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Turnverein Biebrich - Frank Hennig

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Nr. 253 / Dezember 2012 / kostenlos<br />

Rückkehrfest im<br />

Nachbarschaftshaus<br />

150 Jahre<br />

Druckerei Zeidler<br />

Adventsstimmung<br />

in der<br />

Robert-Krekel-Anlage


2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

sicherlich geht es uns heute<br />

besser, wie vielen, wenn nicht<br />

gar allen Generationen vor<br />

uns. Aber um eine Sache beneide<br />

ich frühere Generationen<br />

schon: sie hatten mehr Zeit.<br />

Mehr Zeit für die Familie, mehr<br />

Zeit für Freunde und auch mehr<br />

Zeit für sich selbst. Einfach Zeit<br />

für all jene Dinge, die ihnen<br />

wichtig waren - und die uns<br />

auch heute eigentlich genauso<br />

wichtig sein sollten.<br />

Der Einzug des Computers in<br />

alle Lebensbereiche sollte uns<br />

ursprünglich die Arbeit erleichtern<br />

und uns somit auch<br />

mehr Zeit für andere Dinge<br />

und mehr Lebensqualität verschaffen.<br />

Doch ich habe das<br />

Gefühl, dass eher das Gegenteil<br />

der Fall ist. Insbesondere<br />

der Einzug elektronischer Medien,<br />

die andauernde Berieselung<br />

mit mehr oder weniger<br />

wichtigen Nachrichten und<br />

angeblich bedeutsamen Neuigkeiten<br />

bindet ständig unsere<br />

erhöhte Aufmerksamkeit - nur<br />

nichts verpassen. Aber wäre es<br />

wirklich so schlimm, wenn wir<br />

nicht immer (gleich) alles mitbekommen<br />

würden und auch<br />

nicht immer gleich reagieren<br />

würden/müssten? Wir mögen<br />

heute aufgrund weltweiter<br />

Vernetzung ein größeres Wissen<br />

besitzen oder es zumindet<br />

schneller abrufbar haben - aber<br />

macht uns das wirklich glücklicher<br />

und zufriedener?<br />

Zu meinen Vorsätzen für das<br />

neue Jahr gehört es in jedem<br />

Fall, mir mehr Zeit für die Dinge<br />

frei zu halten oder frei zu machen,<br />

die mir persönlich wichtig<br />

sind. Wer sich dies auch<br />

schon einmal vorgenommen<br />

hat, der weiß, dass dies kein<br />

leicht gestecktes Ziel ist. Und<br />

welche Zeit würde sich besser<br />

für eine „Generalprobe“ dieser<br />

neuen Vorsätze eignen, wie die<br />

Weihnachtszeit und der Jahreswechsel.<br />

Sollte sich jemand in den obigen<br />

Zeilen wiedererkennen,<br />

dann machen Sie doch einfach<br />

mit!<br />

Das gesamte BIEBRICHER-Team<br />

wünscht Ihnen, Ihren Familien<br />

und Freunden ein wunderschönes<br />

Weihnachtsfest sowie ein<br />

gesundes und glückliches Jahr<br />

2013 - und alles immer im Kreise<br />

lieber anderer Menschen<br />

Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Social responsibility – viele reden<br />

darüber, Ortho-Nova macht es<br />

In der kalten Nacht vom 21.<br />

auf den 22. November stellte<br />

das Sanitätshaus Ortho-Nova<br />

unangekündigt in der Rathausstraße<br />

52 hilfsbedürftigen<br />

Menschen warme Wäsche<br />

in einem Korb vor dem<br />

Schaufenster zur Verfügung.<br />

„Dabei handelte es sich um<br />

hochwertige Qualitätsware,<br />

welche <strong>Biebrich</strong>er Bürgern zu<br />

Gute kam“, betont Geschäftsführer<br />

Michael Dzygoluk. Er<br />

sieht darin einen Beitrag zur<br />

sozialen Verantwortung seines<br />

<strong>Biebrich</strong>er Orthopädie-Technik<br />

Betriebes. „Wir wollten mit<br />

gutem Beispiel vorangehen“,<br />

so Dzygoluk, „frei nach unserem<br />

eigenen Slogan: ‚Faszination<br />

Gesundheit’.“<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der <strong>Biebrich</strong>er erscheint monatlich<br />

und wird in <strong>Biebrich</strong>er Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 5.12.2012<br />

Das gesamte<br />

Team des<br />

BIEBRICHERs<br />

wünscht Ihnen<br />

frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

ins Jahr 2013!<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 3


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Mit Riesenschritten geht wieder einmal ein<br />

Jahr seinem Ende entgegen, ein Jahr, in dem<br />

sich <strong>Biebrich</strong> einmal mehr als lebendiger, lebensfroher<br />

und weltoffener Stadtteil erwiesen<br />

hat – wenn auch so manche Enttäuschung<br />

verkraftet werden musste.<br />

Auch wenn man sich tot stellt, kann das ein<br />

Zeichen von Lebendigkeit und Lebenstüchtigkeit<br />

sein. Die <strong>Biebrich</strong>er Geschäftsleute<br />

haben im Herbst eindrucksvoll demonstriert,<br />

wie öde und tot <strong>Biebrich</strong> ohne die Vielfalt seiner<br />

Geschäfte wäre. Ungefähr ein Drittel der<br />

Läden hatte mit zugehängten Schaufenstern<br />

und Aufschriften wie „Geschlossen“ und „Geschäftsaufgabe“<br />

Nicht-mehr-vorhanden-Sein<br />

der Geschäfte vorgetäuscht und damit gezeigt,<br />

was aus <strong>Biebrich</strong> wird, wenn die kleinen<br />

Einzelhandelsbetriebe immer mehr verschwinden.<br />

Das Ergebnis war erschreckend<br />

- und viele <strong>Biebrich</strong>er und Besucher waren<br />

erschrocken! Fazit: Es gibt keinen lebendigen<br />

Stadtteil ohne eine lebendige, vielfältige Geschäftswelt.<br />

Dies den Mitbürgern vor Augen<br />

zu führen, war ein sehr guter Einfall und wir<br />

danken allen Geschäftsinhabern für ihre Teilnahme<br />

und ihre zusätzliche Arbeit. Einkaufen<br />

in <strong>Biebrich</strong> ist mehr als der Erwerb von Gütern,<br />

beim Einkaufen trifft man Freunde und<br />

Bekannte, man schwätzt und erzählt, lässt<br />

sich bedienen und beraten – und alles fußläufi<br />

g und umweltschonend.<br />

Viel Lob hat der Ortsbeirat für die Abpollerung<br />

der Kasteler Straße erhalten. Damit verschandeln<br />

nun keine Autowracks, rostende<br />

Bagger und illegal geparkte Anhänger mehr<br />

eine der befahrensten Straßen in <strong>Biebrich</strong> und<br />

die „Dreckmeile“ ist endlich Vergangenheit.<br />

Ein wesentlicher Schritt ist getan zu einem<br />

schöneren und saubereren <strong>Biebrich</strong>. Endlich.<br />

Am Rheinufer geht es auch vorwärts, die ersten<br />

Wohnhäuser sind kurz vor der Fertigstellung<br />

des Umbaus, und im kommenden Jahr<br />

wird im Zoll-Ensemble selbst der Umbau be-<br />

Das Jahr 2012 neigt sich seinem Ende entgegen.<br />

Wir möchten dies zum Anlass nehmen und<br />

Danke sagen für ein gutes Miteinander und<br />

die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

4 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

ginnen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Uferpromenade<br />

auch nicht allzu lange auf sich<br />

warten lässt, eine Attraktion für Einheimische<br />

und Besucher wird sie allemal. Und weil wir<br />

gerade beim Rheinufer sind: Unser Weinstand<br />

hat dieses Jahr seine Magnetwirkung noch<br />

einmal verstärkt und ist inzwischen zu einer<br />

echten Institution am Fluss geworden. Dass<br />

ein Weinstand bleiben muss, darüber herrscht<br />

Einmütigkeit; über seine Form und Ausgestaltung<br />

muss noch viel beraten werden. Wichtig<br />

ist auch eigentlich nur, dass man im nächsten<br />

Sommer wieder beim Einkaufen hört: „Also,<br />

bis de Obend am Weistand“, oder: „Isch hab<br />

de Soundso lang nit am Weistand gesehe, is<br />

was?“<br />

Ein harter Schlag auch für Insider war die unerwartete<br />

Absage des Mosburgfestes. Aber<br />

wenn immer weniger Standbetreiber für die<br />

nun mal entstehenden Kosten aufkommen<br />

müssen, dann rentiert sich das Fest irgendwann<br />

einmal nicht mehr. Und niemand kann<br />

verlangen, dass bei all der Arbeit des Auf- und<br />

Abbauens und Betreibens der Stände die Vereine<br />

auch noch große Verluste hinnehmen, falls<br />

das Wetter die Gäste abschreckt. Wir haben<br />

in unserer Region keinen Mangel an Festen<br />

und kulturellen Veranstaltungen aller Art und<br />

trotzdem ist der Wegfall des Mosburgfestes<br />

ein herber Verlust – weil es in einer traumhaft<br />

romantischen Kulisse ein echtes Bürgerfest<br />

war, möglich durch das Engagement <strong>Biebrich</strong>er<br />

Vereine und Verbände, von Bürgern für<br />

Bürger. Nachträglich Anerkennung und Dankeschön<br />

an alle Vereine, die unserem Stadtteil<br />

jahrzehntelang ein herrliches Fest geschenkt<br />

haben.<br />

Viel Engagement für den Stadtteil zeigt sich<br />

jetzt in der Vorweihnachtszeit im Straßenschmuck<br />

und Aufstellen der Weihnachtsbäume.<br />

Der Ortsbeirat bezuschusst drei große<br />

Weihnachtsbäume und die prächtige Weihnachtsbeleuchtung,<br />

die zusammen mit den<br />

Schaufensterdekorationen und dem Weih-<br />

<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />

nachtsmarkt – diesmal wieder auf dem Marienplatz<br />

– mit jener Atmosphäre an das Fest<br />

erinnern, das seit 2 000 Jahren Friede auf<br />

Erden und Liebe unter den Menschen einfordert.<br />

Dazu gehört, dass wir in <strong>Biebrich</strong> gute<br />

Nachbarschaft pfl egen, unsere neuen Mitbürger<br />

mit offenen Armen und offenen Herzen<br />

willkommen heißen und dass wir uns zu unser<br />

aller Wohl in unseren Vereinen, Verbänden<br />

und Parteien engagieren. Unser <strong>Biebrich</strong> ist<br />

es wert.<br />

Ich bedanke mich im Namen des Ortsbeirats<br />

für Ihre Hinweise, Verbesserungsvorschläge<br />

und Ihre Kritik. Sie zeigen Interesse an und<br />

Fürsorge für unseren Stadtteil.<br />

Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein gutes,<br />

neues Jahr 2013!<br />

Ihr<br />

Kuno Hahn<br />

Ferdinand-Knettenbrech-Weg 4<br />

65205 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 69 49 61<br />

Telefax 06 11 / 60 13 50<br />

info@andreas-kneuper.de<br />

www.andreas-kneuper.de<br />

ARHIV FRANK HENNIG


Grußwort des<br />

Gemeindepräsidenten<br />

von Glarus<br />

Liebe <strong>Biebrich</strong>er Freunde,<br />

kaum zu glauben, dass das Jahr<br />

2012 schon bald wieder der Vergangenheit<br />

angehört. Sicher hat<br />

uns allen das zu Ende gehende<br />

Jahr viele individuelle Höhepunkte<br />

sowie große Herausforderungen<br />

gebracht. Und auch unsere<br />

Städtepartnerschaft ist um viele<br />

Facetten reicher geworden. Erst<br />

noch haben <strong>Biebrich</strong>er und Glarner<br />

zusammen Fasnacht gefeiert,<br />

wir durften liebe Freunde aus<br />

<strong>Biebrich</strong> auf dem Campingplatz<br />

im Klöntal besuchen und unsere<br />

Jugend hat sich im Ferienheim<br />

auf dem Sackberg zum Sommerlager<br />

getroffen.<br />

Dass Freud und Leid oft sehr<br />

nahe beieinanderliegen wurde<br />

uns im Sommer an der Trauerfeier<br />

von Alfred Brönnimann bewusst.<br />

Fred, wie er von allen liebevoll<br />

genannt wurde, war einer<br />

der wichtigsten Pioniere und ein<br />

großer Förderer unserer Städtepartnerschaft.<br />

Ihm gehört über<br />

das Grab hinaus unser allerbester<br />

Dank für seinen Beitrag zur Völkerverständigung.<br />

Die Freundschaft zwischen <strong>Biebrich</strong><br />

und Glarus wurde und wird<br />

von vielen Menschen, hüben wie<br />

drüben, gepfl egt. Euch allen sei<br />

auch an dieser Stelle für Euer unermüdliches<br />

Mitwirken herzlich<br />

gedankt. Neben den persönli-<br />

PRIVAT<br />

chen Kontakten und dem bisher<br />

gepfl egten Austausch hat der<br />

Schüleraustausch im Jahr 2012<br />

unsere Partnerschaft enorm bereichert.<br />

Es ist mir denn auch<br />

ein großes Anliegen, dass die<br />

langjährige Städtefreundschaft<br />

immer wieder erneuert wird und<br />

sich deren Basis verbreitern kann.<br />

Der neu entstandene, noch zarte<br />

Schüleraustausch liegt mir deshalb<br />

besonders am Herzen. Dieser<br />

ist ein weiteres Zeichen eines<br />

bereichernden Miteinanders und<br />

verdient der weiteren Pfl ege.<br />

Von ganzem Herzen wünsche<br />

ich Ihnen und Ihren Familien im<br />

Namen der Bevölkerung und des<br />

Gemeinderates von Glarus ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest sowie<br />

ein erfolgreiches, gesundes<br />

und zufriedenes 2013. Eine große<br />

Glarner Delegation freut sich auf<br />

das Wiedersehen am <strong>Biebrich</strong>er<br />

Neujahrsempfang.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Christian Marti<br />

Gemeindepräsident Glarus<br />

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Wir wünschen all<br />

unseren Kunden<br />

frohe Weihnachten und<br />

einen guten n R RRutsch Rutsch h iins<br />

ins<br />

neue Jahr !<br />

Straße St S raße der Repub Republik 24 ��Tel: 672 51<br />

Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />

Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />

Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />

Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 5


FRANK HENNIG<br />

<strong>Biebrich</strong> im Lichterglanz dank BIG<br />

Seit vielen Jahren kümmert sich die <strong>Biebrich</strong>er<br />

Interessengemeinschaft für Handel<br />

und Gewerbe (BIG), unter der bewährten<br />

Leitung ihres „Chefelektrikers“ Karlheinz<br />

Pulch, um die festliche Weihnachtsbeleuchtung<br />

an und über den<br />

Straßen im <strong>Biebrich</strong>er Ortskern.<br />

Mit über 4 000 Glühbirnen sollen<br />

Bewohnern und Besuchern<br />

des Stadtteils in die richtige<br />

Stimmung für die Advents- und<br />

Weihnachtszeit gebracht werden.<br />

Nicht zuletzt hofft die BIG natürlich<br />

auch, dass der festliche Lichterglanz Lust<br />

auf einen stimmungsvollen und vor allem<br />

stressfreien Weihnachtseinkauf in den vielfältigen<br />

Geschäften <strong>Biebrich</strong>s macht.<br />

6 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Weihnachtsbaum<br />

und<br />

Adventskalender<br />

Ende November waren die BIG-Mitglieder an mehreren Abenden<br />

damit beschäftigt, mit Hilfe eines sogenannten Hubsteigers die<br />

Lichterketten über den Straßen zu befestigen.<br />

Rund 8 000 Euro kostet die Aktion in jedem<br />

Jahr. „Wir sind froh und dankbar, dass<br />

uns der Ortsbeirat in diesem Jahr 4 500<br />

Euro dazugegeben hat“, erklärt der BIG-<br />

Vorsitzende Gustav Gerich anlässlich<br />

der Einschaltung des 14 Meter ho-<br />

hen BIG-Weihnachtsbaums in der<br />

Robert-Krekel-Anlage am 1. Dezember.<br />

Dennoch muss die BIG<br />

einen beachtlichen Teil der Kosten<br />

alljährlich selber aufwenden,<br />

obwohl Vieles schon in Eigenleistung<br />

gemacht wird, um die Kosten<br />

weiter zu minimieren. So ist beispielsweise<br />

die Vorbereitung der Lichterketten, die<br />

über die Straßen gespannt sind, sehr aufwendig:<br />

„Im Vorfeld müssen wir jedes Jahr<br />

rund 2 000 Glühbirnen<br />

vorsorglich auswechseln<br />

und neu<br />

eindrehen. Denn ein<br />

späteres Auswechseln<br />

ausgefallener<br />

Glühbirnen ist im<br />

laufenden Betrieb<br />

nicht mehr möglich.“<br />

Da zudem die<br />

Beschaffung neuer<br />

Glühbirnen immer<br />

schwieriger wird,<br />

plant die BIG im<br />

kommenden Jahr,<br />

auf LED-Beleuchtung<br />

umzustellen.<br />

Nicht zuletzt ist dies<br />

für die Senkung der<br />

Stromkosten notwendig,<br />

für die in<br />

der Regel diejenigen<br />

Geschäfts- und<br />

Wohnhausinhaber<br />

aufkommen, an deren<br />

Hauswand die<br />

Lichterketten befestigt<br />

sind. „Auch<br />

Beim ersten Einschalten des BIG-Weihnachtsbaums<br />

in der Robert-Krekel-Anlage<br />

wurde zugleich das erste Türchen des<br />

<strong>Biebrich</strong>er Adventskalenders geöffnet.<br />

für diese Unterstützung ein großes Dankeschön“,<br />

so Gerich.<br />

Am 1. Dezember wurde zudem das erste<br />

„Türchen“ des <strong>Biebrich</strong>er Adventskalenders<br />

geöffnet. Bereits in den Vorjahren hatte diese<br />

Dezember-Aktion der BIG viele Freunde<br />

gefunden. So wird sich auch in diesem Jahr<br />

wieder an jedem der einzelnen Adventstage<br />

in einem anderen <strong>Biebrich</strong>er Schaufenster<br />

das Türchen zu einem Schaukasten<br />

geöffnet, um auf diese Weise die Zeit bis<br />

zum Heiligen Abend zu verkürzen. Die Gestaltung<br />

der Schaukästen haben in der Regel<br />

die jeweiligen Geschäftsinhaber selbst<br />

übernommen. Meist werden die Türchenöffnungen<br />

zudem für begleitende Aktionen<br />

genutzt und es wird ein kleiner Umtrunk für<br />

die Kundschaft ausgerichtet.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-<strong>Biebrich</strong><br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


RICHARD WACHTER<br />

„Gospel Inspiration“ in der stimmungsvoll beleuchteten<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Evergreens, Madrigalmusik<br />

und jede Menge Gospel<br />

Draußen war’s ein trüber Novemberabend,<br />

aber drinnen in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

herrschte Sonnenschein und<br />

gute Stimmung. Bei einem Doppelkonzert<br />

zeigte sich wieder<br />

einmal, wie viel Musik, speziell<br />

Chormusik, in <strong>Biebrich</strong> zu Hause<br />

ist. Das Ensemble „Gospel<br />

Inspiration“, gemanagt von Kurt<br />

Finger, einem der Begründer des<br />

Chores, und musikalisch geleitet<br />

von dem aus den USA stammenden<br />

Jazzpianisten „J.“ (John)<br />

Hatch gab eine Chordarbietung<br />

vom Feinsten. Gospelklassiker,<br />

speziell für den Chor arrangiert<br />

(beispielsweise „Nobody<br />

knows the trouble I’ve seen“,<br />

„Swing low“, „Sixteen Tons“),<br />

gehörten ebenso dazu wie von<br />

J. Hatch selbst geschaffene Stücke<br />

(„When my time comes“).<br />

Es waren Jubiläumsklänge – der<br />

Chor besteht seit 20 Jahren und<br />

hat Auftritte im weit gefassten<br />

Rhein-Main-Gebiet. Die Mitwirkenden<br />

kommen auch von der<br />

rheinland-pfälzischen Seite des<br />

Singend und klatschend zogen die Sängerinnen<br />

und Sänger vom Chor „Chorage“ nach<br />

ihrem Auftritt aus der Kirche.<br />

Rheins – aber <strong>Biebrich</strong> ist das Zuhause<br />

von „Gospel Inspiration“.<br />

In den Räumen der Oraniergemeinde<br />

wird schon viele Jahre<br />

lang jede Woche geübt.<br />

Den ersten Teil des Konzerts bestritten<br />

musikalische und geografi<br />

sche Nachbarn: der Junge<br />

Chor „Chorage“, der nahebei in<br />

den Räumlichkeiten des <strong>Turnverein</strong>s<br />

übt. Modernes und vertraute<br />

Evergreens (Beispiele: „Aux<br />

Champs Elysées“, „Sentimental<br />

Journey“) wechselte sich ab mit<br />

Altem und mit Madrigalmusik<br />

(„Das war auch Tanzmusik, nur<br />

Jahrhunderte früher.“).<br />

Zum Schluss nahmen die „Gospel<br />

Inspiration“-Sänger und<br />

-Sängerinnen nicht nur die<br />

Glückwünsche der zweiten<br />

„Chorage“-Vorsitzenden Christina<br />

Roggenkämper zum 20jährigen<br />

Bestehen entgegen,<br />

sondern auch ein herzliches<br />

Dankeschön für die Einladung<br />

zur Mitwirkung beim Konzert in<br />

der Oranier-<br />

Gedächtnis-<br />

Kirche. Den<br />

runden Abschluss<br />

eines<br />

gelungenen<br />

Konzerts<br />

bildete ein<br />

gemeinsam<br />

gesungenes<br />

„Amen“ in<br />

altherge-<br />

brachterGospeltradition. (rwr)<br />

RICHARD WACHTER<br />

Service<br />

2013!<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 7


PRIVAT Eng<br />

mit <strong>Biebrich</strong>s Geschichte verbunden:<br />

150 Jahre Druckerei Zeidler<br />

Die Geschichte der Druckerei<br />

Zeidler ist eng mit <strong>Biebrich</strong>s Geschichte<br />

verbunden. Vor 150 Jahren<br />

gründete der Buchdrucker<br />

Jean Lewalter in <strong>Biebrich</strong> eine<br />

Buchdruckerei. In einem Raum<br />

des Hauses Neugasse 6 wurde<br />

die Lewalter‘sche Buchdruckerei<br />

eingerichtet. <strong>Biebrich</strong> war im Jahr<br />

1862 noch eine kleine Residenz<br />

mit unter 5 000 Einwohnern. Aufschluss<br />

über behördliche Erlasse,<br />

Verkäufe und Versteigerungen<br />

verkündete noch der Ortsdiener<br />

mit seiner gewichtigen Schelle.<br />

Daher beschloss Lewalter die Herausgabe<br />

einer Tageszeitung. Die<br />

erste Nummer der „<strong>Biebrich</strong>-Mosbacher-Tagespost“<br />

erschien am<br />

27. September 1862 – dieser Tag<br />

wird als Gründungstag der Firma<br />

8 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

angesehen. Der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein <strong>Biebrich</strong><br />

(VVB), zu dessen Gründungsmitgliedern<br />

im Jahre 1870 auch das<br />

Ehepaar Lewalter gehörte, hatte<br />

am 21. November aus Anlass des<br />

150-jährigen Firmenbestehens zu<br />

einer kleinen Feierstunde in den<br />

Sitzungssaal des <strong>Biebrich</strong>er Rathauses<br />

eingeladen.<br />

Doch zuerst ein Rückblick in die<br />

Geschichte: Nach dem Tode Lewalters<br />

im Jahre 1869 führte dessen<br />

Witwe die Druckerei weiter.<br />

Ihr zweiter Ehemann Michael<br />

Hofmann entwickelte die Tageszeitung<br />

zum amtlichen Organ der<br />

Stadtgemeinde weiter. 1876 zog<br />

die Druckerei in die Rathausstraße<br />

16 um. 1892 starb Hofmann<br />

Das heutige Team der Druckerei Zeidler vor dem Firmensitz in der<br />

Fritz-Ullmann-Straße 7.<br />

Feierstunde im <strong>Biebrich</strong>er Rathaus zu 150 Jahre Druckerei Zeidler<br />

(v.l.): Eva und Ulrich Belz, Henner Stavenow, Senta Freber,<br />

Klaus E. Zengerle und Dr. Rolf Faber.<br />

und seine Witwe<br />

übergab die Leitung<br />

der Firma dem<br />

Buchdrucker und<br />

Redakteur Guido<br />

Zeidler. Unter seiner<br />

Leitung vergrößerte<br />

sich der Betrieb und<br />

1899 wurde die Druckerei<br />

in „Druckerei<br />

und Zeitungsverlag<br />

Guido Zeidler“ umfi<br />

rmiert. Auch nach<br />

der Eingemeindung<br />

<strong>Biebrich</strong>s nach Wiesbaden<br />

im Jahr 1926<br />

blieb die „<strong>Biebrich</strong>er<br />

Tagespost“, wie sie<br />

mittlerweile hieß,<br />

den Bürgern <strong>Biebrich</strong>s<br />

erhalten – bis<br />

zum 31. Mai 1941.<br />

Alle bürgerlichen<br />

Zeitungen, dem nationalsozialistischen<br />

Regime schon lange „ein<br />

Dorn im Auge“, mussten während<br />

des Krieges ihr Erscheinen einstellen.<br />

Im Kapitulationsjahr 1945<br />

– neun Mitarbeiter hatten im<br />

Krieg ihr Leben verloren, doch die<br />

Druckerei hatte den Krieg unversehrt<br />

überstanden – starb Zeidler.<br />

Nach dem Krieg war aufgrund<br />

der schlechten Versorgungslage<br />

nicht mehr an die Herausgabe einer<br />

eigenen Zeitung für <strong>Biebrich</strong><br />

zu denken. In den 1950er-Jahren,<br />

mittlerweile hatte Walter Laux die<br />

Leitung des Unternehmens übernommen,<br />

ging es wieder bergauf.<br />

In den folgenden Jahren lag<br />

der wirtschaftliche Schwerpunkt<br />

der Druckerei Zeidler auf der<br />

Herstellung von Fachzeitschriften<br />

und den Aufträgen der örtlichen<br />

Industrie. 1984 übergab Laux<br />

FRANK HENNIG


die das Unternehmen seit 1986<br />

gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

Ulrich Belz führt. In den 1990er-<br />

Jahren wurden die Aufträge immer<br />

größer, die Druckaufl agen<br />

immer höher. Die Räume, in denen<br />

man seit 1880 produzierte,<br />

platzten aus allen Nähten. Um<br />

die Zukunft der Firma zu sichern,<br />

musste man sich baulich vergrößern,<br />

was jedoch im <strong>Biebrich</strong>er<br />

Ortskern nicht möglich war. Im<br />

Jahr 2000 hatten Eva und Ulrich<br />

Belz einen geeigneten Standort<br />

gefunden. Schweren Herzens<br />

nahm man ein Jahr später Abschied<br />

von <strong>Biebrich</strong>. Seit dieser<br />

Zeit hat das Unternehmen seinen<br />

Sitz in Mainz-Kastel in der Fritz-<br />

Ullmann-Straße 7 – doch bis heute<br />

betrachtet man sich weiterhin<br />

als „<strong>Biebrich</strong>er Unternehmen“. In<br />

dem modernen Druckereibetrieb<br />

sind heute auf 1 400 Quadratmetern<br />

Hallen- und Bürofl äche 25<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Neben dem Ehepaar<br />

Belz gehört mittlerweile auch<br />

Henner Stavenow zur Geschäfts-<br />

PRIVAT seiner Tochter Eva die Druckerei,<br />

leitung. Die Unternehmensphilosophie<br />

lautet seit der Gründung<br />

vor 150 Jahren: „kompetent, zuverlässig<br />

und persönlich sein.“<br />

Anlässlich der nun vom VVB veranstalteten<br />

Feierstunde zum 150jährigen<br />

Firmenbestehen führte<br />

der <strong>Biebrich</strong>er Heimatforscher Dr.<br />

Rolf Faber die Gäste anhand historischer<br />

Aufnahmen durch das<br />

frühere <strong>Biebrich</strong>, wie es vor 100<br />

Jahren einmal aussah. Zuvor hatten<br />

<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn und der VVB-Vorsitzende<br />

Klaus E. Zengerle dem Unternehmen<br />

ihre Glückwünsche über-<br />

mittelt. Als Dankeschön für die<br />

Ausrichtung der Feierstunde, die<br />

Tobias Hahn musikalisch am Flügel<br />

begleitete, überreichte die Zeidler-Geschäftsleitung<br />

dem VVB-<br />

Vorsitzenden für das Museum<br />

<strong>Biebrich</strong> Original-Ausgaben der<br />

„<strong>Biebrich</strong>er Tagespost“ aus dem<br />

Jahr 1909. Darin wird ausführlich<br />

über die in diesem Jahr erfolgte<br />

Gründung des Heimatmuseums<br />

<strong>Biebrich</strong> berichtet. Senta Freber,<br />

Witwe eines Zeidler-Mitarbeiters,<br />

überließ dem Unternehmen im<br />

Gegenzug die Jubiläumsurkunde<br />

ihres verstorbenen Mannes, der<br />

über 40 Jahre bei Zeidler gearbeitet<br />

hatte. Dazu trug sie ein von<br />

ihr verfasstes Mundart-Gedicht<br />

vor, welches sehr deutlich machte,<br />

welch familiäre Atmosphäre<br />

offensichtlich noch heute in dem<br />

Unternehmen tagtäglich gelebt<br />

wird.<br />

Wie eng die Beziehung zwischen<br />

Geschäftsleitung und Belegschaft<br />

ist, wurde durch einen tragischen<br />

Anlass besonders zum letzten<br />

Osterfest deutlich: Am Karfreitag<br />

Die Rollenbuchdruckmaschine auf der die „<strong>Biebrich</strong>er-Mosbacher<br />

Tagespost“ bis 1941 gedruckt wurde. (Bild um 1900)<br />

fi elen große Teile des Unternehmens<br />

einer Brandstiftung zum<br />

Opfer. Hand in Hand engagierten<br />

sich alle über Wochen und Monate<br />

mit besonders großem Engagement<br />

für „ihr“ Unternehmen, um<br />

möglichst schnell wieder arbeits-<br />

und auch wettbewerbsfähig zu<br />

werden. „Der Zusammenhalt nach<br />

dem Brand zeigte den besonderen<br />

Geist, der in der Druckerei Zeidler<br />

herrscht“, fasste es Geschäftsführer<br />

Henner Stavenow bei seinem<br />

Dank im Namen der Belegschaft<br />

an die Inhaber Eva und Ulrich Belz<br />

zusammen. (fhg)<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 9


Fastnachtsauftakt nach Maß – Dacho startet in fünfte Jahreszeit<br />

Der närrische Einstand ist wieder<br />

einmal geglückt. Mit einer<br />

temperamentvollen Eröffnungssitzung,<br />

die bis nach Mitternacht<br />

die fastnachtliche Balance hielt, ist<br />

die Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval (Dacho) in die neue<br />

Kampagne gestartet. Der närrische<br />

Frohsinn blühte, als Dacho-<br />

Sitzungspräsident Ernst H. Bodden<br />

„endlich wieder“ vom Dacho-<br />

Vorsitzenden Werner Mühling<br />

seine Amtskette erhalten hatte. In<br />

dieser Kampagne wirkt „Ernst H<br />

Punkt“, wie er immer wieder gerne<br />

genannt wird, seit 25 Jahren<br />

als Kommandeur und Moderator<br />

souverän und mit treffsicheren<br />

Für närrische Unterhaltung pur sorgten die „Wackeltenöre“ aus<br />

dem Oldenburger Land.<br />

10 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

FRANK HENNIG<br />

Ein farbenprächtiger Kampagnenstart bei der Dacho-Eröffnungssitzung.<br />

Pointen auf der närrischen Rostra.<br />

Mit musikalischer Fastnachtsunterhaltung<br />

brachten die Ingelheimer<br />

Konfettis den Saal schnell<br />

in Schunkel-Stimmung. Für die<br />

ersten Lacher sorgte Bernhard<br />

Knab vom Karneval Club Kastel,<br />

der als Protokoller mit seinem Jahresrückblick<br />

in die Bütt trat. Von<br />

der bevorstehenden Wiesbadener<br />

Oberbürgermeisterwahl bis zur<br />

„Fast-drei-Prozent-Partei“ (FDP)<br />

streifte er zahlreiche aktuelle<br />

Themen und hob den närrischen<br />

Zeigefi nger. Nach einer schwungvollen<br />

Einlage der Tänzerinnen<br />

der Dacho-Stadtgarde präsentierte<br />

Ralf Falkenstein, halb als Mann<br />

und halb als Frau gestylt, „Szenen<br />

einer Ehe“. Für „Kokolores pur“<br />

sorgten die „Wackeltenöre“, die<br />

extra aus dem Oldenburger Land<br />

nach Wiesbaden angereist waren.<br />

Sie schmetterten Arien, wobei<br />

sie sich, dank Verankerung ihrer<br />

Füße auf der Bühne, wie Strohhalme<br />

im Wind bewegten – grandios.<br />

Gleich zweimal sorgte das<br />

Tanzcorps Rot-Weiße Funken aus<br />

Frickhofen für optische Leckerbissen.<br />

Imitator Michael Birkenfeld,<br />

parodierte auf höchst unterhaltsame<br />

Weise die gesamte Musikszene,<br />

bevor Horst Radelli diesmal<br />

als „Hund von Willi Windhund“ in<br />

die Bütt stieg. Für richtige Partystimmung<br />

zum Finale sorgten die<br />

„Wüsten Wüstensöhne“ – mitsingen<br />

und mittanzen war angesagt.<br />

Fastnachtsherz, was willst<br />

Du mehr – ein gelungener Start<br />

in eine kurze aber sicherlich wieder<br />

stimmungsvolle Wiesbadener<br />

Fastnachtskampagne.<br />

Ihre Höhepunkte fi ndet die<br />

Dacho-Kampagne bereits am 20.<br />

Januar 2013 um 16.11 Uhr mit<br />

der großen Prunksitzung im Kurhaus<br />

und natürlich am 10. Februar<br />

beim großen Fastnachtsonntagumzug<br />

durch die Wiesbadener<br />

Innenstadt. Infos und Kartenbestellungen<br />

für die Prunksitzung<br />

unter der Telefonnummer (06127)<br />

9694410.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Auch die Hausarztpraxis in der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107 besteht<br />

bereits seit 50 Jahren<br />

<strong>Biebrich</strong> scheint „ein gutes<br />

Pfl aster“ für lange bestehende<br />

Hausarztpraxen zu sein. Nachdem<br />

der BIEBRICHER in seiner<br />

Oktober-Ausgabe über ein 50jähriges<br />

Praxisjubiläum berichtet<br />

hatte, meldete sich eine weitere<br />

Praxis, die mittlerweile ebenfalls<br />

seit einem halben Jahrhundert<br />

<strong>Biebrich</strong>er und auch andere Patienten<br />

hausärztlich betreut. Dr.<br />

Tobias Stirn, seine Frau Dr. Anette<br />

Stirn und Dr. Udo Emmrich führen<br />

heute gemeinsam die allgemeinmedizinische<br />

Praxis in der<br />

<strong>Biebrich</strong>er Allee 107. Gegründet<br />

wurde die Praxis am 1. Dezember<br />

1962 von Dr. Angelika Stirn, der<br />

Mutter von Tobias Stirn, die zusammen<br />

mit ihrem Ehemann Dr.<br />

Hans Stirn 1958 nach Wiesbaden<br />

gekommen war. Hans Stirn war<br />

viele Jahre in verantwortlicher<br />

Funktion als Personalleiter in den<br />

Chemischen Werken Albert tätig,<br />

während seine Frau Angelika in<br />

der schönen Villa an der <strong>Biebrich</strong>er<br />

Allee eine bis heute bestehende<br />

Hausarztpraxis gründete.<br />

Die rüstige, 87-jährige Senior-<br />

Chefi n Angelika Stirn praktiziert<br />

noch heute als Urlaubsvertretung<br />

in ihrer früheren Praxis. Sehr genau<br />

kann sie sich noch an die<br />

Zeiten erinnern, als es noch kei-<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Doktoren-Team aus der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107 (v.l.): Tobias und<br />

Anette Stirn, Angelika Stirn und Udo Emmrich.<br />

Fortsetzung auf Seite 12<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 11


Fortsetzung von Seite 11<br />

nen Ärztlichen Notdienst gab<br />

und die Hausärzte sich auch in<br />

der Nacht noch auf den Weg zu<br />

ihren Patienten machen mussten.<br />

Von Beginn ihrer Tätigkeit lagen<br />

Angelika Stirn besonders die sozial<br />

Schwachen am Herzen. Obwohl<br />

sich ihre Praxis mitten im<br />

Villenviertel auf der Adolphshöhe<br />

befi ndet, hat sie sich besonders<br />

um damals noch nichtversicherte<br />

Patienten sowie um Außenseiter<br />

der Gesellschaft gekümmert. Insbesondere<br />

die medizinische Versorgung<br />

der früheren Bewohner<br />

der Siedlung Mühltal – viele Jahrzehnte<br />

Endstation für Obdachlose,<br />

Arbeitslose, Alkoholiker und<br />

andere Gestrandete – hatte sie<br />

sich zur Aufgabe gemacht. Ihr<br />

soziales Engagement setzte sie<br />

auch im Nachbarschaftshaus an<br />

der <strong>Biebrich</strong>er Rathausstraße fort,<br />

dessen Vorsitzende sie acht Jahre<br />

lang in den 1970er-Jahren war.<br />

Für ihre vielfältiges Wirken wurde<br />

Angelika Stirn 1991 vom damaligen<br />

Bundespräsidenten Richard<br />

von Weizsäcker das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen.<br />

12 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Trotz berufl icher Beschäftigung<br />

und vielfachem Engagement<br />

fand sie aber auch noch die Zeit,<br />

vier Kinder großzuziehen. Zwei<br />

Kinder folgten ihr in eine medizinische<br />

Laufbahn, ihre Tochter Aglaja<br />

Valentina ist heute Chefärztin<br />

für Psychosomatik in einer Hamburger<br />

Klinik und Sohn Tobias<br />

übernahm die <strong>Biebrich</strong>er Praxis.<br />

Ein weiterer Sohn, Sebastian, ist<br />

Berufsschullehrer in Rheinland-<br />

Pfalz und Manuel Stirn ist Geschäftsführer<br />

von Feinkost Trüffel<br />

in der Wiesbadener Innenstadt.<br />

1993, nach einjähriger gemeinsamer<br />

Tätigkeit, übernahm Sohn<br />

Tobias die Praxis an der <strong>Biebrich</strong>er<br />

Allee. Drei Jahre später stieg auch<br />

seine Ehefrau Anette, ebenfalls<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

in die Praxis mit ein. 1998 komplettierte<br />

Udo Emmrich als dritter<br />

Partner das heutige Doktoren-<br />

Team. Arzthelferinnen, heute<br />

medizinische Fachangestellte,<br />

werden seit vielen in der Praxis<br />

ausgebildet. Ausnahmslos alle<br />

heute in der <strong>Biebrich</strong>er Allee 107<br />

tätigen Fachangestellten haben<br />

auch dort gelernt.<br />

Eines ist dem gesamten Ärzte-<br />

Team der Gemeinschaftspraxis<br />

sehr wichtig. Die Grundphilosophie<br />

von Praxisgründerin Angelika<br />

Stirn wird noch heute praktiziert:<br />

Kein Patient wird abgewiesen<br />

und jeder kann auch ohne Termin<br />

in die Praxis kommen. Nicht ausgeschlossen,<br />

dass man dabei die<br />

Senior-Chefi n antrifft, die gerade<br />

selbst wieder Dienst tut.<br />

(fhg)


Wir wünschen<br />

allen Patienten ein<br />

schönes Weihnachtsfest!<br />

Chirurgische<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. S. Salup – Dr. U. Goerttler<br />

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wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes, glückliches Jahr 2013<br />

Dieter Arntz<br />

Im Grunde sind es immer die Verbindungen<br />

mit Menschen,<br />

die dem Leben seinen Wert geben.<br />

(Wilhelm von Humboldt)<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 13


FRANK HENNIG<br />

Fidele Elfer Narrenschar wieder in Hochform<br />

Mit einem karnevalistischen Feuerwerk<br />

startete wieder die Carnevalsgemeinschaft<br />

„Fidele Elf“<br />

am 17. November in die nach Ansicht<br />

der Elfer sicherlich schönste<br />

Jahreszeit: die fünfte Jahreszeit.<br />

Neben der Dacho gibt es<br />

in Wiesbaden nur einen Verein,<br />

der schon seit vielen Jahren zum<br />

Kampagnenstart im November<br />

eine „echte“ Sitzung mit<br />

voll besetztem Komitee<br />

und klassischem Ablauf<br />

auf die Bühne bringt:<br />

die Fidele Elf mit ihrem<br />

Führungs-Ehepaar, bestehend<br />

aus der Vorsitzenden<br />

Sigi Weimann und dem<br />

Sitzungspräsidenten Wolfgang<br />

Weimann. Doch eins war anders<br />

in diesem Jahr: Mangels geeignetem<br />

Veranstaltungsort – die Turnhalle<br />

des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong><br />

steht wegen Baumängeln nicht<br />

mehr für Veranstaltungen dieser<br />

Eröffnung<br />

und rustikaler<br />

Abend<br />

Art zur Verfügung – musste die<br />

Fidele Elf nach Dotzheim ins dortige<br />

Turnerheim ausweichen.<br />

Nach dem tongewaltigen Einzug<br />

des Musikzuges der Wiesbadener<br />

Prinzengarde und Vorstellung<br />

des Komitees stimmte das zu<br />

recht stürmisch gefeierte Tanzmariechen<br />

Franziska Tonhauser<br />

das närrische Volk ein.<br />

Den weiterhin zahlreich<br />

mitwirkenden vereinseigenen<br />

Aktiven in der<br />

kleinen Showtanzgruppe,<br />

dem Gardeballett<br />

sowie dem Showballett<br />

sieht man immer wieder an,<br />

mit welcher Freude und Hingabe<br />

sie bei der Sache sind. Parodie<br />

und Büttenhumor vom Feinsten<br />

wurden auch bei den übrigen<br />

Programmpunkten geboten: Neben<br />

Sitzungspräsident Weimann<br />

unterhielten Andreas Schmidt,<br />

Die Kleine Showtanzgruppe der Fidelen Elf mit tänzerischen Interpretationen<br />

von „Helden der Kindheit“, wie beispielsweise Wicki, Pippi Langstrumpf<br />

und Bugs Bunny.<br />

14 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Die Mitglieder des Fidele Elf-Förderkreises „Hoher Rat“ unter ihrem<br />

Präsidenten Dr. Khaled Sras (vorne, rechts) begrüßten Hassan<br />

Tahak (vorne, 2.v.r.) neu in ihrem Kreise.<br />

Joachim Cäsar-Preller mit Ehefrau<br />

Birgit und „Pizzabäcker“ Ciro Visione<br />

in der Kategorie Wortwitz.<br />

Musikalisch wurde es mit <strong>Frank</strong><br />

Schwarztrauber, den Gartenzwergen,<br />

Dieter Meisenzahl<br />

und den Hofheimer<br />

Zigeunern zum Finale,<br />

während die „Bonitos“ einen<br />

leicht abgewandelten<br />

Loriot-Sketch wiederbelebten<br />

und das Publikum<br />

zu Lachtränen rührten. Als<br />

Wolfgang Weimann nach<br />

Mitternacht das Kommando<br />

zum Auszug des Komitees<br />

gab, waren zahlreiche<br />

Gäste im Publikum überrascht,<br />

dass tatsächlich<br />

bereits fünf Stunden vergangen<br />

waren.<br />

Rustikaler Abend<br />

Fastnachtsgesellschaftlicher<br />

Höhepunkt vor der<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

und Freunden ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Weihnachtspause ist traditionell<br />

der „Rustikale Abend“ der Fidelen<br />

Elf, der seit Jahren im <strong>Biebrich</strong>er<br />

Bürgersaal stattfi ndet. So<br />

auch in diesem Jahr, als sich am<br />

24. November in der Galatea-Anlage<br />

wieder alles traf, was in der<br />

Wiesbadener Fastnachtsszene<br />

Rang und Namen hat. Durch den<br />

Abend führte erneut der Fidele<br />

Elf-Sitzungspräsident, unterstützt<br />

von seiner Ehefrau und Vereinsvorsitzenden<br />

Sieglinde Weimann.<br />

Das Motto des diesjährigen<br />

Abends war mit „Bella Italia“.<br />

Wolfgang und Lida Schmidt hatten<br />

dazu wieder ein kaum überschaubares<br />

Büfett für die rund<br />

200 geladenen Gästen eine Woche<br />

lang in der häuslichen Küche<br />

vorbereitet (siehe eigenen Beitrag<br />

auf Seite 16). Über 30 Vereinsmitglieder<br />

sorgten während des<br />

gesamten Abends hinter den Kulissen<br />

für einen reibungslosen Ab-<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

lauf der Veranstaltung und dafür,<br />

dass sich alle Gäste „wie Zuhause“<br />

fühlten, wie es Sigi Weimann<br />

zur Begrüßung angekündigt hatte.<br />

Zwischen abwechslungsreich<br />

und bunt gemischten Programmpunkten<br />

aller Tanzformationen<br />

der Fidelen Elf fanden während<br />

des Abends verschiedene Ehrun-<br />

gen statt. So wurden langjährige<br />

Mitglieder des Vereins von Werner<br />

Mühling mit Dacho-Ehrennadeln<br />

ausgezeichnet und Dr.<br />

Khaled Sras, Präsident des Fidele<br />

Elf-Förderkreises, nahm Hassan<br />

Tahak vom Wiesbadener Restaurant<br />

„Rossini“ neu in den „Hohen<br />

Rat“ auf. Ein besonders hübscher<br />

neuer Sonderorden ziert künftig<br />

den Hals der Gardetänzerin Manuela<br />

Kramer. Stadtrat Wolfgang<br />

Gores hatte noch eine besondere<br />

Überraschung parat: Er gab be-<br />

kannt, dass Sigi und Wolfgang<br />

Weimann in Kürze beide mit der<br />

Wiesbadener Bürgermedaille<br />

geehrt werden. Für den runden<br />

musikalischen Abschluss des<br />

„Rustikalen Abends“ sorgten die<br />

„Gartenzwerge“ vom Carneval-<br />

Club Wiesbaden.<br />

Die „Fidele Elf“ konnte wieder<br />

mit beiden Veranstaltungen<br />

Vereinsinterne Ehrungen: Manuela Kramer (Mitte) erhielt einen<br />

besonderen Schmuck-Sonderorden. Kathrin Eller-Bellersheim<br />

(links), Thomas Weimann (2.v.l.), Peter Nagelbach (2.v.r.) und Daniela<br />

Hengstermann (rechts) konnten sich jeweils über die Ehrennadel<br />

der Fidelen Elf freuen.<br />

überaus zufrieden sein. Ausnahmslos<br />

alle Programmpunkte<br />

der Jubiläumseröffnungssitzung<br />

wie auch des „Rustikalen<br />

Abends“ ernteten großen Beifall.<br />

Ein gelungener Auftakt der Kampagne,<br />

die ihren Höhepunkt in<br />

der großen Prunksitzung am 19.<br />

Januar ab 19 Uhr in den Rhein-<br />

Main-Hallen (RMH), Wiesbadens<br />

größter Saalfastnacht, fi nden<br />

wird. Eintrittskarten hierfür sind<br />

im Autostudio <strong>Biebrich</strong>, Bleichwiesenstraße<br />

25, erhältlich. (fhg)<br />

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FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 6. Dezember (nach Redaktionsschluss) begann nach siebenjähriger<br />

Pause wieder auf dem Marienplatz der viertägige<br />

Weihnachtsmarkt der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er Vereine<br />

und Verbände (AG) mit Unterstützung der Gemeinde St. Marien.<br />

Viel Publikum hatte sich zur Eröffnung auf dem Platz rund um<br />

den Marienbrunnen eingefunden (Foto oben). Eröffnet wurde<br />

der kleine aber stimmungvolle Weihnachtsmarkt vom Nikolaus,<br />

dem früheren St. Marien-Pfarrer Alfred Bausch, AG-Chef Günter<br />

Noerpel und Ortsvorsteher Kuno Hahn (Foto unten von links).<br />

Mit rund 15 Ständen, darunter Vereine, Künstler, Karussell sowie<br />

Essen und Getränke, war der Markt für den Neustart gut bestückt.<br />

Zudem sorgte ein musikalisches Rahmenprogramm an jedem Tag<br />

für gemütliche Atmosphäre und verbreitete vorweinachtliche<br />

Stimmung.<br />

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So. + Mo. 11 -16 Uhr<br />

warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr<br />

Unseren Freunden und Gästen<br />

Frohe Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Wir danken Ihnen für langjährige Treue & Unterstützung<br />

und vor allem für die vielen schönen Erlebnisse mit Ihnen !<br />

Weitere aktuelle Infos unter:<br />

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(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 15


FRANK HENNIG<br />

Hinter den Kulissen des Rustikalen Abends der Fidelen Elf<br />

34 Vorspeisen, elf Hauptgerichte und 17 Nachspeisen<br />

– das war das diesjährige kulinarische<br />

Angebot, dass die Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf ihren rund 200 geladenen Gästen<br />

in diesem Jahr offerierte. Manch ein Caterer<br />

hätte Probleme, diese Vielfalt zu liefern. Aber<br />

wer die Fidele Elf kennt, der weiß, wer in<br />

Wirklichkeit die Fäden hinter dem immer wieder<br />

beeindruckenden Buffet zieht: Wolfgang<br />

Schmidt, unterstützt von seiner Ehefrau Lida.<br />

Der Hobbykoch steht alljährlich eine Woche<br />

lang täglich elf Stunden in seiner privaten<br />

Küche und brutzelt und schnippelt, was das<br />

Zeug hält. Montags erledigt er gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau den Großeinkauf und zwischendurch<br />

muss sie immer mal wieder kleinere<br />

Einkäufe für ihn tätigen, insbesondere<br />

wenn es um die frisch zubereiteten Salate und<br />

die Enddekoration geht. Aber auch wenn Lida<br />

nicht auf Einkaufstour ist, ist sie in Wolfgangs<br />

Küche unverzichtbar, denn sie muss ständig<br />

16 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Berge von Küchengerätschaften und Geschirr<br />

abspülen, während der „Chefkoch“ die Kochlöffel<br />

durch die Töpfe kreisen lässt.<br />

Wolfgang Schmidt bereitet eine Woche lang alle Speisen für den Rustikalen Abend der<br />

Fidelen Elf in seiner häuslichen Küche vor …<br />

In der Wohnung der<br />

Schmidts herrscht<br />

eine Woche lang<br />

Ausnahmezustand:<br />

Das Gästezimmer<br />

dient als Vorratskammer,<br />

im Schlafzimmer<br />

stapeln sich<br />

Körbe sowie Kartons<br />

und der Balkon dient<br />

als Kühlschrank für<br />

all jene Dinge, die<br />

nicht mehr in die drei<br />

Kühlschränke passen,<br />

die für eine Woche<br />

extra im Wohnzimmer<br />

aufgestellt<br />

sind. Alljährlich steht<br />

der Rustikale Abend<br />

der Fidelen Elf unter einem Motto: in diesem<br />

Jahr „Bella Italia“, was Auswirkungen auf die<br />

Speisenauswahl hat. Über Wochen werden<br />

im Vorfeld Mottorezepte gesammelt und die<br />

Speisen zusammengestellt. Am Tag der Veranstaltung<br />

sind zehn Autos nötig, mit denen<br />

alle Speisen zum <strong>Biebrich</strong>er Bürgersaal in der<br />

Galatea-Anlage gebracht werden.<br />

Seit 1974 ist das Ehepaar Schmidt für die Verköstigung<br />

beim Rustikalen Abend zuständig.<br />

Ein Jahr vorher wurde bei der Fidelen Elf die<br />

Idee geboren, nicht nur einen „Standard-Sektempfang“<br />

während der Fastnachtskampagne<br />

auszurichten. Alle Vereinsfrauen beteiligten<br />

sich daraufhin beim ersten Rustikalen Abend<br />

mit eigenen Beiträgen zur Buffetausstattung.<br />

Bei der damaligen Nachbesprechung kritisierte<br />

Wolfgang Schmidt, dass alles nicht richtig<br />

aufeinander abgestimmt und seiner Meinung<br />

nach zu „bunt gewürfelt“ war. Auf seine Einwände<br />

wurde prompt mit dem Ausspruch<br />

reagiert: „Dann mach’s doch selber!“ Seit 38<br />

Jahren macht er es nun selber – und er macht<br />

es gut, sehr gut!<br />

… und Ehefrau Lida muss sehen, wie sie alles unterbringt – beispielsweise<br />

in den drei vorübergehend im Wohnzimmer aufgestellten<br />

Kühlschränken!<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


RICHARD WACHTER<br />

Bei „Stille Nacht“ konnten<br />

alle mitsingen<br />

Gerade in den Wochen vor<br />

Weihnachten stimmen bei den<br />

Gesangvereinen nicht nur die<br />

aktiven Sänger Lieder an. Bei<br />

den altbekannten Weihnachtsliedern,<br />

ob „Leise rieselt der<br />

Schnee“, ob „Stille Nacht“, singen<br />

dann alle mit: Angehörige,<br />

Freunde, Bekannte. So war es<br />

auch beim weihnachtlichen<br />

Treffen der Singgemeinschaft<br />

<strong>Biebrich</strong>, in der sich der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold<br />

und der traditionsreiche<br />

Kalle’sche Gesangsverein zusammengefunden<br />

haben.<br />

Die gemeinsame Feier im Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage<br />

- die Feier wird jeweils im<br />

Wechsel von einem der beiden<br />

Vereine organisiert, diesmal<br />

war der MGV 1841 Rheingold<br />

dran – wurde zu einem regelrechten<br />

Familienfest. Mit Lieddarbietungen,<br />

gemeinsamem<br />

Singen, Essen, unterhaltsamem<br />

Vortrag und Kinder-Musikdarbietungen.<br />

Zwischendurch wurde es aber<br />

ganz vereinsoffi ziell: bei den<br />

Ehrungen langjähriger Mitglie-<br />

der. Im Mittelpunkt stand Manfred<br />

Birk – bis zum März dieses<br />

Jahres 21 Jahre Vorsitzender<br />

des MGV 1841 Rheingold, wurde<br />

zum Ehrenvorsitzenden ernannt.<br />

Außerdem konnte der<br />

MGV-Vorsitzende Klaus Günther<br />

Elke Mannsfeld-Maurer für<br />

25 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

und Michael Maurer für 25jährige<br />

Mitgliedschaft sowie<br />

20 Jahre Mitarbeit im Vorstand<br />

auszeichnen. 60 Jahre gar gehört<br />

Werner Groh dem MGV<br />

an, jeweils 25 Jahre Karl Wolf<br />

und Peter Funk.<br />

Geehrter Jubilar beim<br />

Kalle’schen Gesangsverein für<br />

25-jährige Mitgliedschaft war<br />

Gerhard Müller, den der Vorsitzende<br />

Hans-Joachim Haas mit<br />

der Ehrenmitgliedschaft und der<br />

Goldenen Nadel des Chors auszeichnete.<br />

Im kommenden Jahr<br />

ist der Kalle’sche Gesangsverein<br />

federführend für die Feier der<br />

Singgemeinschaft zuständig –<br />

für ihn wird es eh ein großes Jubiläumsjahr.<br />

Der Chor aus dem<br />

früheren Kalle-Werk besteht<br />

dann 125 Jahre. Aber schon<br />

Anfang des neuen Jahres sind<br />

die Sänger der<br />

beiden gemeinsam<br />

agierenden<br />

Chöre wieder<br />

öffentlich zu hören.<br />

Beim <strong>Biebrich</strong>erNeujahrsempfang<br />

am 13.<br />

Januar 2013.<br />

Der MGV 1841<br />

Rheingold-Vorsitzende<br />

Klaus<br />

Günther (links)<br />

zusammen mit<br />

dem neuen Ehrenvorsitzenden<br />

Manfred Birk.<br />

(rwr)<br />

www.zahnaerzte-biebrich.de<br />

FROHE WEIHNACHTEN<br />

UND ALLES GUTE IN 201<br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

<strong>Biebrich</strong>er CDU<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 17


PRIVAT<br />

<strong>Turnverein</strong> <strong>Biebrich</strong> „fairschenkt“ nachhaltige<br />

Weihnachtspäckchen in Kooperation mit Globus<br />

Nur noch wenige Tage, dann ist<br />

Weihnachten. In den Geschäften<br />

stehen Weihnachtsmänner,<br />

Lebkuchen und Stollen bereit.<br />

Die eine oder andere Weihnachtsfeier<br />

liegt bereits hinter<br />

einem oder wirft zumindest<br />

ihren Schatten voraus, so auch<br />

beim <strong>Turnverein</strong> <strong>Biebrich</strong> (TVB).<br />

Im größten <strong>Biebrich</strong>er Verein<br />

laufen bereits seit September<br />

die Vorbereitungen für die<br />

Weihnachtsfeier, die traditionell<br />

am dritten Advent stattfi ndet.<br />

Alle Jahre wieder präsentieren<br />

die Kinder und Jugendlichen<br />

der verschiedenen Abteilungen,<br />

von Ballett über Judo bis hin zu<br />

18 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

den verschiedenen Turngruppen,<br />

dabei ihr Können. Auch<br />

der Besuch des Weihnachtsmannes<br />

darf nicht fehlen und<br />

nach dem Aufsagen des einen<br />

oder anderen Gedichts kommt<br />

es zur Bescherung der Kinder.<br />

„Wie gut es diese Kinder doch<br />

haben: Sie dürfen Sport treiben,<br />

feiern, bekommen Geschenke<br />

und Applaus von stolzen Eltern,<br />

Großeltern und Freunden“, erklärt<br />

Kerstin Bissinger von der<br />

TVB-Judoabteilung. Nicht überall<br />

auf unserer Erde können<br />

Kinder so unbeschwert sein. Sie<br />

werden als billige Arbeitskräfte<br />

Kinder und Jugendliche aus den Abteilungen Wettkampfturnen, Leichtathletik,<br />

Ballett und Judo des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong> holten die Fairtrade-Weihnachtsmänner<br />

persönlich in der Globus Filiale in Nordenstadt ab. Die Kärtchen, die die Kinder dabei<br />

präsentierten, zeigen das Fairtrade Siegel und die Fairtrade Standards.<br />

ausgebeutet, haben kein Recht<br />

auf Bildung und werden misshandelt.<br />

Es ist grausam, denn<br />

gerade Produkte die Kinder lieben,<br />

wie beispielsweise Schokolade,<br />

werden mit Hilfe von Kinderhänden<br />

produziert, betont<br />

Bissinger. Die Diplom-Biologin<br />

ist seit zweieinhalb Jahren im<br />

Bereich der Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung tätig. Daher<br />

hat sie sich dafür eingesetzt,<br />

dass es dieses Jahr im <strong>Turnverein</strong><br />

nachhaltige Weihnachtspäckchen<br />

geben wird. Dies bedeutet,<br />

dass Fairtrade-Schokolade<br />

verschenkt und unnötiger Müll<br />

vermieden wird. Bissinger. „Bei<br />

Produkten<br />

mit dem Fairtrade-Siegel<br />

hat man die<br />

Gewissheit,<br />

dass diese<br />

nicht unter<br />

Einsatz von<br />

Kinder- und<br />

Zwangsarbeit<br />

produziert<br />

wurden. Zudem<br />

werden<br />

soziale und<br />

ökologische<br />

Standards,<br />

die der Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen<br />

der Kleinbauern<br />

und dem<br />

Schutz der<br />

Umwelt dienen,<br />

verfolgt.<br />

Somit sind Fairtrade-Produkte<br />

ein ethisch und ökologisch<br />

wertvoller Beitrag für eine nachhaltige<br />

Entwicklung.“<br />

Mit Bereichsleiter Steffen Stoldt<br />

und Werbeleiterin Tanja Fischer<br />

vom im März in Wiesbaden-<br />

Nordenstadt eröffneten Globus-<br />

Markt, hat der <strong>Turnverein</strong> zwei<br />

wichtige Partner gefunden, die<br />

dem TVB-Weihnachtsmann<br />

beim Packen seines Sackes helfen.<br />

Das 1828 gegründete Familienunternehmen,<br />

dass sich<br />

sozial und ökologisch engagiert,<br />

unterstützt den TVB getreu seinem<br />

Leitsatz „Zukunft heute<br />

gestalten, Verantwortung übernehmen<br />

in der Gesellschaft und<br />

für die Umwelt“. Dabei gewährt<br />

die Filiale in Nordenstadt einen<br />

großzügigen Nachlass auf die<br />

Fairtrade-Weihnachtsmänner<br />

und schenkt dem Verein obendrauf<br />

die benötigten Mandarinen.<br />

Viele kleine und große<br />

Helfer fanden sich daher am<br />

28. November am Ostring in<br />

Nordenstadt ein, um die Weihnachtsmänner<br />

in Empfang zu<br />

nehmen. Groß ist nun die Vorfreude<br />

die Päckchen zu packen<br />

und sie an der Weihnachtsfeier<br />

zu verteilen. Bissinger: „Sicherlich<br />

werden diese Päckchen<br />

nicht die Welt verändern, allerdings<br />

machen sie diese doch ein<br />

wenig besser und geben einen<br />

Ansporn für weitere nachhaltige<br />

Projekte.“<br />

(red)


PRIVAT<br />

Peter Bartholomäus und<br />

Michael Behling neue<br />

Geschäftsleiter bei<br />

InfraServ Wiesbaden<br />

Die Geschäftsleitung von InfraServ<br />

Wiesbaden wurde<br />

nach dem altersbedingten<br />

Ausscheiden von Günther<br />

Craß, der das Unternehmen<br />

acht Jahre geleitet hat, einer<br />

Doppelspitze übertragen. Peter<br />

Bartholomäus und Michael<br />

Behling haben Mitte November<br />

die Geschäftsleitung<br />

der Betreibergesellschaft des<br />

Industrieparks Kalle-Albert<br />

übernommen. Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung ist Peter<br />

Bartholomäus.<br />

Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung<br />

Dr. Reinhard<br />

Dönges dankte Günther<br />

Craß für seine Leistungen und<br />

sein Engagement als langjähriger<br />

Geschäftsleiter von Infra-<br />

Serv Wiesbaden.<br />

Peter Bartholomäus<br />

Peter Bartholomäus hat in<br />

Hannover Energie- und Verfahrenstechnik<br />

studiert und<br />

seinen berufl ichen Werdegang<br />

nach Abschluss des Ingenieurstudiums<br />

Anfang 1989<br />

in der zentralen Forschung bei<br />

BASF in Ludwigshafen begonnen.<br />

Von 1994 bis 2000 hatte<br />

er verschiedene Fach- und<br />

Führungspositionen bei einer<br />

deutschen Tochtergesellschaft<br />

PRIVAT<br />

der BASF inne. Seit 2001 war<br />

der heute 52-Jährige in leitenden<br />

Funktionen in Brüssel<br />

(2001 bis 2004), Hongkong<br />

(2004 bis 2008) und Shanghai<br />

(2008 bis 2012) tätig, zuletzt<br />

zuständig für Asien als Director<br />

Operations & Technology<br />

im Unternehmensbereich Katalysatoren.<br />

Michael Behling<br />

Michael Behling hat in Hannover<br />

und Bremen Bauingenieurwesen<br />

studiert und von 1980<br />

bis 1986 als leitender Ingenieur<br />

im schweren Erdbau und<br />

im Küstenschutz gearbeitet.<br />

Anschließend übernahm er<br />

den Tiefbau der damaligen Firma<br />

Kalle (später Hoechst AG).<br />

1993 wurde ihm die Leitung<br />

der Bereiche Baubetriebstechnik<br />

und betriebsnahe Projekte<br />

übertragen und seit 1998 hat<br />

er bei InfraServ Wiesbaden<br />

das Geschäftsfeld Immobilien/<br />

Sicherheit geleitet. Der Verantwortungsbereich<br />

des heute<br />

60-Jährigen wurde 2008<br />

zunächst um Feuerwehr und<br />

Kläranlage sowie in 2010 um<br />

die Lagerwirtschaft erweitert.<br />

(red)<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 19


FRANK HENNIG<br />

Nachbarschaftshaus feiert mit „Rückkehrfest“<br />

den Abschluss der Sanierung<br />

Die Arbeiten zur energetischen<br />

und brandschutztechnischen Sanierung<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

in <strong>Biebrich</strong> sind abgeschlossen.<br />

Das Nachbarschaftshaus hat nun<br />

ein modernes Gewand und ein<br />

Innenleben, das sich technisch<br />

auf dem neuesten Stand befi ndet.<br />

Nachdem das Gebäude nach Abschluss<br />

der Sanierung schon einige<br />

Tage zuvor von Stadtentwicklungsdezernentin<br />

Sigrid Möricke<br />

und Sozialdezernent Axel Imholz<br />

an den Nachbarschaftshaus-Vorsitzenden<br />

Manfred Kahl sowie<br />

Geschäftsführerin Karin Müller<br />

„zurückgegeben“ wurde, fand am<br />

24. November ein großes Rückkehrfest<br />

statt.<br />

15 Monate – drei Monate länger,<br />

wie ursprünglich geplant – hatte<br />

die energetische Sanierung gedauert.<br />

In den Herbstferien konnte nun<br />

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20 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

der Rückzug vom Übergangsquartier<br />

in der „Kleinen Riehlschule“ in<br />

der Ludwig-Beck-Straße zurück in<br />

die Räume an der Rathausstraße<br />

erfolgen.<br />

Das 1965 erbaute und<br />

1998 um ein Geschoss<br />

aufgestockte Gebäude<br />

entsprach schon lange<br />

nicht mehr den heute üblichen<br />

Anforderungen. Mit der<br />

erfolgten Sanierung sollen nun<br />

mittel- bis langfristig der Erhalt der<br />

Bausubstanz und somit der Erhalt<br />

der Einrichtung nachhaltig gewährleistet<br />

werden. Imholz erklärte<br />

beim Rückkehrfest: „Das Nachbarschaftshaus<br />

ist für <strong>Biebrich</strong> das<br />

gleiche, wie die Freiheitsstatue für<br />

New York. Während New York<br />

jedoch auch ohne die Freiheitsstatue<br />

existieren könnte, gilt das für<br />

<strong>Biebrich</strong> ohne das Nachbarschafts-<br />

Hahn:<br />

Ein Segen für<br />

<strong>Biebrich</strong><br />

Gemeinsame Freude mit einem „Geldbaum“ über die Rückkehr ins sanierte Nachbarschaftshaus<br />

(v.l.): Nachbarschaftshaus-Vorsitzender Manfred Kahl, Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, Dorothy Kahl, Bundesministerin a. D. Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />

Geschäftsführerin Karin Müller, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Birgit<br />

Monteiro aus Berlin und Peter Bartholomäus, der neue Vorsitzende der Geschäftsleitung<br />

von InfraServ Wiesbaden.<br />

haus nicht.“ <strong>Biebrich</strong> Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn ergänzte: „Das<br />

Nachbarschaftshaus ist nicht nur<br />

Segen für <strong>Biebrich</strong>, sondern eine<br />

Notwendigkeit.“<br />

Die energetische Sanierung<br />

machte den größten<br />

Teil der Arbeiten aus – sie<br />

beinhaltete das komplette<br />

Dämmen des Gebäudes und<br />

das Austauschen aller Fenster<br />

sowie Außentüren, wodurch der<br />

zukünftige Energiebedarf erheblich<br />

reduziert wird. Zudem wurden<br />

Brandschutzmängel beseitigt, der<br />

Schutz vor Unfällen verbessert und<br />

die haustechnischen Einrichtungen<br />

auf den heutigen Stand der Technik<br />

gebracht sowie eine barrierefreie<br />

Erreichbarkeit aller Räume<br />

im Erdgeschoss geschaffen. Die<br />

Gesamtkosten der Maßnahme beliefen<br />

sich auf rund 2,85 Millionen<br />

Euro. Bund<br />

und Land beteiligten<br />

sich<br />

daran mit<br />

1,58 Millionen<br />

Euro, die<br />

Kommune im<br />

Rahmen des<br />

Programms<br />

„Soziale Stadt<br />

<strong>Biebrich</strong>-Südost“.<br />

Beim großen<br />

Rückkehrfest<br />

nahmen<br />

nicht nur die<br />

haupt- und<br />

ehrenamtlichenMitarbeiter,sondern<br />

auch<br />

viele <strong>Biebrich</strong>er<br />

„ihr“<br />

Nachbarschaftshaus<br />

wieder in<br />

Besitz. Zeit-<br />

weise drohte das sanierte Gebäude<br />

„aus allen Nähten zu platzen“.<br />

Neben viel politischer Prominenz<br />

war auch extra Birgit Monteiro aus<br />

Berlin vom Verband für sozial-kulturelle<br />

Arbeit, dem bundesweiten<br />

Dach- und Fachverband der Nachbarschaftsheime,<br />

nach <strong>Biebrich</strong><br />

gekommen. Sie zeigte sich begeistert<br />

vom vielfältigen Angebot der<br />

Einrichtung und insbesondere davon,<br />

wie gut die Einrichtung in der<br />

Stadt vernetzt ist. Unter den weiteren<br />

Gästen befand sich zudem<br />

erstmals der neue Vorsitzende der<br />

Geschäftsleitung von InfraServ<br />

Wiesbaden, Peter Bartholomäus,<br />

der dem Nachbarschaftshaus<br />

auch weiterhin die Unterstützung<br />

des <strong>Biebrich</strong>er Industrieparks zusicherte<br />

und dies sogleich mit der<br />

Übergabe eines Förderschecks unterstrich.<br />

Alle Besucher des Rückkehrfests<br />

waren sich einig: Mit<br />

dem rundum erneuerten und nun<br />

noch schöneren Nachbarschaftshaus<br />

hat <strong>Biebrich</strong> seinen sozialen<br />

und kulturellen Mittelpunkt zurückerhalten.<br />

Im Verlauf des Nachmittages wurde<br />

im Veranstaltungssaal ein buntes<br />

Bühnenprogramm mit sowie<br />

für Jung und Alt geboten, es gab<br />

vielfältige Mitmach-Aktivitäten im<br />

ganzen Haus. Mit Selbstgemachtem<br />

zum Essen und Trinken, in der<br />

Weinstube, im Wiener Café und<br />

am Wintergrill im neuen Innenhof<br />

konnten sich die Besucher stärken.<br />

Mehrere Kreativstände, eine<br />

Tombola sowie ein Film über die<br />

Sanierungsphase ergänzten das<br />

Programm. Mit ihren Angeboten<br />

wollte das Nachbarschaftshaus-<br />

Team Neugierde wecken und dazu<br />

auffordern, die vielen – teilweise<br />

neuen – Seiten des Hauses kennenzulernen.<br />

Am Abend klang das<br />

Fest mit einem Lichterumzug aus.<br />

(fhg)


DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 21


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Biebrich</strong> ehrt Aktive und langjährige<br />

Vereinsmitglieder<br />

Beim Kameradschaftsabend der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Biebrich</strong><br />

am 24. November im Saal des<br />

Wiesbadener Kanuvereins standen<br />

wieder einige Ehrungen verdienter<br />

Vereinsmitglieder und<br />

Mitglieder der Einsatzabteilung<br />

im Mittelpunkt des Abends.<br />

Dass es sich bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr nicht nur um<br />

einen Verein handelt, bei dem<br />

man einfach seinem Hobby<br />

nachgeht, wurde bei den Ansprachen<br />

und Grußworten<br />

deutlich. Ausbildung, ständige<br />

Alarmbereitschaft und Einsät-<br />

ze fordern den ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern im Einsatzbereich<br />

viel ab – nicht selten verbunden<br />

mit einem Risiko für Leib und<br />

Leben. So dankte Brandoberrat<br />

Dirk Schwarz von der Berufsfeuerwehr<br />

Wiesbaden allen ehrenamtlichen<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen der <strong>Biebrich</strong>er Wehr<br />

für ihr Engagement, die gute<br />

Zusammenarbeit bei gemeinsamen<br />

Einsätzen und wünschte<br />

allen einen guten Start in das<br />

Jahr 2013. Der Stellvertretende<br />

Stadtbrandinspektor Udo Stieglitz<br />

erklärte: „Die <strong>Biebrich</strong>er<br />

Wehr ist die mit dem größten<br />

Vorsitzender Günter Becker gratuliert Heike Denne im Kreise der<br />

für langjährige Vereinsmitgliedschaft Geehrten.<br />

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Bei uns finden Sie<br />

eine große Auswahl<br />

an Glücksbringern<br />

aus Marzipan und<br />

Schokolade!<br />

22 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Wir wünschen<br />

unseren<br />

lieben Kunden<br />

ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

gesegnetes<br />

neues Jahr!<br />

Einsatzgebiet und bei den Einsatzzahlen<br />

ist sie ganz oben<br />

anzusiedeln.“ Wichtig sei dabei<br />

aber immer, so Stieglitz weiter,<br />

„dass alle gesund aus dem Einsatz<br />

zurückkommen“.<br />

Anschließend überreichte Stieglitz<br />

die Ehrenmedaille des Nassauischen<br />

Feuerwehrverbandes<br />

in Silber für 20-jährige aktive<br />

Mitgliedschaft an Michael Hörner,<br />

der in dieser Zeit unter<br />

anderem auch als stellvertretender<br />

Wehrführer fungierte.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

<strong>Biebrich</strong>er Wehrführer Kai-Dirk<br />

24. Dezember von 9.00–14.00 Uhr · 25. Dezember geschlossen<br />

26. Dezember von 12.00–18.00 Uhr<br />

31. Dezember 9.00–14.00 Uhr · 1. Januar geschlossen<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 9.00 bis 18.30 Uhr · So. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Michael Hörner (Mitte) wurde mit der Ehrenmedaille des Nassauischen<br />

Feuerwehrverbandes in Silber für 20-jährige aktive<br />

Mitgliedschaft ausgezeichnet. Links neben ihm Brandoberrat Dirk<br />

Schwarz und rechts der Stellvertretende Stadtbrandinspektor Udo<br />

Stieglitz.<br />

Engelbertz übernahm der Vorsitzende<br />

des Feuerwehrvereins,<br />

Günter Becker, die Vereinsehrungen.<br />

Geehrt wurden für 40jährige<br />

Mitgliedschaft: Roland<br />

Schneider, Gerhard Wirkner und<br />

Günter Perner. Für 25-jährige<br />

Mitgliedschaft Irene Herzog, für<br />

11-jährige Mitgliedschaft Heike<br />

Denne und für zehnjährige Mitgliedschaft<br />

Robert Schwallie.<br />

In einem weiteren Grußwort<br />

dankte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Biebrich</strong>er<br />

Vereine und Verbände, Günter<br />

Noerpel, der Wehr besonders<br />

auch dafür, dass sie auf der<br />

einen Seite Menschen aktiv<br />

schützen und sich auf der anderen<br />

Seite im Vereinsleben engagieren,<br />

wie man es bei vielen<br />

Veranstaltungen in <strong>Biebrich</strong> sehen<br />

kann. Die schon traditionell<br />

beim jährlichen Kameradschaftstreffen<br />

stattfi ndenden Beförderungen<br />

von Mitgliedern der<br />

Einsatzabteilung musste in diesem<br />

Jahr aus organisatorischen<br />

Gründen auf einen späteren<br />

Termin verschoben werden. Im<br />

Anschluss an den offi ziellen<br />

Teil verbrachten die Mitglieder<br />

der <strong>Biebrich</strong>er Feuerwehr zusammen<br />

mit ihren Gästen noch<br />

einige Stunden in gemütlicher<br />

Runde und dabei einmal ganz<br />

ohne Alarmierungsstress.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

„Der Kreuzer dem Kreuzer“<br />

„Es war einmal“, ein Kreuzer<br />

von 1859, eine Scheidemünze<br />

des Herzogthums Nassau,<br />

die sich bis in die heutige Zeit<br />

hinein im Tresor der ehemaligen<br />

Stadtkasse im <strong>Biebrich</strong>er<br />

Rathaus versteckt hielt. Das<br />

kupferne Geldstück war zu<br />

Herzog Adolphs Zeiten und<br />

sieben Jahre vor dem Untergang<br />

Nassaus in der Nassauischen<br />

Münze in Wiesbaden<br />

am Luisenplatz geprägt<br />

worden. Immerhin hatte der<br />

1859er Kreuzer damals einen<br />

Gegenwert von 16 Pfund<br />

Schweinefl eisch, 466 Malter<br />

Weizen, 96 Pfund Mischbrot<br />

oder 32 Liter Bier. Ob die Jahresabrechnung<br />

von damals<br />

wegen des jetzt aufgefundenen<br />

Geldstücks nochmals berichtigt<br />

werden kann, ist sehr<br />

fraglich.<br />

Beim Umbau des 5. Polizeireviers<br />

mussten die Geldschränke<br />

weichen. Polizeihauptkommissar<br />

Kurt Kreuzer, vermittelte<br />

die kostbare Fracht an Klaus<br />

E. Zengerle, den Vorsitzenden<br />

des Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

<strong>Biebrich</strong>, der das<br />

Management des Umzugs der<br />

Geldschränke übernahm. Mit<br />

Unterstützung der <strong>Biebrich</strong>er<br />

Metall- und Stahlbau Firma<br />

Huhle wurden zwei der 600<br />

Kilogramm schweren Panzerschränke<br />

in das Museum Bieb-<br />

rich an der Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße gebracht. Dort fand<br />

Bernhard Gläser, ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter im Museum,<br />

beim Reinigen das alte Geldstück.<br />

Der zufällig wiedergefundene<br />

Kreuzer aus dem Jahr<br />

1859.<br />

Jedes Märchen hat ein glückliches<br />

Ende: Mitte November<br />

übergaben Klaus E. Zengerle<br />

und Bernhard Gläser im Beisein<br />

des Leiters des 5. Polizeireviers,<br />

Erster Kriminalhauptkommissar<br />

Joachim Graffert,<br />

den mittlerweile wieder aufpolierten<br />

nassauischen Kreuzer<br />

an den verdienten Namensvetter<br />

Kurt Kreuzer. Seit<br />

diesem Zeitpunkt wird das<br />

Geldstück auf seinem Schreibtisch<br />

im <strong>Biebrich</strong>er Rathaus,<br />

das zugleich das Polizeirevier<br />

beherbergt, wieder „amtlich<br />

bewacht“. (red)<br />

Klaus E. Zengerle (links) übergab den gefundenen Kreuzer an<br />

Kurt Kreuzer (Mitte). Auch Revierleiter Joachim Graffert freute<br />

sich über die originelle Aktion des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

<strong>Biebrich</strong>.<br />

PRIVAT<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 23


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24 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Künstler und Publikum werden zu einer sich<br />

gegenseitig motivierenden Einheit<br />

Mit bewegter Stimme begrüßte<br />

Klaus E. Zengerle die rund 100<br />

Gäste zum Adventsessen des<br />

Verschönerungs- und Ver-<br />

kehrsvereins <strong>Biebrich</strong><br />

(VVB) im Restaurant von<br />

Schloss <strong>Biebrich</strong>. Zengele<br />

wieß darauf hin, wie<br />

wichtig auch seiner kürzlich<br />

verstorbenen Frau dieses<br />

alljährliche Zusammentreffen<br />

der Mitglieder, Freunde und Förderer<br />

des VVB war. Noch Anfang<br />

des Jahres drückte sie ihrer Familie<br />

gegenüber den Wunsch aus, dass<br />

das diesjährige Adventsessen eine<br />

besondere Feier werden solle. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann hatte sie<br />

mehrfach Auftritte des aus jungen<br />

Nachwuchskünstlern bestehenden<br />

Ensembles „Opera et cetera“<br />

aus dem Rheingau erlebt und sie<br />

wünschte sich, dass diese Formation<br />

zum VVB-Adventsessen auftritt.<br />

Auch wenn es ihr selbst nicht<br />

mehr vergönnt war - die Familie<br />

Zengerle erfüllte diesen Wunsch<br />

in Erinnerung an Ingrid Zengerle<br />

und bescherte den Gästen auf<br />

diese Weise ein außergewöhnliches<br />

und beeindruckendes Musikerlebniss<br />

in schöner Kulisse.<br />

Die Sopranistinnen Kara Bishop,<br />

Jessica Fründ und Marina Russ-<br />

„Opera et<br />

cetera“ bei<br />

VVB-Weihnacht<br />

mann, die Baritone Pascal Mehl<br />

und Alex Winn sowie ihr künstlerischer<br />

Leiter, der Hawaiianer<br />

Keith Ikaia Purdy, ließen<br />

ihr Publikum aus dem<br />

Staunen nicht mehr herauskommen.<br />

Mit beeindruckender<br />

Leichtigkeit<br />

präsentierten sie Stücke<br />

aus Oper, Operette, Musical<br />

und Pop. Der Moderator des<br />

Abends, Michael Blevins, erklärte,<br />

dass diese Zusammenstellung<br />

keinesfalls unpassend sei. Denn<br />

egal ob ernste Musik oder Unterhaltungsmusik:<br />

„Es gibt eigentlich<br />

nur zwei Arten von Musik: die eine<br />

gefällt und und die andere nicht.“<br />

Die Stilrichtung spiele dabei keine<br />

Rolle - wie recht er damit hatte!<br />

Auch die jungen Künstler fühlten<br />

sich bei ihrem Auftritt sichtlich<br />

wohl, bot doch die frühere<br />

Kapelle unter der Schlossrotunde<br />

ideale Voraussetzungen, um<br />

während der Lieddarbietungen<br />

durch das Publikum zu wandeln.<br />

Jeder Zwischenapplaus des Publikums<br />

war so begeisterungsvoll,<br />

wie ihn sich manch ein anderer<br />

Künstler wenigstens als Schlussapplaus<br />

wünscht. Daher kam es,<br />

wie es kommen musste: Das Publikum<br />

wollte das Ensemble „Opera<br />

et cetera“ zum Programmende<br />

einfach nicht gehenlassen und es<br />

folgten mehrere Zugaben. Künstler<br />

und Publikum bildeten an diesem<br />

Abend eine sich gegenseitig<br />

schätzende und zugleich motivierende<br />

Einheit.<br />

Etwas in den Hintergrund trat an<br />

diesem Abend die Würdigung<br />

der zahlreichen Leistungen des<br />

VVB und seines Vorsitzenden<br />

Klaus Zengerle. Bernd Zahn, früherer<br />

Direktor des Hessischen Immobilienmanagements,<br />

dankte<br />

einerseits dem seit 142 Jahren tätigen<br />

VVB sowie in sehr persönlichen<br />

Worten dem seit 14 Jahren<br />

als Vorsitzenden tätigen Zengerle<br />

für die vielfältigen sowie zielstrebig<br />

und erfolgreich umgesetzten<br />

Projekte zur Verschönerung <strong>Biebrich</strong>s.<br />

„Ihre Aktivitäten machen<br />

<strong>Biebrich</strong> zu einem lebens- und<br />

liebenswerten Stadtteil“, so Zahn<br />

unter dem Applaus der Gäste.<br />

Auch <strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn dankte Zengerle und<br />

dem VVB. Das Besondere und zugleich<br />

Wertvolle am VVB sei, dass<br />

der Zweck des Vereins ausschließlich<br />

der Gemeinschaft in <strong>Biebrich</strong><br />

diene. „Ganz egoistisch hoffe ich,<br />

dass dies noch lange der Fall sein<br />

wird“, so Hahn. (fhg)<br />

Das Ensemble von „Opera et cetera“ zusammen mit dem Gastgeber (v.l.): Pascal Mehl, Marina Russmann,<br />

Jessica Fründ, Klaus Zengerle, Kara Bishop, Keith Ikaia Purdy und Alex Winn. Am Klavier begleitet<br />

wurde das Ensemble von Alexander Scherer.<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Beim Kampagnenstart des Karneval-Clubs Rheingauviertel (KCR)<br />

präsentierten sich die „Lollipops“ erstmals in ihren neuen Kostümen<br />

(Foto), die vom Förderkreis „Bacchusrat“ unter ihrem Präsidenten<br />

Roland Grundmann (Mitte) gestiftet wurden. Über die<br />

Unterstützung freuten sich besonders die KCR-Vorsitzende Simone<br />

Zell (links) und ihre Stellvertreterin Caren Hey (rechts). Die Fastnachtskampagne<br />

des KCR hat mehrere Höhepunkte: Am 18. und<br />

am 25. Januar 2013 fi nden jeweils ab 20.11 Uhr die beliebten Damensitzungen<br />

statt. Die große Narrensitzung steigt am 2. Februar<br />

um 20.11 Uhr. Veranstaltungsort ist jeweils das Hilde-Müller-Haus<br />

am Wallufer Platz. Kartenvorverkauf unter der Telefonnummer<br />

(06124) 6054000.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Über eine überraschende Ehrung konnte sich Melissa Golle (2.v.l.)<br />

freuen. Klaus Bansemir (rechts), Sitzungspräsident der Fidelen<br />

Narren von ESWE, überreichte ihr eine Urkunde für zehnjährigen<br />

Gardetanz. Zusammen mit ihrem Tanzpartner Nils Bilse (2.v.r.)<br />

hatte sie zuvor anlässlich der Kampagneneröffnung am 17. November<br />

einen zünftigen bayerischen Tanz präsentiert. Die Fidelen<br />

Narren begehen in der neuen Kampagne ihr 40-jähriges Bestehen<br />

und ernannten dazu Südost-Ortsvorsteher Andreas Knüttel (links)<br />

zum Schirmherrn ihres Jubiläums. Kampagnenhöhepunkt wird<br />

die große Fremdensitzung am 26. Januar 2013 ab 19.33 Uhr in der<br />

Christian-Bücher-Halle an der Weidenbornstraße sein. Kartenbestellungen<br />

unter der Telefonnummer (06122) 4873.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 25


Narrenlust Kampagnenstart<br />

„Waldstraßenfastnacht<br />

wunderbar,<br />

Stimmung und<br />

Humor, Jahr führ<br />

Jahr“, so das Motto<br />

der aktuellen Fastnachtskampagne<br />

des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße.<br />

Am 17. November<br />

starteten die<br />

Waldsträßer im Gemeindesaal<br />

von St.<br />

Kilian in die „Fünfte<br />

Jahreszeit“. Neben<br />

Ordensverleihungen<br />

und Komiteevereidigung<br />

gab es auch ein kleines unterhaltsames Programm. Erneut<br />

wurde dabei wieder der Beweis angetreten, dass insbesondere die<br />

tänzerische Nachwuchsarbeit bei der Narrenlust groß geschrieben<br />

wird. Doch der „Star des Abends“ war das neue „Tanzmariechen“,<br />

Christoph Paul, eigentlich musikalischer Leiter der „Ochsenbachraben“,<br />

der hübsch kostümiert sein Büttendebüt gab (Foto oben).<br />

Krönender Abschluss des gelungenen Kampagnenstarts war der<br />

Gesangsauftritt der „Ochsenbachraben“ (Foto unten). Höhepunkt<br />

des fastnächtlichen Treibens bei der Narrenlust wird die große Sitzung<br />

am 2. Februar 2013 im Germaniaheim an der Teutonenstraße<br />

sein. Etwas kleiner, aber bestimmt nicht minder stimmungsvoll,<br />

werden die beiden Sitzungen in der Heilig-Geist-Gemeinde (11. Januar)<br />

und bei St. Kilian (18. Januar) jeweils ab 19.33 Uhr sein.<br />

26 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Sterne vom Gräselberg zieren<br />

Rathaus-Weihnachtskarte<br />

Seit einigen Jahren gestalten<br />

Schülerinnen und Schüler von<br />

Wiesbadener Schulen die Rathaus-Weihnachtskarte.<br />

In diesem<br />

Jahr wurde ein Motiv der<br />

Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />

Schule vom <strong>Biebrich</strong>er Gräselberg<br />

ausgewählt. Entworfen<br />

wurde die diesjährige Weihnachtskarte<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden von Kereshme<br />

Sahab. Die in Drucktechnik gestaltete<br />

Karte zeigt drei Weihnachtssterne<br />

auf blauem Untergrund.<br />

Unterstützt wurde die<br />

Realisierung von Professor Rüdiger<br />

Pichler von der Hochschule<br />

RheinMain.<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller hatte die ganze Klasse,<br />

die von der stellvertretenden<br />

Schulleiterin Renate Sieb und<br />

Klassenlehrer Arnulf Hirt begleitet<br />

wurde, Ende November bei<br />

sich im Wiesbadener Rathaus<br />

empfangen. Kereshme erhielt<br />

als ersten Preis einen Kinogutschein<br />

über 30 Euro und für die<br />

Klassenkasse gab es 250 Euro.<br />

Müller lobte den großen Einsatz<br />

der in der Pörtschacher Straße<br />

auf dem Gräselberg beheimateten<br />

Schule für Körperbehinderte,<br />

deren Förderschwerpunkt<br />

die körperliche und motorische<br />

Entwicklung ist, und dankte<br />

den Schülerinnen und Schülern:<br />

„Uns ist die Auswahl wieder<br />

schwergefallen. Alle eingereichten<br />

Entwürfe waren toll und haben<br />

gezeigt, wie kreativ sich die<br />

Kinder mit unserer Stadt und<br />

Weihnachten auseinandersetzen.“<br />

(red/fhg)<br />

Präsentation der Rathaus-Weihnachtskarte (v.l.): Professor Rüdiger<br />

Pichler, Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Kereshme Sahab<br />

und Renate Sieb.<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

Der <strong>Biebrich</strong>er Michel<br />

In <strong>Biebrich</strong> war es merkwürdig<br />

still geworden, unglaublich still.<br />

Das konnte nicht nur am Schnee<br />

liegen, der sich pünktlich zum<br />

Weihnachtsfest eingestellt hatte.<br />

Nein, irgendetwas war anders<br />

heute. Michel war über die Äppelallee<br />

in die Hagenauer Straße<br />

gelaufen und traf dort auf zufriedene,<br />

glückliche Menschen<br />

und Kinder, die sich über die<br />

Straße Schneebälle zuwarfen.<br />

Vorbei an der Malmeyder Straße<br />

bog er in die Friedrich-Bergius-<br />

Straße und sah auch hier die<br />

Leute gemütlich schwatzend auf<br />

der Straße stehen. Hunde tollten<br />

ohne Leine umher. Vor der Baustelle<br />

des Möbelgroßmarktes<br />

stand ein riesiger, geschmückter<br />

Weihnachtsbaum, um den<br />

die Kinder tanzten und sangen:<br />

„Stille Nacht, heilige Nacht, kein<br />

XXXL-Verkehr mehr, der laut<br />

kracht …“ Michel schüttelte ungläubig<br />

seine rote Mütze. Das<br />

war es also: Der Verkehrslärm<br />

fehlte, die verstopften Straßen<br />

waren leer und still geworden.<br />

Deshalb war es auf einmal in<br />

<strong>Biebrich</strong> so still, auch jetzt auf<br />

dem Weg zum Rheinufer, auf<br />

dem er ein von Rentieren gezogenes<br />

Fuhrwerk sah, von einem<br />

rot gekleideten Wesen gelenkt<br />

…<br />

Michel rückte näher an die<br />

Froschkönigin heran. Es war<br />

kalt, und er zog seinen Schal<br />

enger. „Ich hatte letzte Nacht<br />

einen merkwürdigen Traum“,<br />

sagte er leise. Die Froschkönigin<br />

verzog keine Miene. „<strong>Biebrich</strong><br />

ohne XXXL-Verkehr, ohne stinkende<br />

Abgase, ohne verstopfte<br />

Straßen, kannst Du Dir das<br />

vorstellen, Froschkönigin?“ Wer<br />

konnte sich das nicht vorstellen.<br />

„Vielleicht war der Traum ja eine<br />

Vision für das Neue Jahr gewesen“,<br />

sagte Michel nachdenklich<br />

und drückte die Hand der<br />

Froschkönigin sanft. „Immerhin<br />

ist die Weihnachtszeit eine Zeit<br />

der Wünsche und das Neue Jahr<br />

immer auch ein Platz für Veränderungen<br />

und Visionen“, erklärte<br />

Michel. Die Froschkönigin<br />

lächelte.<br />

Kinder- und Jugendzentrum<br />

macht Ferien<br />

Das Kinder- und Jugendzentrum<br />

<strong>Biebrich</strong>, Bunsenstraße 6 ist ab<br />

dem 24. Dezember geschlossen.<br />

Im neuen Jahr steht das Jugendzentrum<br />

den Jugendlichen Besucherinnen<br />

und Besuchern am 10.<br />

Januar 2013 von 17 bis 21 Uhr<br />

Am 25. Dezember fi ndet ab<br />

10 Uhr der schon traditionelle<br />

Weihnachtsfrühschoppen des<br />

Wiesbadener Kanu-Vereins im<br />

Bootshaus am Rheinufer, Uferstraße<br />

2, statt.<br />

und am 12. Januar von 15 bis 20<br />

Uhr wieder offen. Ab dem 14.<br />

Januar hat das Kinder-, Jugend-<br />

und Stadtteilzentrum wieder wie<br />

gewohnt geöffnet.<br />

Weihnachtsfrühschoppen<br />

Dabei besteht auch wieder<br />

die Gelegenheit, die alljährlich<br />

sehr begehrten Karten für die<br />

närrische Sitzung der <strong>Biebrich</strong>er<br />

Wasserfl öhe am 25. Januar<br />

2013 zu erwerben. (red)<br />

(red)<br />

Wir sind auch weiterhin<br />

Ihr Honda-Vertragshänder und Opel-Service-Partner<br />

in Wiesbaden!<br />

Sonnenbergerstraße 77 u. 94<br />

65191 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/187500 · Fax: 0611/567381<br />

Email: manfred.hofmann@hofmanngruppe.de<br />

Bleichwiesenstraße 25<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/690080 · Fax: 0611/6900820<br />

Email: w.weimann@hofmanngruppe.de<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 27


PRIVAT<br />

Wiesbadens ältester Fastnachtsverein wird 150<br />

Der „Sprudel“ ist Wiesbadens älteste<br />

Carneval-Gesellschaft. Gegründet<br />

wurde der Sprudel<br />

am 22. November 1862<br />

unter anderem vom<br />

damaligen Schauspieler<br />

und späteren ersten<br />

Kurdirektor Wiesbadens,<br />

Ferdinand Heyl. Viele prominente<br />

Persönlichkeiten aus<br />

Kunst, öffentlichem Leben und<br />

Wirtschaft zählten in den vergangenen<br />

150 Jahren zu den aktiven<br />

Mitgliedern des Traditionsvereins.<br />

Und auch der erste große Fastnachtsumzug<br />

durch Wiesbaden<br />

im Jahre 1887 war ein Werk des<br />

Sprudels, damals zum 25-jährigen<br />

Vereinsjubiläum. Alles Gründe,<br />

die es rechtfertigten, dass der<br />

Jubelverein am 24. November zu<br />

einem Empfang in das Restaurant<br />

Alt Wiesbaden eingeladen hatte.<br />

Kurt Schellin - der 85-Jährige ist<br />

seit 35 Jahren Vorsitzender des<br />

Sprudels - begrüßte zusammen<br />

mit Sitzungspräsidentin Helga<br />

Greßelmeier und Vizepräsident<br />

Markus Rädisch zur Feierstunde<br />

Carneval-<br />

Gesellschaft<br />

Sprudel<br />

28 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

zahlreiche Abordnungen anderer<br />

Fastnachtsvereine sowie städtische<br />

Prominenz. Unter den<br />

Gästen waren auch die<br />

früheren Wiesbadener<br />

Oberbürgermeister Rudi<br />

Schmitt und Prof. Dr.<br />

Hans-Joachim Jentsch,<br />

beides Sprudel-Ehrenmitglieder.<br />

Höhen und auch Tiefen hat der<br />

Sprudel in den vergangenen eineinhalb<br />

Jahrhunderten erlebt. Daran<br />

erinnerte Kolping-Büttenredner<br />

Stefan Fink, der die Laudatio<br />

hielt. Bis 1981 veranstaltete der<br />

Sprudel Großsitzungen in den<br />

Rhein-Main-Hallen. Heute ist die<br />

Christian-Bücher-Halle närrisches<br />

Sitzungsdomizil der Sprudeler.<br />

Fink und alle übrigen Festredner<br />

lobten insbesondere den bis heute<br />

außergewöhnlichen sozialen<br />

Einsatz der Sprudel-Mannschaft.<br />

Bis zu 40 närrische Sitzungen in<br />

Alten- und Seniorenheimen führt<br />

die Carneval-Gesellschaft Sprudel<br />

alljährlich in Wiesbaden durch.<br />

Schon seit Jahrzehnten sind die<br />

Ehrung für 150 Jahre Sprudel (v.l.): Stadträtin Gaby Wolf, Kurt<br />

Schellin, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Markus<br />

Rädisch und Helga Greßelmeier.<br />

Sprudel-Fastnachter auch im<br />

<strong>Biebrich</strong>er Katharinenstift aktiv<br />

und immer wieder gern gesehene<br />

Gäste bei Bewohnern und Belegschaft.<br />

Der Stadt war dieses Engagement<br />

über 150 Jahre eine besondere<br />

Ehrung wert: Stadträtin Gaby<br />

Wolf überbrachte dem Sprudel<br />

die Goldene Stadtplakette mit<br />

Brillanten. „Allen wohl und keinem<br />

weh“, das ist das Sprudel-<br />

Motto seit 150 Jahren und genau<br />

so soll es nach Schellins Worten<br />

auch in Zukunft weitergehen.<br />

Tolle Stimmung im VfR-Heim: Die Wiesbadener Ratschengarde (WRG)<br />

startete am 24. November mit neuer Vorstandsmannschaft in die Kampagne.<br />

Dem Publikum wurde unter dem Motto „Die WRG mit neuen<br />

Besen, bleibt dabei im Fastnachtswesen“ erneut ein vierfarb-närrisches<br />

Programm in gewohnt, gemütlicher Gaststättenatmosphäre geboten.<br />

Das Foto zeigt Guntram Eisenmann zusammen mit der WRG-Sitzungspräsidentin<br />

Ulrike Unruh. Der Kampagnenstart war eine gute Übung<br />

für die große Fremdensitzung der WRG am 25. Januar 2013 im Germaniaheim.<br />

Karten dafür können zu neun Euro unter der Telefonnummer<br />

(0611) 842530 vorbestellt werden.<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

Andalusien-Reise mit Reisecenter<br />

Michel und David Fitness<br />

Markus Michel, Inhaber des<br />

gleichnamigen Reisecenters in<br />

der Rathausstraße 92, organisiert<br />

speziell für Mitglieder von<br />

David Fitness eine Urlaubs-<br />

Club-Reise vom 5. bis<br />

zum 12. Mai 2013 an<br />

die Costa del Sol nach<br />

Andalusien. Die Reise<br />

steht jedoch auch<br />

allen anderen Interessierten<br />

offen. Neben<br />

Markus Michel wird zudem<br />

Petra Dittmann von der David-<br />

Geschäftsleitung sowie der<br />

Zumba- und Dance-Trainer<br />

Marc Hinderlich die siebentägige<br />

Flugreise begleiten und<br />

täglich einen Kurs abhalten.<br />

Ziel der Reise ist der direkt<br />

am Strand gelegene Robinson<br />

Club Playa Granada im Süden<br />

Spaniens an der Costa Tropical<br />

in der Provinz Granada.<br />

„Die 320 Sonnentage im Jahr<br />

und das subtropische Klima<br />

machen diesen Ort zu einem<br />

wahren Ferienparadies“, berichtet<br />

Michel. Die Clubanlage<br />

ist in typisch andalusischer<br />

Architektur erbaut und grenzt<br />

an einen Golfplatz an. Zum<br />

Flughafen Málaga sind es 95<br />

Kilometer, zur berühmten Al-<br />

„Alles kann,<br />

nichts muss!“<br />

hambra von Granada sind es<br />

60 Kilometer. Michel: „Wir<br />

werden ein attraktives Ausfl<br />

ugsprogramm zusammenstellen,<br />

dass selbstverständlich<br />

auch die Alhambra, eine<br />

bedeutende Stadtburg<br />

auf dem Sabikah-Hügel<br />

von Granada, enthalten<br />

wird, die eine<br />

der meistbesuchten<br />

Touristenattraktionen<br />

Europas und seit 1984 Weltkulturerbe<br />

ist.“ Somit wird es<br />

vielfältige Möglichkeiten für<br />

Aktiv-Urlauber geben, aber<br />

auch wer „nur“ Ruhe und<br />

Erholung sucht, soll auf seine<br />

Kosten kommen. „Alles kann,<br />

nichts muss“, betont der Reiseexperte.<br />

Für Nicht-David-Mitglieder beträgt<br />

der Reisepreis inklusive<br />

Flug, Transfer, Vollpension „all<br />

inclusive“ und Unterbringung<br />

im Doppelzimmer ab 938<br />

Euro. Zum Beginn des neuen<br />

Jahres soll es in <strong>Biebrich</strong> ein<br />

Vorbereitungstreffen geben.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es unter der Telefonnummer<br />

(0611) 974440.<br />

Ziel der Reise: der Robinson Club Playa Granada im Süden<br />

Spaniens an der Costa Tropical in der Provinz Granada.<br />

(fhg)<br />

Unseren Gästen wünschen wir<br />

fröhliche Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2013<br />

Gästehaus Kranig<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 29


FRANK HENNIG<br />

„Alte Herren“ treffen sich regelmäßig<br />

Sie alle sind <strong>Biebrich</strong>er Buben<br />

und haben meist schon im<br />

Sandkasten zusammen gespielt.<br />

Sie alle verbindet die<br />

Leidenschaft zum Fußball und<br />

sie alle gehörten der bisher erfolgreichsten<br />

Mannschaft des<br />

<strong>Biebrich</strong>er Fußballvereins 1902<br />

an. In den 1960er- und 1970er-<br />

Jahren kickten sie für <strong>Biebrich</strong> in<br />

der damaligen Hessenliga, der<br />

höchsten Spielklasse unterhalb<br />

der Bundesliga. Kameradschaft<br />

und Zusammenhalt waren ihnen<br />

damals am Wichtigsten –<br />

und das gilt auch heute noch,<br />

wo sie mittlerweile 67 bis 85<br />

Jahre alt sind.<br />

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30 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Mehrmals im Jahr treffen sie<br />

sich an verschiedenen Orten<br />

zu Stammtischen, zum Grillen<br />

oder zum Kegeln – nur selbst<br />

Fußballspielen, das tun<br />

sie heute nicht mehr.<br />

Am 16. November<br />

trafen sie sich wieder<br />

einmal im Partyraum<br />

von Helmut Mehl, der<br />

den „Alten Herren“ seit<br />

ihrer aktiven Spielzeit eng<br />

verbunden ist, obwohl er selbst<br />

nie mitkickte. Auch wenn er an<br />

diesem Tag nicht mit dabei sein<br />

konnte, so gehört doch auch<br />

Fußballlegende Jürgen Grabowski<br />

zu dieser heute noch 22<br />

Fußballverein<br />

<strong>Biebrich</strong> 02<br />

Köpfe umfassenden Runde. Der<br />

spätere Fußballweltmeister von<br />

1974 hat seine Fußballwurzeln<br />

in der Erfolgsmannschaft von<br />

<strong>Biebrich</strong> 02.<br />

Die frühere Spielfreude<br />

und Einsatzbereitschaft<br />

der heutigen<br />

„Alten Herren“ entstammte<br />

den damaligen,<br />

schwereren Lebensumständen.<br />

Der Geist des früheren<br />

Straßenfußballs steckt ihnen<br />

allen immer noch im Blut. Darauf<br />

sind die früheren Spieler<br />

des <strong>Biebrich</strong>er Traditionsvereins<br />

auch heute noch stolz und daher<br />

wollen sie ihre enge Verbindung<br />

noch viele weitere Jahre<br />

pfl egen.<br />

(fhg)<br />

<strong>Biebrich</strong>s Fußballlegenden – die<br />

„Alten Herren“ des Fußballvereins<br />

<strong>Biebrich</strong> 02 (v.l.): Erich<br />

Stevens, Erwin Müller, Peter<br />

Müller, Wolfgang von Hoessle,<br />

Klaus-Dieter Hermann, Helmut<br />

Mehl, Dieter Baum, Dieter Weller,<br />

Franz Haßler, Reiner Köhler,<br />

Willi Peuckmann, Dieter Lindner<br />

und Jürgen Bernhardt.<br />

Glarusstraße<br />

wird endlich<br />

ausgebaut<br />

Endlich kommt Bewegung<br />

in das Projekt Glarusstraße:<br />

Für den Ausbau der Umgehungsstraße<br />

zwischen<br />

Breslauer Straße und Rheingausstraße,<br />

entlang der<br />

Industrieparkgrenze, wurde<br />

am 6. Dezember von<br />

Verkehrsminister Florian<br />

Rentsch der erste Zuwendungsbescheid<br />

an die Stadt<br />

übergeben.<br />

Die rund 1 290 Meter lange<br />

Gesamtmaßnahme wird in<br />

drei Bauabschnitten realisiert,<br />

wovon etwa 365 Meter<br />

auf den ersten Bauabschnitt<br />

entfallen. Es wird eine zweistreifi<br />

ge Fahrbahn in einer<br />

Breite von 6,50 Meter hergestellt.<br />

Hinzu kommen<br />

beidseitige Radfahrstreifen<br />

und gepfl asterte Gehwege.<br />

Je nach Platzverhältnis sind<br />

zwei Meter breite Längsparkstreifen<br />

vorgesehen und<br />

zusätzlich sind behindertengerechte<br />

Querungshilfen<br />

geplant.<br />

Für den ersten Bauabschnitt<br />

zwischen Pfälzer Straße und<br />

Breslauer Straße – einschließlich<br />

der Herstellung eines<br />

Kreisverkehrsplatzes – hat die<br />

Stadt Wiesbaden nun eine<br />

Landeszuwendung in Höhe<br />

von knapp 1,4 Millionen<br />

Euro erhalten. Die Gesamtkosten<br />

dieses Abschnitts<br />

belaufen sich auf rund 2,3<br />

Millionen Euro. Die Bauarbeiten<br />

sollen im Mai 2013<br />

beginnen und etwa ein halbes<br />

Jahr dauern. Der zweite<br />

Bauabschnitt (Glarusstraße<br />

zwischen Rheingaustraße<br />

und Pfälzer Straße) soll bis<br />

2014 fertiggestellt werden.<br />

Die Arbeiten am dritten Bauabschnitt<br />

(Umbau des Knotenpunktes<br />

Breslauer Straße/<br />

Kasteler Straße/ Mainzer Straße)<br />

fi nden voraussichtlich<br />

2015 statt.<br />

(red/fhg)


Ortsbeirat hat noch viel zu tun<br />

Von wegen Adventsstimmung:<br />

Bei der letzten Sitzung des<br />

Ortsbeirats vor dem Jahresende<br />

ging es noch einmal hoch her.<br />

Energisch versuchten gleich zu<br />

Beginn der Versammlung drei<br />

Bewohnerinnen des Gräselbergs<br />

ein letztes Aufbäumen gegen<br />

die dort inzwischen genehmigte<br />

Moschee. Ihre Feststellung,<br />

dass zu wenige Parkplätze für<br />

eine Moschee geplant seien,<br />

stieß beim Ortsbeirat allerdings<br />

auf wenig Verständnis. Sollten<br />

sich im Wohngebiet nach<br />

Sanierung der ohnehin schon<br />

bestehenden Moschee und der<br />

Eröffnung weiterer Einrichtungen<br />

der Glaubensgemeinschaft<br />

auf dem Gelände des früheren<br />

Supermarktes wesentliche Beeinträchtigungen<br />

für die Bürger<br />

des Wohngebiets ergeben<br />

oder es – wie es eine der Damen<br />

geäußert hatte – zu kriminellen<br />

Verhaltensweisen der<br />

Moschee-Besucher kommen,<br />

werden Ortsbeirat und Polizei<br />

entsprechend agieren. Ein weiteres<br />

Thema der Bürgerstunde<br />

war erneut der Ausbau des<br />

Möbelhauses XXXL Mann Mobilia<br />

und die damit verbundene<br />

Verkehrsüberlastung. „Die<br />

Verkehrssituation ist so schlecht<br />

geworden, wie es der Ortsbeirat<br />

vorhergesehen hat“, stimmte<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />

(SPD) dem Fragenden bei. So<br />

sehr Ortsbeirat und Bürgerinitiativen<br />

sich auch bemühten, eine<br />

befriedigende Lösung scheint<br />

bisher nicht in Sicht.<br />

Josef Ramberger (CDU), Vorsitzender<br />

des Verkehrsausschusses<br />

im Ortsbeirat, nahm zu weiteren<br />

Verkehrsproblemen Stellung. In<br />

der Tannhäuser Straße werde<br />

zu schnell gefahren. Dort wolle<br />

man dafür plädieren, die Kinderschilder<br />

um „Schule“-Schilder<br />

zu erweitern und zwischen<br />

sieben und 17 Uhr eine Zone<br />

30 einzuführen, um die Schulkinder<br />

der Pestalozzi-Schule zu<br />

schützen. Außerdem stimmte<br />

der Ortsbeirat einem Eilantrag<br />

der SPD zu, der den Ausbau<br />

von Pkw-Parkplätzen vor dem<br />

Ostfl ügel des <strong>Biebrich</strong>er Schlos-<br />

ses verhindern soll. Die Straße<br />

vor dem Schloss solle ohne die<br />

Schaffung von Parkplätzen saniert<br />

werden, da diese optisch<br />

nicht attraktiv seien.<br />

Ausgehend von einem Antrag<br />

der FDP, hatte sich der Ortsbeirat<br />

mit dem Grünfl ächenamt<br />

und der Ortsverwaltung zu<br />

einem Round-Table-Gespräch<br />

getroffen. Thema: eine attraktivere<br />

Bepfl anzung der Robert-<br />

Krekel-Anlage unter Beibehaltung<br />

von genügend Fläche für<br />

gelegentliche Events. Einigung<br />

bestand bei diesem Gespräch<br />

darüber, dass die nördliche Fläche<br />

der Anlage keiner Änderung<br />

bedarf. Die Fläche zwischen<br />

Durchgang Rathausstraße/Straße<br />

der Republik und dem weiteren<br />

Durchgang nördlich der<br />

Brunnenstraße soll im oberen<br />

Teil mittig begrünt werden,<br />

so dass die Randbereiche als<br />

Standfl äche bei Veranstaltungen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Weitere Themen des Tages<br />

waren die Verschmutzung des<br />

Parkplatzes am Kallebad, der<br />

Bau der Schiersteiner Brücke<br />

sowie das vermehrte Parken<br />

von Campingbussen, LKW und<br />

sonstigen Nutzfahrzeugen in<br />

der Holsteinstraße.<br />

Die lebhafte Diskussion beendete<br />

ein verführerischer Duft aus<br />

einem Nebenraum. Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn hatte für den<br />

gesamten Ortsbeirat ein leckeres<br />

Rehgulasch mit Spätzle und<br />

Rotkraut gekocht und bedankte<br />

sich damit bei allen für die gute<br />

Zusammenarbeit. So etwas gibt<br />

es wohl nur in <strong>Biebrich</strong>!<br />

(sst)<br />

Aktuelles Dezember 2012<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

Rarität im Ausschank<br />

1999er Rheingau Weißburgunder Beerenauslese<br />

Weingut Kaspar Herke, Oestrich-Winkel<br />

Wir wünschen unseren Gästen<br />

besinnliche Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins Neue Jahr!<br />

Vom 23. Dezember 2012<br />

bis 1. Januar 2013 geschlossen!<br />

Am 2. Januar 2013 sind wir wieder für Sie da!<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich ab 17 Uhr · Warme Küche bis 22 Uhr<br />

Inhaber: Michael Koshold<br />

Breslauer Strasse 18<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 31


Schlecht besuchte Herbstversammlung<br />

der AG – Mosburgfest<br />

weiterhin unklar<br />

Von den über 100 Mitgliedsvereinen<br />

waren nicht einmal<br />

ein Viertel bei der diesjährigen<br />

Herbstversammlung der Arbeitsgemeinschaft<br />

(AG)<br />

<strong>Biebrich</strong>er Vereine und<br />

Verbände vertreten.<br />

Ebenso gering ist offensichtlich<br />

auch der<br />

Willen vieler <strong>Biebrich</strong>er<br />

Vereine, sich wegen des<br />

Kostenrisikos an einer Wiederbelebung<br />

des Mosburgfestes<br />

im nächsten Jahr zu beteiligen.<br />

Nachdem das beim Publikum<br />

so beliebte Bürgerfest in diesem<br />

Jahr kurzfristig mangels<br />

Vereinsbeteiligung von der AG<br />

abgesagt wurde, hatte die AG<br />

im Herbst bei allen Vereinen<br />

eine Abfrage für 2013 gestartet.<br />

Momentan ist anhand der<br />

geringen eindeutigen Zusagen<br />

jedoch noch keine Aussage<br />

möglich, ob es im nächsten<br />

August wieder ein Fest rund<br />

um den Weiher im <strong>Biebrich</strong>er<br />

Schlosspark geben kann. Der<br />

AG-Vorsitzende Günter Noerpel<br />

erklärte, dass er sich weiterhin<br />

für eine größere Vereinsbeteiligung<br />

an dem Fest starkmachen<br />

möchte. Klar sei jedoch, dass<br />

Neue<br />

Beitragsstruktur<br />

geplant<br />

�����������������������������������<br />

32 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

die gestiegenen Kosten nur zu<br />

tragen seien, wenn sie auf mehr<br />

Vereine verteilt werden können.<br />

Mindestens 20 Vereine müssten<br />

dazu eine verbindliche Beteiligungszusage<br />

geben,<br />

doch davon sei man<br />

momentan noch weit<br />

entfernt. Eine Extra-Sitzung<br />

nur zum Mosburgfest<br />

soll mehr Klarheit<br />

bringen.<br />

Eine vom AG-Vorstand vorgestellte,<br />

mögliche neue Beitragsstruktur<br />

wurde heftig diskutiert.<br />

„Die kleineren Vereine werden<br />

dabei unverhältnismäßig stark<br />

belastet“, klagten viele Vereinsvertreter.<br />

Dennoch bestand Einigkeit<br />

darüber, dass die Arbeit<br />

der AG nur mit einer besseren<br />

Finanzausstattung im gewohnten<br />

Maße fortgeführt werden<br />

kann. Derzeit stehen Einnahmen<br />

von knapp 3 000 Euro<br />

jährlich zu deckenden Grundkosten<br />

von etwa 7 000 Euro<br />

gegenüber. Ein neuer Vorschlag<br />

für eine mögliche Beitragsstruktur<br />

soll den Vereinen bis<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

im nächsten Frühjahr vorgelegt<br />

werden. (fhg)<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

Wir wünschen allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest!<br />

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ein gutes Neues Jahr bei<br />

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Santa Claus nach seiner Ankunft in der Clay Kaserne, umringt<br />

von zahlreichen Kindern und begleitet von US-Garnisonskommandeur<br />

David H. Carstens (links hinter Santa Claus).<br />

Treelighting und Santa<br />

Claus in der Clay Kaserne<br />

Mit etwas zu viel Schwung<br />

springt ein US-Soldat zu seinem<br />

Garnisons-Kommandeur<br />

auf das Podium und strauchelt.<br />

Wieder aufgerappelt fl üstert er<br />

Oberst David H. Carstens etwas<br />

offensichtlich sehr Bedeutungsvolles<br />

ins Ohr. Dieser unterbricht<br />

daraufhin seine Begrüßungsrede<br />

und wendet sich mit ernstem<br />

Tonfall an die zahlreichen Besucher<br />

vor dem Fitness Center<br />

in der Clay Kaserne: „Mir wurde<br />

soeben mitgeteilt, dass ein<br />

unbekanntes Flugobjekt über<br />

Erbenheim gesichtet wurde“,<br />

erklärt er. Doch was sonst für<br />

höchste Aufregung sorgen würde,<br />

lässt die großen und kleinen<br />

Besucher nur schmunzeln. Und<br />

wie zur Erklärung biegt kurz darauf<br />

ein großer US-Lösch-Truck<br />

mit lautem Sirenengeheul um<br />

die Ecke - obendrauf: Santa<br />

Claus, der offensichtlich kurz<br />

zuvor mit seinem Schlitten auf<br />

dem Flugfeld gelandet war.<br />

Umringt von zahlreichen Kindern<br />

bahnte sich daraufhin Santa<br />

Claus - begleitet von Weih-<br />

nachtselfen - seinen Weg durch<br />

die Menge. Vor dem Fitness<br />

Center war ein kleiner Weihnachtsmarkt<br />

aufgebaut, Schülerbands<br />

musizierten, es duftete<br />

weihnachtlich und es gab typische<br />

amerikanische „Spezialitäten“<br />

wie beispielweise warmen<br />

Kakao mit Marshmellows. Im<br />

Geiste der vorweihnachtlichen,<br />

guten Nachbarschaft hatte Garnisonskommandeur<br />

Carstens<br />

am 30. November auch Vertreter<br />

des Gastlandes zur traditionellen<br />

„Treelighting“-Zeremonie<br />

in der Clay Kaserne (Flugplatz<br />

Erbenheim) einladen. Dabei<br />

wurde der große Weihnachtsbaum<br />

der US-Militärgemeinde<br />

von Santa Claus - unterstützt<br />

von allen anwesenden Kindern -<br />

eingeschaltet.<br />

Mit einem bunten Programm<br />

und verschiedenen Aktivitäten<br />

für die ganze Familie wurde anschließend<br />

die Vorweihnachtszeit<br />

nicht nur im Freien, sondern<br />

auch in der großen Mehrzweckhalle<br />

des Fitness-Centers begrüßt<br />

und gefeiert. (fhg)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Ein Baum mit vielen „Vätern“<br />

Der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er<br />

Vereine und Verbände<br />

(AG), dem Ortsbeirat <strong>Biebrich</strong>,<br />

dem Hessischen Immobilienmanagement,Schlossgastronom<br />

Ralf Kraft, der<br />

Gärtnerei Bleker und<br />

Elektromeister Clemens<br />

Fuidl ist es<br />

zu verdanken, dass<br />

vor dem <strong>Biebrich</strong>er<br />

Schloss wieder ein<br />

prächtiger Weihnachtsbaum<br />

steht. Am 27. November<br />

wurde die zwölf Meter hohe<br />

und rund drei Tonnen schwere<br />

Douglasie feierlich ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Bis zum 6.<br />

Januar 2013 wird der mit 300<br />

Lichtern und 30 roten Riesenkugeln<br />

geschmückte Baum<br />

<strong>Biebrich</strong>ern und Besuchern des<br />

größten Wiesbadener Stadtteils<br />

insbesondere in den Abend-<br />

Clemens Fuidl (rechts) und<br />

Günter Noerpel vor dem eingeschalteten<br />

Weihnachtsbaum<br />

am <strong>Biebrich</strong>er Schloss.<br />

Weihnachtsbaum<br />

am<br />

Schloss<br />

stunden in weihnachtliche Stimmung<br />

versetzen.<br />

In einer kleinen Zeremonie,<br />

die musikalisch vom „Jungen<br />

Chor Chorage“<br />

mit weihnachtlichen<br />

Liedern umrahmt<br />

wurde, dankte AG-<br />

Vorsitzender Günter<br />

Noerpel „den vielen<br />

edlen Spendern“.<br />

<strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn war beeindruckt.<br />

„Das ist wieder ein Prachtbaum<br />

geworden“, erklärte er vor den<br />

rund 60 Besucherinnen und Besuchern.<br />

Im Anschluss an das<br />

Einschalten des Baumes genossen<br />

alle Aktiven und Zuschauer<br />

den gestifteten Glühwein und<br />

Kinderpunsch.<br />

(fhg)<br />

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Wir wünschen frohe<br />

Festtage!<br />

Am Schlosspark 115 · 65203 Wiesbaden<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 33


Sportabzeichenabschluss mit Zumba<br />

Viel Grund zur Freude gab es<br />

bei der Feier der Sportabzeichengemeinschaft<br />

des <strong>Turnverein</strong>s<br />

Amöneburg (TVA) und<br />

der Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle Albert in der Fröbelhalle in<br />

Amöneburg. Über 500 Bewerber<br />

waren in der vergangenen<br />

Saison angetreten, von denen<br />

zum Abschlusstag 384 alle fünf<br />

Übungen erfüllt hatten und die<br />

Urkunden in Empfang nehmen<br />

konnten. Das vom TVA-Vorsitzenden<br />

Günther Geyersbach<br />

für das Jubiläumsjahr gesteckte<br />

Ziel, 400 Teilnehmer auszuzeichnen,<br />

wurde zwar zum<br />

Saisonabschluss nicht ganz<br />

erreicht, dennoch gibt er nicht<br />

auf: „Wir packen das noch“, so<br />

seine optimistische Einschätzung.<br />

Am Start waren in dieser<br />

Saison auch 26 Familien, die mit<br />

einer besonderen Urkunde ausgezeichnet<br />

werden. Stärkste Familien<br />

aus mehreren Generationen<br />

waren die Familien Reindl,<br />

Durst/Beck und Loy mit jeweils<br />

sechs und sieben Angehörigen.<br />

FRANK HENNIG<br />

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34 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Viele Ehrengäste waren zur Feier<br />

erschienen, von denen Ortsvorsteherin<br />

Maike Soultana ebenso<br />

Glückwünsche aussprach, wie<br />

der Leiter des Sportamtes der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

Karsten Schütze, der selbst in<br />

Amöneburg sein diesjähriges<br />

Sportabzeichen erwarb. Auch<br />

die Stadtverordneten Renate<br />

Freund und Rainer Pfeiffer überbrachten<br />

Grüße und Glückwünsche.<br />

Für den Hauptsponsor<br />

des Deutschen Sportbundes,<br />

die Barmer/GEK, sprach Marion<br />

Friedrich.<br />

Viel Spaß gab es auch vor der<br />

Siegerehrung: Die beiden TVA-<br />

Zumba-Übungsleiterinnen Veronika<br />

und Nadja schafften es,<br />

dass sich die meisten Sportabzeichenerwerber<br />

überall in der<br />

Halle verteilten und mittanzten.<br />

Besonderes Lob und viele Dankesworte<br />

gab es für Melanie von<br />

Damaros und Volker Thurau, die<br />

zusammen mit 35 Prüferinnen<br />

und Prüfer auch diese Saison<br />

problemlos vollbrachten. Auch<br />

die Freundlichkeit der Helferinnen<br />

und Helfer fand besondere<br />

Anerkennung. Dankbar wurde<br />

Eine schöne Weihnachtszeit<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

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auch die schon traditionelle<br />

„Sportabzeichen-Band“ unter<br />

Leitung von Berthold Schwarz<br />

begrüßt. (red)<br />

Dank an Günther Craß<br />

Anlässlich des Treffens der Sportabzeichenprüfer überraschte<br />

der Vorsitzende des <strong>Turnverein</strong>s Amöneburg, Günther Geyersbach,<br />

den InfraServ-Chef Günther Craß mit der Vereinsehrennadel<br />

in Gold: „Wir haben in unseren Reihen viele Leute, die<br />

im Laufe des Jahres etwas Besonderes leisten. Sie sind einer<br />

davon!“ Günther Craß ist nicht nur in jedem Januar der erste<br />

Sportabzeichenerwerber, er fördert die Sportabzeichengemeinschaft<br />

TVA/BSG Kalle-Albert auch mit Sportgeräten und<br />

Spenden. Jetzt übergab er für die neuen Anforderungen beim<br />

Sportabzeichenerwerb einen Satz Sprungseile, eine 6-Kilogramm-Kugel<br />

und einen 10-Kilogramm-Stein. (red)<br />

Besondere Sportabzeichen:<br />

25 Wiederholungen: Christian Brandbeck, Dr. Rolf Fischbach,<br />

Jürgen Kaulertz, Egon Külpp, Rosina Pietsch, Dr. Richard Sattelmeyer,<br />

Berthold Schwarz, Hildegard Schwarz, Achim Seelig,<br />

Dr. Karl van Werder und Hans Winter.<br />

30 Wiederholungen: Josef Randelshofer<br />

35 Wiederholungen: Loni Maletzki und Brigitte Türk<br />

40 Wiederholungen: Günther Schneider<br />

55 Wiederholungen: Ingrid Schäfer und Hans Jürgen Otter<br />

Wie sich im Laufe des Tages herausstellte, hatte ein Norovirus auf einem<br />

Hotelschiff, das am <strong>Biebrich</strong>er Rheinufer festgemacht hatte, in der Nacht<br />

zum 8. Dezember einen Großeinsatz für Wiesbadener Einsatzkräfte ausgelöst.<br />

Auf dem Schiff klagte eine immer weiter wachsende Personenzahl<br />

über Krankheitssymptome, wie Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme<br />

und Durchfall. Seitens der Einsatzleitung wurde in Absprache mit dem Gesundheitsamt<br />

Wiesbaden eine Quarantäne über das Schiff verhängt. Zum<br />

Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe hieß es, dass alle Passagiere am<br />

9. Dezember mit Bussen nach Hause gebracht werden sollen. Für das Schiff<br />

wurde eine vollständige Desinfektion angeordnet.<br />

(fhg)


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Die „Mystery Girls“ präsentierten ihren neuen und sehenswerten<br />

Showtanz.<br />

Ehrenoffi ziersabend bei der<br />

Närrischen Garde<br />

Anlässlich des traditionellen Ehrenoffi<br />

ziersabends der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde (WNG)<br />

wurden am 1. Dezember zahlreiche<br />

Ehrungen und Beförderungen<br />

ausgesprochen. Ein<br />

besonderer Höhepunkt des<br />

im Piushaus veranstalteten<br />

Abends war ein Ritterschlag:<br />

Der WNG-Vorsitzende Horst<br />

Doktor „schlug“ die <strong>Biebrich</strong>erin<br />

Inge von der Heidt zur<br />

Ritterin des Ordens zum Goldenen<br />

Vlies. Dabei handelt es<br />

sich um Wiesbadens höchste<br />

Fastnachtsauszeichnung. Auch<br />

für den WNG-Sitzungspräsidenten<br />

Herbert von der Heidt-<br />

Hammel hatte der Abend einen<br />

besonderen Höhepunkt: Dank<br />

der maßgeblichen fi nanziellen<br />

und auch handwerklichen<br />

Unterstützung von Wolfgang<br />

Stöckigt ziehrt nun in der Jubiläumskampagne<br />

zum 60-jährigen<br />

WNG-Bestehen eine neue<br />

und standesgemäße Präsidentenkette<br />

seine Gardeuniform.<br />

Zwischen den Ehrungen und<br />

verschiedenen Vorführungen<br />

der zahlreichen WNG-Tanzformationen<br />

gab es zur Stärkung<br />

aller Gäste Zürcher Geschnetzeltes<br />

mit Bandnudeln. Insgesamt<br />

bewies der Abend einmal<br />

mehr, dass die „Leibgarde von<br />

Prinz Karneval“ dank vielfältiger<br />

und beispielhafter Jugend-<br />

und Nachwuchsarbeit auch im<br />

60. Jahr ihres Bestehens immernoch<br />

eine zeitgemäße und<br />

frische Fastnacht präsentiert.<br />

Sicherlich wird dies daher nicht<br />

das letzte Jubiläum sein, dass<br />

die Närrische Garde feiert. (fhg)<br />

Präsentation der neuen Präsidentenkette (v.l.): Wolfgang Stöckigt,<br />

Herbert von der Heidt-Hammel und Horst Doktor, der in<br />

dieser Kampagne seit 3 x 11 Jahren WNG-Vorsitzender ist.<br />

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Wir bedanken uns bei unseren<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

und wünschen frohe Weihnachten und<br />

einen guten Start ins neue Jahr!<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 35


„Gertrud“ – ein sympathisches Lästermaul<br />

Ganz schön spöttisch, diese<br />

(Pfälzer) Mundart-Kabarettistin<br />

Gerlinde Fink alias „Gertrud“.<br />

Weihnachten etwas Besonderes?<br />

Antwort: „Es wird doch<br />

alle Jahr en Mann geboren, der<br />

glaubt, er wär’ der liebe Gott.“<br />

„Verschenken“ ist bei ihr ein<br />

negativer Begriff wie alle Worte,<br />

die mit „ver-“ anfangen, wie<br />

etwa Ver-sehen und ver-fahren.<br />

Also: Wer etwas verschenkt, hat<br />

eben zum falschen Geschenk<br />

gegriffen.<br />

Griechenland ist nach der Niederlage<br />

gegen Deutschland aus<br />

der (nicht: dem) „Euro“ ausgestiegen<br />

- bei der Fußball-EM.<br />

Schreibt sich Frau von der Leyen<br />

eigentlich mit „ai“? Läster-Objekte<br />

waren beispielsweise auch<br />

Peer Steinbrück („Trägt im neuen<br />

Jahr kurze Hosen, er hat sich<br />

doch Beinfreiheit gewünscht.“),<br />

Klaus Wowereit („Wo die Haute<br />

Volée sich zeigt, ist Klaus Wowereit<br />

nicht weit.“) oder Entwicklungsminister<br />

Dirk Niebel<br />

36 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

(„Hat in Afghanistan die Entwicklung<br />

eines Teppichs beobachtet.“).<br />

Der Adventskalender<br />

der Saarländer? Ist ein Ring Lyoner<br />

mit vier Maggi-Flaschen.<br />

So Spöttisches hörten die Besucher<br />

zu Beginn der Adventszeit<br />

bei einer humorvollen Veranstaltung<br />

des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße im Gemeindesaal<br />

von St. Kilian an der<br />

Waldstraße. Stark war „Gertruds“<br />

Spott darüber, dass zur<br />

Weihnachtszeit, und eben nur<br />

dann, alle möglichen Initiativen<br />

des guten Gewissens wegen<br />

in die Seniorenheime drängen,<br />

nach Beifall heischen. Aber:<br />

„Dafür wollen sich die Senioren<br />

nicht mehr hergeben.“<br />

Weihnachtliche Klaviermelodien<br />

– viele Besucher summten<br />

gerne mit, gespielt von Christoph<br />

Weyands, ergänzten das<br />

kabarettistische Feuerwerk von<br />

„Gertrud“. Mit dem Zuspruch<br />

konnte der Narrenlust-Vorsitzende<br />

Ulrich Weinerth zufrie-<br />

Vorweihnachtlicher „Narrenlust“-Humor mit Lästerlichem und<br />

Besinnlichem: Mundart-Kabarettistin Gerlinde Fink als „Gertrud“<br />

auf der Bühne des Gemeindesaals von St. Kilian.<br />

den sein: „Wir machen das jetzt<br />

zum zweiten Mal, schön, dass<br />

der Saal voll ist“, meinte er gegenüber<br />

dem BIEBRICHER. Den<br />

weihnachtlichen Kabarettabend<br />

kennzeichnete er so: „Nichts<br />

FRANK HENNIG<br />

Fastnachtliches, gar nichts laut<br />

Kreischendes, dafür eher Heiter-Besinnliches.“<br />

Am ersten Dezember-Wochenende fand zum vierten Mal der<br />

Gibber Winterzauber statt, veranstaltet von der Gibber Kerbegesellschaft<br />

und dem Männerquartett Nordend. An einigen Ständen<br />

wurde auf dem Firmenparkplatz des Autohauses Hofmann<br />

ein kleiner Adventsmarkt geboten, unter anderem mit Gestecken<br />

zur Adventszeit von Peter-Michael Glöckler sowie Spielwaren,<br />

Süßwaren und winterlichen Accessoires. Nach der musikalischen<br />

Unterhaltung durch einen Alleinunterhalter am Samstagabend<br />

fand am ersten Adventssonntag auch wieder das traditionelle<br />

und beliebte Adventssingen des Männerquartetts Nordend<br />

(Foto) statt, zudem gab es für die Kleinsten ein Karussell und<br />

der Nikolaus schaute vorbei. Grußworte zur Vorweihnachtszeit<br />

überbrachten <strong>Biebrich</strong>s Ortsvorsteher Kuno Hahn und Günter<br />

Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er Vereine und<br />

Verbände. Für Speis und Trank war dank der beiden ausrichtenden<br />

Vereine bestens gesorgt. (fhg)<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER


PRIVAT<br />

Bei der fünften Einzel-Stadtmeisterschaft im Kyudo (japanisches<br />

Bogenschießen), ausgerichtet vom Judo-Club Wiesbaden, erreichte<br />

Gabriele Freyberg (auf dem Nibukai-Teamfoto die Zweite von<br />

rechts) nach dem Sieg in der ersten Stadtmeisterschaft nun schon<br />

zum zweiten Mal den ersten Platz. Ingesamt zum vierten Mal ging<br />

der Titel des Stadtmeisters somit an das Nibukai-Zentrum für<br />

asiatische Kampfkünste in der Rheingaustraße 94.<br />

Winter in Wiesbaden – Räumen<br />

und Streuen der Gehwege<br />

Der Winterdienst auf den<br />

Gehwegen ist Aufgabe der<br />

Anwohner. Verantwortlich<br />

sind die jeweiligen<br />

Grundstückseigentümerinnen<br />

und -eigentümer<br />

oder die<br />

von ihnen mit dem<br />

Winterdienst beauftragten<br />

Personen.<br />

Dabei gelten folgende Regeln:<br />

In der Zeit von 7 bis 22 Uhr<br />

müssen Schnee und Glätte<br />

unverzüglich nach Ende des<br />

Schneefalls oder nach dem<br />

Entstehen der Glätte beseitigt<br />

werden – und zwar so oft,<br />

wie es erforderlich ist. Nach<br />

22 Uhr gefallener Schnee darf<br />

werktags höchstens bis 7 Uhr,<br />

sonn- und feiertags höchstens<br />

bis 9 Uhr des folgenden Tages<br />

liegenbleiben. Gestreut werden<br />

darf mit Sand, Splitt, Granulat<br />

und ähnliche abstumpfende<br />

Materialien.<br />

„Denken Sie bitte beim<br />

Schneeräumen auch an die<br />

Mitarbeiter der Müllabfuhr:<br />

Tipps<br />

der ELW<br />

(red)<br />

Schnee- und eisfreie Wege zu<br />

den Abfallbehältern sowie Lücken<br />

in den Schneewällen<br />

am Straßenrand<br />

erleichtern den Müllwerkern<br />

die Arbeit“,<br />

so die ELW in einer<br />

Mitteilung.<br />

Ausführliche Informationen<br />

zum Winterdienst gibt es<br />

auch im Internet unter www.<br />

elw.de. (red)<br />

Die ELW sorgt für schnee-<br />

und eisfreie Straßen – für<br />

die Bürgersteige sind die<br />

jeweiligen Grundstückseigentümer<br />

verantwortlich.<br />

PRIVAT<br />

bring’s.<br />

Aus Liebe zu<br />

Blumen.<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

und ein frohes neues Jahr!<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 37


PRIVAT<br />

Hüttengaudi für Wunschtraum<br />

Es gab roten und weißen Glühwein,<br />

Most, Bratwurst sowie<br />

Waffeln. Vor allem aber war es<br />

für Gäste, Nachbarn und Freunde<br />

des Restaurants CasaNova<br />

am 2. Dezember ein gemütlicher<br />

und vergnüglicher Abend mit<br />

Spaß am Lagerfeuer - und das<br />

ganze auch noch für einen guten<br />

Zweck. CasaNova-Inhaberin<br />

Sabine Reischitz und ihr Team<br />

engagierten sich einmal mehr<br />

für die „Initiative Wunschtraum“<br />

von Noretta Labriola und Brigitte<br />

Ritter - die Zusammenarbeit besteht<br />

bereits seit vielen Jahren.<br />

Alle Speisen und Getränke des<br />

Abends wurden gegen eine freigestellte<br />

Spende abgegeben.<br />

38 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Die private Initiative Wunschtraum<br />

der beiden engagierten<br />

Frauen erfüllt die Wünsche von<br />

schwer kranken Jugendlichen<br />

und unterstützt beispielsweise<br />

auch fi nanzschwache Eltern, um<br />

ihnen einen häufi geren Besuch<br />

bei ihren in weit entfernten Krankenhäusern<br />

behandelten Kindern<br />

zu ermöglichen. Dank der<br />

Spendenfreude der Gäste sowie<br />

des Engagements des CasaNova-<br />

Teams kam an diesem Abend die<br />

beachtliche Summe von 1 400<br />

Euro zusammen.<br />

Wer Noretta Labriola und Brigitte<br />

Ritter bei ihrer beispielhaften<br />

Arbeit unterstützen möchte, er-<br />

Musik in der Hauptkirche<br />

In der Hauptkirche wurden in diesem<br />

Jahr das Ende des Kirchenjahrs<br />

und der Beginn der Adventszeit<br />

in besonderer Weise musikalisch<br />

ausgestaltet. Das Mainzer Gambenconsort<br />

unter der Leitung<br />

von Renate Hübner-Hinderling<br />

gastierte am 16. November mit<br />

englischer Kammermusik des 17.<br />

Alle Mitwirkenden am Konzert in der Hauptkirche.<br />

Jahrhunderts zum Thema „Tod<br />

und Vergänglichkeit“ in der von<br />

Kerzenlicht erhellten Kirche. Es erklangen<br />

Kompositionen von John<br />

Dowland, William Byrd und Thomas<br />

Morley. Mit ihrem warmen<br />

Sopran interpretierte die Sängerin<br />

Gudrun Durstewitz bekannte Lieder<br />

des Elisabethanischen Zeital-<br />

Spendenübergabe für die „Initiative Wunschtraum“ (v.l.): Sabine<br />

Reischitz und Swantje Pilger vom Restaurant CasaNova zusammen<br />

mit Brigitte Ritter.<br />

hält weitere Informationen im<br />

Internet unter www.initiative-<br />

ters wie „Flow my tears“ und „The<br />

dark is my delight“; dazu rezitierte<br />

Günter Schwartz ausdrucksstark<br />

Sonette von Andreas Gryphius<br />

aus der Zeit des 30-jährigen Krieges.<br />

Die zahlreich erschienenen<br />

Zuhörer waren beeindruckt von<br />

der stimmungsvollen Atmosphäre<br />

und der Intensität dieser selten zu<br />

hörenden Musik.<br />

Ein festlicher Gottesdienst, in<br />

dem die Kantate „Nun komm,<br />

der Heiden Heiland“ von Johann<br />

Sebastian Bach erklang, eröffnete<br />

dann am 1. Advent den Beginn<br />

des neuen Kirchenjahrs. Wie zu<br />

Bachs Zeit umrahmte die Kantate<br />

die Predigt, die Pfarrerin Claudia<br />

Strunk hielt. Zu Beginn interpretierte<br />

der eigens von Charlotte<br />

Adelsberger hierfür zusammengestellte<br />

Projektchor unter der<br />

Leitung von Klaus Uwe Ludwig<br />

wunschtraum.de.<br />

(fhg)<br />

den bekannten Choral von Martin<br />

Luther, der durch die Orchesterbegleitung<br />

die Form einer feierlichen<br />

Ouvertüre hat. Die Soloarien<br />

und Rezitative (Sopran: Hildegard<br />

Fischer, Tenor: Christian Petrenz,<br />

Bass: Klaus Uwe Ludwig) leuchteten<br />

die individuelle Bedeutung<br />

der Adventszeit aus, die dann<br />

in den Jubel des Schlusschorals<br />

mündete. Der gute Besuch dieses<br />

Gottesdienstes zeigte, wie dankbar<br />

die Gemeinde diese besondere<br />

Form der Gottesdienstgestaltung<br />

angenommen hat. Seit<br />

fast 30 Jahren erklang zum ersten<br />

Mal wieder eine Bach-Kantate im<br />

Gottesdienst der Hauptkirchengemeinde.<br />

Auch für das kommende<br />

Jahr ist die Aufführung<br />

einer Bach-Kantate geplant. Das<br />

musikalische Jahresprogramm der<br />

Hauptkirche für 2013 erscheint in<br />

Kürze. (red)<br />

FRANK HENNIG


Skatclub mit erstem Preisskat<br />

im Nonnenhof<br />

Der Skatclub „Gibber-Grand-<br />

Hand“, hat sein Vereinslokal<br />

gewechselt. Nun fi nden die<br />

Durchgänge in der Gaststätte<br />

„Nonnenhof“ in der Gibb<br />

statt. Am 28. November veranstaltete<br />

der Skatclub bereits<br />

seinen vereinsinternen<br />

Preisskat im neuen Vereinsheim.<br />

21 Skatfreunde hatten<br />

sich dazu eingefunden. Petra<br />

Bussau scheint der Wechsel<br />

des Vereinsheims nichts ausgemacht<br />

zu haben, denn sie<br />

setzte sich gegen ihre männlichen<br />

Skatfreunde mit 2.150<br />

Punkten als Siegerin durch.<br />

Zweiter und dritter Sieger<br />

wurden die Skatfreunde Peter<br />

Müller und Fritz Bäss.<br />

„Ein ganz besonderer Dank<br />

gilt unserem neuen Vereinswirt<br />

Poren Chandok und seiner<br />

Ehefrau“, betont Wilfried<br />

Fehl. Beide hatten den Skatfreunden<br />

einen schmackhaften<br />

Mittagstisch bereitet.<br />

Nach der Siegerehrung waren<br />

die Spieltische mit Kuchen<br />

und Torten bestückt,<br />

die allesamt von den Frauen<br />

der Skatspieler, die mittlerweile<br />

sehr zahlreich erschienen<br />

waren, gebacken wurden.<br />

Spielwart Lothar Müller<br />

hatte wie immer zahlreiche<br />

Preise für die Siegerehrung<br />

zusammengetragen.<br />

Swingend-jazzige Christmas-<br />

Songs aus aller Welt im<br />

Schloss <strong>Biebrich</strong><br />

Am 16. Dezember um 17<br />

Uhr lädt das Landesamt für<br />

Denkmalpfl ege Hessen<br />

im Westfl ügel des<br />

<strong>Biebrich</strong>er Schlosses,<br />

Rheingaustraße<br />

140, zu einem besonderen<br />

Jazzkonzert<br />

mit Eva Rathsfeld und<br />

Band ein.<br />

„Christmas<br />

is here“<br />

Das Repertoire der Band<br />

stimmt die Zuhörer auf musikalische,<br />

heiter-besinnliche<br />

Weise auf die Advents- und<br />

Weihnachtsfeiertage ein. Dafür<br />

hat die Band besonders<br />

schöne Songs zur Weihnachtszeit<br />

ausgewählt und präsentiert<br />

diese im Blauen Salon des<br />

<strong>Biebrich</strong>er Schlosses.<br />

Eva Rathsfeld gewinnt die Herzen<br />

des Publikums mit ihrem<br />

warmen Mezzosopran. An ihrer<br />

Seite sorgen vier Musiker<br />

für Groove und Atmosphäre.<br />

Das Konzert fi ndet in der Reihe<br />

der Jazz-Abende statt, die das<br />

(red)<br />

Landesamt für Denkmalpfl ege<br />

Hessen regelmäßig anbietet,<br />

um ihre repräsentativen<br />

Räumlichkeiten auch<br />

für die Öffentlichkeit<br />

erlebbar zu machen.<br />

Einlass zu dem Konzert<br />

ist ab 16.45 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei, jedoch wird<br />

um eine Spende gebeten.<br />

Die Sängerin Eva Rathsfeld<br />

präsentiert ein Jazz-Weihnachtskonzert<br />

im Blauen<br />

Salon des <strong>Biebrich</strong>er<br />

Schlosses.<br />

(red)<br />

LUTZ RATHSFELD<br />

DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 39


40 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Kinderspaß beim Nikolaus<br />

am <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />

Rund um den erleuchteten<br />

Weihnachtsbaum vor der Freitreppe<br />

am <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />

hatten sich am Abend vor dem<br />

Nikolaustag viele Kinder mit<br />

ihren Eltern, Omas und Opas<br />

in freudiger Erwartung des Nikolauses<br />

(Volker Retzel) eingefunden.<br />

Die Kinder waren gespannt,<br />

wann und wie er denn<br />

hierherkommen wird. Kommt<br />

er über Land oder über den<br />

Rhein? Letztes Jahr erinnerten<br />

sich noch einige, kam er mit einer<br />

Luxuslimousine hier vorgefahren.<br />

Einige wussten da schon<br />

Näheres und man konnte hören,<br />

er sei bereits im Schlosspark gesichtet<br />

worden. AG-Vorsitzender<br />

Günter Noerpel ergriff als<br />

Veranstalter das Wort und rief<br />

zusammen mit den rund 100<br />

Kindern lautstark in Richtung<br />

Schlosspark nach dem Nikolaus.<br />

Er muss es wohl gehört haben,<br />

wohin er kommen sollte, denn<br />

plötzlich erschien aus der Dun-<br />

kelheit auf einer Kutsche mit<br />

zwei Rössern, gesteuert von<br />

Kutscher Axel Berghof, der Herbeigerufene<br />

vor dem Schloss.<br />

Große Begrüßung der Kinderschar<br />

und Gedichte und Lieder,<br />

wie „Lasst uns froh` und munter<br />

sein…“, von den Kindern vorgetragen,<br />

das gefi el dem Nikolaus.<br />

Auch er hatte eine Geschichte<br />

mitgebracht und als Dank<br />

und Belohnung gab es wieder<br />

Weckmännchen für alle, spendiert<br />

vom Backhaus Schröer.<br />

Das tolle Nikolauskostüm hatte<br />

sich der Nikolaus in diesem Jahr<br />

von der St. Marien-Gemeinde<br />

Gedichte und Lieder hatten die Kinder für den Nikolaus parat.<br />

ausgeliehen, war von Noerpel<br />

zu hören. Unterstützt wurde<br />

die Arbeitsgemeinschaft <strong>Biebrich</strong>er<br />

Vereine und Verbände, bei<br />

dieser schon traditionellen Veranstaltung<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder durch Ivonne Kloft vom<br />

Restaurant Schloss <strong>Biebrich</strong>.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Ulrike Neradt und die Band „Best Age“ im Marmorsaal bei<br />

Henkell.<br />

Ulrike Neradt singt für<br />

„Daheim im Heim“ im<br />

Henkell-Marmorsaal<br />

Im stimmungsvollen Ambiente<br />

des Marmorsaals von Henkell<br />

& Co. traten am 19. November<br />

die Rheingauer Chansonnette<br />

Ulrike Neradt sowie die Wiesbadener<br />

Band „Best Age“<br />

auf.<br />

Gastgeber und zugleich Nutznießer<br />

des gut besuchten<br />

Benefi z-Konzerts war die gemeinnützige<br />

Stiftung „Daheim<br />

im Heim“, die sich für die Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen<br />

Demenzkranker in<br />

Deutschland einsetzt. Neben<br />

der Kuratoriumsvorsitzenden<br />

der Stiftung, Staatssekretärin<br />

Petra Müller-Klepper vom<br />

Hessischen Sozialministerium,<br />

begrüßte auch Dr. Hans-Henning<br />

Wiegmann, Sprecher der<br />

Geschäftsführung von Henkell<br />

& Co., die Gäste – darunter die<br />

langjährige Henkell-Beiratsvorsitzende<br />

und Oetker-Gesellschafterin<br />

Rosely Schweizer –<br />

sowie zahlreiche Weinköniginnen<br />

und Weinprinzessinnen<br />

aus dem Rheingau.<br />

In ihrem musikalischen Programm<br />

traten Band und Sängerin<br />

eine kleine Zeitreise in<br />

die 1950er-Jahre an. Unter<br />

dem Motto „Komm ein bisschen<br />

mit nach Italien – Wärn<br />

mer nur dehaam geblibbe“<br />

genossen die Gäste echte Italo-Evergreens<br />

und ließen sich<br />

damit aus dem grauen November<br />

in den warmen Süden<br />

entführen.<br />

(sst)<br />

ANDALUSIEN & ZUMBA FIEBER<br />

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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 41


Terminübersicht<br />

14. Dezember 2012<br />

16 Uhr, Adventsfeier der Otto-<br />

Stückrath-Schule, Albert-Schweitzer-Allee<br />

40<br />

14. Dezember 2012<br />

15 – 17 Uhr, Tanzcafé des Diakonischen<br />

Werks und des Tanz-Clubs<br />

Blau-Orange mit Livemusik für<br />

Menschen mit Demenz und alle<br />

älteren Menschen, Motto „Weihnachtsball“,<br />

Tanzsport-Zentrum,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />

15. Dezember 2012<br />

15 Uhr, Puppenbühne Traumkiste<br />

zu Gast in der Otto-Stückrath-<br />

Schule, Albert-Schweitzer-Allee<br />

40<br />

16. Dezember 2012<br />

16 Uhr, VVB-Weihnachtskonzert<br />

unter der Leitung von Franz-Josef<br />

Oestemer im <strong>Biebrich</strong>er Schloss<br />

19. Dezember 2012<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss <strong>Biebrich</strong>, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion DER BIEBRICHER<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

42 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

25. Dezember 2012<br />

10 Uhr, traditioneller Weihnachtsfrühschoppen<br />

des Wiesbadener<br />

Kanu-Vereins, Bootshaus, Uferstraße<br />

2<br />

6. Januar 2013<br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee und<br />

Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />

Galatea-<br />

Anlage<br />

16. Januar 2013<br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt, Saal des Toni-Sender-<br />

Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

20. Januar 2013<br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des <strong>Turnverein</strong>s <strong>Biebrich</strong>,<br />

Rathenauplatz 13<br />

22. Januar 2013<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats <strong>Biebrich</strong>, Rathaus<br />

<strong>Biebrich</strong>, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.<br />

DERBIEBRICHER – Termine 2013<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Januar 12. 01. 2013 14. 01. 2013 25. 01. 2013<br />

Februar 09. 02. 2013 11. 02. 2013 22. 02. 2013<br />

März 09. 03. 2013 11. 03. 2013 22. 03. 2013<br />

April 13. 04. 2013 15. 04. 2013 26. 04. 2013<br />

Mai 18. 05. 2013 20. 05. 2013 31. 05. 2013<br />

Juni 15. 06. 2013 17. 06. 2013 28. 06. 2013<br />

Juli 13. 07. 2013 15. 07. 2013 26. 07. 2013<br />

August 10. 08. 2013 12. 08. 2013 23. 08. 2013<br />

September 07. 09. 2013 09. 09. 2013 20. 09. 2013<br />

Oktober 12. 10. 2013 14. 10. 2013 25. 10. 2013<br />

November 09. 11. 2013 11. 11. 2013 22. 11. 2013<br />

Dezember 04. 12. 2013 05. 12. 2013 17. 12. 2013<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan für den<br />

Kampagnenstart<br />

11. Januar 2013<br />

19.33 Uhr, Narrensitzung der<br />

Narrenlust Waldstraße, Gemeindesaal<br />

der Heilig Geist<br />

Gemeinde, Am Kupferberg 2<br />

11. Januar 2013<br />

19.33 Uhr, Clubsitzung des<br />

Carneval Clubs Wiesbaden<br />

„von uns – für uns“, Tanzsportclub<br />

Blau-Orange, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6<br />

12. Januar 2013<br />

19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde, Christian-<br />

Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />

1<br />

13. Januar 2013<br />

15.11 Uhr, Kindersitzung<br />

„Kids in die Bütt“, Christian-<br />

Bücher-Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />

1<br />

18. Januar 2013<br />

19.33 Uhr, Narrensitzung<br />

der Narrenlust Waldstraße,<br />

Gemeindesaal der St. Kilian-<br />

Kirche, Waldstraße/Holsteinstraße<br />

18. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

19. Januar 2013<br />

19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf im großen Saal der Rhein-<br />

Main-Hallen<br />

19. Januar 2013<br />

19.11 Uhr, große Fremdensitzung<br />

der „Lustigen Löffl er<br />

von ESWE“, Christian-Bücher-<br />

Halle (ESWE), Weidenbornstraße<br />

1<br />

20. Januar 2013<br />

16.00 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />

Kurhaus Wiesbaden<br />

25. Januar 2013<br />

15.11 Uhr, Senioren-Kreppelkaffee<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, Kappensitzung<br />

der <strong>Biebrich</strong>er Wasserfl öhe,<br />

Bootshaus des Wiesbadener<br />

Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

26. Januar 2013<br />

18.33 Uhr, Kostümsitzung<br />

der Sportvereinigung Amöneburg,<br />

Mehrzweckhalle der<br />

Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />

(Amöneburg)<br />

26. Januar 2013<br />

19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

26. Januar 2013<br />

19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />

der „Fidelen Narren von<br />

ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />

(ESWE), Weidenbornstraße 1<br />

Wir wünschen allen <strong>Biebrich</strong>ern<br />

fröhliche Weihnachten und<br />

ein gesundes neues Jahr!


DER BIEBRICHER BI BIEBR BI EBR BR B ICH CH CHER ER E /D / D DDEZEMBER<br />

EZE E MMBER R2 R 2<br />

2012 01 012 01 012 01 012<br />

12 43


44 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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