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Gemeindebrief März-Mai-2016

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Das geistliche Wort<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ostern ist wie Schnupfen: ...ansteckend.<br />

Ostern, das ist die Botschaft: „Christus<br />

ist auferstanden. Er ist wahrhaftig<br />

auferstanden.“<br />

Ostern, das ist ein Schaudern und<br />

Erschrecken über etwas Undenkbares:<br />

Einer, der tot war, lebt<br />

wieder.<br />

Aber Ostern ist auch die Freude<br />

darüber, dass eine Hoffnung Wirklichkeit geworden ist:<br />

Jesus lebt. Er ist der Sieger über den Tod und alle<br />

Mächte, die dem Tode dienen.<br />

Ostern ist aber auch wie Schnupfen: es steckt an.<br />

Es ist eine sich ausbreitende Bewegung derer, denen<br />

der Auferstandene begegnet ist, die seine Lebendigkeit<br />

erleben durften und die sich von der frohen Botschaft<br />

von der Auferstehung mitreißen ließen.<br />

Die Frauen am Grab, denen die Engel verkündeten, dass<br />

Jesus auferstanden sei, die Jünger auf dem Weg nach<br />

Emmaus, denen der Auferstandene sich angeschlossen<br />

hat, Simon Petrus, dem Jesus erschien, die versammelte<br />

Jüngerschar, unter die er getreten ist, sie alle wurden<br />

von der Osterbotschaft angesteckt und verändert.<br />

Alle erfuhren, dass Tod, Schuld und alles Todbringende<br />

nicht mehr das letzte Wort haben, sondern Gottes<br />

Liebe und sein Drang, Leben zu stiften.<br />

Das Lukasevangelium endet mit den Worten:<br />

(Lk. 20, 52f):<br />

Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach<br />

Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im<br />

Tempel und priesen Gott.<br />

Diejenigen, die sich mit der Osterfreude angesteckt<br />

hatten, gingen hinaus in ihre Welt und brachten ihre<br />

Freude und den Lobpreis zu den Menschen. Und von<br />

diesen ließen sich wiederum nicht wenige mitnehmen<br />

auf den Weg des Glaubens an Jesus. Sie ließen sich von<br />

der Osterfreude „anstecken“ und der Glaube an Jesus<br />

breitete sich aus.<br />

Ostern ist wie Schnupfen – ansteckend, aber nicht<br />

krank-, sondern gesundmachend.<br />

Ostern lebt davon, dass Christinnen und Christen sich<br />

auf den Weg machen und die Osterfreude zu den<br />

Menschen bringen. Ostern bleibt lebendig bis heute, wo<br />

Menschen „Überträger“ von Hoffnung, Liebe, Frieden,<br />

Freiheit und Versöhnung werden.<br />

Das gilt auch für uns heute: Christliche Kirche ist kein<br />

Selbstzweck, sondern soll hinausgehen in ihren Ort und<br />

den Menschen Gutes bringen, in Worten und Taten<br />

Zeichen der Hoffnung schenken und die Osterfreude<br />

erlebbar werden lassen. Sie, Du und ich sind Teil dieser<br />

Gemeinschaft „Kirche“.<br />

Ich wünsche uns ein Osterfest, das uns „ansteckt“, das<br />

uns motiviert und uns Kraft und Ideen schenkt, andere<br />

zu begeistern und zur Nachfolge Jesu einzuladen.<br />

Ostern soll uns und unsere Gesellschaft prägen, auch<br />

nach den Osterfeiertagen.<br />

Machen Sie mit, sich da einzubringen. Das wäre super!<br />

Herzlich willkommen im Team und… Frohe Ostern!<br />

Denn Christus ist auferstanden. Er ist tatsächlich<br />

auferstanden.<br />

Im Namen meiner Kollegin Claudia Strunk und meines<br />

Kollegen Martin Roggenkämper<br />

Roland Falk, Pfr., Schierstein,<br />

zur Zeit Vakanzvertreter im Pfarrbezirk II der<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde.<br />

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