13.02.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
13. Februar 2021 · Ausgabe KW 06/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Hans-Jörg<br />
Apfelbacher,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Liebe BZ-Leserinnen und<br />
BZ-Leser,<br />
seit ein paar Wochen ist die<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
auch auf Instagram aktiv.<br />
Einige Hundert Nutzer<br />
haben uns dort schon gefunden<br />
und abonniert.<br />
Das freut uns sehr. Dankeschön!<br />
Was wir auf Instagram tun?<br />
Was dort alle machen: Wir<br />
informieren uns, was andere<br />
berichten, hauptsächlich<br />
Geschäftsleute, Gastronomen,<br />
öffentliche Institutionen,<br />
Kulturschaffende,<br />
Politiker, Vereine uvm.<br />
Wir abonnieren deren<br />
Accounts, um schnell informiert<br />
zu sein und keine<br />
Nachricht mehr zu verpassen.<br />
Wir verteilen Doppelklicks,<br />
wenn uns etwas gefällt<br />
und posten selbst Stories.<br />
Das ist manchmal ein<br />
Blick „hinter die Kulissen“<br />
der BZ. Meistens aber sind<br />
es Hinweise, ab wann die<br />
neue <strong>Bürgerzeitung</strong>sausgabe<br />
online ist. Das ist sie<br />
nämlich neuerdings schon<br />
sehr viel früher, als sie bei<br />
Ihnen im Briefkasten steckt.<br />
Wir geben Tipps zu einigen<br />
Beiträgen, die man in der<br />
neuen Printausgabe der BZ<br />
oder auf unserer Homepage<br />
online lesen kann. An den<br />
Aufrufen und der Anzahl<br />
der Likes können wir ablesen,<br />
welche Themen besonders<br />
interessieren. Wir<br />
werden zeitnah Themen<br />
posten – auch lange vor Erscheinen<br />
der nächsten BZ.<br />
Trotzdem bleiben wir Ihre<br />
gedruckte <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>,<br />
auch wenn wir uns<br />
über Abonnenten und Likes<br />
auf Instagram freuen.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 27.02.2021<br />
Samstag, 13.03.2021<br />
Direkt beraten und effizient arbeiten<br />
Bauamtsleiter Kay Koschka führt Bürgerservice Bauen ein: Anlaufstelle für Bauanträge<br />
Kay Koschka ist seit dem vergangenen<br />
Sommer Bauamtsleiter<br />
bei der Stadtverwaltung<br />
Lindau. Der Bürgerservice<br />
Bauen ist eine der ersten Neuerungen<br />
unter seiner Regie.<br />
Über weitere Pläne spricht er<br />
mit Jürgen Widmer vom Presseamt<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Widmer: Was waren Ihre ersten<br />
Veränderungen?<br />
Koschka: Zunächst ging es<br />
mir darum, interne Abläufe<br />
besser zu strukturieren, um<br />
die vielfältigen Aufgaben effizienter<br />
bearbeiten zu können.<br />
Dazu haben wir den Bürgerservice<br />
Bauen eingeführt. Er ist<br />
der Abteilung Bauordnung<br />
und Bauverwaltung zugeordnet<br />
und wickelt die Verfahren<br />
zu Bauantrag und Bauvorbescheid<br />
komplett ab. Dahinter<br />
steht die Idee, einen einheitlichen<br />
Ansprechpartner für Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie<br />
auch intern klare Zuständigkeiten<br />
zu schaffen. In diesem<br />
Zuge konnte die Abteilung<br />
Stadtplanung, Umwelt und<br />
Vermessung von der Bearbeitung<br />
von Bauanträgen freigestellt<br />
werden. Nun kann sich<br />
dieses Team voll auf die Aufgabenbereiche<br />
Stadtentwicklung<br />
und Bauleitplanung konzentrieren.<br />
Da gibt es in den nächsten<br />
Jahren genug zu tun. Ziel<br />
ist also, die internen Abläufe<br />
durch die Entzerrung von Bauantragsverfahren<br />
und Stadtentwicklung/Bauleitplanung<br />
zu beschleunigen.<br />
Widmer: Was beinhaltet der<br />
Bürgerservice Bauen und wie<br />
wird er angenommen?<br />
Koschka: Der Bürgerservice<br />
Bauen wurde am 1. August 2020<br />
eingeführt. Er ist zentrale Anlaufstelle<br />
für den Bauwerber<br />
und dessen Entwurfsverfasser,<br />
also für Architekten und Fachplaner.<br />
Der Bürgerservice Bauen<br />
bietet immer mittwochs eine<br />
direkte Beratung für den<br />
Bauwerber und seinen Planer<br />
an - mit oder ohne Termin. Von<br />
Seiten der Stadt sind dann die<br />
Kolleginnen und Kollegen der<br />
Bereiche Bauverwaltung, Bauordnung,<br />
Denkmalschutz und<br />
Kay Koschka, neuer Bauamtsleiter in Lindau, arbeitet mit seinem<br />
Team an einer Checkliste für Bauanträge. Sie soll künftig kürzere<br />
Bearbeitungszeiten ermöglichen.<br />
BZ-Foto: Sylvia Ailinger<br />
Bauplanungsrecht anwesend.<br />
So sind hier schon zu Beginn<br />
die wesentlichen Aufgabenbereiche<br />
abgedeckt. Das stellt eine<br />
zielgerichtete Beratung sicher.<br />
Zu Beginn sollen insbesondere<br />
erste und grundsätzliche Aufgaben<br />
geklärt und wo nötig auch<br />
Hilfestellung gegeben werden.<br />
Noch ein wichtiger Punkt ist<br />
die erste gemeinsame Prüfung<br />
der einzureichenden Unterlagen.<br />
Auch das kann im Bürgerservice<br />
Bauen gemacht werden.<br />
Wir erhoffen uns davon, weniger<br />
fehlende Unterlagen nachfordern<br />
zu müssen und die Bearbeitungszeiten<br />
verkürzen zu<br />
können. Um dies zu unterstützen,<br />
arbeiten wir gerade an einer<br />
Checkliste, auf der übersichtlich<br />
aufgeführt ist, welche<br />
Unterlagen eingereicht werden<br />
müssen. Leider hat uns die Corona-Pandemie<br />
wie so vielen<br />
anderen einen Strich durch die<br />
Rechnung gemacht: Wir mussten<br />
die Präsenztermine absagen<br />
und auf digitale Kommunikation<br />
umstellen. Bis dahin war die<br />
Rückmeldung zum Bürgerservice<br />
Bauen aber überwiegend<br />
gut.<br />
Widmer: Wie hat sich die Zahl<br />
der Bauanträge in den vergangenen<br />
Jahren entwickelt?<br />
Koschka: Die Zahl der Bauanträge<br />
liegt seit vier Jahren<br />
konstant hoch – bei rund 250<br />
bis 300 Anträgen. Allein von<br />
2017 auf 2018 haben sich die<br />
Anträge für Wohnungen etwa<br />
verdoppelt. Ich freue mich natürlich<br />
über die rege Bautätigkeit<br />
in Lindau und sehe das als<br />
eine gute Nachricht an.<br />
Widmer: Was sind häufige<br />
Probleme bei Bauanträgen?<br />
Koschka: Problematisch ist,<br />
dass Bauanträge meist unvollständig<br />
sind. Das heißt, dass<br />
wir zunächst Unterlagen nachfordern<br />
müssen und mit der<br />
Bearbeitung des Antrags erst<br />
beginnen können, wenn dieser<br />
vollständig ist.<br />
Wenn sich bei der eigentlichen<br />
Prüfung der Unterlagen<br />
dann herausstellt, dass diese<br />
auch noch fehlerhaft sind, bedeutet<br />
dies eine weitere Verzögerung.<br />
Ich kann daher nur<br />
jedem empfehlen, das Angebot<br />
des Bürgerservices Bauen<br />
anzunehmen und die Unterlagen<br />
vor dem Einreichen nochmals<br />
gemeinsam zu besprechen<br />
und auf Vollständigkeit<br />
zu überprüfen. Was immer<br />
wieder fehlt, sind Unterschriften<br />
von den Nachbarn. Dazu<br />
hat sich aber aus der jüngsten<br />
Novelle der Bayerischen Bauordnung<br />
eine Änderung ergeben:<br />
Künftig liegt die Nachbarbeteiligung<br />
vollständig in der<br />
Hand des Bauwerbers und seines<br />
Entwurfsverfassers und<br />
nicht mehr bei der Genehmigungsbehörde.<br />
Im Bauantrag<br />
muss nun angegeben werden,<br />
ob die Nachbarn zugestimmt<br />
haben. Haben nicht alle zugestimmt,<br />
bekommen diese –<br />
wie bisher auch – einen Abdruck<br />
der Baugenehmigung.<br />
Widmer: Wie viele Bauanträge<br />
gehen den vollständig ein?<br />
Koschka: Etwa zehn bis 15<br />
Prozent der Bauanträge dürften<br />
vollständig sein. Es gibt<br />
auch eine Umfrage unter den<br />
Großen Kreisstädten in Bayern,<br />
bei der sich dieser Prozentsatz<br />
herauskristallisiert hat. Das<br />
deckt sich mit unseren eigenen<br />
Erfahrungen.<br />
Widmer: Wie wirkt sich die<br />
neue Bayerische Bauordnung<br />
auf die Genehmigungspraxis aus?<br />
Koschka: Das ist nicht leicht<br />
zu beantworten. Zum einen<br />
gibt es seit dem 1. Februar 2021<br />
ein neues Abstandsflächenrecht.<br />
Es begrenzt die Abstandsflächen<br />
in Wohn-, Dorf- und<br />
Mischgebieten auf den einheitlichen<br />
Wert von 0,4 H der<br />
Wandhöhe, in Gewerbegebieten<br />
auf 0,2 H.<br />
Damit folgt Bayern im<br />
Grunde den anderen Bundesländern<br />
wie Baden-Württemberg,<br />
die diese Regelungen schon<br />
seit Jahrzehnten in der Landesbauordnung<br />
haben. Das<br />
fördert eine weitere Nachverdichtung<br />
und entspricht auch<br />
dem Grundsatzbeschluss Innen<br />
vor Außen, den die Stadt<br />
im Jahre 2018 auf Grundlage<br />
eines Förderprogramms der<br />
Staatsregierung beschlossen<br />
hat. Daher sehen wir diese<br />
neue Regelung als positiv an.<br />
Allerdings ist uns auch bewusst,<br />
dass der Freiraum hier<br />
weiter unter Druck geraten<br />
kann. Aus diesem Grund bereiten<br />
wir gerade eine Änderung<br />
der Freiflächengestaltungssatzung<br />
vor.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
▶ Viel Zeit für die Patienten<br />
Dr. Nikolas Stade setzt in seiner neu eröffneten<br />
Privatpraxis für Orthopädie und Sportorthopädie<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel sein ganz eigenes Konzept<br />
professioneller Patientenversorgung um S. 11<br />
▶ Rosenkavalier und Herzdame<br />
Am 14. Februar ist Valentinstag. Woher der<br />
Brauch kommt und wo man bedient wird,<br />
wenn man blumige Botschaften verschenken<br />
möchte, erfährt man in dieser Ausgabe. S. 9
2 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Sie soll die Qualität der Freiräume<br />
weiterhin sichern. Im<br />
Hinblick auf die Genehmigungsverfahren<br />
spielt sicherlich<br />
die neue Genehmigungsfiktion<br />
eine große Rolle. Zum<br />
1. Mai 2021 wird sie Anwendung<br />
finden. Sie besagt, dass<br />
Bauanträge für Wohnungsbau,<br />
die nicht innerhalb von<br />
drei Monaten nach Vollständigkeit<br />
genehmigt wurden,<br />
automatisch als genehmigt<br />
gelten. Es tritt also eine Genehmigungsfiktion<br />
ein. Dies<br />
wird dazu führen, dass wir unseren<br />
Umstrukturierungsprozess,<br />
den wir im Rahmen der<br />
Einrichtung des Bürgerservice<br />
Bauen begonnen haben, auch<br />
daran ausrichten werden Ich<br />
habe keine Sorge, dass wir die<br />
Fristen einhalten, sobald die<br />
Unterlagen vollständig und<br />
beurteilungsfähig sind. Die eigentliche<br />
Herausforderung<br />
liegt für die Genehmigungsbehörde<br />
darin, die Vollständigkeit<br />
der Unterlagen innerhalb<br />
von drei Wochen zu prüfen<br />
und anzufordern.<br />
Für den Bauherrn gilt es, dafür<br />
zu sorgen, dass seine Unterlagen<br />
vollständig und richtig<br />
sind. Künftig können wir<br />
Unterlagen nicht mehr so lange<br />
nachfordern, bis diese in<br />
Ordnung sind.<br />
Wenn die geforderten Unterlagen<br />
nicht fristgerecht eingehen,<br />
sind wir gehalten, den<br />
Antrag zurückzugeben. Hier<br />
entsteht also Druck auf beiden<br />
Seiten. Zudem bestehen noch<br />
erhebliche Fragen zur Haftung,<br />
die sich aber durch die<br />
Rechtsprechung im Laufe der<br />
Zeit klären werden.<br />
Welche zentralen Aufgaben<br />
hat das Bauamt?<br />
Im Bauamt arbeiten etwas<br />
über 30 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in den Bereichen<br />
Stadtentwicklung und<br />
Stadtplanung, Kommunaler<br />
Umweltschutz, Vermessung,<br />
Klimaschutz, Bauordnung,<br />
Bauverwaltung, Denkmalschutz,<br />
Sondernutzungen,<br />
Wohnungswesen und Hochbau.<br />
Wir sind auch Untere<br />
Bauaufsichtsbehörde, also<br />
beispielsweise für Baugenehmigungen<br />
zuständig und<br />
ebenfalls Untere Denkmalschutzbehörde.<br />
Es gibt also<br />
immer was zu tun.<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Präsenztermine und Online-Angebote<br />
Projektschmiede Lindau ist für das kommende Jahr mit vielen Möglichkeiten zur Beteiligung gut aufgestellt<br />
Die Projektschmiede ist in<br />
Lindau für das kommende Jahr<br />
trotz Corona gut aufgestellt.<br />
So sind ab Mai sechs Präsenztermine<br />
geplant. Drei davon<br />
finden in der Inselhalle statt<br />
und jeweils einer in Zech,<br />
Reutin und Aeschach. Zusätzlich<br />
gibt es voraussichtlich in<br />
der zweiten Märzwoche ein<br />
Online-Angebot.<br />
Auch für interne Schmieden<br />
wird es im kommenden<br />
Jahr ein bis zwei Termine geben.<br />
Dieses Angebot richtet<br />
sich an Abteilungen, die<br />
stärker in die Bürgerbeteiligung<br />
einsteigen und auf der<br />
Plattform beteiligung.stadtlindau<br />
aktiv werden wollen.<br />
Damit kommt die Projektschmiede<br />
auch dem internen<br />
Auftrag nach, mehr Themen<br />
von Stadtverwaltung<br />
und Stadtrat zu begleiten.<br />
Konkret finden aktuell Vorgespräche<br />
mit Akteurinnen<br />
und Akteuren zu den Themen<br />
Klima und Verkehr<br />
statt. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer kommen sowohl<br />
aus der Verwaltung als<br />
auch aus der Zivilgesellschaft.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Neu ist, dass von der Vorarlberger<br />
Landesregierung organisierte<br />
Online-Angebote<br />
in das <strong>Lindauer</strong> Programm<br />
aufgenommen werden. So<br />
entsteht auch für Themen<br />
und Menschen aus Lindau<br />
ohne Mehraufwand ein erweitertes<br />
Angebot im grenznahen<br />
Raum. Zum Team für<br />
Lindau gehören ohnehin<br />
Menschen, die ihren Wohnort<br />
von Bregenz bis Ravensburg<br />
haben. Viele aus dem<br />
Team sind an verschiedenen<br />
Orten aktiv.<br />
bei<br />
Bedarf<br />
2. Märzwoche<br />
06.<br />
Mai<br />
Inselhalle<br />
Karsten<br />
Grimberg<br />
Treffpunkt<br />
Zech<br />
Christian<br />
Bandte<br />
Robert<br />
Pakleppa<br />
Anja Ulrich<br />
Gerd<br />
Alfons<br />
Flo<br />
Oberforcher<br />
Alexandra<br />
Abbrederis<br />
17.<br />
Juni 04.<br />
Aug.<br />
Projektschmiede Lindau: Über das Jahr verteilt gibt es Präsenztermine, Online-Angebote und Termine für interne Schmieden.<br />
<br />
Grafik: Robert Pakleppa<br />
Moe Kempf<br />
Inselhalle<br />
Sarina Gisa<br />
Maite<br />
Ulazia<br />
Simon<br />
Neitzel<br />
21.<br />
Sept.<br />
Friedensräume<br />
Bad Schachen<br />
28.<br />
Okt.<br />
kiez<br />
Aeschach<br />
14.<br />
Dez.<br />
Inselhalle<br />
Leiter der Partizipation: Modell erklärt Beteiligungsarten<br />
Prozess Karl-Bever-Platz: Bürgerinnen und Bürger entwickeln mit Politik und Interessensgruppen Empfehlungen<br />
Seit Ende des vergangenen<br />
Jahres gibt es bei der Stadt<br />
Lindau erstmals innerhalb der<br />
Verwaltung eine Projektstelle,<br />
die sich ausschließlich um die<br />
Bürgerbeteiligung kümmert.<br />
Neben dem Prozess Karl-Bever-Platz<br />
gibt es viele kleine<br />
und größere Entscheidungsprozesse,<br />
in die Bürgerinnen<br />
und Bürger eingebunden sind<br />
Was bedeutet Beteiligung eigentlich?<br />
Unter Partizipation,<br />
wie der Fachbegriff heißt, versteht<br />
man die Teilhabe von Personen<br />
oder Gruppen in Entscheidungsprozessen.<br />
So weit,<br />
so klar. Doch in Gesprächen<br />
und Diskussionen wird schnell<br />
deutlich, dass Menschen sehr<br />
unterschiedliche Vorstellungen<br />
davon haben, was Beteiligung<br />
bedeutet. Was sind gute<br />
Rahmenbedingungen? Wie<br />
kommt man zu guten Ergebnissen?<br />
Ist Beteiligung ein Recht<br />
oder eine Pflicht? Wer darf sich<br />
beteiligen?<br />
Um diese Fragen zu beantworten,<br />
wurden verschiedene<br />
Erklärungsmodelle entwickelt.<br />
Eines der bedeutendsten Modelle<br />
veröffentlichte die Amerikanerin<br />
Sherry Arnstein bereits<br />
in den 60er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts. In ihrem<br />
Leiter der Partizipation genannten<br />
Modell beschreibt sie<br />
acht Stufen der Beteiligung. Sie<br />
reichen von Quasi-Beteiligung<br />
bis zur aktiven Gestaltung<br />
durch Bürgerinnen und Bürger.<br />
Von einer Alibi-Beteiligung<br />
spricht man, wenn Menschen<br />
nur als Dekoration einbezogen<br />
werden, weil die Entscheidungsträgerinnen<br />
und Entscheidungsträger<br />
kein wirkliches<br />
Interesse an einem Austausch<br />
haben. Auch bei reinen<br />
Anweisungen kann man noch<br />
nicht von Beteiligung sprechen.<br />
Sherry Arnstein definiert<br />
die Qualität der Teilhabe durch<br />
die Aufteilung von Entscheidungsmacht.<br />
Wenn Bürgerinnen<br />
und Bürger eine beratende<br />
Funktion haben und ihre Meinungen<br />
und Interessen auch<br />
tatsächlich berücksichtig werden,<br />
dann befinden wir uns auf<br />
den Stufen 5 und 6. Mit dem<br />
Beteiligungsprozess Karl-Bever-Platz<br />
bewegen wir uns<br />
Richtung Stufe 7: Bürgerinnen<br />
und Bürger entwickeln auf Augenhöhe<br />
mit Politik und Interessensgruppen<br />
eine Empfehlung<br />
für den Stadtrat.<br />
Selbstorganisation ist die<br />
oberste Stufe von Beteiligung.<br />
Hier setzen Menschen Projekte<br />
eigenständig um. Das Jugendbuget,<br />
das für dieses Jahr geplant<br />
ist - ein Projekt, in dem<br />
Jugendliche ihre eigenen Ideen<br />
entwickeln und ihr Projekt-<br />
Budget selbst verwalten können<br />
- wäre dafür ein Beispiel.<br />
Die Leiter der Partizipation<br />
ist ein Erklärungsmodell. Im<br />
Alltag ist sie eingebettet in unsere<br />
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />
unsere demokratischen<br />
Spielregeln. Wichtig für<br />
eine gelingende Beteiligung ist<br />
der offene Austausch über Rahmenbedingungen<br />
der Teilhabe.<br />
Mit der Projektstelle und einer<br />
neuen Online-Beteiligungsplattform,<br />
die im April vorgestellt<br />
wird, macht die Stadt Lindau<br />
einen weiteren, wichtigen<br />
Schritt in diese Richtung.<br />
<br />
Alexandra Abbrederis
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/21<br />
3<br />
Lindau fördert Radfahren<br />
Stadt bekommt Auszeichnung als fahrradfreundliche Kommune<br />
Die Stadt Lindau gehört zu den<br />
zwölf AGFK-Mitgliedskommunen,<br />
die sich bis 2027 offiziell<br />
„Fahrradfreundliche Kommune<br />
in Bayern“ nennen dürfen.<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons hat die Urkunde<br />
jetzt in einer Videokonferenz<br />
präsentieren dürfen. Die Auszeichnung<br />
ist eine Anerkennung<br />
für das bisher Erreichte<br />
bei der Radverkehrsförderung,<br />
erfordert nach sieben Jahren<br />
jedoch eine Rezertifizierung,<br />
bei der weitere Fortschritte<br />
erkennbar sein müssen.<br />
Grundschulen bekommen iPads<br />
Lindau arbeitet am Konzept der Digitalen Schule<br />
Die Stadt Lindau arbeitet weiter<br />
an der „Digitalen Schule“.<br />
Aktuell erarbeitet die Stadt<br />
zusammen mit einem externen<br />
Beratungsunternehmen<br />
ein Konzept. Bereits jetzt hat<br />
Lindau wichtige erste Schritte<br />
unternommen.<br />
Mammutbaum, Ahorn, Kirsche,<br />
Hainbuche und Tulpenbaum:<br />
Für diese Bäume bietet die<br />
Gartenschau Lindau Baumpatenschaften<br />
an. Auch für Parkbänke<br />
können Patenschaften<br />
übernommen werden. Einige<br />
Paten haben sich bereits gefunden.<br />
„Für uns ist die Auszeichnung<br />
zunächst einmal eine wunderbare<br />
Bestätigung für die Arbeit<br />
der vergangenen Jahre“, so Alfons.<br />
„Es ist aber auch eine Verpflichtung,<br />
weiterhin für stete<br />
Verbesserungen zu sorgen. Dabei<br />
verlieren wir keine Verkehrsart<br />
aus den Augen, bekennen<br />
uns aber auch zur dringend<br />
notwendigen Verkehrswende“,<br />
so Alfons weiter.<br />
In der Arbeitsgemeinschaft<br />
fahrradfreundliche Kommunen<br />
in Bayern e.V. (AGFK Bayern)<br />
haben sich 83 bayerische<br />
iPads für die städtischen Grundschulen in Lindau: Über die Geräte<br />
freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch Ute Müller, Schulleiterin<br />
der Grundschule Lindau Reutin-Zech (rechts) und Maria<br />
Paredes vom Amt für Kinder, Jugend, Sport bei der Stadtverwaltung<br />
Lindau.<br />
Foto: Beate Zanker<br />
Nachdem sie bereits 30 Laptops<br />
für Mittelschüler zur Verfügung<br />
gestellt hat, wurden jetzt 90<br />
iPads an die Grundschulen ausgeliefert.<br />
Diese Leihgeräte sind<br />
für Schülerinnen und Schüler<br />
gedacht, die kein eigenes Endgerät<br />
zur Verfügung haben. Diese<br />
können direkt in den Schulen<br />
ausgeliehen werden.<br />
Die Geräte waren bereits im<br />
August bestellt worden, doch<br />
gab es wegen der hohen Nachfrage<br />
aus Schulen, Behörden<br />
und Firmen Lieferengpässe. So<br />
kamen die Laptops erst im Oktober<br />
an, die IPads erst vergangene<br />
Woche. Gefördert werden<br />
die Geräte durch „Zuwendungen<br />
aus dem Förderprogramm<br />
des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus<br />
- Sonderbudget Leihgeräte<br />
(SoLe)“.<br />
Kommunen mit insgesamt<br />
knapp sechs Millionen Einwohnern<br />
mit dem Ziel zusammengeschlossen,<br />
gemeinsam<br />
den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen<br />
auszutauschen und<br />
Synergieeffekte zu nutzen.<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons: „Die Auszeichnung<br />
ist eine wunderbare Bestätigung“. <br />
Foto: Screenshot<br />
Auf dem Gartenschau-Gelände<br />
auf der Hinteren Insel stehen<br />
zahlreiche Baumschätze, die<br />
entweder schon seit Jahrzehnten<br />
dort wachsen oder wegen<br />
der Gartenschau neu gepflanzt<br />
wurden. Auch neues Sitzmobiliar<br />
gehört ab diesem Sommer<br />
zum Bild von Schützinger Promenade<br />
und Luitpoldpark. Für<br />
Bäume und Bänke sucht die Natur<br />
in Lindau gGmbH nach Patinnen<br />
und Paten.<br />
„Eine Patenschaft für einen<br />
Baum oder eine Bank in dieser<br />
Lage zu übernehmen ist etwas<br />
Einzigartiges“, sagt Gartenschau-Geschäftsführer<br />
Meinrad<br />
Gfall. „Man tut etwas für<br />
die Natur und sorgt für den<br />
Baumerhalt der Insel. Und auf<br />
einer schönen Bank mit seinem<br />
Namen am See zu sitzen,<br />
das hat etwas Besonderes.“<br />
Bei einem Rundgang über<br />
das Gelände mit Geschäftsführer<br />
Gfall dürfen sich Interessierte<br />
ihren Wunschbaum oder<br />
Die Stadt Lindau hat die entsprechenden<br />
Fördermittel in<br />
Höhe von 78.411,76 Euro vollkommen<br />
ausgeschöpft. Dies<br />
entspricht einer Förderquote<br />
von 100 Prozent auf die Hardware.<br />
Jürgen Widmer<br />
ihre Wunschbank aussuchen.<br />
Die Namen der Paten werden<br />
auf Wunsch auf einem Schild<br />
zu lesen sein.<br />
Die Patenschaft für einen<br />
Baum kostet 1.100 Euro, für eine<br />
Bank 1.500 Euro.<br />
Eine Patenschaft übernehmen<br />
können Privatpersonen,<br />
Vereine oder Firmen. Sie eignet<br />
sich aber auch als Geschenk zu<br />
einem besonderen Anlass wie<br />
zum Beispiel Hochzeit oder<br />
runder Geburtstag. Wer sich<br />
für eine Baum- oder Bankpatenschaft<br />
interessiert, kann<br />
gerne eine Mail an natalie.<br />
schneider@lindau2021.de<br />
schicken. Natalie Schneider<br />
GRÜSSE AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und liebe<br />
<strong>Lindauer</strong>,<br />
von vielen besorgten, teils<br />
auch empörten Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern bin ich<br />
auf eine Veranstaltung angesprochen<br />
worden, die am 15.<br />
Februar 2021 in der Inselhalle<br />
stattfinden wird: Es werden<br />
45 Personen zu einer AfD-Versammlung<br />
zusammenkommen.<br />
Es wurde der Wunsch an mich<br />
herangetragen, diese Veranstaltung<br />
zu untersagen. Ich<br />
möchte Ihnen erläutern, warum<br />
dies rechtlich nicht möglich<br />
ist:<br />
Nach der Aussage des Landratsamts<br />
darf diese Veranstaltung<br />
unter Einhaltung aller<br />
geltenden Hygienemaßnahmen<br />
stattfinden.<br />
Die Stadt selbst hat rechtlich<br />
keine Möglichkeit, diese Veranstaltung<br />
zu untersagen. Da<br />
sie auch anderen politischen<br />
Gruppierungen Platz in der<br />
Inselhalle einräumt, muss sie<br />
dies aufgrund des verfassungsrechtlich<br />
garantierten<br />
Gleichbehandlungsgrundsatzes<br />
auch bei der AfD tun. Daran<br />
ändert auch eine Beobachtung<br />
durch den Verfassungsschutz<br />
von Teilgruppierungen<br />
oder einzelnen Personen einer<br />
Partei nichts, solange die<br />
Partei nicht verboten ist. Die<br />
Entscheidung über ein Parteienverbot<br />
steht nach unserem<br />
Grundgesetz hingegen nur<br />
dem Bundesverfassungsgericht<br />
zu. Bis dahin ist die Stadt<br />
an das staatliche Neutralitätsund<br />
Sachlichkeitsgebot gebunden,<br />
wonach Staatsorgane weder<br />
zugunsten noch zu Lasten bestimmter<br />
erlaubter Parteien agieren<br />
und kommunizieren dürfen.<br />
Die Pflicht, die AfD in unserer<br />
Inselhalle zuzulassen, ergibt<br />
sich folglich direkt aus in unserem<br />
Grundgesetz verankerten<br />
demokratischen Regeln.<br />
Es ist mir an dieser Stelle ein Herzensanliegen<br />
folgendes festzuhalten:<br />
Die Stadt Lindau steht<br />
für Weltoffenheit sowie die<br />
Wahrung humanitärer Werte.<br />
Wir wenden uns gegen Rassismus<br />
und jede andere Art der Diskriminierung.<br />
Und wir stehen<br />
fest auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen<br />
Rechtsordnung.<br />
Diese Rechtsordnung ist ein hohes<br />
Gut, das wir schätzen und<br />
verteidigen. Dies bedeutet, auch<br />
denjenigen Strömungen Versammlungen<br />
ermöglichen zu<br />
müssen, die teilweise unter dem<br />
Verdacht stehen, dass sie Gegner<br />
dieser Rechtsordnung sind – ohne,<br />
dass dies bereits höchstgerichtlich<br />
festgestellt ist. Nur so<br />
kann unserer freiheitlich-demokratischen<br />
Grundordnung<br />
Rechnung getragen werden.<br />
Deshalb kann die AfD in der Inselhalle<br />
tagen. Das Team der Inselhalle<br />
wird die Veranstaltung<br />
professionell abwickeln. Dabei<br />
müssen alle Sicherheits- und Hygienevorgaben<br />
eingehalten werden.<br />
Sollten Sie, lieber <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>, Ihrerseits von Ihrem<br />
verfassungsrechtlich verbürgten<br />
Demonstrationsrecht<br />
Gebrauch machen wollen, wie es<br />
mir gegenüber schon von einigen<br />
angekündigt wurde, bitte<br />
ich Sie v.a. um eines: Halten Sie<br />
ebenfalls alle geltenden Corona-<br />
Regeln sowie etwaige Versammlungsauflagen<br />
ein. Unser Lindau<br />
steht für Rechtsstaatlichkeit und<br />
Demokratie!<br />
Ihre Oberbürgermeisterin für<br />
Lindau Dr. Claudia Alfons<br />
Gartenschau Lindau sucht Paten für Bäume und Bänke<br />
Paten sorgen für Erhalt der Bäume auf der Insel oder sitzen auf einer Parkbank mit dem eigenen Namen<br />
Sabine Zürn und ihr Mann Adi Hiller-Zürn haben bereits die Patenschaft<br />
für einen Mammutbaum übernommen. Bildquelle: Natur in Lindau
4 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Viele neue Ideen für Vernetzung und Förderung<br />
Musikschule Lindau: Regina Kuhn ist seit 1. Februar neue Schulleiterin und möchte die Schule mit Leben füllen<br />
Lindau (B) – Regina Kuhn ist<br />
die neue Schulleiterin der<br />
Musikschule Lindau. Nachdem<br />
sie die Musikschule zunächst<br />
kommissarisch bis Oktober<br />
2021 leiten sollte, übertrug<br />
ihr nun der Verwaltungsrat<br />
bereits zum 1. Februar die<br />
offizielle Leitung. Mit dieser<br />
Entscheidung sehen die Mitglieder<br />
des Verwaltungsrates<br />
langfristig die Weichen für<br />
eine gute Entwicklung der Musikschule<br />
gestellt. Dazu beigetragen<br />
hatte auch das positive<br />
Echo aus dem Kollegium.<br />
Regina Kuhn ist seit 2000 an<br />
der Musikschule Lindau tätig.<br />
Viele <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
kennen sie von Auftritten<br />
ihrer Gesangsklasse und<br />
dem Kinderchor als Energiebündel.<br />
Ihren Tatendrang<br />
möchte sich die neue Schulleiterin<br />
auch nach ihrem Karrieresprung<br />
bewahren.<br />
Kuhn hat viele Ideen, um<br />
das Schloss Holdereggen mit<br />
Leben zu füllen. So möchte sie<br />
den Elementarbereich, in dem<br />
Kinder ihre ersten Begegnungen<br />
mit dem Musizieren machen,<br />
weiter ausbauen. Auch<br />
plant sie, die Musikschule mit<br />
den <strong>Lindauer</strong> Kindergärten, Kitas,<br />
Kinderhorten und Schulen<br />
noch stärker vernetzen.<br />
Die partnerschaftliche, musikpädagogische<br />
Zusammenarbeit<br />
mit anderen Institutionen<br />
ist für Kuhn eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Zukunft.<br />
Dazu zählen neben Einrichtungen<br />
für jüngere Kinder<br />
auch weiterführende Schulen,<br />
Musikvereine, Chöre oder Seniorenheime.<br />
Außerdem<br />
möchte Kuhn das Thema Inklusion<br />
weiterentwickeln.<br />
Auch populäre Musikstile in<br />
allen Fachbereichen möchte<br />
sie fördern, ebenso das klassische<br />
Ensemble- und Orchestermusizieren.<br />
Wenn es darum geht, Begeisterung<br />
für die Musik zu wecken,<br />
kann sie auf ein motiviertes<br />
Lehrerteam setzen. Glücklich<br />
ist Kuhn darüber, dass sie<br />
in Vanessa Warmbrunn-Looß<br />
eine engagierte Gesangslehrerin<br />
für die großen und kleinen<br />
Sängerinnen und Sänger an<br />
der Musikschule Lindau gefunden<br />
hat.<br />
Zu einer Mission bekennt sie<br />
sich besonders: „Musik ist die<br />
Nahrung der Seele und diese<br />
Nahrung darf keinem Menschen<br />
vorenthalten werden.“<br />
Und: „Garant einer lebenslangen<br />
Freude am Musizieren ist<br />
eine fundierte musikalische<br />
Ausbildung und dafür steht die<br />
Musikschule Lindau“, so Regina<br />
Kuhn.<br />
<br />
Stefan Heitz<br />
Musik ist die Nahrung der Seele: Mit Tatendrang und Engagement<br />
möchte möchte Regina Kuhn, neue Schulleiterin der Musikschule<br />
Lindau, ihre Ideen umsetzen und das Schloss Holdereggen mit<br />
Leben füllen.<br />
Foto: Stefan Heitz<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt einen<br />
Sachgebietsleiter Rechnungswesen (m/w/d)<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 05.03.2021<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
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Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />
Stadtplaner (m/w/d)<br />
(Diplom-Ingenieur/in (TU,FH) bzw. Master der Fachrichtung Stadtplanung<br />
oder Architektur/Städtebau<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 28.02.2021<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Projektstelle:<br />
Projektmanager<br />
gesucht<br />
Zur Umsetzung eines „Natürlich<br />
Bayern“-Projekts sucht der Landschaftspflegeverband<br />
Lindau-<br />
Westallgäu e. V. in Lindau vorbehaltlich<br />
einer Förderzusage ab<br />
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(w/m/d) in Teilzeit (16h/Woche,<br />
befristet auf 2 Jahre).<br />
Bei der Umsetzung des Projekts<br />
geht es unter anderem um eine<br />
kommunale Biodiversitätsberatung,<br />
beispielsweise für Ausgleichs-<br />
oder Ökokontoflächen,<br />
die in Zusammenarbeit mit den<br />
Kommunen aufgebaut werden<br />
soll.<br />
Stadt Lindau<br />
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Bauingenieur (m/w/d)<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 19.03.2021.<br />
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Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
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Mitarbeiter für das Kulturamt (m/w/d)<br />
(Abteilung Citymarketing und Eventmanagement)<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 07.03.2021.<br />
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Die ausführliche Stellenbeschreibung<br />
sowie Informationen zum<br />
Landschaftspflegeverband Lindau-Westallgäu<br />
e. V. finden Sie<br />
unter www.landkreis-lindau.de.<br />
Die Bewerbungsfirst endet am<br />
7. März.<br />
Stiftsplatz 4<br />
88131 Lindau<br />
Vollsperrung Dreierstraße<br />
verlängert<br />
Die Vollsperrung in der Dreierstraße<br />
bei der Einmündung Hintere<br />
Insel wird bis zum 31. März<br />
verlängert.<br />
Die Umleitung führt über den<br />
Uferweg sowie die Graf-Lennart-<br />
Bernadotte-Straße. Die Baustelle<br />
kann eingeschränkt passiert werden.<br />
Fußgänger können den Gehweg<br />
gegenüber benutzen.
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/21<br />
5<br />
1939-1945: Zur Arbeit in der Fremde gezwungen<br />
Gedenk- und Informationssäule erinnert an Zwangsarbeit im Stadtgebiet Lindau während der NS-Zeit<br />
An ein dunkles Kapitel der<br />
<strong>Lindauer</strong> Geschichte erinnert<br />
eine Gedenksäule, die jetzt<br />
an der Eichwaldstraße eingeweiht<br />
wurde. Der <strong>Lindauer</strong><br />
Lokalhistoriker Karl Schweizer<br />
hat in jahrelanger Recherche<br />
Bilder und Texte zum Thema<br />
Zwangsarbeit im nationalsozialistischen<br />
Lindau gesammelt.<br />
In Kooperation mit dem<br />
Kulturamt der Stadt Lindau ist<br />
nun eine Gedenk- und Informationssäule<br />
entstanden. Diese<br />
gibt den Frauen und Männern<br />
ein Gesicht, die von 1939 bis<br />
1945 in Lindau und in ganz<br />
Deutschland zur Arbeit in der<br />
Fremde gezwungen wurden. So<br />
mussten allein im Stadtgebiet<br />
Lindau von September 1939<br />
bis zum Kriegsende rund 770<br />
Menschen Zwangsarbeit verrichten.<br />
Wie wichtig es ist, nicht müde<br />
zu werden, an diese Zeit zu erinnern,<br />
erklärte die <strong>Lindauer</strong><br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons bei der Einweihung<br />
der Gedenkstätte, die coronabedingt<br />
nur im allerkleinsten<br />
Kreis stattfand. „Gedenken<br />
und Erinnern ist wichtig, denn<br />
nur, wer sich seiner Vergangenheit<br />
stellt, hat ein Fundament<br />
für die Zukunft“, so die <strong>Lindauer</strong><br />
Oberbürgermeisterin. Sie<br />
dankte dem Lokalhistoriker<br />
Karl Schweizer für seine unermüdliche<br />
und hartnäckige Recherche.<br />
Dass die Gedenkstätte am<br />
27. Januar eingeweiht wurde,<br />
ist kein Zufall: Dieser Tag wurde<br />
zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus<br />
proklamiert<br />
und die Vereinten Nationen<br />
haben ihn zum internationalen<br />
Holocaust-Gedenktag erklärt.<br />
Es ist der Tag, an dem<br />
sich die Befreiung des Vernichtungslagers<br />
Auschwitz jährt.<br />
Auch der Ort, an dem die<br />
Gedenksäule errichtet wurde,<br />
ist nicht zufällig gewählt. Denn<br />
östlich der Kamelbuckelbrücke<br />
befand sich das flächenmäßig<br />
größte Barackenlager für<br />
Zwangsarbeiterinnen und<br />
Zwangsarbeiter in Lindau. Die<br />
dort eingesperrten Menschen<br />
arbeiteten unter anderem für<br />
die Reichsbahn, aber auch für<br />
verschiedene <strong>Lindauer</strong> Firmen.<br />
„Es ist gut, dass genau an dieser<br />
Stelle an das Schicksal der<br />
Menschen erinnert wird. Es ist<br />
wichtig, dass wir die Erinnerung<br />
wach halten, damit sich<br />
die Geschichte nicht wiederholt“,<br />
sagte Oberbürgermeisterin<br />
Alfons bei der Einweihung.<br />
„Dass an eben diesem Ort in<br />
wenigen Monaten die <strong>Lindauer</strong><br />
Therme eröffnet wird, zeigt,<br />
wie sehr sich unsere Welt verändert<br />
hat - Gott sei Dank. Niemand<br />
aber soll auf den Gedanken<br />
kommen, dass deswegen<br />
Gras über die Geschichte gewachsen<br />
wäre“, gab die Oberbürgermeisterin<br />
zu bedenken.<br />
Sie dankte allen, die daran beteiligt<br />
waren, „diese Art von<br />
Stolperstein auf diesem Areal<br />
zu errichten.“<br />
Wenn die Bauarbeiten für die<br />
Therme abgeschlossen sind,<br />
zieht die Säule noch einmal um<br />
und steht dann an einem Platz<br />
auf dem Gelände, „an dem sie<br />
hoffentlich von vielen Menschen<br />
beachtet wird. Wir wünschen<br />
uns auch, dass Schulklassen<br />
an diesen Ort kommen, um<br />
sich anhand der Fotos und Dokumente<br />
mit unserer Geschichte<br />
auseinanderzusetzen“, so die<br />
Oberbürgermeisterin. Karl<br />
Schweizer bedankte sich bei der<br />
<strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />
dafür, „dass Sie meinen Impuls<br />
aufgenommen haben“. Sein<br />
Dank ging aber auch an alle, die<br />
zur Realisierung des Projektes<br />
beigetragen haben.<br />
Bereits seit den 80er Jahren<br />
beschäftigt sich der Historiker<br />
mit dem Thema Zwangsarbeit<br />
in Lindau. Zum Hintergrund<br />
seines Engagements erklärt er:<br />
„Es ist der Versuch, über dieses<br />
öffentliche Gedenken einen<br />
wenn auch winzigen Beitrag<br />
zur Wiederherstellung der<br />
Würde dieser meist verschleppten<br />
und gedemütigten Menschen<br />
zu ermöglichen.“ Denn<br />
diesen Menschen habe der NS-<br />
Faschismus ihre Freiheit genommen,<br />
ihre Menschenrechte,<br />
ihre Gesundheit, oft ihre<br />
Lebensfreude, Jahre ihres Lebens<br />
und teilweise sogar ihr<br />
Leben, so Schweizer. Der Historiker<br />
hat nicht nur in zahlreichen<br />
Archiven recherchiert,<br />
sondern auch immer wieder<br />
mit Zeitzeugen gesprochen.<br />
Kulturamtsleiter Alexander<br />
Warmbrunn nannte es „ein<br />
großes Glück“, dass Lindau mit<br />
dem Lokalhistoriker einen<br />
„unermüdlichen Mahner hat,<br />
der oft auch unbequem ist“.<br />
Und er kündigte an, dass die<br />
Geschichte der Zwangsarbeiter<br />
auch im neu konzipierten<br />
Stadtmuseum im Cavazzen<br />
weitererzählt werde.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Vollzug des Bayerischen Straßenund<br />
Wegegesetz (BayStrWG)<br />
Bekanntmachung von gewidmeten Straßen.<br />
Der städtische Bau- und Umweltausschuss beschließt die Verkehrsfläche<br />
„Bahnübergang Laubeggengase“ Fl.Nr. 58/36, 58/12, 58/15 als Teilbereich<br />
der Gemarkung Aeschach, gemäß Art. 7 Abs. 1 Satz 1 i.V. m. Art. 46 Nr. 2<br />
BayStrWG abzustufen.<br />
Straße:<br />
Bezeichnung:<br />
beschränkt-öffentlicher Weg BÖW-302<br />
Bahnübergang Laubeggengasse<br />
Fl.Nr.: 58/36, 58/12, 58/15, Gemarkung Aeschach<br />
zwischen dem Flurstück 58/15,<br />
Gemarkung Aeschach und dem Flurstück 30/2,<br />
Gemarkung Aeschach bis zu den Absperrpfosten<br />
Länge: 0,020 km<br />
Straßenbaulastträger: DB Netz AG<br />
Widmungsbeschränkung: Nur für Fußgänger und Radfahrer sowie Rettungsfahrzeuge<br />
Die neue Gedenksäule vor der <strong>Lindauer</strong> Eissporthalle erinnert an die Menschen, die in Lindau während<br />
des 2. Weltkrieges zur Arbeit in der Fremde gezwungen wurden. Bei der Einweihung der Säule bedankten<br />
sich die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons (Mitte) und Kulturamtsleiter Alexander<br />
Warmbrunn (rechts) beim <strong>Lindauer</strong> Karl Schweizer (links). Er hatte die Gedenksäule initiiert und konzipiert.<br />
<br />
Bild: Kulturamt Lindau<br />
Anzeigen in Broschüre: Stadt Lindau warnt vor Trittbrettfahrern<br />
Die Stadt Lindau warnt vor vermeintlichen<br />
Betrügern, die derzeit ihr<br />
Unwesen treiben. Sie schreiben Gewerbetreibende<br />
an und behaupten,<br />
diese hätten in einer Informationsbroschüre<br />
eine Anzeige geschaltet<br />
und stellen eine Rechnung. Dabei erwecken<br />
sie den Eindruck, es handle<br />
sich um eine städtische Broschüre.<br />
Nur im Kleingedruckten steht, dass<br />
dies nicht so ist.<br />
Außerdem versuchen die Täter, mit<br />
Anrufen die Gewerbetreibenden unter<br />
Druck zu setzen und sie dazu zu<br />
bringen, die angeblichen Anzeigen<br />
zu bezahlen. Dabei agieren sie von<br />
einer Telefonnummer aus, die nicht<br />
existiert. Die Stadt Lindau warnt vor<br />
den Betrügern und stellt klar, dass<br />
derzeit keine städtische Informationsbroschüre<br />
geplant ist.<br />
<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntgabe<br />
Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Augsburg, Postanschrift:<br />
Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg, schriftlich oder zur Niederschrift des<br />
Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die<br />
Klage muss den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau) und den Gegenstand des<br />
Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten.<br />
Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben,<br />
der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt<br />
werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen<br />
Beteiligten beigefügt werden.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung<br />
vom 22. Juni 2007 (GVBI S. 390) wurde das Widerspruchsverfahren<br />
im Bereich des Straßen –und Wegerechts abgeschafft. Es<br />
besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.<br />
Die Klageerhebung in elektronischer Form (z. B. durch E-Mail) ist unzulässig.<br />
Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten<br />
seit 1. Juli 2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.<br />
Lindau (B), den 03.02.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Ausgefertigt:<br />
Lindau, den 03.02.2021<br />
Alexandra Everding<br />
Straßen- und Wegerecht
6 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Mobilität: Klimafreundlich und emissionsfrei<br />
Initiative H2connect informiert Bürger und vernetzt Verantwortliche aus Wirtschaft und Verwaltung<br />
In Lindau gibt es aus Sicht<br />
der Initiative H2conncet ein<br />
öffentliches Interesse an einer<br />
Wasserstofftankstelle. Zu<br />
diesem Schluss kommen die<br />
beiden Initiatoren von H2connect,<br />
die sich seit anderthalb<br />
Jahren um das Thema Wasserstoff<br />
und Mobilität in der<br />
Region kümmern.<br />
Winfried Hamann tankt an der<br />
Wasserstoff-Tankstelle in Ulm<br />
und unterstützt damit aktiv die<br />
Energie- und Mobilitätswende.<br />
<br />
Foto: Werner Tillmetz<br />
Rückblick: Im Oktober 2019 organisierte<br />
Initiator Winfried<br />
Hamann eine Veranstaltung<br />
zum Thema Wasserstoff in der<br />
Spielbank Lindau. Bereits zwei<br />
Wochen vor diesem Termin<br />
waren alle 120 Plätze vergeben.<br />
Interessierte aus Lindau, dem<br />
Landkreis und der Region wollten<br />
dabei sein. Angemeldet<br />
hatten sich Stadträte, der damalige<br />
Oberbürgermeister von<br />
Lindau Dr. Gerhard Ecker sowie<br />
die Bewerberinnen und Bewerber<br />
um seine Nachfolge.<br />
Alle waren neugierig darauf,<br />
was die Experten, die allesamt<br />
mit Brennstoffzellen-PKWs aus<br />
Köln, München oder Berlin angereist<br />
waren, zur Veranstaltung<br />
beitragen konnten.<br />
Experte: Werner Tillmetz<br />
Einer dieser Experten ist der<br />
<strong>Lindauer</strong> Professor Werner<br />
Tillmetz, der die Runde mit<br />
einem Impulsvortrag eröffnete.<br />
Es wurde ein gelungener<br />
Auftakt, den die Schauspielerin<br />
Sabine Lorenz moderierte.<br />
Pläne für Wasserstoff?<br />
Bereits damals wollten mehrere<br />
Teilnehmer das Thema konkret<br />
weiterverfolgen und erkundigten<br />
sich nach entsprechenden<br />
Plänen. Deutlich<br />
wurde jedenfalls, dass eine Erwartungshaltung<br />
in Sachen<br />
Wasserstofftechnik gegenüber<br />
Tillmetz und Hamann entstanden<br />
war. Genau zu dieser<br />
Zeit stand eine Entscheidung<br />
im Stadtrat an: Sollten die neuen<br />
Stadtbusse mit Batterie<br />
oder Wasserstoff fahren?<br />
Fakt und Hintergrund<br />
In der entsprechenden Stadtratssitzung<br />
zeigte Tillmetz<br />
Fakten und Hintergründe<br />
zum Thema auf. Die Mehrheit<br />
der Stadträte folgte allerdings<br />
dem Vorschlag der<br />
Stadtwerke und entschied<br />
sich für Batteriebusse. Eine<br />
Machbarkeitsstudie überzeugte<br />
die Räte, auch wenn<br />
diese Studie von vielen aus<br />
der lokalen H2-Szene als einseitig<br />
empfunden wurde.<br />
Mobilität ohne Emission<br />
Dennoch tauschten sich Tillmetz<br />
und Hamann immer<br />
häufiger in Sachen emissionsfreie<br />
Mobilität aus. Bei<br />
mehreren Vorträgen von Tillmetz<br />
wurde klar: Bei vielen<br />
Akteuren fehlt es an Wissen<br />
über die aktuellen, weltweiten<br />
Entwicklungen in Sachen<br />
Elektromobilität mit Batterien<br />
und Wasserstoff. Parallel<br />
dazu entstanden in der<br />
Region verschiedene Aktivitäten,<br />
deren Initiatoren jedoch<br />
wenig voneinander<br />
wussten oder sich gar miteinander<br />
vernetzten.<br />
Information und Vernetzung<br />
Daher entschlossen sich die<br />
Initiatoren, interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger über eine<br />
Homepage und eine Facebook-Seite<br />
zu informieren<br />
und auf dem Laufenden zu<br />
halten. Vor allem aber sollten<br />
Verantwortliche in Wirtschaft<br />
und Verwaltung miteinander<br />
vernetzt werden,<br />
und das in der gesamten<br />
Region Bodensee.<br />
Website: H2connect.eco<br />
Kunst-Kurator und Gartengestalter ist 80<br />
Roland Doschka hat mit Kunstausstellungen rund 700.000 Besucher nach Lindau gebracht<br />
Roland Doschka hat seinen 80.<br />
Geburtstag gefeiert. Im Laufe<br />
der letzten vier Jahrzehnte hat<br />
der Kunst-Kurator und Gartengestalter<br />
über zwei Millionen<br />
Menschen mit der Kunst der<br />
klassischen Moderne in Berührung<br />
gebracht – mit Ausstellungen<br />
zu Künstlern wie Picasso,<br />
Chagall, Miró oder Klee.<br />
Der promovierte Romanist hat<br />
auch als erster eine Monet-<br />
Ausstellung in Deutschland<br />
realisiert.<br />
Seit 2011 engagiert sich der<br />
rührige Ausstellungsmacher<br />
für die Stadt Lindau am Bodensee<br />
auf Vermittlung des Kulturamtsleiters<br />
Alexander<br />
Warmbrunn. Mit ihm gemeinsam<br />
ist er seit rund zehn Jahren<br />
Die Initiatoren Werner Tillmetz (links im Bild) und Winfried Hamann von H2connect aus Lindau kümmern<br />
sich seit anderthalb Jahren um das Thema Wasserstoff und Mobilität in der Region. Zusammen mit<br />
der Schauspielerin Sabine Lorenz (rechts im Bild) hat sich H2connect jetzt für ein Leader-Förderprojekt<br />
beworben.<br />
Archivbild: Winfried Hamann<br />
Deshalb erstellte ein junges,<br />
dreiköpfiges Experten-Team<br />
aus Freiburg die Website<br />
h2connect.eco. Dort sind inzwischen<br />
mehr als 50 Beiträge<br />
eingestellt. Die Zahl der<br />
Netzwerkteilnehmer liegt<br />
mittlerweile bei nahezu 20.<br />
Jeden Freitag werden die<br />
Blogs der vorangegangenen<br />
sieben Tage an viele Abonnenten<br />
der Website verschickt.<br />
Zudem können sich<br />
Interessenten auch aktiv mit<br />
Informationen beteiligen.<br />
Diskussion: intensiv, emotional<br />
Anstelle von Elektrobussen<br />
beschloss der Stadtrat kurz<br />
vor Weihnachten die Beschaffung<br />
von Diesel-Hybrid-Bussen.<br />
Die Diskussionen, die<br />
darauf folgten, waren nicht<br />
zuletzt aufgrund der dünnen<br />
Faktenlage intensiv und emotional.<br />
Die Ausführungen dazu<br />
aus Sicht von H2connect<br />
sind im Blog der Homepage<br />
unter Unsere Pressemitteilung<br />
zur Stadtratsentscheidung<br />
veröffentlicht.<br />
für die großen Sonderausstellungen<br />
im Kunstmuseum verantwortlich<br />
und hat damit<br />
rund 700.000 Besucherinnen<br />
und Besucher ins Museum gelockt.<br />
Zum siebzigsten Jubiläum<br />
der Nobelpreisträgertagung,<br />
zur Gartenschau in Lindau<br />
und zu seinem 80. Geburtstag<br />
hat er sich selbst und Lindau<br />
ein großes Geschenk gemacht:<br />
Er wird vom 1. Mai bis<br />
zum 31. Oktober 2021 im<br />
Kunstmuseum Lindau die<br />
Ausstellung Marc Chagall -<br />
Paradiesische Gärten präsentieren<br />
und auf dem Gartenschaugelände<br />
einen Chagall-<br />
Garten anlegen.<br />
<br />
Kulturamt Lindau<br />
H2connect-Unterstützung<br />
Sowohl Firmen als auch Einzelpersonen<br />
unterstützen<br />
die ehrenamtliche Arbeit<br />
der beiden Initiatoren. Nahezu<br />
wöchentlich finden<br />
Video- oder Audiokonferenzen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Teilnehmern statt, etwa der<br />
IHK Schwaben, den Stadtwerken<br />
Friedrichshafen<br />
oder MdB Dr. Stefan Kaufmann,<br />
dem Innovationsbeauftragten<br />
der Bundesregierung<br />
zum Thema Wasserstoff.<br />
Kommt Leader-Förderprojekt?<br />
Zusammen mit Sabine Lorenz<br />
hat sich H2connect jetzt<br />
für ein Leader-Förderprojekt<br />
beworben. Geplant sind etwa<br />
zehn Videoprojekte, in denen<br />
Nutzer und Anwender von<br />
Elektromobilität - sei es mit<br />
Wasserstoff oder Batterie -<br />
von ihren Erfahrungen erzählen.<br />
Dazu sind Vorbereitungen<br />
nötig: Storyboard,<br />
Teilnehmer und natürlich<br />
auch die finanzielle Unterstützung<br />
seitens der Wirtschaft.<br />
Wandel aktiv mitgestalten<br />
Viele Gesetze zur Energieund<br />
Mobilitätswende sind<br />
bereits in Kraft und beschleunigen<br />
den Weg zur<br />
klima- und emissionsfreundlichen<br />
Mobilität. Deshalb<br />
sind sich Hamann und Tillmetz<br />
einig: „Wichtig ist,<br />
dass wir in Lindau diesen<br />
Wandel aktiv mitgestalten<br />
und uns mit den Akteuren<br />
aus der Region vernetzen, um<br />
gemeinsam unseren fantastischen<br />
Lebensraum zu erhalten“.<br />
<br />
Winfried Hamann<br />
Der Ausstellungsmacher Roland Doschka präsentiert in Lindau ab<br />
Mai die Ausstellung Marc Chagall sowie einen Chagall-Garten auf<br />
dem Gelände der Gartenschau.<br />
Foto: Christian Flemming
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/21<br />
7<br />
Feuerwehr Lindau: Schulung zur Bahnerdung<br />
Feuerwehrleute lernen bei Unterweisung am Inselbahnhof effizienten und schnellen Einsatz des Gerätes<br />
Ihre zweite Unterweisung in<br />
Sachen Handhabung des Bahnerdungssatzes<br />
bekam jetzt<br />
die <strong>Lindauer</strong> Wehr. Acht Feuerwehrleute<br />
machten bei der<br />
Schulung mit.<br />
Erdungsmaßnahmen sind<br />
nötig, um bei Schadensfällen<br />
im Gleisbereich gefahrlos arbeiten<br />
zu können. Eine Bahnerdung<br />
kann nun durch eigene<br />
<strong>Lindauer</strong> Feuerwehrkräfte<br />
vorgenommen werden, nachdem<br />
die 15.000-Volt-Oberleitung<br />
freigeschaltet und die<br />
Gleissperrung im Bereich von<br />
elektrisch betriebenen Gleisen<br />
vorgenommen wurde.<br />
Im Oktober des vergangenen<br />
Jahres fand die erste dieser<br />
Schulungen für 15 ehrenamtliche<br />
Feuerwehrleute der <strong>Lindauer</strong><br />
Feuerwehr statt.<br />
Die fachliche Unterweisung<br />
setzte sich aus einem rund einstündigen<br />
theoretischen Teil<br />
und einem Praxisteil zusammen.<br />
Dieser praktische Teil fand<br />
in einem gut gesperrten Gleisbereich<br />
des Inselbahnhofs statt.<br />
Die Deutsche Bahn überließ<br />
der <strong>Lindauer</strong> Feuerwehr<br />
den Erdungssatz kostenfrei<br />
und ermöglichte so beide Unterweisungen<br />
der Feuerwehrleute.<br />
Für den Erfolg des Einsatzes<br />
ist es wesentlich, dass möglichst<br />
viele Feuerwehrleute in<br />
diesem Thema ausgebildet<br />
sind. Nur dann kann das Gerät<br />
effizient und schnell eingesetzt<br />
werden.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Schulung in der Handhabung des Bahnerdungssatzes: Acht Feuerwehrleute<br />
der <strong>Lindauer</strong> Feuerwehr wurden Anfang Februar auf dem Gelände<br />
des <strong>Lindauer</strong> Inselbahnhofs unterwiesen. Bildquelle: Feuerwehr Lindau<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Vollzug des<br />
Bayerischen Straßenund<br />
Wegegesetz (BayStrWG)<br />
Bekanntmachung<br />
von gewidmeten Straßen.<br />
Der städtische Bau- und Umweltausschuss beschließt die Verkehrsfläche<br />
„Bahnhofplatz“ Fl.Nr. 519 und 514 als Teilbereich der<br />
Gemarkung Lindau, gemäß Art. 7 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Art. 46 Nr. 2<br />
BayStrWG abzustufen.<br />
Straße:<br />
Bezeichnung:<br />
Straßenbaulastträger:<br />
beschränkt-öffentlicher Weg BÖW-303<br />
Bahnhofplatz<br />
Fl.Nr.: 519, 514, Gemarkung Lindau<br />
zwischen Bahnhof Flurstück 514,<br />
Gemarkung Lindau und dem Hotel<br />
Bayerischer Hof Flurstück 549,<br />
Gemarkung Lindau,<br />
zur Wendeplatte<br />
Flurnummer 519/1,<br />
Gemarkung Lindau<br />
Stadt Lindau (B)<br />
Widmungsbeschränkung: Zufahrt Taxi, Stellplätze DB und Bayer.<br />
Hof frei<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer<br />
Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in<br />
Augsburg, Postanschrift: Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg,<br />
schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle<br />
dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss<br />
den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau) und den Gegenstand des<br />
Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag<br />
enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel<br />
sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in<br />
Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen<br />
Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt<br />
werden.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der<br />
Verwaltungsgerichtsordnung vom 22. Juni 2007 (GVBI S. 390)<br />
wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Straßen –und<br />
Wegerechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen<br />
Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Klageerhebung in elektronischer<br />
Form (z. B. durch E-Mail) ist unzulässig. Kraft Bundesrechts<br />
ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten seit<br />
1. Juli 2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.<br />
Lindau (B), den 03.02.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Ausgefertigt:<br />
Lindau, den 03.02.2021<br />
Alexandra Everding<br />
Straßen- und Wegerecht<br />
Vollzug des<br />
Bayerischen Straßenund<br />
Wegegesetz (BayStrWG)<br />
Bekanntmachung<br />
von gewidmeten Straßen.<br />
Der städtische Bau- und Umweltausschuss beschließt<br />
die Verkehrsfläche „Adelheid-Donderer-Straße“ Fl.Nr.<br />
1834/2, Gemarkung Reutin, gemäß Art. 6 Abs 1 i.V.m.<br />
Art. 53 Nr. 2 BayStrWG wie folgt zu öffentlichen Straße zu<br />
widmen.<br />
Straße:<br />
beschränkt-öffentlicher Weg BÖW-301<br />
Bezeichnung:<br />
Adelheid-Donderer-Straße<br />
Fl.Nr. 1834/2, 1834/21, Gemarkung<br />
Reutin<br />
Anfangspunkt:<br />
Teil 1: Adelheid-Donderer-Straße,<br />
Teil 2: Adelheid-Donderer-Straße<br />
Endpunkt:<br />
Teil 1: Fl.Nr. 1833/1, Gemarkung<br />
Reutin,<br />
Teil 2: 1840/11, Gemarkung Reutin<br />
Länge:<br />
Teil 1: 0,033 km, Teil 2: 0,026 km<br />
Straßenbaulastträger: Stadt Lindau (B)<br />
Widmungsbeschränkung: Geh- und Radweg<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer<br />
Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in<br />
Augsburg, Postanschrift: Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg,<br />
schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle<br />
dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss<br />
den Kläger, die Beklagte (Stadt Lindau) und den Gegenstand des<br />
Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag<br />
enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel<br />
sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in<br />
Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen<br />
Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt<br />
werden.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der<br />
Verwaltungsgerichtsordnung vom 22. Juni 2007 (GVBI S. 390)<br />
wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Straßen –und<br />
Wegerechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen<br />
Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Klageerhebung in elektronischer<br />
Form (z. B. durch E-Mail) ist unzulässig. Kraft Bundesrechts<br />
ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten seit<br />
1. Juli 2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.<br />
Lindau (B), den 09.12.2020<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Ausgefertigt:<br />
Lindau, den 09.12.2020<br />
Alexandra Everding<br />
Straßen- und Wegerecht
8 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 62<br />
„Oberes Rennerle“, 3. Änderung „myos“–<br />
Aufstellungsbeschluss und erneute öffentliche<br />
Auslegung nach § 4a (3) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in öffentlicher Sitzung am<br />
30.09.2020 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans<br />
Nr. 62 „Oberes Rennerle“, 3. Änderung „myos“ beschlossen. Gleichzeitig<br />
wurde der Entwurf, mit Stand vom 30.09.2020, gebilligt und<br />
die öffentliche Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB und die Beteiligung<br />
der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (2)<br />
BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand<br />
vom 26.10.2020 bis einschließlich 27.11.2020 statt. Aufgrund der vorgebrachten<br />
Stellungnahmen ist eine Änderungen des Bebauungsplanentwurfs<br />
und eine erneute öffentliche Auslegung des überarbeiteten<br />
Entwurfs erforderlich.<br />
In der öffentlichen Sitzung am 09.02.2021 wurde vom Stadtrat Lindau<br />
(B) der überarbeiteten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans<br />
Nr. 62 „Oberes Rennerle“, 3. Änderung „myos“, mit Stand vom<br />
09.02.2021, gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau<br />
(B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute Beteiligung<br />
der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4a<br />
Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Die Fa. bpm gesellschaft für bauprojektmanagement mbh hat das<br />
Grundstück des Plangebietes erworben und plant eine Bebauung mit<br />
einem Geschäfts-, Büro- und Wohngebäude. Sie ist Vorhabenträgerin<br />
der Planung.<br />
Zur Neugestaltung des Areals wurde im September 2018 ein hochbaulicher<br />
Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aufgabe war es,<br />
ein städtebauliches und architektonisches Konzept, auf Grundlage<br />
der vom Vorhabenträger und der Stadt Lindau gestellten Rahmenbedingungen,<br />
zu erarbeiten, das sich durch eine besondere Gestaltung<br />
entsprechend der exponierten Lage auszeichnet.<br />
Es soll eine verdichtete Bebauung mit einer deutlichen Höhenentwicklung<br />
entstehen. Das Gebäude ist als mischgenutztes Haus mit den Nutzungen<br />
Einzelhandel, Büro, Gastronomie und Wohnen geplant.<br />
Die Stadt Lindau hat sich mit Beschluss des Stadtrates im Juni 2018<br />
selbst daran gebunden, vorrangig Flächen der Innenentwicklung für<br />
neue Bebauung in Anspruch zu nehmen. Mit der geplanten Entwicklung<br />
des Vorhabens kann dem Leitgedanken des Gesetzgebers, entsprechend<br />
§ 1a Abs. 2 BauGB mit Grund und Boden schonend und<br />
flächensparend umzugehen, entsprochen werden.<br />
Der Geltungsbereich liegt innerhalb des Bebauungsplans Nr. 62 „Oberes<br />
Rennerle“ mit Rechtskraft vom 11.07.1964. Die Festsetzungen<br />
umfassen die Art der baulichen Nutzung als allgemeines Wohngebiet,<br />
die Anzahl der Vollgeschosse, welche auf nur ein Geschoss beschränkt<br />
wurden, sowie die Festsetzung eines Baufensters.<br />
Das Vorhaben entspricht nicht den Festsetzungen des rechtskräftigen<br />
Bebauungsplans. Daher ist zur planungsrechtlichen Sicherung eine<br />
Änderung des Bebauungsplans Nr. 62 „Oberes Rennerle“ erforderlich.<br />
Der Bebauungsplan wird gemäß § 13a BauGB als Bebauungsplan der<br />
Innenentwicklung aufgestellt.<br />
Der Flächennutzungsplan stellt die Fläche als Wohnbaufläche dar. Die<br />
Darstellung im Flächennutzungsplan wird gemäß §13a Abs. 2 Nr. 2<br />
BauGB im Wege der Berichtigung angepasst.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Das Plangebiet umfasst die Flurstücke bzw. Teilflurstücke* Nr. 867/7,<br />
867/54*, 868*, 917*, der Gemarkung Aeschach und weist eine Größe<br />
von ca. 2.965 m² auf.<br />
Angabe verfügbarer Arten umweltbezogener Informationen<br />
Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen<br />
Informationen mit ausgelegt:<br />
Informelle Umweltprüfung mit Untersuchungen zu<br />
- dem Schutzgut Boden mit Aussagen zum Bodengefüge, zu Altlasten<br />
und Altlastensanierung<br />
- dem Schutzgut Wasser Aussagen zum Grundwasserspiegel, zu den<br />
Altlasten und Altlastensanierung<br />
- dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung und Aussagen zum Kleinklima.<br />
- den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit Darstellung und Aussagen<br />
der Habitatstrukturen und Vermeidungsmaßnahmen<br />
- dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung des Vorhabens<br />
im Landschaftsraum sowie Erhalt des Baumbestandes und zur Einund<br />
Durchgrünung des Vorhabenstandortes<br />
- dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen der verkehrlichen und<br />
lärmbedingten Auswirkungen der umliegenden Straßenverkehrsflächen<br />
sowie der geplanten Nutzung und deren Auswirkungen auf das<br />
bauliche Umfeld.<br />
- den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf Denkmale<br />
Schalltechnischer Untersuchungsbericht Nr. 0410-19 (Stand<br />
31.08.2020)<br />
- zu den künftig vorhandenen Schallquellen sowie den schalltechnischen<br />
Auswirkungen des Vorhabens auf die umliegende Bebauung<br />
Schalltechnische Zusatzinformation zum Gutachten vom 31.08.2020,<br />
mit Stand vom 30.11.2020<br />
Artenschutzrechtliche Einschätzung des Büros Umweltkonzept, Dipl.<br />
Biologin Tanja Irg (Stand 17.06.2020) mit Aussagen zu<br />
- artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen und Vermeidungsmaßnahmen<br />
Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner mit Stand April 2020<br />
(ergänzt Januar 2021) mit Aussagen<br />
- zur möglichen Anbindung des Vorhabens an die öffentlichen Straßenverkehrsflächen.<br />
Mögliche Befahrbarkeit und Zufahrt der Tiefgarage.<br />
Ergänzung zum verkehrstechnischen Gutachten myos – Geschäftshaus<br />
am Kreisel, mit Stand vom Mai 2020<br />
Bodengutachten ZIM IN GEO Consult (Stand 08.05.2019) mit Aussagen<br />
- zu den Untergrundverhältnissen<br />
Auskunft Landratsamt Lindau Fachbereich Bodenschutz (Stand<br />
08.07.2019) mit Aussagen<br />
- zu den Altlasten.<br />
CIMA Einzelhandelsgutachten (Stand 08.06.2020) mit Aussagen<br />
- zur Verträglichkeit der Nahversorgungsentwicklung<br />
Baumschutzstellungnahmen Baumpflege Hummler (Stand 17.09.2020)<br />
mit Aussagen<br />
- zum Erhalt der Bestandsbäume innerhalb und außerhalb des Vorhabenstandortes<br />
Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden<br />
und der sonstigen Träger öffentlicher Belange mit Informationen<br />
- zum Immissionsschutz im Hinblick auf den Umgang mit den zu erwartenden<br />
Schallimmissionen<br />
- zu den Bestandsbäumen innerhalb des Vorhabenstandortes und zum<br />
möglichen Erhalt dieser Bestandsbäume<br />
- zu Altlasten und zum Bodenschutz<br />
- zur Niederschlagswasserbeseitigung<br />
Die diesen Informationen zugrunde liegenden Unterlagen liegen ebenfalls<br />
aus.<br />
Erneute Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />
Der geänderte Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 09.02.2021<br />
liegt mit seiner Begründung in der Zeit von<br />
Montag, den 22.02.2021 bis einschließlich Montag, den 08.03.2021<br />
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8,<br />
während der Öffnungszeiten öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind<br />
von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am<br />
Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf<br />
Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen können während<br />
dieser Frist schriftlich oder während der Dienststunden zur Niederschrift<br />
abgegeben werden. Die Planunterlagen können auch im Internet,<br />
auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger, Politik &<br />
Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen<br />
werden.<br />
Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem.<br />
§ 2 Abs. 4 BauGB und einem Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie<br />
von einer zusammenfassenden Erklärung nach § 10a Abs. 1 BauGB<br />
abgesehen.<br />
Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />
Die einschlägigen DIN-Normen, auf denen in den Festsetzungen verwiesen<br />
wird, stehen beim Stadtbauamt, Bregenzer Straße 8, 88131<br />
Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung nach § 3 Abs.<br />
2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />
Da es sich um eine erneute Auslegung des Entwurfs handelt, wird<br />
gem. § 4 Abs. 3 BauGB bestimmt, dass Stellungnahmen nur zu den<br />
geänderten oder ergänzten Teilen - dies betrifft vor allem die immissionsschutzrechtichen<br />
Festsetzungen sowie die Konkretisierung der<br />
Festsetzung der bestimmten Einzelhandelsbetriebe und der maximal<br />
zulässigen Verkaufsflächengröße - abgegeben werden können.<br />
Die Öffentlichkeit kann sich innerhalb der Auslegungsfrist zu den geänderten<br />
oder ergänzten Teilen der Planung äußern.<br />
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können<br />
bei der Beschlussfassung über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
Nr. 62 “Oberes Rennerle”, 3. Änderung „myos“ unberücksichtigt<br />
bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht<br />
hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans<br />
nicht von Bedeutung ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a<br />
Abs. 6 BauGB).<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser erneuten öffentlichen Auslegung<br />
werden vom Stadtbauamt überprüft und anschließend dem<br />
Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt hierbei,<br />
ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplans<br />
führt.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplans können Sie<br />
sich an das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Anja Köhler, unter der<br />
Telefonnummer 08382 / 918 623 oder an stadtplanung@lindau.de<br />
wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />
Stadtbauamt Lindau (B)<br />
Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />
Bregenzer Straße 8<br />
88131 Lindau (B)<br />
oder per E-Mail an:<br />
stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage<br />
der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem<br />
BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben,<br />
erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung.<br />
Weite-re Informationen entnehmen Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche<br />
Informationspflich-ten im Bauleitplanverfahren” das<br />
ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />
Geltungsbereich zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 62 „Oberes Rennerle“, 3. Änderung<br />
„myos“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />
Lindau (B), den 04.02.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
WISSENSWERTES 13. Februar 2021 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
Herzdame, Rosenkavalier oder Romantik-Muffel?<br />
Valentinstag Blumige Botschaften für einen lieben Menschen – Floristen bieten Bestell- und Abholservice an<br />
Hin und wieder hört man ja, der<br />
Valentinstag sei eine Erfindung<br />
der Floristen, um im Frühjahr das<br />
Geschäft anzukurbeln. Diese Behauptung<br />
wird aber wahrscheinlich<br />
vor allem von Romantik-Muffeln<br />
vorgebracht. Auch stimmt<br />
es nicht, dass dieses Datum der<br />
Liebenden eine uramerikanische<br />
Tradition sei, die erst durch Spielfilme<br />
und TV-Serien bei uns bekannt<br />
wurde. Zwar wird der Valentinstag<br />
vor allem in den USA<br />
mit sehr aufwändig gestalteten<br />
Grußkarten und kleinen Geschenken<br />
ausgiebig zelebriert, dennoch<br />
liegen seine Wurzeln in Europa.<br />
Über den tatsächlichen Ursprung<br />
gibt es allerdings verschiedene<br />
Thesen. Als Namensgeber<br />
wird zumeist Valentin<br />
von Rom genannt, der Schutzpatron<br />
der Liebenden. Im dritten<br />
Jahrhundert soll der Priester<br />
– entgegen der Anordnung<br />
des römischen Kaisers – Liebespaare<br />
nach christlichem<br />
Ritus getraut und ihnen Blumen<br />
aus seinem Garten übergeben<br />
haben. Dafür soll er auf<br />
Befehl des Kaisers am 14. Februar<br />
269 enthauptet worden<br />
sein.<br />
Ab dem 15. Jahrhundert<br />
wurden in England sogenannte<br />
„Valentinspaare“ gebildet. Sie<br />
schickten sich gegenseitig kleine<br />
Geschenke oder Gedichte. Englische<br />
Auswanderer sollen den<br />
Valentinsbrauch mit in die Vereinigten<br />
Staaten genommen<br />
haben. Es heißt, US-Soldaten<br />
hätten ihn nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg in den westlichen<br />
Teil Deutschlands gebracht.<br />
1950 veranstaltete man in<br />
Nürnberg den ersten „Valentinsball“.<br />
Allgemein bekannt wurde<br />
der „Valentinstag“ in den Wirtschaftswunderjahren<br />
der Bundesrepublik<br />
durch die verstärkt<br />
eingesetzte Werbung der<br />
Blumenbranche, die den 14. Februar<br />
schließlich zum „Tag der<br />
offenen Herzen“ erklärte.<br />
Blumen sind auch heute<br />
noch eine schöne Geste, um<br />
einem geliebten Menschen zu<br />
zeigen: „Ich denke an dich“ und<br />
„Du bist mir wichtig“.<br />
Doch Blumen sind nicht<br />
nur hübsch anzuschauen, blühen<br />
in herrlichen Farben und<br />
manche verströmen auch einen<br />
betörenden Duft. Jeder<br />
Sorte wird auch eine bestimmte<br />
Botschaft nachgesagt: So<br />
drückt man mit roten Rosen<br />
blumig aus: „Ich liebe Dich über<br />
Ob man es „rote Rosen regnen“ lässt, mit einem bunten Tulpenstrauß einem lieben Menschen den Frühling<br />
ins Haus bringt oder ihm ganz gezielt nur ein Exemplar seiner Lieblingsblume überreicht, Blumen<br />
sind immer eine schöne Geste und zeigen: „Du bist mir wichtig“.<br />
BZ-Fotos: TulpenZeit/ibulb.<br />
alles“. Auch rote Nelken sprechen<br />
von „heißer Liebe“, wobei<br />
Narzissen die Botschaft vermitteln:<br />
„Du bist eitel“. Prinzipiell<br />
aber schadet es sicher<br />
nicht, die Lieblingsblume oder<br />
die Lieblingsfarbe seines Herzensmenschens<br />
zu kennen und<br />
sich daran zu orientieren.<br />
Dass Floristen und Blumenläden<br />
rund um den Valentinstag<br />
vielleicht etwas mehr Umsatz<br />
machen, sollte man ihnen<br />
besonders in diesem Jahr gönnen.<br />
Denn auch sie hat die<br />
Corona-Krise stark getroffen.<br />
Sie müssen während des Lockdowns<br />
geschlossen bleiben.<br />
9<br />
Auf einen schönen Valentinsstrauß<br />
muss man dennoch<br />
nicht verzichten, denn viele<br />
Floristen in Lindau und Umgebung<br />
bieten telefonische Beratung<br />
oder die Möglichkeit der<br />
Onlinebestellung und einen<br />
sicheren Liefer- und/oder Abholservice<br />
an.<br />
BZ<br />
Landesnaturschutzpreis<br />
Der Bund Naturschutz Lindau<br />
kann die Früchte einer vierjährigen<br />
Arbeit ernten: Die <strong>Lindauer</strong><br />
Naturschützer erhielten den<br />
Landesnaturschutzpreis 2020 des<br />
Landes Baden-Württemberg.<br />
2019 endete das Interreg-Projekt<br />
„Kleingewässer für die Bodenseeregion<br />
– Netzwerk für Artenvielfalt<br />
und Umweltbildung “.<br />
Zehn Partner aus Umweltverbänden<br />
und Kommunen rund um den<br />
Bodensee legten Kleingewässer<br />
an, pflegten sie und vermittelten<br />
deren hohe Bedeutung durch Führungen<br />
und Aktionen. „Erstmals<br />
haben wir bei einem Interreg-<br />
Projekt auch die Umweltbildung<br />
in den Mittelpunkt gerückt“, so<br />
Für<br />
unsere<br />
Liebsten!<br />
Öffnungszeiten nach telefonischer an Vorbestellung, Muttertag<br />
Abholung Samstag 8-12.30 8 bis Uhr, 14 So Uhr 8-12 Uhr<br />
Wir Sonntag bieten auch 8 bis Lieferservice 12 Uhr<br />
Projektleiterin Claudia Grießer.<br />
Der im Rahmen des Projekts<br />
erstellte Film wurde in Lindau<br />
gedreht: „Hier kam unsere extra<br />
entwickelte Gewässerrallye zum<br />
Einsatz.“<br />
Der Film kann auf angesehen<br />
werden unter: https://lindau.<br />
bund-naturschutz.de/projekte/<br />
interreg-projekt.html<br />
Die Vertreter des Interregbüros,<br />
die während der Laufzeit die<br />
Verwendung und Auszahlung<br />
der EU-Gelder überwachten,<br />
waren begeistert von der Fülle<br />
an umgesetzten Naturschutz- und<br />
Umweltbildungsmaßnahmen.<br />
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88131 Lindau (B)<br />
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joes.textilpflege@t-online.de<br />
Ausbildungen berufsbegleitend<br />
Heilpraktiker<br />
Lerncoach-Kinesiologie<br />
Schnupperangebot:<br />
Online im Unterricht ein<br />
paar Stunden dabei sein.<br />
Anfragen an:<br />
lindau@lerninsel.net<br />
www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />
Baustellen -<br />
anmeldung<br />
für Bahnhof<br />
Lindau-Insel +<br />
Lindau-Reutin<br />
vom 1. März 2021<br />
bis voraussichtlich<br />
Ende Dezember 2021<br />
durch die Firma<br />
SPL Powerlines<br />
Germany GmbH<br />
Online-Beratung und Werkstattservice<br />
„Unser Ziel sind glückliche Kunden“,<br />
sagt Magnus Heidegger von<br />
der Radstation in Lindau (Kemptener<br />
Str. 16 neben der OMV Tankstelle).<br />
Um die Zufriedenheit der<br />
Kunden zu gewährleisten, wurde<br />
im vergangenen Jahr die Homepage<br />
umfangreich überarbeitet.<br />
Sie bietet jetzt während des Lockdowns,<br />
wo nur die Werkstatt geöffnet<br />
hat, aber das Ladengeschäft<br />
geschlossen bleiben muss, u.a.<br />
die Möglichkeit, einen Termin für<br />
eine Onlineberatung per Video<br />
(inkl. Bodyscan) oder Telefon zu<br />
vereinbaren. Hier wird der Kunde/die<br />
Kundin im 1:1-Gespräch beraten<br />
– fast wie im Laden – um<br />
das beste Fahrrad für ihn oder<br />
sie zu finden. Ist das Fahrrad<br />
kaputt oder ein Service nötig,<br />
kann auf der Homepage auch ein<br />
Den 1. Platz holte sich Johanna<br />
Hörger aus der 7b.<br />
Rund-um-Betreuung<br />
und Pflege zuhause<br />
Werkstatt-Termin gebucht werden.<br />
Dann bringt man das Fahrrad zum<br />
vereinbarten Termin vorbei. Eine<br />
kontaktlose Reparaturannahme<br />
wird sichergestellt. „Wir erwarten<br />
dieses Jahr einen sehr großen Run<br />
auf Zweiräder und gleichzeitig<br />
kommt es aufgrund der Pandemie<br />
zu Lieferengpässen“, blickt<br />
Magnus auf die kommende Saison<br />
voraus. Um die Kapazitäten der<br />
Werkstatt bestmöglich auszulasten,<br />
empfiehlt die Radstation, Reparaturen<br />
und Inspektionen nicht<br />
lange aufzuschieben, damit dem<br />
Start in die Fahrradsaison nichts<br />
im Wege steht. Die Radstation<br />
Lindau ist erreichbar per<br />
Tel.: 0 83 82/2 12 61. Terminbuchung<br />
für Onlineberatung oder<br />
Werkstatt auf: www.radstationlindau.de<br />
BZ-Foto: Radstation<br />
Cooler Wettbewerb<br />
Sportunterricht gibt es ja momentan<br />
nicht, also wurde nach dem starken<br />
Schneefall im Januar ein kleiner<br />
Wettbewerb im Bodenseegymnasium<br />
ausgeschrieben: Wer baut den originellsten<br />
Schneemann oder eine<br />
Skulptur aus Schnee? Nach Einsendeschluss<br />
der Beweisfotos fiel die Wahl<br />
sehr schwer. Schließlich konnte sich<br />
Johanna Hörger mit ihrer sehr sportlichen<br />
Schneefamilie über den ersten<br />
Preis in Form eines Buchgutscheines<br />
freuen.<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
Nachwuchs für die Kanzlei<br />
Die Rechtsanwalts- und Steuerkanzlei<br />
Wanner & Scheich aus<br />
Lindau freut sich über zwei<br />
erfolgreiche Absolventen der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
in ihren Reihen: Niklas<br />
Wanner und Quirin Wartelsteiner<br />
haben jeweils den Studiengang<br />
„Rechnungswesen, Steuern und<br />
Wirtschaftsrecht“ in der Fachrichtung<br />
„Steuern und Prüfungswesen“<br />
abgeschlossen. Damit tragen<br />
der 28-jährige Wartelsteiner und<br />
sein 23-jähriger Kollege Wanner<br />
den Titel „Bachelor of Arts“.<br />
„Wir freuen uns sehr, mit dieser<br />
Qualifikation zukunftssicheres<br />
Know-how für unsere Mandanten<br />
zur Verfügung stellen zu können“,<br />
betont Kanzleigründer Karl<br />
Wanner. Der Fachanwalt weist darauf<br />
hin, dass die Kanzlei Wanner<br />
Der 2. Platz ging an Lena Göhlert<br />
aus der 6b für ihre Schneeschafe.<br />
& Scheich als Ausbildungsbetrieb<br />
großen Wert auf die Qualifizierung<br />
der eigenen Mitarbeiter<br />
lege. „Trotz der widrigen Umstände<br />
der Corona-Zeit halten wir an<br />
diesem Prinzip fest und bieten<br />
auch im Sommer 2021 wieder<br />
einen Ausbildungsplatz zum oder<br />
zur Steuer- und Rechtsanwaltsfachangestellten<br />
an.“ Bewerbungen<br />
sind ab sofort möglich.<br />
Quirin Wartelsteiner führte sein<br />
Werdegang von der Fachoberschule<br />
Lindau über seine Ausbildung<br />
zum Steuerfachangestellten<br />
in der Kanzlei Wanner & Scheich<br />
schließlich zum dualen Hochschulstudium.<br />
Niklas Wanner legte am<br />
Wirtschaftsgymnasium in Wangen<br />
sein Abitur ab, bevor er direkt im<br />
Anschluss das duale BA-Studium<br />
aufnahm.<br />
BZ-Foto: Wanner<br />
Ihre Schneezwerge verhalfen<br />
Mira Juhre aus der 6a zu Platz 3.<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
Unser Unternehmen<br />
wurde von der DB Netz<br />
AG beauftragt; die<br />
Oberleitungsanlage in<br />
den beiden Bahnhöfen<br />
zu errichten.<br />
Hierfür sind unter<br />
Umständen in den<br />
Nachtstunden und an<br />
Sonn- und Feiertagen<br />
Gründungs- und Oberleitungsarbeiten<br />
notwendig,<br />
welche gegebenenfalls<br />
sehr geräuschintensiv<br />
<br />
Die Firma SPL bemüht<br />
sich, dies auf das<br />
Minimum zu reduzieren.<br />
Baubeginn. geplant ist<br />
der 1. März 2021.<br />
Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />
Karlheinz Roth<br />
PROMEDICA PLUS Friedrichshafen-Lindau<br />
Wackerstraße 40B | 88131 Lindau<br />
Tel. +49 (0) 8382 - 943 2957<br />
friedrichshafen-lindau@promedicaplus.de<br />
www.promedicaplus.de/friedrichshafen-lindau
GESUND LEBEN 13. Februar 2021 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
Keine Wartezeiten, aber viel Zeit für die Patienten<br />
Neueröffnung Privatpraxis für Orthopädie und Sportorthopädie setzt auf konservative Therapie und viel Service<br />
Dr. Niko Stade hat in der Zwanzigerstraße<br />
16 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
eine Privatpraxis für Orthopädie<br />
und Sportorthopädie eröffnet. Hier<br />
bietet er ein breites medizinisches<br />
Spektrum an und setzt bei der professionellen<br />
Versorgung seiner<br />
Patienten sein ganz eigenes Konzept<br />
um.<br />
Nikolas (Niko) Stade ist <strong>Lindauer</strong>.<br />
Nach 20 Jahren medizinischer<br />
Ausbildung und hochqualifizierter<br />
Patientenversorgung<br />
im Universitätsklinikum<br />
der Technischen Universität<br />
München (Klinikum rechts der<br />
Isar) und in der Orthopädischen<br />
Chirurgie München (OCM)<br />
kehrt er in seine Heimat zurück.<br />
Eine Entscheidung, die er<br />
für seine junge Familie getroffen<br />
hat, mit der er jetzt in Wasserburg<br />
lebt. Und es war die<br />
Entscheidung für eine eigene<br />
Praxis. Auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
hat er den richtigen Platz dafür<br />
gefunden. Hier setzt er nun<br />
um, was er unter einer professionellen<br />
Patientenversorgung<br />
mit konservativer Therapie<br />
versteht.<br />
Sein Konzept basiert darauf,<br />
dass er sich viel Zeit für seine<br />
Patienten nimmt, um mit<br />
einer ausführlichen orthopädischen<br />
Diagnostik den ganz<br />
individuellen Beschwerden auf<br />
den Grund zu gehen. Dazu gehört<br />
neben der Anamnese eine<br />
gründliche körperliche Untersuchung<br />
des gesamten Bewegungsapparates,<br />
kombiniert mit<br />
modernster digitaler Röntgentechnik<br />
und hochauflösendem<br />
Ultraschall. „Ich finde es faszinierend,<br />
dass ich Menschen<br />
mit anatomischem und biomechanischem<br />
Wissen, handwerklichem<br />
Geschick und modernen<br />
Verfahren helfen kann.<br />
Durch meine Weiterbildungen<br />
in Manueller Medizin und in<br />
Akupunktur wurde mein Interesse<br />
an einer ganzheitlichen<br />
orthopädischen Patientenbehandlung<br />
bestärkt“, erzählt der<br />
Mediziner und kann noch auf<br />
viele weitere Zusatzqualifikationen<br />
verweisen.<br />
Seine Praxis hat er von<br />
Grund auf neu eingrichtet, so<br />
dass sie dem Team professionelles<br />
Arbeiten und den Patienten<br />
einen angenehmen Aufenthalt<br />
ermöglicht. Sie ist mit<br />
moderner Medizintechnik ausgestattet.<br />
Hier kann zum Beispiel<br />
eine C-Bogen gesteuerte<br />
Schmerztherapie (per Röntgenkontrolle<br />
wird das Medikament<br />
mit feinen Nadeln millimetergenau<br />
an die schmerzenden<br />
Strukturen wie Wirbelgelenke<br />
oder Nervenwurzeln gespritzt)<br />
vorgenommen werden.<br />
Kälte- und Stoßwellentherapien<br />
sind möglich. Die Plasmatherapie<br />
(ACP) aus eigenem Blut<br />
erfolgt direkt in der Praxis. Akupunktur<br />
und Manuelle Therapie<br />
ergänzen weitere Behandlungsmethoden<br />
bei Schmerzen<br />
am Bewegungsapparat.<br />
„Wir sind zwar eine Privatpraxis.<br />
Das heißt aber nicht,<br />
dass wir nur Privatpatienten behandeln.<br />
Auch gesetzlich Krankenversicherte<br />
nehmen gern<br />
unsere Angebote, deren Preise<br />
sich nach der Gebührenordnung<br />
für Ärzte richten, in Anspruch und<br />
dürfen es nicht nur in Coronazeiten<br />
genießen, dass es in<br />
unserer Praxis keine Wartezeiten<br />
gibt“, so Dr. Stade. HGF<br />
11<br />
Die Patienten werden von Dr. Nikolas Stade, Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie, und Susanne Firsching, Medizinische Fachangestellte,<br />
nicht nur im medizinischen Bereich umfangreich und äußerst kompetent<br />
betreut, sondern auch sehr menschlich und herzlich umsorgt.<br />
Dr. med. Nikolas Stade<br />
Facharzt für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Manuelle Medizin | Chirotherapie<br />
Akupunktur | Notfallmedizin<br />
Röntgendiagnostik - Skelett<br />
Privatpraxis für Orthopädie und<br />
Sportorthopädie<br />
Zwanzigerstraße 16, Lindau-Insel<br />
Terminvbg.: 0 83 82/2 79 20 00<br />
E-Mail: praxis@dr-niko-stade.de<br />
@ www.dr-niko-stade.de<br />
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Die moderne Praxis bietet Patienten einen angenehmen Aufenthalt. Lange Wartezeiten gibt es hier nicht.<br />
BZ-Fotos: Ludwig Maier<br />
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∙ Prothesen, Reha-Hilfsmittel<br />
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Wir gratulieren zur<br />
Eröffnung<br />
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Telefon (0 83 82) 7 39 62<br />
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AN DER ASKLEPIOS-KLINIK<br />
Friedrichshafenerstr. 80a<br />
Tel.: 0 83 82 / 7501560<br />
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88161 LINDENBERG<br />
Hauptstaße 33<br />
88131 LINDAU-INSEL<br />
Krummgasse 8<br />
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12 13. Februar 2021 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Vereinsführerschein<br />
Seminarreihe für Vereinsvorstände<br />
25 Vereinsvorstände haben<br />
sich von September 2020 bis<br />
Dezember 2020 in der sechsteiligen<br />
Seminarreihe „Vereinsführerschein“<br />
weitergebildet.<br />
Die Resonanz der Teilnehmer<br />
war durchweg sehr positiv. Die<br />
ersten zwei Termine fanden<br />
noch als Präsenzveranstaltung<br />
statt, anschließend ging es<br />
digital weiter. Es hatten sich<br />
so viele interessierte Vereinsvorstände<br />
zu der Seminarreihe<br />
angemeldet, dass diese 2021<br />
zum zweiten Mal durchgeführt<br />
wird, informiert das Landratsamt<br />
Lindau.<br />
Die Teilnehmer kommen aus<br />
den unterschiedlichsten Bereichen:<br />
So nehmen Vorstände<br />
der Freiwilligen Feuerwehren,<br />
verschiedener Sportvereine,<br />
Trachten- und Musikvereine,<br />
Heimat- und Museumsvereine,<br />
Helferkreise, Gartenbau-<br />
und Zuchtvereine und<br />
viele mehr an der Weiterbildung<br />
„Vereinsführerschein“<br />
teil.<br />
„Es ist uns bewusst, dass<br />
das Vereinsleben besonders<br />
unter den Einschränkungen<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
leidet. Umso mehr freue ich<br />
mich, dass wir die Vereine<br />
mit dem Vereinsführerschein<br />
bei ihrer Arbeit unterstützen<br />
können“, betont Landrat Elmar<br />
Stegmann. „Wir schätzen unsere<br />
Vereine. Sie übernehmen<br />
eine Vielzahl sozialer, kultureller,<br />
sportlicher und gesellschaftlicher<br />
Aufgaben und halten<br />
unsere Gesellschaft zusammen.“<br />
Seine Bitte an alle Bürgerinnen<br />
und Bürger ist,<br />
weiter durchzuhalten und<br />
ihren Vereinen in dieser Zeit<br />
treu zu bleiben.<br />
Vereine sind heute aber<br />
auch ohne Pandemie vor<br />
große Herausforderungen<br />
gestellt. Immer mehr Vorschriften<br />
und bürokratische<br />
Hürden einerseits sowie die<br />
steigenden Erwartungen in<br />
der Öffentlichkeitsarbeit erschweren<br />
die tägliche Arbeit.<br />
So haben einzelne Vereine<br />
bereits Schwierigkeiten,<br />
Führungspositionen neu zu<br />
besetzen. Teilweise wissen<br />
potentielle Kandidaten für<br />
ein Vorstandsamt nicht, was<br />
auf sie zukommt und was sie<br />
beachten müssen. Vor diesem<br />
Hintergrund hat der<br />
Landkreis Lindau im vergangenen<br />
Jahr erstmals erfolgreich<br />
den „Vereinsführerschein“<br />
angeboten. Der erfahrene<br />
Vereinsberater Karl Bosch<br />
führt die Teilnehmer durch<br />
rechtliche Themen, wie Haftungs-<br />
und Versicherungsfragen,<br />
Vereinssteuerrecht und<br />
Mitgliederversammlung,<br />
Jugendschutz, Motivation<br />
von Mitgliedern oder auch<br />
Sprechen vor Menschen und<br />
Konfliktlösung. Die sechsteilige<br />
Seminarreihe ist für<br />
Vereine im Landkreis Lindau<br />
kostenlos.<br />
BZ<br />
Ein Herzensprojekt<br />
Spende Gärtnerei Meßmer aus Lindau unterstützt Kinderhospiz<br />
Eine Spende von 5.050 Euro<br />
konnten Melanie und Klaus Meßmer<br />
von der Gärtnerei Meßmer in<br />
Lindau an das Kinderhospiz St. Nikolaus<br />
übergeben. Brigitte Waltl<br />
vom Förderverein Kinderhospiz<br />
im Allgäu e.V. freute sich über die<br />
großartige Unterstützung und bedankte<br />
sich im Namen des gesamten<br />
Teams, besonders auch für die<br />
jahrelange Hilfe.<br />
Melanie und Klaus Meßmer übergeben die stolze Spende für das Kinderhospiz<br />
an Brigitte Waltl (re.) vom Förderverein. BZ-Foto: FV Kinderhospiz<br />
Die Jahre zuvor stellte die<br />
Gärtnerei Meßmer in Bad<br />
Schachen in ihren Adventsausstellungen<br />
immer ein<br />
Spendenhaus für das Kinderhospiz<br />
in Bad Grönenbach<br />
auf. 2020 fiel die Ausstellung<br />
wegen Corona aus. Doch<br />
Melanie und Klaus Meßmer<br />
überlegten, wie sie trotzdem<br />
die Einrichtung im Allgäu weiter<br />
unterstützen könnten.<br />
Klaus Meßmer freut sich:<br />
„Allein schon, wenn ich laut<br />
darüber bei Freunden nachdachte<br />
und vom Kinderhospiz<br />
erzählte, kamen die ersten<br />
Spenden.“ Seine Frau ergänzt:<br />
„Ja, irgendwie kam bei allen<br />
Freunden und Verwandten der<br />
Geist der Weihnacht auf“: Eine<br />
Tante organisierte im Gewächshaus<br />
einen Flohmarkt. Freund<br />
Christian Pietsch von der Zimmerei<br />
P.O.S. in Hergensweiler<br />
baute nach Feierabend mit seinem<br />
Team Adventsbretter, die<br />
reißenden Absatz fanden. Auch<br />
der Erlös der Christbäume<br />
unter dem Motto „Unser Grün<br />
schafft Hoffnung“ aus der<br />
Christbaumplantage der Gärtnerei<br />
steigerte die Spendensumme.<br />
Alle Einnahmen gingen<br />
1:1 ans Kinderhospiz.<br />
Das Ehepaar Meßmer war<br />
von der Dynamik der Spendenaktion<br />
überwältigt: „Aus der<br />
befürchteten Nullrunde auf<br />
Grund von Corona entwickelte<br />
sich eine stolze Summe für<br />
unser Herzensprojekt. So etwas<br />
geht eben nur, wenn man<br />
Freundschaften pflegt und die<br />
Familie zusammenhält.“<br />
Das Kinderhospiz, das einzige<br />
stationäre in Bayern, begleitet<br />
Familien mit einem unheilbar<br />
und lebensverkürzend erkrankten<br />
Kind während der<br />
gesamten Krankheits-, Sterbeund<br />
Trauerphase. Die erkrankten<br />
Kinder werden in Absprache<br />
mit den Eltern betreut.<br />
Eltern und Geschwister können<br />
sich Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse<br />
und die ihrer Familie<br />
nehmen – Zeit zum Ausruhen,<br />
zum Schlafen und Zeit für sich<br />
selbst und die anderen. Durch<br />
die Entlastung und die Auszeit<br />
vom Alltag können neue Kräfte<br />
aktiviert werden. Der Austausch<br />
mit anderen betroffenen Familien<br />
im geschützten Rahmen lässt<br />
Freundschaften wachsen und<br />
hilft häufig, die eigene Situation<br />
besser zu reflektieren. Es gibt<br />
derzeit in Deutschland keine<br />
kostendeckende Finanzierung<br />
für Kinderhospize. Der Förderverein<br />
„Kinderhospiz im Allgäu<br />
e.V.“ und seine „Süddeutsche<br />
Kinderhospiz-Stiftung“ sind die<br />
finanzielle Basis und daher auf<br />
Spenden und Zustiftungen angewiesen.<br />
BZ<br />
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WISSENSWERTES 13. Februar 2021 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
Virtuelle Rundgänge<br />
<strong>Lindauer</strong> Dornier informiert digital über Ausbildungsberufe<br />
Mittels virtueller Rundgänge<br />
durch die Lehrwerkstatt möchte<br />
einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />
in der Region ab Mitte<br />
Februar Nachwuchskräfte auch<br />
während Corona bei ihrer Berufswahl<br />
unterstützen.<br />
Nicht nur der digitale Schulalltag<br />
stellt viele Jugendliche vor<br />
große Herausforderungen, auch<br />
die Zeit der Berufsorientierung<br />
und der vielen Betriebspraktika<br />
trotz Pandemie lösen bei vielen<br />
Nachwuchskräften Verunsicherung<br />
aus – kein Wunder bei<br />
über 300 Ausbildungsberufen<br />
und 20.000 Studiengängen.<br />
Viele Unternehmen, wie der<br />
Maschinen- und Anlagenbauer<br />
Dornier, setzen aufgrund<br />
ihrer Ausbildungsvielfalt auf<br />
praxisorientierte, abwechslungsreiche<br />
und spannende Facetten<br />
in den Schülerpraktika. Die<br />
bekannten Einschränkungen<br />
machen diesem Ziel aktuell<br />
einen Strich durch die Rechnung.<br />
Dennoch ermöglicht es<br />
das Familienunternehmen seinen<br />
interessierten und potenziellen<br />
Praktikanten, sich für<br />
die Zeit nach der Pandemie<br />
anzumelden. „Wir wollen möglichst<br />
allen Bewerbern einen<br />
Praktikumsplatz anbieten, sobald<br />
es die Situation wieder<br />
zulässt“, betont Martin Kaeß,<br />
Leitung technische Ausbildung<br />
bei Dornier. Mittels virtueller<br />
Rundgänge durch die Lehrwerkstatt<br />
möchte Dornier ab<br />
Mitte Februar Nachwuchskräfte<br />
auch während Corona bei<br />
ihrer Berufswahl unterstützen.<br />
„Wir wollen Schulklassen sowie<br />
einzelnen Schülern/-innen<br />
vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei uns im Haus näherbringen“,<br />
so Kaeß. Registrierung<br />
möglich unter:<br />
https://www.lindauerdornier.<br />
com/de/kontakt/virtuellerrundgang-ausbildung/<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Dornier<br />
Narrenbaum am Grünen Klassenzimmer<br />
Faschingsfeiern wie in den<br />
vergangenen Jahren können auch<br />
im Verein Grünes Klassenzimmer<br />
dieses Jahr nicht stattfinden.<br />
Deshalb wird aus dem<br />
„Karneval im Wald“ nun „Fasnet<br />
für die Tiere“: Die Kinder bekleben<br />
und bemalen Milchtüten,<br />
in die eine Öffnung geschnitten<br />
wird und die anschließend mit<br />
Leckereien gefüllt werden.<br />
Diese bunten Naschtüten werden<br />
coronakonform von verkleideten<br />
Narrensamen im Wald<br />
aufgehängt. Außerdem hat das<br />
Aktionsteam einen Narrenbaum<br />
direkt am Parkplatz des Grünen<br />
Klassenzimmers aufgestellt und<br />
mit bunten, wetterfesten Clowns<br />
geschmückt. „Wir hoffen, damit<br />
Joggern, Spaziergängern, Radlern<br />
usw. ein Lächeln ins Gesicht zu<br />
zaubern, wenn sie bei uns vorbei<br />
kommen. Denn Fasnet ist eine<br />
13<br />
lustige Angelegenheit und etwas<br />
Freude soll gerade in dieser Zeit<br />
jeder für sich bewahren können.<br />
Wer dem Verein helfen möchte,<br />
darf sich gern einen bunten Clown<br />
gegen eine Spende vom Narrenbaum<br />
‚plücken‘“, so Rosi Müller<br />
vom Grünen Klassenzimmer und<br />
sie wünscht: „Allen ein lautes<br />
Hoppla-Ho!“<br />
BZ-Foto: R. Müller<br />
Bogy gewinnt Zeitungswettbewerb<br />
Der Wahlkurs „Querbeet“ im<br />
Bodenseegymnasium Lindau<br />
hatte es sich im letzten Schuljahr<br />
zum Ziel gesetzt, eine Zeitungsseite<br />
in der örtlichen<br />
Presse zu gestalten, die sich mit<br />
Gesundheit und Nachhaltigkeit<br />
beschäftigt. Das deutschlandweite<br />
Zeitungsprojekt „Gesund<br />
und sicher“ der deutschen Unvallversicherung<br />
und des IZOP-<br />
Instituts hatte den Schülerinnen<br />
und Schülern des Wahlkurses<br />
Anlass für diese Initiative<br />
gegeben. Schwerpunkte des<br />
Projekts waren der Besuch von<br />
Marco Haring von der Kommunalen<br />
Unfallversicherung Bayern<br />
(KUVB) sowie die journalistische<br />
Begleitung der „Woche<br />
der Nachhaltigkeit“, die das<br />
Greenteam der Schule organisiert<br />
hatte. Der Geschäftsführer<br />
des IZOP-Instituts lobte das<br />
Projekt. Aus 31 zugesandten<br />
Ergebnissen aus ganz Deutschland<br />
erhielt der neunköpfige<br />
Bogy-Schreibkurs (zusammen<br />
mit vier anderen Teilnehmern)<br />
den ersten Preis. BZ-Foto: Bogy<br />
Busverkehr im bodo-<br />
Verkehrsverbund<br />
In der Woche von Montag,<br />
15. Februar, bis einschließlich<br />
Freitag, 19. Februar,<br />
verkehren die Busse in den<br />
bodo-Verbundgebieten<br />
Bodenseekreis und LandkreisRavensburg<br />
nach dem<br />
sogenannten Ferienfahrplan.<br />
Es entfallen die für die<br />
Schülerbeförderung verstärkenden<br />
Kurse morgens und<br />
mittags. In den Stadtverkehren<br />
kann es ggf. zu abweichenden<br />
Regelungen kommen.<br />
Anders verhält es sich<br />
im bayerischen Verbundgebiet:<br />
Hier fahren die Busse<br />
entsprechend einer Abstimmung<br />
mit der bayerischen<br />
Landesregierung auch in der<br />
Fasnetswoche und bis auf<br />
Weiteres nach dem<br />
Schulfahrplan. Auch für<br />
Schülermonatskarten im<br />
bayerischen Verbundgebiet,<br />
welche komplett von den<br />
Schulwegekostenträgern<br />
übernommen werden, besteht<br />
keine Notwendigkeit der<br />
Rückgabe. Mehr Infos unter:<br />
www.bodo.de<br />
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14 13. Februar 20201 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
GESUND LEBEN<br />
OP und Reha gut – alles gut<br />
In allen Waldburg-Zeil Kliniken läuft Reha nach bewährtem Sicherheitskonzept weiter<br />
Bernd Stöckler erhielt während<br />
der Corona-Pandemie ein neues<br />
Schultergelenk und absolvierte<br />
danach eine dreiwöchige Reha<br />
in der Rehabilitationsklinik Saulgau.<br />
Bernd Stöckler schaut zuversichtlich<br />
in die Zukunft. „Die<br />
Reha hat mir rundum gut getan“,<br />
sagt er und strahlt Optimismus<br />
und Zufriedenheit aus.<br />
Der 46-jährige Mischmeister<br />
arbeitet auf einer Betonanlage<br />
und hatte schon längere Zeit<br />
Probleme mit der linken Schulter.<br />
Stechende Schmerzen plagten<br />
ihn im Alltag. Auch nachts<br />
fand er kaum noch Ruhe. Konservative<br />
Therapien und Cortison-Behandlungen<br />
brachten<br />
nur kurzzeitige Erleichterung.<br />
„Bei mir wurde Arthrose im linken<br />
Schultergelenk festgestellt<br />
– Schäden, die in rund 30 Jahren<br />
körperlicher Belastung in<br />
meinem Beruf entstanden<br />
sind“, berichtet er. Die Ärzte<br />
rieten ihm zu einer Schultergelenkersatz-OP.<br />
Bernd Stöckler wurde während<br />
der Corona-Pandemie<br />
operiert. Nach fünf Tagen im<br />
Krankenhaus ging es für rund<br />
sechs Wochen zur Ausheilung<br />
nach Hause. Zwei bei der OP<br />
durchtrennte Sehnen mussten<br />
wieder zusammenwachsen.<br />
Da-nach trat Bernd Stöckler<br />
eine dreiwöchige Reha in der<br />
Rehabilitationsklinik Saulgau<br />
der Waldburg-Zeil Kliniken an.<br />
Die Begeisterung, mit der er<br />
von seinem Therapieplan mit<br />
Physiotherapie, Bewegungsbädern,<br />
Massagen und anderen<br />
Alle Therapeutinnen und Therapeuten achten auf Abstand, Sicherheit und darauf, dass es den Patienten<br />
schnell wieder besser geht.<br />
Warum eine Reha bei den<br />
Waldburg-Zeil Kliniken sicher ist<br />
‣ Jeder Reha-Patient hat in<br />
der Regel ein Einzelzimmer.<br />
‣ Alle Waldburg-Zeil Kliniken<br />
haben ihre Abläufe so organisiert,<br />
dass der Mindestabstand<br />
von 1,5 Metern sowie<br />
weitere Empfehlungen der<br />
Deutschen Rentenversicherung,<br />
des Robert-Koch-Institutes<br />
und der Gesundheitsämter<br />
sowie der Gesetzgeber<br />
eingehalten werden können.<br />
‣ Jeder Patient erhält zweimal<br />
täglich einen neuen Mund-<br />
Nasen-Schutz.<br />
‣ Bei den Patienten wird jeden<br />
Tag die Temperatur gemessen,<br />
um sicherzugehen,<br />
dass sie gesund sind.<br />
‣ In allen Waldburg-Zeil Kliniken<br />
gibt es Handdesinfektionsspender.<br />
‣ In allen Kliniken ist ein zusätzlicher<br />
kompletter Desinfektions-Turnus<br />
pro Tag<br />
eingerichtet.<br />
‣ Therapeuten arbeiten in<br />
festen Kleingruppen, um das<br />
Ansteckungsrisiko gering zu<br />
halten.<br />
‣ Für Mitarbeiter gibt es ein<br />
detailliertes Hygienekonzept.<br />
‣ Die Waldburg-Zeil Kliniken<br />
haben ein durchdachtes<br />
Besuchskonzept.<br />
‣ Die geltenden Regeln in den<br />
Waldburg-Zeil Kliniken entspringen<br />
der Verantwortung<br />
für Patienten, die oftmals ein<br />
angegriffenes Immunsystem<br />
haben. Die Patienten werden<br />
gebeten, diese zu ihrer eigenen<br />
Sicherheit und zum Schutz<br />
der anderen einzuhalten.<br />
Mobiles Team impft Klinik-Mitarbeiter<br />
Das mobile Impfteam hat bei<br />
24 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Fachkliniken<br />
Wangen die Erstimpfung vorgenommen.<br />
Für die Fachkliniken Wangen,<br />
die als Spezialversorger auch<br />
Coronapatienten behandeln,<br />
hat der Schutz von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
höchste Priorität.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass<br />
das Impfteam des Zentralen<br />
Impfzentrums Ulm direkt zu uns<br />
in die Klinik gekommen ist.<br />
Gerade Mitarbeiter, die mit<br />
schwerstkranken Menschen eng<br />
zusammenarbeiten, müssen die<br />
Möglichkeit zur Impfung vor Ort<br />
erhalten“, so Dr. Quirin Schlott,<br />
der alle Hebel in Bewegung<br />
gesetzt hatte, damit Impfen in<br />
der Klinik möglich ist.<br />
„Wir sind sehr froh, dass die<br />
Impfbereitschaft unserer Mitarbeiter<br />
sehr hoch ist.“ Jetzt<br />
im Februar wird das mobile<br />
Impfteam zur Zweitimpfung in<br />
die Klinik kommen.<br />
BZ-Fotos: WZK<br />
Anwendungen erzählt, klingt<br />
ehrlich: „Ich komme mir fast<br />
vor wie im Urlaub“, sagt er und<br />
schwärmt von seinem Zimmer,<br />
der Verpflegung, den Ärzten,<br />
den Pflegekräften und dem Miteinander<br />
der Patienten – selbst<br />
in Corona-Zeiten. Alles laufe<br />
sehr gut. Abstands- und Hygienevorschriften<br />
würden streng<br />
eingehalten, frische Mund-Nasen-Masken<br />
zweimal täglich von<br />
der Rehaklinik ausgegeben.<br />
„Für mich als Bad Saulgauer<br />
wäre sowieso keine andere Rehaklinik<br />
in Frage gekommen“,<br />
lacht Stöckler. Schließlich habe<br />
er vor 30 Jahren als Ferienarbeiter<br />
beim Bau des Reha-Gebäudes<br />
mitgewirkt und seine<br />
Schwester arbeite aktuell im<br />
Service der Klinik.<br />
Die Reha habe die schmerzfreie<br />
Beweglichkeit seiner Schulter<br />
gefördert und ihn motiviert,<br />
gestärkt und für den Alltag<br />
fit gemacht, betont er. „Ich<br />
musste mich um nichts kümmern,<br />
alles wurde optimal für<br />
mich vorbereitet und organisiert.“<br />
In den Waldburg-Zeil Kliniken<br />
gibt es ein detailliertes Betriebs-<br />
und Hygienekonzept<br />
für Mitarbeiter, Patienten und<br />
Besucher und einen täglichen<br />
Desinfektionsturnus, die eine<br />
sichere Reha garantieren. Die<br />
Patienten werden schon vor<br />
ihrem Reha-Antritt schriftlich<br />
über die Sicherheitsbestimmungen<br />
und -auflagen informiert.<br />
Alle Klinikabläufe sind<br />
so organisiert, dass der Mindestabstand<br />
von 1,5 Metern<br />
eingehalten werden kann. Um<br />
das Ansteckungsrisiko so gering<br />
wie möglich zu halten,<br />
arbeiten die Therapeuten in<br />
festen Kleingruppen. Veranstaltungen<br />
werden aktuell nicht<br />
durchgeführt, da die Sicherheit<br />
aller Beteiligten oberste<br />
Priorität hat. Aber sowohl der<br />
Begrüßungsvortrag als auch<br />
interessante medizinische Vorträge<br />
werden regelmäßig digital<br />
angeboten.<br />
BZ<br />
Reha bei den<br />
Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Argentalklinik<br />
Telefon: 0 75 62/71 16 04<br />
E-Mail: info@argentalklinik.de<br />
Rehabilitationsklinik Bad Wurzach<br />
Telefon: 0 75 64/30 10<br />
E-Mail: info@rehabilitationsklinikbad-wurzach.de<br />
Klinik im Hofgarten<br />
Telefon: 0 75 24/70 70<br />
E-Mail: info@klinik-im-hofgarten.de<br />
Rehabilitationsklinik Saulgau<br />
Telefon: 0 75 85/50 00<br />
E-Mail: info@rehabilitationskliniksaulgau.de<br />
@ www.wz-kliniken.de<br />
Bus entdecken<br />
Foto einschicken Überraschung gewinnen<br />
Auch der Waldburg-Zeil Bus<br />
braucht mal eine Pause... Hier<br />
wurde er an der Tankstelle in<br />
Leutkirch gesichtet und abgelichtet.<br />
Denn wer den Waldburg-Zeil<br />
Bus oder den Lungenbus entdeckt,<br />
ein Foto macht und das<br />
per E-Mail einschickt an:<br />
marketing@wz-kliniken.de<br />
erhält als Belohnung eine Überraschung<br />
aus dem Marketing.<br />
Aber auch ohne Foto vom<br />
Bus freuen sich die Waldburg-<br />
Zeil Kliniken über Ihr Interesse.<br />
Denn 3.000 Kolleginnen<br />
und Kollegen suchen Verstärkung<br />
für ihre Teams.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es unter:<br />
@ www.wz-kliniken.de/jobs
SERVICE 13. Februar 2021 • BZ Ausgabe KW 06/21<br />
15<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Manfred & Manuel Breyer GbR<br />
Bregenzer Straße 23, D-88131 Lindau<br />
Telefon 0 83 82 / 94 70 64<br />
www.bestattungen-breyer.de<br />
Auflassung von Grabstätten auf dem Friedhof in Reutin<br />
Die Nutzungsfrist für die rechts aufgeführten<br />
Grabstätten auf dem Ev. Friedhof in<br />
Lindau-Reutin ist abgelaufen.<br />
Nachdem die Adressrecherche erfolglos<br />
blieb, werden die Angehörigen gebeten,<br />
sich bis spätestens 30. April 2021 bei der<br />
Friedhofsverwalterin Anne Knütter<br />
zu melden.<br />
Telefon: 01 72/4 89 84 87<br />
E-Mail: anne.knuetter@elkb.de<br />
oder im Pfarrbüro in der Steigstraße 36 in<br />
Lindau.<br />
Nach Verstreichen der Widerspruchsfrist<br />
werden die Gräber aufgelassen und eingeebnet.<br />
Der Grabstein und die Einfassung<br />
werden entfernt und gehen gemäß Friedhofssatzung<br />
in das Eigentum des Friedhofs<br />
über. <br />
BZ-Foto u. Tabelle: Knütter<br />
Terminreservierung<br />
Zulassungsstelle Digitales Tool installiert<br />
Unter www.landkreis-lindau.de<br />
können Bürgerinnen und Bürger<br />
nun leichter und schneller<br />
online einen Termin bei der<br />
Kfz-Zulassung buchen. Mit einem<br />
neuen Reservierungstool<br />
managt das Team der Zulassungsstelle<br />
eine detaillierte Terminvergabe<br />
und kann so die Wartezeiten<br />
für die Kunden deutlich<br />
verkürzen.<br />
Das neue Programm empfängt<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
mit einer kundenfreundlichen<br />
Darstellung. Im Programm<br />
können diese zwischen elf<br />
verschiedenen Dienstleistungen,<br />
wie beispielsweise die<br />
Neuzulassung oder die Abmeldung<br />
eines Fahrzeugs<br />
wählen und anschließend<br />
selbst einen passenden Termin<br />
reservieren.<br />
„Das neue Tool ermöglicht<br />
deutlich mehr Termineingaben<br />
als zuvor, da jede Dienstleistung<br />
mit einem realen<br />
Zeitfenster hinterlegt ist“,<br />
heißt es weiter in der Pressemitteilung<br />
des Landratsamtes<br />
Lindau.<br />
Nach der Terminvereinbarung<br />
erhält der Kunde eine Bestätigungsmail,<br />
in der die Zulassungsstelle<br />
darüber informiert,<br />
welche Unterlagen mitgebracht<br />
werden müssen und<br />
wie der Termin wieder storniert<br />
werden kann.<br />
Das neue online Reservierungstool<br />
kann über die Seite<br />
des Landratsamts Lindau<br />
www.landkreis-lindau.de aufgerufen<br />
werden. Es ist direkt<br />
unter dem Button Online-<br />
Dienste zu finden.<br />
In Einzelfällen sei aber<br />
nach wie vor auch eine telefonische<br />
Terminvereinbarung<br />
möglich.<br />
<br />
Anzeigen<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
BZ<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
29.12.2020: Judi Hesso,<br />
Roshen Fatysiny und<br />
Lazgin Hesso, Lindau (B)<br />
02.01.2021: Leopold Philipp<br />
Rücker, Alexa Jelena Grässer<br />
und Stephan Philipp Rücker,<br />
Lindau (B)<br />
12.01.2021: Chiara Rosa,<br />
Maria Zangaro und Sandro Rosa,<br />
Lindau (B)<br />
12.01.2021: Oliver Gróf,<br />
Klaudia Gróf-Nagy geb. Nagy<br />
und Attila Gróf, Lindau (B)<br />
12.01.2021: Mia Sophie Grote,<br />
Susanne Katrin Grote und<br />
Sebastian Grote geb. Moser,<br />
Wangen i. A.<br />
16.01.2021: Eduards Gudermanis,<br />
Diana ̄ Gudermane geb. Miloša<br />
und Dairis Gudermanis, Lindau (B)<br />
17.01.2021: Eliana Summer Bühler,<br />
Kathrin Bühler geb. Bruderhofer<br />
und Benjamin Paul Bühler, Lindau (B)<br />
STERBEFÄLLE<br />
16.01.2021: Manfred Heinrich<br />
Kern, Lindau (B)<br />
19.01.2021: Anna Spandl,<br />
Lindau (B)<br />
20.01.2021: Waltraud Helga<br />
Schollian, Lindau (B)<br />
18.1. – 31.1.2021<br />
20.01.2021: Monika Haase,<br />
geb. Timmermann, Lindau (B)<br />
28.01.2021: Ida Katharina Nuber,<br />
geb. Schäfler, Lindau (B)<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
18.01.2021: Theo Braun,<br />
Tanja Sandra Braun geb. Marioli<br />
und Julian Tobias Braun,<br />
Lindenberg i.A.<br />
18.01.2021: Sophie Ehrlich,<br />
Juliane Dinauer geb. Dinfelder<br />
und Swen Ehrlich, Wasserburg (B)<br />
19.01.2021: Tobias Kitzelmann,<br />
Linda Kitzelmann und Michael<br />
Heinrich Knitz, Röthenbach (A.)<br />
20.01.2021: Emanuel Rupprecht<br />
Binzler, Karin Martina Binzler<br />
und Armin Rutschke, Nonnenhorn<br />
22.01.2021: Philina Sarah<br />
Kalkbrenner,<br />
Sarina Carolin Kalkbrenner,<br />
geb. Oppitz und Markus Sebastian<br />
Kalkbrenner, Nonnenhorn<br />
22.01.2021: Magdalena<br />
Kinzelmann, Juliane Kinzelmann<br />
geb. Weber und<br />
Andreas Kinzelmann, Scheidegg<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 13. Februar 2021:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />
So., 14. Februar 2021:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Li.-Insel, Tel.: 08382 4441<br />
Mo., 15. Februar 2021:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 08382 275312<br />
Di., 16. Februar 2021:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />
Mi., 17. Februar 2021:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 07543 2357<br />
Do., 18. Februar 2021:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />
Fr., 19. Februar 2021:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Li.-Reutin, Tel.: 08382 73962<br />
Sa., 20. Februar 2021:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 08382 26866<br />
So., 21. Februar 2021:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 08382 887650<br />
Mo., 22. Februar 2021:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89 98112<br />
Di., 23. Februar 2021:<br />
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 2A,<br />
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 22121<br />
Mi., 24. Februar 2021:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 54983<br />
Do., 25. Februar 2021:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />
Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Fr., 26. Februar 2021:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
16 13. Februar 2021 · BZ Ausgabe KW 06/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Gemeinsame Plattform<br />
LTK und IHK unterstützen Einzelhandel und Gastronomie<br />
Seit Beginn der Corona-Krise<br />
und der Einführung von Click &<br />
Collect hat sich das Verhalten<br />
der Konsumenten erheblich verändert.<br />
„Die Kunden nutzen das<br />
Internet, um nach Anbietern<br />
und Produkten auch in der Region<br />
zu suchen“, stellt Markus<br />
Anselment, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK<br />
Schwaben, fest. Mit einem gemeinsamen<br />
Projekt machen die<br />
Lindau Tourismus & Kongress<br />
GmbH (LTK) und die IHK Schwaben<br />
deshalb die <strong>Lindauer</strong> Unternehmen<br />
im Internet besser<br />
sichtbar.<br />
<br />
Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von LTK und IHK können<br />
sich <strong>Lindauer</strong> Händler und Gastronomen mit Bildern von Fotograf<br />
Joern Lorenz auf www.lindau.de präsentieren. BZ-Foto: Kainz Werbeagentur<br />
Mit der Internetseite lindau.de<br />
steht dem Einzelhandel und<br />
der Gastronomie zukünftig eine<br />
gemeinsame Plattform zur<br />
Verfügung. Knapp 70 <strong>Lindauer</strong><br />
Einzelhändler und Gastronomen<br />
nahmen bereits das Angebot<br />
an und meldeten ihre Kontaktdaten<br />
und Dienstleistungen.<br />
„Sie werden nun in den Datenpool<br />
der LTK aufgenommen<br />
und erhalten einen kostenfreien<br />
Eintrag auf der hochfrequentierten<br />
Webseite. Auch Events<br />
und übergeordnete Aktionen,<br />
wie verkaufsoffene Sonntage,<br />
können über diesen Kanal<br />
noch besser beworben werden“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
der IHK Schwaben.<br />
Angesichts des hohen Interesses<br />
ziehen die Partner IHK<br />
und LTK ein positives Zwischenfazit<br />
des Projektes. Anselment:<br />
„Durch die enge Abstimmung<br />
mit der Interessengemeinschaft<br />
Zukunft Insel und weiteren <strong>Lindauer</strong><br />
Akteuren konnten wir<br />
ein wirksames Maßnahmenpaket<br />
entwickeln. Unsere Unternehmen<br />
haben nun eine einfache<br />
und günstige Möglichkeit,<br />
sich online zu präsentieren.“<br />
Einen weiteren Mehrwert<br />
für die Aktionsteilnehmer stellen<br />
kostenfreie Aufnahmen dar.<br />
Fotograf Joern Lorenz unterstützt<br />
das Projekt und setzt die<br />
<strong>Lindauer</strong> Einzelhandels- oder<br />
Gastronomiebetriebe im Laufe<br />
des Frühjahrs in Szene. Die<br />
professionellen Fotos können<br />
die Unternehmen auch unabhängig<br />
vom Projekt nutzen.<br />
„Lindau verfügt über eine attraktive<br />
Geschäftswelt und ein<br />
vielfältiges gastronomisches Angebot.<br />
Wir unterstützen die<br />
<strong>Lindauer</strong> Unternehmen, dies<br />
zu kommunizieren – im Internet<br />
ebenso wie mit professionellen<br />
Fotos“, so LTK-Geschäftsführer<br />
Carsten Holz.<br />
Auch weiterhin können<br />
sich interessierte Händler und<br />
Gastronomen an die LTK wenden,<br />
um sich auf www.lindau.de<br />
eintragen zu lassen. Hierfür<br />
habe man ein preiswertes Folgeangebot<br />
für die <strong>Lindauer</strong><br />
Unternehmen ausgebarbeitet.<br />
Mehr Know-How fürs Internet<br />
Für den stationären Einzelhandel<br />
habe die IHK Schwaben<br />
ein praxisgerechtes Unterstützungsangebot<br />
zusammengestellt.<br />
In der monatlichen<br />
Webinar-Reihe „Digitaler Donnerstag<br />
Einzelhandel“ stellt die<br />
IHK nach Ladenschluss jeweils<br />
einen Aspekt der Digitalisierung<br />
vor.<br />
„Darüber hinaus haben wir<br />
exklusiv für den <strong>Lindauer</strong> Einzelhandel<br />
Veranstaltungen zu<br />
den Schwerpunkten Kundenbindung<br />
und Einkaufserlebnis<br />
geplant. Unser Ziel ist es, die<br />
Händler mit schnell umsetzbaren<br />
Impulsen durch die Krise<br />
zu begleiten“, so Anselment<br />
abschließend.<br />
BZ<br />
Berufsinfomesse<br />
„fitforJOB!“ findet im März digital statt<br />
Die „fitforJOB!“ ist Schwabens<br />
größte Messe rund um die<br />
duale Berufsausbildung. Am<br />
Samstag, 20. März 2021, findet<br />
die Messe von 9 bis 15 Uhr<br />
erstmals digital statt. Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Eltern<br />
und Lehrer können sich<br />
im virtuellen Messezentrum<br />
über Berufe und Firmenprofile,<br />
über aktuelle Stellenangebote<br />
und Aus- und Weiterbildungsprogramme<br />
informieren.<br />
Bis zu 10.000 Interessierte<br />
waren in den vergangenen<br />
Jahren zur „fitforJOB!“ ins<br />
Augsburger Messezentrum<br />
gekommen. Wegen der Corona-Krise<br />
gibt es die Berufsinfomesse,<br />
die von der Handwerkskammer<br />
für Schwaben<br />
(HWK) und der Industrieund<br />
Handelskammer Schwaben<br />
(IHK) gemeinsam organisiert<br />
wird, diesmal in einem<br />
digitalen Format.<br />
Über die Webseite fitforjobaugsburg.de<br />
können sich<br />
Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern und Lehrer bereits<br />
jetzt kostenlos für die Teilnahme<br />
anmelden.<br />
Nach der Registrierung<br />
erhalten die Interessierten<br />
den Link, mit dem sie am<br />
20. März ins virtuelle Messezentrum<br />
gelangen. Dort ist<br />
alles wie bei einer realen<br />
Messe: Es gibt ein Foyer mit<br />
jeder Menge Informationen<br />
zur Orientierung, ein Vortragsforum<br />
sowie große Hallen,<br />
in denen sich die Aussteller<br />
präsentieren.<br />
Per integriertem Chat<br />
können die Besucher am<br />
Messetag von 9 bis 15 Uhr<br />
live mit den Unternehmensvertretern<br />
am Stand kommunizieren,<br />
Fragen zur Ausbildung<br />
stellen und erste<br />
Kontakte knüpfen.<br />
Zudem gibt es umfassende<br />
Informationen zu den<br />
Unternehmen und ihren<br />
Stellenangeboten. Und das<br />
alles bequem von zu Hause<br />
aus per PC, Tablet oder<br />
Smartphone.<br />
Im Vortragsforum können<br />
die Besucher während<br />
der Messe zahlreiche Expertenvorträge<br />
rund um das<br />
Thema Ausbildung und Karriere<br />
verfolgen.<br />
Das komplette Vortragsprogramm<br />
sowie die Informationen<br />
der Unternehmen<br />
sind nach Ende der Messe<br />
„fitforJOB!#digital“ für eine<br />
weitere Woche im Netz verfügbar.<br />
BZ/BZ-Foto: ffj<br />
@ Nähere Informationen zum<br />
Programm und zur<br />
Anmeldung gibt es unter:<br />
www.fitforjob-augsburg.de<br />
Anzeigen<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
Auto<br />
<br />
<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
Tel.: 03944-36160<br />
www.wm-aw.de Fa.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
www.lindinger-immobilien.de<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de