DER BIEBRICHER, Nr. 293, April 2016
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>293</strong> / <strong>April</strong> <strong>2016</strong> / kostenlos<br />
Der BIG-<br />
Weinstand ist<br />
wieder geöffnet!<br />
Georg Sack feiert 90. Geburtstag<br />
Empfang des<br />
Landeskommandos Hessen<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
so, wie es ausschaut, sind die<br />
tristen Wintermonate nun endlich<br />
vorbei. Entsprechend füllt<br />
sich auch so langsam wieder<br />
der Terminkalender mit den<br />
Veranstaltungen unter freiem<br />
Himmel.<br />
Als erstes sichtbares Zeichen,<br />
dass die Open-Air-Saison begonnen<br />
hat, kann man die<br />
bereits erfolgte Öffnung des<br />
Weinprobierstandes am Biebricher<br />
Rheinufer werten, worauf<br />
sich viele Weinfreunde schon<br />
seit Wochen so sehr gefreut<br />
haben.<br />
Nun geht es Schlag auf Schlag<br />
weiter: Am 7. Mai steht mit dem<br />
Sekttag bei der Sektkellerei<br />
Henkell der nächste „Biebricher<br />
Feiertag“ auf der Tagesordnung.<br />
Und schon eine Woche<br />
später folgt das Pfingstwochenende,<br />
was in Biebrich seit vielen<br />
Jahrzehnten bedeutet, dass<br />
sich die Weltelite des Reitsports<br />
im Biebricher Schlosspark zum<br />
„Internationalen Wiesbadener<br />
Pfingstturnier“ versammelt.<br />
Ich wünsche uns allen gutes<br />
Wetter und viel Vergnügen bei<br />
den Festivitäten, sicherlich werden<br />
wir uns bei dem einen oder<br />
anderen Termin begegnen.<br />
Es grüßt sie herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
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<strong>BIEBRICHER</strong>-Karikaturist Guntram Eisenmann macht sich diesmal seine Gedanken zur Kreativität<br />
der Pfingstturnier-Besucher.<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 9.4.<strong>2016</strong><br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 3
Auszeichnungen, Beförderungen und Ehrungen bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
DIRK BALZER<br />
Eine stets unfallfreie und gesunde<br />
Rückkehr von den Einsätzen<br />
wünschte Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich allen<br />
Einsatzkräften der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich. In seiner<br />
Funktion als Feuerwehrdezernent<br />
der Landeshauptstadt<br />
nahm er an der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Einsatzabteilung und des Feuerwehrvereins<br />
im Biebricher<br />
Bürgersaal teil. Für Gerich war<br />
es zugleich ein Heimspiel, denn<br />
viele Jahre gehörte er selbst<br />
aktiv den Einsatzkräften dieser<br />
Wehr an. Nun überbrachte er<br />
den Dank des Magistrats für<br />
den ehrenamtlichen Dienst an<br />
der Gemeinschaft. In seinen<br />
Dank schloss er auch das Engagement<br />
für die Nachwuchsförderung<br />
in der Biebricher<br />
Jugendfeuerwehr sowie für die<br />
Kleinsten, den sogenannten<br />
Bambinis, mit ein. Auch Harald<br />
Müller, Leitender Branddirektor<br />
und Chef der Wiesbadener<br />
Berufsfeuerwehr, sowie Lorentz<br />
Grebner, stellvertretender Stadt-<br />
brandinspektor, dankten den<br />
derzeit 61 Einsatzkräften,<br />
darunter neun Frauen, für<br />
ihren Dienst und die erfolgreiche<br />
Bewältigung von 102<br />
Einsätzen im vergangenen Jahr.<br />
Nach den üblichen Formalien<br />
einer Jahreshauptversammlung<br />
standen in diesem Jahr Neuwahlen<br />
für die Wehrführung<br />
und den Feuerwehrverein an,<br />
bei denen Wehrführer Sascha<br />
Gerhard und sein Stellvertreter<br />
Jens Diehl in ihren Ämtern be-<br />
Vereinsehrungen<br />
50-jährige Mitgliedschaft:<br />
Waelti Schmidt<br />
und Paul-Heinrich Luther.<br />
40-jährige Mitgliedschaft:<br />
Helmut Schön und<br />
Rolf Guenther Zammert.<br />
25-jährige Mitgliedschaft:<br />
Dirk Balzer und<br />
Hagen Flick.<br />
Für besondere Verdienste<br />
im Verein: Günter<br />
Becker, Hans Bilz und Elke<br />
Seiwert.<br />
stätigt wurden (weitere Ergebnisse<br />
siehe Info-Box).<br />
Viel Zeit bei der Versammlung<br />
nahmen die zahlreichen Ehrungen<br />
und Beförderungen<br />
der Einsatzkräfte sowie die<br />
Ehrungen für Mitglieder im<br />
Förderverein der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich ein. Diese<br />
Zeit nahmen sich aber alle<br />
Teilnehmer der Jahreshauptversammlung<br />
gerne, schließlich<br />
wurde damit Anerkennung<br />
und Dank für ein Engagement<br />
ausgesprochen, das in unserer<br />
Gesellschaft von hohem Stellenwert<br />
ist.<br />
(fhg)<br />
Zahlreiche Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Ehren- und Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wiesbaden-Biebrich konnten sich über Auszeichnungen und Beförderungen freuen.<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Wahlergebnis für Wehrführung und<br />
Feuerwehrverein<br />
Sascha Gerhard (Wehrführer), Jens Diehl (stellvertretender<br />
Wehrführer), Beisitzer: Andreas Scheel, Daniel Fäth und Alexander<br />
Wenzel.<br />
FRANK HENNIG<br />
Sascha Gerhard (1. Vorsitzender), Alexander Rommel (2. Vorsitzender),<br />
Annika Weisel (1. Schriftführerin), Ralf Neumann (2.<br />
Schriftführer), Holger Hofstetter (1. Kassierer), Falk Leopold (2.<br />
Kassierer), Beisitzer: Michele D’Astolfo, Günter Becker und Viola<br />
Paysen.<br />
Liebe Gäste,<br />
wir haben unsere Türen,<br />
aus gesundheitlichen Gründen,<br />
für immer geschlossen.<br />
Wir möchten uns für die langjährige<br />
Treue bei unseren Gästen bedanken.<br />
Wir hatten wundervolle 36 Jahre!<br />
Ihr Ristorante Turnhalle Team<br />
Für langjährige Mitgliedschaft und Verdienste im Feuerwehrverein<br />
wurden geehrt (v.l.): Günter Becker, Rebecca Berger, Waelti<br />
Schmidt, Dirk Balzer und Hans Bilz.<br />
Beförderungen<br />
Zum Feuerwehrmann:<br />
Jonas Flick, Sven Kraus, Salvatore Vitale und Tobias Wintermeyer.<br />
Zum Hauptfeuerwehrmann:<br />
Chris Mank<br />
Zum Löschmeister:<br />
Michael Ehresmann<br />
Auszeichnungen<br />
Goldenes Ehrenkreuz des Nassauischen Feuerwehrverbandes:<br />
Günter Becker und Fritz Fetsch.<br />
Silbernes Ehrenkreuz des Nassauischen Feuerwehrverbandes:<br />
Frank Hennig und Roland Schneider.<br />
Silbernes Hessisches Brandschutzehrenzeichen:<br />
Kai-Dirk Engelbertz, Sascha Gerhard und Alexander Rommel.<br />
Bronzene Hessische Katastrophenschutzmedaille:<br />
Michael Ehresmann.<br />
Floriansmedaille in Silber: Robert Schwallie und Julia Vortkamp.<br />
Floriansmedaille in Bronze: Thorsten Schneider.<br />
Danksagung für geleistete Arbeit im Feuerwehrdienst:<br />
Daniel Fäth und Andreas Scheel.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 5
Eine Institution weniger in Biebrich – „Ristorante Turnhalle“<br />
überraschend geschlossen<br />
Wie ein Lauffeuer verbreitete<br />
sich die Nachricht am 7. und<br />
8. <strong>April</strong> in Biebrich, dass das<br />
Restaurant „Ristorante Turnhalle“<br />
schließt. Erst war es ein<br />
Gerücht, dann kam die Bestätigung<br />
über das soziale Netzwerk<br />
„Facebook“: „Am Sonntag, den<br />
10. <strong>April</strong>, schließen wir unsere<br />
Türen, aus gesundheitlichen<br />
Gründen, für immer.“ 36 Jahre<br />
befand sich im Erdgeschoss<br />
des traditionsreichen Hauses<br />
des Turnvereins Biebrich (TVB)<br />
am Rathenauplatz das beliebte<br />
Lokal der Familie Matteucci.<br />
Traditionelle italienische Speisen<br />
wurden dort ebenso angeboten,<br />
wie Gerichte aus der modernen<br />
Küche.<br />
Der gelernte Restaurantfachmann<br />
Giuseppe Matteucci,<br />
vielen Gästen eher mit seinem<br />
Rufnamen „Pino“ bekannt, kam<br />
mit 18 Jahren nach Deutschland.<br />
Von 1973 bis 1981 war der heute<br />
69-Jährige Inhaber des „Pizza<br />
Tony“ in der Kasteller Straße,<br />
eines kleinen Lokals mit Lieferservice.<br />
Dann eröffnete er vor<br />
36 Jahren das „Ristorante Turnhalle“<br />
im Haus des Turnvereins<br />
Biebrich. Zuerst erhielt er nur einen<br />
Ein-Jahres-Vertrag, wie Pino<br />
gerne mit einem Schmunzeln im<br />
Gesicht erzählte, doch dann ist<br />
daraus eine langjährige und sehr<br />
gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Turnverein Biebrich geworden.<br />
Viele Gäste waren im Laufe der<br />
Jahre zu Stammgästen und einige<br />
auch zu wirklichen Freunden<br />
geworden. Neben den Standardangeboten<br />
der italienischen<br />
Küche, wie Pizza und Pasta, bot<br />
das Restaurant Turnhalle vor allem<br />
regelmäßig wechselnde Gerichte,<br />
darunter viele Fischspezialitäten.<br />
Neben dem täglichen<br />
Restaurantbetrieb war man in<br />
der „Turnhalle“ auf die Ausrichtung<br />
von Feierlichkeiten, wie<br />
beispielsweise vom kleinen Familienfest<br />
bis hin zu den früher<br />
oft veranstalteten Großveranstaltungen<br />
in der benachbarten<br />
Turnhalle des TVB spezialisiert.<br />
Kleinere Feierlichkeiten konnten<br />
im gepflegten Ambiente des<br />
Jahnzimmers begangen werden.<br />
Mit der 36-jährigen Geschichte<br />
des „Ristorante Turnhalle“ ist<br />
neben Inhaber Giuseppe Matteucci<br />
übrigens auch noch eine<br />
weitere Person eng verbunden:<br />
Gian-Paolo Curti, der seit dem<br />
Eröffnungstag mit „an Bord“<br />
war. „Ohne ihn hätte ich das alles<br />
hier nicht erreicht“, betonte<br />
sein Chef immer wieder voller<br />
Anerkennung für seinen Mitarbeiter.<br />
Doch die Gesundheit von Giuseppe<br />
Matteucci zwang den<br />
beliebten Biebricher Gastronom<br />
nun zu seiner radikalen und<br />
schnellen Entscheidung. „Wir<br />
2011 wurde noch groß das 30-jährige Bestehen gefeiert: Giuseppe<br />
„Pino“ Matteucci (links) mit seinem Kernteam, bestehend aus seiner<br />
Frau Gisela (2.v.r.) sowie Gian-Paolo Curti (rechts) und Michael<br />
Holzem (3.v.r.).<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
möchten uns für die langjährige<br />
Treue bei unseren Gästen<br />
bedanken. Wir hatten wundervolle<br />
Jahre zusammen“, so die<br />
Abschiedsnachricht via „Facebook“.<br />
Diese Entscheidung ist<br />
ohne Zweifel ein großer Verlust<br />
für Biebrich – und insbesondere<br />
auch für den Turnverein Biebrich,<br />
dem nun durch den Wegfall<br />
des Anker-Mieters neben der<br />
eigenen Sanierungsproblematik<br />
ein weiteres, großes Problem ins<br />
Haus steht.<br />
Chryssanthi Sourli vom nur wenige<br />
Meter entfernten Restaurant<br />
„Achilles“ drückte es in<br />
einem Facebook-Kommentar<br />
treffend aus: „Ich möchte hier<br />
ein ganz großes Lob an Pino<br />
und sein Team aussprechen! 36<br />
Jahre Gastronomie von bester<br />
Qualität! Lieber Nachbar und<br />
Kollege, danke für die gute Zusammenarbeit<br />
und die schönen<br />
Stunden bei Euch. Alles Gute!<br />
Wir werden Euch sehr vermissen!“<br />
Und auch Angie Rabe<br />
äußerte sich auf Facebook: „O<br />
nein! Die ‚Turnhalle‘ und ‚Pizza<br />
Toni‘ gehörten seit meiner Kindheit<br />
zu meinem Leben ... Ich<br />
kann mich nicht an ein einziges<br />
Mal erinnern, an dem das Essen<br />
nicht lecker und der Service top<br />
gewesen wäre ... Danke für die<br />
Gastfreundlichkeit, die Gaumenfreuden<br />
und das geduldige<br />
Ertragen aller lautstarken Familienfeiern.<br />
Ein großer Verlust für<br />
alle, die – wie ich – ein Leben<br />
ohne die ‚Turnhalle‘ gar nicht<br />
kennen.“<br />
Auch wir vom <strong>BIEBRICHER</strong> danken<br />
einem unserer längsten Anzeigenkunden<br />
für die langjährige<br />
Partnerschaft und wünschen<br />
Pino und seinem Team alles, alles<br />
Gute für die Zukunft!<br />
(fhg)<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
VVB<br />
Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein engagiert<br />
sich für neues Projekt<br />
Nach dem Galatea-Brunnen<br />
und der Renaissance-Vase wird<br />
in Kürze ein weiteres Bauwerk<br />
des früheren Baukonzerns Dywidag<br />
(Dyckerhoff & Widmann<br />
AG), der von dem Biebricher<br />
Eugen Dyckerhoff<br />
gegründet wurde, in<br />
der Robert-Krekel-<br />
Anlage aufgestellt.<br />
Der Vorstand des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB)<br />
mit seinem Vorsitzenden Klaus<br />
E. Zengerle hat das Denkmal<br />
anlässlich „150 Jahre Dywidag“<br />
am 1. Juli vergangenen Jahres<br />
vom bisherigen Besitzer Peter-<br />
Michael Glöckler übernommen.<br />
„Wir haben im Vorstand<br />
entschieden, das einmalige<br />
Bauwerk zu restaurieren, die<br />
Kosten zu übernehmen und es<br />
anschließend dem Stadtteil zu<br />
schenken“, so Zengerle gegenüber<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong>.<br />
Die aufwendigen Bauwerkserhaltungsarbeiten<br />
für<br />
den knapp zweieinhalb<br />
Meter hohen<br />
und gut ein Meter<br />
breiten Zierbrunnen<br />
belaufen sich<br />
auf rund 20.000<br />
Euro. Zengerle hofft,<br />
dass sich noch weitere<br />
Spender an dem Projekt beteiligen<br />
werden. Das Landesamt<br />
für Denkmalpflege Hessen, das<br />
Institut für Steinkonservierung<br />
Mainz, die Untere Denkmalschutzbehörde<br />
sowie weitere<br />
Ämter sind bereits an dem<br />
Projekt beteiligt. Laut Zengerle<br />
werden auch der Ortsbeirat<br />
Biebrich sowie das Grünflächenamt<br />
für den<br />
Standort und die<br />
Gründung tätig<br />
werden.<br />
Zierbrunnen<br />
in<br />
der Robert-<br />
Krekel-Anlage<br />
Und da Klaus<br />
Zengerle nichts<br />
dem Zufall überlässt,<br />
ist auch der<br />
Fertigstellungsund<br />
Übergabetermin<br />
bereits<br />
fest terminiert.<br />
Der restaurierte<br />
Zierbrunnen wird<br />
am 3. Juni um<br />
17 Uhr in der Robert-Krekel-Anlage<br />
im Rahmen<br />
einer Feierstunde<br />
für VVB-Mitglieder<br />
und Freunde<br />
sowie für Gönner<br />
aus Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft<br />
übergeben.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 7
Biebricher Partnerschaftsverein mit vielen Beiträgen zum<br />
„Jahr der Städtepartnerschaften“<br />
Über 61 Mitglieder verfügt<br />
mittlerweile der Partnerschaftsverein<br />
(PSV) Wiesbaden-Biebrich<br />
– Glarus, der<br />
mit vielfältigen Aktionen die<br />
Partnerschaft zu Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus in<br />
der Schweiz pflegt und weiterentwickelt.<br />
Dies ging aus dem<br />
Jahresbericht des Vorsitzenden<br />
Frank Hennig bei der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
hervor. Schwerpunktaktionen<br />
im vergangenen Jahr waren<br />
die feierliche Einweihung der<br />
Partnerschaftsstele auf dem<br />
Rathenauplatz, das Konzert<br />
der Glarner Band „Rämlers“<br />
anlässlich der Gibber Kerb sowie<br />
der Tagesausflug ins hessische<br />
Dillenburg, zur deutschen<br />
Produktionsstätte des Glarner<br />
Schokoladenunternehmens Läderach<br />
sowie zum Hessischen<br />
Landesgestüt.<br />
Das laufende Jahr <strong>2016</strong> wird<br />
in Wiesbaden als „Jahr der<br />
Städtepartnerschaften“<br />
begangen. Der PSV<br />
Biebrich-Glarus gehört<br />
seit letztem<br />
Jahr dem Forum der<br />
Wiesbadener Partnerschaftsvereine<br />
an<br />
und ist seither eng in<br />
die verschiedenen Planungen<br />
für dieses Jahr eingebunden.<br />
Höhepunkte der partnerschaftlichen<br />
Aktivitäten aus<br />
Biebricher Sicht und Beiträge<br />
zu den Aktionen im „Jahr der<br />
Städtepartnerschaften“ werden<br />
in Kürze unter anderem<br />
Der Vorstand des Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich –<br />
Glarus (v.l.): Frank Hennig, Sigrid Courtial, Claudia Balzer, Markus<br />
Selzer, Helmut Fritz, Volker Retzel, Helga Tomaschki-Fritz und<br />
Peter-Michael Glöckler.<br />
Restplätze<br />
für<br />
Reise in die<br />
Schweiz<br />
VOLKER KRAUSHAAR<br />
der einwöchige Aufenthalt einer<br />
großen Kindergruppe aus<br />
Glarus vom 18. bis 23. <strong>April</strong><br />
sein, der federführend vom<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich betreut wird. Zudem<br />
plant der PSV seine Beteiligung<br />
beim diesjährigen<br />
Mosburgfest, gemeinsam<br />
mit einer großen<br />
Delegation aus Glarus.<br />
Zum offiziellen<br />
Festakt zum „Jahr der<br />
Städtepartnerschaften<br />
am 23. <strong>April</strong> im Festsaal des<br />
Wiesbadener Rathauses wird<br />
auch – neben den Stadt- und<br />
Gemeindeoberhäuptern aller<br />
anderen Wiesbadener Partnerstädte<br />
– der Glarner Gemeindepräsident<br />
Christian Marti<br />
anreisen.<br />
Ein sicherlich außergewöhnlicher<br />
Beitrag zum „Jahr der<br />
Partnerschaften“ wird die vom<br />
PSV ausgerichtete Bürgerreise<br />
in die Partnergemeinde vom<br />
23. bis zum 26. Juni werden.<br />
Höhepunkt der Reise wird am<br />
25. Juni die feierliche Einweihung<br />
der Zwillings-Partnerschaftsstele<br />
– nach dem Vorbild<br />
der Stele auf dem Biebricher Rathenauplatz<br />
– im Volksgarten<br />
von Glarus werden. Eigens für<br />
diesen Anlass wird sogar Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich nach Glarus reisen.<br />
Auch der Deutsche Botschafter<br />
in der Schweiz hat bereits sein<br />
Kommen angekündigt. Noch<br />
gibt es ein paar wenige Restplätze<br />
für die Busreise inklusive<br />
drei Hotelübernachtungen mit<br />
Frühstück zum Preis von maximal<br />
350 Euro. Informationen<br />
zum weiteren Reiseprogramm<br />
gibt es auf der Internetseite<br />
des Partnerschaftsvereins unter<br />
www.psv-biebrich-glarus.de<br />
sowie telefonisch bei Helmut<br />
Fritz unter (0611) 8110343. Er<br />
nimmt auch Reiseanmeldungen<br />
entgegen.<br />
Vor den turnusgemäß erforderlichen<br />
Neuwahlen dankte Hennig<br />
Wolfgang Gores, der seit<br />
der Vereinsgründung im Jahr<br />
2012 als einer von zwei stellvertretenden<br />
Vorsitzenden aktiv<br />
war, jedoch im vergangenen<br />
Jahr aufgrund beruflicher Verpflichtungen<br />
von diesem Amt<br />
zurückgetreten war. Für Gores<br />
wurde die bisherige Beisitzerin<br />
Claudia Balzer zur stellvertretenden<br />
Vorsitzenden gewählt –<br />
alle übrigen Funktionsträger<br />
wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Somit setzt sich der PSV-<br />
Vorstand die nächsten zwei<br />
Jahre aus folgenden Personen<br />
zusammen: Frank Hennig (Vorsitzender),<br />
Sigrid Courtial und<br />
Claudia Balzer (stellvertretende<br />
Vorsitzende), Volker Retzel<br />
(Kassierer), Helga Tomaschki-<br />
Fritz (Schriftführerin) sowie<br />
Peter-Michael Glöckler, Helmut<br />
Fritz und Markus Selzer als Beisitzer.<br />
Kassenprüfer sind Klaus<br />
Groß, Volker Kraushaar und<br />
Michael Steinwedel.<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Aktionswoche „Buntes Leben<br />
Biebrich“ vom 26. bis 30. <strong>April</strong><br />
Auch in diesem Jahr veranstaltet<br />
die Stadtteilkonferenz<br />
Biebrich, ein Zusammenschluss<br />
verschiedener Einrichtungen<br />
im Stadtteil, wieder<br />
das Gemeinschaftsprojekt<br />
„Buntes Leben<br />
Biebrich“. Vom 26.<br />
bis 30. <strong>April</strong> wird<br />
es dazu an unterschiedlichen<br />
Orten<br />
in Biebrich Aktionen<br />
zum Thema „Demokratie<br />
und Toleranz“ für Kinder,<br />
Jugendliche und auch Erwachsene<br />
geben. Das Motto<br />
in diesem Jahr lautet: „Musik<br />
verbindet Menschen“, angelehnt<br />
an das Bilderbuch „Fünf<br />
freche Mäuse machen Musik“.<br />
Nachdem bereits am Biebricher<br />
Rathaus und an verschiedenen<br />
anderen Einrichtungen<br />
im Stadtteil die Fahnen gehisst<br />
wurden, die während<br />
den letztjährigen Kunstaktionen<br />
entstanden sind, wird<br />
es am 26. <strong>April</strong> um 10 Uhr<br />
im Toni-Sender-Haus, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 30, vom<br />
Galli-Theater das Theaterstück<br />
„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />
geben.<br />
Der diesjährige Kindertag findet<br />
am 27. <strong>April</strong> von 14.30 bis<br />
Abschlussfest<br />
am<br />
Toni-Sender-<br />
Haus<br />
17.30 Uhr auf dem Jägerhofplatz<br />
am Nachbarschaftshaus<br />
statt. Dort wird es viele Bastel-<br />
und Erlebnisstände für<br />
Kinder geben. Für die Jugend<br />
wird am 29. <strong>April</strong> in der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-<br />
Riehl-Schule ein eigener<br />
Aktionstag stattfinden.<br />
Dort wird das<br />
Theaterstück „Zwei<br />
Freunde“ – ebenfalls<br />
vom Galli-Theater – zu sehen<br />
sein.<br />
Höhepunkt der bereits zum<br />
13. Mal veranstalteten gemeinsamen<br />
Initiative ist das<br />
Abschlussfest zur Aktionswoche<br />
am 30. <strong>April</strong> von 15<br />
bis 19 Uhr auf dem Gelände<br />
des Toni-Sender-Hauses. Dort<br />
feiern alle beteiligten Gruppierungen,<br />
sozialen Einrichtungen<br />
und die Biebricher<br />
gemeinsam ein buntes Fest.<br />
Viele verschiedenartige Aufführungen<br />
finden ihren Platz<br />
auf der Bühne und laden Jung<br />
und Alt zu einem interkulturellen<br />
Nachmittag ein. Und<br />
wie immer wird es eine reichhaltige<br />
Auswahl an internationalen,<br />
kulinarischen Genüssen<br />
geben.<br />
(red/fhg)<br />
5600 Arbeitsplätze<br />
75 Unternehmen<br />
Auszubildende<br />
Tanzcafé „Beschwingt raus<br />
aus dem Alltag“<br />
Am 13. Mai heißt es auf zum<br />
„Tanz im Mai“ ins Senioren-<br />
Tanz-Café „Beschwingt raus<br />
aus dem Alltag“, ein Angebot<br />
nicht nur für Menschen<br />
mit Gedächtnisproblemen<br />
und Demenz. Im Tanz-Café<br />
des Diakonischen Werks in<br />
Kooperation mit dem Tanzsport-Club<br />
Blau-Orange wird<br />
alles getanzt, vom Rock´n<br />
Roll bis zum Wiener Walzer,<br />
zur Livemusik von Michael<br />
Gerster. Zur Erfrischung gibt<br />
es Kaffee, Kuchen und auch<br />
kalte Getränke.<br />
Getanzt wird von 15 bis 17<br />
Uhr im Tanzsportzentrum in<br />
der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8 in der Gibb. Der Eintritt<br />
ist frei, um eine Spende wird<br />
gebeten.<br />
Nähere Informationen gibt<br />
es beim Diakonischen Werk<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 3609147. (red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Jeder sechste Deutsche leidet unter Heuschnupfen<br />
Die mittlerweile milden Temperaturen<br />
geben einen Vorgeschmack<br />
auf den lang ersehnten<br />
Frühling. Doch nicht alle<br />
können das schöne Wetter genießen:<br />
Laut Deutschem Asthma-<br />
und Allergiebund ist mehr<br />
als jeder Sechste in Deutschland<br />
von einer Pollenallergie<br />
betroffen. „Bereits seit Februar<br />
treten bei einigen die ersten<br />
Heuschnupfensymptome auf“,<br />
sagt Tobias Zeise vom Serviceteam<br />
der Kaufmännischen<br />
Krankenkasse (KKH) in Wiesbaden.<br />
„Als Frühblüher verbreiten<br />
Haselnuss und Erle seitdem<br />
die ersten allergieauslösenden<br />
Pollen der Saison.“<br />
Die Pollenallergie verursacht<br />
eine Überempfindlichkeit des<br />
Immunsystems auf Eiweiße<br />
verschiedener Baum- und Gräserpollen,<br />
die als Krankheitserreger<br />
eingestuft und bekämpft<br />
werden. Als Abwehrreaktion<br />
hierauf wird Histamin freigesetzt,<br />
das die Schleimhäute<br />
reizt. Abhängig von der Pollenkonzentration,<br />
die sich durch<br />
Temperatur, Witterung sowie<br />
Windverhältnisse ändert, variieren<br />
auch die Beschwerden.<br />
Lästig sind die Symptome allemal:<br />
Den Betroffenen tränen<br />
und jucken die Augen,<br />
die Nase läuft und<br />
sie sind Niesattacken<br />
ausgeliefert.<br />
Schlimmstenfalls<br />
kann eine Pollenallergie<br />
sogar zu chronischem<br />
Asthma führen.<br />
Tipps, was<br />
Allergikern<br />
jetzt hilft<br />
Während der Heuschnupfenzeit<br />
wird vor allem die Einnahme<br />
sogenannter Antihistaminika<br />
empfohlen. Sie blockieren<br />
die Freisetzung des Histamins<br />
und verringern so die Allergiebeschwerden.<br />
Antihistaminika<br />
gibt es in Form von Tabletten,<br />
Tropfen, Spray oder Saft. Neuere<br />
Präparate machen zudem<br />
nicht mehr so müde, wie dies<br />
noch vor wenigen Jahren der<br />
Fall war.<br />
Tipps für den Alltag:<br />
• Der Pollenfilter im Auto (Innenraumfilter)<br />
sollte möglichst<br />
einmal im Jahr ausgetauscht<br />
werden.<br />
• Stadtbewohner sollten am<br />
frühen Morgen lüften, da die<br />
Pollenkonzentrationen abends<br />
am höchsten sind. In ländlichen<br />
Gebieten ist es umgekehrt,<br />
so dass man<br />
hier erst nach 19 Uhr<br />
die Fenster öffnen<br />
sollte. Außerdem<br />
hilfreich: Die Fenster<br />
mit Pollenschutzgittern<br />
versehen.<br />
• Eine Heuschnupfenallergie<br />
kann sich jederzeit und in<br />
jedem Alter entwickeln. Wer<br />
bisher nicht anfällig für Pollen<br />
war, aber in diesem Frühjahr<br />
erstmals unter einem länger<br />
anhaltenden Schnupfen leidet,<br />
sollte vorsichtshalber beim Arzt<br />
checken lassen, ob Pollen der<br />
Auslöser sind.<br />
• Was bei Sonnenanbetern<br />
Bedauern auslöst, verschafft<br />
Allergikern eine Erholungspause:<br />
Regen. Er reinigt die Luft<br />
von umherschwebenden Pollen.<br />
Dieser positive Effekt tritt<br />
aber erst nach einer halben<br />
Stunde Niederschlag auf. Danach<br />
heißt es für Heuschnupfengeplagte:<br />
Fenster auf und<br />
einen Spaziergang in der pollengereinigten<br />
Luft machen!<br />
(red)<br />
• Die tagsüber getragene<br />
Kleidung nicht im Schlafzimmer<br />
aufbewahren, damit der<br />
Körper den Pollen nachts nicht<br />
zusätzlich ausgesetzt ist. Sinnvoll<br />
ist es ebenfalls, vor dem<br />
Schlafengehen die Haare zu<br />
waschen.<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
<strong>2016</strong> mehr Windpocken-Fälle in Wiesbaden<br />
In den ersten sieben Wochen des<br />
Jahres hat sich in Hessen die Zahl<br />
der Windpocken-Infektionen im<br />
Vergleich zum Vorjahr um rund<br />
42 Prozent erhöht. Auch in der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
sind mehr Fälle registriert worden.<br />
Während es jetzt 23 gemeldete<br />
Erkrankungen gab, waren es im<br />
Vorjahr zu dieser Zeit fünf Fälle. In<br />
Hessen stieg die Zahl von insgesamt<br />
205 im Vergleichszeitraum<br />
des Jahres 2015 auf nunmehr 291.<br />
Die DAK-Gesundheit erinnert mit<br />
Blick auf die Zahlen des Robert-<br />
Koch-Instituts daran, wie wichtig<br />
es für Kinder ist, sich konsequent<br />
impfen zu lassen.<br />
„Windpocken-Viren werden meist<br />
durch Husten und Niesen übertragen“,<br />
sagt Norbert Rein von<br />
der DAK in Wiesbaden. „Eine<br />
Ansteckung kann auch durch die<br />
Flüssigkeit aus den Bläschen des<br />
Hautausschlags erfolgen.“ Darin<br />
seien sehr viele Viren enthalten.<br />
Da diese lange Zeit in der Luft<br />
schweben, können sie sprichwörtlich<br />
durch den Wind Infektionen<br />
über große Entfernungen verbreiten<br />
– wodurch der Name „Windpocken“<br />
entstanden sei. Ein bis<br />
drei Wochen nach einer Ansteckung<br />
kommt es meist zu Fieber<br />
und Abgeschlagenheit. Es folgt<br />
ein Hautausschlag mit Bläschen.<br />
Dieser beginnt im Gesicht und am<br />
Körper, setzt sich anschließend an<br />
Armen und Beinen fort. Die Bläschen<br />
jucken stark, heilen nach ein<br />
bis zwei Wochen ab und hinterlassen<br />
keine Narben.<br />
Der Impfschutz von Kindern wird<br />
im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen<br />
vom Kinderarzt überprüft.<br />
Die DAK rät allen Eltern,<br />
diese kostenfreien Untersuchungen<br />
in Anspruch zu nehmen. Die<br />
Kunden der Krankenkasse können<br />
sich kostenfrei an die Untersuchungstermine<br />
erinnern lassen.<br />
Zusätzliche Infos zum Thema<br />
Impfen gibt es im Internet unter<br />
www.dak.de/impfen.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 11
Die Sittiche im Biebricher Schlosspark<br />
ART<br />
Über 40 Jahre lang hat Dieter Zingel vom<br />
Nassauischen Verein für Naturkunde Interessierten<br />
die Welt der Sittiche im Biebricher<br />
Schlosspark erklärt. Jetzt führte der<br />
81-jährige Hobbyornithologe zum letzten<br />
Mal eine große Gruppe zu den Exoten,<br />
die hier heimisch geworden sind und deren<br />
lautes Gekrächze mittlerweile aus dem<br />
Park nicht mehr wegzudenken ist. Die „Papageien“<br />
erstaunen aber immer noch viele,<br />
die so bunte Vögel hier nicht erwarten.<br />
Bis 2007, erklärte Zingel, habe er sie nach<br />
wissenschaftlichen Kriterien erforscht. „Einen<br />
Nachfolger für die Führungen habe ich<br />
noch nicht. Vielleicht erklärt sich ja jemand<br />
vom Naturschutzbund bereit“, sagte der<br />
Experte.<br />
Alexandersittiche und Halsbandsittiche leben<br />
im Rhein-Main-Gebiet, schon vorher<br />
war diese Art die einzige, die in zwei Kontinenten,<br />
nämlich Afrika und Asien, beheimatet<br />
war, erklärte Zingel. Dort<br />
sind sie etwas anders gefärbt. Und<br />
nun schicken sie sich an, noch zwei<br />
weitere Kontinente, nämlich Europa<br />
und Nordamerika zu erobern.<br />
Dass sie Kälte ertragen können, anders<br />
als man zunächst angesichts ihres<br />
exotischen Aussehens meinen könnte, haben<br />
sie unter Beweis gestellt. „Das habe<br />
ich dann auch in Indien gemerkt, denn dort<br />
kann es ebenfalls empfindlich kalt werden“,<br />
erzählte Zingel, der in seiner Eigenschaft als<br />
Vogelkundler zahlreiche weite Reisen unternommen<br />
hat.<br />
Die Sittiche sind, anders als beispielsweise<br />
die ursprünglich aus Asien kommende<br />
Türkentaube, mit menschlicher Unterstützung<br />
eingewandert. Die Taube hat das aus<br />
eigener Kraft geschafft, die Sittiche sind<br />
Letzer<br />
Rundgang mit<br />
Dieter Zingel<br />
importiert worden,<br />
zunächst mit<br />
dem Zweck, sie als<br />
Haustiere zu halten.<br />
In den sechziger<br />
Jahren sei<br />
das entsprechende<br />
Importverbot aufgehoben<br />
worden,<br />
berichtete Dieter<br />
Zingel. „Erinnert<br />
sich noch jemand<br />
an die Tierhandlung<br />
im obersten<br />
Stockwerk bei<br />
Karstadt?“, fragte<br />
er die Gruppe, die<br />
zustimmend nickte.<br />
Da habe man<br />
diese Sittiche unter<br />
anderem erwer-<br />
Dieter Zingel (links), bei seiner letzten Führung als Sittich-Experte<br />
durch den Biebricher Schlosspark.<br />
Ein Sittich-Pärchen im Geäst.<br />
ben können.<br />
„Die wurden haufenweise angeboten.“<br />
Sie sind ja auch sehr schön<br />
gefärbt und neigen sogar ganz besonders<br />
zu Farbmutationen, deswegen<br />
waren sie für Vogelfreunde<br />
interessant. In England lebte eine<br />
tief dunkelblaue Variante, so Zingel, im<br />
Schlosspark gab es mal einen „Lutino“ –<br />
analog zum reinweißen „Albino“ war das<br />
ein ganz gelber Sittich. In Volieren wurden<br />
die Vögel oft gehalten und entkamen hier<br />
gelegentlich, und wer sie im Zimmer halten<br />
wollte, merkte bald, dass die Sittiche keine<br />
angenehmen Hausgenossen waren: Sie<br />
sind laut, wollen viel herumfliegen und neigen<br />
auch zum Zwicken, wie Dieter Zingel<br />
erzählte. „Also: Fenster auf und raus mit<br />
ihnen!” – nicht gerade die feine Art, aber<br />
so kamen die Modevögel daher bald in der<br />
freien Natur an. Die ersten freilebenden<br />
Sittiche kamen<br />
aus Richtung Holland<br />
und Belgien.<br />
In Deutschland<br />
wurden sie zuerst<br />
in Köln gesichtet.<br />
„Dann sind sie<br />
wohl dem Rhein<br />
gefolgt und hier<br />
a n g e k o m m e n .<br />
Jetzt findet man<br />
sie überall, auch<br />
auf der anderen<br />
Rheinseite und<br />
weiter südlich bis<br />
nach Baden-Württemberg“,<br />
berichtete<br />
der Ornithologe.<br />
Dass sie Schaden anrichten würden, wie zunächst<br />
befürchtet, war dann doch nicht der<br />
Fall: Weder jagen sie kleinere Vögel – „sie<br />
sind strikte Vegetarier“, weiß Zingel – noch<br />
nehmen sie diesen die Grundlage oder vernichten<br />
Obsternten. Eigentlich haben sie<br />
sich hier gut eingelebt. Höchstens Douglasienbäume<br />
seien durch ihr Geknabber etwas<br />
gefährdet, sagte Dieter Zingel. Die natürlichen<br />
Feinde der Sittiche sind Greifvögel,<br />
man finde gelegentlich Stellen mit grünen<br />
Federn, wo ein Habicht oder Sperber einen<br />
erwischt hat – und es werden weniger Sittiche,<br />
je mehr alte Bäume im Park gefällt werden,<br />
die mit ihren Baumhöhlen und Löchern<br />
die Lebensgrundlage für die Höhlenbrüter<br />
bilden. Dieter Zingel konnte noch den Baum<br />
identifizieren, auf dem das allererste Brutpaar<br />
im Schlosspark entdeckt wurde: Eine<br />
Platane mit zahlreichen Höhlen.<br />
Zur Freude der Gruppe waren auch einige<br />
Amazonen-Papageien an diesem Tag vertreten,<br />
deren charakteristischen Ruf und gedrungene<br />
Gestalt man gut von den anderen<br />
Exoten unterscheiden konnte. Dass alle<br />
Sittiche an einen gemeinsamen Schlafplatz<br />
zu fliegen pflegen, bestätigte Dieter Zingel.<br />
Im Augenblick wisse er nicht, wo sich dieser<br />
befindet, „früher war es am Schiersteiner<br />
Hafen“.<br />
Die Gruppe, viele von ihnen mit Fernglas<br />
dabei, hatte ihren Spaß bei der Beobachtung<br />
der grünen Gesellen, die zum Schlosspark<br />
einfach dazugehören.<br />
(art)<br />
ART<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Fluss-Kreuzfahrtschiff „Avalon<br />
Imagery II“ anlässlich<br />
Jungfernfahrt in Biebrich<br />
Staunende Blicke von beiden<br />
Seiten: Auf ihrer Jungfernfahrt<br />
entlang der romantischen<br />
Rhein-Tour legte am 4. <strong>April</strong> das<br />
Fluss-Kreuzfahrtschiff „Avalon<br />
Imagery II“, das jüngste Flottenmitglied<br />
von Avalon Charters<br />
& Theme Cruises, am Biebricher<br />
Rheinufer an. Das neueste<br />
Schiff des zum amerikanischen<br />
Globus Travel Service gehörenden<br />
Unternehmens erregte<br />
das Aufsehen der Spaziergänger<br />
am Rhein. Die hessische<br />
Landeshauptstadt wiederum<br />
sorgte für Begeisterung bei den<br />
überwiegend aus Neuseeland<br />
stammenden Passagieren, bei<br />
denen es sich um Reiseagenten<br />
und Reisejournalisten renommierter<br />
Reisemagazine handelte.<br />
Sie nutzten den eintägigen<br />
Aufenthalt in Wiesbaden, um<br />
Eindrücke von der Stadt zu gewinnen.<br />
„Die Tatsache, dass Avalon<br />
Cruises das zweite Jahr in Folge<br />
eine Jungfernfahrt auf dem<br />
Rhein unter Einbindung der<br />
hessischen Landeshauptstadt<br />
durchführt, beweist einmal<br />
mehr die Attraktivität unserer<br />
Stadt auch als internationale<br />
Städtereisedestination“, lobt<br />
Wiesbadens Wirtschaftsdezernent<br />
Detlev Bendel die erfolgreiche<br />
Präsentation.<br />
Die internationalen Gäste konnten<br />
zwischen einem Ausflug<br />
auf den Neroberg mit einer<br />
Weinprobe über den Dächern<br />
Wiesbadens und einem Stadtrundgang,<br />
bei dem Wiesbadens<br />
Traditionsgeschäfte im Mittelpunkt<br />
standen, wählen. Mit<br />
diesen beiden Erlebnisbausteinen<br />
präsentierte die Wiesbaden<br />
Marketing GmbH zwei der zahlreichen<br />
für die Reiseindustrie<br />
buchbaren Angebote für Gruppenreisende.<br />
Die neuseeländischen<br />
Reiseagenten und -journalisten<br />
zeigten sich von ihren<br />
Erlebnissen beeindruckt, und<br />
das galt auch für das Fachwissen<br />
von Wiesbadens Weinkönigin<br />
Stephanie Kopietz: Sie informierte<br />
bei einer von Wiesbaden<br />
Marketing auf der „Imagery<br />
II“ veranstalteten Weinprobe<br />
über Wissenswertes rund um<br />
das Thema Wiesbadener Wein.<br />
Die Verkostung der Weine kam<br />
bei den Teilnehmern der Fluss-<br />
Kreuzfahrt ebenso gut an wie<br />
die „Maldaner-Schnitte“ aus<br />
dem Café Maldaner. Somit wird<br />
sich die Begeisterung der Besucher<br />
über die hessische Landeshauptstadt<br />
und ihre Traditionsprodukte<br />
demnächst nicht<br />
nur in Reiseberichten, sondern<br />
sicherlich auch in konkreten Reise-Angeboten<br />
widerspiegeln.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 13
SUSANNE STAUß<br />
Die schönste Biebricher<br />
Jahreszeit hat begonnen<br />
„Petrus ist ein Biebricher“, zeigte<br />
sich Ortsverwaltungsleiter<br />
Detlev Esser am frühen Abend<br />
des 14. <strong>April</strong> überzeugt: Bei<br />
strahlendem Sonnenschein,<br />
azurblauem<br />
Himmel und angenehmen<br />
Trinktemperaturen<br />
von um die 16<br />
Grad hatte der Biebricher<br />
Gewerbeverein<br />
(BIG) zur Eröffnung der diesjährigen<br />
Weinstand-Saison ans<br />
Rheinufer geladen. „Das Wetter<br />
ist wirklich der Hammer“,<br />
freute sich der BIG-Vorsitzende<br />
Markus Michel.<br />
Das erste Weinstand-<br />
Insbesondere die Atmosphäre Antrinken rund um den Mosburgweiher in den Abendstunden fasziniert die Mosburgfestbesucher immer wieder.<br />
Wochenende der<br />
am Weinstand<br />
neuen Saison wurde<br />
ausschließlich mit BIGneuen<br />
Mosburgfest kann Mitgliedern nach einjähriger im Ausschank<br />
Unterbrechung wieder<br />
bestritten – wo-<br />
Der Publikumszuspruch zur Eröffnung der neuen Weinstandsaison<br />
am Biebricher Rheinufer war erwartungsgemäß groß.<br />
bei allerdings die Weine von<br />
gefeiert werden<br />
Mitgliedswinzern ausgeschenkt<br />
wurden. Bei<br />
Licht und Schatten lagen während<br />
der Vorbereitungen dicht beliebte Bürgerfest aus wirt-<br />
schon immer von vielen andedensersatzansprüchen<br />
ein Verlust<br />
Im vergangenen Jahr wurde das wodurch sich das Mosburgfest schlechten Wetters und Scha-<br />
den Folgeterminen<br />
seitens werden der<br />
Sven Gerich sowie Dezernent Sonn- und Feiertagen von 14<br />
beieinander. Umso größer ist nun schaftlichen Gründen<br />
Oliver<br />
ren Festen<br />
Franz am<br />
unterschieden<br />
Weinstand eintrafen,<br />
hat.<br />
bis<br />
von<br />
22<br />
25<br />
Uhr<br />
000<br />
geöffnet.<br />
Euro eintrat.<br />
Am<br />
Dank<br />
10.<br />
die Freude, dass es in diesem Jahr AG abgesagt, da dann immer weniger wieder Gewerbliche<br />
floss<br />
Standbetreiber<br />
der Rebensaft<br />
sind<br />
bereits<br />
bis heute in Strömen, nicht beim und Mosburg-<br />
auch der gemeinsam und Land konnte mit es dem die Magazin AG zwar<br />
Oktober<br />
guter Verbindungen<br />
findet dann wieder<br />
zu Stadt<br />
das<br />
am 24. und 25. August wieder Vereine bereit waren, die beteiligten das Fest<br />
ein Mosburgfest geben kann. und auch das damit Wiesbadener verbundene<br />
Risiko mitzutragen. und Rheingau-<br />
Dank der Biebricher immer wieder Ortsbeirat Anfragen sprachen in dieser „Austrinken Forderungen für deutlich einen gesenkt guten<br />
nahezu fest zugelassen vollständig – auch vertretene wenn es <strong>DER</strong> erreichen, <strong>BIEBRICHER</strong> dass die veranstaltete finanziellen<br />
„Dies ist der Solidargemeinschaft<br />
von Vereinen, Bürgern, Firmen,<br />
Banken, Kulturamt und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Sponsoren und ihren er Winzer finanziellen selbst<br />
Zuwendungen in den Höhe Stand von ins-<br />
im<br />
ihm Richtung gerne gab. zu. Dieses Gerich rein lobte ehrenamtlich<br />
Begrüßungsrede besetzte Konzept die hat sich Ar-<br />
in<br />
seiner<br />
Zweck“ und letztendlich unter Mitwirkung auch beglichen zahlreicher<br />
wurden. Wiesbadener Nichtsdestotrotz Prominen-<br />
mar-<br />
Biebricher gesamt 12 000 wöchentlichen<br />
Euro, durch die beit über der Jahrzehnte BIG und bewährt. den frischen Nicht ter kierte statt. das Jahr 2006 einen Wen-<br />
(sst)<br />
Vereine und Verbände als Veranstalter<br />
zu verdanken. Zahlreiche<br />
finanzielle Zuwendungen von<br />
das Risiko für die Wechsel Vereine deutlich betreiben.<br />
konnten Mehr die<br />
herabgesetzt wurde,<br />
Vorbereitungen Infos in diesem zur diesjährigen<br />
Jahr<br />
Wind, zuletzt trug der mit die idyllische Markus Atmosphäre<br />
rund um sei, den Mosburgwei-<br />
bevor auch<br />
her sich sowie mit die Freunden früher alleinige und Ver-<br />
Illu-<br />
Michel<br />
eingezogen<br />
depunkt bei den Vereinsbeteiligungen.<br />
Immer weniger Vereine<br />
waren in den Folgejahren bereit,<br />
Firmen und auch von Privatpersonen<br />
wieder<br />
aufgenommen Besetwandtemination<br />
der in Mosburg die lebhafte und die Feier in das Risiko mitzutragen und zo-<br />
haben die Spenden werden. zung des Wein-<br />
stürzte. neuerer Zeit hinzugekommenen gen daraufhin nach und nach<br />
erneute Ausrichtung des ermöglichen<br />
standes gibt samstäglichen Feuerwerke an der ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />
Mosburgfests ermöglicht“,<br />
erklärt Günter<br />
erstmals<br />
35. Festauflage Das Fest es wurde im Internet 1979 Schon Mosburg bald – jeweils nach Einsetzen mit musikalischer<br />
Umrahmung durch „Two – and zum a Erfolg box“, Vereine vor noch größere Prob-<br />
der zurück – was die verbliebenen<br />
unter<br />
veranstaltet.<br />
www. Musik<br />
Noerpel. Der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
war es, den Vereinen eine<br />
Ein Grund<br />
biebricher-gewerbeverein.<br />
box“ von einem Saxofonisten<br />
für das Fest die des dieses Festes bei. Mal als „Three and a leme und Risiken stellte. Deshalb<br />
zog die AG im vergangenen Jahr<br />
Biebricher Vereine und Verbände Möglichkeit zu bieten, sich mit Neben zahlreichen erfolgreichen die Notbremse und sagte das<br />
de.<br />
ergänzt wurden, setzte bei den<br />
(AG) möchte das diesjährige 35. all ihren Aktivitäten der Biebricher<br />
Bevölkerung zu präsentieren immer wieder vor allem witte-<br />
vieler Bürger und auch Ortspoliti-<br />
Jahren mussten allerdings auch Mosburgfest – zur Verärgerung<br />
Weinfreunden das Schunkeln<br />
Mosburgfest auch als Lichtblick<br />
Als am frühen und Klatschen ein.<br />
für Stoßen die Zukunft auf die neue verstanden Weinstandsaison wissen.<br />
BIG-Vorsitzender Noerpel: „Wenn Markus die Michel Un-<br />
mit kauf Wiesba-<br />
von Speisen und Getränken genommen werden: Hitze, Kälte,<br />
und an „nebenbei“ (v.r.): durch den Verrungsbedingte<br />
Rückschläge hinker<br />
– relativ kurzfristig ab.<br />
Abend auch<br />
W i e s b a d e n s Der Weinstand am Biebricher<br />
terstützung dens Oberbürgermeister in der Zukunft Sven den Gerich auch und die seinem<br />
Vater Umfang Gustav hat, Gerich, brauchen der die Etablierung aufzubessern. Ein We „Fest inkö von n iBür-<br />
g in Rheinufer<br />
Vereinskassen ein wenig Regen, Sturm und Unwetter haben<br />
die Mosburgfeste<br />
Nun gibt es zwar keinen wirklichen<br />
Auch die konzeptionellen jüngere Generation Neuan-<br />
gleichen<br />
ist ab sofort<br />
mehrfach<br />
bis zum<br />
die des Vereine Weinstandes nur noch als früherer das Defizit BIG-Vorsitzender gern für Bürger“ Stephanie ist es bis heute Kopietz,<br />
auch in Ober-<br />
der donnerstags, Jahr 2006 ist freitags vielen Biebrichern und sams-<br />
Neustart. (links) und „Wir Jenny von Schuhmann.<br />
der AG gehen<br />
10.<br />
beeinträchtigt.<br />
Oktober jeweils<br />
Insbesondere<br />
montags,<br />
das fang, genießt aber den doch Wein: zumindest Caro Stauß einen<br />
beizusteuern.“<br />
maßgeblich mit verantwortet hatte. geblieben, was sich<br />
Preisgestaltung bürgermeister<br />
ausdrückt und tags noch von in 17 Erinnerung, bis 22 Uhr als sowie infolge an davon aus, dass das Mosburgfest<br />
SUSANNE STAUß ARCHIV SUSANNE FRANK HENNIG STAUß<br />
414 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST APRIL <strong>2016</strong> 2013
Ein Samstag voller Perlen<br />
und mit viel prickelnder<br />
Unterhaltung<br />
Vorfreude auf einen prickelnden<br />
Sekttag: Am 7. Mai – am<br />
Samstag vor Muttertag – öffnet<br />
die Henkell & Co. Sektkellerei<br />
an der Biebricher Allee wieder<br />
ihre Türen zum ersten großen<br />
Open-Air-Fest des Jahres.<br />
Die Highlights: Erstklassige<br />
Musik-Acts<br />
mit Pop, Funk und<br />
Soul der Extraklasse,<br />
Roulette und Black Jack<br />
„just for fun“ von und mit der<br />
Wiesbadener Spielbank und natürlich<br />
spannende Führungen<br />
in die Keller der Sektkellerei.<br />
Der eine oder andere Schluck<br />
Sekt darf jeweils dazugehören.<br />
Der neue Henkell-Shop lädt<br />
zusätzlich zum Stöbern ein, so<br />
findet man hier alle prickelnden<br />
nationalen und internationalen<br />
Schaumweinspezialitäten von<br />
Henkell & Co. vereint unter einem<br />
Dach.<br />
Sekttag<br />
bei<br />
Henkell<br />
diesen Künstler aus, der mit<br />
seinem musikalischen Farbenreichtum<br />
das Publikum begeistert.<br />
Zum Sekttag bei Henkell<br />
tritt Sven West mit seiner Band<br />
und mitreißender gesanglicher<br />
Verstärkung auf: Sängerin<br />
Kolinda arbeitet<br />
sich spielerisch durch<br />
ganze vier Oktaven<br />
und zeichnet sich dabei<br />
durch eine enorme<br />
Kraft und Klarheit in<br />
der Stimme aus. Die Deutsch-<br />
Australierin Jean hat trotz ihres<br />
zarten Alters von 24 Jahren<br />
schon mit den ganz Großen der<br />
Branche (wie Mousse T und den<br />
Discoboys) zusammengearbeitet.<br />
Diese beiden Stimmtalente<br />
ergänzen die Künstler mit ihrer<br />
leidenschaftlichen Bühnenperformance<br />
auf ideale Weise und<br />
garantieren Unterhaltung der<br />
Extraklasse – da wird kein Fuß<br />
still stehenbleiben!<br />
WENN SIE ZEIT ZUM<br />
LOSLASSEN<br />
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Unser Abschiedsraum<br />
steht Ihnen offen.<br />
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ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Zum Musikprogramm: „The<br />
Westbunch LIVE“ ist eine Truppe<br />
aus erstklassigen Spitzenmusikern,<br />
angeführt von Sven<br />
West. Als eines der größten<br />
Ausnahmetalente in der deutschen<br />
Musik- und Medienszene<br />
verfügt der Autodidakt über<br />
eine außergewöhnliche Stimme<br />
und Bandbreite. Spontanität,<br />
Improvisation und erstklassiges<br />
Entertainment zeichnen<br />
Damit der Sekttag, der von 11<br />
bis 19 Uhr stattfindet, auch ein<br />
Familientag wird, gibt es auch<br />
wieder ein spannendes Kinderprogramm<br />
zur Unterhaltung der<br />
jüngeren Besucher. Und nicht<br />
nur für diese ein weiteres Highlight:<br />
Auch dieses Jahr macht<br />
die beliebte Stadtbahn „THermine“<br />
mehrere Zwischenstopps<br />
bei Henkell und lädt Groß und<br />
Klein zum Mitfahren ein. (red)<br />
Siehst du noch richtig?<br />
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Am 8. Mai ist Muttertag!<br />
Am 5. Mai ist Vatertag!<br />
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Der Sekttag bei Henkell ist längst kein Geheimtipp mehr und<br />
erfreut sich alljährlich großer Beliebtheit.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 15
Jeder kennt ihn, jeder schätzt<br />
ihn: Georg Sack feiert<br />
90. Geburtstag<br />
Am 8. <strong>April</strong> vollendete Georg<br />
Sack sein 90. Lebensjahr. Ihm<br />
zu Ehren hatte die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG), zu dessen<br />
Gründervätern er gehört, einen<br />
Tag später zu einem Empfang<br />
in den Festsaal des Katharinenstifts,<br />
wo Sack seit zwei Jahren<br />
lebt, eingeladen. Vertreter<br />
zahlreicher Vereine, politische<br />
Amtsträger sowie viele, viele<br />
Freunde waren der Einladung<br />
gefolgt und machten dem<br />
„Schorsch“, so wie ihn seine<br />
engeren Freunde nennen dürfen,<br />
ihre Aufwartung. Natürlich<br />
waren auch seine zwei Söhne<br />
Dieter und Stefan sowie Tochter<br />
Susanne mit ihren Familien gekommen.<br />
Nur eine Person wird<br />
Georg Sack sicherlich auch an<br />
diesem Tage wieder vermisst<br />
haben: seine bereits 1989, nach<br />
40 Ehejahren, verstorbene Ehefrau<br />
Annemarie.<br />
Georg Sack wurde in Limburg<br />
an der Lahn geboren und kam<br />
1942 nach Biebrich, weil sein<br />
Vater als Polizeibeamter nach<br />
Biebrich versetzt wurde. 1945<br />
trat der gelernte Maschinenbauer<br />
in die Wiesbadener Berufsfeuerwehr<br />
ein. Schon während<br />
seiner Dienstzeit und auch<br />
darüber hinaus engagierte er<br />
sich besonders bei der Errichtung,<br />
dem Ausbau und der<br />
Vervollkommnung des Wiesbadener<br />
Feuerwehrmuseums.<br />
Im Laufe der Jahre entwickelte<br />
er sich durch diese Aufgabe zu<br />
einem bundesweit anerkannten<br />
Fachmann für Feuerwehrgeschichte<br />
und brachte eine Vielzahl<br />
von Fachaufsätzen und Büchern<br />
zu diesem Thema heraus.<br />
Bis heute suchen Feuerwehren<br />
aus ganz Deutschland seinen<br />
Rat und seine Unterstützung bei<br />
der Erstellung von Feuerwehrchroniken.<br />
Neben der Familie,<br />
die für ihn immer das Wichtigste<br />
war, gab und gibt es für Georg<br />
Sack noch zahlreiche wei-<br />
Unter den vielen Gratulanten war auch die frühere Bundesministerin<br />
und langjährige Bundestagsabgeordnete Hannelore Rönsch<br />
(links), in der Mitte Sacks Tochter Susanne.<br />
FRANK HENNIG<br />
Wiesbadens Feuerwehr-Chef Harald Müller (rechts) gratulierte Georg<br />
Sack, dem Gründer des Wiesbadener Feuerwehrmuseums, mit<br />
einem besonderen Präsent. Dazwischen freut sich sein Sohn Dieter.<br />
tere Interessen. Dazu zählt die<br />
katholische Kirche, insbesondere<br />
St. Marien, in der er sich bereits<br />
kurz nach seiner Ankunft<br />
in Biebrich engagierte. Viele<br />
Jahrzehnte hat Sack mit dem<br />
früheren Pfarrer Alfred Bausch,<br />
der heute ebenfalls im Katharinenstift<br />
lebt, eng zusammengearbeitet.<br />
1978 war Sack zudem<br />
Mitbegründer des wiedererrichteten<br />
Biebricher Museums, dessen<br />
ehrenamtlicher Leiter er bis<br />
heute ist, auch wenn er es heute<br />
nicht mehr täglich besuchen<br />
kann, da die Beine nicht mehr<br />
so wollen, wie er. Im Laufe der<br />
Jahre hat Georg Sack sich zu<br />
einem profunden Kenner in der<br />
Nassauischen und Biebricher<br />
Geschichte sowie insbesondere<br />
der Biebricher Vereinsgeschichte<br />
entwickelt. Daher ist es nicht<br />
verwunderlich, dass Vereinsvorstände<br />
aus der Region spätestens<br />
bei einem bevorstehenden<br />
Vereinsjubiläum immer wieder<br />
bei Georg Sack anklopfen, um<br />
ihn frühzeitig beim Verfassen<br />
der Festschrift „mit in das Boot<br />
zu holen“.<br />
Mit zahlreichen Auszeichnungen<br />
wurde Georg Sack bereits<br />
für seinen vielfältigen Einsatz<br />
für das Gemeinwohl gedankt:<br />
So ist er beispielsweise Inhaber<br />
des Biebricher Ehrentellers,<br />
des Hessischen und Deutschen<br />
Feuerwehr-Ehrenkreuzes, der<br />
Wiesbadener Bürgermedaille<br />
und des Bundesverdienstkreuzes,<br />
um nur eine Auswahl zu<br />
nennen.<br />
Alle Gratulanten würdigten<br />
bei der Feierstunde, die vom<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
Biebrich musikalisch umrahmt<br />
wurde, Sacks Engagement als<br />
„gelebtes Ehrenamt“. Den Jubilar<br />
beschrieb AG-Vorsitzender<br />
Günter Noerpel in der ihm eigenen<br />
Art: Georg Sack sei wie ein<br />
Museum, „außen bröckelt es<br />
zwar schon ein wenig, aber innendrin<br />
findet man viele Schätze!“<br />
Sacks Kinder präsentierten<br />
eine unterhaltsame Bilderschau<br />
mit Schnappschüssen aus dem<br />
Leben ihres Vaters. Und wie<br />
schon vor fünf Jahren, als Sacks<br />
85. Geburtstag gefeiert wurde,<br />
schloss sein Sohn Dieter mit<br />
dem Versprechen: „Zum nächsten<br />
‚runden Geburtstag‘, dann<br />
im Jahr 2026, sehen wir uns alle<br />
wieder!“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Durchgehend geöffnet!<br />
An Muttertag, 8. Mai,<br />
haben wir von 8 bis 13 Uhr für Sie geöffnet!<br />
Rathausstr. 29 · Tel. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
PRIVAAT<br />
Sorge um die Zukunft beim<br />
Kalle‘schen Gesangverein<br />
Am 18. März trafen sich die<br />
Mitglieder des Kalle‘schen<br />
Gesangvereins zu ihrer Jahreshauptversammlung.<br />
Nach<br />
der Eröffnung wurde den<br />
Verstorbenen passiven Mitgliedern,<br />
Erika Dirkes und<br />
Ehrenmitglied Karlhorst Haibach,<br />
gedacht. Vorsitzender<br />
Hajo Haas verlass seinen Tätigkeitsbericht<br />
für das Jahr<br />
2015. Anschließend wurden<br />
nach altem Brauch drei aktive<br />
Sänger – Josef Manias, Hermann<br />
Stein und Dieter Adler –<br />
mit einer Flasche Sekt für 41<br />
Probenbesuche bedacht. Es<br />
folgte der Kassenbericht des<br />
Kassierers Lars Nassau. Haas<br />
gab zu bedenken, dass der<br />
Verein mehr Ausgaben als<br />
Einnahmen hat. Er sprach an,<br />
den Verein aufzulösen, da er<br />
nur noch dieses Jahr aus gesundheitlichen<br />
Gründen den<br />
Verein führen könne. Nun<br />
muss in einer gemeinschaftlichen<br />
Vorstandssitzung mit<br />
dem Männergesangverein<br />
1841 Rheingold, mit dem<br />
der Kalle’sche Gesangverein<br />
seit einigen Jahren die Singgemeinschaft<br />
Biebrich bildet,<br />
geklärt werden, wie die Zukunft<br />
nach dem 175-jährigen<br />
Jubiläum des Partnerchores<br />
geplant werden soll.<br />
Die Vorstandswahlen ergaben<br />
folgendes Ergebnis. Der<br />
geschäftsführende Vorstand<br />
wurde bestätigt: Hajo Haas<br />
(1. Vorsitzender), Gerd Breidenbach<br />
(2. Vorsitzender),<br />
Lars Nassau (1. Kassierer) und<br />
Stefan Thurow (1. Schriftführer).<br />
Der erweiterte Vorstand<br />
wurde aus den Mitgliedern<br />
des Vorjahres bestätigt.<br />
(red/fhg)<br />
EVIM Altenhilfe | Seniorenzentrum Katharinenstift<br />
Samstag, 4. Juni,<br />
Sommerfest 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag!“ -<br />
Unter diesem Motto laden wir Sie ein zu einem bunten<br />
Programm mit Musik und Tanzvorführungen, Aktionen und<br />
Information für Jung und Alt.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Seniorenzentrum Katharinenstift<br />
Rathausstraße 62 – 64<br />
65203 Wiesbaden<br />
Der geschäftsführende Vorstand des Kalle’schen Gesangvereins<br />
(v.l.): Stefan Thurow, Hajo Haas, Gerd Breidenbach und Lars<br />
Nassau.<br />
Den aktuellen<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 17
Eine ganz besondere Führung<br />
durch die Henkell & Co. Sektkellerei<br />
erhielt am 5. <strong>April</strong> eine<br />
Gruppe des Hohen Rates der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, des Närrischen Corps<br />
der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden sowie<br />
Kunden der Podologin<br />
und Kosmetikerin<br />
Elisabeth Krauss.<br />
Sie war es auch, die<br />
den Kontakt zu dem<br />
Sektunternehmen an der<br />
Biebricher Allee herstellte und<br />
der es zu verdanken war, dass<br />
sich eigens Eberhard Benz,<br />
Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsführung<br />
der Henkell &<br />
Co. Sektkellerei, persönlich der<br />
Besuchergruppe annahm.<br />
FRANK HENNIG<br />
Besondere Führung durch die Henkell-Sektkellerei<br />
Benz, verantwortlich für Produktion<br />
und Einkauf bei Henkell<br />
& Co., führte die Gruppe durch<br />
Kellereiführungen<br />
für<br />
alle Interessierten<br />
die sieben Stockwerke tief gelegenen<br />
und denkmalgeschützten<br />
früheren Kellereigewölbe<br />
sowie durch die mit modernster<br />
Technik ausgestatteten heutigen<br />
Anlagen zur Sektherstellung<br />
und Abfüllung.<br />
Natürlich vermittelte<br />
er dabei auch viel<br />
Wissenswertes zur<br />
Entstehung des prickelnden<br />
Genusses<br />
sowie zur Firmengeschichte<br />
einer der bedeutendsten<br />
Sektkellereien der<br />
Welt. Natürlich wurden auch<br />
verschiedene Sekte verkostet.<br />
Gestaunt haben alle Teilnehmer<br />
des Rundgangs über die Vielfalt<br />
der Henkell-Produkte, die weltweit<br />
in mehr als 100 Staaten<br />
exportiert werden und unter<br />
dem Namen „Pearls of Europe“<br />
angeboten werden. Henkell ist<br />
die meistexportierte deutsche<br />
Henkell-Geschäftsführer Eberhard Benz und Elisabeth Krauss<br />
(v.r.) bei der Begrüßung der Besuchergruppe im Marmorsaal der<br />
Sektkellerei.<br />
Der Rundgang durch die Produktionsanlagen bot viele interessante<br />
Einblicke.<br />
Sektmarke. Die Henkell & Co.-<br />
Gruppe zählt zu den führenden<br />
Anbietern von Sekt, Wein und<br />
Spirituosen in Europa. Sie ist<br />
in 20 Ländern mit eigenen Unternehmen<br />
vertreten. In zehn<br />
Ländern ist sie Marktführer für<br />
Sekt oder Prosecco und in drei<br />
Ländern für Wein. Auch im Spirituosensegment<br />
ist die Gruppe<br />
Marktführer – für Wodka in<br />
Deutschland, für Gin in Polen<br />
und in der Slowakei für Weinbrand.<br />
Im Henkell-Stammhaus<br />
in Wiesbaden-Biebrich befindet<br />
sich die Zentrale der Henkell &<br />
Co.-Gruppe, zu der Marken wie<br />
Fürst von Metternich, Mionetto<br />
Prosecco, Henkell, Söhnlein Brillant<br />
und Wodka Gorbatschow<br />
gehören.<br />
Kellereiführungen bei Henkell<br />
können von Interessierten<br />
nach Vereinbarung montags<br />
bis freitags in der Zeit von 10<br />
bis 18 Uhr für Gruppen von 5<br />
bis etwa 45 Personen gebucht<br />
werden. Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen unter der<br />
Telefonnummer (0611) 63-0<br />
oder im Internet unter www.<br />
henkell-sektkellerei.de, E-Mail:<br />
info@henkell-sektkellerei.de.<br />
Noch relativ neu ist, dass in<br />
Zusammenarbeit mit Wiesbaden<br />
Marketing auch öffentliche<br />
Samstagsführungen angeboten<br />
werden. Karten dafür sind<br />
direkt in der Wiesbaden Tourist<br />
Information, Marktplatz 1,<br />
erhältlich oder sind online zu<br />
bestellen unter www.wiesbaden.de/henkell.<br />
Alle diese Führungen<br />
werden dann allerdings<br />
nicht persönlich von Eberhard<br />
Benz, sondern von ebenso<br />
fach- und sachkundigen Kellereiführerinnen<br />
und -führern<br />
durchgeführt.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
125 Jahre Männergesangverein<br />
Fidelio Biebrich<br />
Schon vor über 125 Jahren gab<br />
es im Biebricher Ortsteil Mosbach<br />
die „Gesellschaft Fidelio“. Daraus<br />
entwickelte sich die „Abteilung<br />
Gesang“, deren erste nachweisliche<br />
Probe und somit ihr Gründungsdatum<br />
der 11. März 1891<br />
ist. Die erste Probe und somit<br />
offizielle Vereinsgründung fand<br />
im heute nicht mehr existierenden<br />
Biebricher Gasthaus „Zur<br />
Insel“ unter Leitung des „Musikdirektors<br />
und Königlichen Kammersängers<br />
Becker“ statt. Drei<br />
Monate nach der Vereinsgründung<br />
gab es das erste öffentliche<br />
Konzert.<br />
Gleich bei der ersten Teilnahme<br />
an einem Gesangswettstreit im<br />
Jahre 1892 mit 13 Chören in Eltville<br />
errang Fidelio den 2. Preis.<br />
Bereits beim zehnjährigen Bestehen<br />
im Jahre 1901 errang der<br />
Chor beim Gesangswettstreit des<br />
Nassauischen Sängerbundes den<br />
1. Preis. Bis zum Jahre 1911 gewann<br />
der Verein bei elf Gesangswettstreiten<br />
vier erste und sieben<br />
zweite Preise sowie zwei Ehrenpreise.<br />
Die beiden Weltkriege ließen insgesamt<br />
nicht nur 31 Sänger des<br />
Männergesangvereins (MGV) Fidelio<br />
nicht mehr nach Hause zurückkehren,<br />
sondern zerstörten<br />
auch das Vereinsheim mit wertvollem<br />
Archiv- und Notenmaterial.<br />
Trotz all dieser Rückschläge gelang<br />
es immer wieder, den Chor<br />
zu alten Erfolgen zurückzuführen.<br />
Mit dem Beginn der 1960er<br />
Jahre führten gesellschaftliche<br />
Veränderungen dazu, dass Männerchöre<br />
nicht mehr attraktiv<br />
erschienen und zunehmend der<br />
Nachwuchs ausblieb. Seitdem<br />
geht die Zahl der aktiven Sänger<br />
kontinuierlich zurück. Trotzdem<br />
gehen die Fidelio-Sänger und ihr<br />
Vorstand auch im 125. Jahr ihres<br />
Bestehens diese Herausforderungen<br />
mit Optimismus an.<br />
Deshalb wird auch das Jubiläumsjahr<br />
<strong>2016</strong> mit Freude und Begeisterung<br />
und mit zwei öffentlichen<br />
Veranstaltungen gefeiert. Am 5.<br />
Juni findet um 19 Uhr ein festliches<br />
Konzert mit dem Chor des<br />
MGV Fidelio mit der Sängerriege<br />
der Turngemeinde Schierstein<br />
unter der Leitung von Thomas<br />
Wagner sowie dem Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chor unter der Leitung<br />
von Peter Orloff sowie mit der<br />
Sopranistin Marina Lukas in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche in<br />
Biebrich statt.<br />
Ebenso in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
wird am 19. November<br />
um 19 Uhr ein Benefiz-Konzert<br />
veranstaltet, dessen Erlös jeweils<br />
zur Hälfte der Deutschen<br />
Alzheimer-Gesellschaft und der<br />
Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />
zur Renovierung ihrer Kirche zugutekommt.<br />
Mitwirkende dieses<br />
Benefizkonzerts werden neben<br />
dem gastgebenden MGV Fidelio<br />
mit der Sängerriege der Turngemeinde<br />
Schierstein weiterhin der<br />
junge Chor Chorage, das Gesangsduo<br />
Sabine Gramenz und<br />
Malte Kühn sowie der Solotrompeter<br />
Alexander Miliavski sein.<br />
Durch das Programm des Benefizkonzerts<br />
wird der bekannte<br />
Radio- und TV-Moderator Nick<br />
Benjamin führen.<br />
(red/fhg)<br />
Der Männergesangverein Fidelio bei einem Konzert im Jahr 2012<br />
zusammen mit der amerikanischen Sopranistin Deborah Lynn Cole.<br />
Weingüter der B·I·G Biebrich<br />
Weingut Udo Ott / Grorother Hof<br />
Quellbornstraße 95<br />
65201 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 4280102<br />
info@weingut-ott.de<br />
www.weingut-ott.de<br />
Weingut Kaspar Herke<br />
Langenhoffstraße 4<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3440<br />
info@weingut-kaspar-herke.de<br />
www.weingut-kaspar-herke.de<br />
Weingut Peter & Christine Keßler GbR<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 885520<br />
info@kessler-wein.de<br />
www.kessler-wein.de<br />
Weingut Frosch<br />
Steigweg 17<br />
55246 Kostheim<br />
Telefon 06134 64943<br />
weingut-frosch@t-online.de<br />
www.weingut-frosch.de<br />
Weingut Keßler GbR<br />
Stefan Keßler<br />
Heimatstrasse 18<br />
65344 Martinsthal im Rheingau<br />
Telefon: 06123 71235<br />
info@weingut-kessler.de<br />
www.weingut-kessler.de<br />
STAND-<br />
BESETZUNG<br />
<strong>2016</strong><br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag 17.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 14.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />
Weingut Ernst Rußler<br />
Vor dem Kaltenborn 3<br />
65345 Rauenthal im Rheingau<br />
Telelon 06123 71434<br />
info@weingut-russler.de<br />
www.weingut-russler.de<br />
Weingut Meilinger<br />
Freudenbergstr. 10<br />
65201 Wiesbaden-Schierstein<br />
Telefon 0611 21955<br />
info@weingut-meilinger.de<br />
www.weingut-meilinger.de<br />
Weingut Manfred Bickelmaier GbR<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3573<br />
weingut@bickelmaier.de<br />
www.bickelmaier.de<br />
14.04. - 18.04.<strong>2016</strong> B.I.G 14.04. Antrinken<br />
21.04. - 25.04.<strong>2016</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
29.04. - 02.05.<strong>2016</strong> Weingut Rußler<br />
05.05. - 09.05.<strong>2016</strong> Weingut Frosch<br />
12.05. - 16.05.<strong>2016</strong> Weingut Frosch<br />
19.05. - 23.05.<strong>2016</strong> Weingut Rußler<br />
26.05. - 30.05.<strong>2016</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
02.06. - 06.06.<strong>2016</strong> Weingut Peter + Christine Keßler<br />
09.06. - 13.06.<strong>2016</strong> Weingüter Meilinger/Ott<br />
16.06. - 20.06.<strong>2016</strong> Weingut Bickelmaier<br />
23.06. - 27.06.<strong>2016</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
30.06. - 04.07.<strong>2016</strong> Weingut Keßler Martinsthal<br />
07.07. - 11.07.<strong>2016</strong> Weingut Keßler Martinsthal<br />
14.07. - 18.07.<strong>2016</strong> Weingüter Meilinger/Ott<br />
21.07. - 25.07.<strong>2016</strong> Weingut Bickelmaier<br />
28.07. - 01.08.<strong>2016</strong> Weingut Peter + Christine Keßler<br />
04.08. - 08.08.<strong>2016</strong> Weingut Rußler<br />
11.08. - 15.08.<strong>2016</strong> B.I.G<br />
18.08. - 22.08.<strong>2016</strong> B.I.G<br />
25.08. - 29.08.<strong>2016</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
01.09. - 05.09.<strong>2016</strong> Weingüter Meilinger/Ott<br />
08.09. - 12.09.<strong>2016</strong> Weingut Frosch<br />
15.09. - 19.09.<strong>2016</strong> Weingut Peter + Christine Keßler<br />
22.09. - 26.09.<strong>2016</strong> Weingut Bickelmaier<br />
29.09. - 03.10.<strong>2016</strong> Weingut Rußler<br />
06.10. - 10.10.<strong>2016</strong> Weingut Rußler<br />
10.10.<strong>2016</strong> Weingut Rußler Austrinken<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 19
Zeltübernachtungen<br />
auf der Rettbergsau<br />
jetzt kostenfrei<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich<br />
hat gemeinsam mit dem<br />
städtischen Eigenbetrieb<br />
„mattiaqua“ beschlossen, die<br />
Übernachtungsgebühren von<br />
Zeltgästen auf der Rettbergsau<br />
aufzuheben. „Aufwand<br />
und Ertrag stehen bei dieser<br />
Leistung in keinem Verhältnis“,<br />
so Gerich. „Insbesondere seit<br />
der Schließung des Treppenabgangs<br />
der Schiersteiner Brücke,<br />
sind die Besucherzahlen auf<br />
der Au ständig gefallen. Die<br />
Arbeiten für Kassenführung<br />
und -prüfung übersteigen die<br />
E i n n a h m e n<br />
durch Übern<br />
a c h t u n g e n<br />
deutlich.“<br />
Grundsätzlich<br />
gilt aber auch<br />
weiterhin auf<br />
der Naherholungsinsel,<br />
die mitten im Rhein<br />
liegt: Wer auf der Rettbergsau<br />
übernachten möchte, muss<br />
sich mindestens drei Tage vorher<br />
telefonisch unter (0611)<br />
24511 oder 24508 anmelden.<br />
Aufgrund des Neubaus der<br />
Ab dem 22. <strong>April</strong> pendelt die „Tamara“ wieder<br />
regelmäßig auf ihrer Strecke zwischen Biebrich,<br />
der Rettbergsau und Schiersten auf dem<br />
Rhein.<br />
Schiersteiner Brücke werden<br />
beide Teile der Rettbergsau<br />
allerdings auch nach dem diesjährigen<br />
Saisonstart am 22.<br />
<strong>April</strong> ausschließlich mit der<br />
Personenfähre „Tamara“ zu erreichen<br />
sein.<br />
(red)<br />
Gemütlichkeit und traditionelle Gerichte<br />
im „Felseneck“ an der Waldstraße<br />
Vorgänger der Corzanis war ein<br />
Grieche. Seit 2015 gibt es hier<br />
aber wieder gutbürgerlich-deutsche<br />
Küche. Und auch vorher<br />
waren unterschiedliche Wirte<br />
hier tätig. Doch der Name „Felseneck“<br />
war immer der Gleiche:<br />
„Darauf legt Kurt Laut, unser<br />
Vermieter, auch großen Wert”,<br />
sagt Susanne Corzani, die mit<br />
ihrem Mann Michael, bekannt<br />
aus dem Biebricher „Treffpunkt”<br />
und auch als „Stammtischbube”,<br />
seit Januar 2015 im „Felseneck“<br />
an der Waldstraße kocht. „Wir<br />
mussten auch unterschreiben,<br />
dass wir nichts umbauen und<br />
vor allem das große Bild vom<br />
Sarah und Susanne Corzani (v.r.)<br />
zusammen mit zwei Mittagsgästen<br />
in ihrem „Felseneck“.<br />
Gesangverein Sängerlust Waldstraße<br />
hängenlassen. Da sind<br />
auch noch Vorfahren von Herrn<br />
Laut abgebildet.” Den Gesangverein<br />
gibt es längst nicht mehr,<br />
das Bild mit allen Sängern wurde<br />
1930 zum zehnjährigen Bestehen<br />
aufgenommen. Es passt gut<br />
in die nostalgische Kneipe, die<br />
mit dunklem Holz und Gemütlichkeit<br />
punktet. Weinmotive auf<br />
den bunten Fensterscheiben zeigen:<br />
Hier kann und konnte man<br />
in Ruhe sein Schöppchen trinken<br />
und es ist eine richtige Nachbarschafts-Eckkneipe.<br />
Genau das Richtige für Susanne<br />
Corzani, die eine Seiteneinsteigerin<br />
aus der Altenpflegebranche<br />
ist. „Es war immer mein Traum:<br />
Was Kleines, wo ich dann selbst<br />
kochen kann”, sagt Corzani, die<br />
auch Hilfe von ihrer Tochter Sarah<br />
hat. Als ihr Mann vor einem Jahr<br />
den Auftrag bekommen hatte,<br />
eine Anzeige fürs „Felseneck”<br />
aufzugeben, wurde nur kurz beratschlagt.<br />
„Dann haben wir entschieden:<br />
Wir machen es selbst.”<br />
Susanne Corzani kocht traditionelle<br />
Gerichte wie Tafelspitz,<br />
„Himmel und Erde”, Maultaschen<br />
oder Kartoffelpuffer. Auch eine<br />
gute Bratwurst bekommt man<br />
hier. Spezialität sind<br />
die selbst gemachten<br />
Frikadellen von<br />
Michael Corzani. Seine<br />
Frau kocht nicht<br />
nur gerne, sondern<br />
dekoriert auch jahreszeitlich:<br />
Zurzeit<br />
kontrastieren leuchtend<br />
gelbe Osterglockensträuße<br />
mit<br />
der dunklen Holztäfelung.<br />
Jahreszeitlich<br />
passend ist auch<br />
stets der Speiseplan.<br />
Gerade stehen Matjes<br />
auf der Karte,<br />
ART<br />
bald wird der Spargel folgen. Zu<br />
Weihnachten gab es selbstverständlich<br />
Gänsekeulen.<br />
Bis 35 Personen können im „Felseneck”<br />
auch privat feiern. In der<br />
warmen Jahreszeit kann man an<br />
ein paar Bistrotischen vor dem<br />
Haus auf der Waldstraße das Flair<br />
des Quartiers genießen. Der Bus<br />
hält direkt vor der Tür. Susanne<br />
Corzani bereut ihre berufliche<br />
Entscheidung nach einem guten<br />
Jahr nicht. „Es macht mir Spaß”,<br />
sagt sie, selbst in der Waldstraße<br />
aufgewachsen und früher in<br />
vielen Vereinen Mitglied. „Daher<br />
kannten mich auch noch viele<br />
Leute von hier.” Eine Waldstraßen-Chronik,<br />
die eine Nachbarin<br />
angefertigt hat, liegt zum Blättern<br />
bereit. Und die erste Weinprobe<br />
Ende März mit Rheingauer<br />
Tropfen war schon ein Erfolg:<br />
„Das machen wir sicher öfter”,<br />
kündigt Susanne Corzani an.<br />
Ansonsten hat das „Felseneck”<br />
ab 11 Uhr mit Mittagstisch durchgehend<br />
bis 22 Uhr geöffnet.<br />
Nachmittags gibt es Kaffee und<br />
Apfelstrudel. Und es gibt in diesem<br />
Jahr übrigens auch ein Jubiläum:<br />
Denn das „Felseneck” wird<br />
<strong>2016</strong> genau hundert Jahre alt. (art)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Es grünt so grün am<br />
Mosbacher Berg<br />
Wer das Außengelände des<br />
„Biebricher“ Gymnasiums am<br />
Mosbacher Berg von früher<br />
kennt, kommt heute aus dem<br />
Staunen nicht mehr heraus.<br />
Unter Leitung des ehemaligen<br />
Sport- und Physiklehrers Martin<br />
Dürr entstand während der<br />
vergangenen Jahre mit Unterstützung<br />
von Sponsoren und<br />
freiwilligen Helfern ein attraktiv<br />
begrünter und mit vielen schönen<br />
Sitzecken bestückter Hof,<br />
in dem sich Schüler und Lehrer<br />
gerne aufhalten.<br />
Auch an der diesjährigen Frühjahrs-Pflanzaktion<br />
am 18. März<br />
beteiligten sich über 60 freiwillige<br />
Helfer, darunter viele Schüler.<br />
Dabei galt es, 145 Laub- und<br />
Obstgehölze, Sträucher und<br />
Stauden in den Boden zu bringen,<br />
die vom Optikerunternehmen<br />
Fielmann gestiftet worden<br />
waren. Gabriele Gehret von<br />
der Fielmann-Niederlassung in<br />
Wiesbaden: „Wir pflanzen Bäume<br />
und Sträucher nicht für uns,<br />
wir pflanzen für nachkommende<br />
Generationen. Und so hoffe<br />
ich, dass noch viele Kinder<br />
an diesem Grün Freude haben<br />
werden.“ Tatkräftig engagierten<br />
sich auch der kommissarische<br />
Schulleiter Gerd Fachinger<br />
und Thomas Held von der Firma<br />
Held Gartenbau bei der Frühjahrs-Aktion.<br />
„Die Schulhof AG wurde 2008<br />
von Eltern, Lehrern und Schülern<br />
gegründet, da die Stadt<br />
Wiesbaden den Schulhof trotz<br />
dreimaliger Zusage in 15 Jahren<br />
nicht saniert hatte. Im zweiten<br />
Stock war das Unkraut über<br />
das Dach gewachsen“, so Dürr.<br />
Bis zum Sommer <strong>2016</strong> werden<br />
insgesamt rund 70.000 Euro<br />
in den Schulhof geflossen<br />
sein, die über Sponsorenläufe<br />
und Spenden gesammelt worden<br />
waren. Heute gibt es im<br />
Hof unter anderem Sitzkreise<br />
für ganze Klassen, Tische mit<br />
Bänken sowie Relaxbänke. In<br />
diesem Frühjahr kommen Geräte<br />
zum Klettern, Hangeln<br />
und Balancieren hinzu. Für die<br />
dreimal täglich angebotene<br />
„Bewegte Pause“ stehen den<br />
Schülern über 250 Geräte, darunter<br />
viele Einräder, Wave-,<br />
Snake- oder Skateboards zur<br />
Verfügung. Mehrmals im Jahr<br />
finden Schulgrüntage statt, an<br />
denen sich Schüler auf dem<br />
Schulgelände engagieren.<br />
Insgesamt werden am Gymnasium<br />
am Mosbacher Berg<br />
derzeit rund 1.200 Schüler unterrichtet.<br />
(sst)<br />
DANKE FÜR DIE<br />
UNTERSTÜTZUNG IN<br />
DIESER GRANDIOSEN<br />
SAISON 2015/16<br />
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neuen Saison und zu unserem<br />
gesamten Team finden Sie auf<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 21
Energiesparen ist nicht nur daheim wichtig<br />
Im Industriepark Kalle-Albert wird<br />
eine Menge Energie verbraucht.<br />
Keine Frage, die benötigten Energiemengen<br />
der Industrie sind ungleich<br />
größer als die einzelner Privathaushalte.<br />
Tatsächlich werden<br />
im Industriepark pro Jahr rund<br />
415 GWh (Gigawattstunden)<br />
Strom verbraucht.<br />
Das entspricht über<br />
100.000 Haushalten<br />
mit einem Jahresverbrauch<br />
von 4.000 kWh<br />
Strom. Wer aber glaubt,<br />
die Energiewende findet nur im<br />
privaten Bereich statt, täuscht<br />
sich. Aufgrund der großen Energieverbräuche<br />
im industriellen<br />
Bereich haben prozentual kleine<br />
Einsparungen oder Effizienzsteigerungen<br />
auch hier beeindruckende<br />
Auswirkungen.<br />
Neuigkeiten<br />
aus dem<br />
Industriepark<br />
Die Unternehmen im Industriepark<br />
arbeiten daher stetig an der<br />
Steigerung der Energieeffizienz<br />
und an Möglichkeiten, Energie<br />
einzusparen. Oder auch fossile<br />
Energiequellen durch regenerative<br />
Ressourcen zu ersetzen. Und<br />
das gelingt ihnen. InfraServ Wiesbaden<br />
betreibt im Industriepark<br />
ein Dampfkraftwerk. Der erzeugte<br />
Dampf wird hauptsächlich als<br />
Prozesswärme verwendet, zum<br />
Beispiel um Kunststoffgranulat<br />
aufzuschmelzen und formbar zu<br />
machen.<br />
Ähnlich wie bei der Fernwärme<br />
im privaten Bereich wird<br />
der Dampf im Industriepark<br />
aus einem zentralen<br />
Kraftwerk über viele<br />
Rohrleitungen an die<br />
Verbraucher verteilt. Allerdings<br />
sind die benötigten<br />
Temperaturen im industriellen<br />
Bereich deutlich höher als bei der<br />
Fernwärme. Die Unternehmen<br />
benötigen Dampf mit Temperaturen<br />
von bis zu 470 Grad Celsius<br />
und einem Druck von fast 80 bar.<br />
Zur Dampferzeugung werden im<br />
Kraftwerk vier Kessel befeuert,<br />
um zuvor gereinigtes und entsalztes<br />
Wasser zu verdampfen.<br />
Erdgas ist dabei der Hauptenergieträger,<br />
doch bei InfraServ<br />
Wiesbaden hat man schon seit<br />
Jahren den Anteil der regenerativen<br />
Energie auf knapp 35<br />
Prozent erhöht. Wie klappt das?<br />
Mit zwei cleveren Methoden:<br />
Einerseits entsteht während der<br />
biologischen Abwasserreinigung<br />
energiereiches Klärgas, das zum<br />
Kraftwerk geleitet wird und dort<br />
etwa fünf Millionen Kubikmeter<br />
Erdgas pro Jahr als Brennstoff ersetzt.<br />
Ganz ähnlich wie beim Diesel<br />
an der Tankstelle, dem auch<br />
einige Prozent Biodiesel beigemischt<br />
sind. Darüber hinaus verfeuert<br />
einer der vier Kessel Biomasse.<br />
Es handelt sich dabei um<br />
geschreddertes Holz, zum Beispiel<br />
aus alten Möbeln. Ein ganzer<br />
LKW pro Stunde wird so verfeuert<br />
und ersetzt hier die früher<br />
eingesetzte Kohle. So viel zum<br />
Thema Ressourcenschonung.<br />
InfraServ Wiesbaden betreibt<br />
im Industriepark Kalle-Albert<br />
ein Dampfkraftwerk. Über<br />
viele Rohrleitungen wird der<br />
Dampf an die Verbraucher<br />
verteilt.<br />
Der Bereich Effizienzsteigerung<br />
ist noch spannender: Derzeit<br />
läuft im Biebricher Industriepark<br />
ein Pilotprojekt, mit dem der<br />
ohnehin schon sehr hohe Wirkungsgrad<br />
der industriellen Energieversorgungsanlagen<br />
von etwa<br />
85 Prozent noch einmal deutlich<br />
gesteigert werden soll. Eine Verbesserung,<br />
die erst durch die<br />
Auswertung großer Datenmengen<br />
(Big Data) und hoher Rechnerleistung<br />
möglich wird. Computer<br />
werden dabei mit Werten<br />
aus über 10.000 Messfühlern gefüttert,<br />
die die Daten dynamisch<br />
erfassen und auswerten. Das hieraus<br />
abgeleitete Optimierungspotenzial<br />
wird in Form von konkreten<br />
Handlungsempfehlungen an<br />
die Anlagenfahrer ausgegeben.<br />
Aber keine Sorge: Am Ende entscheidet<br />
immer noch ein Mensch.<br />
(red)<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Großes Programm zur 83. Kerb auf dem Freudenberg<br />
Vom 3. bis 6. Juni findet wieder Wiesbadens<br />
größte Zeltkirmes, die 83. Freudenberger<br />
Kerb in Wiesbaden-Freudenberg statt. Auch<br />
in diesem Jahr wird das beliebte Volksfest<br />
ein umfangreiches Rahmenprogramm und<br />
einen attraktiven Vergnügungs- und Krammarkt<br />
bieten.<br />
Viele bereits bekannte und beliebte aber<br />
auch neue Fahrgeschäfte konnten verpflichtet<br />
werden.<br />
Im großen Festzelt wird es über die Festtage<br />
tolle Programme geben. So konnte für<br />
den Kerbe-Freitag die beste „King of Pop -<br />
Michael Jackson Tribute Show“ verpflichtet<br />
werden. Am Kerbe-Samstag heißt es „Köln<br />
goes to Freudenberg“, mit vielen bekannten<br />
Kölner Gruppen, unter anderem „Die 3 Colonias“,<br />
Peter Kerscher und die Band „QBA“.<br />
Der Kerbe-Sonntag beginnt um 9 Uhr mit einem<br />
Beschickerfrühstück und ab 11.30 Uhr<br />
folgt ein Hessen-Frühschoppen in der Hessenlaube<br />
mit den ESWE Musikanten. Um 14<br />
Uhr startet wieder ein großer Festzug mit<br />
über 1.000 Teilnehmern durch die Siedlung<br />
Freudenberg unter dem Motto „Stimmung,<br />
Feiern, Open Air – Freudenberger Kerb mit<br />
sehr viel Flair“.<br />
Am Kerbe-Montag ist Familientag mit Kinderprogramm<br />
am Nachmittag und und<br />
abends steigt der beliebte Freudenberger<br />
Abend mit dem „Sound Express“ sowie<br />
Deutschlands bester Comedy-Travestie<br />
Show „HAM & EGG“, bevor das Feuerwerk<br />
um 23 Uhr das Ende der 83. Freudenberger<br />
Kerb ankündigt.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.freudenberger-kerb.de.<br />
(red)<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Dank an Reservisten für<br />
Einsatz bei Flüchtlingshilfe<br />
Zahlreich waren Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft, Verbänden, Medien<br />
und Vertreter befreundeter<br />
Streitkräfte am 11. März der<br />
Einladung von Brigadegeneral<br />
Eckart Klink gefolgt. Der Kommandeur<br />
des Landeskommandos<br />
Hessen begrüßte rund 300<br />
Personen beim 10. Jahresempfang<br />
des Landeskommandos<br />
im Schloss Biebrich. Unter den<br />
Gästen sah man auch Generalleutnant<br />
Frederick Ben Hodges,<br />
Oberbefehlshaber der US-amerikanischen<br />
Landstreitkräfte in<br />
Europa, sowie dessen Stabschef,<br />
Bundeswehr-Brigadegeneral<br />
Markus Laubenthal.<br />
FRANK HENNIG<br />
sationen und zahlreichen freiwilligen<br />
Helfern hätten gut 800<br />
Soldaten, vorwiegend Reservisten,<br />
sehr erfolgreich bei der<br />
Unterbringung der Flüchtlinge<br />
mitgewirkt.<br />
Das vor neun Jahren in Wiesbaden<br />
aufgestellte Landeskommando<br />
Hessen ist das Herzstück<br />
des territorialen Netzwerks der<br />
Bundeswehr in Hessen und<br />
berät die Landesregierung in<br />
allen Angelegenheiten der Zivil-<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
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In seiner Ansprache erklärte Brigadegeneral<br />
Klink, dass die Herausforderungen<br />
an die gesamte<br />
Gesellschaft in den vergangenen<br />
zwölf Monaten gewachsen<br />
sei. Erfreut stellte er fest, dass<br />
die Bedeutung der Bundeswehr<br />
in der öffentlichen und auch in<br />
der politischen Wahrnehmung<br />
wieder steige. Insbesondere<br />
„die Aufzehrungen bei der Personalausstattung<br />
in den vergangenen<br />
Jahren“ könnten jedoch<br />
nicht in kurzer Zeit ausgebremst<br />
werden.<br />
Innenminister Peter Beuth überbrachte<br />
in seinem Grußwort<br />
den Dank der Hessischen Landesregierung.<br />
Das Landeskommando<br />
sei „ein verlässlicher<br />
Helfer“, besonders habe es sich<br />
in den letzten Monaten auch bei<br />
der Unterbringung und Versorgung<br />
von Flüchtlingen verdient<br />
gemacht, so der Minister. Neben<br />
Feuerwehren, Hilfsorgani-<br />
Der Gastgeber des 10. Jahresempfangs<br />
des Landeskommandos<br />
im Schloss Biebrich:<br />
Brigadegeneral Eckart Klink.<br />
Militärischen Zusammenarbeit.<br />
Das Landeskommando steht<br />
dem Bundesland Hessen zudem<br />
als direkter Ansprechpartner<br />
für Hilfs- und Unterstützungsleistungen,<br />
wie zum Beispiel<br />
bei schweren Unglücks- oder<br />
Katastrophenfällen, zur Verfügung.<br />
Die Bundeswehr wird<br />
ausschließlich auf Antrag aktiv<br />
und unterstützt die hauptverantwortlichen<br />
zivilen Hilfs- und<br />
Rettungsdienste.<br />
(fhg)<br />
Unsere Umwelt<br />
ist uns wichtig:<br />
■ klimaneutrale<br />
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FRANK HENNIG<br />
Hochrangige Gäste (v.l.): Innenminister Peter Beuth, Brigadegeneral<br />
Markus Laubenthal und Generalleutnant Frederick Ben<br />
Hodges, Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Landstreitkräfte<br />
in Europa.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 23
FRANK HENNIG<br />
Samstag, 21. Mai <strong>2016</strong><br />
Kräuterführungen<br />
im Biebricher Schlosspark,<br />
jeden 3. Samstag im Monat um 14 Uhr<br />
Infos unter Tel. 01512 8762378<br />
KOSMETIK<br />
Jährliches Anschwimmen<br />
der Taucher im Rhein<br />
Das Anschwimmen der Taucher<br />
im Rhein findet in diesem<br />
Jahr am 24. <strong>April</strong>, statt.<br />
Der Treffpunkt der Taucher ist<br />
um 9 Uhr in Biebrich an der<br />
Anlegestelle der Köln-Düsseldorfer.<br />
Der Startschuss für<br />
das Stromschwimmen erfolgt<br />
gegen 10 Uhr. Das Stromschwimmen<br />
endet an der Hafenspitze<br />
Schierstein.<br />
SMETIK<br />
PODOLOGIE Elisabeth Krauss<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Podologische<br />
PODOLOGIE<br />
Spangenbehandlung bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
KOSMETIK<br />
Fußpflegebehandlungen<br />
Elisabeth Verordnung Krauss - Kassenzulassung<br />
Spangenbehandlungen<br />
Diabetikerbehandlung<br />
TIK<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
(Orthonyxie)<br />
Rheingaustraße 65<br />
bei eingewachsenen 65201 Nägeln Wiesbaden<br />
DOLOGIE<br />
Spangenbehandlung Elisabeth Krauss bei auf eingewachsenen<br />
Verordnung Nägeln auf ärztliche<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
ärztliche<br />
SCHUHVERKAUF<br />
Termine nur nach<br />
PODOLOGIE<br />
Kassenzulassung<br />
Verordnung Spangenbehandlung telefonischer - Kassenzulassung<br />
Vereinbarung bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche Neben der Berufsfeuerwehr<br />
Diabetikerbehandlung<br />
Elisabeth Verordnung Krauss - Kassenzulassung<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
Diabetikerbehandlung<br />
und einen<br />
Wiesbaden nehmen am<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
Rheingaustraße 65<br />
KOSMETIK<br />
Rheingaustraße 65 Anschwimmen die Berufsfeuerwehr<br />
Mainz, die Hessi-<br />
65201 Wiesbaden<br />
65201 Rheingaustraße Wiesbaden 65<br />
guten Start ins Jahr 65201 <strong>2016</strong>. Wiesbaden<br />
OGIE<br />
Tel. 0611 - 60 83<br />
KOSMETIK Spangenbehandlung<br />
11<br />
Telefon 0611 - 60 bei 83 eingewachsenen<br />
Telefon 0611 - 60 83 11 11<br />
HUHVERKAUF<br />
Elisabeth Krauss<br />
Termine nur nach telefonischer<br />
Termine Nägeln nur auf nach ärztliche sche Bereitschaftspolizei, die<br />
SCHUHVERKAUF<br />
Termine nur nach<br />
Spangenbehandlung Verordnung bei Podologin/Kosmetikerin<br />
Vereinbarung<br />
eingewachsenen<br />
SCHUHVERKAUF<br />
telefonischer - Nägeln Kassenzulassung<br />
Vereinbarung DLRG, der Main-Taunus-Kreis<br />
auf ärztliche Verordnung Diabetikerbehandlung<br />
– Kassenzulassung.<br />
PODOLOGIE<br />
Hofheim, Spangenbehandlung die Freiwillige bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
Feu-<br />
Gesegnete Weihnachten Elisabeth Verordnung Krauss - Kassenzulassung<br />
Rheingaustraße 65<br />
und einen<br />
Rheingaustraße 65<br />
Diabetikerbehandlung<br />
65201 Wiesbaden<br />
Podologin/Kosmetikerin<br />
guten Start Telefon ins 0611 - 60 Jahr 83 65201 11 <strong>2016</strong>. Wiesbaden<br />
Rheingaustraße 65<br />
Termine nur nach<br />
65201 Wiesbaden<br />
PODOLOGIE<br />
Telefon 0611 - 60 83 11 Spangenbehandlung bei eingewachsenen<br />
Nägeln auf ärztliche<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
VERKAUF<br />
Termine<br />
SCHUHVERKAUF<br />
nur nach<br />
Termine nur nach<br />
Stolze 46 Jahre hat Spangenbehandlung sich Günter bei wählte telefonischer<br />
eingewachsenen ihn die Nägeln Einsatzabteilung<br />
Vereinbarung Verordnung Mit seinem telefonischer - Kassenzulassung<br />
60. Geburtstag Vereinbarung endete<br />
sein Dienst bei der Berufs-<br />
LIDIA KLEMM<br />
Becker ehrenamtlich für auf „seinen“<br />
ärztliche Verordnung Diabetikerbehandlung<br />
– Kosmetikerin<br />
zum – Wehrführer. Kassenzulassung.<br />
–<br />
20 Jahre blieb<br />
Stadtteil eingesetzt. 46 Jahre war Mobil er 0178 an 7150110 deren Gesegnete Spitze, bis er Weihnachten 2011 feuerwehr und – doch einen bei der Freiwilligen<br />
Rheingaustraße Feuerwehr 65konnte er<br />
der frühere Berufsfeuerwehrmann<br />
auch noch in seiner Freizeit Telefon 0611 übergab. - 60 83 11 Becker hat sich im Lau-<br />
noch Telefon weiterhin 0611 - am 60 83 Einsatzdienst<br />
11<br />
Rheingaustraße das Kommando 65 in jüngere Hände<br />
65201 Wiesbaden<br />
guten Start ins Jahr 65201<strong>2016</strong>.<br />
Wiesbaden<br />
Mitglied der Einsatzabteilung SCHUHVERKAUF<br />
der Termine fe nur der nach Jahre zahlreiche Verdienste teilnehmen, Termine der nur nach ihm immer so<br />
Freiwilligen Feuerwehr Biebrich. telefonischer in Vereinbarung. und für die Feuerwehr<br />
Spangenbehandlung<br />
erworben.<br />
Zum Dank für dieses Enga-<br />
nicht nur ehrenamtlicher Feuer-<br />
bei<br />
telefonischer<br />
eingewachsenen<br />
sehr am Herzen<br />
Nägeln<br />
Vereinbarung lag. Obwohl er<br />
auf ärztliche Verordnung – Kassenzulassung.<br />
Am 21. März war damit endgültig<br />
Schluss: An diesem Tag feierte – Kosmetikerin gement – wurde er mit zahlreichen<br />
LIDIA KLEMM<br />
Rheingaustraße<br />
wehrmann,<br />
65<br />
sondern auch Berufsfeuerwehrmann<br />
war, hat er nach<br />
er seinen 65. Geburtstag – ein Mobil 0178 Ehrungen 7150110 und Auszeichnungen 65201 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 - 60 83 11<br />
Datum, das zugleich das Ende bedacht: unter anderem mit dem eigenem Bekunden seine größten<br />
Termine nur nach<br />
seiner aktiven Einsatztätigkeit bedeutetechen<br />
des Landes Hessen, dem erwehr in Biebrich erlebt. Dazu<br />
Goldenen Brandschutzehrenzei-<br />
telefonischer Vereinbarung. Einsätze bei der Freiwilligen Feu-<br />
LIDIA KLEMM<br />
Landesehrenbrief sowie dem – Kosmetikerin zählten – unter anderem verschie-<br />
Schon früh übernahm Becker Ehrenkreuz und der Verdienstmedaille<br />
des Nassauischen Feuer-<br />
Mobil 0178 7150110<br />
Verantwortung in der Wehr und<br />
arbeitete im Vorstand der Freiwilligen<br />
Feuerwehr mit.<br />
wehrverbandes.<br />
1991<br />
dene Großbrände im Industriepark<br />
Kalle-Albert sowie zahlreiche<br />
Dachstuhlbrände. Besonders<br />
in Erinnerung geblieben ist ihm<br />
ein Werkstattbrand in einem<br />
Hinterhof der Mainstraße<br />
Anfang 2011. Die<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Biebrich war damals<br />
deutlich vor der Berufsfeuerwehr<br />
am Einsatzort<br />
und musste daher<br />
eigenverantwortlich die<br />
ersten Maßnahmen zur<br />
Brand- und Schadensbekämpfung<br />
einleiten.<br />
„Der Einsatz war, wegen<br />
zahlreicher Gasflaschen,<br />
die aufgrund der Brandhitze<br />
kurz vor der Explosion<br />
standen, besonders<br />
schwierig“, erinnerte<br />
er sich damals gegenüber<br />
diesem Magazin.<br />
„Bei diesem Einsatz be-<br />
erwehr Maintal-Dörnigheim,<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
Limburg, die Werkfeuerwehr<br />
Boehringer Ingelheim und<br />
die Werkfeuerwehr InfraServ<br />
Wiesbaden teil.<br />
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden<br />
bietet dem Kreisfeuerwehrverband<br />
beim<br />
Anschwimmen wieder Gelegenheit,<br />
Spenden für die<br />
„Bärenherz“-Stiftung zu<br />
sammeln, die ein Hospiz für<br />
schwerstkranke Kinder in<br />
Wiesbaden unterhält. Auch<br />
der Erlös des Getränkeverkaufs<br />
kommt der Stiftung zu.<br />
Ein endgültiger Abschied vom Feuerwehreinsatzdienst<br />
Günter Becker (Mitte) im Kreise seiner Kameradinnen und Kameraden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Biebrich, die ihn an seinem 65. Geburtstag ein letztes<br />
Mal zu einer „Einsatzfahrt“ durch Biebrich abholten.<br />
(red)<br />
stand eine große Gefahr für Leib<br />
und Leben der ehrenamtlichen<br />
Einsatzkräfte aus Biebrich.“ In<br />
Rahmen seiner 46-jährigen Einsatztätigkeit<br />
bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich wird Günter<br />
Becker insgesamt zu weit über<br />
2.000 Einsätzen ausgerückt sein.<br />
Die Kameradinnen und Kameraden<br />
„seiner“ Wehr hatten sich<br />
zu seinem 65. Geburtstag – der<br />
zugleich das Ende seiner aktiven<br />
Feuerwehrtätigkeit markierte<br />
– etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Mit allen Fahrzeugen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Biebrich<br />
waren sie zu ihm nach Hause in<br />
die August-Wolff-Straße gefahren.<br />
Dort ließen alle Fahrzeuge<br />
noch einmal alle ihre Signalhörner<br />
ertönen, um den Jubilar auf<br />
die Straße zu holen. Nach persönlichen<br />
Gratulationen aller Einsatzkräfte<br />
wurde ihm ein letztes Mal<br />
seine Einsatzkleidung übergeben<br />
und er wurde – begleitet von allen<br />
Einsatzfahrzeugen – noch einmal<br />
mit Blaulicht durch „seinen“<br />
Einsatzbezirk Biebrich gefahren.<br />
Nicht nur die Freiwillige Feuerwehr<br />
Biebrich, sondern der gesamte<br />
Stadtteil Biebrich haben<br />
Günter Becker, seiner jahrzehntelangen<br />
Einsatzbereitschaft und<br />
seinem Engagement zum Wohle<br />
sowie zur Sicherheit aller Biebricher<br />
viel zu verdanken! (fhg)<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
Vielfältiger Ostermarkt<br />
an der Hauptkirche<br />
Beim diesjährigen Ostermarkt<br />
der Evangelischen Albert-<br />
Schweitzer- und Hauptkirchengemeinde<br />
gab es wieder<br />
viele schöne und nützliche<br />
Artikel für das Osterfest zu<br />
erwerben. Unter anderem<br />
waren an mehreren Ständen<br />
im Hof, Turm und Anbau<br />
der Hauptkirche Literatur,<br />
Schmuck, Keramik, Floristik,<br />
Weine, Honigprodukte, Tischschmuck,<br />
Nähartikel, Pralinen,<br />
Naturseifen, Konfitüre und Liköre<br />
erhältlich. Auch Produkte<br />
aus Biebrichs Partnerstadt<br />
Glarus in der Schweiz wurden<br />
angeboten, die Ostermarkt-<br />
Organisator Peter-Michael<br />
Glöckler eigens in der Schweiz<br />
besorgt hatte. Und dass auch<br />
kein Ostermarktbesucher<br />
hungrig bleiben musste, darum<br />
kümmerte sich wieder<br />
die „Schlesische Volkstanzgruppe<br />
Wiesbaden“ mit leckeren<br />
schlesischen Spezialitäten.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Disconacht unter der<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Eine Tanzveranstaltung mit der<br />
Musik der 1970er, 1980er und<br />
1990er Jahre hatte am 19. März<br />
Gäste in den Gemeindesaal<br />
unter der Heilig-Geist-Kirche<br />
auf der Adolphshöhe gelockt.<br />
Zweimal im Jahr findet diese<br />
Veranstaltung unter dem Motto<br />
„Musik für Erwachsene“ statt,<br />
die vollständig von der Familie<br />
Bittmann organisiert und ausgerichtet<br />
wird. Songs, die nahezu<br />
jeder kennt, wurden gespielt, es<br />
gab Partynebel sowie Licht- und<br />
Lasereffekte und nicht zuletzt<br />
wurde reichlich getanzt.<br />
Und wer beim nächsten Mal<br />
selbst vorbeikommen und mittanzen<br />
möchte: Die nächste<br />
Disconacht unter der Heilig-<br />
Geist-Kirche ist für den 5. November<br />
geplant.<br />
(fhg)<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die SPD ist mit 34,9% als<br />
stärkste Partei in Biebrich aus<br />
den Ortsbeiratswahlen<br />
hervorgegangen. Wir danken<br />
unseren Wählern für die<br />
Unterstützung unserer<br />
politischen Arbeit und<br />
versprechen auch für die<br />
kommenden Jahre volles<br />
Engagement für unseren<br />
Stadtteil.<br />
IHRE <strong>BIEBRICHER</strong> SPD<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 25
Chorage singt am Muttertag<br />
Am Muttertag (8. Mai) veranstaltet<br />
der Biebricher Chor<br />
Chorage, der unter der Leitung<br />
von Jürgen Bott steht, sein alljährliches<br />
Jahreskonzert – diesmal<br />
im Biebricher Schloss. Das<br />
Konzert beginnt um 17 Uhr,<br />
Einlass ist bereits ab 16.30 Uhr.<br />
Präsentiert werden Klassiker<br />
und Popsongs. So dürfen sich<br />
die Konzertgäste wieder auf<br />
eine bunte Mischung von Chorarrangements<br />
freuen – darunter<br />
Songs von Robbie Williams,<br />
Coldplay und Queen.<br />
Abgerundet wird das Konzert<br />
vom Männerchor „chora-lis“<br />
aus Mommenheim, der unter<br />
der Leitung von Lars Riedel<br />
steht. Die Chorformation hat<br />
unter anderem im vergangenen<br />
Jahr das Prädikat „Meisterchor<br />
des Chorverbandes Rheinland-<br />
Pfalz“ ersungen und wird dem<br />
Publikum ein abwechslungsreiches<br />
Programm bieten. In der<br />
Pause werden den Konzertgästen<br />
Getränke und kleine Snacks<br />
angeboten.<br />
Eintrittskarten zu zehn (Seitenflügel)<br />
und 14 Euro (Rotunde)<br />
sind im Vorverkauf in der Buchhandlung<br />
Susanne Pristaff (Rathausstraße<br />
46) und bei Blumen<br />
Der Chor Chorage trat in diesem Jahr bereits beim Neujahrsempfang<br />
im Biebricher Schloss auf und wird dort nun auch sein Jahreskonzert<br />
am 8. Mai veranstalten.<br />
Kost (Galatea-Anlage) erhältlich.<br />
Restkarten werden – sofern<br />
noch verfügbar – an der Abendkasse<br />
erhältlich sein. Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.chorage.de. (red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
SUSANNE STAUß<br />
Mehr Grün für die Glarusstraße<br />
Ein wichtiger Abschnitt ist geschafft: Auf<br />
dem neu gestalteten Parkplatz des Industrieparkbetreibers<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
in der Glarusstraße setzten Vertreter<br />
des Unternehmens am 12. <strong>April</strong> gemeinsam<br />
mit Wiesbadens Stadtentwicklungsd<br />
e z e r n e n t i n<br />
Sigrid Möricke<br />
die letzte noch<br />
fehlende Linde.<br />
Damit schlossen<br />
sie die<br />
Arbeiten des<br />
ersten – nördlichen<br />
– Bauabschnitts<br />
entlang<br />
der Glarusstraße<br />
ab. Ziele der<br />
2003 eingeleiteten<br />
Baumaßnahmen<br />
zur<br />
Sozialen Stadt<br />
Freuen sich über die gute Zusammenarbeit (v.l.): Michael Behling<br />
(Geschäftsleiter InfraServ), Hazel Niehues (Leiterin Standortentwicklung<br />
Immobilienmanagement InfraServ), Stadtentwicklungsdezernentin<br />
Sigrid Möricke und Peter Bartholomäus (Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung InfraServ).<br />
Biebrich sind<br />
unter anderem,<br />
einen neuen<br />
Grünzug zu<br />
schaffen sowie<br />
Industrie und<br />
Wohnen zu entflechten.<br />
„Besser geht es nicht, wenn man im Bestand<br />
plant und baut“, freute sich InfraServ-Geschäftsführer<br />
Michael Behling<br />
über die harmonische Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt und das Ergebnis. „Die<br />
beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war<br />
vor 20 Jahren. Die nächstbeste ist jetzt“,<br />
zitierte Sigrid Möricke eine Weisheit aus<br />
Uganda. Der gepflanzte Baum gelte als<br />
Symbol für die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Biebrich und InfraServ.<br />
Der Beginn für die Umsetzung des zweiten<br />
südlichen Bauabschnittes durch InfraServ,<br />
wozu am Ende auch der Bereich<br />
des Rheinbahnhofs zählt, ist für Frühjahr<br />
2017 vorgesehen. Die Stadt ist derzeit<br />
in Biebrich in der Rheinufergestaltung<br />
aktiv. Die abschließenden Arbeiten in<br />
diesem Bereich sollen nach dem Bau der<br />
Tiefgarage unter dem ehemaligen Zollspeicher<br />
stattfinden.<br />
(sst)<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
30. Sportabzeichensaison<br />
von TVA und BSG Kalle-<br />
Albert eröffnet<br />
Mit viel Schwung und zahlreicher<br />
Beteiligung wurde<br />
am 6. <strong>April</strong> in der Sporthalle<br />
am Dyckerhoff-Sportplatz die<br />
neue, gemeinsame Sportabzeichensaison<br />
des Turnvereins<br />
Amöneburg (TVA) zusammen<br />
mit der Betriebssportgruppe<br />
(BSG)<br />
Kalle-Albert eröffnet.<br />
Günther Geyersbach,<br />
Vorsitzender des TVA,<br />
wies darauf hin, dass es<br />
sich diesmal um die 30. gemeinsame<br />
Saison handele und<br />
dass in den dreißig Jahren des<br />
Bestehens der Gemeinschaft<br />
insgesamt über 12.000 Sportabzeichen<br />
verliehen werden<br />
konnten. Mit Bedauern stellte<br />
er fest, dass in den letzten Jahren<br />
das Interesse am Sportabzeichen<br />
etwas zurückgegangen<br />
ist. Mit 248 Abzeichen im<br />
Jahre 2015 – in früheren Jahren<br />
waren es schon über 500 –<br />
belegte der Verein dennoch<br />
den zweiten Platz im Landessportbund<br />
Hessen.<br />
Den über 30 Prüferinnen und<br />
Prüfern dankte Geyersbach<br />
für über 1.000 Arbeitsstunden<br />
auf dem Sportplatz, den Walking-<br />
und Fahrradstrecken, im<br />
Hallenbad und bei der Erfassung<br />
am PC.<br />
Erwerb des<br />
Behindertensportabzeichen<br />
Verstärkt will sich die Gemeinschaft<br />
ab der neuen Saison für<br />
den Erwerb des Behindertensportabzeichens<br />
einsetzen.<br />
Zwei Prüfer mit Sonderausbildung<br />
stehen ab sofort jeden<br />
ersten Dienstag im Monat<br />
auf dem Dyckerhoff-<br />
Sportplatz in Biebrich<br />
zur Verfügung. Ziel ist<br />
es, dass im Laufe der<br />
Saison zwei weitere<br />
Prüferinnen und Prüfer<br />
die Lizenz erwerben.<br />
Andrea Hirth, Vertreterin der<br />
BSG Kalle-Albert begrüßte die<br />
Ehrengäste. Ihr besonderer<br />
Gruß galt dem neuen Sportabzeichenobmann<br />
des Sportkreises<br />
Wiesbaden, Jürgen<br />
Maurer. Die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden wurde von Sportstadtrat<br />
Wolfgang Gores und<br />
dem sportpolitischen Sprecher<br />
der SPD, Michael David,<br />
vertreten. Beide lobten die<br />
Arbeit der Gemeinschaft und<br />
wünschten eine gute, erfolgreiche<br />
und unfallfreie Saison.<br />
Für die Prüferinnen und Prüfer<br />
überbrachten sie eine Stärkung<br />
„für nach dem Training“.<br />
(fhg/red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 27
ART<br />
Tag der offenen Tür des Schützenvereins Biebrich<br />
Verflixt noch mal, ständig vergesse<br />
ich das Wichtigste: Die<br />
kleine Klappe an der Luftpistole<br />
nach jedem Schuss aufzuklappen,<br />
als Zeichen, dass<br />
sie leer ist und nicht schussbereit.<br />
„Das ist das Allererste,<br />
was wir unseren Neulingen<br />
beibringen“, sagt Alexander<br />
Gangluff. Der Spitzensportler<br />
ist beim Tag der offenen Tür<br />
des Schützenvereins Biebrich<br />
1864, wo er als sportlicher<br />
Leiter fungiert, natürlich dabei<br />
– so hat jeder die Chance,<br />
einmal von einem echten WM-<br />
Teilnehmer in die Geheimnisse<br />
des Schießsports eingeweiht<br />
zu werden. Die Sache mit der<br />
Luftpistole habe sich ihm auch<br />
schon als Junge eingeprägt,<br />
berichtet Gangluff: „Als ich<br />
das mal vergessen hatte, musste<br />
ich zur Strafe 30 Liegestütze<br />
machen.“ Die erspart er mir<br />
dann doch, obwohl sich bei<br />
meinen Schießversuchen auf<br />
dem Schießstand in der Erich-<br />
Ollenhauer-Straße dann einige<br />
Dutzend Übungen angesammelt<br />
hätten: Denn man denkt<br />
einfach nicht gleich daran, die<br />
kleine Klappe aufzumachen.<br />
Die Luftpistole wirkt auch eher<br />
wie ein Spielzeug mit ihrer<br />
roten Farbe und ihrem leisen<br />
Knall, der eher ein Klacken ist,<br />
aber natürlich ist sie eine Waffe,<br />
mit der man durchaus auch<br />
Unheil anrichten könnte.<br />
Dass das nicht passiert – heute<br />
nicht und auch an keinem<br />
anderen Tag – dafür stehen<br />
die Schützen ein, denn Sportschießen<br />
„hat nun wirklich<br />
nichts mit Herumballern zu<br />
tun“, sagt Vorstandsvorsitzender<br />
Hartmut Pfnorr. Sicherheit<br />
im Umgang mit den Waffen ist<br />
hier das oberste Gebot. Noch<br />
immer sehen sich Schützenvereine<br />
mit dem einen oder anderen<br />
Vorurteil gegenüber ihrem<br />
Sport konfrontiert. „Aber man<br />
darf die Waffen nicht einmal<br />
offen über die Straße tragen“,<br />
informiert Pfnorr: Sie müssen<br />
in einem verschlossenen Koffer<br />
vom Auto in den Schießstand<br />
getragen werden und<br />
erst dort werden sie herausgenommen.<br />
Wer neu einsteigen will, kann<br />
beim Schützenverein auch<br />
Leihwaffen erhalten, und auch<br />
diese werden in speziellen<br />
Schränken aufbewahrt, „zu<br />
denen bei uns nur drei Leute<br />
einen Schlüssel haben“, so<br />
Pfnorr. Der traditionsreiche<br />
Schützenverein, der um die<br />
135 Mitglieder zählt, hat seine<br />
Räumlichkeiten zum großen<br />
Teil unter die Erde verlegt.<br />
Das Grundstück gehört dem<br />
Verein, berichtet Pfnorr. „Wir<br />
standen, als das Wohngebiet<br />
Gräselberg gebaut wurde, vor<br />
der Entscheidung, entweder<br />
hier weg oder unter die Erde<br />
Schützenvorsitzender Hartmut Pfnorr präsentiert den unterirdisch<br />
gelegenen Kleinkaliber-Schießstand.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong><br />
zu gehen. Da haben wir uns<br />
für den Schießstand im Keller<br />
entschieden.“ Unten wird mit<br />
Kleinkaliberwaffen geschossen,<br />
auf die 50- oder auf die<br />
25-Meter-Distanz: Ein riesiger<br />
Kellerraum, den man hier nicht<br />
vermutet. Das ist für Anfänger<br />
ungeeignet, und deswegen<br />
dürfen diese oben über zehn<br />
Meter mit Luftgewehr oder<br />
Luftpistole schießen.<br />
Mitglieder des Vereins erklären<br />
geduldig, wie man mit den<br />
Waffen umgeht. Ab 55 Jahren<br />
darf man diese sogar auflegen.<br />
Ich bin da noch drei Jahre<br />
drunter, doch ich nutze die<br />
Möglichkeit zum Ablegen der<br />
Pistole auf dem kleinen Stützrohr<br />
sehr gerne: Kimme<br />
und Korn wackeln doch<br />
ganz schön vor der zehn<br />
Meter entfernten Scheibe,<br />
nicht auszudenken,<br />
wenn ich die Pistole am<br />
langen Arm frei halten<br />
müsste. Alexander<br />
Gangluff erklärt sehr<br />
ausführlich die spezielle<br />
Atemtechnik, die er<br />
im Wettkampf benutzt.<br />
Das müsse ich jetzt aber<br />
nicht machen, sagt er.<br />
„Nur einfach mal das<br />
Gefühl für die Waffe bekommen.“<br />
Der Abzug reagiert<br />
sehr prompt, hat<br />
nur einen ganz kleinen<br />
Weg. Ich stelle mich genau<br />
so hin, wie Gangluff<br />
es mir zeigt: Leicht gedreht,<br />
die linke Hand am Körper –<br />
und dann muss noch berücksichtigt<br />
werden, dass ich ein<br />
„Exot“ bin: Rechtshänderin,<br />
Alexander Gangluff demonstriert beim Tag der offenen Tür des<br />
Schützenvereins Biebrich den richtigen Umgang mit der Luftpistole.<br />
aber mit einem dominanten<br />
linken Auge, denn automatisch<br />
kneife ich das rechte beim Zielen<br />
zu. Die kleine quadratische<br />
Scheibe treffe ich aber dann<br />
doch auf Anhieb, sogar ziemlich<br />
in die Mitte. Wohl ein Zufallstreffer,<br />
denn die nächsten<br />
beiden Schüsse gehen relativ<br />
weit daneben. Man muss sich<br />
doch sehr konzentrieren und<br />
gleichzeitig aber auch entspannen.<br />
Vor allem am jugendlichen<br />
Nachwuchs fehlt es momentan,<br />
so Pfnorr. „Da sind wir<br />
aber nicht der einzige Verein<br />
mit diesem Problem“ – zu viel<br />
Konkurrenz, zu viel schulische<br />
Belastung lassen Sport- wie<br />
Musik- und andere Vereine um<br />
Nachwuchs langsam wirklich<br />
bangen. Hier ist auch eher die<br />
ältere Generation zum Tag der<br />
offenen Tür erschienen: Eine<br />
ältere Dame mit Rollator legt<br />
neben mir gerade das Luftgewehr<br />
an. Und hat dabei eine<br />
Menge Spaß, wie man deutlich<br />
sieht.<br />
(art)<br />
Internet<br />
www.schuetzenverein-biebrich.de<br />
ART
VVB-Frühlingskonzert mit<br />
jungen Talenten und bewährter<br />
Stammbesetzung<br />
Eine ganz besondere Überraschung<br />
hatte Klaus Zengerle<br />
gleich zu Beginn des von „seinem“<br />
Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich (VVB)<br />
veranstalteten Frühlingskonzerts:<br />
Der elfjährige Nicolas<br />
Bruer lief auf der Violine spielend<br />
durch die Rotunde sowie<br />
den Seitenflügel des Biebricher<br />
Schlosses und die erst<br />
sechsjährige Mi-Helen Horn<br />
spielte – ebenfalls auf der Violine<br />
– gemeinsam mit Herbert<br />
Siebert und seinem Johann-<br />
Strauß-Ensemble. Beide Nachwuchstalente<br />
wurden mit<br />
großem Beifall bedacht. Auch<br />
künftig möchte Zengerle bei<br />
den VVB-Konzerten jungen<br />
Talenten eine Bühne bieten.<br />
Die sechsjährige Mi-Helen<br />
Horn.<br />
FRANK HENNIG<br />
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Der elfjährige Nicolas Bruer.<br />
Danach folgte das, was das<br />
treue VVB-Publikum seit vielen<br />
Jahren liebt: „Altmeister“<br />
Herbert Siebert und sein<br />
Johann-Strauß-Ensemble begeisterten<br />
mit schwungvollen,<br />
bekannten und beliebten<br />
Melodien, vorwiegend von<br />
Johann Strauß, aber auch von<br />
anderen Komponisten. Alle<br />
Musikstücke waren durch eine<br />
Gemeinsamkeit miteinander<br />
verbunden: Sie drückten pure<br />
Lebensfreude und Leichtigkeit<br />
aus. Unterstützt wurde Siebert<br />
zeitweise auch wieder von der<br />
Sopranistin Anja Stader, die<br />
das Frühlingskonzert des VVB<br />
schon mehrfach mit ihrer Ausnahmestimme<br />
bereichert hatte<br />
sowie von Moderator Bernd<br />
Peter Arnold, der fachkundig<br />
zu jedem Programmpunkt<br />
wissenswerte und unterhaltsame<br />
Hintergrundinformationen<br />
vermittelte.<br />
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seit 1932<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Herbert Siebert und Anja Stader beim Frühlingskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich.<br />
Die Werkstätten für behinderte Menschen (wfb) in der Hagenauer<br />
Straße 45 und ihr Förderverein veranstalteten am 12.<br />
März wieder ihren beliebten Ostermarkt. Österliche Dekorationen<br />
wie Blumenschmuck und Gestecke sowie vielfältige<br />
Holzartikel – die meisten Produkte werden von den Helferinnen<br />
und Helfern des Fördervereins und der wfb-Schreinerei selbst<br />
gefertigt – standen dabei erneut im Mittelpunkt des Publikumsinteresses.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong> 29
Terminübersicht<br />
22. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
19 Uhr, Konzertabend mit dem<br />
Liederzyklus „Winterreise“ von<br />
Franz Schubert auf Gedichte<br />
von Wilhelm Müller, Lukasgemeinde<br />
Gräselberg, Klagenfurter<br />
Ring 63<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
13 – 15.30 Uhr, Flohmarkt auf<br />
dem Schulhof der Diesterwegschule<br />
(unter anderem mit Kinderbekleidung,<br />
Spielsachen,<br />
Kinderwagen, Fahrrädern und<br />
Autokindersitzen), Waldstraße<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
10 Uhr, „Anschwimmen“ der<br />
Rettungstaucher, Rheinufer<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
18 Uhr, musikalische Lesung<br />
mit Samuel Koch und Samuel<br />
Harfst, Jugendkirche Wiesbaden,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
27. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
16 Uhr, Jahrgangstreffen<br />
1929/30 aller Biebricher Schulen,<br />
Restaurant „Schützenhof“,<br />
Am Schlosspark 45<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2016</strong><br />
15 - 19 Uhr, Abschlussfest<br />
„Buntes Leben Biebrich“, Garten<br />
des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
3. Mai <strong>2016</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
4. Mai <strong>2016</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business – Netzwerktreffen<br />
für Existenzgründerinnen<br />
und Selbstständige“ mit<br />
der Coach-Expertin Katharina<br />
Krstev, Treffpunkt: Biebricher<br />
Schlosspark, Haupteingang Äppelallee<br />
7. Mai <strong>2016</strong><br />
11 – 19 Uhr, Sekttag bei<br />
Henkell, Biebricher Allee<br />
8. Mai <strong>2016</strong><br />
17 Uhr, Jahreskonzert des Jungen<br />
Chors Chorage, Schloss<br />
Biebrich<br />
12. Mai <strong>2016</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
13. – 16. Mai <strong>2016</strong><br />
80. Internationales Wiesbadener<br />
Pfingstturnier im Biebricher<br />
Schlosspark<br />
13. Mai <strong>2016</strong><br />
15 – 17 Uhr, Senioren-Tanz-<br />
Café „Beschwingt raus aus<br />
dem Alltag“, Tanzsportzentrum<br />
Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-<br />
Straße 6-8<br />
15. Mai <strong>2016</strong><br />
20 Uhr, Frühlingsbeschwingtes<br />
mit „MonJazz“, Restaurant<br />
Casanova, Nibelungenstraße 19<br />
17. Mai <strong>2016</strong><br />
14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
20. Mai <strong>2016</strong><br />
20 Uhr, Konzert mit Dennis<br />
Merz und Julia Huk als „musikalische<br />
Reise mit Gitarre und Klarinette“<br />
im Biebricher Rathaus,<br />
Rathausstraße 63<br />
27. Mai <strong>2016</strong><br />
19.30 Uhr, Vortrag bei der Kolpingfamilie<br />
Biebrich „Goethe in<br />
Wiesbaden und Biebrich“ von<br />
Dr. Rolf Faber, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
www.krebshilfe.de<br />
SPENDENKONTO 82 82 82<br />
KREISSPARKASSE KÖLN<br />
BLZ 370 502 99<br />
Jahrgangstreffen 1929/30<br />
Die Sportvereinigung Amöneburg<br />
veranstaltet vom 5. bis 8.<br />
Mai wieder ihre traditionelle<br />
Sportwerbewoche. Los geht es<br />
am 5. Mai ab 10 Uhr mit einem<br />
Frühschoppen. Auch werden<br />
an diesem Tag Jugendturniere<br />
stattfinden. Am 6. Mai geht es<br />
ab 17 Uhr mit einem Spiel der<br />
„Alten Herren“ los. Am 7. Mai<br />
wird ab 10 Uhr wieder zu einem<br />
Frühschoppen geladen. Zwei<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie<br />
uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt<br />
an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Rückrundenspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins<br />
Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf<br />
dem Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
7. Mai, 15 Uhr<br />
gegen TSG Wieseck<br />
Wie in jedem Jahr so trifft sich<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
der Jahrgang 1929/30 aller<br />
Biebricher Schulen zu einem<br />
Jahrgangstreffen. Der Termin<br />
in diesem Jahr ist der 27. <strong>April</strong><br />
um 16 Uhr im Restaurant<br />
„Schützenhof“ am Biebricher<br />
Schlosspark. Anmeldungen<br />
und weitere Informationen bei<br />
Karlheinz Ungeheuer, Telefon<br />
(0611) 840098. (red)<br />
Sportwerbewoche Ämöneburg<br />
große Jugendturniere und ein<br />
geplantes „Alte Herren“-Turnier<br />
runden den Tag ab. Am 8. Mai<br />
wird ab 10 Uhr die D-Jugend im<br />
Mittelpunkt stehen. Ab 16 Uhr<br />
spielt die Erste Mannschaft der<br />
Sportvereinigung Amöneburg<br />
gegen Sonnenberg. An allen<br />
Tagen wird vor Ort für das leibliche<br />
Wohl gesorgt sein.<br />
22. Mai, 15 Uhr<br />
gegen TuS Dietkirchen<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2016</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Mai 14. 05. <strong>2016</strong> 17. 05. <strong>2016</strong> 27. 05. <strong>2016</strong><br />
Juni 11. 06. <strong>2016</strong> 13. 06. <strong>2016</strong> 24. 06. <strong>2016</strong><br />
Juli 09. 07. <strong>2016</strong> 11. 07. <strong>2016</strong> 22. 07. <strong>2016</strong><br />
August 13. 08. <strong>2016</strong> 15. 08. <strong>2016</strong> 26. 08. <strong>2016</strong><br />
September 10. 09. <strong>2016</strong> 12. 09. <strong>2016</strong> 23. 09. <strong>2016</strong><br />
Oktober 15. 10. <strong>2016</strong> 17. 10. <strong>2016</strong> 28. 10. <strong>2016</strong><br />
November 12. 11. <strong>2016</strong> 14. 11. <strong>2016</strong> 25. 11. <strong>2016</strong><br />
Dezember 09. 12. <strong>2016</strong> 09. 12. <strong>2016</strong> 19. 12. <strong>2016</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2016</strong>
Internationales Wiesbadener<br />
Ein unvergessliches Erlebnis<br />
Spannung und Emotionen pur – freuen Sie sich auf die<br />
Faszination Reitsport und erleben Sie Ihre Stars hautnah.<br />
4 Tage mit erstklassigem Sport und bester Unterhaltung:<br />
die faszinierenden Schaubilder der PferdeNacht, spannende<br />
Springprüfungen und elegante Dressuraufgaben, die rasante<br />
Vielseitigkeit und die Akrobatik der Voltigierer.<br />
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13.–16. Mai <strong>2016</strong><br />
Schlosspark Biebrich, 65203 Wiesbaden<br />
www.pfingstturnier.org<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 31
SEKTTAG<br />
Sekttag<br />
BEI bei HENKELL<br />
Henkell<br />
7. Mai <strong>2016</strong> · 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr · Herzlich willkommen! Eintritt frei!<br />
Westbunch LIVE by Sven West<br />
Party Classics, Rock und Soul<br />
Roulette und Black Jack<br />
“just for fun” von und mit der<br />
Wiesbadener Spielbank<br />
Kellereiführungen<br />
bis 17.30 Uhr<br />
Prickelndes und Leckeres<br />
im Ehrenhof<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong><br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG · Biebricher Allee 142 · 65187 Wiesbaden · www.henkell.de