Turnverein Biebrich - Frank Hennig
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Nr. 253 / Dezember 2012 / kostenlos<br />
Rückkehrfest im<br />
Nachbarschaftshaus<br />
150 Jahre<br />
Druckerei Zeidler<br />
Adventsstimmung<br />
in der<br />
Robert-Krekel-Anlage
2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
sicherlich geht es uns heute<br />
besser, wie vielen, wenn nicht<br />
gar allen Generationen vor<br />
uns. Aber um eine Sache beneide<br />
ich frühere Generationen<br />
schon: sie hatten mehr Zeit.<br />
Mehr Zeit für die Familie, mehr<br />
Zeit für Freunde und auch mehr<br />
Zeit für sich selbst. Einfach Zeit<br />
für all jene Dinge, die ihnen<br />
wichtig waren - und die uns<br />
auch heute eigentlich genauso<br />
wichtig sein sollten.<br />
Der Einzug des Computers in<br />
alle Lebensbereiche sollte uns<br />
ursprünglich die Arbeit erleichtern<br />
und uns somit auch<br />
mehr Zeit für andere Dinge<br />
und mehr Lebensqualität verschaffen.<br />
Doch ich habe das<br />
Gefühl, dass eher das Gegenteil<br />
der Fall ist. Insbesondere<br />
der Einzug elektronischer Medien,<br />
die andauernde Berieselung<br />
mit mehr oder weniger<br />
wichtigen Nachrichten und<br />
angeblich bedeutsamen Neuigkeiten<br />
bindet ständig unsere<br />
erhöhte Aufmerksamkeit - nur<br />
nichts verpassen. Aber wäre es<br />
wirklich so schlimm, wenn wir<br />
nicht immer (gleich) alles mitbekommen<br />
würden und auch<br />
nicht immer gleich reagieren<br />
würden/müssten? Wir mögen<br />
heute aufgrund weltweiter<br />
Vernetzung ein größeres Wissen<br />
besitzen oder es zumindet<br />
schneller abrufbar haben - aber<br />
macht uns das wirklich glücklicher<br />
und zufriedener?<br />
Zu meinen Vorsätzen für das<br />
neue Jahr gehört es in jedem<br />
Fall, mir mehr Zeit für die Dinge<br />
frei zu halten oder frei zu machen,<br />
die mir persönlich wichtig<br />
sind. Wer sich dies auch<br />
schon einmal vorgenommen<br />
hat, der weiß, dass dies kein<br />
leicht gestecktes Ziel ist. Und<br />
welche Zeit würde sich besser<br />
für eine „Generalprobe“ dieser<br />
neuen Vorsätze eignen, wie die<br />
Weihnachtszeit und der Jahreswechsel.<br />
Sollte sich jemand in den obigen<br />
Zeilen wiedererkennen,<br />
dann machen Sie doch einfach<br />
mit!<br />
Das gesamte BIEBRICHER-Team<br />
wünscht Ihnen, Ihren Familien<br />
und Freunden ein wunderschönes<br />
Weihnachtsfest sowie ein<br />
gesundes und glückliches Jahr<br />
2013 - und alles immer im Kreise<br />
lieber anderer Menschen<br />
Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Social responsibility – viele reden<br />
darüber, Ortho-Nova macht es<br />
In der kalten Nacht vom 21.<br />
auf den 22. November stellte<br />
das Sanitätshaus Ortho-Nova<br />
unangekündigt in der Rathausstraße<br />
52 hilfsbedürftigen<br />
Menschen warme Wäsche<br />
in einem Korb vor dem<br />
Schaufenster zur Verfügung.<br />
„Dabei handelte es sich um<br />
hochwertige Qualitätsware,<br />
welche <strong>Biebrich</strong>er Bürgern zu<br />
Gute kam“, betont Geschäftsführer<br />
Michael Dzygoluk. Er<br />
sieht darin einen Beitrag zur<br />
sozialen Verantwortung seines<br />
<strong>Biebrich</strong>er Orthopädie-Technik<br />
Betriebes. „Wir wollten mit<br />
gutem Beispiel vorangehen“,<br />
so Dzygoluk, „frei nach unserem<br />
eigenen Slogan: ‚Faszination<br />
Gesundheit’.“<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
● Heizungsbau<br />
● Sanitäre Anlagen<br />
● Barrierefreie Bäder<br />
● Bauspenglerarbeiten<br />
● Wärmepumpenanlagen<br />
● Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der <strong>Biebrich</strong>er erscheint monatlich<br />
und wird in <strong>Biebrich</strong>er Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 5.12.2012<br />
Das gesamte<br />
Team des<br />
BIEBRICHERs<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen<br />
guten Rutsch<br />
ins Jahr 2013!<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 3
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />
Mit Riesenschritten geht wieder einmal ein<br />
Jahr seinem Ende entgegen, ein Jahr, in dem<br />
sich <strong>Biebrich</strong> einmal mehr als lebendiger, lebensfroher<br />
und weltoffener Stadtteil erwiesen<br />
hat – wenn auch so manche Enttäuschung<br />
verkraftet werden musste.<br />
Auch wenn man sich tot stellt, kann das ein<br />
Zeichen von Lebendigkeit und Lebenstüchtigkeit<br />
sein. Die <strong>Biebrich</strong>er Geschäftsleute<br />
haben im Herbst eindrucksvoll demonstriert,<br />
wie öde und tot <strong>Biebrich</strong> ohne die Vielfalt seiner<br />
Geschäfte wäre. Ungefähr ein Drittel der<br />
Läden hatte mit zugehängten Schaufenstern<br />
und Aufschriften wie „Geschlossen“ und „Geschäftsaufgabe“<br />
Nicht-mehr-vorhanden-Sein<br />
der Geschäfte vorgetäuscht und damit gezeigt,<br />
was aus <strong>Biebrich</strong> wird, wenn die kleinen<br />
Einzelhandelsbetriebe immer mehr verschwinden.<br />
Das Ergebnis war erschreckend<br />
- und viele <strong>Biebrich</strong>er und Besucher waren<br />
erschrocken! Fazit: Es gibt keinen lebendigen<br />
Stadtteil ohne eine lebendige, vielfältige Geschäftswelt.<br />
Dies den Mitbürgern vor Augen<br />
zu führen, war ein sehr guter Einfall und wir<br />
danken allen Geschäftsinhabern für ihre Teilnahme<br />
und ihre zusätzliche Arbeit. Einkaufen<br />
in <strong>Biebrich</strong> ist mehr als der Erwerb von Gütern,<br />
beim Einkaufen trifft man Freunde und<br />
Bekannte, man schwätzt und erzählt, lässt<br />
sich bedienen und beraten – und alles fußläufi<br />
g und umweltschonend.<br />
Viel Lob hat der Ortsbeirat für die Abpollerung<br />
der Kasteler Straße erhalten. Damit verschandeln<br />
nun keine Autowracks, rostende<br />
Bagger und illegal geparkte Anhänger mehr<br />
eine der befahrensten Straßen in <strong>Biebrich</strong> und<br />
die „Dreckmeile“ ist endlich Vergangenheit.<br />
Ein wesentlicher Schritt ist getan zu einem<br />
schöneren und saubereren <strong>Biebrich</strong>. Endlich.<br />
Am Rheinufer geht es auch vorwärts, die ersten<br />
Wohnhäuser sind kurz vor der Fertigstellung<br />
des Umbaus, und im kommenden Jahr<br />
wird im Zoll-Ensemble selbst der Umbau be-<br />
Das Jahr 2012 neigt sich seinem Ende entgegen.<br />
Wir möchten dies zum Anlass nehmen und<br />
Danke sagen für ein gutes Miteinander und<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
4 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
ginnen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Uferpromenade<br />
auch nicht allzu lange auf sich<br />
warten lässt, eine Attraktion für Einheimische<br />
und Besucher wird sie allemal. Und weil wir<br />
gerade beim Rheinufer sind: Unser Weinstand<br />
hat dieses Jahr seine Magnetwirkung noch<br />
einmal verstärkt und ist inzwischen zu einer<br />
echten Institution am Fluss geworden. Dass<br />
ein Weinstand bleiben muss, darüber herrscht<br />
Einmütigkeit; über seine Form und Ausgestaltung<br />
muss noch viel beraten werden. Wichtig<br />
ist auch eigentlich nur, dass man im nächsten<br />
Sommer wieder beim Einkaufen hört: „Also,<br />
bis de Obend am Weistand“, oder: „Isch hab<br />
de Soundso lang nit am Weistand gesehe, is<br />
was?“<br />
Ein harter Schlag auch für Insider war die unerwartete<br />
Absage des Mosburgfestes. Aber<br />
wenn immer weniger Standbetreiber für die<br />
nun mal entstehenden Kosten aufkommen<br />
müssen, dann rentiert sich das Fest irgendwann<br />
einmal nicht mehr. Und niemand kann<br />
verlangen, dass bei all der Arbeit des Auf- und<br />
Abbauens und Betreibens der Stände die Vereine<br />
auch noch große Verluste hinnehmen, falls<br />
das Wetter die Gäste abschreckt. Wir haben<br />
in unserer Region keinen Mangel an Festen<br />
und kulturellen Veranstaltungen aller Art und<br />
trotzdem ist der Wegfall des Mosburgfestes<br />
ein herber Verlust – weil es in einer traumhaft<br />
romantischen Kulisse ein echtes Bürgerfest<br />
war, möglich durch das Engagement <strong>Biebrich</strong>er<br />
Vereine und Verbände, von Bürgern für<br />
Bürger. Nachträglich Anerkennung und Dankeschön<br />
an alle Vereine, die unserem Stadtteil<br />
jahrzehntelang ein herrliches Fest geschenkt<br />
haben.<br />
Viel Engagement für den Stadtteil zeigt sich<br />
jetzt in der Vorweihnachtszeit im Straßenschmuck<br />
und Aufstellen der Weihnachtsbäume.<br />
Der Ortsbeirat bezuschusst drei große<br />
Weihnachtsbäume und die prächtige Weihnachtsbeleuchtung,<br />
die zusammen mit den<br />
Schaufensterdekorationen und dem Weih-<br />
<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
nachtsmarkt – diesmal wieder auf dem Marienplatz<br />
– mit jener Atmosphäre an das Fest<br />
erinnern, das seit 2 000 Jahren Friede auf<br />
Erden und Liebe unter den Menschen einfordert.<br />
Dazu gehört, dass wir in <strong>Biebrich</strong> gute<br />
Nachbarschaft pfl egen, unsere neuen Mitbürger<br />
mit offenen Armen und offenen Herzen<br />
willkommen heißen und dass wir uns zu unser<br />
aller Wohl in unseren Vereinen, Verbänden<br />
und Parteien engagieren. Unser <strong>Biebrich</strong> ist<br />
es wert.<br />
Ich bedanke mich im Namen des Ortsbeirats<br />
für Ihre Hinweise, Verbesserungsvorschläge<br />
und Ihre Kritik. Sie zeigen Interesse an und<br />
Fürsorge für unseren Stadtteil.<br />
Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein gutes,<br />
neues Jahr 2013!<br />
Ihr<br />
Kuno Hahn<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 4<br />
65205 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 / 69 49 61<br />
Telefax 06 11 / 60 13 50<br />
info@andreas-kneuper.de<br />
www.andreas-kneuper.de<br />
ARHIV FRANK HENNIG
Grußwort des<br />
Gemeindepräsidenten<br />
von Glarus<br />
Liebe <strong>Biebrich</strong>er Freunde,<br />
kaum zu glauben, dass das Jahr<br />
2012 schon bald wieder der Vergangenheit<br />
angehört. Sicher hat<br />
uns allen das zu Ende gehende<br />
Jahr viele individuelle Höhepunkte<br />
sowie große Herausforderungen<br />
gebracht. Und auch unsere<br />
Städtepartnerschaft ist um viele<br />
Facetten reicher geworden. Erst<br />
noch haben <strong>Biebrich</strong>er und Glarner<br />
zusammen Fasnacht gefeiert,<br />
wir durften liebe Freunde aus<br />
<strong>Biebrich</strong> auf dem Campingplatz<br />
im Klöntal besuchen und unsere<br />
Jugend hat sich im Ferienheim<br />
auf dem Sackberg zum Sommerlager<br />
getroffen.<br />
Dass Freud und Leid oft sehr<br />
nahe beieinanderliegen wurde<br />
uns im Sommer an der Trauerfeier<br />
von Alfred Brönnimann bewusst.<br />
Fred, wie er von allen liebevoll<br />
genannt wurde, war einer<br />
der wichtigsten Pioniere und ein<br />
großer Förderer unserer Städtepartnerschaft.<br />
Ihm gehört über<br />
das Grab hinaus unser allerbester<br />
Dank für seinen Beitrag zur Völkerverständigung.<br />
Die Freundschaft zwischen <strong>Biebrich</strong><br />
und Glarus wurde und wird<br />
von vielen Menschen, hüben wie<br />
drüben, gepfl egt. Euch allen sei<br />
auch an dieser Stelle für Euer unermüdliches<br />
Mitwirken herzlich<br />
gedankt. Neben den persönli-<br />
PRIVAT<br />
chen Kontakten und dem bisher<br />
gepfl egten Austausch hat der<br />
Schüleraustausch im Jahr 2012<br />
unsere Partnerschaft enorm bereichert.<br />
Es ist mir denn auch<br />
ein großes Anliegen, dass die<br />
langjährige Städtefreundschaft<br />
immer wieder erneuert wird und<br />
sich deren Basis verbreitern kann.<br />
Der neu entstandene, noch zarte<br />
Schüleraustausch liegt mir deshalb<br />
besonders am Herzen. Dieser<br />
ist ein weiteres Zeichen eines<br />
bereichernden Miteinanders und<br />
verdient der weiteren Pfl ege.<br />
Von ganzem Herzen wünsche<br />
ich Ihnen und Ihren Familien im<br />
Namen der Bevölkerung und des<br />
Gemeinderates von Glarus ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches, gesundes<br />
und zufriedenes 2013. Eine große<br />
Glarner Delegation freut sich auf<br />
das Wiedersehen am <strong>Biebrich</strong>er<br />
Neujahrsempfang.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Christian Marti<br />
Gemeindepräsident Glarus<br />
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Wir wünschen all<br />
unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und<br />
einen guten n R RRutsch Rutsch h iins<br />
ins<br />
neue Jahr !<br />
Straße St S raße der Repub Republik 24 ��Tel: 672 51<br />
Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />
Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />
Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />
Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 5
FRANK HENNIG<br />
<strong>Biebrich</strong> im Lichterglanz dank BIG<br />
Seit vielen Jahren kümmert sich die <strong>Biebrich</strong>er<br />
Interessengemeinschaft für Handel<br />
und Gewerbe (BIG), unter der bewährten<br />
Leitung ihres „Chefelektrikers“ Karlheinz<br />
Pulch, um die festliche Weihnachtsbeleuchtung<br />
an und über den<br />
Straßen im <strong>Biebrich</strong>er Ortskern.<br />
Mit über 4 000 Glühbirnen sollen<br />
Bewohnern und Besuchern<br />
des Stadtteils in die richtige<br />
Stimmung für die Advents- und<br />
Weihnachtszeit gebracht werden.<br />
Nicht zuletzt hofft die BIG natürlich<br />
auch, dass der festliche Lichterglanz Lust<br />
auf einen stimmungsvollen und vor allem<br />
stressfreien Weihnachtseinkauf in den vielfältigen<br />
Geschäften <strong>Biebrich</strong>s macht.<br />
6 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Weihnachtsbaum<br />
und<br />
Adventskalender<br />
Ende November waren die BIG-Mitglieder an mehreren Abenden<br />
damit beschäftigt, mit Hilfe eines sogenannten Hubsteigers die<br />
Lichterketten über den Straßen zu befestigen.<br />
Rund 8 000 Euro kostet die Aktion in jedem<br />
Jahr. „Wir sind froh und dankbar, dass<br />
uns der Ortsbeirat in diesem Jahr 4 500<br />
Euro dazugegeben hat“, erklärt der BIG-<br />
Vorsitzende Gustav Gerich anlässlich<br />
der Einschaltung des 14 Meter ho-<br />
hen BIG-Weihnachtsbaums in der<br />
Robert-Krekel-Anlage am 1. Dezember.<br />
Dennoch muss die BIG<br />
einen beachtlichen Teil der Kosten<br />
alljährlich selber aufwenden,<br />
obwohl Vieles schon in Eigenleistung<br />
gemacht wird, um die Kosten<br />
weiter zu minimieren. So ist beispielsweise<br />
die Vorbereitung der Lichterketten, die<br />
über die Straßen gespannt sind, sehr aufwendig:<br />
„Im Vorfeld müssen wir jedes Jahr<br />
rund 2 000 Glühbirnen<br />
vorsorglich auswechseln<br />
und neu<br />
eindrehen. Denn ein<br />
späteres Auswechseln<br />
ausgefallener<br />
Glühbirnen ist im<br />
laufenden Betrieb<br />
nicht mehr möglich.“<br />
Da zudem die<br />
Beschaffung neuer<br />
Glühbirnen immer<br />
schwieriger wird,<br />
plant die BIG im<br />
kommenden Jahr,<br />
auf LED-Beleuchtung<br />
umzustellen.<br />
Nicht zuletzt ist dies<br />
für die Senkung der<br />
Stromkosten notwendig,<br />
für die in<br />
der Regel diejenigen<br />
Geschäfts- und<br />
Wohnhausinhaber<br />
aufkommen, an deren<br />
Hauswand die<br />
Lichterketten befestigt<br />
sind. „Auch<br />
Beim ersten Einschalten des BIG-Weihnachtsbaums<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
wurde zugleich das erste Türchen des<br />
<strong>Biebrich</strong>er Adventskalenders geöffnet.<br />
für diese Unterstützung ein großes Dankeschön“,<br />
so Gerich.<br />
Am 1. Dezember wurde zudem das erste<br />
„Türchen“ des <strong>Biebrich</strong>er Adventskalenders<br />
geöffnet. Bereits in den Vorjahren hatte diese<br />
Dezember-Aktion der BIG viele Freunde<br />
gefunden. So wird sich auch in diesem Jahr<br />
wieder an jedem der einzelnen Adventstage<br />
in einem anderen <strong>Biebrich</strong>er Schaufenster<br />
das Türchen zu einem Schaukasten<br />
geöffnet, um auf diese Weise die Zeit bis<br />
zum Heiligen Abend zu verkürzen. Die Gestaltung<br />
der Schaukästen haben in der Regel<br />
die jeweiligen Geschäftsinhaber selbst<br />
übernommen. Meist werden die Türchenöffnungen<br />
zudem für begleitende Aktionen<br />
genutzt und es wird ein kleiner Umtrunk für<br />
die Kundschaft ausgerichtet.<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-<strong>Biebrich</strong><br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
RICHARD WACHTER<br />
„Gospel Inspiration“ in der stimmungsvoll beleuchteten<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Evergreens, Madrigalmusik<br />
und jede Menge Gospel<br />
Draußen war’s ein trüber Novemberabend,<br />
aber drinnen in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
herrschte Sonnenschein und<br />
gute Stimmung. Bei einem Doppelkonzert<br />
zeigte sich wieder<br />
einmal, wie viel Musik, speziell<br />
Chormusik, in <strong>Biebrich</strong> zu Hause<br />
ist. Das Ensemble „Gospel<br />
Inspiration“, gemanagt von Kurt<br />
Finger, einem der Begründer des<br />
Chores, und musikalisch geleitet<br />
von dem aus den USA stammenden<br />
Jazzpianisten „J.“ (John)<br />
Hatch gab eine Chordarbietung<br />
vom Feinsten. Gospelklassiker,<br />
speziell für den Chor arrangiert<br />
(beispielsweise „Nobody<br />
knows the trouble I’ve seen“,<br />
„Swing low“, „Sixteen Tons“),<br />
gehörten ebenso dazu wie von<br />
J. Hatch selbst geschaffene Stücke<br />
(„When my time comes“).<br />
Es waren Jubiläumsklänge – der<br />
Chor besteht seit 20 Jahren und<br />
hat Auftritte im weit gefassten<br />
Rhein-Main-Gebiet. Die Mitwirkenden<br />
kommen auch von der<br />
rheinland-pfälzischen Seite des<br />
Singend und klatschend zogen die Sängerinnen<br />
und Sänger vom Chor „Chorage“ nach<br />
ihrem Auftritt aus der Kirche.<br />
Rheins – aber <strong>Biebrich</strong> ist das Zuhause<br />
von „Gospel Inspiration“.<br />
In den Räumen der Oraniergemeinde<br />
wird schon viele Jahre<br />
lang jede Woche geübt.<br />
Den ersten Teil des Konzerts bestritten<br />
musikalische und geografi<br />
sche Nachbarn: der Junge<br />
Chor „Chorage“, der nahebei in<br />
den Räumlichkeiten des <strong>Turnverein</strong>s<br />
übt. Modernes und vertraute<br />
Evergreens (Beispiele: „Aux<br />
Champs Elysées“, „Sentimental<br />
Journey“) wechselte sich ab mit<br />
Altem und mit Madrigalmusik<br />
(„Das war auch Tanzmusik, nur<br />
Jahrhunderte früher.“).<br />
Zum Schluss nahmen die „Gospel<br />
Inspiration“-Sänger und<br />
-Sängerinnen nicht nur die<br />
Glückwünsche der zweiten<br />
„Chorage“-Vorsitzenden Christina<br />
Roggenkämper zum 20jährigen<br />
Bestehen entgegen,<br />
sondern auch ein herzliches<br />
Dankeschön für die Einladung<br />
zur Mitwirkung beim Konzert in<br />
der Oranier-<br />
Gedächtnis-<br />
Kirche. Den<br />
runden Abschluss<br />
eines<br />
gelungenen<br />
Konzerts<br />
bildete ein<br />
gemeinsam<br />
gesungenes<br />
„Amen“ in<br />
altherge-<br />
brachterGospeltradition. (rwr)<br />
RICHARD WACHTER<br />
Service<br />
2013!<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 7
PRIVAT Eng<br />
mit <strong>Biebrich</strong>s Geschichte verbunden:<br />
150 Jahre Druckerei Zeidler<br />
Die Geschichte der Druckerei<br />
Zeidler ist eng mit <strong>Biebrich</strong>s Geschichte<br />
verbunden. Vor 150 Jahren<br />
gründete der Buchdrucker<br />
Jean Lewalter in <strong>Biebrich</strong> eine<br />
Buchdruckerei. In einem Raum<br />
des Hauses Neugasse 6 wurde<br />
die Lewalter‘sche Buchdruckerei<br />
eingerichtet. <strong>Biebrich</strong> war im Jahr<br />
1862 noch eine kleine Residenz<br />
mit unter 5 000 Einwohnern. Aufschluss<br />
über behördliche Erlasse,<br />
Verkäufe und Versteigerungen<br />
verkündete noch der Ortsdiener<br />
mit seiner gewichtigen Schelle.<br />
Daher beschloss Lewalter die Herausgabe<br />
einer Tageszeitung. Die<br />
erste Nummer der „<strong>Biebrich</strong>-Mosbacher-Tagespost“<br />
erschien am<br />
27. September 1862 – dieser Tag<br />
wird als Gründungstag der Firma<br />
8 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
angesehen. Der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein <strong>Biebrich</strong><br />
(VVB), zu dessen Gründungsmitgliedern<br />
im Jahre 1870 auch das<br />
Ehepaar Lewalter gehörte, hatte<br />
am 21. November aus Anlass des<br />
150-jährigen Firmenbestehens zu<br />
einer kleinen Feierstunde in den<br />
Sitzungssaal des <strong>Biebrich</strong>er Rathauses<br />
eingeladen.<br />
Doch zuerst ein Rückblick in die<br />
Geschichte: Nach dem Tode Lewalters<br />
im Jahre 1869 führte dessen<br />
Witwe die Druckerei weiter.<br />
Ihr zweiter Ehemann Michael<br />
Hofmann entwickelte die Tageszeitung<br />
zum amtlichen Organ der<br />
Stadtgemeinde weiter. 1876 zog<br />
die Druckerei in die Rathausstraße<br />
16 um. 1892 starb Hofmann<br />
Das heutige Team der Druckerei Zeidler vor dem Firmensitz in der<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7.<br />
Feierstunde im <strong>Biebrich</strong>er Rathaus zu 150 Jahre Druckerei Zeidler<br />
(v.l.): Eva und Ulrich Belz, Henner Stavenow, Senta Freber,<br />
Klaus E. Zengerle und Dr. Rolf Faber.<br />
und seine Witwe<br />
übergab die Leitung<br />
der Firma dem<br />
Buchdrucker und<br />
Redakteur Guido<br />
Zeidler. Unter seiner<br />
Leitung vergrößerte<br />
sich der Betrieb und<br />
1899 wurde die Druckerei<br />
in „Druckerei<br />
und Zeitungsverlag<br />
Guido Zeidler“ umfi<br />
rmiert. Auch nach<br />
der Eingemeindung<br />
<strong>Biebrich</strong>s nach Wiesbaden<br />
im Jahr 1926<br />
blieb die „<strong>Biebrich</strong>er<br />
Tagespost“, wie sie<br />
mittlerweile hieß,<br />
den Bürgern <strong>Biebrich</strong>s<br />
erhalten – bis<br />
zum 31. Mai 1941.<br />
Alle bürgerlichen<br />
Zeitungen, dem nationalsozialistischen<br />
Regime schon lange „ein<br />
Dorn im Auge“, mussten während<br />
des Krieges ihr Erscheinen einstellen.<br />
Im Kapitulationsjahr 1945<br />
– neun Mitarbeiter hatten im<br />
Krieg ihr Leben verloren, doch die<br />
Druckerei hatte den Krieg unversehrt<br />
überstanden – starb Zeidler.<br />
Nach dem Krieg war aufgrund<br />
der schlechten Versorgungslage<br />
nicht mehr an die Herausgabe einer<br />
eigenen Zeitung für <strong>Biebrich</strong><br />
zu denken. In den 1950er-Jahren,<br />
mittlerweile hatte Walter Laux die<br />
Leitung des Unternehmens übernommen,<br />
ging es wieder bergauf.<br />
In den folgenden Jahren lag<br />
der wirtschaftliche Schwerpunkt<br />
der Druckerei Zeidler auf der<br />
Herstellung von Fachzeitschriften<br />
und den Aufträgen der örtlichen<br />
Industrie. 1984 übergab Laux<br />
FRANK HENNIG
die das Unternehmen seit 1986<br />
gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />
Ulrich Belz führt. In den 1990er-<br />
Jahren wurden die Aufträge immer<br />
größer, die Druckaufl agen<br />
immer höher. Die Räume, in denen<br />
man seit 1880 produzierte,<br />
platzten aus allen Nähten. Um<br />
die Zukunft der Firma zu sichern,<br />
musste man sich baulich vergrößern,<br />
was jedoch im <strong>Biebrich</strong>er<br />
Ortskern nicht möglich war. Im<br />
Jahr 2000 hatten Eva und Ulrich<br />
Belz einen geeigneten Standort<br />
gefunden. Schweren Herzens<br />
nahm man ein Jahr später Abschied<br />
von <strong>Biebrich</strong>. Seit dieser<br />
Zeit hat das Unternehmen seinen<br />
Sitz in Mainz-Kastel in der Fritz-<br />
Ullmann-Straße 7 – doch bis heute<br />
betrachtet man sich weiterhin<br />
als „<strong>Biebrich</strong>er Unternehmen“. In<br />
dem modernen Druckereibetrieb<br />
sind heute auf 1 400 Quadratmetern<br />
Hallen- und Bürofl äche 25<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Neben dem Ehepaar<br />
Belz gehört mittlerweile auch<br />
Henner Stavenow zur Geschäfts-<br />
PRIVAT seiner Tochter Eva die Druckerei,<br />
leitung. Die Unternehmensphilosophie<br />
lautet seit der Gründung<br />
vor 150 Jahren: „kompetent, zuverlässig<br />
und persönlich sein.“<br />
Anlässlich der nun vom VVB veranstalteten<br />
Feierstunde zum 150jährigen<br />
Firmenbestehen führte<br />
der <strong>Biebrich</strong>er Heimatforscher Dr.<br />
Rolf Faber die Gäste anhand historischer<br />
Aufnahmen durch das<br />
frühere <strong>Biebrich</strong>, wie es vor 100<br />
Jahren einmal aussah. Zuvor hatten<br />
<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn und der VVB-Vorsitzende<br />
Klaus E. Zengerle dem Unternehmen<br />
ihre Glückwünsche über-<br />
mittelt. Als Dankeschön für die<br />
Ausrichtung der Feierstunde, die<br />
Tobias Hahn musikalisch am Flügel<br />
begleitete, überreichte die Zeidler-Geschäftsleitung<br />
dem VVB-<br />
Vorsitzenden für das Museum<br />
<strong>Biebrich</strong> Original-Ausgaben der<br />
„<strong>Biebrich</strong>er Tagespost“ aus dem<br />
Jahr 1909. Darin wird ausführlich<br />
über die in diesem Jahr erfolgte<br />
Gründung des Heimatmuseums<br />
<strong>Biebrich</strong> berichtet. Senta Freber,<br />
Witwe eines Zeidler-Mitarbeiters,<br />
überließ dem Unternehmen im<br />
Gegenzug die Jubiläumsurkunde<br />
ihres verstorbenen Mannes, der<br />
über 40 Jahre bei Zeidler gearbeitet<br />
hatte. Dazu trug sie ein von<br />
ihr verfasstes Mundart-Gedicht<br />
vor, welches sehr deutlich machte,<br />
welch familiäre Atmosphäre<br />
offensichtlich noch heute in dem<br />
Unternehmen tagtäglich gelebt<br />
wird.<br />
Wie eng die Beziehung zwischen<br />
Geschäftsleitung und Belegschaft<br />
ist, wurde durch einen tragischen<br />
Anlass besonders zum letzten<br />
Osterfest deutlich: Am Karfreitag<br />
Die Rollenbuchdruckmaschine auf der die „<strong>Biebrich</strong>er-Mosbacher<br />
Tagespost“ bis 1941 gedruckt wurde. (Bild um 1900)<br />
fi elen große Teile des Unternehmens<br />
einer Brandstiftung zum<br />
Opfer. Hand in Hand engagierten<br />
sich alle über Wochen und Monate<br />
mit besonders großem Engagement<br />
für „ihr“ Unternehmen, um<br />
möglichst schnell wieder arbeits-<br />
und auch wettbewerbsfähig zu<br />
werden. „Der Zusammenhalt nach<br />
dem Brand zeigte den besonderen<br />
Geist, der in der Druckerei Zeidler<br />
herrscht“, fasste es Geschäftsführer<br />
Henner Stavenow bei seinem<br />
Dank im Namen der Belegschaft<br />
an die Inhaber Eva und Ulrich Belz<br />
zusammen. (fhg)<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 9
Fastnachtsauftakt nach Maß – Dacho startet in fünfte Jahreszeit<br />
Der närrische Einstand ist wieder<br />
einmal geglückt. Mit einer<br />
temperamentvollen Eröffnungssitzung,<br />
die bis nach Mitternacht<br />
die fastnachtliche Balance hielt, ist<br />
die Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) in die neue<br />
Kampagne gestartet. Der närrische<br />
Frohsinn blühte, als Dacho-<br />
Sitzungspräsident Ernst H. Bodden<br />
„endlich wieder“ vom Dacho-<br />
Vorsitzenden Werner Mühling<br />
seine Amtskette erhalten hatte. In<br />
dieser Kampagne wirkt „Ernst H<br />
Punkt“, wie er immer wieder gerne<br />
genannt wird, seit 25 Jahren<br />
als Kommandeur und Moderator<br />
souverän und mit treffsicheren<br />
Für närrische Unterhaltung pur sorgten die „Wackeltenöre“ aus<br />
dem Oldenburger Land.<br />
10 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein farbenprächtiger Kampagnenstart bei der Dacho-Eröffnungssitzung.<br />
Pointen auf der närrischen Rostra.<br />
Mit musikalischer Fastnachtsunterhaltung<br />
brachten die Ingelheimer<br />
Konfettis den Saal schnell<br />
in Schunkel-Stimmung. Für die<br />
ersten Lacher sorgte Bernhard<br />
Knab vom Karneval Club Kastel,<br />
der als Protokoller mit seinem Jahresrückblick<br />
in die Bütt trat. Von<br />
der bevorstehenden Wiesbadener<br />
Oberbürgermeisterwahl bis zur<br />
„Fast-drei-Prozent-Partei“ (FDP)<br />
streifte er zahlreiche aktuelle<br />
Themen und hob den närrischen<br />
Zeigefi nger. Nach einer schwungvollen<br />
Einlage der Tänzerinnen<br />
der Dacho-Stadtgarde präsentierte<br />
Ralf Falkenstein, halb als Mann<br />
und halb als Frau gestylt, „Szenen<br />
einer Ehe“. Für „Kokolores pur“<br />
sorgten die „Wackeltenöre“, die<br />
extra aus dem Oldenburger Land<br />
nach Wiesbaden angereist waren.<br />
Sie schmetterten Arien, wobei<br />
sie sich, dank Verankerung ihrer<br />
Füße auf der Bühne, wie Strohhalme<br />
im Wind bewegten – grandios.<br />
Gleich zweimal sorgte das<br />
Tanzcorps Rot-Weiße Funken aus<br />
Frickhofen für optische Leckerbissen.<br />
Imitator Michael Birkenfeld,<br />
parodierte auf höchst unterhaltsame<br />
Weise die gesamte Musikszene,<br />
bevor Horst Radelli diesmal<br />
als „Hund von Willi Windhund“ in<br />
die Bütt stieg. Für richtige Partystimmung<br />
zum Finale sorgten die<br />
„Wüsten Wüstensöhne“ – mitsingen<br />
und mittanzen war angesagt.<br />
Fastnachtsherz, was willst<br />
Du mehr – ein gelungener Start<br />
in eine kurze aber sicherlich wieder<br />
stimmungsvolle Wiesbadener<br />
Fastnachtskampagne.<br />
Ihre Höhepunkte fi ndet die<br />
Dacho-Kampagne bereits am 20.<br />
Januar 2013 um 16.11 Uhr mit<br />
der großen Prunksitzung im Kurhaus<br />
und natürlich am 10. Februar<br />
beim großen Fastnachtsonntagumzug<br />
durch die Wiesbadener<br />
Innenstadt. Infos und Kartenbestellungen<br />
für die Prunksitzung<br />
unter der Telefonnummer (06127)<br />
9694410.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Auch die Hausarztpraxis in der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107 besteht<br />
bereits seit 50 Jahren<br />
<strong>Biebrich</strong> scheint „ein gutes<br />
Pfl aster“ für lange bestehende<br />
Hausarztpraxen zu sein. Nachdem<br />
der BIEBRICHER in seiner<br />
Oktober-Ausgabe über ein 50jähriges<br />
Praxisjubiläum berichtet<br />
hatte, meldete sich eine weitere<br />
Praxis, die mittlerweile ebenfalls<br />
seit einem halben Jahrhundert<br />
<strong>Biebrich</strong>er und auch andere Patienten<br />
hausärztlich betreut. Dr.<br />
Tobias Stirn, seine Frau Dr. Anette<br />
Stirn und Dr. Udo Emmrich führen<br />
heute gemeinsam die allgemeinmedizinische<br />
Praxis in der<br />
<strong>Biebrich</strong>er Allee 107. Gegründet<br />
wurde die Praxis am 1. Dezember<br />
1962 von Dr. Angelika Stirn, der<br />
Mutter von Tobias Stirn, die zusammen<br />
mit ihrem Ehemann Dr.<br />
Hans Stirn 1958 nach Wiesbaden<br />
gekommen war. Hans Stirn war<br />
viele Jahre in verantwortlicher<br />
Funktion als Personalleiter in den<br />
Chemischen Werken Albert tätig,<br />
während seine Frau Angelika in<br />
der schönen Villa an der <strong>Biebrich</strong>er<br />
Allee eine bis heute bestehende<br />
Hausarztpraxis gründete.<br />
Die rüstige, 87-jährige Senior-<br />
Chefi n Angelika Stirn praktiziert<br />
noch heute als Urlaubsvertretung<br />
in ihrer früheren Praxis. Sehr genau<br />
kann sie sich noch an die<br />
Zeiten erinnern, als es noch kei-<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Doktoren-Team aus der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107 (v.l.): Tobias und<br />
Anette Stirn, Angelika Stirn und Udo Emmrich.<br />
Fortsetzung auf Seite 12<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 11
Fortsetzung von Seite 11<br />
nen Ärztlichen Notdienst gab<br />
und die Hausärzte sich auch in<br />
der Nacht noch auf den Weg zu<br />
ihren Patienten machen mussten.<br />
Von Beginn ihrer Tätigkeit lagen<br />
Angelika Stirn besonders die sozial<br />
Schwachen am Herzen. Obwohl<br />
sich ihre Praxis mitten im<br />
Villenviertel auf der Adolphshöhe<br />
befi ndet, hat sie sich besonders<br />
um damals noch nichtversicherte<br />
Patienten sowie um Außenseiter<br />
der Gesellschaft gekümmert. Insbesondere<br />
die medizinische Versorgung<br />
der früheren Bewohner<br />
der Siedlung Mühltal – viele Jahrzehnte<br />
Endstation für Obdachlose,<br />
Arbeitslose, Alkoholiker und<br />
andere Gestrandete – hatte sie<br />
sich zur Aufgabe gemacht. Ihr<br />
soziales Engagement setzte sie<br />
auch im Nachbarschaftshaus an<br />
der <strong>Biebrich</strong>er Rathausstraße fort,<br />
dessen Vorsitzende sie acht Jahre<br />
lang in den 1970er-Jahren war.<br />
Für ihre vielfältiges Wirken wurde<br />
Angelika Stirn 1991 vom damaligen<br />
Bundespräsidenten Richard<br />
von Weizsäcker das Bundesverdienstkreuz<br />
verliehen.<br />
12 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Trotz berufl icher Beschäftigung<br />
und vielfachem Engagement<br />
fand sie aber auch noch die Zeit,<br />
vier Kinder großzuziehen. Zwei<br />
Kinder folgten ihr in eine medizinische<br />
Laufbahn, ihre Tochter Aglaja<br />
Valentina ist heute Chefärztin<br />
für Psychosomatik in einer Hamburger<br />
Klinik und Sohn Tobias<br />
übernahm die <strong>Biebrich</strong>er Praxis.<br />
Ein weiterer Sohn, Sebastian, ist<br />
Berufsschullehrer in Rheinland-<br />
Pfalz und Manuel Stirn ist Geschäftsführer<br />
von Feinkost Trüffel<br />
in der Wiesbadener Innenstadt.<br />
1993, nach einjähriger gemeinsamer<br />
Tätigkeit, übernahm Sohn<br />
Tobias die Praxis an der <strong>Biebrich</strong>er<br />
Allee. Drei Jahre später stieg auch<br />
seine Ehefrau Anette, ebenfalls<br />
Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />
in die Praxis mit ein. 1998 komplettierte<br />
Udo Emmrich als dritter<br />
Partner das heutige Doktoren-<br />
Team. Arzthelferinnen, heute<br />
medizinische Fachangestellte,<br />
werden seit vielen in der Praxis<br />
ausgebildet. Ausnahmslos alle<br />
heute in der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107<br />
tätigen Fachangestellten haben<br />
auch dort gelernt.<br />
Eines ist dem gesamten Ärzte-<br />
Team der Gemeinschaftspraxis<br />
sehr wichtig. Die Grundphilosophie<br />
von Praxisgründerin Angelika<br />
Stirn wird noch heute praktiziert:<br />
Kein Patient wird abgewiesen<br />
und jeder kann auch ohne Termin<br />
in die Praxis kommen. Nicht ausgeschlossen,<br />
dass man dabei die<br />
Senior-Chefi n antrifft, die gerade<br />
selbst wieder Dienst tut.<br />
(fhg)
Wir wünschen<br />
allen Patienten ein<br />
schönes Weihnachtsfest!<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 13
FRANK HENNIG<br />
Fidele Elfer Narrenschar wieder in Hochform<br />
Mit einem karnevalistischen Feuerwerk<br />
startete wieder die Carnevalsgemeinschaft<br />
„Fidele Elf“<br />
am 17. November in die nach Ansicht<br />
der Elfer sicherlich schönste<br />
Jahreszeit: die fünfte Jahreszeit.<br />
Neben der Dacho gibt es<br />
in Wiesbaden nur einen Verein,<br />
der schon seit vielen Jahren zum<br />
Kampagnenstart im November<br />
eine „echte“ Sitzung mit<br />
voll besetztem Komitee<br />
und klassischem Ablauf<br />
auf die Bühne bringt:<br />
die Fidele Elf mit ihrem<br />
Führungs-Ehepaar, bestehend<br />
aus der Vorsitzenden<br />
Sigi Weimann und dem<br />
Sitzungspräsidenten Wolfgang<br />
Weimann. Doch eins war anders<br />
in diesem Jahr: Mangels geeignetem<br />
Veranstaltungsort – die Turnhalle<br />
des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong><br />
steht wegen Baumängeln nicht<br />
mehr für Veranstaltungen dieser<br />
Eröffnung<br />
und rustikaler<br />
Abend<br />
Art zur Verfügung – musste die<br />
Fidele Elf nach Dotzheim ins dortige<br />
Turnerheim ausweichen.<br />
Nach dem tongewaltigen Einzug<br />
des Musikzuges der Wiesbadener<br />
Prinzengarde und Vorstellung<br />
des Komitees stimmte das zu<br />
recht stürmisch gefeierte Tanzmariechen<br />
Franziska Tonhauser<br />
das närrische Volk ein.<br />
Den weiterhin zahlreich<br />
mitwirkenden vereinseigenen<br />
Aktiven in der<br />
kleinen Showtanzgruppe,<br />
dem Gardeballett<br />
sowie dem Showballett<br />
sieht man immer wieder an,<br />
mit welcher Freude und Hingabe<br />
sie bei der Sache sind. Parodie<br />
und Büttenhumor vom Feinsten<br />
wurden auch bei den übrigen<br />
Programmpunkten geboten: Neben<br />
Sitzungspräsident Weimann<br />
unterhielten Andreas Schmidt,<br />
Die Kleine Showtanzgruppe der Fidelen Elf mit tänzerischen Interpretationen<br />
von „Helden der Kindheit“, wie beispielsweise Wicki, Pippi Langstrumpf<br />
und Bugs Bunny.<br />
14 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Die Mitglieder des Fidele Elf-Förderkreises „Hoher Rat“ unter ihrem<br />
Präsidenten Dr. Khaled Sras (vorne, rechts) begrüßten Hassan<br />
Tahak (vorne, 2.v.r.) neu in ihrem Kreise.<br />
Joachim Cäsar-Preller mit Ehefrau<br />
Birgit und „Pizzabäcker“ Ciro Visione<br />
in der Kategorie Wortwitz.<br />
Musikalisch wurde es mit <strong>Frank</strong><br />
Schwarztrauber, den Gartenzwergen,<br />
Dieter Meisenzahl<br />
und den Hofheimer<br />
Zigeunern zum Finale,<br />
während die „Bonitos“ einen<br />
leicht abgewandelten<br />
Loriot-Sketch wiederbelebten<br />
und das Publikum<br />
zu Lachtränen rührten. Als<br />
Wolfgang Weimann nach<br />
Mitternacht das Kommando<br />
zum Auszug des Komitees<br />
gab, waren zahlreiche<br />
Gäste im Publikum überrascht,<br />
dass tatsächlich<br />
bereits fünf Stunden vergangen<br />
waren.<br />
Rustikaler Abend<br />
Fastnachtsgesellschaftlicher<br />
Höhepunkt vor der<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Freunden ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Weihnachtspause ist traditionell<br />
der „Rustikale Abend“ der Fidelen<br />
Elf, der seit Jahren im <strong>Biebrich</strong>er<br />
Bürgersaal stattfi ndet. So<br />
auch in diesem Jahr, als sich am<br />
24. November in der Galatea-Anlage<br />
wieder alles traf, was in der<br />
Wiesbadener Fastnachtsszene<br />
Rang und Namen hat. Durch den<br />
Abend führte erneut der Fidele<br />
Elf-Sitzungspräsident, unterstützt<br />
von seiner Ehefrau und Vereinsvorsitzenden<br />
Sieglinde Weimann.<br />
Das Motto des diesjährigen<br />
Abends war mit „Bella Italia“.<br />
Wolfgang und Lida Schmidt hatten<br />
dazu wieder ein kaum überschaubares<br />
Büfett für die rund<br />
200 geladenen Gästen eine Woche<br />
lang in der häuslichen Küche<br />
vorbereitet (siehe eigenen Beitrag<br />
auf Seite 16). Über 30 Vereinsmitglieder<br />
sorgten während des<br />
gesamten Abends hinter den Kulissen<br />
für einen reibungslosen Ab-<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
lauf der Veranstaltung und dafür,<br />
dass sich alle Gäste „wie Zuhause“<br />
fühlten, wie es Sigi Weimann<br />
zur Begrüßung angekündigt hatte.<br />
Zwischen abwechslungsreich<br />
und bunt gemischten Programmpunkten<br />
aller Tanzformationen<br />
der Fidelen Elf fanden während<br />
des Abends verschiedene Ehrun-<br />
gen statt. So wurden langjährige<br />
Mitglieder des Vereins von Werner<br />
Mühling mit Dacho-Ehrennadeln<br />
ausgezeichnet und Dr.<br />
Khaled Sras, Präsident des Fidele<br />
Elf-Förderkreises, nahm Hassan<br />
Tahak vom Wiesbadener Restaurant<br />
„Rossini“ neu in den „Hohen<br />
Rat“ auf. Ein besonders hübscher<br />
neuer Sonderorden ziert künftig<br />
den Hals der Gardetänzerin Manuela<br />
Kramer. Stadtrat Wolfgang<br />
Gores hatte noch eine besondere<br />
Überraschung parat: Er gab be-<br />
kannt, dass Sigi und Wolfgang<br />
Weimann in Kürze beide mit der<br />
Wiesbadener Bürgermedaille<br />
geehrt werden. Für den runden<br />
musikalischen Abschluss des<br />
„Rustikalen Abends“ sorgten die<br />
„Gartenzwerge“ vom Carneval-<br />
Club Wiesbaden.<br />
Die „Fidele Elf“ konnte wieder<br />
mit beiden Veranstaltungen<br />
Vereinsinterne Ehrungen: Manuela Kramer (Mitte) erhielt einen<br />
besonderen Schmuck-Sonderorden. Kathrin Eller-Bellersheim<br />
(links), Thomas Weimann (2.v.l.), Peter Nagelbach (2.v.r.) und Daniela<br />
Hengstermann (rechts) konnten sich jeweils über die Ehrennadel<br />
der Fidelen Elf freuen.<br />
überaus zufrieden sein. Ausnahmslos<br />
alle Programmpunkte<br />
der Jubiläumseröffnungssitzung<br />
wie auch des „Rustikalen<br />
Abends“ ernteten großen Beifall.<br />
Ein gelungener Auftakt der Kampagne,<br />
die ihren Höhepunkt in<br />
der großen Prunksitzung am 19.<br />
Januar ab 19 Uhr in den Rhein-<br />
Main-Hallen (RMH), Wiesbadens<br />
größter Saalfastnacht, fi nden<br />
wird. Eintrittskarten hierfür sind<br />
im Autostudio <strong>Biebrich</strong>, Bleichwiesenstraße<br />
25, erhältlich. (fhg)<br />
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FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Am 6. Dezember (nach Redaktionsschluss) begann nach siebenjähriger<br />
Pause wieder auf dem Marienplatz der viertägige<br />
Weihnachtsmarkt der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er Vereine<br />
und Verbände (AG) mit Unterstützung der Gemeinde St. Marien.<br />
Viel Publikum hatte sich zur Eröffnung auf dem Platz rund um<br />
den Marienbrunnen eingefunden (Foto oben). Eröffnet wurde<br />
der kleine aber stimmungvolle Weihnachtsmarkt vom Nikolaus,<br />
dem früheren St. Marien-Pfarrer Alfred Bausch, AG-Chef Günter<br />
Noerpel und Ortsvorsteher Kuno Hahn (Foto unten von links).<br />
Mit rund 15 Ständen, darunter Vereine, Künstler, Karussell sowie<br />
Essen und Getränke, war der Markt für den Neustart gut bestückt.<br />
Zudem sorgte ein musikalisches Rahmenprogramm an jedem Tag<br />
für gemütliche Atmosphäre und verbreitete vorweinachtliche<br />
Stimmung.<br />
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(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 15
FRANK HENNIG<br />
Hinter den Kulissen des Rustikalen Abends der Fidelen Elf<br />
34 Vorspeisen, elf Hauptgerichte und 17 Nachspeisen<br />
– das war das diesjährige kulinarische<br />
Angebot, dass die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf ihren rund 200 geladenen Gästen<br />
in diesem Jahr offerierte. Manch ein Caterer<br />
hätte Probleme, diese Vielfalt zu liefern. Aber<br />
wer die Fidele Elf kennt, der weiß, wer in<br />
Wirklichkeit die Fäden hinter dem immer wieder<br />
beeindruckenden Buffet zieht: Wolfgang<br />
Schmidt, unterstützt von seiner Ehefrau Lida.<br />
Der Hobbykoch steht alljährlich eine Woche<br />
lang täglich elf Stunden in seiner privaten<br />
Küche und brutzelt und schnippelt, was das<br />
Zeug hält. Montags erledigt er gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau den Großeinkauf und zwischendurch<br />
muss sie immer mal wieder kleinere<br />
Einkäufe für ihn tätigen, insbesondere<br />
wenn es um die frisch zubereiteten Salate und<br />
die Enddekoration geht. Aber auch wenn Lida<br />
nicht auf Einkaufstour ist, ist sie in Wolfgangs<br />
Küche unverzichtbar, denn sie muss ständig<br />
16 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Berge von Küchengerätschaften und Geschirr<br />
abspülen, während der „Chefkoch“ die Kochlöffel<br />
durch die Töpfe kreisen lässt.<br />
Wolfgang Schmidt bereitet eine Woche lang alle Speisen für den Rustikalen Abend der<br />
Fidelen Elf in seiner häuslichen Küche vor …<br />
In der Wohnung der<br />
Schmidts herrscht<br />
eine Woche lang<br />
Ausnahmezustand:<br />
Das Gästezimmer<br />
dient als Vorratskammer,<br />
im Schlafzimmer<br />
stapeln sich<br />
Körbe sowie Kartons<br />
und der Balkon dient<br />
als Kühlschrank für<br />
all jene Dinge, die<br />
nicht mehr in die drei<br />
Kühlschränke passen,<br />
die für eine Woche<br />
extra im Wohnzimmer<br />
aufgestellt<br />
sind. Alljährlich steht<br />
der Rustikale Abend<br />
der Fidelen Elf unter einem Motto: in diesem<br />
Jahr „Bella Italia“, was Auswirkungen auf die<br />
Speisenauswahl hat. Über Wochen werden<br />
im Vorfeld Mottorezepte gesammelt und die<br />
Speisen zusammengestellt. Am Tag der Veranstaltung<br />
sind zehn Autos nötig, mit denen<br />
alle Speisen zum <strong>Biebrich</strong>er Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage gebracht werden.<br />
Seit 1974 ist das Ehepaar Schmidt für die Verköstigung<br />
beim Rustikalen Abend zuständig.<br />
Ein Jahr vorher wurde bei der Fidelen Elf die<br />
Idee geboren, nicht nur einen „Standard-Sektempfang“<br />
während der Fastnachtskampagne<br />
auszurichten. Alle Vereinsfrauen beteiligten<br />
sich daraufhin beim ersten Rustikalen Abend<br />
mit eigenen Beiträgen zur Buffetausstattung.<br />
Bei der damaligen Nachbesprechung kritisierte<br />
Wolfgang Schmidt, dass alles nicht richtig<br />
aufeinander abgestimmt und seiner Meinung<br />
nach zu „bunt gewürfelt“ war. Auf seine Einwände<br />
wurde prompt mit dem Ausspruch<br />
reagiert: „Dann mach’s doch selber!“ Seit 38<br />
Jahren macht er es nun selber – und er macht<br />
es gut, sehr gut!<br />
… und Ehefrau Lida muss sehen, wie sie alles unterbringt – beispielsweise<br />
in den drei vorübergehend im Wohnzimmer aufgestellten<br />
Kühlschränken!<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
RICHARD WACHTER<br />
Bei „Stille Nacht“ konnten<br />
alle mitsingen<br />
Gerade in den Wochen vor<br />
Weihnachten stimmen bei den<br />
Gesangvereinen nicht nur die<br />
aktiven Sänger Lieder an. Bei<br />
den altbekannten Weihnachtsliedern,<br />
ob „Leise rieselt der<br />
Schnee“, ob „Stille Nacht“, singen<br />
dann alle mit: Angehörige,<br />
Freunde, Bekannte. So war es<br />
auch beim weihnachtlichen<br />
Treffen der Singgemeinschaft<br />
<strong>Biebrich</strong>, in der sich der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold<br />
und der traditionsreiche<br />
Kalle’sche Gesangsverein zusammengefunden<br />
haben.<br />
Die gemeinsame Feier im Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
- die Feier wird jeweils im<br />
Wechsel von einem der beiden<br />
Vereine organisiert, diesmal<br />
war der MGV 1841 Rheingold<br />
dran – wurde zu einem regelrechten<br />
Familienfest. Mit Lieddarbietungen,<br />
gemeinsamem<br />
Singen, Essen, unterhaltsamem<br />
Vortrag und Kinder-Musikdarbietungen.<br />
Zwischendurch wurde es aber<br />
ganz vereinsoffi ziell: bei den<br />
Ehrungen langjähriger Mitglie-<br />
der. Im Mittelpunkt stand Manfred<br />
Birk – bis zum März dieses<br />
Jahres 21 Jahre Vorsitzender<br />
des MGV 1841 Rheingold, wurde<br />
zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />
Außerdem konnte der<br />
MGV-Vorsitzende Klaus Günther<br />
Elke Mannsfeld-Maurer für<br />
25 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
und Michael Maurer für 25jährige<br />
Mitgliedschaft sowie<br />
20 Jahre Mitarbeit im Vorstand<br />
auszeichnen. 60 Jahre gar gehört<br />
Werner Groh dem MGV<br />
an, jeweils 25 Jahre Karl Wolf<br />
und Peter Funk.<br />
Geehrter Jubilar beim<br />
Kalle’schen Gesangsverein für<br />
25-jährige Mitgliedschaft war<br />
Gerhard Müller, den der Vorsitzende<br />
Hans-Joachim Haas mit<br />
der Ehrenmitgliedschaft und der<br />
Goldenen Nadel des Chors auszeichnete.<br />
Im kommenden Jahr<br />
ist der Kalle’sche Gesangsverein<br />
federführend für die Feier der<br />
Singgemeinschaft zuständig –<br />
für ihn wird es eh ein großes Jubiläumsjahr.<br />
Der Chor aus dem<br />
früheren Kalle-Werk besteht<br />
dann 125 Jahre. Aber schon<br />
Anfang des neuen Jahres sind<br />
die Sänger der<br />
beiden gemeinsam<br />
agierenden<br />
Chöre wieder<br />
öffentlich zu hören.<br />
Beim <strong>Biebrich</strong>erNeujahrsempfang<br />
am 13.<br />
Januar 2013.<br />
Der MGV 1841<br />
Rheingold-Vorsitzende<br />
Klaus<br />
Günther (links)<br />
zusammen mit<br />
dem neuen Ehrenvorsitzenden<br />
Manfred Birk.<br />
(rwr)<br />
www.zahnaerzte-biebrich.de<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
UND ALLES GUTE IN 201<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
<strong>Biebrich</strong>er CDU<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 17
PRIVAT<br />
<strong>Turnverein</strong> <strong>Biebrich</strong> „fairschenkt“ nachhaltige<br />
Weihnachtspäckchen in Kooperation mit Globus<br />
Nur noch wenige Tage, dann ist<br />
Weihnachten. In den Geschäften<br />
stehen Weihnachtsmänner,<br />
Lebkuchen und Stollen bereit.<br />
Die eine oder andere Weihnachtsfeier<br />
liegt bereits hinter<br />
einem oder wirft zumindest<br />
ihren Schatten voraus, so auch<br />
beim <strong>Turnverein</strong> <strong>Biebrich</strong> (TVB).<br />
Im größten <strong>Biebrich</strong>er Verein<br />
laufen bereits seit September<br />
die Vorbereitungen für die<br />
Weihnachtsfeier, die traditionell<br />
am dritten Advent stattfi ndet.<br />
Alle Jahre wieder präsentieren<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
der verschiedenen Abteilungen,<br />
von Ballett über Judo bis hin zu<br />
18 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
den verschiedenen Turngruppen,<br />
dabei ihr Können. Auch<br />
der Besuch des Weihnachtsmannes<br />
darf nicht fehlen und<br />
nach dem Aufsagen des einen<br />
oder anderen Gedichts kommt<br />
es zur Bescherung der Kinder.<br />
„Wie gut es diese Kinder doch<br />
haben: Sie dürfen Sport treiben,<br />
feiern, bekommen Geschenke<br />
und Applaus von stolzen Eltern,<br />
Großeltern und Freunden“, erklärt<br />
Kerstin Bissinger von der<br />
TVB-Judoabteilung. Nicht überall<br />
auf unserer Erde können<br />
Kinder so unbeschwert sein. Sie<br />
werden als billige Arbeitskräfte<br />
Kinder und Jugendliche aus den Abteilungen Wettkampfturnen, Leichtathletik,<br />
Ballett und Judo des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong> holten die Fairtrade-Weihnachtsmänner<br />
persönlich in der Globus Filiale in Nordenstadt ab. Die Kärtchen, die die Kinder dabei<br />
präsentierten, zeigen das Fairtrade Siegel und die Fairtrade Standards.<br />
ausgebeutet, haben kein Recht<br />
auf Bildung und werden misshandelt.<br />
Es ist grausam, denn<br />
gerade Produkte die Kinder lieben,<br />
wie beispielsweise Schokolade,<br />
werden mit Hilfe von Kinderhänden<br />
produziert, betont<br />
Bissinger. Die Diplom-Biologin<br />
ist seit zweieinhalb Jahren im<br />
Bereich der Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung tätig. Daher<br />
hat sie sich dafür eingesetzt,<br />
dass es dieses Jahr im <strong>Turnverein</strong><br />
nachhaltige Weihnachtspäckchen<br />
geben wird. Dies bedeutet,<br />
dass Fairtrade-Schokolade<br />
verschenkt und unnötiger Müll<br />
vermieden wird. Bissinger. „Bei<br />
Produkten<br />
mit dem Fairtrade-Siegel<br />
hat man die<br />
Gewissheit,<br />
dass diese<br />
nicht unter<br />
Einsatz von<br />
Kinder- und<br />
Zwangsarbeit<br />
produziert<br />
wurden. Zudem<br />
werden<br />
soziale und<br />
ökologische<br />
Standards,<br />
die der Verbesserung<br />
der Lebensbedingungen<br />
der Kleinbauern<br />
und dem<br />
Schutz der<br />
Umwelt dienen,<br />
verfolgt.<br />
Somit sind Fairtrade-Produkte<br />
ein ethisch und ökologisch<br />
wertvoller Beitrag für eine nachhaltige<br />
Entwicklung.“<br />
Mit Bereichsleiter Steffen Stoldt<br />
und Werbeleiterin Tanja Fischer<br />
vom im März in Wiesbaden-<br />
Nordenstadt eröffneten Globus-<br />
Markt, hat der <strong>Turnverein</strong> zwei<br />
wichtige Partner gefunden, die<br />
dem TVB-Weihnachtsmann<br />
beim Packen seines Sackes helfen.<br />
Das 1828 gegründete Familienunternehmen,<br />
dass sich<br />
sozial und ökologisch engagiert,<br />
unterstützt den TVB getreu seinem<br />
Leitsatz „Zukunft heute<br />
gestalten, Verantwortung übernehmen<br />
in der Gesellschaft und<br />
für die Umwelt“. Dabei gewährt<br />
die Filiale in Nordenstadt einen<br />
großzügigen Nachlass auf die<br />
Fairtrade-Weihnachtsmänner<br />
und schenkt dem Verein obendrauf<br />
die benötigten Mandarinen.<br />
Viele kleine und große<br />
Helfer fanden sich daher am<br />
28. November am Ostring in<br />
Nordenstadt ein, um die Weihnachtsmänner<br />
in Empfang zu<br />
nehmen. Groß ist nun die Vorfreude<br />
die Päckchen zu packen<br />
und sie an der Weihnachtsfeier<br />
zu verteilen. Bissinger: „Sicherlich<br />
werden diese Päckchen<br />
nicht die Welt verändern, allerdings<br />
machen sie diese doch ein<br />
wenig besser und geben einen<br />
Ansporn für weitere nachhaltige<br />
Projekte.“<br />
(red)
PRIVAT<br />
Peter Bartholomäus und<br />
Michael Behling neue<br />
Geschäftsleiter bei<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Die Geschäftsleitung von InfraServ<br />
Wiesbaden wurde<br />
nach dem altersbedingten<br />
Ausscheiden von Günther<br />
Craß, der das Unternehmen<br />
acht Jahre geleitet hat, einer<br />
Doppelspitze übertragen. Peter<br />
Bartholomäus und Michael<br />
Behling haben Mitte November<br />
die Geschäftsleitung<br />
der Betreibergesellschaft des<br />
Industrieparks Kalle-Albert<br />
übernommen. Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung ist Peter<br />
Bartholomäus.<br />
Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung<br />
Dr. Reinhard<br />
Dönges dankte Günther<br />
Craß für seine Leistungen und<br />
sein Engagement als langjähriger<br />
Geschäftsleiter von Infra-<br />
Serv Wiesbaden.<br />
Peter Bartholomäus<br />
Peter Bartholomäus hat in<br />
Hannover Energie- und Verfahrenstechnik<br />
studiert und<br />
seinen berufl ichen Werdegang<br />
nach Abschluss des Ingenieurstudiums<br />
Anfang 1989<br />
in der zentralen Forschung bei<br />
BASF in Ludwigshafen begonnen.<br />
Von 1994 bis 2000 hatte<br />
er verschiedene Fach- und<br />
Führungspositionen bei einer<br />
deutschen Tochtergesellschaft<br />
PRIVAT<br />
der BASF inne. Seit 2001 war<br />
der heute 52-Jährige in leitenden<br />
Funktionen in Brüssel<br />
(2001 bis 2004), Hongkong<br />
(2004 bis 2008) und Shanghai<br />
(2008 bis 2012) tätig, zuletzt<br />
zuständig für Asien als Director<br />
Operations & Technology<br />
im Unternehmensbereich Katalysatoren.<br />
Michael Behling<br />
Michael Behling hat in Hannover<br />
und Bremen Bauingenieurwesen<br />
studiert und von 1980<br />
bis 1986 als leitender Ingenieur<br />
im schweren Erdbau und<br />
im Küstenschutz gearbeitet.<br />
Anschließend übernahm er<br />
den Tiefbau der damaligen Firma<br />
Kalle (später Hoechst AG).<br />
1993 wurde ihm die Leitung<br />
der Bereiche Baubetriebstechnik<br />
und betriebsnahe Projekte<br />
übertragen und seit 1998 hat<br />
er bei InfraServ Wiesbaden<br />
das Geschäftsfeld Immobilien/<br />
Sicherheit geleitet. Der Verantwortungsbereich<br />
des heute<br />
60-Jährigen wurde 2008<br />
zunächst um Feuerwehr und<br />
Kläranlage sowie in 2010 um<br />
die Lagerwirtschaft erweitert.<br />
(red)<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 19
FRANK HENNIG<br />
Nachbarschaftshaus feiert mit „Rückkehrfest“<br />
den Abschluss der Sanierung<br />
Die Arbeiten zur energetischen<br />
und brandschutztechnischen Sanierung<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
in <strong>Biebrich</strong> sind abgeschlossen.<br />
Das Nachbarschaftshaus hat nun<br />
ein modernes Gewand und ein<br />
Innenleben, das sich technisch<br />
auf dem neuesten Stand befi ndet.<br />
Nachdem das Gebäude nach Abschluss<br />
der Sanierung schon einige<br />
Tage zuvor von Stadtentwicklungsdezernentin<br />
Sigrid Möricke<br />
und Sozialdezernent Axel Imholz<br />
an den Nachbarschaftshaus-Vorsitzenden<br />
Manfred Kahl sowie<br />
Geschäftsführerin Karin Müller<br />
„zurückgegeben“ wurde, fand am<br />
24. November ein großes Rückkehrfest<br />
statt.<br />
15 Monate – drei Monate länger,<br />
wie ursprünglich geplant – hatte<br />
die energetische Sanierung gedauert.<br />
In den Herbstferien konnte nun<br />
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20 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
der Rückzug vom Übergangsquartier<br />
in der „Kleinen Riehlschule“ in<br />
der Ludwig-Beck-Straße zurück in<br />
die Räume an der Rathausstraße<br />
erfolgen.<br />
Das 1965 erbaute und<br />
1998 um ein Geschoss<br />
aufgestockte Gebäude<br />
entsprach schon lange<br />
nicht mehr den heute üblichen<br />
Anforderungen. Mit der<br />
erfolgten Sanierung sollen nun<br />
mittel- bis langfristig der Erhalt der<br />
Bausubstanz und somit der Erhalt<br />
der Einrichtung nachhaltig gewährleistet<br />
werden. Imholz erklärte<br />
beim Rückkehrfest: „Das Nachbarschaftshaus<br />
ist für <strong>Biebrich</strong> das<br />
gleiche, wie die Freiheitsstatue für<br />
New York. Während New York<br />
jedoch auch ohne die Freiheitsstatue<br />
existieren könnte, gilt das für<br />
<strong>Biebrich</strong> ohne das Nachbarschafts-<br />
Hahn:<br />
Ein Segen für<br />
<strong>Biebrich</strong><br />
Gemeinsame Freude mit einem „Geldbaum“ über die Rückkehr ins sanierte Nachbarschaftshaus<br />
(v.l.): Nachbarschaftshaus-Vorsitzender Manfred Kahl, Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, Dorothy Kahl, Bundesministerin a. D. Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />
Geschäftsführerin Karin Müller, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Birgit<br />
Monteiro aus Berlin und Peter Bartholomäus, der neue Vorsitzende der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden.<br />
haus nicht.“ <strong>Biebrich</strong> Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn ergänzte: „Das<br />
Nachbarschaftshaus ist nicht nur<br />
Segen für <strong>Biebrich</strong>, sondern eine<br />
Notwendigkeit.“<br />
Die energetische Sanierung<br />
machte den größten<br />
Teil der Arbeiten aus – sie<br />
beinhaltete das komplette<br />
Dämmen des Gebäudes und<br />
das Austauschen aller Fenster<br />
sowie Außentüren, wodurch der<br />
zukünftige Energiebedarf erheblich<br />
reduziert wird. Zudem wurden<br />
Brandschutzmängel beseitigt, der<br />
Schutz vor Unfällen verbessert und<br />
die haustechnischen Einrichtungen<br />
auf den heutigen Stand der Technik<br />
gebracht sowie eine barrierefreie<br />
Erreichbarkeit aller Räume<br />
im Erdgeschoss geschaffen. Die<br />
Gesamtkosten der Maßnahme beliefen<br />
sich auf rund 2,85 Millionen<br />
Euro. Bund<br />
und Land beteiligten<br />
sich<br />
daran mit<br />
1,58 Millionen<br />
Euro, die<br />
Kommune im<br />
Rahmen des<br />
Programms<br />
„Soziale Stadt<br />
<strong>Biebrich</strong>-Südost“.<br />
Beim großen<br />
Rückkehrfest<br />
nahmen<br />
nicht nur die<br />
haupt- und<br />
ehrenamtlichenMitarbeiter,sondern<br />
auch<br />
viele <strong>Biebrich</strong>er<br />
„ihr“<br />
Nachbarschaftshaus<br />
wieder in<br />
Besitz. Zeit-<br />
weise drohte das sanierte Gebäude<br />
„aus allen Nähten zu platzen“.<br />
Neben viel politischer Prominenz<br />
war auch extra Birgit Monteiro aus<br />
Berlin vom Verband für sozial-kulturelle<br />
Arbeit, dem bundesweiten<br />
Dach- und Fachverband der Nachbarschaftsheime,<br />
nach <strong>Biebrich</strong><br />
gekommen. Sie zeigte sich begeistert<br />
vom vielfältigen Angebot der<br />
Einrichtung und insbesondere davon,<br />
wie gut die Einrichtung in der<br />
Stadt vernetzt ist. Unter den weiteren<br />
Gästen befand sich zudem<br />
erstmals der neue Vorsitzende der<br />
Geschäftsleitung von InfraServ<br />
Wiesbaden, Peter Bartholomäus,<br />
der dem Nachbarschaftshaus<br />
auch weiterhin die Unterstützung<br />
des <strong>Biebrich</strong>er Industrieparks zusicherte<br />
und dies sogleich mit der<br />
Übergabe eines Förderschecks unterstrich.<br />
Alle Besucher des Rückkehrfests<br />
waren sich einig: Mit<br />
dem rundum erneuerten und nun<br />
noch schöneren Nachbarschaftshaus<br />
hat <strong>Biebrich</strong> seinen sozialen<br />
und kulturellen Mittelpunkt zurückerhalten.<br />
Im Verlauf des Nachmittages wurde<br />
im Veranstaltungssaal ein buntes<br />
Bühnenprogramm mit sowie<br />
für Jung und Alt geboten, es gab<br />
vielfältige Mitmach-Aktivitäten im<br />
ganzen Haus. Mit Selbstgemachtem<br />
zum Essen und Trinken, in der<br />
Weinstube, im Wiener Café und<br />
am Wintergrill im neuen Innenhof<br />
konnten sich die Besucher stärken.<br />
Mehrere Kreativstände, eine<br />
Tombola sowie ein Film über die<br />
Sanierungsphase ergänzten das<br />
Programm. Mit ihren Angeboten<br />
wollte das Nachbarschaftshaus-<br />
Team Neugierde wecken und dazu<br />
auffordern, die vielen – teilweise<br />
neuen – Seiten des Hauses kennenzulernen.<br />
Am Abend klang das<br />
Fest mit einem Lichterumzug aus.<br />
(fhg)
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 21
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Biebrich</strong> ehrt Aktive und langjährige<br />
Vereinsmitglieder<br />
Beim Kameradschaftsabend der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Biebrich</strong><br />
am 24. November im Saal des<br />
Wiesbadener Kanuvereins standen<br />
wieder einige Ehrungen verdienter<br />
Vereinsmitglieder und<br />
Mitglieder der Einsatzabteilung<br />
im Mittelpunkt des Abends.<br />
Dass es sich bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr nicht nur um<br />
einen Verein handelt, bei dem<br />
man einfach seinem Hobby<br />
nachgeht, wurde bei den Ansprachen<br />
und Grußworten<br />
deutlich. Ausbildung, ständige<br />
Alarmbereitschaft und Einsät-<br />
ze fordern den ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern im Einsatzbereich<br />
viel ab – nicht selten verbunden<br />
mit einem Risiko für Leib und<br />
Leben. So dankte Brandoberrat<br />
Dirk Schwarz von der Berufsfeuerwehr<br />
Wiesbaden allen ehrenamtlichen<br />
Kolleginnen und<br />
Kollegen der <strong>Biebrich</strong>er Wehr<br />
für ihr Engagement, die gute<br />
Zusammenarbeit bei gemeinsamen<br />
Einsätzen und wünschte<br />
allen einen guten Start in das<br />
Jahr 2013. Der Stellvertretende<br />
Stadtbrandinspektor Udo Stieglitz<br />
erklärte: „Die <strong>Biebrich</strong>er<br />
Wehr ist die mit dem größten<br />
Vorsitzender Günter Becker gratuliert Heike Denne im Kreise der<br />
für langjährige Vereinsmitgliedschaft Geehrten.<br />
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22 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Wir wünschen<br />
unseren<br />
lieben Kunden<br />
ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
gesegnetes<br />
neues Jahr!<br />
Einsatzgebiet und bei den Einsatzzahlen<br />
ist sie ganz oben<br />
anzusiedeln.“ Wichtig sei dabei<br />
aber immer, so Stieglitz weiter,<br />
„dass alle gesund aus dem Einsatz<br />
zurückkommen“.<br />
Anschließend überreichte Stieglitz<br />
die Ehrenmedaille des Nassauischen<br />
Feuerwehrverbandes<br />
in Silber für 20-jährige aktive<br />
Mitgliedschaft an Michael Hörner,<br />
der in dieser Zeit unter<br />
anderem auch als stellvertretender<br />
Wehrführer fungierte.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
<strong>Biebrich</strong>er Wehrführer Kai-Dirk<br />
24. Dezember von 9.00–14.00 Uhr · 25. Dezember geschlossen<br />
26. Dezember von 12.00–18.00 Uhr<br />
31. Dezember 9.00–14.00 Uhr · 1. Januar geschlossen<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 9.00 bis 18.30 Uhr · So. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Michael Hörner (Mitte) wurde mit der Ehrenmedaille des Nassauischen<br />
Feuerwehrverbandes in Silber für 20-jährige aktive<br />
Mitgliedschaft ausgezeichnet. Links neben ihm Brandoberrat Dirk<br />
Schwarz und rechts der Stellvertretende Stadtbrandinspektor Udo<br />
Stieglitz.<br />
Engelbertz übernahm der Vorsitzende<br />
des Feuerwehrvereins,<br />
Günter Becker, die Vereinsehrungen.<br />
Geehrt wurden für 40jährige<br />
Mitgliedschaft: Roland<br />
Schneider, Gerhard Wirkner und<br />
Günter Perner. Für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft Irene Herzog, für<br />
11-jährige Mitgliedschaft Heike<br />
Denne und für zehnjährige Mitgliedschaft<br />
Robert Schwallie.<br />
In einem weiteren Grußwort<br />
dankte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Biebrich</strong>er<br />
Vereine und Verbände, Günter<br />
Noerpel, der Wehr besonders<br />
auch dafür, dass sie auf der<br />
einen Seite Menschen aktiv<br />
schützen und sich auf der anderen<br />
Seite im Vereinsleben engagieren,<br />
wie man es bei vielen<br />
Veranstaltungen in <strong>Biebrich</strong> sehen<br />
kann. Die schon traditionell<br />
beim jährlichen Kameradschaftstreffen<br />
stattfi ndenden Beförderungen<br />
von Mitgliedern der<br />
Einsatzabteilung musste in diesem<br />
Jahr aus organisatorischen<br />
Gründen auf einen späteren<br />
Termin verschoben werden. Im<br />
Anschluss an den offi ziellen<br />
Teil verbrachten die Mitglieder<br />
der <strong>Biebrich</strong>er Feuerwehr zusammen<br />
mit ihren Gästen noch<br />
einige Stunden in gemütlicher<br />
Runde und dabei einmal ganz<br />
ohne Alarmierungsstress.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
PRIVAT<br />
„Der Kreuzer dem Kreuzer“<br />
„Es war einmal“, ein Kreuzer<br />
von 1859, eine Scheidemünze<br />
des Herzogthums Nassau,<br />
die sich bis in die heutige Zeit<br />
hinein im Tresor der ehemaligen<br />
Stadtkasse im <strong>Biebrich</strong>er<br />
Rathaus versteckt hielt. Das<br />
kupferne Geldstück war zu<br />
Herzog Adolphs Zeiten und<br />
sieben Jahre vor dem Untergang<br />
Nassaus in der Nassauischen<br />
Münze in Wiesbaden<br />
am Luisenplatz geprägt<br />
worden. Immerhin hatte der<br />
1859er Kreuzer damals einen<br />
Gegenwert von 16 Pfund<br />
Schweinefl eisch, 466 Malter<br />
Weizen, 96 Pfund Mischbrot<br />
oder 32 Liter Bier. Ob die Jahresabrechnung<br />
von damals<br />
wegen des jetzt aufgefundenen<br />
Geldstücks nochmals berichtigt<br />
werden kann, ist sehr<br />
fraglich.<br />
Beim Umbau des 5. Polizeireviers<br />
mussten die Geldschränke<br />
weichen. Polizeihauptkommissar<br />
Kurt Kreuzer, vermittelte<br />
die kostbare Fracht an Klaus<br />
E. Zengerle, den Vorsitzenden<br />
des Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
<strong>Biebrich</strong>, der das<br />
Management des Umzugs der<br />
Geldschränke übernahm. Mit<br />
Unterstützung der <strong>Biebrich</strong>er<br />
Metall- und Stahlbau Firma<br />
Huhle wurden zwei der 600<br />
Kilogramm schweren Panzerschränke<br />
in das Museum Bieb-<br />
rich an der Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße gebracht. Dort fand<br />
Bernhard Gläser, ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter im Museum,<br />
beim Reinigen das alte Geldstück.<br />
Der zufällig wiedergefundene<br />
Kreuzer aus dem Jahr<br />
1859.<br />
Jedes Märchen hat ein glückliches<br />
Ende: Mitte November<br />
übergaben Klaus E. Zengerle<br />
und Bernhard Gläser im Beisein<br />
des Leiters des 5. Polizeireviers,<br />
Erster Kriminalhauptkommissar<br />
Joachim Graffert,<br />
den mittlerweile wieder aufpolierten<br />
nassauischen Kreuzer<br />
an den verdienten Namensvetter<br />
Kurt Kreuzer. Seit<br />
diesem Zeitpunkt wird das<br />
Geldstück auf seinem Schreibtisch<br />
im <strong>Biebrich</strong>er Rathaus,<br />
das zugleich das Polizeirevier<br />
beherbergt, wieder „amtlich<br />
bewacht“. (red)<br />
Klaus E. Zengerle (links) übergab den gefundenen Kreuzer an<br />
Kurt Kreuzer (Mitte). Auch Revierleiter Joachim Graffert freute<br />
sich über die originelle Aktion des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
<strong>Biebrich</strong>.<br />
PRIVAT<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 23
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24 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Künstler und Publikum werden zu einer sich<br />
gegenseitig motivierenden Einheit<br />
Mit bewegter Stimme begrüßte<br />
Klaus E. Zengerle die rund 100<br />
Gäste zum Adventsessen des<br />
Verschönerungs- und Ver-<br />
kehrsvereins <strong>Biebrich</strong><br />
(VVB) im Restaurant von<br />
Schloss <strong>Biebrich</strong>. Zengele<br />
wieß darauf hin, wie<br />
wichtig auch seiner kürzlich<br />
verstorbenen Frau dieses<br />
alljährliche Zusammentreffen<br />
der Mitglieder, Freunde und Förderer<br />
des VVB war. Noch Anfang<br />
des Jahres drückte sie ihrer Familie<br />
gegenüber den Wunsch aus, dass<br />
das diesjährige Adventsessen eine<br />
besondere Feier werden solle. Gemeinsam<br />
mit ihrem Mann hatte sie<br />
mehrfach Auftritte des aus jungen<br />
Nachwuchskünstlern bestehenden<br />
Ensembles „Opera et cetera“<br />
aus dem Rheingau erlebt und sie<br />
wünschte sich, dass diese Formation<br />
zum VVB-Adventsessen auftritt.<br />
Auch wenn es ihr selbst nicht<br />
mehr vergönnt war - die Familie<br />
Zengerle erfüllte diesen Wunsch<br />
in Erinnerung an Ingrid Zengerle<br />
und bescherte den Gästen auf<br />
diese Weise ein außergewöhnliches<br />
und beeindruckendes Musikerlebniss<br />
in schöner Kulisse.<br />
Die Sopranistinnen Kara Bishop,<br />
Jessica Fründ und Marina Russ-<br />
„Opera et<br />
cetera“ bei<br />
VVB-Weihnacht<br />
mann, die Baritone Pascal Mehl<br />
und Alex Winn sowie ihr künstlerischer<br />
Leiter, der Hawaiianer<br />
Keith Ikaia Purdy, ließen<br />
ihr Publikum aus dem<br />
Staunen nicht mehr herauskommen.<br />
Mit beeindruckender<br />
Leichtigkeit<br />
präsentierten sie Stücke<br />
aus Oper, Operette, Musical<br />
und Pop. Der Moderator des<br />
Abends, Michael Blevins, erklärte,<br />
dass diese Zusammenstellung<br />
keinesfalls unpassend sei. Denn<br />
egal ob ernste Musik oder Unterhaltungsmusik:<br />
„Es gibt eigentlich<br />
nur zwei Arten von Musik: die eine<br />
gefällt und und die andere nicht.“<br />
Die Stilrichtung spiele dabei keine<br />
Rolle - wie recht er damit hatte!<br />
Auch die jungen Künstler fühlten<br />
sich bei ihrem Auftritt sichtlich<br />
wohl, bot doch die frühere<br />
Kapelle unter der Schlossrotunde<br />
ideale Voraussetzungen, um<br />
während der Lieddarbietungen<br />
durch das Publikum zu wandeln.<br />
Jeder Zwischenapplaus des Publikums<br />
war so begeisterungsvoll,<br />
wie ihn sich manch ein anderer<br />
Künstler wenigstens als Schlussapplaus<br />
wünscht. Daher kam es,<br />
wie es kommen musste: Das Publikum<br />
wollte das Ensemble „Opera<br />
et cetera“ zum Programmende<br />
einfach nicht gehenlassen und es<br />
folgten mehrere Zugaben. Künstler<br />
und Publikum bildeten an diesem<br />
Abend eine sich gegenseitig<br />
schätzende und zugleich motivierende<br />
Einheit.<br />
Etwas in den Hintergrund trat an<br />
diesem Abend die Würdigung<br />
der zahlreichen Leistungen des<br />
VVB und seines Vorsitzenden<br />
Klaus Zengerle. Bernd Zahn, früherer<br />
Direktor des Hessischen Immobilienmanagements,<br />
dankte<br />
einerseits dem seit 142 Jahren tätigen<br />
VVB sowie in sehr persönlichen<br />
Worten dem seit 14 Jahren<br />
als Vorsitzenden tätigen Zengerle<br />
für die vielfältigen sowie zielstrebig<br />
und erfolgreich umgesetzten<br />
Projekte zur Verschönerung <strong>Biebrich</strong>s.<br />
„Ihre Aktivitäten machen<br />
<strong>Biebrich</strong> zu einem lebens- und<br />
liebenswerten Stadtteil“, so Zahn<br />
unter dem Applaus der Gäste.<br />
Auch <strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn dankte Zengerle und<br />
dem VVB. Das Besondere und zugleich<br />
Wertvolle am VVB sei, dass<br />
der Zweck des Vereins ausschließlich<br />
der Gemeinschaft in <strong>Biebrich</strong><br />
diene. „Ganz egoistisch hoffe ich,<br />
dass dies noch lange der Fall sein<br />
wird“, so Hahn. (fhg)<br />
Das Ensemble von „Opera et cetera“ zusammen mit dem Gastgeber (v.l.): Pascal Mehl, Marina Russmann,<br />
Jessica Fründ, Klaus Zengerle, Kara Bishop, Keith Ikaia Purdy und Alex Winn. Am Klavier begleitet<br />
wurde das Ensemble von Alexander Scherer.<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Beim Kampagnenstart des Karneval-Clubs Rheingauviertel (KCR)<br />
präsentierten sich die „Lollipops“ erstmals in ihren neuen Kostümen<br />
(Foto), die vom Förderkreis „Bacchusrat“ unter ihrem Präsidenten<br />
Roland Grundmann (Mitte) gestiftet wurden. Über die<br />
Unterstützung freuten sich besonders die KCR-Vorsitzende Simone<br />
Zell (links) und ihre Stellvertreterin Caren Hey (rechts). Die Fastnachtskampagne<br />
des KCR hat mehrere Höhepunkte: Am 18. und<br />
am 25. Januar 2013 fi nden jeweils ab 20.11 Uhr die beliebten Damensitzungen<br />
statt. Die große Narrensitzung steigt am 2. Februar<br />
um 20.11 Uhr. Veranstaltungsort ist jeweils das Hilde-Müller-Haus<br />
am Wallufer Platz. Kartenvorverkauf unter der Telefonnummer<br />
(06124) 6054000.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Über eine überraschende Ehrung konnte sich Melissa Golle (2.v.l.)<br />
freuen. Klaus Bansemir (rechts), Sitzungspräsident der Fidelen<br />
Narren von ESWE, überreichte ihr eine Urkunde für zehnjährigen<br />
Gardetanz. Zusammen mit ihrem Tanzpartner Nils Bilse (2.v.r.)<br />
hatte sie zuvor anlässlich der Kampagneneröffnung am 17. November<br />
einen zünftigen bayerischen Tanz präsentiert. Die Fidelen<br />
Narren begehen in der neuen Kampagne ihr 40-jähriges Bestehen<br />
und ernannten dazu Südost-Ortsvorsteher Andreas Knüttel (links)<br />
zum Schirmherrn ihres Jubiläums. Kampagnenhöhepunkt wird<br />
die große Fremdensitzung am 26. Januar 2013 ab 19.33 Uhr in der<br />
Christian-Bücher-Halle an der Weidenbornstraße sein. Kartenbestellungen<br />
unter der Telefonnummer (06122) 4873.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 25
Narrenlust Kampagnenstart<br />
„Waldstraßenfastnacht<br />
wunderbar,<br />
Stimmung und<br />
Humor, Jahr führ<br />
Jahr“, so das Motto<br />
der aktuellen Fastnachtskampagne<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße.<br />
Am 17. November<br />
starteten die<br />
Waldsträßer im Gemeindesaal<br />
von St.<br />
Kilian in die „Fünfte<br />
Jahreszeit“. Neben<br />
Ordensverleihungen<br />
und Komiteevereidigung<br />
gab es auch ein kleines unterhaltsames Programm. Erneut<br />
wurde dabei wieder der Beweis angetreten, dass insbesondere die<br />
tänzerische Nachwuchsarbeit bei der Narrenlust groß geschrieben<br />
wird. Doch der „Star des Abends“ war das neue „Tanzmariechen“,<br />
Christoph Paul, eigentlich musikalischer Leiter der „Ochsenbachraben“,<br />
der hübsch kostümiert sein Büttendebüt gab (Foto oben).<br />
Krönender Abschluss des gelungenen Kampagnenstarts war der<br />
Gesangsauftritt der „Ochsenbachraben“ (Foto unten). Höhepunkt<br />
des fastnächtlichen Treibens bei der Narrenlust wird die große Sitzung<br />
am 2. Februar 2013 im Germaniaheim an der Teutonenstraße<br />
sein. Etwas kleiner, aber bestimmt nicht minder stimmungsvoll,<br />
werden die beiden Sitzungen in der Heilig-Geist-Gemeinde (11. Januar)<br />
und bei St. Kilian (18. Januar) jeweils ab 19.33 Uhr sein.<br />
26 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Sterne vom Gräselberg zieren<br />
Rathaus-Weihnachtskarte<br />
Seit einigen Jahren gestalten<br />
Schülerinnen und Schüler von<br />
Wiesbadener Schulen die Rathaus-Weihnachtskarte.<br />
In diesem<br />
Jahr wurde ein Motiv der<br />
Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />
Schule vom <strong>Biebrich</strong>er Gräselberg<br />
ausgewählt. Entworfen<br />
wurde die diesjährige Weihnachtskarte<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden von Kereshme<br />
Sahab. Die in Drucktechnik gestaltete<br />
Karte zeigt drei Weihnachtssterne<br />
auf blauem Untergrund.<br />
Unterstützt wurde die<br />
Realisierung von Professor Rüdiger<br />
Pichler von der Hochschule<br />
RheinMain.<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller hatte die ganze Klasse,<br />
die von der stellvertretenden<br />
Schulleiterin Renate Sieb und<br />
Klassenlehrer Arnulf Hirt begleitet<br />
wurde, Ende November bei<br />
sich im Wiesbadener Rathaus<br />
empfangen. Kereshme erhielt<br />
als ersten Preis einen Kinogutschein<br />
über 30 Euro und für die<br />
Klassenkasse gab es 250 Euro.<br />
Müller lobte den großen Einsatz<br />
der in der Pörtschacher Straße<br />
auf dem Gräselberg beheimateten<br />
Schule für Körperbehinderte,<br />
deren Förderschwerpunkt<br />
die körperliche und motorische<br />
Entwicklung ist, und dankte<br />
den Schülerinnen und Schülern:<br />
„Uns ist die Auswahl wieder<br />
schwergefallen. Alle eingereichten<br />
Entwürfe waren toll und haben<br />
gezeigt, wie kreativ sich die<br />
Kinder mit unserer Stadt und<br />
Weihnachten auseinandersetzen.“<br />
(red/fhg)<br />
Präsentation der Rathaus-Weihnachtskarte (v.l.): Professor Rüdiger<br />
Pichler, Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Kereshme Sahab<br />
und Renate Sieb.<br />
PRIVAT
PRIVAT<br />
Der <strong>Biebrich</strong>er Michel<br />
In <strong>Biebrich</strong> war es merkwürdig<br />
still geworden, unglaublich still.<br />
Das konnte nicht nur am Schnee<br />
liegen, der sich pünktlich zum<br />
Weihnachtsfest eingestellt hatte.<br />
Nein, irgendetwas war anders<br />
heute. Michel war über die Äppelallee<br />
in die Hagenauer Straße<br />
gelaufen und traf dort auf zufriedene,<br />
glückliche Menschen<br />
und Kinder, die sich über die<br />
Straße Schneebälle zuwarfen.<br />
Vorbei an der Malmeyder Straße<br />
bog er in die Friedrich-Bergius-<br />
Straße und sah auch hier die<br />
Leute gemütlich schwatzend auf<br />
der Straße stehen. Hunde tollten<br />
ohne Leine umher. Vor der Baustelle<br />
des Möbelgroßmarktes<br />
stand ein riesiger, geschmückter<br />
Weihnachtsbaum, um den<br />
die Kinder tanzten und sangen:<br />
„Stille Nacht, heilige Nacht, kein<br />
XXXL-Verkehr mehr, der laut<br />
kracht …“ Michel schüttelte ungläubig<br />
seine rote Mütze. Das<br />
war es also: Der Verkehrslärm<br />
fehlte, die verstopften Straßen<br />
waren leer und still geworden.<br />
Deshalb war es auf einmal in<br />
<strong>Biebrich</strong> so still, auch jetzt auf<br />
dem Weg zum Rheinufer, auf<br />
dem er ein von Rentieren gezogenes<br />
Fuhrwerk sah, von einem<br />
rot gekleideten Wesen gelenkt<br />
…<br />
Michel rückte näher an die<br />
Froschkönigin heran. Es war<br />
kalt, und er zog seinen Schal<br />
enger. „Ich hatte letzte Nacht<br />
einen merkwürdigen Traum“,<br />
sagte er leise. Die Froschkönigin<br />
verzog keine Miene. „<strong>Biebrich</strong><br />
ohne XXXL-Verkehr, ohne stinkende<br />
Abgase, ohne verstopfte<br />
Straßen, kannst Du Dir das<br />
vorstellen, Froschkönigin?“ Wer<br />
konnte sich das nicht vorstellen.<br />
„Vielleicht war der Traum ja eine<br />
Vision für das Neue Jahr gewesen“,<br />
sagte Michel nachdenklich<br />
und drückte die Hand der<br />
Froschkönigin sanft. „Immerhin<br />
ist die Weihnachtszeit eine Zeit<br />
der Wünsche und das Neue Jahr<br />
immer auch ein Platz für Veränderungen<br />
und Visionen“, erklärte<br />
Michel. Die Froschkönigin<br />
lächelte.<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
macht Ferien<br />
Das Kinder- und Jugendzentrum<br />
<strong>Biebrich</strong>, Bunsenstraße 6 ist ab<br />
dem 24. Dezember geschlossen.<br />
Im neuen Jahr steht das Jugendzentrum<br />
den Jugendlichen Besucherinnen<br />
und Besuchern am 10.<br />
Januar 2013 von 17 bis 21 Uhr<br />
Am 25. Dezember fi ndet ab<br />
10 Uhr der schon traditionelle<br />
Weihnachtsfrühschoppen des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins im<br />
Bootshaus am Rheinufer, Uferstraße<br />
2, statt.<br />
und am 12. Januar von 15 bis 20<br />
Uhr wieder offen. Ab dem 14.<br />
Januar hat das Kinder-, Jugend-<br />
und Stadtteilzentrum wieder wie<br />
gewohnt geöffnet.<br />
Weihnachtsfrühschoppen<br />
Dabei besteht auch wieder<br />
die Gelegenheit, die alljährlich<br />
sehr begehrten Karten für die<br />
närrische Sitzung der <strong>Biebrich</strong>er<br />
Wasserfl öhe am 25. Januar<br />
2013 zu erwerben. (red)<br />
(red)<br />
Wir sind auch weiterhin<br />
Ihr Honda-Vertragshänder und Opel-Service-Partner<br />
in Wiesbaden!<br />
Sonnenbergerstraße 77 u. 94<br />
65191 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611/187500 · Fax: 0611/567381<br />
Email: manfred.hofmann@hofmanngruppe.de<br />
Bleichwiesenstraße 25<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611/690080 · Fax: 0611/6900820<br />
Email: w.weimann@hofmanngruppe.de<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 27
PRIVAT<br />
Wiesbadens ältester Fastnachtsverein wird 150<br />
Der „Sprudel“ ist Wiesbadens älteste<br />
Carneval-Gesellschaft. Gegründet<br />
wurde der Sprudel<br />
am 22. November 1862<br />
unter anderem vom<br />
damaligen Schauspieler<br />
und späteren ersten<br />
Kurdirektor Wiesbadens,<br />
Ferdinand Heyl. Viele prominente<br />
Persönlichkeiten aus<br />
Kunst, öffentlichem Leben und<br />
Wirtschaft zählten in den vergangenen<br />
150 Jahren zu den aktiven<br />
Mitgliedern des Traditionsvereins.<br />
Und auch der erste große Fastnachtsumzug<br />
durch Wiesbaden<br />
im Jahre 1887 war ein Werk des<br />
Sprudels, damals zum 25-jährigen<br />
Vereinsjubiläum. Alles Gründe,<br />
die es rechtfertigten, dass der<br />
Jubelverein am 24. November zu<br />
einem Empfang in das Restaurant<br />
Alt Wiesbaden eingeladen hatte.<br />
Kurt Schellin - der 85-Jährige ist<br />
seit 35 Jahren Vorsitzender des<br />
Sprudels - begrüßte zusammen<br />
mit Sitzungspräsidentin Helga<br />
Greßelmeier und Vizepräsident<br />
Markus Rädisch zur Feierstunde<br />
Carneval-<br />
Gesellschaft<br />
Sprudel<br />
28 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
zahlreiche Abordnungen anderer<br />
Fastnachtsvereine sowie städtische<br />
Prominenz. Unter den<br />
Gästen waren auch die<br />
früheren Wiesbadener<br />
Oberbürgermeister Rudi<br />
Schmitt und Prof. Dr.<br />
Hans-Joachim Jentsch,<br />
beides Sprudel-Ehrenmitglieder.<br />
Höhen und auch Tiefen hat der<br />
Sprudel in den vergangenen eineinhalb<br />
Jahrhunderten erlebt. Daran<br />
erinnerte Kolping-Büttenredner<br />
Stefan Fink, der die Laudatio<br />
hielt. Bis 1981 veranstaltete der<br />
Sprudel Großsitzungen in den<br />
Rhein-Main-Hallen. Heute ist die<br />
Christian-Bücher-Halle närrisches<br />
Sitzungsdomizil der Sprudeler.<br />
Fink und alle übrigen Festredner<br />
lobten insbesondere den bis heute<br />
außergewöhnlichen sozialen<br />
Einsatz der Sprudel-Mannschaft.<br />
Bis zu 40 närrische Sitzungen in<br />
Alten- und Seniorenheimen führt<br />
die Carneval-Gesellschaft Sprudel<br />
alljährlich in Wiesbaden durch.<br />
Schon seit Jahrzehnten sind die<br />
Ehrung für 150 Jahre Sprudel (v.l.): Stadträtin Gaby Wolf, Kurt<br />
Schellin, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Markus<br />
Rädisch und Helga Greßelmeier.<br />
Sprudel-Fastnachter auch im<br />
<strong>Biebrich</strong>er Katharinenstift aktiv<br />
und immer wieder gern gesehene<br />
Gäste bei Bewohnern und Belegschaft.<br />
Der Stadt war dieses Engagement<br />
über 150 Jahre eine besondere<br />
Ehrung wert: Stadträtin Gaby<br />
Wolf überbrachte dem Sprudel<br />
die Goldene Stadtplakette mit<br />
Brillanten. „Allen wohl und keinem<br />
weh“, das ist das Sprudel-<br />
Motto seit 150 Jahren und genau<br />
so soll es nach Schellins Worten<br />
auch in Zukunft weitergehen.<br />
Tolle Stimmung im VfR-Heim: Die Wiesbadener Ratschengarde (WRG)<br />
startete am 24. November mit neuer Vorstandsmannschaft in die Kampagne.<br />
Dem Publikum wurde unter dem Motto „Die WRG mit neuen<br />
Besen, bleibt dabei im Fastnachtswesen“ erneut ein vierfarb-närrisches<br />
Programm in gewohnt, gemütlicher Gaststättenatmosphäre geboten.<br />
Das Foto zeigt Guntram Eisenmann zusammen mit der WRG-Sitzungspräsidentin<br />
Ulrike Unruh. Der Kampagnenstart war eine gute Übung<br />
für die große Fremdensitzung der WRG am 25. Januar 2013 im Germaniaheim.<br />
Karten dafür können zu neun Euro unter der Telefonnummer<br />
(0611) 842530 vorbestellt werden.<br />
(fhg)<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
PRIVAT<br />
Andalusien-Reise mit Reisecenter<br />
Michel und David Fitness<br />
Markus Michel, Inhaber des<br />
gleichnamigen Reisecenters in<br />
der Rathausstraße 92, organisiert<br />
speziell für Mitglieder von<br />
David Fitness eine Urlaubs-<br />
Club-Reise vom 5. bis<br />
zum 12. Mai 2013 an<br />
die Costa del Sol nach<br />
Andalusien. Die Reise<br />
steht jedoch auch<br />
allen anderen Interessierten<br />
offen. Neben<br />
Markus Michel wird zudem<br />
Petra Dittmann von der David-<br />
Geschäftsleitung sowie der<br />
Zumba- und Dance-Trainer<br />
Marc Hinderlich die siebentägige<br />
Flugreise begleiten und<br />
täglich einen Kurs abhalten.<br />
Ziel der Reise ist der direkt<br />
am Strand gelegene Robinson<br />
Club Playa Granada im Süden<br />
Spaniens an der Costa Tropical<br />
in der Provinz Granada.<br />
„Die 320 Sonnentage im Jahr<br />
und das subtropische Klima<br />
machen diesen Ort zu einem<br />
wahren Ferienparadies“, berichtet<br />
Michel. Die Clubanlage<br />
ist in typisch andalusischer<br />
Architektur erbaut und grenzt<br />
an einen Golfplatz an. Zum<br />
Flughafen Málaga sind es 95<br />
Kilometer, zur berühmten Al-<br />
„Alles kann,<br />
nichts muss!“<br />
hambra von Granada sind es<br />
60 Kilometer. Michel: „Wir<br />
werden ein attraktives Ausfl<br />
ugsprogramm zusammenstellen,<br />
dass selbstverständlich<br />
auch die Alhambra, eine<br />
bedeutende Stadtburg<br />
auf dem Sabikah-Hügel<br />
von Granada, enthalten<br />
wird, die eine<br />
der meistbesuchten<br />
Touristenattraktionen<br />
Europas und seit 1984 Weltkulturerbe<br />
ist.“ Somit wird es<br />
vielfältige Möglichkeiten für<br />
Aktiv-Urlauber geben, aber<br />
auch wer „nur“ Ruhe und<br />
Erholung sucht, soll auf seine<br />
Kosten kommen. „Alles kann,<br />
nichts muss“, betont der Reiseexperte.<br />
Für Nicht-David-Mitglieder beträgt<br />
der Reisepreis inklusive<br />
Flug, Transfer, Vollpension „all<br />
inclusive“ und Unterbringung<br />
im Doppelzimmer ab 938<br />
Euro. Zum Beginn des neuen<br />
Jahres soll es in <strong>Biebrich</strong> ein<br />
Vorbereitungstreffen geben.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es unter der Telefonnummer<br />
(0611) 974440.<br />
Ziel der Reise: der Robinson Club Playa Granada im Süden<br />
Spaniens an der Costa Tropical in der Provinz Granada.<br />
(fhg)<br />
Unseren Gästen wünschen wir<br />
fröhliche Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2013<br />
Gästehaus Kranig<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 29
FRANK HENNIG<br />
„Alte Herren“ treffen sich regelmäßig<br />
Sie alle sind <strong>Biebrich</strong>er Buben<br />
und haben meist schon im<br />
Sandkasten zusammen gespielt.<br />
Sie alle verbindet die<br />
Leidenschaft zum Fußball und<br />
sie alle gehörten der bisher erfolgreichsten<br />
Mannschaft des<br />
<strong>Biebrich</strong>er Fußballvereins 1902<br />
an. In den 1960er- und 1970er-<br />
Jahren kickten sie für <strong>Biebrich</strong> in<br />
der damaligen Hessenliga, der<br />
höchsten Spielklasse unterhalb<br />
der Bundesliga. Kameradschaft<br />
und Zusammenhalt waren ihnen<br />
damals am Wichtigsten –<br />
und das gilt auch heute noch,<br />
wo sie mittlerweile 67 bis 85<br />
Jahre alt sind.<br />
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30 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Mehrmals im Jahr treffen sie<br />
sich an verschiedenen Orten<br />
zu Stammtischen, zum Grillen<br />
oder zum Kegeln – nur selbst<br />
Fußballspielen, das tun<br />
sie heute nicht mehr.<br />
Am 16. November<br />
trafen sie sich wieder<br />
einmal im Partyraum<br />
von Helmut Mehl, der<br />
den „Alten Herren“ seit<br />
ihrer aktiven Spielzeit eng<br />
verbunden ist, obwohl er selbst<br />
nie mitkickte. Auch wenn er an<br />
diesem Tag nicht mit dabei sein<br />
konnte, so gehört doch auch<br />
Fußballlegende Jürgen Grabowski<br />
zu dieser heute noch 22<br />
Fußballverein<br />
<strong>Biebrich</strong> 02<br />
Köpfe umfassenden Runde. Der<br />
spätere Fußballweltmeister von<br />
1974 hat seine Fußballwurzeln<br />
in der Erfolgsmannschaft von<br />
<strong>Biebrich</strong> 02.<br />
Die frühere Spielfreude<br />
und Einsatzbereitschaft<br />
der heutigen<br />
„Alten Herren“ entstammte<br />
den damaligen,<br />
schwereren Lebensumständen.<br />
Der Geist des früheren<br />
Straßenfußballs steckt ihnen<br />
allen immer noch im Blut. Darauf<br />
sind die früheren Spieler<br />
des <strong>Biebrich</strong>er Traditionsvereins<br />
auch heute noch stolz und daher<br />
wollen sie ihre enge Verbindung<br />
noch viele weitere Jahre<br />
pfl egen.<br />
(fhg)<br />
<strong>Biebrich</strong>s Fußballlegenden – die<br />
„Alten Herren“ des Fußballvereins<br />
<strong>Biebrich</strong> 02 (v.l.): Erich<br />
Stevens, Erwin Müller, Peter<br />
Müller, Wolfgang von Hoessle,<br />
Klaus-Dieter Hermann, Helmut<br />
Mehl, Dieter Baum, Dieter Weller,<br />
Franz Haßler, Reiner Köhler,<br />
Willi Peuckmann, Dieter Lindner<br />
und Jürgen Bernhardt.<br />
Glarusstraße<br />
wird endlich<br />
ausgebaut<br />
Endlich kommt Bewegung<br />
in das Projekt Glarusstraße:<br />
Für den Ausbau der Umgehungsstraße<br />
zwischen<br />
Breslauer Straße und Rheingausstraße,<br />
entlang der<br />
Industrieparkgrenze, wurde<br />
am 6. Dezember von<br />
Verkehrsminister Florian<br />
Rentsch der erste Zuwendungsbescheid<br />
an die Stadt<br />
übergeben.<br />
Die rund 1 290 Meter lange<br />
Gesamtmaßnahme wird in<br />
drei Bauabschnitten realisiert,<br />
wovon etwa 365 Meter<br />
auf den ersten Bauabschnitt<br />
entfallen. Es wird eine zweistreifi<br />
ge Fahrbahn in einer<br />
Breite von 6,50 Meter hergestellt.<br />
Hinzu kommen<br />
beidseitige Radfahrstreifen<br />
und gepfl asterte Gehwege.<br />
Je nach Platzverhältnis sind<br />
zwei Meter breite Längsparkstreifen<br />
vorgesehen und<br />
zusätzlich sind behindertengerechte<br />
Querungshilfen<br />
geplant.<br />
Für den ersten Bauabschnitt<br />
zwischen Pfälzer Straße und<br />
Breslauer Straße – einschließlich<br />
der Herstellung eines<br />
Kreisverkehrsplatzes – hat die<br />
Stadt Wiesbaden nun eine<br />
Landeszuwendung in Höhe<br />
von knapp 1,4 Millionen<br />
Euro erhalten. Die Gesamtkosten<br />
dieses Abschnitts<br />
belaufen sich auf rund 2,3<br />
Millionen Euro. Die Bauarbeiten<br />
sollen im Mai 2013<br />
beginnen und etwa ein halbes<br />
Jahr dauern. Der zweite<br />
Bauabschnitt (Glarusstraße<br />
zwischen Rheingaustraße<br />
und Pfälzer Straße) soll bis<br />
2014 fertiggestellt werden.<br />
Die Arbeiten am dritten Bauabschnitt<br />
(Umbau des Knotenpunktes<br />
Breslauer Straße/<br />
Kasteler Straße/ Mainzer Straße)<br />
fi nden voraussichtlich<br />
2015 statt.<br />
(red/fhg)
Ortsbeirat hat noch viel zu tun<br />
Von wegen Adventsstimmung:<br />
Bei der letzten Sitzung des<br />
Ortsbeirats vor dem Jahresende<br />
ging es noch einmal hoch her.<br />
Energisch versuchten gleich zu<br />
Beginn der Versammlung drei<br />
Bewohnerinnen des Gräselbergs<br />
ein letztes Aufbäumen gegen<br />
die dort inzwischen genehmigte<br />
Moschee. Ihre Feststellung,<br />
dass zu wenige Parkplätze für<br />
eine Moschee geplant seien,<br />
stieß beim Ortsbeirat allerdings<br />
auf wenig Verständnis. Sollten<br />
sich im Wohngebiet nach<br />
Sanierung der ohnehin schon<br />
bestehenden Moschee und der<br />
Eröffnung weiterer Einrichtungen<br />
der Glaubensgemeinschaft<br />
auf dem Gelände des früheren<br />
Supermarktes wesentliche Beeinträchtigungen<br />
für die Bürger<br />
des Wohngebiets ergeben<br />
oder es – wie es eine der Damen<br />
geäußert hatte – zu kriminellen<br />
Verhaltensweisen der<br />
Moschee-Besucher kommen,<br />
werden Ortsbeirat und Polizei<br />
entsprechend agieren. Ein weiteres<br />
Thema der Bürgerstunde<br />
war erneut der Ausbau des<br />
Möbelhauses XXXL Mann Mobilia<br />
und die damit verbundene<br />
Verkehrsüberlastung. „Die<br />
Verkehrssituation ist so schlecht<br />
geworden, wie es der Ortsbeirat<br />
vorhergesehen hat“, stimmte<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
(SPD) dem Fragenden bei. So<br />
sehr Ortsbeirat und Bürgerinitiativen<br />
sich auch bemühten, eine<br />
befriedigende Lösung scheint<br />
bisher nicht in Sicht.<br />
Josef Ramberger (CDU), Vorsitzender<br />
des Verkehrsausschusses<br />
im Ortsbeirat, nahm zu weiteren<br />
Verkehrsproblemen Stellung. In<br />
der Tannhäuser Straße werde<br />
zu schnell gefahren. Dort wolle<br />
man dafür plädieren, die Kinderschilder<br />
um „Schule“-Schilder<br />
zu erweitern und zwischen<br />
sieben und 17 Uhr eine Zone<br />
30 einzuführen, um die Schulkinder<br />
der Pestalozzi-Schule zu<br />
schützen. Außerdem stimmte<br />
der Ortsbeirat einem Eilantrag<br />
der SPD zu, der den Ausbau<br />
von Pkw-Parkplätzen vor dem<br />
Ostfl ügel des <strong>Biebrich</strong>er Schlos-<br />
ses verhindern soll. Die Straße<br />
vor dem Schloss solle ohne die<br />
Schaffung von Parkplätzen saniert<br />
werden, da diese optisch<br />
nicht attraktiv seien.<br />
Ausgehend von einem Antrag<br />
der FDP, hatte sich der Ortsbeirat<br />
mit dem Grünfl ächenamt<br />
und der Ortsverwaltung zu<br />
einem Round-Table-Gespräch<br />
getroffen. Thema: eine attraktivere<br />
Bepfl anzung der Robert-<br />
Krekel-Anlage unter Beibehaltung<br />
von genügend Fläche für<br />
gelegentliche Events. Einigung<br />
bestand bei diesem Gespräch<br />
darüber, dass die nördliche Fläche<br />
der Anlage keiner Änderung<br />
bedarf. Die Fläche zwischen<br />
Durchgang Rathausstraße/Straße<br />
der Republik und dem weiteren<br />
Durchgang nördlich der<br />
Brunnenstraße soll im oberen<br />
Teil mittig begrünt werden,<br />
so dass die Randbereiche als<br />
Standfl äche bei Veranstaltungen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Weitere Themen des Tages<br />
waren die Verschmutzung des<br />
Parkplatzes am Kallebad, der<br />
Bau der Schiersteiner Brücke<br />
sowie das vermehrte Parken<br />
von Campingbussen, LKW und<br />
sonstigen Nutzfahrzeugen in<br />
der Holsteinstraße.<br />
Die lebhafte Diskussion beendete<br />
ein verführerischer Duft aus<br />
einem Nebenraum. Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn hatte für den<br />
gesamten Ortsbeirat ein leckeres<br />
Rehgulasch mit Spätzle und<br />
Rotkraut gekocht und bedankte<br />
sich damit bei allen für die gute<br />
Zusammenarbeit. So etwas gibt<br />
es wohl nur in <strong>Biebrich</strong>!<br />
(sst)<br />
Aktuelles Dezember 2012<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
Rarität im Ausschank<br />
1999er Rheingau Weißburgunder Beerenauslese<br />
Weingut Kaspar Herke, Oestrich-Winkel<br />
Wir wünschen unseren Gästen<br />
besinnliche Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins Neue Jahr!<br />
Vom 23. Dezember 2012<br />
bis 1. Januar 2013 geschlossen!<br />
Am 2. Januar 2013 sind wir wieder für Sie da!<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich ab 17 Uhr · Warme Küche bis 22 Uhr<br />
Inhaber: Michael Koshold<br />
Breslauer Strasse 18<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 696 693 50<br />
Telefax 0611 / 710 777 25<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 31
Schlecht besuchte Herbstversammlung<br />
der AG – Mosburgfest<br />
weiterhin unklar<br />
Von den über 100 Mitgliedsvereinen<br />
waren nicht einmal<br />
ein Viertel bei der diesjährigen<br />
Herbstversammlung der Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG)<br />
<strong>Biebrich</strong>er Vereine und<br />
Verbände vertreten.<br />
Ebenso gering ist offensichtlich<br />
auch der<br />
Willen vieler <strong>Biebrich</strong>er<br />
Vereine, sich wegen des<br />
Kostenrisikos an einer Wiederbelebung<br />
des Mosburgfestes<br />
im nächsten Jahr zu beteiligen.<br />
Nachdem das beim Publikum<br />
so beliebte Bürgerfest in diesem<br />
Jahr kurzfristig mangels<br />
Vereinsbeteiligung von der AG<br />
abgesagt wurde, hatte die AG<br />
im Herbst bei allen Vereinen<br />
eine Abfrage für 2013 gestartet.<br />
Momentan ist anhand der<br />
geringen eindeutigen Zusagen<br />
jedoch noch keine Aussage<br />
möglich, ob es im nächsten<br />
August wieder ein Fest rund<br />
um den Weiher im <strong>Biebrich</strong>er<br />
Schlosspark geben kann. Der<br />
AG-Vorsitzende Günter Noerpel<br />
erklärte, dass er sich weiterhin<br />
für eine größere Vereinsbeteiligung<br />
an dem Fest starkmachen<br />
möchte. Klar sei jedoch, dass<br />
Neue<br />
Beitragsstruktur<br />
geplant<br />
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32 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
die gestiegenen Kosten nur zu<br />
tragen seien, wenn sie auf mehr<br />
Vereine verteilt werden können.<br />
Mindestens 20 Vereine müssten<br />
dazu eine verbindliche Beteiligungszusage<br />
geben,<br />
doch davon sei man<br />
momentan noch weit<br />
entfernt. Eine Extra-Sitzung<br />
nur zum Mosburgfest<br />
soll mehr Klarheit<br />
bringen.<br />
Eine vom AG-Vorstand vorgestellte,<br />
mögliche neue Beitragsstruktur<br />
wurde heftig diskutiert.<br />
„Die kleineren Vereine werden<br />
dabei unverhältnismäßig stark<br />
belastet“, klagten viele Vereinsvertreter.<br />
Dennoch bestand Einigkeit<br />
darüber, dass die Arbeit<br />
der AG nur mit einer besseren<br />
Finanzausstattung im gewohnten<br />
Maße fortgeführt werden<br />
kann. Derzeit stehen Einnahmen<br />
von knapp 3 000 Euro<br />
jährlich zu deckenden Grundkosten<br />
von etwa 7 000 Euro<br />
gegenüber. Ein neuer Vorschlag<br />
für eine mögliche Beitragsstruktur<br />
soll den Vereinen bis<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
im nächsten Frühjahr vorgelegt<br />
werden. (fhg)<br />
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Wir wünschen allen ein<br />
frohes Weihnachtsfest!<br />
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Santa Claus nach seiner Ankunft in der Clay Kaserne, umringt<br />
von zahlreichen Kindern und begleitet von US-Garnisonskommandeur<br />
David H. Carstens (links hinter Santa Claus).<br />
Treelighting und Santa<br />
Claus in der Clay Kaserne<br />
Mit etwas zu viel Schwung<br />
springt ein US-Soldat zu seinem<br />
Garnisons-Kommandeur<br />
auf das Podium und strauchelt.<br />
Wieder aufgerappelt fl üstert er<br />
Oberst David H. Carstens etwas<br />
offensichtlich sehr Bedeutungsvolles<br />
ins Ohr. Dieser unterbricht<br />
daraufhin seine Begrüßungsrede<br />
und wendet sich mit ernstem<br />
Tonfall an die zahlreichen Besucher<br />
vor dem Fitness Center<br />
in der Clay Kaserne: „Mir wurde<br />
soeben mitgeteilt, dass ein<br />
unbekanntes Flugobjekt über<br />
Erbenheim gesichtet wurde“,<br />
erklärt er. Doch was sonst für<br />
höchste Aufregung sorgen würde,<br />
lässt die großen und kleinen<br />
Besucher nur schmunzeln. Und<br />
wie zur Erklärung biegt kurz darauf<br />
ein großer US-Lösch-Truck<br />
mit lautem Sirenengeheul um<br />
die Ecke - obendrauf: Santa<br />
Claus, der offensichtlich kurz<br />
zuvor mit seinem Schlitten auf<br />
dem Flugfeld gelandet war.<br />
Umringt von zahlreichen Kindern<br />
bahnte sich daraufhin Santa<br />
Claus - begleitet von Weih-<br />
nachtselfen - seinen Weg durch<br />
die Menge. Vor dem Fitness<br />
Center war ein kleiner Weihnachtsmarkt<br />
aufgebaut, Schülerbands<br />
musizierten, es duftete<br />
weihnachtlich und es gab typische<br />
amerikanische „Spezialitäten“<br />
wie beispielweise warmen<br />
Kakao mit Marshmellows. Im<br />
Geiste der vorweihnachtlichen,<br />
guten Nachbarschaft hatte Garnisonskommandeur<br />
Carstens<br />
am 30. November auch Vertreter<br />
des Gastlandes zur traditionellen<br />
„Treelighting“-Zeremonie<br />
in der Clay Kaserne (Flugplatz<br />
Erbenheim) einladen. Dabei<br />
wurde der große Weihnachtsbaum<br />
der US-Militärgemeinde<br />
von Santa Claus - unterstützt<br />
von allen anwesenden Kindern -<br />
eingeschaltet.<br />
Mit einem bunten Programm<br />
und verschiedenen Aktivitäten<br />
für die ganze Familie wurde anschließend<br />
die Vorweihnachtszeit<br />
nicht nur im Freien, sondern<br />
auch in der großen Mehrzweckhalle<br />
des Fitness-Centers begrüßt<br />
und gefeiert. (fhg)<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Ein Baum mit vielen „Vätern“<br />
Der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er<br />
Vereine und Verbände<br />
(AG), dem Ortsbeirat <strong>Biebrich</strong>,<br />
dem Hessischen Immobilienmanagement,Schlossgastronom<br />
Ralf Kraft, der<br />
Gärtnerei Bleker und<br />
Elektromeister Clemens<br />
Fuidl ist es<br />
zu verdanken, dass<br />
vor dem <strong>Biebrich</strong>er<br />
Schloss wieder ein<br />
prächtiger Weihnachtsbaum<br />
steht. Am 27. November<br />
wurde die zwölf Meter hohe<br />
und rund drei Tonnen schwere<br />
Douglasie feierlich ihrer Bestimmung<br />
übergeben. Bis zum 6.<br />
Januar 2013 wird der mit 300<br />
Lichtern und 30 roten Riesenkugeln<br />
geschmückte Baum<br />
<strong>Biebrich</strong>ern und Besuchern des<br />
größten Wiesbadener Stadtteils<br />
insbesondere in den Abend-<br />
Clemens Fuidl (rechts) und<br />
Günter Noerpel vor dem eingeschalteten<br />
Weihnachtsbaum<br />
am <strong>Biebrich</strong>er Schloss.<br />
Weihnachtsbaum<br />
am<br />
Schloss<br />
stunden in weihnachtliche Stimmung<br />
versetzen.<br />
In einer kleinen Zeremonie,<br />
die musikalisch vom „Jungen<br />
Chor Chorage“<br />
mit weihnachtlichen<br />
Liedern umrahmt<br />
wurde, dankte AG-<br />
Vorsitzender Günter<br />
Noerpel „den vielen<br />
edlen Spendern“.<br />
<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn war beeindruckt.<br />
„Das ist wieder ein Prachtbaum<br />
geworden“, erklärte er vor den<br />
rund 60 Besucherinnen und Besuchern.<br />
Im Anschluss an das<br />
Einschalten des Baumes genossen<br />
alle Aktiven und Zuschauer<br />
den gestifteten Glühwein und<br />
Kinderpunsch.<br />
(fhg)<br />
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Wir wünschen frohe<br />
Festtage!<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 33
Sportabzeichenabschluss mit Zumba<br />
Viel Grund zur Freude gab es<br />
bei der Feier der Sportabzeichengemeinschaft<br />
des <strong>Turnverein</strong>s<br />
Amöneburg (TVA) und<br />
der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle Albert in der Fröbelhalle in<br />
Amöneburg. Über 500 Bewerber<br />
waren in der vergangenen<br />
Saison angetreten, von denen<br />
zum Abschlusstag 384 alle fünf<br />
Übungen erfüllt hatten und die<br />
Urkunden in Empfang nehmen<br />
konnten. Das vom TVA-Vorsitzenden<br />
Günther Geyersbach<br />
für das Jubiläumsjahr gesteckte<br />
Ziel, 400 Teilnehmer auszuzeichnen,<br />
wurde zwar zum<br />
Saisonabschluss nicht ganz<br />
erreicht, dennoch gibt er nicht<br />
auf: „Wir packen das noch“, so<br />
seine optimistische Einschätzung.<br />
Am Start waren in dieser<br />
Saison auch 26 Familien, die mit<br />
einer besonderen Urkunde ausgezeichnet<br />
werden. Stärkste Familien<br />
aus mehreren Generationen<br />
waren die Familien Reindl,<br />
Durst/Beck und Loy mit jeweils<br />
sechs und sieben Angehörigen.<br />
FRANK HENNIG<br />
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34 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Viele Ehrengäste waren zur Feier<br />
erschienen, von denen Ortsvorsteherin<br />
Maike Soultana ebenso<br />
Glückwünsche aussprach, wie<br />
der Leiter des Sportamtes der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
Karsten Schütze, der selbst in<br />
Amöneburg sein diesjähriges<br />
Sportabzeichen erwarb. Auch<br />
die Stadtverordneten Renate<br />
Freund und Rainer Pfeiffer überbrachten<br />
Grüße und Glückwünsche.<br />
Für den Hauptsponsor<br />
des Deutschen Sportbundes,<br />
die Barmer/GEK, sprach Marion<br />
Friedrich.<br />
Viel Spaß gab es auch vor der<br />
Siegerehrung: Die beiden TVA-<br />
Zumba-Übungsleiterinnen Veronika<br />
und Nadja schafften es,<br />
dass sich die meisten Sportabzeichenerwerber<br />
überall in der<br />
Halle verteilten und mittanzten.<br />
Besonderes Lob und viele Dankesworte<br />
gab es für Melanie von<br />
Damaros und Volker Thurau, die<br />
zusammen mit 35 Prüferinnen<br />
und Prüfer auch diese Saison<br />
problemlos vollbrachten. Auch<br />
die Freundlichkeit der Helferinnen<br />
und Helfer fand besondere<br />
Anerkennung. Dankbar wurde<br />
Eine schöne Weihnachtszeit<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
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auch die schon traditionelle<br />
„Sportabzeichen-Band“ unter<br />
Leitung von Berthold Schwarz<br />
begrüßt. (red)<br />
Dank an Günther Craß<br />
Anlässlich des Treffens der Sportabzeichenprüfer überraschte<br />
der Vorsitzende des <strong>Turnverein</strong>s Amöneburg, Günther Geyersbach,<br />
den InfraServ-Chef Günther Craß mit der Vereinsehrennadel<br />
in Gold: „Wir haben in unseren Reihen viele Leute, die<br />
im Laufe des Jahres etwas Besonderes leisten. Sie sind einer<br />
davon!“ Günther Craß ist nicht nur in jedem Januar der erste<br />
Sportabzeichenerwerber, er fördert die Sportabzeichengemeinschaft<br />
TVA/BSG Kalle-Albert auch mit Sportgeräten und<br />
Spenden. Jetzt übergab er für die neuen Anforderungen beim<br />
Sportabzeichenerwerb einen Satz Sprungseile, eine 6-Kilogramm-Kugel<br />
und einen 10-Kilogramm-Stein. (red)<br />
Besondere Sportabzeichen:<br />
25 Wiederholungen: Christian Brandbeck, Dr. Rolf Fischbach,<br />
Jürgen Kaulertz, Egon Külpp, Rosina Pietsch, Dr. Richard Sattelmeyer,<br />
Berthold Schwarz, Hildegard Schwarz, Achim Seelig,<br />
Dr. Karl van Werder und Hans Winter.<br />
30 Wiederholungen: Josef Randelshofer<br />
35 Wiederholungen: Loni Maletzki und Brigitte Türk<br />
40 Wiederholungen: Günther Schneider<br />
55 Wiederholungen: Ingrid Schäfer und Hans Jürgen Otter<br />
Wie sich im Laufe des Tages herausstellte, hatte ein Norovirus auf einem<br />
Hotelschiff, das am <strong>Biebrich</strong>er Rheinufer festgemacht hatte, in der Nacht<br />
zum 8. Dezember einen Großeinsatz für Wiesbadener Einsatzkräfte ausgelöst.<br />
Auf dem Schiff klagte eine immer weiter wachsende Personenzahl<br />
über Krankheitssymptome, wie Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme<br />
und Durchfall. Seitens der Einsatzleitung wurde in Absprache mit dem Gesundheitsamt<br />
Wiesbaden eine Quarantäne über das Schiff verhängt. Zum<br />
Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe hieß es, dass alle Passagiere am<br />
9. Dezember mit Bussen nach Hause gebracht werden sollen. Für das Schiff<br />
wurde eine vollständige Desinfektion angeordnet.<br />
(fhg)
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Die „Mystery Girls“ präsentierten ihren neuen und sehenswerten<br />
Showtanz.<br />
Ehrenoffi ziersabend bei der<br />
Närrischen Garde<br />
Anlässlich des traditionellen Ehrenoffi<br />
ziersabends der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde (WNG)<br />
wurden am 1. Dezember zahlreiche<br />
Ehrungen und Beförderungen<br />
ausgesprochen. Ein<br />
besonderer Höhepunkt des<br />
im Piushaus veranstalteten<br />
Abends war ein Ritterschlag:<br />
Der WNG-Vorsitzende Horst<br />
Doktor „schlug“ die <strong>Biebrich</strong>erin<br />
Inge von der Heidt zur<br />
Ritterin des Ordens zum Goldenen<br />
Vlies. Dabei handelt es<br />
sich um Wiesbadens höchste<br />
Fastnachtsauszeichnung. Auch<br />
für den WNG-Sitzungspräsidenten<br />
Herbert von der Heidt-<br />
Hammel hatte der Abend einen<br />
besonderen Höhepunkt: Dank<br />
der maßgeblichen fi nanziellen<br />
und auch handwerklichen<br />
Unterstützung von Wolfgang<br />
Stöckigt ziehrt nun in der Jubiläumskampagne<br />
zum 60-jährigen<br />
WNG-Bestehen eine neue<br />
und standesgemäße Präsidentenkette<br />
seine Gardeuniform.<br />
Zwischen den Ehrungen und<br />
verschiedenen Vorführungen<br />
der zahlreichen WNG-Tanzformationen<br />
gab es zur Stärkung<br />
aller Gäste Zürcher Geschnetzeltes<br />
mit Bandnudeln. Insgesamt<br />
bewies der Abend einmal<br />
mehr, dass die „Leibgarde von<br />
Prinz Karneval“ dank vielfältiger<br />
und beispielhafter Jugend-<br />
und Nachwuchsarbeit auch im<br />
60. Jahr ihres Bestehens immernoch<br />
eine zeitgemäße und<br />
frische Fastnacht präsentiert.<br />
Sicherlich wird dies daher nicht<br />
das letzte Jubiläum sein, dass<br />
die Närrische Garde feiert. (fhg)<br />
Präsentation der neuen Präsidentenkette (v.l.): Wolfgang Stöckigt,<br />
Herbert von der Heidt-Hammel und Horst Doktor, der in<br />
dieser Kampagne seit 3 x 11 Jahren WNG-Vorsitzender ist.<br />
Nutzfahrzeug-<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 35
„Gertrud“ – ein sympathisches Lästermaul<br />
Ganz schön spöttisch, diese<br />
(Pfälzer) Mundart-Kabarettistin<br />
Gerlinde Fink alias „Gertrud“.<br />
Weihnachten etwas Besonderes?<br />
Antwort: „Es wird doch<br />
alle Jahr en Mann geboren, der<br />
glaubt, er wär’ der liebe Gott.“<br />
„Verschenken“ ist bei ihr ein<br />
negativer Begriff wie alle Worte,<br />
die mit „ver-“ anfangen, wie<br />
etwa Ver-sehen und ver-fahren.<br />
Also: Wer etwas verschenkt, hat<br />
eben zum falschen Geschenk<br />
gegriffen.<br />
Griechenland ist nach der Niederlage<br />
gegen Deutschland aus<br />
der (nicht: dem) „Euro“ ausgestiegen<br />
- bei der Fußball-EM.<br />
Schreibt sich Frau von der Leyen<br />
eigentlich mit „ai“? Läster-Objekte<br />
waren beispielsweise auch<br />
Peer Steinbrück („Trägt im neuen<br />
Jahr kurze Hosen, er hat sich<br />
doch Beinfreiheit gewünscht.“),<br />
Klaus Wowereit („Wo die Haute<br />
Volée sich zeigt, ist Klaus Wowereit<br />
nicht weit.“) oder Entwicklungsminister<br />
Dirk Niebel<br />
36 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
(„Hat in Afghanistan die Entwicklung<br />
eines Teppichs beobachtet.“).<br />
Der Adventskalender<br />
der Saarländer? Ist ein Ring Lyoner<br />
mit vier Maggi-Flaschen.<br />
So Spöttisches hörten die Besucher<br />
zu Beginn der Adventszeit<br />
bei einer humorvollen Veranstaltung<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße im Gemeindesaal<br />
von St. Kilian an der<br />
Waldstraße. Stark war „Gertruds“<br />
Spott darüber, dass zur<br />
Weihnachtszeit, und eben nur<br />
dann, alle möglichen Initiativen<br />
des guten Gewissens wegen<br />
in die Seniorenheime drängen,<br />
nach Beifall heischen. Aber:<br />
„Dafür wollen sich die Senioren<br />
nicht mehr hergeben.“<br />
Weihnachtliche Klaviermelodien<br />
– viele Besucher summten<br />
gerne mit, gespielt von Christoph<br />
Weyands, ergänzten das<br />
kabarettistische Feuerwerk von<br />
„Gertrud“. Mit dem Zuspruch<br />
konnte der Narrenlust-Vorsitzende<br />
Ulrich Weinerth zufrie-<br />
Vorweihnachtlicher „Narrenlust“-Humor mit Lästerlichem und<br />
Besinnlichem: Mundart-Kabarettistin Gerlinde Fink als „Gertrud“<br />
auf der Bühne des Gemeindesaals von St. Kilian.<br />
den sein: „Wir machen das jetzt<br />
zum zweiten Mal, schön, dass<br />
der Saal voll ist“, meinte er gegenüber<br />
dem BIEBRICHER. Den<br />
weihnachtlichen Kabarettabend<br />
kennzeichnete er so: „Nichts<br />
FRANK HENNIG<br />
Fastnachtliches, gar nichts laut<br />
Kreischendes, dafür eher Heiter-Besinnliches.“<br />
Am ersten Dezember-Wochenende fand zum vierten Mal der<br />
Gibber Winterzauber statt, veranstaltet von der Gibber Kerbegesellschaft<br />
und dem Männerquartett Nordend. An einigen Ständen<br />
wurde auf dem Firmenparkplatz des Autohauses Hofmann<br />
ein kleiner Adventsmarkt geboten, unter anderem mit Gestecken<br />
zur Adventszeit von Peter-Michael Glöckler sowie Spielwaren,<br />
Süßwaren und winterlichen Accessoires. Nach der musikalischen<br />
Unterhaltung durch einen Alleinunterhalter am Samstagabend<br />
fand am ersten Adventssonntag auch wieder das traditionelle<br />
und beliebte Adventssingen des Männerquartetts Nordend<br />
(Foto) statt, zudem gab es für die Kleinsten ein Karussell und<br />
der Nikolaus schaute vorbei. Grußworte zur Vorweihnachtszeit<br />
überbrachten <strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno Hahn und Günter<br />
Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er Vereine und<br />
Verbände. Für Speis und Trank war dank der beiden ausrichtenden<br />
Vereine bestens gesorgt. (fhg)<br />
(rwr)<br />
RICHARD WACHTER
PRIVAT<br />
Bei der fünften Einzel-Stadtmeisterschaft im Kyudo (japanisches<br />
Bogenschießen), ausgerichtet vom Judo-Club Wiesbaden, erreichte<br />
Gabriele Freyberg (auf dem Nibukai-Teamfoto die Zweite von<br />
rechts) nach dem Sieg in der ersten Stadtmeisterschaft nun schon<br />
zum zweiten Mal den ersten Platz. Ingesamt zum vierten Mal ging<br />
der Titel des Stadtmeisters somit an das Nibukai-Zentrum für<br />
asiatische Kampfkünste in der Rheingaustraße 94.<br />
Winter in Wiesbaden – Räumen<br />
und Streuen der Gehwege<br />
Der Winterdienst auf den<br />
Gehwegen ist Aufgabe der<br />
Anwohner. Verantwortlich<br />
sind die jeweiligen<br />
Grundstückseigentümerinnen<br />
und -eigentümer<br />
oder die<br />
von ihnen mit dem<br />
Winterdienst beauftragten<br />
Personen.<br />
Dabei gelten folgende Regeln:<br />
In der Zeit von 7 bis 22 Uhr<br />
müssen Schnee und Glätte<br />
unverzüglich nach Ende des<br />
Schneefalls oder nach dem<br />
Entstehen der Glätte beseitigt<br />
werden – und zwar so oft,<br />
wie es erforderlich ist. Nach<br />
22 Uhr gefallener Schnee darf<br />
werktags höchstens bis 7 Uhr,<br />
sonn- und feiertags höchstens<br />
bis 9 Uhr des folgenden Tages<br />
liegenbleiben. Gestreut werden<br />
darf mit Sand, Splitt, Granulat<br />
und ähnliche abstumpfende<br />
Materialien.<br />
„Denken Sie bitte beim<br />
Schneeräumen auch an die<br />
Mitarbeiter der Müllabfuhr:<br />
Tipps<br />
der ELW<br />
(red)<br />
Schnee- und eisfreie Wege zu<br />
den Abfallbehältern sowie Lücken<br />
in den Schneewällen<br />
am Straßenrand<br />
erleichtern den Müllwerkern<br />
die Arbeit“,<br />
so die ELW in einer<br />
Mitteilung.<br />
Ausführliche Informationen<br />
zum Winterdienst gibt es<br />
auch im Internet unter www.<br />
elw.de. (red)<br />
Die ELW sorgt für schnee-<br />
und eisfreie Straßen – für<br />
die Bürgersteige sind die<br />
jeweiligen Grundstückseigentümer<br />
verantwortlich.<br />
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Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Gesegnete Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr!<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 37
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Hüttengaudi für Wunschtraum<br />
Es gab roten und weißen Glühwein,<br />
Most, Bratwurst sowie<br />
Waffeln. Vor allem aber war es<br />
für Gäste, Nachbarn und Freunde<br />
des Restaurants CasaNova<br />
am 2. Dezember ein gemütlicher<br />
und vergnüglicher Abend mit<br />
Spaß am Lagerfeuer - und das<br />
ganze auch noch für einen guten<br />
Zweck. CasaNova-Inhaberin<br />
Sabine Reischitz und ihr Team<br />
engagierten sich einmal mehr<br />
für die „Initiative Wunschtraum“<br />
von Noretta Labriola und Brigitte<br />
Ritter - die Zusammenarbeit besteht<br />
bereits seit vielen Jahren.<br />
Alle Speisen und Getränke des<br />
Abends wurden gegen eine freigestellte<br />
Spende abgegeben.<br />
38 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Die private Initiative Wunschtraum<br />
der beiden engagierten<br />
Frauen erfüllt die Wünsche von<br />
schwer kranken Jugendlichen<br />
und unterstützt beispielsweise<br />
auch fi nanzschwache Eltern, um<br />
ihnen einen häufi geren Besuch<br />
bei ihren in weit entfernten Krankenhäusern<br />
behandelten Kindern<br />
zu ermöglichen. Dank der<br />
Spendenfreude der Gäste sowie<br />
des Engagements des CasaNova-<br />
Teams kam an diesem Abend die<br />
beachtliche Summe von 1 400<br />
Euro zusammen.<br />
Wer Noretta Labriola und Brigitte<br />
Ritter bei ihrer beispielhaften<br />
Arbeit unterstützen möchte, er-<br />
Musik in der Hauptkirche<br />
In der Hauptkirche wurden in diesem<br />
Jahr das Ende des Kirchenjahrs<br />
und der Beginn der Adventszeit<br />
in besonderer Weise musikalisch<br />
ausgestaltet. Das Mainzer Gambenconsort<br />
unter der Leitung<br />
von Renate Hübner-Hinderling<br />
gastierte am 16. November mit<br />
englischer Kammermusik des 17.<br />
Alle Mitwirkenden am Konzert in der Hauptkirche.<br />
Jahrhunderts zum Thema „Tod<br />
und Vergänglichkeit“ in der von<br />
Kerzenlicht erhellten Kirche. Es erklangen<br />
Kompositionen von John<br />
Dowland, William Byrd und Thomas<br />
Morley. Mit ihrem warmen<br />
Sopran interpretierte die Sängerin<br />
Gudrun Durstewitz bekannte Lieder<br />
des Elisabethanischen Zeital-<br />
Spendenübergabe für die „Initiative Wunschtraum“ (v.l.): Sabine<br />
Reischitz und Swantje Pilger vom Restaurant CasaNova zusammen<br />
mit Brigitte Ritter.<br />
hält weitere Informationen im<br />
Internet unter www.initiative-<br />
ters wie „Flow my tears“ und „The<br />
dark is my delight“; dazu rezitierte<br />
Günter Schwartz ausdrucksstark<br />
Sonette von Andreas Gryphius<br />
aus der Zeit des 30-jährigen Krieges.<br />
Die zahlreich erschienenen<br />
Zuhörer waren beeindruckt von<br />
der stimmungsvollen Atmosphäre<br />
und der Intensität dieser selten zu<br />
hörenden Musik.<br />
Ein festlicher Gottesdienst, in<br />
dem die Kantate „Nun komm,<br />
der Heiden Heiland“ von Johann<br />
Sebastian Bach erklang, eröffnete<br />
dann am 1. Advent den Beginn<br />
des neuen Kirchenjahrs. Wie zu<br />
Bachs Zeit umrahmte die Kantate<br />
die Predigt, die Pfarrerin Claudia<br />
Strunk hielt. Zu Beginn interpretierte<br />
der eigens von Charlotte<br />
Adelsberger hierfür zusammengestellte<br />
Projektchor unter der<br />
Leitung von Klaus Uwe Ludwig<br />
wunschtraum.de.<br />
(fhg)<br />
den bekannten Choral von Martin<br />
Luther, der durch die Orchesterbegleitung<br />
die Form einer feierlichen<br />
Ouvertüre hat. Die Soloarien<br />
und Rezitative (Sopran: Hildegard<br />
Fischer, Tenor: Christian Petrenz,<br />
Bass: Klaus Uwe Ludwig) leuchteten<br />
die individuelle Bedeutung<br />
der Adventszeit aus, die dann<br />
in den Jubel des Schlusschorals<br />
mündete. Der gute Besuch dieses<br />
Gottesdienstes zeigte, wie dankbar<br />
die Gemeinde diese besondere<br />
Form der Gottesdienstgestaltung<br />
angenommen hat. Seit<br />
fast 30 Jahren erklang zum ersten<br />
Mal wieder eine Bach-Kantate im<br />
Gottesdienst der Hauptkirchengemeinde.<br />
Auch für das kommende<br />
Jahr ist die Aufführung<br />
einer Bach-Kantate geplant. Das<br />
musikalische Jahresprogramm der<br />
Hauptkirche für 2013 erscheint in<br />
Kürze. (red)<br />
FRANK HENNIG
Skatclub mit erstem Preisskat<br />
im Nonnenhof<br />
Der Skatclub „Gibber-Grand-<br />
Hand“, hat sein Vereinslokal<br />
gewechselt. Nun fi nden die<br />
Durchgänge in der Gaststätte<br />
„Nonnenhof“ in der Gibb<br />
statt. Am 28. November veranstaltete<br />
der Skatclub bereits<br />
seinen vereinsinternen<br />
Preisskat im neuen Vereinsheim.<br />
21 Skatfreunde hatten<br />
sich dazu eingefunden. Petra<br />
Bussau scheint der Wechsel<br />
des Vereinsheims nichts ausgemacht<br />
zu haben, denn sie<br />
setzte sich gegen ihre männlichen<br />
Skatfreunde mit 2.150<br />
Punkten als Siegerin durch.<br />
Zweiter und dritter Sieger<br />
wurden die Skatfreunde Peter<br />
Müller und Fritz Bäss.<br />
„Ein ganz besonderer Dank<br />
gilt unserem neuen Vereinswirt<br />
Poren Chandok und seiner<br />
Ehefrau“, betont Wilfried<br />
Fehl. Beide hatten den Skatfreunden<br />
einen schmackhaften<br />
Mittagstisch bereitet.<br />
Nach der Siegerehrung waren<br />
die Spieltische mit Kuchen<br />
und Torten bestückt,<br />
die allesamt von den Frauen<br />
der Skatspieler, die mittlerweile<br />
sehr zahlreich erschienen<br />
waren, gebacken wurden.<br />
Spielwart Lothar Müller<br />
hatte wie immer zahlreiche<br />
Preise für die Siegerehrung<br />
zusammengetragen.<br />
Swingend-jazzige Christmas-<br />
Songs aus aller Welt im<br />
Schloss <strong>Biebrich</strong><br />
Am 16. Dezember um 17<br />
Uhr lädt das Landesamt für<br />
Denkmalpfl ege Hessen<br />
im Westfl ügel des<br />
<strong>Biebrich</strong>er Schlosses,<br />
Rheingaustraße<br />
140, zu einem besonderen<br />
Jazzkonzert<br />
mit Eva Rathsfeld und<br />
Band ein.<br />
„Christmas<br />
is here“<br />
Das Repertoire der Band<br />
stimmt die Zuhörer auf musikalische,<br />
heiter-besinnliche<br />
Weise auf die Advents- und<br />
Weihnachtsfeiertage ein. Dafür<br />
hat die Band besonders<br />
schöne Songs zur Weihnachtszeit<br />
ausgewählt und präsentiert<br />
diese im Blauen Salon des<br />
<strong>Biebrich</strong>er Schlosses.<br />
Eva Rathsfeld gewinnt die Herzen<br />
des Publikums mit ihrem<br />
warmen Mezzosopran. An ihrer<br />
Seite sorgen vier Musiker<br />
für Groove und Atmosphäre.<br />
Das Konzert fi ndet in der Reihe<br />
der Jazz-Abende statt, die das<br />
(red)<br />
Landesamt für Denkmalpfl ege<br />
Hessen regelmäßig anbietet,<br />
um ihre repräsentativen<br />
Räumlichkeiten auch<br />
für die Öffentlichkeit<br />
erlebbar zu machen.<br />
Einlass zu dem Konzert<br />
ist ab 16.45 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei, jedoch wird<br />
um eine Spende gebeten.<br />
Die Sängerin Eva Rathsfeld<br />
präsentiert ein Jazz-Weihnachtskonzert<br />
im Blauen<br />
Salon des <strong>Biebrich</strong>er<br />
Schlosses.<br />
(red)<br />
LUTZ RATHSFELD<br />
DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 39
40 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Kinderspaß beim Nikolaus<br />
am <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />
Rund um den erleuchteten<br />
Weihnachtsbaum vor der Freitreppe<br />
am <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />
hatten sich am Abend vor dem<br />
Nikolaustag viele Kinder mit<br />
ihren Eltern, Omas und Opas<br />
in freudiger Erwartung des Nikolauses<br />
(Volker Retzel) eingefunden.<br />
Die Kinder waren gespannt,<br />
wann und wie er denn<br />
hierherkommen wird. Kommt<br />
er über Land oder über den<br />
Rhein? Letztes Jahr erinnerten<br />
sich noch einige, kam er mit einer<br />
Luxuslimousine hier vorgefahren.<br />
Einige wussten da schon<br />
Näheres und man konnte hören,<br />
er sei bereits im Schlosspark gesichtet<br />
worden. AG-Vorsitzender<br />
Günter Noerpel ergriff als<br />
Veranstalter das Wort und rief<br />
zusammen mit den rund 100<br />
Kindern lautstark in Richtung<br />
Schlosspark nach dem Nikolaus.<br />
Er muss es wohl gehört haben,<br />
wohin er kommen sollte, denn<br />
plötzlich erschien aus der Dun-<br />
kelheit auf einer Kutsche mit<br />
zwei Rössern, gesteuert von<br />
Kutscher Axel Berghof, der Herbeigerufene<br />
vor dem Schloss.<br />
Große Begrüßung der Kinderschar<br />
und Gedichte und Lieder,<br />
wie „Lasst uns froh` und munter<br />
sein…“, von den Kindern vorgetragen,<br />
das gefi el dem Nikolaus.<br />
Auch er hatte eine Geschichte<br />
mitgebracht und als Dank<br />
und Belohnung gab es wieder<br />
Weckmännchen für alle, spendiert<br />
vom Backhaus Schröer.<br />
Das tolle Nikolauskostüm hatte<br />
sich der Nikolaus in diesem Jahr<br />
von der St. Marien-Gemeinde<br />
Gedichte und Lieder hatten die Kinder für den Nikolaus parat.<br />
ausgeliehen, war von Noerpel<br />
zu hören. Unterstützt wurde<br />
die Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er<br />
Vereine und Verbände, bei<br />
dieser schon traditionellen Veranstaltung<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder durch Ivonne Kloft vom<br />
Restaurant Schloss <strong>Biebrich</strong>.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
PRIVAT<br />
Ulrike Neradt und die Band „Best Age“ im Marmorsaal bei<br />
Henkell.<br />
Ulrike Neradt singt für<br />
„Daheim im Heim“ im<br />
Henkell-Marmorsaal<br />
Im stimmungsvollen Ambiente<br />
des Marmorsaals von Henkell<br />
& Co. traten am 19. November<br />
die Rheingauer Chansonnette<br />
Ulrike Neradt sowie die Wiesbadener<br />
Band „Best Age“<br />
auf.<br />
Gastgeber und zugleich Nutznießer<br />
des gut besuchten<br />
Benefi z-Konzerts war die gemeinnützige<br />
Stiftung „Daheim<br />
im Heim“, die sich für die Verbesserung<br />
der Lebensbedingungen<br />
Demenzkranker in<br />
Deutschland einsetzt. Neben<br />
der Kuratoriumsvorsitzenden<br />
der Stiftung, Staatssekretärin<br />
Petra Müller-Klepper vom<br />
Hessischen Sozialministerium,<br />
begrüßte auch Dr. Hans-Henning<br />
Wiegmann, Sprecher der<br />
Geschäftsführung von Henkell<br />
& Co., die Gäste – darunter die<br />
langjährige Henkell-Beiratsvorsitzende<br />
und Oetker-Gesellschafterin<br />
Rosely Schweizer –<br />
sowie zahlreiche Weinköniginnen<br />
und Weinprinzessinnen<br />
aus dem Rheingau.<br />
In ihrem musikalischen Programm<br />
traten Band und Sängerin<br />
eine kleine Zeitreise in<br />
die 1950er-Jahre an. Unter<br />
dem Motto „Komm ein bisschen<br />
mit nach Italien – Wärn<br />
mer nur dehaam geblibbe“<br />
genossen die Gäste echte Italo-Evergreens<br />
und ließen sich<br />
damit aus dem grauen November<br />
in den warmen Süden<br />
entführen.<br />
(sst)<br />
ANDALUSIEN & ZUMBA FIEBER<br />
Playa Granada<br />
REISECENTER MICHEL<br />
&<br />
DAVID FITNESS<br />
05.05. – 12.05.2013<br />
DAVID Fitness und Reisecenter Michel organisieren speziell für<br />
DAVID Mitglieder eine Urlaubs-Club-Reise an die<br />
Costa del Sol, Andalusien.<br />
Die Reise wird begleitet von:<br />
Marc�Hinderlich��(Dance��und�Zumba�Trainer),�Petra�Dittmann�(Geschäftsleitung�DAVID�Fitness)�und��<br />
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 41
Terminübersicht<br />
14. Dezember 2012<br />
16 Uhr, Adventsfeier der Otto-<br />
Stückrath-Schule, Albert-Schweitzer-Allee<br />
40<br />
14. Dezember 2012<br />
15 – 17 Uhr, Tanzcafé des Diakonischen<br />
Werks und des Tanz-Clubs<br />
Blau-Orange mit Livemusik für<br />
Menschen mit Demenz und alle<br />
älteren Menschen, Motto „Weihnachtsball“,<br />
Tanzsport-Zentrum,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />
15. Dezember 2012<br />
15 Uhr, Puppenbühne Traumkiste<br />
zu Gast in der Otto-Stückrath-<br />
Schule, Albert-Schweitzer-Allee<br />
40<br />
16. Dezember 2012<br />
16 Uhr, VVB-Weihnachtskonzert<br />
unter der Leitung von Franz-Josef<br />
Oestemer im <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />
19. Dezember 2012<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins durch<br />
das Schloss <strong>Biebrich</strong>, Treffpunkt<br />
Rotunde, Parkseite<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion DER BIEBRICHER<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
42 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
25. Dezember 2012<br />
10 Uhr, traditioneller Weihnachtsfrühschoppen<br />
des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Bootshaus, Uferstraße<br />
2<br />
6. Januar 2013<br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />
Lutz Riebensahm bei Kaffee und<br />
Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-<br />
Anlage<br />
16. Januar 2013<br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt, Saal des Toni-Sender-<br />
Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
20. Januar 2013<br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong>,<br />
Rathenauplatz 13<br />
22. Januar 2013<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats <strong>Biebrich</strong>, Rathaus<br />
<strong>Biebrich</strong>, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.<br />
DERBIEBRICHER – Termine 2013<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Januar 12. 01. 2013 14. 01. 2013 25. 01. 2013<br />
Februar 09. 02. 2013 11. 02. 2013 22. 02. 2013<br />
März 09. 03. 2013 11. 03. 2013 22. 03. 2013<br />
April 13. 04. 2013 15. 04. 2013 26. 04. 2013<br />
Mai 18. 05. 2013 20. 05. 2013 31. 05. 2013<br />
Juni 15. 06. 2013 17. 06. 2013 28. 06. 2013<br />
Juli 13. 07. 2013 15. 07. 2013 26. 07. 2013<br />
August 10. 08. 2013 12. 08. 2013 23. 08. 2013<br />
September 07. 09. 2013 09. 09. 2013 20. 09. 2013<br />
Oktober 12. 10. 2013 14. 10. 2013 25. 10. 2013<br />
November 09. 11. 2013 11. 11. 2013 22. 11. 2013<br />
Dezember 04. 12. 2013 05. 12. 2013 17. 12. 2013<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Närrischer Fahrplan für den<br />
Kampagnenstart<br />
11. Januar 2013<br />
19.33 Uhr, Narrensitzung der<br />
Narrenlust Waldstraße, Gemeindesaal<br />
der Heilig Geist<br />
Gemeinde, Am Kupferberg 2<br />
11. Januar 2013<br />
19.33 Uhr, Clubsitzung des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden<br />
„von uns – für uns“, Tanzsportclub<br />
Blau-Orange, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6<br />
12. Januar 2013<br />
19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde, Christian-<br />
Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
13. Januar 2013<br />
15.11 Uhr, Kindersitzung<br />
„Kids in die Bütt“, Christian-<br />
Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
18. Januar 2013<br />
19.33 Uhr, Narrensitzung<br />
der Narrenlust Waldstraße,<br />
Gemeindesaal der St. Kilian-<br />
Kirche, Waldstraße/Holsteinstraße<br />
18. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
19. Januar 2013<br />
19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf im großen Saal der Rhein-<br />
Main-Hallen<br />
19. Januar 2013<br />
19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Lustigen Löffl er<br />
von ESWE“, Christian-Bücher-<br />
Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />
1<br />
20. Januar 2013<br />
16.00 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
25. Januar 2013<br />
15.11 Uhr, Senioren-Kreppelkaffee<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, Kappensitzung<br />
der <strong>Biebrich</strong>er Wasserfl öhe,<br />
Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim, Teutonenstraße<br />
2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz<br />
26. Januar 2013<br />
18.33 Uhr, Kostümsitzung<br />
der Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Mehrzweckhalle der<br />
Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
26. Januar 2013<br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
26. Januar 2013<br />
19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Fidelen Narren von<br />
ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />
(ESWE), Weidenbornstraße 1<br />
Wir wünschen allen <strong>Biebrich</strong>ern<br />
fröhliche Weihnachten und<br />
ein gesundes neues Jahr!
DER BIEBRICHER BI BIEBR BI EBR BR B ICH CH CHER ER E /D / D DDEZEMBER<br />
EZE E MMBER R2 R 2<br />
2012 01 012 01 012 01 012<br />
12 43
44 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />
Auf das Leben.<br />
Henkell. Prickelnd seit 1856.