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DER BIEBRICHER - Gerich

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

ERDGAS STROM WASSER FERNWÄRME ERNEUERBARE<br />

ENERGIEN


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor Ihnen liegt wieder eine prall<br />

gefüllte neue Ausgabe Ihres<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>s. Wen wundert’s,<br />

denn in den vergangenen Wochen<br />

ist in Biebrich wieder einiges<br />

geschehen, über das wir<br />

natürlich berichten müssen. Darunter<br />

beispielsweise das allseits<br />

gelobte Gastspiel des Circus Carl<br />

Busch (Seite 12 und Titelfoto),<br />

der 50. Geburtstag des Biebricher<br />

Ortsvorstehers Wolfgang<br />

Gores (Seite 6), die UNESCO-<br />

Auszeichnung der Kinder- und<br />

Jugendfarm Biberbau am Sauerwiesweg<br />

(Seite 23) und der<br />

Besuch von Bundesinnenminister<br />

Dr. Thomas de Maizière in<br />

der Riehlschule (Seite 18).<br />

Einen offensichtlich wichtigen<br />

und auch dringenden Anstoß in<br />

Sachen „Weinprobierstand am<br />

Biebricher Rheinufer“ scheinen<br />

wir mit unserem Bericht in der<br />

letzten Ausgabe geleistet zu haben.<br />

Die letzten noch notwendigen<br />

Genehmigungen sollen<br />

nun in diesen Tagen eingeholt<br />

werden und es sieht so aus, dass<br />

es von Mai bis September zu einem<br />

„Saison-Probebetrieb“ mit<br />

den in der letzten <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Ausgabe vorgestellten sieben<br />

Winzern kommen wird.<br />

In dieser Ausgabe setzten wir<br />

auch die Vorstellung unseres<br />

Redaktions-Teams fort. Diesmal<br />

stellen wir Ihnen Hans-<br />

Dieter Herrmann etwas näher<br />

vor, auch wenn viele von Ihnen<br />

den „Biebricher Bub“ sicherlich<br />

schon kennen werden (Seite 4).<br />

Langsam, ganz langsam, scheint<br />

das schlechte (Winter-)Wetter<br />

endlich seinem Ende entgegen-<br />

Vortrag über Otto Stückrath<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Geschichte und Geschichten<br />

aus Biebrich“ des Ortsbeirats<br />

und des Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich fi ndet<br />

am 29. April um 18 Uhr im Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße<br />

63, ein Vortrag über Otto Stückrath<br />

(1885 – 1968) statt. 1972<br />

wurde nach dem Pädagogen,<br />

Forscher und Demokraten die<br />

neue Volksschule im Biebricher<br />

Parkfeld benannt.<br />

Der Historiker Dr. Rolf Faber wird<br />

an das Leben und Wirken Stück-<br />

raths erinnern, der von 1910 bis<br />

zu seiner Pensionierung im Jahre<br />

1947 an der Biebricher Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

gelehrt<br />

hat. Für seine Verdienste erhielt<br />

Stückrath 1953 das Bundesverdienstkreuz,<br />

1960 die Goethe-<br />

Plakette und 1961 verlieh ihm<br />

die Justus-Liebig-Universität in<br />

Gießen die Ehrendoktorwürde.<br />

Neben dem Vortrag von Dr.<br />

Faber werden auch Stückraths<br />

beide Enkel von ihren Begegnungen<br />

mit ihrem Großvater<br />

berichten. Für die musikalische<br />

zugehen. Das muss es auch:<br />

Denn wenn Sie in verschiedene<br />

Ankündigungstexte sowie in<br />

unsere Terminvorschau auf Seite<br />

38 schauen, beginnen in Kürze<br />

wieder die beliebten Open-<br />

Air-Veranstaltungen. So sind es<br />

beispielsweise nur noch wenige<br />

Tage hin, bis zum Pfi ngstturnier<br />

und bis zum Sekttag bei Henkell.<br />

Freuen wir uns also auf’s<br />

schöne Wetter und natürlich<br />

auch auf die Veranstaltungen.<br />

Viel Vergnügen und informative<br />

Unterhaltung mit dieser neuen<br />

Ausgabe Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />

wünscht Ihnen<br />

Frank Hennig<br />

Umrahmung des Abends sorgt<br />

Carl Witzel am Flügel. Der Eintritt<br />

zu dem Vortrag ist frei,<br />

jedoch ist die Besucherzahl auf<br />

60 Personen begrenzt. Karten<br />

für die Veranstaltung gibt es in<br />

der Ortsverwaltung Biebrich,<br />

1. Stock, Zimmer 22, dienstags<br />

von 8 bis 12 und von 14 bis 18<br />

Uhr sowie mittwochs von 8 bis<br />

13 Uhr und freitags von 7 bis 12<br />

Uhr.<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

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● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(fhg)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven <strong>Gerich</strong><br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Katrin Bommert (kbt)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.04.2010<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 3


Für den <strong>BIEBRICHER</strong> in Biebrich unterwegs:<br />

Hans-Dieter Herrmann<br />

Im Mittelpunkt der Berichterstattung<br />

für den <strong>BIEBRICHER</strong><br />

stehen aktuelle Ereignisse und<br />

Entwicklungen sowie die vielfältigen<br />

Aktivitäten in Biebrich.<br />

Um hintergründig über diese<br />

Themen informieren zu können,<br />

bedarf es der regelmäßi-<br />

gen Präsenz der Redaktionsmitglieder<br />

vor Ort. Wer aber<br />

steht „in persona“ hinter den<br />

Beiträgen im <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

dem jeweiligen Buchstabenkürzel<br />

am Schluss der Berichte? Mit<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

der März-Ausgabe hat das Magazin<br />

damit begonnen, seinen<br />

Leserinnen und Lesern die Autoren<br />

vorstellen. Heute setzen<br />

wir diese Reihe mit Hans-Dieter<br />

Herrmann fort, dessen Beiträge<br />

allmonatlich mit dem Kürzel<br />

„hdh“ gekennzeichnet sind.<br />

Hans-Dieter Herrmann gehört seit drei Jahren zur <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Redaktion.<br />

In Biebrich ist Hans-Dieter Herrmann<br />

(62) kein Unbekannter.<br />

Der gebürtige Biebricher wuchs<br />

in der Nähe des Schlosses auf.<br />

In Wiesbadens vielfältigstem<br />

Stadtteil lernte er auch seine<br />

SUSANNE STAUß<br />

Frau Hannelore kennen, Lehrerin<br />

an der Biebricher Riehlschule.<br />

Seit 1972 wohnt die Familie<br />

in der Siedlung „Im Rosenfeld“,<br />

dort wuchsen auch die drei inzwischen<br />

erwachsenen Kinder<br />

Christine, Alexander und Daniel<br />

auf.<br />

Als Polizeihauptkommissar<br />

Herrmann nach 41 Jahren im<br />

Dienst der Hessischen Polizei<br />

vor drei Jahren in Pension ging,<br />

hatte er einen klaren Vorsatz<br />

gefasst: nach vorne sehen und<br />

sich für den neuen Lebensabschnitt<br />

Ziele und Aufgaben suchen.<br />

„Ich wollte mich in meinem<br />

Geburts- und Wohnort<br />

engagieren, da sah ich zufällig<br />

die Anzeige im <strong>BIEBRICHER</strong>, in<br />

der nach redaktioneller Verstärkung<br />

gesucht wurde“, erzählt<br />

Herrmann. Prompt bewarb er<br />

sich für diese Tätigkeit und ist<br />

seither für jede Ausgabe aktiv.<br />

Eine gewisse Affi nität zum Journalismus<br />

brachte Herrmann mit.<br />

„Als Polizist muss man ständig<br />

Protokolle schreiben“, erklärt er.<br />

„Außerdem war ich im Bereich<br />

Einsatz- und Organisation bei<br />

der Hessischen Bereitschaftspolizei<br />

in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

involviert.“<br />

Sein Einsatz für den BIEBRI-<br />

CHER ist für Herrmann und für<br />

das Magazin ein Glücksfall. „Indem<br />

ich mit meinen Beiträgen<br />

und Bildern auf das aktive und<br />

vielfältige Leben und die Kultur<br />

und Geschichte dieses Stadtteils<br />

aufmerksam mache, kann<br />

ich mit dieser Tätigkeit etwas<br />

für meinen Heimatort Biebrich<br />

tun“, stellt er zufrieden fest.<br />

Sehr wichtig seien ihm dabei<br />

auch die Kontakte zu den Menschen<br />

und Institutionen in Biebrich.<br />

„Außerdem erweitert diese<br />

Arbeit den eigenen Horizont,<br />

weil man sich immer wieder<br />

mit neuen Thematiken auseinandersetzen<br />

muss.“ Besonders<br />

viel Spaß machen ihm dabei<br />

Termine über Veranstaltungen<br />

mit historischem oder kulturellem<br />

Hintergrund. „Aber auch<br />

über Aktivitäten, hinter denen<br />

ein starkes ehrenamtliches oder<br />

soziales Engagement steht,<br />

schreibe ich besonders gerne“,<br />

sagt er.<br />

Seinen Einsatz für den Biebricher<br />

bezeichnet Herrmann als<br />

Hobby. Daneben malt und kocht<br />

er gerne, treibt Sport und reist.<br />

Ein Reiseziel wird er in nächster<br />

Zeit häufi ger ansteuern: München.<br />

Dort hat Tochter Christine<br />

vor fünf Monaten Enkel Leopold<br />

geboren. Und Hans-Dieter<br />

Herrmann hat sich begeistert<br />

bereiterklärt, jederzeit in München<br />

einzuspringen, wenn ein<br />

Babysitter benötigt wird.<br />

(sst)


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Ein Samstag voller Perlen<br />

Ein Tag im Jahr gehört allein<br />

den Perlen, die aus einer fein<br />

komponierten Cuvée einen<br />

erstklassigen Sekt<br />

machen. Bereits zum<br />

dreizehnten Mal –<br />

und traditionell am<br />

Samstag vor Muttertag<br />

– öffnet die<br />

Sektkellerei Henkell<br />

& Co. zum Sekttag die<br />

Türen ihres Firmensitzes in Biebrich.<br />

Dieses Jahr haben Liebhaber<br />

des prickelnden Geschmacks<br />

am 8. Mai die Möglichkeit, bei<br />

Führungen das eine oder andere<br />

Geheimnis der Sektherstellung<br />

kennenzulernen und sich<br />

von erstklassigen Künstlern abwechslungsreich<br />

unterhalten zu<br />

lassen. Dabei darf der eine oder<br />

andere Schluck Sekt natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Mit „Crème Caramel“ und der<br />

charismatischen Sängerin Lilianna<br />

werden auch in diesem Jahr<br />

wieder hochkarätige Künstler<br />

durch ihr mitreißendes Temperament<br />

die Gäste begeistern.<br />

Crème Caramel ist eine Band<br />

aus Hamburg, deren großes<br />

Repertoire – eine groovige Melange<br />

aus Soul, Pop und Dance<br />

Classics sowie Jazz und Evergreens<br />

– seit 2002 das ideale<br />

Rezept für Events und Partys<br />

ist.<br />

Auch Lilianna sorgt für erstklassiges<br />

Entertainment: Freunde<br />

des Light Jazz und Lounge<br />

Bossa Nova werden bei ihrer<br />

13. Sekttag<br />

bei Henkell<br />

Stimme und Performance auf<br />

ihre Kosten kommen. Denn –<br />

ob mit Eigenkompositionen<br />

oder mit eigenwilligen<br />

Interpretationen von<br />

Jazz-Klassikern und<br />

Popsongs – ihren<br />

Sound hat Lilianna im<br />

jahrelangen Bühnenleben<br />

fein geschliffen.<br />

Unterstützt wird sie dabei<br />

von dem Pianisten Stefan Schaper,<br />

der für die einfühlsamen<br />

Arrangements zuständig ist, die<br />

Liliannas samtiger Stimme viel<br />

Raum lassen.<br />

Damit der Sekttag bei Henkell,<br />

Biebricher Allee 142, der von<br />

11 bis 19 Uhr stattfi ndet, auch<br />

ein Familientag wird, gibt es zur<br />

kurzweiligen Unterhaltung der<br />

jüngeren Besucher einen spannenden<br />

Kinderzirkus.<br />

Allen Interessierten, die am 8.<br />

Mai keine Zeit haben, stehen<br />

die Türen der Kellerei von Henkell<br />

& Co. übrigens trotzdem<br />

offen. Das Traditionshaus empfängt<br />

auch zu anderen Terminen<br />

Gruppen ab fünf Personen. Bei<br />

einer Führung nach Voranmeldung<br />

kann dabei erlebt werden,<br />

wie Sekt hergestellt und abgefüllt<br />

wird. Natürlich fi ndet auch<br />

eine klassische Sektprobe unter<br />

fachlicher Kommentierung<br />

statt. Nähere Informationen im<br />

Internet unter: www.henkell.<br />

de.<br />

Der alljährliche Sekttag ist eine der beliebtesten Veranstaltungen<br />

in Biebrich.<br />

(red)<br />

06.05. Was kann ich gegen Abzocke auf dem<br />

18 Uhr Kapitalmarkt unternehmen?<br />

Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />

06.05. Aktuelle Rechtsprechung zum Mietrecht<br />

19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />

11.05. Ansprüche nach einem Verkehrsunfall<br />

18 Uhr Referent: Florian Manhart<br />

12.05. Die Rechte des Reisenden<br />

19 Uhr bei Reisemängeln<br />

Referent: Christof Bernhardt<br />

Voranmeldung erbeten unter<br />

Telefon 0611-45 02 30<br />

Im Mai:<br />

Frischer<br />

Spargel<br />

Lassen Sie sich<br />

von unseren<br />

Kreationen<br />

verwöhnen!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 5


Biebrichs Ortsvorsteher ist 50<br />

Wolfgang Gores hat seit drei<br />

Jahren „den zweitschönsten<br />

Job von Wiesbaden“ (Zitat<br />

Gores): Er ist Ortsvorsteher<br />

von Wiesbaden-Biebrich.<br />

„Dieses Ehrenamt wird<br />

für mich von der Bedeutung<br />

her nur noch<br />

vom Amt des WiesbadenerStadtverordnetenvorstehersübertroffen“,<br />

so Gores. Am 27.<br />

März vollendete Gores sein 50.<br />

Lebensjahr. Zu seinen Ehren war<br />

in der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich ein kleiner Empfang<br />

organisiert worden, wozu al-<br />

Wolfgang<br />

Gores<br />

les erschien, was in Stadt und<br />

Stadtteil Rang und Namen hat.<br />

Auch der junge Chor Chorage,<br />

der Turnverein Waldstraße und<br />

die Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf steuerten<br />

Programmpunkte zur<br />

sichtlichen Freude des<br />

Jubilars bei.<br />

Zahlreiche Redner, da-<br />

runter der Mann mit „Wiesbadens<br />

schönstem Job“ – Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang<br />

Nickel, Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller, Polizeivizepräsident<br />

Robert Schäfer und Günter<br />

Noerpel für die Biebricher Vereine,<br />

würdigten dabei Gores‘ Engagement,<br />

welches er sowohl<br />

in seinem Beruf als Polizist, wie<br />

auch als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker<br />

immer wieder<br />

unter Beweis gestellt habe.<br />

Geboren wurde Wolfgang Gores<br />

1960 in Somborn bei Gelnhausen,<br />

wo er auch die ersten<br />

neun Jahre seines Lebens verbrachte.<br />

Dann kam er nach<br />

Wiesbaden, wo er bereits mit 13<br />

Jahren seine erste eigene Wohnung<br />

bezog. Aufgrund schwieriger<br />

familiärer Bedingungen<br />

Wolfgang Gores im Kreise seiner Familie (v.l.): die Töchter Meike und Verena sowie Ehefrau Anita.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

FRANK HENNIG<br />

musste er früh selbstständig<br />

werden. Wegen seiner negativen<br />

Kindheitserfahrungen liegt<br />

ihm heute seine Familie so besonders<br />

am Herzen.<br />

Nach der Schule begann Gores<br />

eine Bürolehre, stellte aber<br />

schnell fest, dass das nichts für<br />

ihn war. Bei einem Spaziergang<br />

fi el ihm an der Polizeischule ein<br />

Werbeschild für den Polizeiberuf<br />

auf. Er bestand die Aufnahmeprüfung<br />

ohne Probleme und<br />

kam so mit 17 Jahren im damaligen<br />

mittleren Dienst zur Polizei.<br />

Mit Ende 20 holte er sein Abitur<br />

nach und machte anschließend<br />

ein Studium zum Diplom-<br />

Verwaltungswirt, was ihm den<br />

Wechsel in den gehobenen<br />

Dienst zum Kriminalkommissar<br />

ermöglichte. Vor wenigen Tagen<br />

wurde er zum Ersten Kriminalhauptkommissar<br />

ernannt.<br />

Nach einer Zwischenstation<br />

beim Landeskriminalamt erlangte<br />

er weit über Wiesbadens<br />

Grenzen hinaus Bekanntheit, als<br />

er die Leitung der „AG Jaguar“,<br />

der Arbeits- und Sonderermittlungsgruppe<br />

für Kinder- und<br />

Jugendstraftaten, innehatte.<br />

Mittlerweile ist er im Polizeipräsidium<br />

Westhessen Leiter der<br />

Stabsstelle Prävention.<br />

Bevor Gores vor 15 Jahren für<br />

die CDU in die Politik einstieg,<br />

war er bereits vielfältig ehrenamtlich<br />

engagiert: Sieben<br />

Jahre war er Vorsitzender des<br />

Volleyballclubs Wiesbaden,<br />

ebenfalls sieben Jahre war er<br />

Schulelternbeiratsvorsitzender


FRANK HENNIG<br />

Zahlreiche Freunde, Wegbegleiter und Gratulanten hatten sich am<br />

27. März zu Ehren des 50. Geburtstages des Biebricher Ortsvorstehers<br />

in der Turnhalle des Turnvereins Biebrich versammelt.<br />

an der Ludwig-Beck-Schule<br />

und elf Jahre Vorsitzender des<br />

Forums Gräselberg. Inzwischen<br />

ist er nicht nur schon viele Jahre<br />

Mitglied im Ortsbeirat Biebrich<br />

(jetzt Ortsvorsteher und zuvor<br />

Stellvertretender Ortsvorsteher),<br />

Gores gehört mittlerweile auch<br />

schon in der dritten Wahlperiode<br />

dem Wiesbadener Stadtparlament<br />

an.<br />

Natürlich will er bei der Kommunalwahl<br />

2011 im Amt des<br />

Ortsvorstehers von Biebrich<br />

bestätigt werden und anschließend<br />

nochmals fünf Jahre für<br />

den Stadtteil tätig sein. Doch<br />

danach (2016) soll in jedem Fall<br />

Schluss sein, sowohl mit dem<br />

Ortsbeirat wie auch mit dem<br />

Stadtparlament. „Nach 30 Jahren<br />

Ehrenamt will ich dann neue<br />

Prioritäten setzten und an allererster<br />

Stelle wird wieder meine<br />

Familie stehen“, erklärt Gores.<br />

„Sollte ich wiedergewählt werden,<br />

habe ich alles erreicht, was<br />

ich erreichen wollte. Weitere<br />

politische Ambitionen habe ich<br />

nicht.“<br />

An Biebrich gefällt dem Ortsvorsteher<br />

vor allem, dass der<br />

Stadtteil trotz seiner Größe immer<br />

noch einen sehr familiären<br />

Charakter besitzt, was sich auch<br />

in der Vielfältigkeit der Vereine<br />

ausdrückt. Wenn es hier und<br />

da mal zu Problemen kommt,<br />

können diese in der Regel auf<br />

kurzen Wegen geklärt werden,<br />

meist sogar einfach nur telefonisch.<br />

Gar nicht gefallen tut es<br />

ihm, dass einige Menschen zu<br />

gleichgültig sind. Viele wüssten<br />

die Schönheit Biebrichs nicht zu<br />

schätzen, wobei er vor allem<br />

an die mancherorts immer wieder<br />

stattfi ndende Vermüllung<br />

denkt. Zu oft würde auch von<br />

Bürgern Kritik über/an Mitbürgern<br />

geäußert, obwohl die Kritiker<br />

selbst sich auch nicht immer<br />

vorbildlich verhalten würden.<br />

Viele Probleme könnte zudem<br />

auch einfach durch Eigeninitiative<br />

gelöst werden.<br />

Privat bedauert Gores als Sportbegeisterter,<br />

dass er nach einer<br />

Armverletzung, die er sich 2005<br />

beim Spiel mit der Stadtverordnetenmannschaft<br />

zuzog, selbst<br />

nicht mehr aktiv Fußballspielen<br />

kann. Stattdessen fährt er gerne<br />

Rad und liebt besonders die<br />

Spaziergänge mit seiner Ehefrau<br />

Anita.<br />

Für die Zukunft wünscht sich<br />

Gores, der übrigens zusammen<br />

mit seiner Familie im ehemaligen<br />

Haus des Biebricher Pädagogen<br />

Otto Stückrath (1885-<br />

1968) in der Siedlung Rosenfeld<br />

wohnt, dass es künftig stärker<br />

gelingt, die Jugend zu aktivieren.<br />

„Nachfolgende Generationen<br />

müssten sich mehr in und<br />

für die Gesellschaft engagieren<br />

sowie hierbei auch Verantwortung<br />

übernehmen.“ Nach seinen<br />

persönlichen Träumen und<br />

Wünschen nach 2016 gefragt,<br />

erklärt er unmissverständlich:<br />

„Keine Politik mehr!“ Aber vielleicht<br />

sei dann doch nicht so<br />

ganz Schluss mit dem ehrenamtlichen<br />

Engagement. Er könne<br />

sich „irgendetwas im Sport-<br />

oder Kulturbereich“ vorstellen.<br />

(fhg)<br />

Mit so einer<br />

Abwehr würden<br />

wir locker<br />

Weltmeister.<br />

Volkswagen Original<br />

Marderabwehr<br />

Nachrüstung für ausgewählte Modelle<br />

von Golf V/Variant, Golf VI/Plus, Jetta<br />

(ab Mj. 05), Touran (nur Benziner).<br />

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Service<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 7


Rettbergsau wird herausgeputzt<br />

Fleißig sind die Mitglieder der<br />

Campingfreunde Rettbergsau<br />

in jedem Jahr. Auch die<br />

letzten Wochen sind<br />

die Männer und Frauen<br />

bereits wieder engagiert<br />

bei der Sache<br />

und bringen das Freizeitgelände<br />

am Rande des<br />

Naturschutzgebietes auf der<br />

Rheininsel wieder auf Vordermann.<br />

Durchschnittlich jeweils<br />

25 Personen beseitigten an den<br />

letzten Wochenenden Treibgut<br />

vom Strand, ebneten zahlreiche<br />

Maulwurfhügel auf den<br />

großen Wiesen ein, reinigten<br />

die Sanitäranlagen und stellten<br />

die Frischwasserver- und<br />

die Abwasserentsorgung nach<br />

der Winterpause wieder her.<br />

Somit steht einem gelungenen<br />

Saisonstart am 23. April nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Ein<br />

Paradies<br />

vor Biebrichs<br />

Toren<br />

1982, als die Schließung der<br />

Freizeiteinrichtung Rettbergsau<br />

vorgesehen<br />

war, taten sich die<br />

Dauercamper auf der<br />

Insel zusammen. Sie<br />

gründeten den Verein<br />

Campingfreunde Rettbergsau,<br />

dem es bis heute<br />

maßgeblich zu verdanken ist,<br />

dass dieses „Paradies vor Biebrichs<br />

Toren“ für die Allgemeinheit<br />

erhalten werden konnte.<br />

Jedes Jahr lockt das Freizeitgelände<br />

während der Sommermonate<br />

Jugendliche und<br />

Familien auf die Rheininsel. Sei<br />

es zum Baden, Spielen oder einfach<br />

nur zum Ausspannen am<br />

Rheinstrand. Neben den der-<br />

Der feine Sandstrand auf der Rettbergsau ist dank des<br />

Engagements der Campingfreunde Rettbergsau für die Inselbesucher<br />

wieder sauber hergerichtet.<br />

zeit 38 Dauercampern kommen<br />

zu Spitzenzeiten bis zu 1 000<br />

Besucher pro Tag auf die Insel.<br />

Geöffnet ist die Rettbergsau bis<br />

Die Rettbergsau<br />

Ihren Namen verdankt die Rettbergsau dem Freiherrn Carl von<br />

Rettberg, der im Jahre 1832 den größten Teil der Insel im Rhein und den<br />

dort befi ndlichen Domänenbesitz zu landwirtschaftlichen Zwecken<br />

erwarb, sie aber später aus fi nanziellen Gründen wieder verkaufte.<br />

Auf der Insel entstanden 1914 das Strandbad Schierstein und 1921 das<br />

Strandbad Biebrich als kombinierte Bade- und Freizeiteinrichtungen.<br />

Die beliebten Strandbäder wurden 1962 aufgrund der damaligen<br />

extremen Verschmutzung des Flusses geschlossen und fortan als<br />

Freizeiteinrichtungen weiter betrieben. Mittlerweile ist der Rhein –<br />

wie viele andere Gewässer – dank zahlreicher Maßnahmen zum<br />

Umweltschutz wieder wesentlich sauberer geworden. Dem<br />

legendären Sprung, den der damalige Umweltminister Klaus Töpfer<br />

Ende der 80er Jahre in den Rhein machte, um dessen Wasserreinheit<br />

zu demonstrieren, folgen inzwischen wieder jeden Sommer viele<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

FRANK HENNIG<br />

Auch alle anderen Orte auf der Insel wurden von Unrat und<br />

Gestrüpp befreit.<br />

in den September hinein täglich<br />

von 9 bis 19.45 Uhr. Die Dauercamper<br />

sowie angemeldete<br />

Zeltcamper können auch über<br />

Nacht auf der Insel bleiben.<br />

Alle Aktivitäten auf der Insel<br />

müssen jedoch im Einklang mit<br />

dem Naturschutz stehen, da die<br />

Rheininsel ein Rückzugsgebiet<br />

für bedrohte Tierarten, vor allem<br />

für Vögel, ist.<br />

Norbert Reitz, der Vorsitzende<br />

der Campingfreunde Rettbergsau,<br />

ist froh, dass die nach<br />

seinen Worten in den vergangenen<br />

beiden Jahren ins Stocken<br />

geratene Zusammenarbeit mit<br />

dem kommunalen Eigenbetrieb<br />

„Mattiaqua“, zu dessen Aufgabenbereichen<br />

neben den städtischen<br />

Bädern auch die Freizeiteinrichtungen<br />

gehören, wieder<br />

zu funktionieren scheint. „Mit<br />

der neuen Mattiaqua-Führung<br />

haben bereits erste Gespräche<br />

stattgefunden und der neue<br />

Vorstand hat eine enge Zusammenarbeit<br />

mit uns in Aussicht<br />

gestellt“, so Reitz.<br />

Sorgen bereitet ihm jedoch der<br />

konstante Rückgang bei den<br />

Mitgliedern unter den Dauercampern.<br />

„Wir freuen uns über<br />

jedes neue Mitglied, insbesondere<br />

über Familien, für die das<br />

Gelände hier einfach ideal ist“,<br />

erklärt Reitz. Wer also Interesse<br />

haben sollte, kann sich mit<br />

Norbert Reitz unter der Telefonnummer<br />

(0611) 422333 und<br />

mit Hans Schmied unter der Telefonnummer<br />

(06123) 72960 in<br />

Verbindung setzen.<br />

Kinder und Erwachsene. Auch an den Stränden der Rettbergsau<br />

wird wieder im Rhein gebadet, obwohl es sich ausdrücklich nicht<br />

um städtisch überwachte Badeeinrichtungen handelt. Wegen<br />

ihrer reichhaltigen Vogel- und Pfl anzenwelt sind 90 Prozent der<br />

Rettbergsau Naturschutzgebiet. Die restlichen zehn Prozent stehen den<br />

Bürgerinnen und Bürgern seit Jahrzehnten kostenlos zur Naherholung<br />

zur Verfügung. Auf der Insel gibt es keinen Straßenverkehr und<br />

auch Hunde haben keinen Zutritt. Die Rettbergsau bietet sich mit<br />

ihren weißen Sandstränden insbesondere für Eltern mit Kindern als<br />

naheliegendes Ausfl ugsziel an. Auch Campingfreunde fi nden auf<br />

der Rettbergsau ideale Voraussetzungen. Zudem können Dauer- und<br />

Tageszeltplätze gemietet werden. Zu erreichen ist die Rettbergsau vom<br />

Rheinufer Biebrich oder dem Schiersteiner Hafen mit der Personenfähre<br />

„Tamara“. Wer nicht „seetauglich“ ist, kann die Insel auch über eine<br />

Treppe an der Schiersteiner Autobahnbrücke erreichen.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Eins ist klar: Wir altern, was<br />

wir zunehmend an Körper und<br />

Geist spüren. Wir können dem<br />

einsetzenden psychischen und<br />

physischen Abbau jedoch ein<br />

Schnippchen schlagen. Wissenschaftliche<br />

Fakten belegen<br />

bei fehlenden Trainingsreizen<br />

eindeutig eine Verringerung<br />

der Beweglichkeit ab dem 20.<br />

Lebensjahr und zwar alle zehn<br />

Jahre um fünf bis 15 Prozent.<br />

Ebenso nehmen die Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und das<br />

Zusammenspiel von Nerv und<br />

Muskel (Koordination) ab. Das<br />

Nachlassen der Knochendichte<br />

ist vor allem bei Frauen ein Thema.<br />

Ab dem 40. Lebensjahr ver-<br />

ringert sie sich um jährlich<br />

zwei bis drei Prozent.<br />

Auch Gedächtnisleistungenbenötigen<br />

zunehmend<br />

mehr Zeit, was<br />

sich in hektischen<br />

Momenten negativ<br />

auf eine korrekte<br />

Entscheidung oder Problemlösung<br />

auswirkt.<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Dem körperlichen Abbau ein Schnippchen schlagen<br />

Daher unterscheidet man im<br />

Badhaus Schwarz zwischen dem<br />

Einsteigertraining für 40-Jährige<br />

von dem für 20-Jährige. Kraft<br />

für Körper und Geist bekommt<br />

mit 40 einen besonderen Stellenwert,<br />

beispielsweise werden<br />

Training<br />

ab 40<br />

Übungen zur Verbesserung<br />

der Beweglichkeit und<br />

die Schulung koordinativer<br />

Fähigkeiten<br />

stärker gewichtet.<br />

„Die medizinische<br />

Fitness im Badhaus<br />

Schwarz ist nicht<br />

wie bei anderen Fitness-Anbietern<br />

auf das<br />

Training von ein oder zwei<br />

Fähigkeiten reduziert, sondern<br />

berücksichtigt individuell alle<br />

Aspekte wie Ausdauer, Kraft,<br />

Koordination und Beweglichkeit“,<br />

erklärt Geschäftsführer<br />

Stefan Schwarz. Die qualifi zierten<br />

Sportlehrer von Badhaus<br />

Schwarz beraten Interessierte<br />

www.evim.de<br />

gerne bei einem persönlichen<br />

Probetraining.<br />

(red)<br />

Badhaus Schwarz<br />

Zentrum für Therapie,<br />

Rehabilitation und<br />

medizinische Fitness<br />

Rathausstraße 57<br />

65203 Wiesbaden-<br />

Biebrich<br />

Telefon (0611) 62255<br />

www.badhaus-schwarz.<br />

de<br />

Lebensfreude<br />

erinnern<br />

In familiärer Atmosphäre sorgen wir seit über zehn Jahren dafür,<br />

dass jeder Einzelne unserer dementiell erkrankten Gäste seine<br />

Selbstständigkeit und Fähigkeiten so lange wie möglich erhält.<br />

Wir schaffen Angehörigen Freiräume und beraten sie kompetent<br />

und zuverlässig.<br />

EVIM Altenhilfe<br />

Alzheimer Tageszentrum<br />

Rheingaustr. 114<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 609 8894<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 9


Hightech bei Ortho-Nova<br />

Seit Neustem verfügt die Ortho-<br />

Nova GmbH für Orthopädie-<br />

Technik in ihrem Stammhaus in<br />

der Straße der Republik 43, sowie<br />

im angeschlossenen Sanitätshaus<br />

in der Rathausstraße 52 über eine<br />

spezielle Scannertechnik. Mit dieser<br />

werden die Füße der Patienten<br />

exakt vermessen. Die Spezialisten<br />

im Fußorthopädiebereich<br />

sind in der Lage über eine moderne<br />

CAD-Software individuelle<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

Spezialeinlagen am Bildschirm zu<br />

konstruieren (CAD = Computer<br />

Aided Design = rechnerunterstützte<br />

Konstruktion). Danach<br />

werden die Daten an die hauseigene<br />

computergesteuerte Fräse<br />

gesandt. Diese Fräse fertigt dann<br />

absolut individuelle Fußeinlagen.<br />

Die Einsatzgebiete der so gefertigten<br />

Spezialeinlagen sind sehr<br />

vielfältig: Alltag, Business und<br />

Sport. Die bereits seit Jahren<br />

PRIVAT<br />

qualitativ hochwertige Einlagenfertigung<br />

bei Ortho-Nova wurde<br />

damit weiter optimiert. Dem Fertigungsvorgang<br />

kann der Kunde<br />

nach Terminabsprache sogar beiwohnen.<br />

Orthopädie-Techniker-<br />

Meister Michael Dzygoluk hat<br />

dieses Angebot „Fräsviewing“<br />

getauft.<br />

Über diese Scannertechnik sind<br />

die Techniker ebenfalls in der<br />

Neuer Baby-Notarztwagen in Wiesbaden<br />

Der Arbeiter-Samariter-Bund<br />

(ASB) Wiesbaden hat einen neuen<br />

Baby-Notarztwagen – kurz<br />

Baby-NAW – bekommen. Mit<br />

dem Fahrzeug werden Früh- und<br />

Neugeborene transportiert. Der<br />

Baby-NAW ist komplett auf die<br />

Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt.<br />

So ist beispielsweise die<br />

akustische Warnanlage nicht wie<br />

bei Rettungsfahrzeugen üblich<br />

auf dem Dach, sondern<br />

im Kühlergrill installiert<br />

– also weit weg vom<br />

Baby. Denn Früh- und<br />

Neugeborene sind<br />

sehr geräuschempfi<br />

ndlich.<br />

„Der Baby-Notarztwagen hat zudem<br />

eine spezielle Luftfederung“,<br />

erklärt Bernd Kindervater von der<br />

Dr. Achim Reinhold, Vorsitzender des ASB-Wiesbaden (links) und<br />

Martin Seifarth, Geschäftsführer des ASB Wiesbaden, vor dem<br />

neuen Wiesbadener Baby-Notarztwagen.<br />

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />

Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />

Fax 0611 / 30 23 86 · www.pfl egedienst-greulich.de<br />

Weitere<br />

Spenden zur<br />

Finanzierung<br />

benötigt<br />

Rettungswachenleitung des<br />

ASB Wiesbaden, der die<br />

Einsätze koordiniert und<br />

gelegentlich auch selbst<br />

hinter dem Steuer des<br />

Baby-Notarztwagens<br />

sitzt. Stöße durch unebene<br />

Fahrbahnen werden so von<br />

den kleinen Patienten ferngehalten.<br />

Der Transport wird sicherer<br />

und bequemer. Die Babys liegen<br />

während der Fahrt in einem sogenannten<br />

Inkubator. Das ist ein<br />

fahrbarer Brutkasten zum optimalen<br />

Transport der Kleinen. Der<br />

Inkubator wird quer zur Fahrtrichtung<br />

befördert. Studien haben<br />

gezeigt, dass die fahrzeugdynamischen<br />

Belastungen (beispielsweise<br />

Bremsvorgänge) für die Babys<br />

dadurch am geringsten sind.<br />

Ein Arzt und eine Pfl egefachkraft<br />

der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken<br />

(HSK) sitzen direkt vor dem Inkubator.<br />

Ein Überwachungsmonitor<br />

zeigt ihnen bis zum Ziel automatisch<br />

die EKG-Werte des kleinen<br />

Patienten an.<br />

Der neue Baby-Notarztwagen<br />

ersetzt ein Fahrzeug aus dem<br />

Lage, farbige Strandsandalen mit<br />

individuell angepasstem Fußbett<br />

herzustellen. Die Einzigartigkeit<br />

dieses Produktes lässt auf<br />

Wunsch sogar den Kundennamen<br />

auf dem Riemen erscheinen.<br />

Diese sogenannten „Valinos“<br />

sind eine Neuheit im Rhein-Main-<br />

Gebiet. Der Betriebsinhaber Michael<br />

Dzygoluk verspricht für die<br />

nächsten Wochen weitere Innovationen.<br />

(red)<br />

Jahr 1997, das im Schnitt jedes<br />

Jahr 200 Mal im Einsatz war. Bei<br />

den meisten Einsätzen handelte<br />

es sich um Verlegungsfahrten<br />

von der Geburtsklinik in die Kinderklinik<br />

der HSK. Diese wurden<br />

nötig, weil es während oder nach<br />

der Geburt Komplikationen gab.<br />

Das neue Fahrzeug nebst Ausstattung<br />

hat rund 200.000 Euro<br />

gekostet. Die Sparkassen in Hessen<br />

unterstützten den ASB mit<br />

50.000 Euro. Die Krankenkassen<br />

stellen, verteilt auf zehn Jahre,<br />

80.000 Euro zur Verfügung. Damit<br />

ist der Neuwagen aber noch<br />

nicht komplett bezahlt. „Es gibt<br />

eine Finanzierungslücke von<br />

70.000 Euro, die vom ASB zu<br />

decken ist“, schildert Dr. Achim<br />

Reinhold, Vorsitzender des ASB<br />

Wiesbaden. Um den Neuwagen<br />

bezahlen zu können, bittet der<br />

ASB Bürger und Firmen um ihre<br />

Unterstützung. Gespendet werden<br />

kann unter dem Stichwort<br />

„Baby-Notarztwagen“ auf das<br />

Konto 100 036 878 bei der Nassauischen<br />

Sparkasse, Bankleitzahl<br />

510 500 15.<br />

(red)


Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 10 10<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 870<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon<br />

0 61 31 / 192 40<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Kinderärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

Krankengymnastik<br />

Massage<br />

Lymphdrainage<br />

Hausbesuche<br />

Praxis Fachinger<br />

Albert-Schweitzer-Allee 33 · 65203 Wi.-Biebrich<br />

Tel. 06 11 - 411 5 611<br />

GmbH<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 11


Kindheitserinnerungen werden wach<br />

Unser Geruchssinn ist eng mit<br />

dem Gedächtnis verbunden.<br />

Schon der französische Schriftsteller<br />

Marcel Proust hat das<br />

Phänomen in seinem vor<br />

100 Jahren erschienenen<br />

Roman „Auf der Suche<br />

nach der verlorenen<br />

Zeit“ beschrieben: Ein<br />

kleiner duftender Lufthauch<br />

genügt, um den<br />

Menschen in Jahrzehnte<br />

alte Erinnerungen zurückversetzen.<br />

Viele Biebricher und auch<br />

andere Gäste werden diese Er-<br />

fahrung bei ihrem Besuch im Circus<br />

Carl Busch ebenfalls gemacht<br />

haben. Bei den meisten Besuchern<br />

wird es sich um geweckte<br />

Kindheitserinnerungen gehandelt<br />

Circus Busch<br />

begeistert<br />

Biebricher<br />

Publikum<br />

Die Tiernummern begeisterten Groß und Klein.<br />

Auch das Publikum wurde in<br />

die atemberaubende Bola-<br />

Bola-Show der „Argentinean<br />

Devils“ eingebunden.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

FRANK HENNIG<br />

haben: der Duft von Sägespänen<br />

in der Manege, der nicht immer<br />

wohlriechende aber in jedem Fall<br />

neugierig machende Geruch von<br />

Kamelen oder Elefanten –<br />

kurzum: Zirkusduft.<br />

An insgesamt elf Tagen<br />

bot das Familienunternehmen<br />

Wille-<br />

Busch zum zweiten Mal<br />

innerhalb eines halben<br />

Jahres im Mosbachtal auf dem<br />

Gibber Kerbeplatz eine gelungene<br />

Mischung aus Tierdressuren,<br />

Akrobatik und Clownerie. Das<br />

1891 gegründete Unternehmen<br />

fühlt sich der Tradition des europäischen<br />

Zirkus verpfl ichtet und<br />

präsentiert daher sowohl Artistik<br />

als auch eine Vielzahl hauseigener<br />

Tiernummern. „Tiere sind<br />

und bleiben für uns ein wesentlicher<br />

Bestandteil des klassischen<br />

Zirkus. Darum sind wir besonders<br />

um unsere vierbeinigen Freunde<br />

und deren Wohlergehen bemüht.<br />

Viele anerkennende Berichte der<br />

Veterinäre in ganz Europa zeigen<br />

uns, hier auf dem richtigen Weg<br />

zu sein“, betont Zirkussprecher<br />

Reto Hütter. „Wir wollen die Herzen<br />

unserer Besucher öffnen und<br />

sie in die einzigartige Welt des<br />

traditionellen Zirkus entführen.<br />

Die strahlenden Augen der Kinder,<br />

ein verträumtes Lächeln oder<br />

die Rückkehr in längst vergangene<br />

Kindheitsträume sind unser<br />

Lohn“, so Hütter.<br />

Höhepunkte gab es viele in der<br />

insgesamt sehr unterhaltsamen<br />

und gelungenen Show: beispiels-<br />

FRANK HENNIG<br />

„Spaß pur“ mit den Clowns der Bubi Ernesto Familie.<br />

weise die beiden indischen und<br />

afrikanischen Elefanten mit Manuel<br />

Wille-Busch, „Schlangenfrau“<br />

Jezabehl, die sich in eine<br />

45 x 45 Zentimeter große Glaskiste<br />

zwängte, eine lustige Hundedressur,<br />

Kamele und Lamas<br />

sowie die sehr unterhaltsamen<br />

Clowns der Bubi Ernesto Familie.<br />

Ein besonderes Kompliment<br />

verdient Clownesse Sandy, die<br />

mit ihren Späßen und Darbietungen<br />

die Umbaupausen zwischen<br />

den artistischen Darbietungen<br />

charmant überbrückte. Für einen<br />

unerwarteten Höhepunkt zum<br />

Finale sorgten die „Argentinean<br />

Manuel Wille-Busch mit einem seiner Elefanten.<br />

Devils“, die mit ihren Bola-Bola-<br />

Kugeln eine atemberaubende<br />

Show in der Manege boten und<br />

das jubelnde Publikum zu recht<br />

von den Stühlen riss.<br />

Für die zahlreichen Kinder im Publikum<br />

dürfte der Besuch im Circus<br />

Carl Busch sicherlich ein beeindruckendes<br />

Erlebnis gewesen<br />

sein. Nicht zuletzt wird dazu in<br />

der Vorstellungspause auch der<br />

Blick hinter die Zirkuskulissen mit<br />

den vielen Tieren und dem Streichelzoo<br />

beigetragen haben.<br />

Das Zirkusgastspiel in Biebrich hat<br />

bewiesen, dass ein klassisches<br />

Zirkusprogramm auch in unserer<br />

heutigen multimedialen und reizüberfl<br />

uteten Gesellschaft immer<br />

noch ein besonderes Erlebnis für<br />

die ganze Familie ist. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass der Circus Carl<br />

Busch bald wieder seine Zelte im<br />

Mosbachtal aufstellen wird. Die<br />

Gespräche für ein erneutes Gastspiel<br />

in Biebrich im November<br />

laufen bereits. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


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C A S I N O<br />

WIESBADEN<br />

Glück verpflichtet<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 13


Ohne Tatütata durch Biebrich<br />

Es ist nasskalt und dunkel am 31. März um 20<br />

Uhr, als drei Männer und eine Frau von der<br />

Feuerwache 1 am Kurt-Schumacher-Ring aus<br />

zu einer Kontrollfahrt durch Biebrich aufbrechen.<br />

Am Steuer des Polizeiautos<br />

sitzt Borjana Djordjevic, begleitet<br />

wird sie von ihrem Polizei-Kollegen<br />

Bernhard Thomas, dem Leiter der<br />

Biebricher Ortsverwaltung Hans<br />

Groth sowie Ralf Vogel, dem für<br />

Biebrich zuständigen Mitarbeiter<br />

der Straßenverkehrsbehörde. Dem Polizeiwagen<br />

folgt ein mit zwei Mann besetztes<br />

Drehleiter-Fahrzeug der Feuerwehr.<br />

Das Gespann überprüft die Verkehrssituation<br />

in engen Biebricher Straßen und Gassen und<br />

sorgt für Verwarnungen von Verkehrssündern,<br />

die in einer Notfallsituation den Einsatz<br />

der Feuerwehr behindern würden. „In den<br />

Sommermonaten führen wir solche Testfahrten<br />

vierzehntägig durch“, erklärt Bernhard<br />

Thomas. Die Route führt zunächst durch das<br />

Brömerviertel, den ersten unfreiwilligen Stopp<br />

muss der Tross in der Entenstraße einlegen.<br />

Vor der Eckpizzeria in der Hasenstraße parkt<br />

ein Kunde. „Ich muss dem Wirt noch einmal<br />

zärtlich klar machen, dass das so nicht weiter<br />

geht“, sagt Thomas und springt aus dem<br />

Wagen. Der nächste Verkehrssünder wartet<br />

schon in der Fuchsstraße: ein Umzugswagen,<br />

der halb auf dem Bürgersteig steht. „Der Fahrer<br />

hole sich gerade ein Getränk“, sagt sein<br />

Helfer – im Ernstfall eine Katastrophe.<br />

Häufi gstes Problem für die Feuerwehreinsatzkräfte<br />

sind parkende Autos, die den vorgeschriebenen<br />

Fünf-Meter-Abstand bis zur Straßenecke<br />

nicht einhalten, gefolgt von solchen,<br />

die die Durchfahrtswege zu sehr verengen.<br />

„Geparkt werden darf nur, wenn die Fahrbahn<br />

dadurch nicht enger als 3,05 Meter wird“,<br />

erklärt Vogel. Nur so könne ein Löschwagen<br />

ohne Schwierigkeiten passieren. „Wir machen<br />

diese Fahrten keinesfalls, um Knollen zu sammeln“,<br />

sagt Thomas. Vielmehr wolle man mit<br />

der Aktion Aufmerksamkeit erregen und für<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

Feuerwehr-<br />

Kontrollfahrt<br />

Verständnis sorgen. Kommt der Wagen gar<br />

nicht mehr weiter, wird das Martinshorn eingeschaltet,<br />

damit möglichst viele Bürger die<br />

Gefährlichkeit der Situation mitbekommen.<br />

In der Gibb sieht es nicht besser aus<br />

als später seitlich des Klagenfurter<br />

Rings und der Breslauer Straße. Immer<br />

wieder sind Straßenecken zugeparkt,<br />

versperren Unbekümmerte<br />

den Weg zum „Reifenwechsel“, „Pizza<br />

holen“ oder um „eben mal schnell<br />

etwas abzugeben.“ Andere parken unverdrossen<br />

auf markierten Sperrfl ächen – wie an<br />

diesem Abend in der Elisabethenstraße. Sehr<br />

problematisch erweist sich immer wieder die<br />

Mosburgstraße, hier kommt der Zug kaum um<br />

die enge 90-Grad-Kurve. Weiteres Highlight<br />

des Abends ist die Fahrt durch das Adolfs-<br />

gässchen. Mit etwas Rangierarbeit gelingt sie<br />

jedoch.<br />

Nach 22 Uhr bewegt sich der Zug wieder<br />

zurück zur Feuerwache. „Jetzt müssen wir<br />

die Situation aufarbeiten und entsprechende<br />

Maßnahmen einleiten“, erklärt Thomas, der<br />

schon während der Fahrt mit Kollegen der<br />

Biebricher Streife im Kontakt stand, die einige<br />

Verkehrssünder darauf hin sofort aufsuchte.<br />

Verständnisvoll zeigen sich in der Regel die<br />

wenigsten Autofahrer über ihre Zurechtweisungen.<br />

„Dann frage ich schon mal, ob es<br />

ihnen denn lieber wäre, im Ernstfall zu verbrennen“,<br />

so Thomas. Die gleichen Probleme<br />

wie die Feuerwehr hat übrigens auch die<br />

Müllabfuhr. Mit ihr arbeitet die Polizei daher<br />

ebenfalls eng zusammen.<br />

Immer wieder bleibt das Feuerwehrfahrzeug stecken. Hans Groth, Ralf Vogel und Bernhard<br />

Thomas (v.l.) checken dann die Situation.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß


Bisher ohne Bewährungsprobe, doch hoch qualifi ziert<br />

Am 19. März fand der dritte<br />

Jahresempfang des Landeskommandos<br />

Hessen der<br />

Bundeswehr auf Einladung<br />

des Kommandeurs, Oberst<br />

Bernd Bauer, im Bieb-<br />

richer Schloss statt.<br />

Unter den gut 250<br />

Gästen befanden<br />

sich unter anderem<br />

Hessens Innenminister<br />

Volker Bouffi er,<br />

der Befehlshaber des<br />

Wehrbereichskommandos<br />

II Generalmajor Gerhard Stelz<br />

und der Kommandeur der U.S.<br />

Garnison Wiesbaden, Colonel<br />

Jeffrey W. Dill. Weiterhin waren<br />

zahlreiche Vertreter des Konsularischen<br />

Korps aus Frankfurt<br />

sowie Abgeordnete des Europäisches<br />

Parlaments und des<br />

Hessischen Landtages der Einladung<br />

gefolgt.<br />

Das Landeskommando Hessen<br />

wurde am 9. März 2007<br />

in Wiesbaden aufgestellt. Es<br />

ist das Herzstück des territorialen<br />

Netzwerks der Bundeswehr<br />

in Hessen und berät die<br />

Landesregierung in allen Angelegenheiten<br />

der zivil-militärischen<br />

Zusammenarbeit. Das<br />

Landeskommando steht dem<br />

Bundesland Hessen als direkter<br />

Ansprechpartner für Hilfs- und<br />

Unterstützungsleistungen, wie<br />

zum Beispiel bei schweren Unglücks-<br />

oder Katastrophenfällen<br />

zur Verfügung. Ihm unterstehen<br />

drei Bezirks- und 26 Kreisverbindungskommandos,<br />

die als Mittler<br />

und Berater zwischen der<br />

zivilen und militärischen Seite in<br />

Jahresempfang<br />

des<br />

Landeskommandos<br />

Hessen<br />

Ab 1. April wird aus<br />

den örtlichen Krisenstäben fungieren.<br />

Die Verbindungskommandos<br />

sind ausschließlich mit<br />

Reserve-Offi zieren und -Feldwebeln<br />

besetzt. Außer der<br />

Katastrophenhilfe ist<br />

das Landeskommando<br />

unter anderem auch<br />

für die Ausbildung<br />

der rund 10.600 Reservisten<br />

in Hessen<br />

zuständig.<br />

„Bisher mussten wir noch keine<br />

Bewährungsprobe bestehen,<br />

doch dank zahlreicher Ausbildungsmaßnahmen<br />

ist unser<br />

Personal in den Verbindungskommandos<br />

äußerst qualifi -<br />

ziert“, versicherte Oberst Bauer.<br />

Rita´s Haarstudio<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Innenminister Bouffi er lobte die<br />

„hochprofessionelle“ zivil-militärische<br />

Zusammenarbeit auf<br />

Landes- und Gemeindeebene.<br />

Bouffi er dankte allen Mitgliedern<br />

des Landeskommandos<br />

Hessen, insbesondere in den<br />

Verbindungskommandos, wo<br />

der Dienst ausschließlich ehrenamtlich<br />

geleistet wird, für ihre<br />

Bereitschaft.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

der Jahresempfang vom „Brass<br />

Sextett“ des Heeresmusikkorps<br />

2. Neben den vielen Uniformträgern<br />

friel ein Pärchen besonders<br />

unter den Gästen auf: Auch<br />

Mona Lorena Monzien und Fabian<br />

Gies, das Hessentagspaar<br />

2010 aus Stadtallendorf, war<br />

in ihrer traditionellen Tracht der<br />

Einladung des Landeskommandos<br />

nach Biebrich gefolgt.<br />

Oberst Bernd Bauer, der Kommandeur<br />

des Landeskommandos<br />

Hessen.<br />

Innenminister Volker Bouffi er (links) dankt Oberst Bauer stellvertretend für alle Angehörigen des<br />

Landeskommandos Hessen beim Jahresempfang im Biebricher Schloss.<br />

Die neue Partylocation in Wiesbaden-Biebrich<br />

Donnerstag Live Music<br />

Jam Sessions - Events - Kleinkust<br />

Freitag Ü31 Disco-Party<br />

70-80-90er und das Beste von Heute<br />

Samstag Saturday-Night-Fever“<br />

Bunt gemischt - Party ist angesagt<br />

Sonntag Tanztee<br />

Kaffee zahlen Sie - Kuchen ist Gratis<br />

Montag Damenwahl<br />

inkl. Gratis-Tanzkurs<br />

Fever Dance Club<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Str. 3 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 06 11 / 172 50 411 · www.feverdanceclub.de<br />

Warme Küche werktags bis 24:00 Uhr · Wochenende bis 1:00 Uhr<br />

Bis 170 Personen · Separater Raucherraum · Parkplätze<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 15<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Konzerte und Ausstellungen in 29 Biebricher Höfen<br />

In diesem Jahr präsentieren 29<br />

Biebricher Höfe in der Zeit vom 4.<br />

bis 6. Juni beim bereits siebenten<br />

Biebricher Höfefest ein breitgefächertes<br />

kulturelles Angebot, das<br />

wieder mit viel Fantasie, Kreativität<br />

und Engagement zusammengestellt<br />

wurde.<br />

Bis auf die Eröffnungsveranstaltung<br />

am 4. Juni um 20 Uhr im Karpfenhof,<br />

Am Schlosspark 13 (neben<br />

dem Schloss Biebrich), mit der kubanischen<br />

Salsa-Band „Cohimbre“<br />

sind alle anderen Veranstaltungen<br />

bei freiem Eintritt zu genießen.<br />

Karten für die Eröffnungsveranstaltung<br />

zum Preis von sechs Euro<br />

sind im Vorverkauf erhältlich bei:<br />

Friseur Clemens (Armenruhstraße<br />

23), Buchhandlung Susanne Pristaff<br />

(Rathausstraße 46), im Musicpub<br />

Russische Klänge in der Hauptkirche in<br />

Biebrich<br />

Das russische Vokalensemble St. Daniels Chor<br />

aus Moskau ist wieder zu Gast in Biebrich. Die<br />

vier ausgebildeten Sänger tragen am 30. April<br />

um 14.15 Uhr in der Evangelischen Hauptkirche<br />

am Schlosspark Lieder aus der russischorthodoxen<br />

Liturgie sowie auch bekannte<br />

Volksweisen vor. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

sind willkommen. Nähere Informationen unter<br />

der Telefonnummer (0611) 9672120.<br />

Zweimal Theater vor Ort<br />

Die „NeuGierigen“, die Theatergruppe im<br />

Nachbarschaftshaus, spielen am 29. April um<br />

19 Uhr im Gemeindehaus der Lukaskirchengemeinde<br />

(Gräselberg), Klagenfurter Ring 69, die<br />

skurrile Komödie „Heizungsschaden“. In den<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

„Yesterday“ (Adolfsgässchen 9),<br />

Casselmann Ceramic Art (Biebricher<br />

Allee 138) und in Wiesbaden<br />

in der Galeria Kaufhof (Friedrichstraße).<br />

Tickets an der Abendkasse<br />

werden acht Euro kosten.<br />

Neues aus dem Nachbarschaftshaus<br />

Gaststätte Nonnenhof<br />

Italienische Küche · Rumpsteak & Schnitzel<br />

30. April Indischer Abend<br />

Tanz in den Mai<br />

29. Mai Bayrischer Abend<br />

mit Live-Musik<br />

Ab 50,- € Rechnungsbetrag erhalten<br />

Sie 1 Flasche Hauswein gratis!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 17.00 - 22.00 Uhr<br />

Di - So 10:30 - 14:30 und 17.00 - 22.00 Uhr<br />

So 14:30 - 17.00 Uhr Kaffe & Kuchen<br />

PRIVAT<br />

Ein umfangreiches Programmheft<br />

liegt ab Anfang Mai in den teilnehmenden<br />

Höfen, Lokalen und<br />

Geschäften in Biebrich und in verschiedenen<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

aus. Alle Programmpunk-<br />

fünf Akten zwischen Himmel und Hölle sorgen<br />

die Akteure auf der Bühne für kurzweiligen<br />

Wirbel und Wortwitz. Die Hölle hat einen<br />

Heizungsschaden und ist völlig überbelegt.<br />

Da ist guter Rat teuer. Schließlich fi ndet man<br />

eine Lösung, die auch auf der Erde nicht unbemerkt<br />

bleibt. Karten zu sechs Euro können<br />

in der Lukasgemeinde, Telefon (0611) 840617,<br />

und im Nachbarschaftshaus, Telefonnummer<br />

(0611) 9672120, erworben werden. Einlass ist<br />

ab 18 Uhr. Buslinien: 15 und 39, Haltestelle:<br />

Karawankenstraße.<br />

Der VHS-Kurs Taunusstein (Generation 50<br />

plus) zeigt am 5. Mai um 15 Uhr im Saal des<br />

Nachbarschaftshauses, Rathausstraße 10, das<br />

zwischenmenschlich sehr interessante Stück<br />

„Die Konfi rmation – eine Familienfeier“. Im<br />

Laufe der Familienfeier für den Konfi rmanden<br />

kommt Alkohol ins Spiel und die Verhaltens-<br />

grenzen im gegenseitigen Miteinander werden<br />

überschritten. Man spricht mehr übereinander<br />

als miteinander. Karten zu drei Euro<br />

können ab 7. April im Amt für Soziale Arbeit,<br />

Telefon (0611) 312615 erworben werden.<br />

„Biebrich liest“<br />

Biebricher<br />

Höfefest vom<br />

4. bis 6. Juni<br />

Die Eröffnungsveranstaltung zum Biebricher Höfefest fi ndet am 4. Juni wieder im Karpfenhof neben<br />

dem Biebricher Schloss statt.<br />

Gaugasse 33<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 505 66 68<br />

te und Informationen über die<br />

teilnehmenden Höfe sind auch im<br />

Internet unter www.hoefefest.de<br />

einzusehen.<br />

(fhg)<br />

„Biebrich liest“ heißt es wieder am 19. Mai um<br />

19 Uhr in der Stadtbibliothek in der Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 10. Unter der Moderation<br />

von Karl Reinhard Friebe lesen Monika Kmetovic<br />

(Stadtteilmütter-Projekt und Vorlesen für<br />

Kinder), Carla Hofmann (Bibliothek) und die<br />

Schülerinnen Aysun Medine und Luana Rascuna<br />

von der Riehlschule an diesem Abend Texte<br />

ihrer Wahl. Der Eintritt ist frei; für Getränke<br />

und einen Büchertisch der Buchhandlung<br />

Pristaff ist gesorgt.<br />

(red)


Ortsbeirat auf vielen Feldern aktiv<br />

Die Bürgerstunde zu Beginn<br />

der öffentlichen Ortsbeiratssitzungen<br />

in Biebrich fi ndet stets<br />

großen Zuspruch. Auch am 23.<br />

März hatten zahlreiche Biebricher<br />

den Weg in das Biebricher<br />

Rathaus gefunden, um den Politikern<br />

ihre Sorgen und Nöte<br />

vorzutragen. Mit Einsetzen des<br />

Frühlings beschäftigt die Biebricher<br />

zum Beispiel wieder das<br />

Thema „Radfahren im Schlosspark.“<br />

Noch sei vielen nicht klar,<br />

wo und wann man denn dort<br />

mit dem Rad fahren dürfe, so ein<br />

Bürger. Hans Groth, Leiter der<br />

Ortsverwaltung, erklärte: „Das<br />

Radfahren im Park ist eindeutig<br />

geregelt und ausgeschildert. Es<br />

ist lediglich auf der Querverbindung<br />

von der Armenruhstraße<br />

zum Parkfeld gestattet. Dort<br />

weisen Schilder auf den Weg<br />

hin.“ Erklärungsbedarf gab es<br />

in der Bürgerstunde auch zur<br />

Sanierung der durch Randalierer<br />

beinamputierten Froschkönigin<br />

am Rheinufer. Die Figur soll in<br />

ihrer jetzigen Form nicht saniert<br />

werden, weil sie schon mehrfach<br />

Anschlägen ausgesetzt<br />

war und dies auch in Zukunft<br />

nicht ausgeschlossen werden<br />

könne, betonte Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores. Vielmehr wolle<br />

man Sponsorengelder sammeln,<br />

um die Dame in Bronze<br />

zu gießen. Bis die dafür erforderlichen<br />

15 000 Euro beisammen<br />

seien, bliebe die beschädigte<br />

Königin als Erinnerung<br />

und Mahnmal stehen. „Unser<br />

Ziel muss es sein, dass die<br />

Froschkönigin bleibt,“ betonte<br />

Gores. Würde sie jetzt entfernt,<br />

könnte dieses Anliegen leichter<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Thema der offi ziellen Sitzung<br />

des Ortsbeirats war unter anderem<br />

eine erneut geplante<br />

Sortimentserweiterung der Firma<br />

Pfl anzen-Kölle. Bereits auf<br />

einer vorherigen Sitzung war<br />

ein ähnliches Anliegen durch<br />

den Ortsbeirat negativ beschieden<br />

worden, um die Biebricher<br />

Einzelhändler zu schützen. Jetzt<br />

bat Kölle um die Genehmigung<br />

für den Verkauf von Fisch,<br />

Fleischwaren und Käse auf sei-<br />

ner Außenfl äche. Schon heute<br />

würden im Laden Waren angeboten,<br />

die mit dem eigentlichen<br />

Kerngeschäft des Pfl anzenmarktes<br />

nichts zu tun hätten.<br />

Auf dem Außengelände stehe<br />

bereits ein Obst und Gemüse-<br />

Stand, so Gores. Der Ortsbeirat<br />

sprach sich daher gegen die<br />

eingereichte Erweiterung aus.<br />

„Wir hatten von Anfang an<br />

Probleme mit dem Betrieb, weil<br />

dort zentrenrelevante Produkte<br />

angeboten werden“, erläuterte<br />

Gores. „Wenn jedes Unternehmen<br />

an Friedrich-Bergius-Straße<br />

und Äppelallee nur fünf Prozent<br />

zentrenrelevante Angebote hat,<br />

dann summiert sich das insgesamt<br />

auf 30 Prozent des dortigen<br />

Angebots. Die grundsätzliche<br />

Antwort des Ortsbeirats<br />

auf solche Anfragen lautet daher<br />

nein.“<br />

Die illegale Müllablagestelle<br />

am Albert-Schweitzer-Platz<br />

im Parkfeld.<br />

Nach dem Intervenieren des<br />

Ortsbeirates bei der Nassauischen<br />

Heimstätte wegen der<br />

permanenten Müllablagerungen<br />

durch Bewohner der Häuser<br />

an der Albert-Schweitzer-<br />

Allee hat die Heimstätte die<br />

bisherige illegale Müllablagestelle<br />

umzäunt und Pfl anzen<br />

gesetzt. Leider hat sich danach<br />

der Müllplatz lediglich zum<br />

Albert-Schweitzer-Platz verlagert,<br />

wo ein neuer Schandfl eck<br />

entstand. Die Anwohner, so die<br />

einhellige Meinung des Ortsbei-<br />

SUSANNE STAUß<br />

rats, müssten endlich begreifen,<br />

wie die Müllversorgung in der<br />

Stadt gelöst sei. Er wolle sich<br />

persönlich in den Osterferien<br />

mit einem Transparent an den<br />

illegalen Müllablageplatz stellen<br />

und gegen das Vorgehen der<br />

Anwohner protestieren, sagte<br />

Gores (CDU). Als weitere potenzielle<br />

Maßnahmen schlugen<br />

Vertreter von SPD und Grüne<br />

die Schaffung eines offi ziellen<br />

Müllplatzes auf dem Gelände<br />

der Nassauischen Heimstätte<br />

sowie die Einbeziehung der Sozialarbeiter<br />

im „Lädchen“ am<br />

Albert-Schweitzer-Platz in die<br />

Information der Anwohner vor.<br />

Nicht nur die Müllablagerungen,<br />

auch die Verkehrssituation<br />

in der Albert-Schweitzer-Allee,<br />

ist weiter unbefriedigend. An<br />

der Straße liegen mehrere<br />

Schulen und Kindertagesstätten.<br />

Der Ortsbeirat will sich daher<br />

erneut dafür einsetzen, dass<br />

die gesamte Straße zur Tempo<br />

30 Zone wird.<br />

Der Ausbau der Autobahnen<br />

A 643 und der A 66 sowie die<br />

damit verbundene zusätzliche<br />

Lärmbelästigung beschäftigt<br />

viele Biebricher Bürger. CDU<br />

und SPD beschlossen einen<br />

gemeinsamen Antrag zur dringenden<br />

Berücksichtigung von<br />

Lärmschutzvorrichtungen bei<br />

diesen Vorhaben.<br />

Die Finanzierung des Plans<br />

„Grünzug Industriepark“ in<br />

Biebrich ist noch nicht endgültig<br />

geklärt. Nötig dafür ist eine<br />

Mitfi nanzierung in Höhe von<br />

rund 300 000 Euro aus Mitteln<br />

der „Sozialen Stadt“. Grundsätzlich<br />

stimmt der Ortsbeirat<br />

für die vorliegenden Pläne. Sie<br />

sehen vor, am Randgebiet des<br />

Industrieparks in Richtung Biebrich<br />

eine öffentliche Parkanlage<br />

mit Gehrecht für die Bevölkerung<br />

zu schaffen.<br />

(sst)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 17


Bundesinnenminister de Maizière besucht Riehlschule<br />

Bundesinnenminister Dr. Thomas<br />

de Maizière hat am 13.<br />

April die Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />

in Biebrich<br />

besucht. Dort veranstal-<br />

tete die Bundespolizei<br />

zum Auftakt eines Pilotprojekts<br />

zur Nachwuchsgewinnung<br />

einen umfangreichen<br />

Informationstag. Mit<br />

vielfältigen Präsentationen<br />

sollen insbesondere Schüler mit<br />

Migrationshintergrund für den<br />

mittleren Polizeivollzugsdienst<br />

gewonnen werden.<br />

Durchgeführt wurde die Auftaktveranstaltung<br />

von der Bundespolizeidirektion<br />

am Flughafen<br />

Frankfurt, die mit über<br />

2 100 Beschäftigten täglich viel-<br />

Bundespolizeiprojekt<br />

zur Nachwuchsgewinnung<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

schichtige Aufgaben mit internationalen<br />

Kontakten auf einem<br />

Großfl ughafen wahrnimmt.<br />

„Wir bieten anspruchsvolle<br />

Arbeitsplätze mit Pers-<br />

pektive und verantwortungsvollenAufgaben,<br />

gerade auch für<br />

leistungsbereite junge<br />

Leute mit Migrationshintergrund“,<br />

erklärte<br />

Pressesprecher Armin Thiel.<br />

Um Berührungsängste abzubauen<br />

und den direkten Kontakt zu<br />

ermöglichen, wurden die rund<br />

800 Schülerinnen und Schüler<br />

der Riehlschule, die aus 43 verschiedenen<br />

Nationen stammen,<br />

vor Ort über die Arbeit der Bundespolizei<br />

informiert und zu<br />

einer Bewerbung motiviert. Neben<br />

den Schülern wurden auch<br />

deren Eltern und Lehrer mit Informationsständen<br />

und Veranstaltungen<br />

in Klassenräumen,<br />

An Informationsständen wurde in der Riehlschule über die Berufsmöglichkeiten bei der Bundespolizei<br />

berichtet.<br />

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière (links) und Riehl-<br />

Schulleiter Thomas Schwarze (Mitte) im Gespräch mit Schülerinnen.<br />

FRANK HENNIG<br />

einer Diensthunde-Vorführung<br />

sowie mit Vorführungen durch<br />

Polizeitrainer auf die Möglichkeit<br />

einer berufl ichen Tätigkeit<br />

bei der Bundespolizei hingewiesen.<br />

Für viele Schüler eine<br />

Überraschung: Für einen Job<br />

bei der Bundespolizei benötigt<br />

man nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Auch eine andere<br />

EU-Staatsbürgerschaft ist dafür<br />

ausreichend. Karriere- und Aufstiegschancen<br />

hätten darüber<br />

hinaus auch Jugendliche mit<br />

Haupt- und Realschulabschluss.<br />

Die Veranstaltung an der Biebricher<br />

Riehlschule bildete den<br />

Auftakt einer Reihe von Aktivitäten<br />

der Bundespolizei zur<br />

Personalgewinnung von jungen<br />

Menschen insbesondere<br />

mit Migrationshintergrund. Das<br />

Projekt soll in naher Zukunft unter<br />

anderem auch auf München<br />

und Stuttgart ausgedehnt werden.<br />

Bundesinnenminister de<br />

Maizière betonte den integrationspolitischen<br />

Aspekt des Pro-<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

jekts: „Die interkulturelle Öffnung<br />

des öffentlichen Dienstes<br />

ist eine integrationspolitische<br />

Notwendigkeit und Teil der<br />

Selbstverpfl ichtung der Bundesregierung<br />

im Rahmen des Nationalen<br />

Integrationsplans. Der<br />

Bund ist sich seiner Rolle als Arbeitgeber<br />

bewusst und strebt –<br />

auch vor dem Hintergrund der<br />

demografi schen Entwicklung –<br />

eine Erhöhung des Anteils von<br />

Personal mit Migrationshintergrund<br />

an.“ Zudem habe sich die<br />

Sicherheitslage in Deutschland<br />

verändert, betonte der Minister.<br />

Früher hätten die Bundespolizisten<br />

die Außengrenzen geschützt,<br />

doch inzwischen seien<br />

die Grenzen zu den Nachbarländern<br />

offen. Das Sicherheitsproblem<br />

habe sich daher ins<br />

Innere verlagert, an Bahnhöfe,<br />

Flughäfen und Fußballplätze.<br />

Dort stießen viele unterschiedliche<br />

Kulturen und Nationalitäten<br />

aufeinander. Deshalb sei es hilfreich,<br />

wenn die Bundespolizei<br />

diese Vielfalt in ihren eigenen<br />

Reihen widerspiegele. Gerade<br />

Bewerber aus dem arabischen<br />

Raum seien bei der Bundespolizei<br />

derzeit besonders gefragt.<br />

Schulleiter Thomas Schwarze<br />

war sichtlich stolz, als der Minister<br />

während seines Rundgangs<br />

durch die Integrierte<br />

Gesamtschule erklärte: „An der<br />

Riehlschule wird das Miteinander<br />

unterschiedlicher Nationen<br />

und Kulturen dank des Engagements<br />

von Lehrern, Eltern und<br />

Schülern vorbildlich gelebt.“<br />

Mit der Schule in Biebrich habe<br />

man einen idealen Partner gefunden.<br />

Dies gelte nicht nur für<br />

die Auftaktveranstaltung, sondern<br />

auch für eine weitere Zusammenarbeit<br />

mit der Bundespolizeidirektion<br />

am Frankfurter<br />

Flughafen.<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores (rechts) bei der Begrüßung des<br />

hohen Besuchs aus dem Bundeskabinett in Berlin. Im Hintergrund:<br />

Schuldezernentin Rose-Lore Scholz.<br />

Bundesinnenminister Thomas<br />

de Maizière wurde bei seinem<br />

Besuch von Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores, Schuldezernentin<br />

Rose-Lore Scholz<br />

sowie dem Präsidenten des<br />

Bundespolizeipräsidiums Matthias<br />

Seeger begleitet. Unter<br />

den Gästen war auch Asli Bayram.<br />

Die „Miss Germany 2005“<br />

ist Patin der diesjährigen Jubiläumsaktivitäten<br />

zum 100-jährigen<br />

Bestehen der Riehlschule.<br />

Weitere Informationen zur Bundespolizei und den dortigen<br />

berufl ichen Möglichkeiten gibt es im Internet unter www.bundespolizei.de.<br />

Ein direkter telefonischer Kontakt zur örtlichen<br />

Bundespolizeidirektion am Flughafen Frankfurt ist unter (069)<br />

34004999 möglich.<br />

(fhg)<br />

Die große Tamaris-Kollektion<br />

finden Sie bei uns<br />

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65203 WIESBADEN-BIEBRICH <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> 65183 / WIESBADEN<br />

APRIL 2010 19


Familiengottesdienst mit<br />

Auftakt zur Spendensammelaktion<br />

für die Sanierung<br />

Am 25. April fi ndet um 10 Uhr in<br />

der Evangelischen Heilig-Geist-<br />

Kirche auf der Biebricher Adolfshöhe<br />

ein Familiengottesdienst<br />

mit den Kindern der Kindertagesstätte<br />

unter dem Motto „Komm,<br />

bau ein Haus“ statt. „In diesem<br />

Familiengottesdienst wollen wir<br />

zugleich die Silberne Konfi rmation<br />

begehen und die Spendensammelaktion<br />

für die Sanierung<br />

unserer Kirche offi ziell beginnen“,<br />

erklärt Pfarrer Dr. Martin Sauer.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns naschen!<br />

Große Auswahl an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

wird im Gemeindesaal ein kleiner<br />

Empfang stattfi nden.<br />

Die Heilig-Geist-Kirche ist in den<br />

Jahren 1960 bis 1961 als Sichtbetonkonstruktion<br />

errichtet worden.<br />

Mit ihrer außergewöhnlichen Formensprache<br />

repräsentiert sie eine<br />

Inge Häger (rechts) vom Bastelkreis der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

überreicht Pfarrer Dr. Martin Sauer einen Scheck über 780<br />

Euro aus dem Erlös der Aktivitäten für die Betonsanierung am<br />

Kirchengebäude. Mit den Arbeiten zur Erhaltung der Freitreppe<br />

soll in diesem Jahr begonnen werden.<br />

in der zweiten Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts sehr moderne Architektur.<br />

Der Gottesdienstraum<br />

und die Gemeinderäume sind auf<br />

zwei Ebenen unter einem Dach<br />

zusammengefasst. Der Gottes-<br />

PRIVAT<br />

Heilig-<br />

Geist-Kirche<br />

dienstraum im Obergeschoss ist<br />

über eine Freitreppe und durch<br />

einen nachträglich eingebauten<br />

Lift erreichbar.<br />

Durch einen Bausachverständigen<br />

ist der Erhaltungszustand des ge-<br />

Hurra, hurra, der Mai ist da...<br />

und denken Sie an<br />

Kuchen, Torten,<br />

Pralinenpräsente<br />

oder kleine Mitbringsel<br />

zu Muttertag!<br />

Die Heilig-Geist-Kirche auf der Biebricher Adolfshöhe zeichnet sich<br />

durch eine mutige Architektur aus, die so weltweit nur selten bei<br />

Sakralbauten zu fi nden ist.<br />

Sommeröffnungszeiten:<br />

1. Mai bis 15. Oktober<br />

Di - Sa 9 bis 18 Uhr<br />

So 12 bis 18 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

samten Gebäudes einschließlich<br />

des separat stehenden Turmes<br />

untersucht worden. Als Ergebnis<br />

des Gutachtens wurde die Notwendigkeit<br />

einer umfassenden<br />

Sanierung festgestellt, um fortschreitende<br />

Schäden zu vermeiden.<br />

Es ist mit Gesamtkosten von<br />

rund 340 000 Euro zu rechnen.<br />

Die Erhaltungsmaßnahmen werden<br />

in mehreren Bauabschnitten<br />

durchgeführt. Für 2010 ist die<br />

Sanierung der Freitreppe in der<br />

konkreten Planung. Die Kosten<br />

hierfür werden derzeit auf rund<br />

80 000 Euro beziffert.<br />

Die Kosten der Baumaßnahme<br />

werden seitens der Evangelischen<br />

Kirche in Hessen und Nassau<br />

maßgeblich gefördert. Einen<br />

Eigenanteil in Höhe von etwa<br />

20 bis 25 Prozent muss die Kirchengemeinde<br />

jedoch aus eigenen<br />

Finanzmitteln und Spenden<br />

selbst aufbringen. Die Heilig-<br />

Geist-Kirchengemeinde ruft daher<br />

zu einer Spendenaktion auf,<br />

um zur Finanzierung dieser Erhaltungsmaßnahmen<br />

beizutra-<br />

PRIVAT


gen. „Es geht darum, heute die<br />

Verantwortung für ein modernes<br />

Baudenkmal zu übernehmen und<br />

seinen Erhalt für die Zukunft und<br />

für künftige Generationen zu<br />

sichern“, so Pfarrer Sauer. Mit<br />

der Spendenaktion hat sich die<br />

Heilig-Geist-Gemeinde um die<br />

Teilnahme am „Matching Fund<br />

2010“ der Evangelischen Kirche<br />

in Hessen und Nassau beworben.<br />

Nach Durchführung eines entsprechendenBewerbungsverfahrens<br />

wurde die Spendenaktion<br />

der Biebricher Kirchengemeinde<br />

als eines von insgesamt 24 Pro-<br />

jekten ausgewählt, die im Jahr<br />

2010 unterstützt werden. Damit<br />

ist die Zusage der Landeskirche<br />

verbunden, dass alle Spenden<br />

und Erlöse von Aktionen, die in<br />

der Zeit zwischen 1. April und<br />

31. Dezember 2010 eingehen,<br />

besonders gefördert werden. Für<br />

je drei Euro an Spenden wird ein<br />

weiterer Euro als Zuschuss gewährt<br />

bis zu einem Höchstbetrag<br />

von 10 000 Euro. Damit soll die<br />

Kreativität der Aktionen sowie<br />

das Engagement der Spenderinnen<br />

und Spender angemessen<br />

gewürdigt werden.<br />

Evangelische Heilig-<br />

Geist-Kirchengemeinde<br />

Am Kupferberg 2<br />

65187 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 843445<br />

E-Mail: ev.heilig-geistgemeinde.wiesbaden@<br />

ekhn-net.de<br />

Evangelische<br />

Kreditgenossenschaft<br />

Kontonummer 4114361<br />

Bankleitzahl 520 604 10<br />

Stichwort: Kirchensanierung<br />

(fhg)<br />

2000 Jahre alter Pferdekopf einer<br />

Reiterstatue des Kaisers Augustus wird in<br />

Biebrich restauriert<br />

Der kunstvoll gefertigte, bronzene<br />

Pferdekopf ist lebensgroß<br />

und vergoldet. Das Gold ist stellenweise<br />

abgeblättert und trotz<br />

seines beeindruckenden Äußeren<br />

wirkt der Kopf zerbrechlich. 2000<br />

Jahre lang schlummerte er am<br />

Boden eines antiken Brunnens in<br />

der frührömischen Stadt in Waldgirmes,<br />

bis ihn Mitarbeiter des<br />

Deutschen Archäologischen Instituts<br />

im Sommer 2009 zutage<br />

förderten. Im März 2010 kam er<br />

in die Restaurierungswerkstätten<br />

der Hessischen Landesarchäologie<br />

im Schloss Biebrich.<br />

Dort liegt der Fund in den fähigen<br />

Händen von Restauratorin Angelika<br />

Ulbrich, die ihr Können schon<br />

durch ihre Arbeit an den Keltenfunden<br />

vom Glauberg unter Beweis<br />

stellte. Zunächst wird<br />

von ihr das brüchige Gold<br />

freigelegt, gefestigt und<br />

gereinigt. Neben einem<br />

voll erhaltenen Schuh des<br />

Reiters und über 100 weiteren<br />

Fragmenten der Statue<br />

bildet der Kopf das Prunkstück<br />

der Ausgrabung. Aufgrund seiner<br />

künstlerischen Fertigung und dem<br />

prunkvoll gestalteten Geschirr mit<br />

kaiserlicher Zierplatte wird davon<br />

ausgegangen, dass es sich um<br />

den Teil einer Reiterstatue han-<br />

Ein Stück Geschichte: Der Pferdekopf der Reiterstatue des römischen<br />

Kaisers Augustus.<br />

delt, die einst den römischen Kaiser<br />

Augustus (63 vor Christus bis<br />

14 nach Christus) darstellte. Auch<br />

Ein<br />

Schatz im<br />

Biebricher<br />

Schloss<br />

der reich verzierte Schuh des<br />

Reiters deutet darauf hin. Ein<br />

kunsthistorischer Vergleich<br />

mit Bildnissen des Kaisers<br />

in Italien lässt kaum eine<br />

andere Deutung zu.<br />

Die Statue wird als Sensationsfund<br />

gefeiert, denn sie<br />

gibt Aufschluss über die politischen<br />

Ziele der Römer im germanischen<br />

Reich zur Zeit des großen<br />

Kaisers. Dass das Forum der römischen<br />

Stadtanlage in Waldgirmes<br />

von einer lebensgroßen Statue<br />

des Augustus zu Pferde dominiert<br />

wurde, zeigt die politische<br />

Bedeutung, die die Römer dieser<br />

Stadtgründung beimaßen. Eine<br />

solche Statue hatte zum Zweck,<br />

die Macht des Römischen Reiches<br />

über die neu eroberte Region<br />

zu demonstrieren. Die weiteren<br />

Fundstücke geben zudem Hinweise<br />

darauf, dass die Römer auch<br />

nach ihrer verheerenden Niederlage<br />

in der Varusschlacht (9 nach<br />

Christus) Germanien weiterhin als<br />

Provinz ihrem Reich hinzufügen<br />

wollten.<br />

Wo der etwa 14 Kilo schwere<br />

Pferdekopf und die anderen Fragmente<br />

der Statue künftig ausgestellt<br />

werden sollen, ist derzeit<br />

noch unklar. (kbt)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 21


„Hering satt“ beim Kampagnenabschluss der Fidelen Elf<br />

Gebratene Heringe, Bismarckhering<br />

und Matjes sowie diverse<br />

Heringssalate, kurzum:<br />

Es gab „Hering satt“ bei der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf. Mitte März begingen die<br />

Mitglieder des Hohen Rates<br />

im Ballsaal ihrer närrischen Residenz,<br />

dem First-Class-Hotel<br />

Schwarzer Bock, ihren Kampagnenabschluss.<br />

Das traditionelle<br />

Heringsessen, welches in der<br />

Regel bereits am Aschermittwoch<br />

stattfi ndet, begehen die<br />

Mitglieder ihres Hohen Rates<br />

der Fidelen Elf alljährlich erst einige<br />

Wochen später.<br />

Beim „Hohen Rat“ handelt es<br />

sich um einen Kreis von Unternehmern<br />

und Geschäftsleuten,<br />

der die Carnevalsgemeinschaft<br />

tatkräftig und vor allem fi nanzkräftig<br />

unterstützt. „Ihnen gilt<br />

nochmals unser besonderer<br />

Dank“, erklärte die Fidele Elf-<br />

Vorsitzende Sieglinde Weimann.<br />

Dr. Khaled Sras, Präsident des<br />

Anfang März fand die ordentliche<br />

Mitgliederversammlung des Männergesangvereins<br />

1841 Rheingold<br />

im kleinen Saal des Turnvereins<br />

Biebrich statt. Zu Beginn begrüßten<br />

die Sänger die zahlreichen<br />

Mitglieder mit zwei Liedvorträgen.<br />

Danach berichtete der Vorsitzende<br />

Manfred Birk über ein<br />

erfolgreiches Jahr mit zahlreichen<br />

gelungenen Veranstaltungen<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

Hohen Rates, versicherte dem<br />

Verein weiterhin die wohlwollende<br />

Unterstützung des Rates,<br />

insbesondere für die kommende<br />

Jubiläumskampagne zum 5<br />

x 11-jährigen Bestehen. Deren<br />

Höhepunkte stehen terminlich<br />

bereits fest: Kampagnenstart<br />

am 13. November 2010<br />

in der Biebricher Turnhalle und<br />

am 29. Januar 2011 die große<br />

Jubiläums-Prunksitzung in den<br />

Rhein-Main-Hallen. Laut Wolfgang<br />

Weimann, dem Sitzungspräsidenten<br />

der Fidelen Elf,<br />

steht auch schon das Programm<br />

für die Jubiläumssitzung „im<br />

Wesentlichen“ fest.<br />

Nach dem Sektempfang des<br />

Hoteldirektors Peter Mikkelsen<br />

und dem vom Küchenchef Oliver<br />

Liedtke mit seinem Team<br />

zubereiteten Büfett wurden die<br />

Fastnachter bei ihrem Kampagnenabschluss<br />

musikalisch vom<br />

„Four Seasons Ensemble“ unterhalten.<br />

Und auch eine kleine<br />

und Auftritten. Besondere Höhepunkte<br />

des Jahres waren nach<br />

seinen Worten das Mosburgfest<br />

und die Schiffsfahrt der Sängerfamilie<br />

durch das Weltkulturerbe<br />

Mittelrheintal nach Bacharach.<br />

Nach Abgabe des Kassenberichtes<br />

wurde der Vorstand auf Antrag<br />

der Kassenprüfer einstimmig<br />

entlastet. Im Weiteren wurden<br />

die Termine und Veranstaltun-<br />

Bestens gelaunt zum Kampagnenabschluss (v.l.): Hoher-Rats-Präsident<br />

Dr. Khaled Sras, Fidele Elf-Vorsitzende Sieglinde Weimann,<br />

Hoteldirektor Peter Mikkelsen und Sitzungspräsident Wolfgang<br />

Weimann.<br />

Ehrung fand noch statt: Hohes-<br />

Rats-Mitglied Andreas Scheidt<br />

wurde für seine elfjährige Mit-<br />

Mitgliederversammlung beim Männergesangverein<br />

1841 Rheingold<br />

gen in 2010 besprochen. Diese<br />

sind auch dem Aushang in den<br />

Schaukästen des Vereins und im<br />

Internet unter www.mgv-1841rheingold.de<br />

einzusehen. Im Jahr<br />

2011 blickt der Verein auf sein<br />

170-jähriges Bestehen zurück.<br />

Der Vorstand ist aufgefordert,<br />

kurzfristig Maßnahmen für das<br />

Jubiläumsjahr zu erarbeiten. Am<br />

Ende der Versammlung bedank-<br />

gliedschaft die Ehrennadel in<br />

Bronze verliehen.<br />

(fhg)<br />

te sich Birk für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wies auf<br />

eine verstärkte Sängerwerbung<br />

hin. Jeder singwillige Biebricher<br />

sei im Männergesangverein 1841<br />

Rheingold herzlich willkommen.<br />

Die Chorproben fi nden jeweils<br />

donnerstags um 19.45 Uhr im<br />

kleinen Saal des Turnvereins Biebrich<br />

statt.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

Kinder- und Jugendfarm<br />

Biberbau ausgezeichnet<br />

Biebrich besitzt nun ein durch<br />

die UNESCO ausgezeichnetes<br />

Bildungsprojekt. Im Rahmen des<br />

UNESCO-Tages am 17. März wurden<br />

auf der Bildungsmesse Didacta<br />

in Köln 85 Projekte von der<br />

deutschen UNESCO-Kommission<br />

ausgezeichnet. Einer der Empfänger<br />

der Auszeichnung war der Diplom<br />

Sozialarbeiter Jens Joehnke,<br />

einer der beiden Farmleiter der<br />

Kinder- und Jugendfarm Biberbau<br />

am Sauerwiesweg in Biebrich.<br />

Die offene und für die Kinder<br />

weitestgehende kostenlose Bildungseinrichtung<br />

der Stiftung für<br />

Kinderhilfe Knettenbrech konnte<br />

seit ihrer Öffnung im Mai 2008<br />

bereits mehr als 16 000 Menschen<br />

auf dem 5000 Quadratmeter großen<br />

Abenteuer- und Aktivspielplatz<br />

willkommen heißen. Das<br />

von Jens Joehnke im Hinblick auf<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

verfasste Konzept stellt den<br />

Kernpunkt der pädagogischen<br />

Arbeit in der Kinder- und Jugendfarm<br />

dar. Die Auszeichnung durch<br />

die UNESCO-Kommission bedeutet<br />

hierbei einen großen Schritt<br />

in Richtung der Anerkennung als<br />

außerschulischen Bildungsort. Die<br />

Kinder- und Jugendfarm Biberbau<br />

ist deutschlandweit die erste und<br />

einzige Einrichtung ihrer Art mit<br />

einer Auszeichnung als UNESCO-<br />

Dekade-Projekt.<br />

Die Kinder- und Jugendfarm sieht<br />

sich mit dieser Auszeichnung<br />

gewappnet für die Zukunft von<br />

Bildung in Hessen und begibt<br />

sich nun auf die Suche nach Kooperationspartnern<br />

in und um<br />

Wiesbaden, damit dieser Ort<br />

einzigartiger Lernerlebnisse für<br />

die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und Ihre Bürger auch in Zukunft<br />

erhalten werden kann.<br />

Die Betriebskosten und Gehälter<br />

des pädagogischen Fachpersonals<br />

der Einrichtung wurden in<br />

den ersten zwei Jahren von der<br />

Stiftung für Kinderhilfe Knettenbrech<br />

im Rahmen einer Anschubfi<br />

nanzierung gedeckt. Mit dem<br />

Ende der Anschubfi nanzierung<br />

werden langfristig Zuschüsse in<br />

Höhe von 120 000 Euro jährlich<br />

benötigt. Ohne diese Gelder ist<br />

das breite Bildungsangebot des<br />

Biberbaus für die Wiesbadener<br />

Bevölkerung nicht aufrechtzuerhalten.<br />

(red)<br />

Jens Joehnke (links) vom Biberbau in Biebrich und Dr. Roland<br />

Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 23


Achter „Dreck-weg-Tag“<br />

Stadträtin Birgit Zeimetz hatte<br />

nicht nur zusammen mit den<br />

Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (ELW)<br />

zum diesjährigen „Dreck-Weg-<br />

Tag“ aufgerufen, sie machte auch<br />

wieder selber mit. Gemeinsam<br />

mit Mitgliedern der CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />

sorgte sie am<br />

Vormittag des 20. März rund um<br />

die Sporthalle am zweiten Ring<br />

dafür, dass auch Müll und anderer<br />

Unrat aus Büschen und Sträuchern<br />

verschwanden.<br />

Bereits zum achten Mal waren in<br />

Wiesbaden Gruppen oder Einzelpersonen<br />

aufgerufen, ein Zeichen<br />

in Sachen Sauberkeit in Wiesbaden<br />

zu setzen. Dabei sollten die<br />

öffentlichen Flächen von Schmutz<br />

und Unrat befreit werden, die<br />

nicht unter die öffentliche Reinigung<br />

fallen oder die einer besonderen<br />

Reinigung bedürfen. Die<br />

Entsorgungsbetriebe unterstützen<br />

die Aktion durch die Bereitstellung<br />

von Abfallbehältern, Abfallsäcken<br />

und Handschuhen.<br />

Zahlreiche Aktivitäten zum diesjährigen<br />

„Dreck-weg-Tag“ fanden<br />

auch in Biebrich statt, obwohl es<br />

in diesem Jahr deutlich weniger<br />

waren, wie in den Vorjahren. Ein<br />

Grund dafür mag die geringere<br />

Mitglieder der CDU Gibb/Gräselberg ließen sich selbst vom Wasser<br />

nicht abschrecken und reinigten auch den Mosbach im Mosbachtal.<br />

Wie in jedem Jahr legten Mitglieder des Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich beim „Dreck-weg-Tag“ ihren Reinigungsschwerpunkt<br />

auf das Biebricher Rheinufer.<br />

Befüllung von Tintendruckpatronen<br />

ab € 3,50<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

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FRANK HENNIG<br />

PRIVAT<br />

Mitglieder der CDU Waldstraße/Adolfshöhe und Stadträtin Birgit<br />

Zeimetz (Mitte) reinigten die Flächen rund um die Sporthalle am<br />

zweiten Ring.<br />

Die Biebricher SPD hatte ihren Reinigungs-Schwerpunkt auf den<br />

Gräselberg gelegt. Auf dem Foto präsentieren die SPD-ler alleine<br />

den Dreck, den sie auf einem Spielplatz zusammensammelten.<br />

öffentliche Aufmerksamkeit gewesen<br />

sein, was auch auf eine –<br />

zumindest im Vergleich zu den<br />

Vorjahren – geringere und vor allem<br />

spätere Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Entsorgungsbetriebe zurückzuführen<br />

gewesen sein dürfte.<br />

Der „Dreck-Weg-Tag 2010“ fand<br />

im Rahmen der Aktion „Sauberhaftes<br />

Hessen“ des hessischen<br />

Ministeriums für Umwelt, ländlichen<br />

Raum und Verbraucherschutz<br />

statt. Im Laufe des Jahres<br />

sollen noch weitere Aktionen<br />

für Kinder, Jugendliche und Geschäftsleute<br />

stattfi nden. (fhg)<br />

Sänger des Männergesangvereins 1841 Rheingold und des<br />

Kalle‘schen Gesangvereins 1888 hatten sich gemeinsam die Reinigung<br />

des Rathenauplatzes vorgenommen.<br />

Blumen Kost<br />

Samstag, 8. Mai bis 20 Uhr für Sie geöffnet!<br />

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FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

PRIVAT


Tischtennis-Youngster von<br />

Rot-Weiß Biebrich auf dem<br />

Vormarsch<br />

Die zweite Herrenmannschaft<br />

des Tischtennisvereins Rot-Weiß<br />

Biebrich (RWB) steht vor dem<br />

Sprung in die Hessenliga. Als<br />

Tabellenzweiter der Verbandsliga<br />

West hat das Team gerade<br />

mal einen Punkt Rückstand auf<br />

die Spitzenreiter aus Erbach.<br />

Am 24. April fi ndet das letzte<br />

und entscheidende Spiel in<br />

Wildsachsen statt. Aber auch<br />

der zweite Rang könnte am<br />

Saisonende ausreichen für den<br />

Aufstieg in die höchste hessische<br />

Spielklasse, vorausgesetzt<br />

die Mannschaft entscheidet das<br />

dann anstehende Relegationsspiel<br />

für sich.<br />

Der Erfolg der Mannschaft um<br />

Kapitän Ibrahim Bozbiyik – egal,<br />

ob der Aufstieg gelingt oder<br />

nicht – ist auch ein Erfolg der<br />

guten Jugendarbeit des Vereins.<br />

Fünf der sechs Stammkräfte sind<br />

Talente, die an den heimischen<br />

Platten in der Halle der Biebricher<br />

Otto-Stückrath-Schule das<br />

Tischtennis spielen gelernt haben.<br />

Dazu kommen noch zwei<br />

weitere junge Eigengewächse,<br />

die als Ersatzspieler das Team<br />

unterstützen. Stolz zeigt sich<br />

RWB-Jugendleiter Marc Köhler<br />

nicht nur über die tolle Entwicklung<br />

seiner ehemaligen Schüler,<br />

sondern auch über das Zusam-<br />

Schlagertanz in den Mai<br />

Am 30. April fi ndet ab 20.30<br />

Uhr erneut eine Schlagerparty<br />

im Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />

Straße 44, statt. Auf der<br />

Schlagerparty kann zu zeitlosen<br />

Hits von Marianne Rosenberg,<br />

Costa Cordalis, Andrea<br />

Berg bis hin zu „Wolle Petry“<br />

das Tanzbein geschwungen<br />

werden. Auch „Das rote Pferd“<br />

oder „Ein Stern …“ werden<br />

wieder mit von der Partie sein.<br />

„Wir lassen es mit der Neuen<br />

Deutschen Welle krachen. Frei<br />

nach dem Motto ‚ein bisschen<br />

mengehörigkeitsgefühl: „Die<br />

Stimmung in der Mannschaft ist<br />

prima, auch abseits der Tischtennisplatten.<br />

Das wirkt sich natürlich<br />

auch positiv auf die Leistung<br />

bei den Punktspielen aus.“<br />

Auch künftig setzt der Verein<br />

auf die eigene Jugendarbeit. Mit<br />

dem neunjährigen Niels Felder<br />

hat Köhler ein weiteres Talent<br />

unter seinen Fittichen, das er<br />

behutsam aufbauen will. Als C-<br />

Schüler zählt Niels bereits jetzt<br />

zu den Besten seiner Altersklasse<br />

in Hessen.<br />

Um weitere Kinder für den<br />

Tischtennissport zu begeistern,<br />

ist der Verein eine Kooperation<br />

mit der Otto-Stückrath-Schule<br />

und weiteren Schul-Arbeitsgemeinschaften<br />

eingegangen. Ein-<br />

bis zweimal in der Woche bietet<br />

der Verein eine Art Schnupper-<br />

Training in der eigenen Halle an.<br />

Starten wird das auf drei Jahre<br />

befristete Förderprogramm zu<br />

Beginn des nächsten Schuljahres<br />

Anfang September. „Vielleicht<br />

fi ndet sich da wieder das<br />

eine oder andere neue Talent“,<br />

hofft Köhler.<br />

Spaß muss sein‘ feiern wir in<br />

den Mai hinein“, verspricht<br />

Veranstalter Oliver Schmidt. Es<br />

wird auch Hits aus den 1980-er<br />

Jahren geben – kein Ohrwurm<br />

wird ausgelassen. Karten sind<br />

im Vorverkauf im Friseursalon<br />

Götz (Mainstraße 15) sowie in<br />

der „Teeperle“ (Galatea-Anlage)<br />

für sechs Euro zuzüglich<br />

Vorverkaufsgebühr sowie an<br />

der Abendkasse für acht Euro<br />

erhältlich.<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 25


Vorstand des Turnvereins Amöneburg bestätigt<br />

Zu Beginn der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

des Turnvereins<br />

Amöneburg (TVA) gab<br />

der geschäftsführende Vorstand<br />

einen optimistischen Geschäftsbericht,<br />

der in allen Bereichen von<br />

Bildern aus dem zurückliegenden<br />

Geschäftsjahr begleitet wurde.<br />

Vorsitzender Günther Geyersbach<br />

stellte fest, dass die Mitgliederzahl<br />

bei 250 konstant geblieben<br />

sei, was bei der sinkenden Einwohnerzahl<br />

in Amöneburg nicht<br />

verwundere. Neu in das Übungsangebot<br />

wurden im vergangenen<br />

Jahr Rückschlagspiele, wie<br />

Badminton, Tischtennis, Indiaca<br />

aufgenommen. Das Angebot an<br />

Veranstaltungen sei groß und<br />

werde gut angenommen, so Geyersbach.<br />

Ein besonderes Lob ging<br />

an Achim Druselmann, der für viele<br />

Veranstaltungen spezielle Liederhefte<br />

herstellte. Regina Reindl,<br />

für Turnfestmeldungen zuständig,<br />

berichtete, dass acht Sportfeste,<br />

darunter das Deutsche Turnfest in<br />

Frankfurt, mit sehr großem Erfolg<br />

besucht wurden. Den Kassenbericht<br />

gab Andreas Gethöffer. Trotz<br />

der hohen Kosten, die das Frankfurter<br />

Großereignis verursachte,<br />

konnte dank vieler Spenden ein<br />

kleiner Überschuss erzielt werden.<br />

Im Hinblick auf die Situation in<br />

Amöneburg wurde der Eintrittspreis<br />

zum traditionellen Kindermaskenball<br />

gesenkt. So konnte<br />

der gute Besuch der Veranstaltung<br />

gehalten werden.<br />

Vortrag von und mit Peter-Michael Glöckler<br />

Über Heinrich von Kleist und seine Zeiten<br />

in Biebrich berichtet Peter-Michael Glöckler<br />

in einer Vortragsveranstaltung, die am<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

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Neue Öffnungszeiten ab 15. April:<br />

Montag - Samstag ab 10.30 Uhr,<br />

Sonntag ab 10 Uhr Frühstücksbuffet<br />

30. April Schwoof in den Mai<br />

... für alle fl otten Käfer tanzen bis zum Morgengrauen<br />

16. Mai 2 Jahre CasaNova Wiesbaden<br />

... wir lassen die Korken knallen!<br />

24. Mai Jedermann Schleifchen Turnier<br />

beim BTC mit Grillfest<br />

durchgehend warme Küche<br />

Turnverein Amöneburg: Gruppenbild der Geehrten mit dem Vorstand.<br />

Die Sportabzeichenaktion, die<br />

gemeinsam mit der Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert<br />

durchgeführt wird, kann in der<br />

kommenden Saison auf ihr 25jähriges<br />

Bestehen zurückblicken.<br />

Irmgard Keller-Hillebrand, die drei<br />

Jahre die Aktion leitete, gab den<br />

Bericht für das Jahr 2009. 324 Abzeichen<br />

konnten an Sportlerinnen<br />

und Sportler zwischen sechs und<br />

88 Jahren verliehen werden. Da<br />

sie nicht mehr kandidierte, haben<br />

Volker Thurau und Melanie von<br />

Damaros im Jubiläumsjahr die Leitung<br />

gemeinsam übernommen.<br />

Lange und mit viel Leidenschaft<br />

und Engagement wurde ein Antrag<br />

des Vorstandes zur Vereinsfahne<br />

diskutiert. Die aus den<br />

Trümmern der im Krieg zerstörten<br />

Turnhalle gerettete und 1967<br />

restaurierte Fahne ist beschädigt.<br />

Alternativ liegt ein Angebot der<br />

Karlsruher Fahnenfabrik vor, entweder<br />

eine Restaurierung für<br />

über 4.000 Euro durchzuführen<br />

oder eine Kopie anzufertigen. Die<br />

Mehrheit sprach sich für die Restaurierung<br />

aus, für die bereits eine<br />

Stiftung von 1.000 Euro vorliegt.<br />

6. Mai um 19.30 Uhr in der Evangelischen<br />

Hauptkirche, Am Schlosspark 96/Didierstraße,<br />

stattfi ndet. Musikalisch begleitet<br />

Anlässlich der Versammlung wurden<br />

auch Ehrungen vorgenommen:<br />

Den Wanderpreis für den<br />

Jahresbesten erhielt für ihre Tätigkeit<br />

im Sportabzeichenbereich<br />

Irmgard Keller-Hillebrand. Die<br />

Ehrennadel in Bronze erhielten<br />

Jessica Dams und Svenja Gieß,<br />

in Silber das Ehepaar Regina und<br />

René Reindl. Die Goldene Ehrennadel<br />

erhielt Ulli Fahning. Zum<br />

Ehrenmitglied wurde Ludwig Rehmer<br />

ernannt. Je ein T-Shirt mit<br />

Namensaufdruck erhielten die<br />

Kinder Isabell Mertens und Martin<br />

Meyer.<br />

wird der Vortrag von Helmuth Fintl. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

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(red)<br />

(red)<br />

PRIVAT


Stiftung „Daheim im Heim“ unterstützt<br />

Chorarbeit im Katharinenstift<br />

Getreu dem Motto „Singe, wem<br />

Gesang gegeben!“ treffen sich<br />

einmal pro Woche 30 bis 40<br />

Heimbewohnerinnen und -bewohner<br />

des Katharinenstiftes<br />

in Biebrich zum Chorgesang<br />

unter der Leitung von Kantor<br />

Friedhelm Eschenauer. Das Repertoire<br />

besteht aus Volksliedern,<br />

Kanons, Kirchenliedern<br />

und Schlagern. Ziel dabei ist es,<br />

im Singen Gemeinschaft zu erfahren<br />

und Freude an der Musik<br />

miteinander zu teilen. Von dieser<br />

Freude am Singen, konnte<br />

sich Hannelore Rönsch, ehemalige<br />

Bundesministerin und heutige<br />

Kuratoriumsvorsitzende<br />

der Stiftung „Daheim im Heim“,<br />

am 19. März im Katharinenstift<br />

selbst überzeugen.<br />

Sie war gemeinsam mit Heinz<br />

Friedrich Benner und Dr. Hermann<br />

Pauls von der Stiftung<br />

zur Überreichung eines Schecks<br />

in Höhe von 3 000 Euro als Zuschuss<br />

zu den Kosten für die<br />

Chorarbeit erschienen. Nach<br />

einigen musikalischen Kostproben<br />

des Chores übergab Rönsch<br />

die Spende an den Vorstandsvorsitzenden<br />

des Evangelischen<br />

Vereins der Inneren Mission in<br />

Nassau (EVIM), Matthias Loyal,<br />

im Beisein von Heimleiter Dr.<br />

Thomas Beer. „Damit die Chorarbeit<br />

im Katharinenstift weiter<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

gehen kann, beteiligt sich „Daheim<br />

im Heim“ an den damit<br />

verbundenen Kosten mit diesem<br />

Zuschuss und unterstützt so die<br />

beispielgebenden Bemühungen<br />

des Heimträgers“, erklärte<br />

Rönsch. Sie ergänzte: „Diese<br />

Zuwendung wurde ermöglicht<br />

durch eine großherzige Spende<br />

unseres Gründungsmitglieds<br />

und Mitglieds des Kuratoriums<br />

Erivan Haub, Chairman der<br />

Unternehmensgruppe Tengelmann.“<br />

Dass die Bemühungen des<br />

Heimträgers gut ankommen,<br />

zeigte sich bei dem Auftritt des<br />

Chores. „Das gemeinsame Singen<br />

macht einfach Freude und<br />

verbindet. Man lernt sich von<br />

ganz anderer Seite kennen“,<br />

so erleben und sprechen es die<br />

Chormitglieder aus und sind<br />

Übergabe der Spende für den Chor im Katharinenstift (v.l.):<br />

Dr. Thomas Beer, Dr. Hermann Pauls, Matthias Loyal, Hannelore<br />

Rönsch und Heinz Friedrich Benner.<br />

dabei auf ihren Kantor Friedhelm<br />

Eschenauer stolz, der –<br />

wie sie sagen – seine Sache gut<br />

macht. Heimleiter Dr. Thomas<br />

Beer sprach in seiner Laudatio<br />

über die bisherigen Erfahrungen<br />

und Erfolge der Chorarbeit<br />

im Katharinenstift und schloss<br />

mit den Worten: „Musik ist ein<br />

Schlüssel zur Erinnerung.“ (hdh)<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 9. Mai ist<br />

Muttertag!<br />

Am 13. Mai ist<br />

Vatertag!<br />

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��������������<br />

Mehrere Hundert Besucher ließen sich am 21. März von<br />

Herbert Siebert und seinem Johann-Strauß-Ensemble<br />

im Biebricher Schloss mit beschwingten Melodien in<br />

Frühlingsstimmung versetzen. Das Ensemble, welches<br />

aus Mitgliedern verschiedener Orchester besteht, trat<br />

zum wiederholten Male auf Einladung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) auf und<br />

verwandelte das Biebricher Schloss vorübergehend in ein<br />

Wiener Kaffeehaus. Schwungvolle bekannte und beliebte<br />

Melodien wurden dargeboten, vorwiegend von Johann<br />

Strauß, aber beispielsweise auch Stücke von Franz Lehár<br />

und Robert Stolz. Alle Musikstücke waren durch eine Gemeinsamkeit<br />

miteinander verbunden: Sie drückten pure<br />

Lebensfreude und Leichtigkeit aus. Unterstützt wurde<br />

Siebert zeitweise von der 31-jährigen Sopranistin Anja<br />

Stader, die das Frühlingskonzert des VVB schon mehrfach<br />

mit ihrer Ausnahmestimme bereichert hatte. Mit wahren<br />

Beifallsstürmen wurden die Sängerin sowie Siebert und<br />

sein Ensemble am Konzertende vom Publikum gefeiert.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 27


Landespolizeiorchester spielt zugunsten der TVB-Jugend<br />

Der Turnverein Biebrich (TVB) geht neue<br />

Wege bei der fi nanziellen Unterstützung<br />

seiner Jugendarbeit: Am 21. März<br />

fand in der Turnhalle am Ra-<br />

thenauplatz ein Benefi zkonzert<br />

mit dem Landespolizeiorchester<br />

Hessen statt. Das Orchester unter<br />

der Leitung von Walter Sachs<br />

hatte sich zu einem kostenfreien<br />

Auftritt bereiterklärt und so konn-<br />

Das alljährliche Anschwimmen<br />

der Feuerwehr- und Rettungstaucher<br />

fi ndet in diesem Jahr am<br />

25. April statt. Treffpunkt ist um<br />

9 Uhr am Biebricher Rheinufer.<br />

Der Startschuss für das Stromschwimmen<br />

erfolgt gegen 10<br />

Uhr von Bord des Feuerlösch-<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

Benefi zkonzert<br />

in<br />

der Turnhalle<br />

ten die freiwilligen Spenden des Publikums –<br />

welches jedoch leider nicht so zahlreich wie<br />

erhofft erschien – ausnahmslos in die<br />

Jugendkasse des TVB fl ießen.<br />

Das Landespolizeiorchester Hessen auf der Bühne des Turnvereins Biebrich.<br />

Anschwimmen der Feuerwehr- und Rettungstaucher<br />

bootes. Auch für Zuschauer ist<br />

dies immer wieder ein sehenswertes<br />

Spektakel.<br />

Das Stromschwimmen endet<br />

an der Hafenspitze Schierstein.<br />

Außer der Berufsfeuerwehr<br />

Wiesbaden nehmen Kollegen<br />

Die Schirmherrschaft über das<br />

TVB-Jugend-Benefi zkonzert hatte<br />

Wiesbadens Alt-Oberbürgermeister<br />

Hildebrand Diehl übernommen.<br />

In seinem Grußwort stellte er die Be-<br />

aus Mainz, Frankfurt, Hofheim,<br />

Maintal-Dörnigheim, Erbach/<br />

Odenwald, Limburg, von der<br />

Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim<br />

und der DLRG teil.<br />

Auch in diesem Jahr wird beim<br />

traditionellen Anschwimmen<br />

FRANK HENNIG<br />

Während des Benefi zkonzertes wurde<br />

„Turnmutter“ Christa Lendering für 40jährige<br />

Mitgliedschaft geehrt und zum<br />

TVB-Ehrenmitglied ernannt. Von links:<br />

Marianne Wunderlich, Birgit Börner,<br />

Inge Döbbemann, Christa Lendering,<br />

Günter Noerpel und Jürgen Dindorf.<br />

deutung der Jugendarbeit in den Vereinen<br />

hervor: „In den Vereinen wird den Jugendlichen<br />

soziale Kompetenz vermittelt – neben<br />

Bildung ist das das Wichtigste überhaupt in<br />

unserer Gesellschaft.“<br />

Günther Noerpel, der Vorsitzende des Turnvereins<br />

Biebrich, hofft, dass es in Zukunft<br />

verstärkt gelingt, der allgemeinen Vereinsverdrossenheit<br />

der Jugend mit zeitgemäßen<br />

Angeboten in den Vereinen entgegensteuern<br />

zu können.<br />

(fhg)<br />

der Taucher der Kreisfeuerwehrverband<br />

Wiesbaden wieder<br />

Spenden für die Initiative<br />

„Bärenherz“ und ihr Wiesbadener<br />

Hospiz für schwerstkranke<br />

Kinder sammeln.<br />

(red)<br />

RAINER UNHOLZ


Klaus Sacher führt weiterhin<br />

die Sportvereinigung<br />

Amöneburg<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der Sportvereinigung<br />

Amöneburg konnte Vorsitzender<br />

Klaus Sacher 51 Mitglieder<br />

im Clubheim begrüßen. In seinem<br />

Geschäftsbericht berichtete er<br />

von einer Steigerung von 35 neuen<br />

Mitgliedern. Die Gründung<br />

der Damenfußball-Abteilung (14<br />

neue Mitglieder) und 21 neue<br />

Anmeldungen in der Jugend seinen<br />

für den positiven Zulauf verantwortlich.<br />

Der Gesamtmitgliederbestand<br />

beläuft sich nun auf<br />

311 Mitglieder. Weiterhin stolz sei<br />

man auf die Fastnachtsabteilung,<br />

die den Verein und Amöneburg<br />

bei verschiedenen Umzügen in<br />

der Region gut habe präsentieren<br />

können. „Unsere unermüdliche<br />

Jugendabteilung nähert sich<br />

fast 100 aktiven Jugendlichen,<br />

die ‚alten Herren‘ spielen wieder<br />

erfolgreich und die Damenfußball-Abteilung<br />

ist am wachsen.<br />

Auch unsere Tanzsportabteilung<br />

und die Playbackgruppe ‚Annis<br />

Stammtisch‘ waren wieder sehr<br />

aktiv und haben den Verein erfolgreich<br />

in nah und fern vertreten“,<br />

so Sacher. Das „Sahnestück“<br />

sei die erste Mannschaft,<br />

die nun seit zehn Jahren in der<br />

Bezirksliga (Kreisoberliga) spielt<br />

und sich prima etabliert habe.<br />

Bei den Neuwahlen wurde Klaus<br />

Sacher einstimmig zum Vorsitzenden<br />

wiedergewählt. Stellvertretende<br />

Vorsitzende sind Rainer<br />

Meier (wiedergewählt) und Marcus<br />

Stotz (neugewählt), Heinz<br />

Schneider blieb erster Kassierer,<br />

ebenso Rosi Esser als zweite Kassiererin.<br />

Die Schriftführerinnen<br />

haben die Positionen getauscht:<br />

erste Schriftführerin ist jetzt Heike<br />

Sohlbach, zweite Schriftführerin<br />

Alexandra Sacher. Neu im<br />

Vorstand ist eine Pressewartin:<br />

Jasmin Graf übernimmt ab sofort<br />

die nicht immer einfache Pressearbeit<br />

im Verein. Mit ihr und<br />

Marcus Stotz habe man endlich<br />

Nachwuchs in den engeren Vorstand<br />

einbringen können, um für<br />

die kommenden Jahre einen Generationswechsel<br />

einzuleiten, so<br />

Sacher.<br />

Im laufenden Jahr fi ndet vom 8.<br />

bis 13. Mai als erster Höhepunkt<br />

die 42. Sportwerbewoche auf<br />

dem Sportplatz an der Kaiserbrücke<br />

statt und auch die kommende<br />

Fastnachtskampagne wird mit<br />

Spannung erwartet. (red)<br />

Benennung der Ortslandwirte<br />

Der Gebietsagrarausschuss der<br />

Landkreise Limburg-Weilburg,<br />

Rheingau Taunus und Stadt<br />

Wiesbaden hat in seiner jüngsten<br />

Sitzung die Ortslandwirte für<br />

die Stadt Wiesbaden benannt.<br />

Durch die Neufassung des Berufsstandsmitwirkungsgesetzes<br />

wurde auch die Neubenennung<br />

der Ortslandwirte nötig. Ihre<br />

Amtszeit endet 2015. Ortslandwirt<br />

in Biebrich ist Bernhard<br />

Stritter, vertreten wird er von<br />

Reinhard Stritter.<br />

Aufgabe der Ortslandwirte ist<br />

es unter anderem, die Landwirtschaftsbehörden<br />

zu unterstützen.<br />

Dabei wirken die<br />

Ortslandwirte insbesondere in<br />

Angelegenheiten der Agrar- und<br />

Marktstruktur, der Landschaftspfl<br />

ege und des Grundstückverkehrs<br />

durch Beratung, Stellungnahme<br />

und Erteilung von<br />

Auskünften mit.<br />

Seniorentreff Martin-Hörner<br />

Der „Treff plus/minus 60 Jahre“<br />

veranstaltet am 4. Mai im Seniorentreff<br />

Martin-Hörner in der<br />

Straße der Republik 17 einen Vortrag<br />

zum Thema „Gesunde Er-<br />

(red)<br />

nährung aus medizinischer Sicht“<br />

den Frau Dr. Springborn halten<br />

wird. Einlass ist ab 18 Uhr, der<br />

Vortrag beginnt um 19.30 Uhr<br />

und der Eintritt ist frei. (red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 29


Diakonie eröffnet Tanzcafé für Menschen mit Demenz<br />

in Biebrich<br />

Was kann Tanz für Menschen mit<br />

Demenz bewirken? „Richtig viel“,<br />

davon ist Gerontologin Ursula<br />

Frühauf vom Diakonischen<br />

Werk Wiesbaden<br />

überzeugt und<br />

ergänzt: „Beim Tanz<br />

gelingt es, die Verbindung<br />

aus Musik und<br />

Bewegung wortlos an<br />

verloren geglaubte Gefühle<br />

anzuknüpfen“. Spaß, Gemeinschaftsleben<br />

und beschwingte<br />

Bewegung – das alles können<br />

Menschen mit Demenz und ihre<br />

Angehörigen ab sofort in Biebrich<br />

regelmäßig im Tanzcafé der<br />

Diakonie Wiesbaden genießen.<br />

„Beschwingt raus aus dem Alltag“<br />

lautete das Motto zur Eröffnung<br />

am 26. März in den Räumen<br />

des Tanzclubs Blau-Orange<br />

an der Erich-Ollenhauer-Straße.<br />

Zahlreiche betagte Menschen<br />

und ihre Angehörigen oder Be-<br />

Kooperation<br />

mit Tanz-Club<br />

Blau-Orange<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

treuer kamen zur Eröffnung bei<br />

Kaffee, Kuchen und Tanz mit<br />

dazu passender Livemusik<br />

des Rheingauer Urgesteins<br />

Charly Nägler.<br />

Nägler begleitet musikalisch<br />

das Projekt und<br />

spielt bekannte Tanzstücke<br />

und Unterhaltungslieder<br />

aus den vergangenen<br />

Jahrzehnten.<br />

„Schließlich soll man sich an die<br />

vertraute Musik erinnern“, sagte<br />

hierzu Gabriele Hofmann vom<br />

Die Tanzfl äche gehörte beim Tanzcafé ganz den Seniorinnen und<br />

Senioren.<br />

Diakonischen Werk. Dass das so<br />

ist, zeigte sich bereits gleich nach<br />

dem musikalischen Start mit dem<br />

Walzer „Tanzen möchte‘ ich“ aus<br />

der „Csárdásfürstin“. Von dieser<br />

Melodie befl ügelt und mit sichtlicher<br />

Freude bewegten sich dazu<br />

die Seniorinnen und Senioren auf<br />

der Tanzfl äche.<br />

Heinz Merkel, stellvertretender<br />

Leiter vom Diakonischen Werk,<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Scheckübergabe zur Projektunterstützung „Tanzcafé“ (v.l.): Heinz<br />

Merkel, Gabriele Hofmann (Diakonie Wiesbaden) und Dr. Thomas<br />

Zickgraf (Stiftungsbeirat DiaDem).<br />

war mit diesem gelungenen Auftakt<br />

zufrieden. Dagmar Jung vom<br />

Landesverband stellte in ihrem<br />

Grußwort heraus, dass es ein besonderes<br />

Vergnügen ist, dass das<br />

Treffen zum Demenztanzen an<br />

einem Ort stattfi ndet, wo man<br />

sich sowieso zum Tanzen trifft:<br />

bei Blau-Orange. Sie schloss mit<br />

den Worten: „Träumen sie mit<br />

den Beinen und haben sie viel<br />

Vergnügen.“<br />

Zum Träumen angeregt wurden<br />

die Gäste bei der Eröffnungsveranstaltung<br />

aber auch durch<br />

die Schaueinlagen vom TC Blau-<br />

Orange und spendeten dafür<br />

viel Applaus. Gefördert wird das<br />

Projekt neben der Diakonie vom<br />

Stiftungsfonds DiaDem, dessen<br />

Vertreter Dr. Thomas Zickgraf einen<br />

Scheck in Höhe von 30 210<br />

Euro an Heinz Merkel und Gabriele<br />

Hofmann überreichte. Das<br />

Projekt „Tanzcafé“ ist eine Kooperation<br />

zwischen dem Diakonischen<br />

Werk Wiesbaden und<br />

dem TC Blau-Orange, der hierfür<br />

seine Tanzanlage kostenlos zur<br />

Verfügung stellt. „Wir haben sofort<br />

ja gesagt, als uns die Diakonie<br />

angesprochen hat“, sagte der<br />

Vorsitzende Klaus W. Meyer vom<br />

TC Blau-Orange. Das Tanzcafé ist<br />

insbesondere für Menschen mit<br />

Demenz und deren Angehörige<br />

gedacht, aber auch für alle älteren<br />

Menschen, die Freude an<br />

Musik, Bewegung und Kontakt<br />

haben.<br />

Weitere Tanzcafé-Termine:<br />

11. Juni, 10. September, 10. Dezember (Weihnachtsball), jeweils<br />

von 15 bis 17 Uhr beim TC Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6, Biebrich (Gibb). Der Eintritt ist frei. Information und<br />

Kontakt unter der Telefonnummer (0611) 3609149.<br />

MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

HEINZ RYBOLD, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />

INGMAR JUNG, RECHTSANWALT<br />

Schwalbacher Str. 33, 65343 Eltville kanzlei@destree-rybold-jung.de<br />

Tel. 0 61 23 - 30 85, Fax -41 85 www.destree-rybold-jung.de<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Neuwahlen beim Kalle’schen<br />

Gesangverein<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Kalle’schen Gesangvereins<br />

am 26. März wurde<br />

ein neuer geschäftsführender<br />

Vorstand gewählt. Dem Vorsitzenden<br />

Hajo Haas steht Dieter<br />

C. Thielen als Stellvertreter zur<br />

Seite, Schriftführer ist Reinhard<br />

Kober und Kassierer Dieter Sauter.<br />

Für das aktuelle Jahr haben sich<br />

Sänger der Singgemeinschaft<br />

Biebrich, der der Kalle’sche Gesangverein<br />

angehört, folgende<br />

Aufgaben vorgenommen:<br />

Ein fröhliches Ostereiersuchen für 24 Kinder aus<br />

dem benachbarten Kindergarten „Regenbogenland“<br />

veranstaltete die Biebricher Filiale der Wiesbadener<br />

Volksbank an der Straße der Republik am<br />

24. März in ihren Geschäftsräumen. Außerdem<br />

wurden gemeinsam Osterlieder gesungen und ein<br />

Osterstrauch mit selbst gebastelten Schmetterlingen<br />

und Ostereiern geschmückt (Foto). Nach dem<br />

eifrigen Ostereiersuchen wurden die Kinder und<br />

ihre beiden Betreuerinnen zudem noch zu einem<br />

gemeinsamen Frühstück eingeladen.<br />

musikalische Untermalung der<br />

zentralen Ehrungsfeier des Sängerkreises<br />

Wiesbaden im Biebricher<br />

Schloss, Sommerfest bei<br />

der Sportgemeinschaft Biebrich<br />

04, Teilnahme am Mosburgfest,<br />

Sängerfahrt ins Saarland,<br />

Konzert der Biebricher Chöre<br />

und am 30. Oktober ein Volksliederkonzert<br />

in der Oranien-<br />

Gedächtnis-Kirche. Für das Jahr<br />

2011 ist eine Sängerreise in<br />

Biebrichs schweizerische Partnerstadt<br />

Glarus vorgesehen.<br />

Reinhard Kober, Dieter Sauter, Dieter C. Thielen, Musikdirektor<br />

Ernst A. Voigt und Hajo Haas vom Kalle’schen Gesangverein (v.l.).<br />

Ostereiersuchen in<br />

der Wiesbadener<br />

Volksbank<br />

(red)<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 31<br />

PRIVAT


Deutscher Kampfsportverband feiert sein Jubiläum in<br />

Biebrich<br />

Der deutschlandweit tätige Deutsche<br />

Dan-Träger- und Budo-Lehrer-Verband<br />

(DDBV) feiert am 24.<br />

April sein 30-jähriges Bestehen in<br />

Biebrich. Zu diesem Anlass fi ndet<br />

ein großer Kampfkunstlehrgang<br />

unter dem Motto „Selbstverteidigung<br />

auf verschiedene Art und<br />

Weise“ statt. Als Veranstaltungsort<br />

wählte der Verband, dessen<br />

Hauptsitz im München ist, das<br />

Kaufangebot: Gartengrundstück in Wi-Schierstein<br />

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Das Grundstück ist auch teilbar in 4 Parzellen: 645/692/946/1132 m 2<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

„Nibukai“ in Biebrich. In der<br />

Rheingaustraße 94 bekommen<br />

die Kampfsportler von 12.30 Uhr<br />

bis 16.30 Uhr einen außergewöhnlichen<br />

Lehrgang geboten, in<br />

dessen Anschluss bis 18 Uhr ein<br />

freier Austausch in verschiedenen<br />

Workshops möglich ist. Freundlicherweise<br />

wurde auch vom „David<br />

Fitness & Health“ ein weiterer<br />

Raum zur Verfügung gestellt, um<br />

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das vielfältige Programm auf zwei<br />

Ebenen anbieten zu können.<br />

Referenten und Themen sind an<br />

diesem Tag: Lothar Sieber (Zen-<br />

Do-Karate), Klaus Härtel (Small<br />

Circle Jiu-Jitsu), Hannelore Sieber<br />

(Jiu-Jitsu-Karate), Winfried Laube<br />

(Kickboxen), Bodo Blumentritt<br />

(Jiu-Jitsu) und Jörg Knust (Shotokan-Karate).<br />

PRIVAT<br />

Teilnehmen dürfen alle Dan-Träger<br />

und Dan-Anwärter (fortgeschrittene<br />

Schülergrade). Eine Mitgliedschaft<br />

im DDBV ist keine Voraussetzung.<br />

Im Anschluss an den<br />

Jubiläumslehrgang wird im Restaurant<br />

„Rudersport 1888“ bei einem<br />

Buffet der Geburtstag zünftig<br />

gefeiert. Weitere Informationen<br />

sind im Internet unter www.ddbv.<br />

de zu fi nden. (red)<br />

Tennisclub Grün-Weiß und „CasaNova“ laden ein zum<br />

Schleifchenturnier<br />

Der Biebricher Tennisclub Grün-<br />

Weiß (BTC) an der Richard-Wagner-Anlage<br />

(Henkellpark) möchte<br />

sich in dieser Saison verstärkt<br />

für interessierte Gäste öffnen.<br />

Dazu kann man, um den Club<br />

und die Anlage näher kennenzulernen,<br />

die Plätze sogar nach<br />

Rücksprache mit dem Platzwart<br />

als Gastspieler nutzen. Der Club<br />

möchte durch dieses Angebot<br />

neue interessierte Mitglieder<br />

werben. In Zeiten, in denen die<br />

Plätze stark frequentiert sind,<br />

gilt dieses Angebot natürlich nur<br />

eingeschränkt, da Clubmitglieder<br />

immer Vorrang haben.<br />

Kinder bis neun Jahre können zudem<br />

beitragsfrei im Club aufge-<br />

nommen werden. Es gibt einen<br />

neuen Jugendwart, David Beudt,<br />

der für Fragen zu Anmeldungen<br />

und Jugendtraining zur Verfügung<br />

steht. In den Sommerferien<br />

gibt es in der ersten und letzten<br />

Ferienwoche ein Jugend-Trainingscamp<br />

für Kinder mit und<br />

ohne Tenniserfahrung nach Anmeldung.<br />

In der Club-Gastronomie „CasaNova“ des Biebricher Tennisclubs Grün-Weiß fi ndet am Pfi ngstmontag<br />

nach dem „Schleifchenturnier“ ein gemütlicher Club-Grill-Abend statt.<br />

Am Pfi ngstmontag, 24. Mai, fi ndet<br />

ab 10 Uhr das traditionelle<br />

Schleifchenturnier des BTC statt.<br />

In diesem Jahr soll es ein „Jedermann-Turnier“<br />

sein, an dem alle<br />

interessierten Tennisspieler der<br />

Umgebung, also auch Nicht-Clubmitglieder,<br />

teilnehmen können.<br />

Die Anmeldung hierzu sollte bis<br />

zum 17. Mai per E-Mail an info@<br />

btc-online.de oder telefonisch unter<br />

(0611) 1357347 erfolgen.<br />

Das diesjährige Schleifchenturnier<br />

wird zugleich mit einem „Tag<br />

der offenen Tür“ verbunden, an<br />

welchem sich der Club für potenzielle<br />

neue Mitglieder, interessierte<br />

Gastspieler, sowie Kinder und<br />

Jugendliche vorstellen und neu<br />

positionieren möchte. Die Club-<br />

Gastronomie, das „CasaNova“,<br />

begleitet und unterstützt diese<br />

Aktion gerne. Ab 17.30 Uhr sind<br />

alle Turnierteilnehmer zu einem<br />

Clubabend eingeladen, zum Plaudern<br />

und gemütlichen „Hocken“,<br />

zu einem Glas Sekt, außerdem<br />

zum Grillen mit Salatbuffet zu<br />

8,50 Euro pro Person.<br />

Weitere Informationen sind über<br />

die Internetseite des BTC Grün-<br />

Weiss unter www.btc-online.de<br />

erhältlich. (fhg)<br />

Am 9. Mai ist Muttertag und wir haben für Sie geöffnet!<br />

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Kirchenmusik in St. Marien<br />

Im Mai fi nden in der Katholischen<br />

Kirche St. Marien, Breslauer<br />

Straße 1, wieder<br />

die traditionellen „Marianischen<br />

Musiktage“<br />

statt.<br />

Eröffnet werden sie am<br />

2. Mai um 18 Uhr mit einem<br />

Konzert für Horn und Orgel.<br />

Der junge Hornist Lukas Nickel,<br />

Sohn des „Hausorganisten“<br />

an St. Marien, ist mehrfacher<br />

Preisträger im Landeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ und<br />

Hornist im Landesjugendorchester<br />

Rheinland-Pfalz sowie<br />

im Jugendblasorchester des<br />

Landes.<br />

Mit einem Streichorchester<br />

werden die beiden Solisten<br />

des zweiten Konzertes begleitet,<br />

das am 16. Mai um 17 Uhr<br />

Marianische<br />

Musiktage<br />

stattfi ndet. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei die Orgelkonzerte in<br />

C-Dur von Joseph Haydn<br />

sowie in F-Dur von Johann<br />

Baptist Vanhal,<br />

einem böhmischen Barockmeister.<br />

Solistin an<br />

der Orgel ist Hanul Park.<br />

Solistin des Oboenkonzertes<br />

von Alessandro Marcello ist<br />

Gabi Vogel.<br />

Der Eintritt zu den Konzerten<br />

ist frei, am Ausgang wird eine<br />

Kollekte erbeten.<br />

Abgeschlossen werden die<br />

diesjährigen „Marianischen<br />

Musiktage“ mit einem festlichen<br />

Hochamt am 23. Mai um<br />

11 Uhr, an dem der Knabenchor<br />

der Chorschule St. Bravo<br />

aus Haarlem in Holland teilnehmen<br />

wird. (red)<br />

Mitglieder aller Nationalitäten<br />

für die Freiwilligen<br />

Feuerwehren gesucht<br />

Die Freiwilligen Feuerwehren<br />

Wiesbadens bauen auf die Mithilfe<br />

aller Nationen im Ehrenamt.<br />

Hierzu informiert die Freiwillige<br />

Feuerwehr Biebrich während<br />

des diesjährigen Familienfestes<br />

am 7. Mai ab 14 Uhr auf dem<br />

früheren Bauhof-Gelände an<br />

der Teplitzstraße (Eingang von<br />

der Andreasstraße).<br />

Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

und die Einsatzabteilung<br />

der Biebricher Feuerwehr werden<br />

umfassend über die Strukturen,<br />

die Aufgaben und das<br />

Alltagsleben in einer Freiwilligen<br />

Feuerwehr informieren. Hierzu<br />

sind alle Interessierten herzlich<br />

eingeladen.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 33


Pfarrer Norbert Weber gestorben<br />

Am 30. März ist Pfarrer Norbert<br />

Weber im Alter von 82 Jahren in<br />

Wiesbaden gestorben. Fast 30<br />

Jahre, von 1965 bis 1992, wirkte<br />

er in der Gemeinde St. Hedwig<br />

auf dem Biebricher Gräselberg.<br />

Norbert Weber wurde am 20.<br />

September 1927 in Frankfurt<br />

am Main geboren. Sein Theologiestudium<br />

absolvierte er an<br />

der Hochschule St. Georgen in<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

Frankfurt und an der Päpstlichen<br />

Universität Gregoriana in Rom. In<br />

Rom wurde er 1951 zum Priester<br />

geweiht. Von August 1952 bis<br />

April 1953 war er als Subregens<br />

am Konvikt in Hadamar tätig. Es<br />

folgten Kaplanstellen in Frankfurt-Höchst<br />

(1953 bis 1954), in<br />

der Gemeinde Dreifaltigkeit in<br />

Wiesbaden (1954 bis 1957), am<br />

Limburger Dom (1957 bis 1960)<br />

und in Wiesbaden, St. Bonifatius<br />

Amöneburger Vereine aktiv<br />

In der Mitgliederversammlung der<br />

Interessengemeinschaft Amöneburger<br />

Ortsvereinigungen stellten<br />

diese unter anderem ihr Jahresprogramm<br />

2010 vor. Hier zeigte<br />

es sich, dass das Vereinsleben<br />

im Ort sehr rege ist. Neben dem<br />

wöchentlichen Übungsprogramm<br />

in den sporttreibenden Vereinen<br />

für Kleinkinder, Erwachsene und<br />

Senioren gibt es ein umfassendes<br />

Veranstaltungsangebot vom Frühjahr<br />

bis zum Herbst.<br />

Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

waren die Vereinsvertreter<br />

zufrieden. Die Veranstaltungen<br />

waren gut besucht, die Zusammenarbeit<br />

der Vereine kollegial.<br />

Einen Vorstoß im Hinblick auf eine<br />

bessere Integration der Amöneburger<br />

Bürger mit Migrationshintergrund<br />

unternimmt derzeit die<br />

evangelische Kirchengemeinde.<br />

Sie hatte im Februar zu einem<br />

„Runden Tisch“ eingeladen, des-<br />

Bei den diesjährigen Hessenmeisterschaften Standardtanz<br />

holten sich Fabian Rudolph und Anette Harms<br />

(links im Bild) vom Tanz-Club Blau-Orange den Titel.<br />

Das „weltmeisterliche“ Training bei den mehrfachen Hessischen-,<br />

Deutschen- und Weltmeistern Dr. Hans-Jürgen<br />

Burger und Ulrike Hesemann-Burger hat sich somit ausgezahlt.<br />

Seit fast zwei Jahren tanzen die Beiden für Blau-<br />

Orange. Nach einigen Probeläufen, die sie auch schon ins<br />

Ausland führten, haben Fabian Rudolph und Anette Harms<br />

nun ihren ersten großen Titel souverän gewinnen können.<br />

Beide wollen an den Erfolg anknüpfen.<br />

(red)<br />

���������<br />

(1960 bis 1965).<br />

Zum 1. Mai 1965 übernahm Pfarrer<br />

Norbert Weber als Pfarrvikar<br />

die Gemeinde St. Hedwig in Biebrich<br />

und wurde mit Erhebung der<br />

Gemeinde zur Pfarrei am 1. Januar<br />

1973 deren erster Pfarrer. Bis<br />

zu seiner Pensionierung am 30.<br />

September 1992 blieb er in der<br />

Gemeinde. Das Bistum Limburg<br />

dankt in seinem Nachruf Pfarrer<br />

sen erste Ergebnisse sich jetzt<br />

zeigen: Zunächst soll mit Hilfe<br />

der Kindertagesstätte Kontakt<br />

zu den Müttern aufgenommen<br />

und diese zu einem Gespräch<br />

eingeladen werden. Außerdem<br />

ist anlässlich der AKK-Kulturtage<br />

ein Straßenfest vorgesehen, bei<br />

welchem auch die Amöneburger<br />

Vereine mitwirken sollen. Vorher<br />

fi ndet noch ein zweites Treffen<br />

am „Runden Tisch“ statt.<br />

Norbert Weber für seinen priesterlichen<br />

Dienst und seine großen<br />

Verdienste um die Gemeinde St.<br />

Hedwig, die er aufgebaut hatte.<br />

Auch gehörte Norbert Weber<br />

von Anfang an zur Wiesbadener<br />

Priestergemeinschaft, die ihn<br />

prägte und in der er prägend<br />

Mitglied war. (red)<br />

Bei der Wahl der beiden Sprecher<br />

der Interessengemeinschaft gab<br />

es nach vielen Jahren eine Änderung:<br />

Während die erste Sprecherin<br />

Renate Freund ihre Bereitschaft<br />

zur Wiederwahl erklärte und diese<br />

auch einstimmig erfolgte, trat ihr<br />

Stellvertreter Hans Jürgen Otter<br />

aus Altersgründen nicht mehr an.<br />

Für ihn wurde, ebenfalls einstimmig<br />

Heinz Starcke gewählt.<br />

(red)<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

Miriam Höner siegt beim<br />

Bootsrennen Oxford gegen<br />

Cambridge<br />

Miriam Höner (obere Reihe, 2.v.r.) bei der Boat Race-Siegerehrung.<br />

Das Bootsrennen zwischen den<br />

beiden englischen Elite-Universitäten<br />

Oxford und Cambridge<br />

ist längst keine reine Männerdomäne<br />

mehr. Auch wenn hierzulande<br />

das traditionelle Rennen<br />

der beiden Männer-Universitätsachter<br />

auf der Londoner<br />

Themse als Inbegriff des „Boat<br />

Race“ im Blickpunkt steht, so<br />

wurde am 28. März bereits zum<br />

65. Mal das „Women’s Boatrace“<br />

ausgetragen. Mit dabei<br />

war auch Wiesbadens Vorzeigeruderin<br />

Miriam Höner. Die<br />

Ruderin der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich ist derzeit<br />

für ein Jahr im Rahmen eines<br />

Austauschsemesters am Mansfi<br />

eld College der Universität<br />

Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller hat der Aufsichtsrat der<br />

ESWE Versorgungs AG den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden<br />

Ralf Schodlok einstimmig<br />

um weitere fünf Jahre, bis März 2016,<br />

verlängert.<br />

Schodlok ist seit März 2001 als kaufmännisches<br />

Vorstandsmitglied des Wiesbadener<br />

Wasser- und Energieversorgers zuständig für<br />

Unternehmensstrategie, die kaufmännischen<br />

Bereiche und den Vertrieb. Nachdem er im<br />

November 2004 zum Vorstandssprecher ernannt<br />

wurde, leitet er das Unternehmen seit<br />

von Oxford eingeschrieben und<br />

bereitet sich dabei nicht nur auf<br />

ihren künftigen Beruf vor, sondern<br />

trainiert gewohnt fl eißig<br />

im Oxford University’s Women’s<br />

Boat Club. Dort empfahl sie sich<br />

mit ihren Fähigkeiten für die<br />

Teilnahme am berühmten Rennen<br />

und trat mit ihrer Oxford-<br />

Mannschaft „Osiris“ gegen die<br />

„Blondies“ aus Cambridge an.<br />

Das Ergebnis dieses über 2 000<br />

Meter auf der berühmten Regattastrecke<br />

in Henley ausgetragenen<br />

Rennens waren zwei<br />

längen Vorsprung für Miriam<br />

Höner und ihre Kommilitoninnen<br />

aus Oxford.<br />

Das Dilthey-Haus<br />

Am Schlosspark 129<br />

65203 Wiesbaden<br />

Fon 06 11 - 60 91 800<br />

Mobil 01577-3322439<br />

www.diltheyhaus.de<br />

Biergarteneröffnung<br />

und<br />

Tanz in den Mai<br />

am 30. April<br />

ab 17.00 Uhr<br />

Musik mit Ubaldo<br />

Dilthey-Haus: Einfach Gut!<br />

Ihre „Haus“-Adresse<br />

in Biebrich<br />

Neue Öffnungszeiten: täglich ab 17 Uhr<br />

Ab 1. Mai 2010 Biergarten<br />

ab 11 Uhr geöffnet! (Bei Schönem Wetter)<br />

GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr<br />

0800-19 4 18 08<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

ESWE Aufsichtsrat verlängert Vertrag<br />

mit Ralf Schodlok<br />

(red)<br />

Juni 2009 als Vorstandsvorsitzender. Unter<br />

seiner Leitung habe sich ESWE Versorgung<br />

vom Stadtwerk alter Prägung zu einem modernen<br />

am Markt etablierten Energiedienstleister<br />

entwickelt, so der Oberbürgermeister.<br />

Gleichzeitig hätten die Geschäftsergebnisse<br />

in dieser Zeit, trotz schwieriger Rahmenbedingungen,<br />

konstant verbessert werden<br />

können. (red)<br />

Ralf Schodlok (links) nimmt die Glückwünsche<br />

von Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller zur Vertragsverlängerung entgegen.<br />

Endspurt 2010 !<br />

Jetzt durchstarten und<br />

die Versetzung sichern !<br />

• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

• Regelmäßiger Austausch mit den Eltern<br />

• Fächerwechsel jederzeit bei Bedarf<br />

• Unterrichtsgarantie mit qualifizierten<br />

Nachhilfelehrern<br />

• 35 Jahre Erfahrung<br />

Wiesbaden • Mauritiusplatz 1 • 0611 - 97 19 444<br />

Wiesbaden-Biebrich • Rathausstraße 82 • 0611 - 692652<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 35<br />

PRIVAT


Glarus erhält Zuschlag für ein Unesco-Informationszentrum<br />

In der faszinierenden Gebirgslandschaft<br />

um den Piz Sardona<br />

im Grenzgebiet der schweizerischen<br />

Kantone Glarus, St. Gallen<br />

und Graubünden lassen sich tektonische<br />

Prozesse auf anschauliche,<br />

weltweit einzigartige Weise<br />

im Gelände beobachten. Entlang<br />

der sogenannten „Glarner Hauptüberschiebung“,<br />

schoben sich<br />

250 bis 300 Millionen Jahre alte<br />

Gesteine über eine Distanz von<br />

35 bis 40 Kilometern auf viel jün-<br />

Die Tschingelhörner<br />

mit dem Martinsloch<br />

(links).<br />

Was tun in sechs Wochen Sommerferien?<br />

Teenager zwischen 13 und 16 Jahren können<br />

sich noch anmelden beim Teenie-Summer-<br />

Camp vom 15. bis 24. Juli. Die Freie evangelische<br />

Gemeinde auf dem Gräselberg und die<br />

Paul-Gerhard Gemeinde bieten diese Teenagerfreizeit<br />

gemeinsam an. Mit dem Bus geht<br />

es nach Bad Rippoldsau im Schwarzwald,<br />

nahe der französischen Grenze.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

gere, 35 bis 50 Millionen Jahre<br />

alte Gesteine. Diese Hauptüberschiebung<br />

ist bereits<br />

aus großer Entfernung als<br />

messerscharfe gelbliche<br />

Kerbe in den Felswänden<br />

erkennbar. Das 300<br />

Quadratkilometer große<br />

Gebiet, die „Tektonikarena<br />

Sardona“ nahe der Biebricher<br />

Partnerstadt Glarus, Hauptstadt<br />

des gleichnamigen Kantons, besitzt<br />

einen großen pädagogischen<br />

Gästehaus Kranig<br />

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />

gaestehaus-kranig@t-online.de · www.gaestehaus-kranig.de<br />

Städtefreundschaft<br />

Biebrich –<br />

Glarus<br />

Freie Plätze bei Teenagerfreizeit<br />

und wissenschaftlichen Wert, da<br />

es ein herausragender Zeuge<br />

für das Verständnis der<br />

Gebirgsbildungsprozesse<br />

und der Plattentektonik<br />

ist. Die Region wurde<br />

am 8. Juli 2008 aufgrund<br />

ihrer geologischen Besonderheiten<br />

als weltweit einzigartig<br />

ausgezeichnet. Sie wurde<br />

als Weltnaturerbe in die Liste des<br />

Unesco-Welterbe aufgenommen.<br />

Auf dem Programm stehen: Sport, Kreativangebote,<br />

Musik, 3-Länder-Sightseeing mit Besuch<br />

der Städte Basel, Straßburg, Freiburg und<br />

mehr. Mehr bedeutet, dass auch Zeit eingeplant<br />

wird, um sich mit der Bibel, aber auch<br />

mit Fragen zum eigenen Alltag zu beschäftigen.<br />

Im Preis von 250 Euro sind Vollpension,<br />

alle Busfahrten, Ausfl üge sowie ein Versicherungspaket<br />

enthalten.<br />

RUEDI HOMBERGER, AROSA<br />

Bis zum Jahr 2013 werden in der<br />

Kantonshauptstadt Glarus sowie<br />

in Elm Unesco-Informationszentren<br />

für die Welterbe-Besucher<br />

entstehen. Glarus überzeugte die<br />

mit den planerischen Vorbereitungen<br />

betraute Arbeitsgruppe<br />

mit seiner zentralen Lage sowie<br />

guten Erschließung und Verkehrsanbindung.<br />

Elm überzeugte<br />

mit der in Sichtweite befi ndlichen<br />

„Glarner Hauptüberschiebung“.<br />

Dazu sind Infopunkte an weiteren<br />

touristisch interessanten Orten im<br />

Kanton Glarus vorgesehen, etwa<br />

auf dem Kerenzerberg oder bei<br />

der Lochsite.<br />

Das zentrale Informationszentrum<br />

in Glarus soll gemeinsam<br />

mit Partnern wie dem Naturzentrum<br />

Glarnerland, dem Geopark<br />

und den Tourismusorganisationen<br />

in der Nähe des Bahnhofes<br />

– gegenüber dem Volksgarten<br />

Glarus – erstellt werden. In dem<br />

Informationszentrum soll nicht<br />

nur ausschließlich über das geologische<br />

Weltnaturerbe sondern<br />

auch über die Glarner Natur,<br />

Landschaften und Kultur informiert<br />

werden.<br />

(fhg)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei<br />

Antje Rull, Kinder- und Jugendreferentin<br />

der Freien evangelischen Gemeinde, Telefon<br />

(0611) 9812125. Die Anmeldeunterlagen können<br />

auch auf der Homepage der Freien evangelischen<br />

Gemeinde unter www.wiesbaden.<br />

feg.de heruntergeladen werden.<br />

(red)


Meisterwerke aus Frankreich<br />

und den USA<br />

„Filme im Schloss“ zeigt am 27.<br />

April um 20 Uhr im Biebricher<br />

Schloss in Wiesbadener Erstaufführung<br />

das vielfach<br />

preisgekrönte französische<br />

Kriminaldrama<br />

„Un prophète“ („Der<br />

Prophet“). Die Hauptrolle<br />

als 19-jähriger<br />

Häftling, der im Knast eine<br />

kriminelle „Karriere“ macht,<br />

spielt ein junger Unbekannter<br />

namens Tahar Rahim, dem die<br />

Kritik die „zweifellos aufsehenerregendste<br />

schauspielerische<br />

Leistung des vergangenen Jahres“<br />

bescheinigte. Regie führte<br />

Jacques Audiard. Es läuft die<br />

französische Originalversion mit<br />

deutschen Untertiteln.<br />

Am 7. Mai wird um 18.15 und<br />

um 20.45 Uhr Kathryn Bigelows<br />

Filme<br />

im Schloss<br />

vielgerühmter Irak-Film „The<br />

Hurt Locker“ (deutscher Kinotitel:<br />

„Tödliches Kommando“),<br />

inzwischen ausgezeichnet<br />

mit sechs Oscars, unter<br />

anderem als bester Film<br />

und für die beste Regie,<br />

wiederholt. Der Film<br />

wird ebenfalls im Original<br />

mit Untertiteln gezeigt.<br />

Karten zum Preis von vier Euro<br />

gibt es jeweils an der Abendkasse<br />

im Ostfl ügel des Schlosses,<br />

Eingang Parkseite, und im Vorverkauf<br />

werktags ab 12 Uhr in<br />

der Gaststätte „Ludwig“ in der<br />

Wiesbadener Wagemannstraße<br />

33. Kartenreservierungen sind<br />

im Internet unter www.fi lmeim-schloss.de<br />

sowie telefonisch<br />

unter (0611) 840766 möglich.<br />

Filmszene aus dem mittlerweile mehrfach Oscar-prämierten Film<br />

„Tödliches Kommando“.<br />

(red)<br />

FILME IM SCHLOSS<br />

Neuigkeiten aus dem<br />

Mütterzentrum<br />

Ab sofort ist im Mütterzentrum,<br />

Rathausstraße 6, der Montagnachmittag<br />

ein Spiele-Nachmittag.<br />

Von 15 bis 16 Uhr ist Zeit<br />

für eine kleine Stärkung und<br />

von 16 bis 17 Uhr können Eltern<br />

und Kinder zusammen mit den<br />

Mitarbeiterinnen des Mütterzentrums<br />

in gemütlicher Atmosphäre<br />

neue Gesellschaftsspiele<br />

ausprobieren oder ihre Lieblingsspiele<br />

mit Gleichgesinnten<br />

spielen. Die letzte Stunde bis 18<br />

Uhr bietet die Möglichkeit zum<br />

freien Spielen.<br />

Immer dienstags von 9 bis 12<br />

Uhr können die Kinder – wäh-<br />

Tanz in den 2. Mai<br />

Die Band „Afro Vibez“ war schon<br />

im vergangenen Herbst auf der<br />

kleinen Bühne im Kulturclub Biebrich<br />

zu Gast. Voller Lebensfreude<br />

präsentierte sich damals die Band<br />

mit einer Mischung aus Afro,<br />

Reggae sowie Soul und begeisterte<br />

das Publikum. Keinen hielt<br />

es dabei auf den Stühlen. Die Idee<br />

war geboren, eine Afro-Night mit<br />

„Afro Vibez“ und anschließender<br />

Reise nach Polen<br />

rend die Mütter bei einer Tasse<br />

Kaffee und einem kleinen Frühstück<br />

stricken – im Spielzimmer<br />

toben. Stricksachen sind selbst<br />

mitzubringen.<br />

Ab sofort beginnt wieder ein<br />

fortlaufender Bastelkurs im Mütterzentrum.<br />

Immer donnerstags<br />

wird an den Nachmittagen von<br />

15 bis 17 Uhr die gestalterische<br />

Kreativität der Kinder gefördert.<br />

Der Kurs ist für Bastelbegeisterte<br />

ab sechs Jahren gedacht, der<br />

Preis variiert je nach Material.<br />

Anmeldungen telefonisch unter<br />

(0611) 602476 (vormittags).<br />

Eine Kultur- und Erlebnisreise durch das südliche und östliche Polen<br />

veranstaltet der Presseclub Wiesbaden. Die kombinierte Flug-Bus-<br />

Reise via Krakau und Warschau fi ndet vom 22. bis 28. August statt<br />

und folgt auch den Spuren des polnischen Komponisten Frederic<br />

Chopin anlässlich dessen 200. Geburtstages. Weitere Informationen<br />

unter der Telefonnummer (0611) 307090 oder per E-Mail an<br />

pcwiesbaden@t-online.de. (red)<br />

Bea´s Friseurteam<br />

Charlottenburger Str. 11 · 65205 Wi.-Erbenheim<br />

Telefon 06 11 - 50 56 291<br />

Ich bedanke mich für die jahrelange Treue<br />

meiner Biebricher Kunden und<br />

freue mich auf Ihren Besuch<br />

bei Bea´s Friseurteam in Erbenheim!<br />

Dienstag - Freitag 9 bis 18 Uhr · Samstag 9 bis 13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung auch Hausbesuche!<br />

(red)<br />

Party mit Musik von „Judge Babylon<br />

Sound feat. Mighty. C“ zu<br />

veranstalten. Die Afro-Night fi ndet<br />

am 1. Mai ab 21 Uhr im Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße<br />

23, statt. Eintritt zwölf Euro pro<br />

Person. Kartenreservierungen<br />

sind unter der Telefonnummer<br />

(0611) 692291 möglich.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010 37


Terminübersicht<br />

23. April 2010<br />

19 Uhr, „Models“ der Kirchengemeinde<br />

St. Marien präsentieren<br />

Mode für das gehobene<br />

Alter, Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

24. April 2010<br />

9 – 15 Uhr, Doppeljubiläum bei<br />

Fahrrad Ambrosius mit zahlreichen<br />

Aktionen, Mainstraße 22<br />

25. April 2010<br />

10 Uhr, Anschwimmen der Feuerwehrtaucher<br />

im Rhein, Biebricher<br />

Rheinufer<br />

27. April 2010<br />

14.45 Uhr, Tanztee im Toni-Sender-Haus<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

zu zivilen Preisen, Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 30<br />

28. April 2010<br />

16 Uhr, Erzählcafé aus Anlass<br />

100 Jahre Riehlschule: „1933 –<br />

1945, Die Riehlschule im Nationalsozialismus“,<br />

Riehlschule,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10<br />

28. April 2010<br />

18.30 Uhr, Klassentreffen des<br />

Jahrgangs 1940 der Pestalozzischule,<br />

Gasthof „Zur Gibb“,<br />

Bachgasse 12<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />

29. April 2010<br />

18 Uhr, Vortrag über das Leben<br />

von Otto Stückrath mit Dr. Rolf<br />

Faber, Rathaus Biebrich, Rathausstraße<br />

63<br />

30. April 2010<br />

20.30 Uhr, Schlagertanz in den<br />

Mai, Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />

Straße 44<br />

2. Mai 2010<br />

Landsgemeinde in Biebrichs<br />

schweizerischer Partnerstadt<br />

Glarus, Biebricher Delegation<br />

schenkt Henkell-Sekt aus<br />

2. Mai 2010<br />

18 Uhr, Marianische Musiktage:<br />

Konzert für Horn und Orgel, St.<br />

Marien-Kirche, Breslauer Straße 1<br />

6. Mai 2010<br />

19.30 Uhr, Vortrag über Heinrich<br />

von Kleist mit Peter-Michael<br />

Glöckler, Hauptkirche, Straße<br />

am Schlosspark/Didierstraße<br />

8. Mai 2010<br />

11 bis 19 Uhr, 13. Sekttag in<br />

der Sektkellerei Henkell & Co.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

Eine „Kultfi gur“ der hiesigen<br />

Fastnachts- und Comedyszene<br />

wird demnächst wieder seine<br />

Visitenkarte auf der Waldstraße<br />

abgeben: Begge Peder, der hess-<br />

(l)ischste aller Hausmeister, wird<br />

am 24. Juni um 20 Uhr (Einlass ab<br />

19 Uhr) im Germaniaheim an der<br />

Teutonenstraße für Stimmung<br />

sorgen. Die Kulturinitiative Waldstraße<br />

hat den Komödianten mit<br />

Unterstützung der Nassauischen<br />

Sparkasse (Naspa) engagiert. Peter<br />

Beck wird dabei wieder als<br />

meckernder Hausmeister mit Hut<br />

und Kittel bekleidet auf der Bühne<br />

stehen und mit einer kaum zu<br />

überbietenden Mimik Geschichten<br />

aus seinem Leben erzählen.<br />

Karten zu 15 Euro (plus ein Euro<br />

für Porto) können nur im Vorverkauf<br />

mittels Einzahlung bei der<br />

11. Mai 2010<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (Änderung des<br />

Tagungsortes möglich, bitte<br />

der Tagespresse entnehmen, zu<br />

Beginn der Sitzung fi ndet eine<br />

Bürgerfragestunde statt)<br />

12. Mai 2010<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der St.<br />

Marien-Gemeinde, Breslauer<br />

Straße 1 (bei schönem Wetter:<br />

unter dem Nussbaum im Pfarrgarten)<br />

12. Mai 2010<br />

18.30 Uhr, Europa-Stammtisch<br />

mit Staatsminister a.D. Dr. Herbert<br />

Günther im Restaurant CasaNova,<br />

Nibelungenstraße 19<br />

(Henkellpark)<br />

15. Mai 2010<br />

20 Uhr, Party im Mai mit DJ<br />

Marco, Pilsstube Treffpunkt,<br />

Hopfgartenstraße 11<br />

16. Mai 2010<br />

18 Uhr, Marianische Musiktage:<br />

Konzert für Orgel und Oboe, St.<br />

Marien-Kirche, Breslauer Straße 1<br />

19. Mai 2010<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

(kurzfristige Änderung möglich)<br />

21. bis 24. Mai 2010<br />

Internationales Pfi ngstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

23. Mai 2010<br />

11 Uhr, Marianische Musiktage:<br />

Hochamt in der St. Marien-Kirche<br />

zusammen mit dem<br />

Knabenchor der Chorschule St.<br />

Bravo aus Haarlem (Holland),<br />

Breslauer Straße 1<br />

26. Mai 2010<br />

16 Uhr, Erzählcafé aus Anlass<br />

100 Jahre Riehlschule: „1945 –<br />

1965, die Riehlschule während<br />

der Nachkriegsjahre“, Riehlschule,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Weitere Veranstaltungstermine<br />

sind den Artikeln in<br />

dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />

zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2010<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Mai 08. 05. 2010 10. 05. 2010 21. 05. 2010<br />

Juni 05. 06. 2010 07. 06. 2010 18. 06. 2010<br />

Juli 10. 07. 2010 12. 07. 2010 23. 07. 2010<br />

August 07. 08. 2010 09. 08. 2010 20. 08. 2010<br />

September 04. 09. 2010 06. 09. 2010 17. 09. 2010<br />

Oktober 09. 10. 2010 11. 10. 2010 22. 10. 2010<br />

November 06. 11. 2010 08. 11. 2010 19. 11. 2010<br />

Dezember 04. 12. 2010 06. 12. 2010 17. 12. 2010<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

„Begge Peder“ kommt wieder an die Waldstraße<br />

Naspa, Bankleitzahl 51050015,<br />

Konto 113023929, Stichwort<br />

„Begge Peder“, erworben werden.<br />

Dabei unbedingt Name und<br />

Anschrift auf der Überweisung<br />

vermerken.<br />

(fhg)<br />

Kultfi gur „Begge Peder“ kommt<br />

erneut an die Waldstraße.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2010 39


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40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2010<br />

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