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glaskörper_by_annaclarks

Keiner konnte dich brechen.

Keiner konnte dich brechen.

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G L A S<br />

K Ö R -<br />

P E R


vom zerbrechen, aneinanderreiben,<br />

sich zerstören<br />

und das betrachten<br />

der form. bis hin zum eigentlichen,<br />

dem glas.<br />

hart, nackt, glatt.<br />

spitz, scharfkantig,<br />

zerbrechlich.


Keiner konnte dich brechen.<br />

Von weiten siehst du zart aus, dein glanz kräftig.<br />

harte schale weicher Kern. doch fällst du, zerbrichst du in<br />

zwei, drei oder mehr. DU verwandelst dich.<br />

sobald man dich schmeißt, tritt, drohst du zu zerbrechen,<br />

denn du bist gar nicht so stark wie du tust.<br />

die sonne scheint, das meer spiegelt sich in deiner fassade<br />

und du stehst da, ganz alleine, kannst das garnicht genießen.<br />

unruhig nah am Rand.<br />

plötzlich. stürmisch.<br />

du wankst, keinen festen boden unter dir. du fällst.<br />

du fällst. du spürst, den freien Fall, die unabhängigkeit,<br />

das leben alles in einer Sekunde.<br />

du stehst an einem anderen Ort.<br />

alles neu.<br />

Keiner konnte dich brechen. denkst du.<br />

– BIS Jetzt.


Mein<br />

Dein<br />

Kein<br />

Bein<br />

Sein<br />

Fein<br />

Gedanken<br />

dringen in mich ein.<br />

wie ein impulsiver sturm<br />

entfachst du meine sinne,<br />

nur durch deine blicke<br />

spüre ich dein herz,<br />

deine seele,<br />

dein leid, deine<br />

furcht und dein wesen.<br />

durchsichtig, bist du.<br />

durch dich sehe ich mich.<br />

ich dringe in dich ein.<br />

leg was rein.<br />

spieglein, spieglein.<br />

ein meer voller tränen.<br />

wir liegen da, am Kopf verknotet,<br />

geben uns halt.<br />

jedes glas für eine träne.<br />

verschenke sie nicht.<br />

nimm sie mit nach hause und gehe<br />

darin baden.


„Wenn ich dich ansehe wird mir schlecht.“<br />

Im strudel deiner gedanken,<br />

verliere ich mich so oft, das ich garnicht mehr<br />

weiß wo oben und unten ist.


„Ich könnte brechen, wenn ich dich sehe.“


„Ich<br />

platze<br />

vor<br />

freude“


Mein<br />

Heim<br />

Keim<br />

Dein<br />

Bein


ein meer voller<br />

tränen, zog mich<br />

fort, ich wurde<br />

nie mehr gesehen.<br />

nicht an diesem Ort.


und, klar, kühl.<br />

so ist es hier.<br />

Ich sitze seit jahren, festgefahren<br />

monumental – in dieser mitte.<br />

deine worte hallen in diesem Raum<br />

(konzept) des (da)seins.<br />

„Es dreht sich halt mal wieder alles nur<br />

um dich.“


GASKÖRPER.<br />

CREATIVE DIRECTION<br />

DESIGN<br />

www.AnnaClarks.de

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