildschirmlupe, die Sprachausgabe<br />
und die Bildschirmtastatur aktivieren.<br />
Der Dateiname des System-Tools<br />
„Erleichterte Bedienung“ lautet „util<br />
man.exe“. Diese Datei „utilman.exe“<br />
machen Sie zunächst wirkungslos, indem<br />
Sie sie umbenennen. Dann erzeugen<br />
Sie eine Fake-Datei, die ebenfalls<br />
„utilman.exe“ heißt, aber in Wirklichkeit<br />
die Kommandozeile „cmd.exe“ ist.<br />
Ein Klick auf die kleine blaue Schaltfläche<br />
„Erleichterte Bedienung“ startet<br />
dann künftig die Kommandozeile.<br />
Dateirechte aneignen<br />
Damit Sie die Datei „utilman.exe“ manipulieren<br />
können, müssen Sie sich zunächst<br />
einmal Vollzugriff auf die Datei<br />
verschaffen. Ansonsten lässt sie sich<br />
nicht bearbeiten.<br />
Öffnen Sie dazu den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
und navigieren Sie zum Verzeichnis<br />
„<strong>Windows</strong>\System32“. Suchen Sie dort<br />
Hintertür in <strong>Windows</strong> 7: Noch vor der <strong>Windows</strong>-Anmeldung können Sie Programme wie Firefox starten<br />
und haben Zugriff auf die Festplatte. So surfen Sie im Internet oder sichern wichtige Dateien auf einen<br />
USB-Stick (Bild A)<br />
nach der Datei „utilman.exe“. Öffnen<br />
Sie mit der rechten Maustaste die Dateieigenschaften.<br />
Aktivieren Sie den<br />
Reiter „Sicherheit“ und klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche „Erweitert“. Wechseln<br />
Sie zum Register „Besitzer“ und klicken<br />
Sie auf „Bearbeiten …“. Markieren<br />
Sie bei „Besitzer ändern nach“ die<br />
Option „Administratoren (…)“. Übernehmen<br />
Sie die Einstellungen mit<br />
„OK“ und schließen Sie das vorhergehende<br />
Fenster ebenfalls mit „OK“. Zurück<br />
in den Dateieigenschaften klicken<br />
Sie auf „Bearbeiten …“. Markieren Sie<br />
bei „Gruppen- oder Benutzernamen“<br />
die Option „Administratoren (…)“ und<br />
setzen Sie unter „Berechtigungen für<br />
,Administratoren‘“ bei „Vollzugriff“ ein<br />
Häkchen im Kästchen „Zulassen“ (Bild B).<br />
Bestätigen Sie mit „OK“ und „Ja“.<br />
„utilman.exe“ sichern<br />
Nun haben Sie Vollzugriff auf die Datei<br />
„utilman.exe“. Benennen Sie die EXE-<br />
Datei jetzt um in utilman.bak.<br />
Sie benötigen die Datei, um die Hintertür<br />
später wieder zu beseitigen.<br />
Hintertür einbauen<br />
Im Verzeichnis „<strong>Windows</strong>\System32“<br />
ist nun keine Datei „utilman.exe“ mehr.<br />
Jetzt duplizieren Sie die Datei „cmd<br />
.exe“ und benennen das Duplikat um in<br />
utilman.exe.<br />
Weitere Infos<br />
■ http://mctexpert.blogspot.<strong>com</strong>/2009/11/whenyou-remove-run-<strong>com</strong>mand-from-start.html<br />
Anleitung, wie Sie verhindern, dass ein Fremder<br />
an Ihrem PC die Hintertür einbaut (englisch)<br />
28 Das Computer-Magazin 11/2011
Navigieren Sie in das Verzeichnis<br />
„<strong>Windows</strong>\System32“ und suchen Sie<br />
dort die Kommandozeile „cmd.exe“.<br />
Kopieren Sie sie mit [Strg C] und fügen<br />
Sie sie mit [Strg V] wieder ein. Benennen<br />
Sie die Kopie um in utilman.exe.<br />
Wenn Sie fortan auf dem Anmeldebildschirm<br />
auf „Erleichterte Bedienung“<br />
klicken, startet die Kommandozeile.<br />
Falls Sie die Hintertür entfernen<br />
möchten, löschen Sie die falsche „util<br />
man.exe“ und benennen die Datei „util<br />
man.bak“ um in utilman.exe.<br />
Hintertür nutzen<br />
Ein Klick auf die kleine blaue Schaltfläche<br />
links unten auf dem Anmeldebildschirm<br />
öffnet die Kommandozeile. Sie<br />
rufen die Taskleiste auf und führen anschließend<br />
über das Startmenü die installierten<br />
Programme aus.<br />
Programme starten<br />
Starten Sie den PC und warten Sie, bis<br />
der Anmeldebildschirm erscheint. Klicken<br />
Sie dann links unten auf die<br />
Schaltfläche „Erleichterte Bedienung“.<br />
So geht‘s: Hintertür in <strong>Windows</strong> 7 einbauen<br />
1<br />
utilman.exe<br />
Vollzugriff<br />
Ändern<br />
Lesen<br />
Schreiben<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Dateirechte ändern: Nur wenn Sie Vollzugriff auf<br />
die Datei „utilman.exe“ haben, lässt sich die Hintertür<br />
in <strong>Windows</strong> einbauen (Bild B)<br />
Ein Kommandozeilenfenster öffnet<br />
sich. Geben Sie dort den Befehl explo<br />
rer ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />
Der Befehl startet die Taskleiste<br />
von <strong>Windows</strong> 7. Die installierten<br />
Programme lassen sich jetzt ganz normal<br />
über das Startmenü aufrufen und<br />
nutzen. Auch das Drucken von Dokumenten<br />
ist möglich.<br />
Hintertür in <strong>Windows</strong> 7<br />
COMPUTER<br />
Ein Anwender, der<br />
die Hintertür nutzt,<br />
arbeitet unter dem<br />
Konto „SYSTEM“. Tools, die ein Benutzerkonto<br />
voraussetzen, lassen sich also<br />
nicht verwenden, etwa die Systemsteuerung<br />
oder der <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />
Hier zeigt <strong>Windows</strong> eine Fehlermeldung<br />
an.<br />
Passwörter zurücksetzen<br />
Dateirechte<br />
aneignen 2 Hintertür<br />
einbauen 3 Hintertür<br />
nutzen<br />
Sie sichern sich über die Dateieigenschaften<br />
die vollen Schreib- und Leserechte für die<br />
Datei „utilman.exe“.<br />
Sie tauschen im Verzeichnis „<strong>Windows</strong>\<br />
System32“ die Datei „utilman.exe“ gegen<br />
die Kommandozeile aus.<br />
Explorer<br />
cmd.exe<br />
utilman.exe<br />
Die Hintertür gibt Ihnen auch die Möglichkeit,<br />
vor dem Login Passwörter zurückzusetzen<br />
und zu ändern.<br />
Lassen Sie sich zuerst mit dem Befehl<br />
net.user alle auf dem Computer verfügbaren<br />
Benutzerkonten anzeigen.<br />
Legen Sie dann mit net.user.<br />
. ein neues Passwort<br />
für das gewünschte Benutzerkonto<br />
fest. Ersetzen Sie dabei <br />
durch den <strong>Windows</strong>-Benutzernamen<br />
und tippen Sie anstelle von <br />
das neue Passwort ein. Bestätigen<br />
Sie Ihre Änderungen mit der Eingabetaste.<br />
■<br />
Oliver Ehm<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Vom Anmeldebildschirm aus rufen Sie die<br />
Kommandozeile auf und starten damit die<br />
Taskleiste.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 29
HARDWARE Audio-Streaming<br />
Wer glaubt, das<br />
Bose ® Wave ®<br />
Music System ist<br />
nur ein besonders<br />
gut klingender<br />
Radiowecker, irrt.<br />
Wir sagen Ihnen,<br />
was alles in dem<br />
Gerät steckt und<br />
welche Möglich-<br />
keiten es bietet.<br />
„Sound-Allround-Genie“<br />
Auszeichnung für höchste<br />
Designqualität:<br />
Der red dot design award:<br />
best of the best für das<br />
Wave ® Music System.<br />
Irgendwie kennt man es ja schon, das Bose ® Wave ® Radio. Aber<br />
vielleicht ja doch nicht. Denn unterdessen hat sich aus dem „Edel-<br />
Radiowecker“ ein hochwertiges Allround-Musik-System entwikkelt.<br />
Kompakt in den Abmessungen und einfach in der Bedienung ist<br />
es zwar auch weiterhin, aber sowohl optisch, als auch „unter der<br />
Haube“ hat sich sehr viel getan.<br />
Bose typisch sieht man das dem Gerät zunächst gar nicht an. Ersteinmal<br />
begegnet einem ein zeitlos ansprechendes Design – wahlweise<br />
in weiß, graphitgrau oder titansilber-, das sich angenehm unauffällig<br />
in praktisch jeden Wohnraum einfügt. Das liegt nicht zuletzt<br />
an der erstaunlich kompakten Form, die Grundfläche ist nämlich gerade<br />
einmal so groß, wie ein DIN-A4-Blatt.<br />
Die erste Überraschung beginnt, sobald man es mit der nur<br />
scheckkartengroßen Fernbedienung einschaltet. Raumfüllender,<br />
beeindruckender Spitzenklang sind Schlagworte, die man oft in der<br />
Bose Werbung findet. Und das ist keine Übertreibung.<br />
Wie schafft es Bose nur, eine derartige Klangfülle aus einem doch<br />
vergleichsweise kleinen Gerät zu „zaubern“?<br />
Das Geheimnis liegt in der US-patentierten Waveguide Speaker-<br />
Technologie. Dass Bose der Spezialist für großes Klangerlebnis aus<br />
kleinen Lautsprechern bzw. Gehäusen ist, weiß man ja irgendwie.<br />
Aber ist ein zugegebenermaßen gut klingendes, kompaktes und<br />
auch optisch ansprechendes „Weckradio“ allein heute wirklich<br />
„State of the Art“?<br />
Gut, ein CD-Laufwerk ist unauffällig integriert und es kann auch<br />
mit MP3-CDs und mit CD-R/RW umgehen. In Zeiten von iPod, iPhone,<br />
MP3-Playern und Musikbibliotheken auf dem Computer scheinen<br />
da doch noch ein paar Fragen offen zu bleiben.<br />
Oder nicht? Ein Blick auf die Bose Webseite (www.bose.de ><br />
Wave ® Systems) öffnet plötzlich Welten, die man dem Wave ®<br />
Music System auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte.<br />
Denn wer hätte gedacht, dass das Wave ® Music System mit dem<br />
SoundLink ® Adapter plötzlich völlig problemlos zur drahtlos verbun-
denen HiFi-Komponente des eigenen PCs wird? Ohne zusätzliche<br />
Software, ohne Netzwerkkonfiguration, ganz einfach mittels USB-<br />
Adapter? Und dass man darüber hinaus über diese Bluetooth-Verbindung<br />
auch Audiodateien von nahezu jedem anderen Bluetoothfähigen<br />
Gerät (Mobiltelefon, iPod, iPad, iPhone etc.) abspielen kann?<br />
Und das durch die meisten Wände und Decken hindurch? Kabelloses<br />
Streaming über USB heißt die Zauberformel. Langsam füllt sich<br />
also die Begrifflichkeit „System“ noch mehr mit Leben.<br />
Aber damit nicht genug. Nutzer von iPhone und iPod können ihr<br />
Wave ® Music System zusätzlich individuell aufrüsten. Das Connect<br />
Kit verbindet das iPhone oder den iPod mit dem Wave ® System und<br />
lädt sogar die Zuspieler. Mitgeliefert wird eine Fernbedienung, die<br />
zusätzlich wichtige iPhone/iPod-Funktionen steuert, inklusive<br />
Playlist-Navigation.<br />
Auch beim zuvor erwähnten SoundLink ®-Adapter gibt es übrigens<br />
eine Fernbedienung mit speziellen Funktionen dazu, die die<br />
bisherige ersetzt.<br />
Wer es ganz perfekt haben will, kann das Wave ® Music System<br />
übrigens auch gleichzeitig mit dem SoundLink ® Adapter und dem<br />
Connect Kit bestücken. Durch den integrierten 3,5 mm AUX-Anschluss<br />
und den Bose ® link Anschluss wird das Bose ® Wave ® Music<br />
System nun endgültig zum „Sound-Allround-Genie“. Wie immer<br />
Sie ihre Musik vorliegen haben, woher auch immer Ihre Audio-Dateien<br />
kommen: das Wave ® Music System kann sie wiedergeben.<br />
Und das in Spitzenqualität!<br />
Warum probieren Sie das Bose ® Wave ® Music System nicht einfach einmal selbst aus?<br />
Und zwar Ihr eigenes?<br />
Machen Sie mit beim großen<br />
Gewinnspiel und gewinnen<br />
Sie eines von 6 Wave ® Music<br />
Systemen und 4 weitere wertvolle<br />
Preise aus dem Hause Bose!<br />
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Gewinnspiel-Promotion<br />
Waveguide Speaker Technologie<br />
Im Wave ® Music System kommen zwei 66 Zentimeter lange,<br />
präzise abgestimmte Waveguides zum Einsatz. Beide Hochleistungs-Lautsprecher<br />
haben getrennte Waveguide Gehäusekammern,<br />
in denen die Luftbewegungen im Innern durch<br />
zwei genau berechnete, bogenförmige Kanäle zu<br />
einem Gehäuse-Port auf der Rückseite des Wave ® Music<br />
Systems geleitet werden. So moduliert das System die kraft<br />
vollen Bässe stets harmonisch zu den klaren Mitteltönen und<br />
brillanten Höhen für beeindruckenden HiFi-Stereo-Klang, sogar<br />
bei Zimmerlautstärke.<br />
Innenansicht Wave ® Music System<br />
6 x Bose ® Wave ® Music System zu gewinnen!<br />
Einsendeschluss<br />
21.Oktober
COMPUTER Diskpart<br />
Festplattenverwaltung<br />
mit Diskpart<br />
Das Kommandozeilen-Tool Diskpart kann mehr als die Datenträgerverwaltung von <strong>Windows</strong>.<br />
Diskpart macht zum Beispiel USB-Sticks bootbar oder löscht Partitionen, die Linux angelegt hat.<br />
Die Datenträgerverwaltung von <strong>Windows</strong><br />
XP, Vista und 7 stellt die<br />
grundlegenden Partitionierungsfunktionen<br />
zur Verfügung. Sie hat eine grafische<br />
Oberfläche und ist einfach zu<br />
bedienen. Einige nützliche Profifunktionen<br />
fehlen ihr allerdings:<br />
■ Löschen von Partitionen, die von einem<br />
anderen Betriebssystem – etwa Linux –<br />
erstellt wurden<br />
■ USB-Sticks bootfähig machen<br />
■ Umfangreiche Unterstützung für virtuelle<br />
Festplatten im VHD-Format<br />
Diese Aufgaben, die die Datenträgerverwaltung<br />
nicht unterstützt, erledigt<br />
das Kommandozeilen-Tool Diskpart.<br />
Diskpart ist in allen Versionen von<br />
<strong>Windows</strong> XP, Vista und 7 enthalten.<br />
In <strong>Windows</strong> 7 verwaltet Diskpart eingebaute<br />
Festplatten, Wechseldatenträger<br />
wie USB-Sticks und VHD-Dateien.<br />
In <strong>Windows</strong> XP unterstützt Diskpart<br />
ausschließlich eingebaute Festplatten,<br />
also keine USB-Sticks und keine VHDs.<br />
In <strong>Windows</strong> Vista verwaltet Diskpart in-<br />
Kommandozeilen-Tool Diskpart: Der Befehl diskpart startet das Programm Diskpart in einem eigenen<br />
Fenster. Vor dem Cursor steht dann „DISKPART>“ (Bild A)<br />
terne Festplatten und Wechseldatenträger.<br />
Es unterstützt aber keine virtuellen<br />
Festplatten im VHD-Format.<br />
Diskpart<br />
So starten Sie das Kommandozeilen-<br />
Tool Diskpart: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung<br />
von <strong>Windows</strong> mit [<strong>Windows</strong><br />
R] und cmd. Geben Sie auf<br />
der Eingabeaufforderung den Befehl<br />
diskpart ein und drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Bestätigen Sie gegebenenfalls<br />
die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“.<br />
Partition erstellen: Diese Befehle erstellen auf dem Datenträger eine Partition mit einer Größe von 10.000 MByte. Anschließend<br />
wird die Partition formatiert und erhält einen Laufwerkbuchstaben (Bild C)<br />
Das Tool Diskpart startet in einem eigenen<br />
Fenster mit einer eigenen Eingabeaufforderung.<br />
Das erkennen Sie an<br />
der Zeichenfolge „DISKPART>“ vor<br />
dem Cursor (Bild A).<br />
Einer der wichtigsten Befehle in<br />
Diskpart ist der Befehl help. Er zeigt eine<br />
Liste aller verfügbaren Befehle samt<br />
einer kurzen Beschreibung an. Um Details<br />
zu einem Befehl zu erhalten, geben<br />
Sie help und den entsprechenden Befehl<br />
ein, zum Beispiel help.assign.<br />
Dabei handelt es sich um den Befehl,<br />
der Laufwerken in <strong>Windows</strong> einen<br />
Laufwerkbuchstaben zuordnet.<br />
Laufwerke und<br />
Partitionen<br />
Um Laufwerke oder Partitionen<br />
zu bearbeiten,<br />
sind die beiden Diskpart-<br />
Befehle list.disk und<br />
select.disk wichtig.<br />
Der erste Befehl zeigt eine<br />
Liste aller verfügbaren<br />
physischen Laufwerke<br />
32 Das Computer-Magazin 11/2011
mit einer Nummer an. Die erste verbaute<br />
Festplatte erhält dabei die Nummer<br />
„0“, die anderen Laufwerke und Wechseldatenträger<br />
werden fortlaufend<br />
durchnummeriert. Mit select.disk.x<br />
wählen Sie dann das Laufwerk aus, auf<br />
dem Sie Änderungen vornehmen<br />
möchten. Dabei ersetzen Sie x durch<br />
die Nummer des Laufwerks, zum Beispiel<br />
select.disk.0 für die erste Festplatte.<br />
Mit list.partition gibt Diskpart<br />
eine Liste der Partitionen auf dem ausgewählten<br />
Laufwerk aus. Mit select.<br />
partition.x wählen Sie die Partition<br />
aus, die Sie bearbeiten wollen. Ersetzen<br />
Sie dabei x durch die Nummer der Partition.<br />
Anders als bei den Laufwerken<br />
beginnt Diskpart bei Partitionen die<br />
Zählung mit der Nummer „1“.<br />
Auf Rechnern mit <strong>Windows</strong> 7 handelt<br />
es sich bei der Partition 1 meist um die<br />
rund 100 MByte große System-Partition:<br />
Sie enthält das <strong>Windows</strong> Recovery<br />
Environment (WinRE) – ein auf <strong>Windows</strong><br />
PE basierendes Mini-<strong>Windows</strong>,<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
mit dem Sie <strong>Windows</strong> 7 bei Bedarf reparieren.<br />
Nehmen Sie an der Partition 1<br />
keine Änderungen vor.<br />
Beachten Sie: Wählen Sie die Datenträger<br />
und Partitionen, die Sie bearbeiten,<br />
mit Bedacht aus. Ansonsten kann<br />
es passieren, dass Sie versehentlich<br />
wichtige Daten löschen. Am einfachsten<br />
identifizieren Sie Datenträger und<br />
Partitionen anhand der Größe.<br />
Übrigens: Ausgewählte Datenträger<br />
und Partitionen kennzeichnet Diskpart<br />
in der Übersicht, die der Befehl list<br />
anzeigt, mit einem Sternchen.<br />
Weitere Details lesen Sie unten im<br />
Kasten „So geht’s: Laufwerke und Partitionen<br />
auswählen“.<br />
Datenträger-<br />
Informationen<br />
So geht’s: Laufwerke und Partitionen auswählen<br />
Diskpart zeigt mit dem Befehl detail<br />
Informationen zu allen vorhandenen<br />
Datenträgern, Partitionen und Volumes<br />
an (Bild B). Als „Volume“ bezeichnet Win-<br />
Diskpart<br />
Inhalt<br />
Festplattenverwaltung<br />
COMPUTER<br />
■ Diskpart S. 32<br />
■ Laufwerke und Partitionen S. 32<br />
■ Datenträger-Informationen<br />
■ Partitionieren<br />
S. 33<br />
Partitionen erstellen S.34<br />
Partitionsgrößen ändern S.34<br />
Partitionen löschen<br />
■ VHD-Dateien<br />
S.36<br />
VHDs erstellen S.36<br />
VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden S.38<br />
VHDs aus <strong>Windows</strong> ausklinken<br />
So geht’s: Laufwerke und<br />
S.38<br />
Partitionen auswählen S.33<br />
Datenträger und Partition<br />
USB-Sticks: So machen Sie Sticks<br />
S.34<br />
mit Diskpart bootfähig<br />
Diskpart: Die wichtigsten Befehle<br />
S.36<br />
im Überblick S.38<br />
dows eine Partition, die einen Laufwerkbuchstaben<br />
hat. Weitere Informationen<br />
dazu stehen im Kasten „Datenträger<br />
und Partition” auf Seite 34.<br />
Wählen Sie in Diskpart einen Datenträger<br />
aus. Geben Sie anschließend<br />
Bevor Sie in Diskpart eine Partition bearbeiten, wählen Sie aus, welches Laufwerk und welche Partition Sie ändern möchten.<br />
Dafür müssen Sie die Informationen von Diskpart interpretieren können.<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
list disk<br />
Der Befehl zeigt alle Laufwerke an,<br />
die gerade am Rechner angeschlossen<br />
sind. Die Nummerierung beginnt<br />
mit „0“.<br />
Größe<br />
Laufwerke und Partitionen lassen sich<br />
am einfachsten anhand ihrer Größe<br />
identifizieren.<br />
select disk x<br />
Der Befehl wählt das Laufwerk aus,<br />
das Sie bearbeiten wollen. Ersetzen<br />
Sie x durch die Laufwerknummer, die<br />
in der Spalte „###“ steht.<br />
list partition<br />
Der Befehl zeigt eine Liste aller Partitionen<br />
auf dem gewählten Laufwerk.<br />
Die Nummerierung beginnt mit „1“.<br />
select partition x<br />
Der Befehl wählt eine Partition anhand<br />
ihrer Nummer aus.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 33<br />
▲
detail.disk ein. Es erschei-<br />
Diskpart legt die neue Partinen<br />
Informationen zum getion<br />
gleichzeitig als Volume<br />
wählten Laufwerk. So werden<br />
und damit als Laufwerk in<br />
etwa das Festplattenmodell<br />
<strong>Windows</strong> an. Noch fehlt die-<br />
und die Seriennummer angesem<br />
neuen Laufwerk jedoch<br />
zeigt. Zudem zeigt Diskpart<br />
ein Laufwerkbuchstabe und<br />
alle auf einem Datenträger<br />
ein Dateisystem.<br />
eingerichteten Volumes samt<br />
Da Diskpart automatisch<br />
Bezeichnung und Laufwerk-<br />
das neue Volume zum Bearbuchstaben<br />
an.<br />
beiten auswählt, können Sie<br />
Details zu einer Partition er-<br />
dieses direkt formatieren. Gehalten<br />
Sie mit dem Befehl de<br />
ben Sie dazu den folgenden<br />
tail.partition, Details zu<br />
einem Volume mit detail.<br />
Befehl ein:<br />
volume.<br />
1 format.fs=XX.label=<br />
"YYYY".quick<br />
Partitionieren<br />
Datenträger-Informationen: Der Befehl detail zeigt umfangreiche<br />
Einzelheiten zu Datenträgern, Partitionen und Volumes an (Bild B)<br />
Ersetzen Sie dabei XX durch<br />
Diskpart erstellt mit wenigen<br />
das Dateisystem, also fat32<br />
Befehlen neue Partitionen, ändert die len. Der Befehl create.partition für FAT32 oder ntfs für NTFS. Erset-<br />
Größe vorhandener Partitionen und legt dann eine neue Partition an. Anzen Sie YYYY durch eine Laufwerkbe-<br />
löscht Partitionen. Diskpart entfernt auf hand des Parameters legen Sie fest, zeichnung, mit der die neue Partition im<br />
Wunsch sogar Partitionen, die andere welche Partitionsart angelegt wird: <strong>Windows</strong>-Explorer erscheinen soll.<br />
Betriebssysteme angelegt haben. An primary legt eine primäre Partition an, Zu guter Letzt erhält die neue Parti-<br />
dieser Aufgabe scheitert die Datenträ- extended eine erweiterte Partition und tion noch einen Laufwerkbuchstaben.<br />
gerverwaltung von <strong>Windows</strong> meist. logical eine logische Partition inner- Dazu geben Sie assign.letter=X ein.<br />
halb einer erweiterten Partition.<br />
Ersetzen Sie dabei X durch einen be-<br />
Partitionen erstellen<br />
Um zum Beispiel eine primäre Partiliebigen freien Laufwerkbuchstaben.<br />
Wählen Sie zunächst das Laufwerk aus, tion zu erstellen, geben Sie folgenden Wenn Sie den Parameter letter=X<br />
auf dem Sie eine Partition anlegen wol- Befehl ein (Bild C):<br />
weglassen, weist <strong>Windows</strong> den nächsten<br />
freien Laufwerkbuchstaben zu.<br />
34<br />
COMPUTER Diskpart<br />
Datenträger und Partition<br />
Diskpart unterscheidet Datenträger, Partitionen<br />
und Volumes. Hier steht, was die<br />
Begriffe bedeuten.<br />
Als Datenträger bezeichnet Diskpart komplette<br />
Laufwerke, also Festplatten oder USB-<br />
Sticks. Mit select . disk wählen Sie einen<br />
Datenträger aus.<br />
Der Datenträger lässt sich in Partitionen<br />
unterteilen. Partitionen wählen Sie mit<br />
select . partition aus. USB-Sticks<br />
haben in der Regel nur eine Partition. Festplatten<br />
unterteilt man in primäre, erweiterte<br />
und logische Partitionen.<br />
Ein Volume ist nichts anderes als eine Partition,<br />
die bereits als Laufwerk in <strong>Windows</strong><br />
eingebunden ist, also einen Laufwerkbuchstaben<br />
hat. Ein Volume wählen Sie mit<br />
select . volume aus.<br />
1 create.partition.primary.<br />
size=XXXXX<br />
Ersetzen Sie dabei XXXXX durch die<br />
Größe der neuen Partition in MByte.<br />
Wenn Sie den Parameter size=(…)<br />
nicht angeben, erstellt Diskpart eine<br />
Partition, die so groß ist wie der gesamte<br />
freie Speicherplatz.<br />
Partitionsgrößen ändern<br />
Es gibt viele Gründe, nachträglich die<br />
Größe einer Partition zu ändern: Zum<br />
Beispiel ist eine Partition zu klein geworden<br />
oder man möchte Platz schaffen<br />
für eine weitere Partition.<br />
Wählen Sie mit select.disk und<br />
select.partition die Partition<br />
VHD als virtuelles Laufwerk: Eine VHD-Datei, die in <strong>Windows</strong> eingebunden ist, erscheint im <strong>Windows</strong>-<br />
Explorer wie ein normales Festplattenlaufwerk – und lässt sich auch so verwenden (Bild D)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
▲<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
aus, deren Größe Sie ändern wollen.<br />
Wenn Sie die Partition verkleinern wollen,<br />
dann geben Sie den folgenden Befehl<br />
ein:<br />
1 shrink.desired=XXXXX<br />
Ersetzen Sie dabei XXXXX durch die<br />
Größe in MByte, um die eine Partition<br />
verkleinert werden soll.<br />
Falls Sie die Partition vergrößern wollen,<br />
dann geben Sie diesen Befehl ein:<br />
1 extend.size=XXXXX<br />
Ersetzen Sie XXXXX durch den Speicherplatz<br />
in MByte, um den Sie die gewählte<br />
Partition erweitern wollen.<br />
Beachten Sie: Wenn Sie eine Partition<br />
erweitern, muss hinter der Partition<br />
auch entsprechend freier Speicherplatz<br />
auf dem Datenträger vorhanden sein.<br />
Partitionen löschen<br />
In Diskpart löschen Sie Partitionen mit<br />
nur einem Befehl. Das funktioniert auch<br />
bei Partitionen, die in der Datenträger-<br />
36<br />
COMPUTER Diskpart<br />
Diskpart macht USB-Sticks mit wenigen<br />
Klicks bootfähig. Eine zusätzliche Software<br />
benötigen Sie dazu nicht.<br />
Stecken Sie den USB-Stick an den Rechner und<br />
starten Sie Diskpart. Geben Sie dazu auf der<br />
Kommandozeile diskpart ein und bestätigen<br />
Sie gegebenenfalls die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“.<br />
Boot-Stick erzeugen: Wählen Sie mit den<br />
Befehlen list.disk und select.disk<br />
den USB-Stick aus.<br />
Prüfen Sie genau, ob Sie wirklich das richtige<br />
Laufwerk ausgewählt haben. Der folgende Befehl<br />
wird nämlich alle Daten auf dem Datenträger<br />
löschen: Das Kommando „clean” entfernt<br />
die Partitionstabelle des USB-Sticks, löscht also<br />
alle Partitionen und damit alle Dateien auf dem<br />
USB-Stick. Geben Sie clean ein.<br />
Anschließend erstellen Sie mit create.<br />
partition.primary auf dem Stick eine<br />
neue Partition, die Sie mit select.parti<br />
verwaltung von <strong>Windows</strong> nicht erscheinen<br />
oder sich nicht löschen lassen.<br />
Ermitteln Sie auf einem ausgewählten<br />
Datenträger mit list.partition,<br />
welche Nummer die Partition hat, die<br />
Sie entfernen möchten. Wählen Sie die<br />
Partition mit select.partition aus.<br />
Löschen Sie die Partition mit delete.<br />
partition.<br />
VHD-Dateien<br />
VHD-Dateien sind Abbilder von Festplatten.<br />
Die Virtualisierungssoftware<br />
<strong>Windows</strong> Virtual PC nutzt VHD-Dateien,<br />
um Festplatten zu emulieren.<br />
<strong>Windows</strong> 7 unterstützt VHD-Dateien<br />
ohne Zusatz-Tools. Mit wenigen Kommandos<br />
erstellen Sie virtuelle Festplatten,<br />
die sich auf beliebigen Speicher-<br />
USB-Sticks: So machen Sie Sticks mit Diskpart bootfähig<br />
VHDs erstellen: Dieser Befehl erstellt eine VHD-Datei. Der Parameter type=expandable legt fest,<br />
dass sich die Größe der Datei bei Bedarf dynamisch anpasst (Bild E)<br />
tion.1 auswählen. Mit dem Kommando<br />
active markieren Sie diese Partition als aktiv.<br />
Damit wird der USB-Stick bootfähig.<br />
Formatieren Sie nun noch die neue Partition,<br />
etwa mit dem Dateisystem FAT32. Dazu geben<br />
Sie format.fs=fat32.quick ein.<br />
medien ablegen und als Festplatte in<br />
<strong>Windows</strong> einbinden lassen (Bild D).<br />
VHDs erstellen<br />
Erstellen Sie in Diskpart mit folgendem<br />
Befehl eine neue virtuelle Festplatte im<br />
VHD-Format (Bild E):<br />
1 create.vdisk.file="XXXX".<br />
maximum=YYYY.type=expandable<br />
Ersetzen Sie XXXX durch den Pfad und<br />
Dateinamen, unter dem die neue VHD-<br />
Datei erstellt wird. Als Dateierweiterung<br />
geben Sie .vhd an, etwa C:\<br />
Privates.vhd. Anstelle von YYYY geben<br />
Sie in MByte an, wie groß die virtuelle<br />
Festplatte maximal sein soll. Der<br />
Parameter type=expandable legt fest,<br />
dass sich die Datei erst bei Bedarf<br />
Zu guter Letzt weisen Sie dem Stick mit<br />
assign den nächsten freien Laufwerkbuchstaben<br />
in <strong>Windows</strong> zu (Bild F).<br />
Damit ist der USB-Stick nun bootfähig. Darauf<br />
lässt sich zum Beispiel die Installation von <strong>Windows</strong><br />
7 kopieren.<br />
USB-Sticks bootbar machen: Diese Befehle in Diskpart machen Ihren USB-Sticks bootfähig (Bild F)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
▲<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
38<br />
COMPUTER Diskpart<br />
vergrößert. Zu Beginn, wenn sich auf der<br />
virtuellen Festplatte noch keine Dateien<br />
befinden, ist die VHD 4 KByte klein.<br />
VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden<br />
Damit Sie auf die VHD-Datei wie auf eine<br />
normale Festplatte zugreifen können,<br />
binden Sie sie als Laufwerk ein.<br />
Wählen Sie dazu die virtuelle Festplatte<br />
in Diskpart aus. Geben Sie se<br />
lect.vdisk.file="XXXX" ein. Ersetzen<br />
Sie dabei XXXX durch den Pfad und<br />
Dateinamen der VHD-Datei. Binden<br />
Sie dann die VHD als Festplatte in <strong>Windows</strong><br />
ein. Hierfür geben Sie attach<br />
.vdisk ein.<br />
Nun lässt sich die virtuelle Festplatte<br />
wie eine normale Festplatte bearbeiten.<br />
Erstellen Sie eine Partition, formatieren<br />
Sie sie und weisen Sie der VHD einen<br />
Laufwerkbuchstaben zu (Bild G):<br />
1 create.partition.primary<br />
2 format.fs=ntfs.label="XXXX"<br />
.quick<br />
3 assign<br />
Ersetzen Sie XXXX durch eine beliebige<br />
Bezeichnung, mit der die virtuelle Festplatte<br />
im <strong>Windows</strong>-Explorer erscheint.<br />
VHDs aus <strong>Windows</strong> ausklinken<br />
Wenn Sie die virtuelle Festplatte aus<br />
dem System entfernen möchten, dann<br />
geben Sie in Diskpart die folgenden Befehle<br />
ein:<br />
1 select.vdisk.file="XXXX"<br />
2 detach.vdisk<br />
Diskpart: Die wichtigsten Befehle im Überblick<br />
Ersetzen Sie XXXX durch den Pfad und<br />
Dateinamen der VHD-Datei.<br />
Auch nach einem Neustart von Win-<br />
dows steht die VHD-Datei nicht mehr<br />
als Laufwerk zur Verfügung. So binden<br />
Sie eine VHD-Datei wieder ein:<br />
VHDs in <strong>Windows</strong> einbinden: Bevor Sie das erste Mal auf eine virtuelle Festplatte im VHD-Format zugreifen<br />
können, erstellen Sie darin eine Partition und formatieren Sie sie (Bild G)<br />
Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Befehle des Kommandozeilen-Tools Diskpart zum<br />
Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Partitionen und VHD-Dateien.<br />
Befehl<br />
active<br />
assign.<br />
attach.vdisk<br />
clean<br />
create.<br />
delete.<br />
detach<br />
detail.<br />
extend.<br />
format.<br />
.<br />
help.<br />
list.<br />
select.<br />
shrink.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Beschreibung<br />
Markiert eine Partition als aktiv und bootfähig<br />
Weist einer Partition einen Laufwerkbuchstaben zu<br />
Bindet eine virtuelle Festplatte in <strong>Windows</strong> ein<br />
Löscht auf einem Datenträger die Partitionstabelle und<br />
damit alle Daten<br />
Erstellt auf dem gewählten Datenträger eine neue<br />
Partition oder eine neue virtuelle Festplatte<br />
Löscht die gewählte Partition<br />
Trennt eine virtuelle Festplatte vom System<br />
Zeigt Detailinformationen zum gewählten Datenträger,<br />
der Partition oder der virtuellen Festplatte an<br />
Erweitert die Größe einer Partition um den angegebenen<br />
Speicherplatz in MByte<br />
Formatiert eine Partition mit dem angegebenen Dateisystem<br />
und der Datenträgerbezeichnung. quick führt<br />
eine Schnellformatierung durch<br />
Zeigt eine Liste aller Befehle in Diskpart mit Beschreibung<br />
an beziehungsweise Details zu einem bestimmten<br />
Befehl<br />
Zeigt eine Liste aller Datenträger, Partitionen oder<br />
virtuellen Festplatten an<br />
Wählt einen Datenträger, eine Partition oder eine<br />
virtuelle Festplatte zum Bearbeiten aus<br />
Verkleinert die gewählte Partition um die angegebene<br />
Größe in MByte<br />
1 select.vdisk.file="XXXX"<br />
2 attach.vdisk<br />
Ersetzen Sie auch hier wieder XXXX<br />
durch den Pfad und Dateinamen der<br />
VHD-Datei.<br />
Die virtuelle Festplatte steht Ihnen<br />
sofort mit einem eigenen Laufwerkbuchstaben<br />
unter <strong>Windows</strong> zur Verfügung.<br />
■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://technet.microsoft.<strong>com</strong>/de-de/library/<br />
cc770877.aspx<br />
Englischsprachige Beschreibung von Microsoft<br />
zu allen Funktionen in Diskpart<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Oft kommt es vor, dass Freunde und<br />
Bekannte zu Besuch sind und mal<br />
schnell ihre E-Mails lesen oder etwas<br />
auf einer Webseite nachsehen möchten.<br />
Doch nur ungern lässt man den Besuch<br />
das eigene Benutzerkonto nutzen:<br />
Nicht alle Dokumente, Bilder oder Firefox-Lesezeichen<br />
gehen jeden etwas an.<br />
Abhilfe schafft ein Besucherkonto für<br />
Gäste. Dieses lässt sich so absichern,<br />
dass der Besuch nur bestimmte Anwendungen<br />
starten darf und nicht alle Dateien<br />
zu Gesicht bekommt.<br />
Der Artikel zeigt, wie Sie in <strong>Windows</strong><br />
7 ein solches Besucherkonto anlegen<br />
und mit Benutzerberechtigungen und<br />
Registry-Einstellungen absichern.<br />
Übrigens: Einen ähnlichen Artikel<br />
„Besucherkonto für <strong>Windows</strong> 7“ finden<br />
Sie in <strong>com</strong>! 6/2011 auf Seite 44 (kostenlos,<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv). Darin<br />
lesen Sie, wie Sie ein Besucherkonto<br />
mit Hilfe des Gruppenrichtlinien-Editors<br />
absichern. Das geht aber nur in<br />
<strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate.<br />
Außerdem kann der Gruppenrichtlinien-Editor<br />
nicht den Zugriff auf Dateien<br />
und Ordner verhindern.<br />
40<br />
COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />
Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />
Wenn Besucher Ihren PC nutzen, müssen sie nicht unbedingt alle Daten sehen und alle Programme<br />
ausführen. So legen Sie in <strong>Windows</strong> 7 ein sicheres Besucherkonto an.<br />
Gastkonto erstellen<br />
Erstellen Sie zunächst ein neues Benutzerkonto<br />
für Ihre Besucher. Dazu müs-<br />
Kompakt<br />
■ Der Artikel zeigt, wie Sie in <strong>Windows</strong> 7<br />
ein Besucherkonto einrichten.<br />
■ Sie legen mit Dateiberechtigungen und<br />
Registry-Hacks fest, was die Benutzer<br />
dieses Kontos dürfen und was nicht.<br />
So geht’s: Berechtigungen für Dateien und Ordner<br />
Berechtigungen für Ordner legen Sie fest, indem Sie mit der rechten Maustaste daraufklicken<br />
und „Eigenschaften“ wählen. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Sicherheit“.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bearbeiten<br />
Diese Schaltfläche öffnet das neue Fenster<br />
„Berechtigungen“ (rechtes Bild), in<br />
dem Sie Berechtigungen festlegen.<br />
Hinzufügen<br />
Hier wählen Sie den Benutzer aus, der<br />
an dem Ordner konkrete Rechte<br />
haben soll.<br />
Entfernen<br />
Wenn Sie einen Benutzer entfernen, verliert<br />
er die konkreten Rechte am Ordner.<br />
sen Sie mit einem Benutzerkonto mit<br />
Administratorrechten angemeldet sein.<br />
Nennen Sie das Konto zum Beispiel<br />
Besucher.<br />
Legen Sie als Kontotyp „Standardbenutzer“<br />
fest. Dabei handelt es sich um<br />
ein eingeschränktes Benutzerkonto, bei<br />
dem bereits viele Einstellungen in<br />
<strong>Windows</strong> eingeschränkt sind. So ist da-<br />
1<br />
5<br />
4<br />
5<br />
2<br />
4<br />
Berechtigungen<br />
In diesem Bereich wählen Sie aus,<br />
welche Berechtigungen ein markierter<br />
Benutzer erhält.<br />
Erweitert<br />
Öffnet ein neues Fenster, in dem Sie<br />
erweiterte Berechtigungen festlegen<br />
können, zum Beispiel ob Attribute<br />
geändert werden dürfen.<br />
mit etwa die Installation von Software<br />
nicht möglich.<br />
Kein Zugriff auf Dateien<br />
Es gibt zwei Wege, wie Sie den Zugriff<br />
auf Dateien verhindern: Sie können<br />
den kompletten Zugriff auf Verzeichnisse<br />
sperren oder Sie verhindern die<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
3
Dateiansicht in einem Verzeichnis.<br />
Dazu verwenden Sie in<br />
beiden Fällen die Benutzerberechtigungen<br />
in <strong>Windows</strong><br />
7. Berechtigungen sind Regeln<br />
für Dateien und Ordner,<br />
mit denen Sie festlegen, welcher<br />
Benutzer Zugriff auf<br />
diese Objekte hat (Bild A). Die Verzeichnisse sperren: Wenn Sie dem Besucherkonto den Zugriff<br />
Berechtigungen bestimmen, auf einen Ordner verweigern, erscheint beim Zugriff darauf diese<br />
ob zum Beispiel ein Benutzer<br />
ein Dokument nur ansehen<br />
Fehlermeldung (Bild A)<br />
oder daran auch Änderungen vorneh- Besitzer eines Ordners sind. Der Besitmen<br />
darf.<br />
zer sind Sie dann, wenn Sie die Datei<br />
oder den Ordner selbst erstellt haben.<br />
„D:\Steuerdaten” verbergen<br />
Die Berechtigungen legen Sie ver-<br />
Viele Anwender nutzen auf dem Rechsteckt in den Eigenschaften von Ordner<br />
Verzeichnisse für wichtige Dokunern fest. Klicken Sie mit der rechten<br />
mente, auf die jeder Benutzer Zugriff Maustaste auf einen Ordner und wäh-<br />
hat, zum Beispiel „D:\Steuerdaten“. len Sie „Eigenschaften“. Wechseln Sie<br />
Mit Berechtigungen schränken Sie für auf die Registerkarte „Sicherheit“.<br />
das Besucherkonto den Zugriff auf die- Die Registerkarte zeigt alle Benutzerse<br />
Ordner ein.<br />
konten und Gruppen, deren Rechte an<br />
Die Berechtigungen für einen Ordner dem Ordner schon festgelegt wurden.<br />
lassen sich bearbeiten, wenn Sie mit Ad- In der Regel haben bereits mehrere Beministratorrechten<br />
in <strong>Windows</strong> angenutzer und Gruppen Zugriff auf den<br />
meldet sind oder wenn Sie so genannter Ordner: Bei der Gruppe „SYSTEM“<br />
Übersicht: Berechtigungen für Dateien und Ordner<br />
Die Tabelle zeigt, welche Berechtigungen welche Aktionen unterbinden.<br />
„Vollzugriff” erlaubt alle Änderungen an einem Ordner.<br />
Aktionen<br />
Ordner durchsuchen /<br />
Datei ausführen<br />
Ordner auflisten /<br />
Daten lesen<br />
Dateiattribute lesen<br />
Dateien erstellen<br />
Ordner erstellen<br />
Dateiattribute ändern<br />
Unterordner und<br />
Dateien löschen<br />
Löschen<br />
Berechtigungen anzeigen<br />
Berechtigungen ändern<br />
Besitz übernehmen<br />
Vollzugriff<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Berechtigungen<br />
Ändern Lesen,<br />
ausführen<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Ordner- Lesen<br />
inhalt<br />
anzeigen<br />
● ●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />
Schreiben<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Inhalt<br />
Zu Besuch bei <strong>Windows</strong><br />
COMPUTER<br />
■ Kein Zugriff auf Dateien<br />
„D:\Steuerdaten” verbergen S.41<br />
Laufwerk „C:\” sperren S.42<br />
■ Systemeinstellungen<br />
Besucher-Registry importieren S.42<br />
Task-Manager blockieren S.44<br />
Passwortänderung unterbinden S.44<br />
Systemsteuerung einschränken S.44<br />
Ausführen von Programmen verhindern S.44<br />
So geht’s: Berechtigungen für Dateien<br />
und Ordner S.40<br />
Überblick: Berechtigungen für Dateien<br />
und Ordner S.41<br />
Dateien kopieren S.42<br />
handelt es sich um das <strong>Windows</strong>-System<br />
selbst. Die Gruppe „Administratoren<br />
((…)\(Administratoren)“ enthält<br />
alle Benutzer mit Administratorrechten.<br />
Sie haben Zugriff auf alle Dateien.<br />
Wenn ein Ordner in einem für alle Benutzer<br />
zugänglichen Verzeichnis angelegt<br />
wurde, etwa „C:\“, dann hat auch<br />
die Gruppe „Benutzer ((…)\Benutzer)“<br />
darauf Zugriff. Dieser Gruppe gehören<br />
alle Benutzer an.<br />
Falls Sie hingegen einen Ordner in<br />
Ihrem Benutzerverzeichnis unter „C:\<br />
Benutzer“ anlegen, dann hat nur Ihr<br />
Benutzerkonto darauf Zugriff.<br />
So entziehen Sie dem Besucherkonto<br />
den Zugriff auf den Ordner „D:\Steuer<br />
daten”: Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
„Bearbeiten …“ und wählen Sie „Hinzufügen<br />
…“. Geben Sie im neuen Fenster<br />
unter „Geben Sie (…) den Objektnamen<br />
ein“ den Benutzernamen Be<br />
sucher ein. Bestätigen Sie mit „Namen<br />
überprüfen“ und „OK“.<br />
Markieren Sie unter „Gruppen- oder<br />
Benutzernamen“ den Eintrag „Besucher<br />
((…)\Besucher)“ und legen Sie im<br />
unteren Fensterbereich die Berechtigungen<br />
fest.<br />
Unterbinden Sie den gesamten Zugriff<br />
auf diesen Ordner, indem Sie unter<br />
„Vollzugriff“ ein Häkchen bei „Verweigern“<br />
setzen. Wenn Ihr Besucher später<br />
im <strong>Windows</strong>-Explorer doppelt auf den<br />
Ordner klickt, erscheint eine Fehlermeldung.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 41<br />
▲
COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />
Wenn Sie möchten, dass<br />
zeichnisse wie „C:\Win<br />
Besucher auf den Ord-<br />
dows”. Trotz dieser Melner<br />
zwar zugreifen, aber<br />
dungen ist der Zugriff<br />
keine Daten verändern<br />
auf das Laufwerk „C:\”<br />
dürfen, dann setzen Sie<br />
für das Besucherkonto<br />
bei der Berechtigung<br />
gesperrt.<br />
„Schreiben“ ein Häkchen<br />
bei „Verweigern“.<br />
Damit darf das Besucherkonto<br />
zwar die Dateien<br />
noch öffnen, aber<br />
Systemeinstellungen<br />
in dem Ordner keinerlei<br />
Im folgenden Abschnitt<br />
Änderungen vornehmen Registry bearbeiten: Binden Sie die Registry des Besucherkontos vorübergehend in die sperren Sie für Besucher<br />
wie neue Dateien erstel- Registry Ihres Benutzerkontos ein. Nur so lässt sich das eingeschränkte Besucherkonto be- den Zugriff auf die Syslen<br />
oder vorhandene Daarbeiten und Sie haben die Möglichkeit, Systemeinstellungen zu sperren (Bild C)<br />
temsteuerung. Zudem<br />
teien bearbeiten.<br />
unterbinden Sie das Aus-<br />
Zulassen oder verweigern? Beim Fest- Laufwerk „C:\” sperren<br />
führen des Task-Managers und das<br />
legen von Berechtigungen haben Sie Ihre Besucher sollten keinen Zugriff auf Ändern des Passworts (Bild B).<br />
die Wahl zwischen „Zulassen“ und das Laufwerk „C:\“ haben. Mit Hilfe<br />
„Verweigern“. Dabei handelt es sich der Dateiberechtigungen ist es zwar Besucher-Registry importieren<br />
um zwei gegensätzliche Berechtigun- möglich, den kompletten Zugriff auf Bearbeiten Sie die Registry des Besugen,<br />
die für Konflikte sorgen können: das Laufwerk zu sperren – doch diese cherkontos, indem Sie sie vorüberge-<br />
So kann zum Beispiel ein Benutzerkon- Lösung ist fehleranfällig: Denn Sie hend in die Registry Ihres Kontos inteto<br />
mehreren Gruppen angehören. Da- müssten dann genau festlegen, auf welgrieren.bei kann es passieren, dass das Konto che Dateien der Benutzer trotzdem zu- Öffnen Sie den Registrierungs-Editor<br />
durch eine Gruppe Zugriff auf eine Dagreifen darf, etwa um bestimmte An- mit [<strong>Windows</strong> R] und regedit. Betei<br />
hat, für die zweite Gruppe aber der wendungen zu starten.<br />
Zugriff auf die Datei verweigert wird.<br />
In diesem Fall hat die Berechtigung<br />
Viel einfacher ist es, wenn Sie die Dateiansicht<br />
für das Laufwerk „C:\“ sper-<br />
„Verweigern“ mehr Gewicht und das ren. Damit hat das Besucherkonto zwar Beim Kopieren von Dateien über den<br />
Konto hat keinen Zugriff auf die Datei. weiterhin Zugriff darauf, sieht aber den <strong>Windows</strong>-Explorer gehen die Dateibe-<br />
Um den Zugriff auf Dateien und Ord- Inhalt nicht.<br />
rechtigungen in der Kopie verloren. Abner<br />
zuverlässig zu unterbinden, setzen Öffnen Sie hierfür die Dateiberechhilfe schafft die Kommandozeile.<br />
Sie daher bei den Berechtigungen für tigungen für das Laufwerk „C:\“. Kli-<br />
Dateien und Ordner ein Häkchen bei cken Sie mit der rechten Maustaste da- Wenn Sie zum Beispiel von einem Bild mit<br />
„Verweigern“.<br />
rauf, wählen Sie „Eigenschaften“ und eingeschränkten Dateiberechtigungen eine<br />
wechseln Sie nach „Sicher- Kopie anlegen, etwa um es zu bearbeiten,<br />
heit“. Klicken Sie auf „Bearbei- sollten Sie das Bild nur über die Kommandoten<br />
…, Hinzufügen …“. Geben zeile kopieren. Der <strong>Windows</strong>-Explorer ver-<br />
Sie Besucher ein und bestätigisst nämlich beim Kopieren die von Ihnen<br />
gen Sie mit „Namen über- festgelegten Dateiberechtigungen.<br />
prüfen, OK“. Markieren Sie Öffnen Sie die Kommandozeile mit [Win-<br />
den Benutzernamen „Besucher dows R] und cmd. Kopieren Sie eine Datei<br />
((…)\Besucher)“ und dann unter<br />
„Ordnerinhalt anzeigen“<br />
mit folgendem Befehl:<br />
den Eintrag „Verweigern“.<br />
Bestätigen Sie mit „OK, Ja,<br />
xcopy<br />
OK“. Daraufhin erscheinen<br />
fünf Fehlermeldungen, dass die<br />
Berechtigungen nicht für alle<br />
Verzeichnisse festgelegt werden<br />
können. Dabei handelt es<br />
sich um geschützte Systemver-<br />
. "Quelle" . "Ziel" . Dateien kopieren<br />
/o<br />
Ersetzen Sie Quelle durch den Pfad und<br />
Dateinamen einer Datei und Ziel durch<br />
Task-Manager und Kennwortänderungen verhindern:<br />
den Ort, an den die Datei kopiert wird. Der<br />
Zwei Registry-Hacks blockieren diese beiden <strong>Windows</strong>-Funk-<br />
Parameter /o sorgt dafür, dass alle Berechtionen.<br />
So erscheinen sie erst gar nicht, wenn man [Strg Alt<br />
tigungen übernommen werden.<br />
Entf] drückt (Bild B)<br />
42 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
▲
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DeutschlandLAN:<br />
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Kommunikation aus einer Hand und haben diese immer im Blick<br />
– ob im Büro, unterwegs oder im Home Office. Im Paket stecken<br />
alle nötigen Anschlüsse für das Festnetz, den Mobilfunk und<br />
schnelles Internet. Sogar die Endgeräte, wie passende IP-Telefone<br />
und subventionierte Mobilfunkgeräte, werden mitgeliefert.<br />
Mitarbeiter sind via Handy oder Festnetztelefon immer unter derselben<br />
Rufnummer erreichbar. Die nötige Telefonanlage zur<br />
Steuerung der Geräte fungiert direkt aus dem Internet, also der<br />
Cloud, und erspart so lästige Installationen.<br />
Selbst leistungsfähige Server für E-Mail und Daten stehen via<br />
modernster Cloud-Technologie bereit. Ein kostenaufwendiger<br />
Aufbau und die weitere Verwaltung hauseigener Server sind somit<br />
überflüssig.<br />
Mitarbeiter bleiben so auch unterwegs immer auf dem Laufenden,<br />
da sie von allen Endgeräten auf E-Mails, Firmenadressbuch<br />
und Terminkalender zugreifen können.<br />
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Kapazitäten hinzu. Somit haben Unternehmen die Kosten immer im Griff und können<br />
etwa Projektkosten leichter kalkulieren.<br />
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Schritt und lassen dabei auch die Sicherheit nicht außer Acht. Denn der<br />
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COMPUTER Besucherkonto in <strong>Windows</strong> 7<br />
stätigen Sie die Nach-<br />
cies“. Legen Sie mit „Befrage<br />
der Benutzerkonarbeiten,<br />
Neu, Schlüstensteuerung<br />
mit „Ja“.<br />
sel“ den Unterschlüssel<br />
Markieren Sie in der<br />
Explorer an. Erstellen<br />
Registry den Schlüssel<br />
Sie mit „Bearbeiten,<br />
„HKEY_USERS“ und<br />
Neu, DWORD-Wert (32wählen<br />
Sie „Datei, Struk-<br />
Bit)“ den Parameter Re<br />
tur laden …“. Wechseln<br />
strictCPL und weisen<br />
Sie in das Verzeichnis<br />
„C:\Benutzer\Besucher“<br />
Sie ihm den Wert 1 zu.<br />
und markieren Sie die<br />
Ausführen von Pro-<br />
Datei „NTUSER.DAT“.<br />
grammen verhindern<br />
Bestätigen Sie mit „Öff-<br />
Damit Besucher nicht alnen”.<br />
Geben Sie als Ausführen von Programmen verhindern: Die <strong>Windows</strong>-Funktion Jugendschutz lässt nur le möglichen Anwen-<br />
Schlüsselnamen Besu das Starten derjenigen Anwendungen zu, die Sie zuvor festgelegt haben (Bild E)<br />
dungen ausführen, legen<br />
cher ein.<br />
Sie über die in <strong>Windows</strong><br />
Es erscheint unter dem Schlüssel dem neu angelegten Parameter den 7 integrierte Funktion Jugendschutz ei-<br />
„HKEY_USERS\Besucher“ der Inhalt Wert 1 zu.<br />
nen Filter an. Der legt fest, welche An-<br />
des Registry-Zweigs „HKEY_CUR<br />
wendungen vom Besucher gestartet<br />
RENT_USER“ des Benutzerkontos „Be- Passwortänderung unterbinden werden dürfen.<br />
sucher“ (Bild C).<br />
So unterbinden Sie, dass Besucher das Wählen Sie in der Systemsteuerung<br />
Wenn Sie die unten beschriebenen Passwort für das Benutzerkonto ändern. „Jugendschutz für beliebige Benutzer<br />
Registry-Hacks vorgenommen haben, Markieren Sie im Registrierungs-Edi- einrichten“ und klicken Sie unter „Be-<br />
dann entfernen Sie die Registry des Betor den Schlüssel HKEY_USERS\Besu nutzer“ auf das Konto „Besucher“. Aksucherkontos<br />
wieder: Markieren Sie cher\Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\Cur tivieren Sie den Jugendschutz mit „Ein<br />
„HKEY_USERS\Besucher“ und wählen rentVersion\Policies“ Falls noch nicht – Einstellungen erzwingen“.<br />
Sie „Datei, Struktur entfernen …“. Be- vorhanden, legen Sie mit „Bearbeiten, Den Filter für Programme aktivieren<br />
stätigen Sie mit „Ja“.<br />
Neu, Schlüssel“ den Unterschlüssel Sie mit einem Klick auf „Bestimmte<br />
System an. Legen Sie darin auf diesel- Programme zulassen und blockieren“.<br />
Task-Manager blockieren<br />
be Weise den Unterschlüssel Explorer Wählen Sie „Besucher darf nur die zu-<br />
Der folgende Hack verhindert den Zu- an. Markieren Sie den Schlüssel „Sysgelassenen Programme verwenden“.<br />
griff auf den Task-Manager.<br />
tem“ und legen Sie mit „Bearbeiten, Es erscheint im unteren Fensterbe-<br />
Wechseln Sie im Registrierungs-Edi- Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“ den Parareich eine Liste aller installierten Antor<br />
zum Schlüssel HKEY_USERS\Besu meter DisableChangePassword an. wendungen. Markieren Sie die Pro-<br />
cher\Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\Cur Klicken Sie doppelt darauf und legen gramme, die gestartet werden dürfen,<br />
rentVersion\Policies“ Legen Sie mit Sie als Wert 1 fest.<br />
mit einem Häkchen, zum Beispiel „fire<br />
„Bearbeiten, Neu, Schlüssel“ den Un-<br />
fox.exe“ für den Browser Firefox (Bild E).<br />
terschlüssel System an. Legen Sie darin Systemsteuerung einschränken Bestätigen Sie mit „OK“.<br />
auf dieselbe Weise den Unterschlüssel Dieser Trick blendet sämtliche Einstel- Fortan unterbindet der Jugendschutz<br />
Explorer an.<br />
lungen in der Systemsteuerung des Be- für Besucher das Starten von Program-<br />
Markieren Sie den Schlüssel „Syssucherkontos aus (Bild D).<br />
men, die Sie nicht erlaubt haben. Einzitem“<br />
und legen Sie mit „Bearbeiten, Navigieren Sie zum Schlüssel ger Nachteil der Funktion: Die Besu-<br />
Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“ den Para- „HKEY_USERS\Besucher\Software\Mi cher erhalten keine Fehlermeldung. ■<br />
meter DisableTaskMgr an. Weisen Sie crosoft\<strong>Windows</strong>\CurrentVersion\Poli<br />
Konstantin Pfliegl<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Kein Zugriff: So sieht die Systemsteuerung für das Konto „Besucher“ aus, wenn Sie den Zugriff darauf<br />
blockieren – es werden keine Einstellungen angezeigt (Bild D)<br />
Weitere Infos<br />
■ http://windows.microsoft.<strong>com</strong>/de-DE/windows7<br />
/What-are-permissions<br />
Details von Microsoft zu Berechtigungen in<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
44 Das Computer-Magazin 11/2011
COMPUTER Scharfe Schrift<br />
Scharfe Schrift in<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
Die Schrift in <strong>Windows</strong> 7 erscheint vielen XP-Anwendern unscharf. So schärfen Sie nachträglich<br />
die Darstellung der Schriften in <strong>Windows</strong> 7, im Internet Explorer 9 und in Firefox.<br />
<strong>Windows</strong> 7 verwendet die neue Systemschrift<br />
Segoe UI, die speziell<br />
für die Kantenglättung Cleartype entwickelt<br />
wurde. Die neue Schrift und die<br />
Kantenglättung sollen für eine bessere<br />
Darstellung auf TFT-Monitoren sorgen.<br />
In <strong>Windows</strong> XP war Cleartype zwar<br />
auch schon integriert, jedoch ausgeschaltet.<br />
Wer also von einem XP-System<br />
auf <strong>Windows</strong> 7 umsteigt, dem erscheint<br />
die neue Darstellung womöglich<br />
unscharf (Bild A).<br />
Der Artikel zeigt, wie Sie die Darstellung<br />
der Schriften von <strong>Windows</strong> 7, Internet<br />
Explorer 9 und Firefox schärfen.<br />
<strong>Windows</strong> schärfen<br />
Schärfen Sie zunächst die Darstellung<br />
von <strong>Windows</strong>. Das geschieht in zwei<br />
Schritten. Zuerst schalten Sie die Kantenglättung<br />
aus, danach installieren<br />
Sie das Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma<br />
Font) und starten den PC neu. Das Theme<br />
stellt die Systemschriftart von <strong>Windows</strong><br />
7 auf Tahoma um. Tahoma ist die<br />
Systemschrift von <strong>Windows</strong> XP.<br />
1. Kantenglättung deaktivieren: Das<br />
beste Tool für diese Arbeit ist Cleartype<br />
Switch 1.0 (kostenlos, http://karpolan<br />
.<strong>com</strong>/software/cleartype-switch und auf<br />
). Das Programm bietet Ihnen den direkten<br />
Zugriff auf die beiden Techniken<br />
in <strong>Windows</strong> 7, die für die Kantenglättung<br />
zuständig sind.<br />
Installieren Sie das Programm Cleartype<br />
Switch. Es startet nach der Installation<br />
automatisch.<br />
Deaktivieren Sie nun alle Glättungstechniken,<br />
indem Sie zunächst das<br />
Häkchen bei „Use ClearType (best for<br />
LCD monitors)“ entfernen und erst danach<br />
das Häkchen bei „Enable smooth<br />
edges for screen fonts“ wegklicken. Es<br />
genügt nicht, lediglich das Häkchen bei<br />
„Enable smooth edges for screen fonts“<br />
zu entfernen, weil dann Cleartype aktiv<br />
bleibt. Die Änderungen werden sofort<br />
wirksam.<br />
2.Theme installieren: Die Schrift in den<br />
Fenstern erscheint trotz deaktivierter<br />
Glättung immer noch unscharf. Mit dem<br />
Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma Font)<br />
beseitigen Sie die unscharfe Schrift<br />
(kostenlos, www.sevenforums.<strong>com</strong>/custo<br />
mization/77125-windows-aero-tahomafont.html<br />
und auf ).<br />
Starten Sie das Setup mit einem Doppelklick<br />
auf die Datei „<strong>Windows</strong> Aero<br />
(Tahoma Font).exe“. Bestätigen Sie die<br />
Scharfe Schrift in <strong>Windows</strong>: In <strong>Windows</strong> 7 sieht die Schrift in den Fenstern unscharf aus (links). Wenn Sie die Kantenglättungsfunktionen in <strong>Windows</strong> deaktivieren<br />
und eine andere Systemschriftart verwenden, wird die Darstellung in <strong>Windows</strong> wieder scharf (rechts) (Bild A)<br />
46 Das Computer-Magazin 11/2011
So geht‘s: Cleartype Switch 1.0<br />
Sicherheitswarnung mit „Ausführen“.<br />
Die Benutzerkontensteuerung startet<br />
eine Nachfrage, die Sie mit „Ja“ beantworten.<br />
Der Setup-Assistent erscheint.<br />
Folgen Sie dem Assistenten bis zum<br />
Dialog „Select Components“. Damit bei<br />
der Installation automatisch die Schriften<br />
ausgetauscht und das Theme eingerichtet<br />
wird, aktivieren Sie alle verfügbaren<br />
Optionen. Folgen Sie anschließend<br />
wieder dem Assistenten bis zum<br />
Ende und starten Sie die Installation mit<br />
„Install“. Ein Hinweisdialog erscheint,<br />
der Sie darauf aufmerksam macht, dass<br />
das Setup <strong>Windows</strong> kurzzeitig in den<br />
Classic-Modus versetzt. Bestätigen Sie<br />
mit „OK“. Ein neuer Hinweis erscheint,<br />
den Sie mit „OK“ wegklicken. Die Installation<br />
wird abgeschlossen und Sie<br />
werden aufgefordert, den PC neu zu<br />
starten. Booten Sie den PC mit einem<br />
Klick auf „Finish“ neu.<br />
Nach der Anmeldung erscheint erneut<br />
die Benutzerkontensteuerung. Be-<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Das Programm Cleartype Switch 1.0 und das<br />
Theme <strong>Windows</strong> Aero (Tahoma Font) finden<br />
Sie auf in der Rubrik „Computer, Scharfe<br />
Schrift“.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
stätigen Sie die Nachfrage mit „Ja“. Ein<br />
Skript richtet nun das neue Theme ein.<br />
Die Darstellung der Schriften von <strong>Windows</strong><br />
7 ist jetzt scharf.<br />
Internet-Explorer<br />
schärfen<br />
Unabhängig von <strong>Windows</strong> 7 verwendet<br />
der Internet Explorer 9 eine eigene<br />
Technik für die Kantenglättung bei den<br />
Schriften von Webseiten. Anwender,<br />
die die Darstellung im Browser als unscharf<br />
monierten, behalfen sich längere<br />
Zeit damit, die betreffenden Webseiten<br />
in der Kompatibilitätsansicht anzuzeigen.<br />
Dadurch gehen aber Leistungsvorteile<br />
der neuen Browser-Engine bei<br />
HTML5 sowie die Beschleunigung bei<br />
Javascript verloren.<br />
Microsoft hat mittlerweile auf den<br />
Umstand reagiert und einen Hotfix herausgebracht.<br />
Das Update aktualisiert<br />
die Schriftarten Arial, Verdana und Tahoma<br />
und behebt damit die Darstellungsprobleme.<br />
Unter http://support.mi<br />
crosoft.<strong>com</strong>/kb/2545698/de lässt sich<br />
der Hotfix herunterladen. Nach der Installation<br />
muss der PC neu gestartet<br />
werden, um die Änderungen zu aktivieren.<br />
Scharfe Schrift<br />
Das Tool Cleartype Switch bietet einen komfortablen Zugriff auf die Kantenglättungsfunktionen in <strong>Windows</strong><br />
(kostenlos, http://karpolan.<strong>com</strong>/software/cleartype-switch und auf ).<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Firefox schärfen<br />
COMPUTER<br />
Kantenglättung<br />
Hier schalten Sie die Kantenglättung<br />
der Systemschriftarten aus.<br />
Cleartype deaktivieren<br />
Hier deaktivieren Sie die Kantenglättung<br />
durch die Cleartype-Funktion in<br />
<strong>Windows</strong>.<br />
Seit Version 4 benutzt der Browser Firefox<br />
die Grafikkarte zum Rendern von<br />
Webseiten. Dadurch kann es vorkommen,<br />
dass der Text auf manchen Webseiten<br />
verschwommen dargestellt wird.<br />
Als Lösung für das Problem hat sich oft<br />
ein Update des Grafikkartentreibers<br />
beziehungsweise das Abschalten der<br />
Hardware-Beschleunigung im Browser<br />
bewährt.<br />
Um die Hardware-Beschleunigung in<br />
Firefox zu deaktivieren, öffnen Sie die<br />
Browser-Konfiguration mit „Firefox,<br />
Einstellungen, Einstellungen“. Klicken<br />
Sie auf „Erweitert“ und entfernen Sie<br />
unter „Browsing“ das Häkchen bei<br />
„Hardware-Beschleunigung verwenden,<br />
wenn verfügbar“. Starten Sie den<br />
Browser neu. ■<br />
Weitere Infos<br />
Oliver Ehm<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://blogs.msdn.<strong>com</strong>/b/e7/archive/2009/<br />
06/23/engineering-changes-to-cleartype-inwindows-7.aspx<br />
Hintergrundinfos in englischer Sprache zur<br />
Kantenglättung bei Schriften in <strong>Windows</strong> 7<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 47
COMPUTER Software aktualisieren<br />
Software aktualisieren<br />
Das Tool Sumo macht Sie auf Updates für Ihre Programme aufmerksam. So halten Sie Ihr System<br />
stets aktuell und schließen Sicherheitslücken unverzüglich.<br />
Es gibt viele gute Gründe, die auf dem<br />
PC installierten Programme immer<br />
auf dem neuesten Stand zu halten: Oft<br />
bringen neue Versionen auch neue<br />
Funktionen mit, beseitigen Fehler und<br />
schließen Sicherheitslücken. Vielfach<br />
nutzen aktuelle Programme auch Systemressourcen<br />
besser aus und laufen<br />
schneller.<br />
Den Überblick darüber zu behalten,<br />
welche Versionen installiert sind und<br />
wofür Updates vorliegen, fällt jedoch<br />
schwer. Hier hilft das Tool Sumo<br />
2.13.7.114 (kostenlos, www.kcsoftwares<br />
.<strong>com</strong>). Sumo steht für Software Update<br />
Monitor. Das Tool prüft alle installierten<br />
Programme und sucht nach Updates.<br />
Das Ergebnis präsentiert es in einer<br />
übersichtlichen Liste.<br />
Sumo installieren<br />
Rufen Sie die Webseite www.kcsoft<br />
wares.<strong>com</strong> und klicken Sie dort auf<br />
„Download“. Achtung: Sumo enthält in<br />
der Standardversion ein optionales Modul<br />
namens Relevant Knowledge. Die-<br />
Sumo-Assistent: Legen Sie hier fest, dass Sumo<br />
immer automatisch nach installierten Programmen<br />
suchen soll, wenn Sie das Tool starten (Bild A)<br />
So geht’s: Sumo 2.13.7.114<br />
Sumo 2.13.7.114 prüft alle auf der Festplatte installierten Programme auf Updates<br />
(kostenlos, www.kcsoftwares.<strong>com</strong>). Dazu verwendet das Tool eine umfangreiche Datenbank<br />
mit über 90.000 Einträgen.<br />
1<br />
2<br />
2 1<br />
Durchsuchen<br />
Damit lesen Sie alle auf Ihrem Rechner<br />
installierten Programme in Sumo ein.<br />
Prüfen<br />
Dieser Button startet die Suche nach<br />
Updates.<br />
ses versendet Nutzerdaten und wird<br />
daher von vielen Antivirenprogrammen<br />
als Spyware eingestuft.<br />
Verwenden Sie auf jeden Fall die Lite-<br />
Version von Sumo. Diese finden Sie auf<br />
der Download-Seite unter „Sponsored<br />
FREE Software“ bei „SUMo“ ganz<br />
rechts. Sie ist mit einem durchgestrichenen<br />
„RK“-Symbol gekennzeichnet.<br />
Update<br />
Diese Spalte zeigt an, ob Updates vorhanden<br />
sind.<br />
Update holen<br />
Über diesen Button gelangen Sie zu<br />
einer Webseite mit Update-Links.<br />
Zur Installation rufen Sie einfach die<br />
Datei „sumo_lite.exe“ auf. Während<br />
des Setups erscheint ein Fenster „Zusätzliche<br />
Aufgaben auswählen“. Entfernen<br />
Sie darin das Häkchen vor der<br />
Adware „Super Software Package“ unter<br />
„Optionale Software“. Per Klick<br />
auf „Fertigstellen“ beenden Sie die Installation.<br />
48 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
3<br />
4<br />
3<br />
4
Programme scannen<br />
Beim ersten Start erscheint der Sumo-<br />
Assistent. Hier legen Sie die Standardaktion<br />
für den Start des Programms fest.<br />
Am besten wählen Sie „Installierte<br />
Software automatisch erkennen“ (Bild A).<br />
Anschließend durchsucht Sumo den<br />
PC anhand einer großen Datenbank mit<br />
über 90.000 Einträgen nach allen installierten<br />
Programmen. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob es sich um Freeware,<br />
Shareware oder Kaufprogramme handelt.<br />
Der Scan-Vorgang dauert in der<br />
Regel nur wenige Sekunden. Das Ergebnis<br />
zeigt Sumo in Form einer Liste<br />
an. Außer den Programmnamen nennt<br />
das Tool den Hersteller und die Versionsnummer.<br />
Meist kann Sumo eine Reihe von Programmen<br />
nicht untersuchen und zeigt<br />
diese im Fenster „Ladevorgang“ an. Programm-Updates: Sumo 2.13.7.114 kennzeichnet große Versionssprünge mit einem Warndreieck,<br />
Dabei handelt es sich häufig um Systemprogramme<br />
oder solche, die gerade<br />
kleine mit einem Stern (Bild B)<br />
in Benutzung sind. Diese Anzeige kön- Über die Einstellungen lassen sich dates sind mit einem Warndreieck genen<br />
Sie ignorieren. Schließen Sie dazu auch Beta-Versionen in die Suche einkennzeichnet. das Fenster einfach.<br />
beziehen. Dazu wählen Sie „Optionen, Was Sumo nicht kann, ist, die Up-<br />
Wenn Sie nicht gleich die gesamte Einstellungen“ und setzen ein Häkdates selbst herunterzuladen und gleich<br />
Festplatte scannen wollen, dann lassen chen bei der Option „Beta-Versionen zu installieren. Dies nehmen Sie von<br />
sich auch einzelne Programme über- zulassen“.<br />
Hand vor.<br />
prüfen. Dazu klicken Sie auf „Hinzufü-<br />
Um ein Programm auf den neuesten<br />
gen“ und navigieren zu der jeweiligen Programme aktualisieren<br />
Stand zu bringen, markieren Sie es zu-<br />
EXE-Datei. Mit „Ignorieren“ schließen Nachdem das Tool Sumo sämtliche innächst mit der Maus und klicken dann<br />
Sie auf dieselbe Weise einzelne Prostallierten Programme eingelesen hat, auf „Update holen“. Sie gelangen zu eigramme<br />
von der Suche aus.<br />
suchen Sie nach Updates.<br />
ner Webseite des Herstellers von Sumo.<br />
Dazu klicken Sie Dort sehen Sie eine Statistik, wie viele<br />
auf den Button „Prü- Sumo-Nutzer jeweils die verschiedefen“.<br />
Sumo geht danen Versionen des Programms verwenraufhin<br />
die Proden (Bild C).<br />
grammliste von oben Über die Links gelangen Sie zur Goo-<br />
nach unten durch gle-Suche, zur Seite des Herstellers<br />
und sucht anhand oder zu bekannten Download-Quellen.<br />
seiner großen Da- Von dort laden Sie das Update herunter<br />
tenbank nach neuen<br />
Programmversionen<br />
und installieren es. ■<br />
(Bild B).<br />
Andreas Dumont<br />
Wenn Sumo Updates<br />
findet, dann<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Updates laden: Sumo zeigt an, wie viele Sumo-Nutzer die verschiedenen<br />
erscheinen diese in<br />
der Liste ganz oben.<br />
Sumo markiert kleine<br />
Versionssprünge<br />
dabei mit einem<br />
Weitere Infos<br />
■ www.411-spyware.<strong>com</strong>/remove-relevantknowledge<br />
Infos zum Entfernen des Sumo-Moduls Relevant<br />
Knowledge, das Nutzerdaten weitergibt<br />
Versionen eines Programms einsetzen, und nennt Download-Links (Bild C)<br />
Stern, große Up-<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Software aktualisieren<br />
COMPUTER<br />
49
Hardware-Check<br />
Wie heiß ist die CPU? Mit welchen Taktraten arbeitet der Grafikprozessor? Mit welcher Signalstärke<br />
funkt das WLAN? Sechs Experten-Tools durchleuchten jede PC-Komponente.<br />
Dieser Artikel richtet sich an ambitionierte<br />
Nutzer, die alles über ihre<br />
Hardware wissen möchten. Ob es nur<br />
darum geht, die Leistungsfähigkeit des<br />
PCs zu überprüfen, ob Sie Hardware-<br />
Fehlern auf die Spur kommen wollen<br />
oder Informationen brauchen, um den<br />
Austausch veralteter Einzelteile vorzubereiten:<br />
Ausgesuchte Analyse-Tools<br />
überprüfen WLAN, Hauptprozessor,<br />
Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Festplatte<br />
und Ihre USB-Geräte. Zu jeder Kompo-<br />
52<br />
COMPUTER Hardware-Check<br />
Inhalt<br />
Hardware-Check<br />
■ WLAN<br />
Zugangsknoten S.53<br />
Signalqualität S.53<br />
Kanalwahl<br />
■ CPU<br />
S.53<br />
CPU-Typ S.54<br />
Befehlssatz S.54<br />
Taktung<br />
■ GPU<br />
S.55<br />
Modellangaben S.56<br />
Leistungsdaten S.56<br />
Sensoren<br />
■ RAM und Mainboard<br />
S.57<br />
Systemüberblick S.60<br />
Speichermodule S.60<br />
Sensoren<br />
■ Festplatte<br />
S.61<br />
Platten und Partitionen S.62<br />
Informationen S.62<br />
Status<br />
■ USB<br />
S.62<br />
Anzeige S.64<br />
Funktionen S.64<br />
Stromverbrauch S.64<br />
Software-Übersicht S.52<br />
So geht’s: Net Surveyor 2.0 S.53<br />
So geht’s: Crystal CPU-ID 4.15.5 S.55<br />
So geht’s: GPU-Z 0.5.5 S.56<br />
So geht’s: HW Info 3.84 S.61<br />
So geht’s: Drive Info 3.2 S.62<br />
So geht’s: USB Deview 1.92 S.64<br />
nente zeigen die Tools sämtliche relevanten<br />
Detail-Informationen in übersichtlichen<br />
Tabellen oder Grafiken an.<br />
Alle vorgestellten Programme sind<br />
Experten-Tools mit Bedienoberflächen<br />
in englischer Sprache. Sie bieten eine<br />
große Fülle an Funktionen. Die Bedienoberflächen<br />
einiger Programme sind allerdings<br />
– wie das bei Profi-Software oft<br />
der Fall ist – nicht gerade selbsterklärend.<br />
Die Tipps auf den folgenden Seiten<br />
zeigen daher, wo Sie die wichtigsten<br />
Einstellungen finden, was die einzelnen<br />
Angaben bedeuten und wie Sie die erhobenen<br />
Messwerte interpretieren.<br />
Einen guten Gesamteindruck sämtlicher<br />
vorhandenen Hardware-Komponenten<br />
verschafft Ihnen HW Info 3.84.<br />
Das Programm hält außerdem besonders<br />
ausführliche Infos über den Hauptspeicher<br />
bereit und fasst alle Sensormesswerte<br />
des Systems hervorragend<br />
zusammen.<br />
Die anderen vorgestellten Tools sind<br />
hingegen jeweils auf eine bestimmte<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Crystal CPU-ID 4.15.5<br />
(Zeigt Infos über Intel- und AMD-Prozessoren)<br />
Drive Info 3.2<br />
(Listet Festplatten und Partitionen, zeigt SMART-Info)<br />
GPU-Z 0.5.5<br />
(Zeigt Eigenschaften von ATI- und Nvidia-Grafikkarten)<br />
HW Info 3.84<br />
(Gibt Informationen über Hauptplatine und Speicher aus)<br />
Net Surveyor 2.0<br />
(Scannt WLANs, zeigt Kanalbelegung und Signalstärke)<br />
USB Deview 1.92<br />
(Zeigt alle Informationen über USB-Geräte an)<br />
PC-Komponente spezialisiert. Einige<br />
Programme bieten dabei neben Diagnosefunktionen<br />
auch noch die Möglichkeit,<br />
Ihr System zu tunen.<br />
Mit Crystal CPU-ID 4.15.5 etwa können<br />
erfahrene Nutzer den Prozessortakt<br />
ihres PCs hinauf- oder herunterregulieren.<br />
Net Surveyor 2.0 hilft Ihnen, das<br />
leistungsstärkste WLAN in Ihrer Nähe<br />
zu ermitteln, aber auch den Empfang in<br />
Ihrem eigenen WLAN zu verbessern.<br />
Mit GPU-Z 0.5.5 lassen sich Daten wie<br />
die Temperatur und die Lüftergeschwindigkeit<br />
der Grafikkarte in einer Log-<br />
Datei erfassen und später auswerten.<br />
Drive Info 3.2 verschafft Ihnen den<br />
Überblick über die SMART-Werte Ihrer<br />
Festplatten. Die Abkürzung steht für<br />
Self-Monitoring, Analysis and Reporting<br />
Technology, zu Deutsch Selbstüberwachung,<br />
Analyse und Statusmeldung.<br />
Die Auswertung von Temperatur,<br />
Betriebszeit, fehlerhaften Lesevorgängen<br />
und dergleichen vermittelt einen<br />
Eindruck vom Zustand der Laufwerke.<br />
Quelle<br />
http://crystalmark.info<br />
http://dirkhauschild.de/di.php<br />
www.techpowerup.<strong>com</strong><br />
www.hwinfo.<strong>com</strong><br />
www.nutsaboutnets.<strong>com</strong><br />
www.nirsoft.net<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Computer, Hardware-Check“.<br />
Seite<br />
54<br />
62<br />
56<br />
60<br />
53<br />
64<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
So geht’s: Net Surveyor 2.0<br />
WLAN<br />
Net Surveyor 2.0 findet alle WLANs in der<br />
Umgebung und stellt ihre Signalstärken grafisch<br />
besonders anschaulich dar.<br />
Drei Dinge sollte man über benachbarte<br />
WLANs wissen: ihre Netzwerknamen,<br />
die Sendekanäle und die jeweilige<br />
Signalstärke. Net Surveyor 2.0 bereitet<br />
diese und weitere Angaben grafisch<br />
auf. In Form eines Kurvendiagramms<br />
stellt das Tool dar, wie sich die<br />
Signalstärke der entdeckten WLANs<br />
mit der Zeit verändert (kostenlos,<br />
www.nutsaboutnets.<strong>com</strong> und auf ).<br />
Zugangsknoten<br />
Jedes WLAN verfügt über einen eigenen<br />
Netzwerknamen, die SSID. Die Abkürzung<br />
steht für Service Set Identifier.<br />
Diesen Namen müssen Sie kennen,<br />
wenn Sie sich mit einem WLAN verbinden<br />
wollen. Wenn Sie zum Beispiel mit<br />
dem Laptop unterwegs sind und Anschluss<br />
suchen, zeigt Ihnen Net Surveyor<br />
in der Spalte „SSID“ an, welche Zugangspunkte<br />
erreichbar sind. Achten<br />
Sie außerdem auf die Spalte „Encryption“<br />
(Verschlüsselung). Wenn hier ein<br />
„YES“ steht, dann ist das WLAN geschützt<br />
und Sie benötigen ein Passwort.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Signalqualität<br />
Wie gut die verfügbaren WLAN-Verbindungen<br />
sind, steht in den drei Spalten,<br />
die das Wort „Beacon“ enthalten.<br />
Die Signalstärke (Beacon Strength)<br />
wird in Dezibel und Milliwatt angezeigt.<br />
Ein Dezibel-Wert zwischen -40<br />
und -60 bedeutet eine gute Verbindung,<br />
als Idealwert wird hier -20 dBm<br />
angenommen. Die Spalte „Beacon<br />
Quality“ stellt die Signalqualität als<br />
Prozentanteil des Idealwerts dar. Öffnen<br />
Sie im unteren Fensterbereich das<br />
Diagramm „AP Timecourse“,<br />
um sich diesen<br />
Wert und seinen Verlauf<br />
in der Grafik anzusehen.<br />
Das im oberen Fensterabschnitt<br />
markierte WLAN<br />
wird jeweils fett dargestellt.<br />
Kanalwahl<br />
In der für 802.11-WLANs<br />
zugelassenen Bandbreite<br />
stehen 14 Sendekanäle<br />
zur Verfügung. Die meisten<br />
Router sind aber<br />
werkseitig auf Kanal 1<br />
eingestellt. Wenn in der<br />
Nachbarschaft mehrere<br />
Funknetze auf dem glei-<br />
Hardware-Check<br />
Das englischsprachige Tool spürt WLANs in Reichweite auf und gibt Auskunft über deren Signalstärke sowie über die<br />
Kanalbelegung in der Nachbarschaft (kostenlos, www.nutsaboutnets.<strong>com</strong> und auf ).<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
COMPUTER<br />
Netzwerkliste<br />
Die Liste zeigt alle WLAN-Knoten, die<br />
das Tool erkannt hat, mit Detail-Infos<br />
wie Kanalnummern und Signalstärke.<br />
Signalstärke<br />
Das Diagramm zeigt die Signalstärke<br />
der Zugriffspunkte an. Das oben markierte<br />
WLAN wird hervorgehoben,<br />
hier die Fritzbox.<br />
Kanalbelegung<br />
Diese Registerkarte zeigt an, welche<br />
Kanäle mehrfach belegt und welche<br />
noch frei sind.<br />
chen Kanal senden, kommt es leicht zu<br />
Überlagerungen und dadurch zu Übertragungsstörungen.<br />
Wechseln Sie in<br />
diesem Fall den Sendekanal Ihres<br />
Routers. Öffnen Sie dazu in Net Surveyor<br />
das Diagramm „Channel Usage“, um<br />
zu sehen, welche Kanäle durch die benachbarten<br />
WLANs belegt sind.<br />
Öffnen Sie anschließend das Konfigurationsmenü<br />
Ihres Routers und<br />
wechseln Sie auf einen freien Kanal<br />
oder einen Kanal, der wenig genutzt<br />
wird (Bild A).<br />
Kanal ändern: Die meisten Router sind auf Kanal 1 eingestellt. Ein<br />
anderer Kanal lässt sich im Router-Menü wählen, meist im Bereich<br />
„WLAN-Konfiguration“ oder „Wireless“ (Bild A)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 53<br />
▲
COMPUTER Hardware-Check<br />
CPU<br />
Alles Wissenswerte über den Prozessor verrät<br />
Crystal CPU-ID 4.15.5.Auf Wunsch ändert<br />
das Tool den CPU-Takt.<br />
Crystal CPU-ID 4.15.5 zeigt alle relevanten<br />
Informationen zum Zentralprozessor<br />
Ihres Rechners an (kostenlos,<br />
http://crystalmark.info und auf ). Der<br />
Programmierer hat für das Tool eine ungünstige<br />
Bildschirmschrift gewählt.<br />
Korrigieren Sie die Einstellung am besten<br />
gleich nach dem ersten Programmstart.<br />
Öffnen Sie dazu das Menü „File,<br />
Customize“. Mit der Schaltfläche „Select<br />
Font (Main)“ stellen Sie eine geeignete<br />
Schrift ein, zum Beispiel „Arial“ in<br />
der Schriftgröße „9“. Das Programm<br />
führt automatisch einen schnellen Neustart<br />
durch. Danach haben Sie klare<br />
Sicht auf die Eigenschaften Ihrer CPU.<br />
CPU-Typ<br />
Den Prozessortyp und die verwendete<br />
Fertigungstechnik zeigt das Tool in der<br />
ersten Zeile hinter „CPU Name“ an.<br />
Aktuelle Intel-Prozessoren der Core-i-<br />
Serie sind in 32-Nanometer-Technik<br />
gefertigt. Eine Generation früher waren<br />
es noch 45 nm, davor 65 nm. Als Faust-<br />
regel gilt: Je niedriger der Nanometer-<br />
Wert, desto moderner ist Ihre CPU.<br />
Die nächste wichtige Information finden<br />
Sie in der Zeile darunter, hinter<br />
„Platform“. Es ist die Bezeichnung des<br />
Prozessorsockels, der die CPU aufnimmt<br />
und mit dem Mainboard verbindet.<br />
Die Bezeichnung benötigen Sie<br />
Untertakten: Falls Ihr Rechner gerade keine Höchstleistung bringen muss, können Sie den Prozessortakt<br />
hier senken. Der PC verbraucht dann weniger Strom und ist leiser (Bild C)<br />
Befehlserweiterungen: Sämtliche Funktionen sind übersichtlich auf mehrere Registerkarten verteilt (Bild B)<br />
zum Beispiel, wenn Sie Ihren PC mit einer<br />
leistungsfähigeren CPU aufrüsten<br />
wollen. Die neue CPU muss exakt dieselbe<br />
Sockelbezeichnung haben. In der<br />
dritten Zeile wird bei „Vendor String“<br />
der Hersteller des Prozessors genannt,<br />
meist Intel oder AMD. Darunter steht<br />
die genaue Modellbezeichnung. Die<br />
letzte Zeile im oberen Drittel nennt ganz<br />
hinten die Zahl der vorhandenen Prozessorkerne<br />
(„Physical Core“). Die<br />
meisten aktuellen Intel-CPUs haben<br />
vier Kerne. Aber auch Zweikernprozessoren<br />
gehören weiter zur Core-i-Familie,<br />
vor allem im Mobilbereich.<br />
Befehlssatz<br />
Im unteren Drittel sehen Sie eine Reihe<br />
von Abkürzungen. Einige sind schwarz<br />
dargestellt, andere grau. Es handelt<br />
sich um Befehlserweiterungen, eine Art<br />
integrierte Rechenhilfen für die CPU,<br />
die sie von Routineaufgaben entlasten.<br />
Optionen, die Ihre CPU unterstützt,<br />
sind schwarz gefärbt, nicht unterstützte<br />
grau. Da Intel und AMD unterschiedliche<br />
Befehlssätze entwickelt haben, erscheint<br />
immer nur ein Teil der Einträge<br />
schwarz. Lassen Sie sich also nicht irritieren,<br />
wenn dort etliches grau bleibt.<br />
54 Das Computer-Magazin 11/2011
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
COMPUTER<br />
Eine genaue Übersicht verschaffen<br />
„Multiplier Management“. Ein<br />
Sie sich im Menü „Function“ mit<br />
Häkchen zeigt an, dass die Funk-<br />
dem Punkt „Feature Flags“. Ein eition<br />
nun aktiv ist. Ein weiterer Klick<br />
genes Fenster listet alle Erweite-<br />
schaltet sie wieder aus und bringt<br />
rungen in mehreren Registerkarten<br />
den maximalen CPU-Takt dauer-<br />
auf. Jeder Abkürzung ist hier die<br />
haft zurück. Mit „Real Time Clock“<br />
vollständige Bezeichnung zuge- Taktanzeige: Diese Anzeige gibt in Echtzeit die aktuelle Takt- oder der Taste [F4] öffnen Sie ein<br />
ordnet (Bild B). Wer mehr wissen will, frequenz wieder (Bild D)<br />
kleines Fenster, das in Echtzeit die<br />
kann anhand dieser Bezeichnung<br />
aktuelle Taktrate anzeigt (Bild D).<br />
im Internet recherchieren. Ein „YES“ Bestätigen Sie Ihre Änderungen mit Um das Fenster wieder loszuwerden,<br />
hinter der Abkürzung zeigt an, dass der „Apply“ und „OK“. Danach aktivieren klicken Sie auf den „Schließen“-Button<br />
Prozessor die Funktion unterstützt. Sie im Menü „Function“ den Punkt in der rechten oberen Fensterecke.<br />
Taktung<br />
Im mittleren Fensterbereich links finden<br />
Sie Angaben über die Taktraten<br />
von Prozessor und System. Hinter „Internal<br />
Clock“ sehen Sie den internen<br />
Prozessortakt. Er ist das Produkt aus<br />
dem eigentlichen System- oder FSB-<br />
Takt („System Clock“) und einem Multiplikator<br />
(„Multiplier“). Die verwendbaren<br />
Multiplikatoren hängen vom Prozessortyp<br />
ab. Falls Ihre CPU übertaktet<br />
ist, sehen Sie in der letzten Zeile hinter<br />
„Over Clock“ um wie viel Prozent sie<br />
gegenüber dem Fabrikationswert beschleunigt<br />
wurde. „System Bus“ verrät,<br />
mit welchem Takt der Arbeitsspeicher<br />
an den Prozessor angebunden ist.<br />
Das Besondere an Crystal CPU-ID:<br />
Der Multiplikator lässt sich direkt in<br />
<strong>Windows</strong> verändern. Allerdings sollten<br />
unerfahrene Nutzer von Übertaktungs-<br />
Experimenten die Finger lassen. Falsche<br />
Einstellungen können sowohl den<br />
Prozessor als auch die Hauptplatine<br />
nachhaltig beschädigen oder sogar zerstören.<br />
In jedem Fall verlieren Sie jegliche<br />
Herstellergarantie.<br />
Interessanter und wesentlich ungefährlicher<br />
ist hingegen das automatische<br />
Untertakten. Damit verringern Sie<br />
Stromverbrauch und Lüfterlärm, wenn<br />
der PC gerade wenig Leistung benötigt.<br />
Um die Funktion zu aktivieren, rufen<br />
Sie im Menü „File“ den Punkt „Multiplier<br />
Management Setting“ auf (Bild C).<br />
Belassen Sie im folgenden Fenster das<br />
„Maximum“ auf der Vorgabe. Bei „Minimum“<br />
stellen Sie den kleinsten verfügbaren<br />
Multiplikator ein und wählen<br />
für „Middle“ einen Wert dazwischen.<br />
So geht’s: Crystal CPU-ID 4.15.5<br />
Hardware-Check<br />
Das englischsprachige Programm zeigt alle relevanten Informationen zur CPU an.<br />
Auf Wunsch manipuliert Crystal CPU-ID den Prozessortakt im laufenden Betrieb<br />
(kostenlos, http://crystalmark.info und auf ).<br />
1<br />
1 Technische Daten<br />
Der obere Abschnitt zeigt die wichtigsten<br />
technischen Daten der CPU.<br />
3<br />
2<br />
Prozessortakt<br />
In der Spalte „Current“ stehen die aktuellen<br />
Taktraten von Prozessor, FSB und<br />
RAM-Anbindung.<br />
2<br />
Prozessorkerne<br />
Bei Mehrkernprozessoren legt diese<br />
Schaltfläche fest, für welchen Kern<br />
Daten angezeigt werden.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 55<br />
3<br />
▲
COMPUTER Hardware-Check<br />
GPU<br />
GPU-Z 0.5.5 zeigt die einzelnen Werte Ihrer<br />
Grafikkarte nicht nur an, sondern erklärt sie<br />
auch.<br />
Detail-Infos über Ihre Grafikkarte ermittelt<br />
GPU-Z 0.5.5 (kostenlos, www.tech<br />
powerup.<strong>com</strong> und auf ). Zu jeder Angabe<br />
hält das Tool einen Tooltipp bereit,<br />
wenn Sie mit dem Mauszeiger im entsprechenden<br />
Feld verweilen (Bild E). Die<br />
Tooltipps erläutern die Angaben und<br />
helfen, die Werte zu interpretieren.<br />
Um die Tooltipps zu aktivieren, klicken<br />
Sie auf das kleine Grafikkarten-<br />
Icon links oben und wählen „Enable<br />
Help Tooltips“. Im selben Menü finden<br />
Sie die Option „Tooltip Language“.<br />
Während die Oberfläche von GPU-Z<br />
Englisch ist, sind für die Tooltipps zahlreiche<br />
Sprachen verfügbar. Voreingestellt<br />
ist „System Default“, so dass Sie<br />
nach der Aktivierung bereits deutschsprachige<br />
Hilfefenster sehen sollten.<br />
Modellangaben<br />
Den Markt der Grafikprozessoren teilen<br />
heute zwei Hersteller unter sich auf.<br />
Deshalb erscheint im Programmfenster<br />
von GPU-Z rechts oben entweder ein<br />
ATI- oder ein Nvidia-Logo. Links daneben<br />
zeigt die erste Zeile die Modellbezeichnung<br />
der Grafikkarte an, darunter<br />
steht der Name des verbauten Grafik-<br />
Chips. Die aktuellen Modellreihen heißen<br />
bei Nvidia „Geforce GTX 5xx“, bei<br />
ATI „Radeon HD 69xx“. Den eigentlichen<br />
Hersteller der Karte finden Sie im<br />
Feld „Subvendor“ in der sechsten Zeile.<br />
Direkt darüber weist GPU-Z noch die<br />
Version des Grafikkarten-BIOS aus und<br />
bietet mit der kleinen Schaltfläche<br />
rechts daneben die Möglichkeit, das<br />
aktuelle BIOS in einer Datei zu sichern,<br />
bevor Sie ein Update vornehmen. Die<br />
weiteren Angaben im oberen Drittel<br />
sind statistischer Natur.<br />
Leistungsdaten<br />
Im nächsten Abschnitt folgen Angaben,<br />
die über die Leistungsfähigkeit der<br />
Grafikkarte entscheiden (Bild F). Die<br />
So geht’s: GPU-Z 0.5.5<br />
Das englischsprachige Tool listet alle Angaben über Nvidia- und ATI-Grafikkarten auf und<br />
zeigt deren Sensorwerte grafisch an (kostenlos, www.techpowerup.<strong>com</strong> und auf ).<br />
1<br />
2<br />
1<br />
GPU<br />
Typenbezeichnung des Grafikprozessors.<br />
Hersteller<br />
Hersteller der Grafikkarte.<br />
wichtigsten Kenngrößen bei modernen<br />
Grafikkarten sind die Raster Operation<br />
Pipelines (ROPs) und die Shader-Einheiten.<br />
Da die beiden großen Hersteller<br />
hier unterschiedliche Strategien verfolgen,<br />
lassen sich die Ergebnisse zwischen<br />
Nvidia- und ATI-Karten nicht di-<br />
Treiberversion<br />
Den Grafiktreiber sollten Sie möglichst<br />
aktuell halten. Updates finden Sie im<br />
Internet.<br />
Multiprozessorkarten<br />
Bei Grafikkarten mit mehreren Prozessoren<br />
schaltet ein Klick auf diese Schaltfläche<br />
zwischen den GPUs um.<br />
rekt vergleichen. Das aktuelle Flaggschiff<br />
von Nvidia bietet 96 ROPs und<br />
1024 Shader. Die leistungsstärkste ATI-<br />
Karte verfügt über 64 ROPs bei 3072<br />
Shader-Einheiten.<br />
Interessant sind noch die Angaben zu<br />
Bus-Interface und DirectX-Unterstüt-<br />
56 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
3<br />
3<br />
4<br />
2<br />
4
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
COMPUTER<br />
zung. Im Feld „Bus Inter-<br />
Die vorletzte Zeile zeigt an,<br />
face“ lesen Sie ab, welchen<br />
ob die Multiprozessor-Unter-<br />
Anschluss Ihre Karte besitzt.<br />
stützung aktiviert ist. Zuletzt<br />
Bei aktuellen Grafikkarten<br />
sind verschiedene Program-<br />
ist das in der Regel PCI-Express.<br />
Die volle Bandbreite<br />
mierschnittstellen gelistet.<br />
des Busses nutzt der Grafik-<br />
Sensoren<br />
prozessor, wenn dort „PCI-<br />
Die Registerkarte „Sensors“<br />
Ex16@x16“ steht.<br />
zeigt die veränderlichen<br />
Welche DirectX-Version<br />
Werte der Grafikkarte in<br />
die Karte unterstützt, sagt<br />
Echtzeit als Wert und in Form<br />
der Punkt „DirectX Sup- Leistung: Die Angaben im Mittelteil, vor allem die Anzahl an ROPs und Shadern einfacher Balkendiagramme<br />
port“. Die aktuelle Version ist sowie der GPU-Takt, definieren die Leistung der Grafikkarte (Bild F)<br />
an (Bild G). Wie viele und wel-<br />
„11“. Sie steht jedoch nur unche<br />
Werte Sie hier finden,<br />
ter Vista und <strong>Windows</strong> 7 zur Verfügung. Im Feld „Driver Version“ steht, welcher hängt vom Modell ab.<br />
Unter XP ist bei DX 9.29 Schluss. Grafikkartentreiber installiert ist. Rich- Grafikprozessoren stecken erheblich<br />
Es folgen Angaben zum Grafikspeiten Sie sich nach der Angabe in Klam- mehr Hitze weg als CPUs. Im normalen<br />
cher, dem Treiber und den Taktraten. mern, etwa „Catalyst 11.6“, wenn Sie <strong>Windows</strong>-Betrieb sollte die Temperatur<br />
Das Feld „Memory Type“ zeigt die Art im Internet nach einem aktuelleren etwa zwischen 50 und 60 Grad Celsius<br />
der Speicherchips an. Auf aktuellen Treiber zum Download suchen.<br />
liegen, bei 3D-Anwendungen können<br />
Karten ist GDDR5-RAM verbaut. Der Die Angaben „GPU Clock“ und „Me- Grafikprozessoren kurzzeitig auch 100<br />
pro GPU verfügbare Speicher ist hinter mory“ verraten, mit welchen Taktraten Grad und mehr aushalten. Moderne<br />
„Memory Size“ genannt, bis zu 2 GBy- der Grafikprozessor arbeitet und das Karten takten ab etwa 120 Grad automate<br />
werfen die Spitzenmodelle hier in die Grafik-RAM angebunden ist. In den tisch herunter oder stellen den Betrieb<br />
Waagschale. Für die meisten Anwen- Feldern darunter („Default Clock“) se- vorübergehend ein, um den Prozessor<br />
dungen reichen allerdings 512 MByte. hen Sie die vorgegebenen Grundwerte. vor Beschädigung zu schützen.<br />
Tooltipp: Wenn Sie mit dem Mauszeiger über einem Grafikkartenwert verweilen,<br />
erhalten Sie eine kurz gefasste, deutsche Erläuterung (Bild E)<br />
Hardware-Check<br />
Sensorwerte: Die Temperaturwerte und Taktraten stellt GPU-Z grafisch dar und<br />
speichert deren Verlauf über einen längeren Zeitraum in einer Log-Datei (Bild G)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 57<br />
▲
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TOP!
COMPUTER Hardware-Check<br />
RAM und Mainboard<br />
HW Info 3.84 verschafft einen nützlichen<br />
Überblick über alle PC-Komponenten.<br />
Neben einem schnellen Prozessor ist<br />
die Größe des Arbeitsspeichers ausschlaggebend<br />
für die Leistung des PCs.<br />
Dank gefallener Preise ist es derzeit<br />
günstig wie nie, einem Rechner zusätzliches<br />
RAM zu spendieren oder alte<br />
RAM-Chips durch schnellere zu ersetzen.<br />
Um solche einfachen Umbauten<br />
selbst vorzunehmen, brauchen Sie detaillierte<br />
Angaben über Ihre Hauptplatine<br />
und die installierten Speicherbausteine.<br />
HW Info 3.84 liefert sie (kostenlos,<br />
www.hwinfo.<strong>com</strong> und auf ). Das<br />
Programm liegt in getrennten Versionen<br />
für 32- und 64-Bit-Systeme vor.<br />
Systemüberblick<br />
Nach dem Programmstart sehen Sie ein<br />
Fenster mit einem Systemüberblick.<br />
Das rechte untere Viertel des Fensters<br />
zeigt in aller Kürze das Wichtigste über<br />
Ihr RAM und Ihre Hauptplatine (Bild H).<br />
So finden Sie hier den Namen des<br />
Mainboards, die Typenbezeichnung<br />
des Chipsatzes sowie Datum und Versionsnummer<br />
des BIOS. Darunter fol-<br />
gen Größe, Typ und Timing-Einstellungen<br />
des RAM-Speichers insgesamt sowie<br />
– über eine Dropdown-Liste wählbar<br />
– ähnliche Angaben für jedes einzelne<br />
Speichermodul. Daneben zeigt<br />
der Systemüberblick die Eckdaten von<br />
CPU, Grafikkarte und Festplatten an.<br />
HW Info ist geeignet, um sich einen<br />
schnellen Überblick über das System zu<br />
verschaffen, etwa wenn Sie die genaue<br />
Bezeichnung Ihres Prozessors oder den<br />
Namen der Grafikkarte wissen wollen.<br />
Für tiefergehende Informationen benötigen<br />
Sie dann allerdings die Programme,<br />
die in den übrigen Abschnitten dieses<br />
Artikels beschrieben sind.<br />
Speichermodule<br />
Schließen Sie die Systemübersicht mit<br />
der Schaltfläche „Close“ rechts unten,<br />
um zum eigentlichen Programmfenster<br />
zu gelangen. Ein Klick auf „Summary“<br />
in der Menüleiste bringt die Übersicht<br />
bei Bedarf wieder zum Vorschein.<br />
Öffnen Sie in der linken Spalte des<br />
Hauptfensters den Punkt „Memory“<br />
per Klick auf das Pluszeichen. Je nach<br />
Anzahl der im PC vorhandenen RAM-<br />
Slots erscheinen nun bis zu vier Zeilen,<br />
die Ihre einzelnen Speichermodule darstellen.<br />
Markieren Sie das erste Modul<br />
Freie RAM-Slots: Die Anzahl der Speicherbänke finden Sie in der Mainboard-Rubrik. Wenn freie Bänke vorhanden<br />
sind, dann lässt sich das RAM problemlos erweitern (Bild I)<br />
Übersicht: Die wichtigsten Daten über den Rechner<br />
fasst HW Info in einer Übersicht zusammen, die sich<br />
ein- und ausblenden lässt (Bild H)<br />
(„Row: 0“), um in der rechten Spalte die<br />
Detailinformationen anzuzeigen.<br />
Falls Sie sich nur informieren oder Ihren<br />
Arbeitsspeicher erweitern möchten,<br />
dann genügen Ihnen die hier fett dargestellten<br />
Angaben: Modulgröße („Memory<br />
Size“), Modultyp („Memory Type“),<br />
Taktfrequenz („Memory Speed“)<br />
und Modell („Module Model“).<br />
Öffnen Sie links die Baumstruktur<br />
zum Punkt „Motherboard, SMBIOS<br />
DMI, Memory Devices“ und markieren<br />
Sie den ersten Unterpunkt, je nach Hersteller<br />
„Memory Controller“ oder „Physical<br />
Memory Array“. Hier können Sie<br />
rechts im letzten Eintrag „Associated<br />
Memory Slots“ oder „Memory Devices“<br />
ablesen, wie viele RAM-Module Ihr<br />
Mainboard aufnehmen kann (Bild I).<br />
Falls diese Zahl höher ist als die Anzahl<br />
der bereits installierten Module,<br />
dann notieren Sie sich die oben genannten<br />
Angaben und besorgen Sie<br />
sich entsprechend neue RAM-Module.<br />
Komplizierter wird es, wenn bereits<br />
alle Steckplätze belegt sind oder Sie<br />
den vorhandenen durch schnelleren<br />
Speicher ersetzen wollen. Dann brauchen<br />
Sie weitere Informationen. Unter<br />
„Memory Controller“ bei „Max. Memo-<br />
60 Das Computer-Magazin 11/2011
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
COMPUTER<br />
ry Module Size“ lesen Sie<br />
Kleine Icons vor der Be-<br />
ab, wie groß die RAM-Rieschreibung<br />
kennzeichnen<br />
gel maximal sein dürfen. In<br />
die Anzeigen als Frequenz-,<br />
der linken Spalte zeigt die<br />
Temperatur-, Strom- oder<br />
erste Angabe hinter „Row:<br />
Drehzahlwerte.<br />
x“ zum Vergleich die Mo-<br />
Checken Sie den Tempedulgröße<br />
der vorhandenen<br />
raturwert für die CPU: Mo-<br />
Bausteine.<br />
derne CPUs sollten nicht<br />
Welche Taktfrequenz Ihre<br />
deutlich heißer werden als<br />
Hauptplatine unterstützt,<br />
60 Grad Celsius, im Ruhezu-<br />
finden Sie direkt im Punkt<br />
stand sind etwa 45 Grad an-<br />
„Motherboard“ heraus.<br />
gemessen. Ein Rechtsklick<br />
Scrollen Sie in der rechten<br />
auf einen Eintrag und die<br />
Spalte nach unten bis zum<br />
Auswahl „Add to Tray“<br />
Punkt „DDR Frequency<br />
übertragen einen Wert zur<br />
Support“ und notieren Sie<br />
dauerhaften Überwachung<br />
die Angabe. Markieren Sie<br />
in die Taskleiste. Dort wird<br />
nun wieder eines der RAM-<br />
die Anzeige so lange aktua-<br />
Module und sehen Sie unter<br />
lisiert, wie auch das Fenster<br />
„Memory Speed“ nach, ob<br />
„Sensor Status“ aktiv ist. Mit<br />
es bereits die maximal mög- Temperatur und Drehzahl: Das Tool HW Info 3.84 fasst die Werte aller verbauten der Schaltfläche „Minimize<br />
liche Frequenz aufweist. Sensoren in einer praktischen Übersicht zusammen (Bild J)<br />
All“ verbannen Sie HW Info<br />
in den System-Tray, ohne<br />
Sensoren<br />
tus“ zu öffnen. Dort werden sämtliche „Sensor Status“ zu deaktivieren (Bild J).<br />
HW Info liefert Ihnen einen weiteren Sensoren angezeigt, die auf Ihrem Wie Sie das mitgelieferte Sidebar-<br />
Block wertvoller Informationen: Kli- Mainboard vorhanden sind, zuzüglich Gadget zur Anzeige einsetzen, steht in<br />
cken Sie in der Menüleiste auf das Icon der von Festplatten, Grafikkarten und der <strong>com</strong>!-Tipp-Datenbank unter www<br />
„Sensors“, um das Fenster „Sensor Sta- anderen Geräten gemeldeten Daten. .<strong>com</strong>-magazin.de/tipps/2928.<br />
So geht’s: HW Info 3.84<br />
Hardware-Check<br />
Das Tool fasst zahlreiche Hardware-Infos zusammen und bietet einen ausführlichen Überblick über Mainboard und<br />
Speicherbausteine (kostenlos, www.hwinfo.<strong>com</strong> und auf ). Die Bedienoberfläche ist englischsprachig.<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Summary<br />
Ein Klick auf den Button zeigt eine<br />
Gesamtübersicht des Hardware-<br />
Systems.<br />
Sensoren<br />
Zeigt die Messwerte sämtlicher im<br />
Rechner vorhandenen Sensoren an.<br />
Baumstruktur<br />
In der linken Spalte suchen Sie aus,<br />
über welche Hardware-Komponente<br />
Sie informiert werden wollen.<br />
Beschreibung<br />
Der rechte Fensterbereich enthält die<br />
ausführlichen Informationen.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 61<br />
▲
COMPUTER Hardware-Check<br />
Festplatte<br />
Wie gesund die Festplatte noch ist, zeigt<br />
Drive Info 3.2 anhand der SMART-Daten.<br />
Mit einer defekten Festplatte geht auch<br />
deren gesamter Inhalt über den Jordan.<br />
Neben regelmäßigen Backups hilft eine<br />
häufige Überprüfung der Festplatte,<br />
um Datenverlust vorzubeugen. Drive<br />
Info 3.2 stellt alle nötigen Infos bereit<br />
(kostenlos, http://dirkhauschild.de/di<br />
.php und auf ).<br />
Platten und Partitionen<br />
Im Programmfenster sehen Sie pro<br />
Laufwerk einen Eintrag, der durch ein<br />
entsprechendes Symbol gekennzeichnet<br />
ist. Darunter fügt sich jeweils ein<br />
weiterer Eintrag für jede Partition an.<br />
Wenn Sie eine der darauf enthaltenen<br />
Partitionen markieren, dann verändert<br />
sich die Anzeige im unteren Fensterteil<br />
einschließlich der Schaltflächen.<br />
Informationen<br />
Markieren Sie eines der Laufwerke und<br />
werfen Sie einen Blick auf die angegebene<br />
Betriebstemperatur. Sie sollte 40<br />
So geht’s: Drive Info 3.2<br />
Direkter Speicherzugriff: Je höher der unterstützte Ultra-DMA-Level, desto schneller kann die Platte ihre<br />
Daten zur Verfügung stellen (Bild K)<br />
bis 45 Grad Celsius nicht dauerhaft<br />
übersteigen. Im Menü „Show“ prüfen<br />
Sie mit „Feature / Command List“, welchen<br />
Ultra-DMA-Level die Festplatte<br />
unterstützt (Bild K).<br />
Status<br />
Die Festplattentechnik SMART protokolliert<br />
Systemwerte wie Temperatur,<br />
Betriebszeit oder fehlerhafte Lesevorgänge<br />
und vermittelt so einen Eindruck<br />
vom Zustand der Laufwerke.<br />
Ein Klick auf „S.M.A.R.T“ zeigt wichtige<br />
Statuswerte an. Sie erhalten so einen<br />
Hinweis, wie gefährdet Ihre Platte<br />
ist. SMART ist zwar ein Indikator, kann<br />
jedoch keine definitiven Aussagen über<br />
den Zustand der Festplatte geben.<br />
Das englischsprachige Tool zeigt nahezu alle Infos über Ihre Festplatten an. SMART-Daten werden durch Balken und farbige<br />
Hervorhebungen anschaulich (kostenlos, http://dirkhauschild.de/di.php und auf ).<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Laufwerke<br />
Festplattenlaufwerke sind durch Laufwerksymbole<br />
gekennzeichnet. Kritische<br />
Werte wie zu hohe Temperatur<br />
sind rot dargestellt.<br />
Partitionen<br />
Partitionen sind durch Bildschirmsymbole<br />
gekennzeichnet.<br />
Registerkarten<br />
Hier wählen Sie die Art der Information<br />
aus, die Sie zu eine Platte oder<br />
Partition erhalten wollen.<br />
62 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
1<br />
2<br />
3<br />
▲
COMPUTER Hardware-Check<br />
USB<br />
USB Deview 1.92 nennt alle Infos über jedes<br />
USB-Gerät, das jemals an Ihrem PC angeschlossen<br />
war.<br />
Das Tool USB Deview 1.92 liest alle Informationen<br />
aus, die Ihr Rechner über<br />
alle jemals mit ihm verbundenen USB-<br />
Geräte gesammelt hat (kostenlos, www<br />
.nirsoft.net und auf ).<br />
Anzeige<br />
Über „View, Choose Columns“ passen<br />
Sie die Anzeige so an, dass nur die Daten<br />
übrig bleiben, die Sie gerade interessieren.<br />
Dazu setzen Sie im Listenfeld<br />
bei der entsprechenden Spalte ein<br />
Häkchen oder entfernen es (Bild L).<br />
Im Menü „Options“ stellen Sie ein,<br />
welche Geräteklassen Sie sehen wollen.<br />
Setzen Sie etwa ein Häkchen bei „Display<br />
Disconnected Devices“, um auch<br />
Geräte anzuzeigen, die gerade gar nicht<br />
mit dem PC verbunden sind. Ein Rechtsklick<br />
in eine Zeile und die Auswahl<br />
„Properties“ zeigen die Infos zu diesem<br />
Gerät in einem eigenen Fenster.<br />
So geht’s: USB Deview 1.92<br />
USB-Geräte: Stellen Sie USB Deview 1.92 so ein,<br />
dass Sie nur benötigte Informationen sehen (Bild L)<br />
Funktionen<br />
Über das Kontext- und das Menü „Options“<br />
lassen sich nicht nur Informationen<br />
abrufen, sondern auch Funktionen<br />
aktivieren. Sie können etwa „Autoplay“<br />
für ein Gerät aufrufen oder einen USB-<br />
Stick in einem Explorer-Fenster öffnen.<br />
Für einige dieser Funktionen müssen<br />
Sie USB Deview mit Admin-Rechten<br />
starten. Klicken Sie dazu mit der rech-<br />
ten Maustaste auf das Icon und wählen<br />
Sie „Als Administrator ausführen“.<br />
Stromverbrauch<br />
Der USB-Bus liefert neben Daten auch<br />
Strom – laut Spezifikation bis zu 500 mA,<br />
ab USB 3.0 900 mA. Es gibt jedoch viele<br />
Geräte, die mehr Strom benötigen.<br />
USB Deview nennt Ihnen den Strombedarf<br />
der Geräte.<br />
Dazu muss im Fenster „Column Settings“<br />
ein Häkchen bei „Power“ gesetzt<br />
sein. Unter „Options“ belassen Sie<br />
nur das Häkchen bei „Retrieve USB<br />
Power Information“. Die Tabelle zeigt<br />
jetzt nur die gerade angeschlossenen<br />
Geräte. In der Spalte „Power“ lesen Sie<br />
ab, wie viel Strom in Milliampere ein<br />
Gerät vom USB-Bus anfordert. ■<br />
Das englischsprachige Tool zeigt alle Infos zu Ihren USB-Geräten. Viele der Angaben sind allerdings irrelevant. Um einen<br />
besseren Überblick zu bekommen, blenden Sie die unwichtigen Infos aus (kostenlos, www.nirsoft.net und auf ).<br />
3<br />
2<br />
Charles Glimm/oe<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Detailinfos<br />
Die Spalten zeigen Details zu den<br />
USB-Geräten. Unnötige Infos schalten<br />
Sie im Menü „View“ ab.<br />
USB-Geräte<br />
Im Menü „Options“ legen Sie fest,<br />
zu welchen USB-Geräten Sie Informationen<br />
erhalten wollen.<br />
USB Power Information<br />
Informiert Sie über den Strombedarf<br />
der angeschlossenen Geräte.<br />
64 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
1<br />
Weitere Infos<br />
■ www.benchmarkhq.ru/english.html<br />
Englischsprachige Website mit vielen Programmen<br />
zur Analyse der Hardware<br />
1<br />
2<br />
3
CD UND <strong>DVD</strong><br />
CD-/<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
Die Heft-CD enthält Portable Virtual Box 4.0.10, Cookie-Explorer 1.0.0.76, Cleartype Switch 1.0, Cyberduck 4.1.2 und Hotspot<br />
Shield 2.06. Die Heft-<strong>DVD</strong> bietet zusätzlich Ubuntu 11.04 als fertigen virtuellen PC, Analyse-Tools und Fritz Fernzugang 01.02.03.<br />
Die Highlights der Heft-<strong>DVD</strong>: Ubuntu<br />
11.04 als fertiger virtueller PC für<br />
Ihren USB-Stick sowie Ubuntu 11.10<br />
Beta als bootfähiges Live-System. Eine<br />
Sammlung von Analyse-Tools checkt<br />
Ihre Hardware auf Herz und Nieren.<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet<br />
Net- und Notebooks per VPN mit dem<br />
Heimnetz.<br />
Darüber hinaus enthält die Heft-<strong>DVD</strong><br />
sämtliche Programme der Heft-CD.<br />
Highlights der Heft-CD: Mit Portable<br />
Virtual Box 4.0.10 packen Sie Ihr <strong>Windows</strong>-System<br />
als virtuelle Maschine auf<br />
den USB-Stick. Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />
spürt alle Browser-Cookies unter Firefox<br />
auf. Cleartyp Switch 1.0 schärft die<br />
Systemschrift von <strong>Windows</strong> 7. Cyberduck<br />
4.1.2 ist ein Allround-Programm<br />
für Up- und Downloads. Und Hotspot<br />
Shield 2.06 macht US-Seiten zugänglich,<br />
die eigentlich für Nutzer in<br />
Deutschland gesperrt sind.<br />
66<br />
Steckbrief<br />
Kompakt<br />
-Software gibt’s in der CD- und <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />
-Software finden Sie nur in der <strong>DVD</strong>-Ausgabe.<br />
Inhalt<br />
■ Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Portable Virtual Box 4.0.10 S.66<br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76 S.67<br />
Cleartype Switch 1.0 S.70<br />
Cyberduck 4.1.2 S.70<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
■ Zusätzlich auf <strong>DVD</strong><br />
S.72<br />
Portable Virtual Box 4.0.10 mit Ubuntu-PC S.66<br />
Analyse-Tools S.66<br />
Ubuntu 11.10 Beta 1 (bootfähig) S.67<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03<br />
■ Cover<br />
S.67<br />
Cover Heft-CD S.70<br />
Cover Heft-<strong>DVD</strong> S.72<br />
Portable Virtual Box, Analyse-Tools, Ubuntu 11.10<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
WINDOWS-PC AUF DEM STICK<br />
Portable Virtual Box 4.0.10<br />
Mit Portable Virtual Box 4.0.10<br />
nehmen Sie Ihren <strong>Windows</strong>-PC<br />
als virtuelle Maschine überallhin<br />
mit – inklusive Einstellungen<br />
und Lieblingsprogrammen.<br />
Um <strong>Windows</strong> auf einem USB-<br />
Stick oder einer USB-Festplatte<br />
in einer virtuellen Maschine zu<br />
installieren, finden Sie auf Heft-<br />
CD und -<strong>DVD</strong> das Utility Starter<br />
6.4.5 und Virtual Box 4.0.10.<br />
Zusätzlich auf Heft-<strong>DVD</strong> enthalten<br />
ist ein fertiger virtueller PC<br />
mit vorkonfiguriertem Ubuntu 11.04.<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
HARDWARE-CHECK<br />
Analyse-Tools<br />
Ob Sie die Leistung Ihres PCs überprüfen<br />
oder Hardware-Fehlern auf<br />
die Spur kommen wollen – diese<br />
Tools helfen weiter. Net Surveyor 2.0<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 88<br />
etwa zeigt WLANs in der Umgebung<br />
an, Crystal CPU-ID 4.15.5.452 verrät<br />
Details über den Prozessor und<br />
GPU-Z 0.5.5 leistet Gleiches für die<br />
GPU. HW Info 3.84 checkt<br />
RAM und Mainboard, Drive<br />
Info 3.2 stellt Festplatten auf<br />
den Prüfstand und USB Deview<br />
1.92 liest sämtliche Infos<br />
aus, die Ihr PC über alle<br />
mit ihm verbundenen USB-<br />
Geräte gesammelt hat.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 52<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Auf <strong>DVD</strong><br />
BOOTFÄHIGE <strong>DVD</strong><br />
Ubuntu 11.10 Beta 1<br />
Ubuntu 11.10 wartet mit einer optimierten<br />
Version der Desktop-<br />
Oberfläche Unity auf. Die bootfähige<br />
Heft-<strong>DVD</strong> startet Ubuntu<br />
11.10 Beta 1 als Live-System. So<br />
lässt sich Ubuntu ausgiebig testen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 96<br />
Portable Virtual Box, Analyse-Tools, Ubuntu 11.10<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
In der<br />
CD-Ausgabe<br />
der <strong>com</strong>!<br />
klebt hier die<br />
Heft-CD<br />
VPN<br />
Fritz Fernzugang<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet<br />
einen Rechner per VPN-<br />
Verbindung mit Ihrem Heimnetz.<br />
Das Tool eignet sich vor allem für<br />
den mobilen Einsatz auf Net- und<br />
Notebooks.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 112<br />
In der<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
der <strong>com</strong>!<br />
klebt hier die<br />
Heft-<strong>DVD</strong><br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
BROWSER-COOKIES<br />
Cookie-Explorer<br />
CD UND <strong>DVD</strong><br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76 durchforstet<br />
Firefox nach Browser-Cookies<br />
und listet detaillierte Informationen<br />
dazu in einer Datei auf<br />
– darunter Name, Pfad und Verfallsdatum<br />
der Cookies.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 100<br />
Das Computer-Magazin 11/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
67<br />
▲
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Oliver Voss
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Archivieren Sie die Heft-CD stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-CD ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
➢<br />
✂<br />
Portable Virtual Box 4.0.10<br />
Portable Virtual Box startet <strong>Windows</strong> und Linux<br />
als virtuelle PCs direkt vom USB-Stick. Für <strong>Windows</strong><br />
7 brauchen Sie einen Stick mit 8 GByte<br />
Platz, bei Ubuntu reichen 4 GByte. So haben Sie<br />
Ihren persönlichen PC mit Ihren individuellen<br />
Einstellungen immer dabei.<br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />
Das Programm liest die<br />
Cookies aus der Datenbank<br />
von Firefox aus. Es<br />
erstellt eine Datei, in der<br />
alle Informationen aufgelistet<br />
sind.<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Das FTP-Programm verbindet<br />
sich nicht nur<br />
mit FTP-Servern, sondern<br />
auch mit Dropbox<br />
oder anderen Online-<br />
Diensten.<br />
Extension Indexer 1.2<br />
Filexile 1.27<br />
Virtual Box 4.1.2<br />
Cullusion 0.11<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />
Tintii Photo Filter 2.4.0<br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />
Collusion<br />
Adobe Reader X 10.1<br />
Browser & Runtimes<br />
Firefox 6.0.2<br />
Arado Websearch 0.2.1<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Thunderbird 6.0.2<br />
Cookies<br />
Stexbar 1.8.3<br />
INTERNET<br />
STANDARDS<br />
Adobe Reader<br />
Machen Sie mehr aus<br />
Ihren Urlaubsbildern<br />
(E-Book)<br />
Heft-CD 11/2011<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
7-Zip 9.20<br />
Adeona 0.2.1a<br />
Shell New Handler 1.1.2<br />
Remove Empty<br />
Directories 2.2<br />
PDF-Artikel „Seriennummern<br />
für XP und <strong>Windows</strong><br />
7“ aus <strong>com</strong>! 11/2010<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Fire FTP 1.99.5<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
Pinta 1.0<br />
PDF Creator 1.2.2<br />
Dropbox-Verbindungsprofil<br />
No Autorun 1.1.2.25<br />
PDF-Artikel „Alten PC<br />
als virtuelle Maschine<br />
aufheben“ aus <strong>com</strong>!<br />
4/2011<br />
Password Exporter 1.2.1<br />
Webutation. 1.0.3<br />
Impressum<br />
Flash Resizer 1.4<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
Mouse Extender 1.9.9.3<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Meine Mediathek 0.922<br />
Cyberduck<br />
Virtual Box 4.0.10<br />
Vmware Vcenter<br />
Converter 4.3<br />
Element Hiding Helper für<br />
Adblock Plus 1.1.1<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />
Lexikon<br />
Megacubo 8.0.6<br />
Adblock Plus 1.3.9<br />
Deletebutton 1.2<br />
Cleartype Switch 1.0<br />
Die Schrift in <strong>Windows</strong> 7<br />
erscheint vielen XP-Anwendern<br />
unscharf. Das<br />
Tool deaktiviert die dafür<br />
zuständige Kantenglättung<br />
in <strong>Windows</strong> 7.<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
Das Tool richtet einen<br />
VPN-Tunnel ein, mit<br />
dem Sie auf gesperrte<br />
amerikanische Webseiten<br />
zugreifen, etwa das<br />
Videoportal Hulu.<br />
Cleartype Switch 1.0<br />
<strong>Windows</strong> Aero<br />
(Tahoma Font)<br />
Lock And Launch 1.0<br />
Starter 6.4.5<br />
(Portable Virtual Box)<br />
Iron 12.0.750.0<br />
Scharfe Schrift<br />
Hugin 2011.0.0<br />
Microsoft Software<br />
Center 11.09<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Internet-Tipps<br />
<strong>com</strong>!-Leserumfrage mit<br />
Gewinnspiel<br />
Cover<br />
Heft-CD 11/2011<br />
SERVICE<br />
Backup aufs NAS<br />
Comodo Backup<br />
3.0.171317.133<br />
GT Text 1.4.3<br />
<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
Links aus dem aktuellen<br />
Heft<br />
Frank’s Passwort-<br />
Generator 0.7.0<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
Surf-Tipps<br />
CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />
Imgburn 2.5.5.0<br />
COMPUTER<br />
Firefox 6.0.2<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
Vrenamer 1.0<br />
VPN-Tunnel<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 27<br />
Heft-CD 11/2011<br />
Heft-CD 11/2011<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
SCHRIFTEN-TOOL<br />
Cleartype Switch 1.0<br />
In den Augen vieler XP-Nutzer ist<br />
die Systemschrift in <strong>Windows</strong> 7<br />
unscharf. Mit Cleartype Switch 1.0<br />
und dem Theme <strong>Windows</strong> Aero<br />
(Tahoma Font) deaktivieren Sie<br />
die Kantenglättung und schärfen<br />
nachträglich die Darstellung der<br />
Schrift in <strong>Windows</strong> 7.<br />
Für <strong>Windows</strong> 7<br />
Artikel auf Seite 46<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
FTP-ALLROUNDER<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Bis vor Kurzem gab es Cyberduck<br />
nur für Mac-Rechner. Nun ist das<br />
Multitalent für Up- und Downloads<br />
auch für <strong>Windows</strong> verfügbar.<br />
Das Allround-Tool verbindet<br />
sich nicht nur mit FTP-Servern,<br />
sondern auch mit dem Webspeicher<br />
Dropbox oder mit Google<br />
Text & Tabellen. Ein Assistent erleichtert<br />
den Umstieg vom populären<br />
FTP-Client Filezilla.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 74<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
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Archivieren Sie die Heft-<strong>DVD</strong> stilvoll mit Cover- und Inlay-Cards: Einfach hier ausschneiden oder<br />
direkt von der Heft-<strong>DVD</strong> ausdrucken! Sie finden das PDF-Dokument in der Rubrik „Service“<br />
➢ 72<br />
✂<br />
Portable Virtual Box 4.0.10<br />
Portable Virtual Box startet <strong>Windows</strong> und Linux<br />
als virtuelle PCs direkt vom USB-Stick. So haben<br />
Sie Ihren persönlichen PC mit Ihren individuellen<br />
Einstellungen und Ihren Lieblingsprogrammen<br />
immer dabei. Auf Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie außerdem<br />
einen fertigen virtuellen PC mit Ubuntu 11.04.<br />
Ubuntu 11.10 Beta 1<br />
Ubuntu 11.10 bringt<br />
eine weiterentwickelte<br />
Version der Desktop-<br />
Umgebung Unity mit.<br />
Ubuntu startet direkt<br />
von Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03<br />
Fritz Fernzugang<br />
01.02.03 und Fritzbox-<br />
Fernzugang einrichten<br />
01.00.07 bauen eine<br />
VPN-Verbindung zu<br />
Ihrem Heimnetz auf.<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />
6 Analyse-Tools<br />
Crystal CPU-ID<br />
4.15.5.452, Drive Info<br />
3.2, GPU-Z 0.5.5,<br />
HW Info 3.84, Net<br />
Surveyor 2.0.9686.0<br />
und USB Deview 1.92.<br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />
Das Programm liest die<br />
Cookies aus der Datenbank<br />
von Firefox aus. Es<br />
erstellt eine Datei, in der<br />
alle wichtigen Informationen<br />
aufgelistet sind.<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />
Backup aufs NAS<br />
Comodo Backup<br />
3.0.171317.133<br />
Scharfe Schrift<br />
Cleartype Switch 1.0<br />
<strong>Windows</strong> Aero<br />
(Tahoma Font)<br />
Hardware-Check<br />
Crystal CPU-ID<br />
4.15.5.452 (32 und<br />
64 Bit)<br />
Drive Info 3.2<br />
GPU-Z 0.5.5<br />
HW Info 3.84 (32 und<br />
64 Bit)<br />
Net Surveyor<br />
2.0.9686.0<br />
USB Deview 1.92<br />
(32 und 64 Bit)<br />
Cyberduck<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Dropbox-Verbindungsprofil<br />
OPEN SOURCE<br />
Top 10<br />
7-Zip 9.20<br />
Adeona 0.2.1a<br />
Arado Websearch<br />
0.2.1<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />
Extension Indexer 1.2<br />
Filexile 1.27<br />
Firefox 6.0.2<br />
Frank’s Passwort-<br />
Generator 0.7.0<br />
GT Text 1.4.3<br />
Hugin 2011.0.0<br />
Iron 12.0.750.0<br />
Lock And Launch 1.0<br />
Megacubo 8.0.6<br />
Meine Mediathek<br />
0.922<br />
Mouse Extender<br />
1.9.9.3<br />
No Autorun 1.1.2.25<br />
Open Office 3.3<br />
PDF Creator 1.2.2<br />
Pinta 1.0<br />
Remove Empty<br />
Directories 2.2<br />
Shell New Handler<br />
1.1.2<br />
<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
Microsoft Software<br />
Center 11.09<br />
Starter 6.4.5 (Portable<br />
Virtual Box)<br />
Virtual Box 4.0.10<br />
Virtueller Ubuntu-PC<br />
11.04<br />
Vmware Vcenter<br />
Converter 4.3<br />
PDF-Artikel „Alten PC<br />
als virtuelle Maschine<br />
aufheben“ aus <strong>com</strong>!<br />
4/2011<br />
PDF-Artikel „Seriennummern<br />
für XP und<br />
<strong>Windows</strong> 7“ aus<br />
<strong>com</strong>! 11/2010<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
Adobe Reader X 10.1<br />
VPN-Tunnel<br />
Adobe Reader<br />
Machen Sie mehr<br />
aus Ihren Urlaubsbildern<br />
(E-Book)<br />
Fritzbox-Fernzugang<br />
einrichten 01.00.07<br />
Fire FTP 1.99.5<br />
STANDARDS<br />
Fritz Fernzugang<br />
01.02.03 (32 und<br />
64 Bit)<br />
Sicherheits-Tipps<br />
Impressum<br />
PROMOTION<br />
Eload24<br />
Webutation. 1.0.3<br />
VPN-Fernzugriff<br />
Password Exporter<br />
1.2.1<br />
Probe-Abo<br />
Hilfe<br />
Cullusion 0.11<br />
Flash Resizer 1.4<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Rückblick<br />
Lexikon<br />
PDF-Artikel „PC von<br />
Viren säubern“<br />
aus <strong>com</strong>! 1/2011<br />
Collusion<br />
Element Hiding Helper<br />
für Adblock Plus<br />
1.1.1<br />
Deletebutton 1.2<br />
<strong>com</strong>!-Leserumfrage<br />
mit Gewinnspiel<br />
Cover<br />
Spybot Search &<br />
Destroy 2.0.5.0 Beta 3<br />
Adblock Plus 1.3.9<br />
Internet-Tipps<br />
Spybot S&D<br />
Bitdefender Free Edition<br />
2009<br />
SERVICE<br />
Xnview 1.98.2<br />
Vrenamer 1.0<br />
Cookie-Explorer<br />
1.0.0.76<br />
Open Office 3.3<br />
Avast Free Antivirus<br />
6.0.1289<br />
COMPUTER<br />
Stexbar 1.8.3<br />
Thunderbird 6.0.2<br />
Tintii Photo Filter<br />
2.4.0<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
Virtual Box 4.1.2<br />
VLC Media Player<br />
1.1.11<br />
Libre Office 3.4.3<br />
Virenscanner<br />
Virtueller Ubuntu-PC<br />
11.04<br />
INTERNET<br />
Cookies<br />
Gimp 2.6.11<br />
Imgburn 2.5.5.0<br />
Software-Tipps<br />
CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />
TIPPS&TRICKS<br />
Java-Laufzeitumgebung<br />
6.0 Update 27<br />
Ubuntu 11.10 Beta 1<br />
(32 und 64 Bit)<br />
Links aus dem<br />
aktuellen Heft<br />
Firefox 6.0.2<br />
Ubuntu<br />
Surf-Tipps<br />
Browser & Runtimes<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />
Heft-<strong>DVD</strong> 11/2011<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
IP-TARNKAPPE<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
Einige Youtube-Videos und komplette<br />
US-Websites wie das Videoportal<br />
Hulu und die Musikseite<br />
Pandora sind für Nutzer in<br />
Deutschland gesperrt, weil die Betreiber<br />
keine Rechte dafür haben.<br />
Hotspot Shield 2.06 hebelt diese<br />
Blockade per VPN-Tunnel aus.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Artikel auf Seite 120<br />
Promotion<br />
E-Book gratis<br />
FOTOS AUFWERTEN<br />
URLAUBSBILDER<br />
Machen Sie mehr aus Ihren Urlaubsbildern:<br />
Schließen Sie sich Web-Communities<br />
an und diskutieren Sie Ihre Bilder mit anderen,<br />
bewahren Sie Erinnerungen schnell<br />
und günstig in Fotobüchern oder erzeugen<br />
Sie auf Knopfdruck originelle Geburtstagsund<br />
Weihnachtsgeschenke.<br />
Alles was Sie tun müssen: Registrieren<br />
Sie sich unter<br />
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Sie bekommen das Passwort zur kostenlosen<br />
Freischaltung des E-Books dann umgehend<br />
zugeschickt.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Berger Baader Hermes<br />
EIN PARKHAUS FÜR<br />
1,8 MILLIONEN FAHRZEUGE.<br />
1,8 Millionen Fahrzeuge sind<br />
die eine Sache. Was man beim<br />
europaweit größten Automarkt<br />
alles über diese Autos erfahren<br />
kann, die andere. Zum Beispiel<br />
was andere Autofahrer in unserem<br />
Forum über die verschiedenen<br />
Golf-Modelle zu sagen haben.<br />
Oder was unsere eigene Redaktion<br />
bei Tests der verschiedenen<br />
Golf-Generationen herausgefunden<br />
hat. Hier erfahren Sie’s:<br />
www.autoscout24.de<br />
Wir sagen Danke!
COMPUTER Cyberduck 4.1.2<br />
Dateitransfers mit<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
Cyberduck 4.1.2 ist ein Allround-Genie für Up- und Downloads. Das kostenlose Tool verbindet sich nicht nur<br />
mit FTP-Servern, sondern auch mit Ihrer Dropbox oder anderen Online-Diensten.<br />
Während Cyberduck 4.1.2 für <strong>Windows</strong>-Nutzer<br />
noch ein absoluter<br />
Geheimtipp ist, hat sich der kostenlose<br />
FTP-Client in Apples Mac-Welt längst<br />
als Standardanwendung etabliert (kostenlos,<br />
http://cyberduck.ch und auf ).<br />
Kein Wunder, denn bis zu diesem Jahr<br />
war Cyberduck auch nur auf Mac-Rechnern<br />
beheimatet, doch seit Version 4<br />
kommen auch <strong>Windows</strong>-Nutzer in den<br />
Genuss des mächtigen FTP-Clients, der<br />
sich auch mit Google Text & Tabellen<br />
oder Dropbox verbindet.<br />
Cyberduck installieren<br />
Ein Assistent führt Sie durch die Installation,<br />
und der Filezilla-Datenimport<br />
erleichtert Ihnen den Umstieg.<br />
Setup-Wizard aufrufen<br />
Zur Installation des FTP-Clients starten<br />
Sie die Datei „Cyberduck-Installer-<br />
4.1.2.exe“. Sobald Sie im Willkommensbildschirm<br />
auf „Weiter“ klicken,<br />
bietet Ihnen der Assistent an, den Netzwerk-Client<br />
Bonjour mitzuinstallieren.<br />
Bei Bonjour handelt es sich um eine<br />
Apple-Technik zur automatischen Erkennung<br />
von Netzwerkdiensten. Da<br />
Bonjour in der <strong>Windows</strong>-Welt eher selten<br />
anzutreffen ist, können Sie das<br />
74<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Cyberduck 4.1.2 und das Dropbox-Verbindungsprofil<br />
finden Sie auf in der Rubrik<br />
„Computer, Cyberduck“.<br />
Cyberduck 4.1.2 einrichten: Das Programm verbindet sich mit FTP-Servern und Online-Diensten wie Dropbox.<br />
Hier aktivieren Sie die Option „Dateien mit '.' anzeigen“, um auch versteckte Dateien zu sehen (Bild B)<br />
Häkchen bei „Install Bonjour“ ruhig<br />
entfernen und mit „Weiter“ fortfahren.<br />
Im Folgedialog wählen Sie das gewünschte<br />
Zielverzeichnis aus und klicken<br />
anschließend auf „Installieren“.<br />
Sobald die Installation<br />
abgeschlossen ist, nutzen<br />
Sie die Schaltfläche „Fertig<br />
stellen“, um den Installationsassistenten<br />
zu beenden<br />
und Cyberduck zu starten.<br />
Cyberduck einrichten<br />
Wenn Sie bislang mit dem<br />
FTP-Client Filezilla gearbeitet<br />
haben, dann lassen sich<br />
die dort verwalteten FTP-Zu-<br />
gangsdaten als Lesezeichen in Cyberduck<br />
übernehmen. Dazu erscheint nach<br />
dem ersten Programmstart automatisch<br />
ein Import-Dialog (Bild A).<br />
Datenimport: Beim ersten Programmstart übernimmt Cyberduck<br />
auf Wunsch die Server-Daten einer Filezilla-Installation (Bild A)<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Nach dem Datenimport öffnen<br />
Sie mit „Bearbeiten,<br />
Einstellungen …“ die Konfiguration<br />
des FTP-Clients.<br />
In der Rubrik „Allgemein“<br />
sollten Sie im Bereich<br />
„Browser“ die Option „Dateien<br />
mit '.' anzeigen“ aktivieren,<br />
damit Cyberduck<br />
auch versteckte Dateien eines<br />
FTP-Servers anzeigt,<br />
etwa die für Webauftritte so FTP-Verbindungen: Cyberduck unterstützt auch verschlüsselte<br />
wichtige Datei „.htaccess“<br />
(Bild B).<br />
SFTP- und FTPS-Verbindungen (Bild C)<br />
In der Rubrik „Editorprogramm“ ha- FTP-Verbindungen aufbauen<br />
ben Sie zudem die Möglichkeit, einen Für den Aufbau einer FTP-Verbindung<br />
externen Texteditor einzubinden, um klicken Sie in der Symbolleiste auf<br />
HTML-Dateien komfortabler zu bear- „Neue Verbindung“. Im Folgedialog<br />
beiten. Alle übrigen Einstellungen wählen Sie zunächst die gewünschte<br />
übernehmen Sie zunächst unverändert, Verbindungsart. Nutzen Sie „FTP (Un-<br />
indem Sie den Dialog schließen. verschlüsselte Verbindung)“ oder aber<br />
„SFTP (SSH Verbindung)“ beziehungs-<br />
Cyberduck nutzen<br />
weise „FTP-SSL (Explicit AUTH TLS)“,<br />
wenn der Server eine verschlüsselte<br />
Cyberduck beherrscht nicht nur FTP- FTP-Verbindung unterstützt (Bild C). Ver-<br />
Dateitransfers, sondern verbindet sich bindungen zu einer Fritzbox mit NASauch<br />
mit Online-Diensten wie Google Funktion lassen sich beispielsweise per<br />
Text & Tabellen oder Dropbox.<br />
FTP-SSL (FTPS) verschlüsseln.<br />
So geht’s: Cyberduck 4.1.2<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Cyberduck 4.1.2<br />
COMPUTER<br />
Inhalt<br />
Dateitransfers mit Cyberduck 4.1.2<br />
■ Cyberduck installieren<br />
Setup-Wizard aufrufen S.74<br />
Cyberduck einrichten S.74<br />
■ Cyberduck nutzen<br />
FTP-Verbindungen aufbauen S.75<br />
Google-Dokumente laden S.76<br />
Dropbox-Daten pflegen S.76<br />
So geht’s: Cyberduck 4.1.2 S.75<br />
Nachdem Sie die Verbindungsart gewählt<br />
haben, tragen Sie die Server-<br />
Adresse sowie Ihren Benutzernamen<br />
und Ihr Passwort ein. Nach einem Klick<br />
auf „Verbinden“ startet der Verbindungsaufbau<br />
und wenig später öffnet<br />
sich der Cyberduck-Browser, der alle<br />
Dateien und Ordner des Servers auflistet.<br />
Wenn Sie die FTP-Verbindung häufiger<br />
nutzen wollen, dann sollten Sie die<br />
Login-Daten nun mit „Lesezeichen,<br />
Neues Lesezeichen“ sichern.<br />
Nachdem Sie das Lesezeichen gespeichert<br />
haben, wechseln Sie mit einem<br />
Klick auf die Schaltfläche „Browser“<br />
wieder zur Browser-Ansicht<br />
Cyberduck 4.1.2 beherrscht verschlüsselte und unverschlüsselte FTP-Dateitransfers sowie den Datenabgleich mit Dropbox,<br />
Google Text & Tabellen und anderen Online-Diensten (kostenlos, http://cyberduck.ch und auf ).<br />
4<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Lesezeichen<br />
Diese Schaltfläche führt Sie zu den in<br />
Cyberduck gespeicherten Lesezeichen.<br />
Verbindungsaufbau<br />
Dazu klicken Sie entweder auf „Neue<br />
Verbindung“ oder auf eines der Lesezeichen.<br />
Verschlüsselung<br />
Das Symbol mit geschlossenem Bügel<br />
zeigt verschlüsselte Verbindungen an.<br />
Browser<br />
Dieser Button öffnet den Cyberduck-<br />
Browser mit allen Dateien des FTP-<br />
Servers.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 75<br />
▲
COMPUTER Cyberduck 4.1.2<br />
(Bild D). Mit einem Rechtscess“<br />
setzen Sie dann ein<br />
klick auf die Kopfzeile der<br />
Häkchen vor „Ich akzep-<br />
Dateiliste lassen sich nun<br />
tiere die allgemeinen Ge-<br />
weitere Details wie Eigenschäftsbedingungen<br />
für<br />
tümer, Berechtigungen oder<br />
Dropbox-Entwickler“ und<br />
Art des Dateieintrags ein-<br />
klicken auf „Senden“ (Bild E).<br />
blenden.<br />
Anschließend klicken Sie<br />
Dateitransfers erledigen<br />
auf „App erstellen“ und<br />
Sie einfach per Drag and<br />
tragen im Folgedialog Cy<br />
Drop. Dazu öffnen Sie mit<br />
berduck-Verbindung als<br />
[<strong>Windows</strong> E] den <strong>Windows</strong>-<br />
„App-Name“ und „Be-<br />
Explorer und wechseln in FTP-Verbindungen: Im Cyberduck-Browser erledigen Sie Up- und Downloads per schreibung“ ein. Nach ei-<br />
den gewünschten Ordner. Drag and Drop. Eine Zweifensteransicht wie in Filezilla gibt es nicht (Bild D) nem Klick auf „Erstellen“<br />
Ziehen Sie für einen Upload<br />
notieren Sie sich die beiden<br />
die Datei mit gedrückter Maustaste aus auf „Neue Verbindung“ und wählen Angaben hinter „App-Schlüssel“ und<br />
dem <strong>Windows</strong>-Explorer in den Cyber- die Verbindungsart „Google Docs“. Als „Geheimer Schlüssel für die App“.<br />
duck-Browser. Beim Download von Da- Zugangsdaten tragen Sie die E-Mail- Nun fügen Sie noch ein Verbindungsteien<br />
verfahren Sie umgekehrt. Weitere Adresse sowie das Passwort Ihres Beprofil für Dropbox in Cyberduck ein,<br />
Transferoptionen erreichen Sie mit der nutzerkontos bei Google Text & Tabel- das Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> und un-<br />
Schaltfläche „Aktion“.<br />
len ein. Nach einem Klick auf „Verbinter http://trac.cyberduck.ch/attachment<br />
den“ erledigen Sie Up- und Downloads /wiki/help/en/howto/dropbox/Dropbox<br />
Google-Dokumente laden<br />
dann ebenfalls per Drag and Drop. .cyberduckprofile finden. Dieses Profil<br />
Cyberduck beherrscht auch den Up-<br />
übernehmen Sie in Cyberduck, indem<br />
und Download zu diversen Online- Dropbox-Daten pflegen<br />
Sie doppelt auf die Datei „Dropbox<br />
Diensten. Besonders komfortabel ist der Bei Bedarf stellt Cyberduck auch Ver- .cyberduckprofile“ klicken.<br />
Zugriff auf Google Text & Tabellen (kosbindungen zu einem Dropbox-Konto Cyberduck öffnet sich. Schließen<br />
tenlos, http://docs.google.<strong>com</strong>). Cyber- her. Dabei ist aber etwas Handarbeit Sie das Fenster „api.getdropbox.<strong>com</strong> –<br />
duck überträgt dabei Texte, Tabellen gefragt. Zunächst benötigen Sie einen Dropbox“, wechseln Sie zu den Cyber-<br />
sowie Präsentationen und sorgt auch Zugang zur Dropbox-API für Entwickduck-Lesezeichen und klicken Sie dort<br />
gleich für die passende Formatanpasler. Diesen Zugang erhalten Sie, wenn doppelt auf „api.getdropbox.<strong>com</strong> –<br />
sung für Microsofts Office-Anwendun- Sie im Webbrowser www.dropbox.<strong>com</strong> Dropbox“. Im Dialog „Login mit Benutgen<br />
Word, Excel und Powerpoint. /developers/apps aufrufen und sich mit zername und Passwort“ tragen Sie<br />
Für den Zugriff auf Google Text & Ta- Ihren Dropbox-Zugangsdaten anmel- Ihre Dropbox-Zugangsdaten ein, also<br />
bellen klicken Sie in der Symbolleiste den. Auf der Seite „Dropbox API Ac- E-Mail-Adresse und Passwort.<br />
Nach einem Klick auf „Login“ öffnet<br />
sich der Dialog „Dropbox App Keys“.<br />
Hier geben Sie bei „Email Adresse“ Ihren<br />
„App-Schlüssel“ und als „Passwort“<br />
den „Geheimen Schlüssel für die<br />
App“ ein. Klicken Sie erneut auf „Login“<br />
und bestätigen Sie den Dialog „This<br />
certificate is not valid“ mit „Fortfahren“.<br />
Wenig später erscheinen die Inhalte<br />
Ihres Dropbox-Kontos im Cyberduck-Browser.<br />
■<br />
Dropbox-Verbindungen: Auf dieser Seite beantragen Sie einen Zugang zur Dropbox-API für Entwickler.<br />
Cyberduck benötigt die Dropbox-API, um auf die Dateien eines Dropbox-Accounts zuzugreifen (Bild E)<br />
Weitere Infos<br />
Stefan Kuhn<br />
<strong>com</strong>puter@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://trac.cyberduck.ch/wiki/help/de<br />
Deutsches Benutzerhandbuch zu Cyberduck 4.1.2<br />
76 Das Computer-Magazin 11/2011
FREIHEITbeginnt, wo WEGEenden.<br />
OFFROAD – das 4x4-Magazin für die Freiheit auf Rädern<br />
Jeden zweiten Dienstag im Monat neu am Kiosk.
COMPUTER Test<br />
Acronis True Image<br />
Home 2012<br />
Die 2012er-Version unterstützt nun Festplatten mit mehr als 2 TByte. Neu ist auch eine Dateisynchronisierung<br />
zwischen mehreren Rechnern.<br />
Version 2012 der beliebten Backup-<br />
Software Acronis True Image Home<br />
Praktisch: Der bei<br />
der Installation frühe-<br />
leuchtet zwar bei einer<br />
Synchronisierung zwi-<br />
bringt nur wenige Neuerungen bei den rer Versionen notwenschen<br />
mehreren entfern-<br />
regulären Sicherungsfunktionen: So undige Neustart des Rechten<br />
Computern ein, nicht<br />
terstützt die Software nun Festplatten ners entfällt.<br />
jedoch bei einer lokalen<br />
mit 2 TByte und größer. Zudem versteht Die Software erfor-<br />
Synchronisierung von<br />
sich True Image besser mit Netzwerkdert eine Registrierung.<br />
zwei Ordnern.<br />
speichern: Diese werden automatisch Dazu muss man um-<br />
Es gibt noch einen wei-<br />
erkannt und aufgelistet.<br />
ständlich eine 64-stelliteren<br />
Haken: Auf jedem<br />
Die interessanteste Neuerung ist die ge Buchstaben-Zahlen-<br />
Rechner ist eine Lizenz<br />
Dateisynchronisierung: Damit hält True Kombination eingeben.<br />
von True Image Home<br />
Image Ordner zwischen mehreren Nutzern der Vorver-<br />
2012 erforderlich. Aller-<br />
Rechnern stets auf demselben Stand – sion fällt auf den ersten<br />
dings ist mit knapp 40<br />
optional gegen Aufpreis auch über ma- Blick die überarbeitete<br />
Version 2012: Euro der Preis für das Faximal<br />
250 GByte Webspeicher (Bild A). grafische Bedienober- Mit neuen Synchronisierungsmily-Pack mit drei Lizenfläche<br />
auf (Bild B). True<br />
funktionen (Bild A)<br />
zen erträglich.<br />
Installation<br />
Image präsentiert sich<br />
In der Praxis funktio-<br />
Acronis True Image Home 2012 ließ jetzt übersichtlicher.<br />
nierte die Synchronisierung gut: Eine<br />
sich auf einem Testrechner mit Win-<br />
geänderte Datei stand im Test in wenidows<br />
7 Home Premium in wenigen Au- Dateisynchronisierung<br />
gen Augenblicken auf dem anderen<br />
genblicken installieren. Die Installa- True Image Home 2012 synchronisiert Rechner zur Verfügung. ■<br />
tionsroutine lädt dabei auf Wunsch die mit der neuen Funktion Dateisyn-<br />
jeweils aktuellste Programmversion aus chronisierung mehrere PCs miteinan-<br />
Konstantin Pfliegl<br />
dem Internet.<br />
der, USB-Sticks mit PCs sowie zwei<br />
Ordner auf einem PC. Acronis True<br />
Unabhängig davon, ob Image Home 2012<br />
man zwei lokale Ordner Straßenpreis: 30 Euro (1 PC), 40 Euro (3 PCs)<br />
abgleichen möchte oder www.acronis.de<br />
einen Ordner zwischen<br />
Note: 2,0<br />
mehreren PCs: Die Dateisynchronisierungfunktioniert<br />
nur, wenn jeder der<br />
beteiligten Rechner über<br />
ein so genanntes Acronis-<br />
Konto angemeldet ist. Da-<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: gut<br />
Dateisynchronisierung über das Internet<br />
unterstützt Festplatten mit 2 TByte und größer<br />
verbesserte Unterstützung für NAS<br />
lokale Synchronisierung erfordert Online-Konto<br />
bei handelt es sich um ein Bahnbrechende Neuerungen bietet die 2012er-<br />
Überarbeitete Bedienoberfläche: Vor allem Einsteigern erleichtert<br />
die verbesserte Programmoberfläche die Arbeit (Bild B)<br />
Benutzerkonto auf den<br />
Servern von Acronis. Das<br />
Version nicht. Die Dateisynchronisierung ist<br />
aber praktisch und lässt sich einfach nutzen<br />
78 Das Computer-Magazin 11/2011
Paragon Drive Copy 11<br />
Professional<br />
Der Systemkopierer packt Ihre laufende <strong>Windows</strong>-Installation woanders hin – auf eine größere<br />
Festplatte, auf eine SSD oder in eine virtuelle Maschine.<br />
Paragon Drive Copy 11 Professional<br />
verspricht, Ihre <strong>Windows</strong>-Installation<br />
überallhin umzuziehen – egal ob es<br />
sich dabei um eine neue Festplatte oder<br />
um eine SSD handelt. Auf Wunsch<br />
packt das Programm das laufende System<br />
auch in eine virtuelle Maschine<br />
(Bild A). Die können Sie auf einem USB-<br />
Stick oder auf einer externen Festplatte<br />
ablegen. Auch Geräte mit USB-3.0-<br />
Schnittstelle werden nun unterstützt.<br />
Bedienung<br />
Nach dem Start erscheint der „Express-<br />
Modus“. Das ist eine einfache, leicht<br />
verständliche Bedienoberfläche, über<br />
die sich komfortabel auf die wichtigsten<br />
Schlüsselaufgaben zugreifen lässt.<br />
Der Expertenmodus bietet erweiterte<br />
Einstellungen und einen vollwertigen<br />
Partitionierer.<br />
Sehr gut: Im Paket enthalten ist eine<br />
Live-CD, die auf WinPE basiert und sich<br />
in Funktion und Bedienung vom installierten<br />
Programm nicht unterscheidet.<br />
Virtualisierung<br />
Drive Copy virtualisiert Ihr<br />
<strong>Windows</strong>. Unterstützt werden<br />
Vmware, Virtual PC<br />
und Virtual Box (Bild B).<br />
Die Virtualisierung nach<br />
Vmware und Virtual Box<br />
klappte reibungslos.<br />
Hüten Sie sich jedoch davor<br />
, ein 64-Bit-System nach<br />
Virtual PC zu virtualisieren.<br />
Diese Option bietet Para-<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
gon Drive Copy 11 Professional an, aber<br />
sie funktioniert nicht: Zwar erstellt<br />
Drive Copy die virtuelle Maschine anstandslos.<br />
Beim Start der virtuellen Maschine<br />
erhält man dann aber eine Fehlermeldung.<br />
Virtual PC unterstützt<br />
nämlich keine 64-Bit-Gäste. Der Paragon-Support<br />
teilte uns auf Nachfrage<br />
mit, man werde versuchen, das Problem<br />
zu lösen.<br />
Umzug auf SSD<br />
Für den Umzug von<br />
<strong>Windows</strong> auf eine SSD<br />
bietet Drive Copy die<br />
Funktion „Migrate OS<br />
Paragon Drive Copy 11 Professional:<br />
Die Software packt<br />
Ihr <strong>Windows</strong> in eine virtuelle<br />
Maschine (Bild A)<br />
Test<br />
COMPUTER<br />
<strong>Windows</strong> virtualisieren: In diesem Fenster entscheiden Sie selbst, in welche virtuelle Maschine Paragon<br />
Drive Copy 11 Professional Ihr <strong>Windows</strong>-System packen soll (Bild B)<br />
to SSD“. Mit wenigen Klicks kopieren<br />
Nutzer ihr System auf eine SSD. Das<br />
Verkleinern der Installation und die<br />
Korrektur des Alignments übernimmt<br />
der Assistent. ■<br />
Paragon<br />
Drive Copy 11 Professional<br />
Oliver Ehm<br />
Straßenpreis: 25 Euro<br />
www.paragon-software.<strong>com</strong>/de<br />
Note: 2,0<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: gut<br />
Live-CD auf <strong>Windows</strong>-Basis enthalten<br />
zieht Systeme von Festplatte auf SSD um<br />
erstellt virtuelle Maschinen<br />
Virtualisierung nach Virtual PC problematisch<br />
Alle Standardaufgaben erledigt die Software<br />
zuverlässig. Die Virtualisierung von 64-Bit-<br />
Systemen nach Virtual PC funktioniert nicht<br />
79
COMPUTER Test<br />
Samsung-SSD Serie<br />
830 mit 512 GByte<br />
Die neuen 830er-SSDs von Samsung überzeugen durch sehr gute Leistungswerte<br />
zu einem vergleichsweise günstigen Preis.<br />
Die Serie 830 ist eine neue SSD-Reihe<br />
von Samsung. Es gibt mehrere<br />
Speichergrößen: 64 GByte, 128 GByte,<br />
256 GByte und 512 GByte. Die Preise<br />
beginnen bei rund 100 Euro für das<br />
kleinste Modell und reichen bis 700<br />
Euro für das Spitzenmodell. Verglichen<br />
mit den SSD-Preisen anderer Hersteller<br />
ist das relativ günstig.<br />
Alle SSDs der Serie 830 verwenden<br />
Samsungs MCX-Kontroller und sind<br />
mit einem 256 MByte großen Cache-<br />
Speicher ausgestattet.<br />
Getestet wurde die 512 GByte große<br />
SSD (Bild A). Samsung gibt für diese<br />
Platte eine Übertragungsrate von 520<br />
MByte/s beim Lesen und 400 MByte/s<br />
beim Schreiben an.<br />
Leistung<br />
Als Testsystem diente eine Intel-Plattform<br />
mit dem Chipsatz P67 und dem<br />
Prozessor Core-i5-2500K mit 3,3 GHz.<br />
Der Testrechner ist mit 8 GByte Arbeitsspeicher<br />
bestückt. Getestet wurde un-<br />
Samsung SSD Magician: Das Spezial-Tool konfiguriert<br />
Ihr <strong>Windows</strong>-System so, dass es die volle<br />
Leistung der SSD nutzt (Bild B)<br />
ter <strong>Windows</strong> 7 Ultimate<br />
mit 64 Bit. Die<br />
Geschwindigkeiten<br />
wurden mit den Programmen<br />
AS SSD Benchmark 1.6.4<br />
und PC-Mark 7 gemessen.<br />
Im Test mit AS SSD Benchmark las<br />
die Platte mit 509 MByte/s und schrieb<br />
mit 389 MByte/s. Das ist nicht ganz so<br />
schnell, wie der Hersteller angibt. Dennoch<br />
ist die Samsung-Platte mit diesen<br />
Leistungswerten eine der schnellsten<br />
SSDs, die derzeit zu haben sind.<br />
Eine weitere wichtige Disziplin ist<br />
das Lesen und Schreiben von 4 KByte<br />
großen Blöcken unter Last – also wenn<br />
der Prozessor die SSD mit sehr vielen<br />
Anweisungen bombardiert. Hier kam<br />
die SSD auf respektable 219 MByte/s<br />
beim Lesen und knapp 110 MByte/s<br />
beim Schreiben.<br />
Die Zugriffszeiten waren mit 0,078<br />
ms beim Lesen und 0,058 ms beim<br />
Schreiben sehr gut.<br />
Wie sich die SSD im Alltagsbetrieb<br />
bewährt, ermittelte PC-Mark 7: Die<br />
Software simuliert verschiedene Operationen<br />
unter <strong>Windows</strong> und misst dabei<br />
die Transferraten. Im Test erreichte<br />
die SSD 5201 Punkte, was ein sehr guter<br />
Wert ist. Zum Vergleich: Eine mechanische<br />
Festplatte mit 7200 U/min<br />
und 1 TByte Speicherplatz kam nur auf<br />
1883 Punkte.<br />
Ausstattung<br />
Der SSD liegt eine Vollversion der<br />
Backup-Software Norton Ghost bei.<br />
Das Programm sichert entweder das<br />
komplette System oder einzelne Dateien<br />
und stellt sie im Bedarfsfall wieder<br />
her.<br />
Mit dabei ist auch das einfach zu bedienende<br />
Tuning-Tool SSD Magician<br />
(Bild B). Mit wenigen Klicks konfiguriert<br />
es die <strong>Windows</strong>-Einstellungen für den<br />
optimalen Betrieb einer SSD – ohne<br />
dass sich der Anwender weitergehend<br />
mit der Materie beschäftigen muss. ■<br />
Samsung<br />
SSD Serie 830<br />
Samsung-SSD<br />
Serie 830: Das Spitzenmodell<br />
mit 512 GByte Speicherplatz<br />
kostet 700 Euro (Bild A)<br />
Preis: 700 Euro (512 GByte)<br />
www.samsung.de<br />
Note: 1,0<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut<br />
hohe sequenzielle Übertragungsraten<br />
hohe Übertragungsraten unter Last<br />
SATA-3.0-Schnittstelle<br />
nützliche Software<br />
Oliver Ehm<br />
Diese SSD gehört zu den schnellsten Platten,<br />
die es derzeit gibt. Das beiliegende Tool optimiert<br />
<strong>Windows</strong> für den SSD-Betrieb<br />
80 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 11/2011
<strong>com</strong>! auch ohne CD/<strong>DVD</strong><br />
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PC optimal zu nutzen<br />
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Geschenk!<br />
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COMPUTER Test<br />
Im Dauertest:<br />
Multifunktionsgeräte<br />
<strong>com</strong>! testet über einen Zeitraum von drei Monaten aktuelle Multifunktionsgeräte ab 200 Euro.<br />
Im Fokus steht diesmal die Qualität von Textdruck. Ein Zwischenbericht.<br />
Der fünfte Dauertest der <strong>com</strong>!-Redaktion<br />
ist in vollem Gang.<br />
beiden Abbildungen unten zeigen<br />
zwei Ausdrucke desselben Tinten-<br />
Diesmal auf dem Prüfstand: Mulstrahldruckers:<br />
Die Buchstaben<br />
tifunktionsgeräte mit Tinten-<br />
links wurde mit maximaler Aufstrahldruckwerk<br />
oder Toner.<br />
lösung gedruckt (Bild B), die Buch-<br />
Im Test sind brandaktuelle<br />
staben rechts mit der im Büroall-<br />
Geräte wie das Epson Stylus<br />
tag üblichen Standardauflösung<br />
Office BX935FWD, das 1355cnw<br />
von Dell mit LED-Druckwerk, das<br />
für Textdruck (Bild C).<br />
Brother MFC-J6710DW für DIN-<br />
Reichweite<br />
A3-Druck (Bild A) und das reich aus-<br />
Die Tintenreichweite der Multigestattete<br />
OKI MC361dn.<br />
funktionsgeräte unterschied sich<br />
im Test deutlich:<br />
Textdruck<br />
Brother MFC-J6710DW: Das Druckformat DIN A3 und die großen Mit einer schwarzen Tinten-<br />
Der neue Aspekt dieses Tests: Tintenpatronen machen das Gerät profitauglich (Bild A)<br />
patrone druckte beispielsweise<br />
Anhand von Messdaten ermitteln<br />
der Canon Pixma MX885 knapp<br />
wir die Qualität von Textdruck.<br />
jedoch in der praxisüblichen Standard- 300 Textseiten. Der Brother MFC-<br />
Bereits zu Beginn unserer Testreihen auflösung statt. In der Standardauflö- J6710DW brachte es hingegen auf 2000<br />
zeichnet sich ab: Anders als beim Fosung drucken sowohl die Lasergeräte Textseiten.<br />
todruck sind beim Textdruck die Laser- als auch die Tintendrucker nur mit 600 Einen ausführlichen Testbericht legeräte<br />
den Tintengeräten keineswegs bis 1200 dpi.<br />
sen Sie in <strong>com</strong>! 12/2011, die am 4. No-<br />
unterlegen. Zwar erreichen Tintenge- Das bedeutet: Bei Tintengeräten ist vember erscheint. ■<br />
räte eine höhere maximale Auflösung. die gemessene Auflösung von Text<br />
Die Messungen des Textdrucks finden deutlich niedriger als von Fotos. Die<br />
Guido Sieber/kpf<br />
Ausdruck bei maximaler Auflösung von 6000 dpi: Sehr guter Textdruck im<br />
Fotomodus mit Fototinten. Textschwarz kommt hier nicht zum Einsatz (Bild B)<br />
Ausdruck bei Standardauflösung von 600 dpi: Beim normalen Textdruck<br />
kommt lediglich das Textschwarz zum Einsatz (Bild C)<br />
82 Das Computer-Magazin 11/2011
für iPhone * und iPod Touch **<br />
Über 50.000 Geldautomaten<br />
in<br />
Deutschland – auch<br />
in Einkaufszentren,<br />
Tankstellen, etc…<br />
Laufende<br />
Aktualisierung<br />
Sortiert nach<br />
Entfernung<br />
Detailinfos zum<br />
ausgewählten<br />
Geldautomaten<br />
Wahlmöglichkeit:<br />
Karte oder Route<br />
anzeigen<br />
Routenfunktion vom<br />
Standort direkt zum<br />
Geldautomaten via<br />
Google Maps<br />
Routenführung<br />
über GPS-Ortung<br />
* Zur Nutzung des Services ist eine Internet-Verbindung notwendig ** Betrieb nur mit WLAN, GPS-Ortung nicht möglich<br />
Aktionspreis<br />
nur 1,59€!<br />
Für Österreich erhältlich: Bankomaten in der Nähe<br />
Filter für Banken /<br />
Bankgruppen zur<br />
gebührenfreien<br />
Abhebung<br />
Standorteingabe<br />
auch manuell<br />
Infos zu Cash Group<br />
und CashPool
Top 10 des Monats<br />
Wählen Sie die beste Open-Source-Software des Monats. Neu dabei sind unter anderem ein Zugang zur<br />
ZDF-Mediathek, ein Tool zum Aufspüren von Notebooks und ein Colour-Popping-Filter.<br />
Diesen Monat hat es keine Neuvorstellung<br />
in die Top 10 geschafft.<br />
Dafür hat Firefox 6.0.2 den VLC Media<br />
Player 1.1.11 vom ersten Platz verdrängt.<br />
Ein weiteres Programm aus der Mozilla-Familie<br />
hat Boden gutgemacht:<br />
Thunderbird 6.0.2 belegt nun den dritten<br />
Platz, gefolgt von 7-Zip 9.20. Vom<br />
neunten auf den fünften Platz hochgearbeitet<br />
hat sich Virtual Box 4.1.2.<br />
84<br />
OPEN SOURCE Top 10<br />
Die Top 10 Open-Source-Tools<br />
1.<br />
Programm<br />
Firefox 6.0.2<br />
2. VLC Media Player 1.1.11<br />
3. Thunderbird 6.0.2<br />
4. 7-Zip 9.20<br />
5. Virtual Box 4.1.2<br />
6. Shell New Handler 1.1.2<br />
7. No Autorun 1.1.2.25<br />
8. Open Office 3.3<br />
9. Filexile 1.27<br />
10. PDF Creator 1.2.2<br />
Die Neuvorstellungen<br />
Neben den Top 10 des Vormonats stehen<br />
wieder zehn neue Open-Source-<br />
Programme zur Wahl: Adeona 0.2.1a<br />
findet verlorene Notebooks wieder, <strong>DVD</strong><br />
Styler 1.8.4.2 ist ein <strong>DVD</strong>-Authoring-<br />
Programm. GT Text 1.4.3 übernimmt<br />
Text aus Bildern. Meine Mediathek<br />
0.922 erleichtert den Zugang zur ZDF-<br />
Mediathek und Mouse Extender 1.9.9.3<br />
bietet eine Schnellstartpalette für den<br />
Beschreibung<br />
Schneller Browser<br />
Spielt Multimedia-Inhalte ab<br />
E-Mail-Client<br />
Komprimiert Dateien<br />
Richtet virtuelle Maschinen ein<br />
Blendet Kontextmenü-Einträge aus<br />
Schützt den PC vor Autorun-Viren<br />
Komplettpaket fürs Büro<br />
Löscht hartnäckige Dateien<br />
Erzeugt PDF-Dokumente<br />
Sprache<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“. Das -Programm finden Sie nur auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Top 10: Die Neuvorstellungen<br />
Programm<br />
Adeona 0.2.1a<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />
GT Text 1.4.3<br />
Meine Mediathek 0.922<br />
Mouse Extender 1.9.9.3<br />
Pinta 1.0<br />
Remove Empty Directories 2.2<br />
Tintii Photo Filter 2.4.0<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />
Beschreibung<br />
Spürt gestohlene Notebooks auf<br />
<strong>DVD</strong>-Authoring-Tool mit Brennfunktion<br />
Erkennt Text in Bildern<br />
Erleichtert den Zugriff auf die ZDF-Mediathek<br />
Symbolleiste für den <strong>Windows</strong>-Desktop<br />
Vollwertige Bildbearbeitungssoftware<br />
Löscht alle leeren Ordner<br />
Erstellt Graustufenbilder mit farbigen Bereichen<br />
Defragmentiert die Festplatte<br />
Ordnet Fenster auf virtuellen Desktops an<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, Top 10“.<br />
Sprache<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Englisch<br />
Desktop. Pinta 1.0 bearbeitet Bilder, Remove<br />
Empty Directories 2.2 löscht leere<br />
Ordner und Tintii Photo Filter 2.4.0 erzeugt<br />
Schwarz-Weiß-Bilder mit Farbbereichen.<br />
Ultra Defrag 4.4.0 räumt die<br />
Festplatte auf und <strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />
verschafft mit virtuellen Desktops mehr<br />
Überblick über laufende Programme. ■<br />
Achim Beiermann, Volker Hinzen/ad<br />
opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Webadresse<br />
www.mozilla.org/products/firefox<br />
http://videolan.org<br />
www.mozilla.org/products/thunderbird<br />
www.7-zip.org<br />
www.virtualbox.org<br />
http://sourceforge.net/projects/shellnewhandler<br />
http://sourceforge.net/projects/noautorun<br />
http://de.openoffice.org<br />
http://filexile.sourceforge.net<br />
www.pdfforge.org<br />
Webadresse<br />
http://adeona.cs.washington.edu<br />
www.dvdstyler.org/de<br />
http://code.google.<strong>com</strong>/p/gttext<br />
http://soffox.de<br />
http://mouseextender.net<br />
www.pinta-project.<strong>com</strong><br />
www.jonasjohn.de/lab/red.htm<br />
http://sourceforge.net/projects/tint<br />
http://sourceforge.net/projects/ultradefrag<br />
http://sourceforge.net/projects/windowspager<br />
Heft<br />
4/2005<br />
12/2010<br />
4/2005<br />
3/2010<br />
7/2010<br />
9/2011<br />
6/2011<br />
1/2010<br />
8/2011<br />
12/2010<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Neuvorstellung<br />
NOTEBOOK WIEDERFINDEN<br />
Adeona 0.2.1a<br />
Adeona 0.2.1a verbessert die Chancen,<br />
ein verloren gegangenes oder gestohlenes<br />
Notebook wiederzufinden. Das versteckt<br />
agierende Tool sendet in regelmäßigen<br />
Abständen die IP-Adresse und<br />
Router-Informationen an einen Server,<br />
der diese Daten auswertet. Von einem<br />
anderen Rechner kann der Eigentümer<br />
dann die Tracking-Spuren abrufen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://adeona.cs.washington.edu (2,01 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
ZDF-MEDIATHEK NUTZEN<br />
Meine Mediathek 0.922<br />
Meine Mediathek 0.922 findet Sendungen<br />
der ZDF-Mediathek und gibt sie<br />
wieder. Die Liste der Sendungen erstellen<br />
Sie manuell oder laden sie vom Meine-Mediathek-Server<br />
herunter. Sie lässt<br />
sich nach Kriterien wie Datum oder Thema<br />
sortieren. Bei Gefallen laden Sie einzelne<br />
Beiträge herunter, was bei der<br />
ZDF-Mediathek direkt nicht möglich ist.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://soffox.de (2,98 MByte)<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Neuvorstellung<br />
<strong>DVD</strong>S ERSTELLEN<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2<br />
<strong>DVD</strong> Styler 1.8.4.2 ist ein komplettes<br />
<strong>DVD</strong>-Authoring-Programm, das Menüs,<br />
Navigationsstrukturen und Kapitel<br />
gestaltet. Zu diesem Zweck enthält das<br />
Tool bereits einige Hintergrundbilder<br />
und Designvorlagen. Oder Sie verwenden<br />
eigene Bilder. Zum Schluss erstellt<br />
<strong>DVD</strong> Styler ein ISO-Image, das Sie dann<br />
auf eine <strong>DVD</strong> brennen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
www.dvdstyler.org/de (11,4 MByte)<br />
Top 10<br />
Open-Source-Software: So wählen Sie die Top 10<br />
Wählen Sie die besten Open-Source-Tools.<br />
Bestimmen Sie aus den Neuvorstellungen<br />
und den Utilities der aktuellen Top-10-Liste<br />
Ihre Favoriten.<br />
1.Tools aussuchen: Die 20 Programme finden<br />
Sie in den beiden Tabellen auf Seite 84. Die<br />
Neuvorstellungen sind auf dieser und der folgenden<br />
Seite beschrieben.<br />
2. Tools installieren und testen: In der Rubrik<br />
„Open Source, Top 10“ auf Heft-CD und<br />
-<strong>DVD</strong> finden Sie die Programme. Installieren Sie<br />
die von Ihnen gewählten<br />
Tools auf Ihrem<br />
Rechner und testen Sie,<br />
ob sie Ihnen zusagen.<br />
3. Stimmzettel online<br />
aufrufen: Das Abstimmungsformular<br />
finden<br />
Sie unter www.<strong>com</strong>magazin.de/top10.<br />
Neuvorstellung<br />
TEXT AUS BILDERN ÜBERNEHMEN<br />
GT Text 1.4.3<br />
OPEN SOURCE<br />
GT Text 1.4.3 erkennt Text in Bildern<br />
und stellt ihn über die Zwischenablage<br />
zur Verfügung. Kleine Schriften lassen<br />
sich über eine Zoomfunktion vergrößern.<br />
Ziehen Sie einen Rahmen im Bild<br />
auf und übernehmen Sie den erkannten<br />
Text mit einem Mausklick in die Zwischenablage.<br />
Für deutsche Texte steht<br />
in den Optionen ein Modul bereit.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://code.google.<strong>com</strong>/p/gttext (5,6 MByte)<br />
4. Open-Source-Tools benoten: Vergeben Sie<br />
für die Programme Schulnoten von 1 bis 6.<br />
5. Adresse angeben: Unter allen Teilnehmern<br />
verlost <strong>com</strong>! drei Gutscheine von Softwareload<br />
à 60 Euro. Damit wir Sie von Ihrem Gewinn benachrichtigen<br />
können, tragen Sie Namen,<br />
Adresse und E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie<br />
dann auf „absenden“. Ihre Daten werden gelöscht,<br />
sobald sie nicht mehr benötigt werden.<br />
Die Gewinner aus der Abstimmung zu <strong>com</strong>!<br />
9/2011 sind: M. Bolender, Schlüchtern, N. Czechura,<br />
Steyr/Österreich, und A. Engert, Biblis.<br />
6. Abstimmungsende<br />
beachten: Die Abstimmungsrunde<br />
endet am<br />
30. Oktober 2011.<br />
Zu gewinnen: Drei<br />
Gutscheine von Softwareload<br />
im Wert von<br />
je 60 Euro.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 85<br />
▲
OPEN SOURCE Top 10<br />
Neuvorstellung<br />
SYMBOLLEISTE FÜR DEN DESKTOP<br />
Mouse Extender 1.9.9.3<br />
Mouse Extender 1.9.9.3 greift schnell<br />
auf häufig benötigte Internetseiten,<br />
Verzeichnisse, Dateien und Programme<br />
zu. Dazu bestücken Sie die frei auf dem<br />
Bildschirm platzierbare Palette mit beliebigen<br />
Elementen. Nach dem Aufruf<br />
eines Objekts lässt sich die Symbolleiste<br />
zusammenklappen oder so fixieren,<br />
dass sie immer im Vordergrund steht.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://mouseextender.net (280 KByte)<br />
Neuvorstellung<br />
SCHWARZ-WEISS-BILDER MIT FARBE<br />
Tintii Photo Filter 2.4.0<br />
Tintii Photo Filter 2.4.0 verpasst Farbfotos<br />
einen besonderen Schwarz-Weiß-<br />
Look. Das Tool wandelt ein Foto in<br />
Graustufen um und hebt lediglich einzelne<br />
Objekte oder Bildbereiche farbig<br />
hervor. Über Schieberegler blenden Sie<br />
die Farbtöne stufenlos hinzu. Mit diesem<br />
Colour Popping erzielen Sie effektvolle<br />
Ergebnisse.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
http://sourceforge.net/projects/tint (7,8 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
BILDER BEARBEITEN<br />
Pinta 1.0<br />
Pinta 1.0 ist eine Bildbearbeitungssoftware,<br />
die alle gängigen Standardwerkzeuge<br />
und mehr als 30 Effekte zur kreativen<br />
Bearbeitung von Fotos zur Verfügung<br />
stellt. Damit passen Sie Farben,<br />
Helligkeit und Kontraste an und ändern<br />
die Größe prozentual oder nach festen<br />
Pixelwerten. Bildbereiche lassen sich<br />
umfärben und klonen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, deutsch<br />
www.pinta-project.<strong>com</strong> (1,8 MByte)<br />
Neuvorstellung<br />
SPEICHERMEDIEN DEFRAGMENTIEREN<br />
Ultra Defrag 4.4.0<br />
Ultra Defrag 4.4.0 optimiert die Anordnung<br />
der Daten auf lokalen Festplatten<br />
und Wechselmedien. Das Programm<br />
beseitigt Lücken in der Speicherbelegung<br />
und beschleunigt den Zugriff, indem<br />
es die zu einer Datei gehörenden<br />
Blöcke hintereinander anordnet. Auch<br />
geblockte Dateien soll das Tool defragmentieren<br />
können.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://sourceforge.net/projects/ultradefrag (349 KByte)<br />
Neuvorstellung<br />
LEERE ORDNER LÖSCHEN<br />
Remove Empty<br />
Directories 2.2<br />
Remove Empty Directories 2.2 entfernt<br />
leere Ordner. Dazu wählen Sie mit<br />
„Browse …“ das Startverzeichnis und<br />
sehen dann nach einem Klick auf „Scan<br />
folders“ die leeren Ordner in einer<br />
Baumstruktur. Die Schriftfarbe zeigt an,<br />
ob die Ordner geschützt sind oder sich<br />
löschen lassen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
www.jonasjohn.de/lab/red.htm (395 KByte)<br />
Neuvorstellung<br />
VIRTUELLE ARBEITSUMGEBUNGEN<br />
<strong>Windows</strong> Pager 1.02<br />
<strong>Windows</strong> Pager 1.02 schafft Ordnung,<br />
wenn Ihr Desktop chronisch überfüllt<br />
ist. Das Tool blendet auf der Taskleiste<br />
vier Schaltflächen ein, über die Sie zwischen<br />
virtuellen Arbeitsflächen wechseln.<br />
Geöffnete Fenster laufen nach einem<br />
Wechsel des virtuellen Desktops<br />
zwar weiter, sind aber nicht zu sehen.<br />
Für XP/Vista/7<br />
Kostenlos, englisch<br />
http://sourceforge.net/projects/windowspager<br />
(6,6 MByte)<br />
86 Das Computer-Magazin 11/2011
Ein Initiative von<br />
Deutscher Drucker<br />
Grafische Palette<br />
print.de und PAGE<br />
Schirmherr ist der<br />
Bundesminister<br />
für Wirtschaft<br />
und Technologie<br />
Impressionen<br />
der PrintNight<br />
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OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
Nehmen Sie Ihren <strong>Windows</strong>-PC auf dem USB-Stick mit. Er startet überall per Doppelklick in einem Fenster –<br />
booten ist nicht notwendig. So steht Ihnen überall Ihr gewohntes System zur Verfügung.<br />
Virtual Box ist eine kostenlose Software,<br />
mit der Sie virtuelle PCs in<br />
einem <strong>Windows</strong>-Fenster nutzen (kostenlos,<br />
www.virtualbox.org und auf ).<br />
Normalerweise installieren Sie Virtual<br />
Box direkt auf Ihrem Computer und starten<br />
dort dann Ihre virtuellen PCs. Fans<br />
von Virtual Box haben jedoch eine <strong>portable</strong><br />
Version entwickelt. Sie besteht aus<br />
zwei Komponenten: dem Tool Starter<br />
6.4.5 (kostenlos, www.vbox.me und auf<br />
) und Portable Virtual Box 4.0.10 (kostenlos,<br />
www.virtualbox.org und auf ).<br />
Die <strong>portable</strong> Version läuft auf dem<br />
USB-Stick und startet virtuelle PCs direkt<br />
vom Stick. So haben Sie Ihren persönlichen<br />
PC mit Ihren individuellen<br />
Einstellungen und Ihren Lieblingsprogrammen<br />
einfach in der Hosentasche.<br />
Sie brauchen für einen <strong>portable</strong>n virtuellen<br />
PC mit <strong>Windows</strong> 7 einen USB-<br />
So geht’s: Starter 6.4.5<br />
Kompakt<br />
■ Portable Virtual Box 4.0.10 startet virtuelle<br />
PCs vom USB-Stick.<br />
■ Für <strong>Windows</strong> 7 brauchen Sie einen<br />
USB-Stick mit 8 GByte Platz, bei Ubuntu<br />
reichen 4 GByte.<br />
■ Einen fertigen virtuellen PC mit Ubuntu<br />
11.04 finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Stick, der mit dem Dateisystem NTFS<br />
formatiert ist. Der Grund: FAT32 unterstützt<br />
nur Dateien bis zu einer maximalen<br />
Größe von 4 GByte.<br />
Die virtuelle Festplatte Ihres virtuellen<br />
<strong>Windows</strong>-7-PCs muss aber mindestens<br />
6 GByte groß sein. So viel Platz benötigt<br />
ein frisch installiertes <strong>Windows</strong> 7.<br />
Der USB-Stick sollte also mindestens<br />
8 GByte groß sein – oder Sie nehmen eine<br />
externe Festplatte, die ausreichend<br />
Platz für mehrere virtuelle PCs bietet.<br />
Später benötigen Sie auf jedem PC,<br />
auf dem Sie Portable Virtual Box starten<br />
wollen, Administratorrechte. Das liegt<br />
daran, dass der Virtualisierer mehrere<br />
Treiber braucht, die er vorübergehend<br />
einbindet. In Internetcafés wird diese<br />
Lösung also nicht funktionieren.<br />
Das Besondere an Portable Virtual<br />
Box ist, dass Sie den PC nicht neu starten<br />
müssen, um Ihr <strong>Windows</strong> auf dem<br />
Stick zu nutzen. Anders als beim Mini-<br />
<strong>Windows</strong> aus <strong>com</strong>! 8/2011 oder dem<br />
<strong>Windows</strong>-7-Stick aus <strong>com</strong>! 8/2010 läuft<br />
es komplett im Fenster. Sie erhalten die<br />
beiden Artikel kostenlos unter www<br />
.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />
Sie finden den Starter 6.4.5 und Virtual<br />
Box 4.0.10 auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong>.<br />
Der Starter 6.4.5 richtet Virtual Box 4.0.10 auf Ihrem USB-Stick ein (kostenlos, www.vbox.me und auf ). Außerdem lädt<br />
er auf dem Wirts-PC alle Treiber, die ein virtueller PC benötigt, während er läuft.<br />
1 2 3<br />
VB-Manager<br />
Hier legen Sie fest, dass Virtual Box<br />
nicht erst das Übersichtsfenster zeigt,<br />
sondern sofort einen vorher ausgewählten<br />
virtuellen PC startet.<br />
USB<br />
Auf diesem Reiter aktivieren Sie USB-<br />
Unterstützung für Ihre virtuellen PCs.<br />
Netzwerk<br />
Aktivieren Sie hier das virtuelle Netzwerk,<br />
damit Ihre virtuellen PCs ins Internet<br />
können.<br />
88 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
1<br />
2<br />
3
Inhalt<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
■ USB-Stick einrichten<br />
USB-Stick formatieren S.89<br />
Starter entpacken S.89<br />
Virtual Box auf dem Stick installieren S.89<br />
Starter konfigurieren S.90<br />
■ <strong>Windows</strong>-PC erstellen<br />
Virtuellen PC erstellen S.90<br />
<strong>Windows</strong> 7 installieren S.91<br />
<strong>Windows</strong> 7 optimieren S.92<br />
Gasterweiterungen installieren S.93<br />
Dateien tauschen S.93<br />
Nahtloser Modus S.94<br />
■ Virtueller Linux-PC S. 94<br />
So geht’s: Starter 6.4.5 S.88<br />
So geht’s: Virtual Box 4.0.10 S.91<br />
Software-Übersicht S.91<br />
Info: Den eigenen PC mitnehmen<br />
Virtuelles <strong>Windows</strong> 7:<br />
S.92<br />
Was ist mit der Lizenz? S.93<br />
Portable Virtual Box funktioniert derzeit<br />
noch nicht mit Virtual Box 4.1.2. Auf<br />
Heft-<strong>DVD</strong> gibt’s zusätzlich einen fertigen<br />
virtuellen PC mit einem vorkonfigurierten<br />
Ubuntu 11.04.<br />
USB-Stick einrichten<br />
Zunächst formatieren Sie Ihren USB-<br />
Stick mit NTFS, entpacken dann den<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Starter und installieren zuletzt Virtual<br />
Box auf dem Stick.<br />
USB-Stick formatieren<br />
Wie eingangs erwähnt, muss der USB-<br />
Stick mit NTFS formatiert sein, um darauf<br />
einen virtuellen PC mit <strong>Windows</strong> 7<br />
zu installieren.<br />
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie<br />
Ihr Stick formatiert ist, öffnen Sie den<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer mit [<strong>Windows</strong> E]<br />
und klicken mit der rechten Maustaste<br />
auf den USB-Stick. Wählen Sie „Eigenschaften“<br />
aus. Mit welchem Dateisystem<br />
er formatiert ist, steht hinter „Dateisystem“<br />
auf dem Reiter „Allgemein“.<br />
Sichern Sie zuerst alle Daten auf dem<br />
Stick und klicken Sie bei Bedarf im<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer mit der rechten<br />
Maustaste auf den Stick, falls er noch<br />
mit FAT32 formatiert ist. Wählen Sie<br />
„Formatieren …“ aus und dann bei<br />
„Dateisystem“ den Eintrag „NTFS“.<br />
Bestätigen Sie mit „Starten“ (Bild A).<br />
Starter entpacken<br />
Die EXE-Datei „Portable-VirtualBox_<br />
v4.0.10-Starter_v6.4.5-Win_all.exe“ ist<br />
ein selbstextrahierendes Archiv. Sie<br />
enthält das Programm Starter. Den Starter<br />
benötigen Sie zur Installation von<br />
Virtuellen PC erstellen: Ein Assistent führt Sie in wenigen Schritten durch die Erstellung eines neuen virtuellen<br />
PCs, in dem Sie dann <strong>Windows</strong> 7 installieren (Bild B)<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
OPEN SOURCE<br />
USB-Stick formatieren: FAT32 unterstützt nur<br />
Dateien bis 4 GByte Größe. Eine virtuelle Festplatte<br />
mit <strong>Windows</strong> 7 ist aber mindestens 6 GByte groß.<br />
Ihr Stick braucht also NTFS (Bild A)<br />
Virtual Box auf dem Stick. Außerdem<br />
kümmert sich der Starter um das Einbinden<br />
und Deaktivieren der von Ihren<br />
virtuellen PCs benötigten Treiber. Damit<br />
ist er die Kernkomponente der <strong>portable</strong>n<br />
Version von Virtual Box.<br />
Klicken Sie doppelt auf die EXE-Datei<br />
und entpacken Sie das Archiv am<br />
besten in das Wurzelverzeichnis auf Ihrem<br />
USB-Stick.<br />
Virtual Box auf dem Stick<br />
installieren<br />
Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer, navigieren<br />
Sie zu Ihrem USB-Stick und<br />
dort in das neue Verzeichnis „Portable-<br />
VirtualBox“. Klicken Sie doppelt auf<br />
„Portable-VirtualBox.exe“, um die Installation<br />
von Virtual Box auf Ihrem<br />
USB-Stick zu starten.<br />
Beim ersten Aufruf will der Starter<br />
die Sprache wissen, die er verwenden<br />
soll. Klicken Sie auf „search“ und dann<br />
doppelt auf „german.ini“. Bestätigen<br />
Sie mit „OK“, um Deutsch als Sprache<br />
der Bedienoberfläche einzurichten.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 89<br />
▲
OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />
Nun bereiten Sie die eigentliche Installation<br />
vor. Wenn Sie eine <strong>com</strong>!-Ausgabe<br />
mit CD oder <strong>DVD</strong> haben, klicken<br />
Sie auf „Suche“ und navigieren zum<br />
Ordner „opensource, windows_porta<br />
bel“. Wählen Sie die Datei „VirtualBox-<br />
4.0.10-72479-Win.exe“ aus und bestätigen<br />
Sie mit „Öffnen“.<br />
Ansonsten klicken Sie auf „Installationsdateien<br />
von VirtualBox herunterladen“.<br />
Dann lädt der Starter das Setup-<br />
Programm von Virtual Box aus dem Internet<br />
herunter.<br />
Markieren Sie anschließend „Entpacke<br />
die Dateien für ein 32-Bit-System“<br />
oder „Entpacke die Dateien für<br />
ein 64-Bit-System“. Mehr Flexibilität<br />
bietet die 32-Bit-Version, weil sie sowohl<br />
unter 32 Bit als auch unter 64 Bit<br />
läuft. Setzen Sie zuletzt noch ein Häkchen<br />
vor „Starte Portable-VirtualBox<br />
nach dem Entpacken und/oder Komprimieren“<br />
und klicken Sie auf „OK“.<br />
Das Entpacken dauert je nach Geschwindigkeit<br />
des USB-Sticks und des<br />
Computers zehn Minuten oder mehr.<br />
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist,<br />
sehen Sie ein Hinweisfenster, dass Virtual<br />
Box nun noch alle Pfade anpassen<br />
muss. Schließen Sie das Fenster. Portable<br />
Virtual Box 4.0.10 ist jetzt auf Ihrem<br />
USB-Stick installiert.<br />
Starter konfigurieren<br />
Rufen Sie den Starter noch einmal über<br />
das kleine Virtual-Box-Icon rechts unten<br />
im System-Tray auf. Klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste auf das Symbol<br />
und wählen Sie „Einstellungen“ aus,<br />
um das Konfigurationsfenster zu öffnen.<br />
Sie sehen das Fenster auch im<br />
Kasten „So geht’s: Starter 6.4.5“ auf<br />
Seite 88.<br />
Unter „VB-Manager“ legen Sie hier<br />
beispielsweise fest, ob mit dem Start<br />
von Portable Virtual Box gleich eine virtuelle<br />
Maschine starten soll. Bei „Hot-<br />
Key-Einstellungen” definieren Sie<br />
sechs verschiedene Schnelltasten, etwa<br />
zum Aufruf der Einstellungen.<br />
Damit Ihre virtuellen PCs USB-Unterstützung<br />
haben, wechseln Sie zum Reiter<br />
„USB“ und markieren „VirtualBox<br />
mit USB-Unterstützung starten“.<br />
Unter „Netzwerk“ finden Sie außerdem<br />
die Option, „VirtualBox mit Netzwerkunterstützung<br />
starten“. Diese sollten<br />
Sie markieren, weil Ihre virtuellen<br />
PCs nur so Zugriff auf das Internet bekommen.<br />
Bestätigen Sie die Änderungen<br />
mit „Speichern“ und „Beenden“.<br />
Platz sparen im virtuellen PC: Dieser Befehl deaktiviert den Ruhezustand. <strong>Windows</strong> 7 schreibt dann beim<br />
Herunterfahren nicht mehr den gesamten RAM-Inhalt auf die virtuelle Festplatte (Bild F)<br />
<strong>Windows</strong> 7 installieren: Wählen Sie „Benutzerdefiniert (erweitert)“ aus, um ein frisches <strong>Windows</strong>-7-<br />
System in Ihrem virtuellen PC zu installieren (Bild C)<br />
<strong>Windows</strong>-PC erstellen<br />
Ein neuer virtueller PC enthält zunächst<br />
noch kein Betriebssystem. Installieren<br />
Sie <strong>Windows</strong> 7 entweder von einer vorhandenen<br />
<strong>DVD</strong> oder von einer ISO-Datei,<br />
die Microsoft kostenlos zum Download<br />
anbietet.<br />
Virtuellen PC erstellen<br />
Klicken Sie in Virtual Box auf „Neu“,<br />
um den Assistenten für neue virtuelle<br />
PCs zu starten. Mit „Weiter“ gelangen<br />
Sie zum ersten Dialog, in dem Sie bei<br />
„Name“ <strong>Windows</strong>.7 eingeben (Bild B).<br />
Ein Klick auf „Weiter“ bringt Sie zur<br />
Konfiguration des virtuellen Arbeitsspeichers.<br />
<strong>Windows</strong> 7 benötigt mindestens 1024<br />
MByte virtuelles RAM. Weil die meisten<br />
aktuellen Rechner heutzutage mit<br />
4 GByte RAM ausgestattet sind, können<br />
Sie Ihrem virtuellen PC durchaus<br />
auch 2 GByte Speicher spendieren. Sie<br />
sollten aber auf keinen Fall mehr als die<br />
Hälfte des echten im PC verbauten Arbeitsspeichers<br />
eintragen. Das Wirtssystem<br />
müsste sonst wiederholt Daten in<br />
90 Das Computer-Magazin 11/2011
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
Microsoft Software Center 11.09 (Download-Tool)<br />
Starter 6.4.5 (USB-Tool)<br />
Ubuntu 11.04 (Virtueller PC)<br />
Virtual Box 4.0.10 (Virtualisierer)<br />
Vmware Vcenter Converter 3.4 (Konvertierer)<br />
den Festplatten-Cache schreiben, was<br />
zu einer Verlangsamung des Gesamtsystems<br />
führt.<br />
Bestätigen Sie zweimal mit „Weiter“,<br />
um die virtuelle Festplatte zu erstellen.<br />
Ein neues Fenster mit einem<br />
weiteren Assistenten öffnet sich. Klicken<br />
Sie auch hier zweimal auf „Weiter“,<br />
bis Sie zu dem Dialog „Lage und<br />
Größe der virtuellen Festplatte“ gelangen.<br />
Hier sollten Sie eigentlich nicht mehr<br />
Platz eintragen, als Sie auf dem USB-<br />
Stick noch frei haben. Geben Sie aber<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Quelle<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/software<br />
www.vbox.me<br />
www.ubuntu.<strong>com</strong><br />
www.virtualbox.org<br />
www.vmware.<strong>com</strong><br />
Die -Programme finden Sie auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Open Source, <strong>Windows</strong> portabel“.<br />
Den fertigen virtuellen Ubuntu-PC finden Sie nur auf Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
So geht’s: Virtual Box 4.0.10<br />
Seite<br />
ruhig 20 GByte an, auch wenn der Stick<br />
kleiner ist. Die virtuelle Festplatte<br />
wächst dynamisch und verbraucht nur<br />
so viel Platz auf dem Stick, wie in ihr belegt<br />
ist. Falls der USB-Stick nach einiger<br />
Zeit zu klein wird, haben Sie dann<br />
immer noch die Möglichkeit, Ihren virtuellen<br />
PC auf einen größeren Stick umzuziehen.<br />
Auf jeden Fall darf die virtuelle Festplatte<br />
nicht kleiner als 6 bis 7 GByte<br />
sein, weil ein frisch installiertes <strong>Windows</strong><br />
7 schon fast 6 GByte Platz benötigt.<br />
Klicken Sie zuletzt auf „Weiter“<br />
91<br />
88<br />
94<br />
88<br />
92<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
OPEN SOURCE<br />
und zweimal auf „Abschließen“, um alle<br />
Assistenten zu beenden.<br />
<strong>Windows</strong> 7 installieren<br />
Virtual Box 4.0.10 startet virtuelle PCs in einem <strong>Windows</strong>-Fenster (kostenlos, www.virtualbox.org und auf ).<br />
Die <strong>portable</strong> Version läuft auch auf einem USB-Stick oder auf einer externen Festplatte.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wenn Sie eine Setup-<strong>DVD</strong> von <strong>Windows</strong><br />
7 besitzen, legen Sie diese nun ein<br />
und klicken dann in Virtual Box auf<br />
„Starten“. Folgen Sie dem Setup-Assistenten<br />
von <strong>Windows</strong> 7.<br />
Alternativ verwenden Sie ein Image<br />
mit <strong>Windows</strong> 7, das Microsoft kostenlos<br />
zum Download anbietet. Sie laden die<br />
ISO-Datei am einfachsten mit dem Microsoft<br />
Software Center 11.09 herunter<br />
(kostenlos, www.<strong>com</strong>-magazin.de/soft<br />
ware und auf ).<br />
Klicken Sie dann in Virtual Box auf<br />
„Ändern“ und wechseln Sie im Konfigurationsfenster<br />
zu „Massenspeicher“.<br />
Wählen Sie in der mittleren Spalte den<br />
Eintrag mit der CD-Scheibe aus. Wenn<br />
keine CD/<strong>DVD</strong> eingelegt ist, steht hier<br />
„leer“. Klicken Sie dann ganz rechts<br />
hinter „CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk“ auf das<br />
CD-Symbol und dann auf „Datei für virtuelles<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk auswählen<br />
…“. Navigieren Sie zum Down-<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Virtuelle PCs<br />
Hier sehen Sie alle virtuellen PCs, die<br />
Sie auf Ihrem USB-Stick eingerichtet<br />
haben.<br />
Ändern<br />
Die Schaltfläche öffnet das Konfigurationsfenster<br />
für den ausgewählten<br />
virtuellen PC.<br />
Konfiguration<br />
In diesem Bereich zeigt Virtual Box<br />
eine Zusammenfassung der Konfiguration<br />
des virtuellen PCs.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 91<br />
▲
OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />
load-Ordner und klicken<br />
Sie doppelt auf die<br />
heruntergeladene ISO-<br />
Datei mit <strong>Windows</strong> 7, zum<br />
Beispiel auf „X1565740<br />
.iso“. Bestätigen Sie die<br />
Änderung mit „OK“ und<br />
rufen Sie dann den Setup-<br />
Assistenten von <strong>Windows</strong><br />
7 mit „Starten“ auf.<br />
Der virtuelle PC bootet<br />
nun in einem separaten<br />
Fenster. Beim ersten Start<br />
blendet Virtual Box meh- Virtual-Box-Warnung: Sie erscheint, wenn Ihr USB-Stick an einem<br />
rere Hinweisfenster ein,<br />
die Ihnen unter anderem<br />
anderen PC einen anderen Laufwerkbuchstaben bekommt (Bild D)<br />
die Taste nennen, mit der Sie die Maus <strong>Windows</strong>-System in Ihrem virtuellen<br />
wieder aus dem Fenster des virtuellen PC zu installieren (Bild C).<br />
PCs befreien. Standardmäßig ist dies Im Fenster „Geben Sie den <strong>Windows</strong>die<br />
rechte [Strg]-Taste.<br />
Product Key ein“ lassen Sie das Feld<br />
Klicken Sie in das Fenster und bestä- leer, wenn Sie zunächst nur die 30-tätigen<br />
Sie mit „Fangen“, dass der Mausgige Demo nutzen wollen. Dieser Testfokus<br />
im virtuellen PC sein soll. Folgen zeitraum lässt sich auf insgesamt 120<br />
Sie den Anweisungen des Setup-Assis- Tage verlängern. Weitere Informatiotenten.<br />
Bei der Frage nach der „Instalnen dazu finden Sie im Kasten „Virtuellationsart“<br />
wählen Sie „Benutzerdefiles <strong>Windows</strong> 7: Was ist mit der Lizenz?“<br />
niert (erweitert)“ aus, um ein neues auf Seite 93.<br />
Info: Den eigenen PC mitnehmen<br />
Über einen kleinen Umweg ist es möglich,<br />
Ihren eigenen PC auf dem Stick mitzunehmen<br />
und zu starten.<br />
Zuerst müssen Sie von Ihrem alten Rechner eine<br />
virtuelle Kopie erstellen. Das funktioniert am<br />
einfachsten und zuverlässigsten mit Vmware<br />
Vcenter Converter 4.3 (kostenlos, www.vmware<br />
.<strong>com</strong> und auf ).<br />
Wie das geht, ist ausführlich im Artikel „Alten<br />
PC als virtuelle Maschine aufheben“ in <strong>com</strong>!<br />
4/2011 beschrieben. Sie finden ihn als PDF-Datei<br />
auf Heft-CD und -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos unter<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />
Am Ende des Artikels erhalten Sie eine virtuelle<br />
Festplatte im VMDK-Format von Vmware.<br />
Diese VMDK-Datei lässt sich in Virtual Box einbinden.<br />
Klicken Sie dazu auf „Neu“ und wählen Sie<br />
im Dialog „Virtuelle Festplatte“ den Eintrag<br />
„Festplatte benutzen“ aus. Klicken Sie dann auf<br />
das Symbol rechts und wählen Sie die VMDK-<br />
Datei aus (Bild E). Beenden Sie den Assistenten<br />
mit „Weiter“ und „Abschließen“. Beim ersten<br />
Start des neuen virtuellen PCs tauscht Virtual<br />
Wenn Sie Ihren USB-Stick an einen anderen<br />
PC anschließen, bekommt er<br />
möglicherweise einen anderen Laufwerkbuchstaben.<br />
Dann stimmen einige<br />
in Virtual Box fest kodierte Pfade nicht<br />
mehr (Bild D). Sie können dieses Warnfenster<br />
mit „Ignorieren“ schließen.<br />
<strong>Windows</strong> 7 optimieren<br />
USB-Sticks haben eine kürzere Lebensdauer<br />
als Festplatten. Viele Hersteller<br />
garantieren nur bis zu 100.000 Schreibzyklen<br />
pro Zelle. Es ist deswegen sinnvoll,<br />
<strong>Windows</strong> 7 so zu konfigurieren,<br />
dass es weniger Schreibzugriffe unternimmt.<br />
Gleichzeitig spart das auch<br />
Platz auf dem Stick.<br />
Es bietet sich an, die Auslagerungsdatei<br />
von <strong>Windows</strong> 7 zu deaktivieren,<br />
weil diese häufig auf die Festplatte<br />
schreibt. Das ist aber nicht in jedem Fall<br />
sinnvoll, weil der virtuelle Arbeitsspeicher<br />
meist knapp ist. Bereits bei<br />
2 GByte virtuellem RAM kann es zu<br />
Programm- und Systemabstürzen kommen,<br />
wenn die verfügbare Speichermenge<br />
zu gering wird.<br />
Box einige Treiber aus, weil die neue virtuelle<br />
Maschine andere virtuelle Hardware verwendet<br />
als unter Vmware.<br />
Eigenen PC mitnehmen: Wenn Sie Ihren PC in einen virtuellen PC umwandeln, erhalten Sie eine VMDK-<br />
Datei. Portable Virtual Box kann VMDK-Dateien starten (Bild E)<br />
92 Das Computer-Magazin 11/2011
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
<strong>Windows</strong> portabel<br />
OPEN SOURCE<br />
Wenn Sie trotzdem die Auslagerungsdatei<br />
deaktivieren wollen, finden Sie al-<br />
Virtuelles <strong>Windows</strong> 7: Was ist mit der Lizenz?<br />
le Informationen dazu unter www.<strong>com</strong>- Auch für einen virtuellen PC benötigen Sie Zweitens: Sie geben bei der Installation keimagazin.de/tipps/3201.<br />
eine <strong>Windows</strong>-Lizenz. Microsoft lässt Ihnen nen Produktschlüssel ein. Sie dürfen diese De-<br />
Sinnvoller ist das Deaktivieren des nur zwei legale Möglichkeiten offen. mo-Version dann 30 Tage lang kostenlos nut-<br />
Ruhezustands. <strong>Windows</strong> schreibt dann<br />
zen. Der Testzeitraum lässt sich drei Mal um je-<br />
beim Herunterfahren nicht den kom- Erstens: Sie kaufen sich eine Lizenz, die es bei weils weitere 30 Tage verlängern, so dass Sie<br />
pletten Inhalt des Arbeitsspeichers in Ebay bereits ab etwa 60 Euro gibt.<br />
<strong>Windows</strong> 7 insgesamt 120 Tage lang kostenlos<br />
die Datei „hiberfile.sys“.<br />
nutzen können (Bild H). Wie<br />
Rufen Sie „Start, Alle Programme,<br />
das geht, lesen Sie unter www<br />
Zubehör“ auf und klicken Sie mit der<br />
.<strong>com</strong>-magazin.de/tipps/2293.<br />
rechten Maustaste auf „Eingabeauffor-<br />
Drittens: Technisch einderung“.<br />
Wählen Sie „Als Administrafach,<br />
aber nicht legal ist es, die<br />
tor ausführen“ aus. Geben Sie dann in<br />
das Fenster den Befehl powercfg.-H.<br />
zweite Seriennummer zu nehmen,<br />
die viele PCs mitbringen.<br />
off ein, um den Ruhezustand zu deak-<br />
Wer nur eine Lizenz kauft, darf<br />
tivieren (Bild F).<br />
auch nur eine Lizenz ver-<br />
Gasterweiterungen installieren<br />
wenden.<br />
Weitere Infos dazu er-<br />
Die Gasterweiterungen sind mehrere<br />
halten Sie im Artikel „Se-<br />
kostenlose Zusatz-Tools für virtuelle<br />
riennummern für XP und<br />
PCs. Sie sind Bestandteil von Virtual<br />
<strong>Windows</strong> 7“ aus <strong>com</strong>! 11/<br />
Box und sollten nachträglich in jedem<br />
2010. Sie finden ihn als<br />
virtuellen PC installiert werden, weil sie Gratis: <strong>Windows</strong> 7 lässt sich insgesamt 120 Tage lang kostenlos nut- PDF-Datei auf Heft-CD und<br />
unter anderem die Leistung verbessern zen, wenn Sie bei der Installation des Betriebssystems keinen Produkt- -<strong>DVD</strong> sowie kostenlos unter<br />
und einen Datenaustausch zwischen<br />
Wirtssystem und virtuellem PC ermöglichen.schlüssel<br />
eingeben (Bild H)<br />
www.<strong>com</strong>-magazin.de/archiv.<br />
Starten Sie Ihren virtuellen PC und ru- zuletzt auf „Installieren“, um die Instalnach sofort aktiv. Sie müssen nun nicht<br />
fen Sie „Geräte, Gasterweiterungen inlation durchzuführen. Der Assistent mehr die rechte [Strg]-Taste drücken,<br />
stallieren …“ auf. Virtual Box bindet richtet dabei auch mehrere neue Trei- um das Fenster des virtuellen PCs mit<br />
nun ein virtuelles CD-ROM-Laufwerk ber mit ein. Starten Sie Ihren virtuellen der Maus zu verlassen.<br />
in Ihren virtuellen Computer ein. Darauf Computer neu, sobald das Setup abge- Informationen zu den anderen Funk-<br />
befinden sich alle für die Installation der schlossen ist.<br />
tionen wie gemeinsame Ordner und<br />
Gasterweiterungen benötigten Dateien. Manche Funktionen wie die verbes- den nahtlosen Modus erhalten Sie in<br />
Sofern Autostart im virtuellen Rechner<br />
aktiviert ist, öffnet sich<br />
serte Mauszeigerintegration sind da- den folgenden beiden Abschnitten.<br />
dort automatisch ein Fens-<br />
Dateien tauschen<br />
ter. Klicken Sie darin auf<br />
Virtual Box unterstützt<br />
die Datei „VBox<strong>Windows</strong><br />
kein Drag and Drop von<br />
Additions.exe“, um die<br />
Dateien. Mit einem<br />
Gasterweiterungen zu in-<br />
Tauschordner lassen sich<br />
stallieren.<br />
Dateien aber schnell zwi-<br />
Ansonsten öffnen Sie<br />
schen Wirts-PC und vir-<br />
den <strong>Windows</strong>-Explorer im<br />
tuellem PC transferieren<br />
virtuellen PC, wechseln<br />
(Bild G). Voraussetzung da-<br />
zum virtuellen Laufwerk<br />
für ist die Installation der<br />
und klicken doppelt auf<br />
im vorherigen Abschnitt<br />
die EXE-Datei.<br />
beschriebenen Gaster-<br />
Der Setup-Assistent für<br />
weiterungen.<br />
die Gasterweiterungen<br />
Während der virtuelle<br />
öffnet sich. Klicken Sie Dateien tauschen: Auf diesen Tauschordner haben Wirtssystem und virtueller PC ge- PC läuft, klicken Sie auf<br />
zweimal auf „Weiter“ und meinsam Zugriff (Bild G)<br />
„Geräte, Gemeinsame<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 93<br />
▲
OPEN SOURCE <strong>Windows</strong> portabel<br />
Ordner …“. Wählen Sie<br />
virtuelles CD/<strong>DVD</strong>dann<br />
rechts das kleine<br />
Laufwerk ein, wie im<br />
Symbol mit dem grünen<br />
Abschnitt „<strong>Windows</strong> 7<br />
Kreuz aus und klicken<br />
installieren“ auf Seite<br />
Sie bei „Ordner-Pfad“<br />
91 beschrieben.<br />
auf das schwarze Drei-<br />
Die nützlichen Gasteck.erweiterungen<br />
gibt es<br />
Wählen Sie jetzt „Än-<br />
auch für die Linuxdern<br />
…“ aus. Ein neues<br />
Distributionen Ubuntu,<br />
Fenster „Ordner su-<br />
Open Suse und Fedora.<br />
chen“ öffnet sich, in<br />
Ihre Installation unter<br />
dem Sie einen Ordner<br />
Linux wird in der Hilfeauf<br />
dem Wirts-PC aus-<br />
Datei von Virtual Box<br />
wählen, der zum Daten-<br />
beschrieben.<br />
tausch dienen soll. Be-<br />
Auf Heft-<strong>DVD</strong> finden<br />
stätigen Sie dreimal mit<br />
Sie außerdem einen fer-<br />
„OK“. Sie finden den<br />
tigen virtuellen PC mit<br />
Tauschordner anschlie-<br />
Ubuntu 11.04, den Sie<br />
ßend in Ihrem virtuellen<br />
auf Ihrem USB-Stick so-<br />
PC im <strong>Windows</strong>-Explo- Ubuntu 11.04: Sie finden einen fertigen Ubuntu-PC für Ihren USB-Stick auf Heft-<strong>DVD</strong>. Er fort einsetzen können<br />
rer unter „Netzwerk, wurde so konfiguriert, dass Sie die neue 3D-Oberfläche von Ubuntu testen können (Bild I) (Bild I). Der virtuelle PC<br />
VBOXSVR“.<br />
enthält die Gasterwei-<br />
Falls die Bildschirmanzeige fehlerterungen bereits und wurde so konfigu-<br />
Nahtloser Modus<br />
haft sein sollte, gleichen Sie die Aufriert, dass Sie die neue 3D-Oberfläche<br />
Die Funktion „Nahtloser Modus“ intelösung des virtuellen PCs an die des von Ubuntu, Unity, ausprobieren köngriert<br />
den virtuellen PC in den Wirts- Wirts-PCs an.<br />
nen. Ebenfalls wie bei <strong>Windows</strong> akti-<br />
PC. Übrig bleiben nur die Startleiste<br />
vieren Sie den nahtlosen Modus mit der<br />
von <strong>Windows</strong> 7 und die geöffneten Programme.<br />
Virtueller Linux-PC<br />
rechten [Strg]-Taste sowie der Taste [L]<br />
(Bild J).<br />
Drücken Sie die rechte [Strg]-Taste Genauso wie sich <strong>Windows</strong> in einen vir- Kopieren Sie erst die Datei „Ubuntu<br />
gleichzeitig mit der Taste [L], um in den tuellen PC installieren lässt, funktio- 11.04.ova“ von der Heft-<strong>DVD</strong> in einen<br />
nahtlosen Modus zu wechseln. Die gleiniert es auch mit Linux.<br />
Ordner auf Ihrer Festplatte. Starten Sie<br />
che Tastenkombination beendet die Laden Sie die gewünschte ISO-Datei dann Portable Virtual Box auf dem Stick<br />
Funktion auch wieder.<br />
herunter und binden Sie das Image als und rufen Sie „Datei, Appliance importieren<br />
…“ auf. Klicken Sie auf „Auswählen<br />
…“ und dann doppelt auf die<br />
Datei „Ubuntu 11.04.ova“. Mit „Weiter“<br />
und „Abschließen“ importieren Sie<br />
den virtuellen Ubuntu-PC auf Ihren<br />
USB-Stick. Er benötigt mindestens 3<br />
GByte freien Platz.<br />
Der voreingerichtete Ubuntu-Benutzer<br />
heißt „leser“. Sein Passwort lautet<br />
ebenfalls leser. ■<br />
Mischbetrieb: Aktivieren Sie den nahtlosen Modus und integrieren Sie Ubuntu in <strong>Windows</strong> 7 (Bild J)<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.win-lite.de/wbb/index.php?page=<br />
Board&boardID=153<br />
Forum zu Portable Virtual Box<br />
94 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
Das Computer-Magazin 11/2011
OPEN SOURCE Ubuntu<br />
Neu: Ubuntu 11.10<br />
Ubuntu 11.10 bringt eine weiterentwickelte Version der Desktop-Umgebung Unity.<br />
Als Standard-Mail-Programm kommt nun Thunderbird zum Einsatz.<br />
Ubuntu 11.10 mit dem Codenamen<br />
Oneiric Ocelot lag zu Redaktionsschluss<br />
in der ersten Beta-Version vor<br />
(https://wiki.ubuntu.<strong>com</strong>/OneiricOce<br />
lot/TechnicalOverview/Beta1 und auf<br />
).<br />
Diese Vorabversion von Ubuntu<br />
11.10 enthält bereits die weiterentwickelte<br />
Desktop-Oberfläche Unity und<br />
zahlreiche Programme in den neuesten<br />
Versionen.<br />
Die Beta-Version integriert schon alle<br />
neuen Funktionen der kommenden<br />
Ubuntu-Generation. In den nächsten<br />
Beta-Versionen vor der Veröffentlichung<br />
der finalen Version von Ubuntu<br />
11.10 Mitte Oktober sollen hauptsächlich<br />
Fehler behoben werden.<br />
Das ist neu<br />
Beim ersten Start der Beta-Version von<br />
Ubuntu 11.10 fällt gleich das neue Design<br />
der Bedienoberfläche auf. Das<br />
Dash, ähnlich dem Startmenü in <strong>Windows</strong>,<br />
in dem man die installierten Anwendungen<br />
und zuletzt bearbeiteten<br />
Dateien findet, ist jetzt übersichtlicher<br />
gestaltet (Bild A).<br />
Eine Neuerung, die nicht bei allen<br />
Anwendern beliebt sein wird: Bei vielen<br />
Programmfenstern werden keine<br />
Menüs angezeigt, wenn das Fenster<br />
maximiert ist. Erst wenn man den<br />
Mauszeiger über die Menüleiste am<br />
oberen Bildschirmrand bewegt, er-<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
Die 32-Bit-Version von Ubuntu 11.10 Beta 1<br />
finden Sie bootfähig auf . Die ISO-Dateien<br />
der 32-Bit- und der 64-Bit-Version finden<br />
Sie in der Rubrik „Open Source, Ubuntu“.<br />
Das Startmenü von Ubuntu heißt Dash: Es enthält alle installierten Anwendungen und präsentiert sich<br />
in Ubuntu 11.10 übersichtlicher und in einem schickeren Design (Bild A)<br />
scheint das Menü des jeweiligen Fensters<br />
(Bild B).<br />
Die Systemeinstellungen zur Konfiguration<br />
von Ubuntu findet man in der<br />
Version 11.10 jetzt im Abmelde-Dialogfenster<br />
rechts oben auf dem Desktop<br />
(Bild C).<br />
Der Task-Manager zum Fensterwechsel,<br />
den man mit [Alt Tab] aufruft,<br />
wurde weiter ausgebaut. So sollen nun<br />
auch Miniaturansichten der geöffneten<br />
Fenster erscheinen. Dies klappte jedoch<br />
in der Beta-Version auf mehreren<br />
Rechnern nicht.<br />
Ebenfalls ein neues Design bekam<br />
das Ubuntu Software-Center: Es verfügt<br />
jetzt über eine Ansicht der bestbewerteten<br />
Softwarepakete in allen Kategorien.<br />
Es ist nun auch möglich, eigene<br />
Bewertungen zu bearbeiten und zu<br />
löschen. Zudem soll das Ubuntu Software-Center<br />
Programmpakete nun<br />
Versteckte Menüs: Die meisten Programmfenster zeigen das Menü nur noch an, wenn man den Mauszeiger<br />
über die Leiste am oberen Bildschirmrand bewegt (Bild B)<br />
96 Das Computer-Magazin 11/2011
deutlich schneller installieren als in den<br />
Vorversionen (Bild D).<br />
Neuerungen gibt es auch im Anmeldefenster:<br />
Der Anmelde-Manager<br />
Light DM präsentiert sich nun im Ubuntu-Design.<br />
Ubuntu 11.10 kommt mit zwei Bedienoberflächen:<br />
Auf Rechnern mit einer<br />
Grafikkarte ohne 3D-Beschleunigung<br />
startet eine 2D-Variante der Bedienoberfläche<br />
Unity. Im Test auf mehreren<br />
Rechnern arbeiteten in der aktuellen<br />
Beta-Version jedoch beide Desktop-Varianten<br />
noch etwas instabil und<br />
stürzten hin und wieder ab.<br />
Aktuelle Programme<br />
Thunderbird 7 Beta ist jetzt das Standard-Mail-Programm.<br />
Das Programm<br />
Evolution ist nicht mehr in Ubuntu enthalten.<br />
Damit verfügt Ubuntu 11.10<br />
standardmäßig nicht über eine Kalenderanwendung.<br />
Als Bürosoftware setzt Ubuntu 11.10<br />
auf Libre Office in der Version 3.4.2.<br />
Zum Anzeigen und Verwalten von Fotos<br />
ist das Tool Shotwell in der Version<br />
0.11 mit an Bord. Für Backups bringt<br />
Ubuntu das Tool Déjà Dup mit.<br />
Weitere Rahmendaten: Die Bedienoberfläche<br />
basiert derzeit noch auf<br />
Gnome 3.1.5, soll aber bis zum Erscheinen<br />
der finalen Version von Ubuntu<br />
11.10 auf die neueste Gnome-Version<br />
3.2 aktualisiert werden.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Die aktuelle Beta-Version arbeitet<br />
noch mit dem Linux-Kernel 3.0.3. Dieser<br />
könnte aber in einer der nächsten<br />
Vorab-Versionen durch den kommenden<br />
Kernel 3.1 ersetzt werden.<br />
Ubuntu 11.10 nutzen<br />
So probieren Sie Ubuntu 11.10 als Live-<br />
System aus, ohne Änderungen an Ihrem<br />
Rechner vorzunehmen:<br />
Leser der <strong>com</strong>!-Ausgabe mit Heft-<br />
<strong>DVD</strong> finden darauf bootfähig die 32-<br />
Bit-Version von Ubuntu 11.10 Beta 1.<br />
Booten Sie den Rechner mit der Heft-<br />
<strong>DVD</strong>. Diese Version läuft sowohl auf<br />
32-Bit- als auch auf 64-Bit-Rechnern.<br />
Zudem finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> die<br />
Neue Platzierung: Die Systemeinstellungen für Ubuntu finden Sie nun im Menü, das Sie über den Ausschalter<br />
rechts oben auf dem Desktop öffnen (Bild C)<br />
Ubuntu<br />
OPEN SOURCE<br />
Runderneuertes Software-Center: Das Tool zum Installieren weiterer Software wurde komplett<br />
überarbeitet und soll Anwendungen schneller einrichten (Bild D)<br />
ISO-Dateien für die 32-Bit- und die<br />
64-Bit-Version von Ubuntu 11.10.<br />
Leser der <strong>com</strong>!-Ausgaben mit CD<br />
oder ohne Datenträger laden die ISO-<br />
Dateien von der Ubuntu-Webseite auf<br />
den Rechner und brennen das <strong>DVD</strong>-<br />
Abbild bootfähig auf einen Rohling.<br />
Beim Booten von der <strong>DVD</strong> erscheint<br />
nach wenigen Augenblicken das Menü<br />
„Language“. Wählen Sie mit den Pfeiltasten<br />
als Sprache „Deutsch“ aus und<br />
bestätigen Sie mit der Eingabetaste.<br />
Um Ubuntu ohne Installation zu testen,<br />
wählen Sie im folgenden Menü mit den<br />
Pfeiltasten „Ubuntu ohne Installation<br />
ausprobieren“ aus und bestätigen erneut<br />
mit der Eingabetaste.<br />
Daraufhin startet automatisch Ubuntu<br />
als Live-System. Eine Anmeldung<br />
am Linux-System ist nicht notwendig.<br />
Es erscheint sofort der Desktop.<br />
Sie können die Beta 1 von Ubuntu<br />
11.10 gefahrlos testen. Das Live-System<br />
nimmt keinerlei Änderungen an bereits<br />
installierten Betriebssystemen wie <strong>Windows</strong><br />
vor. ■<br />
Weitere Infos<br />
Konstantin Pfliegl<br />
opensource@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ https://help.ubuntu.<strong>com</strong><br />
Offizielle englischsprachige Hilfeseiten rund um<br />
Ubuntu<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 97
Kein Handy, Smartphone oder Tablet,<br />
das etwas auf sich hält, kommt heutzutage<br />
ohne GPS-Funktion daher. Weit<br />
verbreitet sind auch spezialisierte Navigationsgeräte<br />
von Tomtom und Garmin.<br />
Um das Global Positioning System optimal<br />
zu nutzen, versammelt die Premium-<strong>DVD</strong><br />
dieses Mal Programme, mit<br />
denen sich Touren aller Art perfekt vorund<br />
nachbereiten lassen.<br />
Touratech QV 5: Komplettlösung<br />
für Navigation, Tourenplanung<br />
und GPS-Tracking –<br />
mit Höhen- und Ortsdaten<br />
TOURATECH QV<br />
Touratech QV 5.0.7.21 (T)<br />
Software zur Routenplanung<br />
mit Rasterkarten und zum<br />
straßengenauen Routing mit<br />
Vektorkarten<br />
Touratech QV<br />
SRTM30-Höhendaten (T)<br />
Touratech QV<br />
weltweite Ortsdatenbank<br />
(T)<br />
TOUREN PLANEN<br />
BBBike 3.17<br />
Garmin Basecamp 3.2.2<br />
(T) = Test- oder Shareware-Version<br />
Routen planen: Mit Tyre 5.8.4.7 klicken<br />
Sie sich Streckenprofile auf Google Maps<br />
zusammen und übertragen sie vom PC<br />
aufs Navi<br />
Auf Premium-<strong>DVD</strong>: Die besten GPS-Tools<br />
Geodaten Deutschland 15.03<br />
(T)<br />
Geodaten International 4.02<br />
(T)<br />
Groupi für GPS 4.1.16 (T)<br />
Qlandkarte GT 1.2.2<br />
Route CNG Finder 1.3.4<br />
Tourboy 3.0.0 (T)<br />
Traveling Salesman 1.0.3<br />
RC1<br />
Tyre 5.8.4.7<br />
Routen planen, Touren vorbereiten<br />
Programme wie Tyre, Garmin Basecamp<br />
oder Route Converter unterstützen<br />
Sie bei der Routenplanung für Auto<br />
und Fahrrad. Sie klicken sich Strecken<br />
am PC zusammen – etwa auf Google<br />
Maps – und übertragen die fertigen<br />
Profile auf Navigations- oder GPS-Geräte.<br />
Die Tools integrieren Karten- und<br />
GPS-Material aller möglichen Formate.<br />
GPS-DATEN<br />
KONVERTIEREN<br />
cGPSmapper Free 0100d<br />
Garmin Course Converter 1.0<br />
GPS Konverter & Filter<br />
2.2.32 (T)<br />
GPS Babel 1.4.2<br />
GPX-Manager 1.3.0.74<br />
KMLCSV Converter 2.2.0<br />
Prune GPS 13 Build 240<br />
Route Converter 1.4<br />
GPS<br />
Navigieren, Routen planen, GPS-Tracking und Geocaching –<br />
über 60 Programme für Reisende, Radsportler und Wanderer, Bergsteiger<br />
und Outdoor-Fans. Plus: Testversion des Allround-Klassikers<br />
Touratech QV 5 und Kartenmaterial für ganz Europa.<br />
GPS-Daten umwandeln:<br />
Route Converter 1.4 bearbeitet,<br />
erweitert und konvertiert Routen,<br />
Tracks und Wegpunkte<br />
GPS-DATEN<br />
BEARBEITEN<br />
Global Mapper 12.02 (T)<br />
Gnavigia 3.2.0.0<br />
GPS Track Database 1.0.2 (T)<br />
GPS-Dings (GPS-Tools) 0.6.7<br />
GPX Merge 2<br />
GPX Trackcropper 0.2.1<br />
KML Manager 1.2.2 (T)<br />
Public GPX 1.02<br />
Quantum GIS 1.7.0<br />
Track Util 0.5.0<br />
Sport, Fotos, Schatzsuche<br />
Die GPS-Tools der Premium-<strong>DVD</strong> unterstützen<br />
Sie zudem bei sportlichen<br />
Aktivitäten, beim Verwalten von Fotos<br />
mit Hilfe von Geodaten und bei der<br />
modernen Schnitzeljagd, Geocaching<br />
genannt. ■<br />
TRACKING UND<br />
STRECKENANALYSE<br />
ATS – Alpine Tool Set 0.4<br />
GPLIGC 1.9<br />
GP Roko – Track Analyzer 1.4<br />
GP Sonic 1.0.8.0 Beta<br />
GPS-Track-Analyse<br />
.NET 6.0.0.4<br />
GPX Extractor 0.2.10<br />
Marble Desktop Globe 1.1.0<br />
My Tourbook 10.11.0<br />
Open GTS 2.3.7<br />
Johann Scheuerer<br />
cd@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Strecken tracken: My Tourbook<br />
10.11.0 analysiert variantenreich<br />
Strecken, die GPS-Geräte oder<br />
Navis aufgezeichnet haben<br />
Route Generator 1.5<br />
Ruck Track 0.1.0<br />
Track ‘n’ share your GPS<br />
adventures 3.0.9<br />
Viking GPS Data Editor and<br />
Analyzer 1.2.1.0<br />
SPORT UND GPS<br />
Bike Xperience 4.1.0<br />
Cyclo Graph 1.4.2<br />
Open CPN 2.5.0<br />
Pace & Place 0.5 Build 419<br />
Sport Tracks 3.0 (T)<br />
98 Das Computer-Magazin 11/2011
In der<br />
Premium-<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
der <strong>com</strong>!<br />
klebt hier die<br />
Premium-<strong>DVD</strong><br />
Sport und GPS: Bike Xperience<br />
4.1.0 ist Trainings-Tagebuch,<br />
Analysewerkzeug und<br />
GPS-Viewer in einem<br />
GEOCACHING<br />
BT747 – GPS-Datalogger-<br />
Software 2.0.3<br />
Cache Wolf r3057<br />
Free GPS 1.00<br />
GSAK 7.7.3 (T)<br />
Show GPS 2.90 (T)<br />
FOTOS GEOKODIEREN<br />
Geosetter 3.4.16<br />
Geo Tag 0.082<br />
GPS2JPEG 3.4<br />
GPS Metacrawler 1.0<br />
Locr GPS Photo 1.2.4<br />
Photomapper 0.7<br />
ONLINE-KARTEN<br />
OFFLINE NUTZEN<br />
GMap Catcher 0.7.6.1<br />
Martis 1.0.0.55<br />
Mobile Atlas Creator<br />
(MOBAC) 1.9<br />
OSM2GPS Mid 0.7.6<br />
KARTEN FÜRS<br />
RENNRAD<br />
Albania<br />
Andorra<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Geocaching: Cache Wolf r3057<br />
hat alles, was man für die moderne<br />
Schnitzeljagd braucht – von Cache-<br />
Datenbank bis Kompassrose<br />
Austria<br />
Azores<br />
Belgium<br />
Bosnia-Herzegovina<br />
Bulgaria<br />
Croatia<br />
Cyprus<br />
Czech Republic<br />
Denmark<br />
Estonia<br />
Faroe Island<br />
Finland<br />
France<br />
Germany<br />
Great Britain<br />
Greece<br />
Hungary<br />
Iceland<br />
Ireland and Northern Ireland<br />
Isle of Man<br />
Israel and Palestine<br />
Italy<br />
Kosovo<br />
Latvia<br />
Fotos verorten: Geosetter 3.4.16 zeigt<br />
Geo- und IPTC-Daten zahlreicher Formate<br />
an. Die Daten lassen sich bearbeiten und<br />
mit GPS-Tracks abgleichen<br />
Lithuania<br />
Luxembourg<br />
Macedonia<br />
Malta<br />
Moldova<br />
Monaco<br />
Montenegro<br />
Netherlands<br />
Norway<br />
Poland<br />
Portugal<br />
Romania<br />
GPS<br />
PREMIUM-<strong>DVD</strong><br />
Karten für ganz Europa:<br />
Kartenmaterial für Rennradund<br />
Mountainbike-Touren von<br />
Albanien bis Zypern<br />
Serbia<br />
Slovakia<br />
Slovenia<br />
Spain<br />
Sweden<br />
Switzerland<br />
Turkey<br />
UkraineARTEN FÜRS<br />
KARTEN FÜRS<br />
MOUNTAINBIKE<br />
Europa – nach Ländern<br />
geordnet wie unter<br />
„Karten fürs Rennrad“<br />
99
INTERNET Cookies<br />
Alles über Cookies<br />
Cookies sind kleine Textbausteine, die einerseits nützlich sind, andererseits aber die Privatsphäre bedrohen.<br />
Der Artikel beantwortet 15 Fragen rund um Cookies.<br />
Wenn Amazon Sie bei Ihrem Besuch<br />
der Webseite mit Ihrem<br />
Namen begrüßt, dann sind Cookies im<br />
Spiel (Bild A). Wenn Sie sich bei einem<br />
Blog oder einem Forum nicht anmelden<br />
müssen, weil die benötigten Daten bereits<br />
eingetragen sind, dann sind ebenfalls<br />
Cookies daran beteiligt. Das ist<br />
praktisch. Aber wenn eine Werbefirma<br />
ein detailliertes Profil Ihres Surfverhaltens<br />
erstellt, dann helfen ihr ebenfalls<br />
Cookies dabei.<br />
100<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden das Tool Cookie-Explorer 1.0.0.76<br />
auf in der Rubrik „Internet, Cookies“.<br />
Der Artikel erklärt, was Cookies sind,<br />
wie sie funktionieren, wo Gefahren lauern<br />
und wie Sie sich dagegen schützen.<br />
Weitere Informationen zu Cookies erhalten<br />
Sie im Profi-Wissen „Cookies”<br />
auf Seite 20.<br />
Was sind Cookies?<br />
Ein Cookie besteht aus reinen Textinformationen.<br />
Der Webserver einer angesurften<br />
Seite weist den Browser an,<br />
die Informationen zu speichern und bei<br />
einem erneuten Besuch automatisch<br />
zurück an den Server zu schicken. Der<br />
Browser speichert die Cookies als Textdateien<br />
oder in einer Datenbank (Bild B).<br />
Erfunden hat’s Netscape im Jahr<br />
1994. Grundlage dafür waren die Ma-<br />
gic Cookies aus der Netzwerkwelt, die<br />
ebenfalls unverändert weiterversendet<br />
werden.<br />
Wie funktionieren Cookies?<br />
Cookies sind kleine Datenschnipsel, die<br />
der Browser beim Besuch einer Websei-<br />
Kompakt<br />
■ Cookies sind kleine Textdateien, die der<br />
Browser auf Bitten einer Webseite auf<br />
Ihre Festplatte schreibt.<br />
■ Cookies sind ungefährlich für Ihren PC,<br />
gefährden aber unter Umständen Ihre<br />
Privatsphäre.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Inhalt<br />
Alles über Cookies<br />
■ 15 Fragen und Antworten zu Cookies<br />
Cookies: Das steht drin S.101<br />
te auf Anforderung des Webservers auf<br />
der Festplatte speichert. Sie enthalten<br />
Informationen, mit denen die Webseite<br />
Sie beim nächsten Besuch wiedererkennt.<br />
Wenn Sie die Webseite ein<br />
weiteres Mal ansurfen, dann liefert der<br />
Browser die Informationen des Cookies<br />
automatisch an den Server.<br />
Online-Shops wie Amazon nutzen<br />
Cookies, um über verschiedene Seiten<br />
hinweg Ihren virtuellen Einkaufskorb<br />
zu führen.<br />
Grundsätzlich gilt, dass nur der Webserver,<br />
der das Cookie erzeugt hat, dieses<br />
auch wieder empfangen darf. Ein<br />
von www.seite.de/index.html gesetztes<br />
Cookie lässt sich auf allen Webseiten<br />
von www.seite.de auslesen, nicht aber<br />
von www.andereseite.de.<br />
Cookies: Das steht drin<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Wie funktioniert das technisch?<br />
Per HTTP-Anfrage fordert der Browser<br />
eine Webseite von einem Server an.<br />
1 GET./index.html.HTTP/1.1<br />
2 Host:.www.seite.de<br />
Der Server schickt die Webseite zusammen<br />
mit einem Cookie an den Browser.<br />
Cookies<br />
1 HTTP/1.1.200.OK<br />
INTERNET<br />
Amazon-Cookies: Mit Hilfe von Cookies kann Amazon Sie persönlich begrüßen und Ihnen passende Einkaufsvorschläge<br />
unterbreiten (Bild A)<br />
2 Content-type:.text/html<br />
3 Set-Cookie:.name=wert;.<br />
Expires=Mon,.30.Jan.2012.<br />
10:00:00 GMT<br />
Wenn Sie später diese oder eine andere<br />
Seite von www.seite.de besuchen,<br />
dann schickt der Browser die im<br />
Der Browser Firefox zeigt die Cookies im Reiter „Datenschutz“ bei den Einstellungen an. Dort sind alle Webseiten<br />
aufgelistet, die Cookies auf Ihrer Festplatte abgelegt haben. Ein Klick darauf zeigt die einzelnen Werte der Cookies.<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
2 5<br />
6<br />
Name<br />
Hier steht der Name des Cookies.<br />
Inhalt<br />
Dies ist der eigentliche Informationsgehalt<br />
des Cookies.<br />
Domain<br />
Von dieser Webseite stammt das Cookie.<br />
Sie darf die Daten auslesen.<br />
Pfad<br />
Dieser Pfad legt fest, dass nur unter<br />
„google.<strong>com</strong>/accounts/“ abgelegte<br />
Seiten das Cookie lesen dürfen.<br />
Senden für<br />
Das Cookie lässt sich auch bei unverschlüsselter<br />
Verbindung auslesen.<br />
Gültig bis<br />
Nach Ablauf des Datums wird das<br />
Cookie automatisch gelöscht.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 101<br />
▲
INTERNET Cookies<br />
Firefox-Cookies: Die Cookie-Datenbank von Firefox lässt sich auslesen und als Textdatei abspeichern (Bild B)<br />
Cookie gespeicherten Informationen kies, sind aber browserunabhängig, so- Spiegel Online. Werbebanner kommen<br />
automatisch an den Webserver zurück. gar browserübergreifend. Sie entstam- etwa direkt von der Domain des Werbe-<br />
Auch Skriptsprachen können Coomen dem Flash-Player und verwenden partners und der „Empfehlen”-Button<br />
kies erzeugen – in Javascript etwa mit das Flash-eigene SOL-Format für Local unter einem Artikel kommt direkt von<br />
document.cookie="name=wert". Shared Objects. Sie haben kein Verfalls- Facebooks Servern (Bild C).<br />
datum. Auch lassen sich in einem Flash- Wenn Sie später eine andere Websei-<br />
Welche Cookie-Arten gibt es? Cookie nicht nur maximal 4 KByte, sonte besuchen, die ebenfalls das Werbe-<br />
Das geläufigste und am weitesten verdern mehrere MByte an Daten speichern. banner oder den „Empfehlen”-Button<br />
breitete Cookie ist das HTTP-Cookie.<br />
einbindet, dann wissen der Werbepart-<br />
Es wird zwischen einem Webbrowser Was sind Drittanbieter-Cookies? ner und Facebook, dass Sie auf diesen<br />
und einer Webseite ausgetauscht und Normalerweise stammen Cookies von beiden Webseiten waren. Allmählich<br />
in der Regel kurz Cookie genannt. der Domain, die Sie gerade ansurfen. entsteht so ein genaues Profil Ihres<br />
Das ebenfalls oft verwendete Ses- Drittanbieter-Cookies kommen hinge- Surfverhaltens.<br />
sion-Cookie ist ein einfaches HTTP- gen von einer anderen Domain auf Ih-<br />
Cookie. Es ist aber so konfiguriert, dass ren Rechner. Der Grund dafür: Wenn Wie schütze ich mich vor<br />
es beim Beenden des Browsers auto- Sie zum Beispiel Spiegel Online auf- Drittanbieter-Cookies?<br />
matisch gelöscht wird. Es hat also nur rufen, dann stammen nicht alle der ge- Der Browser lässt sich so einstellen,<br />
während der Sitzung (englisch: session) zeigten Inhalte auch tatsächlich von dass er Cookies nur auf Nachfrage<br />
Bestand. Online-Händler<br />
akzeptiert. In der Praxis<br />
verwenden Session-Coo-<br />
werden Sie dann aber mit<br />
kies etwa zur Führung ei-<br />
Dialogboxen überflutet,<br />
nes Warenkorbs.<br />
so dass das Surfen keinen<br />
Auch Secure-Cookies<br />
Spaß mehr macht.<br />
sind normale Cookies, sie<br />
Als Kompromiss stellen<br />
werden aber nur bei ver-<br />
Sie den Browser so ein,<br />
schlüsseltenVerbindun- dass er Cookies nur von<br />
gen übertragen. Das ist<br />
Servern akzeptiert, deren<br />
etwa am Kürzel „https”<br />
Seiten Sie gerade besu-<br />
vor der Internetadresse<br />
chen, und Cookies von<br />
zu erkennen. Angreifer<br />
Drittanbietern generell<br />
können den Inhalt eines<br />
ablehnt. Dazu wählen Sie<br />
Secure-Cookies nicht aus-<br />
in Firefox „Extras, Einschnüffeln.Secure-Coostellungen“<br />
und entferkies<br />
schützen auch vor<br />
nen im Reiter „Daten-<br />
Cross-Site-Scripting, bei<br />
schutz“ das Häkchen vor<br />
dem Angreifer versu-<br />
„Cookies von Drittanbiechen,<br />
Zugriff auf Ihre<br />
tern akzeptieren (Bild D).<br />
Cookies zu erhalten.<br />
Zudem sollten Sie Ihre<br />
Flash-Cookies funktio- Empfehlung: Der „Empfehlen”-Button stammt direkt von Facebooks Webservern. Cookies gelegentlich ausnieren<br />
wie normale Coo- So schleust Facebook Cookies ein und protokolliert Ihr Surfverhalten (Bild C)<br />
sortieren.<br />
102 Das Computer-Magazin 11/2011
Was sind Zombie-Cookies?<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
INTERNET<br />
Welche Gefahren gehen<br />
von Cookies aus?<br />
Zombie-Cookies kombinieren<br />
mehrere Techniken, um die In-<br />
Eines vorweg: Cookies sind keiformationen<br />
an verschiedenen<br />
ne Software. Sie können nicht<br />
Orten Ihres Betriebssystems zu<br />
selbstständig agieren, Viren<br />
speichern. Wenn Sie das Coo-<br />
enthalten oder Malware auf<br />
kie an einem Ort löschen, dann<br />
dem PC installieren. Sie sind<br />
wird es sofort mit den Informa-<br />
daher keine Gefahr für Ihren<br />
tionen von einem anderen Ort<br />
PC, sondern allenfalls für Ihre<br />
wiederbelebt. Allerdings sind<br />
Privatsphäre.<br />
Zombie-Cookies noch sehr sel-<br />
Cookies lassen sich lediglich<br />
ten anzutreffen.<br />
dazu nutzen, Benutzerdaten zu<br />
stehlen oder Surfprofile anzule-<br />
Welche Informationen sind<br />
gen. Die Surfprofile dienen wie-<br />
in Cookies gespeichert?<br />
derum dazu, Ihnen personali-<br />
Die derzeit gültige Spezifikasierte<br />
Werbung vorzusetzen.<br />
tion RFC 6265 besagt, dass ein<br />
Sie kennen das bestimmt: Sie<br />
Browser mindestens 3000 Coo-<br />
suchen bei Amazon nach dem<br />
kies zu je 4 KByte speichern Firefox richtig einstellen: So vermeiden Sie, dass Ihnen beim Besuch einer neuesten Smartphone. Beim<br />
können muss – und mindestens Website Cookies von Drittanbietern untergeschoben werden (Bild D)<br />
nächsten Besuch der Seite fin-<br />
50 Cookies pro Domain.<br />
den Sie dann unter „Das könn-<br />
Alle Cookies haben eine ID sowie Was sind _utma-Cookies?<br />
te Sie auch interessieren“ Zubehör und<br />
eine Domain- und Pfadangabe. Domain UTM steht für Urchin Tracking Monitor. Bücher zu Smartphones.<br />
und Pfad geben an, dass der Browser _utma-Cookies stammen allesamt von Um unerwünschte Cookies loszuwer-<br />
das Cookie nur an den Server der ange- Google Analytics. Die Technik zeichnet den, bieten Firefox und Internet Explogebenen<br />
Domain und mit dem entspre- das Surfverhalten von Webseiten-Besurer ein schnell erreichbares Menü:<br />
chenden Pfad senden darf. Die Domain chern auf. Seitenbetreiber nutzen die Drücken Sie [Strg Umschalt Entf] und<br />
kann etwa seite.de sein. Der Pfad ist kostenlose Technik und erhalten somit klicken Sie auf „Löschen”.<br />
meist „/“; er gilt also ohne Einschrän- genaue Statistiken über die Besucher.<br />
kung für alle Webseiten der Domain. Google Analytics nutzt zur Analyse Wo liegen die Cookies?<br />
Es folgen ein Parametername und der mehrere Cookies und kann feststellen, Je nach Browser und Betriebssystem<br />
dazugehörige Wert, also die eigentliche wie oft, wo und wie lange sich ein Be- liegen die Cookies an unterschied-<br />
Information des Cookies. Manche Cookies<br />
haben zusätzlich noch das Attribut<br />
„Secure“ oder „HttpOnly“. Es gibt etwa<br />
an, ob das Cookie nur verschlüsselt<br />
versendet werden darf.<br />
Cookies haben ein Verfallsdatum. An<br />
diesem Tag wird ein Cookie automatisch<br />
vom Browser gelöscht.<br />
sucher auf einer Webseite aufhält. lichen Orten. Firefox speichert sie<br />
Warum laufen viele Cookies am<br />
18.01.2038 ab?<br />
Das liegt daran, dass Cookies die Unix-<br />
Zeit verwenden. Die Unix-Zeit rechnet<br />
die Sekunden, die seit dem 1. Januar<br />
1970 vergangen sind. Derzeit sind das<br />
knapp über 1,3 Milliarden. Da die Unix-<br />
Zeit als 32-Bit-Zahl gespeichert wird, ist<br />
der größtmögliche Wert 2147483648.<br />
Dieser entspricht dem 18. Januar 2038.<br />
Cookies können kein späteres Verfallsdatum<br />
haben.<br />
Cookies<br />
Chrome: Der Browser zeigt den Inhalt und die Anzahl der Cookies einer Website (Bild F)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 103<br />
▲
INTERNET Cookies<br />
seit Version 4 in einer Daten-<br />
dort den Reiter „Datenschutz“.<br />
bank im Profilverzeichnis ab.<br />
Hier klicken Sie auf „Cookies<br />
Der Internet Explorer 9 verwen-<br />
anzeigen …“. Allerdings zeigt<br />
det unter <strong>Windows</strong> 7 den Ord-<br />
Firefox nur die Websites. Um<br />
ner „Benutzer\<br />
die Inhalte der gespeicherten<br />
\AppData\Roaming\Microsoft<br />
Cookies zu sehen, müssen Sie<br />
\<strong>Windows</strong>\Cookies“. Er spei-<br />
jeden Website-Ordner aufklapchert<br />
Cookies dort als Textdapen<br />
und dann den Cookie-Nateien.men<br />
anklicken. Das ist um-<br />
Auch Chrome legt die Cooständlich<br />
und unübersichtlich.<br />
kies in einer Datenbank ab, und<br />
Besser gelöst hat es Chrome:<br />
zwar unter „Benutzer\\AppData\Local\Goohaltseinstellungen<br />
…, Alle Coo-<br />
gle\Chrome\UserData\Default“.<br />
kies und Websitedaten …“ sehen<br />
Sie eine Liste mit den Do-<br />
Wo sind die Flash-Cookies?<br />
mains und der Anzahl der ge-<br />
Flash-Cookies liegen im Benutspeicherten<br />
Cookies. Ein Klick<br />
zerverzeichnis „C:\Benutzer\<br />
offenbart die Namen der Coo-<br />
\AppData\Roa Flash-Cookies: Hier sehen Sie, welche Websites Flash-Cookies abgelegt kies und ein weiterer Klick den<br />
ming“ unter „Macromedia\ haben und wie groß diese sein dürfen (Bild E)<br />
Inhalt (Bild F).<br />
Flash Player\#SharedObjects“.<br />
Der Internet Explorer hat<br />
Sie lassen sich nicht im Browser ver- groß das Cookie ist und wie groß es ma- keine Funktion, um die Cookies direkt<br />
walten. Rufen Sie stattdessen die Webximal sein darf – in der Regel sind dies im Browser anzuzeigen.<br />
seite www.macromedia.<strong>com</strong>/support/ 100 KByte. Nun lassen sich einzelne<br />
documentation/de/flashplayer/help/set Cookies löschen oder die Maximalgrö- Gibt es auch Verwaltungs-Tools?<br />
tings_manager07.html auf (Bild E). Kliße lässt sich verringern.<br />
Eine Alternative für Firefox-Nutzer ist<br />
cken Sie auf „Website-Speichereinstel-<br />
der Cookie-Explorer 1.0.0.76 (kostenlungen“.<br />
Wie lese ich Cookies aus?<br />
los, www.<strong>com</strong>-magazin/ergaenzungen<br />
Sie sehen eine Liste der Webseiten, Erste Anlaufstelle, um die Cookies aus- und auf ). Entpacken Sie das Pro-<br />
die Flash-Cookies auf Ihrer Festplatte zulesen, ist der Browser. Bei Firefox gramm und rufen Sie „CookieExplorer<br />
abgelegt haben. Daneben steht, wie wählen Sie „Extras, Einstellungen“ und .exe“ auf. Wenn Sie dann auf „Zeige<br />
Cookies“ klicken, liest das Tool die Cookie-Datenbank<br />
von Firefox aus (Bild G).<br />
Das dauert je nach Anzahl der Cookies<br />
wenige Sekunden oder eine Stunde.<br />
Im Anschluss erstellt der Cookie-<br />
Explorer eine Datei namens „Cookies<br />
.txt“, in der alle Informationen aufgelistet<br />
sind. Sie sind jeweils durch einen<br />
Doppelpunkt getrennt: ID, Domain, Name,<br />
Wert, Pfad und Verfallsdatum. Die<br />
beiden letzten Zahlen geben an, ob das<br />
Cookie verschlüsselt versendet wird<br />
und ob das Protokoll auf HTTP beschränkt<br />
ist. 0 bedeutet nein, 1 ja. ■<br />
Cookie-Explorer 1.0.0.76: Das Programm liest die Cookies aus der Datenbank von Firefox aus. Über 1000<br />
Cookies auf der Festplatte sind keine Seltenheit (Bild G)<br />
Andreas Dumont, Mark Lubkowitz<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
Weitere Infos<br />
■ www.verbraucher-sicher-online.de/thema/cookies<br />
Themenseite der TU Berlin zu Cookies<br />
104 Das Computer-Magazin 11/2011
Herbstaktion „Abo-Upgrade“<br />
Limitiert bis 31. Dezember 2011<br />
Unser Geschenk: 10,– €<br />
Steigen Sie noch heute von Ihrem<br />
<strong>com</strong>!-CD-Abo auf Ihr <strong>com</strong>!-<strong>DVD</strong>-Abo<br />
um, und Sie erhalten 12 x im Jahr mit<br />
jedem Heft bis zu 8,5 GB Top-Software.<br />
Und das zu einem Upgradepreis von<br />
nur 1,24 € /Ausgabe.<br />
Außerdem schenken wir Ihnen<br />
einmalig 10,– €.
INTERNET Spybot S&D<br />
Spybot S&D 2.0<br />
Das Anti-Spyware-Programm meldet sich mit einer neuen Bedienoberfläche und neuen Funktionen zurück.<br />
Spybot S&D 2.0 scannt schneller, lädt automatisch Updates herunter und sucht nun auch nach Rootkits.<br />
In den vergangenen Jahren ist es relativ<br />
ruhig geworden um das früher<br />
sehr beliebte Anti-Spyware-Tool Spybot<br />
S&D. Nun hat der Hersteller erste Betas<br />
der neuen Version 2.0 veröffentlicht<br />
(kostenlos, www.safer-networking.org<br />
und auf ).<br />
Spybot S&D 2.0 hat eine modernisierte<br />
Bedienoberfläche, lädt Updates jetzt<br />
automatisch herunter, sucht nach verborgenen<br />
Dateien und verfügt erstmals<br />
über einen Hintergrundwächter. Im<br />
Vergleich zur Vorgängerversion 1.6.2<br />
ist der Scan außerdem schneller.<br />
So geht’s: Spybot S&D 2.0.5.0<br />
Kostenpflichtige Zusatzfunktionen<br />
Das Grundprogramm soll auch weiterhin<br />
kostenlos bleiben. Manche neue<br />
Funktionen, etwa das Erstellen einer<br />
bootfähigen Anti-Spyware-CD, müssen<br />
allerdings separat erworben werden<br />
und sind nicht in der kostenlosen Version<br />
enthalten.<br />
Zum Testen stand uns Spybot 2.0.5.0<br />
Beta 3 zur Verfügung, das Sie auch auf<br />
Heft-<strong>DVD</strong> finden. Die fertige Version<br />
2.0 soll noch in diesem Jahr erscheinen<br />
und dann auch in deutscher Sprache<br />
verfügbar sein.<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Spybot 2.0.5.0 Beta 3 auf in<br />
der Rubrik „Internet, Spybot S&D“.<br />
Installation<br />
Klicken Sie doppelt auf die Datei „spy<br />
botsd-2.0.5-beta3.exe“, um das Setup<br />
zu starten. Bestätigen Sie anschließend<br />
mehrmals mit „Next“, bis Sie zum Dialog<br />
„Installation & Usage Mode“ gelangen.<br />
Wählen Sie hier „I want more control,<br />
more feedback and responsibility“<br />
Spybot Search & Destroy 2.0.5.0 Beta 3 hat eine neu gestaltete Bedienoberfläche, die an die <strong>Windows</strong>-Systemsteuerung erinnert<br />
(kostenlos, www.safer-networking.org und auf ). Viele Funktionen zeigt das Programm erst im „Advanced User Mode“ an.<br />
2 2<br />
3<br />
5<br />
1<br />
Statusbereich<br />
In diesem Feld finden Sie Informationen wie<br />
Programmversion, Updates und Anzahl der<br />
Signaturen.<br />
Advanced User Mode<br />
Setzen Sie hier ein Häkchen, um alle Funktionen<br />
zu sehen.<br />
Scan the system<br />
Hier starten Sie eine manuelle Suche nach<br />
Spyware auf Ihrem PC.<br />
Scan for rootkits<br />
Die Rootkit-Suche findet verborgene Dateien,<br />
hilft aber nicht beim Entfernen von Rootkits.<br />
Create a bootable CD<br />
Manche neue Funktionen, etwa das Erstellen<br />
einer bootfähigen Anti-Spyware-CD, werden<br />
zwar angezeigt, kosten aber etwas.<br />
106 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
4<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Spybot S&D<br />
INTERNET<br />
aus, klicken Sie erneut auf<br />
Nach dem Klick auf „Create<br />
„Next“ und wählen Sie dann<br />
Whitelist“ schließt sich das<br />
„I accept the agreement“ aus.<br />
Fenster und das „Start Cen-<br />
Nach drei Klicks auf „Next“<br />
ter“ von Spybot S&D sowie<br />
erreichen Sie den Dialog „Se-<br />
das Fenster „Whitelist Prepalect<br />
Components“. „Full inration“<br />
öffnen sich. Betätigen<br />
stallation“ ist bereits ausge-<br />
Sie „Create whitelist“ und<br />
wählt. Zwei weitere Klicks auf<br />
wählen Sie im folgenden Dia-<br />
„Next“ bringen Sie zum Dialog<br />
alle Laufwerke aus, die Sie<br />
log „Select Additional Tasks“.<br />
in die Whitelist einbeziehen<br />
Am besten entfernen Sie hier<br />
wollen.<br />
keines der Häkchen. Sie ver-<br />
Ein Klick auf „OK“ startet<br />
hindern sonst unter anderem,<br />
den Vorgang, der je nach Grö-<br />
dass Spybot das System regelße<br />
der Festplatte und Anzahl<br />
mäßig auf neue Schädlinge Whitelist: Auf sauberen Systemen lohnt sich das Anlegen einer Whitelist. der zu registrierenden Datei-<br />
überprüft und automatisch Dabei werden alle vorhandenen Dateien als ungefährlich eingestuft. Bei en zehn Minuten oder länger<br />
neue Updates herunterlädt künftigen Scans verzichtet Spybot dann auf deren Analyse (Bild A)<br />
dauert.<br />
und installiert. Mit „Next“ und<br />
„Install“ führen Sie das eigentliche Set- Das Problem dabei ist jedoch, dass Start Center<br />
up durch. Ein Klick auf „Finish“ man sich nie sicher sein kann, dass der Das neue Start Center erinnert an die<br />
schließt die Installation ab.<br />
eigene PC auch wirklich sauber ist. Die Systemsteuerung von <strong>Windows</strong>. In der<br />
Spybot-Entwickler selbst raten, eine Standardansicht zeigt es jedoch nur die<br />
Whitelist erstellen<br />
Whitelist nur auf einem frisch installier- wichtigsten Funktionen wie den manu-<br />
Beim ersten Start bietet Ihnen Spybot ten PC zu erstellen, der noch nicht mit ellen Scan an. Setzen Sie ein Häkchen<br />
S&D 2.0.5.0 an, eine Whitelist zu erstel- dem Internet verbunden war.<br />
vor „Advanced User Mode“, um alle<br />
len (Bild A). Dabei erklärt das Programm Wie Sie Ihren Computer sicher neu Funktionen einzublenden.<br />
alle auf Ihrem PC zum aktuellen Zeit- aufsetzen, lesen Sie im Artikel „PC von<br />
punkt vorhandenen Dateien als sauber. Viren säubern“ aus <strong>com</strong>! 1/2011. Sie Suche nach Rootkits<br />
Bei künftigen Sicherheits-Checks igno- finden ihn als PDF-Datei auf Heft-<strong>DVD</strong> Spybot S&D 2.0.5.0 enthält nun auch<br />
riert Spybot diese Dateien und be- sowie kostenlos unter www.<strong>com</strong>-maga eine Suche nach verborgenen Dateien,<br />
schleunigt so die Suche erheblich. zin.de/archiv.<br />
die möglicherweise zu einem Rootkit<br />
gehören. Sie starten die Funktion mit<br />
„Scan for rootkits, OK“.<br />
Die Meldung „Hidden items found!“<br />
weist auf verborgene Daten hin. Ein<br />
Klick auf „OK“ bringt Sie zum Suchergebnis<br />
(Bild B). Ein Doppelklick auf einen<br />
Eintrag öffnet eine Liste der verborgenen<br />
Dateien. Was die Funde bedeuten,<br />
bleibt aber offen.<br />
Auf dem Reiter „Deep Scan results“<br />
finden Sie eine weitere Suche nach<br />
Rootkits, die den kompletten PC checkt.<br />
Aber auch hier kann der Anwender mit<br />
den Ergebnissen nichts anfangen. ■<br />
Neu ist die Suche nach Rootkits: Spybot S&D zeigt verborgene Dateien nur an. Ob es sich dabei tatsächlich<br />
um ein Rootkit handelt, sagt das Programm nicht (Bild B)<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://forums.spybot.info<br />
Offizielles Spybot-Forum in Englisch und Deutsch<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 107
INTERNET Collusion<br />
Datensammler<br />
Die Firefox-Erweiterung Collusion zeigt Ihnen in Echtzeit, an wen eine Website Daten weitergibt.<br />
Kicker.de zum Beispiel sendet Informationen an T-Online und eine Firma namens Omniture.<br />
Wer glaubt, wenn er eine Webseite<br />
ansurft, dann hinterlässt er nur auf<br />
dieser Seite Spuren, der irrt. Es dürften<br />
eher drei bis fünf Seiten sein, auf denen<br />
sein Besuch Datenverkehr auslöst.<br />
Es ist erstaunlich, wie viel Datenaustausch<br />
zwischen Webseiten stattfindet,<br />
die auf den ersten Blick gar nichts miteinander<br />
zu tun haben. Doch die Werbeindustrie,<br />
soziale Netzwerke und<br />
spezialisierte Firmen wollen möglichst<br />
viel über das Surfverhalten der Internetnutzer<br />
erfahren. Diese Daten lassen<br />
sich weiterverkaufen oder für personalisierte<br />
Werbung verwenden.<br />
Die meisten Tracking-Firmen können<br />
jedoch anhand der IP-Adresse oder eines<br />
Cookies allenfalls Ihren PC wiedererkennen,<br />
nicht aber Sie persönlich.<br />
Das Firefox-Add-on Collusion 0.11<br />
zeigt, wie die Webseiten, die Sie besuchen,<br />
mit anderen Seiten verknüpft<br />
sind (kostenlos, https://secure.toolness<br />
.<strong>com</strong>/xpi/collusion.html und auf ). Es<br />
visualisiert die Verflechtung von Webseiten<br />
in Echtzeit (Bild A).<br />
Collusion installieren<br />
Installieren Sie Collusion von Heft-CD<br />
oder -<strong>DVD</strong> oder rufen Sie https://secure<br />
.toolness.<strong>com</strong>/xpi/collusion.html auf.<br />
Dort klicken Sie auf „Install Addon“.<br />
Bestätigen Sie dies per Klick auf „Erlauben“<br />
und installieren Sie die Erweiterung.<br />
Sie sehen nun unten in der Addon-Leiste<br />
ein kleines „Collusion“-Icon.<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden die Firefox-Erweiterung Collusion<br />
0.11 auf in der Rubrik „Internet, Collusion“.<br />
Verknüpfte Webseiten: Collusion erfasst und visualisiert das Tracking von Webseiten. Jeder Punkt repräsentiert<br />
eine Webseite, jede Linie einen Datenfluss (Bild A)<br />
Collusion nutzen<br />
Wenn Sie auf das Icon klicken, öffnet<br />
sich die Webseite http://collusion.tool<br />
ness.org. Hier finden Sie später die Surfdaten<br />
in visualisierter Form. Lassen Sie<br />
diesen Tab geöffnet. Öffnen Sie einen<br />
neuen Tab und rufen Sie zum Beispiel<br />
www.bild.de auf. Klicken Sie dort auch<br />
ein paar Unterseiten an.<br />
Nun wechseln Sie zurück zu Collusion.<br />
Sie sehen dort die entsprechenden<br />
Webseiten, deren Beziehungen zueinander<br />
und in welche Richtung Daten<br />
fließen. Bei Bild.de findet Datenaustausch<br />
mit folgenden Websites statt:<br />
Twitter.<strong>com</strong>, Facebook.<strong>com</strong>, Ivwbox.de,<br />
Transfermarkt.net, King.<strong>com</strong> und Finanzen.net.<br />
Rufen Sie nun weitere Webseiten auf.<br />
Nach zehn Minuten Surfen sehen Sie<br />
auf der Collusion-Seite ein wachsendes<br />
Geflecht von Webseiten. Je größer ein<br />
Punkt, desto mehr Daten laufen dort zusammen.<br />
Rote Punkte weisen auf be-<br />
Datensammler: Ein Klick auf einen roten Punkt<br />
auf der Collusion-Seite führt hier zu der bekannten<br />
Tracking-Seite CheckM8. Ein Klick auf den Link<br />
liefert weitere Informationen (Bild C)<br />
108 Das Computer-Magazin 11/2011
kannte Datensammler hin, die in der<br />
Datenbank von Privacychoice.org gespeichert<br />
sind. Das bedeutet allerdings<br />
nicht, dass alle mit grauen Punkten<br />
markierten Webseiten unbedenklich<br />
sind.<br />
Wenn Sie auf einen der Punkte klicken,<br />
erhalten Sie eine separate Übersicht,<br />
mit welchen anderen Seiten ein<br />
Datenaustausch stattfindet.<br />
Tracking analysieren<br />
Wer wissen will, was über ihn wo gespeichert<br />
ist, der hat kaum eine Chance.<br />
Zumindest einige Anhaltspunkte liefert<br />
die Webseite www.privacychoice<br />
.org/<strong>com</strong>panies/all. Hier finden Sie eine<br />
lange Liste bekannter Datensammler.<br />
Ein Klick offenbart, was die jeweilige<br />
Firma sammelt und wie lange sie die<br />
Daten speichert. Mitunter erhalten Sie<br />
zudem die Information, ob Sie sich per<br />
Opt-out der Sammelwut entziehen können<br />
und ob Schutzmaßnahmen wie Do<br />
not track greifen (Bild B) (siehe dazu den<br />
Abschnitt „Das können Sie tun“).<br />
Zu den gleichen Informationen gelangen<br />
Sie auch, wenn Sie auf der Collusion-Seite<br />
auf einen roten Punkt und<br />
anschließend auf den entsprechenden<br />
Link klicken (Bild C).<br />
Ein konkretes Beispiel: Rufen Sie die<br />
Website www.kicker.de auf. Collusion<br />
zeigt, dass Kicker Daten an 2o7.net sendet,<br />
dargestellt durch einen roten<br />
Punkt. Wenn Sie diesen anklicken,<br />
dann erscheinen rechts oben weitere<br />
Informationen. Klicken Sie dort auf<br />
2o7.net. Sie erhalten eine englische<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Seite mit Informationen zur Firma Omniture,<br />
der 2o7.net gehört.<br />
Das können Sie tun<br />
Es gibt drei Dinge, die Sie gegen Datensammler<br />
unternehmen können.<br />
Cookies: Wichtig ist es, die Cookies<br />
von Drittanbietern abzulehnen. In Firefox<br />
öffnen Sie dazu „Extras, Einstellungen“.<br />
Dort wechseln Sie zum Reiter<br />
„Datenschutz“ und stellen bei der<br />
Chronik „nach benutzerdefinierten<br />
Einstellungen anlegen“ ein. Anschließend<br />
entfernen Sie das Häkchen vor<br />
„Cookies von Drittanbietern akzeptieren“.<br />
Mehr zum Thema Cookies lesen<br />
Sie im Artikel „Alles über Cookies“ auf<br />
Seite 100.<br />
Collusion<br />
Tracking-Details: Google Doubleclick sammelt Cookies, IP-Adressen und Flash-Cookies (Bild B)<br />
Do not track: Diese Firefox-Einstellung übermittelt Webservern Ihren Wunsch, aufs Tracking zu verzichten.<br />
Allerdings ist die Gegenseite nicht verpflichtet, sich daran zu halten (Bild D)<br />
INTERNET<br />
Do not track: Damit teilen Nutzer mit,<br />
dass sie kein Tracking wünschen. Das<br />
erfolgt mit Hilfe eines speziellen HTTP-<br />
Headers, den der Browser mit jedem<br />
Seitenaufruf überträgt. Um Do not track<br />
zu aktivieren, wählen Sie in Firefox<br />
„Extras, Einstellungen“ und dort „Datenschutz“.<br />
Setzen Sie ein Häkchen bei<br />
„Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt<br />
werden möchte“ (Bild D).<br />
Ein wirksamer Schutz ist dies aber<br />
nicht, da die Tracking-Firmen nicht verpflichtet<br />
sind, sich daran zu halten.<br />
Opt-out: Opt-out bedeutet so viel wie<br />
aussteigen, nicht mitmachen. Manche<br />
Seitenbetreiber ermöglichen ein solches<br />
Opt-out, also einen Ausstieg aus<br />
der Datensammlung. Die Opt-out-Information<br />
wird in einem Cookie abgelegt.<br />
Wenn Sie also regelmäßig alle<br />
Cookies löschen, dann geht auch das<br />
Opt-out verloren. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Dumont<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://donottrack.us<br />
Englischsprachige Webseite mit Hintergrund-<br />
Infos zum Thema Do not track. Sie zeigt auch<br />
an, ob Ihr Browser diese Technik unterstützt<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 109
INTERNET VPN<br />
Alles über VPN<br />
Ein Virtual Private Network (VPN) ist ein geschützter, privater Bereich im Internet. Mit einem VPN greifen Sie<br />
zum Beispiel sicher aus der Ferne auf Ihr Heimnetz zu. Oder Sie umgehen Websperren in fremden Ländern.<br />
Unverschlüsselte Verbindungen über<br />
das Internet sind offen wie ein<br />
Scheunentor und können an den zahlreichen<br />
Knotenpunkten belauscht werden,<br />
über die sie laufen. Anders mit<br />
einem Virtual Private Network (VPN):<br />
Ein VPN ist ein privates Netz, das wie<br />
ein sicherer Tunnel durch das Internet<br />
führt und von niemandem ausspioniert<br />
werden kann.<br />
Der Artikel erklärt kurz die Grundlagen<br />
von Virtual Private Networks. Im nebenstehenden<br />
Schaubild sehen Sie den<br />
generellen Aufbau eines VPNs in der<br />
Theorie und in zwei Praxisbeispielen.<br />
Zwei weitere Artikel beschreiben<br />
den praktischen Einsatz von VPNs: In<br />
„Fernzugriff aufs eigene Netz per VPN”<br />
auf Seite 112 lesen Sie, wie Sie die Fritzbox<br />
als VPN-Server nutzen und über<br />
das Internet auf Ihren PC zu Hause zugreifen.<br />
Der Artikel „Websperren umgehen”<br />
auf Seite 120 zeigt, wie Sie über<br />
einen kostenlosen VPN-Tunnel auf gesperrte<br />
Webseiten zugreifen.<br />
Ein Tunnel im Internet –<br />
wie geht das?<br />
Dazu richtet die VPN-Software auf Ihrem<br />
PC eine virtuelle Netzwerkkarte<br />
ein. Statt direkt über die echte Netzwerkkarte<br />
laufen alle Daten dann zuerst<br />
über die virtuelle Netzwerkkarte,<br />
wo sie verschlüsselt werden. Dies ist<br />
der Eingang des Tunnels.<br />
Der VPN-Tunnel führt durch das Internet<br />
wie ein echter Tunnel durch einen<br />
Berg. Auf der anderen Seite gibt es<br />
einen Tunnelausgang, also einen anderen<br />
Computer, auf dem ebenfalls die<br />
VPN-Software installiert ist. Dort werden<br />
die übertragenen Daten dann entschlüsselt.<br />
Info: Aufbau von VPNs<br />
Ein Virtual Private Network (VPN) besteht aus einem VPN-Server und mehreren -Clients.<br />
Beim Fernzugriff aufs eigene Netz übernimmt die Fritzbox die Rolle des VPN-Servers.<br />
Klassisches VPN<br />
Fernzugriff aufs eigene Netz<br />
Websperren umgehen<br />
Internet<br />
VPN-Server<br />
VPN-Client VPN-Client<br />
PC<br />
im Büro<br />
PC in<br />
Deutschland<br />
Internet<br />
Internet<br />
VPN-Server in USA<br />
Fritzbox<br />
als VPN-<br />
Server<br />
PC<br />
zu Hause<br />
Youtube<br />
in USA<br />
110 Das Computer-Magazin 11/2011
Wie wird der Tunnel durch<br />
das Internet aufgebaut?<br />
Für den Verbindungsaufbau ist ein<br />
VPN-Server zuständig. Dessen Adresse<br />
ist meist in der VPN-Software fest vorgegeben.<br />
Die einzelnen VPN-Teilnehmer nehmen<br />
mit dem VPN-Server Kontakt auf<br />
und fragen die aktuellen IP-Adressen<br />
der anderen Teilnehmer ab. Haben alle<br />
Teilnehmer diese Informationen erhalten,<br />
bauen sie einen verschlüsselten<br />
VPN-Tunnel zwischen sich auf.<br />
Wie sind die Daten verschlüsselt?<br />
Es gibt zahlreiche unterschiedliche<br />
Verschlüsselungsprotokolle für VPNs,<br />
zum Beispiel IPSec, SSL (Secure Sockets<br />
Layer) und PPTP (Point-to-Point<br />
Tunneling Protocol).<br />
Weil jeder Entwickler unter anderem<br />
ein anderes Protokoll vorzieht, sind die<br />
einzelnen VPN-Lösungen nicht untereinander<br />
kompatibel. So ist es beispielsweise<br />
nicht möglich, mit der VPN-<br />
Software von AVM mit einem Open-<br />
VPN-Server zu kommunizieren.<br />
Welche VPN-Software gibt es?<br />
Beliebt ist Open VPN (kostenlos, www<br />
.openvpn.net). Die Software besteht<br />
aus einem Server und Programmen für<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
die Endgeräte. Für Open VPN gibt es<br />
mehr als ein Dutzend Clients für alle<br />
Plattformen bis hin zu Android und iOS.<br />
Der in <strong>Windows</strong> integrierte VPN-Client<br />
ist dazu aber nicht kompatibel (Bild A).<br />
Darüber hinaus gibt es Hunderte<br />
kommerzieller VPN-Anbieter wie Hide<br />
My Ass (www.hidemyass.<strong>com</strong>), die in<br />
der Regel ihre eigene VPN-Software<br />
anbieten (Bild B).<br />
VPN-Anbieter: Kommerzielle Unternehmen wie Hide My Ass bieten eine eigene VPN-Software und viele<br />
VPN-Server an (Bild B)<br />
VPN<br />
INTERNET<br />
VPN-Verbindung erstellen: <strong>Windows</strong> enthält eine eigene VPN-Software. Sie arbeitet aber weder mit Open<br />
VPN zusammen noch mit einer Fritzbox (Bild A)<br />
Gibt’s auch was für Privatnutzer?<br />
Sehr einfach einzurichten ist Hamachi<br />
2.1.0.124 (kostenlos, https://secure.log<br />
mein.<strong>com</strong>/products/hamachi).<br />
Das Programm baut einen passwortgeschützten<br />
und verschlüsselten VPN-<br />
Tunnel zwischen zwei oder mehr PCs<br />
auf. Über diesen Tunnel tauschen die<br />
Nutzer Dateien aus, chatten miteinander<br />
und spielen Multiplayer-Spiele wie<br />
in einem lokalen Netzwerk.<br />
Kann die Fritzbox auch als VPN-<br />
Server dienen?<br />
Wer eine Fritzbox besitzt, kann auf Hamachi<br />
verzichten und die Fritzbox als<br />
VPN-Server nutzen. Damit ist es möglich,<br />
von unterwegs aus mit einem<br />
Notebook auf das eigene Netz zuzugreifen<br />
oder vom Arbeitsplatz aus eine<br />
dauerhafte Verbindung nach Hause<br />
einzurichten. Wie das geht, lesen Sie,<br />
wenn Sie jetzt umblättern. ■<br />
Weitere Infos<br />
Andreas Th. Fischer<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ http://wiki.hackerboard.de/index.php/VPN<br />
Ausführlicher Grundlagenartikel zu VPNs<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 111
INTERNET VPN-Fernzugriff<br />
Fernzugriff aufs<br />
eigene Netz per VPN<br />
Nehmen Sie Ihr Heimnetz mit ins Büro oder nutzen Sie es sogar im Urlaub! Eine verschlüsselte VPN-Verbindung<br />
bietet Ihnen einen ebenso komfortablen wie sicheren Fernzugriff auf alle Ressourcen Ihres Heimnetzes.<br />
Mit Hilfe eines Virtual Private Network<br />
(VPN) greifen Sie über das<br />
Internet sicher auf Ihr Heimnetz zu. Auf<br />
diese Weise stehen Ihnen auch unterwegs<br />
oder an entfernten Arbeitsplätzen<br />
sämtliche Dateifreigaben und Netzwerkdienste<br />
Ihres Heimnetzes zur Verfügung<br />
– ganz so, als wären Sie zu Hause.<br />
Überaus einfach lässt sich ein Virtual<br />
Private Network mit einem Fritzbox-<br />
Router aufbauen. Alle neueren Fritzbox-Modelle<br />
sind für den VPN-Fernzugang<br />
bereits vorbereitet, und der Hersteller<br />
AVM stellt alle benötigten <strong>Windows</strong>-Tools<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Vorbereitungen<br />
Bevor Sie den VPN-Fernzugriff einrichten,<br />
müssen Sie in der Fritzbox-Konfiguration<br />
einige Vorkehrungen treffen.<br />
Expertenansicht aktivieren<br />
Starten Sie zunächst Ihren Webbrowser<br />
und geben Sie fritz.box in die<br />
Adresszeile ein, um zur Konfiguration<br />
DynDNS einrichten: Hier konfigurieren Sie Ihre Fritzbox so, dass sie anschließend eine feste Internetadresse<br />
hat. Dann können Sie aus der Ferne darauf zugreifen (Bild B)<br />
Netzwerk vorbereiten: Die Konfiguration der Fritzbox für Fernzugriffe auf Ihr Heimnetz dauert weniger<br />
als zehn Minuten. Hier weisen Sie dem Router beispielsweise eine neue IP-Adresse zu (Bild A)<br />
des Routers zu gelangen. Sobald die<br />
Fritzbox-Oberfläche erscheint, aktivieren<br />
Sie unter „System, Ansicht“ die Expertenansicht.<br />
Diese Ansicht mit erweiterten<br />
Konfigurationsmöglichkeiten ist<br />
für alle weiteren Einstellungen im Rahmen<br />
dieses Artikels erforderlich.<br />
Firmware updaten<br />
Stellen Sie sicher, dass auf Ihrer Fritzbox<br />
die neueste Firmware installiert ist,<br />
denn ältere Versionen unterstützen<br />
VPN-Verbindungen oft noch nicht. Für<br />
ein Firmware-Update wechseln Sie zu<br />
„System, Firmware-Update“ und klicken<br />
auf „Neue Firmware suchen“.<br />
Sollten Aktualisierungen für Ihren<br />
Router verfügbar sein, dann führen Sie<br />
zunächst ein Firmware-Update durch.<br />
Folgen Sie dazu den Anweisungen des<br />
Konfigurationsdialogs.<br />
112 Das Computer-Magazin 11/2011
Inhalt<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Netzwerk vorbereiten<br />
VPN-Fernzugriff<br />
Fernzugriff aufs eigene Netz<br />
■ Vorbereitungen<br />
Expertenansicht aktivieren S.112<br />
Vor den weiteren Arbeiten<br />
empfiehlt es sich, die Standard-IP-Adresse<br />
der Fritzbox<br />
Firmware updaten S.112 (meist 192.168.178.1) zu än-<br />
Netzwerk vorbereiten S.113 dern. Wenn Sie zwei Fritz-<br />
Dyndns einrichten S.113<br />
boxen per VPN miteinander<br />
■ Variante 1: Von unterwegs<br />
Einsatzgebiete<br />
VPN-Zugang konfigurieren<br />
Konfiguration einspielen<br />
S.114<br />
S.114<br />
S.115<br />
vernetzen möchten, dann ist<br />
dies sogar zwingend erforderlich.<br />
Die IP-Adresse der<br />
VPN-Client einrichten S.115 Fritzbox ändern Sie unter Fritzbox konfigurieren: Dieses kleine Tool konfiguriert den<br />
Auf Daten zugreifen S.116 „Heimnetz, Netzwerk“. Kli- VPN-Zugang zu Ihrer Fritzbox (Bild C)<br />
■ Variante 2: Zwei Arbeitsplätze<br />
cken Sie im Reiter „Netz-<br />
Einsatzgebiete<br />
Netzwerke konfigurieren<br />
VPN konfigurieren<br />
S.116<br />
S.117<br />
S.117<br />
werkeinstellungen“ auf die Schaltfläche<br />
„IP-Adressen“, um den Dialog „IP-<br />
Einstellung ändert sich zugleich die<br />
Adresse Ihres Heimnetzes von 192.168<br />
Netzlaufwerke verbinden S.118 Einstellungen“ zu öffnen.<br />
.178.0 auf 192.168.1.0.<br />
Fernzugriff: Der VPN-Zugang<br />
Nun ändern Sie bei „IP-Adresse“ die Setzen Sie zudem ein Häkchen vor<br />
der Fritzbox S.113 dritte Zahl. Wählen Sie beispielsweise „DHCP-Server aktivieren“, damit die<br />
Software-Übersicht S.114<br />
So geht’s: VPN-Zugriff mit Fritz Fernzugang S.114<br />
192.168.1.1 statt der Standard-IP-<br />
Adresse 192.168.178.1 (Bild A). Mit dieser<br />
Fritzbox Ihren Netzwerkgeräten automatisch<br />
eine Netzwerkadresse zuweisen<br />
kann. Für diese automatisch verge-<br />
Fernzugriff: Der VPN-Zugang der Fritzbox<br />
benen Adressen reservieren Sie bei<br />
„Der DHCP-Server vergibt IP-Adres-<br />
Im Urlaub genügt ein kleines Programm auf dem Notebook – ein VPN-Client –, um ins sen“ mit den Angaben „von“ und „bis“<br />
Heimnetz zu gelangen. Die Fritzbox im Büro und die Fritzbox zu Hause verbinden sich beispielsweise den Bereich von 20 bis<br />
automatisch. Beide Arten der Verbindung sind sicher verschlüsselt.<br />
200 für die Netzwerkadressen 192.168<br />
.1.20 bis 192.168.1.200. Alle diese Änderungen<br />
in der Konfiguration bestäti-<br />
Mobil<br />
Büro<br />
gen Sie schließlich mit „OK“.<br />
„Client-to-LAN“<br />
„LAN-to-LAN“<br />
Wenn Sie in Ihrem Heimnetz auch<br />
Netzwerkgeräte mit fester IP-Adresse<br />
verwenden, dann müssen Sie diesen<br />
Geräten nun eine neue IP-Adresse im<br />
Bereich 192.168.1.2 bis 192.168.1.19 zuweisen.<br />
Diese Adressänderung nehmen<br />
Sie in der Konfiguration des jeweiligen<br />
Geräts vor.<br />
NAS<br />
Internet<br />
Heimnetz<br />
DynDNS einrichten<br />
INTERNET<br />
Um aus dem Internet heraus mittels einer<br />
VPN-Verbindung auf Ihr Heimnetz<br />
zuzugreifen, müssen Sie bei den meisten<br />
DSL-Anbietern einen Dynamic Domain<br />
Name Service, kurz DynDNS oder<br />
DDNS, nutzen. DynDNS ist ein Dienst,<br />
der es ermöglicht, auch bei wechselnder<br />
öffentlicher IP-Adresse immer über<br />
einen festen Subdomain-Namen aus<br />
dem Internet erreichbar zu sein.<br />
Dazu übergibt Ihr Router dem Dyn-<br />
DNS-Server nach der Einwahl ins Internet<br />
die eigene, öffentliche IP-Adresse.<br />
Diese Adresse wird dem Router vom<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 113<br />
▲
INTERNET VPN-Fernzugriff<br />
DSL-Provider bei jeder Einwahl neu zugewiesen.<br />
Sobald der DynDNS-Server<br />
die IP-Adresse des Routers kennt, ist<br />
dieser über eine fest eingerichtete Subdomain<br />
des DynDNS-Anbieters erreichbar,<br />
also beispielsweise unter sub<br />
domain.dyndns.org.<br />
Um solch einen Dienst zu nutzen,<br />
müssen Sie sich einmalig bei einem<br />
DynDNS-Anbieter registrieren. Zu den<br />
bekanntesten kostenlosen Anbietern<br />
zählen Dyn.<strong>com</strong> (www.dyndns.org oder<br />
dyn.<strong>com</strong>), No-IP Free (www.no-ip.<strong>com</strong>)<br />
und DynDNS Free (www.dyndnsfree<br />
.de). Wenn Sie sich bei einem dieser<br />
Dienste registrieren, dann erhalten Sie<br />
eine kostenlose Subdomain sowie einen<br />
Benutzernamen und ein Kennwort<br />
für die Konfiguration Ihres Routers.<br />
Nachdem Sie eine Subdomain und<br />
die benötigten Zugangsdaten von Ihrem<br />
DynDNS-Anbieter erhalten haben,<br />
wechseln Sie wieder zur Konfiguration<br />
Ihrer Fritzbox. Die DynDNS-Optionen<br />
finden Sie dann unter „Internet, Freigaben“<br />
im Reiter „Dynamic DNS“ (Bild B).<br />
Aktivieren Sie die Option „Dynamic<br />
DNS benutzen“ und wählen Sie den<br />
Software-Übersicht<br />
Programm<br />
So geht’s: VPN-Zugriff mit Fritz Fernzugang<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03 (VPN-Client)<br />
Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 (VPN-Konfiguration)<br />
„Dynamic DNS-Anbieter“ aus, bei dem<br />
Sie sich registriert haben. Danach tragen<br />
Sie bei „Domainname“ Ihre Dyn-<br />
DNS-Subdomain ein, also beispielsweise<br />
meinesubdomain.dyndns.org.<br />
Und schließlich geben Sie den Benutzernamen<br />
und das Passwort ein, mit<br />
dem Sie sich beim DynDNS-Anbieter<br />
registriert haben. Dann klicken Sie auf<br />
„Übernehmen“, um DynDNS in der<br />
Fritzbox zu aktivieren.<br />
Variante 1:<br />
Von unterwegs<br />
Unterwegs klinkt ein VPN-Client Ihr<br />
Notebook via Internet so in Ihr Heimnetz<br />
ein, als säßen Sie in Ihren eigenen<br />
vier Wänden.<br />
Einsatzgebiete<br />
Die Fritzbox unterstützt die Einrichtung<br />
von VPN-Zugängen für einzelne Benutzer.<br />
Diese Variante der VPN-Vernetzung,<br />
auch Client-to-LAN genannt,<br />
eignet sich beispielsweise für einen<br />
Fernzugriff von unterwegs aus. Dazu<br />
konfigurieren Sie Ihre Fritzbox entsprechend,<br />
installieren einen VPN-Client<br />
auf Ihrem Notebook und greifen dann<br />
beispielsweise über einen WLAN-Hotspot<br />
auf Ihr Heimnetz zu.<br />
VPN-Zugang konfigurieren<br />
Die Konfiguration des VPN-Zugangs in<br />
der Fritzbox erfolgt über ein Programm<br />
mit dem langen Namen Fritzbox-Fernzugang<br />
einrichten 01.00.07 (kostenlos,<br />
www.avm.de/vpn und auf ). Dieses<br />
Tool erstellt Konfigurationsdateien für<br />
die Fritzbox sowie für den VPN-Client,<br />
den Sie später auf Ihrem Notebook installieren.<br />
Zur Installation des Programms öffnen<br />
Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer und<br />
starten die Datei „FRITZ!Box-Fern<br />
zugang einrichten.exe“. Bestätigen Sie<br />
die Meldung der <strong>Windows</strong>-Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“ und folgen<br />
Sie den weiteren Anweisungen des Setup-Assistenten.<br />
Nach Abschluss der Installation<br />
starten Sie das Konfigurations-Tool<br />
mit „Start, Alle Programme,<br />
FRITZ!Fernzugang, FRITZ!Fernzugang<br />
einrichten“ (Bild C).<br />
Klicken Sie nun auf „Neu“ und dann<br />
auf „Fernzugang für einen Benutzer<br />
einrichten“. Nach einem Klick auf<br />
„Weiter“ geben Sie die E-Mail-Adresse<br />
des Fernzugang-Benutzers ein und klicken<br />
erneut auf „Weiter“. Im Eingabefeld<br />
des Folgedialogs tragen Sie die<br />
DynDNS-Subdomain der Fritzbox ein,<br />
in unserem Beispiel also meinesub<br />
domain.dyndns.org.<br />
114 Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Quelle<br />
www.avm.de/vpn<br />
www.avm.de/vpn<br />
Alle -Programme finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong> in der Rubrik „Internet, VPN-Fernzugriff“.<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03 verbindet einen Rechner per VPN-Verbindung mit Ihrem<br />
Heimnetz (kostenlos, www.avm.de/vpn und auf ). Das Tool eignet sich vor allem für<br />
den mobilen Einsatz auf Net- und Notebooks.<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
2<br />
Datei-Import<br />
Hier laden Sie die Konfigurationsdatei<br />
Ihrer VPN-Verbindung.<br />
VPN-Verbindungen<br />
In diesem Auswahlbereich markieren Sie<br />
die gewünschte VPN-Verbindung.<br />
4<br />
3<br />
4<br />
Aufbau<br />
Ein Klick baut die VPN-Verbindung zu<br />
Ihrem Heimnetz auf.<br />
Abbau<br />
Diese Schaltfläche beendet den Netzwerk-Fernzugriff<br />
per VPN-Verbindung.<br />
Seite<br />
115<br />
114
Klicken Sie auf „Weiter“ und aktivieren<br />
Sie die Option „Anderes IP-Netzwerk<br />
verwenden“. Bei „IP-Netzwerk“ geben<br />
Sie dann die Netzwerkadresse Ihres<br />
Heimnetzes ein. Wenn Sie Ihre Fritzbox<br />
wie im Abschnitt „Netzwerk vorbereiten“<br />
beschrieben mit der IP-Adresse<br />
192.168.1.1 konfiguriert haben, dann<br />
tragen Sie hier 192.168.1.0 ein.<br />
Schließlich vergeben Sie noch eine<br />
feste IP-Adresse für den Fernanschluss.<br />
Für diesen Zweck reserviert die Fritzbox<br />
standardmäßig die Adressen über 200.<br />
Wenn Sie also noch keinen Fernanschluss<br />
eingerichtet haben, dann tragen<br />
Sie in unserem Beispiel bei „IP-Adresse<br />
des Benutzers im Netz der FRITZ!Box“<br />
den Wert 192.168.1.201 ein.<br />
Nach Klicks auf „Weiter“ und „Fertig<br />
stellen“ öffnet sich der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit dem Ordner, der die Konfigurationsdateien<br />
für Ihr VPN enthält (Bild D).<br />
Die Datei für die Konfiguration des<br />
Routers erkennen Sie an ihrem Namen.<br />
Dieser beginnt mit der Zeichenfolge<br />
„fritzbox“. Die Datei für die Konfiguration<br />
des VPN-Clients finden Sie in einem<br />
Unterverzeichnis des Ordners.<br />
Konfiguration einspielen<br />
Die soeben erstellte Konfigurationsdatei<br />
für die Fritzbox pflegen Sie nun in<br />
den Router ein. Dazu öffnen Sie im<br />
Browser die Fritzbox-Konfiguration<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
und wechseln mit „Internet, Freigaben“<br />
zum Reiter „VPN“. Dort klicken<br />
Sie auf „Durchsuchen …“ und wählen<br />
die entsprechende Konfigurationsdatei<br />
aus, die in unserer Beispielkonfiguration<br />
„fritzbox_meinesubdomain_dyndns<br />
_org.cfg“ heißen würde.<br />
Nach einem Klick auf die Schaltfläche<br />
„VPN-Einstellungen importieren“<br />
liest die Fritzbox die ausgewählte Konfigurationsdatei<br />
ein und aktiviert anschließend<br />
den VPN-Zugang. Sobald<br />
dieser Vorgang abgeschlossen ist, erscheint<br />
der neu eingerichtete Zugang<br />
in der Liste „VPN-Verbindungen“ am<br />
unteren Ende der Seite (Bild E). Die Fritz-<br />
Konfiguration einspielen: Sobald die Fritzbox die VPN-Konfigurationsdatei eingelesen hat, erscheint der<br />
Zugang unter „VPN-Verbindungen“ (Bild E)<br />
VPN-Fernzugriff<br />
INTERNET<br />
VPN-Konfiguration: Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 erstellt eine Datei für die Fritzbox und einen<br />
Ordner für den VPN-Client, hier „mustermann_gmail_<strong>com</strong>“ (Bild D)<br />
box ist nun einsatzbereit für VPN-Fernzugriffe<br />
auf Ihr Heimnetz.<br />
VPN-Client einrichten<br />
Nachdem Sie die Fritzbox konfiguriert<br />
haben, installieren Sie den VPN-Client<br />
Fritz Fernzugang 01.02.03 auf Ihrem<br />
Notebook (kostenlos, www.avm.de/vpn<br />
und auf ). Auf PCs mit einer 32-Bit-<br />
Version von <strong>Windows</strong> starten Sie dazu<br />
die Datei „FRITZ!Fernzugang_German<br />
.exe“, auf Systemen mit einem 64-Bit-<br />
<strong>Windows</strong> verwenden Sie stattdessen<br />
„FRITZ!VPN64_German.exe“.<br />
Nach der Installation und einem Neustart<br />
des PCs starten Sie unter „Start,<br />
Alle Programme, FRITZ!Fernzugang“<br />
das Programm „FRITZ!Fernzugang“.<br />
Der VPN-Client fordert Sie dann auf,<br />
ein Passwort einzugeben, um den Verbindungsaufbau<br />
gegen den Zugriff Unbefugter<br />
abzusichern. Nachdem Sie ein<br />
Kennwort sowie die Kennwortbestätigung<br />
eingegeben und auf<br />
„OK“ geklickt haben, gelangen Sie<br />
zur Bedienoberfläche des VPN-<br />
Clients.<br />
Nun müssen Sie die mit dem Programm<br />
Fritzbox-Fernzugang einrichten<br />
01.00.07 erstellte Konfigurationsdatei<br />
für den VPN-Client installieren.<br />
Nutzen Sie dazu „Datei, Import …“<br />
oder die Tastenkombination [Strg I].<br />
Wählen Sie die CFG-Datei aus dem<br />
Ordner für den VPN-Client (Bild D).<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 115<br />
▲
INTERNET VPN-Fernzugriff<br />
Sobald Sie auf „Öffnen“ klicken, übernimmt<br />
der VPN-Client die Konfiguration<br />
und zeigt die neue VPN-Verbindung<br />
im Auswahlfenster an.<br />
Für den Fernzugriff auf Ihr Heimnetz<br />
markieren Sie nun den entsprechenden<br />
Verbindungseintrag, in unserem Fall<br />
also die Verbindung „meinesubdomain<br />
.dyndns.org“, und klicken anschließend<br />
auf „Aufbau“. Geben Sie das<br />
Passwort ein, mit dem Sie beim ersten<br />
Start des VPN-Clients den Verbindungsaufbau<br />
abgesichert haben, und Auf Daten zugreifen: Geben Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer die Zeichen \\ gefolgt von der IP-Adresse des ent-<br />
klicken Sie dann auf „OK“. Sobald die<br />
VPN-Verbindung zu Ihrem Heimnetz<br />
fernten Rechners ein, hier: \\192.168.1.1 (Bild F)<br />
aufgebaut ist, wechselt die Farbe der spielsweise wie folgt auf deren Daten Internetradios, TV-Receiver und ande-<br />
Schaltfläche „Abbau“ auf Rot und in zu: Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer re Geräte im entfernten Netzwerk, die<br />
der Fußzeile des VPN-Clients erscheint mit [<strong>Windows</strong> E] und wechseln Sie sich über ein Webinterface erreichen<br />
die Meldung „Verbindung zu meine dann mit [Strg F4] in die Adresszeile lassen, bedienen Sie dank der VPNsubdomain.dyndns.org<br />
aufgebaut“. des Dateimanagers. Wenn Sie die glei- Verbindung einfach per Browser. Dies<br />
chen Netzwerkadressen verwenden gilt auch für die Konfigurationsoberflä-<br />
Auf Daten zugreifen<br />
wie in unserem Beispiel, dann geben che der entfernten Fritzbox. Diese er-<br />
Nachdem die VPN-Verbindung zu Ih- Sie nun \\192.168.1.1 ein und drüreichen Sie während einer VPN-Sitrem<br />
Heimnetz aufgebaut ist, haben Sie cken die Eingabetaste (Bild F).<br />
zung, indem Sie im Browser die IP-<br />
Zugriff auf die Dateifreigaben von Nach wenigen Sekunden erscheint Adresse der Fritzbox eingeben, in unse-<br />
Computern im entfernten Netzwerk. dann der Dialog „Netzwerkkennwort rem Beispiel also 192.168.1.1.<br />
Die Computer und Freigaben des ent- eingeben“. Dort tragen Sie ftpuser als<br />
fernten Netzwerks werden allerdings<br />
nicht in der Netzwerkumgebung angezeigt,<br />
da die automatische Anzeige der-<br />
Benutzername und als Kennwort das in<br />
der Fritzbox hinterlegte NAS-Passwort<br />
ein. Wenig später erscheint die Frei-<br />
Variante 2:<br />
Zwei Arbeitsplätze<br />
artiger Netzwerkressourcen unter Wingabe „fritz.nas“ im <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />
dows nur innerhalb eines IP-Netzwerks Ein Doppelklick darauf führt Sie dann Ein Virtual Private Network eignet sich<br />
funktioniert.<br />
zu den Dateien der USB-Festplatte. auch, um zwei voneinander entfernte<br />
Der Zugriff auf die Da-<br />
Arbeitsplätze via Internet<br />
teifreigaben und Computer<br />
des entfernten Netz-<br />
miteinander zu vernetzen.<br />
werks erfolgt ausschließ-<br />
Einsatzgebiete<br />
lich über deren IP-Adres-<br />
Wenn Sie zwei Arbeitssen.<br />
Dazu geben Sie im<br />
plätze, also beispielsweise<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer als<br />
Ihr Heimnetz und Ihr Bü-<br />
Pfadangabe die Zeichen<br />
ro, über Fritzboxen mit<br />
\\ gefolgt von der IP-<br />
dem Internet verbinden,<br />
Adresse des gewünschten<br />
dann lassen sich diese<br />
Rechners ein. Anschlie-<br />
beiden Arbeitsplätze per<br />
ßend identifizieren Sie<br />
VPN dauerhaft miteinan-<br />
sich gegebenenfalls<br />
der verbinden. Sie haben<br />
mit Ihren Zugangsda-<br />
dann stets Zugriff auf das<br />
ten für diesen Rechner.<br />
entfernte Netzwerk, kön-<br />
Wenn Sie an der Fritznen<br />
also von zu Hause aus<br />
box des entfernten Netz-<br />
auf das NAS Ihres Büros<br />
werks eine USB-Festplat-<br />
und vom Büro aus auf die<br />
te als NAS betreiben, Zwei Arbeitsplätze vernetzen: Hier konfiguriert das Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten zu Hause an der Fritz-<br />
dann greifen Sie bei- 01.00.07 die VPN-Vernetzung zweier Fritzboxen (Bild G)<br />
box angeschlossene Fest-<br />
116 Das Computer-Magazin 11/2011
Konfiguration einspielen: Das Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten 01.00.07 erstellt für jede Fritzbox eine<br />
Konfigurationsdatei (Bild H)<br />
platte zugreifen. Die Installation eines<br />
VPN-Clients ist dabei nicht mehr erforderlich,<br />
da die beiden Fritzboxen die<br />
LAN-to-LAN-Verbindung bei Bedarf<br />
automatisch aufbauen.<br />
Netzwerke konfigurieren<br />
Konfigurieren Sie zunächst die Fritzboxen<br />
beider Netzwerke wie unter<br />
„Vorbereitungen“ beschrieben. Beim<br />
Arbeitsschritt „Netzwerk vorbereiten“<br />
müssen Sie allerdings darauf achten,<br />
dass die beiden Netzwerke mit verschiedenen<br />
Netzwerkadressen arbeiten.<br />
Dazu ändern Sie die Standard-IP-<br />
Adresse der einen Fritzbox beispielsweise<br />
auf 192.168.1.1 und die der<br />
anderen Fritzbox auf 192.168.2.1.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Wenn Sie etwa die Fritzbox Ihres<br />
Heimnetzes auf 192.168.1.1 und die<br />
Fritzbox des Büros auf 192.168.2.1<br />
betreiben, dann erhalten die Netzwerkgeräte<br />
des Heimnetzes IP-Adressen, die<br />
mit 192.168.1 beginnen, und die Geräte<br />
des Büros erreichen Sie über Netzwerkadressen,<br />
die mit 192.168.2 beginnen.<br />
VPN konfigurieren<br />
Die Konfiguration erfolgt auch bei der<br />
Vernetzung zweier Fritzboxen über das<br />
Tool Fritzbox-Fernzugang einrichten<br />
01.00.07 (kostenlos, www.avm.de/vpn<br />
und auf ). Nach dem Programmstart<br />
klicken Sie auf „Neu“ und dann auf<br />
„Verbindung zwischen zwei FRITZ!<br />
Box-Netzwerken einrichten“ (Bild G).<br />
Netzlaufwerke verbinden: Ihre Fritzbox ist hier als Laufwerk „H:“ eingebunden. Sie haben nun Zugriff<br />
auf die Samsung-Festplatte, die per USB am Router angeschlossen ist (Bild I)<br />
▲<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong><br />
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INTERNET VPN-Fernzugriff<br />
Nach einem Klick auf „Weiter“ tragen<br />
Sie die DynDNS-Subdomain der ersten<br />
Fritzbox ein, also beispielsweise heim<br />
netz.dyndns.org. Im Folgedialog geben<br />
Sie dann bei „IP-Netzwerk“ die<br />
Netzwerkadresse Ihres Heimnetzes<br />
ein, also 192.168.1.0, wenn die Fritzbox<br />
auf 192.168.1.1 konfiguriert wurde.<br />
Nach einem Klick auf „Weiter“ tragen<br />
Sie dann die entsprechenden Angaben<br />
für die zweite Fritzbox ein, also beispielsweise<br />
buero.dyndns.org als<br />
DynDNS-Subdomain und 192.168.2.0<br />
als IP-Netzwerk.<br />
Nach einem abschließenden Klick<br />
auf die Schaltfläche „Fertig stellen“ erscheinen<br />
dann zwei Fenster des <strong>Windows</strong>-Explorers<br />
mit den Konfigurationsdateien<br />
für die jeweiligen Fritzboxen.<br />
Diese beiden Dateien sind entsprechend<br />
der jeweiligen DynDNS-<br />
Subdomain benannt, in unserem Beispiel<br />
lauten die Dateinamen „fritzbox_<br />
heimnetz_dyndns_org.cfg“ und „fritz<br />
box_buero_dyndns_org.cfg“ (Bild H).<br />
Diese Konfigurationsdateien pflegen<br />
Sie nun in die beiden Fritzbox-Router<br />
ein. Dazu öffnen Sie im Browser jeweils<br />
die Fritzbox-Konfiguration und wechseln<br />
mit „Internet, Freigaben“ zum Reiter<br />
„VPN“. Dort klicken Sie auf „Durchsuchen<br />
…“, wählen die entsprechende<br />
Konfigurationsdatei aus und klicken<br />
auf „VPN-Einstellungen importieren“.<br />
Sobald dieser Vorgang auf beiden Fritzboxen<br />
abgeschlossen ist, sind Ihre bei-<br />
den Netzwerke einsatzbereit für VPN-<br />
Fernzugriffe.<br />
Netzlaufwerke verbinden<br />
Der Zugriff auf Rechner und Dateifreigaben<br />
des entfernten Netzwerks erfolgt<br />
nun ebenso wie unter „Auf Daten zugreifen“<br />
beschrieben. Allerdings müssen<br />
Sie bei der VPN-Vernetzung zweier<br />
Fritzboxen keinen VPN-Client star-<br />
Fernzugriff auf Ihr Büro-Netz: … sondern haben auch aus Ihrem Heimnetz heraus jederzeit Zugriff auf<br />
die geschäftlichen Dokumente Ihres Büro-Netzwerks (Bild K)<br />
Fernzugriff auf Ihr Heimnetz: Wenn Sie zwei Fritzboxen mittels einer LAN-to-LAN-Konfiguration vernetzen,<br />
dann erreichen Sie nicht nur Ihr Heimnetz vom Büro aus … (Bild J)<br />
ten. Bei dieser Vernetzungsvariante<br />
reicht es, wenn Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
als Pfadangabe die Zeichen \\ gefolgt<br />
von der IP-Adresse des gewünschten<br />
Rechners eingeben.<br />
Den Verbindungsaufbau zum entfernten<br />
Netzwerk erledigt die Fritzbox<br />
bei derartigen Anfragen automatisch.<br />
Dadurch lassen sich Freigaben des entfernten<br />
Netzwerks nun auch dauerhaft<br />
als Netzlaufwerk einbinden.<br />
Um etwa auf einem Büro-PC die zu<br />
Hause an der Fritzbox angeschlossene<br />
und als NAS freigegebene USB-Festplatte<br />
als Laufwerk einzubinden, öffnen<br />
Sie die Freigabe wie im Abschnitt<br />
„Auf Daten zugreifen“ beschrieben im<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer. Sobald die Freigabe<br />
„fritz.nas“ dann im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
erscheint, klicken Sie diese mit<br />
der rechten Maustaste an und wählen<br />
„Netzlaufwerk verbinden …“.<br />
Im Folgedialog wählen Sie bei „Laufwerk“<br />
einen passenden Laufwerkbuchstaben,<br />
etwa „H:“ für Heimnetz.<br />
Anschließend aktivieren Sie die Option<br />
„Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen“<br />
und klicken dann auf „Fertig<br />
stellen“. Damit lässt sich die zu Hause<br />
an der Fritzbox angeschlossene USB-<br />
Festplatte dann auch am Büro-PC als<br />
Laufwerk „H:“ nutzen (Bild I).<br />
Bei der VPN-Vernetzung zweier Arbeitsplätze<br />
funktioniert das übrigens in<br />
beide Richtungen. Sie können nicht<br />
nur vom Büro aus auf die Daten des<br />
Heimnetzes zugreifen, sondern auch<br />
von zu Hause aus auf Ihre geschäftlichen<br />
Dokumente im Büro-Netzwerk<br />
(Bild J und Bild K). ■<br />
Weitere Infos<br />
Stefan Kuhn<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
■ www.avm.de/vpn<br />
VPN-Service-Portal für die Fritzbox mit Tipps,<br />
Fragen und Antworten sowie Downloads<br />
118 Das Computer-Magazin 11/2011
SAISONSTART 2011/2012 | › 5. AUGUST<br />
DIE SCHÖNSTE<br />
HAUPTSACHE DER WELT<br />
Francisca Urio präsentiert die offi zielle<br />
SPORT1-Hymne „We are One“.<br />
Ihr Album „Alpha Girl“ ist ab dem 29.07.<br />
im Handel und als Download erhältlich!<br />
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Der Kia Doppelpass › Sonntags 11 Uhr<br />
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LIGA total! Spieltaganalyse › Montags 22.15 Uhr<br />
www.sport1.de
INTERNET VPN-Tunnel<br />
Websperren umgehen<br />
Wer in Deutschland sitzt, kann amerikanische Filme oft nicht sehen. Ein einfacher<br />
VPN-Tunnel umgeht die Blockaden.<br />
Einige Youtube-Videos und<br />
komplette amerikanische<br />
Webseiten wie das Videoportal<br />
Hulu (www.hulu.<strong>com</strong>) und die<br />
Musikseite Pandora (www.pan<br />
dora.<strong>com</strong>) sind für Internetnutzer<br />
in Deutschland gesperrt. Ihre Betreiber<br />
blockieren Zugriffe aus<br />
Deutschland, weil sie hierzulande<br />
keine Rechte für die Verbreitung<br />
haben (Bild A).<br />
Der Artikel erklärt, wie diese<br />
Blockaden funktionieren und wie<br />
Sie über einen kostenlosen VPN-<br />
Tunnel (Virtual Private Network)<br />
trotzdem auf die gesperrten Inhalte<br />
zugreifen.<br />
Blockade per IP-Adresse<br />
Woher ein Websurfer kommt, erfahren<br />
die Webseitenbetreiber anhand seiner<br />
IP-Adresse. In Geolocation-Datenbanken<br />
ist zu praktisch jeder IP-Adresse<br />
vermerkt, aus welchem Land sie<br />
stammt. Die IP-Adresse jedes Besuchers<br />
wird mit einer dieser Datenbanken<br />
verglichen. Kommt der Nutzer aus<br />
dem falschen Land, wird sein Zugriff<br />
geblockt.<br />
Welche IP-Adresse Sie von Ihrem Internetanbieter<br />
zugewiesen bekommen<br />
haben, erfahren Sie auf der Webseite<br />
www.ip-adresse-ermitteln.de hinter „IP<br />
Adresse“. Die IP-Adresse 188.174.186<br />
.198 gehört beispielsweise zum Adressbereich<br />
des Münchner DSL-Anbieters<br />
M-Net.<br />
120<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Hotspot Shield 2.06 auf in der<br />
Rubrik „Internet, VPN-Tunnel“.<br />
Internetblockade: Youtube sperrt viele Videos für Nutzer in Deutschland.<br />
Ein kleines Tool umgeht diese Blockaden (Bild A)<br />
Umgehen der IP-Blockade<br />
Die werbefinanzierte Software Hotspot<br />
Shield 2.06 (kostenlos, www.hotspot<br />
shield.<strong>com</strong> und auf ) richtet einen<br />
VPN-Tunnel zwischen Ihrem PC<br />
und einem Server in den USA ein.<br />
Dieser Server leitet alle Anfragen<br />
weiter und tauscht dabei die IP-<br />
Adresse aus.<br />
Eine Webseite, die Sie über diesen<br />
VPN-Tunnel aufrufen, sieht<br />
dann nicht mehr Ihre echte IP-<br />
Adresse, sondern nur noch die IP-<br />
Adresse des US-amerikanischen<br />
Servers. Eine Blockade anhand<br />
der IP-Adresse wird so unmöglich.<br />
Hotspot Shield 2.06<br />
installieren<br />
Kopieren Sie Hotspot Shield von Heft-<br />
CD oder -<strong>DVD</strong> auf Ihre Festplatte. Klicken<br />
Sie dann doppelt auf die Datei<br />
„HSS-2.06-install-anchorfree-247-con<br />
Hotspot Shield 2.06: Achten Sie bei der Installation darauf, dass Sie nicht die überflüssige Browser-Toolbar<br />
mitinstallieren (Bild B)<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
duit3.exe“, um die In-<br />
Überprüfen Sie Ihre neue<br />
stallation zu starten. Le-<br />
IP-Adresse mit einem<br />
ser der <strong>com</strong>!-Ausgabe<br />
Check auf der Seite www<br />
ohne Datenträger laden<br />
.ip-adresse-ermitteln.de.<br />
auf der Seite www.hot<br />
Mit der neuen IPspotshield.<strong>com</strong><br />
erst einen<br />
Adresse stehen Ihnen für<br />
Downloader herunter,<br />
Europäer gesperrte USder<br />
dann die EXE-Datei<br />
Seiten wie das Musik-<br />
mit Hotspot Shield lädt.<br />
portal Pandora, das Vi-<br />
Wählen Sie im ersten<br />
deoportal Hulu und viele<br />
Installationsfenster hin-<br />
bislang blockierte Youter<br />
„Select your languatube-Videos<br />
offen (Bild D).<br />
ge“ den Eintrag „Ger-<br />
Beenden lässt sich der<br />
man“ aus. Entfernen Sie<br />
VPN-Tunnel mit einem<br />
dann das Häkchen vor<br />
Rechtsklick auf das grü-<br />
„Hotspot Shield Comne<br />
Schildsymbol unten<br />
munity Toolbar einbin-<br />
rechts im System-Tray<br />
den (empfohlen)“, wenn US-Filme: Über einen VPN-Tunnel sehen Sie kostenlos Filme wie „The Big One“ von und der Auswahl des<br />
Sie keine neue Toolbar in Michael Moore (Bild D)<br />
Menüpunkts „Trennen/<br />
Ihrem Browser wollen<br />
AUS“.<br />
(Bild B). Klicken Sie zuletzt auf „Benut- Häkchen entfernen, blendet Hotspot Einen neuen Tunnel bauen Sie mit eizerdefinierte<br />
Installation“.<br />
Shield eigene Werbung ein, wenn der nem Doppelklick auf das Desktop-Icon<br />
Entfernen Sie im folgenden Dialog al- VPN-Tunnel aktiv ist. Dazu manipuliert „Hotspot Shield Launch“ auf.<br />
le vier Häkchen. Das werbefinanzierte das Programm den übertragenen Da-<br />
Hotspot Shield trägt sich sonst unter antenstrom und fügt auf besuchten Web- Kostenpflichtige VPN-Tunnel<br />
derem als Standardsuche im Browser seiten unter anderem oben einen eige- Die kostenlose Software Hotspot Shield<br />
ein und ändert die Startseite.<br />
nen iFrame mit Bannerwerbung ein. hat den Nachteil, dass sie Werbung ein-<br />
Mit „Weiter“ und „Installieren“ star- Das ist der Preis für das ansonsten kosblendet und dass die Geschwindigkeit<br />
ten Sie das eigentliche Setup. Sobald tenlose Produkt.<br />
der übertragenen Daten gelegentlich<br />
alle Dateien und Dienste eingerichtet<br />
zu wünschen übrig lässt.<br />
sind, beenden Sie die Installation mit Websperren umgehen<br />
Es gibt Hunderte Anbieter im Inter-<br />
„Fertig stellen“.<br />
Nach der Installation von Hotspot net, die kostenpflichtige VPN-Tunnel in<br />
Shield öffnet sich automatisch ein die USA und andere Länder anbieten.<br />
Hotspot Shield und Werbung Browserfenster. Klicken Sie auf „VER- Diese Dienste sind oft deutlich schnel-<br />
Auch wenn Sie, wie im vorherigen Ab- BINDEN“, um einen VPN-Tunnel zu eiler als Hotspot Shield und blenden auch<br />
schnitt beschrieben, beim Setup alle nem Server in den USA aufzubauen. keine Werbung ein.<br />
Sobald „Verbunden“ hinter Eine kleine Übersicht finden Sie auf<br />
„Status“ steht, ist der VPN- der englischsprachigen Website www<br />
Tunnel aktiv (Bild C). Meist .myvpnreviews.<strong>com</strong>. Ein kostenpflich-<br />
leitet Sie Hotspot Shield datiger Dienst, der dort viele gute Bewernach<br />
auf ein Portal weiter tungen erhalten hat, ist zum Beispiel<br />
oder zeigt eine Login-Seite Strong VPN (www.strongvpn.<strong>com</strong>). Ein<br />
an. Diese Seiten können Sie VPN-Tunnel über Strong VPN kostet ab<br />
ignorieren.<br />
Wenn Sie nun eine belie-<br />
7 Dollar pro Monat. ■<br />
bige Webseite aufrufen,<br />
Andreas Th. Fischer<br />
dann nehmen die Daten erst<br />
internet@<strong>com</strong>-magazin.de<br />
den Umweg durch den<br />
Verbunden: Hotspot Shield zeigt in einem Browserfenster an, dass<br />
ein VPN-Tunnel zu einem Server in den USA besteht (Bild C)<br />
VPN-Tunnel und über den<br />
Server von Hotspot Shield,<br />
der in den USA steht.<br />
Sie haben damit eine USamerikanische<br />
IP-Adresse.<br />
Weitere Infos<br />
■ http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrungen_<br />
von_Internetinhalten_in_Deutschland<br />
Hintergrundinfos zu Internetsperren<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
VPN-Tunnel<br />
INTERNET<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 121
INTERNET Surf-Tipps<br />
Surf-Tipps<br />
SPIELE-KLASSIKER IM BROWSER<br />
Worldsbiggestpacman<br />
Das Spielprinzip ist ganz wie beim Ur-<br />
Pac-Man: Man steuert per Pfeiltasten<br />
eine Figur durch ein Labyrinth, um so<br />
viele Punkte wie möglich zu fressen,<br />
während man von Gespenstern verfolgt<br />
wird. Dennoch ist dieses komplett in<br />
HTML5 programmierte Spiel rekordverdächtig:<br />
Das Spielfeld umfasst bis zu<br />
720.000 Labyrinthe, was im wirklichen<br />
Leben umgerechnet 37 Football-Plätze<br />
ergeben würde. Und seit dem Start im<br />
April haben über zwei Millionen Spieler<br />
aus 194 Ländern über 19 Millionen<br />
Geister vertilgt, über 7,5 Millionen Leben<br />
verloren und über 1,5 Milliarden<br />
Punkte gesammelt.<br />
Um selbst schnell mal ein Spiel zu<br />
wagen, ruft man einfach die Website<br />
auf und klickt auf „Play“. Nur wer eige-<br />
122<br />
Kunst<br />
KUNSTGESCHICHTSSPIEL<br />
Artigo<br />
Die Kunstgeschichte arbeitet häufig mit<br />
Reproduktionen von Kunstwerken, die<br />
über riesige Datenbanken zugänglich<br />
sind. Um die wissenschaftliche Erschließung<br />
zu verbessern, bietet die LMU<br />
München zwei Spiele an, an denen sich<br />
jeder beteiligen kann: Bei Artigo soll<br />
man Kunstwerke im „Duell“ mit anderen<br />
Spielern verschlagworten, um eine<br />
Kunstsuchmaschine zu verbessern,<br />
Karido ist eine Art Kunst-Memory.<br />
www.artigo.org<br />
Surf-Tipp des Monats: Das weltgrößte Pac-Man-Spiel<br />
ne Labyrinthe anlegen will, muss sich<br />
per Facebook-Account einloggen.<br />
Entwickelt wurde das Spiel von Microsoft,<br />
um die HTML5-Fähigkeiten<br />
des Internet Explorers 9 zu demonstrieren.<br />
Mit der „Anheften“-Funktion des<br />
IE kann man sich das Spiel in die<br />
Taskleiste legen, um es per Mausklick<br />
Lifestyle<br />
WEBMAGAZIN<br />
Glo<br />
Burda und Microsoft haben mit „Glo“<br />
ein Magazin im Sex-and-the-City-Stil<br />
gestartet, das es nur im Web gibt. Jeden<br />
Donnerstag sollen rund 50 Seiten neu<br />
erscheinen, ergänzt durch weitere Artikel<br />
jeden Montag. Leserinnen und Leser<br />
können Inhalte in einem persönlichen<br />
Album speichern oder sich via<br />
Twitter und Facebook austauschen.<br />
Produkte sollen mit den Webseiten der<br />
Anbieter verlinkt werden.<br />
www.glo-magazin.de<br />
zu starten, ohne den Browser öffnen zu<br />
müssen, und um über die Sprunglisten-<br />
Funktion einen Blick auf die eigene<br />
Spielstatistik zu werfen. Als zusätzlichen<br />
Anreiz bietet das Spiel eine weltweite<br />
Rangliste.<br />
www.worldsbiggestpacman.<strong>com</strong><br />
Literatur<br />
ORTE AUS BÜCHERN<br />
Pinbooks<br />
Krimis oder Liebesgeschichten wecken<br />
oft das Interesse an den Orten, an denen<br />
die Bücher spielen. Auf Pinbooks.de<br />
markieren Anwender solche Orte auf<br />
Google Maps und versehen den Eintrag<br />
mit Schlagwörtern. So finden andere<br />
Nutzer Bücher, die an einem bestimmten<br />
Ort, etwa in ihrer Heimatstadt, oder<br />
zu einer bestimmten Zeit spielen. Fürs<br />
Kaufen der Bücher ist Amazon eingebunden,<br />
für Diskussionen Facebook.<br />
www.pinbooks.de<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
Mode<br />
MODE ENTDECKEN<br />
Empora<br />
Die Modesuchmaschine Empora durchsucht<br />
zahlreiche Markenshops für Damen<br />
und Herren und will durch Streetstyle-Fotos<br />
inspirieren. Zu den Fotos<br />
verlinkt Empora ähnliche Produkte in<br />
den gelisteten Shops. Verbraucher, die<br />
sich gern an Prominenten orientieren<br />
möchten, können sich deren Look anzeigen<br />
lassen. Die Infos auf der Website<br />
sind teils auf Deutsch, teils auf Englisch.<br />
www.empora.de<br />
Outdoor<br />
OUTDOOR-AUSRÜSTUNG<br />
Patagonia<br />
„Stell das beste Produkt her, belaste die<br />
Umwelt dabei so wenig wie möglich, inspiriere<br />
andere Firmen, diesem Beispiel<br />
zu folgen und Lösungen zur aktuellen<br />
Umweltkrise zu finden“ – so formuliert<br />
Yvon Chouinard, Erfinder des modernen<br />
Kletterhakens, das Motto von Patagonia.<br />
Deshalb ist seine Kleidung für<br />
lautlose Sportarten wie Klettern, Paddeln<br />
und Laufen hochwertiger, aber<br />
auch teurer.<br />
www.patagonia.<strong>com</strong><br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Musik<br />
KLASSIKPORTAL<br />
Klassikinfo<br />
Freunde klassischer Musik finden in<br />
Klassikinfo eine Website, die sie mit Besprechungen,<br />
Porträts, Interviews, Reportagen,<br />
Meldungen und Tipps versorgt<br />
– fundiert und engagiert, unabhängig<br />
und meinungsstark. Lediglich<br />
der dürftige Community-Bereich fällt<br />
demgegenüber ab. Mit Robert Jungwirth<br />
und Laszlo Molnar stehen hinter<br />
Klassikinfo.de zwei erfahrene Musikredakteure.<br />
www.klassikinfo.de<br />
Ratgeber<br />
FRAGE-ANTWORT-PLATTFORM<br />
Anleiter<br />
Anleiter.de ist eine Community, die für<br />
alle Fragen des Lebens eine einheitlich<br />
strukturierte Antwort bieten will. Die<br />
Anleiter genannten Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitungen setzen sich aus Text, Bild<br />
und Video zusammen. Jeder Anleiter<br />
kann von jedem registrierten Nutzer jederzeit<br />
korrigiert und ergänzt werden.<br />
Änderungen müssen allerdings von einer<br />
bestimmten Anzahl Autoren akzeptiert<br />
werden.<br />
www.anleiter.de<br />
Nachrichten<br />
Surf-Tipps<br />
KATHOLISCHES PORTAL<br />
Vatikan-News<br />
INTERNET<br />
Der Vatikan geht mit der Zeit und hat<br />
mit „The Vatican Today“ ein eigenes<br />
Nachrichtenportal im Internet gestartet.<br />
Zunächst sind die Kirchen-News<br />
nur auf Englisch und Italienisch abrufbar,<br />
doch bald sollen Deutsch, Spanisch,<br />
Französisch und Portugiesisch<br />
folgen. Das Portal bündelt vor allem<br />
ausgewählte Beiträge bereits vorhandener<br />
Medien des Vatikans wie Radio<br />
Vatikan und „L’Osservatore Romano“.<br />
www.news.va<br />
Reise<br />
CARSHARING<br />
Flinkster<br />
Flinkster nennt die Deutsche Bahn ihr<br />
Carsharing-Portal. In über 140 deutschen<br />
Städten lassen sich dort Fahrzeuge<br />
aller Art stunden- bis monatsweise<br />
online buchen. Dafür zahlt man bundesweit<br />
pro Stunde 1,50 (22 bis 8 Uhr)<br />
oder 2,30 Euro (8 bis 22 Uhr). Die genauen<br />
Kosten berechnet abhängig vom<br />
gewählten Fahrzeug und der Spritpauschale<br />
von 0,17 Euro pro km ein Preiskalkulator.<br />
www.flinkster.de<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 123<br />
▲
INTERNET Surf-Tipps<br />
Schenken<br />
GEMEINSAM SCHENKEN<br />
Mitschenken<br />
Mitschenken.de hilft, Geschenke zu finden<br />
und sich für größere Anschaffungen<br />
zusammenzuschließen. Ein „Geschenk-<br />
Organisator“ legt kostenlos und ohne<br />
Registrierung ein konkretes Geschenk<br />
oder eine vage Idee an, für die gesammelt<br />
wird. Nach Eingabe der Beschreibung<br />
und nach Festlegung des Beitrags<br />
pro Mitschenker bekommt der Schenkwillige<br />
einen „Teilnahme-Link“, den er<br />
an Freunde verschicken kann.<br />
www.mitschenken.de<br />
Spenden<br />
HILFE ZUM MITMACHEN<br />
2aid.org<br />
2aid.org will Menschen anregen, gegen<br />
die Armut und vermeidbare Krankheiten<br />
zu kämpfen, und den Armen Hilfe<br />
zur Selbsthilfe bieten. 2aid.org nutzt die<br />
Möglichkeiten sozialer Netzwerke, um<br />
Projekte zu entwickeln und Unterstützer<br />
zu akquirieren, zum Beispiel über<br />
einen virtuellen Flohmarkt auf Facebook.<br />
Rein ehrenamtlich organisiert,<br />
will 2aid.org Einnahmen zu 100 Prozent<br />
den Projekten zugutekommen lassen.<br />
www.2aid.org<br />
Schnäppchen<br />
GUTSCHEINFINDER<br />
Dealcity<br />
Deal- und Gutscheinseiten wie Groupon,<br />
Coole Deals oder Daily Deal ziehen<br />
immer mehr Nutzer an. Wer sich für<br />
die ständig wechselnden Schnäppchen<br />
interessiert, findet auf dem Gutscheinportal<br />
Dealcity.de eine tagesaktuelle<br />
Auflistung der besten Angebote. Die<br />
Schnäppchen sind nach Anbieter oder<br />
Rubrik sortiert. Der Schwerpunkt liegt<br />
auf Großstädten wie Berlin, München<br />
oder Hamburg.<br />
www.dealcity.de<br />
Spiele<br />
GRATIS-ROLLENSPIEL<br />
Age of Conan<br />
Im Multiplayer-Rollenspiel „Age of Conan“<br />
wandelt man auf den Spuren der<br />
Figur, die Arnold Schwarzenegger berühmt<br />
gemacht hat: Conan der Barbar.<br />
Das Spiel erhielt vom Entwickler Fun<strong>com</strong><br />
den Zusatz „Unchained“ und lässt<br />
sich nun kostenlos spielen. Allerdings<br />
ist die Free-to-play-Version in einigen<br />
Bereichen gegenüber der Abo-Version<br />
abgespeckt, die weiterhin rund 15 Euro<br />
monatlich kostet.<br />
Sicherheit<br />
MALWARE-CHECK FÜR WEBSEITEN<br />
URL Void<br />
Der kostenlose Webservice URL Void<br />
durchsucht Webseiten nach Viren und<br />
Malware und nutzt dafür die Scanner<br />
von über zehn Diensten, darunter Google<br />
Diagnostic, My WOT, Norton Safe<br />
Web und Trend Micro Site Safety Center.<br />
Der Anwender gibt in ein Suchfeld<br />
die Webadresse ein, die er checken lassen<br />
will, klickt auf „Scan Now“ und erfährt<br />
schon Sekunden später, welchen<br />
Ruf die Website hat.<br />
www.urlvoid.<strong>com</strong><br />
Sprachen<br />
SPRACHKURSE<br />
Langwhich<br />
Langwhich stellt eine große Datenbank<br />
für Sprachschulen und private Sprachlehrer<br />
bereit. Nach der kostenlosen Registrierung<br />
kann man Sprachschulen<br />
vergleichen und bewerten sowie Angebote<br />
einholen. Für die Suche soll sich<br />
die Wunschsprache mit mehr als 600<br />
Kategorien aus Beruf, Freizeit und<br />
Sport kombinieren lassen. Gebucht<br />
wird nicht bei Langwhich, sondern bei<br />
den Sprachschulen.<br />
www.ageofconan.<strong>com</strong>/de/playfree www.langwhich.<strong>com</strong><br />
▲<br />
124 Das Computer-Magazin 11/2011
INTERNET Surf-Tipps<br />
Suche<br />
ONLINE-EMPFEHLUNGEN<br />
Finderia<br />
Auf Finderia sucht man nach Ärzten,<br />
Handwerkern, Clubs, Restaurants und<br />
Läden – und greift dabei vor allem auf<br />
die Empfehlungen von Freunden und<br />
anderen Finderia-Nutzern zurück. Gibt<br />
es zu einer Suche noch keine Tipps von<br />
Freunden, erkundigt man sich bei diesen<br />
über ein „Freunde-fragen“-Tool.<br />
Das Konzept für Finderia haben fünf<br />
Gründer des deutschen sozialen Netzwerks<br />
Lokalisten entwickelt.<br />
www.finderia.<strong>com</strong><br />
Verbraucher<br />
PRODUKTTESTS<br />
Alatest<br />
Alatest.de sammelt Produktbewertungen<br />
zahlreicher Quellen aus aller Welt.<br />
Schwerpunkte sind die Bereiche Foto,<br />
Elektronik, Telefonie, Computer und<br />
Gaming. Alatest strukturiert die Testberichte<br />
von Nutzern und Experten und<br />
stellt positive und negative Meinungen<br />
gegenüber. In den Service eingebunden<br />
sind auch Preisvergleichsportale<br />
wie Kelkoo. Eine App für Smartphones<br />
gibt es ebenfalls.<br />
www.alatest.de<br />
Suche<br />
METASUCHE IN ECHTZEIT<br />
Heapr<br />
Die Suchmaschine Heapr gibt in Echtzeit<br />
während des Eintippens Ergebnisse<br />
von Google, Twitter, Wikipedia, Wolfram<br />
Alpha und Flickr aus. Laut Betreiber<br />
ist die Suche rund 38 Prozent schneller<br />
als eine Google-Standardabfrage.<br />
Videos auf Youtube, Hulu oder Vimeo<br />
kann man betrachten, ohne Heapr.<strong>com</strong><br />
selbst zu verlassen. Bald soll man sich<br />
individuell zuschneidbare Such-Layouts<br />
einrichten können.<br />
www.heapr.<strong>com</strong><br />
Wissen<br />
WIKI FÜR VERGLEICHE<br />
Komparable<br />
Komparable.<strong>com</strong> versteht sich als Plattform<br />
für Vergleiche zu Themen aller Art.<br />
Dahinter steckt im Kern eine von jedem<br />
änderbare Excel-Datei. Die Inhalte sollen<br />
dabei von den Anwendern kommen,<br />
die ihr Wissen und ihre Recherche-Ergebnisse<br />
in übersichtlicher tabellarischer<br />
Form zur Verfügung stellen. Wer<br />
sich beteiligt, soll für seine Engagement<br />
später einmal im Rahmen eines Vergütungssystems<br />
belohnt werden.<br />
www.komparable.<strong>com</strong><br />
Urlaub<br />
PRIVATE BETTEN<br />
Wimdu<br />
Wimdu vermittelt private Unterkünfte<br />
für Städtereisen weltweit, vor allem für<br />
Metropolen wie Berlin, Paris oder London.<br />
Die Gastgeber sind verpflichtet,<br />
Bilder der Wohnung hochzuladen und<br />
sich vorzustellen. Im Preis für die Unterkunft<br />
sind 12 Prozent Provision für<br />
Wimdu enthalten. Die Zahlung des<br />
Gastes transferiert Wimdu nach der ersten<br />
beschwerdefreien Nacht an den<br />
Gastgeber.<br />
www.wimdu.de<br />
Wohnen<br />
NACHMIETERPORTAL<br />
Yoom.de<br />
Das Immobilienportal Yoom.de hat sich<br />
auf das Vermitteln von Nachmietern<br />
spezialisiert. Die Mieter bieten auf<br />
Yoom ihre Wohnungen direkt für potenzielle<br />
Nachmieter an und nennen die<br />
Bedingungen. Interessenten können<br />
sich, vorzugsweise nach einer Besichtigung,<br />
für eine Wohnung bewerben. Inserenten<br />
zahlen bei Yoom nichts. Der<br />
Nachmieter zahlt an den Vormieter maximal<br />
eine Nettokaltmiete.<br />
www.yoom.de<br />
126 Das Computer-Magazin 11/2011
Hardware Notebook & PC Software Gaming TV & Audio Foto & Video Telefonie Apple Home & Living<br />
Mushkin Chronos 2,5" SSD 120 GB<br />
• 120-GB-Solid-State-Drive • MKNSSDCR120GB • 550 MB/s lesen<br />
• 515 MB/s schreiben • SandForce-SF-2281-Controller • 25nm, TRIM-Support,<br />
90.000 IOPS • SATA 6Gb/s • 2,5"-Bauform<br />
IMHMUB06<br />
LiteOn iHBS112-37<br />
• Blu-ray-Brenner<br />
• Schreiben: 12x BD-R, 8x BD-R DL, 16x <strong>DVD</strong>±R,<br />
8x <strong>DVD</strong>±R DL, 12x <strong>DVD</strong>-RAM, 48x CD-R<br />
• Lesen: 8x BD, 16x <strong>DVD</strong>, 12x <strong>DVD</strong>-RAM, 48x CD<br />
• SATA • Schwarze Blende, 2 BD-R Rohlinge<br />
CGBL56<br />
Acer HS244HQbmii<br />
• 3D-LED-Backlight-Monitor<br />
• 59,8 cm (23,6") Bilddiagonale • 1.920x1.080 Pixel<br />
• 2 ms Reaktionszeit • Kontrast: 12.000.000:1<br />
• Helligkeit: 300 cd/m² • Full HD • 3D ready<br />
• 2x HDMI, VGA • inkl. 3D-Brille<br />
V5LA2X<br />
inkl. 2 BD-Rohlinge<br />
349,-<br />
77,90<br />
3D-LED<br />
Samsung SyncMaster S27A350H<br />
• LED-Backlight-Monitor<br />
• 68 cm (27") Bilddiagonale • 1.920x1.080 Pixel<br />
• 2 ms Reaktionszeit • Kontrast: 5.000.000:1<br />
• Helligkeit: 250 cd/m² • Full HD<br />
• HDMI, VGA<br />
V6LU1E<br />
120-GB-SSD<br />
139,90<br />
137,90<br />
Hitachi HDS723030ALA640<br />
• Interne Festplatte • 3.000 GB Kapazität<br />
• 7.200 U/min • 64 MB Cache<br />
• 3,5"-Bauform<br />
• SATA 3Gb/s<br />
AGBI02<br />
254,-<br />
Alle Preise in Euro inkl. MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angebote gültig bis zum 21.10.2011 www.alternate.de<br />
99,90<br />
Mushkin Chronos Deluxe<br />
2,5" SSD 60 GB<br />
• 60-GB-Solid-State-Drive • MKNSSDCR60GB<br />
• SandForce-SF-2281-Controller • 2,5"-Bauform<br />
• 560 MB/s lesen • 515 MB/s schreiben<br />
• TRIM-Support, 90.000 IOPS • SATA 6Gb/s<br />
IMGMUB05<br />
154,90<br />
GIGABYTE GeForce GTX560 OC<br />
• Grafikkarte • Nvidia GeForce GTX 560<br />
• 830 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />
• 4 GHz Speichertakt • WindForce 2X<br />
(2x 100-mm-Lüfter und 4 direkt-Heatpipes)<br />
• Mini-HDMI, 2x DVI • PCIe 2.0 x16<br />
JCXYFW<br />
60-GB-SSD<br />
Intel® Core i5-2320<br />
• Sockel-1155-Prozessor • Sandy Bridge, 32 nm<br />
• 4x 3.000 MHz Kerntakt • 6 MB Level-3-Cache<br />
• Intel® GMA HD 2000 GPU<br />
• inkl. aktivem CPU-Kühler<br />
HR5I17<br />
HXLE54<br />
34,99<br />
EKL Alpenföhn Brocken<br />
• CPU-Kühler für Sockel 775, 1156, 1366, 754,<br />
939, 940, AM2, AM2+, AM3 • 8 Heatpipes<br />
• Aluminium-Lamellen, Kupfer-Basis<br />
• 120-mm-Lüfter mit violetten LEDs<br />
• PWM-Lüfteranschluss<br />
419,-<br />
Intel® 320series 2,5" SSD<br />
• 300-GB-Solid-State-Drive<br />
• „SSDSA2CW300G310“<br />
• 270 MB/s lesen • 205 MB/s schreiben<br />
• TRIM-Support • SATA 3Gb/s<br />
• 2,5"-Bauform<br />
IMJMWF<br />
154,90 XFX HD6870 Dual Fan<br />
• Grafikkarte • AMD Radeon HD 6870<br />
• 900 MHz Chiptakt • 1 GB GDDR5-RAM<br />
• 4,2 GHz Speichertakt • PCIe 2.0 x16<br />
• DirectX 11 und OpenGL 4.0<br />
• 2x Mini DisplayPort, HDMI, 2x DVI<br />
JCXXWM<br />
HXLVB4<br />
139,90<br />
44,99<br />
300-GB-SSD<br />
AMD A8-3500 APU<br />
mit integriertem Grafikkern<br />
• CPU-Takt: 2,1 GHz • AMD Radeon Cores: 320<br />
• GPU-Takt: 443 MHz • Level-2-Cache: 3 MB<br />
• 32-nm-Fertigung • inkl. CPU-Kühler<br />
HN6A05<br />
79,90<br />
be quiet! Shadow Rock PRO SR1<br />
• CPU-Kühler für Sockel 775, 1155, 1156, 1366,<br />
AM2, AM2+, AM3, 754, 939, 940<br />
• 120-mm-SilentWings-Lüfter • 1.700 U/min<br />
• Lautstärke @ 100% PWM: 20,7 dB(A)<br />
• vier 6-mm-Heatpipes
32,99<br />
Mushkin 8 GB DDR3-1333 Kit<br />
• 8-GB-Arbeitsspeicher-Kit (2x 4 GB)<br />
• Silverline • Timing: 9-9-9-24<br />
• DIMM DDR3-1333 (PC3-10.600)<br />
IDIFU3J4<br />
34,99<br />
GeIL 8 GB DDR3-1600(1700) Kit<br />
• 8-GB-Arbeitsspeicher-Kit<br />
• „GEC38GB1600C9DC“ Enhance Corsa<br />
• Timing: 9-9-9-28<br />
• DIMM DDR3-1.700 (PC3-13.600)<br />
• Kit: 2x 4 GB<br />
IDIF87JC<br />
GeIL 16 GB DDR3-1600(1700) Kit<br />
• 16-GB-Arbeitsspeicher-Kit<br />
• „GEC316GB1600C9QC“ Enhance Corsa<br />
• Timing: 9-9-9-28<br />
• DIMM DDR3-1.700 (PC3-13.600)<br />
• Kit: 4x 4 GB<br />
IEIF87JC<br />
74,90<br />
MS-TECH CA-0300 Viper NG<br />
• PC-Gehäuse • Einbauschächte intern: 4x 3,5"<br />
• Einbauschächte extern: 4x 5,25", 1x 3,5"<br />
• drei orange leuchtenden 120-mm-LED-Lüfter<br />
• Front: USB, eSATA, Audio-I/O<br />
• für Mainboards bis ATX-Bauform<br />
TQXJ4H<br />
49,99<br />
119,90<br />
Asus Crosshair IV Formula<br />
• ATX-Mainboard • Sockel AM3<br />
• AMD 890 FX Chipsatz • 4x DDR3-RAM<br />
• 4x PCIe 2.0 x16, 2x PCI<br />
• 6x SATA 6Gb/s RAID, eSATA<br />
• 2x USB 3.0, 7x USB 2.0, FireWire, Gigabit-LAN<br />
GDEA17<br />
GIGABYTE GA-Z68AP-D3<br />
• Sockel 1155 • Intel® Z68 Express Chipsatz<br />
• 4x DDR3-RAM • Gigabit-LAN • HD-Sound<br />
• 4x SATA 3Gb/s RAID, 2x SATA 6Gb/s RAID<br />
• 2x PCIe 2.0 x16, 3x PCIe 2.0 x1, 2x PCI<br />
• 2x USB 3.0, 4x USB 2.0 • ATX-Formfaktor<br />
GREG45<br />
79,90<br />
Roccat Isku<br />
• 28 Sondertasten • blaue Tastenbeleuchtung<br />
• Easy-Shift[+]-System • Anti-Ghosting<br />
• umfangreiche Makroprogrammierung<br />
• 3 Daumentasten für schnell erreichbare Aktionen<br />
• USB<br />
NTZR92<br />
86,90<br />
Antec High Current Gamer<br />
• 520-Watt-Netzteil<br />
• „80 PLUS Bronze“-zertifiziert<br />
• 13x Laufwerks-/ 2x PCIe-Stromanschluss<br />
• 1x 135-mm-Lüfter<br />
• ATX12V 2.3, EPS12V 2.92<br />
TN5A07<br />
57,90<br />
Bestellhotline: Mo-Sa 8-20 Uhr 0180 5 - 90 50 40 *<br />
Hardware Notebook & PC Software Gaming TV & Audio Foto & Video Telefonie Apple Home & Living<br />
ASUS Rampage III Formula<br />
• ATX-Mainboard • Sockel 1366 • Intel® X58 Chipsatz • 6x DDR3-RAM<br />
• 3x PCIe 2.0 x16, 2x PCIe x1, 1x PCI • 7x USB 2.0, 2x USB 3.0 • Gigabit-LAN<br />
• 6x SATA 3Gb/s RAID, 2x SATA 6Gb/s, 2x eSATA<br />
GTEA26<br />
139,90<br />
Creative SB X-FI Titanium<br />
HD SB1270<br />
• 8-Kanal-Soundkarte • X-Fi CMSS-3D • 96 KHz, 24 Bit<br />
• 2x Line-Out, 1x Line-In, 1x Digital-Out/-In<br />
• THX-TruStudio-PC-Audiotechnologie<br />
• Digital-zu-Analog-Konverter • PCIe x1<br />
KK#CWJ<br />
89,90<br />
be quiet! Pure Power CM L8<br />
• 630-Watt-Netzteil<br />
• „80 PLUS Bronze“-zertifiziert<br />
• 10x Laufwerks-/ 2x PCIe-Stromanschluss<br />
• 120-mm-Lüfter • Kabel-Management<br />
• ATX 2.03, EPS, ATX12V 2.3<br />
TN6V27<br />
T3LV14<br />
ASUS G74SX-TZ024V<br />
• Intel® Core i7 Prozessor 2630QM (2,0 GHz)<br />
• NVIDIA GeForce GTX 560M • 8 GB DDR3-RAM<br />
• 43,9-cm-Display (17,3") • 2x 750-GB-HDD<br />
• Blu-ray-Laufwerk • Cardreader • HDMI<br />
• <strong>Windows</strong> 7 Home Premium 64-Bit (OEM)<br />
PL8A0F<br />
exklusiv!<br />
189,90<br />
Patriot Javelin S4<br />
279,-<br />
• NAS-Multifunktionsserver<br />
• vier 3,5"-SATA- oder SAS-Festplatten<br />
• Gigabit-LAN, 2x USB, eSATA<br />
• UPnP, DLNA, Druckerserver, iTunes-Server,<br />
Facebook Uploader, Apple Time Machine<br />
1.679,-<br />
Philipp-Reis-Straße | 35440 Linden | Mo-Fr: 9-20 Uhr | Sa: 9-18 Uhr | Fon: 01805-905040 * | Fax: 01805-905020 * | mail@alternate.de<br />
* 14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz / powered by QSC, max. 42 Cent/Minute aus Mobilfunknetzen
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Tipps rund um <strong>Windows</strong>, Software,<br />
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TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />
Tipps zu <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7<br />
WINDOWS 7<br />
sem Trick legen Sie einen ande-<br />
Alphabetisch sortiert<br />
ren Startordner fest.<br />
Rufen Sie „Start, Alle Program-<br />
Viele Nutzer pflastern ihren Deskme,<br />
Zubehör“ auf. Klicken Sie mit<br />
top mit Dokumenten, Ordnern und<br />
der rechten Maustaste auf „Win-<br />
Anwendungen zu. Da verliert man<br />
dows-Explorer“ und wählen Sie<br />
schnell die Übersicht. Dieser Trick<br />
„Eigenschaften“. Auf dem Reiter<br />
erzeugt eine alphabetisch sortierte<br />
„Verknüpfung“ geben Sie in der<br />
Liste der Desktop-Einträge.<br />
Zeile „Ziel“ hinter „%windir%<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
\explorer.exe“ Ihren Wunschord-<br />
Maustaste in die Taskleiste und<br />
wählen Sie „Symbolleisten, Neue<br />
ner an:<br />
Symbolleiste …“. Wählen Sie nun<br />
1 %windir%\explorer.exe..<br />
nicht direkt „Desktop“, sondern<br />
navigieren Sie über „C:\Benut<br />
<br />
zer\“ zu Ihrem Benutzerordner. Desktop-Icons sortieren: Diese neue Symbolleiste zeigt sämtliche Ersetzen Sie dabei <br />
Wählen Sie den darin enthaltenen Elemente des Desktops als alphabetisch sortierte Liste (Bild A)<br />
durch den Pfad Ihres gewünsch-<br />
Ordner „Desktop“. Wenn Sie jetzt<br />
ten Startordners. Bestätigen Sie<br />
in der Taskleiste auf die Pfeile neben WINDOWS 7<br />
mit „Übernehmen“ und „OK“. Rufen<br />
„Desktop“ klicken, öffnet sich eine Icon-<br />
Liste. Klicken Sie mit der rechten Maus-<br />
Startordner ändern<br />
Sie dann erneut das Kontextmenü des<br />
<strong>Windows</strong>-Explorers auf. Wählen Sie<br />
taste auf einen Eintrag und wählen Sie Wenn man den <strong>Windows</strong>-Explorer über den Befehl „Von Taskleiste lösen“ und<br />
„Nach Namen sortieren“. Die Liste ist ab die Taskleiste öffnet, dann zeigt er stan- danach auf demselben Weg „An Task-<br />
sofort alphabetisch sortiert (Bild A). dardmäßig die Bibliotheken. Mit dieleiste anheften“.<br />
Inhalt<br />
WINDOWS-TIPPS<br />
Alphabetisch sortiert S.144<br />
Startordner ändern S.144<br />
USB-Würmer stoppen S.145<br />
Fenster schnell schließen S.145<br />
Kommandozeile S.145<br />
Programme verschieben S.145<br />
Eigenes Theme-Pack S.146<br />
Mehr WLAN-Infos S.146<br />
Anschlagverzögerung S.146<br />
Schnellstart S.146<br />
Clip-Befehl S.147<br />
Registry-Favoriten S.147<br />
Neuer Laufwerkbuchstabe S.147<br />
Tastaturmaus S.147<br />
Doppel-Explorer S.147<br />
SOFTWARE-TIPPS<br />
Professionelle Listen S.148<br />
Datum der Erstellung S.148<br />
Dokument schneller laden S.148<br />
Unsichtbare Markierungen S.148<br />
Schnellübersetzung S.149<br />
Kopf- und Fußzeilen S.149<br />
Horizont gerade rücken S.149<br />
Tilt Shift mit Gimp S.149<br />
Dateinamen ändern S.150<br />
Diagramme ausblenden S.150<br />
Eigene Farben S.150<br />
Effektvoller Nebel S.150<br />
INTERNET-TIPPS<br />
Flash-Objekte vergrößern S.152<br />
Warnung bei Umleitungen S.152<br />
Einfachere Oberfläche S.152<br />
Downloads entfernen S.152<br />
Standort verbergen S.152<br />
Mit Bildern suchen S.153<br />
Mehr Sites anzeigen S.153<br />
Filterregeln vereinfachen S.153<br />
Benachrichtigung verschieben S.153<br />
Zugangsdaten sichern S.153<br />
Websites einschätzen S.154<br />
Tracking-Schutz erweitern S.154<br />
Lizenzfreie Bilder suchen S.154<br />
Kontaktperson ermitteln S.154<br />
Anonymität testen S.155<br />
Turbo einschalten S.155<br />
Sichere Absender übernehmen S.155<br />
Vokabeln nachschlagen S.155<br />
SICHERHEITS-TIPPS<br />
Besserer Zugangsschutz S.156<br />
Schnellsperre für den PC S.156<br />
Sicherheits-Check online S.156<br />
Versteckte Stick-Partition S.156<br />
Offene WLAN-Hotspots S.157<br />
WLAN-Gastzugang S.157<br />
FTPS mit der Fritzbox S.157<br />
TIPPS VON EXPERTEN<br />
Firewall-Diagnose S.158<br />
Kontrast 12.000.000 : 1 S.158<br />
URL-Eingabe S.158<br />
USB-2.0-Drucker am USB-3.0-PC S.159<br />
Regionalcode aushebeln S.159<br />
MKV in <strong>DVD</strong> umwandeln S.159<br />
URL auf dem Desktop S.159<br />
RAID Level 1 S.160<br />
Startmenü tunen S.160<br />
HTTPS für Facebook S.160<br />
Doppelter Schutz S.160<br />
Datei fixieren S.161<br />
MAC-Adresse ermitteln S.161<br />
Sonderzeichen löschen S.161<br />
REG-Dateien importieren S.161<br />
144 Das Computer-Magazin 11/2011
WINDOWS VISTA UND 7<br />
USB-Würmer stoppen<br />
Einige Schadprogramme nutzen die<br />
Datei „autorun.inf“, um sich auszubreiten.<br />
Ein USB-Stick etwa lässt sich so<br />
konfigurieren, dass er beim Einstecken<br />
automatisch einen Schädling auf dem<br />
PC installiert. Ein Registry-Eingriff<br />
sperrt diesen Infektionsweg.<br />
Rufen Sie den Registrierungs-Editor<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und regedit auf. Bestätigen<br />
Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“. Navigieren<br />
Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE<br />
\SOFTWARE\Microsoft\<strong>Windows</strong> NT\<br />
CurrentVersion\IniFileMapping“. Erzeugen<br />
Sie mit „Bearbeiten, Neu,<br />
Schlüssel“ einen neuen Schlüssel auto<br />
run.inf. Klicken Sie im neuen Schlüssel<br />
„autorun.inf“ doppelt auf „(Standard)“.<br />
Geben Sie @SYS:DoesNotExist<br />
ein und drücken Sie die Eingabetaste<br />
(Bild B). Die Datei „autorun.inf“ lässt sich<br />
nun nicht mehr ausführen.<br />
WINDOWS 7<br />
Fenster schnell schließen<br />
Wenn Sie in der Taskleiste den Mauszeiger<br />
über die Schaltfläche einer An-<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
wendung bewegen, zeigt <strong>Windows</strong> 7<br />
Vorschaubilder aller mit dieser Anwendung<br />
geöffneten Fenster an. Um ein<br />
Fenster zu schließen, klicken Sie mit<br />
der mittleren Maustaste auf das Vorschaubild.<br />
WINDOWS VISTA UND 7<br />
Kommandozeile<br />
Textgröße und Farbwahl der Eingabeaufforderung<br />
lassen sich im Dialog „Eigenschaften<br />
von Eingabeaufforderung“<br />
individuell anpassen. Diese Änderun-<br />
<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats: Programme verschieben<br />
<strong>Windows</strong>-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
USB-Würmer stoppen: Dieser neue Registry-Eintrag verhindert, dass Schadprogramme die Autostartfunktion<br />
von <strong>Windows</strong> nutzen, um sich auf Ihrem Rechner auszubreiten (Bild B)<br />
gen sind aber nicht systemweit wirksam.<br />
Der folgende Trick ändert die Eingabeaufforderung<br />
systemweit.<br />
Starten Sie eine Eingabeaufforderung<br />
mit [<strong>Windows</strong> R] und cmd. Öffnen<br />
Sie das Menü mit [Alt Leertaste] und<br />
wählen Sie „Standardwerte“. Das Fenster<br />
„Eigenschaften von Konsolenfenster“<br />
öffnet sich. Stellen Sie Schriftgröße,<br />
Schriftart und Farben ein. Klicken Sie<br />
auf „OK“. Die Änderungen zeigen sich<br />
nicht sofort. Schließen Sie die Eingabeaufforderung<br />
und starten Sie sie neu –<br />
nun sehen Sie die Änderungen.<br />
Das Tool Steam Mover 0.1 zieht installierte .traynier.<strong>com</strong>/software/steammover). Mit die- sich noch an ihrem alten Speicherort befinden<br />
Programme von einer Partition auf eine anser Umleitung lassen sich die umgezogenen würden.<br />
dere um. Die Freeware nutzt dazu die sym- Anwendungen weiterhin so nutzen, als ob sie Rufen Sie www.traynier.<strong>com</strong>/software/steam<br />
bolischen Links von Vista und Win-<br />
mover auf, scrollen Sie nach unten zu<br />
dows 7.<br />
„Version History“, klicken Sie auf<br />
„SteamMover v0.1“ und laden Sie das<br />
Installierte Anwendungen lassen sich<br />
Tool herunter. Ein Doppelklick auf die<br />
nicht einfach so von „C:\“ nach „D:\“<br />
EXE-Datei startet Steam Mover. Wäh-<br />
oder „E:\“ verschieben. Denn die Prolen<br />
Sie bei „Steam Apps Common Folgramme<br />
haben sich tief im System einder“<br />
Ihren Programmordner aus, etwa<br />
genistet und in der Registry jede Men-<br />
„C:\Program Files“. Legen Sie bei „Alge<br />
Verweise auf die Originalinstallaternative<br />
Folder“ den neuen Speichertionsorte<br />
hinterlassen.<br />
ort fest. Wählen Sie unten ein Pro-<br />
Steam Mover 0.1 verschiebt instalgramm<br />
aus, das Sie verschieben wollierte<br />
Anwendungen von einer Partilen,<br />
und klicken Sie auf den Pfeil nach<br />
tion auf eine andere (Bild C) und setzt Programme verschieben: Das Tool Steam Mover 0.1 verschiebt Pro- rechts. Verfahren Sie ebenso mit allen<br />
am ursprünglichen Speicherort einen gramme von einer Partition auf eine andere.Am ursprünglichen Speicher- anderen Programmen, die Sie ver-<br />
symbolischen Link (kostenlos, www ort richtet das Tool eine Umleitung ein (Bild C)<br />
schieben wollen.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 145<br />
▲
TIPPS & TRICKS <strong>Windows</strong>-Tipps<br />
WINDOWS 7<br />
Eigenes Theme-Pack<br />
Für den Desktop von <strong>Windows</strong> 7 können<br />
Sie Ihr eigenes Design erstellen. Es<br />
hat das Dateiformat THEMEPACK und<br />
lässt sich per Doppelklick installieren.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf den Desktop und dann auf „Anpassen“.<br />
Wählen Sie ein Bild als Desktop-Hintergrund<br />
aus. Legen Sie über die<br />
Icons unten „Desktophintergrund“ und<br />
„Fensterfarbe“ fest. Klicken Sie auf „Design<br />
speichern“, geben Sie dem Design<br />
einen Namen wie MeinDesign und klicken<br />
Sie auf „Speichern“. Markieren Sie<br />
Ihr Design. Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste darauf und wählen Sie „Design<br />
für die Freigabe speichern“ (Bild D).<br />
Folgen Sie den weiteren Anweisungen.<br />
Ein Doppelklick auf „MeinDesign<br />
.themepack“ installiert Ihr Design.<br />
WINDOWS VISTA UND 7<br />
Mehr WLAN-Infos<br />
Das WLAN-Icon im System-Tray zeigt<br />
nur die Signalstärke des WLANs an, mit<br />
dem Ihr PC gerade verbunden ist. Der<br />
Kommandozeilenbefehl netsh informiert<br />
Sie, welche WLANs in Reichweite<br />
sind, welchen Kanal sie nutzen, wie<br />
hoch Signalstärke und Übertragungs-<br />
geschwindigkeit sind und welche Verschlüsselung<br />
genutzt wird.<br />
Öffnen Sie eine Kommandozeile mit<br />
[<strong>Windows</strong> R] und cmd. Geben Sie ein:<br />
1 netsh.wlan.show.networks.<br />
mode=bssid<br />
Sie sehen dann eine Liste mit allen verfügbaren<br />
WLAN-Verbindungen, Signalstärken,<br />
Funktypen, verwendeten Kanälen<br />
und weiteren Infos (Bild E).<br />
Mehr Informationen zu Ihrem WLAN: Der Kommandozeilenbefehl netsh zeigt detaillierte Infos zu den<br />
WLANs an, die sich in der Nähe Ihres Rechners befinden (Bild E)<br />
Eigenes Theme-Pack erstellen: Dieser Kontextmenübefehl speichert Ihr persönliches Desktop-Design im<br />
Format THEMEPACK. Es lässt sich dann per Doppelklick auch auf anderen PCs installieren (Bild D)<br />
WINDOWS VISTA UND 7<br />
Anschlagverzögerung<br />
In manchen Spielen muss man die<br />
rechte Umschalttaste mitunter länger<br />
gedrückt halten, zum Beispiel beim<br />
Anschleichen. Wenn man sie acht Sekunden<br />
drückt, fragt <strong>Windows</strong>, ob die<br />
Anschlagverzögerung aktiviert werden<br />
soll. Der lästige Dialog lässt sich<br />
beseitigen.<br />
Öffnen Sie „Start, Systemsteuerung,<br />
Erleichterte Bedienung, Center für erleichterte<br />
Bedienung“. Klicken Sie auf<br />
„Bedienung der Tastatur erleichtern“<br />
und dann auf „Anschlagverzögerung<br />
einrichten“. Deaktivieren Sie „Anschlagverzögerung<br />
aktivieren, wenn<br />
die UMSCHALT-Taste 8 Sekunden lang<br />
gedrückt wird”.<br />
Schnellstart<br />
Dieser Trick startet in <strong>Windows</strong> 7 schnell<br />
eine neue Programminstanz.<br />
Klicken Sie in der Taskleiste das Programm-<br />
Icon mit dem Mausrad an. Alternativ halten<br />
Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken<br />
anschließend in der Taskleiste auf das Programm-Icon.<br />
146 Das Computer-Magazin 11/2011
WINDOWS VISTA UND 7<br />
Clip-Befehl<br />
Die Ausgaben von Kommandozeilenbefehlen<br />
lassen sich in die Zwischenablage<br />
umleiten und in andere Anwendungen<br />
übernehmen.<br />
Ergänzen Sie Ihren Kommandozeilenbefehl<br />
um die Zeichenfolge |.clip.<br />
Das Pipe-Zeichen | erzeugen Sie mit<br />
[Alt Gr
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
Software-Tipps<br />
WRITER AB VERSION 2<br />
dies damit zusammenhän-<br />
Professionelle<br />
gen, dass das Dokument mit<br />
Listen<br />
einem Drucker verknüpft ist,<br />
der gar nicht mehr installiert<br />
Wenn Sie mit Writer eine Lis-<br />
ist.<br />
te erstellen wollen, bei der<br />
Um zu vermeiden, dass<br />
die Produkte links, die Preise<br />
Writer den Drucker beim<br />
dazu jedoch rechts stehen,<br />
Starten automatisch sucht,<br />
dann arbeiten Sie am besten<br />
gehen Sie so vor: Wechseln<br />
mit einem Dezimaltabulator<br />
Sie zum Menüpunkt „Extras,<br />
(kostenlos, http://de.libreof<br />
Optionen …“ und öffnen Sie<br />
fice.org, www.openoffice.org<br />
dort den Zweig „Laden/Spei-<br />
und auf ).<br />
chern“. Auf der Registerkarte<br />
Um einen Dezimaltabula-<br />
„Allgemein“ deaktivieren<br />
tor einzufügen, wählen Sie<br />
Sie anschließend die Option<br />
„Format, Absatz …“ und Professionelle Listen mit Writer: Mit Hilfe von Dezimaltabulatoren erstellen „Druckereinstellungen mit<br />
wechseln zur Registerkarte<br />
„Tabulator“. Geben Sie unter<br />
Sie übersichtliche Listen. Hier sind alle Preise am Komma ausgerichtet (Bild A) dem Dokument laden“.<br />
„Position“ einen geeigneten Wert ein – „OK“. Verfahren Sie entsprechend für WORD AB VERSION 2000<br />
etwa 16 cm. Dann markieren Sie die<br />
Option „Dezimal“ und gegebenenfalls<br />
„SaveDate“. Mit „PrintDate“ können<br />
Sie sich auch den Zeitpunkt des letzten<br />
Unsichtbare Markierungen<br />
noch ein passendes Füllzeichen und be- Ausdrucks anzeigen lassen (Bild B). Wollen Sie Passagen in Ihrem Wordstätigen<br />
mit „OK“. Unabhängig von der<br />
Dokument so markieren, dass diese am<br />
Zahl der Vor- und Nachkommastellen WRITER AB VERSION 2<br />
Bildschirm sichtbar sind, im Ausdruck<br />
richtet Writer jetzt alle Werte am Komma<br />
aus (Bild A).<br />
Dokument schneller laden dagegen verschwinden, dann benutzen<br />
Sie die Gestaltungsmöglichkeiten unter<br />
Wenn beim Laden eines Dokuments „Format, Zeichen …“ auf der Register-<br />
Verzögerungen auftreten, dann kann karte „Texteffekte“.<br />
WORD AB VERSION 2007<br />
Datum der Erstellung<br />
Das Erstellungsdatum und der Zeitpunkt<br />
der letzten Sicherung lassen sich<br />
im Word-Dokument speichern.<br />
Dazu legen Sie am Ende des Dokuments<br />
zwei Felder an, die diese Daten<br />
enthalten. Positionieren Sie den Eingabecursor<br />
in der letzten Zeile und wählen<br />
Sie auf der Registerkarte „Einfügen“<br />
unter „Schnellbausteine“ die Option<br />
„Feld …“. Suchen Sie unter „Feldnamen“<br />
den Eintrag „CreateDate“,<br />
markieren Sie ihn und klicken Sie auf<br />
Auf <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Gimp 2.6.11, Libre Office 3.4.3<br />
Open Office 3.3 und Xnview 1.98.2 auf in<br />
der Rubrik „Tipps & Tricks, Software-Tipps“.<br />
Datum der Erstellung: Mit dieser Einstellung speichern Sie im Word-Dokument das Datum ab, an dem es<br />
erstellt wurde. Auch lässt sich das Datum des letzten Speicherns und des letzten Ausdrucks einfügen (Bild B)<br />
148 Das Computer-Magazin 11/2011
WORD AB VERSION 2010<br />
„OK“. Heben Sie die Mehr-<br />
Schnellübersetzung<br />
fachauswahl wieder auf, indem<br />
Sie einen der nicht akti-<br />
Einzelne Wörter lassen sich<br />
ab Word 2010 durch eine inven<br />
Tabellenreiter anklicken.<br />
tegrierteÜbersetzungsauto- PHOTOSHOP AB VERSION CS<br />
matik in einer Fremdsprache<br />
Horizont gerade<br />
anzeigen.<br />
Wählen Sie dazu auf der<br />
rücken<br />
Registerkarte „Überprüfen“<br />
Auf Bildern, die ohne Stativ<br />
unter „Sprache, Übersetzen“<br />
fotografiert werden, gerät der<br />
zunächst „Sprache für die<br />
Horizont oft ein wenig in<br />
Übersetzung auswählen …“.<br />
Schräglage.<br />
Wenn Sie nun ein Wort im<br />
Einen schiefen Horizont<br />
Text markieren, dann er-<br />
korrigiert Photoshop in wenischeinenÜbersetzungsvor-<br />
Horizont in Photoshop: Mit dem Linealwerkzeug bringen Sie die Horizontgen Schritten: Wählen Sie unschläge<br />
als Quickinfo. Volinie in die Waagerechte (Bild C)<br />
ter dem Pipettensymbol das<br />
raussetzung ist eine beste-<br />
Linealwerkzeug aus. Klicken<br />
hende Internetverbindung.<br />
Sie vereinheitlichen Ihre Druckseiten, Sie dann auf einen Punkt am Horizont<br />
indem Sie zuerst ein Arbeitsblatt aus- und ziehen Sie bei gedrückter linker<br />
EXCEL AB VERSION 2000<br />
wählen, für das bereits Kopf- und Fuß- Maustaste eine Linie am Horizont ent-<br />
Kopf- und Fußzeilen<br />
zeilen existieren. Fügen Sie anschlielang. Lassen Sie die Maustaste los und<br />
ßend bei gedrückter [Strg]-Taste die wählen Sie „Bild, Arbeitsfläche drehen,<br />
Wenn Sie nachträglich Arbeitsblätter in neuen Arbeitsblätter der Auswahl hinzu. Per Eingabe …“.<br />
Ihre Excel-Dokumente einfügen, dann Dann wählen Sie „Datei, Seite ein- Im Folgedialog ist der vom Lineal ge-<br />
werden bereits auf anderen Arbeitsrichten …“, wechseln zur Registerkarte zeichnete Winkel bereits voreingestellt<br />
blättern angelegte Kopf- und Fußzeilen „Kopfzeile/Fußzeile“, überprüfen noch (Bild C). Sie müssen nur noch mit „OK“<br />
nicht automatisch übernommen. einmal die Einträge und bestätigen mit bestätigen, um das Bild zu drehen.<br />
Software-Tipp des Monats: Tilt Shift mit Gimp<br />
Der Effekt, der eine reale Szenerie scheinnen horizontalen Bereich fest, der später scharf gangsbereich zwischen Schärfe und Unschärfe.<br />
bar ins Miniaturformat verwandelt, heißt dargestellt wird. Kehren Sie die Auswahl mit Wählen Sie ihn aber nicht zu groß. Das Beispiel<br />
Tilt Shift.<br />
„Auswahl, Invertieren“ um. Mit „Auswahl, Aus- verwendet einen Wert von 250 für ein 7-Megablenden<br />
…“ bestimmen Sie nun einen Überpixel-Bild. Das Tilt-Shift-Verfahren bedient sich<br />
Öffnen Sie mit „Filter, Weichzeich-<br />
normalerweise einer kostspieligen<br />
nen, Gaußscher Weichzeichner …“<br />
Speziallinse. Aber auch mit einem<br />
den entsprechenden Dialog und stel-<br />
Bildbearbeitungsprogramm wie Gimp<br />
len Sie hier die Stärke des Effekts ein<br />
lässt sich dieser Effekt erzielen (kos-<br />
– im Beispiel ist es 100. Heben Sie datenlos,<br />
www.gimp.org und auf ).<br />
nach die Auswahl mit „Auswahl,<br />
Zunächst benötigen Sie ein geeig-<br />
Nichts auswählen“ auf.<br />
netes Bild. Gut sind Aufnahmen von<br />
Im letzten Schritt verstärken Sie<br />
einem erhöhten Standpunkt, um die<br />
den künstlichen Eindruck der Objekte,<br />
Blickrichtung auf eine Miniatur zu si-<br />
indem Sie die Farbsättigung auffällig<br />
mulieren. Außerdem sollte das Motiv<br />
erhöhen: Dazu wählen Sie „Farben,<br />
über räumliche Tiefe verfügen, weil<br />
Farbton/Sättigung …“ und ziehen<br />
Sie Vorder- und Hintergrund für einen<br />
den Sättigungsregler bis ganz nach<br />
optimalen Effekt unscharf darstellen.<br />
rechts.<br />
Laden Sie das Bild und wählen Sie<br />
Wiederholen Sie den letzten Schritt<br />
das Rechteck-Auswahlwerkzeug aus Miniaturszenerien mit Gimp: Tilt-Shift-Effekte erzielen Sie mit Weich- noch einige Male, bis der Effekt Ihren<br />
der Werkzeugleiste aus. Legen Sie eizeichner und Sättigung (Bild D)<br />
Vorstellungen entspricht. (Bild D).<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Software-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 149<br />
▲
TIPPS & TRICKS Software-Tipps<br />
XNVIEW AB VERSION 1.9<br />
Dateinamen<br />
ändern<br />
WRITER AB VERSION 2<br />
Eigene Farben<br />
Xnview bringt eine be-<br />
Writer hat eine Palette,<br />
um Text- oder HinternutzerfreundlicheFunkgrundfarbe<br />
eines Dokution<br />
mit, um auch große<br />
ments zu ändern. Benö-<br />
Sammlungen von Bildern<br />
tigen Sie eine andere<br />
umzubenennen (kosten-<br />
Farbe, können Sie diese<br />
los, www.xnview.<strong>com</strong>/de<br />
selbst definieren.<br />
und auf ).<br />
Wechseln Sie zu „Ex-<br />
Markieren Sie zutras,<br />
Optionen“ und klinächst<br />
die Bilder, deren<br />
cken Sie im Zweig „Li-<br />
Namen Sie vereinheitlibreOffice“beziehungschen<br />
wollen. Wählen Sie<br />
weise „OpenOffice.org“<br />
dann „Werkzeuge, Sta-<br />
auf „Farben“. Geben Sie<br />
pel-Umbenennen …“. Im<br />
einen Namen und den<br />
folgenden Dialog mar-<br />
RGB-Wert der Farbe ein.<br />
kieren Sie „Namensvor-<br />
Wenn Sie diesen nicht<br />
lage“. Nun haben Sie<br />
kennen, klicken Sie auf<br />
die Möglichkeit, das ge- Dateinamen ändern mit Xnview: Große Fotosammlungen benennt Xnview mit Hilfe von „Bearbeiten …“ und wähwünschteNamensmus-<br />
Variablen in einem Rutsch um. Hier ist der neue Name das Aufnahmedatum (Bild E) len die Farbe aus dem<br />
ter einzugeben. In der<br />
Dialog. Klicken Sie auf<br />
Vorschau sehen Sie sofort, wie sich die Sie lassen sich bei Bedarf für den Druck „OK, Hinzufügen“. Nun finden Sie die<br />
Änderung auf die gewählten Dateina- ausblenden.<br />
neue Farbe auch in der Palette.<br />
men auswirkt.<br />
Klicken Sie dazu bei Excel 2010 in<br />
Oder Sie verwenden Variablen. Mit einen freien Bereich innerhalb des Dia- GIMP AB VERSION 2<br />
erhalten Sie<br />
Dateinamen mit dem Aufnahmedatum,<br />
gramms und wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />
den Eintrag „Diagrammbe-<br />
Effektvoller Nebel<br />
etwa „2011-07-19_08-00-47.jpg“ (Bild E). reich formatieren …“, bei Grafiken ent- Gimp erzeugt stimmungsvolle Nebelsprechend<br />
„Grafik formatieren …“. Unschwaden in wenigen Schritten (kos-<br />
EXCEL AB VERSION 2000<br />
ter „Eigenschaften“ finden Sie in beitenlos, www.gimp.org und auf ).<br />
Diagramme ausblenden den Fällen die Option „Objekt dru- Fügen Sie zunächst mit „Ebene,<br />
cken“. Entfernen Sie das Häkchen. Neue Ebene …“ eine transparente Ebe-<br />
Diagramme und andere Grafiken sind In älteren Excel-Versionen steht diene ein. Wählen Sie diese Ebene aus,<br />
im Ausdruck manchmal unerwünscht. se Option für Diagramme unter „Dia- stellen Sie die Vordergrundfarbe auf<br />
grammflächeforma- „Schwarz“ und die Hintergrundfarbe<br />
tieren …, Eigenschaf- auf „Weiß“. Füllen Sie die Ebene über<br />
ten“. Bei Excel 2007 „Filter, Render, Wolken, Plastisches<br />
finden Sie die Option Rauschen …“ mit einer Wolkentextur.<br />
für Grafiken unter Um den Schwadeneffekt zu erzielen,<br />
„Größe und Eigen- strecken Sie die Füllung horizontal.<br />
schaften …“. Für Dia- Wählen Sie dazu „Ebene, Ebene skaliegramme<br />
ist sie gut verren …“. Lösen Sie die Verknüpfung von<br />
steckt: Wählen Sie in Breite und Höhe und erhöhen Sie die<br />
der Menüleiste unter Breite auf das Drei- bis Vierfache.<br />
„Diagrammtools“ den Wählen Sie dann in der Ebenenpalet-<br />
Bereich „Format“. Öffte als Modus „Harte Kanten“. Wenn das<br />
nen Sie dann rechts Ergebnis noch nicht optimal ist, dann<br />
unter „Größe“ den reduzieren Sie die Deckkraft der Ne-<br />
Dialog durch Anklibelebene (Bild F). ■<br />
Effektvoller Nebel mit Gimp: Diese Nebelschwaden erzeugt Gimp mit cken des kleinen Pfeils<br />
einer transparenten Ebene und einem Filter (Bild F)<br />
rechts unten.<br />
Ulli Eike/ad<br />
150 Das Computer-Magazin 11/2011
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TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
Internet-Tipps<br />
FIREFOX<br />
Flash-Objekte vergrößern<br />
Flash Resizer 1.4 vergrößert Flash-Anwendungen,<br />
die auf Webseiten nur sehr<br />
klein dargestellt sind (kostenlos, https:<br />
//addons.mozilla.org/de/firefox/addon<br />
/flashresizer und auf ).<br />
Nach der Installation der Firefox-Erweiterung<br />
bewegen Sie den Mauszeiger<br />
über den rechten Rand des jeweiligen<br />
Flash-Objekts und ziehen es größer,<br />
sobald sich der Zeiger in einen<br />
Doppelpfeil verwandelt (Bild A). Die Qualität<br />
der Grafik bleibt bei den meisten<br />
Flash-Anwendungen auch in der Großansicht<br />
erhalten.<br />
FIREFOX<br />
Warnung bei Umleitungen<br />
Eine Änderung in den Einstellungen<br />
verhindert, dass Firefox sicherheitskritische<br />
Weiter- oder Umleitungen von<br />
Webseiten automatisch ausführt.<br />
Rufen Sie „Extras, Einstellungen“<br />
auf und wechseln Sie zur Rubrik „Erweitert“.<br />
Aktivieren Sie unter „Allgemein“<br />
die Option „Warnen, wenn Websites<br />
versuchen umzuleiten oder neuzuladen“.<br />
YOUTUBE<br />
Einfachere Oberfläche<br />
Feather ist eine reduzierte Youtube-<br />
Oberfläche für mobile Nutzer des Videoportals<br />
(kostenlos, www.youtube.<strong>com</strong><br />
/feather_beta).<br />
Ein eingeschränkter Funktionsumfang<br />
und der Einsatz moderner Webtechniken<br />
schonen die Datenleitung.<br />
Das Surfen auf den Seiten bleibt somit<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Tools zu den Tipps finden Sie auf in der<br />
Rubrik „Tipps & Tricks, Internet-Tipps“.<br />
Flash-Objekte vergrößern: Flash Resizer 1.4 vergrößert Flash-Spiele in Firefox meist verlustfrei (Bild A)<br />
auch für Anwender erträglich, die nur GOOGLE CHROME<br />
mit mäßiger Geschwindigkeit, etwa<br />
über einen Surfstick, online gehen.<br />
Standort verbergen<br />
Klicken Sie nach dem ersten Aufruf auf Ein Eingriff in den Optionen von Goo-<br />
„Betaversion von Feather aktivieren“. gle Chrome verhindert, dass Websites<br />
Ihren Standort ermitteln.<br />
FIREFOX<br />
Klicken Sie auf das Schraubenschlüs-<br />
Downloads entfernen<br />
sel-Symbol und dann auf „Optionen“.<br />
In den „Details“ wechseln Sie zu den<br />
Deletebutton 1.2 löscht heruntergelade- „Inhaltseinstellungen …“ und aktiviene<br />
Dateien direkt über den Download- ren bei „Standort“ die Option „Abrufen<br />
Manager von Firefox (kostenlos, https:// meines physischen Standorts für keine<br />
addons.mozilla.org/de/firefox/addon/de Webseiten zulassen“.<br />
letebutton und auf ).<br />
Nach der Installation der<br />
Firefox-Erweiterung rufen Sie<br />
hierzu „Firefox, Downloads“<br />
auf, markieren mit der Maus<br />
die zu löschenden Dateien,<br />
klicken auf den neuen Button<br />
„Delete file“ und bestätigen<br />
die Sicherheitsabfrage mit<br />
„OK“ (Bild B).<br />
Die Datei verschwindet nun<br />
nicht nur von der Liste, sondern Deletebutton 1.2: Das Add-on löscht heruntergeladene Dateien<br />
auch von der Festplatte.<br />
direkt über den Download-Manager von Firefox (Bild B)<br />
152 Das Computer-Magazin 11/2011
Mit Bildern suchen: Ziehen Sie Ihre Grafik einfach per Drag<br />
and Drop in das Eingabefeld der Google-Bildersuche (Bild C)<br />
GOOGLE<br />
Mit Bildern suchen<br />
Statt mit Begriffen lässt sich in der Bildersuche<br />
von Google auch mit bestehenden<br />
Bildmotiven suchen.<br />
Möchten Sie etwa wissen, an welchem<br />
Ort sich ein bestimmtes Gebäude<br />
befindet oder wie die Person auf einem<br />
Foto heißt, dann laden Sie die jeweilige<br />
Bilddatei bei Google Bilder hoch (kostenlos,<br />
http://images.google.de).<br />
Öffnen Sie dazu das Browserfenster<br />
parallel zum Ordner, in dem sich die<br />
Bilddatei befindet, und ziehen Sie die<br />
Grafik mit der Maus in das Suchfeld<br />
(Bild C). Google liefert als Treffer Fotos<br />
oder Webseiten, die zum Motiv passen<br />
könnten. Im schlechtesten Fall erhalten<br />
Sie allerdings lediglich Bilder, die eine<br />
vergleichbare Farbgebung aufweisen.<br />
INTERNET EXPLORER 9<br />
Mehr Sites anzeigen<br />
Die Anzahl der beliebtesten Sites, die<br />
der Internet Explorer anzeigt, sobald<br />
Sie einen neuen Tab öffnen, lässt sich<br />
erhöhen. Standardmäßig zeigt er zwei<br />
Zeilen mit je fünf Sites an.<br />
Öffnen Sie mit [<strong>Windows</strong> R] und reg<br />
edit den Registrierungs-Editor. Bestätigen<br />
Sie die Sicherheitsabfrage mit<br />
„Ja“ und öffnen Sie den Schlüssel<br />
„HKEY_CURRENT_USER\Software\Mi<br />
crosoft\Internet Explorer\TabbedBrow<br />
sing\NewTabPage“.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste in den rechten Fensterbereich<br />
und wählen Sie<br />
„Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“.<br />
Ändern Sie den Namen „Neuer<br />
Wert #1“ in NumRows. Anschließend<br />
klicken Sie den neu<br />
angelegten Eintrag doppelt an<br />
und setzen den Wert von „0“<br />
auf beispielsweise 3, wenn Sie<br />
eine dritte Zeile mit beliebten<br />
Websites anzeigen möchten.<br />
Nach einem Klick auf „OK“<br />
und einem Browserneustart ist<br />
die Änderung wirksam.<br />
FIREFOX AB VERSION 3.5<br />
Filterregeln vereinfachen<br />
Element Hiding Helper 1.1.1 erstellt Filterregeln<br />
für den Werbeblocker Adblock<br />
Plus (kostenlos, https://addons.<br />
mozilla.org/de/firefox/addon/elemhide<br />
helper und auf ).<br />
Nach der Installation der Erweiterung<br />
klicken Sie in der Add-on-Leiste<br />
auf das Symbol „ABP“ und rufen „Elemente<br />
zum Verstecken auswählen“ auf.<br />
Password Exporter 1.2.1 erstellt Sicherheitskopien<br />
der in Firefox gespeicherten<br />
Zugangsdaten (kostenlos, https://addons<br />
.mozilla.org/de/firefox/addon/password-ex<br />
porter und auf ).<br />
Rufen Sie nach Installation der Erweiterung<br />
den Menübefehl „Extras,<br />
Add-ons“ auf. Gegebenenfalls<br />
müssen Sie dazu das Menü<br />
zunächst mit der [Alt]-Taste einblenden.<br />
Markieren Sie dann im<br />
Bereich „Erweiterungen“ den Eintrag<br />
für das Tool und klicken Sie auf<br />
„Einstellungen“.<br />
Aktivieren Sie die Option „Benutzerdaten<br />
verschlüsseln“ und<br />
rufen Sie „Passwörter exportieren<br />
…“ auf (Bild D). Akzeptieren<br />
Sie den folgenden Hinweis und<br />
wählen Sie das Zielverzeichnis aus.<br />
Internet-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Ein Pop-up-Fenster blendet dann Tastaturbefehle<br />
ein, mit denen sich die<br />
Auswahl der auszublendenden Seitenelemente<br />
erweitern oder einschränken<br />
lässt. Klicken Sie das Element an, das<br />
Sie verbergen möchten. Im Folgedialog<br />
kreuzen Sie die Attribute an, an denen<br />
die Erweiterung das Element zukünftig<br />
wiedererkennen soll. Mit „Filterregel<br />
hinzufügen“ ergänzen Sie schließlich<br />
die Adblock-Plus-Filterliste.<br />
OUTLOOK 2010<br />
Benachrichtigung<br />
verschieben<br />
Internet-Tipp des Monats: Zugangsdaten sichern<br />
Die Desktop-Benachrichtigung, die unten<br />
rechts auf neue E-Mails hinweist,<br />
lässt sich auch woanders einblenden.<br />
Rufen Sie dazu „Datei, Optionen“ auf<br />
und wechseln Sie auf das Register<br />
„E-Mail“. Klicken Sie bei „Nachrichteneingang“<br />
auf „Desktopbenachrichtigungseinstellungen<br />
…“ und dann auf<br />
„Vorschau“. Die nun aufpoppende Benachrichtigung<br />
ziehen Sie mit der Maus<br />
an die gewünschte Stelle und bestätigen<br />
mit „OK“.<br />
Dieses sollte nicht auf der lokalen Festplatte,<br />
sondern zur Sicherheit auf einem externen Speichermedium<br />
liegen. Die so erstellte XML-Datei<br />
lässt sich jederzeit auf demselben oder auf einem<br />
anderen Rechner importieren.<br />
Zugangsdaten sichern: Password Exporter 1.2.1 sichert die in<br />
Firefox gespeicherten Kenn- und Passwörter (Bild D)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 153<br />
▲
TIPPS & TRICKS Internet-Tipps<br />
FIREFOX<br />
Websites einschätzen<br />
Webutation 1.0.3 informiert in Firefox<br />
über die Vertrauenswürdigkeit einer<br />
Website (kostenlos, https://addons.mo<br />
zilla.org/de/firefox/addon/webutationreputation-security<br />
und auf ).<br />
Nach der Installation fügen Sie das<br />
Icon des Add-ons in die Navigations-<br />
Symbolleiste ein. Klicken Sie die Leiste<br />
dazu mit der rechten Maustaste an und<br />
wählen Sie „Anpassen“. Ziehen Sie das<br />
letzte Symbol in der Liste an die gewünschte<br />
Position der Symbolleiste und<br />
bestätigen Sie mit „Fertig“.<br />
Rufen Sie nun ein Webangebot auf,<br />
dann färbt sich das Webutation-Symbol<br />
entweder rot, gelb oder grün. Rot bedeutet<br />
Vorsicht, Grün bescheinigt der<br />
Seite einen guten Ruf. Grundlage dafür<br />
sind unter anderem die Einschätzungen<br />
der Anwender des Online-Dienstes<br />
Webutation, aber auch Ratings von<br />
Diensten wie Web of Trust (kostenlos,<br />
www.mywot.<strong>com</strong>). Um einen ausführlichen<br />
Bericht aufzurufen und eine eigene<br />
Bewertung abzugeben, reicht ein<br />
Klick auf das Symbol (Bild E).<br />
INTERNET EXPLORER 9<br />
Tracking-Schutz erweitern<br />
Listen bekannter Tracking-Anbieter erweitern<br />
den im Internet Explorer 9 integrierten<br />
Tracking-Schutz.<br />
Um derartige Listen zu nutzen, kli-<br />
cken Sie auf das Symbol „Extras“, rufen<br />
„Sicherheit, Tracking-Schutz …“ auf<br />
und folgen dem Link „Liste für den<br />
Tracking-Schutz online abrufen …“.<br />
Die Folgeseiten enthalten verschiedene<br />
Listen mit Anbietern, die Ihr Surfverhalten<br />
aufzeichnen. Um diese Anbieter<br />
zu blockieren, klicken Sie bei der gewünschten<br />
Liste auf „Add“ und im Folgedialog<br />
auf „Liste hinzufügen“.<br />
GOOGLE<br />
Lizenzfreie Bilder suchen<br />
Google erlaubt die gezielte Suche nach<br />
lizenzfreien Bildern, die Sie kostenlos<br />
auf Ihren Webseiten einsetzen dürfen.<br />
Website-Betreiber ermitteln: Bei der Suche auf Denic.de geben Sie nur den Domainnamen ohne „www“<br />
und „de“ ein, also beispielsweise musterwebsite für die Website www.musterwebsite.de (Bild F)<br />
Websites einschätzen: Webutation 1.0.3 liefert ausführliche Analysen zur Vertrauenswürdigkeit einer Website.<br />
Dazu wertet die Seite mehrere Dienste aus, etwa Web of Trust und Google Safebrowsing (Bild E)<br />
Rufen Sie Google Bilder auf und folgen<br />
Sie dem Link „Erweiterte Bildersuche“<br />
(kostenlos, http://images.google.<br />
de). Tragen Sie in das Suchfeld die Begriffe<br />
ein, mit denen Sie die Recherche<br />
einschränken möchten. Aktivieren Sie<br />
dann bei „Nutzungsrechte“ die Option<br />
„Nur zur Wiederverwendung gekennzeichnete<br />
Bilder (…)“. Klicken Sie ein<br />
für Sie interessantes Foto der Trefferliste<br />
an und informieren Sie sich auf der<br />
Webseite des Anbieters über die Nutzungsbedingungen.<br />
Manche Rechteinhaber<br />
verlangen beispielsweise eine<br />
Quellenangabe, andere verbieten die<br />
weitere Bearbeitung der Grafik.<br />
ONLINE-SERVICE<br />
Kontaktperson ermitteln<br />
Bei fehlendem oder unvollständigem<br />
Impressum ermitteln Sie die verantwortliche<br />
Person einer Website bei der<br />
Denic (kostenlos, www.denic.de).<br />
Die Registrierungsstelle Denic erfasst<br />
alle Betreiber von .de-Websites. Geben<br />
Sie bei „Domainabfrage whois“ die Domain-Bezeichnung<br />
des Angebots ein,<br />
klicken Sie auf „Abfrage starten“ und<br />
„Akzeptieren“ (Bild F). Tippen Sie den<br />
Sicherheitscode ab und bestätigen Sie<br />
ihn mit „Lösung“. Unter „Domain-Inhaber“<br />
ist der Eigentümer notiert, und<br />
bei „Administrativer Ansprechpartner“<br />
finden Sie eine Kontaktperson.<br />
154 Das Computer-Magazin 11/2011
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Internet-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
ONLINE-DIENST<br />
Im Folgedialog öffnen Sie das<br />
Anonymität testen<br />
Register „Sichere Absen-<br />
Der Anonymitätstest IPder“,<br />
klicken auf „Exportieren<br />
…“ und wählen den Ort<br />
Check von Jondonym zeigt,<br />
aus, an dem Sie die Datei<br />
welche Daten Sie beim Sur-<br />
nach Eingabe eines Dateinafen<br />
im Web preisgeben, und<br />
mens speichern möchten. Be-<br />
schlägt Ihnen passende<br />
stätigen Sie die Eingabe mit<br />
Schutzmaßnahmen vor (kos-<br />
„Speichern“ und schließen<br />
tenlos, http://ip-check.info/<br />
Sie den Dialog mit „OK“. Zur<br />
?lang=de).<br />
Übernahme der Liste wieder-<br />
Klicken Sie auf den Link<br />
holen Sie die Schritte, klicken<br />
„Test starten!“ und warten<br />
Sie wenige Sekunden. Ne-<br />
jedoch auf „Importieren …“.<br />
ben Daten zum Standort und Anonymität testen: Der Online-Dienst IP-Check.info ermittelt, welche Daten GOOGLE<br />
zum Provider liefert die Er- Sie beim Surfen preisgeben (Bild G)<br />
Vokabeln nachgebnisseite<br />
eine ausführliche<br />
Übersicht zu diversen Einstellungen Ih- en wie Videos und Bilder nur durch ge- schlagen<br />
res <strong>Windows</strong>-Systems und des verwenzieltes Anklicken. Per SSL geschützte Mit Google Übersetzer bietet der Suchdeten<br />
Browsers.<br />
Seiten sind aus Datenschutzgründen dienst ein praktisches Nachschlage-<br />
Die „Signatur“ identifiziert Ihren vom Turbo ausgenommen.<br />
Tool für Vokabeln (kostenlos, http://<br />
Browser beispielsweise weltweit ein-<br />
translate.google.de).<br />
deutig. Mit Ampelfarben bewertet der OUTLOOK AB VERSION 2003<br />
Legen Sie zunächst die Ausgangs-<br />
Anonymitätstest die Sicherheit der er- Sichere Absender<br />
und die Zielsprache unter „Von“ und<br />
mittelten Einstellungen. Wenn Sie die<br />
Maus über einen der Einträge in den übernehmen<br />
„Nach“ fest. Dabei stehen über 60<br />
Sprachen zur Auswahl. Geben Sie das<br />
Spalten „Wert“ und „Bewertung“ hal- Wenn Sie auf eine neue Outlook-Ver- gesuchte Wort in das angebotene Feld<br />
ten, dann klappen Infofenster mit desion wechseln, dann lässt sich die Liste ein. Google liefert als Ergebnis nicht<br />
taillierten Erläuterungen und Optimie- der von Ihnen als vertrauenswürdig nur den übersetzten Begriff, sondern<br />
rungsvorschlägen auf (Bild G).<br />
eingestuften Absender übertragen. liest diesen auf Wunsch sogar über die<br />
Hierzu rufen Sie bis zur Outlook- integrierte Audiofunktion in guter Qua-<br />
OPERA AB VERSION 10.0<br />
Version 2007 die Menüoption „Aktiolität vor. So lernen Sie gleichzeitig die<br />
Turbo einschalten<br />
nen, Junk-E-Mail, Junk-E-Mail-Optio- korrekte Aussprache. Mit einem Klick<br />
nen …“ auf. Bei Outlook 2010 wechseln auf den gefundenen Begriff lassen sich<br />
Der Turbo-Modus in Opera sorgt auto- Sie auf die Registerkarte „Start“ und zudem alternative Übersetzungen einmatisch<br />
für mehr Geschwindigkeit bei klicken in der Gruppe „Löschen“ auf blenden. ■<br />
stark belasteten WLAN-Hotspots oder „Junk-E-Mail“ sowie „Junk-E-Mailschwacher<br />
UMTS-Anbindung.<br />
So aktivieren Sie den Turbo-Modus:<br />
Klicken Sie auf das Tachometer-Symbol<br />
links unten auf der Statusleiste. Rufen<br />
Sie „Opera Turbo konfigurieren“ auf<br />
und aktivieren Sie im Folgefenster die<br />
Option „Automatisch“ (Bild H).<br />
Der Browser erkennt nun, wenn die<br />
zur Verfügung stehende Bandbreite zu<br />
stark abfällt. In solchen Fällen leitet der<br />
Browser den Datenverkehr über einen<br />
eigenen Opera-Server um. Dies soll laut<br />
Hersteller den Seitenaufruf durch zusätzliche<br />
Komprimierung um das Fünf-<br />
Optionen …“.<br />
Achim Beiermann, Volker Hinzen/stk<br />
fache beschleunigen. Zudem lädt der Turbo einschalten: Mit dieser Einstellung beschleunigt der Webbrowser Opera den Seitenaufbau bei geringer<br />
Browser in diesem Modus große Datei- Bandbreite automatisch durch eine zusätzliche Komprimierung (Bild H)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 155
TIPPS & TRICKS Sicherheits-Tipps<br />
Sicherheits-Tipps<br />
WINDOWS XP UND 7<br />
Besserer Zugangsschutz<br />
Ein verstecktes System-Tool richtet eine<br />
zusätzliche Passwortabfrage beim<br />
Systemstart ein.<br />
Das <strong>Windows</strong>-Programm Syskey erstellt<br />
eine Passwortabfrage, die vor der<br />
<strong>Windows</strong>-Anmeldung stattfindet. Nur<br />
wer beide Passwörter kennt, bekommt<br />
Zugriff auf das Betriebssystem. Achtung:<br />
Einmal eingerichtet, lässt sich<br />
dies nicht mehr rückgängig machen.<br />
So richten Sie die Extra-Barriere ein:<br />
Drücken Sie die Tastenkombination<br />
[<strong>Windows</strong> R] und geben Sie syskey ein.<br />
Klicken Sie anschließend auf „Aktualisieren“<br />
und aktivieren Sie die Option<br />
„Kennwort für den Systemstart“. Geben<br />
Sie zweimal das gewünschte Passwort<br />
ein und bestätigen Sie mit „OK“.<br />
WINDOWS XP UND 7<br />
Schnellsperre für den PC<br />
Eine Tastenkombination sperrt ruck,<br />
zuck den Zugang zu Ihrem PC.<br />
Sperren Sie Ihren PC mit der Tastenkombination<br />
[<strong>Windows</strong> L]. Erst nach<br />
der Eingabe des richtigen Passworts<br />
lässt sich der PC wieder benutzen.<br />
F-SECURE HEALTH CHECK<br />
Sicherheits-Check online<br />
Ein kostenloser Online-Dienst prüft in<br />
drei Schritten, ob Ihr PC ausreichend<br />
geschützt ist.<br />
Surfen Sie zunächst zu www.f-secure<br />
.<strong>com</strong>/de_DE/security/security-center/<br />
health-check. Dort bestätigen Sie die<br />
Lizenzbestimmungen und klicken dann<br />
auf „Prüfung durchführen“. Im ersten<br />
Auf CD und <strong>DVD</strong><br />
Sie finden Fire FTP 1.99.5 auf in der Rubrik<br />
„Tipps & Tricks, Sicherheits-Tipps“.<br />
F-Secure Health Check: Das Online-Tool prüft unter anderem, ob alle sicherheitsrelevanten Programme<br />
auf dem neuesten Stand sind (Bild A)<br />
Schritt prüft das Programm, ob eine<br />
Firewall und eine Antivirensoftware installiert<br />
sind. Im zweiten Schritt checkt<br />
es, ob eine Datensicherung aktiv ist.<br />
Und im dritten Schritt ermittelt Health<br />
Check, ob das Betriebssystem alle nötigen<br />
Updates enthält und ob sicherheitsrelevante<br />
Programme wie Browser oder<br />
PDF-Reader auf dem neuesten Stand<br />
sind (Bild A).<br />
ROHOS MINI DRIVE 1.8<br />
Versteckte<br />
Stick-Partition<br />
Rohos Mini Drive 1.8<br />
schützt wichtige Daten<br />
bei Verlust oder Diebstahl<br />
Ihres USB-Sticks (kostenlos,<br />
www.rohos.<strong>com</strong>).<br />
Dazu legen Sie Ihre<br />
Daten in einer versteckten<br />
Partition ab. So<br />
geht’s: Installieren und<br />
starten Sie das Tool. Klicken<br />
Sie auf „USB-Laufwerk<br />
verschlüsseln“ und<br />
geben Sie bei „Auswählen“ Ihren USB-<br />
Stick an. In den „Disk-Einstellungen“<br />
legen Sie die Größe der Partition fest.<br />
Darunter geben Sie zweimal das gewünschte<br />
Passwort ein, bevor Sie den<br />
Vorgang mit „Disk erzeugen“ abschließen<br />
(Bild B).<br />
Die versteckte Partition erscheint mit<br />
einem eigenen Laufwerkbuchstaben<br />
im <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />
Rohos Mini Drive 1.8: Das Tool erstellt auf Ihrem USB-Stick eine versteckte<br />
und verschlüsselte Partition (Bild B)<br />
156 Das Computer-Magazin 11/2011
AVM Fritzbox: Lassen Sie Ihren Besuch nur über den WLAN-Gastzugang surfen. Der wird automatisch wieder<br />
deaktiviert und Sie müssen Ihr WLAN-Passwort nicht verraten (Bild C)<br />
MOBILES SURFEN<br />
Offene WLAN-Hotspots<br />
Mobiles Surfen mit Notebooks oder<br />
Smartphones kann höchst gefährlich<br />
sein.<br />
Wer WLAN-Hotspots nutzt, der sollte<br />
einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um<br />
Wenn Sie übers Internet auf eine Festplatte<br />
zugreifen, die an Ihrer Fritzbox hängt, dann<br />
sollten Sie die Verbindung verschlüsseln.<br />
So eine verschlüsselte Verbindung heißt FTP<br />
über SSL, kurz FTPS. Damit kann niemand Ihre<br />
Zugangsdaten mitlesen. Für FTPS nutzen Sie<br />
zum Beispiel Firefox ab Version 4 und das Addon<br />
Fire FTP 1.99.5 (kostenlos, https://addons.mo<br />
zilla.org/de/firefox/addon/fireftp und auf ).<br />
Nach der Installation und einem Neustart des<br />
Browsers starten Sie Fire FTP mit „Extras, Web-<br />
Entwickler, FireFTP“. Klicken Sie auf „Create an<br />
account …“ und tragen Sie Ihre FTP-Zugangsdaten<br />
ein. Anschließend wählen Sie im Reiter<br />
„Connection“ bei „Security“ die Option „Auth<br />
TLS (Best)“ und sichern Ihre Daten mit „OK“<br />
(Bild D). Mit „Connect“ bauen Sie dann die verschlüsselte<br />
FTPS-Verbindung zur Fritzbox auf.<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
sich vor Lauschangriffen zu schützen.<br />
Bereits vor dem Verbindungsaufbau<br />
sollten Sie sämtliche Freigaben von<br />
Ordnern, Dateien oder Laufwerken deaktivieren.<br />
Während Ihrer Internetsitzungen<br />
sollten Sie Verbindungsarten<br />
mit Verschlüsselung bevorzugen. Nutzen<br />
Sie insbesondere für Ihren E-Mail-<br />
Sicherheits-Tipp des Monats: FTPS mit der Fritzbox<br />
Sicherheits-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Verkehr sichere HTTPS-Verbindungen<br />
und verwenden Sie für sensible Datentransfers<br />
verschlüsselte VPN-Verbindungen.<br />
AVM FRITZBOX<br />
WLAN-Gastzugang<br />
Wenn Gäste über Ihr WLAN ins Internet<br />
möchten, dann brauchen Sie Ihr<br />
WLAN-Passwort nicht preiszugeben.<br />
Die aktuellen Fritzbox-Modelle unterstützen<br />
für diesen Zweck die Einrichtung<br />
eines WLAN-Gastzugangs.<br />
Um Ihren Gästen schnell und sicher den<br />
Zugang zum Internet zu gestatten,<br />
wechseln Sie mit Ihrem Browser in der<br />
Fritzbox-Konfiguration zu „WLAN,<br />
Gastzugang“ (Bild C).<br />
Setzen Sie ein Häkchen vor „Gastzugang<br />
aktiv“ und legen Sie direkt darunter<br />
fest, nach welcher Zeit der Gastzugang<br />
wieder automatisch deaktiviert<br />
werden soll. Schließlich vergeben Sie<br />
bei „WLAN-Netzwerkschlüssel“ ein<br />
Passwort für den Gastzugang und<br />
sichern die Einstellungen mit einem<br />
Klick auf „Übernehmen“. ■<br />
Andreas Dumont, Stefan Kuhn<br />
Fire FTP 1.99.5: Die Option „Auth TLS (Best)“ aktiviert die verschlüsselte FTPS-Verbindung (Bild D)<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 157
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
Tipps von Experten<br />
Macht <strong>Windows</strong> Ärger? Erkennt der<br />
PC Ihre Hardware nicht? Haben Sie<br />
Probleme beim Surfen im Web oder<br />
beim Downloaden? Das <strong>com</strong>!-Experten-<br />
Team liefert Ihnen die Lösung.<br />
WINDOWS VISTA UND 7<br />
Firewall-Diagnose<br />
Ich habe recht viel an der <strong>Windows</strong>-<br />
Firewall herumkonfiguriert. Jetzt geht<br />
sie nicht mehr. Carol Havel<br />
Ein Fix-it-Tool von Microsoft behebt<br />
Probleme mit der <strong>Windows</strong>-Firewall<br />
(kostenlos, http://support.microsoft<br />
.<strong>com</strong>). Sie erhalten das Tool unter der<br />
Adresse http://support.microsoft.<strong>com</strong>/<br />
gp/windows_firewall_diagnostic. Klicken<br />
Sie auf „Jetzt ausführen“, um die<br />
Datei „MicrosoftFixit.<strong>Windows</strong>Firewall<br />
.Run.exe“ herunterzuladen. Starten Sie<br />
die EXE-Datei per Doppelklick und folgen<br />
Sie den Anweisungen (Bild A). Im<br />
Dialog „<strong>Windows</strong>-Firewall-Problembehandlung“<br />
wählen Sie „Probleme erkennen<br />
und mich die anzuwendenden<br />
Korrekturen auswählen lassen“.<br />
TFT<br />
Kontrast 12.000.000:1<br />
Manche TFTs haben ein extrem hohes<br />
Kontrastverhältnis von 12.000.000:1.<br />
Sind die besonders gut? Renée Neuss<br />
Vorsicht, die Hersteller geben hier den<br />
dynamischen Kontrast an (Bild B). Der<br />
Monitor regelt die Hintergrundbeleuchtung<br />
abhängig vom Bildinhalt: Bei<br />
dunklen Inhalten dimmt er die Beleuchtung.<br />
Bei hellen Bildern erhöht er die<br />
Beleuchtung. Es wird nicht der Kontrast<br />
innerhalb eines Einzelbilds vergrößert,<br />
sondern der Kontrast zwischen zwei<br />
aufeinanderfolgenden Bildern. Das ist<br />
etwa bei Filmen der Fall.<br />
158<br />
Firewall-Diagnose: Das Fix-it-Tool von Microsoft behebt Probleme mit der Firewall von <strong>Windows</strong> 7 (Bild A)<br />
Der dynamische Kontrast gibt das<br />
Verhältnis von minimaler Leuchtdichte<br />
(schwarz) bei heruntergefahrener Hintergrundbeleuchtung<br />
und maximaler<br />
Leuchtdichte (weiß) bei höchster Hintergrundbeleuchtung<br />
an. Der so zustande<br />
kommende Wert ist praxisfern: Für statische<br />
Anwendungen wie Bildbearbeitungen<br />
ist er irrelevant, denn dort werden<br />
in einem Bild helle und dunkle Bereiche<br />
dargestellt. Achten Sie beim Monitorkauf<br />
also auf den statischen, nativen<br />
Kontrast. Das ist das Verhältnis zwi-<br />
schen der Lichtstärke des hellsten und<br />
des dunkelsten Punktes eines Bildes. Er<br />
sollte bei mindestens 600:1 liegen.<br />
BROWSER<br />
URL-Eingabe<br />
Firefox öffnet manche Webseiten nicht.<br />
Es ist mühsam, dann jedes Mal die URL<br />
im Internet Explorer neu einzugeben.<br />
Günther Gieske<br />
Sie müssen die URL nicht per Hand eingeben.<br />
Klicken Sie in der Adresszeile<br />
von Firefox auf das Favicon links neben<br />
der URL und ziehen Sie es<br />
in das Fenster des Internet<br />
Explorers.<br />
Kontrast 12.000.000:1: Viele Hersteller<br />
bewerben ihre TFTs mit exorbitanten<br />
Kontrastverhältnissen.<br />
Die Angaben beziehen sich aber auf<br />
den dynamischen Kontrast – der in<br />
der Praxis irrelevant ist (Bild B)<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
USB<br />
USB-2.0-Drucker am<br />
USB-3.0-PC<br />
Ich möchte einen Computer mit USB 3.0<br />
anschaffen. Kann ich damit meine alten<br />
USB-2.0-Geräte wie Drucker und externe<br />
Festplatten weiterhin nutzen?<br />
Manuela Kraich<br />
Ja, USB 3.0 ist abwärtskompatibel. Alle<br />
USB-Geräte nach den Standards 1.1<br />
und 2.0 lassen sich auch an USB-3.0-<br />
Anschlüssen betreiben. Die alten Stecker<br />
passen in die neuen Buchsen. Die<br />
Übertragungsgeschwindigkeit ist allerdings<br />
nur geringfügig höher als die bei<br />
USB 2.0 möglichen 480 MBit/s.<br />
MAKE MKV 1.6.14<br />
Regionalcode aushebeln<br />
Mein Blu-ray-Laufwerk spielt manche<br />
amerikanische Filme nicht ab.<br />
Lorenz Höcherl<br />
Favc 1.07: Das englischsprachige Programm wandelt einen Film, der im Format MKV vorliegt, in <strong>DVD</strong>-<br />
Dateien um. Es erzeugt die <strong>DVD</strong>-Ordner „VIDEO_TS“ und „AUDIO_TS“ (Bild D)<br />
Das Computer-Magazin 11/2011<br />
Experten-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
In <strong>DVD</strong>- und Bluray-Laufwerken<br />
ist<br />
ein Regionalcode hinterlegt.<br />
Er schränkt<br />
die Wiedergabe von<br />
Film-<strong>DVD</strong>s und Blurays<br />
ein.<br />
Wenn das Laufwerk<br />
etwa auf den<br />
europäischen Regionalcode<br />
eingestellt<br />
ist, dann lassen sich<br />
keine Filme wiedergeben,<br />
die für den<br />
nordamerikanischen Make MKV 1.6.14: Das Tool rippt einen Blu-ray-Film als MKV-Datei auf den<br />
Markt bestimmt sind.<br />
Lösung: Sie rippen<br />
PC. Die lästigen Regionalcode-Beschränkungen entfallen dadurch (Bild C)<br />
den Film von der Scheibe auf Ihren PC. FILME<br />
Sämtliche Regionalcode-Beschränkungen<br />
entfallen dadurch. Verwenden Sie<br />
MKV in <strong>DVD</strong> umwandeln<br />
dazu ein Tool wie Make MKV 1.6.14 Wie kann ich einen Film, der im Format<br />
(kostenlos, www.makemkv.<strong>com</strong>). Das MKV vorliegt, in eine <strong>DVD</strong> umwan-<br />
Programm überträgt den Inhalt einer<br />
Blu-ray auf die Festplatte und speichert<br />
deln? Jamie Heaven<br />
ihn dort als MKV-Datei (Bild C).<br />
Dazu benötigen Sie zwei kostenlose<br />
Programme: Favc 1.07 (kostenlos, http:<br />
//sites.google.<strong>com</strong>/site/favcfavc/home)<br />
wandelt MKV-Dateien in <strong>DVD</strong>-Dateien<br />
um (Bild D). Der Vorgang dauert bis zu<br />
zwei Stunden. Danach ist das Filmmaterial<br />
höchstens noch sechs Gigabyte<br />
groß.<br />
Damit das Programm Favc funktioniert,<br />
müssen Sie zuvor Avisynth 2.58<br />
(kostenlos, http://sourceforge.net/pro<br />
jects/avisynth2) installieren. Avisynth<br />
dient als Schnittstelle zwischen den Videodaten<br />
und Favc. Mit Hilfe diverser<br />
Avisynth-Filter kann Favc 1.07 die<br />
MKV-Datei erst richtig verarbeiten.<br />
FIREFOX 5<br />
URL auf dem Desktop<br />
Ich möchte mir kurzfristig einige Webseiten<br />
merken, dafür aber nicht extra<br />
Lesezeichen in Firefox anlegen.<br />
Lisa-Marie Ottensen<br />
Webadressen lassen sich auf dem Desktop<br />
speichern. Ziehen Sie dazu einfach<br />
das Favicon links vor der Webadresse<br />
mit der Maus auf den Desktop.<br />
auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 159<br />
▲
TIPPS & TRICKS Experten-Tipps<br />
NAS<br />
RAID Level 1<br />
Mein NAS-Server bietet RAID Level 0<br />
und 1 an. Welchen soll ich nehmen?<br />
Carmen Wielke<br />
Bei einem RAID 0 werden die Daten<br />
zerlegt und gleichmäßig auf alle Festplatten<br />
verteilt. Das steigert zwar die<br />
Schreib- und Lesegeschwindigkeit, erhöht<br />
aber auch die Gefahr eines Datenverlusts.<br />
Ein RAID 1 schreibt die Daten auf die<br />
eine Festplatte und eine exakte Kopie<br />
davon auf die andere. Ein RAID 1 halbiert<br />
also die Gesamtkapazität, weil alle<br />
Daten doppelt gespeichert sind. Das<br />
Risiko eines Datenverlusts sinkt aber.<br />
Wenn eine der Festplatten ausfällt,<br />
dann sind alle Daten in Kopie auf der<br />
anderen Festplatte gespeichert. Verwenden<br />
Sie also RAID Level 1.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
Startmenü tunen<br />
Neu installierte Programme werden<br />
im Startmenü rosa hervorgehoben<br />
(Bild E). Mich stört das.<br />
Nils Windhofer<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf „Start“ und wählen Sie<br />
„Eigenschaften“. Auf dem Register<br />
„Startmenü“ klicken Sie auf<br />
„Anpassen …“. In <strong>Windows</strong> 7 deaktivieren<br />
Sie „Zuletzt installierte<br />
Programme hervorheben“. In<br />
XP wählen Sie „Erweitert“ und<br />
deaktivieren dann „Zuletzt installierte<br />
Programme hervorheben“.<br />
FACEBOOK<br />
HTTPS für Facebook<br />
Lässt sich verhindern, dass mein<br />
Arbeitgeber meine Eingaben bei<br />
Facebook mitlesen kann?<br />
Harald Goldmann<br />
Wählen Sie in Facebook rechts<br />
oben „Konto, Kontoeinstellun-<br />
Doppelter Schutz: Wenn Sie die verhaltensbasierte Virenerkennung von Microsoft Security Essentials ausschalten,<br />
lässt sich das Programm parallel zu dem verhaltensbasierten Schutz-Tool Threatfire nutzen (Bild F)<br />
gen“. Klicken Sie links auf „Sicherheit“.<br />
Klicken Sie bei „Sicheres Durchstöbern“<br />
auf „Bearbeiten“. Aktivieren<br />
Sie „Facebook mithilfe des sicheren<br />
Durchstöberns (https) verwenden,<br />
wenn möglich“ und klicken Sie auf<br />
Startmenü: Neu installierte Programme werden im Startmenü hervorgehoben.<br />
Ein Trick deaktiviert die Hervorhebung (Bild E)<br />
„Änderungen speichern“. Nun kann<br />
der Arbeitgeber nicht mehr mitverfolgen,<br />
was Sie bei Facebook lesen oder<br />
eingeben, weil der Browser für die Facebook-Website<br />
eine sichere HTTPS-Verbindung<br />
verwendet.<br />
ANTIVIRENSOFTWARE<br />
Doppelter Schutz<br />
Kann ich auf einem PC Microsoft<br />
Security Essentials und Threatfire<br />
gleichzeitig einsetzen? Kilian Berg<br />
Die Regel, besser nicht zwei Antivirenprogramme<br />
gleichzeitig zu<br />
verwenden, gilt in diesem Fall<br />
nicht. Threatfire 4.7.0 erkennt Viren<br />
aufgrund ihres Verhaltens<br />
und lässt sich gut parallel zu einem<br />
normalen Virenscanner einsetzen<br />
(kostenlos, www.threatfire.<br />
<strong>com</strong>/de). Allerdings sollten Sie die<br />
verhaltensbasierte Virenerkennung<br />
von Microsoft Security Essentials<br />
abschalten, damit sich die<br />
beiden Systeme nicht ins Gehege<br />
kommen: Klicken Sie in Microsoft<br />
Security Essentials links auf<br />
„Echtzeitschutz“. Deaktivieren<br />
Sie rechts „Verhaltensüberwachung<br />
aktivieren“ (Bild F).<br />
160<br />
Das Computer-Magazin 11/2011
OFFICE 2010<br />
Datei fixieren<br />
Wie speichere ich in Office 2010 eine<br />
Datei permanent in der Liste „Zuletzt<br />
verwendet“? Johannes Kutschera<br />
Wählen Sie in Office 2010 „Datei“ und<br />
klicken Sie auf „Zuletzt verwendet“. Es<br />
erscheint die Liste mit den zuletzt geöffneten<br />
Office-Dokumenten. Rechts neben<br />
den Dokumentnamen sehen Sie<br />
Pinn-Icons. Klicken Sie auf das Icon neben<br />
der Office-Datei, die permanent in<br />
der Liste „Zuletzt verwendet“ erscheinen<br />
soll (Bild G).<br />
Falls Sie die Datei später wieder aus<br />
der Liste entfernen wollen, klicken Sie<br />
nochmals auf das Pinn-Icon. Der Trick<br />
funktioniert in Word, Excel und Powerpoint.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
MAC-Adresse ermitteln<br />
Für eine Router-Einstellung benötige<br />
ich die MAC-Adresse meines PCs. Was<br />
ist eine MAC-Adresse und wie bekomme<br />
ich sie? Udo Fernau<br />
Die MAC-Adresse ist die eindeutige<br />
Identifizierungsnummer der Netzwerkkarte<br />
eines Computers. So ermitteln Sie<br />
die MAC-Adresse.<br />
Drücken Sie [<strong>Windows</strong> R], geben Sie<br />
cmd ein und drücken Sie die Eingabe-<br />
taste. Geben Sie ipconfig./all ein<br />
und drücken Sie erneut die Eingabetaste.<br />
Die MAC-Adresse steht in der Ergebnisliste<br />
relativ weit oben in der Zeile<br />
„Physikalische Adresse“ (Bild H).<br />
EXCEL AB VERSION 2003<br />
Sonderzeichen löschen<br />
Wenn ich Daten aus anderen Programmen<br />
in Microsoft Excel importiere, erscheinen<br />
immer mal wieder Sonderzeichen<br />
in Form von kleinen Rechtecken.<br />
Wie entferne ich sie schnell?<br />
Karl-Friedrich Heinemanns<br />
Um in Excel Sonderzeichen aus importierten<br />
Daten zu entfernen, nutzen Sie<br />
MAC-Adresse ermitteln: Das Kommando ipconfig. /all ermittelt die MAC-Adresse Ihres Rechners.<br />
Die MAC-Adresse steht in der Zeile „Physikalische Adresse”. Hier lautet sie 00-0C-29-12-28-67 (Bild H)<br />
Experten-Tipps<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Datei in Liste „Zuletzt verwendet“ speichern: Ein Mausklick auf dieses Pinn-Icon trägt eine Datei<br />
dauerhaft in die Liste „Zuletzt verwendet“ ein (Bild G)<br />
die Säuberungsfunktion von Excel. Fügen<br />
Sie den Text, den Sie säubern wollen,<br />
in eine Zelle ein, beispielsweise in<br />
die Zelle B5.<br />
Anschließend geben Sie in einer anderen<br />
leeren Zelle den Befehl =SÄUBERN<br />
()<br />
ein – im oben genannten Beispiel<br />
also =SÄUBERN(B5). Drücken Sie<br />
die Eingabetaste. Excel fügt den Text<br />
dort dann ohne die störenden Sonderzeichen<br />
ein.<br />
WINDOWS XP, VISTA UND 7<br />
REG-Dateien importieren<br />
Wenn ich doppelt auf eine REG-Datei<br />
klicke, um sie zu importieren, erscheinen<br />
zwei Sicherheitsabfragen. Lässt<br />
sich das umgehen? Andreas Vilsmeyer<br />
Nach einem Registry-Eingriff erscheint<br />
bei Vista und <strong>Windows</strong> 7 nur noch eine<br />
Nachfrage, nämlich die der Benutzerkontensteuerung.<br />
Bei <strong>Windows</strong> XP erscheint<br />
dann keine Abfrage mehr.<br />
Rufen Sie den Registrierungs-Editor<br />
auf, indem Sie [<strong>Windows</strong> R] drücken,<br />
regedit eingeben und gegebenenfalls<br />
die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung<br />
mit „Ja“ bestätigen.<br />
Navigieren Sie zum Registry-Schlüssel<br />
„HKEY_CLASSES_ROOT\regfile\<br />
shell\open\<strong>com</strong>mand“.<br />
Klicken Sie doppelt auf „(Standard)“<br />
und ersetzen Sie die Zeile „regedit.exe<br />
"%1"“ durch regedit.exe./s."%1".<br />
Klicken Sie auf „OK“, um Ihre Änderungen<br />
zu speichern. ■<br />
Das Computer-Magazin 11/2011 auf CD und <strong>DVD</strong> nur auf <strong>DVD</strong> 161
VORSCHAU 12/2011<br />
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<strong>Windows</strong>-Explorer<br />
Der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
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wenn man ihn um Tools<br />
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vergessen hat. Dann<br />
stattet man den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit einer<br />
Zweifensteransicht aus<br />
und navigiert bequem mit Tabs. Man färbt Ordnersymbole, bindet Ordner<br />
als Laufwerke ein und erweitert das Kontextmenü um viele nützliche<br />
Dateioperationen.<br />
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen<br />
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Das Computer-Magazin 11/2011
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