DER BIEBRICHER - Gerich
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />
ENERGIEN
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
vor Ihnen liegt wieder eine prall<br />
gefüllte neue Ausgabe Ihres<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s. Wen wundert’s,<br />
denn in den vergangenen Wochen<br />
ist in Biebrich wieder einiges<br />
geschehen, über das wir<br />
natürlich berichten müssen. Darunter<br />
beispielsweise das allseits<br />
gelobte Gastspiel des Circus Carl<br />
Busch (Seite 12 und Titelfoto),<br />
der 50. Geburtstag des Biebricher<br />
Ortsvorstehers Wolfgang<br />
Gores (Seite 6), die UNESCO-<br />
Auszeichnung der Kinder- und<br />
Jugendfarm Biberbau am Sauerwiesweg<br />
(Seite 23) und der<br />
Besuch von Bundesinnenminister<br />
Dr. Thomas de Maizière in<br />
der Riehlschule (Seite 18).<br />
Einen offensichtlich wichtigen<br />
und auch dringenden Anstoß in<br />
Sachen „Weinprobierstand am<br />
Biebricher Rheinufer“ scheinen<br />
wir mit unserem Bericht in der<br />
letzten Ausgabe geleistet zu haben.<br />
Die letzten noch notwendigen<br />
Genehmigungen sollen<br />
nun in diesen Tagen eingeholt<br />
werden und es sieht so aus, dass<br />
es von Mai bis September zu einem<br />
„Saison-Probebetrieb“ mit<br />
den in der letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Ausgabe vorgestellten sieben<br />
Winzern kommen wird.<br />
In dieser Ausgabe setzten wir<br />
auch die Vorstellung unseres<br />
Redaktions-Teams fort. Diesmal<br />
stellen wir Ihnen Hans-<br />
Dieter Herrmann etwas näher<br />
vor, auch wenn viele von Ihnen<br />
den „Biebricher Bub“ sicherlich<br />
schon kennen werden (Seite 4).<br />
Langsam, ganz langsam, scheint<br />
das schlechte (Winter-)Wetter<br />
endlich seinem Ende entgegen-<br />
Vortrag über Otto Stückrath<br />
Im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Geschichte und Geschichten<br />
aus Biebrich“ des Ortsbeirats<br />
und des Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich fi ndet<br />
am 29. April um 18 Uhr im Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße<br />
63, ein Vortrag über Otto Stückrath<br />
(1885 – 1968) statt. 1972<br />
wurde nach dem Pädagogen,<br />
Forscher und Demokraten die<br />
neue Volksschule im Biebricher<br />
Parkfeld benannt.<br />
Der Historiker Dr. Rolf Faber wird<br />
an das Leben und Wirken Stück-<br />
raths erinnern, der von 1910 bis<br />
zu seiner Pensionierung im Jahre<br />
1947 an der Biebricher Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
gelehrt<br />
hat. Für seine Verdienste erhielt<br />
Stückrath 1953 das Bundesverdienstkreuz,<br />
1960 die Goethe-<br />
Plakette und 1961 verlieh ihm<br />
die Justus-Liebig-Universität in<br />
Gießen die Ehrendoktorwürde.<br />
Neben dem Vortrag von Dr.<br />
Faber werden auch Stückraths<br />
beide Enkel von ihren Begegnungen<br />
mit ihrem Großvater<br />
berichten. Für die musikalische<br />
zugehen. Das muss es auch:<br />
Denn wenn Sie in verschiedene<br />
Ankündigungstexte sowie in<br />
unsere Terminvorschau auf Seite<br />
38 schauen, beginnen in Kürze<br />
wieder die beliebten Open-<br />
Air-Veranstaltungen. So sind es<br />
beispielsweise nur noch wenige<br />
Tage hin, bis zum Pfi ngstturnier<br />
und bis zum Sekttag bei Henkell.<br />
Freuen wir uns also auf’s<br />
schöne Wetter und natürlich<br />
auch auf die Veranstaltungen.<br />
Viel Vergnügen und informative<br />
Unterhaltung mit dieser neuen<br />
Ausgabe Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />
wünscht Ihnen<br />
Frank Hennig<br />
Umrahmung des Abends sorgt<br />
Carl Witzel am Flügel. Der Eintritt<br />
zu dem Vortrag ist frei,<br />
jedoch ist die Besucherzahl auf<br />
60 Personen begrenzt. Karten<br />
für die Veranstaltung gibt es in<br />
der Ortsverwaltung Biebrich,<br />
1. Stock, Zimmer 22, dienstags<br />
von 8 bis 12 und von 14 bis 18<br />
Uhr sowie mittwochs von 8 bis<br />
13 Uhr und freitags von 7 bis 12<br />
Uhr.<br />
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(fhg)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Katrin Bommert (kbt)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Uwe Griebel<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />
anzeigen@derbiebricher.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />
Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />
kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g.<br />
weiterverwendet werden.<br />
Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.04.2010<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 3
Für den <strong>BIEBRICHER</strong> in Biebrich unterwegs:<br />
Hans-Dieter Herrmann<br />
Im Mittelpunkt der Berichterstattung<br />
für den <strong>BIEBRICHER</strong><br />
stehen aktuelle Ereignisse und<br />
Entwicklungen sowie die vielfältigen<br />
Aktivitäten in Biebrich.<br />
Um hintergründig über diese<br />
Themen informieren zu können,<br />
bedarf es der regelmäßi-<br />
gen Präsenz der Redaktionsmitglieder<br />
vor Ort. Wer aber<br />
steht „in persona“ hinter den<br />
Beiträgen im <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />
dem jeweiligen Buchstabenkürzel<br />
am Schluss der Berichte? Mit<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
der März-Ausgabe hat das Magazin<br />
damit begonnen, seinen<br />
Leserinnen und Lesern die Autoren<br />
vorstellen. Heute setzen<br />
wir diese Reihe mit Hans-Dieter<br />
Herrmann fort, dessen Beiträge<br />
allmonatlich mit dem Kürzel<br />
„hdh“ gekennzeichnet sind.<br />
Hans-Dieter Herrmann gehört seit drei Jahren zur <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Redaktion.<br />
In Biebrich ist Hans-Dieter Herrmann<br />
(62) kein Unbekannter.<br />
Der gebürtige Biebricher wuchs<br />
in der Nähe des Schlosses auf.<br />
In Wiesbadens vielfältigstem<br />
Stadtteil lernte er auch seine<br />
SUSANNE STAUß<br />
Frau Hannelore kennen, Lehrerin<br />
an der Biebricher Riehlschule.<br />
Seit 1972 wohnt die Familie<br />
in der Siedlung „Im Rosenfeld“,<br />
dort wuchsen auch die drei inzwischen<br />
erwachsenen Kinder<br />
Christine, Alexander und Daniel<br />
auf.<br />
Als Polizeihauptkommissar<br />
Herrmann nach 41 Jahren im<br />
Dienst der Hessischen Polizei<br />
vor drei Jahren in Pension ging,<br />
hatte er einen klaren Vorsatz<br />
gefasst: nach vorne sehen und<br />
sich für den neuen Lebensabschnitt<br />
Ziele und Aufgaben suchen.<br />
„Ich wollte mich in meinem<br />
Geburts- und Wohnort<br />
engagieren, da sah ich zufällig<br />
die Anzeige im <strong>BIEBRICHER</strong>, in<br />
der nach redaktioneller Verstärkung<br />
gesucht wurde“, erzählt<br />
Herrmann. Prompt bewarb er<br />
sich für diese Tätigkeit und ist<br />
seither für jede Ausgabe aktiv.<br />
Eine gewisse Affi nität zum Journalismus<br />
brachte Herrmann mit.<br />
„Als Polizist muss man ständig<br />
Protokolle schreiben“, erklärt er.<br />
„Außerdem war ich im Bereich<br />
Einsatz- und Organisation bei<br />
der Hessischen Bereitschaftspolizei<br />
in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
involviert.“<br />
Sein Einsatz für den BIEBRI-<br />
CHER ist für Herrmann und für<br />
das Magazin ein Glücksfall. „Indem<br />
ich mit meinen Beiträgen<br />
und Bildern auf das aktive und<br />
vielfältige Leben und die Kultur<br />
und Geschichte dieses Stadtteils<br />
aufmerksam mache, kann<br />
ich mit dieser Tätigkeit etwas<br />
für meinen Heimatort Biebrich<br />
tun“, stellt er zufrieden fest.<br />
Sehr wichtig seien ihm dabei<br />
auch die Kontakte zu den Menschen<br />
und Institutionen in Biebrich.<br />
„Außerdem erweitert diese<br />
Arbeit den eigenen Horizont,<br />
weil man sich immer wieder<br />
mit neuen Thematiken auseinandersetzen<br />
muss.“ Besonders<br />
viel Spaß machen ihm dabei<br />
Termine über Veranstaltungen<br />
mit historischem oder kulturellem<br />
Hintergrund. „Aber auch<br />
über Aktivitäten, hinter denen<br />
ein starkes ehrenamtliches oder<br />
soziales Engagement steht,<br />
schreibe ich besonders gerne“,<br />
sagt er.<br />
Seinen Einsatz für den Biebricher<br />
bezeichnet Herrmann als<br />
Hobby. Daneben malt und kocht<br />
er gerne, treibt Sport und reist.<br />
Ein Reiseziel wird er in nächster<br />
Zeit häufi ger ansteuern: München.<br />
Dort hat Tochter Christine<br />
vor fünf Monaten Enkel Leopold<br />
geboren. Und Hans-Dieter<br />
Herrmann hat sich begeistert<br />
bereiterklärt, jederzeit in München<br />
einzuspringen, wenn ein<br />
Babysitter benötigt wird.<br />
(sst)
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Ein Samstag voller Perlen<br />
Ein Tag im Jahr gehört allein<br />
den Perlen, die aus einer fein<br />
komponierten Cuvée einen<br />
erstklassigen Sekt<br />
machen. Bereits zum<br />
dreizehnten Mal –<br />
und traditionell am<br />
Samstag vor Muttertag<br />
– öffnet die<br />
Sektkellerei Henkell<br />
& Co. zum Sekttag die<br />
Türen ihres Firmensitzes in Biebrich.<br />
Dieses Jahr haben Liebhaber<br />
des prickelnden Geschmacks<br />
am 8. Mai die Möglichkeit, bei<br />
Führungen das eine oder andere<br />
Geheimnis der Sektherstellung<br />
kennenzulernen und sich<br />
von erstklassigen Künstlern abwechslungsreich<br />
unterhalten zu<br />
lassen. Dabei darf der eine oder<br />
andere Schluck Sekt natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
Mit „Crème Caramel“ und der<br />
charismatischen Sängerin Lilianna<br />
werden auch in diesem Jahr<br />
wieder hochkarätige Künstler<br />
durch ihr mitreißendes Temperament<br />
die Gäste begeistern.<br />
Crème Caramel ist eine Band<br />
aus Hamburg, deren großes<br />
Repertoire – eine groovige Melange<br />
aus Soul, Pop und Dance<br />
Classics sowie Jazz und Evergreens<br />
– seit 2002 das ideale<br />
Rezept für Events und Partys<br />
ist.<br />
Auch Lilianna sorgt für erstklassiges<br />
Entertainment: Freunde<br />
des Light Jazz und Lounge<br />
Bossa Nova werden bei ihrer<br />
13. Sekttag<br />
bei Henkell<br />
Stimme und Performance auf<br />
ihre Kosten kommen. Denn –<br />
ob mit Eigenkompositionen<br />
oder mit eigenwilligen<br />
Interpretationen von<br />
Jazz-Klassikern und<br />
Popsongs – ihren<br />
Sound hat Lilianna im<br />
jahrelangen Bühnenleben<br />
fein geschliffen.<br />
Unterstützt wird sie dabei<br />
von dem Pianisten Stefan Schaper,<br />
der für die einfühlsamen<br />
Arrangements zuständig ist, die<br />
Liliannas samtiger Stimme viel<br />
Raum lassen.<br />
Damit der Sekttag bei Henkell,<br />
Biebricher Allee 142, der von<br />
11 bis 19 Uhr stattfi ndet, auch<br />
ein Familientag wird, gibt es zur<br />
kurzweiligen Unterhaltung der<br />
jüngeren Besucher einen spannenden<br />
Kinderzirkus.<br />
Allen Interessierten, die am 8.<br />
Mai keine Zeit haben, stehen<br />
die Türen der Kellerei von Henkell<br />
& Co. übrigens trotzdem<br />
offen. Das Traditionshaus empfängt<br />
auch zu anderen Terminen<br />
Gruppen ab fünf Personen. Bei<br />
einer Führung nach Voranmeldung<br />
kann dabei erlebt werden,<br />
wie Sekt hergestellt und abgefüllt<br />
wird. Natürlich fi ndet auch<br />
eine klassische Sektprobe unter<br />
fachlicher Kommentierung<br />
statt. Nähere Informationen im<br />
Internet unter: www.henkell.<br />
de.<br />
Der alljährliche Sekttag ist eine der beliebtesten Veranstaltungen<br />
in Biebrich.<br />
(red)<br />
06.05. Was kann ich gegen Abzocke auf dem<br />
18 Uhr Kapitalmarkt unternehmen?<br />
Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />
06.05. Aktuelle Rechtsprechung zum Mietrecht<br />
19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />
11.05. Ansprüche nach einem Verkehrsunfall<br />
18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />
12.05. Die Rechte des Reisenden<br />
19 Uhr bei Reisemängeln<br />
Referent: Christof Bernhardt<br />
Voranmeldung erbeten unter<br />
Telefon 0611-45 02 30<br />
Im Mai:<br />
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Lassen Sie sich<br />
von unseren<br />
Kreationen<br />
verwöhnen!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 5
Biebrichs Ortsvorsteher ist 50<br />
Wolfgang Gores hat seit drei<br />
Jahren „den zweitschönsten<br />
Job von Wiesbaden“ (Zitat<br />
Gores): Er ist Ortsvorsteher<br />
von Wiesbaden-Biebrich.<br />
„Dieses Ehrenamt wird<br />
für mich von der Bedeutung<br />
her nur noch<br />
vom Amt des WiesbadenerStadtverordnetenvorstehersübertroffen“,<br />
so Gores. Am 27.<br />
März vollendete Gores sein 50.<br />
Lebensjahr. Zu seinen Ehren war<br />
in der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich ein kleiner Empfang<br />
organisiert worden, wozu al-<br />
Wolfgang<br />
Gores<br />
les erschien, was in Stadt und<br />
Stadtteil Rang und Namen hat.<br />
Auch der junge Chor Chorage,<br />
der Turnverein Waldstraße und<br />
die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf steuerten<br />
Programmpunkte zur<br />
sichtlichen Freude des<br />
Jubilars bei.<br />
Zahlreiche Redner, da-<br />
runter der Mann mit „Wiesbadens<br />
schönstem Job“ – Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang<br />
Nickel, Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller, Polizeivizepräsident<br />
Robert Schäfer und Günter<br />
Noerpel für die Biebricher Vereine,<br />
würdigten dabei Gores‘ Engagement,<br />
welches er sowohl<br />
in seinem Beruf als Polizist, wie<br />
auch als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker<br />
immer wieder<br />
unter Beweis gestellt habe.<br />
Geboren wurde Wolfgang Gores<br />
1960 in Somborn bei Gelnhausen,<br />
wo er auch die ersten<br />
neun Jahre seines Lebens verbrachte.<br />
Dann kam er nach<br />
Wiesbaden, wo er bereits mit 13<br />
Jahren seine erste eigene Wohnung<br />
bezog. Aufgrund schwieriger<br />
familiärer Bedingungen<br />
Wolfgang Gores im Kreise seiner Familie (v.l.): die Töchter Meike und Verena sowie Ehefrau Anita.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
FRANK HENNIG<br />
musste er früh selbstständig<br />
werden. Wegen seiner negativen<br />
Kindheitserfahrungen liegt<br />
ihm heute seine Familie so besonders<br />
am Herzen.<br />
Nach der Schule begann Gores<br />
eine Bürolehre, stellte aber<br />
schnell fest, dass das nichts für<br />
ihn war. Bei einem Spaziergang<br />
fi el ihm an der Polizeischule ein<br />
Werbeschild für den Polizeiberuf<br />
auf. Er bestand die Aufnahmeprüfung<br />
ohne Probleme und<br />
kam so mit 17 Jahren im damaligen<br />
mittleren Dienst zur Polizei.<br />
Mit Ende 20 holte er sein Abitur<br />
nach und machte anschließend<br />
ein Studium zum Diplom-<br />
Verwaltungswirt, was ihm den<br />
Wechsel in den gehobenen<br />
Dienst zum Kriminalkommissar<br />
ermöglichte. Vor wenigen Tagen<br />
wurde er zum Ersten Kriminalhauptkommissar<br />
ernannt.<br />
Nach einer Zwischenstation<br />
beim Landeskriminalamt erlangte<br />
er weit über Wiesbadens<br />
Grenzen hinaus Bekanntheit, als<br />
er die Leitung der „AG Jaguar“,<br />
der Arbeits- und Sonderermittlungsgruppe<br />
für Kinder- und<br />
Jugendstraftaten, innehatte.<br />
Mittlerweile ist er im Polizeipräsidium<br />
Westhessen Leiter der<br />
Stabsstelle Prävention.<br />
Bevor Gores vor 15 Jahren für<br />
die CDU in die Politik einstieg,<br />
war er bereits vielfältig ehrenamtlich<br />
engagiert: Sieben<br />
Jahre war er Vorsitzender des<br />
Volleyballclubs Wiesbaden,<br />
ebenfalls sieben Jahre war er<br />
Schulelternbeiratsvorsitzender
FRANK HENNIG<br />
Zahlreiche Freunde, Wegbegleiter und Gratulanten hatten sich am<br />
27. März zu Ehren des 50. Geburtstages des Biebricher Ortsvorstehers<br />
in der Turnhalle des Turnvereins Biebrich versammelt.<br />
an der Ludwig-Beck-Schule<br />
und elf Jahre Vorsitzender des<br />
Forums Gräselberg. Inzwischen<br />
ist er nicht nur schon viele Jahre<br />
Mitglied im Ortsbeirat Biebrich<br />
(jetzt Ortsvorsteher und zuvor<br />
Stellvertretender Ortsvorsteher),<br />
Gores gehört mittlerweile auch<br />
schon in der dritten Wahlperiode<br />
dem Wiesbadener Stadtparlament<br />
an.<br />
Natürlich will er bei der Kommunalwahl<br />
2011 im Amt des<br />
Ortsvorstehers von Biebrich<br />
bestätigt werden und anschließend<br />
nochmals fünf Jahre für<br />
den Stadtteil tätig sein. Doch<br />
danach (2016) soll in jedem Fall<br />
Schluss sein, sowohl mit dem<br />
Ortsbeirat wie auch mit dem<br />
Stadtparlament. „Nach 30 Jahren<br />
Ehrenamt will ich dann neue<br />
Prioritäten setzten und an allererster<br />
Stelle wird wieder meine<br />
Familie stehen“, erklärt Gores.<br />
„Sollte ich wiedergewählt werden,<br />
habe ich alles erreicht, was<br />
ich erreichen wollte. Weitere<br />
politische Ambitionen habe ich<br />
nicht.“<br />
An Biebrich gefällt dem Ortsvorsteher<br />
vor allem, dass der<br />
Stadtteil trotz seiner Größe immer<br />
noch einen sehr familiären<br />
Charakter besitzt, was sich auch<br />
in der Vielfältigkeit der Vereine<br />
ausdrückt. Wenn es hier und<br />
da mal zu Problemen kommt,<br />
können diese in der Regel auf<br />
kurzen Wegen geklärt werden,<br />
meist sogar einfach nur telefonisch.<br />
Gar nicht gefallen tut es<br />
ihm, dass einige Menschen zu<br />
gleichgültig sind. Viele wüssten<br />
die Schönheit Biebrichs nicht zu<br />
schätzen, wobei er vor allem<br />
an die mancherorts immer wieder<br />
stattfi ndende Vermüllung<br />
denkt. Zu oft würde auch von<br />
Bürgern Kritik über/an Mitbürgern<br />
geäußert, obwohl die Kritiker<br />
selbst sich auch nicht immer<br />
vorbildlich verhalten würden.<br />
Viele Probleme könnte zudem<br />
auch einfach durch Eigeninitiative<br />
gelöst werden.<br />
Privat bedauert Gores als Sportbegeisterter,<br />
dass er nach einer<br />
Armverletzung, die er sich 2005<br />
beim Spiel mit der Stadtverordnetenmannschaft<br />
zuzog, selbst<br />
nicht mehr aktiv Fußballspielen<br />
kann. Stattdessen fährt er gerne<br />
Rad und liebt besonders die<br />
Spaziergänge mit seiner Ehefrau<br />
Anita.<br />
Für die Zukunft wünscht sich<br />
Gores, der übrigens zusammen<br />
mit seiner Familie im ehemaligen<br />
Haus des Biebricher Pädagogen<br />
Otto Stückrath (1885-<br />
1968) in der Siedlung Rosenfeld<br />
wohnt, dass es künftig stärker<br />
gelingt, die Jugend zu aktivieren.<br />
„Nachfolgende Generationen<br />
müssten sich mehr in und<br />
für die Gesellschaft engagieren<br />
sowie hierbei auch Verantwortung<br />
übernehmen.“ Nach seinen<br />
persönlichen Träumen und<br />
Wünschen nach 2016 gefragt,<br />
erklärt er unmissverständlich:<br />
„Keine Politik mehr!“ Aber vielleicht<br />
sei dann doch nicht so<br />
ganz Schluss mit dem ehrenamtlichen<br />
Engagement. Er könne<br />
sich „irgendetwas im Sport-<br />
oder Kulturbereich“ vorstellen.<br />
(fhg)<br />
Mit so einer<br />
Abwehr würden<br />
wir locker<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 7
Rettbergsau wird herausgeputzt<br />
Fleißig sind die Mitglieder der<br />
Campingfreunde Rettbergsau<br />
in jedem Jahr. Auch die<br />
letzten Wochen sind<br />
die Männer und Frauen<br />
bereits wieder engagiert<br />
bei der Sache<br />
und bringen das Freizeitgelände<br />
am Rande des<br />
Naturschutzgebietes auf der<br />
Rheininsel wieder auf Vordermann.<br />
Durchschnittlich jeweils<br />
25 Personen beseitigten an den<br />
letzten Wochenenden Treibgut<br />
vom Strand, ebneten zahlreiche<br />
Maulwurfhügel auf den<br />
großen Wiesen ein, reinigten<br />
die Sanitäranlagen und stellten<br />
die Frischwasserver- und<br />
die Abwasserentsorgung nach<br />
der Winterpause wieder her.<br />
Somit steht einem gelungenen<br />
Saisonstart am 23. April nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Ein<br />
Paradies<br />
vor Biebrichs<br />
Toren<br />
1982, als die Schließung der<br />
Freizeiteinrichtung Rettbergsau<br />
vorgesehen<br />
war, taten sich die<br />
Dauercamper auf der<br />
Insel zusammen. Sie<br />
gründeten den Verein<br />
Campingfreunde Rettbergsau,<br />
dem es bis heute<br />
maßgeblich zu verdanken ist,<br />
dass dieses „Paradies vor Biebrichs<br />
Toren“ für die Allgemeinheit<br />
erhalten werden konnte.<br />
Jedes Jahr lockt das Freizeitgelände<br />
während der Sommermonate<br />
Jugendliche und<br />
Familien auf die Rheininsel. Sei<br />
es zum Baden, Spielen oder einfach<br />
nur zum Ausspannen am<br />
Rheinstrand. Neben den der-<br />
Der feine Sandstrand auf der Rettbergsau ist dank des<br />
Engagements der Campingfreunde Rettbergsau für die Inselbesucher<br />
wieder sauber hergerichtet.<br />
zeit 38 Dauercampern kommen<br />
zu Spitzenzeiten bis zu 1 000<br />
Besucher pro Tag auf die Insel.<br />
Geöffnet ist die Rettbergsau bis<br />
Die Rettbergsau<br />
Ihren Namen verdankt die Rettbergsau dem Freiherrn Carl von<br />
Rettberg, der im Jahre 1832 den größten Teil der Insel im Rhein und den<br />
dort befi ndlichen Domänenbesitz zu landwirtschaftlichen Zwecken<br />
erwarb, sie aber später aus fi nanziellen Gründen wieder verkaufte.<br />
Auf der Insel entstanden 1914 das Strandbad Schierstein und 1921 das<br />
Strandbad Biebrich als kombinierte Bade- und Freizeiteinrichtungen.<br />
Die beliebten Strandbäder wurden 1962 aufgrund der damaligen<br />
extremen Verschmutzung des Flusses geschlossen und fortan als<br />
Freizeiteinrichtungen weiter betrieben. Mittlerweile ist der Rhein –<br />
wie viele andere Gewässer – dank zahlreicher Maßnahmen zum<br />
Umweltschutz wieder wesentlich sauberer geworden. Dem<br />
legendären Sprung, den der damalige Umweltminister Klaus Töpfer<br />
Ende der 80er Jahre in den Rhein machte, um dessen Wasserreinheit<br />
zu demonstrieren, folgen inzwischen wieder jeden Sommer viele<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
FRANK HENNIG<br />
Auch alle anderen Orte auf der Insel wurden von Unrat und<br />
Gestrüpp befreit.<br />
in den September hinein täglich<br />
von 9 bis 19.45 Uhr. Die Dauercamper<br />
sowie angemeldete<br />
Zeltcamper können auch über<br />
Nacht auf der Insel bleiben.<br />
Alle Aktivitäten auf der Insel<br />
müssen jedoch im Einklang mit<br />
dem Naturschutz stehen, da die<br />
Rheininsel ein Rückzugsgebiet<br />
für bedrohte Tierarten, vor allem<br />
für Vögel, ist.<br />
Norbert Reitz, der Vorsitzende<br />
der Campingfreunde Rettbergsau,<br />
ist froh, dass die nach<br />
seinen Worten in den vergangenen<br />
beiden Jahren ins Stocken<br />
geratene Zusammenarbeit mit<br />
dem kommunalen Eigenbetrieb<br />
„Mattiaqua“, zu dessen Aufgabenbereichen<br />
neben den städtischen<br />
Bädern auch die Freizeiteinrichtungen<br />
gehören, wieder<br />
zu funktionieren scheint. „Mit<br />
der neuen Mattiaqua-Führung<br />
haben bereits erste Gespräche<br />
stattgefunden und der neue<br />
Vorstand hat eine enge Zusammenarbeit<br />
mit uns in Aussicht<br />
gestellt“, so Reitz.<br />
Sorgen bereitet ihm jedoch der<br />
konstante Rückgang bei den<br />
Mitgliedern unter den Dauercampern.<br />
„Wir freuen uns über<br />
jedes neue Mitglied, insbesondere<br />
über Familien, für die das<br />
Gelände hier einfach ideal ist“,<br />
erklärt Reitz. Wer also Interesse<br />
haben sollte, kann sich mit<br />
Norbert Reitz unter der Telefonnummer<br />
(0611) 422333 und<br />
mit Hans Schmied unter der Telefonnummer<br />
(06123) 72960 in<br />
Verbindung setzen.<br />
Kinder und Erwachsene. Auch an den Stränden der Rettbergsau<br />
wird wieder im Rhein gebadet, obwohl es sich ausdrücklich nicht<br />
um städtisch überwachte Badeeinrichtungen handelt. Wegen<br />
ihrer reichhaltigen Vogel- und Pfl anzenwelt sind 90 Prozent der<br />
Rettbergsau Naturschutzgebiet. Die restlichen zehn Prozent stehen den<br />
Bürgerinnen und Bürgern seit Jahrzehnten kostenlos zur Naherholung<br />
zur Verfügung. Auf der Insel gibt es keinen Straßenverkehr und<br />
auch Hunde haben keinen Zutritt. Die Rettbergsau bietet sich mit<br />
ihren weißen Sandstränden insbesondere für Eltern mit Kindern als<br />
naheliegendes Ausfl ugsziel an. Auch Campingfreunde fi nden auf<br />
der Rettbergsau ideale Voraussetzungen. Zudem können Dauer- und<br />
Tageszeltplätze gemietet werden. Zu erreichen ist die Rettbergsau vom<br />
Rheinufer Biebrich oder dem Schiersteiner Hafen mit der Personenfähre<br />
„Tamara“. Wer nicht „seetauglich“ ist, kann die Insel auch über eine<br />
Treppe an der Schiersteiner Autobahnbrücke erreichen.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Eins ist klar: Wir altern, was<br />
wir zunehmend an Körper und<br />
Geist spüren. Wir können dem<br />
einsetzenden psychischen und<br />
physischen Abbau jedoch ein<br />
Schnippchen schlagen. Wissenschaftliche<br />
Fakten belegen<br />
bei fehlenden Trainingsreizen<br />
eindeutig eine Verringerung<br />
der Beweglichkeit ab dem 20.<br />
Lebensjahr und zwar alle zehn<br />
Jahre um fünf bis 15 Prozent.<br />
Ebenso nehmen die Reaktionsgeschwindigkeit<br />
und das<br />
Zusammenspiel von Nerv und<br />
Muskel (Koordination) ab. Das<br />
Nachlassen der Knochendichte<br />
ist vor allem bei Frauen ein Thema.<br />
Ab dem 40. Lebensjahr ver-<br />
ringert sie sich um jährlich<br />
zwei bis drei Prozent.<br />
Auch Gedächtnisleistungenbenötigen<br />
zunehmend<br />
mehr Zeit, was<br />
sich in hektischen<br />
Momenten negativ<br />
auf eine korrekte<br />
Entscheidung oder Problemlösung<br />
auswirkt.<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Dem körperlichen Abbau ein Schnippchen schlagen<br />
Daher unterscheidet man im<br />
Badhaus Schwarz zwischen dem<br />
Einsteigertraining für 40-Jährige<br />
von dem für 20-Jährige. Kraft<br />
für Körper und Geist bekommt<br />
mit 40 einen besonderen Stellenwert,<br />
beispielsweise werden<br />
Training<br />
ab 40<br />
Übungen zur Verbesserung<br />
der Beweglichkeit und<br />
die Schulung koordinativer<br />
Fähigkeiten<br />
stärker gewichtet.<br />
„Die medizinische<br />
Fitness im Badhaus<br />
Schwarz ist nicht<br />
wie bei anderen Fitness-Anbietern<br />
auf das<br />
Training von ein oder zwei<br />
Fähigkeiten reduziert, sondern<br />
berücksichtigt individuell alle<br />
Aspekte wie Ausdauer, Kraft,<br />
Koordination und Beweglichkeit“,<br />
erklärt Geschäftsführer<br />
Stefan Schwarz. Die qualifi zierten<br />
Sportlehrer von Badhaus<br />
Schwarz beraten Interessierte<br />
www.evim.de<br />
gerne bei einem persönlichen<br />
Probetraining.<br />
(red)<br />
Badhaus Schwarz<br />
Zentrum für Therapie,<br />
Rehabilitation und<br />
medizinische Fitness<br />
Rathausstraße 57<br />
65203 Wiesbaden-<br />
Biebrich<br />
Telefon (0611) 62255<br />
www.badhaus-schwarz.<br />
de<br />
Lebensfreude<br />
erinnern<br />
In familiärer Atmosphäre sorgen wir seit über zehn Jahren dafür,<br />
dass jeder Einzelne unserer dementiell erkrankten Gäste seine<br />
Selbstständigkeit und Fähigkeiten so lange wie möglich erhält.<br />
Wir schaffen Angehörigen Freiräume und beraten sie kompetent<br />
und zuverlässig.<br />
EVIM Altenhilfe<br />
Alzheimer Tageszentrum<br />
Rheingaustr. 114<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 609 8894<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 9
Hightech bei Ortho-Nova<br />
Seit Neustem verfügt die Ortho-<br />
Nova GmbH für Orthopädie-<br />
Technik in ihrem Stammhaus in<br />
der Straße der Republik 43, sowie<br />
im angeschlossenen Sanitätshaus<br />
in der Rathausstraße 52 über eine<br />
spezielle Scannertechnik. Mit dieser<br />
werden die Füße der Patienten<br />
exakt vermessen. Die Spezialisten<br />
im Fußorthopädiebereich<br />
sind in der Lage über eine moderne<br />
CAD-Software individuelle<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
Spezialeinlagen am Bildschirm zu<br />
konstruieren (CAD = Computer<br />
Aided Design = rechnerunterstützte<br />
Konstruktion). Danach<br />
werden die Daten an die hauseigene<br />
computergesteuerte Fräse<br />
gesandt. Diese Fräse fertigt dann<br />
absolut individuelle Fußeinlagen.<br />
Die Einsatzgebiete der so gefertigten<br />
Spezialeinlagen sind sehr<br />
vielfältig: Alltag, Business und<br />
Sport. Die bereits seit Jahren<br />
PRIVAT<br />
qualitativ hochwertige Einlagenfertigung<br />
bei Ortho-Nova wurde<br />
damit weiter optimiert. Dem Fertigungsvorgang<br />
kann der Kunde<br />
nach Terminabsprache sogar beiwohnen.<br />
Orthopädie-Techniker-<br />
Meister Michael Dzygoluk hat<br />
dieses Angebot „Fräsviewing“<br />
getauft.<br />
Über diese Scannertechnik sind<br />
die Techniker ebenfalls in der<br />
Neuer Baby-Notarztwagen in Wiesbaden<br />
Der Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB) Wiesbaden hat einen neuen<br />
Baby-Notarztwagen – kurz<br />
Baby-NAW – bekommen. Mit<br />
dem Fahrzeug werden Früh- und<br />
Neugeborene transportiert. Der<br />
Baby-NAW ist komplett auf die<br />
Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt.<br />
So ist beispielsweise die<br />
akustische Warnanlage nicht wie<br />
bei Rettungsfahrzeugen üblich<br />
auf dem Dach, sondern<br />
im Kühlergrill installiert<br />
– also weit weg vom<br />
Baby. Denn Früh- und<br />
Neugeborene sind<br />
sehr geräuschempfi<br />
ndlich.<br />
„Der Baby-Notarztwagen hat zudem<br />
eine spezielle Luftfederung“,<br />
erklärt Bernd Kindervater von der<br />
Dr. Achim Reinhold, Vorsitzender des ASB-Wiesbaden (links) und<br />
Martin Seifarth, Geschäftsführer des ASB Wiesbaden, vor dem<br />
neuen Wiesbadener Baby-Notarztwagen.<br />
Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />
Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />
Fax 0611 / 30 23 86 · www.pfl egedienst-greulich.de<br />
Weitere<br />
Spenden zur<br />
Finanzierung<br />
benötigt<br />
Rettungswachenleitung des<br />
ASB Wiesbaden, der die<br />
Einsätze koordiniert und<br />
gelegentlich auch selbst<br />
hinter dem Steuer des<br />
Baby-Notarztwagens<br />
sitzt. Stöße durch unebene<br />
Fahrbahnen werden so von<br />
den kleinen Patienten ferngehalten.<br />
Der Transport wird sicherer<br />
und bequemer. Die Babys liegen<br />
während der Fahrt in einem sogenannten<br />
Inkubator. Das ist ein<br />
fahrbarer Brutkasten zum optimalen<br />
Transport der Kleinen. Der<br />
Inkubator wird quer zur Fahrtrichtung<br />
befördert. Studien haben<br />
gezeigt, dass die fahrzeugdynamischen<br />
Belastungen (beispielsweise<br />
Bremsvorgänge) für die Babys<br />
dadurch am geringsten sind.<br />
Ein Arzt und eine Pfl egefachkraft<br />
der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken<br />
(HSK) sitzen direkt vor dem Inkubator.<br />
Ein Überwachungsmonitor<br />
zeigt ihnen bis zum Ziel automatisch<br />
die EKG-Werte des kleinen<br />
Patienten an.<br />
Der neue Baby-Notarztwagen<br />
ersetzt ein Fahrzeug aus dem<br />
Lage, farbige Strandsandalen mit<br />
individuell angepasstem Fußbett<br />
herzustellen. Die Einzigartigkeit<br />
dieses Produktes lässt auf<br />
Wunsch sogar den Kundennamen<br />
auf dem Riemen erscheinen.<br />
Diese sogenannten „Valinos“<br />
sind eine Neuheit im Rhein-Main-<br />
Gebiet. Der Betriebsinhaber Michael<br />
Dzygoluk verspricht für die<br />
nächsten Wochen weitere Innovationen.<br />
(red)<br />
Jahr 1997, das im Schnitt jedes<br />
Jahr 200 Mal im Einsatz war. Bei<br />
den meisten Einsätzen handelte<br />
es sich um Verlegungsfahrten<br />
von der Geburtsklinik in die Kinderklinik<br />
der HSK. Diese wurden<br />
nötig, weil es während oder nach<br />
der Geburt Komplikationen gab.<br />
Das neue Fahrzeug nebst Ausstattung<br />
hat rund 200.000 Euro<br />
gekostet. Die Sparkassen in Hessen<br />
unterstützten den ASB mit<br />
50.000 Euro. Die Krankenkassen<br />
stellen, verteilt auf zehn Jahre,<br />
80.000 Euro zur Verfügung. Damit<br />
ist der Neuwagen aber noch<br />
nicht komplett bezahlt. „Es gibt<br />
eine Finanzierungslücke von<br />
70.000 Euro, die vom ASB zu<br />
decken ist“, schildert Dr. Achim<br />
Reinhold, Vorsitzender des ASB<br />
Wiesbaden. Um den Neuwagen<br />
bezahlen zu können, bittet der<br />
ASB Bürger und Firmen um ihre<br />
Unterstützung. Gespendet werden<br />
kann unter dem Stichwort<br />
„Baby-Notarztwagen“ auf das<br />
Konto 100 036 878 bei der Nassauischen<br />
Sparkasse, Bankleitzahl<br />
510 500 15.<br />
(red)
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
Tel. 46 10 10<br />
Tierärztlicher<br />
Notdienst<br />
Tel. 46 870<br />
24-h-Giftnotruf<br />
Telefon<br />
0 61 31 / 192 40<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />
Krankengymnastik<br />
Massage<br />
Lymphdrainage<br />
Hausbesuche<br />
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Albert-Schweitzer-Allee 33 · 65203 Wi.-Biebrich<br />
Tel. 06 11 - 411 5 611<br />
GmbH<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 11
Kindheitserinnerungen werden wach<br />
Unser Geruchssinn ist eng mit<br />
dem Gedächtnis verbunden.<br />
Schon der französische Schriftsteller<br />
Marcel Proust hat das<br />
Phänomen in seinem vor<br />
100 Jahren erschienenen<br />
Roman „Auf der Suche<br />
nach der verlorenen<br />
Zeit“ beschrieben: Ein<br />
kleiner duftender Lufthauch<br />
genügt, um den<br />
Menschen in Jahrzehnte<br />
alte Erinnerungen zurückversetzen.<br />
Viele Biebricher und auch<br />
andere Gäste werden diese Er-<br />
fahrung bei ihrem Besuch im Circus<br />
Carl Busch ebenfalls gemacht<br />
haben. Bei den meisten Besuchern<br />
wird es sich um geweckte<br />
Kindheitserinnerungen gehandelt<br />
Circus Busch<br />
begeistert<br />
Biebricher<br />
Publikum<br />
Die Tiernummern begeisterten Groß und Klein.<br />
Auch das Publikum wurde in<br />
die atemberaubende Bola-<br />
Bola-Show der „Argentinean<br />
Devils“ eingebunden.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
FRANK HENNIG<br />
haben: der Duft von Sägespänen<br />
in der Manege, der nicht immer<br />
wohlriechende aber in jedem Fall<br />
neugierig machende Geruch von<br />
Kamelen oder Elefanten –<br />
kurzum: Zirkusduft.<br />
An insgesamt elf Tagen<br />
bot das Familienunternehmen<br />
Wille-<br />
Busch zum zweiten Mal<br />
innerhalb eines halben<br />
Jahres im Mosbachtal auf dem<br />
Gibber Kerbeplatz eine gelungene<br />
Mischung aus Tierdressuren,<br />
Akrobatik und Clownerie. Das<br />
1891 gegründete Unternehmen<br />
fühlt sich der Tradition des europäischen<br />
Zirkus verpfl ichtet und<br />
präsentiert daher sowohl Artistik<br />
als auch eine Vielzahl hauseigener<br />
Tiernummern. „Tiere sind<br />
und bleiben für uns ein wesentlicher<br />
Bestandteil des klassischen<br />
Zirkus. Darum sind wir besonders<br />
um unsere vierbeinigen Freunde<br />
und deren Wohlergehen bemüht.<br />
Viele anerkennende Berichte der<br />
Veterinäre in ganz Europa zeigen<br />
uns, hier auf dem richtigen Weg<br />
zu sein“, betont Zirkussprecher<br />
Reto Hütter. „Wir wollen die Herzen<br />
unserer Besucher öffnen und<br />
sie in die einzigartige Welt des<br />
traditionellen Zirkus entführen.<br />
Die strahlenden Augen der Kinder,<br />
ein verträumtes Lächeln oder<br />
die Rückkehr in längst vergangene<br />
Kindheitsträume sind unser<br />
Lohn“, so Hütter.<br />
Höhepunkte gab es viele in der<br />
insgesamt sehr unterhaltsamen<br />
und gelungenen Show: beispiels-<br />
FRANK HENNIG<br />
„Spaß pur“ mit den Clowns der Bubi Ernesto Familie.<br />
weise die beiden indischen und<br />
afrikanischen Elefanten mit Manuel<br />
Wille-Busch, „Schlangenfrau“<br />
Jezabehl, die sich in eine<br />
45 x 45 Zentimeter große Glaskiste<br />
zwängte, eine lustige Hundedressur,<br />
Kamele und Lamas<br />
sowie die sehr unterhaltsamen<br />
Clowns der Bubi Ernesto Familie.<br />
Ein besonderes Kompliment<br />
verdient Clownesse Sandy, die<br />
mit ihren Späßen und Darbietungen<br />
die Umbaupausen zwischen<br />
den artistischen Darbietungen<br />
charmant überbrückte. Für einen<br />
unerwarteten Höhepunkt zum<br />
Finale sorgten die „Argentinean<br />
Manuel Wille-Busch mit einem seiner Elefanten.<br />
Devils“, die mit ihren Bola-Bola-<br />
Kugeln eine atemberaubende<br />
Show in der Manege boten und<br />
das jubelnde Publikum zu recht<br />
von den Stühlen riss.<br />
Für die zahlreichen Kinder im Publikum<br />
dürfte der Besuch im Circus<br />
Carl Busch sicherlich ein beeindruckendes<br />
Erlebnis gewesen<br />
sein. Nicht zuletzt wird dazu in<br />
der Vorstellungspause auch der<br />
Blick hinter die Zirkuskulissen mit<br />
den vielen Tieren und dem Streichelzoo<br />
beigetragen haben.<br />
Das Zirkusgastspiel in Biebrich hat<br />
bewiesen, dass ein klassisches<br />
Zirkusprogramm auch in unserer<br />
heutigen multimedialen und reizüberfl<br />
uteten Gesellschaft immer<br />
noch ein besonderes Erlebnis für<br />
die ganze Familie ist. Es bleibt<br />
zu hoffen, dass der Circus Carl<br />
Busch bald wieder seine Zelte im<br />
Mosbachtal aufstellen wird. Die<br />
Gespräche für ein erneutes Gastspiel<br />
in Biebrich im November<br />
laufen bereits. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
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C A S I N O<br />
WIESBADEN<br />
Glück verpflichtet<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 13
Ohne Tatütata durch Biebrich<br />
Es ist nasskalt und dunkel am 31. März um 20<br />
Uhr, als drei Männer und eine Frau von der<br />
Feuerwache 1 am Kurt-Schumacher-Ring aus<br />
zu einer Kontrollfahrt durch Biebrich aufbrechen.<br />
Am Steuer des Polizeiautos<br />
sitzt Borjana Djordjevic, begleitet<br />
wird sie von ihrem Polizei-Kollegen<br />
Bernhard Thomas, dem Leiter der<br />
Biebricher Ortsverwaltung Hans<br />
Groth sowie Ralf Vogel, dem für<br />
Biebrich zuständigen Mitarbeiter<br />
der Straßenverkehrsbehörde. Dem Polizeiwagen<br />
folgt ein mit zwei Mann besetztes<br />
Drehleiter-Fahrzeug der Feuerwehr.<br />
Das Gespann überprüft die Verkehrssituation<br />
in engen Biebricher Straßen und Gassen und<br />
sorgt für Verwarnungen von Verkehrssündern,<br />
die in einer Notfallsituation den Einsatz<br />
der Feuerwehr behindern würden. „In den<br />
Sommermonaten führen wir solche Testfahrten<br />
vierzehntägig durch“, erklärt Bernhard<br />
Thomas. Die Route führt zunächst durch das<br />
Brömerviertel, den ersten unfreiwilligen Stopp<br />
muss der Tross in der Entenstraße einlegen.<br />
Vor der Eckpizzeria in der Hasenstraße parkt<br />
ein Kunde. „Ich muss dem Wirt noch einmal<br />
zärtlich klar machen, dass das so nicht weiter<br />
geht“, sagt Thomas und springt aus dem<br />
Wagen. Der nächste Verkehrssünder wartet<br />
schon in der Fuchsstraße: ein Umzugswagen,<br />
der halb auf dem Bürgersteig steht. „Der Fahrer<br />
hole sich gerade ein Getränk“, sagt sein<br />
Helfer – im Ernstfall eine Katastrophe.<br />
Häufi gstes Problem für die Feuerwehreinsatzkräfte<br />
sind parkende Autos, die den vorgeschriebenen<br />
Fünf-Meter-Abstand bis zur Straßenecke<br />
nicht einhalten, gefolgt von solchen,<br />
die die Durchfahrtswege zu sehr verengen.<br />
„Geparkt werden darf nur, wenn die Fahrbahn<br />
dadurch nicht enger als 3,05 Meter wird“,<br />
erklärt Vogel. Nur so könne ein Löschwagen<br />
ohne Schwierigkeiten passieren. „Wir machen<br />
diese Fahrten keinesfalls, um Knollen zu sammeln“,<br />
sagt Thomas. Vielmehr wolle man mit<br />
der Aktion Aufmerksamkeit erregen und für<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
Feuerwehr-<br />
Kontrollfahrt<br />
Verständnis sorgen. Kommt der Wagen gar<br />
nicht mehr weiter, wird das Martinshorn eingeschaltet,<br />
damit möglichst viele Bürger die<br />
Gefährlichkeit der Situation mitbekommen.<br />
In der Gibb sieht es nicht besser aus<br />
als später seitlich des Klagenfurter<br />
Rings und der Breslauer Straße. Immer<br />
wieder sind Straßenecken zugeparkt,<br />
versperren Unbekümmerte<br />
den Weg zum „Reifenwechsel“, „Pizza<br />
holen“ oder um „eben mal schnell<br />
etwas abzugeben.“ Andere parken unverdrossen<br />
auf markierten Sperrfl ächen – wie an<br />
diesem Abend in der Elisabethenstraße. Sehr<br />
problematisch erweist sich immer wieder die<br />
Mosburgstraße, hier kommt der Zug kaum um<br />
die enge 90-Grad-Kurve. Weiteres Highlight<br />
des Abends ist die Fahrt durch das Adolfs-<br />
gässchen. Mit etwas Rangierarbeit gelingt sie<br />
jedoch.<br />
Nach 22 Uhr bewegt sich der Zug wieder<br />
zurück zur Feuerwache. „Jetzt müssen wir<br />
die Situation aufarbeiten und entsprechende<br />
Maßnahmen einleiten“, erklärt Thomas, der<br />
schon während der Fahrt mit Kollegen der<br />
Biebricher Streife im Kontakt stand, die einige<br />
Verkehrssünder darauf hin sofort aufsuchte.<br />
Verständnisvoll zeigen sich in der Regel die<br />
wenigsten Autofahrer über ihre Zurechtweisungen.<br />
„Dann frage ich schon mal, ob es<br />
ihnen denn lieber wäre, im Ernstfall zu verbrennen“,<br />
so Thomas. Die gleichen Probleme<br />
wie die Feuerwehr hat übrigens auch die<br />
Müllabfuhr. Mit ihr arbeitet die Polizei daher<br />
ebenfalls eng zusammen.<br />
Immer wieder bleibt das Feuerwehrfahrzeug stecken. Hans Groth, Ralf Vogel und Bernhard<br />
Thomas (v.l.) checken dann die Situation.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß
Bisher ohne Bewährungsprobe, doch hoch qualifi ziert<br />
Am 19. März fand der dritte<br />
Jahresempfang des Landeskommandos<br />
Hessen der<br />
Bundeswehr auf Einladung<br />
des Kommandeurs, Oberst<br />
Bernd Bauer, im Bieb-<br />
richer Schloss statt.<br />
Unter den gut 250<br />
Gästen befanden<br />
sich unter anderem<br />
Hessens Innenminister<br />
Volker Bouffi er,<br />
der Befehlshaber des<br />
Wehrbereichskommandos<br />
II Generalmajor Gerhard Stelz<br />
und der Kommandeur der U.S.<br />
Garnison Wiesbaden, Colonel<br />
Jeffrey W. Dill. Weiterhin waren<br />
zahlreiche Vertreter des Konsularischen<br />
Korps aus Frankfurt<br />
sowie Abgeordnete des Europäisches<br />
Parlaments und des<br />
Hessischen Landtages der Einladung<br />
gefolgt.<br />
Das Landeskommando Hessen<br />
wurde am 9. März 2007<br />
in Wiesbaden aufgestellt. Es<br />
ist das Herzstück des territorialen<br />
Netzwerks der Bundeswehr<br />
in Hessen und berät die<br />
Landesregierung in allen Angelegenheiten<br />
der zivil-militärischen<br />
Zusammenarbeit. Das<br />
Landeskommando steht dem<br />
Bundesland Hessen als direkter<br />
Ansprechpartner für Hilfs- und<br />
Unterstützungsleistungen, wie<br />
zum Beispiel bei schweren Unglücks-<br />
oder Katastrophenfällen<br />
zur Verfügung. Ihm unterstehen<br />
drei Bezirks- und 26 Kreisverbindungskommandos,<br />
die als Mittler<br />
und Berater zwischen der<br />
zivilen und militärischen Seite in<br />
Jahresempfang<br />
des<br />
Landeskommandos<br />
Hessen<br />
Ab 1. April wird aus<br />
den örtlichen Krisenstäben fungieren.<br />
Die Verbindungskommandos<br />
sind ausschließlich mit<br />
Reserve-Offi zieren und -Feldwebeln<br />
besetzt. Außer der<br />
Katastrophenhilfe ist<br />
das Landeskommando<br />
unter anderem auch<br />
für die Ausbildung<br />
der rund 10.600 Reservisten<br />
in Hessen<br />
zuständig.<br />
„Bisher mussten wir noch keine<br />
Bewährungsprobe bestehen,<br />
doch dank zahlreicher Ausbildungsmaßnahmen<br />
ist unser<br />
Personal in den Verbindungskommandos<br />
äußerst qualifi -<br />
ziert“, versicherte Oberst Bauer.<br />
Rita´s Haarstudio<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Innenminister Bouffi er lobte die<br />
„hochprofessionelle“ zivil-militärische<br />
Zusammenarbeit auf<br />
Landes- und Gemeindeebene.<br />
Bouffi er dankte allen Mitgliedern<br />
des Landeskommandos<br />
Hessen, insbesondere in den<br />
Verbindungskommandos, wo<br />
der Dienst ausschließlich ehrenamtlich<br />
geleistet wird, für ihre<br />
Bereitschaft.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
der Jahresempfang vom „Brass<br />
Sextett“ des Heeresmusikkorps<br />
2. Neben den vielen Uniformträgern<br />
friel ein Pärchen besonders<br />
unter den Gästen auf: Auch<br />
Mona Lorena Monzien und Fabian<br />
Gies, das Hessentagspaar<br />
2010 aus Stadtallendorf, war<br />
in ihrer traditionellen Tracht der<br />
Einladung des Landeskommandos<br />
nach Biebrich gefolgt.<br />
Oberst Bernd Bauer, der Kommandeur<br />
des Landeskommandos<br />
Hessen.<br />
Innenminister Volker Bouffi er (links) dankt Oberst Bauer stellvertretend für alle Angehörigen des<br />
Landeskommandos Hessen beim Jahresempfang im Biebricher Schloss.<br />
Die neue Partylocation in Wiesbaden-Biebrich<br />
Donnerstag Live Music<br />
Jam Sessions - Events - Kleinkust<br />
Freitag Ü31 Disco-Party<br />
70-80-90er und das Beste von Heute<br />
Samstag Saturday-Night-Fever“<br />
Bunt gemischt - Party ist angesagt<br />
Sonntag Tanztee<br />
Kaffee zahlen Sie - Kuchen ist Gratis<br />
Montag Damenwahl<br />
inkl. Gratis-Tanzkurs<br />
Fever Dance Club<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Str. 3 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 06 11 / 172 50 411 · www.feverdanceclub.de<br />
Warme Küche werktags bis 24:00 Uhr · Wochenende bis 1:00 Uhr<br />
Bis 170 Personen · Separater Raucherraum · Parkplätze<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 15<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Konzerte und Ausstellungen in 29 Biebricher Höfen<br />
In diesem Jahr präsentieren 29<br />
Biebricher Höfe in der Zeit vom 4.<br />
bis 6. Juni beim bereits siebenten<br />
Biebricher Höfefest ein breitgefächertes<br />
kulturelles Angebot, das<br />
wieder mit viel Fantasie, Kreativität<br />
und Engagement zusammengestellt<br />
wurde.<br />
Bis auf die Eröffnungsveranstaltung<br />
am 4. Juni um 20 Uhr im Karpfenhof,<br />
Am Schlosspark 13 (neben<br />
dem Schloss Biebrich), mit der kubanischen<br />
Salsa-Band „Cohimbre“<br />
sind alle anderen Veranstaltungen<br />
bei freiem Eintritt zu genießen.<br />
Karten für die Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Preis von sechs Euro<br />
sind im Vorverkauf erhältlich bei:<br />
Friseur Clemens (Armenruhstraße<br />
23), Buchhandlung Susanne Pristaff<br />
(Rathausstraße 46), im Musicpub<br />
Russische Klänge in der Hauptkirche in<br />
Biebrich<br />
Das russische Vokalensemble St. Daniels Chor<br />
aus Moskau ist wieder zu Gast in Biebrich. Die<br />
vier ausgebildeten Sänger tragen am 30. April<br />
um 14.15 Uhr in der Evangelischen Hauptkirche<br />
am Schlosspark Lieder aus der russischorthodoxen<br />
Liturgie sowie auch bekannte<br />
Volksweisen vor. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind willkommen. Nähere Informationen unter<br />
der Telefonnummer (0611) 9672120.<br />
Zweimal Theater vor Ort<br />
Die „NeuGierigen“, die Theatergruppe im<br />
Nachbarschaftshaus, spielen am 29. April um<br />
19 Uhr im Gemeindehaus der Lukaskirchengemeinde<br />
(Gräselberg), Klagenfurter Ring 69, die<br />
skurrile Komödie „Heizungsschaden“. In den<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
„Yesterday“ (Adolfsgässchen 9),<br />
Casselmann Ceramic Art (Biebricher<br />
Allee 138) und in Wiesbaden<br />
in der Galeria Kaufhof (Friedrichstraße).<br />
Tickets an der Abendkasse<br />
werden acht Euro kosten.<br />
Neues aus dem Nachbarschaftshaus<br />
Gaststätte Nonnenhof<br />
Italienische Küche · Rumpsteak & Schnitzel<br />
30. April Indischer Abend<br />
Tanz in den Mai<br />
29. Mai Bayrischer Abend<br />
mit Live-Musik<br />
Ab 50,- € Rechnungsbetrag erhalten<br />
Sie 1 Flasche Hauswein gratis!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 17.00 - 22.00 Uhr<br />
Di - So 10:30 - 14:30 und 17.00 - 22.00 Uhr<br />
So 14:30 - 17.00 Uhr Kaffe & Kuchen<br />
PRIVAT<br />
Ein umfangreiches Programmheft<br />
liegt ab Anfang Mai in den teilnehmenden<br />
Höfen, Lokalen und<br />
Geschäften in Biebrich und in verschiedenen<br />
öffentlichen Einrichtungen<br />
aus. Alle Programmpunk-<br />
fünf Akten zwischen Himmel und Hölle sorgen<br />
die Akteure auf der Bühne für kurzweiligen<br />
Wirbel und Wortwitz. Die Hölle hat einen<br />
Heizungsschaden und ist völlig überbelegt.<br />
Da ist guter Rat teuer. Schließlich fi ndet man<br />
eine Lösung, die auch auf der Erde nicht unbemerkt<br />
bleibt. Karten zu sechs Euro können<br />
in der Lukasgemeinde, Telefon (0611) 840617,<br />
und im Nachbarschaftshaus, Telefonnummer<br />
(0611) 9672120, erworben werden. Einlass ist<br />
ab 18 Uhr. Buslinien: 15 und 39, Haltestelle:<br />
Karawankenstraße.<br />
Der VHS-Kurs Taunusstein (Generation 50<br />
plus) zeigt am 5. Mai um 15 Uhr im Saal des<br />
Nachbarschaftshauses, Rathausstraße 10, das<br />
zwischenmenschlich sehr interessante Stück<br />
„Die Konfi rmation – eine Familienfeier“. Im<br />
Laufe der Familienfeier für den Konfi rmanden<br />
kommt Alkohol ins Spiel und die Verhaltens-<br />
grenzen im gegenseitigen Miteinander werden<br />
überschritten. Man spricht mehr übereinander<br />
als miteinander. Karten zu drei Euro<br />
können ab 7. April im Amt für Soziale Arbeit,<br />
Telefon (0611) 312615 erworben werden.<br />
„Biebrich liest“<br />
Biebricher<br />
Höfefest vom<br />
4. bis 6. Juni<br />
Die Eröffnungsveranstaltung zum Biebricher Höfefest fi ndet am 4. Juni wieder im Karpfenhof neben<br />
dem Biebricher Schloss statt.<br />
Gaugasse 33<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 505 66 68<br />
te und Informationen über die<br />
teilnehmenden Höfe sind auch im<br />
Internet unter www.hoefefest.de<br />
einzusehen.<br />
(fhg)<br />
„Biebrich liest“ heißt es wieder am 19. Mai um<br />
19 Uhr in der Stadtbibliothek in der Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 10. Unter der Moderation<br />
von Karl Reinhard Friebe lesen Monika Kmetovic<br />
(Stadtteilmütter-Projekt und Vorlesen für<br />
Kinder), Carla Hofmann (Bibliothek) und die<br />
Schülerinnen Aysun Medine und Luana Rascuna<br />
von der Riehlschule an diesem Abend Texte<br />
ihrer Wahl. Der Eintritt ist frei; für Getränke<br />
und einen Büchertisch der Buchhandlung<br />
Pristaff ist gesorgt.<br />
(red)
Ortsbeirat auf vielen Feldern aktiv<br />
Die Bürgerstunde zu Beginn<br />
der öffentlichen Ortsbeiratssitzungen<br />
in Biebrich fi ndet stets<br />
großen Zuspruch. Auch am 23.<br />
März hatten zahlreiche Biebricher<br />
den Weg in das Biebricher<br />
Rathaus gefunden, um den Politikern<br />
ihre Sorgen und Nöte<br />
vorzutragen. Mit Einsetzen des<br />
Frühlings beschäftigt die Biebricher<br />
zum Beispiel wieder das<br />
Thema „Radfahren im Schlosspark.“<br />
Noch sei vielen nicht klar,<br />
wo und wann man denn dort<br />
mit dem Rad fahren dürfe, so ein<br />
Bürger. Hans Groth, Leiter der<br />
Ortsverwaltung, erklärte: „Das<br />
Radfahren im Park ist eindeutig<br />
geregelt und ausgeschildert. Es<br />
ist lediglich auf der Querverbindung<br />
von der Armenruhstraße<br />
zum Parkfeld gestattet. Dort<br />
weisen Schilder auf den Weg<br />
hin.“ Erklärungsbedarf gab es<br />
in der Bürgerstunde auch zur<br />
Sanierung der durch Randalierer<br />
beinamputierten Froschkönigin<br />
am Rheinufer. Die Figur soll in<br />
ihrer jetzigen Form nicht saniert<br />
werden, weil sie schon mehrfach<br />
Anschlägen ausgesetzt<br />
war und dies auch in Zukunft<br />
nicht ausgeschlossen werden<br />
könne, betonte Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores. Vielmehr wolle<br />
man Sponsorengelder sammeln,<br />
um die Dame in Bronze<br />
zu gießen. Bis die dafür erforderlichen<br />
15 000 Euro beisammen<br />
seien, bliebe die beschädigte<br />
Königin als Erinnerung<br />
und Mahnmal stehen. „Unser<br />
Ziel muss es sein, dass die<br />
Froschkönigin bleibt,“ betonte<br />
Gores. Würde sie jetzt entfernt,<br />
könnte dieses Anliegen leichter<br />
in Vergessenheit geraten.<br />
Thema der offi ziellen Sitzung<br />
des Ortsbeirats war unter anderem<br />
eine erneut geplante<br />
Sortimentserweiterung der Firma<br />
Pfl anzen-Kölle. Bereits auf<br />
einer vorherigen Sitzung war<br />
ein ähnliches Anliegen durch<br />
den Ortsbeirat negativ beschieden<br />
worden, um die Biebricher<br />
Einzelhändler zu schützen. Jetzt<br />
bat Kölle um die Genehmigung<br />
für den Verkauf von Fisch,<br />
Fleischwaren und Käse auf sei-<br />
ner Außenfl äche. Schon heute<br />
würden im Laden Waren angeboten,<br />
die mit dem eigentlichen<br />
Kerngeschäft des Pfl anzenmarktes<br />
nichts zu tun hätten.<br />
Auf dem Außengelände stehe<br />
bereits ein Obst und Gemüse-<br />
Stand, so Gores. Der Ortsbeirat<br />
sprach sich daher gegen die<br />
eingereichte Erweiterung aus.<br />
„Wir hatten von Anfang an<br />
Probleme mit dem Betrieb, weil<br />
dort zentrenrelevante Produkte<br />
angeboten werden“, erläuterte<br />
Gores. „Wenn jedes Unternehmen<br />
an Friedrich-Bergius-Straße<br />
und Äppelallee nur fünf Prozent<br />
zentrenrelevante Angebote hat,<br />
dann summiert sich das insgesamt<br />
auf 30 Prozent des dortigen<br />
Angebots. Die grundsätzliche<br />
Antwort des Ortsbeirats<br />
auf solche Anfragen lautet daher<br />
nein.“<br />
Die illegale Müllablagestelle<br />
am Albert-Schweitzer-Platz<br />
im Parkfeld.<br />
Nach dem Intervenieren des<br />
Ortsbeirates bei der Nassauischen<br />
Heimstätte wegen der<br />
permanenten Müllablagerungen<br />
durch Bewohner der Häuser<br />
an der Albert-Schweitzer-<br />
Allee hat die Heimstätte die<br />
bisherige illegale Müllablagestelle<br />
umzäunt und Pfl anzen<br />
gesetzt. Leider hat sich danach<br />
der Müllplatz lediglich zum<br />
Albert-Schweitzer-Platz verlagert,<br />
wo ein neuer Schandfl eck<br />
entstand. Die Anwohner, so die<br />
einhellige Meinung des Ortsbei-<br />
SUSANNE STAUß<br />
rats, müssten endlich begreifen,<br />
wie die Müllversorgung in der<br />
Stadt gelöst sei. Er wolle sich<br />
persönlich in den Osterferien<br />
mit einem Transparent an den<br />
illegalen Müllablageplatz stellen<br />
und gegen das Vorgehen der<br />
Anwohner protestieren, sagte<br />
Gores (CDU). Als weitere potenzielle<br />
Maßnahmen schlugen<br />
Vertreter von SPD und Grüne<br />
die Schaffung eines offi ziellen<br />
Müllplatzes auf dem Gelände<br />
der Nassauischen Heimstätte<br />
sowie die Einbeziehung der Sozialarbeiter<br />
im „Lädchen“ am<br />
Albert-Schweitzer-Platz in die<br />
Information der Anwohner vor.<br />
Nicht nur die Müllablagerungen,<br />
auch die Verkehrssituation<br />
in der Albert-Schweitzer-Allee,<br />
ist weiter unbefriedigend. An<br />
der Straße liegen mehrere<br />
Schulen und Kindertagesstätten.<br />
Der Ortsbeirat will sich daher<br />
erneut dafür einsetzen, dass<br />
die gesamte Straße zur Tempo<br />
30 Zone wird.<br />
Der Ausbau der Autobahnen<br />
A 643 und der A 66 sowie die<br />
damit verbundene zusätzliche<br />
Lärmbelästigung beschäftigt<br />
viele Biebricher Bürger. CDU<br />
und SPD beschlossen einen<br />
gemeinsamen Antrag zur dringenden<br />
Berücksichtigung von<br />
Lärmschutzvorrichtungen bei<br />
diesen Vorhaben.<br />
Die Finanzierung des Plans<br />
„Grünzug Industriepark“ in<br />
Biebrich ist noch nicht endgültig<br />
geklärt. Nötig dafür ist eine<br />
Mitfi nanzierung in Höhe von<br />
rund 300 000 Euro aus Mitteln<br />
der „Sozialen Stadt“. Grundsätzlich<br />
stimmt der Ortsbeirat<br />
für die vorliegenden Pläne. Sie<br />
sehen vor, am Randgebiet des<br />
Industrieparks in Richtung Biebrich<br />
eine öffentliche Parkanlage<br />
mit Gehrecht für die Bevölkerung<br />
zu schaffen.<br />
(sst)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 17
Bundesinnenminister de Maizière besucht Riehlschule<br />
Bundesinnenminister Dr. Thomas<br />
de Maizière hat am 13.<br />
April die Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />
in Biebrich<br />
besucht. Dort veranstal-<br />
tete die Bundespolizei<br />
zum Auftakt eines Pilotprojekts<br />
zur Nachwuchsgewinnung<br />
einen umfangreichen<br />
Informationstag. Mit<br />
vielfältigen Präsentationen<br />
sollen insbesondere Schüler mit<br />
Migrationshintergrund für den<br />
mittleren Polizeivollzugsdienst<br />
gewonnen werden.<br />
Durchgeführt wurde die Auftaktveranstaltung<br />
von der Bundespolizeidirektion<br />
am Flughafen<br />
Frankfurt, die mit über<br />
2 100 Beschäftigten täglich viel-<br />
Bundespolizeiprojekt<br />
zur Nachwuchsgewinnung<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
schichtige Aufgaben mit internationalen<br />
Kontakten auf einem<br />
Großfl ughafen wahrnimmt.<br />
„Wir bieten anspruchsvolle<br />
Arbeitsplätze mit Pers-<br />
pektive und verantwortungsvollenAufgaben,<br />
gerade auch für<br />
leistungsbereite junge<br />
Leute mit Migrationshintergrund“,<br />
erklärte<br />
Pressesprecher Armin Thiel.<br />
Um Berührungsängste abzubauen<br />
und den direkten Kontakt zu<br />
ermöglichen, wurden die rund<br />
800 Schülerinnen und Schüler<br />
der Riehlschule, die aus 43 verschiedenen<br />
Nationen stammen,<br />
vor Ort über die Arbeit der Bundespolizei<br />
informiert und zu<br />
einer Bewerbung motiviert. Neben<br />
den Schülern wurden auch<br />
deren Eltern und Lehrer mit Informationsständen<br />
und Veranstaltungen<br />
in Klassenräumen,<br />
An Informationsständen wurde in der Riehlschule über die Berufsmöglichkeiten bei der Bundespolizei<br />
berichtet.<br />
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière (links) und Riehl-<br />
Schulleiter Thomas Schwarze (Mitte) im Gespräch mit Schülerinnen.<br />
FRANK HENNIG<br />
einer Diensthunde-Vorführung<br />
sowie mit Vorführungen durch<br />
Polizeitrainer auf die Möglichkeit<br />
einer berufl ichen Tätigkeit<br />
bei der Bundespolizei hingewiesen.<br />
Für viele Schüler eine<br />
Überraschung: Für einen Job<br />
bei der Bundespolizei benötigt<br />
man nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />
Auch eine andere<br />
EU-Staatsbürgerschaft ist dafür<br />
ausreichend. Karriere- und Aufstiegschancen<br />
hätten darüber<br />
hinaus auch Jugendliche mit<br />
Haupt- und Realschulabschluss.<br />
Die Veranstaltung an der Biebricher<br />
Riehlschule bildete den<br />
Auftakt einer Reihe von Aktivitäten<br />
der Bundespolizei zur<br />
Personalgewinnung von jungen<br />
Menschen insbesondere<br />
mit Migrationshintergrund. Das<br />
Projekt soll in naher Zukunft unter<br />
anderem auch auf München<br />
und Stuttgart ausgedehnt werden.<br />
Bundesinnenminister de<br />
Maizière betonte den integrationspolitischen<br />
Aspekt des Pro-<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
jekts: „Die interkulturelle Öffnung<br />
des öffentlichen Dienstes<br />
ist eine integrationspolitische<br />
Notwendigkeit und Teil der<br />
Selbstverpfl ichtung der Bundesregierung<br />
im Rahmen des Nationalen<br />
Integrationsplans. Der<br />
Bund ist sich seiner Rolle als Arbeitgeber<br />
bewusst und strebt –<br />
auch vor dem Hintergrund der<br />
demografi schen Entwicklung –<br />
eine Erhöhung des Anteils von<br />
Personal mit Migrationshintergrund<br />
an.“ Zudem habe sich die<br />
Sicherheitslage in Deutschland<br />
verändert, betonte der Minister.<br />
Früher hätten die Bundespolizisten<br />
die Außengrenzen geschützt,<br />
doch inzwischen seien<br />
die Grenzen zu den Nachbarländern<br />
offen. Das Sicherheitsproblem<br />
habe sich daher ins<br />
Innere verlagert, an Bahnhöfe,<br />
Flughäfen und Fußballplätze.<br />
Dort stießen viele unterschiedliche<br />
Kulturen und Nationalitäten<br />
aufeinander. Deshalb sei es hilfreich,<br />
wenn die Bundespolizei<br />
diese Vielfalt in ihren eigenen<br />
Reihen widerspiegele. Gerade<br />
Bewerber aus dem arabischen<br />
Raum seien bei der Bundespolizei<br />
derzeit besonders gefragt.<br />
Schulleiter Thomas Schwarze<br />
war sichtlich stolz, als der Minister<br />
während seines Rundgangs<br />
durch die Integrierte<br />
Gesamtschule erklärte: „An der<br />
Riehlschule wird das Miteinander<br />
unterschiedlicher Nationen<br />
und Kulturen dank des Engagements<br />
von Lehrern, Eltern und<br />
Schülern vorbildlich gelebt.“<br />
Mit der Schule in Biebrich habe<br />
man einen idealen Partner gefunden.<br />
Dies gelte nicht nur für<br />
die Auftaktveranstaltung, sondern<br />
auch für eine weitere Zusammenarbeit<br />
mit der Bundespolizeidirektion<br />
am Frankfurter<br />
Flughafen.<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores (rechts) bei der Begrüßung des<br />
hohen Besuchs aus dem Bundeskabinett in Berlin. Im Hintergrund:<br />
Schuldezernentin Rose-Lore Scholz.<br />
Bundesinnenminister Thomas<br />
de Maizière wurde bei seinem<br />
Besuch von Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores, Schuldezernentin<br />
Rose-Lore Scholz<br />
sowie dem Präsidenten des<br />
Bundespolizeipräsidiums Matthias<br />
Seeger begleitet. Unter<br />
den Gästen war auch Asli Bayram.<br />
Die „Miss Germany 2005“<br />
ist Patin der diesjährigen Jubiläumsaktivitäten<br />
zum 100-jährigen<br />
Bestehen der Riehlschule.<br />
Weitere Informationen zur Bundespolizei und den dortigen<br />
berufl ichen Möglichkeiten gibt es im Internet unter www.bundespolizei.de.<br />
Ein direkter telefonischer Kontakt zur örtlichen<br />
Bundespolizeidirektion am Flughafen Frankfurt ist unter (069)<br />
34004999 möglich.<br />
(fhg)<br />
Die große Tamaris-Kollektion<br />
finden Sie bei uns<br />
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STRASSE <strong>DER</strong> REPUBLIK 22 NEUGASSE 11<br />
65203 WIESBADEN-BIEBRICH <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> 65183 / WIESBADEN<br />
APRIL 2010 19
Familiengottesdienst mit<br />
Auftakt zur Spendensammelaktion<br />
für die Sanierung<br />
Am 25. April fi ndet um 10 Uhr in<br />
der Evangelischen Heilig-Geist-<br />
Kirche auf der Biebricher Adolfshöhe<br />
ein Familiengottesdienst<br />
mit den Kindern der Kindertagesstätte<br />
unter dem Motto „Komm,<br />
bau ein Haus“ statt. „In diesem<br />
Familiengottesdienst wollen wir<br />
zugleich die Silberne Konfi rmation<br />
begehen und die Spendensammelaktion<br />
für die Sanierung<br />
unserer Kirche offi ziell beginnen“,<br />
erklärt Pfarrer Dr. Martin Sauer.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
Auch Diabetiker<br />
können bei uns naschen!<br />
Große Auswahl an<br />
Kuchen, Torten,<br />
Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
wird im Gemeindesaal ein kleiner<br />
Empfang stattfi nden.<br />
Die Heilig-Geist-Kirche ist in den<br />
Jahren 1960 bis 1961 als Sichtbetonkonstruktion<br />
errichtet worden.<br />
Mit ihrer außergewöhnlichen Formensprache<br />
repräsentiert sie eine<br />
Inge Häger (rechts) vom Bastelkreis der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
überreicht Pfarrer Dr. Martin Sauer einen Scheck über 780<br />
Euro aus dem Erlös der Aktivitäten für die Betonsanierung am<br />
Kirchengebäude. Mit den Arbeiten zur Erhaltung der Freitreppe<br />
soll in diesem Jahr begonnen werden.<br />
in der zweiten Hälfte des 20.<br />
Jahrhunderts sehr moderne Architektur.<br />
Der Gottesdienstraum<br />
und die Gemeinderäume sind auf<br />
zwei Ebenen unter einem Dach<br />
zusammengefasst. Der Gottes-<br />
PRIVAT<br />
Heilig-<br />
Geist-Kirche<br />
dienstraum im Obergeschoss ist<br />
über eine Freitreppe und durch<br />
einen nachträglich eingebauten<br />
Lift erreichbar.<br />
Durch einen Bausachverständigen<br />
ist der Erhaltungszustand des ge-<br />
Hurra, hurra, der Mai ist da...<br />
und denken Sie an<br />
Kuchen, Torten,<br />
Pralinenpräsente<br />
oder kleine Mitbringsel<br />
zu Muttertag!<br />
Die Heilig-Geist-Kirche auf der Biebricher Adolfshöhe zeichnet sich<br />
durch eine mutige Architektur aus, die so weltweit nur selten bei<br />
Sakralbauten zu fi nden ist.<br />
Sommeröffnungszeiten:<br />
1. Mai bis 15. Oktober<br />
Di - Sa 9 bis 18 Uhr<br />
So 12 bis 18 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
samten Gebäudes einschließlich<br />
des separat stehenden Turmes<br />
untersucht worden. Als Ergebnis<br />
des Gutachtens wurde die Notwendigkeit<br />
einer umfassenden<br />
Sanierung festgestellt, um fortschreitende<br />
Schäden zu vermeiden.<br />
Es ist mit Gesamtkosten von<br />
rund 340 000 Euro zu rechnen.<br />
Die Erhaltungsmaßnahmen werden<br />
in mehreren Bauabschnitten<br />
durchgeführt. Für 2010 ist die<br />
Sanierung der Freitreppe in der<br />
konkreten Planung. Die Kosten<br />
hierfür werden derzeit auf rund<br />
80 000 Euro beziffert.<br />
Die Kosten der Baumaßnahme<br />
werden seitens der Evangelischen<br />
Kirche in Hessen und Nassau<br />
maßgeblich gefördert. Einen<br />
Eigenanteil in Höhe von etwa<br />
20 bis 25 Prozent muss die Kirchengemeinde<br />
jedoch aus eigenen<br />
Finanzmitteln und Spenden<br />
selbst aufbringen. Die Heilig-<br />
Geist-Kirchengemeinde ruft daher<br />
zu einer Spendenaktion auf,<br />
um zur Finanzierung dieser Erhaltungsmaßnahmen<br />
beizutra-<br />
PRIVAT
gen. „Es geht darum, heute die<br />
Verantwortung für ein modernes<br />
Baudenkmal zu übernehmen und<br />
seinen Erhalt für die Zukunft und<br />
für künftige Generationen zu<br />
sichern“, so Pfarrer Sauer. Mit<br />
der Spendenaktion hat sich die<br />
Heilig-Geist-Gemeinde um die<br />
Teilnahme am „Matching Fund<br />
2010“ der Evangelischen Kirche<br />
in Hessen und Nassau beworben.<br />
Nach Durchführung eines entsprechendenBewerbungsverfahrens<br />
wurde die Spendenaktion<br />
der Biebricher Kirchengemeinde<br />
als eines von insgesamt 24 Pro-<br />
jekten ausgewählt, die im Jahr<br />
2010 unterstützt werden. Damit<br />
ist die Zusage der Landeskirche<br />
verbunden, dass alle Spenden<br />
und Erlöse von Aktionen, die in<br />
der Zeit zwischen 1. April und<br />
31. Dezember 2010 eingehen,<br />
besonders gefördert werden. Für<br />
je drei Euro an Spenden wird ein<br />
weiterer Euro als Zuschuss gewährt<br />
bis zu einem Höchstbetrag<br />
von 10 000 Euro. Damit soll die<br />
Kreativität der Aktionen sowie<br />
das Engagement der Spenderinnen<br />
und Spender angemessen<br />
gewürdigt werden.<br />
Evangelische Heilig-<br />
Geist-Kirchengemeinde<br />
Am Kupferberg 2<br />
65187 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 843445<br />
E-Mail: ev.heilig-geistgemeinde.wiesbaden@<br />
ekhn-net.de<br />
Evangelische<br />
Kreditgenossenschaft<br />
Kontonummer 4114361<br />
Bankleitzahl 520 604 10<br />
Stichwort: Kirchensanierung<br />
(fhg)<br />
2000 Jahre alter Pferdekopf einer<br />
Reiterstatue des Kaisers Augustus wird in<br />
Biebrich restauriert<br />
Der kunstvoll gefertigte, bronzene<br />
Pferdekopf ist lebensgroß<br />
und vergoldet. Das Gold ist stellenweise<br />
abgeblättert und trotz<br />
seines beeindruckenden Äußeren<br />
wirkt der Kopf zerbrechlich. 2000<br />
Jahre lang schlummerte er am<br />
Boden eines antiken Brunnens in<br />
der frührömischen Stadt in Waldgirmes,<br />
bis ihn Mitarbeiter des<br />
Deutschen Archäologischen Instituts<br />
im Sommer 2009 zutage<br />
förderten. Im März 2010 kam er<br />
in die Restaurierungswerkstätten<br />
der Hessischen Landesarchäologie<br />
im Schloss Biebrich.<br />
Dort liegt der Fund in den fähigen<br />
Händen von Restauratorin Angelika<br />
Ulbrich, die ihr Können schon<br />
durch ihre Arbeit an den Keltenfunden<br />
vom Glauberg unter Beweis<br />
stellte. Zunächst wird<br />
von ihr das brüchige Gold<br />
freigelegt, gefestigt und<br />
gereinigt. Neben einem<br />
voll erhaltenen Schuh des<br />
Reiters und über 100 weiteren<br />
Fragmenten der Statue<br />
bildet der Kopf das Prunkstück<br />
der Ausgrabung. Aufgrund seiner<br />
künstlerischen Fertigung und dem<br />
prunkvoll gestalteten Geschirr mit<br />
kaiserlicher Zierplatte wird davon<br />
ausgegangen, dass es sich um<br />
den Teil einer Reiterstatue han-<br />
Ein Stück Geschichte: Der Pferdekopf der Reiterstatue des römischen<br />
Kaisers Augustus.<br />
delt, die einst den römischen Kaiser<br />
Augustus (63 vor Christus bis<br />
14 nach Christus) darstellte. Auch<br />
Ein<br />
Schatz im<br />
Biebricher<br />
Schloss<br />
der reich verzierte Schuh des<br />
Reiters deutet darauf hin. Ein<br />
kunsthistorischer Vergleich<br />
mit Bildnissen des Kaisers<br />
in Italien lässt kaum eine<br />
andere Deutung zu.<br />
Die Statue wird als Sensationsfund<br />
gefeiert, denn sie<br />
gibt Aufschluss über die politischen<br />
Ziele der Römer im germanischen<br />
Reich zur Zeit des großen<br />
Kaisers. Dass das Forum der römischen<br />
Stadtanlage in Waldgirmes<br />
von einer lebensgroßen Statue<br />
des Augustus zu Pferde dominiert<br />
wurde, zeigt die politische<br />
Bedeutung, die die Römer dieser<br />
Stadtgründung beimaßen. Eine<br />
solche Statue hatte zum Zweck,<br />
die Macht des Römischen Reiches<br />
über die neu eroberte Region<br />
zu demonstrieren. Die weiteren<br />
Fundstücke geben zudem Hinweise<br />
darauf, dass die Römer auch<br />
nach ihrer verheerenden Niederlage<br />
in der Varusschlacht (9 nach<br />
Christus) Germanien weiterhin als<br />
Provinz ihrem Reich hinzufügen<br />
wollten.<br />
Wo der etwa 14 Kilo schwere<br />
Pferdekopf und die anderen Fragmente<br />
der Statue künftig ausgestellt<br />
werden sollen, ist derzeit<br />
noch unklar. (kbt)<br />
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JÜRGEN BAHLO, RÖMISCH-GERMANISCHE KOMMISSION, FRANKFURT/M.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 21
„Hering satt“ beim Kampagnenabschluss der Fidelen Elf<br />
Gebratene Heringe, Bismarckhering<br />
und Matjes sowie diverse<br />
Heringssalate, kurzum:<br />
Es gab „Hering satt“ bei der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf. Mitte März begingen die<br />
Mitglieder des Hohen Rates<br />
im Ballsaal ihrer närrischen Residenz,<br />
dem First-Class-Hotel<br />
Schwarzer Bock, ihren Kampagnenabschluss.<br />
Das traditionelle<br />
Heringsessen, welches in der<br />
Regel bereits am Aschermittwoch<br />
stattfi ndet, begehen die<br />
Mitglieder ihres Hohen Rates<br />
der Fidelen Elf alljährlich erst einige<br />
Wochen später.<br />
Beim „Hohen Rat“ handelt es<br />
sich um einen Kreis von Unternehmern<br />
und Geschäftsleuten,<br />
der die Carnevalsgemeinschaft<br />
tatkräftig und vor allem fi nanzkräftig<br />
unterstützt. „Ihnen gilt<br />
nochmals unser besonderer<br />
Dank“, erklärte die Fidele Elf-<br />
Vorsitzende Sieglinde Weimann.<br />
Dr. Khaled Sras, Präsident des<br />
Anfang März fand die ordentliche<br />
Mitgliederversammlung des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold<br />
im kleinen Saal des Turnvereins<br />
Biebrich statt. Zu Beginn begrüßten<br />
die Sänger die zahlreichen<br />
Mitglieder mit zwei Liedvorträgen.<br />
Danach berichtete der Vorsitzende<br />
Manfred Birk über ein<br />
erfolgreiches Jahr mit zahlreichen<br />
gelungenen Veranstaltungen<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
Hohen Rates, versicherte dem<br />
Verein weiterhin die wohlwollende<br />
Unterstützung des Rates,<br />
insbesondere für die kommende<br />
Jubiläumskampagne zum 5<br />
x 11-jährigen Bestehen. Deren<br />
Höhepunkte stehen terminlich<br />
bereits fest: Kampagnenstart<br />
am 13. November 2010<br />
in der Biebricher Turnhalle und<br />
am 29. Januar 2011 die große<br />
Jubiläums-Prunksitzung in den<br />
Rhein-Main-Hallen. Laut Wolfgang<br />
Weimann, dem Sitzungspräsidenten<br />
der Fidelen Elf,<br />
steht auch schon das Programm<br />
für die Jubiläumssitzung „im<br />
Wesentlichen“ fest.<br />
Nach dem Sektempfang des<br />
Hoteldirektors Peter Mikkelsen<br />
und dem vom Küchenchef Oliver<br />
Liedtke mit seinem Team<br />
zubereiteten Büfett wurden die<br />
Fastnachter bei ihrem Kampagnenabschluss<br />
musikalisch vom<br />
„Four Seasons Ensemble“ unterhalten.<br />
Und auch eine kleine<br />
und Auftritten. Besondere Höhepunkte<br />
des Jahres waren nach<br />
seinen Worten das Mosburgfest<br />
und die Schiffsfahrt der Sängerfamilie<br />
durch das Weltkulturerbe<br />
Mittelrheintal nach Bacharach.<br />
Nach Abgabe des Kassenberichtes<br />
wurde der Vorstand auf Antrag<br />
der Kassenprüfer einstimmig<br />
entlastet. Im Weiteren wurden<br />
die Termine und Veranstaltun-<br />
Bestens gelaunt zum Kampagnenabschluss (v.l.): Hoher-Rats-Präsident<br />
Dr. Khaled Sras, Fidele Elf-Vorsitzende Sieglinde Weimann,<br />
Hoteldirektor Peter Mikkelsen und Sitzungspräsident Wolfgang<br />
Weimann.<br />
Ehrung fand noch statt: Hohes-<br />
Rats-Mitglied Andreas Scheidt<br />
wurde für seine elfjährige Mit-<br />
Mitgliederversammlung beim Männergesangverein<br />
1841 Rheingold<br />
gen in 2010 besprochen. Diese<br />
sind auch dem Aushang in den<br />
Schaukästen des Vereins und im<br />
Internet unter www.mgv-1841rheingold.de<br />
einzusehen. Im Jahr<br />
2011 blickt der Verein auf sein<br />
170-jähriges Bestehen zurück.<br />
Der Vorstand ist aufgefordert,<br />
kurzfristig Maßnahmen für das<br />
Jubiläumsjahr zu erarbeiten. Am<br />
Ende der Versammlung bedank-<br />
gliedschaft die Ehrennadel in<br />
Bronze verliehen.<br />
(fhg)<br />
te sich Birk für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wies auf<br />
eine verstärkte Sängerwerbung<br />
hin. Jeder singwillige Biebricher<br />
sei im Männergesangverein 1841<br />
Rheingold herzlich willkommen.<br />
Die Chorproben fi nden jeweils<br />
donnerstags um 19.45 Uhr im<br />
kleinen Saal des Turnvereins Biebrich<br />
statt.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
PRIVAT<br />
Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau ausgezeichnet<br />
Biebrich besitzt nun ein durch<br />
die UNESCO ausgezeichnetes<br />
Bildungsprojekt. Im Rahmen des<br />
UNESCO-Tages am 17. März wurden<br />
auf der Bildungsmesse Didacta<br />
in Köln 85 Projekte von der<br />
deutschen UNESCO-Kommission<br />
ausgezeichnet. Einer der Empfänger<br />
der Auszeichnung war der Diplom<br />
Sozialarbeiter Jens Joehnke,<br />
einer der beiden Farmleiter der<br />
Kinder- und Jugendfarm Biberbau<br />
am Sauerwiesweg in Biebrich.<br />
Die offene und für die Kinder<br />
weitestgehende kostenlose Bildungseinrichtung<br />
der Stiftung für<br />
Kinderhilfe Knettenbrech konnte<br />
seit ihrer Öffnung im Mai 2008<br />
bereits mehr als 16 000 Menschen<br />
auf dem 5000 Quadratmeter großen<br />
Abenteuer- und Aktivspielplatz<br />
willkommen heißen. Das<br />
von Jens Joehnke im Hinblick auf<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
verfasste Konzept stellt den<br />
Kernpunkt der pädagogischen<br />
Arbeit in der Kinder- und Jugendfarm<br />
dar. Die Auszeichnung durch<br />
die UNESCO-Kommission bedeutet<br />
hierbei einen großen Schritt<br />
in Richtung der Anerkennung als<br />
außerschulischen Bildungsort. Die<br />
Kinder- und Jugendfarm Biberbau<br />
ist deutschlandweit die erste und<br />
einzige Einrichtung ihrer Art mit<br />
einer Auszeichnung als UNESCO-<br />
Dekade-Projekt.<br />
Die Kinder- und Jugendfarm sieht<br />
sich mit dieser Auszeichnung<br />
gewappnet für die Zukunft von<br />
Bildung in Hessen und begibt<br />
sich nun auf die Suche nach Kooperationspartnern<br />
in und um<br />
Wiesbaden, damit dieser Ort<br />
einzigartiger Lernerlebnisse für<br />
die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und Ihre Bürger auch in Zukunft<br />
erhalten werden kann.<br />
Die Betriebskosten und Gehälter<br />
des pädagogischen Fachpersonals<br />
der Einrichtung wurden in<br />
den ersten zwei Jahren von der<br />
Stiftung für Kinderhilfe Knettenbrech<br />
im Rahmen einer Anschubfi<br />
nanzierung gedeckt. Mit dem<br />
Ende der Anschubfi nanzierung<br />
werden langfristig Zuschüsse in<br />
Höhe von 120 000 Euro jährlich<br />
benötigt. Ohne diese Gelder ist<br />
das breite Bildungsangebot des<br />
Biberbaus für die Wiesbadener<br />
Bevölkerung nicht aufrechtzuerhalten.<br />
(red)<br />
Jens Joehnke (links) vom Biberbau in Biebrich und Dr. Roland<br />
Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 23
Achter „Dreck-weg-Tag“<br />
Stadträtin Birgit Zeimetz hatte<br />
nicht nur zusammen mit den<br />
Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (ELW)<br />
zum diesjährigen „Dreck-Weg-<br />
Tag“ aufgerufen, sie machte auch<br />
wieder selber mit. Gemeinsam<br />
mit Mitgliedern der CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />
sorgte sie am<br />
Vormittag des 20. März rund um<br />
die Sporthalle am zweiten Ring<br />
dafür, dass auch Müll und anderer<br />
Unrat aus Büschen und Sträuchern<br />
verschwanden.<br />
Bereits zum achten Mal waren in<br />
Wiesbaden Gruppen oder Einzelpersonen<br />
aufgerufen, ein Zeichen<br />
in Sachen Sauberkeit in Wiesbaden<br />
zu setzen. Dabei sollten die<br />
öffentlichen Flächen von Schmutz<br />
und Unrat befreit werden, die<br />
nicht unter die öffentliche Reinigung<br />
fallen oder die einer besonderen<br />
Reinigung bedürfen. Die<br />
Entsorgungsbetriebe unterstützen<br />
die Aktion durch die Bereitstellung<br />
von Abfallbehältern, Abfallsäcken<br />
und Handschuhen.<br />
Zahlreiche Aktivitäten zum diesjährigen<br />
„Dreck-weg-Tag“ fanden<br />
auch in Biebrich statt, obwohl es<br />
in diesem Jahr deutlich weniger<br />
waren, wie in den Vorjahren. Ein<br />
Grund dafür mag die geringere<br />
Mitglieder der CDU Gibb/Gräselberg ließen sich selbst vom Wasser<br />
nicht abschrecken und reinigten auch den Mosbach im Mosbachtal.<br />
Wie in jedem Jahr legten Mitglieder des Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich beim „Dreck-weg-Tag“ ihren Reinigungsschwerpunkt<br />
auf das Biebricher Rheinufer.<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
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FRANK HENNIG<br />
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Mitglieder der CDU Waldstraße/Adolfshöhe und Stadträtin Birgit<br />
Zeimetz (Mitte) reinigten die Flächen rund um die Sporthalle am<br />
zweiten Ring.<br />
Die Biebricher SPD hatte ihren Reinigungs-Schwerpunkt auf den<br />
Gräselberg gelegt. Auf dem Foto präsentieren die SPD-ler alleine<br />
den Dreck, den sie auf einem Spielplatz zusammensammelten.<br />
öffentliche Aufmerksamkeit gewesen<br />
sein, was auch auf eine –<br />
zumindest im Vergleich zu den<br />
Vorjahren – geringere und vor allem<br />
spätere Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Entsorgungsbetriebe zurückzuführen<br />
gewesen sein dürfte.<br />
Der „Dreck-Weg-Tag 2010“ fand<br />
im Rahmen der Aktion „Sauberhaftes<br />
Hessen“ des hessischen<br />
Ministeriums für Umwelt, ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz<br />
statt. Im Laufe des Jahres<br />
sollen noch weitere Aktionen<br />
für Kinder, Jugendliche und Geschäftsleute<br />
stattfi nden. (fhg)<br />
Sänger des Männergesangvereins 1841 Rheingold und des<br />
Kalle‘schen Gesangvereins 1888 hatten sich gemeinsam die Reinigung<br />
des Rathenauplatzes vorgenommen.<br />
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Tischtennis-Youngster von<br />
Rot-Weiß Biebrich auf dem<br />
Vormarsch<br />
Die zweite Herrenmannschaft<br />
des Tischtennisvereins Rot-Weiß<br />
Biebrich (RWB) steht vor dem<br />
Sprung in die Hessenliga. Als<br />
Tabellenzweiter der Verbandsliga<br />
West hat das Team gerade<br />
mal einen Punkt Rückstand auf<br />
die Spitzenreiter aus Erbach.<br />
Am 24. April fi ndet das letzte<br />
und entscheidende Spiel in<br />
Wildsachsen statt. Aber auch<br />
der zweite Rang könnte am<br />
Saisonende ausreichen für den<br />
Aufstieg in die höchste hessische<br />
Spielklasse, vorausgesetzt<br />
die Mannschaft entscheidet das<br />
dann anstehende Relegationsspiel<br />
für sich.<br />
Der Erfolg der Mannschaft um<br />
Kapitän Ibrahim Bozbiyik – egal,<br />
ob der Aufstieg gelingt oder<br />
nicht – ist auch ein Erfolg der<br />
guten Jugendarbeit des Vereins.<br />
Fünf der sechs Stammkräfte sind<br />
Talente, die an den heimischen<br />
Platten in der Halle der Biebricher<br />
Otto-Stückrath-Schule das<br />
Tischtennis spielen gelernt haben.<br />
Dazu kommen noch zwei<br />
weitere junge Eigengewächse,<br />
die als Ersatzspieler das Team<br />
unterstützen. Stolz zeigt sich<br />
RWB-Jugendleiter Marc Köhler<br />
nicht nur über die tolle Entwicklung<br />
seiner ehemaligen Schüler,<br />
sondern auch über das Zusam-<br />
Schlagertanz in den Mai<br />
Am 30. April fi ndet ab 20.30<br />
Uhr erneut eine Schlagerparty<br />
im Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />
Straße 44, statt. Auf der<br />
Schlagerparty kann zu zeitlosen<br />
Hits von Marianne Rosenberg,<br />
Costa Cordalis, Andrea<br />
Berg bis hin zu „Wolle Petry“<br />
das Tanzbein geschwungen<br />
werden. Auch „Das rote Pferd“<br />
oder „Ein Stern …“ werden<br />
wieder mit von der Partie sein.<br />
„Wir lassen es mit der Neuen<br />
Deutschen Welle krachen. Frei<br />
nach dem Motto ‚ein bisschen<br />
mengehörigkeitsgefühl: „Die<br />
Stimmung in der Mannschaft ist<br />
prima, auch abseits der Tischtennisplatten.<br />
Das wirkt sich natürlich<br />
auch positiv auf die Leistung<br />
bei den Punktspielen aus.“<br />
Auch künftig setzt der Verein<br />
auf die eigene Jugendarbeit. Mit<br />
dem neunjährigen Niels Felder<br />
hat Köhler ein weiteres Talent<br />
unter seinen Fittichen, das er<br />
behutsam aufbauen will. Als C-<br />
Schüler zählt Niels bereits jetzt<br />
zu den Besten seiner Altersklasse<br />
in Hessen.<br />
Um weitere Kinder für den<br />
Tischtennissport zu begeistern,<br />
ist der Verein eine Kooperation<br />
mit der Otto-Stückrath-Schule<br />
und weiteren Schul-Arbeitsgemeinschaften<br />
eingegangen. Ein-<br />
bis zweimal in der Woche bietet<br />
der Verein eine Art Schnupper-<br />
Training in der eigenen Halle an.<br />
Starten wird das auf drei Jahre<br />
befristete Förderprogramm zu<br />
Beginn des nächsten Schuljahres<br />
Anfang September. „Vielleicht<br />
fi ndet sich da wieder das<br />
eine oder andere neue Talent“,<br />
hofft Köhler.<br />
Spaß muss sein‘ feiern wir in<br />
den Mai hinein“, verspricht<br />
Veranstalter Oliver Schmidt. Es<br />
wird auch Hits aus den 1980-er<br />
Jahren geben – kein Ohrwurm<br />
wird ausgelassen. Karten sind<br />
im Vorverkauf im Friseursalon<br />
Götz (Mainstraße 15) sowie in<br />
der „Teeperle“ (Galatea-Anlage)<br />
für sechs Euro zuzüglich<br />
Vorverkaufsgebühr sowie an<br />
der Abendkasse für acht Euro<br />
erhältlich.<br />
(fhg)<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 25
Vorstand des Turnvereins Amöneburg bestätigt<br />
Zu Beginn der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
des Turnvereins<br />
Amöneburg (TVA) gab<br />
der geschäftsführende Vorstand<br />
einen optimistischen Geschäftsbericht,<br />
der in allen Bereichen von<br />
Bildern aus dem zurückliegenden<br />
Geschäftsjahr begleitet wurde.<br />
Vorsitzender Günther Geyersbach<br />
stellte fest, dass die Mitgliederzahl<br />
bei 250 konstant geblieben<br />
sei, was bei der sinkenden Einwohnerzahl<br />
in Amöneburg nicht<br />
verwundere. Neu in das Übungsangebot<br />
wurden im vergangenen<br />
Jahr Rückschlagspiele, wie<br />
Badminton, Tischtennis, Indiaca<br />
aufgenommen. Das Angebot an<br />
Veranstaltungen sei groß und<br />
werde gut angenommen, so Geyersbach.<br />
Ein besonderes Lob ging<br />
an Achim Druselmann, der für viele<br />
Veranstaltungen spezielle Liederhefte<br />
herstellte. Regina Reindl,<br />
für Turnfestmeldungen zuständig,<br />
berichtete, dass acht Sportfeste,<br />
darunter das Deutsche Turnfest in<br />
Frankfurt, mit sehr großem Erfolg<br />
besucht wurden. Den Kassenbericht<br />
gab Andreas Gethöffer. Trotz<br />
der hohen Kosten, die das Frankfurter<br />
Großereignis verursachte,<br />
konnte dank vieler Spenden ein<br />
kleiner Überschuss erzielt werden.<br />
Im Hinblick auf die Situation in<br />
Amöneburg wurde der Eintrittspreis<br />
zum traditionellen Kindermaskenball<br />
gesenkt. So konnte<br />
der gute Besuch der Veranstaltung<br />
gehalten werden.<br />
Vortrag von und mit Peter-Michael Glöckler<br />
Über Heinrich von Kleist und seine Zeiten<br />
in Biebrich berichtet Peter-Michael Glöckler<br />
in einer Vortragsveranstaltung, die am<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
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24. Mai Jedermann Schleifchen Turnier<br />
beim BTC mit Grillfest<br />
durchgehend warme Küche<br />
Turnverein Amöneburg: Gruppenbild der Geehrten mit dem Vorstand.<br />
Die Sportabzeichenaktion, die<br />
gemeinsam mit der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert<br />
durchgeführt wird, kann in der<br />
kommenden Saison auf ihr 25jähriges<br />
Bestehen zurückblicken.<br />
Irmgard Keller-Hillebrand, die drei<br />
Jahre die Aktion leitete, gab den<br />
Bericht für das Jahr 2009. 324 Abzeichen<br />
konnten an Sportlerinnen<br />
und Sportler zwischen sechs und<br />
88 Jahren verliehen werden. Da<br />
sie nicht mehr kandidierte, haben<br />
Volker Thurau und Melanie von<br />
Damaros im Jubiläumsjahr die Leitung<br />
gemeinsam übernommen.<br />
Lange und mit viel Leidenschaft<br />
und Engagement wurde ein Antrag<br />
des Vorstandes zur Vereinsfahne<br />
diskutiert. Die aus den<br />
Trümmern der im Krieg zerstörten<br />
Turnhalle gerettete und 1967<br />
restaurierte Fahne ist beschädigt.<br />
Alternativ liegt ein Angebot der<br />
Karlsruher Fahnenfabrik vor, entweder<br />
eine Restaurierung für<br />
über 4.000 Euro durchzuführen<br />
oder eine Kopie anzufertigen. Die<br />
Mehrheit sprach sich für die Restaurierung<br />
aus, für die bereits eine<br />
Stiftung von 1.000 Euro vorliegt.<br />
6. Mai um 19.30 Uhr in der Evangelischen<br />
Hauptkirche, Am Schlosspark 96/Didierstraße,<br />
stattfi ndet. Musikalisch begleitet<br />
Anlässlich der Versammlung wurden<br />
auch Ehrungen vorgenommen:<br />
Den Wanderpreis für den<br />
Jahresbesten erhielt für ihre Tätigkeit<br />
im Sportabzeichenbereich<br />
Irmgard Keller-Hillebrand. Die<br />
Ehrennadel in Bronze erhielten<br />
Jessica Dams und Svenja Gieß,<br />
in Silber das Ehepaar Regina und<br />
René Reindl. Die Goldene Ehrennadel<br />
erhielt Ulli Fahning. Zum<br />
Ehrenmitglied wurde Ludwig Rehmer<br />
ernannt. Je ein T-Shirt mit<br />
Namensaufdruck erhielten die<br />
Kinder Isabell Mertens und Martin<br />
Meyer.<br />
wird der Vortrag von Helmuth Fintl. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
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(red)<br />
(red)<br />
PRIVAT
Stiftung „Daheim im Heim“ unterstützt<br />
Chorarbeit im Katharinenstift<br />
Getreu dem Motto „Singe, wem<br />
Gesang gegeben!“ treffen sich<br />
einmal pro Woche 30 bis 40<br />
Heimbewohnerinnen und -bewohner<br />
des Katharinenstiftes<br />
in Biebrich zum Chorgesang<br />
unter der Leitung von Kantor<br />
Friedhelm Eschenauer. Das Repertoire<br />
besteht aus Volksliedern,<br />
Kanons, Kirchenliedern<br />
und Schlagern. Ziel dabei ist es,<br />
im Singen Gemeinschaft zu erfahren<br />
und Freude an der Musik<br />
miteinander zu teilen. Von dieser<br />
Freude am Singen, konnte<br />
sich Hannelore Rönsch, ehemalige<br />
Bundesministerin und heutige<br />
Kuratoriumsvorsitzende<br />
der Stiftung „Daheim im Heim“,<br />
am 19. März im Katharinenstift<br />
selbst überzeugen.<br />
Sie war gemeinsam mit Heinz<br />
Friedrich Benner und Dr. Hermann<br />
Pauls von der Stiftung<br />
zur Überreichung eines Schecks<br />
in Höhe von 3 000 Euro als Zuschuss<br />
zu den Kosten für die<br />
Chorarbeit erschienen. Nach<br />
einigen musikalischen Kostproben<br />
des Chores übergab Rönsch<br />
die Spende an den Vorstandsvorsitzenden<br />
des Evangelischen<br />
Vereins der Inneren Mission in<br />
Nassau (EVIM), Matthias Loyal,<br />
im Beisein von Heimleiter Dr.<br />
Thomas Beer. „Damit die Chorarbeit<br />
im Katharinenstift weiter<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
gehen kann, beteiligt sich „Daheim<br />
im Heim“ an den damit<br />
verbundenen Kosten mit diesem<br />
Zuschuss und unterstützt so die<br />
beispielgebenden Bemühungen<br />
des Heimträgers“, erklärte<br />
Rönsch. Sie ergänzte: „Diese<br />
Zuwendung wurde ermöglicht<br />
durch eine großherzige Spende<br />
unseres Gründungsmitglieds<br />
und Mitglieds des Kuratoriums<br />
Erivan Haub, Chairman der<br />
Unternehmensgruppe Tengelmann.“<br />
Dass die Bemühungen des<br />
Heimträgers gut ankommen,<br />
zeigte sich bei dem Auftritt des<br />
Chores. „Das gemeinsame Singen<br />
macht einfach Freude und<br />
verbindet. Man lernt sich von<br />
ganz anderer Seite kennen“,<br />
so erleben und sprechen es die<br />
Chormitglieder aus und sind<br />
Übergabe der Spende für den Chor im Katharinenstift (v.l.):<br />
Dr. Thomas Beer, Dr. Hermann Pauls, Matthias Loyal, Hannelore<br />
Rönsch und Heinz Friedrich Benner.<br />
dabei auf ihren Kantor Friedhelm<br />
Eschenauer stolz, der –<br />
wie sie sagen – seine Sache gut<br />
macht. Heimleiter Dr. Thomas<br />
Beer sprach in seiner Laudatio<br />
über die bisherigen Erfahrungen<br />
und Erfolge der Chorarbeit<br />
im Katharinenstift und schloss<br />
mit den Worten: „Musik ist ein<br />
Schlüssel zur Erinnerung.“ (hdh)<br />
FRANK HENNIG<br />
Am 9. Mai ist<br />
Muttertag!<br />
Am 13. Mai ist<br />
Vatertag!<br />
����������<br />
��������������<br />
��������������<br />
Mehrere Hundert Besucher ließen sich am 21. März von<br />
Herbert Siebert und seinem Johann-Strauß-Ensemble<br />
im Biebricher Schloss mit beschwingten Melodien in<br />
Frühlingsstimmung versetzen. Das Ensemble, welches<br />
aus Mitgliedern verschiedener Orchester besteht, trat<br />
zum wiederholten Male auf Einladung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) auf und<br />
verwandelte das Biebricher Schloss vorübergehend in ein<br />
Wiener Kaffeehaus. Schwungvolle bekannte und beliebte<br />
Melodien wurden dargeboten, vorwiegend von Johann<br />
Strauß, aber beispielsweise auch Stücke von Franz Lehár<br />
und Robert Stolz. Alle Musikstücke waren durch eine Gemeinsamkeit<br />
miteinander verbunden: Sie drückten pure<br />
Lebensfreude und Leichtigkeit aus. Unterstützt wurde<br />
Siebert zeitweise von der 31-jährigen Sopranistin Anja<br />
Stader, die das Frühlingskonzert des VVB schon mehrfach<br />
mit ihrer Ausnahmestimme bereichert hatte. Mit wahren<br />
Beifallsstürmen wurden die Sängerin sowie Siebert und<br />
sein Ensemble am Konzertende vom Publikum gefeiert.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 27
Landespolizeiorchester spielt zugunsten der TVB-Jugend<br />
Der Turnverein Biebrich (TVB) geht neue<br />
Wege bei der fi nanziellen Unterstützung<br />
seiner Jugendarbeit: Am 21. März<br />
fand in der Turnhalle am Ra-<br />
thenauplatz ein Benefi zkonzert<br />
mit dem Landespolizeiorchester<br />
Hessen statt. Das Orchester unter<br />
der Leitung von Walter Sachs<br />
hatte sich zu einem kostenfreien<br />
Auftritt bereiterklärt und so konn-<br />
Das alljährliche Anschwimmen<br />
der Feuerwehr- und Rettungstaucher<br />
fi ndet in diesem Jahr am<br />
25. April statt. Treffpunkt ist um<br />
9 Uhr am Biebricher Rheinufer.<br />
Der Startschuss für das Stromschwimmen<br />
erfolgt gegen 10<br />
Uhr von Bord des Feuerlösch-<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
Benefi zkonzert<br />
in<br />
der Turnhalle<br />
ten die freiwilligen Spenden des Publikums –<br />
welches jedoch leider nicht so zahlreich wie<br />
erhofft erschien – ausnahmslos in die<br />
Jugendkasse des TVB fl ießen.<br />
Das Landespolizeiorchester Hessen auf der Bühne des Turnvereins Biebrich.<br />
Anschwimmen der Feuerwehr- und Rettungstaucher<br />
bootes. Auch für Zuschauer ist<br />
dies immer wieder ein sehenswertes<br />
Spektakel.<br />
Das Stromschwimmen endet<br />
an der Hafenspitze Schierstein.<br />
Außer der Berufsfeuerwehr<br />
Wiesbaden nehmen Kollegen<br />
Die Schirmherrschaft über das<br />
TVB-Jugend-Benefi zkonzert hatte<br />
Wiesbadens Alt-Oberbürgermeister<br />
Hildebrand Diehl übernommen.<br />
In seinem Grußwort stellte er die Be-<br />
aus Mainz, Frankfurt, Hofheim,<br />
Maintal-Dörnigheim, Erbach/<br />
Odenwald, Limburg, von der<br />
Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim<br />
und der DLRG teil.<br />
Auch in diesem Jahr wird beim<br />
traditionellen Anschwimmen<br />
FRANK HENNIG<br />
Während des Benefi zkonzertes wurde<br />
„Turnmutter“ Christa Lendering für 40jährige<br />
Mitgliedschaft geehrt und zum<br />
TVB-Ehrenmitglied ernannt. Von links:<br />
Marianne Wunderlich, Birgit Börner,<br />
Inge Döbbemann, Christa Lendering,<br />
Günter Noerpel und Jürgen Dindorf.<br />
deutung der Jugendarbeit in den Vereinen<br />
hervor: „In den Vereinen wird den Jugendlichen<br />
soziale Kompetenz vermittelt – neben<br />
Bildung ist das das Wichtigste überhaupt in<br />
unserer Gesellschaft.“<br />
Günther Noerpel, der Vorsitzende des Turnvereins<br />
Biebrich, hofft, dass es in Zukunft<br />
verstärkt gelingt, der allgemeinen Vereinsverdrossenheit<br />
der Jugend mit zeitgemäßen<br />
Angeboten in den Vereinen entgegensteuern<br />
zu können.<br />
(fhg)<br />
der Taucher der Kreisfeuerwehrverband<br />
Wiesbaden wieder<br />
Spenden für die Initiative<br />
„Bärenherz“ und ihr Wiesbadener<br />
Hospiz für schwerstkranke<br />
Kinder sammeln.<br />
(red)<br />
RAINER UNHOLZ
Klaus Sacher führt weiterhin<br />
die Sportvereinigung<br />
Amöneburg<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Sportvereinigung<br />
Amöneburg konnte Vorsitzender<br />
Klaus Sacher 51 Mitglieder<br />
im Clubheim begrüßen. In seinem<br />
Geschäftsbericht berichtete er<br />
von einer Steigerung von 35 neuen<br />
Mitgliedern. Die Gründung<br />
der Damenfußball-Abteilung (14<br />
neue Mitglieder) und 21 neue<br />
Anmeldungen in der Jugend seinen<br />
für den positiven Zulauf verantwortlich.<br />
Der Gesamtmitgliederbestand<br />
beläuft sich nun auf<br />
311 Mitglieder. Weiterhin stolz sei<br />
man auf die Fastnachtsabteilung,<br />
die den Verein und Amöneburg<br />
bei verschiedenen Umzügen in<br />
der Region gut habe präsentieren<br />
können. „Unsere unermüdliche<br />
Jugendabteilung nähert sich<br />
fast 100 aktiven Jugendlichen,<br />
die ‚alten Herren‘ spielen wieder<br />
erfolgreich und die Damenfußball-Abteilung<br />
ist am wachsen.<br />
Auch unsere Tanzsportabteilung<br />
und die Playbackgruppe ‚Annis<br />
Stammtisch‘ waren wieder sehr<br />
aktiv und haben den Verein erfolgreich<br />
in nah und fern vertreten“,<br />
so Sacher. Das „Sahnestück“<br />
sei die erste Mannschaft,<br />
die nun seit zehn Jahren in der<br />
Bezirksliga (Kreisoberliga) spielt<br />
und sich prima etabliert habe.<br />
Bei den Neuwahlen wurde Klaus<br />
Sacher einstimmig zum Vorsitzenden<br />
wiedergewählt. Stellvertretende<br />
Vorsitzende sind Rainer<br />
Meier (wiedergewählt) und Marcus<br />
Stotz (neugewählt), Heinz<br />
Schneider blieb erster Kassierer,<br />
ebenso Rosi Esser als zweite Kassiererin.<br />
Die Schriftführerinnen<br />
haben die Positionen getauscht:<br />
erste Schriftführerin ist jetzt Heike<br />
Sohlbach, zweite Schriftführerin<br />
Alexandra Sacher. Neu im<br />
Vorstand ist eine Pressewartin:<br />
Jasmin Graf übernimmt ab sofort<br />
die nicht immer einfache Pressearbeit<br />
im Verein. Mit ihr und<br />
Marcus Stotz habe man endlich<br />
Nachwuchs in den engeren Vorstand<br />
einbringen können, um für<br />
die kommenden Jahre einen Generationswechsel<br />
einzuleiten, so<br />
Sacher.<br />
Im laufenden Jahr fi ndet vom 8.<br />
bis 13. Mai als erster Höhepunkt<br />
die 42. Sportwerbewoche auf<br />
dem Sportplatz an der Kaiserbrücke<br />
statt und auch die kommende<br />
Fastnachtskampagne wird mit<br />
Spannung erwartet. (red)<br />
Benennung der Ortslandwirte<br />
Der Gebietsagrarausschuss der<br />
Landkreise Limburg-Weilburg,<br />
Rheingau Taunus und Stadt<br />
Wiesbaden hat in seiner jüngsten<br />
Sitzung die Ortslandwirte für<br />
die Stadt Wiesbaden benannt.<br />
Durch die Neufassung des Berufsstandsmitwirkungsgesetzes<br />
wurde auch die Neubenennung<br />
der Ortslandwirte nötig. Ihre<br />
Amtszeit endet 2015. Ortslandwirt<br />
in Biebrich ist Bernhard<br />
Stritter, vertreten wird er von<br />
Reinhard Stritter.<br />
Aufgabe der Ortslandwirte ist<br />
es unter anderem, die Landwirtschaftsbehörden<br />
zu unterstützen.<br />
Dabei wirken die<br />
Ortslandwirte insbesondere in<br />
Angelegenheiten der Agrar- und<br />
Marktstruktur, der Landschaftspfl<br />
ege und des Grundstückverkehrs<br />
durch Beratung, Stellungnahme<br />
und Erteilung von<br />
Auskünften mit.<br />
Seniorentreff Martin-Hörner<br />
Der „Treff plus/minus 60 Jahre“<br />
veranstaltet am 4. Mai im Seniorentreff<br />
Martin-Hörner in der<br />
Straße der Republik 17 einen Vortrag<br />
zum Thema „Gesunde Er-<br />
(red)<br />
nährung aus medizinischer Sicht“<br />
den Frau Dr. Springborn halten<br />
wird. Einlass ist ab 18 Uhr, der<br />
Vortrag beginnt um 19.30 Uhr<br />
und der Eintritt ist frei. (red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 29
Diakonie eröffnet Tanzcafé für Menschen mit Demenz<br />
in Biebrich<br />
Was kann Tanz für Menschen mit<br />
Demenz bewirken? „Richtig viel“,<br />
davon ist Gerontologin Ursula<br />
Frühauf vom Diakonischen<br />
Werk Wiesbaden<br />
überzeugt und<br />
ergänzt: „Beim Tanz<br />
gelingt es, die Verbindung<br />
aus Musik und<br />
Bewegung wortlos an<br />
verloren geglaubte Gefühle<br />
anzuknüpfen“. Spaß, Gemeinschaftsleben<br />
und beschwingte<br />
Bewegung – das alles können<br />
Menschen mit Demenz und ihre<br />
Angehörigen ab sofort in Biebrich<br />
regelmäßig im Tanzcafé der<br />
Diakonie Wiesbaden genießen.<br />
„Beschwingt raus aus dem Alltag“<br />
lautete das Motto zur Eröffnung<br />
am 26. März in den Räumen<br />
des Tanzclubs Blau-Orange<br />
an der Erich-Ollenhauer-Straße.<br />
Zahlreiche betagte Menschen<br />
und ihre Angehörigen oder Be-<br />
Kooperation<br />
mit Tanz-Club<br />
Blau-Orange<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
treuer kamen zur Eröffnung bei<br />
Kaffee, Kuchen und Tanz mit<br />
dazu passender Livemusik<br />
des Rheingauer Urgesteins<br />
Charly Nägler.<br />
Nägler begleitet musikalisch<br />
das Projekt und<br />
spielt bekannte Tanzstücke<br />
und Unterhaltungslieder<br />
aus den vergangenen<br />
Jahrzehnten.<br />
„Schließlich soll man sich an die<br />
vertraute Musik erinnern“, sagte<br />
hierzu Gabriele Hofmann vom<br />
Die Tanzfl äche gehörte beim Tanzcafé ganz den Seniorinnen und<br />
Senioren.<br />
Diakonischen Werk. Dass das so<br />
ist, zeigte sich bereits gleich nach<br />
dem musikalischen Start mit dem<br />
Walzer „Tanzen möchte‘ ich“ aus<br />
der „Csárdásfürstin“. Von dieser<br />
Melodie befl ügelt und mit sichtlicher<br />
Freude bewegten sich dazu<br />
die Seniorinnen und Senioren auf<br />
der Tanzfl äche.<br />
Heinz Merkel, stellvertretender<br />
Leiter vom Diakonischen Werk,<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Scheckübergabe zur Projektunterstützung „Tanzcafé“ (v.l.): Heinz<br />
Merkel, Gabriele Hofmann (Diakonie Wiesbaden) und Dr. Thomas<br />
Zickgraf (Stiftungsbeirat DiaDem).<br />
war mit diesem gelungenen Auftakt<br />
zufrieden. Dagmar Jung vom<br />
Landesverband stellte in ihrem<br />
Grußwort heraus, dass es ein besonderes<br />
Vergnügen ist, dass das<br />
Treffen zum Demenztanzen an<br />
einem Ort stattfi ndet, wo man<br />
sich sowieso zum Tanzen trifft:<br />
bei Blau-Orange. Sie schloss mit<br />
den Worten: „Träumen sie mit<br />
den Beinen und haben sie viel<br />
Vergnügen.“<br />
Zum Träumen angeregt wurden<br />
die Gäste bei der Eröffnungsveranstaltung<br />
aber auch durch<br />
die Schaueinlagen vom TC Blau-<br />
Orange und spendeten dafür<br />
viel Applaus. Gefördert wird das<br />
Projekt neben der Diakonie vom<br />
Stiftungsfonds DiaDem, dessen<br />
Vertreter Dr. Thomas Zickgraf einen<br />
Scheck in Höhe von 30 210<br />
Euro an Heinz Merkel und Gabriele<br />
Hofmann überreichte. Das<br />
Projekt „Tanzcafé“ ist eine Kooperation<br />
zwischen dem Diakonischen<br />
Werk Wiesbaden und<br />
dem TC Blau-Orange, der hierfür<br />
seine Tanzanlage kostenlos zur<br />
Verfügung stellt. „Wir haben sofort<br />
ja gesagt, als uns die Diakonie<br />
angesprochen hat“, sagte der<br />
Vorsitzende Klaus W. Meyer vom<br />
TC Blau-Orange. Das Tanzcafé ist<br />
insbesondere für Menschen mit<br />
Demenz und deren Angehörige<br />
gedacht, aber auch für alle älteren<br />
Menschen, die Freude an<br />
Musik, Bewegung und Kontakt<br />
haben.<br />
Weitere Tanzcafé-Termine:<br />
11. Juni, 10. September, 10. Dezember (Weihnachtsball), jeweils<br />
von 15 bis 17 Uhr beim TC Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6, Biebrich (Gibb). Der Eintritt ist frei. Information und<br />
Kontakt unter der Telefonnummer (0611) 3609149.<br />
MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
INGMAR JUNG, RECHTSANWALT<br />
Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold-jung.de<br />
Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold-jung.de<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
PRIVAT<br />
Neuwahlen beim Kalle’schen<br />
Gesangverein<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Kalle’schen Gesangvereins<br />
am 26. März wurde<br />
ein neuer geschäftsführender<br />
Vorstand gewählt. Dem Vorsitzenden<br />
Hajo Haas steht Dieter<br />
C. Thielen als Stellvertreter zur<br />
Seite, Schriftführer ist Reinhard<br />
Kober und Kassierer Dieter Sauter.<br />
Für das aktuelle Jahr haben sich<br />
Sänger der Singgemeinschaft<br />
Biebrich, der der Kalle’sche Gesangverein<br />
angehört, folgende<br />
Aufgaben vorgenommen:<br />
Ein fröhliches Ostereiersuchen für 24 Kinder aus<br />
dem benachbarten Kindergarten „Regenbogenland“<br />
veranstaltete die Biebricher Filiale der Wiesbadener<br />
Volksbank an der Straße der Republik am<br />
24. März in ihren Geschäftsräumen. Außerdem<br />
wurden gemeinsam Osterlieder gesungen und ein<br />
Osterstrauch mit selbst gebastelten Schmetterlingen<br />
und Ostereiern geschmückt (Foto). Nach dem<br />
eifrigen Ostereiersuchen wurden die Kinder und<br />
ihre beiden Betreuerinnen zudem noch zu einem<br />
gemeinsamen Frühstück eingeladen.<br />
musikalische Untermalung der<br />
zentralen Ehrungsfeier des Sängerkreises<br />
Wiesbaden im Biebricher<br />
Schloss, Sommerfest bei<br />
der Sportgemeinschaft Biebrich<br />
04, Teilnahme am Mosburgfest,<br />
Sängerfahrt ins Saarland,<br />
Konzert der Biebricher Chöre<br />
und am 30. Oktober ein Volksliederkonzert<br />
in der Oranien-<br />
Gedächtnis-Kirche. Für das Jahr<br />
2011 ist eine Sängerreise in<br />
Biebrichs schweizerische Partnerstadt<br />
Glarus vorgesehen.<br />
Reinhard Kober, Dieter Sauter, Dieter C. Thielen, Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt und Hajo Haas vom Kalle’schen Gesangverein (v.l.).<br />
Ostereiersuchen in<br />
der Wiesbadener<br />
Volksbank<br />
(red)<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 31<br />
PRIVAT
Deutscher Kampfsportverband feiert sein Jubiläum in<br />
Biebrich<br />
Der deutschlandweit tätige Deutsche<br />
Dan-Träger- und Budo-Lehrer-Verband<br />
(DDBV) feiert am 24.<br />
April sein 30-jähriges Bestehen in<br />
Biebrich. Zu diesem Anlass fi ndet<br />
ein großer Kampfkunstlehrgang<br />
unter dem Motto „Selbstverteidigung<br />
auf verschiedene Art und<br />
Weise“ statt. Als Veranstaltungsort<br />
wählte der Verband, dessen<br />
Hauptsitz im München ist, das<br />
Kaufangebot: Gartengrundstück in Wi-Schierstein<br />
In ruhiger und idyllischer Lage bieten wir Ihnen ein großes Gartengrundstück zum Kauf an.<br />
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Das Grundstück ist auch teilbar in 4 Parzellen: 645/692/946/1132 m 2<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
„Nibukai“ in Biebrich. In der<br />
Rheingaustraße 94 bekommen<br />
die Kampfsportler von 12.30 Uhr<br />
bis 16.30 Uhr einen außergewöhnlichen<br />
Lehrgang geboten, in<br />
dessen Anschluss bis 18 Uhr ein<br />
freier Austausch in verschiedenen<br />
Workshops möglich ist. Freundlicherweise<br />
wurde auch vom „David<br />
Fitness & Health“ ein weiterer<br />
Raum zur Verfügung gestellt, um<br />
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das vielfältige Programm auf zwei<br />
Ebenen anbieten zu können.<br />
Referenten und Themen sind an<br />
diesem Tag: Lothar Sieber (Zen-<br />
Do-Karate), Klaus Härtel (Small<br />
Circle Jiu-Jitsu), Hannelore Sieber<br />
(Jiu-Jitsu-Karate), Winfried Laube<br />
(Kickboxen), Bodo Blumentritt<br />
(Jiu-Jitsu) und Jörg Knust (Shotokan-Karate).<br />
PRIVAT<br />
Teilnehmen dürfen alle Dan-Träger<br />
und Dan-Anwärter (fortgeschrittene<br />
Schülergrade). Eine Mitgliedschaft<br />
im DDBV ist keine Voraussetzung.<br />
Im Anschluss an den<br />
Jubiläumslehrgang wird im Restaurant<br />
„Rudersport 1888“ bei einem<br />
Buffet der Geburtstag zünftig<br />
gefeiert. Weitere Informationen<br />
sind im Internet unter www.ddbv.<br />
de zu fi nden. (red)<br />
Tennisclub Grün-Weiß und „CasaNova“ laden ein zum<br />
Schleifchenturnier<br />
Der Biebricher Tennisclub Grün-<br />
Weiß (BTC) an der Richard-Wagner-Anlage<br />
(Henkellpark) möchte<br />
sich in dieser Saison verstärkt<br />
für interessierte Gäste öffnen.<br />
Dazu kann man, um den Club<br />
und die Anlage näher kennenzulernen,<br />
die Plätze sogar nach<br />
Rücksprache mit dem Platzwart<br />
als Gastspieler nutzen. Der Club<br />
möchte durch dieses Angebot<br />
neue interessierte Mitglieder<br />
werben. In Zeiten, in denen die<br />
Plätze stark frequentiert sind,<br />
gilt dieses Angebot natürlich nur<br />
eingeschränkt, da Clubmitglieder<br />
immer Vorrang haben.<br />
Kinder bis neun Jahre können zudem<br />
beitragsfrei im Club aufge-<br />
nommen werden. Es gibt einen<br />
neuen Jugendwart, David Beudt,<br />
der für Fragen zu Anmeldungen<br />
und Jugendtraining zur Verfügung<br />
steht. In den Sommerferien<br />
gibt es in der ersten und letzten<br />
Ferienwoche ein Jugend-Trainingscamp<br />
für Kinder mit und<br />
ohne Tenniserfahrung nach Anmeldung.<br />
In der Club-Gastronomie „CasaNova“ des Biebricher Tennisclubs Grün-Weiß fi ndet am Pfi ngstmontag<br />
nach dem „Schleifchenturnier“ ein gemütlicher Club-Grill-Abend statt.<br />
Am Pfi ngstmontag, 24. Mai, fi ndet<br />
ab 10 Uhr das traditionelle<br />
Schleifchenturnier des BTC statt.<br />
In diesem Jahr soll es ein „Jedermann-Turnier“<br />
sein, an dem alle<br />
interessierten Tennisspieler der<br />
Umgebung, also auch Nicht-Clubmitglieder,<br />
teilnehmen können.<br />
Die Anmeldung hierzu sollte bis<br />
zum 17. Mai per E-Mail an info@<br />
btc-online.de oder telefonisch unter<br />
(0611) 1357347 erfolgen.<br />
Das diesjährige Schleifchenturnier<br />
wird zugleich mit einem „Tag<br />
der offenen Tür“ verbunden, an<br />
welchem sich der Club für potenzielle<br />
neue Mitglieder, interessierte<br />
Gastspieler, sowie Kinder und<br />
Jugendliche vorstellen und neu<br />
positionieren möchte. Die Club-<br />
Gastronomie, das „CasaNova“,<br />
begleitet und unterstützt diese<br />
Aktion gerne. Ab 17.30 Uhr sind<br />
alle Turnierteilnehmer zu einem<br />
Clubabend eingeladen, zum Plaudern<br />
und gemütlichen „Hocken“,<br />
zu einem Glas Sekt, außerdem<br />
zum Grillen mit Salatbuffet zu<br />
8,50 Euro pro Person.<br />
Weitere Informationen sind über<br />
die Internetseite des BTC Grün-<br />
Weiss unter www.btc-online.de<br />
erhältlich. (fhg)<br />
Am 9. Mai ist Muttertag und wir haben für Sie geöffnet!<br />
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Kirchenmusik in St. Marien<br />
Im Mai fi nden in der Katholischen<br />
Kirche St. Marien, Breslauer<br />
Straße 1, wieder<br />
die traditionellen „Marianischen<br />
Musiktage“<br />
statt.<br />
Eröffnet werden sie am<br />
2. Mai um 18 Uhr mit einem<br />
Konzert für Horn und Orgel.<br />
Der junge Hornist Lukas Nickel,<br />
Sohn des „Hausorganisten“<br />
an St. Marien, ist mehrfacher<br />
Preisträger im Landeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ und<br />
Hornist im Landesjugendorchester<br />
Rheinland-Pfalz sowie<br />
im Jugendblasorchester des<br />
Landes.<br />
Mit einem Streichorchester<br />
werden die beiden Solisten<br />
des zweiten Konzertes begleitet,<br />
das am 16. Mai um 17 Uhr<br />
Marianische<br />
Musiktage<br />
stattfi ndet. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei die Orgelkonzerte in<br />
C-Dur von Joseph Haydn<br />
sowie in F-Dur von Johann<br />
Baptist Vanhal,<br />
einem böhmischen Barockmeister.<br />
Solistin an<br />
der Orgel ist Hanul Park.<br />
Solistin des Oboenkonzertes<br />
von Alessandro Marcello ist<br />
Gabi Vogel.<br />
Der Eintritt zu den Konzerten<br />
ist frei, am Ausgang wird eine<br />
Kollekte erbeten.<br />
Abgeschlossen werden die<br />
diesjährigen „Marianischen<br />
Musiktage“ mit einem festlichen<br />
Hochamt am 23. Mai um<br />
11 Uhr, an dem der Knabenchor<br />
der Chorschule St. Bravo<br />
aus Haarlem in Holland teilnehmen<br />
wird. (red)<br />
Mitglieder aller Nationalitäten<br />
für die Freiwilligen<br />
Feuerwehren gesucht<br />
Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Wiesbadens bauen auf die Mithilfe<br />
aller Nationen im Ehrenamt.<br />
Hierzu informiert die Freiwillige<br />
Feuerwehr Biebrich während<br />
des diesjährigen Familienfestes<br />
am 7. Mai ab 14 Uhr auf dem<br />
früheren Bauhof-Gelände an<br />
der Teplitzstraße (Eingang von<br />
der Andreasstraße).<br />
Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
und die Einsatzabteilung<br />
der Biebricher Feuerwehr werden<br />
umfassend über die Strukturen,<br />
die Aufgaben und das<br />
Alltagsleben in einer Freiwilligen<br />
Feuerwehr informieren. Hierzu<br />
sind alle Interessierten herzlich<br />
eingeladen.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 33
Pfarrer Norbert Weber gestorben<br />
Am 30. März ist Pfarrer Norbert<br />
Weber im Alter von 82 Jahren in<br />
Wiesbaden gestorben. Fast 30<br />
Jahre, von 1965 bis 1992, wirkte<br />
er in der Gemeinde St. Hedwig<br />
auf dem Biebricher Gräselberg.<br />
Norbert Weber wurde am 20.<br />
September 1927 in Frankfurt<br />
am Main geboren. Sein Theologiestudium<br />
absolvierte er an<br />
der Hochschule St. Georgen in<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
Frankfurt und an der Päpstlichen<br />
Universität Gregoriana in Rom. In<br />
Rom wurde er 1951 zum Priester<br />
geweiht. Von August 1952 bis<br />
April 1953 war er als Subregens<br />
am Konvikt in Hadamar tätig. Es<br />
folgten Kaplanstellen in Frankfurt-Höchst<br />
(1953 bis 1954), in<br />
der Gemeinde Dreifaltigkeit in<br />
Wiesbaden (1954 bis 1957), am<br />
Limburger Dom (1957 bis 1960)<br />
und in Wiesbaden, St. Bonifatius<br />
Amöneburger Vereine aktiv<br />
In der Mitgliederversammlung der<br />
Interessengemeinschaft Amöneburger<br />
Ortsvereinigungen stellten<br />
diese unter anderem ihr Jahresprogramm<br />
2010 vor. Hier zeigte<br />
es sich, dass das Vereinsleben<br />
im Ort sehr rege ist. Neben dem<br />
wöchentlichen Übungsprogramm<br />
in den sporttreibenden Vereinen<br />
für Kleinkinder, Erwachsene und<br />
Senioren gibt es ein umfassendes<br />
Veranstaltungsangebot vom Frühjahr<br />
bis zum Herbst.<br />
Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
waren die Vereinsvertreter<br />
zufrieden. Die Veranstaltungen<br />
waren gut besucht, die Zusammenarbeit<br />
der Vereine kollegial.<br />
Einen Vorstoß im Hinblick auf eine<br />
bessere Integration der Amöneburger<br />
Bürger mit Migrationshintergrund<br />
unternimmt derzeit die<br />
evangelische Kirchengemeinde.<br />
Sie hatte im Februar zu einem<br />
„Runden Tisch“ eingeladen, des-<br />
Bei den diesjährigen Hessenmeisterschaften Standardtanz<br />
holten sich Fabian Rudolph und Anette Harms<br />
(links im Bild) vom Tanz-Club Blau-Orange den Titel.<br />
Das „weltmeisterliche“ Training bei den mehrfachen Hessischen-,<br />
Deutschen- und Weltmeistern Dr. Hans-Jürgen<br />
Burger und Ulrike Hesemann-Burger hat sich somit ausgezahlt.<br />
Seit fast zwei Jahren tanzen die Beiden für Blau-<br />
Orange. Nach einigen Probeläufen, die sie auch schon ins<br />
Ausland führten, haben Fabian Rudolph und Anette Harms<br />
nun ihren ersten großen Titel souverän gewinnen können.<br />
Beide wollen an den Erfolg anknüpfen.<br />
(red)<br />
���������<br />
(1960 bis 1965).<br />
Zum 1. Mai 1965 übernahm Pfarrer<br />
Norbert Weber als Pfarrvikar<br />
die Gemeinde St. Hedwig in Biebrich<br />
und wurde mit Erhebung der<br />
Gemeinde zur Pfarrei am 1. Januar<br />
1973 deren erster Pfarrer. Bis<br />
zu seiner Pensionierung am 30.<br />
September 1992 blieb er in der<br />
Gemeinde. Das Bistum Limburg<br />
dankt in seinem Nachruf Pfarrer<br />
sen erste Ergebnisse sich jetzt<br />
zeigen: Zunächst soll mit Hilfe<br />
der Kindertagesstätte Kontakt<br />
zu den Müttern aufgenommen<br />
und diese zu einem Gespräch<br />
eingeladen werden. Außerdem<br />
ist anlässlich der AKK-Kulturtage<br />
ein Straßenfest vorgesehen, bei<br />
welchem auch die Amöneburger<br />
Vereine mitwirken sollen. Vorher<br />
fi ndet noch ein zweites Treffen<br />
am „Runden Tisch“ statt.<br />
Norbert Weber für seinen priesterlichen<br />
Dienst und seine großen<br />
Verdienste um die Gemeinde St.<br />
Hedwig, die er aufgebaut hatte.<br />
Auch gehörte Norbert Weber<br />
von Anfang an zur Wiesbadener<br />
Priestergemeinschaft, die ihn<br />
prägte und in der er prägend<br />
Mitglied war. (red)<br />
Bei der Wahl der beiden Sprecher<br />
der Interessengemeinschaft gab<br />
es nach vielen Jahren eine Änderung:<br />
Während die erste Sprecherin<br />
Renate Freund ihre Bereitschaft<br />
zur Wiederwahl erklärte und diese<br />
auch einstimmig erfolgte, trat ihr<br />
Stellvertreter Hans Jürgen Otter<br />
aus Altersgründen nicht mehr an.<br />
Für ihn wurde, ebenfalls einstimmig<br />
Heinz Starcke gewählt.<br />
(red)<br />
PRIVAT
PRIVAT<br />
Miriam Höner siegt beim<br />
Bootsrennen Oxford gegen<br />
Cambridge<br />
Miriam Höner (obere Reihe, 2.v.r.) bei der Boat Race-Siegerehrung.<br />
Das Bootsrennen zwischen den<br />
beiden englischen Elite-Universitäten<br />
Oxford und Cambridge<br />
ist längst keine reine Männerdomäne<br />
mehr. Auch wenn hierzulande<br />
das traditionelle Rennen<br />
der beiden Männer-Universitätsachter<br />
auf der Londoner<br />
Themse als Inbegriff des „Boat<br />
Race“ im Blickpunkt steht, so<br />
wurde am 28. März bereits zum<br />
65. Mal das „Women’s Boatrace“<br />
ausgetragen. Mit dabei<br />
war auch Wiesbadens Vorzeigeruderin<br />
Miriam Höner. Die<br />
Ruderin der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich ist derzeit<br />
für ein Jahr im Rahmen eines<br />
Austauschsemesters am Mansfi<br />
eld College der Universität<br />
Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller hat der Aufsichtsrat der<br />
ESWE Versorgungs AG den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden<br />
Ralf Schodlok einstimmig<br />
um weitere fünf Jahre, bis März 2016,<br />
verlängert.<br />
Schodlok ist seit März 2001 als kaufmännisches<br />
Vorstandsmitglied des Wiesbadener<br />
Wasser- und Energieversorgers zuständig für<br />
Unternehmensstrategie, die kaufmännischen<br />
Bereiche und den Vertrieb. Nachdem er im<br />
November 2004 zum Vorstandssprecher ernannt<br />
wurde, leitet er das Unternehmen seit<br />
von Oxford eingeschrieben und<br />
bereitet sich dabei nicht nur auf<br />
ihren künftigen Beruf vor, sondern<br />
trainiert gewohnt fl eißig<br />
im Oxford University’s Women’s<br />
Boat Club. Dort empfahl sie sich<br />
mit ihren Fähigkeiten für die<br />
Teilnahme am berühmten Rennen<br />
und trat mit ihrer Oxford-<br />
Mannschaft „Osiris“ gegen die<br />
„Blondies“ aus Cambridge an.<br />
Das Ergebnis dieses über 2 000<br />
Meter auf der berühmten Regattastrecke<br />
in Henley ausgetragenen<br />
Rennens waren zwei<br />
längen Vorsprung für Miriam<br />
Höner und ihre Kommilitoninnen<br />
aus Oxford.<br />
Das Dilthey-Haus<br />
Am Schlosspark 129<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 06 11 - 60 91 800<br />
Mobil 01577-3322439<br />
www.diltheyhaus.de<br />
Biergarteneröffnung<br />
und<br />
Tanz in den Mai<br />
am 30. April<br />
ab 17.00 Uhr<br />
Musik mit Ubaldo<br />
Dilthey-Haus: Einfach Gut!<br />
Ihre „Haus“-Adresse<br />
in Biebrich<br />
Neue Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr<br />
Ab 1. Mai 2010 Biergarten<br />
ab 11 Uhr geöffnet! (Bei Schönem Wetter)<br />
GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr<br />
0800-19 4 18 08<br />
www.schuelerhilfe.de<br />
ESWE Aufsichtsrat verlängert Vertrag<br />
mit Ralf Schodlok<br />
(red)<br />
Juni 2009 als Vorstandsvorsitzender. Unter<br />
seiner Leitung habe sich ESWE Versorgung<br />
vom Stadtwerk alter Prägung zu einem modernen<br />
am Markt etablierten Energiedienstleister<br />
entwickelt, so der Oberbürgermeister.<br />
Gleichzeitig hätten die Geschäftsergebnisse<br />
in dieser Zeit, trotz schwieriger Rahmenbedingungen,<br />
konstant verbessert werden<br />
können. (red)<br />
Ralf Schodlok (links) nimmt die Glückwünsche<br />
von Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller zur Vertragsverlängerung entgegen.<br />
Endspurt 2010 !<br />
Jetzt durchstarten und<br />
die Versetzung sichern !<br />
• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder<br />
und Jugendlichen<br />
• Regelmäßiger Austausch mit den Eltern<br />
• Fächerwechsel jederzeit bei Bedarf<br />
• Unterrichtsgarantie mit qualifizierten<br />
Nachhilfelehrern<br />
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Wiesbaden-Biebrich • Rathausstraße 82 • 0611 - 692652<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 35<br />
PRIVAT
Glarus erhält Zuschlag für ein Unesco-Informationszentrum<br />
In der faszinierenden Gebirgslandschaft<br />
um den Piz Sardona<br />
im Grenzgebiet der schweizerischen<br />
Kantone Glarus, St. Gallen<br />
und Graubünden lassen sich tektonische<br />
Prozesse auf anschauliche,<br />
weltweit einzigartige Weise<br />
im Gelände beobachten. Entlang<br />
der sogenannten „Glarner Hauptüberschiebung“,<br />
schoben sich<br />
250 bis 300 Millionen Jahre alte<br />
Gesteine über eine Distanz von<br />
35 bis 40 Kilometern auf viel jün-<br />
Die Tschingelhörner<br />
mit dem Martinsloch<br />
(links).<br />
Was tun in sechs Wochen Sommerferien?<br />
Teenager zwischen 13 und 16 Jahren können<br />
sich noch anmelden beim Teenie-Summer-<br />
Camp vom 15. bis 24. Juli. Die Freie evangelische<br />
Gemeinde auf dem Gräselberg und die<br />
Paul-Gerhard Gemeinde bieten diese Teenagerfreizeit<br />
gemeinsam an. Mit dem Bus geht<br />
es nach Bad Rippoldsau im Schwarzwald,<br />
nahe der französischen Grenze.<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
gere, 35 bis 50 Millionen Jahre<br />
alte Gesteine. Diese Hauptüberschiebung<br />
ist bereits<br />
aus großer Entfernung als<br />
messerscharfe gelbliche<br />
Kerbe in den Felswänden<br />
erkennbar. Das 300<br />
Quadratkilometer große<br />
Gebiet, die „Tektonikarena<br />
Sardona“ nahe der Biebricher<br />
Partnerstadt Glarus, Hauptstadt<br />
des gleichnamigen Kantons, besitzt<br />
einen großen pädagogischen<br />
Gästehaus Kranig<br />
Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />
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Städtefreundschaft<br />
Biebrich –<br />
Glarus<br />
Freie Plätze bei Teenagerfreizeit<br />
und wissenschaftlichen Wert, da<br />
es ein herausragender Zeuge<br />
für das Verständnis der<br />
Gebirgsbildungsprozesse<br />
und der Plattentektonik<br />
ist. Die Region wurde<br />
am 8. Juli 2008 aufgrund<br />
ihrer geologischen Besonderheiten<br />
als weltweit einzigartig<br />
ausgezeichnet. Sie wurde<br />
als Weltnaturerbe in die Liste des<br />
Unesco-Welterbe aufgenommen.<br />
Auf dem Programm stehen: Sport, Kreativangebote,<br />
Musik, 3-Länder-Sightseeing mit Besuch<br />
der Städte Basel, Straßburg, Freiburg und<br />
mehr. Mehr bedeutet, dass auch Zeit eingeplant<br />
wird, um sich mit der Bibel, aber auch<br />
mit Fragen zum eigenen Alltag zu beschäftigen.<br />
Im Preis von 250 Euro sind Vollpension,<br />
alle Busfahrten, Ausfl üge sowie ein Versicherungspaket<br />
enthalten.<br />
RUEDI HOMBERGER, AROSA<br />
Bis zum Jahr 2013 werden in der<br />
Kantonshauptstadt Glarus sowie<br />
in Elm Unesco-Informationszentren<br />
für die Welterbe-Besucher<br />
entstehen. Glarus überzeugte die<br />
mit den planerischen Vorbereitungen<br />
betraute Arbeitsgruppe<br />
mit seiner zentralen Lage sowie<br />
guten Erschließung und Verkehrsanbindung.<br />
Elm überzeugte<br />
mit der in Sichtweite befi ndlichen<br />
„Glarner Hauptüberschiebung“.<br />
Dazu sind Infopunkte an weiteren<br />
touristisch interessanten Orten im<br />
Kanton Glarus vorgesehen, etwa<br />
auf dem Kerenzerberg oder bei<br />
der Lochsite.<br />
Das zentrale Informationszentrum<br />
in Glarus soll gemeinsam<br />
mit Partnern wie dem Naturzentrum<br />
Glarnerland, dem Geopark<br />
und den Tourismusorganisationen<br />
in der Nähe des Bahnhofes<br />
– gegenüber dem Volksgarten<br />
Glarus – erstellt werden. In dem<br />
Informationszentrum soll nicht<br />
nur ausschließlich über das geologische<br />
Weltnaturerbe sondern<br />
auch über die Glarner Natur,<br />
Landschaften und Kultur informiert<br />
werden.<br />
(fhg)<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei<br />
Antje Rull, Kinder- und Jugendreferentin<br />
der Freien evangelischen Gemeinde, Telefon<br />
(0611) 9812125. Die Anmeldeunterlagen können<br />
auch auf der Homepage der Freien evangelischen<br />
Gemeinde unter www.wiesbaden.<br />
feg.de heruntergeladen werden.<br />
(red)
Meisterwerke aus Frankreich<br />
und den USA<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 27.<br />
April um 20 Uhr im Biebricher<br />
Schloss in Wiesbadener Erstaufführung<br />
das vielfach<br />
preisgekrönte französische<br />
Kriminaldrama<br />
„Un prophète“ („Der<br />
Prophet“). Die Hauptrolle<br />
als 19-jähriger<br />
Häftling, der im Knast eine<br />
kriminelle „Karriere“ macht,<br />
spielt ein junger Unbekannter<br />
namens Tahar Rahim, dem die<br />
Kritik die „zweifellos aufsehenerregendste<br />
schauspielerische<br />
Leistung des vergangenen Jahres“<br />
bescheinigte. Regie führte<br />
Jacques Audiard. Es läuft die<br />
französische Originalversion mit<br />
deutschen Untertiteln.<br />
Am 7. Mai wird um 18.15 und<br />
um 20.45 Uhr Kathryn Bigelows<br />
Filme<br />
im Schloss<br />
vielgerühmter Irak-Film „The<br />
Hurt Locker“ (deutscher Kinotitel:<br />
„Tödliches Kommando“),<br />
inzwischen ausgezeichnet<br />
mit sechs Oscars, unter<br />
anderem als bester Film<br />
und für die beste Regie,<br />
wiederholt. Der Film<br />
wird ebenfalls im Original<br />
mit Untertiteln gezeigt.<br />
Karten zum Preis von vier Euro<br />
gibt es jeweils an der Abendkasse<br />
im Ostfl ügel des Schlosses,<br />
Eingang Parkseite, und im Vorverkauf<br />
werktags ab 12 Uhr in<br />
der Gaststätte „Ludwig“ in der<br />
Wiesbadener Wagemannstraße<br />
33. Kartenreservierungen sind<br />
im Internet unter www.fi lmeim-schloss.de<br />
sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766 möglich.<br />
Filmszene aus dem mittlerweile mehrfach Oscar-prämierten Film<br />
„Tödliches Kommando“.<br />
(red)<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Neuigkeiten aus dem<br />
Mütterzentrum<br />
Ab sofort ist im Mütterzentrum,<br />
Rathausstraße 6, der Montagnachmittag<br />
ein Spiele-Nachmittag.<br />
Von 15 bis 16 Uhr ist Zeit<br />
für eine kleine Stärkung und<br />
von 16 bis 17 Uhr können Eltern<br />
und Kinder zusammen mit den<br />
Mitarbeiterinnen des Mütterzentrums<br />
in gemütlicher Atmosphäre<br />
neue Gesellschaftsspiele<br />
ausprobieren oder ihre Lieblingsspiele<br />
mit Gleichgesinnten<br />
spielen. Die letzte Stunde bis 18<br />
Uhr bietet die Möglichkeit zum<br />
freien Spielen.<br />
Immer dienstags von 9 bis 12<br />
Uhr können die Kinder – wäh-<br />
Tanz in den 2. Mai<br />
Die Band „Afro Vibez“ war schon<br />
im vergangenen Herbst auf der<br />
kleinen Bühne im Kulturclub Biebrich<br />
zu Gast. Voller Lebensfreude<br />
präsentierte sich damals die Band<br />
mit einer Mischung aus Afro,<br />
Reggae sowie Soul und begeisterte<br />
das Publikum. Keinen hielt<br />
es dabei auf den Stühlen. Die Idee<br />
war geboren, eine Afro-Night mit<br />
„Afro Vibez“ und anschließender<br />
Reise nach Polen<br />
rend die Mütter bei einer Tasse<br />
Kaffee und einem kleinen Frühstück<br />
stricken – im Spielzimmer<br />
toben. Stricksachen sind selbst<br />
mitzubringen.<br />
Ab sofort beginnt wieder ein<br />
fortlaufender Bastelkurs im Mütterzentrum.<br />
Immer donnerstags<br />
wird an den Nachmittagen von<br />
15 bis 17 Uhr die gestalterische<br />
Kreativität der Kinder gefördert.<br />
Der Kurs ist für Bastelbegeisterte<br />
ab sechs Jahren gedacht, der<br />
Preis variiert je nach Material.<br />
Anmeldungen telefonisch unter<br />
(0611) 602476 (vormittags).<br />
Eine Kultur- und Erlebnisreise durch das südliche und östliche Polen<br />
veranstaltet der Presseclub Wiesbaden. Die kombinierte Flug-Bus-<br />
Reise via Krakau und Warschau fi ndet vom 22. bis 28. August statt<br />
und folgt auch den Spuren des polnischen Komponisten Frederic<br />
Chopin anlässlich dessen 200. Geburtstages. Weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer (0611) 307090 oder per E-Mail an<br />
pcwiesbaden@t-online.de. (red)<br />
Bea´s Friseurteam<br />
Charlottenburger Str. 11 · 65205 Wi.-Erbenheim<br />
Telefon 06 11 - 50 56 291<br />
Ich bedanke mich für die jahrelange Treue<br />
meiner Biebricher Kunden und<br />
freue mich auf Ihren Besuch<br />
bei Bea´s Friseurteam in Erbenheim!<br />
Dienstag - Freitag 9 bis 18 Uhr · Samstag 9 bis 13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung auch Hausbesuche!<br />
(red)<br />
Party mit Musik von „Judge Babylon<br />
Sound feat. Mighty. C“ zu<br />
veranstalten. Die Afro-Night fi ndet<br />
am 1. Mai ab 21 Uhr im Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße<br />
23, statt. Eintritt zwölf Euro pro<br />
Person. Kartenreservierungen<br />
sind unter der Telefonnummer<br />
(0611) 692291 möglich.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 37
Terminübersicht<br />
23. April 2010<br />
19 Uhr, „Models“ der Kirchengemeinde<br />
St. Marien präsentieren<br />
Mode für das gehobene<br />
Alter, Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
24. April 2010<br />
9 – 15 Uhr, Doppeljubiläum bei<br />
Fahrrad Ambrosius mit zahlreichen<br />
Aktionen, Mainstraße 22<br />
25. April 2010<br />
10 Uhr, Anschwimmen der Feuerwehrtaucher<br />
im Rhein, Biebricher<br />
Rheinufer<br />
27. April 2010<br />
14.45 Uhr, Tanztee im Toni-Sender-Haus<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
zu zivilen Preisen, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 30<br />
28. April 2010<br />
16 Uhr, Erzählcafé aus Anlass<br />
100 Jahre Riehlschule: „1933 –<br />
1945, Die Riehlschule im Nationalsozialismus“,<br />
Riehlschule,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10<br />
28. April 2010<br />
18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />
Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />
Gasthof „Zur Gibb“,<br />
Bachgasse 12<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
29. April 2010<br />
18 Uhr, Vortrag über das Leben<br />
von Otto Stückrath mit Dr. Rolf<br />
Faber, Rathaus Biebrich, Rathausstraße<br />
63<br />
30. April 2010<br />
20.30 Uhr, Schlagertanz in den<br />
Mai, Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />
Straße 44<br />
2. Mai 2010<br />
Landsgemeinde in Biebrichs<br />
schweizerischer Partnerstadt<br />
Glarus, Biebricher Delegation<br />
schenkt Henkell-Sekt aus<br />
2. Mai 2010<br />
18 Uhr, Marianische Musiktage:<br />
Konzert für Horn und Orgel, St.<br />
Marien-Kirche, Breslauer Straße 1<br />
6. Mai 2010<br />
19.30 Uhr, Vortrag über Heinrich<br />
von Kleist mit Peter-Michael<br />
Glöckler, Hauptkirche, Straße<br />
am Schlosspark/Didierstraße<br />
8. Mai 2010<br />
11 bis 19 Uhr, 13. Sekttag in<br />
der Sektkellerei Henkell & Co.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Eine „Kultfi gur“ der hiesigen<br />
Fastnachts- und Comedyszene<br />
wird demnächst wieder seine<br />
Visitenkarte auf der Waldstraße<br />
abgeben: Begge Peder, der hess-<br />
(l)ischste aller Hausmeister, wird<br />
am 24. Juni um 20 Uhr (Einlass ab<br />
19 Uhr) im Germaniaheim an der<br />
Teutonenstraße für Stimmung<br />
sorgen. Die Kulturinitiative Waldstraße<br />
hat den Komödianten mit<br />
Unterstützung der Nassauischen<br />
Sparkasse (Naspa) engagiert. Peter<br />
Beck wird dabei wieder als<br />
meckernder Hausmeister mit Hut<br />
und Kittel bekleidet auf der Bühne<br />
stehen und mit einer kaum zu<br />
überbietenden Mimik Geschichten<br />
aus seinem Leben erzählen.<br />
Karten zu 15 Euro (plus ein Euro<br />
für Porto) können nur im Vorverkauf<br />
mittels Einzahlung bei der<br />
11. Mai 2010<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich (Änderung des<br />
Tagungsortes möglich, bitte<br />
der Tagespresse entnehmen, zu<br />
Beginn der Sitzung fi ndet eine<br />
Bürgerfragestunde statt)<br />
12. Mai 2010<br />
15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />
Biebrich im Kolpingzimmer<br />
des Kettelerhauses der St.<br />
Marien-Gemeinde, Breslauer<br />
Straße 1 (bei schönem Wetter:<br />
unter dem Nussbaum im Pfarrgarten)<br />
12. Mai 2010<br />
18.30 Uhr, Europa-Stammtisch<br />
mit Staatsminister a.D. Dr. Herbert<br />
Günther im Restaurant CasaNova,<br />
Nibelungenstraße 19<br />
(Henkellpark)<br />
15. Mai 2010<br />
20 Uhr, Party im Mai mit DJ<br />
Marco, Pilsstube Treffpunkt,<br />
Hopfgartenstraße 11<br />
16. Mai 2010<br />
18 Uhr, Marianische Musiktage:<br />
Konzert für Orgel und Oboe, St.<br />
Marien-Kirche, Breslauer Straße 1<br />
19. Mai 2010<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
(kurzfristige Änderung möglich)<br />
21. bis 24. Mai 2010<br />
Internationales Pfi ngstturnier<br />
im Biebricher Schlosspark<br />
23. Mai 2010<br />
11 Uhr, Marianische Musiktage:<br />
Hochamt in der St. Marien-Kirche<br />
zusammen mit dem<br />
Knabenchor der Chorschule St.<br />
Bravo aus Haarlem (Holland),<br />
Breslauer Straße 1<br />
26. Mai 2010<br />
16 Uhr, Erzählcafé aus Anlass<br />
100 Jahre Riehlschule: „1945 –<br />
1965, die Riehlschule während<br />
der Nachkriegsjahre“, Riehlschule,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Weitere Veranstaltungstermine<br />
sind den Artikeln in<br />
dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2010<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />
Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />
Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />
August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />
September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />
Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />
November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />
Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
„Begge Peder“ kommt wieder an die Waldstraße<br />
Naspa, Bankleitzahl 51050015,<br />
Konto 113023929, Stichwort<br />
„Begge Peder“, erworben werden.<br />
Dabei unbedingt Name und<br />
Anschrift auf der Überweisung<br />
vermerken.<br />
(fhg)<br />
Kultfi gur „Begge Peder“ kommt<br />
erneut an die Waldstraße.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2010 39
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40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2010<br />
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