Höxter Kurier 480
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8. Oktober 2016 37. Jahrgang Nr. <strong>480</strong> Auflage: 24.700 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
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Helene Heukrodt und Pauline Rauscher sind die neue Gold- und Pechmarie. Foto: Thomas Kube<br />
Am 16. Oktober ist wieder Die beiden jungen Mädchen sind Remmert als Pechmarie sowie<br />
Märchensonntag in <strong>Höxter</strong>. Helene<br />
die neue Gold- und Pechmarie für Annelie Holländer als Goldmarie<br />
Heukrodt (11) und Pauline das Märchen „Frau Holle“. Zehn<br />
Rauscher (13) aus Lüchtringen Jahre lang wurde das Märchen nun<br />
haben am 22. Märchensonntag schon vor der Dechanei mit Marianne<br />
vorgeführt. Nach dem Ausscheiden<br />
von Karin Remmert und Annelie<br />
Holländer wurde öffentlich nach<br />
ihre ganz eigene kleine Premiere.<br />
Fien als Frau Holle, mit Karin zwei Nachfolgerinnen gesucht,<br />
die nun gefunden sind. Lesen Sie<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 2<br />
Die Geschichte eines geplanten<br />
Kombibades und zweier inzwischen<br />
geschlossener Bäder...<br />
TEIL 3<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tach Heinrich, wie isses?<br />
Im Moment ganz gut. Is ja auch mal wieder richtig wat los hier in der<br />
Gegend. Das Oktoberfest in Lüchtringen war mal wieder Spitze. Die<br />
Musiker standen auf den Tischen und rissen mit ihren Liedern die mehr<br />
als tausend Besucher mit. Ich denke in München auf der Wiesn war auch<br />
nich mehr los.<br />
Da haste mal wieder Recht Heinrich. Gleichzeitig waren ja auch am<br />
Godelheimer See die Summer City Beats. Da war zwar keine bayrische<br />
Kapelle, aber die elektronische Tanzmusik lockte neuntausend Jugendliche<br />
an den Freizeitsee. Die hatten da ein riesiges Palastzelt aufgebaut, in<br />
dem man sich bei Musik und der beeindruckenden Lightshow so richtig<br />
austoben konnte. Das Summer-City-Beats-Team hat mit dem Gelände<br />
am Godelheimer Sandstrand auch einen Super-Standort gefunden. Im<br />
nächsten Jahr soll dat alles noch größer werden.<br />
Jau Anton, dann war ja auch noch der Huxori-Markt. Die<br />
Werbegemeinschaft hatte wohl einen Pakt mit Petrus geschlossen. Bei<br />
dem schönen Wetter wurde mit viel Programm und tollen Veranstaltungen<br />
ganz viele Besucher nach <strong>Höxter</strong> angelockt. Da triffste Leute, die du<br />
schon Jahre nich mehr gesehen hast. Man brauchte schon mal locker ein<br />
paar Stunden, um von dem einen Ende der Partymeile an das andere zu<br />
kommen. Bürgermeister Fischer war auch der Meinung, dass es mindestens<br />
100.000 Besucher waren, die sich in das bunte Treiben gestürzt haben.<br />
Der Bürgermeister ließ es sich nich nehmen, das Fest mit dem traditionellen<br />
Fassanstich zu eröffnen um anschließend Freibier zu verteilen Da er<br />
wohl heimlich geübt hatte, brauchte er auch nur einen Schlag um das<br />
Fass anzuzapfen.<br />
Hast Du auch ein Freibier ab bekommen, Anton?<br />
Nein Heinrich, als ich endlich vorne beim Bürgermeister stand, war dat<br />
Fass schon alle.<br />
An uns wird aber auch gedacht, Anton. Das <strong>Höxter</strong>aner Seniorenbüro<br />
veranstaltet am Sonntag die 7. Erlebnismesse für aktive ältere Menschen.<br />
Dat is für Leute, die lange vital und beweglich bleiben wollen. 40 Aussteller<br />
beraten und informieren die Besucher über technische Hilfsmittel, Reisen,<br />
Wellness, barrierefreies Wohnen und vieles mehr.<br />
Ich komme mit, Heinrich. Da is für mich bestimmt auch was dabei.<br />
Tja Anton, soll mal einer sagen in <strong>Höxter</strong> is nichts los. Nur die gesperrte<br />
Weserbrücke macht gewaltige Probleme. Die Niedersachsen müssen ganz<br />
schön weit fahren, um mit dem Auto nach <strong>Höxter</strong> zu kommen. Bleibt nur<br />
das Fahrrad, oder sie müssen zu Fuß über die Brücke laufen.<br />
Genau Heinrich, ich muss jetz auch immer einen Riesen-Umweg fahren,<br />
wenn ich tanken will. Ich überlege<br />
aber auch schon, ob ich den Sprit<br />
mit dem Reservekanister zu Fuß<br />
über die Weserbrücke schleppe.<br />
Dann würde ich dabei auch gleich<br />
wat für meine Gesundheit tun.<br />
Na ja Anton, schlimmer geht es<br />
dem Restaurant Salsa. Die haben,<br />
um den Lieferservice aufrecht zu<br />
erhalten, auf dieser Weserseite<br />
zwei Fahrzeuge stehen. Der<br />
Pizzabote braucht dann mit seinen<br />
Köstlichkeiten in der Thermobox<br />
nur noch schnell über die Brücke<br />
zu laufen, um dann mit dem Auto wie gewohnt auszuliefern.<br />
Jau Heinrich, der muss aber aufpassen, dass der Rettungsdienst nicht auch<br />
gleichzeitig in Boffzen einen Einsatz hat, denn dann laufen die Sanitäter<br />
alarmmäßig über die Weserbrücke und besetzen ihren Rettungswagen.<br />
Der ist nämlich auf der anderen Weserseite stationiert.<br />
Du sagst es Anton, dabei könnte es schnell zu gefährlichen Situationen<br />
im Begegnungsverkehr kommen. Vielleicht sollte man auf der Brücke eine<br />
„bedarfsgesteuerte Wechsellichtanzeigenanlage“ anbringen.<br />
Wat is dat denn Heinrich, hab ich ja noch nie gehört. Dat is<br />
Beamtendeutsch, eben die Sprache der Beamten. Die wird immer benutzt,<br />
um normalsterblichen Bürgern die Beurteilung der Rechtmäßigkeit<br />
von Behördenentscheidungen zu verunmöglichen. Man nennt es auch<br />
Amtsdeutsch. In diesem Fall würde es sich um eine Fußgängerampel<br />
handeln. Aber bevor wir beide uns in gefährliche Situationen begeben,<br />
trinken wir erst noch einen.<br />
Egon, mach noch mal voll! Prost Anton.<br />
Prost Heinrich.<br />
Tku<br />
Sehr viel Dynamik ist derzeit in<br />
der <strong>Höxter</strong>aner Bäder-Debatte.<br />
Der dritte und letzte Teil der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Bäder-Geschichte<br />
kann daher erst voraussichtlich in<br />
der November- oder Dezember-<br />
Ausgabe veröffentlicht werden.<br />
In der jüngsten Ratssitzung wurde<br />
das Thema Freibad-Erhaltung in<br />
einer sehr langwierigen Diskussion<br />
wieder aufs Neue erörtert. In<br />
der jüngsten Ratssitzung hat die<br />
UWG-Fraktion beantragt, einen<br />
Kostenvoranschlag für die notwendigen<br />
Abdichtungsmaßnahmen der<br />
Leckagen am Freibad zu veranlassen,<br />
damit die Saison 2017 noch<br />
gerettet werden kann.<br />
Bürgermeister Fischer wies<br />
darauf hin, dass es sich um ein<br />
marodes Bad handele. Der UWG-<br />
Fraktionsvorsitzende Georg Heiseke<br />
wolle wie sein BfH-Ratskollege<br />
Hermann Loges das Freibad daher<br />
zunächst auf Sicht weiter in Betrieb<br />
halten. Die Fraktionen der UWGund<br />
der BfH sprachen hingegen<br />
von geringfügigen Mängeln. Bei<br />
den Leckagen handele es sich nach<br />
Meinung der Oppositionsparteien<br />
um leicht abzudichtende Stellen<br />
im Bereich des Schwallbeckens,<br />
die mit geringem finanziellem<br />
Aufwand behoben werden könnten.<br />
Bedenken äußerten hingegen<br />
Bürgermeister Alexander Fischer<br />
und Heiner Brockhagen (Fachbereichsleiter<br />
Planen und Tiefbau).<br />
„Die Arbeiten würden zudem eine<br />
Abstimmung mit dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />
erfordern“, betonte Brockhagen<br />
in der öffentlichen Sitzung. Mit<br />
19-Ja-Stimmen, 16-Nein-Stimmen<br />
und vier Enthaltungen hat der Rat<br />
nach der hitzigen Debatte der<br />
Kostenermittlung zur Abdichtung<br />
des Bades zugestimmt. Wie geht es<br />
nun weiter, insbesondere was den<br />
Denkmalschutz und das Bürgerbegehren,<br />
das nach Bedenken der<br />
Rat diskutiert die Instandsetzung des Freibades <strong>Höxter</strong><br />
Freibad-Eröffnung in 2017?<br />
Der <strong>Höxter</strong>aner Rat diskutierte die Instandsetzung des Freibades <strong>Höxter</strong>.<br />
Das Freibad-Wasser ist grün wie die Hoffnung.<br />
Stadtverwaltung immer noch auf<br />
Eis liegt, angeht? Wie hoch sind die<br />
Kosten der Leckage-Abdichtung<br />
und wird diese überhaupt durchgeführt?<br />
Und was wird schließlich<br />
aus der geplanten Freibad-Geburtstagsfeier?<br />
Einen Rückblick auf<br />
diese zukünftigen Fragen und neue<br />
Informationen lesen Sie dann im<br />
dritten Teil der <strong>Höxter</strong>aner Bäder-<br />
Geschichte.<br />
TKu<br />
Die Ringleitung des Freibades<br />
wird im Sommer untersucht, ihre<br />
Instandsetzung soll bereits erfolgt<br />
sein, sagt Ratsherr Siegfried<br />
König.<br />
Der Aufkleber am Freibad-Eingang<br />
spiegelt die Meinung vieler<br />
Bürger wider.<br />
Fotos: TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 3<br />
Einst war er prächtig, schön und einzigartig,<br />
der Felsenkeller in <strong>Höxter</strong>.<br />
Übrig geblieben ist davon nur noch<br />
eine hässliche Ruine, die im Inneren<br />
wegen Einsturzgefahr eine Gefahr<br />
für Leib und Leben birgt. Genau<br />
zehn Jahre nach dem Großbrand<br />
hat sich die Natur das Gelände des<br />
Felsenkellers zurück geholt. Es gibt<br />
nun Hoffnung, dass die alte Brandruine<br />
endlich verschwindet: Vor etwa<br />
sieben Wochen hat die Norddeutsche<br />
Landesbank Hannover die Zwangsversteigerung<br />
des sogenannten „F-<br />
Kellers“ beantragt.<br />
Zwangsversteigerung<br />
beantragt<br />
Auch ein Gutachter soll mit einem<br />
Wertgutachten beauftragt worden<br />
sein, sagt Jochen Lott aus Bielefeld.<br />
Der 76-jährige Bielefelder möchte<br />
die Ruine beseitigen lassen und in<br />
Wohngebäude auf dem Grundstück<br />
investieren. Lott lebte zwischen 1950<br />
und 1958 in <strong>Höxter</strong>. Den Felsenkeller<br />
kennt er sehr gut, er hat dort viele<br />
Schulfeste gefeiert. Für ihn sei es<br />
eine Herzensangelegenheit, endlich<br />
einen Schlussstrich unter die Angelegenheit<br />
zu ziehen, sagte Lott. Lange<br />
möchte er aber nicht mehr warten,<br />
bis das Grundstück endlich zum<br />
Verkauf steht, er werde schließlich<br />
nicht jünger, sagte Jochen Lott.<br />
Das Grundstück ist verschuldet.<br />
Sechs Gläubiger warten auf ihr Geld<br />
und hoffen auf den Verkauf, erklärte<br />
Lott. Er ist aber zuversichtlich, dass<br />
die Angelegenheit nun in Schwung<br />
kommt. Allerdings stand schon<br />
im Februar 2007 die Überschrift<br />
„Trümmer des Ballhauses werden<br />
Ende März abgefahren – neues<br />
Bauland entsteht“ in einer Zeitung<br />
veröffentlicht. Es bleibt zu hoffen,<br />
dass es nun endlich soweit ist und<br />
nicht mehr lange dauert, bis die<br />
Ruine beseitigt ist. Die Abtragung<br />
der Ruine würde geschätzt 80.000<br />
Euro kosten, ergänzt Lott.<br />
Vor fast genau 10 Jahren, am 17.<br />
Oktober um kurz nach vier Uhr<br />
morgens, wurden die Nachbarn des<br />
Felsenkellers durch lautes Knacken<br />
und Knistern wach. Da loderten die<br />
Flammen bereits aus dem Dachstuhl.<br />
Viel zu retten gab es aufgrund des<br />
mangelnden Brandschutzes des 170<br />
Jahre alten Gebäudekomplexes von<br />
der Feuerwehr aber nicht mehr. Das<br />
Feuer rannte blitzartig durch die alte<br />
Festhalle aus Fachwerk, die komplett<br />
mit Holz ausgekleidet war. Aufgrund<br />
der gut brennenden Bausubstanz war<br />
der Feuerwehreinsatz auch nach<br />
Stunden noch nicht beendet. Es<br />
Der Felsenkeller in <strong>Höxter</strong> im Oktober 2016<br />
Zwangsversteigerung ist beantragt<br />
Das Bild entstand im August diesen Jahres, die Ruine hat sich die Natur geholt.<br />
sollte Tage dauern, bis die letzten<br />
Glutnester gelöscht werden. 112<br />
Feuerwehrleute haben gegen die<br />
Flammen gekämpft und dennoch<br />
verloren. Lediglich einen abgestellten<br />
Pkw mit Anhänger konnten der<br />
Feuerwehrleute damals retten.<br />
Brandermittler, die extra aus Köln<br />
nach <strong>Höxter</strong> angereist waren, gingen<br />
von Brandstiftung aus. Weil die Gebäude-Versicherung<br />
bis heute nicht<br />
gezahlt hat und wegen der Schulden<br />
hat sich auf dem 6000 Quadratmeter<br />
großen Areal bis heute nichts bewegt.<br />
Zur Geschichte des<br />
Felsenkellers<br />
Der Felsenkeller in <strong>Höxter</strong> wurde<br />
1837 von der Brauerei Oppermann<br />
errichtet worden. Generationen von<br />
<strong>Höxter</strong>anern haben hier gefeiert, ob<br />
beim Abschlussball der Tanzschule<br />
oder später bei Konzerten der<br />
Ärzte, der Toten Hosen oder vielen<br />
anderen bekannten Rockgrößen des<br />
Showgeschäftes. Das ursprüngliche<br />
Berg- und Ausflugslokal „Felsenkeller“<br />
wurde nach dem ersten verheerenden<br />
Brand im Jahr 1897 wieder<br />
neu auf- und umgebaut. Historiker<br />
gehen nicht davon aus, dass Teile des<br />
alten Gasthauses 1898 im Neubau<br />
verwendet wurden. Das Gebäude hat<br />
seinen Namen von einem dem Felsen<br />
erhalten, auf dem er errichtet wurde,<br />
in dem sich ein großer Keller befindet.<br />
Wie auch andere Felsenkeller<br />
wurde dieser Jahrzehnte zum Gären<br />
und Lagern von Bier genutzt. Wie<br />
schon das ursprüngliche Gebäude,<br />
so wurde der Felsenkeller nach 1898<br />
als Schank- und Speisewirtschaft mit<br />
Tanzstätte, Saal und Garten betrieben.<br />
Es ist überliefert, dass Besitzer<br />
Oppermann mit Hotelbesitzer Friedrich<br />
Piepenbrok beim Skatspielen<br />
in dessen Hotel „Stadt Bremen“ in<br />
<strong>Höxter</strong> ein Tauschgeschäft vornahm.<br />
So tauschte Heinz Oppermann 1920<br />
seinen Felsenkeller gegen das Hotel<br />
„Stadt Bremen“. 1925 bekam der<br />
Felsenkeller den Zusatz „Parkhaus<br />
Felsenkeller“, weil er direkt am<br />
Stadtpark von <strong>Höxter</strong> lag. Ab 1924<br />
wurde der Gesamtkomplex, bedingt<br />
durch wechselnde Eigentümer mehrfach<br />
erweitert und umgebaut, wobei<br />
die denkmalwerte Architektur eines<br />
stadtnahen Aussichts- und Festlokales<br />
der baufreudigen Zeit um 1900<br />
erhalten blieb.<br />
Während des zweiten Krieges<br />
wurde der Felsenkeller bis 1945 als<br />
Lazarett der Wehrmacht genutzt.<br />
Nach dem Krieg befand sich das<br />
Gebäude in einem sehr schlechten<br />
Zustand. Die Soldaten hatten die<br />
Möbel verheizt und der Betrieb<br />
musste gänzlich neu aufgebaut werden.<br />
Unter dem Felsenkeller gab es<br />
historische Eiskeller und Gewölbe,<br />
die bis zur heutigen Bundesstraße gereicht<br />
haben und dort auch noch heute<br />
sichtbar sind. Viele Gänge mussten<br />
wegen der Bergsicherheit mit Beton<br />
verfüllt werden. Dabei handelte es<br />
sich um die Eiskeller des 19. Jahrhunderts<br />
für das Gasthaus sowie für<br />
die Bierlager der Brauerei Krekeler.<br />
Mehrere hunderttausend Euro hatte<br />
die Verfüllung das Land gekostet.<br />
Der Felsenkeller war die damalige<br />
Party-Location schlechthin. Reiterund<br />
Bauschulfeste, Geburtstage und<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Hochzeiten, Karnevalsfeiern und<br />
Veranstaltungen der Schützengilde<br />
fanden dort statt. Beim Schützenfest<br />
wurden hier die Königspaare proklamiert<br />
und danach zog man vom Berg<br />
in die Stadt hinein.<br />
1976 eröffnete das Bergrestaurant<br />
Felsenkeller als eines der ersten<br />
italienischen Gasthäuser in <strong>Höxter</strong>.<br />
Sein Pächter, ein Italiener namens<br />
Azzolini, wurde damit sehr erfolgreich.<br />
Aus familiären Gründen<br />
musste er sein Lokal Anfang der 80-<br />
er Jahre allerdings aufgeben. Nach<br />
zwei weiteren Betreibern ging der<br />
Felsenkeller 1982 in den Besitz von<br />
Gabriele Brenke und Uwe Linsdorf<br />
über. Sie führten ihn als Diskothek<br />
bis zu dem vernichtenden Brand im<br />
Oktober 2006.<br />
Besonders in den 1980er und 90er<br />
Jahren hatte der Felsenkeller seine<br />
ganz besondere Bedeutung für<br />
<strong>Höxter</strong>: Er war der Jugendtreffpunkt<br />
der Stadt und sehr beliebt bei den<br />
Jugendlichen. Hier begegneten sich<br />
pro Wochenende bis zu 2500 Gäste<br />
laut Uwe Linsdorf. Seit Beginn des<br />
Diskothekenbetriebes wurden hier<br />
nahezu 600 Konzerte veranstaltet.<br />
Topstars brachten die Generationen<br />
zusammen: Ärzte, Prinzen, Tote<br />
Hosen, Fury in the Slaughterhouse,<br />
Wishbone Ash, Anne Clark, Jürgen<br />
Drews, Commodores, Alexis Korner,<br />
Lucilectric, Liquido, Jazzkantine<br />
oder Django Edwards rockten die<br />
Keller-Bühne. Das Ballhaus wurde<br />
in einem Atemzug mit großen Konzerthallen<br />
wie dem Hunky Dory in<br />
Detmold oder dem PC 69 in Bielefeld<br />
genannt.<br />
TKu<br />
„Der Hellseher – SOKO HX“ erscheint als erster<br />
Kriminalroman im Verlag Jörg Mitzkat<br />
Kommissar Brixmeier<br />
ermittelt in <strong>Höxter</strong><br />
In <strong>Höxter</strong> verschwindet die Tochter eines angesehenen Geschäftsmannes.<br />
Kriminalhauptkommissar Erwin Brixmeier ist alles andere als begeistert,<br />
„für irjendwelche verzogenen Luxusblagen dat Kindermädchen zu spielen“.<br />
Dann wird dem ostwestfälischen Original mit Oberkommissarin Katja von<br />
Sternberg auch noch eine junge Kollegin zur Seite gestellt, die so gar nicht<br />
zum antiquierten Frauenbild Brixmeiers passt. Zwar bleiben Reibereien<br />
zwischen den beiden Ermittlern nicht aus, aber der Fall des verschwundenen<br />
Mädchens bekommt durch den Erpresserbrief eines Entführers eine eigene<br />
Dynamik. Als schließlich eine Tote entdeckt wird, muss das Ermittlerteam<br />
alle Register ziehen…<br />
Mit Kriminalhauptkommissar Brixmeier hat der Autor Norbert Radler ein<br />
echtes ostwestfälisches Original geschaffen. Erwin Brixmeier ermittelt im<br />
ersten Krimi des Verlages zunächst im Fall einer vermissten Tochter eines<br />
bekannten <strong>Höxter</strong>aner Geschäftsmannes. Dieser Fall trifft das ostwestfälische<br />
Urgestein zunächst weniger hart als die Tatsache, dass ihm eine junge<br />
Kollegin zur Seite gestellt wird – Katja von Sternberg passt so gar nicht<br />
zum antiquierten Frauenbild Brixmeiers. Doch als die beiden Ermittler<br />
übersinnliche Hilfe erhalten, bekommt der Fall eine überraschende Wendung<br />
und der Geschlechterkampf tritt schnell in den Hintergrund.<br />
„Der Hellseher – SOKO HX“, Norbert Radler, Verlag Jörg Mitzkat, 13x19<br />
cm, broschiert, 400 S., 14,80 Euro, ISBN 978-3-95954-019-3.<br />
Vortrag zu Salutogenese und seelische Gesundheit<br />
Was hält psychisch gesund? Was<br />
kann ich dafür tun?<br />
Zum Vortrag „Salutogenese und<br />
seelische Gesundheit – Was hält<br />
psychisch gesund? Was kann ich<br />
dafür tun?“ lädt der „Verein der<br />
Angehörigen psychisch Kranker des<br />
Kreises <strong>Höxter</strong> e.V.“ am Donnerstag,<br />
13. Oktober 2016 um 18.00 Uhr auf<br />
die Station für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
des St. Josef Hospital<br />
Bad Driburg ein.<br />
Viele Menschen sind unsicher,<br />
wenn ein Angehöriger oder Bekannter<br />
an einer psychischen Erkrankung<br />
erkrankt. Oft empfindet<br />
man die psychischen Erkrankungen<br />
als „Stigma“. Immer noch werden<br />
Betroffene in der Gesellschaft als<br />
störend angesehen. Oft sieht man<br />
in ihnen auch potentielle Straftäter.<br />
Dem ist aber nicht so. Es gibt viele<br />
Krankheitsbilder. Jeder hat ein Recht<br />
darüber zu reden und mehr darüber<br />
zu erfahren. Erfahrungen kann man<br />
am besten im persönlichen Gespräch<br />
austauschen. Für ein erfolgreiches<br />
Miteinander durch die Krankheit,<br />
sind Angehörige wichtig. „Haben<br />
Sie Mut und kommen Sie zu unserem<br />
Vortrag.“ Die Referentin Beate<br />
Wagner, Ärztin der psychiatrischen<br />
Abteilung, wird nach ihrem Vortrag<br />
Fragen beantworten und auch die<br />
Mitglieder des Vereins, als Angehörige<br />
mit langjähriger Erfahrung,<br />
freuen sich auf das persönliche Gespräch.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel.: 05233/7201 oder E-Mail: apk.<br />
kreishxev@gmx.de.<br />
Während des Brandes am 17. Oktober 2006.<br />
Der Felsenkeller nach dem verheerenden Brand von 2006.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 4<br />
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Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am<br />
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Der nächste Termin:<br />
Sonntag, der 23. Oktober 2016<br />
Mit der Note „sehr gut“ durch den<br />
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<strong>Höxter</strong> im Lichterglanz – das<br />
Late-Night-Shopping in <strong>Höxter</strong>: Das<br />
Einkaufserlebnis der besonderen Art<br />
findet auch in diesem Jahr wieder<br />
am 31. Oktober auf Initiative der<br />
Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong> in der<br />
Innenstadt statt. Bis 23 Uhr werden<br />
alle teilnehmenden Geschäfte geöffnet<br />
haben.<br />
Die Werbegemeinschaft verspricht<br />
ein entspanntes Einkaufen in stimmungsvoller<br />
Atmosphäre bei Lichterglanz<br />
und Kerzenschein an<br />
jeder Ecke in der Marktstraße. Das<br />
Late-Night-Shopping bietet Live<br />
Jazzmusik, bunte Illumination von<br />
Häusern und weitere Attraktionen<br />
in den Geschäften.<br />
Kostenloses Parken in allen Parkhäusern<br />
rund um die Altstadt ist ab<br />
16 Uhr möglich.<br />
In den Geschäften gibt es auch<br />
einige Überraschungen, auf die man<br />
gespannt sein darf. Weil Halloween<br />
ist, werden auch wieder viele Kinder<br />
als Hexen oder Vampire verkleidet<br />
die Stadt und die Geschäfte unsicher<br />
machen.<br />
TKu<br />
Diese Überraschung für einen<br />
65-jährigen Reha-Patienten aus der<br />
Weserberglandklinik ist gelungen:<br />
Etwa 50 Motorradfahrer erfüllten<br />
ihm seinen lang gehegten Herzenswunsch.<br />
Der Schicksalsschlag für<br />
den 65-jährigen Hans-Helmut Bornemann<br />
aus Holzminden ereignete<br />
sich vor zweieinhalb Monaten und<br />
veränderte sein Leben schlagartig.<br />
Bornemann, der bisher ohne gesundheitliche<br />
Einschränkungen fit durch<br />
das Leben gegangen war, erlitt plötzlich<br />
einen Schlaganfall. Nach einem<br />
Krankenhausaufenthalt landete er<br />
in der Rehabilitation der Asklepios<br />
Weserbergland-Klinik. „Jetzt geht<br />
es aber wieder stetig bergauf“, sagt<br />
seine Tochter Sandra Hanke.<br />
Seiner Tochter Sandra gegenüber<br />
äußerte Papa Hans-Helmut den Herzenswunsch,<br />
den ihm nun die Biker<br />
der Motorrad-Gruppen „Hannover<br />
Umland“ und „Fun Rider‘z“ erfüllen<br />
sollten – eine Motorradtour durch die<br />
Region. Mit der Ruhe war es wegen<br />
der Aktion dann plötzlich vorbei an<br />
der Weserberglandklinik. Etwa 50<br />
Motorräder samt einem Trike fuhren<br />
am Haupteingang der Klinik vor.<br />
Der 65-jährige Reha-Patient saß zu<br />
diesem Zeitpunkt gerade im Rollstuhl<br />
vor der Klinik und ahnte nichts von<br />
der Überraschung.<br />
Sohn René Bornemann, der Mitglied<br />
der Motorrad-Gruppe „Hannover<br />
Umland“ ist, hatte die Idee<br />
zu der Aktion. Als er seinem Vater<br />
sagte, wohin die Reise geht, standen<br />
Hans-Helmut Bornemann die<br />
Tränen in den Augen. Der diensthabende<br />
Arzt hatte keine Bedenken<br />
Das Late-Night-Shopping am 31. Oktober<br />
<strong>Höxter</strong> im Lichterglanz<br />
Werbegemeinschaftsvorsitzender Jürgen Knabe mit Annelie Holländer und der Mädelstruppe der<br />
DLRG.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Biker erfüllen 65-Jährigem Schlaganfall-Patient einen Herzenswunsch<br />
„Einer für alle – Alle für einen“<br />
Ein Herzenswunsch ging in Erfüllung: Vorne (von links) Trike-Fahrer Henning Bentrup, Hans-Helmut<br />
Bornemann, Agnes Bartsch sowie Sohn René Bornemann.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
für die Mitfahrt als Beifahrer auf<br />
dem mitgebrachten motorisierten<br />
Dreirad. Die Fahrgelegenheit ist von<br />
der 54-jährigen Motorradfahrerin<br />
Bea Bachmann aus Nordstemmen<br />
organisiert worden. Mit Hilfe von<br />
drei Bikern nahm Bornemann Platz<br />
auf dem Trike, das von Henning<br />
Bentrup von den „Biker Freunden<br />
Lippe“ gefahren wurde. Im Convoy<br />
ging es mit Hans-Helmut Bornemann<br />
auf dem Trike über die B64 bis zur<br />
Tonenburg nach Albaxen. Nach<br />
einem dortigen Zwischenstopp mit<br />
einer Biker-Mahlzeit führte die Tour<br />
anschließend weiter über Holzminden<br />
und wieder zurück zur Klinik.<br />
„Es war so schön, das werde ich<br />
nie wieder vergessen“, sagte Hans-<br />
Helmut Bornemann am Ende der<br />
Ausfahrt mit tränenden Augen. Für<br />
die Motorradgruppen war die Aktion<br />
eine Selbstverständlichkeit. Laut<br />
René Bornemann hält man in der<br />
Corveyer Barockorgel wird für eine Millionen Euro restauriert<br />
Szene zusammen und steht für seine<br />
Mitmenschen ein, wenn sie Hilfe<br />
benötigen – ganz nach dem Motto:<br />
„Einer für alle – Alle für einen“. Nach<br />
dieser Tour dankte René Bornemann<br />
seinen Mitstreitern, insbesondere<br />
aber Bea Bachmann, Günter Vogt,<br />
Marcel Wiechmann, Mike Rückwardt<br />
und Rainer Siggelkow von<br />
den beiden Motorrad-Gruppen, die<br />
allesamt aus dem Raum Hannover<br />
und Lippe stammen. TKu<br />
Orgelweihe ist für das Frühjahr 2019 geplant<br />
Die Corveyer Barockorgel ist<br />
verstummt. Seit Dienstag wird die<br />
barocke Orgel der Corveyer Abteikirche<br />
abgebaut. Eine Millionen<br />
Euro kostet ihre Instandsetzung,<br />
die eine Fachfirma aus den Niederlanden<br />
übernimmt. Das 1681 vom<br />
<strong>Höxter</strong>aner Orgelbauer Andreas<br />
Schneider erbaute Instrument zählt<br />
zu den herausragenden historischen<br />
Orgelbau- und Klangdenkmälern<br />
in Nordrheinwestfalen. Mit ihrem<br />
prachtvollen barocken Holzgehäuse<br />
und den originalen 2000 Pfeifen<br />
genießt sie internationale Anerkennung.<br />
Nur noch sieben Orgeln, mit<br />
dieser anspruchsvollen Springladen-<br />
Technik sind weltweit im Einsatz.<br />
Auch wenn es von außen nicht so<br />
aussieht, der Zustand der Orgel ist<br />
dramatisch schlecht. Das Instrument<br />
hat Bleifraß in den Pfeifen. „Diese<br />
Schäden sind nicht zuletzt auf die<br />
wenig fachmännische Restaurierung<br />
in den 1960er Jahren zurückzuführen.<br />
Sie müssen unbedingt beseitigt<br />
werden, um die Orgel der Nachwelt<br />
zu erhalten“, erklärte Hans-Hermann<br />
Jansen vom Förderverein „Chorus“<br />
während einer Führung.<br />
Zahlreiche Spenden sind in den<br />
vergangenen Jahren vom Förderverein<br />
„Chorus“ unter dem Fördervereinsvorsitzenden<br />
Heinz-Hermann<br />
Doninger gesammelt worden. Jetzt<br />
wird das Instrument nach und nach<br />
abgebaut und in die Niederlande<br />
überführt, wo es für eine Millionen<br />
Euro wieder instand gesetzt wird. Das<br />
Geld für die Restaurierung ist mit Hilfe<br />
des Förderverein „Chorus“ durch<br />
zahlreiche Spender und Sponsoren<br />
in jahrelanger Arbeit zusammen<br />
gekommen. Beim Abschlusskonzert<br />
Die Corveyer Barockorgel ist verstummt.<br />
mit etwa 100 Gästen, Sponsoren und<br />
Spendern ist die Orgel nun ein letztes<br />
Mal gespielt worden. „Der Ausbau<br />
der Orgel wird voraussichtlich mehr<br />
als zwei Wochen in Anspruch nehmen“,<br />
sagte Franz-Josef Beine von<br />
der Kirchengemeinde Paderborn.<br />
Die Orgel wird bis zum Jahresende<br />
von der Restaurierungsfirma genau<br />
begutachtet und dokumentiert. Von<br />
November 2018 bis Februar 2019<br />
soll dann in der niederländischen<br />
Werkstatt an der Springladen-Orgel<br />
gearbeitet werden, ergänzt Beine.<br />
Eine Orgelweihe ist voraussichtlich<br />
für das Frühjahr 2019 geplant, berichtet<br />
Beine. Von 2009 bis heute sind<br />
knapp eine Millionen Euro für die<br />
Restaurierung der Orgel gesammelt<br />
worden.<br />
TKu<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 5<br />
Beliebter Sonntag bei Kindern und Eltern - Geschäfte haben verkaufsoffen<br />
22.Märchensonntag am 16.Oktober<br />
Neue Kostüme werden für<br />
Pauline und Helene gerade<br />
geschneidert, denn erst vor<br />
wenigen Tagen konnten die<br />
beiden Gymnasiastinnen für die<br />
Märchenrollen gewonnen werden.<br />
Die Rollen werden ebenfalls noch<br />
eingeübt, damit das Märchenstück<br />
am Sonntag reibungslos<br />
abläuft. Der Märchensonntag<br />
lockt wieder mit seinem alt<br />
bewährten Programm. Es gibt<br />
aber auch neue Attraktionen,<br />
wie das Märchen Aschenputtel,<br />
das auf dem Marktplatz von<br />
der Theater-Spielgruppe Polle<br />
erstmals vorgeführt wird.<br />
Das Programm ist sehr vielseitig<br />
und geht nahtlos ineinander<br />
über. Zu jeder Zeit und an<br />
jeder Ecke findet von 13 bis<br />
18 Uhr immer irgendwo etwas<br />
statt. Mit dabei sind auch<br />
wieder die Märchenerzählerin,<br />
Clown Tiftof, der Rattenfänger<br />
aus Hameln, Lügenbaron<br />
Münchhausen, Castellos<br />
Puppentheater und natürlich<br />
Frau Holles Märchenspiele vor<br />
der Dechanei. Wissenswertes<br />
und Interessantes zum Thema<br />
„Schelmen und Narren“ stellt<br />
die Märchengesellschaft <strong>Höxter</strong><br />
im historischen Rathaus vor.<br />
Weiterhin stehen für Kinder<br />
noch Ponyreiten, eine Hüpfburg,<br />
Kinderkarussells sowie ein<br />
Bungee-Trampolin zur Verfügung.<br />
Zwischen 14 und 17 Uhr bastelt<br />
der PetriGanztag Lieblingsmärchen<br />
mit Kindern ab sechs<br />
Jahren vor dem Modehaus<br />
Klingemann. „Kinder brauchen<br />
Märchen“, schrieb schon der US-<br />
Amerikanische Kinderpsychologe<br />
Bruno Bettelheims in seinem 1977<br />
erschienenen Buch mit dem<br />
gleichnamigen Titel. Märchen<br />
wüssten viel von den Nöten<br />
eines Heranwachsenden und<br />
breiteten gute Lösungswege aus.<br />
Dabei waren die von Jacob und<br />
Wilhelm Grimm gesammelten<br />
Geschichten, die sie am 20.<br />
Dezember 1812 erstmals als<br />
„Kinder- und Hausmärchen“<br />
herausgaben, gar nicht für Kinder<br />
gedacht. Märchen malen Bilder<br />
in den Köpfen und sie pflügen<br />
die Seele, damit auf ihr etwas<br />
wachsen kann von dem, was<br />
Im vergangenen Jahr war der Märchensonntag gut besucht.<br />
Clown Tiftof verzaubert die Kinder.<br />
der Mensch zum Leben braucht.<br />
Die Zuversicht zum Beispiel,<br />
dass es immer eine Lösung<br />
gibt, mag die Situation auch<br />
so ausweglos erscheinen, wie<br />
die Gefangenschaft im Bauch<br />
eines Wolfes. Märchen lehren<br />
uns, wie wichtig es ist, auf die<br />
innere Stimme zu hören, der<br />
Intuition zu folgen. Das vermittelt<br />
nicht zuletzt „Das Wasser des<br />
Lebens“. Märchen transportieren<br />
eine universelle Vorstellung von<br />
Moral, die in der schlichten<br />
Botschaft besteht, dass es sich<br />
nicht nur so gehört, rücksichtsvoll<br />
und hilfsbereit zu sein, sondern<br />
dass es sich auch lohnt.<br />
TKu<br />
Märchensonntag<br />
Das Programm:<br />
Marktplatzbühne:<br />
13:00 Uhr Eröffnung des Märchensonntages auf dem Marktplatz<br />
13:15 Uhr Der Rattenfänger von Hameln zieht durch die Straßen<br />
und verteilt Süßigkeiten<br />
13:30 Uhr Die Märchenerzählerin verzaubert mit spannenden<br />
Geschichten<br />
14:00 Uhr Das Märchen Aschenputtel wird auf der<br />
Marktplatzbühne vorgeführt<br />
14:30 Uhr Die Märchenerzählerin verzaubert mit spannenden<br />
Geschichten<br />
15:00 Uhr Die Tanz-AG und Trommel-AG des PetriGanztages<br />
zeigt ihr Können auf der Bühne<br />
15:30 Uhr Die Tanz-AG und Trommel-AG des PetriGanztages<br />
zeigt ihr Können auf der Bühne<br />
16:00 Uhr Das Märchen Aschenputtel wird auf der<br />
Marktplatzbühne vorgeführt<br />
16:15 Uhr Die Märchenerzählerin verzaubert mit spannenden<br />
Geschichten<br />
17:00 Uhr Nach einem Rundgang tritt Clown Tiftof auf der<br />
Marktplatzbühne auf<br />
Dechanei:<br />
13:30 Uhr Castellos Puppentheater begeistert mit seinem<br />
Puppentheater<br />
Altstadt:<br />
13:30 Uhr Clown Tiftof zieht durch die Stadt und verzaubert<br />
seine Zuschauer<br />
15:00 Uhr Clown Tiftof zieht durch die Stadt und verzaubert<br />
seine Zuschauer<br />
16:00 Uhr Clown Tiftof zieht durch die Stadt und verzaubert<br />
seine Zuschauer<br />
Obere Marktstraße:<br />
14:00 Uhr Lügenbaron erzählt seine Lügengeschichten<br />
15:00 Uhr Lügenbaron erzählt seine Lügengeschichten<br />
16:00 Uhr Lügenbaron erzählt seine Lügengeschichten<br />
Dechanei:<br />
16:45 Uhr Frau Holles Märchenspiel in der neuen Besetzung<br />
Historisches Rathaus:<br />
11:00 Uhr Schelme und Narren der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Märchengesellschaft – früher und heute<br />
Obere Marktstraße:<br />
14:00 Uhr Lieblingsmärchen basteln mit dem PetriGanztag<br />
vor dem Modehaus Klingemann<br />
Castellos Puppentheater vor der Dechanei bringt die Kinder zum Lachen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 6<br />
Baby- und Kinderbasar<br />
in Ovenhausen<br />
Am Samstag, 22. Oktober findet<br />
zum 6. Mal in gewohnter Weise<br />
auf zwei Ebenen der Baby- und<br />
Kinderbasar in Ovenhausen im<br />
Pfarrheim statt. Beginn ist um<br />
13:00 Uhr. Es werden an vielen<br />
Verkaufsständen schöne Dinge<br />
rund ums Kind angeboten. Auch<br />
ein Kuchenbuffet wird es wieder<br />
geben. Der Erlös geht an den<br />
Kindergarten Ovenhausen. Anmeldungen<br />
für den Basar nimmt Denise<br />
Ludwig unter der Telefonnummer<br />
0176/34962182 entgegen. Die<br />
Standgebühr beträgt fünf Euro plus<br />
eine Kuchenspende.<br />
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Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />
aus dem <strong>Kurier</strong>-Verlag in ihrem Ort.<br />
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Feuerwehr-Weiterbildungsseminar „Patientenorientierte Rettung“<br />
Sichere Fahrzeuge machen Feuerwehr Probleme<br />
Komplexe Einsatzsituationen bei<br />
Verkehrsunfällen mit eingeklemmten<br />
Personen gehören zum Einsatzalltag<br />
einer jeden Feuerwehr. „Schwierigkeiten<br />
bereitet jedoch die immer<br />
fortschreitende Sicherheitstechnik<br />
der Fahrzeuge, mit der die Feuerwehrmannschaft<br />
und auch die<br />
hydraulischen Rettungsgeräte stetig<br />
mithalten müssen“, sagt der Leiter<br />
der Feuerwehr Jürgen Schmits. Um<br />
neue Techniken und Kniffe für eine<br />
schnelle und schonende Rettung aus<br />
einem modernen Unfallauto kennenzulernen,<br />
fand bei der Feuerwehr<br />
<strong>Höxter</strong> ein Weiterbildungsseminar<br />
„Patientenorientierte Rettung“ statt.<br />
Das Grundseminar wurde von speziell<br />
geschulten Ausbildern der Firma<br />
Weber-Hydraulik durchgeführt.<br />
Einen Vor- und Nachmittag dauerte<br />
die theoretische und praktische Ausbildung.<br />
Aufgrund ihrer praktischen<br />
Erfahrung konnten die Ausbilder auf<br />
mehr als eine Lösungsmöglichkeit<br />
bei der Rettung hinweisen. „Beim<br />
Seminar zeigte es sich, dass es viele<br />
Lösungen für ein Problem gibt<br />
und dass man immer etwas dazu<br />
lernen kann“, sagte die 21-jährige<br />
Feuerwehrfrau Julia Wilms. Sie<br />
selbst musste bisher noch keiner<br />
eingeklemmten Person Hilfe leisten.<br />
Mit dem Seminar konnte Julia Wilms<br />
ihre Grundausbildung ein Stück weit<br />
vertiefen. „Das gibt Sicherheit“,<br />
sagte die junge Feuerwehrfrau.<br />
„Der ständige Austausch mit anderen<br />
Rettern ist für den Bereich der<br />
technischen Hilfe, insbesondere der<br />
Der sichere Umgang mit Schere und Spreizer werden geübt.<br />
Unfallrettung bei Verkehrsunfällen,<br />
von großer Bedeutung. Denn, wer<br />
immer nur auf seiner Meinung<br />
beharrt, der bleibt irgendwann auf<br />
der Strecke“, sagt der Leiter der<br />
Feuerwehr Jürgen Schmits. „Dieser<br />
Herausforderung hat sich die<br />
Feuerwehr der Stadt <strong>Höxter</strong> gestellt<br />
und mit der Firma Weber einen fundierten<br />
Partner gefunden, um sich<br />
weiterzubilden. Mit 30 Kameraden<br />
konnte in diesem Jahr erstmals so<br />
ein Seminar angeboten werden. Die<br />
Seminarkosten seitens der Stadt sind<br />
sinnvoll angelegtes Geld“, ergänzte<br />
Schmits. Er dankte besonders der<br />
Verwaltung, bei denen er auf ein<br />
offenes Ohr getroffen ist.<br />
In diesem Jahr konnte sich der<br />
Löschzug 1 der <strong>Höxter</strong>aner Kernstadt<br />
in dieses komplexe Thema einarbeiten.<br />
Im nächsten Jahr ist ein weiteres<br />
Neuer Vorbereitungslehrgang beginnt am 17. Oktober<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Seminar für die anderen Löschzüge<br />
der Stadt <strong>Höxter</strong> vorgesehen. Jürgen<br />
Schmits dankte seinen Kameraden<br />
für die Bereitschaft, sich einen Tag<br />
lang für das Wohl der Allgemeinheit<br />
fortzubilden, was zusätzlich zum<br />
regulären Übungsdienst absolviert<br />
wurde. Das sei nach den Worten<br />
von Jürgen Schmits nur durch das<br />
Verständnis und die Unterstützung<br />
der eigenen Familien möglich. TKu<br />
Erfolgreiche Umschüler bei der VHS in <strong>Höxter</strong><br />
Die ersten Umschüler, die von der<br />
Volkshochschule <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
während ihrer betrieblichen<br />
Einzelumschulung begleitet wurden,<br />
haben ihre Prüfungen bestanden. Die<br />
Mitarbeiter der VHS freuen sich mit<br />
den zwei Anlagenmechaniker für<br />
Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik,<br />
zwei Kauffrauen im Einzelhandel<br />
und einer Floristin über die<br />
bestandenen Abschlussprüfungen.<br />
Seit Februar 2014 haben insgesamt<br />
10 Teilnehmer mit Unterstützung<br />
der VHS ihre Umschulung erfolgreich<br />
gemeistert, 80 Prozent haben<br />
im Anschluss an die Umschulung<br />
eine sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung aufnehmen können.<br />
Die berufliche Qualifizierung von<br />
Erwachsenen ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil aktiver Arbeitsmarktpolitik<br />
und ein Garant für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben. Die VHS<br />
<strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet seit<br />
dem Jahr 2013 Umschulungsvorbereitungslehrgänge<br />
an, in denen<br />
Arbeit suchende Kursteilnehmer,<br />
die von der Agentur für Arbeit oder<br />
dem Jobcenter zugewiesen werden,<br />
mit Unterstützung der sozialpädagogischen<br />
Fachkräfte eine betrieblichen<br />
Einzelumschulung in einem Betrieb<br />
der Region finden können.<br />
Bei einer Umschulung verkürzt sich<br />
die Ausbildungszeit um ein Drittel<br />
(Umschulungsdauer 16 bis max. 28<br />
Monate).<br />
So kommen die betrieblichen Umschüler<br />
in der Berufsschule i.d.R.<br />
direkt in das 2. Ausbildungsjahr.<br />
Der Vorbereitungslehrgang sorgt<br />
u.a. an dieser entscheidenden Stelle<br />
für einen guten Anschluss an den<br />
Berufsschulunterricht. Die Umschulungen<br />
sind sowohl in Vollzeit<br />
Die erfolgreichen Absolventen (von links) Tatjana Bugajow, Annabell Weber, Tanja Eifert, Olga Weber, Ulrich<br />
Drüke (Dozent), Silvia Correll (VHS), Bledar Gashi, Susanne Struck (VHS), Winfried Lanfer (Dozent).<br />
als auch in Teilzeit möglich, so dass<br />
die Umschüler neben ihren beruflichen<br />
Herausforderungen auch auf<br />
ihre familiäre Situation Rücksicht<br />
nehmen können, dies ist vor allem<br />
für Alleinerziehende wichtig.<br />
Die Mitarbeiter der VHS begleiten<br />
die Umschüler in allen Phasen<br />
der betrieblichen Umschulung, sie<br />
stehen als Ansprechpartner für die<br />
Betriebe zur Verfügung, unterstützen<br />
die Umschüler und den Betrieb in<br />
Konflikt- oder Krisensituationen,<br />
halten den Kontakt zur Berufsschule<br />
und organisieren den begleitenden<br />
Karten-VVK für nächstjähriges Festival beginnt<br />
Orange Blossom Special Festival<br />
Der Vorverkauf der Karten für das vom 2. bis 4. Juni 2017 (Pfingstwochenende)<br />
stattfindende 21. Orange Blossom Special Open Air Festival beginnt<br />
bereits am Dienstag, 11. Oktober, um 17 Uhr – die ersten 500 Karten sind<br />
lediglich telefonisch bei Glitterhouse Records zu bestellen (05273-36360).<br />
Da in den vergangenen Jahren sämtliche Karten innerhalb von wenigen<br />
Stunden verkauft wurden, möchten die Veranstalter durch den Hinweis auf<br />
diese Maßnahmen erreichen, dass auch interessierte Besucher aus der Region<br />
die Möglichkeit zum Kartenkauf bekommen. Der zweite VVK-Termin ist<br />
Dienstag, 8. November, ab 12 Uhr. Zu diesem Termin gehen die restlichen<br />
Karten in den VVK, sowohl per Bestellung bei Glitterhouse (telefonisch<br />
oder über www.glitterhouse.com), als auch an den VVK-Stellen. Der neue<br />
Systemticket-Partner Love Your Artist (LYA) wird dann ebenfalls Tickets<br />
vorhalten. Außerdem werden am 8. November ab 12 Uhr Karten verkauft bei<br />
Glitterhouse Records (Grüner Weg 25, Beverungen). Dort ist ein begrenztes<br />
Kontingent an Karten zu erwerben. Pro Käufer gilt eine Höchstmenge von<br />
maximal sechs Karten. Es werden keine Reservierungen vorgenommen.<br />
Wegen der erfahrungsgemäß immensen Nachfrage aus ganz Deutschland<br />
und dem angrenzenden Ausland seien interessierte Käufer aus der Region<br />
darauf hingewiesen, die verschiedenen VVK-Möglichkeiten an diesen<br />
Terminen zu nutzen. Das 3-Tages-Ticket kostet 70 Euro.<br />
Stützunterricht.<br />
Die Vorteile einer betrieblichen<br />
Umschulung liegen auf der Hand:<br />
Für das Unternehmen finden sich<br />
neue Mitarbeiter und Fachkräfte,<br />
für den Umschüler ergeben sich neigungsnahe<br />
Berufe und als zukünftige<br />
Fachkraft ein langfristiger Erfolg auf<br />
dem Arbeitsmarkt.<br />
Zur Zeit befinden sich 21 weitere<br />
Teilnehmer bei der VHS in der Umschulung<br />
(Verfahrensmechaniker,<br />
Metallbauer, Rechtsanwalts- und<br />
Notarfachangestellte, Hotelfachfrau,<br />
Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker,<br />
Kaufmann für<br />
Büromanagement, Friseur, Kaufmann<br />
im Einzelhandel, Verkäufer,<br />
Anlagenmechaniker, Medizinische<br />
Fachangestellte, Kaufmann im Gesundheitswesen,<br />
Polsterin, Fachlagerist,<br />
Maschinen- und Anlagenführer).<br />
Ein neuer Vorbereitungslehrgang für<br />
angehende Umschulungen beginnt<br />
am 17. Oktober 2016 und endet am<br />
13. Januar 2017, so dass die Kursteilnehmer<br />
ihre Umschulung im Februar<br />
2017 beginnen können. Die VHS gibt<br />
gerne nähere Auskunft unter www.<br />
vhs-hoexter.de.<br />
Kostenloser Lichtcheck beim TÜV-Nord<br />
Sicher durch die „dunkle<br />
Jahreszeit“<br />
Die kalte und vor allem dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. Wenn die Tage<br />
wieder kürzer werden, müssen sich Autofahrer auf schlechtere Sichtverhältnisse<br />
einstellen. Durch die frühe Dämmerung wird viel häufiger und<br />
länger in Dunkelheit gefahren, gleichzeitig können Regen und Nebel öfter<br />
die Sicht einschränken. „Eine der größten Gefahren in den Herbst- und<br />
Wintermonaten ist daher eine defekte oder falsch eingestellte Lichtanlage“,<br />
weiß Ralf Hofmann, Leiter der TÜV-STATION <strong>Höxter</strong>.<br />
„Zu tief eingestellte Scheinwerfer verringern das Sichtfeld des Fahrers,<br />
während zu hoch eingestellte Scheinwerfer den Gegenverkehr gefährlich<br />
blenden können.“Um dies zu vermeiden, bieten die TÜV-Stationen<br />
flächendeckend im gesamten Oktober einen kostenlosen Lichtcheck für<br />
alle Autofahrer an. Gleichzeitig ist dies eine gute Gelegenheit, sich auf<br />
die nächste Hauptuntersuchung vorzubereiten. „Viele Autos bestehen die<br />
Untersuchung unnötigerweise wegen falsch eingestellter oder defekter<br />
Scheinwerfer nicht“, sagt Hofmann. Wer den Service nutzen möchte,<br />
kann die Lichtanlage seines PKW noch bis zum 31. Oktober bei der TÜV-<br />
STATION <strong>Höxter</strong>, Zur Lüre 55, überprüfen lassen. Adresse der TÜV-Station<br />
<strong>Höxter</strong>: Zur Lüre 55, 37671 <strong>Höxter</strong>.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 7<br />
„Rund um den Solling“ setzt mit der achten Auflage neue Bestmarke<br />
324 Teilnehmer treten für DKMS in die Pedale<br />
Mit 324 Teilnehmern ist die beliebte<br />
Radausfahrt „Rund um den Solling“<br />
zugunsten der DKMS in neue<br />
Dimensionen vorgestoßen. Davon<br />
zeigte sich als Schirmherrin auch<br />
Lions-District-Governor Eva Küpers<br />
aus Celle begeistert: „Was die Holzmindener<br />
Lions hier leisten, ist kaum<br />
in Worte zu fassen – das ist einfach<br />
sensationell!“ Und schon jetzt steht<br />
fest: Die enorme Spendensumme<br />
von 15.000 Euro im letzten Jahr wird<br />
noch übertroffen.<br />
Mehr oder weniger spielte auch<br />
das Wetter mit. Lediglich die ambitionierten<br />
Rennradfahrer über die<br />
große Distanz von 115 Kilometern<br />
mussten um 9 Uhr noch bei Regen<br />
starten. Doch schon bald setzte sich<br />
die Sonne durch, so dass für alle<br />
Teilnehmer die Rahmenbedingungen<br />
passten. Obwohl die Radausfahrt<br />
ganz bewusst nicht als Rennen angeboten<br />
wird, legten die Athleten in<br />
ihren hautengen Radfahrtrikots ein<br />
engagiertes Tempo vor. Auch die<br />
heftigen Anstiege wurden von den<br />
meisten wie im Fluge genommen.<br />
Wie gut, dass sich das Teilnehmerfeld<br />
bei zwei Verpflegungspausen wieder<br />
ein bisschen sammeln konnte.<br />
Hoch ambitioniert machten sich<br />
auch die Mountainbiker auf die<br />
Strecke. Der Dauerregen hatte so<br />
manche Passage durch die Wälder<br />
im Schwierigkeitsgrad leicht erhöht,<br />
doch von großen Stürzen blieben<br />
die Querfeldeinfahrer aufgrund der<br />
umsichtigen Guides vom DDMC<br />
Solling verschont. Nur anhand der<br />
mit Schlamm vollgespritzten Trikots<br />
und Gesichter konnte man bei der<br />
Beim 4. Wirtschaftsdialog für<br />
Frauen im Kreis <strong>Höxter</strong> genossen<br />
80 Teilnehmerinnen eine Mischung<br />
aus Netzwerken, Talkrunde und<br />
Impulsvortrag.<br />
Dr. Kerstin Gernig, Buchautorin<br />
und Coach aus Berlin, ermutigte zu<br />
Veränderung und zum Entdecken<br />
des eigenen Potenzials. „Hören Sie<br />
auf die eigene Stimme und nicht<br />
auf andere“, so Dr. Gernig. Ein ‚Ja<br />
aber‘, das oftmals von Freunden oder<br />
Kollegen geäußert wird, bremst uns<br />
aus und trägt letztlich nicht zur Entscheidungsfindung<br />
bei. „Es bringt sie<br />
weiter, wenn sie mehr ‚Warum nicht‘<br />
denken und sich somit alternative<br />
Wege erschließen.“<br />
Die Autorin, die zwei Jahre lang an<br />
ihrem Buch „Werde was du kannst“<br />
arbeitete, traf in ihrer Lebensmitte<br />
selbst die Entscheidung, ihrem Leben<br />
noch einmal eine neue Richtung zu<br />
geben. Die leitende Angestellte sah<br />
beruflich keine Herausforderung<br />
mehr und wollte sich nicht weiter mit<br />
Routine zufrieden geben. Obgleich<br />
sie nicht vom Elternhaus vorgeprägt<br />
war, ging sie in die Selbstständigkeit.<br />
Sie bereut die Entscheidung nicht,<br />
im Gegenteil: “Ich bin bei mir angekommen<br />
und brenne für mein eigenes<br />
Unternehmen.“<br />
Ein besonderer Höhepunkt des<br />
Abends war die Talkrunde mit vier<br />
heimischen Unternehmerinnen.<br />
Trainerin und Coach Grit Wunderlich<br />
aus Kassel, die selbst den Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> als ihre berufliche Heimat<br />
bezeichnet, moderierte gekonnt. Sie<br />
entlockte spritzig deren persönliche<br />
Erfolgsstrategien:<br />
Lisa Valentin-Kalisch übernahm<br />
als Geschäftsführerin die elterliche<br />
Tischlerei in <strong>Höxter</strong>. Sie saß als<br />
Kind auf dem Schoß des Meisters<br />
und sieht im Betrieb eher eine große<br />
Familie. “Als ausgebildete Tischlerin<br />
Monatliche Führungen<br />
Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am<br />
Ruhepark Zweilinden<br />
in Beverungen-Amelunxen.<br />
Der nächste Termin:<br />
Sonntag, der 23. Oktober 2016<br />
Start der Weser-Runde über 63 Kilometer an der Stiebel-Eltron-Halle<br />
in Holzminden. Die beiden Guides Frank Michel und Joachim Ruthe<br />
(vorne von links im Tour-Trikot) geben das Tempo vor.<br />
Foto: Kreissportbund Holzminden<br />
Zieleinfahrt an der Stiebel-Eltron-<br />
Halle in Holzminden sehen, dass<br />
es in diesem Jahr eine besondere<br />
Herausforderung war.<br />
Heftiger Gegenwind bei der Fahrt<br />
durchs Wesertal in Richtung Bodenwerder<br />
machte den Teilnehmern auf<br />
der 63-Kilometer-Tour (inklusive<br />
Rühler Schweiz) ganz schön zu<br />
schaffen. Doch das alles war bei der<br />
Zieleinfahrt schon längst vergessen.<br />
Denn eine wunderbare Atmosphäre<br />
im Garten an der Stiebel-Eltron-Halle<br />
ließ die After-Tour-Party ebenso<br />
zum Erfolg werden wie die gesamte<br />
Veranstaltung. Da spielte es auch<br />
fast keine Rolle, dass ein heftiger<br />
Regenguss die Party am Nachmittag<br />
abrupt beendete.<br />
Ein Blick auf die parkenden Autos<br />
Wirtschaftsdialog für Frauen begeisterte 80 Teilnehmerinnen<br />
Mehr „Warum nicht“ anstatt „Ja aber“<br />
machte schnell deutlich, dass „Rund<br />
um den Solling“ schon längst Radler<br />
aus nah und fern anzieht: NOM, LIP,<br />
GÖ, HG, HM, OD, RI, ST, MI, BOR,<br />
ME, H, PB, EIN, HB und SHG ist<br />
nur eine Auswahl der Kennzeichen,<br />
die dort neben den beiden heimischen<br />
HOL und HX zu sehen waren.<br />
Einen großen Zuwachs erfuhr auch<br />
wieder die kurze Strecke über 30<br />
Kilometer, die am Welterbe Corvey<br />
vorbeiführte. Hier freuten sich die<br />
Veranstalter sehr, dass mit Alexandra<br />
Herzogin von Ratibor und ihren<br />
beiden Söhnen Viktor und Hugo die<br />
Schlosseigentümer teilgenommen<br />
haben. Familienoberhaupt Viktor<br />
Herzog von Ratibor trat mit dem<br />
Mountainbike an.<br />
Dank der großzügigen Unterstützung<br />
des Bielefelder Unternehmens<br />
Alpecin, das schon seit Jahren als<br />
Sponsor im Radrennsport aktiv ist,<br />
konnte mancher Teilnehmer sich ein<br />
besonderes Erinnerungsstück mit<br />
nach Hause nehmen. Profi-Kleidung<br />
zum Superpreis und Kosmetiktaschen<br />
als Gewinn bei der Verlosung.<br />
Der Reinerlös geht voll als Spende<br />
an die DKMS.<br />
Darüber hinaus wird wieder im<br />
Internet ein Trikot von Tony Martin<br />
versteigert. Hier empfiehlt es sich, die<br />
Seite „www.rund-um-den-Solling.<br />
de“ im Blick zu behalten für neue<br />
Informationen. Lions-Präsident Uwe<br />
Schünemann dankte der großen Helferschar<br />
für ihren Einsatz, darunter<br />
das THW <strong>Höxter</strong> und die Feuerwehr<br />
Boffzen, und gab schon den Termin<br />
für nächstes Jahr bekannt: Sonntag,<br />
1. Oktober 2017.<br />
(v.l.) Lisa Valentin-Kalisch, Tatjana Disse, Hedwig Wecker, Gabriele Hanke, Grit Wunderlich, Gaby<br />
Böker, Elisabeth Dröge, Larissa Budde, Dr. Kerstin Gernig, Stephanie Viehhofer gestalteten den vierten<br />
Wirtschaftsdialog für Frauen.<br />
und Betriebswirtin weiß ich, dass ich<br />
es kann. Da gibt es nichts in Frage<br />
zu stellen.“<br />
„Bei Entscheidungen müssen Kopf<br />
und Bauch zusammenpassen, aber<br />
letztlich zählt der Bauch“, sagt Stephanie<br />
Viehhofer, Geschäftsführerin<br />
ALVI <strong>Höxter</strong>. Als einer der Markenführer<br />
im Bereich Babyausstattung<br />
stellt sich ALVI mit Produktionsstandorten<br />
in <strong>Höxter</strong> und in Polen<br />
dem internationalen Markt.<br />
Larissa Budde schätzt ihre Position<br />
als angestellte Geschäftsführerin bei<br />
Chemical Check in Steinheim. Neben<br />
dem eigenen Verantwortungsbereich<br />
im internationalen Dienstleistungsgeschäft<br />
im Bereich Gefahrstoffe<br />
schätzt sie bei weitreichenden<br />
Entscheidungen den Austausch mit<br />
der Inhaberin und das Abwägen<br />
verschiedener Möglichkeiten.<br />
Auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter<br />
setzt Hedwig Wecker, Geschäftsführerin<br />
von Gockeln Metallbau in<br />
Borlinghausen. „Wenn ich in die<br />
Gesichter meiner Leute schaue und<br />
Zufriedenheit spüre, dann geht es mir<br />
gut. Dann kann ich, wenn es knirscht<br />
auch mal sagen, los – wir müssen das<br />
schaffen, packt an.“ Zur Situation im<br />
globalen Wettbewerb befragt, legt<br />
die Unternehmerin den Finger in die<br />
Wunde: „Im Kreis <strong>Höxter</strong> benötigen<br />
wir dringend das schnelle Internet.<br />
Wir sind abgehängt, wenn wir von<br />
unserem Auftraggeber die Zeichnungen<br />
mit großem Datenvolumen nicht<br />
herunterladen können“.<br />
Auf die positiven Entwicklungen im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> hatte Landrat Spieker<br />
in seinem Grußwort hingewiesen und<br />
in dem Zusammenhang die bereits<br />
erfolgten Schritte für eine Förderung<br />
des Breitbandausbaus, wie u. a. die<br />
Einführung eines Breitbandkoordinators,<br />
vorgestellt. Zudem ging er<br />
auf die laufende Standortkampagne<br />
„Die Region plus X“ zur Gewinnung<br />
von Fachkräften ein, die die Vorzüge<br />
des Kreises kompakt darstellt.<br />
Das Veranstaltungsteam aus Gaby<br />
Böker, Kreis <strong>Höxter</strong>, Tatjana Disse,<br />
GfW <strong>Höxter</strong>, Elisabeth Dröge, Unternehmerin<br />
aus Bad Driburg und<br />
Gabriele Hanke, Kompetenzzentrum<br />
Frau und Beruf OWL freute sich,<br />
dass es ihm erneut gelungen ist, eine<br />
interessante und informative Veranstaltung<br />
anzubieten. Dazu wurde die<br />
Aula der Kreisverwaltung stilsicher<br />
und perfekt in Szene gesetzt. Ihrem<br />
Ziel, Frauen mit unterschiedlichem<br />
beruflichen Hintergrund miteinander<br />
ins Gespräch zu bringen, ist das Team<br />
mit dem Wirtschaftsdialog gerecht<br />
geworden.<br />
Mach es so wie Melanie!<br />
Melanie, 13 Jahre alt, verteilt regelmäßig Zeitungen<br />
aus dem <strong>Kurier</strong>-Verlag in ihrem Ort.<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Hast Du Zeit und Lust, nebenberuflich für den <strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
in Deinem Ort zu arbeiten? Neben der Schule, dem Studium,<br />
der Familie, der Rente. Für alle, die mit der Zeitung Freude<br />
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Aktuell suchen wir Verteiler/innen in :<br />
Dalhausen<br />
<strong>Höxter</strong><br />
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per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de<br />
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Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />
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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 8<br />
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Kinderbetreuung<br />
Einrichtungen sollen ihre Chancen<br />
erkennen und nutzen<br />
Der Ursprung liegt weit in der Vergangenheit<br />
Die Ortsnamen des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
Dr. Kirstin Casemir ist die Leiterin<br />
der Forschungsstelle „Ortsnamen<br />
zwischen Rhein und Elbe – Onomastik<br />
im europäischen Raum“,<br />
das von von der Akademie der Wissenschaften<br />
zu Göttingen getragen<br />
wird. Ihre Forschungsschwerpunkte<br />
sind die Namenkunde, historische<br />
Sprachwissenschaft, historische<br />
Kartographie und Lexikographie.<br />
Uwe Ohainski ist Mitarbeiter am<br />
Forschungsunternehmen „Ortsnamen<br />
zwischen Rhein und Elbe –<br />
Onomastik im europäischen Raum“,<br />
das von der Akademie der Wissenschaften<br />
zu Göttingen getragen wird.<br />
Seine Forschungsschwerpunkte sind<br />
die geschichtliche Landeskunde und<br />
historische Kartographie.<br />
Die Herausgeber der Gesamtreihe<br />
sind Dr. Kirstin Casemir und Prof.<br />
Dr. Jürgen Udolph, die auch die<br />
andere Unterreihe des Gesamtprojektes,<br />
nämlich das Niedersächsische<br />
Ortsnamenbuch und, herausgeben.<br />
Jürgen Udolph, der bis zu einer Pension<br />
2008 eine Professur für Namenforschung<br />
an der Universität Leipzig<br />
innehatte, ist der Projektleiter.<br />
Zum Buch:<br />
Der Band „Die Ortsnamen des Kreises<br />
<strong>Höxter</strong>“ ist der neunte Band der<br />
Reihe Westfälisches Ortsnamenbuch.<br />
In ihm werden sämtliche bis 1600<br />
in schriftlichen Quellen bezeugten<br />
Namen von Siedlungen der Altkreise<br />
<strong>Höxter</strong> und Warburg erfaßt.<br />
Es werden nicht nur die heute noch<br />
vorhandenen Siedlungen berücksichtigt,<br />
sondern auch die einstmals<br />
existierenden, von denen heute keine<br />
Spuren mehr vorhanden sind. Für<br />
jeden dieser 391 Siedlungsnamen<br />
wird eine repräsentative Auswahl<br />
historischer Belege präsentiert, die<br />
die lautliche Veränderung des Namen<br />
von der ältesten Erscheinungsform<br />
zur heute amtlichen Schreibung<br />
aufzeigt. Weiterhin werden die<br />
bisher bekannt gewordenen und in<br />
der Literatur veröffentlichten Deutungen<br />
zum jeweiligen Einzelnamen<br />
zusammengefasst. Schwerpunkt ist<br />
dann eine wissenschaftlich fundierte<br />
Ausstellung des<br />
ambulanten<br />
Kinder- und<br />
Jugendhospizdienstes<br />
Paderborn-<strong>Höxter</strong><br />
im St. Ansgar<br />
Krankenhaus <strong>Höxter</strong><br />
„Die Welt<br />
der Kinder<br />
ist bunt“<br />
Anlässlich seines 10-jährigen<br />
Jubiläums stellt der ambulante<br />
Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
Paderborn-<strong>Höxter</strong> unter<br />
dem Titel „Die Welt der Kinder<br />
ist bunt“ Bilder aus, die betreute<br />
Kinder und ihre Geschwister<br />
gemalt haben.<br />
Bis Ende Oktober sind die<br />
Bilder im Krankenhausfoyer<br />
des St. Ansgar Krankenhauses<br />
<strong>Höxter</strong> zu sehen.<br />
Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Deutung der Siedlungsnamen. Das<br />
alphabetisch angeordnete Namenlexikon<br />
wird durch ein Kapitel zu<br />
den in den Ortsnamen vorkommenden<br />
Zweitbestandteilen wie -heim,<br />
-husen oder -hagen ergänzt, in dem<br />
Aussagen zu deren Herkunft und Bedeutung<br />
gemacht werden; weiterhin<br />
ein umfangreiches Register sowie<br />
Literaturverzeichnis.<br />
Das Besondere an den Namen<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong> ist zum einen,<br />
daß der Anteil der dauerhaft wüst<br />
gefallenen Siedlungen mit über 60<br />
% außerordentlich hoch ist; zum<br />
anderen, das – bedingt durch das<br />
bedeutende Kloster Corvey – sehr<br />
viele Orte sehr früh in schriftlichen<br />
Quellen erscheinen.<br />
Zum Projekt:<br />
Seit 2005 werden in einem Forschungsprojekt<br />
der Akademie der<br />
Wissenschaften zu Göttingen die<br />
Ortsnamen Nord- und Mitteldeutschlands<br />
bearbeitet. Das zuvor<br />
bereits existierende Projekt „Niedersächsisches<br />
Ortsnamenbuch“,<br />
herausgegeben vom Institut für<br />
Historische Landesforschung der<br />
Georg-August-Universität Göttingen,<br />
wurde Bestandteil des Akademieprojektes<br />
und hatte mit seinen<br />
bis dahin erschienenen 5 Bänden zu<br />
Niedersächsischen Ortsnamen Vorbildcharakter<br />
für das gesamte Akademieprojekt.<br />
Im Rahmen des Gesamtprojektes<br />
sollen in den nächsten<br />
Jahren sämtliche erstmals vor 1600<br />
in gedruckten Quellen schriftlich<br />
bezeugten Siedlungsnamen (unter<br />
Einschluss der Wüstungen) Bremens,<br />
Niedersachsens und Westfalens<br />
flächendeckend aufgenommen und<br />
publiziert werden. Die historischen<br />
Belege zeigen die Überlieferung der<br />
Namen und bieten die Grundlage für<br />
ihre etymologische Bearbeitung. Die<br />
Untersuchung erfolgt auf Kreisebene,<br />
so daß die Ergebnisse fortlaufend<br />
in einzelnen Ortsnamenbüchern<br />
publiziert werden können. Sie sollen<br />
Wissenschaft wie Öffentlichkeit<br />
gleichermaßen ansprechen.<br />
Ortsnamen sind Stellenbezeichnungen<br />
von zum Teil sehr hohem Alter.<br />
Sie spiegeln etwa die charakteristische<br />
Lage, Gestalt oder Beschaffenheit<br />
einer Siedlungsstelle oder geben<br />
(in Verbindung mit Personennamen)<br />
Auskunft über frühe Bewohner.<br />
Siedlungsnamen sind historische<br />
Quellen von einzigartigem Wert,<br />
konservieren sie doch Wort- und<br />
Namenmaterial aus längst vergangenen<br />
Zeiten. Sie geben Hinweise zu<br />
unterschiedlichen Besiedlungsvorgängen<br />
und Siedlungsstrukturen und<br />
stehen somit in Zusammenhang mit<br />
einer Vielzahl von Fragestellungen<br />
verschiedenster Disziplinen. Dazu<br />
gehören neben der Sprachwissenschaft<br />
z.B. die historische Geographie<br />
und Siedlungsgeschichte,<br />
Siedlungsarchäologie, Sprach- und<br />
Kulturgeschichte oder Rechts-,<br />
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.<br />
Erst die flächendeckende Untersuchung<br />
der Siedlungsnamen eines<br />
größeren Raumes eröffnet die Möglichkeit,<br />
verlässliche und qualifizierte<br />
Aussagen zu übergreifenden Komplexen<br />
vorzunehmen. So können die<br />
(historischen) Beziehungen zu den<br />
angrenzenden Räumen wie England,<br />
Skandinavien, Polen oder dem Baltikum<br />
mithilfe der Namen ermittelt<br />
und z.B. die Besiedlung Englands<br />
vom Kontinent aus präziser gefasst<br />
oder sprachliche Berührungen<br />
zwischen dem Germanischen und<br />
Baltischen erforscht werden. Nicht<br />
zuletzt verspricht das Projekt eine<br />
nicht unbeträchtliche Erweiterung<br />
des historischen niederdeutschen<br />
Wort schatzes und Erkenntnisse über<br />
dialektale Entwicklungen.<br />
Insofern leistet das Projekt Ortsnamen<br />
zwischen Rhein und Elbe einerseits<br />
Grundla genforschung, indem es<br />
das Basismaterial für künftige Untersuchungen<br />
bereitstellt. Andererseits<br />
bieten die einzelnen Ortsartikel<br />
jedem Interessierten eine wissenschaftlich<br />
gesicherte etymologische<br />
Erklärung des betreffenden Namens<br />
und eröffnen durch die abgebildeten<br />
historischen Belege einen Zugang zur<br />
Geschichte des Ortes.<br />
Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr<br />
Lauenförde<br />
Kindersachenbasar<br />
und Spielzeugbörse<br />
Am Samstag, 8. Oktober veranstaltet die Jugend - und Kinderfeuerwehr<br />
Lauenförde einen Kindersachenbasar in und vor der alten<br />
Turnhalle in Lauenförde (Eingang über den Schulhof). Von 14 bis 17<br />
Uhr werden Kindersachen, Spielzeug und alles was Kinder und Teens<br />
benötigen angeboten. Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee, Kuchen<br />
und kalte Getränke. Anmeldung und Infos bei Karl-Heinz Wittenberg:<br />
01725625323.Anbieter müssen einen eigenen Tisch mitbringen.<br />
Jugendtreff fährt zu Halloween-<br />
Horror im Movie-Park<br />
Ein bisschen Horror gefällig? Pünktlich zu Halloween hält der Movie-<br />
Park für seine Besucher einige schaurige Überraschungen bereit, die es in<br />
keinem Fall zu verpassen gilt. Deshalb bietet der Jugendtreff <strong>Höxter</strong> am 13.<br />
Oktober 2016 eine alptraumreife Fahrt an. Ab sofort können freie Plätze<br />
im Jugendtreff gebucht werden. Altersbeschränkung: 13 bis 17 Jahre. Teilnehmerbeitrag:<br />
23 Euro. Auch alle anderen Angebote, wie Bogenschießen,<br />
Töpfern und Longboarden lassen sich ab sofort buchen. Bei Fragen hilft<br />
ein Anruf: 05271/920393.<br />
In der Aula des Kreishauses in <strong>Höxter</strong> ist der Startschuss gefallen für eine trägerübergreifende Qualitätentwicklung<br />
in den Kindertagespflegeeinrichtungen im gesamten Kreis <strong>Höxter</strong>. Über den harmonischen<br />
Verlauf der Auftaktveranstaltung freuen sich (von links): Ulrike Schmidt vom Kreis <strong>Höxter</strong>, Jutta Schefer<br />
vom Landesjugendamt, Moderator Dietmar Jäkel, Christa Döcker-Stuckstätte vom Landesjugendamt,<br />
Jugendamtsleiter Gerhard Handermann und Moderatorin Margitta Hunsmann. Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
„Die Eltern sollen und müssen<br />
abschätzen können, was ihre Kinder<br />
beim Besuch eines Kindergartens<br />
oder einer Tagespflegestelle erwartet.<br />
Deshalb sind verbindliche Qualitätsstandards<br />
erstrebenswert.“<br />
Jugendamtsleiter Gerhard Handermann<br />
vom Kreis <strong>Höxter</strong> zeigte sich<br />
angesichts des großen Interesses<br />
bei der Auftaktveranstaltung zum<br />
trägerübergreifenden Qualitätsentwicklungsprozess<br />
zuversichtlich,<br />
dass die gesteckten Ziele erreicht<br />
werden können.<br />
„Die Einrichtungen und Kindertagespflegestellen<br />
haben bereits<br />
unterschiedliche Konzeptionen,<br />
Zertifikate und Qualitätssiegel bis<br />
hin zu Qualitätshandbüchern“,<br />
machte Handermann den anwesenden<br />
Vertretern der verschiedenen<br />
Träger von Einrichtungen Mut. „Bei<br />
der Entwicklung von verbindlichen<br />
Qualitätsvereinbarungen zwischen<br />
Jugendamt und Trägern von Kindertageseinrichtungen<br />
wollen wir<br />
möglichst viel Freiraum zur Mitgestaltung<br />
lassen.“<br />
Damit sei es jeder Einrichtung<br />
möglich, ihre Identität zu bewahren<br />
und ihr Profil zu schärfen. Dieser<br />
Ansatz stieß bei den Vertretern der<br />
Städte ebenso wie bei den privaten<br />
und kirchlichen Trägern auf große<br />
Zustimmung.<br />
Christa Döcker-Stuckstätte vom<br />
Landesjugendamt Münster machte<br />
noch einmal deutlich, dass mit der<br />
Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes<br />
die Qualitätsentwicklung<br />
verpflichtend sei.<br />
„Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe<br />
müssen gewährleisten,<br />
dass eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung<br />
erfolgt.“ Das Landesjugendamt<br />
stehe dabei beratend<br />
zur Seite, um Qualitätskriterien zu<br />
entwickeln, die messbar und überprüfbar<br />
seien. „Wichtig ist dabei ein<br />
schrittweises Vorgehen, wobei die<br />
Ressourcen und Möglichkeiten vor<br />
Ort berücksichtigt werden müssen.“<br />
Sie lobte die Initiative des Kreises<br />
<strong>Höxter</strong>, hier Hand in Hand mit den<br />
verschiedenen Trägern an die Umsetzung<br />
zu gehen.<br />
Der Frage „Was ist überhaupt<br />
Qualität in der pädagogischen Arbeit?“<br />
widmete sich Ulrike Schmidt,<br />
Fachberaterin des Kreises <strong>Höxter</strong> für<br />
Tageseinrichtungen für Kinder und<br />
Mitautorin der Landesbroschüre zur<br />
Qualitätsentwicklung.<br />
Sie machte an dem Beispiel Sprachförderung<br />
deutlich, dass nicht jeder<br />
für sich diese Verantwortung annehmen,<br />
sondern ein gemeinsamer<br />
Qualitätsdialog gestartet werden<br />
solle. „Es geht darum, uns trägerübergreifend<br />
zu informieren, zu verständigen<br />
und gegebenenfalls auch<br />
zu vereinbaren“, so Schmidt. „Nicht<br />
zuletzt würden auch die Familien<br />
profitieren, die sich bei aller Freiheit<br />
bei der Wahl der Kindertageseinrichtung<br />
doch auch sicher sein könnten,<br />
dass ihre Kita sich im fachlichen<br />
Austausch mit dem Jugendamt und<br />
allen Kitas im Kreis befindet.“<br />
Mithilfe von Diskussionsforen<br />
wurden verschiedene Aspekte einer<br />
trägerübergreifenden Qualitätsentwicklung<br />
erörtert. Margitta Hunsmann<br />
aus Schwerte, die als externe<br />
Beraterin gemeinsam mit Dietmar<br />
Jäkel auch durch die Veranstaltung<br />
führte, fasste die Erkenntnisse zusammen<br />
und wies darauf hin, dass<br />
nun in weiteren Treffen die Grundlagen<br />
für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
gelegt werden müssen. So wird es im<br />
Oktober darum gehen, ein gemeinsames<br />
Verständnis zu entwickeln<br />
und Ziele zu vereinbaren. Bei einem<br />
Treffen im November sollen dann<br />
Strukturen, Prozesse, Rollen und<br />
die gemeinsame Vorgehensweise<br />
geklärt werden.<br />
Die Ergebnisse dieser Beratungen<br />
sollen dann am 24. November im<br />
Jugendhilfeausschuss präsentiert<br />
werden.<br />
Workshop „Drums Alive- Certification Training“ am 3. und 4. Dezember<br />
Trommeln auf großen Bällen<br />
Mal richtig auf den Putz hauen<br />
– oder besser auf große Bälle trommeln<br />
ist der Inhalt eines Workshops,<br />
den der Kreissportbund <strong>Höxter</strong><br />
e.V. für das Wochenende 3. und<br />
4. Dezember in <strong>Höxter</strong> anbietet.<br />
Anmeldungen nimmt ab sofort die<br />
KSB-Geschäftsstelle unter www.<br />
ksb-hoexter.de/anmeldungen an. Das<br />
Drums Alive-Certification Training<br />
kombiniert traditionelle Aerobicelemente<br />
mit dem energiegeladenen<br />
Rhythmus der Trommeln. Daher<br />
liegt der Schwerpunkt dieser Ausbildung<br />
in dem Erlernen des Trommelns<br />
mit Drumsticks auf großen Bällen.<br />
Diese ungewöhnliche Kombination<br />
ist begeisternd und baut Stress ab.<br />
Ein Workout für alle Altersklassen<br />
- und leicht zu erlernen.<br />
Der Workshop bietet die Vermittlung<br />
der Grundtechniken des<br />
Trommelns, Grundschritte, Grundbewegungen,<br />
Kombinationen und<br />
Choreografien, Rhythmusschulung,<br />
theoretisches Wissen über die Entstehung<br />
und die Wirkung von Drums<br />
Alive sowie einen Stundenaufbau.<br />
Voraussetzungen sind: Übungsleiter<br />
oder Trainerlizenz bzw. Basisschein<br />
im Bereich Aerobic und/oder Step-<br />
Aerobic oder gleichwertige Ausbildung.<br />
Sollte die o. g. Ausbildung<br />
nicht vorliegen, muss folgendes<br />
erfüllt sein: ausreichend Takt- und<br />
Musikgefühl, Vorkenntnisse im Bereich<br />
der Aerobic Schritte, bestenfalls<br />
Unterrichtserfahrung oder Teilnahme<br />
im Vorfeld an der Fortbildung „Instructor<br />
Day Fundamentals“.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 9<br />
Meisterpianist der klassischen Musik in <strong>Höxter</strong><br />
Lieben Sie Balakirew?<br />
Sie kennen ihn noch gar nicht? Dann gehören Sie wahrscheinlich mit<br />
zu einer großen Gruppe der Liebhaber der klassischen Musik und sollten<br />
ihn am Samstag, den 29. Oktober um 19.30 Uhr unbedingt kennen lernen,<br />
wenn der Meisterpianist Menachem Har-Zahav ihn im Rahmen seines<br />
Programms „Russische Romantiker“ im Historischen Rathaus <strong>Höxter</strong> in<br />
der Weserstraße 11 präsentiert.<br />
Mili Balakirew wurde 1837 als Sohn eines Beamten und einer Pianistin<br />
in Nischninowgorod geboren und erhielt den ersten Klavierunterricht von<br />
seiner Mutter. Mit 13 Jahren wurde er zum ersten Mal als persönlicher Pianist<br />
und Dirigent engagiert, mit 18 Jahren bereicherte er das Petersburger<br />
Musikleben und 1862 bildete er zusammen mit Borodin, Cui, Musorksky<br />
und Rimsky-Korsakow das „mächtige Häuflein“, das sich im Gegensatz<br />
zu beispielsweise Rachmaninow nicht der westeuropäischen, sondern der<br />
russischen Musik verschrieb. Als Begründer einer ganzen Epoche gelangte<br />
Balakirew zwar dann zu großer Bedeutung, ist heute aber kaum noch in<br />
den Konzertsälen vertreten. Er verstarb 1910 in Petersburg.<br />
Der Ausnahmekünstler Menachem H-Zachav, der bereits im Oktober<br />
2014 bei der Rathausklassik zu Gast war, wird Balakirews Musik mit<br />
zwei Stücken wieder zum Leben erwecken. Zu seinem Thema „Russische<br />
Romantiker“ sagt er selbst: „Ich habe versucht, ein Programm zusammenzustellen,<br />
das so viele Facetten der russischen Seele zeigt, wie möglich.<br />
Da ist zum Beispiel die tänzerische Tarantella von Balakirew und der<br />
Walzer von Tschaikowski, aber auch Tschaikowskis Dumka und Scrjabins<br />
Etuden mit Teilen russischer Schwere. Balakirews Islamey dagegen, das<br />
von vielen für das schwierigste Stück gehalten wird, das je für das Klavier<br />
geschrieben wurde, enthält extrem virtuose Stellen aber auch wieder tänzerische<br />
Elemente. Glockenklang ertönt mit Ljapanows Etude Nr. 3 aber<br />
das gewichtigste Stück ist zweifelsohne die Rachmaninow-Sonate Nr. 2,<br />
die ich in meinem eigenen Arrangement spielen werde und die u. a. auch<br />
wieder viele glockenähnliche Effekte enthält.“<br />
Der Eintritt bis zum 18. Lebensjahr ist wie immer frei, für Erwachsene<br />
im Vorverkauf in <strong>Höxter</strong> bei der Buchhandlung Brandt (05271 1234), im<br />
Historischen Rathaus (05271 194 33) und in Holzminden beim Täglichen<br />
Anzeiger (05531 930 425) beträgt er 15 Euro und für Schüler und Studenten<br />
4 Euro. An der Abendkasse werden dann 17 bzw. 5 Euro erhoben.<br />
Näheres unter http://www.menachem-har-zahav.com und bei Renate oder<br />
Uwe Frenzel unter 05271 950 365.<br />
Welcome e.V. im Rennen um den Publikumspreis<br />
des Deutschen Engagementpreises<br />
Jede Stimme zählt<br />
Der Ehrenamtspreisträger der Stadt <strong>Höxter</strong> des Jahres 2015, Welcome<br />
e.V., steht zur Wahl beim Online-Voting um den mit 10.000 Euro dotierten<br />
Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016. Die ersten 30<br />
Plätze der Abstimmung gewinnen zudem ein Weiterbildungsseminar in<br />
Berlin. Ab sofort bis zum 31. Oktober sind alle Bürgerinnen und Bürger<br />
dazu aufgerufen, auf www.deutscher-engagementpreis.de über den Publikumspreis<br />
abzustimmen.<br />
Bundesweit konnten rund 600 Preise für bürgerschaftliches Engagement<br />
ihre erstplatzierten Preisträgerinnen und Preisträger ins Rennen um den<br />
Deutschen Engagementpreis 2016 schicken. Den Ehrenamtspreis 2015 der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> hatte u.a. der Verein „Welcome e.V.“ erhalten, weil er sich<br />
umfassend um die Betreuung und Integration von Flüchtlingen kümmert.<br />
Nun hat Welcome e.V. die Chance ein weiteres Mal geehrt zu werden.<br />
Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement der<br />
Menschen und all derjenigen, die dieses Engagement durch die Verleihung<br />
von Preisen sichtbar machen. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte die<br />
Gewinnerinnen und Gewinner in den jeweils mit 5.000 Euro dotierten<br />
fünf Kategorien. Alle anderen Teilnehmenden sind nun im Rennen um<br />
den Publikumspreis. Die feierliche Preisverleihung findet am 5. Dezember<br />
2016 in Berlin statt.<br />
Der Deutsche Engagementpreis wird seit 2009 vergeben. Träger ist das<br />
Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss großer Dachverbände<br />
und unabhängiger Organisationen des Gemeinnützigen Sektors sowie von<br />
Expertinnen und Experten.<br />
Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Generali Zukunftsfonds sowie<br />
die Deutsche Fernsehlotterie. Alle drei Förderer setzen sich kontinuierlich<br />
für die Stärkung des zivilen Engagements in Deutschland ein.<br />
Freie Zeit im kommenden Jahr<br />
HLC-Freizeiten und<br />
Trainingslager 2017<br />
Auch im kommenden Jahr gibt es wieder Freizeitangebote des HLC <strong>Höxter</strong>.<br />
Die Freizeiten sind offen für alle Kinder und Jugendliche, eine Vereinsmitgliedschaft<br />
ist nicht erforderlich. Reiseveranstalter ist Auto-Risse <strong>Höxter</strong>,<br />
das Programm vor Ort gestalten die jeweiligen Betreuerteams.<br />
Vom 27. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017 findet die mittlerweile 27.<br />
Winterfreizeit mit Alpinskifahren in Auffach/Tirol statt. Teilnehmen können<br />
Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren sowie Familien, diese auch mit<br />
jüngeren Kindern.<br />
Die Gruppe fährt mit Bussen ab <strong>Höxter</strong> zum „Haus am Wildbach“, wo<br />
Vierbettzimmer mit Du/WC, ein kleines Hallenbad und weitere Freizeitmöglichkeiten<br />
für die Zeit nach dem Skilaufen zum Verweilen einladen.<br />
Das Skigebiet ist vom Quartier nur wenige hundert Meter entfernt und<br />
wird zu Fuß erreicht. Auf den gepflegten Skipisten im „Skijuwel“ werden<br />
die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Skigruppen für Anfänger,<br />
Fortgeschrittene und Könner wieder viel Freude bei hoffentlich guten<br />
Schneebedingungen haben. Das Betreuerteam freut sich auf weitere Anmeldungen.<br />
Interessenten können sich auch telefonisch bei Martina Krog<br />
(05271-180735) informieren.<br />
Notiert werden kann auch schon der Termin für die nächste Sommerfreizeit,<br />
die wieder in Kooperation von HLC und Kreismusikjugend stattfindet. Vom<br />
14.-25. August 2017 werden die jungen Urlauber aus dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />
auf Norderney erlebnisreiche Ferientage verbringen.<br />
Ein weiteres Angebot des HLC <strong>Höxter</strong> ist das von den Leichtathleten<br />
organisierte Trainingslager auf Spiekeroog in den Osterferien. Regelmäßige<br />
Trainingseinheiten mit Lauf-, Wurf- und Sprungübungen, aber auch<br />
typische Inselaktivitäten werden auf dem Programm stehen. Das „Haus<br />
am Meer“ liegt gleich hinter den Dünen, so dass der Weg zu Training und<br />
Spiel am breiten Nordseestrand nicht weit ist. Für diese Fahrt werden jetzt<br />
die Anmeldungen gesammelt. Termin ist die zweite Ferienwoche, also vom<br />
17.-22. April 2017.<br />
Unter www.hlc-hoexter.de finden sich Informationen zur Winterfreizeit in<br />
Auffach ebenso wie die Ausschreibung zum Trainingslager auf Spiekeroog.<br />
Berichte von vergangenen Ferienfreizeiten können hier auch nachgelesen<br />
werden.<br />
Vor gut einem Jahr eröffnete das<br />
Café & Zimmertheater in <strong>Höxter</strong><br />
seine Pforten. Nun gibt es wieder ein<br />
Grund zum Feiern: Am 20. Oktober<br />
eröffnet die zweite Bühne direkt<br />
gegenüber vom jetzigen Standort,<br />
in der Stummrigestraße 7!<br />
„Eine bessere Lage hätten wir uns<br />
nicht wünschen können“, schwärmen<br />
die beiden Schauspieler und<br />
Cafébetreiber Stefan Marx und<br />
Simon Hillebrand, die schon eifrig<br />
dem Start der zweiten Bühne entgegenfiebern.<br />
„Das hätten wir uns niemals<br />
träumen lassen, dass unsere Kombination<br />
aus Café und Theater so<br />
viel und so schnellen Anklang<br />
findet. Die Nachfrage ist wirklich<br />
riesig und wir wurden von Beginn<br />
an gut aufgenommen in <strong>Höxter</strong>.“,<br />
erzählt Marx.<br />
Morgens Kuchen backen und Theaterstücke<br />
schreiben, nachmittags<br />
Kaffeegeschäft, abends Theaterspielen.<br />
So sieht momentan der<br />
Alltag bei den beiden ausgebildeten<br />
Akteuren aus. Während Simon<br />
Hillebrand morgens in der Küche<br />
steht und die Kuchen nach Omas<br />
und Mutters Rezepten backt, sitzt<br />
Stefan Marx am PC und tüftelt an<br />
neuen Theaterstücken.<br />
Theater auf zwei Bühnen mitten<br />
in <strong>Höxter</strong>s Altstadt. Wie das demnächst<br />
funktioniert? Natürlich nicht<br />
parallel! Aber dennoch haben sich<br />
die zwei Schauspieler gut überlegt,<br />
wie man beide Spielstätten nutzen<br />
kann. „Nicht nur wir stehen demnächst<br />
auf der Bühne, sondern mit<br />
der Eröffnung unserer zweiten<br />
Location treten auch Gastkünstler<br />
bei uns auf.“, ergänzt Hillebrand.<br />
So werden in Zukunft immer<br />
wieder Gastauftritte verschiedener<br />
Künstler auf dem Programm stehen.<br />
Bis Ende des Jahres gibt es<br />
schon insgesamt vier Gastspiele:<br />
ein Heinz Erhardt Abend und zwei<br />
Comedyprogramme; eines davon<br />
an zwei Abenden und speziell zur<br />
Weihnachtszeit. Auch für nächstes<br />
Jahr sind bereits weitere Künstler<br />
gebucht, die schon in den Startlöchern<br />
stehen.<br />
Momentan wird in den neuen<br />
Räumen noch fleißig gearbeitet und<br />
geputzt, damit zur Eröffnung alles<br />
fertig ist. „Das Wichtigste auf das<br />
wir momentan noch warten, sind die<br />
Zweite Bühne des Café & Zimmertheaters - Eröffnung Ende Oktober<br />
Die 4 wird durch die 7 ergänzt<br />
Stefan Marx (links) und Simon Hillebrand vor dem Eingang der neuen Bühne des Café & Zimmertheaters<br />
„Stummrige 7“.<br />
Stühle.“, berichtet Marx mit einem<br />
Lachen im Gesicht.<br />
Auch wenn der zweite Theaterraum<br />
ein paar mehr Plätze bietet,<br />
bleibt das Konzept des Zimmertheaters<br />
erhalten.<br />
„Das war für uns sehr wichtig,<br />
dass unsere Grundidee: Theater in<br />
Wohnzimmeratmosphäre, sich auch<br />
gegenüber wiederfindet.“, erklärt<br />
Hillebrand.<br />
Doch keine Sorge, denn auf der<br />
Bühne im Café finden natürlich<br />
auch weiterhin Theateraufführungen<br />
statt. „Hätte uns jemand vor<br />
einem Jahr erzählt, dass wir jetzt<br />
eine weitere Bühne eröffnen, wir<br />
hätten denjenigen garantiert für<br />
verrückt gehalten.“, scherzen die<br />
zwei Schauspieler, die ihren Bühnen<br />
sogar schon Spitznamen gegeben<br />
haben. Die Bühne im Café heißt:<br />
„Stummrige 4“ und die neue Bühne<br />
„Stummrige 7“.<br />
Und alle, die jetzt neugierig auf die<br />
neuen Räume sind und keine Theaterkarten<br />
mehr bekommen haben,<br />
können an Honky Tonk gerne mal<br />
einen Blick in das kleine Theater<br />
werfen, denn dieses Jahr nimmt das<br />
Café & Zimmertheater an diesem<br />
Festival teil und das auf der neuen<br />
Bühne „Stummrige 7“.<br />
Der neue Spielplan mit den Daten<br />
Januar bis Juni 2017 erscheint Ende<br />
Oktober. Theaterkarten, auch für die<br />
Der November wird rockig in <strong>Höxter</strong>-Albaxen<br />
Tonenburg Rock 2016<br />
Gastspiele, gibt es weiterhin wie<br />
gewohnt im Café zu den Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch + Samstag 11 – 18<br />
Uhr, Donnerstag, Freitag + Sonntag<br />
13 – 18 Uhr. Weitere Informationen<br />
findet man auch unter: www.cafezimmertheater.de.<br />
Am 5. November 2016 findet im historischen<br />
Ackerhaus der Tonenburg bei<br />
<strong>Höxter</strong> das mittlerweile vierte Tonenburg<br />
Rock Festival statt. Vier Bands aus den<br />
Bereichen Alternative, Postpunk und<br />
Indierock sind am Start und werden für<br />
einen sehr abwechslungsreichen Livemusik<br />
Abend sorgen: The Kadeadkas<br />
aus Köln, Gloom Sleeper aus Bielefeld,<br />
salvation AMP aus Detmold und Joy/<br />
Disaster aus Nancy, Frankreich. Im<br />
Anschluss an die Konzerte gibt es noch<br />
eine Aftershow Party.<br />
Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr,<br />
Eintritt: 12,00 Euro Abendkasse. Joy/Disaster aus Nancy kommen auf die Tonenburg. Foto: privat
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> - Anzeige -<br />
8. Oktober 2016 Seite 10<br />
Das für die Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe entwickelte Getränk heißt „Orange-<br />
Fenchel-Rose“. Bad Lippspringes Bürgermeister Andreas Bee (links) lobt es in den höchsten<br />
Tönen. Andreas Schöttker (2.v.l.) vom Graf-Metternich-Brunnen brachte „gräfliche Verstärkung“<br />
mit: Helene Gräfin Wolff Metternich und ihr Mann Simeon Wolff Metternich stellten es vor.<br />
Ab sofort kann das neue „Orange-Fenchel-Rose“ bei Getränke Potthast bestellt werden (von<br />
links): Ulrich Striewe (Graf Metternich Quellen), Carsten Potthast, Karl Potthast und Andreas<br />
Schöttker (Graf Metternich Quellen).<br />
Foto: Kube<br />
Graf-Metternich-Brunnen stellt das offizielle Getränk der Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe / Bürgermeister Andreas<br />
Bee lobt Engagement der Graf Metternich-Quellen / Getränk kann ab sofort in drei Märkten in <strong>Höxter</strong> probiert werden<br />
Orange-Fenchel-Rose erfrischt und schmeckt<br />
Langsam hat es sich auch in <strong>Höxter</strong><br />
und Umgebung herumgesprochen.<br />
Gleich hinterm Berg (gemeint ist<br />
die Egge) ist 2017 Landesgartenschau<br />
(LGS). Und der Vinsebecker<br />
Graf-Metternich-Brunnen ist<br />
Partner der Landesgartenschau<br />
in Bad Lippspringe. Anfang September<br />
2016 wurde direkt vor dem<br />
Rathaus in Bad Lippspringe das<br />
Geheimnis um das Getränk der<br />
Landesgartenschau gelüftet. Das<br />
erfrischende Orange-Fenchel-Rose<br />
wurde als offizielles Getränk der<br />
Landesgartenschau 2017 in Bad<br />
Lippspringe vorgestellt und gleich<br />
hundertfach probiert.<br />
Es ist ein Erfrischungsgetränk auf<br />
Mineralwasser-Basis mit Orangensaft<br />
und natürlichen Auszügen<br />
von Fenchel und Rosenblüten. Die<br />
Entwicklung des Getränks hat mehr<br />
als ein Jahr gedauert. „Die Idee<br />
war es, ein Getränk zu entwickeln,<br />
das einen sehr engen Bezug zu<br />
Pflanzen und zu Blüten hat, die<br />
auch auf der Landesgartenschau<br />
zu sehen sind“ erläutert Andreas<br />
Schöttker, Geschäftsführer der<br />
Graf Metternich-Quellen. Es sollte<br />
ein leichtes Getränk sein, aus der<br />
Wellnesslinie des Hauses kommen<br />
und natürlich gut schmecken. Heraus<br />
kam nach langen Verkostungen<br />
eine ungewöhnliche Komposition<br />
mit leicht herber Note. Die Rose<br />
steht für Liebe und Freude, ihr<br />
Geschmack gibt dem Getränk die<br />
ganz besondere Note.<br />
Fruchtige Orange,<br />
fein-würziger Fenchel<br />
und edel-zarte Rose –<br />
ein unvergleichliches<br />
Geschmackserlebnis<br />
mit Fruchtzucker gesüßt<br />
ohne Farbstoffe<br />
Das offi zielle Getränk der<br />
www.graf-metternich-quellen.de<br />
Wellness<br />
plus<br />
Brunnen setzen<br />
auf Regionalität<br />
Wie bei den Graf Metternich-<br />
Quellen üblich, ist auch das<br />
Orange-Fenchel-Rose-Getränk<br />
nur in umweltfreundlichen Glas-<br />
Mehrweg-Flaschen erhältlich. Damit<br />
trägt das Unternehmen zum Ziel<br />
einer ökologischen und nachhaltig<br />
durchgeführten Landesgartenschau<br />
bei. Der Brunnen setzt ausschließlich<br />
auf Glasflaschen und konnte<br />
2015 mehr als sieben Prozent mehr<br />
Flaschen abfüllen und erreichte<br />
insgesamt 40,43 Millionen Füllungen.<br />
In 2016 wird in eine neue Palettier-<br />
und Leergut-Sortieranlage<br />
investiert und weiter auf Glas und<br />
das Regionalitätskonzept gesetzt.<br />
Insgesamt 1,4 Millionen Euro investiert<br />
der Brunnen am Standort<br />
Vinsebeck und sichert damit die<br />
40 Ausbildungs- und Arbeitsplätze.<br />
3 x Verkostung in <strong>Höxter</strong><br />
Das LGS-Getränk fügt sich ein in<br />
die Wellness-Getränke-Familie des<br />
Mineralbrunnens aus Vinsebeck<br />
und ergänzt die beliebten Sorten<br />
„Holunderblüte“ und „Aloe Vera“.<br />
In <strong>Höxter</strong> können sie jetzt gleich<br />
an drei Stellen probiert werden:<br />
Beim Getränkehandel Carsten<br />
Potthast aus <strong>Höxter</strong>-Bosseborn,<br />
der Getränke frei Haus liefert,<br />
dem Vollgut-Getränkemarkt in<br />
der Pfennigbreite sowie im Rewe-<br />
Markt in der Schlesischen Straße.<br />
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Im REWE-Markt in <strong>Höxter</strong>, Schlesische Straße, wird das neue Erfrischungsgetränk angeboten: Andreas<br />
Schöttker, Reinhard Niermann und Burkhard Löseke (Marktleiter REWE Schlesische Straße).<br />
Laden zum Probieren nach <strong>Höxter</strong> ein: Martina Warneke („Vollgut“-Getränkemärkte) und<br />
Reinhard Niermann (Graf Metternich Quellen).
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 11<br />
Die Erlebnismesse für aktive Menschen! Sehenwertes & Erlebenswertes für alle Generationen!<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
Seniorenmesse<br />
10 - 18 Uhr / Corbie-Palais / Hotel Niedersachsen / Grubestr. 3-7<br />
Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong><br />
- Wir freuen uns Sie kennenzulernen! -<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet mit Heiner Ahrens auf der<br />
Messe im vergangenen Jahr.<br />
7. Seniorenmesse an diesem Sonntag, 9. Oktober im Corbie-Palais<br />
An diesem Sonntag, 9.<br />
Oktober lädt die Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong><br />
zur siebten Senioren- und<br />
Gesundheitsmesse ein. Eine<br />
erweiterte Themenpalette<br />
mit vielen Ausstellern erwartet<br />
die Besucher von 10<br />
bis 18 Uhr im Corbie-Palais<br />
des Hotel Niedersachsens in<br />
der Grubestraße in <strong>Höxter</strong>.<br />
Für die Messe wird die<br />
Grubestraße im Teilbereich<br />
des Niedersachsens wieder<br />
voll gesperrt. „Aktiv älter<br />
werden – Wer rastet der<br />
rostet“, so lautet das Motto<br />
der diesjährigen Seniorenmesse.<br />
Neu in diesem Jahr<br />
sind ein Messefrühstück,<br />
ein Fahrsimulator, in dem<br />
man die eigene Fahrtüchtigkeit<br />
überprüfen kann,<br />
sowie eine Tombola. Das<br />
Frühstück wird bereits ab<br />
neun Uhr zum günstigen<br />
Die Seniorenmesse 2015 war gut besucht.<br />
Aktiv älter werden<br />
Preis von 7,50 Euro im<br />
Hotel Niedersachsen angeboten.<br />
„Dabei kann man<br />
sich für den anschließenden<br />
Messebesuch stärken“, sagt<br />
Seniorensprecher Manfred<br />
Fit bleiben gehört zum aktiven Älterwerden mit dazu.<br />
Jouliet. Für die musikalische<br />
Unterhaltung sorgt<br />
das Querbeet-Orchester.<br />
Alle Seiten des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> sowie unserer anderen<br />
lokal informativen Anzeigenblätter finden Sie unter<br />
www.kurier-verlag.de<br />
Gebäudereinigung Weisbender GmbH
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 12<br />
Die Erlebnismesse für aktive Menschen! Sehenwertes & Erlebenswertes für alle Generationen!<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
Seniorenmesse<br />
10 - 18 Uhr / Corbie-Palais / Hotel Niedersachsen / Grubestr. 3-7<br />
Die nächste Seniorenzeitung Ausgabe der Weserbergland Seniorenzeitung<br />
erscheint am<br />
Weserbergland erscheint am 14. Mai 2016!<br />
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Die Themenpalette ist dieser<br />
Generation angepasst worden<br />
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Auch unter www.kurier-verlag.de:<br />
Die aktuellen Ausgaben vom <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>,<br />
Steinheimer-Blickpunkt, Bad Driburger <strong>Kurier</strong>,<br />
Detmolder-<strong>Kurier</strong> und Stadt-Anzeiger Horn!<br />
Auch der ambulante Pflegedienst Dormann und Steppat sind wieder auf der Messe vertreten.<br />
der Seniorengemeinschaft del, Conny Schnabel, Peter<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
Schnabel und Bettina Sturm<br />
Viel Arbeit habe die Seniorenmesse<br />
im Vorfeld die Beine gestellt. Das Team<br />
hat Jouliet wieder viel auf<br />
wieder gekostet. Doch möchte dazu beitragen, dass<br />
gemeinsam mit seinem die Menschen lange vital<br />
Vorstandsteam Lothar Kei-<br />
und beweglich sind.<br />
Dasvierköpfige Querbeet-<br />
Orchester der älteren Generation<br />
bereitet den Besuchern<br />
mit handgemachter<br />
Musik aus verschiedenen<br />
Instrumenten ein paar fröhliche<br />
und unbeschwerte<br />
Stunden. „Unsere Besucher<br />
stehen mitten im Leben,<br />
fühlen sich freier und lebendiger<br />
als die ältere Generation<br />
zuvor. Sie haben<br />
Lust über den Tellerrand<br />
zu schauen und sind gleichzeitig<br />
vor allem auch sehr<br />
erfahren. Sie kennen sich<br />
aus und wissen was sie wollen<br />
- man kann ihnen kein X<br />
für ein U vormachen“, sagt<br />
Seniorensprecher Jouliet.<br />
Daher trifft das Motto „Aktiv<br />
älter werden“ auch genau<br />
ins Schwarze. „Die Themenpalette<br />
ist dieser Generation<br />
angepasst worden“,<br />
ergänzt der Vorsitzende<br />
Helmut Thomalla informiert sich bei Giesela Radke über neue<br />
Gymnastikhilfen.<br />
erzlich Willkommen<br />
auf unserem Stand auf der<br />
Seniorenmesse 2016<br />
H(ab Frühjahr)<br />
Unsere Messethemen:<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 13<br />
Die Erlebnismesse für aktive Menschen! Sehenwertes & Erlebenswertes für alle Generationen!<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
Seniorenmesse<br />
10 - 18 Uhr / Corbie-Palais / Hotel Niedersachsen / Grubestr. 3-7<br />
40 Aussteller heißen Sie Willkommen<br />
Von 10 bis 18 Uhr präsentieren<br />
die mehr als 40<br />
Aussteller ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen im<br />
Corbie-Palais.<br />
Das Angebot reicht von<br />
altersgerechtem Wohnen,<br />
über Wellness, Reisen und<br />
technischen Neuheiten<br />
bis zu Heimangeboten.<br />
Pflegedienste stellen im<br />
Corbie-Palais ebenso aus,<br />
wie Fußpfleger, Apotheken<br />
und Hilfsdienste wie<br />
zum Beispiel die Aktion<br />
Silberfisch, Höxtiviti oder<br />
die „Offene Altenhilfe“.<br />
Barrierefreies Wohnen und<br />
die letzte Ruhestätte gehören<br />
auch zu den Themen<br />
der siebten Seniorenmesse.<br />
Der Eintritt ist natürlich<br />
wie immer frei. Bei den<br />
Auch das Rehateam ist wieder mit von der Partie.<br />
Messeständen gibt es in<br />
diesem Jahr Rubbellose für<br />
die erste Tombola der Seniorenmesse.<br />
Mit ein bisschen<br />
Glück können anschließend<br />
verschiedene tolle Preise<br />
gewonnen und mit nach<br />
Hause genommen werden.<br />
Ebenfalls ein Highlight ist<br />
auch ein Fahrsimulator der<br />
Verkehrswacht, an dem die<br />
Besucher ihre Fahrtauglichkeit<br />
testen können. Der Vorstand<br />
der Seniorengemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> freut sich auf<br />
viele interessierte Besucher<br />
und schöne Stunden auf<br />
der siebten Seniorenmesse<br />
im Hotel Niedersachsen in<br />
<strong>Höxter</strong>. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
wünscht Herrn Jouliet &<br />
Team eine gelungene Veranstaltung.<br />
TKu<br />
Ich informiere Sie gerne auf der Seniorenmesse in <strong>Höxter</strong>!<br />
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der Seniorenmesse!
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 14<br />
13. Corveyer Gesundheitsgespräche beginnen am 12. Oktober<br />
Dialog von Ärzten und Patienten<br />
„BeSte Stadtwerke“ gratulieren zu 100 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
Einsatz und Engagement für den Erfolg<br />
Dr. Eckhard Sorges (rechts) kündigt mit Dr. Claudia Konrad, Geschäftsführerin des Kulturkreises <strong>Höxter</strong>-<br />
Corvey und Hans-Jürgen Nolte von der AOK NordWest die Corveyer Gesundheitsgespräche an.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
„Gesundheitsprävention ist das „A<br />
und O“ und trägt zur Reduzierung<br />
der Sterblichkeit und des besseren<br />
gesundheitlichen Zustandes bei“,<br />
sagt der Chefarzt der Kardiologie,<br />
Dr. Eckhard Sorges. Dazu dienen die<br />
13. Corveyer Gesundheitsgespräche,<br />
die vom 12. Oktober 2016 bis zum 8.<br />
März 2017 an sechs Abenden jeweils<br />
ab 17 Uhr stattfinden. „Angesprochen<br />
ist jeder, insbesondere aber die<br />
Generation 50+“, sagt Dr. Eckhard<br />
Sorges. Obwohl die Gesundheitsgespräche<br />
in den vergangenen Jahren<br />
mit älteren Besuchern immer gut<br />
besucht waren, fehle nach Meinung<br />
von Dr. Sorges doch die Generation<br />
mittleren Alters um die 50 Jahre.<br />
Gerade sie seien angesprochen,<br />
damit sie sich rechtzeitig über ihre<br />
Gesundheit präventiv Gedanken machen.<br />
„Viele Besucher haben bereits<br />
Probleme, wenn sie sich mit dem<br />
Thema der jeweiligen Erkrankung<br />
auseinandersetzen und erscheinen<br />
erst dann zu den Gesundheitsgesprächen“,<br />
berichtet Sorges.<br />
Die Spezialisten aus dem Klinikum<br />
Weser-Egge referieren an sechs<br />
Abenden über unterschiedliche<br />
medizinische Themen im Weltkulturerbe<br />
Schloss Corvey. Neben Dr. Eckhard<br />
Sorges gehören zu den weiteren<br />
Referenten Dr. Ekkehart Thießen<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
II, Prof. Dr. Joachim Mellert Chefarzt<br />
der Klinik für Viszeralchirurgie und<br />
minimal-invasive Chirurgie, Dr. Uwe<br />
Heckmann, Chefarzt der Klinik für<br />
Neurologie, Prof. Dr. Rolf Haaker,<br />
Chefarzt Klinik für Orthopädie, Dr.<br />
Stefan Bettin, Chefarzt Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe sowie<br />
Dr. Hans-Jürgen Knopf (Chefarzt der<br />
Klinik für Urologie). Die Fachärzte<br />
setzen auf das bewährte Konzept<br />
der Veranstaltungsreihe: „Neben<br />
den leicht verständlichen Vorträgen<br />
zu einem breiten medizinischen<br />
Spektrum werden meine Kollegen<br />
und ich wieder alle individuellen<br />
Fragen der Zuhörer beantworten“,<br />
erklärt Dr. Sorges.<br />
Von Oktober bis März, immer am<br />
zweiten Mittwoch im Monat, bietet<br />
das Klinikum Weser-Egge die „Corveyer<br />
Gesundheitsgespräche“ an.<br />
Beginn ist um 17 Uhr im Medienraum<br />
des Schlosses, der Eintritt ist frei. Die<br />
Gesundheitsgespräche werden von<br />
der AOK NordWest und dem Kulturkreis<br />
<strong>Höxter</strong> unterstützt. Mit den bisherigen<br />
Themen und Diskussionen<br />
konnten die Arzt-Patienten-Seminare<br />
schon viele Bürger aktivieren, sich<br />
mehr um ihre Gesundheit zu kümmern.<br />
Alle Interessierten bekommen<br />
Informationen aus erster Hand, die<br />
Referenten sind Chefärzte, die ihre<br />
Vorträge in leicht verständlicher<br />
Sprache halten. Neben den Organisatoren<br />
der Veranstaltungsreihe,<br />
den Chefärzten Dr. Eckhard Sorges<br />
und Dr. Ekkehart Thießen, und der<br />
AOK NordWest, werden die Arzt-<br />
Patienten-Seminare auch von der<br />
Geschäftsführerin des Kulturkreises<br />
<strong>Höxter</strong>-Corvey, Dr. Claudia Konrad,<br />
unterstützt. Die Themen reichen von<br />
Harnwegsinfekten über moderne<br />
Schlaganfall-Therapie, Beckenbodenschwäche,<br />
Darmkrebsvorsorge,<br />
Orthopädie bis Herzinfarkt.<br />
„Es ist uns eine Ehre, im Weltkulturerbe<br />
im Schloss Corvey diese<br />
Veranstaltungsreihe durchführen zu<br />
können. Wie in den Jahren zuvor<br />
liegt es uns am Herzen, dass durch<br />
das Arzt-Patienten-Seminar viele Informationen<br />
an die Zuhörer gebracht<br />
werden und das insbesondere viel<br />
Zeit für die nachfolgende Diskussion<br />
mit den Spezialisten aus dem St.<br />
Ansgar Krankenhaus besteht“, sagt<br />
Dr. Eckhard Sorges. Am nächsten<br />
Mittwoch, 12. Oktober, beginnen die<br />
Rundum so rglos<br />
mit unserem<br />
starken Verbund!<br />
Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />
sowie Trockenbau, Glaserei, Fensterbau, Tischlerei und Malerarbeiten.<br />
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13. Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
um 17.00 Uhr im Medienraum von<br />
Schloss Corvey mit einem Vortrag<br />
zum Thema Harnwegsinfekte. Referent<br />
ist Dr. Hans-Jürgen Knopf,<br />
Chefarzt der Klinik für Urologie am<br />
Standort St. Ansgar Krankenhaus<br />
<strong>Höxter</strong>. Eine Anmeldung bei der<br />
AOK NordWest unter Tel. 05251-<br />
124427 (Stefanie Hartmann) ist erwünscht.<br />
Die Anmeldung ist auch per<br />
E-Mail unter der Adresse: Stefanie.<br />
Hartmann@nw.aok.de möglich.<br />
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Alle Termine-<br />
Alle Themen<br />
Mittwoch, 9. November:<br />
17.00 Uhr Moderne Schlaganfall-<br />
Therapie auf der „stroke unit“<br />
in <strong>Höxter</strong>; Dr. Uwe Heckmann,<br />
Chefarzt der Klinik für Neurologie<br />
Mittwoch, 14. Dezember:<br />
17.00 Uhr Beckenbodenschwäche,<br />
eine chronische Erkrankung; Dr.<br />
Stefan Bettin, Chefarzt Klinik für<br />
Gynäkologie u. Geburtshilfe<br />
Mittwoch, 11. Januar:<br />
17.00 Uhr Darmkrebs auf<br />
demVormarsch - neue diagnostische<br />
und thera-peutische Verfahren, Prof.<br />
Dr. Joachim Mellert, Chefarzt der<br />
Klinik für Viszeralchirurgie und<br />
minimal-invasive Chirurgie und<br />
Dr. Ekkehart Thießen, Chefarzt der<br />
Medizinischen Klinik II<br />
Mittwoch, 8. Februar:<br />
17.00 Uhr Orthopädie - was tun,<br />
wenn die Prothese locker sitzt?; Prof.<br />
Dr. Rolf Haaker, Chefarzt Klinik für<br />
Orthopädie<br />
Mittwoch, 8. März:<br />
17.00 Uhr Herzinfarkt - jede<br />
Minute zählt, Dr. Eckhard Sorges;<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
I/ Kardiologie und Angiologie<br />
www.mertensglasbau.de<br />
Geschäftsführung und Betriebsrat der BeSte Stadtwerke GmbH haben den Jubilaren gratuliert und ein<br />
Präsent überreicht. (v.l.) Rüdiger Hölscher, Jörg Meder, Udo Schelling, Waltraud Otte, Elmar Lippe und<br />
Dirk Wilhelm.<br />
Vier langjährige Mitarbeiter feierten<br />
nun ihr Betriebsjubiläum bei<br />
dem kommunalen Energieversorger.<br />
In einer Feierstunde wurden sie von<br />
Rüdiger Hölscher als Vertreter der<br />
Geschäftsführung und von dem<br />
Betriebsratsvorsitzenden Jörg Meder<br />
geehrt. In einer kurzen Ansprache<br />
bedankte sich Rüdiger Hölscher: „Im<br />
Namen der Geschäftsführung und der<br />
gesamten Belegschaft gratuliere ich<br />
herzlich zu Ihren Betriebsjubiläen<br />
und bedanke mich für die langjährige<br />
Treue, zuerst bei den lokalen<br />
Stadtwerken und später im Stadtwerkezusammenschluss<br />
der BeSte<br />
Stadtwerke. Mit Ihrem Einsatz und<br />
Engagement haben Sie zum Erfolg<br />
des Unternehmens beigetragen und<br />
wir freuen uns über viele weitere<br />
Jahre der guten Zusammenarbeit.“<br />
Auf eine 40-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
kann Waltraud Otte zurück<br />
blicken. Sie begann am 1. August<br />
1976 als Auszubildende bei den<br />
Stadtwerken Steinheim. Zu dieser<br />
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Zeit waren die Stadtwerke noch ein<br />
kleiner Betrieb und jeder Mitarbeiter<br />
erledigte jede Aufgabe. Seit dem<br />
Zusammenschluss der Stadtwerke<br />
zu den BeSte Stadtwerken ist sie<br />
in der Kundenabrechnung für alle<br />
Energiearten tätig und engagiert sich<br />
aktiv im Betriebsrat.<br />
Bereits seit 25 Jahren ist der Geschäftsführer<br />
Udo Schelling bei den<br />
lokalen Stadtwerken tätig. Nach seiner<br />
Fachhochschulreife absolvierte<br />
er ein Studium der Elektrotechnik<br />
und war nach seiner Zeit bei der Bundesmarine<br />
bei den Finanzbauämtern<br />
in Bielefeld tätig. Am 1. Juli 1991<br />
begann Udo Schelling als technischer<br />
Betriebsleiter bei den Stadtwerken<br />
Steinheim und war von 1992 bis<br />
1998 im gleichen Unternehmen<br />
als Werksleiter zuständig. Im Zuge<br />
der Umfirmierung der Stadtwerke<br />
Steinheim in die Stadtwerke Steinheim<br />
GmbH im Jahr 1998 wurde er<br />
Geschäftsführer. Diese Position hat<br />
Udo Schelling bis heute, auch bei<br />
der BeSte Stadtwerke GmbH, inne<br />
und verantwortet den technischen<br />
Bereich.<br />
Elmar Lippe feiert ebenfalls sein<br />
25-jähriges Betriebsjubiläum. Bevor<br />
der Bergheimer 1991 als Monteur im<br />
Bereich Gas und Wasser zu den Stadtwerken<br />
Steinheim kam, schloss er<br />
seine Ausbildung zum Heizungs- und<br />
Lüftungsbauer ab und absolvierte<br />
seine Bundeswehrzeit. Regelmäßig<br />
besucht er Fortbildungen und erlangte<br />
Zusatzqualifikationen für den<br />
Bereich Gas, in dem er auch heute<br />
schwerpunktmäßig tätig ist.<br />
Seit 10 Jahren ist Dirk Wilhelm<br />
nun im Unternehmen tätig. Nach<br />
seiner Ausbildung zum Prozessleitelektroniker<br />
im Kernkraftwerk<br />
Würgassen folgten Stationen in<br />
weiteren Kraftwerken, bis er 2006<br />
bei den Stadtwerken Beverungen<br />
anfing. Seit dem Zusammenschluss<br />
zu den BeSte Stadtwerken ist er im<br />
Vertrieb tätig und betreut dort den<br />
Bereich Energiedienstleistungen.<br />
Einstimmige Nominierung durch den CDU-Kreisvorstand<br />
Christian Haase will 2017 wieder für den<br />
Bundestag antreten<br />
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Christian Haase<br />
wurde bei der Kreisvorstandssitzung<br />
einstimmig als Kandidat zur Bundestagswahl<br />
2017 nominiert. „Das<br />
ist ein tolles Ergebnis! Ich freue<br />
mich sehr über das Vertrauen und<br />
den klaren Auftrag der Partei, auch<br />
weiterhin meinen Wahlkreis in Berlin<br />
zu vertreten. Das ist für mich eine<br />
Bestätigung, die ersten drei Jahre<br />
gut gearbeitet zu haben. Gleichzeitig<br />
ist es ein riesiger Ansporn, weiter zu<br />
machen im Sinne der Bürgerinnen<br />
und Bürger aus <strong>Höxter</strong> und Lippe“,<br />
freut sich der Beverunger über sein<br />
Ergebnis.<br />
Die Aufstellungsversammlung ist<br />
für den 20. Januar 2017 geplant, zu<br />
der auch der CDU-Landesvorsitzende<br />
Armin Laschet sein Kommen<br />
zugesagt hat. In seiner bisherigen<br />
Zeit in Berlin gab es schon einige<br />
große Themen, an denen Christian<br />
Haase MdB für den Wahlkreis<br />
gearbeitet hat. Da wäre zum einen<br />
die Begleitung der Planung für die<br />
Stromtrasse Suedlink. Zusammen<br />
mit den Bürgerinitiativen vor Ort<br />
und zahlreichen Gesprächen mit<br />
TenneT und der Bundesnetzagentur<br />
in Berlin, ist es gelungen, die Trasse<br />
als Erdkabel zu planen. Über den<br />
Bundesverkehrswegeplan konnte der<br />
Ausbau der B64/83 endlich vorangebracht<br />
werden. Die Beschaffung von<br />
Fördermitteln für das Weltkulturerbe<br />
war Christian Haase ein ebenso<br />
wichtiges Anliegen. Als Mitglied<br />
im Bauausschuss hat er sich für das<br />
heimische Projekt stark gemacht.<br />
Außerdem hat er in engem Kontakt<br />
zum Innenministerium sowie zum<br />
BAMF bei der Koordination des<br />
Flüchtlingsandrangs in der Region<br />
geholfen.<br />
Als ehemaliger Bürgermeister<br />
engagiert sich Christian Haase MdB<br />
in Berlin als stellvertretender Vorsitzender<br />
in der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik.<br />
„Unseren Kommunen in<br />
Berlin eine Stimme zu geben, das ist<br />
meine Daueraufgabe. Denn die Arbeit<br />
wird vor Ort in unseren Städten<br />
und Gemeinden geleistet, deshalb<br />
müssen unsere Kommunen finanziell<br />
auch gut ausgestattet werden. Nie<br />
hat der Bund den Kommunen mehr<br />
Mittel zur Verfügung gestellt, als in<br />
diesem Jahr. Das ist ein großer Erfolg.<br />
Leider ist aber nicht alles direkt bei<br />
den Kommunen angekommen. Dass<br />
sich die Länder teilweise an diesem<br />
Geld bedient haben, darf nicht sein.<br />
Das möchte ich ändern“, erklärt<br />
Christian Haase.<br />
„Zusammen mit meinen Kollegen<br />
aus der Kommunalpolitik konnten<br />
wir in den letzten drei Jahren schon<br />
viel schaffen. Ebenso gibt es noch<br />
offene Baustellen, an denen ich weiter<br />
arbeiten möchte. Dass mir dazu<br />
der Auftrag erteilt wurde, motiviert<br />
weiter zu machen. Ich bedanke mich<br />
bei allen Mitstreitern und freue mich<br />
auf weiterhin gute Zusammenarbeit“,<br />
sagt Christian Haase.<br />
Comeback des beliebten Stückes:<br />
„Starke Frauen,<br />
heiße Zeiten“<br />
Das Erfolgsstück „Jetzt erst recht“- Starke Frauen, heiße Zeiten, ist<br />
zurück! Über 3500 Zuschauer wollten die temperamentvolle Mischung aus<br />
Schauspiel, Musical und Comedy mit einem Schuß Gefühl pur bislang sehen<br />
und die Nachfrage ist ungebrochen. Deshalb hat der Kulturkreis Lauenförde<br />
e.V. „Jetzt erst recht“ am 4., 5., 11., 18. und 19. November 2016 wieder<br />
in den Spielplan des Theaters „dolce vita“ genommen. Prädikat: hoher<br />
Glamourfaktor und absolute Lachgarantie.<br />
Unter dem Motto „Gut essen und Schlapplachen“ wird zu jeder Aufführung<br />
wieder ein Buffet angeboten. Besonders für Weihnachtsfeiern ist dieser<br />
Abend deshalb eine runde Sache, und wer dann keine Lust mehr zum<br />
Heimfahren hat, kann im Theatergästehaus übernachten. Karten zum Preis<br />
von 17,50 Euro gibt es im Theaterbüro in Lauenförde, Langestr. 6, über die<br />
Kartenhotline 05273 801100 oder im Internet unter www.kultur-kreis.com .
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 15<br />
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Anregungen für ein bewusstes Leben - erstmals Aktionstag mit Kinderbetreuung<br />
5. Offener Therapietag am Sa., 15. Oktober 2016<br />
„Leben in Balance“ − unter diesem Motto steht<br />
der Offene Therapietag der MediClin Rose Klinik in<br />
Bad Meinberg am 15. Oktober. Bereits zum fünften<br />
Mal lädt das Therapeutenteam der Reha-Klinik<br />
Menschen jeden Alters ein, in „Schnuppertherapien“<br />
die unterschiedlichen Angebote kostenlos und<br />
unverbindlich kennenzulernen. „Auf den eigenen<br />
Körper hören und bewusst zu leben ist in unserem<br />
komplexen Alltag nicht immer leicht“, erklärt<br />
Therapieleiterin Kathleen Schniedermann. „Mit<br />
unseren Schnupperangeboten kann jeder für sich<br />
das passende Angebot finden.“<br />
Die Möglichkeiten sind vielfältig: In der Bäderabteilung<br />
können die Besucher zum Beispiel Hydrojets,<br />
Andullationstherapie (mechanische Vibration<br />
und Infrarot-Tiefenwärme), ein Sandbett, Massagen,<br />
Elektrotherapie sowie die neue Knieschiene und den<br />
Schulterstuhl testen. Manchen liegt vielleicht eher<br />
ein Gruppenangebot wie QiGong oder „Drums Alive“<br />
(therapeutisches Trommeln). Die 24 Therapeuten<br />
sind den ganzen Tag im Einsatz, um individuelle<br />
Therapiepläne zu erstellen und Empfehlungen zu<br />
geben. Alle Therapieangebote der Rose Klinik können<br />
grundsätzlich auch ambulant genutzt werden,<br />
sei es auf Rezept oder als Selbstzahler.<br />
Auch die Diätassistentinnen der Klinik werden<br />
beim Offenen Therapietag unter dem Motto „Gesund<br />
kann auch lecker sein“ die Gäste verwöhnen<br />
− denn eine ausgewogene Ernährung kann<br />
ziemlich gut schmecken. In diesem Jahr neu ist die<br />
Kinderbetreuung: Während die Eltern in Ruhe den<br />
Balanceparcours testen oder bei einer Massage<br />
vom Alltag abschalten, werden die Kleinen von den<br />
Therapeuten beschäftigt.<br />
Zudem wird Daniela Bekiersch, Vize-Weltmeisterin<br />
im Bodypainting, Kinderschminken anbieten. Und<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Kinder<br />
auch einem Clown begegnen. Denn die Klinik-<br />
Clowns OWL haben zugesagt, mit einem Infostand<br />
dabei zu sein und Groß und Klein auf den Fluren zu<br />
belustigen. Um die Arbeit der Clowns zu unterstützen,<br />
hat sich die Rose Klinik entschieden, den Erlös<br />
des Glücksrads an die Klinik-Clowns zu spenden.<br />
Externe Aussteller sind ebenfalls wieder mit ihren<br />
Ständen vertreten, sodass das Angebot um<br />
Fußdruckmessung, Rückenmessung, Hör- und<br />
Sehtests, Entspannungs- und Mentaltraining und<br />
eine Bioimpedanzmessung (Körperzusammensetzung)<br />
erweitert wird. Der 5. Offene Therapietag in<br />
der MediClin Rose Klinik, Parkstr. 45-47, findet am<br />
Samstag, 15. Oktober von 10 bis 16 Uhr, statt. Die<br />
Zufahrt mit dem Auto führt über die Hamelner Straße.<br />
Ihre Klinikleitung heißt Sie herzlich Willkommen! Herr Dr. med. Jan-Hinnerk Stange, Herr<br />
Holger Kammann, Alexander Kononski (MHA)<br />
MediClin Rose Klinik - Parkstr. 45 - 47<br />
32805 Horn-Bad Meinberg - Tel. 0 52 34 / 90 7-0<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 16<br />
Moderne Warme im Haus - Jetzt schon an den Winter denken!<br />
Wirksames Energiesparen heute!<br />
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Wenn die EnergieAgentur.NRW<br />
in Kooperation mit dem NRW-<br />
Klimaschutzministerium am 16. November<br />
in die Historische Stadthalle<br />
Wuppertal lädt, dann geht es nicht nur<br />
um den NRW-Klimakongress 2016<br />
mit dem Titel „Von der Klimakrise<br />
zur Klimawende“.<br />
Gleichzeitig mit der Veranstaltung<br />
beginnen auch die landesweiten<br />
Klimaschutztage.<br />
Bis zum 20. November sind im<br />
gesamten Bundesland Tagungen,<br />
Workshops und Informationsveranstaltungen<br />
auf dem Terminplan, die<br />
vor allem Endverbraucher zu den<br />
Möglichkeiten des Klimaschutzes<br />
informieren sollen.<br />
NRW-Klimaschutzminister Remmel:<br />
Kern der NRW-Klimapolitik<br />
ist es, alle Akteursgruppen – von<br />
den Bürgerinnen und Bürgern über<br />
die kleinen, mittleren und großen<br />
Unternehmen bis hin zu den Kommunen<br />
–dabei zu unterstützen, Projekte<br />
Am 16. November starten die landesweiten Klimaschutztage NRW<br />
Von der neuen Heizungsanlage<br />
und alternativen Energieträgern<br />
für den Klimaschutz anzugehen.<br />
Klimaschutz made in NRW ist ein<br />
Klimaschutz „von unten. Und wie<br />
dieser funktionieren kann – das<br />
werden die Klima-Aktionstage<br />
NRW zeigen, die 2016 zum ersten<br />
Mal von der EnergieAgentur.NRW<br />
organisiert werden.<br />
Bei Veranstaltungen in allen Regionen<br />
NRWs werden Möglichkeiten<br />
und Chancen für „Klimaschutz von<br />
unten“ vorgestellt – von der Nutzung<br />
der Solarenergie in Unternehmen,<br />
über den Einsatz von Kraft-Wärme-<br />
Kopplung in Metropol-Regionen bis<br />
zur Sanierung kommunaler Gebäude.<br />
So informiert die Verbraucherzentrale<br />
NRW am 16. November in Münster<br />
zum Austausch der Heizungsanlage,<br />
in Essen gibt es Heizungsberatungstage<br />
(16. bis 20. November<br />
2016) in der Energiefabrik, in Aachen<br />
informiert die Handwerkskammer<br />
über Technologien zur Speicherung<br />
von Sonnenstrom, die Stadt Gevelsberg<br />
greift am 17. November 2016<br />
mit der EnergieAgentur.NRW das<br />
Thema „Anwendungsmöglichkeiten<br />
zur Nutzung von Erdwärme“ auf.<br />
Ebenfalls am 17. November 2016<br />
lädt die EnergieAgentur.NRW nach<br />
Gelsenkirchen zur Thematik „Kraft-<br />
Wärme-Kopplung: Möglichkeiten<br />
und Chancen für die Metropole<br />
Ruhr „.<br />
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Wohlige Wärme aus dem Kaminofen<br />
Es muss nicht immer nur Holz sein<br />
Die kühlen Tage haben Einzug<br />
gehalten. Die Feuerstätte spendet<br />
wohlige Wärme und taucht das<br />
Wohnzimmer in ein gemütliches,<br />
warmes Licht. Wer bisher nur mit<br />
Holz befeuert und sich manchmal<br />
darüber geärgert, dass das Holz<br />
zügig herunterbrennt, sollte über<br />
die Brennstoffkombination Holz und<br />
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Bequem durch die Heizsaison mit Holz- und Kaminbriketts.<br />
Kaminbriketts nachdenken. Denn<br />
anders als bei der Zentralheizung<br />
ergeben sich bei einem Kachel- oder<br />
Kaminofen verschiedene Möglichkeiten<br />
der Heizenergie:<br />
Ob Holzscheite oder Briketts zum<br />
Einsatz kommen, wohlige Wärme<br />
und ein faszinierend anmutendes<br />
Flammenbild sind gleichermaßen<br />
das Ergebnis.<br />
Anders sieht es bei der erzeugten<br />
Hitze und der Brenndauer aus. Holz<br />
ist schnell entzündet und brennt dann<br />
relativ rasch mit hoher Hitze nieder.<br />
Kaminbriketts brennen aufgrund<br />
ihres hohen Heizwertes wesentlich<br />
länger und sorgen für eine gleichmäßige<br />
Wärme.<br />
Verbraucher, die Briketts zum ersten<br />
Mal verwenden, sind oftmals überrascht,<br />
wie lange sich die Wärme des<br />
Foto: Heizprofi / Olsberg<br />
Kaminfeuers halten lässt. Im Mischbrand<br />
lassen sich die Vorzüge beider<br />
Brennstoffe kombinieren: Während<br />
Holz das Feuer in Kürze entzündet,<br />
genießt man die wohlige Wärme der<br />
heizstarken Briketts ohne die Mühe<br />
des ständigen Nachlegens.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 17<br />
Moderne Warme im Haus - Jetzt schon an den Winter denken!<br />
Wirksames Energiesparen heute!<br />
Beginn der Heizperiode<br />
Wie sich Heizkosten senken lassen<br />
Wer im Herbst und Winter auf<br />
dichte Fenster achtet, intelligent heizt<br />
und richtig lüftet, kann bis zu 40<br />
Prozent der Kosten für Heizenergie<br />
einsparen.<br />
Die Ersparnis an Ressourcen nützt<br />
auch der Umwelt: Heizen verursacht<br />
in Deutschland 18,1 Prozent der<br />
CO2-Emissionen pro Kopf – mehr<br />
als der Pkw-Verkehr. Darüber informiert<br />
der Konsumratgeber „Der<br />
Nachhaltige Warenkorb“ des Rates<br />
für Nachhaltige Entwicklung.<br />
Wer seine Heizkosten senken möchte,<br />
sollte zunächst die Fenster prüfen.<br />
Mit Hilfe der Flamme einer Kerze<br />
oder eines Feuerzeugs lässt sich<br />
feststellen, ob Luft zwischen Fensterrahmen<br />
und Fenster eindringt.<br />
Erweisen sich die Fenster als undicht,<br />
besteht Handlungsbedarf. Ist der<br />
Einbau neuer Fenster nicht möglich,<br />
schaffen Schaumstoffabdichtungen<br />
aus dem Baumarkt kurzfristig wirksame<br />
Abhilfe. Sie müssen allerdings<br />
regelmäßig erneuert werden.<br />
Mehrmals täglich Stoßlüften ist<br />
energiesparend und effektiv gegen<br />
Schimmelbildung. Es genügt, jeweils<br />
drei Minuten ordentlich zu lüften.<br />
Danach ist die komplette Raumluft<br />
ausgetauscht. Je mehr das Zimmer<br />
bei längerem Lüften abkühlt, desto<br />
mehr Energie muss aufgewandt<br />
werden, um wieder eine angenehme<br />
Raumtemperatur zu erreichen.<br />
Online lässt sich leicht prüfen, ob<br />
die eigenen Heizkosten zu hoch sind<br />
und mit welchen einfachen Modernisierungsmaßnahmen<br />
auch Mieter<br />
Verbrauchskosten senken können.<br />
Mit einem umfassenden Heiz-Check<br />
lässt sich einschätzen, ob eine Modernisierung<br />
der ganzen Wohnung<br />
oder des Hauses nötig ist. Passende<br />
Online-Checks und kostenlose Angebote<br />
listet der Konsumratgeber „Der<br />
Nachhaltige Warenkorb“.<br />
Der Nachhaltige<br />
Warenkorb<br />
Nachhaltig konsumieren ist heute<br />
schon möglich: Wie es geht, zeigt<br />
der Nachhaltige Warenkorb des Rates<br />
für Nachhaltige Entwicklung. Der<br />
Einkaufsführer weist auf nachhaltige<br />
Konsumalternativen hin und gibt<br />
mit Faustregeln Orientierung für<br />
konkrete Konsumentscheidungen<br />
aus 16 Themenbereichen, darunter<br />
Lebensmittel, Reisen und Mobilität,<br />
Wohnen und Bauen, Haushalt und<br />
Elektronik, Mode und Kosmetik.<br />
Zudem bietet er Bewertungen von<br />
Siegeln und Produktkennzeichnungen.<br />
Der Nachhaltige Warenkorb<br />
wird jährlich unter wissenschaftlicher<br />
Begleitung aktualisiert. Er<br />
ist als Broschüre erhältlich und im<br />
Internet sowie als kostenlose App für<br />
Android, iOS und Windows Phone.<br />
www.nachhaltiger-warenkorb.de.<br />
Bei der Ölheizung an die Düse denken<br />
Kleines Teil mit großer Wirkung<br />
Noch vor der kalten Jahreszeit sollte<br />
die Heizung im Haus einen Service<br />
bekommen. Schließlich bringt man<br />
das eigene Auto auch regelmäßig zur<br />
Wartung. Dabei wird der Pkw weit<br />
weniger beansprucht als die Heizung.<br />
Immerhin bewältigt eine Anlage pro<br />
Jahr rund 2.000 Betriebsstunden. Das<br />
entspricht einer Laufleistung von<br />
100.000 Kilometern mit dem Auto.<br />
Bei der Wartung einer Ölbrennerheizung<br />
ist es ratsam, den Handwerker<br />
die Düse gleich mit auswechseln<br />
zu lassen. Durch diese wird das<br />
Heizöl mit einem Druck von 10<br />
bar in die Brennkammer gepumpt.<br />
Dabei wird es in feinste Tröpfchen<br />
zerstäubt, ähnlich einem Nebel. Weil<br />
die Öffnung der Düse nur doppelt so<br />
dick ist wie ein menschliches Haar,<br />
können sich leicht kleinste Rußpartikel<br />
in ihr absetzen. Das Öl wird nicht<br />
mehr fein genug zerkleinert und es<br />
kann nicht rückstandslos verbrennen.<br />
Die Folge sind höhere Emissionen,<br />
ein steigender Heizölverbrauch und<br />
Funktionsstörungen.<br />
Düsen für alle Brennertypen gibt<br />
Viel Geld lässt sich sparen, wenn die Heizung<br />
jährlich gewartet wird. Immerhin bringt es<br />
eine Anlage in der Heizperiode auf rund 2.000<br />
Betriebsstunden. Beim Auto entspricht dies<br />
einer Laufleistung von 100.000 Kilometern.<br />
es zum Beispiel vom<br />
Heizungsspezialisten<br />
Danfoss. Pro Stück kosten<br />
sie rund 15 Euro. Das<br />
macht sich bald bezahlt.<br />
Immerhin reduziert eine<br />
einwandfrei funktionierende<br />
Düse den Ölverbrauch<br />
um etwa zehn<br />
Prozent.<br />
Für die jährliche<br />
Wartung der gesamten<br />
Heizanlage benötigt ein<br />
Fachmann nicht mehr<br />
als eine Stunde. So<br />
kann man sicher sein,<br />
dass das Haus auch bei<br />
klirrender Kälte immer<br />
wohlig warm ist und die<br />
Kosten niedrig bleiben.<br />
Mit einem Ausfall der<br />
Heizung muss man nicht<br />
mehr rechnen, da die<br />
Anlage so gut läuft wie<br />
ein regelmäßig gewartetes<br />
Auto. Mehr Infos<br />
im Internet unter www.<br />
waerme.danfoss.com.<br />
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Wärmepumpen auch<br />
in der Sanierung die<br />
richtige Heiztechnik<br />
Öl oder Gas<br />
ersetzen<br />
Wer Energie und damit Geld sparen<br />
will, kommt um die Heizungssanierung<br />
nicht herum: Bis zu 85 Prozent<br />
des gesamten persönlichen Energieverbrauchs<br />
gehen auf das Konto der<br />
Heizung und Warmwasserbereitung<br />
– erst Recht, wenn die vorhandene<br />
Anlage nicht dem aktuellen Stand<br />
der Technik entspricht. Und das ist<br />
in rund drei Viertel aller deutschen<br />
Haushalte der Fall. „Grundsätzlich<br />
sollte bei einer Sanierung der Einsatz<br />
einer Wärmepumpe als Heizsystem<br />
geprüft werden!, empfiehlt Henning<br />
Schulz, Sprecher des deutschen Wärmepumpenherstellers<br />
Stiebel Eltron.<br />
Die früher gängige Meinung, eine<br />
Wärmepumpe funktioniert nur bei<br />
Neubauten und nur mit einer Fußbodenheizung,<br />
entspricht nicht den<br />
Tatsachen. Dank neuer Entwicklungen<br />
mit hohen Effizienzsprüngen in den<br />
letzten Jahren ist die Wärmepumpe<br />
heute bei nahezu jedem Heizungsaustausch<br />
eine Alternative, die es zu<br />
untersuchen gilt. Auch die aktuelle<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
beschäftigt sich mit alten Heizungen:<br />
Sie schreibt zum Beispiel vor, dass<br />
bestimmte alte Heizungsanlagen nicht<br />
mehr betrieben werden dürfen. Ob die<br />
Heizung nun nach EnEV erneuert werden<br />
muss oder nicht, ist bei derart alten<br />
Anlagen eigentlich unerheblich. Denn<br />
sicher ist, dass ältere Anlage nicht<br />
dem Stand der Technik entsprechen<br />
und damit keinesfalls effizient mit<br />
Energie umgehen. Deswegen solle in<br />
jedem Fall über einen Austausch nachgedacht<br />
werden. Zumal der Umstieg<br />
von der Bundesregierung gefördert<br />
wird (Marktanreizprogramm MAP).<br />
„Wer sich jetzt für eine effiziente<br />
Wärmepumpe entscheidet, baut die<br />
Zukunft ein. Und wird dafür auch noch<br />
belohnt“, so Henning Schulz. „Bis zu<br />
9.600 Euro kann es im Bestand vom<br />
Staat dazugeben, wenn man sich für<br />
eine neue Erdreich-Wärmepumpe<br />
entscheidet.“ Auch der Einsatz der<br />
Umweltheizung im Neubau wird<br />
gefördert: „Hier sind bis zu 4.500<br />
Euro möglich.“ Wärmepumpen<br />
machen in der Umwelt gespeicherte<br />
Energie nutzbar. Dabei gewinnen Sie<br />
Wärmeenergie aus dem Erdreich, dem<br />
Grundwasser oder der Luft. Dank<br />
neuester Entwicklungen können die<br />
umweltschonenden Heizungsanlagen<br />
nahezu jedes Haus effizient und<br />
komfortabel versorgen. In bestimmten<br />
Fällen kann es bei einer Sanierung<br />
auch sinnvoll sein, den einen oder anderen<br />
Heizkörper zu ersetzen. Speziell<br />
dafür wurden von Stiebel Eltron daher<br />
sogenannte „Austauschkonvektoren“<br />
entwickelt. Bei gleicher Größe und<br />
Vorlauftemperatur können sie deutlich<br />
mehr Wärmeenergie in den Raum<br />
einbringen als der bisher an dieser<br />
Stelle genutzte Heizkörper. So kann<br />
in fast allen Fällen die Vorlauftemperatur<br />
gesenkt werden. Derartige<br />
Detaillösungen sind hervorragend<br />
geeignet, Wärmepumpen den Weg in<br />
die Sanierung zusätzlich zu ebnen und<br />
die Effizienz der Anlage noch einmal<br />
zu erhöhen.<br />
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*Fördertatbestände: a) Installation einer MAP-förderfähigen Anlage. b) Positive Entscheidung nach MAP-Richtlinie, d. h. vollständige Erfüllung aller MAP-Fördervoraussetzungen und Gewährung<br />
der MAP-Förderung. c) Im BAFA-Teil: Außerbetriebnahme oder solarthermische Modernisierung eines Wärmeerzeugers, der folgende Kriterien erfüllt: Betrieb auf Basis fossiler Energien (z. B.<br />
Gas oder Öl), keine Nutzung der Brennwerttechnik oder Brennstoffzellentechnologie; keine Austauschpflicht nach §10 EnEV. Kombiniert mit einer Optimierung der gesamten Heizungsanlage:<br />
Analyse des Ist-Zustandes, Durchführung eines hydraulischen Abgleichs. Umsetzung erforderlicher Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz des gesamten Heizungssystems.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 18<br />
Künstler Özgür Cebe macht das St. Ansgar Krankenhaus zur Kabarettbühne<br />
Kabarett im Krankenhaus<br />
Kabarettist Özgür Cebe kommt ins St. Ansgar Krankenhaus nach <strong>Höxter</strong>.<br />
Foto: Andreas Wosnitza<br />
Seit mehreren Jahren<br />
schon holt das Klinikum<br />
Weser-Egge immer wieder<br />
Künstler und ihre Werke<br />
ins Haus, jetzt zum ersten<br />
Mal Kabarett-Kunst: Am<br />
Donnerstag, 27. Oktober<br />
2016, tritt der in Bielefeld<br />
geborene Kabarettist<br />
Özgür Cebe mit seinem<br />
Soloprogramm „Born in<br />
the BRD“ im St. Ansgar<br />
Krankenhaus <strong>Höxter</strong> auf.<br />
Denn jeder weiß: Lachen<br />
ist gesund.<br />
Özgür Cebe ist ausgebildeter<br />
Schauspieler und<br />
war in verschiedensten<br />
TV-Formaten zu sehen,<br />
bis er 2009 den Sprung auf<br />
die Bretter, die die Welt bedeuten,<br />
wagte. Sein erstes<br />
Soloprogramm „Der bewegte<br />
Muselmann“ feierte<br />
im Herbst 2011 Premiere.<br />
2013 folgte sein zweites<br />
abendfüllendes Programm<br />
„Freigeist oder geistfrei...<br />
das ist hier die Frage!“, mit<br />
dem er erfolgreich durch<br />
ganz Deutschland tourte.<br />
Inzwischen hat Özgür<br />
Cebe sich von der reinen<br />
Comedy weg und hin zu<br />
kabarettistischen Themen<br />
bewegt. Mit seinem dritten<br />
Soloprogramm, das er<br />
auch im St. Ansgar zeigt,<br />
wagt Cebe einen ehrlichen<br />
Blick auf sein Heimatland:<br />
„Deutschland ist im Wandel.<br />
Doch kein Grund zur<br />
Panik!“<br />
Die Veranstaltung beginnt<br />
am Donnerstag, 27.<br />
Oktober 2016 um 19:30<br />
Uhr. Einlass ab 19 Uhr,<br />
die Platzwahl ist frei. Die<br />
Karten gibt es für 8 Euro<br />
an der Abendkasse oder<br />
im Vorverkauf an der Information<br />
des St. Ansgar<br />
Krankenhaus. Weitere Informationen<br />
unter 05272-<br />
6071158.<br />
Raritäten, Handgemachtes und Klassiker - der Bauernmarkt verspricht viel Auswahl.<br />
20. Bauernmarkt in Bad Meinberg am 15. und 16. Oktober 2016<br />
Mit mehr als 150 Ausstellern ist der<br />
Bad Meinberger Bauernmarkt keine<br />
kleine Nummer. Trotzdem zählt bei<br />
ihm nicht die Masse sondern die<br />
Klasse. Seit den Anfängen 1997<br />
ist der Markt stetig gewachsen und<br />
bietet Platz für die Selbstvermarkter<br />
aus der Region. Der Eintritt zu dieser<br />
Großveranstaltung ist frei.<br />
Lammfleisch und warme Felle von<br />
der Schäferei, Zwiebeln von seltenen<br />
Blumensorten, selbstgemachte Marmelade<br />
oder Liköre, Honig aus der<br />
Region, himmlische Stoffe, sonnenreife<br />
Äpfel - all das und noch viel mehr<br />
gibt es auf dem Bauernmarkt im Bad<br />
Meinberger Kurpark. Marktmeister<br />
Franz Meyer hat ein Händchen für<br />
„Handgemachtes“ und setzt seit den<br />
Anfängen auf regionale Qualität und<br />
Vielfalt. Eröffnet wird er mit einer<br />
Darbietung der Jagdhornbläser des<br />
Hegerings Horn-Bad Meinberg. An<br />
beiden Tagen haben Besucher bis 18<br />
Uhr Gelegenheit, sich auf dem Markt<br />
Vom Reichtum der Natur<br />
Angebote aus Wald, Garten, Feld,<br />
Stall anzusehen und zu kaufen. Daneben<br />
finden Vorführungen zu alten<br />
landwirtschaftlichen Techniken statt.<br />
Außerdem bieten Selbstvermarkter,<br />
beispielsweise ein Schmied und eine<br />
Glasbläserin, ihre Produkte an. Wie<br />
2014 begrüßen die Veranstalter eine<br />
Delegation aus der französischen<br />
Partnerstadt Villedieu les Poeles.<br />
Am Stand der Partnerstadt werden<br />
landestypische Produkte aus der<br />
Normandie verkauft wie Calvados<br />
oder Cidre. Der Markt hat Samstag<br />
von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von<br />
11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Wetten, dass die Äpfel aus der Region besonders gut schmecken?
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 19<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.<br />
de. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden<br />
Fällen. Er beginnt um 9.00 Uhr und endet um 9.00 Uhr des Folgetages.<br />
Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von<br />
2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter www.<br />
akwl.de für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong>“ angezeigt. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
notiert jeweils den ersten Treffer der Suchanfrage.<br />
Notdienste in <strong>Höxter</strong> vom 8.10. bis 4.11.2016<br />
8.10. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
9.10. Rats-Apotheke, Marktstr. 2, <strong>Höxter</strong>, 05271/7559<br />
10.10. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
11.10. Herz-Apo. Gesundh.-ze., Nordstr. 8, Holzmind., 05531 9906640<br />
12.10. Liborius-Apotheke, Lange Str. 32, Beverungen, 05273/35222<br />
13.10. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
14.10. Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />
15.10. Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
16.10. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
17.10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
18.10. Herz-Apo. Gesundh.- z., Nordstr. 8, Holzmind., 05531 9906640<br />
19.10. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
20.10. Karls-Apotheke, Karlstr. 21, Holzminden, 05531/7638<br />
21.10. Marien-Apo., In der Woort 2, <strong>Höxter</strong> (Ottbergen), 05275/683<br />
22.10. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
23.10. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
24.10. Herz-Apo. Gesundh.-z., Nordstr. 8, Holzmin., 05531 9906640<br />
25.10. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
26.10. Rosen-Apo., Buergermeist.-S.-Str. 23, Holzmind. 05531-4491<br />
27.10. Corvinus-Apotheke, Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
28.10. Rats-Apotheke, Marktstr. 2, <strong>Höxter</strong>, 05271/7559<br />
29.10 Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden) 05276/1070<br />
30.10 Vital-Apo. Gesundheitsz., Blanken. Str. 4, Bever., 05273/368702<br />
31.10 Malteser-Apotheke, Am Markt 4 a, <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
1.11. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
2.11. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
3.11. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
4.11. Wemmel‘s Apotheke, Corbiestr. 38, <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />
Notrufnummern<br />
und Notdienste<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />
(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />
Krankentransport: 05272/37270.<br />
Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />
unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />
117). Augenärztlicher Notdienst:<br />
Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />
Zahnärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />
unter: nördliches Kreisgebiet:<br />
05233/954610, südliches Kreisgebiet:<br />
05641/60400. Vergiftungen:<br />
0551/19240 oder 112. Tierärztlicher<br />
Notdienst: Zu Erfragen beim<br />
Haustierarzt. Amtstierärztlicher<br />
Notdienst: 05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />
0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 0800/1-<br />
110111, katholisch 0800/1-110222.<br />
Apothekennotdienst: 0800/002<br />
2 8 33, www.akwl.de. Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus: 0171/5430155.<br />
Reparatur Notdienst (Rollstuhl und<br />
Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />
Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />
Mobilfunkkarten) 116116.<br />
Blutspenden<br />
Bruchhausen: Montag, 24.<br />
Oktober, 16.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus Zur<br />
Silberquelle, Brunnenweg.<br />
Veranstaltung des Kreises <strong>Höxter</strong> für Eltern in der Aula des Kreishauses<br />
Kinder schätzen Rat der Eltern<br />
Eltern zählen zu den wichtigsten<br />
Ratgebern für ihre Kinder wenn es<br />
um das Thema Berufswahl geht. Kein<br />
Wunder also, dass das Interesse an der<br />
Veranstaltung „Mein Kind im Übergang<br />
Schule-Beruf“ in der Aula des<br />
Kreishauses entsprechend groß war.<br />
Rund 150 Eltern und Erziehungsberechtigte<br />
informierten sich, wie sie<br />
ihren Nachwuchs bestmöglich bei<br />
der Berufsorientierung unterstützen<br />
können.<br />
„Eltern sind Vorbilder für ihre<br />
Kinder. Zudem können sie deren<br />
Fähigkeiten oft sehr gut einschätzen<br />
und wissen wo ihre Stärken und<br />
Vorlieben liegen“, sagte Landrat<br />
Friedhelm Spieker in seiner Begrüßung.<br />
Gleichzeitig lobte er die vielfältigen<br />
beruflichen Möglichkeiten<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>. „So viele Chancen<br />
am Arbeitsmarkt wie derzeit gab es<br />
für junge Menschen schon lange nicht<br />
mehr. Überall werden händeringend<br />
motivierte Auszubildende oder Fachkräfte<br />
gesucht. Umso wichtiger ist es,<br />
sich über seine vielen Möglichkeiten<br />
frühzeitig schlau zu machen“, so<br />
Landrat Spieker.<br />
Wie wichtig die Rolle der Eltern bei<br />
der Berufsorientierung ihrer Kinder<br />
ist, erläuterte Klaus-Peter Jansen von<br />
der OstWestfalenLippe GmbH. „In<br />
über 60 Prozent der Fälle erfolgt die<br />
Berufswahl der Kinder im Einklang<br />
mit ihren Eltern. Sie sind oft die wichtigsten<br />
Wegbegleiter“, so Jansen.<br />
Allerdings gebe es heutzutage viel<br />
mehr Unsicherheiten im Übergang<br />
von der Schule in den Beruf, mit<br />
denen sich auch die Eltern auseinandersetzen<br />
müssten. Das sei nicht<br />
immer einfach. „Der überwiegende<br />
Teil der Eltern würde ihren Kindern<br />
gerne bei der Berufswahl helfen,<br />
weiß aber oft nicht wie“, stellte der<br />
Referent fest.<br />
Um genau diese Frage nach dem<br />
„Wie?“ drehte sich der anschließende<br />
Vortrag von Dirk Porten, Berater<br />
der Imagekampagne „Du + Deine<br />
Ausbildung = Praktisch unschlagbar!“<br />
des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung. „Oft ist es<br />
die größte Herausforderung für Eltern,<br />
herauszufinden, wo die Stärken<br />
ihrer Kinder liegen. Mein Ratschlag:<br />
Schauen sie, wie ihre Kinder ihre<br />
Freizeit verbringen“, empfahl Porten.<br />
Beispielsweise berichteten ihm viele<br />
ratlose Eltern, dass der Sohn oder<br />
die Tochter viel Freizeit vor dem<br />
Computer verbringe. „Was genau<br />
das Kind am PC macht, wissen<br />
allerdings nur die wenigsten. Spielt<br />
es Strategie-Spiele? Tauscht es sich<br />
mit Freunden aus? Oder programmiert<br />
es sogar Internetseiten? Diese<br />
Informationen sind aber wichtig, um<br />
Interessen und Stärken des Kindes<br />
richtig einzuschätzen“, berichtete<br />
der Referent.<br />
Den Anwesenden riet er deshalb,<br />
gemeinsam mit ihren Kindern ein<br />
Mind-Map zu erstellen und aufzulisten,<br />
was ihnen bei den Punkten<br />
Familie, Hobbys und Schule besonders<br />
wichtig ist. „So ergibt sich<br />
ein übersichtliches Bild der Interessenlage<br />
des Kindes, mit dem man<br />
dann die verschiedenen Berufsfelder<br />
abgleichen kann“, sagte Porten.<br />
Vor und nach den Vorträgen<br />
nutzten viele Eltern während einer<br />
Infobörse das Angebot, sich von<br />
den Ansprechpartnern der Agentur<br />
für Arbeit, Wirtschaftsinitiative im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>, Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />
Universität Paderborn,<br />
Industrie- und Handelskammer,<br />
Handwerkskammer, Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>, des Vereins Natur und Technik<br />
sowie der Wirtschaftsjunioren<br />
Paderborn+<strong>Höxter</strong> zum Thema<br />
Beruf und Studium beraten zu lassen.<br />
Gefördert wurde die Veranstaltung<br />
durch das Land Nordrhein-Westfalen<br />
und den Europäischen Sozialfonds.<br />
Geplante Veranstaltungen für Eltern<br />
und Kinder in der Berufsorientierung<br />
„Zukunft in der Logistikbranche“ &<br />
„SmartJobMesse BYZZNET.com“,<br />
15.11.2016 in Steinheim•<br />
„Mein Kind ist nicht so leistungsstark.<br />
Welche Hilfen gibt es auf dem<br />
Weg zur erfolgreichen Ausbildung?“,<br />
06.02.2017 in Brakel•<br />
„Abitur – was dann?“, Termin noch<br />
offen<br />
Anlässlich des Info-Abends für Eltern zum Thema „Mein Kind im Übergang Schule-Beruf“ machte das<br />
Info-Mobil der Kampagne „Du + Deine Ausbildung = Praktisch unschlagbar!“ des Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung auf dem Parkplatz vor der Aula Station. Einen Daumen nach oben für die gelungene<br />
Veranstaltung gab es von (v. l.) Dominic Gehle (Leiter der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang<br />
Schule-Beruf des Kreises <strong>Höxter</strong>), Dirk Porten (Berater der Imagekampagne „Du + Deine Ausbildung<br />
= Praktisch unschlagbar!“), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Klaus-Peter Jansen (OstWestfalenLippe<br />
GmbH), Landrat Friedhelm Spieker und Claudia Jockisch (Kommunale Koordinierungsstelle Übergang<br />
Schule-Beruf des Kreises <strong>Höxter</strong>).<br />
Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />
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2016 Frau Xuang Huong<br />
in Zusammenarbeit mit Bücher<br />
Brandt und der VHS in einem<br />
Origami-Workshop für Erwachsene<br />
mit Basteleien zum Thema<br />
Winter- und Weihnachtszeit.<br />
Von 15-17.30 Uhr wird die Dozentin<br />
in der Stadtbücherei die<br />
Bastler beim Gestalten von Sternen,<br />
Tannenbäumen und Schneeflocken<br />
unterstützen. Dabei zeigt<br />
sie den Teilnehmenden die wirklich<br />
interessant anmutende Technik<br />
des dreidimensionalen Faltens.<br />
Andrea Duurland von „Bücher<br />
Brandt“ wird zudem Literarisches<br />
präsentieren, um zu jeder vollen<br />
Stunde - bei Naschereien und<br />
heißen Getränken - in gemütlicher<br />
Runde Geschichten über Sterne,<br />
Tannenbäume und Schneeflocken<br />
vorzulesen. Passend zu den Themen<br />
des Workshops stellt Bücher<br />
Brandt einen Büchertisch vor mit<br />
Werken, die käuflich erworben<br />
werden können. Die erstellten<br />
Sterne, Tannenbäume und Schneeflocken<br />
dürfen selbstverständlich<br />
gerne mitgenommen und z.B. in<br />
der Weihnachtszeit verschenkt<br />
werden. Der Eintritt für den Workshop,<br />
an dem bis zu 20 Bastler<br />
teilnehmen können, beträgt 3<br />
Euro. Mitzubringen brauchen die<br />
Teilnehmenden – außer Freude<br />
am Falten – nichts. Anfänger und<br />
Neugierige, die noch nicht gefaltet<br />
haben, sind natürlich ebenso herzlich<br />
willkommen! Übrigens: In<br />
der Stadtbücherei (VHS-Gebäude,<br />
Möllingerstraße 9, 1. Etage) ist<br />
momentan eine Mini-Ausstellung<br />
mit einigen von Xuang Huong gebastelten<br />
Exponaten zu begutachten<br />
im vorderen Ausleihbereich.<br />
Wer also Medien ausleihen oder<br />
einfach nur schauen möchte, kann<br />
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zu der Veranstaltung gerne<br />
unter 05271/963-4400. Eine<br />
Anmeldung zur Veranstaltung ist<br />
erforderlich über die VHS: Haus<br />
der Volkshochschule. Möllingerstraße<br />
9, 37671 <strong>Höxter</strong>, Tel:<br />
05271/963 4302. Öffnungszeiten<br />
der VHS: Montag bis Freitag:<br />
9.00-12.30 zusätzlich Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag: 14-16 Uhr.<br />
Familie sucht Wohnwagen<br />
oder Wohnmobil<br />
Tel. 0 171 / 49 69 948
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>480</strong> 8. Oktober 2016 Seite 20<br />
2000 Besucher beim Lüchtringer Oktoberfest<br />
Mords-Gaudi im Oktoberfestzelt<br />
Die Besucherresonanz beim<br />
siebten Lüchtringer Oktoberfest<br />
der Blaskapelle Lüchtringen von<br />
1958 e.V. war enorm: Mehr als<br />
2000 Oktoberfestgäste kamen an<br />
zwei Tagen nach Lüchtringen, um<br />
ein zünftiges Fest zu feiern. Die<br />
Veranstalter sprachen von einer<br />
„Mords Gaudi“. „Man könnte<br />
glatt glauben, dass man sich in<br />
München befindet“, sagte der<br />
zweite Vorsitzende der Blaskapelle<br />
Lüchtringen, Godehard<br />
Christoph.<br />
Die Besucher waren größtenteils<br />
in Tracht erschienen und auch das<br />
Festzelt von Festwirt Andreas Clemens<br />
hatte erstmals ein eigenes<br />
Oktoberfest-Outfit in Hüttenoptik<br />
mit Holzverschlag erhalten. Den<br />
musikalischen Anfang im Festzelt<br />
am Schützenhaus machte die<br />
Blaskapelle Lüchtringen.<br />
Mit zünftiger bayrischer Musik<br />
und einigen Gesangseinlagen<br />
junger Musiker sorgte die Kapelle<br />
schon früh für reichlich<br />
Stimmung.<br />
Gut angekommen ist auch der<br />
Stargast Tatjana Steinwachs,<br />
eine junge Musikerin mit ihrer<br />
Steirischen Harmonika. Die<br />
18-jährige Vollblutmusikerin<br />
versetzte das Festzelt mit „Der<br />
Fischerin vom Bodensee“ und<br />
anderen bekannten Musiktiteln<br />
zum lautstarken Mitsingen und<br />
Neun Millionen Hybridkunden können sich nicht täuschen<br />
Hybrid - sparsam im Verbrauch, bei Steuer und Versicherung<br />
Die Autofahrer stehen vor unsicheren<br />
Zeiten. Mit welchem Auto können<br />
sie möglichst umweltfreundlich<br />
und kostengünstig unterwegs sein?<br />
Gibt es freie Fahrt in Zukunft auch<br />
noch in die Innenstädte, falls die<br />
blaue Plakette wirklich kommt?“<br />
lautet eine weitere bange Frage. Wer<br />
heute schon die Zukunft im Auge<br />
hat, kann längst mit einem Hybrid<br />
Fahrzeug planen. Marktführer ist<br />
hier seit langem Toyota. Der japanische<br />
Hersteller bietet zahlreiche<br />
Modelle mit dieser Technik. Über<br />
neun Millionen Autokäufer haben<br />
sich weltweit für ein Hybrid-Auto<br />
entschieden.<br />
„Jeder Toyota Hybrid erfüllt schon<br />
heute die Anforderungen der Euro<br />
6 Norm,“ weiß Heiko Stölting vom<br />
Autohaus Schröder in Steinheim.<br />
Hybrid fahren bedeutet eine Kombination<br />
aus Elektro- und Verbrennungsmotor<br />
zu nutzen. Der Vorteil<br />
ist, dass gegenüber dem reinen E-<br />
Auto keine Ladezeiten abgewartet<br />
werden müssen, weil der Hybrid<br />
auch für lange Strecken geeignet ist.<br />
Während der Fahrt wird ständig die<br />
Batterie des Elektromotors aufgeladen,<br />
denn jeder Bremsvorgang speist<br />
die Batterie. Den Fahrspaß mindert<br />
das nicht, gerade beim zügigen Beschleunigen<br />
kann man die Kraft der<br />
zwei Motoren erleben. Die Laufruhe<br />
ist ein weiterer Pluspunkt.<br />
Die Kombination aus Elektro- und<br />
Verbrennungsmotor sorgt für günstigen<br />
Verbrauch und weniger Emissionen.<br />
Besonders bemerkbar macht<br />
sich das in der Stadt und bei Stop &<br />
Go-Verkehr. Bei Fahrten bis zu 50<br />
Kilometern/Stunde kann der Hybrid<br />
einige Kilometer rein elektrisch<br />
fahren. Angst vor der Technik muss<br />
niemand haben. Die Hybridtechnologie<br />
setzt in jeder Fahrsituation<br />
automatisch den optimalen Antrieb<br />
ein. Die Technik ist längst ausgereift<br />
und wartungsarm. Sämtliche Hybrid<br />
Komponenten genießen bei Toyota<br />
eine Herstellergarantie von fünf<br />
Jahren bzw. 100.000 Kilometer.<br />
Der Hybrid Check schließt sich<br />
danach an. Wird der jährliche Check<br />
durchgeführt, verdoppelt sich die<br />
Herstellergarantie der Batterie auf<br />
zehn Jahre.<br />
Die Preise eines Hybrid sind bei<br />
Toyota identisch mit einem Diesel,<br />
gegenüber einem Benziner ein wenig<br />
höher. Bis Ende 2016 gibt es für<br />
Hybrid Fahrzeuge sogar eine Prämie<br />
von 3000 Euro. Unschlagbar günstig<br />
sind Hybridfahrzeuge bei der Steuer<br />
und den Kosten für die Versicherung.<br />
Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> wollte es aber<br />
2000 Besucher kamen zum Lüchtringer Oktoberfest: Darauf stoßen an (v.l.) Christoph Godehard, Andrea<br />
Drax, Skadi Knuth, Julia Klases, Janina Labrenz, Juliana Fichte sowie Christoph Missing.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Klatschen. Nach dem Fassanstich<br />
mit Freibierausschank betrat die<br />
Musikband „Tollhaus“ die Bühne.<br />
Die Party-Cover-Band aus Oberfranken<br />
trat bereits in diversen<br />
Die Kunden sind mit ihren Hybrid Modellen (von links) Wolfgang und Gerda Sabatowski, Torsten Schröder,<br />
Ute Pägel und Heiko Stölting, Fredi und Brigitte Beckmann.<br />
genau wissen und befragte drei Hybridbesitzer<br />
über ihre Erfahrungen.<br />
Kunden äußern ihre<br />
Meinung<br />
Ute Pägel (Steinheim) ist leidenschaftliche<br />
Hybridfahrerin geworden.<br />
Der Umweltgedanke wie der<br />
Spritverbrauch waren dabei wichtige<br />
Argumente. „Mich überzeugen immer<br />
wieder der günstige Verbrauch<br />
auf Landstraßen, aber auch bei<br />
zügiger Fahrweise,“ so Ute Pägel,<br />
die Leiterin des Bildungszentrums<br />
Weser-Egge (Brakel). Selbst bei<br />
Geschwindigkeiten bis 180 auf der<br />
Autobahn verbraucht ihr Kombi gerade<br />
einmal 5,4 Liter/100 Kilometer.<br />
Auf der Landstraße hat sie im Schnitt<br />
4,4 Liter errechnet. Auch die Steuer<br />
ist mit 36 Euro im Jahr sehr niedrig.<br />
„Hybridfahren ist eine optimale Synthese<br />
von Ökologie und Ökonomie,“<br />
ist sie überzeugt.<br />
Überzeugte Toyotafahrer sind<br />
die ganze Familie von Wolfgang<br />
Sabatowski und seiner Frau Gerda<br />
aus Horn Bad Meinberg. Auf seinen<br />
Hybrid-Auris ist er aber erst<br />
in diesem Jahr umgestiegen. Den<br />
Spritverbrauch gibt er mit 4,3 bis<br />
4,8 Liter an und er setzt seinen besonderen<br />
Ehrgeiz daran, in der Stadt<br />
rein elektrisch und dadurch sehr<br />
entspannt zu fahren. „Seit Juni habe<br />
ich erst dreimal getankt,“ erzählt er<br />
stolz. Auch Sabatowski schätzt die<br />
niedrigen Steuern. „Drei Euro im<br />
Fernsehveranstaltungen bei RTL<br />
oder im Südwestfunk auf. Nach<br />
dem Frühschoppen am Sonntag-<br />
Morgen gab das Musiker-Duo<br />
„Die Styroler“ aus Österreich ihr<br />
Monat sind schon extrem günstig.“<br />
Fredi Beckmann (Steinheim) fährt<br />
bereits seinen zweiten Hybrid.<br />
Nach sechs Jahren ist er auf einen<br />
Lexus RX 450h Sport umgestiegen,<br />
ein Auto in Sportausführung, das<br />
zwei Tonnen wiegt und dennoch<br />
mit Hybrid flott unterwegs ist. „Für<br />
mich stehen ein großes Auto und die<br />
Sicherheit im Vordergrund,“ erklärt<br />
Impressum<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
Email: info@hoexter-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Gesangstalent zum Besten. Der<br />
Bandname ist ein Wortmix aus<br />
den Herkunftsregionen der beiden<br />
Musiker, einem Steyrer und einem<br />
Tiroler.<br />
TKu<br />
der Toyotafan seine Wahl, der schon<br />
seit 20 Jahren auf diese Automarke<br />
setzt. Auf der Autobahn oder beim<br />
zügigen Überholen merke man,<br />
dass der E-Motor seine Kraft sofort<br />
entfalte. Im Stadtverkehr lasse sich<br />
der Zweitonner bis 2,5 Kilometer<br />
elektrisch bewegen. Und Probleme<br />
mit er Hybridtechnik habe er nicht<br />
erlebt.<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Antonius Westermeier (aw), Fürstenau<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Marion Büse (MB), Hembsen<br />
Anzeigen-Gesamtleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
- Anzeige -<br />
Tag der offenen Tür im St. Ansgar Krankenhaus<br />
in <strong>Höxter</strong><br />
Johanniter zeigen<br />
ihre Vielfalt<br />
Hündin Navit zeigt durch Bellen an, dass sie den Vermissten gefunden<br />
hat – Vorführung der Johanniter-Rettungshundestaffel beim Tag der<br />
offenen Tür am St. Ansgar Krankenhaus.<br />
Lautes Hundegebell schallt über den Vorplatz des St. Ansgar Krankenhauses.<br />
Doch kein aggressiver Hund legt sich hier mit einem Artgenossen<br />
an, vielmehr geht Hündin Navit ihrer Arbeit nach. Als ausgebildeter<br />
Rettungshund und Mitglied der Hundestaffel der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
sucht sie normalerweise vermisste Personen in unwirksamem Gelände<br />
oder unter Trümmern. Beim Tag der offenen Tür des <strong>Höxter</strong>aner Krankenhauses<br />
am vergangenen Sonntag zeigten sie und ihre Teamkollegen<br />
ihr Können.<br />
Vor zahlreichen Besuchern führten sie ihre Hundeführer zu versteckten<br />
Personen, balancierten über wackeligen Wippen oder gingen über<br />
Leitern. Dabei gehorchten sie immer aufs Wort und zeigten – mit und<br />
ohne Bellen – mit welcher Begeisterung sie den Übungen nachgehen.<br />
Neben den Rettungshunden waren auch die Johanniter-Motorradstaffel<br />
und Ehrenamtliche des Johanniter-Ortsvereines Beverungen mit einem<br />
Stand vertreten und präsentierten ebenfalls ihre Arbeit und beantworteten<br />
die Fragen der Besucher. „Natürlich erregen unsere Fahrzeuge immer<br />
besondere Aufmerksamkeit“, erklärt Björn Dohmann vom Johanniter-<br />
Ortsverband in Beverungen. Zwei Motorräder der Johanniter-Motorradstaffel<br />
und ein Krankenwagen wurden nicht nur von den männlichen<br />
Besuchern gerne näher betrachtet. „Kinder sind fasziniert von allen<br />
Fahrzeugen mit einem Blaulicht und wer ganz lieb fragt, der darf auch<br />
mal die Sirene ausprobieren“, lacht Dohmann.<br />
Um 17 Uhr war der Tag der offenen Tür beendet. „Das St. Ansgar Krankenhaus<br />
hat ein tolles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine<br />
gestellt und wir waren sehr gerne ein Teil davon“, resümiert Dohmann.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s erscheint am<br />
Samstag, den<br />
5. November 2016<br />
(Anzeigenschluss ist eine Woche vorher)<br />
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und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage:24.700 Stück