DER BIEBRICHER, Nr. 304, März 2017
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>304</strong> / <strong>März</strong> <strong>2017</strong> / kostenlos<br />
Gründerzentrum<br />
„StartWerk-A“<br />
offiziell eröffnet<br />
Fastnacht an der Waldstraße<br />
FRANK HENNIG<br />
Künstler Peter Wolf stellt aus
Thomas Barth<br />
Leiter<br />
ESWE Energie CENTER<br />
Beraten<br />
statt nur verkaufen.<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
zwei große Biebricher sind in<br />
den vergangenen Wochen von<br />
uns gegangen: Biebrichs früherer<br />
Ortsvorsteher Dieter Löber<br />
und der „Bischof von Biebrich“,<br />
Pfarrer Alfred Bausch.<br />
Beide Männer haben sich nicht<br />
nur in ihren jeweiligen Ämtern<br />
und Funktionen, sondern auch<br />
als Biebricher Bürger um das<br />
Gemeinwesen in Wiesbadens<br />
einwohnerstärkstem Stadtteil<br />
verdient gemacht. Daher war<br />
es zu erwarten, dass sowohl<br />
bei Löber wie auch bei Bausch<br />
die Trauerfeiern unter jeweils<br />
großer Anteilnahme der Biebricherinnen<br />
und Biebricher stattfanden.<br />
Auch für uns vom <strong>BIEBRICHER</strong><br />
ist es nicht alleine journalistische<br />
Pflicht, sondern in beiden<br />
Fällen vor allem ein persönliches<br />
Bedürfnis, die zwei Persönlichkeiten<br />
und ihr Wirken in und für<br />
Biebrich nochmals in ausführlichen<br />
Nachrufen in dieser Ausgabe<br />
zu würdigen (siehe Beiträge<br />
auf den Seiten 4 und 8).<br />
Aber es gibt auch in dieser Ausgabe<br />
darüber hinaus wieder<br />
viele weitere Beiträge, die einen<br />
nicht so traurigen, sondern eher<br />
einen informierenden oder unterhaltenden<br />
Hintergrund haben.<br />
Es grüßt Sie<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Seminarangebot „Zivilcourage – Ja! Aber wie?“<br />
Zivilcourage will gelernt sein!<br />
Deswegen bieten das Polizeipräsidium<br />
Westhessen, die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und ESWE- Verkehr, in<br />
Kooperation mit dem Netzwerk<br />
gegen Gewalt, weiterhin<br />
Seminare für Bürgerinnen<br />
und Bürger an, in welchen<br />
Anregungen und Tipps für<br />
helfendes Verhalten – auf die<br />
Möglichkeiten jedes einzelnen<br />
abgestimmt – gegeben werden.<br />
Die Teilnahme an den Seminaren<br />
ist kostenlos!<br />
Im öffentlichen Raum werden<br />
Menschen immer wieder mit<br />
Konflikten konfrontiert. Während<br />
viele dieser täglichen Reibereien<br />
sich schnell und gütlich<br />
klären lassen, kann es in<br />
manch einer Situation auch zu<br />
Überforderungen kommen.<br />
In begrenzten Räumen wie in<br />
Bussen und Bahnen, in denen<br />
sich fremde Menschen in einer<br />
Art „Zwangsgemeinschaft“<br />
begegnen, kommt es häufig<br />
zu eben solchen Konflikten,<br />
auf die niemand vorbereitet<br />
ist. Oftmals steht man „wie<br />
gelähmt“ daneben und findet<br />
nicht den richtigen Ton, um<br />
die Situation zu klären. Stattdessen<br />
passiert es sogar, dass<br />
durch das eigene Verhalten<br />
die Stimmung eher noch angeheizt<br />
wird. Aber man kann<br />
lernen, wie man es richtig<br />
macht!<br />
Wer sich selbst weiterbilden<br />
und Tipps für helfendes Verhalten<br />
erhalten möchte, kann<br />
an einem Seminar zum Thema:<br />
„Zivilcourage - Ja! Aber<br />
wie?“ teilnehmen. Die nächsten<br />
insbesondere für Biebricherinnen<br />
und Biebricher interessanten<br />
Termine sind am<br />
7. April von 15 Uhr bis 19 Uhr<br />
bei der ESWE Verkehrsgesellschaft<br />
in der Gartenfeldstraße<br />
18 sowie am 20. Mai von 14<br />
Uhr bis 18 Uhr im Gemeindehaus<br />
der Oranier-Gedächtnis-<br />
Gemeinde in der Bunsenstraße<br />
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Anmeldungen werden ab sofort<br />
per E-Mail unter zivilcourage.ppwh@polizei.hessen.de<br />
und telefonisch unter (0611)<br />
345-1620 (zu Bürozeiten) entgegengenommen.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
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Carolin Ruckes<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 3
Biebrich hat einen seiner ganz großen Bürger verloren<br />
Biebrichs ehemaliger Ortsvorsteher<br />
Dieter Löber ist am 16.<br />
Februar im Alter von 81 Jahren<br />
verstorben. Sein Lebensmotto<br />
lautete stets: „Für ein liebensund<br />
lebenswertes Biebrich“. Am<br />
13. <strong>März</strong> gedachte eine große<br />
Trauergemeinde in der<br />
Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche des Verstorbenen,<br />
dem Wiesbadens<br />
größter Stadtteil so<br />
viel zu verdanken hat.<br />
Familie, Vertreter aus der<br />
Kommunalpolitik und des<br />
Amtsgerichts, Repräsentanten<br />
der Biebricher Vereine, Freunde<br />
und Weggefährten waren zusammengekommen,<br />
um noch<br />
einmal an den Mann zu erinnern,<br />
der so wertvolle und bleibende<br />
Spuren hinterlassen hat.<br />
Löbers Berufswelt war die Juristerei,<br />
in der er nach seinem<br />
Eintritt 1964 in den hessischen<br />
Justizdienst über verschiedene<br />
Richterämter bis an die Spitze<br />
des Wiesbadener Amtsgerichtes<br />
aufstieg, dessen Präsident er<br />
von 1979 bis zu seinem Eintritt<br />
in den Ruhestand 1997 war.<br />
Eine weitere, ganz entscheidende<br />
Rolle in seinem Leben nahm<br />
die Ehrenamtlichkeit ein – sowohl<br />
in der Kommunalpolitik<br />
wie auch in Biebricher Vereinen.<br />
Dieter Löber war zunächst<br />
vier Jahre SPD-Stadtverordneter<br />
und gehörte ab 1972 insgesamt<br />
21 Jahre dem Ortsbeirat<br />
Biebrich an, davon drei Wahlperioden<br />
als Ortsvorsteher. Wegbereitende<br />
Entscheidungen<br />
fielen in seine Amtszeiten: Un-<br />
Zum Tod<br />
von Dieter<br />
Löber<br />
ter anderem die Errichtung der<br />
Parkfeldsiedlung, der Bau der<br />
Galatea-Anlage mit einem Bürgersaal<br />
und Einrichtungen für<br />
Jung und Alt, was insbesondere<br />
auf Löbers Forderungen zurückzuführen<br />
war. Weiterhin<br />
erzielte er eine Einigung<br />
mit der ortsansässigen<br />
Industrie über verbesserte<br />
Umweltbedingungen<br />
und führte<br />
Verhandlungen mit der<br />
früheren Schlösserverwaltung<br />
über den Biebricher<br />
Schlosspark, damit dieser nicht<br />
nur zum Gartendenkmal weiterentwickelt<br />
wurde, sondern<br />
auch Biebricher Bürgerpark<br />
blieb. Die Integration der ausländischen<br />
Mitbürger lag ihm<br />
schon immer am Herzen, weshalb<br />
er sich auch für die Förderung<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
und der Griechischen Gemeinde<br />
einsetzte. Ohne die Initiative<br />
des unter Löber geführten<br />
Ortsbeirates wäre zudem die<br />
Evangelische Kirche nicht für<br />
den Neubau des Katharinenstifts<br />
als Altenstätte „mitten<br />
in und für Biebrich“ motiviert<br />
worden, wie der frühere Einrichtungsleiter,<br />
Werner Streck,<br />
einmal gegenüber dem BIEBRI-<br />
CHER erklärte.<br />
In seinen sportlichen Jahren<br />
spielte Löber Basketball und<br />
war im Turnverein Biebrich<br />
(TVB) aktiv. Von 1979 bis 1983<br />
war er es, der sich bereiterklärte,<br />
den in finanzielle Schieflage<br />
geratenen TVB als 1. Vorsitzender<br />
zu führen und auf einen<br />
neuen Kurs<br />
zu lenken. Der<br />
TVB unter seinem<br />
Nachfolger<br />
Günter Noerpel<br />
dankte es ihm mit<br />
der Ernennung<br />
zum Ehrenvorsitzenden.<br />
Ebenso<br />
engagiert war<br />
er in und für die<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände,<br />
die ihn<br />
zum Ehrenmitglied<br />
ernannte.<br />
Maßgeblich war<br />
es Dieter Löbers<br />
p e r s ö n l i c h e m<br />
Einsatz zu verdanken,<br />
dass die<br />
Beziehungen zur<br />
heutigen Biebricher<br />
Partnergemeinde<br />
Glarus in<br />
der Schweiz nach längerer Pause<br />
wiederbelebt sowie deutlich<br />
ausgebaut und verstetigt wurden.<br />
Seit 1982 war er zudem<br />
Mitglied des Deutschen Roten<br />
Kreuzes (DRK) und fungierte<br />
20 Jahre als Vorsitzender des<br />
Biebrichs früherer Ortsvorsteher Dieter Löber<br />
2014 in seinem Wohnzimmer am Scholzweg.<br />
DRK-Ortsvereins Wiesbaden-<br />
Biebrich. Für sein langjähriges<br />
Wirken auf Landesebene im<br />
Rechts- und Satzungsausschuss<br />
sowie als stellvertretender<br />
Landesjustiziar wurde Dieter<br />
Löber zum Ehrenmitglied des<br />
DRK-Landesverbandes Hessen<br />
ernannt. Anlässlich dieser Ernennung<br />
erklärte die damalige<br />
hessische DRK-Präsidentin und<br />
frühere Bundesministerin Hannelore<br />
Rönsch: „Als kluger Berater<br />
in Rechtsangelegenheiten,<br />
hat er mit viel Menschlichkeit<br />
und grenzenlosem Einsatz wesentlich<br />
zur Entwicklung des<br />
DRK beigetragen.“<br />
Für seine vielfältigen Verdienste<br />
wurde Dieter Löber mit der Bürgermedaille<br />
in Gold der Stadt<br />
Wiesbaden und dem Biebricher<br />
Ehrenteller ausgezeichnet, er<br />
bekam den Ehrenbrief des Landes<br />
Hessen verliehen und war<br />
Träger des Bundesverdienstkreuzes.<br />
Biebrich hat mit dem<br />
Tod Dieter Löbers einen seiner<br />
ganz großen Bürger verloren.<br />
(fhg)<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Mit Zeit Freude schenken –<br />
Besuchskreis Biebrich<br />
Der Besuchskreis Biebrich sucht<br />
Menschen mit etwas Zeit für<br />
eine gute Sache. Im Nachbarschaftshaus<br />
treffen sich regelmäßig<br />
Frauen und Männer, die<br />
anderen Menschen wöchentlich<br />
eine besondere Freude<br />
machen: Sie verschenken Zeit<br />
an ältere Biebricherinnen und<br />
Biebricher, die sich alleine fühlen,<br />
ihre Wohnung nicht mehr<br />
so gut verlassen können, einen<br />
Gesprächspartner brauchen<br />
oder eine Begleiterin für einen<br />
kleinen Spaziergang. Ein persönlicher<br />
Kontakt braucht natürlich<br />
etwas Zeit zum Wachsen.<br />
Das geht nicht sofort von<br />
der ersten Minute an. Die ehrenamtlichen<br />
Besucherinnen<br />
und Besucher wissen sehr gut,<br />
dass oft ein bisschen Geduld<br />
nötig ist, um miteinander vertraut<br />
zu werden – und manchmal<br />
klappt es eben auch nicht.<br />
Da gibt es vielleicht eine Enttäuschung.<br />
Wer sich ehrenamtlich und<br />
ohne Bezahlung engagiert, wird<br />
sich über den „ideellen Lohn“<br />
freuen, der in Form von Dankbarkeit<br />
und Freude von den Besuchten<br />
geäußert wird. In den<br />
regelmäßigen Treffen der Ehrenamtlichen<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
Erfahrungen auszutauschen.<br />
Die Gruppe wird fachlich<br />
begleitet von Angelika Wust<br />
(Qualifizierungen), Inge Zeisler<br />
(Beratungsstelle in Biebrich)<br />
und Gabriele Wegerich (Nachbarschaftshaus).<br />
„Wir versuchen,<br />
eine gute Atmosphäre zu<br />
schaffen, den Ehrenamtlichen<br />
nach Möglichkeit eine Vergünstigung<br />
bei Kursen, Ausflügen<br />
und Veranstaltungen zu bieten<br />
und ihnen fachliches Wissen an<br />
die Hand zu geben“, so Wegerich.<br />
„Es ist auch für Hauptamtliche<br />
eine große Bereicherung,<br />
engagierte Freiwillige als Unterstützung<br />
zu haben, auf die man<br />
sich verlassen kann!“<br />
Anfragen nach einem Besuchsdienst<br />
werden häufig über<br />
die Beratungsstelle für selbstständiges<br />
Leben im Alter oder<br />
über den Arbeitskreis Soziale<br />
Dienste (AKSD), der Häusliche<br />
Hilfsdienst des Nachbarschaftshauses,<br />
an Wegerich herangetragen.<br />
Nicht immer kann sofort<br />
ein Vermittlungsbesuch stattfinden,<br />
beispielsweise wenn der<br />
Wunsch nach einer „Besuchsfrau“<br />
besteht, aber zur Zeit<br />
nur ein „Besuchsmann“ frei für<br />
eine neue Vermittlung ist. Menschen,<br />
die sich hier engagieren<br />
wollen oder Menschen, die sich<br />
allein fühlen, können sich gern<br />
an den Besuchskreis im Nachbarschaftshaus<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672120<br />
wenden.<br />
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Einige Mitglieder des Besuchskreises Biebrich (v.l.): Lothar Bächle,<br />
Maritta Tilp, Harald Schönsiegel, Marie Ott, Gabriele Wegerich,<br />
Anneliese Stumm, Jürgen Otto und Dieter Krämer.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 5
„Großer Bahnhof“ neben dem<br />
Biebricher Bahnhof: Kein Geringerer<br />
wie der stellvertretende<br />
Ministerpräsident, Wirtschaftsminister<br />
Tarek Al-Wazir, war<br />
am 2. <strong>März</strong> in die Biebricher<br />
Äppelallee 27 gekommen, um<br />
bei der offiziellen Eröffnung des<br />
neuen Gründerzentrums mit<br />
dem Namen StartWerk-A dabei<br />
zu sein. Gründer des Gründerzentrums<br />
ist Fabian Fauth, der<br />
sich zur Eröffnung neben vielen<br />
weiteren Gästen auch über die<br />
Anwesenheit von Wiesbadens<br />
Wirtschaftsdezernenten Detlev<br />
Bendel und dem IHK-Präsidenten<br />
Dr. Christian Gastl freuen<br />
konnte.<br />
In dem 1888 von den Thonwerken<br />
Biebrich errichteten<br />
Gebäude, im Volksmund daher<br />
einst „Schamotte-Schlösschen“<br />
genannt und zuletzt von der<br />
Betriebskrankenkasse der<br />
FRANK HENNIG<br />
Vom „Schamotte-Schlösschen“ zum StartWerk-A<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong><br />
Didier-Werke genutzt,<br />
befindet sich seit dem<br />
vergangenen Jahr ein<br />
Zentrum für Gründer,<br />
Start-ups und Netzwerker.<br />
Auf 1.000 Quadratmetern<br />
Bürofläche befinden<br />
sich, verteilt über drei Etagen,<br />
32 Büros sowie viele Allgemeinflächen,<br />
wie Teeküchen,<br />
Besprechungs- und Aufenthaltsflächen<br />
sowie Toiletten,<br />
die von den Mietern gemeinsam<br />
genutzt werden.<br />
Dieses Konzept macht<br />
das Objekt insbesondere<br />
für Gründer und<br />
in die Selbstständigkeit<br />
startende Unternehmer<br />
interessant,<br />
da es preislich deutlich<br />
attraktiver ist,<br />
wie sich alleine eigene<br />
Geschäftsräume<br />
anzumieten. Derzeit<br />
gibt es 24 Mieter.<br />
Das Gründerzentrum<br />
bietet aber nicht nur<br />
bezahlbare Büroräume,<br />
sondern gibt<br />
gleichzeitig auch der<br />
ganz eigenen, dynamischen<br />
Gründerkultur<br />
Raum. „Hier sind viele<br />
kreative Köpfe versammelt, die<br />
nur wenige Meter von ihrem<br />
Büro entfernt weitere Kreative<br />
finden, mit denen sie sich<br />
austauschen können“,<br />
Bevor alle Eröffnungsgäste zu<br />
einem Rundgang durch das<br />
Gebäude aufbrachen und dabei<br />
den besonderen Flair des<br />
alten Backsteingebäudes erlebten,<br />
dankte Fabian Fauth allen<br />
Unterstützern. Viele, unter<br />
anderem die Stadt Wiesbaden<br />
und die IHK, hätten ihn auf<br />
dem Weg zur Verwirklichung<br />
seiner Idee, dem steigenden<br />
Bedarf an bezahlbaren Büroräumen<br />
für Start-ups und<br />
Gründer gerecht zu werden,<br />
unterstützt. Doch den größten<br />
Dank richtete er abschließend<br />
an seine Familie, ohne deren<br />
Verständnis und Unterstützung<br />
er das Projekt nicht in die<br />
Realität hätte umsetzen können.<br />
Gründerzentrum<br />
mit<br />
„Eventspace“<br />
so Fauth, der lange<br />
nach einer geeigneten<br />
Immobilie mit<br />
idealer Verkehrsanbindung<br />
gesucht hatte.<br />
Ende 2014 hat er das<br />
Backsteingebäude gegenüber<br />
vom nördlichen Ende des<br />
Biebricher Schlossparks gekauft<br />
und anschließend kernsaniert.<br />
Nachdem die ersten Mieter<br />
bereits im Mai 2016 eingezogen<br />
sind, wurde zuletzt der<br />
Gemeinsame Freude über die offizielle Eröffnung des neuen Gründerzentrums<br />
(v.l.): IHK-Präsident Christian Gastl, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir,<br />
Gründer und Geschäftsführer Fabian Fauth sowie Wirtschaftsdezernent<br />
Detlev Brendel.<br />
Das Gründerzentrum StartWerk-A an der Äppelallee.<br />
im Untergeschoss angesiedelte<br />
„Eventspace“ fertiggestellt.<br />
Dieser Veranstaltungsbereich<br />
ist nicht nur zum Arbeiten,<br />
beispielsweise bei Vorträgen,<br />
Seminaren und Präsentationen,<br />
sondern auch zum Feiern<br />
gedacht und kann von Jedermann<br />
angemietet werden. Auf<br />
rund 150 Quadratmetern bietet<br />
der „Eventspace“ Platz für über<br />
100 Personen und lässt mit Küche<br />
und integrierter Bar keine<br />
Veranstaltungswünsche offen.<br />
Al-Wazir, Bendel und Gastl äußerten<br />
sich in ihren Grußworten<br />
allesamt begeistert über das<br />
neue Wiesbadener Gründerzentrum.<br />
Der Wirtschaftsminister<br />
hält insbesondere<br />
die Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft für<br />
wichtige Eckpfeiler bei<br />
der Zukunftsfähigkeit<br />
Hessens. „Und gerade<br />
Gründern in diesem<br />
Wirtschaftszweig bietet<br />
das StartWerk-A<br />
nun ideale Arbeitsbedingungen“,<br />
so Tarek<br />
Al-Wazir. Detlef Bendel<br />
dankte StartWerk-<br />
Geschäftsführer Fabian<br />
Fauth für dessen<br />
Engagement und unternehmerischen<br />
Mut.<br />
„Würde es ein Ranking<br />
in der Wiesbadener<br />
Unternehmerund<br />
Gründerszene<br />
geben, würde Fauth<br />
schon heute einen der vorderen<br />
Plätze einnehmen“, so<br />
der Dezernent lobend. IHK-<br />
Präsident Christian Gastl beurteilt<br />
das Gründungsklima in<br />
Wiesbaden als ausgesprochen<br />
gut und hält daher den Zeitpunkt<br />
für die Eröffnung des<br />
StartWerk-A – als zweitem<br />
Wiesbadener Gründerzentrum<br />
neben dem „StartBlock“ in der<br />
Homburger Straße – für ideal.<br />
Weitere Informationen und<br />
Kontaktangaben im Internet<br />
unter www.startwerk-a.de.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
Peter Wolf vor seinem Werk „Häuser auf der Hallig“ von 2013.<br />
Biebricher Maler in der<br />
Kunstarche<br />
In der Kunstarche Wiesbaden<br />
stellt der seit zwölf Jahren in<br />
der Biebricher Rheingaustraße<br />
lebende Künstler Peter Wolf<br />
(75) seit dem 3. <strong>März</strong> seine<br />
Werke aus. Unter dem Motto<br />
„Bunt ist meine Lieblingsfarbe“,<br />
einem Zitat von Walter Gropius,<br />
zeigt er einen Querschnitt seiner<br />
Arbeiten aus den letzten<br />
zehn Jahren.<br />
„Für uns ist Peter Wolf eine<br />
Entdeckung und für seine<br />
Freunde ist die Kunstarche<br />
eine Entdeckung“, freute sich<br />
die Kunstarche-Vorsitzende<br />
Felicitas Reusch über die überaus<br />
gut besuchte Vernissage.<br />
Wolfs Freund Jan Baechle hob<br />
in seiner Begrüßungsrede unter<br />
anderem die Fähigkeit Wolfs<br />
hervor, mit den Augen konzeptionell<br />
Bilder zu denken und<br />
dann zu malen. Er sei zudem<br />
ein sehr guter Zeichner.<br />
Der bei der Ausstellung gezeigte<br />
Querschnitt durch Wolfs<br />
Werke teilt sich in vier Bereiche<br />
auf. „Norddeutsche Landschaften<br />
in Acryl“: Hier dominieren<br />
die Farbe Blau sowie die Motive<br />
Küste, Meer, Himmel und Horizont.<br />
„Zyklus Verwerfungen“:<br />
Eindrücke strukturierter Landschaften<br />
sowie aufgebrochene<br />
Erd- und Himmelsschichtungen.<br />
„Collagen“: Hierbei handelt es<br />
sich um Gesichter bekannter<br />
Literaten, Schauspieler, Maler<br />
und Politiker. „Skulpturen aus<br />
Holz“: bemalte Fundstücke vom<br />
Rheinufer.<br />
Wolfs Begeisterung für die<br />
Landschaftsmalerei weckte sein<br />
erster Lehrer, Albert Feser, der<br />
zu den „impressionistischen Expressionisten“<br />
Hamburgs zählt.<br />
Weitere Ausbilder waren Günter<br />
Winkler, Hermann Haindl,<br />
Luise Sohnke und Karoly Kövi.<br />
Wer sich beeilt, kann die aktuelle<br />
Ausstellung noch besuchen.<br />
Sie endet am Erscheinungstag<br />
dieser Ausgabe des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s am 24. <strong>März</strong> um<br />
12 Uhr mit einer Finissage.<br />
Die Kunstarche Wiesbaden<br />
unter dem Dach des Stadtarchivs<br />
ist ein Verein, der Werke<br />
der Wiesbadener<br />
Künstlerschaft aufbewahrt,<br />
erschließt<br />
und ausstellt. Künftig<br />
wird auch ein<br />
Werk von Peter<br />
Wolf darunter sein.<br />
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Schmidt von 2016.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 7
„Don Alfredo“ lebt nicht mehr<br />
In der Nacht vom 20. auf den<br />
21. Februar hörte im Biebricher<br />
Katharinenstift – nach 92<br />
Jahren – das Herz von Alfred<br />
Bausch auf zu schlagen. Zeitlebens<br />
lag dem ehemaligen Pfarrer<br />
der St. Marien-Gemeinde<br />
Biebrich und seine Menschen<br />
sehr am Herzen. Über Jahrzehnte<br />
war er nicht nur bei<br />
Biebricher Katholiken bekannt<br />
und beliebt.<br />
„Don Alfredo“, wie er von vielen<br />
genannt wurde, wandte<br />
sich erst verhältnismäßig<br />
spät der Theologie<br />
zu. Nach einer<br />
K a u f m a n n s l e h r e<br />
musste er erst für<br />
den Reicharbeitsdienst<br />
und dann als<br />
Soldat nach Russland,<br />
wo er bei Stalingrad schwer<br />
verletzt wurde. Zurück in der<br />
Heimat arbeitete er zwar erst<br />
wieder als Kaufmann in einer<br />
Limburger Blechwarenfabrik.<br />
Doch immer wieder beschäftigte<br />
ihn die Frage, warum<br />
er – und viele seiner Freunde<br />
nicht – als Überlebender aus<br />
dem Krieg zurückgekehrt ist.<br />
Er wollte helfen zu verhindern,<br />
dass jemals wieder jemand solche<br />
schrecklichen Erfahrungen<br />
machen müsste. Mit 32 Jahren<br />
holte er daraufhin das Abitur<br />
nach und wandte sich dann<br />
dem Studium der Theologie<br />
zu. 1963 wurde er im Dom zu<br />
Limburg zum Priester geweiht<br />
und 1964 trat er eine Kaplanstelle<br />
in St. Marien in Biebrich<br />
Pfarrer<br />
Alfred Bausch<br />
gestorben<br />
an. Drei Jahre später, erhielt er<br />
eine Pfarrstelle in Schierstein,<br />
wurde aber nach fünf Jahren<br />
wieder in die St. Marienkirche<br />
nach Biebrich versetzt, wo er<br />
bis zum Eintritt in den Ruhestand<br />
im Jahre 1998 wirkte.<br />
Seit Eintritt in das Priesteramt<br />
war er immer bestrebt, die<br />
christliche Botschaft attraktiv<br />
zu machen. Das ist ihm weit<br />
über die Grenzen der Gemeinde<br />
im Herzen Biebrichs hinaus<br />
gelungen. Er hat es über<br />
viele Jahre verstanden,<br />
die Kinder und auch<br />
die Erwachsenen in<br />
die Kirche einzuladen.<br />
Der Chorraum<br />
war meistens voll besetzt<br />
mit Messdienern<br />
und die Kirche war gut<br />
besucht, wenn die Gemeinde<br />
sonntags in die Kirche strömte.<br />
Sein Wirken beschränkte sich<br />
aber nicht nur auf die katholische<br />
Pfarrei, sondern er suchte<br />
auch die Gemeinschaft mit allen<br />
Konfessionen und Gruppen<br />
in Biebrich. Von Anfang an war<br />
er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände, in der er viele seiner<br />
Ideen verwirklichen konnte. So<br />
gehen beispielsweise die noch<br />
heute veranstalteten Biebricher<br />
Kulturtage auf sein Engagement<br />
zurück und auch der beliebte<br />
kleine Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Marienplatz war seine<br />
Idee. Zudem rief er mit seinem<br />
evangelischen Amtsbruder und<br />
Freund Pfarrer Rauch die Aktion<br />
„Essen auf<br />
Rädern“ in Biebrich<br />
ins Leben.<br />
1966 entdeckte<br />
er in der Nähe<br />
seines Westerwälder<br />
Heimatortes<br />
Frickhofen<br />
mitten im Wald<br />
das Haus Dornburg.<br />
Verschiedene<br />
katholische<br />
Pfarreien in<br />
den westlichen<br />
St adtbezirken<br />
W i e s b a d e n s<br />
pachteten das<br />
Haus für die<br />
Jugendarbeit.<br />
Dank freiwilliger<br />
Helfer wurde es<br />
zu einem Ferienheim ausgebaut,<br />
dass viele Biebricher als<br />
Kinder und Jugendliche kennengelernt<br />
haben. Dank seines<br />
großen persönlichen Einsatzes<br />
konnte 1997 das Jugendwerk<br />
e. V. die Dornburg kaufen und<br />
bis heute weiter betreiben. Im<br />
Jahr 2000 gründete Bausch<br />
schließlich noch die Stiftung<br />
„Jugend Biebrich 2000“, die<br />
bis heute bedürftige Schüler,<br />
Auszubildende und Studenten<br />
aus Biebrich durch finanzielle<br />
Unterstützung fördert.<br />
Bausch hatte die Stiftung mit<br />
einem Startkapital von damals<br />
100.000 Mark aus seiner Privatschatulle<br />
ausgestattet.<br />
Nach Eintritt in den Ruhestand<br />
war Alfred Bausch für einige<br />
Jahre in eine Alteneinrichtung<br />
Pfarrer Alfred Bausch im November 2014<br />
anlässlich seines 90. Geburtstages.<br />
in die Nähe seiner Geburtsstätte<br />
in den Westerwald gezogen.<br />
Aber die fehlende Nähe zu<br />
„seinen Biebrichern“ machte<br />
ihm zu schaffen. Schließlich<br />
zog er 2012 wieder nach<br />
Biebrich zurück und wohnte<br />
die letzten Jahre im Biebricher<br />
Katharinenstift. Oft war er hier<br />
mit seinem Rollator zu sehen.<br />
Am 3. <strong>März</strong> verabschiedete<br />
sich seine Gemeinde und<br />
Biebrich vom auch „Biebricher<br />
Bischof“ genannten Pfarrer<br />
Alfred Bausch mit einer Trauerfeier<br />
auf dem Friedhof Biebrich<br />
und einem Requiem in St.<br />
Marien.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Rückzug der Ortsverwaltung<br />
FRANK HENNIG<br />
Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten im Rathaus Biebrich<br />
befindet sich die Ortsverwaltung momentan im Kalle-Haus<br />
an der Rheingaustraße. Doch die Tage sind gezählt: Vom 29. bis<br />
31. <strong>März</strong> bleibt die Ortsverwaltung geschlossen, da der Rückzug<br />
stattfindet. Am 4. April wird dann der reguläre Dienstbetrieb<br />
im Rathaus Biebrich wieder aufgenommen. Der Leiter der Ortsverwaltung,<br />
Detlev Esser, schaut momentan regelmäßig auf der<br />
Baustelle nach dem Rechten, so wie beispielsweise im Trauzimmer<br />
(Foto oben). Auch sonst vermitteln die Räumlichkeiten im<br />
1. Obergeschoss des Rathauses bereits einen hellen und freundlichen<br />
Eindruck (Foto unten). Nicht sichtbar aber ebenfalls<br />
komplett erneuert wurde die gesamte technische Installation.<br />
Ab Mai werden die Biebricher zudem über die erste Ortsverwaltung<br />
Wiesbadens mit öffentlichem WLAN-Zugang ins Internet<br />
verfügen. Auch das Ortsgericht zieht wieder ins Rathaus zurück<br />
und die erste Sprechstunde findet am 5. April von 16 bis 18 Uhr<br />
im Erdgeschoss, Zimmer 1, statt.<br />
5600 Arbeitsplätze<br />
75 Unternehmen<br />
Auszubildende<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Heuschnupfenzeit: Therapiemöglichkeiten für Allergiegeplagte<br />
Obwohl die Blütezeit vieler<br />
Pflanzen erst ab dem späten<br />
Frühjahr beginnt, ist die Heuschnupfensaison<br />
bereits in<br />
vollem Gange. Hasel, Erle und<br />
Weide sorgen im <strong>März</strong> und April<br />
für laufende Nasen und rote<br />
Augen. Wer dem vorbeugen<br />
möchte, kann spezielle Medikamente<br />
einnehmen.<br />
Wenn Pollen über die Nase und<br />
den Mund in den Körper gelangen,<br />
erkennt das gesunde<br />
Immunsystem sie und stuft sie<br />
als ungefährlich ein. „Bei Menschen<br />
mit einer Heuschnupfenallergie<br />
reagiert das Immunsystem<br />
jedoch auf die Pollen, als<br />
handle es sich um Krankheitserreger“,<br />
erklärt Dr. Johannes<br />
Müller-Steinmann, Allergologe<br />
und ärztlicher Direktor des<br />
Hautarztzentrums Kiel. „Infolgedessen<br />
schüttet der Körper<br />
sogenannte Histamine aus, die<br />
Entzündungen hervorrufen.“<br />
Die Entzündungen lösen dann<br />
die typischen Heuschnupfensymptome<br />
aus.<br />
Bestimmte rezeptfreie Medikamente,<br />
sogenannte Mastzellenstabilisatoren,<br />
können verhindern,<br />
dass die Immunzellen das<br />
Histamin in großen Mengen<br />
ausschütten. „Allergiker müssen<br />
die Medikamente zwei bis<br />
drei Wochen vor dem Pollenflug<br />
einnehmen“, sagt der Allergologe.<br />
„Ist der Heuschnupfen<br />
bereits ausgebrochen, können<br />
sie aber nur noch wenig ausrichten.“<br />
Bei bestehenden Beschwerden<br />
helfen Antihistaminika. Auch<br />
diese Medikamente können<br />
Betroffene rezeptfrei in der<br />
Apotheke kaufen – in Form von<br />
Augentropfen, Nasensprays<br />
und Tabletten. Bei schlimmen<br />
Beschwerden, insbesondere<br />
wenn Atembeschwerden oder<br />
Asthma hinzukommen, sind die<br />
Medikamente jedoch häufig<br />
wirkungslos. Eine Behandlung<br />
mit kortisonhaltigem Nasenspray<br />
lindert dann die Symptome.<br />
Alternativ können Ärzte<br />
den Allergikern das Kortison<br />
über eine Spritze verabreichen.<br />
Eine Kortisontherapie ist jedoch<br />
häufig mit Nebenwirkungen<br />
verbunden.<br />
All diese Medikamente lindern<br />
lediglich die Beschwerden. Nur<br />
eine Hyposensibilisierung kann<br />
helfen, die Allergie dauerhaft<br />
loszuwerden. Dabei soll sich<br />
das Immunsystem Schritt für<br />
Schritt – über mehrere Jahre<br />
– an die allergieauslösenden<br />
Pollen gewöhnen, so dass der<br />
Körper nicht mehr, oder nicht<br />
mehr so stark, auf die Allergene<br />
reagiert.<br />
(red)<br />
Der Frühling ist da.<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Hilfe holen per Knopfdruck:<br />
Sozialverband VdK kooperiert<br />
mit DRK Hessen<br />
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leben – plus der Gewissheit,<br />
dass im Notfall fachkundige Hilfe<br />
geholt werden kann. Diese<br />
Sicherheit gibt der Hausnotruf<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
– und der Mobilruf sogar auch<br />
unterwegs. Dank einer ab <strong>März</strong><br />
geltenden Kooperationsvereinbarung<br />
erhalten VdK-Mitglieder<br />
beide DRK-Angebote mit einem<br />
fünfprozentigen Preisnachlass.<br />
Wie funktioniert der Hausnotruf?<br />
Die Installation des Hausnotrufgerätes<br />
erfolgt über einen<br />
bereits vorhandenen Telefonanschluss.<br />
Ist dieser nicht vorhanden,<br />
kann in das Hausnotrufgerät<br />
eine Mobilfunkkarte eingelegt<br />
werden. Der Hausnotrufkunde<br />
erhält einen kleinen Sender, den<br />
er in der Wohnung oder im Garten<br />
bei sich trägt – als Halskette,<br />
Armband oder als Anstecker. Im<br />
Notfall genügt ein Knopfdruck.<br />
Damit wird automatisch eine direkte<br />
Verbindung zur DRK-Zentrale<br />
hergestellt. Anders als bei<br />
einem Notruf zur „112“ wird hier<br />
mit eingehendem Notruf gleich<br />
der Name des Hausnotrufkunden<br />
auf einem Bildschirm angezeigt.<br />
Auch die Wohnanschrift sowie<br />
Angaben zu lebensnotwendigen<br />
Medikamenten und Kontaktdaten<br />
von Angehörigen erscheinen.<br />
So kann bedarfsgerechte Hilfe<br />
ohne Zeitverlust eingeleitet werden,<br />
selbst dann, wenn sich der<br />
Hausnotrufkunde nicht mehr äußern<br />
kann.<br />
Das DRK bietet auch einen Mobilruf:<br />
Mit diesem kann ein Notruf<br />
auch von unterwegs abgesetzt<br />
werden. Nach erfolgtem Notruf<br />
wird der Aufenthaltsort des Hilferufenden<br />
per GPS bestimmt.<br />
Ergänzend bietet das Deutsche<br />
Rote Kreuz Schlüsseldienste und<br />
Hintergrunddienste in nicht medizinischen<br />
Notfällen an. Weitere<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.drk-hessen.de/hausnotruf.<br />
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des VdK<br />
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des DRK-Landesverbandes<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 11
Dieter Botte aus Biebrich vom Ministerpräsidenten<br />
für 125 Blutspenden geehrt<br />
Jede Blutspende zählt! 106.000<br />
Menschen gaben 2016 ihr Blut<br />
beim Deutschen Roten Kreuz<br />
(DRK) in Hessen und trugen<br />
mit knapp 200.000 Spenden<br />
zur Sicherstellung der Versorgung<br />
der Krankenhäuser in<br />
Hessen bei. Viele Operationen,<br />
Transplantationen, Versorgung<br />
bei Unfällen und die Behandlung<br />
von Patienten mit bösartigen<br />
Tumoren sind nur<br />
möglich, wenn ausreichend<br />
Blutpräparate<br />
vorhanden sind.<br />
Blutspender sind<br />
also ganz besondere<br />
Menschen! Sie setzen<br />
sich mit ihrer Blutspende<br />
aktiv für andere ein, nehmen<br />
sich Zeit für Menschen, die Hilfe<br />
brauchen und übernehmen<br />
gesellschaftliche Verantwortung.<br />
Einige von ihnen schauen<br />
auf eine lange Karriere als<br />
Blutspender und somit als Lebensretter<br />
zurück. Dem DRK-<br />
Blutspendedienst Baden-Württemberg<br />
– Hessen war es daher<br />
wichtig, einmal in einem ganz<br />
besonderen Rahmen Danke zu<br />
sagen. Am 4. <strong>März</strong> ehrte der<br />
Blutspendedienst gemeinsam<br />
mit dem Ministerpräsidenten<br />
Ehrung<br />
für besondere<br />
Blutspender<br />
Volker Bouffier im Schloss Biebrich<br />
insgesamt 126 Blutspender<br />
aus ganz Hessen, die bisher<br />
mindestens 125 Blutspenden<br />
geleistet haben.<br />
Der einzige Geehrte aus Wiesbaden<br />
stammte übrigens aus<br />
Biebrich: 125 Mal hat Dieter<br />
Botte bereits Blut gespendet.<br />
Der Spitzenreiter mit 200 Blutspenden<br />
kam aus dem<br />
Landkreis Bergstraße<br />
Wie wichtig Blutspenden<br />
sind verdeutlichte<br />
bei der Ehrungsveranstaltung<br />
Tomek Kaczmarek<br />
aus Stuttgart. Der<br />
30-Jährige kam mit einem Herzklappenfehler<br />
zur Welt. Seine<br />
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Dieter Botte bei der Ehrungsveranstaltung für verdiente Blutspender<br />
im Biebricher Schloss.<br />
weitere Krankheitsgeschichte<br />
machten vier Herzoperationen<br />
nötig. Bei der letzten OP war<br />
es aber richtig eng für ihn. Innerhalb<br />
von Sekunden wandelt<br />
sie sich zu einer zwölfstündigen<br />
Notfall-Operation. Er überlebte,<br />
auch weil genügend Blutkonserven<br />
– 30 Stück brauchte er<br />
kurzfristig – bereit standen.<br />
„Ich bin emotional überwältigt<br />
über so viele tolle Menschen<br />
auf einem Fleck. Jeder von Ihnen<br />
hat schon über 125-mal<br />
Blut gespendet und das ehrt Sie<br />
bis in die Unendlichkeit“, so Kaczmarek.<br />
„Sie tun etwas Außergewöhnliches:<br />
Leben retten. Das ist<br />
nicht selbstverständlich“, fasste<br />
Ministerpräsident Bouffier das<br />
Engagement der Spender zusammen.<br />
„Es ist ein gutes Gefühl<br />
für die Menschen in unserem<br />
Land, dass Sie sich auf Sie<br />
verlassen können. Das kann Sie<br />
stolz machen.“<br />
Alle eingeladenen Blutspenderinnen<br />
und Blutspender wurden<br />
mit einer besonders für diesen<br />
Anlass geschaffenen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Die Ehrungen<br />
erfolgten durch den Ministerpräsidenten,<br />
gemeinsam<br />
mit DRK-Blutspendedienst-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Rüstig,<br />
Hessens DRK-Präsident Norbert<br />
Södler und Prof. Dr. Erhard Seifried,<br />
Ärztlicher Direktor des<br />
DRK-Blutspendedienstes. Nach<br />
den Ehrungen hob Seifried in<br />
einem Vortrag die besondere<br />
Bedeutung der Blutspende<br />
auch in Zeiten moderner Hochleistungsmedizin<br />
hervor.<br />
Zum Abschluss dieser außergewöhnlichen<br />
Ehrungsveranstaltung<br />
waren alle<br />
Blutspenderinnen<br />
und -spendern<br />
noch zu<br />
einem gemeinsamen<br />
Mittagessen<br />
in festlichem<br />
Rahmen<br />
eingeladen.<br />
DRK-BLUTSPENDEDIENSTE<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Blutkonserven<br />
sind auch in<br />
Zeiten moderner<br />
Hochleistungsmedizin<br />
unersetzlich.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
BERLINIEROS PR<br />
Angelika Milster wieder in<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
„Es sind die Begegnungen<br />
mit Menschen, die das Leben<br />
lebenswert machen.“ In<br />
Abwandlung dieser Sentenz<br />
des französischen Schriftstellers<br />
Guy de Maupassant<br />
gilt: „Es sind die Begegnungen<br />
mit Künstlern wie<br />
Angelika Milster, die Musik<br />
erlebenswert machen.“<br />
„Begegnungen“ ist dann<br />
auch der Leitgedanke, unter<br />
den Angelika Milster ihr<br />
neues Kirchenkonzertprogramm<br />
gestellt<br />
hat, mit dem sie am<br />
29. April um 19.30<br />
Uhr einmal mehr in<br />
der Biebricher Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
zu Gast sein wird.<br />
Die Sängerin, die den meisten<br />
vor allem als Ikone des<br />
Musicals, als Stargast zahlloser<br />
Fernsehshows und als<br />
gefragte Schauspielerin am<br />
Theater und in Film- und<br />
TV-Produktionen bekannt<br />
ist, hat seit über zehn Jahren<br />
Auftritte in Kirchen<br />
zum festen Bestandteil ihres<br />
prall gefüllten Terminkalenders<br />
gemacht. Von<br />
Jürgen Grimm an der Orgel<br />
„Musical<br />
trifft<br />
Klassik“<br />
kongenial begleitet, gelingt<br />
Angelika Milster mit ihrer<br />
ebenso wandelbaren wie<br />
unverwechselbaren Stimme<br />
mühelos der Brückenschlag<br />
zwischen E- und U-Musik,<br />
zwischen Anspruchsvollem<br />
und Populärem.<br />
Zahlreiche neue Stücke stehen<br />
auf dem Programm,<br />
darunter Vokalversionen<br />
bekannter Instrumentalwerke<br />
von Komponisten<br />
wie Albinoni, Chopin<br />
oder Rodrigo. Oder<br />
Milsters Interpretation<br />
des Edith-Piaf-<br />
Klassikers „Mon<br />
Dieu“. Und auch<br />
„Amazing Grace“, eines<br />
der weltweit beliebtesten<br />
Kirchenlieder, wird<br />
zu hören sein, ebenso wie<br />
klassische Arien, große Melodien<br />
aus Musical und Film,<br />
Chansons, Volksweisen und<br />
Popsongs. Angelika Milsters<br />
Kirchenkonzerte sind<br />
wahrhaftige Begegnungen:<br />
mit Musik unterschiedlichster<br />
Stilrichtungen – und mit<br />
einer außergewöhnlichen<br />
Künstlerin.<br />
Tickets für<br />
das Biebrich-<br />
Konzert mit<br />
Angelika Milster<br />
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Am 29. April<br />
gastiert Angelika<br />
Milster wieder<br />
in Biebrich.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 13
Zahlreiche Beschlüsse trotz zum Teil hitziger Diskussionen<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Mit einem vollgepackten Tagesplan<br />
und der traditionellen<br />
Bürgerfragestunde begann der<br />
Ortsbeirat Biebrich am 7. <strong>März</strong><br />
seine öffentliche Sitzung im<br />
Nachbarschaftshaus.<br />
Themen der Bürgerfragestunde<br />
waren unter anderem das<br />
zunehmend zu beobachtende,<br />
rigorose Parkverhalten an verschiedenen<br />
Stellen Biebrichs,<br />
fehlende Fahrbahnmarkierungen<br />
für Busse an der Rathausstraße,<br />
aber auch der drohende<br />
Wegfall des Jugendzentrums<br />
auf dem Gräselberg. Ein Thema<br />
stach besonders hervor:<br />
Der geplante Neubau an der<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße, zu<br />
dem Nachbarn und Anwohner<br />
große Bedenken haben.<br />
Als Interessengemeinschaft<br />
formiert suchten sie Unterstützung<br />
beim Ortsbeirat, um den<br />
Bau eines weiteren „Turms“ im<br />
Herzen von Biebrich, wie etwa<br />
in der Galatea-Anlage, zu verhindern.<br />
Nach ihren Informationen<br />
rechne man mit einem<br />
Gebäude von zehn Etagen und<br />
einer Gesamthöhe von knapp<br />
24 Metern. Man habe zwar generell<br />
nichts gegen einen Neubau<br />
in der Straße, aber dieser<br />
dürfe das historische Umfeld<br />
nicht vollkommen zerstören,<br />
so die Interessengemeinschaft.<br />
„Wir versichern, dass wir als<br />
Ortsbeirat ebenfalls ein großes<br />
Interesse an der Gestaltung der<br />
Bebauungsfläche haben und<br />
nehmen ihre Bedenken ernst“,<br />
erklärte der Ortsvorsteher.<br />
Der Ortsbeirat Biebrich bei<br />
seiner Sitzung im Festsaal des<br />
Nachbarschaftshauses.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
FRANK HENNIG<br />
Vor dem Feinkostgeschäft Trimonzium an der Straße der Republik<br />
soll es künftig zusätzliche Sitzgelegenheiten geben, wozu<br />
in den Sommermonaten zwei bis drei Parkplätze wegfallen<br />
werden.<br />
Hitzig ging es danach in der<br />
eigentlichen Sitzung des Ortsbeirats<br />
weiter. Dabei lieferten<br />
sich die Teilnehmer beim Thema<br />
Haushaltsanmeldungen<br />
für den kommenden Haushalt<br />
2018/2019 zeitweise<br />
lautstarke Diskussionen. Kein<br />
Wunder, schließlich ging es<br />
darum, aus mehr als 50 Forderungen<br />
die elf wichtigsten<br />
in eine für den Ort sinnvolle<br />
Reihenfolge zu bringen. Abschließend<br />
konnte man sich<br />
doch auf eine Prioritätenliste<br />
einigen und möchte die in Zukunft<br />
zur Verfügung stehenden<br />
Mittel in erster Linie für<br />
den Neubau eines Stadtteilzentrums<br />
auf dem Gräselberg<br />
nutzen. Den zweiten Platz<br />
der Liste nehmen die Planungskosten<br />
für die Bebauung<br />
der alten Steinschule einschließlich<br />
eines Kinder- und<br />
Jugendzentrums ein, Platz<br />
drei die Renovierung der Aula<br />
in der Riehlschule.<br />
Einigkeit herrschte bei anderen<br />
Punkten, wie beispielsweise<br />
dem gemeinsamen Antrag<br />
von CDU, SPD, Grüne und<br />
Linke, in dem der Magistrat<br />
um eine Machbarkeitsstudie<br />
für ein neues Biebricher Bürgerhaus<br />
gebeten wurde. Ziel<br />
sei es, auf dem freien Grundstück<br />
der Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule ein neues Bürgerhaus<br />
für Biebrich zu realisieren,<br />
das auch die AWO-Kita und<br />
das Kinder- und Jugendzentrum<br />
mit einbezieht. „Hierbei<br />
geht es darum, eines der<br />
letzten wenn nicht das letzte<br />
‚Filetstück‘ im Zentrum von<br />
Biebrich zu schnappen. Wenn<br />
wir da zu lange warten, ist es<br />
weg“, mahnte Hahn im Kreise<br />
seiner Mitstreiter. Auch die<br />
Aufforderung an die Stadt<br />
nach verstärkten Kontrollen<br />
durch die Stadtpolizei auf den<br />
Rheinwiesen und im Schlosspark<br />
zum Beginn der Freiluftsaison<br />
konnten beschlossen<br />
werden. Ebenso die vom<br />
Biebricher Gewerbeverein<br />
(BIG) und der Gastronomie<br />
gewünschte Aufwertung der<br />
Robert-Krekel-Anlage durch<br />
eine Art Sommerterrasse. Die<br />
möblierten Sitzmöglichkeiten,<br />
die eine größere Verweildauer<br />
der Besucher schaffen<br />
könnten, wären ein Gewinn<br />
für jeden, so Markus Michel<br />
(CDU), der den Antrag dem<br />
Ortsbeirat zugleich in seiner<br />
Eigenschaft als Vorsitzender<br />
der BIG präsentierte und ausführlich<br />
begründete. Trotz<br />
der Gegenstimmen von SPD<br />
und Grünen, die eine stärkere<br />
Verschmutzung der Anlage<br />
und die Kommerzialisierung<br />
des öffentlichen Bereichs befürchten,<br />
wurde der Antrag<br />
angenommen. Unterstützung<br />
fand auch der ebenfalls von<br />
Markus Michel vorgetragene<br />
Wunsch des Feinkostgeschäfts<br />
Trimonzium, dessen<br />
Inhaber vor ihrem Geschäft<br />
an der Straße der Republik<br />
zusätzliche Sitzgelegenheiten<br />
schaffen wollen, wozu in den<br />
Sommermonaten zwei bis<br />
drei Parkplätze wegfallen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 15
FRANK HENNIG<br />
Biebricher Weinstand-Saison beginnt am 20. April –<br />
an neuem und besserem Standort<br />
Der Countdown läuft und<br />
manch ein Weinfreund kann<br />
es kaum noch erwarten: In<br />
ein paar Tagen – genauer gesagt<br />
am 20. April – startet am<br />
Rheinufer die achte Saison des<br />
Weinprobierstandes des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG)<br />
um 17 Uhr mit dem schon traditionellen<br />
„Antrinken“. „Und<br />
in diesem Jahr gibt es eine<br />
bedeutsame Änderung“, wie<br />
der BIG-Vorsitzende Markus<br />
Michel im Gespräch mit dem<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> ankündigt. Der<br />
Weinprobierstand wird in dieser<br />
Saison auf der anderen Seite<br />
des KD-Verkaufshäuschens<br />
(in Richtung Rathausstraße)<br />
aufgebaut. Dadurch ergeben<br />
sich mehrere Vorteile: „Einerseits<br />
steht uns eine deutlich<br />
größere Fläche zur Verfügung<br />
und es gibt nicht mehr die so<br />
oft am alten Standort bemängelte<br />
Hanglage mit schrägen<br />
Sitzgelegenheiten“, erklärt<br />
Michel. Zudem ist geplant,<br />
die Zahl der Sitzgelegenheiten<br />
deutlich zu erhöhen. Die BIG<br />
will damit zu einer weiteren<br />
und deutlichen Belebung des<br />
Biebricher Rheinufers beitragen.<br />
Auch die Toilettensituation<br />
wird verbessert: So soll noch<br />
im <strong>März</strong> durch die für die<br />
Stadtmöblierung zuständige<br />
Wall AG mit der Errichtung<br />
einer neuen Toilettenanlage<br />
am bisherigen Standort des<br />
Weinstandes begonnen werden.<br />
Michel hofft, dass die<br />
neue Toilette zum Beginn der<br />
Weinstandsaison voll funktionsfähig<br />
ist.<br />
Ansonsten bleibt in diesem<br />
Jahr alles beim Alten und<br />
Bewährten: Die beteiligten<br />
Winzer, die sich wöchentlich<br />
abwechseln, bleiben die gleichen<br />
wie in den Vorjahren,<br />
und auch die Öffnungszeiten<br />
von Donnerstag bis Montag<br />
bleiben gleich. Auch der Weinstand<br />
bleibt in diesem Jahr<br />
noch unverändert. „Aber“, so<br />
kündigt der BIG-Vorsitzende<br />
an, „in der Saison 2018 wird es<br />
auch noch einen neuen Weinstand<br />
geben.“<br />
Die Saison in diesem Jahr<br />
wird bis zum 9. Oktober gehen.<br />
Dann findet wieder das<br />
„Austrinken für einen guten<br />
Zweck“ mit zahlreichen Prominenten<br />
aus Biebrich und Wiesbaden<br />
statt.<br />
Bereits zum „Antrinken“ am<br />
20. April wird es Livemusik<br />
geben und auch für ein attraktives<br />
Speisenangebot wird zur<br />
Saisoneröffnung mit mehreren<br />
Partnern aus Biebrich gesorgt<br />
sein. Die Standbesatzung wird<br />
am Eröffnungswochenende<br />
von BIG-Mitgliedern gestellt,<br />
die eine Auswahl aus Weinen<br />
aller beteiligten Winzer ausschenken<br />
werden.<br />
Ebenso wie viele „Schnutedunker“<br />
freut sich der BIG-<br />
Chef schon sehr auf die neue<br />
Saison. „Und ich hoffe, dass<br />
am 20. April – neben herrlichem<br />
Frühlingswetter – bereits<br />
eine Stunde vor dem offiziellen<br />
Ausschankbeginn alle Sitzplätze<br />
am Weinprobierstand besetzt<br />
sein werden“, so Markus<br />
Michel abschließend.<br />
(fhg)<br />
Die neue Stellfläche des Biebricher<br />
Weinprobierstandes am<br />
Rheinufer – von der Rathausstraße<br />
kommend vor dem KD-<br />
Verkaufshäuschen – soll deutlich<br />
mehr Platz für Sitzgelegenheiten<br />
bieten.<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Fastnachts-Nachlese<br />
Fastnacht im Norden Biebrichs hat einen Namen:<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
Als die Fastnachter des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
nach Mitternacht die<br />
Bühne des Germaniaheims an<br />
der Teutonenstraße verließen,<br />
hatten sie alle ein zufriedenglückliches<br />
Lächeln im Gesicht.<br />
Zu recht, denn hinter ihnen lag<br />
eine beinahe sechsstündige<br />
Sitzung, die alles enthielt,<br />
was das Publikum von<br />
ihr erwartet hatte: tänzerische<br />
Glanzpunkte,<br />
Büttenhumor und viel<br />
Musik. Auch wenn der<br />
aus dem Gesangsverein<br />
Sängerlust hervorgegangene<br />
Carnevalsverein erst seit 1993<br />
ein selbstständiger Verein ist,<br />
ist er schon lange aus der Wiesbadener<br />
Fastnachtsgemeinde<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Rings um die Waldstraße kann<br />
man die Narrenlust zudem mit<br />
Recht als Triebfeder der Vereinsaktivitäten<br />
bezeichnen – und<br />
das nicht nur während der närrischen<br />
Tage, sondern das ganze<br />
Jahr hindurch.<br />
Dank vieler aktiver Mitglieder<br />
ist die Narrenlust in der Lage,<br />
zahlreiche Programmpunkte<br />
ihrer Veranstaltungen – in dieser<br />
Kampagne waren es fünf<br />
Veranstaltungen – mit sogenannten<br />
Eigengewächsen zu<br />
Sitzung<br />
im Germaniaheim<br />
bestreiten. So war es auch bei<br />
der großen närrischen Sitzung<br />
am 18. Februar. Rasselbande,<br />
Tanzsolo, Tanzduo, Tanzquartett<br />
und Garde präsentierten<br />
sich – wenn auch manchenmal<br />
durch verletzungs- und krankheitsbedingte<br />
Ausfälle etwas<br />
dezimiert und neu zusammengestellt<br />
– dabei ebenso in<br />
Hochform, wie die Gesangsformation<br />
„Ochsenbachraben“<br />
und<br />
die seit zwei Jahren gemeinsam<br />
mit Tänzerinnen<br />
der Fidelen Narren<br />
gebildete Showtanzgruppe.<br />
Die vielen Tänzerinnen der Narrenlust Waldstraße – im Bild die<br />
Garde – sind Aushängeschilder des Vereins.<br />
Wortgewandt und pointenreich<br />
führte zu Beginn Sitzungspräsident<br />
Guntram Eisenmann<br />
durch das Programm – ungefähr<br />
nur Sitzungsmitte übergab<br />
er das Narrenzepter an seinen<br />
Sohn und Nachfolger im Amt,<br />
Robin Eisenmann. In und vor<br />
der Bütt unterhielten „Muttersöhnchen“<br />
Frank Böhme,<br />
der sich erstmals mit Internet-<br />
Partnervermittlungen befasste<br />
und sich letztlich mit „Mutti“<br />
datete, Detlef Sissol, der „Meister<br />
der Kalauers“, half seinem<br />
auf Brautschau befindlichen<br />
Opa, und „der ausgegrabene<br />
Römer“ Helmut Fritz. Weiterhin<br />
dabei waren „Altpapiersammler“<br />
Guntram Eisenmann, die<br />
musikalische Ute Schreiner und<br />
„Amore-Pizzabäcker“ Ciro Visone.<br />
Musikalisch wurde das Narrenvolk<br />
zu Sitzungsbeginn mit den<br />
Zwischendurch und zum großen<br />
Finale begeisterte die Boygroup<br />
der Waldstraße: „Die<br />
Ochsenbachraben“. Das große<br />
und treue Narrenlust-Stammpublikum<br />
kann alle „Raben“-<br />
Songs mitsingen und so wurde<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Stimmung beim Publikum im Saal.<br />
Die Aktiven der Narrenlust Waldstraße beim ausgelassenen Feiern<br />
des diesjährigen Sitzungsfinales auf der Bühne des Germaniaheims.<br />
Gugge-„Räubers“ aus Nordenstadt<br />
eingestimmt, mittendrin<br />
sorgte Stimmungssängerin Jennifer<br />
Dillitz dafür, dass der Ausfall<br />
eines Redners dem Publikum<br />
überhaupt nicht auffiel. Temporeiche<br />
Partystimmung mit<br />
bekannten Disney-Figuren und<br />
-Meldodien brachte schließlich<br />
„The Men Show“ der „Gockel“<br />
aus Taunusstein auf die närrische<br />
Rostra.<br />
zu später Stunde die Stimmung<br />
im voll besetzte Germaniaheim<br />
zum überzukochen gebracht.<br />
Insgesamt fand das bunte und<br />
kurzweilige Programm verdienten<br />
und lang anhaltenden Applaus<br />
beim Publikum. Das diesjährige<br />
Motto „Lach doch mal<br />
nach Herzenslust – bei uns im<br />
Zirkus Narrenlust“ hatte nicht<br />
zu viel versprochen.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 17
FRANK HENNIG<br />
Gelungenes närrisches<br />
Wochenende beim Turnverein<br />
Waldstraße<br />
Die Sprudel-Tanzgarde bei ihrem Auftritt im Katharinenstift.<br />
Fastnachtsstimmung mit dem<br />
„Sprudel“ im Katharinenstift<br />
Bereits zum 35. Mal veranstaltete<br />
die Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />
„Sprudel“ im<br />
Biebricher Katharinenstift eine<br />
stimmungsvolle Fastnachtssitzung.<br />
Eingeführt wurde diese<br />
Traditionsveranstaltung vom<br />
Sprudel-Ehrenvorsitzenden<br />
Kurt Schellin, der in allen Jahren<br />
persönlich mit dabei war – so<br />
auch wieder in diesem Jahr. Im<br />
farbenprächtig geschmückten<br />
Festsaal im Untergeschoss fand<br />
am 18. Februar vor über 100<br />
Hausbewohnern und weiteren<br />
Gästen ein gut zweistündiges<br />
unterhaltsames und närrisches<br />
Programm mit Wiesbadens<br />
ältester Karnevalsgesellschaft<br />
statt. Helga Greßelmeier führte<br />
als Sitzungspräsidentin durch<br />
das Programm und der Sprudel-Vorsitzende<br />
Volkmar Rasch<br />
hielt die Regiefäden in den<br />
Händen.<br />
Das Programm wurde – bis auf<br />
eine Ausnahme – nur mit vereinseigenen<br />
Kräften bestritten,<br />
darunter viele Nachwuchskräfte,<br />
auf die der Verein mit Recht<br />
stolz ist. Einziger Import waren<br />
die Tanzgruppe „Eisbärchen“<br />
der Jocus-Garde aus Kastel.<br />
Ansonsten begeisterten die<br />
Sprudel-Garde-Girls und die<br />
Tanzgarde, Stimmungssänger<br />
Rudolf Fuhrmann, die singenden<br />
„Sprudel-Clowns“, Stimmungssängerin<br />
Renate Jacob<br />
und Monika Rasch in der Bütt.<br />
Fastnachtliche Unterhaltung<br />
für Seniorinnen und Senioren<br />
ist den Sprudel-Aktiven eine<br />
Herzensangelegenheit: In dieser<br />
Kampagne absolvierte der<br />
Verein acht Veranstaltungen<br />
in verschiedenen Alten- und<br />
Senioreneinrichtungen. Dem<br />
überwiegend kostümierten<br />
Publikum wurde auch im Katharinenstift<br />
wieder ausgiebig<br />
Gelegenheit gegeben, sich<br />
mitsingend am Programm zu<br />
beteiligen. Diese Veranstaltung<br />
ist alljährlich eine willkommene<br />
Abwechslung, auf die sich viele<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Katharinenstifts schon wochenlang<br />
im Vorfeld freuen.<br />
(fhg)<br />
Der Turnverein Waldstraße<br />
(TVW) kann auf ein gelungenes<br />
Fastnachtswochenende zurückblicken.<br />
Am Fastnachtsamstag<br />
wurde in der Turnhalle an der<br />
Buchenstraße für ein begeistertes<br />
Publikum ein rund vierstündiges<br />
närrisches, mitreißendes<br />
und abwechslungsreiches<br />
Programm geboten. Durch das<br />
Programm führte dabei zum<br />
ersten Mal Gerhard Schier als<br />
Sitzungspräsident.<br />
Auch in diesem Jahr zeigte der<br />
TVW, dass er über äußerst motivierte<br />
und kreative Mitglieder<br />
verfügt. So kamen alle tänzerischen<br />
Darbietungen aus den<br />
eigenen Reihen: Die „Pandas“<br />
und ihre Nachwuchsgruppe die<br />
„Little Pandas“, sowie die Solistinnen<br />
Katharina Werth (Schautanz)<br />
und Katharina Schreiner<br />
(Gardetanz) überzeugten mit<br />
großem akrobatischen und tänzerischen<br />
Können. Für die mit<br />
überraschenden Effekten bestückte<br />
Darbietung der „Crazy<br />
Chickens“ – allesamt Damen<br />
aus der Gruppe „Drums Alive“ –<br />
verwandelte sich die vierfarbbunt<br />
geschmückte Halle in ein<br />
Schwarzlichttheater. Das Männerballett<br />
„Lost Sixpack“ begeisterte<br />
sowohl mit ihrem originellen<br />
Outfit als auch mit der<br />
gelungenen Vorführung einer<br />
Aerobicstunde aus den 1990er<br />
Jahren.<br />
Die Lachmuskeln des Publikums<br />
wurden bei den unterhaltsamen<br />
und wortgewandten<br />
Büttenreden von Alfons Kirch,<br />
Robin Eisenmann, Stefan Fink<br />
und Frank Böhme stark gefordert.<br />
Geschunkelt und kräftig<br />
mitgesungen hat der Saal beim<br />
Auftritt der jungen Stimmungssängerin<br />
Jenny Dillitz und der<br />
Gruppe „Kostheimer Wingertsknorze“.<br />
Auch das Wiesbadener<br />
Kinderprinzenpaar ließ es<br />
sich nicht nehmen, beim Turnverein<br />
an der Waldstraße vorbeizuschauen.<br />
Die musikalische<br />
Begleitung mit Keyboard und<br />
Gesang übernahm während<br />
des ganzen Abends Thomas<br />
Bornschlegel und er sorgte<br />
noch bis in die Nacht hinein für<br />
flotte Tanzmusik.<br />
Den Abschluss des Fastnachtswochenendes<br />
beim TVW bildete<br />
am Rosenmontag die<br />
Kinderfastnacht mit vielen witzigen<br />
Spielen und jeder Menge<br />
Süßem für alle kleinen Narren in<br />
der prall gefüllten Turnhalle.<br />
(fhg/red)<br />
FRANK HENNIG<br />
TVW<br />
Das Publikum fühlte sich bestens unterhalten. Auch Einrichtungsleiterin<br />
Bernhild Braun (rechts, als Piratin verkleidet) ließ<br />
es sich nicht nehmen, mitzufeiern.<br />
Buntes, närrisches Treiben bei der Kinderfastnacht des Turnvereins<br />
Waldstraße in der Turnhalle an der Buchenstraße.<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Unterhaltung und Emotionen – Kolping-Fastnacht die Zweite<br />
FRANK HENNIG<br />
„Kolping rockt den Kett’lersaal,<br />
beim bunten Narrenfestival!“,<br />
so das diesjährige Motto bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen.<br />
Auch die zweite Prunksitzung<br />
im Kettelerhaus am 25. Februar<br />
war wieder ausverkauft<br />
und die Narrenschar fühlte sich<br />
wieder bestens unterhalten.<br />
Inhaltlich war das Sitzungsprogramm<br />
ähnlich aufgebaut, wie<br />
bei der ersten Prunksitzung am<br />
28. Januar, über die in der Februar-Ausgabe<br />
dieses Magazins<br />
bereits ausführlich berichtet<br />
wurde: ein bunt gemixter närrischer<br />
Cocktail aus Kolping-Aktiven<br />
sowie Größen der Wiesbadener<br />
Fastnachtsszene.<br />
Höhepunkt der zweiten Kolpingsitzung<br />
ist jedoch schon<br />
traditionell der Auftritt der<br />
Fastnachtsfreunde aus dem<br />
belgischen Gent/Ledeberg. Seit<br />
mittlerweile zehn Jahren verbindet<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
eine enge Freundschaft mit<br />
dem „Organisatiecomité Karnaval<br />
Ledeberg“ aus der Wiesbadener<br />
Partnerstadt, die auf<br />
eine Vermittlung des damaligen<br />
Dacho-Vorsitzenden und heutigen<br />
Ehrenpräsidenten Werner<br />
Mühling zurückgeht. Insbesondere<br />
gesanglich trugen die belgischen<br />
Gäste zur Unterhaltung<br />
der Gäste im Kettelerhaus bei.<br />
Die singende Abordnung des „Organisatiecomité Karnaval<br />
Ledeberg“ aus Wiesbadens belgischer Partnerstadt Gent bei der<br />
zweiten Prunksitzung von Kolpings Närrischen Gesellen im Kettelerhaus.<br />
Am Fastnachtsdienstag zog es wieder Kinder, Jugendliche<br />
und auch Erwachsene in die Biebricher Gibb,<br />
um den dortigen Kinderumzug mitzuerleben. Seit<br />
rund 35 Jahren wird dieses kleine Spektakel unter der<br />
Federführung der Gibber Kerbegesellschaft (GKG) an<br />
jedem Fastnachtsdienstag veranstaltet. Zwar fiel der<br />
Umzug nicht wie im vergangenen Jahr vollständig<br />
„ins Wasser“, doch auch in diesem Jahr meinte es der<br />
Wettergott nicht allzu gut mit den Kindern in der<br />
Gibb, denn es regnete wieder. Aber denen, die dabei<br />
waren, machte es trotzdem sichtlich Spaß. Mitgewirkt<br />
haben neben den Gibbern in diesem Jahr die Bambinis<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich, das Kolping<br />
Männerballett „Biebricher Waden“, Kinder der<br />
Pestalozzischule, die Kinderstube „KalleWirsch“ und<br />
die Wiesbadener Taunusmusikanten. Die GKG dankte<br />
insbesondere dem Autohaus „Hille und Walther“ sowie<br />
der Bäckerei Pfennig für die Unterstützung. (fhg)<br />
Roberto Germi (links) beendete seine Tanzkarriere beim Männerballett<br />
„Biebricher Waden“ und wurde von Waden-Chef Peter<br />
Vorndran verabschiedet.<br />
Während des Abends wurden<br />
auch Ehrungen ausgesprochen:<br />
So wurde Bernhard<br />
Gläser für sein langjähriges<br />
Engagement mit dem Inge-<br />
Engelskirchen-Gedächtnis-<br />
Preis ausgezeichnet und Werner<br />
Mühling wurde mit dem<br />
„Ehren-W“ des Kolping-Männerballetts<br />
„Biebricher Waden“<br />
geehrt. Die „Biebricher<br />
Waden“ verabschiedeten sich<br />
am Ende ihres schwungvollen<br />
Auftritts, der zugleich der 40.<br />
Auftritt im 40. Jahr des Bestehens<br />
dieses Männerballetts<br />
war, von ihrem langjährigen<br />
Mittänzer Roberto Germi. Der<br />
leidenschaftliche Koch wird<br />
sich aber nicht gänzlich von<br />
den Waden trennen – Kolping-Sitzungspräsident<br />
und<br />
Waden-Chef Peter Vorndran<br />
überreichte ihm zum Abschied<br />
einen Kochlöffel, was symbolisch<br />
Germis künftige Aufgabe<br />
bei den Waden zweifelsfrei<br />
ausdrückte.<br />
Insgesamt war auch die zweite<br />
Kolping-Prunksitzung wieder<br />
ein großartiges Fastnachtsvergnügen,<br />
gepaart mit emotionalen<br />
Momenten – Narrenherz,<br />
was willst Du mehr.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 19
Gelungene Mischung aus Fassenacht und Spitzenweinprobe<br />
Bereits zum 18. Mal präsentierten<br />
Spitzenweingüter des<br />
Rheingaus ihre edlen Tropfen<br />
eingebettet in ein närrisches<br />
Programm beim Carneval Club<br />
Wiesbaden (CCW) im Kurhaus.<br />
Gut 400 Freunde des Rieslings<br />
und des CCW genossen in der<br />
prächtigen Kulisse des Thiersch-<br />
Saals am 17. Februar 16 Weine<br />
und Sekte aus sieben Weingütern.<br />
Mit dabei waren in diesem<br />
Jahr: Fritz Allendorf (aus Winkel),<br />
Barth (Hattenheim), Diefenhardt<br />
(Martinsthal), August<br />
Eser (Oestrich), Jürgen Höhn<br />
(Wiesbaden-Dotzheim), Heinz<br />
Nikolai (Erbach) und Speicher-<br />
Schuth (Kiedrich). Fachkundig<br />
präsentierten<br />
die jeweiligen Winzer<br />
ihre Weine wobei sie<br />
moderierend vom<br />
Rheingauer Allround-<br />
Talent Ulrike Neradt,<br />
CCW-Clubpräsident Andreas<br />
Guntrum sowie der Rheingauer<br />
Weinkönigin Stephanie<br />
Kopitz und ihrer Wiesbadener<br />
Amtskollegin Sarah Emmel unterstützt<br />
wurden.<br />
FRANK HENNIG<br />
Zwischen den Leckereien im<br />
Glas gab es beste Unterhaltung<br />
und Kokolores auf der Kurhausbühne:<br />
Nach der Eröffnung mit<br />
der Füseliergarde Mainz-Gonsenheim<br />
unterhielten die Wort-<br />
Närrische<br />
CCW-Riesling-<br />
Gala<br />
akrobaten Detlev<br />
„Jacque“ Schönauer<br />
und Detlef Sissol<br />
mit geschliffenem<br />
Wortwitz, tänzerisch<br />
begeisterten<br />
die „Atzmann<br />
Tornados“ mit ihrer<br />
temporeichen<br />
„Bella Italia“-Show<br />
sowie die Showtanzgruppe<br />
des<br />
Turnvereins Strinz-<br />
Margarethä mit ihrem<br />
Jubiläumsmedley.<br />
Musikalische<br />
Unterhaltung boten<br />
die zum CCW<br />
g e h ö r e n d e<br />
Stilechtes Finale mit den Mainzer Hofsängern bei der CCW-Riesling-Gala.<br />
Fastnachts-<br />
Girl-Band<br />
„Amandas“ sowie<br />
Andy Ost mit seinem<br />
einmaligen musikalisch-parodistischen<br />
Talent.<br />
Für den krönenden<br />
Abschluss auf der Bühne sorgten<br />
schließlich die „Mainzer<br />
Hofsänger“.<br />
Mit dieser Mischung aus Fassenacht<br />
und Spitzenweinprobe<br />
gelingt es dem CCW seit vielen<br />
Jahren, auch jenes Publikum<br />
anzusprechen, dass sich<br />
sonst für eine „reguläre“ Saalfastnachtsveranstaltung<br />
nicht<br />
begeistern würde – so war es<br />
auch in diesem Jahr. Wer sich<br />
diese höchst unterhaltsame Mischung<br />
im nächsten Jahr nicht<br />
entgehen lassen möchte, sollte<br />
sich schon mal den 26. Januar<br />
2018 vormerken. Dann wird es<br />
wieder eine närrische Weinprobe<br />
geben, die – laut Ankündigung<br />
des CCW – dann mit einem<br />
neuen Konzept sogar noch<br />
mehr begeistern soll.<br />
(fhg)<br />
Das musikalisch-parodistische<br />
Multitalent Andy Ost.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein Teil des Moderatorenteams<br />
der CCW-Riesling-Gala (v.l.):<br />
Wiesbadens Weinkönigin Sarah<br />
Emmel, Winzer Ralf Schuth,<br />
Rheingau-Ikone Ulrike Neradt,<br />
CCW-Clubpräsident Andreas<br />
Guntrum und die Rheingauer<br />
Weinkönigin Stephanie Kopitz.<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Ingmar Jung informiert sich<br />
bei Kriminalitätsopfer-Hilfeorganisation<br />
„Weißer Ring“<br />
Gemeinsam mit ihrem Bundestagskandidaten<br />
Ingmar<br />
Jung sowie den CDU-Landtagsabgeordneten<br />
Astrid<br />
Wallmann und Horst Klee besuchte<br />
kürzlich die Biebricher<br />
CDU die Außenstelle Wiesbaden<br />
der Kriminalitätsopfer-Hilfeorganisation<br />
„Weißer Ring“<br />
in der Diltheystraße 3. Außenstellenleiter<br />
Rudi Glas und<br />
sein Team stellten den interessierten<br />
Besucherinnen und<br />
Besuchern ihre Arbeit vor und<br />
standen für zahlreiche Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Der „Weiße Ring“ hilft Kriminalitätsopfern<br />
und ihren<br />
Angehörigen auf vielfältige<br />
Weise: quer durch alle Deliktsbereiche<br />
– von Handtaschendiebstahl<br />
über Wohnungseinbrüche<br />
oder Körperverletzung<br />
bis hin zu häuslicher Gewalt<br />
oder Stalking. Die Hilfeleistungen<br />
reichen von menschlichem<br />
Beistand und persönlicher<br />
Betreuung über die<br />
Begleitung zu Terminen bei<br />
Polizei, Staatsanwaltschaft<br />
und Gericht, der Gewährung<br />
von Rechtsschutz bis hin zu<br />
finanziellen Unterstützungen<br />
von tatbedingten Notlagen.<br />
„300 Fälle haben wir im<br />
vergangenen Jahr betreut“,<br />
berichtet Rudi Glas, der vor<br />
zehn Jahren die Leitung der<br />
Außenstelle des Weißen Rings<br />
in Wiesbaden übernommen<br />
hat. Ein Glücksfall, denn der<br />
frühere Kriminalhauptkommissar<br />
ist bestens vernetzt.<br />
Dies kommt den von ihm und<br />
seinem Team mit viel persönlicher<br />
Zuwendung betreuten<br />
Verbrechensopfern zu Gute –<br />
so wie beispielsweise den Hinterbliebenen<br />
des sogenannten<br />
„Kiosk-Mords“ vom vergangenen<br />
Dezember in Biebrich.<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Weißen Rings sind<br />
rein ehrenamtlich tätig.<br />
„Opferhilfe und Opferschutz<br />
brauchen mehr öffentliche<br />
Aufmerksamkeit. Der Weiße<br />
Ring ist eine unverzichtbare<br />
Organisation, die jedwede<br />
Unterstützung verdient hat“,<br />
ist sich auch Bundestagskandidat<br />
Jung sicher. Aus diesem<br />
Grund hat er spontan die<br />
Schirmherrschaft über eine<br />
Spendenaktion für den Weißen<br />
Ring übernommen, wozu<br />
in diesen Tagen Spendenbüchsen<br />
in Biebricher Geschäften<br />
aufgestellt werden.<br />
Weitere Informationen und<br />
Kontakt zum „Weißen Ring“:<br />
Telefon (0611) 86170.<br />
(fhg)<br />
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FRANK HENNIG<br />
Informations- und Meinungsaustausch beim „Weißen Ring“<br />
(v.l.): Wolfgang Gores, Rudi Glas, Ingmar Jung, Horst Klee und<br />
Astrid Wallmann.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 21
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Am 24. Februar stellte der Landesverband<br />
Hessen des Arbeiter-<br />
Samariter-Bundes (ASB) seinen<br />
Wünschewagen in einem feierlichen<br />
Rahmen bei Taunus-Auto<br />
an der Mainzer Straße in Wiesbaden<br />
der Öffentlichkeit vor.<br />
Schwerstkranken und sterbenden<br />
Menschen jeden Alters<br />
können mit dem Wünschewagen<br />
letzte Wünsche erfüllt werden.<br />
Das können Wünsche<br />
sein wie noch<br />
einmal das Meer zu<br />
sehen, eine Reise<br />
an einen lebensgeschichtlich<br />
bedeutsamen<br />
Ort zu machen<br />
oder nochmal ein<br />
Konzert der Lieblingsband zu<br />
besuchen. Die Wünsche sind so<br />
unterschiedlich und individuell<br />
wie die Menschen, die sie haben.<br />
Projektträger ist der ASB<br />
als soziale und gemeinnützige<br />
Organisation, die Schirmherrschaft<br />
für den Wünschewagen<br />
in Hessen hat Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier übernommen.<br />
Wünschewagen<br />
Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär<br />
im Hessischen Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
betonte anlässlich der<br />
feierlichen Übergabe, dass mit<br />
diesem Angebot die breite Palette<br />
dessen, was Sterbebegleitung<br />
in Hessen bedeuten kann,<br />
nochmal erweitert worden sei.<br />
„Gemeinsam können auf diese<br />
Weise letzte Wünsche erfüllt<br />
werden – ganz in der Tradition<br />
der Hospizbewegung und<br />
Palliativversorgung, in<br />
der Hauptamtliche<br />
und Ehrenamtliche<br />
im Interesse sterbender<br />
Menschen gut zusammenarbeiten<br />
und<br />
Spenden dabei helfen,<br />
Angebote zu finanzieren, die<br />
es ohne Sponsoren nicht geben<br />
könnte.“ Der ASB-Landesvorsitzender<br />
Ludwig Frölich freute<br />
sich über den Start in Hessen:<br />
„Durch das Projekt wird Menschen<br />
in ihrer letzten Lebensphase<br />
ein Wunsch erfüllt, der<br />
sonst aufgrund fehlender Mobilität<br />
oder Transportfähigkeit<br />
ASB/M. ROTH<br />
Sabine Laux<br />
HUK-COBURG-Beraterin in Wiesbaden<br />
Eine Versicherung ist dann gut, wenn sie sich an Sie anpasst.<br />
Und nicht umgekehrt. Ganz gleich, ob Ihnen gerade<br />
Ihre Ausbildung, Ihre Familie oder die Sicherheit im Alter<br />
wichtig ist: Gemeinsam finden wir für jede Phase Ihres<br />
Lebens eine günstige Lösung.<br />
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Sie persönlich zu beraten.<br />
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Tel. 0611 1688104<br />
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Straße der Republik 26<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Mo. – Fr. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
Mo., Di. u. Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Wünschewagen-Projektstart mit zahlreichen Gästen bei Taunus-<br />
Auto an der Mainzer Straße.<br />
Komm, sing mit!<br />
Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden<br />
hat eine Mehrgenerationensinggruppe<br />
mit Kita-Kindern<br />
und Erwachsenen, die Freude<br />
am Singen haben. Gesungen<br />
werden neue und alte Kinderlieder<br />
und es werden einige Lieder<br />
für einen kleinen Auftritt im Juni<br />
beim Hessentag in Rüsselsheim<br />
am Stand der Mehrgenerationenhäuser<br />
eingeübt. Es werden noch<br />
weitere interessierte Sängerinnen<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
ASB<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
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Tel.: 0611 3 607 609<br />
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Der neue „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes in<br />
Hessen, mit dem die notwendige Mobilität geschaffen wird, um<br />
Herzenswünsche schwerstkranker und sterbenden Menschen<br />
erfüllen zu können.<br />
PRIVAT<br />
Auch die Geschäftsführung der<br />
Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH<br />
war so beeindruckt vom Konzept,<br />
dass sie ankündigte, die<br />
Einnahmen der nächsten Veranstaltungen<br />
dem Wünschewagen<br />
zukommen zu lassen. Denn<br />
„Stoned Age“ und 55, BIC: „Interstellar BFSWDE33MNZ, Overdrive“<br />
Verwendungszweck: Wünschewagen.<br />
die Reisen mit dem Wünsche-<br />
begeistern am Rheinufer<br />
wagen sind für alle Fahrgäste<br />
Während vorwiegend auswärtige<br />
und Sänger<br />
Gäste<br />
gesucht.<br />
in den<br />
Die<br />
weiträumig<br />
abgesperrten ist beim diesjährigen Biebricher<br />
Generalprobe<br />
Biebricher Schlosspark Höfefest zum Konzert am 27. Mai eines<br />
geplant. italienischen „Wir Komponisten sind kein Chor, und<br />
sondern Klavierspielers eine Gruppe, gingen, die miteinander<br />
insbesondere Freude haben eingefleisch-<br />
am Lernen<br />
zog es<br />
und te Biebricher Singen neuer am Lieder 16. Juli unter eher<br />
ehrenamtlicher auf das Bootshausgelände Begleitung“, so des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins an<br />
das Rheinufer. Beim dortigen<br />
„Riverside Rock Open Air“ begeisterten<br />
die beiden überregi-<br />
(red)<br />
nicht realisierbar wäre. Wir sind völlig kostenfrei. Sie werden<br />
sehr dankbar dafür, dass wir ausschließlich aus Spenden finanziert.<br />
dieses Projekt hier in Hessen im<br />
Deshalb ist der ASB<br />
Rahmen unserer Hospiz- und Hessen auf finanzielle Unterstützung<br />
Palliativarbeit umsetzen dürfen.<br />
durch Spender und<br />
Es passt sehr gut zum ASB und Sponsoren angewiesen. Der<br />
erfüllt unseren Grundsatz ‚Wir Verein freut sich daher über<br />
helfen hier und jetzt‘.“<br />
jede Spende. Hessenweit werden<br />
die Wunschfahrten beim<br />
Für die Fahrten hat der ASB ASB-Regionalverband Westhessen<br />
einen speziellen Krankentransportwagen<br />
koordiniert, geplant<br />
Beim diesjährigen entwickelt, Sommerfest der über der und Kleingärtnergemeinschaft<br />
umgesetzt. Projektleiterin<br />
eine moderne<br />
Rosenfeld am<br />
medizinische<br />
16. Juli ehrte<br />
ist<br />
der<br />
Melanie<br />
neu gewählte<br />
Kustra,<br />
1.<br />
die auch für<br />
Grundausstattung<br />
Vorsitzende Zdravko<br />
verfügt<br />
Gal (rechts)<br />
und interessierte Helferinnen und<br />
seinen Vorgänger Erwin<br />
gleichzeitig eine angenehme Helfer als Ansprechpartnerin<br />
Schulte (Mitte), der das Amt des 1. Vorsitzenden 25 Jahre<br />
Atmosphäre für den Fahrgast zur Verfügung steht, Kontakttelefon:<br />
(0611) 1818225, E-Mail:<br />
innehatte, indem er ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannte.<br />
und seine Begleitung schafft.<br />
Auch Dieter Wiegand (links) wurde für seine langjährige<br />
Das ASB-Betreuungspersonal wuenschewagen@asb-hessen.<br />
Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender geehrt und<br />
ist für diese Aufgabe besonders de.<br />
(red)<br />
erhielt eine Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft. Im Anschluss<br />
ausgebildet und rein ehrenamtlich<br />
an<br />
tätig.<br />
die Ehrungen genossen die Kleingärtner, Freunde und<br />
Familienangehörige die leckeren Grillspezialitäten und so<br />
manches kühle Bier.<br />
Spendenkonto Wünschewagen<br />
Hessen, Kontoinhaber:<br />
ASB Landesverband<br />
Hessen e.V., Bank für Sozialwirtschaft,<br />
IBAN: DE55<br />
5502 0500 0007 1330<br />
Gabriele Wegerich vom Nachbarschaftshaus.<br />
Der nächste<br />
Singtermin ist am 6. April um<br />
10.15 Uhr im Foyer des Nachbarschaftshauses,<br />
Rathausstraße 10.<br />
Weitere Informationen unter der<br />
Telefonnummer (0611) 9672120.<br />
(fhg/red)<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
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FRANK HENNIG<br />
Diesterwegflohmarkt<br />
Am 24. September findet<br />
in der Zeit von 13 bis 15.30<br />
Uhr wieder ein Kindersachenflohmarkt<br />
auf dem<br />
Schulhof der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße<br />
statt. Verkauft werden<br />
Kinderkleidung, Spielsachen,<br />
Kinderwagen, Fahrräder,<br />
Autositze und mehr.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 23<br />
Außerdem ist für Kaffee<br />
und Kuchen gesorgt.
Pfarrer Martin Kreuzberger<br />
übernimmt Heilig-Geist-<br />
Gemeinde<br />
Er war nicht von Anfang an<br />
Pfarrer, sondern sein erster Beruf<br />
war Zahntechniker: Martin<br />
Kreuzberger ist ein eher „Spätberufener”.<br />
Doch auch wenn<br />
das theologische Studium erst<br />
die zweite Wahl des gebürtigen<br />
Wiesbadeners war, ist er dennoch<br />
Pfarrer mit Leib und Seele.<br />
Der 56-Jährige ist seit Beginn<br />
des Jahres in der Heilig-Geist-<br />
Kirchengemeinde Nachfolger<br />
des langjährigen Seelsorgers Dr.<br />
Martin Sauer, der in den Ruhestand<br />
trat.<br />
Kreuzberger kommt aus der<br />
evangelischen Gemeinde<br />
Mainz-Amöneburg, die er über<br />
20 Jahre leitete – als „Arbeiterpfarrer”,<br />
wie er betont, „mein<br />
Herz schlägt links.“ Nach dem<br />
Studium in Mainz, dem Vikariat<br />
in Dreieichenhain und einem<br />
kurzen Gastspiel im Stadtjugendpfarramt<br />
kam er nach<br />
Amöneburg, dem klassischen<br />
„Arbeitervorort”, geprägt<br />
durch die Zementwerke Dyckerhoff<br />
und den benachbarten<br />
Industriepark Kalle-Albert.<br />
Aber nicht zuletzt durch den<br />
starken Abbau der dortigen<br />
Arbeitsplätze schrumpfte die<br />
Gemeinde zuletzt auf nur noch<br />
350 Mitglieder. Da rechtfertigte<br />
sich offiziell nicht einmal<br />
mehr die halbe Pfarrstelle, die<br />
Kreuzberger innehatte. Die<br />
Amöneburger sind nun der<br />
Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />
zugeschlagen worden, nachdem<br />
Martin Kreuzbergers Stelle<br />
schon einige Zeit lang nicht<br />
mehr von der Kirche, sondern<br />
von der Dyckerhoff-Stiftung finanziert<br />
worden war. Der Geistliche<br />
musste sich auf die Suche<br />
begeben und fand glücklicherweise<br />
gar nicht weit von seinem<br />
alten Wirkungsort die Vakanz<br />
in der Heilig-Geist-Gemeinde<br />
mit ihrer architektonisch spektakulären<br />
Kirche vor. Auch dort<br />
hat er eine halbe Stelle, die Gemeinde<br />
ist organisatorisch mit<br />
Lukas- und Markus-Gemeinde<br />
zusammengefasst.<br />
In seiner neuen Gemeinde kümmert<br />
sich Kreuzberger nun um<br />
etwa dreimal so viele Menschen<br />
wie in Amöneburg, von Villenbesitzern<br />
bis zu Bewohnern<br />
der Siedlung Mühltal, wo es<br />
auch einen eigenen Andachtsraum<br />
gibt. „Eine spannende<br />
Gemeinde”, findet der Pfarrer.<br />
Er kann auf einen sehr aktiven<br />
Kirchenvorstand zählen und<br />
will sich darauf konzentrieren,<br />
als Seelsorger nahe an den<br />
Menschen zu arbeiten, ihnen<br />
interessante und persönlich geprägte<br />
Gottesdienste anbieten.<br />
Dabei habe er durchaus einen<br />
Neuanfang in der Prägung der<br />
Gemeinde im Sinn. Die Jugendarbeit<br />
sei nicht sehr ausgeprägt<br />
gewesen, die wenigen Konfirmanden<br />
von Heilig-Geist seien<br />
daher in andere Gemeinden<br />
Pfarrer Martin Kreuzberger auf der großen Freitreppe „seiner“ neuen<br />
Wirkungsstätte, der Heilig-Geist-Kirche auf der Adolphshöhe.<br />
ausgewichen. Das möchte Martin<br />
Kreuzberger gerne ändern<br />
und dabei zum Beispiel auch<br />
auf Kindergottesdienste bauen.<br />
Schon jetzt gebe es eine gute<br />
entsprechende Arbeit in der<br />
Kita der Gemeinde. Offen in<br />
Empfang genommen, freundlich<br />
und geborgen sollten sich<br />
die Menschen in seiner Kirche<br />
aufgehoben fühlen, sagt Kreuzberger,<br />
der in seiner Jugend bei<br />
einer baptistischen Freikirche<br />
aktiv war, sich später dann aber<br />
ausdrücklich für die Amtskirche<br />
entschied.<br />
Ein weiteres Projekt: Die Sanierung<br />
des Pfarrhauses. Es soll<br />
vermietet werden, muss vorher<br />
aber noch gründlich saniert und<br />
umgebaut werden, denn das<br />
Pfarrbüro verbleibt im Erdgeschoss.<br />
Kreuzberger selbst lebt<br />
mit seiner Frau, die als Erzieherin<br />
an der Bodelschwingh-Schule<br />
auf dem Gräselberg tätig<br />
ist, in der Schiersteiner Straße.<br />
Privat interessiert sich der Pfarrer,<br />
der früher einmal Gitarre<br />
spielte und im Chor „Gospel<br />
Inspiration” gesungen hat, sehr<br />
für Musik: Wolfgang Niedecken<br />
ist sein Idol, „von ihm baue ich<br />
auch schon mal Texte in meine<br />
Predigten ein”, verrät er. Aber<br />
auch Bruce Springsteen, dessen<br />
Autobiografie er gerade liest,<br />
und Wolf Biermann schätzt er.<br />
Ein weiteres Hobby des autofrei<br />
lebenden Theologen: Flugzeugmodellbau,<br />
und zwar Modelle,<br />
die nicht nur im Regal stehen,<br />
sondern auch fliegen. (art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Magistrat stellt Weichen für<br />
Autohaus in der Äppelallee<br />
Der Magistrat der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden hat in seiner<br />
Sitzung am 21. Februar die<br />
Weichen für die Erweiterung<br />
des Ford-Autohauses an der<br />
Äppelallee in Biebrich gestellt.<br />
„Der Vorschlag für die dafür<br />
erforderliche Aufstellung eines<br />
vorhabenbezogenen Bebauungsplans<br />
wird zunächst dem<br />
Ortsbeirat Biebrich zur Beratung<br />
zugeleitet. Eine frühzeitige Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit im<br />
Rahmen einer Bürgerversammlung<br />
fand bereits 2016 statt –<br />
ohne Einwendungen gegen die<br />
beabsichtigte Planänderung“,<br />
so Stadtentwicklungsdezernentin<br />
Sigrid Möricke.<br />
Der Vorhabenträger beabsichtigt,<br />
den bestehenden Betrieb<br />
am Standort Äppelallee zu erweitern.<br />
Neben dem Neubau<br />
des Hauptgebäudes sollen ein<br />
Werkstattkomplex sowie ein<br />
zusätzliches Gebäude zur Ausstellung<br />
und zum Verkauf entstehen.<br />
„Zur Erweiterung des<br />
Autohauses an dem seit Jahrzehnten<br />
bekannten Standort –<br />
zwischen Äppelallee, Zaberner<br />
Straße, Otto-Wallach-Straße<br />
und Friedrich-Bergius-Straße<br />
– bestehen derzeit keine Alternativen.<br />
Auch für eine Verlagerung<br />
des Betriebes innerhalb<br />
von Wiesbaden stehen keine<br />
für diese Nutzung geeigneten<br />
städtischen Grundstücke zur<br />
Verfügung“, betont Möricke.<br />
(red)<br />
Frühlingsgefühle<br />
für jeden Tag.<br />
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und Funktion.<br />
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Sportabzeichensaison<br />
wird eröffnet<br />
Bei der Sportabzeichengemeinschaft<br />
von Turnverein<br />
Amöneburg (TVA) und Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG) Kalle-Albert fällt der<br />
Startschuss für die Saison<br />
<strong>2017</strong> am 25. April um 17 Uhr<br />
auf dem Dyckerhoff-Sportfeld<br />
in Biebrich. Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich hat<br />
schon im Herbst die Schirmherrschaft<br />
für dieses Jahr<br />
übernommen, wird aber<br />
nicht bei der Eröffnungsfeier<br />
persönlich anwesend sein<br />
können.<br />
Auf eine Besonderheit weist<br />
die „Chefin“ der BSG Kalle-<br />
Albert hin: Jeden ersten<br />
Dienstag im Monat können<br />
Menschen mit Behinderung<br />
auf dem Sportfeld in Biebrich<br />
ihre Prüfungen ablegen.<br />
Dort gibt es auch die besonderen<br />
Antragsformulare für<br />
die ärztlichen Bescheinigungen.<br />
Der TVA-Vorsitzender Günther<br />
Geyersbach empfiehlt<br />
„Neu-Einsteigern“ im Internet<br />
unter www.sportabzeichen.splink.de<br />
die individuell<br />
zu erreichenden Leistungen<br />
abzurufen. Allerdings gibt es<br />
diese Tabellen auch am Infostand<br />
bei der Eröffnungsfeier.<br />
Alle Abnahmetermine<br />
sind im Internet unter www.<br />
sportabzeichen-wiesbaden.<br />
de zu finden.<br />
Den aktuellen<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
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(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 25
Startschuss zum Umbau an der Diesterwegschule<br />
„Auch der weiteste Weg beginnt<br />
mit dem ersten Schritt.“ Mit diesen<br />
Worten der Freude und der<br />
Zuversicht leitete Schulleiterin<br />
Susanne Kies den symbolischen<br />
Beginn der Umbau- und Neubauarbeiten<br />
an der Biebricher Diesterwegschule<br />
am 20. Februar ein.<br />
Der erste Bagger rollt bereits auf<br />
dem Schulgelände, und bald sollen<br />
es noch mehr werden. Davon<br />
konnten sich zahlreiche Vertreter<br />
aus Politik und Gesellschaft<br />
ein Bild machen. Zusammen<br />
mit Schuldezernentin Rose-Lore<br />
Scholz und WiBau-Geschäftsführer<br />
Andreas Guntrum lud man<br />
ein, um über Planung, Finanzierung<br />
und Durchführung der lang<br />
ersehnten Arbeiten rund um die<br />
Grundschule an der Waldstraße<br />
zu informieren. Mit großem Dank<br />
richtete sich Stadträtin Scholz an<br />
den Ehrengast des Vormittags,<br />
Hessens Finanzminister Dr. Thomas<br />
Schäfer. „Das Land Hessen<br />
Tel.: 0611 61114<br />
Mainstraße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Der Schulchor der Diesterwegschule bedankte sich bei den Beteiligten<br />
mit einem kleinen Auftritt.<br />
Frohe Ostern!<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Gaben den gemeinsamen Startschuss für die ersten Arbeiten an<br />
der Diesterwegschule (v.l.): die Landtagsabgeordneten Horst Klee<br />
und Astrid Wallmann, Finanzminister Thomas Schäfer, WiBank-<br />
Vertreter Gottfried Milde, Schuldezernentin Rose-Lore Scholz,<br />
WiBau-Geschäftsführer Andreas Guntrum und Schulleiterin<br />
Susanne Kies.<br />
hat uns wirklich gerettet“, damit<br />
sprach sie das vom Finanzministerium<br />
gestartete Kommunalinvestitionsprogamm<br />
(KIP) an, ohne<br />
das die so zwingend notwendigen<br />
Arbeiten wahrscheinlich<br />
nicht zu finanzieren gewesen wären.<br />
Knapp 18,5 Millionen Euro<br />
stellt Hessen seiner Landeshauptstadt<br />
zur Verfügung, die fast die<br />
komplette Summe für die eigene<br />
Schulinfrastruktur einsetzt. Davon<br />
stecken Schulamt und Stadt<br />
allein 4,5 Millionen Euro in die<br />
Diesterwegschule. „Schüler, Eltern<br />
und Lehrer werden merken,<br />
dass sich an ihren Schulen<br />
etwas tut. So lässt es sich noch<br />
besser lernen und lehren“, so der<br />
Finanzminister. Dass mit dem Investitionsprogramm<br />
auch eine<br />
Art „Rettungspaket“ der Wiesbadener<br />
Schulen geschnürt wurde,<br />
freute den Finanzminister umso<br />
mehr. Die Gelder seien zwar kein<br />
Abschiedsgeschenk an die in<br />
den kommenden Wochen scheidende<br />
Schuldezernentin Scholz,<br />
trotzdem nutzte Schäfer seine<br />
Grußworte, um sich bei ihr und<br />
ihrer Arbeit zu bedanken. Auch<br />
das Architektenbüro Hupfauf und<br />
Thiels, das schon einige Projekte<br />
mit der WiBau zeit- und budgetgerecht<br />
verwirklichen konnte,<br />
war anwesend und sicher, dass<br />
die Arbeiten, sollte es zu keinen<br />
gravierenden Verzögerungen<br />
kommen, problemlos bis zu den<br />
Herbstferien 2018 fertiggestellt<br />
werden.<br />
Ein Erweiterungsbau an der<br />
Baumstraße, die Umstrukturierung<br />
des Altbaus, eine Mensa,<br />
ein komplett neuer Schulhof und<br />
mehr Schul- und Betreuungsräume<br />
für die Schüler und den<br />
Nachmittagsunterricht sind geplant.<br />
Sie sollen den schulischen<br />
Betrieb in Zukunft verbessern<br />
und die gegenwärtig genutzten<br />
Container endlich verschwinden<br />
lassen. Auch der lang ersehnte<br />
Umzug der Elterninitiative „Villa<br />
Kunterbunt“, die einigen Kindern<br />
seit vielen Jahren eine Ganztagsbetreuung<br />
bietet, wird nach den<br />
Baumaßnahmen vollzogen, so<br />
Schulleiterin Kies. Sie hofft, dass<br />
durch die besseren Lernbedingungen<br />
auch das Engagement<br />
und der Ideenreichtum ihres Kollegiums<br />
weiter beflügelt werden.<br />
Für eine kleine Überraschung an<br />
dem Vormittag sorgte dann noch<br />
der Schulchor der Grundschule,<br />
der auf den Besuch des Finanzministers<br />
vorbereitet war und die<br />
gefüllte Aula mit einstudierten<br />
Liedern unterhielt.<br />
Frühlingsflohmarkt in der<br />
Kita Tandem<br />
Am 1. April findet in der Kindertagesstätte<br />
Tandem in<br />
der Albert-Schweitzer-Allee<br />
46 von 14 Uhr bis 16 Uhr<br />
der diesjährige Frühlingsflohmarkt<br />
statt. Die Standgebühr<br />
beträgt sechs Euro und einen<br />
selbstgebackenen Kuchen<br />
oder zwölf Euro ohne Kuchen.<br />
Tische können gegen<br />
eine Gebühr bereitgestellt<br />
werden. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
der Telefonnummer (01575)<br />
9622695 oder per E-Mail<br />
an flohmarkt-kita-tandem@<br />
web.de.<br />
(red)<br />
(rei)<br />
ROBIN EISENMANN<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
FRANK HENNIG<br />
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Mehr finanzielle Mittel für<br />
das Mehrgenerationenhaus<br />
Gute Botschaften aus Berlin<br />
für Wiesbaden und Biebrich:<br />
Am 7. <strong>März</strong> wurde ein weiterer<br />
Finanzierungszuschuss für<br />
die Mehrgenerationenhäuser<br />
beschlossen. Nach intensiven<br />
Haushaltsverhandlungen<br />
können die erfolgreichen<br />
Projekte für das Miteinander<br />
der Generationen<br />
nun erfreulicherweise<br />
weiter geführt<br />
werden. So auch im<br />
Nachbarschaftshaus<br />
an der Biebricher Rathausstraße,<br />
dass zugleich das<br />
Mehrgenerationen Wiesbaden<br />
ist, und das nun als erstes<br />
Mehrgenerationenhaus den<br />
Förderbescheid für <strong>2017</strong> erhalten<br />
hat. Mit der Erteilung des<br />
Förderbescheides mit 30.000<br />
Euro aus Bundesmitteln und<br />
weiteren 10.000 Euro durch<br />
die Kommunen gibt es jetzt<br />
mehr Planungssicherheit bei<br />
den Personal- und Sachkosten.<br />
„Dies freut mich sehr, denn ich<br />
schätze die Arbeit des Mehrgenerationenhauses<br />
in Wiesbaden<br />
sehr. Durch die vielfältigen<br />
Veränderungen unserer<br />
immer älter und bunter werdenden<br />
Gesellschaft werden<br />
generationenübergreifende<br />
Orte immer wichtiger. Mehrgenerationenhäuser<br />
fördern<br />
das Miteinander der Generationen<br />
vor Ort ungemein<br />
und sind daher die richtige<br />
Antwort auf die Herausforderungen<br />
des demografischen<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Wandels“, so der Rheingau-<br />
Taunus-Bundestagsabgeordnete<br />
der SPD, Martin Rabanus.<br />
Auch für Simon Rottloff,<br />
Bundestagskandidat der SPD<br />
für die Stadt Wiesbaden, stellt<br />
das Nachbarschaftshaus in<br />
Biebrich für das Miteinander<br />
einen unverzichtbaren<br />
Baustein des Zusammenlebens<br />
dar: „Es<br />
bietet für jeden etwas<br />
an und schafft Räume<br />
für Begegnungen“, so<br />
Rottloff. Die SPD-Bundestagsfraktion<br />
habe sich frühzeitig<br />
für eine Weiterführung<br />
des erfolgreichen Aktionsprogramms<br />
Mehrgenerationenhäuser<br />
eingesetzt. In einer gemeinsamen<br />
Kraftanstrengung<br />
sei es gelungen, die Finanzierung<br />
der Mehrgenerationenhäuser<br />
sicherzustellen.<br />
Der SPD-Bundestagskandidat<br />
Simon Rottloff.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 27
HKM<br />
Unterstützung für Ruderer der Gutenbergschule bei der<br />
Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich<br />
Hessens Kultusminister Alexander<br />
Lorz hat kürzlich der Talentfördergruppe<br />
Rudern der Wiesbadener<br />
Gutenbergschule neue<br />
Ruder und Schwimmwesten<br />
überreicht, die aus Lotto-Mitteln<br />
des Landes Hessen finanziert<br />
worden sind. „Schulrudern<br />
ist seit über 50 Jahren ein fester<br />
Bestandteil des Sportangebotes<br />
Wiesbadener Schulen. Als<br />
Kultusminister, der selbst in<br />
Wiesbaden die Schulbank gedrückt<br />
hat, freue ich mich daher<br />
sehr, heute hier am Biebricher<br />
Rheinufer zu Gast zu sein und<br />
der Talentfördergruppe der Gutenbergschule<br />
neue Ruder und<br />
Schwimmwesten überreichen<br />
zu dürfen. Als Partnerschule des<br />
Leitungssports und Trägerin des<br />
Schulsportzentrums leistet sie<br />
seit vielen Jahren eine ganz hervorragende<br />
Nachwuchsarbeit,<br />
die man einfach unterstützen<br />
muss“, erklärte der Kultusminister<br />
im Bootshaus der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich.<br />
Rudern an der Gutenbergschule<br />
besitzt eine lange Tradition.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
wurde im Jahr 1949 der<br />
Ruderbetrieb am damaligen<br />
Schulverband Staatliches Gymnasium<br />
und Realgymnasium<br />
der Stadt Wiesbaden wieder<br />
aufgenommen. Heute können<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
ab Jahrgangsstufe 5 neben ihrem<br />
regulären Sportunterricht<br />
an der Talentfördergruppe<br />
(TFG) Rudern mit dem Ziel teilnehmen,<br />
sich bei den jährlich<br />
stattfindenden Landesmeisterschaften<br />
mit Schülerinnen und<br />
Schülern anderer hessischen<br />
Schulen messen zu können.<br />
Rudern ist außerdem Bestandteil<br />
des Sportkursangebotes in<br />
der Einführungsphase. In den<br />
vergangenen Jahren konnten<br />
Im Trainingsraum der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich:<br />
Gutenbergschüler zusammen mit Kultusminister Alexander Lorz.<br />
die Nachwuchsruderinnen und<br />
Ruderer der Gutenbergschule<br />
zahlreiche Erfolge unter anderem<br />
bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften,<br />
„Jugend<br />
trainiert für Olympia“, dem<br />
hessischen Landesentscheid<br />
und den Junioren-Weltmeisterschaften<br />
in Rio de Janeiro erzielen.<br />
„Das Engagement und die<br />
Begeisterung von Lehrkräften<br />
und Schülern, den Rudersport<br />
hier in Wiesbaden zu leben und<br />
somit die Tradition weiterzuführen,<br />
ist eindrucksvoll. Ich wünsche<br />
allen Beteiligten weiterhin<br />
viel Erfolg bei den nächsten<br />
Wettbewerben“, so der Minister<br />
abschließend.<br />
Die Förderung aus sogenannten<br />
Lotto-Mitteln, die aus dem<br />
Überschuss der Sportwetten,<br />
der Zahlenlotterien und der Zusatzlotterien<br />
resultieren, ist seit<br />
vielen Jahren eine Möglichkeit,<br />
um Fördervereine hessischer<br />
Schulen und gemeinnützig arbeitende<br />
Organisationen im<br />
schulischen Umfeld zu unterstützen.<br />
(red)<br />
HKM<br />
Kultusminister Alexander Lorz<br />
(2.v.r.) zusammen mit Schülerinnen<br />
und Schülern der Gutenbergschule<br />
sowie weiteren<br />
Verantwortlichen der Talentfördergruppe<br />
Rudern auf dem Steg<br />
der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich.<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Feierliche Spendenübergabe<br />
bei Taunus-Auto<br />
Im Showroom von Taunus-Auto<br />
in der Mainzer Straße, der traditionell<br />
mit dem jährlich stattfindenden<br />
Benefizkonzert des<br />
Fördervereins der acht Frauen-<br />
Service-Clubs zum gläsernen<br />
Konzertsaal wird, fand in feierlichem<br />
Rahmen die Spendenübergabe<br />
an die begünstigten<br />
Vereine „Die Kunstwerker“ und<br />
„Die Clown Doktoren“ statt.<br />
Erlöse in Höhe von 12.000 Euro<br />
sind Zeugnis des sozialen Engagements<br />
des Fördervereins und<br />
des Mercedes-Benz Autohauses,<br />
das die Veranstaltung als<br />
Hauptsponsor bereits zum 14.<br />
Mal unterstützt hat.<br />
„Wir freuen uns sehr, über die<br />
lange Tradition, die unser Haus<br />
mit dem Benefizkonzert verbindet“,<br />
so Jochen Kreit, Geschäftsführer<br />
von Taunus-Auto.<br />
„Das stimmige Konzept und das<br />
vorbildliche Engagement der<br />
Damen überzeugt uns jährlich<br />
aufs Neue, diesem Konzert ein<br />
Zuhause zu geben und uns als<br />
Sponsor kulturell und gleichfalls<br />
sozial zu engagieren“, so Kreit<br />
weiter.<br />
„Die Kunstwerker“ sind ein Zusammenschluss<br />
von freischaffenden<br />
Künstlern, die es sich zur<br />
Aufgabe gemacht haben, mit<br />
sozial- und bildungsbenachteiligten<br />
Kindern künstlerisch zu<br />
arbeiten. Mit dem Format der<br />
„mobilen kunstwerkstatt” platzieren<br />
sie sich einmal pro Woche,<br />
beispielsweise mit einem Bauwagen,<br />
auf Schulhöfen und Spielplätzen.<br />
„Die Clowndoktoren“<br />
besuchen seit 1994 kranke Kinder<br />
in Kliniken im Rhein-Main-<br />
Gebiet. Sie erreichen mit ihren<br />
regelmäßigen, rein aus Spenden<br />
finanzierten Visiten pro Jahr<br />
über 40.000 Kinder. Durch die<br />
Einbeziehung der kleinen Patienten<br />
in ihre Späße fördern sie die<br />
gesunde, spielerische Seite der<br />
Kinder, aktivieren deren Selbstheilungskräfte<br />
und unterstützen<br />
somit die medizinische Therapie.<br />
Eva Maria Wolfart, Vorsitzende<br />
des Fördervereins der acht<br />
Frauen-Clubs (Soroptimist, Inner<br />
Wheel, Inner Wheel Kurpark,<br />
BPW-Germany, LadiesCircle<br />
34, Lions Club an den Quellen,<br />
Deutsch-Amerikanischer und<br />
internationaler Frauenclub und<br />
Zonta) nutzte die Gelegenheit,<br />
sich bei allen Beteiligten für ihr<br />
Engagement zu bedanken und<br />
freute sich bereits auf die nächste<br />
Auflage des Benefizkonzerts,<br />
das im Oktober <strong>2017</strong> wieder bei<br />
Taunus-Auto stattfinden wird.<br />
(red)<br />
TAUNUS-AUTO<br />
Eva Maria Wolfart (3.v.l.) übergab als Vorsitzende des Fördervereins<br />
der acht Frauen-Service-Clubs zusammen mit deren Vertreterinnen<br />
sowie Jochen Kreit (links), Geschäftsführer Taunus-Auto,<br />
den Scheck an die begünstigten Vereine „Die Kunstwerker“ und<br />
„Die Clown Doktoren“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 29
Bei den Vorstandswahlen anlässlich<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
Männergesangvereins (MGV)<br />
1841 Rheingold gab es keine<br />
Veränderungen: Der bisherige<br />
geschäftsführende Vorstand<br />
wurde „en bloc“ wiedergewählt<br />
und setzt sich somit<br />
weiterhin aus Jürgen Birk als<br />
Vorsitzenden und Peter Friebel<br />
als seinen Stellvertreter sowie<br />
Sonja Menz als Kassiererin und<br />
Tanja Birk als Schriftführerin<br />
zusammen.<br />
PRIVAT<br />
Männergesangverein 1841 Rheingold –<br />
alles bleibt beim Alten<br />
Der Jahresbericht des Vorsitzenden<br />
fiel diesmal etwas länger<br />
aus, galt es doch das 175.<br />
Jubiläumsjahr in 2016 noch<br />
einmal chronologisch darzustellen.<br />
Es wurde über ein<br />
reichhaltig gefülltes und zugleich<br />
erfolgreiches Jubiläumsjahr<br />
informiert. Kassiererin und<br />
Vorstand wurden von der Versammlung<br />
einstimmig Entlastung<br />
erteilt. Weitere Wahlen<br />
in den Bereichen Musik- und<br />
Vergnügungsausschuss sowie<br />
bei den Funktionen Archivar<br />
und Beisitzer wurden durchgeführt.<br />
Änderungen bei der<br />
Besteuerung erforderten auch<br />
geringe Änderungen in der<br />
Vereinssatzung. Diese wurden<br />
Im Amt bestätigt: Tanja Birk, Peter Friebel, Jürgen Birk und Sonja<br />
Menz bilden weiterhin den geschäftsführenden Vorstand des<br />
Männergesangvereins 1841 Rheingold<br />
eingehend besprochen und<br />
abschließend genehmigt.<br />
Weiterhin berichtete der Vorstand<br />
über Änderungen bei<br />
der Nutzung von Räumlichkeiten<br />
im Gebäude des Turnvereins<br />
Biebrich (TVB): Seit Gründung<br />
des MGV Rheingold im<br />
Jahre 1911 ist der Verein ein<br />
sogenannter Hausverein im<br />
TVB, hält dort regelmäßig<br />
seine Chorproben ab, nutzt<br />
zwei Archivräume im Dachgeschoss<br />
und einen Schaukasten<br />
an der Fassade. Eine Neubewertung<br />
der Nutzungskosten<br />
durch den TVB führt nun für<br />
den MGV 1841 Rheingold zu<br />
einer beachtlichen finanziellen<br />
Mehrbelastung. Da der Verein<br />
bei kulturellen Auftritten,<br />
Konzerten und Ständchen zu<br />
Geburtstagen und Hochzeiten<br />
keine geldlichen Gewinne<br />
erzielt, hofft der Verein auf<br />
viele Gäste und einen wirtschaftlichen<br />
Erfolg bei den<br />
öffentlichen Veranstaltungen<br />
wie dem Höfefest vom 26. bis<br />
28. Mai im Hof des Anwesens<br />
Adolf-Todt-Straße 24 sowie<br />
beim Mosburgfest am 26. und<br />
27. August. Über weitere Termine<br />
informieren die Aushänge<br />
in den in den Schaukästen.<br />
(fhg/red)<br />
Der Männergesangverein<br />
(MGV) 1841 Rheingold<br />
freut sich weiterhin über<br />
neue Sänger, die jederzeit<br />
im Chor willkommen sind.<br />
Die Chorproben finden<br />
jeweils donnerstags um<br />
19.45 Uhr im kleinen Saal<br />
des Turnvereins Biebrich<br />
statt.<br />
Frühjahrskonzert<br />
in Schlossrotunde<br />
Am 4. Mai präsentieren Studierende<br />
der Wiesbadener<br />
Musikakademie um 19.30 Uhr<br />
in der Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses erneut ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit<br />
Werken alter Meister. Das Programm<br />
des Frühjahrskonzerts<br />
steht unter dem Motto „Im<br />
wunderschönen Monat Mai“.<br />
CHRISTINE KRIENKE, LFDH<br />
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Die jährlich veranstalteten<br />
Rotunden-Konzerte sind beim<br />
Publikum sehr beliebt.<br />
Ziel der beliebten Rotunden-<br />
Konzerte ist es seit vielen Jahren,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern<br />
Gelegenheit zu geben,<br />
die historischen Räumlichkeiten<br />
des Biebricher Schlosses<br />
kostenfrei zu erleben. Einlass<br />
ist ab 19 Uhr. Um eine Spende<br />
für die Musiker und Musikerinnen<br />
wird gebeten.<br />
(red)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Neuer Pilateskurs beim<br />
Turnverein Waldstraße<br />
Am 20. April beginnt ein<br />
sechswöchiger Pilateskurs<br />
des Turnvereins Waldstraße<br />
(TVW) in der Sporthalle des<br />
Gymnasiums am Mosbacher<br />
Berg, Konrad-Adenauer-<br />
Ring 68. In diesem Kurs<br />
werden die grundlegenden<br />
Prinzipien und Pilatesübungen<br />
unterrichtet. Die richtige<br />
Atmung und die Zentrierung<br />
der Körpermitte, des Powerhouse,<br />
sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Übungen.<br />
Durch Pilatestraining werden<br />
die Muskeln des Kraftzentrums,<br />
das heißt der<br />
Am 2. April findet um 17 Uhr<br />
in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche am Biebricher Rheinufer<br />
ein Konzert für klassische Gitarre<br />
mit Philipp Romacker aus<br />
Frankfurt statt. Der Eintritt zu<br />
diesem Konzert ist frei. Es wird<br />
um Spenden zur Deckung der<br />
Kosten gebeten.<br />
Philipp Romacker, Jahrgang<br />
1995, fand erst als 13-Jähriger<br />
zur Gitarre. Mit 16 Jahren<br />
brach er die Schule<br />
ab, um sich ausschließlich<br />
seinem Instrument<br />
zu widmen. Aufgrund<br />
seiner „herausragenden<br />
künstlerischen Begabung“<br />
wurde er am Dr.<br />
Hoch‘s Konservatorium<br />
Körpermitte, gestärkt und<br />
aufgebaut.<br />
Trainingszeiten sind jeweils<br />
donnerstags, von 19 bis<br />
20 Uhr. Die Kursgebühr für<br />
Nichtmitglieder des TVW<br />
beträgt 35 Euro, für Vereinsmitglieder<br />
zehn Euro.<br />
Anmeldungen und weitere<br />
Informationen in der TVW-<br />
Geschäftsstelle, Telefon<br />
(0611) 8804218 oder E-Mail:<br />
info@tv-waldstrasse.de.<br />
Konzerte in der Oranierkirche<br />
in Frankfurt aufgenommen.<br />
Er studiert dort<br />
Gitarre im Bachelor-<br />
Studiengang. 2012 errang<br />
er den 1. Preis beim<br />
hessischen Landeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“.<br />
Nebenbei gibt<br />
der begabte Interpret<br />
beachtlich viele Konzerte<br />
und nimmt ergänzend<br />
zu seinem Unterricht an<br />
Meisterkursen teil, bei<br />
denen er unter anderem<br />
von renommierten Gitarristen<br />
wie David Russell,<br />
PRIVAT<br />
(red)<br />
Marcin Dylla, Ana Vidovic und<br />
Scott Tennant unterrichtet wurde.<br />
Am Ostermontag (17. April)<br />
findet um 17 Uhr ebenfalls in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
ein Konzert mit dem Rostov-<br />
Donkosaken-Chor statt. Der<br />
Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />
ist ebenfalls frei.<br />
Philipp Romacker tritt am 2. April in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche auf.<br />
(red)<br />
Waldstraße 74<br />
65187 Wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 31
Persönliche Blicke auf die Entwicklung der<br />
Industrie in Wiesbaden<br />
Zu einem informativen Nachmittag<br />
hatte die Industriegewerkschaft<br />
Bau, Chemie und Energie<br />
(IG-BCE) am 9. <strong>März</strong> im Rahmen<br />
ihres alljährlichen Frühjahrsgesprächs<br />
eingeladen und viele<br />
Mitglieder folgten dem Aufruf.<br />
Kay Paysen, Vorsitzender der Untergruppe<br />
Biebrich der IG-BCE,<br />
fand einen gut gefüllten Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage vor<br />
und verwies nach ein paar einleitenden<br />
Worten der Begrüßung<br />
auf die beiden Hauptredner der<br />
Veranstaltung, Stadtrat Dieter<br />
Schlempp und den Vorsitzenden<br />
der InfraServ-Geschäftsleitung<br />
Peter Bartholomäus. Thema der<br />
beiden war ihr jeweils persönlicher<br />
Blick auf die „Entwicklung<br />
der Industrie in Wiesbaden“.<br />
Tauschten ihre Meinungen zur Industrieentwicklung in Wiesbaden<br />
aus (v.l.): Peter Bartholomäus, Vorsitzender der InfraServ-<br />
Geschäftsleitung, Stadtrat Dieter Schlempp und Kay Paysen, 1.<br />
Vorsitzender der IG-BCE.<br />
ROBIN EISENMANN<br />
DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />
16. <strong>März</strong> bis 5. April<br />
Frühlingserwachen<br />
... da landet der Lenz auf dem Teller<br />
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Als Mitglied des Magistrats musste<br />
Schlempp jedoch gleich zu Beginn<br />
seiner Rede zugeben, dass<br />
Industrie nicht das zentrale Thema<br />
der Stadtpolitik sei. Laut Koalitionsvereinbarung<br />
habe man<br />
sich eher dem Ziel des bezahlbaren<br />
Wohnraums verschrieben.<br />
„Nichtsdestotrotz darf sich eine<br />
Landeshauptstadt wie Wiesbaden<br />
nicht nur auf den Wohnbau<br />
konzentrieren, sondern muss<br />
auch seine Industrie weiter stärken<br />
und unterstützen“, so der<br />
Stadtrat. Einen besonderen Wert<br />
legte er dabei auf die geschichtsträchtige<br />
Vergangenheit der<br />
Industriebereiche innerhalb<br />
der Stadt, die die<br />
gesamte Region prägten<br />
und sich bis heute<br />
zu einem zentralen<br />
Motor der Wirtschaft<br />
etabliert haben. Auch ein<br />
Blick auf die Gründervillen Wiesbadens,<br />
früher Wohnorte vieler<br />
Arbeitgeber und Unternehmer,<br />
seien Beweis, dass Führungskräfte<br />
schon damals an den Erfolg<br />
des Standorts glaubten und einen<br />
perfekten Einklang zwischen<br />
Wohnen und Arbeiten schufen.<br />
Das Engagement im Bereich der<br />
Ausbildung neuer Fachkräfte,<br />
wie beispielsweise das Ausbildungszentrum<br />
von InfraServ<br />
Wiesbaden, sei vorbildlich für die<br />
Region. Alles in allem, so ist sich<br />
Schlempp sicher, sei die Branche,<br />
vom Maschinenbau bis zur chemischen<br />
Verarbeitung, bereit für<br />
die Herausforderungen der Zukunft.<br />
Eine etwas defensivere Position<br />
nahm dagegen Peter Bartholomäus,<br />
Vorsitzender der InfraServ-<br />
Geschäftsleitung, ein. Trotz erfreulicher<br />
Geschäftsergebnisse<br />
in den letzten Jahren, kämpfe<br />
Frühjahrsgespräch<br />
der IG-BCE<br />
die Branche neben den aktuellen<br />
internationalen Entwicklungen<br />
vor allem mit Problemen<br />
innerhalb der Grenzen. Speziell<br />
in Wiesbaden wären das neben<br />
Fachkräftemangel und Flächenkonkurrenz<br />
besonders bürokratische<br />
Hindernisse, die die Stadt<br />
und das Land zu verantworten<br />
hätten. „Manchmal sind wir<br />
hier in Deutschland einfach zu<br />
kompliziert“, so Bartholomäus.<br />
Insgesamt sei er aber mit dem<br />
Standort Wiesbaden hoch zufrieden<br />
und ist sich gewiss,<br />
dass durch die geplanten<br />
Investitionen nicht nur<br />
die Unternehmen der<br />
Region, sondern auch<br />
die Kommune durch<br />
gefüllte Steuer- und<br />
Rentenkassen profitieren<br />
werden, worauf sich die Firmen<br />
freilich nicht ausruhen dürfen.<br />
Damit sprach Bartholomäus auch<br />
die Risiken der Zukunft an, denen<br />
man sich stellen müsse, seien<br />
es Steuerungerechtigkeiten<br />
innerhalb der EU (die bereits zur<br />
Flucht von Wiesbadener Firmen<br />
wie Linde geführt haben), unsichere<br />
Strompreisentwicklungen<br />
durch die Energiewende und die<br />
Digitalisierung der Arbeit. „Sie<br />
alle werden unsere Arbeit in den<br />
nächsten Jahrzehnten von Grund<br />
auf beeinflussen“, prophezeite<br />
Peter Bartholomäus. Eine Lösung<br />
könne nur gemeinsam gefunden<br />
werden, mithilfe der Unternehmen,<br />
der Behörden und der Gewerkschaften.<br />
„Trotzdem wollen<br />
wir einen mutigen Blick in die Zukunft<br />
wagen und die Herausforderung<br />
annehmen“, schloss Bartholomäus<br />
seinen Ausblick ab.<br />
(rei)<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
Traditionelles Aschermittwochs-Heringsessen<br />
beim<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
Ein gelungener Fidelio-Familienabend<br />
– so könnte man<br />
wieder das diesjährige Heringsessen<br />
des Männergesangvereins<br />
Fidelio, diesmal in<br />
der der Biebricher Turnhalle,<br />
am Aschermittwoch bezeichnen.<br />
In dem von den Sängern<br />
liebevoll vorbereiteten kleinen<br />
Saal begrüßte zunächst Werner<br />
Streck mit humoristischen<br />
Reimen. Ein Gag folgte dann<br />
mit dem Auftritt der Sänger,<br />
am Klavier von Chorleiter<br />
Thomas Wagner begleitet,<br />
mit einer musikalischen Heino-Parodie<br />
– noch verstärkt<br />
durch die blonden Perücken<br />
und Sonnenbrillen. Wie immer<br />
schmeckten Heringe und<br />
Haxen in dieser frohen Runde<br />
besonders gut. Als Protokoller<br />
berichtete Streck zudem aus<br />
dem Fideliojahr 2016. Weitere<br />
lustige Beiträge kamen von<br />
Winzer Ludwig und Hildegard<br />
Link sowie von Ute Schreiner.<br />
Die Programmgestaltung lag<br />
in den bewährten Händen von<br />
Werner Besier.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Akteurinnen und Akteure des Aschermittwochs-Heringsessens<br />
beim Männergesangverein Fidelio.<br />
Anne Claus neue Pfarrerin<br />
in der Lukaskirche auf<br />
dem Gräselberg<br />
Die evangelische Luk<br />
a s k i r c h e n g e m e i n d e<br />
auf dem Gräselberg hat<br />
eine neue Pfarrerin. Die<br />
32-jährige Anne Claus<br />
folgt auf das Ehepaar<br />
Christiane und Gerhard<br />
Müller. Der Gottesdienst<br />
zur Einführung und Ordination<br />
findet am 26.<br />
<strong>März</strong> um 14 Uhr in der<br />
Lukaskirche (Klagenfurter<br />
Ring 61-63) mit Propst<br />
Oliver Albrecht und Dekan<br />
Dr. Martin Mencke<br />
statt. Anschließend gibt<br />
es im Gemeindesaal Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
(red)<br />
Anzeige03_189_50 11.10.2006 14:11 Uhr Seite 1<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong> 33
Terminübersicht<br />
1. April <strong>2017</strong><br />
10 – 16 Uhr, Ostermarkt in der<br />
Werkstatt für Menschen mit<br />
Behinderung, Hagenauer Straße<br />
45<br />
1. April <strong>2017</strong><br />
14 – 16 Uhr, Frühlingsflohmarkt,<br />
Kita Tandem, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 46<br />
2. April <strong>2017</strong><br />
17 Uhr, Gitarren-Konzert mit<br />
Philipp Romacker, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
9. April <strong>2017</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
11. April <strong>2017</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business“ – Netzwerken<br />
in der Mittagspause im Biebricher<br />
Schlosspark, Treffpunkt:<br />
Haupteingang Äppelallee<br />
15. April <strong>2017</strong><br />
7 – 14 Uhr, Flohmarkt an der<br />
Schlossparkmauer, Straße Am<br />
Parkfeld<br />
17. April <strong>2017</strong><br />
17 Uhr, Konzert mit dem<br />
Rostov-Donkosaken-Chor, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
18. April <strong>2017</strong><br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-<br />
Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
19. April <strong>2017</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
20. April <strong>2017</strong><br />
17 Uhr, „Antrinken“ am<br />
Weinprobierstand der BIG<br />
am Biebricher Rheinufer (Saisoneröffnung)<br />
22. April <strong>2017</strong><br />
20 Uhr, Discoparty „Musik<br />
für Erwachsene“, Gemeindesaal<br />
der Heilig-Geist-Kirchengemeinde,<br />
Am Kupferberg/<br />
Drususstraße<br />
23. April <strong>2017</strong><br />
10 Uhr, Kantaten-Gottesdienst<br />
mit Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble<br />
der Hauptkirche,<br />
Biebricher Hauptkirche,<br />
Am Schlosspark 96<br />
25. April <strong>2017</strong><br />
17 Uhr, Startschuss in die neue<br />
Sportabzeichensaison der<br />
Sportabzeichengemeinschaft<br />
von Turnverein Amöneburg und<br />
Betriebssportgemeinschaft Kalle-Albert,<br />
Dyckerhoff-Sportfeld,<br />
Bergmannstraße<br />
25. April <strong>2017</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63, Sitzungssaal 1. OG<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
26. April <strong>2017</strong><br />
12.30 Uhr, Klassentreffen des<br />
Jahrgangs 1936/37 der Biebricher<br />
Goethe-, Riehl- und Pestalozzischule,<br />
Gaststätte Nonnenhof,<br />
Gaugasse<br />
28. April <strong>2017</strong><br />
20 Uhr, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert<br />
im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63,<br />
Eintritt frei, um Spenden wird<br />
gebeten<br />
29. April <strong>2017</strong><br />
19.30 Uhr, Konzert mit Angelika<br />
Milster „Musical trifft<br />
Klassik“, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere<br />
Termine sind den Artikeln in<br />
dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
zu entnehmen.<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Verbandsliga Hessen Mitte / Heimspiele der 1. Mannschaft<br />
des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
EV. HOFFNUNGSGEMEINDE<br />
9. April <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />
gegen DJK Flörsheim<br />
30. April <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />
gegen FC Dorndorf<br />
17. April <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />
gegen SV Zeilsheim<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse<br />
(siehe Impressum)!<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2017</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 15. 04. <strong>2017</strong> 18. 04. <strong>2017</strong> 28. 04. <strong>2017</strong><br />
Mai 13. 05. <strong>2017</strong> 15. 05. <strong>2017</strong> 26. 05. <strong>2017</strong><br />
Juni 10. 06. <strong>2017</strong> 12. 06. <strong>2017</strong> 23. 06. <strong>2017</strong><br />
Juli 08. 07. <strong>2017</strong> 10. 07. <strong>2017</strong> 21. 07. <strong>2017</strong><br />
August 12. 08. <strong>2017</strong> 14. 08. <strong>2017</strong> 25. 08. <strong>2017</strong><br />
September 08. 09. <strong>2017</strong> 11. 09. <strong>2017</strong> 22. 09. <strong>2017</strong><br />
Oktober 14. 10. <strong>2017</strong> 16. 10. <strong>2017</strong> 27. 10. <strong>2017</strong><br />
November 11. 11. <strong>2017</strong> 16. 11. <strong>2017</strong> 24. 11. <strong>2017</strong><br />
Dezember 09. 12. <strong>2017</strong> 08. 12. <strong>2017</strong> 18. 12. <strong>2017</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Am 23. April findet um 10 Uhr ein Kantaten-Gottesdienst<br />
in der Biebricher Hauptkirche, Am Schlosspark 96, statt.<br />
Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble der Hauptkirche<br />
(Foto) präsentieren Johann Sebastian Bachs „Christ<br />
lag in Todesbanden“, Kantate BWV 4. Charlotte Adelsberger<br />
begleitet an der Orgel, die musikalische Leitung hat Klaus<br />
Uwe Ludwig.<br />
(red)<br />
Den aktuellen<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2017</strong>
wie<br />
glückliches Osterfest...<br />
: wilhelm-tropp-str. 15 : tel. 0611 - 690 72 76 : info@gerichdruck.de<br />
65293 Wiesbaden fax. 0611 - 690 72 62 druckerei<br />
und verlag<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ seit 1882 2015 e.K. 35<br />
Begeistern ist einfach.<br />
© Schlachthof Wiesbaden<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />
Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />
und vielfältig bleibt.<br />
naspa.de/csr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2015 35
Ostern im<br />
Genießen Sie das traditonelle<br />
Osterbrot<br />
mit Rosinen, Mandeln<br />
und feinen Zuckernestern<br />
... und natürlich den<br />
Hoppelmann<br />
aus saftigem<br />
Butter-Hefeteig mit<br />
belgischer Schokolade<br />
Unsere Fachgeschäfte<br />
in der<br />
Rathausstraße,<br />
Galatea-Anlage und<br />
im Parkfeld haben<br />
Karfreitag,<br />
Ostersonntag &<br />
Ostermontag<br />
geöffnet wie<br />
sonntags!<br />
<strong>DER</strong> FEINSCHMECKER sagt ... (1/<strong>2017</strong>)<br />
„Diese Bäckerei gehört<br />
zu den besten<br />
Bäckereien<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2016<br />
in Deutschland!“<br />
www.backhaus-schröer.de