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Technisches Handbuch - Tyrolia

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<strong>Technisches</strong><br />

<strong>Handbuch</strong><br />

www.tyrolia.com


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Innovation – RAILFLEX SYSTEM II Seite 2<br />

Innovation – 6x SICHERHEIT Seite 4<br />

Innovation – SUPER LIGHT - SL BINDING Seite 7<br />

Übersicht – DATEN – BINDUNGSKOLLEKTION RETAIL 2006/07 Seite 8<br />

Retail – TEILE REFERENZ CHART RETAIL 2006/07 Seite 9<br />

Übersicht – DATEN – BINDUNGSKOLLEKTION RENTAL 2006/07 Seite 10<br />

Rental – TEILE REFERENZ CHART RENTAL 2006/07 Seite 11<br />

Übersicht – NEUE BOHRLEHREN 2005/06 Seite 12<br />

Übersicht – ZUORDNUNG BOHRLEHRE - BINDUNG Seite 13<br />

Montage – BOHRLEHRE 92 W Seite 14<br />

Montage – BOHRLEHRE 94 W Seite 18<br />

Montage – BOHRLEHRE SP 2003 W Seite 20<br />

Montage – BOHRLEHRE SR 2003 W Seite 23<br />

Montage – BOHRLEHRE RAILFLEX & RAILFLEX LITE Seite 26<br />

Platten – TYROLIA CARVE PLATES 2006/07 Seite 32<br />

Montage – MONTAGEANLEITUNG TYROLIA CARVE PLATES Seite 33<br />

Montage – MONTAGE VON JUGENDBINDUNGEN AUF TYROLIA CARVE-PLATES Seite 34<br />

Montage – BINDUNG-PLATTEN-KOORDINATION KOLLEKTION 2006/07 Seite 35<br />

Montage – MONTAGE VON TYROLIA-BINDUNGEN AUF PODESTEN Seite 36<br />

Montage – TYROLIA BREMSENMATRIX KOLLEKTION 2006/07 Seite 37<br />

Übersicht – TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 2006/07 Seite 38<br />

Montage – TYROLIA SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 2006/07 Seite 40<br />

Rental – SYMRENT/SYMPRO 2006/07 - DATEN IM ÜBERBLICK Seite 42<br />

Rental – SYMRENT/SYMPRO IM LEIHGESCHÄFT Seite 43<br />

Rental – SCHUH HANDLING UND TESTS Seite 48<br />

Service – WARTUNG - SERVICE - HINWEISE Seite 50<br />

Service – PROBLEMLÖSUNG (inklusive Rental) Seite 55<br />

Service – WERKSTATTBEDARF Seite 57<br />

Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2006/07 Seite 58<br />

Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2006/07 -RENTAL Seite 60<br />

Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2005/06 Seite 61<br />

Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2005/06 -RENTAL Seite 63<br />

Service – EINSTELLTABELLE NACH TIBIA Seite 64<br />

Service – ZUORDNUNG-SKILÄUFERTYP Seite 66<br />

Service – EINSTELLTABELLE ISO NACH GEWICHT Seite 67<br />

Service – MITARBEITERTRAINING Seite 69<br />

tyrolia.com – TYROLIA DEALER AREA - tyrolia.com Seite 71<br />

Service – NOTIZEN Seite 72<br />

Service – ZUORDNUNG-SKILÄUFERTYP-CHART 2006/07 Seite 73<br />

Service – BOHRLEHREN CHART 2006/07 Seite 74


Skibindungen 2006/2007<br />

Aktive Sicherheit<br />

in allen Fahrsituationen<br />

TYROLIA Bindungen sind mit aktiven und einzigartigen Sicherheitsfeatures ausgestattet.<br />

Sie ermöglichen eine kontrollierte und sichere Auslösung.<br />

Sicherheit ist das wichtigste Thema für das Produkt Skibindung - die einzigartigen<br />

TYROLIA-Sicherheitsfeatures sind aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung wie auch<br />

intensiver Studien und Messungen entwickelt worden. Basis dafür ist die genaue<br />

Kenntnis aller Sturzsituationen, Bewegungsabläufe und Krafteinflüsse - und der<br />

damit verbundenen Belastung auf den Körper.<br />

Die Sonderstellung der TYROLIA Bindung bestätigt auch das unabhänige<br />

TÜV Product Service Institute. Die reibungsminimierte Auslösung mit ABS sorgte<br />

für herausragende Ergebnisse bei den Sicherheitstests.<br />

TYROLIA wird deshalb mit dem HIGH QUALITY MARK<br />

für geprüfte Sicherheit auf höchsten Niveau ausgezeichnet.<br />

Safety tested<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Production<br />

monitored<br />

ISO<br />

9462<br />

Ski bindings with ABS<br />

+ friction reduced<br />

+ constant release<br />

+ unaffected by dirt<br />

Voluntary testing TPS<br />

PPP 63023<br />

Sicherheit für grenzenloses Skivergnügen.<br />

Die Kollektion 2006/2007 repräsentiert auch diesmal wieder die Werte,<br />

für die TYROLIA Produkte stehen:<br />

QUALITÄT - SICHERHEIT - PERFORMANCE - LEICHTES GEWICHT


2/<br />

RAILFLEX SYSTEMII<br />

TYROLIA<br />

RAILFLEX STANDARD<br />

NEUHEIT<br />

15% GEWICHTSREDUKTION BEI DER RF 10.<br />

Eine der leichtesten Bindungen auf dem Markt wird nochmals<br />

15 % leichter! Dies, ohne bei Sicherheit, Performance, Features<br />

oder Handling irgendwelche Kompromisse einzugehen.<br />

GLIDING ON RAILS.<br />

Das einzigartige TYROLIA RAILFLEX SYSTEM II kann mit der<br />

RAILFLEX Base auf jeden Ski montiert werden. Der Ski kann frei<br />

flexen, und seine charakteristische Dynamik wird beibehalten.<br />

MONTAGE OHNE BOHREN.<br />

Eine Bindung auf eine RAILFLEX Base zu montieren ist ein echtes<br />

Kinderspiel. Einfach auf die Base auf-schieben, Schraube anziehen,<br />

fertig. Sekundenschnelle Montage.<br />

SCHNELLSTE ANPASSUNG.<br />

Backen und Ferse entsprechend der Schuhlängenskala auf dem<br />

RAILFLEX Band einhängen. Falls nötig, kann die Einstellung auch<br />

nach der Montage über die verstellbare Ferse um +/- 4 mm<br />

justiert werden.


AUSGEZEICHNETE KONTROLLE.<br />

Über das durchgängig auf dem Ski aufliegende<br />

System wird eine homogene, flächige Kraftverteilung<br />

über den gesamten Ski erreicht. Der Ski<br />

wird präziser geführt, die Schwungauslösung<br />

wird erleichtert.<br />

OPTIMALE KRAFTÜBERTRAGUNG.<br />

Durch die auf der RAILFLEX Base aufgeschobene<br />

Bindung wird die Kraftübertragung vom Schuh<br />

auf die Kante noch sicherer und direkter.<br />

DOUBLE FREEFLEX.<br />

Durch die frei gelagerten Backen und Ferse sowie<br />

über Langlöcher in der RAILFLEX Base erreichen<br />

wir auf zwei Ebenen eine ideale Anpassung an<br />

die Skibiegelinie: Double FREEFLEX. Dies gewährleistet<br />

optimale Skiperformance, präzise Skiführung<br />

sowie konstantes Auslöseverhalten der<br />

Bindung in jeder Flexsituation.<br />

PERFORMANCE-ABHÄNGIGE<br />

POSITIONSVERSTELLUNG.<br />

Spitzenfahrer montieren ihre Bindung bevorzugt<br />

etwas nach hinten versetzt. Langsamere Fahrer<br />

können mit einer leicht nach vorne verschobenen<br />

Bindungsposition die Schwungauslösung zusätzlich<br />

vereinfachen. TYROLIA RAILFLEX Bindungen<br />

können jederzeit einfach und schnell verschoben<br />

werden, um für jeden Fahrer in jedem Gelände<br />

die richtige Position zu finden.<br />

+15 0<br />

LANGSAMERE FAHRER<br />

Der Körperschwerpunkt wird nach<br />

vorne verlagert. Der Ski reagiert<br />

früher und ist leichter zu steuern.<br />

ALLROUND FAHRER<br />

Neutrale Abstimmung für optimale<br />

Allround-performance.<br />

RAILFLEX SYSTEMII / 3<br />

-15<br />

SPITZENFAHRER<br />

Der Körperschwerpunkt wird nach<br />

hinten verlagert: Mehr Richtungsstabilität<br />

und Laufruhe bei hohem<br />

Tempo. Mehr Beschleunigung aus<br />

Schwüngen heraus.


4/<br />

6x SICHERHEIT<br />

Floating System.<br />

01 FREEFLEX.<br />

SICHERHEIT<br />

+ Dank der freigleitenden Ferse bleibt der Andruck am<br />

Schuh in jeder Fahrsituation gleich. Dies ermöglicht<br />

eine konstante Auslösung, sichere Skiführung und<br />

minimales Risiko bei Stürzen.<br />

Racing Suspension.<br />

02 FREEFLEX PLUS.<br />

SICHERHEIT<br />

+ Garantiert konstante Auslösewerte, sichere Skiführung<br />

und reduziertes Risiko bei Stürzen.<br />

HANDLING<br />

+ Erhöhte Traktion und Skikontrolle im Topspeed-<br />

Bereich.<br />

HANDLING<br />

+ Optimaler Kantengriff und sichere Skiführung.<br />

PERFORMANCE<br />

+ Der Ski kann sich ungehindert durchbiegen und behält<br />

seine natürliche Dynamik.<br />

PERFORMANCE<br />

+ Reduziert das Flattern bei hohen Geschwindigkeiten<br />

und beruhigt den Ski nach dem Ausfedern in extremen<br />

Counterflex-Situationen, wie nach engen Schwüngen<br />

und Kompressionen.


180° Auslösung<br />

03 DIAGONAL TOE.<br />

FULL DIAGONAL<br />

+ Intelligente 180° Auslösung horizontal und vertikal.<br />

Maximale Sicherheit bei Rückwärtsdrehstürzen.<br />

TYROLIA Exclusiv.<br />

04 DIAGONAL HEEL.<br />

SICHERHEIT<br />

+ Mit einem Auslösebereich von 150° kann die<br />

DIAGONAL Ferse direkt in Sturzrichtung auslösen.<br />

So wird bei einem Sturz die Belastung auf Knie und<br />

Bänder verringert.<br />

6x SICHERHEIT / 5<br />

RACE DIAGONAL<br />

+ Speziell auf Racer abgestimmt. Vertikal höhere Festhaltekräfte<br />

und Auslösewerte, die ohne Fehlauslösung<br />

extreme Rücklage ermöglichen.<br />

HANDLING<br />

+ Das DIAGONAL System ermöglicht einen besonders<br />

einfachen Einstieg.<br />

PERFORMANCE<br />

+ Kontrollierte Auslösewerte in allen Richtungen ermöglichen<br />

optimale Kraftübertragung ohne Fehlauslösung.


6/<br />

6x SICHERHEIT<br />

Mit dem TÜV High Quality<br />

Mark ausgezeichnet.<br />

05 ABS SYSTEM<br />

SICHERHEIT<br />

+ Reibungsfreie Auslösung reduziert die Belastung von<br />

Knien und Bändern vor allem bei Vorwärtsdrehstürzen,<br />

weitgehend unbeeinflusst durch Vereisung, Schmutz<br />

oder Schuhabrieb.<br />

TYROLIA Roller Pincer System.<br />

06 TRP TOE SYSTEM<br />

SICHERHEIT<br />

+ Konstante 180°-Auslösung durch Einsatz von<br />

4 Rollen sowie Gleiteinsätzen. 30 % höhere<br />

Rückstell- und Festhaltekräfte bei verbesserter<br />

Absorption von Belastungsspitzen. Automatische<br />

Rückführung und Zentrierung des Schuhs.<br />

HANDLING<br />

+ Selbstreinigendes System.<br />

PERFORMANCE<br />

+ Beste Resultate in unabhängigen Sicherheitstests,<br />

ausgezeichnet mit dem TÜV HIGH QUALITY MARK.<br />

HANDLING<br />

+ Vereinfachter Einstieg und perfekte Zentrierung des<br />

Schuhs mit großer Toleranz bei Vereisung oder<br />

Verschmutzung.<br />

PERFORMANCE<br />

+ Perfekte Kraftübertragung (bis zu 30 % weniger Spiel<br />

als konventionelle Backen).<br />

Safety tested<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Production<br />

monitored<br />

ISO<br />

9462<br />

Ski bindings with ABS<br />

+ friction reduced<br />

+ constant release<br />

+ unaffected by dirt<br />

Voluntary testing TPS<br />

PPP 63023


TYROLIA<br />

SUPERLIGHT STANDARD<br />

EINE BINDUNG - DREI GENERATIONEN<br />

SUPER LIGHT - SL BINDUNG / 7<br />

Die SL Bindung ist die sicherste, leichteste und bedienungsfreundlichste Bindung von TYROLIA. Dieses Jahr wurde<br />

auch die Juniorbindung SL 45 an das innovative Design von SL 70 und SL 100 angepasst. Damit bietet die neue,<br />

komplette SL Linie drei Generationen superleichter All-Mountain-Performance.<br />

TYROLIA ACTIVE<br />

SAFETY<br />

TYROLIA DESIGN<br />

STANDARD<br />

TYROLIA HANDLING<br />

STANDARD<br />

TYROLIA ENGINEERING<br />

STANDARD<br />

Trotz ihres leichten Gewichts und<br />

harmonischen Designs sind 06.07<br />

SL Bindungen mit einzigartigen<br />

TYROLIA Sicherheitsfeatures ausgestattet:<br />

ABS Anti Blocking System<br />

(bei SL 70 ABS und SL 100 ABS)<br />

FULL DIAGONAL Backen mit 180°<br />

Auslösung<br />

SUPER LIGHT Ferse<br />

TRP TYROLIA Roller Pincer<br />

Federzangen-System<br />

Die SL Serie ist bekannt für ihr<br />

innovatives Design und ihr perfektes<br />

Finish. Grund genug, sie<br />

mit Dura-Coating zu veredeln,<br />

damit ihr Glanz auch erhalten<br />

bleibt.<br />

Skifahrer, die sich für eine leichte<br />

Bindung interessieren, suchen<br />

allgemein möglichst viel Fahrvergnügen<br />

bei mög-lichst geringem<br />

Aufwand. Bei der SL haben wir<br />

deshalb sichergestellt, dass<br />

leichtes Gewicht mit einfacher<br />

Bedienung Hand in Hand gehen.<br />

Um unsere Bindungen so leicht<br />

und so sicher wie möglich zu<br />

konstruieren, setzen unsere<br />

Ingenieure modernste Materialien<br />

und Fertigungstechniken ein.<br />

Sogenannte Finite Elemente-<br />

Berechnungen erlauben es uns,<br />

Belastungssimulationen durchzuführen.<br />

So finden wir heraus, wo<br />

wir noch ein paar Gramm sparen<br />

können, ohne die Sicherheit zu<br />

beeinträchtigen.


8/<br />

ÜBERSICHT<br />

DATEN-BINDUNGSKOLLEKTION RETAIL<br />

Schuhsohlen<br />

länge (mm) Bohrlehre<br />

Sohlen<br />

Typ<br />

Gewicht<br />

Set<br />

Bremsen<br />

Typ<br />

Verstellbereich<br />

Fersen<br />

System<br />

Backen<br />

Typ<br />

Backen<br />

System<br />

AFD<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Ferse<br />

Plattform<br />

Modell Z-DIN kg/lbs<br />

MOJO 20 (X) 10–20 von 97 kg –– 21 mm 11,5 mm Teflon Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2620 g A-adult –– 92 W<br />

209 lbs Diagonal LD wide 93<br />

FREEFLEX PLUS 18 (X) 9–18 von 87 kg FREEFLEX 21 mm 11,5 mm Teflon Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2925 g A-adult 257-362 92 W<br />

188 lbs PLUS Diagonal LD 78<br />

FREEFLEX PLUS 17 6–17 von 58 kg FREEFLEX 21 mm 17,5 mm ABS Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2720 g A-adult 257-362 92 W<br />

128 lbs PLUS Diagonal LD 78<br />

FREEFLEX PLUS 14 4–14 von 42 kg FREEFLEX 21 mm 17,5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2520g A-adult 257-362 92 W<br />

92 lbs PLUS Diagonal LD 78<br />

FREEFLEX PLUS 11 3–11 von 31 kg FREEFLEX 21 mm 17,5 mm ABS Full LD Control 24 mm Power Brake 2345 g A-adult 257-362 92 W<br />

67 lbs PLUS Diagonal LD 78<br />

RFD 14 4–14 von 42 kg Railflex Base II 35 mm 32 mm ABS Race Aero LD 8 mm Power Brake 2456 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

92 lbs Diagonal LD Rail 80 (286-394) Railflex Lite<br />

RFD 14 DEMO 4–14 von 42 kg Railflex Base II 35 mm 32 mm ABS Race Aero LD 100 mm Power Brake 2695 g A-adult 263-363 Railflex &<br />

92 lbs Diagonal LD Rail 80 Railflex Lite<br />

RFD 12 3.5–12 von 36 kg Railflex Base II 35 mm 32 mm ABS Full LD LD 8 mm Power Brake 2440 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

79 lbs Diagonal LD Rail 80 (286-394) Railflex Lite<br />

RFD 11 3–11 von 31 kg Railflex Base II 35 mm 32 mm ABS Full SL LD 8 mm Power Brake 2205 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

67 lbs Diagonal LD Rail 80 (286-394) Railflex Lite<br />

RFD 11 DEMO 3–11 von 31 kg Railflex Base II 35 mm 32 mm ABS Full SL LD 100 mm Power Brake 2560 g A-adult 263-363 Railflex &<br />

67 lbs Diagonal LD Rail 80 Railflex Lite<br />

RF 11 3–11 von 31 kg Railflex Base II 33 mm 32 mm ABS Full SL SL 8 mm SL Brake 1810 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

67 lbs Diagonal Rail 78 (286-394) Railflex Lite<br />

RF 10 3–10 von 31 kg Railflex Base II 33 mm 32 mm ABS Full SL SL 8 mm SL Brake 1810 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

67 lbs Diagonal Rail 78 (286-394) Railflex Lite<br />

RFL 9 2.5–9 von 26 kg Railflex Lite 31 mm 27.5 mm ABS Full SL Lite SL Lite 8 mm SL Junior Brake 1470 g A-adult 220-300 Railflex &<br />

57 lbs Base Diagonal Rail 78 (240-325) Railflex Lite<br />

RFL 7 2–7 22-78 kg Railflex Lite Base 27.5 mm 27.5 mm ABS Full SL Lite SL Lite 8 mm SL Junior Brake 1460 g A-adult 220-300 Railflex &<br />

48-174 lbs Junior integration Diagonal Rail 78 (240-325) Railflex Lite<br />

RFL 4.5 0.75–4.5 10-48 kg Railflex Lite Base 27.5 mm 23.5 mm Teflon Full SL Kid SL Kid 8 mm SL KB Rail 1305 g A-adult + 220-300 Railflex &<br />

22-105 lbs Junior integration Diagonal 74 C-children (240-325) Railflex Lite<br />

LD 12 CYBER 3.5–12 von 36 kg Cyber FF 31 mm 23.5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2540 g A-adult — 92 W<br />

79 lbs Diagonal LD 78<br />

LD 12 3.5–12 von 36 kg –– 21 mm 17.5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2160 g A-adult — 92 W<br />

79 lbs Diagonal LD 78<br />

LD 12 WIDE BRAKE 3.5–12 von 36 kg –– 21 mm 17.5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2160 g A-adult — 92 W<br />

79 lbs Diagonal LD wide 93<br />

MOJO 15 5–15 von 49 kg –– 21 mm 17,5 mm ABS Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2370 g A-adult — 92 W<br />

109 lbs Diagonal LD wide 93<br />

MOJO 11 3–11 von 31 kg –– 21 mm 17 mm ABS Full SL SL 32 mm SL Brake 1680 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal wide 90<br />

MOJO 7 2–7 22-78 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL Junior SL Junior 32 mm SL Junior Brake 1400 g A-adult — 92 W<br />

48-174 lbs Diagonal wide 90<br />

SL110 CARVE ABS 3–11 von 31 kg Carve Flex 31 mm 23,5 mm ABS Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1930 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal<br />

SL 110 ABS 3–11 von 31 kg –– 21 mm 17 mm ABS Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1680 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal<br />

SL 110 3–11 von 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1590 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal<br />

SL 100 3–10 von 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1590 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal<br />

RF 9 W 2.5– 9 von 26 kg Railflex Base II 33 mm 32 mm ABS Full SL Lite SL 8 mm SL Brake Rail 78 1740 g A-adult 256-364 Railflex &<br />

57 lbs Diagonal (286-394) Railflex Lite<br />

RFL 9 W 2.5– 9 von 26 kg Railflex Lite Base II 31 mm 27.5 mm ABS Full SL Lite SL Lite 8 mm SL Junior Brake 1470 g A-adult 220-300 Railflex &<br />

57 lbs Diagonal Rail 78 (240-325) Railflex Lite<br />

SL 70 ABS 2–7 22–78 kg –– 21 mm 17 mm ABS Full SL Junior SL Junior 32 mm SL Junior 1490 g A-adult — 92 W<br />

48-174 lbs Diagonal Brake 72<br />

SL 70 2–7 22–78 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL Junior SL Junior 32 mm SL Junior 1400 g A-adult — 92 W<br />

48-174 lbs Diagonal Brake 72<br />

SL 70 AC 2–7 22–78 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL Junior SL Junior 32 mm SL Junior 1400 g A-adult + — 92 W<br />

48-174 lbs Diagonal Brake 72 C-children<br />

SL 45 0.75-4.5 10–48 kg –– 15 mm 11,3 mm Teflon Full SL Kid SL Kid 44 mm SL KB 74 1210 g A-adult + — 94 W<br />

22-105 lbs Diagonal C-children<br />

SL 110 Promo 3–11 von 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1570 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal<br />

SL 100 Promo 3–10 von 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL Brake 78 1570 g A-adult — 92 W<br />

67 lbs Diagonal


RETAIL / 9<br />

TEILE-REFERENZ CHART RETAIL 06/07<br />

Bremsdorn<br />

Cyber<br />

Fersenplatte<br />

Öffnungsklappe<br />

Fersengehäuse<br />

Bremsenstandplatte<br />

FF-Plus-Aktivierung<br />

FF-Abdeckung<br />

Cyber Mittelplatte<br />

ABS<br />

Schwerpunktverstellung<br />

ABS<br />

Schwerpunktverstellung<br />

Teflon<br />

ABS<br />

Cyber Backenplatte<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

Backenklappe<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

Einstellschraube<br />

Railflex Base<br />

Sohlenhöhenverstellung<br />

Railflex<br />

Lite Rails


10 / ÜBERSICHT<br />

DATEN-BINDUNGSKOLLEKTION RENTAL<br />

Modell Z-DIN kg/lbs Standhöhe Standhöhe<br />

AFD Backen Backen Fersen Bremsen Gewicht Sohlen Schuhsohlen Single<br />

System Typ System<br />

Bohrlehre<br />

Ferse Backe<br />

Typ Set Typ länge (mm) Code<br />

SP 130 ABS DEMO AERO 4-13 von 42 kg 31 mm 26 mm ABS Race Diagonal Aero Control Power Brake 2660 g A-adult 263-391 A-6 SP 2003 W<br />

92 lbs One Touch One Touch LD 78<br />

SP 120 ABS 4–12 von 42 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal LD Control Power Brake 2600 g A-adult 263-391 A-6 SP 2003 W<br />

92 lbs One Touch One Touch LD 78<br />

SP 120 ABS wide brake 4–12 von 42 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal LD Control Power Brake 2600 g A-adult 263-391 A-6 SP 2003 W<br />

92 lbs One Touch One Touch LD wide 93<br />

SP 100 ABS 2.5–10 von 26 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal SL Control Power Brake 2470 g A-adult 263-391 A-6 SP 2003 W<br />

57 lbs One Touch One Touch LD 78<br />

SP 90 ABS 2.5–9 von 26 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal SL Control Power Brake 2390 g A-adult 263-343 A-T SP 2003 W<br />

57 lbs Junior Junior One Touch LD 78<br />

One Touch<br />

SP 75 ABS 1.5–7.5 18-84 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal SL Control Power Brake 2390 g A-adult 263-343 A-T SP 2003 W<br />

39-187 lbs Junior Junior One Touch LD 78<br />

One Touch<br />

SP 45 0,75–4,5 10-48 kg 24 mm 25 mm Teflon Full Diagonal SL SL SL KB 1670 g A-adult + 190-286 a-w/F SP 2003 W<br />

22-105 lbs Junior Kid Junior Sympro 74 C-children<br />

One Touch One Touch<br />

SR 100 2,5–10 von 26 kg 22 mm 15,5 mm Teflon Full Diagonal SL Control Power Brake 2020 g A-adult 263-351 A-V SR 2003 W<br />

57 lbs One Touch LD 78<br />

SR 70 2–7 22-78 kg 22 mm 15,5 mm Teflon Full Diagonal SL Control Power Brake 1875 g A-adult + 227-303 i-J SR 2003 W<br />

48-174 lbs Junior Junior Junior LD 78 C-children (259-335) (q-R)<br />

One Touch<br />

SR 45 0,75–4,5 10-48 kg 15 mm 11,5 mm Teflon Full Diagonal SL SL SL KB 1260 g A-adult + 199-255 b-o SR 2003 W<br />

22-105 lbs Junior Kid Kid 74 C-children (231-287) (j-w/F)<br />

One Touch<br />

BYS 100 2,5–10 von 31 kg 21 mm 17 mm ABS Full Diagonal SL — Power Brake 1770 g A-adult B = 289 Black: 23-26,5 —<br />

67 lbs LD 78 Y = 329 Yellow: 27-30,5<br />

S = 365 Silver: 31-34


Brake Stand Plate<br />

Fersensohlenhalter<br />

Bremspedal<br />

RENTAL<br />

TEILE-REFERENZ CHART RENTAL 06/07<br />

Fersenplatte<br />

Öffnungsklappe<br />

Bremsdorn<br />

Symrent Single<br />

Code-Skala<br />

„One Touch“-<br />

Hebel<br />

Spezial: Färbiges ABS<br />

ABS<br />

SymPro Single Code-<br />

Backenskala<br />

„One Touch“-<br />

Hebel<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

AFD<br />

Backenplatte<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

/ 11


12 / NEUE BOHRLEHREN<br />

NEUE BOHRLEHREN SEIT SAISON<br />

2005/06<br />

Ab der Saison 2005/06 begann TYROLIA alle Bohrlehren durch neue Modelle zu<br />

ersetzen.<br />

Die Vorteile dieser neuen Modelle sind:<br />

• Vergrößerte Spannweite (➝ siehe Technische Daten)<br />

• Verlängerung der Spannzangen um 10 mm – für Ski mit integrierten Platten und Podesten<br />

Bei den neuen Bohrlehren wurden die Bohrbilder nicht verändert. Lediglich bei der Bohrlehre Railflex &<br />

Railflex Lite wurde das Bohrbild der Railflex Lite Base hinzugefügt. Alle neuen Bohrlehren können für die<br />

gleichen Modelle wie ihre Vorgänger eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass auch die alten Bohrlehren<br />

weiterhin eingesetzt werden können.<br />

Der Grund für die neuen Bohrlehren liegt im starken Anstieg breiterer Ski. Diese können mit den neuen<br />

Modellen bis zu einer Skibreite von 108mm ohne Adapterset gebohrt werden.<br />

Bohrlehrenübersicht<br />

In details, this Bezeichnung means:<br />

Technische Daten:<br />

Neue Artikel Nummer Alte Artikel Nummer<br />

BOHRLEHRE 92 W 162 760 162 588<br />

BOHRLEHRE 94 W 162 761 162 589<br />

BOHRLEHRE SR 2003 W 162 762 162 635<br />

BOHRLEHRE SP 2003 W 162 763 162 636<br />

BOHRLEHRE RAILFLEX & RAILFLEX LITE 162 756 162 582<br />

Neue Modelle: für Skibreiten von 59 – 108 mm mit dem Adapterset: von 45 – 132 mm<br />

Alte Modelle: für Skibreiten von 59 – 82 mm mit dem Adapterset: von 45 – 106 mm


ÜBERSICHT / 13<br />

ZUORDNUNG BOHRLEHRE - BINDUNG<br />

Bohrlehre Kollektionen 06/07 Kollektionen 05/06 Kollektionen 04/05 Frühere Kollektionen<br />

Free Flex Plus 10 (X), Free Flex Plus 8 (X), Free Flex Plus<br />

10, Free Flex Plus 8, Free Flex Plus 8 LD, Free Flex Plus 7,<br />

Power Select Freeride 9*, Power Select Freeride 8*,<br />

Power Select Freeride 7*, Power Select 9*, Power Select 8*,<br />

Power Select 9 Rent*, Power Select 8 Rent*, Mad Flex 9,<br />

Power Select 8 Rent* Demo, Power Select Freeride SL 110 *,<br />

Cyber Carbon D 9 SX, Cyber Carbon D 9, Cyber D 8 SX,<br />

LD 12 Cyber, LD 12 S, LD 12, LD 10, Cyber SL 110,<br />

Cyber D 9, Cyber D 9z, Cyber D 8, Cyber 8, Cyber 7, Cyber 6,<br />

Cyber 4, Cyber Free Flex, TD 8 TS, SL 110 Carve ABS,<br />

SL 110, SL 110 S ABS, SL 110 ABS, SL 100 Carve ABS,<br />

SL 110 Carve, SL 100 ABS TS, SL 100 ABS, SL 100 TS,<br />

SL 100, SL 70, SL 70 Carve ABS, SL 70 ABS, TD 9 T,<br />

Free Flex 9 World Cup, Symrent 4, Free Flex 9 Racing,<br />

Free Flex 8 Racing, Free Flex 9 T, Carve Flex 6,<br />

Carve Flex 4, T 7, T 6, T 5, TD 9 T, TD 9, TD 8, T 6.5,<br />

T 5.6i, T 5.6, Super Carve Plate 23X, Super Carve Plate,<br />

Speed Plate, Carve Plate 13 SL, Carve Plate 9 SLR,<br />

Carve Plate 13 SL, Carve Plate 9 SL, Carve Plate TS,<br />

Carve Plate PS, Carve Plate 9, Carve Plate, Easy Carver<br />

Bohrlehre 92 W Free Flex Plus 18 (X), Free Flex Plus 20 (X), Free Flex Plus 18 (X),<br />

(162 760) Free Flex Plus 17, Free Flex Plus 18 (X), Free Flex Plus 15 (X),<br />

Free Flex Plus 14, Free Flex Plus 15 (X), Free Flex Plus 17,<br />

Free Flex Plus 11, Free Flex Plus 17, Free Flex Plus 14,<br />

LD 12 Cyber, Free Flex Plus 14, Free Flex Plus 11,<br />

LD 12, Free Flex Plus 11, SL 110 Carve ABS,<br />

MOJO 20 (X), LD 12 Cyber, LD 12, SL 110 ABS,<br />

MOJO 15, SLD 11 ABS, SL 100 ABS,<br />

MOJO 11, MOJO 20 (X), SL 100,<br />

MOJO 7, MOJO 15, SL 70 Carve ABS,<br />

SL 110 Carve ABS, MOJO 11, SL 70 ABS,<br />

SL 110 ABS, SL 110 Carve ABS, SL 70,<br />

SL 110, SL 110 ABS, SL 100 ABS, Carve Plate 13 SLR,<br />

SL 100, SL 110, SL 100, Carve Plate 9 SLR,<br />

SL 70 ABS, SLW 90 ABS, Junior Racing Plate<br />

SL 70, FF Junior Race 11,<br />

SL 70 AC, SL 70 ABS, SL 70<br />

Carve Plate 13 SLR, Carve Plate 13 SLR,<br />

Carve Plate 9 SLR, Carve Plate 9 SLR,<br />

Junior Racing Plate Junior Racing Plate<br />

Bohrlehre 94 W SL 45 SL 45 SL 45 SL 45, Symrent 2 SL, Spirit 2 , 620 D, T 2<br />

(162 761)<br />

SP 130 ABS Demo Aero, SP 120 ABS, SP 100 ABS,<br />

SP 70 ABS, SP 45, SymPro 9 ABS Demo Aero, SymPro 9 ABS,<br />

SymPro 9 ABS Demo, SymPro 9 ABS Promo, SymPro 8 ABS,<br />

SymPro 8 ABS Demo, SymPro 8, SymPro 7, SymPro 4,<br />

SymPro 2 SL, Symrent 9 Pro, Symrent 8 Pro, 750 DS Pro,<br />

680 DS Pro, 650 DS Pro<br />

Bohrlehre SP 2003 W SP 130 ABS Demo Aero, SP 130 ABS Demo Aero, SP 130 ABS Demo Aero,<br />

(162 763) SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 120 ABS,<br />

SP 90 ABS, SP 75 ABS, SP 45, SP 70 ABS, SP 45, SP 100 ABS,<br />

Carve Plate 13 SLR (only Rental), Carve Plate 13 SLR (only Rental), SP 70 ABS,<br />

Carve Plate 9 SLR (only Rental), Carve Plate 9 SLR (only Rental), SP 45<br />

Junior Racing Plate (only Rental), Junior Racing Plate (only Rental),<br />

Bohrlehre SR 2003 W SR 100, SR 70, SR 45, SR 100, SR 70, SR 45, SR 100, SR 100, SR 70, SR 45,<br />

(162 762) Carve Plate 13 SLR (only Rental), Carve Plate 13 SLR (only Rental), SR 70, Symrent 7, Symrent 6, Symrent Demo, Symrent 3,<br />

Carve Plate 9 SLR (only Rental), Carve Plate 9 SLR (only Rental), SR 45 Symrent 2 SL, Symrent 2,<br />

Junior Racing Plate (only Rental), Junior Racing Plate (only Rental), 650 DSR, 680 DS Pro, 650 DS Pro,<br />

Bohrlehre Railflex Base II, Super Railflex Base II, Super Railflex Base II, Super Railflex Base,<br />

Railflex & Railflex Lite Railflex Lite Base Railflex Base II Railflex Base II Railflex Base<br />

(162 756) Railflex Lite Base


14 / MONTAGE<br />

BOHRLEHRE 92 W<br />

1. Anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 92 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

MOJO 20 (X),<br />

FREE FLEX PLUS 18 (X),<br />

FREE FLEX PLUS 17,<br />

FREE FLEX PLUS 14,<br />

FREE FLEX PLUS 11,<br />

LD 12 CYBER,<br />

LD 12,<br />

MOJO 15,<br />

MOJO 11,<br />

MOJO 7,<br />

Alle TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für<br />

Skilängen ab 140cm geeignet. Bei den Juniorenbindungen<br />

MOJO 7, SL 70 ABS, SL 70 AC und<br />

SL 70 sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe 6 mm)<br />

vorgesteckt. Sollten diese Modelle auf Ski ab einer<br />

Länge von 140 cm oder auf TYROLIA Carve-<br />

Platten montiert werden, sind die vorgesteckten<br />

Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm)<br />

auszutauschen. (siehe Schraubenübersicht –<br />

Seite 34).<br />

Die Bohrlehre 92 W kann für Ski mit einer Breite<br />

von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für<br />

schmälere und breitere Ski muss das Adapterset<br />

(Art.Nr.162 569) verwendet werden. Damit können<br />

Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt werden.<br />

Achtung: TYROLIA hat verschiedene Bremsentypen<br />

für Erwachsenenbindungen. Welche<br />

Bremse auf welche Bindung passt ist in der<br />

Bremsenübersicht auf Seite 38 ersichtlich.<br />

POWER BRAKE<br />

Die Standardbremse, die POWER BRAKE LD 78<br />

(Art.Nr. 162 578), kann bis zu einer Skibreite von<br />

78 mm verwendet werden. Für Ski von 78 bis<br />

93 mm gibt es die POWER BRAKE LD wide 93<br />

(Art.Nr.162 768) und für ganz breite Ski von 93<br />

bis 115 mm gibt es die POWER BRAKE LD FAT 115<br />

(Art.Nr.162 603).<br />

1<br />

SL110 CARVE ABS,<br />

SL110 ABS,<br />

SL110,<br />

SL100,<br />

SL 70 ABS,<br />

SL 70 AC,<br />

SL 70,<br />

CARVE PLATE 13 SLR,<br />

CARVE PLATE 9 SLR,<br />

JUNIOR RACING PLATE<br />

3<br />

2<br />

SL BRAKE<br />

Die SL BRAKE 78-04 (Art.Nr. 162 642) ist für<br />

Skibreiten bis 78mm. Für breitere Ski, von 78 bis<br />

90 mm, muss die SL BRAKE wide 90 (Art.Nr. 162<br />

755) verwendet werden.<br />

JUNIOR BRAKE<br />

Die SL JUNIOR BRAKE 72-05 (Art.Nr.162 764)<br />

kann für Skibreiten bis 72 mm verwendet werden.<br />

Für breitere Ski, von 72 bis 90 mm, muss die<br />

SL JUNIOR BRAKE wide 90 (Art.Nr. 162 776)<br />

verwendet werden.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer<br />

eine Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115.<br />

Diese Nummer steht für die maximale Skibreite<br />

im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!!<br />

2. Einstellen der Bohrlehre<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel<br />

(1) gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position.<br />

FREE FLEX PLUS und CYBER:<br />

Diese Bindungen können für Skischuhe mit<br />

einer Sohlenlänge von 257 mm bis 362 mm<br />

verwendet werden.<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und<br />

schieben sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge<br />

(2) an der Sohle anstehen.<br />

Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und<br />

bringen Sie den Hebel (1) in die mittlere Position.<br />

Danach schieben Sie die Bohrlehre bis zur nächst<br />

gelegenen, ganzen Zentimetermarkierung.<br />

BEI ANDEREN BINDUNGEN:<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und<br />

schieben sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge<br />

(2) an der Sohle anstehen.<br />

Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und<br />

fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den<br />

Hebel (1) in die rechte Position bringen.<br />

Bei CARVE PLATE 13 SLR,<br />

CARVE PLATE 9 SLR, und<br />

JUNIOR RACING PLATE: Siehe Seite 33.<br />

4<br />

5


3. Aufsetzen der Bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen<br />

Griffen (5) und platzieren Sie die Lehre korrekt<br />

auf dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-<br />

Markierungen (3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />

Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />

diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />

deren Montageanweisungen.Kontrollieren Sie<br />

den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn Sie<br />

dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski<br />

fixiert.<br />

4. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer.<br />

Für Ski unter 140 cm Länge wählen Sie nach<br />

geltender Norm einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />

Bohren Sie mit einem geeigneten TYROLIA-Bohrer.<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor.<br />

In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden als Schmierung für die<br />

selbstschneidenden Schrauben beim Montieren<br />

und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />

Feuchtigkeit (Abb. 1).<br />

Abb. 1<br />

5. Montage<br />

FREE FLEX PLUS:<br />

Verbinden Sie die beiden Teile des FREE FLEX-<br />

Metallbandes so, daß die Zapfen am vorderen<br />

Bandteil nach oben schauen (Abb. 2).<br />

Abb. 2<br />

Positionieren Sie die Ferse mit dem verhängten<br />

FREE FLEX-Band auf den vorgebohrten Löchern<br />

und ziehen Sie die vier Schrauben fest.<br />

MONTAGE / 15<br />

Achtung: Die FREE FLEX-Bandabdeckung muß<br />

bis Bohrlehrenposition 31 cm bei der Markierung<br />

abgebrochen werden, ab Position 32 cm darf<br />

nicht gekürzt werden (Abb. 3).<br />

Abb. 3<br />

Verhängen Sie die FREE FLEX-Bandabdeckung<br />

(1) entsprechend der Bohrlehrenposition mit der<br />

Backenunterlagsplatte (2) (siehe Abb. 4).<br />

Abb. 4 ❷2 ❷1<br />

Schieben Sie die verhängten Teile so weit in die<br />

Fersenplatte (1) ein, bis die Montagelöcher für die<br />

Backe mit den vorgebohrten Löchern im Ski<br />

übereinstimmen und verhängen Sie die Backenunterlagsplatte<br />

mit dem FREE FLEX-Band (siehe<br />

Abb. 5).<br />

Abb. 5<br />

Setzen Sie die Backe auf und schrauben Sie sie<br />

fest. Entfernen Sie den Aufkleber, der die FREE<br />

FLEX Aktivierung anzeigt. Zur Aktivierung der<br />

FREE FLEX Funktion verdrehen sie die Exzenterschraube<br />

(1), wie auf dem Sticker angezeigt, um<br />

180° im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag (siehe<br />

Abb. 6).<br />

❷1


16 / MONTAGE<br />

Abb. 6<br />

Vor einer Ummontage ist die FREE FLEX-Plus-<br />

Funktion zu deaktivieren – Verdrehen der Exzenterschraube<br />

um 180° gegen den Uhrzeigersinn.<br />

LD 12 CYBER:<br />

Hängen Sie die LD CYBER-Brücke, in die der<br />

Bohrposition entsprechenden Ausnehmung, in<br />

der CYBER-Backenbasisplatte ein.<br />

Der Pfeil (2) auf der Brücke muss zu der entsprechenden<br />

Zentimeter-Markierung zeigen (Abb. 7).<br />

Abb. 7<br />

Setzen Sie die Backe zusammen mit der CYBER-<br />

Brücke, auf den Ski und ziehen Sie alle Schrauben<br />

fest. Verbinden Sie die Ferse mit der CYBER-<br />

Brücke, indem Sie den Haken der Ferse in die<br />

entsprechende Ausnehmung der CYBER-Brücke<br />

einhängen. Die Montageschrauben müssen sich<br />

danach über den Löchern im Ski befinden.<br />

Ziehen Sie zuerst die hinteren und danach die<br />

vorderen Schrauben fest.<br />

SL 110 CARVE ABS:<br />

Verhängen Sie die Carve-Flex-Mittelplatte mit der<br />

Fersenplatte (Abb. 8).<br />

Abb. 8<br />

❷2<br />

Setzen Sie die Ferse mit der vormontierten Carve-<br />

Flex-Mittelplatte auf die vorgebohrten Löcher und<br />

ziehen Sie die Schrauben fest. Platzieren Sie anschließend<br />

die Backe über die Carve-Flex-Mittelplatte<br />

und die vorgebohrten Löcher und ziehen<br />

Sie die Schrauben fest. Achten Sie darauf, zuerst<br />

die hinteren und dann die vorderen Schrauben<br />

festzuziehen.<br />

ANDERE BINDUNGEN:<br />

Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern<br />

und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

6. Kontrolle des Anpressdruck<br />

Zunächst stellen sie sicher, dass der Skischuh<br />

den Normen entspricht und keine funktionellen<br />

Schäden aufweist.<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und<br />

schließen Sie diese. Die Anzeige (je nach Fersentyp)<br />

muss im angegebenen, schraffierten Bereich<br />

liegen. (Abb. 9) Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu<br />

einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE,<br />

SOLANGE EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese<br />

zu schließen. Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal<br />

stehen. Öffnen Sie die Zahnraste (2) durch<br />

Anheben mit einem Schraubenzieher. Schieben<br />

Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an<br />

und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken.<br />

Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die<br />

Federzangen sollten nicht aufgedrückt werden<br />

und die Anzeige im markierten Bereich stehen.<br />

(Abb. 9)<br />

Abb. 9<br />

❷2<br />

7. Einstellen der Backeneinheit<br />

SL 70 AC<br />

Die SL 70 AC ist die einzige Juniorenbindung, die<br />

für Schischuhe Type A (Adult – Erwachsene) und<br />

Schischuhe Type C (Children – Kinder) geeigent<br />

ist. Alle anderen Junioren- und Erwachsenenbindungen<br />

sind nur für Schischuhe Type C<br />

geeignet.<br />

Der Backensohlenhalter der SL 70 AC ist für Schischuhe<br />

Type A (Erwachsene) voreingestellt.<br />

Sollten Schischuhe Type C (Kinder) verwendet<br />

werden, schieben sie den Schieber unter der


Backe mit einem Schraubenzieher bis zum<br />

Anschlag hinein. (Abb. 10)<br />

16,5±1,5<br />

CHILDREN<br />

BOOT<br />

Die Einstellung kann später revidiert werden, indem<br />

Sie den Schieber an der linken Seite der Backe<br />

wieder ganz nach vorne ziehen und die Einheit<br />

damit wieder für Schischuhe Type A (Erwachsene)<br />

einstellen. (Abb. 11)<br />

19 ±1<br />

ADULT<br />

BOOT<br />

4 2<br />

3 1<br />

4 2<br />

3 1<br />

1,5<br />

2,5<br />

3,5<br />

4,5<br />

1,5<br />

2,5<br />

3,5<br />

4,5<br />

8. Einstellen der Auslösewerte<br />

Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO)<br />

oder Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl<br />

(DIN) nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung<br />

entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />

Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />

des genormten Bereiches. Einstellungen in<br />

diesem Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko<br />

und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

9. Funktionstest<br />

B<br />

Einstieg/ Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

Bremse: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der<br />

Hand nieder (Abb. 12 bzw. Abb. 13).<br />

B<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

●2<br />

Abb. 13 ❷1<br />

●2<br />

❷1<br />

MONTAGE / 17<br />

Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />

wenn Sie loslassen.<br />

Horizontal-Elastizität des Backens:<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />

Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />

bringen. (Modell MOJO 7, SL 70 ABS,<br />

SL 70 AC and SL 70 – 10 mm).<br />

10. Checkliste vor Übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Andruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt<br />

und eingestellt?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden<br />

bei?


18 / MONTAGE<br />

BOHRLEHRE 94 W<br />

4<br />

1. Anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 94 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

SL 45<br />

Diese Bindung ist für Kinder und Jugendski bis zu<br />

einer Länge von 140 cm geeignet. Die Standardbremse,<br />

die SL KID BRAKE 74 (Art.Nr. 162 399),<br />

ist für Skibreiten bis 74 mm. Für breitere Ski bis<br />

84 mm muss die SL KID BRAKE wide 84<br />

(Art.Nr. 162 658) verwendet werden.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer<br />

eine Nummer, wie 74 und 84. Diese Nummer<br />

steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich<br />

und nicht in der Skimitte!!!<br />

2. Einstellen der Bohrlehre<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den<br />

Hebel (1) gegen den Uhrzeigersinn in die linke<br />

Position.<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und<br />

schieben sie soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge<br />

(2) an der Sohle anstehen.<br />

Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und<br />

fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den<br />

Hebel (1) in die rechte Position bringen.<br />

3. Aufsetzen der Bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen<br />

Griffen (5) und plazieren Sie die Lehre korrekt auf<br />

dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen<br />

(3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />

Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />

diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />

deren Montageanweisungen.deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf<br />

dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist<br />

die Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

4. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

2<br />

1<br />

3<br />

verwenden Sie einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />

Bohren Sie mit einem geeigneten TYROLIA-Bohrer.<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor.<br />

In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden als Schmierung für die<br />

selbstschneidenden Schrauben beim Montieren<br />

und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />

Feuchtigkeit (Abb. 14).<br />

Abb. 14<br />

2<br />

5. Montage<br />

Montieren des Backens<br />

Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern<br />

und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Montieren der Ferse<br />

Platzieren Sie die Ferse auf die Bohrlöcher und<br />

ziehen Sie zuerst die hinteren, dann die vorderen<br />

Schrauben fest<br />

6. Kontrolle des Anpressdruck<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss<br />

im angegebenen, schraffierten Bereich liegen.<br />

(Abb. 15) Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu<br />

einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE,<br />

SOLANGE EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese<br />

zu schließen. Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal<br />

stehen. Öffnen Sie die Zahnraste (2) durch<br />

Anheben mit einem Schraubenzieher. Schieben<br />

Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh<br />

5


an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken.<br />

Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die<br />

Federzangen sollten nicht aufgedrückt werden<br />

und die Anzeige im markierten Bereich stehen<br />

(Abb. 15).<br />

SL 45<br />

7. Einstellung der Bindung<br />

Zuerst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />

den Normen entspricht und keine funktionellen<br />

Schäden aufweist. Benützen Sie dazu die<br />

TYROLIA RENTAL- Schuhmesslehre (Abb. 16).<br />

Abb. 16<br />

Einstellung der Backeneinheit:<br />

Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Typ C<br />

(Children – Kinder) voreingestellt. Sollten Skischuhe<br />

Typ A (Adult – Erwachsene) verwendet,<br />

fahren Sie mit einem Schraubenzieher an der<br />

linken Seite unter die Backe und ziehen den<br />

Schieber bis zum Anschlag heraus. (Abb. 17).<br />

19 ±1<br />

ADULT<br />

BOOT<br />

4 2<br />

3 1<br />

1,5<br />

2,5<br />

3,5<br />

4,5<br />

B<br />

Diese Einstellung kann später revidiert werden, indem<br />

Sie mit einem Schraubenzieher den Schieber<br />

von vorne wieder zurückschieben. (Abb. 18).<br />

●2<br />

Abb. 15<br />

Abb. 17<br />

16,5±1,5<br />

CHILDREN<br />

BOOT<br />

MONTAGE / 19<br />

Einstellung der Auslösewerte an<br />

Backen und Fersen:<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen<br />

Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder<br />

Tibiamethode vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN)<br />

nach der Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend<br />

ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

8. Funktionstest<br />

Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />

muß den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

Bremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit<br />

der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen<br />

dann parallel über der Skioberfläche liegen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />

wenn Sie loslassen (Abb. 19).<br />

Abb. 19<br />

●1<br />

4 2<br />

3 1<br />

1,5<br />

2,5<br />

3,5<br />

4,5<br />

●2<br />

Horizontal-Elastizität des Backens:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 10 mm-<br />

Auslenkung problemlos und rasch wieder in die<br />

Ausgangslage zurückbringen.<br />

9. Checkliste vor Übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />

bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung vor?<br />

B<br />

Abb. 18


20 / MONTAGE<br />

BOHRLEHRE SP 2003 W<br />

4<br />

5<br />

1. Anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SP 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

SP 130 ABS DEMO AERO,<br />

SP 120 ABS,<br />

SP 100 ABS,<br />

SP 90 ABS,<br />

SP 75 ABS,<br />

SP 45,<br />

CARVE PLATE 13 SLR (only if mounted for Rental),<br />

CARVE PLATE 9 SLR (only if mounted for Rental),<br />

JUNIOR RACING PLATE (only if mounted for Rental)<br />

Alle TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für<br />

Ski-längen ab 140 cm geeignet. Bei der Juniorenbindung<br />

SP 75 ABS sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe<br />

6 mm) vorgesteckt. Sollte dieses Modell<br />

auf Ski ab einer Länge von 140 cm oder auf<br />

TYROLIA Carve- Platten montiert werden, sind die<br />

vorgesteckten Schrauben durch längere (Eindringtiefe<br />

8 mm) auszutauschen. (siehe Schraubenübersicht<br />

– Seite 34). Die SP 45 ist nur für Ski<br />

unter 140cm vorgesehen.<br />

Die Bohrlehre SP 2003 W kann für Ski mit einer<br />

Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden.<br />

Für schmälere und breitere Ski muss das Adapterset<br />

(Art.Nr.162 569) verwendet werden.<br />

Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt<br />

werden.<br />

Achtung: Die Standardbremse für alle SP Bindungen,<br />

außer der SP 45, ist die POWER BRAKE<br />

LD 78 (Art.Nr. 162 578). Sie kann bis zu einer<br />

Skibreite von 78 mm verwendet werden. Für Ski<br />

von 78 bis 93 mm gibt es die POWER BRAKE LD<br />

wide 93 (Art.Nr.162 768) und für ganz breite Ski,<br />

von 93 bis 115 mm, gibt es die POWER BRAKE<br />

LD FAT 115 (Art.Nr.162 603).<br />

Die Standardbremse für die SP 45 ist die SL KID<br />

BRAKE 74 (Art.Nr. 162 399), die für Skibreiten bis<br />

74 mm geeignet ist. Für breitere Ski, von 74 bis<br />

84 mm, wird die SL KID BRAKE wide 84 (Art.Nr.<br />

162 658) angeboten.<br />

3<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer<br />

eine Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese<br />

Nummer steht für die maximale Skibreite im<br />

Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!!<br />

2. Einstellen der Bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5)<br />

und plazieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />

Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig<br />

vom Bindungsmodell und der verwendeten<br />

Carve-Platte, mit der Montagemarkierung auf dem<br />

Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren Sie den Sitz<br />

der Bohrlehre auf dem Ski und lassen Sie die<br />

Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />

Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />

die Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten<br />

Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

verwenden Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm für<br />

Ski 140 cm und länger. Für Ski kürzer als 140 cm<br />

verwenden Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 7,0 mm.<br />

Bohren Sie die Löcher mit dem geeigneten<br />

TYROLIA Bohrer durch die entsprechenden<br />

Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />

Modell Bohrbuchsenfarben<br />

SP 130 ABS Demo Aero Gelb<br />

SP 120 ABS Gelb<br />

SP 100 ABS Gelb<br />

SP 90 ABS Weiss<br />

SP 75 ABS Weiss<br />

SP 45 Rot<br />

CARVE PLATES Schwarz


Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />

wenig TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als<br />

Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben<br />

beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 20).<br />

Abb. 20<br />

4. Montage<br />

Montieren des Backens<br />

Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil (3)<br />

mit der Backenschiene (1) aus Metall (einhängen).<br />

Befestigen Sie die Backenschiene (1) samt Mittelteil<br />

mit den 4 vorgesteckten Schrauben.<br />

Schieben Sie dann den Backen mit offenem One<br />

Touch-Hebel (2) und aufgesteckter Gleitplatte von<br />

vorne auf die Schiene.<br />

Schließen Sie den One-Touch-Hebel (2) und lassen<br />

Sie den Backen auf der gewünschten SINGLE<br />

CODE-Position einrasten (Abb. 21).<br />

Abb. 21<br />

➊<br />

Montieren der Ferse<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und<br />

Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />

zuerst die hinteren, dann die vorderen Schrauben<br />

fest.<br />

5. Kontrollieren des Andruck<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE).<br />

Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh<br />

dieser Größe in die Bindung und schließen Sie<br />

diese. Die Andruckanzeige muss im markierten<br />

Bereich liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

➋<br />

➌<br />

Abb. 22<br />

6. Einstellen der Bindung<br />

Alle Modelle:<br />

MONTAGE / 21<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung<br />

des SINGLE CODES im Kapitel „SYMRENT/<br />

SYMPRO“ im Technischen <strong>Handbuch</strong>.<br />

Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor.<br />

Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />

den Normen entspricht und keine funktionellen<br />

Schäden aufweist.<br />

Bei Verwendung des Single Codes:<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-<br />

Markierung des Schuhs ein (Abb. 23).<br />

Abb. 23<br />

Bei Verwendung eines Schuhs mit<br />

unbekanntem Single Code:<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und<br />

fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten<br />

Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie<br />

darauf, daß die Federzangen des Backens dabei<br />

nicht aufgedrückt sind.<br />

Einstellung und Auslösewerte an<br />

Backen und Fersen:<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen<br />

Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder<br />

Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />

und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />

Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />

Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />

und die Werte zu dokumentieren.<br />


22 / MONTAGE<br />

Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />

Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />

des genormten Bereiches.<br />

Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. Funktionstest<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben<br />

wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell<br />

überprüft werden.<br />

Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an Ferse und Backen über den ganzen<br />

Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die<br />

üblichen Prüfroutinen.<br />

Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

Bremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit<br />

der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen<br />

dann schließen und automatisch wieder die<br />

Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen<br />

(Abb. 24).<br />

Abb. 24<br />

➊<br />

➋<br />

Horizontal-Elastizität des Backens:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />

Auslenkung problemlos und rasch wieder in die<br />

Ausgangslage zurückbringen. (Model SP 90 ABS,<br />

SP 75 ABS und SP 45 – 10 mm).<br />

8. Checkliste vor Übergabe<br />

an den Leihbetieb<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen<br />

Referenz-Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />

bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?


BOHRLEHRE SR 2003 W<br />

4<br />

1. Anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SR 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

SR 100,<br />

SR 70,<br />

SR 45,<br />

CARVE PLATE 13 SLR (only if mounted for Rental),<br />

CARVE PLATE 9 SLR (only if mounted for Rental),<br />

JUNIOR RACING PLATE (only Rental - SR 70)<br />

Die SR 100 ist für Skilängen ab 140 cm geeignet.<br />

Bei der Juniorenbindung SR 70 sind kürzere<br />

Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt.<br />

Sollte dieses Modelle auf Ski ab einer Länge von<br />

140 cm oder auf TYROLIA Carve- Platten montiert<br />

werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch<br />

längere (Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen.<br />

(siehe Schraubenübersicht – Seite 34). Die SR 45<br />

ist nur für Ski unter 140 cm vorgesehen.<br />

Die Bohrlehre SR 2003 W kann für Ski mit einer<br />

Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden.<br />

Für schmälere und breitere Ski muss das Adapterset<br />

(Art.Nr.162 569) verwendet werden. Damit<br />

können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt<br />

werden.<br />

Achtung: Die Standardbremse für alle SR Bindungen,<br />

außer der SR 45, ist die POWER BRAKE LD<br />

78 (Art.Nr. 162 578). Sie kann bis zu einer Skibreite<br />

von 78 mm verwendet werden. Für Ski von 78 bis<br />

93 mm gibt es die POWER BRAKE LD wide 93<br />

(Art.Nr.162 768) und für ganz breite Ski, von 93 bis<br />

115 mm, gibt es die POWER BRAKE LD FAT 115<br />

(Art.Nr.162 603).<br />

Die Standardbremse für die SR 45 ist die SL KID<br />

BRAKE 74 (Art.Nr. 162 399), die für Skibreiten bis<br />

74 mm geeignet ist. Für breitere Ski, von 74 bis<br />

84 mm, wird die SL KID BRAKE wide 84 (Art.Nr.<br />

162 658) angeboten.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer<br />

eine Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese<br />

Nummer steht für die maximale Skibreite im<br />

Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!!<br />

3<br />

2. Einstellen der Bohrlehre<br />

MONTAGE/ 23<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5)<br />

und plazieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />

Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig<br />

vom Bindungsmodell und der verwendeten<br />

Carve-Platte, mit der Montagemarkierung auf dem<br />

Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren sie den Sitz<br />

der Bohrlehre auf dem Ski und lassen Sie die<br />

Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />

Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />

die Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten<br />

Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

verwenden Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm für<br />

Ski 140 cm und länger. Für Ski kürzer als 140 cm<br />

verwenden Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 7,0 mm.<br />

Bohren sie die Löcher mit dem geeigneten<br />

TYROLIA Bohrer durch die entsprechenden<br />

Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />

Modell Pfeilfarben<br />

SR 100 Gelb<br />

SR 70 Blau (q-R)<br />

SR 70 Weiss (i-J)<br />

SR 45 Rot (b-o)<br />

SR 45 Grün (j-w/F)<br />

CARVE PLATES Schwarz<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />

wenig TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als<br />

Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben<br />

beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 25).<br />

5


24 / MONTAGE<br />

Abb. 25<br />

4. Montage<br />

Montieren des Backens<br />

Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und<br />

ziehen Sie die Schrauben fest (Abb. 26).<br />

Abb. 26<br />

Montieren der Ferse<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und<br />

Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />

zuerst die hinteren, dann die vorderen Schrauben<br />

fest.<br />

5. Kontrollieren des Andruck<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE).<br />

Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh<br />

dieser Größe in die Bindung und schließen Sie<br />

diese.<br />

Die Andruckanzeige muss im markierten Bereich<br />

liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

Abb. 27<br />

❷1<br />

6. Einstellen der Bindung<br />

Alle Modelle:<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung<br />

des SINGLE CODES im Kapitel „SYMRENT/<br />

SYMPRO“ im Technischen <strong>Handbuch</strong>.<br />

Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor.<br />

Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />

den Normen entspricht und keine funktionellen<br />

Schäden aufweist.<br />

Bei Verwendung des Single Codes:<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-<br />

Markierung des Schuhs ein (Abb. 28).<br />

Abb. 28<br />

Bei Verwendung eines Schuhs mit<br />

unbekannten Single Code:<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und<br />

fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten<br />

Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie<br />

darauf, daß die Federzangen des Backens dabei<br />

nicht aufgedrückt sind.<br />

Einstellung und Auslösewerte an<br />

Backen und Ferse:<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen<br />

Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder<br />

Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />

und stellen Sie die Bindung entsprechend ein. Wir<br />

empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />

Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und<br />

die Werte zu dokumentieren.<br />

Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />

Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />

des genormten Bereiches.<br />

Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. Funktionstest<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben<br />

wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell<br />

überprüft werden.<br />

Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an der Ferse und Backen über den


ganzen Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die<br />

üblichen Prüfroutinen.<br />

Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

Bremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit<br />

der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen<br />

dann schließen und automatisch wieder die<br />

Bremsposition einnehmen, wenn Sie loslassen<br />

(Abb. 29).<br />

Abb. 29<br />

➊<br />

➋<br />

Horizontal-Elastizität des Backens:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />

Auslenkung problemlos und rasch wieder in die<br />

Ausgangslage zurückbringen.<br />

(SR 70 und SR 45 – 10 mm)<br />

8. Checkliste vor Übergabe<br />

an den Leihbetieb<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen<br />

Referenz-Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />

bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

MONTAGE/ 25


26 / MONTAGE<br />

DRILL TEMPLATE RAILFLEX &<br />

RAILFLEX LITE<br />

2<br />

1. Anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre Railflex & Railflex Lite<br />

für folgende Modelle verwendet:<br />

RAILFLEX BASEII<br />

RFD 14,<br />

RFD 14 DEMO,<br />

RFD 12,<br />

RFD 11,<br />

RFD 11 DEMO,<br />

RF 11,<br />

RF 10,<br />

RF 9 W<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

RFL 9,<br />

RFL 9 W,<br />

RFL 7,<br />

RFL 4.5<br />

Die Bohrlehre Railflex & Railflex Lite ist sowohl für<br />

die RAILFLEX BASEII, als auch für die RAILFLEX<br />

LITE BASE, sofern diese nicht bereits vom Skihersteller<br />

vormontiert wurden.<br />

Die Bohrlehre Railflex & Railflex Lite kann für Ski<br />

mit einer Breite von 59 bis 108 mm verwendet<br />

werden. Für schmälere und breitere Ski muss das<br />

Adapterset (Art.Nr.162 569) verwendet werden.<br />

Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />

gebohrt werden.<br />

Railflex SystemII<br />

Alle TYROLIA RAILFLEX SYSTEMII Bindungsmodelle<br />

sind für Ski mit einer Länge ab 140 cm<br />

geeignet.<br />

Das standardmäßige RAILFLEX-Band ist für Sohlenlängen<br />

von 256-364 mm geeignet. Für größere<br />

Sohlenlängen bietet TYROLIA ein längeres Band<br />

als Ersatzteil (162 799) an. Dieses Band ist für<br />

einen Bereich von 286-394 mm geeignet, allerdings<br />

kann damit das Feature der Mittenverstellung<br />

(+15 / 0 / -15) nicht verwendet werden.<br />

Achtung: TYROLIA hat zwei verschiedene<br />

Bremsentypen für die RAILFLEX SYSTEMII<br />

Bindungen – die POWER BRAKE RAIL und die<br />

SL BRAKE RAIL. Welche Bremse auf welche<br />

Bindung passt ist in der Bremsenübersicht auf<br />

Seite 38 ersichtlich.<br />

POWER BRAKE<br />

Die Standardbremse, die POWER BRAKE LD Rail<br />

3<br />

80 (Art.Nr. 162 590), kann bis zu einer Skibreite<br />

von 80 mm verwendet werden. Für Ski von 80 bis<br />

95 mm gibt es die POWER BRAKE LD Rail wide 95<br />

(Art.Nr.162 766) und für ganz breite Ski von 95 bis<br />

115 mm gibt es die POWER BRAKE LD Rail FAT 115<br />

(Art.Nr.162 765).<br />

Für die DEMO Bindungen gibt es die POWER<br />

BRAKE LD Rail DEMO 80 (Art.Nr. 162 716) für<br />

Skibreiten bis 80 mm und die POWER BRAKE LD<br />

Rail DEMO 95 (Art.Nr. 162 767) für Ski von 80 bis<br />

95 mm.<br />

SL BRAKE<br />

Die SL BRAKE Rail 78-06 (Art.Nr. 162 777) ist für<br />

Skibreiten bis 78 mm. Für breitere Ski, von 78 bis<br />

90 mm, muss die SL BRAKE Rail wide 90-06<br />

(Art.Nr. 162 778) verwendet werden.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer<br />

eine Nummer, wie 78, 90, 95 oder 115.<br />

Diese Nummer steht für die maximale Skibreite<br />

im Bremsenbereich und nicht in der Skimitte!!!<br />

Railflex Lite System<br />

Bei der Railflex Lite Base sind Schrauben (Eindringtiefe<br />

8 mm) für Ski ab einer Länge von 140 cm<br />

vorgesteckt. Sollte sie auf kürzere Ski montiert<br />

werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch<br />

kürzere (Eindringtiefe 6 mm) auszutauschen.<br />

(siehe Schraubenübersicht – Seite 65).<br />

TYROLIA bietet zwei verschiedene Varianten des<br />

Railflex Lite Bandes an. Das Band wird zusammen<br />

mit der Railflex Lite Base geliefert bzw. ist es bei<br />

den integrierten HEAD Ski bereits vormontiert.<br />

Bandausführung<br />

Kurz Lang<br />

Ersatzteil Nummer 162757 162758<br />

Skilänge<br />

(Empfehlung)<br />

Skischuh-<br />

Sohlenlänge<br />

unter<br />

127 cm<br />

Mondo Point 17.0-25.5 19.5-27.5<br />

1<br />

127 cm<br />

und länger<br />

220-300 mm 240-325 mm


2. Einstellen der Bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen<br />

Griffen (1) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf<br />

dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierung<br />

(3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />

Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />

diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />

deren Montageanweisungen. Kontrollieren Sie<br />

den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn sie<br />

dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski<br />

fixiert.<br />

3. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

verwenden Sie für alle Bases einen 4.1 Ø x 9.0 mm<br />

Bohrer für Ski 140 cm und länger. Für Ski unter 140<br />

cm verwenden Sie einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />

Bohren Sie je nach Modell durch die<br />

entsprechenden Buchsen:<br />

If required Modell by the ski manufacturer, Bohrbuchsenfarben<br />

tap the hole.<br />

Railflex BaseII silber<br />

Railflex Lite Base schwarz<br />

Bohren Sie mit einem geeigneten TYROLIA Bohrer.<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />

wenig TYROLIA Klebestoff getropft werden, als<br />

Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben<br />

beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 30).<br />

Abb. 30<br />

4. Montage<br />

RAILFLEX BASEII<br />

Setzen Sie den vorderen Teil der RAILFLEX BASEII<br />

über die gebohrten Löcher und ziehen Sie die<br />

Schrauben fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang<br />

mit dem hinterem Teil der RAILFLEX BASEII<br />

(Abb. 31).<br />

Abb. 31<br />

MONTAGE/ 27<br />

Schnappen Sie die entsprechenden Abdeckungen<br />

in die RAILFLEX BASEII ein (Abb. 32).<br />

Abb. 32<br />

RAILFLEX SystemII<br />

Montage Railflex SystemII<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Zuerst hängen Sie die Bremse, wie in Bild 33<br />

gezeigt, in das Fersengehäuse ein. Bestimmen Sie<br />

dann die Sohlenlänge mit der TYROLIA-Schuhmeßlehre<br />

Art. Nr. 162 617 (Abb. 33).<br />

Abb. 33<br />

Verhängen Sie Backe und Ferse bei der der Schuhsohlenlänge<br />

entsprechenden Längenmarkierung<br />

mit dem Railflexband (Abb. 34).<br />

Abb. 34


28 / MONTAGE<br />

Schieben Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Railflex-<br />

Base auf. Versichern Sie sich, dass alle Bindungskomponenten<br />

auf der Railflex-Base im Eingriff<br />

sind. Fixieren Sie die Bindung an der gewünschten<br />

Position durch Anziehen der Schraube im Railflex-<br />

Mittelteil (Abb. 35).<br />

Detail A<br />

15mm 15mm<br />

RAILFLEX SystemII - DEMO<br />

Zuerst hängen Sie die Bremse, wie in Bild 36 gezeigt,<br />

in das Fersengehäuse ein. Verbinden Sie die<br />

Backe mit dem Railflex-Demo-Band, indem Sie<br />

die metallenen Stifte der Backe in den vorderen<br />

Ausnehmungen des Bandes verrasten. Wiederholen<br />

Sie den Vorgang für die Ferse. (Abb. 36).<br />

Abb. 36<br />

Detail A<br />

Abb. 35<br />

Schieben Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Railflex-<br />

Base auf. Versichern Sie sich, dass alle Bindungskomponenten<br />

auf der Railflex-Base im Eingriff<br />

sind (Abb. 37).<br />

Abb. 37<br />

Fixieren Sie anschließend die Bindungsposition,<br />

indem Sie die Schraube, welche sich im Mittelteil<br />

der Bindung unter dem Verstellhebel befindet,<br />

anziehen. (+15/0/-15) (Abb. 38).<br />

Abb. 38<br />

Bestimmen Sie dann die Schuhsohlenlänge mit<br />

der TYROLIA-Schuhmeßlehre (Abb. 39).<br />

Abb. 39<br />

Backen Ferse


Um die Schuhsohlenlänge einzustellen heben Sie<br />

den Verstellhebel und drehen ihn um 45° gegen<br />

den Uhrzeigersinn. Schieben Sie nun Backe und<br />

Ferse zur gewünschten Single-Code-Position,<br />

welche am Railflex-Demo-Band sichtbar ist.<br />

Verschließen Sie nun das System, indem Sie den<br />

Verstellhebel wieder in seine Ausgangsposition<br />

zurückdrehen (Abb. 40).<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

Platzieren Sie den vorderen Teil der RAILFLEX<br />

LITE BASE über den gebohrten Löchern und<br />

ziehen Sie die Schrauben fest. Wiederholen Sie<br />

diesen Vorgang mit dem hinteren Teil (Abb. 41).<br />

Abb. 41<br />

Montage RAILFLEX LITE<br />

System<br />

➤<br />

Abb. 40<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Zuerst hängen Sie die Bremse, wie in<br />

Bild 42 gezeigt, in das Fersengehäuse ein.<br />

Bestimmen Sie dann die Sohlenlänge mit der<br />

TYROLIA-Schuhmeßlehre Art. Nr. 162 617<br />

(Abb. 42).<br />

Abb. 42<br />

Verhängen Sie Backe und Ferse bei der der<br />

Schuhsohlenlänge entsprechenden Längenmarkierung<br />

mit dem Railflexband (Abb. 43).<br />

Abb. 43<br />

MONTAGE/ 29<br />

Schieben Sie die Bindung von hinten auf die Base<br />

auf, bis die Mittenmarkierung von Band und Base<br />

übereinstimmen. Das Feature der Positionsverstellung<br />

(+15/0/-15) ist nur bei Verwendung der<br />

Railflex Lite Base vorhanden. Bei den direkt in<br />

den Ski integrierten Rails gibt es dieses Feature<br />

nicht. (Abb. 44).


30 / MONTAGE<br />

Railflex Lite Base only<br />

15mm<br />

5. Kontrollieren des Andruck<br />

Railflex SystemII<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bindung und<br />

schließen Sie diese. Die Anzeige muss im angebenen<br />

Bereich liegen. Falls nicht ist der Andruck<br />

durch Hochheben der Zahnraste (8), verschieben<br />

der Bindung und Niederdrücken der Raste neu<br />

einzustellen. Der Längsverstellbereich beträgt<br />

±4 mm, die vorderste oder hinterste Position ist<br />

erreicht, wenn die Markierung (1) oder (2) mit<br />

dem Ende der Grundplatte (3) übereinstimmt<br />

(siehe Abb. 45).<br />

●➊<br />

15mm<br />

➌● ●➋<br />

Achtung: Öffnen Sie die Verstellraste nie solange<br />

ein Schuh eingespannt ist.<br />

Kontrollieren Sie danach erneut den Andruck.<br />

Railflex Lite System<br />

Platzieren Sie den Ski in der Bindung und schließen<br />

Sie diese. Die Anzeige am Ende der Ferse muss<br />

➑<br />

Abb. 44<br />

Abb. 45<br />

innerhalb des markierten Bereiches an der Verstellraste<br />

liegen. Falls nicht, öffnen Sie die Verstellraste<br />

(2) mit einem Schraubenzieher und justieren Sie<br />

die Ferse. Der Einstellbereich ist ± 4 mm.<br />

Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut und<br />

falls nötig wiederholen Sie diesen Vorgang<br />

(Abb. 46).<br />

Achtung: Öffnen Sie die Verstellraste nie solange<br />

ein Schuh eingespannt ist.<br />

Kontrollieren Sie danach erneut den Andruck<br />

6. Einstellen der Bindung<br />

Positionsverstellung:<br />

Längsverstellung der bereits montierten Bindung<br />

zur Anpassung an individuelles Fahrverhalten.<br />

Einfach und schnell.<br />

+ 15<br />

0<br />

- 15<br />

➊<br />

➋<br />

Abb. 46<br />

1. Moderate Speed<br />

+ 15 mm<br />

Schwerpunkt wird nach<br />

vorne verlagert. Der Ski<br />

reagiert früher und ist<br />

leichter zu steuern. Für<br />

passive und langsamere<br />

Skifahrer besonders<br />

geeignet..<br />

2. Allround<br />

0 mm<br />

Neutrale Abstimmung<br />

für optimale Allroundperformance.<br />

Für jeden Skifahrer.<br />

3. Experts<br />

- 15 mm<br />

Durch die Schwerpunktverlagerung<br />

nach hinten<br />

erzielt man mehr Richtungsstabilität<br />

und Laufruhe<br />

bei höherem Tempo.<br />

Bessere Beschleunigung<br />

beim Schwungende. Für<br />

Profis und Geländefahrer.


7. Einstellen der Auslösewerte<br />

Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM)<br />

oder nach der Tibiamethode - wird nur mehr in<br />

Deutschland verwendet - vor. Bestimmen Sie die<br />

Z-Zahl (DIN) nach der entsprechenden Tabelle<br />

und stellen Sie die Auslösewerte auf der Bindung<br />

entsprechend ein. Wir empfehlen die Einstellung<br />

mittels elektronischem Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />

und die Werte zu dokumentieren.<br />

Achtung: Auslösewerte über 100 Nm an der<br />

Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />

des genannten Bereiches. Einstellungen in diesen<br />

Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und erfolgen<br />

auf eigene Gefahr.<br />

8. Funktionstest<br />

Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben<br />

(Abb. 47).<br />

Bremse: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der<br />

Hand nieder (Abb. 48).<br />

➊<br />

➊<br />

➋<br />

➋<br />

Abb. 47<br />

Abb. 48<br />

Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen<br />

und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />

wenn Sie loslassen.<br />

Horizontal-Elastizität des Backens:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />

Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />

bringen.<br />

(RFL 9, RFL 7, RFL 4.5 - 10 mm).<br />

MONTAGE / 31<br />

9. Checkliste vor Übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Andruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />

bestimmt und eingestellt?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden<br />

bei?


32 / PLATES<br />

TYROLIA CARVE PLATES 2006/07<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

CARVE PLATE 9 SLR<br />

JUNIOR RACING PLATE<br />

• Höhe 13 mm<br />

• Sohlenlänge 261 – 351 mm<br />

• SHOCK ABSORBER<br />

• Zweiteiliges FLEXSYSTEM<br />

unterstützt FREEFLEX<br />

• Erhöhte Torsionssteifigkeit,<br />

Kontrolle und Kantengriff<br />

• Langlöcher für geringste<br />

Skiverspannung<br />

• SUPER LIGHT<br />

Art.Nr.131093<br />

• Höhe 9 mm<br />

• Sohlenlänge 261 – 341 mm<br />

• Zweiteiliges FLEXSYSTEM<br />

unterstützt FREEFLEX<br />

• Erhöhte Torsionssteifigkeit,<br />

Kontrolle und Kantengriff<br />

• SUPER LIGHT<br />

Art.Nr.131094<br />

• Höhe 14 mm<br />

• Sohlenlänge 251 – 332 mm<br />

• SHOCK ABSORBER<br />

• Zweiteiliges FLEXSYSTEM<br />

unterstützt FREEFLEX<br />

• Erhöhte Torsionssteifigkeit,<br />

Kontrolle und Kantengriff<br />

• Langlöcher für geringste<br />

Skiverspannung<br />

• SUPER LIGHT<br />

Art.Nr.131100


MONTAGEANLEITUNG TYROLIA<br />

CARVE PLATES<br />

1. Anwendung<br />

Zur Montage verwenden Sie die Bohrlehre 92 W.<br />

Entnehmen Sie dem Bindung-Platten Koordinationsübersicht<br />

(siehe Tabelle - Seite 35), welche<br />

Bindungen mit welcher Carve Platte kombinierbar<br />

sind. Alle Carve-Platten sind für Ski ab 140 cm geeignet.<br />

Bei der Montage auf Ski kürzer als 140 cm<br />

sind die Schrauben gegen kürzere zu tauschen -<br />

siehe Schrauben Chart Seite 59.<br />

Bei der Montage von MOJO 7, SL 70 ABS, SL 70,<br />

SL 70 AC, SP 75 ABS, oder SR 70 auf TYROLIA<br />

CARVE Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben<br />

ebenfalls gegen längere zu tauschen<br />

(siehe Tabelle Seite 34).<br />

2. Einstellen der Bohrlehre 92 W<br />

Öffnen Sie den Hebel (1) durch Drehen gegen<br />

den Uhrzeigersinn und schieben Sie die Bohrlehre<br />

ganz zusammen (23 cm). Fixieren Sie die Bohrlehre<br />

durch Drehen des Hebels (1) im Uhrzeigersinn<br />

(siehe Bohrlehre 92 W auf Seite 14).<br />

3. Aufsetzen der Bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5)<br />

und plazieren Sie die Bohrlehre so auf dem Ski, dass<br />

die Schuhmittenmarkierung mit der Montagemarke<br />

auf dem Ski übereinstimmt.<br />

Bei der Montage von Rental-Bindungen muss die<br />

Schuhmittenmarkierung der Bohrlehre entsprechend<br />

der Tabelle 1 auf Seite 35 nach hinten versetzt<br />

werden.<br />

Bei Skischuhspitzen orientierter Montage der Platten<br />

bringen Sie die der Sohlenlänge entsprechende<br />

Markierung auf dem Bohrlehrenkleber (Abb. 49)<br />

mit der Montagemarke für die Skischuhspitze auf<br />

dem Ski in Übereinstimmung.<br />

Bei dieser Art von Montage tritt keine Abweichung<br />

zwischen den Mittenmarkierungen am Schuh und<br />

dem Montagepunkt des Skis auf.<br />

Der Bohrlehrenaufkleber kann für ältere Lehren<br />

von Ihrem Distributer bezogen werden:<br />

Aufkleber Bohrlehre 92 W – Art. Nr. 159 0383.<br />

4. Bohren der Löcher<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />

verwenden Sie einen TYROLIA-Bohrer 4,1 Ø x 9,0<br />

mm. Für Ski unter 140 cm verwenden Sie einen<br />

TYROLIA-Bohrer 4.1 Ø x 7.0 mm.<br />

In die sauberen Löcher kann dann ein wenig<br />

TYROLIA-Klebstoff getropft werden.<br />

Er dient zur Schmierung beim Eindrehen der<br />

Schrauben und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit.<br />

5. Montage<br />

MONTAGE/ 33<br />

Positionieren Sie die vordere Platte auf den Bohrlöchern<br />

und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Danach setzen Sie die hintere Platte auf und<br />

ziehen die Schrauben fest.<br />

Bestimmen Sie die Skischuhsohlenlänge mit der<br />

TYROLIA-Schuhmeßlehre und setzen Sie die<br />

Bindung entsprechend der auf der Carve Plate<br />

aufgedruckten Montageposition auf.<br />

Montieren Sie die Bindung in Übereinstimmung<br />

mit der entsprechenden Bindungsmontageanleitung.<br />

Für Schischuhspitzen orientierte Montage:<br />

Abb. 49


34 / MONTAGE<br />

MONTaGeanleitung von JUNIOR-<br />

BINDuNGen auf TYROLIA CARVE<br />

PLATES und SKIS ≥ 140 CM<br />

Bei der Montage von MOJO 7, SL 70, SL 70 ABS, SL 70 AC, SR 70 und SP 75 ABS auf TYROLIA CARVE-<br />

Platten oder auf Skis 140 cm und länger sind die vorgesteckten Bindungsschrauben aufgrund der zu<br />

geringen Ausreißfestigkeit gegen längere mit 8 mm Eindringtiefe zu tauschen (siehe Tabelle).<br />

SL 70<br />

SL 70 ABS<br />

SL 70 AC<br />

SR 70<br />

SP 75 ABS<br />

MOJO 7<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

162 401<br />

162 488<br />

5,5 x 19,5<br />

5,5 x 15,5<br />

162 383<br />

5,5 x 21,5<br />

162 401<br />

5,5 x 15,5<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

162 376<br />

162 416<br />

162 426<br />

5,5 x 16,9<br />

5,5 x 13,4<br />

5,5 x 19,4<br />

162 376<br />

5,5 x 13,4<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

162 458<br />

5,5 x 29,0<br />

160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

162 423<br />

5,5 x 21,5<br />

162 461<br />

5,5 x 32,5


BINDUNG-PLATTEN KOORDINATION<br />

KOLLEKTION 2006/07<br />

BINDUNG<br />

FREE FLEX PLUS 18 X<br />

FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 14<br />

FREE FLEX PLUS 11<br />

LD 12 CYBER<br />

SL 110 CARVE ABS<br />

MOJO 20 X<br />

MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

MOJO 7<br />

LD 12<br />

SL 110 ABS<br />

SL 110<br />

SL 100<br />

SL 70 ABS<br />

SL 70 AC<br />

SL 70<br />

STANDHÖHE<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

SL 45<br />

SP 45<br />

SR 45<br />

✘ ...... non compatible<br />

30 10<br />

20 0<br />

ACHTUNG:<br />

Bei der Verwendung der Bohrlehre SR 2003 W<br />

und SP 2003 W ist keine Verschiebung der<br />

Markierung notwendig!<br />

CARVE<br />

PLATE 13 SLR<br />

13 mm<br />

261- 351<br />

SL - 363<br />

CARVE<br />

PLATE 9 SLR<br />

9 mm<br />

261- 341<br />

SL - 353<br />

MONTAGE/ 35<br />

JUNIOR<br />

RACE PLATE<br />

14 mm<br />

251- 332<br />

SL - 334<br />

34,0 30,0 35,0<br />

44,0 40,0 45,0<br />

34,0 30,0 35,0<br />

44,5 40,5<br />

✘<br />

✘<br />

44,5 40,5 45,5<br />

✘<br />

35,0 31,0 36,0<br />

✘ ✘ ✘<br />

Bindung<br />

31,5<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS DEMO<br />

SP 100 ABS,<br />

SR 70 (q–R)<br />

SR 100,<br />

SR 70 (i–J)<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

Verschiebung der<br />

Schuhmittenmarkierung<br />

auf der Bohrlehre 92 W<br />

Richtung Skiende<br />

10 mm<br />

20 mm<br />

30 mm


36 / MONTAGE<br />

MONTAGE VON TYROLIA BINDUNGEN<br />

AUF PODESTEN<br />

Montage von TYROLIA<br />

Bindungen auf Podesten:<br />

• Wenn Sie TYROLIA-Bindungen mit POWER<br />

BRAKE mit TYROLIA CARVE PLATE 13 SLR<br />

oder CARVE PLATE 9 SLR auf Ski montieren,<br />

die keine integrierten Podeste haben, ist ein<br />

Austausch der POWER BRAKE auf die<br />

DRAGON BRAKE nicht notwendig.<br />

• Die TYROLIA DRAGON BRAKE mit verlängerten<br />

Bremsarmen und erhöhter Bremskraft ersetzt<br />

die STANDARD POWER BRAKE.<br />

Drehen Sie dazu die beiden vorderen Schrauben<br />

ganz heraus und ziehen Sie die POWER BRAKE<br />

von der Ferse ab (siehe Abb. 50).<br />

Abb. 50<br />

• Anschließend schieben Sie die DRAGON BRAKE<br />

auf (siehe Abb. 51) und schrauben Sie zusammen<br />

mit der Fersenschiene wieder an.<br />

Abb. 51<br />

Achtung: Überprüfen Sie die Auslösewerte auf<br />

einem elektronischen Bindungsprüfgerät erst nach<br />

dem Austausch der Bremse.<br />

• Sollten Sie jedoch TYROLIA-Bindungen mit<br />

Platten anderer Hersteller kombinieren, müssen<br />

Sie in der TYROLIA Bremsen-Matrix überprüfen,<br />

ob die gewählte Kombination von Ski – Platte –<br />

Bindung möglich ist.<br />

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:<br />

1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten,<br />

die Sie montieren (Ski + Platte + Bindung).<br />

2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten,<br />

die Sie montieren wollen (Ski + Platte + Bindung).<br />

3. Bestimmen Sie mit Hilfe der nachstehenden<br />

Liste, welche TYROLIA-Bremse mit der<br />

Bindung serienmäßig mitgeliefert wird.<br />

4. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den<br />

Wert, der der addierten Standhöhe entspricht.<br />

5. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach<br />

rechts bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht<br />

auf der waagrechten Achse entspricht.<br />

6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe<br />

unterhalb der entsprechenden Kurve, so<br />

ist bereits eine einwandfreie Bremsenfunktion<br />

gegeben.<br />

7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der Kurve für<br />

die POWER BRAKE kurz bzw. POWER BRAKE<br />

lang, dann muß die Bremse durch die nächststärkere<br />

ersetzt werden.<br />

8. Liegt der Schnittpunkt über der Kurve der<br />

DRAGON BRAKE bzw. SL-BRAKE, ist eine<br />

Verwendung dieser Kombination aus Ski +<br />

Platte + Bindung nicht möglich.<br />

In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten,<br />

um in den erlaubten Bereich zu kommen.<br />

a) geringere Gesamtbauhöhe wählen durch:<br />

– dünnere Platte<br />

– TYROLIA-Bindung mit geringerer<br />

Standhöhe (siehe Seite 8 und 10),<br />

b) geringeres Gesamtgewicht wählen durch:<br />

– leichtere Platte z. B. eine<br />

TYROLIA CARVE PLATE 9 SLR<br />

– TYROLIA-Bindung mit geringerem<br />

Gewicht<br />

– leichteren Ski,<br />

c) Kombination aus a) + b).


TYROLIA BREMSENMATRIX<br />

KOLLEKTION 2006/07<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

Gesamtstandhöhe in mm<br />

50<br />

45<br />

40<br />

2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 3800 3900 4000 4100 4200 4300 4400<br />

Gesamtgewicht in Gramm<br />

MONTAGE/ 37<br />

PB LD WIDE 93<br />

PB LD RAIL WIDE 95<br />

PB LD RAIL DEMO<br />

WIDE 95<br />

PB LD 78<br />

PB LD RAIL 80<br />

PB LD RAIL<br />

DEMO 80<br />

DRAGON<br />

BRAKE 78<br />

PB LD FAT 115<br />

PB LD RAIL FAT 115<br />

SL JUNIOR BRAKE 72-05<br />

SL JUNIOR BRAKE WIDE 90<br />

SL JUNIOR BRAKE RAIL 78<br />

SL BRAKE 78-04<br />

SL BRAKE RAIL 78-06<br />

SL BRAKE WIDE 90<br />

SL BRAKE RAIL WIDE 90-06


38 / ÜBERSICHT<br />

TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2006/07 Modell 2005/06<br />

bis 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />

SR 45 SR 45<br />

bis 74 mm 162 559 SL Kid Brake Sympro 74 SP 45 SP 45<br />

von 74 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />

bis 84 mm SR 45 SR 45<br />

SP 45 SP 45<br />

bis 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 SL 70 ABS SL 70 ABS<br />

SL 70 SL 70<br />

SL 70 AC<br />

bis 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 MOJO 7 SL 70 ABS<br />

SL 70 ABS SL 70<br />

SL 70<br />

SL 70 AC<br />

bis 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 SL 110 CARVE ABS SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 ABS SL 110 ABS<br />

SL 110 SL 100 ABS<br />

SL 100 SL 110<br />

SL 100<br />

SLW 90 ABS<br />

bis 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 MOJO 11 MOJO 11<br />

SL 110 CARVE ABS SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 ABS SL 110 ABS<br />

SL 110 SL 110<br />

SL 100 SL 100 ABS<br />

SL 100<br />

SLW 90 ABS<br />

SL 70 ABS<br />

SL 70<br />

bis 74 mm 162 753 SL Kid Brake Rail 74 RFL 4.5 SL 4.5 RAILFLEX LITE<br />

bis 72 mm 162 754 SL Junior Brake Rail 72 RFL 9 SL 9 RAILFLEX LITE<br />

RFL 7 SL 7 RAILFLEX LITE<br />

RFL 9 W<br />

bis 78 mm 162 632 SL Brake Rail 78 SL 11 RAILFLEX<br />

SL 10 RAILFLEX<br />

SLW 9 RAILFLEX<br />

bis 78 mm 162 777 SL Brake Rail 78-06 RF 11<br />

RF 10<br />

RF 9 W<br />

bis 90 mm 162 759 SL Brake Rail wide 90 SL 11 RAILFLEX<br />

SL 10 RAILFLEX<br />

SLW 9 RAILFLEX<br />

bis 90 mm 162 778 SL Brake Rail wide 90-06 RF 11<br />

RF 10<br />

RF 9 W<br />

bis 80 mm 162 590 Power Brake LD Rail 80 RFD 14 HD 14 RAILFLEX<br />

RFD 12 LD 12 RAILFLEX<br />

RFD 11 SLD 11 RAILFLEX<br />

bis 95 mm 162 766 Power Brake LD Rail RFD 14 HD 14 RAILFLEX<br />

wide 95 RFD 12 LD 12 RAILFLEX<br />

RFD 11 SLD 11 RAILFLEX<br />

bis 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail RFD 14 DEMO HD 14 RAILFLEX DEMO<br />

Demo 80 RFD 11 DEMO SLD 11 RAILFLEX DEMO<br />

bis 95 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 14 DEMO HD 14 RAILFLEX DEMO<br />

Demo wide 95 RFD 11 DEMO SLD 11 RAILFLEX DEMO


ÜBERSICHT/ 39<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2006/07 Modell 2005/06<br />

bis 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 14 HD 14 RAILFLEX<br />

FAT 115 RFD 14 DEMO HD 14 RAILFLEX DEMO<br />

RFD 12 LD 12 RAILFLEX<br />

RFD 11 SLD 11 RAILFLEX<br />

RFD 11 DEMO SLD 11 RAILFLEX DEMO<br />

bis 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 18 X<br />

FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 15 X<br />

FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 14<br />

LD 12 CYBER FREE FLEX PLUS 11<br />

LD 12 LD 12 CYBER<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12<br />

SP 120 ABS SLD 11 ABS<br />

SP 100 ABS FF JUNIOR RACE 11<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100<br />

SR 70 SP 70 ABS<br />

BYS 100 SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

bis 93 mm 162 768 Power Brake LD wide 93 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 18 X<br />

FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 15 X<br />

FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 14<br />

LD 12 CYBER FREE FLEX PLUS 11<br />

MOJO 20 X LD 12 CYBER<br />

MOJO 15 SLD 11 ABS<br />

SP 130 ABS DEMO AERO MOJO 20 X<br />

SP 120 ABS MOJO 15<br />

SP 100 ABS FF JUNIOR RACE 11<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100 ABS<br />

SR 70 SP 70 ABS<br />

BYS 100 SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

bis 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 18 X<br />

FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 15 X<br />

FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 14<br />

LD 12 CYBER FREE FLEX PLUS 11<br />

LD 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 20 X LD 12<br />

MOJO 15 SLD 11 ABS<br />

SP 130 ABS DEMO AERO MOJO 20 X<br />

SP 120 ABS MOJO 15<br />

SP 100 ABS FF JUNIOR RACE 11<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100 ABS<br />

SR 70 SP 70 ABS<br />

BYS 100 SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

bis 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 18 X<br />

FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 15 X<br />

FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 14<br />

LD 12 CYBER FREE FLEX PLUS 11<br />

LD 12 LD 12 CYBER<br />

SP 120 ABS LD 12<br />

SP 100 ABS SLD 11 ABS<br />

SP 90 ABS FF JUNIOR RACE 11<br />

SP 75 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SR 100 SP 120 ABS<br />

SR 70 SP 100 ABS<br />

BYS 100 SP 70 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100


40 / RENTAL<br />

SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 06/07<br />

Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit<br />

nicht nur auf dem Schnee beweisen.<br />

Entscheidendes Qualitätskriterium ist auch die<br />

Einfachheit der Einstellung und Wartung über<br />

mehrere Saisonen.<br />

Die „Montage“ der TYROLIA-Bindungen wird bei<br />

den Bohrlehren im Technischen <strong>Handbuch</strong><br />

behandelt.<br />

Hier geht es um die Handhabung:<br />

• Einfache Montage. Das bedeutet weniger<br />

Fehler, weniger Einstellzeit.<br />

• Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit,<br />

geringe Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung,<br />

automatischen Sohlenhalter und selbstzentrierende<br />

Federzangen wird jede Einstellung<br />

erleichtert.<br />

• Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste<br />

Abstimmung der Bindung auf den Schuh:<br />

einfach den SINGLE CODE auf der Bindung<br />

einstellen und der Andruck stimmt immer –<br />

ohne Nachjustierung.<br />

• Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter.<br />

Sie kompensieren die Standardabweichungen<br />

der Schuhsohlen.<br />

• Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige<br />

Einstellschrauben, leichter Ein- und Ausstieg.<br />

• Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch<br />

des Gleitelementes, Reinigung der Fersenschiene,<br />

minimale Schmierung.<br />

TYROLIA kann damit eines der überzeugendsten<br />

Produkte mit gutem Service anbieten.<br />

Die TYROLIA-Rental Bindungen<br />

Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der<br />

unterschiedlichsten Verleihsituationen abdeckt.<br />

Daher bietet TYROLIA abgestufte Modelle mit<br />

verschiedenen Eigenschaftsprofilen an.<br />

SYMPRO:<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

Diese Modelle helfen Ihnen, Spitzenski<br />

zu verleihen und auch zu verkaufen:<br />

• Handverstellung der Fersen ( 60 mm) und<br />

Backen ( 64 mm) „One Touch“.<br />

• Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen<br />

(Abb. 52).<br />

• DIN-Zahlen im Bereich von 2,5–13 sind sowohl<br />

für Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer<br />

ausreichend.<br />

• Kurze, leichte Fersenschiene trotz großen<br />

Verstellbereichs.<br />

• SINGLE CODE: “A-6” für Sohlenlängen von<br />

263-391 mm.<br />

Abb. 52<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• SINGLE CODE.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

• Bekannte, jedem Rental-Kunden vertraute<br />

Marke.<br />

• Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch<br />

die Längsverstellung von Backe und Ferse der<br />

Skischuh immer so genau wie möglich über<br />

dem empfohlenen Montagepunkt steht.<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

• Hochwertiges und bedienerfreundliches Modell<br />

für Schischuhe Type A (Adult - Erwachsene)<br />

• „ONE TOUCH“ Verstellung für Backen (40 mm)<br />

und Ferse (36 mm)<br />

• SINGLE CODE: „A-T“ für Sohlenlängen von<br />

263 – 343 mm<br />

• DIN- Zahl- Bereich von 1,5 – 7,5 bzw. 2,5 -9<br />

• POWER BRAKE - austauschbar<br />

• DIAGONAL- Backen<br />

SP 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinderund<br />

Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter<br />

akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe<br />

(A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers.<br />

• SINGLE CODE: „a– w/F“ für Skischuhe von<br />

191-287 mm Sohlen-länge. Für Schuhe mit<br />

Kindernormsohle mit Kleinbuchstaben und mit<br />

Erwachsenennormsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung von Backen<br />

und Ferse<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skilängen unter 140 cm.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

• DIAGONAL- Backen


SYMRENT:<br />

SR 100<br />

Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis<br />

für den durchschnittlichen Skifahrer.<br />

• Ansprechendes Design.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 2,5 – 10.<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene).<br />

• SINGLE CODE „A-V“.<br />

• Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung.<br />

• „ONE TOUCH“-Ferse.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

SR 70<br />

Eine leichte Juniorbindung mit beliebten Vorteilen<br />

für den Verleih.<br />

• Modernste Backen- und Fersenkonstruktion.<br />

• SINGLE CODE: 2 Schienenlager: „i – J“<br />

(227-303 mm) Serie und „q – R“ (259-335 mm)<br />

als Ersatzteil: Art. Nr. 162 536.<br />

Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und<br />

mit Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />

• Automatischer Sohlenhalter für Kinder- und<br />

Erwachsenen-Schuhnormen („C“ und „A“).<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

• „One Touch“-Handverstellung der Ferse.<br />

• Großer DIN-Zahl-Bereich: 2 – 7.<br />

SR 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinderund<br />

Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter<br />

akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe<br />

(A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers.<br />

• SINGLE CODE: 2 Schienenlager „b – o“<br />

(199-255 mm) Serie und „j– w/F“ (231-287 mm)<br />

als Ersatzteil: Art. Nr. 162 538.<br />

Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und<br />

mit Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse.<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skilängen unter 140 cm.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

RENTAL / 41


42 / RENTAL<br />

SYMPRO-SYMRENT-DATEN ÜBERBLICK<br />

Bohrlehreneinstellung<br />

Bohrlehre<br />

Sohlenlänge<br />

L = mm<br />

Mondopoint<br />

SINGLE<br />

CODE<br />

Backen<br />

Z-DIN<br />

Modell<br />

SP 130 ABS DEMO AERO 4–13 AERO OT * A – 6 22.5 – 36 263– 391 SP 2003 W gelbe Buchsen<br />

SP 120 ABS 4 – 12 LD OT * A – 6 22.5 – 36 263– 391 SP 2003 W gelbe Buchsen<br />

SP 100 ABS 2.5– 10 SL OT * A – 6 22.5 – 36 263– 391 SP 2003 W gelbe Buchsen<br />

SP 90 ABS 2.5– 9 SL-Junior A – T 22.5 – 30 263– 343 SP 2003 W weiße Buchsen<br />

OT *<br />

SP 75 ABS 1.5– 7.5 SL-Junior A– T 22.5 – 30 263– 343 SP 2003 W weiße Buchsen<br />

OT *<br />

SP 45 0.75– 4.5 SL-Kid a-w/F 15.0– 24.5 190– 286 SP 2003 W rote Buchsen<br />

OT *<br />

SR 100 2.5 – 10 SL A-V 22.5 – 31 263– 351 SR 2003 W Pfeil gelb<br />

SR 70 2 – 7 SL-Junior i – J 19 – 26.5 227– 303 SR 2003 W i – J Pfeil weiß<br />

(q – R) 22 – 29.5 259– 335 SR 2003 W q – R Pfeil blau<br />

(Ersatzteil)<br />

162 536<br />

SR 45 0.75– 4.5 SL-Kid b – o 15.5 – 21.5 199– 255 SR 2003 W b – o Pfeil rot<br />

(j–w/F) 19 – 24.5 231– 287 SR 2003 W j– w/F Pfeil grün<br />

(Ersatzteil)<br />

162 538<br />

* OT . . . One Touch


Präparation, Überprüfung von<br />

Verleih-Systemen<br />

Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren Belastungen<br />

ausgesetzt als Skiausrüstungen im Privatbesitz.<br />

Obwohl die Behandlung durch die Benützer eher<br />

nachlässig ist, erwartet der Kunde einwandfreie<br />

Funktion.<br />

Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen<br />

und bereits vor der Saison sicherstellen,<br />

dass alle Systemkomponenten zusammenpassen<br />

und funktionieren.<br />

Um die Verleih-Ausrüstung in guten Zustand zu<br />

erhalten und Haftungsprobleme zu vermeiden,<br />

empfehlen wir das folgende Verfahren:<br />

SINGLE CODE-Markierung<br />

Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart<br />

die zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die<br />

Bindung. Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden<br />

„SINGLE CODE“ ein – fertig.<br />

Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die TYROLIA<br />

SINGLE CODE-Kleber (Art. Nr. 162 561).<br />

Man geht so vor:<br />

1. Bindungsmontage nach TYROLIA-Anleitung.<br />

Von jedem Bindungsmodell wird ein montiertes<br />

Paar ausgewählt.<br />

2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder<br />

Schuhgröße) wird eingesetzt und der Andruck<br />

justiert.<br />

3. Ferse geöffnet, Schuh herausgenommen.<br />

4. Jener Buchstabe (SINGLE CODE), der nun an<br />

der Bindung angezeigt wird, muß auf den betreffenden<br />

Schuh geklebt werden<br />

5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem<br />

SINGLE CODE versehen werden, nochmals<br />

kontrollieren (Abb. 53)!<br />

Für diesen Vorgang kann unsere SR-Schuhmesslehre<br />

herangezogen werden (Art. Nr. 162 617).<br />

Achtung: Ab Kollektion 2003/04 sind die<br />

TYROLIA SINGLE CODES um 1 mm ver-<br />

RENTAL/ 43<br />

SYMPRO-SYMRENT IM LEIHGESCHÄFT<br />

Abb. 53<br />

schoben um eine eindeutige Zuordnung zur<br />

Sohlenlängenspalte der Z-Wert Tabelle<br />

(Gewichtstabelle) zu gewährleisten!<br />

Verleih Testverfahren<br />

Da es nicht praktikabel ist bei jedem Verleihvorgang<br />

eine volle Überprüfung des Systems durchzuführen,<br />

wurden Verfahren entwickelt um trotzdem<br />

sicher zu stellen, dass das verliehene<br />

System korrekt funktioniert und die Einstellungen<br />

vom Personal korrekt durchgeführt werden. Bei<br />

genauer Anwendung des Verfahrens bekommt<br />

der Verleihkunde einen ähnlichen Sicherheitsstandard<br />

wie der Retailkunde.<br />

Vorsaisonale Prüfung<br />

Die Vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten,<br />

die mit der Auslösung zu tun haben durchgeführt<br />

– Skischuh und Bindung.<br />

Alle Rental- Bindungen, neu und gebraucht,<br />

werden visuell überprüft und danach mit einem<br />

ausgewählten Referenz-Skischuh gemessen.<br />

Bindungen die den Test nicht bestehen, werden<br />

entsprechend dem Troubleshooting- Verfahren<br />

(siehe Seite 55/56) überprüft um die Ursache des<br />

Versagens zu finden und wenn möglich zu korrigieren.<br />

Falls der Fehler nicht behoben werden kann,<br />

ist die Bindung aus dem Inventar zu entfernen.<br />

Alle Rental Schuhe, neu und gebraucht, werden<br />

visuell überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung, gebrochene<br />

oder fehlende Teile und Beschädigungen<br />

im Bereich des Bindungsanschlussbereiches.<br />

Zusätzlich wird bei neuen Schuhen ein Schuh pro<br />

„Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind alle Schuhe des<br />

selben Modells, Produktionsjahres und Schalengröße.<br />

Zusätzlich werden 5% von allen Schuhen,<br />

die davor die visuelle Überprüfung bestanden<br />

haben, ebenfalls überprüft. Der Test wird mit<br />

einem Bindungsprüfgerät und einem Paar ausgewählter<br />

Referenzbindungen durchgeführt. Wenn<br />

ein Schuh den Test nicht besteht, werden alle<br />

Schuhe dieser „Zelle“ überprüft. Schuhe die den<br />

Test nicht bestehen und nicht repariert werden<br />

können werden aus dem Inventar ausgeschieden.<br />

Überprüfung während der<br />

Saison<br />

Die Überprüfung wird mit den kompletten<br />

Systemen durchgeführt um sicher zu stellen,<br />

dass die Systeme auch während der Saison,<br />

nach einigen Verleihvorgängen noch einwandfrei<br />

funktionieren. Weiters wird dabei auch überprüft<br />

ob die Anpassung der Bindung an den Schuh<br />

korrekt durchgeführt wird. Normalerweise werden<br />

5 % des Inventars alle zwei Wochen überprüft.<br />

Die Systeme sollen je zur Hälfte aus gerade retournierten<br />

und zum Verleih bereiten System ausgewählt<br />

werden. Die vom Kunden retournierten Ski<br />

werden mit den Daten des letzten Benutzers über-


44 / RENTAL<br />

prüft, die zum Verleih bereiten mit fiktiven Benutzerdaten.<br />

Es werden nur einzelne Ski, keine Paare<br />

getestet. Eine Auslösetest am Backen braucht<br />

nur in eine Richtung durchgeführt werden. Es<br />

werden alle Testergebnisse gezählt, die zulässige<br />

Limits überschreiten. Die Höhe und Häufigkeit<br />

dieser Überschreitungen bestimmt die Häufigkeit<br />

der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />

Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine<br />

tägliche Überprüfung notwendig bis der Fehler<br />

gefunden und korrigiert werden konnte. Wenn<br />

danach die Testergebnisse wieder innerhalb der<br />

Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der Test<br />

wieder zurückgenommen werden.<br />

Inspektions Verfahren<br />

Wichtige Begriffe<br />

Korrekturfaktor<br />

Der Wert der vom ursprünglichen Skalenwert<br />

addiert oder subtrahiert werden muss damit die<br />

Testergebnisse innerhalb der Inspektion Toleranz<br />

liegen.<br />

Auslöserichtung<br />

Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung<br />

während der Saison), sind die Auslöserichtungen<br />

wie folgt: Ferse vertikal, Backe links und rechts.<br />

Bindungsprüfgerät<br />

Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO 11110<br />

entspricht. Bevor Sie mit den Prüfungen beginnen<br />

führen Sie alle Instandhaltungs- und Kalibrierungsarbeiten<br />

am Gerät durch.<br />

Testergebnis oder Auslösemoment<br />

Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist<br />

der mittlere Wert von drei Auslösungen in dieselbe<br />

Richtung.<br />

Vorsaisonale Prüfung<br />

Referenz Schuh Auswahl<br />

Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />

Sohlenlänge - siehe Table [A], welche<br />

typisch für das Inventar ist. Verwenden Sie die<br />

unten angeführte Prozedur wenn das Inventar<br />

verschiedene Modelle enthält und ein typischer<br />

Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />

1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge,<br />

entsprechend dem Bindungstyp den sie testen<br />

wollen, aus: Erwachsene, Junior oder Kinder,<br />

siehe Table [A].<br />

2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden<br />

Seifenlösung und Wasser.<br />

3. Stellen sie eine Rental Bindung auf den entsprechenden<br />

Skalenwert ein wie in Table [A]<br />

aufgeführt.<br />

4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und<br />

messen sie das Auslösemoment in alle drei<br />

Richtungen ( Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal- drei Auslösungen in jede Richtung).<br />

5. Ermitteln sie je den Mittelwert getrennt für die<br />

linke und rechte Backenauslösung.<br />

6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker<br />

und rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz<br />

aufweist, bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />

7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe<br />

und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren<br />

Auslösemoment als Referenz-Schuh für die<br />

seitliche Backenauslösung.<br />

8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale<br />

Fersenauslösung und nehmen Sie den Schuh<br />

mit dem mittleren Auslösemoment als Referenz-<br />

Schuh für die Fersenauslösung.<br />

Vorsaisonaler Bindungstest<br />

Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der<br />

Wartung vor der nächsten Saison. Sie kann auch<br />

dazu dienen um zu ermitteln ob die Wartungsarbeiten<br />

Erfolg hatten und welche Bindungen für<br />

die nächste Saison nicht mehr verwendet werden<br />

können.<br />

1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch<br />

und reinigen Sie die Kontaktflächen zum<br />

Schuh.<br />

2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />

a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />

b.) Die Bremsenfunktion<br />

c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />

d.) Die Einstellfunktionen<br />

e.) Die Montageschrauben<br />

3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-<br />

Schuh an und stellen sie den Skalenwert<br />

entsprechend Table [A] ein.<br />

4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den<br />

Bindungskomponenten mit dem Single Code<br />

auf dem Referenz-Schuh übereinstimmt.<br />

5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen<br />

Sie die seitliche Elastizität, indem Sie<br />

mit einem Kunststoffhammer seitlich auf den<br />

Schuh schlagen. Dabei muss die Backe den<br />

Schuh wieder rasch in die Mittellage zurückführen.<br />

6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem<br />

sie den Schuh anheben während Sie den<br />

Öffnungshebel der Ferse drücken. Dabei muss<br />

der Schuh wieder in die Ausgangslage zurückgestellt<br />

werden und muss von der Ferse ausreichend<br />

fest gehalten werden.<br />

7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal<br />

aus, dies kann per Hand oder mit einem<br />

Testgerät erfolgen.<br />

8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs- Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifen<br />

Lösung.<br />

9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät<br />

das Auslösemoment für jede Richtung (Backe<br />

links, rechts und Ferse vertikal).<br />

10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation<br />

wenn die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz,<br />

siehe Table [A], liegen.


11. Stellen sie den Ski auf die Seite wenn der<br />

Auslösewert einer Richtung außerhalb der<br />

Inspektions-Toleranz liegt.<br />

12. Folgen sie dem Problemlösungs-Verfahren<br />

(siehe Seite 54/55) für die ausgeschieden Ski<br />

und testen Sie sie erneut falls Änderungen<br />

durchgeführt wurden.<br />

13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in ihre Dokumentation<br />

falls nach dem Problemlösungs-<br />

Verfahren immer noch ein Auslösewert außerhalb<br />

des Korrektur-Grenzwertes, siehe Table<br />

[A], liegt. Ersetzen sie die fehlerhafte Komponente<br />

und testen sie das System erneut.<br />

F<br />

Skier Code<br />

Bindung<br />

Typ<br />

Kinder<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

Skalenwert<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

J Junior 306 mm 4.5 45 Nm 175 Nm<br />

L Erwachsene<br />

327 mm 6.0 60 Nm 239 Nm 51–69 Nm 203–275 Nm<br />

Vorsaisonale Schuh Kontrolle<br />

Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung<br />

vor Saisonbeginn.<br />

1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte<br />

oder fehlende Teile.<br />

2. Visuelle Überprüfung:<br />

a. Übereinstimmung mit den entsprechenden<br />

ISO- Normen. Wenn die Kontaktbereiche<br />

des Schuhs mit der Bindung, dem Gleitelement<br />

oder der Bremse andere sind als<br />

von Bindungsseite vorgesehen, kann dies<br />

zu einer Inkompatibilität mit der Bindung<br />

führen.<br />

b. Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich<br />

mit der Bindung, Bremse oder Gleitelement<br />

mit dem Fingernagel beschädigt werden<br />

kann, könnte der Schuh von schlechter<br />

Qualität und nicht kompatibel mit der<br />

Bindung sein.<br />

c. Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen<br />

mit der Bindung, Bremse oder<br />

Gleitelement beschädigt, stark abgenützt<br />

oder verschmutz ist, kann ebenfalls eine<br />

Inkompatibilität gegeben sein.<br />

d. Bremsenkompatibilität mit der Sohle.<br />

e. Gummi- oder Metall- Sohlenteile. Wenn<br />

solche Teile mit der Bindung oder Bremse<br />

in Kontakt sind, kann der Schuh mit der<br />

Bindung nicht kompatibel sein.<br />

f. Formgrate die im Kontaktbereich der<br />

Bindung, der Bremse oder dem Gleitelement<br />

sind, sollten vorsichtig entfernt werden.<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

RENTAL/ 45<br />

14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren<br />

Auslösewerte außerhalb der Inspektion-<br />

Toleranz aber innerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />

liegen, bringen Sie einen Korrekturfaktor<br />

an und vermerken Sie diesen auch in<br />

ihrer Dokumentation für diese Komponente.<br />

15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen<br />

Sie das Testgerät und den Referenz-<br />

Schuh. Falls notwendig ersetzen Sie den<br />

Referenz-Schuh und testen sie die Bindungen<br />

erneut.<br />

Backe<br />

Inspektions-<br />

Toeranz Nm<br />

Ferse<br />

Inspektions-<br />

Toeranz Nm<br />

38–52 Nm 149–201 Nm<br />

Table [A] Vorsaisonaler Bindungs Test<br />

Backe<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

270mm 2.5 25 Nm 94 Nm 21–29 Nm 80–108 Nm 17.5–33 Nm 66–122 Nm<br />

31–59 Nm<br />

42–78 Nm<br />

3. Entfernen sie alle Schuhe aus dem Inventar,<br />

die die visuelle Überprüfung nicht bestanden<br />

haben.<br />

Vorsaisonale Schuhstichprobe<br />

Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder<br />

Schuh vor Saisonbeginn geprüft werden, die<br />

ausgewählten Schuhe müssen jedoch repräsentativ<br />

für das Inventar sein.<br />

1. Für Schuhe die neu oder noch nie geprüft<br />

wurden, nehmen Sie einen Schuh von jeder<br />

„Zelle“ ( „Zelle“ – alle Schuhe vom selben<br />

Modell, Produktionsjahr und Schalengröße).<br />

2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber<br />

nicht weniger als 16 oder mehr als 80, vom<br />

gesamten Inventar als Stichprobe. Es muss<br />

von jeder „Zelle“ zumindest ein Schuh in der<br />

Stichprobe enthalten sein (siehe Table [B]).<br />

Vorsaisonaler Schuh Test<br />

Dieser Test soll helfen abzusichern, dass Schuhe<br />

und Bindungen kompatibel und untereinander<br />

austauschbar sind:<br />

1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus,<br />

das den Vorsaisonalen Bindungs Test bestanden<br />

hat, je ein Paar Erwachsene, Junior und<br />

Kinder.<br />

2. Schmieren Sie alle Schuh/ Bindungs- Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifenlösung.<br />

3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtype<br />

und Sohlenlänge entsprechend der 20 mm-<br />

Sprünge in der ISO Einstelltabelle – Gewichtsmethode<br />

(Seite 67). Unabhängig davon ob<br />

die Schuhe neu oder gebraucht sind.<br />

Ferse<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

Korrektur-<br />

122–228 Nm<br />

167–311 Nm


46 / RENTAL<br />

4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie<br />

die Schuhe nach Sohlenlänge und nehmen<br />

Sie den Schuh mit der mittleren Sohlenlänge.<br />

5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie<br />

die geeigneten Referenz-Bindungen an diesen<br />

typischen Schuh an und stellen die Bindungen<br />

so ein, dass Sie so nah als möglich am<br />

Referenz –Auslösewert entsprechend Table<br />

[A] auslösen.<br />

6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser-<br />

Seifenlösung ab und kennzeichnen Sie diese<br />

als „sauber“ die andere als „geschmiert“.<br />

7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />

mit der „sauberen“ Referenz-<br />

Bindung und dann mit der „geschmierten“<br />

Referenz-Bindung. Bestimmen Sie die Auslöse-werte<br />

für Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die<br />

Backe nur in eine Richtung gemessen<br />

weden).<br />

8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem<br />

das Testergebnis in einer Auslöserichtung<br />

„geschmiert“ 20% niedriger ist als das Testergebnis<br />

„sauber“ oder bei dem das Testergebnis<br />

außerhalb der Inspektions-Toleranz,<br />

definiert in Table [A], für den Skier Code der<br />

für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />

(L, J oder F),liegt.<br />

9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen<br />

Schuhen die ausgeschieden wurden, korrigieren<br />

Sie festgestellte Defekte und testen<br />

Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh immer noch<br />

nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn aus<br />

dem Inventar aus.<br />

10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />

„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden<br />

wurde.<br />

ANMERKUNG: Nach dem die Vorsaisonale-<br />

Überprüfung abgeschlossen wurde, reinigen Sie<br />

die Produkte von der Wasser- Seifen- Lösung<br />

und schmieren sie die Bindung falls notwendig.<br />

Überprüfung während der<br />

Saison - Stichprobe und Test<br />

Die Überprüfung während der Saison ist ein Test<br />

bei dem das gesamte System und die Einstellarbeit<br />

des Personals überprüft wird. Das Verfahren<br />

arbeitet mit einer zufällig ausgewählten Stichprobe,<br />

die in regelmäßigen Intervallen entnommen wird.<br />

Jedes Stichprobenverfahren, das allen Systemen<br />

die gleiche Chance gibt ausgewählt zu werden<br />

ist gültig.<br />

Stichprobenhäufigkeit<br />

Stichproben werden während der gesamten<br />

Saison entnommen. Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />

1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />

2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste<br />

Probe wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />

3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den<br />

Test bestehen, wird die nächste Stichprobe in<br />

14 Tagen entnommen.<br />

4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht,<br />

muss täglich geprüft werden bis zwei Stichproben<br />

hintereinander den Test bestehen.<br />

Danach beginnt wieder das wöchentliche<br />

Intervall.<br />

Stichprobenumfang<br />

Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar<br />

aber nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80<br />

Systeme, siehe Table [B]. Der Stichprobenumfang<br />

basiert auf der durchschnittlich täglich verliehenen<br />

Anzahl von Systemen. Wenn die Anzahl<br />

unter 50% des Durchschnitts fällt, kann der Stichprobenumfang<br />

proportional reduziert werden.<br />

Überprüfung während der<br />

Saison<br />

1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar,<br />

wie in Table [B] definiert. Nehmen Sie davon<br />

die Hälfte von Systemen die zum Verleih bereit<br />

stehen und die andere Hälfte von Systemen<br />

wie sie zurückgegeben wurden.<br />

2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen,<br />

stellen Sie auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend<br />

der ISO 11088- Einstelltabelle<br />

(Seite 67) ein, bei den Systemen die erst<br />

zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />

Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen<br />

sie dabei schon eventuell vorhandene<br />

Korrekturfaktoren.<br />

3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die<br />

Bindung in jeder Richtung zumindest einmal<br />

aus.<br />

4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe,<br />

nur eine Richtung ist notwendig, und für die<br />

Ferse.<br />

5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der<br />

Inspektions-Toleranz für den entsprechenden<br />

Skier Code – siehe ISO 11088 Einstelltabelle<br />

(Seite 67).<br />

6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der<br />

Inspektions- Toleranz liegen (Werte eine Zeile<br />

oberhalb und unterhalb des Referenzwertes),<br />

hat die Stichprobe den Test bestanden.<br />

7. Wenn das Testergebnis außerhalb der<br />

Inspektions- Toleranz liegt aber innerhalb des<br />

Korrektur- Grenzwertes (Werte zwei Zeilen<br />

oberhalb und unterhalb des Referenzwertes),<br />

bewerten sie das gemessene System mit<br />

Klasse I- Abweichung.<br />

8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-<br />

Grenzwertes liegen, bewerten Sie das gemessene<br />

System mit Klasse II-Abweichung.<br />

9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen<br />

Sie visuell die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche<br />

Bindung/Schuh, inklusive dem Gleitelement,<br />

und den Anpressdruck.


Bewerten Sie jede gefundene Abweichung<br />

als Klasse I- Abweichung.<br />

10. Wenn mehr als die in Table [B] angeführte<br />

zulässige Anzahl von Systemen mit einer<br />

Klasse I Abweichung gefunden wird oder eine<br />

Klasse II – Abweichung entdeckt wird, hat die<br />

gesamte Stichprobe den Test nicht bestanden<br />

und es muss täglich geprüft werden bis das<br />

Problem das zum Versagen führte, gefunden<br />

und korrigiert wurde.<br />

Verleih von Ausrüstungsteilen<br />

Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Skiausrüstungen<br />

an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe<br />

selbst mitbringen.<br />

Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />

ihren besonders interessierten Kunden<br />

die neuen Produkte auf Leihbasis zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit<br />

und Qualität bieten zu können, sollten Sie<br />

nach folgenden Richtlinien vorgehen:<br />

Einzelverleih von Schuhen<br />

Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist,<br />

muss das System laut dem Testvorgang in diesem<br />

<strong>Handbuch</strong> eingestellt und getestet werden. Ein<br />

ausgefülltes Testformular, das alle notwendigen<br />

Informationen des Kunden und der Bindungseinstellung<br />

beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />

der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />

Einzelverleih von Ski und<br />

Bindung<br />

(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden).<br />

Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht<br />

wäre, ist das oft aus praktischen Gründen<br />

nicht durchführbar – besonders bei Skitests.<br />

Für diese Fälle wird folgende Vorgangsweise<br />

vorgeschlagen:<br />

1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig<br />

vom Kunden) mit einem Schuh, der<br />

einer optischen Überprüfung standhält, getestet.<br />

Dabei wird nach dem Saisonvorbereitungs-Prüfmuster<br />

vorgegangen.<br />

RENTAL/ 47<br />

11. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe,<br />

die Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl<br />

der Klasse I und Klasse II – Abweichungen,<br />

und ob die Stichprobe bestanden oder nicht<br />

bestanden hat.<br />

12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen<br />

aufzuführen u<br />

Min. Max<br />

Inventargröße in Paar 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />

Inventargröße in Stück 100 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800<br />

Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 30 40 50 60 70 80 80<br />

Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 6 8 10 12 14 16 16<br />

Table [B]<br />

2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls<br />

zumindest eine optische Überprüfung passieren.<br />

Treten Zweifel auf, sollte mit diesem<br />

Schuh eine Überprüfung auf dem Einstellgerät<br />

erfolgen.<br />

3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-<br />

Empfehlungen eingestellt werden.<br />

4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die<br />

Einstellung, den Kunden und den Verleihvorgang<br />

auf, um sich rechtlich abzusichern.<br />

5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung<br />

einer „Saison-Kontrolle“ unterzogen<br />

werden (wie weiter oben beschrieben).<br />

Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich dazu<br />

ein.<br />

Achtung: Unterschriften sowohl vom Kunden<br />

als auch vom Verleiher müssen auf dem Leihschein<br />

ersichtlich sein, der vom Verleiher auch<br />

aufzubewahren ist.


48 / RENTAL<br />

BOOT-HANDLING UND TESTS<br />

Visueller Skischuh-Test<br />

Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen<br />

zu einem System liegt es im Verantwortungsbereich<br />

des Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen.<br />

Die folgende Checkliste sollte vor jeder Montageoder<br />

Einstellarbeit vorgenommen werden.<br />

Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung<br />

und deren Gebrauch vorgeführt und erklärt<br />

werden.<br />

Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier<br />

Punkte positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist<br />

der visuelle Skischuh-Test der erste Teil des<br />

Vorsaison-Tests.<br />

1. Überprüfung von Type,<br />

Größe und Allgemeinzustand<br />

• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des<br />

Fahrers?<br />

• Entspricht die Größe?<br />

• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />

• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung<br />

oder Sohlenabnutzung auf?<br />

2. Überprüfung des Materials<br />

• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen<br />

aus hochqualitativem, reibungsbeständigem<br />

Material. Überprüfen Sie sowohl die Skischuhschale<br />

als auch alle Sohleneinsätze.<br />

• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-<br />

Normen entsprechen (ISO 5355).<br />

3. Überprüfung der Bindungskontaktflächen<br />

an Backe<br />

und Ferse<br />

• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht<br />

tiefer als 1 mm messen.<br />

• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen<br />

oder anderen Fremdmaterialien sein.<br />

4. Überprüfung der Schuhsohlendimension<br />

• Die Schuhsohlen müssen den internationalen<br />

Normen entsprechen.<br />

• Mit Hilfe der TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />

kann das und auch der Grad der Abnützung<br />

überprüft werden. Eine kritische Stelle ist die<br />

vordere Schuhsohlendicke. Alle Schuhe, die aufgrund<br />

von exzessivem Gebrauch den Normen<br />

nicht mehr entsprechen, müssen repariert oder<br />

ausgetauscht werden.<br />

Erwachsene<br />

“A”<br />

Abb. 54<br />

min. Höhe<br />

max. Abnützung<br />

Kinder<br />

“C”<br />

TYROLIA Rental Schuhmesslehre<br />

Art. Nr. 162 617<br />

Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät,<br />

sobald Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />

1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an<br />

die Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge<br />

und bei Gebrauch auch den TYROLIA SINGLE<br />

CODE ab (Abb. 55).<br />

Abb. 55 A1<br />

Dickenmaße auf<br />

der Rental-Lehre<br />

max. Abnützung<br />

2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle<br />

zum Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung<br />

für die einwandfreie Funktion der<br />

TYROLIA-Skibindungen.<br />

3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu<br />

stark, wenn die untere Kante der Schuhspitze<br />

gleich hoch oder über dem entsprechenden<br />

Erwachsenen- (A 2) bzw. Kindersteg (C 2) liegt<br />

(Abb. 56).<br />

Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />

4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere<br />

Anschlussbereich sollte gleich hoch oder höher<br />

sein als der entsprechende Kinder- bzw.<br />

Erwachsenensteg (A 1, C 1, siehe Abb. 56).<br />

min. Höhe<br />

C1


Abb. 56 A1<br />

5. Sohlenabnützung an der Fersen-Oberkante:<br />

Die Stege (A 3) und (C 3) für die Fersenüberprüfung<br />

finden Sie am hinteren Ende der Lehre<br />

(Abb. 57).<br />

6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und<br />

Erwachsenenskischuh wird in Grenzfällen<br />

durch die Sohlenbreite entschieden (siehe<br />

Abb. 57: Breiten-Markierungen A/C).<br />

Abb. 57<br />

A/C<br />

A2 C2 C1<br />

A3 C3<br />

A/C<br />

Jeder Schuh, der sowohl die Punkte 3, 4 und 5<br />

als auch den visuellen Test erfüllt, ist für eine<br />

TYROLIA-Bindung geeignet. Schuhe, die diese<br />

Tests nicht positiv erfüllen, müssen repariert oder<br />

ausgesondert werden.<br />

Achtung:<br />

1. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien<br />

nicht erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht<br />

werden. Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“<br />

gegen „Geschmiert“-Skischuhtest durchgeführt<br />

werden (siehe weiter unten).<br />

2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit<br />

„Schuh mit TYROLIA-Skibindung“.<br />

Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die<br />

Richtlinien des jeweiligen Herstellers.<br />

RENTAL/ 49<br />

Der Schuhtest „Sauber“ gegen<br />

„Geschmiert“<br />

Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in bezug<br />

auf ihr Auslöseverhalten getestet werden. Er soll<br />

bei Schuhen angewandt werden, die nicht alle<br />

Kriterien des visuellen Tests erfüllen bzw. wenn<br />

die gemessenen Auslösewerte außerhalb der<br />

Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte<br />

Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.<br />

1. Reinigen Sie die Schuhe (Seifenwasserlösung)<br />

und lassen Sie diese trocknen.<br />

2. Nehmen Sie eine TYROLIA-Referenzbindung,<br />

die überprüfte Auslösewerte bezüglich der<br />

Einstelltabelle aufweist. Reinigen Sie auch<br />

deren Kontaktflächen.<br />

3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und<br />

Vorwärtssturz bei mittlerer Einstellung<br />

(Horizontal-Auslösung nur in eine Richtung!).<br />

4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an<br />

Schuh und Bindung mit Seifenwasser (diesmal<br />

nicht trocknen lassen). Wiederholen Sie den<br />

Horizontal-/Vorwärts-Auslösetest.<br />

5. Die Werte von jedem Test „geschmiert“<br />

müssen innerhalb 20% der korrespondierenden<br />

Ergebnisse des Tests „sauber“ liegen.<br />

Schuhe, welche diesen Test nicht positiv<br />

abschließen, dürfen nicht mit einer TYROLIA-<br />

Skibindung gefahren werden.


50 / SERVICE<br />

WARTUNG - SERVICE - HINWEIS<br />

Optische Beurteilung von<br />

Bindungen<br />

Bei der Zusammenstellung eines Systems für den<br />

Skiläufer liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts,<br />

jede Komponente – ob alt oder neu –<br />

einzeln einer Überprüfung zu unterziehen.<br />

Die folgende Checkliste dient dazu. Idealerweise<br />

soll das alles vor Ort stattfinden, während der<br />

Kunde noch im Geschäft ist – schon um ihn für<br />

Fragen bei der Hand zu haben.<br />

Modell-Eignung<br />

• Paßt die Bindung zum Können des Kunden?<br />

• Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des<br />

Kunden?<br />

• Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich?<br />

Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren<br />

Bereich des Bindungsmodells liegen und nicht<br />

an einem extremen Ende der Skala.<br />

• Stimmen die Schraubenlängen für den<br />

gewählten Ski?<br />

Diagnose des Bindungszustandes<br />

• Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig?<br />

• Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS<br />

unbeschädigt? Muß das Gleitelement ersetzt<br />

werden?<br />

• Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen?<br />

• Anzeichen von Verschmutzung?<br />

• Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete<br />

oder korrodierte Bindungen können<br />

nicht funktionieren.<br />

• Ist die Bremse funktionstüchtig?<br />

(Siehe Bremsentest bei Montage).<br />

Tests bei Verkauf oder<br />

Service von Skiausrüstung<br />

Die Durchführung und Dokumentation der folgenden<br />

Testprozedur wird empfohlen (in US / CDN<br />

sogar von Versicherung verpflichtend vorgeschrieben!).<br />

Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss<br />

auf die Einstellwerte haben könnte, ist der Test<br />

anzuwenden.<br />

1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung<br />

der Ausrüstung der Ausrüstung nach TYROLIA-<br />

Richtlinien.<br />

2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-<br />

Einstell-Tabelle wieder.<br />

3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten<br />

Prüfgerät sollen einige Auslösungen von Backen<br />

und Ferse in allen Richtungen „geübt“ werden.<br />

Dann wird das Mittel von drei Messauslösungen<br />

als Testergebnis gezählt.<br />

4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle<br />

vergleichen.<br />

5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe<br />

weiter unten).<br />

6. Nach vollendetem Test füllt der Service-<br />

Mechaniker den Auftragsschein aus und<br />

unterschreibt ihn.<br />

Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ<br />

darlegen, daß das übergebene Gerät in Ordnung<br />

ist.<br />

ALLGEMEINE REGEL: ERST NACHDEM<br />

ALLE KOMPONENTEN DIE TESTS<br />

BESTANDEN HABEN, SOLLTEN SIE<br />

ZU EINEM SYSTEM KOMBINIERT WERDEN!<br />

Fehlerbehebung<br />

Bitte sehen Sie in der entsprechenden Tabelle<br />

nach (siehe im Anschluß an dieses Kapitel).<br />

Es sind dort einige typische Fehler und deren<br />

Behebung beschrieben.<br />

Bremsenaustausch<br />

Falls die Bremsdorne Beschädigungen<br />

aufweisen, das Pedal stark abgenützt ist oder<br />

wenn eine breitere Bremse benötigt wird, sollte<br />

die Bremse komplett ausgetauscht werden.<br />

TYROLIA bietet für nahezu jede Bindung verschiedene<br />

Bremsen mit breiteren (WIDE und FAT<br />

Bremsen) oder längeren (DRAGON Bremse)<br />

Bremsarmen an. Welche Bremse auf welche<br />

Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht auf<br />

Seite 38 ersichtlich.<br />

Um die Bremse zu tauschen, muss diese einfach<br />

abgeschraubt und durch die gewählte Bremse<br />

ersetzt werden.<br />

Bei den meisten RAILFLEX Bindungen ist die<br />

Bremse in die Ferse eingehängt und nicht mit<br />

Schrauben fixiert. Um diese zu tauschen, muss<br />

die Bindung von den Rails geschoben werden<br />

und dann einfach ausgehängt werden (Abb. 58).<br />

Abb. 58<br />

Um eine neue Bremse bei RAILFLEX LITE<br />

Bindungen einzuhängen, muss der Sohlenhalter<br />

geöffnet und das Bremsenpedal in der obersten<br />

Position sein (Abb. 59).


Abb. 59<br />

Austausch der Kunststoffführungen<br />

bei der Diagonal-<br />

Ferse<br />

Bei FREE FLEX PLUS 18 (X) und<br />

FREE FLEX PLUS 17<br />

Skibremse abschrauben und abnehmen.<br />

Verstellraste öffnen und Ferse nach vorne abziehen.<br />

Entfernen der gebrauchten Führungen<br />

und Aufstecken der neuen Führungen (Abb. 60).<br />

Abb. 60<br />

Farben der Führungen:<br />

blau/grau: art. nr. 162 802:<br />

FreeFlex Plus 18(X)<br />

rot/gelb: art. nr. 162 510<br />

FreeFlex Plus 17<br />

Führungen mit TYROLIA-Fett schmieren, Schiene<br />

reinigen und Ferse wieder aufschieben. Bremse<br />

montieren und festschrauben.<br />

Beim Aufschieben der POWER BRAKE ist darauf<br />

zu achten, daß der Querbolzen der Bremse unter<br />

dem Haken auf der Schiene zu liegen kommt.<br />

Die Bremse muss beim Aufschieben senkrecht in<br />

Bremsstellung stehen (Abb. 61).<br />

Abb. 61<br />

Austausch der Kunststoffführungen<br />

bei der Railflex<br />

(RF 11, RF 10, RF 9 W) und<br />

Railflex Lite Ferse<br />

SERVICE / 51<br />

Verwenden Sie folgende Ersatzteile Railflex 162 801<br />

und Railflex Lite 162 725.<br />

Öffnen Sie die Mittelschraube und schieben Sie<br />

die Bindung von den Rails. Nehmen Sie die Ferse<br />

vom Band und ersetzen Sie die Führungen an der<br />

Unterseite durch neue. (Abb. 62).<br />

Abb. 62<br />

Ersatzteil-Indentifikation<br />

Auf den austauschbaren Teilen ist an der Unterseite<br />

die 6stellige (000 000) Artikel-Nummer angebracht.<br />

Bitte geben Sie diese Nummer bei Bestellungen<br />

unbedingt an, um Verwechslungen zu vermeiden.<br />

Lange und kurze Schrauben<br />

Die Modelle MOJO 7, SL 70 ABS, SL 70, SL 70 AC,<br />

SP 75 ABS und SR 70 sind vornehmlich für Jugendliche<br />

mit kurzem Ski bestimmt und kommen daher<br />

vorgesteckt mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe<br />

6 mm). Bei Montage auf Ski ab 140 cm sind die<br />

Schrauben gegen längere auszutauschen (Eindringtiefe<br />

8 mm, siehe Schraubentabellen auf<br />

Seite 34).<br />

Gewindeschneiden<br />

TYROLIA empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher<br />

mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln.<br />

Das ist in einigen Ländern obligat und<br />

bietet einige Vorteile:<br />

• Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen<br />

der Schrauben.<br />

• Weniger Schraubenabrisse.<br />

• Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem<br />

Material.<br />

Bohrlehre “Adapter”-Set<br />

(art. nr. 162 569)<br />

Kompatibel mit allen TYROLIA-Bohrlehren.<br />

Achtung: Bohrlehren nicht fallen lassen, die<br />

Spannzangen können verbogen werden.


52 / SERVICE<br />

59-108 mm<br />

SKI<br />

Für breite Ski.<br />

Für Kinderski bzw. schmale Ski.<br />

Racing (X)-Bindungen<br />

1<br />

3<br />

50-99 mm<br />

SKI<br />

Für Ski mit integrierten oder montierten Podesten.<br />

2 83-132 mm<br />

SKI<br />

45-94 mm<br />

SKI<br />

Eine Anzahl von Bindungen produziert TYROLIA<br />

jährlich für die exklusive Verwendung durch<br />

qualifizierte Rennläufer.<br />

Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantie-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

und Wartungsrichtlinien nicht anwendbar. Wartung<br />

und Einstellung (vor allem Auslösemoment -<br />

Einstellungen über 100 Nm) dieser Bindungen<br />

erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Reinigung und Schmierung<br />

Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung.<br />

Nur so ist einwandfreie Funktion gewährleistet.<br />

• Verwenden Sie nur empfohlene TYROLIA-<br />

Schmiermittel:<br />

TYROLIA Fett – 160 052<br />

TYROLIA Service – Fett- Spray – 162 779<br />

Beide Schmiermittel haben denselben Inhalt.<br />

Die Fetttube ist für präzisere Schmierung und<br />

der Spray für Stellen, an die man mit der Tube<br />

schwer herankommt.<br />

• Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit<br />

milder Seifenlauge.<br />

• Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven<br />

Lösungsmitteln.<br />

• Keine Reinigungsmittel verwenden.<br />

• Hochdruckreiniger sind zu vermeiden. Sie<br />

haben die unerwünschte Nebenwirkung, auch<br />

notwendige Schmiermittel zu entfernen.<br />

Schmieren des Backens<br />

AERO Backen<br />

• Schmieren Sie die Einstellschraube, den Federkanal<br />

und die Kunststoffführungen mit dem<br />

TYROLIA- Service- Fett- Spray.<br />

Alle SYMPRO/SP Backen<br />

• Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition,<br />

öffnen Sie den SP- One Touch- Hebel<br />

und ziehen Sie die Backe nach vorne ab.<br />

• Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste.<br />

• Schmieren Sie die Arretierungsmechanik an der<br />

Backenunterseite rechts und links und die<br />

Führung der Backenplatte über die ganze<br />

Länge.<br />

Abb. 63<br />

Schmieren der Ferse<br />

Alle Verleihbindungen<br />

• Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie<br />

den One Touch- Hebel und ziehen Sie den


Fersenautomaten ab. Bei der SR 100 und SR 70<br />

muss zusätzlich die Sperre mit einem Schraubenzieher<br />

geöffnet werden (Abb. 64).<br />

Schmieren Sie<br />

• die obere Kante des Auslösemechanismus an<br />

der Unterseite des geöffneten Fersenautomaten<br />

(Abb. 65).<br />

Abb. 65<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die<br />

ganze Länge.<br />

• die Führung der hochgeklappten Verstellraste<br />

links und rechts schmieren (Abb 66).<br />

pict 66<br />

Abb. 64<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube.<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und<br />

wieder in der ursprünglichen Position verrasten.<br />

SL 45 und SR 45<br />

Schmieren Sie<br />

SERVICE/ 53<br />

• die Kontaktflächen zwischen dem Gehäuse und<br />

der Steuerkurve vorne und hinten (Abb. 67/68).<br />

Abb. 67<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die<br />

ganze Länge.<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube<br />

(Abb. 68).<br />

Abb. 68<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und<br />

wieder in der ursprünglichen Position verrasten.<br />

Achtung!<br />

Nicht fetten - nicht sprayen:<br />

Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung<br />

sollten gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden.<br />

Das bewahrt vor fettigen Schmutzansammlungen<br />

in der Raste.<br />

Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten<br />

wieder bis zur Markierung auf und arretieren Sie<br />

die Verstellraste.<br />

Überprüfung der Bohrlehre<br />

1. Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen.<br />

2. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem<br />

ausgeschiedenen Ski aufsetzen.<br />

3. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der<br />

Montagemitte des Ski fixieren.<br />

4. Spannbacken schließen.<br />

5. Alle Löcher bohren.<br />

6. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.<br />

7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher vermessen.


54 / SERVICE<br />

8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss<br />

kreuzweise gleich sein. Die Toleranz darf<br />

höchstens 1 mm betragen.<br />

9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst<br />

den Test wiederholen.<br />

10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz<br />

muss die Bohrlehre ausgeschieden werden.<br />

Reparatur von<br />

Bindungsmontagelöchern<br />

Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher<br />

empfehlen wir unser spezielles Reparatur-Set<br />

(Art. Nr. 162 127).<br />

Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen<br />

Plastik-Dübeln.<br />

Abb. 69<br />

Selbst abgerissene Schrauben können so aus<br />

dem Ski entfernt werden. Nach Einsetzen des<br />

Plastikdübels hält eine neue Schraube wieder<br />

bombenfest.<br />

Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren<br />

und die Originalbohrlehre zu verwenden.<br />

Der Plastikdübel wird eingeschlagen und<br />

die neue Schraube eingedreht (Abb. 70).<br />

Alte Bohrlöcher versiegeln<br />

Abb. 70<br />

Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht,<br />

die alten und freibleibenden Bindungslöcher zu<br />

ver-siegeln. Am besten geeignet dafür sind<br />

Hartholz-Dübel. Es können aber auch Kunststoffpfropfen<br />

verwendet werden.<br />

(Art. Nr. 160 857)


PROBLEMLÖSUNG<br />

(inklusive rentAL)<br />

Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

Schwierigkeiten<br />

Beim Einsteigen<br />

Bremsdorne<br />

ziehen nicht ein<br />

Schuh fällt beim<br />

„Vorsaison-Test“<br />

durch<br />

große Abweichungen<br />

(Klasse I oder<br />

Klasse II) beim<br />

„In-Saison-Test“<br />

SINGLE CODE<br />

auf Bindung<br />

und Schuh stimmen<br />

nicht überein<br />

keine Standard-Schuhsohle anderen Schuh verwenden<br />

Anpreßdruck zu stark nach Anleitung neu einstellen<br />

Bremse blockiert reinigen, schmieren, ersetzen<br />

Blockierung unter der Bremse entfernen, schmieren<br />

Bremsenarm verbogen Bremse ersetzen<br />

Standard Bremse durch<br />

breitere Bremse,<br />

entsprechend der Skibreite<br />

ersetzen.<br />

minderwertiges Schuhmaterial Schuh ersetzen<br />

starke Abnützung oder Schuh reinigen, reparieren<br />

Verschmutzung oder ersetzen<br />

Referenzbindung abgenutzt<br />

Referenzbindung überprüfen mit<br />

gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig<br />

Schuh entspricht nicht ISO 5355 Schuh ersetzen<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

starke Sohlenabnützung Schuh reinigen<br />

oder Verschmutzung reparieren, ersetzen<br />

ungenügende Wartung empfohlene Wartung durchführen<br />

bzw. Schmierung (alle 15-20 Skifahrtage)<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

System nach dem<br />

Korrekturfaktor für Anzeige nötig „Vorsaison-Test“ prüfen,<br />

Korrekturfaktor definieren.<br />

falsche Einstellung Bohrlehre nochmals einstellen<br />

der Bohrlehre vor der Montage und Ferse neu montieren<br />

bei richtiger Bohrposition richtige Bindung/Schienenlager<br />

falsches Schienenlager gewählt auswählen<br />

SERVICE/ 55


56 / SERVICE<br />

Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

SYMPRO-Backen<br />

wackelt<br />

in der Schiene<br />

CYBER oder<br />

FREE FLEX-<br />

Bohrbild<br />

paßt nicht<br />

Ferse gleitet<br />

rückwärts<br />

beim Einsteigen<br />

Bindung fällt<br />

durch beim<br />

„Vorsaison-Test“:<br />

Werte zu hoch<br />

oder zu niedrig<br />

Erwachsenensohle<br />

paßt nicht<br />

in Juniorbindung<br />

Diagonal Ferse oder<br />

Railflex Ferse<br />

wackelt in der Schiene<br />

Backenarretierung nicht Backen abnehmen, Raste reinigen<br />

voll eingerastet nochmals einrasten versuchen<br />

Backen/CYBER-Brücke oder abmontieren, in richtige<br />

FREE FLEX-Band falsch eingehängt Position einhängen<br />

Bohrlehre nicht eingerastet neu einstellen,<br />

(falsche Längeneinstellung) neu bohren<br />

Verstellraste nicht voll Hebel voll einrasten,<br />

geschlossen bzw. Einstellbereich Sohlenlänge<br />

überschritten überprüfen<br />

Schuh reinigen oder ersetzen<br />

Referenz-Schuh verschmutzt je nach Testergebnis<br />

oder abgenützt (nach Methode<br />

geschmiert/ungeschmiert)<br />

Schuhsohle erfüllt nicht<br />

den Standard (die Toleranz)<br />

Einstellung<br />

TYROLIA-Empfehlung<br />

Montagepunkt Bohrlehre prüfen;<br />

außer Mitte Montage wiederholen<br />

falsche Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

Führungen abgenützt<br />

Schuh und AFD reinigen,<br />

Abmaße überprüfen,<br />

eventuell ersetzen<br />

Austausch der Fersenführungen<br />

aus Kunststoff


WERKSTATTBEDARF<br />

Titel Einheit/Art. Nr.<br />

Bohrlehre RAILFLEX & RAILFLEX Lite per Stück 162 756<br />

Bohrlehre SP 2003 W (für Modelle siehe Seite 13) per Stück 162 763<br />

Bohrlehre SR 2003 W (für Modelle siehe Seite 13) per Stück 162 762<br />

Bohrlehre 94 W (für Modelle siehe Seite 13) per Stück 1 6 2 761<br />

Bohrlehre 92 W (für Modelle siehe Seite 13) per Stück 162 760<br />

Bohrlehre Adapter-Set (Adapter für TYROLIA-Bohrlehren) per Stück 162 569<br />

SERVICE/ 57<br />

Bohrer 4,1 Ø x 7 mm lang per Stück 162 772<br />

Bohrer 4,1 Ø x 9 mm lang per Stück 162 773<br />

Bohrer 3,5 Ø x 7 mm lang per Stück 162 770<br />

Bohrer 3,5 Ø x 9 mm lang per Stück 1 62 771<br />

Bohrer-Set komplett per Set 162 774<br />

Schraubenzieher für alle Einstellarbeiten per Stück 160 806<br />

Schraubenzieher + Magneteinsatz (160 805) per Stück 162 800<br />

Einhandknarre inkl. Einsätze (162 575 + 162 576) per Stück 162 574<br />

Einsätze (Einhandknarre für Schlitzschraube) per Stück 162 575<br />

Einsätze (Einhandknarre für Pozidrive 3) per Stück 162 576<br />

Universaleinsatz für Schraubenzieher 162 800 und Elektroschrauber per Stück 160 805<br />

hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />

Einsatz für Elektroschrauber (Black & Decker, Skill, Thor, Atlas-Copco, per Stück 160 802<br />

Virax, Consolidated, Bosch, Ingersoll-Rand), hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />

Einsatz für Elektroschrauber (Bosch, Metabo, AEG), per Stück 160 803<br />

hexagon. 1 /4” (5.5 mm)<br />

Einsatz für Elektroschrauber (Fein, AEG) per Stück 160 804<br />

Spezialset für Reparaturen per Set 162 1 2 7<br />

Hohlbohrer für Spezialreparaturset per Stück 162 1 28<br />

Kunststoffdübel für Spezialreparaturset 1 Packung = 50 Stück 162 1 2 9<br />

Service-Fett-Spray (500 ml) per Stück 162 779<br />

TYROLIA-Fett per Stück 160 052<br />

Klebestoff für Bindungsmontagen per Stück 160 858<br />

Serviceklammer für alle POWER BRAKE-Modelle per Stück 162 769<br />

Rental-Schuhmesslehre (Single Code, mm) per Stück 162 6 1 7<br />

Schlitten (Ersatz) für Rental-Schuhmesslehre per Stück 162 5 1 8<br />

Tibia-Chart per Stück 169 431<br />

Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 62 75 3<br />

DIN A 3, wasserfest, deutsche Version)<br />

Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 69 754<br />

DIN A 3, wasserfest, englische Version)<br />

„SINGLE CODE“ Rental Boot-Kleber (5 Blätter) per Set 162 56 1


58 / SERVICE<br />

ERSATZTEIL-KOLLEKTION 2006/07<br />

Modell<br />

SL 70<br />

SL 70 AC<br />

SL 70 ABS<br />

SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 ABS<br />

MOJO 7<br />

MOJO 11<br />

MOJO 15<br />

MOJO 20 X<br />

LD 12 CYBER<br />

LD 12<br />

RFL 4.5<br />

RFL 9<br />

RFL 7<br />

RFL 9 W<br />

RF 11<br />

RF 10<br />

RF 9 W<br />

RFD 12<br />

RFD 11<br />

RFD 14<br />

RFD 11 DEMO<br />

RFD 14 DEMO<br />

FREE FLEX PLUS 14<br />

FREE FLEX PLUS 11<br />

FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 18 X<br />

Artikel<br />

SL 45<br />

SL 110<br />

SL 100<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 716 162 716 162 590 162 590 162 777 162 754 162 753 162 778 162 768 162 768 162 755 162 755 162 642 162 642 162 764 162 764 162 399<br />

AFD<br />

162 508 162 509 162 509 162 509 162 509 162 382<br />

FREE FLEX PLUS<br />

Bandabdeckung<br />

162 506 162 506<br />

ABS<br />

162 326 162 326 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577<br />

Gleiteinsatz Ferse<br />

162 357 162 510 162 801 162 725 162 725 162 357<br />

Backen Abdeckung<br />

162 502 162 502 162 660 162 660 162 660 162 660<br />

Railflex Band<br />

162 718 162 718 162 718 162 758 162 757


SChrauben-kollektion 2006/07<br />

Modell<br />

JUNIOR RACING PLATE 14<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

CARVE PLATE 9 SLR<br />

JUNIOR RACING PLATE 11<br />

SL 45<br />

SL 70 (


60 / SERVICE<br />

ERSATZTEIL-KOLLEKTION 2006/07<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 120 ABS SP 90 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 45 BYS 100<br />

Demo Aero SP 100 ABS SP 75 ABS<br />

Modell<br />

Artikel<br />

Fersen<br />

Schiene<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 90 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 70 SR 45 BYS 100 BYS 100<br />

Demo Aero < 140cm ≥ 140cm < 140cm +<br />

SP 120 ABS SP 75 ABS + Plate Protection<br />

SP 100 ABS < 140cm Plate<br />

SP 90 ABS<br />

≥ 140cm<br />

+ Plate<br />

SP 75 ABS<br />

≥ 140cm<br />

+ Plate<br />

Modell<br />

Artikel<br />

162 607 162 607 162 607 162 394 162 437 162 545 162 394<br />

162 535 1) 162 537 *<br />

162 622 162 622 162 795 162 534 162 420 162 536 2) 162 538**<br />

Schienenlager<br />

5.5 x 17.6<br />

162 419<br />

5.5 x 19.5<br />

162 488<br />

Mittelteil<br />

5.5 x 16.9<br />

162 426<br />

162 608 162 608 162 796 162 618<br />

Mittelteil<br />

Chip<br />

5.5 x 15.5<br />

162 401<br />

162 620 162 620 162 619<br />

5.5 x 19.4<br />

162 416<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 578 162 399 162 578<br />

5.5 x 13.4<br />

162 376<br />

AFD<br />

5.5 x 18.5<br />

160 018<br />

162 382 162 382 162 382 162 382<br />

5.5 x 15.5<br />

160 030<br />

ABS<br />

162 634 162 634 162 634<br />

5.5 x 21.4<br />

162 423<br />

Backen<br />

Basis<br />

5.5 x 32.5<br />

162 461<br />

162 790 162 790 162 791<br />

Fersen<br />

Basis<br />

5.5 x 29.0<br />

162 458<br />

162 605 162 605 162 605 162 555<br />

5.7 x 10.7<br />

162 455<br />

Backen<br />

Abdeckung<br />

5.5 x 26.5<br />

162 417<br />

162 660<br />

* Schienenlager für „b–o“, 1 ) Schienenlager für „i–J“,<br />

2 ** Schienenlager für „j–w/F“, ) Schienenlager für „q–R“<br />

5.5 x 10.3<br />

162 332<br />

5.5 x 24.5<br />

162 429<br />

5.5 x 9.0<br />

162 639<br />

5.5 x 7.0<br />

162 640<br />

5.5 x 30.5<br />

162 460<br />

5.5 x 21.5<br />

162 383<br />

5.5 x 20.5<br />

160 031<br />

5.5 x 27.5<br />

162 418<br />

162 700<br />

5.5 x 24.9<br />

* 4 Schrauben für Schiene


ERSATZTEIL-KOLLEKTION 2005/06<br />

MOJO 11<br />

MOJO 15<br />

MOJO 20 X<br />

SL 9 RAILFLEX LITE<br />

SL 7 RAILFLEX LITE<br />

SLD 11 RAILFLEX DEMO<br />

HD 14 RAILFLEX DEMO<br />

FREE FLEX PLUS 14<br />

FREE FLEX PLUS 11<br />

FREE FLEX JUNIOR RACE 11<br />

Modell<br />

SL 70 ABS<br />

SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 ABS<br />

SL 100 ABS<br />

SLW 90 ABS<br />

LD 12 CYBER<br />

LD 12<br />

SLD 11 ABS<br />

SL 4.5 RAILFLEX LITE<br />

SL 11 RAILFLEX<br />

SL 10 RAILFLEX<br />

SLW 9 RAILFLEX<br />

LD 12 RAILFLEX<br />

SLD 11 RAILFLEX<br />

HD 14 RAILFLEX<br />

FREE FLEX PLUS 17<br />

FREE FLEX PLUS 15 X<br />

FREE FLEX PLUS 18 X<br />

Artikel<br />

SL 45<br />

SL 70<br />

SL 110<br />

SL 100<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 578 162 716 162 716 162 590 162 590 162 632 162 754 162 753 162 578 162 768 162 768 162 755 162 642 162 642 162 764 162 764 162 399<br />

AFD<br />

162 508 162 508 162 509 162 509 162 509 162 382<br />

FREE FLEX PLUS<br />

Bandabdeckung<br />

162 506 162 506<br />

ABS<br />

162 326 162 326 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577 162 577<br />

Gleiteinsatz<br />

Ferse<br />

162 357 162 510 162 510 162 725 162 725 162 357<br />

Gleiteinsatz<br />

Ferse<br />

162 502 162 502 162 502 162 660 162 660 162 660 162 660<br />

Railflex Band<br />

162 718 162 718 162 718 162 758 162 757<br />

SERVICE / 61


62 / SERVICE<br />

SChrauben-kollektion 2005/06<br />

Modell<br />

JUNIOR RACING PLATE 14<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

CARVE PLATE 9 SLR<br />

JUNIOR RACING PLATE 11<br />

SL 45<br />

SL 70 (


ERSATZTEIL-KOLLEKTION 2005/06<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 120 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 45 BYS 100<br />

Demo Aero SP 100 ABS<br />

Modell<br />

Modell<br />

Artikel<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 70 SR 45 BYS 100 BYS 100<br />

Demo Aero > 140cm +<br />

SP 120 ABS + Plate Protection<br />

SP 100 ABS Plate<br />

SP 70 ABS<br />

> 140cm<br />

+ Plate<br />

Artikel<br />

Fersen<br />

Schiene<br />

5.5 x 17.6<br />

162 419<br />

162 607 162 607 162 607 162 394 162 437 162 545 162 394<br />

5.5 x 19.5<br />

162 488<br />

162 535 1) 162 537 *<br />

162 622 162 622 162 606 162 534 162 420 162 536 2) 162 538 **<br />

Schienenlager<br />

5.5 x 16.9<br />

162 426<br />

Mitteteil<br />

5.5 x 14.0<br />

162 319<br />

162 608 162 608 162 609 162 618<br />

Mittelteil<br />

Chip<br />

5.5 x 19.4<br />

162 416<br />

162 620 162 620 162 621 162 619<br />

5.5 x 11.4<br />

162 402<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 578 162 399 162 578<br />

5.5 x 18.5<br />

160 018<br />

AFD<br />

5.5 x 15.5<br />

160 030<br />

162 382 162 382 162 382 162 382<br />

5.5 x 21.4<br />

162 423<br />

ABS<br />

162 634 162 634 162 634<br />

5.5 x 32.5<br />

162 461<br />

Backen<br />

Basis<br />

5.5 x 29.0<br />

162 458<br />

162 790 162 790 162 791<br />

Fersen<br />

Basis<br />

5.5 x 10.7<br />

162 455<br />

162 605 162 605 162 605 162 555<br />

5.5 x 26.5<br />

162 417<br />

Backen<br />

Abdeckung<br />

5.5 x 10.3<br />

162 332<br />

162 660<br />

* Schienenlager für „b–o“, 1 ) Schienenlager für „i–J“,<br />

2 ** Schienenlager für „j–w/F“, ) Schienenlager für „q–R“<br />

5.5 x 24.5<br />

162 429<br />

5.5 x 9.0<br />

162 639<br />

5.5 x 7.0<br />

162 640<br />

5.5 x 30.5<br />

162 460<br />

5.5 x 21.5<br />

162 383<br />

5.5 x 20.5<br />

160 031<br />

5.5 x 27.5<br />

160 418<br />

SERVICE/ 63<br />

5.5 x 26.5<br />

162 700<br />

* 4 Schrauben für Schiene


64 / SERVICE<br />

Einstelltabelle nach Tibia<br />

Kennwerte des Skifahrers<br />

Tibiakopf-Breite<br />

mit dem Tibiameter gemessen<br />

in mm<br />

Kinder<br />

bis 15 Jahre<br />

Tibia-Verfahren<br />

Frauen Männer<br />

Kennwerte des Skifahrers<br />

Der<br />

ermittelte<br />

Ausgangswert<br />

in Z<br />

bis 52 0,5<br />

53 bis 61 1,0<br />

62 bis 68 1,5<br />

69 bis 73 2,0<br />

74 bis 77 2,5<br />

78 bis 81 bis 73 3,0<br />

82 bis 85 74 bis 78 3,5<br />

86 bis 88 79 bis 83 bis 76 4,0<br />

89 bis 91 84 bis 87 77 bis 79 4,5<br />

92 und<br />

darüber<br />

88 bis 90 80 bis 82 5,0<br />

91 bis 94 83 bis 85 5,5<br />

95 und<br />

darüber<br />

86 bis 88 6,0<br />

89 bis 91 6,5<br />

92 bis 94 7,0<br />

95 bis 96 7,5<br />

97 bis 99 8,0<br />

100 bis 101 8,5<br />

102 und<br />

darüber<br />

Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen<br />

Auslösedrehmomente in Nm wird die Tibiakopf-Breite<br />

mit einem Meßschieber am unbedeckten, rechtwinkelig<br />

abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers<br />

pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter<br />

und Fahrtyp vorgenommen werden.<br />

9,0<br />

9,5<br />

10,0<br />

Korrekturwert in Z<br />

Alter Typ<br />

Jahre 1 2 3<br />

bis – 0,5 0 + 0,5<br />

15<br />

16<br />

und – 1,5 – 0,5 + 0,5<br />

17<br />

18<br />

bis –1 0 +1<br />

50<br />

51<br />

bis –1,5 – 0,5 + 0,5<br />

60<br />

61<br />

und – 2 –1 0<br />

darüber<br />

Typ 1 2 3<br />

Ge- langsam Skifahrer,<br />

schwin- bis die weder schnell<br />

digkeit gemäßigt den<br />

Gelände<br />

leicht<br />

bis<br />

gemäßigt<br />

Beschreibungen<br />

unter 1<br />

noch<br />

unter 3<br />

steil<br />

Stil niedrig voll entsprechen<br />

aggressiv<br />

Wadenbeinkopf<br />

als Bezugspunkt<br />

Kennwerte für<br />

die Überprüfung<br />

Drehung<br />

MZ<br />

Nm<br />

Vorwärtsneigung<br />

My<br />

Nm<br />

5 18<br />

10 37<br />

15 55<br />

20 75<br />

25 94<br />

30 114<br />

35 134<br />

40 154<br />

45 175<br />

50 196<br />

55 218<br />

60 239<br />

65 261<br />

70 284<br />

75 307<br />

80 330<br />

85 353<br />

90 377<br />

95 401<br />

100 425<br />

Breite d des Tibiakopfes<br />

hier messen


Korrigierte<br />

Einstellzahl<br />

Z<br />

Schuhsohlenlänge<br />

in mm<br />

SERVICE/ 65<br />

Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge<br />

200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380<br />

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

1,0 1,25 1,0 1,0 1,0 1,0 0,75<br />

1,5 1,75 1,75 1,5 1,5 1,25 1,25 1,25 1,25 1,0<br />

2,0 2,5 2,25 2,25 2,0 2,0 1,75 1,75 1,75 1,5<br />

2,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,25 2,25 2,25 2,0<br />

3,0 4,5 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,5 2,25<br />

3,5 5,0 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0 3,0 3,0 2,75<br />

4,0 6,0 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0<br />

4,5 7,0 6,5 6,0 5,0 5,0 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5<br />

5,0 7,5 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0<br />

5,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5<br />

6,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0<br />

6,5 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5<br />

7,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0<br />

7,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 7,0 6,5<br />

8,0 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,5<br />

8,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5<br />

9,0 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,0 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5<br />

9,5 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,5 9,0<br />

10,0 13,0 12,5 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5


66 / SERVICE<br />

zuordnung - skiläuferTyp<br />

I<br />

I<br />

Die Zuordnung Ihres Fahrkönnens-<br />

Skiläufertyps liegt in Ihrer Verantwortung<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Schischuh- Solenlänge sind für den Monteur von<br />

großer Bedeutung um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden<br />

Sie sich für den richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

TYPE I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als<br />

Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten<br />

aus. Dies führt<br />

zu einem höheren Risiko für<br />

ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die<br />

Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für<br />

Anfänger die sich betreffend<br />

der Bestimmung Ihrer<br />

Klassifizierung unsicher sind.<br />

Skifahrer,<br />

die weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

TYPE II<br />

Skifahrer die sich als Typ II<br />

bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung,<br />

welche für die meisten<br />

Freizeitskifahrer geeignet<br />

ist.<br />

TYPE III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III<br />

bezeichnen, erhalten höhere<br />

Einstellung. Dies führt zu<br />

erhöhten Auslösewerten bei<br />

einem Sturz, reduziert jedoch<br />

das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von<br />

weniger als 22 kg gewählt<br />

werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren<br />

Sie Ihren Monteur bzw. Sportartikelhändler.<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I


1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und<br />

Größe – die entsprechende Zeile der Tabelle<br />

ermitteln.<br />

1.1. Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist<br />

in der nächsten Spalte derselben Zeile der<br />

Skiläufer-Code.<br />

1.2. Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen,<br />

jenen Skiläufer-Code wählen, der höher in<br />

SERVICE/ 67<br />

einstelltabelle iso nach gewicht<br />

SKIER<br />

CODE<br />

1<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤250 251-270 271-290 291-310 311-330 ≥ 331 5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A 0,75 0,75<br />

8 29<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B 1,00 1,00 0,75 11 40<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C 1,50 1,25 1,00 14 52<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D 1,75 1,50 1,50 1,25 17 64<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50 20 75<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75 23 87<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 27 102<br />

42-48 kg<br />

92-107 lbs<br />

49-57 kg<br />

108-125 lbs<br />

58-66 kg<br />

126-147 lbs<br />

67-78 kg<br />

148-174 lbs<br />

79-94 kg<br />

175-209 lbs<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

SINGLE CODE<br />

a-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-6<br />

mm Mz Nm My Nm<br />

2 3 4 5 6<br />

≤148 cm<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 2,50 31 120<br />

149-157 cm<br />

4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 3,00 37 141<br />

158-166 cm<br />

5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 43 165<br />

167-178 cm<br />

5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 50 194<br />

179-194 cm<br />

5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 58 229<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 8,00 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 9,50 91 380<br />

P 12,00 11,50 105 452<br />

118 540<br />

In Übereinstimmung mit ASTM und ISO 11088. Hinweise betreffend Montage und Einstellung entnehmen Sie dem aktuellem<br />

Technischen-<strong>Handbuch</strong>. Verwenden Sie ein geeichtes Bindungsmomentenmeßgerät zur Überprüfung der Auslösewerte!<br />

Anleitung für die ISO-Einstelltabelle<br />

der Tabelle steht (d. h. den niedrigeren<br />

Auslösewert ergibt).<br />

2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />

Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />

Skiläufertyp „I“.<br />

Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile<br />

darunter.<br />

Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen<br />

darunter.


68 / SERVICE<br />

3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />

Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter<br />

10 Jahren gilt der Code eine Zeile darüber.<br />

Für Skifahrer mit einem Gewicht von 13 kg<br />

oder weniger ist keine weitere Korrektur<br />

zulässig.<br />

4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />

vermerken.<br />

5. Voreinstellwerte für die Bindung durch<br />

Koordination der Zeile. Skiläufer-Code mit<br />

der Spalte Skischuh-Sohlenlänge ermitteln.<br />

6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse<br />

einstellen.<br />

7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät<br />

gemäß den Angaben des Herstellers<br />

prüfen.<br />

8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und<br />

Ferse mit Tabellenwert vergleichen.<br />

8.1. Liegt der gemessene Wert zwischen den<br />

Tabellenwerten eine Zeile oberhalb und<br />

unterhalb (in derselben Spalte), so liegt die<br />

Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />

8.2. Liegt der gemessene Wert zwischen den<br />

Tabellenwerten zwei Zeilen oberhalb und<br />

unterhalb, so ist entsprechend Punkt 8.3.<br />

weiter zu verfahren. Liegen die Werte außerhalb<br />

dieser Toleranz, so müssen entweder<br />

Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder<br />

alles ausgetauscht werden. Es darf dann<br />

keine Einstellung vorgenommen werden!<br />

8.3. Überprüfen der Einstellungen:<br />

1. Anpressdruck<br />

2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />

3. Sonstige Montagefehler<br />

4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />

5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />

6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />

Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />

Sind diese Punkte erfüllt, Messungen<br />

wiederholen.<br />

Liegt dann der gemessene Wert noch<br />

immer zwischen den Werten zwei Zeilen<br />

oberhalb oder unterhalb, so kann die<br />

Bindungseinstellung korrigiert werden,<br />

bis der Meßwert (Nm) innerhalb der<br />

Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />

9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die<br />

Meßwerte auf dem Einstellprotokoll<br />

eintragen.<br />

10. Das Sportgerät und die TYROLIA-<br />

Bedienungsanleitung an den Kunden übergeben<br />

und ihm die durchgeführten Arbeiten<br />

erklären.<br />

Typ I<br />

• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst<br />

die Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies<br />

führt zu einem höheren Risiko für ungewollte<br />

Auslösemomente, bei einem Sturz löst die<br />

Bindung jedoch leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />

für Anfänger die sich betreffend der Bestimmung<br />

Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />

Typ II<br />

• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III<br />

entsprechen.<br />

Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten<br />

eine mittlere Auslöseeinstellung, welche für die<br />

meisten Freizeitskifahrer geeignet ist.<br />

Typ III<br />

• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten<br />

eine höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten<br />

Auslösewerten bei einem Sturz, reduziert jedoch<br />

das Risiko von ungewollten Auslösungen.<br />

Typ III sollte nicht von Skifahrern mit einem<br />

Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />

Achtung:<br />

Skifahrer, die geringere Auslösewerte als Typ I<br />

wünschen, sollten sich selbst als Typ I- einstufen.<br />

Type I- ist nicht zulässig für Skifahrer mit einem<br />

Gewicht von 17 kg oder weniger.<br />

Für Typ I- gilt der Skiercode eine Zeile darüber.<br />

Skifahrer, die höhere Auslösewerte als Type III<br />

wünschen, sollten sich selbst als Typ III+<br />

einstufen.<br />

Für Typ III+ gilt der Skiercode drei Zeilen darunter.<br />

Für Skifahrer, die verschiedene Auslösewerte an<br />

Backe und Ferse wünschen, soll der Skiercode<br />

für Backe und Ferse durch einen Schrägstrich<br />

getrennt angegeben werden. (z.B.: K/L bedeutet<br />

K für die Backe und L für die Ferse).


Mitarbeitertraining<br />

Technische Information<br />

Unsere TYROLIA-Büros und Vertreter stehen<br />

jederzeit für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele<br />

Fragen, die uns erreichen, werden jedoch bereits<br />

im vorliegenden „Technischen <strong>Handbuch</strong>“ oder in<br />

früheren technischen Manuals beantwortet.<br />

Informationen über Einstellwerte, Testabläufe,<br />

Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten<br />

immer nur vom aktuellen <strong>Handbuch</strong> genommen<br />

werden.<br />

Mitarbeiter-Training<br />

Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-<br />

Trainingsprogramm macht sich in der Qualität der<br />

Arbeit und durch hohe Kundenzufriedenheit bezahlt.<br />

Ausreichendes Training gibt Ihren Mitarbeitern<br />

die Voraussetzung für effiziente und profitable<br />

Arbeit.<br />

Ein idealer Anlaß dafür ist die Überprüfung aller<br />

Leihausrüstungskomponenten vor der Saison.<br />

Dabei können praktische Erfahrungen gesammelt<br />

werden im Umgang mit den Einstellmaschinen<br />

und beim Abstimmen der Ski / Schuh / Bindungs-<br />

Systeme.<br />

Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und<br />

Einstellung können hier gut geübt werden.<br />

Die ausreichende Grundlagenausbildung der<br />

Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich des<br />

Sportgeschäftes.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> sollte von den Mitarbeitern<br />

vollständig gelesen werden. Außerdem sollten<br />

Sie Ihre Mitarbeiter an einem TYROLIA-Seminar<br />

teilnehmen lassen und schließlich ihr Wissen überprüfen.<br />

Was sagen die Kunden?<br />

Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft<br />

treten die Kunden mit den unterschiedlichsten<br />

Erwartungen an Sie heran.<br />

Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen<br />

Sport und die nötige Ausrüstung wirklich kennt,<br />

bis zum blutigen Anfänger, der völlig auf Ihren<br />

Rat angewiesen ist.<br />

Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten<br />

mit vorschnell gefaßten Meinungen.<br />

Manche versuchen auch, sich selbst oder dem<br />

Verkäufer ein höheres Informationsniveau vorzutäuschen.<br />

Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in<br />

den US und CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!),<br />

den Kunden in allen Details zu informieren<br />

und bei ihm auch tatsächliches Verständnis herbeizuführen.<br />

Im einzelnen heißt das:<br />

• Übermittlung der gesamten Produktinformation<br />

und speziellen Eignung der Produkte, damit der<br />

Kunde bewusst das für ihn richtige Modell<br />

auswählen kann.<br />

SERVICE/<br />

69<br />

Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren<br />

Teenager klargemacht werden, warum eine<br />

FREE FLEX PLUS 10 nicht für ihn geeignet ist.<br />

Oder es müssen Eltern davon überzeugt werden,<br />

dass eine SL 100 ABS für einen 6 jährigen mit<br />

Kinderschuhnorm nicht angebracht ist, auch<br />

wenn er rasch wächst.<br />

Umfang und Art der Beratung muss jedem<br />

Kunden individuell angepaßt sein.<br />

Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass<br />

sein Service die Kundenbedürfnisse befriedigt.<br />

Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen<br />

eines Kunden an seine Sportart zurecht.<br />

Erklären Sie, was eine Ausrüstung kann und<br />

vor allem, was sie nicht kann – welche Risiken<br />

dennoch bestehen bleiben.<br />

Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären,<br />

dass er für ein gewisses Restrisiko in seiner<br />

Sportart selbst verantwortlich ist.<br />

In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine<br />

mit entsprechendem Aufdruck sehr bewährt.<br />

Volle Unterweisung des Skiläufers in den<br />

richtigen Gebrauch seiner Ausrüstung.<br />

Die Leistungsfähigkeit und Verläßlichkeit jedes<br />

Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems kann durch<br />

unsachgemäßen Gebrauch beeinträchtigt<br />

werden. Machen Sie daher dem Kunden klar,<br />

dass auch er dabei selbst eine große Verantwortung<br />

trägt.<br />

Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden<br />

(Detail- oder Leih-Geschäft) eingehend besprochen<br />

werden, bevor er mit dem Gerät<br />

das Geschäft verläßt:<br />

• Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines<br />

durch und erklären Sie, was Sie geleistet<br />

haben.<br />

• Erklären Sie die Bedienung von Bindung und<br />

Ausrüstung.<br />

• Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und<br />

Bindung vor jedem Einsteigen zu säubern.<br />

• Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist<br />

ein wichtiges Dokument und notwendig in der<br />

Abwicklung von Garantieansprüchen.<br />

• Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung<br />

und Inspektion seiner Ausrüstung ein.<br />

Das Serviceintervall beträgt 15 bis 20 Tage Skilauf<br />

bzw. ein Jahr, was immer zuerst zutrifft.<br />

Mangelnde Wartung kann die TYROLIA-<br />

Garantieleistung berühren.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechten Transport:<br />

Fersen geschlossen, Skisack.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung:<br />

mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen,<br />

Schuhe nicht in den Bindungen eingespannt.<br />

• Bindungen und Schuhe sollten für optimale<br />

Funktion reingehalten werden.


70 / SERVICE<br />

• Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem<br />

Gebrauch die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit<br />

überprüfen – besonders die Bindungsgleitplatte<br />

(Abnützung, Beschädigung, Verlust).<br />

Hinweis (derzeit nur für US und CDN):<br />

Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen<br />

und unterschrieben werden. Bei Minderjährigen<br />

hat eine verantwortliche Begleitperson zu unterschreiben.<br />

Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen ohne<br />

Unterschrift ausgeliefert werden, wenn das Sportgeschäft<br />

sicher ist, dass der Benützer Anleitungen<br />

und Warnungen voll verstanden hat.<br />

Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung<br />

für das „TYROLIA Authorized Dealer Program“<br />

(Haftpflichtversicherung).<br />

Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind alle<br />

Anstrengungen zu unternehmen, Anleitungen und<br />

Warnungen dem Endverbraucher zur Kenntnis zu<br />

bringen (z. B. bei Geschenken).<br />

Testen und messen als Service<br />

Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih-<br />

Systeme, wie in diesem <strong>Handbuch</strong> beschrieben.<br />

Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber<br />

auch als wertvolles Service-Angebot professioneller<br />

Sportgeschäfte. Sie wollen, dass ihre Ausrüstung<br />

geprüft wird und sind bereit, dafür zu<br />

zahlen. Versuchen Sie, alle Kunden durch Argumente<br />

zu überzeugen:<br />

• Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot.<br />

Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle<br />

auf, das mit etwa folgendem Text alle Kunden<br />

aufmerksam macht:<br />

„Die Industrie hat neue Prüfstandards für die<br />

Funktionsfähigkeit Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-<br />

Systems entwickelt. Wir bieten Ihnen unser<br />

Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften an.<br />

Wir sind bemüht, alles für die optimale Einstellung<br />

und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen.<br />

Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie<br />

bezahlt – durch ein schöneres Skierlebnis.“<br />

• Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau.<br />

So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit.<br />

Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang<br />

auch beiwohnen.<br />

• Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen Ihrer<br />

Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie die<br />

Erfahrung Ihrer Mechaniker für den Kunden<br />

sichtbar.<br />

• Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die notwendige<br />

Testarbeit. Es ist ein wertvolles Service<br />

in des Kunden bestem Interesse.<br />

Bindungsprüfgeräte<br />

ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische<br />

und elektronische Testgeräte entwickelt.<br />

Es sollten nur Geräte verwendet werden, die<br />

diesen Anforderungen entsprechen.<br />

So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“-<br />

Einheiten angezeigt werden (Newton-Meter = Nm).<br />

Die Maschine sollte die Testergebnisse auch ausdrucken<br />

können.<br />

Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-<br />

Lieferanten, daß seine Geräte den ASTM/ISO-<br />

Bestimmungen entsprechen.<br />

Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und<br />

Schwächen und entspricht damit unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen. Wir können daher kein einzelnes<br />

Gerät als universell bestgeeignetes empfehlen.<br />

In jedem Fall kann die Beachtung folgender<br />

Punkte das Optimum aus dem von Ihnen<br />

gewählten Gerät herausholen:<br />

• Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines<br />

Gerätes. Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung<br />

hilft nur Praxis. Ziehen Sie<br />

auch unseren TYROLIA-Vertreter zu Rate.<br />

Testen Sie mit einigen Beispielen, ob die Messergebnisse<br />

gleichbleiben, auch wenn andere<br />

Mitarbeiter diese Maschine bedienen.<br />

• Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von<br />

elektronischen Geräten. Die gespeicherten<br />

Tabellenwerte aller Geräte könnten überholt<br />

sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse an Hand der<br />

aktuellen Einstelltabelle in diesem <strong>Handbuch</strong>.<br />

• Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich.<br />

Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung<br />

des Gerätes auf.<br />

• Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein<br />

Testgerät angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel<br />

zur Bewertung eines Ski-/Schuh-/Bindungs-<br />

Systems.<br />

Wartungsbewusstsein<br />

aufbauen<br />

Selbst ein hochklassiger Kassettenrecorder wird<br />

Bänder zerstören, wenn er nicht entsprechend<br />

rein gehalten wird. Durch schlechtes Motoröl<br />

kann rasch ein Motorschaden provoziert werden.<br />

Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders.<br />

Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung<br />

nicht wunschgemäß funktionieren kann,<br />

wenn er sie nicht regelmäßig zur Wartung und<br />

Überprüfung in das Sportgeschäft bringt.<br />

TYROLIA-Zertifikations-<br />

Programm<br />

TYROLIA unternimmt jede Anstrengung, Mitarbeitern<br />

und Kunden ein hohes Informationsniveau<br />

zu ermöglichen. Jedes Land bietet eine nationale<br />

Version eines Händler-Zertifikations-Programms<br />

an. Bitte fragen Sie Ihren TYROLIA-Vertreter, wie<br />

Ihr Geschäft daran teilnehmen kann.


TYROLIA DEALER AREA -<br />

tyrolia.com<br />

Auf unserer Homepage tyrolia.com finden Sie unser spezielles<br />

Händler-Online-Service:<br />

Loggen Sie sich ein und finden Sie:<br />

• Technische Handbücher<br />

• Ersatzteil-Datenbank<br />

• Umfassenden Rental-Bereich inklusive E-learning-Programm<br />

• TYROLIA e-college<br />

Um sich einzuloggen wählen Sie ihr Land aus und tippen nochmals<br />

das Land als Passwort ein.<br />

i.e. select country: Germany<br />

Password: germany<br />

WWW.TYROLIA.COM / 71


72 /<br />

NOTIZEN


I<br />

I<br />

zuordnung - skiläuferTyp<br />

Die Zuordnung Ihres Fahrkönnens-<br />

Skiläufertyps liegt in Ihrer Verantwortung<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Schischuh- Solenlänge sind für den Monteur von<br />

großer Bedeutung um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden<br />

Sie sich für den richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

TYPE I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als<br />

Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten<br />

aus. Dies führt<br />

zu einem höheren Risiko für<br />

ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die<br />

Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für<br />

Anfänger die sich betreffend<br />

der Bestimmung Ihrer<br />

Klassifizierung unsicher sind.<br />

Skifahrer,<br />

die weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

TYPE II<br />

Skifahrer die sich als Typ II<br />

bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung,<br />

welche für die meisten<br />

Freizeitskifahrer geeignet<br />

ist.<br />

TYPE III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III<br />

bezeichnen, erhalten höhere<br />

Einstellung. Dies führt zu<br />

erhöhten Auslösewerten bei<br />

einem Sturz, reduziert jedoch<br />

das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von<br />

weniger als 22 kg gewählt<br />

werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren<br />

Sie Ihren Monteur bzw. Sportartikelhändler.<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I


BOHRLEHREN CHART 2006/07<br />

MOJO 20 X, FREE FLEX PLUS 18 X, FREE FLEX PLUS 17,<br />

FREE FLEX PLUS 14, FREE FLEX PLUS 11, LD 12 CYBER, LD 12,<br />

MOJO 15, MOJO 11, MOJO 7, SL 110 CARVE ABS, SL 110 ABS,<br />

SL 110, SL100, SL 70 ABS, SL 70 AC, SL 70, CARVE PLATE 13 SLR,<br />

CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACING PLATE<br />

92 W<br />

Art.Nr.:162 760<br />

SL 45<br />

Art.Nr.:162 761<br />

94 W<br />

SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 90 ABS,<br />

SP 75 ABS, SP 45, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />

CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />

JUNIOR RACING PLATE (only Rental)<br />

SP<br />

2003 W<br />

Art.Nr.:162 763<br />

SR 100, SR 70, SR 45, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />

CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />

JUNIOR RACING PLATE (only Rental SR 70)<br />

SR<br />

2003 W<br />

Art.Nr.:162 762<br />

RAILFLEX BASE II, RAILFLEX LITE BASE<br />

RAILFLEX<br />

Art.Nr.:162 756


HTM Sport- und Freizeitgeräte AG<br />

A-2320 Schwechat, <strong>Tyrolia</strong>platz 1<br />

Tel. +43-1-701 79-0<br />

Fax. +43-1-701 79-334<br />

e-mail: info@tyrolia.com<br />

www.tyrolia.com<br />

Specifications subject to change<br />

Printed in Austria 189 003-5/06

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