04.09.2020 Aufrufe

05.09.2020 Lindauer Bürgerzeitung

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

5. September 2020 · Ausgabe KW 36/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Florian und<br />

Lena Nüberlin,<br />

Obstbau<br />

Nüberlin,<br />

Lindau<br />

Dank des perfekten Bodenseeklimas<br />

ist es uns Obstbauern<br />

hier möglich, besonders<br />

schmackhaftes Obst<br />

nach höchstem Qualitätsstandard<br />

zu produzieren.<br />

Die Apfelernte 2020 hat<br />

unter Einhaltung zahlreicher<br />

Hygienemaßnahmen begonnen.<br />

Hierbei wurden<br />

beispielsweise alle unsere<br />

Erntehelfer vor Erntebeginn<br />

am bayerischen Bodensee<br />

auf das Corona-Virus getestet.<br />

Mit dem Pflücken der<br />

knackigen Früchte konnte<br />

daher erst nach Vorweisen<br />

eines negativen Corona-<br />

Tests begonnen werden.<br />

Schon jetzt gibt es zahlreiche<br />

Apfel- und Birnensorten in<br />

unseren Hofläden – da ist<br />

für jeden Geschmack etwas<br />

dabei, selbst für Allergiker.<br />

Unser Appell an Sie:<br />

Gehen Sie zu Ihren Bauern<br />

um die Ecke! Lassen Sie sich<br />

beraten und kaufen Sie<br />

regional! Denn:<br />

Regional is(s)t optimal!<br />

In diesem Sinne wünschen<br />

wir uns und unseren Kollegen<br />

weiterhin eine gute<br />

Ernte und freuen uns,<br />

Ihnen diese leckeren und<br />

gesunden Vitamine in unseren<br />

Hofläden anzubieten.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

(Mehr zum Thema auf S. 7)<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 19.09.2020<br />

Samstag, 03.10.2020<br />

Geschäftsleben:<br />

Ausbildung gestartet<br />

IHK meldet, dass es mehr<br />

offene Stellen als Bewerber<br />

gibt S. 4<br />

Wissenswertes:<br />

Der Müll muss weg<br />

Freiwillige Helfer dehnen<br />

die Aktion „RhineCleanup“<br />

aufs bayerische Bodenseeufer<br />

aus S. 10<br />

Kein Jahrmarkt und keine Hafenweihnacht<br />

Coronabedingte Absagen Alternativ soll auf die „Weihnachtsinsel“ eingeladen werden<br />

Die Bundeskanzlerin und die<br />

Regierungschefinnen und Regierungschefs<br />

der Länder haben<br />

letzte Woche den Beschluss<br />

gefasst, dass Großveranstaltungen<br />

bis mindestens Ende<br />

Dezember 2020 nicht stattfinden<br />

sollen.<br />

Die Stadtverwaltung hat verschiedene<br />

Alternativen für den<br />

<strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt wie auch<br />

für die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht,<br />

wie einen entzerrten oder<br />

einen kleineren Markt durchgespielt.<br />

Zum Schluss mussten die<br />

Verantwortlichen akzeptieren,<br />

dass man mit keiner Alternative<br />

den geforderten Corona-Richtlinien<br />

nachkommen kann. Deshalb<br />

ist eine Absage dieser beiden<br />

Großveranstaltungen nun<br />

leider zwingend.<br />

Infektionsschutzrechtliche<br />

Gründe sprechen eindeutig gegen<br />

eine Ausrichtung in gewohnter<br />

Form, weshalb auch<br />

das Landratsamt Lindau als<br />

zuständige Infektionsschutzbehörde<br />

keine Möglichkeit einer<br />

Ausnahmegenehmigung<br />

für die Durchführung sieht.<br />

„Unser wichtigstes Anliegen<br />

ist, dass unsere Bewohner, Besucher,<br />

Aussteller und Mitarbeiter<br />

gesund bleiben und der Jahrmarkt<br />

und die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />

keine Ansteckungsquelle<br />

schaffen“, so Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

„Wenn Lindau diesen Winter<br />

zum ‚Hotspot‘ würde, wäre das<br />

für die kommende Saison und<br />

unser Kampagnenjahr 2021 fatal.“<br />

Auch auf Wunsch der Schausteller-<br />

und Markthändlerverbände<br />

hat die Stadt Lindau mit<br />

der Absage des Jahrmarktes bewusst<br />

gezögert, um die Entwicklung<br />

des Infektionsgeschehens<br />

und die daraus resultierenden<br />

gesetzlichen Vorgaben abzuwarten.<br />

Bis zum letzten Donnerstag<br />

hat man auf eine positive Entwicklung<br />

und entsprechende<br />

Lockerungen gehofft, um den<br />

Markt durchführen zu können.<br />

Schließlich ist der traditionelle<br />

Jahrmarkt auf der Insel mit seinem<br />

Krämermarkt und Schaustellergelände<br />

alljährlich eine<br />

besondere Attraktion für Jung<br />

und Alt und zieht mit seinem<br />

Der Jahrmarkt und die Hafenweihnacht können in diesem Jahr leider nicht stattfinden.<br />

breitgefächerten Angebot regelmäßig<br />

viele Einheimische, aber<br />

auch sehr viel Publikum aus der<br />

Region an.<br />

Oft herrscht dichtes Gedränge<br />

in den Gassen mit den Buden<br />

und am Rummelplatz. Die großräumige<br />

Durchführung im offenen<br />

Altstadtbereich der Insel<br />

mit ihren zahlreichen Seitengassen<br />

und Zugängen macht eine<br />

Abgrenzung des Veranstaltungsraumes<br />

schlicht unmöglich.<br />

Gerade deshalb sind aber<br />

die Anforderungen an die Kontaktverfolgung<br />

und die Einhaltung<br />

der Hygienevorgaben wie<br />

zum Beispiel des Abstandsgebots<br />

nicht zu realisieren.<br />

So ist es nicht möglich, beispielsweise<br />

die Fußgängerzone<br />

zu sperren und nur die dann zugelassenen<br />

200 Personen reinzulassen.<br />

Geschäftsleute und<br />

Anwohner würden sich zu recht<br />

dagegen aussprechen. Auch<br />

müssten große Wartebereiche<br />

aufgebaut werden, in denen die<br />

Besucher mit 1,50 Meter Abstand<br />

anstehen müssten. Damit<br />

wäre die ganze Insel eine einzige<br />

Sperrfläche.<br />

„Die für den Gesundheitsschutz<br />

der Bevölkerung vorrangigen<br />

Regelungen der Bayerischen<br />

Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />

könnten<br />

nicht eingehalten und auch von<br />

uns nicht effektiv kontrolliert<br />

werden“, so Tanja Bohnert, Leiterin<br />

des Bürger –und Rechtsamtes.<br />

Eine Durchführung ist daher<br />

nicht zu verantworten.<br />

Den Verantwortlichen ist<br />

aber wohl bewusst, dass mit der<br />

Absage des Jahrmarktes für die<br />

mitwirkenden Schausteller und<br />

Marktkaufleute weitere wirtschaftliche<br />

Einbußen verbunden<br />

sind. Es ist deshalb beabsichtigt,<br />

mit dem Schaustellerverband<br />

zu sprechen, um gemeinsam<br />

auszuloten, ob den<br />

Schaustellern andere Möglichkeiten<br />

eröffnet werden können,<br />

wo und wie sie ihre Attraktionen<br />

in vereinzelter Form anbieten<br />

können. Oberstes Gebot<br />

wäre dabei alles so klein zu halten,<br />

dass große Menschenansammlungen<br />

vermieden werden.<br />

Möglich wäre zum Beispiel,<br />

einzelne Fahrgeschäfte<br />

und Stände an dezentralen<br />

Standorten im ganzen Stadtgebiet<br />

zu platzieren. „Das wäre<br />

für uns als Stadt auch eine<br />

schöne Möglichkeit, unsere<br />

vielen verschiedenen Stadtteile<br />

stärker in den Blick zu nehmen“,<br />

sagt Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons.<br />

Nach Schätzungen besuchen<br />

jedes Jahr etwa 300.000<br />

Besucher die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht.<br />

Sie rangiert mittlerweile<br />

unter den zehn schönsten<br />

kleinen Weihnachtsmärkten<br />

Deutschlands und ist mit<br />

dieser Magnetwirkung ein beliebtes<br />

Tourismusziel. „Genau<br />

in dieser Anziehungskraft liegt<br />

aber in Corona-Zeiten ein unkalkulierbares<br />

Risiko“, sagt Arnold<br />

Weiner, Leiter des City- und<br />

Eventmanagements der Stadt<br />

BZ-Foto: Herpich<br />

Lindau. „Zum einen können<br />

wir als ein derart beliebter Weihnachtsmarkt<br />

den Andrang der<br />

Besucher vor dem Markt –<br />

selbst wenn wir diesen einzäunen<br />

– nicht steuern, zum anderen<br />

hat die Erfahrung der letzten<br />

Wochen gezeigt, dass sich<br />

auch die Besucher nicht immer<br />

coronakonform verhalten.“<br />

Außerdem entspräche eine drastische<br />

Beschränkung der Besucherzahlen<br />

auf ein kontrollierbares<br />

Maß (200 Personen) nicht<br />

der Erwartungshaltung der Besucher<br />

und der Aussteller. Für<br />

letztere ist ein Weihnachtsmarkt<br />

unter diesen Beschränkungen<br />

unwirtschaftlich. Als<br />

Alternative zur coronabedingten<br />

Absage der <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />

wollen Stadt und<br />

Kulturamt nun auf die <strong>Lindauer</strong><br />

„Weihnachtsinsel“ einladen.<br />

Dafür putzt sich Lindau ganz<br />

besonders weihnachtlich heraus.<br />

„Wir wollen den <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n weihnachtliche<br />

Vorfreude und Genuss,<br />

verbunden mit Sicherheit<br />

und einem gutem Gefühl bieten“,<br />

so die Oberbürgermeisterin.<br />

„Das wäre – mit Abstand –<br />

eine gemütliche und angemessene<br />

Alternative zur <strong>Lindauer</strong><br />

Hafenweihnacht, eine Weihnachtsinsel<br />

mit besinnlicher<br />

Atmosphäre, die sich nicht nur<br />

am Seehafen, sondern in alle<br />

Gassen erstreckt.“<br />

(Fortsetzung auf Seite 2)<br />

▶ BRK Lindau funkt SOS<br />

Der Kreisverband Lindau des Roten Kreuzes<br />

sucht dringend ehrenamtliche Helfer, die in<br />

den beiden Rotkreuzläden auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel eingesetzt werden sollen. S. 12<br />

▶ Apfelernte am Bodensee<br />

Kühle Nächte und sonnige Tage bei<br />

milden Temperaturen sind eine<br />

Schönheitskur für die Früchte und<br />

gut für den Geschmack S. 7


2 5. September 2020 • BZ Ausgabe KW 36/2020<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Leider abgesagt<br />

Jahrmarkt und Hafenweihnacht können leider nicht stattfinden<br />

Schon auf dem Weg zur<br />

Insel tauchen die Besucher<br />

ein, in ein Leuchten und<br />

Funkeln, lassen sich verzaubern<br />

vom stimmungsvollen<br />

Ambiente der Inselaltstadt.<br />

Gemütlich bummeln sie<br />

durch Gassen und Gässchen,<br />

bis hin zum Hafen, wo sie das<br />

einzigartige See- und Alpenpanorama<br />

genießen. Die<br />

prächtig mit Sternen geschmückte<br />

Maximilianstraße,<br />

die großen und kleinen<br />

Clever unterwegs – besser leben<br />

Die Europäische Mobilitätswoche 2020 in Lindau<br />

Vom 14. bis 20. September 2020<br />

nimmt Lindau zum vierten Mal<br />

mit verschiedenen Aktionstagen<br />

an der Europäischen Mobilitätswoche<br />

(EMW) teil. Die EMW ist<br />

eine Kampagne zur Förderung<br />

nachhaltiger Mobilität in Städten<br />

und Gemeinden. Das Motto<br />

2020 lautet „Clever unterwegs –<br />

besser leben!“. Veranstalter sind<br />

die Stadt Lindau, die GTL und die<br />

Lokale Agenda 21.<br />

Der Gewinn des EMW-Preis in<br />

der Kategorie „Städte bis 50000<br />

Einwohner“ von 2018 und dass<br />

sich Lindau seit Juli diesen Jahres<br />

„fahrradfreundliche Stadt“<br />

nennen darf, ist Motivation, die<br />

mit dem Klimafreundlichen<br />

<strong>Lindauer</strong> Mobilitätskonzept<br />

(KLiMo) beschlossenen Ziele<br />

weiterhin engagiert zu verfolgen.<br />

Zudem werden zusätzliche<br />

Mobilitätsangebote wie der<br />

neue Reutiner Bahnhof mit<br />

dem „starken Knoten“ des<br />

Stadtbus und die neue Stadtbusline<br />

5 ab Ende Jahr es <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n<br />

Die Garten- und Tiefbaubetrieben<br />

Lindau (GTL) wollen<br />

ein Spielplatzkonzept für das<br />

gesamte Stadtgebiet erarbeitet.<br />

Dazu sind Kinder, Eltern<br />

und interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger eingeladen,<br />

Ihre Ideen und Wünsche zu<br />

äußern.<br />

In einer ersten Phase werden<br />

Verbesserungen an einzelnen<br />

Spielplätzen geprüft, die zeitnah,<br />

in Teilen noch innerhalb<br />

des laufenden Jahres umsetzen<br />

lassen.<br />

Im Rahmen von vorerst drei<br />

Veranstaltungen soll dazu auf<br />

ausgewählten Spielplätzen ein<br />

Stimmungsbild vor Ort eingefangen<br />

und kurz- bis langfristige<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

auf der Sachebene diskutiert<br />

werden. Stellvertretend für die<br />

duftenden Weihnachtsbäumchen,<br />

das wunderschönen<br />

weihnachtlichen Angebot<br />

in den charmanten Inselgeschäften,<br />

in heimeligen<br />

Gaststätten, in den Altstadtgassen<br />

runden das besondere<br />

Ambiente der beschaulichen<br />

<strong>Lindauer</strong> Weihnachtsinsel<br />

ab. „Die Weihnachtsinsel“, so<br />

Arnold Weiner „wird bestimmt<br />

ein Glanzstück, von<br />

dem sich vor allem die <strong>Lindauer</strong><br />

selbst wie auch unsere<br />

leicht machen, clever und umweltfreundlich<br />

unterwegs zu<br />

sein.<br />

Sieben tolle Aktionstage<br />

in Lindau<br />

umgebenden Stadtgebiete beginnt<br />

die Veranstaltungsreihe<br />

in Oberreitnau, gefolgt von<br />

Reutin und Zech sowie der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel.<br />

Wegen der aktuellen Corona-Situation<br />

ist beabsichtigt,<br />

den Teilnehmerrahmen jeweils<br />

auf max. 25 bis 30 Personen<br />

zu beschränken.<br />

Interessierte Bürger werden<br />

gebeten, sich verbindlich und<br />

ausschließlich per Mail über<br />

spielplatz@lindau.de und unter<br />

Angabe von Namen und<br />

Kontaktdaten und Terminwunsch<br />

anzumelden.<br />

Folgende Ortstermine bzw.<br />

Spielplatzbegehungen sind<br />

bisher geplant:<br />

Die erste Spielplatzbegehung<br />

hat am Freitag, 4. September,<br />

in Oberreitnau<br />

stattgefunden.<br />

Urlaubsgäste angesprochen<br />

fühlen dürfen.“<br />

Die virtuelle<br />

Hafenweihnacht<br />

Und niemand muss auf seine<br />

traditionellen Lieblingsprodukte<br />

der Hafenweihnacht verzichten.<br />

Auf der Homepage der <strong>Lindauer</strong><br />

Hafenweihnacht haben<br />

alle Aussteller und Gastronomen,<br />

die normalerweise die Hafenweihnacht<br />

bespielt hätten,<br />

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Lindau an der<br />

Europäischen Mobilitätswoche. Thema diesmal ist „Clever unterwegs<br />

– besser leben!“.<br />

Foto: BoB<br />

Die weiteren Termine sind:<br />

Spielplatzbegehung Teil 2<br />

/ Freitag, 11. September,<br />

14.30 bis 17 Uhr<br />

1.) Spielplatz Lugeckstraße<br />

/ Zeitraum 14.30 bis 15.40<br />

Besprechung Spielplatz<br />

Lugeckstraße sowie weiterer<br />

Spielplätze im Stadtteil<br />

2.) Spielplatz Anger Zech /<br />

Zeitraum ab ca. 16 bis 1730<br />

Besprechung Spielplatz /<br />

Grünzug Max-Halbe-Weg. Bezugnahme<br />

auf bisherige Überlegungen<br />

/ Konzeptionen.<br />

Spielplatzbegehung Teil 3 /<br />

Freitag, 18. September, 14.30<br />

bis 17 Uhr<br />

Treffen am Sina-Kinkelin-<br />

Platz<br />

Dort Baustellenführung<br />

und Besprechung weiterer<br />

Spielangebote auf der Insel.<br />

BoB<br />

die Möglichkeit sich zu präsentieren,<br />

mit Foto, Kontakt und<br />

ihren Warenangeboten. „Das<br />

ist als ein Zeichen der Verbundenheit<br />

der Stadt und des Kulturamtes<br />

mit ihren Ausstellern,<br />

sowie als Service für die Gäste<br />

gedacht, die sich schon auf das<br />

eine oder andere Produkt gefreut<br />

hatten. Sie können Kontakt<br />

mit den Händlern aufnehmen<br />

und online bestellen und<br />

diese zugleich in diesem schwierigen<br />

Jahr etwas unterstützen“,<br />

Montag, 14. September, 12 bis<br />

13 Uhr, Paradiesplatz<br />

Auftakt – Pressefoto „Ich entlaste<br />

Lindau“. Lastenräder sind<br />

ein auffälliges Symbol der Mobilitätswende!<br />

Dies wollen wir<br />

zu Beginn der Mobilitätswoche<br />

bewusst machen.<br />

Dienstag, 15. September, ab 7<br />

Uhr, Paradiesplatz<br />

Pendler-Frühstück der Lokalen<br />

Agenda 21 mit gratis Brezeln<br />

und Äpfeln als Dankeschön für<br />

alle, die umweltfreundlich zu<br />

Fuß, mit dem Fahrrad oder dem<br />

ÖPNV unterwegs sind.<br />

Mittwoch, 16. September, 12<br />

bis 18 Uhr, Paradiesplatz<br />

Informationstag der Kreisverkehrswacht<br />

Aichach-Friedberg<br />

in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht<br />

Lindau: „Mobil bleiben,<br />

aber sicher!“ und Verkehrsaufklärung<br />

für Kindergartenkinder.<br />

Donnerstag, 17. September, 10<br />

bis 17 Uhr, Paradiesplatz<br />

„Klimapicknick“ der Parents for<br />

Future mit Infostand, verschiedenen<br />

Vorträgen und Food-<br />

Saving-Kochen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem BUND Naturschutz<br />

in Bayern e.V. und der<br />

Friedensregion Bodensee e.V..<br />

Freitag, 18. September,<br />

10 bis 17 Uhr, Paradiesplatz<br />

PARKing Day – «Lebendige Plätze<br />

statt Parkplätze». Infostände,<br />

so Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons.<br />

Und für alle die ihren „Lieblingsgurkenhobel“<br />

o.ä. dieses<br />

Jahr auf dem <strong>Lindauer</strong> Jahrmarkt<br />

nicht kaufen können,<br />

wird den Markthändlern die<br />

Möglichkeit geboten auf der<br />

städtischen Homepage (www.<br />

stadtlindau.de) ihre Kontaktdaten<br />

zu hinterlegen, damit potenzielle<br />

Kunden die vom Jahrmarkt<br />

bekannten und beliebten Produkte<br />

bestellen können. BoB<br />

Umweltmobil, Cini‘s Crèpemobil,<br />

Karrer‘s KaffeeRädle, der<br />

Saftladen, Radstation, CarSharing<br />

Bodensee, Tai Chi mit Euschen,<br />

Buchinsel „Bücher &<br />

Kunst“.<br />

Samstag, 19. September, 10 bis<br />

17 Uhr, Paradiesplatz<br />

„Mobil in Türkis MIT“ – alles<br />

um das Thema Öffentlicher Personenverkehr<br />

in Lindau. Bodo<br />

und Stadtbus informieren über<br />

alle Neuerungen beim Stadtbus,<br />

über den „starken Knoten“ am<br />

neuen Reutiner Bahnhof und<br />

die neue Linie 5. Außerdem<br />

werden Umfrage-Postkarten<br />

zum Thema Ein-Euro-Ticket zusammen<br />

mit unseren Aktionsflyern<br />

verteilt.<br />

Sonntag, 20. Sept., 10 bis 17<br />

Uhr, Rathaus Reutin<br />

Autofreier Tag mit Prämierung<br />

STADTRADELN. Parcours für<br />

kleine und große Kinder, Puzzle,<br />

Infostände, Breakdance &<br />

Hiphop vom Tanzhaus, Kaffee<br />

& Kuchen vom Minimaxi, Haug<br />

am Brückele mit Sissi‘s legendäre<br />

Suppe ...<br />

Jaime Valedes<br />

Kinder und Eltern äußern Ideen zum neuen Spielplatz<br />

Die Garten- und Tiefbaubetriebe laden zur Spielplatzbegehung<br />

Der große Elefant auf dem Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz wartet<br />

schon auf kleine Besucher.<br />

Foto: Dietrich


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 5. September 2020 • BZ Ausgabe KW 36/2020<br />

Neue Musikschulleiterin<br />

Seite 20 Jahren unterrichtet Regina Kuhn im Schloss Holdereggen<br />

Nach zwei Jahren hat Musikschulleiterin<br />

Victoria Scherer<br />

ihren Vertrag zum Schuljahresende<br />

gekündigt. Der Verwaltungsrat<br />

hat nun Regina<br />

Kuhn die kommissarische Leitung<br />

der Musikschule für das<br />

kommende Jahr übertragen.<br />

Viele <strong>Lindauer</strong> kennen Regina<br />

Kuhn bereits von zahlreichen<br />

Veranstaltungen oder als<br />

Singklassenlehrkraft ihrer Kinder.<br />

Seit 20 Jahren unterrichtet<br />

sie Gesang und seit 2004 Singklassen<br />

an der Musikschule.<br />

„Die Musikschule Lindau ist in<br />

den letzten 20 Jahren meine<br />

musikalische, berufliche und<br />

natürlich auch soziale Heimat<br />

geworden“, sagt Regina Kuhn.<br />

Aus diesem Grund habe sie sich<br />

auch zum letzten Schuljahr auf<br />

die freigewordene Stelle der<br />

stellvertretenden Schulleitung<br />

beworben und die Stelle im Oktober<br />

angetreten. „Viktoria<br />

Scherer hat von Anfang an ihr<br />

umfangreiches Wissen über die<br />

Leitung einer bayrischen Musikschule<br />

voll umfänglich und<br />

geduldig mit mir geteilt“, erzählt<br />

Regina Kuhn weiter. In<br />

Bayern gelte es, als Qualitätssicherung,<br />

eine strenge Musikschulverordnung<br />

zu erfüllen,<br />

um den Titel Musikschule überhaupt<br />

führen zu dürfen. Dazu<br />

hat sie im vergangenen Schuljahr<br />

zahlreiche Fortbildungen<br />

und Tagungen im Themenbereich<br />

Leitung einer bayrischen<br />

Musikschule besucht. Es habe<br />

sich für sie schnell gezeigt, dass<br />

Der erste bundesweite Warntag<br />

seit der Wiedervereinigung<br />

findet am 10. September<br />

statt. Dazu werden in ganz<br />

Deutschland Warn-Apps piepen,<br />

Sirenen heulen, Rundfunkanstalten<br />

ihre Sendungen<br />

unterbrechen und Probewarnungen<br />

auf digitalen Werbetafeln<br />

erscheinen.<br />

Ab sofort ist die neue Website<br />

www.bundesweiter-warntag.de<br />

online verfügbar. Sie bietet Informationen<br />

über den ab 2020<br />

Regina Kuhn übernimmt für das kommende Jahr die kommissarische<br />

Leitung der Musikschule Lindau.<br />

Foto: Bob<br />

ihr die neuen Herausforderungen<br />

als stellvertretende Musikschulleiterin<br />

Freude bereiteten<br />

und somit freue sie sich darauf,<br />

für das kommende Schuljahr<br />

die kommissarische Leitung der<br />

Musikschule Lindau zu übernehmen.<br />

„Tische, die drei Beine haben<br />

wackeln nie und stehen immer<br />

stabil. Für mich steht eine Musikschule<br />

auch auf drei gleichgewichteten<br />

Beinen: Rechtliche und<br />

wirtschaftliche Sicherheit – Zufriedenheit<br />

der Schüler und Eltern<br />

– ein motiviertes Lehrer-<br />

jährlich an jedem zweiten Donnerstag<br />

im September stattfindenden<br />

Warntag.<br />

Bund und Länder haben im<br />

Rahmen der Innenministerkonferenz<br />

2019 gemeinsam beschlossen,<br />

ab dem Jahr 2020<br />

jährlich an jedem zweiten Donnerstag<br />

im September einen<br />

bundesweiten Warntag stattfinden<br />

zu lassen. Er soll dazu beitragen,<br />

die Akzeptanz und das Wissen<br />

um die Warnung der Bevölkerung<br />

in Notlagen zu erhöhen.<br />

Wer rechtzeitig gewarnt wird<br />

Team“, erklärt Regina Kuhn ihre<br />

Ziele für die Musikschule<br />

Lindau. Natürlich wird sie in einem<br />

kleinen Umfang auch unterrichten,<br />

denn: „Musik ist<br />

Nahrung für die Seele und die<br />

haben, nicht nur unsere Kinder<br />

sondern wir alle in diesen Zeiten<br />

nötig. Musik macht aber nur<br />

dann wirklich glücklich, wenn<br />

man – als Basis – über eine fundamentierte<br />

spieltechnische<br />

und musikalische Ausbildung<br />

verfügt. Dass dies für alle <strong>Lindauer</strong><br />

möglich ist, gibt es zum<br />

Glück die Musikschule Lindau.“<br />

BoB<br />

Am 10. September ist Warntag 2020<br />

Ab 11 Uhr werden in ganz Deutschland die Warnmittel ausgelöst<br />

Stadtverwaltung am Montag, 7. September,<br />

telefonisch nicht erreichbar<br />

Der Telefonanschluss der Stadtverwaltung<br />

wird am Montag, 7.<br />

September, durch den Telefonanbieter<br />

auf All-IP umgestellt. Während<br />

dieser Umstellung sind die<br />

Anschlüsse der Stadtverwaltung<br />

und der Friedhofsverwaltung nicht<br />

erreichbar.<br />

Zudem kann es durch die Umstellung<br />

auch bei den Telefon-Anlagen<br />

in den Außenstellen Bauhof, Stadtgärtnerei,<br />

Klärwerk, Stadtarchiv-<br />

und Stadt bücherei zu kurzfristigen<br />

Beeinträchtigungen kommen.<br />

Per Mail ist die Stadtverwaltung<br />

jedoch wie gewohnt über die Emailadressen<br />

der Sachbearbeiter, der<br />

Fachbereiche oder die zentrale<br />

Adresse stadtverwaltung@lindau.<br />

de erreichbar.<br />

Im Notfall ist die Stadtverwaltung<br />

während der Umstellung telefonisch<br />

unter der Nummer 0175-<br />

6036878 erreichbar. BoB<br />

und weiß, was zu tun ist, kann<br />

sich in einem Notfall besser<br />

selbst helfen. Zur Warnung der<br />

Bevölkerung nutzen Bund, Länder<br />

und Kommunen alle verfügbaren<br />

Kommunikationskanäle:<br />

so etwa das vom Bundesamt für<br />

Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe<br />

(BBK) betriebene<br />

Modulare Warnsystem (MoWaS)<br />

und die Warn-App NINA, eine<br />

Vielzahl von Medien und Rundfunksendern<br />

bis hin zu Sirenen<br />

und Lautsprecherdurchsagen<br />

vor Ort.<br />

BoB<br />

Sommeröffnungszeiten<br />

der Theaterkasse<br />

Die Sommeröffnungszeiten der<br />

Theaterkasse, An der Kalkhütte<br />

2a, werden um eine Woche bis<br />

einschließlich 12. September<br />

verlängert. Montag bis Samstag<br />

ist von 10 bis 13.30 Uhr geöffnet.<br />

Ab Montag 14. September, gelten<br />

wieder die normalen Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

10 bis 13.30 und 15 bis 18 Uhr,<br />

Freitag und Samstag 10 bis 13.30<br />

Uhr.<br />

AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Bürgerfragestunde<br />

3<br />

der Sommer neigt sich dem<br />

Ende entgegen und der<br />

Herbst klopf leise an. Für uns<br />

alle war es ein besonderer<br />

Sommer. Alles war anders,<br />

aber eines ist geblieben: Unsere<br />

Stadt hat ihre Anziehungskraft<br />

nicht verloren.<br />

Im Gegenteil - gefühlt kamen<br />

noch mehr Menschen als<br />

sonst. Für uns alle war das eine<br />

große Herausforderung,<br />

die oft auch Toleranz und<br />

Nachsicht erforderte. Deshalb<br />

sage ich vielen Dank dafür,<br />

dass wir alle auch in dieser<br />

außergewöhnlichen Situation<br />

gute Gastgeber sein konnten.<br />

Jetzt beginnt die Schule und<br />

wir hoffen alle sehr, dass im<br />

Unterricht Normalität einzieht.<br />

Doch auch wenn nicht, sind<br />

wir gerüstet: Kein Kind unserer<br />

städtischen Schulen muss künftig<br />

ohne digitale Ausrüstung<br />

den Heimunterricht absolvieren.<br />

Über das Förderprogramm<br />

„Sonderbudget Leihgeräte“ haben<br />

wir Laptops angeschafft,<br />

die an Kinder verliehen werden,<br />

die keinen Computer haben.<br />

Der Hauptausschuss hat<br />

außerdem beschlossen, dass<br />

Kinder in Notfällen auch einen<br />

Internetanschluss gestellt bekommen.<br />

Nichtsdestotrotz hoffe<br />

ich inständig, dass ein halbwegs<br />

normaler Unterricht möglich<br />

ist und wünsche allen kleinen<br />

und großen Schülern, LehrerInnen<br />

und Eltern einen guten<br />

Start in‘s neue Schuljahr!<br />

Ihre Oberbürgermeisterin für<br />

Lindau Dr. Claudia Alfons<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage www.<br />

stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 11.09.2020<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung, Bregenzer Str. 6<br />

88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lindau (B) haben etwa einmal im<br />

Quartal die Möglichkeit, Fragen an die Stadt zu richten mit dem Antrag,<br />

dass diese in öffentlicher Sitzung des Stadtrates beantwortet werden<br />

(Bürgerfragestunde). Die Fragen sollen kurz gefasst sein und müssen eine<br />

Woche vorher schriftlich bei der Oberbürgermeisterin eingereicht werden.<br />

Die nächste Bürgerfragestunde findet in der Stadtratssitzung am 30.<br />

September 2020 statt.<br />

Wir bitten, die Fragen<br />

bis spätestens Mittwoch, 23. September 2020<br />

schriftlich bei der Oberbürgermeisterin einzureichen.<br />

Ist der/die Fragesteller(in) in der Sitzung nicht persönlich anwesend,<br />

stellt die Verwaltung die Antwort nur schriftlich zu (§ 33 Abs. 2 Satz 3 der<br />

Geschäftsordnung für den Stadtrat). In diesem Fall erfolgt keine Beantwortung<br />

in der Sitzung.<br />

Lindau (B), 5. September 2020<br />

gez.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


4 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Mehr offene Stellen als Bewerber<br />

Ausbildung IHK meldet, dass die Zahl der Neuverträge 2020 bei 85 Prozent vom Vorjahresniveau liegt<br />

Zum Ausbildungsstart am 1. September<br />

haben knapp 7.000 Jugendliche<br />

eine Berufsausbildung<br />

bei einem schwäbischen Unternehmen<br />

aus Produktion, Handel<br />

und Dienstleistung angetreten.<br />

Das sind 15 Prozent weniger als<br />

im Vorjahr. Der Grund: Die Corona-Krise<br />

hat den Findungsprozess<br />

von Auszubildenden und<br />

Unternehmen abgebremst. Doch<br />

die IHK Schwaben rechnet damit,<br />

dass im September und Oktober<br />

noch weitere Azubis eingestellt<br />

werden. „Da ist noch viel Bewegung<br />

im Ausbildungsmarkt“, ist<br />

sich IHK-Regionalgeschäftsführer<br />

Markus Anselment sicher.<br />

Anzeigen<br />

In Lindau liegt die Zahl der Neuverträge<br />

mit 251 bei rund 88<br />

Prozent des Vorjahresniveaus.<br />

2019 waren zum gleichen Zeitpunkt<br />

287 Neuverträge eingegangen.<br />

„Ein Minus von rund<br />

zwölf Prozent ist angesichts<br />

der schweren wirtschaftlichen<br />

Krise ein ordentliches Zwischenergebnis.<br />

Es werden im Landkreis<br />

Lindau aber noch viele<br />

junge Leute in die duale Ausbildung<br />

starten“, erklärt Anselment.<br />

Besonders die Unternehmen<br />

aus den Bereichen Metall<br />

und Elektro, Transport sowie<br />

Hotel- und Gastgewerbe hätten<br />

bislang eher weniger Azubis<br />

eingestellt. „Das Minus wird<br />

Ende des Jahres geringer ausfallen,<br />

weil Unternehmen dieses<br />

Jahr auch noch im Spätherbst<br />

und Winter Ausbildungsplätze<br />

besetzen werden“, berichtet<br />

Anselment.<br />

In der IHK-Lehrstellenbörse<br />

sind nach wie vor mehr als 400<br />

freie Ausbildungsplätze für Bayerisch-Schwaben<br />

zu finden, für<br />

den Landkreis Lindau über 20.<br />

Die Top-Ten der IHK-Ausbildungsberufe<br />

in Bayerisch-Schwaben:<br />

Industriemechaniker/-in;<br />

Industriekaufmann/-frau; Kaufmann/-frau<br />

für Büromanagement;<br />

Kaufmann/-frau im Einzelhandel;<br />

Verkäufer/-in; Kaufmann/-frau<br />

im Groß- und Außenhandel;<br />

Mechatroniker/-in;<br />

Fachinformatiker/-in, Zerspanungsmechaniker/-in;<br />

Fachkraft<br />

für Lagerlogistik.<br />

BZ<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

E-Scooter & Co: Kfz oder Fahrrad?<br />

Alexander<br />

Greiner<br />

Rechtsanwalt<br />

Wer im Verkehr ein Fahrzeug führt,<br />

obwohl er z.B. aufgrund seiner Alkoholisierung<br />

dazu nicht sicher in<br />

der Lage ist, wird nach § 316 StGB<br />

bestraft.<br />

Wer ein KfZ mit 1,1 Promille oder<br />

mehr führt, gilt unwiderlegbar als<br />

fahruntüchtig und macht sich strafbar.<br />

Bereits ab 0,5 Promille liegt<br />

eine Ordnungswidrigkeit vor.<br />

Die absolute Fahruntüchtigkeit<br />

und damit auch eine Strafbarkeit<br />

kann auch bei Fahrradfahrern vorliegen,<br />

allerdings wird die absolute<br />

Fahruntüchtigkeit dort ab 1,6 Promille<br />

angenommen.<br />

Schwierig ist die Abgrenzung bei<br />

modernen Elektrofahrzeugen, wie<br />

z.B. E-Bikes, E-Scootern usw.<br />

Das Bayerische Oberste Landesgericht<br />

hat nun erstmals letztinstanzlich<br />

die Auffassung bestätigt,<br />

dass E-Scooter wie Kraftfahrzeuge<br />

zu behandeln sind und damit bei<br />

Fahren unter Alkoholeinfluss eine<br />

Strafbarkeit bereits ab 1,1 Promille<br />

vorliegt. Das BayObLG ist damit<br />

das erste höchste Gericht, das<br />

diese Rechtsauffassung ver-<br />

schiedener Instanzgerichte bestätigt.<br />

Es steht zu erwarten,<br />

dass sich weitere Gerichte<br />

dieser Entscheidung anschließen<br />

werden. Die gleichen<br />

Grundsätze gelten dann auch<br />

für andere motorbetriebene<br />

Fahrzeuge wie Segways etc.<br />

Demgegenüber hat das OLG<br />

Karlsruhe kürzlich in einem<br />

Hinweisbeschluss dargelegt,<br />

dass im Falle eines E-Bike-<br />

Fahrers mit einer Alkoholisierung<br />

von (knapp) unter 1,6<br />

Promille keine Strafbarkeit<br />

vorliege, da bei E-Bikes und<br />

vielen Pedelecs die Motorkraft<br />

lediglich unterstützend zum<br />

Tretvorgang wirke und nicht<br />

unabhängig das Fahrzeug antreibe.<br />

Betroffene – ob wegen Ordnungswidrigkeit<br />

oder einer<br />

Straftat – sollten immer den<br />

Rat eines Anwalts einholen. AG<br />

Anwaltskanzlei<br />

Laible Greiner Kollegen<br />

Europaplatz 1, 88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/9 47 44 22<br />

Strafverteidigernotdienst:<br />

01 51/21 38 12 78<br />

@ www.laible-greiner.de<br />

Bienenzüchter<br />

suchen Sponsoren<br />

Der Bienenzuchtverein<br />

Lindau e.V. wird an der<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau 2021<br />

teilnehmen. Zentraler Ort<br />

wird ein Bienenhaus sein, in<br />

dem fünf bis sechs Bienenvölker,<br />

zum Teil in einsehbaren,<br />

transparenten Bienenstöcken,<br />

dem Betrachter das<br />

Leben dieser Insekten und<br />

die imkerische Arbeit mit<br />

ihnen näher bringen.<br />

Während der viermonatigen<br />

Gartenschau stehen<br />

Imker für Information<br />

zur Verfügung und zeigen<br />

praktisch die wichtigsten<br />

Imkerarbeiten. Bebilderte<br />

Schautafeln führen in den<br />

Lebenskreis der Honigbiene<br />

ein. Der Bienenzuchtverein<br />

hat bisher zwei Hauptsponsoren.<br />

So wird „s‘ Zimmerer<br />

Team“ aus Weißensberg<br />

den Rohbau des Holzhauses<br />

erstellen. Das Unternehmen<br />

Kai Stoll wird die Dachdeckerarbeiten<br />

kostenlos übernehmen.<br />

Für die Innenraumgestaltung,<br />

die Fensterverglasung<br />

und die Außenanlagen<br />

braucht der Verein noch finanzielle<br />

Unterstützung bzw.<br />

Sponsorenverträge.<br />

Kontakt bei Interesse: Florian<br />

Andrä; E-Mail: vorstand@<br />

bienenzuchtverein-lindau.de<br />

Infos: www.bienenzuchtvereinlindau.de<br />

BZ<br />

Anzeigen


WISSENSWERTES 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

5<br />

Ämterwechsel beim Inner Wheel Club Lindau<br />

Mit der diesjährigen Ämterübergabe<br />

blickt der Inner Wheel Club Lindau auf<br />

zehn Jahre zurück, in denen sich die<br />

Freundinnen sozial engagiert und zahlreiche<br />

Projekte unterstützt haben. Die<br />

bisherige Präsidentin, Sabine Blocher,<br />

hat ihr Amt an die neue Präsidentin<br />

Carmen Craß übergeben. Ihr Motto lautet:<br />

„Niemand kann so viel bewirken<br />

wie wir miteinander“. Dieses Themas<br />

werden sich die Freundinnen des Inner<br />

Wheel Clubs Lindau dieses Jahr annehmen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

in Zeiten der Pandemie wird es sein,<br />

den alljährlichen „Kleiderbasar von<br />

Frau zu Frau“ durchzuführen. Geplant<br />

ist der Basar für den 10. Oktober 2020<br />

im Gemeindehaus St. Josef in Reutin.<br />

Die Clubmitglieder hoffen sehr, dass<br />

er wie geplant stattfinden kann.<br />

Im Bild der neue Vorstand mit Past-<br />

Präsidentin Sabine Blocher (3.v.li.) und<br />

neuer Präsidentin Carmen Craß (5.v.li.).<br />

BZ-Foto: IWC Li<br />

Die Schöpfung im<br />

Gehen erleben<br />

Im Sinne des christlichen Anliegens<br />

der Bewahrung der<br />

Schöpfung lädt der Katholische<br />

Deutsche Frauenbund<br />

(KDFB), Diözesanverband<br />

Augsburg, ein, innerhalb der<br />

ökumenischen Schöpfungszeit<br />

einen inhaltlich gestalteten<br />

Weg zu erleben. Die Veranstaltung<br />

findet am Freitag,<br />

25. September 2020, von 14<br />

bis 21 Uhr statt. In der Zeit<br />

ist eine gemeinsame Einkehr<br />

eingerechnet.<br />

Biblische und geistliche Impulse<br />

an Stationen regen zur<br />

bewussten Vertiefung des<br />

Glaubens im Blick auf die<br />

Schöpfung an. Als Verband<br />

engagiert sich der KDFB<br />

schon viele Jahre für einen<br />

nachhaltigeren Umgang mit<br />

den Ressourcen der Erde und<br />

möchte auch dieses Anliegen<br />

mit auf den Weg nehmen.<br />

Treffpunkt: Kirche St. Ludwig,<br />

Lindau-Aeschach, Holbeinstraße<br />

46. Die Veranstaltung<br />

findet bei jedem Wetter statt.<br />

Anmeldung (nur schriftlich)<br />

notwendig bis 18. September<br />

bei: Bildungswerk des<br />

Kath. Deutschen Frauenbundes,<br />

Diözesanverband Augsburg<br />

e. V., Kitzenmarkt 20/22,<br />

86150 Augsburg, per Fax:<br />

08 21/31 66 34 49, per E-Mail:<br />

frauenbund.veranstaltungen<br />

@bistum-augsburg.de<br />

Internet: www.frauenbundaugsburg.de<br />

Info-Tel.: 08 21/31 66 34 43<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

10. Kunstmarkt in Kressbronn<br />

Sylvia-Maria Kreisz<br />

88131 Telefon: Bodolz/Lindau<br />

08382/9110031<br />

Telefon: Fax: 03212/9110031<br />

08382/9110031<br />

Fax: Mobil: 0170/9371801 03212/9110031<br />

Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801<br />

www.curita24.de<br />

lindau@curita24.de · www.curita24.de<br />

Am Samstag, 5. September, und<br />

am Soonntag, 6. September<br />

2020, veranstaltet die Töpferei<br />

Güttinger aus Isny den inzwischen<br />

10. Kunstmarkt im Seegarten<br />

beim Landungssteg in<br />

Kressbronn.<br />

70 Kunsthandwerker und<br />

Künstler werden ihre selbst<br />

hergestellten Produkte zum Kauf<br />

anbieten. Darunter sind Töpferwaren,<br />

Schmuck, Skulpturen aus<br />

Stein und Metall, Windspiele,<br />

Naturseifen, Lodenwaren, Bilder<br />

sowie Gartendekorationen aus<br />

Holz und Metall. Mit dabei sind<br />

Korb- und Besenmacher.<br />

Der Markt findet bei jeder<br />

Witterung statt und ist am Samstag<br />

von 10 bis 18 Uhr sowie am<br />

Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Eintritt frei. BZ-Foto: BG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

App fürs Hörgerät<br />

Es gibt Apps, um Fotos zu schießen,<br />

das Wetter abzurufen, zu<br />

kommunizieren, zum Einkaufen,<br />

fürs Bankgeschäft, die Paketzustellung,<br />

für Spiele uvm.<br />

Auch Hörgeräte lassen sich jetzt<br />

mit speziellen Apps bedienen.<br />

Einmal auf dem Smartphone<br />

installiert, kann man darüber<br />

zum Beispiel die Lautstärke des<br />

gestreamten Telefon- und Fernsehsignals<br />

in seinem Hörgerät<br />

regulieren, das Hörgerät stumm<br />

schalten oder das Hörprogramm<br />

ändern. Man kann den Batterie-<br />

Hörakustikermeister<br />

Reinhold Kreutle<br />

<br />

<br />

status sehen und seine<br />

Hörgeräte sogar mit dem<br />

Internet verbinden.<br />

Haben Sie schon einmal<br />

Ihre Hörgeräte verlegt?<br />

Dann kann die praktische<br />

„Hörgeräte finden“-Funktion<br />

in der App helfen, sie<br />

wiederzufinden.<br />

Die App macht die Handhabung<br />

der Hörgeräte für ihre<br />

Träger noch einfacher und<br />

komfortabler. So kann man<br />

das Leben wieder richtig<br />

genießen und ist mittendrin<br />

im Geschehen.<br />

RK<br />

Optik Kreutle<br />

Langenweg 33, Lindau<br />

Tel.: 0 83 82/53 99<br />

@ www.optik-kreutle.de<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

Joes Textilpflege<br />

GmbH<br />

Wir reinigen, waschen,<br />

desinfizieren, bügeln und<br />

mangeln für Sie.<br />

Von-Behring-Straße 6 – 8<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 750 660, Fax 750 662<br />

joes.textilpflege@t-online.de<br />

Ausbildungen berufsbegleitend<br />

Heilpraktiker<br />

Lerncoach-Kinesiologie<br />

Infoabend online<br />

22. Sept. 2020 · 19 Uhr<br />

Anmeldung per Mail:<br />

lindau@lerninsel.net<br />

www.heilpraktikerschule-lindau.de


6 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

WISSENSWERTES<br />

EXPERTEN<br />

TIPP<br />

Die Corona-Pandemie wirkt<br />

sich auch auf die so genannte<br />

häusliche „24-Stunden-Betreuung“<br />

aus: Ausländischen<br />

Pflege- und Betreuungskräften<br />

aus der EU ist laut Bundesinnenministerium<br />

die Einreise<br />

nach Deutschland gestattet.<br />

Die Tatsache, dass zu diesem<br />

Zweck eingereist wird, muss<br />

durch geeignete Unterlagen<br />

nachgewiesen werden (z.B.<br />

Arbeitsvertrag, Auftragsunterlagen,<br />

A1-Bescheinigung).<br />

Pflege- und Betreuungskräfte<br />

aus Drittstaaten dürfen hingegen<br />

nicht einreisen, es sei<br />

denn, sie haben einen Aufenthaltstitel<br />

in Deutschland.<br />

Außerdem kann es sein, dass<br />

die Herkunftsländer den<br />

Betreuungskräften die Einreise<br />

Häusliche Betreuung in Coronazeiten<br />

nicht gestatten (z.B. Rumänien).<br />

Aufgrund von Corona-Einreise-Verordnungen<br />

der Bundesländer kann<br />

für Einreisende aus dem Ausland<br />

eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne<br />

gelten. Ausnahmen davon<br />

sind z.B. für den Bereich Transport<br />

oder für Personen, deren Tätigkeit<br />

im Gesundheitswesen „zwingend<br />

notwendig“ ist, vorgesehen, ebenso<br />

wie für die Einreise aus sozialen<br />

Gründen, wie die Pflege schutzbedürftiger<br />

Personen.<br />

Interessieren Sie sich aktuell für die<br />

Ralf Petzold<br />

Geschäftsinhaber<br />

Kunsthandwerk<br />

„Kunsthandwerk und Genuss“<br />

heißt es am 12. und 13. September,<br />

wenn kulinarische Köstlichkeiten<br />

und Kunsthandwerk auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel in anregender<br />

Marktatmosphäre angeboten werden.<br />

Direkt von den Herstellern<br />

gibt es z.B. Schmuck, Taschen,<br />

Hüte, Schals und Kleidung, Wellnessprodukte,<br />

Töpferwaren und<br />

Upcyclingkunst, Bilder, Gaumenfreuden<br />

uvm. Geöffnet ist auf dem<br />

Schrannenplatz am Samstag von<br />

10 bis 18 Uhr und am Sonntag von<br />

11 bis 18 Uhr. BZ-Foto: Baum<br />

sogenannte häusliche „24-Stunden-Betreuung“,<br />

so lassen Sie sich<br />

von der gegenwärtigen Situation<br />

nicht verunsichern. Befolgen Sie<br />

z. B. die Empfehlungen der Verbraucherzentralen<br />

oder lassen<br />

Sie sich persönlich durch einen<br />

Pflegeberater vor Ort informieren.<br />

RP<br />

PflegeHilfePlus<br />

Bodensee, Allgäu, Oberschwaben<br />

(Mitglied im BHSB)<br />

Zum Jägerweiher 20<br />

88099 Neukirch<br />

Tel.: 0 75 28/9 21 81 78<br />

E-Mail:<br />

kontakt@pflegehilfeplus.de<br />

@ www.pflegehilfeplus.de<br />

„Mein Garten und ich“<br />

Naturerlebnis in der Staudengärtnerei<br />

Die Landschaft am Bodensee<br />

ist mehr als nur schön. Viele<br />

Einheimische pflegen eine ganz<br />

besondere, glückliche Beziehung<br />

zu Pflanzen und Tieren<br />

und auch Urlaubsgäste können<br />

sie zu einer Revitalisierung ihres<br />

Gefühls für die Natur nutzen.<br />

Das Veranstaltungsformat<br />

„Mein Garten und ich“ lädt alle<br />

Interessierten zu einer (Wieder-)Entdeckung<br />

dieser einzigartigen<br />

Qualität ein.<br />

An drei Nachmittagen führt<br />

Staudengärtnerin Andrea Porsch<br />

die Gäste durch ihren Garten<br />

in Hergensweiler, Landschaftsarchitektin<br />

Angelika Mangold<br />

vom Veranstalter faktorNatur<br />

begleitet sie bei der gemeinschaftlich-genussvollen<br />

Auseinandersetzung<br />

mit einem ganz<br />

speziellen Ort. „Die Besucher<br />

sollen die Möglichkeit bekommen,<br />

unsere Natur auf eine<br />

Weise kennen zu lernen, die<br />

weniger mit der Optik zu tun<br />

hat, sondern damit, wie einfach<br />

der Weg hin zum ‚guten<br />

Leben‘ sein kann“, erklärt<br />

Angelika Mangold.<br />

Die Idee zu dem Format entstand<br />

im Rahmen der Initiative<br />

Land.belebt. Die ersten drei<br />

Veranstaltungen dienen als<br />

Pilotevents für eine größere<br />

Veranstaltungsreihe im Umfeld<br />

der Bayerischen Gartenschau<br />

2021 in Lindau.<br />

Termine: 16. und 23.9. jeweils<br />

von 14 bis 17 Uhr; 26.9. von 15<br />

bis 18 Uhr in der Staudengärtnerei<br />

Porsch in Hergensweiler,<br />

Obernützenbrugg 1a. Anmeldung<br />

unter info@faktornatur.com,<br />

Tel.: 00 43 55 73/8 26 26 (Di.,<br />

Mi. u. Do. zwischen 9 und 13<br />

Uhr) oder in der Tourist-Information<br />

Lindau. BZ/BZ-Foto: Pulko<br />

Anzeigen<br />

SommerRausVerkauf!<br />

20%<br />

30% 40%<br />

50% 60%<br />

Ihr TEXTILFACHGESCHÄFT<br />

Friedrichshafener Str. 1<br />

Lindau am Aeschacher Markt<br />

Tel. 08382/3531<br />

Modische Neuheiten<br />

<br />

Friedrichshafener Str. 1<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 - 46 31<br />

www.drop-in-moden.de<br />

<br />

www.ebner-lindau.de 08382/9307-0<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

Auto


8 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

KUNST UND KULTUR<br />

Eiserner Waffenthron am <strong>Lindauer</strong> Hafen<br />

Friedensräume starten mit Vorträgen und Kunstaktion ihr Herbstprogramm<br />

Die Friedensräume Lindau bieten<br />

im Herbst Vorträge an, die – um<br />

den Hygiene- und Sicherheitsvorschriften<br />

zu entsprechen – nicht<br />

in der Villa Lindenhof sondern an<br />

anderen Orten stattfinden.<br />

KLASSISCHER<br />

HERBST<br />

Trio Lézard<br />

Oboe | Fagott | Klarinette<br />

W. A. Mozart, M. Locke,<br />

J. Haydn, H. Purcell, C. F. Abel<br />

Samstag | 12.9.2020 | 19 Uhr<br />

Am Freitag, 18. September,<br />

spricht um 19.30 Uhr der angehende<br />

Politikwissenschaftler<br />

Kotayba Kadri im Pfarrzentrum<br />

St. Josef in Lindau über Syrien.<br />

„Revolution, Bürgerkrieg oder<br />

Staatenkonflikt? – Syrienkonflikt<br />

aus Sicht eines geflüchteten<br />

Syrers“ lautet das Thema.<br />

Der Referent gibt Einblicke in<br />

die Ursachen und die Entwicklung<br />

des Syrienkonflikts. Die<br />

Auswirkungen auf die Bevölkerung<br />

sowie die aktuelle Situation<br />

werden anhand authentischer<br />

Berichte eines Geflüchteten<br />

geschildert.<br />

Kartenbestellung:<br />

Telefon 0751 859510<br />

info@schloss-achberg.de<br />

www.schloss-achberg.de<br />

Natalia Ehwald<br />

Anzeigen<br />

Klavierrezital<br />

J. S. Bach, J. Brahms,<br />

R. Schumann, F. Schubert<br />

Freitag | 25.9.2020 | 19 Uhr<br />

Zum Weltfriedenstag am<br />

Montag, 21. September, laden<br />

die Friedensräume, die Friedensregion<br />

Bodensee“ und der Verein<br />

„Keine Waffen vom Bodensee“<br />

zu einer Kunstaktion am<br />

Hafen ein. Von 11 bis 14 Uhr<br />

findet die öffentliche Aktion<br />

„Game over - Eiserner Waffenthron“<br />

statt. Im Rahmen der<br />

bundesweiten Kampagne „Aktion<br />

– Aufschrei – Stoppt den<br />

Waffenhandel“ wird auf die<br />

Problematik von Rüstungsexporten<br />

aus Deutschland aufmerksam<br />

gemacht. Die Kunstaktion<br />

mit einem „Thron aus<br />

Waffen“ ist ein Protest gegen<br />

die menschenverachtende Politik,<br />

das Spiel um den Thron<br />

ist nämlich blutige Realität in<br />

verschiedenen Kriegs- und Krisenregionen<br />

weltweit.<br />

Mit einer Lesung am Freitag,<br />

25. September, um 19.30<br />

Uhr in der Inselhalle in Lindau<br />

geht es weiter im Programm der<br />

Friedensräume. „Am Boden des<br />

Himmels“ heißt der Debütroman<br />

von Joana Osman.<br />

Sanft und magisch erzählt sie<br />

davon, dass ein kleiner Augenblick<br />

der Furchtlosigkeit Welten<br />

überwinden kann. Malek<br />

Sabateen, ein neunzehnjähriger<br />

Kultur in allen Ecken<br />

Schloss Achberg feiert Jubiäum – Fest im Schlossgarten – Eintritt frei<br />

Seit Frühjahr 1995 ist Schloss Achberg<br />

für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

und bietet seinen Gästen alljährlich<br />

ein reiches Kulturangebot.<br />

Zum Jubiläum können Besucherinnen<br />

und Besucher auf dem Weg<br />

zum Schloss Achberg anhand von<br />

25 Fahnen die bewegte Ausstellungsgeschichte<br />

der letzten Jahre<br />

Revue passieren lassen. Auch im<br />

Schlossgarten werfen 25 bunte<br />

Kuben – kleine Sitzwürfel und große<br />

begehbare Kuben – einen Blick<br />

auf die lebendige Kultur an diesem<br />

besonderen Ort. Hier kann man<br />

den Konzertmitschnitten aus dem<br />

Rittersaal lauschen, in die Schlossgeschichte<br />

eintauchen oder einfach<br />

die Seele in einer Hängematte<br />

baumeln lassen.<br />

Palästinenser mit dem Zorn<br />

eines Heiligen, dem Herzen<br />

eines Weisen und dem Gemüt<br />

eines Kindes besitzt eine besondere<br />

Fähigkeit: Durch seine<br />

Gabe gelingt es ihm, nicht nur<br />

die Menschen in seiner Umgebung<br />

zu beruhigen, sondern sie<br />

für einen Moment durch die<br />

Augen des Feindes sehen zu<br />

lassen. In Israel, dem Heiligen<br />

Land, ist das jedoch gleichsam<br />

Wunder wie Bedrohung. Denn<br />

während die Einen in ihm einen<br />

Engel sehen, schürt er bei<br />

den Anderen Panik und Hass.<br />

Als Malek schließlich verhaftet<br />

wird, braucht es den Mut einer<br />

palästinensischen Journalistin,<br />

eines ausgefuchsten, kleinen<br />

Jungen und eines bis über<br />

beide Ohren verliebten israelischen<br />

Doktoranden, ihm zu<br />

helfen.<br />

Die Autorin Joana Osman ist<br />

die Tochter eines palästinensischen<br />

Vaters und einer deutschen<br />

Mutter. 2012 war sie<br />

Mitbegründerin der Friedensbewegung<br />

„The Peace Factory“,<br />

die Menschen verbindet, die<br />

im anderen zuerst nur den<br />

Feind sehen und dann den<br />

Freund. Über dieses Projekt<br />

wird Joana Osman ebenfalls<br />

berichten. Die Autorin lebt<br />

und arbeitet in der Nähe von<br />

München.<br />

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

ist frei.<br />

BZ<br />

Bei sehr schlechtem Wetter kann das Jubiläumsfest nur mit einem<br />

verkleinertem Programm im Schloss stattfinden. Aktuelle Informationen<br />

unter: www.schloss-achberg.de<br />

BZ-Foto: A. Koehler<br />

Bennewitz Quartett<br />

Violine | Violine | Viola<br />

Violoncello<br />

B. Smetana, E. Schulhoff,<br />

L. v. Beethoven<br />

Freitag | 2.10.2020 | 19 Uhr<br />

Winterreise<br />

Benjamin Appl,<br />

Bariton<br />

Magnus Svensson, Klavier<br />

F. Schubert<br />

Samstag | 10.10.2020 | 19 Uhr<br />

Am Sonntag, 20. September<br />

2020, wird ab 10 Uhr ganztägig<br />

bei freiem Eintritt zum<br />

Jubiläumsfest in den Schlossgarten<br />

eingeladen. Den Anfang<br />

macht ein ökumenischer Gottesdienst.<br />

Bernhard „Barny“ Bitterwolf,<br />

der oberschwäbische „Tausendsassa“,<br />

Buchautor, Lehrer,<br />

Musiker und Mundart-Komödiant<br />

wirft im Anschluss einen<br />

echt oberschwäbischen Blick<br />

auf das kulturelle Leben in der<br />

Region. Mit dabei sind an diesem<br />

Tag „Die Blecharbeiter“ mit<br />

ihrer szenischen Musik-Performance.<br />

Am Nachmittag ist<br />

unterhaltsame Musik des Glas<br />

Blas Sing Quartetts zu hören.<br />

Die vier Berliner sind mit ihrem<br />

Programm „Flaschmob“ zu<br />

Gast – „das mit Abstand beste<br />

Flaschenmusikprogramm aller<br />

Zeiten“, heißt es in der Programmankündigung.<br />

Für kleine<br />

Schlossbesucher führt das<br />

„Königliche Hoftheater Lumumba“<br />

gleich zwei Puppentheaterstücke<br />

auf: das Märchen der<br />

„Froschkönig“ sowie „Kasperl, Seppl<br />

und der Flaschengeist“. BZ<br />

Anzeige


Wann? Wo? Was?<br />

Veranstaltungen in Lindau und Umgebung<br />

05.09. bis 19.09.2020<br />

Klassik und Crossover bei den Langenargener Schlosskonzerten<br />

Das Sommerfestival der Langenargener<br />

Schlosskonzerte biegt auf<br />

die Zielgerade ein. Die beiden Konzertabende<br />

am 11. und 18. September<br />

bieten einmal mehr Klassik<br />

und Crossover mit herausragenden<br />

Künstlern und Ensembles<br />

von internationalem Rang.<br />

Die Konzerte werden gemäß den<br />

aktuellen Coronaverordnungen<br />

durchgeführt und finden bis<br />

auf Weiteres im Langenargener<br />

Münzhof statt. Sie dauern 60 Minuten<br />

und werden jeden Freitag<br />

stets zweimal, um 18.30 und um<br />

20.30 Uhr, angeboten.<br />

Am Freitag, 11. September, betritt<br />

um 18.30 und um 20.30 Uhr mit<br />

Severin von Eckardstein (re. im<br />

Bild) einer der bedeutendsten<br />

deutschen Pianisten seiner Generation<br />

die Bühne des Lagenargener<br />

Münzhofs. Das erste Mal weilte<br />

er im Jahr 1995, damals 16-jährig,<br />

im Rahmen des ersten Internationalen<br />

Festivals junger Meister<br />

am Bodensee. Mittlerweile ist er<br />

mit Solo- und Orchesterkonzerten<br />

auf den großen Podien der Welt<br />

zuhause. Auf seinem Programm<br />

stehen Werke von Schubert, Nielsen<br />

sowie die letzte Klaviersonate<br />

von Ludwig van Beethoven, die<br />

Opus 111.<br />

Die beiden Konzerte am Freitag,<br />

18. September, sind dem Quintett<br />

Spark gewidmet. Das Ensemble bezeichnet<br />

sich selbst gerne auch als<br />

klassische Band“, was ebenso wie<br />

die Komponisten Bach, Berlioz und<br />

die Beatles, die im Mittelpunkt der<br />

Konzerte stehen werden, auf seine<br />

genreübergreifende Ausrichtung<br />

hinweist. Im Kern klassisch, nach<br />

außen eigenwillig, neugierig und<br />

unangepasst, schlagen die fünf<br />

Musiker ihr Ideenzelt auf einem<br />

offenen Feld zwischen Klassik,<br />

Minimal Music, Electro und Avantgarde<br />

auf. Lustvoll und lässig werden<br />

Stile gemixt und die zahlreichen<br />

Klangvariationen ausgelotet,<br />

die ihr reiches Instrumentarium<br />

aus über 40 verschiedenen Flöten,<br />

Violine, Viola, Violoncello,<br />

„Classic meets Jazz“<br />

Konzert Matinee im Hotel Bad Schachen mit dem Duo Pincsek/Hammerl<br />

Ein klassisches Konzert der besonders<br />

jazzigen Art – so beschreiben<br />

Isabella Pincsek (Piano<br />

& Gesang) und Herwig Hammerl<br />

(Bass) ihre gemeinsamen<br />

Auftritte mit dem Programm<br />

„Classic meets Jazz“. Zu erleben<br />

ist das Duo am Sonntag, 20.<br />

September, um 11.30 Uhr im<br />

Salon Belle Époque des Hotels<br />

Bad Schachen.<br />

Die beiden verbindet eine<br />

fast 25-jährige Freundschaft,<br />

ihre gemeinsame Liebe und<br />

Leidenschaft zur Klassik,<br />

zum Jazz und zum Soul fließt<br />

in das Programm ein. Johann<br />

Sebastian Bach, Ludwig van<br />

Beethoven (nicht nur, weil<br />

wir ein Beethoven-Jahr<br />

schreiben) und Frédéric<br />

Chopin werden original und<br />

auch kombiniert mit Jazz<br />

und Soul, frech und „frisch<br />

von der Leber weg“ – ohne<br />

Voreingenommenheit dem<br />

einen oder dem anderen<br />

Musikstil gegenüber – auf<br />

eigene Art und Weise interpretiert.<br />

Beide Genres<br />

befruchten einander sozusagen.<br />

Neben den klassischen<br />

und den „hybriden“ Werken<br />

sind auch „klassische“ Jazzsongs<br />

von G. Gershwin, C.<br />

Porter, H. Carmichael, E./A.<br />

Zindras und anderen dabei.<br />

Und natürlich Eigenkompositionen!<br />

Das Konzert dauert ca.<br />

eine Stunde ohne Pause. Kinder/Jugendliche<br />

bis zum<br />

Alter von 17 Jahren dürfen<br />

das Konzert kostenfrei besuchen.<br />

Im Anschluss an das Konzert<br />

bietet das Hotel ein<br />

Herbstmenü an. Bitte reservieren<br />

Sie dieses direkt im<br />

Hotel. Karten für die Matinee<br />

gibt es an der Theaterkasse<br />

und im Hotel Bad Schachen,<br />

Telefon: 0 83 82/29 80. BZ<br />

Politfilm „Death by design“<br />

Trotz Corona sollen Kultur und<br />

Information nicht auf der Strecke<br />

bleiben. So soll der im Jahresprogramm<br />

für September angekündigte<br />

Politfilm „Death by<br />

design“ (unter Berücksichtigung<br />

der Corona-Regeln) am 22. September<br />

um 20 Uhr im Club Vaudeville<br />

stattfinden.<br />

Konsumenten lieben ihre Smartphones,<br />

Tablets und Laptops,<br />

aber verborgen bleiben die<br />

Schattenseiten der Elektronikindustrie.<br />

Die Filmemacher recherchierten<br />

in China, im Silikon<br />

Valley, in einer New Yorker Gemeinde<br />

und bei Unternehmen,<br />

die nachhaltig arbeiten. BZ<br />

Führung mit der Nachtwächterin<br />

Die Führungen mit der Nachtwächterin<br />

finden am Dienstag,<br />

8. September, an den Freitagen,<br />

11. und 18. September, sowie<br />

am Samstag, 12. September,<br />

jeweils ab 20 Uhr statt.<br />

Die Führungen sind für Kinder<br />

ab zwölf Jahren geeignet.<br />

Eine Anmeldung per Telefon<br />

oder Mail ist unbedingt erforderlich.<br />

So erfahren die Teilnehmer<br />

auch den Treffpunkt.<br />

Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />

Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

E-Mail: info@stadtfuehrunglindau.de<br />

Mehr Infos unter: www.<br />

nachtwaechter-lindau.de BZ<br />

Melodica und Klavier zu bieten<br />

hat. Kein Stück gleicht dem anderen,<br />

und doch tragen sie alle die<br />

unverwechselbare Handschrift<br />

dieses aufregenden Ensembles.<br />

Karten sind bei allen Reservix-<br />

Vorverkaufsstellen sowie online<br />

über www.reservix.de erhältlich.<br />

BZ-Foto: Irène Zandel<br />

Das Duo Pincsek/Hammerl verbindet bei der Matinee im Hotel<br />

Bad Schachen klassische Musik mit Jazz und Soul. BZ-Foto: Pferscher<br />

Kinderkleiderbasar abgesagt<br />

Der erste Kinderkleiderbasar<br />

Oberreitnau fand 2007 das erste<br />

Mal statt. Da dem Verein der<br />

Schönauer Hexen schon damals<br />

viele Kinder angehörten und die<br />

Kinderhäser schon immer getauscht<br />

und weitergegeben wurden,<br />

kamen einige Hexen auf die<br />

Idee, einen Kinderkleiderbasar<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

Zu einem Stadtrundgang laden<br />

die <strong>Lindauer</strong> Gästeführer<br />

samstags um 15 Uhr<br />

(bis 12.09.20),<br />

sonntags um 10.30 Uhr<br />

(bis 27.09.20)<br />

sowie dienstags um 10.30 Uhr<br />

und freitags um 14.30 Uhr<br />

(bis 30.10.20) ein.<br />

zu veranstalten, der seitdem<br />

zweimal jährlich (Frühjahr und<br />

Herbst) stattfindet. Der Erlös<br />

wird zur Jugendarbeit im Verein<br />

verwendet und abwechselnd an<br />

den TSV Oberreitnau (Fußball)<br />

und die GS Oberreitnau gespendet.<br />

Der Basar am 20.09.2020<br />

muss leider abgesagt werden. BZ<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

in der Tourist-Information,<br />

Alfred-Nobel-Platz 1,<br />

Tel.: 0 83 82/26 00 30<br />

erhältlich.<br />

Weitere Infos gibt‘s bei der<br />

Tourist Information und online<br />

unter: www-stadtrundgaengelindau.de<br />

BZ<br />

TAG UND NACHT<br />

Orgelkonzert<br />

Am Sonntag, 6. September 2020, gibt<br />

es um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef,<br />

Lindau-Reutin, ein Orgelkonzert.<br />

Auf Einladung von Kirchenmusiker Hans<br />

Vogel spielt Wolfgang Kraus aus Furth<br />

im Wald an der Albiez-Orgel. Es werden<br />

zu hören sein von Johann Sebastian<br />

Bach Fantasie und Fuge g-moll/BWV<br />

542, von P. Theodor Grünberger zum<br />

200. Todesjahr Sonate in B-Dur, von<br />

Eberhard Kraus Toccata „Te Deum laudamus“,<br />

von Franz Liszt „Der Papsthymnus“,<br />

von Joseph Rheinberger Phantasie<br />

Des-Dur und von Samuel Scheidt „Cantio<br />

Sacra: Warum betrübst du dich, mein<br />

Herz“. Wolfgang Kraus ist Kirchenmusiker.<br />

Er leitet den Kirchenchor und das<br />

Ensemble Cantamus in Furth im Wald,<br />

das Collegium musicum in Regensburg<br />

und den Oratorienchor in Schwandorf.<br />

Es wird um Einhaltung der derzeit geltenden<br />

Coronavorschriften gebeten.<br />

BZ<br />

TAX I<br />

60 0 6<br />

RING<br />

TAXI-RING LINDAU<br />

TEL. (0 83 82) 60 06<br />

FAX (08382) 1455<br />

KURIERDIENSTE · KRANKENTRANSPORTE<br />

FLUGHAFENTRANSFER · BESORGUNGSFAHRTEN<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Tel.: 0 83 82-34 37<br />

www.trendoptic-lindau.de<br />

Anzeigen


10 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Wer sammelt mit?<br />

Initiative „RhineCleanup“ 2020 auch am bayerischen Bodenseeufer<br />

Über den Rhein gelangen Unmengen<br />

von Müll in die Nordsee. Die<br />

Initiative „RhineCleanup“ will<br />

das zumindest verringern. Am<br />

Samstag, 12. September, machen<br />

sich nun schon zum dritten Mal<br />

Tausende von Helfern auf, um das<br />

Ufer von der Quelle bis zur Mündung<br />

von Müll zu befreien. Im<br />

letzten Jahr haben über 20.000<br />

Freiwillige 170 Tonnen Unrat gesammelt.<br />

Da der Rhein den Bodensee<br />

durchfließt, wurde der Bund<br />

Naturschutz (BN) Lindau von den<br />

Organisatoren angesprochen, ob<br />

er nicht die Säuberung des bayerischen<br />

Bodenseeufers in die Wege<br />

leiten könnte.<br />

Da der BN die Aktion durchaus<br />

unterstützenswert findet und<br />

mit der Gebietsbetreuungsstelle<br />

Moore Tobel, Bodenseeufer auch<br />

für ein intaktes Bodenseeufer<br />

eintritt, wurde Gebietsbetreuerin<br />

Isolde Miller aktiv und hat<br />

HOLITSCH<br />

TÜRENMANUFAKTUR<br />

Anzeigen<br />

HOLZ-<br />

HAUSTÜREN und<br />

Innentüren<br />

Direkt vom Hersteller<br />

www.holitsch.de<br />

die Aktion für die öffentlichen<br />

Bereiche des bayerischen Bodenseeufers<br />

in die Wege geleitet.<br />

Sie findet wie fast überall<br />

entlang des Rheins am 12. September<br />

von 10 bis 13 Uhr statt.<br />

„Wir freuen uns, dass die<br />

Gemeinden Nonnenhorn und<br />

Wasserburg und die Stadt Lindau<br />

die Aktion unterstützen,<br />

Müllsäcke und Helferbrotzeiten<br />

zur Verfügung stellen und über<br />

die Mithilfe der Bauhöfe und<br />

der Seemeisterstelle, die die<br />

Abfuhr zugesagt haben, sonst<br />

hätten wir die Aktion nicht<br />

schultern können,“ so Isolde<br />

Miller. Der Zweckverband für<br />

Abfallwirtschaft nimmt durch<br />

Vermittlung von Landrat Elmar<br />

Stegmann den Müll kostenfrei<br />

ab.<br />

Da die Gebietsbetreuerin als<br />

Hauptorganisatorin nicht überall<br />

gleichzeitig sein kann, hat sie<br />

die Bitte um Unterstützung an<br />

Im Kader der EV Lindau Islanders<br />

gibt es die nächste Verlängerung.<br />

Torhüter Dominik<br />

Hattler wird neben Lucas Di<br />

Berardo den Kasten der <strong>Lindauer</strong><br />

hüten. Der Goalie hängt ein<br />

weiteres Jahr beim Eishockey-<br />

Oberligisten an. BZ-Foto: EVL<br />

einige örtliche Vereine gesandt,<br />

dort den Einsatz zu leiten.<br />

„Diese Adressliste ist sicher<br />

nicht vollständig, falls hier<br />

noch weitere Vereine aktiv werden<br />

wollen, die ich nicht angeschrieben<br />

habe, würde ich mich<br />

freuen,“ so Isolde Miller. Bisher<br />

hat der Landschaftspflegeverband<br />

für den Bereich am Wäsen<br />

zugesagt.<br />

Nun werden viele aktive Helferinnen<br />

und Helfer gesucht,<br />

die die öffentlichen Uferbereiche<br />

am bayerischen Bodensee<br />

säubern. Damit die Helfer auf<br />

die entsprechenden Uferabschnitte<br />

verteilt werden können,<br />

ist eine Anmeldung bei der<br />

Gebietsbetreuerin des Bundes<br />

Naturschutz (bis 08.09.) erforderlich.<br />

Per E-Mail: isolde.miller<br />

@bund-naturschutz.de und per<br />

Tel.: 0 83 82/88 75 64. Isolde<br />

Miller teilt den Helfern den<br />

jeweiligen Treffpunkt mit. BZ<br />

Der Deutsch-Tscheche Daniel<br />

Schwamberger, vielen noch aus<br />

seiner Zeit bei den Towerstars<br />

in Ravensburg bekannt, wird von<br />

den Lausitzer Füchsen zum EVL<br />

wechseln. Der 25-jährige DEL2-<br />

Stürmer läuft für die Islander<br />

mit der Nr. 8 auf. BZ-Foto: Enderle<br />

SolvisMax. Das Wirtschaftswunder!<br />

Fortbestand des Vereins gesichert<br />

Der Förderverein der Reutiner<br />

Traditions-Kulturvereine hat in<br />

seiner Generalversammlung neben<br />

Schankwart und Schriftführer<br />

auch beide Kassenprüfer neu<br />

gewählt. Für die zwei neu zu vergebenden<br />

Posten konnten<br />

Robert Ratzinger (Mitte rechts)<br />

und Margarete Zimmerer (oben<br />

rechts) gewonnen werden, die<br />

genau so wie Schriftführerin<br />

Sabine Jakisch (oben links)<br />

und Schankwart Uwe Ganshorn<br />

(Mitte links) einstimmig gewählt<br />

wurden. Der geschäftsführende<br />

Vorstand mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Burkhard<br />

Löhr (unten rechts), seinem<br />

Stellvertreter Markus Schultes<br />

(unten links) und der Kassiererin<br />

Margot Vidlar (Mitte) steht<br />

turnusmäßig erst im nächsten<br />

Jahr zur Wahl an. In den Kassenberichten<br />

von Kassiererin und<br />

Schankwart wurde übereinstimmend<br />

berichtet, dass das Jahr<br />

2019 sehr zufriedenstellend<br />

abgelaufen ist und die Einnahmen<br />

der drei vom Förderverein<br />

ausgerichteten Feste (Maibaumstellen,<br />

Reutiner Weinfest und<br />

Christbaumsingen), welche die<br />

Haupteinnahmequellen des Vereins<br />

darstellen, den Weiterbestand<br />

des Vereins für die nächsten<br />

zwei Jahre sichern, auch<br />

wenn es coronabedingt zu weiteren<br />

Absagen und Ausfällen von<br />

Festen kommen sollte. Das Maibaumstellen<br />

2020 und das Reutiner<br />

Weinfest mussten ja bereits<br />

abgesagt werden. Vorsitzender<br />

Burkhard Löhr bedankte<br />

sich bei allen Mitgliedern für ihr<br />

Engagement im Verein, musste<br />

aber auch mitteilen, dass sich<br />

der Verein der Naturfreunde aus<br />

Altersgründen und infolge gravierender<br />

Nachwuchsprobleme<br />

aufgelöst hat.<br />

BZ-Foto: Privat<br />

Anzeigen<br />

Sie brauchen nur 2 Dinge,<br />

um Ihre Heizkosten zu halbieren:<br />

Die Sonne und<br />

den SolvisMax.<br />

Gewerbepark Edelweiß 6 . 88138 Weißensberg . Telefon 0 83 89 92 98 70 . www.szimmererteam.de<br />

SOLAR HEIZUNG SANITÄR KLIMA<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau · Tel. 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

NIK<br />

Nonnenhorn | Telefon 0 83 82 . 27 123


SERVICE 5. September 2020 • BZ Ausgabe KW 36/2020<br />

11<br />

Spende rettet Leben<br />

Blutspendedienst des BRK: Vollblutspender<br />

und genesene COVID-19 Patienten gesucht<br />

Zum Ausklang der Sommerferien<br />

haben die Menschen in<br />

Bayern mehrere Möglichkeiten,<br />

sich im Bereich der Blutspende<br />

solidarisch zu engagieren und<br />

damit einen aktiven Beitrag für<br />

akut sowie chronisch kranke<br />

Patientinnen und Patienten in<br />

den Krankenhäusern zu leisten:<br />

mit einer Vollblutspende oder<br />

mit einer Rekonvaleszentenplasmaspende<br />

Die Reservebestände überlebenswichtiger<br />

Blutkonserven<br />

befinden sich am unteren<br />

Rand. Ein vermehrtes Spendeaufkommen<br />

in den kommenden<br />

Tagen und Wochen<br />

würde die Situation merklich<br />

entspannen. Bei nach wie vor<br />

hohem Bedarf der Kliniken<br />

kann die Versorgung aktuell<br />

jedoch weiterhin gewährleistet<br />

werden.<br />

Spendewillige, die sich in<br />

den vergangenen 14 Tagen in<br />

einem Coronavirus-Risikogebiet<br />

aufgehalten haben, werden<br />

zur Blutspende zugelassen,<br />

wenn sie einen negativen Abstrichtest<br />

auf SARS-CoV-2 besitzen,<br />

der nicht früher als 48<br />

Stunden vor der Einreise nach<br />

Deutschland durchgeführt<br />

wurde.<br />

Ein Therapieansatz für<br />

schwer an COVID-19 erkrankte<br />

Personen ist die Gabe von Plasma<br />

von genesenen Spenderinnen<br />

und Spendern. Wer an<br />

COVID-19 erkrankt war und<br />

seit vier Wochen geheilt ist,<br />

trägt Antikörper gegen das Virus<br />

in sich. Diese können mittels<br />

einer Blutplasmaspende<br />

entnommen werden. Beim<br />

Blutspendedienst des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes (BSD) gibt<br />

es an den Instituts-Standorten<br />

Nürnberg und München sowie<br />

im Plasmazentrum Würzburg<br />

die Möglichkeit, mit einer sogenannten<br />

Rekonvaleszentenplasmaspende<br />

einen wichtigen<br />

Beitrag zur therapeutischen<br />

Behandlung von COVID-<br />

19-Patienten zu leisten.<br />

Blut spenden kann jeder gesunde<br />

Mensch ab dem 18. Geburtstag<br />

bis einen Tag vor dem<br />

73. Geburtstag. Zur Blutspende<br />

mitzubringen sind unbedingt<br />

ein amtlicher Lichtbildausweis<br />

(Personalausweis, Reisepass<br />

oder Führerschein im Original)<br />

und der Blutspendeausweis. Bei<br />

Erstspendern genügt ein amtlicher<br />

Lichtbildausweis. Bei allen<br />

Terminen besteht eine unumgängliche<br />

Maskenpflicht. BZ<br />

Weiterführende Informationen<br />

zum Thema Rekonvaleszentenplasma<br />

sowie das Anmeldeformular<br />

finden Sie unter:<br />

@ www.blutspendedienst.com/<br />

blutspende/services/<br />

rekonvaleszentenplasma<br />

Alle Termine zur Vollblutspende,<br />

aktuelle Informationen sowie<br />

eventuelle Änderungen sind zwischen<br />

8 und 17 Uhr abrufbar<br />

unter Tel.: 0 800/1 19 49 11<br />

oder unter:<br />

@ www.blutspendedienst.com<br />

Anzeigen<br />

In Bayern werden täglich 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende<br />

kann bis zu drei Menschen geholfen werden. BZ-Foto: BSD des BRK/Rehme<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

03.06.2020: Ayad Alyas Saado,<br />

Nasrin Abo Hamo Hamo und Alyas<br />

Saado Hussein Smoqi, Bodolz<br />

19.07.2020: Klement Tunaj,<br />

Drita Tunaj, geb. Malota und<br />

Mark Tunaj, Lindenberg i.A.<br />

04.08.2020: Hiranur Özkurt,<br />

Seher Özkurt, geb. Kocabay und<br />

Hakan Özkurt, Lindau (B)<br />

04.08.2020: Lauris Bennet<br />

Hathaway, Annika Alexandra<br />

Hathaway und Simon Fritzsche,<br />

Lindau (B)<br />

06.08.2020: Nora Juna Keller,<br />

Kerstin Lena Aach-Keller,<br />

geb. Aach und Markus Keller,<br />

Lindau (B)<br />

08.08.2020: Lotta Schafner,<br />

Saskia Ines Schafner, geb. Föhl<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

STERBEFÄLLE<br />

06.08.2020: Kurt Schaber,<br />

Lindau (B)<br />

08.08.2020: Günter Karl-Heinz<br />

Wolf, Lindau (B)<br />

10.08.2020: Stefan Kederer,<br />

Lindau (B)<br />

13.08.2020: Erwin Pfersich,<br />

Lindau (B)<br />

10.08. – 23.08.2020<br />

und Michael Schafner,<br />

Kressbronn a.B.<br />

10.08.2020: Matteo Georg<br />

Treiber, Katharina Joanna Treiber<br />

und Alexander Boschert, Lindau (B)<br />

12.08.2020: Charlotte Eidam,<br />

Katharina Eidam, geb. Götze und<br />

Axel Eidam, Sigmarszell<br />

14.08.2020: Lukasz Herbert-<br />

Hartmut Wegmann, Annemarie<br />

Wegmann geb. Weidner und<br />

Alfons Wegmann, Lindenberg i.A.<br />

17.08.2020: Moritz Stück,<br />

Marlène Accetta-Stück, geb. Accetta<br />

und Robert Stück, Lindau (B)<br />

18.08.2020: Felix Johannes<br />

Wolfgang Jäger, Kathrin Margot<br />

Jäger, geb. Lippert und<br />

Rainer Jäger, Hergatz<br />

21.08.2020: Theresa Schiller und Marcel Schirmer, Lindau (B)<br />

15.08.2020: Gertrud Hannelore<br />

Nickel, geb. Gehrlach, Lindau (B)<br />

15.08.2020: Dieter Rudi Hofmann,<br />

Lindau (B)<br />

19.08.2020: Gertraud Rosa Kolb,<br />

geb. Hauschildt, Lindau (B)<br />

19.08.2020: Horst Dieter<br />

Thommes, Lindau (B)<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 05. September 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />

So., 06. September 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82/2 21 21<br />

Mo., 07. September 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Di., 08. September 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />

Mi., 09. September 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Do., 10. September 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />

Fr., 11. September 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />

Sa., 12. September 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82/59 51<br />

So., 13. September 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Mo., 14. September 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />

Di., 15. September 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />

Mi., 16. September 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82/2 68 66<br />

Do., 17. September 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />

Fr., 18. September 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 e/Jahr<br />

Impressum<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


12 5. September 2020 · BZ Ausgabe KW 36/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Wer kann und möchte helfen?<br />

BRK Lindau sucht Ehrenamtliche für Einsatz in den Rotkreuzläden<br />

Der Kreisverband Lindau des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes (BRK)<br />

betreibt auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

einen Kleiderladen und das Second-Hand-Geschäft<br />

„Wundertüte“<br />

in der Grub, in dem es Geschirr<br />

und Deko zu kaufen gibt. Coronabedingt<br />

fallen derzeit viele freiwillige<br />

Helfer aus, da sie selbst aus<br />

verschiedenen Gründen zur Corona-Risikogruppe<br />

gehören. Die<br />

Helfer, die jetzt noch dort arbeiten,<br />

sind völlig überlastet.<br />

Deshalb sucht das BRK händeringend<br />

nach Menschen, die sich<br />

ehrenamtlich in den beiden Geschäften<br />

engagieren möchten.<br />

In den Rotkreuzläden dürfen<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

einkaufen, sozial Bedürftige<br />

mit Sonderausweis sogar zu<br />

reduzierten Preisen.<br />

„Die Rotkreuzläden dienen<br />

in zweifacher Hinsicht einem<br />

sozialen Zweck“, betont BRK-<br />

Kreisgeschäftsführer Michael<br />

Fischer: „Zum einen können<br />

dort auch Leute mit kleinem<br />

Geldbeutel einkaufen, zum<br />

anderen wird mit dem Erlös<br />

unsere Rotkreuzarbeit vor Ort<br />

unterstützt.“ Und das zählt derzeit<br />

mehr denn je, denn auch<br />

dem BRK brechen wegen der<br />

Pandemie wichtige Einnahmequellen<br />

wie z.B. der Fahrdienst<br />

weg.<br />

Bis heute arbeiten ausschließlich<br />

Ehrenamtliche in den Rotkreuzläden.<br />

Der laufende Betrieb<br />

wäre ohne die vielen<br />

ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer nicht möglich, wie<br />

Fischer betont. Viele spenden<br />

ganze Tage ihrer Freizeit, andere<br />

wiederum nur einige Stunden<br />

pro Woche für die Arbeit in<br />

den einzelnen Läden.<br />

Normalerweise helfen im<br />

Wer sich vorstellen kann, ein paar Stunden seiner Freizeit ehrenamtlich<br />

in einem der Rotkreuzläden auszuhelfen, darf sich gern beim BRK<br />

Kreisverband melden.<br />

BZ-Foto: BRK<br />

Anzeigen<br />

Für die Seniorenbegegnung „Wallstüble“<br />

suchen wir zum 01.10.2020 eine<br />

engagierte ehrenamtliche Leitung,<br />

die sich gemeinsam mit ihrem Mitarbeiterteam<br />

gerne für Senioren einsetzen möchte.<br />

Wenn Sie Freude im Umgang mit Menschen<br />

mitbringen, dabei Lust und Zeit haben, sich<br />

ehrenamtlich für eine gute und sinnvolle Sache<br />

zu engagieren, dann freuen wir uns auf Sie.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann rufen Sie uns<br />

doch einfach an.<br />

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Lindau (B)<br />

Carsten Henschke, Telefon (08382) 2770-15<br />

henschke@kvlindau.brk.de www.brk-lindau.de<br />

Kleiderladen zwischen zehn<br />

und 15 Helfer, die die Öffnungszeiten<br />

über die Woche<br />

abdecken. „Zur Zeit suchen<br />

wir neue Ehrenamtliche, da<br />

fünf unserer Freiwilligen coronabedingt<br />

fehlen, wie z.B.<br />

eine Helferin, die 83 Jahre alt<br />

ist und selbst zur Risikogruppe<br />

zählt. Eine andere kümmert<br />

sich um ihre betagte Mutter<br />

und traut sich deshalb nicht<br />

mehr, im Laden zu helfen. Die<br />

übrigen Helferinnen und Helfer<br />

sind inzwischen überlastet.<br />

Deshalb müssen die fehlenden<br />

Ehrenamtlichren dringend ersetzt<br />

werden“, erklärt Carsten<br />

Henschke, beim BRK für die Rotkreuzläden<br />

zuständig. Ohne<br />

diese Unterstützung wäre der<br />

BRK-Kreisverband gezwungen,<br />

die Öffnungszeiten zu reduzieren.<br />

Aber die beiden Geschäfte<br />

sind wichtig, vor allem für die<br />

Menschen, die sich sonst gar<br />

nichts mehr leisten können“,<br />

so Carsten Henschke. Und der<br />

Andrang in den Läden sei derzeit<br />

groß.<br />

Die freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer werden in den beiden<br />

Geschäften eingesetzt, um<br />

Ware auszupacken, zu präsentieren<br />

und zu verkaufen. „Wir<br />

sind für jede Zeitspende dankbar<br />

und seien es auch nur zwei<br />

oder drei Stunden pro Woche.<br />

Jeder bestimmt selber, wie<br />

lange er arbeiten möchte“, so<br />

Carsten Henschke. BZ<br />

Für Fragen und Informationen<br />

zum Thema ehrenamtliche Unterstützung<br />

für die Rotkreuzläden<br />

steht Carsten Henschke<br />

zur Verfügung.<br />

Telefon: 0 83 82/27 70 15<br />

E-Mail: henschke@kvlindau.brk.de<br />

Landrat Elmar Stegmann, Tobias Walch (Leiter Soziales und Kreisentwicklung)<br />

und Alexander Gehrlich (Leiter Sicherheitsrecht, Gewerberecht,<br />

Katastrophenschutz) bei der Eröffnung des Bayerischen<br />

Testzentrums für den Landkreis Lindau.<br />

BZ-Foto: LK Li Angela Wolf<br />

Testzentrum eingerichtet<br />

Kostenfrei Tests für Landkreisbürger/-innen<br />

Das Bayerische Testzentrum des<br />

Landkreises Lindau ist am 28.<br />

August auf dem Gelände des<br />

Umlade- und Wertstoffzentrums<br />

Lindau in der Bösenreutiner<br />

Steig 33 zwischen Lindau<br />

und Bösenreutin in Betrieb gegangen.<br />

Anzeigen<br />

Das Bayerische Testzentrum ist<br />

als „Drive-In“ organisiert und<br />

wird von der Firma Allgäu<br />

Medical Service GmbH betrieben.<br />

Dort kann sich jede Person<br />

mit Wohnsitz im Landkreis<br />

Lindau (Bodensee) oder<br />

Personal von Schulen, Kindertagesstätten<br />

und Pflegeeinrichtungen<br />

mit Arbeitsort<br />

im Landkreis kostenfrei<br />

testen lassen.<br />

Der Ministerrat hatte beschlossen,<br />

umgehend in jeder<br />

kreisfreien Stadt und jedem<br />

Landkreis ein „Bayerisches Testzentrum“<br />

einzurichten, in dem<br />

sich jeder kostenlos auf das<br />

Coronavirus testen lassen<br />

kann. Ziel ist es, bayernweit<br />

gegen Ende der Sommerferien<br />

ein ausreichendes, flächendeckendes<br />

Testangebot zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Für die Einrichtung, die Organisation<br />

und den Betrieb<br />

des Testzentrums sind die jeweiligen<br />

Kreisverwaltungsbehörden<br />

zuständig. Das Landratsamt<br />

Lindau (Bodensee) hat<br />

denkbare Grundstücke für die<br />

Errichtung des Bayerischen Testzentrums<br />

geprüft. Die Wahl ist<br />

auf das Gelände des Umladeund<br />

Wertstoffzentrums Lindau<br />

gefallen. Das vom Zweckverband<br />

für Abfallwirtschaft Kempten<br />

(ZAK) betriebene Gelände<br />

liegt günstig an der Kreisstraße<br />

LI 1 zwischen Lindau und Bösenreutin.<br />

Es sind ausreichend<br />

Pkw-Stellplätze sowie Wartezonen<br />

vorhanden. Bei der Testung<br />

erhält jede Person einen<br />

QR-Code, über den das Ergebnis<br />

nach 24 Stunden abgefragt<br />

werden kann (alternative<br />

Übermittlung auch per E-Mail<br />

oder telefonisch möglich).<br />

Positiv getestete Personen werden<br />

direkt vom Gesundheitsamt<br />

kontaktiert. Erkrankte Personen<br />

werden im Testzentrum<br />

nicht getestet! Diese sollen direkt<br />

Kontakt mit dem Hausarzt<br />

oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

(Tel.: 116 117) aufnehmen.<br />

Das Testzentrum hat<br />

geöffnet: Mo./Mi./Fr. 17.30 bis<br />

19.30 Uhr und So. 10 bis 13 Uhr.<br />

Keine Anmeldung erforderlich. BZ<br />

Anzeigen<br />

<br />

www.ebner-lindau.de 08382/9307-0<br />

www.lindinger-immobilien.de<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de Fa.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!