18.08.2012 Aufrufe

Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>, <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong>, <strong>Wohlfahrt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

Seminare für Interessenvertretungen


Kalender 2011<br />

Januar<br />

Mo<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

1<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Februar<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

März<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

April<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Juni<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Juli<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

August<br />

Mo 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

September<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Oktober<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

November<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Dezember<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Mai<br />

Mo<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Sa<br />

So


Liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />

wenn Sie dieses Bildungsprogramm in die Hand nehmen, gehören<br />

Sie zu den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, die als Mitglieder der Interessenvertretungen<br />

den vielfältigen Problemen der Beschäftigten im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

aktiv begegnen wollen. Das möchten wir gern unterstützen.<br />

Obwohl die Grenzen der Belastbarkeit für die Arbeitnehmer/-innen<br />

längst erreicht sind, nimmt der Druck auf das Personal angesichts<br />

drohender weiterer Einsparungen in nahezu allen Bereichen des Sozial<strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens zu. Damit steigen auch die Anforderungen<br />

an die Interessenvertretungen. Wie können Beschäftigte vor negativen<br />

Auswirkungen geschützt <strong>und</strong> wie die Arbeitsbedingungen besser<br />

gestaltet werden – das sind die brennenden Fragen! Um hierauf<br />

Antworten zu finden, befassen sich im vorliegenden Programmheft<br />

Seminarangebote einerseits mit wichtigem betriebswirtschaftlichen<br />

Know-how für die Interessenvertretung. Andererseits sind verstärkt<br />

Angebote aufgenommen worden, die speziell die Qualität der Arbeit,<br />

die unterschiedlichen Aspekte des Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes<br />

in verschiedenen Bereichen des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens <strong>und</strong> die Ansatzpunkte<br />

für die Interessenvertretungen untersuchen. Arbeitszeitgestaltung,<br />

spezielle arbeitsrechtliche Fragen, Coaching für Vorsitzende im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen, dies sind nur einige weitere Themen, die Sie in<br />

diesem Bildungsprogramm finden – blättern Sie einmal das Seminarheft<br />

durch!<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminare für die Interessenvertretungen finden Sie in den<br />

Bildungsprogrammen der ver.di-Bezirke, der ver.di b+b-Regionen <strong>und</strong><br />

im zentralen ver.di-Bildungsprogramm. In dieser Broschüre haben wir<br />

die darauf aufbauenden Seminarangebote zusammengestellt.<br />

Vo Vorw rwort<br />

ver.di Bildung + Beratung hat in den letzten Monaten erneut die<br />

Qualitätsprüfung durch ein externes Institut (ArtSet, Hannover) erfolgreich<br />

durchlaufen. Besonders überzeugend fanden die Gutachter, wie<br />

konsequent die Qualitätsmaßnahmen auf die Lernenden <strong>und</strong> deren<br />

„gelungenes Lernen“ ausgerichtet werden. Gelungenes Lernen findet<br />

demnach in Seminaren statt, die Interessenvertreter/-innen fachlich,<br />

sozial, per sönlich <strong>und</strong> politisch stark machen.<br />

In diesem Sinne hoffen wir, dass wir Sie als Interessenvertreter/-in<br />

mit unserem Seminarprogramm unterstützen <strong>und</strong> stärken können!<br />

Ellen Paschke Dina Bösch<br />

ver.di-B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied, ver.di-B<strong>und</strong>esvorstandsmitglied,<br />

zuständig für den Fachbereich zuständig für Bildungsarbeit<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>, <strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong>,<br />

<strong>Wohlfahrt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kirchen</strong><br />

3


4<br />

Inhalt<br />

Vorwort 1<br />

Wir über uns 5<br />

Wir vermitteln das Wissen für die Interessenvertretung 6<br />

Zusätzliches Wissen für gezielte Anforderungen 7<br />

Kooperation mit dem Bildungsinstitut im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG) 8<br />

Beratung für Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte – die Rat.geber GmbH 9<br />

Seminarübersicht 10<br />

Seminare<br />

JAV-Gr<strong>und</strong>qualifizierung<br />

JAV-Praxis II: Ausbildung checken <strong>und</strong> verbessern/nach Krankenpflegegesetz<br />

Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2) 15<br />

Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretung<br />

Opfer der Umstände<br />

Einfluss der JAV auf die Ausbildungsbedingungen im Krankenhaus neu 16<br />

Betriebsverfassungsrecht<br />

„Betriebsrat light“ im Sozialwesen?<br />

Betriebsratsarbeit in Tendenzbetrieben neu 17<br />

Arbeitsorganisation<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Planungsklausuren für den Betriebs- <strong>und</strong> Personalrat<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen 18<br />

Arbeitsklausuren für große Gremien 19<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />

Coaching für Betriebs-/Personalratsvorsitzende im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Handlungsorientiertes Angebot zur Weiterentwicklung der eigenen Führungspraxis neu 20<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht für die Pflege<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Anwendung des TVöD 21<br />

Arbeitsrecht für die Pflege<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Nicht-Anwendung des TVöD 22<br />

Arbeitsrecht für den ärztlichen Bereich<br />

Besondere arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche Regelungen für Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte 23<br />

Heute hier, morgen dort?<br />

Versetzung, Abordnung, Zuweisung, Personalgestellung im Krankenhaus<br />

<strong>und</strong> die Rechte der Interessenvertretung 24<br />

Achtung, ich kann nicht mehr!<br />

Überlastungsanzeigen im ärztlichen Dienst 25<br />

Achtung, ich kann nicht mehr!<br />

Überlastungsanzeigen im Bereich sozialer <strong>Dienste</strong> neu 26<br />

Praxisseminar zur Überlastungsanzeige<br />

Mängel erkennen - Qualität sichern mit Dienst-/Betriebsvereinbarungen 27<br />

Arbeitszeit<br />

Arbeitszeiten gestalten<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern<br />

<strong>und</strong> Altenpflegeeinrichtungen neu 28<br />

Arbeitszeit im Krankenhaus<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern neu 29<br />

Arbeitszeitkonzepte <strong>und</strong> Dienstplanung in Altenpflegeeinrichtungen<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in der Altenpflege 30<br />

Arbeitszeitregelungen in Einrichtungen der Betreuung für Menschen mit Behinderungen<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Mitbestimmung r<strong>und</strong> um das Thema Arbeitszeit 31<br />

Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Personalbedarfsermittlung im Rettungsdienst neu 32<br />

Lohn/Gehalt/Tarifvertrag<br />

TV-Ä: Arbeitszeitregelungen<br />

Überblick über Regelungen des TV-Ä zur Arbeitszeit <strong>und</strong> die Handlungsfelder<br />

der Interessenvertretung 33<br />

TVöD-Gr<strong>und</strong>lagen: Einführung <strong>und</strong> Überblick 34<br />

TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ bzw. TV-L/TVÜ-L unter<br />

Berücksichtigung der noch geltenden Regelungen nach BAT/BMT-G/MTArb 35<br />

TVöD spezial: Eingruppierungsrecht II<br />

Praxis des Eingruppierungsrechts: Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> Stellenbewertungen 36<br />

TVöD spezial: Gefährdungsbeurteilung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst neu 37


Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz<br />

Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 1<br />

Psychische Belastungen – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> erste Bestandsaufnahme 38<br />

Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 2<br />

Praxisseminar zur Umsetzung neu 39<br />

Wer hilft den Helferinnen <strong>und</strong> Helfern?<br />

Burn-out im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen neu 40<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten<br />

Privatisierung, Outsourcing <strong>und</strong> Fusionen<br />

Rechtsformwechsel im öffentlichen Dienst 41<br />

Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Krankenhausbetriebslehre 42<br />

Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus<br />

Betriebswirtschaft im Krankenhaus, Bilanz, GuV, Lagebericht, Kennzahlen 43<br />

Neuregelung der Finanzierung von psychiatrischer Versorgung neu 44<br />

Unternehmenspolitik/Managementmethoden<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen der Altenheimfinanzierung<br />

Finanzierung <strong>und</strong> Ermittlung von Personalbedarf in der stationären Altenpflege 45<br />

Personalbedarfsermittlung im Krankenhaus<br />

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung bei der Personalbemessung<br />

in Kliniken 46<br />

Neue Zusammenarbeit der Berufe im Krankenhaus<br />

Die neue Arbeitsteilung im Fokus der Beteiligungsrechte von Interessenvertretungen 47<br />

Durch Schaden wird man klug?<br />

Einführung eines Risikomanagements im Krankenhaus – Beteiligungsrechte<br />

der gesetzlichen Interessenvertretung 48<br />

Hinweise zu unseren Seminaren 49<br />

Unsere Tagungsstätten 50<br />

Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme 52<br />

Musterformular Beschluss 54<br />

Musterformular Mitteilung 55<br />

In I ha h lt<br />

Musterformular Kostenübernahmeerklärung 56<br />

Bildungsberatungs-Coupon 57<br />

Anmeldeformular 58<br />

Teilnahmebedingungen für Seminare von ver.di b+b 59<br />

Adressen von ver.di Bildung + Beratung 60<br />

Seminare der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft,<br />

B<strong>und</strong>esverwaltung, Fachbereich 03 61<br />

Hinweise zu den von der ver.di-B<strong>und</strong>esverwaltung,<br />

Fachbereich 03, veranstalteten Seminaren 62<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Mitarbeiterbefragung im Krankenhaus 63<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Interessenausgleich/Sozialplan<br />

<strong>und</strong> zu anderen Fragen im Bereich der Krankenhäuser 64<br />

Dienstplangestaltung in Krankenhäusern im Spannungsfeld zwischen<br />

Personalabbau <strong>und</strong> Schutz der Beschäftigten 65<br />

§ 5 TVöD/TV-L Qualifizierung – Dienst- oder Betriebsvereinbarungen zur<br />

Umsetzung – für Krankenhäuser, Universitätskliniken <strong>und</strong> soziale Einrichtungen 66<br />

Tagesgleiche Fallpauschalen – Neue Finanzierung für die Psychiatrie 67<br />

Wirtschaftsausschuss I – Arbeiten im Wirtschaftsausschuss in<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen – eine Einführung 68<br />

Krisenmanagement in Krankenhäusern mit passgenauen Strategien 69<br />

Bedingungsgeb<strong>und</strong>ene Gewerkschaftsarbeit 69<br />

Neue Arbeitsteilung im Krankenhaus 70<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar Wirtschaftsausschuss in Krankenhäusern/<br />

Krankenhausbetriebswirtschaft 70<br />

Die Finanzierung der psychiatrischen Versorgung 71<br />

Die Personalsituation im Krankenhaus – Voraussetzungen für gute Arbeit 71<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Betriebsübergang <strong>und</strong> zu anderen Fragen im<br />

Bereich der Krankenhäuser 72<br />

Wirtschaftsausschuss II – Umgang mit wirtschaftlichen Daten <strong>und</strong><br />

Bilanzen in <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen 73<br />

Qualitätsmaßstäbe in der forensischen Psychiatrie 74<br />

5


6<br />

Inhalt<br />

<strong>Wohlfahrt</strong><br />

Seminar für betriebliche Interessenvertretungen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) 75<br />

Seminar für Betriebsräte der AWO-Verbünde 75<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz im <strong>Wohlfahrt</strong>sbereich 76<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege – Ein Handlungsfeld für<br />

Betriebs-/Personalräte <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen 77<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz in der Pflege 78<br />

Arbeitszeitrecht <strong>und</strong> Dienstplangestaltung in der Alten- <strong>und</strong> Krankenpflege –<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar 79<br />

Personalbemessung in der Altenpflege – Ein Handlungsfeld für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung 80<br />

Rettungsdienste<br />

Einführung in das BetrVG für neue Betriebsräte im Rettungsdienst 81<br />

Dienstplangestaltung im Rettungsdienst 81<br />

Vergabe im Rettungsdienst 82<br />

Arbeitsrecht im Rettungsdienst 82<br />

Zukunftswerkstatt Rettungsdienst 83<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Bildungsmitarbeiter/-innen 84<br />

Den demographischen Wandel meistern – alternsgerechte Arbeitsbedingungen<br />

gestalten 85<br />

Gefährdungsanzeige/Überlastungsanzeige<br />

Wenn ich so weiterarbeiten muss, könnten Menschen gefährdet sein 86<br />

Pflegelehrer/-innen 86<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen im Wandel 87<br />

Seminar für Psychotherapeutinnen <strong>und</strong> Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) 88<br />

Seminar für medizinisch-technische Assistenten/Assistentinnen (MTA) 88<br />

Seminar für medizinische, zahnmedizinische <strong>und</strong> tiermedizinische<br />

Fachangestellte – Arbeitsplatz Arztpraxis 89<br />

Jugend<br />

Aktuelle Entwicklung in der (Kranken-)Pflege(ausbildung) – wohin geht die Reise? 90<br />

Wie funktioniert unser <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen? – Strukturen <strong>und</strong> Probleme 91<br />

Ausbildung abgeschlossen – <strong>und</strong> dann? 92<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong><br />

Betriebliche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst 93<br />

Arbeitnehmerhaftung<br />

Was ist, wenn was passiert? 94


ver.di Bildung + Beratung ...<br />

... ist eine gemein nützige Bildungsein richtung<br />

<strong>und</strong> mit der Ver einten Dienst leistungsgewerkschaft<br />

ver.di verb<strong>und</strong>en. Speziell<br />

für die Qualifi zierung von Be triebs rats- <strong>und</strong><br />

Per so nal ratsmit gliedern, Mitglie dern von<br />

Mit arbeiter- <strong>und</strong> Schwer behin der tenvertretun<br />

gen sowie von Jugend- <strong>und</strong> Aus zu bil denden<br />

vertre tungen bieten wir ein maßgeschneidertes Seminar-Programm:<br />

� Wir führen professionell Seminare mit hohem Lernerfolg durch.<br />

� Wir vermitteln Kompetenz <strong>und</strong> Wissen für die tägliche Praxis.<br />

� Wir stärken die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen für<br />

ihre Funktion.<br />

Ihre Vorteile<br />

Sie profitieren von unserer Erfahrung als gewerkschaftsnaher Bildungseinrichtung.<br />

Denn dank der Zusammenarbeit mit ver.di kennen wir die<br />

Problemstellungen im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen <strong>und</strong> bieten Seminare an, die<br />

auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Da wir b<strong>und</strong>esweit<br />

vertreten sind, betreuen wir Sie intensiv <strong>und</strong> können Seminare schnell<br />

planen <strong>und</strong> durchführen.<br />

Eine Liste unserer b+b-Büros finden Sie im Anhang dieser Broschüre.<br />

Die Seminarangebote von ver.di b+b für das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen koordiniert<br />

die Regionalvertretung Hessen.<br />

Ihr Lernerfolg steht bei uns im Mittelpunkt!<br />

Unsere Qualität wird uns von ArtSet bestätigt:<br />

Das unabhängige Institut hat alle Bereiche unserer<br />

Organisation geprüft <strong>und</strong> nach dem LQW-Standard<br />

(Lern er orientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung)<br />

zertifiziert.<br />

Ihre Ansprechpartner/-in<br />

� Anmeldung, Information, Seminarorganisation:<br />

Vladimir Gazdovic<br />

Fon 069 25 78 24 - 14<br />

� Unternehmens- <strong>und</strong> fachbereichsbezogene<br />

Seminare, Bildungsberatung:<br />

Marion Ulber-Jansen, Dipl.-Psychologin mit dem<br />

Schwerpunkt Arbeits- <strong>und</strong> Organisationspsychologie,<br />

Weiterbildung in Erwachsenenpädagogik<br />

Fon 069 25 78 24 -15<br />

E-Mail ulber-jansen@hs.verdi-bub.de<br />

Dirk Langenkamp, Dipl.-Pädagoge mit Schwerpunkt<br />

Erwachsenenbildung <strong>und</strong> Organisationswissenschaft<br />

Fon 069 25 78 24 -27<br />

E-Mail langenkamp@hs.verdi-bub.de<br />

� ver.di Bildung + Beratung<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Regionalvertretung Hessen<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –77<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Fon 069 25 78 24 - 0<br />

Fax 069 25 78 24 -24<br />

E-Mail info@hs.verdi-bub.de<br />

Internet www.hessen.verdi-bub.de<br />

Wi W r üb über e uns<br />

7


8<br />

Wir vermitteln das Wissen für die Interessenvertretung<br />

Wer die Interessen der Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen erfolgreich vertreten<br />

will, braucht vielfältige Qualifikationen, die in der Regel wenig mit dem<br />

beruflichen Aufgabenbereich zu tun haben. Damit Sie von Anfang an<br />

Ihre Aufgaben als Interessenvertreter/-in erfolgreich wahrnehmen<br />

können, unterstützen wir Sie mit unseren Seminaren, die regional<br />

angeboten werden:<br />

In unseren Gr<strong>und</strong>qualifizierungen für Mitglieder von Betriebs- <strong>und</strong><br />

Personalräten, Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretungen sowie<br />

Schwerbehindertenvertretungen erhalten Sie das Basiswissen für<br />

Ihre Arbeit.<br />

Wir bieten Hintergr<strong>und</strong>wissen zum Arbeitsrecht <strong>und</strong> zu Mitbestimmungs-<br />

<strong>und</strong> Beteiligungsfragen.<br />

Wir vermitteln Ihnen die nötige Kompetenz, um z.B. in Verhandlungen<br />

treffsicher zu argumentieren.<br />

Sie finden diese Angebote in den regionalen ver.di b+b-Bildungsprogrammen<br />

<strong>und</strong> unter www.verdi-bub.de. Hier finden Sie auch<br />

aktuelle, unterjährige Seminarangebote für das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen.<br />

Wenn Sie hierüber aktuell per E-Mail informiert werden möchten,<br />

finden Sie auf der Seite 57 hierfür einen Coupon.<br />

Weitere interessante Fortbildungsangebote finden Sie im zentralen<br />

ver.di-Bildungsprogramm, in dem die Seminare der ver.di-Bildungsstätten<br />

aufgeführt sind. Einen Überblick hierüber bekommen Sie unter<br />

www.verdi-bildungsportal.de. Den Seminarkatalog erhalten Sie<br />

über Ihre örtliche ver.di-Gliederung.<br />

In dem hier vorliegenden Bildungsprogramm sind die branchenspezifischen<br />

Seminarangebote zusammengefasst, die besondere tarifrechtliche,<br />

arbeitsrechtliche <strong>und</strong> wirtschaftliche Fragestellungen der Interessenvertretungen<br />

im ver.di-Fachbereich <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>, soziale <strong>Dienste</strong>,<br />

<strong>Wohlfahrt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kirchen</strong> behandeln.<br />

Lernen mit effizienten Methoden<br />

In unseren Seminaren legen wir Wert auf lernfördernde Methoden:<br />

Vorträge wechseln sich mit Gruppenarbeiten ab, die Diskussionen <strong>und</strong><br />

Erfahrungsaustausch fördern. Visualisierungstechniken helfen, das<br />

Gehörte zu behalten. Die Auseinandersetzung mit praktischen Fällen<br />

fördert den Transfer in den Alltag.<br />

Die Kompetenz unserer Referentinnen <strong>und</strong> Referenten<br />

Damit fachliche Inhalte <strong>und</strong> Lernprozess „stimmig“ sind, achten wir auf<br />

Expertenwissen <strong>und</strong> solide Kenntnis in der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von<br />

Erwachsenen.<br />

Zu unseren Teams gehören daher Juristinnen <strong>und</strong> Juristen, die sich in<br />

den verschiedenen Fragen des Tarif- <strong>und</strong> Arbeitsrechts im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

gut auskennen, Beraterinnen <strong>und</strong> Berater, die ihre jeweiligen<br />

fachlichen Kenntnisse seit Jahren in der Beratung der Inte res sen vertreter/-innen<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen einsetzen sowie betriebliche<br />

Praktiker/-innen.<br />

95%<br />

unserer Teilnehmer/-innen n bewerten en die Seminar are e<br />

von ver.di Bildung + Beratung ng mit<br />

„sehr hr ggut<br />

/gut“!<br />

Quelle: Teilnehmend endenbefragung Jan.– n.– Dez. 2009


Bildungsplanung mit System<br />

Sie wollen im Gremium Ihre Aufgaben <strong>und</strong> Ziele definieren?<br />

Wir unterstützen Sie dabei.<br />

Sie möchten sich als Interessenvertreter/-in gezielt weiterbilden? Wir<br />

planen Ihre Weiterbildung – mit Inhalten, die betriebliche Rahmenbedingungen<br />

selbstverständlich genauso berücksichtigen wie rechtliche<br />

Vorschriften.<br />

Bildungsberatung <strong>und</strong> maßgeschneiderte Seminare<br />

Wir haben langjährige Erfahrung mit der Entwicklung spezieller Seminare<br />

für Betriebs-, Personalrats- sowie Gesamt- <strong>und</strong> Konzernbetriebsratsgremien<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen. Die Inhalte sind in diesen Fällen<br />

speziell auf die aktuellen Fragestellungen in Ihrer Einrichtung/Ihrem<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Ihrem Gremium zugeschnitten. Auf Wunsch werden<br />

diese Veranstaltungen inhouse oder in einer von uns gebuchten<br />

Tagungs-/Bildungsstätte durchgeführt. Den Zeitpunkt bestimmen Sie!<br />

Zu Zusätz tzli lich ches e Wis isse s n fü f r ge g zi z el e te Anforde deru rung ngen<br />

Gremienbezogene Seminare sind sinnvoll<br />

� wenn spezielle betriebsspezifische Probleme bestehen<br />

� wenn aus aktuellem Anlass ein kurzfristiger Weiterbildungsbedarf<br />

entsteht<br />

� wenn Sie sich als Gremium über Ihre Strategie klar werden oder die<br />

Arbeit planen möchten<br />

� wenn Sie die Zusammenarbeit im Gremium verbessern möchten<br />

(vgl. unsere Angebote auf den Seiten 18 <strong>und</strong> 19).<br />

Mit unserer Bildungsberatung zum passenden Angebot<br />

Wir beraten Sie individuell, sorgfältig <strong>und</strong> gezielt, klären mit Ihnen<br />

spezifische Anforderungen <strong>und</strong> unterbreiten Ihnen ein Angebot.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Marion Ulber-Jansen Fon 069 257 824 -15<br />

Dirk Langenkamp Fon 069 257 824 -27<br />

9


10<br />

Kooperation mit dem Bildungsinstitut im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)<br />

Vom prof<strong>und</strong>en Fachwissen der BiG-Referen tinnen <strong>und</strong> -Referenten profitieren unsere Semi narteilnehmer/-innen<br />

in den Seminaren zur wirt schaft lichen Kompetenz, zu den verschiedenen<br />

Themenaspekten der Arbeits- <strong>und</strong> Betriebsorganisation in den <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen <strong>und</strong><br />

in weiteren Veranstaltungen.<br />

In den letzten Jahren haben wir unsere Seminarangebote<br />

für Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte<br />

aus dem <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen kontinuierlich<br />

ausgebaut. Sie wurden zielgerichtet zur Unterstützung<br />

der betrieblichen Interessenvertretungen<br />

bei der Bewältigung ihrer Aufgaben entwickelt.<br />

Damit wir uns möglichst nah an den Anforderungen<br />

der Beschäftigten <strong>und</strong> ihrer Interessenvertretungen<br />

orientieren können, kooperieren<br />

wir seit Ende 2007 mit dem Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG). Es blickt auf eine<br />

über 35-jährige Tradition als vormaliges ötv-<br />

Fort bil dungsinstitut für das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

zurück. Das BiG ist, wie ver.di Bildung + Beratung,<br />

eine gemeinnützige GmbH <strong>und</strong> steht der<br />

Gewerkschaft ver.di nahe.<br />

Das Bildungsinstitut bietet Qualifizierungsangebote<br />

für Beschäftigte im Sozial- <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen an. Die Kernkompetenzen<br />

liegen in der Entwicklung, Planung <strong>und</strong> Durchführung<br />

qualitativ hochwertiger Aus-, Fort<strong>und</strong><br />

Weiterbildungsangebote. Damit werden<br />

Trends <strong>und</strong> Entwicklungen in der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s<strong>und</strong><br />

Sozialwirtschaft zeitnah <strong>und</strong> flexibel in<br />

Bildungsangebote umgesetzt.


Der Beratungsbedarf von betrieblichen Interessenvertretungen im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Sozialbereich nimmt angesichts der Komplexität der<br />

Veränderungsprozesse zu. Wenn für die Arbeitgeberseite durch externe<br />

Beratungsgesellschaften Konzepte ausgearbeitet werden, benötigen<br />

auch Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte Sachverstand <strong>und</strong> Kompetenz an<br />

ihrer Seite. Diesen Sachverstand bieten die Beraterinnen <strong>und</strong> Berater<br />

der Rat.geber GmbH – in enger Kooperation mit dem ver.di-Fachbereich.<br />

Die Rat.geber GmbH ist eine Tochter von ver.di Bildung + Beratung <strong>und</strong><br />

auf die sach verständige Beratung von Betriebs- <strong>und</strong> Personalräten<br />

spezialisiert.<br />

Für die Interessenvertretungen im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Sozialbereich<br />

werden Beratungsleistungen zu den folgenden Themenfeldern<br />

angeboten:<br />

� Umsetzung des Tarifrechts für den öffentlichen Dienst <strong>und</strong> für<br />

den ärztlichen/nichtärztlichen Bereich sowie im Sozial- <strong>und</strong><br />

Erziehungsdienst mit den Schwerpunkten Arbeitszeit, Leistungsentgelt<br />

<strong>und</strong> Eingruppierungsfragen<br />

� Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz, insbesondere Analyse <strong>und</strong> Folgen<br />

von Überlastungssituationen <strong>und</strong> deren Veränderung sowie<br />

Entwicklung von Konzepten zum betrieblichen Eingliederungsmanagement<br />

<strong>und</strong> deren praktische Umsetzung<br />

� Veränderungen der Arbeits- <strong>und</strong> Ablauforganisation<br />

� Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklungsprozesse<br />

� Qualifizierung <strong>und</strong> Coaching.<br />

Beratung ffür<br />

ür Bet etriebss-<br />

u<strong>und</strong><br />

n Perso sona nalräte e – die Rat.ge gebe ber Gm GmbH<br />

Das Beratungs-Team besteht aus<br />

einer Vielzahl von Experten:<br />

Juristinnen <strong>und</strong> Juristen, Betriebs wirtschaftler/-innen,<br />

Sozial wissen schaftler/<br />

-innen, Pflegeexpertinnen <strong>und</strong> -experten,<br />

Organisations- <strong>und</strong> Perso nal entwickler/-innen. Dazu gehören auch die<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen des Bildungsinstituts im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

in Essen.<br />

Sie haben Fragen?<br />

info@ratgeber-gmbh.de . www.ratgeber-gmbh.de<br />

11


12<br />

Seminarübersicht<br />

Termin Ort Thema Hinweis Seminar-Nr. Seite<br />

Januar<br />

17.01.– 21.01.2011 Saalfeld Mitarbeiterbefragung im Krankenhaus SF 06 110117 05 63<br />

18.01.– 21.01.2011 Berlin Seminar für betriebliche Interessenvertretungen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) BE 11 110118 01 75<br />

26.01.– 29.01.2011 Lage-Hörste Bildungsmitarbeiter/-innen LH 11 110126 03 84<br />

Februar<br />

09.02.– 11.02.2011 Mosbach Neuregelung der Finanzierung von psychiatrischer Versorgung 1600-1102091 44<br />

14.02.– 16.02.2011 Berlin Arbeitsrecht für die Pflege 1600-1102145 21<br />

(Wannsee) Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Anwendung des TVöD<br />

14.02.– 17.02.2011 Saalfeld Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege – Ein Handlungsfeld für SF 06 110214 05 77<br />

Betriebs-/Personalräte <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

21.02.– 23.02.2011 Gladenbach Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 1 1600-1102217 38<br />

Psychische Belastungen – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> erste Bestandsaufnahme<br />

21.02.– 25.02.2011 Saalfeld Einführung in das BetrVG für neue Betriebsräte im Rettungsdienst SF 09 110221 04 81<br />

28.02.– 02.03.2011 Mosbach Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz in der Pflege MO 06 110228 08 78<br />

März<br />

02.03.– 03.03.2011 Frankfurt TVöD spezial: Gefährdungsbeurteilung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst Kooperationsseminar mit 1600-1103021 37<br />

am Main ver.di b+b Hessen<br />

02.03.– 04.03.2011 Undeloh Den demographischen Wandel meistern – alternsgerechte Arbeits bedingungen UN 05 110302 10 85<br />

gestalten<br />

07.03.– 11.03.2011 Naumburg JAV-Praxis II: Ausbildung checken <strong>und</strong> verbessern/nach Krankenpflegegesetz Kooperationsseminar mit 1600-1103072 15<br />

Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2) ver.di b+b Hessen<br />

09.03.– 11.03.2011 Mosbach Arbeitsrecht für die Pflege 1600-1103092 22<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Nicht-Anwendung des TVöD<br />

14.03.– 18.03.2011 Naumburg Aktuelle Entwicklung in der (Kranken-)Pflege(ausbildung) – wohin geht die Reise? NA 10314 4 90<br />

14.03.– 18.03.2011 Saalfeld Dienstplangestaltung im Rettungsdienst SF 09 110314 03 81<br />

16.03.– 18.03.2011 Berlin Aktuelle Rechtsprechung zum Interessenausgleich/Sozialplan <strong>und</strong> zu anderen BE 11 110316 06 64<br />

Fragen im Bereich der Krankenhäuser<br />

21.03.– 23.03.2011 Mosbach Wer hilft den Helferinnen <strong>und</strong> Helfern? 1600-1103214 40<br />

Burn-out im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

28.03.– 30.03.2011 Gladenbach Coaching für Betriebs-/Personalratsvorsitzende im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen 1600-1103286 20<br />

Handlungsorientiertes Angebot zur Weiterentwicklung der eigenen Führungspraxis<br />

28.03.– 30.03.2011 Undeloh Dienstplangestaltung in Krankenhäusern im Spannungsfeld zwischen UN 11 110328 11 65<br />

Personalabbau <strong>und</strong> Schutz der Beschäftigten


Semi m na n rü rübe bersicht<br />

Termin Ort Thema Hinweis Seminar-Nr. Seite<br />

30.03.– 31.03.2011 Mosbach Heute hier, morgen dort? 1600-1103302 24<br />

Versetzung, Abordnung, Zuweisung, Personalgestellung im Krankenhaus <strong>und</strong> die Rechte<br />

der Interessenvertretung<br />

April<br />

04.04.– 06.04.2011 Berlin Gefährdungsanzeige/Überlastungsanzeige BE 01 110404 04 86<br />

Wenn ich so weiterarbeiten muss, könnten Menschen gefährdet sein<br />

04.04.– 06.04.2011 Saalfeld § 5 TVöD/TV-L Qualifizierung – Dienst- oder Betriebsvereinbarungen zur SF 06 110404 06 66<br />

Umsetzung – für Krankenhäuser, Universitätskliniken <strong>und</strong> soziale Einrichtungen<br />

04.04.– 06.04.2011 Saalfeld Vergabe im Rettungsdienst SF 09 110404 04 82<br />

04.04.– 08.04.2011 Mosbach TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht Kooperationsseminar mit 1500-1104042 35<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ bzw. TV-L/TVÜ-L unter ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

Berücksichtigung der noch geltenden Regelungen nach BAT/BMT-G/MTArb<br />

04.04.– 08.04.2011 Berlin Tagesgleiche Fallpauschalen – Neue Finanzierung für die Psychiatrie BE 01 110404 03 67<br />

04.04.– 08.04.2011 Berlin Arbeitszeitrecht <strong>und</strong> Dienstplangestaltung in der Alten- <strong>und</strong> Krankenpflege – BE 01 110404 02 79<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar<br />

08.04.– 10.04.2011 Naumburg Wie funktioniert unser <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen? – Strukturen <strong>und</strong> Probleme NA 10408 7 91<br />

11.04.– 12.04.2011 Gladenbach TV-Ä: Arbeitszeitregelungen 1600-1104117 33<br />

Überblick über Regelungen des TV-Ä zur Arbeitszeit <strong>und</strong> die Handlungsfelder der<br />

Interessenvertretung<br />

11.04.– 13.04.2011 Mosbach Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus 1600-1104116 42<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Krankenhausbetriebslehre<br />

11.04.– 15.04.2011 Walsrode Wirtschaftsausschuss I – Arbeiten im Wirtschaftsausschuss in <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- WA 01 110411 05 68<br />

einrichtungen – eine Einführung<br />

Mai<br />

02.05.2011 Frankfurt Achtung, ich kann nicht mehr! 1600-1105027 26<br />

am Main Überlastungsanzeigen im Bereich sozialer <strong>Dienste</strong><br />

02.05.– 06.05.2011 Undeloh Pflegelehrer/-innen UN 11 110502 02 86<br />

02.05.– 06.05.2011 Saalfeld Arbeitsrecht im Rettungsdienst SF 09 110502 01 82<br />

09.05.– 13.05.2011 Saalfeld Seminar für Betriebsräte der AWO-Verbünde SF 09 110509 04 75<br />

11.05.– 13.05.2011 Gladenbach Personalbedarfsermittlung im Krankenhaus 1600-1105113 46<br />

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung bei der Personalbemessung in Kliniken<br />

16.05.– 20.05.2011 Berlin Betriebliche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst BE 01 110516 05 93<br />

18.05.– 20.05.2011 Undeloh Krisenmanagement in Krankenhäusern mit passgenauen Strategien UN 11 110518 11 69<br />

13


14<br />

Seminarübersicht<br />

Termin Ort Thema Hinweis Seminar-Nr. Seite<br />

19.05.– 20.05.2011 Undeloh Bedingungsgeb<strong>und</strong>ene Gewerkschaftsarbeit UN 11 110519 10 69<br />

30.05.– 31.05.2011 Gladenbach Arbeitsrecht für den ärztlichen Bereich 1600-1105306 23<br />

Besondere arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche Regelungen für Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte<br />

30.05.– 01.06.2011 Mosbach Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus 1600-1105304 43<br />

Betriebswirtschaft im Krankenhaus, Bilanz, GuV, Lagebericht, Kennzahlen<br />

30.05.– 01.06.2011 Gladenbach Coaching für Betriebs-/Personalratsvorsitzende im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen 1600-1105305 20<br />

Handlungsorientiertes Angebot zur Weiterentwicklung der eigenen Führungspraxis<br />

Juni<br />

06.06.– 08.06.2011 Saalfeld Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz im <strong>Wohlfahrt</strong>sbereich SF 09 110606 02 76<br />

06.06.– 10.06.2011 Mosbach <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen im Wandel MO 11 110606 07 87<br />

08.06.– 10.06.2011 Mosbach „Betriebsrat light“ im Sozialwesen? 1600-1106081 17<br />

Betriebsratsarbeit in Tendenzbetrieben<br />

14.06.– 17.06.2011 Saalfeld Personalbemessung in der Altenpflege – Ein Handlungsfeld für die gesetzliche SF 06 110614 05 80<br />

Interessenvertretung<br />

20.06.– 22.06.2011 Mosbach Neue Arbeitsteilung im Krankenhaus MO 09 110620 02 70<br />

Juli<br />

01.07.– 03.07.2011 Gladenbach Seminar für Psychotherapeutinnen <strong>und</strong> Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) GL 12 11070111 88<br />

04.07.– 08.07.2011 Mosbach Gr<strong>und</strong>lagenseminar Wirtschaftsausschuss in Krankenhäusern/Krankenhaus- MO 01 110704 06 70<br />

betriebswirtschaft<br />

August<br />

29.08.– 02.09.2011 Brannenburg Die Finanzierung der psychiatrischen Versorgung BA 09 110829 01 71<br />

29.08.– 02.09.2011 Brannenburg Die Personalsituation im Krankenhaus – Voraussetzungen für gute Arbeit BA 09 110829 02 71<br />

31.08.– 02.09.2011 Berlin Krisenmanagement in Krankenhäusern mit passgenauen Strategien BE 11 110831 06 69<br />

31.08.– 02.09.2011 Berlin Arbeitsrecht für die Pflege 1600-1108311 22<br />

(Wannsee) Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Nicht-Anwendung des TVöD<br />

September<br />

05.09.– 07.09.2011 Berlin Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus 1600-1109057 42<br />

(Wannsee) Gesetzliche Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Krankenhausbetriebslehre<br />

12.09.– 16.09.2011 Gladenbach TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht Kooperationsseminar mit 1500-1109121 35<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ bzw. TV-L/TVÜ-L unter ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

Berücksichtigung der noch geltenden Regelungen nach BAT/BMT-G/MTArb


Semi m na n rü rübe bersicht<br />

Termin Ort Thema Hinweis Seminar-Nr. Seite<br />

14.09.– 16.09.2011 Gladenbach Arbeitszeiten gestalten 1600-1109144 28<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern <strong>und</strong> Altenpflegeeinrichtungen<br />

14.09.– 16.09.2011 Undeloh Dienstplangestaltung in Krankenhäusern im Spannungsfeld zwischen UN 11 110914 11 65<br />

Personalabbau <strong>und</strong> Schutz der Beschäftigten<br />

15.09.– 16.09.2011 Mosbach Die Gr<strong>und</strong>lagen der Altenheimfinanzierung 1600-1109152 45<br />

Finanzierung <strong>und</strong> Ermittlung von Personalbedarf in der stationären Altenpflege<br />

19.09.2011 Frankfurt Achtung, ich kann nicht mehr! 1600-1109197 25<br />

am Main Überlastungsanzeigen im ärztlichen Dienst<br />

19.09.– 20.09.2011 Gladenbach Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 2 1600-1109198 39<br />

Praxisseminar zur Umsetzung<br />

19.09.– 21.09.2011 Mosbach Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Personalbedarfsermittlung im Rettungsdienst Teil 1 1600-1109199 32<br />

21.09.– 23.09.2011 Mosbach Arbeitszeitregelungen in Einrichtungen der Betreuung für Menschen mit Behinderungen 1600-1109211 31<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Mitbestimmung r<strong>und</strong> um das Thema Arbeitszeit<br />

21.09.– 23.09.2011 Saalfeld Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz in der Pflege SF 06 110921 03 78<br />

26.09.– 27.09.2011 Mosbach Neue Zusammenarbeit der Berufe im Krankenhaus 1600-1109268 47<br />

Die neue Arbeitsteilung im Fokus der Beteiligungsrechte von Interessenvertretungen<br />

26.09.– 30.09.2011 Naumburg JAV-Praxis II: Ausbildung checken <strong>und</strong> verbessern/nach Krankenpflegegesetz Kooperationsseminar mit 1600-1109261 15<br />

Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2) ver.di b+b Hessen<br />

28.09.– 30.09.2011 Berlin Aktuelle Rechtsprechung zum Betriebsübergang <strong>und</strong> zu anderen Fragen im BE 11 110928 07 72<br />

Bereich der Krankenhäuser<br />

28.09.– 30.09.2011 Saalfeld Arbeitnehmerhaftung SF 09 110928 03 94<br />

Oktober<br />

04.10.– 05.10.2011 Frankfurt TVöD spezial: Gefährdungsbeurteilung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst Kooperationsseminar mit 1600-1110044 37<br />

am Main ver.di b+b Hessen<br />

04.10.– 07.10.2011 Saalfeld Personalbemessung in der Altenpflege – Ein Handlungsfeld für die gesetzliche SF 06 111004 03 80<br />

Interessenvertretung<br />

07.10.– 09.10.2011 Naumburg Ausbildung abgeschlossen – <strong>und</strong> dann? NA 11007 7 92<br />

10.10.– 14.10.2011 Walsrode Wirtschaftsausschuss II – Umgang mit wirtschaftlichen Daten <strong>und</strong> Bilanzen in WA 01 111010 04 73<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen<br />

17.10.– 18.10.2011 Undeloh Bedingungsgeb<strong>und</strong>ene Gewerkschaftsarbeit UN 11 111017 10 69<br />

17.10.– 21.10.2011 Naumburg Aktuelle Entwicklung in der (Kranken-)Pflege(ausbildung) – wohin geht die Reise? NA 11017 3 90<br />

24.10.– 28.10.2011 Mosbach TVöD spezial: Eingruppierungsrecht II Kooperationsseminar mit 1500-1110243 36<br />

Praxis des Eingruppierungsrechts: Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> Stellenbewertungen ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

24.10.– 28.10.2011 Gladenbach TVöD-Gr<strong>und</strong>lagen: Einführung <strong>und</strong> Überblick Kooperationsseminar mit 1600-1110241 34<br />

ver.di b+b Hessen<br />

15


16<br />

Seminarübersicht<br />

Termin Ort Thema Hinweis Seminar-Nr. Seite<br />

31.10.– 02.11.2011 Naumburg Opfer der Umstände 1600-1110314 16<br />

Einfluss der JAV auf die Ausbildungsbedingungen im Krankenhaus<br />

November<br />

07.11.– 09.11.2011 Mosbach Arbeitsrecht für die Pflege 1600-1111076 21<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Anwendung des TVöD<br />

07.11.– 09.11.2011 Gladenbach Neuregelung der Finanzierung von psychiatrischer Versorgung 1600-1111077 44<br />

07.11.– 11.11.2011 Berlin Seminar für medizinisch-technische Assistenten/Assistentinnen (MTA) BE 11 111107 02 88<br />

09.11.– 11.11.2011 Berlin Wer hilft den Helferinnen <strong>und</strong> Helfern? 1600-1111091 40<br />

(Wannsee) Burn-out im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

14.11.– 18.11.2011 Saalfeld Zukunftswerkstatt Rettungsdienst SF 09 111114 04 83<br />

14.11.– 18.11.2011 Saalfeld Qualitätsmaßstäbe in der forensischen Psychiatrie SF 09 111114 05 74<br />

16.11.– 18.11.2011 Gladenbach Arbeitszeitkonzepte <strong>und</strong> Dienstplanung in Altenpflegeeinrichtungen 1600-1111161 30<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in der Altenpflege<br />

21.11.2011 Frankfurt Durch Schaden wird man klug? 1600-1111214 48<br />

am Main Einführung eines Risikomanagements im Krankenhaus – Beteiligungsrechte der<br />

gesetzlichen Interessenvertretung<br />

21.11.– 23.11.2011 Berlin Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung im Krankenhaus 1600-1111215 43<br />

(Wannsee) Betriebswirtschaft im Krankenhaus, Bilanz, GuV, Lagebericht, Kennzahlen<br />

23.11.– 27.11.2011 Berlin Seminar für medizinische, zahnmedizinische <strong>und</strong> tiermedizinische Fachangestellte BE 11 111123 01 89<br />

– Arbeitsplatz Arztpraxis<br />

28.11.2011 Frankfurt Praxisseminar zur Überlastungsanzeige 1600-1111285 27<br />

am Main Mängel erkennen – Qualität sichern mit Dienst-/Betriebsvereinbarungen<br />

28.11.– 30.11.2011 Gladenbach Arbeitszeit im Krankenhaus 1600-1111286 29<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern<br />

28.11.– 02.12.2011 Saalfeld Mitarbeiterbefragung im Krankenhaus SF 06 111128 03 63<br />

Dezember<br />

05.12.– 07.12.2011 Mosbach Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Personalbedarfsermittlung im Rettungsdienst Teil 2 1600-1112055 32<br />

05.12.– 09.12.2011 Berlin <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen im Wandel BE 11 111205 06 87


JAV-Praxis II: Ausbildung checken <strong>und</strong> verbessern/nach Krankenpflegegesetz<br />

Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2)<br />

Nach dem Einführungsseminar folgt nun alles Wesentliche über das Krankenpflegegesetz<br />

(KrPflG). Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um die<br />

praktischen Fragen: Welchen Beitrag haben Azubis für ein gutes Ausbildungsergebnis<br />

zu leisten? Welche Pflichten stehen an? Und – ganz wichtig – auf welche Weise können<br />

JAV <strong>und</strong> Betriebs- bzw. Personalrat kontrollieren <strong>und</strong> sicherstellen, dass Azubis eine<br />

qualitativ hochwertige <strong>und</strong> damit zukunftsgerichtete Ausbildung erhalten? Wie<br />

können sie mitwirken <strong>und</strong> mitbestimmen, wenn interne Bildungsmaßnahmen durchgeführt<br />

werden?<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Die Regelungen zur Ausbildung nach dem KrPflG<br />

� Pflichten <strong>und</strong> Verhalten der Auszubildenden gemäß KrPflG<br />

� Pflichten des Trägers der Ausbildung<br />

� Mitbestimmungs- <strong>und</strong> Mitwirkungsrechte bei der Durchführung von<br />

Bildungsmaßnahmen<br />

� Die Kontrolle der Ausbildung durch die JAV <strong>und</strong> den Betriebs-/Personalrat<br />

� Beurteilungssysteme, Ausbildungsstandkontrolle<br />

� Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb<br />

� Freistellung zum Besuch der Krankenpflegeschule<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

07.03.– 11.03.2011 1600-1103072<br />

Naumburg<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Hessen<br />

26.09.– 30.09.2011 1600-1109261<br />

Naumburg<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Hessen<br />

JA JAV- V Gr G <strong>und</strong>q dqua u lifi f zi z er e un u g<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder der JAV aus<br />

Krankenpflegeberufen<br />

Fachbereiche<br />

03, 04<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

JAV-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 65 Abs. 1 i.V.m.<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 62 i.V.m.<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 680,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

Anmeldungen aus<br />

Hessen werden bevorzugt<br />

berücksichtigt.<br />

17


18<br />

Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretung<br />

Neu<br />

Opfer der Umstände<br />

Einfluss der JAV auf die Ausbildungsbedingungen im Krankenhaus<br />

Der Alltag im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen ist geprägt durch unzureichende Personalausstattung<br />

infolge nicht am realen Bedarf orientierter Personalbemessung. Zur Kompensation<br />

des Personalmangels müssen zunehmend die Auszubildenden herhalten. Hierbei<br />

bleiben viele ihrer Rechte (<strong>und</strong> auch Pflichten) auf der Strecke. Während vieler<br />

Wochenend- <strong>und</strong> Außeneinsätze werden beispielsweise Arbeitszeiten nicht erfasst,<br />

Anleitungen entsprechen nicht den Standards, oder es fehlen generell die Mentoren<br />

<strong>und</strong> Ansprechpartner/-innen, um nur einige Probleme zu benennen.<br />

Die Ausbildung im Krankenhaus stellt mit ihrem Mangel an Planungssicherheit<br />

regelmäßig eine inakzeptable Belastung für die Betroffenen dar – mit teils massiven<br />

Auswirkungen auf deren Leistung <strong>und</strong> ihr physisches <strong>und</strong> psychisches Wohlbefinden.<br />

Mit seinen rechtlichen Einschätzungen <strong>und</strong> der Bewertung der aktuellen Ausbildungssituation<br />

hilft dieses Seminar Mitgliedern von Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretungen<br />

dabei, gemeinsam mit ihren Betriebs- oder Personalräten <strong>und</strong> den<br />

Betroffenen betriebliche Handlungsmöglichkeiten zu finden, um die Ausbildungsbedingungen<br />

zu verbessern.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen der Personalbemessung im Krankenhaus<br />

� Gr<strong>und</strong>züge der Berufsbildungsbedarfsanalyse<br />

� Analyse der gegebenen Rahmenbedingungen<br />

� Die allgemeine Bedeutung der Qualität der Ausbildung<br />

� Beteiligung des Betriebs-/Personalrats <strong>und</strong> der betroffenen Auszubildenden<br />

� Abweichung von mitbestimmten Ausbildungsgliederungen <strong>und</strong> Dienstplänen<br />

� Handlungsmöglichkeiten des Betriebs-/Personalrats <strong>und</strong> der JAV bei Verstößen<br />

gegen mitbestimmte Ausbildungsgliederungen <strong>und</strong> Dienstpläne<br />

� Entwicklung von Handlungsstrategien<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

31.10.– 02.11.2011 1600-1110314<br />

Naumburg<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder der JAV<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch der Seminare<br />

JAV I <strong>und</strong> JAV II<br />

Freistellung<br />

§ 65 Abs. 1 i.V.m.<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 62 i.V.m.<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 440,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Neu<br />

„Betriebsrat light“ im Sozialwesen?<br />

Betriebsratsarbeit in Tendenzbetrieben<br />

In Tendenzbetrieben gibt es rechtliche Einschränkungen für Betriebsräte – dazu<br />

gehören die Einrichtungen, die karitativen oder erzieherischen Zwecken dienen.<br />

Der Tendenzschutz ist von Betrieb zu Betrieb, teilweise auch von Arbeitnehmer/-in<br />

zu Arbeitnehmer/-in unterschiedlich. Immer wieder wird behauptet: „Da hat der<br />

Betriebsrat nicht mitzubestimmen. Wir sind ein Tendenzbetrieb!“ Aber wann sind<br />

welche Mitbestimmungsrechte tatsächlich beschränkt? Was tritt an ihre Stelle? Wie<br />

kann der Betriebsrat mit der Behauptung des Arbeitgebers umgehen, es greife der<br />

Tendenzschutz?<br />

Im Seminar werden die Strukturen des Tendenzschutzes verständlich erläutert. Die<br />

Teilnehmenden können am Ende des Seminars selbst beurteilen, ob <strong>und</strong> inwieweit<br />

der Tendenzschutz bei ihnen greift. Die Auswirkungen des Tendenzschutzes für die<br />

Betriebsratsarbeit werden anhand der Beispiele der Teilnehmenden <strong>und</strong> der Rechtsprechung<br />

geklärt.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Entstehung <strong>und</strong> Ziel des Tendenzschutzes: Was charakterisiert ihn? Wo ist er<br />

gesetzlich verankert?<br />

� Die Bestimmungen des § 118 Abs. 1 BetrVG <strong>und</strong> ihre unterschiedlichen<br />

Auswirkungen auf die verschiedenen Tendenzbetriebe<br />

� Definition: Tendenzträger/-in<br />

� Bedeutung des Tendenzschutzes für die Arbeit des Betriebsrats<br />

� Personelle Angelegenheiten in Tendenzbetrieben<br />

� Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen bei Tendenzträgern<br />

� Mitbestimmungs- <strong>und</strong> Mitwirkungsrechte in Tendenzbetrieben<br />

� Die Entwicklung der Rechtsprechung im Bereich der Tendenzbetriebe <strong>und</strong><br />

deren Bedeutung für die Betriebsratsarbeit<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

08.06.– 10.06.2011 1600-1106081<br />

Mosbach<br />

Betr triebs b verf r as a sung ngsr s echt<br />

Zielgruppe<br />

Betriebsratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch der<br />

BR-Gr<strong>und</strong>seminare 1–3<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 595,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

19


20<br />

Arbeitsorganisation<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Planungsklausuren für den Betriebs- <strong>und</strong> Personalrat<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Angesichts der komplexen Aufgaben <strong>und</strong> des Drucks, der auf Interessenver tretungen<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen lastet, stellen sich viele die Frage, wie überhaupt<br />

noch effektiv im Gremium gearbeitet werden kann. Gerade in diesen Zeiten bewährt<br />

es sich, mindestens einmal im Jahr eine extern begleitete Arbeitsklausur mit dem<br />

gesamten Gremium durchzuführen. Abseits vom alltäglichen Druck mit Terminvorgaben,<br />

Sach- <strong>und</strong> Handlungszwängen sind Arbeitsklausuren sinnvoll, um eine<br />

Bestandsaufnahme der Gremienarbeit vorzunehmen, Rahmenziele zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> Schwerpunkte zu identifizieren, die Bearbeitung der Schwerpunktaufgaben<br />

(neu) zu strukturieren, Fragen der Zusammenarbeit <strong>und</strong> der Arbeitsteilung zu klären<br />

sowie um konkrete Vereinbarungen über die weitere Arbeit zu treffen. Dies ist insbesondere<br />

für neu gewählte <strong>und</strong> neu zusammengesetzte Gremien von großer<br />

Bedeutung.<br />

Die Begleitung dieses Prozesses durch eine/-n Externe/-n ermöglicht neben der<br />

inhaltlichen Bearbeitung die Auseinandersetzung mit eingefahrenen Arbeitsweisen<br />

<strong>und</strong> Ritualen. Es werden Instrumente <strong>und</strong> Methoden vorgestellt, die für die alltägliche<br />

Betriebs-/Personalratspraxis hilfreich sind.<br />

Den Zeitpunkt der Klausur bestimmen Sie. Empfehlenswert ist ein Umfang von<br />

mindestens zwei vollen Tagen. Bitte wenden Sie sich an unsere Bildungsberatung.<br />

Nach einem Beratungsgespräch machen wir Ihnen ein Angebot.<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsgremien<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Bemerkungen<br />

Eine Teilnahme ist nur<br />

nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />

des<br />

Arbeitgebers/der Dienststelle<br />

möglich.


Arbeitsklausuren für große Gremien<br />

Die Zusammenarbeit in großen Gremien, wie z.B. in Gesamt- oder Konzernbetriebsräten<br />

(GBR/KBR), stellt besondere Anforderungen an alle Beteiligten. Im Vergleich zu<br />

örtlichen Gremien muss ein GBR/KBR in nur wenigen Treffen im Jahr in seinen Sitzungen<br />

eine Vielzahl von Tagesordnungspunkten bewältigen <strong>und</strong> daher besonders<br />

effizient <strong>und</strong> effektiv arbeiten.<br />

Eine zwei- bis dreitägige Arbeitsklausur, die beispielsweise an eine reguläre Sitzung<br />

angehängt werden kann, bringt viele Vorteile. Sie können aus der Fülle der wichtigen<br />

Aufgaben Ihre Schwerpunktthemen identifizieren <strong>und</strong> konzentriert abarbeiten. Sie<br />

diskutieren Ihre Ziele, Ihre Strategie <strong>und</strong> erstellen einen Maßnahmenplan, an dem in<br />

der Folgesitzung angeknüpft werden kann.<br />

Unser erfahrenes Trainerteam wendet Arbeitsmethoden an, die auch in großen<br />

Interessenvertretungsgremien auf konzentrierte Diskussion <strong>und</strong> Beteiligung der<br />

Sitzungsteilnehmer/-innen setzt <strong>und</strong> damit die Zusammenarbeit in großen Gruppen<br />

lebendiger <strong>und</strong> wirkungsvoller macht. In Folgesitzungen können Sie selbst diese<br />

Gestaltungselemente anwenden <strong>und</strong> so Eigeninitiative <strong>und</strong> Eigenverantwortlichkeit<br />

der einzelnen Gremienmitglieder anregen <strong>und</strong> fördern.<br />

Zeitpunkt <strong>und</strong> Ort der Klausur bestimmen Sie. Bitte wenden Sie sich an unsere<br />

Bildungsberatung. Wir klären mit Ihnen die inhaltliche Planung Ihrer Klausur <strong>und</strong><br />

machen Ihnen ein Angebot.<br />

Ar A beit i sorg rgan a is isation<br />

Zielgruppe<br />

Gesamt-/Konzernbetriebsratsgremien,<br />

sonstige<br />

große Gremien<br />

Fachbereiche<br />

01–13<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Bemerkungen<br />

Dieses Angebot wendet<br />

sich an alle Fachbereiche.<br />

Eine Teilnahme ist nur<br />

nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />

des<br />

Arbeitgebers/der Dienststelle<br />

möglich.<br />

21


22<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />

Neu<br />

Coaching für Betriebs-/Personalratsvorsitzende im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Handlungsorientiertes Angebot zur Weiterentwicklung der eigenen Führungspraxis<br />

Das <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen ist seit Jahren von starken Umbrüchen geprägt. Betriebs-/<br />

Personalratsvorsitzende stehen häufig unter Druck <strong>und</strong> vor hohen Herausforderungen.<br />

Der Umgang mit den Erwartungen der Beschäftigten, die Verhandlungen<br />

mit der Arbeitgeberseite, der notwendige Kontakt zur Politik <strong>und</strong> das Führen eines<br />

Gremiums erfordert viel Energie. Die Ergebnisse des eigenen Handelns sind in<br />

hohem Maße von der Fähigkeit abhängig, Beziehungen aufzubauen, Menschen<br />

zu beteiligen <strong>und</strong> zu gewinnen.<br />

Coaching ist eine geeignete Beratungsform, das eigene Handeln zu überprüfen<br />

<strong>und</strong> Handlungsoptionen zu erkennen. In einem zeitlich begrenzten Prozess mit klar<br />

definierter Zielsetzung geht es um die Verbesserung der fachlichen, aber auch der<br />

sozialen <strong>und</strong> methodischen Kompetenz als Führungsperson.<br />

Aus dem ersten Coaching-Workshop kann sich ein persönliches Veränderungsprojekt<br />

ergeben, das beim zweiten Termin vertieft <strong>und</strong> reflektiert wird.<br />

Ergebnisse dieses Lernprozesses können sein:<br />

� Das Bewusstsein persönlicher Stärken <strong>und</strong> Schwächen. Fokussiert wird auf<br />

die Stärken <strong>und</strong> „verschüttete“ Energien <strong>und</strong> Fähigkeiten, um die Rolle als<br />

Vorsitzende/-r <strong>und</strong> Führungsperson für sich zu klären <strong>und</strong> besser auszufüllen.<br />

� Verbesserte Bearbeitungsmöglichkeiten von Konflikt- <strong>und</strong> Krisensituationen<br />

im Arbeitszusammenhang<br />

� Die weiterentwickelte Fähigkeit, ungünstig wirkende Verhaltensmuster in der<br />

Kommunikation bei sich <strong>und</strong> anderen zu erkennen <strong>und</strong> bei sich zu korrigieren<br />

bzw. anderen Hinweise zu geben, wie diese Muster verändert werden könnten,<br />

um besser zusammenzuarbeiten<br />

� Eine erhöhte Aufmerksamkeit in Bezug auf wichtige Problemzusammenhänge<br />

<strong>und</strong> deren Wirkmechanismen. Strategien für professionelleres Handeln als<br />

Vorsitzende/-r<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.03.– 30.03.2011 1600-1103286<br />

Gladenbach<br />

30.05.– 01.06.2011 1600-1105305<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Vorsitzende <strong>und</strong> stellv.<br />

Vorsitzende von Betriebs-/<br />

Personalräten sowie<br />

wichtiger Ausschüsse<br />

Referent<br />

Sebastian Pieper<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 670,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

Die o.g. Seminargebühr<br />

bezieht sich jeweils auf<br />

einen Coaching-Workshop.<br />

Beide Workshops sind nur<br />

gemeinsam buchbar.<br />

Eine Teilnahme ist nur<br />

nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />

des<br />

Arbeitgebers/der Dienststelle<br />

möglich.


Arbeitsrecht für die Pflege<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Anwendung des TVöD<br />

Beschäftigte in den Pflegeberufen werden mit vielen arbeitsrechtlichen Fragen<br />

konfrontiert, zu denen sie qualifizierte Beratung durch die Betriebs- bzw. Personalratsmitglieder<br />

erwarten. Dieses Seminar unterstützt Sie bei dieser Beratung. Es gibt<br />

Ihnen einen kompakten Überblick über die allgemeinen <strong>und</strong> pflegespezifischen<br />

arbeitsrechtlichen Felder.<br />

Von der Einstellung – häufig befristet – über Entgeltfragen <strong>und</strong> das besondere<br />

Haftungsrecht in der Pflege bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden die<br />

rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen verständlich erarbeitet. Anhand praktischer Fälle werden<br />

die jeweiligen Aufgabenstellungen für die Interessenvertretung diskutiert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Begründung des Arbeitsverhältnisses (insbesondere Abschluss befristeter Verträge)<br />

� Eingruppierung, Einstufung, Entgeltbestandteile (gem. TVöD-BT-K <strong>und</strong> -BT-B)<br />

� Umfang des Direktions- <strong>und</strong> Weisungsrechts des Arbeitgebers<br />

� Haftungsrechtliche Fragen (z.B. Gr<strong>und</strong>sätze eingeschränkter Arbeitnehmerhaftung,<br />

Überlastungsanzeige)<br />

� Krankenbezüge, Krankengeld, Jahressonderzahlung<br />

� Gr<strong>und</strong>züge des Kündigungsrechts<br />

� Folgen von Erwerbsminderung im Arbeitsverhältnis<br />

� Betätigungsfelder des Betriebs-/Personalrats<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.02.– 16.02.2011 1600-1102145<br />

Berlin (Wannsee)<br />

07.11.– 09.11.2011 1600-1111076<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Ar A be beitsr s echt<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 590,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

23


24<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht für die Pflege<br />

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei Nicht-Anwendung des TVöD<br />

Beschäftigte in den Pflegeberufen werden mit vielen arbeitsrechtlichen Fragen<br />

konfrontiert, zu denen sie qualifizierte Beratung durch die Betriebs- bzw. Personalratsmitglieder<br />

erwarten. Dieses Seminar unterstützt Sie bei dieser Beratung. Es gibt<br />

Ihnen einen kompakten Überblick über die allgemeinen <strong>und</strong> pflegespezifischen<br />

arbeitsrechtlichen Felder.<br />

Von der Einstellung – häufig befristet – über Entgeltfragen <strong>und</strong> das besondere<br />

Haftungsrecht in der Pflege bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden die<br />

rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen verständlich erarbeitet. Anhand praktischer Fälle werden<br />

die jeweiligen Aufgabenstellungen für die Interessenvertretung diskutiert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Begründung des Arbeitsverhältnisses (insbesondere Abschluss befristeter Verträge)<br />

� Systematik der Feststellung der Entgeltbestandteile, Zuschläge usw.<br />

� Umfang des Direktions- <strong>und</strong> Weisungsrechts des Arbeitgebers<br />

� Überblick: Haftungsrechtliche Fragen (z.B. Gr<strong>und</strong>sätze eingeschränkter<br />

Arbeitnehmerhaftung, Überlastungsanzeige)<br />

� Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall<br />

� Folgen von Erwerbsminderung im Arbeitsverhältnis<br />

� Betätigungsfelder des Betriebs-/Personalrats<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

09.03.– 11.03.2011 1600-1103092<br />

Mosbach<br />

31.08.– 02.09.2011 1600-1108311<br />

Berlin (Wannsee)<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 590,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Arbeitsrecht für den ärztlichen Bereich<br />

Besondere arbeits- <strong>und</strong> tarifrechtliche Regelungen für Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte<br />

Regelungen für Ärztinnen/Ärzte sind eine Spezialmaterie des Arbeitsrechts <strong>und</strong> sind<br />

daher für Interessenvertretungen nicht auf Anhieb durchschaubar. Dieses Seminar<br />

vermittelt einen Themenüberblick: Von der Einstellung bis zur Beendigung des<br />

ärztlichen Arbeitsverhältnisses werden die relevanten Fragestellungen bearbeitet.<br />

Vertiefende Hinweise erfolgen zu den Themenbereichen Arbeitszeit, Eingruppierungssystematik<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmerhaftung.<br />

Dabei wird immer auf die Beteiligungs- <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung bei der Umsetzung der Regelungen eingegangen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Zuordnung der Tarifverträge (TVöD-K, TVöD-B, TV-Ä, TV-L mit Sonderregelungen<br />

für den ärztlichen Bereich)<br />

� Aufbau des jeweiligen Tarifvertrags <strong>und</strong> Überblick über wesentliche Neuerungen<br />

des Tarifrechts für Ärzte/Ärztinnen<br />

� Zustandekommen des Arbeitsvertrags (z.B. Befristung von Arbeitsverträgen)<br />

� Rechte <strong>und</strong> Pflichten der Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte aus dem Arbeitsvertrag (u.a.<br />

Qualifizierung, Annahme von Nebentätigkeiten)<br />

� Systematik der Eingruppierung unter Berücksichtigung bisher ergangener Rechtsprechung<br />

(insbesondere zur Eingruppierung der Oberärzte/Oberärztinnen)<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen der Arbeitnehmerhaftung, Arzthaftungsrecht<br />

� Tarifvertragliche Gr<strong>und</strong>lagen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

30.05.– 31.05.2011 1600-1105306<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Ar A be beitsr s echt<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 430,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

25


26<br />

Arbeitsrecht<br />

Heute hier, morgen dort?<br />

Versetzung, Abordnung, Zuweisung, Personalgestellung im Krankenhaus <strong>und</strong> die<br />

Rechte der Interessenvertretung<br />

Der Versorgungsauftrag der Krankenhäuser leidet unter zunehmendem Kostendruck.<br />

Durch die Betriebs- <strong>und</strong> Unternehmensstrukturen mit ausgegliederten Töchtern <strong>und</strong><br />

eigenen „Verleihfirmen“ wird eine neue Qualität flexiblen Personaleinsatzes möglich.<br />

Was bedeutet dies für die Beschäftigten, welche Schutz- <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />

haben die Interessenvertretungen?<br />

Diese Fragen werden im Seminar aufgegriffen. Auf der Gr<strong>und</strong>lage der tarifvertraglichen<br />

Voraussetzungen werden die Begriffe Versetzung, Abordnung <strong>und</strong> Zuweisung<br />

definiert <strong>und</strong> die für die Arbeit der Interessenvertretung notwendige einschlägige<br />

Rechtsprechung erläutert. Weiterhin wird die Personalgestellung als Steuerungsinstrument<br />

des Arbeitgebers <strong>und</strong> die hierzu ergangene Rechtsprechung vorgestellt.<br />

Besondere Beachtung finden die Abgrenzungen zum Betriebsübergang gem.<br />

§ 613a BGB sowie zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), z.B. im Rahmen<br />

von Privatisierung <strong>und</strong> Outsourcing.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Definition <strong>und</strong> Unterschiede von Versetzung, Abordnung, Zuweisung<br />

� Voraussetzungen für Versetzung, Abordnung, Zuweisung – Grenzen<br />

des Direktionsrechts des Arbeitgebers<br />

� Voraussetzungen der Personalgestellung<br />

� Abgrenzung der Personalgestellung von Betriebsübergang <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

� Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung im<br />

Zusammenhang mit dem Personaleinsatz von Beschäftigten<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

30.03.– 31.03.2011 1600-1103302<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 420,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Achtung, ich kann nicht mehr!<br />

Überlastungsanzeigen im ärztlichen Dienst<br />

Arbeitsbelastung, Stress <strong>und</strong> Übermüdung bei Klinik-Ärztinnen <strong>und</strong> -Ärzten haben<br />

zugenommen. Gründe dafür sind sowohl die aufgr<strong>und</strong> des Kostendrucks abgebauten<br />

Stellen als auch der Ärztemangel. In den Krankenhäusern <strong>und</strong> medizinischen Einrichtungen<br />

wächst daher auch bei diesen Beschäftigten mit dem Leistungs- <strong>und</strong> Verantwortungsdruck<br />

die Angst vor Überforderung.<br />

Die personelle Unterbesetzung kann aufgr<strong>und</strong> der psychischen <strong>und</strong> physischen<br />

Überbeanspruchung Fehlleistungen der Mediziner/-innen zur Folge haben: Mögliche<br />

Sach- <strong>und</strong> Personenschäden führen dann zu arbeits-, straf- <strong>und</strong>/oder zivilrechtlichen<br />

Konsequenzen für die Beschäftigten.<br />

Die Überlastungsanzeige bietet den Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten die Möglichkeit, auf die<br />

unter Umständen personengefährdenden Situationen aufmerksam zu machen <strong>und</strong><br />

sich im Rahmen etwaiger Haftungsansprüche entlasten zu können. Das Seminar<br />

behandelt u.a. die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen, Voraussetzungen <strong>und</strong> die Folgen von Überlastungsanzeigen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Mögliche rechtliche <strong>und</strong> persönliche Folgen von Arbeitsüberlastung<br />

� Hinweispflichten der Beschäftigten gegenüber dem Arbeitgeber auf mögliche<br />

eintretende Schäden<br />

� Gr<strong>und</strong>sätze der Ärztehaftung<br />

� Fürsorgepflichten des Arbeitgebers gegenüber den Beschäftigten bei der<br />

Ausgestaltung der Arbeit<br />

� Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Folgen von Überlastungsanzeigen<br />

� Pflichten des Arbeitgebers beim Umgang mit Überlastungsanzeigen<br />

� Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

19.09.2011 1600-1109197<br />

Frankfurt am Main<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Ar A be beitsr s echt<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 240,00 € zzgl. MwSt.<br />

27


28<br />

Arbeitsrecht<br />

Neu<br />

Achtung, ich kann nicht mehr!<br />

Überlastungsanzeigen im Bereich sozialer <strong>Dienste</strong><br />

Die Beschäftigten in den sozialen <strong>Dienste</strong>n leisten engagierte Arbeit, aber personelle<br />

Engpässe <strong>und</strong> die finanzielle Unterversorgung der Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienste können<br />

damit nicht ausgeglichen werden. Die Arbeitsverdichtung aller Beschäftigtengruppen<br />

hat zugenommen; zum einen, weil sich die Problemstellungen verändern, zum anderen,<br />

weil immer mehr Kinder, Jugendliche, behinderte Menschen <strong>und</strong> andere Klienten von<br />

weniger Beschäftigten beraten <strong>und</strong> betreut werden müssen. Da ist es kein W<strong>und</strong>er,<br />

dass die Angst vor Überforderung <strong>und</strong> Fehlleistung zunimmt.<br />

Aufgr<strong>und</strong> von massiver Überlastung kann es zu Sach- oder Personenschäden durch<br />

die Beschäftigten kommen. Zusätzlich zu dieser psychisch belastenden Situation<br />

drohen dann arbeits-, straf- <strong>und</strong>/oder zivilrechtliche Konsequenzen.<br />

Das Seminar zeigt, welche Rolle der Überlastungsanzeige unter diesen Rahmenbedingungen<br />

zukommt. Mit ihr kann auf personengefährdende Situationen aufmerksam<br />

gemacht werden, <strong>und</strong> man kann sich im Rahmen etwaiger Haftungsansprüche entlasten.<br />

Das Seminar behandelt u.a. die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Voraussetzungen, aber<br />

auch die Folgen von Überlastungsanzeigen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Mögliche rechtliche <strong>und</strong> persönliche Folgen von Arbeitsüberlastung<br />

� Hinweispflichten der Beschäftigten gegenüber dem Arbeitgeber auf mögliche<br />

eintretende Schäden<br />

� Gr<strong>und</strong>sätze der Arbeitnehmerhaftung<br />

� Fürsorgepflichten des Arbeitgebers gegenüber den Beschäftigten bei der<br />

Ausgestaltung der Arbeit<br />

� Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Folgen von Überlastungsanzeigen<br />

� Pflichten des Arbeitgebers beim Umgang mit Überlastungsanzeigen<br />

� Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

02.05.2011 1600-1105027<br />

Frankfurt am Main<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des BR-/PR-/<br />

SBV-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 240,00 € zzgl. MwSt.


Praxisseminar zur Überlastungsanzeige<br />

Mängel erkennen – Qualität sichern mit Dienst-/Betriebsvereinbarungen<br />

Überlastungsanzeigen werden in Einrichtungen <strong>und</strong> Betrieben mehr <strong>und</strong> mehr genutzt,<br />

um Beschäftigte <strong>und</strong> Patienten zu schützen. Viele Interessenvertretungen<br />

streben entsprechende Betriebs-/Dienstvereinbarungen an, andere haben bereits<br />

Vereinbarungen getroffen.<br />

Hier setzt das Praxisseminar an: Für Interessenvertretungen mit bereits abgeschlossenen<br />

Betriebs-/Dienstvereinbarungen bietet es Erfahrungsaustausch, Diskussion zur<br />

Weiterentwicklung bestehender Vereinbarungen sowie Hilfestellung bei konkreten<br />

Umsetzungsfragen. Gremien, die eine Vereinbarung anstreben, bekommen einen<br />

Überblick über mögliche Inhalte <strong>und</strong> Eckpunkte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />

<strong>und</strong> damit eine f<strong>und</strong>ierte Orientierung vor dem Hintergr<strong>und</strong> schon bestehender<br />

praktischer Beispiele.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Vorteile von Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Überlastungsanzeige<br />

� Rechtliche Möglichkeiten ihrer Durchsetzung<br />

� Mögliche Inhalte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Sicherstellung von<br />

Qualitätsanforderungen in der Pflege <strong>und</strong> Betreuung<br />

� Erfahrungen aus bereits abgeschlossenen Vereinbarungen<br />

� Verbindung zu weiteren Feldern der Beteiligung der Interessenvertretung in<br />

Fragen von Personaleinsatz/-entwicklung, Qualitäts- <strong>und</strong> Risikomanagement<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.11.2011 1600-1111285<br />

Frankfurt am Main<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Ar A be beitsr s echt<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des Seminars<br />

„Achtung, ich kann<br />

nicht mehr!“<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 240,00 € zzgl. MwSt.<br />

29


30<br />

Arbeitszeit<br />

Neu<br />

Arbeitszeiten gestalten<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern <strong>und</strong> Altenpflegeeinrichtungen<br />

Strukturelle <strong>und</strong> konzeptionelle Veränderungen in Krankenhäusern <strong>und</strong> Altenheimen<br />

beeinflussen die betrieblichen Abläufe, Schnittstellen <strong>und</strong> Arbeitsinhalte. Oftmals<br />

werden bisherige Arbeitszeitkonzepte diesen neuen Anforderungen nicht mehr<br />

gerecht. Ausweitungen der Betriebszeiten wie auch partielle Arbeitsverdichtungen<br />

verschärfen vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer immer kleiner werdenden Personaldecke<br />

die Arbeitssituation erheblich.<br />

Gesetzliche Interessenvertretungen haben einerseits die Aufgabe, darüber zu<br />

wachen, dass gesetzliche <strong>und</strong> tarifvertragliche Bestimmungen eingehalten werden.<br />

Andererseits gilt es, in dem komplexen Spannungsfeld „Arbeitszeit“ konstruktive<br />

Lösungsansätze zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Patienten/Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner/-innen gerecht werden, welche die finanziellen Aspekte beachten<br />

<strong>und</strong> die Interessen der Beschäftigten berücksichtigen.<br />

Mit der schrittweisen Erarbeitung transparenter Arbeitszeitmodelle <strong>und</strong> Rahmen -<br />

pläne werden wesentliche gesetzliche <strong>und</strong> tarifvertragliche Gr<strong>und</strong>lagen vermittelt.<br />

Anhand von Fallbeispielen werden die Mitwirkungs- <strong>und</strong> Mitbestimmungsrechte<br />

der Interessenvertretung aufgezeigt sowie Wege zur Umsetzung erörtert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gesetzliche <strong>und</strong> tarifvertragliche Gr<strong>und</strong>lagen im Überblick<br />

� Betriebliche Bedingungen <strong>und</strong> Spannungsfelder<br />

� Erforderliche R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Schichtzeiten planen<br />

� Verteilung von Arbeitstagen in Ausgleichszeiträumen<br />

� Arbeit an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />

� Von Rahmenplänen zum Monatsdienstplan<br />

� Planungsgr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> -verfahren<br />

� Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.09.– 16.09.2011 1600-1109144<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 595,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit<br />

dem Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)


Neu<br />

Arbeitszeit im Krankenhaus<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in Krankenhäusern<br />

Die Dienstleistungen eines Krankenhauses werden bekanntermaßen r<strong>und</strong> um die<br />

Uhr angeboten. Für die Beschäftigten folgen daraus u.a. Ruf- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienste<br />

neben der regelmäßigen Arbeitszeit. Vielen Akteuren sind zwar die gesetzlichen<br />

<strong>und</strong> tariflichen Regelungen bekannt, überall konkret umgesetzt sind diese<br />

aber immer noch nicht.<br />

Dabei stellt sich die Arbeit der Interessenvertretung häufig schwierig dar: Verharrungstendenzen,<br />

traditionelle Arbeitsabläufe mit Reibungsverlusten an den Schnittstellen,<br />

partikulare Interessen Einzelner oder berufsgruppenspezifische Belange<br />

stehen im Vordergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> erschweren oftmals die Ausgestaltung arbeitszeitrechtlicher<br />

Vorgaben.<br />

In diesem Seminar analysieren die Teilnehmer/-innen an konkreten Praxisbeispielen<br />

ihre Situation vor Ort. Anschließend werden alternative, überzeugende <strong>und</strong> nachvollziehbare<br />

Arbeitszeitkonzepte entwickelt. Hierbei werden immer auch die Handlungsmöglichkeiten<br />

zur Einbeziehung betroffener Beschäftigter <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />

zur Umsetzung neuer Modelle diskutiert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Analyse betrieblicher Bedingungen<br />

� Ansätze zur Optimierung von Abläufen<br />

� Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

� Anpassung von Arbeitszeitmodellen, dazu gehören: Jahresrahmen- <strong>und</strong><br />

konkretisierte Monatsdienstpläne, Bereitschafts- <strong>und</strong> Rufbereitschaftsdienste<br />

� Umsetzung komplexer Arbeitszeitkonzepte: Projektmanagement<br />

� Beteiligungs- <strong>und</strong> Entscheidungsstrukturen der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.11.– 30.11.2011 1600-1111286<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Ar A be beit i szeit<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars,<br />

Besuch des Gr<strong>und</strong>seminars<br />

„Arbeitszeit gestalten“<br />

wünschenswert<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 595,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit<br />

dem Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)<br />

31


32<br />

Arbeitszeit<br />

Neu<br />

Arbeitszeitkonzepte <strong>und</strong> Dienstplanung in Altenpflegeeinrichtungen<br />

Aufbauseminar für Interessenvertretungen in der Altenpflege<br />

Die geplante Umsetzung neuer Wohnformen <strong>und</strong> neuer Versorgungskonzepte alter<br />

Menschen prägt die derzeitige Situation in Altenpflegeeinrichtungen. Die meist traditionelle<br />

Aufgabenteilung zwischen den verschiedenen Berufsgruppen, hohe Arbeitsbelastung,<br />

klassische Schichtpläne <strong>und</strong> erhebliche Krankenstände kennzeichnen den<br />

Arbeitsalltag der Einrichtungen. Knappe personelle Ressourcen <strong>und</strong> älter werdende<br />

Belegschaften stellen eine Herausforderung der Organisation von Arbeitszeit in<br />

Altenpflegeeinrichtungen dar.<br />

Den gesetzlichen Interessenvertretungen wachsen bei der Entwicklung nachhaltiger,<br />

sozial- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsverträglicher Arbeitszeitkonzepte komplexe zusätzliche Aufgaben<br />

der Mitwirkung <strong>und</strong> Mitbestimmung zu.<br />

Im Seminar werden mit praxistauglichen Methoden Arbeitsabläufe <strong>und</strong> -inhalte überprüft<br />

<strong>und</strong> neue Arbeitszeitsysteme entwickelt. Einbezogen werden neben rechtlichen<br />

Regelungen auch alternative Formen der Unterbringung <strong>und</strong> Versorgung von Bewohnern<br />

<strong>und</strong> die differenzierten Anforderungen an die unterschiedlichen Berufsgruppen.<br />

Lösungsansätze für eine Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie Vorschläge zum Auffangen<br />

von Personalausfällen werden auf der Gr<strong>und</strong>lage von Personalbedarf <strong>und</strong><br />

Rahmenplänen diskutiert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Analyse betrieblicher Bedingungen<br />

� Neue Versorgungs- <strong>und</strong> Betreuungskonzepte in der stationären Altenhilfe<br />

<strong>und</strong> Reorganisation von Abläufen <strong>und</strong> Arbeitsinhalten<br />

� Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

� Anpassung von Arbeitszeitmodellen, dazu gehören: Jahresrahmen- <strong>und</strong><br />

Monatsdienstpläne, Arbeitszeitkonten<br />

� Gr<strong>und</strong>züge des Einsatzes eines Personalpools<br />

� Beteiligung der Beschäftigten <strong>und</strong> Umsetzungsstrategien<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

16.11.– 18.11.2011 1600-1111161<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars,<br />

Besuch des Gr<strong>und</strong>seminars<br />

„Arbeitszeit gestalten“<br />

wünschenswert<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong> Regelungen<br />

für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 595,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit<br />

dem Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)


Arbeitszeitregelungen in Einrichtungen der Betreuung für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Mitbestimmung r<strong>und</strong> um das Thema Arbeitszeit<br />

Sowohl Dauer als auch Lage der Arbeitszeit sind ein Dauerthema in den Einrichtungen<br />

der Betreuung für Menschen mit Behinderungen. Angesichts des zunehmenden<br />

finanziellen Drucks erwarten die Arbeitgeber einen noch flexibleren Einsatz als bisher.<br />

Das geht zulasten der geregelten <strong>und</strong> für die Beschäftigten planbaren Arbeitszeit.<br />

Welche Ansatzpunkte hat die Interessenvertretung, um die Belange der Beschäftigten<br />

wirksam zu vertreten? Dieses Einstiegsseminar vermittelt einen ersten Überblick über<br />

die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebsratsaufgaben r<strong>und</strong> um das Thema Arbeitszeit.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Arbeitszeitpraxis in den Einrichtungen – eine Bestandsaufnahme<br />

� Kurzüberblick über zu beachtende Rechtsgr<strong>und</strong>lagen r<strong>und</strong> um das<br />

Thema Arbeitszeit<br />

� Die Mitbestimmung des Betriebsrats in Fragen der Arbeitszeit<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

21.09.– 23.09.2011 1600-1109211<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebsratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Ar A be beit i szeit<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 490,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

33


34<br />

Arbeitszeit<br />

Neu<br />

Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Personalbedarfsermittlung im Rettungsdienst<br />

Der allgemeine Kostendruck im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen macht auch vor dem Rettungsdienst<br />

nicht halt. Ansatzpunkte sind die Anwesenheitszeiten in den Rettungswachen<br />

– sie sollen mithilfe von Arbeitsbereitschaft, Bereitschaftsdienst <strong>und</strong> Rufbereitschaftszeiten<br />

ausgedehnt werden. Ohnehin schon vorhandene psychische <strong>und</strong> körperliche<br />

Belastungen werden dadurch verstärkt.<br />

Welche Ansatzpunkte haben die Interessenvertretungen, Schutzregelungen zu<br />

vereinbaren <strong>und</strong> im Sinne der Beschäftigten die Arbeitszeit zu gestalten?<br />

Im ersten Teil dieses Seminars werden die rechtlichen <strong>und</strong> tariflichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

r<strong>und</strong> um das Thema Arbeitszeit in den Rettungsdiensten behandelt <strong>und</strong> die Mitbestimmungs-<br />

<strong>und</strong> Mitwirkungsgr<strong>und</strong>lagen der Interessenvertretungen erarbeitet.<br />

Unter Anwendung der Kenntnisse aus diesem Modul werden im zweiten Teil die<br />

Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen für die Personalbemessung vorgestellt <strong>und</strong> anhand konkreter<br />

Beispiele aus den Betrieben der Teilnehmenden Dienstplanmodelle erarbeitet.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gesetze, Richtlinien <strong>und</strong> tarifvertragliche Gr<strong>und</strong>lagen r<strong>und</strong> um das Thema<br />

Arbeitszeit<br />

� Begriffsdefinitionen<br />

� Interessen von Beschäftigten <strong>und</strong> Arbeitgebern bei der Arbeitszeitgestaltung<br />

� Regelungsbedarfe <strong>und</strong> Mitbestimmungsgr<strong>und</strong>lagen der Interessenvertretung bei<br />

der Arbeitszeitgestaltung<br />

� Berechnung des Personalbedarfs anhand konkreter Beispiele aus den Betrieben<br />

der Teilnehmer/-innen<br />

� Erarbeitung von Dienstplanmodellen<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

19.09.– 21.09.2011 1600-1109199<br />

Mosbach<br />

Teil 1<br />

05.12.– 07.12.2011 1600-1112055<br />

Mosbach<br />

Teil 2<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referenten<br />

Uwe Ammoneit <strong>und</strong><br />

Norman Kalteyer,<br />

beide im Rettungsdienst<br />

tätig<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 490,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

Die o.g. Seminargebühr<br />

bezieht sich jeweils auf<br />

einen Seminartermin.<br />

Beide Seminare sind nur<br />

gemeinsam buchbar.


TV-Ä: Arbeitszeitregelungen<br />

Überblick über Regelungen des TV-Ä zur Arbeitszeit <strong>und</strong> die Handlungsfelder der<br />

Interessenvertretung<br />

Der Tarifvertrag für die Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte (TV-Ä) enthält u.a. Arbeitszeitregelungen<br />

zum Bereitschaftsdienst, zur Rufbereitschaft <strong>und</strong> Schichtarbeit. Um eine Umsetzung<br />

entsprechend der einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften zu gewährleisten, sind<br />

neben den tarifvertraglichen Bestimmungen auch die Normen aus der europäischen<br />

Arbeitszeitrichtlinie <strong>und</strong> dem Arbeitszeitgesetz zu beachten.<br />

Das Seminar führt in diese Gr<strong>und</strong>lagen des Arbeitszeitrechts ein <strong>und</strong> vermittelt einen<br />

Überblick über die tarifvertraglichen Regelungen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

zur Arbeitszeitgestaltung werden dargestellt, die unterschiedlichen Regelungen<br />

definiert <strong>und</strong> die Begrifflichkeiten des TV-Ä zum Thema Arbeitszeit erläutert.<br />

Die Umsetzung in die betriebliche Praxis wird durch die Bearbeitung der Aufgaben,<br />

Beteiligungsrechte <strong>und</strong> Regelungsbedarfe der Interessenvertretung gewährleistet.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gesetzliche <strong>und</strong> tarifliche Gr<strong>und</strong>lagen der Arbeitszeitgestaltung<br />

� Regelungen <strong>und</strong> Begrifflichkeiten des TV-Ä zur Arbeitszeit: u.a. Bereitschaftsdienst,<br />

Rufbereitschaft, Nachtarbeit, Wechselschicht <strong>und</strong> Schichtarbeit, Überst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Mehrarbeit, Arbeitszeitkorridor, Rahmenarbeitszeit<br />

� Dokumentation <strong>und</strong> elektronische Zeiterfassung<br />

� Interessen von Beschäftigten <strong>und</strong> Arbeitgebern bei der Arbeitszeitgestaltung<br />

� Regelungsbedarfe <strong>und</strong> Mitbestimmungsgr<strong>und</strong>lagen der Interessenvertretung<br />

bei der Arbeitszeitgestaltung<br />

� Mögliche Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

11.04.– 12.04.2011 1600-1104117<br />

Gladenbach<br />

Lo Lohn/Gehal a t/Tarifver e trag ag<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 430,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

35


36<br />

Lohn/Gehalt/Tarifvertrag<br />

TVöD-Gr<strong>und</strong>lagen: Einführung <strong>und</strong> Überblick<br />

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ist die wichtigste Rechtsquelle<br />

für die Arbeitsverhältnisse bei B<strong>und</strong>, Gemeinden <strong>und</strong> weiteren TVöD-Anwendern.<br />

Er bringt mit neuer Struktur Einheitlichkeit in die Tariflandschaft des öffentlichen<br />

<strong>Dienste</strong>s <strong>und</strong> verändert diese durch neue Themen <strong>und</strong> Regelungen in beispielloser<br />

Weise. Weiterhin sind die Gestaltungs- <strong>und</strong> Überwachungsaufträge für Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräte durch Öffnungsklauseln deutlich ausgeweitet. Das setzt die<br />

gründliche Kenntnis eben dieses Tarifvertrags voraus.<br />

Das Seminar bietet neben einem allgemeinen Überblick eine umfassende <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierte<br />

Erläuterung <strong>und</strong> Auseinandersetzung mit den Zielen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>begriffen des<br />

TVöD in seinem allgemeinen Teil. Dabei werden alle Themenbereiche bearbeitet. Für<br />

Vertiefungen – z.B. zu den Themen Arbeitszeit <strong>und</strong> leistungsorientierte Bezahlung –<br />

verweisen wir auf die entsprechenden Aufbau- <strong>und</strong> Spezialangebote.<br />

!<br />

!<br />

Dies Seminar richtet sich sowohl an<br />

Interessenvertretungs mitglieder aus dem FB 03<br />

als auch aus dem gesamten öffentlichen Dienst.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

24.10.– 28.10.2011 1600-1110241<br />

Gladenbach<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Hessen<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereiche<br />

01–11, 13<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 690,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ bzw. TV-L/TVÜ-L unter<br />

Berücksichtigung der noch geltenden Regelungen nach BAT/BMT-G/MTArb<br />

Die Tarifwerke TVöD/TV-L sind in Kraft getreten, die dazugehörige Entgeltordnung<br />

wird aktuell verhandelt <strong>und</strong> soll die alten Eingruppierungsregelungen ersetzen. Bis<br />

dahin haben die aktuelle Vergütungsordnung <strong>und</strong> die Lohngruppenverzeichnisse für<br />

Neueinstellungen weiterhin Geltung. Die so Eingruppierten werden entsprechend<br />

der TVÜ-Regelungen in die Entgelttabellen des TVöD/TV-L eingeordnet. Im Laufe des<br />

Jahres 2011 wird voraussichtlich die neue Entgeltordnung mit ihren Regelungen<br />

greifen.<br />

Personal- <strong>und</strong> Betriebsräte bestimmen bei der Einstellung <strong>und</strong> Eingruppierung mit.<br />

Ihnen obliegt die Aufgabe, Ein- <strong>und</strong> Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit<br />

hin zu überprüfen.<br />

Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Gr<strong>und</strong>kenntnisse über die Eingruppierung,<br />

über Aufbau <strong>und</strong> Systematik der Vergütungs-/Entgeltordnung bzw. der Lohngruppenverzeichnisse<br />

<strong>und</strong> den Gr<strong>und</strong>satz der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden<br />

gehen mit Tätigkeitsmerkmalen <strong>und</strong> Arbeitsvorgängen um. Sie verstehen spezielle<br />

Eingruppierungsfragen <strong>und</strong> lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.<br />

Erläutert werden Aufbau <strong>und</strong> Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im<br />

TVöD/TV-L. Themen sind außerdem die in diesem Zusammenhang bestehenden<br />

Beteiligungsrechte der Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte.<br />

!<br />

!<br />

Dies Seminar richtet sich sowohl an<br />

Interessenvertretungs mitglieder aus dem FB 03<br />

als auch aus dem gesamten öffentlichen Dienst.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 08.04.2011 1500-1104042<br />

Mosbach<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

12.09.– 16.09.2011 1500-1109121<br />

Gladenbach<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

Lo Lohn/Gehal a t/Tarifver e trag ag<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereiche<br />

01–11, 13<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 690,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

37


38<br />

Lohn/Gehalt/Tarifvertrag<br />

TVöD spezial: Eingruppierungsrecht II<br />

Praxis des Eingruppierungsrechts: Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> Stellenbewertungen<br />

Die Tarifwerke TVöD/TV-L sind in Kraft getreten, die dazugehörige Entgeltordnung<br />

wird zwischen den Tarifparteien verhandelt <strong>und</strong> soll die alten Eingruppierungsregelungen<br />

ersetzen. Bis zu ihrer Fertigstellung haben die aktuelle Vergütungsordnung<br />

<strong>und</strong> die Lohngruppenverzeichnisse für Neueinstellungen weiterhin Geltung. Perso nal-<br />

<strong>und</strong> Betriebsräte bestimmen bei der Einstellung <strong>und</strong> Eingruppierung mit. Ihnen<br />

obliegt die Aufgabe, Ein- <strong>und</strong> Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit<br />

hin zu überprüfen.<br />

Dieses Seminar vermittelt vertiefende Kenntnisse über das Eingruppierungsrecht<br />

<strong>und</strong> baut auf den Inhalten des Teils I auf. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die Arbeit mit exemplarischen<br />

Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> -bewertungen. Hierbei spielen der Gr<strong>und</strong>satz<br />

der Tarifautomatik sowie der sichere Umgang mit dem System der auszuübenden<br />

Tätigkeit, der Arbeitsvorgänge <strong>und</strong> ihrer Zeitanteile eine zentrale Rolle. Unter Berücksichtigung<br />

der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte werden übungsweise Stellen<br />

beschrieben <strong>und</strong> bewertet, um auf dieser Gr<strong>und</strong>lage korrekt Eingruppierungen <strong>und</strong><br />

ihre Zuordnungen in den TVöD/TV-L beurteilen zu können. Vertieft werden auch<br />

Fragen zur Eingruppierung in besonderen Fällen.<br />

!<br />

!<br />

Dies Seminar richtet sich sowohl an<br />

Interessenvertretungs mitglieder aus dem FB 03<br />

als auch aus dem gesamten öffentlichen Dienst.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

24.10.– 28.10.2011 1500-1110243<br />

Mosbach<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Rheinland-Pfalz/Saar<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereiche<br />

01–11, 13<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des Seminars<br />

„TVöD-Aufbau:<br />

Eingruppierungsrecht“<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 690,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Neu<br />

TVöD spezial: Gefährdungsbeurteilung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst<br />

Der TVöD schreibt die Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung nach §§ 5 <strong>und</strong> 6 Arbeitsschutzgesetz<br />

vor – unter aktiver Beteiligung der Beschäftigten.<br />

Die Gefährdungsbeurteilung bildet die Basis eines wirksamen Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes<br />

im Betrieb. Gefahren <strong>und</strong> Belastungsschwerpunkte werden erkannt,<br />

<strong>und</strong> die Verantwortlichen müssen entsprechende Abhilfemaßnahmen ergreifen. Dies<br />

sind in Kitas beispielsweise sichere Spielgeräte, ergonomisches Mobiliar, Hygienemaßnahmen,<br />

Schutz vor Lärm <strong>und</strong> Dauerstress.<br />

Das Seminar gibt einen Überblick über Konzepte, Methoden <strong>und</strong> Qualitätskriterien<br />

einer Gefährdungsbeurteilung in den Tätigkeitsfeldern Erziehungsdienst (Kitas) <strong>und</strong><br />

ASD (o.Ä.).<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Rechtliche Regelungen zur Gefährdungsbeurteilung (ArbSchG, TVöD)<br />

� Systematik der Gefährdungen <strong>und</strong> Belastungen in den Bereichen Kita <strong>und</strong> ASD<br />

� Konzepte: Stufenmodell, Bedingungs- <strong>und</strong> Personenbezug, beteiligungsorientierte<br />

Verfahren<br />

� Methoden <strong>und</strong> Instrumente einer Gefährdungsbeurteilung (Beispiele)<br />

� Durchführende <strong>und</strong> Verantwortliche<br />

� Analyse der psychischen Belastungen mit PsyBel SuE – Aufbau des<br />

Instruments <strong>und</strong> Einsatzverfahren<br />

� Ablaufplanung einer Gefährdungsbeurteilung; Dokumentation <strong>und</strong><br />

Wirksam keitskontrolle<br />

� Aufgaben <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten der Personal- <strong>und</strong> Betriebsräte, des<br />

Arbeitsschutzausschusses, des Arbeitgebers, der Betrieblichen Kommission<br />

! !<br />

Dies Seminar richtet sich sowohl an<br />

Interessenvertretungs mitglieder aus dem FB 03<br />

als auch aus dem gesamten öffentlichen Dienst.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

02.03.– 03.03.2011 1600-1103021<br />

Frankfurt am Main<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Hessen<br />

04.10.– 05.10.2011 1600-1110044<br />

Frankfurt am Main<br />

Kooperationsseminar<br />

mit ver.di b+b Hessen<br />

Lo Lohn/Gehal a t/Tarifver e trag ag<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Betrieblichen Kommission<br />

Fachbereiche<br />

03, 06, 07<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 415,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit der<br />

TBS Hessen<br />

39


40<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz<br />

Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 1<br />

Psychische Belastungen – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> erste Bestandsaufnahme<br />

Die Belastungen für Beschäftigte im Krankenhaus nehmen in allen Bereichen zu.<br />

Das Arbeitsschutzgesetz sowie der TVöD verlangen, in Krankenhäusern eine Gefährdungsanalyse<br />

psychischer Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen vorzunehmen. Mit<br />

Hilfe der Gefährdungsanalyse sollen Probleme festgestellt <strong>und</strong> beseitigt werden, um<br />

psychischer Über- <strong>und</strong> Unterforderung entgegenzuwirken. Ziel ist, die menschengerechte<br />

Gestaltung der Arbeit sicherzustellen.<br />

Viele Verfahren zur Erfassung psychischer Fehlbelastungen sind aufwändig <strong>und</strong> er -<br />

fordern oft externe Begleitung. In diesem Seminar werden krankenhausspezifische,<br />

von Praktikern bereits angewandte Instrumente vorgestellt, die zu aussagekräftigen<br />

Befragungsergebnissen führen. Dadurch erhalten Interessenvertretungen wichtige<br />

Hinweise für ihre Arbeit.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Was sind Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen? Arbeitswissenschaftliche <strong>und</strong><br />

-medizinische Ansätze zur Definition <strong>und</strong> Identifikation<br />

� Was sind krankenhausspezifische Stressoren?<br />

� <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze im Krankenhaus – Gr<strong>und</strong>sätze<br />

des Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes<br />

� Mit welchen Verfahren können psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen<br />

im Krankenhaus erhoben werden?<br />

� Wie werden diese Erhebungen konkret im Krankenhaus durchgeführt?<br />

� Rechte <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

21.02.– 23.02.2011 1600-1102217<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referentin<br />

Sabine Heegner<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 650,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Neu<br />

Psychische Belastungen <strong>und</strong> Beanspruchungen im Krankenhaus – Teil 2<br />

Praxisseminar zur Umsetzung<br />

Im Gr<strong>und</strong>lagenseminar haben Sie rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> einige Verfahren zur<br />

Erhebung psychischer Belastungen kennengelernt. Dieses Praxisseminar baut darauf<br />

auf <strong>und</strong> legt den Schwerpunkt auf die Umsetzung im Krankenhaus.<br />

Auch wenn die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretung<br />

klar geregelt sind, ist es sinnvoll, gemeinsam mit dem Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung<br />

durchzuführen, damit Sie anschließend wirkungsvolle Maßnahmen<br />

gegen krankmachende Arbeitsbedingungen vereinbaren können.<br />

Das Seminar beleuchtet die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen sowie Durchführungs- <strong>und</strong><br />

Umsetzungsschritte.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Umsetzung der Inhalte aus dem Gr<strong>und</strong>seminar: Was lief gut, was war schwierig?<br />

� Analyse der Strukturen <strong>und</strong> Mitwirkungsrechte, die hierbei berührt sind<br />

� Welche Netzwerkpartner können helfen?<br />

� Die „Gemeinsame deutsche Arbeitsschutzstrategie“ <strong>und</strong> die Leitlinie<br />

„Gefährdungsbeurteilung <strong>und</strong> Dokumentation“<br />

� Und nach der Befragung? Verstetigung der Arbeit zum Abbau psychischer<br />

Belastungen<br />

� Die Rolle des betrieblichen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>smanagements<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

19.09.– 20.09.2011 1600-1109198<br />

Gladenbach<br />

Ar A be beit i s- <strong>und</strong> n Gesun u dh dhei e ts tssc s hutz<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referentin<br />

Sabine Heegner<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des Seminars<br />

„Psychische Belastungen<br />

<strong>und</strong> Beanspruchungen<br />

im Krankenhaus – Teil 1“<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 650,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

41


42<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz<br />

Neu<br />

Wer hilft den Helferinnen <strong>und</strong> Helfern?<br />

Burn-out im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

In allen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sberufen gehören anhaltender Stress <strong>und</strong> lange Arbeitszeiten<br />

zum Alltag. Dazu kommt die emotionale Belastung durch die Arbeit mit kranken<br />

oder gar sterbenden Menschen. Aufgr<strong>und</strong> von Studien wird geschätzt, dass zwischen<br />

40 % <strong>und</strong> 60 % der Pflegekräfte <strong>und</strong> 15 % bis 30 % des ärztlichen Personals bereits<br />

von Burn-out betroffen sind.<br />

Die Ursachen liegen einerseits in den Arbeitsstrukturen, die u.a. geprägt sind von<br />

steigendem Kostendruck, Personalmangel <strong>und</strong> starren Hierarchien. Andererseits ist<br />

auch die individuelle Seite zu betrachten: So sind z.B. gerade engagierte Beschäftigte<br />

häufiger betroffen, die einen hohen Anspruch an ihre Arbeit haben.<br />

Sie erhalten im Seminar einen Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen des Burn-out-Syndroms.<br />

Sowohl Bewältigungsstrategien für Betroffene als auch mögliche präventive Maßnahmen<br />

des Betriebs/der Einrichtung werden vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Nicht zuletzt<br />

werden die rechtlichen Ansatzpunkte <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

vorgestellt.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Physiologische <strong>und</strong> psychologische Gr<strong>und</strong>lagen des Burn-out-Syndroms<br />

� Welches sind die Symptome, <strong>und</strong> wie kann man Burn-out frühzeitig erkennen?<br />

� Was sind betriebliche <strong>und</strong> persönliche/verhaltensbedingte Risikofaktoren?<br />

� Was kann der Betrieb/die Einrichtung tun, um Burn-out vorzubeugen?<br />

� Welche Maßnahmen der Arbeitsgestaltung sind sinnvoll, wie kann präventives<br />

Verhalten gestärkt werden?<br />

� Wie kann die Interessenvertretung Betroffene unterstützen?<br />

� Welche Mitbestimmungsrechte <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten hat die<br />

Interessenvertretung?<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

21.03.– 23.03.2011 1600-1103214<br />

Mosbach<br />

09.11.– 11.11.2011 1600-1111091<br />

Berlin (Wannsee)<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referent/-innen<br />

Dr. Gockel<br />

(jeweils komplett) <strong>und</strong><br />

Doreen Lindner<br />

(Mosbach, 1 Tag) bzw.<br />

RA Rebekka Schmidt<br />

(Berlin, 1 Tag)<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 650,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.


Privatisierung, Outsourcing <strong>und</strong> Fusionen<br />

Rechtsformwechsel im öffentlichen Dienst<br />

Sowohl in privatwirtschaftlichen Betrieben als auch in den öffentlichen Verwaltungen<br />

werden zahlreiche Privatisierungen, Ausgliederungen <strong>und</strong> Fusionen durchgeführt.<br />

Bei der Prüfung der möglichen Auswirkungen im Vorfeld eines Rechtsformwechsels<br />

muss die Interessenvertretung Themen bearbeiten, deren Spektrum weit über die<br />

allgemeine Interessenvertretungsarbeit hinausgeht. Die Konsequenzen für die Erstellung<br />

der Dienstleistungen/Produkte sind ebenso zu klären wie die Auswirkungen auf<br />

die von den Arbeitnehmern (tarif-)vertraglich erworbenen Ansprüche. Alternativen<br />

müssen entwickelt werden, um einen Rechtsformwechsel sozialverträglich zu gestalten<br />

oder um mit fachlich begründeten Argumenten Zeit für eine seriöse Bearbeitung<br />

der Probleme zu gewinnen (Interessenausgleich/Dienstvereinbarung).<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Definition, Gründe für Privatisierungen, Outsourcing oder Fusionen<br />

� Privatrechtliche <strong>und</strong> öffentlich-rechtliche Rechtsformen<br />

� LHO-Betrieb, Eigenbetrieb, Körperschaft, GmbH, Aktiengesellschaft, Verein etc.<br />

� Relevante Verträge bei einer Rechtsformänderung<br />

� Konfliktlösung<br />

� Rahmenbedingungen für die „Überlebensfähigkeit“ eines neuen Rechtsträgers<br />

� Auswirkungen auf die Arbeit der Interessenvertretung<br />

� Aktuelle Rechtsprechung<br />

Wi W rtsc s haft ftlich c e Ange gelege genh nheite t n<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Bemerkungen<br />

Dieses Thema bieten wir<br />

auch prozessbegleitend<br />

für Gremien an, die von<br />

diesen <strong>und</strong> ähnlichen Veränderungen<br />

betroffen sind.<br />

Nach einem zwei- oder<br />

dreitägigen Kurzseminar<br />

erfolgt dann, orientiert<br />

am realen Ablauf der Veränderungen,<br />

die weitere<br />

Bearbeitung.<br />

43


44<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten<br />

Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung<br />

im Krankenhaus<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Krankenhausbetriebslehre<br />

Als gesetzliche Interessenvertretung haben Sie ein Interesse an der Schaffung <strong>und</strong><br />

am Erhalt zukunftsfähiger Arbeitsplätze im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen. Die Verfolgung dieses<br />

Ziels ist nur dann wirksam möglich, wenn Sie nicht nur auf Arbeitgeberplanungen<br />

reagieren, sondern ges<strong>und</strong>heitspolitische, ökonomische <strong>und</strong> soziale Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Veränderungen bei den Versorgungsangeboten im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Krankenhauswesen<br />

aktiv aufgreifen.<br />

Um in diesem Sinne für Ihre Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen tätig zu werden, ist das Wissen<br />

über Strukturen <strong>und</strong> Tendenzen in der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft ebenso notwendig wie<br />

die Analyse <strong>und</strong> Einschätzung des Angebotsspektrums Ihrer Einrichtung hinsichtlich<br />

Wirtschaftlichkeit, Bedarf, Qualität <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit. Betriebswirtschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen sowie krankenhausspezifische Kenntnisse sind hierfür unabdingbar.<br />

In diesem Seminar lernen Sie die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen der Krankenhausfinanzierung<br />

<strong>und</strong> den Stellenwert des betriebswirtschaftlichen Handelns der Klinik oder<br />

Abteilung kennen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Überblick über gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Entwicklung der<br />

Krankenhausfinanzierung<br />

� Die wesentlichen Elemente der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sreform 2007<br />

� Krankenhausplanung <strong>und</strong> Investition<br />

� Einführung in die G-DRG<br />

� Personalbedarfsermittlung <strong>und</strong> Benchmark im Krankenhaus<br />

� Internes <strong>und</strong> externes Marketing<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

11.04.– 13.04.2011 1600-1104116<br />

Mosbach<br />

05.09.– 07.09.2011 1600-1109057<br />

Berlin (Wannsee)<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung,<br />

Mitglieder in Aufsichtsräten<br />

<strong>und</strong> paritätischen Kommissionen<br />

nach Sanierungs-TV<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Referent<br />

u.a. Hermann Heil-Ferrari<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 670,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)


Betriebswirtschaftliche Qualifizierung für die Interessenvertretung<br />

im Krankenhaus<br />

Betriebswirtschaft im Krankenhaus, Bilanz, GuV, Lagebericht, Kennzahlen<br />

Als Mitglied der gesetzlichen Interessenvertretung haben Sie ein Interesse an der<br />

Schaffung <strong>und</strong> am Erhalt zukunftsfähiger Arbeitsplätze im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen.<br />

Die Verfolgung dieses Ziels ist nur dann wirksam möglich, wenn Sie nicht nur auf<br />

Arbeitgeberplanungen reagieren, sondern ges<strong>und</strong>heitspolitische, ökonomische<br />

<strong>und</strong> soziale Entwicklungen <strong>und</strong> Veränderungen bei den Versorgungsangeboten im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Krankenhauswesen aktiv aufgreifen.<br />

Um in diesem Sinne für Ihre Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen tätig zu werden, ist das Wissen<br />

über Strukturen <strong>und</strong> Tendenzen in der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft ebenso notwendig wie<br />

die Analyse <strong>und</strong> Einschätzung des Angebotsspektrums Ihrer Einrichtung hinsichtlich<br />

Wirtschaftlichkeit, Bedarf, Qualität <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit. Betriebswirtschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen sowie krankenhausspezifische Kenntnisse sind hierfür unabdingbar.<br />

In diesem Seminar lernen Sie, Bilanzen zu interpretieren <strong>und</strong> Bilanzpolitik sowie<br />

betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu verstehen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen der Bilanzierung im Krankenhaus<br />

� Aufbau <strong>und</strong> Inhalt der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung im Krankenhaus<br />

(inkl. der Spezifika)<br />

� Lagebericht <strong>und</strong> Bilanzanhang<br />

� Rückstellungen <strong>und</strong> Rücklagenbildung<br />

� Gr<strong>und</strong>sätze der Bilanzpolitik<br />

� Betriebswirtschaftliche <strong>und</strong> krankenhausspezifische Kennzahlen<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

30.05.– 01.06.2011 1600-1105304<br />

Mosbach<br />

21.11.– 23.11.2011 1600-1111215<br />

Berlin (Wannsee)<br />

Wi W rtsc s haft ftlich c e Ange gelege genh nheite t n<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung,<br />

Mitglieder in Aufsichtsräten<br />

<strong>und</strong> paritätischen Kommissionen<br />

nach Sanierungs-TV<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Referent<br />

u.a. Hermann Heil-Ferrari<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 670,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)<br />

45


46<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten<br />

Neu<br />

Neuregelung der Finanzierung von psychiatrischer Versorgung<br />

Durch die Einführung eines pauschalierten Entgelts für die psychiatrische <strong>und</strong> psychosomatische<br />

Versorgung wird ein historischer Wandel eingeleitet. Der Gesetzgeber<br />

wollte damit eine transparente <strong>und</strong> gerechte Finanzierung erreichen. Die tagesbezogenen<br />

Fallpauschalen werden sich auf die Psychiatrie-Personalverordnung (Psych-PV)<br />

beziehen, sodass Behandlungsnotwendigkeiten der Erkrankung zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

Das Seminar vermittelt die auf die psychiatrische <strong>und</strong> psychosomatische Versorgung<br />

bezogenen gesetzlichen Regelungen im Krankenhausfinanzierungsreformgesetz<br />

(KHRG) <strong>und</strong> die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen für den Personaleinsatz in der Psychiatrie.<br />

Darüber hinaus wird das Modell der tagesbezogenen Fallpauschalen vorgestellt, <strong>und</strong><br />

die Umsetzungsschritte werden diskutiert.<br />

Ein weiterer Seminarschwerpunkt sind die Handlungs- <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Interessenvertretungen, die die Umsetzung der einschlägigen Regelungen überwachen<br />

müssen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Neue Finanzierung in der Psychiatrie: Warum <strong>und</strong> wie soll sie umgesetzt werden?<br />

� Einschlägige Regelungen im Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG)<br />

� Entwicklungsperspektiven der Einrichtungen<br />

� Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen für Personaleinsatz in der Psychiatrie (Psych-PV)<br />

� Das Modell der tagesbezogenen Fallpauschalen<br />

� Aufgaben der Interessenvertretungen<br />

� Entwicklung von Instrumenten für die Praxis<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

09.02.– 11.02.2011 1600-1102091<br />

Mosbach<br />

07.11.– 09.11.2011 1600-1111077<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referent<br />

u.a. Hermann Heil-Ferrari<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 650,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)


Die Gr<strong>und</strong>lagen der Altenheimfinanzierung<br />

Finanzierung <strong>und</strong> Ermittlung von Personalbedarf in der stationären Altenpflege<br />

Als Interessenvertretung in der stationären Altenpflege müssen Sie in Fragen der<br />

ges<strong>und</strong>heitspolitischen <strong>und</strong> ökonomischen Entwicklungen in der Altenpflege gut<br />

informiert sein, um die Interessen Ihrer Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen vertreten zu können.<br />

Dazu gehört ein f<strong>und</strong>iertes Wissen über die Finanzierungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die<br />

Kriterien für eine angemessene Personalbedarfsermittlung.<br />

Unser Seminar vermittelt Ihnen die entsprechenden Gr<strong>und</strong>lagen, erleichtert Ihnen<br />

den Umgang mit <strong>und</strong> die Interpretation von Kennzahlen <strong>und</strong> versetzt Sie in die Lage,<br />

Ihre Handlungsmöglichkeiten als Interessenvertretung wirksamer wahrzunehmen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen der Finanzierung stationärer Altenhilfe<br />

� Aspekte der Personalbedarfsermittlung (Anhaltszahlen, Mindestbesetzung)<br />

� Gr<strong>und</strong>sätze der Pflegesatzverhandlungen<br />

� Eckpunkte des neuen Pflegegesetzes (2008)<br />

� Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Unte tern rneh e me m ns nspo politi t k/Ma Manageme mentme meth thoden<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

15.09.– 16.09.2011 1600-1109152<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder<br />

<strong>und</strong> Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung in<br />

der stationären Altenpflege<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 460,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)<br />

47


48<br />

Unternehmenspolitik/Managementmethoden<br />

Personalbedarfsermittlung im Krankenhaus<br />

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung bei der Personalbemessung in<br />

Kliniken<br />

Nicht zuletzt angestoßen durch die in der Öffentlichkeit diskutierten Fälle von Qualitätsmängeln<br />

in der Versorgung der Patienten stehen verbindliche Personalstandards<br />

in Kliniken wieder auf der Tagesordnung. Umfangreicher Personalabbau gerade im<br />

Pflegedienst hat die Betreuungs- <strong>und</strong> Versorgungssituation im Krankenhaus negativ<br />

beeinflusst. Dies haben die Ergebnisse der jüngsten Studie „Pflege-Thermometer“<br />

bestätigt.<br />

Welche Ansatzpunkte <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten hat die Interessenvertretung<br />

angesichts des Spannungsfelds zwischen Gewährleistung der Versorgungsqualität,<br />

Schutz der Beschäftigten <strong>und</strong> „gedeckelten“ Einnahmen?<br />

Im Seminar werden alte <strong>und</strong> neue Verfahren der Personalbemessung vorgestellt,<br />

erläutert <strong>und</strong> Forderungen nach Personalmindeststandards diskutiert. Auf dieser<br />

Gr<strong>und</strong>lage werden Aufgaben <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

entwickelt.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Die Bedeutung der Personalbedarfsermittlung im Krankenhaus<br />

� Bedeutung der angemessenen Personalsteuerung im Krankenhaus<br />

� Personalbemessung in verschiedenen Funktionsbereichen des Krankenhauses<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Personalbedarfsermittlung; dazu gehören<br />

Anhaltszahlen, Leistungseinheiten, Arbeitsplatzmethode, PPR, PsychPV<br />

� Personalsteuerung im Rahmen des DRG-Systems<br />

� InEK-Zahlen <strong>und</strong> Benchmark<br />

� Beteiligung <strong>und</strong> Mitwirkung der Interessenvertretung in Fragen der<br />

Personalplanung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

11.05.– 13.05.2011 1600-1105113<br />

Gladenbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Referent<br />

Hermann Heil-Ferrari<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 650,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)


Neue Zusammenarbeit der Berufe im Krankenhaus<br />

Die neue Arbeitsteilung im Fokus der Beteiligungsrechte von Interessenvertretungen<br />

Krankenhausträger haben Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Mitarbeiter/-innen<br />

zu finden. Verb<strong>und</strong>en mit den Finanzierungsproblemen hat dies zu<br />

neuen Organisations- <strong>und</strong> Arbeitsstrukturen geführt. Ärztliche werden durch pflegerische<br />

Tätigkeiten, Pflegekräfte durch Arzthelfer/-innen <strong>und</strong> Servicekräfte ersetzt:<br />

Arbeitsanteile mit geringerer Qualifikationsanforderung sollen auf niedriger entlohnte<br />

Beschäftigtengruppen verteilt werden. Neue Tätigkeitsbezeichnungen von der Pflege<br />

bis in den OP entstehen. Dazu gehört auch das sog. Primary-Nursing-Konzept oder<br />

die Case-Managerin/der Case-Manager, die Aufgaben im Rahmen einer effektiven<br />

Prozesssteuerung übernehmen sollen.<br />

Parallel zu dieser Entwicklung führt die akademische Qualifizierung der Pflegeberufe<br />

zu neuen Aufgabenfeldern, die zurzeit durch andere Berufe wie Ärztinnen/Ärzte <strong>und</strong><br />

Sozialarbeiter/-innen besetzt sind.<br />

Nach einem Überblick über die Veränderung der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sberufe beleuchten wir<br />

die rechtlichen Aspekte dieser Entwicklung: Unter welchen Bedingungen können<br />

Tätigkeiten auf andere Berufsgruppen übertragen werden? Wird nur die Durchführungs-<br />

oder auch die Anordnungsverantwortung delegiert? Wie können Sie diesen<br />

organisatorischen Veränderungen begegnen?<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Folgen des globalisierten Arbeitsmarkts im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

� Neue Berufsfelder <strong>und</strong> neue Berufszuschnitte<br />

� Folgen der Dequalifizierung von Tätigkeiten<br />

� Rechtliche Grenzen der Delegation ärztlicher oder pflegerischer Tätigkeiten<br />

� Neue Organisationsstrukturen im Krankenhaus<br />

� Beteiligungsrechte der Interessenvertretung<br />

� Eckpunkte für Betriebs-/Dienstvereinbarungen<br />

Unte tern rneh e me m ns nspo politi t k/Ma Manageme mentme meth thoden<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

26.09.– 27.09.2011 1600-1109268<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Besuch des<br />

BR-/PR-Gr<strong>und</strong>seminars<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 495,00 € zzgl. MwSt.<br />

Hinzu kommen die Kosten<br />

der Tagungsstätte.<br />

Bemerkungen<br />

In Kooperation mit dem<br />

Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen (BiG)<br />

49


50<br />

Unternehmenspolitik/Managementmethoden<br />

Durch Schaden wird man klug?<br />

Einführung eines Risikomanagements im Krankenhaus – Beteiligungsrechte der<br />

gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Eine systematische Fehlererkennung <strong>und</strong> -vermeidung gewinnt im klinischen Alltag<br />

zunehmend an Bedeutung. Auch die steigende Zahl von Schadensfällen <strong>und</strong> die damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Haftungsrisiken für Klinik <strong>und</strong> Beschäftigte spielen eine wichtige Rolle.<br />

Im Rahmen eines Risikomanagements werden Vorkehrungen getroffen, mögliche<br />

Gefahren <strong>und</strong> Fehlerquellen bei der Patientenversorgung frühzeitig zu erkennen <strong>und</strong><br />

auf ihre Beseitigung hinzuwirken.<br />

Sie erhalten einen ersten Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen des Risikomanagements<br />

<strong>und</strong> diskutieren die Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung bei der Ausgestaltung<br />

von Risikomanagementsystemen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen, Voraussetzungen <strong>und</strong> Begriffsbestimmung zum Thema<br />

Risikomanagement<br />

� Verknüpfung von Risikomanagement mit dem Qualitätsmanagement,<br />

der Anzeige von Überlastungssituationen oder anderen betrieblichen<br />

Systemen zur Fehlervermeidung<br />

� Ziele, Ablaufprozesse <strong>und</strong> Strategien des Risikomanagements<br />

� Meldepflichten der Beschäftigten bei möglichen Gefährdungen der<br />

Patienten nach dem Arbeitsschutzgesetz <strong>und</strong> Konsequenzen für das<br />

Risiko-/Fehlermanagement<br />

� Qualifizierung der Beschäftigten als Teil der Vermeidung von Fehlern<br />

� Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung bei der<br />

Ausgestaltung/Umsetzung von Risikomanagementsystemen<br />

� Eckpunkte für eine Betriebs-/Dienstvereinbarung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

21.11.2011 1600-1111214<br />

Frankfurt am Main<br />

Zielgruppe<br />

Betriebs-/Personalratsmitglieder,<br />

Mitglieder<br />

der Schwerbehinderten-/<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Fachbereich<br />

03<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Seminargebühr<br />

Ca. 240,00 € zzgl. MwSt.


Melden Sie sich bei uns an<br />

Da einige Seminare erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind <strong>und</strong> die<br />

Teilnehmer(innen)zahl begrenzt ist, melden Sie sich am besten frühzeitig<br />

an. Bitte benutzen Sie dazu das Formular auf Seite 58. Nachdem wir<br />

Ihre Anmeldung erhalten haben, bekommen Sie von uns eine Anmeldebestätigung<br />

mit einem Themenplan. Die Reservierung erfolgt in der<br />

Reihenfolge der schriftlichen Anmeldungen. Sollten die Anmeldungen<br />

die festgelegte Teilnehmer(innen)zahl überschreiten, wird eine Warteliste<br />

angelegt. Wenn Sie nur noch einen Platz auf der Warteliste erhalten<br />

haben oder wenn ein Platz in einem Seminar frei wird, informieren<br />

wir Sie umgehend. Wenn es sich um ein Seminar einer Bil dungs stätte<br />

handelt, leiten wir Ihre Anmeldung umgehend weiter.<br />

Wir reservieren Hotels <strong>und</strong> Tagungsstätten<br />

Die Reservierung am Standort des Seminars übernehmen wir für alle<br />

Teilnehmer/-innen (siehe Teilnahmebedingungen). Da wir die Häuser<br />

mehrfach im Jahr belegen, erhalten wir günstige Pauschalen, die wir<br />

gerne an Sie weitergeben. Die Vollpensionspreise liegen dabei zwischen<br />

98,50 € <strong>und</strong> 107 € pro Tag. Den vereinbarten Gesamtpreis rechnet<br />

die Tagungsstätte direkt mit Ihnen bzw. mit Ihrem Arbeitgeber ab.<br />

Ihre Einladung <strong>und</strong> Rechnung<br />

Vor Seminarbeginn erhalten Sie eine Einladung mit Anreisebeschreibung<br />

<strong>und</strong> weiteren Informationen zum Seminar sowie die Rechnung<br />

über die Seminargebühr. Bitte leiten Sie die Rechnung an die zuständige<br />

Stelle Ihres Betriebs oder Ihrer Dienststelle weiter, damit die Zahlung<br />

noch vor dem Seminartermin erfolgen kann (siehe Teilnahmebedingungen).<br />

Vom Hotel bzw. von der Tagungsstätte erhalten Sie eine<br />

weitere Rechnung über die Übernachtungs- <strong>und</strong> Verpflegungskosten.<br />

Hi H nw nweise zu un u seren n Se Semi m na n ren<br />

Wenn Sie stornieren müssen<br />

Sollten Sie gezwungen sein, eine Seminarbuchung zu stornieren, muss<br />

die Absage schriftlich bei uns eingehen. Hinweise zu den Stornofristen<br />

<strong>und</strong> -kosten finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen auf Seite 59.<br />

Bitte denken Sie in jedem Fall daran, Ihre Buchung im ver.di-Bildungszentrum/im<br />

Hotel ebenfalls zu stornieren, da Ihnen das Bildungszentrum/das<br />

Hotel andernfalls die Kosten in Rechnung stellt.<br />

Wenn wir absagen müssen<br />

Sollten wir aus wichtigen Gründen ein Seminar absagen müssen, teilen<br />

wir Ihnen dies umgehend mit. Wir bemühen uns schnellstmöglich um<br />

einen Ersatztermin. Sollten Sie diesen nicht wahrnehmen können,<br />

erhalten Sie die bereits gezahlte Seminargebühr selbstverständlich in<br />

voller Höhe zurück.<br />

51


52<br />

Unsere Tagungsstätten<br />

Unsere Tagungsstätten ...<br />

... sind gut ausgestattete ver.di-Bildungszentren oder Tagungshotels.<br />

Sie sind ganz auf den Seminarbetrieb eingestellt <strong>und</strong> bieten Ihnen<br />

optimale Arbeits- <strong>und</strong> Lernbedingungen. Darüber hinaus haben Sie<br />

dort viele Möglichkeiten, Ihre Freizeit zu gestalten <strong>und</strong> den Tag ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Seminare mit Übernachtung<br />

Mehrtägige Seminare mit Übernachtung bieten einen hervorragenden<br />

Rahmen, um neues Wissen aufzunehmen. Denn da Sie während<br />

Ihres gesamten Aufenthalts r<strong>und</strong>um versorgt werden, können Sie sich<br />

ganz auf das Seminar konzentrieren. Und in der Freizeit lassen Sie die<br />

Erlebnisse des Tages Revue passieren, tauschen Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Meinungen aus – oder entspannen sich einfach.<br />

ver.di-Bildungszentrum Gladenbach<br />

Das Bildungszentrum Gladenbach liegt zwischen Marburg <strong>und</strong> Gießen<br />

zentral in Hessen. Es verfügt über moderne Seminar technik <strong>und</strong> bestens<br />

ausgestattete Seminar- <strong>und</strong> Gruppenarbeitsräume, außerdem über<br />

einen Computerraum. Das Haus ist mit WLAN ausgestattet. Das Freizeitangebot<br />

ist vielfältig <strong>und</strong> bietet u.a. Sauna, Dampfbad, eine<br />

Freizeit halle mit Tischtennis, Billard, Kicker <strong>und</strong> Fitnessgeräten. Das<br />

Haus ist umgeben von Wanderwegen <strong>und</strong> Trimmpfaden. Eine Kegelbahn<br />

<strong>und</strong> eine gemütliche Kneipe r<strong>und</strong>en das Freizeitangebot ab. Für<br />

das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Auf Wunsch wird auch alternative<br />

Kost angeboten. In 108 modern eingerichteten Zimmern, mit<br />

Dusche <strong>und</strong> WC, Fernseher, Radio wecker <strong>und</strong> Telefon, bietet das Haus<br />

seinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt.<br />

Anschrift: Kosten:<br />

Schloßallee 33 2-Tages-Seminar: ca. 121 €<br />

35075 Gladenbach 3-Tages-Seminar: ca. 222 €<br />

Fon 06462 91 80-0 Wochenseminar (Mo – Fr): ca. 423 €<br />

Fax 06462 91 80-80 Wochenseminar (So – Fr): ca. 501 €<br />

www.bz-gladenbach.de (Preise inkl. MwSt.)<br />

bildungszentrum.gladenbach@verdi.de


ver.di-Bildungszentrum „Michael-Rott-Schule“ in Mosbach<br />

Zentrum für gewerkschaftliche Bildung<br />

Das Bildungszentrum Mosbach liegt am Rande von Mosbach/Neckar auf<br />

einem Berg rücken, mit weitem Blick über den Odenwald. Es bietet mit<br />

6 Semi nar- <strong>und</strong> 10 Gruppenräumen eine angenehme <strong>und</strong> professionelle<br />

Lern atmosphäre. Die Räume sind mit modernen Medien <strong>und</strong> Kommuni -<br />

ka tions systemen ausgestattet, im Haus existiert eine Frei zeit- <strong>und</strong> Fachbibliothek.<br />

Die 78 Einzel - <strong>und</strong> 2 Doppelzimmer mit Telefon, Fernseher,<br />

Internetzugang über WLAN, Dusche <strong>und</strong> WC (davon 2 behin dertengerecht)<br />

sind hell, fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> komfortabel. Das Bildungs zentrum<br />

bietet u.a. Billard, Kegelbahn, Tischtennis, kosten losen Fahrrad verleih,<br />

eine bewirtete Bauernstube <strong>und</strong> eine Sonnen terrasse.<br />

Anschrift: Kosten:<br />

Am Wasserturm 1–3 2-Tages-Seminar: ca. 132 €<br />

74821 Mosbach 3-Tages-Seminar: ca. 239 €<br />

Fon 06261 9 42-0 Seminar So – Mi: ca. 321 €<br />

Fax 06261 9 42-102 Wochenseminar (Mo – Fr): ca. 453 €<br />

bst.mosbach@verdi.de (Preise inkl. MwSt.)<br />

www.bst-mosbach.verdi.de<br />

ver.di-Jugendbildungsstätte Haus Naumburg<br />

Das Haus liegt in einem waldreichen Feriengebiet süd westlich von<br />

Kassel, verfügt über 5 Seminarräume mit professioneller Ausstattung<br />

<strong>und</strong> gute Freizeitmöglich keiten (u.a. Billard, Kicker, Bistro, Fitnessraum).<br />

Die Unterbringung erfolgt in der Regel in an sprechenden Doppelzimmern<br />

mit Dusche <strong>und</strong> WC.<br />

Un Unsere Tag agungs g st stätte t n<br />

Anschrift: Kosten:<br />

Unter den Linden 30 Wochenseminar (Mo – Fr):<br />

34311 Naumburg DZ ca. 369 €<br />

Fon 05625 99 97- 0 EZ ca. 409 €<br />

Fax 05625 70 93 (Preise inkl. MwSt.)<br />

bst.naumburg@verdi.de<br />

www.haus-naumburg.de<br />

ver.di-Bildungs- <strong>und</strong> Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ Berlin<br />

Das Bildungs- <strong>und</strong> Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ) liegt mit<br />

Blick auf den Wannsee im Grünen Berlins <strong>und</strong> bietet hervorragende<br />

Voraussetzungen für die Durchführung von Seminaren, Tagungen <strong>und</strong><br />

Konferenzen in angenehmer Atmosphäre <strong>und</strong> schönem Ambiente. 9<br />

Seminar- <strong>und</strong> 7 Gruppenräume stehen mit modernster Tagungstechnik<br />

zur Verfügung. Das Bildungszentrum verfügt über 70 Einzel- <strong>und</strong> 13<br />

Doppelzimmer, davon 3 behindertengerecht. Ausstattung: Fernseher,<br />

Radiowecker, Telefon, Dusche, WC, Fön. Die Küche ist bekannt für genussvolle<br />

Menüs. Ein gemütlicher Fernsehraum <strong>und</strong> Computerplätze<br />

mit freiem Internetzugang laden ebenso ein wie die Gaststätte mit<br />

schöner Terrasse. Das Freizeitangebot wird ergänzt durch Tischtennis,<br />

Kicker, Darts, Ausleihe moderner Fahrräder, eine große Terrasse <strong>und</strong><br />

Liegewiese für sonnige Tage.<br />

Anschrift: Kosten:<br />

Koblanckstraße 10 3-Tages-Seminar: ca. 220 €<br />

14109 Berlin (Preis inkl. MwSt.)<br />

Fon 030 80 6713-0<br />

Fax 030 80 6713-560<br />

bst.berlin@verdi.de<br />

www.bbz.verdi.de<br />

53


54<br />

Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme<br />

Freistellung für Betriebsrats-/JAV-Mitglieder<br />

gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Das Betriebsverfassungsgesetz regelt, dass Mitglieder des Betriebsrats<br />

das Recht haben, zu ihrer Qualifizierung Seminare zu besuchen. Trotzdem<br />

kommt es immer wieder vor, dass Arbeitgeber aus Kosten- oder<br />

sonstigen Gründen die Notwendigkeit von Seminaren bestreiten.<br />

Das Recht auf einen Seminarbesuch gem. § 37 Abs. 6 BetrVG gilt für<br />

solche Seminare, in denen Kenntnisse vermittelt werden, die für die<br />

Betriebsratsarbeit erforderlich sind. Was aber heißt „erforderlich“?<br />

Erforderlich im Sinne der Rechtsprechung sind auf jeden Fall Seminare,<br />

die Gr<strong>und</strong>wissen vermitteln. Jedes Betriebsratsmitglied kann (sollte) sie<br />

besuchen. Dazu gehören z.B. die Seminare der Gr<strong>und</strong>qualifizierung<br />

sowie unsere Seminarangebote zum allgemeinen Arbeitsrecht <strong>und</strong> zum<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz. Bei Themen, die über das sogenannte<br />

Gr<strong>und</strong>wissen hinausgehen, muss immer ein aktueller betrieblicher Anlass<br />

vorliegen oder perspektivisch eintreten. Ein Seminar zum Sozialplanrecht<br />

wäre z.B. nur dann erforderlich (im Sinne der Rechtsprechung),<br />

wenn im Betrieb tatsächlich betriebs ändernde Maßnahmen geplant<br />

sind.<br />

Will der Betriebsrat selbst initiativ werden <strong>und</strong> mit dem Arbeitgeber<br />

Regelungen treffen, besteht ebenfalls ein Anrecht auf Qualifizierung.<br />

Beabsichtigt der Betriebsrat z.B., eine Betriebsvereinbarung zur<br />

Arbeits zeit abzuschließen, hat er einen Anspruch, sich die entsprechenden<br />

Kenntnisse des rechtlichen Rahmens <strong>und</strong> möglicher Arbeitszeitmodelle<br />

anzueignen. Aus der Aufgabenverteilung im Betriebsrat<br />

oder aus der Mit arbeit in Ausschüssen können sich weitere Schulungsansprüche<br />

ableiten.<br />

Die Teilnahme an einem Seminar muss der Betriebsrat zuvor ordnungsgemäß<br />

beschließen. Das ist unbedingte Voraussetzung. Der Betriebsrat<br />

sollte kurz darlegen, aus welchem Gr<strong>und</strong> das Seminar für ihn erforderlich<br />

ist. Fehlt ein solcher Beschluss, ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet,<br />

die entstandenen Kosten einschließlich der Entgeltfortzahlung zu<br />

übernehmen. Teilen Sie dem Arbeitgeber also rechtzeitig Zeitpunkt <strong>und</strong><br />

Dauer des Seminars, die Kosten sowie den Themenplan mit (wenn Sie<br />

sich für ein Seminar interessieren, senden wir Ihnen die Unterlagen<br />

um gehend zu).<br />

Bei seinen Entscheidungen hat der Betriebsrat einen Ermessensspielraum.<br />

Er entscheidet, wen <strong>und</strong> wie viele Mitglieder er zu einem Seminar<br />

entsendet <strong>und</strong> ob er ein Thema für erforderlich hält. Dabei ist zu<br />

beachten, dass der Betriebsrat – als Gremium – ausreichende Kenntnisse<br />

der Materie erlangt. Einer Genehmigung durch den Arbeitgeber<br />

bedarf es nicht. Der Betriebsrat entscheidet in dieser Frage selbst. Klar<br />

muss aber sein, dass das entsprechende Seminar im rechtlichen Sinne<br />

erforderlich ist.<br />

Betriebsratsarbeit muss in der Arbeitszeit stattfinden. Dazu gehört<br />

auch der Besuch eines Seminars. Nach der Neuregelung des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

haben jetzt auch Betriebsrats mit glieder, die<br />

außerhalb ihrer persönlichen Arbeitszeit (z.B. Teilzeit beschäftigte) ein<br />

Seminar besuchen, einen Ausgleichsanspruch, der begrenzt ist auf die<br />

Arbeitszeit eines vollzeitbeschäftigten Arbeit nehmers.<br />

Wenn Sie auf Beschluss des Betriebsrats an einem Seminar gemäß<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG teilnehmen, muss der Arbeitgeber die Kosten tragen.<br />

Da zu gehören neben der Seminargebühr die Kosten für Übernachtung<br />

<strong>und</strong> Verpflegung sowie die Reisekosten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />

einen angemessenen Reisekostenvorschuss zu leisten. Bei allen Fragen<br />

r<strong>und</strong> um unser Seminarangebot beraten wir Sie gern. Bei rechtlichen<br />

Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre Gewerkschaft oder an uns.


Zusammenfassung<br />

Die Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme durch den Arbeitgeber erfolgt<br />

gem. § 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 40 Abs. 1 BetrVG. Danach hat der<br />

Arbeitgeber – neben der Entgeltfortzahlung – die durch den Besuch der<br />

Seminarveranstaltung anfallenden Kosten zu tragen. Das sind u.a.:<br />

� Seminargebühren,<br />

� Fahrtkosten,<br />

� Kosten für Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung.<br />

Voraussetzung hierfür ist gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG, dass die betreffende<br />

Schulung Kenntnisse vermittelt, die für die konkrete Arbeit des<br />

Betriebsrats im Betrieb erforderlich sind. Dies sind Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Aufbauseminare,<br />

aber auch Seminare, die Spezialwissen vermitteln <strong>und</strong> einen<br />

direkten Bezug zu aktuellen oder in naher Zukunft anstehenden Aufgaben<br />

des Betriebsrats haben. Dem Betriebsrat steht bei der Frage, ob<br />

ein Seminar erforderlich ist, ein Beurteilungsspielraum zu.<br />

Der Betriebsrat muss jeweils einen Beschluss fassen, damit das einzelne<br />

Betriebsratsmitglied an der Schulung teilnehmen kann. Wir empfehlen,<br />

bei diesem Beschluss gleichzeitig Ersatzteilnehmer/-innen festzu legen.<br />

Bei Verhinderung ist der Betriebsrat berechtigt, ein anderes Betriebsratsmitglied<br />

zum Seminar zu entsenden. So können die eventuell fälligen<br />

Stornogebühren vermieden werden.<br />

Der Betriebsrat hat dem Arbeitgeber die Teilnahme <strong>und</strong> die zeitliche<br />

Lage des Seminars rechtzeitig bekannt zu geben. Dabei sind betriebliche<br />

Notwendigkeiten zu berücksichtigen. Hält der Arbeitgeber diese für<br />

nicht ausreichend berücksichtigt, so kann er die Einigungsstelle anrufen.<br />

Der Spruch der Einigungsstelle ersetzt die Einigung zwischen Arbeitgeber<br />

<strong>und</strong> Betriebsrat. Die ausgeführten Bestimmungen gelten gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

für die Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretungen ent -<br />

sprechend. Auch hier erfolgt die Beschlussfassung durch den Betriebs rat.<br />

Frei eist s el ellung ng <strong>und</strong> n Koste t nü nübe bernah ahme<br />

Freistellung für Personalrats-/JAV-Mitglieder gemäß<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG <strong>und</strong> vergleichbarer Paragraphen der<br />

Landespersonalvertretungsgesetze<br />

Die Mitglieder des Personalrats sind unter Fortzahlung der Bezüge<br />

für die Teilnahme an Seminaren freizustellen, soweit diese Kenntnisse<br />

vermitteln, die für die Tätigkeit im Personalrat erforderlich sind. Die<br />

oben aufgeführten Hinweise für Betriebsratsmitglieder lassen sich<br />

weitestgehend auf die Regelungen des B<strong>und</strong>espersonalvertretungsgesetzes<br />

<strong>und</strong> der Landespersonalvertretungsgesetze übertragen. Eine<br />

Einigungsstelle ist allerdings nicht vorgesehen. Die Genehmigung der<br />

Dienststelle ist nach dem BPersVG Voraussetzung für einen Seminarbesuch.<br />

Bei rechtlichen Problemen oder einzelnen Fragen bzgl. des<br />

Landes personalvertretungsgesetzes wenden Sie sich bitte an Ihre<br />

Gewerkschaft oder an uns.<br />

Freistellung für Vertrauenspersonen der schwerbehinderten<br />

Menschen gemäß § 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Die Freistellung <strong>und</strong> die Kostenübernahme für die entsprechend ausgewiesenen<br />

Seminare ergibt sich aus § 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX.<br />

Freistellung für Mitglieder von Mitarbeitervertretungen<br />

Die Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme für die Seminare regeln<br />

§ 19 Abs. 3 i.V.m. § 30 Abs. 2 MVG.<br />

Freistellung für Arbeitnehmervertreter/-innen im Aufsichtsrat<br />

Die Erforderlichkeit für Seminarbesuche von Aufsichtsratsmitgliedern<br />

wurde durch Rechtsprechung des B<strong>und</strong>esgerichtshofs bestätigt (BGH<br />

vom 15.11.82 - II ZR 27/82 -, BGHZ 85, 293). Der Anspruch auf Freistellung<br />

<strong>und</strong> Kostenübernahme ergibt sich aus § 675 i.V.m. § 670 BGB.<br />

Muster für die Beschlussfassung <strong>und</strong> die Mitteilung an den Arbeitgeber<br />

finden Sie auf den beiden folgenden Seiten.<br />

55


56<br />

Musterformular Beschluss<br />

Beschluss der Interessenvertretung Vorsorglich benennt die Interessenvertretung<br />

Der Betriebsrat<br />

Der Personalrat<br />

Die Mitarbeitervertretung<br />

des Betriebs/der Dienststelle<br />

hat auf der Sitzung am beschlossen,<br />

das Mitglied der Interessenvertretung<br />

in der Zeit<br />

vom bis<br />

zur Teilnahme am Seminar der<br />

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH<br />

zu dem Thema<br />

in der/dem<br />

in zu entsenden.<br />

(Ort)<br />

Begründung:<br />

(Bildungsstätte/Seminarhotel)<br />

als Ersatzteilnehmer/-in.<br />

Bei dem Seminar handelt es sich um eine Schulungsveranstaltung für:<br />

Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG<br />

JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

JAV-Mitgl. gem. § 62 i.V.m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG<br />

Sonstige<br />

die für die Tätigkeit der Interessenvertretung erforderlich ist.<br />

Die Interessenvertretung hat beschlossen, im Falle der Zahlungsverweigerung<br />

durch den Arbeit geber ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />

(Ort/Datum)<br />

(Ort/Datum)<br />

(Unterschrift Vorsitzende/-r der Interessenvertretung)<br />

(Unterschrift eines weiteren Mitglieds der Interessenvertretung)


Mitteilung an den Arbeitgeber/die Dienststelle<br />

Interessenvertretung des Betriebs/der Dienststelle<br />

An die Geschäftsleitung des Betriebs/den Leiter der Dienststelle<br />

Mitteilung der Interessenvertretung über die Entsendung eines<br />

Mitglieds der Interessenvertretung zu einem Seminar für<br />

Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG<br />

JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG<br />

JAV-Mitgl. gem. § 62 i.V.m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG<br />

Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen<br />

gem. § 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Sonstige<br />

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass die Interessenvertretung in ihrer Sitzung<br />

am beschlossen hat,<br />

das Mitglied der Interessenvertretung<br />

in der Zeit vom bis<br />

zur Teilnahme am Seminar der<br />

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH<br />

zu dem Thema<br />

in der/dem<br />

Mu Must ster e foormul u ar a Mit i te teilun u g<br />

in zu entsenden.<br />

(Ort)<br />

Vorsorglich hat die Interessenvertretung<br />

als Ersatzteilnehmer/-in benannt.<br />

Da es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt, die für unsere<br />

Interessenvertretungsarbeit erforder liche Kenntnisse vermittelt, ist gemäß<br />

§ 40 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG (BR)<br />

§ 44 Abs. 1 i.V.m. § 46 Abs. 6 BPersVG, analog LPersVG (PR)<br />

§ 40 Abs. 1, § 37 Abs. 6 i.V.m. § 65 Abs. 1 BetrVG (JAV)<br />

§ 44 Abs. 1, § 46 Abs. 6 i.V.m. § 62 Satz 1 BPersVG, analog LPersVG (JAV)<br />

§ 96 Abs. 8 SGB IX (Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen)<br />

Sonstiges<br />

der Arbeitgeber/die Dienststelle verpflichtet, das Arbeitsentgelt während<br />

der Seminarzeit fortzuzahlen <strong>und</strong> die anfallenden Kosten zu erstatten. Die<br />

Ausschreibung mit Angaben zu den Kostenarten, der Höhe der anfallen den<br />

Kosten <strong>und</strong> der Themenplan liegen diesem Schreiben bei.<br />

(Ort/Datum)<br />

(Bildungsstätte/Seminarhotel)<br />

(Unterschrift Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in der Interessenvertretung)<br />

57


58<br />

Musterformular Kostenübernahmeerklärung<br />

An den Betriebsrat<br />

Kostenübernahmeerklärung<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

die Mitteilung über den Entsendungsbeschluss des Betriebsrates (gem. § 37 Abs. 6 BetrVG) haben wir erhalten.<br />

Das Betriebsratsmitglied/JAV-Mitglied wird<br />

in der Zeit vom bis zur Teilnahme<br />

am Seminar Seminar-Nr.<br />

der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH in<br />

unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts freigestellt. Wir bestätigen die Anmeldung.<br />

Neben den anfallenden notwendigen Reisekosten werden von uns die Seminargebühren in der Gesamthöhe<br />

von EUR zzgl. MwSt. <strong>und</strong> die Kosten für Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung in Höhe<br />

von EUR inkl. MwSt. übernommen.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Wichtige Hinweise:<br />

Dieses Formular dient<br />

ausschließlich der Vereinfachung<br />

der Zusammenarbeit<br />

zwischen Betriebsrat<br />

<strong>und</strong> Arbeitgeber.<br />

Nach dem Betriebsverfassungsgesetz<br />

ist keine ausdrückliche<br />

Genehmigung<br />

der Seminarteilnahme<br />

durch den Arbeitgeber<br />

erforderlich.<br />

Dieses Formular ist als<br />

Muster gedacht, das für<br />

die übrigen Gremienarten<br />

<strong>und</strong> Rechtsgr<strong>und</strong>lagen entsprechend<br />

zu verändern ist.


Bitte auf 141 % vergrößern = A4-Vorlage!<br />

Kostenlose Bildungsberatung<br />

bitte einsenden oder faxen<br />

Fax 069 25 78 24 -24<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

Regionalvertretung Hessen<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Ihr persönlicher Bildungsberatungs-Coupon<br />

Kontakt<br />

Ansprechpartner/-in<br />

Betrieb/Einrichtung<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Bi B ldun ungsberatungss-Co<br />

Coup upon<br />

Unser Gremium möchte das Angebot einer Bildungsberatung in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Ich hätte/Wir möchten gerne nähere Informa tionen zu einer Bildungsberatung.<br />

Bitte senden Sie mir regelmäßig Ihre aktuellen Seminarangebote für das<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen zu.<br />

59


60<br />

Anmeldeformular<br />

Bitte auf 141 % vergrößern = A4-Vorlage!<br />

Anmeldung zum Seminar<br />

bitte einsenden oder faxen<br />

Fax 069 25 78 24 -24<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

Regionalvertretung Hessen<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Adresse Teilnehmer/-in<br />

Frau Herrn<br />

Nachname<br />

Vorname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon priv.<br />

Telefon dienstl.<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Thema des Seminars<br />

Seminar-Nr.<br />

vom bis<br />

Seminarort<br />

Adresse der Interessenvertretung<br />

Firma<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Branche/Fachbereich<br />

ggf. abweichende Rechnungsadresse<br />

Firma<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Mitglied der Gewerkschaft<br />

ver.di andere nicht organisiert<br />

Funktion/-en in Betriebsrat/Personalrat/Jugend- <strong>und</strong> Auszubildenden-/Mitarbeiter-/Schwerbehindertenvertretung/<br />

Wahlvorstand (Nicht Zutreffendes bitte streichen.)<br />

Die Teil nahme am oben genannten Seminar wurde durch<br />

das Gremium gemäß der Ausschreibung <strong>und</strong> den jeweiligen<br />

gesetzlichen Vorschriften am<br />

ordnungsgemäß beschlossen.<br />

Die Zusage zur Kostenübernahme durch (bitte ankreuzen)<br />

den Arbeitgeber die Dienststelle<br />

liegt vor liegt nicht vor<br />

Wünsche zur Unterbringung (z.B. behindertengerechtes<br />

Zimmer etc.)<br />

Mit der Anmeldung erkenne ich erkennen wir<br />

die Teilnahme bedingungen von ver.di b+b an.<br />

Datum<br />

Unterschrift


Anmeldungen sind verbindlich.<br />

Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den<br />

erforderlichen Seminarunterlagen <strong>und</strong> der Rechnung. Sie ist innerhalb<br />

von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar nicht zustande<br />

kommen oder aus anderen Gründen abgesagt werden, überweisen wir<br />

die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende<br />

Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz<br />

oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.<br />

Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmer/-innen<br />

die Buchung des Hotels bzw. der Bildungsstätte. Eine<br />

Seminarteilnahme ist bei mehr tägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger<br />

Buchung des Hotels bzw. der Bildungsstätte möglich <strong>und</strong><br />

beinhaltet die jeweilige Anzahl der Über nach tun gen <strong>und</strong> den Bezug<br />

aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminar dauer. Ein<br />

Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen dem/der<br />

Seminar teilnehmer/-in <strong>und</strong> dem Hotel/der Bildungsstätte zustande.<br />

Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Hotel bzw.<br />

der Bildungsstätte vorzunehmen.<br />

Te Teilna nahmeb ebed edingu g ng ngen en für ü Sem eminare von ve ver.di d b+b<br />

Anmeldestornierung – Seminarabsagen<br />

Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage<br />

schriftlich bei uns eingehen. Bei einem Rücktritt, der uns spätestens<br />

am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir<br />

die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem<br />

Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100,00 Euro zzgl.<br />

MwSt., anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das<br />

Hotel bzw. die Bildungsstätte wird ggf. Stornierungskosten gesondert<br />

in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn<br />

ein/-e Ersatzteilnehmer/-in benannt wird <strong>und</strong> an dem Seminar<br />

teilnimmt.<br />

Erfüllungsort <strong>und</strong> Gerichtsstand ist Düsseldorf.<br />

61


62<br />

Adressen von ver.di Bildung + Beratung<br />

Hier finden Sie ver.di Bildung + Beratung:<br />

Regionalvertretung<br />

Baden-Württemberg<br />

Königstr. 10a<br />

70173 Stuttgart<br />

Fon 0711 887 88 - 24 11<br />

Fax 0711 887 88 - 43 40<br />

info@bawu.verdi-bub.de<br />

• Region Baden<br />

Rüppurrer Str. 1a<br />

76137 Karlsruhe<br />

Fon 0721 38 46 -295<br />

Fax 0721 38 46 - 335<br />

info@ka.verdi-bub.de<br />

• Region Württemberg<br />

Willi-Bleicher-Str. 20<br />

70174 Stuttgart<br />

Fon 0711 16 64 -232<br />

Fax 0711 16 64 -109<br />

info@s.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung Bayern/<br />

Büro München<br />

Schwanthalerstr. 64<br />

80336 München<br />

Fon 089 599 77- 41 12<br />

Fax 089 599 77- 41 19<br />

info@m.verdi-bub.de<br />

• Büro Nürnberg<br />

Kornmarkt 5 – 7<br />

90402 Nürnberg<br />

Fon 0911 235 57- 932<br />

Fax 0911 235 57- 933<br />

info@n.verdi-bub.de<br />

• Büro Regensburg<br />

Richard-Wagner-Str. 2<br />

93055 Regensburg<br />

Fon 0941 46 62 91- 0<br />

Fax 0941 46 62 91- 91<br />

info@r.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung<br />

Berlin-Brandenburg/<br />

Büro Berlin<br />

Köpenicker Str. 31<br />

10179 Berlin<br />

Fon 030 263 99 89 - 0<br />

Fax 030 263 99 89 - 25<br />

info@bb.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung Hamburg<br />

Besenbinderhof 60<br />

20097 Hamburg<br />

Fon 040 28 58 -11 90<br />

Fax 040 28 58 -11 99<br />

info@hh.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung Hessen<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 69 – 77<br />

60329 Frankfurt/Main<br />

Fon 069 25 78 24 -11<br />

Fax 069 25 78 24 -24<br />

info@hs.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung NRW<br />

Mörsenbroicher Weg 200<br />

40470 Düsseldorf<br />

Fon 0211 90 46 - 825<br />

Fax 0211 90 46 - 818<br />

nrw@verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Saar<br />

Münsterplatz 2 – 6<br />

55116 Mainz<br />

Fon 06131 97 26 -167<br />

Fax 06131 97 26 -182<br />

info@rlp.verdi-bub.de<br />

info@saar.verdi-bub.de<br />

Regionalvertretung Sachsen<br />

Behringstr. 45<br />

01159 Dresden<br />

Fon 0351 20 57 40 - 0<br />

Fax 0351 20 57 40 -14<br />

info@sachsen.verdi-bub.de<br />

Sitz der Gesellschaft:<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

Gemeinnützige GmbH<br />

Mörsenbroicher Weg 200<br />

40470 Düsseldorf<br />

Fon 0211 90 46 - 0<br />

Fax 0211 90 46 - 818<br />

info@verdi-bub.de


Seminare der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, B<strong>und</strong>esverwaltung, Fachbereich 03<br />

Seminare der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft,<br />

B<strong>und</strong>esverwaltung, Fachbereich 03<br />

63


64<br />

Hinweise zu den von der ver.di-B<strong>und</strong>esverwaltung, Fachbereich 03, veranstalteten Seminaren<br />

Ihre Anmeldung zu den auf den Folgeseiten abgedruckten Seminaren<br />

der ver.di-B<strong>und</strong>esverwaltung können Sie direkt an das veranstaltende<br />

Bildungszentrum schicken. Bei uns eingehende Anmeldungen leiten<br />

wir entsprechend weiter.<br />

Die Kosten der einzelnen Seminare sind jeweils direkt bei dem<br />

durchführenden Bildungszentrum zu erfragen.<br />

Adressen der ver.di-Bildungszentren<br />

BE =<br />

ver.di Bildungs- <strong>und</strong> Begegnungszentrum Clara Sahlberg<br />

Koblanckstraße 10<br />

14109 Berlin<br />

Fax 030 806713 - 560<br />

E-Mail bst.berlin@verdi.de<br />

BA =<br />

ver.di Bildungszentrum Haus Brannenburg<br />

Schrofenstraße 32<br />

83098 Brannenburg<br />

Fax 08034 905 -100<br />

E-Mail lydia.holzer@verdi.de<br />

GL =<br />

ver.di Bildungszentrum Gladenbach<br />

Schlossallee 33<br />

35075 Gladenbach<br />

Fax 06462 9180 - 80<br />

E-Mail info@bz-gladenbach.de<br />

MO =<br />

ver.di Bildungszentrum „Michael-Rott-Schule”<br />

Am Wasserturm 1– 3<br />

74821 Mosbach<br />

Fax 06261 942 -102<br />

E-Mail anja.kuhn@verdi.de<br />

NA =<br />

Bildungszentrale der ver.di Jugend<br />

Unter den Linden 30<br />

34311 Naumburg<br />

Fax 05625 99 97 -19<br />

E-Mail kontakt@jugendbildungszentrale.de<br />

SF =<br />

ver.di Bildungsstätte Saalfeld<br />

Auf den Rödern 94<br />

07318 Saalfeld<br />

Fax 03671 55 10 - 40<br />

E-Mail bst.saalfeld@verdi.de


Mitarbeiterbefragung im Krankenhaus<br />

Die verschiedenen für die Krankenhäuser vorgeschriebenen Qualitätsmanagementsysteme<br />

enthalten Teile zur Mitarbeiterorientierung oder Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Gr<strong>und</strong>lage für eine Bewertung sind meist Mitarbeiterbefragungen. Diese sind<br />

unterschiedlich, <strong>und</strong> der Nutzen für die Beschäftigten <strong>und</strong> die Dienststelle oder den<br />

Betrieb ist manchmal auch gering. Die betrieblichen Interessenvertretungen sind<br />

bei diesen Maßnahmen in der Mitbestimmung. Im Seminar wollen wir uns mit den<br />

rechtlichen Fragen, den Möglichkeiten der Einflussnahme auf die konkreten Inhalte<br />

von Befragungen <strong>und</strong> mit der Bewertung der Ergebnisse <strong>und</strong> der daraus folgenden<br />

Maßnahmen beschäftigen. Bestandteil des Seminars wird auch der DGB-Index<br />

„Gute Arbeit“ sein.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

17.01.– 21.01.2011 SF 06 110117 05<br />

Saalfeld<br />

28.11.– 02.12.2011 SF 06 111128 03<br />

Saalfeld<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personal-/Aufsichtsräten,<br />

Mitarbeiter- <strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen,<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

§§ 19, 30 MVG o.v.R.,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX,<br />

§ 10 Abs. 5 BGleiG o.v.R.<br />

65


66<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Interessenausgleich/Sozialplan <strong>und</strong> zu<br />

anderen Fragen im Bereich der Krankenhäuser<br />

Die Krankenhäuser sind erheblichen Umstrukturierungen ausgesetzt. Die organisatorischen<br />

Abläufe werden verändert, <strong>und</strong> mit immer weniger Personal sollen immer<br />

mehr Patienten versorgt werden. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> stellen wir die aktuellen<br />

Tendenzen <strong>und</strong> Entscheidungen der aktuellen Rechtsprechung zu folgenden Themen<br />

dar:<br />

� Hinzuziehung von Sachverständigen bei Interessenausgleich <strong>und</strong><br />

Sozialplanverhandlungen<br />

� Wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Rahmenbedingungen der Krankenhäuser<br />

� Aktuelle Rechtsprechung des B<strong>und</strong>esarbeitsgerichts zur Tarifeinheit<br />

� Aktuelle Entscheidungen zum Betriebsübergang (§ 613a BGB)<br />

� Weitere Einzelfragen neuer Rechtsprechung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

16.03.– 18.03.2011 BE 11 110316 06<br />

Berlin<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten, Mitarbeitervertretungen,<br />

Mitglieder<br />

von Wirtschaftsausschüssen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

§§ 19, 30 MVG o.v.R.


Dienstplangestaltung in Krankenhäusern im Spannungsfeld zwischen<br />

Personalabbau <strong>und</strong> Schutz der Beschäftigten<br />

Ausreichende Personalausstattung, Einhaltung der Maßnahmen zum Arbeits- <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz, planbare Freizeit, Zeit für Fortbildung – das sind Kernthemen,<br />

bei denen die betriebliche Interessenvertretung die Beschäftigten schützen muss.<br />

Dienstplangestaltung ist die Königsdisziplin der betrieblichen Interessenvertretung.<br />

Spannungen entstehen dadurch, dass Arbeitgeber den Personalbestand auf ein Minimum<br />

herabfahren <strong>und</strong> ohne Reserven planen. Damit dies funktioniert, verlangen sie<br />

von den Beschäftigten maximale Flexibilität, gilt es doch, zu jeder Minute Patienten<br />

<strong>und</strong> Notfälle abzusichern.<br />

Das Seminar zeigt, wie die Interessenvertretung Dienstpläne effektiv prüft <strong>und</strong> wie<br />

sie deren Einhaltung sicherstellen kann. Strategien gegen das Anrufen im Frei <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit zur Aufstellung von Ausfallplänen werden vorgestellt <strong>und</strong> die Erarbeitung<br />

von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen diskutiert. Gegenstand des Seminars ist<br />

auch die aktuelle Auslegung des Arbeitszeitgesetzes.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.03.– 30.03.2011 UN 11 110328 11<br />

Undeloh<br />

14.09.– 16.09.2011 UN 11 110914 11<br />

Undeloh<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

in<br />

Krankenhäusern<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

§§ 19, 30 MVG o.v.R.<br />

67


68<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

§ 5 TVöD/TV-L Qualifizierung – Dienst- oder Betriebsvereinbarungen<br />

zur Umsetzung – für Krankenhäuser, Universitätskliniken <strong>und</strong> soziale<br />

Einrichtungen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen werden für viele Beschäftigte <strong>und</strong> viele Dienststellen<br />

<strong>und</strong> Betriebe immer wichtiger. Sei es, bei neuen Entwicklungen mithalten zu können<br />

oder um beruflich weiterzukommen. Mit den Regelungen im § 5 TVöD/TV-L sind<br />

wichtige gr<strong>und</strong>sätzliche tarifvertragliche Regelungen zu Qualifizierungsmaßnahmen<br />

getroffen worden. Ergänzt werden muss dies in der Umsetzung durch Dienst- oder<br />

Betriebsvereinbarungen.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Auf was sollte bei den betrieblichen Regelungen geachtet werden?<br />

� Wie kann eine Vereinbarung aussehen?<br />

� Gibt es schon Erfahrungen mit bestehenden Regelungen?<br />

Das Seminar ist speziell für die betrieblichen Interessenvertretungen im Bereich<br />

des Fachbereichs 03 inhaltlich gestaltet.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 06.04.2011 SF 06 110404 06<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten, Mitarbeiter-<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen,Gleichstellungsbeauftragte<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

§§ 19, 30 MVG o.v.R.,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX,<br />

§ 10 Abs. 5 BGleiG o.v.R.


Tagesgleiche Fallpauschalen – Neue Finanzierung für die Psychiatrie<br />

Der Referentenentwurf zur Krankenhausfinanzierung sieht die Einführung eines<br />

durchgängig leistungsorientierten <strong>und</strong> pauschalierenden Vergütungssystems für<br />

die psychiatrischen <strong>und</strong> psychosomatischen Krankenhäuser vor. Allerdings soll dies<br />

anders als in den DRG-Krankenhäusern nicht auf der Gr<strong>und</strong>lage von fall-, sondern<br />

von tagesbezogenen Entgelten erfolgen. Auch gilt die Psychiatrie-Personalverordnung<br />

weiter. Geprüft werden soll auch, ob für bestimmte Leistungsbereiche andere<br />

Abrechnungseinheiten eingeführt werden können <strong>und</strong> inwieweit auch die im<br />

Krankenhaus ambulant zu erbringenden Leistungen der psychiatrischen Institut sambulanzen<br />

einbezogen werden können. Das Vergütungssystem hat den unterschiedlichen<br />

Aufwand der Behandlung bestimmter, medizinisch unterscheidbarer<br />

Patientengruppen abzubilden; sein Differenzierungsgrad soll praktikabel sein. Die<br />

Definition der Entgelte <strong>und</strong> ihre Bewertungsrelationen sind b<strong>und</strong>eseinheitlich festzulegen.<br />

Das Seminar beschäftigt sich mit den möglichen Veränderungen in der Psychiatrie<br />

durch die geplante Gesetzesänderung.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 08.04.2011 BE 01 110404 03<br />

Berlin<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräten<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Bemerkungen<br />

Kinderbetreuung auf<br />

Anfrage<br />

69


70<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Wirtschaftsausschuss I – Arbeiten im Wirtschaftsausschuss in <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen<br />

– eine Einführung<br />

Längerfristig planende Betriebsratsarbeit ist nur möglich, wenn die für die Entwicklung<br />

des Unternehmens entscheidenden Daten über den Wirtschaftsausschuss<br />

bekannt sind. Das rückt die Informationsrechte aus § 106 BetrVG in den Mittelpunkt<br />

der strategisch wichtigen Informationen.<br />

Dem Wirtschaftsausschuss stellen sich folgende Fragen:<br />

� Sind die Unterlagen ausreichend?<br />

� Was sagen mir die Informationen/Zahlen?<br />

� Brauche ich andere Informationen?<br />

Vorliegende Informationen zu bewerten <strong>und</strong> eigene Schlüsse daraus zu ziehen,<br />

ermöglicht es dem Wirtschaftsausschuss, die wirtschaftliche Situation zu verstehen<br />

<strong>und</strong> dem Betriebsratsgremium beratend zur Seite zu stehen.<br />

Im Seminar werden die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen der Arbeit im Wirtschaftsausschuss vermittelt<br />

<strong>und</strong> der Jahresabschluss als Informationsquelle für den Wirtschaftsausschuss<br />

diskutiert.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

11.04.– 15.04.2011 WA 01 110411 05<br />

Walsrode<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebsräten,Wirtschaftsausschüssen<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX


Krisenmanagement in Krankenhäusern mit passgenauen Strategien<br />

In vielen Krankenhäusern finden derzeit intensive Veränderungsprozesse statt.<br />

Betriebsräte, Mitarbeitervertretungen <strong>und</strong> Personalräte sind mit krisenhaften Entwicklungen<br />

konfrontiert. Dann stehen sie vor der Frage, wie sie die gesetzlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen nutzen, mit welchen betrieblichen Strategien sie die Beschäftigten<br />

schützen <strong>und</strong> die bestehenden tariflichen Regelungen absichern können.<br />

Krisenzeiten sind Lernzeiten. Die genaue Analyse der Situation <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

einer passenden Gegenstrategie stehen im Mittelpunkt des Seminars. Es wird die<br />

aktuelle Rechtsprechung zu diesen Fragen präsentiert. Die einzelnen Mitbestimmungs<br />

tatbestände werden in ihrer Wirkung aufgezeigt.<br />

Bedingungsgeb<strong>und</strong>ene Gewerkschaftsarbeit<br />

Gewerkschaften müssen wieder soziale <strong>und</strong> politische Bindekraft entfalten. Dazu<br />

benötigen sie eine Identität, die positiv ausstrahlt. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> hat der<br />

Fachbereich 03 ein Verfahren entwickelt, das unter Zugr<strong>und</strong>elegung identitätspsychologischer<br />

Überlegungen, sehr erfolgreich in vielen Betrieben erprobt worden<br />

ist. Das Seminar beinhaltet eine wissenschaftstheoretische Einführung, stellt konkrete<br />

Praxisbeispiele aus dem Bereich der Konzern- <strong>und</strong> Haustarifierung dar <strong>und</strong> betrachtet<br />

unterschiedliche „Werkzeuge“ gewerkschaftlicher Arbeit. Das Seminar ist für alle<br />

geeignet, die einmal einen anderen Ansatz kennenlernen möchten. Der Ansatz ist<br />

einer Wirksamkeitsüberprüfung unterworfen worden: So konnten innerhalb eines<br />

großen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>skonzerns binnen Jahresfrist mehr als 2.000 Neumitglieder<br />

gewonnen werden.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

18.05.– 20.05.2011 UN 11 110518 11<br />

Undeloh<br />

31.08.– 02.09.2011 BE 11 110831 06<br />

Berlin<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

19.05.– 20.05.2011 UN 11 110519 10<br />

Undeloh<br />

17.10.– 18.10.2011 UN 11 111017 10<br />

Undeloh<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräten, Mitarbeitervertretungen<br />

<strong>und</strong><br />

Wirtschaftsausschüssen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Zielgruppe<br />

Ehrenamtliche<br />

Tarifkommissions -<br />

mitglieder<br />

71


72<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Neue Arbeitsteilung im Krankenhaus<br />

Der auf den Krankenhäusern lastende Kostendruck führt zu gravierenden Veränderungen<br />

in der Arbeitsorganisation. Ärztliche Tätigkeiten werden verstärkt an andere<br />

Berufe delegiert. Neue Berufe werden geschaffen. Pflegerische Aufgaben werden<br />

auf Pflegeassistenz- <strong>und</strong> Servicepersonal übertragen. In diesem Seminar werden<br />

diese aktuellen Entwicklungen analysiert <strong>und</strong> unter berufsrechtlichen <strong>und</strong> berufspolitischen<br />

Gesichtspunkten diskutiert. Die haftungs- <strong>und</strong> arbeitsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze der Delegation ärztlicher Tätigkeiten werden erläutert <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

einer sinnvollen Arbeitsteilung zwischen Pflegefach-, Pflegeassistenz- <strong>und</strong><br />

Servicekräften entwickelt. Die wesentlichen Eckpunkte einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung<br />

werden erarbeitet.<br />

Gr<strong>und</strong>lagenseminar Wirtschaftsausschuss in Krankenhäusern/<br />

Krankenhausbetriebswirtschaft<br />

Im Seminar wird das Planspiel „Hospital AkuTM“ eingesetzt, das den betriebswirtschaftlichen<br />

Lehrstoff erlebbar macht. Hospital AkuTM ist ein Crashkurs in Krankenhaus-Betriebswirtschaftslehre.<br />

Dabei steht die Vermittlung der wichtigsten wirtschaftlichen<br />

Parameter im Krankenhaus im Vordergr<strong>und</strong>. Die Teilnehmer/-innen<br />

haben die Aufgabe, ihr Krankenhaus zu führen. Im Verlauf der Simulation werden<br />

Patienten aufgenommen, diagnostiziert, therapiert <strong>und</strong> am Ende der Behandlung<br />

entlassen sowie die Leistungen abgerechnet. Am Ende einer Periode wird der Jahresabschluss<br />

(Bilanz, Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung) erstellt <strong>und</strong> analysiert. Die Analyse<br />

eines „echten“ Jahresabschlusses <strong>und</strong> die Darstellung der Rechte <strong>und</strong> Pflichten eines<br />

Wirtschaftsausschusses r<strong>und</strong>en das Seminar ab.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

20.06.– 22.06.2011 MO 09 110620 02<br />

Mosbach<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.07.– 08.07.2011 MO 01 110704 06<br />

Mosbach<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personal räten <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebsräten <strong>und</strong><br />

Wirtschafts ausschüssen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG


Die Finanzierung der psychiatrischen Versorgung<br />

Das Seminar soll Mitgliedern von Interessenvertretungen den Stand der Finanzierung<br />

der psychiatrischen Versorgung <strong>und</strong> die Umsetzung der Psychiatrie-Personalverordnung<br />

vermitteln. Die Probleme bei der Einführung der tagesgleichen Fallpauschalen<br />

sollen vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Beschäftigtensituation, der Arbeitsbedingungen <strong>und</strong><br />

des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes beleuchtet werden. Als Instrument soll der DGB-Index<br />

„Gute Arbeit“ den Teilnehmenden vorgestellt werden.<br />

Die Personalsituation im Krankenhaus – Voraussetzungen für gute Arbeit<br />

Die Personalsituation im Krankenhaus wird von den Beschäftigten als sehr belastend<br />

empf<strong>und</strong>en. Arbeitsdruck, Personalmangel <strong>und</strong> Übernahme von Tätigkeiten aus<br />

anderen Arbeitsbereichen prägen den Alltag. Neue Personalstellen im Pflegebereich<br />

wurden durch das Pflegeprogramm finanziert. Gleichzeitig wird in den Krankenhäusern<br />

eine Neuorganisation der Arbeitsteilung zwischen ärztlichem Dienst <strong>und</strong><br />

Pflege- <strong>und</strong> Assistenzpersonal <strong>und</strong> Servicekräften vorangetrieben – mit Auswirkungen<br />

auf Stellenpläne <strong>und</strong> Tätigkeitsfelder.<br />

Die rechtlichen <strong>und</strong> betriebsorganisatorischen Gr<strong>und</strong>lagen werden erörtert <strong>und</strong><br />

Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretungen erarbeitet. Mit<br />

dem Instrument des DGB-Index „Gute Arbeit“ soll diese komplexe Situation im<br />

Seminar beleuchtet werden.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

29.08.– 02.09.2011 BA 09 110829 01<br />

Brannenburg<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

29.08.– 02.09.2011 BA 09 110829 02<br />

Brannenburg<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten, Mitarbeiter-<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen,Vertrauensleute<br />

in psychiatrischen<br />

Einrichtungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Bemerkungen<br />

Kenntnisse über das<br />

Krankenhausfinanzierungsreformgesetz<br />

<strong>und</strong><br />

das Pflegeförderprogramm<br />

sind erwünscht, aber nicht<br />

zwingend notwendig.<br />

73


74<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Aktuelle Rechtsprechung zum Betriebsübergang <strong>und</strong> zu anderen Fragen im<br />

Bereich der Krankenhäuser<br />

Die Krankenhäuser sind erheblichen Umstrukturierungen ausgesetzt. Die organisatorischen<br />

Abläufe werden verändert, <strong>und</strong> mit immer weniger Personal sollen immer<br />

mehr Patienten versorgt werden. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> stellen wir die aktuellen<br />

Tendenzen <strong>und</strong> Entscheidungen der aktuellen Rechtsprechung zu folgenden Themen<br />

dar:<br />

� Aktuelle Entscheidungen zum Betriebsübergang (§ 613a BGB)<br />

� Wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Rahmenbedingungen der Krankenhäuser<br />

� Aktuelle Rechtsprechung des B<strong>und</strong>esarbeitsgericht zur Tarifeinheit<br />

� Hinzuziehung von Sachverständigen bei Interessenausgleich <strong>und</strong> Sozialplanverhandlungen<br />

� Weitere Einzelfragen neuer Rechtsprechung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.09.– 30.09.2011 BE 11 110928 07<br />

Berlin<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebs-/Personalräten,<br />

Mitarbeitervertretungen<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsausschüssen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV


Wirtschaftsausschuss II – Umgang mit wirtschaftlichen Daten <strong>und</strong><br />

Bilanzen in <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen<br />

Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Informations- <strong>und</strong> Beratungsgremium<br />

für alle wirtschaftlichen Angelegenheiten. Für die Unternehmenspolitik sind Arbeitsplatz-<br />

<strong>und</strong> Entgeltsicherung lediglich Ergebnisse, die sich aus der Umsetzung der<br />

jeweiligen Rahmenbedingungen (<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spolitik, Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpolitik)<br />

ergeben. Je nach Sichtweise sind diese Umsetzungen jedoch unterschiedlich gestaltbar.<br />

Aufbauend auf den Inhalten des Gr<strong>und</strong>lagenseminars werden weitere Möglichkeiten<br />

erarbeitet, um geplante Maßnahmen zu bewerten.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Vertiefung Jahresabschluss<br />

� Entwicklung von geeigneten Kennzahlen<br />

� Unternehmensplanung in <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

10.10.– 14.10.2011 WA 01 111010 04<br />

Walsrode<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebsräten,Wirtschaftsausschüssen<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen<br />

Teilnahmevoraussetzung<br />

Vorherige Teilnahme am<br />

Seminar „Wirtschaftsausschuss<br />

I für <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>seinrichtungen“<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Bemerkungen<br />

Es können eigene<br />

Unterlagen mitgebracht<br />

werden.<br />

75


76<br />

Kliniken <strong>und</strong> Krankenhäuser<br />

Qualitätsmaßstäbe in der forensischen Psychiatrie<br />

Die Arbeit im Maßregelvollzug ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die<br />

Arbeitsbedingungen sind belastend <strong>und</strong> zum Teil gefährlich. In diesem Seminar<br />

sollen Rahmenbedingungen <strong>und</strong> die Anforderung aus Sicht der Beschäftigten<br />

für eine gute <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Arbeit bearbeitet werden.<br />

Tarif- sowie arbeitsrechtliche Fragen sollen ebenfalls Gegenstand des Seminars sein.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.11.– 18.11.2011 SF 09 111114 05<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräten,<br />

Vertrauensleute im<br />

Maßregelvollzug<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG


Seminar für betriebliche Interessenvertretungen der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO)<br />

In diesem Seminar sollen die gesamtgesellschaftliche <strong>und</strong> wohlfahrtsverbandliche<br />

Entwicklung analysiert <strong>und</strong> gewerkschaftliche <strong>und</strong> betriebliche Handlungsmöglichkeiten<br />

diskutiert werden.<br />

Ein wichtiger Punkt wird auch der Einfluss europäischen Rechts auf die nationale<br />

Sozialpolitik sein.<br />

Seminar für Betriebsräte der AWO-Verbünde<br />

Dieses Seminar vermittelt Fähigkeiten, Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse, die speziell für<br />

die Betriebsratsarbeit bei der AWO wichtig <strong>und</strong> hilfreich sind. Bei den einzelnen zu<br />

vermittelnden Instrumenten werden die mitbestimmungsrechtlichen Besonderheiten<br />

eines Tendenzbetriebs <strong>und</strong> die Stellung der AWO als <strong>Wohlfahrt</strong>sverband bearbeitet<br />

werden.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

18.01.– 21.01.2011 BE 11 110118 01<br />

Berlin<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

09.05.– 13.05.2011 SF 09 110509 04<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebsräten,<br />

Vertrauensleute<br />

der AWO<br />

<strong>Wohlfahrt</strong><br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG;<br />

§ 38 Abs. 3 BMT-AW II<br />

bzw. BMT-AW O,<br />

Bildungsurlaub<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebsräten<br />

der AWO<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

77


78<br />

<strong>Wohlfahrt</strong><br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz im <strong>Wohlfahrt</strong>sbereich<br />

Im Seminar werden die folgenden Themen behandelt:<br />

� Betriebliche Praxis des Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes<br />

� Arbeitsbelastung im <strong>Wohlfahrt</strong>sbereich <strong>und</strong> Lösungen für die betriebliche Praxis<br />

� Erarbeitung von Eckpunkten für eine Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

06.06.– 08.06.2011 SF 09 110606 02<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV


Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege – Ein Handlungsfeld für<br />

Betriebs-/Personalräte <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

„Ambulant vor stationär“ – dieser Leitsatz der Pflegeversicherung beeinflusst einen<br />

großen Teil von Arbeitsplätzen in diesem Bereich: arbeiten auf einem Einzelarbeitsplatz<br />

im Außendienst mit Tätigkeiten, die dem Wohnumfeld der pflegebedürftigen<br />

Menschen angepasst werden müssen, dazu Pflege streng nach der Uhr ...<br />

Was ist erforderlich, um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der ambulanten<br />

Pflege zu verbessern? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind bereits vorhanden?<br />

Wie können sie von der betrieblichen Interessenvertretung genutzt werden?<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Überblick über rechtliche <strong>und</strong> tarifliche Rahmenbedingungen<br />

� Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten der Interessenvertretungen<br />

� Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.02.– 17.02.2011 SF 06 110214 05<br />

Saalfeld<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong><br />

Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

79


80<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutz in der Pflege<br />

Dieses Seminar vermittelt einen Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen des Arbeits- <strong>und</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Gefährdungsbeurteilung.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Innerbetriebliche Organisation des Arbeitsschutzes<br />

� Einführung in die Gefährdungsbeurteilung<br />

� Besondere Anforderungen im Bereich der Pflege<br />

� Anforderungen an die gesetzliche Interessenvertretung<br />

� Kooperationsmöglichkeiten mit der BGW<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.02.– 02.03.2011 MO 06 110228 08<br />

Mosbach<br />

21.09.– 23.09.2011 SF 06 110921 03<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten, Mitarbeiter-<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen<br />

in der Alten-<br />

<strong>und</strong> Krankenpflege<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

Bemerkungen<br />

Dieses Seminar findet in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Berufsgenossenschaft für<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sdienst <strong>und</strong><br />

<strong>Wohlfahrt</strong>spflege (BGW)<br />

statt.


Arbeitszeitrecht <strong>und</strong> Dienstplangestaltung in der Alten- <strong>und</strong> Krankenpflege<br />

– Gr<strong>und</strong>lagenseminar<br />

Inhalte sind das Arbeitszeitgesetz <strong>und</strong> seine Auswirkungen auf die Arbeitsbe dingungen<br />

in Einrichtungen der Kranken- <strong>und</strong> Altenpflege.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Arbeitszeitgesetz<br />

� Gesetzliche <strong>und</strong> tarifliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

� Anforderungen an die Dienstplangestaltung<br />

� Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 08.04.2011 BE 01 110404 02<br />

Berlin<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräten<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Bemerkungen<br />

Kinderbetreuung auf<br />

Anfrage<br />

81


82<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Personalbemessung in der Altenpflege – Ein Handlungsfeld für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung<br />

Hetze <strong>und</strong> mannigfaltige Belastungen sind für viele Beschäftigte in der Altenpflege<br />

an der Tagesordnung. Dabei gibt es für die Personalbemessung gesetzliche Rahmenbedingungen!<br />

Das Wissen hierüber <strong>und</strong> die Einbeziehung dieser Bestimmungen in<br />

die Arbeit der Interessenvertretung sind Inhalte unseres Seminars. Zudem bietet es<br />

Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.06.– 17.06.2011 SF 06 110614 05<br />

Saalfeld<br />

04.10.– 07.10.2011 SF 06 111004 03<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personal-/Aufsichtsräten,<br />

Mitarbeitervertretungen<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsausschüssen<br />

in Altenheimen<br />

<strong>und</strong> ambulanten Altenpflegeeinrichtungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV


Einführung in das BetrVG für neue Betriebsräte im Rettungsdienst<br />

Betriebsverfassungsrechtliche Gr<strong>und</strong>lagen für neu gewählte Betriebsratsmitglieder<br />

aus dem Rettungsdienst unter Berücksichtigung der Besonderheiten in diesem<br />

Bereich.<br />

Dienstplangestaltung im Rettungsdienst<br />

Im Seminar werden die folgenden Fragen behandelt:<br />

� Arbeitsorganisatorische, gesetzliche <strong>und</strong> tarifvertragliche Voraussetzungen<br />

unter Berücksichtigung der aktuellen EU-Gesetzgebung<br />

� Arbeitszeitgesetz<br />

� Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit<br />

� Elektronische Dienstplangestaltung<br />

� Arbeitszeitkonten<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

21.02.– 25.02.2011 SF 09 110221 04<br />

Saalfeld<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.03.– 18.03.2011 SF 09 110314 03<br />

Saalfeld<br />

Rettungsdienste<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebsräten<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von<br />

Betriebs-/Personalräten,<br />

Mitarbeitervertretungen,<br />

Vertrauensleute<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

R egelungen für MAV<br />

83


84<br />

Rettungsdienste<br />

Vergabe im Rettungsdienst<br />

In diesem Seminar werden die rechtliche Situation sowie die Handlungsmöglichkeiten<br />

im Fall von Ausschreibung <strong>und</strong> Vergabe im Rettungsdienst beleuchtet.<br />

Die betriebliche Interessenvertretung soll hier Gr<strong>und</strong>kenntnisse erwerben, um rechtzeitig<br />

im Sinne der Arbeitnehmer agieren zu können.<br />

Arbeitsrecht im Rettungsdienst<br />

Im Seminar werden die folgenden Themen behandelt:<br />

� Besondere Bedeutung arbeitsrechtlicher Fragestellungen <strong>und</strong> deren<br />

neueste Entwicklungen im Rettungsdienst<br />

� Handlungsnotwendigkeiten <strong>und</strong> -möglichkeiten der betrieblichen<br />

Interessenvertretung<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 06.04.2011 SF 09 110404 04<br />

Saalfeld<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

02.05.– 06.05.2011 SF 09 110502 01<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong><br />

Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong><br />

Mit arbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV


Zukunftswerkstatt Rettungsdienst<br />

In diesem Seminar entwickeln aktive ver.di-Interessenvertreter im Rettungsdienst <strong>und</strong><br />

ver.di-Vertrauensleute gewerkschaftliche Strategien für die betriebliche Arbeit zur<br />

Lösung aktueller Probleme in diesem Bereich.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.11.– 18.11.2011 SF 09 111114 04<br />

Saalfeld<br />

Rettungsdienste<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong><br />

Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

85


86<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Bildungsmitarbeiter/-innen<br />

Inhaltliche <strong>und</strong> methodische Qualifizierung von Bildungsmitarbeiterinnen/<br />

- mit arbeitern, die Bildungsveranstaltungen zu Themen aus dem <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

durchführen.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

26.01.– 29.01.2011 LH 11 110126 03<br />

Lage-Hörste<br />

Zielgruppe<br />

Angesprochen<br />

sind insbesondere<br />

Bildungsmitarbeiter/-innen<br />

Freistellung<br />

Bildungsurlaub


Den demographischen Wandel meistern – alternsgerechte Arbeitsbedingungen<br />

gestalten<br />

In vielen Krankenhäusern ist der demographische Wandel angekommen, der Anteil<br />

älterer Beschäftigter nimmt immer weiter zu. Die Rente mit 67 auf der einen Seite <strong>und</strong><br />

eine zurückhaltende Einstellungspolitik verstärken diese Tendenz von Jahr zu Jahr.<br />

Arbeitsleistung, -qualität <strong>und</strong> Erfahrungen älterer Beschäftigter sollen in den betrieblichen<br />

Fokus genommen, Vorurteile abgebaut <strong>und</strong> Potenziale mehr als bisher gefordert<br />

<strong>und</strong> gefördert werden.<br />

Das Seminar des Fachbereichs 03 will Interessenvertretungsmitglieder <strong>und</strong> Leitungskräfte<br />

in Krankenhäusern dabei unterstützen,<br />

� die Thematik aufzugreifen <strong>und</strong> weiterzuentwickeln<br />

� die jeweilige betriebliche Situation in Bezug auf den demographischen Wandel<br />

<strong>und</strong> sich daraus ergebende konkrete Probleme <strong>und</strong> Fragen zu analysieren<br />

� konkrete, innovative Lösungsmöglichkeiten maßgeschneidert zu erarbeiten<br />

<strong>und</strong> erste Umsetzungsideen zu entwickeln<br />

� Synergien zu nutzen im Austausch unterschiedlicher Sichtweisen <strong>und</strong><br />

betrieblicher Praxiserfahrungen<br />

Flankierend werden Methoden <strong>und</strong> Instrumente vermittelt wie: <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>szirkel,<br />

kollegiale Beratung, „anerkennender Erfahrungsaustausch“ <strong>und</strong> Beteiligungsverfahren<br />

in Veränderungsprozessen.<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

02.03.– 04.03.2011 UN 05 110302 10<br />

Undeloh<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten, Mitarbeiter-<br />

<strong>und</strong> Schwerbehindertenvertretungen,Leitungskräfte<br />

von Krankenhäusern<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

§ 96 Abs. 4 <strong>und</strong> 8 SGB IX<br />

87


88<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Gefährdungsanzeige/Überlastungsanzeige<br />

Wenn ich so weiterarbeiten muss, könnten Menschen gefährdet sein<br />

Immer mehr Arbeitsbelastung durch Personalmangel, Defizite bei der Organisation<br />

des Personaleinsatzes durch den Arbeitgeber oder andauernde Mehrarbeit – vor<br />

allem in den Sozial-, <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Erziehungsberufen – führt dazu, dass es zu<br />

Fehlern in der Erledigung von Arbeitsaufgaben kommen kann <strong>und</strong> dies negative Folgen<br />

für alle Beteiligten haben könnte, also für K<strong>und</strong>en/Patienten/Bewohner, für den<br />

Betrieb <strong>und</strong> nicht zuletzt für die Beschäftigten selbst.<br />

In diesem Seminar geht es darum, aufzuzeigen,<br />

� welche zivil-, straf- <strong>und</strong> arbeitsrechtlichen Folgen es haben kann,<br />

wenn Mitarbeiter/-innen Fehler im Rahmen ihrer Arbeit machen<br />

� welche Möglichkeiten sie haben, sich davor zu schützen.<br />

Pflegelehrer/-innen<br />

Im Seminar werden inhaltliche Themenschwerpunkte aus dem Arbeitsfeld der<br />

Pflegelehrer/-innen <strong>und</strong> der Praxisanleiter/-innen behandelt. Vorgestellt <strong>und</strong> eingeschätzt<br />

werden neuere Ansätze zur Verbesserung der Zusammenarbeit in Schule <strong>und</strong><br />

Betrieb. Aufgegriffen werden auch aktuelle berufspolitische Fragen zur Weiterentwicklung<br />

der Ausbildung <strong>und</strong> der beruflichen Arbeit der Ausbildungsverantwortlichen.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

04.04.– 06.04.2011 BE 01 110404 04<br />

Berlin<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

02.05.– 06.05.2011 UN 11 110502 02<br />

Undeloh<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs<strong>und</strong><br />

Personalräten<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG<br />

Zielgruppe<br />

Pflegelehrer/-innen,<br />

Studierende der<br />

Pflege pädagogik <strong>und</strong><br />

Praxisanleiter/-innen,<br />

interessierte Berufsangehörige<br />

aus dem<br />

Pflegebereich<br />

Freistellung<br />

Bildungsurlaub


<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen im Wandel<br />

Das deutsche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen ist einem ständigem Wandel unterworfen. In<br />

diesem Seminar werden die gr<strong>und</strong>legenden Strukturen des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens<br />

analysiert <strong>und</strong> aktuelle Fragen der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spolitik diskutiert.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

� Die gesetzliche Krankenversicherung als Gr<strong>und</strong>pfeiler<br />

� Krankenkassen im Wettbewerb<br />

� Funktion des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sfonds<br />

� Bürgerversicherung versus Kopfpauschale<br />

� Kostenentwicklungen <strong>und</strong> -verschiebungen<br />

� Ambulante ärztliche Versorgung<br />

� Vergütungsformen<br />

� MVZ <strong>und</strong> Ansätze integrierter Versorgung<br />

� Arzneimittelversorgung<br />

� Stationäre Krankenhausversorgung<br />

� Krankenhausfinanzierung <strong>und</strong> Personalsituation<br />

� Aktuelle ges<strong>und</strong>heitspolitische Entwicklungen<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

06.06.– 10.06.2011 MO 11 110606 07<br />

Mosbach<br />

05.12.– 09.12.2011 BE 11 111205 06<br />

Berlin<br />

Zielgruppe<br />

Vertrauensleute,<br />

interessierte Mitglieder<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG,<br />

Bildungsurlaub<br />

89


90<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Seminar für Psychotherapeutinnen <strong>und</strong> Psychotherapeuten in<br />

Ausbildung (PiA)<br />

In diesem Seminar werden Strukturen <strong>und</strong> Funktionsweise des deutschen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens<br />

analysiert <strong>und</strong> aktuelle ges<strong>und</strong>heitspolitische Reformvorschläge<br />

diskutiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der psychotherapeutischen Versorgung.<br />

Die aktuelle Debatte um die Reform der Ausbildung nach dem Psychotherapeutengesetz<br />

bildet einen weiteren Schwerpunkt.<br />

Die Stellung der PP <strong>und</strong> KJP im Tarifsystem wird erörtert, gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten<br />

für eine angemessene Eingruppierung <strong>und</strong> Vergütung der PiA<br />

werden diskutiert.<br />

Seminar für medizinisch-technische Assistenten/Assistentinnen (MTA)<br />

Die Umstrukturierung des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens hat Auswirkungen auf alle Berufsgruppen<br />

<strong>und</strong> auf den Arbeitsplatz der einzelnen Beschäftigten. Gerade im medizintechnischen<br />

Bereich finden durch Automatisierung von Arbeitsprozessen Aufgabenverlagerungen<br />

<strong>und</strong> Personalabbau statt. Der Arbeitsdruck steigt, <strong>und</strong> die<br />

Kommunikationsmöglichkeiten werden eingeschränkt. Im Seminar sollen die Auswirkungen<br />

auf den Arbeitsplatz der MTA auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> tarifpolitischer<br />

<strong>und</strong> berufspolitischer Fragestellungen beleuchtet werden.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

01.07.– 03.07.2011 GL 12 11070111<br />

Gladenbach<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

07.11.– 11.11.2011 BE 11 111107 02<br />

Berlin<br />

Zielgruppe<br />

Psychologische<br />

Psycho therapeuten/<br />

-therapeutinnen <strong>und</strong><br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugend lichenpsycho<br />

therapeuten/<br />

-therapeutinnen in<br />

Aus bildung, PP <strong>und</strong> KJP<br />

Freistellung<br />

Bildungsurlaub<br />

Zielgruppe<br />

MTA, Mitglieder von<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Personalräten,<br />

Vertrauensleute<br />

Freistellung<br />

Bildungsurlaub


Seminar für medizinische, zahnmedizinische <strong>und</strong><br />

tiermedizinische Fachangestellte – Arbeitsplatz Arztpraxis<br />

Im Seminar werden die Strukturveränderung im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen <strong>und</strong> die Auswirkungen<br />

auf den Arbeitsplatz der Arzthelfer/-innen behandelt.<br />

Werden die Inhalte der Ausbildung für die zukünftigen Herausforderungen ausreichen?<br />

Wie wird sich das berufliche Selbstverständnis vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Übernahme<br />

von zusätzlichen Aufgaben verändern?<br />

Diese Fragen <strong>und</strong> weitere Inhalte des Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes sowie<br />

Haftungsfragen sollen im Seminar bearbeitet werden.<br />

Berufs- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitische Seminare<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

23.11.– 27.11.2011 BE 11 111123 01<br />

Berlin<br />

Zielgruppe<br />

Medizinische, zahnmedizinische<br />

<strong>und</strong><br />

tier medizinische<br />

Fachangestellte<br />

Freistellung<br />

Bildungsurlaub<br />

91


92<br />

Jugend<br />

Aktuelle Entwicklung in der (Kranken-)Pflege(ausbildung) – wohin geht<br />

die Reise?<br />

Ein Seminar für junge Erwachsene <strong>und</strong> Auszubildende im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen, die<br />

hinter die aktuellen Reformkulissen schauen wollen. Und für JAVen, die ihre Handlungsmöglichkeiten<br />

erweitern wollen.<br />

Die Pflege ist in Bewegung: Vor dem Hintergr<strong>und</strong> knapper werdender Ressourcen<br />

gerät die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten <strong>und</strong> Pflegepersonal,<br />

aber auch zwischen Pflege- <strong>und</strong> Assistenzberufen durcheinander. Ärzte/Ärztinnen<br />

delegieren zunehmend mehr Tätigkeiten an das Pflegepersonal. Gleichzeitig<br />

über nehmen Servicekräfte <strong>und</strong> Assistenzpersonal pflegerische Tätigkeiten. Ziel ist es,<br />

die jeweiligen „Leistungen“ möglichst kostengünstig zu erbringen. Das hat Folgen<br />

für die Pflegeausbildung: Aktuell erprobt <strong>und</strong> vorangetrieben werden verschiedene<br />

Modelle zur Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung in der Pflege (generalistische vs. integrierte<br />

Ausbildung, Entwicklung neuer Ausbildungsberufe wie OTA, ATA, Akademisierung<br />

der Pflegeausbildung).<br />

Im Seminar habt ihr die Gelegenheit, euch mit diesen Entwicklungen kritisch auseinanderzusetzen<br />

<strong>und</strong> die Konsequenzen für die Berufsbildungspolitik zu diskutieren.<br />

Handlungsmöglichkeiten für Jugend- <strong>und</strong> Auszubildendenvertretungen <strong>und</strong> Strategien<br />

der Umsetzung werden nicht nur erörtert, sondern im Seminar auch schon<br />

konkret geplant.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

14.03.– 18.03.2011 NA 10314 4<br />

Naumburg<br />

17.10.– 21.10.2011 NA 11017 3<br />

Naumburg<br />

Zielgruppe<br />

JAV-Mitglieder,<br />

junge Erwachsene,<br />

Auszubildende im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG,<br />

Bildungsurlaub, SUrlV


Wie funktioniert unser <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen? – Strukturen <strong>und</strong> Probleme<br />

Ein Seminar für junge Erwachsene, Auszubildende <strong>und</strong> JAVen im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen,<br />

die hinter die aktuellen Reformkulissen schauen wollen<br />

Das deutsche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen mit der gesetzlichen Krankenversicherung zwischen<br />

Wettbewerb <strong>und</strong> Solidarität, die sogenannte „Kostenexplosion“, die Strukturprobleme<br />

in der ambulanten <strong>und</strong> stationären Versorgung <strong>und</strong> die Interessenlagen, die<br />

die <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>spolitik bestimmen, wollen wir zum Thema machen.<br />

Ausgehend von der Betrachtung der Strukturen <strong>und</strong> Veränderungsprozesse werden<br />

wir kritisch hinter die Kulissen des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesens schauen, vorhandene Mythen<br />

<strong>und</strong> Ideologien aufdecken <strong>und</strong> sehen, was <strong>und</strong> wer dahinter steckt.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

08.04.– 10.04.2011 NA 10408 7<br />

Naumburg<br />

Zielgruppe<br />

JAV-Mitglieder,<br />

junge Erwachsene,<br />

Auszubildende im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen,<br />

Auszubildende in<br />

Pflegeberufen,<br />

ausgebildete Pflegekräfte<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

Bildungsurlaub<br />

Jugend<br />

93


94<br />

Jugend<br />

Ausbildung abgeschlossen – <strong>und</strong> dann?<br />

Dieses Seminar wendet sich an Auszubildende in den Pflegeberufen <strong>und</strong> ausgebildete<br />

Pflegefachkräfte, die sich beruflich weiterentwickeln wollen.<br />

Welche Möglichkeiten der Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung gibt es? Was hat es mit den pflegebezogenen<br />

<strong>und</strong> anderen Studienmöglichkeiten für Berufe im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s wesen<br />

auf sich? Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es? Wie sind die verschiedenen<br />

Studiengänge aufgebaut? Welche Möglichkeiten der beruflichen Tätigkeiten gibt es,<br />

<strong>und</strong> was bietet der Arbeitsmarkt?<br />

Der Aufbau <strong>und</strong> die Funktion des deutschen Berufsbildungssystems werden analysiert,<br />

auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Aktuelle Entwicklungen<br />

in der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung der Pflegeberufe werden untersucht <strong>und</strong> Arbeitsmarktchancen<br />

diskutiert.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

07.10.– 09.10.2011 NA 11007 7<br />

Naumburg<br />

Zielgruppe<br />

JAV-Mitglieder,<br />

Auszubildende in<br />

Pflegeberufen,<br />

ausgebildete Pflegekräfte<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV,<br />

Bildungsurlaub


Betriebliche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst<br />

Stress, Leistungsverdichtung, Druck <strong>und</strong> körperliche sowie psychische Belastungen<br />

am Arbeitsplatz nehmen für immer mehr Beschäftigte im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst<br />

ges<strong>und</strong>heitsgefährdende Dimensionen an. Der in der Tarifr<strong>und</strong>e 2009 durch gesetzte<br />

Tarifvertrag zur betrieblichen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst<br />

trägt dem Rechnung <strong>und</strong> bietet eine Reihe von neuen individuellen <strong>und</strong> kollektiven<br />

Ansatzpunkten, um <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sgefährdungen am Arbeitsplatz zu reduzieren <strong>und</strong> um<br />

Arbeitsbedingungen zu verwirklichen, die den Beschäftigten zuträglich sind.<br />

Das Seminar wendet sich an die Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretungen,<br />

die in ihrem Betrieb Veränderungsprozesse mitgestalten wollen, die sich in diesem<br />

Sinne positiv auf die Arbeitsbedingungen auswirken.<br />

Schwerpunktthemen sind u.a.:<br />

� Schwerpunkte arbeitsbedingter <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sgefährdungen im Sozial- <strong>und</strong><br />

Erziehungsdienst<br />

� Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung im Rahmen<br />

des betrieblichen Arbeits- <strong>und</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sschutzes<br />

� Gefährdungsbeurteilung als gesetzliches Handlungsinstrument der Interessenvertretung<br />

� Der neue Tarifvertrag zur <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung im Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst<br />

<strong>und</strong> seine Umsetzungsmöglichkeiten (u.a. betriebliche Kommissionen, <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>szirkel)<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

16.05.– 20.05.2011 BE 01 110516 05<br />

Berlin<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong><br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV<br />

Bemerkungen<br />

Kinderbetreuung auf<br />

Anfrage<br />

95


96<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Dienste</strong><br />

Arbeitnehmerhaftung<br />

Was ist, wenn was passiert?<br />

Immer öfter werden Arbeitnehmer, wenn während der Arbeit ein Schaden entsteht,<br />

vom Arbeitgeber in Regress genommen. Was kann ich als Interessenvertretung<br />

machen? Was kann ich meinen Kollegen raten? Wer hilft?<br />

Dieses Seminar wird in Zusammenarbeit mit der GUV/FAKULTA durchgeführt <strong>und</strong><br />

richtet sich an Interessenvertreter im Rettungsdienst, in der Altenpflege <strong>und</strong> im<br />

Sozial- <strong>und</strong> Erziehungsdienst.<br />

Termin/Ort Sem.-Nr.<br />

28.09.– 30.09.2011 SF 09 110928 03<br />

Saalfeld<br />

Zielgruppe<br />

Mitglieder von Betriebs-/<br />

Personalräten <strong>und</strong><br />

Mitarbeitervertretungen<br />

Freistellung<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG,<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG,<br />

analog LPersVG <strong>und</strong><br />

Regelungen für MAV


kanzlei für arbeitsrecht<br />

s e e b a c h e r . f l e i s c h m a n n . m ü l l e r<br />

Unser Kanzleiprinzip ist die<br />

ausschließliche Interessenwahrnehmung <strong>und</strong> -durchsetzung<br />

� für Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmer<br />

� für Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte<br />

� sowie für ihre Gewerkschaften<br />

Unser Team zeichnet sich aus<br />

� durch hohe Fach- <strong>und</strong> Sozialkompetenz<br />

� durch weitreichende Praxiserfahrung mit betrieblichen<br />

Konflikten<br />

� durch kurze Reaktionszeiten <strong>und</strong> gute Erreichbarkeit<br />

Wir sind b<strong>und</strong>esweit tätig<br />

� in der klassischen anwaltlichen Beratung, sowie der<br />

außergerichtlichen <strong>und</strong> gerichtlichen Vertretung<br />

� als Sachverständige für Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte<br />

� als Einigungsstellenbeisitzer<br />

� als Referenten für Betriebs- <strong>und</strong> Personalratsseminare<br />

seebacher.fleischmann.müller – kanzlei für arbeitsrecht<br />

sendlinger str. 46/II, 80331 München<br />

tel: 089-230 00-50 fax: 089-230 00-511<br />

kanzlei@sfm-arbeitsrecht.de www.sfm-arbeitsrecht.de<br />

GEW – der Ferienpartner der Gewerkschaften:<br />

Tolle Ferien in den Top-Anlagen des GEW.<br />

Spaß, Erholung <strong>und</strong> Kultur für alle!<br />

Gutschein 20 €<br />

für eine Reise mit dem GEW!<br />

Mindestaufenthalt 1 Woche<br />

Buchung: 01805/439-337<br />

Info: www.ferien-igbau.de<br />

(aus dem Festnetz 0,14 EUR/Minute - Mobilfunk max. 42 Ct die Minute)


absolute Praxisrelevanz<br />

www.big-essen.de<br />

Die BiG gGmbH ist zertifi ziert als<br />

zugelassener Träger für die Förderung<br />

der berufl ichen Weiterbildung<br />

gem. § 84 SGB III/§§ 7, 8 AZWV<br />

(Zertifi kat-Registernr.: 01 600 00205)<br />

sowie nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

Die BiG-Bildungsinstitut im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen gGmbH ist ein b<strong>und</strong>esweit<br />

tätiger, gemeinnütziger Bildungsträger, der seit nunmehr 35 Jahren<br />

Qualifi zierung für Beschäftigte im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen anbietet.<br />

Alle Veranstaltungen der BiG gGmbH haben einen gemeinsamen Nenner:<br />

absolute Praxisrelevanz. Die einfache <strong>und</strong> nachhaltige Umsetzung im<br />

Berufs- <strong>und</strong> Betriebsalltag steht im Mittelpunkt bei der didaktischen<br />

Konzeption <strong>und</strong> Vermittlung von Seminarinhalten.<br />

BiG-Bildungsinstitut im <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen gemeinnützige GmbH


ArbeitnehmerAnwälte<br />

Die Anwaltskooperation für Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmer, Betriebs- <strong>und</strong> Personalräte<br />

Wir sind seit 10 Jahren b<strong>und</strong>esweit zu<br />

einer Ko opera tion von Anwältinnen <strong>und</strong><br />

An wäl ten zusammengeschlossen.<br />

Als Expertinnen <strong>und</strong> Experten mit<br />

langjährigen Er fahr ungen im Arbeits -<br />

recht beraten <strong>und</strong> vertreten wir<br />

aus schließlich Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer, Betriebs- <strong>und</strong><br />

Perso nal räte, Mitarbeiter ver tretungen<br />

sowie Gewerk schaf ten. Auf Wunsch<br />

führen wir Schulungen durch.<br />

Über die anwaltliche Tätigkeit<br />

hinaus bringen sich die Mit glie der<br />

der Kooperation auch fall über -<br />

greifend in die rechtliche <strong>und</strong><br />

rechtspolitische Diskussion ein.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt<br />

Wiesbaden<br />

Mannheim<br />

Freiburg<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Konstanz<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Berlin<br />

Unsere Kanzleien vor Ort:<br />

Berlin Hummel · Kaleck<br />

Telefon: (0 30) 44 67 92-0<br />

Düsseldorf Bell & Windirsch<br />

Telefon: (02 11) 86 32 02-0<br />

Frankfurt/Main Franzmann Büdel Bender<br />

Telefon: (0 69) 1 33 85 81-0<br />

Freiburg Kanzlei im Hegarhaus<br />

Michael Schubert,<br />

Dr. Henrike Vetter<br />

Telefon: (07 61) 3 87 92 11<br />

Hamburg Kanzlei Müller-Knapp ·<br />

Hjort · Brinkmeier<br />

Telefon: (0 40) 6 96 57 63<br />

Hannover Kanzlei Detlef Fricke,<br />

Joachim Klug<br />

Telefon: (05 11) 7 00 74-0<br />

Konstanz Kanzlei Haenel Wirlitsch<br />

Telefon: (0 75 31) 13 16-0<br />

Mannheim Dr. Growe & Kollegen<br />

Telefon: (06 21) 2 18 25<br />

München Kanzlei Rüdiger Helm,<br />

Menschenrechte im Betrieb<br />

Telefon: (0 89) 5 17 01 66-0<br />

Nürnberg Manske & Partner<br />

Telefon: (09 11) 30 73 10<br />

Wiesbaden Schütte & Kollegen<br />

Telefon: (06 11) 95 00 11-0<br />

Informationen zu allen Kanzleien unter www.arbeitnehmer-anwaelte.de


In unserer Kanzlei haben wir uns zur Spezialisierung entschlossen <strong>und</strong><br />

bearbeiten seit mehr als 30 Jahren arbeitsrechtliche Mandate ausschließ-<br />

lich auf Arbeitnehmerseite.<br />

Wir vertreten Beschäftigte in allen Auseinandersetzungen aus dem<br />

Arbeitsverhältnis. Betriebsräte, Personalräte <strong>und</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

unterstützen wir bei der Durchsetzung ihrer gesetzlichen Mitbestimmungsrechte<br />

sowohl als Berater als auch vor den Arbeitsgerichten.<br />

Wolfgang Manske<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Ute Baumann-Stadler<br />

Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />

Sabine Feichtinger<br />

Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />

Sebastian Stoffregen<br />

Rechtsanwalt<br />

Christian Sperber<br />

Rechtsanwalt<br />

Jürgen Markowski<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Beate Schoknecht<br />

Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />

Thomas Müller<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Martina Siedler<br />

Rechtsanwältin<br />

Judith Strauß<br />

Rechtsanwältin<br />

Bärenschanzstr. 4 | D-90429 Nürnberg | Gostenhof<br />

Telefon: 0911/30 73 10 | Telefax: 0911/26 51 50<br />

kanzlei@manske-partner.de | www.manske-partner.de


Regionalvertretung<br />

Hessen<br />

Wilhelm-Leuschner-Str. 69–77<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Fon 069 25 78 24-0<br />

Fax 069 25 78 24-24<br />

info@hs.verdi-bub.de<br />

hessen.verdi-bub.de<br />

Wissen bewegt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!