DMG-informiert 5/2016
Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Mission – Gemeinden sei Dank!
Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Mission – Gemeinden sei Dank!
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EUROPA<br />
HEIMATZENTRALE<br />
Neu: Stefanie Maier<br />
HEIMATZENTRALE<br />
Neu: Christiane Betz<br />
Besuchen Sie den<br />
Buchenauerhof<br />
Auf den Philippinen<br />
Jesus begegnet<br />
Seit April bin ich nun bei der <strong>DMG</strong> in<br />
der Personalverwaltung. Zuvor habe<br />
ich die Ausbildung zur Bankkauffrau bei<br />
der Sparkasse gemacht und eine Zeitlang<br />
als „Springer“ in unterschiedlichen Filialen<br />
gearbeitet.<br />
Aufgewachsen bin ich ganz in der Nähe<br />
der <strong>DMG</strong>-Zentrale Buchenauerhof, in<br />
Elsenz, in einer christlichen Familie. In<br />
der ev. Kirchengemeinde besuchte ich<br />
von klein auf den Kindergottesdienst und<br />
die Jungschar. Meine Eltern beteten viel<br />
mit mir und meiner<br />
Schwester und erzählten<br />
uns Geschichten<br />
über Jesus. Sie halfen<br />
mir, Stück um Stück in<br />
den Glauben hineinzuwachsen.<br />
Nach dem Abitur<br />
wusste ich noch nicht hundertprozentig,<br />
wo mein Weg hingehen sollte. Zunächst<br />
absolvierte ich eine Art Freiwilliges Soziales<br />
Jahr in drei verschiedenen Stellen.<br />
Einige Monate arbeitete ich als Hausaufgabenbetreuerin<br />
an einer Sonderschule<br />
und unterstützte die Kinder beim Lernen.<br />
Danach führte Gott mich für drei Monate<br />
auf die Philippinen, mit den christlichen<br />
Organisationen „JMS Altensteig“ und<br />
Christ for Asia (CFA). Hier lernte ich<br />
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INHALT<br />
EUROPA<br />
ASIEN<br />
AFRIKA<br />
AMERIKA<br />
Veranstaltungen<br />
Projekt: Int. Mitarbeiter<br />
4 <strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 5 | <strong>2016</strong><br />
Gott führte mich drei<br />
Monate auf die Philippinen.<br />
Dort lernte ich ihn ganz<br />
neu kennen, mein Glaube<br />
hat sich verstärkt.<br />
Gott ganz neu kennen, mein Glaube hat<br />
sich in dieser Zeit verstärkt.<br />
Ich arbeitete in einem Mädchenheim<br />
mit und half bei der Essensausgabe für<br />
Straßenkinder. Es war eine prägende Zeit.<br />
Beim ersten Mal als wir mit dem Kleinbus<br />
ins Armenviertel der Stadt Cebu fuhren,<br />
war ich ziemlich aufgeregt. Wir fuhren<br />
zwischen den Bretterbuden, Hütten und<br />
Verschlägen hindurch, wo die Menschen<br />
leben, zu einem kleinen Platz.<br />
Als die Kinder unseren Bus heranfahren<br />
sahen, rannten sie auf den noch rollenden<br />
Wagen zu, umringten uns und kletterten<br />
aufs Dach. Es war nicht einfach auszusteigen.<br />
Ich hatte sofort einige Kinder an der<br />
Hand, sie freuten sich so<br />
über die Lieder, Andacht,<br />
Spiele und die warme<br />
Mahlzeit. Durch diese<br />
Erlebnisse, Gemeinschaft<br />
und die vielen Gespräche<br />
mit anderen Christen auf<br />
den Philippinen hat sich<br />
meine Beziehung zu Jesus verändert und<br />
intensiviert.<br />
Bevor ich meine Ausbildung bei der<br />
Sparkasse begann, arbeitete ich noch als<br />
Aushilfe bei einer Kindertagesstätte. Das<br />
Jahr für Gott hat mich um einige Erfahrungen<br />
bereichert, und ich bin froh um<br />
jede einzelne. Seit drei Jahren leite ich in<br />
der ev. Kirche in Elsenz den Kindergottesdienst<br />
und organisiere gemeinsam mit<br />
einem Team die Jungschar. Es macht mir<br />
Freude, in meiner Freizeit mit Kindern zu<br />
arbeiten und ihnen den Glauben näherzubringen.<br />
Ich bin Gott dankbar, dass er mich in<br />
die <strong>DMG</strong> gestellt hat und in meinen<br />
Aufgaben und allem Neuen unterstützt.<br />
Ich buche Flüge für die<br />
Missionare und kümmere mich um<br />
deren Krankenkasse und Versicherungen,<br />
die betriebliche Altersvorsorge,<br />
Urlaubsplanung und mehr.<br />
Es ist schön, dass ich mit diesen<br />
Aufgaben den Missionaren eine<br />
Hilfe für ihren wertvollen Dienst<br />
sein kann.<br />
as meinst du, sollen wir<br />
„Win die Mission gehen?“,<br />
fragte mein Mann Albert eines<br />
Tages. „Hier in Deutschland geht<br />
es den Menschen gut, aber in Afrika<br />
ist die Not groß.“ Ich musste<br />
schmunzeln: „Afrika? Nein, da ist<br />
es mir viel zu warm, Hitze vertrage<br />
ich nicht. Wenn in die Mission,<br />
dann nach Alaska. Darüber habe<br />
ich gerade ein spannendes Buch<br />
gelesen – gefrorener Nebel,<br />
Nordlichter –, da würde es mir<br />
gefallen.“<br />
Sie können sich denken, wir<br />
wurden uns nicht einig. Doch bei<br />
einem Missionsabend in unserer<br />
Gemeinde kam ich mit Missionarin<br />
Gabriela Fuchs von der <strong>DMG</strong><br />
ins Gespräch. Sie hörte, dass ich<br />
eine neue Aufgabe suche, und<br />
fragte, in welchem Bereich? „Ich<br />
suche eine Stelle als Hauswirtschaftsleitung.“<br />
Darauf erklärte<br />
sie mir, dass in der <strong>DMG</strong>-Zentrale<br />
Buchenauerhof jemand mit<br />
diesem Beruf gesucht werde. Ich<br />
war platt. Buchenauerhof? Den<br />
kannte ich von Herbstmissionsfesten,<br />
die wir schon besucht<br />
hatten. Ein paar Tage dachte ich<br />
über unser Gespräch nach und<br />
betete, dann schrieb ich eine Bewerbung<br />
und wartete, wie Gott<br />
mich führte.<br />
Inzwischen bin ich<br />
mehr als ein halbes<br />
Schloss<br />
Buchenauerhof