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Gemeindebrief Frühjahr 2017

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EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

Das Gemeinde-Magazin März - Mai <strong>2017</strong><br />

Hoffnungsgemeinde<br />

Oranier-Gedächtnis-Gemeinde


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Das Gemeinde-Magazin<br />

Inhalt<br />

OGG= Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Inhalt, Weltgebetstag, ökumenischer Gottesdienst<br />

Das geistliche Wort<br />

Wandeln zwischen den Kirchengemeinden<br />

Christmette 2016 in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Die Hirschmanns - das Krippenspiel<br />

Zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> von Martin Luther<br />

Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> in Wiesbaden<br />

Christi Himmelfahrt<br />

Neue Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde<br />

Begegnungscafé Come together – Kuss aus dem Winterschlaf<br />

7Wochen ohne<br />

Termine Treffpunkte Kreise, Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Termine Treffpunkte Kreise, Hoffnungsgemeinde<br />

Gottesdienste im März, EVIM-Gottesdienste<br />

Gottesdienste im April<br />

Gottesdienste im Mai, Kindergottesdienste der OGG<br />

Kirchenmusik und Veranstaltungen in Süd-Biebrich<br />

Evangelische Jugendkirche<br />

Oranier-Gedächtnis-Kita<br />

Neues aus dem Regenbogenland<br />

Kirche mit Kindern im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Kinderseite<br />

Trauer und Freude<br />

Adressen, Impressum<br />

Unter dem Kreuz<br />

Weltgebetstagsgottesdienst<br />

am Freitag, den 3. März<br />

um 19.00 Uhr<br />

im Biebricher AlbertSchweitzer-<br />

Gemeindezentrum<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

Gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst<br />

der evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden in Biebrich<br />

Am Sonntag, 12. März, 10 Uhr<br />

im Albert Schweitzer Gemeindezentrum<br />

(Albert Schweitzer Allee 44 – Biebrich)


Das geistliche Wort<br />

„Du siehst mich“<br />

„Sage mir deinen Namen – und ich sage<br />

dir, wie du heißt!“ – Dieser Scherz<br />

bekommt in der Sprache der Bibel<br />

einen ernsten Untergrund. Denn in der<br />

Bibel gibt es keinen einzigen zufälligen<br />

Namen. Beinahe alle Namen tragen eine<br />

Bedeutung und sagen etwas über die<br />

Trägerin oder den Träger dieses<br />

Namens aus. Also: Sage mir deinen<br />

Namen – und ich sage dir, wer du (in<br />

Gottes Augen) bist. So bedeutet<br />

„Abraham“ „Vater der Völker“ und<br />

„Sarah“ „Schöne Fürstin“; „Josua“ sagt:<br />

„Gott hilft“.<br />

Aber auch Gott selber bekommt in der<br />

Bibel Namen, sogar viele verschiedene.<br />

Er ist „Schöpfer“, „König“ und „Hirt“,<br />

aber auch „der Herr der Heerscharen“.<br />

Mit all den vielen verschiedenen Namen<br />

drücken die Menschen etwas aus, das<br />

ihnen vom Wesen Gottes einleuchtet,<br />

was sie erfahren haben und manchmal<br />

auch verstanden.<br />

Einmal bekommt Gott den ganz<br />

EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

besonderen Namen: „Du siehst<br />

mich!“. Das war so: Sarah<br />

bekam keine Kinder. Ihre Magd<br />

Hagar aber schon. Und sie<br />

brüstet sich damit. Da will Sarah<br />

sie loswerden und schickt sie in<br />

die Wüste. Sie rettet sich bis zu<br />

einer Wasserquelle. Dort findet<br />

sie ein Engel, der sagt: „Kehr um<br />

und habe Mut. Du bekommst<br />

einen Sohn, der soll Ismael<br />

heißen.“ (Hagar heißt „die<br />

Flüchtende“ und Ismael heißt<br />

„Gott hat erhört“.) Da antwortet<br />

Hagar: „Jetzt weiß ich, wie<br />

Gott ist – er sieht mich an. Er<br />

hat den Namen ‚Du siehst mich'!“<br />

Seitdem, so geht die Geschichte, heißt<br />

die Wasserquelle „Der Brunnen des<br />

Lebendigen, der mich sieht“.<br />

Mit dem Gottesnamen „Du siehst<br />

mich“ hat Hagar ihre persönliche<br />

Erfahrung mit Gott ausgedrückt. Und<br />

diese Erfahrung lautet: Ich bin Gott<br />

nicht gleichgültig. Was immer Menschen<br />

von mir halten, er sieht mich an, bei ihm<br />

habe ich ein Ansehen. – Und Hagar aus<br />

dem ersten Testament hat eine Schwester<br />

im zweiten: Maria, die Mutter Jesu.<br />

Als sie erkennt, dass Gott gerade sie<br />

braucht und ihr eine große und bedeutende<br />

Aufgabe zutraut, da jubelt sie<br />

„Meine Seele erhebt den Herrn …,<br />

denn die Niedrigkeit seiner Magd hat er<br />

angesehen!“<br />

Meinen Wert, meine Einzigartigkeit,<br />

meine Würde erfahre ich als Mensch in<br />

dem Maß und in der Weise, wie ich<br />

angesehen werde. Ob ich taxiert werde<br />

allein nach Effizienz und Leistungsvermögen<br />

oder ob es ein Interesse an<br />

meiner Person jenseits von allem<br />

Verwertbaren gibt. Die Frauen Hagar<br />

und Maria zeigen: Gott hat eine Art, uns<br />

anzusehen, die uns regelrecht wachsen<br />

und stark werden lässt. Von dieser Art,<br />

zu sehen, können wir nur lernen.<br />

In manchen Gegenden Afrikas gibt es<br />

ein schönes Begrüßungsritual: Wenn<br />

etwa zwei Frauen einander auf einem<br />

Weg begegnen, hebt die eine die Hand<br />

über die Augen und ruft: „Sawa Bona!“,<br />

das heißt: „Ich sehe Dich!“ und die<br />

andere legt eine Hand auf's Herz und<br />

antwortet: „Sikhona!“, was bedeutet:<br />

„Hier bin ich!“ – Alle Achtung der<br />

Würde meines Gegenübers beginnt mit<br />

der Aufmerksamkeit für seine Person.<br />

Statt stur aneinander vorbei zu laufen,<br />

beachten wir einander, sehen einander<br />

an und bestärken einander auf diese<br />

Weise darin, zu spüren: Ich bin da und<br />

werde geachtet. Menschen, die einander<br />

wirklich ansehen, also aufmerksam<br />

und mit Interesse, können einander<br />

eigentlich auch nur noch mit Achtung<br />

und Hilfsbereitschaft begegnen. Das ist<br />

jedenfalls Hagars Erfahrung: Für sie ist<br />

der Gott, der sie ansieht zugleich der,<br />

der ihr hilft.<br />

Der Kirchentag im Jubiläumsjahr der<br />

Reformation hat das Motto „Du siehst<br />

mich“ (1.Mose, 16.13). Wie würde ein<br />

Christenleben aussehen, das sich darin<br />

übte, so die Menschen anzusehen, wie<br />

Gott das tut? Das können wir alle Tage<br />

ausprobieren – und dazu ermuntert<br />

und grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Martin Fromme!<br />

3


4 Das Gemeinde-Magazin Wir müssen ihn<br />

nun teilen: Martin<br />

Fromme<br />

ist neuer Pfarrer<br />

in unserer<br />

Evangelischen<br />

Martin Fromme ist neuer Pfarrer in der Hoffnungsgemeinde – und bleibt an der Marktkirche<br />

Das neue Pfarrteam mit<br />

Claudia Strunk und<br />

Martin Fromme<br />

Hoffnungsgemeinde<br />

und<br />

zugleich bleibt<br />

er – mit ebenf<br />

a l l s e i n e r<br />

halben Stelle – weiterhin Pfarrer an<br />

der Marktkirche. Am Sonntag, 29. Januar<br />

<strong>2017</strong>, wurde Pfarrer Fromme im<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

in sein Amt eingeführt.<br />

Pfarrer Martin Fromme, Pfarrerin Claudia Strunk, stellv. Dekan<br />

Pfarrer Gerhard Müller, stellv. Vorsitzende des Kirchenvorstands<br />

der Hoffnungsgemeinde Renate Clasen<br />

Spagat zwischen zwei Welten<br />

Spagat zwischen zwei Welten<br />

Seine neue Kollegin, Pfarrerin Claudia<br />

Strunk, sprach vielen aus dem Herzen:<br />

„Auf diesen Tag haben wir uns alle gefreut<br />

und wir wünschen uns von Herzen,<br />

dass wir gute Wege finden und<br />

gehen werden.“ Pfarrerin Claudia<br />

Strunk übernahm zusammen mit Mitgliedern<br />

des Kirchenvorstands die<br />

Liturgie des Einführungsgottesdienstes,<br />

der vom Kirchenchor der Gemeinde<br />

und dem Posaunenchor des<br />

CVJM Biebrich feierlich mitgestaltet<br />

wurde.<br />

Pfarrer Gerhard Müller, der stellvertretenden<br />

Dekan des Evangelischen<br />

Dekanats Wiesbaden, war für die Einführung<br />

von Martin<br />

Fromme verantwortlich.<br />

In seiner<br />

Ansprache skizz<br />

i e r t e e r d e n<br />

57jährigen Theologen<br />

als erfahrenen<br />

Pfarrer: „Er hat ein<br />

großes und ehrliches<br />

Interesse an<br />

den Menschen, er<br />

hat die Konfirmandenarbeit<br />

genauso<br />

im Blick wie die<br />

Senioren, und der<br />

Predigtdienst ist<br />

ihm eine Herzensangelegenheit“.<br />

Außerdem sei er<br />

überzeugt, so Gerhard<br />

Müller, dass<br />

ihm der Spagat<br />

zwischen den beiden<br />

Gemeinden<br />

gut gelingen werde. Auch die Kirchenvorstandvorsitzende<br />

der Marktkirchengemeinde,<br />

Dr. Margot Klee, versprach:<br />

„Damit dieser Drahtseilakt<br />

zwischen Biebrich und Marktkirche<br />

gelingt, werden wir als Marktkirchengemeinde<br />

versuchen, ein Netz zu spannen,<br />

damit Du aufgefangen wirst.“<br />

Martin Fromme selbst freut sich auf die<br />

neue Aufgabe in Biebrich und erklärt:<br />

„Ich wandere gerne zwischen den<br />

Gemeinden und ein bisschen auch<br />

zwischen diesen beiden Welten, und<br />

ich bin gespannt auf die Vernetzungsarbeit.“<br />

In seiner lebendigen Predigt<br />

beschäftigte sich Martin Fromme mit<br />

der Geschichte des auf dem Wasser<br />

wandelnden Jesus im Matthäus-<br />

Evangelium. Wenn es gelingt, mit Zuversicht<br />

auf ein Gelingen die Arbeit in<br />

den beiden Gemeinden gut zu gestalten,<br />

sich vielleicht sogar gegenseitig<br />

Lasten abzunehmen, dann hätte das<br />

etwas von dem schwebenden Gang<br />

Jesu über das Wasser. Wenn sich jedoch<br />

auf einer der beiden Seiten die<br />

Angst einstellen sollte, nicht genug<br />

Aufmerksamkeit zu erhalten, dann sei<br />

ein Untergehen vorprogrammiert. In<br />

seiner Predigt macht Fromme neben<br />

aller Vorfreude auch deutlich, dass er<br />

Respekt vor der neuen Aufgabe hat:<br />

„Wird es gehen – in der Marktkirche<br />

bleiben, Biebricher werden und sich<br />

selbst treu sein?“<br />

Er selbst sei aber voller Zuversicht,<br />

denn das „das neue Ufer, zu dem er nun<br />

aufbreche heiße: Hoffnungsgemeinde.“


EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

5<br />

Gisela Keßler vom Kirchenvorstand der<br />

Hoffnungsgemeinde ist ebenfalls zuversichtlich:<br />

„Jetzt gehören Sie hierher, und<br />

wir steigen gemeinsam ins Boot und<br />

warten auf gutes Wetter und werden<br />

auch die Stürme überstehen.“<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt<br />

In seinem Grußwort betonte der Biebricher<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />

seine Hoffnung auf einen friedlichen<br />

Austausch miteinander. Und um dem<br />

neuen Biebricher Pfarrer den Stadtteil<br />

noch ein bisschen schmackhafter zu<br />

machen, betonte Hahn die Vorzüge des<br />

Stadtteils: „Das Gemeindeleben ist hier<br />

intakt, und wir sind stolz darauf, dass es<br />

hier ein kulturell so vielfältiges<br />

Leben gibt.“<br />

Zu seiner offiziellen<br />

Einführung im Evangelis<br />

c h e n A l b e r t -<br />

Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

waren mehr<br />

als 150 Besucherinnen<br />

und Besucher gekommen,<br />

darunter neben<br />

zahlreichen Menschen<br />

aus der Hoffnungsgemeinde<br />

und den Biebricher<br />

Nachbargemeinden<br />

auch viele Mitglieder der<br />

Marktkirchengemeinde, Vertreter der<br />

Kommune und der Biebricher Vereine.<br />

Martin Fromme ist seit zehn Jahren<br />

Pfarrer an der Marktkirche. Die Arbeit<br />

als Gemeindepfarrer in einem Wiesbadener<br />

Stadtteil ist ihm aber ganz und gar<br />

nicht fremd: Bevor er an die Marktkirche<br />

kam, war er rund 13 Jahre Pfarrer in<br />

Klarenthal. Studiert hat der 57-Jährige<br />

in Mainz und Marburg, gebürtig stammt<br />

er aus dem westfälischen Soest, aufgewachsen<br />

ist er in Hessen. Neben seiner<br />

Leidenschaft fürs Predigen und für die<br />

gemeindliche Seelsorge schlägt sein<br />

Herz für die Musik: Fromme hat eine<br />

ausgebildete Singstimme und spielt<br />

unter anderem Klavier, Flöte und Querflöte.<br />

Mit seiner Frau lebt er in Klarenthal,<br />

sie haben drei erwachsene Kinder.<br />

Ernst-Georg Gäde<br />

Ernst-Georg Gäde<br />

Lebendige Weihnacht<br />

Auch in 2016 wurde die Weihnachtsgeschichte wieder sehr<br />

lebendig und anschaulich im Weihnachtsgottesdienst in der<br />

Hauptkirche gespielt.<br />

Eine Gruppe von Kindern im Alter von fünf bis 13 Jahren<br />

sowie deren Eltern üben über zehn Wochen das Krippenspiel<br />

“Ein heller Stern“ von Anke Dittmann. Besonders war<br />

diesmal, dass viele neue Kinder mit ihren Eltern zur Gruppe<br />

dazustießen. Sie bereicherten durch ihre neuen Ideen und<br />

Können das Spiel - also wieder eine Gemeinschaftsproduktion<br />

von Kindern und Erwachsenen.<br />

Einstimmigkeit herrschte darüber, dass Kreativität und<br />

gemeinsames Entwickeln der Geschichte ein wunderbarer<br />

Zeitvertreib an den Sonntagen in der Weihnachtszeit ist.<br />

Ohne die mannigfaltigen Utensilien und technischen Möglichkeiten<br />

der Eltern wäre das Spiel allerdings nicht gelungen.<br />

So gilt der Dank allen Beteiligten. Die Hoffnung besteht, dass<br />

auch in diesem Jahr wieder viele Kinder mit ihren Eltern den<br />

Weg in die Kirche finden und sich auf das Krippenspiel der<br />

Weihnacht <strong>2017</strong> einlassen.<br />

Dann wird Weihnachten wieder lebendig.<br />

Christiane Wilcke


6<br />

Die Hirschmanns - das Krippenspiel<br />

Die Hirschmanns - das Krippenspiel<br />

Das Krippenspiel der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde wurde ganz<br />

traditionell am Heiligen Abend um<br />

16.00 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche aufgeführt.<br />

In diesem Jahr handelte es von einer<br />

ganz besonders schrecklichen Familieden<br />

Hirschmanns.<br />

Die Hirschmann-Kinder waren die<br />

schlimmsten Kinder aller Zeiten, sie<br />

logen und klauten, rauchten Zigarren<br />

und erzählten dreckige Witze. Sie<br />

waren so schrecklich, dass man es kaum<br />

glauben konnte, aber es gab sie wirklich!<br />

Ralf, Eugenia, Leopold, Klaus, Olli und<br />

Hedwig, sechs magere, dünnhaarige<br />

Kinder.<br />

Alle Kinder in der Schule wurden die<br />

ganze Woche von den Hirschmanns<br />

herumgeschubst, gestoßen und gezerrt<br />

und jeder freute sich auf das Wochenende.<br />

Der Sonntag war der einzige Tag,<br />

an dem man vor den Hirschmanns<br />

endlich Ruhe hatte und die Kirche der<br />

einzige Ort, wo man vor Ihnen sicher<br />

war. Bis zu dem Tag, als die Hirschmann-Kinder<br />

sich mit Frau Grünfeld<br />

und dem Krippenspiel einließen.<br />

Die Hirschmann-Kinder stürmten die<br />

erste Krippenspielprobe und rissen<br />

sich die Hauptrollen unter den Nagel.<br />

Da niemand von den Hirschmanns<br />

jemals bei einem Krippenpsiel dabei<br />

gewesen war, hatten sie natürlich<br />

keine Ahnung, was man von ihnen<br />

erwartete. Die Hirschmanns kannten<br />

nicht einmal die Weihnachtsgeschichte...<br />

und wenn man ihnen so zuhörte<br />

hätte man denken können, die Weihnachtsgeschichte<br />

käme direkt aus<br />

„Aktenzeichen XY ungelöst“. Sie<br />

wünschten dem Herodes ein blutiges<br />

Ende und nannten die heiligen drei<br />

Könige eine Bande von Spionen. Vier<br />

lange Wochen dauerten die Krippenspielproben<br />

und dann kam der Heilige<br />

Abend.<br />

Die Hirschmanns kamen zu spät zu der<br />

Aufführung, Maria und Josef, die von Ralf<br />

und Eugenia gespielt wurden, standen<br />

wie angewurzelt, als sie die Kirche<br />

betraten. Die heiligen drei Könige<br />

hatten statt Gold, Weihrauch und<br />

Myrrhe eine Salami, ein Brot und ein<br />

altes Kuscheltier als Geschenke dabei,<br />

die sie vor die Krippe legten. Viele<br />

fanden, dass sie anfänglich das ganze<br />

Krippenspiel verdarben, jedoch wurde<br />

den Zuschauern sehr schnell klar, dass<br />

das Gegenteil eintrat, denn sie bereicherten<br />

das gesamte Krippenspiel<br />

durch die unkonventionellen Geschenke.<br />

Sie hielten Brot, Salami und ein<br />

Kuscheltier für ein besseres Geschenk<br />

an eine junge Familie als Gold, Weihrauch<br />

und Myrrhe. Es war wie ein<br />

kleines Weihnachtswunder, das die<br />

Hirschmann-Kinder uns deutlich<br />

gemacht haben.<br />

Die Krippenspielproben verliefen Dank<br />

der Regiearbeit und des engagierten<br />

KiGo-Teams sowie der tollen und<br />

spielbegeister ten KiGo-Kinder<br />

hervorragend.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die<br />

Mitwirkenden: Steffi Filke, Laura<br />

Giebermann, Isabel Mühlhaus, Claudia<br />

Steinhauer, Eileen Maurer & Martin<br />

Roggenkämper.


Zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> von Martin Luther 7<br />

Lutherporträt auf 20-Euro-Münze<br />

Foto: epd bild<br />

Der Entwurf des Künstlers Patrick Niesel aus Nürnberg<br />

für die 20-Euro-Münze zum 500. Reformationsjubiläum<br />

wird die geplante Sondermünze zieren. Das 18 Gramm<br />

schwere Geldstück soll im ersten Halbjahr <strong>2017</strong> auf den<br />

Markt kommen. Das halb verdeckte Gesicht sei eine<br />

Anspielung darauf, dass sich der Reformator wegen<br />

seiner Thesen auf die Flucht begeben und verstecken<br />

musste, sagt der 39-jährige Bildhauer. Das Porträt<br />

Luthers hat er dem bekannten Gemälde Lucas Cranachs<br />

d. Ä. von 1529 nachempfunden - es wirkt auf Niesels<br />

Relief aber leicht und modern.<br />

Martin Luther - in Stichworten<br />

Bild: Axel Sawertasa<br />

Im Sommer 1505 gerät<br />

der am 10. November<br />

1483 in Eisleben geborene<br />

Martin Luther als Student<br />

der Jurisprudenz auf<br />

den Feldern von Stotternheim<br />

in ein schweres<br />

Gewitter. Aus Angst, vom<br />

Blitz erschlagen zu werden,<br />

fleht er: „Hilf, du<br />

heilige Anna, ich will ein<br />

Mönch werden!“ Zum<br />

Ärger seines Vaters, der<br />

im Kupferbergbau arbeitet,<br />

bricht er sein Jurastudium ab. Er<br />

wird Mönch und Priester in Erfurt und<br />

studiert Theologie in Wittenberg.<br />

Allerdings: Die Freude an der Frohen<br />

Botschaft hat ihn nicht ins Kloster<br />

geführt. Vielmehr treibt ihn die nackte<br />

Angst vor einem furchtbar gerechten<br />

Gott und ruhelos fragt er:<br />

„Wie kriege ich einen<br />

g n ä d i g e n G o t t ? “ I m<br />

Römerbrief (Röm 1,17)<br />

liest er: „Die Gerechtigkeit<br />

Gottes wird im Evangelium<br />

offenbar.“ Allmählich<br />

versteht der Angefochtene,<br />

dass die Gerechtigkeit<br />

Gottes nicht einen<br />

zornigen und strafenden<br />

Gott meint, sondern den<br />

gnädigen und barmherzigen<br />

Gott. Wie anders<br />

hätte Gottes Gerechtigkeit etwas mit<br />

dem Evangelium zu tun? Und zwar aus<br />

Glauben - Glaubensgerechtigkeit.<br />

Als der Prediger Johann Tetzel (ca.<br />

1465-1519) im brandenburgischmagdeburgischen<br />

Land umherzieht und<br />

Ablassbriefe für zeitliche Sündenstrafen<br />

feilbietet, tritt Luther ins Rampenlicht.<br />

Mit 95 Thesen gegen den Ablass ruft<br />

Luther am 31. Oktober 1517 zu einer<br />

akademischen Diskussion auf: Gottes<br />

Wort allein soll die Richtschnur aller<br />

kirchlichen Verkündigung sein; kirchliche<br />

Traditionen und Bräuche haben<br />

dagegen keine verbindliche Autorität.<br />

Doch die damalige katholische<br />

Papstkirche lässt sich auf keine Reformation<br />

ein. Aus der Erneuerungsbewegung<br />

entwickelt sich gegen die<br />

ursprüngliche Absicht Luthers eine<br />

Kirchenspaltung, die von den Landesfürsten<br />

gestützt wird. Im Rückblick<br />

betrachtet der Reformator seine Übersetzung<br />

der Bibel ins Deutsche als sein<br />

wichtigstes Werk. Am 18. Februar 1546<br />

stirbt er in Eisleben. Kurz zuvor hat er<br />

auf einen Zettel geschrieben: „Wir sind<br />

Bettler, das ist wahr ...“ Reinhard Ellsel


8<br />

Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> in Wiesbaden<br />

In Wiesbaden gibt es zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> ein vielfältiges Programm mit<br />

zahlreichen (Themen)-Gottesdiensten, Bildungsveranstaltungen, Lesungen, Diskussionsrunden<br />

und Debatten, Kunstausstellungen, Konzerten, Theater, Musik, Chor und<br />

Musicals: Alle Kirchengemeinden im Dekanat, die Kirchenmusik und alle Einrichtungen<br />

beteiligen sich das gesamte Jahr über am Jubiläumsprogramm. Das Gesamtprogramm<br />

erschien Anfang Januar gedruckt und ist online abrufbar unter www.dekanatwiesbaden.de.<br />

Einige Höhepunkte des Jubeljahrs <strong>2017</strong>:<br />

· 25. Juni, ab 14 Uhr: Zentrales Fest des Dekanats<br />

zum Reformationsjubiläum in und um die Marktkirche<br />

Unter dem Motto „Darauf stehe ich“ feiern die Protestanten in Wiesbaden ein großes Sommerfest zum Reformationsjubiläum<br />

auf dem Schlossplatz vor der Marktkirche. Alle Wiesbadenerinnen<br />

und Wiesbadener sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Der Festtag beginnt mit<br />

einem Familiengottesdienst um 14 Uhr in der Marktkirche, danach wird auf dem<br />

Schlossplatz bei Kaffee und Kuchen, Wein und Spundekäs ausgelassen gefeiert. Es<br />

werden Lutherwaffeln gebacken, Thesen angeschlagen und wer will, kann im Schatten<br />

der Marktkirche selbst auf einen Sockel steigen und überlegen, worauf er im<br />

Leben steht. Die Frankfurter Theatergruppe "Die Dramatische Bühne" wird Martin<br />

Luther für eine Weile wieder lebendig werden lassen, der Kinderzirkus Bierstadt<br />

und die Evangelische Familienbildungsstätte bieten reichlich Programm für Kinder und Familien. Musik passend<br />

zur Reformation gibt es von Andreas Karthäuser (Sax) und Wolf Dobberthin (Keyboard). Eintritt ist frei.<br />

„Darauf stehe ich“: Ein roter Sockel auf dem Schlossplatz<br />

„Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ – so trat Luther damals vor den Kaiser in Worms, um seine<br />

Überzeugung zu vertreten. Dass er sich damit in Lebensgefahr brachte, beirrte ihn nicht, denn sein<br />

Vertrauen auf Gott war größer. Wer im Sinne der Haltung Luthers selbst auf einen Sockel steigen<br />

möchte, der kann das vom 25. Juni bis 31. Oktober <strong>2017</strong> tun. Die evangelische Kirche in Wiesbaden<br />

hat dafür extra einen roten Sockel anfertigen lassen, der ab Sonntag, 25. Juni, frei zugänglich auf<br />

den Schlossplatz stehen wird: Das Fundament unter den Füßen wahrnehmen und die Marktkirche<br />

im Rücken, sind Passanten aufgefordert, darüber nachzudenken: Was ist mein Fundament? Was gibt mir Halt und<br />

Zuversicht? Wofür stehe ich ein? Wo bin ich herausgefordert in meinem Leben und in dieser Welt? Gelegenheit<br />

ist hier auch für Fotos und Selfies - mit der Tür der Marktkirche im Hintergrund und dem Denkmal von Wilhelm<br />

von Oranien im Blick, der entscheidend zur Einführung der Reformation in den Niederlanden beigetragen hat.<br />

· 30. Oktober, 19 Uhr, Lutherkirche: Reformationsnacht mit zentralem Gottesdienst der<br />

Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit Kirchenpräsident Volker Jung.<br />

Im Anschluss wird bei Sekt, Wein und Häppchen eine rauschende Reformationsnacht mit Kabarett<br />

der Bergkirchenpfarrer und Musik von „Tango Transit“ gefeiert. Die Kirche selbst wird aus Anlass<br />

des Jubiläums von einem Lichtkünstler spektakulär illuminiert. Eintritt ist frei, Besucher sind herzlich<br />

willkommen.


EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

9<br />

31. Oktober, 11 Uhr, Marktkirche: Zentraler Dekanatsgottesdienst<br />

zum Reformationsjubiläum - mit Dekan Dr. Martin Mencke<br />

Wiesbadener ReformationskalenderZum Jubiläumsjahr ist ein Wiesbadener Reformationskalender im DIN-<br />

A2-Format erschienen mit erläuternden Texten von Manfred Gerber und großformatigen Fotos aus Wiesbaden<br />

von Axel Sawert. Erhältlich ist der Kalender für 14,80 Euro im Kirchenladen Schwalbe 6 (Schwalbacher Straße 6),<br />

im Buchhandel, bei der Tourist-Info am Dernschen Gelände und direkt beim Verlag. „Wiesbadener Reformationskalender<br />

<strong>2017</strong>, 500 Jahre Thesenanschlag in Wittenberg“ - Herausgegeben vom Evangelischen Dekanat Wiesbaden, Societäts-Verlag,<br />

ISBN 978-3-95542-234-9.<br />

· Reformationsrundgang in Wiesbaden: Kämpfer, Reformer und Weltverbesserer - Luther und das Weiterleben<br />

des reformatorischen Gedankens; Treffpunkt an der Marktkirche. Termine für den Reformationsrundgang: 18.<br />

März (14 Uhr), 11. Mai (18 Uhr), 8. Juli (14 Uhr) und 7. September (18 Uhr). Referentinnen: Anette Kassing, Stadtkirchenpfarrerin<br />

und Dr. Susanne Claußen, Gästeführerin; keine Anmeldung erforderlich. Dauer: ca. 1,5 Stunden;<br />

Kosten: 8 Euro pro Person, Kinder bis 16 Jahre kostenfrei. Bei Interesse kann der Rundgang auch zu einem anderen<br />

Zeitpunkt gebucht werden. Kontakt: Anette Kassing, Stadtkirchenpfarrerin, Telefon 0611 -73424223.<br />

· Buch zur regionalen Reformationsgeschichte in Wiesbaden<br />

Das Evangelische Dekanat und die Landehauptstadt Wiesbaden geben zum Reformationsjubiläum ein Buch<br />

heraus, das sich mit der Reformation in Wiesbaden beschäftigt, die Entwicklung des Protestantismus<br />

aufzeigt und einen Bogen in die heutige Zeit spannen wird: Ein Herrscher, dem die Gewissensfreiheit<br />

über politische Opportunität ging, kleine Ortschaften, die sehr bewusst religiöse Entscheidungen<br />

trafen - die Reformationsgeschichte Wiesbadens hält erstaunliche Geschichten bereit. Auch<br />

wenn Wiesbaden kein Mittelpunkt des Reformationsgeschehens war, lohnt sich anlässlich des 500-<br />

jährigen Jubiläums ein genauer Blick in die Wiesbadener Vorgänge, die unsere Geschichte bis heute<br />

prägen. Die aufwändig gestaltete Publikation mit Fotos, Grafiken und Texten der Religionshistorikerin<br />

Dr. Susanne Claußen in enger Kooperation mit dem Wiesbadner Stadtarchiv wird voraussichtlich<br />

im September erscheinen. Mehr Infos ab Sommer. Am Sonntag, 7. Mai, 14.30 Uhr, hält Dr. Susanne<br />

Claußen im Haus an der Marktkirche im Rahmen der Reihe „Kulturerbe Wiesbaden" einen Vortrag<br />

mit dem Titel „Auf den Spuren der Reformation in Wiesbaden“.<br />

· 4. bis 7. Mai, 19.30 Uhr, Stadtjugendpfarramt (Fritz-Kalle-Straße 38-40)<br />

Schwarzlicht-Theater: „Lass ab“<br />

Ein satirisch, informelles Theaterstück von Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

über das Leben und Wirken von Luther. Ein Gesellschaftsspiegel zur Zeit der<br />

Reformation, spannend dargestellt mit vielen Schwarzlichtszenen und Musik. Aufführungszeit:<br />

etwa 1 Stunde und 45 Minuten. Vorstellung am Sonntag, 7. Mai,<br />

bereits um 17 Uhr. Eintritt für Erwachsene: 7 Euro, ermäßigt 4 Euro. Kartenvorbestellungen<br />

im Stadtjugendpfarramt: Telefon: 0611-16 09 811, info@stajupfa.de.<br />

Weiterer Termin: 25. und 26. Mai, Evangelischer Kirchentag in Berlin.


10<br />

Das Gemeinde-Magazin<br />

· 28. bis 31. Juli Fahrt nach Wittenberg zur Weltausstellung<br />

der Reformation - für Jugendliche ab 16 Jahren<br />

Ausgebucht.<br />

· 21. April, 20 Uhr, Staatstheater Wiesbaden (Wartburg)<br />

Poetry-Slam: Sängerkrieg auf der Wartburg „Spezial“<br />

zum 500. Thesenanschlag.<br />

Zum Lutherjahr gönnt der Sängerkrieg auf der Wartburg, die<br />

Poetry-Slam-Reihe vom Staatstheater Wiesbaden allen katholischen,<br />

evangelischen oder auch Nicht-Christen eine Sonderausgabe.<br />

Eine unterhaltsame Schlacht<br />

der Texte mit Tonsuren, Thesen und<br />

Testamenten. Unter dem wachsamen<br />

Auge der Publikumsjury kann es jedenfalls<br />

am Ende nur einen Sieger geben.<br />

Prost Martin! Karten an der Theaterkasse<br />

ab Ende Februar unter Telefon 0611-<br />

132 325, oder www.staatstheaterwiesbaden.de<br />

Text: Andrea Wagenknecht<br />

Christi Himmelfahrt -10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

am Schiersteiner Hafen, Außengelände des Jan-Niemöller-<br />

Hauses (siehe Seite 17)<br />

Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen weltweit 40 Tage nach Ostern<br />

das Fest „Christi Himmelfahrt“. Biblische Grundlage ist neben dem Markusund<br />

Lukas-Evangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen<br />

Testament. Dort steht, dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jünger<br />

„aufgehoben“ wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren<br />

Blicken“ (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der<br />

bildenden Kunst.<br />

Himmelfahrt wird allerdings in der Theologie kaum noch als „fantastische<br />

Reise“ verstanden. Der Himmel ist danach kein geografischer Ort, sondern<br />

der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt „...<br />

aufgefahren in den Himmel“, bedeutet dies nach christlichem Verständnis,<br />

dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“. Himmelfahrt wird so auch<br />

als Symbol der Wandlung und spirituellen Entwicklung der Persönlichkeit<br />

gedeutet.


ORANIER-GEDÄCHTNIS-GEMEINDE<br />

Neue Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

11<br />

Hallo, darf ich mich<br />

Ihnen vorstellen?<br />

Mein Name ist<br />

Claudia Steinhauer.<br />

Ich bin 56 Jahre alt<br />

und seit 9. Januar<br />

<strong>2017</strong> die neue<br />

Vorsitzende des<br />

Kirchenvorstandes<br />

der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde.<br />

Nach dem Zusammenschluss der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

A m ö n e b u r g m i t d e r O r a n i e r-<br />

Gedächtnis-Gemeinde standen<br />

Neuwahlen im Kirchenvorstand an. Da<br />

Herr Rossnagel aus arbeitstechnischen<br />

Gründen sein Amt niedergelegt hat,<br />

wurde ein/e neue/r Vor-sitzende/r<br />

gesucht.Seit 2003 gehöre ich dem<br />

Kirchenvorstand der Oraniergemeinde<br />

an und bin seither in verschiedenen<br />

Arbeitsgebieten tätig geworden. Von<br />

Anfang an habe ich dem Bau- und<br />

Finanzausschuss angehört und mich<br />

auch schnell in die Arbeit mit Kindern<br />

unserer Gemeinde eingebunden. Bei<br />

meiner damaligen Entscheidung, für den<br />

Kirchenvorstand zu kandidieren, war<br />

die Arbeit mit jungen Menschen eine<br />

wichtige Triebfeder für mich. Daher<br />

gehöre ich seit einigen Jahren zum Team<br />

des Kindergottesdienstes und war auch<br />

im Kindergartenausschuss tätig.<br />

Die Gestaltung unseres Kirchenvorplatzes<br />

lag mir am Herzen. Da sich die<br />

Pflege der vorhandenen Rosenbeete,<br />

trotz der Unterstützung von fleißigen<br />

Helfern, nicht in der gewünschten Form<br />

realisieren ließ, wurde der Vorplatz neu<br />

gestaltet, was z. B. von der Jugendkirche<br />

positiv angenommen wurde.<br />

2011 habe ich das Amt als Kollektenrechner<br />

in der Gemeinde übernommen.<br />

Eine Aufgabe, die mir auch in<br />

beruflicher Hinsicht nicht fremd ist, da<br />

ich als Schulsekretärin einer Wiesbadener<br />

Berufsschule u. a. auch für die<br />

Überwachung des Schulbudgets<br />

zuständig bin.<br />

Weitere Aufgaben, wie z. B. die Mitarbeit<br />

in der Arbeitsgemeinschaft Biebrich-Tal<br />

sowie bei den Fusionsgesprächen<br />

zwischen der evangelischen Kirche<br />

Amöneburg und der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde habe ich nach<br />

besten Möglichkeiten erfüllt.<br />

Durch die Aufgabenübernahme als<br />

Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />

habe ich nun einige Aufgaben abgegeben.<br />

So gehöre ich jetzt nicht mehr dem<br />

Bau-/Finanzausschuss an, die Kollektenkasse<br />

durfte ich in die Hände von Frau<br />

Wunderlich legen und die Mitarbeit im<br />

Kindergartenausschuss habe ich<br />

ebenfalls beendet. Natürlich stehe ich<br />

auch bei Fragen in diesen Punkten<br />

gerne weiterhin beratend zur Verfügung.<br />

Meine Aufgabe im Team des Kindergottesdienstes<br />

werde ich weiterführen, da<br />

mir die Arbeit mit den Kindern sehr viel<br />

Spaß macht und wir auch ein tolles Team<br />

sind.<br />

Bedanken möchte ich mich zum einen<br />

bei den Kirchenvorstandsmitgliedern,<br />

die mir ihr Vertrauen ausgesprochen<br />

haben, und bei allen, die mich in den<br />

Jahren seit 2003 begleitet haben und<br />

weiter begleiten werden.


12<br />

Begegnungscafé Come together –<br />

Kuss aus dem Winterschlaf<br />

Die Fastenaktion der evangelischen Kirche<br />

Seit April 2015 ist das Begegnungscafé Come together immer<br />

donnerstags von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Albert-<br />

Schweitzer-Gemeindezentrums geöffnet. Es soll die Biebricher<br />

mit den Bewohnerinnen der nahe gelegenen Containerunterkunft<br />

für Asylsuchende zusammenbringen, und darüber hinaus<br />

sind natürlich auch Menschen aus anderen Stadtteilen willkommen.<br />

Bei Kaffee, Tee und mitgebrachten Kuchenspenden, auch<br />

Pikantem, z.B. syrische Falafel, ist in angenehmer Atmosphäre eine<br />

nette Begegnung möglich. Für Kinder gibt es einen extra Tisch, an<br />

dem mindestens gemalt werden kann, oft betreut von ehrenamtlichen<br />

Bastelfeen, die schöne Bastelideen mitbringen.Das Begegnungscafé<br />

kann auch als Start für weitere gemeinsame Aktivitäten<br />

dienen. Manche, die sich hier kennenlernen, verabreden sich<br />

außerhalb des Come together: zum Deutschlernen, für gemeinsame<br />

Ausflüge, zu Behördengängen, etc. Das Come together Café<br />

hat jeden Donnerstag ca. 20 bis 50 Besucherinnen. In den Wochen<br />

Anfang des neuen Jahres lag der Durchschnitt im unteren Bereich,<br />

was vielleicht am kalten Wetter lag. Einige fleißige Besucher<br />

können aus beruflichen Gründen unseren Donnerstagstermin<br />

nicht mehr wahrnehmen.<br />

Wir freuen uns daher sehr auf neue Besucherinnen und einen<br />

Kuss aus dem Winterschlaf!<br />

Mit freundlichen Grüßen, Bettina Lehmann<br />

Projekt: Come together - Begegnungscafé Albert Schweitzer<br />

Telefon: 0157-83399227<br />

Augenblick mal! Sieben<br />

Wochen ohne Sofort!<br />

Was soll denn das? Genau!<br />

Pause. Und dann? Mal<br />

durchatmen. Die Ungeduld<br />

gilt als ein Symbol der<br />

Moderne. Man darf vieles verlieren - nur<br />

nicht die Zeit. - „7 Wochen Ohne“ möchte <strong>2017</strong><br />

eine Kur der Entschleunigung anbieten. Zeit, den<br />

Menschen im anderen zu sehen, etwa in der<br />

Schlange im Supermarkt, auch wenn man es eilig<br />

hat. Zeit, wenn etwas schiefgeht, nicht gleich<br />

loszupoltern, sondern noch mal durchzuatmen.<br />

Statt den Zeigefinger auszufahren, lieber die ganze<br />

Hand ausstrecken, zuhören und vergeben. Und:<br />

nicht sofort aufgeben! Wenn es nicht mehr<br />

weitergeht, einmal Pause machen, eine Tasse Tee<br />

trinken, nachdenken: Zeit, den Dingen und sich<br />

selber eine zweite Chance zu geben. Dieses<br />

Innehalten hat uns Gott ganz am Anfang in unsere<br />

Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag<br />

segnete der Schöpfer - und ruhte. Dazu sind wir<br />

auch eingeladen, jede Woche: Gottes Zeit feiern,<br />

bevor es wieder Alltag, wieder spannend wird. Mal<br />

nicht funktionieren, nicht Maschine sein, sondern<br />

Mensch. Das musste sich übrigens auch die fleißige<br />

Marta von Jesus sagen lassen: Sie hatte ihre<br />

Schwester Maria angemault, weil die nicht in der<br />

Küche half, sondern mit Jesus rumsaß und sich<br />

unterhielt. Und Jesus sagte: „Maria hat den guten<br />

Teil erwählt.“<br />

Greifen auch Sie zu: Augenblick mal! Sieben<br />

Wochen ohne Sofort!


ORANIER-GEDÄCHTNIS-GEMEINDE<br />

März - April - Mai<br />

Termine Treffpunkte Kreise<br />

EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

13<br />

Montags<br />

an jedem Montag, außer am 17.04. (Ostermontag)<br />

Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtlingen und Biebrichern bei Tee,<br />

Kaffee und Kuchen, im Gemeindehaus Bunsenstr. 25 von 15.00-17.00 Uhr<br />

Deutsch-Konversationskurs für Flüchtlinge, von 16.30-18.30 Uhr, im Gemeindehaus<br />

Bunsenstr. 25<br />

15.00 Uhr, Frauengruppe im Gemeindehaus Amöneburg, Melanchthonstr.15<br />

Dienstags<br />

an jedem Dienstag Konfirmandenunterricht, außer am 28.03. und in den Osterferien<br />

Konfirmandenunterricht von 16.30-18.00 Uhr, im Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

30.05., 16.00-17.00 Uhr erster Konfirmandenunterricht der Konfirmanden 2018<br />

Kirchenchorprobe, ab 19.30 Uhr, im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Mittwochs 01.03. , 05.04.,03.05., 15.00 Uhr Gemeindenachmittag in Amöneburg,<br />

Gemeindehaus Melanchthonstr.15<br />

Seniorenkreis jeweils um 15.00 Uhr , am 15.03., 19.04. und 17.05.<br />

im Café am Gemeindegärtchen (Gemeindehaus Bunsenstr. 25)<br />

Donnerstags<br />

an jedem Donnerstag außer am 13.04.<br />

Tandem Deutsch-international von 17.00-19.00 Uhr im Gemeindehaus Bunsenstr. 25<br />

Passionsandacht am 16.03., 30.03. und 02.04., 18.00 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Einladung zum Passionsfrühstück<br />

Am 1. März beginnt die Passionszeit. Aber was bedeutet Passion heute für uns - für<br />

mich persönlich? Gelegenheit über diese Fragen anhand eines Textes gemeinsam mit<br />

Anderen nachzudenken besteht in den Wochen bis Ostern<br />

ab 8. März, jeden Mittwochmorgen<br />

von 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum.<br />

An das Gespräch schließt sich ein gemeinsames Frühstück an. Sie können einmal<br />

oder mehrmals teilnehmen oder immer dabei sein. Alles ist möglich.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.


14<br />

Termine Treffpunkte Kreise<br />

EVANGELISCHE HOFFNUNGSGEMEINDE<br />

März - April - Mai<br />

ASGZ = Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Montags<br />

an jedem Montag<br />

„Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz“ von 14.00 – 18.00 Uhr im ASGZ<br />

an jedem 2. Montag<br />

„Tanzen im Sitzen macht Freude“ von 17.00 – 18.00 Uhr im ASGZ<br />

an jedem 1. und 3. Montag<br />

Erlebnistanz“ um 15.00 Uhr im ASGZ<br />

Skatgruppe um 19.30 Uhr im ASGZ<br />

Dienstags<br />

an jedem Dienstag<br />

Spiele-Nachmittag für Senioren und Seniorinnen von 15.00 – 17.00 Uhr im ASGZ<br />

Chorprobe von 19.30 – 21.00 im ASGZ<br />

jeweils von 16.15 – 17.45 Uhr Konfirmandenunterricht im ASGZ<br />

Mittwochs<br />

an jedem Mittwoch<br />

Kindergruppe (6 – 10 Jahre) von 15.00 – 16.00 Uhr im ASGZ<br />

KIJU-Gruppe (10 – 13 Jahre) von 16.30 – 17.30 Uhr im ASGZ an jedem 1. Mittwoch<br />

Ökumenischer Bibelkreis von 19.00 – 20.30 Uhr im ASGZ<br />

Donnerstags<br />

an jedem Donnerstag<br />

TANDEM-Spielkreis für deutsche und ausländische Mütter mit Kindern von 0 – 4 Jahren,<br />

Evangelische Familienbildung, vom 9.30 – 11.30 Uhr im ASGZ<br />

Café „Come together“ offene Begegnung mit Flüchtlingen von 16.00 – 18.00 Uhr im ASGZ<br />

Freitags Seniorennachmittag am 31.März, 28. April, 19. Mai, um 15.00 Uhr im Anbau an der Hauptkirche


Gottesdienste im März<br />

15<br />

Datum Ev. Hoffnungsgemeinde Ev. Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

So. 05.03. 10.00 Uhr in der Hauptkirche, N.N. 09.00 Uhr Gottesdienst in der Gustav-Adolf-<br />

Kirche, Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche, Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 12.03.<br />

10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst der Biebricher Kirchengemeinden zur Gebetswoche für die<br />

Einheit der Christen im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum mit Eine-Welt-Verkaufsstand .<br />

Ökumenisches Team.<br />

So. 19.03.<br />

10.00 Uhr mit Abendmahl in der Hauptkirche<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

9.00 Uhr mit Abendm. in der Gustav-Adolf-<br />

Kirche Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30 Uhr mit Abendm. in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche Pfr. M.Roggenkämper<br />

So. 26.03.<br />

10.00 Uhr in der<br />

Hauptkirche<br />

Pfr. M. Fromme<br />

10.00 Uhr im ASGZ<br />

N. N.<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche Pfr.M.Roggenkämper<br />

ASGZ = Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

EVIM Tagesstätte-Gottesdienste mit Menschen mit Demenz, Rheingaustr. 114; Tel. 0611-6098894<br />

Gottesdienste mit Heiligem Abendmahl am letzten Sonntag im Monat 12 Uhr<br />

26. März; Pfrn. Muntanjohl<br />

EVIM Katharinenstift-Gottesdienste, jeweils um 11.00 Uhr, Rathausstr. 62-64<br />

12. März; Karfreitag 14.April; 07.Mai, Samstag 27.Mai, Gottesdienst zum Sommerfest


16<br />

Gottesdienste im April<br />

Datum Ev. Hoffnungsgemeinde Ev. Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

So. 02.04.<br />

So. 09.04.<br />

Do. 13.04.<br />

Fr. 14.04.<br />

Karfreitag<br />

So. 16.04.<br />

Ostersonntag<br />

10.00 Uhr Gottesdienst Pfrn. C. Strunk<br />

in der Hauptkirche<br />

10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. M. Fromme<br />

im ASG-Zentrum<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

19.00 Uhr Tischabendmahl in der Hauptkirche,<br />

Pfrn. C. Strunk und Pfr. M. Fromme<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Pfr. M. Fromme im ASG-Zentrum<br />

8.00 Uhr Osterandacht des CVJM Posaunechors auf<br />

dem Biebricher Friedhof mit Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der<br />

Hauptkirche Pfrn. C. Strunk<br />

9.00 Uhr Gottesdienst in der Gustav-Adolf-<br />

Kirche Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30. Gottesdienst am Palmsonntag<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Prädikantin Seip<br />

9.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst mit Abendm.<br />

in der Gustav-Adolf-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30 Uhr Abendm. Pfr. M. Roggenkämper<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

6.00 Uhr Gottesdienst am frühen Ostermorgen<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper. Im Anschluss gemeinsames<br />

kostenloses Frühstück im Gemeindehaus<br />

nebenan<br />

10.30 Uhr Ostergottesdienst in der Gustav-<br />

Adolf-Kirche Pfr. Roggenkämper<br />

Mo.17.04.<br />

Ostermontag<br />

10.00 Uhr gemeinsamer Ostermontagsgottesdienst in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 23.04.<br />

So. 30.04.<br />

10.00 Uhr Kantaten-Gottesdienst in der Hauptkirche<br />

Pfrn. C. Strunk (siehe Seite 18)<br />

17.00 Uhr Gottesdienst in der Hauptkirche<br />

Pfr. M. Fromme<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche Pfr. M. Roggenkämper<br />

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Für die Richtigkeit der Gottesdienstangaben sowie der Termine gibt es keine Gewähr.<br />

Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise in Schaukästen und Presse.


Gottesdienste im Mai<br />

17<br />

Datum Ev. Hoffnungsgemeinde Ev. Oranier-Gedächtins-Gemeinde<br />

So. 07.05.<br />

Gottesdienste im Dezember<br />

10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Kofirmandinnen<br />

und Konfirmanden im ASG-Zentrum,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst zum Zusammenschluss<br />

der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirchengemeinde und der Kirchengemeinde<br />

Amöneburg in der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche Pfr. G. Müller, stellv. Dekan,<br />

Pfr. M. Kreuzberger, Pfr. M.Roggenkämper<br />

So. 14.05.<br />

10.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst<br />

in der Hauptkirche<br />

N. N.<br />

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Sa. 20.05. 18.00 Uhr Abendandacht im ASG-Zentrum N. N.<br />

So. 21.05.<br />

10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

in der Hauptkirche<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendm. in der<br />

Gustav-Adolf-Kirche Pfr.Roggenkämper<br />

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendm. in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Do. 25.05.<br />

Christi<br />

Himmelfahrt<br />

10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst an Christi-Himmelfahrt am Schiersteiner Hafen, Außengelände<br />

des Jan-Niemöller-Hauses,<br />

Storchenallee 1(Hafenrondell, Haltestelle "Rheinufer/Rheingaustraße")<br />

Anschließend gibt es bei schönem Wetter einen Imbiss.<br />

So. 28.05.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst im ASG-Zentrum<br />

N. N.<br />

10.30 Uhr Vorstellungsgottesdienst der<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

Kindergottesdienste in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

So., 05.03.<br />

So., 23.04.<br />

So., 14.05.<br />

10.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

10.30Uhr<br />

Die Gottesdienste beginnen und enden in der Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

zwischendurch finden sie im Gemeindehaus nebenan statt.


18<br />

Das Gemeinde-Magazin<br />

Kirchenmusik und Veranst<br />

Luther und Bach<br />

Orgelkonzert zum Reformationsjubiläum<br />

Am Samstag, 4. März <strong>2017</strong>, spielt um 19.00 Uhr Klaus<br />

Uwe Ludwig in der Hauptkirche Biebrich große Orgelwerke<br />

von Johann Sebastian Bach und Choralbearbeitungen<br />

über Luther-Lieder zum Reformationsjubiläum.<br />

Diese Choralbearbeitungen folgen dem Kirchenjahr<br />

und präsentieren die bekanntesten und schönsten Lieder<br />

Luthers in Kompositionen aus vier Jahrhunderten,<br />

darunter »Nun komm, der Heiden Heiland“, „Vom Himmel<br />

hoch, da komm ich her“, „Christ lag in Todesbanden“<br />

und natürlich „Ein feste Burg ist unser Gott“. Am Schluss<br />

des Konzerts steht die berühmte „Toccata und Fuge d-<br />

Moll“.<br />

Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende zur<br />

Restaurierung der Orgel gebeten.<br />

Klaus Uwe Ludwig an der Orgel<br />

Kantatengottesdienst<br />

Der Projektchor in der Hauptkirche<br />

Am Sonntag, 23. April <strong>2017</strong>, findet um<br />

10.00 Uhr ein Kantaten-Gottesdienst<br />

in der Hauptkirche statt. Solisten, Projektchor<br />

und Instrumentalensemble<br />

der Hauptkirche präsentieren Johann<br />

Sebastian Bach:<br />

»Christ lag in Todesbanden«<br />

Kantate BWV 4.<br />

Charlotte Adelsberger begleitet an der<br />

Orgel, die musikalische Leitung hat<br />

Klaus Uwe Ludwig.


altungen in Süd-Biebrich<br />

EVANGELISCH in BIEBRICH<br />

19<br />

12.03., 17.00 Uhr in Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

"King of Gospel Ensemble" mit Jonny Winters<br />

05.03., 17.00 Uhr<br />

in Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Konzert für Sopran und Orgel<br />

und Orgel solo<br />

Karola Reuter, Sopran, Michael<br />

Harry Poths, Orgel/Wetzlar<br />

19.03., 17.00 Uhr<br />

in Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche<br />

Orgelkonzert<br />

An der Orgel: Gerhard<br />

Löffler (Hamburg,<br />

Organist an St. Jacobi)<br />

21. 04., 19.00 Uhr in Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Chorkonzert<br />

mit dem EASO-Chor San Sebastian (Spanien) und<br />

dem Mädchenchor Wiesbaden sowie dem<br />

Wiesbadener Knabenchor.<br />

02.04., 17.00 Uhr<br />

in Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche<br />

Konzert für klassische<br />

Gitarre<br />

Philipp Romacker<br />

(Frankfurt)<br />

17.04., 17.00 Uhr<br />

in Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche<br />

(Ostermontag)<br />

Konzert mit dem Rostov<br />

Don Kosaken-Chor<br />

29.04. 19.30 Uhr<br />

in Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche<br />

Begegnungen<br />

Konzert mit Angelika<br />

Milster


20 EVANGELISCHE JUGENDKIRCHE WIESBADEN<br />

Rückblick: Advent und Weihnachten Ausblick: Judy Bailey-Konzert, Fr. 17.3.<strong>2017</strong><br />

KoGo – Der Konfi-Gottesdienst am 11.11.2016<br />

In der gut gefüllten Jugendkirche feierten Konfis aus dem<br />

Dekanat Wiesbaden ihren Gottesdienst, in dem vor allem die<br />

Lebenssituation von Mädchen in Indien beleuchtet und für sie<br />

gebetet wurde. Ganz praktisch wurden Spenden für das<br />

indische Näherinnenprojekt aus unserer Partnerdiözese<br />

gesammelt.<br />

Adventsgottesdienst am 1.12.2016<br />

Mit meditativen Texten und Liedern feierten Jugendliche<br />

ihren Adventsgottesdienst. Teil des Gottesdienstes war auch<br />

die Segnung des neuen Mitarbeiters Sören Dibbern und der<br />

ausgebildeten Jugendteamer/innen.<br />

Christmette am 24.12.2016<br />

Am späten Heilig Abend, um 23:00 Uhr,<br />

feierten wir in der Jugendkirche einen<br />

ganz besonders stimmungsvollen Gottesdienst<br />

– die Christmette. Zahlreiche<br />

Gottesdienstbesucher konnten<br />

das Licht von Weihnachten spüren und<br />

eintauchen in eine bewegende Nacht.<br />

Mit einer einzigartigen Verquickung von Judys karibischen<br />

Wurzeln und ihrem Anspruch an modernes Songwriting<br />

entsteht eine Musik, die viele tausend Menschen weltweit<br />

begeistert. Immer wieder wirken dabei Gastmusiker von<br />

den Söhnen Mannheims oder andere bekannte Künstler<br />

mit. Ihre Konzerte haben eine wunderbare Stimmung, die<br />

Grenzen überwindet, Hoffnung weckt und Lebensfreude<br />

schenkt<br />

Das Judy-Bailey-Konzert am Fr. 17.3.<strong>2017</strong> um 19.30 Uhr in<br />

unserer Jugendkirche wird sicherlich ein unvergesslich<br />

schönes Erlebnis. Tickets (12,-€ Jugendliche, 14,-€<br />

Erwachsene) können im lokalen VVK gekauft werden.<br />

Tickets im Vorverkauf sichern:<br />

Evangelisches Stadtjugendpfarramt Wiesbaden<br />

Fritz-Kalle-Str. 38-40, Wiesbaden,<br />

Alpha-Buchhandlung<br />

Schwalbacher Str. 6, Wi-Mitte<br />

Buchhandlung Pristaff<br />

Rathausstr. 46, Wi-Biebrich


in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

21<br />

Nacht der Lichter am So. 26. März <strong>2017</strong><br />

Gemeinsam mit der Katholischen Jugendkirche Kana<br />

feiern wir am 26. März <strong>2017</strong> eine Nacht der Lichter in<br />

der Evangelischen Jugendkirche. Getragen von den Taizé-<br />

Gesängen wird gemeinsam gebetet und in Ruhe und<br />

Stille an alle Menschen, um die wir uns sorgen, gedacht.<br />

Beginn ist um 18:00 Uhr.<br />

Osternacht am Sa. 15. April <strong>2017</strong><br />

In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag feiern<br />

wir ab 22:00 Uhr bis kurz nach Mitternacht eine<br />

stimmungsvolle Osternacht. Texte, Gebete, Musik und<br />

kleine Aktionen wechseln sich ab, so dass viel Zeit und<br />

Raum für eigene Gedanken und Gebete bleibt.<br />

An Stationen wird der Weg Jesu in den Tod und wieder<br />

zurück ins Leben nachvollzogen, um dann „back to life“<br />

in den frühen Ostermorgen hinein zu feiern.<br />

Eco-City-Erlebnisausstellung<br />

Vom 12. bis 19. Mai <strong>2017</strong> führen wir zum dritten Mal<br />

zusammen mit der Schulsozialarbeit Wiesbaden die<br />

Mitmach- und Erlebnisausstellung Eco City durch.<br />

An verschiedenen Aktionen können sich Jugendliche aktiv<br />

mit dem eigenen Konsumverhalten in Bezug auf Energie<br />

und Ressourcenverbrauch auseinander setzen. Das<br />

Besondere an der Ausstellung ist, dass die Jugendlichen<br />

nicht nur relevante Infos in jugendgerechter Form<br />

erhalten, sondern an jeder Station aktiv werden können.<br />

So steht im Altarraum der Kirche beispielsweise ein<br />

Trainingsrad mit Voltmeter, das dazu dient, die elektrische<br />

Spannung zu messen. Wie viel Strom kann mit einem Rad<br />

erzeugt werden? An einer anderen Station wird die<br />

Herkunft der Kleider entdeckt…<br />

Die Mitmach-Ausstellung kann auch von<br />

Gemeindegruppen besucht werden. Anmeldungen und<br />

Informationen bei Sören Dibbern,<br />

dibbern@evangelische-jugendkirche.de;<br />

Tel. 0611 / 160 98 15


22<br />

Neues aus dem REGENBOGENLAND<br />

Ein Gottesdienst der besonderen Art.<br />

Am Dienstag zwischen Palmsonntag<br />

und Ostern 2016 waren wir mit<br />

unseren Kindern in der Hauptkirche.<br />

Frau Pfarrerin Strunk hatte die Kirche<br />

für unser Osterspiel bereits vorbereitet.<br />

Zu Beginn zogen wir als jubelndes<br />

Volk, mit Klangstäben und Hosiannasingend,<br />

über bunte Tücher nach<br />

„Jerusalem“. Während des Einzugs<br />

erzählte die Pfarrerin den Anfang der<br />

Ostergeschichte. Wir versammelten<br />

uns um einen kleinen Tisch vor dem<br />

Altarraum, auf dem ein Abendmahl<br />

(Fladenbrot & Traubensaft) vorbereitet<br />

war. Während des Essens herrschte<br />

eine andächtige Stille und Frau<br />

Pfarrerin Strunk setzte die Ostergeschichte<br />

fort. Für die letzte Station<br />

setzten wir uns in einen Kreis vor dem<br />

Altar. Die Mitte war mit einem grünen<br />

Tuch, einem schwarzen Tuch und der<br />

Taufkerze geschmückt. Jedes Kind<br />

hatte eine Kerze vor sich stehen, die<br />

entzündet wurde, als Jesus im Garten<br />

Gethsemane zu Gott betet. Symbolisch<br />

wurden die Kerzen auch wieder<br />

gelöscht, als Jesus gefangen und<br />

verraten wurde. Als Jesus in der<br />

Geschichte starb wurde ein Holzkreuz<br />

in die Mitte gelegt. Die Auferstehung<br />

wurde von den Kindern durch<br />

Blumen und Zweige rund ums Kreuz<br />

symbolisiert. Zum Abschluss haben<br />

wir noch ein Lied gesungen und den<br />

Segen erhalten. Als Erinnerung an<br />

diesen besonderen „Gottesdienst“,<br />

durften die Kinder die Kerzen mit<br />

nach Hause nehmen und jeder bekam<br />

noch ein Ausmalbild vom letzten<br />

Abendmahl.<br />

Wir werden oft in die Hauptkirche<br />

eingeladen und wir genießen es sehr, in<br />

der Kirche Geschichten zu hören, uns<br />

die Orgel anzuschauen, auf die<br />

Empore zu klettern, in die Hinterzimmer<br />

zu schauen und zusammen zu<br />

singen.<br />

Ihnen wünschen wir ein schönes<br />

Osterfest und sonnige Frühlingstage<br />

Das Regenbogenland


Oranier-Gedächtnis-Kindertagesstätte<br />

23<br />

„Wie lang an Tagen es auch sei,<br />

ein Jahr zieht viel zu schnell vorbei.<br />

Im Frühling scheint noch massig Zeit,<br />

der Sommer lebt behaglich breit.<br />

Im Herbst denkt man: nun muss ich bald...<br />

der Winter naht, schon ist`s zu kalt!<br />

Doch sehe ich keinerlei Gefahr:<br />

Es kommt bestimmt ein Neues Jahr!<br />

Mit diesem Gedicht wollen wir Sie,<br />

liebe Gemeindemitglieder, im neuen<br />

Jahr begrüßen.<br />

Geht es uns nicht des Öfteren so, wie es<br />

in diesem kurzen Gedicht beschrieben<br />

ist?<br />

Bis Sie den gedruckten Gemeindespiegel<br />

in den Händen halten, ist das neue<br />

Jahr schon wieder einige Wochen alt.<br />

Jedes Jahr aufs Neue geht man mit<br />

besonders guten Vorsätzen hinein und<br />

merkt viel zu schnell, wie man wieder in<br />

den „alten Trott“ hereingerutscht ist.<br />

Wie beruhigend ist es da,<br />

zu wissen: Es kommt<br />

bestimmt ein neues Jahr!<br />

Auch bei uns hat sich in<br />

den letzten Wochen<br />

einiges ereignet.<br />

Die Erkältungswelle<br />

hatte uns gleich zu Beginn des neuen<br />

Jahres voll im Griff. Die Kinder, Eltern<br />

und auch viele ErzieherInnen hatte es<br />

zum Teil heftigst erwischt und für alle<br />

„Kranken“ ob groß oder klein war<br />

Bettruhe angesagt. An zwei Tagen<br />

waren wir schon sehr verzweifelt und<br />

wussten nicht so genau wie wir die uns<br />

anvertrauten Kinder den Tag über gut<br />

betreuen sollten. In dieser Not unterstützten<br />

uns viele Familien aus unserem<br />

Haus besonders tatkräftig. Somit<br />

konnten wir diese Phase gemeinsam gut<br />

überstehen.<br />

Hierfür an dieser Stelle unseren<br />

herzlichsten Dank!<br />

Auch personell wird sich<br />

im Jahr <strong>2017</strong> einiges<br />

verändern.<br />

Eine unserer liebgewonnenen<br />

Kollegin wird uns<br />

wegen Umzug Ende<br />

Februar verlassen. Wir,<br />

die Kinder, Eltern und das Team sind<br />

sehr traurig darüber, wünschen Ihr aber<br />

alles Glück auf Erden.<br />

Unsere Sprachförderkraft, die uns nun<br />

schon seit fünf Jahren tatkräftig in<br />

unserem Schwerpunkt der Sprachförderung<br />

unterstützt, bekommt im<br />

Sommer ein Baby und fällt leider auch<br />

aus. Natürlich ist es für sie wunderbar<br />

nun ihre Schwangerschaft und neue<br />

Rolle als werdende Mutti zu genießen.<br />

Hierfür wünschen wir Ihr von Herzen<br />

Gottes Segen.<br />

Im Februar steht noch ein größeres<br />

Fest an. Eine Mitarbeiterin wird ihr 10<br />

jähriges Dienstjubiläum in der Oranier-<br />

Kindertagesstätte feiern.<br />

Wir schauen mal was das Jahr sonst<br />

noch so bringt. Wir bleiben gelassen<br />

und zuversichtlich.<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und<br />

bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Oranier-Kindertagesstättenteam


24<br />

Kirche mit Kindern im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

War das vielleicht ein Gewusel im Gemeindezentrum, als<br />

am 23. November 2016 19 Kinder und 14 Erwachsene aus<br />

verschiedenen Stadtteilen Wiesbadens Hand in Hand Teige<br />

ausrollten, Plätzchen ausstachen, verzierten,<br />

anschließend Blech für Blech in den<br />

Backofen wanderte und zu guter Letzt in<br />

die bereitstehenden Kartons geschichtet<br />

wurden! Insgesamt 19 kg Plätzchen hatten<br />

wir für die Besucher der Teestube des<br />

Diakonischen Werkes gebacken. In einem<br />

Brief dankt Herr Röhrig allen mit folgenden<br />

Worten: „Vielen herzlichen Dank für Ihre<br />

mittlerweile schon traditionelle Sachspende<br />

in Form von weihnachtlichen Keksen zugunsten der<br />

Besucher der Teestube des Diakonischen Werkes.“<br />

Nächster Kleinkindgottesdienst<br />

Samstag, 11. März um 10:00 Uhr<br />

mit anschließendem Frühstück<br />

Kindergottesdienste<br />

Sonntag, 30. April<br />

Sonntag, 21. Mai<br />

immer um 10:00 Uhr<br />

Bereits vor den Herbstferien 2016 fand das erste Treffen aller<br />

interessierten Mitspieler für unser Krippenspiel an Heilig Abend<br />

im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum statt. Mitte November<br />

ging's dann mit den Proben los. Es begann für alle eine aufregende<br />

Zeit. - Galt es doch die unterschiedlichen Interessen, Wünsche<br />

und Altersunterschiede zu berücksichtigen.<br />

Und dann, endlich, der ersehnte Tag! Heilig Abend, 16:00 Uhr:<br />

Eingerahmt in einen Gottesdienst, gestaltet von Prädikantin<br />

Schulz, musikalisch begleitet von Schwester Gabriel an der Orgel<br />

und vielen weiteren ehrenamtlich Mitwirkenden fieberten alle auf<br />

das Krippenspiel zu. Angelehnt an die Weihnachtsgeschichte<br />

berichtete eine Maus von den Ereignissen in Bethlehem. Spiel- und<br />

textsicher führten Hirtinnen und Hirte, viele Engel, Maria und<br />

Josef ein großartiges Krippenspiel auf. Ganz herzlichen Dank allen<br />

Mitwirkenden unseres Krippenspiels und Familiengottesdienstes<br />

für die wunderbare Zusammenarbeit!<br />

Dank allen Mitwirkenden unseres Krippenspiels und Familiengottesdienstes<br />

KinderKirchenTag <strong>2017</strong><br />

Wir laden alle Kinder ab vier Jahren herzlich ein,<br />

gemeinsam Gottesdienst zu feiern und anschließend<br />

einen Tag mit Spielen und vielen kreativen Aktivitäten<br />

rund um die Schatzkiste Bibel zu erleben. Gerne<br />

können auch Familien mitkommen.<br />

Sonntag, 26. März<br />

10:30-14:30 Uhr<br />

Ev. Thomasgemeinde<br />

Richard-Wagner-Str. 88<br />

Teilnehmerbeitrag: 5,- €.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Gemeindebüro der Ev. Hoffnungsgemeinde<br />

T:. 603959 und<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum, T.: 603832<br />

Annette Moheit-von Krosigk


25<br />

Text/Illustrationen: Christian Badel<br />

Warum gibt es eigentlich Ostern?<br />

das Osterfest<br />

Der Termin für<br />

ändert sich jedes Jahr.<br />

Er hat etwas mit dem Mond zu tun. Der Ostersonntag<br />

ist nämlich immer der erste Sonntag nach dem<br />

ersten Vollmond im Frühling. Vierzig Tage davor<br />

ist Aschermittwoch, mit ihm endet die<br />

Faschingszeit und die Fastenzeit beginnt, die bis<br />

Ostern dauert. Zu Ostern feiern die Christen<br />

der Hase<br />

Was hat<br />

eigentlich mit diesen bunten Eiern zu tun? Die wenigsten wissen<br />

auch, woher dieser Osterbrauch stammt. Die Verbindung zwischen Ostern, Osterhase<br />

und Eiern kann auf ganz verschiedene Arten erklärt werden: Einmal kommt der Hase<br />

im <strong>Frühjahr</strong> manchmal zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten. Wegen dieses<br />

ungewöhnlichen Verhaltens, sich in Menschennähe aufzuhalten, wurde ihm möglicherweise<br />

früher auch das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. Doch auch ohne Eier<br />

ist der Hase als Symbol von Fruchtbarkeit und Frühling lange überliefert. Die Fruchtbarkeitsgöttin<br />

Ostera wurde einst zusammen mit einem Hasen dargestellt.<br />

die Auferstehung von Jesus Christus. Vom Tag der<br />

Kreuzigung, am Karfreitag, bis zur Auferstehung am<br />

Ostersonntag und Ostermontag geht das Osterfest.<br />

Das Wort „Ostern“ ist allerdings noch älter und geht<br />

wahrscheinlich zurück auf eine germanische<br />

Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin namens Ostera,<br />

die damals auch mit einem Fest gefeiert wurde.<br />

an Palmsonntag,<br />

Am Sonntag vor Ostern,<br />

ist es Tradition, Palmwedel zu verschenken. Da hier in<br />

Deutschland keine Palmen wachsen, ersetzt man diese durch alle möglichen anderen Zweige. Es werden<br />

Buchsbaum-, Birken-, Weide-, Haselnuss-, sogar Stachelbeer- oder Wacholderbeerzweiglein<br />

dazu genommen. Die grünen Zweige sollen ursprünglich daran erinnern, wie Jesus in<br />

Jerusalem einzog und die Leute ihn mit Palmzweigen empfingen, die sie auf den Weg legten,<br />

um ihn zu ehren.<br />

BITTESCHÖN<br />

HIER EINIGE MALVORLAGEN<br />

UND IDEEN ZUM OSTEREIERBEMALEN!


26<br />

Trauer und Freude<br />

Beerdigungen<br />

Taufen<br />

Friedrich Döhring,<br />

Heinz Wüst,<br />

Anneliese Piel, geb. Wagner,<br />

Alwinde Liske, geb. Lange,<br />

Elfriede Kober, geb. Habath,<br />

Sabrina Tutschner, geb. Siegfried,<br />

Hildegard Kohnert,<br />

Sascha Belz,<br />

Hedwig Grützner,<br />

Anitarose Birk, geb. Morcinietz<br />

Wolfgang Dierkes<br />

Klaus-Dieter Geis<br />

Karl Breidenbach<br />

Sonja Wienzek, geb. Job<br />

Bärbel Kaatz, geb. Bock<br />

95 Jahre<br />

78 Jahre<br />

79 Jahre<br />

87 Jahre<br />

84 Jahre<br />

32 Jahre<br />

94 Jahre<br />

46 Jahre<br />

84 Jahre<br />

64 Jahre<br />

82 Jahre<br />

69 Jahre<br />

91 Jahre<br />

59 Jahre<br />

67 Jahre<br />

Ziali Mojataba<br />

David Becker<br />

Emelie Mernberger<br />

Leeann Schwarz<br />

am 27. November<br />

am 12. Februar<br />

am 12.Februar


Kontakte<br />

Adressen<br />

Kindertagesstätten<br />

Impressum<br />

27<br />

Ev. Hoffnungsgemeinde Wiesbaden-Biebrich,<br />

Zentrales Gemeindebüro<br />

Elise-Kirchner-Str. 15 (westlicher Eingang)<br />

65203 Wiesbaden<br />

Gemeindesekretärinnen: Kathrin Waschke, Ulrike Scherer<br />

Tel.: 0611 603959,<br />

E-Mail: ev.hoffnungsgemeinde.wiesbaden-biebrich@ekhn-net.de<br />

Internet: www.hauptkirche-biebrich.de<br />

Küster: Günter Becker Tel.: 0611-6010951<br />

Hausmeister: Wilfried Krems<br />

Pfarrstelle I: Pfarrerin Claudia Strunk, Tel.: 0611 65818<br />

E-Mail: claudia_strunk@gmx.net<br />

Pfarrstelle II : Pfarrer Martin Fromme,Tel.: 0611-467365<br />

E-Mail: martin-fromme@web.de<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44, 65203 Wiesbaden<br />

Büro Gerhild Röder: Tel.: 0611 603832<br />

Hausmeister: Yacoub Malki<br />

Gemeindebüro dienstags von 9.30 - 12.30 Uhr<br />

as-gemeindezentrum@t-online.de<br />

Ev. Kindertagesstätte Regenbogenland<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 (östlicher Eingang)<br />

65203 Wiesbaden<br />

Leitung: Heike Theis<br />

Tel.: 0611 62342<br />

ev.kita-regenbogenland.wiesbaden@ekhn-net.de<br />

Kinder-Gottesdienste und Kinderstunden im<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

Mitarbeiterin im gemeindepädagogischen Dienst:<br />

Frau Moheit-von Krosigk<br />

Spendenkonto Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Ev. Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Lutherstraße 4 a<br />

65203 Wiesbaden, Büro Frau Fäth: 0611 66881<br />

dienstags 13-17, Mi. 08-11,Do, 13-17, Fr. 08-11.00 Uhr<br />

Küsterin: Frau Münzinger<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper<br />

Bunsenstr. 23<br />

65203 Wiesbaden<br />

0611 600740 E-Mail: martin@roggenkämper.eu<br />

Internet: www.oranierkirche.de<br />

E-Mail: oraniergemeinde@gmx.de<br />

Spendenkonto: IBAN: DE11 5109 0000 0022 9820 28<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Kirchenmusik<br />

Kontakt und Kartenvorverkauf: Thomas Schermuly<br />

(Organist und Chorleiter)<br />

0611 601806; E-Mail: oraniermusik@gmx.de<br />

Oranier-Kita. Das Haus der kleinen und großen Leute<br />

Lutherstraße 4<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 694142<br />

Internet: www.oranier-kita.de<br />

E-Mail: mail@oranier-kita.de<br />

Leitung: Karin Falkenbach, telefonische Mitteilungen in der<br />

Zeit von 07.30 Uhr - 09.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Evangelische Hoffnungsgemeinde und<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />

65203 Wiesbaden<br />

Redaktion: Claudia Strunk, Dr. Ernst-Georg Gäde,<br />

Peter-Michael Glöckler, Anton Klipp<br />

Anschrift der Redaktion: (ViSdP) Otto Wenninger,<br />

Malmedyer Str. 2, 65203 Wiesbaden<br />

( 0611 694190, E-Mail: ottowenninger@online.de<br />

Layout: Otto Wenninger<br />

Druck: LEO-DRUCK GmbH, 78333 Stockach,<br />

Robert-Koch-Str. 6, ( 07771 93960<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Redaktionsschluss: Für die nächste Ausgabe ist am<br />

30. April <strong>2017</strong><br />

Spendenkonto: Wiesbadener Volksbank,<br />

IBAN: DE56 5109 0000 0030 0175 01;<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Verwendungszweck: <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Rechte der Bilder u. Grafiken wenn nicht anders angegeben,<br />

bei den Kirchengemeinden, oder<br />

Evangelisches Dekanat Wiesbaden.<br />

Diese Broschüre ist auf Bilderdruckpapier mit FSC-Siegel gedruckt


Unter dem Kreuz<br />

Als Jesus stirbt, so erzählt das<br />

Johannesevangelium, sieht er unter dem<br />

Kreuz seine Mutter und den liebsten seiner<br />

Jünger stehen. Und er überträgt den beiden<br />

Verantwortung füreinander: „Frau, siehe,<br />

dein Sohn!“, sagt er zu seiner Mutter und zu<br />

dem Jünger: „Siehe, deine Mutter!“<br />

Jesus schafft neue Zugehörigkeiten, eine<br />

andere Form der Familie. Er verbindet uns<br />

miteinander: Ihr Menschen sollt einander<br />

nicht egal sein. Ihr sollt in schweren Zeiten<br />

füreinander da sein und einander tragen.<br />

Damit niemand in seinem Unglück allein<br />

bleibt.<br />

Tina Willms

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