DER BIEBRICHER, Nr. 292, März 2016
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>292</strong> / <strong>März</strong> <strong>2016</strong> / kostenlos<br />
Immer<br />
einsatzbereit: die<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Biebrichs neuer „Polizeichef“<br />
Ulrich Eichler<br />
Lesung mit Buchpreis-Gewinner<br />
Frank Witzel<br />
WIESBADEN 112/<br />
SEBASTIAN STENZEL
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
am Wiesbadener Wahlergebnis<br />
bei den Kommunalwahlen<br />
werden die etablierten Parteien<br />
lange zu knabbern haben.<br />
Nur schwer verdaulich wird<br />
ihnen sicherlich das Ergebnis<br />
und insbesondere das starke<br />
Abschneiden der Alternative<br />
für Deutschland (AfD) noch<br />
einige Zeit im Magen liegen.<br />
Keine Frage: Viele Wählerinnen<br />
und Wähler ließen sich bei ihrer<br />
Stimmabgabe von bundespolitischen<br />
Themen leiten. Schade,<br />
denn bei dieser Wahl ging es<br />
um ganz andere Themen. Der<br />
immer wieder genannte Protest<br />
gegen die Flüchtlingspolitik<br />
hat so gar nichts mit Kommunalpolitik<br />
zu tun. Aber nun<br />
ist das Ergebnis so, wie es ist.<br />
Jetzt wird man im kommunalpolitischen<br />
Tagesgeschäft mit<br />
den AfD-Gewählten umgehen<br />
müssen – einfaches Ignorieren<br />
wird da auf Dauer nicht<br />
viel weiterhelfen. Insbesondere<br />
nicht vor dem Hintergrund der<br />
öffentlichen Meinungsbildung<br />
und wenn man hofft, mit den<br />
vom Bürger wahrgenommenen<br />
Eindrücken aus der politischen<br />
Arbeit dieser Legislaturperiode<br />
bei der nächsten Wahl wieder<br />
ein anderes Ergebnis zu bekommen.<br />
Im Stadtteil Biebrich haben sich<br />
die Biebricher klar entschieden:<br />
Stärkste Fraktion mit sechs<br />
Mandaten ist nun die SPD und<br />
somit wird Kuno Hahn weiterhin<br />
Ortsvorsteher von Biebrich<br />
bleiben. Bei den gewählten<br />
Mandatsträgern hat das Wahlverfahren<br />
mit Kumulieren und<br />
Panaschieren bei zwei Fraktionen<br />
(SPD und CDU) einige von<br />
den Parteien bewusst hinten<br />
platzierte Kandidaten deutlich<br />
Hessische Kommunalwahl am 6. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
Ergebnis für den Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich *<br />
Prozent (2011) Sitze (2011)<br />
SPD 34,9 (35,1) 6 (6)<br />
CDU 29,7 (34,9) 5 (6)<br />
GRÜNE 14,4 (19,5) 2 (3)<br />
FDP 12,4 (4,3) 2 (1)<br />
DIE LINKE 8,6 (-) 2 (0)<br />
Wahlbeteiligung: 39,5 Prozent (gegenüber 38,0 Prozent in 2011)<br />
*) Vorläufiges Endergebnis vom 7. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
nach vorne befördert, so dass<br />
diese nun – entgegen der ursprünglichen<br />
Parteiplanung –<br />
direkt in den Ortsbeirat gewählt<br />
wurden. Sicherlich wird<br />
sich der Ortsbeirat in seiner<br />
konstituierenden Sitzung erst<br />
einmal in der gewählten Form<br />
zusammenfinden. Ob jedoch<br />
in einigen Monaten noch alle<br />
Personen zum Biebricher Ortsbeirat<br />
gehören, so wie sie dem<br />
nachfolgenden Wahlergebnis<br />
zu entnehmen sind, oder ob<br />
Nachrücker einziehen werden,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Es grüßt sie herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Gewählt für SPD:<br />
Kuno Hahn, Helmut Fritz,<br />
Volker Kraushaar, Ursula Vogt,<br />
Gustav Gerich, Tobias Hahn<br />
Gewählt für CDU:<br />
Wolfgang Gores, Renate<br />
Kienast-Dittrich, Horst Klee,<br />
Markus Michel, Erhard Stahl<br />
Gewählt für GRÜNE:<br />
Heike Denne, Dorothée Andes-<br />
Müller<br />
Gewählt für FDP:<br />
Fredy Mensching, Michael<br />
Spruch<br />
Gewählt für DIE LINKE:<br />
Achim Ritter, Annette Frölich<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 5.3.<strong>2016</strong><br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 3
ANDREAS VOGEL<br />
Freiwillige Feuerwehr Biebrich – eine Aufgabe für Männer<br />
und Frauen aller Nationalitäten<br />
Deutschland besitzt ein Hilfeleistungs-<br />
und Rettungssystem,<br />
um das wir weltweit beneidet<br />
werden. Rund um die Uhr und<br />
in jeder Ecke des Landes stehen<br />
Rettungskräfte bereit. Das lässt<br />
sich allerdings nicht mit hauptberuflichen<br />
Kräften finanzieren.<br />
Wesentlichstes Merkmal dieses<br />
Systems ist in Deutschland daher<br />
die Ehrenamtlichkeit. Dass<br />
in Deutschland in der Regel nur<br />
wenige Minuten vergehen, bis in<br />
einem Notfall Retter vor Ort sind,<br />
funktioniert nur, weil es besonders<br />
ausgebildete und ausgerüstete<br />
ehrenamtliche Kräfte gibt.<br />
Wie jeder andere Bürger führen<br />
sie ein ganz normales Leben in<br />
ihren Familien und Berufen – erst<br />
in einer Notsituation werden sie<br />
zu professionellen Rettern. Wer<br />
nun aber glaubt, dass dies nur<br />
„auf dem Land“ so ist, der irrt:<br />
Auch in Städten wie Wiesbaden,<br />
wo es hauptberufliche Rettungskräfte<br />
und sogar eine<br />
Berufsfeuerwehr gibt,<br />
basiert ein wesentlicher<br />
Teil der Hilfe auf<br />
ehrenamtlich engagierten<br />
Menschen. So<br />
unterstützen alleine im<br />
Wiesbadener Stadtgebiet<br />
20 Freiwillige Feuerwehren mit<br />
rund 600 Aktiven die Arbeit der<br />
Berufsfeuerwehr.<br />
In Biebrich sind derzeit 47 Einsatzkräfte<br />
in ihrem Gerätehaus<br />
in der Wilhelm-Tropp-Straße<br />
beheimatet. Bei der Freiwilligen<br />
Ehrenamtliche<br />
Retter<br />
gesucht<br />
Ein Teil der überwiegend jungen Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich.<br />
Feuerwehr Biebrich handelt es<br />
sich sogar um eine der ältesten<br />
Freiwilligen Feuerwehren<br />
Deutschlands, die bereits 1851,<br />
also vor 165 Jahren, gegründet<br />
wurde. Voraussetzungen<br />
für den aktiven Dienst<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
sind, dass man<br />
wenigstens 17 Jahre<br />
alt sowie körperlich<br />
leistungsfähig und gesund<br />
ist. Darüber hinaus<br />
muss die Bereitschaft vorhanden<br />
sein, rund um die Uhr einsatzbereit<br />
zu sein. Arbeitgeber müssen<br />
die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte<br />
für ihren Einsatzdienst<br />
freistellen und erhalten dafür<br />
eine finanzielle Entschädigung.<br />
Wer für die Feuerwehr in den<br />
Einsatz fährt, verpflichtet sich zugleich,<br />
regelmäßig an Übungen<br />
sowie an Aus- und Weiterbildungen<br />
teilzunehmen. Die Tätigkeit<br />
in der Feuerwehr bietet sowohl<br />
handwerklich als auch technisch<br />
interessante Aspekte, um<br />
gemeinsam und teamorientiert<br />
Schadenslagen zu bewältigen,<br />
sie zu beseitigen sowie Mensch,<br />
Tier und Umwelt zu schützen.<br />
Der Dienst in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr wird nicht entlohnt,<br />
lediglich eine sogenannte Aufwandsentschädigung<br />
wird gezahlt.<br />
Dafür erhält man eine<br />
fundierte Ausbildung, die auch<br />
im privaten Bereich von großem<br />
Nutzen sein kann, man arbeitet<br />
mit technisch hochwertigen<br />
Geräten und Fahrzeugen, erlebt<br />
ständig neue Herausforderungen<br />
und erhält öffentliche Anerkennung.<br />
Feuerwehrarbeit ist<br />
Teamarbeit – daher wird man<br />
auch Teil eines Teams, das sich<br />
nicht nur zu Einsätzen zusammenfindet,<br />
sondern auch zahlreiche<br />
andere gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
unternimmt. Für<br />
viele Mitglieder wird die Feuerwehr<br />
zu einer Art „zweiten<br />
Familie“. Man arbeit nicht nur<br />
zusammen, sondern man feiert<br />
auch zusammen. Diese enge<br />
Bindung ist sogar notwendig,<br />
denn in einem Ernstfall müssen<br />
sich alle „blind“ aufeinander<br />
verlassen können. In der Feuerwehrfamilie<br />
gilt der Grundsatz:<br />
Einer für alle und alle für einen!<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
WIESBADEN 112.DE/SEBASTIAN STENZEL<br />
Anfang Februar hatten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Biebrich die Gelegenheit, in einem Abrissgebäude unter<br />
realistischen Bedingungen zu üben.<br />
Nach der Grundausbildung kann<br />
man sich je nach seinen Neigungen<br />
sowie seiner Zeit und seinen<br />
beruflichen Möglichkeiten<br />
weiter qualifizieren. Das Durchschnittsalter<br />
aller aktiven Mitglieder<br />
liegt in Biebrich bei 25<br />
bis 30 Jahren. Die Mitwirkung<br />
in der Feuerwehr steht übrigens<br />
auch für Frauen offen. Unter den<br />
derzeit 47 Einsatzkräften der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Biebrich<br />
sind sechs Frauen. Und auch Nationalität<br />
und Herkunft spielen<br />
keine Rolle, soweit ausreichende<br />
deutsche Sprachkenntnisse vorhanden<br />
sind.<br />
Wer nun an weiteren Informationen<br />
interessiert ist, kann sich<br />
telefonisch an die Freiwillige<br />
Feuerwehr Biebrich unter der<br />
Rufnummer (0611) 499416 wenden<br />
oder sich im Internet unter<br />
www.ff-biebrich.de weiter informieren<br />
und via E-Mail an wehrfuehrung@ff-biebrich.de<br />
Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
(fhg)<br />
Im April für Sie:<br />
Frischer Spargel<br />
Lassen Sie sich von unseren<br />
Kreationen verwöhnen!<br />
Bitte beachten Sie das unser Restaurant<br />
am Karfreitag geschlossen ist –<br />
dafür haben wir am Ostermontag<br />
für Sie geöffnet!<br />
In nachfolgenden Ausgaben wird <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> auch über die<br />
Nachwuchsgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich – die Jugendfeuerwehr<br />
für Mädchen und Jungen ab zehn Jahren sowie<br />
die „Bambinis“ ab sechs Jahren – informieren.<br />
Der Carnevalverein Narrenlust Waldstraße hat auf seiner<br />
diesjährigen Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand<br />
gewählt (Foto). Neuer Vorsitzender ist Erhard Stahl<br />
(vorne links), sein Stellvertreter ist Georg Schuchardt (vorne<br />
rechts). Vor Beginn der nächsten Fastnachtskampagne wird<br />
sich der neugewählte Vorstand nun erst einmal um die Vorbereitungen<br />
und die Durchführung des diesjährigen Waldstraßenfestes<br />
kümmern, das am 16. und 17. Juli stattfinden<br />
wird.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 5
Kreta – kulinarisch genießen im „Grecotel Creta Palace“<br />
REISEVERANSTALTER<br />
Ein ganz besonderes Gruppenreise-Angebot<br />
hat das Reisecenter<br />
von Markus Michel in der Rathausstraße<br />
92 aktuell für seine<br />
Kunden zusammengestellt. Für<br />
sieben Nächte geht es vom 21.<br />
bis 28. Oktober in das luxuriöse<br />
5-Sterne-Hotel<br />
„Grecotel Creta Palace“<br />
an der Nordküste von<br />
Kreta. Inklusive Flug und<br />
Halbpension kostet die<br />
Reise ab 802 Euro pro Person.<br />
Eine Besonderheit dieser<br />
von Markus Michel persönlich<br />
begleiteten Reise ist ein kulinarisches<br />
Zusatzpaket, das für 158<br />
Euro hinzugebucht werden kann.<br />
Gruppenreise<br />
des<br />
Reisecenters<br />
Michel<br />
Das Reiseziel:<br />
das luxuriöse 5-Sterne-Hotel<br />
„Grecotel Creta Palace“<br />
„Einzigartige Gastfreundschaft,<br />
die von Herzen kommt, liegt den<br />
Kretern im Blut. Das werden Sie<br />
auf dieser außergewöhnlichen<br />
und kulinarischen Reise selbst<br />
erleben“, berichtete Grecotel-<br />
Verkaufsdirektor Vangelis Vassiliou,<br />
der eigens für einen Informationsabend<br />
im „Restaurant<br />
Achilles“ auf Einladung von<br />
Markus Michel am 11. Februar<br />
aus Kreta angereist war. In dem<br />
Restaurant von Chryssanthi und<br />
Achilleas Sourli wurden potenzielle<br />
Reiseinteressenten an<br />
diesem Abend ebenso<br />
gastfreundlich, kulinarisch<br />
und musikalisch<br />
verwöhnt, wie es im<br />
Oktober auch auf Kreta<br />
geschehen wird.<br />
Markus Michel und Vangelis Vassiliou<br />
informierten umfassend<br />
über das „Grecotel Creta Palace“,<br />
das sich an der Nordküste von<br />
Kreta im Dorf Misiria befindet,<br />
nur wenige hundert Meter entfernt<br />
vom malerischen Küstenort<br />
Rethymnon mit seinem alten<br />
venezianischen Hafen. Unmittelbar<br />
an der Hotelanlage befindet<br />
sich ein 300 Meter breiter, gepflegter<br />
und feiner Sandstrand,<br />
der sehr flach in das Mittelmeer<br />
Informationsabend zur Gruppenreise im Restaurant Achilles (v.l.):<br />
Markus Michel, Vangelis Vassiliou, Chryssanthi und Achilleas Sourli,<br />
Jana Müller, Kristina Deis und Tina Soccio.<br />
hineinführt. Zudem gibt es einen<br />
großen Meerwasserpool und einen<br />
kleineren Süßwasserpool. Im<br />
Innenbereich der Anlage befinden<br />
sich außerdem ein Hallenbad mit<br />
Jacuzzi, ein Wellness-Center, ein<br />
Schönheitssalon, diverse Lounge-<br />
Bereiche und eine Einkaufsstraße.<br />
Einige der Suiten des Hotels verfügen<br />
sogar über eigene Pools.<br />
Das „Grecotel Creta Palace“ ist<br />
auf einer insgesamt rund 100.000<br />
Quadratmeter großen Anlage untergebracht,<br />
inmitten von Palmen,<br />
leuchtendem Hibiscus und schattigen<br />
Maulbeerbäumen.<br />
In zehn verschiedenen Restaurants<br />
des „Creta Palace Grecotel“<br />
werden griechische und internationale<br />
Spezialitäten serviert.<br />
Eine Brasserie, eine Snackbar und<br />
zwei weitere Bars bieten Erfrischungen<br />
und kleinere Speisen.<br />
Ein Großteil der im „Creta Palace“<br />
verarbeiteten Nahrungsmittel<br />
wird in einer hoteleigenen Farm in<br />
biologischem Anbau produziert.<br />
Im Rahmen der Buchung des<br />
kulinarischen Zusatzpakets wird<br />
es auch einen typisch kretischen<br />
Abend direkt auf dieser Farm geben.<br />
Zwei weitere, speziell für die<br />
Reisegruppe gestaltete lukullische<br />
Abende werden den Urlaub auf<br />
der Geburtsinsel des Göttervaters<br />
Zeus sicherlich zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machen. Und<br />
laut Vangelis Vassiliou ist die Reisezeit<br />
Ende Oktober ideal für Kreta.<br />
Er geht von durchschnittlich 25<br />
Grad Celsius aus und das Meer<br />
soll noch angenehm warm sein.<br />
Markus Michel und sein Team informieren<br />
gerne über alle weiteren<br />
Details dieser Reise. (fhg)<br />
TUI-Travelstar Reisecenter<br />
Michel<br />
Rathausstraße 92,<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon: (0611) 974440<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
Ulrich Eichler ist neuer<br />
„Polizeichef“ in Biebrich<br />
Das Polizeirevier im Biebricher<br />
Rathaus hat seit Februar dieses<br />
Jahres einen neuen Chef:<br />
Polizeihauptkommissar Ulrich<br />
Eichler hat die Nachfolge von<br />
Norbert Pfaff angetreten, der<br />
fast zweieinhalb Jahre die Revierleitung<br />
innehatte und nach<br />
Überstundenabbau und Urlaub<br />
Ende April offiziell in den Ruhestand<br />
geht.<br />
Eichler ist 53 Jahre alt, verheiratet<br />
und hat zwei erwachsene<br />
Kinder. Er wohnt in Bad Schwalbach<br />
und ist als Sänger in mehreren<br />
Chören im Rheingau-<br />
Taunus-Kreis aktiv, zudem ist er<br />
leidenschaftlicher Skifahrer.<br />
Beruflich hat der neue Biebricher<br />
„Polizeichef“ viele Stationen<br />
durchlaufen: 1980 kam<br />
Ulrich Eichler zur Polizei und absolvierte<br />
eine mehrjährige Ausbildung<br />
bei der Hessischen Bereitschaftspolizei<br />
in Kassel, der<br />
Hessischen Polizeischule (heute<br />
Hessische Polizeiakademie)<br />
in Wiesbaden und<br />
bei der Hessischen<br />
Bereitschaftspolizei<br />
in Mainz-Kastel. Anschließend<br />
ging es für<br />
Eichler zur Polizeiautobahnstation<br />
in Wiesbaden-Erbenheim,<br />
die es heute allerdings<br />
nicht mehr gibt, und zur Polizeistation<br />
Königstein. Es folgte ein<br />
Studium an der Verwaltungsfachhochschule<br />
Wiesbaden für<br />
den gehobenen Polizeidienst,<br />
nach dessen erfolgreichem Abschluss<br />
er Dienstgruppenleiter<br />
in der Polizeistation Kelsterbach<br />
wurde. Weitere berufliche<br />
Stationen waren Eltville, Bad<br />
Schwalbach und Idstein. Aufgrund<br />
seiner bisherigen, vielfältigen<br />
Verwendungen bringt<br />
der neue Revierleiter eine große<br />
Portion Erfahrung mit in sein<br />
neues Amt.<br />
Ulrich Eichler freut sich auf die<br />
neue Tätigkeit als Leiter des 5.<br />
Reviers in Biebrich, zu dem 43<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gehören. Momentan ist er<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
5. Polizeirevier<br />
Der 53-jährige Ulrich Eichler<br />
leitet seit Februar das Polizeirevier<br />
in Biebrich.<br />
noch damit beschäftigt, Kontakte<br />
zu knüpfen und sich ein<br />
Bild über seinen Revierbereich<br />
zu machen, zu dem außer Biebrich<br />
auch noch Schierstein und<br />
Amöneburg gehören. Dabei ist<br />
ihm Bürgernähe und Prävention<br />
im Revierbezirk besonders wichtig.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
betont er, dass die<br />
Polizei auf die Mithilfe<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger angewiesen<br />
ist: „Scheuen Sie sich<br />
nicht, wenn Sie eine Beobachtung<br />
machen, die Ihnen<br />
nicht ganz geheuer vorkommt,<br />
die Wache des 5. Polizeireviers<br />
anzurufen.“ Ergänzend fügt<br />
er hinzu: „Lieber einmal umsonst<br />
anrufen, als nicht – und<br />
dann passiert etwas.“ Die Telefonnummer<br />
des Polizeireviers<br />
in Biebrich lautet (0611) 345-<br />
2540, alternativ kann auch der<br />
Notruf 110 gewählt werden.<br />
Auf seine dienstlichen Schwerpunkte<br />
angesprochen erklärt<br />
der neue Revierleiter: „Wir wollen<br />
durch verstärkte Prävention<br />
und Präsenz die Sicherheit erhöhen<br />
und Straftaten vorbeugen.“<br />
Insbesondere an polizeibekannten<br />
Stellen im Bezirk,<br />
wie beispielsweise im Bereich<br />
der Galatea-Anlage, will Eichler<br />
die Kontrollen und Fußstreifen<br />
verstärken.<br />
(hdh)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 7
HANS-DIETER HERRMANN<br />
„BauHof“-Team nach Umund<br />
Neubau wieder am<br />
alten Standort<br />
Nach umfangreichen Um- und<br />
Neubauarbeiten und Monaten<br />
in provisorischen Unterkünften<br />
ist das Team des BauHofs an den<br />
alten Schaffensort zurückgekehrt<br />
und hat die Arbeit dort wieder<br />
aufgenommen. Nach dem Abriss<br />
maroder Gebäude konnte nun<br />
nach rund anderthalbjähriger<br />
Bauzeit der Neubau im Quartierzentrum<br />
in der Andreasstraße feierlich<br />
eingeweiht werden. Dazu<br />
hatten sich neben dem BauHof-<br />
Team um Quartiermanager Walter<br />
Barth, Bürgermeister und<br />
Sozialdezernent Arno Goßmann,<br />
der Leiter der Sozialen Dienste<br />
im Caritasverband Wiesbaden-<br />
Rheingau Joachim Bach und<br />
Geschäftsführer Roland Stöcklin<br />
von der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden (SEG) eingefunden.<br />
Bürgermeister Goßmann sprach<br />
bei der kleinen Feierstunde von<br />
einem erfolgreichen Projektabschluss<br />
und einem Stück Lebensqualität.<br />
Er dankte allen, die zu<br />
diesem Erfolg beigetragen hatten.<br />
Für ihn und die Stadt, so<br />
Goßmann weiter, sei der BauHof<br />
und die Arbeit des BauHof-Teams<br />
mit den Menschen im Quartier<br />
ein mit höchster Priorität zu fördernder<br />
Schwerpunkt im Programm<br />
Biebrich-SüdOst.<br />
Seit rund 15 Jahren ist das Team<br />
des BauHofs im und für den<br />
Stadtteil aktiv und zu einem lebendigen<br />
Treffpunkt für Bildung,<br />
Beratung und Integration mit den<br />
verschiedensten Angeboten für<br />
Eltern, Senioren, Kinder, Familien<br />
und Menschen mit Migrationshintergrund<br />
geworden – jetzt in<br />
Richtfest-Stimmung bei den Gästen und dem BauHof-Team vor dem Neuund<br />
Altbau in der Andreasstraße 32.<br />
Walter Barth (links) stellt Bürgermeister Arno Goßmann (2.v.l.)<br />
sowie weiteren Gästen und Mitarbeitern den Mehrzweckraum<br />
„Roter Salon“ im Neubau vor.<br />
modernen, hellen Räumen. Die<br />
nun abgeschlossenen Bauarbeiten<br />
betrugen knapp 2,8 Millionen<br />
Euro. Gut 2,1 Millionen Euro<br />
davon übernehmen die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden und das<br />
Programm Soziale Stadt, rund<br />
650.000 Euro finanziert der Caritasverband<br />
aus Eigenmitteln, der<br />
auch das Quartierzentrum Bau-<br />
Hof betreibt.<br />
Joachim Bach zeigte sich<br />
ebenfalls von den neuen<br />
Räumlichkeiten beeindruckt<br />
und erklärte: „Ein<br />
guter Tag für den Beginn<br />
einer neuen Arbeit“ und<br />
fügte noch hinzu: „Wir<br />
werden die Sprach- und<br />
Integrationskurse ausweiten,<br />
das ist ja zurzeit<br />
ein Top-Thema.“<br />
Für Roland Stöcklin von<br />
der SEG zeigt sich auch<br />
bei diesem Projekt wieder,<br />
dass es Menschen<br />
bedarf, die an die Projekte<br />
glauben und dass<br />
dabei ein konstruktives<br />
Miteinander und Kreativität<br />
zum Erfolg führt.<br />
Quartiermanager Barth und seinem<br />
Team war besonders die<br />
Freude anzumerken, dass sie jetzt<br />
wieder am Ursprungsort in nun<br />
modernen Räumen weiter tätig<br />
sein können. „Es gibt nun viele<br />
Möglichkeiten hier und viel Raum<br />
für uns“, erklärte der Quartiermanager.<br />
Bei einer Führung durch das neue<br />
Gebäude konnten alle Teilnehmer<br />
der Einweihung einen Einblick in<br />
die Kurs- und Mehrzweckräume,<br />
die Cafeteria und Lernküche<br />
sowie die modernisierten<br />
Beratungszimmer und Büros im<br />
Altbau bekommen. Noch fehlt<br />
einiges an Mobiliar. Am längsten<br />
wird es noch in der neuen Lernküche<br />
dauern, in der bis Ende <strong>März</strong><br />
zwei Kochnischen entstehen sollen,<br />
damit dort in Zukunft Qualifikationskurse<br />
in den Bereichen<br />
Ernährung und Hauswirtschaft<br />
stattfinden können. Mit einem<br />
Einweihungsfest, das noch geplant<br />
wird, will man der Öffentlichkeit<br />
den Neubau präsentieren,<br />
auch wenn sich schon bis dahin<br />
die neuen Räume mit Leben gefüllt<br />
haben werden.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
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21. Wiesbadener Pferdenacht zum 80. Pfingstturnier<br />
Zum 21. Mal läutet die Wiesbadener Pferdenacht,<br />
die größte Pferdeshow des Rhein-<br />
Main-Gebiets, die internationalen Pferdesport-Tage<br />
im Biebricher Schlosspark ein.<br />
Und zum 21. Mal wird die Show rund ums<br />
Pferd von Ulrich Schneider vom Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Club (WRFC) organisiert<br />
und in Szene gesetzt. Immer wieder<br />
lässt Schneider bei dem diesjährigen<br />
Pferdenachtprogramm die 80 zum<br />
80. Geburtstag mit einfließen: Bei<br />
80 Hunden in der Hunde-Agility,<br />
bei 80 Jagdreitern im beliebtesten<br />
traditionellen Pferdenacht-Schaubild<br />
und mit einem Augenzwinkern bei<br />
„fast“ 80 Kilometern pro Stunde, wenn es<br />
um die Stuntnummer der Trickreiter „Nabat<br />
Cossacks“ geht.<br />
Während die „Nabat Cossacks“ das erste<br />
Mal im Schlosspark auftreten werden,<br />
gehören die „Wackernheimer Springmäuse“<br />
schon seit Jahren zu den Publikumslieblingen.<br />
In diesem Jahr entführen sie<br />
die Zuschauer zu einer Reise ins mystische<br />
Schottland: Mit Duddelsackbläsern, landestypischen<br />
Kostümen und natürlich mit<br />
Pfingstturnier<br />
vom<br />
13.- 16. Mai<br />
Nessie. Das Ungeheuer von<br />
Loch Ness – im Biebricher<br />
Schlosspark wird es gesichtet<br />
werden.<br />
Zu Action und Mystik gesellt<br />
sich Kunst und Kultur.<br />
Der Franzose Pierre Fleury<br />
reist erneut mit seinen<br />
Highland-Ponys<br />
aus der Normandie<br />
nach Wiesbaden.<br />
Fleury ist der, der<br />
mit seinen Ponys nur<br />
durch Blicke und Gesten<br />
kommuniziert. Feinste<br />
Teamarbeit, höchste Kunst<br />
der Kommunikation. Und<br />
diese Kunst wird begleitet<br />
von einem kulturellen Highlight, den<br />
drei Tenören aus Moskau: Ivan Vikulov,<br />
Pavel Ivanov und Igor Milukov. In der Presse<br />
werden diese Drei gerne die „Stimmen<br />
Russlands“ genannt. Im Mai werden sie für<br />
einen Abend zu den Stimmen der Wiesbadener<br />
Pferdenacht werden. „Das wird eine<br />
fantastische Symbiose“, freut sich Schneider.<br />
WRFC/JAQUES TOFFI<br />
Die hohe Kunst der Freiheitsdressur – auch <strong>2016</strong> ein Höhepunkt<br />
bei der Wiesbadener Pferdenacht.<br />
Alle weiteren Informationen zum 80. Internationalen<br />
Wiesbadener Pfingstturnier und<br />
zur 21. Wiesbadener Pferdenacht gibt es<br />
im Internet unter www.pfingstturnier.org.<br />
Dort können auch Tickets bestellt werden.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Pilates-Kurs für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene beim<br />
Turnverein Waldstraße<br />
In neuen Pilates-Kurs für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene<br />
beim Turnverein Waldstraße<br />
(TVW) werden die grundlegenden<br />
Prinzipien und Pilatesübungen<br />
unterrichtet. Durch Pilatestraining<br />
werden die Muskeln<br />
des Kraftzentrums, das heißt<br />
der Körpermitte, gestärkt und<br />
aufgebaut. Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich. Kursbeginn<br />
ist am 7. April, Trainingszeit jeweils<br />
donnerstags von 19 bis 20<br />
Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums<br />
am Mosbacher Berg,<br />
Konrad-Adenauer-Ring 68. Die<br />
Kursgebühr beträgt für Nichtmitglieder<br />
35 Euro, Mitglieder<br />
zahlen zehn Euro. Anmeldung<br />
und weitere Informationen in<br />
der TVW-Geschäftsstelle, Telefon<br />
(0611) 8804218 oder E-<br />
Mail: info@tv-waldstrasse.de.<br />
(red)<br />
Herzpatienten<br />
Wiesbaden<br />
0611-522583<br />
Frauenselbsthilfe<br />
nach Krebs<br />
06134-3151<br />
Osteoporose<br />
0611-425924<br />
Rheumaliga LV<br />
0611-410271<br />
Prostata Selbsthilfe<br />
06126-56988<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Burnout Selbsthilfegruppe<br />
0160-6637226<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
0611-7244230<br />
Deutscher<br />
Schwerhörigenbund<br />
0611-379550<br />
Glaukom Selbsthilfe<br />
0611-809851<br />
Angst und Depression<br />
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vergessen, dass Sie überhaupt Hörgeräte<br />
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Kindes – unsere Klangwelt ist bunt und vielfältig.<br />
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Wieder Rollator-Sicherheitstraining<br />
am 21. <strong>März</strong><br />
Nach den großen Erfolgen der<br />
ersten beiden Veranstaltungen<br />
und dem enormen Teilnehmerzuspruch<br />
findet bereits am 21.<br />
<strong>März</strong> ein weiteres Rollator-Sicherheitstraining<br />
statt. Diesmal<br />
jedoch nicht in der Halle des<br />
Turnvereins Biebrich, sondern<br />
im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10. Der Kurs, bei<br />
dem es auch Kaffee und Kuchen<br />
geben wird, beginnt um<br />
13.30 Uhr.<br />
Unter der Leitung von Mechthild<br />
Manthey wird gezeigt, wie<br />
man mit dem Rollator einen<br />
Bordstein sicher überwindet<br />
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und natürlich auch das sichere<br />
Ein- und Aussteigen beim Bus,<br />
wozu wieder ein ESWE-Bus zum<br />
Training zur Verfügung stehen<br />
wird. Außerdem gibt es viele<br />
wichtige Tipps und Ratschläge<br />
rund um den Rollator.<br />
Eine Anmeldung zum Rollator-<br />
Sicherheitstraining ist unbedingt<br />
erforderlich. Anmeldung<br />
und weitere Informationen bei<br />
Gabriele Wegerich vom Seniorentreff<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672120.<br />
(red/fhg)<br />
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Apothekennotdienst<br />
22 833<br />
Giftnotruf<br />
06131-19240<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
0180 -5607011<br />
Telefonseelsorge<br />
0800-1110111<br />
Kinder- und<br />
Jugendtelefon<br />
0800-1110333<br />
Gewalt gegen Frauen<br />
0800-116016<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
0611-461010<br />
Kinderärztlicher<br />
Notdienst<br />
0611-461020<br />
Augenärztlicher<br />
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0172-6865158<br />
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Lesung mit Hans Dieter Schreeb – „Gute Jahre“<br />
Hans Dieter Schreeb stellte am<br />
27. Februar im „Etwas anderen<br />
Wohnzimmer“ von Eddi<br />
und Silvia Lang auf Einladung<br />
des „Blauen Salons“ sein neues<br />
Buch „Gute Jahre“ vor. Der<br />
auch als Drehbuchautor für<br />
Funk und Fernsehen (unter<br />
anderem für den „Tatort“) bekanntgewordene<br />
Autor historischer<br />
Romane wurde 1938 in<br />
Wiesbaden geboren, ist Träger<br />
des Kulturpreises der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (2005)<br />
und lebt seit 2010 in Berlin.<br />
Schreeb wuchs im Hotel seiner<br />
Großmutter Frieda Schreeb auf,<br />
deren Geschichte er im historischen<br />
Roman „Hotel Petersburger<br />
Hof“, der das Leben in<br />
Wiesbaden zwischen Kaiserreich<br />
und Nationalsozialismus<br />
beschreibt, verarbeitet<br />
hat. Mit<br />
„Gute Jahre“<br />
erzählt er die<br />
Geschichte nun<br />
weiter. Das Buch<br />
beginnt mit<br />
dem Einmarsch<br />
der Amerikaner,<br />
beschreibt<br />
die Wirren der<br />
Nachkriegszeit,<br />
den Beginn<br />
des Wiederaufbaus<br />
und die<br />
Adenauer-Ära,<br />
die Währungsreform<br />
und das<br />
Wirtschaftswunder.<br />
Autor Hans Dieter Schreeb (links) bei der Lesung im „Etwas anderen Wohnzimmer“.<br />
Vor der<br />
Bühne des Hotels am Geisberg<br />
lässt Schreeb ein lebendiges<br />
Bild der Nachkriegszeit in Wiesbaden<br />
entstehen. „Gute Jahre“<br />
ist im Verlag Hardt und Wörner<br />
erschienen und im Buchhandel<br />
erhältlich.<br />
(red/fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Übrigens: Zusammen mit dem Komponisten Marc Schubring<br />
und dem Liedtexter Wolfgang Adenberg verfasste Hans Dieter<br />
Schreeb auch das Buch zu „Tell – Das Musical“, das 2012 auf der<br />
Walensee-Bühne im schweizerischen Walenstadt uraufgeführt<br />
wurde. Walenstadt liegt keine 30 Kilometer von Biebrichs Partnerstadt<br />
Glarus entfernt.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /MÄRZ <strong>2016</strong>
Prinz und Prinzessin gesucht<br />
Kaum ist die letzte Fastnachtskampagne<br />
beendet, ist die<br />
Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) schon<br />
wieder auf der Suche nach<br />
einem neuen Kinderprinzenpaar<br />
für die Kampagne<br />
<strong>2016</strong>/2017.<br />
Gesucht werden ein Junge<br />
und ein Mädchen zwischen<br />
zwölf und 14 Jahren. Weitere<br />
oder gar besondere Voraussetzungen<br />
sind – außer dem<br />
Einverständnis der Eltern –<br />
eigentlich nicht zu erfüllen.<br />
Natürlich müssen die Kinder<br />
Spaß an der Aufgabe haben.<br />
Zudem müssen sich die Bewerberinnen<br />
und Bewerber<br />
darüber im Klaren sein, dass<br />
sie in der Fastnachtskampagne<br />
viel ihrer Freizeit für<br />
Auftritte opfern müssen. Die<br />
feierliche Inthronisierung des<br />
neuen Kinderprinzenpaars<br />
findet dann am 11.11. im Einkaufszentrum<br />
Luisenforum<br />
statt. Neben zahlreichen Terminen<br />
in der Öffentlichkeit<br />
werden die Begleitung des<br />
Wiesbadener Kinderumzugs<br />
in einer Kutsche sowie die Teilnahme<br />
auf dem Wagen des<br />
Kinderprinzenpaars beim großen<br />
Fastnachtsonntagsumzug<br />
die Höhepunkte der Regentschaft<br />
des Kinderprinzenpaars<br />
sein. Geld muss – wie manch<br />
andernorts üblich – für das<br />
närrische Amt in Wiesbaden<br />
nicht mitgebracht werden.<br />
Die Dacho wird, gemeinsam<br />
mit Sponsoren, das neue Kinderprinzenpaar<br />
mit allem Erforderlichen<br />
ausstatten, was<br />
zu einem echten Prinzenpaar<br />
gehört.<br />
Bewerbungen unter dem<br />
Kennwort „Kinderprinzenpaar“<br />
müssen bis zum 31.<br />
<strong>März</strong> per E-Mail an kinderprinzenpaar@dachowiesbaden.de<br />
gerichtet werden.<br />
Neben einem aktuellen Foto<br />
sollte auch noch ein kleiner<br />
Text dabei sein, warum man<br />
sich selbst für den „perfekten<br />
Prinz“ oder die „perfekte<br />
Prinzessin“ hält. Zudem ist<br />
neben der Adresse auch die<br />
Telefonnummer der Eltern anzugeben.<br />
(fhg)<br />
In Biebrich soll es sein!<br />
Bonitätsgeprüftes Ehepaar sucht<br />
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Nachfolger gesucht: Wer möchte neuer Prinz oder Prinzessin in<br />
der nächsten Fastnachtskampagne werden und die Nachfolge<br />
von Prinz Ricardo I. und Prinzessin Vanessa II. antreten? Xenia<br />
Greulich (hinten links) und Sigrid Rybold werden wieder die<br />
Betreuung des neuen Kinderprinzenpaars übernehmen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 13
Gewaltpräventionskurs in der Kita „Regenbogenland“<br />
INFO<br />
„Ich Ali hab diese fuhr süßen Kätzchen zum Gewaltpräventionscoach „König der für den Löwen“<br />
Kindern begeistert ist. „Er<br />
Schienbein zu treten, damit sie<br />
„Zwerg Nase“ veranstaltet<br />
am 23. September ab 11<br />
bei<br />
Zwerg<br />
mir<br />
Nase,<br />
zu Hause“,<br />
Herzenswärme,<br />
sagt Ralph<br />
Opeldienst<br />
Kinder und<br />
Schierstein<br />
Frauen sowie<br />
und<br />
auch<br />
DRK<br />
versteht<br />
erfüllten<br />
es wirklich,<br />
Herzenswunsch<br />
ganz spielerisch<br />
auf diese ernsthaften Theen.<br />
Und laut zu rufen „Lassen<br />
sich das auch im Ernstfall trau-<br />
Siebertz und zeigt sein Handy. als Wildnispädagoge und Achtsamkeitstrainegung<br />
für Alis Geräte unterwegs gewährleistet ist, dern men sehr einzugehen.“ wichtig ist“, so Stahl. Al-<br />
Sie mich los!“ Das klappt bei<br />
Das Wiesbadener Kinderhaus<br />
Uhr im Zwerg Nase-Haus,<br />
„Außerdem hab ich noch Pferde<br />
„Zwerg Nase“ freute sich kürzlich<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100,<br />
und alle möglichen Spielsachen ist werden, es der falls erste ein Einsatz Akku versagen in einer ler Einsatz und alles Engagement vielen schon gut, andere trauen<br />
riesig über die Unterstützung des<br />
sein diesjähriges Sommerfest.<br />
Alle Interessierten sind<br />
und ein ganz tolles Taschenmesser<br />
... Wer kommt denn mit zu bogenland“ „Es ist schön, der dass Evangelischen dank ge-<br />
der Spielen, Wochenendausflug aber auch mit zu einem<br />
zuzutreten<br />
Wiesbadener sollte. Kita, dem „Regen-<br />
haben Mit Bewegung, sich gelohnt: mit Für Malen Ali wurde und sich nicht so ganz, wirklich feste<br />
Vereins „Herzenswärme“, des<br />
Opeldienstes Schierstein und des<br />
dazu herzlich<br />
und<br />
einladen.<br />
laut zu schreien.<br />
mir nach Hause und will sich Hauptkirchengemeinde meinschaftlichen Engagements in Biebrich.<br />
Dinge Kita-Leiterin in Erfüllung gehen Heike können, Theis Kinder „Zwerg mit Hilfe Nase“ der ist Eltern ein Haus zwigen<br />
auch öfter“, sagt Siebertz<br />
unvergesslichen Hausaufgabenheft, Erlebnis. in dem die „Wir wiederholen diese Übun-<br />
das<br />
Deutschen<br />
ansehen?<br />
Roten<br />
Und<br />
Kreuzes<br />
wir kaufen<br />
(DRK).<br />
auf<br />
Ohne<br />
dem<br />
deren<br />
Weg<br />
Mithilfe<br />
auch<br />
hätte<br />
noch<br />
ein<br />
ganz<br />
Herzenswunsch<br />
für den siebenjähri-<br />
passen und die im ‚Normalfall‘ das für Eltern Entlastung bietet. Es jederzeit umgehend verfügbare,<br />
ist<br />
die<br />
überzeugt,<br />
in keinen Versorgungsvertrag<br />
dass das Konzept<br />
zum<br />
schen<br />
Leben<br />
den<br />
für<br />
sechs<br />
behinderte<br />
Einheiten<br />
Kinder,<br />
verschiedene<br />
Fragen beantworten auf den Boden. „Malt jetzt doch<br />
und legt drei große Papierbögen<br />
viel Schokolade ein?“ Die meisten<br />
Kinder fallen auf Siebertz‘ sche Ju-Jutsu-Verband entwi-<br />
und Rätsel lösen sollen, geht mal einen bösen Menschen.“<br />
„Nicht mit mir“, das der Deutgen<br />
Ali, ein dauerbeatmetes Kind, nicht bezahlt werden können“, schließt eine Lücke in der notwendigen<br />
und qualifizierten Rundum-<br />
vermissen zu lassen. Somit haben<br />
kompetente ärztliche Betreuung<br />
nicht realisiert werden können. freute sich Erhard Stahl von<br />
Ansage rein. Nur ein Mädchen ckelt hat, das Richtige für die der Coach auf die Situationen Die Kinder überlegen, malen<br />
Ali wünschte sich nichts sehnlicher,<br />
wie einen Besuch im Musical des Biebricher Ortsbeirates ist. nisch kranker Kinder. Das drei-<br />
Notfall alles für ihre Kinder getan<br />
„Zwerg Nase“, der auch Mitglied versorgung behinderter und chro-<br />
die Eltern die Sicherheit, dass im<br />
schüttelt den Kopf und fängt<br />
finstere Gestalten mit stechendem<br />
Blick, fiesen Augenbrauen<br />
an zu weinen. „Sie hat es verstanden“,<br />
„König der Löwen“ in Hamburg. „Wir danken allen, die dieses außergewöhnliche<br />
Projekt ermögrekter<br />
Nachbarschaft zur Klinik für nen<br />
stöckige Haus befindet sich in di-<br />
werden kann. Das heißt, sie kön-<br />
Mit der Bahn<br />
lobt<br />
wäre<br />
der<br />
die<br />
Gewaltpräventionscoacrung<br />
eines so schwer aus Taunusstein<br />
behinderten licht haben. Solche Unterstützung Kinder und Jugendliche der Dr.- hinderten<br />
Beförde-<br />
und<br />
mit<br />
schwarzen<br />
gutem Gewissen<br />
Schuhen.<br />
ihre<br />
Doch<br />
be-<br />
es entstehen<br />
Kinder<br />
drei<br />
dem<br />
völlig<br />
erfahrenen<br />
unterschiedliche<br />
Bilder. anvertrauen „Woran und er-<br />
die Kindes Kleine. mit allen „Es ist für ganz eine Dauerbeatmung<br />
ihr erforderlichen nicht mit irgendwel-<br />
Geräten gibt den Kindern neue Lebensquasonderheit<br />
des Hauses: Es bietet für kennt sich man und denn die gesunden einen bösen Ge-<br />
wichtig, wünschen wir uns viel öfter. Das Horst-Schmidt-Kliniken. Die Be-<br />
Pflegepersonal<br />
dass<br />
chen nicht Erwachsenen möglich. Dem mit Verein geht, lität und trägt wesentlich zur Steigerung<br />
ein wohnliches Umfeld (statt Klinikambiente),<br />
schwister Menschen?“, Freiraum fragt gewinnen Siebertz – und unbelastet<br />
auch „Herzenswärme“ wenn sie euch gelang die es, tollsten Oliver<br />
Sachen Teuner vom versprechen.“ Opeldienst Schierstein Immer<br />
sollten an der auch Rheingaustraße die Eltern Bescheid und das<br />
wissen, DRK für dieses wer sich Wunscherfüllungsprojekt<br />
ranzumachen am 21. und 22. Juli versucht. zu ge-<br />
da an die Kinder<br />
Vor winnen: allem Teuner aber stellte geht für es ein darum, Wochenende<br />
die Kinder ein großes lernen, Auto Nein zur<br />
sagen, Verfügung, Stopp in das und der „Lassen elektrische SIE<br />
dass<br />
mich Rollstuhl, los“ viel – Zubehör Letzteres wie ist Geräte besonders<br />
des Allgemeinbefindens<br />
bei, was bei den behinderten Kindizinische<br />
ohne die meschwister<br />
Absicherung durch eine führt die um Kinder das Wohlergehen so behutsam ih-<br />
an<br />
rer die Sorgenkinder.<br />
Tatsache heran, dass man (fhg) es<br />
eben nicht von außen, sondern<br />
nur durch das Verhalten erkennt,<br />
ob der Mensch, der da was von<br />
einem will, wirklich ein „Böser“<br />
ist. „Nicht jeder mit schwarzen<br />
Schuhen ist böse!“<br />
zum Absaugen wichtig, der sagt Atemwege Ralph „Wie sieht ein böser Mensch aus?“ Gewaltpräventionstrainer Ral-<br />
Interessiert schaut auch Wolf-<br />
Siebertz, und für die damit künstliche nämlich Ernährung auch ph Siebertz mit Kindern der Biebricher Kita „Regenbogenland“ gang Fischer vom Lions-Club<br />
andere<br />
sowie das<br />
darauf<br />
Pflegepersonal<br />
aufmerksam<br />
für<br />
werden.<br />
Ali<br />
Kochbrunnen zu, der die Aktion<br />
sponsert. „Uns ist es im-<br />
von „Zwerg<br />
„Lass mich<br />
Nase“<br />
los –<br />
passte.<br />
das klingt<br />
Das<br />
Vorschulkinder der Einrichtung ein, in denen Gewalt entstehen<br />
DRK stellte ein Fahrzeug für den<br />
so harmlos, da denken die meisten,<br />
das ist ein kleiner Konflikt in Lebensabschnitt vorzuberei-<br />
sechs Terminen in der Kita vor-<br />
engagieren“, sagt Fischer, dem<br />
ist. „Um sie auf diesen neuen kann. Ein Elternabend geht den mer wichtig, uns für Kinder zu<br />
Liegendtransport zur Verfügung<br />
und ein DRK-Mitarbeiter fuhr<br />
der Familie, obwohl es sich auch ten, der mit dem Schulanfang aus. In zwei Gruppen beschäftigen<br />
sich die rund zwei Dut-<br />
Siebertz‘ Unterricht sehr gefällt.<br />
ebenso ehrenamtlich in seiner Freizeit<br />
mit nach Hamburg, wie das<br />
dort lohnt, mal genauer hinzuhören,<br />
was passiert. Aber wenn bewusstsein stärken. Damit sie zend Vorschulkinder aus dem Es fallen Kosten von etwa 40<br />
beginnt, wollen wir ihr Selbst-<br />
„Zwerg Nase“-Pflegepersonal.<br />
ein<br />
Schließlich<br />
Kind einen<br />
fand<br />
Erwachsenen<br />
sich auch ein<br />
in zum Beispiel auf dem Schulweg Regenbogenland dann jeweils Euro pro Kind an. Wer Kurse<br />
dieser Hotel in Situation Hamburg, siezt, das rollstuhlgerecht<br />
gebaut ist und die Gefahr Gruppe im Lage sind, sich zu behaupten Da wird mal wild herumgerannt sponsern möchte, kann unter<br />
dann ist oder auf dem Schulhof in der 90 Minuten lang zum Thema. in anderen Kitas oder Schulen<br />
höchstwahrscheinlich<br />
Verzug.“ aufnahm. Selbst das Musical- und im Bedarfsfall auch zu wehren<br />
oder auf sich aufmerksam als „Fänger“. Er schnallt sich www.siebertz-seminare.de nä-<br />
und Ralph Siebertz betätigt sich www.nicht-mit-mir.org oder<br />
Theater musste auf den Besuch<br />
Für vorbereitet Ralph Siebertz, werden: So der musste im ganzespielsweise<br />
bei-<br />
zu machen“, sagt Theis, die von Schienbeinschoner um und bithere<br />
Informationen bekommen.<br />
Rhein-Main-Gebiet eine Notstromversor-<br />
als Ali Ralph zum Siebertz‘ Beginn seines Umgang aufregenden mit Wochenendausflugs tet die Kinder, ihn zum heftig Musical ans „König der Löwen“ in Hamburg.<br />
(art)<br />
ART<br />
PRIVAT<br />
14 6 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / August / MÄRZ 2007 <strong>2016</strong>
„Rot“ lautete der Titel der<br />
Vernissage im Marmorsaal bei<br />
Henkell & Co., und unter den<br />
rund 400 Gästen des Abends<br />
fühlten sich kurz vor den Kommunalwahlen<br />
„rote“ Politiker<br />
wie Ernst-Ewald Roth<br />
(MdL) und Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn (beide SPD) am<br />
23. Februar daher<br />
besonders wohl. „Rot<br />
war die erste Farbe,<br />
der die Menschheit einen<br />
Namen gab“, erklärte Elvira<br />
Mann-Winter von der Galerie<br />
Rother-Winter, die die Ausstellungsreihe<br />
gemeinsam mit der<br />
Sektkellerei organisiert, in ihrer<br />
Begrüßungsrede. Die Farbe<br />
stehe aber auch für das Leben,<br />
Vitalität, Leidenschaft, Sünde,<br />
Kraft oder Emotionen.<br />
Drei Künstler stellen ihre Werke<br />
für die aktuelle Ausstellung<br />
zur Verfügung. Die in Eschborn<br />
lebende Romana Menze-Kuhn<br />
wartet mit monochromen Arbeiten<br />
in tiefem Rot auf. Beim<br />
näheren Betrachten erzeugen<br />
ihre vielen Farbschichten eine<br />
intensive Lebendigkeit. Menze-<br />
Kuhn hatte erst vor kurzem<br />
mit dem in der Mannheimer<br />
Philippuskirche ausgestellten<br />
Werk „Behausung 6/<strong>2016</strong>“ für<br />
Schlagzeilen gesorgt, weil es<br />
von einer Putzfrau fälschlicherweise<br />
abgebaut worden war.<br />
Hanspeter Münch aus Ettlingen<br />
FRANK HENNIG<br />
Großer Andrang bei „Rot“<br />
und Rosé<br />
Ausstellung<br />
in der<br />
Sektkellerei<br />
kombiniert am liebsten Rot und<br />
Blau, die in ihrem Gegensatz<br />
warm und kalt einen ganz eigenen<br />
dynamischen Farbraum<br />
erwecken. Und der in Trier und<br />
New York lebende Bodo Korsig<br />
reduziert in seinen Werken,<br />
die sich beispielsweise<br />
mit Grenzzuständen<br />
des Gehirns und den<br />
neurologischen Prozessen<br />
beschäftigen,<br />
Motive, Themen und<br />
Dinge zu Symbolen einer<br />
abstrakten Formenwelt.<br />
Musikalisch untermalte die Violinistin<br />
Daniela Gostenig die<br />
Vernissage, bei der natürlich<br />
auch so manches Gläschen<br />
Henkell trocken oder Rosé flossen.<br />
„Weshalb wir das machen?<br />
Ganz ehrlich, wir wollen Menschen<br />
für Sekt begeistern und<br />
freuen uns, dank zahlreicher<br />
Events viele Interessierte vor Ort<br />
bei Henkell begrüßen zu dürfen“,<br />
hatte Jan Rock, Direktor<br />
der Unternehmens-Kommunikation<br />
der Henkell & Co.-Gruppe,<br />
die Vernissage eingeleitet.<br />
Kunstinteressierte können die<br />
Ausstellung im Marmorsaal bis<br />
Ende September nach vorheriger<br />
Anmeldung per E-Mail<br />
unter willkommen@henkellsektkellerei.de<br />
von Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie<br />
am Samstag zwischen 10 und<br />
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Die Künstler Bodo Korsig, Romana Menze-Kuhn und Hanspeter<br />
Münch (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung im Henkell-Marmorsaal.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 15
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Jungforscher wetteifern beim Regionalentscheid im<br />
Industriepark Kalle-Albert<br />
71 Jungforscher im Alter von<br />
neun bis 19 Jahren von Schulen<br />
aus Wiesbaden, Rüsselsheim,<br />
Hofheim, Eppstein und Geisenheim<br />
experimentierten an 30<br />
Projekten beim diesjährigen Regionalwettbewerb<br />
Hessen West<br />
„Jugend forscht – Schüler experimentieren“<br />
im Industriepark Kalle-Albert.<br />
Bereits zum dritten Mal<br />
war InfraServ Wiesbaden Gastgeber<br />
für diesen Wettbewerb. Dennis<br />
Weber, Patenbeauftragter der<br />
Betreibergesellschaft im Industriepark<br />
erklärte dazu: „InfraServ<br />
ist stolz, ein Teil der wundervollen<br />
Jugend-forscht-Geschichte<br />
zu sein.“ „Jugend forscht“ ist<br />
Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb<br />
mit dem Ziel,<br />
Jugendliche für Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften<br />
und Technik zu begeistern sowie<br />
Talente zu finden und zu fördern.<br />
Getreu dem Wettbewerbsmotto<br />
„Neues kommt von Neugier“ präsentierten<br />
die Jungforscher ihre<br />
Projekte, mit den Schwerpunkten<br />
Arbeitswelt, Energie, Umwelt<br />
und Gesundheit am 13. Februar<br />
in den Kalle-Ausstellungsräumen<br />
den zahlreich erschienenen Besuchern<br />
und der Fachjury. Die setzte<br />
sich aus Lehrern, Mitarbeitern<br />
aus Standortunternehmen des<br />
Industrieparks und Verbänden<br />
sowie Fachleuten aus der Forschung<br />
zusammen.<br />
Die Vielfalt unter den jeweiligen<br />
Projektthemen war beeindruckend,<br />
wie zum Beispiel in der<br />
Kategorie Arbeitswelt: Beim Projekt<br />
„Howtointer.net“ der Gutenbergschule<br />
Wiesbaden hatten<br />
sich drei jugendliche Schüler das<br />
Ziel gesetzt, über eine von ihnen<br />
entwickelten Website einfache<br />
und verständliche Artikel zu<br />
schreiben, die das Internet, seine<br />
Technologien und Gefahren für<br />
jeden verständlich machen und<br />
erfahrenen sowie unerfahrenen<br />
Anwendern helfen, das volle Potenzial<br />
des Internets auszuschöpfen.<br />
Dafür gewannen sie einen<br />
1. Preis. In der Kategorie Biologie<br />
zeigten Schüler der Oranienschule<br />
Wiesbaden bis zu welcher<br />
Dickflüssigkeit Schnittblumen<br />
noch Flüssigkeit aufsaugen können<br />
und wurden ebenfalls mit einem<br />
1. Preis belohnt. Schüler der<br />
Alexander-von-Humboldt-Schule<br />
Alisa Naumann, Amelie Koch und Bianca Naumann (v.l.) von der<br />
Gutenbergschule Wiesbaden mit ihrem Projekt „Energiespeicherung<br />
im Privathaushalt“.<br />
Peter Bartholomäus von der InfraServ-Geschäftsleitung „im Gespräch“<br />
mit dem „Talentmaschinen-Roboter“.<br />
Rüsselsheim gingen in der gleichen<br />
Kategorie der Frage nach,<br />
wie keimbelastet unser Trinkwasser<br />
ist. Im Bereich Chemie ging es<br />
unter anderem bei einem Projekt<br />
der Gutenbergschule mit Experimenten<br />
mit Säuren und Basen um<br />
das leidige Thema Sodbrennen.<br />
Ein weiteres Projekt der Rheingauschule<br />
Geisenheim beschäftigte<br />
sich mit der Messung der Photosyntheseleistung<br />
roter und grüner<br />
Wasserpflanzen, um herauszufinden,<br />
ob rote oder grüne Wasserpflanzen<br />
besser für die Umwelt<br />
sind. In der Kategorie Mathematik/Informatik<br />
befasste sich die<br />
Rheingauschule mit einem Experiment<br />
über einen „Intelligenten<br />
Kühlschrank“ und im Bereich<br />
Physik waren es Projekte wie zum<br />
Beispiel „Energiespeicherung im<br />
Privathaushalt“ der Gutenbergschule<br />
und ein kameragesteuerter<br />
Rasenmäher-Roboter der Martin-<br />
Niemöller-Schule Wiesbaden, dessen<br />
Team einen weiteren 1. Preis<br />
in Empfang nehmen konnte.<br />
Bei der anschließenden Feierstunde<br />
mit Preisverleihung durch den<br />
Wettbewerbsleiter Ralf Erdt konnte<br />
der Vorsitzende der InfraServ-<br />
Geschäftsleitung Peter Bartholomäus<br />
auch Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, den Geschäftsführenden<br />
Vorstand von „Jugend<br />
forscht“ Sven Baszio und den<br />
Geschäftsführer Kommunikation<br />
vom Arbeitgeberverband Hessen-<br />
Chemie, Jürgen Funk, unter den<br />
Ehrengästen begrüßen. Neben<br />
den Siegern der Altersklasse bis<br />
19 Jahren, die nun zum Landesentscheid<br />
am Mitte April nach<br />
Darmstadt reisen werden, gab es<br />
noch Sonderpreise für interdisziplinäre<br />
Projekte. Ein Preis ging an<br />
Florian Dick von der Rheingauschule<br />
und seinem Projekt: „Auswirkung<br />
von WLAN-Strahlung<br />
auf das Pflanzenwachstum. Ein<br />
weiterer Preis ging an das Team<br />
der Martin-Niemöller-Schule für<br />
ihre „Experimentelle Optimierung<br />
eines Savonius-Darrieus-Vawt“<br />
(Windrad mit senkrechtachsigem<br />
Rotor zur Stromerzeugung). Der<br />
Kalle-Albert-Preis für Nachwuchsforschung<br />
ging in der Altersklasse<br />
„Schüler experimentieren“ an das<br />
Projekt „Pimp your Jeans“ von<br />
Azra Altin und Charlotte Bernius<br />
(beide 11 Jahre) von der Max-<br />
Planck-Schule Rüsselsheim und in<br />
der Alterssparte „Jugend forscht“<br />
an Ivo Zell (17 Jahre) von der Internatsschule<br />
Schloss Hansenberg in<br />
Geisenheim für sein Projekt: „Ein<br />
Flügel reicht: Glockenauftriebsverteilung<br />
nach Horten am Nurflügel“.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Das sogenannte „Antrinken“ am Biebricher Weinprobierstand<br />
gehört mittlerweile zu den „festen Terminen“ für viele<br />
Biebricher und auch auswärtige Weinliebhaber.<br />
Biebricher Weinstand-Saison<br />
beginnt am 14. April<br />
„Endlich“, werden sich wieder<br />
viele Biebricherinnen und<br />
Biebricher aber auch auswärtige<br />
Besucher des Biebricher<br />
Rheinufers sagen. Die neue<br />
Biebricher Weinprobierstand-Saison<br />
wird unter der<br />
sicherlich wieder großen Anteilnahme<br />
zahlreicher Weinfreunde<br />
am 14. April um 17<br />
Uhr offiziell mit dem „Antrinken“<br />
eröffnet.<br />
Offizieller Standbetreiber<br />
während der gesamten Saison<br />
ist die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel<br />
und Gewerbe (BIG). Doch<br />
auch in diesem Jahr werden<br />
sich die Weinfreunde wieder<br />
auf die acht Wiesbadener<br />
und Rheingauer Winzer freuen<br />
können, die schon in den<br />
Vorjahren maßgeblich am<br />
Erfolg des Projekts beteiligt<br />
waren. Bis zum 10. Oktober<br />
– wenn die BIG gemeinsam<br />
mit dem Stadtmagazin<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> wieder das<br />
„Austrinken“ mit zahlreichen<br />
Prominenten ausrichten wird –<br />
werden die Winzer den<br />
Stand immer im wöchentlichen<br />
Wechsel, jeweils von<br />
Donnerstag bis Montag, betreiben.<br />
Anlässlich des „Antrinkens“<br />
und des Eröffnungswochenendes<br />
werden BIG-Mitglieder<br />
den Ausschank selbst<br />
übernehmen und dabei eine<br />
Auswahl aus Weinen aller<br />
beteiligten Winzer ausschenken.<br />
Zudem wird „Two And<br />
A Box“ zur Saisoneröffnung<br />
wieder für musikalische Unterhaltung<br />
sorgen. Außerdem<br />
werden erstmals die<br />
neuen Gläser zum Einsatz<br />
kommen, die Dank einer<br />
großzügigen Spende der<br />
Nassauischen Sparkasse beschafft<br />
werden konnten. (fhg)<br />
Der Froschkönig wird erwachsen!<br />
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Kurz vor dem Start des diesjährigen Kinder-Fastnachtsumzugs der<br />
Gibber Kerbegesellschaft öffnete der Himmel seine Schleusen und so fiel<br />
der Umzug am 9. Februar sprichwörtlich ins Wasser. Das tat der Feierlaune<br />
aller Beteiligten allerdings keinen Abbruch und so entschied man<br />
sich zu einer spontanen „Brückenparty“ unter der Autobahnbrücke vor<br />
den Gibber Kerbewiesen, musikalisch unterstützt vom Musikzug der<br />
Kostheimer Gecken. Alle Süßigkeiten wurden auch so „unters närrische<br />
Volk gebracht“. Mit dabei waren unter anderem Kinder der Biebricher<br />
Kinderstube „KalleWirsch“ (Foto), Schüler der Gibber Pestalozzischule,<br />
die Bambini- und Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich,<br />
das Kolping-Männerballet „Biebricher Waden“ sowie die Gibber<br />
Kerbegesellschaft. Maßgeblich unterstützt wurde der Kinderfastnachtsumzug<br />
von der Bäckerei Pfennig und dem Autohaus „Hille & Walther“.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 17
SUSANNE STAUß<br />
Mit Buchpreis-Träger Frank Witzel ins Kulturclub-Jubiläumsjahr<br />
„Ich rase ohne zu bremsen in den<br />
Ort, die Bleichwiesenstraße runter,<br />
dann rechts in die Weihergasse,<br />
am Bäcker Fuhr vorbei, wo es<br />
die Bananenschnitten mit Schokoguss<br />
gibt, vorbei an der Drogerie<br />
Spalding, am Lebensmittel<br />
Breidenbach, Zeitschriften und<br />
Tabakwaren Maurer, Lebensmittel<br />
Lehr, Sängerheim, kurz vorm<br />
Bäcker Daum halte ich an.“ So<br />
lautet eine der Biebricher Passagen<br />
aus dem 2015 mit dem Deutschen<br />
Buchpreis ausgezeichneten<br />
Werk „Die Erfindung der Rote<br />
Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven<br />
Teenager im<br />
Sommer 1969.“ Und daher war<br />
es für die Veranstalter Clemens<br />
Würkner und Daniel Oschatz<br />
auch eine besonders große Freude,<br />
den in Biebrich aufgewachsenen<br />
Autor des Werks, Frank<br />
Witzel, für den Auftakt des Jubiläums<br />
„10 Jahre Kulturclub Biebrich“<br />
gewonnen zu haben.<br />
Mit seinem sehr speziellen Humor<br />
zog Witzel die Zuhörer schnell in<br />
seinen Bann. Schon seine ersten<br />
Eindrücke des aktuellen Biebrich-<br />
Besuchs brachten den Saal zum<br />
Schmunzeln. Er sei enttäuscht,<br />
dass das Café van Riggelen nach<br />
dem Umbau so hell geworden<br />
sei, erklärte der Autor und sinnierte:<br />
„Aber es wachsen ja auch<br />
junge Leute nach, die brauchen<br />
mehr Licht.“ Ursprünglich hätte<br />
er vorgehabt, in Biebrich nur<br />
Stellen des Buchs aus Hamburg<br />
vorzulesen, fuhr er fort. Doch<br />
während der Lesung wurde<br />
schnell klar: Den Biebrichern zu<br />
enthalten, wie sich der Held des<br />
Buchs bei der Suche für sein RAF-<br />
Logo an dem des TVB (Turnverein<br />
Biebrich) orientierte oder wie er<br />
mit seinem Freund Michael Reese<br />
aus Mainz-Kastel mit Bleisoldaten<br />
spielte, wäre wirklich unfair gewesen.<br />
Ganz zu schweigen vom<br />
Auffischen einer Dickwurz aus<br />
Im Anschluss an seine Lesung signierte der aus Biebrich stammende<br />
Frank Witzel sein mit dem Deutschen Buchpreis 2015 ausgezeichnetes<br />
Werk.<br />
Lothar Pohl im Interview mit Daniel Oschatz und Clemens<br />
Würkner (v.l.) vom Kulturclub Biebrich.<br />
dem Bachkanal zwischen Gibb<br />
und Schlosspark …<br />
Für sein 802 Seiten und 98 Kapital<br />
starkes Buch habe er viele Jahre<br />
gebraucht, erklärte Witzel. Es sei<br />
natürlich gewachsen, immer mehr<br />
Erinnerungen an sein Aufwachsen<br />
und die spezifische Zeit hätten<br />
sich angesammelt. So entstand<br />
schließlich ein Werk aus Erinnerungen<br />
an Nachkriegsdeutschland<br />
bis hin zur Gegenwart, dessen<br />
dichtes Erzählgewebe sich aus einer<br />
explosiven Mischung aus Geschichten<br />
und Geschichte, Welterklärung,<br />
Reflexion und Fantasie<br />
zusammensetzt.<br />
Den Abend im bis auf den letzten<br />
Platz gefüllten Kettelerhaus<br />
moderierte ein weiterer Stargast:<br />
„Crackers“-Leadsänger Lothar<br />
Pohl. Er habe Witzel erst an diesem<br />
Abend kennengelernt und<br />
sei dabei schnell auf gemeinsame<br />
Freunde und Bekannte gestoßen,<br />
erzählte dieser. Vor der Lesung<br />
hatte Pohl in einer lockeren Gesprächsrunde<br />
die beiden Macher<br />
des Kulturclubs Biebrich, Clemens<br />
Würkner und Daniel Oschatz, interviewt<br />
und in das großartige<br />
Programm des laufenden Jubiläumsjahres<br />
eingeführt. Zwei der<br />
diesjährigen Veranstaltungen<br />
finden in einer neuen Spielstätte,<br />
der Orangerie im Schlosspark<br />
statt: am 25. Juni das Walking<br />
Theater „Napoleon trifft Nassau“<br />
in Kombination mit einem hessisch-französischen<br />
Drei-Gänge-<br />
Menü und Musik sowie am 7. Juli<br />
Lulo Reinhardt mit Gypsy und Latin<br />
Swing. Allein im ersten Halbjahr<br />
<strong>2016</strong> wartet der Kulturclub<br />
mit 17 Aufführungen auf. Die Organisation<br />
erfolgt dabei stets auf<br />
ehrenamtlicher Basis. Der Club<br />
freut sich daher über viele Gäste<br />
und Sponsoren, die Patenschaften<br />
für einzelne Veranstaltungen<br />
übernehmen. Mehr Infos über die<br />
Aktivitäten des Clubs gibt es im<br />
Internet unter www.kulturclubbiebrich.de.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
SUSANNE STAUß<br />
Bücherei mit erfahrenen<br />
Vorlesern<br />
Das Toni-Sender-Haus sorgt<br />
immer wieder für tolle Überraschungen.<br />
Dort befinden<br />
sich Altenheim/Pflegeheim<br />
und Kindertagesstätte unter<br />
einem Dach und die Begegnungen<br />
zwischen Kindern<br />
und Senioren bereichern seit<br />
vielen Jahren den Alltag. Jetzt<br />
freuen sich alle gemeinsam<br />
über die Einrichtung einer<br />
neuen Bibliothek.<br />
In einem hellen Zimmer mit<br />
gemütlichen grünen<br />
Sofas, einem Kuscheldrachen<br />
und Blick<br />
in den großzügigen<br />
Park der Anlage<br />
können Kinder und<br />
Senioren gemeinsam<br />
schmökern und in die<br />
bunte Welt von Märchen und<br />
Geschichten eintauchen, die<br />
nicht nur Kinderherzen höher<br />
schlagen lässt. Selbst Wilhelm<br />
Busch hat zwischen vielen<br />
moderneren Werken Einzug<br />
gehalten und wird zur Verbindung<br />
zwischen den Generationen<br />
beitragen.<br />
Die Bibliothek ist jeden Mittwoch<br />
von 14 Uhr bis 15.30<br />
Uhr für die Kinder der Kindertagesstätte<br />
sowie für die<br />
Seniorinnen und Senioren des<br />
Toni-Sender-Hauses geöffnet.<br />
Toni-<br />
Sender-<br />
Haus<br />
Zwei Erzieher und ein Mitarbeiter<br />
der sozialen Betreuung<br />
werden Vorleseangebote<br />
koordinieren, aber natürlich<br />
darf auch jeder gerne nur einfach<br />
in den Büchern blättern.<br />
Angedacht ist zudem, mit einem<br />
Bücherwagen die einzelnen<br />
Wohnbereiche des Heims<br />
zu besuchen, um möglichst<br />
viele pflegebedürftige Bewohner<br />
zu erreichen. Die Bücherei<br />
wurde über die Qualitätspauschale<br />
des Hessischen<br />
Kinderförderungsgesetzes<br />
finanziert, die Altenhilfe<br />
Wiesbaden<br />
stellte den passenden<br />
Raum zu Verfügung.<br />
Seit die Kindertagesstätte<br />
1997 in das Gebäude eingezogen<br />
ist, entwickeln sich<br />
zwischen ihr und dem Heim<br />
zunehmend Synergien. 90<br />
Kinder treffen dort auf 113<br />
pflegebedürftige Menschen<br />
und haben Spaß miteinander,<br />
zum Beispiel beim gemeinsamen<br />
Sitztanz, der die Konzentration<br />
von Kindern und<br />
Bewohnern fördert. Oder im<br />
Singkreis, in dem vor allem<br />
traditionelle Kinderlieder gesungen<br />
werden. Zudem haben<br />
die Kindergartengruppen<br />
und die Krippe Patenschaften<br />
Kinder des Toni-Sender-Hauses freuen sich mit den Bewohnerinnen<br />
Marga Nocker, Irene Mensing und Kita-Leiterin Annette<br />
Stieglitz (untere Reihe von links) sowie Uwe Ortseifen, Jasmin Forst<br />
und Tanja Weis von der Altenhilfe Wiesbaden (obere Reihe von<br />
links) über die Eröffnung der Bücherei.<br />
Bea´s Friseurteam<br />
Wir wünschen allen unseren Kunden<br />
„Frohe Ostern“<br />
Berliner Straße 268 · 65205 Wi.-Erbenheim · Tel. 06 11 - 50 56 291<br />
Straße der Republik 39 · 65203 Wi.-Biebrich· Tel. 0611 - 69 40 14<br />
für Wohnbereiche übernommen<br />
und besuchen die Senioren<br />
an deren Geburtstag<br />
mit einem kleinen Geschenk<br />
und einem Geburtstagslied.<br />
„Fällt der Geburtstag auf ein<br />
Wochenende, dann werden<br />
die Kinder am Montag schon<br />
sehnsüchtig erwartet“, sagt<br />
Kita-Leiterin Annette Stieglitz.<br />
Natürlich werden auch<br />
weitere Feste wie etwa St.<br />
Martin oder Nikolaus gemeinsam<br />
gefeiert.<br />
Sehr sensibel stellt sich das<br />
Team der Häuser bei der Zusammenführung<br />
auf die jeweiligen<br />
Gruppen ein. „Für<br />
manche Senioren, die lange<br />
alleine waren, ist es eine<br />
emotionale Herausforderung,<br />
Kinder singen zu hören“,<br />
nennt Uwe Ortseifen, Pflegedienstleiter<br />
der Altenhilfe<br />
Wiesbaden, ein Beispiel. Doch<br />
die jahrzehntelange positive<br />
Erfahrung des generationenübergreifenden<br />
Konzepts bestärkt<br />
Heimleitung und Kita-<br />
Leitung in dessen weiterem<br />
Ausbau. Die schöne neue Bibliothek<br />
wird die positiven Erfahrungen<br />
weiter fördern und<br />
helfen, die Zeit bis zum Sommer<br />
zu überbrücken. Denn<br />
dann freuen sich alle Bewohner,<br />
Kinder und Betreuer des<br />
Toni-Sender-Hauses wieder<br />
auf den gemeinsamen Aufenthalt<br />
im eigenen großen<br />
Park.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 19
Typisch Ford Service:<br />
mit Schwung<br />
in den Frühling<br />
Ungezwungene Atmosphäre<br />
und lockere<br />
Gespräche – aber bitte<br />
keine Politikerreden!<br />
FRANK HENNIG<br />
ORIGINAL FORD SERVICE FRÜHJAHRS-CHECK<br />
Wir prüfen alle wichtigen Fahrzeugbestandteile auf Zustand<br />
und Funktion, unter anderem:<br />
Bremsanlage und Auspuffsystem<br />
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Das Team des <strong>BIEBRICHER</strong>S<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Ostern!<br />
Dilthey-Haus-Gastronom Joachim Scheidgen (links) und der BIG-Vorsitzende<br />
Markus Michel beim Servieren der Heringe.<br />
Problemlos hätte beim diesjährigen<br />
Heringsessen der<br />
Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe<br />
(BIG) eine Magistratssitzung<br />
stattfinden können,<br />
so viele haupt- und ehrenamtliche<br />
Magistratsmitglieder<br />
waren der BIG-Einladung<br />
in das Dilthey-Haus gefolgt.<br />
Auch sonst war die Politikerdichte<br />
außergewöhnlich groß.<br />
Überall sah man unter den<br />
BIG-Mitgliedern Politiker aller<br />
Couleur aus Landtag, Stadtparlament<br />
und Ortsbeirat.<br />
Dies hatte zwei<br />
Gründe: Einerseits<br />
hatte die BIG erstmals<br />
auch die prominenten<br />
Ausschenker des „Austrinkens<br />
am Biebricher<br />
Weinprobierstand“, welches<br />
die BIG alljährlich zusammen<br />
mit dem Magazin <strong>DER</strong> BIEB-<br />
RICHER veranstaltet, eingeladen.<br />
Andererseits standen<br />
die Kommunalwahlen vor der<br />
Tür und da überlegt es sich<br />
jede Politikerin und jeder Politiker<br />
mehrmals, ob sie oder<br />
er einer solchen Einladung<br />
fern bleiben kann. Keinesfalls<br />
führte dies jedoch zu einer<br />
steifen oder gezwungenen<br />
Atmosphäre – im Gegenteil:<br />
Über alle Parteigrenzen<br />
hinweg<br />
ging es an diesem<br />
Abend extrem ungezwungen,<br />
locker und<br />
höchst unterhaltsam<br />
zu.<br />
Heringsessen<br />
der<br />
BIG<br />
Nach der Begrüßung<br />
durch den<br />
BIG -Vorsit zenden<br />
Markus Michel servierte<br />
Gastronom<br />
Joachim Scheidgen<br />
mit seinem Team die<br />
Heringe. Ursprünglich<br />
waren nach dem<br />
Essen Grußworte<br />
des Stadtverordnetenvorstehers,<br />
des Oberbürgermeisters<br />
und des Ortsvorstehers<br />
vorgesehen. Doch<br />
alle geplanten Redner und<br />
auch die übrigen Gäste waren<br />
nach dem Hering so in<br />
angeregte Gespräche vertieft,<br />
dass sich der Zeitpunkt für<br />
die Grußworte immer weiter<br />
hinausschob und letztlich im<br />
allgemeinen Interesse ganz<br />
abgesagt wurde. Nur Markus<br />
Michel nutzte nochmals<br />
die Gunst der Stunde und die<br />
zahlreiche Anwesenheit politischer<br />
Entscheidungsträger,<br />
um auf Zweck<br />
und Ziele der BIG<br />
hinzuweisen. Zusammenfassend<br />
betonte<br />
er, dass Biebrich einen<br />
gesunden Gewerbemix<br />
brauche und nicht immer<br />
mehr Wettbüros. Man wolle<br />
verstärkt dem Trend zu immer<br />
mehr Leerständen entgegentreten<br />
und um Geschäftsneuansiedlungen<br />
werben.<br />
Die Politiker bat Michel, sich<br />
verstärkt und zeitnahe um<br />
die immer problematischer<br />
werdende Parkplatzsituation<br />
in Biebrich zu kümmern. Und<br />
das unkoordinierte Baustellenchaos<br />
der vergangenen<br />
Jahre in Biebrich dürfe sich<br />
nicht nochmals wiederholen.<br />
Dieses BIG-Heringsessen hat<br />
das Potenzial, sich zu einer<br />
Traditionsveranstaltung zwischen<br />
BIG-Mitgliedern und<br />
der Politik zu entwickeln.<br />
Mal schauen, ob bei einer<br />
Einladung seitens der BIG<br />
im nächsten Jahr auch ohne<br />
dann bevorstehende Kommunalwahl<br />
wieder so viele<br />
Politiker die Veranstaltung mit<br />
ihrer Anwesenheit bereichern<br />
werden. Aber, kleiner Tipp an<br />
die Politik: Im nächsten Jahr<br />
stehen im Herbst wieder Bundestagswahlen<br />
an!<br />
(fhg)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
GLOBE4MUSIC<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen<br />
frohe Ostern!<br />
Gästehaus Kranig<br />
Elisabethenstraße 6 · 65203 Wiesbaden<br />
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„Antonia aus<br />
Tirol“ kommt<br />
zur diesjährigen<br />
Gibber<br />
Kerb nach<br />
Biebrich.<br />
„Antonia aus Tirol“ kommt<br />
zur Gibber Kerb<br />
Höhepunkt der diesjährigen<br />
Gibber Kerb vom 1. bis zum 4.<br />
Juli wird am Kerbesamstag (2.<br />
Juli) sicherlich der Auftritt von<br />
„Antonia aus Tirol“ im großen<br />
Festzelt werden. „Wir freuen<br />
uns, dass es uns gelungen ist,<br />
diesen aus Funk und Fernsehen<br />
bekannten Star für unsere Gibber<br />
Kerb zu verpflichten“, teilt<br />
der neue Pressesprecher der<br />
Gibber Kerbegesellschaft, Ralf<br />
Burneleit, mit.<br />
Sandra Stumptner, so Antonias<br />
bürgerlicher Name, wurde 1980<br />
in Linz geboren. Ihre Karriere<br />
begann 1999 an der Seite von<br />
„Dj Ötzi“ mit Hit „Anton aus<br />
Tirol“. Antonia landete danach<br />
mit der weiblichen Antwort<br />
auf den „Anton“ ihren ersten<br />
großen Hit als Solokünstlerin<br />
„Antonia - ich bin viel schöner“.<br />
Schon lange als feste Größe<br />
in der Schlager und Partymusikszene<br />
etabliert, schaffte sie<br />
2009 auch den Sprung in das<br />
Popschlager-Genre, ohne dabei<br />
ganz ihre Wurzeln zu verlassen.<br />
Sie ist eine facettenreiche<br />
Künstlerin, die in den vergangenen<br />
Jahren bewiesen hat, dass<br />
ihre musikalische Bandbreite<br />
keinesfalls nur auf Partymusik<br />
beschränkt ist. Ihre Musikrichtung<br />
erstreckt sich von Partymusik<br />
bis hin zum Pop-Schlager<br />
und gefühlvollen Balladen mit<br />
Tiefgang. Mit mehr als zehn<br />
Jahren professioneller Bühnenerfahrung,<br />
ihren Hits auf über<br />
vier Millionen Tonträgern und<br />
jährlich über 250 Liveauftritten,<br />
bringt sie die nötige Erfahrung<br />
mit und trifft dadurch immer<br />
den Geschmack des Publikums.<br />
Die Gruppe „Reset – die Vollxrocker“<br />
werden vor und nach<br />
dem Auftritt von Antonia für<br />
ausgelassene Partystimmung<br />
im Festzelt auf der diesjährigen<br />
Gibber Kerb sorgen.<br />
Der Kartenvorverkauf für „Antonia<br />
aus Tirol“ auf der Gibber<br />
Kerb <strong>2016</strong> hat bereits begonnen.<br />
Karten zum Preis von zehn<br />
Euro sind beim GKG-Vergnügungsausschussvorsitzenden<br />
Horst Krämer unter der Telefonnummer<br />
(0611) 601238 bestellt<br />
werden.<br />
(fhg)<br />
Tel.: 0611 61114<br />
Mainstraße 15<br />
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Frohe Ostern!<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 21
Tandem-Spielkreis für deutsche und ausländische Mütter<br />
Der zweijährige Jean ist an diesem<br />
Donnerstag in seinem Element:<br />
Er rast mehrere Runden<br />
durch den großen Gemeindesaal,<br />
schnappt sich einen Luftballon,<br />
wirft ihn in die Luft und<br />
setzt dann zu einer weiteren<br />
Runde an. Für den Zweijährigen<br />
sind die Donnerstage immer<br />
was Besonderes: Denn so viel<br />
Platz zum Toben hat er selten.<br />
Er lebt mit seinen Eltern und<br />
seinem Bruder derzeit in einem<br />
einzigen Zimmer in der Flüchtlingsunterkunft<br />
Otto-Wallach-<br />
Straße in Biebrich. Seine Familie<br />
ist aus Damaskus vor dem Bürgerkrieg<br />
geflohen.<br />
Am Donnerstagvormittag ist<br />
er mit seiner Mutter Diana regelmäßig<br />
bei der Spielkreis-<br />
Gruppe in der Evangelischen<br />
Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />
– ein Angebot von Gemeinde<br />
und Evangelischer<br />
Familienbildungsstätte.<br />
Willkommen sind hier<br />
alle Mütter mit ihren<br />
Kindern (0 bis vier Jahre)<br />
– Flüchtlingsfrauen,<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
und Deutsche. Im<br />
Vordergrund stehen die Begegnung,<br />
das Kennenlernen und<br />
der gemeinsame Austausch.<br />
Das Konzept geht laut Carla<br />
Hildebrandt von der Familien-<br />
Albert-<br />
Schweitzer-<br />
Gemeinde<br />
Unter dem Motto „Die Waffenkünste Japans“<br />
bietet das „Nibukai – Zentrum für<br />
asiatische Kampfkünste“ in der Rheingaustraße<br />
94 (Gebäude 1) in der zweiten Osterferienwoche<br />
vom 4. bis 8. April jeweils<br />
von 9 Uhr bis 14 Uhr einen speziellen Kurs<br />
für Kinder und Jugendliche von zehn bis<br />
bildungs-<br />
stätte auf:<br />
„Die Mütter<br />
haben hier<br />
Gelegenheit,<br />
Themen miteinander<br />
zu<br />
besprechen,<br />
sich über<br />
Hilfsangebote<br />
und<br />
Deutschkurse<br />
auszutauschen<br />
und andere<br />
Mütter und<br />
K u l t u r e n<br />
kennenzulernen.<br />
Da sind<br />
die kurzen<br />
Wege einfach<br />
praktisch.<br />
Und es ist schön, dass<br />
Begegnung und Hilfe hier ineinandergreifen.<br />
“<br />
Auch wenn die Kommunikation<br />
manchmal<br />
schwierig ist und<br />
man sich mit Händen<br />
und Füßen verständigen<br />
muss, klappt der Austausch.<br />
Die gemeinsame Beschäftigung<br />
mit den Kindern macht es den<br />
Frauen einfacher, denn wenn<br />
Jean ein deutsches Bilderbuch<br />
anschaut, lernt Mutter Diana<br />
die Sprache gleich mit.<br />
Mütter und Kinder im Spielkreis in der Evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde im<br />
Biebricher Parkfeld.<br />
Hildebrandt würde sich deswegen<br />
wünschen, dass mehr deutsche<br />
Mütter mit ihren Kindern<br />
kommen – gerne auch aus der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft<br />
in Biebrich: „Es wäre schön,<br />
wenn sich auch längerfristige<br />
Bekanntschaften zwischen den<br />
Frauen entwickeln.“<br />
Die Spielkreis-Gruppe – jeden Donnerstag von 9.30 Uhr bis<br />
11.30 Uhr in den Räumen der Evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />
(Albert-Schweitzer-Allee 44) – ist für alle Mütter<br />
oder werdende Mütter ohne Anmeldung offen. Kontakt<br />
und Information: Evangelische Familienbildungsstätte, Telefon<br />
(0611) 524015, E-Mail: dr.hildebrandt@familienbildung-wi.de.<br />
Ferienprogramm im Nibukai: „Die Waffenkünste Japans“<br />
17 Jahren an. In dieser Woche können<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich<br />
mit den faszinierenden Waffen Japans<br />
beschäftigen und selbst ausprobieren,<br />
was bei „Star Wars“, in Mangas oder bei<br />
den „Ninja Turtle“ so beeindruckend aussieht.<br />
Natürlich steht der Spaß im Vordergrund,<br />
wenngleich Sicherheit, Disziplin<br />
und ernsthaftes Üben nicht außer Acht<br />
gelassen werden. Die Unterrichtsgebühr<br />
beträgt 68 Euro für die komplette Woche.<br />
Anmeldung und Informationen im<br />
Internet unter www.nibukai.de oder telefonisch<br />
unter (0611) 4090189.<br />
(red)<br />
(red)<br />
ANDREA WAGENKNECHT/EV. DEKANAT WIESBADEN<br />
Blumen Kost<br />
wünscht ein frohes Osterfest!<br />
Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
Wir wünschen<br />
frohe Osterfeiertage!<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
Vorstandswahlen bei der<br />
Gibber Kerbegesellschaft<br />
PRIVAT<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft (GKG)<br />
standen auch wieder Neuwahlen<br />
des Vorstandes auf<br />
der Tagesordnung. Bei der<br />
Wahl gab es folgende Änderungen:<br />
Ralf Burneleit wurde<br />
2. Schriftführer, Horst Krämer<br />
wurde Vergnügungsausschussvorsitzender,<br />
Ingrid<br />
Krämer wurde stellvertretende<br />
Vergnügungsausschussvorsitzende,<br />
Berndt Malsy<br />
wurde Inventarverwalter und<br />
Markus Schmidt wurde sein<br />
Stellvertreter.<br />
Der übrige Vorstand unter der<br />
Leitung von Hans-Jürgen Hubert<br />
und seinem Stellvertreter<br />
Uwe Hubert wurde in seinem<br />
Amt bestätigt: Kerstin Hubert<br />
(1. Kassiererin), Frank Burneleit<br />
(1. Schriftführer), Karl Lehr (1.<br />
Platzmeister), Willi Fassbender<br />
(2. Kassierer), Rolf Ries (2.<br />
Platzmeister), Ralf Wiegand<br />
(Bauausschussvorsitzender)<br />
und Fritz Schleines (stellvertretender<br />
Bauausschussvorsitzender).<br />
Ein besonderer Dank ging an<br />
Silke Kötschau, die – wie der<br />
leider im November verstorbene<br />
Volker Hubert – nicht mehr<br />
dem Vorstand angehört.<br />
Wichtige bevorstehende Termine<br />
bei der GKG in diesem<br />
Jahr sind der Gibber Wiesenflohmarkt<br />
am 19. Juni sowie<br />
als Höhepunkt des GKG-Jahres<br />
vom 1. bis zum 4. Juli die<br />
107. Gibber Kerb.<br />
Modellbauausstellung des<br />
Schiffsmodellbauclubs<br />
(red)<br />
Am 16. April findet in der Zeit<br />
von 9 bis 17 Uhr in den Räumen<br />
der Evangelischen Albert-<br />
Schweitzer-Kirchengemeinde,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44,<br />
wieder die Modellbauausstellung<br />
des Schiffsmodellbauclubs<br />
Wiesbaden statt. Gezeigt werden<br />
neben Schiffsmodellen<br />
auch Dampfmaschinen, Heißluft-,<br />
Vakuum- und Verbrennungsmotoren<br />
sowie andere<br />
technische Modelle (Kettenfahrzeuge),<br />
die – wenn möglich –<br />
auch in Betrieb gezeigt werden.<br />
Für das leibliche Wohl wird mit<br />
Würstchen, Kuchen und entsprechenden<br />
Getränken gesorgt.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
(red)<br />
Unsere Umwelt<br />
ist uns wichtig:<br />
■ klimaneutrale<br />
Produktion<br />
■ zertifiziert für<br />
FSC ® -Papiere<br />
■ chemiefreie<br />
Druckplatten<br />
■ mineralölfreie Biofarben<br />
■ alkoholreduzierter<br />
Druck<br />
■ Photovoltaikanlage<br />
■ 100 % Ökogas<br />
■ 100 % Ökostrom<br />
Machen Sie mit –<br />
der Umwelt zuliebe<br />
www.bvdm-online.de<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
Druckerei Zeidler<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
D-55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon 0 61 34 /1 89-0<br />
Fax 0 61 34 /1 89-100<br />
info@zeidler.de · www.zeidler.de<br />
Freunde des Modellbaus werden bei der Ausstellung des Schiffsmodellbauclubs<br />
wieder auf ihre Kosten kommen.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 23
SMETIK<br />
TIK<br />
Das Team von<br />
Druckerei Gerich<br />
und Druckerei Zeidler<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Ostern<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
Unsere Umwelt<br />
ist uns wichtig:<br />
wird der Traditionsverein, der<br />
schon mit der Zelter-Plakette<br />
des Bundespräsidenten, der<br />
Goldenen Plakette der Lan-<br />
KOSMETIK<br />
■ klimaneutrale<br />
Produktion<br />
■ zertifiziert für<br />
FSC ® -Papiere<br />
■ chemiefreie<br />
Druckplatten<br />
■ mineralölfreie Biofarben<br />
■<br />
PODOLOGIE Elisabeth alkoholreduzierter<br />
Krauss<br />
deshauptstadt<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Druck<br />
Podoligische<br />
■ Photovoltaikanlage<br />
PODOLOGIE<br />
Spangenbehandlung bei eingewachsenen<br />
100 Nägeln % Ökogas auf ärztliche<br />
KOSMETIK<br />
Fußpflegebehandlungen<br />
■<br />
■<br />
Elisabeth Verordnung 100 Krauss - % Kassenzulassung<br />
Ökostrom<br />
Spangenbehandlungen<br />
Diabetikerbehandlung<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Machen Sie mit –<br />
(Orthonyxie)<br />
Rheingaustraße der Umwelt zuliebe 65<br />
bei eingewachsenen Spangenbehandlung Elisabeth 65201 Nägel Wiesbaden auf<br />
Krauss bei eingewachsenen<br />
Verordnung Nägeln auf ärztliche<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
ärztliche<br />
SCHUHVERKAUF<br />
Termine nur nach<br />
Druckerei Zeidler<br />
www.bvdm-online.de<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
PODOLOGIE<br />
Kassenzulassung<br />
Verordnung Spangenbehandlung telefonischer - Kassenzulassung<br />
Vereinbarung bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
D-55252 Mainz-Kastel<br />
Diabetikerbehandlung<br />
Telefon 0 6134 /189-0<br />
Elisabeth Verordnung Krauss - Kassenzulassung<br />
Biebricher<br />
Fax 0 6134 /189-100<br />
Gaststätte<br />
info@zeidler.de · www.zeidler.de<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
Diabetikerbehandlung<br />
Podologin/Kosmetikerin und einen<br />
Rheingaustraße 65<br />
KOSMETIK<br />
Rheingaustraße 65 „Bavaria“, in der sich<br />
65201 Wiesbaden<br />
65201 Rheingaustraße Wiesbaden 65<br />
guten Start ins Jahr <strong>2016</strong>.<br />
1841 der Männergesangverein<br />
(MGV)<br />
Tel. 0611 - 60 83<br />
KOSMETIK Spangenbehandlung 65201 Wiesbaden<br />
11<br />
Telefon 0611 - 60 bei 83 eingewachsenen<br />
Telefon 0611 - 60 83 11 11<br />
Elisabeth Krauss<br />
Termine nur nach telefonischer<br />
Termine Nägeln nur auf nach ärztliche<br />
SCHUHVERKAUF<br />
Termine nur nach<br />
Spangenbehandlung Verordnung bei Podologin/Kosmetikerin<br />
Vereinbarung<br />
eingewachsenen<br />
SCHUHVERKAUF<br />
telefonischer - Nägeln Kassenzulassung<br />
Vereinbarung Biebrich gründete.<br />
auf ärztliche Verordnung Diabetikerbehandlung<br />
– Kassenzulassung.<br />
PODOLOGIE<br />
Spangenbehandlung Das erste damals bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
Gesegnete Weihnachten Elisabeth Verordnung Krauss - Kassenzulassung<br />
Rheingaustraße 65<br />
und einen einstudierte Chorlied<br />
Rheingaustraße 65<br />
Diabetikerbehandlung<br />
65201 Wiesbaden<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
guten Start Telefon ins 0611 - 60 Jahr 83 65201 11 <strong>2016</strong>. Wiesbaden<br />
Rheingaustraße 65<br />
Termine nur nach<br />
65201 Wiesbaden<br />
PODOLOGIE<br />
Telefon 0611 - 60 83 11 Spangenbehandlung bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
Termine<br />
SCHUHVERKAUF<br />
nur nach<br />
Termine nur nach<br />
Spangenbehandlung bei<br />
telefonischer<br />
eingewachsenen Nägeln<br />
Vereinbarung Verordnung telefonischer - Kassenzulassung<br />
Vereinbarung<br />
auf ärztliche Verordnung LIDIA KLEMM – Kassenzulassung.<br />
Diabetikerbehandlung<br />
– Kosmetikerin –<br />
Mobil 0178 7150110 Gesegnete Weihnachten und einen<br />
Rheingaustraße 65<br />
Rheingaustraße 65<br />
65201 Wiesbaden<br />
guten Start ins Jahr 65201<strong>2016</strong>.<br />
Wiesbaden<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
SCHUHVERKAUF<br />
Termine nur nach<br />
Termine nur nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Spangenbehandlung bei<br />
telefonischer<br />
eingewachsenen Nägeln<br />
Vereinbarung<br />
auf ärztliche Verordnung – Kassenzulassung.<br />
DOLOGIE<br />
OGIE<br />
HUHVERKAUF<br />
VERKAUF<br />
LIDIA KLEMM<br />
– Kosmetikerin –<br />
Mobil 0178 7150110<br />
Ein Treffpunkt für alle Kinder:<br />
das Kinderzentrum Biebrich<br />
Der offene Spieltreff des Kinderzentrum<br />
Biebrich in der<br />
Bunsenstraße 6 öffnet täglich<br />
in der Zeit von 15 bis 17<br />
Uhr seine Tür. Alle Kinder im<br />
Alter von sechs bis elf Jahren<br />
haben die Möglichkeit, sich<br />
dort zu treffen, zu spielen<br />
und zu toben. Außerdem<br />
gibt es täglich wechselnde<br />
Angebote wie Tischtennis-<br />
Training, Mädchen- und<br />
Jungengruppe, eine Kinderkunstwerkstatt<br />
sowie Aktionstage,<br />
an denen vielfältige<br />
Angebote oder Exkursionen<br />
stattfinden – und das alles<br />
kostenfrei. Eine vorherige<br />
Anmeldung ist in der Regel<br />
nicht erforderlich, Informationen<br />
über die wöchentlichen<br />
Aktionstage und das halbjährliche<br />
Programm sind vor<br />
Ort erhältlich.<br />
Rheingaustraße 65<br />
65201 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
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(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Männergesangverein 1841 Rhe<br />
Wiesbadens ältester Gesangverein,<br />
der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold Biebrich,<br />
begeht in diesem Jahr sein<br />
175-jähriges Bestehen. Mit<br />
zahlreichen Veranstaltungen<br />
Wiesbaden<br />
und der Silbernen Ehrenplakette<br />
des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
ausgezeichnet<br />
wurde, feiern. Grund genug<br />
also, um einmal auf die lange,<br />
ereignisreiche und bewegte<br />
Geschichte dieses Männerchores<br />
zurückzuschauen.<br />
Begonnen hat alles in der<br />
stammte von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: „Brüder, reicht<br />
die Hand zum Bunde“. Bereits<br />
ein Jahr später fand das erste<br />
Konzert im „Rheinischen<br />
Hof“ statt. Das Vereinsleben<br />
in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts war sehr rege:<br />
Alljährlich wurden drei große<br />
Konzerte veranstaltet, dazu<br />
Theater gespielt, gesellige<br />
Unterhaltung gepflegt und<br />
Blick in die<br />
Geschichte<br />
ein Sommerausflug durchgeführt.<br />
Das noch heute existierende<br />
Vereinsbanner wurde<br />
1843 von den Frauen der damaligen<br />
Sänger gestiftet. Seine<br />
erste offizielle Entfaltung<br />
erlebte das Banner ein Jahr<br />
später anlässlich der Vermählung<br />
von Herzog Adolph von<br />
Nassau mit der Großfürstin<br />
Elisabeth Michailowna Romanowa,<br />
einer Nichte der Zaren<br />
Alexander I. und Nikolaus I.<br />
von Russland. Im Laufe seiner<br />
langen Geschichte hat der<br />
Chor zahlreiche repräsentative<br />
Veranstaltungen musikalisch<br />
ausgeschmückt: So beteiligte<br />
er sich auch 1872 an<br />
einer Veranstaltung im Kurort<br />
Bad Ems, als nassauische<br />
Sänger Kaiser Wilhelm<br />
I. huldigten. 1883<br />
wirkte der Chor sogar<br />
an der Einweihung<br />
des Niederwald-Denkmales<br />
bei<br />
Rüdesheim mit.<br />
Besonders glanzvoll verlief die<br />
50-Jahr-Feier, die über drei<br />
Tage gefeiert wurde. An dem<br />
imposanten Festzug durch<br />
Biebricher Straßen beteiligten<br />
sich rund 1.600 Personen,<br />
darunter 700 auswärtige<br />
Sänger. Beim Festkommers<br />
ließ auch der ehemalige Landesherr<br />
Adolph, mittlerweile<br />
Großherzog von Luxemburg,<br />
Die Singgemeinschaft Biebrich, bestehend aus dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold Biebrich und dem Kalle’schen<br />
Gesangverein bei einem Auftritt in der Herz Jesu Kirche in der<br />
Gibb.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
ingold begeht 175-jähriges Bestehen<br />
MGV 1841 RHEINGOLD<br />
Historische Aufnahme des Jubiläumschores von einem Sängertreffen Anfang des 20. Jahrhunderts.<br />
ein Präsent überreichen. Es bestand<br />
aus 25 Flaschen „1868er<br />
Hochheimer“ – schon für damalige<br />
Verhältnisse ein wahrhaft<br />
fürstliches Geschenk. Kurz<br />
vor der Jahrhundertwende,<br />
1896, wirkte der Chor an der<br />
Einweihung der Turnhalle des<br />
Turnvereins Biebrich am Rathenauplatz<br />
mit – ein Ort, mit<br />
dem die Sänger bis heute eng<br />
verbunden sind, da dort immer<br />
noch die wöchentlichen Chorproben<br />
stattfinden.<br />
Einberufungen zum Ersten<br />
Weltkrieg legten die Gesangstunden<br />
still und die 80-Jahr-<br />
Feier stand noch im Zeichen<br />
der Nachkriegszeit. Auch das<br />
100-jährige Bestehen konnte<br />
nur im engsten Kreis begangen<br />
werden, da es mitten in den<br />
Zweiten Weltkrieg fiel. Aus beiden<br />
Kriegen kehrten viele Sangesbrüder<br />
nicht mehr zurück.<br />
In den Nachkriegsjahren erlebte<br />
der Chorgesang zwar eine erneute<br />
aber nur kurze Blütezeit.<br />
1968 entschied sich der Chor<br />
erstmals zu einem mutigen<br />
Schritt, um die eigene Zukunft<br />
zu sichern. Es war die Zeit der<br />
Studentenbewegungen, wo viel<br />
Traditionelles infrage gestellt<br />
wurde und sich viele Vereine<br />
auflösten. Besonders Männergesangvereinen,<br />
die naturgemäß<br />
Traditionen pflegen, stieß<br />
eine starke Ablehnung entgegen<br />
und der Nachwuchs blieb<br />
aus. In dieser Zeit entschlossen<br />
sich der Männergesangverein<br />
1841 und der damals ebenfalls<br />
selbstständige Männergesangverein<br />
Rheingold zu einer Vereinszusammenlegung<br />
– sieben<br />
Jahre hatten sie zuvor bereits<br />
eine Singgemeinschaft gebildet.<br />
Ursprünglich wurde die<br />
Fusion auch im Chornamen<br />
verdeutlicht: Zwischen „MGV<br />
1841“ und „Rheingold“ gab<br />
es einen Trennpunkt, dieser ist<br />
jedoch im Laufe der Jahre „verloren<br />
gegangen“, wie der Vereinschronik<br />
zu entnehmen ist.<br />
Mit einem großen Fest wurde<br />
1991 in der Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses das 150-jährige<br />
Jubiläum gefeiert. Doch in den<br />
weiteren 1990er Jahren nahm<br />
die Zahl der aktiven Sänger erneut<br />
dramatisch ab. Wie viele<br />
andere Traditions- und Kulturvereine<br />
litt auch der MGV 1841<br />
Rheingold an der allmählichen<br />
Auszehrung. Ende der 1990er<br />
Jahre beginnt daraufhin eine<br />
enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Männerquartett Nordend, ab<br />
1997 finden die Chorproben<br />
gemeinsam statt. Der Weg<br />
setzt sich 2005 fort, als auch<br />
der Kalle’sche Gesangverein zur<br />
Biebricher Singgemeinschaft<br />
dazu stößt. In die „Chor-Ehe“<br />
brachte der Kalle’sche Gesangverein<br />
zudem seinen Dirigenten,<br />
Musikdirektor Ernst A.<br />
Voigt, mit ein, der die Singgemeinschaft<br />
bis heute dirigiert.<br />
Das Männerquartett Nordend<br />
hat sich 2008 jedoch aus der<br />
Gemeinschaft zurückgezogen<br />
und geht seit dieser Zeit wieder<br />
eigene Wege.<br />
Termine im<br />
Jubiläumsjahr<br />
19. <strong>März</strong>, 15 Uhr:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
für alle Mitglieder im<br />
kleinen Saal der TVB-Turnhalle<br />
am Rathenauplatz<br />
29. Mai:<br />
Akademische Feier im<br />
Schloss Biebrich für geladene<br />
Gäste<br />
4./5. Juni:<br />
Mitwirkung beim Biebricher<br />
Höfefest im Hof<br />
Adolf-Todt-Straße 24<br />
27./28. August:<br />
Mitwirkung beim Mosburgfest<br />
22. Oktober, 16 Uhr:<br />
Jubiläumskonzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
5. November, 19 Uhr:<br />
„Hessischer Abend“<br />
gemeinsam mit Ulrike Nerath,<br />
Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
3. Dezember, 19 Uhr:<br />
Weihnachtsfeier zum<br />
Abschluss des Jubiläumsjahrs,<br />
Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
Im 175. Jubeljahr zählt der<br />
MGV 1841 Rheingold noch 66<br />
Vereinsmitglieder, darunter 18<br />
aktive Sänger (in der Singgemeinschaft<br />
zusammen mit elf<br />
Sängern des Kalle’schen Gesangvereins).<br />
Der Altersdurchschnitt<br />
der aktiven Sänger liegt<br />
bei 69 Jahren, der Jüngste ist<br />
46, der Älteste 86. In einer sich<br />
immer schneller verändernden<br />
Gesellschaft haben Gesangvereine<br />
– insbesondere Männergesangvereine<br />
– heute nicht mehr<br />
den Stellenwert, wie früher und<br />
daher große Nachwuchsprobleme.<br />
Dennoch hoffen die Sänger<br />
des MGV 1841 Rheingold unter<br />
ihrem Vorsitzenden Jürgen Birk,<br />
dass sie zusammen mit ihrem<br />
Partnerchor und ihrem reichhaltigen<br />
Repertoire noch viele<br />
Konzerte geben und weitere Jubiläen<br />
feiern können. Wer Lust<br />
und Interesse hat, kann einfach<br />
und unverbindlich bei einer<br />
Chorprobe vorbeischauen. Geprobt<br />
wird jeden Donnerstag<br />
um 19.45 Uhr im kleinen Saal<br />
des Turnvereins Biebrich am<br />
Rathenauplatz. „Wer Lust am<br />
Singen und Interesse hat, kann<br />
auch im Jubiläumsjahr noch zu<br />
uns hinzustoßen“, so Birk. Und<br />
eines ist seit der Gründung vor<br />
175 Jahren gleich geblieben<br />
und für alle Mitglieder von besonderer<br />
Bedeutung: die in der<br />
Sängerfamilie gepflegte Geselligkeit.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 25
Mundharmonika-Blues mit Chris Kramer und<br />
„Absinto Orkestra“ im Kulturclub Biebrich<br />
Im Kulturclub Biebrich in der<br />
Armenruhstraße 23 finden<br />
auch im April wieder interessante<br />
Kulturveranstaltungen<br />
statt. Höhepunkte werden<br />
die Auftritte von Chris<br />
Kramer und dem „Absinto<br />
Orkestra“ sein.<br />
Mit Chris Kramer<br />
kommt am 21. April um<br />
20 Uhr nicht nur als guter Musiker<br />
mit charismatischer Reibeisenstimme<br />
in den Kulturclub<br />
Biebrich. Er hat zudem den<br />
Schalk im Nacken und kann<br />
sein Publikum perfekt unterhalten<br />
und gleichzeitig zutiefst<br />
berühren. Chris Kramer ist ein<br />
begnadeter Geschichtenerzähler<br />
sowie Blues-Entertainer<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturclub Biebrich verlost<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> für die Veranstaltungen<br />
am 21. und 30.<br />
April je 3 x 2 Eintrittskarten.<br />
Wer an der Verlosung teilnehmen<br />
möchte, muss bis<br />
zum 11. April eine E-Mail<br />
an der-biebricher@gmx.de<br />
senden oder eine Postkarte<br />
(in beiden Fällen mit dem<br />
Hinweis „Chris Kramer“<br />
oder „Absinto Orkestra“)<br />
an folgende Anschrift schicken:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> BIEB-<br />
RICHER, Breslauer Str. 14 b,<br />
65203 Wiesbaden. Die Gewinner<br />
werden telefonisch<br />
benachrichtigt, daher bitte<br />
unbedingt die eigene Telefonnummer<br />
vermerken. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Karikaturist<br />
Guntram<br />
Eisenmann<br />
macht sich<br />
so seine Gedanken<br />
zur<br />
bevorstehenden<br />
Wahl<br />
eines neuen<br />
Limburger<br />
Bischofs.<br />
Verlosung<br />
von Eintrittskarten<br />
und Mundharmonika-Virtuose<br />
der es versteht, sein Publikum<br />
zu unterhalten und mit auf<br />
(s)eine Reise zu nehmen. Die<br />
Geschichten, die dabei ganz<br />
ohne Worte auskommen,<br />
stechen in seinem<br />
Bühnenprogramm<br />
dabei ganz besonders<br />
hervor.<br />
Die mitreißende Live-Performance<br />
der „Absinto Orkestra“<br />
ist immer wieder eine unwiderstehliche<br />
Aufforderung zum<br />
Mitsingen, Tanzen und Klatschen<br />
– kurzum: Balkan Pop<br />
vom Feinsten! Am 30. April<br />
werden Joachim Schappner<br />
mit rasanter Gitarre, Jolly Reining<br />
mit heißblütiger Kosaken-<br />
Geige, Stefan Ölke mit melancholischer<br />
Mandoline, Hans<br />
Bender am Kontrabass und<br />
Clinton Heneke mit treibenden<br />
Percussions ab 20 Uhr das Kulturclub-Publikum<br />
einmal mehr<br />
begeistern. Nach dem Konzert<br />
der „Absintos“ wird das Publikum<br />
von „DJ Daniel“ mit flotten<br />
Rhythmen in den 1. Mai<br />
gebracht.<br />
Eintrittskarten für beide Veranstaltungen<br />
sind im Vorverkauf<br />
für jeweils 17 Euro und an der<br />
Abendkasse für 21 Euro erhältlich.<br />
Weitere Informationen und<br />
Kartenbestellungen unter der<br />
Telefonnummer (0611) 692291<br />
und im Internet unter www.<br />
kulturclub-bierbich.de. (red/fhg)<br />
Chris Kramer kommt am<br />
21. April in den Kulturclub<br />
Biebrich.<br />
Verlosung<br />
VERANSTALTER<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
Baby- und Kindersachenflohmarkt<br />
in der Freien<br />
evangelischen Gemeinde<br />
Der Kinderkleiderschrank platzt<br />
aus allen Nähten? Die Kinderbücher<br />
verstauben im Schrank?<br />
Und die „Kleinen“ sind nun<br />
wirklich aus der Babykleidung<br />
herausgewachsen? Auf dem<br />
Kindersachenflohmarkt in der<br />
Freien evangelischen Gemeinde<br />
(FeG), Erich-Ollenhauer-Straße<br />
40c, können diese und andere<br />
Sachen am 16. April von 15 bis<br />
17 Uhr angeboten oder erworben<br />
werden. Mütter mit Mutterpass<br />
sind schon ab 14.30 Uhr<br />
willkommen.<br />
Der Basar mit Extra-Spielecke für<br />
die Kleinen wird von den Eltern<br />
des Frühstückstreffs „Kleine<br />
Wunder“ der FeG Wiesbaden<br />
organisiert. Die Standgebühr<br />
beträgt acht Euro. Wer einen<br />
Kuchen mitbringt, zahlt nur<br />
fünf Euro. Wer einen Stand reservieren<br />
möchte, meldet sich<br />
bis zum 11. April bei Gemeindereferent<br />
Sören Müller unter der<br />
Telefonnummer (0611) 9812100<br />
oder E-Mail soeren.mueller@<br />
feg.de. Weitere Informationen<br />
im Internet unter: www.fegwiesbaden.de.<br />
(red)<br />
„Kaffeeklatsch im Treppenhaus“<br />
– diesmal in der<br />
Waschküche<br />
Am 23. Februar war es in der<br />
Bunsenstraße 6 b mal wieder soweit:<br />
Die Veranstaltung „Kaffeeklatsch<br />
im Treppenhaus“ ging in<br />
die zweite Runde. Diesmal war<br />
das Kinderzentrum Biebrich auf<br />
besonderen Wunsch der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner in der<br />
Waschküche des Wohnhauses<br />
zu Gast. „Gemeinsam hatten<br />
wir es uns zwischen Waschmaschinen<br />
und Wäscheleinen an<br />
einer improvisierten Kaffeetafel<br />
gemütlich gemacht. Bei allerlei<br />
mitgebrachten Leckereien kamen<br />
Kinder, Hausbewohnerinnen und<br />
Hausbewohner sowie das Team<br />
des Kinderzentrums schnell ins<br />
Gespräch“, berichtet Wolfgang<br />
Rohr vom Kinderzentrum.<br />
Ziel des bereits zum zweiten Mal<br />
veranstalteten „Kaffeeklatschs“<br />
war es, Menschen, die sich in<br />
der Galatea-Anlage den gleichen<br />
Lebensraum teilen, miteinander<br />
bekannt zu machen und zukünftig<br />
eventuell weitere Aktionen in<br />
und um das Haus herum gemeinschaftlich<br />
zu gestalten.<br />
Nach der ersten Veranstaltung<br />
im letzten Herbst ergab es sich<br />
beispielsweise, dass eine Seniorin<br />
sich bereiterklärte, zusammen mit<br />
den Kindern im Kinderzentrum<br />
köstliche Weihnachtsplätzchen<br />
zu backen. Diese Aktion kam bei<br />
den Kindern außerordentlich gut<br />
an und ist auch für dieses Jahr<br />
wieder geplant.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 27
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„Pandas“ auf zweitem Platz<br />
der Rangliste<br />
Vier Ranglistenturniere insgesamt<br />
haben die „Pandas“,<br />
die Showtanzgruppe des<br />
Turnvereins Waldstraße, seit<br />
Ende November bereits bestritten.<br />
Mit den erreichten<br />
Ergebnissen können sie mehr<br />
als zufrieden sein: Zusammengenommen<br />
liegen sie<br />
auf der Rangliste der 2. Bundesliga<br />
momentan mit 750<br />
Punkten lediglich hinter dem<br />
Ranglistenführer aus Dachau.<br />
Im Schnitt ertanzten sich die<br />
„Pandas“ mit ihrem diesjährigen<br />
Thema „Rocky“ 250<br />
von 300 möglichen Punkten<br />
- eine souveräne Leistung.<br />
Die Gruppe hat sich seit letzter<br />
Saison noch einmal vergrößert<br />
und so stehen auf<br />
jedem Turnier zwölf Tänzerinnen<br />
und Tänzer auf der<br />
Bühne. Sie präsentieren ausdrucksstark<br />
die Vorbereitungen<br />
des Boxers Rocky Balboa<br />
auf den finalen Kampf gegen<br />
Apollo Creed.<br />
Die Saison ist für die „Pandas“<br />
jedoch noch lange nicht<br />
vorbei. Bis Sommer haben<br />
sie noch einige Auftritte mit<br />
ihrem anspruchsvollen Tanz,<br />
wie zum Beispiel beim jährlichen<br />
Waldstraßenfest. In<br />
der Zwischenzeit starten allerdings<br />
bereits die Vorbereitungen<br />
für das neue Thema.<br />
(red)<br />
Foto: www.detlef-gottwald.de<br />
Biebricher Int eressengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe e.V.<br />
Die in der 2. Bundesliga sehr erfolgreichen „Pandas“ des<br />
Turnvereins Waldstraße.<br />
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Weinstandsaison <strong>2016</strong><br />
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Sportabzeichen-Saison<br />
Es ist wieder soweit: Am 5.<br />
April wird um 17 Uhr auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportfeld in Biebrich<br />
die neue Sportabzeichen-<br />
Saison <strong>2016</strong> eröffnet. Der<br />
Turnverein Amöneburg und<br />
die Betriebssportgruppe Kalle-<br />
Albert freuen sich auf zahlreiche<br />
Gäste, die der Eröffnung<br />
beiwohnen. Gerne kann an<br />
der traditionellen Aufwärmgymnastik<br />
teilgenommen<br />
werden, dafür ist jedoch das<br />
Mitbringen von Sportbekleidung<br />
erforderlich.<br />
Auch im Jahr <strong>2016</strong> wollen<br />
die Initiatoren wieder ihr Ziel<br />
erreichen und zu den besten<br />
Vereinen im Sportabzeichen-<br />
Wettbewerb des Landessportbundes<br />
Hessen gehören.<br />
(red/fhg)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
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Im Rahmen der Reihe „BIG vor Ort“ besuchten einige Mitglieder<br />
die Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />
(BIG) am 1. <strong>März</strong> die „Schnitzelschmiede Herzogs“ am Herzogsplatz.<br />
Gabriela Hennig (links) und Markus Michel (2.v.l.) vom<br />
BIG-Vorstand freuten sich zugleich, an diesem Abend Rainer<br />
Hanus (2.v.r.) und Ilze Varpule (rechts) vom „Herzogs“ als neue<br />
BIG-Mitglieder begrüßen zu können.<br />
Liederzyklus „Winterreise“<br />
von Franz Schubert und<br />
Gedichte von Wilhelm<br />
Müller<br />
Die Evangelische Lukasgemeinde<br />
Wiesbaden-Gräselberg,<br />
Klagenfurter Ring 63,<br />
veranstaltet am 22. April um<br />
19 Uhr einen Konzertabend.<br />
Auf dem Programm steht der<br />
Liederzyklus „Winterreise“ von<br />
Franz Schubert (1797 – 1828)<br />
auf Gedichte von Wilhelm<br />
Müller (1794 – 1827) mit<br />
Michael Kreikenbaum<br />
(Bariton) und Annette<br />
Rück (Klavier). Die beiden<br />
Künstler werden<br />
die „Winterreise“ in der<br />
von Wilhelm Müller vorgesehenen<br />
Reihenfolge interpretieren.<br />
Michael Kreikenbaum und Annette<br />
Rück haben sich über<br />
ihre Fachbereichsleiter- beziehungsweise<br />
Dozententätigkeiten<br />
an der Wiesbadener<br />
Musik- und Kunstschule kennengelernt<br />
und erfreuen sich<br />
inzwischen gerade mit den<br />
Liederzyklen „Winterreise“<br />
und „Die schöne Magelone“<br />
Lukasgemeinde<br />
Gräselberg<br />
(fhg)<br />
(Johannes Brahms) einer regen<br />
Nachfrage.<br />
„Ein junger Mann, zurückgewiesen<br />
von einem geliebten<br />
Mädchen, verlässt sein Zuhause<br />
und wandert hinaus<br />
in Schnee und Dunkelheit.<br />
Während er so aus dem<br />
Dorf und in die leere<br />
Landschaft zieht,<br />
geht eine Kaskade<br />
von Gefühlen durch<br />
ihn hindurch – Verlust,<br />
Schmerz, Zorn,<br />
das Erlebnis der Einsamkeit,<br />
durchbrochen von flüchtigen<br />
Momenten der Hoffnung“,<br />
so der Klappentext des neuen<br />
Buches „Schuberts Winterreise“<br />
von Ian Bostridge.<br />
Der Eintritt zu der Veranstaltung<br />
ist frei – Spenden sind<br />
erwünscht.<br />
(red/fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 29
Terminübersicht<br />
VERANSTALTER<br />
19. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
20 Uhr, „Musik für Erwachsene“,<br />
Tanzen zu Musik der 70er-,<br />
80er- und 90er-Jahre, Gemeindesaal<br />
Heilig-Geist-Kirche, Am<br />
Kupferberg/Drususstraße<br />
20. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
10 - 16 Uhr, Tag der offenen Tür<br />
beim Schützenverein Biebrich,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 30<br />
20. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />
16 Uhr, Frühlingskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich, Schloss Biebrich<br />
5. April <strong>2016</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business – Netzwerktreffen<br />
für Existenzgründerinnen<br />
und Selbständige“ mit<br />
der Coach-Expertin Katharina<br />
Krstev, Treffpunkt: Biebricher<br />
Schlosspark, Haupteingang Äppelallee<br />
5. April <strong>2016</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
5. April <strong>2016</strong><br />
17 Uhr, Eröffnung der diesjährigen<br />
Sportabzeichenaktion,<br />
Dyckerhoff-Sportplatz<br />
10. April <strong>2016</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
14. Apri <strong>2016</strong><br />
17 Uhr, „Antrinken“ am<br />
Weinprobierstand der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe (BIG),<br />
Rheinufer<br />
16. April <strong>2016</strong><br />
9 - 17 Uhr, Modellbauausstellung<br />
des Schiffsmodellbauclubs<br />
Wiesbaden, Albert-Schweitzer-Kirchengemeinde,<br />
Albert-<br />
Schweitzer-Allee 44<br />
16. April <strong>2016</strong><br />
14 - 16 Uhr, Kindersachen-<br />
Basar mit Kaffee und Kuchen,<br />
Gemeindehaus der Markuskirchengemeinde,<br />
Waldstraße 85<br />
19. April <strong>2016</strong><br />
14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
22. April <strong>2016</strong><br />
19 Uhr, Konzertabend mit dem<br />
Liederzyklus „Winterreise“ von<br />
Franz Schubert auf Gedichte<br />
von Wilhelm Müller, Lukasgemeinde<br />
Gräselberg, Klagenfurter<br />
Ring 63<br />
24. April <strong>2016</strong><br />
18 Uhr, musikalische Lesung<br />
mit Samuel Koch und Samuel<br />
Harfst, Jugendkirche Wiesbaden,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
Die Salsa-Band „CHACÁN“ wird das diesjährige Biebricher Höfefest<br />
eröffnen.<br />
Auch in diesem Jahr gibt es<br />
wieder ein Biebricher Höfefest<br />
Entgegen anders lautender Gerüchte,<br />
die seit einigen Wochen in<br />
Biebrich die Runde machen: Auch<br />
in diesem Jahr wird es wieder<br />
das weit über die Stadtteilgrenzen<br />
hinaus beliebte „Biebricher<br />
Höfefest“ geben. Die Vorbereitungen<br />
dazu laufen bereits auf<br />
vollen Touren. Die einzelnen teilnehmenden<br />
Höfe werden ihre<br />
Hoftore zu Konzerten, Ausstellungen<br />
und weiteren Aktivitäten<br />
am 4. und 5. Juni (Samstag und<br />
Sonntag) öffnen. Der Eintritt wird<br />
– wie immer – frei sein.<br />
Lediglich für die Eröffnungsveranstaltung<br />
am 3. Juni (Freitag), im<br />
Karpfenhof neben dem Schloss<br />
Biebrich, wird Eintritt verlangt.<br />
Dafür kann man sich auf einen<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Rückrundenspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins<br />
Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf<br />
dem Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
28. <strong>März</strong>, 15 Uhr<br />
gegen FC Dorndorf<br />
stimmungsvollen Abend mit der<br />
Salsa-Band „CHACÁN“ freuen.<br />
Karten im Vorverkauf kosten<br />
sieben Euro, an der Abendkasse<br />
zehn Euro. Der Vorverkauf<br />
in folgenden Biebricher Vorverkaufsstellen<br />
hat bereits begonnen:<br />
Friseur Clemens / Kulturclub<br />
Biebrich (Armenruhstraße 23),<br />
Buchhandlung Susanne Pristaff<br />
(Rathausstraße 46), Musicpub<br />
Yesterday (Adolfsgässchen 9),<br />
Casselmann Ceramic Art (Biebricher<br />
Allee 138).<br />
Nähere Informationen zum diesjährigen<br />
Biebricher Höfefest gibt<br />
es auch im Internet unter www.<br />
hoefefest.de.<br />
23. April, 15 Uhr<br />
gegen FC Eddersheim<br />
(red/fhg)<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie<br />
uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt<br />
an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2016</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 09. 04. <strong>2016</strong> 11. 04. <strong>2016</strong> 22. 04. <strong>2016</strong><br />
Mai 14. 05. <strong>2016</strong> 17. 05. <strong>2016</strong> 27. 05. <strong>2016</strong><br />
Juni 11. 06. <strong>2016</strong> 13. 06. <strong>2016</strong> 24. 06. <strong>2016</strong><br />
Juli 09. 07. <strong>2016</strong> 11. 07. <strong>2016</strong> 22. 07. <strong>2016</strong><br />
August 13. 08. <strong>2016</strong> 15. 08. <strong>2016</strong> 26. 08. <strong>2016</strong><br />
September 10. 09. <strong>2016</strong> 12. 09. <strong>2016</strong> 23. 09. <strong>2016</strong><br />
Oktober 15. 10. <strong>2016</strong> 17. 10. <strong>2016</strong> 28. 10. <strong>2016</strong><br />
November 12. 11. <strong>2016</strong> 14. 11. <strong>2016</strong> 25. 11. <strong>2016</strong><br />
Dezember 09. 12. <strong>2016</strong> 09. 12. <strong>2016</strong> 19. 12. <strong>2016</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>
5600 Arbeitsplätze<br />
75 Unternehmen<br />
Auszubildende<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
Wiesbaden KG<br />
www.infraserv-wi.de<br />
Kasteler Str. 45<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 962-01<br />
info@infraserv-wi.de<br />
www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 31
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong>