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18.04.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

ANSICHTEN<br />

Hans-Jörg<br />

Apfelbacher,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Schwierige Zeiten erfordern<br />

neue Maßnahmen. Das<br />

mussten wir in den letzten<br />

Wochen alle lernen. Auch<br />

die <strong>Bürgerzeitung</strong> trifft die<br />

Corona-Krise - wie viele<br />

andere Unternehmen - mit<br />

voller Wucht. Trotzdem<br />

versuchen wir - wie viele<br />

andere - in dieser Zeit und<br />

trotz Kurzarbeit und Homeoffice<br />

weiterhin für Sie da<br />

zu sein und Ihre <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> herauszugeben.<br />

Das geht leider nicht<br />

ohne Einschränkungen.<br />

Deshalb haben wir uns entschieden,<br />

den Umfang der<br />

BZ zu reduzieren.<br />

Das betrifft nicht nur unsere<br />

beliebten Wandertipps<br />

oder den Veranstaltungskalender,<br />

sondern z.B.<br />

auch die Seite, die die <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> üblicherweise<br />

den Stadträten<br />

kostenfrei für ihre Beiträge<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Wir werden, wenn die Krise<br />

überstanden ist, selbstverständlich<br />

so schnell es geht<br />

wieder zu gewohnten Umfängen<br />

zurückkehren und<br />

Sie auf vielen Seiten mit<br />

vielen interessanten Informationen<br />

aus Lindau versorgen.<br />

Die Stadträte erhalten<br />

von uns rechtzeitig<br />

eine Information, ab<br />

wann wir den Service der<br />

Stadtratseite wieder anbieten<br />

– mit allen Infos, die<br />

sie benötigen, wenn sie<br />

das Angebot der <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> nutzen und<br />

einen Beitrag für die Stadtratseite<br />

einreichen möchten.<br />

Wir hoffen sehr auf Ihr<br />

Verständnis.<br />

Bis dahin: Bleiben Sie bitte<br />

oder werden Sie wieder<br />

gesund und bleiben Sie<br />

uns gewogen!<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 02.05.2020<br />

Samstag, 16.05.2020<br />

18. April 2020 · Ausgabe KW 16/20 · an alle Haushalte<br />

Lindau ist wunderschön<br />

OB Dr. Gerhard Ecker zieht persönliche Bilanz<br />

Etwas mehr als acht Jahre hat<br />

Dr. Gerhard Ecker die Geschicke<br />

Lindaus als Oberbürgermeister<br />

Lindaus gelenkt. In<br />

einem Interview zieht er eine<br />

persönliche Bilanz.<br />

Acht Jahre und ein Monat. Ist<br />

Ihnen Ihre Zeit als OB in Lindau<br />

eher lang oder kurz vorgekommen?<br />

Die Zeit verging wie im<br />

Flug. Ich bin ja erst relativ spät<br />

mit schon 45 Jahren als Stadtdirektor<br />

und berufsmäßiger<br />

Stadtrat hauptberuflich mit<br />

Kommunalpolitik befasst worden.<br />

Zunächst knapp 10 Jahre<br />

in Augsburg und nun seit über<br />

8 Jahren als OB in Lindau. Meine<br />

Aufgaben waren in all den<br />

Jahren so vielfältig und abwechslungsreich,<br />

dass es nie<br />

langweilig werden konnte.<br />

Manches liegt Jahre zurück<br />

und kommt mir doch vor, als<br />

sei es vorigen Monat oder erst<br />

letzte Woche gewesen.<br />

Was waren die prägenden Erfahrungen,<br />

die wichtigsten Ereignisse?<br />

Neben all den erfolgreichen<br />

Projekten, die wir in den letzten<br />

Jahren umsetzen konnten<br />

oder auf einen guten Weg gebracht<br />

haben, waren es vor allem<br />

die vielen persönlichen<br />

Begegnungen und Erfahrungen,<br />

die mein OB-Amt so interessant<br />

gemacht haben.<br />

Gerne beginne ich mit meinen<br />

Führungskräften in den<br />

Ämtern, Abteilungen, Betrieben<br />

und Gesellschaften. Sie<br />

haben sich individuell weiterentwickelt,<br />

sind an unseren<br />

Aufgaben gewachsen und haben<br />

auch einen tollen Mannschaftsgeist<br />

entwickelt. Man<br />

hilft und unterstützt sich gegenseitig,<br />

arbeitet nicht mehr<br />

nebeneinander her oder gar<br />

gegeneinander, wie das andernorts<br />

leider nicht selten der<br />

Fall ist.<br />

Es gab aber sicher auch einige<br />

Enttäuschungen?<br />

Nach acht Jahren übergibt Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker sein Amt.<br />

Das bleibt in einem so vielfältigen<br />

Amt natürlich nicht<br />

aus. Zum Glück vergisst man<br />

die negativen Erlebnisse<br />

schneller als die positiven.<br />

Und manches ist als Personalsache,<br />

sei es im Stadtrat, sei es<br />

in der Belegschaft, nicht für<br />

die Öffentlichkeit bestimmt.<br />

Hinderlich waren unzuverlässige<br />

Vertragspartner und die<br />

jahrelange Hochkonjunktur<br />

im Baugewerbe. Vieles konnte<br />

daher erst mit Verzögerungen<br />

und höheren Kosten zu Ende<br />

gebracht werden. Dennoch<br />

überwiegt das Positive bei weitem,<br />

da Werte geschaffen wurden,<br />

die wir nie wieder so<br />

preiswert bekommen werden.<br />

Und jetzt auch noch die Entwicklungen<br />

mit Corona?<br />

Noch vor kurzem hätten<br />

wir nicht im Traum daran gedacht,<br />

unter welchen Umständen<br />

diese Ratsperiode im<br />

April 2020 zu Ende geht. Die<br />

ganze Welt befindet sich im<br />

eisernen Griff der Corona-<br />

Pandemie und ein Ende der<br />

größten Krise seit dem Zweiten<br />

Weltkrieg ist nicht abzusehen.<br />

Wir arbeiten derzeit, bei<br />

einigen Personalausfällen wegen<br />

Kinderbetreuung, Quarantäne,<br />

Krankheit etc. im<br />

Zwei-Schichtbetrieb, um die<br />

wichtigsten Strukturen aufrechtzuerhalten<br />

und wenigstens<br />

die Aufgaben zu erledigen,<br />

die nicht aufgeschoben<br />

werden können.<br />

Ich bin auch davon überzeugt,<br />

dass uns diese Krise unserer<br />

Wohlstandsgesellschaft<br />

noch Monate intensiv beschäftigen<br />

wird und wir noch<br />

Jahre die Folgen aufarbeiten<br />

werden. Auch der zwischenmenschliche<br />

Umgang miteinander<br />

wird sich wohl dauerhaft<br />

stark verändern.<br />

Einige <strong>Lindauer</strong>(innen) verstehen<br />

zwar, dass Sie nach acht Jahren<br />

ihr OB-Amt aufgeben, nicht<br />

aber, dass Sie Ihren Hauptwohnsitz<br />

nach Augsburg zurückverlegen?<br />

Foto: BoB<br />

Lindau ist eine wunderschöne<br />

Stadt, mit hohem Freizeitwert,<br />

den ich als Pensionist<br />

nun tatsächlich erst richtig<br />

genießen kann.<br />

Daher werden wir bis zum<br />

Ende des Sommers auch unsere<br />

<strong>Lindauer</strong> Mietwohnung behalten.<br />

Mein Abschied aus Lindau<br />

ist auch stark persönlich motiviert.<br />

Meine Frau und ich<br />

waren nun acht Jahre sehr im<br />

Rampenlicht der Öffentlichkeit.<br />

Wir möchten zurück in<br />

die anonymere Umgebung<br />

der Großstadt, in der wir<br />

schon vor Lindau Jahrzehnte<br />

lang in unserem Familienhaus<br />

gewohnt haben, wo<br />

noch ein Teil meiner Familie<br />

wohnt und viele alte Freunde.<br />

Das schließt natürlich<br />

nicht aus, dass wir gerne weiterhin<br />

häufig in Lindau sein<br />

werden, um hier gewonnene<br />

Freundschaften zu pflegen<br />

und ohne Aufgabe am einen<br />

oder anderen Ereignis teilzunehmen.<br />

BoB<br />

Wir sind auch jetzt für Sie da<br />

Eine Liste, in der wir Ihnen viele Dienstleister<br />

zusammengefasst haben, die auch in dieser<br />

Krisenzeit für Sie da sind, finden Sie auf<br />

Seite 7, noch mehr unter: www.bz-lindau.de<br />

▶ BRK-Retter:<br />

„Wie auch immer sich die außergewöhnliche<br />

Lage weiter entwickeln<br />

wird, auf das Rote Kreuz<br />

im Landkreis Lindau können sich<br />

die Menschen verlassen –<br />

versprochen! S. 12<br />

▶ ESA als Testzentrum<br />

In der <strong>Lindauer</strong> Eissporthalle<br />

wurde ein Corona-Testzentrum<br />

eingerichtet, in dem<br />

Menschen mit akuten Atemwegsproblemen<br />

untersucht<br />

und getestet werden S. 6


2 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Kulturamt Lindau bringt Kunst nach Hause<br />

In der Corona-Krise: Der liebe Augustin zum Hören - Paula & Otto zum Ausmalen<br />

„Kunst kann gerade in schwierigen<br />

Zeiten Kraft und Mut<br />

spenden“, davon ist das Team<br />

des <strong>Lindauer</strong> Kulturamtes<br />

überzeugt. Darum startete das<br />

Kulturamt noch vor Ostern eine<br />

Initiative, um Kunst und<br />

Kultur nach Hause zu bringen.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> dürfen sich darauf<br />

freuen, dass der bekannte<br />

Schauspieler Mike Maas ihnen<br />

gratis die Geschichte vom Lieben<br />

Augustin vorliest. Außerdem<br />

können sie sich die Zeit<br />

mit Ausmalbildern vertreiben<br />

und dabei einiges über die<br />

Künstler Paula Modersohn-<br />

Becker und Otto Modersohn<br />

erfahren.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung<br />

Prüfung der Grabsteine auf Standsicherheit<br />

Die Grabsteine auf den städtischen Friedhöfen werden im Zeitraum:<br />

20.04. – 15.05.2020 durch Bedienstete der GTL (Friedhofsgärtner) auf ihre<br />

Standsicherheit geprüft.<br />

Die Überprüfung erfolgt mit Drucktester und dient ausschließlich der<br />

Sicherheit und der Verhütung von Unfällen durch nicht mehr standsichere<br />

Grabsteine. Bei festgestellten Mängeln werden die Grabnutzungsberechtigten<br />

von der Friedhofsverwaltung angeschrieben.<br />

Lindau (B) den <strong>18.04.2020</strong><br />

M. Rankl, Leiterin der Friedhofsverwaltung<br />

Nachruf<br />

Kulturamt bringt Kunst nach<br />

Hause: Vor dem Kulturamt steht<br />

seit kurzem eine Kultur-Kiste,<br />

darin liegt eine Kunstmappe, die<br />

die wissenschaftliche Volontärin<br />

des Kulturamtes, Pia Mayer<br />

zusammen gestellt hat.<br />

<br />

Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Mit großer Trauer haben wir vom Tod unseres Cheller Freundes<br />

erfahren.<br />

Robert Boucher<br />

Er verstarb am Karsamstag im Alter von 87 Jahren im Krankenhaus in<br />

Chelles.<br />

Robert-Boucher war seit vielen Jahren Mitglied des Comité de Jumelage<br />

und seit 2015 der Vize-Präsident. Auch als Präsident des Cheller Heimkehrerverbandes<br />

war er der Partnerschaft unserer beiden Städte mit ganzem<br />

Herzen verbunden.<br />

Für sein unermüdliches Engagement für Frieden und Freundschaft wurden<br />

ihm die Partnerschafts-Bürger-Ehrenmedaille sowie die Silberne Stadtmedaille<br />

der Stadt Lindau verliehen.<br />

Erst im vergangenen Jahr hatten wir die Freude das 55-jährige Städtepartnerschafts-Jubiläum<br />

zusammen mit ihm zu feiern.<br />

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit<br />

seiner Gattin.<br />

Dr. Gerhard Ecker<br />

Stadt Lindau (B)<br />

In Zeiten, in denen Museen<br />

schließen, Theater leer bleiben<br />

und Konzerte abgesagt werden<br />

müssen, sorgt das <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturamt dafür, dass die Kultur<br />

zu den <strong>Lindauer</strong>n nach<br />

Hause kommt. Denn „Wir sind<br />

überzeugt, dass gerade in Krisenzeiten<br />

Kunst Kraft und Mut<br />

geben kann,“ sagt Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn.<br />

Darum überlegen sich die<br />

Verantwortlichen von Theater,<br />

Museum und den anderen<br />

Bereichen des <strong>Lindauer</strong> Kulturlebens<br />

gerade, wie sie den<br />

<strong>Lindauer</strong>n Kunst und Inspiration<br />

nach Hause bringen können,<br />

solange die Corona-Krise<br />

die Freizeitgestaltung einschränkt.<br />

Ein besonderes Geschenk<br />

für die Ostertage und die Zeit<br />

danach ist dabei, dass das Hörbuch<br />

„Der liebe Augustin“ auf<br />

der Homepage des <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturamtes www.kultur-lindau.de<br />

herunter geladen werden<br />

kann. „Die Geschichte<br />

von Horst Wolfram Geißler ist<br />

die <strong>Lindauer</strong> Mut-Mach-Geschichte<br />

schlechthin“, so<br />

Warmbrunn, denn auch der<br />

liebe Augustin, dessen Geschichte<br />

ja vor allem in Lindau<br />

spielt, hat viele Höhen und Tiefen<br />

erlebt und diese stets mit<br />

viel Humor und Zuversicht gemeistert<br />

– ein Musterbeispiel<br />

für Resilienz.<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Kulturamt arbeitet<br />

seit vielen Jahren mir Mike<br />

Maas zusammen, der Schauspieler<br />

ist unter anderem aus<br />

Fernseh- und Kino-Produktionen<br />

bekannt. 16 Tage lang bekommen<br />

die Besucher der Homepage<br />

das Hörbuch in exklusiv<br />

dafür geschnittenen Kapiteln<br />

präsentiert – los ging es am<br />

Karfreitag, 10. April., das 16.<br />

Kapitel wird am 25. April. bereit<br />

gestellt.<br />

Selber kreativ werden können<br />

die <strong>Lindauer</strong> mit der Kunstmappe,<br />

die die Wissenschaftliche<br />

Volontärin des Kulturamtes<br />

Pia Mayer zusammengestellt<br />

hat. Ausmalbilder, eine<br />

Spielanleitung und Informationen<br />

über Otto und Paula<br />

sind nicht nur Zeitvertreib für<br />

Kinder, auch Erwachsene können<br />

hier einiges über das<br />

Künstlerehepaar erfahren und<br />

Wandertag abgesagt<br />

Verkaufsoffener Sonntag fällt aus<br />

Die Stadt Lindau und das Technische<br />

Hilfswerk haben den<br />

<strong>Lindauer</strong> Wandertag 2021 am<br />

21. Mai abgesagt. Eigentlich<br />

hätten in diesen Tagen die Vorbereitungen<br />

beginnen sollen.<br />

Doch das Technische Hilfswerk<br />

(THW), das die Traditionsveranstaltung<br />

in diesem Jahr zum<br />

letzten Mal auf die Beine stellen<br />

wollte, ist derzeit durch die<br />

Corona-Krise mit anderen Aufgaben<br />

ausgelastet.<br />

Der Schauspieler Mike Maas liest die Geschichte vom Lieben Augustin.<br />

Auf der Seite des <strong>Lindauer</strong> Kulturamts (www.kultur-lindau.de),<br />

kann seit dem 10. April täglich ein Kapitel runtergeladen werden.<br />

<br />

Foto: Janine Guldner<br />

Spielplatz wird umgebaut<br />

Der „Eiserne Josef“ hat eine neue Heimat gefunden<br />

Die Bauarbeiten am Sina-Kinkelin-Platz<br />

haben begonnen.<br />

Der Spielplatz wird umgestaltet.<br />

In Zukunft soll unter<br />

anderem ein großes Klettergerüst<br />

die Kinder anlocken. Der<br />

Umbau findet im Hinblick auf<br />

die Gartenschau 2021 statt<br />

und ist Bestandteil des Grünund<br />

Freiflächenkonzepts der<br />

Stadt.<br />

Während der kleine Elefant abgebaut<br />

wurde und neu lackiert<br />

wird, bevor er wieder an den<br />

Sina-Kinkelin-Platz zieht, hat<br />

der „Eiserne Josef“ eine neue<br />

Heimat gefunden. Er steht jetzt<br />

am Alpengarten. GTL-Mitarbeiter<br />

haben die Dampfwalze,<br />

mit der viele <strong>Lindauer</strong> Kindheitserinnerungen<br />

verbinden,<br />

dorthin versetzt.<br />

Der Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz<br />

war bereits wegen<br />

der Maßnahmen gegen den<br />

Corona-Virus gesperrt. Jetzt<br />

müssen auch die direkt angrenzenden<br />

Wege gesperrt<br />

werden. Die Wegeverbindungen<br />

vom Aeschacher Ufer kommend<br />

in Richtung Bahnhof,<br />

sich auf die Sonderausstellung<br />

„Paula & Otto – Kunst und Liebe<br />

im Aufbruch“ , die hoffentlich<br />

noch im Sommer im<br />

Kunstmuseum eröffnet werden<br />

kann, einstimmen. Die Kunstmappe<br />

kann ebenfalls auf der<br />

Homepage des Kulturamtes<br />

heruntergeladen werden. Ausgedruckte<br />

Exemplare liegen zudem<br />

in einer Kultur-Kiste vor<br />

dem Kulturamt (Linggstraße 3)<br />

und können kostenfrei mitgenommen<br />

werden.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

„Das bedauern wir sehr, zumal<br />

es das letzte Mal für uns gewesen<br />

wäre. Viele THW-Angehörige<br />

haben seit Jahren den <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertag alljährlich zu<br />

einem Höhepunkte im Jahreslauf<br />

gemacht. Aber die aktuelle<br />

Situation lässt uns keine Wahl“,<br />

sagt THW-Leiter Meinrad Gfall.<br />

„ Momentan scheint es zudem<br />

mehr als unwahrscheinlich,<br />

dass zum geplanten Zeitpunkt<br />

am 21. Mai bereits wieder<br />

größere Veranstaltungen<br />

zugelassen sind“, ergänzt der<br />

Eventmanager der Stadt, Arnold<br />

Weiner. Andere Städte sagen<br />

Ihre Veranstaltungen im<br />

Mai ebenfalls ab, wie Weingarten<br />

den Blutritt und Lindenberg<br />

den Huttag.<br />

Deshalb hätten sich die Verantwortlichen<br />

in Lindau darauf<br />

verständigt, den diesjährigen<br />

Wandertag abzusagen.<br />

Weiner weist auch darauf<br />

hin, dass der LSC bereits die Regatta<br />

„Rund Um“ abgesagt habe.<br />

Und er fügt an: Da die <strong>Lindauer</strong><br />

Gartentage (1. – 3. Mai<br />

2020) abgesagt wurden und der<br />

verkaufsoffene Sonntag aus<br />

rechtlichen Gründen nur in<br />

Verbindung mit einer Großveranstaltung<br />

(hier die Gartentage)<br />

stattfinden darf, muss die<br />

Stadt leider auch den verkaufsoffenen<br />

Sonntag am 3. Mai absagen.“<br />

<br />

Jürgen Widmer<br />

über die Thierschbrücke in<br />

Richtung der westlichen Insel<br />

sowie zur Altstadt und zur<br />

Zwanzigerstraße bleiben geöffnet.<br />

Eine durchgängige Wegeverbindung<br />

entlang des Ufers<br />

ist bis auf weiteres nicht möglich.<br />

Die Bootsanlegestellen und<br />

Bootsverleih werden von<br />

Osten her erreichbar bleiben.<br />

Dauern wird die Gesamtmaßnahme<br />

nach bisherigen Planungen<br />

bis November 2020.<br />

<br />

Natalie Schneider


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />

3<br />

Bekanntmachung des abschließenden Ergebnisses<br />

der Wahl des Stadtrats am 15. März 2020<br />

Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30.03.2020 folgendes abschließendes Ergebnis der Wahl des Stadtrats<br />

festgestellt:<br />

1. Die Zahl der Stimmberechtigten: 19.939<br />

Die Zahl der Personen, die gewählt haben: 10.317<br />

Die Zahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 269.602<br />

Die Zahl der insgesamt abgegebenen ungültigen Stimmzettel: 325<br />

2. Insgesamt sind 30 Stadtratssitze zu vergeben.<br />

3. Auf die einzelnen Wahlvorschläge entfallen folgende Stimmenzahlen und Sitze:<br />

Ordnungszahl<br />

Name des Wahlvorschlagsträgers (Kennwort)<br />

Gesamtzahl der<br />

gültigen Stimmen<br />

Anzahl<br />

der Sitze<br />

01 Christlich-Soziale Union (CSU) 48.576 5<br />

04 Alternative für Deutschland (AfD) 5.159 1<br />

05 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 32.746 4<br />

06 Freie Demokratische Partei (FDP) 14.563 2<br />

07 Bunte Liste Lindau (Bunte) 57.807 6<br />

08 Junge Aktive Lindau e.V. (JA) 26.699 3<br />

09 Freie Bürgerschaft Lindau (FB) 22.669 3<br />

10 Lindau Initiative (LI) e.V. (LI) 12.731 1<br />

11 Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 12.366 1<br />

12 Freie Wähler Lindau e.V. (FW) 16.323 2<br />

13 Bürgerunion Lindau (BU) 19.963 2<br />

4. Die Namen der Gewählten und der Listennachfolger aus den einzelnen Wahlvorschlägen sowie deren Stimmenzahl<br />

sind in der Anlage zu dieser Bekanntmachung abgedruckt.<br />

Lindau (B), 30. März 2020<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

AUF EIN<br />

WORT<br />

Dieses Ostern wird uns allen<br />

in zwiespältiger Erinnerung<br />

bleiben: Lindau präsentierte<br />

sich von seiner schönsten<br />

Seite. Die Sonne schien, der<br />

See funkelte. Gleichzeitig lag<br />

eine unwirkliche Atmosphäre<br />

über der Stadt: die Straßen<br />

leergefegt, die Cafés geschlossen.<br />

Zunächst möchte ich mich<br />

bei allen <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n bedanken, dass sie<br />

sich weitgehend an die Regeln<br />

gehalten haben. Ich<br />

weiß, dies fällt nicht immer<br />

leicht. Es ist aber notwendig.<br />

Keine Frage, die Folgen des<br />

Corona-Virus werden noch<br />

lange andauern. Wir als Stadt<br />

versuchen zu helfen, wo es<br />

geht. Allerdings haben wir<br />

wenig Möglichkeiten. Auch<br />

für den städtischen Haushalt<br />

werden Belastungen kommen.<br />

Schon jetzt zeichnen<br />

sich Rückgänge bei der Gewerbesteuer<br />

und dem Anteil<br />

an der Einkommensteuer ab.<br />

Bei der Lösung dieser Probleme<br />

hilft aber kein Aktionismus,<br />

sondern nur ein kühler<br />

Kopf. Unser Kämmerer, Felix<br />

Eisenbach, arbeitet derzeit die<br />

Zahlen auf. Mitte Mai dürften<br />

wir klarer sehen. Allerdings<br />

wird diese Aufgabe dann bereits<br />

der neuen Oberbürgermeisterin<br />

und dem neuen Stadtrat<br />

zufallen. Ich bin optimistisch,<br />

dass sie diese zusammen mit<br />

der Verwaltung lösen werden.<br />

Meinen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern gilt auch mein<br />

Dank. Zum einen für die Arbeit<br />

der vergangenen Wochen, zum<br />

anderen für die enormen Anstrengungen<br />

in den vergangenen<br />

Jahren. Zusammen mit einer<br />

konstruktiven Mehrheit im<br />

Stadtrat und dem Engagement<br />

vieler Bürgerinnen und Bürger<br />

durften wir Lindau ein gewaltiges<br />

Stück voranbringen.<br />

Engagieren Sie sich weiter für<br />

unsere schöne Stadt. Für mich<br />

war es eine Ehre hier Oberbürgermeister<br />

sein zu dürfen und<br />

ich bleibe Lindau lebenslang<br />

verbunden.<br />

Ihr<br />

Dr. Gerhard<br />

Ecker,<br />

Oberbürgermeister<br />

Lindau (B), 16. März 2020<br />

gez. Bohnert<br />

Gemeindewahlleiterin<br />

Die Namen der Gewählten und der Listennachfolger aus den einzelnen Wahlvorschlägen sowie deren Stimmenzahl sind<br />

auf unserer Internetseite unter www.stadtlindau.de und in den Schaukästen Bregenzer Straße 6 und 12 einzusehen.<br />

Bekanntmachung zur einmaligen Änderung der Genehmigungspraxis<br />

für Sondernutzungserlaubnisse für Gaststätten und Einzelhandelsbetriebe<br />

für das Jahr 2020<br />

Auf Grund der Corona-Epidemie und der damit einhergehenden erheblich negativen Auswirkungen auf den Einzelhandel<br />

und das Gaststättengewerbe beabsichtigt die Stadt Lindau (B) für das Jahr 2020 ihre Genehmigungspraxis<br />

bezüglich der Sondernutzungserlaubnisse einmalig zu ändern. Die Änderung der Genehmigungspraxis für dieses<br />

Jahr soll als Beitrag der Verwaltung verstanden werden, damit <strong>Lindauer</strong> Gaststätten und Einzelhändler möglichst<br />

flexibel angesichts der andauernden Corona-Epidemie agieren können. Konkret ist folgendes vorgesehen:<br />

Bestehende Gaststättenbetriebe und Einzelhändler können im Umfang der Sondernutzungserlaubnisse 2019 Sondernutzungen<br />

aufnehmen, soweit anderweitige Vorschriften, wie etwa das Bayerische Infektionsschutzgesetz oder<br />

die Allgemeinverfügung „Vorläufige Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie“, diesen nicht (mehr)<br />

entgegen stehen. Die Aufnahme der Nutzung ist der Stadt Lindau (B) unmittelbar noch am selben Tag anzuzeigen<br />

und ein entsprechender formloser Sondernutzungsantrag im Umfang der Genehmigung des Jahres 2019 bei der<br />

Stadt Lindau (B) für das Jahr 2020 zu stellen, bauordnung-verwaltung@lindau.de. Aufgrund der besonderen Umstände<br />

kann die Bearbeitung des Antrages längere Zeit in Anspruch nehmen. Gegen Sondernutzungen, die im Rahmen<br />

der Genehmigung von 2019 liegen und für die trotz Antragstellung noch kein Genehmigungsbescheid erlassen<br />

wurde, wird nicht eingeschritten, wenn nicht Umstände eintreten, die zu einem möglichen Widerruf der Sondernutzungserlaubnis<br />

führen können.<br />

Diese Vorgehensweise bezieht sich auf folgende Sondernutzungen:<br />

- Flächen für eine gastronomische Außenbestuhlung sowie<br />

- Aufstellflächen für Waren usw.<br />

Die Stadt Lindau (B) stellt die Rechnungen über die Sondernutzungsgebühren gegen Ende der Saison 2020 zu.<br />

Abgerechnet werden gem. § 17 (2) der Sondernutzungssatzung nur die Monate ab erstmaliger Nutzungsaufnahme.<br />

Neuanträge sind in üblicher Form bei der Stadt Lindau (B) einzureichen. Auch hinsichtlich der Neuanträge werden<br />

für das Jahr 2020 Gebühren nur ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Nutzungsaufnahme erhoben.<br />

Die geänderte Genehmigungspraxis gilt nur für das Jahr 2020.<br />

Lindau (B), 09.04.2020<br />

Gez. Koschka<br />

Leiter Abt. Stadtplanung und<br />

Bauordnung<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams in der Straßenverkehrsbehörde werden,<br />

dann bewerben Sie sich als<br />

stv. Abteilungsleiter m/w/d<br />

BesGr. A10 bzw. EG 9c TVöD<br />

Sachbearbeiter m/w/d<br />

EG 8 bzw. EG 9a TVöD<br />

Ausführliche Stellenanzeigen finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 24. Mai 2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung<br />

Absage der Versteigerung von Fundfahrrädern<br />

Die Fahrradversteigerung, die am Samstag, den 09.05.2020, beim Bauhof<br />

im Bleicheweg 14 in Lindau (B) stattfinden sollte, muß leider abgesagt<br />

werden. Alle Entwicklungen deuten darauf hin, dass das öffentliche Leben<br />

noch länger beinträchtigt sein wird und mit einer Verlängerung der Veranstaltungsverbote<br />

über den 19.04.2020 hinaus zu rechnen ist.<br />

Ein eventueller Ersatztermin im Herbst 2020 steht noch nicht fest.<br />

Lindau (B) den 07.04.2020<br />

Gez. Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister


4 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 63a “Oberes Rothenmoos”,<br />

ergänzendes Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB<br />

– erneute öffentliche Auslegung nach § 4a (3) Baugesetzbuch (BauGB) –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

27.02.2020 den überarbeiteten Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63a „Oberes<br />

Rothenmoos“, ergänzendes Verfahren gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat<br />

der Stadt Lindau (B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß §<br />

4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />

Die erneute Auslegung ist erforderlich, da sich im Laufe des Planungsprozesses<br />

inhaltliche Planänderungen ergeben haben. Außerdem soll auf Anregungen<br />

aus den Stellungnahmen im Rahmen der schon erfolgten öffentlichen Auslegung<br />

reagiert werde.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Die GWG, <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH beabsichtigt, im Plangebiet<br />

eine Wohnbebauung zu entwickeln.<br />

Hierzu wurde bereits im September 2017 der zur planungsrechtlichen Sicherung<br />

der Bebauung notwendige Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Aufgrund<br />

dessen, dass sich zwischenzeitlich die immissionsschutzrechtlichen<br />

Gegebenheiten in Bezug auf das umliegende Gewerbe geändert haben, wird<br />

der Bebauungsplan in einem ergänzenden Verfahren nochmals überarbeitet.<br />

In diesem Zuge wird ebenfalls nochmals die bestehende sowie die künftig geplante<br />

Verkehrsführung auf Alternativen untersucht.<br />

Ziel des Bebauungsplanes ist weiterhin die planungsrechtliche Sicherung der<br />

vorgesehenen Entwicklung im Plangebiet als allgemeines Wohngebiet sowie in<br />

Verbindung die Schaffung einer großzügigen Ein- und Durchgrünung.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Reutin. Das Plangebiet wird begrenzt<br />

- im Norden und Westen durch die bestehende Bebauung „Auf der Hasenbank“<br />

und des „Hammerwegs“<br />

- im Süden durch landwirtschaftliche Flächen<br />

- im Osten durch eine bestehende gewerbliche Bebauung sowie eine Obstanlage<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst die Grundstücke Fl.-Nrn.<br />

139, 139/2, 139/3, 139/4, 139/5, 139/6, 139/7, 139/8, 139/9, 139/10, 142,<br />

142/1, 142/2, 142/3, 142/4, 143, 145, 145/1, 146, 146/1, 146/2, 146/3,<br />

148/1, 148/2, 148/3, 148/4, 148/5, 155 und 598/1 724/1, 725/4, 725/6,<br />

725/7, 725/8, 739, 741/1 und 741/2 der Gemarkung Reutin und weist eine Größe<br />

von ca. 2,65 ha auf.<br />

Geltungsbereich zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 63a „Oberes Rothenmoos“<br />

und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />

Angabe verfügbaren Arten umweltbezogener Informationen<br />

Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen Informationen<br />

mit ausgelegt:<br />

Umweltbericht (Bestandteil der Planunterlagen) mit Untersuchungen zu<br />

- dem Schutzgut Boden mit Aussagen zur Versiegelung des Bodens<br />

- dem Schutzgut Wasser mit Darstellung der Auswirkungen der Planung auf<br />

den Grundwasserspiegel<br />

- dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung der Auswirkungen des Vorhabens<br />

auf lokalklimatische Funktionen, Kaltluftentstehung und Lufthygiene<br />

- den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit Darstellung der Aussagen<br />

zu Biotopen und Naturschutzgebieten sowie zu artenschutzrechtlichen<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Verbots tatbeständen<br />

- dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung des Vorhabens im Landschaftsraum<br />

sowie die Ein- und Durchgrünung des Plangebietes<br />

- dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen der zu erwartenden verkehrlichen<br />

und lärmbedingten Auswirkungen sowie der Vorbelastung durch die<br />

Immissionen aus den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen<br />

- den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf Denkmale und den Verlust der<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

Schalltechnische Untersuchung des Büros pm Akustik (Stand 29.07.2019 und<br />

13.01.2020) mit Aussagen zu<br />

- den künftig vorhandenen Schallquellen sowie den schalltechnischen Auswirkungen<br />

des Vorhabens auf die geplante und umliegende Bebauung<br />

Artenschutzrechtliche Einschätzung des Büros Umweltkonzept, Dipl. Biologin<br />

Tanja Irg (Stand Juni 2016, ergänzt am 24.10.2019) mit Aussagen zu<br />

- artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen (Vögel und Fledermäuse)<br />

Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner (Stand 29.07.2019) mit Aussagen<br />

zu<br />

- möglichen Erschließungsvarianten des Plangebietes sowie den zu erwartenden<br />

Verkehrsmengen<br />

Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden und der<br />

sonstigen Träger öffentlicher Belange (Landratsamt Lindau (B) Immissionsschutz,<br />

Landratsamt Lindau (B) Bodenschutz, Landratsamt Lindau (B) Untere<br />

Naturschutzbehörde, Landratsamt Lindau (B) Wasserrecht, BUND, Wasserwirtschaftsamt<br />

Kempten, Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten) mit<br />

Informationen<br />

- zum Immissionsschutz im Hinblick auf den Umgang mit dem zu erwartenden<br />

Verkehrslärm<br />

- zum Umgang bzw. der Beseitigung des anfallenden Niederschlagswassers<br />

- zu Notwendigkeit einer Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung<br />

- zum Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Flächen<br />

Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Öffentlichkeit<br />

(Schreiben von Bürgern)<br />

- zur Flächeninanspruchnahme der östlich angrenzenden Obstplantage<br />

- zur geplanten Verkehrserschließung insbesondere im Bereich des nördlichen<br />

Hammerwegs<br />

Die diesen Informationen zugrunde liegenden Unterlagen liegen ebenfalls aus.<br />

Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />

Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 27.02.2020 liegt mit seiner<br />

Begründung in der Zeit von<br />

Montag, 30.03.2020 bis einschließlich Freitag, 17.04.2020<br />

im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während<br />

der Öffnungszeiten öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />

bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00<br />

Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung erläutert.<br />

Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich oder während<br />

der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />

Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt<br />

Lindau (B) (unter Bürger, Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche<br />

Auslegungen) eingesehen werden.<br />

Stellungnahmen können nur zu den geänderten und ergänzten Teilen abgegeben<br />

werden. Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind,<br />

können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan Nr. 63a “Oberes<br />

Rothenmoos” unberücksichtigt bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt<br />

nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />

des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB,<br />

§ 4a Abs. 6 BauGB).<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung werden vom<br />

Stadtbauamt überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.<br />

Der Stadtrat entschließt hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung<br />

oder Ergänzung des Bebauungsplanes führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplanes können Sie sich an<br />

das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann, unter der Telefonnummer<br />

08382 / 918 614 oder an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B)<br />

Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />

Bregenzer Straße 8<br />

88131 Lindau (B)<br />

oder per E-Mail an:<br />

stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art.<br />

6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern<br />

Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine<br />

Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />

das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />

Lindau (B), den 08.04.2020<br />

STADT LINDAU (B)<br />

gez. Dr. Gerhard Ecker<br />

Oberbürgermeister<br />

Eisenbahndamm ist<br />

wieder begehbar<br />

Der Eisenbahndamm ist seit<br />

Donnerstag, 9. April, wieder<br />

für Fußgänger und Radfahrer<br />

geöffnet. Grund für die Sperrung<br />

waren die Arbeiten für<br />

die Elektrifizierung und die<br />

deshalb notwendige Anpassung<br />

der Wegeführung für Fußgänger<br />

und Radfahrer, da die<br />

neuen Fundamente der Oberleitungsmasten<br />

in den Radweg<br />

in Richtung Insel hereinragen.<br />

Der momentane Zustand ist<br />

nur eine Übergangslösung. Die<br />

Verantwortlichen bei der Stadt<br />

Lindau erarbeiten derzeit Varianten<br />

zur Wegeführung in Anlehnung<br />

an das Nahmobilitätskonzept<br />

der Stadt Lindau. Diese<br />

Planungen werden dann in<br />

Kürze den notwendigen Gremien<br />

zur Abstimmung vorgelegt.<br />

Die fünf gefällten Bäume<br />

können an ihrem ursprünglichen<br />

Standort aus Sicherheitsgründen<br />

nicht mehr gepflanzt<br />

werden. Deshalb wird es Ersatzpflanzungen<br />

an einem alternativen<br />

Standort geben. JW<br />

Parkplatz am Lindenhof<br />

kostet wieder Gebühren<br />

Der Frühling ist da und damit<br />

endet auch wieder die parkgebührenfreie<br />

Zeit am Lindenhofbad.<br />

Laut Rechtsverordnung<br />

über die Festsetzung der<br />

Parkgebühren besteht für den<br />

Parkplatz Lindenhofbad in der<br />

Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober<br />

jeden Jahres Parkgebührenpflicht.<br />

<br />

BoB<br />

Schützingerweg ist<br />

wieder auf<br />

Der Schützingerweg auf der<br />

Hinteren Insel ist wieder auf<br />

einer Breite von ungefähr<br />

zwei Metern zwischen Eilguthalle<br />

und Karlsbastion begehbar.<br />

Gleichzeitig beginnen die<br />

Bauarbeiten im Luitpoldpark<br />

und für den zukünftigen Bürgerpark.<br />

Insgesamt wurde der früher<br />

nur zwei Meter breite Weg zu<br />

einer 25 Meter breiten Promenade<br />

erweitert. Ende März<br />

wurden zudem 25 Ahornund<br />

Kirschbäume im Bereich<br />

der neuen Promenade gepflanzt.<br />

Bei den Bauarbeiten, die unter<br />

archäologischer Begleitung<br />

stattfanden, war es besonders<br />

wichtig, dass alles, was auf die<br />

historische Bahntechnik gefunden<br />

wurde, in die Promenade<br />

integriert und auch genau<br />

dokumentiert wurde.<br />

Jetzt muss noch die wassergebundene<br />

Wegedecke vervollständigt<br />

werden und die<br />

Bänke aufgestellt. Bis die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong><br />

den Weg vollkommen genießen<br />

können, dauert es aber<br />

noch. Denn derzeit gelten die<br />

strengen Corona-Ausgangsregeln.<br />

Jürgen Widmer


ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

5<br />

– Anzeige –<br />

Stabile und schnelle Verbindungen<br />

Glasfasertechnik von der Telekommunikation Lindau<br />

Eine wichtige Voraussetzung für<br />

das Arbeiten von zu Hause aus ist<br />

eine stabile und schnelle Internetverbindung.<br />

Ewiges Warten<br />

oder ständige Ausfälle nerven –<br />

so macht das Homeoffice keinen<br />

Spaß. „Wer Kunde bei der Telekommunikation<br />

Lindau ist, hat es da<br />

gut“, sagt Christian Gams, der Leiter<br />

des TK-Kundenservices: „Das<br />

flutscht. Und wenn nicht, dann<br />

starten wir durch und suchen den<br />

Fehler und supporten unkompliziert.<br />

Da sind wir sehr ehrgeizig!“<br />

„Plötzlich im Homeoffice“ heißt<br />

es aufgrund der Corona-Krise<br />

auch für viele Mitarbeiter/-<br />

innen der Stadtwerke. „Stadtwerke<br />

gelten als sogenannte ‚kritische<br />

Infrastruktur‘ und da<br />

haben wir sehr schnell und<br />

früh reagiert“, berichtet Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch.<br />

„Die Möglichkeit und die technischen<br />

Voraussetzungen, mobil<br />

zu arbeiten, gibt es bei den<br />

Stadtwerken schon lange. Aufgrund<br />

der Corona-Krise haben<br />

wir das sehr forciert. Ganz einfach,<br />

um die Teams zu teilen<br />

und möglichst gut durch den<br />

Lockdown zu kommen. Das hat<br />

sich jetzt ausgezahlt. Auf einmal<br />

arbeiten auch Mitarbeiter/-<br />

innen von zu Hause aus, die<br />

das unter ‚normalen Bedingungen‘<br />

eher nicht tun würden<br />

und lieber von ihrem festen<br />

Arbeitsplatz aus wirken.“<br />

Die „<strong>Lindauer</strong> Teletubbies“<br />

sind vor Ort<br />

1998 als 100-prozentiges Tochterunternehmen<br />

der Stadtwerke<br />

gegründet, haben sich die „Stadtwerke-Teletubbies“<br />

(so der werksinterne<br />

Sprachgebrauch) prächtig<br />

entwickelt. Aktuell beschäftigt<br />

die TK Lindau rund 30 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Viele Kilometer Glasfaserkabel<br />

wurden in Lindau, Wangen<br />

und einigen Allgäuer Gemeinden<br />

im Laufe der Jahre<br />

verlegt und brachten Unternehmen<br />

und Privatkunden so<br />

schnelles und stabiles Internet,<br />

später auch superscharfes HD-<br />

Fernsehen.<br />

„Wir sind für unsere Kundinnen<br />

und Kunden da und wir<br />

beraten fair, kompetent und<br />

ganz wichtig: persönlich beim<br />

Kunden“, sagt Vertriebsleiter<br />

Sascha Metzdorff. „Wir geben<br />

gern am Telefon wertvolle Tipps.<br />

Aber da wir vor Ort sind, können<br />

wir selbstverständlich auch<br />

vorbei kommen, wenn‘s Schwierigkeiten<br />

gibt. Das hat sich herumgesprochen<br />

und das belegen<br />

auch die stetigen Kundenzuwächse.<br />

Mit innovativen Produkten,<br />

mit Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit<br />

im Download oder bestem HD-<br />

Entertainment durch IP-TV<br />

gehen wir auf alle Kundenwünsche<br />

ein.“<br />

Leistungsstark für die Zukunft<br />

Bisher sind Glasfasernetze in<br />

den meisten Fällen nicht bis<br />

zum Verbraucher, also zu Privatkunden<br />

und Unternehmen, verlegt,<br />

sondern bilden quasi das<br />

Rückgrat (das sogenannte Backbone)<br />

des Kommunikationsnetzes.<br />

Die letzten Meter der Daten<br />

Top-Entertainment von der TK Lindau: IP-TV mit superscharfer<br />

Bildqualität.<br />

Von überall arbeiten können macht nur Spaß, wenn die Verbindung schnell und stabil ist.<br />

laufen oft über die schon vorhandenen<br />

Telefon-Kupfer-Doppeladern.<br />

Beim Übergang von<br />

den Glasfaserkabeln in die Kupferleitungen,<br />

wird das ankommende<br />

optische Signal in den<br />

entsprechenden Verteilerkästen<br />

durch Umwandler in ein elektrisches<br />

Signal transformiert, das<br />

dann in die Wohnungen weitergeleitet<br />

wird. „Da geht natürlich<br />

immer Geschwindigkeit verloren“,<br />

sagt Sascha Metzdorff.<br />

„Richtig schnell läuft es dann,<br />

wenn Glas bis in die Wohnung<br />

verlegt ist. Unsere Berater/-innen<br />

erarbeiten gerne individuelle<br />

Angebote zum Anschluss an das<br />

superschnelle Glasfasernetz.“<br />

Die Vorteile der Glasfaser-<br />

Technik sind eindeutig: Sie ist<br />

leistungsstark, zukunftsfähig und<br />

die Datenübertragung erreicht<br />

Geschwindigkeiten im Gigabit<br />

Bereich (bis zu 1.000 Megabit<br />

pro Sekunde). Das ist für viele<br />

Firmen mittlerweile ein wichtiges<br />

Standortkriterium.<br />

Oberreitnau weiter ausbauen<br />

Ein wichtiges Projekt 2020 ist<br />

der weitere Glasfaser-Ausbau<br />

Die wichtigsten Fachausdrücke bei den Anschlüssen:<br />

FTTH (Fiber To The Home):<br />

Glasfaser direkt bis in jede einzelne Wohnung eines Gebäudes.<br />

FTTB (Fiber To The Building):<br />

Glasfaser bis in den Keller des Gebäudes. Von dort aus verläuft<br />

die Verteilung über die Kupferkabel im Haus.<br />

FTTC (Fiber To The Curb):<br />

Ein Kabelverzweiger (KVZ) wird mit Glas erschlossen. Von dort<br />

aus wird über bestehende Kupferleitungen verteilt.<br />

von Oberreitnau. Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch erklärt: „Als<br />

Unternehmen aus der Region<br />

liegt unser Schwerpunkt natürlich<br />

auf dem lokalen Breitbandausbau.<br />

Dass wir nun Oberreitnau<br />

auch bei dem nächsten<br />

wichtigen Schritt – Glasfaser bis<br />

ins Haus – unterstützen können,<br />

freut uns sehr.“<br />

Neben Internet, Telefon und<br />

HD-TV Produkten verfügt die<br />

Telekommunikation Lindau<br />

auch über ein eigenes zertifiziertes<br />

Rechenzentrum, das<br />

neben vielseiteigen IT-Dienstleistungen<br />

dafür sorgt, dass die<br />

Bei den Stadtwerken Lindau<br />

sind Sie gut aufgehoben –<br />

bei allen Fragen rund um<br />

Telekommunikation,<br />

Energie und Verkehr.<br />

Alle Informationen rund um<br />

Ihre Versorgung finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

BZ-Fotos: SWLi<br />

Kundendaten sicher und in<br />

Deutschland gespeichert werden.<br />

manu


6 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

WISSENSWERTES<br />

TAG UND NACHT<br />

Neue Gashochdruckleitung<br />

Die Rohr- und Tiefbauarbeiten für eine<br />

neue Gashochdruckleitung im Bereich<br />

Streitelsfingen wurden erfolgreich abgeschlossen.<br />

„Wir haben den neuen Leitungsabschnitt<br />

in das bestehende Gasnetz eingebunden<br />

und in Betrieb genommen“, informiert<br />

Peter Knill von der TWS Netz<br />

GmbH, die die überregionale Versorgungsleitung<br />

im Auftrag der Gasversorgung<br />

Oberschwaben (GVO) betreibt. Aufgrund<br />

einer Hangrutschung und der geologischen<br />

Verhältnisse im Bereich der bisherigen<br />

Trasse musste auf einer Länge von<br />

rund 600 Metern die Gashochdruckleitung<br />

im Bereich Pulvertobelweg bis an<br />

den Ortseingang von Streitelsfingen umgelegt<br />

werden. In diesem Zuge wurden<br />

im Netzbereich in Streitelsfingen auch<br />

eine mechanische Armaturengruppe<br />

durch elektrische Stellantriebe ausgetauscht.<br />

Armaturengruppen machen verchiedene<br />

Schaltvorgänge im Netz möglich.<br />

So können kleinere Teilabschnitte abgegrenzt<br />

und bei Störungen oder Arbeiten<br />

am Gasnetz die Schieber in der Armaturengruppe<br />

geschlossen werden. Diese<br />

Schaltungen steuert die Leitstelle des<br />

Netzbetreibers fernwirktechnisch. BZ<br />

TAX I<br />

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RING<br />

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TEL. (0 83 82) 60 06<br />

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Wir haben für<br />

Sie geöffnet<br />

Mo. bis Fr. von 10 bis 16 Uhr<br />

Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />

Corona-Testzentrum in Eissporthalle<br />

Ärzte untersuchen und nehmen Abstriche nur mit Anmeldung<br />

Die Anzahl der Menschen, die<br />

sich mit dem Corona-Virus infiziert<br />

haben, steigt täglich. Entsprechend<br />

zugenommen hat<br />

auch die Anzahl der durchgeführten<br />

Tests. Die <strong>Lindauer</strong><br />

Ärzte haben deshalb in der<br />

<strong>Lindauer</strong> Eissporthalle ein Corona-Testzentrum<br />

eingerichtet,<br />

in dem Menschen, die akute<br />

Atemwegsprobleme haben, untersucht<br />

und gegebenenfalls<br />

getestet werden können, teilt<br />

das Landratsamt Lindau in einer<br />

Pressemeldung mit. Es hat<br />

nach den Osterfeiertagen seinen<br />

Betrieb aufgenommen.<br />

Zuvor hatte man für die Abnahme<br />

von Abstrichen ein<br />

Zelt auf dem Parkplatz der<br />

Asklepios Klinik Lindau aufgebaut.<br />

Allerdings war dort<br />

keinerlei Infrastruktur oder<br />

fließendes Wasser vorhanden.<br />

„Wir brauchen eine zentrale<br />

Stelle, an der die niedergelassenen<br />

Ärzte die notwendigen<br />

Untersuchungen professionell<br />

und mit der nötigen Infrastruktur<br />

ausgestattet durchführen<br />

können. Die Eissporthalle<br />

bietet hierfür ideale<br />

Verhältnisse – auch aufgrund<br />

der guten Entlüftung“, erklärt<br />

Landrat Elmar Stegmann.<br />

Die Patienten, die in das Testzentrum<br />

kommen, melden<br />

sich an einem Schalter an<br />

und warten dann in ihrem<br />

Auto, bis sie per Handy aufgerufen<br />

werden. So werde es vor<br />

dem Eisstadion keine größeren<br />

Ansammlungen von Menschen<br />

geben, heißt es weiter<br />

in der Pressemitteilung des<br />

Landratsamtes Lindau.<br />

Wichtig: Nur wer einen<br />

Termin sowie eine Überweisung<br />

seines Hausarztes oder<br />

des Gesundheitsamtes hat<br />

oder aber über die Hotline<br />

116 117 einen Termin für die<br />

Sprechstunde erhalten hat,<br />

kann dort untersucht und<br />

getestet werden!<br />

Terminberechtigt sind diejenigen,<br />

die akute Symptome<br />

aufweisen und es damit konkrete<br />

Hinweise auf eine Infektion<br />

gibt. Bitte die Versichertenkarte<br />

mitbringen, da<br />

bei begründeten Verdachtsfällen<br />

der Test von der Krankenkasse<br />

bezahlt wird.<br />

Wer ohne Termin zum Zelt<br />

kommt, muss leider weggeschickt<br />

werden. Flächendeckend<br />

zu testen, sei nach wie<br />

vor nicht leistbar, da die Kapazitäten<br />

bei den Ärzten und<br />

Laboren für diejenigen gebraucht<br />

werden, die tatsächlich<br />

erkrankt sind, so das<br />

In der <strong>Lindauer</strong> Eissportarena wurde ein Corona-Testzentrum<br />

eingerichtet.<br />

BZ-Foto: LRA Lindau<br />

Landratsamt. Der Landrat<br />

dankt allen, die beim Aufbau<br />

des Corona-Testzentrums mitgewirkt<br />

haben: den Ärzten, dem<br />

Verwaltungspersonal des<br />

MVZ Lindau-Lindenberg, den<br />

Bäderbetrieben, dem Förderverein<br />

Eissportarena, der Stadt<br />

Lindau, der Asklepios Klinik<br />

Lindau, der Polizei sowie dem<br />

THW Lindau. „Es ist wichtig,<br />

dass wir Strukturen so stärken,<br />

dass sich jeder auf die Arbeit<br />

konzentrieren kann, die in<br />

seinem Bereich wichtig ist –<br />

die niedergelassenen Ärzte<br />

ebenso wie die Krankenhäuser“,<br />

so Stegmann. Die niedergelassenen<br />

Ärzte haben mit dem<br />

Corona-Testzentrum eine<br />

Alternative für leichtere Fälle<br />

und die Krankenhäuser kön-<br />

Aktuelle Informationen wegen Corona-Virus<br />

- Waren Sie in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet?<br />

- Waren Sie in engem Kontakt mit Jemandem, bei dem eine Infektion mit dem Coronavirus<br />

bestätigt wurde?<br />

- Wurde Ihnen geraten, sich selbst zu isolieren bzw. unter Quarantäne zu stellen?<br />

Falls Sie eine der o.g. Fragen bejaht haben, müssen wir derzeit eine<br />

augenoptische Versorgung leider ablehnen.<br />

Mehr Informationen finden Sie auch unter www.optikhaus-hammer.de<br />

nen sich mit voller Kraft auf<br />

die Patienten konzentrieren,<br />

die so schwer erkrankt sind,<br />

dass sie im Krankenhaus stationär<br />

versorgt werden müssen.<br />

„Beide Krankenhäuser sind<br />

gemäß den Vorgaben des RKI<br />

gut vorbereitet und haben<br />

interne Vorgehensweisen für<br />

den Umgang mit potentiellen<br />

Coronavirus Verdachtsfällen,<br />

die aufgrund der Schwere der<br />

Symptome eine stationäre<br />

Weiterbehandlung im Krankenhaus<br />

benötigen, erarbeitet.<br />

Entsprechende vordefinierte<br />

Bereiche zur Behandlung<br />

von Verdachtsfällen sind eingerichtet“,<br />

heißt es abschließend<br />

in der Information aus<br />

dem Landratsamt. BZ<br />

Telefonische Beratung und Hilfen für Familien, Schwangere und Opfer von Gewalt<br />

Familien mit Kindern<br />

können sich wenden an<br />

‣ das Team „Erste Schritte“:<br />

Branka.Bilgeri@landkreislindau.de;<br />

0 15 20/8 67 92 42<br />

Heike.Motz@landkreis-lindau.de<br />

Tel.: 0 15 22/2 67 67 07<br />

Anke.Fischer@landkreislindau.de;<br />

0 15 22/2 67 67 12<br />

Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr u. 16 - 18 Uhr<br />

‣ an die Fachkräfte der<br />

Elterngruppe für Familien mit<br />

Kindern jeden Alters:<br />

Wolfgang Albrecht, Telefon:<br />

0 15 20/3 49 21 90<br />

Mo.-Fr. 14 - 18 Uhr; Sa./So./<br />

Feiertag 10 - 12 Uhr<br />

Christina Scheytt, Telefon:<br />

01 76/22 87 08 31<br />

täglich 10 - 14 Uhr<br />

‣ den Kinderschutzbund<br />

Lindau: 0 83 82/37 06<br />

Mo.-Fr. 8.30 bis 12 Uhr<br />

Psychologische Beratung<br />

„Krisentelefon“ der Ehe-,<br />

Familien- und Lebensberatung<br />

und der KJF Erziehungs-, Jugend-<br />

und Familienberatung:<br />

0 83 82/41 90 oder 55 68<br />

Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr Vermittlung<br />

von Telefonterminen;<br />

per E-Mail: efl-lindau@<br />

bistum-augsburg.de<br />

eb.lindau@kjf-kjh.de<br />

Unterstützung für Schwangere<br />

allgemeine Schwangerenberatung<br />

per E-Mail:<br />

burglind.tanz@landkreislindau.de<br />

per Tel.: 0 83 82/27 01 63<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />

0 83 82/27 01 62<br />

Unterstützung für Opfer von<br />

Gewalt<br />

• www.staerker-als-gewalt.de<br />

(bündelt bestehende Hilfsangebote<br />

für gewaltbetroffene<br />

Frauen und Männer)<br />

• Hilfe für Frauen in Not e.V.<br />

unterstützt alle Frauen bei<br />

häuslicher Gewalt<br />

unterer Landkreis, Telefon:<br />

01 72/8 85 14 83)<br />

oberer Landkreis, Telefon:<br />

01 72/2 19 79 52<br />

• Hilfetelefon „Gewalt gegen<br />

Frauen“: 0 80 00/11 60 16<br />

(rund um die Uhr und in 18<br />

Sprachen erreichbar)<br />

• AETAS Kinderstiftung<br />

Beratung: 0 89/9 97 40 90 20<br />

Mo.-Fr. 10 - 14 Uhr<br />

• Trauma Hilfe Zentrum<br />

München e. V. Krisentelefon:<br />

0 89/4 13 27 95 23) BZ<br />

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WISSENSWERTES 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

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Schönauer Str. 112, 88131 Lindau<br />

Gärnerei Meßmer<br />

Poststraße 9, 88131 Lindau<br />

Autohaus Unterberger<br />

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Obstbau Nüberlin<br />

Peter-Dornier-Str. 1, 88131 Lindau<br />

Optikhaus Strohm<br />

Rickenbacher Straße 9, 88131 Lindau<br />

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Kemptener Str. 16, 88131 Lindau<br />

Bioland Gärtnerei Seiler<br />

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Tel. 08382/7121<br />

info@hammerhof-lindau.de<br />

Tel. 08382/79870<br />

info@radsport-jausovec.de<br />

Tel. 08382/2773882<br />

E-Mail: seh-haase@web.d<br />

Tel. 08382/5111,<br />

buero@heimatapfel.de<br />

Tel. 08382/3434<br />

info@gaertnerei-messmer.de<br />

Tel. 08382/9658-0<br />

information@bmw-unterberger.de<br />

Tel. 08382/79300<br />

info@obstbau-nueberlin.de<br />

Tel. 08382/25079 od. 0176/23773329<br />

info@optikhaus-strohm.de<br />

Tel. 08382/21261,<br />

info@radstation-lindau.de<br />

Tel. 0171/2094087,<br />

www.garten-harmonie.de<br />

Tel. 08382/2770 - 0,<br />

info@kvlindau.brk.de<br />

Tel. 08382/6126<br />

mobil 0179/7561610<br />

Tel. 08382 / 275 1551<br />

info@daccapo.de<br />

Tel. 08382 / 5042742<br />

info@wissingers.de<br />

Tel. 0 171 7322 166<br />

info@spielecke-lindau.de<br />

Tel. 08382 / 5043740<br />

info@valentin-lindau.de<br />

Tel. 08382 / 1515<br />

kontakt@ristorante-toscana-lindau.de<br />

Tel. 08382 / 08382 / 5268<br />

gasthof@adler-lindau.de<br />

Tel. 08382 / 7501560<br />

otober@t-online.de<br />

Tel. 08382 / 5595<br />

mail@getraenke-schoenberger.de<br />

Tel. 08389 / 292<br />

info@auto-birk.de<br />

Tel. 08382 / 98750<br />

info@mischel.de<br />

Tel. 08382 / 5410<br />

gasthof@hotel-ziegler.de<br />

Tel. 08382 / 74921<br />

info@adfunture.de<br />

www.bz-lindau.de<br />

Lieferservice<br />

www.muenchhof.com<br />

Online-Shop<br />

www.kaspar.tv<br />

Laden geöffnet<br />

Lieferservice<br />

Werkstatt geöffnet<br />

www.radsport-jausovec.de<br />

reduz. Ladenöffnung siehe<br />

www.seh-haase.de<br />

Hofladen geöffnet<br />

Lieferservice<br />

Hofladen geöffnet<br />

Lieferservice<br />

Werkstatt geöffnet<br />

www.bmw-unterberger.de<br />

Laden geöffnet<br />

www.obstbau-nueberlin.de<br />

Laden geöffnet<br />

www.optikhaus-strohm.de<br />

Werkstatt geöffnet<br />

www.fahrradstation-lindau.de<br />

Hofladen geöffnet<br />

Lieferdienst<br />

www.brk-lindau.de<br />

Lieferservice<br />

Selbstbedienung<br />

Laden geöffnet<br />

www.daccapo.de<br />

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www.wissingers.de<br />

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Lieferservice<br />

www.gourmet-fresh.de<br />

Lieferservice<br />

www.ristorante-toscana-lindau.de<br />

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Laden geöffnet<br />

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Lieferservice<br />

www.getraenke-schoenberger.de<br />

Werkstatt geöffnet<br />

www.auto-birk.de<br />

Werkstatt geöffnet<br />

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Onlineshop - Lieferservice<br />

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Welche Geschäfte vor Ort außer<br />

den Supermärkten haben noch<br />

geöffnet? Welche haben geschlossen,<br />

aber bieten einen Lieferservice<br />

an? Und was wird geliefert?<br />

Kann ich mir außer Pizza beim Lieferdienst<br />

auch Speisen in meinem<br />

Lieblingsrestaurant bestellen? Und<br />

wenn ja: Werden die mir bis an<br />

die Tür gebracht oder darf ich sie<br />

abholen? Und was tun, wenn Fahrrad<br />

oder Auto streiken, die Brille<br />

kaputt ist oder das Hörgerät eingestellt<br />

werden muss? Schauen Sie<br />

mal auf unseren BZ-Seiten, welche<br />

Einzelhändler und Gastronomiebetriebe<br />

vor Ort auch jetzt in dieser<br />

schwierigen Zeit alles versuchen,<br />

um weiterhin für Sie da zu sein.<br />

Eine Auflistung finden Sie nicht<br />

nur in dieser BZ-Ausgabe, sondern<br />

Sie erhalten noch mehr Infos auch<br />

auf unserer Homepage: www.bzlindau.de<br />

Lokal kaufen<br />

Lokal kaufen, regionale Produkte<br />

bevorzugen, Lieferdienste<br />

in Anspruch nehmen: Das<br />

alles kann in der derzeitigen<br />

Corona-Krise einigen Geschäftsleuten<br />

vor Ort helfen, dass ihre<br />

Umsätze nicht völlig einbrechen<br />

und Läden und Restaurants<br />

vielleicht für immer<br />

geschlossen bleiben.<br />

Lieferservice nutzen<br />

Und Lieferservices sparen<br />

Ihnen jeden nicht unbedingt<br />

notwendigen Weg außer Haus.<br />

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Das ermöglicht den Kunden,<br />

die Ansteckungsgefahr für sich<br />

selbst weiter zu verringern und<br />

es tut allen Erzeugern, Händlern,<br />

Gastronomen und Dienstleistern<br />

vor Ort gut, von denen<br />

sich jetzt viele einiges einfallen<br />

lassen, um nach ihren Möglichkeiten<br />

weiterhin für ihre Kunden<br />

da zu sein.<br />

Wir können Ihnen in der BZ<br />

und auf unserer Homepage nur<br />

eine Auswahl von Geschäften,<br />

Dienstleistern, Gastronomiebetrieben<br />

und Handwerkern präsentieren,<br />

die auch während der<br />

Corona-Ausgangsbeschränkungen<br />

geöffnet haben bzw. arbeiten<br />

dürfen oder Abhol- und Lieferservices<br />

anbieten.<br />

Wir hoffen gemeinsam mit<br />

den Geschäftsleuten und Ihnen,<br />

liebe BZ-Leser, dass wir schrittweise<br />

wieder zu mehr Normalität<br />

zurückkehren dürfen. Sehen<br />

Sie es uns aufgrund unserer<br />

14-täglichen Erscheinungsweise<br />

bitte nach, wenn wir nach<br />

Drucklegung der BZ-Ausgabe<br />

18. April vielleicht nicht mehr<br />

auf eventuelle Änderungen bei<br />

den bundesweiten oder bayerischen<br />

Verordnungen zum Thema<br />

Corona-Pandemie und damit<br />

verbundenen Änderungen<br />

der Ausgangs- und Geschäftseinschränkungen<br />

reagieren konnten.<br />

Was jetzt schon feststeht ist<br />

aber: Ihre nächste BZ kommt<br />

am 2. Mai.<br />

HGF<br />

Pflegekurs für Angehörige online<br />

Wer einen Angehörigen zu Hause<br />

pflegt, hat meist viele Fragen.<br />

Antworten liefern kann jetzt der<br />

AOK-Online-Kurs „Pflegen zu Hause“,<br />

der speziell für pflegende Angehörige<br />

entwickelt wurde. Unabhängig<br />

von Zeit und Ort ist es nun<br />

möglich, sich Kenntnisse anzueignen,<br />

die den Pflegealltag erleichtern<br />

können. Der Kurs umfasst 14<br />

Module mit nützlichen Tipps und<br />

Hilfestellungen zu den Grundlagen<br />

der häuslichen Pflege. Interaktive<br />

Texte, Schaubilder und erklärende<br />

Filme vermitteln praxisnahes<br />

Fachwissen und geben Antworten<br />

auf vielfältige Fragen: Wie<br />

mobilisiere ich meinen Angehörigen<br />

und wie schütze ich ihn vor<br />

Stürzen? Was muss ich bei der Hygiene<br />

beachten? Was ist wichtig<br />

bei der Gabe von Medikamenten?<br />

Was gehört zu einer guten Ernährung?<br />

Was tun bei Notfällen? Darüber<br />

hinaus erfahren pflegende<br />

Angehörige, wie wichtig es ist,<br />

auch auf sich selbst zu achten.<br />

Die Kursinhalte lassen sich frei<br />

einteilen und können an die individuellen<br />

Fragen und Bedürfnisse<br />

angepasst werden. Der Online-<br />

Pflegekurs wird durch ein vertiefendes<br />

Begleitbuch ergänzt.<br />

Der Online-Kurs ist auf jedem Gerät<br />

(Computer, Tablet oder Smartphone)<br />

abrufbar.<br />

Das Angebot ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Online-Pflegekurs und zur<br />

AOK-Pflegeberatung gibt es bei<br />

Andrea Ratzmann unter Telefon<br />

0 83 82/26 09 70 oder per E-Mail<br />

an: andrea.ratzmann@by.aok.de<br />

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Wir sind ab sofort wieder für Sie da !<br />

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8 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

LEBEN UND WOHNEN<br />

Umweltbewusstsein ist hier gelebte Realität<br />

GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft Von energetischer Modernisierung bis Umstellung der Heizungsanlagen<br />

Nachhaltigkeit, Klimaschutz und<br />

umweltbewusstes Handeln sind<br />

Begriffe, die derzeit in aller Munde<br />

sind, so dass sich durchaus<br />

die Frage stellt: Wie engagiert ist<br />

hier die GWG Lindau?<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Wohnungsunternehmen<br />

beschäftigt sich<br />

schon lange mit diesen Themen<br />

und setzt diese auch in<br />

großem Maßstab um. So wurden<br />

im Laufe der Jahre in vielen<br />

Wohnobjekten die Heizungsanlagen<br />

auf Biomasse<br />

umgestellt und Pellets anstelle<br />

von Öl und Gas verwendet.<br />

„2018 konnten dadurch mehr<br />

als 876 Tonnen CO 2<br />

eingespart<br />

werden. Bei Verwendung von<br />

Pellets anstelle von Erdgas<br />

liegt das Einsparpotenzial bei<br />

223 g/kWh (90,1 Prozent), also<br />

eine enorme Chance, etwas zu<br />

bewegen“, heißt es bei der<br />

GWG Lindau.<br />

Durch die aktuell geplanten<br />

Erweiterungen der Heiznetze<br />

„Zech Nord“, „Zech Süd“ sowie<br />

der Neuerrichtung des Heiznetzes<br />

„Grenzsiedlung“ kann<br />

der GWG-Wohnungsbestand<br />

in Zech nach Fertigstellung zu<br />

80 Prozent mit Biomasse beheizt<br />

werden. Diese Maßnahmen<br />

sind laut GWG-Geschäftsführer<br />

Alexander Mayer im<br />

Verhältnis zu einer konventionellen<br />

Heizung teurer. Jedoch<br />

profitierten die GWG-Mieter<br />

durch geringere Heizkosten.<br />

Dieser Effekt werde sich durch<br />

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Die Photovoltaikanlage auf dem Gebäude der GWG mit einer Leistung von 17,68 kWp.<br />

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die CO 2<br />

-Steuer noch verstärken.<br />

Energetisches Modernisieren<br />

des Altbestandes sei ein<br />

weiterer Aspekt. Es wäre manchmal<br />

profitabler, alte Mietshäuser<br />

mit einem nicht mehr zeitgemäßen<br />

Wohnstandard abzureißen.<br />

Doch ist es nachhaltig,<br />

dies zu tun und stattdessen<br />

Neue Einbauschränke<br />

Möbel, Türen etc. renovieren<br />

Sie, maßgeschreinert<br />

wenn nicht jetzt wann dann!<br />

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einen großen Wohnblock hinzustellen,<br />

wenn die Substanz<br />

noch gut und erhaltenswert<br />

ist, fragt man sich dann bei der<br />

GWG? Viele Altbestände wurden<br />

und werden deshalb nach<br />

und nach auf den neuesten<br />

Stand gebracht. Gelungene<br />

Beispiele sind die Häuser in<br />

der Reutiner Straße 13, 15 und<br />

17. Immer wieder wird Alexander<br />

Mayer gefragt, warum er trotz<br />

der kostenintensiveren Modernisierungen<br />

diese Objekte<br />

nicht abgerissen hat. „Es war<br />

mir wichtig, die Häuser von<br />

1924 und 1930 wegen des Straßenbildes<br />

und der Identität<br />

unserer Heimatstadt zu erhalten“,<br />

begründet er den Entschluss.<br />

Seit 2010 wurden insgesamt<br />

37 Photovoltaikanlagen auf die<br />

Dächer von GWG-Häusern montiert.<br />

So konnten seit der ersten<br />

Installation insgesamt rund<br />

2,88 GWh saubere Energie erzeugt<br />

werden. Den Strom, der<br />

mit der Photovoltaikanlage<br />

auf dem GWG-Gebäude in der<br />

Schulstraße erzeugt wird, nutzt<br />

das Unternehmen zum großen<br />

Teil selbst für das Bürogebäude<br />

sowie das Aufladen der vier<br />

Elektrofahrzeuge. An guten<br />

Tagen werden mit dieser Anlage<br />

98 Prozent des GWG-eigenen<br />

Strombedarfs abgedeckt.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

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WISSENSWERTES 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

„Jeder noch so kleine Beitrag hilft“<br />

GWG Lindau beweist: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind auch in der Wohnungswirtschaft möglich<br />

* Das heißt, die GWG Lindau deckte 2017 mit ihrer Photovoltaikanlage 47,8% des eigenen Jahresverbrauches,<br />

2018 waren es 57% und 2019 53%.<br />

BZ-Grafiken S. 9 und Foto S. 8: GWG Lindau<br />

Fortsetzung:<br />

Die vier Elektroautos im<br />

Fuhrpark des <strong>Lindauer</strong> Wohnungsunternehmens<br />

wurden<br />

bewusst anstelle eines mit Benzin<br />

oder Diesel betriebenen<br />

Fahrzeugs angeschafft. Denn<br />

sie werden hauptsächlich im<br />

Stadtverkehr, also auf kurzen<br />

Strecken eingesetzt. Somit wird<br />

auch hier der CO 2<br />

-Ausstoß verringert.<br />

Dass Bäume einen Beitrag<br />

zu Klimaschutz leisten ist bekannt.<br />

Sie entziehen der Atmosphäre<br />

CO 2<br />

und setzen den<br />

Unterstützung für Familien<br />

Auch wenn die Türen beim Familienzentrum<br />

„minimaxi“ e.V. geschlossen<br />

sind, ist der Familienstützpunkt<br />

in dieser besonderen<br />

Situation bei Fragen rund um den<br />

Familienalltag sowie zur Unterstützung<br />

in vielen Bereichen per<br />

Telefon erreichbar:<br />

Karin Stark 01 51/20 79 92 93<br />

Daria Ehrmann 01 51/41 65 08 02<br />

E-Mail: fsp@minimaxi-lindau.de<br />

Facebook: Familienstützpunkt<br />

Lindau<br />

Für Fragen zu den „minimaxi“-<br />

Sauerstoff (O 2<br />

) wieder frei.<br />

„Die rund 700 Bäume auf den<br />

GWG-Grundstücken nehmen<br />

jährlich ca. 6,7 Tonnen Kohlendioxid<br />

auf und tragen somit zu<br />

einem angenehmen Wohnumfeld<br />

bei. Darüber hinaus werden<br />

feinste Wassertröpfchen<br />

durch die Blätter freigesetzt,<br />

was zu einer Kühlung der Umgebung<br />

beiträgt“, so die GWG.<br />

Im Zuge ihres 90. Firmenjubiläums<br />

wird die GWG Lindau<br />

2020 zusätzlich zu den bereits<br />

geplanten 31 Pflanzungen weitere<br />

90 Jubiläumsbäume setzen<br />

lassen. Somit erhöht sich<br />

Kinderkrippen ist Elisabeth Stoffers<br />

tägl. zwischen 10 und 11 Uhr unter<br />

Tel.: 0 83 82/38 97 zu erreichen.<br />

Fragen, Ideen und Anregungen<br />

rund um die offenen Treffs, Aktionen<br />

oder das Haus: Katrin Höferlin<br />

10 bis 14 Uhr, Tel.: 0 83 82/36 90<br />

oder per E-Mail: info@minimaxilindau.de<br />

Familien können bei einem Spaziergang<br />

bemalte Steine vor dem Haus<br />

ablegen. Darüber setzt ein Regenbogen<br />

im Fenster ein Zeichen der<br />

Hoffnung und Verbundenheit für<br />

alle Familien. Ein Eimer mit Straßenkreide<br />

lädt Kinder dazu ein, ihre<br />

Kunstwerke auf die Pflastersteine<br />

zu malen. Ein kleines Sonderheft<br />

mit vielen Spielideen für Kinder<br />

gibt‘s als kostenlosen Download auf<br />

www.minimaxi-lindau.de, weitere<br />

Infos, Tipps und Anregungen auf<br />

der Facebookseite. BZ-Foto: KH<br />

der Bestand der GWG Lindau<br />

auf rund 830 Bäume.<br />

2019 wurden vermehrt Rotkastanien<br />

und Linden gepflanzt.<br />

Denn die Blüten beider Bäume<br />

sind eine ergiebige Nahrungsquelle<br />

für Nektar sammelnde<br />

Insekten. In Ergänzung dazu wurden<br />

mehrere Blühwiesen angelegt,<br />

unter anderem in der<br />

Lugeck-, Wiedemann-, Nobelund<br />

Wackerstraße sowie am<br />

Kopernikusplatz und in der<br />

Grenzsiedlung. Diese werden<br />

nur einmal im Jahr gemäht<br />

und bieten somit lange eine<br />

Nahrungsquelle für viele<br />

Insekten.<br />

Genuss in drei Farben<br />

Spargelsaison Eine Fülle an gesunden Inhaltsstoffen<br />

Während sich der Beginn der Spargelzeit<br />

nach dem Wetter richtet,<br />

steht das Ende der Saison jedes<br />

Jahr fest: Bis zum Johannestag am<br />

24. Juni wird in Deutschland üblicherweise<br />

Spargel gestochen.<br />

Das Königsgemüse bietet dem<br />

Körper eine Fülle an gesunden<br />

Inhaltsstoffen. Es enthält reichlich<br />

Vitamin C, Folsäure, Kalium<br />

sowie weitere Vitamine und<br />

Mineralstoffe. Mit 500 Gramm<br />

Spargel decken Frauen die empfohlene<br />

Tageszufuhr an Vitamin<br />

C zu 105 Prozent, Männer<br />

zu 91 Prozent. Die empfohlene<br />

Tagesmenge an Folsäure wird<br />

zu 180 Prozent gedeckt. „Vitamin<br />

C trägt vor allem zur normalen<br />

Immunfunktion bei<br />

und Folsäure ist an der Blutbildung<br />

beteiligt. Kalium regelt<br />

die Aufrechterhaltung eines<br />

normalen Blutdrucks und ist<br />

wichtig für die Muskelfunktion“,<br />

erklärt Dr. Annette Neubert,<br />

Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé Ernährungsstudio.<br />

Darüber hinaus ist Spargel für<br />

energiebewusste Genießer ideal:<br />

Frischer Spargel besteht zu<br />

93 Prozent aus Wasser. 500<br />

Gramm haben nur 90 Kalorien.<br />

Botanisch gesehen ist Spargel<br />

der Stängelspross der Pflanze.<br />

Die weiße Sorte wächst<br />

komplett unter der Erde und<br />

zeichnet sich durch ein besonders<br />

mildes und zartes Aroma<br />

aus. Der Französische Spargel<br />

wird geerntet, wenn die Köpfe<br />

schon einige Zentimeter aus<br />

der Erde herausragen, seine<br />

Spargel<br />

Täglich Schroben- frisch vom<br />

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Tel. 08389 474, Fax 8243<br />

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Spargel<br />

9<br />

Alexander Mayer weiß, dass<br />

in der Wohnungswirtschaft<br />

Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

nicht von heute auf<br />

morgen umsetzbar sind. Dennoch<br />

hat die GWG Lindau<br />

schon vor vielen Jahren begonnen,<br />

hierzu ihren Beitrag<br />

zu leisten. „Denn“, so der<br />

Geschäftsführer, „jeder noch<br />

so kleine Beitrag hilft. Und<br />

dazu tragen wir als GWG Lindau<br />

gerne weiterhin bei.“<br />

BZ<br />

Spargel ist kalorienarm und kann<br />

vielfältig zubereitet werden.<br />

Spitzen sind daher vom Licht<br />

violett gefärbt. Er schmeckt<br />

etwas kräftiger und herber als<br />

die weiße Variante. Grüner<br />

Spargel wächst über der Erde<br />

und hat ein würziges Aroma.<br />

Egal ob roh im Salat, mit<br />

einem Dip als Rohkost oder gekocht<br />

als Suppe oder Ragout -<br />

auch kombiniert mit frischen<br />

Kartoffeln, gekochtem Schinken<br />

oder Schnitzel schmeckt<br />

Spargel lecker. Selbst zusammen<br />

mit anderen Gemüsearten,<br />

Rinderfilet, Fisch und Reis<br />

oder Risotto können Spargelfreunde<br />

köstliche und figurfreundliche<br />

Gerichte zaubern.<br />

Die Zugabe von Zucker zum Kochwasser<br />

kann mögliche Bitterstoffe<br />

mildern. Da sich die<br />

Kochzeiten nach der Dicke der<br />

Stangen richten, beträgt die<br />

Garzeit bei weißem und violettem<br />

Spargel 10 bis 25 Minuten.<br />

Grüner Spargel ist bereits nach<br />

etwa 8 bis 15 Minuten gar.<br />

BZ<br />

BZ-Fotos: sarsmis - Fotolia/Nestlé (1); Pixabay<br />

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Gerichte zum Mitnehmen:<br />

Mi.-So. von 11.30-14.00 Uhr<br />

und von 17.30-20.00 Uhr<br />

Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

T (0 83 82) 54 10<br />

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Montag und Dienstag Ruhetag!


10 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

WISSENSWERTES<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

Psychologische Beratung per Telefon<br />

Heilpraktikerin<br />

für<br />

Psychotherapie<br />

Barbara<br />

Michaela Hux<br />

Wir alle sind zur Zeit sehr in<br />

unserer Freiheit eingeschränkt<br />

und hoffen inständig, dass dieser<br />

Zustand nicht mehr lange<br />

andauert. Nicht nur alte, kranke<br />

oder behinderte Menschen<br />

belastet diese Pandemie, auch<br />

gesunde Menschen kommen<br />

schon seit Wochen psychisch<br />

und physisch an ihre Grenzen<br />

und brauchen dringend Hilfe.<br />

Wo diese im persönlichen Kontakt<br />

zum Schutz beider Parteien<br />

nicht möglich ist, kommt sie<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

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eben über das Telefon.<br />

Psychologische Beratung<br />

kann u.a. bei akuten Beziehungskrisen,<br />

Ehe- und<br />

Partnerschaftsproblemen,<br />

Schwierigkeiten im Beruf,<br />

Arbeits- und Leistungsstörungen,<br />

bei Selbstwertoder<br />

Erziehungsproblemen<br />

helfen.<br />

BMH<br />

Praxis für Psychotherapie<br />

nach dem Heilpraktikergesetz<br />

Am Regeltier 7, 88131 Bodolz<br />

Tel.: 0 83 82/2 54 11<br />

Mobil: 0 15 73/2 17 76 53<br />

E-Mail: barbara.hux@tele2.de<br />

@ www.barbara-hux.de<br />

Kfz-Zulassungsstelle geöffnet<br />

Die Kfz-Zulassungsstelle im<br />

Heuriedweg 38 in Lindau hat<br />

wieder für den Kundenverkehr<br />

geöffnet – allerdings<br />

eingeschränkt und nur nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung<br />

(per E-Mail: zulassungsstelle@<br />

landkreis-lindau.de oder telefonisch:<br />

0 83 82/27 00).<br />

„Wer ohne Terminabsprache<br />

kommt, kann nicht bedient<br />

werden“, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung aus dem<br />

Landratsamt.<br />

Termine erhalten in erster<br />

Linie Hilfsorganisationen und<br />

Gewerbetreibende, welche der<br />

Daseinsvorsorge dienen oder<br />

Personen, die in einem systemkritischen<br />

Beruf arbeiten und<br />

das Fahrzeug für den Weg zur<br />

Arbeit benötigen.<br />

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Kfz-Zulassungsstelle<br />

sind bemüht, so viele<br />

Kunden wie möglich zu bedienen.<br />

Derzeit sind jedoch<br />

Zulassungen und Wiederzulassungen<br />

von Zweitfahrzeugen<br />

sowie Saisonfahrzeugen wie<br />

Oldtimern und Motorrädern<br />

nicht möglich“, heißt es weiter<br />

in der Information aus dem<br />

Landratsamt.<br />

Personen, die vorab einen<br />

Termin vereinbart haben,<br />

gelangen nur in die Zulassungsstelle,<br />

wenn sie aufgerufen<br />

werden. Die Schalter im<br />

Erdgeschoss sind bis auf den<br />

Informationsschalter geschlossen.<br />

Hier finden die<br />

Überprüfung des vereinbarten<br />

Termins sowie die Nummernvergabe<br />

statt.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Clowns verzaubern Menschen im Altenheim<br />

Im <strong>Lindauer</strong> Altenheim<br />

Maria-Martha-Stift haben die<br />

therapeutischen Clowns Pipa<br />

und Mina mit ihrem heiterpoetischen<br />

Auftritt für einen<br />

Lichtblick in dunkler Zeit<br />

gesorgt – und zwar mit Abstand<br />

im wahrsten Sinne des Wortes:<br />

Im sonnendurchfluteten Garten<br />

haben die beiden mit ihrer berührenden<br />

Darbietung gezeigt,<br />

dass Lächeln und Lachen lebenswichtig<br />

sein können – und<br />

damit den Beweis geführt, dass<br />

selbst Clowns systemrelevant<br />

sind. Die beiden Spaßmacherinnen<br />

gehören zum Verein der<br />

Ravensburger Clowns, die unter<br />

normalen Umständen auch in<br />

Kliniken den Alltag von kranken<br />

Kindern mit einem Lachen aufhellen.<br />

Der Verein schult seine<br />

Clowns speziell und bereitet<br />

sie gezielt auch auf schwierige<br />

Situationen vor, denen sie dann<br />

mit Respekt begegnen, um sie<br />

in Humor aufzulösen. BZ-Foto: Diakonie<br />

Besserer Grip? Weniger Verbrauch?<br />

Testreihe zeigt: Der richtige Reifendruck ist entscheidend<br />

Die Temperaturen steigen: Es ist<br />

Zeit für den Wechsel auf Sommerreifen.<br />

Wer das selbst macht, stellt<br />

sich sicher die Frage: Welchen<br />

Fülldruck stelle ich ein? „Zu dieser<br />

Frage geistern eine Vielzahl von<br />

Mythen und Halbwahrheiten durch<br />

die Welt“, so DEKRA Reifenexperte<br />

Christian Koch.<br />

„Der eine fährt mit einem<br />

geringeren Fülldruck für den<br />

vermeintlich besseren Grip, der<br />

andere erhöht ihn um 0,5 bar,<br />

um den Rollwiderstand und so<br />

den Kraftstoffverbrauch zu verringern“,<br />

weiß Koch. DEKRA<br />

hat in Zusammenarbeit mit der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg das Brems- und<br />

Fahrverhalten mit unterschiedlichen<br />

Reifendrücken auf trockener<br />

Fahrbahn getestet. „Mehrere<br />

hundert Bremsungen haben<br />

ergeben: Je geringer der<br />

Fülldruck, desto kürzer wird der<br />

Bremsweg. Das ist aber eben nur<br />

die eine Seite der Medaille“, gibt<br />

der Reifenexperte zu bedenken.<br />

„Denn unsere Fahrversuche,<br />

z.B. Slalomfahrten und Ausweichmanöver,<br />

haben umgekehrt<br />

gezeigt: Mit dem geringeren<br />

Fülldruck nimmt auch die<br />

Lenkpräzision spürbar ab. Das<br />

Fahrgefühl wird schwammig.<br />

Das Fahrzeug reagiert sehr<br />

schwerfällig auf die Lenkbefehle<br />

des Fahrers. Bei höheren Geschwindigkeiten<br />

wird es unbeherrschbar.<br />

Zudem kehrt sich<br />

das Verhalten des Reifens auf<br />

nasser Fahrbahn um: Hier ergibt<br />

ein hoher Fülldruck die kürzesten<br />

Bremswege“, so Koch.<br />

Die Ergebnisse der Testreihe<br />

sind für den Reifenexperten<br />

keine Überraschung: „Die Anforderungen,<br />

die an einen Reifen<br />

gestellt werden, sind sehr<br />

vielfältig. Deshalb stellt selbst<br />

der beste Reifen immer einen<br />

Zielkompromiss dar, der verschiedene<br />

Anforderungen möglichst<br />

gut unter einen Hut bringen<br />

muss.“ Seine klare Empfehlung<br />

an Fahrzeughalter und<br />

Fahrer ist deshalb: „Verwenden<br />

Sie den Fülldruck, den Fahrzeughersteller<br />

und Reifenhersteller<br />

gemeinsam für den jeweiligen<br />

Beladungszustand des<br />

Fahrzeugs vorgeben.“ Diese Vorgaben<br />

sind in der Regel auf einem<br />

Aufkleber in der Tankklappe<br />

oder an der B-Säule im Bereich<br />

der Fahrertür verzeichnet.<br />

Die meisten neuen Fahrzeuge<br />

sind mit einem Reifendruck-Kontrollsystem<br />

(RDKS) ausgerüstet,<br />

das nach dem Wechsel auf die<br />

Sommerbereifung neu kalibriert<br />

werden muss. „Dazu sind zunächst<br />

die Reifen auf den entsprechenden<br />

Fülldruck einzustellen<br />

– und zwar immer in kaltem<br />

Zustand der Reifen.“ Zudem<br />

sollten Reifen vor der Montage<br />

immer auf Verschleiß kontrolliert<br />

werden. Wer die Reifen im<br />

Fachbetrieb einlagern und montieren<br />

lässt, hat es leichter. Dort<br />

wird alles kontrolliert, montiert,<br />

befüllt und kalibriert. BZ<br />

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SERVICE 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />

11<br />

Standsicherheit<br />

Überprüfung der Grabsteine auf dem Friedhof<br />

Der Verwaltung des Evangelischen Friedhofs Reutin lässt die Standsicherheit<br />

der Grabsteine überprüfen.<br />

BZ-Foto: Friedhofsverwaltung<br />

Auch in diesem Jahr lässt der<br />

evangelische Friedhof Reutin<br />

die Standsicherheit der Grabsteine<br />

überprüfen.<br />

Frost, Regen, Senkungen und<br />

Einwirkungen von Wurzelwerk<br />

können die Standsicherheit<br />

von Grabmalen erheblich beeinträchtigen,<br />

ohne dass sichtbare<br />

Schäden entstehen. Jährlich<br />

ereignen sich bundesweit<br />

rund 100 Unfälle, welche auf<br />

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lose Grabmale – die zum Teil<br />

mehrere hundert Kilogramm<br />

wiegen - zurückzuführen sind.<br />

„Durch die regelmäßige Prüfung<br />

der Standsicherheit wird<br />

gewährleistet, dass auf unserem<br />

Friedhof keine Gefährdung<br />

von Personen durch lose<br />

Grabsteine ausgeht und somit<br />

Unfälle verhindert werden“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Friedhofsverwaltung<br />

Evangelischer Friedhof Lindau-Reutin<br />

an die <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />

„Nach der Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofes müssen<br />

die Friedhofsträger im Rahmen<br />

ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />

einmal im Jahr die<br />

Standfestigkeit der Grabmale<br />

überprüfen“, schreibt darin<br />

Friedhofsverwalterin Anne<br />

Knütter.<br />

Die Nutzungsberechtigten<br />

von Gräbern, die nicht mehr<br />

standsicher sind, werden von<br />

der Friedhofsverwaltung angeschrieben<br />

und zur Beseitigung<br />

der Gefahrenlage aufgefordert.<br />

Bei Fragen zu dieser Überprüfung<br />

darf man sich gern an<br />

die Friedhofsverwalterin Anne<br />

Knütter wenden. Sie ist telefonisch<br />

erreichbar unter der<br />

Nummer 01 72/4 89 84 87.<br />

<br />

BZ<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

14.02.2020: Aurelia Woz’nicka,<br />

Justyna Małgorzata Woz’nicka geb.<br />

Cierpin’ska und Łukasz Woz’nicki,<br />

Weiler-Simmerberg<br />

15.03.2020: Arjen Rony Șiğva,<br />

Beyan Șiğva geb. Budak und<br />

Bilal Șiğva, Lindau (B)<br />

19.03.2020: Maja Deubele,<br />

Marie-Louise Deubele geb. Rohde<br />

und Simon Deubele, Gestratz<br />

23.03.2020: Gerald Korek,<br />

Julia Osipova und Łukasz<br />

Sebastian Korek, Lindau (B)<br />

24.03.2020: Louisa Marie Mertz,<br />

Corinna Ramona Mertz geb. Zapf<br />

und André Ulrich Mertz, Bodolz<br />

24.03.2020: Moritz Huber,<br />

Marion Huber geb. Schiegg und<br />

Gregor Huber, Lindenberg i.A.<br />

24.03.2020: Nelio Michael Buntz,<br />

Selina Hagg und Hannes Tobias<br />

Buntz, Hergensweiler<br />

25.03.2020: Noah Eugen Bron stein,<br />

Eugenia Bronstein und Eugen<br />

Zwinger geb. Kaniščev, Lindau (B)<br />

28.03.2020: Liz Ellen Bethmann,<br />

Larissa Bethmann geb. Malsch<br />

und René Bethmann, Lindau (B)<br />

29.03.2020: Emmi Elsa Tappert,<br />

Nicola Sara Strausdat und<br />

Pascal Tappert, Lindau (B)<br />

30.03.2020: Hannes Brombeis,<br />

Karin Simone Brombeis geb.<br />

23. 3. – 5. 4. 2020<br />

Schmidt und Stefan Manuel<br />

Brombeis, Lindau (B)<br />

30.03.2020: Aenna Keller,<br />

Johanna Keller geb. Schäfer und<br />

Dominik Keller, Lindau (B)<br />

01.04.2020: Jakob Mätzler,<br />

Bettina Mätzler geb. Flachs und<br />

Johannes Mätzler, Röthenbach (i. A.)<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

28.03.2020: Anja Petra Lang<br />

geb. Simroß und Volker Karl Birk,<br />

Breite Straße 21 A, 88131 Lindau<br />

(B)<br />

20.03.2020: Rosmarie Helga Eckart<br />

geb. Genning, Langenargen<br />

28.03.2020: Arnulf Einsiedler,<br />

Lindau (B)<br />

28.03.2020: Gerhard Kohl,<br />

Bodolz<br />

28.03.2020: Ella Anna Gertrud<br />

Kuhlmey geb. John, Lindau (B)<br />

29.03.2020: Hans-Peter Michael<br />

Simnacher, Lindau (B)<br />

29.03.2020: Annemarie Wengelnik<br />

geb. Wiehrer, Lindau (B)<br />

30.03.2020: Rudolf Georg<br />

Sendldorfer,<br />

Lindau (B)<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />

bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />

STERBEFÄLLE<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

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GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 18. April 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />

So., 19. April 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />

Mo., 20. April 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />

Di., 21. April 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82/59 51<br />

Mi., 22. April 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Do., 23. April 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />

Fr., 24. April 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />

Sa., 25. April 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />

So., 26. April 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />

Mo., 27. April 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />

Di., 28. April 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

Mi., 29. April 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82/2 21 21<br />

Do., 30. April 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Fr., 01. Mai 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


12 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Auch unter erschwerten Bedingungen immer im Einsatz<br />

BRK-Retter: „Es macht betroffen, wenn man sieht, dass es manchen infizierten Menschen wirklich sehr schlecht geht“<br />

Die aktuelle Covid-19-Situation<br />

bedeutet für die meisten Beschäftigten<br />

im Gesundheitswesen eine<br />

enorme Herausforderung und ist<br />

für alle neu. Außergewöhnliche<br />

Zeiten erfordern besondere Maßnahmen<br />

und es ist damit zu<br />

rechnen, dass heute erteilte Regelungen<br />

morgen schon keine<br />

Gültigkeit mehr haben. Standardverfahren<br />

greifen hier nicht,<br />

daher müssen sich haupt- und ehrenamtliche<br />

Rettungsdienstmitarbeiter<br />

des Roten Kreuzes im<br />

Landkreis Lindau permanent an<br />

die Lage, an neue Erkenntnisse<br />

und an die sich ändernden Rahmenbedingungen<br />

anpassen.<br />

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Sie sind immer im Einsatz, wenn Menschen aus gesundheitlichen Gründen Hilfe brauchen: die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen des Rettungsdienstes. Ist ihre Arbeit ohnehin schon anspruchsvoll, stellen die<br />

besonderen Maßnahmen während der Corona-Krise auch sie vor spezielle Herausforderungen. Denn sie<br />

sind nah dran an jedem Patienten, dem sie zu Hilfe eilen.<br />

BZ-Foto: BRK<br />

„Hierbei sind auch aufwendige<br />

persönliche Schutzmaßnahmen<br />

zu beachten, wobei ein Restrisiko<br />

für die Mitarbeiter immer<br />

besteht“, sagt Hans-Michael<br />

Fischer, BRK-Kreisgeschäftsführer.<br />

Rettungsdienstleiter Christian<br />

Skibak ergänzt, dass derzeit ein<br />

besonderes Verhalten im Umgang<br />

mit der persönlichen<br />

Schutzausrüstung (PSA) gelte.<br />

Auch an den Schutz der Patienten<br />

sei zu denken. Deshalb<br />

sind bei jedem Patientenkontakt<br />

vorsorglich ein Mund-<br />

Nasen-Schutz (MNS), Schutzhandschuhe<br />

und eine Schutzbrille<br />

– und bei Verdacht oder<br />

einer bestätigten Covid-19-Infektion<br />

eine FFP-2-Maske zu<br />

tragen. Auch für jeden Patienten<br />

steht ein Mund-Nasen-<br />

Schutz zur Verfügung.<br />

In ihrem ohnehin fordernden<br />

Beruf sind die „Retter“ derzeit<br />

noch zusätzlichen Belastungen<br />

ausgesetzt – sowohl in<br />

körperlicher als auch in psychischer<br />

Hinsicht. Aus eigener<br />

Erfahrung kann Skibak berichten,<br />

wie anstrengend ein Einsatz<br />

unter Vollschutzbedingungen<br />

abläuft. „Durch die Schutzanzüge,<br />

die unsere Mitarbeiter<br />

bei bestätigten Corona-Fällen<br />

oder Verdachtsfällen tragen müssen,<br />

ist die eigene Atmung erschwert,<br />

das Sichtfeld zum Teil<br />

durch angelaufene Schutzbrillen<br />

eingeschränkt und man<br />

gerät sehr schnell ins Schwitzen.<br />

Wir Retter sind zwar einiges<br />

gewöhnt, trotzdem müssen<br />

wir natürlich bei Rettungsmaßnahmen<br />

anstrengende Tätigkeiten<br />

ausführen und beispielsweise<br />

Patienten die Treppe<br />

hinuntertragen“, berichtet<br />

der Rettungsdienstleiter, der<br />

seit November 2019 die Verantwortung<br />

für den Rettungsdienst<br />

im Landkreis Lindau<br />

trägt.<br />

Der BRK-Kreisverband Lindau<br />

unternimmt große Anstrengungen,<br />

um Infizierungen<br />

des Rettungsdienstpersonals<br />

zu vermeiden. „Für unsere<br />

Einsatzkräfte wurde ein besonderes<br />

einsatztaktisches Handlungskonzept<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den Hygienebeauftragten<br />

und den Chefärzten<br />

des Kreisverbandes erstellt, das<br />

von der Ankunft an der Einsatzstelle<br />

bis hin zum Kontakt<br />

mit dem Patienten alle Möglichkeiten<br />

umfasst, um den<br />

bestmöglichen Schutz für<br />

unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

zu gewährleisten“, erklärt<br />

Skibak.<br />

Ein besonderer Schutz gilt<br />

auch für die Rettungswachen<br />

in Lindau und Lindenberg.<br />

Hier darf sich nur noch diensthabendes<br />

Personal aufhalten.<br />

Täglich müssen in den Räumlichkeiten<br />

Kontaktflächendesinfektionen<br />

z.B. an Türklinken<br />

und Lichtschaltern durchgeführt<br />

werden. Schutzjacken,<br />

die im Einsatz getragen wurden,<br />

dürfen nicht in die Aufenthaltsräume<br />

der Rettungswache<br />

mitgenommen werden.<br />

Corona-Infizierungen von<br />

Patienten, falls keine klaren<br />

Symptome vorliegen, sind in<br />

zeitkritischer Rettungssituation<br />

schwer zu erkennen. Gerade<br />

bei der Bewältigung von lebensbedrohlichen<br />

Einsatzlagen<br />

wie einem Herzinfarkt, einem<br />

Schlaganfall oder einem Verkehrsunfall<br />

muss sofort Hilfe<br />

geleistet werden. Durch ihren<br />

Beruf sind die BRK-Rettungskräfte<br />

generell einem höheren<br />

Infektionsrisiko ausgesetzt als<br />

in nicht-medizinischen Berufen.<br />

Sie haben täglich mit erkrankten<br />

Personen Kontakt und ihre<br />

Arbeit führt sie permanent in<br />

Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.<br />

„Das<br />

beschäftigt viele unserer Mitarbeiter.<br />

Sie befürchten, sich<br />

früher oder später selbst und<br />

dann auch ihre Angehörigen<br />

anzustecken“, sagt Kreisgeschäftsführer<br />

Fischer. Zudem<br />

beeinflussten die berufsbedingten<br />

Erfahrungen die Wahrnehmung<br />

einseitig. Denn der Rettungsdienst<br />

komme vor allem<br />

mit jenen Corona-Patienten in<br />

Kontakt, bei denen besonders<br />

schwere Verläufe auftreten und<br />

die ins Krankenhaus transportiert<br />

werden müssen. „Das nimmt<br />

Wir sind für<br />

Sie da!<br />

Anzeigen<br />

Montag-Freitag 8.30-17.00 Uhr<br />

Telefon 08382 277546 0<br />

Medieninsel GmbH & Co. KG | Von-Behring-Str. 7a | D-88131 Lindau<br />

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einen schon mit und macht betroffen,<br />

wenn man sieht, dass<br />

es manchen infizierten Menschen<br />

wirklich sehr schlecht<br />

geht“, berichtet Matthias Albinger,<br />

Notfallsanitäter und langjähriger<br />

Mitarbeiter der Rettungswache<br />

Lindau. „Auch wenn es<br />

paradox klingen mag und für<br />

den Laien kaum nachvollziehbar<br />

scheint: Wir beim Rotkreuz-<br />

Rettungsdienst im Landkreis<br />

Lindau spüren die Auswirkungen<br />

der Corona-Krise am Rückgang<br />

von Krankentransporten.<br />

Einerseits kamen 40 Covid-<br />

19-Transporte dazu (Zeitraum<br />

Januar bis 8. April 2020).<br />

Davon wurden 16 durch den<br />

Rettungsdienst Lindau und 24<br />

von der Rettungswache Lindenberg<br />

durchgeführt. Andererseits<br />

ist die Einsatzfrequenz<br />

von Krankentransporten niedriger<br />

als normal. Im Zeitraum<br />

Februar 2020 bis 6. April 2020<br />

wurden 689 Krankentransporte<br />

durchgeführt. Das ist ein<br />

Rückgang von 335 Transporten<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

mit noch 1.024 Krankentransporten.“<br />

Als Gründe<br />

für die stark zurückgegangene<br />

Krankentransportauftragslage<br />

sieht der Rettungsdienstleiter<br />

unter anderem, dass es weniger<br />

Einweisungen in Kliniken<br />

gebe und viele ältere Menschen<br />

wollten einfach aus Angst<br />

nicht in ein Krankenhaus oder<br />

zum Arzt.<br />

„Wie auch immer sich die<br />

außergewöhnliche Lage weiter<br />

entwickeln wird, auf das Rote<br />

Kreuz im Landkreis Lindau<br />

können sich die Menschen verlassen“,<br />

versprechen die Mitarbeiter/-innen<br />

des Rettungsdienstes.<br />

Wir sagen: VIELEN DANK!<br />

BZ

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