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Freie Werkstatt_10_2015_lowres

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FREIE<br />

Ausgabe <strong>10</strong>-<strong>2015</strong><br />

22. Jahrgang<br />

D-A-CH<br />

WERKSTATT<br />

Mehrmarken-Service | Fahrzeughandel | Räder/Reifen | Zubehör<br />

Messe Frankfurt, Halle 1<br />

7. + 8. November <strong>2015</strong><br />

www.profi-service-tage.de<br />

Technik, Trends und Talk<br />

Reale und digitale Highlights<br />

Innovative Markt-Perspektiven<br />

DER<br />

-PULS<br />

DER BRANCHE<br />

Verband<br />

BVFMW e.V. zeigt Flagge<br />

<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

Leitfaden 5<br />

Social Media<br />

Storytelling


Viele Autos, die zu Ihnen in die <strong>Werkstatt</strong> kommen,<br />

haben Beleuchtungsmängel.<br />

Die häufigsten Ursachen:<br />

➔ defekte Glühlampen<br />

➔ verstellte oder unfachmännisch eingestellte Scheinwerfer<br />

➔ beschlagene oder korrodierte Reflektoren<br />

➔ zerkratzte Streu- und Abschlussscheiben<br />

➔ Steinschlag, Risse oder Sprunge<br />

➔ defekte Halterungen<br />

Kleine Ursachen mit oft sehr bösen Auswirkungen:<br />

Defekte an der Beleuchtung sind häufig Ursache für Unfälle.<br />

Wenn Sie Ihren Kunden mehr Sicherheit mit auf den Weg geben<br />

wollen, dann überprüfen Sie das Licht und ersetzen defekte<br />

Komponenten durch neue.<br />

Egal, ob Halogen-, Xenon- oder LED-Scheinwerfer. Wir versorgen<br />

Sie mit allem, was Sie benötigen: Ersatzteile mit<br />

höchsten Qualitätsansprüchen, professioneller <strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

und fachlichem Know-how direkt vom Licht-Experten.<br />

Für zufriedene Kunden und zufriedenen Umsatz für Sie!<br />

HELLA KGaA Hueck & Co.<br />

Rixbecker Straße 75<br />

59552 Lippstadt/Germany<br />

www.hella.de


Kommentar<br />

FREIE<br />

WERKSTATT<br />

Es stinkt zum Himmel<br />

und wir schreiben der EU<br />

Meistens kommt es anders als man denkt.<br />

Als wir Anfang des Jahres unsere Specials<br />

für die FREIE WERKSTATT festgelegt haben,<br />

hätte keiner gedacht, dass unser Special zum<br />

Leitfaden 5 gerade zu der Zeit erscheint, in der der<br />

Abgas-Supergau von Volkswagen öffentlich wurde.<br />

Da provozieren dann in Pressemitteilungen<br />

veröffentliche Äußerungen vom ZDK-Geschäftsführer<br />

Neofitos Arathymos zunächst einen Lacher:<br />

„Die statistisch erfassten Mängelfahrzeuge zeigen,<br />

wie wichtig die regelmäßige Abgasuntersuchung<br />

für den Umweltschutz ist.“ Aber im Ernst, wir können<br />

nicht alles, was Abgasmessung betrifft, ins Lächerliche<br />

ziehen. Ohne Regulierungsmaßnahmen<br />

würde es unserer Umwelt weit schlechter gehen.<br />

Doch der Skandal bei VW zeigt auch, dass die guten<br />

Vorsätze, die Systeme und die Organisationen<br />

im Alltag immer wieder überprüft werden müssen.<br />

Blindes Vertrauen ist auf Dauer nicht gut.<br />

Der Abgasskandal verdeutlicht, dass der Autofahrer<br />

in letzter Konsequenz der Dumme ist. Er<br />

erfährt nicht wirklich, was die Zentralrechner in<br />

München, Stuttgart, Wolfsburg etc. in meinem<br />

Fahrzeug ändern. Wurde die Software im Motormanagement<br />

verändert? Hat es ein Update für die<br />

Klimaautomatik gegeben?<br />

Mein Kollege fragte den <strong>Werkstatt</strong>meister nach<br />

der letzten Inspektion in einer Vertragswerkstatt,<br />

ob eine neue Software aufgespielt wurde. Das<br />

verblüffte Gesicht des Meisters hätte ich gerne<br />

gesehen. Mit der Frage hätte er nicht gerechnet.<br />

Ein Kommentar<br />

der Chefredakteurin<br />

Claudia Pfleging<br />

„Nein, ich weiß nicht, was in der Kommunikation<br />

zwischen Auto und Zentralrechner überspielt<br />

wird“, so seine Aussage.<br />

Wenn Sie von Apple ein iPhone haben, dann kennen<br />

Sie das Prozedere: Wir werden informiert,<br />

dass ein Update vorliegt, können abfragen, was<br />

an Änderungen bzw. Neuerungen ansteht und<br />

geben dann unser Okay oder nicht. Das ist fair.<br />

Nicht fair ist dagegen das Verhalten der Automobilindustrie.<br />

Unser Eigentum wird nicht nur ungefragt<br />

verändert, uns gönnt man noch nicht einmal<br />

das Wort, indem man beispielsweise aufzeigt, was<br />

aktualisiert wurde. Das ist eigentlich eine Frechheit.<br />

Aber hat sich über diese Arroganz schon mal<br />

jemand aufgeregt?<br />

Weder der Autofahrer hat seine Stimme dazu erhoben,<br />

noch unsere Politiker. Hat irgendjemand<br />

aus den Ministerien mal überprüft, ob mit einem<br />

nachträglichen Update nicht auch das Abgasverhalten<br />

verändert wird bzw. werden kann? Warum<br />

müssen Updates nicht von Sachverständigenorganisationen<br />

freigegeben werden?<br />

Mein Brief nach Brüssel ist schon unterwegs. Bin<br />

gespannt, ob und wie man mir auf die Frage nach<br />

der Freigabe von Softwareaktualisierungen der<br />

Fahrzeughersteller antwortet.<br />

Wir bleiben an dem Thema. Alles Gute bis dahin<br />

Ihre Claudia Pfleging<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 3


Inhalt<br />

<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />

Das neueste <strong>Werkstatt</strong>systemlogo: AutoPro ist die<br />

neue <strong>Werkstatt</strong>marke, die von der WM SE entwickelt<br />

und auf den WM-Messen vorgestellt wurde. Über<br />

Markenbesitz und Markenvielfalt lesen Sie mehr in<br />

diesem Heft.<br />

Social Media<br />

Storytelling ist das Erzählen einer Geschichte auf eine ganz persönliche<br />

Art und Weise. Statt trockener Informationen wird den Leserinnen und<br />

Lesern der komplexe Sachverhalt in unterhaltsamer Form dargestellt.<br />

<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

5+26<br />

Seit dem 1. Juni <strong>2015</strong> ist der Leitfaden 5 für Abgasuntersuchungen<br />

an Euro-6-Fahrzeugen verbindlich<br />

vorgeschrieben. Für die Werkstätten bedeutet das,<br />

dass sie den Prüfablauf ihrer AU-Geräte auf den<br />

neuesten Stand bringen müssen.<br />

36-37<br />

INHALT <strong>10</strong>-<strong>2015</strong><br />

Aktuell<br />

Markenbesitz ………………………………………………… 3<br />

Marketing<br />

Vertrauen schafft Wachstum ………………………………… 6<br />

Kundeninformationen via Postkarte und Mailing …………… 7<br />

„Unsere Kunden wählen – wir spenden“ …………………… <strong>10</strong><br />

Garantierte Kundenbindung …………………………… <strong>10</strong>-11<br />

Give-aways mit STARKen Produkten ………………………… 12<br />

Vor Ort<br />

BVFMW zeigt Flagge ………………………………………… 16<br />

Portraits<br />

Hebetechnik SLIFT: maßgeschneiderte Lösungen<br />

made in Germany …………………………………………… 18<br />

Alldata: Mit Original-Reparaturdaten auf Augenhöhe ……… 19<br />

Industrie<br />

IAA: Lösungen für die automobile Zukunft ……………… 14-15<br />

Produkte ………………………………………………… 46-47<br />

Schmierstoffe: Die neuen Trends ………………………… 48-52<br />

38-40<br />

<strong>Werkstatt</strong>systeme/<strong>Werkstatt</strong>messen<br />

Moment mal ………………………………………………… 26<br />

Motoo: Qualität und Zuverlässigkeit ………………………… 28<br />

WM <strong>Werkstatt</strong>messen mit hoher Schlagzahl ……………… 30<br />

PV LIVE! <strong>2015</strong>: Mehr Aussteller –mehr Besucher …………… 35<br />

Termine: Bitte vormerken! …………………………………… 54<br />

Rubriken<br />

<strong>Werkstatt</strong>recht: 130 %-Grenze gilt nicht bei<br />

unvollständiger Reparatur …………………………………… 12<br />

Social Media: Gute Geschichten erzählen, nur wie? …… 36-37<br />

<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung: AU mit Leitfaden 5 ……………… 38-40<br />

Diagnose: Der Schnellere möge gewinnen ………………… 42<br />

Reifen: Winterreifen ……………………………………… 44-45<br />

Matze‘s Technik Tipp<br />

Diagnose: Herth+Buss …………………………………… 31-32<br />

Arbeitsmittel: Kent ……………………………………… 33-34<br />

Impressum …………………………………………………… 54<br />

4 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Aktuell<br />

Markenbesitz<br />

Aktuelle Entwicklungen in unserem deutschen Reparaturmarkt<br />

treiben seltsame Blüten. Großhändler, die<br />

jahrzehntelang um die Kunden aus Einzelhandel und<br />

<strong>Werkstatt</strong> gerungen haben, kaufen sich nun in den<br />

Wettbewerber ein. So bündeln Stahlgruber und PV<br />

Automotive gemeinsam einen Umsatz in Verschleißund<br />

Fahrzeugteile, <strong>Werkstatt</strong>ausrüstung etc. von<br />

knapp 1,5 Milliarden Euro.<br />

Manfred Kaufhold,<br />

GF Mister A.T.Z.-Marketing GmbH<br />

Erstaunlicherweise wurde dieser Deal ohne große Wettbewerbsauflagen<br />

genehmigt. Die Auswirkungen sind nicht nur<br />

national, sondern auch international: Es gibt eine Verschiebung<br />

in den Reihen der europaweit aktiven Großhandels-Kooperation.<br />

In die Temot International hat sich durch die Übernahme<br />

von PV der ATR-Gesellschafter Stahlgruber eingekauft.<br />

Als sich die Familie Trost und deren Gesellschafter entschlossen<br />

hatten, ihr Familienunternehmen zu verkaufen, entwickelte sich<br />

ein wahres Rennen um Trost. Aus Europa und sogar aus den USA<br />

lagen angeblich Übernahmeangebote vor. Während der Verkaufsverhandlungen<br />

mit WM SE (bisher ATR), die sich seit fast drei<br />

Jahren hinziehen, wurde viel spekuliert und gerätselt, ob der Verkauf<br />

der Geschäftsanteile der Trost SE an die WM SE einen Austritt<br />

der Temot notwendig macht oder nicht.<br />

In diese Übernahme mischte sich sehr stark die Wettbewerbsbehörde<br />

aus Berlin ein. Die WM SE musste weitgehende, unbequeme<br />

Zugeständnisse machen, um grünes Licht für die Übernahme<br />

zu erhalten. Auch hier addiert sich der Umsatz auf 1,6 Mrd. €.<br />

Die wichtigsten Hürden im Einzelnen:<br />

Verkauf einzelner WM und Trost Niederlassungen sowie Austritt<br />

aus der ATR und damit Aufgabe der seit Jahren erfolgreich umgesetzten<br />

<strong>Werkstatt</strong>-Systemmarken meisterhaft, AC-Check und<br />

Autopartner.<br />

Diese Systemmarken hat WM SE ab Januar 2016 nicht mehr im Programm.<br />

Der letzt genannte Punkt, Besitz und mögliche Kündigung und<br />

Aufgabe der Systemmarken, betrifft nicht nur die WM SE, sondern<br />

auch Sie bzw. Ihre Systemwerkstatt. Dazu stand und steht bei uns<br />

das Telefon nicht still. Meisterkollegen befürchten, dass dies bei<br />

ihrem System auch passieren kann. Die häufigsten Fragen und<br />

Reaktionen haben wir hier für Sie aufgeführt:<br />

• Was raten Sie, wenn meine Systemmarke durch Verkauf oder Kauf<br />

in fremde Hände übergeht?<br />

• Wer übernimmt die Kosten für die Änderung unserer Signalisation?<br />

Und wer die Kosten für die Geschäftspapiere? Briefpapier,<br />

Garantieurkunden, Werbung an den <strong>Werkstatt</strong>ersatzwagen etc.<br />

– alles muss geändert werden.<br />

• Was ist denn für uns noch eine Marke wert, die wir stark gemacht<br />

haben, aber die wir nicht besitzen? Haben wir kein Mitspracherecht?<br />

Sollen wir überhaupt noch mit einer Systemmarke werben,<br />

die uns nicht gehört?<br />

• Ich brauche die Unterstützung, Schulung und Beratung durch<br />

meinen Großhändler. Mit der Marke signalisiere ich nur, weil die<br />

Zusammenarbeit mit meinem Großhändler gut funktioniert und<br />

dies schon über Generationen. Meine Unterstützung in Rechtsfragen<br />

Werbung, Garantieangebote etc. kann ich auch bei ihm direkt<br />

erhalten. Dafür brauche ich keine Systemzentrale.<br />

• Ich nutze nur einen Teil der Angebote aus meiner Systemzentrale.<br />

Viele Angebote benötige ich nicht oder will ich nicht einsetzen. Die<br />

Kosten sind mir zusätzlich zu der Systemgebühr von knapp 1.000<br />

Euro im Jahr zu hoch.<br />

• Fest steht: Wir werden weiterhin bei unserem Großhändler kaufen,<br />

dies tun wir schon in der 2. Generation. Wir nehmen jedoch zum<br />

Vertragsende unsere Systemmarke ab und signalisieren mit unserem<br />

eigenen Namen, der lokal bekannt und stark ist.<br />

Antworten auf die meisten dieser Fragen werden und müssen<br />

Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem Vorzugs-Großhändler finden.<br />

Dass Ihr Name lokal bekannt und die stärkste Marke ist, bleibt unbestritten.<br />

Darum haben auch die Systemzentralen immer Ihren<br />

Namen in die Signalisation mit eingebaut. Werben Sie lokal mit<br />

Ihrem guten Namen und bundesweit mit der Systemmarke, die<br />

zeigt, dass Sie einer starken Gemeinschaft angehören.<br />

Alles andere wäre Franchising. Das ist weit entfernt von einer<br />

inhabergeführten Kfz-<strong>Werkstatt</strong> mit weisungsgebundenen Angeboten,<br />

Unterstützung im Einkauf, bei der Präsentation etc. (Pit-<br />

Stop lässt grüßen.)<br />

Fakt ist: Eine Systemmarke alleine macht noch keine Rendite. Sie<br />

signalisiert dem Autofahrer, dass Sie mit Ihrem System, als Fachwerkstatt<br />

in einem großen Verbund die notwendige Unterstützung,<br />

Schulung, Beratung etc. erhalten.<br />

Das ist natürlich abhängig von der Leistungsfähigkeit der Systemzentrale.<br />

Sie müssen sich also fragen: Bietet mir mein Großhandel<br />

das, was ich hier benötige?<br />

Ihr Manfred Kaufhold<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 5


WDV-Interview<br />

Vertrauen schafft Wachstum<br />

Basierend auf jahrelanger journalistischer<br />

Erfahrung bei der Tagespresse hinterfragt<br />

unsere neue Kollegin Iris Allendörfer Nutzen<br />

und Sinn unserer Mister A.T.Z.-Branchenin itiative<br />

WERKSTATT DES VERTRAUENS.<br />

WDV-Experte Manfred Kaufhold stand<br />

Iris Allendörfer Rede und Antwort.<br />

FREIE WERKSTATT: Viele <strong>Freie</strong> Kfz-Werkstätten signalisieren unter<br />

einer Systemmarke. Ist es dann nicht doppelt gemoppelt und damit<br />

überflüssig, wenn der Betrieb sich noch als WERKSTATT DES<br />

VERTRAUENS (WDV) in der Öffentlichkeit präsentiert?<br />

Manfred Kaufhold: Nein, im Gegenteil. In Deutschland bieten sich<br />

ca. 18.000 <strong>Freie</strong> Werkstätten dem Autofahrer als Fachwerkstätten an.<br />

Jede Kfz-<strong>Werkstatt</strong> muss in der Handwerkskammer eingetragen sein<br />

und von einem Kfz-Meister geführt werden. Zum größten Teil sind<br />

Werkstätten freiwillig in der Kfz-Innung. All dies sagt gar nichts über<br />

die Kundenzufriedenheit aus.<br />

Ca. 50 % der <strong>Freie</strong>n Werkstätten gehören zusätzlich einem der Systeme<br />

ihres bevorzugten Großhändlers als Partner an und werben<br />

mit dieser Systemmarke. Diese signalisiert die Mitgliedschaft in einer<br />

starken, bundesweiten Gruppe, für die bestimmte Voraussetzungen<br />

nachgewiesen werden müssen. Die Systemzentralen oder der Großhändler<br />

halten u.a. durch Schulung, Weiterbildung, <strong>Werkstatt</strong>marketing<br />

und persönliche Betreuung die Systempartner up to date. Dies<br />

sagt aber auch noch nichts über die Kundenzufriedenheit aus.<br />

Anders bei dem patentierten Siegel WERKSTATT DES VERTRAUENS,<br />

das seit elf Jahren gemeinsam von der Teileindustrie, dem Großhandel,<br />

den Systemzentralen und der Mister A.T.Z.-Brancheninitiative<br />

exklusiv für inhabergeführte <strong>Freie</strong> Werkstätten umgesetzt wird. Die<br />

Teilnahme ist freiwillig. Die Auszeichnung muss jährlich neu von<br />

mindestens 50 zufriedenen Kunden bestätigt werden. Erst dann darf<br />

die <strong>Werkstatt</strong> ein weiteres Jahr damit werben.<br />

FREIE WERKSTATT: Welchen<br />

Mehrwert bietet die Auszeichnung<br />

WERKSTATT DES<br />

VERTRAUENS einer inhabergeführten<br />

<strong>Werkstatt</strong>? Zahlt<br />

es sich für das Unternehmen<br />

aus, Zeit und Geld in diese<br />

Aktion zu investieren?<br />

M. Kaufhold: Mit dieser Kundenauszeichnung kann sie sich erkennbar<br />

von der breiten Masse absetzen. Und mit den Erfahrungen<br />

nach zehn Jahren gibt es von mir ein klares JA. Über <strong>10</strong>0.000 gültige<br />

Stimmkarten von Autofahrern im Jahr 2014 sind der beste Beweis.<br />

Lokale Presseberichte nach Erhalt der Auszeichnung, sichtbare Auszeichnung<br />

mit Fahnen, Spannbändern, Flyern und lokalen Anzeigen<br />

bringen Neukunden. Nachweislich. Aus diesem Grund beteiligen sich<br />

zunehmend <strong>Freie</strong> Werkstätten aus allen Systemen an der Aktion.<br />

Der finanzielle Aufwand ist mit 30 Euro für das Startpaket (300 individualisierte<br />

Stimmkarten, Plakate etc.) unbedeutend. Zeitlicher<br />

Aufwand und Engagement, um 50 gültige Stimmkarten zufriedener<br />

Kunden im Zeitraum von April bis Oktober zu erhalten, sind notwendig.<br />

Von alleine läuft dies nicht. Einzelne Stimmkarten haben oft<br />

ganz persönliche Bemerkungen. (s. Abbildung). Diese Kundenantworten<br />

geben gute Hinweise für den Service der <strong>Werkstatt</strong>.<br />

FREIE WERKSTATT: Um WDV zu werden, setzt sich der Kfz-Betrieb<br />

ganz bewusst dem Urteil seiner Kundschaft aus. Doch neben Lob<br />

und Anerkennung gibt es doch auch bestimmt Kritik an der Arbeit.<br />

Wie sollten Unternehmen idealerweise damit umgehen? Wo<br />

liegt der Nutzen dieses Wissens?<br />

M. Kaufhold: Es gehört Mut dazu, sich in einem solchen offenen<br />

Wettbewerb dem Urteil seiner Kunden zu stellen. Kritik zu erfahren,<br />

damit offen umzugehen und die Gründe abzustellen, wenn die Kritik<br />

berechtigt ist, bietet der <strong>Freie</strong>n <strong>Werkstatt</strong> eine große Chance, den<br />

Kunden zufrieden zu stellen und<br />

langfristig zu binden.<br />

FREIE WERKSTATT: Achten Kunden<br />

darauf, ob eine <strong>Freie</strong> Kfz-<br />

<strong>Werkstatt</strong> die Auszeichnung WDV<br />

hat?<br />

M. Kaufhold: Ja, das sehen wir an<br />

der jährlich steigenden Zahl von<br />

Stimmkarten der Autofahrer und<br />

den Zugriffen auf die Internetseite<br />

mit den hinterlegten <strong>Werkstatt</strong>adressen.<br />

Zusätzlich messbar über unsere Smartphone-App, die der Autofahrer<br />

unter dem Suchbegriff WERKSTATT findet. Bei mehr als 200<br />

hinterlegten Adressbänken steht die WERKSTATT DES VERTRAUENS<br />

immer unter den Erstplatzierten. Der Grund ist ganz einfach: Autofahrer<br />

vertrauen dem Siegel, weil die Auszeichnung auf den Empfehlungen<br />

von anderen Autofahrern beruht.<br />

Mehr Info unter: www.werkstattdesvertrauens.de<br />

6 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Marketing<br />

Informieren Sie Ihre Kunden<br />

Wie oft schreiben Sie Ihre Kunden pro Jahr an? Zwei bis drei Mal im Jahr sollten Sie sich<br />

in Erinnerung bringen – die Rechnung nicht mitgezählt J.<br />

*<br />

Erst beseitigen wir evtl. Mängel an Ihrem<br />

Auto, dann geht‘s zur Hauptuntersuchung<br />

und zum Schluss gibt‘s die<br />

Prüfplakette bei uns.<br />

Schüblerstr.15<br />

90482 Nürnberg<br />

Tel. 09 11 - 56 98 87 51<br />

Fax 09 11 - 56 98 87 52<br />

info@pm-autoservice.de<br />

www.pm-autoservice.de<br />

Postkarte<br />

GEKLEBT<br />

WIRD SPATER!<br />

Informieren Sie Ihre Kunden – bevor es andere<br />

tun! Laden Sie beispielsweise zum Reifenwechsel-Frühstück<br />

ein, erinnern Sie an die<br />

Verlängerung der Mobilitätsgarantie oder sagen<br />

Sie den Kunden Danke, die Sie zur WERK-<br />

STATT DES VERTRAUENS gewählt haben.<br />

Um Ihnen diesen Info-Service zu erleichtern,<br />

hat Mister A.T.Z. einige Anschreiben<br />

formuliert, die Sie einfach nur noch mit Adresse<br />

und Datum versehen, ausdrucken, unterschreiben<br />

und in die Post geben müssen.<br />

Wenn Sie eher eine Postkarte für Ihr Mailing<br />

versenden möchten, so haben wir unter<br />

<strong>Werkstatt</strong>marketing > Kundenanschreiben<br />

verschiedene Motive zur Ihrer Verwendung<br />

hinterlegt. Gerne können Sie auch die Wintercheck-Liste<br />

als Einladung für Ihr Mailing<br />

verwenden.<br />

Schüblerstr.15<br />

90482 Nürnberg<br />

Tel. 09 11 - 56 98 87 51<br />

Fax 09 11 - 56 98 87 52<br />

info@pm-autoservice.de<br />

www.pm-autoservice.de<br />

Kundenanschreiben zu<br />

verschiedenen Anlässen finden<br />

Sie unter: www.misteratz.de/<br />

index.php/werkstattmarketing/<br />

kundenanschreiben.<br />

Postkarte<br />

Winterzeit bietet<br />

Umsatzpotential<br />

Die Checkliste im DIN A6 Format<br />

können Sie als Block mit 50 Blatt<br />

zum Preis von 1,98 €/St. zzgl. MwSt.<br />

+ Versand bestellen. Bitte beachten<br />

Sie die Mindestbestellmenge von<br />

zehn Blöcken.<br />

Checkliste<br />

Checkliste<br />

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Den Winter-Check<br />

haben wir für Sie<br />

bereits erledigt!<br />

Den Winter-Check<br />

haben wir für Sie<br />

bereits erledigt!<br />

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haben wir für Sie<br />

bereits erledigt!<br />

Batterie Kühlflüssigkeit<br />

Stoßdämpfer Bremsflüssigkeit<br />

Bremsen Scheibenreiniger<br />

Licht Scheibenwischer<br />

Ölstand Reifenluftdruck<br />

Reifenprofil:<br />

vorne links: ______ mm vorne rechts: ______ mm<br />

hinten links: ______ mm hinten rechts: ______ mm<br />

Den Winter-Check<br />

haben wir für Sie<br />

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Datum: ____________________________________<br />

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Postkarte<br />

geprüft durch: ______________________________<br />

Datum: ____________________________________<br />

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Datum: ____________________________________<br />

Bemerkungen: ______________________________<br />

geprüft durch: ______________________________<br />

Bemerkungen: ______________________________<br />

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Ein kostenloser Service Ihrer Mehrmarkenwerkstatt!<br />

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Ein kostenloser Service Ihrer Mehrmarkenwerkstatt!<br />

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© Mister A.T.Z. GmbH, Herdecke<br />

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Schüblerstr.15<br />

90482 Nürnberg<br />

Tel. 09 11 - 56 98 87 51<br />

Fax 09 11 - 56 98 87 52<br />

info@pm-autoservice.de<br />

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<strong>Werkstatt</strong>recht<br />

BGH-Urteil zur<br />

Reparatur trotz<br />

Totalschaden<br />

130 %-Grenze gilt nicht bei<br />

unvollständiger Reparatur<br />

Foto: R+V Versicherungen<br />

Der BGH hat in seinem Urteil vom 02.06.<strong>2015</strong>, Az. VI ZR<br />

387/14, nochmals klargestellt, dass der Geschädigte seinen<br />

Reparaturaufwand (bestehend aus Reparaturkosten<br />

zzgl. Minderwert) bis zu 30 % über dem Wiederbeschaffungswert<br />

nur ersetzt verlangen kann, wenn die Reparatur fachgerecht und<br />

in dem Umfang durchgeführt wird, wie ihn der Sachverständige<br />

zur Grundlage seiner Kostenschätzung gemacht hat. Im Klartext:<br />

Es muss der vom Sachverständigen vorgegebene Reparaturweg<br />

vollständig eingehalten werden. Selbst bei einer relativ geringfügigen<br />

Abweichung vom Reparaturweg, greift die 130 %-Grenze<br />

nicht mehr und der Geschädigte bekommt lediglich die Totalschadenssumme<br />

(Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert).<br />

In dem vom BGH zu entscheidenden Fall hatte ein vor der Reparatur<br />

durch den Geschädigten beauftragter Sachverständiger<br />

Brutto-Reparaturkosten von 2.973,49 € bei einem Wiederbeschaffungswert<br />

von 1.600,- € und einem Restwert von 470,- € ermittelt.<br />

Die durch den Sachverständigen geschätzten Reparaturkosten<br />

überstiegen demnach den Wiederbeschaffungswert um 186 %.<br />

Der Geschädigte ließ jedoch sein Fahrzeug unter Verwendung von<br />

Gebrauchtteilen und geringer Abweichung vom Reparaturweg<br />

des Sachverständigen für 2.079,79 € reparieren. Er „drückte“ damit<br />

die Reparaturkosten unter die 130 %-Grenze. Die Haftpflichtversicherung<br />

akzeptierte dies nicht und zahlte lediglich die Totalschadenssumme<br />

in Höhe von 1.130,- €. Die hiergegen gerichtete Klage<br />

des Geschädigten hatte keinen Erfolg.<br />

Der BGH hat zwar bestätigt, dass der Geschädigte sein Fahrzeug<br />

auch mit gebrauchten Teilen instand setzen lassen kann.<br />

Vorliegend erfolgte die Reparatur jedoch nicht in dem durch den<br />

Sachverständigen vorgegebenen Umfang, da der Austausch von<br />

Zierleisten und des Kniestücks hinten links nicht vorgenommen<br />

wurde. Obgleich nach der durchgeführten Reparatur keine optischen<br />

Mängel verblieben, hat der BGH dies als nicht ausreichend<br />

bezeichnet und ausgeführt, dass es nicht darauf ankommt, ob die<br />

verbliebenen Defizite optisch nicht auffallen. Vielmehr kommt es<br />

im Rahmen einer Vergleichsbetrachtung allein auf den erforderlichen,<br />

d.h. nach objektiven Kriterien zu beurteilenden und deshalb<br />

auch unschwer nachzuprüfenden Reparaturaufwand an.<br />

Praxistipp<br />

Der Geschädigte darf sein Fahrzeug ohne Einschränkung reparieren<br />

lassen, wenn die laut Gutachten erforderlichen Brutto-Reparaturkosten<br />

unterhalb des Wiederbeschaffungswertes liegen.<br />

Unter folgenden Voraussetzungen darf er sein Fahrzeug jedoch<br />

auch dann reparieren lassen, wenn die Reparaturkosten höher<br />

sind als der Wiederbeschaffungswert:<br />

- Der Reparaturaufwand, d.h. die Reparaturkosten zuzüglich eines<br />

etwaigen merkantilen Minderwertes, beträgt bis zu 130 %<br />

des Wiederbeschaffungswertes. Hierbei ist die Instandsetzung<br />

mit Gebrauchtteilen zulässig. Zwingend ist aber, dass die Instandsetzung<br />

fachgerecht erfolgt und der Reparaturaufwand<br />

den Vorgaben des Sachverständigen entspricht. Es genügt<br />

auch nicht, die 130 %-Grenze durch die Einräumung von Rabatten<br />

einzuhalten. Ebenfalls ist es unzulässig, die angefallenen<br />

Reparaturkosten in einen durch die Haftpflichtversicherung<br />

zu tragenden und einen durch den Geschädigten selbst zu tragenden<br />

Teil aufzuteilen.<br />

- Der Geschädigte muss das Fahrzeug i.d.R. mindestens sechs Monate<br />

weiternutzen und darf dieses nicht erst vor kurzem erworben<br />

haben, da ihm in diesem Fall das erforderliche Integritätsinteresse<br />

fehlt und eine Ersatzbeschaffung zumutbar wäre.<br />

Bernd M. Höke, Rechtsanwalt, Geschäftsführer<br />

Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH<br />

Kleppingstr. 20<br />

44135 Dortmund<br />

Telefon: +49 (0231) 22 90 02 - 0<br />

dortmund@kanzlei-voigt.de<br />

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8 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


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made in Germany.<br />

Der Hochleistungs-Haftschmierstoff aus dem Caramba Profi-Sortiment –<br />

für beste Qualität, mehr Effizienz und zufriedene Kunden.<br />

• Die Profi-Linie: Extrem wirksame Produkte für Reinigung, Pflege und Wartung<br />

• Breites Sortiment für nahezu jeden Einsatz im <strong>Werkstatt</strong>-Bereich<br />

• Beste Qualität – für höchste Ansprüche<br />

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Marketing<br />

Soziales Engagement auf Rügen<br />

Unsere Kunden wählen – wir spenden<br />

Das Kfz-Unternehmen ATS auf Rügen hat sich<br />

für dieses Jahr vorgenommen, die Kundenzufriedenheitsabfrage<br />

WERKSTATT DES VER-<br />

TRAUENS mit sozialem Engagement zu verbinden.<br />

„Wir werden für jede Stimmkarte unserer Kunden<br />

einen Euro für die Stiftung Tapfere Kinder spenden.<br />

Das ist unser Dankeschön für das Vertrauen, das uns<br />

die Kunden schenken. Wir geben das Geschenk weiter<br />

und helfen damit Kindern, die in Not geraten sind.“<br />

Die Stiftung Tapfere Kinder engagiert sich für ausgewählte Projekte<br />

sozialer, gemeinnütziger, anerkannter Organisationen in der Jugendarbeit<br />

und im Kinderschutz.<br />

Über die regionale Presse informierte ATS seine<br />

Kunden, dass jede Stimmkarte für WERKSTATT<br />

DES VERTRAUENS mit einem Euro vergütet wird.<br />

Garantierte Kundenbindung<br />

25 Jahre Partnerschaft mit der GSG<br />

Wenn man als Versicherung mit einer Kfz-<strong>Werkstatt</strong> seit<br />

25 Jahren zusammenarbeitet, dann haben scheinbar<br />

beide Parteien alles richtig gemacht. Die Kfz-<strong>Werkstatt</strong><br />

hat sorgfältig gearbeitet und die Schadensfälle wurden über die<br />

Garantie-Service GmbH (GSG) regelgerecht vergütet. Die FREIE<br />

WERKSTATT war aus Anlass der Urkundenübergabe zum 25-Jährigen<br />

für Auto-Hummerjohann in Lage und hat das Unternehmerehepaar<br />

nach ihrem Erfolgsrezept befragt.<br />

FREIE WERKSTATT: Herr Hummerjohann, was bietet die GSG, was<br />

keine andere Versicherung hat?<br />

Rolf Hummerjohann: Die Zusammenarbeit mit der GSG läuft reibungslos,<br />

die Produkte Anschlussgarantie und Gebrauchtwagen-<br />

Ga ran tie lassen sich gut verkaufen. Wir fühlen uns gut und individuell<br />

betreut.<br />

FREIE WERKSTATT: Welchem Kunden bieten Sie die eine Garantieleistung<br />

an?<br />

R. Hummerjohann: Wir statten jedes Fahrzeug mit einer Anschlussgarantie<br />

aus. Das ist meine Unternehmensphilosophie, die<br />

auch meine Mitarbeiter beherzigen. Es ist sozusagen eine Standardleistung,<br />

die uns den Kunden nach zwölf Monaten zurück in unsere<br />

<strong>Werkstatt</strong> bringt.<br />

FREIE WERKSTATT: Kann der Kunde nicht wählen, ob er diese<br />

haben möchte?<br />

Matthias Hopp, GSG-Distriktleiter, Unternehmerehepaar Rolf und Roswitha Hummerjohann<br />

und Ralf Buruck, GSG-Geschäftsführer (v.l.), bei der Übergabe der GSG-Partnersiegels<br />

und der Urkunde zur langjährigen und ausgezeichneten Partnerschaft.<br />

R. Hummerjohann: Natürlich kann der Kunde wählen, aber sicherer<br />

fährt der Kunde mit der Gebrauchtwagen-Garantie. Die Kunden vertrauen<br />

mir und wissen, dass meine Preise gut sind. Wir sind nicht die<br />

„Fähnchen-Verkäufer“, sondern unsere Blickrichtung geht nach oben.<br />

<strong>10</strong> FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Marketing<br />

Roswitha Hummerjohann: Für uns ist die Gebrauchtwagen-<br />

Garantie ein wichtiges Verkaufsargument. Das differenziert<br />

uns klar vom Wettbewerber. Was die Betreuung der GSG betrifft,<br />

so ist diese fair und gut. Die Schadensfälle werden sorgfältig<br />

bearbeitet und bisher wurde bei uns noch kein Schaden<br />

abgelehnt, auch wenn wir das ein oder andere Mal einen Kapitalschaden<br />

melden mussten.<br />

FREIE WERKSTATT: Können Sie uns mit einem Satz sagen,<br />

warum kein Fahrzeughändler ein Fahrzeug ohne Garantie<br />

verkaufen sollte?<br />

Ralf Buruck: Die Garantie schützt die Kunden langfristig vor<br />

Reparaturkosten und bietet dem Unternehmer Schutz vor Gewährleistungsansprüchen<br />

sowie eine dauerhafte Kundenbindung.<br />

Ich möchte noch einen zweiten Satz anfügen: Nach wie<br />

vor ist die Garantie das einfachste und effektivste Kundenbindungs-Instrument,<br />

um im hart umkämpften Automobilmarkt<br />

zu verhindern, dass der Kunde abwandert.<br />

Zündungstechnik<br />

Dieselkaltstarttechnologie<br />

Kühlung<br />

Sensorik<br />

BERU –<br />

Ihre Adresse<br />

für Glühkerzen.<br />

FREIE WERKSTATT: Als Garantiegeber mit über 25-jähriger<br />

Erfahrung können Sie uns doch bestimmt veranschaulichen,<br />

was einen guten Partner ausmacht, oder?<br />

Ralf Buruck: Als Partner von über 6.000 freien Kfz-Händlern<br />

haben wir einen guten Einblick in die Branche. Basis für eine<br />

hohe Qualität der Fahrzeuge ist eine gründliche Aufbereitung<br />

und Prüfung. Aber selbstverständlich kann es auch bei größter<br />

Sorgfalt zu Reparaturfällen kommen.<br />

Matthias Hopp: 1a Hummerjohann ist seit 25 Jahren ein vorbildlicher<br />

Partner auf höchstem qualitativen Niveau. Unsere<br />

Aufgabe ist es, im Schadenfall für eine reibungslose Abwicklung<br />

zu sorgen, damit sich der Partner auf sein Kerngeschäft<br />

konzentrieren kann.<br />

FREIE WERKSTATT: Eine abschließende Frage, Herr Hummerjohann,<br />

können Sie Ihren Kollegen die Zusammenarbeit<br />

mit GSG empfehlen?<br />

R. Hummerjohann: Das kann ich nur klar mit Ja beantworten.<br />

Mir gefallen besonders gut die Betreuung, die Produkte<br />

und die erfolgreiche Umsetzung.<br />

GSG Partnersiegel:<br />

ein Garantie-Service GmbH-Zertifikat<br />

Mit dem GSG Partnersiegel werden freie Händler ausgezeichnet,<br />

die durch Qualität der ausgelieferten Fahrzeuge<br />

überzeugen. Das Zertifikat erhalten die Betriebe, die durch<br />

sorgfältige Fahrzeughereinnahme, gewissenhafte Aufbereitung<br />

und eine intensive Kontrolle eine besonders hohe<br />

Qualität der Fahrzeuge erreichen. Ziel der Auszeichnung<br />

ist es, den qualitativen Standard weiter anzuheben, um so<br />

letztlich dem Endverbraucher noch mehr Qualität und Sicherheit<br />

bieten zu können.<br />

BERU ist die weltweit führende Marke in der<br />

Dieselkaltstarttechnologie. Nahezu alle bekannten<br />

internationalen Automobilhersteller verlassen sich auf<br />

original BERU Glühkerzen und dem BERU<br />

Schnellstartsystem - Instant Start System (ISS). Durch<br />

die Versorgung des Handels- und <strong>Werkstatt</strong>marktes<br />

mit OE-Qualität, sind BERU Glühkerzen erste Wahl der<br />

Werkstätten weltweit. Bei einer Marktabdeckung von<br />

etwa 98% an verschleißbedingten Bedürfnissen in<br />

Europa, sind die Original BERU Glühkerzen bekannt<br />

für ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit. Innovationen<br />

wie die Drucksensor-Glühkerze (PSG) reduzieren die<br />

CO 2 -Emissionen und sorgen für eine<br />

umweltfreundliche Verbrennung.<br />

Für mehr Informationen:<br />

beru.federalmogul.com/de<br />

Mehr Infos über die GSG Garantie-<br />

Service GmbH, ein Unternehmen<br />

der CarGarantie, im Internet unter:<br />

www.garantie-service-gmbh.de<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 11<br />

BERU® ist eine registrierte Marke der Borg Warner Ludwigsburg GmbH


Marketing<br />

Give-aways mit STARKen Produkten<br />

Den Kunden tagtäglich zu begeistern, das ist<br />

eine Herausforderung. Auch bei Werbemitteln<br />

brauchen Sie heute ein Highlight, das fern der<br />

üblichen Kugelschreiber, Feuerzeuge oder<br />

Parkscheibe liegt. Wenn Sie etwas Außergewöhnliches<br />

suchen, dann sind eventuell die<br />

Reinigungsprodukte der STARK GmbH mit Ihrem<br />

Firmenlogo ein interessantes Angebot.<br />

Die FREIE WERKSTATT hat sich beim STARK-<br />

Geschäftsführer Rudi Hirtreiter über Autopflegeprodukte<br />

als Werbemittel informiert.<br />

FREIE WERKSTATT: Herr Hirtreiter, die Marke<br />

STARK ist relativ unbekannt in unserem Reparaturmarkt,<br />

weil Ihre Produkte als Eigenmarken<br />

von Discountern oder als Private-Label<br />

namhafter Unternehmen, wie Westfalia, hama oder Telekom, im<br />

Markt auftauchen. Entwickeln und produzieren Sie die Reinigungsprodukte<br />

in Deutschland?<br />

Rudi Hirtreiter: Ja, von der Entwicklung über das Mischen der Rohstoffe<br />

bis hin zur Abfüllung, Etikettierung und Verpackung wird alles<br />

in Straubing gemacht. Die Formen der Flaschen, Koffer und Boxen<br />

sind unsere eigenen Werkzeuge. Für die Vermarktung der Privat-Labels<br />

haben wir eine eigene digitale Druckerei im Haus.<br />

Wir produzieren indirekt auch für Nigrin und andere Marken. Einer<br />

unserer tollen Kunden ist beispielsweise Tchibo und ganz neu auch<br />

D&W. STARK hat die exklusiven Markenrechte für D&W Reinigung &<br />

Pflegeprodukte in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz.<br />

FREIE WERKSTATT: Können Sie uns die Mengen<br />

nennen, die pro Jahr in Straubing abgefüllt<br />

werden?<br />

R. Hirtreiter: Wir produzieren in Spitzenmonaten bis<br />

zu 200.000 Liter und haben noch deutlich freie Kapazitäten.<br />

Unsere Gebinde gehen von 30 bis 500<br />

ml. Ab Herbst werden wir auch Winterprodukte<br />

bis zu 5 Liter anbieten. Werkstätten können zukünftig<br />

auch 25 Liter-Gebinde bestellen. Damit<br />

steigern wir deutlich den Absatz.<br />

FREIE WERKSTATT: Gibt es einen Verkaufsschlager<br />

und wenn ja, was zeichnet diesen aus?<br />

R. Hirtreiter: Unsere Top-Produkte sind neben Felgenreiniger,<br />

Cockpitpflege, Insektenentferner und<br />

Politur unsere beiden Top-Sets, d.h. das Scheibenversiegelungsset<br />

und das Kratzerentfernerset für<br />

Autolacke. Davon verkaufen wir mehr als 1 Mio. Sets<br />

Sie können Ihr eigenes<br />

Firmenlogo auf<br />

das Etikett für die<br />

Autopflegeprodukte<br />

aus dem Hause STARK<br />

drucken lassen.<br />

pro Jahr. Der Kratzerentferner hat ein Dekra- und TÜV Süd-Siegel, das<br />

die Qualität auslobt, vom TÜV aufgrund „nachgewiesene Wirksamkeit“.<br />

FREIE WERKSTATT: Die eigene Grafikabteilung gestaltet nicht nur<br />

die Etiketten und Displays, auch eigene Flaschendesigns können<br />

bei Ihnen in Auftrag gegeben werden. Von diesem Service können<br />

kleinere Unternehmen, wie Autohäuser und Werkstätten, profitieren,<br />

um mit diesem besonderen „Produkt des Hauses“ beim Kunden<br />

nachhaltig und positiv im Gedächtnis zu bleiben. Wie stark<br />

wird dieses Werbemittel bereits von Autohaus- und <strong>Werkstatt</strong>betreibern<br />

benutzt?<br />

Rudi Hirtreiter: Wir sind damit im Februar <strong>2015</strong> gestartet und stoßen<br />

auf sehr große Resonanz. Natürlich wollen die Kunden erst einmal<br />

wissen, wer STARK ist und wo produziert wird. Wenn sie dann<br />

erfahren, dass wir auf über 5.000 qm in Straubing produzieren, ist<br />

das Erstaunen groß und bringt uns einen sehr regen Zulauf. Unser<br />

Ziel ist es vor allem, Partner der kleinen und mittleren Betriebe zu<br />

sein. Daher haben wir unsere Großmengen-Produktion so erweitert,<br />

dass wir mit der eigenen digitalen Druckerei auch in der Lage sind,<br />

schnell und sehr kostengünstig ab 42 Flaschen jedem Kunden seine<br />

Eigenmarke zu ermöglichen.<br />

Das Geschäft mit solchen Kleinmengen fasst sonst kein Hersteller<br />

an. Die wollen in der Regel keine Kunden unter <strong>10</strong>.000 Stück als Bestellmenge.<br />

Unsere Preise sprechen für sich. Fachhandelspreise der<br />

großen Marken liegen bis zu <strong>10</strong>0 % über unseren Preisen. Und bei<br />

der Qualität brauchen wir uns nicht zu verstecken, denn wir beliefern<br />

große Marken. Die Qualität ist absolut dieselbe.<br />

FREIE WERKSTATT: Machen Sie uns eine Beispielrechnung, bitte.<br />

R. Hirtreiter: Ein <strong>Werkstatt</strong>inhaber könnte z.B. nach dem Reifenkauf<br />

einen Felgenreiniger oder nach der Inspektion einen Scheibenreiniger<br />

mit eigenem Design verschenken. Für die Gestaltung ist einmalig<br />

eine Investition von 25 € erforderlich. Jede Flasche<br />

Felgenreiniger bei einer bestellten Menge<br />

von 42 Stück kostet 1,95 € (bei 84 Stück: 1,85 €<br />

und bei 2<strong>10</strong> Stück 1,65 €) im Einkauf.<br />

Rund 25 % der Kunden lassen sich ihren<br />

eigenen UVP-Preis aufdrucken und können somit die<br />

Preise selber bestimmen. Ein UVP von 9,95 oder<br />

14,95 € ist möglich, wie Beispiele im Markt zeigen.<br />

Im Rahmen einer Veranstaltung oder zur Neukundenwerbung<br />

werden dann auch Sonderpreise<br />

von 7,95 bis 9,95 € angeboten. Bei einem EK<br />

von 1,95 bzw. 1,65 € ein gutes Zusatzgeschäft<br />

mit optimalen Werbeerfolg, denn der Händler<br />

verkauft „seine Marke“.<br />

Gratis das Set mitzugeben, z. B. nach einer Inspektion<br />

oder nach einem Autokauf, ist sehr beliebt.<br />

Der Koffer mit vier Flaschen kommt sehr gut<br />

bei Autohäusern, Versicherern oder Garagenherstellern<br />

an, die ihren Kunden nach der Vertragsunterzeichnung<br />

ein Set oder einen Koffer schenken.<br />

Ab Ende Oktober bietet<br />

STARK auch klassische<br />

Winterprodukte,<br />

wie Sprühenteiser,<br />

Frostschutz etc. als<br />

private Labels an.<br />

Die neue Marke für<br />

Tuningbegeisterte: D&W<br />

ist sehr sexy aufgemacht<br />

und seit Mitte September<br />

verfügbar.<br />

12 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


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Das ist Guido Orth-Gauch,<br />

technischer Autor bei TRW.<br />

Guido möchte immer die gleiche<br />

Qualität bieten, unabhängig davon,<br />

ob er in seiner Jazzband spielt oder ein<br />

Handbuch für einen neuen Bremsbelag<br />

schreibt. Von Guido aufgezeichnete<br />

Tests zeigen, dass unser innovatives<br />

Reibmaterial den Bremsweg um bis<br />

zu 7 Metern verkürzt.<br />

Verlassen Sie sich auf echte<br />

Originale, wenn es um hervorragende<br />

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Die Produkte von TRW müssen hohen Anforderungen gewachsen sein. Das gilt<br />

auch für die weltweit 4.000 Ingenieure und Produktfachleute, die sie entwickeln.<br />

Durch mehr als <strong>10</strong>0 Jahre Erfahrung als Erstausrüster setzt TRW Standards für<br />

Sicherheit und Qualität.


Produkte<br />

Lösungen für die automobile Zukunft<br />

Sicherheit bildet Basis<br />

für automatisiertes Fahren<br />

„Das automatisierte Fahren bringt vielfältige Vorteile mit sich,<br />

aber die Grundlage für die Verbreitung dieser Technologien ist<br />

die Sicherheit. Denn solange sich Autofahrer nicht sicher fühlen,<br />

werden sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug nicht abgeben“, erklärt<br />

Peter Lake, Executive Vice President, Sales and Business Development<br />

bei ZF TRW. Mit seiner Erfahrung und Expertise aus den Bereichen<br />

Sensoren, Elektronik, Brems- und Lenkungstechnologien<br />

entwickelt das Unternehmen automatisierte Fahrfunktionen, denen<br />

Fahrer, Insassen und andere Verkehrsteilnehmer vertrauen<br />

können. Auch wenn bis dahin noch einige Herausforderungen zu<br />

meistern seien, so Lake, lasse sich schon heute mit der Einführung<br />

teilautomatisierter Systeme auf den Straßen die unmittelbaren<br />

Sicherheitsvorteile dieser bewährten Technologien erleben.<br />

Ein Beispiel ist der Autobahnassistent, der das Fahrzeug in der<br />

Spur und in einem festgelegten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug hält. Ein System für den Einsatz auf mehreren<br />

Fahrspuren, das auch automatisierte Überholvorgänge<br />

ermöglichen soll, wird derzeit entwickelt. „Arbeiten Fahrzeughersteller,<br />

Zulieferer und Behörden mit der motorisierten Öffentlichkeit<br />

zusammen, ist der gesellschaftliche Nutzen groß“, ist Peter<br />

Lake davon überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren die große<br />

Chance bietet, die Verkehrssicherheit auf der ganzen Welt zu<br />

verbessern.<br />

Das integrierte Bremssystem (Integrated Brake Control – IBC) ermöglicht<br />

eine hervorragende Bremsleistung und elektronische<br />

Stabilitätskontrolle. Es unterstützt fortschrittliche Sicherheitssysteme<br />

und automatisierte Fahrfunktionen. Gleichzeitig kann<br />

es helfen, wachsende Anforderungen an Kraftstoff- und CO 2<br />

-Effizenz<br />

zu erfüllen. IBC soll 2018 auf den Markt kommen.<br />

Zwei Varianten der elektrischen Servolenkung (Electrically Powered<br />

Steering – EPS) gehören zum Angebot: mit Zahnstangenantrieb<br />

(EPS Belt Drive) und mit Lenksäulenantrieb (EPS Column Drive). Nach<br />

Unternehmensangaben reduzieren diese Systeme im Vergleich zu<br />

herkömmlichen hydraulischen Zahnstangenlenkungen den Kraftstoffverbrauch<br />

eines Fahrzeugs um drei bis vier Prozent. Wird EPS<br />

mit Sensoren, beispielsweise einer Kamera integriert, kann sie ein<br />

Lenkmoment erzeugen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.<br />

Aluminium im Turbolader:<br />

Weniger Gewicht, weniger Verbrauch<br />

Bausteine für das automatisierte Fahren<br />

Der Autobahnassistent lenkt, bremst und beschleunigt bei Geschwindigkeiten von über<br />

0 km/h automatisch. (Grafik: ZF TRW)<br />

Mit der Entwicklung der vierten Generation der Umgebungssensoren<br />

sollen fortschrittliche Sicherheits- und automatisierte Fahrfunktionen<br />

deutlich erweitert werden. Der Radarsensor AC<strong>10</strong>00<br />

ermöglicht eine 360-Grad-Umgebungserkennung. Außerdem<br />

besitzt er einen fortschrittlichen Dual-Modus für niedrige und<br />

hohe Geschwindigkeiten, der je nach Tempo automatisch umschaltet.<br />

Die zentrale Steuereinheit fungiert praktisch als Gehirn<br />

des Fahrzeugs: Sie verarbeitet die Informationen aus den Sensoren<br />

und aktiviert Sicherheitsfunktionen für Fahrzeuginsassen und<br />

andere Verkehrsteilnehmer. Die zweite Generation der Safety Domain<br />

ECU (SDE 2) soll ab 2018 in Serie gehen.<br />

Mit seiner innovativen Turbolader-Technologie setzt Continental<br />

Meilensteine. Bereits 2011 ging der erste Turbolader in einem hoch<br />

effizienten und mehrfach preisgekrönten 1,0 l Motor in Serie. Diese<br />

Erfolgsgeschichte setzt der internationale Automobilzulieferer mit<br />

einer technologischen Weltpremiere fort: Die Powertrain Entwickler<br />

haben den ersten Pkw-Turbolader mit einem Turbinengehäuse<br />

aus Aluminium in Serie gebracht. Das Aggregat wird seit Frühjahr<br />

2014 in die 3-Zylinder-Ottomotoren für den Mini Hatch integriert.<br />

„Mit diesem Leichtbauwerkstoff sparen wir fast 30 % Gewicht gegenüber<br />

einem herkömmlichen Stahlturbolader, senken dabei die<br />

Kosten und erschließen Systemvorteile“, sagt Wolfgang Breuer, Leiter<br />

der Business Unit Engine Systems, Division Powertrain.<br />

„Der Turbolader ist aber nicht nur wegen des Aluminiums eine<br />

Besonderheit. Er ist auch keine typische Anbaukomponente mehr,<br />

sondern integraler Bestandteil des Motors“, erläutert Udo Schwerdel,<br />

Leiter der Produktlinie Turbolader, Engine Systems, Division Powertrain.<br />

Während herkömmliche Turbolader-Konstruktionen mit<br />

Stahlgehäuse bei Volllastbetrieb durchaus rot glühen können, bewahrt<br />

das Turbinengehäuse aus Aluminium einen kühlen Kopf. „Das<br />

doppelwandige Aluminium-Turbinengehäuse umgibt den heißesten<br />

Bereich mit einem kühlenden Wassermantel“, erklärt Schwerdel.<br />

Pro Aluminium-Turbolader werden 1,2 kg Gewicht eingespart.<br />

Da weniger Gewicht auch weniger Kraftstoffverbrauch bedeutet,<br />

unterstützt der Leichtbauwerkstoff die Verbrauchs- und Emissionsziele<br />

der Automobilindustrie. Und trotz des Mehraufwands für<br />

die Wasserkühlung sind diese Turbolader insgesamt günstiger für<br />

14 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Produkte<br />

den Hersteller. „Bei Stahlgehäusen treiben hochwarmfeste Werkstoffe<br />

wie Nickelbasislegierungen die Preise“, so Schwerdel, „unsere<br />

Aluminium-Legierung dagegen ist ein wirtschaftlicher Werkstoff.“<br />

Aluminium-Bremssättel verringern<br />

Kraftstoffverbrauch und Emissionen<br />

Eine neue Serie von Aluminium-Bremssätteln für Hochleistungsfahrzeuge<br />

hat Brembo auf den Markt gebracht. Die Festsättel<br />

– erhältlich sind sie in den Maßen 17 Zoll (nur 5,9 kg schwer), 18<br />

Zoll (7,7 kg) und 19 Zoll (8 kg) – stellen die optimale Lösung für<br />

Fahrzeuge dar, bei denen Bremsscheiben mit großer Bremsfläche<br />

Verwendung finden. Ihr entscheidendes Konstruktionsmerkmal<br />

ist eine neue geometrische Form mit fünf Aussparungen – zwei an<br />

den Vorderseiten (mit einer Fläche zwischen 16 und 22 cm 2 ) und<br />

drei im Brückenbereich mit Flächen zwischen 7 und 11 cm 2 .<br />

Dieses von Brembo patentierte Design<br />

ermöglicht einen geringeren Materialeinsatz<br />

an geringer belasteten<br />

Stellen des Bremssattels.<br />

Das resultiert in einer<br />

Gewichtseinsparung von ca.<br />

8 % und damit einer beachtlichen<br />

Verringerung der ungefederten Massen, die so zur Reduzierung von<br />

Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen beitragen.<br />

Preiswerte und sparsame<br />

Elektrifizierung der Mittelklasse<br />

Mit ihrem neuen Boost Recuperation-System (BRS) will Bosch die<br />

heute noch recht große Lücke zwischen Start/Stopp-Systemen<br />

und Hybrid-Antrieben schließen. „Das Boost Recuperation-System<br />

steht für die preiswerte Elektrifizierung der Mittelklasse“,<br />

betont Wolf-Henning Scheider, Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Robert Bosch GmbH. „Mit angepassten Komponenten, wie<br />

einem Lithium-Ionen-Akku mit 0,25 Kilowattstunden Kapazität,<br />

bedienen wir gezielt die Bedürfnisse im mittleren Preissegment.“<br />

Durch die elektrischen Komponenten, die den Motor mit bis zu<br />

zehn Kilowatt zusätzlicher Leistung unterstützen, spart das BRS<br />

laut Unternehmen bis zu 15 % Kraftstoff und CO 2<br />

.<br />

Integrierte „in-wheel“ Technologie<br />

Mit ihrer innovativen, komplett elektrisch angetriebenen „inwheel“-Motor-Technologie,<br />

ausgelegt für emissionsfreies, autonomes<br />

Fahren, überraschte Brembo. Angetrieben von einem<br />

Hochspannungs-Batteriesystem wird das Fahrzeug durch vier<br />

unabhängige „in-wheel-Motoren“ bewegt, von denen jeder mit<br />

einem elektromechanischen Bremssattel und einer Leichtbau-<br />

Bremsscheibe ausgerüstet ist. Direktantrieb und Brake-by-Wire<br />

(BBW)-System sind an allen vier Rädern des Fahrzeugs jeweils zu<br />

„intelligenten“ Corner-Modulen kombiniert. Eine Anordnung, die<br />

maximale Energierückgewinnung erlaubt, da die rückspeisenden<br />

Bremsmomente der Antriebsmotoren und die dissipativen Bremsmomente<br />

der Bremssättel in idealer Weise gekoppelt werden können.<br />

Diese dezentralisierte Systemarchitektur soll die Fahrdynamik<br />

steigern sowie mehr Sicherheit und Fahrspaß bringen.<br />

Erster hydraulischer<br />

Tellerseparator für Pkw<br />

Mit Blue.disc, dem weltweit ersten hydraulischen Tellerseparator für<br />

den Pkw-Bereich, betritt Hengst in der Kurbelgehäuseentlüftung<br />

für Pkw Neuland. Erstmals ist es dank platzsparender Bauweise<br />

möglich, den aus Nutzfahrzeug-Anwendungen bekannten Tellerseparator<br />

mit hydraulischem Antrieb auch für Pkw zu nutzen. Der Tellerseparator<br />

besteht aus aufeinander gestapelten rotierenden Tellern.<br />

Die ölhaltigen Blow-by-Gase strömen durch Spalte zwischen<br />

den Tellern. Die im Blow-by Gas enthaltenen feinen Ölpartikel<br />

werden auf den Tellern zu Tropfen agglomeriert und schließlich<br />

vom Tellerrand an die Gehäusewand geschleudert. Selbst feinste<br />

Ölpartikel (0,5 μm) werden so mit höchsten Abscheidegraden<br />

(95 %) aus dem Blow-by-Gas entfernt. Zudem ist es möglich, Blue.<br />

disc mit hocheffizienten Ölfiltersystemen zu kombinieren.<br />

In der Kurbelgehäuse entlüftung<br />

für Pkw betritt Hengst mit Blue.<br />

disc, dem ersten hydraulischen<br />

Tellerseparator für Pkw, Neuland.<br />

Bild: Hengst<br />

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für die Fehlersuche und Reparatur elektronischer Komponenten mit einer breiten Datenbasis für<br />

maximale Fahrzeugabdeckung.


Verband<br />

BVFMW zeigt Flagge<br />

Wie schon im vergangenen Jahr zeigten Vorstand und Mitglieder<br />

des Bundesverbandes <strong>Freie</strong>r Kfz-Mehrmarken-<br />

Werkstätten (BVFMW e.V.) auch in <strong>2015</strong> Präsenz auf den<br />

Hausmessen der WM SE. Auf dem gemeinschaftlichen Stand mit der<br />

Mister A.T.Z. GmbH suchte man das Gespräch mit den Kollegen. „Wir<br />

wollen auf den drei Messen für unseren Verband werben und möchten<br />

vor allem neue Mitglieder gewinnen. Mit mehr Power finden wir<br />

mehr Gehör auf den politischen Ebenen, denn es kann – wenn wir<br />

nicht aufpassen – eng für uns <strong>Freie</strong> Werkstätten werden“, erklärte<br />

Detlev Moszicke, 1. Vorsitzender des BVFMW e.V. sein Engagement<br />

an den Wochenenden auf den <strong>Werkstatt</strong>messen Präsenz zu zeigen.<br />

Nicht nur wie hier, am Flughafen Münster/Osnabrück, war der Bundesverband der <strong>Freie</strong>n<br />

Kfz-Mehrmarkenwerkstätten e.V. auf der <strong>Werkstatt</strong>messe der WM SE vertreten, auch in<br />

Berlin und in München zeigte der Verband Flagge.<br />

Das große Problem für die <strong>Freie</strong>n Werkstätten<br />

liege vor allem im Bereich der<br />

Daten. Im Reparaturalltag würde man<br />

immer noch auf viele Lücken in den Datenbänken<br />

stoßen. Es wären immer noch<br />

nicht alle Daten freigegeben, so die Aussagen<br />

der Verbandsmitglieder in der Diskussion<br />

auf dem Messestand.<br />

Zukünftig müsse man außerdem damit<br />

rechnen, dass mehr Fahrzeuge nicht nur<br />

über die Versicherungen gesteuert, auch<br />

die Telematikdienste, wie E-Call, und<br />

<strong>Werkstatt</strong>plattformen, werden mehr Reparaturaufträge<br />

steuern.<br />

Der Abgasskandal bei Volkswagen lässt<br />

den Verband ganz besonders aufhorchen.<br />

Wo sollen denn die betroffenen<br />

Dieselfahrzeuge umgerüstet werden?<br />

Immerhin sollen 2,8 Mio. Fahrzeuge in<br />

Deutschland betroffen sein. „Da Autos<br />

ab dem Modelljahr 2009 manipuliert<br />

wurden, sind sie zum großen Teil bereits<br />

Kunden einer <strong>Freie</strong>n <strong>Werkstatt</strong>. Nun sollen<br />

diese alle wieder in Vertragswerkstätten<br />

geholt werden, eine Vorgehensweise,<br />

die dem Verband überhaupt nicht<br />

gefällt“, so Detlev Moszicke, der u.a. im<br />

Auftrag des Bundesverbandes den Vorstand<br />

von Volkswagen, den Präsidenten<br />

des ZDK und die Presse anschrieb, um<br />

zu verhindern, dass Dieselfahrzeuge mit<br />

manipulierter Motormanagement-Steuerung<br />

in vertragsgebundene Werkstätten<br />

gesteuert werden.<br />

„Damit würde die <strong>Freie</strong> <strong>Werkstatt</strong> doppelt<br />

bestraft“, so der Kollege Markus Gassert.<br />

„Und VW wird am Ende noch dafür<br />

belohnt, betrogen zu haben.“<br />

In einem offenen Brief wendet sich der BVFMW e.V. an den Vorstand der Volkswagen AG.<br />

16 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


REDI and Go –<br />

RDKS leicht gemacht.<br />

Der vorprogrammierte RDK-<br />

Sensor für fast alle Marken.<br />

www.vdo.de/reifendruck<br />

Einsetzen, kleben, fertig.<br />

Es kann so leicht sein einen RDK-Sensor zu<br />

montieren – mit dem VDO REDI-Sensor: Er wird<br />

einfach innen auf die Lauffläche des Reifens geklebt.<br />

Das geht blitzschnell und hält ewig. Und bei einem<br />

Reifenwechsel lässt sich der Sensor jederzeit wieder<br />

entnehmen. Diese innovative Mehrmarken-Lösung<br />

deckt fast alle gängigen Marken ab, Programmieren<br />

ist nicht nötig. www.vdo.de/reifendruck<br />

Innenseite des Reifens reinigen. Kleber auftragen. Kurz andrücken – fertig.<br />

VDO – Eine Marke des Continental-Konzerns | Continental Trading GmbH<br />

Sodener Str. 9, 65824 Schwalbach, Deutschland, replacementparts@vdo.com<br />

Der VDO REDI-Sensor. Mehrfach ausgezeichnet.


Portrait<br />

Hebetechnik von SLIFT:<br />

maßgeschneiderte Lösungen made in Germany<br />

SLIFT, eine Marke der MAHA Maschinenbau<br />

Haldenwang GmbH & Co. KG, gilt als<br />

Spezialanbieter von Unterflurhebetechnik<br />

und Grubenhebern für die Automobilwirtschaft<br />

„made in Germany“. Der<br />

Vollsortimenter bietet Hebetechnik bis<br />

maximal 56 Tonnen. 1977 als Marke gegründet,<br />

gehört SLIFT seit Anfang 2001<br />

zur MAHA Gruppe.<br />

Der BMW i8 auf der SLIFT-Bühne Modell MAESTRO mit 3.500 kg Traglast inkl. Radfreiheber.<br />

(Fotos (3): SLIFT)<br />

Die gesamte Entwicklung, Fertigung, Endmontage und der<br />

Vertrieb der Produkte erfolgt zentral aus Haldenwang. Das<br />

Produktprogramm umfasst alle Arten von Grubenhebern,<br />

Radgreifer-Anlagen, Lkw-Hebeanlagen bis 56 t und im Bereich<br />

Pkw-Hebebühnen neben Unterflur- auch Überflurhebetechnik.<br />

Neben allen deutschen sicherheitsrelevanten Aspekten ist auch<br />

ein produkt- und ingenieursseitiges qualitatives Maximum erreicht.<br />

Auch aus diesem Grund ist auf die Robustheit und hohe<br />

Werthaltigkeit der Produkte hinzuweisen, was sich in der 24-monatigen<br />

Gewährleistung manifestiert.<br />

In Deutschland besteht ein bundesweites Händlernetz (Vertrieb<br />

und Service) aus 17 Unternehmen. Darüber hinaus bietet<br />

der Teilegroßhandel, wie Trost, PV, Coparts und Stahlgruber das<br />

komplette SLIFT-Produktportfolio über sein Vertriebsnetz an. Den<br />

Bereich Service übernimmt für SLIFT auch AutomoTec in Deutschland<br />

mit Hauptsitz in Kempten (Allgäu). Für diesen Werkskundendienst<br />

arbeiten 42 mobile Servicetechniker, die sich kurzfristig aus<br />

vier Teilelägern bedienen können, so dass eine extrem schnelle<br />

Reparaturzeit bzw. Serviceverfügbarkeit garantiert ist.<br />

Ergänzend zur Hebetechnik hat SLIFT in diesem Jahr Scheinwerfer-Einstellgeräte<br />

als weiteren Anwendungsbereich eingeführt.<br />

Es gibt sowohl ein analoges als auch ein digitales Gerät, mit dem<br />

beispielsweise Matrix-Beam Scheinwerfer geprüft und eingestellt<br />

werden können. „Mit zunehmender Verbreitung von neuen Lichttechnologien<br />

müssen auch <strong>Freie</strong> Werkstätten für die zukünftigen<br />

Anforderungen der Fahrzeuge gerüstet sein. Mit diesem Gerät<br />

sind sie das definitiv, denn MAHA ist in dem Bereich technologischer<br />

Treiber und Träger“, so Markus W. Weber, Leiter Business<br />

Development & Marketing.<br />

Zur individuellen Kundenbetreuung bzw. Produktvorführung fährt das Roadshowmobil<br />

von Slift bundesweit die Kunden an.<br />

SLIFT ist platzoptimiert konzipiert, d.h. neben der maximal geringen<br />

Aufstellfläche wird über die angebotene <strong>Werkstatt</strong>planung<br />

ein Optimum an Platznutzung erreicht. Die intelligente Installation<br />

ist besonders hervorzuheben, da diese äußerst kurze Aufbauzeiten<br />

ermöglicht. SLIFT bietet hohe Individualisierungsmöglichkeiten,<br />

d.h. es gibt nicht nur einen Standard, sondern die Marke<br />

kann mit ihren Produkten gezielt auf die jeweiligen individuellen<br />

Ansprüche der Kunden reagieren. So kann nicht nur jede Farbe<br />

abgebildet werden, sondern sämtliche Features, z.B. Sportwagentragarme<br />

und spezielle Fahrzeugaufnahmen, die individuell<br />

ergänzt und zusammengestellt werden können.<br />

Auf der Messe bei PV LIVE! in Hannover wurde das neue Standkonzept vorgestellt.<br />

18 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Mit Original-Reparaturdaten<br />

auf Augenhöhe<br />

FREIE WERKSTATT: Herr Krampe, vor drei Jahren ist Alldata auf der<br />

Automechanika gestartet, um den <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt mit Original-Reparaturdaten<br />

zu versorgen. Können Sie kurz beschreiben, inwieweit<br />

das Portal bei den <strong>Freie</strong>n Werkstätten ankommt?<br />

Michael Krampe: Der Mangel an technischen Daten bei Reparaturund<br />

Wartungsarbeiten der immer komplexer werdenden Fahrzeuggeneration<br />

war und ist ein zentrales Branchenthema und steht bei den<br />

genannten Problemen von Mehrmarken-Werkstätten immer an erster<br />

Stelle. Alldata ist angetreten, diese Lücke zu füllen und hat mit einem<br />

reellen und für professionelle Werkstätten wirtschaftlich<br />

interessanten Modell ein gutes Produkt im Markt. Ich habe<br />

zudem zu einem frühen Zeitpunkt begonnen, relevante<br />

Absatzmittler, Verbände und Multiplikatoren über das<br />

Projekt OEM-Daten von Alldata zu informieren und ins<br />

Boot zu holen. Wir sind mit fünf Fahrzeugmarken gestartet,<br />

aktuell haben wir 21 Fahrzeugmarken an Bord. Es hat<br />

sich viel getan in den letzten zwei Jahren, unser Produkt<br />

kommt gut an.<br />

FREIE WERKSTATT: Alldata bietet demnach viel mehr als<br />

das, was aktuell auf dem Markt existiert? Wie verkauft<br />

sich das Produkt?<br />

M. Krampe: Alldata entwickelt sich ordentlich - die Zahl<br />

unserer Lizenznehmer wächst weiter. Aber es braucht Zeit,<br />

eine neue Marke und ein völlig neues Datenkonzept im Markt zu etablieren.<br />

Mit unserem Produkt bieten wir etwas völlig Neues und zwar OE-<br />

Daten. Darauf haben die Werkstätten jahrelang vergeblich gewartet<br />

und bis heute werfen Interessenten erstaunte Blicke auf unseren Inhalt:<br />

„Das sind ja wirklich OE-Daten!“ heißt es oft und die Datenfülle ist immens.<br />

Auf der anderen Seite werden standardisierte technische Basisund<br />

Inspektionsdaten in den Teilekatalogen mitgeliefert, während man<br />

Alldata-Repair als zusätzliches Lizenzprodukt für den <strong>Werkstatt</strong>betrieb<br />

hinzukaufen muss. Aus diesem Grund ist es wichtig für unsere eigene<br />

Vertriebsmannschaft und für den Teilegroßhandel als unsere Multiplikatoren,<br />

die <strong>Werkstatt</strong> kompetent zu beraten und den Zusatznutzen verständlich<br />

zu machen.<br />

FREIE WERKSTATT: Welche aktuellen Projekte stehen auf Ihrer Agenda?<br />

M. Krampe: In erster Linie bauen wir weiter unsere eigene Vertriebsmannschaft<br />

auf, im Innen- und Außendienst. Aber auch unser Netz an<br />

Wiederverkäufern wird ständig erweitert, da viele Teilegroßhändler erkannt<br />

haben, dass OE-Reparaturdaten das eigene Angebotsportfolio<br />

sinnvoll ergänzen. Exakt daran arbeiten wir derzeit auch in England,<br />

Italien und Frankreich. Es gibt auch keinen Stillstand bei den offiziellen<br />

Lizenzverträgen mit den Fahrzeugherstellern. Volvo ist nun unsere 21.<br />

Marke in Alldata-Repair und wir arbeiten an den Abschlüssen mit vier<br />

weiteren Fahrzeugmarken. Weiter ausbauen werden wir außerdem auch<br />

die Integration unserer Anwendung in die Teilekataloge des Großhandels<br />

oder in Diagnosegeräte.<br />

Portrait<br />

Der Datenspezialist ALLDATA Europe bietet Reparaturdaten von aktuell 21 Fahrzeugmarken des<br />

europäischen Marktes an. Mehr als <strong>10</strong> Millionen OE-Dokumente stehen dem <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt<br />

damit zur Verfügung. Die FREIE WERKSTATT sprach mit ALLDATA-Geschäftsführer Michael Krampe<br />

über Strategie und Positionierung der Marke.<br />

„Wir sind da schon auf dem<br />

richtigen Weg“, meint Michael<br />

Krampe, CSO & Managing<br />

Director/ Geschäftsführer,<br />

Alldata Europe GmbH.<br />

FREIE WERKSTATT: Ich höre von Anwendern, dass Alldata zwar viele<br />

Informationen der Fahrzeughersteller besitzt, aber der Einstieg bzw.<br />

die Suche schwierig sei. Woran liegt das?<br />

M. Krampe: Wir haben damals aus Kapazitätsgründen entschieden, im<br />

ersten Schritt zu beweisen, dass es überhaupt möglich ist, Mehrmarken-<br />

Werkstätten in einem reellen Geschäftsmodell mit OE-Reparaturdaten zu<br />

versorgen. Die Anzeige von unveränderten, nicht redaktionell bearbeiteten<br />

Reparaturanleitungen stand ganz klar im Vordergrund, die Suchbäume<br />

hatten wir seinerzeit von jedem Fahrzeughersteller 1:1 übernommen. Erst<br />

im zweiten Schritt haben wir die Komponenten-Navigation vereinheitlicht<br />

und standardisiert. Dies erhöht die Bedienfreundlichkeit<br />

im Umgang mit OE-Reparaturdaten und stellt einen erheblichen<br />

Mehrwert dar. Man darf dabei auch nicht vergessen,<br />

dass Datenumfang und Datentiefe enorm sind.<br />

FREIE WERKSTATT: Auf der letzten <strong>Werkstatt</strong>-Tagung wurde<br />

das Ergebnis eines <strong>Werkstatt</strong>-Tests veröffentlicht: Ein Großteil<br />

der Werkstätten hatte den Test nicht bestanden, weil<br />

weder die Inspektionsliste verwendet noch eine Probefahrt<br />

durchgeführt wurde. Wie viele Klicks braucht man, um für<br />

eine Inspektion den Wartungsplan bei Alldata aufzurufen?<br />

M. Krampe: Dies ist eine interessante Frage, denn bei den<br />

neueren Fahrzeugen gibt es gar keine statischen Inspektionspläne<br />

mehr, bei denen man althergebracht „Klicks zählen“<br />

kann. Wir sehen heute zunehmend die dynamischen Wartungspläne, die<br />

fahrzeugspezifisch von den Fahrzeugherstellern zur Verfügung gestellt<br />

werden. Demnach können Alldata-Lizenznehmer einen Wartungsplan<br />

fahrzeugspezifisch bei uns anfordern und den Service exakt nach Herstellervorgabe<br />

durchführen. Dieser Service von uns wird überaus geschätzt.<br />

FREIE WERKSTATT: Wie ist das Feedback der Marktteilnehmer auf Alldata?<br />

Was wird am häufigsten gelobt?<br />

M. Krampe: Positiv gewertet wird vor allem der Umstand, dass Alldata<br />

wirkliche OE-Reparaturdaten liefert und das in einer einzigartigen<br />

Datentiefe. Speziell OE-Schaltpläne, Karosseriedaten, dynamische Wartungspläne<br />

und Motordaten werden am häufigsten gelobt. Aber neben<br />

den Top-Daten ist auch unser Info-Center-Service sehr angesehen und<br />

wird bestens angenommen. Klar, es gibt natürlich auch Kritikpunkte.<br />

Zum Beispiel hören wir von Werkstätten: „Wir brauchen derartige Daten<br />

nicht. Wir machen 80% nur Wartung und einfache Reparaturen.“<br />

FREIE WERKSTATT: Kommen wir auf das Preis-/Leistungsverhältnis<br />

zu sprechen. Was muss eine Kfz-<strong>Werkstatt</strong> für den Zugang zu den<br />

Original-Reparaturinformationen zahlen?<br />

M. Krampe: Alldata-Repair ist ein Lizenzmodell mit einer Laufzeit von<br />

zwölf Monaten und basiert auf einer Flat-Fee von 74 € zzgl. Mehrwertsteuer.<br />

Dies beinhaltet den Zugriff auf unsere Datenbank (für die Selbstrecherche)<br />

und für das Alldata-Info-Center, bei dem Werkstätten OE-Informationen<br />

auf Anfrage erhalten.<br />

FREIE WERKSTATT 8 - <strong>2015</strong> 19


Liebe Leserinnen und Leser<br />

jetzt im Herbst steigt das<br />

Bewusstsein und der<br />

Bedarf Ihrer Kunden nach<br />

gutem Autolicht. Kompetente<br />

Beratung, aber auch<br />

die richtigen Produkte<br />

sind Aushängeschild und<br />

Garant für Kundenzufriedenheit.<br />

Seit mehr als <strong>10</strong>0 Jahren steht die Marke Philips<br />

für bahnbrechende Beleuchtungstechnologien und<br />

Pionierarbeit bei der Entwicklung von Halogen-, Xenonund<br />

LED-Lampen und ist heute weltweit führend in der<br />

Erstausrüstung der Automobilbranche. Mit zahlreichen<br />

innovativen Beleuchtungslösungen für mehr Sicherheit<br />

und Fahrkomfort, aber auch mit Lichtlösungen für die<br />

<strong>Werkstatt</strong> bietet Philips seinen Kunden diesen Herbst<br />

eine so breit gefächerte Produktauswahl wie nie zuvor.<br />

So sorgt bei der Fahrzeugbeleuchtung die brandneue<br />

Xenon WhiteVision für eine deutlich bessere Ausleuch-<br />

tung der Fahrbahn und gleicht sich mit ihrem besonders<br />

weißen Licht der heute so beliebten LED-Optik an.<br />

Neu sind auch unsere Xenon LongerLife Lampen, für<br />

die wir bis zu sieben Jahre Garantie bieten! Aber auch in<br />

der <strong>Werkstatt</strong> helfen Philips-Produkte, die Dunkelheit zu<br />

besiegen: Bei den neuen LED-Arbeitsleuchten haben wir<br />

die Benutzerfreundlichkeit erneut optimiert.<br />

Als offizieller Partner des Bonusprogramms „Automotive<br />

Diamonds“ profitieren Werkstätten, wenn sie sich für die<br />

Produkte in Erstausrüsterqualität von Philips und weiteren<br />

Partnern entscheiden – es warten tolle Prämien!<br />

Kommen Sie gut durch den Herbst,<br />

Ihr<br />

Henning Stapelfeldt<br />

Commercial Director<br />

DACH & Central-East-Europe Aftermarket<br />

Es ist wichtig,<br />

Lampen immer<br />

paarweise zu wechseln<br />

Alter der Glühwendel<br />

Bei älteren Scheinwerferlampen<br />

bricht die Glühwendeln schneller.<br />

Leuchtkraftverlust<br />

Am Ende ihrer Lebensdauer strahlen die<br />

Lampen weniger Licht ab, so dass die Sicht<br />

entsprechend abnimmt.<br />

Wartungseffizienz<br />

Es geht schneller und einfacher und ist<br />

daher kostengünstiger, beide Scheinwerferlampen<br />

auszutauschen und nicht nur eine.<br />

Originalqualität hält länger<br />

Durch die Wahl von Lampen in Erstausrüster<br />

qualität verringert sich die Wahrscheinlichkeit<br />

von frühzeitigen Ausfällen,<br />

da sie höhere Qualitätsstandards erfüllen.<br />

Immer paarweise wechseln<br />

- der Doppelpack<br />

für mehr Sicherheit!<br />

Sie kennen die Situation:<br />

Ein Kunde kommt in die<br />

<strong>Werkstatt</strong>, der Wagen ist<br />

auf „einem Auge blind“<br />

und der Kunde bittet nur<br />

um Austausch der defekten<br />

Lampe. Jetzt ist gute<br />

Beratung gefragt!<br />

Gehen Sie als <strong>Werkstatt</strong>-Profi<br />

keine Kompromisse<br />

ein, wenn es um die<br />

Sicherheit Ihrer Kunden<br />

geht und raten Sie, die<br />

Lampen immer paar weise<br />

wechseln zu lassen. Der<br />

Grund ist einfach: Die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass<br />

die zweite Lampe in kurzer<br />

Zeit auch ausfällt, ist sehr<br />

hoch. Lässt der Kunde das<br />

Leuchtmittel nur einseitig<br />

ersetzen, wird er sich<br />

zudem wundern, warum<br />

eine Seite heller, die<br />

andere dunkler scheint.<br />

Denn Lampen verlieren<br />

mit der Zeit an Leuchtkraft.<br />

Die Lichtleistung ist nicht<br />

mehr optimal, mangelnde<br />

Ausleuchtung der Fahrbahn<br />

kann die Folge sein.<br />

Und zu guter Letzt ist es<br />

hinsichtlich der Wartungseffizienz<br />

für den Kunden<br />

schneller und einfacher,<br />

beide Scheinwerfer auf<br />

einmal wechseln zu<br />

lassen als nacheinander.<br />

Aus diesem Grund bietet<br />

Philips ab sofort Zweierverpackungen,<br />

speziell<br />

für Werkstätten, an. So<br />

sind Ihre Kunden perfekt<br />

für die dunkle Jahreszeit<br />

gerüstet.


Besiege<br />

die Dunkelheit<br />

Professionelle LED Arbeitsleuchten<br />

Gutes Licht in der <strong>Werkstatt</strong><br />

ist Garant für effizien tes,<br />

präzises und ermüdungsfreies<br />

Arbeiten. Philips hat<br />

sein Angebot an professionellen<br />

LED-Arbeits leuchten<br />

auch dieses Jahr weiterentwickelt.<br />

Mit einem umfassenden<br />

Sortiment an praktischen<br />

Inspektionslampen, kabellosen<br />

Arbeitsleuchten und<br />

intelligenten Beleuchtungssystemen<br />

bieten wir für<br />

alle Ansprüche des <strong>Werkstatt</strong>alltags<br />

die richtige<br />

Beleuchtungs lösung. Alle<br />

Modelle basieren auf der<br />

innovativen Philips LED-<br />

Technologie, die perfekte<br />

Ausleuchtung, Zuverlässigkeit<br />

und Effi zienz garantiert.<br />

Beste Lichtleistung<br />

bei flexiblen<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Die multifunktionalen und<br />

ultra-schlanken LED-<br />

Arbeitsleuchten RCH21 und<br />

RCH31UV sind die perfekten<br />

Werkzeuge für schnelle<br />

Inspektions- und Reparaturarbeiten.<br />

Die flexiblen<br />

LED-Lampen mit 90°-Ausleuchtung,<br />

einem um 360°<br />

drehbaren Haken sowie<br />

einem Magneten lassen<br />

sich besonders variabel<br />

einsetzen. Zudem ermöglichen<br />

sie entspanntes Arbeiten<br />

mit ihrem bis zu 350<br />

Lumen starken Licht strahl<br />

(bei RCH31UV; 240 Lumen<br />

bei RCH21). Hilfreich: Das<br />

zusätzliche UV-Licht der<br />

RCH31UV hilft bei der Suche<br />

von Lecks in Klima anlagen.<br />

Schlankes Design<br />

und große Leuchtkraft<br />

mit der CBL<strong>10</strong><br />

Mit einer Ausleuchtung<br />

von 120° und 330 Lumen<br />

High-Power-LEDs ist die<br />

CBL<strong>10</strong> Arbeitsleuchte<br />

von Philips das optimale<br />

Inspektions werkzeug. Im<br />

täglichen <strong>Werkstatt</strong>gebrauch<br />

müssen Arbeitsleuchten<br />

einiges aushalten. Die<br />

CBL<strong>10</strong> ist durch ein besonders<br />

robustes Gehäuse vor<br />

Staub, Wasser und anderen<br />

Flüssigkeiten<br />

geschützt. Ein<br />

fünf Meter langes<br />

Kabel und<br />

ein versenk barer<br />

360°-Haken<br />

gewähr leisten<br />

zudem beidhändiges<br />

Arbeiten.<br />

Immer da, wo<br />

man sie braucht:<br />

die wiederaufladbare<br />

Kompaktlampe RCH5<br />

Dank des 13 mm Ultra-<br />

Slim-Designs passt die LED<br />

Arbeitsleuchte RCH5 in jede<br />

Hosentasche und mit dem<br />

Gürtelclip auch an jeden<br />

Hosenbund. Neben dem<br />

360° flexiblen und versenkbaren<br />

Haken gewährleistet<br />

ein leistungsstarker Magnet<br />

flexibles Arbeiten. Der neue<br />

Lithium-Ionen-Akku und<br />

die stromsparende Philips<br />

LED-Technologie sorgen<br />

für bis zu fünf Stunden konstante<br />

Leuchtkraft.<br />

Und die hat es in sich!<br />

Mit innovativem<br />

Zwei-Stufen-<br />

Modus strahlt<br />

die RCH5<br />

wahlweise<br />

mit 1<strong>10</strong> oder<br />

55 Lumen.<br />

Mit Philips Arbeitsleuchten zur Rallye Monte-Carlo!<br />

1. Kaufen Sie ein Set RCH21 +<br />

RCH31UV oder ein MDLS<br />

oder ein Penlight Premium.<br />

2. Sie erhalten eine weitere<br />

professionelle LED Arbeitsleuchte<br />

gratis dazu.<br />

3. Mit jedem Kauf erhöhen Sie Ihre<br />

Gewinnchance auf ein Erlebnis-<br />

Wochenende im Rahmen der<br />

Rallye Monte-Carlo 2016<br />

und weitere wertvolle Sachpreise.<br />

+ 500 Preise!<br />

Aktion gültig vom 01.09.<strong>2015</strong> bis 12.12.<strong>2015</strong><br />

Mehr Infos unter www.philips.com/rallye-promo<strong>2015</strong>


Sorgenfrei:<br />

4 + 3 Jahre Garantie<br />

Xenon LongerLife<br />

In Europa fährt jedes<br />

zweite Auto mit einer Philips<br />

Beleuchtungslösung.<br />

Auto hersteller vertrauen<br />

auf die Beständigkeit und<br />

die Sicherheitsaspekte in<br />

der Erstausrüstung. Bei<br />

Lampen in Erstausrüsterqualität<br />

verringert sich<br />

die Wahrscheinlichkeit<br />

von frühzeitigen<br />

Ausfällen, weil sie<br />

höhere Qualitätsstandards<br />

erfüllen. Kunden<br />

mit Xenon-Scheinwerfern<br />

profitieren nun von einem<br />

besonders kundenfreundlichen<br />

Angebot: Wer sich für<br />

Philips Xenon LongerLife<br />

entscheidet, erhält automatisch<br />

eine Vier-Jahres-<br />

Garantie.<br />

Weitere drei Jahre<br />

Garantie auf die Xenon<br />

Longer Life gibt es, wenn<br />

das Produkt online registriert<br />

wird. Das gibt<br />

Auto fahrern Sicher heit im<br />

doppelten Sinne:<br />

Beste Ausleuch tung der<br />

Straße und das Wissen<br />

um ein zuverlässiges,<br />

langlebiges<br />

Beleuchtungssystem<br />

garantieren<br />

hohe Kundenzufriedenheit.<br />

„Mit diesem neuen Konzept<br />

stehen wir einzigartig dar.<br />

Wir wissen um unsere leistungsstarke<br />

Xenon-Technologie<br />

und bieten deshalb für<br />

die Xenon LongerLife<br />

Lampe insgesamt<br />

sieben<br />

Jahre Garantie“,<br />

sagt Thorsten<br />

Brodda,<br />

verantwortlich<br />

für das<br />

Marketing von Philips-<br />

Beleuchtungs lösungen.<br />

Ultimativer weißer<br />

LED-Effekt<br />

Xenon WhiteVision<br />

Philips Xenon White Vision<br />

– diese neue Xenon- Lampe<br />

steht für einen neuen Premium-Look<br />

bei Autoscheinwerfern,<br />

ohne Kompromisse<br />

bei der Leistung einzugehen.<br />

Die neue Xenon-<br />

Lampe ist die perfekte<br />

Wahl für anspruchsvolle<br />

Fahrer, die einen LED- -<br />

Effekt erleben möchten,<br />

wie er heute schon in vielen<br />

Fahrzeugen zu finden ist.<br />

Die Philips Xenon White-<br />

Vision besitzt die gleiche<br />

Farb temperatur wie eine<br />

LED und bietet somit einen<br />

LED-Effekt für jedes Fahr-<br />

zeug, das mit<br />

Xenon ausgestattet<br />

ist.<br />

Dieses Xenon- Warm<br />

Wunder mit<br />

bis zu 6.000<br />

Kelvin leuchtet die Fahrbahn<br />

mit einem klaren,<br />

weißen Licht aus. Philips<br />

Lichtfarbe<br />

4200 K<br />

Standard<br />

Xenon<br />

K<br />

6000 K<br />

Xenon Kalt<br />

WhiteVision<br />

Xenon WhiteVision ist<br />

erhältlich in den gängigen<br />

Typen D1S, D2S und D3S.<br />

Standard Xenon<br />

Philips Xenon WhiteVision


Philips – die erste Wahl für <strong>Werkstatt</strong>-Profis<br />

Philips – alleine der Markenname ist für viele Kunden<br />

bereits ein Kaufargument.<br />

Die <strong>Werkstatt</strong> repräsentiert durch Marken produkte ihren<br />

Anspruch als Qualitätswerkstatt. No-Name-Produkte<br />

können vielfach zu Reklamationen und unzufriedenen<br />

Kunden führen. Denn ein oftmaliger Austausch von<br />

schlechten Autolampen führt<br />

aus Kulanzgründen häufig zu<br />

einem kostenlosen Austausch<br />

der defekten Lampen.<br />

Hier ist der Einkaufsvorteil der<br />

günstigen Lampen mit schlechterer<br />

Qualität schnell durch die<br />

aufkommenden <strong>Werkstatt</strong>kosten aufgebraucht oder die<br />

<strong>Werkstatt</strong> legt aus eigener Tasche drauf.<br />

96%<br />

Markenbekanntheit<br />

Vertriebs- und Marketing-Tools<br />

Philips unterstützt seine <strong>Werkstatt</strong>-Partner in vielfältiger<br />

Weise bei Vertrieb und Marketing. Verkaufsfördernde<br />

Materialien sowie übersichtliche<br />

und verständliche<br />

Verkäufer informationen sorgen<br />

dafür, dass unsere <strong>Werkstatt</strong>-Kunden<br />

alle Bedürfnisse<br />

und Erwar tungen ihrer<br />

Kunden in Sachen Fahrzeug-<br />

Beleuch tung erfüllen<br />

können. Für alle Fragen rund<br />

um Verkaufsunterstützung<br />

steht ein bundesweites Team<br />

aus Vertriebsmitarbeitern zur<br />

Verfügung.<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen oder Ihre<br />

Bestellung einfach an Ihren Philips Vertriebsmitarbeiter!<br />

Ihr direkter Kontakt zu uns:<br />

Jetzt anmelden und Philips Arbeitsleuchte sichern!<br />

Philips ist Partner von „Automotive Diamonds“,<br />

dem beliebten Treue-Programm für Werkstätten.<br />

Alle Neu-Anmeldungen bis zum 31.12.<strong>2015</strong> bekommen<br />

zum Start sogar 250 Diamonds sowie eine Philips LED<br />

Penlight-Inspektionsleuchte als Startprämie!<br />

Einfach unter<br />

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mit dem Code 7FCFBA registrieren.<br />

Philips<br />

Penlight gratis<br />

Sammeln Sie jetzt auch mit Philips!<br />

Beim Einkauf von Philips Produkten<br />

können Sie ab sofort automotive<br />

Diamonds sammeln, um hochwertige<br />

Lifestyle-Prämien oder nützliches<br />

Werkzeug zu erhalten.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.automotivediamonds.com<br />

Willkommen zur<br />

mit Promotion Code<br />

7FCFBA registrieren und<br />

250 Extra-Diamonds<br />

erhalten!<br />

Jetzt


Meldungen<br />

<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />

Moment mal<br />

Nun haben wir also das 33. <strong>Werkstatt</strong>konzept<br />

im <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt. Vorgestellt wurde es<br />

erstmalig auf der Messe am Flughafen Münster-<br />

Osnabrück von der WM SE.<br />

AutoPro ist als Alternative zu den ATR-<strong>Werkstatt</strong>systemen<br />

AC Autocheck und Meisterhaft geschaffen worden (s. auch<br />

S. 5). Aufgrund des anstehenden WM-Trost-Deals war der<br />

Austritt aus der ATR ein notwendiger Schritt. Nun können die<br />

Kunden der WM SE ein neues Outfit erhalten – für den einen oder<br />

anderen <strong>Werkstatt</strong>kunden eine willkommene Auffrischung – als<br />

AutoPro zu signalisieren. Mit diesem neuen Logo erhöht sich die<br />

Zahl der <strong>Werkstatt</strong>konzepte auf 33. Für den ein oder anderen<br />

langjährigen Marktteilnehmer ist es nur ein zusätzliches Logo, für<br />

Neulinge ein weiterer Baum im Dschungel der Systeme.<br />

So jedenfalls die Aussage meiner neuen Kollegin, Iris Allendörfer.<br />

Sie hat als Redakteurin mehr als 25 Jahre bei verschiedenen<br />

Tageszeitungen gearbeitet und hatte mit so gut wie keinem<br />

<strong>Werkstatt</strong>system Berührungspunkte. Ihr Ansprechpartner in<br />

<strong>Werkstatt</strong>fragen war bisher immer der „Michael“, der schon das<br />

Auto ihrer Eltern gewartet<br />

und<br />

Anzeigen<br />

repariert<br />

Kommen Sie auf<br />

die „dunkle Seite“<br />

www.autexx.de<br />

Bosch Diesel Service<br />

Ihr Dieselspezialist vor Ort<br />

33 <strong>Werkstatt</strong>systeme im <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt: Da wundert es nicht, dass Redakteurin<br />

Iris Allendörfer als Branchenneuling erst einmal der Kopf schwirrte.<br />

hat. Dass er unter<br />

einem Systemlogo<br />

signalisiert, nahm sie<br />

erst richtig mit Eintritt<br />

in unseren <strong>Freie</strong>n<br />

Reparaturmarkt<br />

wahr. Jetzt weiß sie,<br />

wie das Logo von<br />

Autofit aussieht und<br />

wird nun tagtäglich<br />

29975601_800113.2.pdfprev.eps mit vielen anderen<br />

Systemmarken konfrontiert.<br />

Sie können<br />

sich denken, dass es<br />

Diesel Service<br />

schon eine Herausforderung<br />

ist, zu erklären,<br />

dass manche<br />

Bosch Diesel Service<br />

Motoren Eckernkamp GmbH<br />

Westring 7–9<br />

Großhändler bis zu<br />

33818 Leopoldshöhe<br />

Tel. 05202/9833-80<br />

zehn Systeme im Angebot<br />

haben.<br />

Fax 05202/98 33-88<br />

www.motoren-eckernkamp.de<br />

Die größte Herausforderung<br />

ist es jedoch, die Unterschiede der einzelnen Marken<br />

zu beschreiben. Betrachten wir einige von ihnen beispielhaft: Bei<br />

AutoAuto oder AutoNetto ist das noch relativ einfach – sie unterscheiden<br />

sich nur in der Farbe. Bei Bosch Service gegenüber 1a<br />

autoservice gibt es unterschiedliche Anforderungen. Bei ad AUTO<br />

DIENST und Automobil kann es sein, dass eine neue <strong>Werkstatt</strong> –<br />

auch wenn sie die Voraussetzungen für einen ad AUTO DIENST<br />

hat – dies aufgrund des Bestandschutzes nicht werden kann.<br />

Wichtig zu wissen: Eine <strong>Werkstatt</strong>marke ist (meist) an einen Großhändler<br />

gebunden. Nur wenn eine <strong>Werkstatt</strong> den Hauptumsatz<br />

beispielsweise mit einem Coparts-Gesellschafter macht, kann die<br />

<strong>Werkstatt</strong> als ProfiService bzw. AutoExcellent Werbung Richtung<br />

Autofahrer betreiben. Steht auch ein Autofahrershop im Portfolio<br />

des <strong>Werkstatt</strong>unternehmers, so kann dieser beispielsweise als Autopartner<br />

signalisieren. Es gibt schon einige Regelmäßigkeiten,<br />

aber es gilt wie immer: keine Regel ohne Ausnahme. Aber das soll<br />

nicht unser Fokus sein.<br />

Meine Kollegin ließ nicht locker und fragte nach dem jeweiligen<br />

USP (Alleinstellungsmerkmal) der Marken. Woran kann ich als Autofahrer<br />

erkennen, was mich erwartet? Im Allgemeinen bieten alle<br />

<strong>Werkstatt</strong>systeme Mehrmarken-Kompetenz, kundennahen Service<br />

und Standardreparaturen. Der Austausch von Windschutzscheiben,<br />

<strong>Werkstatt</strong>ersatzwagen und Fahrzeughandel gehören nicht<br />

zum Angebot jeder <strong>Werkstatt</strong>. Karosserie- und Lackierarbeiten,<br />

Fahrzeugaufbereitung oder Folierung gelten als Kür.<br />

„Alles ist möglich, vor allem in freien Werkstätten. DENN: Jeder<br />

freier Unternehmer wählte diesen Weg, weil er sich nicht in das<br />

Korsett einer Vertragswerkstatt zwängen lassen wollte“, so mein<br />

abschließendes Resümee. „Das macht die Sache nicht einfacher<br />

und wird aufgrund von Neustrukturierungen durch Unternehmenskäufe<br />

noch komplizierter, wie aktuell das Beispiel WM SE<br />

zeigt.“<br />

Ich bin überzeugt, dass meine neue Kollegin im Laufe der<br />

nächsten Wochen den Durchblick bekommt. Mehr Sorgen mache<br />

ich mir allerdings, ob je ein Autofahrer dieses Überangebot an<br />

Marken versteht. Meine Kollegin wird sich acht Stunden am Tag<br />

mit dem <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt beschäftigen, aber jeder Autofahrer<br />

wahrscheinlich nur 3-4 mal im Jahr – beim Wechsel der Reifen,<br />

bei der Inspektion und eventuell noch vor der Urlaubsreise.<br />

Sollte man nicht besser die Anzahl verringern statt weiter zu<br />

erhöhen? Im Lebensmittelmarkt hat bereits eine Reduzierung<br />

begonnen: Kaufpark, eine regionale Marke (mit 120 Verkaufsstellen),<br />

wurde zu Rewe, einer national bekannten Marke. Aus unserem<br />

Kaufpark in Herdecke wurde damit Rewe Ihr Kaufpark.<br />

26 FREIE WERKSTATT<br />

8 - <strong>2015</strong>


Und alles läuft wie geschmiert.<br />

Das clevere Ölwechselkit von ZF Parts.<br />

In den Ölwechselkits von ZF Parts ist alles drin, damit Sie es voll drauf haben. Und<br />

passend zum Getriebetyp ist das ZF-LifeguardFluid Öl auch schon mit dabei. So klappt<br />

der Ölwechsel schnell und reibungslos. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch<br />

Nerven. Übrigens: Ölwechselkits von ZF Parts gibt es für ZF-Pkw-Automatgetriebe der<br />

5- und 6-Gang-Generation und der Nachfolgegenerationen. Also seien Sie clever: Holen<br />

Sie sich die neuen Ölwechselkits von ZF Parts!<br />

Mehr Informationen unter: www.zf.com/zfparts


<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />

MOTOO: Qualität & Zuverlässigkeit<br />

Als sich das Unternehmen Hans Hess Autoteile<br />

2005 entschied, die TEMOT Deutschland zu verlassen,<br />

stand auch das <strong>Werkstatt</strong>system Autofit<br />

dem Kölner Teilehändler nicht mehr zur Verfügung.<br />

Um den <strong>Werkstatt</strong>kunden aus dem Hess-<br />

Gebiet dennoch ein unterstützendes System zu<br />

bieten, wurde MOTOO entwickelt.<br />

„Unser Ziel war ein Konzept mit Serviceleistungen und einer<br />

Struktur, die besser sein sollte als bestehende <strong>Werkstatt</strong>systeme.<br />

Ganz wichtig war uns, dass es ein von den Partnern gelebtes<br />

<strong>Werkstatt</strong>system wird. Dazu haben wir einen Handelsbeirat und<br />

ein Optimierungsteam ins Leben gerufen. Das mit Handels- bzw.<br />

<strong>Werkstatt</strong>partnern besetzte Team hilft uns, unseren Anspruch,<br />

Probleme gemeinsam anzupacken, gerecht zu werden“, erklärt<br />

Philipp Hess, Geschäftsführer der hinter MOTOO stehenden Hans<br />

Hess Autoteile GmbH im Pressegespräch anlässlich des <strong>10</strong>-jährigen<br />

Bestehens. „Mit dem Optimierungsteam haben wir sozusagen<br />

das Ohr am Markt.“<br />

„MOTOO wächst mit „Qualität statt Quantität“, so die einstimmige Meinung der<br />

Verantwortlichen, Geschäftsführer Philipp Hess, Systemleiter Marcus Verbeeten (li.) und<br />

Vertriebsleiter Mitja Bartsch (re.).<br />

Nach Überzeugung von Marcus Verbeeten, Leiter der Systemzentrale,<br />

eröffnet MOTOO seinen Partnern grundsätzlich die<br />

Mög lichkeit, sich Vorteile durch die Bündelung von Funktionen<br />

und Angeboten in einem größeren Rahmen zu erschließen. Eine<br />

erfolgreiche Kooperation zwischen Partner und Systemanbieter<br />

könne aber nur dann entstehen, wenn beide Seiten davon profitieren.<br />

„Wer meint, Zwang auf seine Partner ausüben zu müssen,<br />

ist nach unserer Ansicht auf dem Holzweg“, so Marcus Verbeeten.<br />

Handel und <strong>Werkstatt</strong> unter einem Dach<br />

Alle MOTOO-Partner verbindet nicht nur die automobile Leidenschaft<br />

und das Bestreben, den Autofahrern das Leben so sorglos<br />

und angenehm wie möglich zu machen, sondern auch das positive<br />

Image des gesamten Netzwerks. Dazu tragen alle Partner<br />

ihren Teil bei. Deshalb positioniere sich MOTOO auch nicht über<br />

den Preis, sondern über die Qualität und Zuverlässigkeit der ausgeführten<br />

Arbeiten.<br />

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums fand am 5. September im Rahmen der jährlichen<br />

MOTOO Tagung eine Jubiläums-Galaveranstaltung in der Kölner Flora statt, zu der 450<br />

Gäste aus Kundschaft, Industrie und Kooperationspartnern geladen waren.<br />

Mittlerweile ist die MOTOO-Gruppe auf 250 Betriebe angewachsen,<br />

d.h. 70 Handels- und 180 <strong>Werkstatt</strong>partner signalisieren unter<br />

einer Dachmarke. Der lokale Teilehandel ist der Versorger für<br />

seine MOTOO-Werkstätten und beliefert die Werkstätten bis zu<br />

sechs Mal am Tag. „Über den Handelspartner die Werkstätten zu<br />

beliefern, fördert einerseits den lokalen Zusammenhalt und ist<br />

andererseits aber auch anstrengend“, so Philipp Hess. „Für MO-<br />

TOO ist dieses Konzept durchaus zukunftsfähig.“<br />

Für die MOTOO-Partnerschaft besteht kein umfassender Katalog<br />

von Anforderungen, die einseitig an die Betriebe gestellt werden.<br />

Vielmehr werden die gemeinsamen Standards im Sinne eines<br />

partnerschaftlichen Miteinanders zusammen mit den Partnern<br />

entwickelt und umgesetzt. Vertreter der MOTOO-Partner entscheiden<br />

in Gremien über neue Systembausteine, beispielsweise<br />

Finanzdienstleistungen, Arbeitskleidung und Dienstleister. So<br />

werden nur Serviceleistungen aufgenommen, wenn sie sich eng<br />

an den Bedürfnissen der Partner ausrichten.<br />

Das Optimierungsteam besteht aus 19 MOTOO-<strong>Werkstatt</strong>partnern, die Teil des erfolgreichen<br />

<strong>Werkstatt</strong>systems sind, denn sie steuern neue Impulse und Ideen bei.<br />

„Die Zufriedenheit unserer <strong>Werkstatt</strong>kunden mit uns und unseren<br />

Dienstleistungen ist unser Erfolg. Wenn diese uns weiterempfehlen,<br />

sind wir auf dem richtigen Weg“, betont Systemleiter Marcus<br />

Verbeeten. Dafür Sorge tragen vor allem die insgesamt fünf Mitarbeiter<br />

des MOTOO-Teams, die ausschließlich für die Betreuung<br />

und Beratung der MOTOO-Partner zuständig sind.<br />

28 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Meine Wahl? Das Original.<br />

Erstausrüster<br />

Qualität<br />

Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden:<br />

■ Robuste und langlebige Turbolader in OEM-Qualität<br />

■ Umfassendes Produktprogramm mit rund 5.000 Produkten<br />

■ Schnelle und zuverlässige Ersatzteilversorgung<br />

■ Distributoren-Netzwerk rund um die ganze Welt<br />

■ Optimaler Support bei Fehlerdiagnose und Reparatur<br />

turbo.borgwarner.com<br />

feel good about driving


Messe<br />

WM <strong>Werkstatt</strong>messen<br />

mit hoher Schlagzahl<br />

Das war eine gelungene WM<br />

<strong>Werkstatt</strong>messe. Die inzwischen<br />

12. Auflage dieser Messe vom<br />

4. bis 6.9.<strong>2015</strong> am Flughafen<br />

Münster/Osnabrück wurde von<br />

den WM Kunden und auch von<br />

allen Ausstellern gleichermaßen<br />

gelobt. Das neue riesige Hallenkonzept<br />

hatte die Anmutung<br />

einer echten Messehalle.<br />

Die Messe hatte nicht nur Informations- und Beratungscharakter - es wurde aktiv und viel direkt auf der Messe verkauft.<br />

Die WM eigenen Messestände gleich hinter dem Zugangsbereich<br />

waren ebenfalls neu und attraktiv gestaltet und an allen drei Messetagen<br />

ein großer Besuchermagnet.<br />

Auf einer Fläche von knapp 15.000 m² präsentierten 228 Aussteller<br />

ihre aktuellen Produkte sowie neuesten Entwicklungen<br />

und Trends aus den Bereichen <strong>Werkstatt</strong>ausrüstung, Pkw- & Nkw-<br />

Ersatzteile, Räder & Reifen, Lack und Kfz-Zubehör. Sehr großes<br />

Interesse der wieder über 20.000 Besucher galt auch dem erweiterten<br />

WM TEC Sortiment, den neuen Anwendungen des WM-<br />

KAT und vor allem auch den WM <strong>Werkstatt</strong>systemen mit neuen<br />

innovativen Modulen.<br />

Auf dem Messegelände am Funkturm Berlin stand die WM <strong>Werkstatt</strong>messe<br />

ganz unter dem Motto „Die Bärliner WM-Wiesn“. Mit<br />

WM Süßigkeiten, WM Brezeln und WM Lebkuchenherzen begeisterte<br />

man nicht nur die kleinen Messebesuchern. Trotz strahlendem<br />

Sonnenschein konnte am Samstag der Besucherrekord gebrochen<br />

werden.<br />

Die neue <strong>Werkstatt</strong>marke autoPro war erstmalig auf dem Flughafen Münster/Osnabrück<br />

vertreten.<br />

Ein Besuch dieser WM Messe lohnte sich auch in diesem Jahr<br />

wieder mehrfach. Neben tollen Messepreisen und super Messeprämien<br />

wurden erstmalig als besondere Attraktion in diesem<br />

Jahr an allen drei Messetagen zusätzlich noch hochwertige <strong>Werkstatt</strong>ausrüstungsgeräte<br />

versteigert. Der aus diversen Fernsehsendungen<br />

bekannte „Jumbo“ Schreiner und WM Mitarbeiter Ralf<br />

Besselmann brachten mit viel Witz und Geschick ganze Hebebühnen<br />

zur Freude der Bieter zu sehr, sehr attraktiven Preisen unter<br />

„den Hammer“.<br />

Die WM <strong>Werkstatt</strong>messe am FMO war in jeder Hinsicht als gelungener<br />

Auftakt der diesjährigen WM Messesaison zu sehen, auf<br />

die Berlin vom 26. bis 27.9.<strong>2015</strong> folgte bzw. in München vom <strong>10</strong>.<br />

bis 11.<strong>10</strong>.<strong>2015</strong> stattfinden wird.<br />

Auf einer 18.000 m 2 Ausstellungsfläche präsentierten sich 188<br />

Aussteller. KS Tools (mit 40 Verkäufern am Stand), Blitz Rotary und<br />

Gates zeigten erstmalig ihr Produktportfolio. RDKS und der neue<br />

Leitfaden 5 standen im Bereich Technik im Fokus, im Bereich Dienstleistung<br />

behaupteten sich die Leasingangebote für <strong>Werkstatt</strong>ersatzfahrzeuge<br />

und stark nachgefragt war die Vorstellung des neuen<br />

<strong>Werkstatt</strong>systems autoPro.<br />

Neben Versteigerungsauktionen,<br />

einer Kids Welt<br />

und einer Beauty Lounge<br />

wurden die Messebesucher<br />

am Abend mit den<br />

„Original Bergvagabunden“<br />

unterhalten. Bayrische<br />

Schmankerln und<br />

Oktoberfestbier wurden<br />

serviert und unerwartet<br />

viele Besucher feierten in<br />

Dirndl bzw. Lederhosen<br />

bis Mitternacht.<br />

Versteigerungsaktion mit Jumbo Schreiner<br />

30 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Matze‘s Technik-Tipp: Diagnose<br />

OBD-II-Ergänzungsmodul<br />

für RDKS-Arbeiten<br />

Perfekt für Werkstätten,<br />

Reifenhändler und Tankstellen<br />

Herth+Buss bietet eine innovative und preisbewusste Problemlösung,<br />

die sich vor allem an Werkstätten, Tankstellen und<br />

Reifenhändler richtet. Die meisten RDKS-Anbieter verkaufen<br />

Tools, die entsprechend auch gleich Diagnosedaten enthalten<br />

– ob vom Käufer benötigt oder nicht. Diese Diagnosefunktionen<br />

katapultieren den Preis dann unnötig in die Höhe. Daher<br />

verkauft Herth+Buss das RDKS Programmiergerät einzeln und<br />

bietet gleichzeitig das OBD-II-Ergänzungsmodul für das Programmiergerät,<br />

AirGuard an. So kann jeder Kunde selbst entscheiden,<br />

was er für seinen Zweck benötigt.<br />

Die Herth+Buss-Idee<br />

Das OBD-II-Modul ist eine Ergänzung zum Programmiergerät,<br />

RDKS AirGuard. Werden im Betrieb nur die RDKS-Diagnosefunktionen<br />

benötigt, reicht das Herth+Buss OBD-II-Ergänzungsmodul<br />

völlig aus. Wichtig: Dieses funktioniert nur in Verbindung<br />

mit dem Herth+Buss AirGuard.<br />

Daraus ergeben sich zwei positive Aspekte:<br />

• Zum einen tätigt der Betrieb eine zurzeit auf dem Markt fast<br />

unvermeidbare Investition in ein RDKS-Gerät.<br />

• Zum anderen spart er jedoch enorm im Vergleich zu einem<br />

vollwertigen Fahrzeug-Diagnosegerät, dessen vollumfänglichen<br />

Funktionen er womöglich gar nicht benötigt.<br />

Handhabung und Anwendung<br />

Die leichte Handhabung des OBD-II-Moduls und Bedienung<br />

über das Programmiergerät, RDKS, AirGuard ermöglichen ein<br />

schnelles Anlernen neuer Sensoren auf das Fahrzeug. Das Gerät<br />

bietet dabei die Möglichkeit, die Sensor-ID aus dem Fahrzeug-<br />

Steuergerät auszulesen oder zu überschreiben. Das Angebot<br />

betrifft im ersten Schritt die Modelle von Kia, Hyundai, Renault,<br />

Citroën, Peugeot, Honda und Toyota. Weitere Hersteller folgen<br />

über die kostenlosen AirGuard-Updates. Ein Wort zur Montage:<br />

Das OBD-II-Ergänzungsmodul wird per mitgeliefertem Verbindungskabel<br />

an den AirGuard angeschlossen. Die ebenfalls kostenlosen<br />

Updates für das OBD-II-Modul sind wie beim AirGuard<br />

über die Homepage www.herthundbuss.com/AirGuard erhältlich.<br />

Hierzu wird lediglich die Seriennummer des OBD-Moduls<br />

benötigt. Diese finden Sie auf der Rückseite des Moduls.<br />

Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />

Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 6<strong>10</strong>4 608-0<br />

Dieselstraße 2-4<br />

info@herthundbuss.com<br />

63150 Heusenstamm www.herthundbuss.com<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 31


Matze‘s Technik-Tipp: Diagnose<br />

Praxisbeispiel<br />

Bei dem Fahrzeug eines Kunden müssen die Radsensoren ausgetauscht<br />

werden. Diese müssen mit Hilfe des OBD-Moduls neu<br />

angelernt werden. Dieser Vorgang wird in Folgendem am Beispiel<br />

eines Hyundai i40 aufgezeigt: Bei einem Kunden steht der<br />

halbjährliche Reifenwechsel an. In diesem Fall müssen die Sommerreifen<br />

gegen die Winterreifen ausgetauscht werden. Die in<br />

den Winterreifen verbauten, neuen Herth+Buss Radsensoren<br />

haben nun andere ID-Nummern, als die der Sommerreifen. Das<br />

Fahrzeugsteuergerät kennt diese ID-Nummern aber noch nicht<br />

und muss daher laut Angaben des Fahrzeugherstellers über<br />

OBD neu angelernt werden. Konkret heißt das: Sie müssen die<br />

neuen ID-Nummern der Winterreifen in das Fahrzeugsteuergerät<br />

überschreiben. Hierzu verwenden Sie zuerst unser Programmiergerät<br />

RDKS, AirGuard (Artikelnummer: 95990001) und<br />

wählen Ihr Fahrzeug aus. Dann wählen Sie die Funktion OBD<br />

aus. Sie bekommen nun das Piktogramm eines Fahrzeuges angezeigt.<br />

Als nächstes gehen Sie einmal rund um das Fahrzeug<br />

und lesen alle Radsensoren aus, wobei Sie im Piktogramm jeweils<br />

die Position des Radsensors auswählen, den Sie gerade<br />

auslesen möchten. Nachdem Sie alle Radsensoren ausgelesen<br />

haben (das Gerät speichert die ausgelesenen ID-Nummern),<br />

verbinden Sie das Programmiergerät RDKS, AirGuard mit dem<br />

Herth+Buss OBD-II-Modul (Artikelnummer: 95990003). Verbinden<br />

Sie nun das Modul über die OBD-II-Dose am Fahrzeug. Nun<br />

wählen Sie die Funktion: „Schreiben“. Das Modul überschreibt<br />

jetzt die zuvor ausgelesenen und gespeicherten ID-Nummern<br />

in das Steuergerät. Machen Sie anschließend eine Probefahrt<br />

von mindestens 15 Minuten bei einer minimalen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 30-40 km/h.<br />

Das Herth+Buss RDKS Sortiment:<br />

Programmier-/Diagnosegerät, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />

Artikelnummer: 95990001<br />

Radsensor, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />

Artikelnummer: 70699433, -434<br />

Werkzeugsatz, Reifendruck-Kontrollsystem SensoFix<br />

Artikelnummer: 90950001<br />

OBD-Adapter, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />

Artikelnummer: 95990003<br />

Weitere Informationen finden Sie hier:<br />

www.herthundbuss.com/AirGuard<br />

Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />

Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 6<strong>10</strong>4 608-0<br />

Dieselstraße 2-4<br />

info@herthundbuss.com<br />

63150 Heusenstamm www.herthundbuss.com<br />

32 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Matze‘s Technik-Tipp: Arbeitsmittel<br />

Rostbearbeitung<br />

Rost lösen, Rost entfernen und Rost umwandeln<br />

mit den Profi-Produkten von KENT<br />

In der Kfz-<strong>Werkstatt</strong> bekommt man Rost heute<br />

gut in den Griff. Drei Verfahren stehen zur<br />

Wahl: Rost lösen, Rost entfernen, Rost umwandeln.<br />

Für jede Methode bietet KENT das perfekte<br />

Profi-Produkt. Die drei Problemlöser sind<br />

wirtschaftlich und einfach anzuwenden.<br />

Das kriegen Sie leicht in den Griff:<br />

• Verrostete Verbindungen lösen und schmieren<br />

• Porentief entrosten<br />

• Rost neutralisieren, mit Korrosionsschutz und als Grundierung<br />

geeignet<br />

KENT Rusty Penetrant:<br />

Rostlöse-Spray<br />

Verrostete Verbindungen lösen und schmieren<br />

Der schnelle Vielzweck-Rostlöser mit Graphit-Partikeln durchdringt<br />

Rost, verdrängt Feuchtigkeit und schmiert bei der Demontage.<br />

Mit dem Spray lösen Sie festgefressene Auspuff- und<br />

Krümmerschrauben, Bolzen und Radaufhängungen sowie generell<br />

Verbindungen, die Feuchtigkeit und Hitze ausgesetzt<br />

sind: schonende Demontage statt Abflexen oder Ausbohren!<br />

Nach dem Aufsprühen bewirkt das Aerosol eine sofortige Rostdurchdringung<br />

und erzeugt einen Schmierfilm. Dieser macht das<br />

Gewinde gängig und verringert seine Abnutzung. Rusty Penetrant<br />

ist silikonfrei; Sie können es daher problemlos in Lackierereien<br />

verwenden.<br />

So geht’s:<br />

1. Starke Rostbildung entfernen<br />

2. Großzügig mit Rusty Penetrant einsprühen, einwirken lassen<br />

3. Verbindung lösen bzw. Teil demontieren<br />

KENT Rust Remover: nicht-toxisches<br />

Gel zur Rostentfernung<br />

Porentief Entrosten<br />

Der nicht-toxische Rust Remover<br />

sorgt für die die schnelle,<br />

porentiefe Entrostung von<br />

Stahl, Edelstahl und Eisen.<br />

Damit sparen Sie viel Zeit und<br />

Mühe: Aufwändige, staubige<br />

Verfahren wie manuelles Abschleifen<br />

oder Sandstrahlen<br />

sind nicht mehr nötig. Das gut<br />

haftende Gel wirkt auch an<br />

vertikalen Flächen und kann<br />

selbst über Kopf aufgetragen<br />

werden. Für Kleinteile lässt<br />

sich Rust Remover als sparsames<br />

Tauchbad verwenden. Bis zum Erreichen der Sättigungsgrenze<br />

(dunkelbraune Färbung) kann das Produkt immer wieder<br />

verwendet werden.<br />

Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />

KENT Deutschland GmbH<br />

Am Nordkanal 8<br />

47877 Willich<br />

Tel.: 02154 9567-0<br />

Fax: 0800 18 85 140<br />

www.kenteurope.com<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 33


Matze‘s Technik-Tipp: Arbeitsmittel<br />

KENT Rust Converter:<br />

Rostumwandler auf Wasserbasis<br />

Rost neutralisieren, mit Korrosionsschutz und<br />

als Grundierung geeignet<br />

Mit dem mineralischen, säurefreien Produkt stoppen und neutralisieren<br />

Sie Korrosion auf allen eisenhaltigen Flächen und<br />

Komponenten. Der Rust Converter reagiert sofort, wenn er mit<br />

Rost in Kontakt gerät. Er wandelt Rost in eine stabile, eisenhaltige<br />

chemische Verbindung um. Die Anwendung ist extrem einfach.<br />

Aufgrund der niedrigen Viskosität können Sie die Emulsion je<br />

nach Einsatz mit Pinsel, Rolle oder Sprühaufsatz auftragen. Ein<br />

weiterer Vorteil ist die Zeitersparnis: Der Rostumwandler benötigt<br />

nur eine minimale Oberflächenvorbereitung; Sie können ihn<br />

sogar auf feuchten Oberflächen anwenden.<br />

Der Nutzen des Rostentferners zieht sich quer durchs ganze Kfz-<br />

Handwerk: von Stahlfelgen, Bremssätteln und Baggerschaufeln<br />

über Werkzeug bis zur Restaurierung von Oldtimern.<br />

So geht’s:<br />

1. Losen Rost, Öl und Fett entfernen<br />

2. Dicke Schicht Gel mit Pinsel (gegebenenfalls mehrfach)<br />

auftragen<br />

3. Je nach Befall 30 Min. bis 24 Std. einwirken lassen<br />

4. Gründlich mit Wasser abspülen<br />

Tipp:<br />

Den Entrostungsprozess können Sie beschleunigen, indem Sie<br />

das Gel während der Einwirkzeit mit einer Stahldrahtbürste<br />

oder einer anderen stabilen Bürste einbürsten.<br />

Nach dem Trocknen bildet der Rust Converter eine harte, wasserunlösliche<br />

und dunkle Acrylbeschichtung. Dieser Korrosionsschutz<br />

wirkt zugleich als Grundierung und kann mit handelsüblichen<br />

Lacksystemen überlackiert werden.<br />

Das hochwirksame Produkt ist universell einsetzbar an Kraftfahrzeugen,<br />

Anhängern, Landmaschinen und Nutzfahrzeugen.<br />

So geht’s:<br />

1. Losen Rost, Öl und Fett entfernen<br />

2. Emulsion mit Pinsel, Rolle o. Sprühaufsatz auftragen<br />

3. Bis zu 3 Schichten, je 1 Std. Einwirkzeit<br />

4. Handtrocken nach 15-45 Min.<br />

5. Überlackieren nach 24 Std.<br />

Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />

KENT Deutschland GmbH<br />

Am Nordkanal 8<br />

47877 Willich<br />

Tel.: 02154 9567-0<br />

Fax: 0800 18 85 140<br />

www.kenteurope.com<br />

34 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Messe<br />

www.bannerbatterien.com<br />

PV LIVE! <strong>2015</strong>:<br />

Mehr Aussteller – mehr Besucher<br />

ACCUCHARGER<br />

Das Fazit des Essener Teilegroßhändler PV Automotive nach<br />

der PV LIVE! am 19. und 20 . September fiel sehr positiv aus:<br />

Besucherzahlen, Anzahl der Aussteller und Messeumsätze<br />

erreichten am Wochenende neue Spitzenwerte.<br />

„Auf der PV LIVE! präsentierten sich in diesem Jahr 15 % mehr Aussteller als im Vorjahr.<br />

Die Messehalle war bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht“, zieht Dr. Holger<br />

Hättich, Geschäftsführer Category Management und Marketing bei PV, eine positive<br />

Bilanz. „Wir freuen uns, dass die Messe bei Kunden und Ausstellern so gut ankam.“<br />

Zahlreiche Vorführungen von Spezialwerkzeugen, Diagnosegeräten und <strong>Werkstatt</strong>software<br />

zogen die Besucher auf die Stände. An 20 Beratungsinseln wurden aktuelle<br />

Themen in Live-Vorführungen anschaulich dargestellt. Für die persönliche Beratung<br />

zu den <strong>Werkstatt</strong>systemen von PV oder zu IT-Lösungen, wie den PV:Kompass<br />

und PV:Manager, waren rund 400 PV-Verkaufsberater in Halle 9 der Hannover Messe<br />

im Einsatz.<br />

Die Angebote für die ganze<br />

Familie – von Action-Arena für<br />

Jugendliche über Märchenland<br />

für Kinder bis hin zur Wellness-<br />

Oase für Besucherinnen – wurden<br />

wieder gut angenommen.<br />

„Für viele <strong>Werkstatt</strong>inhaber<br />

und -mitarbeiter ist es äußerst<br />

wichtig, dass sie am Wochenende<br />

die Messe gemeinsam<br />

Ausführlich und live beantworteten Friedhelm Glormann, Dr. Holger<br />

mit der Familie besuchen können“,<br />

weiß Torsten Kluh, Ge-<br />

Hättich und Torsten Kluh, Geschäftsführer der PV Automotive GmbH,<br />

die Fragen der Fachpresse zu dem neuen Look von AUTOFIT, dem<br />

erweiterten PV-Sortiment und den Zukunftsperspektiven. schäftsführer Vertrieb bei PV.<br />

Da die Messeangebote bis Ende Oktober gelten, können PV-Kunden in der digitalen<br />

Messewelt in PV:KOMPASS oder beim PV-Verkaufsberater in aller Ruhe ihre<br />

Aufträge platzieren. Abhängig vom Messeumsatz erhalten die Kunden eine Prämie<br />

in Höhe von 5 Prozent in Form von PV:PLUS-Punkten, die nach Belieben gegen attraktive<br />

Prämien oder eine Kontogutschrift eingelöst werden können.<br />

Die traditionelle PV LIVE! Party stand in diesem Jahr unter dem Motto „Rock meets<br />

Wiesn“. Heino, die Lollies und DJ Abuze sorgten für beste Stimmung bei den Gästen.<br />

Alle Videos zur PV LIVE! <strong>2015</strong> und das Best-Of-Video mit den Messe-Highlights<br />

werden von PV-TV veröffentlicht unter: www.youtube.com/user/pvbewegt sowie<br />

www.facebook.com/pvbewegt.<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 35<br />

Neu & einzigartig!<br />

• Textdisplay<br />

• Vollautomatisch<br />

IMMER VOLLE LADUNG!<br />

Eine optimal geladene Batterie startet Ihr Fahrzeug<br />

zu jeder Zeit und lebt entscheidend länger!<br />

Deshalb steckt in jedem Accucharger das gesamte<br />

Batterie-Know-how der Spezialisten von<br />

Banner. Ob PKW, Kombi, Motorrad, Quad, Boot,<br />

Traktor oder andere Fahrzeuge: Accucharger mit<br />

LED-Display ist absolut sicher, ganz einfach zu<br />

bedienen und lädt vollautomatisch.<br />

Ab sofort erhältlich beim Banner Vertriebspartner.<br />

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D-85391 Allershausen (München)<br />

Telefon: +49/(0)6441/30 73-23000<br />

Fax: +49/(0)6441/30 73-23099<br />

www.bannerbatterien.com/banner/kontakt/formular2


Social Media<br />

Interessant und attraktiv im Internet!<br />

Gute Geschichten erzählen, nur wie?<br />

Storytelling ist das Erzählen einer Geschichte auf<br />

eine ganz persönliche Art und Weise. Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer werden in diese Erzählungen,<br />

mit denen Informationen und Wissen weitergegeben<br />

werden, emotional eingebunden. Sie erhalten<br />

in unterhaltsamer Form Zugang zu ursprünglich<br />

trockenen Informationen und haben so die Möglichkeit,<br />

komplexe Sachverhalte und Themen<br />

leicht nachzuvollziehen. Beim „Digital Storytelling“<br />

wird die Geschichte mit digitalen Inhalten<br />

kombiniert und über das Internet und die sozialen<br />

Netzwerke verbreitet.<br />

Ein Beispiel: der Geheimagent<br />

Ende 2014 gab es zur Einführung der neu entwickelten Kaffeekapseln<br />

von Café Royal auf dem Markt außerhalb der Schweiz<br />

eine Kampagne zu „Smartness vom Scheitel bis zur Sohle“ mit<br />

dem Superstar Robbie Williams. In der Geschichte ist der Brite ein<br />

Geheimagent, der dem guten Geschmack in seiner ihm typischen<br />

Art auf der Spur bleibt: „The Secret Agent – In the service of good<br />

taste“ 1 . Seit Anfang des Jahres gibt es den Trailer und den Auftrag<br />

„The Doppio Agent“ 2 auch bei YouTube zu sehen.<br />

ist natürlich nicht automatisch gesichert, dass auch andere darauf<br />

aufmerksam werden und sich direkt emotional angesprochen<br />

fühlen. Aber die Chancen stehen gut. Denn Menschen lieben Geschichten<br />

und sie lesen gerne spannende, emotionale Stories,<br />

die in Worten und Bildern nicht nur informieren, sondern auch<br />

mitreißen.<br />

Worüber können Sie reden?<br />

Überlegen Sie nur mal ganz kurz… Und schon sind Ihnen viele<br />

Themen und zahlreiche spannende Geschichten eingefallen,<br />

oder? Sie können über Ihre Kernkompetenzen, Ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen, über konkrete Kundenprojekte und über viele<br />

Unternehmensaktivitäten reden. Sie können über Alltagserlebnisse<br />

mit Kundinnen und Kunden, über kuriose und lustige Begebenheiten<br />

erzählen oder über eine Projektrealisierung berichten,<br />

die nicht einfach war. Es gibt so viel mehr, was das gewisse Etwas<br />

Ihres Unternehmens ausmacht. Und es ist dieses Individuelle, das<br />

Authentische und Persönliche, was Ihre Kundschaft begeistert<br />

und wieder kommen lässt.<br />

Und, es müssen ja nicht 90 Jahre Unternehmensgeschichte in einem<br />

90 Sekunden kurzen Film sein, wie bei BMW Motorrad aus<br />

dem Jahr 2013 .<br />

Die Geschichte von 90<br />

Jahren BMW Motorrad<br />

in 90 Sekunden.<br />

Werbematerialien zu „Im Auftrag des Guten Geschmacks“ von Café Royal.<br />

Es müssen aber nicht immer aufwendige Werbefilme sein, in<br />

denen die Geschichte mit technischer Professionalität, bekannten<br />

Sängern oder Schauspielerinnen und raffinierten Effekten<br />

überzeugend erzählt wird. Es geht auch mit kleinem Budget.<br />

Entscheidend ist die Geschichte! Sie ist die Basis für eine erfolgreiche<br />

Content-Marketing-Kampagne, die auch von mittelgroßen<br />

und kleinen Unternehmen realisiert werden kann. Hier sind eher<br />

andere Qualitäten gefragt: kreative Ideen bei der Umsetzung<br />

sowie das eigene „überzeugt sein“ von der Story. Wenn ich eine<br />

Geschichte unbedingt erzählen will, um anderen zu zeigen, was<br />

mein eigenes Unternehmen bewegt und ausmacht, dann lassen<br />

sich auch Wege finden, die Vermittlung dieser Erlebniswelt „Unternehmen“<br />

mit einem schmalen Budget zu verwirklichen. Damit<br />

Wollen Sie informieren<br />

oder wollen Sie unterhalten?<br />

Möglicherweise geht ja beides. Sie informieren Ihre Fans, Kundinnen<br />

und potentielle Kunden und zwar auf eine unterhaltsame,<br />

anschauliche Art und Weise mit einem kurzen Video.<br />

Beispielsweise ist die „Norm Euro 6“ ja nun zunächst kein direkt<br />

sich selbst erklärendes Thema. Es ist aber interessant für Autofahrerinnen<br />

und Autofahrer von Diesel-Fahrzeugen. Bei Bosch gibt<br />

es eine Erläuterung dieser Norm in Form einer zweiminütigen anschaulichen<br />

Animation: YouTube „DE Bosch Euro 6“.<br />

Die Umsetzung von Themen aus dem Arbeitsalltag in Form un-<br />

1<br />

Video von Café Royal. „Vorstellung des Agenten” bei YouTube: https://youtu.be pJTLUWn_BVQ [21.09.<strong>2015</strong>]<br />

2<br />

Video von Café Royal. „The Doppio Agent” bei YouTube: https://youtu.be/o<strong>10</strong>p0SLwfw0 [21.09.<strong>2015</strong>]<br />

3<br />

BMW Motorrad, s. http://www.bmw-motorrad.com/com/de index.html?content=http://www.bmw-motorrad.com/com/<br />

de/fascination/90years/90years-bmw-motorrad_overview.html&notrack=1 [21.09.<strong>2015</strong>]<br />

36 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Social Media<br />

terhaltsamer Erklärvideos bietet seit einigen Wochen die DEKRA<br />

auf ihrem neuen Portal www.dekra-erklärvideo.de. Sie können<br />

zwischen vier verschiedenen Formaten in einem wohl überlegten<br />

Medienmix wählen. Zu jeder Kategorie gibt es Beispiele zu Berufsbildern,<br />

Arbeitsrecht oder Qualifikationen, auch in englischer<br />

Sprache.<br />

Begeistert die Story?<br />

Ein sehr deutlicher Indikator dafür, ob Ihre Geschichte so richtig<br />

begeistert, wäre die rasant schnelle Verbreitung Ihres Videos im<br />

Internet. So wie es Volvo Trucks 2013 gelungen ist. Jean-Claude<br />

Van Damme zeigt einen „epischen Spagat“ auf zwei auseinanderlaufenden,<br />

rückwärts fahrenden Volvo Trucks. Innerhalb weniger<br />

Stunden wurde das Video ein viraler Hit und bei YouTube hat es<br />

heute über 80 Millionen Aufrufe.<br />

Letzte Szene des Videos „Volvo Trucks - The Epic Split feat. Van Damme (Live Test 6)“<br />

Anzeige Powerbank 1-2 Seite_Layout 1 05.08.15 14:56 Seite 1<br />

Natürlich hatte Volvo Trucks als Großkonzern für die Produktion<br />

ein angemessen großes Budget zur Verfügung. Die Geschichte<br />

zur Entstehung des Videos zeigt den Aufwand und lässt die Höhe<br />

erahnen. Es können aber auch - an diesem Beispiel orientiert -<br />

Varianten entwickelt werden, die für kleinere Unternehmen mit<br />

geringerem Budget gut umsetzbar sind.<br />

Unabhängig davon, wie viel investiert wird, der Erfolg eines viralen<br />

Videos lässt sich nicht erzwingen. Es ist nicht direkt davon<br />

auszugehen, dass sich Werbebotschaften eines Unternehmens<br />

ähnlich viral im Netz verbreiten, indem User das Video unaufgefordert<br />

im Freundes- und Bekanntenkreis teilen, die wiederum in<br />

ihren Kreisen und so weiter.<br />

Es gibt aber einige Punkte, wie Sie mit Ihrer Geschichte diese<br />

Richtung einschlagen können. Wie schon erwähnt, sollte das<br />

Video, das die Geschichte erzählt, Menschen anrühren, sie emotional<br />

ansprechen und Neugier auslösen. Das können Sie beispielsweise<br />

mit Humor, Originalität oder mit absurden Inhalten<br />

erreichen. Und klar, es geht auch mit Kätzchen! Die passen aber<br />

nicht immer zum Unternehmen und zu den definierten Zielen.<br />

Sehr gut ist, wenn die an der Erstellung beteiligten Personen mit<br />

Herzblut dabei sind, damit die vordergründige Geschichte erzählt<br />

wird und nicht die hintergründige Werbebotschaft die Story bestimmt.<br />

Und ausgezeichnet ist es, wenn Originale wie Guido Orth-Gauch<br />

ihre Geschichte erzählen und dabei auch den gemeinsamen Nenner<br />

von Bremsbelägen und Jazz erläutern. Neugierig? Auf Seite 13<br />

finden Sie diese Story.<br />

@bepfl<br />

Starthilfe<br />

& Powerbank<br />

12 V<br />

BIS<br />

6 L<br />

HUBRAUM<br />

20+<br />

START-<br />

VERSUCHE<br />

USB<br />

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18.000 mAh<br />

600 A<br />

(in der Spitze)<br />

Mit Verpolungsschutz<br />

Erhältlich bei<br />

Eine für alle –<br />

alle für eine!<br />

Art.-Nr. 136<strong>10</strong>2<br />

dino-kraftpaket.de


<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

Abgasuntersuchung nach<br />

aktuellen Regeln des Gesetzes<br />

Seit 1. Juni <strong>2015</strong> ist der Leitfaden 5 für Abgasuntersuchungen an Euro-6-Fahrzeugen verbindlich<br />

vorgeschrieben. Für die Werkstätten heißt dies, dass sie den Prüfablauf ihrer AU-Geräte auf den<br />

neuesten Stand bringen müssen, um weiterhin gesetzeskonform prüfen zu können.<br />

Einfaches Aufrüsten für<br />

WOW! Emissionssysteme<br />

Für den neuen Leitfaden 5 sind WOW! Kunden mit den Emissionssystemen<br />

gut gerüstet. So können generell alle WOW! Emissions-<br />

Geräte auf den Leitfaden 5 aufgerüstet werden. In erster Linie ist<br />

für die Aufrüstung lediglich ein Software-Update erforderlich. Für<br />

einen optimalen Ablauf des neuen Leitfadens darf die Hardware-<br />

Ausstattung allerdings nicht veraltet sein. Aus diesem Grund<br />

müssen im Vorfeld die PC-Generation und das EOBD-Tool des<br />

Kunden geprüft werden. Die Notwendigkeit einer eventuellen<br />

Aufrüstung der Hardware des Kunden wird im Detail kundenspezifisch<br />

geprüft.<br />

Neuer Bosch-Abgastester BEA 750<br />

Kfz-Werkstätten, die regelmäßig die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Abgasuntersuchungen an Kundenfahrzeugen mit Benzin-, Diesel-<br />

oder Gasantrieb durchführen, bietet der neue Abgastester<br />

BEA 750 modernste Mess- und PC-Technik.<br />

Neuer Bosch-Abgastester BEA 750 mit geschlossenem Betriebssystem für einen sicheren<br />

und störungsfreien Betrieb.<br />

Mit den Emissionssystemen von<br />

WOW! Würth Online World haben<br />

die Werkstätten die Möglichkeit,<br />

ihre Geräte einfach aufzurüsten.<br />

Die WOW! Experten empfehlen die Ausstattung mit dem EOBD-<br />

Tool Snooper+ sowie Windows 7 für einen optimalen Ablauf des<br />

Leitfadens. WOW! Kunden, die ihr Emissions-Gerät nach dem 1.<br />

Juni 2014 gekauft haben, erhalten das Software-Update auf Leitfaden<br />

5 kostenlos nachgeliefert.<br />

Bei einer anderen Ausstattung prüfen die WOW! Spezialisten die<br />

kundenspezifische Ausstattung und erstellen ein entsprechendes<br />

Angebot.<br />

Möchte der Kunde das Update für den Leitfaden 5 nicht selbst<br />

durchführen, kann er den technischen Außendienst von WOW!<br />

beauftragen und sein AU-System vor Ort in der <strong>Werkstatt</strong> auf den<br />

neuesten Stand bringen lassen.<br />

Weitere Informationen rund um die Abgasuntersuchung und<br />

den Leitfaden 5 unter Telefon 07940/98188 5555 oder per Email<br />

unter leitfaden5@wow-portal.com. Einen guten Überblick zu diesem<br />

Thema bilden auch die Informationen zur Aufrüstung unter<br />

www.wow-portal.com.<br />

Er ist mit einer SSD-Festplatte ausgerüstet, die im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Laufwerken besonders robust ist und sehr schnelle<br />

Zugriffszeiten erlaubt. Bedient wird der neue Abgastester über<br />

einen blendfreien Touchscreen-Monitor. Außerdem ist eine Fernbedienung<br />

im Lieferumfang enthalten. Die installierte neue BEA-<br />

PC-Software von Bosch ist bereits Leitfaden-5-fähig und damit<br />

auch für den Abgastest an Fahrzeugen geeignet, die die Abgasnorm<br />

Euro 6 erfüllen. Software-Updates werden künftig auch online<br />

zur Verfügung gestellt, so dass der Abgastester immer aktuell<br />

über die neuesten Daten verfügt.<br />

Der Abgastester BEA 750 wird die Bosch-Geräte der Baureihe<br />

BEA 150/250/350 ersetzen und rundet das Angebot Leitfaden-<br />

5-fähiger Geräte ab. Der neue BEA 750 ist mit dem OBD-Modul<br />

KTS 515 und einem Viergasmessgerät ausgerüstet. Außerdem<br />

verfügt der Tester über das bewährte Opazimeter BEA 070 und<br />

das BEA 030 für Drehzahl- und Temperaturmessung. Über einen<br />

Streifendrucker können die Abgastestergebnisse ausgedruckt<br />

werden. Zudem ermöglicht die integrierte WLAN-Karte auch den<br />

kabellosen Anschluss eines externen Druckers für den Ausdruck<br />

ausführlicher Testprotokolle auf DIN A4-Papier.<br />

Der speziell für die Abgasuntersuchung ohne Diagnose ausgelegte<br />

BEA 750 kann sehr wirtschaftlich eingesetzt werden. Führt die<br />

<strong>Werkstatt</strong> beispielsweise pro Monat rund 20 Abgasuntersuchungen<br />

durch, hat sich der Tester bereits nach einem Jahr amortisiert.<br />

38 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

Hella Gutmann-Kunden haben die Wahl<br />

Werkstätten können ihren älteren GM3 per Software-Update auf den Leitfaden 5 aufrüsten<br />

oder mit dem neuen AU-Gerät HG4 in die Zukunft starten.<br />

Auch wenn die große Masse der Euro-6-Fahrzeuge in <strong>Freie</strong>n Werkstätten erst 2018<br />

zur AU vorstellig werden wird, weil die Verpflichtung zur Euro-6-Norm für Pkw-Neuzulassungen<br />

erst seit <strong>2015</strong> gilt, hat Hella Gutmann vorgesorgt. Kunden, die mit der Leitfaden<br />

4-konformen Abgasstation GM3 arbeiten, reicht ein Software-Update für die Aufrüstung<br />

auf den Leitfaden 5 aus.<br />

Abgasmessung in<br />

Highspeed<br />

Jetzt mit Leitfaden 5<br />

▬ Im Lieferumfang bei Neugeräten<br />

▬ Upgrade-Optionen für vorhandene<br />

AVL DITEST Abgastester<br />

www.kufferath.at<br />

Leichter, schneller, attraktiver, kostengünstiger und zukunftssicherer als der Vorgänger, so die Botschaft von Hella<br />

Gutmann zum neuen HG4.<br />

Alternativ: neue Geräte-Generation<br />

Die Generation mega compaa HG4 gibt es in drei Varianten (Benzin / Benzin-Diesel /<br />

Diesel). Diese können wahlweise mit oder ohne Gerätestation bestellt werden. Die Anzeige<br />

der Werte erfolgt auf einem externen Flachbildschirm. Dazu wird eine schicke Gerätestation<br />

mit Flachbildschirm und Drucker angeboten, es kann aber auch vorhandene<br />

Peripherie, z.B. eine mega macs 66-Station oder ein einzelner TFT-Bildschirm genutzt<br />

werden.<br />

Die Basiseinheit für die AU-Prüfung von Benzinern punktet mit der bewährten Messtechnik<br />

des GM 3 in Kombination mit zukunftsfähiger, neuer Prozessortechnik auf<br />

Linux-Basis. Das Opazimeter zur Partikelmessung am Endrohr hingegen birgt durch<br />

und durch neue hochauflösende Messtechnik. Die OBD-Daten des Fahrzeugs werden<br />

einfach via kabellosem VCI abgefragt. Auch die Messdaten des Opazimeters gelangen<br />

kabellos via Bluetooth zum HG4.<br />

Die Handhabung der funktionellen neuen AU-Station vollzieht sich so klar und einfach,<br />

wie es schon das Design verheißt: Kein Kabelsalat, nur das VCI am Fahrzeug andocken,<br />

das Fahrzeug identifizieren bzw. aus der Car-History aufrufen und den Anweisungen<br />

auf dem Bildschirm folgen. Neue Solldaten sowie notwendige Anpassungen<br />

FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 39<br />

AVL DITEST<br />

MDS/CDS<br />

Abgasmesstechnik für:<br />

Abgasmesstechnik für:<br />

AVL DiTEST GmbH<br />

AVL Würzburger DiTEST GmbH<br />

Straße 152, 90766 Fürth, DEUTSCHLAND<br />

Würzburger Tel.: +49 911 Straße 47 57152, - 540, 90766 Fax: +49 Fürth, 911 DEUTSCHLAND<br />

47 57 - 477<br />

Tel.: +49 911 47 57 - 540, Fax: +49 911 47 57 - 477<br />

www.avlditest.com<br />

www.avlditest.com<br />

FUTURE SOLUTIONS FOR TODAY<br />

FUTURE SOLUTIONS FOR TODAY


<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

des Leitfadens lassen sich zweimal im Jahr bequem online downloaden.<br />

Eine optional erhältliche AU-Update-Lizenz gestaltet die<br />

Kosten transparent und macht sie planbar. Allerdings sind die<br />

regelmäßigen AU-Updates für mega macs-Anwender mit Repair<br />

Plus-Lizenz ohnehin inklusive.<br />

Gleich nach der Bestellung eines AU-Geräts der HG4-Generation<br />

erhält die <strong>Werkstatt</strong> eine Bestätigung, die bei der Innung eingereicht<br />

als Nachweis der Aufrüstung gilt.<br />

AVL DITEST mit Cash Back-Aktion<br />

Wenn Sie Besitzer einer AVL DITEST Abgasstation sind, erhalten Sie<br />

bei Neukauf einer MDS 450-Abgasstation eine Gutschrift von 400<br />

€ für Ihr Altgerät. Die Aktion ist befristet bis zum 31. Oktober <strong>2015</strong>.<br />

Die Benzin/Diesel-Abgasstation MDS 450 ist ein modulares PCbasiertes<br />

System, das zu einer kompletten Kombi-AU-Diagnose-<br />

Motortest-Station aufgerüstet werden kann. Es beinhaltet das<br />

OBD-Interface AVL DITEST OBD <strong>10</strong>00, das Bluetooth-fähig und<br />

auch 24-Volt-kompatibel ist. Das MDS 450 ist das Top-Produkt<br />

unter den AVL DITEST-Abgasmessgeräten und ist vorbereitet für<br />

zukünftige Anforderungen in Hard- und Software. Der Leitfaden<br />

5 wird direkt mit der Software im neuen Gerät geliefert, LF 5-SW<br />

wird sobald dieser verfügbar ist, kostenlos nachgeliefert.<br />

Mehr Infos unter: www.avlditest.com<br />

Die Benzin-Diesel-Abgasstation<br />

von AVL DITEST eignet sich für:<br />

• AU/offizielle Abgasmessung<br />

• Abgasanalyse<br />

• EOBD zum Auslesen der<br />

Hilfsgrößen<br />

• Hochvoltmesstechnik (optional)<br />

Direkt aus dem Programm können Sie Ihren Kunden mit Ihrer Adresse den Nachweis der<br />

durchgeführten AU überreichen.<br />

Periodische Fahrzeugüberwachung<br />

Mit Einführung der neuen AU (Ersatz ASU) im Jahre 1993 wurden<br />

erstmals Fahrzeuge mit Katalysator und Fahrzeuge mit Dieselantrieb<br />

in die Abgasuntersuchung aufgenommen (Leitfaden 1). Es<br />

dauerte dann fast zehn Jahre ehe 2002 Pkw-Fahrzeuge mit Benzinantrieb<br />

und OBD-Systemen in die Überprüfung mit einbezogen<br />

wurden (Leitfaden 2). Mit Einführung der OBD bei Dieselfahrzeugen<br />

kam 2006 der Leitfaden 3 zum Einsatz (inkl. Motorräder). Ihm<br />

folgte nur zwei Jahre später der Leitfaden 4, in dem das in der<br />

41. Änderungsverordnung vorgesehene zweistufige Prüfverfahren<br />

für Fahrzeuge mit Erstzulassung 01.01.2006 umgesetzt wurde.<br />

Zweistufiges Prüfverfahren bedeutet, dass abhängig von Informationen<br />

aus dem OBD-System (alle Readinesscodes gesetzt)<br />

eine Endrohrprüfung durchzuführen ist oder nicht. Viele kleine<br />

Änderungen wie europäische Fahrzeugdokumente, Anpassung<br />

der Grenzwerte für die AU sowohl beim Benziner als auch beim<br />

Diesel, Auslesen der FIN über das OBD-System und viele andere<br />

technische Neuerungen fanden ihren Niederschlag mit dem Ziel,<br />

die Abgasuntersuchung effizienter zu gestalten und dem technischen<br />

Fortschritt anzupassen. Mit Vorliegen dieser Broschüre sprechen<br />

wir von einem Geräteleitfaden 5, der wiederum sehr stark<br />

von technischen Neuerungen der Fahrzeugtechnologie geprägt<br />

ist. Die neue AU-Richtlinie wurde Anfang Oktober im Verkehrsblatt<br />

18/2014 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur<br />

veröffentlicht und ist zum 01.06.<strong>2015</strong> für alle Fahrzeuge,<br />

zugelassen nach EURO 6/VI (Pkw und Nkw) anzuwenden.<br />

Warum ist ein Leitfaden 5 notwendig?<br />

Hauptantrieb für die Notwendigkeit der Änderung in der AU-<br />

Gesetzgebung (AU-Richtlinie) ist zum einen die Verwendung von<br />

WWH-OBD (world wide harmonised OBD) bei Fahrzeugen zugelassen<br />

nach Verordnung 595/2009 EC (Euro VI NKW). Zum anderen<br />

wurden viele kleine Anpassungen wie Elektrofahrzeuge mit Range<br />

Extender, Umsetzung der Plakettenwerte in der Datenbank mit<br />

Kennzeichnung, Behandlung von Fahrzeugen mit Standdrehzahlbegrenzung,<br />

verkürzte Prüfprozedur für alle Fahrzeuge mit Dieselmotor,<br />

falls der erste Gasstoß signifikant unter dem Grenzwert liegt,<br />

im Leitfaden 5 umgesetzt.<br />

Vorteile des Leitfadens 5<br />

• Zeitersparnis: Dieselfahrzeuge mit WWH-OBD können mittels<br />

verkürztem Verfahren (OBDAU) geprüft werden.<br />

• Klarheit: Eindeutige Regelung für Fahrzeuge mit Standdrehzahlbegrenzung.<br />

• weniger Abgase:<br />

Alle Dieselfahrzeuge, die mittels Endrohrmessung geprüft werden<br />

müssen, können in der Zukunft mit einem einzigen Gasstoß<br />

geprüft werden, vorausgesetzt, der Trübungswert liegt mindestens<br />

30 % unter dem „maximalen“ Sollwert (Plakettenwert, Herstellervorgabe<br />

oder Standardwert). Den Plakettenwert, soweit<br />

vorhanden, findet man entweder auf dem Typenschild oder auf<br />

einem gesonderten Schild, je nach Fahrzeughersteller.<br />

• weniger Lärm<br />

• motorschonend<br />

• neue Marktpotenziale: AU an Elektrofahrzeugen mit Range<br />

Extender.<br />

40 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Ein Skandal, ihn<br />

nicht zu nutzen<br />

Unbestechlich<br />

bei der Abgasuntersuchung<br />

nach<br />

Leitfaden 5<br />

medienformer.de<br />

Sein Name: mega compaa HG4. Seine Mission: Abgasuntersuchungen<br />

so einfach und rentabel wie möglich zu machen.<br />

Dafür bringt HG4 bereits ab Werk alles mit, was der Mechaniker<br />

braucht. Die bewährte Benzinmesstechnik ist ebenso mit an<br />

Bord wie ein hochauflösendes Diesel-Opazimeter inklusive<br />

Verschlauchung und Abgassonde. Die Bedienung ist gewohnt<br />

intuitiv und wird durch zukunsweisende Prozessortechnik auf<br />

Linux-Basis gesteuert. Alle ermittelten Daten können kabellos<br />

übertragen und auf dem extra großen TFT-Display im HDready-Format<br />

angezeigt werden. Per Knopfdruck wandern<br />

alle relevanten Daten direkt in Car History. Dass mega compaa<br />

HG4 alle Anforderungen erfüllt, die durch den Leitfaden 5 entstehen,<br />

versteht sich von selbst. Mehr Infos auf unserer<br />

Homepage und bei Ihrem Hella Gutmann-Vertriebspartner.<br />

HELLA GUTMANN SOLUTIONS GMBH<br />

Am Krebsbach 2, 79241 Ihringen<br />

Tel.: 07668-99 00-886<br />

E-Mail: info@hella-gutmann.com<br />

www.hella-gutmann.com


<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />

Fahrzeugdiagnose:<br />

Der Schnellere möge gewinnen<br />

Gerne würde unsere Redaktion alle Diagnosetester<br />

mal ins Rennen schicken. Alle müssten die<br />

gleichen Aufgaben erfüllen, alle Fahrzeugmodelle<br />

wären beteiligt und am Ende hätten wir ein<br />

Ergebnis, so dass allen Werkstätten die Entscheidung<br />

für ein Diagnosegerät erleichtern würde.<br />

Dann könnte man Aussagen treffen, wie „Tester<br />

A hat seine Stärken bei Hersteller X“, „Tester B<br />

eignet sich für Arbeiten bei Hersteller Y“ etc. Der<br />

Aufwand wäre allerdings exorbitant und damit<br />

aktuell ein Wunschtraum von uns und von Ihnen.<br />

Um dennoch einen Vergleich anbieten zu können, gehen wir in<br />

die Werkstätten, stellen ein neues Diagnosegerät zur Verfügung<br />

und lassen den Kfz-Meister und sein Team ausprobieren, was gut<br />

läuft und was hakt.<br />

Bei Fahrzeugtechnik Michael Struckmann in Datteln ist bereits ein<br />

Diagnosegerät aus dem Hause Autologic im Einsatz. Mit dem neuen<br />

Tester ginge es noch fixer, so die erste Reaktion. „Der schnelle<br />

Eingangstest hat mich absolut überzeugt. Seit ich Autologic für<br />

die Diagnose einsetze, brauche ich deutlich weniger Zeit, um eine<br />

Komplett-Diagnose zu fahren. Im Vergleich zu meinem anderen<br />

Testgerät habe ich den Faktor 1:8. Die Daten, die ich sonst innerhalb<br />

von acht Minuten und mehr erhalte, stehen mir innerhalb<br />

einer Minute zur Verfügung.“<br />

Olaf Jensen (Autologic) und Michael Struckmann (re.), beim Auslesen des Fahrzeugs mit<br />

dem neuen Autologic-Tester: In 1,5 Minuten war der Fehlerspeicher des BMW ausgelesen.<br />

Auch im Bereich der Updates spielt Autologic seine Vorteile aus.<br />

Wieder können die Daten schneller als der Wettbewerber aufgespielt<br />

werden. Die meisten Diagnosehersteller spielen das Update<br />

über Nacht auf, das kann bis zu acht Stunden dauern und wird zum<br />

Problem, wenn eine Unterbrechung durch einen Stromausfall o.ä.<br />

erfolgt. Das Update bei Autologic vollzieht sich automatisch alle 15<br />

Minuten. „Es gibt eine direkte Verbindung mit dem Zentralrechner<br />

in England und innerhalb von zwei Minuten ist es verfügbar“, erklärt<br />

Olaf Jensen, Vertriebsleiter (DACH) bei Autologic GmbH.<br />

Die einfache Handhabung des Testers ist ein weiterer Vorteil für<br />

Michael Struckmann. „Eine Einweisung ist praktisch unnötig, weil<br />

man intuitiv geführt wird.“<br />

Was die Datentiefe betrifft, so ist diese gleichwertig mit einem<br />

OE-Testgerät, denn die Struktur ist an die Fahrzeugdaten der Hersteller<br />

angelehnt. Aktuell sind die Daten von BMW (inkl. Mini),<br />

Mercedes (ohne Smart), VW, Audi, Seat und Skoda verfügbar. „Das<br />

sind 56 % der Fahrzeuge, die auf den deutschen Straßen fahren,<br />

die mit Autologic diagnostiziert werden können“, so Olaf Jensen.<br />

„Wenn Fragen zur Diagnose auftreten oder eine Information fehlt,<br />

dann steht unsere Hotline parat, um die Infos zu liefern.“ Dass<br />

diese Informationsweitergabe gut funktioniert, bestätigt Michael<br />

Struckmann. „Dort hat man mir schon das ein oder andere<br />

Mal geholfen. Ich habe per E-Mail meine Anfrage gestellt, einen<br />

Screenshot bzw. Bilder gemacht und zeitnah - innerhalb von einer<br />

halben Stunde - kam die Lösung des Problems.“<br />

Der Schnelltest überzeugt Michael Struckmann.<br />

Noch viel mehr Zeit spart Michael Struckmann ein, weil er sich die<br />

Fahrten zum Vertragshändler spart. „Seit zwei Jahren bin ich nicht<br />

mehr beim BMW-Vertragshändler gewesen. Ich schicke allerdings<br />

meine Kunden, die ein Fahrzeug in der Garantiezeit haben, zum<br />

Vertragshandel, weil sonst die Kulanz abgelehnt wird. Mir widerstrebt<br />

es zwar, die Fahrzeuge meiner Kunden in die Vertragswerkstatt<br />

zu schicken, die dann ein neues Update aus München, Stuttgart<br />

etc. erhalten. Aber niemand weiß, was verändert wurde.“<br />

Auch im Bereich Schlüsselprogrammierung bietet Autologic einen<br />

Pass Through Adapter, der es ermöglicht, Flashprogrammierungen<br />

oder auch Schlüsselprogrammierungen vorzunehmen.<br />

Ab 2018 haben sich alle Hersteller verpflichtet, eine solche Möglichkeit<br />

zu bieten, was aktuell nur auf freiwilliger Basis der Hersteller<br />

geschieht. „Zu dem Pass Through Prozess ist jetzt schon durch<br />

uns gewährleistet, dass unsere Hotline auch hier einen Support<br />

liefert, was andere Diagnosehersteller zur Zeit an den Fahrzeughersteller<br />

abwälzen“, so Olaf Jensen<br />

42 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Huf Group<br />

Einer für alle,<br />

alles in einem.<br />

Jetzt mit bester<br />

Abdeckung im Markt!<br />

Das Reifendruckkontrollsystem, das vorausfährt. Mit der besten<br />

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sich jetzt von den vielen Vorteilen wie optimale Montage dank einzigartigem<br />

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Reifen<br />

Winterreifen: Auf der Suche nach<br />

der eierlegenden Wollmichsau<br />

Bevor die Wintersaison beginnt,<br />

werden die Winterreifen von Prüforganisationen/Autofahrerverbänden<br />

auf<br />

Herz und Nieren geprüft. Nach dem<br />

Winterreifentestergebnissen von GTÜ/<br />

ACE, die acht Reifen der Größe 225/50<br />

R 17 im Schnee und bei Nässe getestet<br />

haben, wurden nun auch die Ergebnisse<br />

von ADAC/Stiftung Warentest<br />

veröffentlicht: Nur fünf Modelle der 35<br />

getesteten Winterreifen schnitten mit<br />

der Note gut ab.<br />

Winterreifen im Test: Nicht nur das Fahr- und Bremsverhalten auf nasser und trockener Fahrbahn, bei<br />

winterlichen Straßenverhält nissen und Aquaplaning werden geprüft, auch Eigenschaften, wie Geräuschpegel,<br />

Kraft stoffverbrauch, Höchstgeschwindigkeit sind Testkriterien. (Foto: ©adac/wolfganggrube)<br />

Die Gründe für das schlechte Abschneiden liegen vor allem an<br />

den hohen Anforderungen, die an einen Winterreifen gestellt<br />

werden: So muss er einerseits bei Schnee und Nässe überzeugen,<br />

darf keine Schwächen auf Eis zeigen und muss außerdem spritsparend<br />

und verschleißarm sein. Ein Zielkonflikt, weil ein gutes<br />

Abschneiden bei Nässe physikalisch im Widerspruch zu den anderen<br />

Leistungsmerkmalen eines guten Winterreifens steht.<br />

Testfahrzeug: VW Polo<br />

Beim ADAC-Winterreifentest haben in der Dimension 165/70 R14<br />

T der Goodyear UltraGrip 9, der Michelin Alpin 4 und der Dunlop<br />

Winter Response 2 mit der Note „gut“ abgeschnitten, in der Dimension<br />

205/55 R 16 H haben der Continental ContiWinterContact<br />

TS 850 und der Yokohama W.drive V905 eine gute Leistung<br />

gezeigt.<br />

Testfahrzeug: VW Golf<br />

Abbildung oben:<br />

16 aktuelle Winterreifen für Kleinwagen im Test <strong>2015</strong> (© 09.<strong>2015</strong> ADAC e.V.)<br />

Abbildung rechts:<br />

19 aktuelle Winterreifen für die Untere Mittelklasse im Test <strong>2015</strong> (© 09.<strong>2015</strong> ADAC e.V.)<br />

44 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Reifen<br />

Gewichtung<br />

Trockene Fahrbahn (15 %), nasse Fahrbahn (30 %), schneebedeckte<br />

Fahrbahn (20 %), vereiste Fahrbahn (<strong>10</strong> %), Geräusch (5 %), Schnelllauftest<br />

(„bestanden“, „bedingt bestanden“, „nicht bestanden“),<br />

Kraftstoffverbrauch (<strong>10</strong> %), Verschleiß (<strong>10</strong> %).<br />

Wenige sind Alleskönner<br />

28 von 35 geprüften Reifen erreichten gute Noten auf Schnee –<br />

aber nur zwölf bekamen ein Gut für die Fahreigenschaften auf<br />

nasser Fahrbahn. Vier Reifen fielen sogar ganz durch, weil sie<br />

auf nasser Fahrbahn versagten: Sie zeigten eine unzureichende<br />

Seitenführung, bremsten mangelhaft und die Fahrer fühlten sich<br />

nicht sicher.<br />

Gute Reifen können Leben retten<br />

Der Qualitätsunterschied zwischen guten und schlechten Reifen<br />

zeigt sich besonders eindrucksvoll beim Bremsen auf nasser Fahrbahn:<br />

Zwischen dem am besten und dem am schlechtesten verzögernden<br />

Reifen lagen im Test 13 Meter Bremsweg. D. h. wenn<br />

das Auto auf guten Reifen nach einer Vollbremsung bei Tempo 80<br />

schon steht, rauscht der billig bereifte Wagen dem<br />

vorausfahrenden Auto mit etwa 40 km/h ins Heck.<br />

FAZIT: Wenn auf nassem Asphalt der Bremsweg statt 36,2 Meter<br />

(Michelin Alpin 5) plötzlich 44,5 Meter (Avon Ice Touring ST)<br />

beträgt, dann ist das ein sehr wichtiges Sicherheitskriterium bei<br />

der Wahl des Winterreifens. Ein mit befriedigend bewerteter<br />

Reifen, der bei Schnee und Eis leicht schwächelt, kann jedoch<br />

für Autofahrer in schneearmen Regionen der richtige sein, wenn<br />

die Reifenkosten im Vordergrund stehen. Denn die Modelle aus<br />

dem Mittelfeld sind häufig deutlich günstiger als die Pneus, die<br />

in der Bewertung die Note „gut“ eingefahren haben.<br />

Winterreifen für die<br />

Mittelklasse im Test<br />

Die Bestnote im GTÜ-Test hat Continental für den Conti Winter-<br />

Contact TS 850 erhalten. Knapp gefolgt von Goodyear mit dem<br />

brandneuen UltraGrip Performance Gen-1. „Diese beiden Premiumreifen<br />

spielen ihre Stärken vor allem auf schneebedeckter und<br />

auf nasser Fahrbahn voll aus. Auch die Sicherheitsprüfungen auf<br />

trockener Piste absolvieren die beiden Kandidaten ohne Tadel.“<br />

Das Ergebnis des Winterreifentests <strong>2015</strong> von<br />

ADAC und Stiftung Warentest: Viele Reifenhersteller<br />

nehmen leichte Schwächen bei Nässe in<br />

Kauf, um die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte<br />

auf Schnee und Eis, trockener Fahrbahn sowie bei<br />

Rollwiderstand und Verschleiß zu verbessern.<br />

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beim Kauf von vier Continental Winterreifen ab 16 Zoll.<br />

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Industrie<br />

Servicecheck:<br />

Hat das Auto genug Energie?<br />

Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen und prüfen Sie<br />

Autobatterie und Lichtmaschine beim Reifenwechsel. Mit dem<br />

richtigen Equipment können Sie schnell und präzise im Voraus<br />

diagnostizieren, ob die Energieträger<br />

schlapp machen. Mit<br />

dem praktischen Auto-Elektrik-Tester<br />

von Rameder lässt<br />

sich in wenigen Sekunden<br />

für Klarheit sorgen. Das Gerät<br />

ist für 9,95 € im Onlineshop<br />

(www.kupplung.de) erhältlich.<br />

Die Bedienbarkeit ist sehr<br />

einfach: Nur die Kabel mit den<br />

Krokodilklemmen an Minusund<br />

Plus-Polen von Lichtmaschine<br />

oder Batterie befestigen<br />

und schon zeigen die<br />

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Auto-Elektrik-Tester<br />

von Rameder<br />

selbsterklärenden LEDs den<br />

Status des jeweiligen Bauteils<br />

an. Dabei wird die Batterie mit ausgeschaltetem,<br />

die Lichtmaschine mit laufendem Motor<br />

getestet.<br />

Sie können eins der fünf Auto-Elektrik-Tester, die uns Rameder zur<br />

Verlosung zur Verfügung gestellt hat, gewinnen. Schreiben Sie uns<br />

eine E-Mail mit dem Betreff RAMEDER an info@freiewerkstatt.de<br />

bis zum 30. Oktober <strong>2015</strong>. Adresse nicht vergessen!<br />

BERU mit neuem<br />

Zündtechnik-Katalog<br />

Der neue Zündtechnik-Katalog<br />

aus dem Hause Federal<br />

Mogul deckt alle Zündkomponenten<br />

ab. Dazu gehören<br />

Zündkerzen, Zündspulen,<br />

Glüh kerzen (inklusive Drucksensor<br />

und Flammfühler),<br />

Zündmodule und Kontrolleinheiten.<br />

Im neuen Katalog<br />

sind 69 neue Referenzen<br />

enthalten. Damit sind insgesamt<br />

mehr als 21.000 Applikationen<br />

für Pkw und leichte<br />

Nutzfahrzeuge erfasst.<br />

„Federal-Mogul Motorparts<br />

legt großen Wert darauf, seine<br />

Der direkte Draht …<br />

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vanwezel@t-online.de • www.vanwezel.de<br />

www.trw-aftermarket.com<br />

☎ 0731/1420<strong>10</strong> • www.liqui-moly.de<br />

☎ 02171/703-397 • www.textar.com<br />

www.eberspaecher.com • www.abgasprofi.de<br />

☎ 07141/982550 • www.mann-filter.de<br />

☎ 0711/3152433 • www.wahler.de<br />

www.gknservice.com ☎ 0731/7046999 • www.reinz.com ☎ 02151/9314326 • www.kyb-europe.de<br />

www.varta-automotive.de<br />

☎ 01805/221242 • www.ate.de<br />

☎ 01805/250001 • www.hella.de<br />

www.denso-am.de<br />

www.huf-group.com<br />

www.fte.de<br />

www.motul.de<br />

www.zf.com<br />

☎ 00800 1 753-3333 • www.schaeffler-aftermarket.de<br />

www.febi.com<br />

www.tenneco.de


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AUTOEXCELLENT<br />

Industrie<br />

Produktangebote und Materialien zur Unterstützung der Kunden<br />

kontinuierlich zu verbessern. Wir sind fest davon überzeugt, dass<br />

der neue Zündtechnik-Katalog von BERU unseren Kunden hilft,<br />

noch effizienter und profitabler zu arbeiten,“ so Bert De Haes,<br />

Federal-Mogul’s Group Product Manager Ignition EMEA. Der<br />

Katalog kann unter FMeCat (www.fme-cat.com) oder der BERU-<br />

Internetseite (http://beru.federalmogul.com) bezogen werden.<br />

Quicky von Herth+Buss<br />

Schnelle Batterieladung für jede Anforderung<br />

Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die gesamte Energieversorgung<br />

ist die Batteriewartung, gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen,<br />

besonders wichtig. Regelmäßiges Nachladen ist die<br />

beste Vorsorge gegen Batterieprobleme. Experten empfehlen<br />

zweimal jährlich den Stromspeicher aufzuladen. Die Lebensdauer<br />

einer Autobatterie kann damit um mehrere Jahre erhöht werden.<br />

Die drei Ladegeräte der Serie Quicky sind für Batterien mit einer<br />

Nennspannung von 6 V und 12 V ausgelegt und verfügen alle<br />

über einen Verpolungs-, Kurzschluss- und Überhitzungsschutz.<br />

Der Quicky 6A ist für alle Bleisäure- und AGM-Batterien geeignet.<br />

Besonders in Ausstellungsräumen und für den Privatanwender<br />

ist Quicky 6A zwecks Überwinterung von Fahrzeugen oder<br />

gelegentlichem Nachladen von Batterien einsetzbar.<br />

Die neue Batterieladegeräte-Serie Quicky bietet dem Nutzer drei unterschiedliche<br />

Gerätetypen: Quicky 6A, Quicky 15 A und Quicky 90 A.<br />

Der Quicky 15A ist für Blei-, Säure-, Kalzium-, Start-Stopp-, Gelund<br />

AGM-Batterien geeignet. Durch seine höhere Ladeleistung<br />

und den Desulfatierungsmodus findet er besonders beim professionellen<br />

Einsatz in Werkstätten, bei Gebrauchtwagenhändlern<br />

und Autohäusern seinen Platz. Das Ladegerät verfügt über einen<br />

speziellen Modus, der die Leistungsfähigkeit von sulfatierten Batterien<br />

wiederherstellen und diese wieder vollständig aufladen<br />

kann, um so eventuellen Beschädigungen vorzubeugen.<br />

Der Quicky 90A kann aufgrund seiner Spitzenstromabgabe<br />

von maximal 150 A bei schwach geladener Batterie als Starthilfe<br />

fungieren. Dank seiner speziellen Motorstart-Boost-Funktion eignet<br />

er sich besonders für den professionellen Einsatz in Werkstätten,<br />

bei Gebrauchtwagenhändlern und Autohäusern. Es ist für<br />

alle beschriebenen Batterietypen geeignet.<br />

… zu starken Marken!<br />

www.moll-batterien.de<br />

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www.hazet.de<br />

☎ 02373/987222 • www.hjs.com<br />

www.herthundbuss.com<br />

☎ 0800/8553201 • www.sonax.de<br />

☎ 0511/938-02 • www.contitech.de<br />

www.vdo.com<br />

www.mahle-aftermarket.com<br />

www.dupli-color.de<br />

www.vsm.skf.com • kfz-service@skf.com<br />

EU-Fahrzeuge für den Handel<br />

www.zf.com<br />

www.zf.com<br />

☎ 0211/25080 • www.ntn-snr.com<br />

☎ 0511/220056789 • www.autexx.de<br />

☎ 0800/3574643 • elring@elring.de<br />

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Kfz-Mehrmarkenwerkstätten e.V.


Schmierstoffe<br />

Die neuen Trends: niedrig geschmiert<br />

Entwickler und Hersteller von Motorenölen stehen<br />

vor großen Herausforderung: Für die anspruchsvollen,<br />

hoch aufgeladenen Motoren müssen<br />

Schmiermittel mit dünner Viskosität und langer<br />

Lebensdauer entwickelt werden. So ist für einen<br />

einwandfreien Betrieb und möglichst geringe Verbräuche<br />

das optimale Zusammenspiel von Motorenöl<br />

und Aggregat entscheidend. Volker Clasen,<br />

Technik-Experte von Castrol, prognostiziert nachhaltige<br />

Veränderungen auf dem Markt: „Wir werden<br />

in wenigen Jahren eine deutlich gestiegene Produktvielfalt<br />

sehen.“ Die passgenaue Entwicklung<br />

von Schmierstoffen sei der einzige Weg, der weitere<br />

Innovationen in der Motorentechnik möglich<br />

mache – ohne Einbußen bei der Betriebssicherheit<br />

oder der Dauerhaltbarkeit der Aggregate.<br />

Kleines Schmierstoff-ABC<br />

Der Trend ist eindeutig: Waren in der Vergangenheit klassische<br />

15W-40-Öle die meistverkauften Produkte, haben mittlerweile<br />

Schmierstoffe mit niedrigeren Viskositäten diese Position übernommen.<br />

So lag der Marktanteil von 5W-30-Ölen vor einer Dekade<br />

noch bei rund einem Prozent - im vergangenen Jahr waren sie<br />

die meistverkauften Schmierstoffe.<br />

Parallel zu den Entwicklungen in der Motorentechnik seien<br />

auch die Anforderungen an den Schmierstoff permanent gestiegen,<br />

erläutert Volker Clasen die Veränderungen auf dem Markt.<br />

„Neue Motoren brauchen speziell entwickelte Produkte mit der<br />

entsprechenden Hersteller-Freigabe. Wer sich ausschließlich an<br />

der Viskositätsklasse orientiert, liegt oft falsch“, verweist der Experte<br />

darauf, dass auch in Werkstätten noch Nachholbedarf bestehe.<br />

Clasen geht davon aus, dass nur die Anbieter überleben, die mit<br />

dem Innovationstempo der Automobil-Hersteller Schritt halten:<br />

„Im Mittelpunkt stehen die Kraftstoff-Effizienz und die Senkung<br />

des Flottenverbrauchs. Das Motorenöl nimmt eine Schlüsselrolle<br />

ein, denn Schmierstoffe können für eine Verbrauchssenkung von<br />

bis zu 3,5 Prozent sorgen.“<br />

Technische Anforderungen: Die Optimierung konventioneller<br />

Motoren geht einher mit höheren Drücken und steigenden Temperaturen<br />

im Brennraum. Schmierstoffe müssen Druck und Hitze<br />

standhalten und auch unter Volllast für einen möglichst reibungsarmen<br />

Betrieb aller beweglichen Bauteile sorgen. Das optimale<br />

Zusammenspiel von Motorenöl und Aggregat hat sich somit zu<br />

einem Eckpfeiler für einen einwandfreien Betrieb und möglichst<br />

geringe Verbräuche entwickelt. Die Stabilität des Schmierstoffs<br />

ist das entscheidende Kriterium. Das Öl muss den steigenden<br />

Beanspruchungen im Motor gerecht werden, geringe Verdampfungsverluste<br />

und eine hohe Alterungsstabilität zeigen. Auch der<br />

steigende Anteil von Biokomponenten im Kraftstoff muss vom<br />

Schmierstoff abgefedert werden.<br />

Zusammensetzung der Öle: Um diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden, hat sich die Zusammensetzung der Öle grundlegend<br />

verändert. Zusätze (Additive) zu den Grundölen spielen eine immer<br />

wichtigere Rolle, ihr Anteil an den Produkten hat sich nahezu<br />

verdoppelt. Die Qualität ist jedoch wichtiger als die Menge.<br />

Neu entwickelte Polymere eröffnen beispielsweise die Chance,<br />

Schmierstoffe mit einer niedrigen Viskositätsklasse ohne Einbußen<br />

bei der Betriebssicherheit zu entwickeln.<br />

Die Zukunft: Da die Anforderungen der Hersteller an Schmierstoffe<br />

immer spezifischer werden und nur noch erfüllt werden<br />

können, wenn das Motorenöl exakt an die Motorencharakteristik<br />

angepasst wird, geht Clasen von nachhaltigen Veränderungen<br />

auf dem Markt aus. Standard-Produkte wie 15W-40-Öle und auch<br />

Kombi-Produkte, die die Vorgaben mehrerer Hersteller erfüllen,<br />

seien vom Aussterben bedroht. In wenigen Jahren werden für<br />

moderne Motoren mineralölbasische und selbst teilsynthetische<br />

Schmierstoffe praktisch keine Rolle mehr spielen, denn ihr Qualitätsniveau<br />

reiche nicht mehr aus. Vollsyntheseöle mit neu entwickelten<br />

Additivpaketen inklusive neuer Polymere werden den<br />

Markt beherrschen.<br />

48 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


MOTORENÖLE<br />

REVOLUTIONIERT<br />

ENTWICKELT AUS ERDGAS<br />

AB SOFORT ERHÄLTLICH<br />

SHELL HELIX ULTRA ECT C2/C3 0W-30<br />

MIT DER SHELL PUREPLUS TECHNOLOGY<br />

BESTES<br />

REINIGUNGSVERMÖGEN 1 2<br />

GERINGERER<br />

ÖLVERBRAUCH 3<br />

REDUZIERTER<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH 4<br />

VERBESSERTE<br />

VERBESSERTER VERSCHLEISS 6 -<br />

VISKOSITÄTSEIGENSCHAFTEN 5 UND KORROSIONSSCHUTZ 7<br />

Erfahren Sie mehr über Motorenöltechnologie basierend auf Erdgas: www.shell.de/pureplus<br />

1 Herausragende Kolbensauberkeit gemäß Ergebnis des DV4TD Motorentests vs ACEA C2/C3 mit SAE 0W-30.<br />

2 Überragender Schutz vor Schlammbildung gemäß Ergebnis des Sequence VG<br />

Schlammtests mit SAE 0W-40.<br />

3 Reduzierte Verdampfungsneigung gemäß NOACK Verdampfungsverlust nach ASTM D5800 Testverfahren. 4 Reduzierte Reibung gemäß Ergebnis des ACEA-M-111<br />

Verbrauchstests im Vergleich zum Referenzöl.<br />

5 Verbesserte Viskositätseigenschaften im Vergleich mit SAE 5W-30. 6 Gemäß Ergebnis des Sequence IVA Verschleißtests vs API SN mit SAE 0W-30.<br />

7<br />

Gemäß Ergebnis des OM646LA Motorentests vs ACEA C2/C3 mit SAE 0W-30.


Schmierstoffe<br />

Niedrigviskose Öle halten Motor<br />

sauber und verhindern Verschleiß<br />

Der steigenden Nachfrage an Schmierstoffen für anspruchsvolle,<br />

hoch aufgeladene Motoren kommt Zeller+Gmelin GmbH & Co.<br />

KG mit den Ölen Divinol Syntholight FE 5W20 und Divinol Syntholight<br />

Eco 5W20 entgegen. Die neuen Motorölsorten weisen<br />

laut Hersteller eine extrem dünne Viskosität (Ultra-Low-Viscosity)<br />

mit zuverlässigem Schmierfilm auf, sind äußerst alterungsstabil<br />

und beugen somit Kolbenfressern vor.<br />

Die (Öl-)Zukunft: Neue<br />

Technologien fordern Motorenöle<br />

„Zurück in die Zukunft“ – diese Filmtrilogie brachte Schauspieler<br />

Michael J. Fox Weltruhm ein. 1989 erschien Teil 2 der Filmreihe,<br />

der größtenteils in der Zukunft, genauer gesagt im Jahr <strong>2015</strong>,<br />

spielt. Straßen im klassischen Sinn gibt es dort nicht mehr, denn<br />

die Autos haben zwar Räder, aber sie fliegen. Welches Motorenöl<br />

sie wohl verwendet haben?<br />

Inzwischen ist das Jahr <strong>2015</strong> Wirklichkeit. Auch wenn wir von<br />

fliegenden Autos noch weit entfernt sind, wagen wir damals wie<br />

heute gerne einen Blick in die Zukunft. Autonomes Fahren war<br />

das Thema auf der diesjährigen IAA in Frankfurt. Wie werden die<br />

Autos der Zukunft aussehen? Wie wird der Motor der Zukunft geschmiert<br />

werden? Im Feld der Motorentwicklung herrscht Bewegung:<br />

E-Automobile, Hybridfahrzeug. „Der Verbrennungsmotor<br />

ist nicht alternativlos, aber auch noch kein Auslaufmodell“, weiß<br />

Harry Hartkorn, Leiter der Anwendungstechnik beim Motorölspezialist<br />

LIQUI MOLY in Ulm. Die Entwicklungen laufen parallel bei<br />

alternativen Antriebskonzepten und bei mit Benzin und Diesel<br />

betriebenen Klassikern. „Wir verwenden hochwertige Grundöle<br />

der API Gruppen III und IV und produzieren auf höchstem Qualitätslevel.“<br />

Hatten Grundöle der Gruppe III im Jahr 2011 einen<br />

Anteil von 57 % im Pkw-Bereich, wird dieser Prognosen zufolge<br />

2018 bei über 70 % liegen.<br />

Andreas Krapf, Produktmanager Automotive bei Zeller+Gmelin: „Wir sind dem Trend bei<br />

Motorölen hin zu ultra-niedriger Viskosität nachgekommen und haben für Benzinmotoren<br />

zwei neue Divinol-Sorten entwickelt.“<br />

Das Eislinger Unternehmen hat gemäß den veränderten Anforderungen<br />

an Motoröle für Pkw zwei neue Sorten aufgelegt (Benzin-Ottomotoren).<br />

Insbesondere die Norm Ford WSS-M-2C-948-B<br />

erfordert für die neuen Ford Eco-Boost-Motoren eine 5W20 Qualität.<br />

„Häufig werden Halter von Kfz mit der Aussage konfrontiert,<br />

dass eine Kontrolle des Öls in modernen Motoren nicht mehr<br />

notwendig sei“, erklärt Andreas Krapf, Produktmanager Automobilschmierstoffe<br />

bei Zeller+Gmelin. Wie sich in der Praxis jedoch<br />

zeigt, gilt diese Aussage nicht uneingeschränkt für alle Fahrzeugtypen.<br />

Gerade bei modernen Benzin- und Dieselmotoren wäre es<br />

äußerst fahrlässig, eine regelmäßige Ölkontrolle zu unterlassen.<br />

Normale Ölverbräuche bewegen sich im Bereich zwischen 0,5<br />

bis 1 Prozent – zusätzlich können bei älteren Fahrzeugen Ölverbrauchssteigerungen,<br />

bedingt durch Undichtigkeiten, auftreten.<br />

„Wir wissen, dass diese modernen Motoren in einigen Modellen<br />

zwischen 0,5 bis 1 Liter Nachfüllöl pro <strong>10</strong>00 km schlucken“, so Andreas<br />

Krapf. Dies sei oftmals durch fehlerhafte Bauart bedingt, so<br />

lassen z. B. nicht passgenaue Kolben oder Abstreifringe Öl in den<br />

Bremsraum, wo es mit verbrennt.<br />

Der Experte weist auf das damit verbundene Risiko hin. „Ein<br />

Motortotalschaden schwebt wie ein Damoklesschwert ständig<br />

über dem Kopf des Kraftfahrzeugbesitzers.“ Verschärft werde dieses<br />

Risiko durch den Trend zu neuen, niedrigviskosen (low viscosity)<br />

Ölsorten, die zunehmend bei hoch aufgeladenen Motoren<br />

zum Einsatz kommen. Dabei sind die Vorteile neuer niedrigviskoser<br />

Öle bekannt: geringe Reibung, geringe Emissionsfreisetzung<br />

und nicht zuletzt Kraftstoffersparnis, da z.B. beim Kaltstart der<br />

Motoren, insbesondere im Winter, eine schnellere Durchölung<br />

der Bauteile gewährleistet ist.<br />

Mit dem Ölwegweiser ist der geeignete Schmierstoff mit wenigen<br />

Klicks gefunden. Weitere Informationen unter: http://zellergmelin.lubricantadvisor.com<br />

Im Labor von LIQUI MOLY tüfteln die Schmierstoffentwickler an Ölsorten, die die spezifischen<br />

Anforderungen der Automobil-Hersteller erfüllen. (Foto: Liqui Moly)<br />

Neue Materialien und andere Motorenanforderungen bedingen<br />

anders bestückte Additivpakete, z. B. für permanent auf einer<br />

Drehzahl laufende Hybridmotoren oder Aggregate mit drei Zylindern.<br />

Auch die Zusammensetzung des Kraftstoffs hat Auswirkungen<br />

auf den Motor: Pflanzenöl, Ethanol oder hydrierte Pflanzenöle.<br />

„Die neuen Komponenten verbrennen nahezu rückstandsfrei,<br />

ein großer Vorteil für das Motorenöl“, erläutert der Anwendungstechniker.<br />

Zurück in die Zukunft heißt es zudem bei manchen Materialien:<br />

Vom doch eher brüchigen, immer etwas ovalen Alu-Kolben<br />

geht die Entwicklung wieder zum dehnbareren Stahlkolben.<br />

Auch die Schmierstoffentwickler tüfteln: In den nächsten drei bis<br />

fünf Jahren wird ein Wechsel bei den SAE-Klassen im Pkw-Bereich<br />

stattfinden. Die aktuell noch sehr dominanten <strong>10</strong>W-Öle werden<br />

künftig von 5W-30-Schmierstoffen abgelöst. „Niedrigviskose Öle<br />

sind die Zukunft“, betont Oliver Kuhn, stellvertretender Laborleiter<br />

Öle. „Dünnere Öle erfordern weniger Energie, beispielsweise<br />

für den Anlasser, und sie sind hohen Drehzahlen beim Startvorgang<br />

besser gewachsen“, erläutert Hartkorn.<br />

50 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


Schmierstoffe<br />

Jede technologische Neuerung hat ihre spezifischen Besonderheiten und spezielle Anforderungen<br />

an den Schmierstoff:<br />

• Downsizing bedeutet weniger Ölvolumen, höhere Umlaufgeschwindigkeiten und<br />

hohe Druckbelastungen.<br />

• Turboaufladung: Sie fördert die Bildung von Ablagerungen und führt zu deutlich<br />

höheren Temperaturbelastungen.<br />

• Direkteinspritzung bei Benzinmotoren: Der Kraftstoff wird verdünnt, es bilden sich<br />

Partikel und der Verschleiß der Kolben steigt.<br />

• Alternative Kraftstoffe: Oxidation, Korrosion durch Säurebildung und Nitration<br />

werden verstärkt.<br />

• Niedrigere Vikositäten: Die „Schmieraufgabe“ verlagert sich vom Grundöl zur Additivzusammenstellung.<br />

Experte Kuhn erkennt weitere Trends: „Aufgrund der verstärkten Partikelbildung auch<br />

bei direkteinspritzenden Benzinmotoren könnten Partikelfilter für solche Fahrzeuge in<br />

Zukunft notwendig werden.“ Die Entwicklung gehe bereits zu Motorenölen, die nahezu<br />

ausschließlich auf Basis von aschearmen Formulierungen beruhen – auch für Benzinfahrzeuge.<br />

Für Autofahrer, den Handel und speziell für <strong>Werkstatt</strong>betriebe gelte deshalb: Bei<br />

modernen Fahrzeugen zwingend auf die Vorgaben der OEM achten. Ansonsten drohen<br />

Schäden an Motor und Abgassystem.<br />

Allein auf dem deutschen Markt werden ca. 250 Ölsorten angeboten. Da kann man<br />

schnell den Überblick verlieren. „Unser Ölwegweiser hilft, sich in dem Dschungel aus<br />

Herstellerfreigaben und Industrienormen zurechtzufinden“, berichtet Hartkorn, dass<br />

sich täglich rund 30.000-mal Autofahrer und Mechaniker informieren, welche Motorenöle,<br />

Getriebeöle, Servo-Öle und Bremsflüssigkeiten für das jeweilige Fahrzeug geeignet<br />

sind. „Das falsche Öl einzufüllen ist wie ein falsches Ersatzteil einzubauen.“<br />

Immer leistungsfähigere Öle haben ihren Preis. Dieser relativiert sich zwar mit der höheren<br />

Laufzeit, doch die <strong>Werkstatt</strong> muss den Preis dennoch gegenüber den Kunden vertreten<br />

können: Diese müssen sensibilisiert werden, dass Motorenöle ohne offizielle OEM-<br />

Freigaben zu einem immer höheren Risiko führen. Ersatzansprüche bei Motorenschäden<br />

werden von den OEM abgelehnt, wenn nachweisbar ein Motorenöl ohne Freigaben eingesetzt<br />

wurde – unabhängig von der Art des Schadens (z. B. Dieselkraftstoffverdünnung).<br />

Weitere Informationen unter: http://www.liqui-moly.de<br />

TOTAL: Euro 6 und Downsizing<br />

als Innovationstreiber bei Motoröl<br />

Die Euro 6 Norm hat den Schadstoffausstoß weiter reduziert,<br />

so dass die Fahrzeughersteller hier neue Wege suchen, um die<br />

strengeren Grenzwerte einzuhalten. Eine Möglichkeit ist die<br />

Verringerung des Fahrzeuggewichtes durch Einsatz neuer Werkstoffe,<br />

z.B. Aluminium oder Legierungen in neuen Motoren. Diese<br />

Materialien stellen auch höhere Ansprüche an Basisöle und<br />

Additive in Punkto Verträglichkeit und Korrosionsschutz.<br />

Außerdem gibt es den Trend zum Downsizing der Motoren.<br />

Das heißt von 6 auf 4 Zylinder oder sogar von 4 auf 3 Zylinder<br />

bei gleichzeitiger Erhöhung der Leistung. Dadurch steigt die<br />

thermische Beanspruchung der Öle durch die thermische Belastung<br />

sowie durch den Systemdruck, neue Einspritzsysteme<br />

und Turbolader sehr stark an. Zusätzlich haben die Fahrzeughersteller innovative Abgasnachbehandlungssysteme<br />

entwickelt, wie den NOx-Speicherkatalysator NSK oder<br />

die selektive katalytische Reduktion SCR. Diese funktionieren mit besonderen Additivpaketen<br />

optimal. Auch die Start-Stopp-Automatik und Fuel Economy-Anforderungen<br />

haben Einfluss auf die Entwicklung neuer Öle.<br />

Fuel Economy (FE) Motoröl<br />

FE Schmierstoffe besitzen eine spezifische Zusammensetzung, die gegenüber der Verwendung<br />

herkömmlicher Öle mit gleichen Leistungsparametern Kraftstoffeinsparungen<br />

erlaubt. Das wird durch verminderte Reibung im Motor des Fahrzeuges erreicht.<br />

DOC.RA_HAZET.D - Conception et réalisation service publicité NTN-SNR - © SNR 09/2013 - Crédit photo : Pedro Studio Photo - Hazet<br />

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Schmierstoffe<br />

TOTAL entwickelt neue 0W-20 oder 0W-30 Öle, die auf Basis synthetischer<br />

Grundöle formuliert sind. Sie besitzen ein verändertes<br />

Viskositäts-Temperatur-Verhalten, um den Fuel Economy Ansprüchen<br />

gerecht zu werden. Die hohe Oxidationsstabilität garantiert<br />

verlängerte Wechselintervalle, der ausgezeichnete Verschleißschutz<br />

und das hohe Reinigungsvermögen eine gleichbleibend<br />

hohe Performance. Speziell für Dieselfahrzeuge werden neuartige<br />

Additivpakete (Low SAPS) eingesetzt, um die Emissionsgrenzwerte<br />

einzuhalten und die Fahrzeugkomponenten zu schützen.<br />

MOTUL: Es kommt eine neue<br />

Generation von Ultraleichtlaufölen<br />

Die FREIE WERKSTATT sprach mit Alexander Hornoff, Leiter<br />

Technik Deutschland GmbH, über die zukünftigen Motorenöle.<br />

In naher Zukunft wird<br />

eine neue Generation von<br />

Ultraleichtlaufmotorenölen<br />

in Viskositätsklassen wie<br />

0W8, 0W12, 0W16 und<br />

nochmals deutlich reduzierten<br />

HTHS-Viskositäten (< 2,6<br />

mPa*s) mit dafür Sorge<br />

tragen, dass z. B. große SUVs<br />

„umweltfreundlicher“ und die<br />

geforderten CO 2<br />

-Grenzwerte<br />

für die Euro-7-Norm erreicht<br />

werden,“ so Alexander Hornoff.<br />

FREIE WERKSTATT: Wie sieht Ihre Vision der Schmierstofftechnologie<br />

von morgen aus?<br />

Alexander Hornoff: Der Entwicklungs- und Optimierungsprozess<br />

im modernen Fahrzeugbau schreitet kontinuierlich voran. Moderne<br />

Motorenkonzepte werden weiter hinsichtlich Effizienz und Wartungsaufwand<br />

optimiert. Damit einher geht auch die Entwicklung<br />

neuer Motorenöle. Teilweise sind wir heute schon in der Zukunft<br />

angekommen. In einigen Fahrzeugen ist ausschließlich die Verwendung<br />

von Motorenölen in der Viskositätsklasse 0W20 vorgegeben.<br />

Im April 2013 wurde von der SAE die Viskositätsklasse 0W16 und im<br />

Januar <strong>2015</strong> weitere Viskositätsklassen 0W8 und 0W12 festgelegt.<br />

Mit diesen Ultraleichtlaufmotorenölen kann der Kraftstoffverbrauch<br />

nochmals deutlich reduziert werden. Und vielleicht in wiederum<br />

zehn Jahren wird 0W20 eine ganz allgemein gebräuchliche Viskositätsklasse<br />

sein, wie heute beispielsweise 5W40. Nur, dass es dann<br />

nicht ein Motorenöl in der Viskosität 0W20 für alle Fahrzeughersteller<br />

geben wird, sondern sehr wahrscheinlich für jeden Motorentyp<br />

ein spezielles Motorenöl. Ein aktuelles Beispiel ist hier der Hersteller<br />

Volvo, der für die neuen Drive-E-2.0L-4-Zylinder-Benzin- und Dieselmotoren<br />

ein Motorenöl in der Viskosität 0W20 in Verbindung mit<br />

der Freigabe VCC RBS0-2AE explizit vorschreibt. Selbstverständlich<br />

haben wir diese Freigabe mit dem Produkt Motul Specific RBS0-2AE<br />

0W20 in unserem Produktsortiment berücksichtigt und verfügbar.<br />

FREIE WERKSTATT: Was bedeutet dies für die traditionellen Verbrennungsmotoren?<br />

Alexander Hornoff: Heute und in naher Zukunft wird der Verbrennungsmotor<br />

in modernen Antriebskonzepten die bestimmende<br />

Komponente sein und somit werden auch weiterhin Motorenöle<br />

benötigt. Moderne Verbrennungsmotoren sind gerade in den vergangenen<br />

fünf Jahren deutlich effizienter geworden. Ausgeklügelte<br />

Downsizing- bzw. Rightsizing-Konzepte und Rekuperationssysteme<br />

der Hersteller halten die Energieverluste gering und ermöglichen<br />

deutlich bessere Verbrauchswerte. Alternative Kraftstoffe wie Bioethanol,<br />

Autogas oder Erdgas kommen neben Hybrid-Antrieben<br />

verstärkt zum Einsatz. Motorenöl muss heute bei reduzierter Ölkapazität,<br />

flexiblen Wartungskonzepten und extremen Betriebsbedingungen<br />

deutlich mehr leisten als vor fünfzehn Jahren. Insofern<br />

werden heute überwiegend synthetische Motorenöle eingesetzt.<br />

Lediglich mineralisches Motorenöl in der Viskosität 15W40 ist ein<br />

klassisches Auslaufmodell.<br />

Motorenöl der Zukunft<br />

aus dem Hause Shell<br />

Der Motor der Zukunft ist klein, gleichzeitig leistungsstark und hat<br />

einen geringen Kraftstoffverbrauch. Diese komplexen Motoren<br />

machen qualitativ hochwertige Motorenöle unabdingbar. Die Motorenöle<br />

mit der Shell PurePlus Technology erfüllen diese Ansprüche<br />

genau, denn sie sorgen für mehr Sauberkeit im Motor, bieten<br />

optimalen Schutz vor Ablagerungen und Verschleiß und können<br />

zur Kraftstoffeinsparung und Leistungsverbesserung beitragen.<br />

Florian Glattes, Cluster Marketing Manager North Europe der<br />

Shell Deutschland Oil GmbH, ist überzeugt davon, dass Schmierstoffe<br />

auch weiterhin eine wichtige Rolle im Aftersales-Geschäft<br />

spielen werden: „Aktuelle Prognosen geben sogar Grund zur Annahme,<br />

dass sich der Absatz an Schmierstoffen in Kfz-Betrieben<br />

bis 2020 auf einem gleichbleibenden Niveau bewegen wird.“<br />

Shell entwickelt daher in Zusammenarbeit mit weltweit führenden<br />

Automobilherstellern stetig neue Motorenöle, die den<br />

Bedürfnissen der OEMs entgegenkommen. Aufgrund der aktuellen<br />

Gesetzgebung fokussieren sich die Hersteller vor allem auf<br />

die Reduzierung von CO 2<br />

-Emissionen sowie die Steigerung der<br />

Fahrzeugeffizienz. Mit seiner PurePlus Technology hat Shell eine<br />

Innovation auf den Markt gebracht, die diesen Anforderungen<br />

gerecht wird: Denn entscheidend für eine verbesserte Effizienz<br />

ist auch die Viskosität des Motorenöls. Mit Grundölen auf Erdgasbasis<br />

können Viskositäts-Klassifikationen von 0W-20, 0W-16 oder<br />

darüber hinaus erzielt werden.<br />

Über die Shell PurePlus Technology<br />

Die Shell PurePlus Technology ist ein innovativer Prozess, bei<br />

dem Erdgas in kristallklares Grundöl, die Hauptkomponente von<br />

Motorenölen, umgewandelt wird. Dieses ist nahezu frei von den<br />

im Erdöl vorhandenen Verunreinigungen, so dass ein zu 99,5%<br />

reines Grundöl mit verbesserter Reinigungs- und Schutzwirkung<br />

erzeugt wird.<br />

Durch das innovative GTL-Verfahren<br />

wird neben einer verbesserten Reinigungsfunktion<br />

auch der Motor vor<br />

schädlichen Ablagerungen geschützt.<br />

So wird das Zusammenkleben<br />

von Schmutzpartikeln<br />

und die Bildung von Schlamm<br />

verhindert, was positive Auswirkungen<br />

auf die Motorleistung hat. Außerdem<br />

bietet es Schutz vor Oxidation und<br />

reduziert die Volatilität, was im Vergleich zu handelsüblichen<br />

Ölen zu einer Verminderung des Dampfverlustes<br />

um 50 % führen kann.<br />

52 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>


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TITANIUM FST haben wir jetzt die Ölfilmstärke verdoppelt – so wird ein Reißen des<br />

Ölfilms verhindert und die Reibung zwischen den Metalloberflächen deutlich reduziert.<br />

Deswegen empfiehlt Audi Castrol EDGE. Und Ihre Kunden können sicher sein, dass ihr<br />

Motor langfristig vor Verschleiß geschützt ist – auch unter extremen Bedingungen.<br />

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Unternehmer zu sein, bedeutet im Kern, Erfolg Werkstätten. dieser Aktion Klaus und Hagenlocher, dass sie von selbst den<br />

Dinge selbst unternehmen und entscheiden<br />

Tuning-Begeisterten jahrelang Geschäftsführer so gut eines angenommen marken-<br />

zu können. Leider gilt dieser Satz für wurde", gebundenen erläutert Servicebetriebes, Marcus Berger wird vom seinen On-<br />

viele mittelständische Markenbetriebe line-Magazin persönlichen VAU-MAX.de, Weg zur „unternehmerischen<br />

das als Urheber<br />

längst nicht mehr. Eine sinkende Wertschöpfung<br />

des Freiheit“ Hella Show beschreiben. & Shine Im Awards Rahmen diesen einer auch<br />

pro Fahrzeug und steigende wieder Podiumsdiskussion durchführen haben wird. "Wie auch im die letzten Teil-<br />

Jahr nehmer werden Gelegenheit, die Besucher mit den vor Referenten Ort und bei<br />

uns und auf Unternehmern VAU-MAX.de zu online diskutieren, abstimmen die den können."<br />

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Mail anmelden. Gesucht werden die besten und schönsten<br />

Tuning-Fahrzeuge. Neben Lackierungen, Felgen, Leistung<br />

ten einen Einblick in die Leistungsfähigkeit<br />

und aufgewerteten Interieuren achtet die Jury auch auf "Zeig dein Auto im besten Licht!" – so der<br />

kreative Lichtkonzepte und die Einhaltung der des freien Marktes bieten.<br />

Slogan des HELLA Show & Shine Awards.<br />

Verkehrssicherheitsvorschriften.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 179 €<br />

Und das ist sowohl wörtlich als auch im<br />

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chneller kann es eigentlich gar nicht übertragenen Sinne zu verstehen. Der<br />

Veranstaltung sind über die Homepage<br />

aufwärts gehen. 2008 gestartet, erobert HELLA Show & Shine Award beweist, dass<br />

www.wege-zu-mehr-freiheit.de möglich.<br />

der HELLA Show & Shine Award nun den schöne Autos nicht nur gut aussehen können,<br />

Olymp der Tuning Szene. In Essen wird der<br />

sondern dabei auch sicher sind. Das<br />

HELLA Show & Shine Award die Finalisten - sahen die Verantwortlichen beim Verband<br />

Anforderungen der Hersteller sind dabei<br />

<strong>10</strong> herausragende<br />

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der Automobil Tuner (VDAT) im letzten Jahr<br />

immer schwieriger werdende Situation<br />

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stellvertr. Geschäftsführer<br />

Joscha Dünwald<br />

Mail: nicht joscha.duenwald@verlag-kaufhold.de<br />

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Mail:<br />

Redaktion motorshow.de und www.vau-max.de.<br />

Claudia Pfleging (Chefredakteurin)<br />

Mail: cepe@verlag-kaufhold.de Kleinanzeigen<br />

Iris Allendörfer (Redakteurin)<br />

Mail: iris.allendoerfer@verlag-kaufhold.de<br />

Lokales<br />

Marius Kaufhold (Online-Redaktion)<br />

Mail: marius.kaufhold@verlag-kaufhold.de<br />

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