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TYPE I - Tyrolia

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ALPINE SKIBINDUNGEN<br />

09.10<br />

technisches handbuch


INHALT<br />

BindUngS TechnologIE 2<br />

SICHERHEITSMERKMALE 2<br />

LITERAIL 4<br />

RAILFLEX SPEEDRAIL SYSTEM 5<br />

WERKSTATTBEDARF 6<br />

BOHRLEHREN 7<br />

VERKAUFSBINDUNGEN 11<br />

HEAD KOLLEKTION DATENBLATT 09.10 12<br />

TYROLIA KOLLEKTION DATENBLATT 09.10 14<br />

TEILE REFERENZ CHART 16<br />

BOHRLEHRE 92 W 17<br />

BOHRLEHRE 94 W 21<br />

BOHRLEHRE bases & plates 23<br />

PLATTEN 26<br />

RAILFLEX SYSTEM II 29<br />

BOHRLEHRE LITERAIL 33<br />

BOHRLEHRE RACEplate 09 36<br />

VERLEIHBINDUNGEN 39<br />

TYROLIA RENTAL KOLLEKTION DATENBLATT 09.10 40<br />

TEILE REFERENZ CHART RENTAL 42<br />

BOHRLEHRE SP 2003 W 43<br />

BOHRLEHRE SR 2003 W 45<br />

SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 09.10 47<br />

BYS - BYS JUNIOR - B 2 YS 09.10 48<br />

SYMPRO-SYMRENT-BYS IM LEIHGESCHÄFT 49<br />

BOOT-HANDLING UND TESTS 54<br />

NOTIZEN 56<br />

BREMSEN-ERSATZTEILE-WARTUNG & SERVICE 57<br />

HEAD/TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 09.10 58<br />

HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT 09.10 61<br />

TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT 09.10 62<br />

TYROLIA ERSATZTEILE KOLLEKTION 09.10 - RENTAL 63<br />

WARTUNG & SERVICE 64<br />

PROBLEMLÖSUNG 68<br />

NOTIZEN 70<br />

EINSTELLUNGEN 71<br />

EINSTELLTABELLE NACH TIBIA 72<br />

ZUORDNUNG SKILÄUFERTYP 74<br />

EINSTELLTABELLE NACH ISO 75<br />

MITARBEITERTRAINING 77<br />

TYROLIA ONLINE DEALER SUPPORT - WWW.tyrolia.com 79<br />

NOTIZEN 80<br />

„Alle Rechte am Technischen Handbuch liegen bei der HTM Sport- und Freizeitgeräte AG. Wiedergabe und Nachdruck auch nur von Teilen dieses<br />

Handbuchs sind nur mit Quellenangabe und ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Änderungen von technischen Details gegenüber Spezifikationen<br />

und Abbildungen im technischen Handbuch sind vorbehalten. Stand: Juni 2009


Skibindungen 09.10<br />

VERLÄSSLICHKEIT DURCH QUALITÄT, KOMPETENZ UND STÄNDIGE WEITERENTWICKLUNG<br />

Innovation und absolutes Marktverständnis sichern TYROLIA schon seit Jahrzehnten die Vorreiterschaft im Bereich alpine<br />

Skibindungen, denn bereits seit 80 Jahren behauptet sich TYROLIA als Motor für den Fortschritt. Die daraus erworbene<br />

Kompetenz sowie kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit garantieren ein High Tech Produkt mit hoher<br />

Funktionalität, Servicequalität und einzigartigen Sicherheitsmerkmalen.<br />

PARTNER<br />

Alles unter einem Dach! TYROLIA reagiert schnellst möglich auf die Bedürfnisse der Kunden, da alle Produktionsschritte im<br />

eigenen Haus vollzogen werden. Dies ermöglicht enorme Flexibilität und einen raschen time-to-market Prozess für die Entwicklung<br />

neuer Produkte. Renommierte Marken wie HEAD, FISCHER und ELAN schätzen den Weltmarktführer TYROLIA schon seit<br />

Jahren und nutzen dessen Kompetenz auch für ihre Produkte.<br />

Auch unabhängige Skihersteller, wie Kneissl, Amplid, 4FRNT, Palmer, Pale und Ninthward entscheiden sich für TYROLIA<br />

als Partner bei Skibindungen.<br />

Geschichte und Meilensteine<br />

Das Schwechater Unternehmen wurde 1847 als Wiener Metallwaren, Schnallen und Maschinenfabrik Ges.m.b.H. gegründet.<br />

1928 wurde die erste Skibindung gefertigt. Zehn Jahre später begann man mit der industriellen Fertigung. 1949 wurde die<br />

erste Bindung unter der Marke TYROLIA produziert. Die darauf folgenden Jahrzehnte waren gefolgt von vielen bedeutenden<br />

Entwicklungen im Alpinen Skibindungssektor, die das Produkt Skibindung zu dem hochtechnischen Fabrikat gemacht haben,<br />

das man heute im Skisport kennt.<br />

Die Produktpalette von TYROLIA bietet die perfekte Skibindung angepasst an die vielfältigen Bedürfnisse der Skifahrer: von<br />

Rennlauf, über Freeskiing, Park&Powder, Kinder und die Händler in Verleihstationen – optimale Performance und einfachstes<br />

Handling sind selbstverständlich.<br />

1847 Gründung der „Wiener Metallwaren, Schnallen und Maschinenfabrik“ in Schwechat<br />

1928 Erste Skibindung produziert im Werk Schwechat<br />

1949 Erste TYROLIA-Skibindung<br />

1953 Erster Sicherheitsstrammer der Welt » TYROLIA Ski Master<br />

1962 TYROLIA-Rocket – erste Automatikferse der Welt<br />

1964 TYROLIA Clix Heel<br />

1973 TYROLIA Clix Ferse<br />

1979 TYROLIA 60er Serie<br />

1986 4-Rollen Federzangensystem<br />

1989 Freeflex System<br />

1996 ABS – Antiblockiersystem<br />

1999 Freeflex Plus<br />

2000 TYROLIA wird Weltmarktführer<br />

2001 ISO-Zertifizierung 9001:2000<br />

Safety tested<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Production<br />

monitored<br />

ISO<br />

9462<br />

Ski bindings with ABS<br />

+ friction reduced<br />

+ constant release<br />

+ unaffected by dirt<br />

Voluntary testing TPS<br />

PPP 63023<br />

Als erste und bisher einzige Firma in der Branche wurde TYROLIA nach der neuesten Version der ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />

Somit wurde die internationale Firmenstruktur und das hohe Qualitätsbewusstsein im Hause TYROLIA nach den<br />

neuesten Standards durch den TÜV bestätigt.<br />

2002 Railflex System<br />

2008 Freeflex Pro & Race Pro Ferse<br />

2009 Literail<br />

Gründung<br />

1847<br />

1928<br />

Erste<br />

Skibindung<br />

Erste<br />

TYROLIA<br />

Skibindung<br />

1949<br />

1953<br />

SKI MASTER-<br />

Erster Sicherheitstrammer<br />

ROCKET<br />

Erste<br />

Automatikferse<br />

1962<br />

1964<br />

CLIX FERSE<br />

DIAGONAL<br />

FERSE<br />

1973<br />

1979<br />

60 SERIE<br />

4-Rollen<br />

Federzangensystem<br />

1986<br />

1989<br />

FREEFLEX<br />

SYSTEM<br />

ABS<br />

Antiblockiersystem<br />

1996<br />

1999<br />

FREEFLEX<br />

PLUS<br />

TYROLIA<br />

WIRD<br />

MARKT-<br />

FÜHRER<br />

2000<br />

2001<br />

ISO-ZERTI-<br />

FIZIERUNG<br />

RAILFLEX<br />

SYSTEM<br />

2002<br />

2008<br />

FREEFLEX<br />

PRO & RACE<br />

PRO FERSE<br />

LITERAIL<br />

2009


Sicherheitsmerkmale<br />

NUR PERFEKTION GIBT SICHERHEIT<br />

TYROLIA hat sich speziell der Kerneigenschaft Active Safety verschrieben.<br />

Einzigartige Sicherheitsmerkmale, wie zum Beispiel das exklusive<br />

TYROLIA ABS – Antiblockiersystem bieten einen optimalen Schutz<br />

für jeden Skifahrer.<br />

2/ INNOVATION<br />

TRP backen SYSTEM<br />

Das TYROLIA Roller Pincer –<br />

Federzangensystem (TRP System) der<br />

TYROLIA Bindungen ermöglicht durch vier<br />

Rollen und Gleiteinsätze eine 180° Auslösung und exakte<br />

Zentrierung des Skischuhs. Mit dem TRP System wird<br />

die Belastung auf Knie und Bänder reduziert, sowie eine<br />

deutlich bessere Performance generiert.<br />

RACE DIAGONAL<br />

backen VS.<br />

FULL DIAGONAL<br />

backen<br />

Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt<br />

mit vertikal höheren Festhaltekräften und<br />

Auslösewerten, die ohne Fehlauslösung auch<br />

extreme Rücklagen ermöglichen.<br />

Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung<br />

horizontal und vertikal. Maximale Sicherheit<br />

bei Rückwärtsdrehstürzen.


HIGH TECH & HIGH QUALITY<br />

ABS - Antiblockiersystem<br />

Durch diese exklusive TYROLIA Technologie des ABS<br />

Endlosbandes bewegt sich der Schuh beinahe reibungsfrei<br />

aus der Bindung. Höchste Sicherheit durch nahezu konstante<br />

Auslösewerte bei Vereisung, Schmutz und Schuhabrieb.<br />

➞<br />

RACE PRO ferse<br />

Die Standhöhe wurde entsprechend der FIS Regelung<br />

reduziert. Mehr Stabilität und verbesserte Kraftübertragung<br />

sorgen für konstanten Anpressdruck in allen<br />

Fahrsituationen.<br />

FREEFLEX PRO<br />

Beste Performance durch das innovative Freeflex<br />

Pro System. Aufgrund der frei gleitend gelagerten<br />

Ferse, kann sich der Ski ungehindert durchbiegen<br />

und behält seine natürliche Dynamik. Durch die Reduzierung der Standhöhe läuft<br />

das Freeflex Band jetzt direkt unter dem Skischuh. Konstante Auslösewerte sorgen<br />

für ein reduziertes Verletzungsrisiko und eine sichere Skiführung.<br />

INNOVATION / 3


literail - die neue technologie<br />

LITERAIL<br />

TYROLIA präsentiert die neue Innovation im Integrationsbereich – LITERAIL (LR). Der Nachfolger von RAILFLEX LITE ist das<br />

ultimative System sowohl für den Verkauf, als auch für den Verleih.<br />

Durch den variablen Mittelteil der Base deckt dieses System einen Sohlenlängenbereich von 199 – 347 mm ab. Die SHORT<br />

Variante von 199 – 283 mm, die MEDIUM Variante von 239 – 323 mm und die LARGE Variante von 263 – 347 mm.<br />

Durch diesen breiten Montagebereich und 3 Bindungsmodelle, LR 9, LR 7.5 und LR 4.5, ist es das universelle System für<br />

Damen, Jugend und Kinder.<br />

LITERAIL<br />

base<br />

• Längenanpassung direkt auf der Railbase<br />

• Vormontage möglich<br />

• Demo geeignet<br />

• Rental geeignet<br />

• Saisonverleih geeignet<br />

• Für alle flachen Ski<br />

• Kinder, Jugend und Frauen<br />

• Ersetzt alle Versionen von Railflex Lite<br />

• Max. DIN 9.0<br />

Im Vergleich zur Railflex Lite Base ist die LITERAIL-Base<br />

niedriger und schlanker und wirkt dadurch um einiges<br />

integrierter. Durch die neue Konstruktion kann man sie<br />

bereits auf Ski ab 87 cm montieren, ohne damit den Ski<br />

zu stark zu beeinflussen.<br />

Sowohl die Erstmontage, als auch jede Anpassung an eine<br />

beliebige Sohlenlänge, ist sehr einfach und funktioniert<br />

ganz ohne Werkzeug:<br />

• Öffnen Sie den Verstellhebel an der Backe und schieben<br />

Sie diese von vorne auf. Den Hebel in der gewünschten<br />

Position wieder einrasten<br />

• Danach die Bremse in das Fersengehäuse einhängen –<br />

Verstellhebel öffnen und die ganze Ferse von hinten<br />

aufschieben – Verstellhebel bei der gewünschten Sohlenlängenmarkierung<br />

verrasten und schon ist man fertig.<br />

LITERAIL – das neue System von TYROLIA spart Zeit…<br />

4/ INNOVATION<br />

• 3 Längen – bereits vormontiert in der Skifabrik<br />

S 199 mm - 283 mm (Mondopoint 14-23.5)<br />

M 239 mm - 323 mm (Mondopoint 19-27.5)<br />

L 263 mm - 347 mm (Mondopoint 22-29.5)<br />

• Ist kleiner und sieht integrierter aus<br />

SMALL<br />

Art. No. 119 502<br />

MEDIUM<br />

Art. No. 119 503<br />

LARGE<br />

Art. No. 119 504<br />

SMALL<br />

Art. No. 119 505<br />

MEDIUM<br />

Art. No. 119 506<br />

LARGE<br />

Art. No. 119 507<br />

Schraubenset Literail<br />

(6 mm - G3 & G4)<br />

Art. No. 160 001<br />

Schraubenset Literail<br />

(8 mm - G1 & G2)<br />

Art. No. 160 002


ailflex SPEEDRAIL SYSTEM<br />

EASY RIDING MIT<br />

DOUBLE FREEFLEX<br />

Flexperformance durch frei gelagerte Backen und Fersen<br />

sowie Langlöcher in der Railflex Base bieten eine ideale<br />

Anpassung an die Skibiegelinie. So kann sich der Ski<br />

ungehindert durchbiegen und verspannt nicht im Bindungsbereich.<br />

AUSGEZEICHNETE KONTROLLE<br />

UND OPTIMALE KRAFTÜBER-<br />

TRAGUNG<br />

Aufgrund des durchgängig auf dem Ski aufliegenden Systems<br />

wird eine gleichmäßige Kraftverteilung über den gesamten<br />

Ski erreicht. Durch die auf die Railflex Base aufgeschobene<br />

Bindung wird die Kraftübertragung vom Schuh auf die Kante<br />

direkter, sicherer und ermöglicht eine präzisere Skiführung.<br />

MONTAGE IM HANDUMDREHEN<br />

MONTAGE OHNE BOHREN<br />

Die Bindung auf die Railflex Base zu montieren ist ein<br />

echtes Kinderspiel. Einfach auf die Base aufschieben,<br />

Schraube anziehen, fertig.<br />

Performance-abhängige<br />

Positionsverstellung<br />

TYROLIA Bindungen ermöglichen jedem Fahrer in jedem<br />

Gelände die richtige Position zu finden. Profis positionieren<br />

ihre Bindung eher hinten, während Ski-Einsteiger<br />

eine leicht nach vorne verschobene Position bevorzugen.<br />

+15 mm nach vorne für mittlere Geschwindigkeit<br />

0 mm für Allround-Performance<br />

-15 mm nach hinten für Experten<br />

+15 0<br />

-15<br />

Bei Speedrail werden Schraubenzieher zur Nebensache. Mit wenigen Handgriffen können Backen und Ferse individuell an die<br />

Skischuhlänge angepasst werden, ohne sie von den Rails schieben zu müssen. Mit einer Einstellzeit von wenigen Sekunden<br />

und einer möglichen Vormontage der Bindung eignet sich diese Bindung auch perfekt als Demo Modell.<br />

Speedrail Klappe öffnen. Sohlenlänge bestimmen. Backen- und Fersenmodul auf die<br />

gewünschte Position schieben.<br />

Klappe schließen. Anpressdruck prüfen – fertig.<br />

INNOVATION / 5


Werkstattbedarf<br />

Titel Einheit/Art. Nr.<br />

6/ WERKSTATTBEDARF<br />

• Bohrlehre Adapter-Set (Adapter für TYROLIA-Bohrlehren) per Stück 162 569<br />

• Bohrer 4,1 Ø x 7 mm lang per Stück 162 772<br />

• Bohrer 4,1 Ø x 9 mm lang per Stück 162 773<br />

• Bohrer 3,5 Ø x 7 mm lang per Stück 162 770<br />

• Bohrer 3,5 Ø x 9 mm lang per Stück 162 7 7 1<br />

• Bohrer-Set komplett per Set 162 774<br />

• Schraubenzieher für alle Einstellarbeiten per Stück 160 806<br />

• Schraubenzieher + Magneteinsatz (160 805) per Stück 162 800<br />

• Einhandknarre inkl. Einsätze (162 575 + 162 576) per Stück 162 574<br />

• Einsätze (Einhandknarre für Schlitzschraube) per Stück 162 575<br />

• Einsätze (Einhandknarre für Pozidrive 3) per Stück 162 576<br />

• Universaleinsatz für Schraubenzieher 162 800 und Elektroschrauber hexagon. per Stück 160 805<br />

1 /4” (6.35 mm)<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Black & Decker, Skill, Thor, Atlas-Copco, per Stück 160 802<br />

Virax, Consolidated, Bosch, Ingersoll-Rand), hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Bosch, Metabo, AEG), hexagon. 1 /4” (5.5 mm) per Stück 160 803<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Fein, AEG) per Stück 160 804<br />

• Spezialset für Reperaturen per Set 162 1 2 7<br />

• Hohlbohrer für Spezialreparaturenset per Stück 162 1 28<br />

• Kunststoffdübel für Spezialreparaturenset 1 Set = 50 Stück 162 1 2 9<br />

• Kunststoffpfropfen mixed 500 Stück 160 857<br />

• Kunststoffpfropfen silber 500 Stück 162 856<br />

• Service-Fett-Spray (500 ml) per Stück 162 779<br />

• TYROLIA Fett per Stück 160 052<br />

• TYROLIA Kleber per Stück 160 858<br />

• Gummiband für Bremse 10 Stück 162 562<br />

• Serviceklammer für alle POWER BRAKE-Modelle per Stück 162 769<br />

• Rental Schuhmesslehre (Single Code, mm) per Stück 162 6 1 7<br />

• Schlitten (Ersatz) für Rental Schuhmesslehre per Stück 162 5 1 8<br />

• Tibia-Chart per Stück 169 431<br />

• Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 69 757<br />

DIN A 3, wasserfest, deutsche Version)<br />

• ”SINGLE CODE“ Rental Schuhaufkleber (5 Blätter) per Set 162 56 1


ohrlehren<br />

BOHRLEHREN / 7


BOHRLEHREN - ZUORDNUNG<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

FREEFLEX PRO 18 X, FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 1 1 LD, MOJO 18 (X),<br />

MOJO 15, MOJO 12, MOJO 1 1, MOJO 7.5, LD 12, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90, SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

FREEFLEX PRO 1 1, FREEFLEX PLUS 17, FREEFLEX PLUS 11, LD 12 CYBER, MOJO 20 (X), SL 1 10 ABS, GOLD THANG 12 LD,<br />

SL 75 ABS<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 1 1, PEAK 18 X, PEAK 15, PEAK 12, PEAK 1 1, LD 12, SL 100, SL 70 AC<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

FREEFLEX PRO 17, FREEFLEX PLUS 18 (X), FREEFLEX PLUS 15 (X), FREEFLEX PLUS 10 (X), FREEFLEX PLUS 8 (X),<br />

FREEFLEX PLUS 17, FREEFLEX PLUS 15, FREEFLEX PLUS 14, FREEFLEX PLUS 1 1, FREEFLEX PLUS 10, FREEFLEX PLUS 8,<br />

FREEFLEX PLUS 8 LD, FREEFLEX PLUS 7, MAD FLEX 9, SLD 1 1 ABS, LD 12 CYBER, LD 12 S, LD 10, CYBER CARBON D 9 SX,<br />

CYBER CARBON D 9, CYBER D 8 SX, CYBER SL 110, CYBER D 9, CYBER D 8, CYBER 8, CYBER 7, CYBER 6, CYBER 4,<br />

CYBER FREEFLEX, MOJO 20 (X), MOJO 15, MOJO 11, MOJO 7, POWER SELECT FREERIDE 9, POWER SELECT FREERIDE 8,<br />

POWER SELECT FREERIDE SL 110, POWER SELECT 9, POWER SELECT 9 RENT, POWER SELECT 8, POWER SELECT 8 RENT,<br />

POWER SELECT 8 RENT DEMO, SL 110 CARVE ABS, SL 110 ABS, SL 110 S ABS, SL 100 CARVE ABS, SL 100 ABS, SL 100 CARVE,<br />

SLW 90 ABS, SL 75, SL 70 ABS, SL 70 CARVE ABS, SL 70, TD 9 T, TD 8 TS, TD 8, T 7, T 6.5, T 6, T 5.6i, T 5.6, T 5,<br />

FREEFLEX 9 WORLD CUP, FREEFLEX 9 RACING, FREEFLEX 8 RACING, FREEFLEX 9 T, CARVE FLEX 6, CARVE FLEX 4,<br />

SYMRENT 4, FREEFLEX JUNIOR RACE 11, T 6<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

4FRNT: DEADBOLT 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 13, DEADBOLT 12, PADLOCK 1 1, PADLOCK 7<br />

AMPLID: AMPLID ONE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN<br />

PALMER: PALMER 12<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SL 45<br />

8/ BOHRLEHREN<br />

bohrlehre 92 W (162 760)<br />

bohrlehre 94 W (162 761)


tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SL 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SYMRENT 2 SL, SPIRIT 2, 620 D, T2<br />

bohrlehre bases & plates (162 865)<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, ULTRAFLEX PLATE 9, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, LITERAIL M<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

CARVE PLATE 13 SLR, CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 1, HEAD PLATE 14, RAILFLEX LITE BASE<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, ULTRAFLEX PLATE 9, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, LITERAIL M<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

CARVE PLATE 13 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 1, CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 4, SUPER RAILFLEX BASE II,<br />

SUPER RAILFLEX BASE, RAILFLEX LITE BASE<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

KNEISSL: RAILFLEX BASE KNEISSL<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

LITERAIL L, M, S<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

LITERAIL L, M, S<br />

bohrlehre LITERAIL (162 903)<br />

BOHRLEHREN / 9


HEAD<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

RACEPLATE RDX, RACEPLATE JUNIOR<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

RACEPLATE RDX, RACEPLATE JUNIOR<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SP 90 ABS, SP 70 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO AERO, SYMPRO 9 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO, SYMPRO 9 ABS PROMO,<br />

SYMPRO 8 ABS, SYMPRO 8 ABS DEMO, SYMPRO 8, SYMPRO 7, SYMPRO 4, SYMPRO 2 SL, SYMRENT 9 PRO, SYMRENT 8 PRO,<br />

750 DS PRO, 680 DS PRO, 650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />

JUNIOR RACING PLATE (only Rental)<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

4FRNT: DEADBOLT 13 DEMO<br />

10 / BOHRLEHREN<br />

bohrlehre rACEPLATE 09 (162 902)<br />

bohrlehre SP 2003 W (162 763)<br />

bohrlehre SR 2003 W (162 762)<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 09.10<br />

SR 100, SR 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SR 75, SR 70, SYMRENT 7, SYMRENT 6, SYMRENT DEMO, SYMRENT 3, SYMRENT 2 SL, SYMRENT 2, 680 DS PRO, 650 DSR,<br />

650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental), JUNIOR RACING PLATE (only Rental)


verkaufsbindUngEN<br />

VERKAUFSBINDUNGEN / 11


HEAD KOLLEKTION 09.10<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

12 / VERKAUFSBINDUNGEN<br />

Feature<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

Backen<br />

Typ<br />

COMPETITION<br />

FREEFLEX PRO 20 X RD 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 20 X RS 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 18 X SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 16 X RD<br />

RACING<br />

8–16 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 16 5–16 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 14 4–14 ab 42 ab 92 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

FREEFLEX PRO 12 3.5–12 ab 36 ab 79 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

FREEFLEX PRO 11 LD<br />

MOJO<br />

3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

MOJO 18 X WIDE 88 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 18 X FAT 115 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 15 WIDE 88 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 15 FAT 115 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 12 WIDE 88 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />

MOJO 11 WIDE 88 3–11 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

MOJO 7.5<br />

RAILFLEX SYSTEM<br />

2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

RFD 14 4–14 ab 42 ab 92 SPEEDRAIL ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />

RFD 14 DEMO 4–14 ab 42 ab 92 RAILFLEX DEMO ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />

RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 RAILFLEX DEMO ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

RF 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

LR 7.5 2–7.5 22-84 48-187 LITERAIL ABS 25 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

LR 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 LITERAIL TEFLON 25 FULL DIAGONAL SL KID<br />

LIGHT DIAGONAL<br />

LD 12 WIDE 88 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

SUPERLIGHT<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

WOMEN<br />

ONE LD 12 WIDE 88 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

ONE RF 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

ONE LR 9 2.5–9 ab 26 ab 57 LITERAIL ABS 25 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

ONE SL 90 2.5–9 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

JUNIOR<br />

SL 90 ABS JR RACE 2.5–9 26 57 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

SL 75 2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />

SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID


datENBLATT<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstellbereich<br />

(mm)<br />

Schuhsohlen<br />

Typ<br />

A / C = ADULT/CHILDREN<br />

Schuhsohlen<br />

länge (mm)<br />

Bohrlehre<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2680 g<br />

21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />

21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />

21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2360 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 88 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO FAT 115 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 88 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO FAT 115 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />

21 LD PB LD WIDE 88 3.5 24 ADULT — 92 W 2140 g<br />

21 SL HEAD PB LD WIDE 88 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1710 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1420 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2580 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2700 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2350 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2580 g<br />

33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1940 g<br />

28 SL LITE SL BRAKE LR 78 3 — ADULT<br />

199-283<br />

239-323<br />

263-347<br />

199-283<br />

LITERAIL 1480 g<br />

28 SL KID SL KID BRAKE LR 74 3 — A / C 239-323<br />

263-347<br />

LITERAIL 1300 g<br />

21 LD PB LD WIDE 88 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />

21 SL HEAD SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1565 g<br />

21 LD PB LD WIDE 88 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />

33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390)<br />

199-283<br />

BASES & PLATES 1940 g<br />

28 SL LITE SL BRAKE LR 78 3 — ADULT 239-323<br />

263-347<br />

LITERAIL 1490 g<br />

21 SL HEAD SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1565 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1540 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1400 g<br />

21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1420 g<br />

15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />

VERKAUFSBINDUNGEN / 13


TYROLIA KOLLEKTION 09.10<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

COMPETITION<br />

14 / VERKAUFSBINDUNGEN<br />

Feature<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

FREEFLEX PRO 18 X SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

RACE<br />

FREEFLEX PRO 15 5–15 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 11 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL SL<br />

PEAK<br />

PEAK 18 X WIDE 97 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

PEAK 15 WIDE 97 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON WIDE 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

PEAK 12 WIDE 97 3.5–12 ab 36 ab 79 — TEFLON WIDE 12 FULL DIAGONAL LD<br />

PEAK 11 WIDE 90 3–11 ab 31 ab 67 — TEFLON WIDE 12 FULL DIAGONAL SL<br />

RAILFLEX SYSTEM<br />

RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL LD<br />

RFD 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 RAILFLEX DEMO ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

RF 10 3–10 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

Backen<br />

Typ<br />

LR 9 2.5–9 ab 26 ab 57 LITERAIL ABS 25 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

LR 7.5 2–7.5 22-84 48-187 LITERAIL ABS 25 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

LR 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 LITERAIL TEFLON 25 FULL DIAGONAL SL KID<br />

LIGHT DIAGONAL<br />

LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />

SUPERLIGHT<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL<br />

JUNIOR<br />

SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />

SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID<br />

PROMO<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL


datENBLATT<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstellbereich<br />

(mm)<br />

Schuhsohlen<br />

Typ<br />

Schuhsohlen<br />

länge (mm)<br />

Bohrlehre<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2660 g<br />

21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2200 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />

21 LD PB LD WIDE 97 9 24 ADULT — 92 W 2040 g<br />

21 SL SL BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1600 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2500 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2340 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 100 ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2560 g<br />

33 SL SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1960 g<br />

199-283<br />

28 SL LITE SL BRAKE LR 78 3 — ADULT 239-323 LITERAIL 1490 g<br />

263-347<br />

199-283<br />

28 SL LITE SL BRAKE LR 78 3 — ADULT 239-323 LITERAIL 1480 g<br />

263-347<br />

199-283<br />

28 SL KID SL KID BRAKE LR 74 3 — A / C 239-323 LITERAIL 1300 g<br />

263-347<br />

21 LD PB LD 78 3.5 24 ADULT — 92 W 2120 g<br />

21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1590 g<br />

21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1400 g<br />

15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />

21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1570 g<br />

A / C = ADULT/CHILDREN<br />

VERKAUFSBINDUNGEN / 15


● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

TEILE-REFERENZ CHART<br />

BACKE<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 3<br />

● 4<br />

● 5<br />

● 6<br />

● 7<br />

● 12<br />

● 11<br />

●11 ●10 ●12 ● 9<br />

● 11<br />

● 10<br />

● 9<br />

● 12<br />

● 9<br />

●9 ●12 ● 8<br />

● 8<br />

● 8<br />

● 19<br />

● 8<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 4<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

AFD-Teflon<br />

Backenklappe<br />

Sohlenhöhenanpassung (A/C Norm)<br />

Winkelhebel<br />

16 / VERKAUFSBINDUNGEN<br />

● 3<br />

● 7<br />

● 3<br />

● 3<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 2<br />

FERSE<br />

● 8<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 11<br />

● 12<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 15<br />

● 2<br />

● 6<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 5<br />

● 1<br />

Bremspedal<br />

Bremsdorn<br />

Öffnungsklappe<br />

Klappenabdeckung<br />

Sohlenhalter<br />

Fersengehäuse<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

● 5<br />

● 1<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 2<br />

● 6<br />

● 3<br />

MITTELTEILE<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 19<br />

● 20<br />

● 21<br />

● 3<br />

● 4<br />

● 7<br />

● 20<br />

● 4<br />

● 21<br />

●8 ●16 ●12 ● 8<br />

● 12<br />

● 8<br />

● 8<br />

● 12<br />

FREEFLEX PRO<br />

SPEEDRAIL Hebel<br />

RAILFLEX Demo Hebel<br />

Single Code Skala<br />

LITERAIL Hebel<br />

LITERAIL Einstellskala<br />

● 10<br />

● 10<br />

● 12<br />

● 11<br />

● 9<br />

● 9<br />

● 11<br />

● 9<br />

● 11<br />

● 9<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 20<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13


BOHRLEHRE 92 W<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 92 W für folgende Modelle<br />

verwendet:<br />

HEAD<br />

FREEFLEX PRO 18 X<br />

FREEFLEX PRO 16<br />

FREEFLEX PRO 14<br />

FREEFLEX PRO 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

MOJO 12<br />

MOJO 11<br />

TYROLIA<br />

FREEFLEX PRO 18 X<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

Alle HEAD/TYROLIA Erwachsenenbindungen werden mit<br />

Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm, für Ski der<br />

Gruppen G1 & G2 ausgeliefert. Bei den Juniorenbindungen<br />

sind kurze Schrauben (Eindringtiefe 6 mm), für Ski der<br />

Gruppen G3 & G4, vorgesteckt. Sollten diese Modelle auf<br />

Ski der Gruppen G1 & G2 oder auf HEAD/TYROLIA Platten<br />

montiert werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch<br />

längere (Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen<br />

(siehe Schraubenübersicht – Seite 28).<br />

Die Bohrlehre 92 W kann für Ski mit einer Breite von 59 bis<br />

108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski<br />

muss das Adapterset (Art. Nr. 162 569) verwendet werden.<br />

Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />

Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />

passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-60<br />

ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115. Diese Nummer<br />

steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich<br />

und nicht in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Es gibt 2 verschiedene Montagevarianten mit der Bohrlehre<br />

92 W. Eine für FREEFLEX PRO und eine für alle<br />

BACKEN/FERSE-Bindungen.<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1)<br />

gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position.<br />

1<br />

MOJO 7.5<br />

LD 12<br />

SL 100<br />

ONE LD 12<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

PEAK 12<br />

PEAK 11<br />

LD 12<br />

SL 100<br />

SL 70 AC<br />

3<br />

2<br />

FREEFLEX PRO:<br />

ACHTUNG: Diese Bindungen können für Skischuhe mit<br />

einer Sohlenlänge von 257 bis 372 mm verwendet werden.<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />

soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />

Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />

und bringen Sie den Hebel (1) in die mittlere Position.<br />

Danach schieben Sie die Bohrlehre bis zur nächst gelegenen,<br />

ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet.<br />

BACKEN/FERSE BINDUNGEN:<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />

soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />

Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />

und fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel<br />

(1) in die rechte Position bringen.<br />

3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen Griffen (5)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />

Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und<br />

Ski in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

4. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski der Gruppen<br />

G1 & G2. Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach<br />

geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer. Bohren Sie<br />

mit einem geeigneten HEAD/TYROLIA-Bohrer. Wenn vom<br />

Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor.<br />

In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA-Klebstoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 1).<br />

Abb. 1<br />

4<br />

5<br />

Art. No. 162 760<br />

MONTAGE / 17


5. MONTaGe<br />

FREEFLEX PRO:<br />

Positionieren Sie die vormontierte Ferse über den<br />

gebohrten Löchern (Abb. 2) und ziehen Sie die 4 Schrauben<br />

kreuzweise fest (Abb. 3).<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Verbinden Sie die Gleitplatte mit der Backe, bis diese<br />

hörbar einrastet.<br />

Abb. 4<br />

Überprüfen Sie ob die Gleitplatte korrekt eingerastet ist.<br />

Abb. 5<br />

18 / MONTAGE<br />

Danach können Sie diese Einheit über den vorderen<br />

Löchern platzieren.<br />

Abb. 6<br />

ACHTUNG: Zuerst müssen Sie die Schraube in der Mitte<br />

festziehen. Die Position muss mit der Markierung auf der<br />

Bohrlehre übereinstimmen.<br />

Abb. 7<br />

Die mittlere Schraube bitte vorsichtig anziehen und dabei<br />

die beiden Bänder zusammenhalten.<br />

Abb. 8<br />

Abschließend müssen sie die Backe mit den vorderen<br />

Löcher ausrichten und die Schrauben kreuzweise festziehen.<br />

Abb. 9


BACKE/FERSE BINDUNGEN:<br />

Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern und<br />

ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Abb. 10<br />

6. kontrolle des anpressdrucks<br />

Zunächst stellen sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />

Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />

schraffierten Bereich liegen. (Abb. 11) Falls nicht, ist die<br />

Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />

EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />

Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen Sie<br />

die Zahnraste durch Anheben mit einem Schraubenzieher.<br />

Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an<br />

und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken. Kontrollieren<br />

Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen sollten nicht<br />

aufgedrückt werden und die Anzeige im markierten Bereich<br />

stehen (Abb. 11).<br />

Abb. 11<br />

7. einstellen der backeneinheit<br />

- SL 70 AC<br />

Die SL 70 AC ist die einzige Juniorenbindung, die für Skischuhe<br />

Type A (Adult – Erwachsene) und Skischuhe Type C<br />

(Children – Kinder) geeigent ist. Alle anderen Junioren- und<br />

Erwachsenenbindungen sind nur für Skischuhe Type C<br />

geeignet.<br />

Der Backensohlenhalter der SL 70 AC ist für Skischuhe<br />

Type A (Erwachsene) voreingestellt. Sollten Skischuhe<br />

Type C (Kinder) verwendet werden, schieben sie den<br />

Schieber unter der Backe mit einem Schraubenzieher bis<br />

zum Anschlag hinein. (Abb. 12).<br />

Die Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />

den Schieber an der linken Seite der Backe wieder ganz<br />

nach vorne ziehen und die Einheit damit wieder für Skischuhe<br />

Type A (Erwachsene) einstellen. (Abb. 13).<br />

8. einstellen der auslösewerte<br />

Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode<br />

vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />

Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />

Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />

Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte<br />

zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

9. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/ AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />

nieder (Abb. 14 bzw. Abb. 15).<br />

Abb. 14<br />

Abb. 12<br />

pict 13<br />

MONTAGE / 19


Abb. 15<br />

Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch<br />

wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie<br />

loslassen.<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />

problemlos und rasch in die Ausgangs-lage bringen.<br />

(Junior Bindungen – 10 mm).<br />

10. checkliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt und<br />

eingestellt?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />

20 / MONTAGE


BOHRLEHRE 94 W<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 94 W für folgende Modelle<br />

verwendet:<br />

HEAD<br />

SL 45<br />

TYROLIA<br />

SL 45<br />

Kinderbindungen werden mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe<br />

6 mm) ausgeliefert und sind somit für Ski der<br />

Gruppen G3 & G4 geeignet. Die Standardbremse, die<br />

SL KID BRAKE 74 (Art. Nr. 162 399), ist für Skibreiten bis<br />

74 mm. Für breitere Ski bis 84 mm muss die SL KID BRAKE<br />

wide 84 (Art. Nr. 162 658) verwendet werden.<br />

ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />

Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />

passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-60<br />

ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74 und 84. Diese Nummer steht für die<br />

maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der<br />

Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen<br />

den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sie den Skischuh<br />

in die Bohrlehre und schieben sie soweit zusammen,<br />

bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen.<br />

Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und fixieren<br />

Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel (1) in die<br />

rechte Position bringen.<br />

3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen Griffen<br />

(5) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />

Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre<br />

und Ski in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

4. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer für<br />

Ski der Gruppen G3 & G4. Bohren Sie mit einem geeigneten<br />

2<br />

1<br />

4 5<br />

3<br />

2<br />

HEAD/TYROLIA-Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert,<br />

schneiden Sie das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />

wenig HEAD/ TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als<br />

Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben beim<br />

Montieren und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />

Feuchtigkeit (Abb. 16).<br />

Abb. 16<br />

5. MONTaGe<br />

Platzieren Sie die Backe und Ferse über den Bohrlöchern<br />

und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest (Abb. 17).<br />

Abb. 17<br />

Art. No. 162 761<br />

6. kontrolle des anpressdrucks<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />

Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />

schraffierten Bereich liegen (Abb. 18). Falls nicht, ist die<br />

Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />

EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />

Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen<br />

Sie die Zahnraste (2) durch Anheben mit einem Schrauben-<br />

MONTAGE / 21


zieher. Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den<br />

Schuh an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken.<br />

Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen<br />

sollten nicht aufgedrückt werden und die Anzeige im<br />

markierten Bereich stehen (Abb. 18).<br />

7. einstellen der bindung<br />

Zuerst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Benützen Sie dazu die TYROLIA RENTAL-Schuhmesslehre<br />

(Abb. 19).<br />

Abb. 19<br />

EINSTELLEN DER BACKENEINHEIT:<br />

Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Typ C (Children –<br />

Kinder) voreingestellt. Sollten Skischuhe Typ A (Adult –<br />

Erwachsene) verwendet werden, fahren Sie mit einem<br />

Schraubenzieher an der linken Seite unter die Backe und<br />

ziehen den Schieber bis zum Anschlag heraus (Abb. 20).<br />

Abb. 20<br />

Diese Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />

mit einem Schraubenzieher den Schieber von vorne wieder<br />

zurückschieben (Abb. 21).<br />

22 / MONTAGE<br />

Abb. 18<br />

EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE AN BACKEN UND<br />

FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

8. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann parallel über<br />

der Skioberfläche liegen und automatisch wieder die Bremsposition<br />

einnehmen, wenn Sie loslassen (Abb. 22).<br />

Abb. 22<br />

Abb. 21<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 10 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

9. CHECKliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />

und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?


BOHRLEHRE BASES & PLATES<br />

1. anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre BASES & PLATES für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

HEAD<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

ULTRAFLEX PLATE 9<br />

TYROLIA<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

ULTRAFLEX PLATE 9<br />

RAILFLEX BASE 07<br />

RAILFLEX BASE 06<br />

LITERAIL M<br />

RAILFLEX BASE II<br />

LITERAIL M<br />

Die Bohrlehre BASES & PLATES dient zur Montage aller<br />

Bases und Platten, außer der RACEPLATES und LITERAIL<br />

(S, L). Alle Bases und Platten werden mit langen Schrauben<br />

(Eindringtiefe 8 mm) ausgeliefert, ausgenommen die<br />

RACEPLATE Junior, welche mit kurzen Schrauben<br />

(Eindringtiefe 6 mm) bestückt ist. (für Schraubentausch<br />

siehe Schraubenübersicht – Seite 28). Für LITERAIL müssen<br />

die passenden Schrauben separat bestellt werden<br />

(Art. Nr. 160 001: Eindringtiefe 6 mm; Art. Nr. 160 002<br />

Eindringtiefe 8 mm).<br />

Die Bohrlehre BASES & PLATES kann für Ski mit einer<br />

Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere<br />

und breitere Ski muss das Adapterset (Art. Nr. 162 569)<br />

verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis<br />

132 mm gebohrt werden.<br />

2. einstellen der bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (3) mit den farbigen Griffen (1)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />

Sie die Schuhmitten-Markierung (2) von Bohrlehre und Ski<br />

in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2.<br />

Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach geltender<br />

Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />

Art. No. 162 865<br />

BOHREN SIE JE NACH MODELL DURCH DIE<br />

ENTSPRECHENDEN BUCHSEN:<br />

Modell Markierungsfarben<br />

Carve Plate 13<br />

Carve Plate 9<br />

Junior Race Plate<br />

Speedplate Plus 13<br />

Power Plate 9<br />

Ultraflex Plate 9<br />

Literail M<br />

Railflex Lite Base<br />

Railflex Base<br />

In die Löcher kann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />

des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 23).<br />

Abb. 23<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Schwarz<br />

Weiß (Silber)<br />

4. PLATten<br />

4.1 MONTaGe - PLATtEn<br />

Entnehmen Sie der Bindung-Platten Koordinationsübersicht<br />

(Seite 26-27), welche Bindungen mit welcher PLATTE<br />

kombinierbar sind.<br />

Zur Montage müssen Sie den vorderen und den hinteren<br />

Teil der Platte über den zugehörigen Löchern positionieren<br />

und dann die Schrauben kreuzweise festziehen.<br />

Abb. 24<br />

MONTAGE / 23


4.2 MONTaGe - BINDuNGen auf<br />

PLATtEn<br />

Bei der Montage von Juniorbindungen auf HEAD/TYROLIA<br />

Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben, durch<br />

längere Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm zu<br />

ersetzen. Nur mit den passenden Schrauben kann die zulässige<br />

Ausreißfestigkeit garantiert werden.<br />

(siehe Schraubenübersicht auf Seite 28).<br />

ACHTUNG: Auf den Platten dürfen nur die dafür vorgesehenen<br />

Bindungen in den vorgebohrten Löchern montiert<br />

werden. Bohren Sie auf keinen Fall Löcher in die Platte,<br />

um andere Bindungsmodelle zu montieren.<br />

Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />

Schuhmesslehre und positionieren Sie die Bindung auf den<br />

entsprechend markierten Löchern auf der Platte.<br />

Abb. 25<br />

Montieren Sie die Bindung gemäß der Anweisungen in<br />

diesem Handbuch.<br />

Abb. 26<br />

ACHTUNG: MONTAGE VON HEAD/TYROLIA<br />

BINDUNGEN AUF PODESTEN:<br />

• Wenn Sie HEAD/TYROLIA-Bindungen mit POWER BRAKE<br />

mit HEAD/TYROLIA SPEEDPLATE PLUS 13, POWER<br />

PLATE 9, RACEPLATE RDX, RACEPLATE Junior oder<br />

ULTRAFLEX PLATE 9 auf Ski montieren, die keine<br />

integrierten Podeste haben, ist ein Austausch der POWER<br />

BRAKE auf die DRAGON BRAKE nicht notwendig.<br />

• Die TYROLIA DRAGON BRAKE mit verlängerten Bremsarmen<br />

und erhöhter Bremskraft ersetzt die STANDARD<br />

POWER BRAKE. Drehen Sie dazu die beiden vorderen<br />

Schrauben ganz heraus und ziehen Sie die POWER BRAKE<br />

von der Ferse ab (siehe Abb. 27).<br />

Abb. 27<br />

24 / MONTAGE<br />

• Anschließend schieben Sie die DRAGON BRAKE auf<br />

(siehe Abb. 28) und schrauben sie zusammen mit der<br />

Fersenschiene wieder an.<br />

Abb. 28<br />

ACHTUNG: Überprüfen Sie die Auslösewerte auf einem<br />

elektronischen Bindungsprüfgerät erst nach dem Austausch<br />

der Bremse.<br />

• Sollten Sie jedoch HEAD/TYROLIA-Bindungen mit Platten<br />

anderer Hersteller kombinieren, müssen Sie in der<br />

HEAD/ TYROLIA Bremsenmatrix überprüfen, ob die<br />

gewählte Kombination von Ski – Platte – Bindung<br />

möglich ist.<br />

GEHEN SIE DAZU FOLGENDERMASSEN VOR:<br />

1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten, die Sie<br />

montieren (Ski + Platte + Bindung).<br />

2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten, die Sie<br />

montieren wollen (Ski + Platte + Bindung).<br />

3. Bestimmen Sie mit Hilfe der nachstehenden Liste,<br />

welche HEAD/TYROLIA Bremse mit der Bindung<br />

serienmäßig mitgeliefert wird.<br />

4. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den Wert, der<br />

der addierten Standhöhe entspricht.<br />

5. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach rechts<br />

bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht auf der waagrechten<br />

Achse entspricht.<br />

6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe<br />

unterhalb der entsprechenden Kurve, so ist bereits<br />

eine einwandfreie Bremsenfunktion gegeben.<br />

7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der Kurve für die<br />

POWER BRAKE dann muß die Bremse durch die nächststärkere<br />

ersetzt werden.<br />

8. Liegt der Schnittpunkt über der Kurve der DRAGON<br />

BRAKE bzw. SL-BRAKE, ist eine Verwendung dieser<br />

Kombination aus Ski + Platte + Bindung nicht möglich.<br />

In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten, um in<br />

den erlaubten Bereich zu kommen.<br />

a) geringere Gesamtbauhöhe wählen durch:<br />

– dünnere Platte<br />

– TYROLIA-Bindung mit geringerer Standhöhe<br />

(siehe Seite 12-15).<br />

b) geringeres Gesamtgewicht wählen durch:<br />

– eine leichtere Platte z. B. eine<br />

HEAD/TYROLIA CARVE PLATE 9 SLR<br />

– eine HEAD/TYROLIA Bindung mit geringerem<br />

Gewicht<br />

– einen leichteren Ski.<br />

c) Kombination aus a) + b).


80<br />

HEAD/tyrolia BRemsenMATRIX<br />

kollektion 09.10<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

Gesamtstandhöhe in mm<br />

50<br />

45<br />

40<br />

2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 3800 3900 4000 4100 4200 4300 4400<br />

Gesamtgewicht in Gramm<br />

PB RACE PRO FAT 115<br />

PB RACE PRO XFAT 130<br />

PB LD FAT 115<br />

PB LD XFAT 130<br />

PB LD RAIL FAT 115<br />

PB RACE PRO 16-78<br />

PB RACE PRO 17-78<br />

PB LD 78<br />

PB RACE PRO WIDE 88<br />

PB LD RAIL 80<br />

PB LD WIDE 88<br />

PB RACE PRO WIDE 97<br />

PB LD WIDE 97<br />

PB LD RAIL WIDE 97<br />

DRAGON<br />

BRAKE 78<br />

SL JUNIOR BRAKE 72-05<br />

SL JUNIOR BRAKE WIDE 90<br />

SL BRAKE LR 78<br />

SL BRAKE 78-04<br />

SL BRAKE WIDE 90<br />

SL BRAKE SPEEDRAIL 78<br />

SL BRAKE SPEEDRAIL WIDE 90<br />

MONTAGE / 25


HEAD BINDUNG-PLATTEN<br />

KOORDINATION KOLLEKTION 09.10<br />

— ...... nicht kompatibel<br />

26 / MONTAGE<br />

BINDUNG STANDHÖHE<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

FREEFLEX PRO 16<br />

FREEFLEX PRO 14<br />

FREEFLEX PRO 12<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

MOJO 12<br />

MOJO 11<br />

MOJO 7.5<br />

LD 12<br />

SL 100<br />

ONE LD 12<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

SL 45<br />

Standhöhe:<br />

Montagebereich:<br />

Montagebereich (SL):<br />

SPEEDPLATE<br />

PLUS 13<br />

13 mm<br />

258- 372 mm<br />

261- 363 mm<br />

ULTRAFLEX<br />

PLATE 9<br />

&<br />

POWER<br />

PLATE 9<br />

9 mm<br />

258- 372 mm<br />

261- 384 mm<br />

RACEPLATE<br />

JUNIOR<br />

11.5 mm<br />

238- 342 mm<br />

241- 354 mm<br />

30,0 26,0 28,5<br />

32,0 28,0 30,5<br />

34,0 30,0 32,5<br />

— — —


TYROLIA BINDUNG-PLATTEN<br />

KOORDINATION KOLLEKTION 09.10<br />

Standhöhe:<br />

Montagebereich:<br />

Montagebereich (SL):<br />

— ...... nicht kompatibel<br />

SPEEDPLATE<br />

PLUS 13<br />

13 mm<br />

258- 372 mm<br />

261- 363 mm<br />

ULTRAFLEX<br />

PLATE 9<br />

&<br />

POWER<br />

PLATE 9<br />

9 mm<br />

258- 372 mm<br />

261- 384 mm<br />

BINDUNG STANDHÖHE<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

PEAK 12<br />

PEAK 11<br />

LD 12<br />

SL 100<br />

SL 70 AC<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SL 45<br />

SP 45<br />

SR 45<br />

RACEPLATE<br />

JUNIOR<br />

11.5 mm<br />

238- 342 mm<br />

241- 354 mm<br />

30,0 26,0 28,5<br />

32,0 28,0 30,5<br />

34,0 30,0 32,5<br />

44,5 40,5 —<br />

44,5 40,5 43,0<br />

— 31,5 —<br />

— — —<br />

MONTAGE / 27


mONTAGE VON JUGENDBINDUNGEN<br />

AUF PLATTEN UND AUF SKI DER<br />

GRUPPEN G1 & G2<br />

Bei der Montage dieser Jugendbindungen auf Platten und auf Skis der Gruppen G1 & G2 sind die vorgesteckten Bindungsschrauben<br />

aufgrund der zu geringen Ausreißfestigkeit gegen längere mit 8 mm Eindringtiefe zu tauschen(siehe Grafik).<br />

SL 75<br />

28 / MONTAGE<br />

SL 70 AC<br />

SL 90 ABS JR Race<br />

SP 75 ABS<br />

MOJO 7.5<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

162 401 162 401 162 376 162 376<br />

162 488<br />

5,5 x 19,5<br />

5,5 x 15,5<br />

162 639<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 15,5<br />

162 401<br />

5,5 x 15,5<br />

162 383<br />

162 426<br />

5,5 x 21,5<br />

5,5 x 16,9<br />

5,5 x 13,4<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 13,4<br />

162 376<br />

5,5 x 13,4<br />

162 416<br />

5,5 x 19,4<br />

160 018 160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

162 458<br />

162 458<br />

5,5 x 29,0<br />

5,5 x 29,0<br />

160 031 160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

162 423<br />

5,5 x 21,5<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

162 461<br />

162 461<br />

5,5 x 32,5<br />

5,5 x 32,5


5. RAILFLEX SYSTEM II<br />

HEAD<br />

RAILFLEX BASE II<br />

RFD 14<br />

RFD 14 DEMO<br />

RFD 12<br />

RFD 11 DEMO<br />

RF 1 1<br />

ONE RF 11<br />

TYROLIA<br />

RAILFLEX BASE II<br />

RFD 12<br />

RFD 1 1<br />

RFD 11 DEMO<br />

RF 10<br />

RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />

Alle RAILFLEX System II - Bindungen sind mit dem<br />

SPEEDRAIL Band ausgestattet. Damit ist es möglich die<br />

Bindung direkt am Ski an die Sohlenlänge anzupassen, und<br />

das ohne zu schrauben. Damit sind diese Bindungen auch<br />

für Demozwecke geeignet. Für Skitests und ON SNOW<br />

Demos empfehlen wir weiterhin unsere RAILFLEX DEMO<br />

Bindungen. Mit dem SPEEDRAIL Band kann man die<br />

Bindungen auf Sohlenlängen von 260–360 mm einstellen.<br />

Für größere Sohlenlängen bieten wir weiterhin das normale,<br />

lange RAILFLEX Band an. Dieses Band ist für einen Bereich<br />

von 290-390 mm geeignet, allerdings kann damit das<br />

Feature der Mittenverstellung (+15 / 0 / -15) nicht verwendet<br />

werden.<br />

HEAD/TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der<br />

Bremsenübersicht auf Seite 58-60 ersichtlich.<br />

5.1 MONTAGE - BASE<br />

Die Montage der RAILFLEX BASE ist ähnlich wie die Montage<br />

der Platten. Beim Bohren müssen Sie nur die richtige<br />

Markierung und die richtige Buchsen auswählen – weiß für<br />

RAILFLEX. Für mehr Informationen siehe Seite 23.<br />

RAILFLEX BASE<br />

Setzen Sie den vorderen Teil der RAILFLEX BASE II über<br />

die gebohrten Löcher und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem hinterem Teil der<br />

RAILFLEX BASE II (Abb. 29).<br />

Abb. 29<br />

Abschließend müssen Sie die entsprechenden Abdeckungen<br />

in die RAILFLEX BASE II einschnappen (Abb. 30).<br />

Abb. 30<br />

5.2 MONTAGE - BINDuNGen<br />

RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />

mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art. Nr. 162 617).<br />

Abb. 31<br />

ERSTMONTAGE<br />

Stellen Sie das Band auf die entsprechende Sohlenlänge ein<br />

und fixieren Sie die Einstellung durch Schließen der Klappe.<br />

Abb. 32<br />

Nun hängen Sie die Bremse in das Fersengehäuse ein.<br />

Abb. 33<br />

Danach können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />

Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />

sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />

Schraube in der Mitte.<br />

MONTAGE / 29


Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />

Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />

sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />

liegen.<br />

Abb. 36<br />

Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />

öffnen Sie mit einem Schlitzschraubenzieher den Hebel in<br />

der Mitte und überprüfen Sie die Einstellungen. Wenn es<br />

nötig ist, korrigieren Sie die Einstellungen. Danach den<br />

Hebel wieder schließen und den Anpressdruck nochmals<br />

kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />

Ist die Bindung bereits auf einem Ski montiert und man<br />

will sie auf eine Sohlenlänge einstellen, so geht das ganz<br />

einfach. Mann muss nur den Hebel in der Mitte öffnen –<br />

Backe und Ferse auf die gewünschte Sohlenlänge einstellen<br />

und den Hebel wieder schließen.<br />

30 / MONTAGE<br />

OK<br />

Abb. 37<br />

Abschließen sollte man noch den Anpressdruck, wie zuvor<br />

beschrieben, überprüfen.<br />

RAILFLEX SYSTEM II - DEMO<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Zuerst müssen Sie die Bremse<br />

in das Fersengehäuse einhängen (Abb. 38).<br />

Abb. 38<br />

Danach verbinden Sie Backe und Ferse mit dem RAILFLEX<br />

DEMO Band, indem sie die metallenen Stifte in die Ausnehmungen<br />

des Bandes verrasten (Abb. 39).<br />

Abb. 39<br />

Jetzt können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />

Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />

sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />

Schraube in der Mitte.<br />

Abb. 40


Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />

Schuhmesslehre (Art. Nr. 162 617).<br />

Abb. 42<br />

Abb. 41<br />

Um die Schuhsohlenlänge einzustellen, müssen Sie den<br />

Verstellhebel aufklappen und um 45º gegen den Uhrzeigersinn<br />

drehen. Danach können Sie Backe und Ferse zur gewünschten<br />

Position schieben. Durch Zurückklappen des<br />

Hebels fixieren Sie die Einstellung (Abb. 43).<br />

Abb. 43<br />

Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />

Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />

sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />

liegen.<br />

Abb. 44<br />

Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />

öffnen Sie den Hebel in der Mitte und überprüfen Sie die<br />

Einstellungen. Wenn es nötig ist, korrigieren Sie bitte die<br />

Einstellungen bzw. machen Sie geringe Anpassungen.<br />

Danach den Hebel wieder schließen und den Anpressdruck<br />

noch mal kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />

Abb. 45<br />

5.3 positionsverstellung<br />

Längsverstellung der bereits montierten Bindung zur Anpassung<br />

an individuelles Fahrverhalten. Einfach und schnell.<br />

+ 15<br />

0<br />

- 15<br />

1. Beginner + 15mm<br />

Schwerpunkt wird nach vorne<br />

verlagert. Der Ski reagiert<br />

früher und ist leichter zu<br />

steuern. Für passive und<br />

langsamere Skifahrer<br />

besonders geeignet.<br />

2. Allround 0 mm<br />

Neutrale Abstimmung für<br />

optimale Allroundperformance.<br />

Für jeden Skifahrer.<br />

3. Experte - 15mm<br />

Durch die Schwerpunktverlagerung<br />

nach hinten erzielt man<br />

mehr Richtungsstabilität und<br />

Laufruhe bei höherem Tempo.<br />

Bessere Beschleunigung beim<br />

Schwungende. Für Profis und<br />

Geländefahrer.<br />

MONTAGE / 31


6. einstellen der auslösewerte<br />

Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder<br />

nach der Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland<br />

verwendet - vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />

entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte<br />

auf der Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen die<br />

Einstellung mittels elektronischem Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und<br />

400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genannten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr.<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben (Abb. 46).<br />

BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />

nieder (Abb. 47).<br />

Abb. 47<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />

problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.<br />

32 / MONTAGE<br />

pict 46<br />

8. checkliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />

und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?


ohrlehre literail<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre LITERAIL für folgende Modelle<br />

verwendet:<br />

HEAD<br />

LITERAIL S<br />

LITERAIL M<br />

LITERAIL L<br />

TYROLIA<br />

LITERAIL S<br />

LITERAIL M<br />

LITERAIL L<br />

Die Bohrlehre LITERAIL kann für Ski mit einer Breite von 59<br />

bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere<br />

Ski muss das Adapterset (Art. Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt<br />

werden.<br />

Durch drei verschiedene Längen des Mittelteils deckt das<br />

LITERAIL System einen Schuhsohlenbereich von 199–347<br />

mm ab.<br />

Version Schuhsohlenlänge<br />

Literail S 199 - 283 mm<br />

Literail M 239 - 323 mm<br />

Literail L 263 - 347 mm<br />

Abhängig von der Skispezifikation müssen zu der LITERAIL<br />

Base die passenden Schrauben separate bestellt werden.<br />

(Art. Nr. 160 001: Eindringtiefe 6 mm für Ski G3 & G4;<br />

Art. Nr. 160 002: Eindringtiefe 8 mm für Ski G1 & G2).<br />

2. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Danach<br />

müssen Sie die gewünschte Montagemarkierung (3) von<br />

der Bohrlehre mit der des Skis in Übereinstimmung bringen.<br />

Danach kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem<br />

Ski, denn wenn sie die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre<br />

am Ski fixiert.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2.<br />

Für Ski der Gruppen G3 & G4 wählen Sie nach geltender<br />

Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />

Art. Nr. 162 903<br />

Die vorderen Löcher sind für alle Ausführungen gleich.<br />

Sie müssen sich nur vergewissern, ob die richtige Montagemarkierung<br />

ausgewählt wurde und dann durch die richtigen<br />

Bohrbuchsen für den hinteren Teil bohren.<br />

In die Löcher kann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />

des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 48).<br />

Abb. 48<br />

4. MONTaGe - Base<br />

Zur Montage müssen Sie die Baugruppe Vorderteil-Mittelteil-<br />

Hinterteil über den zugehörigen Löchern positionieren und<br />

dann die Schrauben kreuzweise festziehen (Abb. 49).<br />

Abb. 49<br />

Version<br />

LITERAIL S<br />

199 - 283 mm<br />

LITERAIL M<br />

239 - 323 mm<br />

LITERAIL L<br />

263 - 347 mm<br />

Farbe der Montagemarkierung/Bohrbuchsen<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Schwarz<br />

MONTAGE / 33


5. MONTaGe - Bindung<br />

Sowohl die Erstmontage, als auch jede Anpassung an ein<br />

beliebige Sohlenlänge, ist bei LITERAIL Bindungen sehr<br />

einfach und funktioniert ganz ohne Werkzeug.<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />

mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art. Nr. 162 61 7).<br />

Abb. 50<br />

Öffnen Sie zuerst den Verstellhebel an der Backe und<br />

schieben Sie diese von vorne auf (Abb. 51).<br />

Abb. 51<br />

Lassen Sie den Hebel in der gewünschten Position wieder<br />

los, und vergewissern Sie sich, dass dieser einrastet<br />

(Abb. 52).<br />

Danach die Bremse in das Fersengehäuse einhängen!<br />

(Abb. 53).<br />

34 / MONTAGE<br />

Abb. 52<br />

Abb. 53<br />

Jetzt können Sie den Verstellhebel an der Ferse öffnen<br />

und die ganze Ferse von hinten aufschieben! (Abb. 54)<br />

Abb. 54<br />

Einfach den Verstellhebel bei der gewünschten Sohlenlängenmarkierung<br />

verrasten und schon ist man fertig<br />

(Abb. 55).<br />

Abb. 55<br />

Abschließend sollten Sie einen Schuh einspannen und den<br />

Schub kontrollieren. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt<br />

haben, sollte die Schubanzeige im markierten<br />

Bereich stehen.<br />

Abb. 56


Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, überprüfen<br />

Sie zuerst die Einstellungen an Backe und Ferse.<br />

Wenn es nötig ist, korrigieren Sie diese (Abb. 57). Danach<br />

den Anpressdruck nochmals kontrollieren. Jetzt sollte er<br />

passen.<br />

Abb. 57<br />

6. einstellen der auslösewerte<br />

Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder<br />

nach der Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland<br />

verwendet - vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />

entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte<br />

auf der Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen die Einstellung<br />

mittels elektronischem Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />

und die Werte zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und<br />

400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genannten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr.<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />

nieder (Abb. 58). Die Bremsenarme (2) müssen dann<br />

schließen und automatisch wieder die Bremsposition<br />

einnehmen, wenn Sie loslassen.<br />

Abb. 58<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkungproblemlos<br />

und rasch in die Ausgangslage bringen.<br />

(LR 7.5, LR 4.5 - 10 mm).<br />

8. checkliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />

und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />

MONTAGE / 35


ohrlehre RACEPLATE 09<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre RACEPLATE 09 für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

HEAD<br />

RACEPLATE RDX<br />

RACEPLATE JUNIOR<br />

TYROLIA<br />

RACEPLATE RDX<br />

RACEPLATE JUNIOR<br />

Die Bohrlehre RACEPLATE RDX kann für Ski mit einer Breite<br />

von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />

breitere Ski muss das Adapterset (Art. Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />

gebohrt werden.<br />

2. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Danach<br />

müssen Sie die gewünschte Montagemarkierung (3) von<br />

der Bohrlehre mit der des Skis in Übereinstimmung bringen.<br />

Danach kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem<br />

Ski, denn wenn sie die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre<br />

am Ski fixiert.<br />

Abb. 59<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für die RACEPLATE RDX,<br />

die mit langen Schrauben (Eindringtiefe 8mm) ausgeliefert<br />

wird.<br />

Für die RACEPLATE Junior, ausgeliefert mit kurzen Schrauben<br />

(Eindringtiefe 6mm), wählen Sie einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer,<br />

wenn nicht anders vom Skihersteller angegeben.<br />

36 / MONTAGE<br />

Art. No. 162 902<br />

BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BUCHSEN:<br />

Schuhsohlenlänge<br />

In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />

des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 60).<br />

Abb. 60<br />

4. MONTaGe - RACEplate RDX<br />

4.1 MONTaGe - PLATtE<br />

Platzieren Sie je eine Beilagescheibe über den äußeren<br />

Außenlöchern und ziehen Sie die Schrauben fest (4x).<br />

Abb. 61<br />

Farben der<br />

Buchsen<br />

RACEPLATE RDX: 260 - 320 mm Gold<br />

RACEPLATE RDX: 290 - 350 mm Silber<br />

RACEPLATE JUNIOR Rot<br />

Setzen Sie eine Beilagscheibe auch auf die mittleren<br />

Außenlöchern.


Abb. 62<br />

Danach können Sie sowohl den vorderen, als auch den<br />

hintern Teil der Platte; aufsetzen und in die vorgesehene<br />

Position schieben. Geben Sie Acht, dass die Beilagscheibe<br />

nicht verrutscht.<br />

Abb. 63<br />

Zur Fixierung der Platte müssen Sie alle Schrauben festziehen.<br />

Abb. 64<br />

4.2 MONTaGe - BINDuNG auf<br />

RACEPLATE RDX<br />

Die Konstruktion der RACEPLATE RDX ist für die Montage<br />

von FREEFLEX PRO Bindungen ausgelegt. Nur für diese<br />

Modelle kann die zulässige Ausreißfestigkeit garantiert<br />

werden. Die Montage der Bindung sollte nach den Anweisungen<br />

in diesem Handbuch geschehen.<br />

Abb. 6 5<br />

Verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für die Backenlöcher<br />

und die vorderen Fersenlöcher. Für die hinteren<br />

Fersenlöcher verwenden Sie einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />

Abb. 66<br />

Tauschen Sie die hinteren Fersenschrauben, gegen die<br />

in einer separaten Box mit der RACEPLATE RDX mitgelieferten<br />

Ersatzschrauben.<br />

Abb. 67<br />

Abb. 68<br />

Bis auf diese zwei Unterschiede ist der Montageablauf der<br />

Bindung wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />

Abb. 69<br />

MONTAGE / 37


5. MONTaGe - RACEPLATE JUNIOR<br />

5.1 MONTaGe - PLATtE<br />

Entnehmen Sie der Bindung-Platten Koordinationsübersicht<br />

(Seite 26-27), welche Bindungen mit welcher PLATTE<br />

kombinierbar sind.<br />

Zur Montage müssen Sie den vorderen und den hinteren<br />

Teil der Platte über den zugehörigen Löchern positionieren<br />

und dann die Schrauben kreuzweise festziehen.<br />

Abb. 70<br />

5.2 MONTaGe - BINDuNG auf<br />

RACEPLATE JUNIOR<br />

Bei der Montage von Juniorbindungen auf HEAD/TYROLIA<br />

Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben durch<br />

längere Schrauben mit einer Eindringtiefe von 8 mm zu<br />

ersetzen. Nur mit den passenden Schrauben kann die zulässige<br />

Ausreißfestigkeit garantiert werden.<br />

(Siehe Schraubenübersicht auf Seite 28).<br />

ACHTUNG: Auf den Platten dürfen nur die dafür vorgesehenen<br />

Bindungen in den vorgebohrten Löchern montiert<br />

werden. Bohren Sie auf keinen Fall Löcher in die Platte,<br />

um andere Bindungsmodelle zu montieren.<br />

Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />

Schuhmesslehre und positionieren Sie die Bindung auf den<br />

entsprechend markierten Löchern auf der Platte.<br />

Abb. 71<br />

Montieren Sie die Bindung gemäß den Anweisungen in<br />

diesem Handbuch.<br />

Abb. 72<br />

38 / MONTAGE


verleihBINDUNGEN<br />

TEMPLATES VERLEIHBINDUNGEN & TOOLS / 39


TYROLIA rental KOLLEKTION 09.10<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

40 / VERLEIHBINDUNGEN<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

Backen<br />

Typ<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

SP 130 ABS DEMO AERO 4–13 ab 42 ab 92 ABS 26 RACE DIAGONAL AERO OT 31 RENT OT<br />

SP 120 ABS 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />

SP 120 ABS WIDE 97 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />

SP 100 ABS 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />

SP 100 ABS HEAD FAT 115 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />

SP 75 ABS 1.5–7.5 18-84 39-187 ABS 26 FULL DIAGONAL SL LITE OT 31 RENT OT<br />

SP 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 24 FULL DIAGONAL SL KID OT 25 SL KID OT<br />

SR 100 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />

SR 100 FAT 115 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />

SR 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID OT<br />

BYS<br />

BYS 100 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL 21 RENT<br />

BYS 75 JUNIOR 2–7.5 22-84 48-187 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL LITE 21 RENT<br />

B 2 YS 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID


datENBLATT<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstellbereich<br />

(mm)<br />

SL KB 74 1.5 Ferse: 52<br />

*<br />

*<br />

Single<br />

Code<br />

Mondopoint<br />

Schuhsohlen Schuhsohlen-<br />

Typ länge (mm)<br />

Ersatzteil: 162 538 A / C = ADULT/CHILDREN<br />

Bohrlehre Bohrlehreneinstellung<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2760 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD WIDE 97 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD FAT 115 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 40 A-T 22-30 ADULT 263-343 SP 2003 W weiße Buchsen 2490 g<br />

Ferse: 36<br />

SL KB SYMPRO 74 1 Backen: 40 a-w/F 15-24 A / C 190-286 SP 2003 W rote Buchsen 1670 g<br />

Ferse: 52<br />

PB LD 78 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />

PB LD FAT 115 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />

b-o 15-21 A / C 199-255 SR 2003 W Pfeil rot<br />

j-w/F 19-24 A / C 231-287 SR 2003 W Pfeil grün<br />

Schwarz B = 23-26.5 B = 289<br />

PB LD 78 3.5 — Gelb Y = 27-30.5 ADULT Y = 329 92 W — 1890 g<br />

Silber S = 31-34 S = 365<br />

PB LD 78 7.5 — Rot R = 23-24.5 ADULT R = 281 92 W — 1775 g<br />

Blau B = 15-16.5 B = 201<br />

— Schwarz B = 17-18.5 B = 221<br />

SL KB 74 1.5 A / C 94 W — 1260 g<br />

Gelb Y = 19-20.5 Y = 241<br />

Silber S = 21-22.5 S = 261<br />

1260 g<br />

VERLEIHBINDUNGEN / 41


TEILE-REFERENZ CHART RENTAL<br />

● 6<br />

BACKE<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 3<br />

● 4<br />

● 5<br />

● 6<br />

● 7<br />

● 8<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 8<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

Farbcodierte Backenplatte (BYS)<br />

Teflon - Gleitelement<br />

Backenklappe<br />

ONE TOUCH - Einstellhebel<br />

Unterlagsplatte<br />

Vertiefung für BAR CODE Sticker<br />

SINGLE CODE Skala<br />

42 / VERLEIHBINDUNGEN<br />

● 1<br />

● 3<br />

● 2<br />

● 8<br />

●7<br />

● 8<br />

● 2<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 5 ● 9<br />

● 11<br />

FERSE<br />

● 11<br />

● 12<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 15<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 19<br />

● 20<br />

● 12<br />

● 15<br />

● 4<br />

● 13<br />

● 11<br />

● 14<br />

● 19<br />

● 12<br />

Bremspedal<br />

Bremsdorn<br />

Öffnungsklappe<br />

Klappenabdeckung<br />

Sohlenhalter<br />

Einstellskala<br />

Fersengehäuse<br />

Einstellschraube<br />

SINGLE CODE Skala<br />

ONE TOUCH - Einstellhebel<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 20<br />

● 15<br />

● 11<br />

● 13<br />

● 12<br />

● 19<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 20<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 14<br />

● 15 ● 16<br />

● 17<br />

● 18


BOHRLEHRE SP 2003 W<br />

4<br />

5<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SP 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

TYROLIA<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SP 45 ABS<br />

Alle TYROLIA Erwachsenenbindungen werden mit Schrauben<br />

mit einer Eindringtiefe von 8 mm, für Ski der Gruppen G1 & G2,<br />

ausgeliefert. Bei den Juniorenbindungen (SP 75 ABS) sind<br />

kurze Schrauben (Eindringtiefe 6 mm), für Ski der Gruppen<br />

G3 & G4, vorgesteckt. Sollte dieses Modell auf Ski der<br />

Gruppen G1 & G2 oder auf HEAD/TYROLIA Platten montiert<br />

werden, sind die vorgesteckten Schrauben durch längere<br />

(Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen (siehe Schraubenübersicht<br />

– Seite 28). SP 45 comes with 6 mm penetration<br />

screws and is only for skis, group G3 & G4.<br />

Die Bohrlehre SP 2003 W kann für Ski mit einer Breite von<br />

59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />

breitere Ski muss das Adapterset (Art. Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />

gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />

ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-60 ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />

für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />

in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />

platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie<br />

die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig vom Bindungsmodell<br />

mit der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />

Kontrollieren Sie den Sitz der Bohrlehre auf<br />

dem Ski und lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem<br />

Ski fixiert.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />

Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />

die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie bei der Montage von Erwachsenenbindungen einen<br />

4.1 Ø x 9.0 mm Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2.<br />

3<br />

Für die Montage von Jugend- und Kinderbindungen wählen<br />

Sie nach geltender Norm einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer für<br />

Ski der Gruppen G3 & G4.<br />

BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BUCHSEN:<br />

Modell Farben der Buchsen<br />

SP 130 ABS Demo Aero Gelb<br />

SP 120 ABS Gelb<br />

SP 100 ABS Gelb<br />

SP 75 ABS Weiß<br />

SP 45 Rot<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />

vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere<br />

Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 73).<br />

Abb. 73<br />

Art. No. 162 763<br />

4. MONTaGe<br />

MONTIEREN DES BACKENS<br />

Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil (3) mit<br />

der Backenschiene (1) aus Metall (einhängen). Befestigen<br />

Sie die Backenschiene (1) samt Mittelteil, durch festziehen<br />

der 4 vorgesteckten Schrauben (kreuzweise). Schieben Sie<br />

dann den Backen mit offenem One Touch-Hebel (2) und<br />

aufgesteckter Gleitplatte von vorne auf die Schiene.<br />

Schließen Sie den One-Touch-Hebel (2) und lassen Sie<br />

den Backen auf der gewünschten SINGLE CODE-Position<br />

einrasten (Abb. 74).<br />

MONTAGE / 43


Vergewissern Sie sich, dass der Hebel komplett eingerastet<br />

ist (möglicherweise müssen Sie dazu die Backe leicht hin<br />

und her schieben).<br />

MONTIEREN DER FERSE<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />

genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />

kreuzweise fest.<br />

5. kontrollieren des<br />

anpressdrucks<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />

überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />

und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />

markierten Bereich liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

ACHTUNG: Vor einer Anpassung ist der Schuh aus der<br />

Bindung zu nehmen.<br />

6. einstellen der bindung<br />

ALLE MODELLE<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />

CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />

Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />

stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODES<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />

des Schuhs ein (Abb. 76).<br />

44 / MONTAGE<br />

Abb. 74<br />

Abb. 75<br />

Abb. 76<br />

BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT UNBEKANNTEM<br />

SINGLE CODE:<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />

ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf, dass<br />

die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt sind.<br />

EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />

UND FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />

sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />

werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />

Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />

Sie loslassen (Abb. 70).<br />

Abb. 77<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

(Modell SP 75 ABS und SP 45 – 10 mm).<br />

8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />

AN DEN LEIHBETRIEB<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />

Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />

eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig


Bohrlehre SR 2003 W<br />

1. anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SR 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

TYROLIA<br />

SR 100<br />

SR 45<br />

4 5<br />

Die SR 100 wird mit Schrauben mit einer Eindringtiefe von<br />

8 mm, für Ski der Gruppen G1 & G2, ausgeliefert.<br />

Im Gegensatz dazu ist die SR 45 nur für Ski der Gruppen<br />

G3 & G4 vorgesehen, daher sind kurze Schrauben (Eindringtiefe<br />

6 mm) vorgesteckt.<br />

Die Bohrlehre SR 2003 W kann für Ski mit einer Breite von<br />

59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />

breitere Ski muss das Adapter-set (Art. Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />

gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />

ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-60 ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />

für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />

in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />

platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie<br />

die Bohrlehrenmarkierung (3), abhängig vom Bindungsmodell<br />

mit der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />

Kontrollieren sie den Sitz der Bohrlehre auf<br />

dem Ski und lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem<br />

Ski fixiert.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />

Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />

die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie bei der Montage der SR 100 einen 4.1 Ø x 9.0 mm<br />

Bohrer für Ski der Gruppen G1 & G2.<br />

Bei der SR 45 müssen sie für Ski der Gruppen G3 & G4<br />

einen 4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer auswählen.<br />

BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BOHRBUCHSEN:<br />

Modell Pfeilfarben<br />

SR 100 Gelb<br />

SR 45 (Standard) Rot (b-o)<br />

SR 45 (Spare Part) Grün (j-w/F)<br />

3<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />

vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere<br />

Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 7 8).<br />

Abb. 78<br />

4. MONTaGe<br />

MONTIEREN DES BACKENS<br />

Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />

die Schrauben kreuzweise fest (Abb.79).<br />

Abb. 79<br />

Art. No. 162 762<br />

MONTIEREN DER FERSE<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />

genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />

kreuzweise fest.<br />

MONTAGE / 45


5. kontrollieren des<br />

anpressdrucks<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />

überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />

und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />

markierten Bereich liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

ACHTUNG: Vor einer Anpassung ist der Schuh aus der<br />

Bindung zu nehmen.<br />

6. EINSTELLEN DER BINDUNG<br />

ALLE MODELLE<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />

CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />

Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />

stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODE<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />

des Schuhs ein (Abb. 81).<br />

Abb. 81<br />

BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT<br />

UNBEKANNTEM SINGLE CODE<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />

ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf,<br />

dass die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt<br />

sind.<br />

EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />

UND FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

46 / MONTAGE<br />

Abb. 8 0<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. FUNCTION CHECK<br />

FUNKTIONSTEST<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />

sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />

werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />

Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />

Sie loslassen (Abb. 82).<br />

Abb. 82<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

(Modell SR 45 – 10 mm).<br />

8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />

AN DEN LEIHBETRIEB<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />

Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />

eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?


SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 09.10<br />

Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit nicht nur auf<br />

dem Schnee beweisen. Entscheidendes Qualitätskriterium<br />

ist auch die Einfachheit der Einstellung und Wartung über<br />

mehrere Saisonen. Die „Montage“ der TYROLIA-Bindungen<br />

wird bei den Bohrlehren im Technischen Handbuch behandelt.<br />

HIER GEHT ES UM DIE HANDHABUNG:<br />

• Einfache Montage. Das bedeutet weniger Fehler, weniger<br />

Einstellzeit.<br />

• Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit, geringe<br />

Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung, automatischen<br />

Sohlenhalter und selbstzentrierende Federzangen wird<br />

jede Einstellung erleichtert.<br />

• Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste Abstimmung<br />

der Bindung auf den Schuh: einfach den SINGLE<br />

CODE auf der Bindung einstellen und der Andruck stimmt<br />

immer – ohne Nachjustierung.<br />

• Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter. Sie kompensieren<br />

die Standardabweichungen der Schuhsohlen.<br />

• Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige Einstellschrauben,<br />

leichter Ein- und Ausstieg.<br />

• Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch des Gleitelementes,<br />

Reinigung der Fersenschiene, minimale<br />

Schmierung.<br />

TYROLIA kann damit eines der überzeugendsten Produkte<br />

mit gutem Service anbieten.<br />

DIE TYROLIA-RENTAL BINDUNGEN<br />

Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der unterschiedlichsten<br />

Verleihsituationen abdeckt. Daher bietet TYROLIA<br />

abgestufte Modelle mit verschiedenen Eigenschaftsprofilen<br />

an.<br />

SYMPRO:<br />

SP 130 ABS DEMO AERO,<br />

SP 120 ABS,<br />

SP 100 ABS<br />

DIESE MODELLE HELFEN IHNEN, SPITZENSKI ZU<br />

VERLEIHEN UND AUCH ZU VERKAUFEN:<br />

• Handverstellung der Fersen ( 60 mm) und Backen<br />

( 64 mm) „One Touch“.<br />

• Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen (Abb. 83).<br />

• DIN-Zahlen im Bereich von 2,5–13 sind sowohl für<br />

Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer ausreichend.<br />

• Kurze, leichte Fersenschiene trotz großen Verstellbereichs.<br />

• SINGLE CODE: “A-6” für Sohlenlängen von 263-391 mm.<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

• Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch die Längsverstellung<br />

von Backe und Ferse der Skischuh immer so<br />

genau wie möglich über dem empfohlenen Montagepunkt<br />

steht.<br />

Abb. 83<br />

SP 75 ABS<br />

• Hochwertiges und bedienerfreundliches Modell für Skischuhe<br />

Type A (Adult - Erwachsene)<br />

• „ONE TOUCH“ Verstellung für Backen (40 mm) und<br />

Ferse (36 mm)<br />

• SINGLE CODE: „A-T“ für Sohlenlängen von 263 – 343 mm<br />

• DIN- Zahl- Bereich von 1,5 – 7,5<br />

• POWER BRAKE - austauschbar<br />

• DIAGONAL- Backen<br />

SP 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />

„Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />

Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />

Ihres Jugendskilagers.<br />

• SINGLE CODE: „a– w/F“ für Skischuhe von 191-287 mm<br />

Sohlenlänge. Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Kleinbuchstaben<br />

und mit Erwachsenennormsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung von Backen und Ferse.<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skis der Gruppen G3 & G4.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

• DIAGONAL- Backen<br />

SYMRENT:<br />

SR 100<br />

Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis für den<br />

durchschnittlichen Skifahrer.<br />

• Ansprechendes Design.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 2,5 – 10.<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene).<br />

• SINGLE CODE „A-V“.<br />

• Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung.<br />

• „ONE TOUCH“-Ferse.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

SR 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />

„Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />

Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />

Ihres Jugendski-lagers.<br />

• SINGLE CODE: 2 Schienenlager „b – o“ (199-255 mm) Serie<br />

und „j– w/F“ (231-287 mm) als Ersatzteil: Art. Nr. 162 538.<br />

• Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und mit<br />

Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse.<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skis der Gruppe G3 & G4.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

MONTAGE / 47


BYS - bys junior - b 2 ys 08.09<br />

rental revolution<br />

Wenn Kunden Ihren Laden betreten, um Skiausrüstung zu mieten, haben Sie ein Ziel: so schnell wie möglich wieder<br />

nach draußen auf den verschneiten Berg zu gelangen. Nichts gegen Sie oder Ihren Shop - Skifahren macht einfach mehr<br />

Spaß, als für Mietausrüstung anstehen zu müssen. Kalibrieren, montieren und einstellen kann sehr lange dauern, außer man<br />

hat HEAD BYS. Ein System, das nicht nur Ihr Miet-Business beschleunigt, sondern auch viele zufriedene Kunden schafft, die<br />

alle schnell auf dem Schnee sind.<br />

einfach einfach<br />

So funktioniert’s: Anprobieren, montieren und einstellen kann sehr viel Zeit in anspruch nehmen. Alleine mit der variablen<br />

Skilänge, Bootgröße, Gewicht und Größe des Fahrers gibt es in einem regulären Miet-Geschäft pro Saison über 2.500 verschiedene<br />

Set-Ups. Mit BYS veringert sich diese Zahl auf unter 100. Wie? Durch Vereinfachung: HAED BYS Boots gibt es mit<br />

drei verschiedenen Sohlenlängen pro Size-Run. Und jede passt perfekt zu den entsprechenden, vormontierten Bidungen.<br />

1, 2, ski<br />

Farben für Ihr Leben. HEAD’s BYS System unterteilt Ihr Mietmaterial in drei Kategorien, indem es mit den Farben Schwarz,<br />

Gelb und Silber kodiert wird. In nur zwei simplen Schritten verlassen damit Kunden Ihren Shop mit der richtigen Ausrüstung.<br />

Alles was Sie tun müssen ist: 1) einen Boot und 2) den passsenden Ski mit derselben Farbmarkierung auszusuchen. Das ist<br />

sicheres, zeitsparendes und hoch effizientes Material-Handling.<br />

versiegelt und voreingestellt<br />

Es wird noch besser: Stocken Sie Ihr Bootregal mit neuen BYS Boots auf. Je mehr, desto besser. Für maximale Einsparungen<br />

sollten Sie aber das gesamte Sortiment - Boots und Skis - neu aufstocken. HEAD BYS ist ein vorinstalliertes und -eingestelltes<br />

System. Alle Ski werden mit vormontierten, abfahrbereiten Bindungenausgestattet. Und alles wird fein säuberlich verpackt<br />

und zusammen mit einem Inspektionszertifikat geliefert. Mühsames montieren und kalibrieren wird somit überflüssig. Alles<br />

was Sie tun müssen ist, die Kartons auf und Ihre Kunden glücklich zu machen. Ein leichter Job mit dem BYS Rental System.<br />

BYS 100<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Einstellung: Jeder Fahrer hat 3 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />

muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />

Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />

Größen: DIN 2.5 - 10<br />

BYS 75 junior<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 1 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Größen: DIN 2.0 - 7.5<br />

B 2 YS 45<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Einstellung: Jeder Fahrer hat 4 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />

muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />

Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />

Größen: DIN 0.75 - 4.5<br />

48 / BYS SYSTEM


SYMPRO-SYMRENT-BYS im<br />

leihgeschäft<br />

Präparierung, überprüfung<br />

von verleihsystemen<br />

Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren Belastungen<br />

ausgesetzt als Skiausrüstungen im Privatbesitz. Obwohl<br />

die Behandlung durch die Benützer eher nachlässig ist,<br />

erwartet der Kunde einwandfreie Funktion.<br />

Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen<br />

und bereits vor der Saison sicherstellen, dass alle Systemkomponenten<br />

zusammenpassen und funktionieren.<br />

Um die Verleih-Ausrüstung in gutem Zustand zu erhalten<br />

und Haftungsprobleme zu vermeiden, empfehlen wir das<br />

folgende Verfahren:<br />

SINGLE CODe-markierung<br />

Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart die<br />

zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die Bindung.<br />

Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden<br />

„SINGLE CODE“ ein – fertig.<br />

Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die TYROLIA SINGLE<br />

CODE-Kleber (Art. Nr. 162 561).<br />

MAN GEHT SO VOR:<br />

1. Bindungsmontage nach TYROLIA-Anleitung. Von jedem<br />

Bindungsmodell wird ein montiertes Paar ausgewählt.<br />

2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder Schuhgröße)<br />

wird eingesetzt und der Andruck justiert.<br />

3. Ferse öffnen, Schuh herausnehmen.<br />

4. Jener Buchstabe (SINGLE CODE), der nun an der Bindung<br />

angezeigt wird, muss auf den betreffenden Schuh geklebt<br />

werden<br />

5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem SINGLE<br />

CODE versehen werden, nochmals kontrollieren (Abb. 84)!<br />

Die SINGLE CODE Aufkleber sind als Ersatzteil erhältlich.<br />

„SINGLE CODE“ Kleber Set Art. Nr. 162 561<br />

Für diesen Vorgang kann unsere SR-Schuhmesslehre<br />

herangezogen werden (Art. Nr. 162 617).<br />

Abb. 84<br />

verleih testverfahren<br />

Da es nicht praktikabel ist bei jedem Verleihvorgang eine<br />

volle Überprüfung des Systems durchzuführen, wurden<br />

Verfahren entwickelt um trotzdem sicher zu stellen, dass<br />

das verliehene System korrekt funktioniert und die Einstellungen<br />

vom Personal korrekt durchgeführt werden. Bei<br />

genauer Anwendung des Verfahrens bekommt der Verleihkunde<br />

einen ähnlichen Sicherheitsstandard wie der Retailkunde.<br />

PRE-SEASON INSPECTION<br />

Die Vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten, die<br />

mit der Auslösung zu tun haben durchgeführt – Skischuh<br />

und Bindung. Alle Rental- Bindungen, neu und gebraucht,<br />

werden visuell überprüft und danach mit einem ausgewählten<br />

Referenz-Skischuh gemessen. Bindungen, die den<br />

Test nicht bestehen, werden entsprechend dem Troubleshooting-<br />

Verfahren (siehe Seite 66/67) überprüft um die<br />

Ursache des Versagens zu finden, und wenn möglich zu<br />

korrigieren. Falls der Fehler nicht behoben werden kann,<br />

ist die Bindung aus dem Inventar zu entfernen.<br />

Alle Rental Schuhe, neu und gebraucht, werden visuell<br />

überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung, gebrochene oder<br />

fehlende Teile und Beschädigungen im Bereich des<br />

Bindungsanschlussbereiches. Zusätzlich wird bei neuen<br />

Schuhen ein Schuh pro „Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind<br />

alle Schuhe desselben Modells, Produktionsjahres und<br />

Schalengröße. Zusätzlich werden 5% von allen Schuhen,<br />

die davor die visuelle Überprüfung bestanden haben, ebenfalls<br />

überprüft. Der Test wird mit einem Bindungsprüfgerät<br />

und einem Paar ausgewählter Referenzbindungen durchgeführt.<br />

Wenn ein Schuh den Test nicht besteht, werden<br />

alle Schuhe dieser „Zelle“ überprüft. Schuhe die den Test<br />

nicht bestehen und nicht repariert werden können werden<br />

aus dem Inventar ausgeschieden.<br />

überprüfung während der<br />

saison<br />

Die Überprüfung wird mit den kompletten Systemen durchgeführt<br />

um sicher zu stellen, dass die Systeme auch während<br />

der Saison, nach einigen Verleihvorgängen noch einwandfrei<br />

funktionieren. Weiters wird dabei auch überprüft ob<br />

die Anpassung der Bindung an den Schuh korrekt durchgeführt<br />

wird. Normalerweise werden 5% des Inventars<br />

alle zwei Wochen überprüft.<br />

Die Systeme sollen je zur Hälfte aus gerade retournierten<br />

und zum Verleih bereiten System ausgewählt werden. Die<br />

vom Kunden retournierten Ski werden mit den Daten des<br />

letzten Benutzers überprüft, die zum Verleih bereiten mit<br />

fiktiven Benutzerdaten. Es werden nur einzelne Ski, keine<br />

Paare getestet. Ein Auslösetest am Backen braucht nur in<br />

eine Richtung durchgeführt werden. Es werden alle Testergebnisse<br />

gezählt, die zulässige Limits überschreiten. Die<br />

Höhe und Häufigkeit dieser Überschreitungen bestimmt die<br />

Häufigkeit der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />

Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine tägliche Überprüfung<br />

notwendig bis der Fehler gefunden und korrigiert<br />

werden konnte. Wenn danach die Testergebnisse wieder<br />

innerhalb der Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der<br />

Tests wieder zurückgenommen werden.<br />

INSPEkTIONsverfahren<br />

WICHTIGE BEGRIFFE<br />

KORREKTURFAKTOR<br />

Der Wert, der vom ursprünglichen Skalenwert addiert<br />

oder subtrahiert werden muss, damit die Testergebnisse<br />

innerhalb der Inspektionstoleranz liegen.<br />

AUSLÖSERICHTUNG<br />

Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung während<br />

der Saison), sind die Auslöserichtungen wie folgt: Ferse<br />

vertikal, Backe links und rechts.<br />

BINDUNGSPRÜFGERÄT<br />

Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO 11110 entspricht.<br />

Bevor Sie mit den Prüfungen beginnen führen<br />

Sie alle Instandhaltungs- und Kalibrierungsarbeiten am<br />

Gerät durch.<br />

TESTERGEBNIS ODER AUSLÖSEMOMENT<br />

Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist der mittlere<br />

Wert von drei Auslösungen in dieselbe Richtung.<br />

RENTAL / 49


VORSAISONALE PRÜFUNG<br />

REFERENZ SCHUH AUSWAHL<br />

Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />

Sohlenlänge - siehe Tabelle [A], welche typisch für das<br />

Inventar ist. Verwenden Sie die unten angeführte Prozedur<br />

wenn das Inventar verschiedene Modelle enthält und ein<br />

typischer Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />

1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge entsprechend<br />

dem Bindungstyp den sie testen wollen, aus:<br />

Erwachsene, Junior oder Kinder, siehe Tabelle [A].<br />

2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden Seifenlösung<br />

und Wasser.<br />

3. Stellen sie eine Rental Bindung auf den entsprechenden<br />

Skalenwert ein wie in Tabelle [A] aufgeführt.<br />

4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und messen<br />

Sie das Auslösemoment in alle drei Richtungen ( Backe<br />

links, rechts und Ferse vertikal- drei Auslösungen in<br />

jede Richtung).<br />

5. Ermitteln Sie je den Mittelwert getrennt für die linke<br />

und rechte Backenauslösung.<br />

6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker und<br />

rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz aufweist,<br />

bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />

7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe und nehmen<br />

Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment als<br />

Referenz-Schuh für die seitliche Backenauslösung.<br />

8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale Fersenauslösung<br />

und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren<br />

Auslösemoment als Referenz-Schuh für die Fersenauslösung.<br />

VORSAISONALER BINDUNGSTEST<br />

Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der Wartung<br />

vor der nächsten Saison. Sie kann auch dazu dienen um<br />

zu ermitteln, ob die Wartungsarbeiten Erfolg hatten und<br />

welche Bindungen für die nächste Saison nicht mehr verwendet<br />

werden können.<br />

1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch und<br />

reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh.<br />

2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />

a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />

b.) Die Bremsenfunktion<br />

c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />

d.) Die Einstellfunktionen<br />

e.) Die Montageschrauben<br />

F<br />

Skier Code<br />

Bindungs<br />

Typ<br />

Kinder<br />

J Junior 306 mm 4.5 45 Nm 175 Nm<br />

L Erwachsene 327 mm 6.0 60 Nm 239 Nm 51–69 Nm 203–275 Nm<br />

50 / RENTAL<br />

Sohlen<br />

länge<br />

mm<br />

270 mm<br />

Skalenwert<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-Schuh an<br />

und stellen sie den Skalenwert entsprechend Tabelle<br />

[A] ein.<br />

Auf Grund der fixen Sohlenlänge von BYS und B2YS Bindungen gibt es dafür eigene Tabellen.<br />

(Tabelle [B], [C], [D]).<br />

4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den Bindungskomponenten<br />

mit dem Single Code auf dem Referenz-<br />

Schuh übereinstimmt.<br />

5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen Sie<br />

die seitliche Elastizität, indem Sie mit einem Kunststoffhammer<br />

seitlich auf den Schuh schlagen. Dabei muss<br />

die Backe den Schuh wieder rasch in die Mittellage<br />

zurückführen.<br />

6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem Sie den<br />

Schuh anheben während Sie den Öffnungshebel der<br />

Ferse drücken. Dabei muss der Schuh wieder in die<br />

Ausgangslage zurückgestellt werden und muss von<br />

der Ferse ausreichend festgehalten werden.<br />

7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal aus,<br />

dies kann per Hand oder mit einem Testgerät erfolgen.<br />

8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifen Lösung<br />

9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät das Auslösemoment<br />

für jede Richtung (Backe links, rechts und<br />

Ferse vertikal).<br />

10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation wenn<br />

die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz, siehe<br />

Tabelle [A], liegen.<br />

1 1. Stellen Sie den Ski auf die Seite wenn der Auslösewert<br />

einer Richtung außerhalb der Inspektions-Toleranz<br />

liegt.<br />

12. Folgen sie dem Problemlösungs-Verfahren (siehe<br />

Seite 68/69) für die ausgeschiedenen Ski und testen<br />

Sie sie erneut falls Änderungen durchgeführt wurden.<br />

13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in ihre Dokumentation<br />

falls nach dem Problemlösungs-Verfahren immer noch<br />

ein Auslösewert außerhalb des Korrektur-Grenzwertes,<br />

siehe Tabelle [A], liegt. Ersetzen Sie die fehlerhafte<br />

Komponente und testen Sie das System erneut.<br />

14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren Auslösewerte<br />

außerhalb der Inspektion-Toleranz aber innerhalb<br />

des Korrektur-Grenzwertes liegen, bringen Sie<br />

einen Korrekturfaktor an und vermerken Sie diesen<br />

auch in ihrer Dokumentation für diese Komponente.<br />

15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen Sie<br />

das Testgerät und den Referenz-Schuh. Falls notwendig<br />

ersetzen Sie den Referenz-Schuh und testen Sie die<br />

Bindungen erneut.<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

38–52 Nm 149–201 Nm<br />

Tabelle [A] Vorsaisonaler Bindungstest<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

31–59 Nm<br />

42–78 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

2.5 25 Nm 94 Nm 21–29 Nm 80–108 Nm 17.5–33 Nm 66–122Nm<br />

122–228 Nm<br />

167–311 Nm


ABS<br />

Color<br />

Code<br />

Schwarz<br />

Gelb<br />

Color Code<br />

Bar Code<br />

Holder<br />

Rot<br />

Color Code<br />

Bar Code<br />

Holder<br />

Blau<br />

Schwarz<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

289 mm<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

281 mm<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

201 mm<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

vorsaisonale schuh Kontrolle<br />

Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung vor Saisonbeginn.<br />

1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte oder fehlende<br />

Teile.<br />

2. Visuelle Überprüfung:<br />

a.) Übereinstimmung mit den entsprechenden ISO-<br />

Normen. Wenn die Kontaktbereiche des Schuhs mit<br />

der Bindung, dem Gleitelement oder der Bremse<br />

andere sind als von Bindungsseite vorgesehen, kann<br />

dies zu einer Inkompatibilität mit der Bindung führen.<br />

b.) Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich mit der<br />

Bindung, Bremse oder Gleitelement mit dem Fingernagel<br />

beschädigt werden kann, könnte der Schuh<br />

von schlechter Qualität und nicht kompatibel mit<br />

der Bindung sein.<br />

c.) Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen mit<br />

der Bindung, Bremse oder Gleitelement beschädigt,<br />

stark abgenützt oder verschmutz ist, kann ebenfalls<br />

eine Inkompatibilität gegeben sein.<br />

d.) Bremsenkompatibilität mit der Sohle.<br />

e.) Gummi- oder Metall- Sohlenteile. Wenn solche Teile<br />

mit der Bindung oder Bremse in Kontakt sind, kann<br />

der Schuh mit der Bindung nicht kompatibel sein.<br />

f.) Formgrate die im Kontaktbereich der Bindung, der<br />

Bremse oder dem Gleitelement sind, sollten vorsichtig<br />

entfernt werden.<br />

3. Entfernen sie alle Schuhe aus dem Inventar, die die<br />

visuelle Überprüfung nicht bestanden haben.<br />

Skalenwert<br />

Skalenwert<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

4.0 37 Nm 141 Nm 31–43 Nm 120–165 Nm<br />

Tabelle [C] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 75 JUNIOR<br />

Skalenwert<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

5.0 43 Nm<br />

329 mm 6.0 58 Nm<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

1.0 11 Nm<br />

221 mm 1.5 14 Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

165 Nm 37–50 Nm 141–194 Nm<br />

229 Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

40 Nm 8–14 Nm 29–52 Nm<br />

52 Nm<br />

50–67 Nm 194–271 Nm<br />

Silber 365 mm 6.0 67 Nm 271 Nm 58–78 Nm 229–320 Nm<br />

11–17 Nm 40–64 Nm<br />

Gelb 241 mm 2.25 20 Nm 75 Nm 17–23 Nm 64–87 Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

27–50 Nm<br />

5–17 Nm<br />

8–20 Nm<br />

14–27 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

102–194 Nm<br />

29–75 Nm<br />

52–102 Nm<br />

Silber 261 mm 3.0 27 Nm 102 Nm 23–31 Nm 87–120 Nm 20–37 Nm 75–141 Nm<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Tabelle [B] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 100<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Tabelle [D] Vorsaisonaler Bindungstest - B 2 YS 45<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

31–58 Nm<br />

43–78 Nm<br />

50–91 Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

120–229 Nm<br />

165–320 Nm<br />

194–380 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

18–64 Nm<br />

vorsaisonale schuhstichprobe<br />

Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder Schuh vor<br />

Saisonbeginn geprüft werden, die ausgewählten Schuhe<br />

müssen jedoch repräsentativ für das Inventar sein.<br />

1. Für Schuhe die neu oder noch nie geprüft wurden,<br />

nehmen Sie einen Schuh von jeder „Zelle“ ( „Zelle“ –<br />

alle Schuhe vom selben Modell, Produktionsjahr und<br />

Schalengröße).<br />

2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber nicht<br />

weniger als 16 oder mehr als 80, vom gesamten Inventar<br />

als Stichprobe. Es muss von jeder „Zelle“ zumindest<br />

ein Schuh in der Stichprobe enthalten sein (siehe<br />

Tabelle [E]).<br />

vorsaisonaler schuhtest<br />

Dieser Test soll helfen abzusichern, dass Schuhe und Bindungen<br />

kompatibel und untereinander austauschbar sind:<br />

1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus, das den<br />

Vorsaisonalen Bindungs Test bestanden hat, je ein Paar<br />

Erwachsene, Junior und Kinder.<br />

2. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifenlösung.<br />

3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtyp und Sohlenlänge<br />

entsprechend der 20 mm Sprünge in der ISO<br />

Einstelltabelle – Gewichtsmethode (Seite 75). Unabhängig<br />

davon ob die Schuhe neu oder gebraucht sind.<br />

4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie die Schuhe<br />

nach Sohlenlänge und nehmen Sie den Schuh mit der<br />

mittleren Sohlenlänge.<br />

RENTAL / 51


5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie die geeigneten<br />

Referenz-Bindungen an diesen typischen Schuh<br />

an und stellen die Bindungen so ein, dass Sie so nah<br />

als möglich am Referenz–Auslösewert entsprechend<br />

Tabelle [A], [B], [C], [D] auslösen.<br />

6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser- Seifenlösung<br />

ab und kennzeichnen Sie diese als „sauber“ die andere<br />

als „geschmiert“.<br />

7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />

mit der „sauberen“ Referenz-Bindung und dann mit<br />

der „geschmierten“ Referenz-Bindung. Bestimmen Sie<br />

die Auslösewerte für Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe<br />

nur in eine Richtung gemessen weden).<br />

8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem das Testergebnis<br />

in einer Auslöserichtung „geschmiert“ 20%<br />

niedriger ist als das Testergebnis „sauber“ oder bei<br />

dem das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz, definiert in Tabelle [A], für den Skier Code<br />

der für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />

(L, J oder F), liegt.<br />

9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen Schuhen<br />

die ausgeschieden wurden, korrigieren Sie festgestellte<br />

Defekte und testen Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh<br />

immer noch nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn<br />

aus dem Inventar aus.<br />

10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />

„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden wurde.<br />

ACHTUNG: Nach dem die Vorsaisonale- Überprüfung<br />

abgeschlossen wurde, reinigen Sie die Produkte von der<br />

Wasser-Seifen-Lösung und schmieren sie die Bindung falls<br />

notwendig.<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON - STICHPROBE UND TEST<br />

Die Überprüfung während der Saison ist ein Test bei dem<br />

das gesamte System und die Einstellarbeit des Personals<br />

überprüft wird. Das Verfahren arbeitet mit einer zufällig<br />

ausgewählten Stichprobe, die in regelmäßigen Intervallen<br />

entnommen wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen<br />

Systemen die gleiche Chance gibt ausgewählt zu werden<br />

ist gültig.<br />

STICHPROBENHÄUFIGKEIT<br />

Stichproben werden während der gesamten Saison entnommen.<br />

Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />

1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />

2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste Probe<br />

wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />

3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen,<br />

wird die nächste Stichprobe in 14 Tagen entnommen.<br />

4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht, muss<br />

täglich geprüft werden bis zwei Stichproben hintereinander<br />

den Test bestehen. Danach beginnt wieder das<br />

wöchentliche Intervall.<br />

stichprobenumfang<br />

Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar aber<br />

nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80 Systeme, siehe<br />

Tabelle [E]. Der Stichprobenumfang basiert auf der durchschnittlich<br />

täglich verliehenen Anzahl von Systemen.<br />

Wenn die Anzahl unter 50% des Durchschnitts fällt, kann<br />

der Stichprobenumfang proportional reduziert werden.<br />

52 / RENTAL<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON<br />

1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar, wie in<br />

Tabelle [E] definiert. Nehmen Sie davon die Hälfte von<br />

Systemen die zum Verleih bereit stehen und die andere<br />

Hälfte von Systemen wie sie zurückgegeben wurden.<br />

2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen, stellen Sie<br />

auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend der ISO<br />

11088- Einstelltabelle (Seite 75) ein, bei den Systemen<br />

die erst zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />

Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen sie dabei<br />

schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren.<br />

3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die Bindung in<br />

jeder Richtung zumindest einmal aus.<br />

4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe, nur eine<br />

Richtung ist notwendig, und für die Ferse.<br />

5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der Inspektions-<br />

Toleranz für den entsprechenden Skier Code – siehe<br />

ISO 11088 Einstelltabelle (Seite 75).<br />

6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb und unterhalb<br />

des Referenzwertes), hat die Stichprobe den Test<br />

bestanden.<br />

7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur- Grenzwertes<br />

(Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des<br />

Referenzwertes), bewerten sie das gemessene System<br />

mit Klasse I-Abweichung.<br />

8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />

liegen, bewerten Sie das gemessene System mit<br />

Klasse II-Abweichung.<br />

9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell<br />

die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/<br />

Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck.<br />

Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als<br />

Klasse I-Abweichung.<br />

10. Wenn mehr als die in Tabelle [E] angeführte zulässige<br />

Anzahl von Systemen mit einer Klasse I-Abweichung<br />

gefunden wird oder eine Klasse II–Abweichung entdeckt<br />

wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht<br />

bestanden und Es muss täglich geprüft werden bis das<br />

Problem das zum Versagen führte, gefunden und<br />

korrigiert wurde.<br />

1 1. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die<br />

Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse Iund<br />

Klasse II–Abweichungen, und ob die Stichprobe<br />

bestanden oder nicht bestanden hat.<br />

12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen aufzuführen<br />

und die aktuellen Auslösewerte festzuhalten.


verleih von ausrüstungsteilen<br />

Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Ski-Ausrüstungen<br />

an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe selbst mitbringen.<br />

Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />

ihren besonders interessierten Kunden die neuen Produkte<br />

auf Leihbasis zur Verfügung stellen.<br />

Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit und<br />

Qualität bieten zu können, sollten Sie nach folgenden<br />

Richtlinien vorgehen:<br />

einzelverleih von schuhen<br />

Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist, muss das<br />

System laut dem Testvorgang in diesem Handbuch eingestellt<br />

und getestet werden. Ein ausgefülltes Testformular,<br />

das alle notwendigen Informationen des Kunden und der<br />

Bindungseinstellung beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />

der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />

einzelverleih von ski und<br />

bindung<br />

(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden).<br />

Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht wäre,<br />

ist das oft aus praktischen Gründen nicht durchführbar –<br />

besonders bei Skitests.<br />

1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig vom<br />

Kunden) mit einem Schuh, der einer optischen Überprüfung<br />

standhält, getestet. Dabei wird nach dem<br />

Saisonvorbereitungs-Prüfmuster vorgegangen.<br />

2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls zumindest<br />

eine optische Überprüfung passieren. Treten Zweifel<br />

auf, sollte mit diesem Schuh eine Überprüfung auf dem<br />

Einstellgerät erfolgen.<br />

3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-Empfehlungen<br />

eingestellt werden.<br />

4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die Einstellung,<br />

den Kunden und den Verleihvorgang auf, um sich<br />

rechtlich abzusichern.<br />

5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung einer<br />

„Saison-Kontrolle“ unterzogen werden (wie weiter<br />

oben beschrieben). Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich<br />

dazu ein.<br />

ACHTUNG: Unterschriften sowohl vom Kunden als auch<br />

vom Verleiher müssen auf dem Leihschein ersichtlich sein,<br />

der vom Verleiher auch aufzubewahren ist.<br />

Min. Max<br />

Inventargröße in Paar 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />

Inventargröße in Stück 100 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800<br />

Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 30 40 50 60 70 80 80<br />

Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 6 8 10 12 14 16 16<br />

Tabelle [E]<br />

RENTAL / 53


BOOT-HANDLING UND TESTS<br />

VISUELLER SKISCHUH TEST<br />

Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen zu<br />

einem System liegt es im Verantwortungsbereich des<br />

Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen. Die folgende Checkliste<br />

sollte vor jeder Montage- oder Einstellarbeit vorgenommen<br />

werden.<br />

Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung und deren<br />

Gebrauch vorgeführt und erklärt werden.<br />

Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier Punkte<br />

positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist der visuelle<br />

Skischuh-Test der erste Teil des Vorsaison-Tests.<br />

1. ÜBERPRÜFUNG VON <strong>TYPE</strong>,<br />

GRÖSSE UND ALLGEMEINZU-<br />

STAND<br />

• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des Fahrers?<br />

• Entspricht die Größe?<br />

• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />

• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung oder<br />

Sohlenabnutzung auf?<br />

2. ÜBERPRÜFUNG DES MATERIALS<br />

• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen aus hochqualitativem,<br />

reibungsbeständigem Material. Überprüfen<br />

Sie sowohl die Skischuhschale als auch alle Sohleneinsätze.<br />

• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-Normen<br />

entsprechen (ISO 5355).<br />

3. ÜBERPRÜFUNG DER BINDUNGS-<br />

KONTAKTFLÄCHEN AN BACKE<br />

UND FERSE<br />

• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht tiefer als<br />

1 mm messen.<br />

• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder anderen<br />

Fremdmaterialien sein.<br />

4. ÜBERPRÜFUNG DER SCHUH-<br />

SOHLENDIMENSION<br />

• Die Schuhsohlen müssen den internationalen Normen<br />

entsprechen.<br />

• Mit Hilfe der HEAD/TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />

kann das und auch der Grad der Abnützung überprüft<br />

werden. Eine kritische Stelle ist die vordere Schuhsohlendicke.<br />

Alle Schuhe, die aufgrund von exzessivem Gebrauch<br />

den Normen nicht mehr entsprechen, müssen repariert<br />

oder ausgetauscht werden.<br />

Abb. 85<br />

Erwachsene „A“<br />

54 / RENTAL<br />

min. Höhe<br />

max. Abnützung<br />

HEAD/TYROLIA rental schuhmesslehre<br />

Art. Nr. 162 617<br />

Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät, sobald<br />

Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />

1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an die<br />

Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge und bei Gebrauch<br />

auch den HEAD/TYROLIA SINGLE CODE ab (Abb. 87).<br />

Abb. 87<br />

2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle zum<br />

Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung für die<br />

einwandfreie Funktion der TYROLIA-Skibindungen.<br />

3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu stark,<br />

wenn die untere Kante der Schuhspitze gleich hoch<br />

oder über dem entsprechenden Erwachsenen- (A 2)<br />

bzw. Kindersteg (C 2) liegt (Abb. 88).<br />

Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />

4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere Anschlussbereich<br />

sollte gleich hoch oder höher sein als der entsprechende<br />

Kinder- bzw. Erwachsenensteg (A1, C 1, siehe<br />

Abb. 88).<br />

Abb. 88<br />

min. Höhe<br />

max. Abnützung<br />

Kinder „C“<br />

Abb. 86


5. Sohlenabnützung an der Fersen-Oberkante: Die Stege<br />

(A 3 und C 3) für die Fersenüberprüfung finden Sie<br />

am hinteren Ende der Lehre (Abb. 89).<br />

6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und Erwachsenenskischuh<br />

wird in Grenzfällen durch die Sohlenbreite entschieden<br />

(siehe Abb. 89: Breiten-Markierungen A/C).<br />

Abb. 89<br />

ACHTUNG:<br />

1. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien nicht<br />

erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht werden.<br />

Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“ gegen „Geschmiert“-<br />

Skischuhtest durchgeführt werden (siehe weiter unten).<br />

2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit<br />

„Schuh mit HEAD/TYROLIA-Skibindung“.<br />

Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die Richtlinien<br />

des jeweiligen Herstellers.<br />

der schuhtest „sauber“<br />

gegen „geschmiert“<br />

Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in Bezug auf ihr<br />

Auslöseverhalten getestet werden. Er soll bei Schuhen angewandt<br />

werden, die nicht alle Kriterien des visuellen Tests<br />

erfüllen bzw. wenn die gemessenen Auslösewerte außerhalb<br />

der Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte<br />

Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.<br />

1. Reinigen Sie die Schuhe (Seifenwasserlösung) und<br />

lassen Sie diese trocknen.<br />

2. Nehmen Sie eine HEAD/TYROLIA-Referenzbindung, die<br />

überprüfte Auslösewerte bezüglich der Einstelltabelle<br />

aufweist. Reinigen Sie auch deren Kontaktflächen.<br />

3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und Vorwärtssturz<br />

bei mittlerer Einstellung (Horizontal-Auslösung<br />

nur in eine Richtung!).<br />

4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an Schuh und<br />

Bindung mit Seifenwasser (diesmal nicht trocknen<br />

lassen). Wiederholen Sie den Horizontal-/Vorwärts-<br />

Auslösetest.<br />

5. Die Werte von jedem Test „geschmiert“ müssen inner<br />

halb 20% der korrespondierenden Ergebnisse des<br />

Tests „sauber“ liegen. Schuhe, welche diesen Test<br />

nicht positiv abschließen, dürfen nicht mit einer<br />

HEAD/TYROLIA-Skibindung gefahren werden.<br />

RENTAL / 55


56 / NOTIZEN


Bremsen<br />

ersatzteile<br />

wartung & SERVICE<br />

TEMPLATES & SERVICE TOOLS / 57


HEAD/tyrolia BRemsen<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. HEAD TYROLIA<br />

bis 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />

SR 45<br />

B 2 YS 45<br />

bis 74 mm 162 559 SL Kid Brake Sympro — SP 45<br />

bis 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />

SP 45<br />

SR 45<br />

B 2 YS 45<br />

bis 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 MOJO 7.5 SL 70 AC<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

bis 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 MOJO 7.5 SL 70 AC<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

bis 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 SL 100 PEAK 11<br />

SL 100<br />

bis 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 SL 100 PEAK 11<br />

SL 100<br />

bis 74 mm 162 941 SL Kid Brake LR 74 LR 4.5 LR 4.5<br />

bis 78 mm 162 942 SL Brake LR 78 ONE LR 9 LR 9<br />

LR 7.5 LR 7.5<br />

bis 78 mm 162 798 SL Brake Speedrail 78 RF 11 RF 10<br />

ONE RF 11<br />

bis 90 mm 162 804 SL Brake Speedrail RF 11 RF 10<br />

wide 90-06 ONE RF 11<br />

bis 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 RFD 14 RFD 12<br />

RFD 14 DEMO RFD 11<br />

RFD 12 RFD 11 DEMO<br />

RFD 11 DEMO<br />

bis 97 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 12<br />

wide 97 RFD 14 DEMO RFD 11<br />

RFD 12 RFD 11 DEMO<br />

RFD 11 DEMO<br />

bis 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 12<br />

FAT 115 RFD 14 DEMO RFD 11<br />

RFD 12 RFD 11 DEMO<br />

RFD 11 DEMO<br />

bis 79 mm 162 850 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 20 X RD —<br />

16-78 FREEFLEX PRO 20 X RS<br />

FREEFLEX PRO 16 X RD<br />

58 / SERVICE


kollektion 09.10<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. HEAD TYROLIA<br />

bis 78 mm 162 851 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

17-78 FREEFLEX PRO 16 FREEFLEX PRO 15<br />

MOJO 18 X PEAK 18 X<br />

MOJO 15 PEAK 15<br />

bis 88 mm 162 940 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

wide 88 FREEFLEX PRO 16 FREEFLEX PRO 15<br />

MOJO 18 X PEAK 18 X<br />

MOJO 15 PEAK 15<br />

bis 97 mm 162 875 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

wide 97 FREEFLEX PRO 16 FREEFLEX PRO 15<br />

MOJO 18 X PEAK 18 X<br />

MOJO 15 PEAK 15<br />

bis 115 mm 162 876 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

FAT 115 FREEFLEX PRO 16 FREEFLEX PRO 15<br />

MOJO 18 X PEAK 18 X<br />

MOJO 15 PEAK 15<br />

bis 130 mm 162 877 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

FAT 130 FREEFLEX PRO 16 FREEFLEX PRO 15<br />

MOJO 18 X PEAK 18 X<br />

MOJO 15 PEAK 15<br />

bis 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

bis 88 mm 162 805 Power Brake LD wide 88 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

bis 97 mm 162 874 Power Brake LD wide 97 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

bis 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

SERVICE / 59


Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. HEAD TYROLIA<br />

bis 130 mm 162 710 Power Brake LD FAT 130 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

bis 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 12 PEAK 12<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 12<br />

MOJO 12 SP 130 ABS DEMO AERO<br />

MOJO 11 SP 120 ABS<br />

LD 12 SP 100 ABS<br />

ONE LD 12 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

BYS 100<br />

BYS 75<br />

60 / SERVICE


HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT 09.10<br />

RACEPLATE JUNIOR (G3 & G4)<br />

RACEPLATE JUNIOR (G1 & G2)<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

ULTRAFLEX PLATE 9<br />

JUNIOR RACE PLATE 11<br />

SL 45 (G3 & G4)<br />

MOJO 7.5 (G3 & G4)<br />

SL 75 (G3 & G4)<br />

SL 70 AC (G3 & G4)<br />

0NE SL 90 (G3 & G4)<br />

SL 90 ABS JR RACE (G3 & G4)<br />

MOJO 7.5 (G1 & G2)<br />

SL 100<br />

SL 75 (G1 & G2)<br />

SL 70 AC (G1 & G2)<br />

LITERAIL BASE<br />

RAILFLEX BASE<br />

RFD 14<br />

RFD 14 DEMO<br />

RFD 12<br />

RFD 11 DEMO<br />

RF 11<br />

ONE RF 11<br />

MOJO 12<br />

MOJO 11<br />

LD 12<br />

ONE LD12<br />

ONE SL 90 (G1 & G2)<br />

SL 90 ABS JR RACE (G1 & G2)<br />

Modell<br />

FREEFLEX PRO 14<br />

FREEFLEX PRO 12<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 16<br />

FREEFLEX PRO 18 X<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

Artikel<br />

Ski G1 & G2<br />

160 016 5.5 × 13.4<br />

160 018 5.5 × 18.5<br />

160 030 5.5 × 15.5<br />

160 031 5.5 × 20.5<br />

162 319 5.5 × 14.0<br />

162 376 5.5 × 13.4<br />

162 383 5.5 × 21.5<br />

162 401 5.5 × 15.5<br />

162 402 5.5 × 11.4<br />

162 416 5.5 × 19.4<br />

162 419 5.5 × 17.6<br />

162 426 5.5 × 16.9<br />

162 488 5.5 × 19.5<br />

162 524 5.5 × 20.5<br />

162 526 5.5 × 11.2<br />

162 639 5.5 × 9.0<br />

162 717 5.5 × 7.3<br />

162 719 5.5 × 12.7<br />

162 780 5.5 × 13.7<br />

162 781 5.5 × 12.2<br />

162 787 M6 × 18.0<br />

162 789 5.5 × 11.0<br />

162 852 5.5 × 8.2<br />

162 910 5.5 × 18.3<br />

162 915 5.5 × 10.65<br />

162 916 5.5 × 11.3<br />

162 917 5.5 × 13.3<br />

* falls nicht anders angegeben, sind die Schrauben für Ski der Gruppen G1 & G2 angeführt<br />

Skis G3 & G4<br />

Skis G3 & G4<br />

Skis G1 & G2<br />

SERVICE / 61


TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT 09.10<br />

RACEPLATE JUNIOR (G3 & G4)<br />

RACEPLATE JUNIOR (G1 & G2)<br />

Modell<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

ULTRAFLEX PLATE 9<br />

SL 45 (G3 & G4)<br />

SL 70 AC (G3 & G4)<br />

LITERAIL BASE<br />

RAILFLEX BASE<br />

RFD 12<br />

RFD 11<br />

RFD 11 DEMO<br />

62 / SERVICE<br />

RF 10<br />

PEAK 12<br />

PEAK 11<br />

SL 100<br />

SL 70 AC (G1 & G2)<br />

LD 12<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

FREEFLEX PRO 18 X<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

Artikel<br />

Ski G1 & G2<br />

160 016 5.5 × 13.4<br />

160 018 5.5 × 18.5<br />

160 030 5.5 × 15.5<br />

160 031 5.5 × 20.5<br />

162 319 5.5 × 14.0<br />

162 376 5.5 × 13.4<br />

162 383 5.5 × 21.5<br />

162 401 5.5 × 15.5<br />

162 402 5.5 × 11.4<br />

162 416 5.5 × 19.4<br />

162 419 5.5 × 17.6<br />

162 426 5.5 × 16.9<br />

162 488 5.5 × 19.5<br />

162 524 5.5 × 20.5<br />

162 526 5.5 × 11.2<br />

162 639 5.5 × 9.0<br />

162 717 5.5 × 7.3<br />

162 719 5.5 × 12.7<br />

162 780 5.5 × 13.7<br />

162 781 5.5 × 12.2<br />

162 787 M6 × 18.0<br />

162 789 5.5 × 11.0<br />

162 852 5.5 × 8.2<br />

162 910 5.5 × 18.3<br />

162 915 5.5 × 10.65<br />

162 916 5.5 × 11.3<br />

162 917 5.5 × 13.3<br />

* falls nicht anders angegeben, sind die Schrauben für Ski der Gruppen G1 & G2 angeführt<br />

Skis G3 & G4<br />

Skis G3 & G4<br />

Skis G1 & G2


TYROLIA ERSATZTEILe RENTAL 09.10<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 120 ABS SP 75ABS SP 45 SR 100 SR 45 BYS 100 BYS 75 Junior B 2YS 45<br />

Demo Aero SP 100 ABS<br />

Modell<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

Modell<br />

Artikel<br />

BYS 75<br />

Junior<br />

(G1 & G2)<br />

BYS 100 BYS 100<br />

+<br />

Protection<br />

Plate<br />

SR 100 SR 45<br />

B 2YS 45<br />

(G3 & G4)<br />

SP 45<br />

(G3 & G4)<br />

SP 75 ABS<br />

(G3 & G4)<br />

SP 130 ABS<br />

Demo Aero<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

(G1 & G2)<br />

Artikel<br />

162 884 *<br />

162 880 162 880 162 881 162 882 162 883 162 885**<br />

Schienenlager<br />

5.5 x 18.5<br />

160 018<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 399 162 578 162 578 162 399<br />

5.5 x 15.5<br />

160 030<br />

AFD<br />

5.5 x 20.5<br />

160 031<br />

162 382 162 382 162 382 162 382 162 382<br />

5.5 x 10.3<br />

162 332<br />

ABS<br />

162 634 162 634 162 634<br />

5.5 x 13.4<br />

162 376<br />

Black: 162 870<br />

Blue: 162 871<br />

Yellow: 162 872<br />

Silver: 162 873<br />

Red: 162 878<br />

Black: 162 930<br />

Yellow: 162 931<br />

Silver: 162 932<br />

162 790 162 791<br />

Backen<br />

Basis<br />

5.5 x 21.5<br />

162 383<br />

5.5 x 15.5<br />

162 401<br />

Backen<br />

Abdeckung<br />

162 660<br />

5.5 x 19.4<br />

162 416<br />

* Schienenlager für „b–o“,<br />

** Schienenlager für „j–w/F“,<br />

5.5 x 26.5<br />

162 417<br />

5.5 x 27.5<br />

162 418<br />

5.5 x 21.4<br />

162 423<br />

5.7 x 16.9<br />

162 426<br />

5.5 x 24.5<br />

162 429<br />

5.7 x 10.7<br />

162 455<br />

5.5 x 29.0<br />

162 458<br />

5.5 x 30.5<br />

162 460<br />

5.5 x 32.5<br />

162 461<br />

5.5 x 19.5<br />

162 488<br />

5.5 x 9.0<br />

162 639<br />

5.5 x 7.0<br />

162 640<br />

5.5 x 24.9<br />

162 700<br />

* 4 Schrauben für Schiene<br />

* falls nicht anders angegeben, sind die Schrauben für Ski der Gruppen G1 & G2 angeführt<br />

SERVICE / 63


WARTUNG - SERVICE - HINWEIS<br />

VISUeLle überprüfung der<br />

BINDuNG<br />

Bei der Zusammenstellung eines Systems für den Skiläufer<br />

liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts, jede<br />

Komponente – ob alt oder neu – einzeln einer Überprüfung<br />

zu unterziehen. Die folgende Checkliste dient dazu.<br />

Idealerweise soll das alles vor Ort stattfinden, während<br />

der Kunde noch im Geschäft ist – schon um ihn für Fragen<br />

bei der Hand zu haben.<br />

MODELL-EIGNUNG<br />

• Passt die Bindung zum Können des Kunden?<br />

• Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des Kunden?<br />

• Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich?<br />

Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren Bereich des<br />

Bindungsmodells liegen und nicht an einem extremen<br />

Ende der Skala.<br />

• Stimmen die Schraubenlängen für den gewählten Ski?<br />

DIAGNOSE DES BINDUNGS-<br />

ZUSTANDES<br />

• Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig?<br />

• Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS unbeschädigt?<br />

Muss das Gleitelement ersetzt werden?<br />

• Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen?<br />

• Anzeichen von Verschmutzung?<br />

• Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete<br />

oder korrodierte Bindungen können nicht funktionieren.<br />

• Ist die Bremse funktionstüchtig?<br />

(Siehe Bremsentest bei Montage).<br />

TEST BEI VERKAUF ODER<br />

SERVICE VON SKIAUSRÜSTUNG<br />

Die Durchführung und Dokumentation der folgenden Testprozedur<br />

wird empfohlen (in US/CDN sogar von Versicherung<br />

verpflichtend vorgeschrieben!).<br />

Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss auf die<br />

Einstellwerte haben könnte, ist der Test anzuwenden.<br />

1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung der Ausrüstung<br />

der Ausrüstung nach HEAD/TYROLIA-Richtlinien.<br />

2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-Einstell-<br />

Tabelle wieder.<br />

3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten Prüfgerät<br />

sollen einige Auslösungen von Backen und Ferse in allen<br />

Richtungen „geübt“ werden. Dann wird das Mittel von<br />

drei Messauslösungen als Testergebnis gezählt.<br />

4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle vergleichen.<br />

5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe weiter<br />

unten).<br />

6. Nach vollendetem Test füllt der Service-Mechaniker den<br />

Auftragsschein aus und unterschreibt ihn.<br />

Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ darlegen,<br />

dass das übergebene Gerät in Ordnung ist.<br />

BREMSENAUSTAUSCH<br />

Falls die Bremsdorne Beschädigungen aufweisen, das Pedal<br />

stark abgenützt ist oder wenn eine breitere Bremse benötigt<br />

wird, sollte die Bremse komplett ausgetauscht werden.<br />

HEAD/TYROLIA bietet für nahezu jede Bindung verschiedene<br />

Bremsen mit breiteren (WIDE und FAT Bremsen) oder<br />

längeren (DRAGON Bremse) Bremsarmen an. Welche<br />

Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht<br />

auf Seite 58-60 ersichtlich.<br />

64 / SERVICE<br />

Um die Bremse zu tauschen, muss diese einfach abgeschraubt<br />

und durch die gewählte Bremse ersetzt werden.<br />

Bei den meisten RAILFLEX und LITERAIL Bindungen ist die<br />

Bremse in die Ferse eingehängt und nicht mit Schrauben<br />

fixiert. Um diese zu tauschen, muss die Bindung von den<br />

Rails geschoben werden und dann einfach ausgehängt<br />

werden (Abb. 90).<br />

Abb. 90<br />

austausch der kunststoffführungen<br />

bei der diagonal<br />

ferse<br />

Bei FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17,<br />

FREEFLEX PRO 16 und FREEFLEX PRO 15<br />

Dazu müssen Sie die Verstellraste öffnen und die Ferse<br />

nach hinten abziehen. Danach können Sie die gebrauchten<br />

Führungen entfernen und die neuen Führungen Art. Nr.<br />

162 803 aufstecken (Abb. 91).<br />

Abb. 91<br />

Führungen mit HEAD/TYROLIA-Fett schmieren, Schiene<br />

reinigen und Ferse wieder aufschieben. Bremse montieren<br />

und festschrauben.<br />

RAILFLEX FERSEN (RF 11, RF 10)<br />

Öffnen Sie die Mittelschraube und schieben Sie die Bindung<br />

von den Rails. Nehmen Sie die Ferse vom Band und ersetzen<br />

Sie die Führungen an der Unterseite durch neue<br />

(Art. Nr. 162 801 - pict 92).<br />

Abb. 92


LaNGe & kurze SChrauben<br />

Bei allen Juniorenbindungen (DIN 7.5 oder 7.0) sind kurze<br />

Schrauben (Eindringtiefe 6 mm), für Ski der Gruppen<br />

G3 & G4, vorgesteckt. Sollte dieses Modell auf Ski der<br />

Gruppen G1 oder G2 oder auf HEAD/TYROLIA Platten<br />

montiert werden, sind die vorgesteckten Schrauben<br />

durch längere (Eindringtiefe 8 mm) auszutauschen<br />

(siehe Schraubenübersicht – Seite 28).<br />

gewindeschneiden<br />

HEAD/TYROLIA empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher<br />

mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln. Das<br />

ist in einigen Ländern obligat und bietet einige Vorteile:<br />

• Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen der<br />

Schrauben.<br />

• Weniger Schraubenabrisse.<br />

• Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem Material.<br />

BOHRLEHRE „ADAPTER SET“<br />

(Art. Nr. 162 569)<br />

Kompatibel mit allen HEAD/TYROLIA-Bohrlehren.<br />

ACHTUNG: Bohrlehren nicht fallen lassen, die Spannzangen<br />

können verbogen werden.<br />

59-108 mm<br />

SKI<br />

Für breite Ski.<br />

1<br />

50-99 mm<br />

SKI<br />

Für Ski mit integrierten oder montierten Podesten.<br />

2 83-132 mm<br />

SKI<br />

1<br />

2<br />

Für Kinderski bzw. schmale Ski.<br />

3<br />

45-94 mm<br />

SKI<br />

RACING (X)-BINDuNGen<br />

Eine Anzahl von Bindungen produziert HEAD/TYROLIA<br />

jährlich für die exklusive Verwendung durch qualifizierte<br />

Rennläufer. Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantieund<br />

Wartungsrichtlinien nicht anwendbar. Wartung und<br />

Einstellung (vor allem Auslösemoment-Einstellungen über<br />

100 Nm) dieser Bindungen erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

REINIGUNG UND SCHMIERUNG<br />

Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung. Nur so ist<br />

die einwandfreie Funktion gewährleistet.<br />

• Verwenden Sie nur empfohlene HEAD/TYROLIA<br />

Schmiermittel:<br />

TYROLIA Fett – Art. Nr. 160 052<br />

TYROLIA Service – Fett - Spray – Art. Nr. 162 779<br />

Beide Schmiermittel haben denselben Inhalt. Die Fetttube<br />

ist für präzisere Schmierung und der Spray für<br />

Stellen, an die man mit der Tube schwer herankommt.<br />

• Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit milder<br />

Seifenlauge.<br />

• Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven Lösungsmitteln.<br />

• Keine Reinigungsmittel verwenden.<br />

• Hochdruckreiniger sind zu vermeiden. Sie haben die<br />

unerwünschte Nebenwirkung, auch notwendige Schmiermittel<br />

zu entfernen.<br />

schmieren des backens<br />

AERO BACKEN<br />

• Schmieren Sie die Einstellschraube, den Federkanal und<br />

die Kunststoffführungen mit dem HEAD/TYROLIA-<br />

Service- Fett- Spray.<br />

ALLE SYMPRO/SP BACKEN<br />

• Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition,<br />

öffnen Sie den SP-One Touch-Hebel und ziehen Sie die<br />

Backe nach vorne ab.<br />

• Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste.<br />

• Schmieren Sie die Arretierungsmechanik an der Backenunterseite<br />

rechts und links und die Führung der Backenplatte<br />

über die ganze Länge.<br />

3<br />

SERVICE / 65


Abb. 93<br />

schmieren der ferse<br />

ALLE VERLEIHBINDUNGEN<br />

• Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie den One<br />

Touch-Hebel und ziehen Sie den Fersenautomaten ab.<br />

Bei der SR 100 muss zusätzlich die Sperre mit einem<br />

Schraubenzieher geöffnet werden (Abb. 94).<br />

SCHMIEREN SIE<br />

• die obere Kante des Auslösemechanismus an der<br />

Unterseite des geöffneten Fersenautomaten (Abb. 95).<br />

Abb. 95<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />

• die Führung der hochgeklappten Verstellraste links und<br />

rechts schmieren (Abb. 96).<br />

Abb. 96<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube.<br />

66 / SERVICE<br />

Abb. 94<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />

der ursprünglichen Position verrasten.<br />

SL 45 UND SR 45<br />

SCHMIEREN SIE<br />

• die Kontaktflächen zwischen dem Gehäuse und der<br />

Steuerkurve vorne und hinten (Abb. 9 7 und 98).<br />

Abb. 97<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube (Abb. 98).<br />

Abb. 98<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />

der ursprünglichen Position verrasten.<br />

achtung! nicht fetten - nicht<br />

sprayen<br />

Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung sollten<br />

gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden. Das bewahrt<br />

vor fettigen Schmutzansammlungen in der Raste.<br />

Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten wieder<br />

bis zur Markierung auf und arretieren Sie die Verstellraste.<br />

überprüfung der bohrlehre<br />

1. Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen.<br />

2. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem ausgeschiedenen<br />

Ski aufsetzen.<br />

3. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der Montagemitte<br />

des Ski fixieren.<br />

4. Spannbacken schließen.<br />

5. Alle Löcher bohren.<br />

6. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.<br />

7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher vermessen.<br />

8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss kreuzweise<br />

gleich sein. Die Toleranz darf höchstens 1 mm betragen.<br />

9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst den Test<br />

wiederholen.<br />

10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz muss die<br />

Bohrlehre ausgeschieden werden.


REPAratur von bindungsmontagelöchern<br />

Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher empfehlen<br />

wir unser spezielles Reparatur-Set (Art. Nr. 162 127).<br />

Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen Plastik-<br />

Dübeln.<br />

Abb. 99<br />

Selbst abgerissene Schrauben können so aus dem Ski<br />

entfernt werden. Nach Einsetzen des Plastikdübels hält<br />

eine neue Schraube wieder bombenfest.<br />

Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren<br />

und die Originalbohrlehre zu verwenden. Der Plastikdübel<br />

wird eingeschlagen und die neue Schraube eingedreht<br />

(Abb. 100).<br />

Abb. 100<br />

alte bohrlöcher versiegeln<br />

Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht, die alten und<br />

freibleibenden Bindungslöcher zu versiegeln. Am besten<br />

geeignet dafür sind Hartholz-Dübel. Es können aber auch<br />

Kunststoffpfropfen verwendet werden. (Art. Nr. 160 857).<br />

Abb. 101<br />

SERVICE / 67


problemlösung<br />

(einschliesslich RENTAL)<br />

Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

Schwierigkeiten<br />

beim Einsteigen<br />

Bremsdorne<br />

ziehen nicht ein<br />

Schuh fällt beim<br />

„Vorsaison-Test“<br />

durch<br />

große Abweichungen<br />

(Klasse I oder<br />

Klasse II) beim<br />

„In-Saison-Test“<br />

SINGLE CODE<br />

auf Bindung<br />

und Schuh stimmen<br />

nicht überein<br />

68 / SERVICE<br />

keine Standard-Schuhsohle anderen Schuh verwenden<br />

Anpreßdruck zu stark nach Anleitung neu einstellen<br />

Bremse blockiert reinigen, schmieren, ersetzen<br />

Blockierung unter der Bremse entfernen, schmieren<br />

Bremsenarm verbogen Bremse ersetzen<br />

Standard Bremse durch<br />

Bremse liegt am Ski auf breitere Bremse,<br />

entsprechend der Skibreite<br />

ersetzen.<br />

minderwertiges Schuhmaterial Schuh ersetzen<br />

starke Abnützung oder Schuh reinigen, reparieren<br />

Verschmutzung oder ersetzen<br />

Referenzbindung abgenutzt<br />

Referenzbindung überprüfen mit<br />

gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig<br />

Schuh entspricht nicht ISO 5355 Schuh ersetzen<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

starke Sohlenabnützung Schuh reinigen<br />

oder Verschmutzung reparieren, ersetzen<br />

ungenügende Wartung empfohlene Wartung durchführen<br />

bzw. Schmierung (alle 15-20 Skifahrtage)<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

System nach dem<br />

Korrekturfaktor für Anzeige nötig „Vorsaison-Test“ prüfen,<br />

Korrekturfaktor definieren.<br />

falsche Einstellung Bohrlehre nochmals einstellen<br />

der Bohrlehre vor der Montage und Ferse neu montieren<br />

bei richtiger Bohrposition richtige Bindung/Schienenlager<br />

falsches Schienenlager gewählt auswählen


Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

SYMPRO-Backen<br />

wackelt<br />

in der Schiene<br />

FREEFLEX-<br />

Bohrbild<br />

passt nicht<br />

Ferse gleitet<br />

rückwärts<br />

beim Einsteigen<br />

Bindung fällt<br />

durch beim<br />

„Vorsaison-Test“:<br />

Werte zu hoch<br />

oder zu niedrig<br />

Erwachsenensohle<br />

passt nicht<br />

in Juniorbindung<br />

RACE PRO oder<br />

RAILFLEX Ferse<br />

wackelt in der Schiene<br />

Backenarretierung nicht Backen abnehmen, Raste reinigen<br />

voll eingerastet nochmals einrasten versuchen<br />

Backen/CYBER-Brücke oder abmontieren, in richtige<br />

FREEFLEX-Band falsch eingehängt Position einhängen<br />

Bohrlehre nicht eingerastet neu einstellen,<br />

(falsche Längeneinstellung) neu bohren<br />

Verstellraste nicht voll Hebel voll einrasten,<br />

geschlossen bzw. Einstellbereich Sohlenlänge<br />

überschritten überprüfen<br />

Schuh reinigen oder ersetzen<br />

Referenz-Schuh verschmutzt je nach Testergebnis<br />

oder abgenützt (nach Methode<br />

geschmiert/ungeschmiert)<br />

Schuhsohle erfüllt nicht<br />

den Standard (die Toleranz)<br />

Einstellung<br />

TYROLIA-Empfehlung<br />

Montagepunkt Bohrlehre prüfen;<br />

außer Mitte Montage wiederholen<br />

falsche Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

Führungen abgenützt<br />

Schuh und AFD reinigen,<br />

Abmaße überprüfen,<br />

eventuell ersetzen<br />

Austausch der Fersenführungen<br />

aus Kunststoff<br />

SERVICE / 69


70 / NOTIZEN


EINSTELLUNGEN<br />

1<br />

8 29<br />

SKIER<br />

CODE<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F<br />

0,75 0,75<br />

1,00 0,75 0,75 11 40<br />

1,50 1,25 1,25 1,00<br />

14 52<br />

2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />

17 64<br />

2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />

20 75<br />

3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />

23 87<br />

2,00<br />

2,50<br />

3,00<br />

3,50 3,00<br />

4,50 4,00<br />

5,50 5,00<br />

6,50 6,00<br />

8,00 7,50<br />

9,50 9,00<br />

12,00 11,00 10,50 105 452<br />

118 540<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />

42-48 kg ≤148 cm<br />

92-107 lbs<br />

49-57 kg 149-157 cm<br />

108-125 lbs 4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />

58-66 kg 158-166 cm<br />

126-147 lbs 5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />

67-78 kg 167-178 cm<br />

148-174 lbs 5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />

79-94 kg 179-194 cm<br />

175-209 lbs 5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

mm<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

Mz Nm My Nm<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 91 380<br />

P<br />

TEMPLATES EINSTELLUNGEN & TOOLS / 71


EINSTELLTABELLE NACH TIBIA<br />

Kennwerte des Skifahrers<br />

Tibiakopf-Breite<br />

mit dem Tibiameter gemessen<br />

in mm<br />

Kinder<br />

bis 15 Jahre<br />

72 / EINSTELLUNGEN<br />

Frauen Männer<br />

Der<br />

ermittelte<br />

Ausgangswert<br />

in Z<br />

bis 52 0,5<br />

53 bis 61 1,0<br />

62 bis 68 1,5<br />

69 bis 73 2,0<br />

74 bis 77 2,5<br />

78 bis 81 bis 73 3,0<br />

82 bis 85 74 bis 78 3,5<br />

86 bis 88 79 bis 83 bis 76 4,0<br />

89 bis 91 84 bis 87 77 bis 79 4,5<br />

92 und<br />

darüber<br />

88 bis 90 80 bis 82 5,0<br />

91 bis 94 83 bis 85 5,5<br />

95 und<br />

darüber<br />

86 bis 88 6,0<br />

89 bis 91 6,5<br />

92 bis 94 7,0<br />

95 bis 96 7,5<br />

97 bis 99 8,0<br />

100 bis 101 8,5<br />

102 und<br />

darüber<br />

TIBIA-VERFAHREN<br />

KENNWERTE DES SKIFAHRERS<br />

Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen Auslösedrehmomente<br />

in Nm wird die Tibiakopf-Breite mit einem Messschieber am unbedeckten,<br />

rechtwinkelig abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers<br />

pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter und Fahrtyp<br />

vorgenommen werden.<br />

9,0<br />

9,5<br />

10,0<br />

Korrekturwert in Z<br />

Alter Typ<br />

Jahre 1 2 3<br />

bis – 0,5 0 + 0,5<br />

15<br />

16<br />

und – 1,5 – 0,5 + 0,5<br />

17<br />

18<br />

bis –1 0 +1<br />

50<br />

51<br />

bis –1,5 – 0,5 + 0,5<br />

60<br />

61<br />

und – 2 –1 0<br />

darüber<br />

Typ 1 2 3<br />

Ge- langsam Skifahrer,<br />

schwin- bis die weder schnell<br />

digkeit gemäßigt den<br />

Gelände<br />

leicht<br />

bis<br />

gemäßigt<br />

Beschreibungen<br />

unter 1<br />

noch<br />

unter 3<br />

steil<br />

Stil niedrig voll entsprechen<br />

aggressiv<br />

Wadenbeinkopf<br />

als Bezugspunkt<br />

Kennwerte für<br />

die Überprüfung<br />

Drehung<br />

MZ<br />

Nm<br />

Vorwärtsneigung<br />

My<br />

Nm<br />

5 18<br />

10 37<br />

15 55<br />

20 75<br />

25 94<br />

30 114<br />

35 134<br />

40 154<br />

45 175<br />

50 196<br />

55 218<br />

60 239<br />

65 261<br />

70 284<br />

75 307<br />

80 330<br />

85 353<br />

90 377<br />

95 401<br />

100 425<br />

Breite des Tibiakopfes<br />

hier messen


Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge<br />

Korrigierte<br />

Einstellzahl<br />

Z<br />

Schuhsohlenlänge<br />

in mm<br />

200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380<br />

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

1,0 1,25 1,0 1,0 1,0 1,0 0,75<br />

1,5 1,75 1,75 1,5 1,5 1,25 1,25 1,25 1,25 1,0<br />

2,0 2,5 2,25 2,25 2,0 2,0 1,75 1,75 1,75 1,5<br />

2,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,25 2,25 2,25 2,0<br />

3,0 4,5 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,5 2,25<br />

3,5 5,0 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0 3,0 3,0 2,75<br />

4,0 6,0 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0<br />

4,5 7,0 6,5 6,0 5,0 5,0 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5<br />

5,0 7,5 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0<br />

5,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5<br />

6,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0<br />

6,5 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5<br />

7,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0<br />

7,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 7,0 6,5<br />

8,0 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,5<br />

8,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5<br />

9,0 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,0 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5<br />

9,5 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,5 9,0<br />

10,0 13,0 12,5 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5<br />

EINSTELLUNGEN / 73


ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />

74 / EINSTELLUNGEN<br />

DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />

SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Skischuh- Sohlenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />

um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />

richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

<strong>TYPE</strong> I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />

bezeichnen, löst die Bindung bei<br />

geringen Auslösewerten aus. Dies<br />

führt zu einem höheren Risiko für<br />

ungewollte Auslösemomente, bei<br />

einem Sturz löst die Bindung jedoch<br />

leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />

für Anfänger die sich betreffend<br />

der Bestimmung Ihrer Klassifizierung<br />

unsicher sind.<br />

Skifahrer, die<br />

weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

<strong>TYPE</strong> II<br />

Skifahrer die sich als Typ II<br />

bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung,<br />

welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

<strong>TYPE</strong> III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen,<br />

erhalten höhere Einstellung.<br />

Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz,<br />

reduziert jedoch das Risiko von<br />

ungewollten Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von weniger<br />

als 22 kg gewählt werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />

Monteur bzw. Sportartikelhändler.


einstelltabelle iso nach gewicht<br />

1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe –<br />

die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />

1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />

nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-Code.<br />

1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen<br />

Skiläufer-Code wählen, der höher in der Tabelle steht<br />

(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />

2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />

Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />

Skiläufertyp „I“.<br />

Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />

Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />

1<br />

Mz Nm My Nm<br />

SKIER<br />

CODE a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A 0,75 0,75<br />

8 29<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B 1,00 0,75 0,75 11 40<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 1,00<br />

14 52<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />

17 64<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />

20 75<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />

23 87<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00<br />

27 102<br />

42-48 kg<br />

92-107 lbs<br />

≤148 cm<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 2,50<br />

31 120<br />

49-57 kg<br />

108-125 lbs<br />

149-157 cm<br />

4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 3,00<br />

37 141<br />

58-66 kg<br />

126-147 lbs<br />

158-166 cm<br />

5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 43 165<br />

67-78 kg<br />

148-174 lbs<br />

167-178 cm<br />

5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 4,00 50 194<br />

79-94 kg<br />

175-209 lbs<br />

179-194 cm<br />

5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 5,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />

P<br />

mm<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

ANLEITUNG FÜR DIE ISO-EINSTELLTABELLE<br />

12,00<br />

11,00<br />

10,50<br />

105 452<br />

118<br />

540<br />

3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />

Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />

gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer mit<br />

einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist keine weitere<br />

Korrektur zulässig.<br />

4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />

vermerken.<br />

5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />

der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />

Sohlenlänge ermitteln.<br />

6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />

7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />

den Angaben des Herstellers prüfen.<br />

EINSTELLUNGEN / 75


8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />

Tabellenwert vergleichen.<br />

8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben<br />

Spalte), so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />

8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist<br />

entsprechend Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen<br />

die Werte außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder<br />

Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder alles<br />

ausgetauscht werden. Es darf dann keine Einstellung<br />

vorgenommen werden!<br />

8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />

1. Anpressdruck<br />

2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />

3. Sonstige Montagefehler<br />

4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />

5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />

6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />

Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />

Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />

Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />

zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />

unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />

werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />

Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />

9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />

auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />

10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />

an den Kunden übergeben und ihm die durchgeführten<br />

Arbeiten erklären.<br />

76 / EINSTELLUNGEN<br />

TYP I<br />

• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />

bis mittlerer Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />

einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />

Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />

TYP II<br />

• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />

Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

TYP III<br />

• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />

Neigung.<br />

Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />

höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit einem<br />

Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />

ACHTUNG:<br />

Skifahrer, die geringere Auslösewerte als Typ I wünschen,<br />

sollten sich selbst als Typ I- einstufen. Type I- ist nicht<br />

zulässig für Skifahrer mit einem Gewicht von 17 kg oder<br />

weniger. Für Typ I- gilt der Skiercode eine Zeile darüber.<br />

Skifahrer, die höhere Auslösewerte als Type III wünschen,<br />

sollten sich selbst als Typ III+ einstufen.<br />

Für Typ III+ gilt der Skiercode drei Zeilen darunter.<br />

Für Skifahrer, die verschiedene Auslösewerte an Backe<br />

und Ferse wünschen, soll der Skiercode für Backe und<br />

Ferse durch einen Schrägstrich getrennt angegeben werden.<br />

(z.B.: K/L bedeutet K für die Backe und L für die Ferse).


MITARBEITERTRAINING<br />

TECHNISCHE INFORMATION:<br />

Unsere HEAD/TYROLIA-Büros und Vertreter stehen jederzeit<br />

für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele Fragen, die<br />

uns erreichen, werden jedoch bereits im vorliegenden<br />

„Technischen Handbuch“ oder in früheren technischen<br />

Manuals beantwortet. Informationen über Einstellwerte,<br />

Testabläufe, Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten<br />

immer nur vom aktuellen Handbuch genommen werden.<br />

MITARBEITERTRAINING<br />

Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-Trainingsprogramm<br />

macht sich in der Qualität der Arbeit und durch<br />

hohe Kundenzufriedenheit bezahlt. Ausreichendes Training<br />

gibt Ihren Mitarbeitern die Voraussetzung für effiziente und<br />

profitable Arbeit.<br />

Ein idealer Anlass dafür ist die Überprüfung aller Leihausrüstungskomponenten<br />

vor der Saison. Dabei können praktische<br />

Erfahrungen gesammelt werden im Umgang mit den<br />

Einstellmaschinen und beim Abstimmen der Ski / Schuh /<br />

Bindungs-Systeme.<br />

Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und Einstellung<br />

können hier gut geübt werden. Die ausreichende Grundlagenausbildung<br />

der Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich<br />

des Sportgeschäftes.<br />

Dieses Handbuch sollte von den Mitarbeitern vollständig<br />

gelesen werden. Außerdem sollten Sie Ihre Mitarbeiter an<br />

einem HEAD/TYROLIA-Seminar teilnehmen lassen und<br />

schließlich ihr Wissen überprüfen.<br />

WAS SAGEN DIE KUNDEN?<br />

Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft treten die<br />

Kunden mit den unterschiedlichsten Erwartungen an Sie<br />

heran.<br />

Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen Sport und<br />

die nötige Ausrüstung wirklich kennt, bis zum blutigen<br />

Anfänger, der völlig auf Ihren Rat angewiesen ist.<br />

Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten<br />

mit vorschnell gefassten Meinungen. Manche versuchen auch,<br />

sich selbst oder dem Verkäufer ein höheres Informationsniveau<br />

vorzutäuschen.<br />

Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in den US und<br />

CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!), den Kunden in<br />

allen Details zu informieren und bei ihm auch tatsächliches<br />

Verständnis herbeizuführen.<br />

IM EINZELNEN HEISST DAS:<br />

• Übermittlung der gesamten Produktinformation und<br />

speziellen Eignung der Produkte, damit der Kunde<br />

bewusst das für ihn richtige Modell auswählen kann.<br />

• Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren Teenager<br />

klargemacht werden, warum eine FREEFLEX PLUS 17<br />

nicht für ihn geeignet ist. Oder es müssen Eltern davon<br />

überzeugt werden, dass eine SL 100 ABS für einen 6<br />

jährigen mit Kinderschuhnorm nicht angebracht ist,<br />

auch wenn er rasch wächst.<br />

Umfang und Art der Beratung muss jedem Kunden<br />

individuell angepasst sein.<br />

Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass sein<br />

Service die Kundenbedürfnisse befriedigt.<br />

Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen eines Kunden<br />

an seine Sportart zurecht. Erklären Sie, was eine Ausrüstung<br />

kann und vor allem, was sie nicht kann – welche<br />

Risiken dennoch bestehen bleiben.<br />

Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären, dass<br />

er für ein gewisses Restrisiko in seiner Sportart selbst<br />

verantwortlich ist.<br />

In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine mit entsprechendem<br />

Aufdruck sehr bewährt.<br />

Volle Unterweisung des Skiläufers in den richtigen<br />

Gebrauch seiner Ausrüstung.<br />

Die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit jedes Ski-/<br />

Schuh-/ Bindungs-Systems kann durch unsachgemäßen<br />

Gebrauch beeinträchtigt werden. Machen Sie daher dem<br />

Kunden klar, dass auch er dabei selbst eine große<br />

Verantwortung trägt.<br />

Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden (Retailoder<br />

Leih-Geschäft) eingehend besprochen werden,<br />

bevor er mit dem Gerät das Geschäft verlässt:<br />

• Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines<br />

durch und erklären Sie, was Sie geleistet haben.<br />

• Erklären Sie die Bedienung von Bindung und Ausrüstung.<br />

• Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und Bindung<br />

vor jedem Einsteigen zu säubern.<br />

• Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist ein<br />

wichtiges Dokument und notwendig in der Abwicklung<br />

von Garantieansprüchen.<br />

• Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung und<br />

Inspektion seiner Ausrüstung ein. Das Serviceintervall<br />

beträgt 15 bis 20 Tage Skilauf bzw. ein Jahr, was immer<br />

zuerst zutrifft.<br />

Mangelnde Wartung kann die HEAD/TYROLIA-<br />

Garantieleistung berühren.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechten Transport:<br />

Fersen geschlossen, Skisack.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung:<br />

mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen, Schuhe<br />

nicht in den Bindungen eingespannt.<br />

• Bindungen und Schuhe sollten für optimale Funktion<br />

reingehalten werden.<br />

• Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem Gebrauch<br />

die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit überprüfen –<br />

besonders die Bindungsgleitplatte (Abnützung, Beschädigung,<br />

Verlust).<br />

HINWEIS (derzeit nur für US und CDN)<br />

Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen und unterschrieben<br />

werden. Bei Minderjährigen hat eine verantwortliche<br />

Begleitperson zu unterschreiben.<br />

Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen ohne Unterschrift<br />

ausgeliefert werden, wenn das Sportgeschäft sicher<br />

ist, dass der Benützer Anleitungen und Warnungen voll<br />

verstanden hat.<br />

Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung für das<br />

„HEAD/TYROLIA Authorized Dealer Program“ (Haftpflichtversicherung).<br />

Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind alle Anstrengungen<br />

zu unternehmen, Anleitungen und Warnungen<br />

dem Endverbraucher zur Kenntnis zu bringen (z. B. bei<br />

Geschenken).<br />

testen und messen als service<br />

Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih-<br />

Systeme, wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />

Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber auch als<br />

wertvolles Service-Angebot professioneller Sportgeschäfte.<br />

Sie wollen, dass ihre Ausrüstung geprüft wird und sind<br />

bereit, dafür zu zahlen.<br />

TRAINING / 77


Versuchen Sie, alle Kunden durch Argumente zu überzeugen:<br />

• Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot.<br />

Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle auf, das<br />

mit etwa folgen dem Text alle Kunden aufmerksam macht:<br />

„Die Industrie hat neue Prüfstandards für die Funktionsfähigkeit<br />

Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems entwickelt.<br />

Wir bieten Ihnen unser Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften<br />

an. Wir sind bemüht, alles für die optimale<br />

Einstellung und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen.<br />

Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie bezahlt -<br />

durch ein schöneres Skierlebnis.“<br />

• Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau.<br />

So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit.<br />

Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang auch<br />

beiwohnen.<br />

• Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen Ihrer<br />

Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie die Erfahrung<br />

Ihrer Mechaniker für den Kunden sichtbar.<br />

• Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die notwendige<br />

Testarbeit. Es ist ein wertvolles Service in des Kunden<br />

bestem Interesse.<br />

BINDUNGSPRÜFGERÄTE<br />

ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische und<br />

elektronische Testgeräte entwickelt. Es sollten nur Geräte<br />

verwendet werden, die diesen Anforderungen entsprechen.<br />

So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“-Einheiten<br />

angezeigt werden (Newton-Meter = Nm). Die Maschine<br />

sollte die Testergebnisse auch ausdrucken können.<br />

Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-Lieferanten, dass<br />

seine Geräte den ASTM/ISO-Bestimmungen entsprechen.<br />

Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und Schwächen<br />

und entspricht damit unterschiedlichen Bedürfnissen.<br />

Wir können daher kein einzelnes Gerät als universell bestgeeignetes<br />

empfehlen. In jedem Fall kann die Beachtung<br />

folgender Punkte das Optimum aus dem von Ihnen<br />

gewählten Gerät herausholen:<br />

• Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines Gerätes.<br />

Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung hilft<br />

nur Praxis. Ziehen Sie auch unseren HEAD/ TYROLIA<br />

Vertreter zu Rate. Testen Sie mit einigen Beispielen, ob<br />

die Messergebnisse gleichbleiben, auch wenn andere<br />

Mitarbeiter diese Maschine bedienen.<br />

• Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von elektronischen<br />

Geräten. Die gespeicherten Tabellenwerte aller<br />

Geräte könnten überholt sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse<br />

an Hand der aktuellen Einstelltabelle in diesem<br />

Handbuch.<br />

• Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich.<br />

Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung des<br />

Gerätes auf.<br />

• Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein Testgerät<br />

angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel zur Bewertung<br />

eines Ski-/ Schuh-/ Bindungs-Systems.<br />

78 / TRAINING<br />

WARTUNGSBEWUSSTSEIN<br />

AUFBAUEN<br />

Selbst ein hochklassiger Kassettenrecorder wird Bänder<br />

zerstören, wenn er nicht entsprechend rein gehalten wird.<br />

Durch schlechtes Motoröl kann rasch ein Motorschaden<br />

provoziert werden.<br />

Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders.<br />

Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung<br />

nicht wunschgemäß funktionieren kann, wenn er sie nicht<br />

regelmäßig zur Wartung und Überprüfung in das Sportgeschäft<br />

bringt.<br />

head/tyrolia zertifizierungsprogramm<br />

HEAD/TYROLIA unternimmt jede Anstrengung, Mitarbeitern<br />

und Kunden ein hohes Informationsniveau zu ermöglichen.<br />

Jedes Land bietet eine nationale Version eines Händler-<br />

Zertifikations-Programms an. Bitte fragen Sie Ihren<br />

HEAD/TYROLIA-Vertreter, wie Ihr Geschäft daran<br />

teilnehmen kann.


ONLINE DEALER SUPPORT<br />

www.tyrolia.com<br />

DEALER LOG-IN<br />

EINFACHES LOG-IN FÜR NUTZUNG DER DEALER<br />

AREA<br />

Bei der Tool Box für Dealer wählen Sie Ihr Land aus (z.B.<br />

AUSTRIA) und geben anschließend selbiges in Kleinbuchstaben<br />

als Passwort ein (z.B. austria). Sollte das gewünschte<br />

Land nicht auf der Liste verfügbar sein, kann auf die<br />

Auswahl „others“ ausgewichen werden.<br />

• GEHEN SIE AUF www.tyrolia.com<br />

• WÄHLEN SIE IHR LAND (z.B. AUSTRIA)<br />

• GEBEN SIE DAS PASSWORT EIN (z.B. austria)<br />

TECHNICAL INFO<br />

EINFACHE ERSATZTEIL-SUCHE<br />

Hier sind unter dem Punkt „Ersatzteil-Suche“ alle<br />

Ersatzteile der letzten vier Jahre sowie die der aktuellen<br />

HEAD/TYROLIA Kollektion zu finden. Zusätzlich können<br />

Sie das technische Handbuch und den Technische Daten-<br />

Katalog ausdruckbereit herunterladen.<br />

• WÄHLEN SIE TECHNICAL INFO<br />

• FINDEN SIE ALLE ERSATZTEILE<br />

• DOWNLOAD TECHNISCHER HANDBÜCHER<br />

RENTAL SYSTEMS<br />

RENTAL KOLLEKTION ONLINE<br />

Die gesamte HEAD/TYROLIA Rental-Kollektion ist online<br />

verfügbar. Hier sind sämtliche HEAD und TYROLIA<br />

Verleihprodukte angeführt. Zahlreiche Informationen<br />

über die bewährten Technologien und die Philosophie des<br />

Rental Business stehen für Sie zum downloaden bereit.<br />

• WÄHLEN SIE RENTAL SYSTEMS<br />

• FINDEN SIE ALLE RENTAL PRODUKTE<br />

• DOWNLOAD ZAHLREICHER INFOS<br />

INFO SERVICE & FUNKTION / 79


80 / NOTIZEN


ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />

DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />

SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Skischuh- Sohlenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />

um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />

richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

<strong>TYPE</strong> I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />

bezeichnen, löst die Bindung bei<br />

geringen Auslösewerten aus.<br />

Dies führt zu einem höheren<br />

Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst<br />

die Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für Anfänger<br />

die sich betreffend der Bestimmung<br />

Ihrer Klassifizierung unsicher<br />

sind.<br />

Skifahrer, die<br />

weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

<strong>TYPE</strong> II<br />

Skifahrer die sich als Typ II<br />

bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung,<br />

welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

<strong>TYPE</strong> III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III<br />

bezeichnen, erhalten höhere<br />

Einstellung. Dies führt zu erhöhten<br />

Auslösewerten bei einem Sturz,<br />

reduziert jedoch das Risiko von<br />

ungewollten Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von weniger<br />

als 22 kg gewählt werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />

Monteur bzw. Sportartikelhändler.


92 W<br />

Art.Nr.:162 760<br />

94 W<br />

Art.Nr.:162 761<br />

bases<br />

&<br />

plates<br />

Art.Nr.:162 865<br />

LITERAIL<br />

Art.Nr.:162 903<br />

RAce<br />

Plate 09<br />

Art.Nr.:162 902<br />

sp 2003 W<br />

Art.Nr.:162 763<br />

sr 2003 W<br />

Art.Nr.:162 762<br />

BOHRLEHREN CHART 2009/10<br />

HEAD<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 11, MOJO 18 (X), MOJO 15,<br />

MOJO 12, MOJO 11, MOJO 7.5, LD 12, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90, SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC<br />

TYROLIA<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 11, PEAK 18 (X), PEAK 15, PEAK 12, PEAK 11, LD 12, SL 100,<br />

SL 75, SL 70 AC<br />

TYROLIa inside<br />

4FRNT: DEADBOLT 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 13, DEADBOLT 12, PADLOCK 11, PADLOCK 7<br />

AMPLID: AMPLID 0NE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN PALMER: PALMER 12<br />

HEAD<br />

SL 45<br />

TYROLIA<br />

SL 45<br />

HEAD<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, ULTRAFLEX PLATE 9, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, LITERAIL M<br />

TYROLIA<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, ULTRAFLEX PLATE 9, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, LITERAIL M<br />

TYROLIa inside<br />

KNEISSL: RAILFLEX BASE KNEISSL<br />

HEAD<br />

LITERAIL L, M, S<br />

TYROLIA<br />

LITERAIL L, M, S<br />

HEAD<br />

RACEPLATE RDX, RACEPLATE JUNIOR<br />

TYROLIA<br />

RACEPLATE RDX, RACEPLATE JUNIOR<br />

TYROLIA<br />

SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />

TYROLIa inside<br />

4FRNT: DEADPOLT 13 DEMO<br />

TYROLIA<br />

SR 100, SR 45


SKIER<br />

CODE<br />

1<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A 0,75 0,75<br />

8 29<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B<br />

1,75<br />

2,00<br />

2,50<br />

3,00<br />

3,50 3,00<br />

4,50 4,00<br />

5,50 5,00<br />

1,00 0,75 0,75 11 40<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 14 52<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 17 64<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,00<br />

1,25<br />

1,50<br />

20 75<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 23 87<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />

42-48 kg<br />

92-107 lbs<br />

≤148 cm<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />

49-57 kg<br />

108-125 lbs<br />

149-157 cm<br />

4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />

58-66 kg<br />

126-147 lbs<br />

158-166 cm<br />

5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />

67-78 kg<br />

148-174 lbs<br />

167-178 cm<br />

5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />

79-94 kg<br />

175-209 lbs<br />

179-194 cm<br />

5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

iso einstelltabelle nach gewicht<br />

mm<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />

P<br />

anleitung für die iso-einstelltabelle<br />

1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe – die<br />

entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />

1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />

nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-Code.<br />

1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen Skiläufer-Code<br />

wählen, der höher in der Tabelle steht<br />

(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />

2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />

Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />

Skiläufertyp „I“.<br />

Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />

Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />

3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />

Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />

gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer mit<br />

einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist keine weitere<br />

Korrektur zulässig.<br />

4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />

vermerken.<br />

5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />

der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />

Sohlenlänge ermitteln.<br />

6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />

7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />

den Angaben des Herstellers prüfen.<br />

a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

12,00<br />

8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />

Tabellenwert vergleichen.<br />

8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben Spalte),<br />

so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />

8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist entsprechend<br />

Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen die Werte<br />

außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder Komponenten<br />

(Schuh, Bindung, Ski) oder alles ausgetauscht<br />

werden. Es darf dann keine Einstellung vorgenommen<br />

werden!<br />

8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />

1. Anpressdruck<br />

2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />

3. Sonstige Montagefehler<br />

4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />

5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />

6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />

Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />

Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />

Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />

zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />

unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />

werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />

Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />

9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />

auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />

11,00<br />

10,50<br />

Mz Nm My Nm<br />

105 452<br />

118<br />

540<br />

10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />

an den Kunden übergeben und ihm die<br />

durchgeführten Arbeiten erklären.<br />

TYP I<br />

• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />

bis mittlerer Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />

einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />

Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />

TYP II<br />

• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />

Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

TYP III<br />

• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />

Neigung.<br />

Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />

höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit<br />

einem Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />

In Übereinstimmung mit ISO 11088, gültig bis auf Wiederruf. Hinweise betreffend Montage und Einstellung entnehmen Sie dem aktuellem Technischen Handbuch. Verwenden Sie ein geeichtes Bindungsmomentenmeßgerät zur Überprüfung der Auslösewerte!


Specifications subjekt to change<br />

Printed in Austria<br />

189<br />

189<br />

035-6.07<br />

070-06.09

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