11.11.2016 Aufrufe

Ladoc_Wendepunkte_Flyer_2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. — 4.<br />

Dezember<br />

<strong>2016</strong><br />

Aula der Kunsthochschule<br />

für Medien Köln<br />

Filzengraben 2<br />

LaDOC<br />

FILMNETZWERK<br />

Programm<br />

LaDOC versammelt Frauen, die Dokumentarfilme<br />

machen. In unterschiedlichen Gewerken und mit<br />

verschiedenen Ausrichtungen. Uns verbindet, dass<br />

wir Frauen sind und dass wir Filme machen. 2003<br />

haben wir uns zusammengetan und ein Netzwerk<br />

geschaffen.<br />

Dokumentarfilme setzen sich mit Lebenswirklichkeit<br />

auseinander. Sie schaffen Einsicht, Übersicht,<br />

ein Bild von Verhältnissen, wie jede von uns sie<br />

versteht.<br />

Aber auch die Filme selbst sind Teil von<br />

Verhältnissen und unterliegen den Bedingungen<br />

ihrer Produktion. Das ist eine Realität, die wir teilen.<br />

Teil eines Netzes zu sein, vergrößert das<br />

Wissen um die Branche. Es gibt Rückhalt, ermöglicht<br />

Solidarität trotz Konkurrenz und bringt eine offene<br />

Vielfalt künstlerischer Impulse ins Bewusstsein jeder<br />

Einzelnen.<br />

Wir treffen uns einmal im Monat.<br />

Wir freuen uns über jede, die unser Netzwerk<br />

größer macht.<br />

Über das Netzwerk hinaus macht LaDOC<br />

die Arbeit von Frauen gezielt sichtbar. Seit 2005<br />

laden wir Filme und ihre Macherinnen nach Köln zu<br />

den LaDOC Lectures ein, einem öffentlichen<br />

Gespräch unter Kolleginnen.<br />

Kontakt<br />

LaDOC FILMNETZWERK<br />

www.ladoc.de<br />

info@ladoc.de<br />

Kunsthochschule<br />

für Medien Köln<br />

Academy of<br />

Media Arts Cologne<br />

2. — 4.<br />

Dezember<br />

<strong>2016</strong><br />

Eine Konferenz von LaDOC Filmnetzwerk<br />

In Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien, Köln<br />

Freitag<br />

2. Dezember<br />

<strong>2016</strong><br />

17:00<br />

Öffnung Counter / Akkreditierung<br />

17:30<br />

Begrüßung<br />

Prof. Julia Scher (KHM)<br />

17:45<br />

Begrüßung<br />

Christiane Büchner und Carolin Schmitz, LaDOC<br />

18:00<br />

Impulsreferat<br />

Prof. Dr. Christa Blümlinger<br />

(Universität Paris 8 Vincennes-Saint-Denis)<br />

„Überlegungen zur Mikrophysik von <strong>Wendepunkte</strong>n“<br />

18:30<br />

Lecture<br />

Corinna Belz<br />

„Über kontinuierliches Arbeiten und Allianzen“<br />

Gespräch mit Filmausschnitt aus ihrem neuesten Film<br />

„Hans-Peter Feldmann — Kunst keine Kunst“<br />

Deutschland <strong>2016</strong>, 80 min, Buch und Regie: Corinna Belz<br />

Moderation<br />

Prof. Dr. Sabine Rollberg und Carolin Schmitz<br />

20:00<br />

kurze Pause<br />

20:15<br />

Filmprogramm<br />

„Peter Handke — Bin im Wald.<br />

Kann sein, daß ich mich verspäte“<br />

Deutschland <strong>2016</strong>, 89 min, Buch und Regie: Corinna Belz<br />

22:00<br />

Empfang<br />

Samstag<br />

3. Dezember<br />

<strong>2016</strong><br />

10:00<br />

Filmprogramm<br />

„Die Taube auf dem Dach“<br />

DDR 1973, 82 min., Buch und Regie: Iris Gusner<br />

11:30<br />

Lecture<br />

Iris Gusner und Helke Sander<br />

Lesung aus ihrem gemeinsamen Buch<br />

„Fantasie und Arbeit“<br />

anschließend Gespräch<br />

„Leben, Arbeit und Zeitgeschichte. Filmemachen in der<br />

Zeit vor der Pille, vor dem Mauerfall und vor der<br />

Filmförderung.“<br />

Moderation Prof. Dr. Christa Blümlinger und<br />

Christiane Büchner<br />

13:00<br />

Mittagspause<br />

14:00<br />

Filmprogramm<br />

„Die allseitig reduzierte Persönlichkeit — REDUPERS“<br />

Deutschland 1977, 98 Minuten. Buch und Regie: Helke Sander<br />

15:45<br />

Kaffeepause<br />

16:30<br />

Lecture<br />

mit Absolventinnen der Kunsthochschule für Medien<br />

„Perspektiven aus der Perspektive der nächsten<br />

Generation“<br />

Gast Helke Sander<br />

Moderation Luzia Schmid, LaDOC und<br />

Prof. Britta Wandaogo, LaDOC (Hochschule Düsseldorf)<br />

18:30<br />

Abendessen<br />

20:00<br />

DOCU SLAM<br />

„Ein Pitch der Ideen rund um die Fragen künstlerischer<br />

Neuausrichtung“<br />

Moderation<br />

Christiane Büchner und Carolin Schmitz<br />

21:00<br />

Cocktails und Kekse<br />

Sonntag<br />

4. Dezember<br />

<strong>2016</strong><br />

10:00<br />

Lecture<br />

Susanna Salonen<br />

Filmprogramm<br />

„Der Anfang war gut“<br />

Deutschland 2006, 73 min, Regie, Kamera und Produktion: Susanna Salonen<br />

anschließend Gespräch<br />

„Wege in die Branche: Autodidaktische Aneignung<br />

und Quereinstieg.“<br />

Moderation Solveig Klaßen, künstlerisch.-wissenschaftl.<br />

Mitarbeiterin (KHM) und Vertr. Prof. Gesa Marten, LaDOC<br />

(Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf)<br />

12:30<br />

Mittagspause<br />

13:30<br />

Impulsreferat<br />

Prof. Dr. Sabine Rollberg (ARTE Beauftragte des WDR)<br />

„Nach 25 Jahren ist ARTE erwachsen geworden, ist auch<br />

dies eine Wende?“<br />

14.00<br />

Große Abschlussrunde<br />

zu der alle Gäste und das Publikum eingeladen sind<br />

darüber nachzudenken, wie wir <strong>Wendepunkte</strong> gestalten<br />

und uns Freiräume schaffen können.<br />

Moderation Dr. Grit Lemke (DOK Leipzig)<br />

16.00<br />

Ende der Veranstaltung<br />

Pressekontakt<br />

Dominik Bühler<br />

dominikbuehler@gmx.de<br />

Anmeldung<br />

Ab 14. November unter<br />

info@ladoc.de<br />

Der Eintritt wird während<br />

der <strong>Wendepunkte</strong> vor Ort<br />

entrichtet<br />

Freier Eintritt<br />

für LaDOC Mitglieder,<br />

Studierende der KHM<br />

und Presse<br />

*Ermäßigung für Studierende<br />

oder Auszubildende<br />

Eintritt<br />

Dauerkarte: 35 Euro, erm.*<br />

15 Euro<br />

Fr., So.:<br />

20 Euro, erm.* 10 Euro<br />

Sa.:<br />

25 Euro, erm.* 12 Euro<br />

Film oder Lesung:<br />

7,50 Euro, erm.* 5 Euro<br />

Studierende oder<br />

Auszubildende: 5 Euro<br />

LaDOC<br />

LECTURES<br />

<strong>Wendepunkte</strong><br />

eine Konferenz von LaDOC Filmnetzwerk<br />

in Kooperation<br />

mit der Kunsthochschule für Medien, Köln<br />

Kunsthochschule<br />

für Medien Köln<br />

Academy of<br />

Media Arts Cologne<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Gleichstellungsbüros der KHM<br />

Fotografin<br />

Angelika Huber<br />

Logo <strong>Wendepunkte</strong><br />

Lucia Heess<br />

Grafikdesign<br />

Studio Carmen Strzelecki<br />

www.carmenstrzelecki.de<br />

Management & Organisation<br />

büro elfriede schmitt<br />

Elfriede Schmitt<br />

Jenny Krüger<br />

+49 221 729596<br />

elfriede.schmitt@gmx.biz<br />

Konzeption<br />

Christiane Büchner,<br />

Carolin Schmitz,<br />

Solveig Klaßen,<br />

Elfriede Schmitt<br />

Kooperationspartner<br />

Kunsthochschule<br />

für Medien Köln<br />

Veranstalter<br />

Filmnetzwerk LaDOC<br />

Veranstaltungsort<br />

Aula der Kunsthochschule<br />

für Medien<br />

Impressum<br />

Ein filmisches Werk entsteht über ein ganzes Leben<br />

hinweg. Es kann sich sprunghaft oder mit Hindernissen<br />

entwickeln, abreißen und wieder beginnen. Eine<br />

künstlerische Biografie lebt von Möglichkeiten. Darin<br />

unterscheiden sich die Wege von Frauen und Männern<br />

nicht. Trotzdem zeigt die Diskussion um Quoten<br />

und der Blick auf die Zahl und Sichtbarkeit von Filmen<br />

von Frauen, dass es nötig ist, die Lebensläufe<br />

von Filmemacherinnen genau zu betrachten.<br />

Seit 2005 veranstaltet das Kölner Filmnetzwerk<br />

LaDOC unter dem Titel LaDOC Lectures Filmgespräche<br />

mit Frauen, die Filme machen. <strong>2016</strong> nimmt<br />

LaDOC die Debatte um Geschlechtergerechtigkeit<br />

in der Konkurrenz um Sendeplätze und Fördergelder<br />

zum Anlass, zum ersten Mal vier Lectures zu<br />

einer Konferenz zusammenzufassen. Unter dem Titel<br />

<strong>Wendepunkte</strong> werden Filme und Arbeitsrealität unterschiedlicher<br />

Filmemacherinnen nebeneinander gestellt<br />

und es wird mit den Gästen über Momente ihrer Biografie,<br />

in denen Entscheidungen fielen, gesprochen:<br />

In welchem Kontext wurden sie gefällt? Was ging<br />

diesen Entscheidungen voraus? Welche Auswirkungen<br />

hatten diese Richtungswechsel auf die Filme? Und<br />

schließlich: Wie individuell waren diese Entscheidungen?<br />

Waren sie tatsächlich abhängig vom Geschlecht<br />

derer, die sie trafen?<br />

Aus dieser Perspektive schaut LaDOC gemeinsam<br />

auf die Branche, in der wir tätig sind. Wie<br />

entstehen Filme und wieso entstehen Filme nicht?<br />

Und warum zählen Projekte von Frauen häufiger<br />

zu denen, die nicht entstehen? Erfüllen Männer erfolgssicherer<br />

die Anforderungen eines Marktes als<br />

Frauen? Weichen Frauen Anforderungen aus, die sie<br />

glauben nicht erfüllen zu können, die sie vielleicht<br />

nicht erfüllen möchten? Oder sind wir einfach insgesamt<br />

zu viele und der Ausschluss der einen Hälfte<br />

erleichtert die Arbeit der anderen? Ist es also auch<br />

der Logik eines Überangebots geschuldet, dass Filme<br />

von Frauen seltener, unsichtbarer und billiger sind?<br />

Nach den Gesprächen mit den Filmemacherinnen,<br />

ihren Filmen, Texten, Erfahrungen, einer<br />

Lesung aus dem Buch „Fantasie und Arbeit” und<br />

einem Docu Slam mit Zukunftsideen, schließt die<br />

Veranstaltung mit einem Gespräch in großer Runde.<br />

LaDOC erwartet eine offene Konfrontation vieler<br />

Denkansätze, zwischen denen Perspektiven und<br />

Handlungsmöglichkeiten sichtbar werden.<br />

Es geht darum, zukünftige <strong>Wendepunkte</strong> zu gestalten!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!