StadtAnzeiger Extra KW 4

Zeitreise
in ungewöhnliches Kunstprojekt schreibtGeschichte, genauer gesagt Stadtgeschichte.
An markanten Stellen in der Innenstadt steht das von Schülern
und jungen Erwachsen
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Kunstvereins zu einem
Rundgang.
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Zeitreise
ie bedeutendste und nachhaltigste
Umstrukturierung
erlebte die Gemeinde in den 80er
Jahren. Der Durchgangsverkehr
wurde aus dem Zentrum verbannt,
die Hauptstraße zur Fußgängerzone
umgebaut. Ein ungehinderter
Sichtkontakt bestand zwischen dem
Hochkreuz auf dem Blick und der
St. Dionysiuskirche. Aktuell reicht
das Wohngebiet fast bis an das
Hochkreuz heran, die Blickallee ist
eine zentrale Achse geworden und
verbindet das Ortszentrum mit den
neuen Einkaufsmöglichkeiten.
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Zeitreise
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Wahrzeichen werden lassen
und während sich in
Legden vom Dahlienkorso
bis zum neuen Dahliengarten
alles um diese
Knollenpflanze dreht,
wahren die Asbecker die
alte Tradtion des Schnadegangs
am 1. Mai. Mit
dem Ofenmuseum und
der Restaurierung der
Hunnenporte schufen die
Asbecker lohnenswerte
Ausflugsziele. Besonders
gelungen ist die Erhaltung
und Erweiterung des
ehemaligen Dormitoriums
zu einem Musem, in
dem auch Konzerte und
Lesungen stattfinden.
Auf zahlreichen Rad- und
Wanderwegen sind die
beiden Orte miteinander
verbunden.
StadtAnzeigertAnz
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Per Coach
zum Job
Kooperationsvertrag unterschrieben
Von Simone Reher
In Coesfeld gibt es jetzt einen
Jobcoach fü
rFlüchtlinge. In
dieser Woche habendie Stadt
sowie sechs Coesfelder Unternehmen
im Rathausfü
rdiese
Koordinierungsstelle einen
entsprechenden Kooperationsvortrag
unterschrieben.
COESFELD. Ihr gemeinsames
Ziel ist es, Flüchtlinge
mit Bleibeperspektiveberuflich
zuintegrieren.
Der neue JobcoachEduard
Nagel hat seine Arbeit schon
begonnen. So suchte der 31-
jährige Sozialarbeiter und
Sozialpädagoge bereits erste
Kontakte zu ehrenamtlichen
Flüchtlingshelfern. In
den nächsten Wochen wird
er bei den Unternehmen
den Bedarf abklopfen und
gleichzeitig bei den Flüchtlingen
die Stärken und Fähigkeiten
herausarbeiten.
Dabei wird ereng mit dem
Jobcenter zusammenarbeiten.
Das Jobcenter in Coesfeld
betreut gut 600 ausländische
Bürger –die Hälfte davon
könnte beruflich integriert
werden.
Der Jobcoach begleitet
und unterstützt nicht nur
die Flüchtlinge selbst, sondernerberät
auchgleichzeitig
das jeweilige Unternehmen.
„Er ist das passende
Verbindungsstück zwischen
Flüchtling und Unternehmen“,
brachte es Bürgermeister
Heinz Öhmann auf
den Punkt.
Das Projekt istauf vier Jahre
angelegt und kostet rund
215000 Euro. So gibt es Fördermittel
in Höhe von
125000 Euro aus dem LEA-
DER-Programm der Europäischen
Union zur regionalen
Entwicklung der ländlichen
Region. Den Rest finanzieren
die sechs beteiligten
Unternehmen (70000
Euro) sowie die Stadt Coesfeld
(20000 Euro). Den Anstoß
zu dieser Idee gab Dr.
Timm Homann von Ernsting´s
family schon Ende
2015.
„Wir freuen uns sehr,dass
wir endlichauf der Zielgeraden
sind“, so Marcello Concilio
von Ernsting´s family.
Der Kooperationsvertrag istunterschrieben, JobcoachEduardNagel (2.v.r.) kann jetzt mit seiner
Arbeit starten.
Foto: Simone Reher
Als Unternehmer seien sie
auch in einer besonderen
Verantwortung. Gute Erfahrungen
mit ersten Flüchtlingen
als Praktikanten haben
bereits die Stadtwerke gemacht.
Mit im Boot sind
außerdem Remondis, Weiling,
Westfleisch und J.W.
Ostendorf. Auch für Ludger
Schulte-Roling von der
Flüchtlingsinitiative ist das
Projekt der richtige Weg.
Schritt für Schritt könnte so
die berufliche Integration
klappen. Die Motivation bei
den Flüchtlingen sei hoch,
allerdings sei damit auchein
kultureller Lernprozess verbunden.
Denn die Arbeitswelt
hier sei eine andere als
in ihrem Heimatland.
Das Büro des Jobcoaches
befindet sich übrigens direkt
beim Jobcenter im
Stadtschloss an der Bernhard-von-Galen-Straße.
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Die Stolpersteine wurden zum Gedenken
an die jüdischen Mitbürger
vor deren ehemaligen Wohnhäusern
im Pflaster verlegt. Ein Projekt der
Hermann-Leeser-Schule.
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it dem Büchermarkt im Frühjahr, den Fensterworten im Sommer
und der Langen Lesenacht nach dem Kerzenscheinsamstag
setzt die Stadt einen literarischen Schwerpunkt. Die Kulturzentren
Kolvenburg und Alte Landwirtschaft schule sowie die neuen Galerien
am Dom und in der Innenstadt bereichern das Angebot. Das Forum
Bi lerbeck ist als Kleinkunstbühne eine gefragte Pla tform für Musiker,
Schauspieler und Autoren. Neben der Kape le der Friedfertigkeit ist
der jüdische Friedhof ein Ort zum Gedenken an die Opfer von Krieg
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NÄRRISCHE WURSTAUFHOLER
UND ANDERE GESTALTEN
er Gescheraner Karneval reicht
weit in die Geschichte zurück. Vom
christlichen Brauch, vor der Fastenzeit
mit bunten Masken die Winterdämonen
zu vertreiben, ist bis heute das zünftige
Feiern geblieben. Traditionsgemäß ist
das Wurstaufholen der Beginn der Feierlichkeiten.
Ein Schnäpsken wurdeden
Männern gereicht, und bald stimmten
sie Lieder auf ihrem Weg durch die
Nachbarschaften an, später wurden sie
dann von einzelnen Musikern begleitet.
Im Jahr 1934 führte die Nachbarschaft
„Berliner Tor“ sogar einen Pferdewagen
mit, der Grundstein für die späteren
Karnevalsumzüge war gelegt. Sie wurde
so zum Vorbild für andere Nachbarschaften,
die sich in den folgenden
Jahren zu einem organisierten Umzug
zusammenfanden Das liegt zwar schon
81 Jahre zurück, die Uhren in Gescher
schlagen aber dennoch vom 11.11. um
1. 1 Uhr bis zum Aschermi twoch in
COESFELD ·DÜLMEN ·BAUMBERGE ·ROSENDAHL ·GESCHER ·LEGDEN
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aria, Antonius, Heriburg und Martin blicken
aus 40 Metern Höhe auf No tuln herab,
weil sich Menschen aus über 40 Vereinen
aus Nottuln,Darup, Appelhülsen und Schapdetten
in einer beispielhaften Solidarität und unter
der FederführungdesAktionsbündnises „Wir
re ten St. Martinus“umdieRestaurierungder
Kircheausdem16.Jahrhundertgekümmertund
einen Künstler beauftragt haben, die Heiligen
aus16TonnenSandsteinherauszuarbeiten. Das
Bündnis wurde für seinEngagementzumWohl
derGemeindemitdemJohannConradSchlaun
Preisausgezeichnet.
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einem eigenen
nä rischen Rhythmus.
Der Karneval
ist zwar in
die Jahre gekommen, doch wenn „dat
Trömmelchen geht“ laufen die Nachbarn
in Gescher zur Höchstform auf.
Inzwischen organisieren die Stadtkarnevalisten
mit Prinz und Prinzengarde,
verschiedenen Gruppierungen und eigenen
Tanzgarden das nä rische Treiben
in der Glockenstadt. Angesteckt mit
dem Frohsinnsbazi lus beteiligen sich
Nachbarschaften und Vereine andem
Spektakel, bauen ihre Wagen oder bereiten
sich für die Bü tabende vor. Der
Prinz schwingt während der nä rischen
Zeit das Zepter von seinem Glockenwagen
aus. Die Glocke als Wahrzeichen
Geschers hat somit ihren festen Platz
auch im Karneval. Damit sich jeder daran
erinnert, da s Gescher das Herz des
Münsterlandes ist, wurde die sogar in
men, doch wenn „dat
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s Gescher das Herz des
des ist, wurde die sogar in
einem Karnevalslied festgehalten, das
gern und zu jeder pa senden Gelegenheit
angestimmt wird. Außerhalb jeder
Konku renz findet der Gescheraner
Karnevalszug bereits zwei Wochen vor
Rosenmontag sta t und lockt Jecken
und Na ren aus der Region in die Glockenstadt.
Selbst neue Bürger werden
spätestens zur Na renzeit in die Gescheraner
Gemeinschaft einbezogen.
Lokale und politische Themen werden
aufs Korn genommen, sei es die schnelle
Feuerwehr, die schon vor dem Brand
vor Ort ist oder die Badende die zum
stadtübergreifenden Berkelprojekt gehört
und von einem zackigen Spruch
begleitet wird: „Wofrüherstandder
Nepomuk,stehtheutedieBadendemit
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SC 2 Rätselseite
Samstag, 28. Januar 2017
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SC 3 Rezept der Woche
Samstag, 28. Januar 2017
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SC 4 Stellenmarkt ·Lokales
Samstag, 28. Januar 2017
Riesengaudi auf der Bühne
Ensemble von „Im weißen Rössl“ ist komplett
Kurz notiert
Winterkonzert mit
alten Bekannten
Waspassiert, wenn sichWestfalen
zum ersten Mal am Dialekt
ausdem Salzkammergut
und Berlin probieren? Es
herrscht eine riesen Gaudi.
COESFELD. So geschehen
vergangenen Samstagander
Freilichtbühne Coesfeld.
Denn auchbeim Abendmusical
„Im weißen Rössl“ wurden
jetzt die Rollen verteilt.
Bei der ersten Leseprobe
konnten sich vor allem Jörg
Middendorfund HeikeHansen
schon mal im Sprechen
des österreichischen Dialekts
ausprobieren. Denn
die Zwei stehen ab dem 27.
Mai als Zahlkellner Leopold
und Rössl-Wirtin Josepha
auf der Bühne.
Regisseur Harald Kratochwil
nutzte die Leseprobe,
um die Spieler auf die kommende
Probenzeit einzustimmen
und betonte, wie
wichtig ein starkes Ensemble
für das Stück ist. Bereits
seit drei Wochen feilen die
musikalischen Leiter Oliver
Haug und Julie Klos mit den
DasEnsemble des StückesWeißes Rössl istheiß auf den Probenbeginn. Ab April gibt es Karten
fürdas Stück, das am27. Mai Premiere feiert.
Foto: Freilichtbühne Coesfeld
Darstellern anden Liedern.
Choreografin Kathi Heidebrecht
startet kommendes
Wochenende mit ihren Proben.
Worauf sich Zuschauer
und Ensemble freuen dürfen,
zeigte sie noch vor der
Rollenverteilung in einem
dreistündigen Tanzworkshop.
So viel sei verraten:
Die Mitspieler hat sie mitgerissen.
Der Vorverkauf startet am
1. April. Karten gibt es unter
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HAVIXBECK. „Alte Bekannte“
–unter diesem
Motto steht das Winterkonzert
der Original Baumberger
Musikanten am Sonntag
(29. Januar) um 16 Uhr
in der Doppelturnhalle der
Anne-Frank-Gesamtschule.
Mit ihrem Gesang verzaubern
Ulrike Büscher und
Ewald Holtkötter das Publikum.
Solistisch präsentieren
sich Flügelhorn und
Trompete.
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zur Regionale 2016 und
ihren 43 Projekten. Auch
das Dülmener Projekt
„Intergeneratives Zentrum“
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Der Tisch funktioniertwie
ein Tablet-Computer
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Westmünsterland. Seit dem
vergangenen Sommer istder
Tisch „auf Tour“ durch das
westliche Münsterland.