DER BIEBRICHER, Nr. 290, Januar 2016
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>290</strong> / <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong> / kostenlos<br />
Gemeinsame<br />
Showtanzgruppe von<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
und Fidele Narren<br />
von ESWE<br />
Hohe Ehrung des Landes<br />
für Musikdirektor Ernst A. Voigt<br />
FRANK HENNIG<br />
Edith Kemmerer präsentiert<br />
neues Buch über die Waldstraße
Beraten statt nur<br />
verkaufen<br />
Thomas Barth<br />
Leiter ESWE Energie CENTER<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn ein seit Jahrzehnten engagierter<br />
Vereinsvorsitzender<br />
einmal sagt, dass er ein wenig<br />
kürzer treten muss, dann wird<br />
jeder dafür Verständnis haben.<br />
Zudem gibt es genau für solche<br />
Situationen in jedem Vorstand<br />
mindestens einen, meist<br />
sogar mehrere Stellvertreter<br />
und übrige Vorstandsmitglieder,<br />
die dann einspringen können.<br />
Wenn es sich auch noch<br />
um den Vorsitzenden eines<br />
Dachverbandes handelt, dann<br />
stehen sicherlich zusätzlich<br />
sämtliche Vorstände der Mitgliedsverbände<br />
unterstützend<br />
bei eventuell auftretenden Engpässen<br />
sowie bei der Organisation<br />
und Durchführung einer<br />
Traditionsveranstaltung zur Seite.<br />
Zusammenarbeit, Gemeinsamkeit<br />
und gegenseitige Unterstützung<br />
waren stets Zwecke<br />
und Ziele der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
PRIVAT<br />
Verbände (AG). So kann die AG<br />
auf eine 46-jährige erfolgreiche<br />
Geschichte zurückblicken, um<br />
die Biebrich von manch anderer<br />
Region beneidet wird.<br />
Günter Noerpel hat sich um<br />
Wiesbaden-Biebrich, seine Bürger<br />
und seine Vereine in einem<br />
Maße verdient gemacht, wie<br />
kaum ein anderer Mensch. Seit<br />
Jahrzehnten prägt er das Geschehen<br />
in Wiesbadens größtem<br />
Stadtteil mit. All das wird<br />
niemand bestreiten – sein Kapitel<br />
in der Geschichte Biebrichs<br />
ist ihm schon heute sicher.<br />
Aber: Den Neujahrsempfang<br />
hätte er nicht einfach kurzfristig<br />
absagen dürfen. Hätte er dies<br />
vor der schriftlichen Absage an<br />
geeigneter Stelle kommuniziert,<br />
hätte er sich der Unterstützung<br />
zahlreicher Helfer gewiss sein<br />
können.<br />
Doch wer über Jahrzehnte<br />
– und das mit rein ehrenamtlichem<br />
Einsatz – so viel zum Wohle<br />
Biebrichs getan hat, dem muss<br />
man auch mal eine Fehlentscheidung<br />
nachsehen können.<br />
Denen, die kurzfristig eingesprungen<br />
sind und unter<br />
schwierigsten Bedingungen<br />
dennoch einen Neujahrsempfang<br />
ausgerichtet haben, gilt es<br />
an dieser Stelle Dank zu sagen.<br />
Federführend richtet sich dieser<br />
Dank an Kuno Hahn, Wolfgang<br />
Gores, Helmut Fritz und Detlev<br />
Esser. Es war ein sehr gelungener,<br />
würdiger und zugleich<br />
kurzweiliger Neujahrsempfang.<br />
Ein gutes neues Jahr wünscht<br />
Frank Hennig<br />
„Respekt für Dich, für mich, für andere<br />
– in Bolivien und weltweit!“ Unter<br />
diesem Motto der diesjährigen Aktion<br />
besuchten am 8. und 9. <strong>Januar</strong> zwölf<br />
Sternsinger in zwei Gruppen das Seniorenheim<br />
in Herz-Jesu, über 50 Familien<br />
sowie das Antoniusheim im Bahnholz.<br />
Die Sternsinger sangen Lieder,<br />
überbrachten den Haussegen „C*M*B“<br />
(„Christus Mansionem Benedicat“, das<br />
heißt „Christus segne dieses Haus“)<br />
und sammelten Spenden für Kinder in<br />
Not im Beispielland Bolivien und weltweit.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 6.1.<strong>2016</strong><br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 3
KANTON GLARUS, SAMUEL TRÜMPY PHOTOGRAPHY<br />
Bürgerreise zur Einweihung der Zwillings-Partnerschaftsstele<br />
nach Glarus in die Schweiz<br />
Gleich zwei bedeutsame Gründe gibt es für<br />
den Partnerschaftsverein Wiesbaden-Biebrich -<br />
Glarus (PSV Biebrich-Glarus) im Sommer<br />
wieder eine große Bürgerreise in Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus in der Schweiz zu<br />
veranstalten: Zum einen ist das Jahr <strong>2016</strong> auf<br />
Wiesbadener Seite das „Jahr der Städtepartnerschaften“.<br />
Der PSV Biebrich-<br />
Jahr der<br />
Städtepartnerschaften<br />
Vom 23. bis zum 26. Juni veranstaltet der Partnerschaftsverein<br />
Wiesbaden-Biebrich – Glarus wieder eine Bürgerreise nach Glarus<br />
in der Schweiz.<br />
Glarus – seit vergangenem Jahr Mitglied<br />
im „Forum der Wiesbadener<br />
Partnerschaftsvereine“ – wird sich<br />
in diesem Jahr mit verschiedenen<br />
Aktionen am „Jahr der Städtepartnerschaften“<br />
beteiligen und dabei über<br />
die eigene Partnerschaft wie auch über die<br />
übrigen Partnerschaften informieren. Zum<br />
anderen hat der Gemeinderat von Glarus beschlossen,<br />
eine „Zwillings-Partnerschaftsstele“<br />
im Volksgarten von Glarus zu errichten.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Glarner<br />
Freunde von der Partnerschaftsstele, die wir<br />
Anfang 2015 auf dem Biebricher Rathenauplatz<br />
errichtet haben, so begeistert waren,<br />
dass sie nun ein Zwillings-Exemplar in Glarus<br />
errichten werden, welches am 25. Juni eingeweiht<br />
wird“, berichtet Frank Hennig, der<br />
Vorsitzende des PSV Biebrich-Glarus. „Wir<br />
hoffen, dass sich möglichst viele Biebricher<br />
und auch Wiesbadener uns anschließen<br />
werden, um dieses Ereignis in Glarus<br />
gebührend zu feiern. Eine ganz besondere<br />
Freude ist es zudem, dass Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich bereits seine<br />
Teilnahme an der Stelen-Einweihung<br />
in Glarus zugesagt hat“, so<br />
Hennig weiter.<br />
Die Bürgerreise nach Glarus wird<br />
vom 23. bis zum 26. Juni stattfinden.<br />
Dank guter Vorbereitungen ist es<br />
dem Partnerschaftsverein gelungen, ein<br />
sehr attraktives Reiseangebot zu organisieren.<br />
Die Busreise mit drei Hotelübernachtungen<br />
inklusive Frühstück wird pro<br />
Person 350 Euro kosten. Neben Begegnungen<br />
mit vielen Freunden der Partnerschaft<br />
auf schweizerischer Seite stehen<br />
unter anderem verschiedene Ausflüge in<br />
die beeindruckende Bergwelt in der Umgebung<br />
der Hauptstadt des gleichnamigen<br />
Kantons auf<br />
dem Programm.<br />
Es wird aber auch<br />
Zeit für eigenständige<br />
Aktivitäten<br />
geben. Die Reise<br />
eignet sich zudem<br />
ideal für Biebricher<br />
Vereinsvertreter, die<br />
Kontakte zu gleichgesinnten<br />
Vereinen in<br />
der Partnergemeinde<br />
knüpfen wollen.<br />
Weitere Informationen<br />
zur Bürgerreise<br />
gibt es beim Vorsitzenden<br />
des Partnerschaftsvereins,<br />
Frank<br />
Hennig, unter der<br />
Nachdem der Partnerschaftsverein Biebrich-<br />
Glarus Anfang 2015 auf dem Biebricher<br />
Rathenauplatz eine Partnerschaftsstele mit<br />
den Wappen beider Gemeinden errichtet hat<br />
(Foto), wird nun am 25. Juni ein Zwillings-Exemplar<br />
der Stele auch in Glarus eingeweiht.<br />
Telefonnummer (0611) 692484, oder bei Helmut<br />
Fritz, unter der Telefonnummer (0611)<br />
8110343. Unter diesen Telefonnummern werden<br />
auch Reiseanmeldungen gesammelt oder<br />
über die E-Mail-Anschrift glarusreise<strong>2016</strong>@<br />
psv-biebrich-glarus.de.<br />
Für eine verbindliche Reiseanmeldung ist anschließend<br />
bis zum 31. März eine Anzahlung<br />
in Höhe von 100 Euro je Person auf das Konto<br />
das Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich<br />
– Glarus e.V. bei der Nassauischen Sparkasse,<br />
IBAN: DE 48 5105 0015 0135 2514 52 (BIC:<br />
NASSDE55XXX), notwendig.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
Souverän und charmant: Narrenlust-Sitzungspräsident-Azubi<br />
Robin Eisenmann.<br />
Kleine Sitzung mit großer<br />
Stimmung<br />
Bei der diesjährigen Kappensitzung<br />
der Narrenlust Waldstraße<br />
im Gemeindesaal von St. Kilian,<br />
der „kleinen Sitzung“ der Narrenlust,<br />
war die Stimmung ganz<br />
groß. „Präsidenten-Azubi“ Robin<br />
Eisenmann schwang am 9.<br />
<strong>Januar</strong> wie ein „alter Hase“ das<br />
Narrenzepter und begeisterte<br />
das Waldsträßer Publikum. Wie<br />
er es in seiner Anmoderation<br />
ankündigte, war es „die weltweit<br />
erste Sitzung, die nur aus<br />
Höhepunkten besteht.“ Volkstümliche<br />
Fastnacht in familiärer<br />
Atmosphäre, das ist das Hauptanliegen<br />
der Narrenlust und das<br />
ist auch unbestritten ihre Stärke.<br />
Die Kappensitzung konnte somit<br />
als stimmungsvolle und gelungene<br />
Generalprobe für die große<br />
närrische Sitzung am 30. <strong>Januar</strong><br />
im Germaniaheim betrachtet<br />
werden.<br />
Die vielen Tänzerinnen der Narrenlust<br />
begeisterten dabei einmal<br />
mehr ihre Fans. Klar, dass<br />
auch die „Ochsenbachraben“<br />
mit ihren zum Mitsingen animierenden<br />
Klassikern nicht fehlen<br />
durften. Als vereinseigene Redner<br />
brillierten in der Bütt Robin<br />
und sein Vater Guntram Eisenmann,<br />
ergänzt um „Hotelpage“<br />
Robin Rütten und Comedian<br />
Gerd Kannegieser. Als spontane<br />
Stimmungsgranate erwies<br />
sich zudem der „Pizzabäcker<br />
Ciro Visione“ – auch wenn ein<br />
österreichischstämmiges Komiteemitglied<br />
sehr darunter zu<br />
leiden hatte. Abgerundet wurde<br />
das Programm mit den Senoritas<br />
und Toreros vom Männerballett<br />
„Biebricher Waden“ der Kolpingfamilie.<br />
Keine Frage, dass sich das Narrenlust-Stammpublikum<br />
schon<br />
auf eine große Sitzung am 30.<br />
<strong>Januar</strong> freuen kann.<br />
(fhg)<br />
Im Februar für Sie:<br />
Skrei-Filet<br />
in Prosecco-Safransauce<br />
mit wildem Basmatireis<br />
und knackige Wintersalate<br />
FRANK HENNIG<br />
Spitzenunterhaltung<br />
bei der Kappensitzung<br />
an der Waldstraße:<br />
der „Pizzabäcker<br />
Ciro Visione“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 5
Kurzweiliges und abwechslungsreiches Fastnachtspaket<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Christian-Bücher-Halle bebte,<br />
als nach Mitternacht Stimmungssänger<br />
Rick Mayfield auf<br />
der Bühne stand. Dem lebensfrohen<br />
Finale ging ein äußerst<br />
unterhaltsamer Abend voran.<br />
Die Verantwortlichen der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde<br />
(WNG) hatten für ihre diesjährige<br />
Sitzung keine Mühen gescheut<br />
und das gut fünfstündige<br />
Programm mit hochkarätigen<br />
Rednern besetzt, deren Vorträge<br />
sich mit schwungvollen<br />
Tanz- und Gesangseinlagen<br />
abwechselten.<br />
Sitzung<br />
der Närrischen<br />
Garde<br />
Den Reigen in der<br />
Bütt eröffnete Helmut<br />
Fritz aus Biebrich,<br />
der seinen „Blick<br />
in die Gegenwart“<br />
vermittelte und dabei von<br />
seinem Einstieg in die sozialen<br />
Netzwerke und von seinem<br />
Kampf mit Smartphone und<br />
Tablet berichtete. Gunter Raupach<br />
befand sich in einer Beziehungskrise<br />
sowie im Shoppingwahn<br />
und Detlef Sissol<br />
outete sich in gewohnt staubtrocken-humoriger<br />
Weise als<br />
Weihnachtsmuffel. „Altpapier-<br />
Experte“ Guntram Eisenmann<br />
war kein klares Motto bei seinem<br />
Vortrag zuzuordnen – er<br />
kalauerte spontan in alle Richtungen<br />
und zu jedem Thema.<br />
Dabei scheute er auch nicht mit<br />
wohldosierter Ironie oder auch<br />
kritischen Anmerkungen zu topaktuellen<br />
Geschehnissen wie<br />
der Silvesternacht in Köln und<br />
der allgemeinen Flüchtlingssituation<br />
zurück. Das Hanauer<br />
Läster-Pärchen „Hiltrud und<br />
Karl-Heinz“ war krankheitsbedingt<br />
nur mit „Hiltrud“ vertreten,<br />
doch die schmächtige<br />
Person unterhielt für<br />
zwei. Insbesondere<br />
begeisterte sie mit<br />
ihrem live gesungenen<br />
und dem Original<br />
beeindruckend<br />
nahe gekommenen<br />
Bond-Titel „Golden<br />
Eye“. Ebenso umjubelt<br />
wurde die „Männer-WG“ der<br />
Dilthey-Schule mit ihrem Auftritt<br />
im Stile der „Comedian<br />
Harmonists“. Mit aktuellen<br />
Schlagern und selbst mit älteren<br />
Fastnachts-Klassikern<br />
begeisterte die junge Jennifer<br />
Dillitz das närrische Volk.<br />
Außergewöhnlich vielseitig waren<br />
wieder die vielen Kinderund<br />
Jugend-Tanzformationen<br />
FRANK HENNIG<br />
Eine Klasse für sich: Spontan-<br />
Büttenredner Guntram „Eisi“<br />
Eisenmann, auch bekannt als<br />
der „Mann vom Altpapier“.<br />
Stimmungssängerin Jennifer<br />
Dillitz kann nicht nur aktuelle<br />
Schlager, sondern auch<br />
Fastnachts-Klassiker singen.<br />
der „Leibgarde von Prinz Karneval“,<br />
wie die WNG auch heißt.<br />
Von den ganz Kleinen bei den<br />
„Butterflys“ über das Tanzsolo<br />
der elfjährigen Marie Piegel, die<br />
Kindershowtanzgruppe „Remix“,<br />
das Tanztrio mit Noelle<br />
und Emily Bellscheidt sowie Lilly<br />
Schmidt bis hin zum Gardetanz<br />
der „Infinitys“. Die WNG-Showtanzgruppe<br />
„Mysterys“ begeisterte<br />
mit origineller Choreographie<br />
und der gelungenen,<br />
tänzerischen Umsetzung einer<br />
Verbrecherjagd.<br />
Ergänzt wurde das Programm<br />
wie gewohnt durch Tanzgruppen<br />
des mit der WNG seit vielen<br />
Jahren befreundeten Talheimer<br />
Carnevalvereins aus Schwaben,<br />
die ebenfalls mit viel Beifall bedacht<br />
wurden. Hohen Besuch<br />
erhielt die Sitzung nicht nur aufseiten<br />
der Gäste, unter anderem<br />
verbrachte Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich mehrere Stunden<br />
bei der Sitzung, sondern auch<br />
mit dem kleinen und großen<br />
Wiesbadener Prinzenpaar, die<br />
vom Dacho-Vorsitzenden Simon<br />
Rottloff auf die närrische<br />
Rostra begleitet wurden.<br />
Insgesamt war es ein kurzweiliges,<br />
abwechslungsreiches und<br />
vor allem gut unterhaltendes<br />
Fastnachtspaket, das die Närrische<br />
Garde da wieder für ihr<br />
Publikum geschnürt hatte. Nicht<br />
nur Sitzungspräsident Herbert<br />
von der Heidt-Hammel wird am<br />
Ende glücklich gewesen sein,<br />
sondern alle, die bei der WNG<br />
vor und hinter den Kulissen Anteil<br />
am Erfolg der gelungenen<br />
Show hatten.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Mysterys“ der Wiesbadener Närrischen Garde bei ihrer tänzerischen Verbrecherjagd.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
„Sektnacht – Ball des Sports<br />
Special“ bei Henkell & Co.<br />
Der Countdown für Rio <strong>2016</strong><br />
läuft: Am 5. Februar müssen<br />
Athleten und Sportfans noch<br />
exakt ein halbes Jahr warten,<br />
bis die Flamme eines der größten<br />
Sportereignisse der Welt<br />
endlich entzündet wird. Weil<br />
Vorfreude am schönsten ist,<br />
steht Wiesbaden dann ganz<br />
im Zeichen der fünf Ringe: Am<br />
Vorabend des 46. Balls des<br />
Sports in Wiesbaden laden<br />
die Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
und die Henkell & Co.<br />
Sektkellerei zur „Sektnacht –<br />
Ball des Sports Special“ nach<br />
Biebrich ein. Es wird eine<br />
Party-Nacht im Zeichen des<br />
Sports mit Live-Bands, Überraschungsgästen<br />
aus der Welt<br />
der Athleten, prickelnden Getränken<br />
und allen, die sich auf<br />
das Großereignis einstimmen<br />
wollen. Noch gibt es Karten<br />
für die „Sektnacht – Ball des<br />
Sports Special“ zum Preis von<br />
50 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr)<br />
in der „Tourist<br />
Information“ am Marktplatz<br />
1, Telefon (0611) 1729-930,<br />
und in der „TicketBox“, Galeria<br />
Kaufhof, Kirchgasse 28,<br />
Telefon (0611) 304808.<br />
Die Gäste im Marmorsaal der<br />
Kellerei erwartet ein Live-<br />
Programm mit exzellenten<br />
Sängern und Musikern, das<br />
ebenso vielseitig ist wie die<br />
Sekte des Hauses. Das Musikprogramm<br />
wird alle Geschmacksvorlieben<br />
erfüllen.<br />
Im Unterschied zu der beliebten<br />
Sektnacht, die jedes Jahr<br />
viele Besucher zu Henkell &<br />
Co. zieht, ist dieser Abend<br />
auch eine Hommage an den<br />
Sport. Musik und Tanz wechseln<br />
sich mit sportlichen Einlagen<br />
ab. Julius Brink und<br />
Jonas Reckermann, die Olympiasieger<br />
im Beachvolleyball<br />
von London 2012, begleiten<br />
als spritzige Moderatoren die<br />
Gäste durch die Nacht, ein<br />
rauschendes Fest im Zeichen<br />
der Spitzensportler. Da dürfen<br />
die Ehrengäste aus der<br />
Reihe der Athleten, Stars von<br />
gestern und heute sowie Talente<br />
und Sieger von morgen,<br />
nicht fehlen. Angekündigt haben<br />
sich viele Olympiasieger,<br />
Welt- und Europameister, um<br />
mit den Wiesbadenern das<br />
Prickeln der Vorfreude auf Rio<br />
<strong>2016</strong> zu feiern. (red)<br />
Unser Service für Sie:<br />
· Dialogannahme<br />
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Stimmabgabe für Kommunalwahl<br />
auch schon vor<br />
dem 6. März möglich<br />
Briefwahlunterlagen für die<br />
bevorstehende Kommunalwahl<br />
am 6. März können ab<br />
sofort schriftlich (Fax, Post),<br />
persönlich (nicht telefonisch)<br />
oder über das Internet unter<br />
http://www.wiesbaden.de/<br />
rathaus/stadtpolitik/wahlen<br />
beantragt werden.<br />
Die Briefwahlunterlagen<br />
können in den Briefwahlausgabestellen<br />
auch persönlich<br />
ab dem 1. Februar abgeholt<br />
werden. Dort kann auch direkt<br />
gewählt werden. Wenn<br />
die Wahlbenachrichtigungen<br />
zugestellt wurden (bis<br />
spätestens 14. Februar), wird<br />
gebeten, diese und einen<br />
amtlichen Ausweis mitzubringen,<br />
bis dahin liegen in<br />
den Ausgabestellen formlose<br />
Anträge bereit.<br />
In der Ortsverwaltung Biebrich<br />
kann ab 2. Februar<br />
während der regulären Öffnungszeiten<br />
per Briefwahl<br />
gewählt werden.<br />
(red)<br />
Service<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 7
Fastnacht hat in der Evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
auf der Adolphshöhe<br />
eine lange Tradition. Nachdem es<br />
in den 1990er-Jahren eine mehrjährige<br />
Pause gab, ergriff 2005<br />
Gabi Bittmann vom Vergnügungsausschuss<br />
der Gemeinde<br />
die Initiative, scharte einige<br />
Mitstreiter um sich<br />
und wagte – unterstützt<br />
vom Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße –<br />
einen Neuanfang. Der Erfolg<br />
von damals hält bis heute<br />
an: Auch in diesem Jahr fanden<br />
sich, zum noch frühen Zeitpunkt<br />
in der Kampagne am 8. <strong>Januar</strong>,<br />
rund 100 Fastnachtsfreunde im<br />
Gemeindesaal unter dem markanten<br />
Kirchenbau ein.<br />
FRANK HENNIG<br />
Der „närrische Geist“ feiert elfjähriges Jubiläum in der<br />
Heilig-Geist-Gemeinde<br />
Narrenlust<br />
auf der<br />
Adolphshöhe<br />
Da in diesem Jahr die „närrischelfte<br />
Sitzung neuer Zeitrechnung“<br />
stattfand, hatten sich<br />
sogar Wiesbadens höchste Fastnachtsvertreter<br />
bei der Sitzung<br />
eingefunden. Fast die gesamte<br />
Spitze der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval (Dacho),<br />
unter anderem mit Dacho-Boss<br />
Simon Rottloff sowie dem<br />
großen und kleinen Prinzenpaar,<br />
gratulierten der<br />
Gemeinde zu ihrer langjährigen<br />
Kooperation mit<br />
der Narrenlust Waldstraße.<br />
Dafür gab’s Urkunden<br />
für Gabi Bittmann (Gemeinde)<br />
und Marianne Schmied (Narrenlust).<br />
Anschließend wurde einmal mehr<br />
der „närrische Geist“ losgelassen<br />
– Vorträge, Gesang und Gardetanz<br />
standen im Mittelpunkt<br />
und das Publikum amüsierte sich<br />
prächtig bis gegen Mitternacht.<br />
Die Dacho kam zusammen mit ihren Prinzenpaaren in die Heilig-<br />
Geist-Gemeinde. Es gab Urkunden für Gabi Bittmann (3.v.r.) und<br />
Marianne Schmied (4.v.r.).<br />
Auftritt der gemeinsamen Showtanzformation der Narrenlust<br />
Waldstraße und der Fidelen Narren von ESWE.<br />
Vorwiegend mit narrenlusteigenen<br />
Akteuren, aber auch mit Gästen<br />
befreundeter Vereine, wurde<br />
ein Programm mit abwechslungsreicher<br />
Unterhaltung präsentiert.<br />
Als Moderator des Abends führte<br />
der Narrenlust-Sitzungspräsident<br />
Guntram Eisenmann durch das<br />
Programm, der einmal mehr seine<br />
Spontanität bewies und mit<br />
seinen Kalauern und Anekdoten<br />
– später auch in der Bütt – weit<br />
mehr als nur ein Moderator war.<br />
Für die Licht- und Tontechnik<br />
sorgten in bewährter Form Klaus<br />
und Stefan Bittmann.<br />
Besonders herausragend die zahlreichen<br />
jungen Narrenlust-Tänzerinnen<br />
mit ihren sehenswerten<br />
Beiträgen sowie – erstmals in<br />
dieser Kampagne – das gemeinsame<br />
Showballett von Narrenlust<br />
und Fidelen Narren von ESWE. In<br />
der Abteilung Wortwitz brillierten<br />
„Fleischworscht-Kaiser“ Stefan<br />
Fink, die jungen Nachwuchs-<br />
Talente Janina Großmann und<br />
Robin Eisenmann sowie Kokolores-Spezialist<br />
Axel Zorn. Nicht<br />
zu vergessen der scharfzüngige<br />
Adolf Jacob, der eigentlich schon<br />
vor Jahren seine Abschieds-<br />
Tournee gab, aber einfach nicht<br />
loslassen kann und auch mit 80<br />
Jahren erneut seine Protokoller-<br />
Qualitäten bewies. Nicht fehlen<br />
durfte bei der Heilig-Geist-Fastnacht<br />
zudem das Männerballett<br />
„Biebricher Waden“ mit seiner<br />
diesjährigen Senoritas- und Toreros-Performance.<br />
Zum Programmabschluss sorgten<br />
schließlich die „Ochsenbachraben“<br />
der Narrenlust mit ihren<br />
Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln<br />
nochmals für ausgelassene<br />
Stimmung im Gemeindesaal<br />
unter der Heilig-Geist-Kirche.<br />
Auch Pfarrer Dr. Martin Sauer,<br />
der sich kostümiert im Publikum<br />
befand, dürfte Vergnügen am<br />
zeitweiligen Besuch des „närrischen<br />
Geistes“ in seinem Haus<br />
gehabt haben.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Statt Weihnachtsgeschenken: ESWE Versorgung spendet<br />
5.000 Euro für Schlaganfallinitiative<br />
ESWE VERSORGUNG<br />
Zu den Feiertagen ein Zeichen<br />
setzen und helfen: Erneut verzichtete<br />
die ESWE Versorgungs<br />
AG auf Weihnachtspräsente für<br />
ihre Geschäftspartner – und<br />
spendete stattdessen 5.000<br />
Euro für einen guten Zweck.<br />
5.000 Euro für Aufklärung und Hilfe: Ralf Schodlok (rechts), Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs AG, und Franz Merl, Vorsitzender der Schlaganfallinitiative,<br />
bei der Scheckübergabe.<br />
„Ausgewählt haben wir diesmal<br />
die ‚Schlaganfallinitiative<br />
Wiesbaden / Rheingau-Taunus<br />
e.V.‘“, erklärt Ralf Schodlok,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
des Wiesbadener<br />
Energiedienstleisters.<br />
„Denn das Thema<br />
Schlaganfall<br />
kann jeden treffen.“<br />
„In Wiesbaden<br />
und dem Rhein-<br />
gau-Taunus-<br />
Kreis haben wir<br />
in 2015 2.000<br />
S c h l a g a n fä l l e<br />
verzeichnet“,<br />
berichtet Franz<br />
Merl, der Erste<br />
Vorsitzende der<br />
Initiative. „Aber<br />
nur 35 Prozent<br />
der Opfer wurden<br />
innerhalb<br />
des wichtigen<br />
Zeitfensters von<br />
viereinhalb Stunden<br />
in der Klinik<br />
behandelt.“ Um<br />
schwerwiegende<br />
Folgeschäden zu verhindern,<br />
ist dies jedoch äußerst wichtig!<br />
Genau hier setzt der 150 Mitglieder<br />
starke Verein an. Die<br />
Schlaganfallinitiative hat es sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Entstehung<br />
der Krankheit möglichst<br />
zu verhindern und für eine verbesserte<br />
Situation von Schlaganfallpatienten<br />
zu sorgen: „Wir<br />
halten Informationsveranstaltungen<br />
mit Medizinern ab, um<br />
über Risikofaktoren, Hintergründe<br />
und Gegenmaßnahmen<br />
aufzuklären, unterstützen außerdem<br />
Forschungsvorhaben“,<br />
berichtet Merl.<br />
Die Scheckübergabe mit der<br />
5.000-Euro-Spende fand kurz<br />
vor dem Weihnachtsfest bei<br />
ESWE Versorgung in der Wiesbadener<br />
Konradinerallee statt.<br />
„Wir freuen uns, wenn wir mit<br />
unserer finanziellen Unterstützung<br />
einen Beitrag im Kampf<br />
gegen diese heimtückische<br />
Volkskrankheit leisten können“,<br />
sagt Ralf Schodlok. „Und ich<br />
bin mir sicher, dass dies auch<br />
unsere Geschäftskunden schätzen<br />
werden.“<br />
(red)<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
Physiotherapeutengemeinschaft<br />
Kimpel/Böckenhoff<br />
kommt nicht<br />
Auf den Gesundheitsseiten der<br />
Dezember-Ausgabe des BIEB-<br />
RICHERs (Ausgabe 289) wurde<br />
über die ursprünglich für diesen<br />
<strong>Januar</strong> geplante Physiotherapeutengemeinschaft<br />
Kimpel/<br />
Böckenhoff berichtet. Entgegen<br />
dem ursprünglichen Vorhaben<br />
kommt es nun kurzfristig allerdings<br />
doch nicht zu der angekündigten<br />
Praxisgemeinschaft<br />
in der Galatea-Anlage, eine Gemeinschaftspraxis<br />
war ohnehin<br />
nicht geplant. Claus Böckenhoff<br />
wird seine Fähigkeiten jedoch<br />
weiterhin als Mitglied des Praxisteams<br />
einsetzen.<br />
Notfälle kommen<br />
aus heiterem Himmel.<br />
Rettung auch.<br />
Praxisinhaberin Ute Kimpel teilt<br />
dazu mit: „Die Praxis wird auch<br />
in Zukunft von mir und meinem<br />
Team in der vertrauten<br />
und bewährten Form sowie mit<br />
der gewohnt hohen Qualität<br />
weitergeführt.“ Vielseitigkeit<br />
bezüglich der angewandten<br />
Techniken im Behandeln verschiedenartigster<br />
Krankheitsbilder<br />
zeichnet das Team der<br />
Praxis für Physiotherapie Ute<br />
Kimpel seit vielen Jahren aus.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 11
Zollspeicher in Biebrich scheint endlich auf der Zielgeraden<br />
Hans Adam und Walter Kessler sind seit<br />
80 Jahren Mitglied beim Turnverein Biebrich<br />
Genau fünf Monate nach dem den-Marathon, der diesem<br />
15. Juli 2015, an dem der Vorstandsvorsitzende<br />
der Deut-<br />
war: Als 2014 ein nicht geneh-<br />
Zieleinlauf vorausgegangen<br />
Ehrungsmarathon<br />
schen Denkmal AG,<br />
in<br />
Thorsten<br />
der Turnhalle<br />
migungsfähiger Bauantrag zurückgezogen<br />
wurde, hing die<br />
Seegräber, Wiesbadens Baudezernentin<br />
Sigrid Möricke Zukunft des Projektes nur<br />
Sage und schreibe 82 Ehrungen<br />
wurden beim Ehrungs-<br />
Christian Mattisseck, Hannelore dolf Nicolay und Rudolf keine runden Mitgliedsjubiläen<br />
Hlawatscheck, Peter Macha, sula Göller, Klaus Günther, Ru-<br />
Mitglieder verliehen, die zwar<br />
vor dem Zollspeicher am<br />
noch an einem seidenen<br />
Faden. Nach inabend<br />
des Turnvereins Biebrich Schwerdtner und Alfred Skerra. Schrauth. Für 65 Jahre: Margot zu feiern hatten, dafür aber das<br />
Biebricher Rheinufer<br />
(TVB) am 30. März in der vereinseigenen<br />
Turnhalle am<br />
den Bauantrag überreicht<br />
hat, hat die genehmigung<br />
Bau-<br />
Für 40 Jahre: Peter Michael Kind und Elisabeth Wittmann. ganze Jahr über wesentlichen<br />
tensiven Diskussionen<br />
Rathenauplatz<br />
ausgesprochen. Ne-<br />
Wagner, Alfred Scharnbacher Lang und Karl-Heinz Unger. Für ben und denen der Vereinsvor-<br />
Glöckler, Marion Ickstadt- Für 70 Jahre: Walter Klee, Willi Anteil am TVB-Vereinsleben ha-<br />
wurde dem Investor<br />
Baudezernentin am erteilt „ein allerletztes weiteres<br />
Jahr“ zur Erarben<br />
sechs Personen- und elf und Friedrich Stepanek. Für 50 75 Jahre: Friedrich Bader und stand dafür besonderen Dank<br />
selben Ort die Baugenehmigung<br />
ausgehänbeitung<br />
eines genehmi-<br />
Vereinsehrungen für ihre jeweilige<br />
besondere Verbundenheit Börner, Karlheinz Diefenbach, Adam und Walter Kessler.<br />
Musikalisch begleitet wurde<br />
Jahre: Walter Beck, Gerhard Willi Göller. Für 80 Jahre: Hans aussprechen wollte.<br />
digt. „Jetzt kann es hier am gungsfähigen Bauantrages<br />
zum TVB wurden vor allem Vereinsmitglieder<br />
durch den Vorsit-<br />
Kopp und Albert Schermuly. Für ne, sieben silberne und sechs pe des Landespolizeiorchesters<br />
Wilhelm Gemmeker, Jürgen Zudem wurden 17 bronze-<br />
der Festakt von der Bläsergrup-<br />
Rheinufer endlich losgehen“, so eingeräumt. „In intensiven Abstimmungsrunden<br />
und mit au-<br />
Möricke und Seegräber, die sich<br />
zenden Günter Noerpel geehrt. 60 Jahre: Alfred Bechthold, Ur-<br />
goldene Die wenig Ehrennadeln attraktive Ansicht an TVB- des Biebricher Hessen. Rheinufers soll nun<br />
über die gelungene Zusammenarbeit<br />
zwischen Architekten Engagement der Architekten<br />
ßerordentlichem persönlichen<br />
Die Festrede hielt kein geringerer,<br />
als Wiesbadens früherer<br />
endlich in zwei Jahren der Vergangenheit angehören.<br />
und Bauverwaltung freuten. Sever und Reo Severain und der<br />
Oberbürgermeister Rudi Schmitt.<br />
städtischen Bauaufsicht wurde Einige für unerreichbar hielten“,<br />
sagt Möricke. Neben der die Fassaden des Zollspeichers<br />
Das Dach wird erneuert und<br />
Er betonte, wie wichtig das Vereinsleben<br />
heute noch sei und er-<br />
Möricke erinnerte an den Hür-<br />
erreicht, was im letzten Jahr<br />
nun in greifbare Nähe gerückten<br />
Zollspeichermodernisierung bundsystem. In den Fassaden<br />
erhalten ein Wärmedämm-Verinnerte<br />
an die Anfänge der Turnbewegung,<br />
die Friedrich Ludwig<br />
hatte die Dezernentin auch die werden die Fenster ergänzt<br />
Jahn im Jahr 1811 ins Leben gerufen<br />
hatte.<br />
Neugestaltung des Biebricher beziehungsweise die vorhandenen<br />
Fenster auf Geschoss-<br />
Rheinufers, im Vertrauen auf<br />
Zweifelsfreier Höhepunkt<br />
die erfolgreiche Realisierung höhe geöffnet, um damit die<br />
der Feierstunde waren die beiden<br />
Ehrungen für jeweils 80-<br />
dieser Kaufvertragsklausel, aus tieferliegenden Wohnräume<br />
ihrem Dezernatsbudget vorfinanziert.<br />
ehemaligen Zollamt wird eine<br />
ausreichend zu belichten. Im<br />
jährige Vereinszugehörigkeit für<br />
Hans Adam und Walter Kessler.<br />
gastronomische Nutzung mit<br />
Seit 80 Jahren sind die beiden<br />
Im Zollspeicher sollen nun in einer zum Rhein hin gelegenen<br />
Außenterrasse entstehen.<br />
Turner aktiv am Vereinsleben<br />
den nächsten zwei Jahren insgesamt<br />
16 hochwertige Eigen-<br />
Im ersten Obergeschoss ist<br />
beteilig und Noerpel gestand:<br />
„Solche Jubiläen hat es bei uns<br />
tumswohnungen, je Etage drei nun eine gewerbliche Nutzung<br />
bisher noch nicht gegeben. Wir<br />
Wohnungen zuzüglich einer vorgesehen, zum Beispiel eine<br />
mussten extra besondere Ehrennadeln<br />
anfertigen lassen.“ Ins-<br />
Wohnung im Dachgeschoss, Büronutzung. Die für die zukünftigen<br />
Bewohner erforderli-<br />
entstehen. Alle Wohnungen erhalten<br />
zur Rheinseite gelegene chen Stellplätze werden in einer<br />
gesamt wurden 35 Mitglieder<br />
Übergabe des Zollspeicherbauantrages (v.l.): Ortsvorsteher Kuno<br />
für „runde“ Mitgliedschaften in<br />
Hahn, Bauaufsichtsamtsleiterin Christiane Fordey-Stange, Architekt<br />
Michael Müller, Thorsten Seegräber (Vorstandsvorsitzender weise Wintergärten. Die jeweils komplex und der Kaimauer ge-<br />
verglaste Loggien beziehungs-<br />
zwischen dem Zollgebäude-<br />
dem seit 161 Jahren ununterbrochen<br />
bestehenden Turnverein<br />
Biebrich geehrt. Für 25 Jah-<br />
Im Kreise der Jubilare (v. l. in der ersten Reihe): Willi Göller (75 Jahre Mitglied), Hans Adam (80 Jahre Mitglied),<br />
Denkmal AG), Baudezernentin Sigrid Möricke, die Architekten an den Gebäudeseiten gelegenen<br />
Wohnungen erhalten zu-<br />
über den westlich gelegenen<br />
legenen Tiefgarage mit Zufahrt<br />
Sever Severain, Sabine Wagner-Mourik und Reo Severain sowie<br />
re: Jens Biesok, Jürgen Birk, Jörg TVB-Vorsitzender Günter Noerpel sowie Alt-Oberbürgermeister und Festredner Rudi Schmitt.<br />
Valeria Janke von der Projektsteuerung der Denkmal AG.<br />
sätzlich je einen kleinen Balkon. Stadtplatz nachgewiesen.<br />
LH WIESBADEN/THOMAS SCHWENDLER<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
12 14 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / April / JANUAR 2007 <strong>2016</strong>
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Biebricher Vereine und Verbände hatten sich am 9.<br />
Dezember in der Oranier-Gedächtniskirche wieder viele<br />
Gäste versammelt. Sie genossen das gut zweistündige<br />
Programm, dass vom Landespolizeiorchester Hessen (Foto),<br />
dem gemeinsamen Chor des MGV Fidelio Biebrich und der<br />
Turngemeinschaft Schierstein, dem Chor der Oranier-Gedächtnis-<br />
und Albert-Schweitzer-Gemeinde, dem Chor Chorage,<br />
dem Mädchenchor Wiesbaden und der Singgemeinschaft<br />
Biebrich aus MGV 1841 Rheingold und Kalle’schem<br />
Gesangverein gestaltet wurde. Zudem bereicherten das<br />
Konzert Thomas Schermuly an der Orgel und Pfarrer Martin<br />
Roggenkämper mit seinen adventlichen Gedanken.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Viel Applaus erhielten Dirigent Franz-Josef Oestemer (Foto),<br />
das Orchester und der Chor von St. Elisabeth am Wiesbadener<br />
Zietenring sowie weitere Solisten beim Weihnachtskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) im Biebricher<br />
Schloss am 13. Dezember. Bereits seit vielen Jahren sorgt<br />
Oestemer mit seinen Musikern und Sängern beim klassischen<br />
VVB-Weihnachtskonzert im ehemaligen Nassauischen Residenzschloss<br />
für eine besonders feierliche Stimmung. Auf dem<br />
Programm des gut besuchten Konzerts standen dieses Mal<br />
Werke des deutschen Musikers, Dirigenten und Komponisten<br />
Conradin Kreutzer (1780-1849).<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 13
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Kolping-Fassenacht mit Frohsinn und Scherz begeistert im<br />
Roncalli-Saal<br />
Mit einer vierfarbbunten Narrenshow<br />
unter dem Motto „Kolping-Fassenacht<br />
– ein Gedicht,<br />
Narretei im Gleichgewicht“ präsentierte<br />
die Kolpingfamilie-Zentral<br />
ihre Gala-Kappensitzung am<br />
9. <strong>Januar</strong> im Roncalli-Saal. Das<br />
Motto, so Sitzungspräsident Stefan<br />
Fink, nimmt Bezug auf das<br />
Ungleichgewicht an vielen Stellen<br />
in der Welt und, so Fink weiter,<br />
„vielleicht können wir als Kolping-<br />
Narren etwas zum Gleichgewicht<br />
im Leben, in der Stadt, in der Welt<br />
beitragen.“ Nach dem gemeinsamen<br />
Einzug des Elferrats mit der<br />
Gonsenheimer Füsiliergarde und<br />
der Wiesbadener Prinzengarde eröffnete<br />
Fink und Damenpräsidentin<br />
Isolde Zindel die Sitzung im voll<br />
besetzten Saal, in dem auch viel<br />
Stadtprominenz vertreten war.<br />
Auch das Wiesbadener Prinzenpaar<br />
Harald I. und Jasmine I. war<br />
zusammen mit einer Abordnung<br />
nebst Dacho-Vorsitzenden Simon<br />
Rottloff erschienen und begrüßte<br />
die bunte Narrenschar.<br />
Die Stimmung im närrisch dekorierten<br />
Saal war gleich zu Beginn<br />
bestens. Dafür sorgte der aus<br />
Mainz bekannte Thomas Neger<br />
mit seinen „Humbas“. Die mit ihren<br />
Stimmungshits „Rucki -Zucki“<br />
und „Humba“ die Narren von den<br />
Stühlen rissen. Nonstop ging es<br />
das gesamte viereinhalbstündige<br />
Programm weiter: Kokolores,<br />
geschliffene Büttenreden, Musik,<br />
Tanz und Akrobatik wechselten<br />
sich ab und hielten die Stimmung<br />
konstant hoch. Dazu trug auch<br />
der Protokoller Willem-Alexander<br />
Van‘t Padje mit seinem Jahresrückblick<br />
und zu aktuellen Themen,<br />
Wolfgang Weimann (rechts) überraschte Kolping-Sitzungspräsident<br />
Stefan Fink (links) mit einer Laudatio. Auch Sohn Dominik<br />
Fink (Mitte) gratulierte zum Doppeljubiläum.<br />
wie Flüchtlinge,<br />
FiFa,<br />
Limburger Bischof<br />
bis hin<br />
zum „blauen<br />
Veilchen“ des<br />
Oberbürgermeisters<br />
bei.<br />
Tanz und Artistik<br />
sorgten<br />
für Schwung<br />
auf der närrischen<br />
Rostra<br />
und begeisterten<br />
das Publikum.<br />
Ob das<br />
Gardeballett<br />
der Fidelen Elf,<br />
die Show-Tanzgruppen aus Dienheim,<br />
darunter auch die „Navitas“<br />
mit Tanz und Akrobatik.<br />
Aber auch die weiteren Programmpunkte<br />
sorgten für allerbeste<br />
Stimmung und Frohsinn<br />
beim närrischen Publikum. So<br />
glänzte Lokalmatador Helmut Fritz<br />
in seiner Rede über die modernen<br />
Zeiten, wo sich alles vom Handy<br />
über iPod bis hin zur digitalen Eieruhr<br />
dreht, zur Hundesteuer, der<br />
Schiersteiner Brücke und der neuen<br />
Straßenreinigungsverordnung.<br />
Die nachfolgenden Redner kamen<br />
ebenso gut beim närrischen Publikum<br />
an, wie der Mainzer Hansi<br />
Greb, der über das Leben eines<br />
60-Jährigen berichtete oder Gunter<br />
Raupach, der als „Shopping<br />
King“ über seine Erfahrung beim<br />
Casting „Kreiere dein Sommeroutfit“<br />
teilnahm. Auch Jo Mauer<br />
mit seiner Parallelnummer als<br />
Protokoller und Klofrau sorgte<br />
Kolping-Sitzungspräsident Stefan Fink tourt in<br />
dieser Kampagne als „Fleischworscht-Kaiser“<br />
durch die Säle.<br />
für Stimmung und natürlich kam<br />
dann auch noch der Sitzungspräsident<br />
selbst auf die närrische Rostra.<br />
Als „Fleischworscht-Kaiser“<br />
rief Stefan Fink der Narrenschar<br />
zu: „Mei‘ Motto, Leut‘, jetzt aufgehorscht,<br />
im Leben ist doch Vieles<br />
Worscht.“<br />
Eine Nummer wurde noch, auch<br />
zur Überraschung Finks, dazwischengeschoben:<br />
Wolfgang Weimann<br />
von den Fidelen Elf hielt<br />
eine Laudatio auf Fink, der seit 45<br />
Jahren mit jährlich über 60 Auftritten<br />
je Kampagne in der Bütt aktiv<br />
ist und seit 25 Jahren das närrische<br />
Zepter bei der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden-Zentral schwingt. Als<br />
Anerkennung dafür gab‘s einen<br />
Leiterwagen voll mit Bierflaschen.<br />
Dazu Fink spontan: „Der reicht bis<br />
Aschermittwoch!“<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
Eine Liebeserklärung an die<br />
Waldstraße<br />
Seit über 40 Jahren wohnt<br />
Edith Kemmerer in dem Biebricher<br />
Viertel rund um die Waldstraße,<br />
ihre heutige Wohnung<br />
liegt in der Lindenstraße mit<br />
direktem Zugang vom Innenhof<br />
zur Waldstraße. Die 73-Jährige<br />
hat ihr Quartier lieb gewonnen,<br />
dort ihre beiden Söhne<br />
Michael und Rainer groß gezogen<br />
und möchte die Gegend<br />
auf keinen Fall mehr verlassen.<br />
„Mein Mann“, so erzählt sie,<br />
„war ein richtiger Waldsträßer.<br />
Er ist sogar an der Waldstraße<br />
geboren.“ Gemeinsam mit ihm<br />
entwickelte die Hobby-Historikerin<br />
im Jahr 2008 die Idee für<br />
ein Buch über die Waldstraße<br />
und ihren Wandel. „Mit diesem<br />
Buch wollten wir unseren Nachkommen<br />
einen kleinen Eindruck<br />
in längst vergangene Zeiten der<br />
Straße vermitteln“, sagt sie.<br />
Schon früh hatte Edith Kemmerer<br />
Artikel in lokalen Medien<br />
und Vereinsheften über ihr<br />
Umfeld aufgehoben und archiviert,<br />
dies kam ihr bei der<br />
Zusammenstellung des<br />
Buchs zugute. Verbunden<br />
mit den Erinnerungen<br />
ihres Mannes<br />
hatte sich bereits in<br />
der Familie jede Menge<br />
Stoff angesammelt.<br />
Weitere Recherchen und viele<br />
Gespräche mit Anwohnern, die<br />
in ihren Kellern und Speichern<br />
nach historischen Dokumenten<br />
suchten, ergänzten die eigenen<br />
Unterlagen. Leider verstarb<br />
Werner Kemmerer bereits 2009<br />
noch während der Zusammenführung<br />
der Informationen.<br />
Danach verzögerten gesundheitliche<br />
Probleme von Edith<br />
Kemmerer das Projekt, das sie<br />
im Sinne ihres Mannes weiter<br />
führen wollte.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Buch von<br />
Edith<br />
Kemmerer<br />
Edith Kemmerer mit einem<br />
der ersten Exemplare ihres<br />
Buchs über die Waldstraße.<br />
Motiviert und unterstützt durch<br />
ihre Söhne hat die agile Seniorin<br />
das Buch inzwischen fertiggestellt.<br />
Hilfe bei der PC-Arbeit<br />
erhielt sie dabei von Johannes<br />
Mich, den sie im Rahmen seines<br />
sozialen Jahres in ihrer Kirchengemeinde<br />
kennengelernt hatte.<br />
Mitte Februar wird das rund<br />
190 Seiten umfassende Werk in<br />
den Verkauf gehen. „Ich habe<br />
schon 100 Vorbestellungen“,<br />
freut sich die Autorin. Der Inhalt<br />
des Buches gliedert sich in zwei<br />
Teile: Im ersten Teil sind über 20<br />
Straßen rund um die Waldstraße<br />
bis hin zur Oberen Waldstraße<br />
und der Schiersteiner Straße<br />
stadtaus- und stadteinwärts<br />
nach Hausnummern mit Geschäften<br />
oder Vereinen<br />
aufgeführt. Änderungen<br />
bei Straßennamen<br />
und -nummerierungen<br />
erschwerten dabei<br />
die Aufzählungen.<br />
Der zweite Teil des Buchs<br />
befasst sich mit Chroniken, darunter<br />
unter anderem die der<br />
Kirchen, Vereine und Gärtnereien<br />
im Viertel. Hinzu kommen<br />
Erinnerungen und Berichte, wie<br />
zum Beispiel über wichtige Plätze,<br />
die Mühlen im Mosbachtal,<br />
die Aartalbahn oder die Diesterwegschule,<br />
die bereits von<br />
der vierten Generation Kemmerer<br />
besucht wurde.<br />
Das gebundene, großformatige<br />
Buch „Waldstraße“ kann<br />
über die Familie Kemmerer zum<br />
Selbstkostenpreis von 28 Euro<br />
bezogen werden. Bestellungen<br />
nimmt Edith Kemmerer unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
842398 entgegen.<br />
(sst)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 15
Diesen Termin kann man nicht absagen und ausfallen lassen<br />
So einen Termin kann man<br />
selbstverständlich nicht so einfach<br />
kurzfristig absagen und<br />
ausfallen lassen. Und daher<br />
war es auch Ehrensache für den<br />
Ortsbeirat, bei der Organisation<br />
des Neujahrsempfangs einzuspringen,<br />
nachdem die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
ihn schon wegen des<br />
Ausfalls des Vorsitzenden<br />
Günter Noerpel<br />
absagen wollte. So<br />
begrüßte Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn die Gäste zur vorgesehenen<br />
Zeit und am üblichen<br />
Ort, in der voll besetzten Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses.<br />
„Es ist eine Gelegenheit, Danke<br />
für das große bürgerschaftliche<br />
Engagement zu sagen“, so der<br />
Ortsvorsteher. Gerade deswegen<br />
dürfe man diesen Termin<br />
nicht auslassen.<br />
Biebrich habe sich im vergangenen<br />
Jahr wieder als „vielfältig,<br />
lebendig und weltoffen“ erwiesen.<br />
Die Bürger sorgten dafür:<br />
Als Mitglieder von mehr als 120<br />
Vereinen, als ehrenamtliche Helfer<br />
und auch als Mitarbeiter vieler<br />
Firmen, die zahlreiche Vorhaben<br />
am Ort ebenso tatkräftig<br />
Biebricher<br />
Neujahrsempfang<br />
unterstützten. Stifter, Mitarbeiter<br />
von Rettungsdiensten, der<br />
Feuerwehr – vielen Menschen<br />
dankte der Ortsvorsteher und<br />
sagte: „Eigentlich schuldet Ihnen<br />
der Stadtteil viel mehr als<br />
ein Glas Sekt.“ Die Politik, so<br />
Hahn, sei ein mühsames Geschäft,<br />
und brachte gleich<br />
ein Beispiel: Er sei vor<br />
einiger Zeit von einem<br />
Mitbürger als „Nachtkapp“<br />
apostrophiert<br />
worden, man könne ja<br />
wohl nicht die Breslauer<br />
Straße so lange für Bauarbeiten<br />
sperren. „Der gleiche Bürger<br />
hat mir dann im Vorfeld der<br />
anstehenden Wiederöffnung<br />
der Straße gesagt, ‚Ihr Nachtkappe<br />
könnt ja die Straße nicht<br />
wieder aufmachen, es war so<br />
schön ruhig‘“, berichtete Hahn<br />
unter dem Gelächter der Anwesenden.<br />
Darunter befanden<br />
sich viele weitere Ortsbeiräte<br />
und andere Kommunalpolitiker,<br />
die wohl wissen, wie schwer es<br />
ist, sein Amt auszuüben, in dem<br />
man es eben nicht jedem Recht<br />
machen könne. Gleichwohl erhielten<br />
die Ortsbeiratsmitglieder<br />
ebenso Applaus wie auch<br />
der nicht anwesende Günter<br />
Noerpel. „Man wird es ihm<br />
weitergeben“, so der Ortsvorsteher.<br />
Die Bauarbeiten in Biebrich,<br />
2015 in sehr großer Zahl ausgeführt,<br />
hätten Anwohner und<br />
Geschäftsleute auf eine harte<br />
Probe gestellt. Das sei nun zum<br />
Glück größtenteils ausgestanden<br />
– als neue Herausforderungen<br />
stellten sich jetzt der Zollspeicher,<br />
die Turnhalle und die<br />
Stein-Schule. Das werde <strong>2016</strong><br />
wahrscheinlich alles noch nicht<br />
abschließend geregelt, aber<br />
man freue sich, dass es in dieser<br />
Hinsicht Signale zum Fortschritt<br />
gebe, so Hahn. „Wir brauchen<br />
da ein Konzept, das dem Stadtteil<br />
gut tut.“ Das zweite Problem,<br />
die Sauberkeit im Stadtteil,<br />
beschrieb er so: „Biebrich ist<br />
nicht dreckig – Biebrich wird<br />
dreckig gemacht.“ Der neuen<br />
städtischen Reinigungssatzung<br />
habe der Biebricher Ortsbeirat<br />
daher prinzipiell zugestimmt,<br />
diese sei nur zu schnell und ohne<br />
Dialog durchgedrückt worden:<br />
„Das ist nicht demokratisch!“<br />
Stolz hingegen könne man auf<br />
den Umgang der Biebricher<br />
mit der Flüchtlingsproblematik<br />
sein. „Das war Biebrich vom<br />
Feinsten“, sagte Kuno Hahn zur<br />
Biebrichs sichtlich gut aufgelegter<br />
Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn bei seinem Dank an die<br />
Biebricher für ihr großes bürgerschaftliches<br />
Engagement.<br />
Bürgerversammlung anlässlich<br />
der möglichen Belegung der<br />
Sporthalle am 2. Ring. „Das<br />
Gespräch verlief ruhig, sachlich<br />
und die Bedenken wurden besonnen<br />
vorgetragen. Es hat gut<br />
getan, wenn nicht nur immer<br />
die Politiker um Verständnis bitten<br />
müssen, sondern die Bürger<br />
mitdenken und verstehen.“ Da<br />
sei er besonders stolz auf seinen<br />
Stadtteil gewesen.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Blick in die voll besetzte Rotunde des Biebricher Schlosses beim diesjährigen Biebricher<br />
Neujahrsempfang.<br />
Das Lob wurde von Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang<br />
Nickel bekräftigt. Ihm kam es<br />
zu, eine hohe Ehrung an den<br />
langjährigen Chorleiter des<br />
Kalle’schen Gesangvereins und<br />
der Singgemeinschaft Biebrich,<br />
den 84-jährigen Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt, zu überreichen:<br />
Die Hessische Ehrenurkunde für<br />
Kunst und Kultur. Voigt, so Nickel,<br />
sei über 40 Jahre als Kalle-<br />
Chorleiter tätig und habe sich<br />
in der Zeit auch überregional<br />
um den Chorgesang verdient<br />
gemacht. „Der Chor wurde<br />
durch Sie zu einem Markenzeichen<br />
Biebrichs“, sagte Nickel<br />
und applaudierte auch den<br />
Gesangsbeiträgen der Singgemeinschaft<br />
Biebrich, bestehend<br />
aus Männergesangverein 1841<br />
Rheingold und Kalle’schem Gesangverein,<br />
die den Neujahrsempfang<br />
musikalisch umrahmten.<br />
Weitere Musikbeiträge<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
kamen von einem jungen Klarinettenquartett<br />
der Wiesbadener<br />
Musik- und Kunstschule sowie<br />
dem Chor „Chorage“, der<br />
mit ganz anderem Repertoire<br />
aus Pop, Jazz und afrikanischer<br />
Musik ebenso begeisterte.<br />
Nicht fehlen durfte beim Neujahrsempfang<br />
auch Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, selbst<br />
bekennender Biebricher. „Sven,<br />
komm vor“, forderte Kuno Hahn<br />
ihn zum Grußwort auf. Gerich<br />
versprach, dass „zumindest die<br />
Baustellen auf der Straße“ nun<br />
geregelt seien, „es kam nicht<br />
zur befürchteten Luftbrücke.“<br />
Dabei spielte er auf eine im<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> veröffentlichte Karikatur<br />
an, die wegen der vielen<br />
Baustellenblockaden eine<br />
Versorgung Biebrichs durch die<br />
Luft ins Gespräch brachte. Dass<br />
Biebrich als „Ort der Vielfalt“<br />
sich als hilfsbereit und weltoffen<br />
erwiesen habe, lobte der<br />
Oberbürgermeister ausdrücklich.<br />
„Dafür gebührt dem Stadtteil<br />
und den Menschen großer<br />
Dank.“ Hier gebe es viele, die<br />
sich kümmern – „Ehrenamtler<br />
helfen und haben dabei<br />
auch selbst etwas davon“, so<br />
der OB. Für deren tatkräftiges<br />
Mittun und ihre Ideen sei er<br />
dankbar. Gerich wies auf zahlreiche<br />
anstehende Jubiläen im<br />
kommenden Jahr hin: So werde<br />
der Kulturclub zehn Jahre, das<br />
Nachbarschaftshaus 50 Jahre,<br />
der DLRG-Stützpunkt 75 Jahre<br />
alt. Das Pfingstturnier sei das<br />
80., der Gesangverein Fidelio<br />
werde 125 Jahre, der Turnverein<br />
170 und der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold gar 175<br />
Jahre alt: Gründe zum Feiern<br />
werde es also reichlich geben.<br />
Die Projekte „Turnhalle“ und<br />
„Stein-Schule“ versprach der<br />
OB, gemeinsam mit den Bürgern<br />
zu entwickeln. „Noch im<br />
ersten Quartal werden wir uns<br />
zusammensetzen, ich habe<br />
schon darüber nachgedacht,<br />
lasst Euch überraschen“, verkündete<br />
Gerich etwas geheimnisvoll.<br />
Nach eineinhalb Stunden war<br />
der offizielle Teil des Neujahrsempfangs<br />
beendet und die vielen<br />
Politik- und Vereinsvertreter<br />
konnten sich noch bei heimischem<br />
Sekt und Schnittchen zu<br />
inoffiziellen Gesprächen zusammenfinden.<br />
(art)<br />
FRANK HENNIG<br />
Ihr Servicepartner<br />
Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (links) überreichte<br />
Musikdirektor Ernst A. Voigt, die Hessische Ehrenurkunde für Kunst<br />
und Kultur.<br />
Den aktuellen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 17
Mit dem Schwung von 2015 auch ins neue Jahr<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Mit dem Schwung des vergangenen Jahres<br />
und mit Zuversicht gehen die Amöneburger<br />
in das Jahr <strong>2016</strong>, war beim Empfang der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
am 8. <strong>Januar</strong> von der Sprecherin<br />
Birgit Christmann zu hören. Sie lobte<br />
alle Vereine im Stadtteil, die im vergangenen<br />
Jahr wieder gute Arbeit geleistet<br />
haben und dafür sprach sie allen ihren<br />
Dank aus. Einen besonderen<br />
Dank richtete sie an die Kirche<br />
und ihr Kindergartenteam, das<br />
für diesen Neujahrsempfang ein<br />
tolles Büffet kreiert hatte.<br />
Viele hatten sich im Gemeindehaus<br />
in der Melanchthonstraße zu diesem Empfang<br />
eingefunden. Darunter Gäste aus der<br />
Industrie, von Behörden, benachbarten<br />
Stadtteilen und der Kommunalpolitik, unter<br />
ihnen Bürgermeister Arno Goßmann,<br />
25. Neujahrsempfang<br />
Amöneburg<br />
Amöneburgs Ortsvorsteherin Maike Soultana<br />
sowie InfraServ-Geschäftsführer Peter<br />
Bartholomäus und Dyckerhoff-Vorstandsmitglied<br />
Georg Markowski. Ihr großer<br />
Wunsch für <strong>2016</strong>, so Christmann in ihrer<br />
Begrüßungsrede weiter, sei die weitere<br />
gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
den Vereinen und dass das Dr. Klaus-<br />
Dyckerhoff-Haus auch im neuen<br />
Jahr wieder Treffpunkt für die<br />
Jugend ist. Maike Soultana, seit<br />
nunmehr zehn Jahren Ortsvorsteherin<br />
in Amöneburg, griff<br />
das Stichwort auf und wünschte<br />
sich für die im neuen Vereinshaus<br />
stattfindende Jugendarbeit mehr finanzielle<br />
Unterstützung durch die Stadt.<br />
Außerdem forderte sie für dieses Jahr, dass<br />
der geplante Bebauungsplan endlich realisiert<br />
und es kein „Zehn-Jahres-Plan“ wird.<br />
Neben ihrem Dank an die Vereine dankte<br />
sie auch Bürgermeister Arno Goßmann für<br />
dessen Einsatz sowie dem Magistrat und<br />
den Fachämtern. Bürgermeister Goßmann,<br />
der, wie er sagte, immer wieder gerne zum<br />
Neujahrsempfang nach Amöneburg kommt<br />
und sich schon wie ein „Stammgast“ fühlt,<br />
sprach allen zunächst seinen Dank für das<br />
große Engagement in Amöneburg aus. In<br />
seiner Rede ging er aber auch auf Themen<br />
ein, die die Amöneburger beschäftigen, wie<br />
unter anderem die Lärmbelastung. Hierzu<br />
sagte er: „Ihr Stadtteil ist wirklich belastet,<br />
mit Flug- und Bahnlärm sowie allgemeinem<br />
Verkehr. Glauben sie mir, wenn ich sage,<br />
dass sich unser Einsatz im ‚Bündnis gegen<br />
Lärm‘ auszahlen wird. Schon jetzt ist klar,<br />
dass immer mehr – auch private Transportunternehmen<br />
– ihre Züge auf Flüsterbremsen<br />
umrüsten werden. Und auch beim Fluglärm<br />
bleiben wir hartnäckig.“ Goßmann<br />
erwähnte auch, dass ihm als Bürgermeister<br />
und Sozialdezernent ganz besonders<br />
die soziale Infrastruktur am Herzen<br />
liege und da sehe es in Bezug auf die<br />
Versorgung in Krippen und Kindergarten<br />
in Amöneburg ziemlich gut<br />
aus. „Die drei Betreuungseinrichtungen<br />
machen einen wirklich tollen Job.<br />
Prozentual liegen wir im Krippenbereich<br />
vor Ort derzeit bei fast 30 Prozent<br />
und im Elementarbereich bei gut<br />
96 Prozent.“ Beim Treffpunkt für ältere<br />
Menschen in Amöneburg wird es<br />
laut dem Sozialdezernenten eine Veränderung<br />
geben: Der Seniorentreff<br />
zieht in die Räume der evangelischen<br />
Kirchengemeinde um.<br />
Stoßen auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2016</strong> an (v.l.): InfraServ-Geschäftsführer Peter Bartholomäus,<br />
Ortsvorsteherin Maike Soultana, Bürgermeister Arno Goßmann und die Sprecherin der Interessengemeinschaft<br />
Birgit Christmann.<br />
Nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfangs<br />
konnte das eine oder<br />
andere Thema noch bei einem Glas<br />
Sekt vertieft und diskutiert werden.<br />
Für den musikalischen Rahmen beim<br />
Empfang sorgte das Duo „Damenwahl“<br />
mit Christoph Weis am Kontrabass<br />
und Thomas Guinchard am Akkordeon<br />
mit beliebten Chansons und<br />
Evergreens.<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
Dyckerhoff Verein spendet<br />
27.000 Euro an „Clown<br />
Doktoren“ und „Zwergnase“<br />
Rechtzeitig zu Weihachten<br />
konnten sich die „Clown Doktoren“<br />
und „Zwergnase“ über<br />
eine großzügige Spende freuen.<br />
Klaus Bussau, Vorstandsmitglied<br />
vom Dyckerhoff Verein<br />
„Freunde und Förderer<br />
des Kinderheims Suchoi Log<br />
e. V.“ überreichte im Foyer<br />
der Wiesbadener Kinderklinik<br />
zwei Schecks in Höhe von je<br />
13.500 Euro.<br />
PRIVAT<br />
Große Freude bei der großzügigen Spendenübergabe (v.l.): Klaus<br />
Bussau (Vorstand Dyckerhoff Förderverein), Rainer Bormuth von<br />
den „Clown Doktoren“, Sabine Schenk von „Zwerg Nase“ und Heinz<br />
Engelhardt (Betriebsratsvorsitzender Dyckerhoff).<br />
Als Dyckerhoff in den 1990er-<br />
Jahren in Osteuropa expandierte,<br />
wurde auch ein großes<br />
Zementwerk in Sochoi Log,<br />
im westlichen Sibirien erworben.<br />
Im Jahr 2005 machte<br />
ein Mitarbeiter vor Ort die<br />
Geschäftsleitung, Personalabteilung<br />
und Betriebsräte auf<br />
ein Waisenhaus in der Nähe<br />
des Werkes aufmerksam, in<br />
dem Kinder zwischen einem<br />
und 18 Jahren unter teilweise<br />
schlimmen Umständen lebten.<br />
Speziell der Zustand der Fenster,<br />
keines war dicht, Scheiben<br />
teilweise kaputt und zum<br />
Mauerwerk gab es breite Spalten<br />
– und das in Sibirien, wo<br />
es noch einen richtigen Winter<br />
gibt.<br />
Klaus Bussau berichtete, dass<br />
der damalige Personalchef<br />
Herr Schulze sich der Sache<br />
annahm, und so wurde 2007<br />
gemeinsam mit den Betriebsräten<br />
der Verein „Freunde<br />
und Förderer des Kinderheims<br />
Suchoi Log e. V.“ gegründet.<br />
Sofort wurden auf allen Ebenen<br />
Spenden gesammelt. Innerhalb<br />
und außerhalb der<br />
Dyckerhoff-Betriebsstätten.<br />
Und so konnten schon vor<br />
dem nächsten Winter die ersten<br />
Fenster ersetzt werden.<br />
Nach einem Jahr waren alle<br />
50 Fenster ersetzt. Doch dabei<br />
blieb es nicht: In den folgenden<br />
Jahren wurden sämtliche<br />
Bäder und sanitären Einrichtungen<br />
saniert. Zudem wurde<br />
die Küche neu eingerichtet<br />
und auf Drängen der örtlichen<br />
Behörden ein medizinisches<br />
Kabinett eingerichtet. Flankiert<br />
wurden die Maßnahmen<br />
von Freizeiten für die Kinder,<br />
Ausstattung mit Lehrmaterial<br />
einschließlich Computern.<br />
Selbstverständlich gab es auch<br />
Weihnachtsgeschenke für die<br />
Kinder.<br />
Nach fünf Jahren, im Jahre<br />
2012, bemerkte der Vorstand<br />
einen Stimmungsumschwung.<br />
„Die Heimleiterin war in den<br />
Ruhestand gegangen. Die<br />
Nachfolgerin stellte keine<br />
Anträge mehr. Die politische<br />
Bezirksleitung wollte offensichtlich<br />
keine Almosen mehr<br />
aus dem Westen. Parallel setzte<br />
sich auch im Vorstand die<br />
Meinung durch, dass unsere<br />
Aufgabe erledigt sei. Wir hatten<br />
aus einem maroden Heim<br />
– selbst nach unserem Standard<br />
– etwas Gutes gemacht“,<br />
berichtet Klaus Bussau. So<br />
wurde vor zwei Jahren beschlossen,<br />
den Verein aufzulösen<br />
und das Vermögen Organisationen,<br />
die dem Sinn des<br />
Vereins entsprechen, zukommen<br />
zu lassen. Diese Vereine<br />
sollten sich zudem an Dyckerhoff<br />
Standorten befinden.<br />
Insgesamt fünf Organisationen<br />
wurden ausgewählt,<br />
zwei davon in Wiesbaden:<br />
Die „Clown Doktoren“ und<br />
„Zwergnase“. Bussau erklärt<br />
dazu: „Eine Vereinsauflösung<br />
ist normalerweise etwas Trauriges.<br />
In diesem Fall hat es ja<br />
durchaus etwas Positives. Wir<br />
sind der Meinung, dass das<br />
Geld in den richtigen Händen<br />
ist.“ Sabine Schenk, Geschäftsführerin<br />
von „Zwergnase“,<br />
und Rainer Bormuth,<br />
Geschäftsführer der „Clown<br />
Doktoren“ bedankten sich<br />
sehr für das großzügige Weihnachtsgeschenk.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 19
Vorwiegend mit Talenten aus<br />
den eigenen Reihen bestreitet<br />
der Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW), Wiesbadens größter<br />
Fastnachtsverein, alljährlich<br />
den Auftakt in die heiße Phase<br />
der Fastnachtskampagne unter<br />
dem Motto: „Von uns, für uns“.<br />
So geschehen auch wieder am<br />
8. <strong>Januar</strong> in der Tanzsporthalle<br />
des Tanzclubs Blau-Orange in<br />
FRANK HENNIG<br />
„Von uns, für uns“ legt Grundstein<br />
für die Kampagne<br />
der Biebricher Gibb.<br />
Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />
Michael Wink<br />
wurde ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten, in<br />
dem sich Tanz und Wortwitz<br />
gut fünf Stunden miteinander<br />
abwechselten. Die bekanntesten<br />
Büttenredner der Stadt<br />
gaben sich dabei wieder die<br />
Die CCW-eigen „Diamonds“ tanzten als Puppen kostümiert über<br />
die närrische Rostra.<br />
FRANK HENNIG<br />
Lokalmatador Helmut Fritz glossierte aktuelle und lokale<br />
Geschehnisse.<br />
Klinke in die Hand und präsentierten<br />
– meist zum ersten Mal<br />
in dieser Kampagne – das, was<br />
sie sich für das närrische Volk<br />
wieder ausgedacht hatten. So<br />
erschien Stefan Fink mit Fleischwurt-Krone<br />
auf dem Kopf<br />
und Hermelinmantel<br />
als „Fleischworscht-<br />
Kaiser“, Helmut Fritz<br />
glossierte aktuelle<br />
und lokale Geschehnisse<br />
wie die neue Straßenreinigungssatzung<br />
oder erklärte<br />
das letztjährige<br />
Baustellenchaos<br />
in<br />
Biebrich und<br />
Jo Mauer<br />
kam in Vertretung<br />
eines<br />
unpässlichen<br />
Protokollers<br />
als Toilettenfrau,<br />
die<br />
stellvertretend<br />
seinen<br />
Vortrag hielt.<br />
Weitere Büttenvorträge<br />
s t a m m t e n<br />
von „Landarzt“<br />
Peter<br />
Ander, dem<br />
„gefallenen<br />
CCW-Clubsitzung<br />
Jüngling“ Kevin Raupach und<br />
„Hotelboy“ Robin Rütten.<br />
Tänzerische Glanzpunkte auf<br />
der närrischen Rostra setzten<br />
das CCW-Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz, die CCW-<br />
Show tanz formation<br />
„Diamonds“ sowie<br />
das Tanztrio der Narrenlust<br />
Waldstraße<br />
(als Duo) und – wieder<br />
toll kostümiert –<br />
die Gruppe „eXpressivo“<br />
vom Turnverein Dienheim 08.<br />
Musikalische Akzente setzten<br />
die Jugend- und Showband<br />
Castellum sowie die „Amandas“<br />
und die legendären „Gartenzwerge“,<br />
beide vom CCW.<br />
Nicht unerwähnt darf der Alleinunterhalten<br />
Friedel Anschau<br />
bleiben, der den ganzen Abend<br />
über wieder mit seiner musikalischen<br />
Spontanität begeisterte.<br />
Der Grundstein für ein großes<br />
närrisches CCW-Wochenende<br />
vom 22. bis 24. <strong>Januar</strong> im Wiesbadener<br />
Kurhaus mit der Riesling-Gala<br />
am Freitag, der Kostümsitzung<br />
am Samstag und<br />
der Narrensitzung am Sonntag<br />
wurde erfolgreich gelegt.<br />
(fhg)<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
Erfolgreicher Start der<br />
„Pandas“ in die<br />
Turniersaison<br />
Kurz vor dem Jahresende ging<br />
es für die Schautanzgruppe<br />
„Pandas“ des Turnvereins<br />
Waldstraße zum ersten Turnier<br />
der neuen Saison in die<br />
Deutscher-Michel-Halle nach<br />
Stromberg. Mit ihrem neuen<br />
Thema „Rocky“, angelehnt<br />
an den Film aus den 1970er-<br />
Jahren und dem in Hamburg<br />
entstandenen Musical von<br />
2012, sind sie dieses Jahr auf<br />
den Turnierbühnen zu sehen.<br />
Die Aufregung war groß und<br />
die Spannung stieg mit jeder<br />
Minute. Nach zweistündigem<br />
Schminken, Frisieren und Eintanzen,<br />
waren die „Pandas“<br />
als dritte Gruppe, nach Beuerbach<br />
und Wixhausen, in der<br />
Zweiten Bundesliga am Start.<br />
Sie präsentierten einen guten<br />
und ausdrucksstarken Durchgang<br />
und wurden dafür von<br />
den Wertungsrichtern mit 253<br />
Punkten belohnt. Eine neue<br />
Bestleistung für die Gruppe<br />
und zusätzlich der erste Platz<br />
an diesem Turniertag. Die<br />
Freude war riesengroß, da<br />
sich die „Pandas“ nun immer<br />
weiter der Ersten Bundesliga<br />
nähern. Das Saisonziel ist jetzt<br />
also klar: Die Zweite Bundesliga<br />
diese Saison anführen und<br />
am Ende in die Erste Bundesliga<br />
aufsteigen.<br />
(red)<br />
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PRIVAT<br />
Die erfolgreiche Schautanzgruppe „Pandas“ des Turnvereins<br />
Waldstraße.<br />
Monatliche Sprechstunde<br />
mit dem Ortsvorsteher<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn setzt auch im<br />
neuen Jahr seine Bürgersprechstunde<br />
fort. Jeweils<br />
am ersten Dienstag im Monat<br />
von 16 bis 17 Uhr im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63, erster Stock, Zimmer<br />
33, steht er für Fragen<br />
und Anregungen zur Verfügung.<br />
Die nächste Sprechstunde<br />
findet am Dienstag,<br />
2. Februar, statt.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 21
Weihnachten mit Pokalübergaben und Ehrungen beim<br />
Skatclub „Gibber Grand Hand“<br />
Zum Abschluss der Saison feierte<br />
der Skatclub „Gibber Grand<br />
Hand“ (GGH) in seinem Vereinslokal<br />
„Nonnenhof“ seine<br />
Weihnachtfeier und ehrte seine<br />
Sieger.<br />
Im voll besetzten und<br />
weihnachtlich geschmücktem<br />
Vereinslokal<br />
begrüßte der<br />
Vorsitzende Dieter<br />
Burneleit seine Skatbrüder<br />
und -schwestern.<br />
Anschließend<br />
nahm der „Nikolaus“<br />
(Wilfried Fehl) das<br />
Zepter in die Hand.<br />
Er freute sich über die<br />
rege Teilnahme am<br />
Skatbetrieb und besonders<br />
darüber, dass<br />
der Skatclub wieder<br />
vier neue Mitglieder<br />
gewinnen konnte.<br />
Dann kam er zum<br />
PRIVAT<br />
Höhepunkt des Abends, die<br />
Ehrungen der Sieger des abgelaufenen<br />
Spieljahrs: 1. Sieger<br />
wurde Erwin Schulte, 2. Sieger<br />
Winfried Gänssler und 3. Sieger<br />
Wilfried Fehl. Erwin Schulte erhielt<br />
zudem den Wanderpokal,<br />
Wolfgang Liss den Herrmann-<br />
Wente-Pokal und der Weihnachtspokal<br />
ging an Dieter<br />
Sportliche Ehrungen beim Skatclub „Gibber Grand Hand“ gingen an Erwin Schulte, „Nikolaus“<br />
Wilfried Fehl, Winfried Gänssler und Dieter Burneleit (v.l.).<br />
Burneleit. Sieger im Preisskat<br />
wurde Kurt Schuhmacher.<br />
Nach der Siegerehrung nahm<br />
der Vorsitzende noch vier Ehrungen<br />
für verdiente<br />
Mitglieder vor:<br />
Uta Fehl wurde<br />
für 15-jährige Mitgliedschaft<br />
die silberne<br />
Ehrenadel<br />
überreicht. Zudem<br />
wurden Annemarie<br />
Burneleit, Hildegard<br />
Wiegand und Erwin<br />
Schulte für zehnjährige<br />
Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
(red/fhg)<br />
Neuer Vorstand der CDU Waldstraße/Adolfshöhe gewählt<br />
Auf der sehr gut besuchten<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />
wurde unter der Leitung des<br />
CDU-Kreisvorsitzenden Dr.<br />
Oliver Franz ein neuer Vorstand<br />
gewählt.<br />
Neuer Vorsitzender wurde<br />
Erhard Stahl. Zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden wurde<br />
Markus Rößler gewählt. Beide<br />
vertreten die CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />
auch im<br />
Ortsbeirat Biebrich und kandidieren<br />
am 6. März bei der<br />
Kommunalwahl wieder für<br />
den Ortsbeirat Biebrich.<br />
Edgar Freund ist zum neuen<br />
Schriftführer gewählt worden.<br />
Das Vorstandsteam<br />
komplettieren die Beisitzer<br />
Hannelore Schwerdtner, Gerti<br />
Wittmaack, Sarah Weinerth,<br />
Bernd Becker, Manuel Denzer,<br />
Marcus Leber, Konstantin<br />
Marx und Georg Schuchardt.<br />
(red)<br />
Erhard Stahl ist neuer Vorsitzender<br />
der CDU Waldstraße/<br />
Adolfshöhe.<br />
PRIVAT<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
PRIVAT<br />
Das Team des Fördervereins der Biebricher Büchereifreunde mit<br />
dem „tiptoi“-Lernsystem.<br />
Rück- und Ausblick des Fördervereins<br />
der Biebricher<br />
Büchereifreunde<br />
„In Zeiten, in denen die staatliche<br />
Förderung immer weiter<br />
zurückgefahren wird, kommt<br />
ehrenamtlichem Engagement<br />
immer mehr Bedeutung zu“,<br />
betont die Vorsitzende des Fördervereins<br />
der Biebricher Büchereifreunde,<br />
Conny Frenzel.<br />
Aus diesem Grund unterstützt<br />
der Förderverein die Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich in der Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 10, neben<br />
der Riehlschule, die eine wichtige<br />
Anlaufstelle für Bildung und<br />
Kultur in Biebrich darstellt.<br />
2014 konnte ein umfangreiches<br />
„tiptoi“-Equipment (ein audiodigitales<br />
Lernsystem für Bücher,<br />
Spiele und Spielzeug) mit knapp<br />
40 Büchern und zehn Stiften<br />
angeschafft werden. Die Nachfrage<br />
nach diesem neuen Lernsystem<br />
war so groß, dass es im<br />
November noch einmal aufgestockt<br />
wurde. Außerdem wurden<br />
Spielenachmittage sowie<br />
Frühjahrs- und Weihnachtsbastel-Aktionen<br />
veranstaltet, die<br />
von Groß und Klein mit Begeisterung<br />
angenommen wurden.<br />
Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
Denken Sie an süße Geschenke<br />
oder kleine Mitbringsel!<br />
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Y<br />
Der Förderverein der Biebricher<br />
Büchereifreunde kann<br />
wieder auf ein erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken. In 2015 hat<br />
sich der Förderverein an vielen<br />
Projekten der Bibliothek beteiligt<br />
oder diese sogar selbst<br />
initiiert, gesponsert und veranstaltet.<br />
So beispielsweise beim<br />
zweisprachigen Vorlesen (Fly-<br />
Projekt), bei der Vorlese- und<br />
Spiele-AG an der Freiherr-vom-<br />
Stein-Grundschule und bei der<br />
Unterstützung des Vorlesens<br />
für Kindergärten in der Stadtteilbibliothek.<br />
Auch bei öffentlichen<br />
Veranstaltungen, wie dem<br />
Höfefest (in Zusammenarbeit<br />
mit der Elterninitiative „Rübe“),<br />
dem Stadtteilfest auf dem Gräselberg<br />
und beim verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Biebrich war der<br />
Förderverein mit einem Stand<br />
und kreativen Ideen vertreten.<br />
Seit dem Herbst freut sich<br />
die Stadtteilbibliothek über<br />
Zuwachs der besonderen<br />
Art: Dank der großzügigen<br />
„Austrinken“-Spende des Stadtmagazins<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> und<br />
der BIG Biebrich aus dem Jahr<br />
„Auch in <strong>2016</strong> sind wir wieder<br />
engagiert und haben etliche<br />
Aktionen, wie Spielenachmittage,<br />
Vorlesen für Kinder ab fünf<br />
Jahren, Frühjahrsbasteln, Frühjahrsgrüße,<br />
Weihnachtsbasteln,<br />
und Vieles mehr geplant“, erklärt<br />
die 2. Vorsitzende Ramona<br />
Kolodzeike. Im Herbst <strong>2016</strong> ist<br />
zudem erstmalig eine „Buchstaben-Rallye“<br />
quer durch Biebrich<br />
geplant.<br />
Die Stadtteilbibliothek ist dienstags<br />
und donnerstags von 9 bis<br />
12.30 Uhr und von 14.30 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Dort gibt es auch<br />
Anmeldungen für eine Mitgliedschaft<br />
im Förderverein.<br />
Förderverein der Biebricher<br />
Büchereifreunde<br />
e.V.<br />
Kontakt: Conny Frenzel,<br />
Telefon (0177) 7443629,<br />
Infos auch über: www.<br />
facebook.de/biebricherbuechereifreunde<br />
(fhg/red)<br />
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Volleyball Bundesliga<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 23
Josef Merkel ist seit 85 Jahren<br />
Kolpingmitglied<br />
14. Februar - Valentinstag<br />
„Anfangen ist oft das Schwerste,<br />
doch Treubleiben das Beste!“,<br />
erklärte schon der katholische<br />
Priester und Sozialreformer<br />
Adolph Kolping. Für 85-jährige<br />
Mitgliedschaft im Kolpingwerk<br />
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und insbesondere in der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
wurde im Dezember der<br />
99-jährige Josef Merkel geehrt.<br />
Biebrichs Kolpingvorsitzende<br />
Anne-Katrin Schulz besuchte<br />
Merkel gemeinsam mit Siegbert<br />
Orben im Katharinenstift und<br />
überreichte dem Jubilar eine<br />
Urkunde für dieses seltene Jubiläum.<br />
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<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie auch<br />
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Merkel war 1930 als 14-Jähriger<br />
der damaligen Kolpingjugend<br />
beigetreten und war sein ganzes<br />
Leben lang ehrenamtlich<br />
nicht nur bei Kolping, sondern<br />
in etlichen Vereinen aktiv. Noch<br />
bis vor fünf Jahren hat er die<br />
Kolpingbezirkskasse geprüft.<br />
Anne-Katrin Schulz ehrte Josef Merkel für 85-jährige Kolpingmitgliedschaft.<br />
„Er hat regelmäßig an allen<br />
Versammlungen teilgenommen<br />
und hat mit Rat und Tat zu jeder<br />
Zeit anderen zur Seite gestanden“,<br />
berichtet Schulz.<br />
(fhg)<br />
Neuigkeiten aus dem Nachbarschaftshaus<br />
Psychologische Beratungsstelle<br />
Die Psychologische Beratungsstelle des<br />
Nachbarschaftshauses startet ab Februar ein<br />
neues Kursangebot für Paare nach der Familiengründung<br />
unter dem Titel „Damit haben<br />
wir nicht gerechnet!“.<br />
Wer heute eine Familie gründet, weiß kaum,<br />
welche neuen Herausforderungen auf ihn<br />
oder sie zukommen. Fast alles gerät erst einmal<br />
durcheinander und das Leben mit einem<br />
oder mehreren Kindern verlangt nach einer<br />
Familienbildungsstätte<br />
Zu Beginn des neuen Jahres gibt es wieder<br />
neue Kursangebote in der Familienbildungsstätte<br />
des Nachbarschaftshauses in<br />
der Rathausstraße 10.<br />
So beispielsweise ab 5. Februar „Yoga für<br />
Schwangere“ von 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Durch bewusste Atem- und Körperübung,<br />
Meditation und Tiefenentspannung wird<br />
die Schwangere in ihrer sensiblen Wahrnehmung<br />
gestärkt und gestützt. Es werden<br />
unter anderem rückengerechte Übungen<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong><br />
neuen Ordnung. Genauer gesagt: Eltern stehen<br />
vor der Aufgabe, eine neue Balance für<br />
das gemeinsame Leben mit ihren Kindern zu<br />
finden.<br />
als vorbeugende Maßnahmen auf die veränderte<br />
Haltung der Schwangeren angeboten.<br />
Das Kursangebot richtet sich an Paare, die<br />
Eltern geworden sind und dennoch Partner<br />
bleiben wollen. Mit Hilfe des „Regensburger<br />
Familienentwicklungsmodells“ werden zwei<br />
Fachkräfte die teilnehmenden Paare dabei<br />
unterstützen, eine zufriedenstellende Balance<br />
herzustellen und das Gefühl (wieder)zubekommen:<br />
„Wir gestalten unsere Familie!“<br />
Das Kursangebot besteht aus drei Einheiten<br />
und findet am 16. Februar sowie 1. und 15.<br />
März von 19 bis 21 Uhr im Nachbarschaftshaus<br />
Wiesbaden, Rathausstraße 10, statt.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen<br />
im Sekretariat des Nachbarschaftshauses bis<br />
spätestens 5. Februar unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672126.<br />
(red)<br />
Eine neue Rückenschule nach den Richtlinien<br />
der Konföderation der deutschen Rückenschulen<br />
findet ab dem 25. <strong>Januar</strong> jeweils<br />
montags von 17.30 bis 18.30 Uhr und<br />
dienstags von 17.45 bis 18.45 Uhr statt. Die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen<br />
dabei in Theorie und Praxis, wie sie ihren<br />
Rücken in Form halten und besser mit Rückenbeschwerden<br />
und Schmerzen umgehen<br />
können. Ziel ist es die „Rückengesundheit”<br />
zu fördern und der Chronifizierung<br />
von Rückenbeschwerden vorzubeugen.<br />
Weitere Informationen zum vielfältigen<br />
Kursangebot der Familienbildungsstätte<br />
und Möglichkeiten zur Anmeldung gibt es<br />
im Internet unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />
(red)
Überraschungstüten für schwer erkrankte Kinder –<br />
ESWE beschenkt „Bärenherz“<br />
Freude teilen – unter diesem<br />
Motto beschenkte ESWE Versorgung<br />
kurz vor Weihnachten<br />
Kinder des ambulanten Kinderhospizdienstes<br />
„Bärenherz“ in<br />
Wiesbaden.<br />
„Im Anschluss an die Weihnachtsfeier<br />
der Betriebsgemeinschaft<br />
bei ESWE kam bei uns<br />
der Wunsch auf, auch Kindern<br />
eine Freude zu bereiten, die aufgrund<br />
von lebensgefährlichen<br />
Erkrankungen nicht an öffentlichen<br />
Festivitäten teilnehmen<br />
können“, erklärt Udo Stieglitz,<br />
Betriebsgemeinschaftsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs<br />
AG. Zusammen mit seiner Kollegin<br />
Marlis Stiehl und seinem<br />
Kollegen Reiner Löbelt brachte<br />
Stieglitz 25 Überraschungstüten<br />
zu „Bärenherz“ – gefüllt mit<br />
Spielzeug und Süßigkeiten.<br />
„Wir betreuen kostenlos Kinder<br />
in ihrem Zuhause, also in ihrer<br />
g e w o h n t e n<br />
U m g e b u n g“,<br />
berichtet Magdalene<br />
Schmitt,<br />
Koordinatorin<br />
des ambulanten<br />
Kinderhospizdienstes<br />
bei<br />
„Bärenher z“.<br />
„Damit entlasten<br />
und begleiten<br />
wir die<br />
ganze Familie<br />
des erkrankten<br />
Kindes. Kleine<br />
Geschenke zu<br />
Weihnachten<br />
sind da eine besonders<br />
schöne<br />
Form der Aufmerksamkeit.“<br />
(red)<br />
Magdalene Schmitt mit den ESWE-Betriebsgemeinschaftsvertretern Reiner Löbelt,<br />
Udo Stieglitz und Marlis Stiehl bei der Geschenkeübergabe an „Bärenherz“.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 25
Zahlreiche Biebricher beim „Wiesbadener Abend“ mit Bürgermedaillen<br />
ausgezeichnet<br />
Beim 43. „Wiesbadener<br />
Abend“, auch Bürgerfest genannt,<br />
wurden im Dezember<br />
2015 zahlreiche Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die sich durch<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
um die Stadt besonders verdient<br />
gemacht haben, mit<br />
der Wiesbadener Bürgermedaille<br />
ausgezeichnet. Unter<br />
den Geehrten befanden sich<br />
auch zwölf Biebricherinnen<br />
und Biebricher. In diesem<br />
Beitrag stellen wir sechs der<br />
Geehrten vor – in der Februar-Ausgabe<br />
des <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />
folgen die übrigen sechs Geehrten.<br />
Mit der Bürgermedaille in Gold<br />
wurde Gerd Breidenbach<br />
ausgezeichnet. Er ist seit annähernd<br />
50 Jahren in ganz unterschiedlichen<br />
Bereichen ehrenamtlich<br />
aktiv: Seit 30 Jahren ist<br />
er Prüfer im Prüfungsausschuss<br />
„Kaufmann/-frau im Einzelhandel“<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Wiesbaden. Sein<br />
fachliches Können und seine<br />
Fairness gegenüber den Prüfungsteilnehmern<br />
werden hoch<br />
geschätzt. Gerd Breidenbach<br />
ist allerdings nicht nur Prüfer,<br />
sondern auch leidenschaftlicher<br />
Sänger. Im Männerquartett<br />
Nordend erhebt er seine Stimme<br />
und engagiert sich seit Beginn<br />
der 1980er Jahre in verschiedenen<br />
Vorstandspositionen – seit<br />
zehn Jahren als 1. Vorsitzender.<br />
Auch im „Kalle’schen Gesangverein<br />
1888“ ist er seit mehreren<br />
Jahren im Vorstand aktiv.<br />
Und als wäre das noch nicht<br />
genug, hat er vor fünf Jahren<br />
auch den Vorsitz im Haus- und<br />
Grundeigentümerverein Biebrich<br />
übernommen, wo er die<br />
Geschäftsstelle leitet und rund<br />
400 Mitglieder betreut. Nahezu<br />
fünfzig Jahre als aktiver „Kerbeborsch“<br />
in der Gibber Kerbegesellschaft<br />
runden die vielfältigen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten von<br />
Gerd Breidenbach ab.<br />
„Singen ist und bleibt sein Leben!“<br />
Dieser Satz beschreibt<br />
Horst Werner am besten,<br />
der ebenfalls mit der Bürgermedaille<br />
in Gold geehrt<br />
wurde. Schon 1956<br />
trat er in den Männergesangsverein<br />
Fidelio Biebrich<br />
ein. Mehr als dreißig Jahre stand<br />
er dem Verein bis Mitte der<br />
1990er-Jahre als 1. Vorsitzender<br />
Teil 1<br />
Für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement wurde diesen<br />
Biebrichern von Oberbürgermeister Sven Gerich (3.v.r.) die Wiesbadener<br />
Bürgermedaille verliehen: Horst Werner, Norbert Höfel,<br />
Helmine Weidner, Gerd Breidenbach, Hans-Joachim Haas und<br />
Karlheinz Hubert (v.l.).<br />
vor. In dieser Zeit entstand die<br />
Freundschaft zum „Männerchor<br />
Straßenbau“ aus Klagenfurt,<br />
zu dem er viele Sängerreisen<br />
organisierte, nicht nur für Fidelio.<br />
So beispielsweise für den<br />
MGV 1859 Wiesbaden-<br />
Kloppenheim, bei dem<br />
er ebenfalls Mitglied ist.<br />
Mehr als ein Jahrzehnt<br />
war er Vorstandsmitglied<br />
im Sängerkreis Wiesbaden.<br />
Darüber hinaus hat Horst Werner<br />
vierzig Jahre ehrenamtlich<br />
im Seniorenheim Katharinenstift<br />
in Biebrich gewirkt und gesungen,<br />
sei es bei Geburtstagen von<br />
Heimbewohnern, bei Hausveranstaltungen<br />
oder Gottesdiensten.<br />
Auch als Mitglied des Vorstands<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
engagierte er sich in den<br />
1980er- und 1990er-Jahren und<br />
im Freundeskreis der Kutschfahrer.<br />
In früheren Jahren war er in<br />
den unterschiedlichsten Funktionen<br />
aktiver Gewerkschaftler<br />
in der ehemaligen Eisenbahner<br />
Gewerkschaft.<br />
FRANK HENNIG<br />
Invensity zeichnet Elterninitiative Kinderund<br />
Hortgruppe „Die Rübe“ aus<br />
Der Gewinner des Wiesbadener<br />
Kindergarten Kontest 2015<br />
steht fest: Die Elterninitiative<br />
Kinder- und Hortgruppe „Die<br />
Rübe e.V.“ überzeugte die Jury<br />
der Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft<br />
Invensity<br />
mit ihrem spannenden<br />
Konzept. Mit einer Förderung<br />
von 2.000 Euro wird in Kürze<br />
in Biebrich an der August-Laut-<br />
Straße eine modulare Fühlwand<br />
für die Kleinsten mit Elementen<br />
zum selber gestalten entstehen.<br />
Invensity-Geschäftsführer<br />
Frank Lichtenberg freut sich<br />
über die Möglichkeit, der Initiative<br />
unter die Arme greifen<br />
zu dürfen: „Unzählige tolle<br />
Ideen haben den Weg zu uns<br />
gefunden. Wir haben uns die<br />
Entscheidung wirklich nicht<br />
leicht gemacht. ‚Die<br />
Rübe‘ hat uns am Ende<br />
durch eine Idee für<br />
die Kleinsten überzeugt,<br />
die nicht nur<br />
originell, sondern auch<br />
praxisnah umsetzbar ist“,<br />
so Lichtenberg. Die öffentliche<br />
Scheckübergabe fand am 3.<br />
Dezember statt.<br />
Mit dem Kindergarten-Kontest<br />
unterstützt Invensity traditionell<br />
Ideen von Einrichtungen<br />
Kindergarten<br />
Kontest 2015<br />
für Kinder in der Nähe der<br />
Invensity- Niederlassungen<br />
deutschlandweit, für die bisher<br />
einfach oft das Geld fehlte.<br />
Auch im Jahr 2015 konnten<br />
sich Kindergärten<br />
in Düsseldorf, Wiesbaden,<br />
München und<br />
Stuttgart mit ihren Projektvorschlägen<br />
um die<br />
Förderung bewerben. Das<br />
Konzept sollte den Kindergarten<br />
kurz darstellen, den Nutzen<br />
des Projekts für die Kinder erläutern<br />
und die mögliche Umsetzung<br />
beschreiben.<br />
(red)<br />
Invensity-Scheckübergabe in<br />
den Räumen der Elterninitiative<br />
Kinder- und Hortgruppe<br />
„Die Rübe e.V.“ statt.<br />
INVENSITY<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
Die Bürgermedaille in Silber<br />
ging an Hans-Joachim Haas.<br />
Seine Leidenschaft ist ebenfalls<br />
die Chormusik. Seit fast vierzig<br />
Jahren ist er aktiver Sänger im<br />
Kalle’schen Gesangverein. Nach<br />
einer siebenjährigen Tätigkeit<br />
als 2. Vorsitzender wurde er vor<br />
zehn Jahren zum 1. Vorsitzenden<br />
des Chors gewählt. In seiner<br />
Vorstandszeit wurde die Sängerfreundschaft<br />
mit dem Männerchor<br />
Glarus in Biebrichs Partnerstadt<br />
wiederbelebt und das<br />
125-jährige Bestehen des Chors<br />
gemeinsam gefeiert. Seit einigen<br />
Jahren unterstützt er auch<br />
das Männerquartett Nordend.<br />
Viele Jahre war „Hajo“ Haas zudem<br />
beim Carnevalverein Narrenlust<br />
Waldstraße aktiv, sei es<br />
im Vorstand, als Sänger bei der<br />
Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“,<br />
als Büttenredner<br />
bei Sozialveranstaltungen in Altenheimen<br />
oder als Mitverantwortlicher<br />
für den Wagenbau.<br />
Im Kirchenvorstand der Evangelischen<br />
Markusgemeinde an der<br />
Waldstraße leistete Haas mehr<br />
als zwanzig Jahre ehrenamtliche<br />
Mitarbeit in verschiedenen Aufgabenbereichen.<br />
Kein Sänger, sondern ein Retter<br />
ist Norbert Höfel. Auch ihm<br />
wurde die Bürgermedaille in Silber<br />
verliehen. Er widmet seine<br />
gesamte Freizeit der Deutschen<br />
Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG) und damit der Sicherheit<br />
für andere in und auf dem Wasser.<br />
Bereits Ende der 1970er-Jahre<br />
trat er als aktives Mitglied in<br />
die DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg<br />
ein.<br />
Als Lehrscheininhaber betreut<br />
er seit dreißig Jahren Anfänger-<br />
und Rettungsschwimmkurse.<br />
Ebenso lang gehört Höfel<br />
in wechselnden Ämtern zum<br />
Vorstand der Kreisgruppe und<br />
ist seit Mitte der 1990er-Jahre<br />
stellvertretender Vorsitzender. In<br />
gleicher Funktion wurde er vor<br />
zehn Jahren in den DLRG-Kreisverband<br />
Wiesbaden gewählt<br />
und seit 2009 vertritt er als<br />
Vorsitzender alle Wiesbadener<br />
DLRGler nach außen. Zudem<br />
hatte und hat er verschiedene<br />
Ämter in der DLRG auf Landesund<br />
Bundesebene inne. Seit<br />
mehr als zehn Jahren leitet Norbert<br />
Höfel auch die Schulungsstätte<br />
Hessen Süd der DLRG in<br />
Biebrich, wo er unter anderem<br />
für die Unterbringung und Versorgung<br />
der Schulungsteilnehmer<br />
zuständig ist.<br />
Mit Karlheinz Hubert erhielt<br />
ein weiterer Biebricher Sänger<br />
die Bürgermedaille in Silber. Auf<br />
ein fast vier Jahrzehnte andauerndes<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
im Männerquartett Nordend<br />
kann er zurückblicken. Er<br />
fungierte als 2. Vorsitzender, als<br />
Schriftführer und – fast 30 Jahre<br />
lang – bis 2014 als 1. Kassierer,<br />
wofür er zum Ehrenkassierer<br />
ernannt wurde. Darüber hinaus<br />
engagiert sich Karlheinz Hubert<br />
bei der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) Er war langjähriger „Kerbeborsch“,<br />
ist heute Ehrenmitglied<br />
und unterstützt er die GKG<br />
nach wie vor bei allen Aktivitäten.<br />
Seit Anfang der 1990er-Jahre<br />
engagiert sich Helmine Weidner<br />
für die Integration von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
wofür auch sie mit der<br />
Bürgermedaille in Silber ausgezeichnet<br />
wurde. Teilweise hilft<br />
sie mit eigenen Mitteln, teilweise<br />
mobilisiert sie private Hilfsaktionen.<br />
Besonders engagierte<br />
sie sich in der von 1992 bis 1997<br />
bestehenden städtischen Flüchtlingsunterkunft<br />
in der Friedrich-<br />
Bergius-Straße, wo vorwiegend<br />
Balkan-Kriegsflüchtlinge, aber<br />
auch Afghanen, Somalier und<br />
Äthiopier untergebracht waren.<br />
In Privatinitiative, aber auch im<br />
Rahmen des ehrenamtlichen<br />
„Arbeitskreis Flüchtlinge“, kümmert<br />
sie sich seit 1997 weiterhin<br />
um Flüchtlingsfamilien und investiert<br />
neben privaten Spenden<br />
vor allem auch viel Zeit für die<br />
Betreuung. Besonders engagierte<br />
sie sich für eine junge Äthiopierin,<br />
die sie nach der Diagnose<br />
der Schwersterkrankung bis zu<br />
ihrem Tod im Jahr 2003 betreute.<br />
Sie hat sich für eine Trauerfeier<br />
in Biebrich und daran anschließend<br />
für die Überführung<br />
in das Heimatland eingesetzt.<br />
Die Familie wird bis heute von<br />
ihr unterstützt.<br />
(fhg/red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2015 27
Kunstprojekt mit Seniorinnen und<br />
Flüchtlingskindern im Toni-Sender-Haus<br />
Vorsichtig taucht das Mädchen<br />
den Pinsel in die grüne Farbe,<br />
malt dann ein Blatt aus, das Elmira<br />
Wilms ihr vorgezeichnet hat.<br />
Heute sind Weihnachtssterne das<br />
Motiv, das die Malerin ausgewählt<br />
hat. Die Malgruppe, die sich hier<br />
um den Tisch versammelt hat,<br />
ist eine ganz besondere. Es sind<br />
Bewohnerinnen des Toni-Sender-<br />
Hauses und Kinder aus der benachbarten<br />
Flüchtlingsunterkunft.<br />
Elmira Wilms hatte die Idee für<br />
das generationsübergreifende<br />
Kunstprojekt, das seit August<br />
zweimal im Monat stattfindet.<br />
„Ich hatte das schon in anderen<br />
Einrichtungen gemacht: Kinder,<br />
damals aus Kitas, und Bewohner<br />
von Altenheimen, die gemeinsam<br />
gemalt haben”, sagt die aus<br />
Russland stammende Künstlerin<br />
und Kunsttherapeutin, die im Psychosozialen<br />
Zentrum Süd arbeitet.<br />
Wilms ist aber auch beim Migrantinnenverein<br />
MigraMundi aktiv.<br />
Dieser ist auch Träger des ungewöhnlichen,<br />
dabei aber sehr unkomplizierten<br />
Kunstprojektes, das<br />
durch mehrere Spender finanziert<br />
wurde. Dass hier Alt und Jung gemeinsam<br />
kreativ sind, dabei Kontakte<br />
knüpfen und Spaß haben,<br />
ist das Ziel.<br />
Im Toni-Sender-Haus war man<br />
gleich begeistert von der Idee<br />
und stellte einen Raum zur Verfügung.<br />
„Im Sommer haben wir<br />
auch draußen gemalt”, sagt Elmira<br />
Wilms, die die Malstunde<br />
immer gut vorbereitet. Da kann<br />
niemand sagen „das kann ich<br />
nicht” – die vorgezeichneten Blätter,<br />
oft mit floralen Motiven, sind<br />
einfach auszumalen. Wenn eines<br />
der Kinder lieber ein bisschen<br />
breitflächiger aufs Papier kritzeln<br />
oder sogar das Wappen des FC<br />
Barcelona malen möchte – auch<br />
kein Problem. Und auch, wenn<br />
eine der Seniorinnen versehentlich<br />
mal den Pinsel in die Kaffeetasse<br />
statt ins Auswaschtöpfchen<br />
tunkt, ist das kein Beinbruch. Elmira<br />
Wilms nimmt sich immer viel<br />
Zeit, um rund um den Tisch zu<br />
gehen und jedem einzelnen kleine<br />
Hilfestellungen zu geben. Unterstützt<br />
wird sie von der jungen<br />
Zlata, einer ehrenamtlichen Kraft,<br />
die über das Freiwilligenzentrum<br />
dazu kam. Sie hat ihren eigenen<br />
kleinen Sohn dabei, der natürlich<br />
auch malen darf. Auch vom Altenheim<br />
ist jemand dabei, Kaffee und<br />
Kuchen spendiert die Einrichtung<br />
ebenfalls.<br />
„Ich habe schon viele Bilder im<br />
Zimmer aufgehängt”, sagt eins<br />
der kleinen Mädchen. Die Kinder<br />
haben recht gute Deutschkenntnisse,<br />
sie können sich gut mit den<br />
alten Damen verständigen. Berührungsängste<br />
gibt es nicht. Auch einige<br />
Jungs malen gerne mit. „Die<br />
ART<br />
Gruppe ist immer ein bisschen<br />
anders zusammengesetzt”, sagt<br />
Elmira Wilms. Sie geht zu Beginn<br />
in die Unterkunft und klopft an<br />
die Türen, findet so heraus, wer<br />
gerne mitkommen möchte. „Am<br />
Anfang war mir das noch unangenehm,<br />
viele der Flüchtlinge<br />
schlafen auch tagsüber – sie sind<br />
erschöpft, traumatisiert, können<br />
hier außerdem wenig tun”, sagt<br />
Wilms. Die Kinder sind da schon<br />
lebhafter, freuen sich auf die Malerin<br />
und motivieren ihre Freunde,<br />
doch auch mitzukommen.<br />
Die Mitarbeiter des Altenheims<br />
schauen derweil, wer von den<br />
Bewohnern heute die richtige<br />
Tagesform hat, um zu malen.<br />
„Wir sind immer zwischen zehn<br />
und zwölf Maler”, sagt Elmira<br />
Wilms. Sie hat viel Erfahrung und<br />
weiß auch um die heilende Kraft<br />
der Farben und des Gefühls, ein<br />
schönes Bild fertiggestellt zu haben.<br />
„Und es ist ein bisschen wie<br />
in einer Großfamilie”, meint sie.<br />
Schließlich hätten die Kinder ihre<br />
Großeltern nicht mehr um sich<br />
und somit kaum Kontakt zu älteren<br />
Menschen. Daher soll hier<br />
auch eine Verbindung zwischen<br />
den Generationen entstehen. Es<br />
gefällt auch den Älteren, wie man<br />
sieht. „Ich sehe zwar kaum noch<br />
etwas, aber ich freue mich, dass<br />
ich heute hier dabei sein kann”,<br />
sagt eine der älteren Damen. Und<br />
so viel sieht sie dann doch noch,<br />
dass sie das Bild des neben ihr malenden<br />
kleinen Mädchens herzlich<br />
loben kann. Bis 2017 ist die Finanzierung<br />
des kleinen Kunstprojekts<br />
noch gesichert.<br />
(art)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
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Traditionell feiern die Gibber-Kerbegesellschaft (GKG) und das<br />
Männerquartett Nordend ihre Weihnachtsfeier immer gemeinsam,<br />
so auch wieder am 19. Dezember. Ebenso traditionell<br />
gehören bei dieser gemeinsamen Feier neben dem gemeinsamen<br />
Singen von Weihnachtsliedern und der Aufführung eines<br />
kleinen Theaterstücks mit eigenen Aktiven auch Ehrungen<br />
dazu. So wurde Heinrich Merkel vom Nordend-Vorsitzenden<br />
Gerd Breidenbach für 65 Jahre Mitgliedschaft im Männerquartett<br />
Nordend geehrt. Der GKG-Vorsitzende Hans-Jürgen Hubert<br />
ehrte Erwin Hermes für 60 Jahre (Foto, v. l.) und Günther Herbel<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft.<br />
(red)<br />
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Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
Anlässlich ihrer Weihnachtsfeier hat die G1-Jugend des<br />
Sportvereins Blau-Gelb Wiesbaden der „Initiative Wunschtraum“,<br />
die Wünsche von schwer kranken Jugendlichen<br />
erfüllt, eine Spende in Höhe von 1.256 Euro überreicht.<br />
Dieses Geld kam in der abgelaufenen Herbstrunde durch<br />
Spenden bei einem „Spenden-Tor-Marathon“ zusammen.<br />
Dabei hatten die Kinder Sponsoren für ihre Tore gewonnen<br />
– pro Treffer in einem gegnerischen Tor wurden ein bis<br />
fünf Euro gespendet. „Dass die unglaublich eng zusammen<br />
geschweißte Mannschaft richtig fleißig Tore geschossen<br />
hat, sehen wir an dem stolzen Betrag“, freute sich Noretta<br />
Labriola (Bildmitte) von der „Initiative Wunschtraum“ bei<br />
der Spendenübergabe. Lediglich sieben Gegentore hätten die<br />
jungen Kicker „einstecken“ müssen.<br />
(red/fhg)<br />
Bestattungs-Institut<br />
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Straße der Republik 20 • 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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seit 1932<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2016</strong> 29
Närrischer Fastnachts-<br />
Fahrplan<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
18.11 Uhr, große Kostümsitzung<br />
des Carneval Clubs<br />
Wiesbaden, Kurhaus<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
18.33 Uhr, große Kostümsitzung<br />
der Sportvereinigung<br />
Amöneburg, Mehrzweckhalle<br />
der Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Fidelen Narren von<br />
ESWE“, Christian-Bücher-Halle,<br />
Weidenbornstraße 1<br />
29. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
15.11 Uhr, Sozialsitzung der<br />
Carneval-Gesellschaft Sprudel<br />
im Katharinenstift, Rathausstraße<br />
62-64<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
14.31 Uhr, Seniorensitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der Narrenlust Waldstraße,<br />
Germaniaheim, Teutonenstraße<br />
2<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
20.11 Uhr, große Narrensitzung<br />
des Karneval-Clubs<br />
Rheingauviertel, Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
31. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
31. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
14.33 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Fidelen Elf, Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
2. Februar <strong>2016</strong><br />
14.33 Uhr, Kreppelkaffee der<br />
CDU-Stadtbezirksverbände<br />
Biebrich, Alfred Delp-Haus,<br />
Tannhäuser Straße<br />
4. Februar <strong>2016</strong><br />
19.11 Uhr, Damensitzung der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde,<br />
Tattersall, Lehrstraße 13<br />
6. Februar <strong>2016</strong><br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
7. Februar <strong>2016</strong><br />
13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />
in der Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
7. Februar 2015<br />
15.31 Uhr, Kinderfastnacht<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
9. Februar <strong>2016</strong><br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft auf den<br />
Straßen der Gibb, Zugaufstellung<br />
obere Gaugasse<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />
Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Kinderfastnachtsumzug durch<br />
die Gibb am 9. Februar<br />
Am 9. Februar zieht ab 15.11<br />
Uhr wieder der alljährliche Kinderfastnachtsumzug<br />
durch die<br />
Straßen der Biebricher Gibb<br />
statt. Auch in diesem Jahr wird<br />
es wieder genug Wurfmaterial<br />
für große und kleine Zuschauer<br />
geben.<br />
Der Zug beginnt in der oberen<br />
Gaugasse, verläuft dann quer<br />
durch die Gibb und endet auf<br />
Terminübersicht<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
10 – 13 Uhr, Tag der offenen<br />
Tür im Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg, Mosbacher Straße<br />
57-59<br />
26. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
7. Februar <strong>2016</strong><br />
8 – 13 Uhr, TVB-Trödelmarkt in<br />
der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich, Rathenauplatz 13<br />
10. Februar <strong>2016</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business – Netzwerktreffen<br />
für Existenzgründerinnen<br />
und Selbständige“ mit<br />
der Coach-Expertin Katharina<br />
Krstev, Treffpunkt: Biebricher<br />
Schlosspark, Haupteingang Äppelallee<br />
den Gibber Festwiesen. Dort<br />
sind alle Zuggäste und Zugteilnehmer<br />
abschließend wieder zu<br />
einer großen „After-Zug-Party“<br />
in der Vereinshalle der Gibber<br />
Kerbegesellschaft auf den Festwiesen<br />
eingeladen. Für Essen<br />
und Getränke wird bestens gesorgt<br />
sein.<br />
12. Februar <strong>2016</strong><br />
17 – 22 Uhr, CDU-Glühweinstand<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
(auch am 13. Feb. 14 – 22<br />
Uhr und am 14. Feb. 14 – 21<br />
Uhr)<br />
14. Februar <strong>2016</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
17. Februar <strong>2016</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
25. Februar <strong>2016</strong><br />
19 Uhr, CDU-Podiumsgespräch<br />
zum Thema „Schule/Baumaßnahmen“<br />
mit Kultusminister<br />
Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz,<br />
Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2016</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 06. 02. <strong>2016</strong> 08. 02. <strong>2016</strong> 19. 02. <strong>2016</strong><br />
März 05. 03. <strong>2016</strong> 07. 03. <strong>2016</strong> 18. 03. <strong>2016</strong><br />
April 09. 04. <strong>2016</strong> 11. 04. <strong>2016</strong> 22. 04. <strong>2016</strong><br />
Mai 14. 05. <strong>2016</strong> 17. 05. <strong>2016</strong> 27. 05. <strong>2016</strong><br />
Juni 11. 06. <strong>2016</strong> 13. 06. <strong>2016</strong> 24. 06. <strong>2016</strong><br />
Juli 09. 07. <strong>2016</strong> 11. 07. <strong>2016</strong> 22. 07. <strong>2016</strong><br />
August 13. 08. <strong>2016</strong> 15. 08. <strong>2016</strong> 26. 08. <strong>2016</strong><br />
September 10. 09. <strong>2016</strong> 12. 09. <strong>2016</strong> 23. 09. <strong>2016</strong><br />
Oktober 15. 10. <strong>2016</strong> 17. 10. <strong>2016</strong> 28. 10. <strong>2016</strong><br />
November 12. 11. <strong>2016</strong> 14. 11. <strong>2016</strong> 25. 11. <strong>2016</strong><br />
Dezember 09. 12. <strong>2016</strong> 09. 12. <strong>2016</strong> 19. 12. <strong>2016</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong>
ANZEIGE<br />
Kuno Hahn -<br />
Ortsvorsteher<br />
Unser Spitzenkandidat ist<br />
jetzt insgesamt 13 Jahre<br />
Ortsvorsteher von<br />
Biebrich.<br />
Er kennt den Stadtteil und<br />
seine Probleme.<br />
Da er nicht ins Wiesbadener<br />
Stadtparlament geht,<br />
vertritt er nur Biebricher<br />
Interessen – aber diese aus<br />
vollem Herzen!<br />
Vorne, von links nach rechts: TOBIAS BERGHOFF, CHARLOTTE BOURGETT,<br />
URSULA VOGT, KUNO HAHN, CHRISTINA STÜHLING<br />
Reihe zwei: KAREN FERNANDEZ-MÜLLER, TOBIAS HAHN, ALEXAN<strong>DER</strong><br />
FINK, DAVID HINTER, SABINE RUWWE<br />
Obere Reihe: SVEN DUDE, VOLKER KRAUSHAAR, HELMUT FRITZ<br />
Nicht auf dem Foto: JOCHEN HÜBNER, WOLFGANG HEISEL, GUSTAV GERICH<br />
UNSERE KANDIDATEN FÜR DIE<br />
STADTVERORDNETENVERSAMMLUNG<br />
UNSERE<br />
KANDIDATEN<br />
FÜR DEN<br />
ORTSBEIRAT<br />
BIEBRICH<br />
Helga Tomaschky-Fritz<br />
Christoph Manjura<br />
Spitzenkandidat<br />
der SPD Wiesbaden<br />
Liste 2 -<br />
Listenplatz 1<br />
Karen Fernandez-<br />
Müller<br />
Liste 2 -<br />
Listenplatz 32<br />
Arif Ulusoy<br />
Liste 2 -<br />
Listenplatz 35<br />
Jörg Gölden<br />
Liste 2 -<br />
Listenplatz 41<br />
Unsere Biebricher Spitzenkandidatin<br />
für die<br />
Stadtverordnetenversammlung.<br />
Sie ist über 10<br />
Jahre stellv. Vorsitzende<br />
des SPD-Ortsvereins und<br />
in vielen Vereinen<br />
engagiert weil ihr Biebrich<br />
und die Biebricher<br />
wichtig sind.<br />
Für die SPD<br />
auf Liste 2 - Listenplatz 14<br />
Alle Informationen zu den<br />
Kandidaten erhalten Sie unter<br />
www.spd-biebrich.de<br />
DAFÜR WERDEN WIR UNS U. A. EINSETZEN:<br />
✔ Neubau der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Erhalt und Fortentwicklung der sozialen Einrichtungen<br />
Stadtbauliche Entwicklung Zollamt und Zollspeicher<br />
Weiterführung der Rheinuferpromenade<br />
Biebrich zum Wohnen und Einkaufen<br />
Verkehrsberuhigung 30 km/h in reinen Wohngebieten<br />
Autofreies Rheinufer<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
Schulsozialarbeit<br />
Erneuerung veralterter Kinderspielplätze<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2016</strong> 31
Ball des Sports Special<br />
Freitag,<br />
5. Februar <strong>2016</strong><br />
Einlass ab 20.00 Uhr<br />
Mit Sportlern, Musik und prickelndem Sekt<br />
• The Westbunch LIVE<br />
• Blanc et Noir<br />
• DJane Susanna<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG • Biebricher Allee 142 • 65187 Wiesbaden • www.henkell-gruppe.de<br />
32<br />
Vorverkauf<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
ab 28. November<br />
/ DEZEMBER<br />
2015:<br />
2015<br />
Wiesbaden Tourist Information, Marktplatz 1, Tel.: 0611 1729-930 und TicketBox,<br />
Wiesbaden / Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 304808 • Eintritt: 50,00 Euro • Karten nur im Vorverkauf (plus Vorverkaufsgebühr)