DER BIEBRICHER, Nr. 294, Mai 2016
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>294</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> / kostenlos<br />
Ingrid Klimke auf<br />
Horseware Hale Bob –<br />
Vielseitigkeitssieger<br />
beim 80. Pfingstturnier<br />
Kuno Hahn wieder zum<br />
Ortsvorsteher gewählt<br />
WRFC/LAFRENTZ<br />
„Jahr der Städtepartnerschaften“<br />
gefeiert
Beraten statt nur<br />
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Thomas Barth<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
vor Ihnen liegt die Ausgabe<br />
<strong>294</strong> Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s und es<br />
ist – zumindest für mich – eine<br />
besondere Ausgabe. Warum<br />
sollte aber eine Ausgabe mit<br />
der Nummer <strong>294</strong> eine besondere<br />
Ausgabe sein, werden Sie<br />
sich nun fragen. Im Oktober<br />
1999 erschien die <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Ausgabe 95 und es war die erste<br />
Ausgabe, die ich vollständig<br />
redaktionell verantwortet habe.<br />
Zwar hatte ich schon einige Monate<br />
zuvor begonnen, für den<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> zu schreiben, aber<br />
die Ausgabe 95 war die erste,<br />
die vollständig unter meiner<br />
redaktionellen Verantwortung<br />
entstand. Somit liegt vor Ihnen<br />
also „meine“ 200. Ausgabe!<br />
200 Ausgaben – das heißt 16<br />
Jahre und acht Monate für Sie<br />
„aus Biebrich – für Biebrich“<br />
berichten. 200 Ausgaben mit<br />
spannenden und unterhaltenden<br />
Storys aus Biebrich, mit<br />
Kuriosem und Nachdenkenswertem<br />
– in jedem Fall aber immer<br />
mit vielen lokalen Informationen<br />
aus Ihrem unmittelbaren<br />
Lebensumfeld. Und genau so<br />
werden wir es auch in Zukunft<br />
für Sie weitermachen.<br />
Es grüßt sie herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionelle Verstärkung für das<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Team gesucht<br />
Zur Verstärkung unserer kleinen<br />
aber feinen <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Redaktion wird eine freie<br />
Mitarbeiterin oder ein freier<br />
Mitarbeiter für redaktionelle<br />
Beiträge und Fotos auf<br />
Honorarbasis gesucht. Erste<br />
journalistische Erfahrungen<br />
und Tagesverfügbarkeit wären<br />
von Vorteil, sind aber<br />
keine Bedingungen. Getreu<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong>-Motto „aus<br />
Biebrich – für Biebrich“ sollten<br />
Interessenten möglichst in<br />
Biebrich leben. In jedem Fall<br />
erforderlich ist eine Identifizierung<br />
mit Wiesbadens größtem<br />
Stadtteil, seinen Einwohnern,<br />
Vereinen und Firmen. Kontaktaufnahme<br />
via E-<strong>Mai</strong>l an:<br />
der-biebricher@gmx.de.<br />
Kinderzentrum Biebrich – ein Treffpunkt<br />
für alle Kinder<br />
Der offene Spieltreff des Kinderzentrums<br />
Biebrich in der<br />
Bunsenstraße 6 öffnet täglich in<br />
der Zeit von 15 bis 17 Uhr seine<br />
Tür. Alle Kinder im Alter von<br />
sechs bis elf Jahren haben hier<br />
die Möglichkeit sich zu treffen,<br />
zu spielen und zu toben.<br />
Außerdem gibt es täglich wechselnde<br />
Angebote wie Tischtennis-Training,<br />
Mädchen- und<br />
Jungengruppe, eine Kinder-<br />
Kunst-Werkstatt sowie Aktionstage,<br />
an denen vielfältige<br />
Angebote oder Exkursionen<br />
stattfinden. Alle Angebote sind<br />
zudem kostenfrei. Eine vorherige<br />
Anmeldung ist in der Regel<br />
nicht erforderlich. Informationen<br />
über die wöchentlichen<br />
Aktionstage und das weitere<br />
Programm gibt es vor Ort im<br />
Kinderzentrum Biebrich oder<br />
telefonisch unter (0611) 319176.<br />
(red)<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
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65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 3
„Habemus Ortsvorsteher“ – Kuno Hahn wiedergewählt<br />
FRANK HENNIG<br />
Mit der leicht abgewandelten lateinischen<br />
Formel, mit der eigentlich<br />
eine erfolgreiche Papstwahl<br />
verkündet wird, gab SPD-Ortsbeiratsmitglied<br />
Helmut Fritz, der<br />
die Wahl als ältestes Mitglied des<br />
Gremiums leitete, am 19. April<br />
das Ergebnis zur Wahl des Biebricher<br />
Ortsvorstehers bekannt:<br />
„Habemus Ortsvorsteher“. Alter<br />
und neuer Ortsvorsteher von<br />
Wiesbadens einwohnerstärkstem<br />
Stadtteil und somit auch Vorsitzender<br />
von Wiesbadens größtem<br />
Ortsbeirat mit 17 Sitzen ist Kuno<br />
Hahn. Die Wahl erfolgte einstimmig<br />
auf Vorschlag des CDU-Ortsbeiratsmitglieds<br />
Wolfgang Gores,<br />
dessen Partei der SPD bei der<br />
Kommunalwahl unterlegen war.<br />
„Alterspräsident“ Fritz nutzte<br />
seine Redezeit zugleich, um dem<br />
neu gewählten Biebricher<br />
Ortsbeirat etwas mit auf<br />
die fünfjährige Legislaturperiode<br />
zu geben:<br />
„Ich hoffe, dass wir uns<br />
nicht allzu oft in ideologisch<br />
verbrämte Diskussionen<br />
ergehen. Ich wünsche<br />
mir, dass dieser Ortsbeirat auch<br />
mal ‚nein‘ sagt, wenn völlig überzogene<br />
Themen an ihn herangetragen<br />
werden.“ Zudem sollten<br />
alle Fraktionen bei ihren Anträgen<br />
mehr auf Qualität, statt auf<br />
Sorgen wegen<br />
Flüchtlingsunterkunft<br />
Quantität bedacht sein. Im Anschluss<br />
wurde Wolfgang Gores,<br />
auf Vorschlag der GRÜNEN-Politikerin<br />
Heike Denne, zum stellvertretenden<br />
Ortsvorsteher<br />
gewählt. Weitere Wahlen<br />
sind in der Info-Box zusammengefasst.<br />
Sowohl die erste Ortsbeiratssitzung<br />
der neuen<br />
Legislaturperiode am 19.<br />
April, wie auch die zweite Sitzung<br />
am 10. <strong>Mai</strong> wurde von einem<br />
Thema dominiert: Die bevorstehende<br />
Belegung einer Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft<br />
in<br />
der Gabelsbornstraße. Nachbarn<br />
Der neu konstituierte Ortsbeirat Biebrich: Im Vordergrund Ortsvorsteher Kuno Hahn (mit Blumen)<br />
und sein Stellvertreter Wolfgang Gores. Dahinter von links: Volker Kraushaar, Michael Spruch, Renate<br />
Kienast-Dittrich, Markus Michel, Horst Klee, Erhard Stahl, Dorothée Andes-Müller, Heike Denne, Tobias<br />
Hahn, Ursula Vogt, Helmut Fritz, Gustav Gerich, Annette Frölich und Achim Ritter<br />
(nicht auf dem Foto: Fredy Mensching).<br />
aus der Gabelsbornstraße hatten<br />
den Biebricher Ortsbeirat im<br />
Rahmen der Bürgerfragestunde<br />
am 19. April mit ihren Erkenntnissen<br />
bezüglich der Belegung<br />
eines Zweifamilienhauses konfrontiert<br />
und dazu zahlreiche<br />
Fragen gestellt. Da der Ortsbeirat<br />
zu dieser Zeit seitens der Stadt<br />
Wiesbaden allerdings selbst nicht<br />
informiert war, hatte man einen<br />
Fragenkatalog der Nachbarn zur<br />
Beantwortung an die Stadt weitergereicht.<br />
In der Sitzung am 10.<br />
<strong>Mai</strong> nahmen städtische Vertreter<br />
aus dem Amt für Soziale Arbeit<br />
zu den zu diesem Zeitpunkt kursierenden<br />
Gerüchten Stellung.<br />
Dabei wurde bestätigt, dass die<br />
Stadt für fünf Jahre ein Zweifamilienhaus<br />
in der Gabelsbornstraße<br />
angemietet hat und plant, es mit<br />
bis zu 22 Personen zu belegen.<br />
Entgegen dem ursprünglichen<br />
Gerücht, dass „bis zu 30 männliche<br />
Asylbewerber aus Syrien“<br />
einziehen sollen, wurde seitens<br />
der Stadt nun darüber informiert,<br />
dass als erstes eine neunköpfige<br />
Flüchtlingsfamilie aus Afghanistan<br />
dort einziehen wird (was<br />
bereits am Tag nach der Ortsbeiratssitzung<br />
geschah) – weitere<br />
Belegungen würden folgen. Die<br />
Anwohner beklagten ihrerseits<br />
die mangelnde Transparenz seitens<br />
der Stadt im Vorfeld des<br />
Vorhabens und äußerten zudem<br />
„größte Bedenken im Hinblick<br />
auf die vermutete Überbelegung<br />
des dafür viel zu kleinen Hauses“.<br />
Außerdem seien erhebliche Baumängel<br />
vorhanden. Sowohl die<br />
Vertreter der Stadt wie auch die<br />
Nachbarn zitierten zur Stützung<br />
ihrer Argumentation Gesetzestexte<br />
und Urteile. Die teils sehr<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn (links) und sein Stellvertreter Wolfgang<br />
Gores (rechts) verabschiedeten frühere Mitglieder aus dem<br />
Ortsbeirat Biebrich (v.l.): Gerhard Vorndran, Markus Rösler, Ali Cal,<br />
Kiriacos Karipidis und Walter Hosch (auf dem Foto fehlen: Astrid<br />
Heller und Hermann Höhn).<br />
Es geht bald<br />
wieder los...<br />
Freuen Sie sich auf die<br />
Saison <strong>2016</strong>/17 in der<br />
Sporthalle am Platz der<br />
Deutschen Einheit<br />
aufgeregt geführte und zuletzt<br />
eineinhalb Stunden dauernde<br />
Diskussion dürfte am Ende jedoch<br />
für beide Seiten zu keinem<br />
befriedigenden Ergebnis geführt<br />
haben. Deutlich wurde im Verlauf<br />
der Diskussion aber auch, dass es<br />
bei den Nachbarn nicht nur allein<br />
um Sorgen wegen der Gebäudedimension<br />
und des baulichen<br />
Zustands, sondern vermutlich<br />
auch um Ängste vor dem Unbekannten<br />
ging, was nicht zwangsläufig<br />
mit Ausländerfeindlichkeit<br />
gleichzusetzen ist. Daher war es<br />
gut, dass Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn am Ende dieser Diskussion<br />
alle Nachbarn um Toleranz<br />
und Offenheit gegenüber den<br />
einziehenden Flüchtlingsfamilien<br />
bat. Schon andernorts hätten<br />
sich im Vorfeld geäußerte Sorgen<br />
schließlich als unbegründet<br />
erwiesen. „Und glauben Sie mir<br />
eines“, betonte Hahn, „auch die<br />
einziehenden Flüchtlinge werden<br />
Angst vor der neuen und unbekannten<br />
Situation haben. Und<br />
den Flüchtlingen wird es sicherlich<br />
noch viel schwerer fallen, auf<br />
ihre neuen Nachbarn zuzugehen,<br />
wie umgekehrt.“<br />
(fhg)<br />
Weitere Informationen zur<br />
neuen Saison und zu unserem<br />
gesamten Team finden Sie auf<br />
unserer Website.<br />
www.vc-wiesbaden.de<br />
Foto: www.detlef-gottwald.de<br />
Wahlen im Biebricher Ortsbeirat<br />
Schriftführung: Detlev Esser und Jutta O’Such.<br />
Arbeitsgruppe Haushalt: Helmut Fritz, Gustav Gerich, Kuno<br />
Hahn (alle SPD), Wolfgang Gores, Renate Kienast-Dittrich, Markus<br />
Michel (alle CDU), Heike Denne (GRÜNE), Annette Frölich<br />
(LINKE) und Michael Spruch (FDP).<br />
Arbeitsgruppe Verkehr: Tobias Hahn, Volker Kraushaar, Ursula<br />
Vogt (alle SPD), Horst Klee, Markus Michel, Erhard Stahl<br />
(alle CDU), Dorothée Andes-Müller (GRÜNE), Achim Ritter (LIN-<br />
KE) und Fredy Mensching (FDP).<br />
Benennung eines Mitgliedes in den Vorstand des Nachbarschaftshauses<br />
Wiesbaden: Ursula Vogt (SPD).<br />
Benennung von zwei Mitgliedern in den Beirat des Partnerschaftsvereins<br />
Wiesbaden-Biebrich – Glarus: Michael<br />
Spruch (FDP) und Ursula Vogt (SPD).<br />
Termine<br />
Weitere, geplante Sitzungstermine des Ortsbeirats<br />
Biebrich:<br />
7. Juni, 5. Juli, 6. September, 11. Oktober, 8. November und<br />
6. Dezember <strong>2016</strong>.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 5
Trotz nassen Starts wieder<br />
ein großer Erfolg<br />
So spannend wie die vergangenen<br />
80 Turnierjahre, so spannend<br />
war der 80. Geburtstag<br />
des Internationalen<br />
80 Jahre<br />
Pfingstturnier<br />
Wiesbadener Pfingstturniers.<br />
„Allen Widrigkeiten<br />
zum Trotz<br />
können wir nur ein<br />
Fazit ziehen: Es war<br />
rundum ein wunderbares<br />
Geburtstagsturnier!“<br />
Die Präsidentin des Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Clubs Kristina<br />
Dyckerhoff gilt als ruhig<br />
und besonnen, aber wenn sie<br />
auf die Pfingstturniertage zurückblickt,<br />
sprudelt es aus ihr<br />
heraus: „Die Wassermassen am<br />
ersten Turniertag hat die<br />
Feuerwehr so perfekt<br />
mit Sandsäcken und<br />
Turbopumpen unter<br />
Kontrolle gehabt,<br />
das war eine tolle<br />
Zusammenarbeit. Und<br />
es ist ein gutes Gefühl,<br />
sich zu 100 Prozent auf jemanden<br />
verlassen zu können.“<br />
Die Premiere mit der „World<br />
Dressage Masters“, durch die<br />
die Dressurwettbewerbe im<br />
Besonderer Turnier-Moment: Für die „Grande Dame“ des Turniers,<br />
die in Kürze 99-jährige Veronika Dyckerhoff, steigt der Sieger des<br />
Dyckerhoff-Preises, Olivier Philippaerts aus Belgien, schon mal von<br />
seinem Pferd.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Zu neuen WRFC-Ehrenmitgliedern wurden Vielseitigkeits-Ass<br />
Michael Jung und Dressur-Königin Isabell Werth ernannt.<br />
Sonderehrungen beim 80. Pfingstturnier: Ulrich Schneider organisierte<br />
die 25. Pferdenacht und Kristina Dyckerhoff ist seit 25 Jahren<br />
WRFC-Präsidentin.<br />
FRANK HENNIG<br />
Patrick Stühlmeyer (GER) auf Lacan 2, der Sieger im „Großen Preis von Wiesbaden“ bei seiner<br />
Siegerrunde.<br />
Biebricher Schlosspark erstmals<br />
auf Fünf-Sterne-Niveau ausgetragen<br />
wurden, sei im Ablauf<br />
„herrlich unkompliziert und<br />
fruchtbar“ gewesen. Auch das<br />
erweiterte Programm im Parcours<br />
sei auf begeistertes Interesse<br />
bei den Springreitern<br />
gestoßen. Die kontinuierliche<br />
Zusammenarbeit mit der „Riders<br />
Tour“ seit mittlerweile 15<br />
Jahren sei für beide Seiten eine<br />
Win-win-Situation und auch<br />
die Kooperation mit der Reiterlichen<br />
Vereinigung von Katar<br />
verlaufe sehr positiv. „Der<br />
Präsident der katarischen Vereinigung,<br />
Hamad Bin Abdul<br />
Rahman Al Attiyah, war bei<br />
uns im Schlosspark. Er hat das<br />
Turnier sehr genossen und es<br />
gab von beiden Seiten positive<br />
Signale für die weitere Zusammenarbeit.“<br />
Begeistert vom 80.<br />
Pfingstturnier war auch Ober-<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
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FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Turnier-Hauptsponsoren unter sich (v.l.): Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich und der Präsident der Reiterlichen Vereinigung von Katar<br />
Hamad Bin Abdul Rahman Al Attiyah zusammen mit Christine<br />
Stibi-Fay, WRFC-Schatzmeister Dr. Gerhard Obermayr, WRFC-<br />
Präsidentin Kristina Dyckerhoff und WRFC-Vizepräsident Dr. med.<br />
Hanns-Dietrich Rahn.<br />
bürgermeister Sven Gerich, der<br />
an allen vier Turniertagen vor<br />
Ort war und immer wieder betonte,<br />
dass die Stadt voll hinter<br />
„ihrem Pfingstturnier“ steht.<br />
Die Vielfältigkeit des Pfingstturniers<br />
– vom Topsport in vier<br />
Disziplinen, über die einzigartige<br />
Show mit der Pferdenacht<br />
bis hin zum gesellschaftlichen<br />
und familiären Ereignis – spricht<br />
nicht nur Liebhaber des Pferdesports<br />
an.<br />
„Dieser 80. Geburtstag ist zwar<br />
kein ‚echtes‘ Jubiläum, aber er<br />
ist bei den Besuchern intensiv<br />
angekommen und wurde<br />
deutlich reflektiert. Unheimlich<br />
viele Leute haben mich auf<br />
den Geburtstag angesprochen<br />
und mir für das Pfingstturnier<br />
gratuliert.“ Für Kristina Dyckerhoff<br />
und das Team des WRFC<br />
war es die schönste Art, einen<br />
80. Geburtstag zu feiern. Und<br />
während im Biebricher Schlosspark<br />
noch die Abbau- und Aufräumarbeiten<br />
laufen, haben im<br />
WRFC-Turnierbüro am Springparcour<br />
bereits die Planungen<br />
für das 81. Pfingstturnier im<br />
nächsten Jahr begonnen. (red/fhg)<br />
Service<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
Parcour-Steward<br />
Franz-Peter<br />
Bockholt und<br />
Schleifenmädchen<br />
Romina<br />
Feix hatten bei<br />
zahlreichen<br />
Siegerehrungen<br />
viel zu tun.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 7
Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor geben<br />
Konzert zusammen mit Fidelio Biebrich<br />
Am 5. Juni findet um 19 Uhr in<br />
der Evangelischen Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Rheinufer<br />
ein großes, gemeinsames Konzert<br />
mit dem Männergesangverein<br />
Fidelio Biebrich und dem<br />
Schwarzmeer Kosaken-Chor<br />
statt. Der berühmte Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chor steht unter<br />
der musikalischen Gesamtleitung<br />
und der persönlichen<br />
Mitwirkung von Peter Orloff,<br />
der einst vor über 50 Jahren<br />
als jüngster Sänger aller Kosakenchöre<br />
der Welt seine legendäre<br />
Karriere begründete.<br />
Die Schwarzmeer Kosaken mit<br />
Peter Orloff und Fidelio Biebrich<br />
haben schon in früheren Jahren<br />
gemeinsame Konzerte veranstaltet,<br />
zuletzt im Jahr 2013. In<br />
diesem Jahr begeht Fidelio sein<br />
125-jähriges Bestehen, weshalb<br />
diesem Konzert eine besondere<br />
Bedeutung beizumessen ist.<br />
Schlagerlegende Peter Orloff,<br />
einst als „König der Hitparaden“<br />
bekannt, ist ein vielfältiges<br />
Talent. Mit 19 eigenen Charts-<br />
Notierungen und zahlreichen<br />
Goldenen Schallplatten – unter<br />
anderem als Sänger von „Ein<br />
Mädchen für immer“ und „Königin<br />
der Nacht“, als Textdichter<br />
für Bernd Clüvers „Junge<br />
mit der Mundharmonika“ und<br />
als Komponist für „Du“, Peter<br />
Maffays bis heute größten Hit,<br />
den inzwischen auch Helene<br />
Fischer singt – schrieb er Musikgeschichte.<br />
Außer für Peter<br />
Maffay und Bernd Clüver produzierte<br />
er beispielsweise auch<br />
für Heino, Freddy Quinn und Julio<br />
Iglesias. Seit 23 Jahren führt<br />
Peter Orloff den einst jahrzehntelang<br />
von seinem Vater geleiteten<br />
und in den 1990er Jahren<br />
wiedergegründeten Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chor. Zudem<br />
steht Orloff bei Konzerten der<br />
Schwarzmeer Kosaken als Solist<br />
und gemeinsam mit dem Chor<br />
auf der Bühne.<br />
Russland und die Ukraine haben<br />
derzeit ein Problem, aber<br />
bei den Schwarzmeer Kosaken<br />
konzertieren ukrainische und<br />
russische Sänger der absoluten<br />
Weltklasse in herzlichem Einvernehmen<br />
– atemberaubende<br />
Tenöre, abgrundtiefe Bässe und<br />
– als besonderes Highlight und<br />
absolute Rarität – ein männlicher<br />
Sopran von der Kiewer<br />
Oper. Dem Ensemble gehören<br />
auch drei der weltbesten russischen<br />
Instrumental-Virtuosen<br />
an, die nach dem Tode des<br />
Sängers Ivan Rebroff – quasi als<br />
dessen musikalisches Vermächtnis<br />
an seinen einstigen Weggefährten<br />
und Freund Peter<br />
Orloff – bei den Schwarzmeer<br />
Kosaken ihre neue musikalische<br />
Heimat gefunden haben. Dank<br />
seiner nahezu einzigartigen Besetzung<br />
ist der Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chor in der Lage, ein<br />
besonders außergewöhnliches<br />
Programm aufzuführen, das<br />
weit über das hinausgeht, was<br />
man von einem Kosaken-Chor<br />
üblicherweise erwartet.<br />
Peter Orloff (2.v.r.) und der Schwarzmeer Kosaken-Chor zusammen<br />
mit dem Männergesangverein Fidelio Biebrich beim letzten<br />
gemeinsamen Konzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche vor drei<br />
Jahren.<br />
Herzstücke des Konzerts werden<br />
natürlich die schönsten<br />
Kostbarkeiten aus dem reichen<br />
Schatz der russischen und ukrainischen<br />
Musikliteratur wie die<br />
berühmten „Abendglocken“,<br />
„Die zwölf Räuber“, „Ich bete<br />
an die Macht der Liebe“, „Stenka<br />
Rasin“, „Das einsame Glöckchen“<br />
und „Kalinka“ sein. Es<br />
wird eine musikalische Reise<br />
durch das schneebedeckte<br />
Land von Moskau bis an den<br />
Baikalsee, von Kiew bis St. Petersburg.<br />
Der Männergesangverein Fidelio<br />
sowie Peter Orloff und seine<br />
Schwarzmeer Kosaken freuen<br />
sich bereits darauf, am 5. Juni<br />
in einer möglichst ausverkaufen<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche aufzutreten.<br />
Mit russischer Chorliteratur<br />
wird bei dem Konzert<br />
übrigens auch die Sopranistin<br />
Marina Lukas aus Armsheim/<br />
Rheinhessen mitwirken, am Klavier<br />
begleitet von Jürgen Streck.<br />
Der Vorverkauf für dieses sicherlich<br />
außergewöhnliche<br />
Konzertereignis hat bereits begonnen.<br />
Karten zum Preis von<br />
24 Euro sind unter anderem bei<br />
Tabakwaren Bodo Wagner (Rathausstraße<br />
Ecke Armenruhstraße),<br />
bei Optik Kaiser (Straße der<br />
Republik 17) und bei der Modeecke<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
Städtepartnerschaften verbinden Menschen und Kulturen<br />
Es war ein würdiger Rahmen<br />
und ein tolles Programm: Die<br />
hessische Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden hatte vom 22. bis<br />
24. April anlässlich des „Jahres<br />
der Städtepartnerschaften“<br />
ihre Partnerstädte und Partnerschaftsvereine<br />
zu einem Festwochenende<br />
eingeladen. Fast alle<br />
Partner waren dieser Einladung<br />
gefolgt, darunter auch die<br />
Vertreter von Biebrichs<br />
Partnergemeinde Glarus.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Den Auftakt bildete ein<br />
festlicher Abend auf Einladung<br />
der Henkell & Co.-<br />
Gruppe im beeindruckenden<br />
Marmorsaal des Unternehmens<br />
in Biebrich. Im Mittelpunkt dort<br />
stand die Vorstellung der Gäste<br />
aus den Partnerstädten, das<br />
gegenseitige Kennenlernen und<br />
der Austausch der Teilnehmer.<br />
Wiesbaden pflegt zu insgesamt<br />
18 Städten und Kommunen<br />
partnerschaftliche Beziehungen.<br />
Die Partnerstädte Görlitz, Klagenfurt,<br />
Montreux, San Sebastian<br />
und Tunbridge Wells wurden<br />
an dem Wochenende durch ihre<br />
Oberbürgermeister/Bürgermeister<br />
vertreten. Weitere Repräsentanten<br />
kamen aus Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg,<br />
Breslau,<br />
Istanbul/Fatih, Fondettes, Ljubljana,<br />
Terrasson und Theux. Glarus<br />
wurde durch seinen Gemeindepräsidenten<br />
Christian Marti vertreten,<br />
der mit Ehefrau Gabriela<br />
angereist war. Begleitet wurden<br />
die Gäste aus Glarus vom Vorsitzenden<br />
des Partnerschaftsvereins<br />
(PSV) Wiesbaden-Biebrich<br />
– Glarus, Frank Hennig, sowie<br />
weiteren Vorstandsmitgliedern<br />
des PSV. Seit seinem Amtsantritt<br />
als Gemeindepräsident<br />
kommt Marti selbst mindestens<br />
einmal im Jahr nach Biebrich. In<br />
jedem zweiten Jahr zum Neujahrsempfang,<br />
in den anderen<br />
Jahren zu einem anderen<br />
wichtigen Ereignis wie<br />
Wiesbaden<br />
feiert seine<br />
Partnerschaften<br />
beispielsweise dem<br />
Mosburgfest oder<br />
dem Pfingstturnier.<br />
Begrüßt wurden die<br />
Gäste auf Henkellsfeld<br />
von Andreas Brokemper,<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
der Henkell & Co.-Gruppe, und<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />
Brokemper betonte dabei die Internationalität<br />
und die breite europäische<br />
Produktpalette seines<br />
Hauses, das sich Gästen aus aller<br />
Welt gerne öffne. Den sichtlich<br />
beeindruckten und interessierten<br />
Gästen wurden an diesem<br />
Abend auch Kellereiführungen<br />
in drei Sprachen angeboten.<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Wiesbadener Städtepartnerschaften<br />
beim Empfang der Henkell & Co.-Gruppe im Marmorsaal.<br />
Natürlich war auch die Partnerschaft Wiesbaden-Biebrich – Glarus<br />
an den Feierlichkeiten zum Jahr der Städtepartnerschaften<br />
beteiligt (v.l.): der Glarner Gemeindepräsident Christian Marti mit<br />
seiner Frau Gabriela, Oberbürgermeister Sven Gerich, der Vorsitzende<br />
des Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus Frank Hennig<br />
und der zu diesem Zeitpunkt noch amtierende Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel.<br />
„Städtepartnerschaften sind der<br />
Beitrag der Städte und Kommunen<br />
zu einer fruchtbaren Außenpolitik.<br />
Und meines Erachtens<br />
ein ganz wesentlicher Beitrag,<br />
denn nur auf dieser Ebene begegnen<br />
sich die Menschen direkt.<br />
Gerade angesichts der zunehmenden<br />
Unruhe in Europa<br />
und der Welt ist es wichtiger<br />
denn je, Menschen verschiedener<br />
Länder und Kulturen zusammenzuführen,<br />
um Vorurteile abzubauen<br />
und das Miteinander in<br />
den Mittelpunkt zu stellen,“ so<br />
Sven Gerich. „Es sind nicht die<br />
Rathäuser, die die partnerschaftlichen<br />
Beziehungen mit Leben<br />
erfüllen, und sie sollen es auch<br />
gar nicht sein. Städtepartnerschaften<br />
werden von Bürgern,<br />
Vereinen, Schulen und Künstlern<br />
gelebt.“ Gerich bedankte sich<br />
insbesondere bei den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern der Städtepartnerschaften<br />
und natürlich<br />
bei Gastgeber Henkell & Co. für<br />
die Bereitstellung der tollen Location,<br />
des Rahmenprogramms<br />
und des Caterings.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes<br />
war Tags darauf der<br />
Empfang der Gäste im Festsaal<br />
des Rathauses mit einer Festrede<br />
von Michael Roth, Mitglied<br />
des Deutschen Bundestages<br />
und Staatsminister für Europa im<br />
Auswärtigen Amt. Dankesworte<br />
sprach die Oberbürgermeisterin<br />
der Stadt Klagenfurt, Dr. Maria-<br />
Luise Mathiaschitz. Anschließend<br />
trugen sich die Gäste in<br />
das Goldene Buch der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden ein, für<br />
die Partnerschaft mit Glarus leisteten<br />
Christian Marti und Frank<br />
Hennig die Unterschriften. Für<br />
die musikalische Umrahmung<br />
des Empfangs sorgten Jazzmusiker<br />
aus den beiden Kulturhauptstädten<br />
Europas <strong>2016</strong>, Breslau<br />
und San Sebastian, sowie der<br />
Wiesbadener Musik- und Kunstschule.<br />
Sie hatten sich aus diesem<br />
Anlass zu einem „European<br />
Jazz Meeting“ zusammengefunden<br />
und gaben zudem am<br />
Samstagabend ein gemeinsames<br />
Konzert im Kulturforum am<br />
Schillerplatz. Zum weiteren Programm<br />
des Tages zählten verschiedene<br />
Workshops, die sich<br />
mit unterschiedlichen Fragestellungen<br />
dem Thema Städtepartnerschaften<br />
widmeten.<br />
Den Abschluss des Festwochenendes<br />
bildete die Enthüllung der<br />
um die Wiesbadener Stadtteilpartnerschaften<br />
erweiterte Stele<br />
der Partnerstädte auf dem<br />
Dern’schen Gelände in der Innenstadt.<br />
Auch Biebrichs Partnergemeinde<br />
Glarus ist – auf<br />
Initiative des Partnerschaftsvereins<br />
– dort nun würdig vertreten.<br />
Mehr über die vielfältigen Aktivitäten<br />
der lebendigen und<br />
vielfältigen Städtepartnerschaft<br />
zwischen Glarus und Biebrich im<br />
Internet unter www.psv-biebrich-glarus.de.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 9<br />
SUSANNE STAUß
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong><br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Neue Wege der Wochenbettbetreuung in Biebrich<br />
In jedem Sommer zeigt sich<br />
immer wieder dasselbe Problem:<br />
Schwangere suchen eine<br />
Hebamme für die Wochenbettbetreuung<br />
und finden keine,<br />
die Zeit für sie hat. Der Hebammenmangel<br />
und die damit<br />
verbundenen Engpässe der<br />
Versorgung Schwangerer und<br />
frisch entbundener Mütter, hat<br />
die Biebricher Hebammen dazu<br />
veranlasst, sich ein neues Versorgungskonzept<br />
zu überlegen.<br />
„Wir wollen unsere Frauen in<br />
Biebrich nicht im Stich lassen“,<br />
so die Aussage der Hebammen.<br />
In Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus<br />
bieten diese ab<br />
Juni die Möglichkeit, dass Mütter,<br />
die keine Hebamme für die<br />
Nachsorge zu Hause gefunden<br />
haben, zusammen mit ihrem<br />
Neugeborenen ins Nachbarschaftshaus<br />
in die Rathausstraße<br />
10 kommen können.<br />
Dort erwartet sie eine offene<br />
Sprechzeit mit einer Hebamme,<br />
die sich kompetent um die<br />
junge Mutter und ihr<br />
Kind kümmern kann.<br />
Alle Fragen rund<br />
um das Wochenbett<br />
können vor Ort angesprochen<br />
werden:<br />
Ernährung und Gewichtszunahme<br />
des Kindes, Abheilung<br />
des Nabelschnurrests, die<br />
Rückbildungsvorgänge nach<br />
der Geburt bei der Mutter und<br />
vieles mehr, das eine Familie mit<br />
einem Neugeborenen beschäftigt.<br />
„Wir freuen uns sehr darauf,<br />
vielen frisch entbundenen<br />
Müttern in einer Notsituation<br />
helfen zu können und freuen<br />
uns ebenso, die Hebammen<br />
bei ihrer wichtigen Arbeit zu<br />
unterstützen, indem wir ihnen<br />
die dafür benötigten Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Damit gehen wir einen ganz<br />
neuen Weg und erweitern beispielhaft<br />
das Angebot für Eltern<br />
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Hebammensprechstunde<br />
im<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Shiatsu-Behandlungen<br />
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in unserem Hause, wie auch<br />
in unserem Stadtteil Biebrich“,<br />
berichtet die Leiterin der Familienbildungsstätte<br />
des Nachbarschaftshauses,<br />
Michaela Loreth-<br />
Schädle.<br />
„Die Urlaubszeit ist für uns immer<br />
besonders stressig,<br />
denn wir müssen zu<br />
unserer eigenen Arbeit<br />
auch noch Kolleginnen<br />
vertreten, die<br />
Betreuung eigener<br />
Kinder in den Ferien<br />
sicherstellen und darüber<br />
hinaus, für die eigene<br />
Erholung sorgen. Das ist ganz<br />
schön schwierig, unter einen<br />
Hut zu bringen und es tut mir<br />
selbst immer wieder leid, so vielen<br />
Müttern absagen zu müssen.<br />
Das ist für alle Beteiligten<br />
frustrierend“, sagt Sabine Funk,<br />
eine der Biebricher Hebammen,<br />
die dieses Pilotprojekt im Juni<br />
starten wird.<br />
Und so soll dieses Projekt umgesetzt<br />
werden: Vom 1. Juni bis<br />
zunächst zum 30. September<br />
wird jeden Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 10 bis 12 Uhr<br />
eine Hebamme im Nachbarschaftshaus<br />
ansprechbar sein.<br />
Während dieser Zeit können<br />
interessierte Mütter mit ihrem<br />
Baby kommen und auf ihre Behandlung<br />
warten. Es werden<br />
keine Termine vergeben, es ist<br />
auch keine Voranmeldung nötig<br />
und Hausbesuche sind nicht<br />
vorgesehen. Eltern müssen nur<br />
etwas Geduld und ihre Krankenkassenkarte<br />
für die Abrechnung<br />
mitbringen.<br />
„Auch wenn dieses Projekt eine<br />
sehr attraktive Möglichkeit zur<br />
Entspannung des Hebammenmangels<br />
in Biebrich und Umgebung<br />
während der Sommerzeit<br />
ist, ist es nicht die Lösung des<br />
Hebammennotstandes allgemein<br />
und schon gar nicht die<br />
Lösung für die gesamte Stadt<br />
Wiesbaden“, warnt Funk vor<br />
zu großen Erwartungen. „Wir<br />
werden nur die Familien aus<br />
Biebrich und den angrenzenden<br />
rheinnahen Stadtteilen<br />
berücksichtigen können.“ Sollte<br />
die Wochenbettsprechzeit<br />
allerdings gut angenommen<br />
werden, ist eine Verlängerung<br />
ab September angedacht. Dies<br />
wird die Wöchnerinnen freuen,<br />
die fortan nur noch eine Anlaufstelle<br />
für sich und ihr Kind haben,<br />
um beruhigt die normalen<br />
Veränderungsvorgänge nach<br />
der Geburt fachkundig begleiten<br />
zu lassen. Ab Juni wird ihnen<br />
erspart bleiben, zunächst<br />
zum Kinderarzt zum Wiegen<br />
oder zur Nabelversorgung zu<br />
gehen, und danach zum Frauenarzt,<br />
um nach sich selbst<br />
schauen zu lassen. Die unkomplizierten<br />
Wochenbettabläufe<br />
können weiterhin von den<br />
Hebammen betreut werden,<br />
so dass das Projekt damit auch<br />
eine Entlastung der Arztpraxen<br />
bedeuten wird.<br />
(red)
Alzheimer Gesellschaft erhält „Beschäftigungskiste“ für<br />
Menschen mit Demenz als Spende<br />
Mehr als 1,6 Millionen Menschen<br />
mit Demenz leben laut<br />
aktuellen Schätzungen in<br />
Deutschland. Bis 2050 wird die<br />
Zahl auf rund drei Millionen steigen.<br />
Für Angehörige und Pflegende<br />
ist es nicht immer ganz<br />
leicht, geeignete Bücher und<br />
Spiele für Menschen mit Demenz<br />
zu finden. Deshalb spendete<br />
der SingLiesel-Verlag, führender<br />
Sachbuchverlag für Alter<br />
und Demenz, der Alzheimer<br />
Gesellschaft Wiesbaden, die ihren<br />
Sitz im Haus Louise im Biebricher<br />
Katharinenstift hat, kürzlich<br />
eine „Beschäftigungskiste“<br />
für Menschen mit Demenz im<br />
Wert von 250 Euro. Der Verein<br />
verfolgt das Ziel, die Versorgung<br />
Demenzkranker in Wiesbaden<br />
zu verbessern, um die<br />
vorhandenen Fähigkeiten und<br />
somit die Lebensqualität und<br />
Würde möglichst lange zu erhalten.<br />
Unter anderem werden<br />
regelmäßige Gesprächskreise<br />
für pflegende Angehörige sowie<br />
der Erfahrungsaustausch in<br />
Selbsthilfegruppen mit Betreuung<br />
demenziell veränderter Angehöriger<br />
angeboten. Zudem<br />
wurde ein Helferkreis initiiert,<br />
der zur Entlastung der Angehörigen<br />
stundenweise Menschen<br />
mit Demenz zu Hause betreut.<br />
„Demenz geht uns alle an“, so<br />
Annette Röser, Verlegerin und<br />
Initiatorin des SingLiesel-Verlags,<br />
die selbst viele Jahre ihre<br />
demenzkranken Eltern begleitet<br />
hat. „Unser Ziel ist, Bücher<br />
und Beschäftigungsangebote<br />
für Menschen mit Demenz zu<br />
schaffen, die den Betroffenen<br />
Freude bereiten und Angehörige<br />
im nicht immer einfachen<br />
Umgang mit der Erkrankung<br />
unterstützen.“<br />
Mit diesem Ziel ist eine breite<br />
Palette an Büchern und Spielen<br />
entstanden. Diese werden von<br />
der „Stiftung Lesen“ sowie von<br />
Beratungsstellen empfohlen<br />
und wurden in der Praxis gemeinsam<br />
mit Pflegekräften und<br />
Experten aus der Neurologie,<br />
Gerontologie und Psychologie<br />
entwickelt. Viele Berichte aus<br />
der Praxis bestätigen darüber<br />
hinaus den Erfolg der Bücher:<br />
„Mit den Mitsing-Büchern<br />
ist Ihnen wirklich etwas ganz<br />
Wertvolles gelungen“, so Ursula<br />
Herre, die in der Alzheimer<br />
Selbsthilfe tätig ist, zur „Sing<br />
Liesel“, einem „singenden“<br />
Buch, das dem Verlag seinen<br />
Namen gab. Per Knopfdruck<br />
können Volkslieder abgespielt,<br />
angehört und mitgesungen<br />
werden. Die Ergebnisse sind<br />
oft erstaunlich. „Eine Frau mit<br />
sehr fortgeschrittener Demenz,<br />
sie spricht selten, hat sofort leise<br />
mitgesungen und die Worte<br />
stimmten“, berichtet Ursula<br />
Herre weiter.<br />
Besonders beliebt sind zudem<br />
die Sprichwort-Geschichten,<br />
kurze Anekdoten, an deren<br />
Ende ein Sprichwort steht, das<br />
erraten werden kann. Gerade<br />
für Menschen mit Demenz, deren<br />
Alltag oft mit frustrierenden<br />
Erlebnissen verbunden ist, sind<br />
Erfolgserlebnisse wichtig. Dies<br />
war auch der Ausgangspunkt<br />
für die „Gelingt immer“-Puzzle.<br />
Egal wie die Teile zusammengesetzt<br />
werden, sie ergeben<br />
immer ein Motiv. Auch „Das<br />
große Beschäftigungs- und<br />
Ideenbuch für Menschen mit<br />
Demenz“ setzt hier an, indem<br />
mit einfachen Beschäftigungsvorschlägen<br />
und -anregungen<br />
wie kleinen, leicht umsetzbaren<br />
Spielen für Abwechslung und<br />
eine schöne Zeit bei den Betroffenen<br />
gesorgt wird.<br />
(red)<br />
Herzlichen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 11
40 Jahre Förderverein<br />
der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule<br />
gefeiert<br />
ART<br />
ART<br />
Für ihr „leidenschaftliches und unermüdliches<br />
Engagement“ zum Wohl der Schule<br />
dankte Dezernentin Rose-Lore Scholz den<br />
Mitgliedern des Fördervereins der Friedrichvon-Bodelschwingh-Schule.<br />
Dort wurde am<br />
29. April mit einem großen Fest das 40-jährige<br />
Bestehen des Vereins gefeiert. „Sie haben<br />
eine wahre Schulgemeinschaft”, lobte<br />
die Schuldezernentin und würdigte das<br />
fortwährende Bestreben der Schule, sich zu<br />
öffnen und damit den Inklusionsgedanken<br />
zu verwirklichen. Auch die Schulleiterin Susanne<br />
Breuer-Klein zeigte sich hoch erfreut<br />
über den rührigen Verein, der in den vergangenen<br />
Jahrzehnten für viele Dinge gesorgt<br />
hat, die sonst nicht möglich gewesen wären.<br />
Allem voran steht die Finanzierung und<br />
Unterhaltung der Schulbusse, ohne<br />
die die außerschulischen Aktivitäten<br />
und Ausflüge an der Schule für<br />
Körperbehinderte überhaupt nicht<br />
möglich wären. Alle Busse haben<br />
einen Namen: Mit „Brummi” ging<br />
es 1977 los, aktuell fahren „Clara”,<br />
„Remo” und „Flipper”, neu eingeweiht<br />
wurde beim Schulfest „Hopper”.<br />
Weitere<br />
Unterstützer<br />
gesucht<br />
Aber auch andere Anschaffungen hat der<br />
Förderverein gesponsert: Trampolin und<br />
Nestschaukel, Computer und Whiteboards<br />
und viele Dinge mehr, die die Aufgaben<br />
der Schule unterstützen. „Für all das ist die<br />
Schule dem Verein außerordentlich dankbar.<br />
Er ist ein wesentlicher<br />
Teil der<br />
Schule, eine nicht<br />
wegzudenkende,<br />
wertvolle Hilfe.<br />
Der Verein trägt<br />
wesentlich dazu<br />
bei, dass unsere<br />
Schüler gemäß<br />
unseres Leitbil-<br />
Die „Bodelrocker“ der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule auf dem<br />
Gräselberg bei der Feier zum 40-jährigen Bestehen des Fördervereins.<br />
des „Schule als<br />
Lern- und Lebensraum<br />
– Stark<br />
fürs Leben” am öffentlichen Leben teilnehmen<br />
können, ihre Lebensqualität stetig<br />
verbessert wird und sie einen guten Start<br />
ins nachschulische Leben erhalten”, so die<br />
Schulleiterin. Auch Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich gratulierte und machte<br />
auf interessante Projekte wie<br />
die Pflege einer Streuobstwiese in<br />
Frauenstein oder auch den Betrieb<br />
des „Cafés Walkmühle” im EVIM-<br />
Seniorenzentrum Wichernstift in der<br />
Walkmühlstraße aufmerksam.<br />
Bei der Jubiläumsfeier konnten sich die vielen<br />
Besucher auch davon überzeugen, was<br />
den rund 140 Schülerinnen und Schülern<br />
an der Bodelschwingh-Schule alles geboten<br />
wird. Sportliche und künstlerische Aktivitäten<br />
werden großgeschrieben. Die Schüler<br />
nehmen an den Schultheatertagen im<br />
Staatstheater teil, reisen regelmäßig an den<br />
bayrischen Spitzingsee, tanzen, klettern<br />
und schwimmen und vieles mehr. Einen Teil<br />
dieser Aktivitäten stellten die Kinder und<br />
Jugendlichen auch den Besuchern der Jubiläumsveranstaltung<br />
vor. So konnte man die<br />
Schulband „Bodelrocker” mit einem Lied<br />
von Andreas Bourani bewundern und Kinder<br />
der Grundstufe führten zum „Blumenwalzer”<br />
aus dem Nussknacker einen kleinen<br />
Blumentanz vor, bei dem auch Kinder<br />
im Rollstuhl ganz selbstverständlich mit von<br />
der Partie waren.<br />
Geehrt wurden bei der Veranstaltung langjährige<br />
engagierte Mitglieder des Fördervereins.<br />
Sieben Gründungsmitglieder aus<br />
dem Jahr 1976 sind noch dabei: Wolfgang<br />
und Dagmar Hübner, Heinz und Ute Huth,<br />
Ernst Nebenführ und Rüdiger und Karin Pagel.<br />
Auch für 30-, 20- und 10-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden zahlreiche Ehrungen<br />
ausgesprochen. Eine besondere Würdigung<br />
für seine „großen Verdienste im Ehrenamt”<br />
erhielt Baldur Simonowsky. Eine schöne<br />
und erwähnenswerte Partnerschaft besteht<br />
auch mit dem Motorradclub „Free MC”,<br />
von denen zahlreiche Mitglieder mit ihren<br />
schweren Maschinen gekommen waren,<br />
um kleine Ausfahrten für die Kinder, die<br />
dazu Lust hatten, anzubieten.<br />
Für seine außergewöhnlichen und umfangreichen Verdienste an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule<br />
erhielt Baldur Simonowsky (3.v.r.) eine besondere Würdigung.<br />
Der Förderverein mit seiner Vorsitzenden<br />
Melanie Becker-Stengler wies aber auch<br />
noch auf weitere, geplante Projekte der<br />
Schule hin, die dringend Unterstützung benötigen<br />
und Sponsoren suchen: So muss<br />
beispielsweise eine neue Lehrküche angeschafft<br />
werden, das ist der größte Posten<br />
mit Kosten von rund 23.000 Euro. Mehr<br />
Informationen im Internet: http://bswidepublic.sharepoint.com.<br />
(art)<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
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Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums des Vereins der<br />
Freunde und Förderer der Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />
Schule (VFFB) wurde ein neuer Sprinter übergeben. Dieser<br />
Transporter wird künftig zusammen mit den bereits vorhandenen<br />
Sprintern die Mobilität der Kinder mit körperlichen<br />
und motorischen Beeinträchtigungen bei außerschulische<br />
Aktivitäten sowie Exkursionen und Klassenfahrten<br />
sicherstellen. Der Sprinter ist bereits das 7. Auto, welches<br />
im Rahmen der Tätigkeiten des Fördervereins bei Taunus-<br />
Auto gekauft wurde. Es wurde beim Jubiläumsfest daher<br />
persönlich von Karlheinz Guntrum (2.v.r.) und Volkmar<br />
Kieferle (rechts), beide von Taunus-Auto, übergeben.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Sportgemeinschaft Biebrich 1904 (SGB 04) hatte am 17.<br />
April wieder zu ihrem Frühlingsempfang geladen und viele<br />
Gäste, vorwiegend Vertreter des Biebricher Vereinslebens,<br />
waren der Einladung an das Vereinsbootshaus gefolgt. Unter<br />
den Gästen sah man auch viel politische Prominenz, darunter<br />
den Landtagsabgeordneten Horst Klee, Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, die beiden Alt-Oberbürgermeister Rudi Schmitt<br />
und Hildebrand Diehl, Ortsvorsteher Kuno Hahn sowie den<br />
zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel. Bevor die Gäste die von den Vereinsfrauen<br />
wie immer köstlich zubereiteten Häppchen genossen,<br />
rief der Vereinsvorsitzende Volker Retzel (rechts) ausgewählte<br />
Geschehnisse aus dem sehr familiär geprägten Verein in Erinnerung.<br />
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<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 13
Kampf um die Sonnenschirme<br />
Hans Adam und Walter Kessler sind seit<br />
80 Jahren Mitglied beim Turnverein Biebrich<br />
Am späten Nachmittag neigte wesenden Damen verteilt hatten<br />
sich der Henkell Rosé dem Ende – denn auch dieser Sekttag fand<br />
zu und der Ruf nach weiteren traditionell am Samstag vor dem<br />
Ehrungsmarathon Sonnenschirmen auf dem in der damit Turnhalle Muttertag statt.<br />
bereits sehr gut bestückten Gelände<br />
wurde Sage und lauter. schreibe Auch waren 82 Ehrungen<br />
doppelt wurden so viele beim Gläser Ehrungs-<br />
wie Christian suchern Mattisseck, hatten die Hannelore Party im dolf Nicolay und Rudolf keine runden Mitgliedsjubiläen<br />
fast Hlawatscheck, Tausende von begeisterten Peter Macha, Besula<br />
Göller, Klaus Günther, Ru-<br />
Mitglieder verliehen, die zwar<br />
abend üblich im des Umlauf, Turnvereins weil vor Biebrich Schwerdtner Ehrenhof und und Alfred Stammhaus Skerra. Schrauth. Für 65 Jahre: Margot zu feiern hatten, dafür aber das<br />
(TVB) allem die am weiblichen 30. März Gäste<br />
in der vereinseigenen<br />
Henkell- Für 40 der Jahre: Sektkellerei Peter Michael dem Kind und Elisabeth Wittmann. ganze Jahr über wesentlichen<br />
bei 25 Grad Turnhalle im Schat-am Ra-<br />
Sekttag Glöckler, Schwimmbadbesuch Marion Ickstadt- vor-<br />
Für 70 Jahre: Walter Klee, Willi Anteil am TVB-Vereinsleben ha-<br />
Trotz der hohen Temperaturen ließen sich viele Besucherinnen und<br />
thenauplatz ten nicht nur ausgesprochen. eifrig dem Neben<br />
Sekt, sechs sondern Personen- auch dem und elf und Friedrich erreichte Stepanek. die Stimmung Für 50 75 Jahre: Friedrich Bader und stand dafür besonderen Dank<br />
Wagner, gezogen. Alfred Gegen Scharnbacher 16 Uhr Lang und Karl-Heinz Unger. Für ben und denen der Vereinsvor-<br />
Besucher des Henkell-Sekttages von Sven West (links) und seiner<br />
Band „The Westbunch Live“ zum Tanzen animieren.<br />
Vereinsehrungen Wasser zusprachen. für Der ihre diesjährige<br />
jeweili-<br />
Jahre: ihren Walter Höhepunkt: Beck, Sven Gerhard West Willi Göller. Für 80 Jahre: Hans aussprechen wollte.<br />
besondere Sekttag bei Verbundenheit<br />
Henkell & Co.<br />
zum brach TVB vermutlich wurden den vor Hitzerekord allem Vereinsmitglieder<br />
dieser Veranstaltung. durch den Bei Vorsitzenden<br />
milden<br />
Börner, und seine Karlheinz Band „The Diefenbach, Westbunch<br />
Wilhelm Live“, die abwechselnd Gemmeker, von Jürgen den<br />
Kopp Sängerinnen und Albert Jean Schermuly. Pearl und Ko-<br />
Für<br />
Adam und Walter Kessler.<br />
Ruhiger, Zudem aber wurden nicht weniger 17 bronzene,<br />
war sieben es am Nachmittag silberne und im „Blau-<br />
sechs<br />
voll,<br />
Musikalisch begleitet wurde<br />
der ler des Festakt Hauses. von „Hier der Bläsergruppe<br />
kühl“, des freute Landespolizeiorchesters<br />
sich der Biebricher<br />
ist es schön<br />
Temperaturen Günter und Noerpel Sonnenschein geehrt. 60 linda Jahre: Brozovic Alfred begleitet Bechthold, wurden, Ur-<br />
goldene Salon“, Ehrennadeln wo die Spielbank Wies-<br />
TVB- Hessen. Markus Selzer, der zwar jährlich<br />
bis Die in die Festrede Abendstunden hielt kein schmolzen<br />
selbst<br />
geringerer,<br />
hatten nach und nach immer baden mit Roulette und Black Jack am Sekttag teilnimmt, aber in<br />
als<br />
die<br />
Wiesbadens<br />
Schokoladenherzen<br />
früherer<br />
mehr tanzbegeisterte Gäste vor vertreten war. Im 20-Minuten- diesem Jahr zum ersten Mal den<br />
Oberbürgermeister<br />
im Nu, die freundliche<br />
Rudi<br />
Hostessen<br />
Schmitt.<br />
die Bühne gezogen.<br />
Takt starteten zudem die beliebten<br />
Führungen durch die Weinkelgrund<br />
antrat.<br />
Gang in den imposanten Unter-<br />
im Namen von Henkell an die an-<br />
Er betonte, wie wichtig das Vereinsleben<br />
heute noch sei und erinnerte<br />
an die Anfänge der Turn-<br />
Zusätzlich zu dem ebenfalls sehr<br />
gut frequentierten Kinderprogramm<br />
mit Spielecke, Fahrzeugen<br />
bewegung, die Friedrich Ludwig<br />
Jahn im Jahr 1811 ins Leben gerufen<br />
hatte.<br />
Geschicklichkeitsspielen hatte sich<br />
für Kleinkinder, Schminken und<br />
Zweifelsfreier Höhepunkt<br />
das Henkell & Co.-Team in diesem<br />
der Feierstunde waren die beiden<br />
Jahr eine weitere Attraktion für<br />
Ehrungen für jeweils 80-<br />
jährige Vereinszugehörigkeit für<br />
Hans Adam und Walter Kessler.<br />
Seit 80 Jahren sind die beiden<br />
Turner aktiv am Vereinsleben<br />
beteilig und Noerpel gestand:<br />
„Solche Jubiläen hat es bei uns<br />
bisher noch nicht gegeben. Wir<br />
Jung und Alt einfallen lassen: Die<br />
beliebte Stadtbahn „Thermine“<br />
legte nicht nur im Stundentakt<br />
Stopps bei Henkell ein, sondern<br />
fuhr dabei auch einen Bogen über<br />
das Werksgeländer der Sektkellerei,<br />
wobei die dortigen Gebäude<br />
kurz erklärt wurden.<br />
mussten extra besondere Ehrennadeln<br />
anfertigen lassen.“ Insgesamt<br />
Unabhängig vom Sekttag kann<br />
wurden 35 Mitglieder<br />
man die Kellerei übrigens auch<br />
für „runde“ Mitgliedschaften in<br />
das ganze Jahr über besichtigen<br />
und im dortigen Shop einkaufen.<br />
dem seit 161 Jahren ununterbrochen<br />
bestehenden Turnver-<br />
Unter www.Henkell-Sektkellerei.<br />
de stehen Infos und eine Onlineein<br />
Biebrich geehrt. Für 25 Jahre:<br />
Schnell Jens Biesok, hatten Jürgen sich schon Birk, zur Jörg Mittagszeit TVB-Vorsitzender alle Sitzgelegenheiten Günter Noerpel im Ehrenhof sowie Alt-Oberbürgermeister der Sektkellerei gefüllt. und Festredner Rudi<br />
Im Kreise der Jubilare (v. l. in der ersten Reihe): Willi Göller (75 Jahre Mitglied), Hans Adam (80 Jahre Mitglied),<br />
Anmeldemöglichkeit bereit.<br />
Schmitt.<br />
SUSANNE STAUß<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
14 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / April / MAI 2007 <strong>2016</strong>
PRIVAT<br />
HALT FINDEN IN <strong>DER</strong><br />
ZEIT DES ABSCHIEDS<br />
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Möglichkeiten.<br />
Bei seiner zentralen Ehrungsfeier im Biebricher Schloss am<br />
22. April ehrte der Sängerkreis Wiesbaden zahlreiche Sängerinnen<br />
und Sänger für 25-, 40-, 50-, 60- und 70-jähriges<br />
aktives Singen. Sängerkreisvorsitzende Marlis Mitteldorf<br />
erinnerte daran, dass der Sängerkreis bereits eine ganze<br />
Reihe gesellschaftlicher Wandlungen überstanden habe.<br />
Wolle man aber Traditionen aufrecht erhalten, müsse<br />
auch die Gegenwart Einzug halten. Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Feierstunde durch den Männergesangverein<br />
1841 Rheingold Biebrich, der in diesem Jahr sein 175-jähriges<br />
Jubiläum feiert. Das Kreischorkonzert des Sängerkreises<br />
findet am 12. Juni um 16 Uhr in die Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
in Biebrich statt.<br />
+++ <strong>294</strong>/41<br />
(red/fhg)<br />
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Aus der „Biebricher Interessengemeinschaft Handel und<br />
Gewerbe“ wurde der „Biebricher Gewerbeverein“<br />
Die BIG Biebrich ist auf einem<br />
guten Weg: Die Mitgliederzahlen<br />
steigen stetig und auch<br />
sonst ist der Gewerbeverein<br />
derzeit gut aufgestellt. Bei<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
konnte der<br />
Vorsitzende Markus Michael<br />
daher einen sehr<br />
positiven Jahresbericht<br />
präsentieren. So waren<br />
die in diesem Jahr<br />
anstehenden Vorstandswahlen<br />
auch nur eine reine<br />
Formsache. Der BIG-Vorstand<br />
besteht aus Markus Michel<br />
(Vorsitzender), Gabriela Hennig<br />
(2. Vorsitzende), Isolde LaTorre<br />
(Kassiererin), Stefan Wagenpfeil<br />
(Schriftführer), den Beisitzern<br />
Helmut Traisbach, Karlheinz<br />
Pulch, Marc Dorczok, Susanne<br />
Pristaff und Karin Hafner sowie<br />
Christa Suhr von Falkenhayn als<br />
Ehrenmitglied des Vorstandes.<br />
BIG-<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Zwei wesentliche Satzungsänderungen<br />
wurden von der<br />
Versammlung beschlossen: Der<br />
bisherige Name „Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel<br />
und Gewerbe“ war zu sperrig<br />
und lang. Der neu beschlossene<br />
Vereinsname „Biebricher<br />
Gewerbeverein“<br />
ist verständlicher und<br />
werblich besser umzusetzen.<br />
Von Vorteil ist,<br />
dass die mittlerweile<br />
und weit über Biebrichs<br />
Grenzen hinaus etablierte<br />
Kurzform – BIG – durch die<br />
Umbenennung nicht verändert<br />
wird. Weiterhin wurde<br />
beschlossen, dass ab sofort<br />
nur noch ordnungsgemäß eingetragene<br />
Gewerbetreibende<br />
und Freiberufler mit Sitz in<br />
Wiesbaden-Biebrich ordentliche<br />
und somit stimmberechtigte<br />
Mitglieder in der BIG werden<br />
können. „Die BIG vertritt die<br />
Interessen Biebrichs und seiner<br />
Gewerbetreibenden. Daher<br />
BIG<br />
Der aktuelle BIG-Vorstand (v.l.): Helmut Traisbach, Karlheinz Pulch,<br />
Gabriela Hennig, Marc Dorczok, Susanne Pristaff, Karin Hafner,<br />
Markus Michel, Isolde LaTorre, Stefan Wagenpfeil und Christa Suhr<br />
von Falkenhayn.<br />
diese räumliche Eingrenzung“,<br />
begründete Markus Michel die<br />
Satzungsänderung. Auf bisherige<br />
BIG-Mitglieder sowie für<br />
Fördermitglieder hat diese Satzungsänderung<br />
jedoch keine<br />
Auswirkungen.<br />
(fhg)<br />
Internet<br />
http://biebricher-gewerbeverein.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 15
Spitzenprogramm, Stimmung und urige Zeltgestaltung<br />
mit Alpenpanorama<br />
Oktoberfeste haben sich in den<br />
vergangenen Jahren – landauf<br />
und landab – zu angesagten<br />
und generationsübergrei-<br />
FRANK HENNIG<br />
Wiesbadener<br />
Oktoberfest<br />
in der Gibb<br />
fenden Partylocations<br />
entwickelt. Wer hätte<br />
sich vor zehn Jahren<br />
noch vorgestellt, dass<br />
sich heutzutage auch<br />
außerhalb Bayerns wieder<br />
junge Frauen einen regelrechten<br />
Wettkampf um das beste Dirndl<br />
liefern und junge Männer sich<br />
in Lederhosen zwängen. Nachdem<br />
sich in der linksrheinischen<br />
Nachbarstadt mittlerweile ein<br />
wahrer Oktoberfestmagnet mit<br />
immer neuen Besucherrekorden<br />
entwickelt hat, soll es nun<br />
ab diesem Jahr auch rechtsrheinisch<br />
ein zünftiges Oktoberfest<br />
geben. Dazu haben sich zwei<br />
Partner mit viel Erfahrung zusammengeschlossen:<br />
der erfahrene<br />
Stuttgarter Festwirt Erik<br />
Lanser und der Marketingexperte<br />
Frank Ackermann aus Lahnstein.<br />
Zusammen mit dem<br />
früheren Bundestagsabgeordneten<br />
Josef<br />
Winkler, der sich um<br />
das Veranstaltungsmanagement<br />
kümmert,<br />
und der Gibber Kerbegesellschaft,<br />
die ihr Gelände zur<br />
Verfügung stellt, soll nun richtig<br />
durchgestartet werden. Vom<br />
29. September bis zum 9. Oktober<br />
findet ihr Wiesbadener<br />
Oktoberfest auf dem Gibber<br />
Kerbegelände in einem 2.500<br />
Menschen fassenden Festzelt<br />
mit oktoberfest-typischen Speisen<br />
und Getränken statt.<br />
„Wir werden das Ding rocken“,<br />
ist sich Frank Ackermann bei der<br />
Pressekonferenz im Vereinsheim<br />
der Gibber Kerbegesellschaft sicher.<br />
Nachdem es schon vor einigen<br />
Jahren unter anderer Führung<br />
einen fehlgeschlagenen<br />
Versuch gab, in Wiesbaden ein<br />
Oktoberfest zu etablieren, sind<br />
sich die heutigen Partner sicher,<br />
dass sie ein zukunftsfähiges<br />
Konzept entwickelt haben. Und<br />
alleine das Musikprogramm ist<br />
wirklich beeindruckend: Täglich<br />
wird es bis 23 Uhr, an drei Tagen<br />
sogar bis Mitternacht, Livemusik<br />
im Festzelt geben. Neben der<br />
in der Region bestens bekannten<br />
Partyband „Die Filsbacher“<br />
wurden zahlreiche Künstler und<br />
Bands verpflichtet. Unbestrittener<br />
Höhepunkt dürfte sicherlich<br />
der Auftritt der „Schürzenjäger“<br />
(8. Oktober) werden. Außerdem<br />
wird es eine „Kölsch<br />
Party“ geben (2. Oktober), unter<br />
anderem mit „De Räubers“<br />
und „De Boore“. Richtige Ballermann-Stimmung<br />
ist am 1. Oktober<br />
bei der „Mallorca-Party“,<br />
unter anderem mit Willi Herren,<br />
Markus Becker, Ina Colada und<br />
Marry Mölich, garantiert.<br />
Bei den Preisen will man unter<br />
den Preisen des Original-Oktoberfestes<br />
in München bleiben.<br />
Die Maß Bier soll unter zehn<br />
Euro kosten und der Eintritt<br />
ohne Sitzplatzgarantie beginnt<br />
– je nach Programm – bei zivilen<br />
sechs bis zwölf Euro. Bei Platzreservierungen<br />
an 8er-Tischen<br />
kommt ein Mindestverzehr von<br />
20 Euro hinzu und die beliebten<br />
Plätze in exklusiven Boxen werden<br />
45 Euro kosten, inklusive<br />
Buffet. Der Kartenvorverkauf<br />
bei der Wiesbadener Tourist-Info<br />
am Marktplatz und über das<br />
Internet (http://www.wiesbaden-oktoberfest.de,<br />
Achtung:<br />
auf Schreibweise achten) hat<br />
bereits begonnen. Rund 500<br />
Parkplätze stehen am Festgelände<br />
zur Verfügung – und das<br />
kostenfrei.<br />
Sie wollen das Wiesbadener Oktoberfest auf dem Gibber Kerbegelände zu einem dauerhaften Erfolg<br />
führen (v.l.): Josef Winkler, Festwirt Erik Lanser und Frank Ackermann.<br />
Auch weitere Partner aus der<br />
Region hat man bereits mit „ins<br />
Boot“ geholt: Der Adler-Markt<br />
in der Äppelallee wird im Vorfeld<br />
des Oktoberfestes unter<br />
anderem sein Trachtenangebot<br />
massiv ausbauen, der Personaldienstleister<br />
„expertum“ ist<br />
ebenso mit dabei, wie die Henkell-Sektkellerei,<br />
die unter anderem<br />
für den prickelnden Genuss<br />
in der „Ski-Haserl-Bar“ sorgen<br />
wird. <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> fungiert<br />
übrigens als Medienpartner und<br />
wird in den kommenden Ausgaben<br />
über weitere Details des<br />
Wiesbadener Oktoberfestes informieren.<br />
(fhg)<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
PRIVAT<br />
Katja und Dimitre Paliakov in ihrem „Trimonzium“. Das Feinkostgeschäft<br />
im Herzen Biebrichs besteht mittlerweile seit zehn<br />
Jahren.<br />
Eine Erfolgsgeschichte:<br />
zehn Jahre Trimonzium<br />
Als Katja und Dimitre Paliakov<br />
sich 2006 mit der Übernahme<br />
eines kleinen Feinkostgeschäfts<br />
in Biebrich einen<br />
Lebenstraum erfüllten, war<br />
dies der Beginn einer langen<br />
Reise. Mit harter Arbeit und<br />
ihrer Passion zur Feinkost<br />
erschufen sie in einem<br />
Jahrzehnt aus dem<br />
mittlerweile „Trimonzium“<br />
getauften<br />
Geschäft in der<br />
Straße der Republik<br />
22 eine echte Perle.<br />
Jubiläumsfeier<br />
am<br />
19. Juni<br />
Mit viel Liebe zum Detail<br />
entstand im Laufe der Jahre<br />
ein einzigartiges Ambiente,<br />
welches die Paliakovs durch<br />
ihre familiäre Art mit Leben<br />
füllen. Bei ihrem Warenangebot<br />
bestehen sie stets auf<br />
beste Qualität und Herkunft:<br />
„Unsere Philosophie ist es,<br />
unseren Kunden hochwertige<br />
Produkte von traditionellen<br />
Herstellern, gepaart mit<br />
einem Top-Service zu fairen<br />
Preisen, anzubieten“, erklärt<br />
Dimitre Paliakov. Diese Philosophie<br />
spiegelt sich auch<br />
beim Betreten des „Trimonzium“<br />
wider: Ausschließlich authentische<br />
Feinkostprodukte,<br />
erlesene Delikatessen und seltene<br />
Weine so weit das Auge<br />
reicht. Abgerundet wird das<br />
einzigartige Angebot durch<br />
den selbst entwickelten „Trimonzium<br />
Cafe Selection Bar“,<br />
der unter Kennern schon lange<br />
als Geheimtipp gilt.<br />
Ihr Einsatz wurde nicht nur<br />
durch das Fachmagazin „Der<br />
Feinschmecker“ mit einer<br />
Auszeichnung anerkannt,<br />
sondern auch durch<br />
viele treue Stammkunden.<br />
„Unseren Kunden<br />
und Freunden<br />
verdanken wir alles.<br />
Ohne ihre Treue und ihren<br />
Mut, etwas Neues zu<br />
probieren, hätten wir das nie<br />
geschafft. Wir sind sehr dankbar<br />
für das Vertrauen und die<br />
Freundlichkeit, die man uns<br />
hier in Biebrich entgegengebracht<br />
hat und bedanken uns<br />
auch bei unserem hervorragenden<br />
Team, das uns geholfen<br />
hat, das ‚Trimonzium‘ zu<br />
dem zu machen, was es heute<br />
ist“, betont das Paar, das nun<br />
seit zehn Jahren jeden Tag für<br />
ihre Kunden da ist.<br />
Bedanken möchte sich Familie<br />
Paliakov nun mit einer Jubiläumsfeier.<br />
Am 19. Juni findet<br />
zwischen 16 und 21 Uhr ein<br />
Empfang für alle Freunde des<br />
Hauses statt. Zudem gibt es<br />
während des gesamten Junis<br />
viele besondere Jubiläumsangebote<br />
im „Trimonzium“. Ein<br />
Reinschauen lohnt sich also<br />
wie immer!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 17
Radfahrer und GRÜNEN-Politiker erkunden die „Salzbachroute“<br />
Mitglieder des Allgemeinen<br />
Deutschen Fahrrad-Clubs<br />
und Aktive des Verkehrsclubs<br />
Deutschland, Stadtverordnete<br />
und Ortsbeiratsmitglieder<br />
sowie „normale“ Bürgerinnen<br />
und Bürger waren im April einem<br />
Aufruf der GRÜNEN gefolgt:<br />
Sie nahmen die im März<br />
von der Stadtverordnetenversammlung<br />
beschlossene Routenempfehlungen<br />
für<br />
den Radverkehr durch<br />
das Salzbachtal in Augenschein.<br />
PRIVAT<br />
„Die Erkundungstour<br />
war sehr aufschlussreich,<br />
wir konnten uns ein<br />
Bild der geplanten Strecke machen.<br />
Allerdings gibt es noch<br />
einige große Fragezeichen“,<br />
bewertet Claus-Peter Große,<br />
Stadtverordneter der Rathausfraktion,<br />
die Radtour der GRÜ-<br />
NEN. Die Trasse sei ein wichtiger<br />
„Knackpunkt“<br />
Amöneburger<br />
Kreisel<br />
Baustein für den Radschnellweg<br />
nach <strong>Mai</strong>nz, den die GRÜNEN<br />
fordern. Der GRÜNEN-Stadtverordnete<br />
Daniel Sidiani betont:<br />
„Beispielsweise lassen die Bedingungen<br />
am Amöneburger<br />
Kreisel keinen Radschnellweg<br />
zu. Für einen Zwei-Richtungs-<br />
Radweg – kombiniert mit einem<br />
Fußweg – reicht der Platz<br />
hinten und vorne nicht. Auf der<br />
einen Seite die Mauer, auf<br />
der anderen schnelle<br />
Autos und Schwerlastverkehr.<br />
Hier drohen<br />
gefährliche Unfälle.“<br />
Beide sind sich einig: „Es<br />
darf jetzt keine Billigvariante<br />
durchgedrückt werden, die<br />
wir nachher bereuen.“ Große<br />
weiter: „Wir planen diesen<br />
Radschnellweg für die nächsten<br />
Jahrzehnte. Der Radverkehrsanteil<br />
wird in diesen Jahrzehnten<br />
auf 20 Prozent steigen. Der<br />
Die heutigen Bedingungen am Amöneburger Kreisel lassen keinen<br />
Radschnellweg zu.<br />
Die Betontrasse neben den Bahngleisen könnte als Radweg genutzt<br />
werden. Sie muss allerdings ausgebaut und verbreitert sowie<br />
gegenüber den Gleisen abgesichert werden.<br />
Radschnellweg hat daher ein<br />
Potenzial für Hunderte, mittelfristig<br />
Tausende Nutzer. Es wäre<br />
unsinnig, jetzt am falschen<br />
Ende zu sparen, und dann in<br />
zehn Jahren von vorne anzufangen,<br />
weil wir dann merken,<br />
dass die Kapazitätsgrenze überschritten<br />
ist oder sich schwere<br />
Unfälle häufen.“<br />
„Dass die Betontrasse neben<br />
den Gleisen als Radweg genutzt<br />
wird, ist gut vorstellbar.<br />
Allerdings muss sie ausgebaut<br />
und verbreitert werden. Zu den<br />
Gleisen hin benötigt man eine<br />
solide Absperrung. Und man<br />
muss sich mit der Bahn als Eigentümerin<br />
der Grundstücke<br />
einig werden. Wir hoffen, dass<br />
all dies schnellstmöglich geschieht“,<br />
so Carola Pahl, Sprecherin<br />
des Arbeitskreises Fahrrad<br />
des Kreisverbandes Bündnis<br />
90/DIE GRÜNEN.<br />
Daniel Sidiani möchte, dass die<br />
westliche Variante als Expressroute<br />
noch nicht zu den Akten<br />
gelegt wird: „Vorteil dieser Trasse<br />
ist ganz klar, dass von Norden<br />
kommend die Klingholzstraße<br />
schon ganz gut ausgebaut ist,<br />
von Süden kommend gilt das<br />
Gleiche für die – auch landschaftlich<br />
reizvolle – Straße ‚An<br />
der Hammermühle‘. Beide sind<br />
mit wenig Autoverkehr belastet,<br />
aber es fehlt das Zwischenstück.“<br />
Claus-Peter Große: „Beim Radverkehr<br />
sind wir es gewohnt dicke<br />
Bretter zu bohren. Auch in<br />
Zukunft wird es ein politischer<br />
Schwerpunkt der GRÜNEN sein,<br />
die Bedingungen für die Radfahrerinnen<br />
und Radfahrer in<br />
Wiesbaden zu verbessern. Wir<br />
wollen angstfreie, schnelle und<br />
komfortable Radverbindungen<br />
für alle!“<br />
(red)<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
BRIGITTE RICHTER-UNDEUTSCH<br />
Nachbarschaftshaus-Seniorengruppe „Der Rote Faden“<br />
besucht Firma Huhle<br />
Es ist in Biebrich kein Geheimnis,<br />
dass sich die Firma Huhle<br />
immer wieder und außergewöhnlich<br />
gesellschaftlich engagiert.<br />
So war im April die Seniorengruppe<br />
„Der Rote Faden“<br />
des Nachbarschaftshauses zu<br />
Gast in der Hagenauer Straße.<br />
Werkstattmeister Dirk Hentschel,<br />
Teamchef der Blechverarbeitung,<br />
Michael Rusche und<br />
drei Auszubildende empfingen<br />
die Gäste.<br />
In der Halle mit den riesigen<br />
Kränen und Maschinen wurde<br />
deutlich, dass dort täglich mit<br />
den neuesten Techniken gearbeitet<br />
wird. Michael Rusche<br />
eröffnete die Begegnung zunächst<br />
mit einem historischen<br />
Abriss zur Firmengeschichte, die<br />
vor 105 Jahren unter Emil Huhle<br />
in der Nähe von Dresden ihren<br />
Die Gäste beim Rundgang durch die Werkshalle.<br />
Anfang nahm. Sohn Johannes<br />
floh 1961 mit seiner Familie in<br />
die Bundesrepublik und 1962<br />
erfolgte in der Gibb in Biebrich<br />
die Neugründung der Stahlund<br />
Metallbaufirma Huhle. Inzwischen<br />
gehören drei Standorte<br />
zum Firmenkomplex, seit<br />
1970 der Hauptsitz in der Hagenauer<br />
Straße, nach der Wende<br />
1990 kam der einstige Betrieb<br />
in Großröhrsdorf bei Dresden<br />
wieder hinzu und 2003 wurde<br />
in Saarlouis im Saarland ein weiterer<br />
Produktionsschwerpunkt<br />
mit dem Funk- und Antennenbau<br />
gelegt. Die Firma Huhle<br />
beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie<br />
14 Auszubildende.<br />
Michael Rusche und Dirk Hentschel (von rechts) begrüßten zusammen<br />
mit drei Auszubildenden die Senioren aus dem Nachbarschaftshaus<br />
bei der Firma Huhle.<br />
Beim Rundgang durch die<br />
Werkshalle erklärten die Auszubildenden<br />
die Funktion einzelner<br />
Maschinen und zeigten,<br />
mit welch großer Präzision und<br />
Zuverlässigkeit dort gearbeitet<br />
wird.<br />
Ein Rundgang über das Werksgelände<br />
zeigte, wie breit die<br />
Produktionspalette des Betriebes<br />
ist. Vom einfachen Geländer<br />
oder der privaten Sanierung<br />
eines Altbaubalkons über Stahlbauten<br />
an öffentlichen Gebäuden<br />
und Industrieanlagen und<br />
bis hin zu Mobilfunkmasten<br />
und Stahlbühnen für Radaranlagen<br />
reicht das Spektrum. Und<br />
wer ahnt schon beim Besuch<br />
des Landesmuseums, dass er<br />
Kunstgegenstände in Vitrinen<br />
oder Mediaboxen der Firma<br />
Huhle bewundert.<br />
Bei der abschließenden gemeinsamen<br />
Kaffeerunde entwickelte<br />
sich zwischen den Gastgebern<br />
und der Seniorengruppe eine<br />
angeregte Diskussion, in deren<br />
Verlauf klar wurde, dass Teamarbeit<br />
im Werk ganz groß geschrieben<br />
wird. Respekt und<br />
Anerkennung sind die Grundlagen<br />
des Betriebsklimas. So ist<br />
die nachdrückliche Identifikation<br />
mit und oft eine lange Zugehörigkeit<br />
zu der Firma nur eine<br />
natürliche Folge. Erstere kam<br />
auch dadurch zum Ausdruck,<br />
dass alle fünf Mitarbeiter sich<br />
an ihrem freien Freitagnachmittag<br />
zur Verfügung gestellt<br />
hatten und für eine vielfältige<br />
Bereicherung ihrer Gäste sorgten,<br />
wofür diese sich herzlich<br />
bedankten.<br />
(bru)<br />
PRIVAT<br />
BRIGITTE RICHTER-UNDEUTSCH<br />
Ihr 175. Jubiläumsjahr begannen die Sänger des Männergesangvereins<br />
Rheingold 1841 mit einem Totengedenken<br />
für ihre früheren Mitglieder auf dem Biebricher<br />
Friedhof. Auf dem Foto von links: Peter Friebel,<br />
Vorsitzender Jürgen Birk, Pfarrer Martin Roggenkämper,<br />
Manfred Birk und Klaus Günther.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 19
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„Liebe Mamas, liebe<br />
Papas“, so begrüßten<br />
Monika Schnatz und<br />
Christina Pulch vom<br />
Chor Chorage die zahlreichen<br />
Besucherinnen<br />
FRANK HENNIG<br />
Konzert als Dank für alle Mamas und Papas<br />
und Besucher des Muttertagskonzerts<br />
am 8. <strong>Mai</strong> im<br />
Biebricher Schloss. Dass auch<br />
die Väter in die Begrüßung mit<br />
eingeschlossen wurden, lag daran,<br />
dass „ihr“ Tag nur drei Tage<br />
zuvor stattgefunden hatte. Gemeinsam<br />
mit dem Männerchor<br />
Choralis aus Mommenheim<br />
hatte der gemischte Biebricher<br />
Chor Chorage einen bunten<br />
Strauß mit Melodien quer durch<br />
die moderne Chorliteratur geschnürt<br />
– darunter sogar Songs<br />
von Robbie Williams, Coldplay<br />
und Queen. Beide Chöre hatten<br />
sich im vergangenen Jahr bei<br />
einem Chorwochenende in der<br />
Nähe von Würzburg kennengelernt.<br />
Schnell fand man sich<br />
gegenseitig sympathisch und<br />
so entstand die Planung für das<br />
gemeinsame Konzert am Muttertag<br />
in Biebrich.<br />
Chorage<br />
und<br />
Choralis<br />
Der Männerchor Choralis aus Mommenheim trat als Gastchor<br />
beim Muttertagskonzert auf.<br />
Der Chor Chorage beim Muttertagskonzert im Biebricher<br />
Schloss.<br />
Moderiert wurde das Konzert<br />
von „Chorage-Fan“ Wolfgang<br />
Gores, der die präsentierten<br />
Lieder vorstellte und verbindende<br />
Worte fand. Die Chorage-<br />
Sängerinnen und -Sänger, heute<br />
unter der musikalischen Leitung<br />
von Jürgen Bott, freuten sich<br />
besonders, dass sich unter den<br />
Gästen auch Dr. Holger Mereis<br />
befand, der zur Chorgründung<br />
1999 der erste musikalische Leiter<br />
des Chores war. Ihm widmete<br />
der Chor bei dem Konzert ein<br />
Lied, dass sie damals gemeinsam<br />
einstudiert hatten. Choralis ist<br />
der „kleine Chor“ des Männergesangvereins<br />
1862 Mommenheim,<br />
der mit seiner Gründung<br />
im Jahr 2000 auch noch als<br />
recht jung zu bezeichnen ist und<br />
unter der musikalischen Leitung<br />
von Lars Riedel steht. Die Chorformation<br />
hat unter anderem im<br />
vergangenen Jahr das Prädikat<br />
„Meisterchor des Chorverbandes<br />
Rheinland-Pfalz“ ersungen.<br />
Mit ihrer bunten Mischung von<br />
Chorarrangements von Klassikern<br />
bis hin zu Popsongs begeisterten<br />
beide Chöre das Publikum<br />
bei dem rund zweistündigen<br />
Konzert. Moderator Wolfgang<br />
Gores fasste es treffend zusammen:<br />
„Mit dieser Art von Chorgesang<br />
muss man sich um die<br />
Zukunft des Chorgesangs keine<br />
Gedanken machen.“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
ESWE VERSORGUNG<br />
Kürzlich informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Kristina<br />
Schröder (Mitte) vor Ort über die Dienstleistungen der ESWE Versorgungs<br />
AG. Auf dem Programm stand dabei auch ein Besuch in der Netzleitstelle,<br />
die sie gemeinsam mit Ralf Schodlok (rechts) Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs AG, und Jörg Höhler (links) Technischer Vorstand,<br />
besuchte. Beide informierten die Abgeordnete, die auch Mitglied des<br />
Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages ist, über die Geschäftsausrichtung<br />
sowie das Engagement des Wiesbadener Unternehmens<br />
im Bereich der Erneuerbaren Energien.<br />
(red)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
In einer militärischen Zeremonie am 22. April übergab Oberst<br />
Mary Martin (Foto oben, rechts) in der Clay-Kaserne (Flugplatz<br />
Erbenheim) ihr bisheriges Kommando über die US-<br />
Heeresgarnison Wiesbaden an Oberst Todd Fish (2.v.l.), der<br />
zuletzt in Camp Henry in Südkorea stationiert war. Oberst<br />
Martin wird nun Rektorin des Gleichstellungsinstituts aller<br />
US-Teilstreitkräfte am US-Luftwaffenstützpunkt Patrick Air<br />
Force Base in Cocoa Beach, Florida, direkt neben dem „Kennedy<br />
Space Center“ der NASA. Einer der ersten Gratulanten für das<br />
neue Kommando von Oberst Fish war Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich (Foto unten).<br />
(fhg)<br />
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Olympische Riehlspiele – Gäste willkommen<br />
Olympische Atmosphäre findet<br />
in diesem Jahr nicht nur<br />
in Brasilien statt, sondern soll<br />
auch in Biebrich zu spüren sein.<br />
Die Wilhelm-Heinrich-von-<br />
Riehlschule bereitet für den 1.<br />
Juli ein großes Sportfest vor, zu<br />
dem auch alle Eltern und alle<br />
Biebricher eingeladen sind.<br />
Sogar ein olympisches Feuer<br />
wird entzündet, Wiesbadener<br />
Prominenz und echte Olympiasieger<br />
begrüßt und mit einer<br />
eigenen Choreographie die<br />
Olympischen Ringe auf den<br />
Rasen der Dyckerhoff-Sportanlage<br />
gezaubert – dargestellt<br />
durch die Schülerinnen und<br />
Schüler aller Jahrgänge, bekleidet<br />
mit T-Shirts in den Farben<br />
der Olympischen Ringe. So soll<br />
das besondere sportliche Anliegen<br />
der Olympischen Spiele<br />
in den klassischen Sportarten,<br />
aber auch im Tauziehen, Staffellauf<br />
und Fußballwettkampf<br />
eingeleitet werden.<br />
Für das Publikum gibt es etwas<br />
zu essen und zu trinken, vorbereitet<br />
von den Eltern des 5.<br />
und 6. Jahrgangs, der Förderverein<br />
gibt Getränke aus – und<br />
nun hoffen alle auf einen besonders<br />
schönen Sommertag,<br />
damit das Fest auch gelingt.<br />
Beginnen soll es um 9 Uhr.<br />
Zur Zeit ist ein großer Stab von<br />
Lehrkräften mit der komplexen<br />
Organisation beschäftigt, denn<br />
nicht nur rund 700 Schülerinnen<br />
und Schüler sollen an dem<br />
Tag in zahlreichen Wettkämpfen<br />
bestehen. Ihre Ergebnisse<br />
werden auch kurzfristig bewertet<br />
und die besten Sportlerinnen<br />
und Sportler erhalten am<br />
Ende Urkunden und Medaillen<br />
wie die „echten“ Olympioniken.<br />
Für die T-Shirts hat die Schule<br />
bereits einen großzügigen<br />
Sponsor gefunden. Weitere<br />
Unterstützung aus der Wirtschaft<br />
wird gerne angenommen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 21
Biebricher Gewerbeverein zu Besuch im Industriepark<br />
Das Spektrum der Mitglieder<br />
des Biebricher Gewerbevereins<br />
(BIG) reicht von kleinen Fachgeschäften<br />
über Handwerksbetriebe,<br />
Ärzte, Dienstleistungsagenturen<br />
und Banken bis hin<br />
zu großen Industriebetrieben.<br />
InfraServ Wiesbaden, die Betreibergesellschaft<br />
des Industrieparks<br />
Kalle-Albert, gehört der<br />
BIG schon seit vielen Jahren an<br />
und lud kürzlich – im Rahmen<br />
der neu ins Leben gerufenen<br />
Aktion „BIG vor Ort“ – die Mitglieder<br />
des Gewerbevereins in<br />
den Industriepark ein. Zahlreiche<br />
Geschäftsleute folgten der<br />
Einladung und nutzten die Gelegenheit,<br />
das größte Mitgliedsunternehmen<br />
kennenzulernen.<br />
Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden, informierte<br />
über die Historie des<br />
Industrieparks und stellte das<br />
Leistungsportfolio der InfraServ<br />
Wiesbaden-Gruppe vor. Nach<br />
dem Grußwort des Biebricher<br />
Ortsvorstehers Kuno Hahn starteten<br />
die Besucher zu verschiedenen<br />
Betriebsbesichtigungen.<br />
Im Anschluss daran gab es ein<br />
entspanntes „Get-together“ bei<br />
einem kleinen Imbiss.<br />
(red)<br />
Begrüßung der BIG-Mitglieder im Industriepark und Vorstellung<br />
der Geschäftsleiter der InfraServ Wiesbaden-Gruppe.<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
Jahreshauptversammlung der Biebricher<br />
Haus- und Grundeigentümer<br />
Nachdem Rechtsanwalt Dr.<br />
Frieder Schmidt-Marloh bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
den Jahresbericht vorgestellt<br />
hatte, wählten die Mitglieder<br />
des am 28. April im Kettelerhaus<br />
an der St. Marienkirche<br />
ihren Vorstand. Der neu- beziehungsweise<br />
wiedergewählte<br />
Vorstand setzt sich<br />
wie folgt zusammen: Gerd<br />
Breidenbach (1. Vorsitzender),<br />
Klaus Herbert (2. Vorsitzender),<br />
Dr. Frieder Schmidt-<br />
Marloh (Rechtsberatung),<br />
Peruccia Rossbach-Siebert<br />
(Schatzmeisterin), Marina<br />
Preußer (Schriftführerin) sowie<br />
Maria Lauf und Joachim<br />
Ebel als Beisitzer.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn wusste zum Thema<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
„Biebrich in den letzten 70 Jahren - die Entwicklung<br />
einer Einkaufsstadt“ viel Interessantes<br />
aus der Vergangenheit zu berichten.<br />
Zudem informierte er über Neuigkeiten in<br />
Biebrich und in Planung stehende Projekte.<br />
Abschließend informierte der 2. Vorsitzende<br />
Klaus Herbert über die am 11. Juni geplante<br />
Bustour nach Koblenz, verbunden mit einer<br />
Seilbahnfahrt über den Rhein hinauf zur<br />
Festung Ehrenbreitstein. Anmeldeschluss für<br />
diese Fahrt, bei der auch Nichtmitglieder willkommen<br />
sind, ist Ende <strong>Mai</strong>. Anmeldungen<br />
zum Preis von 14,50 Euro je Person sind im<br />
Optikergeschäft Lang in der Rathausstraße<br />
23 möglich.<br />
(red/fhg)<br />
Alter und neuer Vorsitzender des Haus- und<br />
Grundeigentümervereins Biebrich ist Gerd Breidenbach.<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
Kleingärtnergemeinschaft<br />
Rosenfeld hat einen neuen<br />
Vorstand<br />
„Nicht ganz einfach war es:<br />
Zwar waren der Einladung viele<br />
Gartenfreunde gefolgt – nicht<br />
zuletzt wegen der anstehenden<br />
Neuwahlen des Gesamtvorstandes<br />
– doch als es um<br />
die Kandidatenaufstellung<br />
ging, gab es erst einmal betretenes<br />
Schweigen unter den<br />
Anwesenden“, berichtet Marion<br />
Maurer, 2. Schriftführerin<br />
des Vereins, zur diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld<br />
am 15. April. Erst als<br />
sich der Vorsitzende des Stadtund<br />
Kreisverbandes der Kleingärtner,<br />
Klaus Beuermann, an<br />
die Anwesenden wandte und<br />
mit einfachen, aber eindringlichen<br />
Worten deutlich machte,<br />
welche Konsequenzen auf die<br />
Gartenfreunde zukämen, falls<br />
kein neuer Vorstand gewählt<br />
werden würde, sei Bewegung<br />
in die Sache gekommen.<br />
So darf sich die Kleingärtnergemeinschaft<br />
Rosenfeld nach<br />
anfänglichen Schwierigkeiten<br />
über ein erfolgreiches Wahlergebnis<br />
und einen komplett besetzten<br />
neuen Vorstand freuen.<br />
Gewählt wurden Zdravko Gal<br />
(1. Vorsitzender), Pablo Garcia<br />
(2. Vorsitzender), Manana Garcia<br />
(1. Kassiererin), Andreas Moderhack<br />
(2. Kassierer), Stefanie<br />
Cole (1. Schriftführerin) sowie<br />
Marion Maurer (2. Schriftführerin).<br />
Der langjährige, frühere Vorsitzende<br />
Erwin Schulte hatte im<br />
Vorfeld angekündigt, dass er<br />
nach 25 Jahren Vorstandsarbeit<br />
nicht mehr kandidieren werde.<br />
Für sein großes Engagement,<br />
seinen tatkräftigen Einsatz für<br />
Verein und Kleingartenwesen<br />
war Schulte im vergangenen<br />
Jahr vom Stadt- und Kreisverband<br />
Wiesbaden mit der Ehrenmedaille<br />
für besondere Verdienste<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Dem neuen Vorstand wünschte<br />
Schulte „ein gutes Händchen“<br />
und stets hilfsbereite, engagierte<br />
Gartenfreunde, die den<br />
Verein und vor allem den neuen<br />
Vorstand bei dessen Arbeit<br />
unterstützen. Er selbst stehe<br />
jederzeit dem neuen Vorstand<br />
hilfreich zur Seite.<br />
Auch bei den Platzwarten gab<br />
es einen Wechsel. Bernd Gaulien<br />
stellte seinen Posten zur<br />
Verfügung. An seine Stelle trat<br />
Alexander Blum.<br />
Abschließend wurden langjährige<br />
Gartenfreunde geehrt: Walter<br />
Kilb für 25 Jahre sowie Helmut<br />
Presber und Erwin Schulte<br />
für 40 Jahre Mitgliedschaft in<br />
der Kleingärtnergemeinschaft<br />
Rosenfeld.<br />
(red/fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 23
Kristina Schröder und Alexander Lorz besuchen Intensivklasse<br />
der Goetheschule<br />
Mit den vielen Flüchtlingen, die<br />
in den letzten Monaten nach<br />
Deutschland gekommen sind,<br />
haben auch schulpflichtige Kinder<br />
Wiesbaden erreicht. Die<br />
meisten von ihnen müssen eine<br />
neue Sprache erlernen und das<br />
hiesige Bildungssystem integriert<br />
werden. An vielen hessischen<br />
Schulen wurden dazu sogenannte<br />
Intensivklassen eingerichtet, in<br />
denen die Neuankömmlinge in<br />
der deutschen Sprache unterrichtet<br />
und für die Einstufung in eine<br />
Regelklasse vorbereitet werden.<br />
Mehr als 30 dieser Klassen gibt<br />
es in Wiesbaden. Gemeinsam<br />
mit dem Hessischen Kultusminister<br />
Prof. Dr. Ralph Alexander<br />
Lorz besuchte die Wiesbadener<br />
Bundestagsabgeordnete Dr. Kristina<br />
Schröder kürzlich die Klasse<br />
der Biebricher Goetheschule,<br />
um sich einen Eindruck über den<br />
Unterrichtsverlauf und die praktische<br />
Umsetzung der Integration<br />
von Flüchtlingskindern an<br />
den Schulen zu machen. In der<br />
Unterrichtsstunde, die Schröder<br />
und Lorz besuchten, lernten die<br />
Kinder beispielsweise spielerisch<br />
das Vokabular rund um das Thema<br />
„Berufe in der Stadt“ kennen<br />
und stellten diese pantomimisch<br />
dar. Im musisch-künstlerischen<br />
Bereich erarbeiten sie gerade ein<br />
mehrsprachiges Theaterstück mit<br />
den Kindern der Regelklassen,<br />
wie die Schulleiterin Gabriele<br />
Stolla bei dem Besuch berichtete.<br />
Kristina Schröder (links) und Ralph Alexander Lorz (rechts) bei<br />
ihrem Besuch in der Intensivklasse der Goetheschule.<br />
Kristina Schröder zeigte sich bei<br />
dem Besuch beeindruckt: „Es<br />
war schön, zu sehen, wie wissbegierig<br />
und engagiert die Kinder<br />
bei der Sache waren. Mein Eindruck<br />
ist, dass die Integration an<br />
dieser Stelle sehr vorbildlich abläuft.<br />
Darauf können wir in Wiesbaden<br />
stolz sein!“ Kultusminister<br />
Lorz pflichtete Schröder bei: „Die<br />
Intensivklassen sind ein gutes<br />
Instrument, um Kinder mit unterschiedlichen<br />
sprachlichen und<br />
kulturellen Hintergründen sowie<br />
unterschiedlichen Bildungsniveaus<br />
so in der deutschen Sprache<br />
zu fördern, dass sie einen<br />
gelungenen Übergang in den<br />
Regelunterricht erhalten.“ Dazu<br />
seien seit Beginn des Schuljahres<br />
rund 400 zusätzliche Intensivklassen<br />
an hessischen Schulen eingerichtet<br />
worden.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Laufen und Fitness für den ganzen Körper<br />
„Beim Laufen sind zwei Drittel<br />
der gesamten Muskulatur, insgesamt<br />
rund 450 Muskeln, im<br />
Einsatz. Nicht nur die Füße und<br />
Beine, sondern auch Arme, Schultern<br />
und Rücken sind beteiligt“,<br />
sagt Ingo Froböse, Professor an<br />
der Deutschen Sporthochschule<br />
in Köln. Was vielen Hobby-Läufern<br />
jedoch fehlt, ist ein richtiges<br />
Ganzkörpertraining mit einer<br />
ausgewogenen Mischung von<br />
Beweglichkeit, Koordination,<br />
Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer.<br />
Diese Abwechslung ist für den<br />
Körper und den Kopf förderlich.<br />
Hier setzt der Turnverein Waldstraße<br />
mit einem neuen Angebot<br />
an: Noch bis in den Oktober<br />
hinein treffen sich jeden Samstag<br />
von 9.30 bis 10.30 Uhr Laufanfänger<br />
und Läufer, die langsam<br />
etwa fünf Kilometer laufen können,<br />
zu gemeinsamen Übungen<br />
am Parkplatz Schiersteiner Hafen<br />
in der Kleinaustraße. Weitere Informationen<br />
zu diesem Lauftreff<br />
gibt es bei Rainer Braehler unter<br />
der Telefonnummer (01575)<br />
2654523.<br />
(red/fhg)<br />
Theater mit Menü und<br />
Open-Air-Konzert im<br />
Schlosspark zum Jubiläum<br />
des Kulturclubs Biebrich<br />
Der Kulturclub Biebrich feiert<br />
sein zehnjähriges Bestehen<br />
mit Veranstaltungen in<br />
der Orangerie und im Biebricher<br />
Schlosspark. Am 25.<br />
Juni wird ab 18 Uhr in Kooperation<br />
mit dem Künstlerhaus<br />
43 das Theaterstück<br />
„Napoleon trifft Nassau“ an<br />
drei unterschiedlichen Spielorten<br />
im Schlosspark aufgeführt<br />
und anschließend in<br />
der Orangerie ein hessischfranzösisches<br />
Drei-Gänge-<br />
Menü serviert.<br />
Ein Open-Air-Konzert mit<br />
dem Lulo-Reinhardt-Quartett<br />
steigt am 7. Juli um 20<br />
Uhr mit Gypsy und Latin<br />
Swing im Außengelände der<br />
Orangerie und bei schlechtem<br />
Wetter in der Orangerie.<br />
Weitere Informationen im<br />
Internet unter www.kulturclub-biebrich.de.<br />
(red)<br />
Gruppenangebot für<br />
Kinder, deren Eltern sich<br />
getrennt haben<br />
Die Psychologische Beratungsstelle<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
startet ab<br />
September ein neues<br />
Gruppenangebot<br />
für Wiesbadener Familien<br />
mit dem Titel<br />
„Mama und Papa haben<br />
sich getrennt – und<br />
ich?“. Dieses Angebot richtet<br />
sich an Kinder von acht bis<br />
zehn Jahren, deren Eltern sich<br />
getrennt haben. Mithilfe kreativer<br />
Gestaltungselemente erhalten<br />
die Kinder Gelegenheit<br />
ihre Gefühle auszudrücken.<br />
Erzählen, spielen und kreatives<br />
Psychologische<br />
Beratungsstelle<br />
Malen können bei der Bewältigung<br />
der familiären Situation<br />
hilfreich sein.<br />
Die Kinder treffen<br />
sich in der Gruppe<br />
an sieben Nachmittagen<br />
ab dem 1.<br />
September, jeweils<br />
donnerstags von 15.30<br />
bis 17.30 Uhr. Flankierend zu<br />
den Gruppenterminen finden<br />
zusätzlich drei Elterntreffen<br />
statt. Teilnahmekosten 20 Euro<br />
pro Kind. Weitere Informationen<br />
und Anmeldungen unter<br />
den Telefonnummern (0611)<br />
9672154 und 9672123. (red)<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
35. Spiel- und Sommerfest<br />
beim Wiesbadener Kanu-<br />
Verein<br />
Am 25. Juni findet beim Wiesbadener<br />
Kanu-Verein (WKV)<br />
bereits zum 35. Mal das traditionelle<br />
Spiel- und Sommerfest<br />
statt. Start ist um 14 Uhr. An<br />
vielen Spielständen mit meist<br />
selbst gebauten Spielen wie<br />
Flipper oder Stockschießen, können<br />
sich Kinder und Jugendliche<br />
sportlich betätigen oder an den<br />
10er-Canadier-Rundfahrten auf<br />
dem Rhein teilnehmen. Natürlich<br />
gilt dies auch für alle Eltern<br />
und Großeltern, denn schließlich<br />
ist das WKV-Spielfest immer ein<br />
Ereignis für die ganze Familie.<br />
Zwischendurch werden Gemeinschaftsspiele,<br />
wie Tauziehen und<br />
Sommerskirennen angeboten<br />
oder die ‚Schokokussschleuder’<br />
wird in Betrieb genommen. Auch<br />
die Wasserspiele wie Wasserbombenschlacht<br />
oder die beliebte<br />
Wasserrutsche werden sicherlich<br />
wieder für jede Menge Spaß<br />
sorgen.<br />
Im Anschluss an das Spielfest<br />
geht es gleich weiter mit dem<br />
WKV-Sommerfest. Bei „chilliger“<br />
Musik, Gesprächen, leckeren Getränken<br />
und Speisen kann der<br />
Sommerabend am Rhein genossen<br />
werden.<br />
Der Wiesbadener Kanu-Verein<br />
(WKV) liegt direkt an den Rheinwiesen<br />
in Biebrich (Uferstraße 2).<br />
Der Verein zeichnet sich durch<br />
seine familiäre Atmosphäre aus,<br />
bei der Jung und Alt miteinander<br />
paddeln, feiern und gemeinsame<br />
Zeit verbringen. Im<br />
Leistungssportbereich trainieren<br />
Kinder und Jugendliche die Wettkampfsportart<br />
„Kanu-Slalom“,<br />
in der der WKV deutschlandweit<br />
bekannt und international „gefürchtet“<br />
ist. Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.wkv-wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
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HANS JÜRGEN OTTER<br />
Bierprobe beim Turnverein<br />
Amöneburg<br />
In einem vollen Vereinshaus<br />
konnte der TVA-Vorsitzende<br />
Günther Geyersbach,<br />
Vorsitzender des Turnvereins<br />
Amöneburg, kürzlich<br />
zahlreiche durstige Gäste<br />
Biebrichs Ortsgerichtsvorsteher<br />
Andreas Kirsch mit<br />
seinem prämierten Bierkrug<br />
bei der Bierprobe des<br />
Turnvereins Amöneburg.<br />
zu einer zünftigen Bierprobe<br />
begrüßen. Sechs verschiedene<br />
Biere, von der<br />
Waterkant bis nach Bayern<br />
wurden verkostet. Für das<br />
leibliche Wohl sorgten Heidrun<br />
Schäfer und Steffie<br />
Junge-Leuschner. Zwischen<br />
den Proben wurden Gedichte<br />
von Rudolf Dietz und<br />
Rudolf Heilgers vorgetragen<br />
und Achim Druselmann<br />
hatte wieder ein spezielles<br />
Liederheft angefertigt. Er<br />
sorgte auch, gemeinsam mit<br />
Thomas Loy, für die musikalische<br />
Begleitung. Bei der<br />
Prämierung der schönsten<br />
Bierkrüge belegten René<br />
Reindl den ersten und Andreas<br />
Kirsch den zweiten<br />
Platz. Durch den Abend<br />
führte Hans Jürgen Otter.<br />
(red)<br />
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Die Pestalozzischule hatte auch in diesem Jahr wieder einen<br />
Osterbasar veranstaltet. Alle Kinder hatten dazu in ihren<br />
Klassen tolle Oster-Kunstwerke gebastelt und sie beim Osterbasar<br />
in der Schule zum Kauf angeboten. Der Erlös in Höhe von<br />
521,62 Euro wurde Mitte April von der neuen Schulleiterin der<br />
Pestalozzischule, Stephanie Wolf, und der Schulelternbeirätin,<br />
Yvonne Godawa, an Jens Joehnke von der Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau übergeben.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 25
Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr in über 25<br />
Biebricher Höfen<br />
Das beliebte Biebricher Höfefest<br />
findet in diesem Jahr vom 3. bis<br />
5. Juni statt. Über 25 Höfe sind<br />
mit dabei. Michael O. Fechner<br />
und Clemens Würkner von der<br />
Initiativegruppe Biebricher Höfefest<br />
sind begeistert, dass in diesem<br />
Jahr so viele verschlossene<br />
Höfe für die Öffentlichkeit ihre<br />
Tore öffnen, um dort gemeinsam<br />
mit den Gästen zu feiern.<br />
Eröffnet wird das Biebricher Höfefest<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
mit einem Salsa-Konzert mit<br />
der Band „Chacán“ in Biebrichs<br />
schönstem Hof, dem Karpfenhof,<br />
direkt neben dem Schloss<br />
Biebrich. Dies ist die einzige<br />
Veranstaltung, für die Eintritt<br />
erhoben wird. Karten für die Eröffnungsveranstaltung<br />
zum Preis<br />
von sieben Euro im Vorverkauf<br />
sind unter anderem erhältlich<br />
bei: Friseur Clemens<br />
(Armenruhstraße 23),<br />
Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff (Rathausstraße<br />
46), im Musicpub „Yesterday“<br />
(Adolfsgässchen 9)<br />
und bei Casselmann Ceramic<br />
Art (Biebricher Allee 138). Die Tickets<br />
an der Abendkasse kosten<br />
zehn Euro.<br />
Der Besuch der teilnehmenden<br />
Biebricher<br />
Höfefest<br />
Höfe am Samstag und Sonntag<br />
ist kostenfrei. Selbstverständlich<br />
werden den Besucherinnen<br />
und Besuchern neben einem<br />
abwechslungsreichen kulturellen<br />
Programm in den einzelnen<br />
Höfen auch Getränke und<br />
Speisen angeboten. Die<br />
teilnehmenden Höfe sind<br />
mit einer großen orangefarbenen<br />
Fahne gekennzeichnet<br />
und von weitem<br />
zu sehen.<br />
Am Samstag (4. Juni) werden in<br />
der Zeit von 15 bis 19 Uhr zwei<br />
Pferdekutschen zwischen der<br />
Hagenauer Straße 25 (Firma Huhle)<br />
über die Gibb (Weihergasse,<br />
Brunnengasse, Bleichwiesenstraße)<br />
bis zur Biebricher Allee 138<br />
(Familie Casselmann) Gäste kostenlos<br />
befördern. Wer mitfahren<br />
will, muss durch Handzeichen auf<br />
sich aufmerksam machen.<br />
Ein umfangreiches Programmheft<br />
liegt in den teilnehmenden<br />
Höfen, Lokalen und Geschäften<br />
in Biebrich und in verschiedenen<br />
öffentlichen Einrichtungen aus.<br />
Außerdem sind alle Programmpunkte<br />
und Informationen auch<br />
dem Internet unter www.hoefefest.de<br />
zu entnehmen.<br />
(red)<br />
Jugendorganisationen-Austausch in Biebrich zum Jahr<br />
der Städtepartnerschaften<br />
Sie kamen aus Slowenien,<br />
Albanien, der Türkei, der<br />
Schweiz, Frankreich, Spanien,<br />
Polen und Israel: Mitarbeiter<br />
diverser Jugendorganisationen<br />
unterschiedlicher Träger,<br />
mit verschiedensten bereits<br />
bestehenden Kontakten nach<br />
Wiesbaden. Zum Beispiel von<br />
einer Begegnungsstätte in<br />
Wroclaw/Breslau, vom Baskischen<br />
Jugendparlament, vom<br />
Beit-Berl-College in der Nähe<br />
der israelischen Partnerstadt<br />
Kfar Saba, von der Stadtverwaltung<br />
Terrasson und einem<br />
Jugendzentrum in Ljubljana.<br />
Fast alle Delegationen kommen<br />
aus Wiesbadener Partnerstädten,<br />
denn Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich hat <strong>2016</strong> zum Jahr<br />
der Partnerstädte erklärt. Deswegen<br />
finden in diesem Jahr<br />
verstärkt Veranstaltungen und<br />
Aktionen zum Thema Städtepartnerschaften<br />
statt, so auch<br />
dieser Jugendorganisationen-<br />
Austausch unter dem Motto<br />
„International Youth Work –<br />
Access for All“, zu dem man<br />
sich in der vorletzten Aprilwoche<br />
im Jugendzentrum Biebrich<br />
traf.<br />
Das Amt für Soziale Arbeit hat<br />
durch die EU im Rahmen des<br />
„ERASMUS+“-Programms Fördergelder<br />
für dieses Treffen<br />
erhalten und, so Andreas Stahl,<br />
Mitarbeiter im Bereich „Bilden,<br />
Beteiligen, Kinder- und Jugendkultur“,<br />
will diese Förderung<br />
auch noch weiter bemühen,<br />
um in den kommenden Jahren<br />
gemeinsame internationale<br />
Projekte durchzuführen. „Dabei<br />
wollen wir uns besonders<br />
auf Kinder und Jugendliche<br />
mit besonderem Förderbedarf<br />
konzentrieren, also beispielsweise<br />
auch um die, die sich<br />
sonst internationale Jugendbegegnungen<br />
nicht leisten könnten“,<br />
erklärt Stahl. Dass daran<br />
internationale Projekte nicht<br />
scheitern sollen, hat man in<br />
Wiesbaden bereits mehrfach<br />
bewiesen: So gibt es unter anderem<br />
bereits etablierte Austauschprogramme<br />
zwischen<br />
Biebrich und Glarus in der<br />
Schweiz sowie zwischen dem<br />
Stadtteilzentrum Schelmengraben<br />
und Bursa in der Türkei.<br />
Immer bedeuten diese Treffen<br />
für die beteiligten Jugendlichen<br />
nicht nur Horizonterweiterung,<br />
sondern auch Stärkung des<br />
Selbstbewusstseins, Erfolgserlebnisse<br />
und das Sammeln<br />
wertvoller Erfahrungen und<br />
Kontakte.<br />
Beim internationalen Jugendorganisationen-Austausch im<br />
Jugendzentrum Biebrich wurde nicht nur gearbeitet – die Delegation<br />
aus San Sebastian hatte auch leckere Köstlichkeiten<br />
mitgebracht.<br />
Der Erfahrungsaustausch zwischen<br />
Mitarbeitern von privaten<br />
und kommunalen Trägern,<br />
der im Jugendzentrum in der<br />
Bunsenstraße stattfand, war<br />
lebhaft und spannend. Bürgermeister<br />
Arno Goßmann kam<br />
am vierten Workshop-Tag zu<br />
einer „interkulturellen Kaffeepause“<br />
vorbei, zu der unter anderem<br />
die Delegation aus San<br />
Sebastian baskische Pintxos,<br />
wie die Tapas in der baskischen<br />
Sprache genannt werden, mitgebracht<br />
hatte. Die rund 30<br />
Teilnehmer waren alle in Biebricher<br />
Hotels untergebracht. Neben<br />
dem fachlichen Austausch<br />
sowie Ideensammlungen für<br />
zukünftige Projekte gab es für<br />
die Gruppe auch viel zu sehen:<br />
So wurde beispielsweise<br />
der Biebricher Riehlschule ein<br />
Besuch abgestattet. Außerdem<br />
wurde das Kulturzentrum<br />
Schlachthof besichtigt und zum<br />
Abschluss gab eine Präsentation<br />
der erarbeiteten Projekte<br />
im Rathaus. Welche davon verwirklicht<br />
werden können, lasse<br />
sich noch nicht absehen, erklärt<br />
Andreas Stahl. „Hier ging es<br />
vorrangig um Austausch und<br />
Kennenlernen, Ideenfindung<br />
und die Erprobung neuer Projektkonstellationen.<br />
Doch ich<br />
könnte mir vorstellen, dass wir,<br />
wenn die Förderung stimmt,<br />
bereits 2017 entsprechende<br />
internationale Jugendprojekte<br />
mit den verschiedenen Partnern<br />
organisieren können.“ (art)<br />
ART<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
PRIAT<br />
Die ehemaligen Pestalozzischülerinnen und -schüler bei<br />
ihrem „Klassenausflug“ nach Seligenstadt.<br />
Ehemalige Pestalozzischüler<br />
besuchen Seligenstadt<br />
Klassenausflüge zählen zu<br />
den schönen Erinnerungen<br />
an die Schulzeit. Da lag es<br />
nahe, dass ehemalige Pestalozzischülerinnen<br />
und -schüler<br />
des Jahrgangs 1947/48<br />
ihr alljährliches Treffen mal<br />
wieder zu einer Ausflugsfahrt<br />
nutzten. Organisatoren Anita<br />
Conradi (geborene Platzke)<br />
und Gert Rübenach konnten<br />
am 9. April 39 Mitreisende<br />
(20 Ehemalige plus Partner)<br />
zu einem gemeinsamen Tagesausflug<br />
mit dem Bus nach<br />
Seligenstadt begrüßen. Auf<br />
dem Programm standen unter<br />
anderem ein geführter<br />
Rundgang durch das mittelalterliche<br />
Städtchen, ein<br />
Besuch im Klostergarten der<br />
Benediktiner-Abtei sowie in<br />
der Einhard-Basilika. Mit einem<br />
Abendessen in der „Hockenberger<br />
Mühle“ in Kloppenheim<br />
fand der gelungene<br />
Ausflugstag seinen krönenden<br />
Abschluss.<br />
Gibber Wiesenflohmarkt<br />
Auch in diesem Jahr findet wieder<br />
der beliebte „Gibber Wiesenflohmarkt“<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
auf den Bleichwiesen<br />
statt. Am 19. Juni kann ab 6 Uhr<br />
aufgebaut werden. Der laufende<br />
(red/fhg)<br />
Meter kostet sechs Euro. Es ist<br />
keine Voranmeldung nötig, die<br />
Bezahlung erfolgt vor Ort. Für<br />
das leibliche Wohl wird bestens<br />
gesorgt sein.<br />
Einladung zum Siedlerfest<br />
Die Siedlergemeinschaft Rosenfeld<br />
und Selbsthilfe feiert<br />
am 4. Juni ab 14 Uhr in der<br />
Zaberner Straße ihr diesjähriges<br />
Siedlerfest. Rund um das<br />
Gemeinschaftshaus werden<br />
Kaffee und selbst gebackener<br />
3. Balkonkonzert<br />
Am 19. Juni findet im Hof des<br />
Katharinenstifts ab 15.30 Uhr<br />
bereits zum dritten Mal das beliebte<br />
„Balkonkonzert“ statt.<br />
Dabei werden Oper, Operette<br />
und andere leichte Muse gesungen.<br />
Ausführende sind die<br />
Kuchen, Wein, Sekt, verschiedene<br />
Cocktails, Bier vom Fass<br />
und leckere Speisen vom Grill<br />
angeboten. Zudem wird eine<br />
Tombola mit attraktiven Preisen<br />
veranstaltet.<br />
(red)<br />
Bel-Voce-Gesangssolisten, auf<br />
dem Piano spielt Norbert Henß.<br />
Der Eintritt ist frei, jedoch wird<br />
um Spenden für Projektarbeiten<br />
für Menschen mit Demenz<br />
gebeten.<br />
(red)<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 27
„Riverside Rock Open Air“ auf dem Bootshausgelände des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
PRIVAT<br />
Die beiden überregional bekannten<br />
Gruppen, „Stoned<br />
Age“ und „Interstellar Overdrive“<br />
werden bei einem Open-<br />
Air Konzert am 16. Juli ab 19<br />
Uhr auf dem Außengelände<br />
des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />
(WKV) dem Publikum wieder<br />
einmal ordentlich „einheizen“.<br />
Einlass ist ab 18 Uhr.<br />
„Zu Beginn erleben die Zuschauer<br />
eine ‚Pink Floyd Experience‘<br />
vom Allerfeinsten“,<br />
verspricht Organisator Clyde<br />
Schröder. Mit viel Detailtreue<br />
und Liebe zur Musik haben sich<br />
„Interstellar Overdrive“ dem<br />
schon klassisch zu nennenden<br />
Material der Floyds verschrieben.<br />
Zahlreiche Werke von „The<br />
Piper at the Gates of Dawn“ bis<br />
zum 1979 erschienenen Album<br />
„The Wall“ sind in jedem Konzert<br />
der Pink-Floyd-Authentiker<br />
zu erleben. „Interstellar Overdrive“<br />
lässt die Zuhörer in die<br />
warme Atmosphäre einer großartigen<br />
Musik eintauchen und<br />
dabei sanft über dem Boden<br />
schweben.<br />
Collage der Wiesbadener Kult-Rockband „Stoned Age“.<br />
Collage der Bandmitglieder von „Interstellar Overdrive“.<br />
PRIVAT<br />
Weiter geht es an diesem hoffentlich<br />
milden und trockenen<br />
Sommerabend mit der Wiesbadener<br />
Kult-Rockband „Stoned<br />
Age“. Musikalisch verwurzelt<br />
ist die 1979 von „Yesterday“-<br />
Wirt Clyde Schröder gegründete<br />
Band in den späten 1970ern<br />
und vermischt den typischen<br />
mehrstimmigen Gesang dieser<br />
Zeit mit der Energie der 1980er<br />
und einem modernen Songwriting.<br />
Das Repertoire der Band<br />
besteht vorwiegend aus Eigenkompositionen,<br />
einem Mix aus<br />
zum „Headbangen“ geeigneten<br />
Powersongs, gefühlvollen Balladen<br />
und groovigen Midtempo-<br />
Nummern zum Abtanzen und<br />
Mitsingen. Abgerundet wird<br />
die Show durch Coverversionen<br />
von Deep Purple, Gotthard,<br />
Journey und Whitesnake.<br />
Der Kartenvorverkauf für das<br />
„Riverside Rock Open Air“ erfolgt<br />
im Biebricher „Musikpub<br />
Yesterday“ und in der WKV-<br />
Bootshaus-Gaststätte von Eddy<br />
Piasecki sowie bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen in Wiesbaden<br />
und <strong>Mai</strong>nz. Preis je Karte<br />
im Vorverkauf 13 Euro und an<br />
der Abendkasse 15 Euro. (fhg)<br />
Mit 90 Jahren noch im Chor aktiv<br />
Dass Singen auf jeden Fall jung hält, dafür ist<br />
die 90-jährige Elfriede Laux aus Biebrich ein<br />
gutes Beispiel, wie der Kantor und Chorleiter<br />
Thomas Schermuly findet. Früher hatte er bei<br />
ihr Klavierunterricht und heute ist er ihr Chorleiter,<br />
denn Elfriede Laux singt im Kirchenchor<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Elfriede Laux wurde am 23. <strong>Mai</strong> 1926 in Großburgwedel<br />
geboren. Ihr Vater, ein Diakon, leitete<br />
gemeinsam mit seiner Frau Alten- und<br />
Kinderheime. Musik spielte in der Familie<br />
mit drei Töchtern immer eine große Rolle:<br />
An Sonn- und Festtagen kam die Großfamilie<br />
zusammen und es wurde gesungen und<br />
musiziert. Elfriede Laux ließ sich zunächst zur<br />
Gemeindehelferin und Kindergärtnerin ausbilden,<br />
dann machte sie ihre Leidenschaft für<br />
Musik zum Beruf und studierte Kirchenmusik<br />
mit Schwerpunkt auf Klavier, Harmonium<br />
und Orgel. 1953 heiratete sie Walter Laux,<br />
lebte mit ihm zunächst in Eppstein, ab 1954<br />
in Biebrich, wo Walter Laux 1955 die Druckerei<br />
Zeidler von seinem Onkel übernahm. Das<br />
Ehepaar hatte ebenfalls drei Töchter, mittlerweile<br />
ist Elfriede Laux auch zweifache Oma.<br />
Walter und Elfriede Laux waren stets in der<br />
Kirchengemeinde engagiert. Walter Laux war<br />
viele Jahre Kirchenvorsteher der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Seine Frau war in den 1960er<br />
Jahren Leiterin des Kinderchores, später des<br />
Kirchenchores, in dem sie bis heute mitsingt.<br />
Bis 2015 saß sie selbst auch noch im Kirchenvorstand.<br />
„Singen ist Labsal der Seele“, diesen<br />
Satz haben die Kinder und Enkelkinder immer<br />
wieder von Elfriede Laux gehört und auch<br />
verinnerlicht, denn alle singen aktiv in Chören<br />
mit.<br />
Und trifft sich die Familie, so freuen sich alle<br />
nicht nur auf ein gutes Essen, sondern auch<br />
auf den gemeinsamen, mehrstimmigen Gesang.<br />
Auch sonst frönt die Biebricherin gerne<br />
den Künsten: Sie nennt neben dem Singen als<br />
Hobbys Malen, Literatur – und natürlich die<br />
Familie.<br />
(art)<br />
Elfriede Laux ist auch mit 90 Jahren immer<br />
noch aktive Sängerin.<br />
ART<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
PRIVAT<br />
Eine Woche in den Ferien nur<br />
für Mädchen, das war der<br />
Wunsch der Besucherinnen, die<br />
regelmäßig zum Mädchentag<br />
ins Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
kommen. Gesagt,<br />
getan – in der ersten<br />
Osterferienwoche war<br />
es soweit. Mit einem<br />
Besuch der Domäne<br />
Mechthildshausen,<br />
Pferde streicheln auf der<br />
Fohlenwiese sowie Blumen und<br />
Pflanzen bestimmen starteten<br />
die Mädchen am Dienstag ihre<br />
Entdeckungstour. Am Mittwoch<br />
ging es zum „Sealife“ nach<br />
Speyer: Welche Fische schwimmen<br />
in unseren einheimischen<br />
Gewässern und wie fühlt sich<br />
ein Seestern an? Den Donnerstag<br />
verbrachten die älteren<br />
Mädchen beim Stadtbummel<br />
in Frankfurt, die Jüngeren erkundeten<br />
den Frankfurter Zoo.<br />
Freitags ging es zum Schwimmen,<br />
Toben und Entspannen in<br />
die „Rheinwelle“ bei Ingelheim,<br />
Gräselberger Mädchen in den<br />
Osterfreien auf Entdeckungstour<br />
Sommerfreizeit<br />
auf<br />
Reiterhof im<br />
Juli<br />
um abschließend zusammen,<br />
glücklich und erschöpft im<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg zu<br />
übernachten.<br />
„Können wir das nächstes<br />
Jahr wieder machen,<br />
eine Woche nur mit<br />
Mädchen?“, war das<br />
Hauptgesprächsthema<br />
der Mädchen bei der<br />
Übernachtung. Die Planungen<br />
für das nächste Jahr haben<br />
sogleich begonnen. Aber<br />
erst geht es in diesen Sommerferien<br />
– zusammen mit den<br />
Jungs – auf einen Reiterhof.<br />
Die Sommerfreizeit für Gräselberger<br />
Kinder im Alter von<br />
sieben bis elf Jahren geht vom<br />
17. bis 27. Juli nach Grünow bei<br />
Neustrelitz, die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 150 Euro. Weitere<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
beim Stadtteilzentrum Gräselberg,<br />
in der Villacher Straße<br />
3, Telefon (0611) 312456.<br />
(red)<br />
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Ein Programmpunkt der diesjährigen Osterfreien-Mädchenwoche<br />
des Stadtteilzentrums Gräselberg war der Besuch der Domäne<br />
Mechthildshausen.<br />
Mädchentag im Stadtteilzentrum Gräselberg ist immer montags.<br />
Von 14 bis 17 Uhr für Mädchen von sechs bis elf Jahren<br />
und von 15 bis 18 Uhr für Mädchen ab der 5. Klasse.<br />
Alle zwei Jahre veranstaltet das Männerquartett Nordend<br />
einen mehrtägigen Ausflug. In diesem Jahr ging es vom 22. bis<br />
24. April mit den aktiven Sängern und deren Frauen, sowie<br />
ehemaligen Sängern und weiteren Vereinsmitglieder nach<br />
Kassel. Ausflugsziele waren unter anderem der Herkules sowie<br />
die beeindruckenden Fachwerkstädte Melsungen und Hannoversch<br />
Münden. Zwar sei das Wetter für die Jahreszeit „nicht<br />
berauschend“ gewesen, doch alle Stadtführungen habe man<br />
trockenen Fußes durchführen können.<br />
(red/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong> 29
Terminübersicht<br />
27. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />
19.30 Uhr, Vortrag bei der Kolpingfamilie<br />
Biebrich „Goethe in<br />
Wiesbaden und Biebrich“ von<br />
Dr. Rolf Faber, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
3. Juni <strong>2016</strong><br />
17 Uhr, Einweihung des erneuerten<br />
Zierbrunnens in der Robert-Krekel-Anlage<br />
4. und 5. Juni <strong>2016</strong><br />
Biebricher Höfefest (Eröffnung<br />
am 3. Juni um 20 Uhr<br />
mit Salsa-Band „Chacán“ im<br />
„Karpfenhof“, Am Schlosspark<br />
13)<br />
4. Juni <strong>2016</strong><br />
Ab 14 Uhr, Siedlerfest der<br />
Siedlergemeinschaft Rosenfeld<br />
und Selbsthilfe rund um das<br />
Gemeinschaftshaus, Zaberner<br />
Straße<br />
5. Juni <strong>2016</strong><br />
19 Uhr, Gemeinschaftskonzert<br />
von Männergesangverein Fidelio<br />
Biebrich zusammen mit dem<br />
Schwarzmeer Kosaken-Chor<br />
und Peter Orloff, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
7. Juni <strong>2016</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
7. Juni <strong>2016</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
10. Juni <strong>2016</strong><br />
15 – 17 Uhr, Senioren-Tanz-<br />
Café „Beschwingt raus aus dem<br />
Alltag“, mit Showtanz-Einlage,<br />
Tanzsportzentrum Blau-Orange,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />
11. Juni <strong>2016</strong><br />
ab 15 Uhr, Sommerfest der<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />
Drususstraße/Am Kupferberg<br />
12. Juni <strong>2016</strong><br />
16 Uhr, Kreischorkonzert des<br />
Sängerkreises Wiesbaden,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
19. Juni <strong>2016</strong><br />
6 Uhr, Gibber Wiesenflohmarkt,<br />
Festplatz der Gibber Kerbegesellschaft<br />
19. Juni <strong>2016</strong><br />
15.30 Uhr, Balkon-Konzert mit<br />
„Bel Voce“, Innenhof des Katharinenstifts,<br />
Rathausstraße ..<br />
22. Juni <strong>2016</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
25. Juni <strong>2016</strong><br />
14 Uhr, Spielfest für Kinder und<br />
Jugendliche beim Wiesbadener<br />
Kanu-Verein, Uferstraße 2 (anschließend<br />
WKV-Sommerfest)<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie<br />
uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt<br />
an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-<strong>Mai</strong>l: der-biebricher@gmx.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Kartenvorverkauf für<br />
Wiesbadener Seniorenfest<br />
in der Gibb hat begonnen<br />
Am 2. Juli findet zum 45. Mal<br />
für Wiesbadener Bürgerinnen<br />
und Bürger im Festzelt<br />
der Gibber Kerb das beliebte<br />
Wiesbadener Seniorenfest<br />
statt. Nachdem die Zirkuszelt-Atmosphäre<br />
im vorigen<br />
Jahr großen Anklang gefunden<br />
hatte, wird auch das<br />
diesjährige Fest in diesem<br />
Ambiente stattfinden. Ab<br />
11 Uhr ist wieder ein buntes<br />
Programm vorgesehen, das<br />
nach der Begrüßung und<br />
einem leckeren Mittagessen<br />
für Abwechslung sorgt.<br />
Wie schon im vergangenen<br />
Jahr wird der „Gute-Laune-Macher“<br />
Stefan Persch<br />
durch das Programm führen,<br />
aber auch mit viel musikalischem<br />
Talent begeistern.<br />
Außerdem wird Sven Skutnik<br />
im Pop-Sound mit Titeln<br />
wie beispielsweise „Du<br />
sollst mein Glücksstern sein“<br />
jeden Schlager-Fan zum<br />
Schwärmen bringen. Auch<br />
die Männer-Tanzformation<br />
„Die Atzmann-Tornados“,<br />
Preisträger bei etlichen<br />
Wettbewerben, werden mit<br />
ihrer aktuellen Choreographie<br />
„Fiesta Mexicana“ sicherlich<br />
ein Höhepunkt des<br />
Seniorenfests werden. Für<br />
witzig-schräge Partnerakrobatik<br />
und eine gekonnte<br />
Einradshow mit hohem Unterhaltungswert,<br />
aber auch<br />
großer artistischer Leistung<br />
werden die „Farellos“ zuständig<br />
sein. Und auch „Mr.<br />
Tomm“ wird mit seinen Verwandlungskünsten<br />
für gute<br />
Unterhaltung sorgen. Abgerundet<br />
wird das Programm<br />
von einem Mann als Frau:<br />
„Olga Orange“. Zusammen<br />
mit Partner Patrick Himmel<br />
wird das diesjährige Wiesbadener<br />
Seniorenfest mit einer<br />
Travestie-Show enden.<br />
Begleitend zum Unterhaltungsprogramm<br />
haben die<br />
Gäste die Möglichkeit, sich<br />
an den Informationsständen<br />
von städtischen Institutionen<br />
und Verbänden der freien<br />
Wohlfahrtspflege über deren<br />
Angebote und Dienstleistungen<br />
zu informieren.<br />
Karten für das Seniorenfest<br />
gibt es ab sofort im Vorverkauf<br />
zum Preis von acht Euro<br />
(für Grundsicherungsempfänger<br />
vier Euro) beim Amt<br />
für Soziale Arbeit, Konradinerallee<br />
11, Zimmer 2.169,<br />
oder an der Tageskasse<br />
ab 10 Uhr, dann allerdings<br />
ohne Vergünstigung. Der<br />
Eintrittspreis beinhaltet das<br />
Programm, ein Mittagsessen<br />
und zwei Getränke. Nähere<br />
Auskünfte gibt es unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
312615.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2016</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Juni 11. 06. <strong>2016</strong> 13. 06. <strong>2016</strong> 24. 06. <strong>2016</strong><br />
Juli 09. 07. <strong>2016</strong> 11. 07. <strong>2016</strong> 22. 07. <strong>2016</strong><br />
August 13. 08. <strong>2016</strong> 15. 08. <strong>2016</strong> 26. 08. <strong>2016</strong><br />
September 10. 09. <strong>2016</strong> 12. 09. <strong>2016</strong> 23. 09. <strong>2016</strong><br />
Oktober 15. 10. <strong>2016</strong> 17. 10. <strong>2016</strong> 28. 10. <strong>2016</strong><br />
November 12. 11. <strong>2016</strong> 14. 11. <strong>2016</strong> 25. 11. <strong>2016</strong><br />
Dezember 09. 12. <strong>2016</strong> 09. 12. <strong>2016</strong> 19. 12. <strong>2016</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
(red/fhg)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2016</strong>
„Was hilft, ist die Hoffnung“ – Konzertlesung mit Samuel<br />
Koch und Samuel Harfst<br />
Großer Andrang herrschte<br />
am 24. April in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche in Biebrich.<br />
Die Evangelische Jugendkirche<br />
hatte zu einer besonderen Konzertlesung<br />
eingeladen: Samuel<br />
Koch, der seit seinem<br />
schweren „Wetten, dass<br />
…“-Unfall vom Hals abwärts<br />
gelähmt ist, las<br />
aus seinem Buch „Rolle<br />
vorwärts“. Sein Freund,<br />
der Musiker Samuel<br />
Harfst, präsentierte dazu mit<br />
seiner Band Lieder aus seinem<br />
Album „Chronik einer Liebe“.<br />
Seit einigen Jahren touren die<br />
beiden mit ihrer Konzertlesung<br />
gemeinsam durch Deutschland.<br />
Die Veranstaltung mit den beiden<br />
Samuels, die sich gut gelaunt<br />
witzige Wortgefechte<br />
lieferten, improvisierten und<br />
sich so spontan unterhielten,<br />
als seien sie nicht auf einer Bühne,<br />
begeisterte das Publikum im<br />
Evangelische<br />
Jugendkirche<br />
Biebricher Gotteshaus. Harfst<br />
wechselte dabei immer wieder<br />
zwischen den Sesseln und<br />
der Bühne, wo er mit seiner<br />
Band gefühlvolle Lieder spielte.<br />
Harfst und Koch schlugen<br />
aber auch nachdenkliche<br />
und leise Töne an, die<br />
vor allem durch Kochs<br />
Lesungen aus seinem<br />
Buch „Rolle vorwärts“<br />
angeregt wurden. Was<br />
ist Glück? Was bin ich<br />
wert? Welche Bedeutung hat<br />
der persönliche Glaube? Warum<br />
lässt Gott Leid zu? Fragen<br />
zu Lebensthemen, die die beiden<br />
bekennenden Christen zu<br />
beantworten versuchten und<br />
dabei zu dem Schluss kamen,<br />
dass es die Hoffnung ist, die<br />
bleibt und hilft. Das Publikum<br />
bedankte sich für den Abend<br />
mit langanhaltendem und herzlichem<br />
Applaus.<br />
BEATE RASCH<br />
Samuel Harfst (links) und Samuel Koch, unterstützt von „Buch-<br />
Halterin“ Annina, bei ihrer Konzertlesung in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Die Idee, die beiden nach Wiesbaden<br />
einzuladen, hatte Gemeindepädagoge<br />
Martin Biehl<br />
von der Evangelischen Jugendkirche.<br />
„Ich habe in den sozialen<br />
Netzwerken von der Konzertlesung<br />
erfahren“, berichtete<br />
er. „Mir schien sie ideal, weil<br />
sie Jung und Alt gleichermaßen<br />
interessiert. Junge Erwachsene<br />
lernen die Jugendkirche dadurch<br />
vielleicht zum ersten Mal<br />
kennen, und die Älteren erfahren,<br />
dass sie die Jugendkirche<br />
über den Förderkreis unterstützen<br />
können.“<br />
(red/fhg)<br />
Begeistern ist einfach.<br />
© Schlachthof Wiesbaden<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />
Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />
und vielfältig bleibt.<br />
naspa.de/csr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2016</strong> 31
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