Links Rechts - Ev. Stephanus Kirchengemeinde Borchen
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und Gemeinde notwendig: „Kirche muss<br />
sich verändern, damit sie lebendig und<br />
attraktiv bleibt, und Menschen sich dort<br />
wohl fühlen.“ Die diakonische Arbeit liegt<br />
Klaus Roesler besonders am Herzen. Menschen,<br />
deren Leben von Armut und Not<br />
geprägt ist, sollen in der Kirche Platz und<br />
tatkräftige Hilfe finden.<br />
Mit 23 Jahren ist „Syllie“ Sylvia Noack<br />
unser jüngstes Mitglied im Presbyterium,<br />
und wer jetzt denkt, so viele Aufbrüche<br />
kann es in einem so kurzen Leben doch<br />
noch gar nicht gegeben haben, der täuscht<br />
sich gewaltig. Nach dem Abitur verbrachte<br />
sie ein Jahr in<br />
Kamerun. „Dort<br />
nehmen die<br />
Menschen mehr<br />
Anteil, leben<br />
näher beieinander<br />
– das fehlt<br />
mir hier manchmal!“<br />
meint sie etwas bedauernd. Syllie ist<br />
schon länger in unserer Gemeinde aktiv:<br />
Ihre Arbeit als Teamerin hat sie damals als<br />
Aufbruch erfahren und das will sie heute<br />
weitergeben: „Ich möchte das Potential<br />
der jungen Menschen wecken und ihnen<br />
helfen, Verantwortung in der Gemeinde<br />
zu übernehmen. So können sie in die Gemeinde<br />
hineinwachsen, so wie ich das damals<br />
auch konnte.“<br />
Weniger Brüche als Brücken findet man<br />
in den Träumen von Herbert Krabbe (48<br />
Jahre, Versicherungskaufmann) – Brücken<br />
zwischen Jung und Alt, zwischen<br />
kirchenfernen und mit Kirche vertrauten<br />
Menschen zu bauen. „Ich wünsche mir,<br />
dass sich hier viel bewegt!“ sagt er, der<br />
auch schon mal in den Theaterstücken<br />
14<br />
Presbyterium<br />
<strong>Links</strong><br />
im Gottesdienst auftritt und bereits in<br />
den letzten vier Jahren dem Presbyterium<br />
angehörte. Er freut sich als Mitglied der<br />
Gruppe „Grüner Hahn“ über den „grünen<br />
Aufbruch“ der Gemeinde und möchte sie<br />
auch angesichts seiner drei eigenen Kinder<br />
offen und attraktiv<br />
halten für<br />
junge Leute.<br />
„Gewohnte<br />
Sichtweisen zu<br />
hinterfragen und<br />
wenn nötig zu<br />
ändern – das bedeutet<br />
für mich auch Aufbruch“, sagt Jens<br />
Manzke, 43-jähriger, promovierter technischer<br />
Redakteur. Durch seinen Sohn, der<br />
in diesem Jahr zur Konfirmation geht, hat<br />
Jens Manzke öfter den Gottesdienst besucht<br />
und möchte nun einfach mehr und<br />
aktiver am Gemeindeleben teilnehmen.<br />
Wie schön, dass jemand einfach sagt, ich<br />
will mich engagieren und ich bin für alles<br />
offen! Siege und Niederlagen kennt Jens<br />
als Fußballer und Trainer einer Jugendmannschaft<br />
und ist somit bestens darauf<br />
vorbereitet, im Team des Presbyteriums<br />
„mitzuspielen“.<br />
Unkonventionell – das ist ein Begriff, der<br />
das Leben Meike Strathoffs und ihre Aufbrüche<br />
passend<br />
beschreibt: Nach<br />
einem Lehramtsstudium<br />
möchte<br />
sie nicht an eine<br />
„normale“ Schule,<br />
sondern lebt<br />
mit anderen Familien<br />
in Bosenholz,<br />
wo christ-