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DER BIEBRICHER, Nr. 291, Februar 2016

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<strong>Nr</strong>. <strong>291</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong> / kostenlos<br />

Preisverleihung<br />

„Riehl of the year“<br />

Wer wird Ortsvorsteher?<br />

Fastnacht in Biebrich<br />

FRANK HENNIG


Beraten statt nur<br />

verkaufen<br />

Thomas Barth<br />

Leiter ESWE Energie CENTER<br />

Verkaufen können viele. Beraten nicht! Wenn es um Strom und Gas geht, haben<br />

Sie ein Anrecht auf Experten. Bei der ESWE Versorgungs AG geht es nicht nur<br />

um faire Preise und ökologisch sinnvolle Produkte. Mitarbeiter wie Thomas Barth<br />

nehmen sich im regionalen ESWE Energie CENTER Zeit für Ihre individuellen<br />

Fragen. Damit Ihnen jederzeit ein Licht aufgeht.<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Vorboten der Hessischen<br />

Kommunalwahl sind unübersehbar:<br />

Wahlplakate, wohin<br />

man auch schaut. Neben der<br />

Zusammensetzung des Wiesbadener<br />

Stadtparlaments geht es<br />

für uns auch wieder um unser<br />

Orts-Parlament, den Biebricher<br />

Ortsbeirat. Auch wenn bei der<br />

Wahl am 6. März nicht nur SPD<br />

und CDU gegeneinander antreten,<br />

so wird es sich dennoch<br />

zwischen deren beiden Spitzenkandidaten<br />

entscheiden, wer<br />

für die nächsten fünf Jahre den<br />

begehrten Posten des Ortsvorstehers<br />

in Wiesbadens einwohnerstärkstem<br />

Stadtteil bekleidet.<br />

Allen Parteien gleich dürfte die<br />

Sorge um die Wahlbeteiligung<br />

sein. Nur 38 Prozent der Wahlberechtigten<br />

in Biebrich haben<br />

vor fünf Jahren von ihrem<br />

Wahlrecht Gebrauch gemacht.<br />

Das waren noch nicht einmal<br />

10.000 von damals etwas über<br />

26.000 Wahlberechtigten.<br />

„Wählen dürfen“ ist ein Privileg,<br />

das es in vielen anderen<br />

Ländern auf der Welt nicht gibt<br />

und um das nicht selten gekämpft<br />

wird. Dennoch scheint<br />

es bei uns leider immer mehr<br />

Bürgerinnen und Bürger zu geben,<br />

denen der Ausgang politischer<br />

Wahlen egal ist.<br />

Denkbar knapp ging die Entscheidung<br />

bei den letzten beiden<br />

Wahlen aus. Jeweils nur<br />

mit hauchdünnen Vorsprüngen<br />

siegte 2006 die CDU und 2011<br />

die SPD. Bei beiden Wahlen<br />

„kämpften“ bereits die gleichen<br />

Spitzenkandidaten gegeneinander,<br />

wie auch bei dieser Wahl:<br />

Kuno Hahn von der SPD und<br />

Wolfgang Gores von der CDU.<br />

Nach dem Wahlsieg in 2011<br />

möchte Amtsinhaber Hahn im<br />

Sattel bleiben und Gores möchte<br />

gerne wieder in den Sattel<br />

steigen. Damit Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sich ein Bild<br />

von beiden Kandidaten machen<br />

können, haben wir vom BIEBRI-<br />

CHER uns mit beiden Kandidaten<br />

zu Einzelinterviews getroffen.<br />

Die Artikel dazu finden Sie<br />

auf den Seiten 14 und 20.<br />

Egal, wie Sie sich auch entscheiden<br />

– am wichtigsten ist,<br />

dass möglichst viele Menschen<br />

ihr Wahlrecht nutzen. Wer<br />

glaubt, dass diese Wahl im Vergleich<br />

zur Bundestags- oder<br />

Landtagswahl keine Bedeutung<br />

hat, liegt falsch: Gerade die<br />

Empfehlungen des Ortsbeirats<br />

und die Entscheidungen des<br />

Stadtparlaments haben unmittelbare<br />

und meist sichtbare<br />

Auswirkungen auf unser räumliches<br />

Lebensumfeld. Treffen Sie<br />

also die richtige Wahl, denn mit<br />

dem Ergebnis dieser Wahl müssen<br />

Sie und ich die nächsten<br />

fünf Jahre leben!<br />

Viel Vergnügen und informative<br />

Unterhaltung mit dieser (jahreszeittypisch)<br />

sehr fastnachtslastigen<br />

Ausgabe Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Internationale Jugendbegegnung in der Türkei<br />

Das Jugendzentrum Biebrich hat in den Sommerferien<br />

noch wenige Plätze bei ihrer Türkeireise<br />

frei. In der Zeit vom 16. bis 31. Juli findet die etablierte<br />

Jugendbegegnung für Jugendliche im Alter<br />

von 14 bis 19 Jahren in Alanya in der Türkei statt.<br />

Die Reise lässt Jugendliche Eindrücke erleben, die<br />

den meisten Touristen verschlossen bleiben. Das<br />

Austauschprogramm reicht von Fahrten ins Taurusgebirge<br />

bis zum Besuch des weltberühmten<br />

Amphitheaters in Aspendos. Die Jugendlichen<br />

werden vom ortskundigen Sozialarbeiter Nedim<br />

Tuyun und Kollegin Benjola Kapllani begleitet. In<br />

den Reisekosten von 430 Euro sind Flug, Verpflegung<br />

und Programm enthalten.<br />

Informieren und anmelden kann man sich bei Nedim<br />

Tuyun und Benjola Kapllani im Jugendzentrum<br />

Biebrich, Bunsenstraße 6, Telefon (0611) 319<br />

175. (red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 6.2.<strong>2016</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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In dieser Ausgabe<br />

liegt eine<br />

Beilage der<br />

„Schreinerei<br />

Wunderlich“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 3


Breslauer Straße endlich wieder frei<br />

Jetzt fließt der Verkehr wieder<br />

durch die Breslauer Straße: Am<br />

20. Januar haben Verkehrsdezernentin<br />

Sigrid Möricke und<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn die<br />

Strecke freigegeben, die unter<br />

„Ortsumgehung Glarusstraße“<br />

firmiert. Mit der sehnlichst erwarteten<br />

Fertigstellung des letzten<br />

Bauabschnitts kann der Verkehr<br />

nun am Ortskern vorbei am<br />

Rande des Industrieparks fließen.<br />

Täglich sollen bis zu 9.000<br />

Fahrzeuge, zehn Prozent davon<br />

Schwerlastverkehr, die neue<br />

Straße nutzen. Der Neubau ist<br />

die größte Einzelmaßnahme im<br />

Rahmen des Programms „Soziale<br />

Stadt Biebrich“. Kalkuliert<br />

waren 8,4 Millionen Euro, doch<br />

die Dezernentin konnte verkünden,<br />

dass bei dieser Maßnahme<br />

tatsächlich 1,4 Millionen Euro<br />

eingespart werden konnten. Das<br />

freute nicht zuletzt auch Alexander<br />

Pilz, den neuen Regionalmanager<br />

von „Hessen Mobil“,<br />

der Behörde des Landes, die die<br />

Gelder des Bundesprogramms<br />

verwaltet und an die kommunalen<br />

Träger weitergibt. Das Land<br />

fördert 65 Prozent der Kosten.<br />

Der letzte, dritte Bauabschnitt<br />

ist nun nach acht Monaten fertig.<br />

Die Kreuzung Breslauer/<br />

Mainzer Straße erhält zusätzliche<br />

Spuren und „freie Rechtsabbieger“,<br />

was den Verkehrsfluss<br />

vereinfachen soll. Insgesamt, so<br />

Möricke, blicke man auf „netto“<br />

23 Monate Bauzeit zurück, die<br />

sie noch einmal genau darlegen<br />

wollte: „Alle anderen Gerüchte<br />

kann man in den Bereich der<br />

Legendenbildung verbannen!“<br />

Begonnen wurde im April 2013<br />

mit dem Kreisel Breslauer Straße<br />

und der Fahrbahn bis zur Pfälzer<br />

Straße. Nach fünf Monaten<br />

folgte der zweite Abschnitt, der<br />

die Pfälzer Straße bis zum Kreisel<br />

Rheingaustraße umfasste.<br />

Dieser benötigte zehn Monate<br />

Bauzeit. Im Juli 2014 endeten<br />

zunächst die Bauarbeiten in<br />

Verantwortung des städtischen<br />

Tiefbauamts. Neun Monate<br />

lang bauten anschließend ESWE<br />

Versorgung und Hessenwasser,<br />

die Versorgungsleitungen verlegten.<br />

Während dieser Bauzeit<br />

diente die Glarusstraße als Umleitung<br />

und die Breslauer Straße<br />

als „Baufeld“, war also gesperrt.<br />

Mit einem Monat Verzögerung<br />

wurde dieses „Baufeld“ dann<br />

wieder dem Tiefbauamt übergeben,<br />

damit der dritte, jetzt<br />

abgeschlossene Bauabschnitt<br />

beginnen konnte. Dieser Monat<br />

Verzögerung konnte, so Sigrid<br />

Möricke, nicht wieder aufgeholt<br />

werden. Denn die nässe- und<br />

temperaturempfindlichen Arbeiten<br />

benötigen eine gewisse<br />

Zeit: So darf die technisch vorgegebene<br />

Abbindezeit von 28<br />

Tagen für den verwendeten Beton<br />

nicht unterschritten werden.<br />

Gemeinsames Entfernen der letzten Absperrung (v.l.): Hans-<br />

Martin Kessler (Bauausschussvorsitzender im Stadtparlament),<br />

Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke, Ortsvorsteher Kuno Hahn und<br />

Alexander Pilz (HessenMobil).<br />

„Sonst geht es uns wie dem<br />

Land am Amöneburger Kreisel“,<br />

erläuterte die Verkehrsdezernentin.<br />

„Wir haben uns am Ende<br />

für Gründlichkeit mit Gewährleistung<br />

statt Schnelligkeit um<br />

jeden Preis entschieden“. Der<br />

Beton sei zwar zwischen den<br />

Jahren ausgetrocknet gewesen,<br />

doch habe man sich dann für<br />

einen Öffnungstermin im Januar<br />

entschieden. Die letzten Arbeiten<br />

werden nach dem Frost<br />

bei fließendem Verkehr erledigt.<br />

ART<br />

Weitere 21 Bäume werden gepflanzt,<br />

24 neue stehen bereits.<br />

Die Dezernentin dankte den<br />

Anwohnern für ihr Verständnis<br />

sowie allen am Bau beteiligten<br />

Firmen, Ämtern und Partnern<br />

wie InfraServ, der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

und ESWE.<br />

Sie stellte sich vor die Mitarbeiter<br />

ihres Tiefbauamtes, die die<br />

Kritik wegen der Verzögerung<br />

einzustecken hatten, obwohl<br />

der Zeitverzug durch den Bau<br />

der Leitungen entstanden war,<br />

der ja unter Regie von ESWE<br />

und Hessenwasser erfolgt sei.<br />

„Wir haben im Plan gelegen,<br />

sogar deutlich unter dem Budget<br />

– und hatten eine unfallfreie<br />

Baustelle“, so Möricke erfreut.<br />

Auch Alexander Pilz lobte die<br />

gut verlaufenen Bauarbeiten,<br />

deren Ergebnis allen – dem Individualverkehr,<br />

dem Öffentlichen<br />

Nahverkehr, den Radfahrern<br />

durch einen neuen Radstreifen<br />

sowie den Anwohnern des<br />

Stadtteils – zugutekommen werde.<br />

Dem Ortsvorsteher kamen<br />

die Schlussworte zu: Auch Kuno<br />

Hahn äußerte sich zufrieden<br />

darüber, dass nun einer der drei<br />

neuralgischen Punkte des Stadtteils<br />

– neben den Kreuzungen<br />

Äppelallee / Friedrich-Bergius-<br />

Straße und Herzogsplatz – „entschärft“<br />

sei. Zum „Anstoßen“<br />

bei den eisigen Temperaturen<br />

am Tag der Freigabe hatte die<br />

Dezernentin übrigens zur Freude<br />

der Anwesenden Glühwein mitgebracht.<br />

(art)<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


HESSISCHE STAATSKANZLEI/SF<br />

Am 30. Januar empfing Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula im Schloss Biebrich<br />

wieder 400 Repräsentanten des närrischen Frohsinns aus ganz<br />

Hessen. Unter den Prinzenpaaren, Fürsten, Gouverneuren,<br />

Gutsherren und Stiftskämmerern mit ihrem Hofstaat waren<br />

auch das Wiesbadener Jubiläumsprinzenpaar Prinzessin Jasmine<br />

I. und Prinz Harald I. (Jasmine und Harald Hock) von der<br />

Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) sowie das<br />

Wiesbadener Kinderprinzenpaar mit Prinzessin Vanessa II. und<br />

Prinz Ricardo I. (Vanessa Korte und Ricardo Ackermann.)<br />

(red)<br />

Gerne richten wir mit<br />

unserem Catering-Angebot<br />

Ihre private Feierlichkeit<br />

bei Ihnen zu Hause aus!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Anfrage!<br />

PRIVAT<br />

Beim diesjährigen „Rustikalen Abend“ des Karneval Clubs<br />

Rheingauviertel (KCR), erstmals unter der Regie des neuen<br />

Vorstandes mit Caren Hey an der Spitze, wurden neben<br />

einem leckeren Buffet, diversen fastnächtlichen Programmpunkten<br />

und Vereinsehrungen auch neue Mitglieder<br />

in den KCR-Bacchusrat aufgenommen. Dabei handelt<br />

es sich um einen Kreis spendenfreudiger Unterstützer, die<br />

vorrangig die Jugendarbeit des KCR fördern. Wolfgang<br />

Wagner, Präsident des Bacchusrates, war hocherfreut,<br />

gleich drei neue Mitglieder aufnehmen zu können: Isolde<br />

Kraft, Heinz Koch und Ellen Wittmer (vorne, v.l.).<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 5


„Wir sind eine Schule ohne<br />

Rassismus und mit Courage. Integration<br />

ist uns wichtig. Wir<br />

freuen uns auf alle Flüchtlings-<br />

Neuankömmlinge und wollen<br />

ihnen einen bestmöglichen Start<br />

in ihr Leben in Deutschland ermöglichen“,<br />

diese Kernaussagen<br />

formulierten Mitglieder der<br />

Schülervertretung beim<br />

diesjährigen Neujahrsempfang<br />

der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule, die immer<br />

wieder Belobigungen<br />

und Auszeichnungen für<br />

ihr schulisches Konzept erhält.<br />

FRANK HENNIG<br />

„Die Riehlschule ist eine gute Schule!“<br />

Seit einigen Jahren veranstaltet<br />

die größte integrierte Gesamtschule<br />

Wiesbadens in den Räumen<br />

ihrer Cafeteria einen Neujahrsempfang.<br />

Einerseits, um<br />

sich gegenüber der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren, Kontakte<br />

zu Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Wirtschaft und dem Stadtteil zu<br />

pflegen und zum anderen, um<br />

eine besondere Auszeichnung<br />

zu vergeben: den „Riehl of the<br />

year“. Über diese Auszeichnung<br />

konnten sich anlässlich des Empfangs<br />

am 28. Januar diesmal<br />

gleich zwei Preisträger freuen:<br />

der Musiker Johannes „Hansi“<br />

Malolepssy und die Nassauische<br />

Neujahrsempfang<br />

<strong>2016</strong><br />

Sparkasse. Die Schule würdigte<br />

mit der seit 2009 verliehenen<br />

Auszeichnung die herausragende<br />

Zusammenarbeit mit dem bekannten<br />

„Crackers“-Gitarristen<br />

bei der musischen Bildung an<br />

der Schule sowie die vielfältigen<br />

Unterstützungen der Bank, nicht<br />

nur in finanzieller Form, sondern<br />

auch bei Projekttagen an<br />

der Schule.<br />

Viele musikalische Darbietungen<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

begleiteten den Empfang,<br />

darunter natürlich auch „Der<br />

Riehl-Song“, mit dem die Schule<br />

im vergangenen Jahr den Leonardo-Award<br />

in der Kategorie<br />

Musik gewann, dazwischen gab<br />

es kurze Redebeiträge. Schulleiter<br />

Thomas Schwarze betonte<br />

mehrfach: „Die Riehlschule ist<br />

eine gute Schule!“ Seinen Jahresrückblick<br />

begann er mit einer<br />

Erinnerung an den im vergangenen<br />

Jahr verstorbenen, früheren<br />

pädagogischen Leiter der<br />

Schule, Manfred Kahl. Schwarze<br />

informierte außerdem über die<br />

Planungen im neuen Jahr, darunter<br />

die Olympischen Spiele, die<br />

– wie die echten Olympischen<br />

Spiele dieses Jahr in Brasilien –<br />

im Sommer stattfinden werden.<br />

Die Schulband präsentiert den „Riehl-Song“.<br />

Preisverleihung „Riehl of the year“ (v.l.): Hansi Malolepssy, Schulleiter Thomas Schwarze und das<br />

Naspa-Team mit Sabine Feuerstein, Volker Retzel und Karin Hafner.<br />

„Der olympische Gedanke, Menschen<br />

aller Nationen zusammenzubringen,<br />

passt einfach perfekt<br />

zu unserer Schule“, so Schwarze.<br />

Kinder und Jugendliche aus<br />

45 Nationen leben und lernen<br />

gemeinsam an der Riehlschule.<br />

Wie schon bei früheren Veranstaltungen<br />

mahnte Schwarze<br />

den dringenden weiteren Raumbedarf<br />

für eine adäquate Unterbringung<br />

von Aula und Mensa<br />

an. Erneut regte er dazu eine<br />

Verlegung der benachbarten<br />

Stadtteilbibliothek an, um diese<br />

Räumlichkeiten dann nutzen zu<br />

können. Weiterhin sensibilisierte<br />

er die Gäste für die weiterhin<br />

dringend erforderliche Schulhofneugestaltung,<br />

wozu finanzielle<br />

Unterstützung notwendig ist.<br />

Ein großer Erfolg im vergangenen<br />

Jahr sei das von der Schule<br />

herausgegebene Kochbuch „Küche<br />

Asyl“ gewesen, weshalb es<br />

in diesem Jahr neu aufgelegt<br />

werden soll. Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich sagte für die Neuauflage<br />

die finanzielle Unterstützung<br />

aus Sparkassenmitteln zu.<br />

In seinem Grußwort lobte der<br />

Oberbürgermeister „den schier<br />

unglaublichen Leistungsumfang<br />

der Schule“. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn stimmte in<br />

die Lobeshymne ein und zeigte<br />

sich insbesondere von der Wertevermittlung<br />

an der Riehlschule<br />

beeindruckt.<br />

Eine besondere Ankündigung<br />

hatte sich Schulleiter Schwarze<br />

noch für das Ende des offiziellen<br />

Teils des diesjährigen Neujahrsempfangs<br />

aufgehoben: Am 19.<br />

Mai wird es in der Schule erstmals<br />

einen „Riehl-Clubabend“<br />

geben. Die auf maximal 100<br />

Gäste limitierte Benefizveranstaltung<br />

wird von Hendrik „Henni“<br />

Nachtsheim vom bekannten<br />

„Duo Badesalz“ moderiert und<br />

natürlich werden auch Malolepssys<br />

„Crackers“ eine wichtige<br />

Rolle spielen. Alle Künstler verzichten<br />

auf ihr Honorar, so dass<br />

der für einen guten Zweck erhobene<br />

Eintrittspreis von 50 Euro<br />

für diesen garantiert exklusiven<br />

Clubabend in voller Höhe der<br />

Schulhofgestaltung zugutekommen<br />

kann.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Hohe Übernahmequote bei<br />

Auszubildenden<br />

26 Auszubildende haben mit<br />

der Winterprüfung ihre Ausbildung<br />

erfolgreich beendet.<br />

24 von ihnen werden von den<br />

Firmen im Industriepark übernommen<br />

– die meisten von<br />

der eigenen Ausbildungsfirma.<br />

„Das ist die höchste Übernahmequote,<br />

die wir je hatten“,<br />

erklärte Walter Schmidt,<br />

Leiter Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert, bei der<br />

Feierstunde zur Verabschiedung<br />

der Auszubildenden.<br />

Er verstehe<br />

nicht, warum die<br />

Unternehmen am Standort<br />

seit einigen Jahren immer<br />

weniger Ausbildungsplätze<br />

anbieten, obwohl ein Bedarf<br />

an Fachkräften besteht.<br />

„Das Arbeitsplatzangebot im<br />

Industriepark war nie besser<br />

als jetzt“, betonte Peter Bartholomäus,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung von Infra-<br />

Serv Wiesbaden, im Hinblick<br />

auf eine bevorstehende Neuansiedlung<br />

im Industriepark<br />

sowie die geplante Produktionserweiterung<br />

eines Standortteilnehmers.<br />

Industriepark<br />

Kalle-<br />

Albert<br />

Arif Ulusoy, Betriebsratsvorsitzender<br />

der Mitsubishi Polyester<br />

Film, sprach anlässlich der<br />

Zeugnisübergabe ein Grußwort.<br />

Er gratulierte den Auszubildenden<br />

zur bestandenen<br />

Prüfung und dankte den Ausbildern<br />

für ihr Engagement.<br />

Er appellierte an die im Industriepark<br />

ansässigen Unternehmen,<br />

künftig noch mehr Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Die jungen Fachkräfte werden<br />

fast alle von ihren Ausbildungsfirmen<br />

übernommen,<br />

da der Arbeitsmarkt leer<br />

gefegt ist, so Gastrednerin<br />

Christine Lutz,<br />

Leiterin des Geschäftsbereichs<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung bei der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Wiesbaden. Viele<br />

Schulabgänger nehmen lieber<br />

ein Studium auf als eine<br />

Ausbildung zu absolvieren,<br />

das sei aber nicht immer nötig,<br />

um seine beruflichen Ziele<br />

zu erreichen, erklärte sie. „Sie<br />

alle haben einen anerkannten<br />

Abschluss in der Tasche, mit<br />

dem Sie sich überall bewerben<br />

können“, so Lutz. Anders als<br />

in Ländern mit einer hohen<br />

Jugendarbeitslosigkeit haben<br />

Berufsanfänger in Deutschland<br />

die Chance, schnell ins<br />

richtige Berufsleben zu starten.<br />

Sie hob hervor, dass Absolventen<br />

einer Aufstiegsfortbildung<br />

die gleichen Chancen<br />

bei der beruflichen Entwicklung<br />

haben wie Akademiker.<br />

„Sie sehen also, die Welt steht<br />

Ihnen offen“.<br />

(red)<br />

Unser Service für Sie:<br />

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Die erfolgreichen Absolventen der Winterprüfung im Bildungszentrum<br />

Kalle-Albert.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 7


Zahlreiche Biebricher beim „Wiesbadener Abend“<br />

mit Bürgermedaillen ausgezeichnet<br />

Teil 2<br />

Beim 43. „Wiesbadener<br />

Abend“, auch Bürgerfest genannt,<br />

wurden im Dezember<br />

2015 zahlreiche Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die sich durch<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

um die Stadt besonders verdient<br />

gemacht haben, mit<br />

der Wiesbadener Bürgermedaille<br />

ausgezeichnet. Unter<br />

den Geehrten befanden sich<br />

auch zwölf Biebricherinnen<br />

und Biebricher. Bereits<br />

in unserer Januar-Ausgabe<br />

hatten wir Ihnen sechs der<br />

Geehrten vorgestellt – nun<br />

folgen die übrigen sechs Geehrten.<br />

So untrennbar die Mosburg<br />

mit dem Biebricher Schlosspark<br />

verbunden ist, so verbunden<br />

ist Klaus E. Zengerle mit<br />

dem Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich am Rhein<br />

e.V. (VVB). 1989 trat er in den<br />

Verein ein, der sich in vielfältiger<br />

Weise um die Pflege das<br />

Stadtbildes und die Bewahrung<br />

der Biebricher Geschichte kümmert.<br />

Seit 1998 ist er 1. Vorsitzender<br />

des VVB. Zengerle hat<br />

wesentliche Beiträge für die<br />

Heimat- und Industriegeschichte<br />

geleistet und die bauliche<br />

Verschönerung des Stadtteils<br />

vorangetrieben. Zu seinen zahlreichen<br />

Projekten gehörten unter<br />

anderem die Sanierung des<br />

Galatea-Brunnens und des Marienbrunnens,<br />

die Wiederinstallation<br />

der Fontäne im Schlosspark,<br />

das Wasserspiel mit dem<br />

Flötenspieler am Rheinufer<br />

sowie – vor einigen Monaten –<br />

die Restaurierung und Wiederinbetriebnahme<br />

des Brunnens<br />

in der Richard-Wagner-Anlage.<br />

Ein besonderes Anliegen war<br />

und ist ihm die Gestaltung des<br />

Biebricher Rheinufers. Schon<br />

im Jahr 2000 initiierte er die<br />

Planungen für die Umgestaltung<br />

der Promenade, zusätzlich<br />

übernahm er die Baubegleitung<br />

und die Spendenakquise. Die<br />

verbreiterte Rheinuferpromenade<br />

vor dem Biebricher Schloss<br />

ist maßgeblich ihm zu verdanken.<br />

Auch vor seinem<br />

Engagement<br />

für „seinen“ Stadtteil<br />

Biebrich hatte<br />

Zengerle verschiedene<br />

ehrenamtliche<br />

Funktionen<br />

im Rationalisierungskuratorium<br />

der deutschen<br />

Wirtschaft, dem<br />

Bundesverband<br />

der deutschen Materialwirtschaft,<br />

der Industrie- und<br />

Handelskammer<br />

Wiesbaden und<br />

dem Hauptverband<br />

der Bauindustrie<br />

inne.<br />

Dieses vielfältige<br />

Schaffen würdigte<br />

die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

nun mit der Bürgermedaille in<br />

Gold.<br />

Ohne das Engagement von<br />

Dipl.-Ing. Hanns-Jürgen Pohl<br />

wären viele der eben bei Klaus<br />

E. Zengerle genannten Projekt<br />

zur Verschönerung Biebrichs<br />

nicht in die Tat umgesetzt worden.<br />

Obwohl er selbst gar nicht<br />

in Biebrich, sondern in Budenheim<br />

lebt, hat Pohl seit Beginn<br />

der 1980er-Jahre als Berater im<br />

Ingenieurwesen alle Projekte<br />

des VVB betreut und abgewickelt.<br />

Hanns-Jürgen Pohl begleitete<br />

als beratender Ingenieur<br />

den VVB und die zuständigen<br />

Ämter von der Planung, Ausschreibung,<br />

Vergabevorbereitung,<br />

Ausführung, Bauleitung<br />

bis zur Abrechnung ausschließlich<br />

ehrenamtlich. Die Realisierung<br />

aller Projekte war nur mit<br />

seiner Fachkompetenz und dem<br />

von ihm eingebrachten großen<br />

Zeitaufwand zu bewältigen gewesen.<br />

Zudem hätten Fremdvergaben<br />

erhebliche Kosten<br />

verursacht. Mit der Bürgermedaille<br />

in Gold bedankte sich die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

auch bei ihm für diesen herausragenden<br />

Einsatz.<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (3.v.r.) zusammen mit den neuen<br />

Trägern der Wiesbadener Bürgermedaille (v.l.): Anne-Katrin Schulz, Klaus E.<br />

Zengerle, Hannelore Richter, Hanns-Jürgen Pohl und Jürgen Dindorf.<br />

Die Gründung des Vereins „Ehrenamt<br />

für Kultur e.V.“ im Jahr<br />

1999 und sein erfolgreiches Wirken<br />

ist das Verdienst von Barbara<br />

Bunge, weshalb sie mit der<br />

Bürgermedaille in Silber geehrt<br />

wurde. Dank ihrer Initiative, ihrer<br />

Tatkraft und ihrer Zielstrebigkeit<br />

verfolgen inzwischen mehr als<br />

hundert Mitglieder das Ziel des<br />

Vereins, das vielfältige kulturelle<br />

Leben der Stadt zu pflegen und<br />

zu fördern. Bunge steht dem<br />

Verein von Beginn an als 1. Vorsitzende<br />

vor und zeichnet sich<br />

bei der Ausübung dieses Amts<br />

durch ein überdurchschnittlich<br />

hohes, ehrenamtliches Engagement<br />

aus, das die üblichen<br />

Aufgaben eines Vorstands bei<br />

Weitem übersteigt. Sie gilt im<br />

Kulturamt der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden seit vielen Jahren als<br />

verlässlicher Partner bei allen<br />

Aktivitäten des Vereins für das<br />

Schultheaterzentrum, das Stadtmuseum,<br />

das Stadtarchiv und<br />

das Literaturhaus. Trotz der umfangreichen<br />

Aufgaben als Vorsitzende<br />

ihres Vereins wirkt Barbara<br />

Bunge darüber hinaus auch<br />

bei der Betreuung von Kindern<br />

im Aktiven Museum Spiegelgasse<br />

sowie bei vielen anderen<br />

Projekten mit.<br />

Jürgen Dindorf ist ein waschechter<br />

Biebricher Bub und engagiert<br />

sich in seinem Stadtteil.<br />

Die Leidenschaft für den Fußball<br />

hat ihn Anfang der 1980er-<br />

Jahre zum Fußballverein Biebrich<br />

02 gebracht. Hier war er<br />

zehn Jahre lang Trainer und<br />

Betreuer von verschiedenen<br />

Jugendmannschaften. In dieser<br />

Zeit organisierte er zahlreiche<br />

internationale Jugendfußballturniere<br />

und führte sie auch<br />

durch. Darüber hinaus war er<br />

auch Mitglied im Jugendausschuss.<br />

Ende der 1980er Jahre<br />

übernahm er die Funktion des<br />

stellvertretenden Jugendleiters,<br />

die er heute noch innehat.<br />

Daneben ist er seit 1994<br />

noch Schriftführer des Vereins.<br />

Auch der Turnverein Biebrich<br />

konnte 30 Jahre lang auf Jürgen<br />

Dindorf als Schriftführer<br />

im Vorstand zählen. In der Narrenzunft,<br />

einer früheren Abteilung<br />

des Turnvereins, agierte<br />

Dindorf mehr als dreißig Jahre<br />

lang als Komiteemitglied. Die<br />

Bürgermedaille in Silber ist der<br />

Dank für seine langjährige ehrenamtliche<br />

Arbeit in und für<br />

Biebrich.<br />

FRANK HENNIG<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Ebenfalls mit der Bürgermedaille<br />

in Silber wurde Anne-<br />

Katrin Schulz, die „gute<br />

Seele“ der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich,<br />

geehrt. Ende<br />

der 1990er Jahre startete sie als<br />

Beauftragte der Bildungsarbeit,<br />

bevor sie zur stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und im Jahr 2002<br />

zur Vorsitzenden der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

gewählt wurde. Als maßgebliche<br />

Initiatorin war sie vor zehn<br />

Jahren auch an der Gründung<br />

von „Kolpings Speisekammer“,<br />

einer Lebensmittelausgabe für<br />

Sozialhilfeempfänger, Rentner<br />

mit niedrigem Einkommen und<br />

Arbeitslose, beteiligt, für deren<br />

Organisation sie bis heute verantwortlich<br />

ist. Auch die Kolping-Kleidersammlung<br />

in Biebrich<br />

sowie die Sammelaktion<br />

des Diözesanverbands betreut<br />

sie seit mehr als zehn Jahren.<br />

Auch in den übergeordneten<br />

Organisationen des Kolpingwerks<br />

ist Anne-Katrin Schulz<br />

engagiert: Seit 2000 ist sie<br />

Vorsitzende des Kolpingwerks<br />

Bezirk Wiesbaden, Mitglied und<br />

teilweise stellvertretende Vorsitzende<br />

im Kolpingwerk Diözesanverband<br />

Limburg und seit<br />

zehn Jahren Mitglied im Fachausschuss<br />

Lebenswerke des<br />

Diözesanverbands, zeitweise<br />

auch dort als Vorsitzende.<br />

Seit mehr als dreißig Jahren ist<br />

Anne-Katrin Schulz aktives Mitglied<br />

im Dritte-Welt-Ausschuss<br />

des Kirchorts Herz-Jesu der<br />

Pfarrei St. Peter und Paul. Zwei<br />

Jahre lang (2006 - 2007) hatte<br />

sie den kommissarischen Vorsitz<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

der katholischen Verbände in<br />

Wiesbaden inne. Und auch in<br />

der Politik war sie engagiert,<br />

von 2001 bis 2006 gehörte<br />

sie für die CDU dem Biebricher<br />

Ortsbeirat an.<br />

Schwache und Benachteiligte<br />

sind Hannelore Richter sehr<br />

wichtig und für deren Rechte<br />

tritt sie nicht nur beruflich,<br />

sondern auch ehrenamtlich bei<br />

der Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

ein. Bis 2000 war sie Vorstandsmitglied<br />

des AWO Ortsvereins<br />

Wiesbaden-Nord, bevor sie zum<br />

Ortsverein Wiesbaden-Biebrich<br />

wechselte. Auch heute noch<br />

ist sie in dieser Organisation als<br />

Vorstandsmitglied aktiv. Ehrenamtliches<br />

Engagement ist für<br />

Hannelore Richter, die bereits in<br />

ihrer Jugend als Sprecherin der<br />

Leibniz-Schule und als Stadtschulsprecherin<br />

von Wiesbaden<br />

wirkte, eine Selbstverständlichkeit.<br />

Zehn Jahre lang hatte sie<br />

bis Mitte der 1980er Jahre den<br />

Vorsitz des Ortsverbands Wiesbaden-Mitte<br />

der „SJD – Die<br />

Falken“ inne. Darüber hinaus<br />

gehörte sie vier Jahre lang dem<br />

Vorstand der Deutsch-Israelischen<br />

Gesellschaft Wiesbaden<br />

an und leitete ebenso lang die<br />

Schulkommission der Jüdischen<br />

Gemeinde Wiesbaden. Sie ist<br />

ein wichtiges beratendes Mitglied<br />

des Seniorenbeirats der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und gehörte viele Jahre dem<br />

Jugendhilfeausschuss an. Aber<br />

auch ihre humorvolle Seite hat<br />

Hannelore Richter als langjähri-<br />

Ebenfalls mit der Bürgermedaille<br />

in Silber wurde Barbara<br />

Bunge geehrt.<br />

ge Büttenrednerin beim Wiesbadener<br />

Carnevalverein „Sprudel“<br />

unter Beweis gestellt und<br />

unzählige Sitzungen mit ihren<br />

Beiträgen bereichert. Für ihr engagiertes<br />

Wirken wurde sie mit<br />

der Bürgermedaille in Bronze<br />

geehrt.<br />

(red/fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Biebrich in gute Hände<br />

Ihr Team für den Ortsbeirat und das Stadtparlament:<br />

Vordere Reihe: Manuel Denzer, Daniela Rehwinkel, Sarah Weinerth, Ali Cal, Wolfgang Gores, Renate Kienast, Erhard Stahl, Sofia Karipidou<br />

Mittlere Reihe: Markus Michel, Christoph von Werder, Axel Diehl, Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger, Astrid Heller, Kiriakos Karipidis<br />

Hintere Reihe: Marcus Leber, Georg Schuchardt, Martin Heiden, Markus Rößler, Edgar Freund . Nicht auf dem Bild: Horst Klee<br />

Schenken Sie uns Ihr Vertrauen!<br />

Am 6. März<br />

CDU <br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 9


„Immer mehr Menschen möchten<br />

auch über ihren Tod hinaus<br />

Gutes tun. Sie wollen Spuren<br />

hinterlassen, indem sie gemeinnützige<br />

Organisationen in ihrem<br />

Testament bedenken“, erklärt<br />

Susanne Anger, Sprecherin<br />

der Initiative „Mein Erbe<br />

tut Gutes. Das Prinzip<br />

Apfelbaum“.<br />

Laut einer repräsentativen<br />

Umfrage der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung<br />

würde jeder Zehnte ab 60<br />

Jahren mit seinem Erbe einen<br />

guten Zweck unterstützen, bei<br />

den Kinderlosen sogar jeder<br />

Dritte. In dem Wunsch, mit seinem<br />

Erbe einen guten Zweck<br />

zu bedenken, liegt auch ein<br />

bedeutendes Potenzial für das<br />

Gemeinwohl. Der Gesetzgeber<br />

belohnt diesen verantwortungsbewussten<br />

Trend und hat<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

von der Erbschaftssteuer befreit.<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“<br />

„Mit einem Testament für den<br />

guten Zweck kann man die eigenen<br />

Werte auch über den<br />

Tod hinaus wirken lassen und<br />

etwas Bleibendes schaffen, das<br />

immer wieder Früchte trägt“,<br />

so die Sprecherin der Initiative.<br />

„Verantwortungsvoll<br />

zu leben<br />

und die Welt nach<br />

den eigenen Werten<br />

mitzugestalten,<br />

ist für viele Menschen<br />

ein Grundsatz, nach dem<br />

sie jeden Tag handeln. Dieser<br />

Grundsatz hat auch über den<br />

Tod hinaus Bestand.“<br />

Vererben<br />

für den<br />

guten Zweck<br />

„Mein Erbe tut Gutes. Das<br />

Prinzip Apfelbaum“ ist eine Initiative<br />

von 14 namhaften gemeinnützigen<br />

Organisationen:<br />

Ärzte ohne Grenzen, DAHW<br />

Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe,<br />

Deutsche Alzheimer<br />

Gesellschaft, Deutsche Herzstiftung,<br />

Deutsche Stiftung<br />

Denkmalschutz, Greenpeace,<br />

Heinz Sielmann Stiftung, Johanniter-Unfall-Hilfe,<br />

Stiftung<br />

Menschen für Menschen, SOS-<br />

Kinderdörfer weltweit, Vier<br />

Pfoten - Stiftung für Tierschutz,<br />

WEISSER RING, Welthungerhilfe<br />

und World Vision. Ziel der<br />

Initiative ist es, das Erbe für den<br />

guten Zweck ins öffentliche Bewusstsein<br />

zu rücken. Denn viele<br />

Menschen wissen nicht, dass sie<br />

mit ihrem Testament auch eine<br />

gemeinnützige Organisation<br />

bedenken können. Die Initiative<br />

informiert zu allen Fragen rund<br />

um das Vererben für den guten<br />

Zweck.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter www.meinerbe-tut-gutes.de,<br />

eine telefonische<br />

Beratung gibt es unter<br />

(030) 29772436.<br />

(red)<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

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0 18 05 / 60 70 11<br />

Ärztlicher<br />

Notdienst<br />

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46 10 10<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Stadt sucht Sport-Koordinatoren für Flüchtlinge<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

sucht sportinteressierte Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich ehrenamtlich<br />

als „Sport-Coach“ für<br />

Flüchtlinge engagieren möchten.<br />

Sie sollen vor allem den Kontakt<br />

zwischen Flüchtlingsinitiativen,<br />

Asylbetreuung, Sportvereinen<br />

und Flüchtlingen aufbauen, koordinieren<br />

und betreuen.<br />

Sportamtsleiter Karsten Schütze<br />

weist auf ein Förderprogramm<br />

des Hessischen Innenministeriums<br />

hin, das die Qualifizierung<br />

der ehrenamtlichen Coaches<br />

durch die Sportjugend Hessen absichert<br />

und Versicherungsschutz<br />

bietet. „Mit diesem Programm<br />

können wir die vielfältigen und<br />

sehr guten Integrationsmöglichkeiten,<br />

die der Sport aufgrund<br />

der niederschwelligen Zugangsmöglichkeiten<br />

besitzt, hervorragend<br />

unterstützen“, freut sich<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />

Wer sportinteressiert, in den<br />

Stadtteilen gut vernetzt und vor<br />

allem motiviert ist, sich weiterzubilden<br />

und einzubringen, sollte<br />

sich beim Sportamt der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden melden.<br />

Auch Personen, die als Übersetzer<br />

das Team der Sport-Coaches unterstützen<br />

können, sind herzlich<br />

eingeladen sich zu bewerben. Interessentinnen<br />

und Interessenten<br />

wenden sich an Karsten Schütze,<br />

E-Mail: sportamt@wiesbaden.de,<br />

Telefon (0611) 315400.<br />

(red)<br />

Neuheiten in den<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 11


FRANK HENNIG<br />

„Atzmann Tornados“ begeistern bei Prunksitzung der<br />

Fidelen Elf im Kurhaus<br />

Den Reigen der diesjährigen<br />

fastnachtlichen Großveranstaltungen<br />

Nach einem prächtigen Eröffnungsbild,<br />

unter anderem mit<br />

im Wiesbadener Kur-<br />

Abordnungen befreundeter<br />

haus eröffnete in dieser sehr<br />

kurzen Am Kampagne 24. Mai findet die um 19<br />

Vereine und Garden sowie<br />

Choral nach wird dem erklingen, Besuch eindringlich<br />

der<br />

und Wiesbadener atemberaubend Prinzen-<br />

rein,<br />

Carnevalsgemeinschaft<br />

Uhr der Oranier-Gedächtniskirche<br />

am Biebricher Rheinufer<br />

ein Auftritt des Chores telalter in zahllosen Klöstern der<br />

so, wie er seit dem frühen Mit-<br />

Fidele Elf. Unter der Gelungener paare, wechselten<br />

souveränen Leitung<br />

sich Vorträge in der<br />

„Gregorianika“ statt. Fastnachts-Mix Welt gesungen wird.<br />

von Sitzungspräsident<br />

dazu Alexander den Kircheninnenraum Ton-<br />

be-<br />

Ohr zwischen men Tradition Musikbeiträgen<br />

und Moder-<br />

Bütt mit unterhaltsa-<br />

Flackerndes Kerzenlicht für soll Aug´ und Zu einem Brückenschlag<br />

hauser leuchten wurde und eine dem mystische ne wurde und der schön in der Ukraine anzuschauenden<br />

beheimatete<br />

zahlreich Stimmung verbreiten. Tiersch-Saal Vor dem<br />

vertretenen Publikum Publikum werden Männer ein när-irisches<br />

schlichter Programm Mönchskleidung erster Güte ste-<br />

präsentiert. hen. Aus der Gut Ruhe gemixt sieben gab kraftvolle<br />

es<br />

Dirigent Tanzbeiträgen Mychailo<br />

ab. Jatsinjak Die tänzerischen in seiner Heimat Einlagen angeregt.<br />

fast Er entwickelte ausnahmslos ein in Kon-<br />

den<br />

lagen<br />

Händen zept, das die der Klänge vereinseigenen des Mittel-<br />

Stimmen für Augen erheben und und Ohren. den Tanzformationen, alters mit der Musik von Tanz-<br />

der<br />

Fastnacht<br />

Raum ausfüllen. Ein feierlicher heutigen Zeit verbindet. Der<br />

Konzertankündigung für „Gregorianika“<br />

Der Chor „Gregorianika“ tritt am 24. Mai in der Oranier-<br />

Gedächtniskirche auf.<br />

Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln:<br />

das Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feierstunde<br />

will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB),<br />

dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdanken<br />

ist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitglieder<br />

und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sind<br />

herzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben.<br />

„Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsen<br />

gesichert und ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wir<br />

uns nun mit den Besuchern wieder auf herrliche Tage am<br />

Biebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende.<br />

Kurhauses.<br />

Farbenprächtiges Finale bei der Prunksitzung der Fidelen Elf im Thiersch-Saal des Wiesbadener<br />

Chor „Gregorianika“ vereint so<br />

Vergangenes und Modernes in<br />

außergewöhnlicher und spannender<br />

Weise.<br />

Nach den überschwänglichen<br />

Kritiken der letztjährigen<br />

Weihnachtstournee ist der Chor<br />

ab März diesen Jahres mit einem<br />

neuen und einzigartigen<br />

Programm auf Konzertreise: Bei<br />

„In Meditation“ ist der Name<br />

Programm. Neben anspruchsvoller<br />

beeindruckenden<br />

Gregorianik präsentieren<br />

Auftritt.<br />

die sieben Sänger erstmalig eigene<br />

hochkarätige Popkompositionen<br />

ihrer neuen gleichnamigen<br />

CD - und zwar „A Cappella“.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft<br />

über das Pfarramt der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirchengemeinde in<br />

der Lutherstraße und die Buchhandlung<br />

von Susanne Pristaff<br />

in der Rathausstraße 46. Karten<br />

sind im Vorverkauf zu 14 Euro<br />

(ermäßigt 10 Euro) sowie an der<br />

Abendkasse zu 16 Euro (ermäßigt<br />

12 Euro) erhältlich.<br />

Stürmischen Applaus erhielten die „Atzmann Tornados“ für ihren<br />

Verlosung<br />

mariechen Daniela Weißmann<br />

über die immer beeindruckende<br />

In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Garde Konzertagentur bis hin zur kleinen verlost Showtanzgruppe<br />

mit ihrem diesjäh-<br />

„<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

3 x 2 Eintrittskarten<br />

rigen Disney-Motto sowie der<br />

für das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai.<br />

Showtanzformation, in diesem<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen Jahr möchte, im Stewardessen-Outfit.<br />

muss bis zum<br />

30. April eine Postkarte mit dem Stichwort Einziger „Gregorianika“ tänzerischer an Import<br />

den „<strong>BIEBRICHER</strong>“, Wilhelm-Tropp-Straße war die Männershowtanzgruppe<br />

„Atzmann ist ausgeschlossen. Tornados“ Die aus<br />

13-15, 65203<br />

Wiesbaden, schicken. Der Rechtsweg<br />

Gewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbedingt<br />

die Telefonnummer auf der Postkarte vermerken.<br />

Heidenrod Dickschied, deren<br />

Trainer Uwe Ortseifen früher<br />

auch die Garde der Fidelen Elf<br />

trainierte. Mit ihrem aktuellen<br />

Showtanz „Fiesta Mexicana“<br />

rissen die „Atzmann Tornados“<br />

das Publikum zu später Stunde<br />

von den Stühlen, dass den Auftritt<br />

mit teils schon frenetischem<br />

Beifall belohnte.<br />

In der Bütt glänzten „Guddi<br />

Gutenberg“ Hans Peter Betz<br />

mit seinem Rundumschlag in<br />

alle Ecken der Politik und des<br />

Zeitgeschehens, wobei er Fuß-<br />

FRANK HENNIG<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong><br />

Der Biebricher / März 2007 27


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Originell kostümiert und mit witzigen Liedern begeisterten einmal<br />

mehr die „Altrheinstromer“.<br />

ballfunktionär Theo Zwanziger<br />

als falschen „Fuffziger“ entlarvte.<br />

„De Molli“ Oliver Sauer<br />

kalauerte sich durch seine<br />

Bahnreise nach Hamburg und<br />

der Mainzer „Obermessdiener“<br />

Andreas Schmidt blickte schon<br />

leicht wehmütig aber dennoch<br />

höchst unterhaltsam auf den<br />

bevorstehenden Amtsverzicht<br />

„seines“ Mainzer Kardinals.<br />

Weitere nicht minder unterhaltsame<br />

Beiträge kamen von<br />

„Weihnachtsmuffel“ Detlef Sissol,<br />

Detlev „Jacque“ Schönauer<br />

und Hansi Greb alias „de Hobbes.<br />

Musikalisch gewürzt wurde<br />

die Prunksitzung der Fidelen<br />

Elf mit einer bunten Musikshow<br />

der „Hofheimer Zigeuner“, den<br />

herrlichen Kokoloressängern<br />

der „Altrheinstromer“, Entertainer<br />

Tom Simon und – zum Finale<br />

– mit der Stimmungsband<br />

„QBA - Kölsch Tön‘“.<br />

Als das Komitee gegen Mitternacht<br />

von der Bühne abzog<br />

und in die Nachparty im Kurhaus-Wintergarten<br />

überleitete,<br />

konnten die Fidele Elf-Verantwortlichen<br />

um die Vorsitzende<br />

Kathrin Eller-Bellersheim mit<br />

sich und der Sitzung wieder<br />

sehr zufrieden sein. Und über<br />

einen neuen Förderer konnte<br />

sich die Fidele Elf mit Theo<br />

Baumstark an diesem Abend<br />

auch noch freuen. Der Wiesbadener<br />

Unternehmer wurde<br />

standesgemäß mit Kapp‘ und<br />

Orden in den Förderkreis „Hoher<br />

Rat“ aufgenommen.<br />

(fhg)<br />

Der Abriss hat begonnen!<br />

In der Weihergasse 7-9 entstehen insgesamt sechs<br />

Eigentumswohnungen. Fünf davon sind bereits verkauft.<br />

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seit 1901<br />

Prominenter Besuch bei der Fidelen Elf: die frühere Bundesministerin<br />

und heutige Bundestagsabgeordnete Dr. Kristina Schröder<br />

(links) zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der<br />

CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer (rechts).<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 13


Kuno Hahn will Ortsvorsteher bleiben<br />

Seit fünf Jahren leitet Kuno Hahn (SPD) den<br />

Ortsbeirat von Biebrich als Ortsvorsteher,<br />

dies ist – mit Unterbrechungen – bereits<br />

seine dritte Legislaturperiode. Zum dritten<br />

Mal tritt der agile 72-Jährige in diesem Jahr<br />

erneut gegen Wolfgang Gores an, dem er<br />

einmal unterlegen war und den er vor fünf<br />

Jahren abgelöst hatte. „Ich möchte Ortsvorsteher<br />

bleiben, weil meine Verbundenheit<br />

mit dem Stadtteil, in dem ich geboren wurde,<br />

immer stärker wird“, sagt Hahn.<br />

An den Biebricher schätze er besonders<br />

ihre Aufgeschlossenheit.<br />

„Biebrich wird immer moderner“,<br />

sagt er. Obwohl die Deutschen<br />

sich seit 40 Jahren dagegen verwehrten,<br />

Einwanderungsland zu<br />

sein, sei dies entlang der Rheinschiene<br />

schon lange Realität. Bereits vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg hätten sich Polen mit Fabriken<br />

am Rhein angesiedelt, später italienische<br />

Terrazzo-Leger. „Und nach dem Krieg konnten<br />

Italiener, Griechen und Türken für die<br />

Arbeit in den Fabriken entlang des Rheins<br />

gewonnen werden. Die Schiene Schierstein-<br />

Biebrich-Amöneburg war immer an Fremde<br />

gewöhnt“, so Hahn.<br />

Vielleicht verlaufe auch deshalb die Aufnahme<br />

von Flüchtlingen in Biebrich so reibungslos<br />

und ruhig. „Die Flüchtlingsunterkunft in<br />

der Hagenauer Straße wurde sofort akzeptiert,<br />

die Siedler dort haben eine wunderbare<br />

Willkommenskultur gelebt“, freut sich Hahn.<br />

Nicht zuletzt deshalb habe der<br />

Ortsbeirat auch die Belegung<br />

der Sporthalle am Zweiten Ring<br />

als vorübergehende Flüchtlings-<br />

Notunterkunft akzeptiert. „Die<br />

Info-Veranstaltung dort mit<br />

dem Oberbürgermeister wurde<br />

zu meiner Freude nicht zur Protestveranstaltung.<br />

Die Feuerwehr<br />

erklärte ihre Vorgehensweise<br />

bei der Umrüstung und<br />

die anwesenden Bürger stellten<br />

sachliche Fragen.“ Auch in der<br />

Neujahrsnacht habe es in Biebrich<br />

keine negativen Vorfälle<br />

gegeben. „Und das ist doch für<br />

einen Stadtteil mit rund 38.000<br />

Einwohnern verschiedenster<br />

Religionen sicher eher ungewöhnlich“,<br />

erklärt Hahn stolz.<br />

Als die drei wichtigsten Ziele/<br />

Aufgaben der nächsten Legislaturperiode<br />

bezeichnet der Ortsvorsteher<br />

den Neubau der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

auf dem Gelände der ehemaligen „kleinen<br />

Riehlschule“ mit allen damit verbundenen<br />

Maßnahmen, wie beispielsweise einer<br />

schnellen Lösung für das dann frei werdende<br />

Areal. „Wir werden alles dafür tun, dass<br />

Kommunalwahl<br />

<strong>2016</strong><br />

es dort nicht zu einem Jahrzehnte langen<br />

Leerstand kommt wie wir ihn beispielsweise<br />

beim Zollspeicher oder bei der ehemaligen<br />

Polizeikaserne erleben mussten.“<br />

Sorgenkind Nummer zwei sei die Turnhalle<br />

des Turnvereins Biebrich. Die Stadt lehne<br />

die Idee ab, daraus ein Bürgerhaus zu machen.<br />

Grundsätzlich gebe es in Biebrich auch<br />

schon genügend Säle von Kirchengemeinden<br />

und Vereinen, sagt Hahn, der das<br />

Areal aber auf jeden Fall mit Leben<br />

füllen möchte. Zum Beispiel durch<br />

die Zurückverlegung von Ämtern<br />

wie dem Sozialamt, das heute als<br />

gemeinsames Amt für die Stadtteile<br />

Amöneburg und Biebrich auf dem<br />

Gelände des Industrieparks ansässig ist.<br />

„Wäre ein Amt wie das Sozialamt im Ortskern,<br />

dann würden dessen Besucher dort<br />

auch etwas einkaufen oder einen Kaffee<br />

trinken“, ist Hahn überzeugt.<br />

Er sei kein grundsätzlicher Gegner von Gewerbegebieten,<br />

frage sich aber, weshalb<br />

unbedingt vor einem Pflanzenmarkt Lebensmittel<br />

und im Baumarkt Brot verkauft werden<br />

müssten. „Ein sehr wichtiges Anliegen<br />

für uns ist es, die BIG (Biebricher Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe) zu<br />

fördern und sinnvolle Konzepte zu unterstützen“,<br />

sagt Hahn. Die Struktur der Mitglieder<br />

verändere sich grundsätzlich in Richtung<br />

Dienstleistung. „Manche Geschäfte<br />

Kuno Hahn will Ortsvorsteher von Biebrich bleiben.<br />

laufen wie die Löwen“, weiß Hahn und führt<br />

dafür das Feinkostgeschäft mit Gastronomie<br />

„Trimonzium“ auf. Die zunehmende Ansiedlung<br />

von Wettbüros in leerstehenden Ladengeschäften<br />

des Ortskerns ist Hahn dagegen<br />

ein Dorn im Auge. „Für solche Wettbüros<br />

müsste die gleiche Regulierung gelten wie<br />

für Spielcasinos, die einen Mindestabstand<br />

von einem zum anderen festlegt. Wettbüros<br />

sind sozial schädlich. Sie ziehen Menschen<br />

an, die sich selbst ruinieren und keinen guten<br />

Einfluss haben“, ärgert er sich.<br />

Entscheidend für eine Belebung der Biebricher<br />

Geschäfte und die Aufwertung Biebrichs<br />

als attraktiven Wohnort sei die Optimierung<br />

der Parksituation. „Wir brauchen<br />

Quartiers-Garagen“, so Hahn, dessen Elternund<br />

heutiges Wohnhaus in der Wilhelm-Kalle-Straße<br />

liegt, die wie der gesamte Ortskern<br />

von Parkplatznot betroffen ist. In Biebrich<br />

werde zwar relativ viel gebaut, die Parksituation<br />

dabei aber oft nicht ausreichend<br />

berücksichtigt.<br />

Lobend äußert sich Hahn über die Vereinslandschaft<br />

in seinem Stadtteil. „Noch gibt<br />

es 120 Vereine, die vom Ortsbeirat alle unterstützt<br />

werden, weil sie für relativ wenig<br />

Geld ein großes Angebot für die Bürger<br />

bereit halten“, sagt er. Allerdings hätten<br />

einige Sportarten Probleme, zudem hätten<br />

manche Vereine es verpasst, sich frühzeitig<br />

auf Veränderungen einzustellen. Grundsätzlich<br />

möchte Kuno Hahn den Zusammenhalt<br />

der Biebricher weiter stärken. „Ein wichtiger<br />

Schlüssel dazu ist die Wiederbelebung der<br />

Nachbarschaft“, unterstreicht er. „Ich habe<br />

in den USA gelebt und dabei erfahren, was<br />

es bedeutet, wenn Menschen abgeschottet<br />

in Wohn-Enklaven leben und nur noch<br />

mit dem PKW unterwegs sind.<br />

Eine gute Nachbarschaft gibt<br />

ein positives Lebensgefühl.“<br />

Und dieses trage auch zu mehr<br />

Sorgfalt für das direkte Umfeld<br />

bei. „Ich ärgere mich jedes Mal,<br />

wenn mir jemand sagt, Biebrich<br />

sei dreckig. Biebrich ist nicht<br />

dreckig – Biebrich wird dreckig<br />

gemacht“, so Hahn.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Als sehr erfreulich wertet er<br />

dagegen die aktuelle Entwicklung<br />

Biebrichs vom Industrie-<br />

Schmuddelkind zum attraktiven<br />

Ausflugsziel. „Ich gehe jeden<br />

Tag mit meiner Tochter im<br />

Schlosspark spazieren“, erzählt<br />

der verheiratete Vater zweier<br />

erwachsener Kinder. „An den<br />

Nummernschildern der Autos<br />

kann man erkennen, dass das<br />

Rheinufer und das Biebricher<br />

Schloss immer mehr Besucher aus Nah und<br />

Fern anziehen.“ Und wie lautet Kuno Hahns<br />

Motto für die nächste Legislaturperiode:<br />

„Wir versuchen es weiterhin“, sagt er. Und:<br />

„Bei wichtigen Angelegenheiten muss man<br />

auch mal einen zweiten Anlauf nehmen.“<br />

(sst)<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

DIE LIEBE ZUM MEER<br />

BEGLEITET IHN ÜBER<br />

DAS LEBEN HINAUS …<br />

Wir ermöglichen Ihnen<br />

eine würdevolle Seebestattung.<br />

Die Dressur-Wettbewerbe vor der Kulisse des Biebricher Schlosses<br />

beim Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier werden durch<br />

die neue Zusammenarbeit mit der Fünf-Sterne-Serie „World<br />

Dressage Masters“ ab diesem Jahr noch hochkarätiger.<br />

Fünf-Sterne-Serie „World<br />

Dressage Masters“ beim<br />

Pfingstturnier<br />

Freunde des Dressur-Pferdesports<br />

können sich freuen: Zum<br />

80. Internationalen Wiesbadener<br />

Pfingstturnier, dass in diesem<br />

Jahr vom 13. bis 16. Mai<br />

stattfindet, wurde die Bedeutung<br />

der Dressur-Wettbewerbe<br />

nochmals deutlich angehoben.<br />

Ab diesem Jahr ist das<br />

Traditionsturnier im Biebricher<br />

Schlosspark deutscher Austragungsort<br />

der „World Dressage<br />

Masters“ (WDM). Diese<br />

Pferdesport-Serie geht <strong>2016</strong> in<br />

ihre achte Saison, umspannt die<br />

internationale Dressurwelt und<br />

macht ausschließlich bei Fünf-<br />

Sterne-Turnieren Station.<br />

Das Preisgeld der Wiesbadener<br />

Dressur-Wettbewerbe wird<br />

dazu auf 95.000 Euro erhöht,<br />

die Fernsehzeiten werden durch<br />

den WDM-Partner „Eurosport“<br />

weiter ausgedehnt und die<br />

Starterfelder in Special und Kür<br />

noch internationaler. „Das passt<br />

genau zu uns, unserem Turnier<br />

und unserem Schloss“, ist Jochen<br />

Kettner vom Vorstand des<br />

ausrichtenden Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs (WRFC)<br />

überzeugt. Kettner: „Wir freuen<br />

uns sehr auf die Zusammenarbeit<br />

mit der WDM. Wir sind<br />

sicher, dass wir in Kooperation<br />

mit der WDM die Dressur in<br />

Wiesbaden noch attraktiver,<br />

noch internationaler und noch<br />

hochklassiger gestalten können.<br />

Das ist für uns und unsere<br />

Partner eine zusätzliche Chance<br />

und Freude.“<br />

Bisher war in München die<br />

Reitsport-Veranstaltung „Pferd<br />

International“ deutscher Austragungsort<br />

der WDM. Nun<br />

hat der WRFC einen Vertrag für<br />

die WDM beim Wiesbadener<br />

Pfingstturnier bis 2018 ausgehandelt.<br />

„Wiesbaden hat viel zu<br />

bieten“, hebt Camil Smeulders,<br />

Geschäftsführer der WDM,<br />

hervor. „Erstklassige Organisation,<br />

einen guten Termin, top<br />

Bedingungen für Reiter und<br />

Pferde, sehr viele Zuschauer,<br />

ausgezeichnete Sponsoren und<br />

weltweite Medienbeachtung.<br />

Genau das, was eine internationale<br />

Fünf-Sterne-Serie braucht“,<br />

so Smeulders.<br />

Weitere Informationen zum 80.<br />

Internationalen Wiesbadener<br />

Pfingstturnier gibt es im Internet<br />

unter www.pfingstturnier.<br />

org. Tribünen- und Flanierkarten<br />

können bereits unter www.<br />

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sowie nach Vereinbarung<br />

Ihr Fotograf in Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 15


Närrischer Sitzungspräsident<br />

ist Andreas Taschler schon seit<br />

vielen Jahren bei verschiedenen<br />

Fastnachtsvereinen. Doch am<br />

17. Januar erfüllte sich für ihn<br />

ein langgehegter Traum: Die<br />

Dacho-Sitzung im Wiesbadener<br />

Kurhaus leiten. Der absehbare<br />

Amtsverzicht seines<br />

Vorgängers machte<br />

die Erfüllung seines<br />

Traums möglich. Leicht<br />

getrübt wurde seine<br />

Freude durch eine massive<br />

Erkältung, die ihn noch<br />

einen Tag vor der Sitzung plagte.<br />

„Doch meine Frau hat mich<br />

mit allen möglichen Mittelchen<br />

vollgepumpt – ich weiß zwar<br />

nicht, was da alles drin war,<br />

aber es fühlt sich verdammt gut<br />

an ...“, erklärte er mit einem verschmitzten<br />

Lächeln und hatte<br />

damit das Publikum im Tiersch-<br />

FRANK HENNIG<br />

Neuer Sitzungspräsident findet: „Es fühlt sich verdammt gut an.“<br />

Saal des Kurhauses sofort auf<br />

seiner Seite. Routiniert und ausgestattet<br />

mit einer ordentlichen<br />

Portion närrischer Spontanität<br />

sowie Charme führte er durch<br />

das Programm der folgenden<br />

Stunden. Seine Kurhauspremiere<br />

wurde ein Erfolg und Zweifel<br />

an der Nachfolgeentscheidung<br />

der Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval (Dacho) kam zu<br />

keiner Zeit auf.<br />

Nach einem farbenprächtigen<br />

und personalstarken Auftritt<br />

von Abordnungen aller Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereine auf<br />

Dacho<br />

Prunksitzung<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong><br />

der Kurhausbühne feierte die<br />

Dacho eine gelungene und<br />

abwechslungsreiche Jubiläumsgala<br />

aus Anlass ihres sechsmal<br />

elfjährigen Bestehens. Traditionell<br />

ist die Dacho-Sitzung ein<br />

Blick über den Wiesbadener<br />

Tellerrand hinaus, mit Gaststars<br />

aus verschiedenen<br />

Er hat die Kurhaus-Feuertaufe mit Bravour bestanden: der neue<br />

Dacho-Sitzungspräsident „Andy“ Taschler (rechts) mit dem<br />

langjährigen „Vize“ Theo Corves von Falz-Fein.<br />

Ecken Deutschlands.<br />

Ganz bewusst dominieren<br />

bei der Programmgestaltung<br />

auswärtige<br />

Gäste, um den<br />

eigenen Mitgliedsvereinen<br />

der Dacho keine Konkurrenz<br />

bei der Publikumsgewinnung<br />

zu machen. Zwei Ausnahmen<br />

gibt es: Zum einen die mittlerweile<br />

zu einem echten Aushängeschild<br />

der Wiesbadener<br />

Fastnacht gewordene „Dacho-<br />

Stadtgarde“ mit Tänzerinnen<br />

aus zahlreichen Mitgliedsvereinen.<br />

Hinzu kam in diesem Jahr<br />

Detlef Sissol, der sich über eine<br />

sogenannte „Wildcard“ als Gewinner<br />

einer letztjährigen Tageszeitungs-Leserabstimmung<br />

als bester Büttenredner der<br />

Kampagne 2015 seinen Kurhausauftritt<br />

gesichert hatte und<br />

sich in der Bütt als Weihnachtsmuffel<br />

outete.<br />

Eine Augenweide: Die Dacho-Stadtgarde.<br />

Als wahre Fastnachtsgrößen erwiesen<br />

sich einmal mehr „Der<br />

deutsche Michel“ Bernhard<br />

Knab, der in seinem Protokoll<br />

mehr treffende Worte für die<br />

aktuelle Situation in Deutschland<br />

fand, wie so mancher Politiker,<br />

sowie „Wetterfrosch“<br />

Peter Kuhn, der von „eiskalter<br />

Luft von den Polen“ und<br />

„viel Sonnenschein im Osten<br />

Deutschlands“ berichtete, „was<br />

dort mancherorts zu einer tiefen<br />

Bräunung führt“ – was für<br />

genial geschliffene Worte! Etwas<br />

oberflächlicheren Comedy-<br />

Kokolores präsentierten Günter<br />

Tannrath und Helene Rauber<br />

als streitendes Ehepaar sowie<br />

„Oberkellner“ Wolfgang Düringer.<br />

Die erst 14-jährige Leonie<br />

Zimmer aus dem pfälzischen Offenbach<br />

ist schon – man glaubt<br />

es kaum – ein „alter Hase“ in<br />

Sachen Fastnacht. Ihr halbes Leben<br />

tanz sie bereits in der Fastnacht<br />

und steht fast genauso<br />

lang in der Bütt. Mit einem frischen<br />

und frechen Vortrag über<br />

ihre Reiseerfahrungen begeisterte<br />

sie das Dacho-Publikum.<br />

Musikalische Fastnachtsunterhaltung<br />

präsentierten die „Drei<br />

Colonias“, die nicht nur das Komitee,<br />

sondern auch das große<br />

und kleine Wiesbadener Prinzenpaar<br />

in ihre Bühnenshow<br />

mit einbezogen, während die<br />

Kapelle Sonoras die gesamte<br />

Sitzung musikalisch umrahmte.<br />

Tanzsport und -acrobatik in Perfektion<br />

bot wieder einmal das<br />

Tanzchor der „Fidelen Sandhasen<br />

aus Oberlar“ – auch wenn<br />

ihre Gastspiele auf der Dacho-<br />

Bühne in früheren Jahren schon<br />

etwas spektakulärer waren.<br />

Mit den Mainzer Hofsängern<br />

zum krönenden Abschluss hatte<br />

sich die Dacho natürlich die<br />

klassische Schlussnummer einer<br />

gelungenen Fastnachtssitzung<br />

in das Programm geholt. Mit<br />

Bühnenfeuerwerk und großem<br />

Konfettiregen endete eine gelungene<br />

Dacho-Jubiläumssitzung,<br />

die in die traditionelle<br />

Konfetti-Party in den Nebensälen<br />

überleitete, wo Akteure und<br />

Publikum den Sonntag gemütlich-närrisch<br />

ausklingen ließen.<br />

Ein Meister seines Fachs: Bernhard Knab als „Deutscher Michel“.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


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EIN STARKES TEAM FÜR BIEBRICH<br />

FÜR EINE SOZIALE UND GERECHTE STADT<br />

Kuno Hahn -<br />

Ortsvorsteher<br />

Unser Spitzenkandidat ist<br />

jetzt insgesamt 13 Jahre<br />

Ortsvorsteher von<br />

Biebrich.<br />

Er kennt den Stadtteil und<br />

seine Probleme.<br />

Da er nicht ins Wiesbadener<br />

Stadtparlament geht,<br />

vertritt er nur Biebricher<br />

Interessen – aber diese aus<br />

vollem Herzen!<br />

UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN ORTSBEIRAT BIEBRICH<br />

Vorne, von links nach rechts: TOBIAS BERGHOFF, CHARLOTTE BOURGETT, URSULA VOGT,<br />

KUNO HAHN, CHRISTINA STÜHLING<br />

Reihe zwei: KAREN FERNANDEZ-MÜLLER, TOBIAS HAHN, ALEXAN<strong>DER</strong> FINK, DAVID HINTER,<br />

SABINE RUWWE<br />

Obere Reihe: SVEN DUDE, VOLKER KRAUSHAAR, HELMUT FRITZ<br />

Nicht auf dem Foto: JOCHEN HÜBNER, WOLFGANG HEISEL, GUSTAV GERICH<br />

Helga<br />

Tomaschky-Fritz<br />

Helmut Fritz<br />

Fraktionssprecher<br />

- Biebrich -<br />

Volker Kraushaar<br />

- Waldstraße -<br />

Uschi Vogt<br />

- Biebrich -<br />

Unsere Biebricher Spitzenkandidatin<br />

für die<br />

Stadtverordnetenversammlung.<br />

Sie ist über 10<br />

Jahre stellv. Vorsitzende<br />

des SPD-Ortsvereins und<br />

in vielen Vereinen<br />

engagiert, weil ihr<br />

Biebrich und die Biebricher<br />

wichtig sind.<br />

Für die SPD<br />

auf Liste 2 - Listenplatz 14<br />

Sven Dude<br />

- Biebrich -<br />

Tobias Berghoff<br />

- Waldstraße -<br />

Alle Informationen<br />

zu den Kandidaten<br />

erhalten Sie unter<br />

www.spd-biebrich.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 17


Narrenkost vom Feinsten – und das wieder zweimal<br />

FRANK HENNIG<br />

Ebenso wie die erste Prunksitzung<br />

am 23. Januar, war auch<br />

die zweite Prunksitzung bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen<br />

im Kettelerhaus am 6. <strong>Februar</strong><br />

unter der Sitzungspräsidentschaft<br />

von Peter Vorndran und<br />

seinem Vize Clemens Hoffmann<br />

ausverkauft. Die „Creme<br />

de la Creme“ der Wiesbadener<br />

Büttenredner<br />

kommt gerne zu den<br />

Sitzungen der Kolpingfamilie<br />

Biebrich,<br />

das sieht man ihnen<br />

bei ihren Vorträgen<br />

an. Hinzu kommt, dass<br />

insbesondere die zweite<br />

Sitzung bei den Rednern<br />

meist die letzte Veranstaltung<br />

der Saalfastnacht ist, sie somit<br />

ein letztes Mal in der Kampagne<br />

in die Bütt steigen und ihren<br />

Vortrag halten. Dies führt<br />

nicht selten zu einer spürbaren,<br />

zusätzlichen Lockerheit,<br />

die den Vorträgen noch mehr<br />

Prunksitzungen<br />

bei Kolping<br />

Biebrich<br />

Schmitt. Bisher glaubte er,<br />

dass dies am besten mit einer<br />

Sprengung der Schiersteiner<br />

Brücke umzusetzen sei, doch<br />

mittlerweile würde es auch<br />

reichen, wenn man eine Gewichtsbegrenzung<br />

bei 3,5 Tonnen<br />

ausweisen würde, um den<br />

schwergewichtigen „Obermessdiener“<br />

abzuhalten.<br />

Jo Mauer, diesmal in<br />

einer Doppelrolle<br />

als Protokoller und<br />

Klofrau unterwegs,<br />

kommentierte die<br />

identische pinkfarbene<br />

Kostümierung der<br />

beiden zur TV-Sitzung<br />

anwesenden Oberbürgermeister<br />

von Wiesbaden und Mainz<br />

mit ihren jeweiligen Partnern:<br />

„Wenn alle vier noch je einen<br />

weißen Pudel auf dem<br />

Schoß gehabt hätten, hätte<br />

man sie glatt für die ‚Jakob<br />

Sisters‘ halten können.“ Weitere<br />

Stimmungsakrobaten in<br />

Kolping-Ehrenpräsident Heinz Schaaf (Mitte) wurde nach seinem<br />

traditionellen Protokoll bei der zweiten Kolpingsitzung mit dem<br />

„Inge-Engelskirchen-Gedächtnis-Preis“ für 6 x 11 (also 66) Jahre<br />

aktiver Tätigkeit in der Kolpingfastnacht geehrt. Der Preis wurde<br />

ihm von Präsident Peter Vorndran und Pagin Cosima überreicht.<br />

Das Kolping-Männerballett „Biebricher Waden“ bei seinem<br />

schwungvollen Auftritt unter dem Motto „Eviva Espana“.<br />

Tänzerisch begeisterten bei<br />

beiden Sitzungen das Narrenlust-Duo<br />

sowie die Tänzerinnen<br />

und der Tänzer der<br />

Kasteler Jocus-Garde. Musikalische<br />

Beiträge bei der zweiten<br />

Sitzungen kamen neben<br />

der Hauskapelle „IsNix“ von<br />

den „Singenden Kellermeistern“<br />

sowie der Guggemusik<br />

„Schänzli-Fäger“ aus Basel.<br />

Natürlich sorgten auch wieder<br />

die Gäste des befreundeten<br />

Karneval-Komitees aus dem<br />

belgischen Gent-Ledeberg für<br />

Kokolores auf der närrischen<br />

Rostra. Und obwohl Kolpings<br />

Närrische Gesellen nicht Mitglied<br />

der Dacho sind, schaute<br />

auch wieder eine Dacho-Abordnung<br />

mit dem großen und<br />

kleinen Prinzenpaar im Kettelerhaus<br />

vorbei.<br />

Das Finale bei der Kolpingfamilie<br />

Biebrich ist immer dem<br />

eigenen fastnachtlichen Exportschlager<br />

vorbehalten: dem<br />

Männerballett „Biebricher<br />

Waden“. Der flotte und stimmungsvolle<br />

Wadenauftritt unter<br />

dem Motto „Eviva Espana“<br />

leitete weit nach Mitternacht<br />

in das Finale über und gab dem<br />

gelungenen und vierfarbbunten<br />

Abend einen krönenden<br />

und runden Abschluss. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Pfiff verleihen. Zudem liegt die<br />

Kolpingsitzung immer nach<br />

der TV-Sendung „Mainz bleibt<br />

Mainz“ und bietet daher die<br />

Gelegenheit zur Revanche für<br />

so manche Stichelei der Mainzer<br />

auf Wiesbaden.<br />

So empfahl „Altpapierexperte“<br />

Guntram Eisenmann eine<br />

Einreisesperre für den TV-<br />

Sitzungspräsidenten Andreas<br />

der Bütt waren die Altmeister<br />

Axel Zorn als „Karnevalsprinz“,<br />

„Muttersöhnchen“ Frank Böhme,<br />

Helmut Fritz glossierte die<br />

sozialen Netzwerke und der<br />

„Fleichworschtkaiser“ Stefan<br />

Fink reimte wie üblich gemeinsam<br />

mit dem Publikum.<br />

Optischer Glanzpunkt bei der ersten Kolpingsitzung waren die<br />

„Ladies“ aus Bierstadt mit ihrer Burlesque-Show.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Zivilcourage – Ja! Aber wie?<br />

Zivilcourage will gelernt sein!<br />

Deswegen bieten das Polizeipräsidium<br />

Westhessen, die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und ESWE-Verkehr, in Kooperation<br />

mit dem Netzwerk gegen<br />

Gewalt, auch im Jahr<br />

<strong>2016</strong> wieder Seminare<br />

für Bürgerinnen und<br />

Bürger an, in welchen<br />

Anregungen<br />

und Tipps für helfendes<br />

Verhalten – auf die<br />

Möglichkeiten jedes einzelnen<br />

abgestimmt – gegeben<br />

werden. Die Teilnahme an den<br />

Seminaren ist kostenlos.<br />

Im öffentlichen Raum werden<br />

Menschen immer wieder mit<br />

Konflikten konfrontiert. Während<br />

viele dieser täglichen Reibereien<br />

sich schnell und gütlich<br />

klären lassen, kann es in<br />

manch einer Situation auch zu<br />

Überforderungen kommen. In<br />

begrenzten Räumen wie in Bussen<br />

und Bahnen, in denen sich<br />

fremde Menschen in einer Art<br />

Am 12. März findet auf<br />

dem Betriebsgelände der<br />

Werkstätten für behinderte<br />

Menschen (wfb) in der Hagenauer<br />

Straße 45 wieder<br />

der traditionelle Ostermarkt<br />

statt. Der Förderverein und<br />

die Werkstätten bieten dabei<br />

von 10 bis 16 Uhr österliche<br />

Dekorationen wie Blumenschmuck<br />

und Gestecke<br />

sowie vielfältige Holzartikel<br />

an. Die meisten Produkte<br />

werden von den Helferinnen<br />

und Helfern des Fördervereins<br />

und der wfb-Schreinerei<br />

gefertigt.<br />

Der Förderverein und die<br />

Werkstätten, zu denen die<br />

Einrichtungen in Wiesbaden-<br />

Biebrich, Oestrich-Winkel,<br />

Hohenstein-Breithardt und<br />

Aarbergen-Michelbach gehören,<br />

sorgen auch für das<br />

Neuer<br />

Kurs in<br />

Biebrich<br />

„Zwangsgemeinschaft“ begegnen,<br />

kommt es häufig zu eben<br />

solchen Konflikten, auf die niemand<br />

vorbereitet ist. Oftmals<br />

steht man „wie gelähmt“ daneben<br />

und findet nicht den richtigen<br />

Ton, um die Situation<br />

zu klären. Stattdessen<br />

an.<br />

passiert es sogar, dass<br />

durch das eigene Verhalten<br />

die Stimmung<br />

eher noch angeheizt<br />

wird. Genau hier setzten<br />

die Zivilcourage-Kurse<br />

Am 28. Mai findet ein solches<br />

Seminar von 15 Uhr bis 19 Uhr<br />

auch wieder im Rathaus Biebrich,<br />

Rathausstraße 63, statt.<br />

Anmeldungen werden per E-<br />

Mail unter zivilcourage.ppwh@<br />

polizei.hessen.de und telefonisch<br />

unter (0611) 345-1620 (zu<br />

Bürozeiten) entgegengenommen.<br />

Zudem gibt es dort Informationen<br />

über weitere Seminartermine<br />

in Wiesbaden.<br />

Ostermarkt der Werkstätten<br />

für behinderte Menschen<br />

leibliche Wohl der Besucher.<br />

Angeboten werden Kaffee<br />

und Kuchen, Würstchen<br />

vom Grill und Salate und ein<br />

warmes Essen. Je nach Wetterlage<br />

können die Besucher<br />

drinnen oder draußen die<br />

kulinarischen Leckereien genießen.<br />

(red)<br />

Mit dem Erlös des Marktes<br />

unterstützt der Förderverein<br />

die vielfältigen Aktivitäten<br />

der wfb, für die sonst keine<br />

oder nicht ausreichende<br />

Mittel zur Verfügung stehen.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

Betriebsausflüge, Mobiliar<br />

für die Außenbereiche, Jubilarfeiern<br />

und besondere Einrichtungsgegenstände.<br />

(red)<br />

5600 Arbeitsplätze<br />

75 Unternehmen<br />

mehr als 240 Auszubildende<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 19


Wolfgang Gores kehrt auf jeden Fall in den Ortsbeirat zurück<br />

Wolfgang Gores (55) möchte nach Biebrich<br />

zurück. Das derzeitige Magistratsmitglied<br />

steht für den neu zu konstituierenden Magistrat<br />

nicht mehr zur Verfügung und kandidiert<br />

stattdessen für die Position des Ortsvorstehers<br />

in Biebrich. „Ich werde auf jeden Fall wieder<br />

Mitglied im Biebricher Ortsbeirat“, sagt der<br />

drahtige Kriminalbeamte, der dem Stadtteil<br />

bereits eine Legislaturperiode als Ortsvorsteher<br />

vorstand. Als seine Partei, die CDU, der<br />

SPD bei der letzten Ortsbeiratswahl 2011<br />

knapp unterlag und somit Kuno Hahn die<br />

Position des Ortsvorstehers einnahm, folgte<br />

Gores dem Ruf des damaligen Wiesbadener<br />

Oberbürgermeisters Helmut Müller und engagierte<br />

sich als Sportstadtrat für die Stadt. „Ich<br />

war zuvor schon mehrere Legislaturperioden<br />

Mitglied des Stadtparlamentes und das möchte<br />

ich auch künftig sein, weil ich die Probleme<br />

Biebrichs dann direkt in die Stadt transportieren<br />

und auch dort besprechen kann“, sagt<br />

Gores. „Die Magistratsarbeit, eine wichtige<br />

und positive Erfahrung in meinem politischen<br />

Engagement, möchte ich allerdings beenden.<br />

Ich bin ein Bürgerpolitiker.“ In seiner Heimat<br />

aktiv zu sein, viele Ortstermine in Biebrich<br />

wahrzunehmen, das habe ihm in den vergangenen<br />

fünf Jahren sehr gefehlt, sagt Gores.<br />

Die drei wichtigsten Aufgaben, die seiner<br />

Ansicht nach in Biebrich dringend umgesetzt<br />

werden müssten, seien die Aus- und Neubauten<br />

der Diesterweg- und der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule, die Entspannung der Verkehrssituation<br />

sowie die Jugend- und Sozialarbeit.<br />

„Diese Aufgaben stehen in einer unmittelbaren<br />

Beziehung zueinander“, so der<br />

Lokalpolitiker. „Die Schulen müssen<br />

Nachmittagsangebote erhalten, gerade<br />

deshalb ist beispielsweise ein<br />

Erweiterungsbau an die Diesterwegschule<br />

wichtig. Weiterhin müssen<br />

Straßenbaumaßnahmen besser koordiniert<br />

werden. Es kann nicht sein,<br />

dass Straßen Monate lang gesperrt<br />

sind, weil beispielsweise Kabel- und<br />

Rohrverlegearbeiten unkoordiniert<br />

erfolgen und einen ganzen Stadtteil<br />

lahmlegen.“ Die vielen Einzelkonzepte<br />

im Verkehrsbereich, ob für Radfahrer,<br />

Fußgänger, Behinderte oder Autofahrer,<br />

müssten zusammengefasst und<br />

aufeinander abgestimmt werden.<br />

„Es darf keinen Radweg geben, der<br />

irgendwo im Nirwana endet.“ Gores<br />

wünscht sich beispielsweise eine<br />

Arbeitsgruppe, in der auch die Ortspolitik<br />

mit einbezogen wird, die sich mit einer Gesamtkonzeption<br />

befasst und alle Maßnahmen<br />

zusammenführt. „Wenn Schulen Nachmittagsprogramme<br />

anbieten, muss dafür die<br />

notwendige Infrastruktur geschaffen werden.<br />

Kinder und Jugendliche müssen diese Angebotsorte<br />

sicher erreichen können. Wenn wir<br />

die Jugend nicht mit sinnvollen Angeboten<br />

von der Straße bekommen, dann werden sie<br />

die Straßen für Blödsinn nutzen“, so der langjährige<br />

Leiter der „AG Jaguar“, einer Arbeitsund<br />

Sonderermittlungsgruppe für Kinder- und<br />

Jungendstraftaten in Wiesbaden.<br />

Der Stadtteil stehe vor vielen Aufgaben, die<br />

man lösen müsse, erklärt der verheiratete Vater<br />

zweier Töchter, der von sich selbst sagt,<br />

dass er Probleme gerne und mit aller Deutlichkeit<br />

anspricht, aber gleichzeitig auch Lösungsvorschläge<br />

für unbefriedigende Situationen<br />

mitbringe. Beispiel: Lärm- und Luftverschmutzung<br />

durch die A 66, von der vor allem die<br />

Quartiere Gibb und Gräselberg betroffen<br />

sind. „Entspannung kann hier nur die Verbreiterung<br />

der Autobahn zwischen Nordenstadt<br />

und Frauenstein auf Sechsspurigkeit bringen“,<br />

sagt Gores. „Denn nur dann erhalten wir primär<br />

Lärmschutzmaßnahmen in Form einer<br />

durchgängigen Schallschutzmauer und der<br />

die Umwelt belastende Rückstau würde um<br />

ein Vielfaches gemildert.“<br />

Gores, der selbst in der Siedlung Rosenfeld<br />

lebt und von der unbefriedigenden Verkehrssituation<br />

rund um Äppelallee und Hagenauer<br />

Straße direkt betroffen ist, hat auch dafür<br />

Verbesserungsvorschläge. „Einzig gegen das<br />

Möbelhaus zu protestieren, war nie sinnvoll“,<br />

sagt er rückblickend. „Der Neubau ist nicht die<br />

alleinige Ursache der Verkehrsproblematik in<br />

dieser Region. Dort wurde die Verkehrssituation<br />

zwischenzeitlich vorbildlich angegangen.“<br />

Die größten Verkehrsfaktoren seien vielmehr<br />

Wolfgang Gores will es wieder wissen.<br />

die beiden Baumärkte, Pflanzen Kölle, Aldi<br />

und McDonald’s. Die Kreuzung Hagenauer<br />

Straße/Friedrich-Bergius-Straße benötige daher<br />

ebenfalls eine Neugestaltung.<br />

Die angespannte Parkplatzsituation in Biebrich<br />

möchte Gores am liebsten durch Quartiersgaragen<br />

entlasten. Dies käme Anwohnern<br />

und Einzelhändlern zugute, die unter<br />

dem permanenten Stau in der Rathausstraße<br />

litten. Zudem sei der Zebrastreifen an der<br />

Robert-Krekel-Anlage ein permanentes Verkehrshindernis,<br />

hier müsse über Alternativen<br />

nachgedacht werden.<br />

Die Unterbringung und Integration von<br />

Flüchtlingen gehört ebenfalls zu den Herausforderungen<br />

des Stadtteils. „Ich sage: Ja, wir<br />

schaffen das. Wir müssen aber auch den Mut<br />

haben, dort die Reißleine zu ziehen, wo es<br />

angebracht ist. Menschen ohne Bleiberecht<br />

müssen in ihre Heimatländer zurückkehren<br />

und denjenigen, die unsere Willkommenskultur<br />

missbrauchen, muss die Konsequenz ihres<br />

Handels vor Augen geführt werden“, erklärt<br />

der Kandidat.<br />

Zur Vereinsarbeit in Biebrich sagt Gores: „An<br />

Vereinen darf nicht gespart werden, auch<br />

Sport ist Sozialarbeit.“ Die Vereinsvielfalt<br />

müsse erhalten bleiben, allerdings gebe es<br />

auch Vereine, die durch ihre Angebotsvielfalt<br />

in personelle wie auch finanzielle Schwierigkeiten<br />

gerieten. „Vereine könnten mehr<br />

Synergien bilden und ihre Angebote miteinander<br />

abstimmen“, schlägt er zur Stärkung<br />

der Vereinslandschaft vor. Einen ganz besonderen<br />

Wunsch hat Gores für die unter Denkmalschutz<br />

stehende historische Turnhalle des<br />

Turnvereins Biebrich, dem die Instandhaltungskosten<br />

über den Kopf wachsen: „Dieses<br />

Haus muss unbedingt erhalten werden. Es verkörpert<br />

die Geschichte und Kultur Biebrichs.“<br />

Wenn der Verein sich den Unterhalt nicht<br />

mehr leisten könne, falle das Gebäude<br />

an die Stadt, die es dann zweifellos<br />

verkaufe. Gores fürchtet, dass potenzielle<br />

Investoren ein Schlupfloch<br />

für einen Abriss finden könnten. „Ich<br />

stelle mir die Turnhalle als ‚Haus der<br />

Vereine‘ vor, das vielfältige Sport- und<br />

Unterhaltungsmöglichkeiten bietet.<br />

Dafür braucht man allerdings auch<br />

Parkraum, der zum Beispiel über eine<br />

Quartiersgarage auf dem Gelände<br />

der bisherigen Steinschule entstehen<br />

könnte.“ Auch die neue Idee einer<br />

Dreifeldersporthalle an diesem Ort<br />

ändert nichts an Gores’ Wunsch. In<br />

jedem Fall müsse ein begonnener<br />

Prozess hinsichtlich der TVB-Halle zu<br />

Ende geführt werden, um nach Abwägung<br />

aller Möglichkeiten zu einem<br />

Ergebnis zu kommen. Dies könne sowohl<br />

in der Erhaltung des TVB-Gebäudes als<br />

auch im Neubau einer Dreifeldersporthalle<br />

liegen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Pläne hat Wolfgang Gores viele und sein persönliches<br />

Motto dabei lautet: „Am Ende wird<br />

alles gut oder es gibt für alles eine Lösung.“<br />

(sst)<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Neuansiedlung im Industriepark<br />

Kalle-Albert<br />

Die deutsche Tochter des chinesischen<br />

Kunststoffriesen Kingfa<br />

wird im Industriepark Kalle-Albert<br />

ab diesem Sommer Spezialkunststoffe<br />

herstellen. Kingfa<br />

ist der Marktführer in Asien und<br />

beliefert seine Kunden bislang<br />

weltweit aus China. Mit dem<br />

neuen Standort in Wiesbaden-<br />

Biebrich wird nun die erste<br />

Produktionsstätte in Europa<br />

aufgebaut um unter anderem<br />

die Automobil- und Elektroindustrie<br />

aus lokaler Produktion<br />

bedienen zu können. Dazu wird<br />

Kingfa eine frühere Lagerhalle<br />

im Industriepark anmieten und<br />

in einem ersten Schritt etwa<br />

zehn Millionen Euro investieren.<br />

Die zusätzlichen Investitionen<br />

von InfraServ Wiesbaden in den<br />

Standort belaufen sich auf etwa<br />

fünf Millionen Euro.<br />

„Mit Kingfa ist es uns gelungen,<br />

einen großen chinesischen Produzenten<br />

für den Industriepark<br />

Kalle-Albert zu gewinnen. Wir<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

und begrüßen unsere<br />

neuen Partner in Wiesbaden“,<br />

sagte Peter Bartholomäus nach<br />

der Vertragsunterzeichnung.<br />

(red)<br />

Gästehaus Kranig<br />

Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 6 50 69 · Telefax 06 11 / 69 23 93<br />

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Michael Behling, Dr. D.H. Sun, Dr. Christof Krogmann und Peter<br />

Bartholomäus.<br />

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bei Kakteenausstellung<br />

Im Bürgerhaus Wiesbaden-<br />

Delkenheim, Münchener<br />

Straße 4, findet am Wochenende<br />

16. und 17. April<br />

die 33. Wiesbadener Kakteenschau<br />

statt. Sie wird<br />

wieder zum Treffpunkt der<br />

Kakteen- und Sukkulentenfreunde<br />

aus nah und<br />

fern. Fachgärtnereien aus<br />

dem In- und Ausland, aber<br />

auch Privatanbieter zeigen<br />

die beachtliche Vielfalt des<br />

Pflanzenspektrums. Sie bieten<br />

außerdem Informationen<br />

über Pflege und geben<br />

Tipps zur Bekämpfung von<br />

Schädlingen und Krankheiten.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung<br />

finden auch wieder<br />

Vorträge statt. Für das<br />

leibliche Wohl wird gesorgt<br />

sein. Geöffnet ist die Kakteenschau<br />

an beiden Tagen<br />

ab 9.30 Uhr, Samstag bis 18<br />

Uhr und Sonntag bis 17 Uhr.<br />

Tageskarte 2,50 Euro, mit<br />

farbigem Sonderheft 3 Euro,<br />

Kinder bis 16 Jahre frei.<br />

(Red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 21


„Die Löffler-Fastnacht mit viel Schwung, hält Groß und<br />

Klein gesund und jung!“<br />

Die „Lustigen Löffler von<br />

ESWE“ hatten mit ihrem diesjährigen<br />

Motto nicht zu viel versprochen<br />

und starteten gleich<br />

mit viel Schwung unter den<br />

Klängen der Kostheimer Gecken<br />

in die Fremdensitzung in<br />

der Christian-Bücher-Halle. Auf<br />

der närrischen Rostra war das<br />

Thema Piraten nicht zu übersehen:<br />

Kanonen, Schatztruhen,<br />

Golddukaten, Piratenflaggen<br />

dazu der ganze Elferrat<br />

im Piratenoutfit. Aber<br />

auch unter der reichlich<br />

versammelten<br />

Narrenschar tummelten<br />

sich Seeräuber<br />

vermischt mit<br />

anderen kostümierten<br />

Narren. Darunter auch<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich,<br />

SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

Christoph Manjura und Stadtplanungssdezernentin<br />

Sigrid<br />

Möricke.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Aber auch die Tanznummern<br />

konnten sich sehen lassen und<br />

ernteten großen Applaus, allen<br />

voran der Löffler-Nachwuchs<br />

mit den vier- bis achtjährigen<br />

„Löffelchen“ und ihrem Piratentanz,<br />

die große Tanzgruppe<br />

„Die Crazy Girls“, das Tanzduo<br />

sowie das neue Tanzmariechen<br />

Mara Schillinger. Mit dabei war<br />

auch das Männerballett „Die<br />

Hohner Stifterappler“ aus Taunusstein,<br />

die Altrheingarde aus<br />

Ginsheim und die Ballettladys<br />

vom Carnevalverein Bierstadt.<br />

Die Stimmung im Saal war bis<br />

zum Ende bestens und dazu<br />

trug neben den abwechslungsreichen<br />

Programmpunkten<br />

auch die Hauskapelle mit dem<br />

„singenden Bäckermeister“<br />

Walter Stemler mit Stimmungsund<br />

Schunkelliedern bei.<br />

Piratensitzung<br />

der<br />

Lustigen Löffler<br />

von ESWE<br />

Das vierfarbbunte Programm<br />

mit Tanz, Show und Kokolores<br />

unter der Führung von Sitzungspräsident<br />

Jürgen Zobus<br />

begeisterte das närrische Auditorium.<br />

Zuvor hatte Zobus unter<br />

dem Beifall des Publikums noch<br />

im Hinblick auf das Weltgeschehen<br />

erklärt: „Man sollte keine<br />

Sitzung und keinen Umzug zur<br />

Fastnacht absagen.“ In der Bütt<br />

startete Axel Zorn mit einem<br />

Vortrag über ein Jahrgangstreffen<br />

und seine Erlebnisse in der<br />

Schulzeit und hatte dabei<br />

die Lacher auf seiner<br />

Seite. Mit Kokolores<br />

und geschliffenen<br />

Büttenreden ging<br />

es weiter. Jo Mauer<br />

brillierte in einer<br />

Doppelrolle als Protokoller<br />

und Klofrau, der<br />

mit wechselndem Rollenspiel<br />

im hessischen Dialekt unter<br />

anderem Daniela Katzenberger<br />

und die Kanzlerin aufs Korn<br />

nahm und dafür viel Applaus<br />

einheimste. Als weiterer Höhepunkt<br />

auf der närrischen Rostra<br />

offenbarte sich das Zwiege-<br />

Indianer-Zwiegespräch der Extraklasse mit den „Babbelschnude“<br />

Thomas Baum (links) und Markus Lehmann.<br />

Jo Mauer in seiner unterhaltsamen Doppelrolle als Klofrau und<br />

Protokoller.<br />

spräch des schrägen Indianer-<br />

Duos „Babbelschnudde“ mit<br />

Thomas Baum und Markus Lehmann<br />

und ihrem „Regentanz“,<br />

der so gut ankam, dass sie ohne<br />

Zugabe nicht von der Bühne kamen.<br />

Stimmungsmacher waren aber<br />

auch die Musik- und Tanzeinlagen,<br />

wie die „Ochsenbachraben“<br />

von der Narrenlust<br />

Waldstraße, die mit ihrem Fastnachtsrepertoire<br />

und ganz besonders<br />

mit ihrem „Olé Fiesta“<br />

den Saal zum Kochen brachten.<br />

Die Stimmung hoch hielten<br />

auch die Gesangsgruppe<br />

„Amandas“ vom Carneval Club<br />

Wiesbaden mit ihrem Gastsänger<br />

Dieter Schauerer vom ES-<br />

WE-Chor als Udo Jürgens und<br />

seinem Hit „Ich war noch niemals<br />

in New York“. Ebenso begeisterten<br />

die Sängerin Claudia<br />

Matejunas mit ihren Hits sowie<br />

die Cover-Band „Die Krassen<br />

Lappen“ mit ihrer eigenen rockigen<br />

Note.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Überragende Redner, Musik, Tanz und<br />

beste Stimmung<br />

Unter einer herrlich vierfarbbunt<br />

geschmückten Hallendecke<br />

und mit den Klängen der<br />

„Castellum Music & Show-<br />

Band“ starteten am 23. Januar<br />

zahlreiche Närrinnen und Narrhallesen<br />

in der Fröbelhalle in<br />

die diesjährige Kostümsitzung<br />

der Sportvereinigung Amöneburg<br />

(SVA). „Beim SVA an<br />

Fassenacht, ist Spaß und Stimmung<br />

angesacht! Wir feiern<br />

närrisch das ist klar, mit uns,<br />

für Euch auch dieses Jahr!“, so<br />

das Motto, dass nicht zu viel<br />

versprach. Fünfeinhalb Stunden<br />

Programm bot Sitzungspräsidenten<br />

Marcus Sacher<br />

dem närrischen Volk in der<br />

schon Wochen im Voraus ausverkauften<br />

Mehrzweckhalle<br />

der Johann-Hinrich-Wichern-<br />

Schule.<br />

Gleich fünf überragende Rednerinnen<br />

und Redner brachten<br />

an diesem Abend mit<br />

ihrer ganz eigenen,<br />

besonderen Art die<br />

närrische Rostra zum<br />

Beben: die singende<br />

Woody Feldmann,<br />

der nörgelnde Hausmeister<br />

„Begge Peder“<br />

Peter Beck, „Pizzabäcker“ Ciro<br />

Visone, Stefan Orf als tanzende<br />

Domina und „Olga Orange“<br />

alias Thomas Rau. Alle<br />

begeisterten das Narrenvolk in<br />

ihrer jeweils typischen Rolle.<br />

Kostümsitzung<br />

in<br />

Amöneburg<br />

Und auch für die getanzte<br />

Fastnacht war genügend<br />

Raum und Zeit, um das Publikum<br />

mit ihren Garde- und<br />

Showtänzen zu beeindrucken.<br />

An diesem Abend tanzten<br />

vom Taunussteiner Carneval<br />

Verein „Die<br />

Gockel“ die „Funny<br />

Dance Sisters“ und<br />

das Herrenballett<br />

„The Men Show of<br />

TCV“ sowie die Gruppe<br />

„Galaxy“ der Sonnenberger<br />

Narhalla. Mit einer<br />

Mischung aus Gesang, Tanz<br />

und Trommeln auf Gymnastikbällen<br />

begeisterte die Gruppe<br />

„Drums Alive“ vom Turnverein<br />

Waldstraße.<br />

Die Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“ beim stimmungsvollen<br />

Finale.<br />

Woody Feldmann holte als „Eisbrecherin“ gleich zu Beginn der<br />

Kostümsitzung der Sportvereinigung Amöneburg das Narrenvolk<br />

von den Stühlen.<br />

JASMIN GRAF<br />

Zwischen all den Showacts war<br />

sogar noch Zeit für eine besondere<br />

Ordensverleihung: Horst<br />

Maus aus Mainz überbrachte<br />

Barbara (Bärbel) Schneider für<br />

ihre langjährigen Verdienste<br />

in der Fastnachtsabteilung der<br />

Sportvereinigung, insbesondere<br />

als Leiterin der Playbackgruppe<br />

„Anni‘s Stammtisch“<br />

sowie als „Mutter“ der rechtsund<br />

linksrheinisch bekannten<br />

Fußgruppe „Kameruner“, den<br />

Mainzer Stadtorden.<br />

Traditionelle Schlussnummer<br />

bei der Kostümsitzung der<br />

Amöneburger war wieder die<br />

vereinseigene Playbackgruppe<br />

„Anni‘s Stammtisch“. „Zauber,<br />

Wünsche und Magie, so<br />

was gab‘s von uns noch nie!“,<br />

so deren diesjähriges Motto.<br />

Mit ihrem bunt gemischten<br />

Potpourri an Interpreten und<br />

Titeln ließ die Gruppe zu später<br />

Stunde nochmals das Stimmungsbarometer<br />

in die Höhe<br />

schnellen. Viele Närrinnen und<br />

Narrhallesen hatten auch nach<br />

der langen Sitzung noch nicht<br />

genug und feierten an der<br />

Sektbar noch bis in den frühen<br />

Morgen weiter.<br />

(fhg/red)<br />

FRANK HENNIG<br />

Save<br />

the date!<br />

„Antrinken“<br />

am Weinstand<br />

Do., 14. April<br />

Schauen<br />

Sie doch<br />

mal vorbei!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 23


FRANK HENNIG<br />

Bezaubernde Tanzdarbietungen, feinster Büttenhumor<br />

und Stimmungslieder<br />

„Das werden lustige neun Stunden“,<br />

versprach Sitzungspräsident<br />

Guntram Eisenmann zu Beginn<br />

der diesjährigen großen Fremdensitzung<br />

des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße am 30. Januar<br />

im Germaniaheim. Ganz so<br />

viel wurden es dann doch nicht,<br />

aber auch das gut fünfstündige<br />

Programm hatte<br />

es in sich – und lustig<br />

ging es bei der Narrenlust<br />

allemal wieder zu.<br />

Gemeinsam mit seinem<br />

Sohn Robin in der Rolle<br />

des „Azubi-Präsidenten“ führte<br />

„Eisi“ Eisenmann höchst unterhaltsam<br />

durch das Programm<br />

mit Büttenhumor vom Feinsten,<br />

herrlich anzuschauenden Tanzdarbietungen<br />

und musikalischen<br />

Zwischeneinlagen. Da fiel es dem<br />

wie immer zahlreich erschienenen<br />

Publikum noch nicht einmal<br />

auf, dass kurzfristig zwei Redner<br />

ausgefallen waren. Insbesondere<br />

Marianne Schmied, die die Regiefäden<br />

in Händen hielt, und<br />

die mehrfach auf die Einhaltung<br />

des Zeitplans versuchte hinzuwirken,<br />

war das jedoch gar nicht so<br />

unrecht, wurden doch dadurch<br />

Verzögerungen durch andere,<br />

längere Beiträge elegant wieder<br />

ausgeglichen. Dass die beiden<br />

Eisenmänner nicht nur auf dem<br />

Präsidentenstuhl, sondern auch in<br />

Narrenlust-<br />

Sitzung<br />

der Bütt eine gute Figur machen,<br />

bewiesen beide bei ihren gelungenen<br />

und höchst unterhaltsamen<br />

Einzelvorträgen.<br />

Die Programmrubrik Tanz lag fast<br />

ausschließlich in der Verantwortung<br />

der vielen und talentierten<br />

Tänzerinnen der Narrenlust,<br />

die schon länger ein Markenzeichen<br />

und Aushängeschild<br />

des Vereins<br />

sind und die während<br />

der Kampagne zahlreiche<br />

Auftritte nicht nur in Wiesbaden,<br />

sondern auch in Mainz<br />

sowie im Rheingau absolvieren.<br />

Sei es die Solo-Tänzerin Jenny<br />

Schumann, das Duo mit Luisa<br />

Mazzotta und Sabrina Stritter,<br />

das Trio mit Olivia Back sowie<br />

Sarah und Alexandra Weinerth,<br />

das Tanzquartett, die schmucke<br />

Garde und die Showtanzgruppe<br />

(in dieser Kampagne in Kooperation<br />

mit Tänzerinnen der Fidelen<br />

Narren von ESWE) – sie alle<br />

begeisterten das Publikum mit<br />

ihren zum Teil akrobatischen Vorführungen.<br />

Einziger auswärtiger<br />

Tanz-Import des Abends war das<br />

Männerballett der „Taunussteiner<br />

Gockel“, die für ihre gelungene<br />

und originelle Darbietung ebenfalls<br />

erst nach einer Zugabe und<br />

mit stürmischem Applaus von der<br />

Bühne verabschiedet wurden.<br />

Das im Spagat fliegende Narrenlust Tanzduo mit Luisa Mazzotta<br />

(links) und Sabrina Stritter.<br />

Narrenlust-Sitzungspräsident und Bütten-Ass: Guntram „Eisi“<br />

Eisenmann.<br />

Erstklassige Redner bestiegen die<br />

Narrenlust-Bütt: „Muttersöhnchen“<br />

Frank Böhme berichtete<br />

von einem etwas anzüglichen<br />

Ausflug gemeinsam mit seiner<br />

Mutter in das Rotlichtmilieu von<br />

Hamburg, Detlef Sissol konnte<br />

als „Weihnachtsmuffel“ so Garnichts<br />

mehr mit dem „Fest der<br />

Liebe“ anfangen und höchst unterhaltsam<br />

stritten sich auf der<br />

närrischen Rostra Thomas Baum<br />

und Markus Lehmann in ihrem<br />

Zwiegespräch als „Winnetou und<br />

das Halbblut Appanachi“. Die<br />

weiteste Anreise zur Narrenlust-<br />

Sitzung hatte Axel Heilmann,<br />

Präsident des Großen Rats der<br />

Frankfurter Karnevalvereine, der<br />

mit seinen zum Teil deftigen Zoten<br />

zu vorgerückter Stunde die<br />

ideale Programmbesetzung war.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Luftschlangen, wohin man auch<br />

schaut: stimmungsvolles Finale<br />

bei der Narrenlust-Sitzung mit<br />

den „Ochsenbachraben“.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Mit Ausnahme des Musikzugs<br />

der Kostheimer Gecken, die das<br />

Narrenvolk zu Beginn der Sitzung<br />

einstimmten, benötigte die Narrenlust<br />

keine weiteren externen<br />

Musikbeiträge. Schließlich verfügt<br />

der Verein über eine eigene<br />

Gesangsgruppe, die sich in den<br />

vergangenen Jahren insbesondere<br />

unter der musikalischen Leitung<br />

ihres Keyboarders Christoph<br />

Paul zu einer vielerorts – nicht nur<br />

in der Fastnacht – sehr gefragten<br />

Formation entwickelt hat: „Die<br />

Ochsenbachraben“. Zwischendurch<br />

und insbesondere beim<br />

stimmungsvollen Finale sorgte<br />

die neunköpfige Gruppe mit neuen<br />

Stimmungsliedern und ihren<br />

Ochsenbach-Klassikern für ausgelassene<br />

Stimmung, bei der es<br />

im Publikum niemand lange auf<br />

den Stühlen aushielt – es wurde<br />

mitgesungen und mitgetanzt.<br />

Beim Auszug des Komitees nach<br />

Mitternacht war jedem Sitzungsbesucher<br />

einmal mehr klar: Fastnacht<br />

mit und bei der Narrenlust<br />

Waldstraße ist immer eine unterhaltsame,<br />

runde und gelungene<br />

Angelegenheit. Narrenherz, was<br />

willst Du mehr.<br />

Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narrenlust<br />

Waldstraße wurden wieder mehrere Ehrungen des Vereins<br />

für verdiente Mitglieder ausgesprochen. Ehrenvorsitzender<br />

Richard Knörzer (Foto oben, Mitte) ehrte dabei Renate Mallmann<br />

und Petra Stumm (hinten, rechts und links) jeweils mit<br />

der Urkunde für besondere Verdienste sowie Hannelore Kunert<br />

(vorne, links) mit dem Ehrenteller des Vereins und Uwe Kunert<br />

(vorne, rechts) mit dem „Raben“-Ehrenorden. Neben den<br />

Auftritten der zahlreichen Tanzformationen der Narrenlust<br />

begeisterte bei dem Sektempfang einmal mehr die vereinseigene<br />

Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“, wobei diesmal<br />

ein ganz junger „Rabe“ im Mittelpunkt stand: Der kleine Marc<br />

stand gemeinsam mit seinem stolzen Ochsenbachraben-Papa<br />

Jörg Görlich (Foto unten) auf der Bühne und sang – zur Freude<br />

des Publikums – die meisten Lieder mit.<br />

(fhg)<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 25


FRANK HENNIG<br />

Ulrike Neradt übernimmt erfolgreich die Moderation der<br />

Närrischen Riesling Gala<br />

Wenn man einer alten Rheingauer<br />

Winzerfamilie entstammt, es zudem<br />

als bisher letzte Rheingauer<br />

Weinkönigin sogar auf den Thron<br />

der Deutschen Weinkönigin<br />

(1972) geschafft hat und wenn<br />

man dann noch den amtierenden<br />

Rheingauer Weinbaupräsidenten<br />

zum Bruder hat, dann ist<br />

man zwangsläufig eine<br />

Wein- und insbesondere<br />

eine Rieslingexpertin.<br />

Wenn dann auch noch<br />

TV- und Showerfahrung<br />

sowie musikalisches Talent<br />

hinzukommen, dann ist man die<br />

Idealbesetzung, um bei einer Traditionsveranstaltung<br />

der Wiesbadener<br />

Fastnacht die Moderation<br />

zu übernehmen: der Närrischen<br />

Riesling Gala des Carneval Clubs<br />

Wiesbaden (CCW). Nachdem<br />

die Moderatorenstelle nach dem<br />

Rückzug des CCW-Ehrensitzungspräsidenten<br />

Klaus Groß<br />

verwaist war, hat in diesem Jahr<br />

Fastnacht<br />

beim CCW<br />

es Kopien dieses erfolgreichen<br />

Veranstaltungskonzeptes – beim<br />

CCW wurde allerdings wieder<br />

das Original geboten.<br />

16 edele Tropfen, vom Ortswein<br />

über „Große Gewächse“ bis hin<br />

zur vollmundigen und edelsüßen<br />

Auslese, haben die zahlreichen<br />

Gäste am 22. Januar<br />

wieder genossen. Durchschnittlich<br />

60 Flaschen<br />

für jede Probe hatten die<br />

sieben an der Gala beteiligten<br />

Rheingauer Weingüter<br />

beigesteuert. Zu den Proben<br />

vermittelten die Winzer wissenswertes<br />

rund um den jeweils vorgestellten<br />

Wein. Den Ausschank<br />

im Thiersch-Saal des Kurhauses<br />

übernahmen die Söhne und<br />

Töchter der Winzer. Als Sponsoren<br />

unterstützten die Naspa, die<br />

Sparkassen Versicherung sowie<br />

Taunus Auto die wiedereinmal<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Kamen mit ihren Liedern gut beim Publikum an: die „Amandas“<br />

vom CCW.<br />

Chormann. Tänzerische Glanzpunkte<br />

setzte die wieder brillante<br />

Showtanzgruppe des Turnvereins<br />

Strinz-Margarethä und musikalische<br />

Beiträge kamen – neben<br />

Moderatorin Neradt – vom Musikparodisten<br />

Andy Ost sowie der<br />

neuen CCW-eigenen Gesangsformation<br />

„Amandas“. Wie immer<br />

treffend zusammengefasst<br />

wurde die Gala beim Finale von<br />

den „Mainzer Hofsängern“ mit<br />

ihrem „So ein Tag, so wunderschön<br />

wie heute …“.<br />

Die an einem Freitag veranstaltete<br />

Riesling Gala bildete zudem<br />

den Auftakt für „das“ CCW-<br />

Wochenende im Kurhaus. Am<br />

Samstag folgte die ebenfalls gut<br />

besuchte Kostümsitzung und am<br />

Sonntag die Narrensitzung in<br />

Zusammenarbeit mit dem Amt<br />

für soziale Arbeit. Auch zu diesen<br />

Veranstaltungen präsentierte<br />

der CCW unter der Sitzungspräsidentschaft<br />

von Michael Wink<br />

hochkarätige Programmbeiträge.<br />

Zu Recht wurde während des gesamten<br />

Wochenendes mehrfach<br />

die CCW-Club-Hymne „La-lala“<br />

mit in die Höhe gestreckten<br />

Armen und drehenden Händen<br />

angestimmt, was der Insider als<br />

höchste Huldigung für die Akteure<br />

zu deuten weiß.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Auf einen erfolgreichen Abend: CCW-Clubpräsident Andreas Guntrum<br />

zusammen mit Ulrike Neradt, die ab diesem Jahr die Moderation<br />

der beliebten CCW Riesling Gala im Wiesbadener Kurhaus<br />

übernommen hat.<br />

Ulrike Neradt bei der 17. Auflage<br />

der auch bei Nicht-Fastnachtern<br />

beliebten Kurhaus-Veranstaltung<br />

die fach- und sachkundige sowie<br />

charmante Moderation übernommen,<br />

zeitweise unterstützt<br />

vom CCW-Clubpräsidenten Andreas<br />

Guntrum. Mittlerweile gibt<br />

Dazu gab es auf der Bühne ein<br />

abwechslungsreiches, unterhaltsames<br />

und närrisches Programm.<br />

In der Bütt unterhielten Größen<br />

wie „Willi Windhund“ Horst-Jürgen<br />

Radelli, Detlev Schönauer als<br />

„Mainzer Lehrer“ sowie „de Pälzer“<br />

und Dauernörgeler Ramon<br />

Die Showtanzgruppe des Turnvereins Strinz-Margarethä.<br />

Beteiligte Weingüter<br />

Weingut Jürgen Höhn (Wiesbaden-Dotzheim), Weingut August Eser (Oestrich), Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Diefenhardt<br />

(Martinsthal), Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich) und Wein- und Sektgut Barth (Hattenheim).<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Ein gedeckter Tisch für<br />

jugendliche Flüchtlinge<br />

Noch sind die liebevoll eingedeckten<br />

Tische im Biebricher<br />

Restaurant CasaNova leer<br />

und das Servicepersonal um<br />

ihre Chefin Sabine Reischitz<br />

stehen bereit, in Erwartung<br />

der angemeldeten<br />

Gäste. Es<br />

ist Montag, aber<br />

kein alltäglicher<br />

Montag für das<br />

CasaNova -Team,<br />

denn an diesem Abend<br />

findet wieder das Sozialprojekt<br />

statt, das Reischitz im<br />

Oktober vergangenen Jahres<br />

ins Leben gerufen hat. Pünktlich<br />

treffen am Abend des 1.<br />

<strong>Februar</strong> rund 30 jugendliche<br />

Flüchtlinge im Restaurant ein,<br />

die zurzeit in Wohneinheiten<br />

im Antoniusheim untergebracht<br />

sind. Auch ihnen sieht<br />

man die Neugierde auf den<br />

Abend in ihren Gesichtern<br />

an. Und das, so Reischitz, soll<br />

ein schönes, gemeinsames<br />

Abendessen, ein Kennenlernen<br />

und ein Austausch sein,<br />

bei dem auch ein wenig hiesige<br />

Esskultur vermittelt werden<br />

soll.<br />

Sozialprojekt<br />

im<br />

Restaurant<br />

CasaNova<br />

Anne Budig, Standortleiterin<br />

für die Flüchtlingsunterkunft,<br />

erklärt, dass die jugendlichen<br />

Flüchtlinge zwischen 15 und<br />

18 Jahren überwiegend aus<br />

Eritrea, Afghanistan und Somalia<br />

und einige auch aus Syrien<br />

kommen.<br />

Es ist bereits das vierte Mal,<br />

dass ein solches Abendessen<br />

mit jungen Flüchtlingen im<br />

Casanova stattfindet. Dabei<br />

war die ursprünglich für das<br />

Sozialprojekt angedachte<br />

Zielgruppe eine andere, erklärt<br />

Reischitz. So sollten mit<br />

diesem Abendessen eigentlich<br />

Menschen angesprochen<br />

werden, denen es nicht möglich<br />

ist, ein Abendessen, losgelöst<br />

von Arbeit, Geld, Stress<br />

und mit viel persönlichem Einsatz<br />

zubereitet, zu genießen.<br />

Zur Umsetzung der Idee sagt<br />

die engagierte Unternehmerin,<br />

dass sie sich Gedanken<br />

gemacht habe, wie das zu<br />

organisieren sei. Seit Oktober<br />

letzten Jahres wird das Projekt<br />

„Abendessen am Montag“<br />

nun 14-tägig von 18 bis<br />

20 Uhr durchgeführt. Mit<br />

dem Projekt möchte<br />

man pro Abend rund<br />

40 Gästen, die aus einer<br />

Einrichtung kommen,<br />

ein Abendessen<br />

anbieten, das inklusive<br />

der Getränke für die Teilnehmer<br />

kostenfrei ist.<br />

Sabine Reischitz ist seit 39<br />

Jahren im Bereich Gastronomie<br />

und Hotellerie tätig, hiervon<br />

die überwiegende Zeit als<br />

selbstständige Unternehmerin.<br />

Im und mit ihrem CasaNova<br />

unterstützt sie schon seit<br />

vielen Jahren soziale Einrichtungen,<br />

Vereine sowie viele<br />

andere soziale Projekte durch<br />

unterschiedlichste Veranstaltungen.<br />

„Und dabei konnten<br />

wir durch Spenden von Freunden,<br />

Gästen und Lieferanten<br />

sowie der Nutzung unserer<br />

gastronomischen Ressourcen<br />

schon häufig mit vergleichsweise<br />

kleinem Einsatz Großes<br />

bewegen“, so Reischitz.<br />

Das konnte man auch für dieses<br />

Projekt beim Abendessen<br />

mit den aus ihrer Heimat geflüchteten<br />

jungen Menschen<br />

erkennen, sehen und hören.<br />

Eine überaus dankbare und<br />

fröhliche Gemeinschaft, die<br />

es sich nicht nehmen ließ, mit<br />

einem lauten Applaus Sabine<br />

Reischitz und ihrem Team für<br />

das Abendessen zu danken.<br />

(hdh)<br />

Einrichtungen, die sich für<br />

das Sozialprojekt „Abendessen<br />

am Montag“ im<br />

Restaurant CasaNova in<br />

der Nibelungenstraße 19<br />

(Henkellpark) interessieren,<br />

können sich bei Sabine<br />

Reischitz unter der Telefonnummer<br />

(0611) 1357347<br />

melden.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2015 27


Aus eins mach zwei: Evangelische Gemeinden in Biebrich<br />

fusionieren<br />

Die Evangelische Hauptkirchengemeinde<br />

und die Albert-<br />

Schweizer-Gemeinde machen<br />

sich ab jetzt gemeinsam auf<br />

den Weg: Die beiden Biebricher<br />

Gemeinden werden<br />

künftig unter<br />

dem noch provisorischen<br />

und etwas<br />

sperrigen Namen<br />

„Evangelische Albert-Schweitzer-<br />

und<br />

Hauptkirchengemeinde“<br />

firmieren. Am 17. Januar<br />

haben die Gemeinden zum<br />

Auftakt ihres Zusammenschlusses<br />

einen Gottesdienst<br />

in der Biebricher Hauptkirche<br />

am Schlosspark gefeiert.<br />

Zum Empfang hatte dann die<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

ihre Türen geöffnet.<br />

Symbole, die für das Profil jeder<br />

Gemeinde stehen, lagen<br />

auf einem Tisch vor dem Altar:<br />

ein bunter Regenschirm, ein<br />

Salvador-Kreuz, eine Gitarre,<br />

eine Tonfigur, Dietrich Bonhoeffers<br />

Glaubensbekenntnis<br />

und eine Miniatur-Hauptkirche.<br />

All die Dinge stehen für<br />

das, was beide Gemeinden<br />

auf den nun gemeinsamen<br />

Weg mitbringen: Eine lebendige<br />

Kita, vielfältige Kirchenmusik<br />

und einen außergewöhnlich<br />

schönen Kirchenraum<br />

zeichnen die Hauptkirchengemeinde<br />

aus. Die Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde steht<br />

unter anderem für ihre (Welt)-<br />

Offenheit, ihr Engagement in<br />

der Flüchtlingsarbeit und das<br />

Thema „Eine Welt“.<br />

Pfarrerin Claudia Strunk, die<br />

mit Pfarrer Roland Falk, den<br />

Kirchenvorständen der Gemeinden,<br />

dem Posaunenchor<br />

unter Leitung von Kilian Düring<br />

und Organist Jens Ronneburg<br />

den Gottesdienst gestaltete,<br />

sagte in ihrer Predigt:<br />

„Wir machen uns auf den Weg<br />

zu einem gemeinsamen Weg.“<br />

Es lägen zwar noch viele Brocken<br />

vor uns, aber einiges sei<br />

auch schon geschafft: Dabei<br />

Evangelische<br />

Albert-Schweitzer-<br />

und Hauptkirchengemeinde<br />

verweist sie etwa auf den neu<br />

eingerichteten Bereich im Vorraum<br />

der Hauptkirche, in dem<br />

fair gehandelte Produkte verkauft<br />

werden, auf die vielen<br />

verschiedenen Angebote<br />

für Familien, die sich<br />

durch die Fusion ergeben<br />

haben, auf<br />

das gemeinsame<br />

Musizieren oder die<br />

Glaubenskurse, in<br />

denen sich unterschiedliche<br />

Menschen begegnen.<br />

„Ich hoffe, dass auf dem gemeinsamen<br />

Weg viel Neues<br />

entsteht und sich das Gesicht<br />

von Biebrich ein kleines Stück<br />

verändern wird. Und ich fände<br />

es schön, wenn wir in zehn<br />

Jahren sagen können: Das hätten<br />

wir so mit unseren Kräften<br />

alleine nicht geschafft.“<br />

Eine dreijährige Kirchensoziologische<br />

Studie ist der Fusion<br />

Pfarrer Roland Falk und Pfarrerin Claudia Strunk vor dem Tisch<br />

mit den Dingen, die jede Gemeinde in den Zusammenschluss mit<br />

einbringt.<br />

ANDREA WAGENKNECHT/EV. DEKANAT WIESBADEN<br />

der beiden Gemeinden vorausgegangen.<br />

Im Rahmen dieser<br />

Studie haben alle sechs Biebricher<br />

Gemeinden ihre Grenzen<br />

überdacht und Formen der gemeindlichen<br />

Zusammenarbeit<br />

erprobt und erarbeitet. Dabei<br />

sollte es – im Hinblick auf die<br />

stetig sinkenden Gemeindemitgliederzahlen<br />

– nicht nur<br />

darum gehen, Ressourcen besser<br />

zu bündeln und Synergien<br />

zu nutzen, sondern Ziel war es<br />

immer, herauszuarbeiten, wie<br />

Evangelische Kirche in Biebrich<br />

weiterhin einladend gestaltet<br />

werden kann. Herausgekommen<br />

ist neben der Fusion unter<br />

anderem ein gemeinsames<br />

Gebäudemanagement, zum<br />

Teil gemeinsame öffentlichen<br />

Auftritte in den Medien, gemeinsame<br />

Jugend- und Konfirmandenarbeit<br />

sowie die pfarrdienstliche<br />

Kooperation der<br />

drei Biebricher „Berg-Gemeinden“<br />

(Lukas-, Heilig-Geist- und<br />

Markuskirchengemeinde).<br />

Die volle Pfarrstelle der bisherigen<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

(Pfarrerin Claudia Strunk)<br />

und die halbe der bisherigen<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

(derzeit vakant, vertreten von<br />

Pfarrer Roland Falk) bleiben<br />

erhalten. Die beiden in diesem<br />

Jahr gewählten Kirchenvorstände<br />

bilden seit dem 1.<br />

Januar den neuen gemeinsamen<br />

Kirchenvorstand für die<br />

im Herbst vergangenen Jahres<br />

begonnene sechsjährige<br />

Amtszeit. Die Verwaltung der<br />

neuen Gemeinde wird künftig<br />

in der Elise-Kirchner-Straße 15<br />

sein. Es ist geplant, das Gemeindebüro<br />

im Bereich der<br />

bisherigen Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde zumindest stundenweise<br />

weiterzuführen.<br />

Die neue Gemeinde wird<br />

zwei Predigtstellen haben:<br />

die Hauptkirche und das Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />

Die regulären Gottesdienste<br />

werden in einem<br />

bestimmten Turnus auf die<br />

beiden Predigtstellen verteilt:<br />

erster Sonntag im Monat um<br />

10 Uhr in der Hauptkirche,<br />

zweiter Sonntag im Monat um<br />

10 Uhr im Albert-Schweitzer-<br />

Gemeindezentrum, dritter<br />

Sonntag im Monat um 10 Uhr<br />

in der Hauptkirche, vierter<br />

Sonntag im Monat zwei Gottesdienste<br />

jeweils um 10 Uhr<br />

in der Hauptkirche und dem<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum,<br />

fünfter Sonntag im<br />

Monat um 17 Uhr abwechselnd<br />

in der Hauptkirche und<br />

im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />

Weitere Informationen<br />

dazu gibt es im<br />

Gemeindebrief und auf den<br />

Internetseiten der Gemeinden<br />

unter www.hauptkirchebiebrich.de<br />

und www.albertschweitzer-gemeinde.de.<br />

(red)<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


PETER-MICHAEL GLÖCKLER<br />

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Am 12. März ist es wieder soweit: An der Evangelischen Hauptkirche<br />

Biebrich, Straße Am Schlosspark 96/Ecke Didierstraße,<br />

findet der diesjährige Ostermarkt statt. Von 10 bis 17 Uhr gibt<br />

es an mehreren Ständen im Hof, Turm und Anbau der Hauptkirche<br />

viele schöne und nützliche Artikel für das nahende<br />

Osterfest. Unter andrem gibt es Literatur, Schmuck, Keramik,<br />

Floristik, Weine, Honigprodukte, Tischschmuck, Nähartikel,<br />

Pralinen, Naturseifen, Konfitüre und Liköre. Auch Produkte aus<br />

Biebrichs Partnerstadt Glarus in der Schweiz werden erhältlich<br />

sein. Die Bewirtung der Besucher des Ostermarkts übernimmt<br />

die „Schlesische Volkstanzgruppe Wiesbaden“ mit schlesischen<br />

Spezialitäten.<br />

(red)<br />

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Ein voller Erfolg war wieder das letzte Klassentreffen früherer<br />

Pestalozzischüler (Jahrgang 1938), das am 4. Dezember<br />

im Café „Erste Sahne“ in Biebrich stattfand. Fast 25 ehemalige<br />

Schülerinnen und Schüler waren gekommen und<br />

es herrschte „eine tolle Stimmung“, wie Theo Breidenbach<br />

anschließend berichtete. Viele alte Geschichten wurden ausgetauscht,<br />

man erinnerte sich an die gemeinsame Busfahrt<br />

im vergangenen Jahr und schmiedete Pläne für die Aktivitäten<br />

im neuen Jahr. Das nächste Klassentreffen findet am<br />

26. <strong>Februar</strong> ab 15 Uhr im Café „Erste Sahne“, August-Wolff-<br />

Straße 21, statt.<br />

(red/fhg)<br />

Bestattungs-Institut<br />

Tel.: 0611 - 613 57 • Fax: 0611 - 60 82 69<br />

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seit 1932<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 29


ART<br />

Friedrich Carl Scheidemantel, der Maler mit den weißen Schuhen<br />

Der Maler „mit den weißen Schuhen und<br />

dem Zwicker“ – so erinnerten sich ältere<br />

Biebricher an Friedrich Carl Scheidemantel:<br />

Ein Beamter und Hobbymaler, der lange<br />

Jahre in Biebrich lebte und sehr viele Ölgemälde<br />

mit lokalen Motiven hinterlassen hat.<br />

Rund 50 davon sind jetzt bis auf weiteres<br />

im Museum Biebrich in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

4 ausgestellt. „Wir haben kein<br />

Enddatum angegeben, weil wir unter keinerlei<br />

Druck stehen“, sagt der Vorsitzende<br />

des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

Biebrich (VVB) Klaus Zengerle, „denn die<br />

Bilder gehören alle dem Heimatverein.“<br />

Höchste Zeit, dass sie einmal ans Licht der<br />

Öffentlichkeit kommen, fand nicht nur<br />

Stadtrat Wolfgang Gores, der als Vertreter<br />

des Oberbürgermeisters bei der Vernissage<br />

der Ausstellung am 20. Januar war.<br />

Nun also kann man im Museum Biebrich<br />

die schönen Bilder von Scheidemantel sehen,<br />

der zum Beispiel oft Motive aus dem<br />

Schlosspark gemalt hat, die Mosburg<br />

oder die „Dicke Allee“, aber auch<br />

viele der zahlreichen Burgen am<br />

Rhein. Dabei fällt besonders sein<br />

geschickter Einsatz von Licht<br />

und Schatten ins Auge. Die naturalistische<br />

Malweise, eigentlich<br />

zu Scheidemantels Zeit nicht mehr<br />

„zeitgemäß“, ist gerade deswegen etwas<br />

Besonderes. Jahreszeiten, Naturmotive und<br />

eben auch viel Bekanntes aus der Region<br />

lässt den Betrachter Harmonie empfinden.<br />

Ausstellung<br />

im Museum<br />

Biebrich<br />

Scheidemantel, geboren<br />

1872, war<br />

h a u p t b e r u f l i c h<br />

„Landmesser“ und<br />

stammte aus Pommern.<br />

Seinen ersten<br />

Arbeitsplatz hatte er<br />

in Westpreußen, anschließend<br />

in Berlin,<br />

und 1906 schließlich<br />

wurde er zur Biebricher<br />

Stadtverwaltung<br />

versetzt. Bis<br />

Anfang der 1930er<br />

Jahre arbeitete er<br />

dort. Er lebte im<br />

Haus des heutigen<br />

Cafés van Riggelen<br />

und hatte dort auch<br />

sein Atelier. Später<br />

zog er nach Kaub. Überall hat er gemalt:<br />

Auch aus Berlin gibt es zahlreiche Motive.<br />

Im Museum Biebrich sind nun seine Bilder,<br />

teils in großen Formaten, ausgestellt.<br />

Sechs Bilder sind aus einer Erbschaft<br />

an den VVB gelangt, der Rest befand<br />

sich bereits vorher in dessen<br />

Archiv. Einige Motive sind noch<br />

nicht identifiziert. „Wer uns sagen<br />

kann, wo das ist, dem spendiere ich<br />

einen Pikkolo“, versprach Zengerle.<br />

Dass die Bilder in Biebrich auf beengtem<br />

Raum präsentiert werden müssen, erwähnte<br />

der Vereinsvorsitzende ebenfalls. „Wir<br />

Mosburg-Gemälde von Friedrich Carl Scheidemantel.<br />

hätten sie gerne großzügiger gezeigt, zum<br />

Beispiel in einem Wiesbadener Stadtmuseum.“<br />

Doch insgesamt sei man mit der Situation<br />

im VVB und dem dazugehörenden<br />

Museum Biebrich nicht unzufrieden. „Wir<br />

haben gerade vier neue ehrenamtliche Mitstreiter<br />

bekommen“, freute sich Zengerle.<br />

Das würdigte auch Kulturdezernentin Rose-<br />

Lore Scholz, die zur Vernissage erschienen<br />

war. Das Ehrenamt sei auch im kulturellen<br />

Bereich unverzichtbar. Die Heimatmuseen<br />

seien durch einen regelmäßigen „Jour<br />

fixe“ untereinander vernetzt. „Das ist sehr<br />

wichtig“, hob Scholz die Bedeutung der<br />

Vorort-Museen hervor. An den schönen<br />

Landschaftsbildern von Friedrich Carl Scheidemantel<br />

hatte sie ebenfalls große Freude.<br />

„Da geht mein Herz auf.“<br />

ART<br />

Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und der VVB-Vorsitzende Klaus Zengerle bei der<br />

Ausstellungeröffnung im Museum Biebrich.<br />

Auch Ortsvorsteher Kuno Hahn sprach<br />

zur Eröffnung und lieferte eine interessante<br />

Definition von Kunst, seinem alten<br />

Kunstlehrer entlehnt: „Kunst ist, wenn<br />

man darüber redet.“ Auch hier biete sich<br />

schließlich Gelegenheit, über die Motive<br />

und die Zeit des Künstlers ins Gespräch zu<br />

kommen. Schließlich erklärte VVB-Mitglied<br />

Bernhard Gläser noch einzelne Bilder, zum<br />

Beispiel das zentrale, großformatige Werk<br />

„Schlacht am Hasenbühl bei Göllheim“, bei<br />

dem sich Scheidemantel als historisierender<br />

„Schlachtenmaler“ betätigt hatte und von<br />

dem auch zahlreiche Vorab-Studien existieren,<br />

die allesamt ausgestellt sind. Aber<br />

auch das Wispertal, das Wiesbadener Kurhaus<br />

und eben immer wieder Ansichten<br />

von Biebrich waren bevorzugte Sujets des<br />

„Malers mit den weißen Schuhen“.<br />

(art)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


FRANK HENNIG<br />

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FRANK HENNIG<br />

Seit genau 50 Jahren veranstaltet die Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf Seniorensitzungen im Toni-Sender-Haus.<br />

Gut 100 Seniorinnen und Senioren nahmen auch in diesem<br />

Jahr wieder am 30. Januar an der Seniorensitzung im<br />

Gemeinschaftsraum des Heimes teil. Zum Erfolg trugen vor<br />

allem die vielen Aktiven der Fidelen Elf, darunter die Kleine<br />

Showtanzgruppe (Foto oben), bei. Aber auch Vertreter<br />

befreundeter Fastnachtsvereine sowie vor allem die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Heimes garantierten einen<br />

vergnüglichen Nachmittag. Rund 20 Beschäftigte (Foto<br />

unten, zusammen mit dem Kinderprinzenpaar) sorgten sich<br />

mit vielen Hundert selbst gebackenen Kreppeln sowie Kaffee<br />

und Wein um das leibliche Wohlbefinden der Gäste.<br />

(fhg)<br />

Unsere Umwelt<br />

ist uns wichtig:<br />

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der Umwelt zuliebe<br />

Frühlingsflohmarkt der Kita<br />

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Am 9. April veranstaltet die<br />

Kita Tandem in der Albert-<br />

Schweitzer-Allee 46 von 14 bis<br />

16 Uhr ihren diesjährigen Frühlingsflohmarkt<br />

statt. Die Standgebühr<br />

sechs Euro mit einem<br />

selbstgebackenen Kuchen oder<br />

zwölf Euro ohne Kuchen. Tische<br />

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(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /FEBRUAR <strong>2016</strong> 31


Fastnachtsvergnügen im Western-Saloon<br />

FRANK HENNIG<br />

Wenn es einen Preis für das beste<br />

Fastnachts-Bühnenbild geben<br />

würde, würden die Fidelen Narren<br />

von ESWE auch in diesem<br />

Jahr wieder klarer Anwärter<br />

auf den Titel sein. Schon<br />

in früheren Jahren begeisterten<br />

die Fastnachter<br />

bei Wiesbadens Energieversorger<br />

mit ihren<br />

kreativen Ideen und handwerklichen<br />

Fähigkeiten, als sie die<br />

Bühne der Christian-Bücher-Halle<br />

beispielsweise in ein Kreuzfahrtschiff<br />

oder Las Vegas-Spielcasino<br />

verwandelten. Passend zum diesjährigen<br />

Kampagnenmotto der<br />

Fidelen Narren „Die Großstadt-<br />

Cowboys lassen‘s krachen, hier<br />

mit Euch bei den Fidelen Narren“<br />

war die Bühne zur „Westernsitzung“<br />

in einen Saloon verwandelt<br />

worden. Passend kostümiert<br />

präsentierte sich dazu das<br />

Fidele<br />

Narren von<br />

ESWE<br />

Komitee bei der Sitzung am 23.<br />

Januar. In der Mitte: Sitzungspräsident<br />

Andreas Taschler, der stilecht<br />

als „Undertaker“ (Bestatter<br />

im Wilden Westen) mit langem,<br />

schwarzem Mantel<br />

und besonders hohem<br />

Zylinder erschien.<br />

Teilweise orientierten sich<br />

die vielen zum Verein gehörenden<br />

Tanzformationen an dem<br />

Motto. Die Mädels von „Surprise“<br />

schmissen schwungvoll ihre<br />

Beine im Saloon und auch die<br />

„Showdancer“ – in dieser Kampagne<br />

zusammen mit Tänzerinnen<br />

der Narrenlust Waldstraße<br />

(siehe Titelfoto <strong>BIEBRICHER</strong><br />

290) – machten deutlich, das<br />

Frauen im Wilden Westen nicht<br />

wegzudenken waren. Nicht<br />

minder begeisterten Tanzmariechen<br />

Aaliyah Lubowitzky,<br />

Stimmungssänger Stefan Persch vor der beeindruckenden Saloon-<br />

Kulisse der Fidelen Narren von ESWE.<br />

das Duo mit Hanna Bauer und<br />

Chantal Nietzling sowie die zehn<br />

Mädchen der „Crazy Dolls“ und<br />

die jungen Frauen der Garde.<br />

Die Bütt bestiegen Spitzenredner<br />

wie „Weihnachtsmuffel“ Detlef<br />

Sissol und „Altpapiersammler“<br />

Guntram Eisenmann. Comedy<br />

präsentierten Bauchredner Roger<br />

Brink mit seiner Handpuppe<br />

und „de Molli“ Oliver Sauer. Musikalisch<br />

ging es zwischendurch<br />

rund mit der Hit-Mix-Kompanie,<br />

den „Räubers“, Stefan Persch<br />

und beim grandiosen Finale mit<br />

der „Band namens Wanda“.<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Tanzgruppe „Surprise“ der Fidelen Narren präsentierte sich – ebenso wie das Komitee – mottogerecht<br />

kostümiert.<br />

Bis weit nach Mitternacht dauerte<br />

das diesjährige Fastnachtsvergnügen<br />

bei den Fidelen Narren<br />

im Saal und anschließend<br />

ging es an der Sektbar noch<br />

lange weiter. Selbst der schwer<br />

erkältete Sitzungspräsident fand<br />

einfach nicht den Weg zu seinem<br />

Bett. Warum auch? Es war<br />

einfach ein rundum gelungenes<br />

Fastnachtsvergnügen.<br />

(fhg)<br />

Tag der offenen Tür im Schützenverein Biebrich<br />

Der Schützenverein Biebrich 1864 (SVB) lädt<br />

am 20. März zu seinem diesjährigen Tag der<br />

offenen Tür in sein Vereinsheim und seinen<br />

Schießstand, Erich-Ollenhauer-Straße 30,<br />

ein. Ab 10 Uhr bis etwa 16 Uhr freuen sich<br />

die Mitglieder des SVB auf Gäste, die sich<br />

für das sportliche Schießen interessieren,<br />

aber vielleicht noch keine Gelegenheit hatten,<br />

einen Schützenverein zu besuchen.<br />

Der mittlerweile 150-jährige Schützenverein<br />

Biebrich kann auf eine lange Tradition<br />

aus Sport und Brauchtumspflege zurückblicken.<br />

Die Schützen des SVB beteiligen sich<br />

erfolgreich an Wettkämpfen auf Landesebene<br />

und in der Bundesliga.<br />

Während des Tages der offenen Tür werden<br />

die Gäste Gelegenheit haben, sich die<br />

Schießstände aus der Nähe anzusehen.<br />

Neben der großen Zehn-Meter-Halle für<br />

Luftgewehr und Luftpistole stehen den<br />

Schützen im Keller 50-Meter-Bahnen für<br />

Kleinkaliberdisziplinen und 25-Meter-Bahnen<br />

für Pistolendisziplinen zur Verfügung.<br />

Selbstverständlich wird es auch die Möglichkeit<br />

für alle geben, sich mit Luftgewehr<br />

und Luftpistole zu versuchen. Für eine kleine<br />

Startgebühr, die einer lokalen, sozialen<br />

Einrichtung zugutekommt, wird es Gelegenheit<br />

geben, sich zu messen und eine<br />

Medaille mit nach Hause zu nehmen. Für<br />

die jüngeren Besucher stehen Lasergewehre<br />

zur Verfügung und auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt sein.<br />

(red)<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Idee für eine Mehrzweckhalle<br />

mitten in Biebrich und<br />

Bürgerempörung über neue<br />

Straßenreinigungssatzung<br />

So viel Publikum bei einer Ortsbeiratssitzung<br />

würden sich manche<br />

Kommunalpolitiker öfter<br />

wünschen. Der Saal im Rathaus<br />

Biebrich platzte am 26. Januar zu<br />

Beginn der letzten Ortsbeiratssitzung<br />

vor der Kommunalwahl<br />

am 6. März förmlich aus allen<br />

Nähten. Allerdings war es seitens<br />

des Publikums weniger Interesse<br />

an der Arbeit oder den Entscheidungen<br />

des Gremiums,<br />

sondern die öffentliche<br />

Fragestunde nutzten<br />

viele Bürgerinnen und<br />

Bürger, um ihren Frust<br />

und Ärger über die<br />

neue städtische Straßenreinigungssatzung<br />

zum Ausdruck<br />

zu bringen. Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn äußerte Verständnis<br />

und sprach seinerseits von einer<br />

unnötig überstürzten und im Entstehungsprozess<br />

falsch angegangenen<br />

Satzungsänderung. Demnächst<br />

will der Ortsbeirat das<br />

Gesprächsangebot der Entsorgungsbetriebe<br />

(ELW) aufgreifen<br />

und versuchen, in Teilen Einfluss<br />

auf die neue Gebührensystematik<br />

zu nehmen, um damit die<br />

heftigsten Gebührenerhöhungen<br />

– teils bis zu 500 Prozent – abzumildern.<br />

Zugleich wies Hahn<br />

jedoch auch darauf hin, dass der<br />

Ortsbeirat nur ein Beratungs- und<br />

kein Entscheidungsgremium ist.<br />

Keiner solle daher glauben, dass<br />

Neues<br />

aus dem<br />

Ortsbeirat<br />

der Ortsbeirat Biebrich die Macht<br />

hätte, die vom Stadtparlament<br />

beschlossene Satzung generell<br />

außer Kraft zu setzen.<br />

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG), Roland Stöcklin,<br />

war auch Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich in die laufende Sitzung<br />

hinzugestoßen, um „seine<br />

Idee für Biebrich“ vorzustellen.<br />

Dabei geht es<br />

um das Gelände an<br />

der Straße der Republik,<br />

auf dem sich heute<br />

noch die Turnhalle<br />

und der Schulhof der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

sowie mittlerweile ungenutzte<br />

Teile der Biebricher Feuerwache<br />

befinden. Mit dem bevorstehenden<br />

Neubau der Schule an<br />

anderer Stelle wird das Gelände<br />

demnächst frei und mit seinem<br />

Vorschlag möchte Gerich eine<br />

öffentliche Diskussion über eine<br />

mögliche Nachnutzung des Geländes<br />

anregen. „Ich könnte mir<br />

dort den Neubau einer Drei-<br />

Felder-Sporthalle vorstellen, die<br />

zugleich den alten Biebricher<br />

Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

ersetzen und von den Vereinen<br />

als Mehrzweckhalle genutzt werden<br />

könnte“, so der Oberbürgermeister.<br />

SEG-Geschäftsführer<br />

Stöcklin zeigte daraufhin eine<br />

Felseneck<br />

Gut bürgerliche deutsche Küche<br />

täglich wechselnder Mittagstisch<br />

Schlager- & Oldie-Party<br />

am 12. März ab 19 Uhr<br />

mit Eddy<br />

Schauen Sie doch mal vorbei!<br />

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Öffnungszeiten: 11.00 bis 22.00 Uhr · Montag´s Ruhetag · So. und Feiertage ab 16.00 Uhr<br />

ENTWURFSSKISSE: SEG<br />

Mit seiner Idee für eine Mehrzweckhalle im Zentrum von Biebrich<br />

möchte Oberbürgermeister Sven Gerich die Diskussion um eine<br />

Nachnutzung der demnächst frei werdenden Fläche der heutigen<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule anstoßen.<br />

Präsentation, wie sich diese Halle,<br />

ergänzt um eine zusätzliche<br />

Wohnnutzung, in das Ortsbild<br />

einfügen könnte. Abschließend<br />

betonte Gerich nochmals, dass<br />

es sich dabei zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nur um eine Idee handele.<br />

Nichts sei bisher beschlossen<br />

oder abgestimmt und auch über<br />

die Finanzierung sei noch nicht<br />

einmal im Ansatz nachgedacht<br />

worden. Sein Wunsch sei es, im<br />

April oder Mai einen Workshop<br />

mit Bürgern, Vereinsvertretern<br />

und dem Ortsbeirat zu veranstalten,<br />

in dem man beginnt, Ideen<br />

für eine mögliche Nachnutzung<br />

der Fläche zu entwickeln. Ausdrücklich<br />

sollen dabei Biebricher<br />

Wünsche aufgegriffen und gesammelt<br />

werden, wobei Fragen<br />

einer Finanzierbarkeit die Kreativität<br />

erst einmal nicht von vornherein<br />

ausbremsen sollen. Und<br />

sollten die Biebricher ganz andere<br />

Vorstellungen für die rund 2.700<br />

Quadratmeter große Fläche haben<br />

und sich dort beispielsweise<br />

eine Grünlage wünschen, dann<br />

wäre für die Stadt auch das ein<br />

erstes, wichtiges Ergebnis des<br />

Workshops, so Gerich.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 33


Save<br />

the date!<br />

„Antrinken“<br />

am Weinstand<br />

Do., 14. April<br />

Schauen<br />

Sie doch<br />

mal vorbei!<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und<br />

frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im<br />

Internet abrufen<br />

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kiosk/biebricher<br />

Abschied von <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteur Richard Wachter<br />

Seit 2011 gehörte er dem<br />

Redaktionsteam des BIEBRI-<br />

CHERs an, am 12. Januar ist<br />

Richard Wachter 75-jährig<br />

seinem Krebsleiden erlegen.<br />

Richard Wachter war ein Vollblutjournalist,<br />

stets neugierig<br />

und an allem interessiert.<br />

Nach dem Abitur absolvierte<br />

der gebürtige Frankfurter ein<br />

Volontariat bei einer Nürnberger<br />

Tageszeitung und<br />

übernahm dann einen Redakteursposten<br />

bei der „Frankfurter<br />

Rundschau“. Es folgten<br />

Positionen als Pressesprecher<br />

beim hessischen Wirtschaftsminister<br />

Heinz-Herbert Karry<br />

und der Deutschen Zentrale<br />

für Tourismus in Frankfurt sowie<br />

bei Lotto Hessen in Wiesbaden.<br />

Dazwischen arbeitete<br />

Wachter bei der „Abendpost<br />

Nachtausgabe“ in Frankfurt<br />

und übernahm später unter<br />

anderem die Hessenredaktion<br />

der Fachzeitung „Das Gastgewerbe“<br />

aus Düsseldorf.<br />

Der einst passionierte Segler,<br />

Segel- und Gleitschirmflieger<br />

konzentrierte seine sportlichen<br />

Aktivitäten in den letzten<br />

Jahren auf Radfahren und<br />

Wandern. Auch die Termine<br />

für den <strong>BIEBRICHER</strong> erreichte<br />

er stets mit dem Fahrrad.<br />

Das Redaktionsteam hat einen<br />

liebenswerten und kompetenten<br />

Kollegen verloren.<br />

Unser Mitgefühl gilt der Familie<br />

und den Freunden von<br />

Richard Wachter, allen voran<br />

seiner Frau Doris, den Kindern<br />

Barbara, Christian und Ulrike<br />

sowie den Enkeln.<br />

Richard Wachter arbeitete<br />

fünf Jahre im <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Redaktionsteam mit.<br />

(sst)<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Wie die Möpse im Haferstroh<br />

Das diesjährige Motto des Karneval-Club<br />

Rheingauviertel (KCR)<br />

lautete „Der KCR feiert munter<br />

und froh, wie der Mops im Haferstroh“<br />

und exakt so heiter und<br />

froh gestaltete sich der Höhepunkt<br />

der diesjährigen Kampagne:<br />

die große Fremdensitzung<br />

am 30. Januar im voll besetzten<br />

Hilde-Müller Haus. Die Auftritte<br />

externer Karnevalisten wurden<br />

abwechslungsreich kombiniert<br />

mit den Darbietungen der Talente<br />

aus den eigenen Reihen, und allen<br />

fehlte es weder an Pfiff noch<br />

Schwung.<br />

Nach dem starken Auftritt des<br />

KCR-Tanzduos Jasmina Berg und<br />

Melissa Silva zum Auftakt der<br />

Veranstaltung, heizte „Kolping-<br />

Caruso“ Günther Hübner den<br />

Saal mit seinem mitreißenden<br />

Gesang weiter ein. Dann sorgten<br />

die Nachwuchs-Tanzgruppen<br />

Das vereinseigene Büttentalent<br />

Janina Zell.<br />

„Wonneproppen“ und „Piccolos“<br />

sowie Büttentalent Janina<br />

Zell, alle KCR, sowie Janina Großmann<br />

(Wubbe) für Stimmung<br />

SUSANNE STAUß<br />

bevor die zehnköpfige „Altrheingarde“<br />

aus Ginsheim mit ihrem<br />

Tanz und Gesang kein Auge mehr<br />

trocken ließ.<br />

Nach der Pause ging es in dem<br />

kurzweilig von Sitzungspräsident<br />

Alexander Boos moderierten<br />

Programm ebenso schwungvoll<br />

weiter wie davor: mit den mitreißenden<br />

Solos der KCR-Mädchen,<br />

dem bekannten Männerballett<br />

„Biebricher Waden“ von Kolping,<br />

den „Dark Angels“ aus Steinbach<br />

und den mit großer Spannung<br />

erwarteten und immer wieder<br />

durch Kostüme und Choreographie<br />

begeisternden „Starlights“<br />

des KCR. Dazwischen erheiterten<br />

Ute Schreiner und Markus Friedrich<br />

von den „Spinnern“ und<br />

Thomas Baum und Markus Lehmann<br />

aus Auringen die Gäste.<br />

Letztere in diesem Jahr als Winnetou<br />

und Apanatschi.<br />

Beim großen Finale mit den Ingelumer<br />

Rotweingeistern waren<br />

sich alle einig: Der Abend war ein<br />

voller Erfolg und wird auch im<br />

kommenden Jahr, dem närrischen<br />

33. Jubiläums-Jahr des Vereins,<br />

kaum zu toppen sein. Die Aktivitäten<br />

des Vereins ziehen sich<br />

übrigens durch das ganze Jahr:<br />

Er organisiert auch Sommerfeste,<br />

Flohmärkte und Adventsbasare<br />

im Rheingauviertel und ist besonders<br />

für seine hervorragende Jugendarbeit<br />

bekannt. Zurzeit trainieren<br />

Iris und Nina Baumgärtner<br />

28 Kindern in allen Altersklassen.<br />

Für 18 von ihnen hat der sogenannte<br />

„Bacchusrat“ des Vereins<br />

Patenschaften übernommen. Bis<br />

zum Jubiläumsjahr 2017 hofft<br />

man, weitere Sponsoren für die<br />

vielfältigen Aktivitäten gefunden<br />

zu haben.<br />

(sst)<br />

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34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Oberbürgermeister bei der Sprudel-Sozialsitzung im<br />

Katharinenstift<br />

Bereits zum 34. Mal veranstaltete<br />

die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />

„Sprudel“ im<br />

Biebricher Katharinenstift eine<br />

stimmungsvolle Fastnachts-<br />

Sitzung. Im farbenprächtig geschmückten<br />

und bis auf den<br />

letzten Platz gefüllten Festsaal<br />

fand am 29. Januar vor rund<br />

150 Hausbewohnern und weiteren<br />

Gästen ein knapp dreistündiges,<br />

unterhaltsames und<br />

närrisches Programm mit Wiesbadens<br />

ältester Karnevalsgesellschaft<br />

statt. Helga Greßelmeier<br />

führte als Sitzungspräsidentin<br />

durch das Programm und der<br />

erkältungsgeplagte Sprudel-<br />

Vorsitzende Volkmar Rasch hielt<br />

die Regiefäden in den Händen.<br />

Fastnachtliche Unterhaltung<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

ist den Sprudel-Aktiven eine<br />

Herzensangelegenheit: In dieser<br />

Kampagne absolviert der<br />

Verein acht sogenannte Sozialsitzungen<br />

in verschiedenen Alten-<br />

und Senioreneinrichtungen<br />

der Stadt. Erstmals wurde beim<br />

Sprudel nach mehrjähriger Pause<br />

auch wieder eine eigene<br />

Fastnachtssitzung veranstaltet.<br />

Das Programm im Katharinenstift,<br />

dass sich sogar Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich in<br />

weiten Teilen nicht entgehen<br />

ließ, wurde vorwiegend mit vereinseigenen<br />

Kräften bestritten,<br />

darunter unter anderem der<br />

Stimmungssänger Rudolf Fuhrmann,<br />

Büttenrednerin Monika<br />

Rasch, die Sprudel-Garde-Girls<br />

und die Sprudel-Clowns. Unterstützung<br />

erfuhr die närrische<br />

Schau von den jungen „Eisbärchen“<br />

der Jocus-Garde sowie<br />

dem Ehepaar Renate und Adolf<br />

Jacob mit Gesang und Büttenbeitrag.<br />

Der stellvertretende Leiter des<br />

FRANK HENNIG<br />

Polonaise durch den Saal mit dem Sprudel-„Uffstumper“ Peter<br />

Silbereisen (links) und Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.).<br />

Katharinenstifts, Bastian Ringel,<br />

dankte den vielen Sprudel-Aktiven,<br />

die den Seniorinnen und<br />

Senioren wieder einen kurzweiligen<br />

und vergnüglichen Nachmittag<br />

beschert hatten, worauf<br />

sich viele Bewohner meist<br />

schon Tage zuvor freuen.<br />

(fhg)<br />

Die Biebricher SPD feierte ein seltenes Jubiläum: Der<br />

92-jährige Reinhard Friedrich (Mitte) ist seit 70 Jahren<br />

Mitglied der SPD und des Ortsvereins Biebrich. Der frühere<br />

Regierungsdirektor im Wirtschaftsministerium war<br />

ehrenamtlicher Stadtrat im Wiesbadener Magistrat und<br />

lange Jahre Vorsitzender der Biebricher SPD. Ortsvereinsvorsitzender<br />

Kuno Hahn (rechts) würdigte den Jubilar als<br />

stets loyales Parteimitglied, der sich große Verdienste um<br />

den Wiederaufbau der Landeshauptstadt erworben habe<br />

und immer ein vorbildlicher Demokrat gewesen sei. Gemeinsam<br />

mit seiner Stellvertreterin Helga Tomaschky-Fritz<br />

(links) stattete Hahn dem Jubilar einen Besuch ab.<br />

(red)<br />

SPD BIEBRICH<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2015 35


GlücksSpirale fördert neuen Kleinbus für Biebricher BauHof<br />

Kürzlich konnte der Biebricher<br />

BauHof endlich seinen in die<br />

Jahre gekommenen und inzwischen<br />

stillgelegten alten Kleinbus<br />

gegen ein neues Modell<br />

austauschen. Die „GlücksSpirale“<br />

hat die Anschaffung des<br />

neuen Neun-Sitzers mit 18.200<br />

Euro gefördert.<br />

„Einen herzlichen Dank an die<br />

GlücksSpirale für die Förderung.<br />

Wir haben hier wirklich eine Vielzahl<br />

von Projekten, für die wir<br />

den Bus dringend benötigen“,<br />

sagt Walter Barth, Einrichtungsleiter<br />

im BauHof. Den Bus nutzt<br />

das Team des BauHofs unter anderem<br />

für Seniorenausflüge, für<br />

freizeitpädagogische Angebote<br />

mit Kindern im Stadtteil, für Familien-<br />

und Kinderfreizeiten, für<br />

freizeitpädagogische Arbeit mit<br />

Flüchtlingsfamilien, -jugendlichen<br />

und -kindern oder für die<br />

Bewohnerarbeit. „Der eigene<br />

Bus macht uns flexibler und ermöglicht<br />

es<br />

uns, auch auf<br />

entsprechende<br />

Anfragen<br />

unserer Projektgruppen<br />

relativ unko<br />

m p l i z i e r t<br />

reagieren zu<br />

können, wenn<br />

es uns sinnvoll<br />

e r s c h e i n t “,<br />

meint Barth.<br />

Der BauHof<br />

in Biebrich,<br />

der über die<br />

Andreasstraße<br />

zu erreichen<br />

ist, hat sich Freude auf dem BauHof über den neuen Kleinbus.<br />

im Stadtteilerneuerungsprozess<br />

als zentrale<br />

Anlaufstelle für Bürgerinnen<br />

und Bürger in Biebrich etabliert.<br />

der vielen im Stadtteil aufeinandertreffenden<br />

Kulturen beitragen.<br />

Die Leistungen reichen<br />

Mit vielen unterschiedlichen von der Wohnraumsicherung<br />

Angeboten will der BauHof zu<br />

einem gelungenen Miteinander<br />

und -versorgung über Integrationsberatung<br />

und -projekte, Bildungsangebote<br />

für Kinder und<br />

Erwachsene, Familienberatung,<br />

Seniorenarbeit bis hin zum Kinderzirkus,<br />

dem offenen Müttercafé,<br />

dem Kletterturm, Mediation<br />

und vielem mehr.<br />

(red)<br />

CARITASVERBAND WIESBADEN-RHEINGAU-TAUNUS<br />

Kindersachenflohmarkt<br />

der Elterninitiative<br />

„Die Rübe“<br />

Am 19. März veranstaltet die<br />

Elterninitiative „Die Rübe“<br />

von 14 bis 16 Uhr wieder einen<br />

Kindersachenflohmarkt<br />

im Seniorenzentrum Katharinenstift,<br />

Am Schlosspark 75/<br />

Rathausstraße 62. Wer mitmachen<br />

möchte: Die Standgebühr<br />

beträgt fünf Euro mit<br />

Kuchen oder zehn Euro ohne<br />

Kuchen. Anmeldungen sind<br />

unter der E-Mail-Anschrift<br />

die_ruebe@gmx.de möglich.<br />

(red)<br />

Mütter begegnen sich in der<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Die Evangelische Familienbildungsstätte<br />

lädt jeden Donnerstag<br />

von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in<br />

den Räumen der Evangelischen<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44,<br />

zu einer Spielkreis-Gruppe für<br />

Mütter mit ihren Kindern (0<br />

bis drei Jahre) ein. Willkommen<br />

sind Flüchtlinge, Deutsche und<br />

Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

die dort Möglichkeiten<br />

zur Begegnung haben. Geleitet<br />

wird die Gruppe von Pia<br />

Svendsen. Kontakt und weitere<br />

Informationen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 524015.<br />

(red)<br />

Ihr freundlicher Shop in der Galatea -Passage für<br />

Schulbedarf, Fahrkarten, Looo und mehr...<br />

DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />

zur Zeit<br />

Feines & Frisches zur Fastenzeit<br />

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ab 2. März <strong>2016</strong><br />

Olá! Spanische Wochen<br />

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Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden<br />

Fon 0611-1357347<br />

Mo. 11.30 bis 16 Uhr<br />

Di. - Fr. 11.30 bis 23 Uhr<br />

Sa. 17 - 23 Uhr· So. Ruhetag<br />

warme Küche 11.30 - 22.00 Uhr<br />

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36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


Filmnachmittag in der<br />

Heilig-Geist-Kirche<br />

Am 12. März wird um 15 Uhr<br />

im Gemeindesaal der Heilig-<br />

Geist-Kirche, Am Kupferberg<br />

Ecke Drususstraße, wieder ein<br />

Filmnachmittag mit Filmen von<br />

Theo Breidenbach veranstaltet.<br />

Die beliebte Veranstaltung<br />

findet bereits zum sechsten<br />

Mal statt. Gezeigt werden ausschließlich<br />

Kurzfilme von 15 bis<br />

35 Minuten Länge und mit lokalem<br />

Bezug. Die Filmtitel lauten:<br />

„60 Jahre Gibber Kerb“,<br />

„Festumzug 75 Jahre Gibber<br />

Kerb“, „Von der Traube in das<br />

Glas – Sekt, das prickelnde Vergnügen“<br />

und „Hilfsbereit zu jeder<br />

Zeit: Die Leute von der Feuerwehr<br />

Biebrich“. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

(fhg)<br />

Kindersachenflohmarkt im<br />

Toni-Sender-Haus<br />

Am 13. März findet in der Kindertagesstätte<br />

im Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30, von 14 bis 16 Uhr<br />

wieder ein Kindersachenflohmarkt<br />

statt. Wer mitmachen<br />

möchte: Die Standgebühr<br />

beträgt sechs Euro mit Kuchen<br />

oder elf Euro ohne Kuchen.<br />

Tische werden gestellt,<br />

je nach Wetterlage ist der<br />

Verkauf mit eigenen Tischen<br />

auch auf dem Außengelände<br />

möglich. Anmeldungen unter<br />

der E-Mail-Anschrift EB-Toni-<br />

Sender-Haus@gmx.de. (red)<br />

Die „Rampenlichter“ freuen sich auf neue Gesichter und<br />

Talente<br />

PRIVAT<br />

Vor fast zwei Jahren wurde die<br />

Theatergruppe „Rampenlichter“<br />

der Evangelischen Albert-<br />

Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde<br />

Biebrich gegründet.<br />

Die „Rampenlichter“ freuen sich<br />

immer wieder auf neue Gesichter<br />

und Talente, die Spaß am Theaterspielen<br />

und an der damit verbundenen<br />

Probenarbeit haben,<br />

kritikfähig sind und sich gerne<br />

in ein überschaubares Ensemble<br />

einfügen. Es dauert immer seine<br />

Zeit, bis ein festes Ensemble<br />

steht. Gerade in den ersten Jahren<br />

gibt es ein reges Kommen<br />

und Gehen.<br />

Der bisherige „harte Kern“ der „Rampenlichter“ (v.l.): Günter Becker, Heidrun Fischer, Karola von Klass<br />

und Elisabeth Schumacher.<br />

Wer einmal bei den „Rampenlichtern“<br />

reinschnuppern möchte,<br />

gerne auch als Souffleuse<br />

oder Regieassistenz, kann gerne<br />

dienstags um 18 Uhr zu einer<br />

Probe im Gemeindehaus in der<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 vorbeikommen<br />

oder die Leiterin der<br />

Gruppe, Karola von Klass, unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

3609745 kontaktieren. Klass ist<br />

Schauspielerin und Kabarettistin<br />

und hat das Theaterprojekt der<br />

Kirchengemeinde ehrenamtlich<br />

übernommen. Mitstreiter sind<br />

übrigens auch hinter den Kulissen<br />

für Bühnenaufbau und -bild, Kostüme<br />

sowie Requisiten herzlich<br />

willkommen.<br />

(red/fhg)<br />

FACHGESCHÄFT<br />

Carl-von-Linde-Straße 10 · 65197 Wiesbaden<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong> 37


Terminübersicht<br />

25. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

19 Uhr, CDU-Podiumsgespräch<br />

mit Kultusminister Prof. Dr.<br />

Ralph Alexander Lorz, Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

28. <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong><br />

10 Uhr, Kantaten-Gottesdienst<br />

in der Biebricher Hauptkirche,<br />

Straße am Schlosspark 96<br />

3. März <strong>2016</strong><br />

15 Uhr, Vernissage mit Kunstwerken<br />

aus der „Farbzeit“, präsentiert<br />

von Kunstpädagoge<br />

Oliver Schultz, Café im Katharinenstift,<br />

Rathausstraße 62- 64<br />

6. März <strong>2016</strong><br />

Hessische Kommunalwahl<br />

10. März <strong>2016</strong><br />

12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />

about Business – Netzwerktreffen<br />

für Existenzgründerinnen<br />

und Selbständige“ mit<br />

der Coach-Expertin Katharina<br />

Krstev, Treffpunkt: Biebricher<br />

Schlosspark, Haupteingang Äppelallee<br />

11. März <strong>2016</strong><br />

20 Uhr, Konzert von Victor Pribylov<br />

im Rahmen der Daniel-<br />

Honsack-Konzertreihe, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63<br />

12. März <strong>2016</strong><br />

10 - 16 Uhr, Ostermarkt in den<br />

Werkstätten für behinderte<br />

Menschen, Hagenauer Straße<br />

45<br />

12. März <strong>2016</strong><br />

10 - 17 Uhr, Ostermarkt an der<br />

Biebricher Hauptkirche, Straße<br />

am Schlosspark 96<br />

12. März <strong>2016</strong><br />

15 Uhr, Filmnachmittag in der<br />

Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg<br />

/ Drususstraße<br />

12. März <strong>2016</strong><br />

19.30 Uhr, Orgelmesse in der<br />

Biebricher Hauptkirche, Straße<br />

am Schlosspark 96<br />

13. März <strong>2016</strong><br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />

mit Lutz Riebensahm bei<br />

Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />

Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />

Galatea-Anlage<br />

15. März <strong>2016</strong><br />

16.30 - 20 Uhr, öffentlicher<br />

Blutspendetermin des Deutschen<br />

Roten Kreuzes, Biebricher<br />

Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage (neuer Ort!)<br />

16. März <strong>2016</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

19. März <strong>2016</strong><br />

20 Uhr, „Musik für Erwachsene“,<br />

Tanzen zu Musik der 70er-,<br />

80er- und 90er-Jahre, Gemeindesaal<br />

Heilig-Geist-Kirche, Am<br />

Kupferberg/Drususstraße<br />

20. März <strong>2016</strong><br />

10 - 16 Uhr, Tag der offenen Tür<br />

beim Schützenverein Biebrich,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 30<br />

20. März <strong>2016</strong><br />

16 Uhr, Frühlingskonzert des<br />

Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

Biebrich, Schloss Biebrich<br />

Musik in der Biebricher<br />

Hauptkirche<br />

Am 28. <strong>Februar</strong> findet um 10<br />

Uhr ein Kantaten-Gottesdienst<br />

in der Hauptkirche, Am Schlosspark<br />

96, statt. Solisten, Projektchor<br />

und Instrumentalensemble<br />

der Hauptkirche präsentieren<br />

die Kantate BWV 150 „Nach<br />

dir, Herr, verlanget mich“ von<br />

Johann Sebastian Bach. An der<br />

Orgel spielt Klaus Uwe Ludwig,<br />

die Leitung hat Charlotte Adelsberger.<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins<br />

Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

28. <strong>Februar</strong>, 14.30 Uhr<br />

gegen TSG Wörsdorf<br />

13. März, 15 Uhr<br />

gegen VfB Gießen<br />

Am 12. März ist Klaus Uwe Ludwig<br />

um 19.30 Uhr bei einer Orgelmesse<br />

in der Hauptkirche zu<br />

hören. Er spielt unter anderem<br />

Werke von Bach, Händel, Reger<br />

und Karg-Elert. Dabei handelt<br />

es sich um ein Benefizkonzert<br />

zugunsten der Orgel-Restaurierung.<br />

Der Eintritt für beide Konzerte<br />

ist frei, um Spenden wird gebeten.<br />

(red)<br />

Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble der Biebricher<br />

Hauptkirche.<br />

28. März, 15 Uhr<br />

gegen FC Dorndorf<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2016</strong><br />

PRIVAT<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />

vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />

ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />

Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

März 05. 03. <strong>2016</strong> 07. 03. <strong>2016</strong> 18. 03. <strong>2016</strong><br />

April 09. 04. <strong>2016</strong> 11. 04. <strong>2016</strong> 22. 04. <strong>2016</strong><br />

Mai 14. 05. <strong>2016</strong> 17. 05. <strong>2016</strong> 27. 05. <strong>2016</strong><br />

Juni 11. 06. <strong>2016</strong> 13. 06. <strong>2016</strong> 24. 06. <strong>2016</strong><br />

Juli 09. 07. <strong>2016</strong> 11. 07. <strong>2016</strong> 22. 07. <strong>2016</strong><br />

August 13. 08. <strong>2016</strong> 15. 08. <strong>2016</strong> 26. 08. <strong>2016</strong><br />

September 10. 09. <strong>2016</strong> 12. 09. <strong>2016</strong> 23. 09. <strong>2016</strong><br />

Oktober 15. 10. <strong>2016</strong> 17. 10. <strong>2016</strong> 28. 10. <strong>2016</strong><br />

November 12. 11. <strong>2016</strong> 14. 11. <strong>2016</strong> 25. 11. <strong>2016</strong><br />

Dezember 09. 12. <strong>2016</strong> 09. 12. <strong>2016</strong> 19. 12. <strong>2016</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2016</strong>


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2014 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2015

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