10.04.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
10. April 2021 · Ausgabe KW 14/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Angelika Mangold,<br />
Projektleiterin<br />
faktor NATUR<br />
Degersee<br />
Naturliebhaber/-innen<br />
haben in den kommenden<br />
Monaten eine einmalige<br />
Chance: Sie können an<br />
einem vom bayerischen<br />
Staatsministerium in Auftrag<br />
gegebenen Projekt<br />
mitmachen, bei dem es<br />
um die Vertiefung ihrer<br />
Beziehung zur direkt<br />
umgebenden Natur hier<br />
im Raum Lindau geht.<br />
An sechs Samstagen geht<br />
es dabei einfach ums Mitmachen<br />
und um aufmerksames<br />
Beobachten, wie die<br />
Natur auf die eigene Lebensqualität<br />
und das gute<br />
Gefühl, hier zu Hause zu<br />
sein, wirkt.<br />
Zusammen mit den Teilnehmern<br />
sind fünf Expertinnen<br />
und Experten in<br />
der Runde, die sich auf die<br />
jeweils fachlichen Teile<br />
konzentrieren. Es geht hier<br />
um weit mehr als um wohltuende<br />
Augenblicke in der<br />
Natur. Es geht um das<br />
Wunder vor Deiner Haustüre,<br />
das Du intensiver erleben<br />
und für das persönliche<br />
Weiterkommen nutzen<br />
kannst. Sobald Du<br />
wahrnimmst, dass die Erde,<br />
der Wald, die Wiese und<br />
der See nicht nur hübsches<br />
Mobiliar sind, sondern<br />
dass das Leben in ihnen<br />
pulsiert, wird es erst wirklich<br />
spannend.<br />
Wer mehr Infos möchte,<br />
schaut gern auf www.<br />
exploringsenseofplace.eu<br />
vorbei oder fragt mich:<br />
per Mail: info@<br />
exploringsenseofplace.eu<br />
Tel.: 0043/650/4 60 34 10<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 24.04.2021<br />
Samstag, 08.05.2021<br />
Lindau will Modellkommune werden<br />
Stadt hat sich beworben und setzt Schnelltests in jedem Fall fort<br />
Die Stadt Lindau hat sich am<br />
Dienstag (6. April) bei der<br />
Staatsregierung fristgerecht<br />
als Modellkommune für lokale<br />
Öffnungskonzepte beworben.<br />
Dies teilt die Pressestelle der<br />
Stadt mit. Unabhängig davon<br />
will die Stadt Lindau die<br />
Schnelltests samstags am Wochenmarkt<br />
weiterführen. Der<br />
erste Testlauf am vergangenen<br />
Ostersamstag wurde aus<br />
Sicht der Verantwortlichen<br />
hervorragend angenommen.<br />
„Wir sind überzeugt, dass Testen<br />
neben Impfen der richtige<br />
Weg aus der Pandemie ist“,<br />
sagt Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons und begründet<br />
so die Bewerbung Lindaus, eine<br />
der acht Modelkommunen<br />
in Bayern werden zu wollen.<br />
Lindau erfülle die Vorgaben<br />
des Gesundheitsministeriums<br />
in allen Punkten.<br />
Zudem spreche eine ganze<br />
Reihe von Faktoren für Lindau:<br />
So hat die Stadt mit knapp<br />
26.000 Einwohnern eine überschaubare<br />
Größe. Dazu kommt<br />
die Lage der klar umrissenen<br />
Altstadt. Mit den geplanten<br />
Teststationen an den Inselzugängen<br />
muss niemand einen<br />
großen Umweg in Kauf nahmen.<br />
Alfons und die anderen Mitglieder<br />
der innerstädtischen<br />
Arbeitsgruppe haben die aktuellen<br />
Infektionszahlen stets<br />
im Blick. „An erster Stelle steht<br />
die Gesundheit der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> und unserer<br />
Gäste.“ Deshalb wäre die<br />
Stadt auch noch zu einem späteren<br />
Termin interessiert, Modelkommune<br />
zu werden, falls<br />
dies derzeit nicht möglich sei,<br />
weil bayernweit die Infektionszahlen<br />
steigen.<br />
Lindau will sich so aufstellen,<br />
dass die Stadt jederzeit bereit<br />
sei, falls der Gesetzgeber<br />
Möglichkeiten für Öffnungsstrategien<br />
zulässt. „Wir wollen<br />
die Infektionszahlen in Lindau<br />
senken“, so Alfons. Nur so<br />
könne ein dauerhafter Betrieb<br />
von Kindergärten und Schulen<br />
möglich werden. Nur so<br />
könnten Handel, Gastronomie<br />
Schnellteststation an der Inselhalle am Ostersamstag: Lindau hat sich als Modellkommune für eine<br />
Test- und Öffnungsstrategie bei der Staatsregierung beworben. Dabei hat die Stadt die aktuellen<br />
Inzidenzzahlen im Blick.<br />
Foto: Jürgen Widmer<br />
und Hotellerie bald wieder<br />
Kunden und Gäste begrüßen.<br />
Lindau ist zudem ein beliebter<br />
Touristenort, der unter den<br />
herrschenden Reisebeschränkungen<br />
noch beliebter sei, als<br />
ohnehin schon. „Wir könnten<br />
Erkenntnisse liefern, wie beliebte<br />
bayerische Touristenorte<br />
kontrolliert zugänglich gemacht<br />
werden könnten“, so<br />
Alfons weiter.<br />
Dabei liegt die Betonung<br />
auf „kontrolliert“. Denn die<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
drängen in jedem Fall in attraktive<br />
Ziele, wie sich auch in<br />
vielen anderen Städten und<br />
Regionen zeigt.<br />
Lindau liegt im Vier-Ländereck<br />
zwischen Österreich, der<br />
Schweiz und Liechtenstein und<br />
ist geradezu exemplarisch als<br />
beliebtes Tourismusziel am Bodensee<br />
und in der Alpenregion.<br />
Auch Besucher aus den Anrainerstaaten<br />
sollen gegen Selbstbeteiligung<br />
in das Testkonzept<br />
einbezogen werden. Auch<br />
wenn die Tests für ausländische<br />
Gäste kostenpflichtig sind, gehen<br />
die Verantwortlichen von<br />
einer hohen Akzeptanz aus,<br />
weil die Gäste ja die <strong>Lindauer</strong><br />
Geschäfte, Gastronomie und<br />
kulturellen Einrichtungen besuchen<br />
wollen. Gerade für Bayern<br />
mit seinen Grenzen nach<br />
Österreich und Tschechien<br />
könne dieser Aspekt eine wichtige<br />
Rolle spielen.<br />
Oberbürgermeisterin Alfons<br />
freut sich über die Unterstützung<br />
durch die Unternehmen<br />
in der Region und durch<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
IHK. „Die großen Arbeitgeber<br />
sind ebenso wie die<br />
Arztpraxen und Apotheken<br />
ein wichtiger Bestandteil in<br />
unserer Teststrategie“, betont<br />
Alfons.<br />
Unabhängig von dieser Bewerbung<br />
arbeitet die Stadt weiterhin<br />
an ihrer Teststrategie.<br />
Dazu gehört, dass auch an den<br />
kommenden Samstagen neben<br />
dem Wochenmarkt ein<br />
Testzentrum stehen wird. Dort<br />
bieten das Bayerische Rote<br />
Kreuz und Allgäu Medical Service<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
kostenfreie Schnelltests für die<br />
Bevölkerung an.<br />
Das Testzentrum ist von<br />
9 bis 12 Uhr geöffnet. Eine Terminanmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
„Hier bieten wir ein<br />
niederschwelliges Testangebot<br />
an“, erklärt Alfons.<br />
Dieses wurde am vergangenen<br />
Samstag bereits bestens<br />
angenommen. 188 Menschen<br />
ließen sich testen. Dies war<br />
mehr als sich die Verantwortlichen<br />
angesichts des kurzen<br />
Vorlaufs erhofft hatten. Lediglich<br />
ein Test war positiv.<br />
Die Testergebnisse bekamen<br />
die Testpersonen zumeist<br />
per Handy mitgeteilt. Es<br />
war, bis auf einen Fall, bei allen<br />
negativ. „Das Angebot<br />
zum Test wurde auch von vielen<br />
älteren Bürgerinnen und<br />
Bürgern angenommen, die<br />
zum Teil keine Möglichkeit<br />
hatten, mit einem Smartphone<br />
das Ergebnis zu erhalten.<br />
Diese wurden gebeten, nach<br />
20 Minuten wieder zu kommen<br />
und ihr Ergebnis schriftlich<br />
mitzunehmen. Diese<br />
Möglichkeit haben 23 Bürger<br />
genutzt“, zieht Wolfgang<br />
Strahl von Allgäu Medical Service<br />
Bilanz.<br />
Die Stadt will auch die Beschilderung<br />
wegen der Maskenpflicht<br />
auf der Insel weiter<br />
verbessern. „Wir sind sehr bemüht,<br />
die Verordnungen des<br />
Gesundheitsamtes in der Stadt<br />
bekannt zu machen. Wir haben<br />
bereits in enger Abstimmung<br />
mit der LTK Plakate drukken<br />
lassen, die dazu auffordern,<br />
die A-H-A-Regeln einzuhalten.<br />
Am Gründonnerstag kam dann<br />
die Verordnung der Maskenpflicht<br />
vom Landratsamt. Dem<br />
Bauhof unter der Leitung von<br />
Danny Hemkens ist es dann<br />
immerhin am selben Tag gelungen,<br />
noch kurzfristig die<br />
entsprechenden Bereiche auszuschildern.<br />
Dies mag an einigen<br />
Stellen nicht optimal sein,<br />
da greifen wir die Hinweise natürlich<br />
gerne auf und werden<br />
fortlaufend nachbessern“, verspricht<br />
die Oberbürgermeisterin.<br />
Jürgen Widmer<br />
▶ Frauenpower ausdrücklich erwünscht<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH bietet Mädchen<br />
die Chance, technische Ausbildungsberufe<br />
virtuell zu erleben. Dafür bietet sie am<br />
22. April einen digitalen Girls‘Day an. S. 8<br />
▶ Mit Bravour die Challenge bestanden<br />
Mit Spaß an der Herausforderung, schnellen Antworten<br />
und Fachwissen auf neuestem Stand erreichte Thomas<br />
Wörsching für seine Steuerkanzlei TW Bodensee einen<br />
Platz unter Deutschlands besten Steuerberatern S. 7
2 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Wassersportsaison beginnt trotz Corona<br />
Empfehlung: Bootsnutzer sollen sich tagesaktuell informieren über die Bestimmungen zur Pandemie<br />
Die kommende Wassersportsaison<br />
in Lindau beginnt in<br />
den nächsten Wochen. Aktuell<br />
gibt es noch keine coronabedingten<br />
Schließungen<br />
der Häfen für den privaten<br />
Wassersport. Die gemeinschaftlichen<br />
Sanitäranlagen<br />
sind derzeit noch geschlossen.<br />
Auf den Stegen sollte<br />
eine Maske getragen werden<br />
und die allgemeinen Corona-<br />
Regeln müssen beachtet werden.<br />
Auch für den Wassersport gelten<br />
die aktuellen Kontaktbeschränkungen.<br />
Falls es eine<br />
Ausgangsbeschränkung gibt,<br />
ist das Übernachten auf den<br />
Booten nicht zugelassen.<br />
Das Anfahren bayerischer<br />
Häfen ist derzeit möglich. Für<br />
die Häfen in Baden-Württemberg<br />
gelten die dortigen Bestimmungen.<br />
Beim Anlegen<br />
in Österreich oder der Schweiz<br />
gilt für die Rückfahrt die Bayerische<br />
Einreise-Quarantäneverordnung.<br />
Ergänzend dazu wird den<br />
Bootsnutzern empfohlen, sich<br />
immer tagesaktuell über die<br />
gültigen Bestimmungen in Sachen<br />
Coronaschutz zu informieren.<br />
Für Krantermine, Platzanfragen<br />
für Tageslieger oder die<br />
Betreuung der Sanitärbereiche<br />
und Steganlagen sind die<br />
<strong>Lindauer</strong> Hafenmeister Manfred<br />
Oberhauser und Thomas<br />
Karg sowie Hubert Pröller zuständig.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Hafenmeister<br />
sind im jeweiligen Hafenmeisterbüro<br />
oder unter<br />
folgenden Telefonnummern<br />
erreichbar:<br />
Seehafen, Tel. 0171 8361629,<br />
Kleiner See, Tel. 0151 61373181.<br />
Bis Ende März konnten für<br />
den Kleinen See Dauerliegeplätze<br />
freigemeldet oder abgemeldet<br />
werden. Auch Gebote<br />
für Gastliegeplätze konnten<br />
abgegeben werden. In Zusammenarbeit<br />
mit den Hafenmeistern<br />
werden nun neue Dauerliegeplätze<br />
sowie die Gastliegeplätze<br />
zugeteilt und die jeweiligen<br />
Rechnungen erstellt.<br />
Für die Dauerliegeplätze<br />
im Seehafen und im Kleinen<br />
See wurden die Wartelisten<br />
durch Beschluss des Finanzausschusses<br />
Mitte Oktober<br />
des vergangenen Jahres bis<br />
auf Weiteres abgeschlossen.<br />
Anlass für diese Entscheidung<br />
war, dass die Wartezeiten<br />
bereits jetzt so lange sind,<br />
dass die Abarbeitung viele<br />
Jahre in Anspruch nehmen<br />
wird.<br />
Seit diesem Beschluss sind<br />
vorerst keine Bewerbungen<br />
für diese Wartelisten mehr<br />
möglich. Die Verwaltung<br />
wurde gleichzeitig beauftragt,<br />
Vorschläge für das Abarbeiten<br />
der Wartelisten zu entwerfen.<br />
Um praxisnahe Impulse und<br />
weitere Anregungen erhalten<br />
zu können, sollen Erfahrungen<br />
auch mit anderen Kommunen<br />
beziehungsweise Hafenbetreibern<br />
ausgetauscht<br />
und eventuell auch gemeinsame<br />
Lösungsstrategien entwikkeln<br />
werden.<br />
Die Ergebnisse sollen dann<br />
spätestens im Herbst dem Finanzausschuss<br />
zur weiteren<br />
Beratung und Entscheidung<br />
vorgelegt werden. Die Verwaltung<br />
wird bis dahin nochmals<br />
über einen Zwischenstand<br />
und über weitere Schritte<br />
sowie eine mögliche Beteiligung<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger informieren.<br />
Tobias Pellot<br />
Erfolge beim online-Wettbewerb Jugend musiziert<br />
Musikschule Lindau: Ariane Fehnle und Livia Finkous holen Preise beim Bayerischen Landeswettbewerb<br />
„Ich bin glücklich, aber auch<br />
froh, dass der Stress vorbei<br />
ist“, war der Kommentar der<br />
12-jährigen Saxofonspielerin<br />
Ariane Fehnle, als endlich das<br />
Wettbewerbsvideo hochgeladen<br />
war. Trotz der vielen pandemiebedingten<br />
Einschränkungen<br />
konnten die beiden<br />
Musikschülerinnen Ariane<br />
Fehnle mit dem Saxofon und<br />
Livia Finkous auf der Klarinette<br />
die Musikschule Lindau<br />
erfolgreich beim Bayerischen<br />
Landeswettbewerb Jugend musiziert<br />
vertreten.<br />
Da die Musikschule ihren Präsenzunterricht<br />
bereits kurz vor<br />
Weihnachten einstellen musste,<br />
standen unzählige Online-Stunden<br />
am Laptop mit<br />
ihrem Musiklehrer Stefan<br />
Heitz auf dem Übungsprogramm.<br />
Dazu kamen tägliche<br />
Übungsstunden zu Hause mit<br />
vorgefertigten Klavier-Begleitaufnahmen<br />
oder dem Metronom.<br />
Immer wieder wurden<br />
Probeaufnahmen gemacht, da<br />
der bundesweite Wettbewerb<br />
Jugend musiziert in diesem<br />
Jahr als Videowettbewerb<br />
durchgeführt wurde. Wenige<br />
Tage vor Abgabeschluss am 7.<br />
März wurde die Musikschule<br />
wieder für Präsenzunterricht<br />
geöffnet. So konnten die abschließenden<br />
Aufnahmen<br />
doch noch in der Musikschule<br />
stattfinden.<br />
Der Wettbewerb findet normalerweise<br />
in drei Stufen statt:<br />
Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb.<br />
Da der Regionalwettbewerb<br />
in diesem Jahr<br />
pandemiebedingt ausfiel,<br />
mussten die Schülerinnen<br />
gleich im bayerischen Landeswettbewerb<br />
antreten. Dort<br />
sind die Bewertungskriterien<br />
wesentlich strenger. Umso<br />
mehr freuen sich die beiden<br />
über ihre Preise: Ariane Fehnle<br />
erhielt in der Altersgruppe III<br />
im Fach Saxofon-Solo den<br />
3. Preis. Livia Finkous wurde<br />
im Fach Klarinette Solo in der<br />
höchsten Altersgruppe VI<br />
ebenfalls der 3. Preis zuerkannt.<br />
Auch Schulleiterin Regina<br />
Kuhn freute sich über die<br />
Leistungen der beiden Schülerinnen<br />
und gratulierte den<br />
jungen Musikerinnen aus der<br />
Musikschule Lindau e.V. und<br />
ihrem Lehrer coronakonform<br />
per Mail zu diesem Erfolg.<br />
Musikschule Lindau<br />
Die beiden Musikschülerinnen Ariane Fehnle (rechts) mit dem Saxofon<br />
und Livia Finkous auf der Klarinette freuen sich über die Preise,<br />
die sie beim diesjährigen Bayerischen Landeswettbewerb Jugend<br />
musiziert geholt haben. Dafür haben die beiden viel geübt: im online-<br />
Unterricht mit ihrem Musiklehrer Stefan Heitz, mit Übungsprogrammen<br />
und täglichen Übungsstunden zu Hause. Fotos: Musikschule Lindau<br />
Wohnungsnot bei Mauersegler und Co.<br />
Landschaftspflegeverband berät Hausbesitzer zum Verhalten der Gebäudebrüter<br />
Bald werden Mauersegler unser<br />
Leben wieder begleiten, wenn<br />
sie ihren schönen schrillen Rufen<br />
durch die Luft sausen. Jetzt<br />
ab Ende April kehren sie aus<br />
den weit entfernten Überwinterungsgebieten<br />
im südlichen Afrika<br />
zurück, um hier bei uns für<br />
Nachwuchs zu sorgen.<br />
Mag sich das Leben dieser Flugkünstler<br />
die meiste Zeit des Jahres<br />
in der Luft abspielen, zum<br />
Brüten benötigen sie festen Untergrund.<br />
Mauersegler gehören zu den<br />
sogenannten Gebäudebrütern,<br />
denn gebrütet wird in Spalten,<br />
Nischen und Höhlen von Gebäuden,<br />
die einen freien Anflug<br />
in mindestens 5 m Höhe bieten.<br />
Der Nesteingang findet sich<br />
meist unmittelbar unter dem<br />
Dach. Wenn sie einmal einen<br />
Brutplatz gefunden haben,<br />
kommen sie ein Leben lang jedes<br />
Jahr dorthin zurück. Doch<br />
haben Mauersegler bei uns zunehmend<br />
Probleme geeignete<br />
Unterkunft für ihr Brutgeschäft<br />
zu finden. Wird ein angestammter<br />
Nistplatz durch eine Sanierung<br />
verschlossen, herrscht<br />
plötzlich Wohnungsnot.<br />
Nicht nur dem Mauersegler,<br />
sondern auch anderen Gebäudebrütern,<br />
wie der Rauch- und<br />
Mehlschwalbe sowie dem Haussperling,<br />
besser bekannt als<br />
„Spatz“ ergeht so: Nistplätze<br />
werden immer rarer, denn die<br />
moderne Architektur bietet<br />
kaum mehr Nistmöglichkeiten<br />
und bei Renovierungsarbeiten<br />
an älteren Gebäuden gehen<br />
Brutmöglichkeiten für Gebäudebrüter<br />
oft unbemerkt und unbeabsichtigt<br />
verloren.<br />
Doch stehen die Fortpflanzungs-<br />
oder Ruhestätten dieser<br />
Vogelarten unter gesetzlichem<br />
Schutz und dürfen nicht beschädigt<br />
oder zerstört werden.<br />
Das verpflichtet uns, Nistplätze<br />
zu erhalten oder bei unumgänglichem<br />
Verlust zu ersetzen.<br />
Zudem können wir durch die<br />
Bereit-stellung von Nisthilfen<br />
diese Arten unterstützen.<br />
Aber es genügt nicht, für Nistplätze<br />
zu sorgen. Die Bestände<br />
dieser Vogelarten nehmen zum<br />
Teil dramatisch ab, was auch an<br />
der Verschlechterung der Qualität<br />
ihrer Lebensräume liegt. So<br />
herrscht je nach Art oft auch<br />
Mangel an Nahrung, Nistmaterial<br />
und sicheren Verstecken.<br />
Damit wir noch lange das bunte<br />
Treiben von Mauersegler, Spatz<br />
und Co. in unseren Siedlungsräumen<br />
erleben dürfen, können<br />
wir sie durch naturnahe und<br />
vielfältig gestaltete Gärten und<br />
Grünflächen, durch die Begrünung<br />
von Hausfassaden oder<br />
den Verzicht den Einsatz von Pestiziden<br />
unterstützen.<br />
Der Haussperling ist besser als „Spatz“ bekannt.<br />
Steht bei Ihnen eine Gebäudesanierung<br />
an? Wollen Sie diese<br />
Vogelarten mit Nisthilfen unterstützen?<br />
Bei Fragen rund um<br />
die Gebäudebrüter wenden Sie<br />
sich bitte an den Landschaftspflegeverband<br />
Lindau-Westallgäu<br />
e. V. unter Telefon 0 83 82/<br />
2 70-3 81.“ BOB<br />
Foto: M. Berghofer
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
Gitzenweiler Hof ist Partner<br />
Gitz-Beach bei den Uferstufen wird Chill-Area auf der Gartenschau<br />
Der Gitzenweiler Hof ist offizieller<br />
Gastgeber-Partner der<br />
Gartenschau Lindau. Auf dem<br />
Gartenschau-Gelände entsteht<br />
in unmittelbarer Nähe zu den<br />
Uferstufen der Gitz-Beach.<br />
„Der Gitz-Beach wird eine<br />
Chill-Area für die Gartenschau-<br />
Besucherinnen und -Besucher.<br />
In den gemütlichen Liegen und<br />
mit den Füßen im Sand lässt es<br />
sich mit Blick über den See<br />
wunderbar entschleunigen“,<br />
erklärt Heidrun Müller, Geschäftsführerin<br />
des Gitzenweiler<br />
Hofs. Darüber hinaus stellt<br />
der Campingpark an der Schützinger<br />
Promenade als Pendant<br />
zum Bio-Schaugarten auf dem<br />
Gitzenweiler Hof einen Kräutergarten<br />
zum Probieren auf.<br />
„Für uns als Gastgeber in<br />
Lindau ist es eine Freude und<br />
besondere Ehre, die Gartenschau<br />
zu unterstützen. Wir<br />
wussten von Anfang an, dass<br />
Die Gartenschau verlängert<br />
das Frühbucher-Angebot für<br />
Dauerkarten über den 4. April<br />
hinaus bis zum 8. Mai. Damit<br />
bleibt es bei 80 Euro für eine<br />
Erwachsenenkarte statt der regulären<br />
95 Euro. Auch die Karte<br />
für die Jugendlichen bleibt<br />
bei einem Betrag von 15 Euro.<br />
Kinder bezahlen ohnehin keinen<br />
Eintritt.<br />
„Das Dauerkartenangebot wurde<br />
sehr gut angenommen“, sagt<br />
Claudia Knoll, Geschäftsführerin<br />
der Gartenschau. Bislang<br />
sind 3500 Karten verkauft worden.<br />
„Das ist eine stolze Zahl“,<br />
so Knoll. „Das zeigt, dass sich<br />
viele <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
auf die Gartenschau<br />
freuen.“<br />
Gleichzeitig hat die Gartenschau-GmbH<br />
die überregionale<br />
Werbung stark zurückgefahren.<br />
„Wir setzen auf jene Menschen,<br />
die ohnehin in Lindau<br />
sind“, so Knoll. Zudem sollen<br />
vor allem <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> die Gartenschau besuchen.<br />
Freuen sich schon auf den Gitz-Beach auf der Gartenschau: Claudia<br />
Knoll, Geschäftsführerin der Gartenschau Lindau (links) und Heidrun<br />
Müller, Geschäftsführerin vom Gitzenweiler Hof (rechts).<br />
Foto: Natur in Lindau/ Natalie Schneider<br />
Weiter vergünstigte Dauerkarten<br />
Frühbucher-Angebot für Gartenschau wird mit stabilem Preis verlängert<br />
Dauerkarten für die Gartenschau in Lindau sind bis 8. Mai zum stabilen<br />
Vorverkaufspreis erhältlich.<br />
Foto: Wolfgang Schneider<br />
Dauerkartenbesucher haben<br />
einige Vorteile. Dazu gehören<br />
zum Beispiel einmalig<br />
freier Eintritt in die Gartenschauen<br />
in Ingolstadt und<br />
Überlingen sowie im kommenden<br />
Jahr in Eppingen. Außerdem<br />
dürfen sie deutlich früher<br />
und länger auf das Gelände als<br />
Tagesbesucher. „Hier erarbeiten<br />
wir gerade noch ein Einlasskonzept,<br />
das auch unter den<br />
dann geltenden Corona-Regeln<br />
tragfähig ist“, so Knoll<br />
weiter.<br />
www.stadtlindau.de<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
wir hier mitwirken wollen. Hier<br />
können wir unsere Begeisterung<br />
für die Natur und die Region<br />
teilen“, sagt Müller.<br />
Auch Ga r tenschau- G e -<br />
schäftsführerin Claudia Knoll<br />
freut sich sehr über die Partnerschaft.<br />
„Vom Gitz-Beach aus<br />
lassen sich die Sonnenuntergänge<br />
am Bodensee wunderbar<br />
genießen. Wir können es kaum<br />
erwarten und sind sehr froh,<br />
den Gitzenweiler Hof dabei zu<br />
haben.“ Natalie Schneider<br />
Der Jugendtarif gilt für junge<br />
Gartenschau-Besucherinnen<br />
und –Besucher von sieben<br />
Jahren bis einschließlich 17<br />
Jahren. Stichtag ist der 20. Mai<br />
2021. Somit sind Kinder, geboren<br />
ab einschließlich 20. Mai<br />
2003, zum Eintritt mit Jugendkarte<br />
berechtigt. Dabei zählt<br />
das Alter am Stichtag, nicht<br />
beim Datum des Kaufs. Kinder<br />
bis sechs Jahre, die ab einschließlich<br />
20. Mai 2014 geboren<br />
wurden, haben freien Eintritt.<br />
„Wir wollen den <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n mit ihren<br />
Familien einen möglichst<br />
unbeschwerten Sommer bescheren“,<br />
so Knoll. Selbstverständlich<br />
gehe die Gesundheit<br />
der Besucherinnen und Besucher,<br />
aber auch der Menschen,<br />
die auf der Gartenschau arbeiten,<br />
stets vor. „Deshalb werden<br />
wir unser Angebot jeweils an<br />
die aktuellen Gegebenheiten<br />
anpassen. So besteht die Möglichkeit,<br />
über Einlasskontrollen,<br />
Maskenpflicht oder eine<br />
Einbahnregelung für Besucher<br />
dafür zu sorgen, dass die Hygieneregeln<br />
eingehalten werden“,<br />
fügt Knoll an.<br />
Weitere Informationen zu<br />
den Dauerkarten und den Vorverkaufsstellen<br />
unter:<br />
www.lindau2021.de<br />
Jürgen Widmer<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
zunächst hoffe ich, dass Sie<br />
ein frohes Osterfest hatten,<br />
für ein paar Tage die Sorgen<br />
des Alltags vergessen konnten<br />
und mit frischem Mut in<br />
den Frühling gehen.<br />
Wir haben hinter den Kulissen<br />
weiter an unserer Schnellteststrategie<br />
gearbeitet – und<br />
zwar unabhängig davon, ob<br />
wir damit auch zeitnah Öffnungen<br />
verbinden können.<br />
Denn Testen ist neben dem<br />
Impfen und den AHA-Regeln<br />
das einzige Mittel gegen weiter<br />
steigende Infektionszahlen.<br />
Ob und wenn ja, wann und<br />
wie die angekündigten bayerischen<br />
Modellregionen<br />
Lösung: Schützinger Höfe<br />
Areal ist auch künftig öffentlich zugänglich<br />
Professor Dr. Werner Mang<br />
und die Stadt Lindau haben gemeinsam<br />
eine konstruktive Lösung<br />
im Interesse der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> gefunden.<br />
Das Areal der Schützinger Höfe<br />
ist auch künftig öffentlich zugänglich.<br />
Auf dem Gelände soll<br />
eine vielfältige Nutzungsmischung,<br />
durch Schaffung von<br />
Wohnungen, Büros, Läden und<br />
Möglichkeiten für Neues Arbeiten<br />
und Co-Working entstehen.<br />
„Ich bin sehr froh, dass Professor<br />
Mang diesen Weg unterstützt“,<br />
kommentiert Lindaus<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons die Einigung zwischen<br />
der Stadt Lindau und<br />
Professor Dr. Werner Mang.<br />
Deshalb verzichtet die Stadt auf<br />
ihr Vorkaufsrecht, und es bleibt<br />
jetzt bei seinem Erwerb der historischen,<br />
denkmalgeschützten<br />
Gebäude auf der Hinteren<br />
Insel von der Bahn.<br />
Dem Kauf war eine mehr als<br />
zweijährige Verhandlungszeit<br />
zwischen Professor Mang und<br />
der Bahn vorausgegangen. Der<br />
jetzt mit ihm geschlossene<br />
städtebauliche Vertrag ist nahezu<br />
inhaltsgleich mit dem<br />
städtebaulichen Vertrag, den<br />
3<br />
nach Tübinger Vorbild starten<br />
dürfen, ist - da ich diese Zeilen<br />
an Sie schreibe - noch völlig offen.<br />
Ebenso ist offen, ob die<br />
Stadt Lindau eine dieser Modellregionen<br />
sein könnte. Doch unsere<br />
Schnelltestangebote werden<br />
wir unabhängig davon ausbauen.<br />
Letzten Samstag hatten<br />
wir einen Probelauf am Wochenmarkt,<br />
der uns gezeigt hat,<br />
dass viele von Ihnen dieses kostenlose<br />
und niederschwellige<br />
Angebot sehr schätzen und gerne<br />
wahrnehmen.<br />
Ich persönlich sehe langfristig<br />
nur mit einem soliden Schnelltestkonzept<br />
die Möglichkeit,<br />
dass Kindergärten und Schulen<br />
zuverlässig geöffnet bleiben<br />
und auch Kultureinrichtungen,<br />
Gaststätten und Einzelhandelsgeschäfte<br />
wieder Gäste und<br />
Kunden empfangen dürfen.<br />
Auch wenn viele von uns zunehmend<br />
„pandemiemüde“<br />
sind, dürfen wir jetzt nicht unvorsichtig<br />
werden und leichtfertig<br />
öffnen. Zuerst müssen wir<br />
die nach oben rasenden Infektionszahlen<br />
wieder unter Kontrolle<br />
bekommen. Dies gelingt<br />
nur, wenn wir uns alle regelmäßig<br />
testen lassen und so verhindern,<br />
dass wir unbewusst viele<br />
andere anstecken.<br />
Deshalb bitte ich Sie: Lassen Sie<br />
sich regelmäßig testen! Und<br />
bleiben Sie zuversichtlich!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
die Stadt Lindau mit der Wohnungsgesellschaft<br />
GWG geschlossen<br />
hatte. Dr. Alfons fügt<br />
an: „Unser Handeln war nie<br />
gegen Professor Mang gerichtet,<br />
sondern diente allein dazu,<br />
die Interessen der Stadt zu<br />
schützen. Wir haben beidseitig<br />
stets an einer überzeugenden<br />
Lösung auf der Basis des Rahmenplans<br />
gearbeitet.“<br />
Professor Mang und seine<br />
Anwältin Dr. Silke Wenk teilen<br />
diese Einschätzung und loben<br />
die konstruktiven Gespräche<br />
mit der Stadtverwaltung. „Unsere<br />
Klage diente dazu, die berechtigten<br />
Interessen meines<br />
Mandanten und die vorgegeben<br />
juristischen Fristen zu<br />
wahren“, stellt Wenk klar. Die<br />
denkmalgeschützten Schützinger<br />
Höfe sind ein wertvolles<br />
Schlüsselgrundstück in bester<br />
Lage auf der hinteren Insel.<br />
Prof. Dr. Mang kündigt an:<br />
„Mang und Sohn wird mit<br />
Stadt, Verwaltung und Stadtrat<br />
das Areal sorgsam entwickeln<br />
zum Wohle einer zukunftsgerichteten,<br />
guten Quartiersentwicklung“.<br />
Die Familie Mang<br />
ist bereits jetzt der größte Investor<br />
auf der Hinteren Insel.<br />
Jürgen Widmer
4 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Continental setzt fahrerloses Shuttle ein<br />
Intelligente Lösung: Kleinbus des Technologieunternehmens EasyMile pendelt für Lindau-Besucher auf die Gartenschau<br />
Continental wird während der<br />
bayerischen Gartenschau „Natur<br />
in Lindau 2021“ auf der<br />
Insel Lindau vom 20. Mai bis<br />
zum 26. September einen kostenlosen<br />
Shuttle-Service für<br />
Besucher mit einem fahrerlos<br />
fahrenden Kleinbus betreiben.<br />
Eingesetzt wird ein Fahrzeug<br />
des Typs EZ10 vom Technologieunternehmen<br />
EasyMile.<br />
Dieses wird zeitweise in einem<br />
Pendelbetrieb im öffentlichen<br />
Straßenverkehr auf der Insel<br />
Lindau fahren.<br />
Continental ist an dem 2014<br />
gegründeten Unternehmen<br />
beteiligt und verwendet modifizierte<br />
EZ10-Fahrzeuge weltweit<br />
als Entwicklungsplattform<br />
CUbE, der sogenannten<br />
Continental Urban Mobility<br />
Experience für das autonome<br />
Fahren. Die Fahrzeuge von EasyMile<br />
sind bereits in mehr als<br />
30 Ländern weltweit im Einsatz<br />
und werden häufig dazu<br />
eingesetzt, die sogenannte „erste-<br />
und letzte Meile“-Problematik,<br />
mit der Transportlükken<br />
bei Reiseantritt oder auf<br />
dem Heimweg bezeichnet werden,<br />
zu lösen, indem sie den<br />
Nahverkehr effizient ergänzen<br />
und den ÖPNV damit attraktiver<br />
machen.<br />
Ziel der Entwicklungsplattform<br />
CUbE ist, das große Spektrum<br />
an Technologien im Unternehmen<br />
für den künftigen<br />
Betrieb fahrerloser Mobilitätssysteme<br />
zu erproben. Der<br />
Shuttle-Betrieb wurde gemeinsam<br />
durch Continental<br />
und die Stadt Lindau initiiert<br />
und soll zeigen, was für einen<br />
wichtigen Beitrag zur Verbesserung<br />
der Verkehrssituation<br />
und damit der Lebensqualität<br />
in Städten fahrerlose Fahrzeuge<br />
leisten können. Betrieben<br />
werden wird der autonome<br />
Shuttle vom lokalen ÖPNV-<br />
Anbieter, der Stadtverkehr<br />
Lindau.<br />
Lösung für die letzte Meile<br />
Für Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons gehört<br />
die Mobilität zu den wichtigsten<br />
Zukunftsfragen: „Wir<br />
stehen jedes Jahr zum Frühjahr<br />
vor der Herausforderung, große<br />
Verkehrsströme bändigen zu<br />
müssen. Gerade für die Anbindung<br />
auf der viel zitierten letzten<br />
Meile könnten fahrerlose<br />
Mobilitätssysteme intelligente<br />
Lösungen bieten. Ich freue<br />
mich sehr, dass wir mit Continental<br />
ein innovatives Unternehmen<br />
vor Ort haben, das an<br />
diesem wichtigen Zukunftsthema<br />
arbeitet und nun gemeinsam<br />
mit uns zur Umsetzung<br />
bringt.“<br />
Claudia Knoll, Geschäftsführerin<br />
der Gartenschau fügt<br />
an: „Das fahrerlose Shuttle ist<br />
ein prägnantes Beispiel dafür,<br />
dass es auf der Gartenschau in<br />
Lindau nicht nur um Blütenpracht<br />
geht, sondern auch um<br />
die Frage, wie wollen wir in Zukunft<br />
leben, und wie lösen wir<br />
die zentralen Zukunftsprobleme?“<br />
Continental ist mit Lindau<br />
schon seit dem Jahr 1996 eng<br />
verbunden. Hier hat die Ge-<br />
Malwettbewerb: So ist es richtig<br />
Leser suchen zwei Motive für die Lindau Fair Schokolade aus<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> vom 27.<br />
März hat sich ein Fehler eingeschlichen.<br />
Im Artikel zum Malwettbewerb<br />
um die Verpackung für die neue<br />
Lindau Fair Schokolade haben<br />
Bild A: Aquarell mit Zeppelin und<br />
Blüten von Kristin Euscher, Valentin-Heider-Gymnasium<br />
Lindau<br />
wir ein richtiges und ein falsches<br />
Gewinnerbild veröffentlicht.<br />
Jetzt freuen wir uns, dass wir<br />
diese Verwechslung richtigstellen<br />
können und entschuldigen<br />
uns bei den drei jungen Künstlerinnen<br />
und Künstlern, deren Bilder<br />
von der Jury in die engere<br />
Bild B: Löwe mag Schokolade<br />
von Tim Kirchgatterer, Valentin-<br />
Heider-Gymnasium Lindau<br />
Intelligente Lösung: Weil die Mobilität zu den wichtigsten Zukunftsfragen<br />
gehört, wird das Unternehmen Continental während der<br />
bayerischen Gartenschau „Natur in Lindau 2021“ einen kostenlosen<br />
Shuttle-Service für Besucher mit einem fahrerlos fahrenden Kleinbus<br />
betreiben.<br />
Foto: Continental<br />
Auswahl kamen, indem wir ihre<br />
Bilder an dieser Stelle noch einmal<br />
drucken! Auf den Schokoladenverpackungen<br />
zu sehen sein<br />
werden die Zeichnung Löwe<br />
mag Schokolade und das Aquarell<br />
mit Zeppelin und Blüten.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Bild C: Hafen mit Regenbogen<br />
von Maya Chantamash, Maria-<br />
Ward-Schule Lindau Fotos: PR<br />
Das sind die drei Bilder, unter denen sich die Leser der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> und der <strong>Lindauer</strong><br />
Zeitung für die Motive Bild A und Bild B entschieden haben.<br />
schäftseinheit Fahrerassistenzsysteme<br />
ihre Zentrale.<br />
„Mit dem Modellbetrieb zeigen<br />
wir gerne, wie die Zukunft<br />
der Mobilität aussieht. Mobilität,<br />
die sauber, leise, komfortabel<br />
und für jeden erreichbar<br />
ist. Gleichzeitig sammeln wir<br />
durch den Betrieb Erfahrungen<br />
im realen Straßenverkehr,<br />
die wiederum in die weitere<br />
Entwicklung unserer Technologien<br />
einfließen“, sagt Frank<br />
Petznick, Leiter der Geschäftseinheit<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
bei Continental. „Mit der<br />
Hochschule Kempten haben<br />
wir zudem einen weiteren<br />
starken Partner aus der Region<br />
an unserer Seite. Seit 2014 stellen<br />
wir eine Stiftungsprofessur<br />
im Bereich Fahrerassistenzsysteme<br />
zur Verfügung.<br />
Fahrerloses Fahren erlebbar<br />
Es ist geplant, dass Studierende<br />
des Studiengangs „Fahrerassistenzsysteme“<br />
der Fakultät<br />
Elektrotechnik den<br />
Shuttle-Betrieb unterstützen<br />
werden.“<br />
Continental plant, die bereits<br />
vorhandene Fahrzeugsensorik<br />
des EasyMile-Shuttles mit<br />
zusätzlichen Radar- und Kamerasensoren<br />
zu ergänzen. Den<br />
Fahrgästen soll so gezeigt werden,<br />
was das Fahrzeug „sieht“.<br />
„Wir gehen davon aus, dass nur<br />
wenige Besucher der Landesgartenschau<br />
die Gelegenheit<br />
hatten, einmal selbst zu beobachten,<br />
wie fahrerloses Fahren<br />
in der Praxis funktioniert“,<br />
sagt Petznick. Auf mehreren<br />
Monitoren im Inneren des<br />
elektrischen Kleinbusses soll<br />
deshalb dargestellt werden, wie<br />
Kamera und Radar die Fahrzeugumgebung<br />
wahrnehmen.<br />
„Für den Erfolg fahrerloser<br />
Shuttles ist es wichtig, Akzeptanz<br />
zu schaffen. Und das<br />
klappt am besten durch eigene<br />
Erfahrung“, so Petznick. Die<br />
geplante Strecke im öffentlichen<br />
Verkehr ist für die Fahrzeugsteuerung<br />
anspruchsvoll,<br />
denn zu ihr gehören Fahrradstreifen<br />
am Fahrbahnrand,<br />
Straßenmarkierungen, Verkehrsinseln<br />
und ein erfahrungsgemäß<br />
reges Fußgängeraufkommen.<br />
Die letzten Details<br />
des Shuttle-Betriebs, wie<br />
die genaue Strecke und auch<br />
die Frequenz, in der das Fahrzeug<br />
fährt, werden in den<br />
nächsten Wochen während der<br />
Vorbereitungsarbeiten für die<br />
Gartenschau zwischen Stadt,<br />
Stadtverkehr Lindau, Continental<br />
und EasyMile abgesprochen.<br />
Jürgen Widmer<br />
Stadt unterstützt Anwohner<br />
Beschwerdebrief wegen Nachtbaustellen<br />
Die Stadt Lindau hat sich mit<br />
einem Schreiben an die Deutsche<br />
Bahn gewandt, um den<br />
Bitten der Bürgerinnen und<br />
Bürger im Hasenweidweg zusätzliches<br />
Gehör zu verschaffen.<br />
Konkret geht es darum, dass<br />
sich Anwohnerinnen und Anwohner<br />
durch die Baustellen<br />
in ihrem Viertel erheblich belastet<br />
fühlen. Da die Beeinträchtigungen<br />
zurückgehen<br />
auf Baustellen der Deutschen<br />
Bahn, haben sich die Betroffenen<br />
dort schriftlich beschwert.<br />
Die Stadt Lindau unterstützt<br />
die Beschwerde ihrer<br />
Bürgerinnen und Bürger aus<br />
dem Hasenweidweg. In ihrem<br />
Schreiben an die Bahn verdeutlicht<br />
die Stadt deshalb<br />
noch einmal die Lage der Anwohnerinnen<br />
und Anwohner<br />
und fordert eine Stellungnahme<br />
durch die Bahn.<br />
Die Betroffenen im Hasenweidweg<br />
kritisieren unter anderem<br />
den Lärm der Nachtbaustellen,<br />
der ihnen den<br />
Schlaf raubt. Hier möchten sie<br />
von der Bahn konkret wissen,<br />
ob nachts gearbeitet wird, weil<br />
Kosten gespart werden sollen<br />
und wie hoch diese Kosteneinsparung<br />
ist.<br />
Insgesamt geht es den Anwohnerinnen<br />
und Anwohnern<br />
aber auch um Baulärm,<br />
Verkehrsbehinderungen und<br />
die Belegung von öffentlichen<br />
Stellplätzen durch Baustellenfahrzeuge.<br />
Sylvia Ailinger<br />
LINDAUER<br />
Direkt zum E-Paper:
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
Hingucker: Blüten und Palmen<br />
Neue Pflanzbehälter an der Hafenpromenade eignen sich auch zum Sitzen<br />
Die Entwicklung am <strong>Lindauer</strong> Hafen<br />
schreitet voran: Die Hafenpromenade<br />
wird nun verschönert<br />
durch ovale Pflanzbänke sowie<br />
Pflanzkübel, in denen bunte Blumen<br />
Farbakzente setzen.<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee)<br />
über verkaufsoffene Sonntage<br />
vom 31. März 2021<br />
Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes<br />
über den Ladenschluss (LadSchlG) vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 430 der Verordnung vom 31. August 2015<br />
(BGBl. I S. 1474) in Verbindung mit § 12 der Verordnung über die Zuständigkeit<br />
zum Erlass von Rechtsverordnungen (Delegationsverordnung) vom<br />
28. Januar 2014 (GVBl. S. 22), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22.<br />
Dezember 2020 (GVBl. S. 687), folgende<br />
Rechtsverordnung:<br />
§ 1<br />
In der Stadt Lindau (Bodensee) dürfen Verkaufsstellen<br />
- am Sonntag, dem 23.05.2021 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Kunsthandwerkermarktes<br />
(festgesetzte Marktveranstaltung) in Verbindung mit der Bayerischen<br />
Gartenschau in Lindau,<br />
- am Sonntag, dem 12.09.2021 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Kunsthandwerk- und<br />
Genussmarktes (festgesetzte Marktveranstaltung) in Verbindung mit der<br />
Bayerischen Gartenschau in Lindau,<br />
- am Sonntag, dem 07.11.2021 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Jahrmarktes (festgesetzte<br />
Marktveranstaltung) und<br />
- am Sonntag, dem 28.11.2021 anlässlich der <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht (festgesetzte<br />
Marktveranstaltung),<br />
jeweils von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet sein.<br />
§ 2<br />
Die Vorschriften des § 17 LadSchlG, die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes,<br />
des Manteltarifvertrages für die Arbeitnehmer im Einzelhandel in Bayern,<br />
des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Mutterschutzgesetzes sind<br />
zu beachten und werden durch die Verlängerung der Verkaufszeiten gemäß<br />
dieser Rechtsverordnung nicht berührt. Auf die Ordnungswidrigkeitentatbestände<br />
des § 24 LadSchlG wird hingewiesen.<br />
§ 3<br />
Die Rechtsverordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt<br />
der Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) in Kraft und gilt bis zum Ablauf des<br />
letzten von der Verordnung erfassten Tages.<br />
Stadt Lindau (Bodensee), den 31. März 2021<br />
gez.<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Die Entwicklung am <strong>Lindauer</strong> Hafen schreitet voran: Die Hafenpromenade<br />
wird verschönert durch ovale Pflanzbänke sowie Pflanzkübel,<br />
in denen bunte Blumen den ganzen Sommer über Farbakzente<br />
setzen und Palmen für südliches Flair sorgen. Foto: Stadtgärtnerei Lindau<br />
Dabei sind die Pflanzbänke<br />
nicht nur ein Hingucker, sondern<br />
können von Spaziergängerinnen<br />
und Spaziergängern<br />
auch als Sitzgelegenheit genutzt<br />
werden. Optisch orientieren<br />
sich die neuen Pflanzbehälter<br />
an denen auf dem Therese von<br />
Bayern-Platz zwischen Parkhaus<br />
und Inselhalle.<br />
In den drei ovalen Pflanzschiffen<br />
werden während der<br />
Sommermonate an der Hafenpromenade<br />
große Palmen und<br />
weitere Überwinterungspflanzen<br />
für südliches Flair sorgen.<br />
Aktuell wachsen dort Forsythien<br />
oder Magnolien. Blumenfreunde<br />
können sich jetzt<br />
schon über wechselnde Bepflanzungen<br />
in den 30 neuen<br />
Pflanzkübeln freuen. Im Moment<br />
sind diese Pflanzbehälter<br />
mit Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht,<br />
Tulpen, Osterglokken<br />
oder Kaiserkronen bunt<br />
bepflanzt. An Pfingsten beziehungsweise<br />
zu Beginn der Gartenschau<br />
kommt dann die<br />
Sommerpflanzung: Stauden<br />
und Gräser in den Farben weiß,<br />
blau und violett.<br />
Die neuen Pflanzbehälter sind<br />
aus CortenStahl, der als robust<br />
gilt und in seiner Farbe zu allem<br />
passt. Diese Stahlart rostet einmal<br />
an, ist dann fast abriebfest<br />
und gibt deshalb keine Rostflekken<br />
an der Kleidung.<br />
Noch ein Vorteil: Alle Behältnisse<br />
können leicht transportiert<br />
und einfach mit dem Gabelstapler<br />
versetzt werden, was für Veranstaltungen<br />
wichtig werden<br />
kann.<br />
Mit Wasser versorgt wird das<br />
mobile Grün über ein integriertes<br />
System der Anstaubewässerung.<br />
Das funktioniert ähnlich wie bei<br />
Hydrokulturen und erfordert<br />
deshalb von den Stadtgärtnern<br />
weniger Fahrten zum Gießen.<br />
Bereits Ende März trafen sich<br />
Mitarbeiter der Stadtgärtnerei<br />
Lindau bei einem Termin vor Ort<br />
mit den ansässigen Gastronomen<br />
und Hoteliers. Gemeinsam<br />
und auf die Außenbestuhlung<br />
abgestimmt wurde festgelegt, wo<br />
die neuen Pflanzbehälter stehen<br />
sollen. Die Resonanz auf die neuen<br />
Pflanzbehälter war so gut,<br />
dass einige Hoteliers ihre bisherigen<br />
Pflanzkübel ersetzen und<br />
sich an der Beschaffung von zusätzlichen<br />
neuen Pflanzbehältern<br />
beteiligen wollen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Bregenzer Straße<br />
Wegen Kanalarbeiten muss<br />
in der Bregenzer Straße im<br />
Bereich Sport Roman und bft-<br />
Tankstelle eine Ampelanlage<br />
aufgestellt werden.<br />
Das gilt voraussichtlich noch<br />
bis Mittwoch, 14. April. In dieser<br />
Zeit kann es zu Verkehrsbehinderungen<br />
kommen. Ortskundigen<br />
Fahrerinnen und<br />
Fahrern wird empfohlen, diesen<br />
Bereich zu umfahren.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Parkgebühren<br />
Auf dem Parkplatz Lindenhofbad<br />
müssen ab Samstag, 1. Mai<br />
Parkplatzgebühren bezahlt<br />
werden.<br />
Diese Parkgebührenpflicht gilt<br />
jedes Jahr. Sie endet am 31. Oktober.<br />
Dies teilt der Regiebetrieb<br />
Parkraumbewirtschaftung<br />
der Stadtverwaltung Lindau<br />
mit.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Klimabeirat tagt<br />
Die nächste öffentliche Sitzung<br />
des <strong>Lindauer</strong> Klimabeirates<br />
findet am Donnerstag, 15.<br />
April ab 17 Uhr in der Inselhalle<br />
statt.<br />
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation<br />
müssen sich interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
ausnahmsweise unter<br />
buergerbeteiligung@lindau.de<br />
anmelden. Eine sichere Durchführung<br />
des Klimabeirates unter<br />
Einhaltung des Hygienkonzeptes<br />
soll so sichergestellt werden.<br />
Alexandra Abbrederis<br />
Geführte Wanderung<br />
Streuobstweg führt durch Oberreitnau<br />
Über zukunftsweisende Chancen<br />
im Streuobstbau informiert<br />
Martin Lein, Obstbaumwart<br />
der Stadt Lindau, bei<br />
einer geführten Wanderung<br />
auf dem Streuobstweg in Oberreitnau.<br />
Die dreistündige Wanderung<br />
findet nur bei gutem<br />
Wetter am Samstag, 24. April<br />
statt und beginnt um 9 Uhr am<br />
Parkplatz am Freizeitzentrum<br />
(FZZ) Oberreitnau. Dafür ist<br />
eine Anmeldung bis Mittwoch,<br />
21. April notwendig unter der<br />
Mailadresse danielle.eichler@<br />
lindau.de.<br />
Streuobstwiesen prägen die<br />
Landschaft, sind Lebensraum<br />
für Tiere und Pflanzen und sie<br />
sind stark gefährdet. Veränderte<br />
Lebensgewohnheiten, eine<br />
hoch spezialisierte Landwirtschaft<br />
und Bautätigkeit tragen<br />
zum Verschwinden dieser Lebensräume<br />
in der modernen<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Wir suchen für die Zeit vom 21.05.2021 bis 12.09.2021 für die Straßenverkehrsbehörde<br />
Mitarbeiter für die Parkplatzbetreuung (m/w/d)<br />
als geringfügig Beschäftigte<br />
mit 12 Stunden im Monat an den Wochenenden.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter www.stadtlindau.de bis<br />
zum 25. April 2021.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
5<br />
Kulturlandschaft bei.<br />
In Oberreitnau liegt einer<br />
von insgesamt sieben Streuobstwanderwegen<br />
im Landkreis<br />
Lindau. Er führt durch<br />
das Hinterland des Bodensees.<br />
Entlang des Weges werden<br />
Chancen und Möglichkeiten<br />
gezeigt, wie artenreiche Obstwiesen<br />
für zukünftige Generationen<br />
erhalten werden können.<br />
Die Tour führt unter anderem<br />
vorbei an städtischen<br />
Kompensationsflächen, auf<br />
denen Obstwiesen als Ausgleich<br />
für Bauvorhaben angelegt<br />
wurden. Alle sieben Routen<br />
sind beschrieben auf www.<br />
westallgaeu.de/streuobstwanderwege<br />
Aufgrund der unsicheren<br />
Pandemie-Lage kann sich der<br />
Termin verschieben. Dies wird<br />
auf der Homepage der Stadt<br />
Lindau bekannt gegeben.<br />
Danielle Eichler<br />
Geführte Wanderung in Oberreitnau mit Obstbaumwart Martin Lein:<br />
Streuobstwiesen prägen die Landschaft und sind Lebensraum für<br />
Tiere und Pflanzen. Durch veränderte Lebensgewohnheiten, eine<br />
hoch spezialisierte Landwirtschaft und Bautätigkeit sind die Streuobstwiesen<br />
stark gefährdet.<br />
Foto: PR
4<br />
39<br />
20<br />
565/10<br />
16<br />
12<br />
18<br />
41<br />
14<br />
10<br />
41a<br />
6<br />
8<br />
568<br />
Herbergsweg<br />
18<br />
553/18<br />
43<br />
3,30<br />
EFH =<br />
398,95 müNN<br />
45<br />
47<br />
49<br />
2<br />
1<br />
6<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
7<br />
9<br />
6 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Bekanntmachung<br />
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 82 „Bleiche“, 4. Änderung<br />
„Erweiterung Lindaupark“ – Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1)<br />
BauGB und frühzeitige Öffentliche Auslegung nach § 3 (1) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.03.2021 in seiner öffentlichen Sitzung die Aufstellung des vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes Nr. 82 „Bleiche“, 4. Änderung „Erweiterung Lindaupark“ beschlossen.<br />
Ebenfalls wurde in der Sitzung am 24.03.2021 der Vorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
gebilligt, sowie die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und die frühzeitige Beteiligung der Behörden<br />
und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß §§ 3 und 4 Abs. 1 BauGB zum Bauleitplanverfahren beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Das Einkaufszentrum „Lindaupark“ befindet sich seit dem Jahr 2000 in zentraler innerörtlicher Lage im<br />
Stadtteil Reutin. Die Feneberg Grundstücksgesellschaft GbR als Eigentümer des Lindau¬parks plant die Erweiterung<br />
des Einkaufszentrums.<br />
Für den Standort Lindaupark und dessen Umfeld ist insgesamt eine Umgestaltung und bauliche Entwicklung<br />
vorgesehen. Von Seiten der Stadt wird angestrebt, die verkehrliche Situation am Berliner Platz zu verbessern.<br />
Aus diesem Grund plant die Stadt die Umgestaltung und neue Verkehrsführung des Berliner Platzes<br />
in Zusammenhang mit der nach Norden führenden Kemptener Straße. Diese wird im Zuge der geplanten<br />
Wohnbauentwicklung des 4-Linden-Quartiers und im Zusammenhang mit den Umbaumaßnahmen des Berliner<br />
Platzes ebenfalls geändert.<br />
Im Zuge der Umgestaltung des Lindauparks in Zusammenhang mit der Entwicklung des 4-Linden-Quartiers<br />
wird sich auch die Zufahrtssituation ändern. Zukünftig wird aufgrund einer klaren Verkehrsabwicklung ein<br />
Zufahren vom Berliner Platz auf den Lindaupark nicht mehr möglich sein. Die Besucher des Lindauparks<br />
werden zukünftig über die Kemptener Straße über eine an der Nordfassade führende Zuwegung auf das<br />
Grundstück des Lindauparks geführt. Durch diese Änderung kann zum einen ein sicherer Verkehrsfluss gewährleistet<br />
werden, zum anderen ergibt sich dadurch die Möglichkeit, den Vorplatz des Lindauparks neu zu<br />
gestalten.<br />
Der Lindaupark beherbergt bereits Geschäfte aus sämtlichen Sortimentsbereichen. Sowohl Lebensmittelgeschäft,<br />
Textilgeschäfte als auch Läden aus dem Drogeriebereich und der Elektrobranche sind im Lindaupark<br />
ansässig. Neben diversen Einzelhandelsgeschäften befinden sich auch unterschiedliche Gastronomiebetriebe<br />
sowie die Verwaltung des Lindauparks im Einkaufszentrum.<br />
Um das Sortimentsangebot an einem attraktiven Einkauf standort weiterhin zu gewährleisten bzw. auszubauen,<br />
plant die Feneberg Grundstücksgesellschaft GbR das bestehende Einkaufszentrum Lindaupark zu<br />
erweitern. Es soll neben der Verkaufsfläche auch eine Erweiterung der Geschossfläche stattfinden.<br />
Die bestehende Bruttogeschossfläche soll von rund 41.710 m² auf 45.525 m² und die Verkaufsfläche soll<br />
von 12.500 m² auf 17.500 m² erweitert werden. Die 3. Bebauungsplanänderung des Bebauungsplanes Nr. 82<br />
„Bleiche“ lässt bereits eine maximal zulässige Verkaufsfläche von 13.000 m² zu. Derzeit umgesetzt und im<br />
Bestand vorhanden sind jedoch nur 12.500 m².<br />
Dabei teilen sich die Verkaufsflächen auf folgende Sortimentsbereiche auf: Lebensmittel, Drogerie- und<br />
Parfümwaren, Optiker, Uhren und Schmuck, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften<br />
und Schreibwaren, Elektroartikel, Sportartikel, Glas, Porzellan, Keramik und Geschenkartikel sowie<br />
Gastronomiebetriebe.<br />
Der Vorhabenstandort befindet sich innerhalb des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 82 „Bleiche“, sowie<br />
der drei Änderungen, die bereits vorgenommen wurden. Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 82 setzt für<br />
den Planbereich bereits ein sonstiges Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Einkaufszentrum“ fest. In<br />
den nachfolgenden Änderungen wurden die Verkaufsflächen sowie der Sortimentsbereich konkretisiert bzw.<br />
ergänzt.<br />
Um die geplante Verkaufsflächenerhöhung umzusetzen, ist die 4. Änderung des Bebauungsplanes erforderlich.<br />
Zur Prüfung, ob durch das Vorhaben Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nummer 7<br />
Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter vorliegt, wurde im Rahmen des Planungsprozesses ein Umweltbericht<br />
gemäß § 2a BauGB, der Teil der Begründung ist, erarbeitet.<br />
Der Bebauungsplan wird als vorhabenbezogener Bebauungsplan gemäß § 12 BauGB aufgestellt und gemäß<br />
§§ 3 und 4 Abs. 1 und 2 BauGB in einem zweistufigen Verfahren durchgeführt.<br />
Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes wird im Wesentlichen die zulässige Verkaufsflächengröße geändert,<br />
die Stellplatzsituation, die Geschossflächenzahl sowie die schalltechnischen Festsetzungen an das<br />
aktuelle Vorhaben angepasst.<br />
Mit der Erweiterung der Verkaufsfläche kann der Versorgungs standort des Lindauparks weiter ausgebaut<br />
werden. Der Lindaupark übernimmt eine wichtige Versorgungsfunktion für das gesamte Stadtgebiet. Ziel der<br />
Bebauungsplanänderung ist die planungsrechtliche Sicherung und der Ausbau des Lindauparks als Nahversorgungsstandort<br />
für die umliegenden Stadtteile sowie für das gesamte Stadtgebiet.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst die Grundstücke Fl.st. Nr. 553/13, 553/17, 553/18 und<br />
Teilflurstück Nr. 553, 553/12, 553/19, 565/12, 568 und 178 (Kemptener Straße) mit einer Fläche von rund<br />
2,3 ha.<br />
553/21<br />
567/4<br />
22a<br />
565/24<br />
565/5<br />
22b<br />
553/10<br />
565/15<br />
565/3<br />
553/9<br />
553/20<br />
565/27<br />
565/26<br />
14<br />
565/6<br />
565/7<br />
565/11<br />
16<br />
567/2<br />
567<br />
565/9<br />
zu 565/12<br />
zu 568<br />
565/4<br />
zu<br />
553<br />
553/5<br />
553/19<br />
553/6<br />
553/6<br />
553<br />
553/4<br />
553/3<br />
Fahrradstellplätze<br />
zu 553/12<br />
4,50 8,30<br />
553/17<br />
OK max. =<br />
404,00 m ü NN<br />
553/15<br />
EFH =<br />
398,95 müNN<br />
OK max. =<br />
419,70 m ü NN<br />
553/8<br />
553/13<br />
Bregenzer Straße<br />
552<br />
SO<br />
Einkaufszentrum<br />
0,8<br />
a<br />
Zufahrt<br />
Tiefgarage<br />
553/2<br />
553/14<br />
551<br />
OK max. =<br />
416,80 m ü NN<br />
OK max. =<br />
419,70 m ü NN<br />
51<br />
51b<br />
EFH = 398,95 müNN<br />
51a<br />
553/24<br />
553/13<br />
553/1<br />
553/25<br />
2,50<br />
178/0<br />
Berliner Platz<br />
178/0<br />
178/1<br />
11/5<br />
554<br />
8 4<br />
Kemptener Straße<br />
11/6<br />
11/9<br />
178/0<br />
11/4<br />
11/3<br />
10<br />
Bregenzer Straße<br />
10<br />
546/1<br />
11/12<br />
11/7<br />
11/2<br />
10<br />
10/5<br />
11/10<br />
9a<br />
16<br />
11/11<br />
11<br />
10/7<br />
10a<br />
11a<br />
Rickenbacher Straße<br />
Geltungsbereich zum Vorentwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 82 „Bleiche“, 4. Änderung<br />
„Erweiterung Lindaupark“ und verkleinerte Darstellung des Vorentwurfes, unmaßstäblich<br />
2,0<br />
FD<br />
Frühzeitige Auslegung nach § 3 (1) BauGB<br />
Der Bebauungsplanvorentwurf in der Fassung vom 24.03.2021 liegt mit seiner Begründung und den dazugehörigen<br />
Gutachten (Artenschutzrechtliche Untersuchung, Umweltkonzept, Stand 27.08.2020, Einzelhandelsgutachten<br />
CIMA, Stand 22.12.2020, Schalltechnisches Gutachten, pm akustik, Stand 10.02.2021,<br />
Verkehrstechnisches Gutachten Besch und Partner KG, Stand 02.2021) in der Zeit von Montag, 12.04.2021,<br />
bis einschließlich Mittwoch, 12.05.2021, im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße<br />
8, während der Öffnungszeiten öffentlich aus.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14<br />
bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen können<br />
während dieser Frist schriftlich oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />
Die einschlägigen DIN-Normen, auf die in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen beim Stadtbauamt,<br />
Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB<br />
zur Einsicht zur Verfügung.<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt überprüft und anschließend<br />
dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entscheidet hierbei, ob die Stellungnahmen<br />
zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplanes führen.<br />
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger, Politik &<br />
Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Vorentwurfs des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes können Sie sich an das<br />
Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann, unter der Telefonnummer 08382 918614 oder an<br />
stadtplanung@lindau.de wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden: Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung<br />
und Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B) oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO)<br />
i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten<br />
Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem<br />
Formblatt „Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren“, das ebenfalls öffentlich<br />
ausliegt.<br />
Lindau (B), den 09.04.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
10/2<br />
N<br />
550/34<br />
12a<br />
11<br />
12<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung:<br />
Prüfung der Grabsteine auf Standsicherheit<br />
Die Grabsteine auf den städtischen Friedhöfen werden im Zeitraum: 12.04.<br />
– 30.04.2021 durch Bedienstete der GTL (Friedhofsgärtner) auf ihre Standsicherheit<br />
geprüft.<br />
Die Überprüfung erfolgt mit Drucktester und dient ausschließlich der Sicherheit<br />
und der Verhütung von Unfällen durch nicht mehr standsichere Grabsteine.<br />
Bei festgestellten Mängeln werden die Grabnutzungsberechtigten von<br />
der Friedhofsverwaltung angeschrieben.<br />
Lindau (B), 10.04.2020<br />
M. Rankl<br />
Leiterin der Friedhofsverwaltung<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />
Anwendungsbetreuer (m/w/d) vhs.cloud<br />
in Teilzeit auf geringfügiger Basis<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 25.04.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Internetseite<br />
Die Internetseite der<br />
Stadt Lindau ist<br />
unter der Adresse<br />
www.stadtlindau.de<br />
zu erreichen.<br />
Die Seite der Lindau<br />
Tourismus und Kongress<br />
GmbH ist weiterhin<br />
unter<br />
der Domain<br />
www.lindau.de<br />
zu finden.
WISSENSWERTES 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
Diese Kanzlei ist absolut fit in ihrem Metier<br />
TW Bodensee nach Handelsblatt-Challenge mit zu den „Besten Steuerberatern 2021“ in Deutschland gekürt<br />
Die Steuerberatungsgesellschaft<br />
TW Bodensee gehört zu den besten<br />
Steuerkanzleien in Deutschland.<br />
Das bestätigt eine Analyse<br />
des Sozialwissenschaftlichen Institus<br />
Schad (S.W.I. Finance) in Zusammenarbeit<br />
mit dem Handelsblatt.<br />
Jenes veröffentlichte in seiner<br />
Printausgabe vom 24. März<br />
2021 die Listung der „Besten<br />
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
Deutschlands“.<br />
„Ich freue mich sehr über diese<br />
Auszeichnung“, sagt Thomas<br />
Wörsching. Besonders, weil er<br />
sie nach 2018 - dem ersten Jahr,<br />
seit diese Challenge in ganz<br />
Deutschland und nicht nur in<br />
vereinzelten Ballungsräumen<br />
veranstaltet wird - schon zum<br />
zweiten Mal erhält. Damit krönt<br />
Das Hamburger Analyse-<br />
Institut SWI Finance hat im<br />
Auftrag des Handelsblattes<br />
Deutschlands Top-Steuerberater<br />
und Top-Wirtschaftsprüfer<br />
für das Jahr 2021 ermittelt.<br />
Mehr als 30.000 Sozietäten<br />
und Kanzleien erhielten eine<br />
Einladung zur Teilnahme. Über<br />
4.200 Steuerberater und mehr<br />
als 800 Wirtschaftsprüfer<br />
beteiligten sich anschließend<br />
an einem Online-Multiple-<br />
er sozusagen das Jahr des 10.<br />
Jubiläums seiner Kanzlei. Die<br />
hatte er 2011 in Lindau gegründet.<br />
Arbeitete er zunächst<br />
als Einzelkämpfer mit einer<br />
Aushilfskraft in einem Büro im<br />
Gründerzentrum der IHK auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel, kamen schnell<br />
weitere Mitarbeiter hinzu. Das<br />
Team wuchs und zog deshalb<br />
2015 in seine aktuellen Kanzleiräume<br />
in der Schulstraße in<br />
Lindau-Reutin um.<br />
Inzwischen gehören elf Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen<br />
zum Team von Thomas Wörschings<br />
Steuerkanzlei, die über<br />
langjährige Erfahrungen im<br />
deutschen Steuerrecht verfügt<br />
und sich vor allem auf internationales<br />
Steuerrecht spezialisiert<br />
hat. Sie betreut Gewerbe-<br />
Choice-Test. SWI Finance hat<br />
im Auftrag des Handelsblattes<br />
auch in diesem Jahr unter mehr<br />
als 5.000 Teilnehmern eine<br />
Onlineumfrage durchgeführt<br />
und in diesem Zuge die besten<br />
regionalen Steuerberater und<br />
Wirtschaftsprüfer ermittelt.<br />
601 Steuerberater und 110<br />
Wirtschaftsprüfer beantworteten<br />
Fachfragen besonders<br />
gut und schafften es so auf die<br />
Bestenliste.<br />
BZ<br />
treibende und<br />
Freiberufler<br />
mit Kleinst-,<br />
Klein- und Mittelbetrieben<br />
in<br />
verschiedenen<br />
Branchen,<br />
Rechtsformen<br />
und Regionen<br />
– von der Existenzgründung<br />
Wörsching,<br />
Thomas<br />
bis zur Beendigung<br />
der aktirender<br />
Steuer-<br />
Geschäftsfühven<br />
Erwerbstätigkeit.<br />
Aber Fachberater für<br />
berater und<br />
sie kümmert Internationales<br />
sich auch um Steuerrecht<br />
Privatpersonen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Berufen, Einkunftsquellen<br />
und Vermögen.<br />
„Viele unserer Mandanten<br />
sind sogenannte Grenzgänger“,<br />
sagt Thomas Wörsching. Im Vierländereck<br />
Deutschland-Österreich-Schweiz-Liechtenstein<br />
keine Seltenheit.<br />
Über Arbeitsmangel können<br />
sich Thomas Wörsching und<br />
sein Team nicht beklagen. Zumal<br />
die Kanzlei sich auch sehr<br />
in der Ausbildung des Berufsnachwuchses<br />
engagiert. Derzeit<br />
werden hier zwei Azubis<br />
zu Steuerfachangestellten ausgebildet.<br />
Eine weitere junge<br />
Dame wird den Beruf einer<br />
Kauffrau für Büromanagement<br />
erlernen. Verschiedene Praktikumsmöglichkeiten<br />
werden<br />
angeboten. Die nächste Praktikantenstelle<br />
soll z.B. schon Mitte<br />
April für einen Zeitraum von<br />
drei Monaten besetzt werden.<br />
Seit kurzem ist die TW Bodensee<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
auch als Dualer Partner der<br />
DHBW Villingen-Schwenningen<br />
zugelassen.<br />
Warum sich Thomas Wörsching<br />
trotzdem die Zeit genommen<br />
hat, sich nach seiner<br />
erfolgreichen Teilnahme 2018<br />
auch 2021 wieder an der Challenge<br />
des Handelsblattes zu beteiligen?<br />
„Dieser Online-Multiple-Choice-Test<br />
ist sehr anspruchsvoll<br />
und basiert immer<br />
auf dem neuesten Fachwissen.<br />
Das ist wie bei einer Prüfung.<br />
Du hast zwei Minuten Zeit für<br />
jede Frage. Eine zweite Chance<br />
gibt es nicht. Ich habe das als<br />
Herausforderung angesehen, um<br />
zu zeigen, dass ich trotz einer<br />
Menge Arbeit und auch zehn<br />
Jahre nach der Gründung meiner<br />
Kanzlei noch fit in meinem<br />
Metier bin. Davon profitieren<br />
unsere Mandanten genauso<br />
wie unsere Auszubildenden“,<br />
ist von Thomas Wörsching<br />
im BZ-Interview zu erfahren.<br />
Er ist stolz, dass er auch beim<br />
zweiten Mal die Challenge derart<br />
gut absolviert hat, dass ihm<br />
der Ausrichter, das Handelsblatt,<br />
zu seinem „herausragenden Er-<br />
@ www.twbodensee.de<br />
7<br />
folg“ gratulierte und in die Liste<br />
der „Besten Steuerberater 2021“<br />
aufgenommen hat. Das schafften<br />
von insgesamt 4.253 teilnehmenden<br />
Steuerberatern aus<br />
ganz Deutschland, bei denen<br />
während des Tests u.a. die Aspekte<br />
Basiswissen, spezifische<br />
Fachkompetenz und Beschäftigung<br />
von Fachberatern analysiert<br />
wurden, nur 601. Und<br />
zu denen gehört Thomas Wörsching.<br />
Die Auswertung wurde nach<br />
Städten, Sachgebieten und Branchen<br />
aufbereitet. Die Kanzlei<br />
TW Bodensee Thomas Wörsching<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH ist in Lindau<br />
(Bodensee) in der Gesamtwertung<br />
ausgezeichnet worden,<br />
„übrigens bislang die einzige<br />
aus Lindau und Umgebung,<br />
die diese Auszeichnung überhaupt<br />
jemals erhalten hat“,<br />
bestätigt Thomas Wörsching.<br />
HGF<br />
BZ-Foto: APF<br />
TW Bodensee Thomas Wörsching<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Schulstraße 18<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/2 74 76 98<br />
E-Mail: tw@twbodensee.de<br />
Kunst kommt nach Hause<br />
Unter dem Motto „Kunst<br />
kommt nach Hause“ präsentiert<br />
das Kulturamt Lindau auf<br />
www.kultur-lindau.de<br />
ein Hörbuch.<br />
Der bekannte Schauspieler und<br />
Sprecher Mike Maas liest den<br />
Kriminalroman „Judengold“<br />
von Erich Schütz.<br />
Seit dem 27. März wird das<br />
Hörbuch in exklusiv dafür<br />
geschnittenen Kapiteln präsentiert,<br />
jeden Tag ein neues<br />
Kapitel. Der 17. und letzte<br />
Teil wird am 12. April bereit<br />
gestellt.<br />
Wer den Start verpasst hat:<br />
Nachdem am 12. April das<br />
letzte Kapitel von „Judengold“<br />
auf www.kultur-lindau.de zu<br />
hören war, wird das gesamte<br />
Buch hochgeladen und bleibt<br />
dann noch bis zum 18. April<br />
verfügbar.<br />
Inhalt „Judengold“:<br />
Leon Dold ist Journalist. Als<br />
er am Bodensee für einen<br />
Dokumentarfilm recherchiert,<br />
stößt er auf einen Fall von<br />
Goldschmuggel und eine<br />
Geschichte, die schon im<br />
Dritten Reich begann:<br />
Jüdisches Kapital wurde damals<br />
in die Schweiz verschoben.<br />
Jetzt soll es gewaschen<br />
nach Deutschland zurückgebracht<br />
werden.<br />
BZ<br />
Berufsinfonachmittag<br />
im Finanzamt Lindau<br />
Das Finanzamt Lindau bietet<br />
zum 01.09.2022 Ausbildungsplätze<br />
und zum 01.10.2022<br />
Plätze für ein duales Studium<br />
an. Im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung<br />
am Mittwoch,<br />
28. April 2021, wird von<br />
14 bis 16 Uhr ausführlich über<br />
den Ablauf der Ausbildung/des<br />
Studiums, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
innerhalb der<br />
Steuerverwaltung, über die<br />
Verdienst- und die Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sowie über die<br />
flexible Gestaltung der Arbeitszeit<br />
informiert.<br />
Derzeit befinden sich im Finanzamt<br />
Lindau fünf Anwärter/-innen<br />
in der Ausbildung zum/zur<br />
Steuerfachwirt/-in und acht<br />
Studenten/Studentinnen im dualen<br />
Studium zum Dipl. Finanzwirt/-in<br />
(FH).<br />
Insofern es die Corona-Regeln<br />
zulassen, findet dieser Infonachmittag<br />
am 28. April im Gebäude<br />
des Finanzamtes Lindau<br />
am Paradiesplatz 2 auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel statt. Weitere<br />
Infos gibt‘s auf der Homepage<br />
des Finanzamtes Lindau unter<br />
dem Thema „Ausbildung und<br />
Karriere“ oder telefonisch:<br />
0 83 82/91 66 02 BZ-Foto: FA Li<br />
(im Bild: das Hauptgebäude am Brettermarkt<br />
Anzeigen<br />
❑ Barbara Dehus<br />
❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />
Erbrecht<br />
Vorsorgeregelungen<br />
– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />
– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />
– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />
– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />
– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />
– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />
Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />
ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de
8 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Frauenpower im Maschinen- und Anlagenbau?<br />
Girls‘Day bei Dornier Virtueller Schnuppertag für Mädchen in eine (noch) männderdominierte Berufswelt<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Im abgelaufenen Jahr 2020<br />
hat die Technologiebranche<br />
die beste Performance<br />
erwirtschaftet – nicht nur in<br />
den USA, sondern auch in<br />
Europa. Die Corona-Pandemie<br />
gab der Digitalisierung einen<br />
weiteren Schub.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
wuchs die Hoffnung auf ein<br />
Überwinden der Pandemie im<br />
Jahresverlauf 2021 und führte<br />
damit zu einer verbesserten<br />
Geschäftslage in konjunkturabhängigeren<br />
Branchen.<br />
In diesem Kontext wurden<br />
auch Value-Strategien populärer.<br />
Sind Wachstumswerte<br />
(sogenannte Growth-Titel) nun<br />
nicht mehr „in“?<br />
Differenzierung<br />
Growth-Titel sind dadurch<br />
charakterisiert, dass die Unternehmen<br />
hohe Wachstumsraten<br />
bei Umsatz und Gewinn<br />
erzielen, sowohl was die<br />
Value oder Growth? Beides!<br />
Historie als auch die Erwartungen<br />
für die Zukunft betrifft. Value-Titel<br />
sind durch entsprechend günstige<br />
Bewertungen gekennzeichnet, etwa<br />
durch ein niedriges Kurs-Buchwert-<br />
Verhältnis, ein niedriges KGV bzw.<br />
hohe Dividendenrenditen.<br />
Doch Vorsicht – und nur um<br />
Missverständnissen vorzubeugen:<br />
„Value-Investing“ ist grundsätzlich<br />
in beiden Faktor-Segmenten<br />
möglich. Derzeit sind Growth-Titel<br />
weder (viel) zu teuer, noch sind<br />
Value-Titel unattraktiv.<br />
Value und Growth<br />
Die Übergänge zwischen Growthund<br />
Value-Unternehmen können<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
fließend sein. Ein typisches<br />
Wachstumsunternehmen kann zum<br />
Value-Investment werden, wenn<br />
es über die Zeit seine Marktposition<br />
behauptet und die Gewinne<br />
nachhaltig steigert. Es sind viele<br />
Beispiele bekannt, vor allem in der<br />
Technologiebranche lassen sich<br />
vermehrt solche Übergänge feststellen.<br />
Somit lassen sich sehr wohl<br />
in beiden Universen auch weiterhin<br />
gute Unternehmen finden. KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH bietet<br />
Mädchen ab der 6. Klasse die<br />
Chance, technische Ausbildungsberufe<br />
virtuell zu erleben. Dafür<br />
bietet sie am 22. April unter dem<br />
Motto „Berufsorientierung 4.0“<br />
einen digitalen Girls‘Day an.<br />
„Welcher Beruf passt zu mir<br />
und was sind meine Stärken?“<br />
Fragen, die während der Berufsorientierungsphase<br />
für viele<br />
Schülerinnen und Schüler zunehmend<br />
in den Fokus rücken.<br />
Doch um bei der Vielzahl an<br />
Ausbildungsberufen und Studiengängen<br />
den Überblick zu<br />
behalten, dabei unabhängig von<br />
gesellschaftlichen Normen die<br />
richtige Berufung zu finden,<br />
erfordert es Einblicke in unterschiedliche<br />
Berufswelten.<br />
Die Unterrepräsentanz von<br />
Frauen in den sogenannten<br />
MINT-Berufen (MINT steht hier<br />
für die Bereiche Mathe, Informatik,<br />
Naturwissenschaft und<br />
Technik) verdeutlicht den engen<br />
Zusammenhang zwischen Berufswahl<br />
und traditionellen<br />
Rollenbildern. Die Intention des<br />
bundesweiten Aktionstages<br />
Girls’Day knüpft genau an<br />
diese Problematik an: In den<br />
vergangenen 20 Jahren konnten<br />
mit Schnuppertagen in<br />
Unternehmen bereits über 1,9<br />
Millionen Schülerinnen Einblicke<br />
in naturwissenschaftlich-technische<br />
Berufe erhalten.<br />
Aus der männerdominierten<br />
Welt des Maschinen- und Anlagenbaus<br />
kommend, lässt das<br />
Familienunternehmen Dornier<br />
dem Mädchen-Zukunftstag<br />
ebenfalls eine hohe Bedeutung<br />
zukommen und bietet in<br />
diesem Jahr ein digitales Angebot<br />
zur Erweiterung des Berufswahlspektrums<br />
an. „Die jungen<br />
Mädchen wissen oft noch<br />
nicht, was alles in ihnen steckt<br />
– gemeinsam wollen wir die<br />
Faszination Technik erkunden“,<br />
so Martin Kaeß, Leitung Technische<br />
Ausbildung bei der <strong>Lindauer</strong><br />
Dornier GmbH.<br />
Die Betreuung der Teilnehmerinnen<br />
übernehmen die<br />
weiblichen Auszubildenden,<br />
die aktuell zu Industriemechanikerinnen,<br />
Mechatronikerinnen<br />
sowie Zerspanungsmechanikerinnen<br />
ausgebildet<br />
werden. Neben der gemeinsamen<br />
Herstellung einer personalisierten<br />
induktiven Smartphone-Ladestation<br />
stehen informative<br />
Interviews mit Maschinenbauingenieurinnen<br />
und Technikerinnen an, die<br />
über ihren Werdegang bei<br />
Dornier berichten. Abschließend<br />
können die Mädchen<br />
Fragen zu Ausbildung, Studium<br />
und Berufschancen stellen<br />
und gleichzeitig wichtige Kontakte<br />
für ihren zukünftigen<br />
Karriereweg knüpfen.<br />
„Als Ingenieurin gestalte<br />
ich die Welt von morgen mit.<br />
Innovative Technologien entwickeln<br />
sich eben nur durch<br />
neue Köpfe, Impulse und Kreativität“,<br />
sagt Merve Yazici, die<br />
2020 ihr duales Studium als<br />
Maschinenbauingenieurin<br />
abgeschlossen hat und ihren<br />
Berufswunsch in der Abteilung<br />
Konstruktion Folienreckanlagen<br />
bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier<br />
GmbH auslebt. BZ<br />
BZ-Foto: Dornier GmbH<br />
Virtueller Girls‘Day<br />
„Berufsorientierung 4.0“<br />
bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH<br />
am 22. April 2021<br />
Interessierte Schülerinnen<br />
können sich entweder auf der<br />
Girls’Day-Homepage anmelden:<br />
www.lindauerdornier.com/de/<br />
oder persönlich per E-Mail an:<br />
martin.kaess@<br />
lindauerdornier.com<br />
oder Ihr scannt einfach den<br />
folgenden QR-Code mit Eurer<br />
Smartphone-Kamera<br />
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WISSENSWERTES 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
Sie hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht<br />
Ballettschule von Daniela Sauter in Wasserburg begeht ihr 10. Jubiläum<br />
Am 1. April 2011 öffnete Daniela<br />
Sauter zum ersten Mal die Türen<br />
ihrer Ballettschule in Wasserburg.<br />
Damals waren es noch zwölf<br />
Schüler/-innen, auf drei Klassen<br />
verteilt. Seitdem hat sich viel<br />
getan...<br />
Pflegeteam am See mit neuer Fahrzeugflotte auf dem Weg zu seinen Patienten<br />
Das Pflegeteam am See hat es<br />
sich als ambulanter Pflegedienst<br />
zur Aufgabe gemacht, kranken<br />
und alten Menschen durch eine<br />
professionelle, menschliche und<br />
einfühlsame Betreuung und Pflege<br />
zu Hause ihr gewohntes Umfeld<br />
so lange wie möglich zu erhalten.<br />
Die Teams von examinierten<br />
Altenpflegern, Gesundheits- und<br />
Krankenpflegern, Krankenpflegehelfern<br />
und Altenpflegehelfern<br />
sind in der sogenannten Bezugspflege<br />
365 Tage im Jahr für ihre<br />
Patienten da. Und genau so zuverlässig<br />
wie das Pflegeteam am See<br />
muss auch die Fahrzeugflotte sein,<br />
die die Mitarbeiter/-innen mobil<br />
hält. Die wurde jetzt erneuert.<br />
Die Wahl fiel auf neun nigelnagelneue,<br />
schicke, blaue Opel Corsa,<br />
die Matthias Erk und Dominik<br />
Armbruster vom Autohaus Dreher<br />
in Lindau an Carolin Scholz und<br />
Jeannette und Clemens Obermaier<br />
vom Pflegeteam am See übergaben.<br />
BZ-Foto: Gisela Hentrich<br />
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Für die Betreuung<br />
der Parkplätze<br />
(7 Tage Woche)<br />
suchen wir von Mai/<br />
Juni – September 2021<br />
Verstärkung für unser<br />
Team (m/w/d).<br />
Ca. 30 Stunden-Woche,<br />
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Bewerbungen an:<br />
info@sikotec-gmbh.de<br />
Bereits im Alter von vier Jahren<br />
durfte Daniela Sauter die<br />
Welt des klassischen Tanzes<br />
kennen lernen. Mit ihrer Ausbildung<br />
als Tanzpädagogin für<br />
klassisches Ballett und Jazztanz<br />
kann sie seitdem ihren<br />
Traum vom Tanzen auch leben.<br />
Vor zehn Jahren eröffnete sie<br />
in Wasserburg ihre eigene Ballettschule<br />
mit zwölf Schülern.<br />
Heute hat die Einrichtung weit<br />
über 100 Schüler/-innen und<br />
bietet ein breites Spektrum<br />
von Tanzstilen an. In über 20<br />
Wochenstunden werden die<br />
Schüler von Daniela Sauter<br />
und Elisa Ambs, ebenfalls ausgebildete<br />
Tanzpädagogin, unterrichtet.<br />
Kernfächer der Ballettschule<br />
sind tänzerische Früherziehung<br />
für Kinder ab vier<br />
Jahren, Ballett für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene,<br />
Jazztanz für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene und Tanzworkout.<br />
Ergänzungsfächer<br />
sind Bollywoodtanz (indischer<br />
Tanz vermischt mit westlichen<br />
Jazztanzelementen), Charaktertanz,<br />
funktionelle Anatomie<br />
und Methodik (die Erklärung<br />
und Aufbau der klassischen<br />
Ballettschritte) sowie Pilates für<br />
Tänzer.<br />
Die Ballettschule hat den<br />
Status einer berufsvorbereitenden<br />
Bildungseinrichtung, anerkannt<br />
von der Regierung<br />
von Oberbayern. Daher ist es<br />
aufgrund einer Regelung möglich,<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
im Präsenzunterricht zu<br />
unterrichten. Aufgrund der Raumgröße<br />
können die Abstandsregeln<br />
eingehalten werden. Zusätzlich<br />
wurden zwei Luftreiniger<br />
mit Partikelfiltern auf<br />
Die Ballettschule von Daniela Sauter begeht ihr 10. Jubiläum. In den vergangenen Jahren fanden große<br />
Auftritte im Stadttheater und beim Stadtfest statt. Dieses Jahr sind zwei Aufführungen während der Landesgartenschau<br />
geplant, denen hoffentlich Corona keinen Strich durch die Rechnung macht. BZ-Foto: Sauter<br />
Klinikniveau angeschafft, um<br />
noch mehr Sicherheit für die<br />
Schüler und Lehrerinnen zu<br />
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Wir gratulieren !<br />
Michael Friedrich<br />
Buchführungen<br />
t 08382 75300<br />
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9<br />
gewährleisten.<br />
Derzeit bildet sich Daniela<br />
Sauter im Bereich Tanzmedizin<br />
fort, um ihr Wissen zu vertiefen.<br />
Sie ist Mitglied im<br />
Berufsverband für Tanzpädagogik<br />
und im Verband deutscher<br />
Pilateslehrer. Denn eine<br />
zweite Leidenschaft von ihr ist<br />
Pilates. Dank einer Ausbildung<br />
als anerkannte Pilatestrainerin<br />
für Matte und Geräte konnte<br />
sie 2018 ihr Pilateszentrum mit<br />
Gerätestudio, angegliedert an<br />
die Ballettschule, eröffnen.<br />
BZ<br />
@ www.ballettschule-danielasauter.de<br />
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· GEWINNSPIEL<br />
10 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Der „Drahtesel“ kommt nicht aus der Mode<br />
Start in die Fahrradsaison Immer mehr Menschen entdecken das Fahrrad für sich<br />
Radfahren erlebt seit Jahren einen<br />
Boom. Dem Zweirad-Industrie-Verband<br />
(ZIV) zufolge wurden allein<br />
im ersten Halbjahr 2020 in Deutschland<br />
3,2 Millionen Fahrräder und E-<br />
Bikes verkauft, 9,2 Prozent mehr<br />
als in den ersten sechs Monaten<br />
des Vorjahres. Für viele Menschen<br />
bedeutet Radfahren Erholung vom<br />
stressigen Alltag draußen in der<br />
Natur, auch für den Weg zur Arbeit<br />
oder zum Einkaufen wird immer<br />
häufiger dieses Verkehrsmittel genutzt.<br />
Die Corona-Pandemie hat<br />
den Trend noch verstärkt, man sucht<br />
Alternativen zu Bus und Bahn und<br />
für die sportliche Betätigung an<br />
der frischen Luft als Ausgleich dafür,<br />
dass Vereinssport gerade nicht<br />
stattfinden darf.<br />
Immer mehr Menschen entdecken das Fahrrad für sich. Für jeden<br />
Geschmack und jeden Anspruch findet sich das richtige Modell. Neue<br />
Technik, moderne Verkehrskonzepte, Klimaschutzaspekte, gesundheitliche<br />
Vorteile und nicht zuletzt steuerliche Anreize sorgen dafür,<br />
dass der „Drahtesel“ nicht aus der Mode kommt.<br />
Auch das Firmenauto als Bonus<br />
zum Gehalt und als Statussymbol<br />
scheint Konkurrenz zu<br />
bekommen. Immer mehr Mitarbeiter<br />
satteln auf zwei Räder<br />
um. Dienstlich geleaste Fahrräder<br />
bieten Arbeitnehmern<br />
finanzielle Vorteile. Hinzu kommen<br />
Aspekte des Klimaschutzes<br />
und der Stärkung der eigenen<br />
Gesundheit durch viel Bewegung<br />
an frischer Luft. Bereits<br />
30 Minuten Radfahren<br />
<br />
<br />
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<br />
am Tag reichen laut Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
aus, um Rücken- und Gelenkserkrankungen<br />
effektiv vorzubeugen<br />
und das Immunsystem<br />
zu stärken. Wer also regelmäßig<br />
Fahrrad fährt, lebt länger<br />
und gesünder – und ist im Alltag<br />
belastbarer, weniger gestresst<br />
und im Job motivierter.<br />
Und davon profitieren auch<br />
die Arbeitgeber. Fahrradpendler<br />
sind aufs Jahr gesehen im<br />
Schnitt zwei Tage weniger<br />
krank. Kein Wunder, dass<br />
bereits etwa 10.000 Arbeitgeber<br />
vom „JobRad“-Modell überzeugt<br />
sind. Sie profitieren von<br />
gesünderen und motivierteren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Mit E-Bikes lassen sich<br />
sogar längere Wege zum Arbeitsplatz<br />
täglich mühelos meistern.<br />
Die Kommunen folgen<br />
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<br />
<br />
<br />
dieser Entwicklung und arbeiten<br />
an neuen Verkehrskonzepten,<br />
zum Beispiel mit ausgewiesenen<br />
Fahrradstraßen und<br />
generell mehr Raum für Zweiräder.<br />
Wenn der Chef zustimmt,<br />
dürfen anders als beim Dienstauto<br />
im Grunde alle Arbeitnehmer<br />
ein Dienstfahrrad erhalten<br />
und dabei von den steuerlichen<br />
Begünstigungen profitieren.<br />
Die Ersparnis lässt sich leicht<br />
mit dem Leasingrechner etwa<br />
unter www.mein-dienstrad.de<br />
ermitteln oder man lässt sich im<br />
örtlichen Fachhandel dazu<br />
beraten. Dank der geringen<br />
monatlichen Versteuerung von<br />
0,25 Prozent des Bruttolistenpreises<br />
(UVP) darf das Dienstrad<br />
in der Freizeit für private Touren<br />
genutzt werden.<br />
Als Jobrad kann man<br />
sowohl ein Stadt- oder Tourenfahrrad,<br />
als auch ein Mountainbike,<br />
ein Rennrad, ein<br />
E-Bike, ein Liege-, Lasten- oder<br />
Faltrad wählen – und zwar hersteller-<br />
und modellunabhängig.<br />
Man sucht sich sein Wunschrad<br />
bei einem teilnehmenden<br />
Fachhändler vor Ort aus. Die<br />
Nutzungsrate wird bequem mit<br />
der monatlichen Gehaltsabrechnung<br />
abgeführt. Nach Ende<br />
der Laufzeit lässt sich ein neues<br />
hochwertiges Dienstrad beantragen.<br />
Besonders bei E-Bikes ist<br />
das interessant, da man somit<br />
stets ein Modell mit den modernsten<br />
Technologien in Sachen<br />
Antrieb und Akkuleistung fährt.<br />
Dank vorteilhafter Versteuerung<br />
kann man gegenüber dem<br />
Direktkauf bis zu 30 oder gar 40<br />
Prozent sparen.<br />
Übrigens nicht nur Arbeitnehmer,<br />
auch Selbstständige<br />
können mit „JobRad“ attraktive<br />
Leasingvorteile für Fahrräder<br />
nutzen.<br />
BZ<br />
BZ verlost Ratgeber für Radl-Touren<br />
Der Bodensee lässt Radlerherzen<br />
höher schlagen. Viele Ziele, die<br />
oberhalb des Sees liegen, belohnen<br />
mit grandiosen Aussichten,<br />
die Weiterfahrt – bergab – sorgt<br />
für Erholung und frischen Fahrtwind.<br />
Reinhard Schröter hat für<br />
„Radeln für die Seele. Bodensee“<br />
15 herrliche Touren zusammengestellt,<br />
mit unvergesslichen<br />
Panoramablicken vom Pfänder,<br />
idyllischen Momenten am Degersee<br />
oder einem Ausflug zur Insel<br />
Reichenau. Unterteilt sind die<br />
Touren nach ihren Schwerpunkten:<br />
Die Auszeittouren bieten<br />
herrliche Naturerlebnisse. Bei<br />
den Panoramatouren kann man<br />
bei fantastischen Weitblicken<br />
durchatmen. Auf die belebende<br />
Wirkung des Wassers setzen die<br />
Erfrischungstouren. Reinhard<br />
Schröter ist als Bergwanderführer,<br />
Ausbilder im Deutschen<br />
Alpenverein und Mitglied der<br />
Mountainbike Gruppe des DAV<br />
Konstanz ständig und leidenschaftlich<br />
gern in seiner Heimat<br />
unterwegs. Großformatige Fotos<br />
und ein farbenfrohes Layout<br />
laden zum Schmökern ein und<br />
machen Lust, aufs Rad zu steigen<br />
und einer der zwischen 18 und<br />
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GEWINNSPIEL<br />
LINDAUER<br />
48 Kilometer langen Touren zu<br />
folgen. Mit dabei: Übersichtskarten,<br />
Streckenprofile uvm.<br />
Reinhard Schröter<br />
Radeln für die Seele. Bodensee<br />
Droste Verlag, 192 Seiten, 16,99 €<br />
ISBN 978-3-7700-2244-1<br />
Die BZ verlost drei dieser Radel-<br />
Bücher. Wer am Gewinnspiel teilnehmen<br />
möchte, schreibt bis spätestens<br />
18. April 2021 unter dem<br />
Betreff „Radlerherz“ eine E-Mail<br />
an: gewinnspiel@bz-lindau.de<br />
BZ-Foto: Cover/Droste Verlag<br />
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· GEWINNSPIEL
WISSENSWERTES 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
11<br />
Oftmals braucht es Zuspruch, neue<br />
Pfade zu gehen und nicht zu früh<br />
umzudrehen, wenn die Orientierung<br />
verloren zu gehen scheint. Diese<br />
Zweifel sind ganz natürlich und<br />
gute Vermögensberater wissen<br />
damit auch umzugehen, um Ihren<br />
Anlageerfolg langfristig sicherzustellen.<br />
MD<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
„Ideen sind der Anfang aller<br />
Vermögen.“ Dieser Ausspruch<br />
von Napoleon Hill (1883-1970)<br />
war vor 100 Jahren richtig und<br />
ist es auch heute noch. Vermögen<br />
aufbauen bedeutet, dass<br />
man Geld zur Seite legt, um<br />
finanziell unabhängig zu sein.<br />
Dabei spielt es keine Rolle,<br />
von wem oder wovon man sich<br />
unabhängig machen will.<br />
Was sich geändert hat, ist das<br />
Wie. Der Weg über Zinsen –<br />
wie ihn noch eine Generation<br />
früher nutzen konnte – ist<br />
heute nicht mal mehr ein<br />
Trampelpfad, sondern eine<br />
Sackgasse. Dennoch stehen<br />
Sparkonto und Girokonto<br />
nach wie vor auf Platz 1 der<br />
beliebtesten Sparformen in<br />
Deutschland. Weshalb?<br />
Weil es der bekannte Weg ist.<br />
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„Ideen sind der Anfang aller Vermögen“<br />
Gewohnheit und Scheu vor neuen<br />
Pfaden hindern viele Menschen<br />
daran, bessere Alternativen in Erwägung<br />
zu ziehen. Der Ruf des<br />
Kapitalmarktes und eigene schlechte<br />
Erfahrungen wirken oft wie eine<br />
dauerhaft angezogene Handbremse.<br />
Es liegt an Ihnen, die Handbremse<br />
zu lösen und neue Wege zu nutzen.<br />
Das Wichtigste dabei ist: Wohin<br />
führt der Weg? Was ist das Ziel?<br />
Ein konstruktives Gespräch, in dem<br />
Gedanken sortiert, Ideen gesponnen<br />
und Fragen gestellt werden<br />
können, ist ein guter Anfang.<br />
Melanie<br />
Dierheimer<br />
Finanzberaterin<br />
für die<br />
Deutsche Bank<br />
Verheiratetes Rentner ehepaar<br />
und Tochter suchen zur<br />
wechselseitigen Nutzung<br />
ab Mai diesen Jahres langfristig<br />
(für ca. 1/2 bis 1 Jahr) eine<br />
Zweitwohnung /<br />
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in Lindau und näherer<br />
Umgebung. Ca. 60 m²,<br />
mit Balkon oder Terasse,<br />
bis ca. 1000 € warm.<br />
Bei Interesse bitte melden unter<br />
verena_bieg@web.de oder<br />
telefonisch unter 0163 2192631.<br />
Finanzagentur Georg Ludwig<br />
Reichsplatz 5, 88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/2 73 66 31<br />
Melanie Dierheimer<br />
Mobil: 01 72/7 24 63 88<br />
E-Mail:<br />
Melanie.Dierheimer@db.com<br />
@ www.db-finanzberatung.de/<br />
lindau.html<br />
Von Online-Marketing bis Patentrecht<br />
„IHK Spezial“ Kostenlose Webinare für Unternehmen<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
aus Bayerisch-Schwaben<br />
können erneut aus einer<br />
Vielzahl an kostenlosen Webinaren<br />
der IHK Schwaben auswählen.<br />
Im Rahmen der Reihe<br />
„IHK Spezial“ informieren Fachleute<br />
zu unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen<br />
und rechtlichen<br />
Themen.<br />
Egal, ob es um Online-Marketing,<br />
Patentrecht oder die<br />
Buchführung geht, wegen der<br />
aktuellen Corona-Beschränkungen<br />
finden die Fachvorträge<br />
derzeit ausschließlich digital<br />
statt. Das heißt: Teilnehmende<br />
können das „IHK Spezial“<br />
bequem von zu Hause<br />
oder im Büro an PC oder Tablet<br />
verfolgen. Hier ein kleiner<br />
Überblick über die kommenden<br />
„IHK Spezial“-Webinare:<br />
• „Customer Journey: Mein Geschäft<br />
aus Kundensicht“<br />
Donnerstag, 15. April, 18.15<br />
bis 19 Uhr, Nr. 104143537<br />
• „Coronatests in Unternehmen<br />
Was geht rechtlich, was nicht?“<br />
Freitag, 16. April, 10 bis 11 Uhr,<br />
Nr. 104148282<br />
• „Notenbankfähigkeit“-Bonitätsanalyse<br />
für Unternehmen<br />
der Deutschen Bundesbank<br />
Mittwoch, 21. April, 10.30 bis<br />
11.30 Uhr, Nr. 104147613<br />
• „Scheinselbstständigkeit – Risiken<br />
erkennen und gezielt<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
handeln“, Montag, 26. April,<br />
15 bis 16 Uhr, Nr. 104147501<br />
• „Unternehmensbewertung“<br />
Dienstag, 4. Mai, 10 bis 11 Uhr<br />
Nr. 104143972<br />
• „Fehlverhalten und Krankheit<br />
als Kündigungsgrund“<br />
Mittwoch, 5. Mai, 10 bis 11 Uhr<br />
Nr. 104147614<br />
• „Ab Juli 2021: Änderungen<br />
im (Online-)Handel mit Verbrauchern“,<br />
Montag, 17. Mai,<br />
18 bis 18.45 Uhr,<br />
Nr. 104147365<br />
• „Newsletter & Co: E-Mail<br />
Marketing im Einzelhandel“<br />
Donnerstag, 20. Mai, 18.15 bis<br />
19 Uhr, Nr. 104143638<br />
• „Suchmaschinenoptimierung<br />
für die Onlinepräsenz“<br />
Mittwoch, 26. Mai, 16 bis 17 Uhr<br />
Nr. 104146488<br />
• „Patente schützen Innovationen“,<br />
Mittwoch, 9. Juni,<br />
14.30 bis 15.15 Uhr,<br />
Nr. 104147366<br />
• „Bilder: Erfolgsfaktoren im<br />
Online Marketing“<br />
Donnerstag, 17. Juni, 18.15 bis<br />
19 Uhr, Nr. 104143639<br />
Eine aktuelle Übersicht über<br />
alle Webinare finden Sie unter :<br />
schwaben.ihk.de, Nr. 4413382.<br />
Weitere Infos zum digitalen<br />
Veranstaltungsangebot sowie<br />
einen Überblick über aktuelle<br />
Events gibt‘s unter schwaben.<br />
ihk.de/veranstaltungen<br />
Eine Anmeldung unter www.<br />
schwaben.ihk.de ist erforderlich.<br />
BZ<br />
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Neuer Vorstand im Ruderclub Lindau<br />
Die 113. Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>Lindauer</strong><br />
Ruderclub e.V. hat eine neue<br />
Vorstandschaft gewählt.<br />
Aufgrund der derzeitigen<br />
Umstände wurde die Versammlung<br />
am 10. März 2021 mit<br />
rund 50 Teilnehmern online<br />
durchgeführt.<br />
„Ich bedanke mich herzlich für<br />
das in mich gesetzte Vertrauen,“<br />
sagte der neue 1. Vorsitzende<br />
Hans-Jürgen Kramp (oben im<br />
Bild rechts) nach der Wahl. Er<br />
übernimmt das Amt von Sabine<br />
Dietrich. „Ich möchte mich<br />
aber vor allem auch bei den<br />
ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern<br />
bedanken, die in<br />
den letzten Jahren viel Zeit<br />
und Engagement für den Club<br />
aufgebracht haben“.<br />
Das Amt der 2. Vorsitzenden<br />
übernimmt Sabine Lutterloh.<br />
Kassenwart bleibt Bastian<br />
Poralla, Bootswart ist Phillipp<br />
Kritzler und Wanderruderwart<br />
ist Werner Schmidt.<br />
Susi Kainz gibt als Ruderwartin<br />
das Zepter an Claudia<br />
Reinartz.<br />
Schriftführerin wird Margot<br />
Poschner und Hauswart ist nun<br />
Jens Bohnert.<br />
Als Beisitzer sind Clementine<br />
Kraus, Milena Bauer und Rudi<br />
Lampart bestimmt.<br />
Das neue Vorstandsteam hofft<br />
auf baldige Lockerungen der<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung<br />
der Corona-Pandemie, um das<br />
Training und das Clubleben<br />
wieder aufleben lassen zu<br />
können.<br />
Der erste Termin im Kalender<br />
des Ruderclubs soll die<br />
Bootstaufe und die offizielle,<br />
persönliche Verabschiedung<br />
der ehemaligen Vorstandsmitglieder<br />
am 12. Juni 2021 sein.<br />
BZ-Foto: Ruderclub<br />
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LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
Auto<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc
12 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Die wichtigsten Daten sind hier<br />
übersichtlich gebündelt<br />
BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />
Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> bestellen<br />
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Im Laufe eines Lebens sammeln<br />
sich Unmengen an wichtigen<br />
Verträgen, Dokumenten<br />
und Informationen an. Das<br />
Wissen darüber übersichtlich<br />
zusammen zu fassen, dabei<br />
kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />
helfen.<br />
Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />
für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />
sich mittlerweile seit vielen<br />
Jahren ungebrochen großer<br />
Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />
„Wiederholungstäter“, weil sie<br />
Familienangehörigen, Freunden<br />
oder Nachbarn begeistert von<br />
der Vorsorgemappe erzählt haben<br />
und auch die nun eine<br />
haben möchten. Viel Lob gibt<br />
es für unsere Mappe sogar von<br />
Ärzten und Anwälten.<br />
Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />
wurden bereits bis Hamburg<br />
und sogar nach Amerika verschickt.<br />
Die Mappe leitet Sie an, alles<br />
aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />
was den Menschen<br />
hilft, die sich im Krankheitsoder<br />
Todesfall in einer stressigen<br />
und oft emotional äußerst<br />
aufwühlenden Zeit um Sie<br />
oder Ihren letzten Willen kümmern<br />
möchten und sollen.<br />
In der Vorsorgemappe finden<br />
sie dann alle wichtigen Fakten,<br />
Informationen und Dokumente.<br />
Dank des praktischen Ringordners<br />
lassen sich bereits vorhandene<br />
Dokumente problemlos<br />
dazu heften.<br />
Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />
ausfüllen, ist dann alles<br />
berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />
alles rund um die<br />
Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />
und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />
ist genau so<br />
berücksichtigt wie das Thema<br />
Testament oder die Dinge, die<br />
im Todesfall zu beachten sind.<br />
Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unserer Vorsorgemappe so viel<br />
Interesse bei unseren Lesern<br />
geweckt haben. Gern überabeiten<br />
und aktualisieren wir die<br />
Mappe aufgrund neuer Anregungen<br />
und gesetzlicher Vorgaben.<br />
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können Sie gern bei uns<br />
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unter: 0 83 82/5 04 10 41<br />
Per E-Mail bitte unter:<br />
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Die BZ-Vorsorgemappe<br />
kostet 13 Euro.<br />
Wir liefern: Die Zustellung<br />
im Stadtgebiet Lindau übernehmen<br />
wir nach Terminabsprache<br />
ohne Aufpreis.<br />
Die Zustellung außerhalb<br />
des Stadtgebietes erfolgt<br />
per Post zzgl. der entstehenden<br />
Versandkosten.<br />
Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />
ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />
kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
LINDAUER<br />
WIR LIEFERN<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
Lindau<br />
nach Terminabsprache<br />
kostenfrei<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
Die Erwartungen wurden weit übertroffen<br />
Wohngenossenschaft „quartier4“ Inzwischen haben 110 Genossen Anteile gekauft<br />
„Wenn man mich vor einem Jahr<br />
gefragt hätte, wie viele <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> heute tatsächlich<br />
zahlende Genossen sein<br />
würden – ich hätte 50 oder 60<br />
gesagt.“ Die Wirklichkeit hat die<br />
Erwartungen von Vorstandsmitglied<br />
Helmut Albrecht um etwa das<br />
Doppelte geschlagen. Die <strong>Lindauer</strong><br />
Wohngenossenschaft „quartier4“<br />
ist aktuell auf 110 Genossen gewachsen.<br />
Darunter ein Paar, das<br />
sogar 20 Anteile zu je 1.000 Euro<br />
gezeichnet hat. „Das ist ein wirklich<br />
tolles Signal“, sagt Silke Them,<br />
die ebenso wie KarlHeinz Brombeis<br />
und Christian Wollin zum<br />
Vorstands-Team gehört.<br />
Nicht zuletzt wegen der erschwerten<br />
Umstände unter den<br />
Vorzeichen der Pandemie haben<br />
die Genossen nicht damit<br />
gerechnet, dass ihre Zahl so rasant<br />
wachsen würde. „Es haben<br />
ja keine öffentlichen Veranstaltungen<br />
stattfinden können“,<br />
erklärt Albrecht. Das aktive<br />
Werben für die genossenschaftliche<br />
Idee mit Gesprächen von<br />
Mensch zu Mensch hat kaum<br />
oder nur sehr reduziert stattgefunden.<br />
„Doch die Arbeitsgruppen<br />
waren nicht untätig“, sagt<br />
Silke Them. Inzwischen liege<br />
ein Entwurf vor, der die Vergabe<br />
von Genossenschaftswohnungen<br />
regelt. Die Mitgliederversammlung,<br />
für die aktuell noch<br />
kein Termin feststeht, soll dann<br />
darüber abstimmen.<br />
„Ohne Corona hätten wir<br />
jetzt auch schon in den Fraktionen<br />
des Stadtrats unsere<br />
Ideen persönlich präsentiert“,<br />
sagt Albrecht, der bedauert,<br />
dass dieser wichtige Schritt<br />
noch aussteht. Immerhin: Die<br />
Stadtratsmitglieder haben die<br />
detailreiche Broschüre der<br />
Genossenschaft zugesandt bekommen.<br />
Sie geht ausführlich<br />
auf die Philosophie der genossenschaftlichen<br />
Wohnidee ein.<br />
Die Wohngenossenschaft strebt<br />
an, auf der Hinteren Insel gemäß<br />
des Rahmenplans der<br />
Stadt einen Teil eines der sechs<br />
großen Gebäude mit Innenhof<br />
entwickeln, bauen und langfristig<br />
betreiben zu dürfen.<br />
Und zwar gemäß ihrer Satzung,<br />
um „die Mitglieder dauerhaft<br />
mit sicherem und bezahlbarem<br />
Wohnraum zu versorgen.“ Die<br />
Genossenschaft geht derzeit<br />
von etwa 50 Wohneinheiten<br />
aus.<br />
Grundlage für die genossenschaftliche<br />
Initiative ist ein<br />
Beschluss des <strong>Lindauer</strong> Stadtrats<br />
aus dem Jahr 2018, die<br />
städtischen Flächen auf dem<br />
ehemaligen Großparkplatz nicht<br />
einfach den Kräften des freien<br />
Immobilienmarkts zu überlassen.<br />
„Es geht aber nicht allein<br />
um eine stabile Lebensperspektive<br />
aus finanzieller Sicht“,<br />
betont Silke Them. Wichtiger<br />
Bestandteil ist der Gemeinschaftsgedanke,<br />
der in einer<br />
eigenen Cafeteria und einem<br />
gemeinschaftlichen Dachgarten<br />
aktiv gelebt werden könnte.<br />
„Es ist nicht das Ziel, dass<br />
jeder für sich allein in seinen<br />
vier Wänden bleibt“, sagt Albrecht,<br />
„sondern ein belebtes<br />
Quartier mit vielen gemeinsamen<br />
Treffpunkten zu schaffen.“<br />
Voraussetzung dafür sei es,<br />
dass die Bewohner in der Genossenschaft<br />
auch ihren Hauptwohnsitz<br />
hätten. „Die Nutzung<br />
als Zweitwohnsitz ist ein Ausschlusskriterium<br />
für die Vergabe<br />
von Wohnungen.“<br />
„Wir haben unsere Hausaufgaben<br />
gemacht“, erklärt Silke<br />
Haben den Mut, zuzupacken (von links): Helmut Albrecht, KarlHeinz Brombeis, Silke Them und Christian<br />
Wollin von der Wohngenossenschaft „quartier4“.<br />
BZ-Foto: quartier4<br />
Them und verweist auf die verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen, in<br />
denen Fachleute aus allen relevanten<br />
Bereichen ein durchdachtes<br />
und durchgerechnetes<br />
Konzept entwickelt hätten.<br />
„Der Ball liegt nun im Feld der<br />
Stadt. Wir sind bereit“, sagt<br />
Albrecht und hofft, dass die<br />
Kommune möglichst bald mit<br />
der Entwicklungsgesellschaft,<br />
deren Gründung sie angekündigt<br />
hat, eine Ausschreibung<br />
auf den Weg bringt. Einen möglichen<br />
Baubeginn ab dem Jahr<br />
2024 halten die Vorstände der<br />
Genossenschaft trotz der<br />
Bremswirkung von Corona für<br />
realistisch. Das nächste Jour<br />
Fixe für Mitglieder und alle<br />
Interessierten findet online<br />
statt und zwar am Montag, 26.<br />
April, 20 Uhr. Zugangsdaten<br />
zur Veranstaltung werden auf<br />
13<br />
der Homepage der Genossenschaft<br />
freigeschaltet. BZ<br />
Detaillierte Infos zum Projekt<br />
und den Initiatoren sowie die<br />
Satzung, den Mitgliedsantrag und<br />
Informationen gibt es unter:<br />
@ www.wohngenossenschaftlindau.de<br />
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14 10. April 20201 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
GESUND LEBEN<br />
Damit aus Heuschnupfen nicht Asthma wird<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Frühzeitige Diagnose und Behandlung kann chronische Folgekrankheiten verhindern<br />
Es ist wieder soweit: Vielen<br />
läuft die Nase, die Augen tränen,<br />
der Hals kratzt. Nein,<br />
nicht Corona, eine ganz „altmodische“<br />
Allergie kann dafür<br />
die Ursache sein. Aber: „Heuschnupfen<br />
darf man nicht auf<br />
die leichte Schulter nehmen.<br />
Durch eine fundierte, frühzeitige<br />
Behandlung kann man<br />
Heuschnupfen behandeln, andere<br />
Allergien und letztlich<br />
chronisches Asthma verhindern“,<br />
unterstreicht Prof. Dr.<br />
Josef Rosenecker, Chefarzt der<br />
Kliniken für Pädiatrische Pneumologie<br />
und Allergologie am<br />
Lungenzentrum Süd-West.<br />
Winzige Blütenpollen von Haselnuss,<br />
Erle oder Birke und vielen<br />
anderen Pflanzen lösen die<br />
ganze Vegetationszeit über – oft<br />
von Februar bis in den September<br />
– Heuschnupfen aus. Leider<br />
hält das Immunsystem mancher<br />
Menschen - zwölf Millionen<br />
sind es deutschlandweit -<br />
Blütenstaub irrtümlicherweise<br />
für eine Gefahr. Es reagiert heftig<br />
und bildet sogenannte Antikörper,<br />
die Allergiker als Heuschnupfen<br />
quälen.<br />
Elf Prozent der Kinder und<br />
Jugendlichen in Deutschland<br />
erhielten schon einmal eine<br />
ärztliche Heuschnupfendiagnose.<br />
Aktuell sind 16 Prozent<br />
der Kinder und Jugendlichen<br />
von Heuschnupfen, Asthma<br />
und/oder Neurodermitis betroffen.<br />
Dies entspricht mehr<br />
als 2,1 Millionen Heranwachsenden<br />
in Deutschland (KIGGS-<br />
Studie 2018). Die Folge: Sie fühlen<br />
sich schlapp, nicht leistungsfähig,<br />
können sich in der<br />
Wann sollten Patienten ins<br />
Lungenzentrum der Fachkliniken<br />
Wangen kommen?<br />
Das Lungenzentrum Süd-West vereint die Kliniken für Pneumologie, Thoraxchirurgie, Intensivmedizin/Anästhesie sowie Pädiadrische Pneumologie<br />
und Allergologie der Fachkliniken Wangen und bildet damit ein interdisziplinäres Zentrum für Lungenerkrankungen. Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene werden hier z.B. bei Allergien und Asthma ambulant und stationär behandelt. In der Regel überweist der Kinder-,<br />
Haus- oder Facharzt Patienten ins Lungenzentrum.<br />
BZ-Fotos: WZK<br />
Schule schlecht konzentrieren,<br />
sind in ihrer Teilhabe am<br />
sozialen Leben beeinträchtigt<br />
oder werden im schlimmsten<br />
Fall verhaltensauffällig.<br />
Beunruhigend: Mehr als jedes<br />
dritte Kind, das unter Heuschnupfen<br />
leidet, entwickelt<br />
später allergisches Asthma mit<br />
Husten und Atemnot-Anfällen.<br />
„Wir Fachärzte sprechen da von<br />
‚Etagenwechsel‘“, erläutert Prof.<br />
Dr. Josef Rosenecker, Chefarzt<br />
der Kliniken für Pädiatrische<br />
Pneumologie und Allergologie<br />
am Lungenzentrum Süd-West.<br />
Die Allergie rutscht tiefer in die<br />
Bronchien. Deshalb empfiehlt<br />
der erfahrene Kinderpneumologe<br />
und -allergologe, möglichst<br />
Der Weg in die Fachkliniken<br />
führt immer über den<br />
behandelnden Arzt vor Ort.<br />
Wenn jemand stationär in die<br />
Fachkliniken kommen soll,<br />
stellt der Arzt eine Überweisung<br />
aus.<br />
Andere Krankenhäuser<br />
können Patienten in die Fachkliniken<br />
verlegen.<br />
Auch ambulante Untersuchungen<br />
sind möglich:<br />
Gesetzlich Versicherte müssen<br />
dafür vorher zu einem Kinderarzt,<br />
Hausarzt oder Facharzt<br />
gehen, der die ambulante<br />
Untersuchung in den Fachkliniken<br />
verordnet.<br />
Privat Versicherte melden sich<br />
direkt in der Ambulanz der<br />
Fachkliniken an.<br />
Prof. Dr. med.<br />
Josef Rosenecker,<br />
Chefarzt<br />
der Kliniken für<br />
Pädiatrische<br />
Pneumologie<br />
und Allergologie<br />
am Lungenzentrum<br />
Süd-West<br />
schnell mit einer Hypo-Sensibilisierung<br />
zu beginnen. „Wir besprechen<br />
das mit den Eltern<br />
ambulant vor Ort und behandeln<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
dann zum Beispiel stationär<br />
an unserem Lungenzentrum.<br />
Übrigens gibt es diese Hypo-Sensibilisierung<br />
in der Klinik für<br />
Pneumologie auch für Erwachsene.<br />
Die weitere Therapie übernimmt<br />
der Facharzt vor Ort.<br />
Das ist die einzige Behandlungsmethode,<br />
die wirklich lange<br />
Erfolg zeigt“, unterstreicht Prof.<br />
Dr. Rosenecker. „Heuschnupfen<br />
darf man nicht auf die leichte<br />
Schulter nehmen. Durch eine<br />
fundierte, frühzeitige Behandlung<br />
kann man Heuschnupfen<br />
behandeln, andere Allergien<br />
und letztlich chronisches Asthma<br />
verhindern“, so der Experte.<br />
Oft wird eine einsetzende<br />
Atemnot durch Asthma bei den<br />
Schülern im Sportunterricht<br />
(„Schnaufen“) übersehen und<br />
als schlechte Kondition abgetan<br />
oder die Atemnot eher mit einem<br />
Infekt in Verbindung gebracht.<br />
„Dabei vergeht viel zu<br />
viel wertvolle Zeit, bevor so eine<br />
Erkrankung richtig diagnostiziert<br />
wird“, ist die Beobachtung<br />
des Kinderarztes. Dabei hätte<br />
eines von drei Kindern mit Asthma<br />
die Chance, dass die Krankheit<br />
bis zum Erwachsenenalter<br />
verschwindet<br />
- aber nur<br />
mit einer soliden<br />
Behandlung.<br />
„Wir am<br />
Lungenzentrum<br />
der Fachkliniken<br />
Wangen<br />
können eine<br />
Bronchitis<br />
sehr leicht von<br />
Asthma unterscheiden“,<br />
betont<br />
Prof. Dr.<br />
Rosenecker.<br />
„Und wir sind<br />
schon bei kleinen<br />
Kindern auf die dafür notwendige<br />
Diagnostik spezialisiert.“<br />
Denn eine Lungenfunktionsprüfung<br />
richtig durchzuführen,<br />
das macht Kindergartenkindern<br />
zum Beispiel selten Spaß. Viele<br />
Eltern kommen erst nach Wangen,<br />
wenn es anderswo mit der<br />
Diagnostik gar nicht geklappt<br />
hat. „Aber Kinder sind keine<br />
kleinen Erwachsenen und unsere<br />
Laborspezialisten wissen<br />
genau, wie sie mit kleineren<br />
und größeren Patienten umgehen<br />
müssen“, sagt Prof. Dr.<br />
Rosenecker. Außerdem können<br />
die erfahrenen Lungenfachärzte<br />
in Wangen die Ergebnisse auch<br />
differenzierter beurteilen.<br />
Besonders hilfreich: In den<br />
Fachkliniken Wangen gibt es<br />
sowohl ambulante Facharzttermine<br />
als auch eine spezielle Station<br />
für aufwendigere Untersuchungen.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
mit Atemwegserkrankungen<br />
können darüber hinaus<br />
hierher zur Reha kommen. „Bei<br />
Asthma muss man nicht ans<br />
Meer fahren“, schmunzelt Prof.<br />
Dr. Rosenecker. „Es kommt auf<br />
die Erfahrung, die richtige Schulung<br />
und eine gründliche Diagnostik<br />
an.“ Dann lasse sich die<br />
Medikation so einstellen, dass<br />
sie die kleineren und größeren<br />
Patienten nicht zu sehr belastet.<br />
BZ<br />
Chefarzt Prof. Dr. med.<br />
Josef Rosenecker<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Zusatzbezeichnung<br />
Kinderpneumologie<br />
Fachkliniken Wangen,<br />
Lungenzentrum Süd-West<br />
Am Vogelherd 14<br />
88239 Wangen<br />
Telefon: 0 75 22/7 97 16 24<br />
E-Mail: josef.rosenecker@<br />
wz-kliniken.de<br />
Adolf-Windorfer-Preis wird an Prof. Josef Rosenecker verliehen<br />
Eine Gentherapie für die Behandlung<br />
der Mukoviszidose zu entwickeln,<br />
ist eines der großen<br />
Ziele der Arbeitsgruppe um<br />
Prof. Josef Rosenecker. Er ist<br />
nicht nur Chefarzt an den Fachkliniken<br />
Wangen, sondern forscht<br />
auch am Universitätsklinikum<br />
München. Die von den Wissenschaftlern<br />
entwickelte Genfähre,<br />
mit der der stabile Einbau eines<br />
CFTR-Gens in Lungenzellen von<br />
CF-Mäusen gelungen ist, könnte<br />
sie diesem Ziel einen Schritt<br />
näher bringen. Für die umfassende<br />
Forschungsarbeit, an der<br />
auch Forscher der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover beteiligt<br />
waren, zeichnet der Mukoviszidose<br />
e.V. Rosenecker mit dem<br />
diesjährigen Adolf-Windorfer-<br />
Preis aus.<br />
Mukoviszidose ist trotz aller Fortschritte<br />
in Forschung und Therapie<br />
noch immer eine unheilbare<br />
Erkrankung, deren ursächlicher<br />
Defekt auf dem CFTR-Gen nur<br />
durch eine Gentherapie geheilt<br />
werden könnte. Jedes Jahr kommen<br />
etwa 150 bis 200 Kinder<br />
mit diesem Gendefekt zur Welt.<br />
Ein zähflüssiges Sekret behindert<br />
die Erkrankten nicht nur<br />
beim Atmen, sondern schädigt<br />
dauerhaft zum Beispiel Lunge<br />
und Bauchspeicheldrüse. Die<br />
Arbeitsgruppe um Rosenecker<br />
hat möglicherweise einen wichtigen<br />
Grundstein für eine solche<br />
Therapie gelegt. Ausgangspunkt<br />
der Wissenschaftler ist eine Art<br />
Baukastensystem, aus dem sie<br />
verschiedene natürliche und nanotechnologische<br />
Komponenten<br />
zu einer Genfähre zusammengesetzt<br />
haben, die genetisches Material<br />
effizient verpackt und an<br />
den Wirkungsort transportiert.<br />
Die schwere Erkrankung gehört<br />
auch an den Fachkliniken Wangen<br />
zu den Spezialgebieten des<br />
Kinderpneumologen und -allergologen.<br />
Seit letztem Jahr leitet<br />
Prof. Rosenecker die Klinik für<br />
Pädiatrische Pneumologie und<br />
Allergologie der Fachkliniken<br />
Wangen. Schwerpunkte der Kinderklinik<br />
sind sämtliche Infektionen<br />
der Atemwege und der Lunge<br />
(siehe Beitrag oben). BZ
SERVICE 10. April 2021 • BZ Ausgabe KW 14/21<br />
15<br />
Hervorragende Platzierungen<br />
Fünf junge <strong>Lindauer</strong> Nachwuchsmusiker/-innen<br />
durften sich<br />
über hervorragende Platzierungen<br />
beim 58. Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ 2021 freuen.<br />
Dieser wurde Anfang März als<br />
digitaler Videowettbewerb<br />
ab Altersklasse III (12 Jahre)<br />
ausgetragen.<br />
Insgesamt nahmen mehr als<br />
950 Teilnehmer/-innen aus<br />
ganz Bayern mit verschiedenen<br />
Instrumenten teil.<br />
Im Bereich Gitarre Solo erreichte<br />
Charlotte Koytka mit 21 Punkten<br />
in ihrem ersten Wettbewerb<br />
einen 1. Preis.<br />
Alexander Fress erreichte mit<br />
23 Punkten einen 1. Preis mit<br />
Weiterleitung zum Bundeswettbewerb,<br />
der im Mai in Bremen<br />
stattfinden soll.<br />
Für das Klaviertrio mit Amelie<br />
Dietenmeier, Estella Linhart<br />
und Lydia Wöllmer waren die<br />
Bedingungen zum Proben<br />
aufgrund der Coronapandemie<br />
schwierig. Gemeinsames Üben<br />
war lange Zeit unmöglich.<br />
Umso mehr freuten sich die<br />
drei jungen Pianistinnen über<br />
einen 1. Preis mit 23 Punkten<br />
und damit die Weiterleitung<br />
zum Bundeswettbewerb, der für<br />
diese Kategorie voraussichtlich<br />
im September stattfinden wird.<br />
Mit ihren Schülern freuten sich<br />
die Lehrkräfte Elena Hager<br />
(Gitarre) und Ludmilla Anton<br />
(Klavier).<br />
Unterstützt wurden die<br />
Pianistinnen zusätzlich vom<br />
Klavierhaus Bayha in Langenargen<br />
und von Annette Ebert<br />
von der Villa Musica in Lindau.<br />
Im Bild (von links):<br />
Amelie Dietenmeier, Charlotte<br />
Koytka, Lydia Wöllmer,<br />
Alexander Fress und Estella<br />
Linhart<br />
BZ-Foto: Elena Hager<br />
Anzeigen<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
13.02.2021: Amelia Jäger,<br />
Kerstin Jäger und<br />
Christian Grüters, Ravensburg<br />
22.02.2021: Ari Milan Califano,<br />
Vojsava Koxha und Luca Califano,<br />
Lindau (B)<br />
02.03.2021: Milana Klim,<br />
Elena Nikolaevna Klimova, geb.<br />
Radaeva und Sergej Klim, Bodolz<br />
04.03.2021: Erjona Shala,<br />
Feride Shala geb. Neziraj und<br />
Lindor Shala, Lindenberg i.A.<br />
05.03.2021: Salman Adan Hassan,<br />
Hodan Ali Osman und<br />
Adan Hassan Omar, Lindenberg i.A.<br />
06.03.2021: Jamal Francesco<br />
Sharor, Ornella Teresa Zappone<br />
und Kahled Sharor, Ravensburg<br />
06.03.2021: Jannis Sebastian<br />
Geiger, Lilli Gertz und Gabriel<br />
Tobias Geiger, Scheidegg<br />
11.03.2021: Sophia Fischer,<br />
Hanna Eveline Fischer, geb.<br />
Freilinger und Maximilian Karl<br />
Fischer, Sigmarszell<br />
13.03.2021: Sencer Alkın,<br />
Gülşan Alkın, geb. Alkın und<br />
Soner Alkın, Lindau (B)<br />
13.03.2021: Thea Seltmann,<br />
Michaela Sarah Seltmann,<br />
geb. Wiedemann und<br />
Matthias Anton Gebhard Seltmann,<br />
Scheidegg<br />
16.03.2021; Ela Su Köksal,<br />
Gülten Köksal, geb. Özdel und<br />
Mehmet Serkan Köksal,<br />
Nonnenhorn<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
27.03.2021: Anastasiya Ihorivna<br />
Suprun und Oleksandr Pavlovych<br />
Zubenko, Lindau (B)<br />
STERBEFÄLLE<br />
10.03.2021: Gabriele Maria<br />
Hochherz, Lindau (Bodensee)<br />
12.03.2021: Else Irene Schrödl,<br />
geb. Viebahn, Lindau (B)<br />
15.3. – 28.3.2021<br />
16.03.2021:Rosalie Augusta Görzel,<br />
Dominika Görzel, geb. Keßler und<br />
Jan Philip Görzel, Scheidegg<br />
17.03.2021: Rosalie Späth,<br />
Svenja Helena Hedwig Späth,<br />
geb. Schirmer und<br />
Sebastian Späth, Kressbronn a.B.<br />
18.03.2021: Alan Rasoul,<br />
Ahin Haidar und Azad Rasoul,<br />
Lindau (B)<br />
19.03.2021: Levin Manhardt,<br />
Jennifer Manhardt und<br />
Raif Özfatura, Kressbronn a.B.<br />
19.03.2021: Sophia Perrot,<br />
Jennifer Melissa Perrot,<br />
geb. Bogdanowicz und<br />
Gernot Perrot, Weiler-Simmerberg<br />
20.03.2021: Sophie Berger,<br />
Isabell Berger und<br />
Marvin Grabher, Hergensweiler<br />
20.03.2021: Ida Martha Soukup,<br />
Johanna Claudia Soukup,<br />
geb. Breyer und Tobias Soukup,<br />
Wasserburg (B)<br />
20.03.2021: Matteo Sarlo,<br />
Fabiola Messina und Mauro Sarlo,<br />
Lindenberg i.A.<br />
23.03.2021: Ida Trunzer,<br />
Marina Trunzer, geb. Bentele und<br />
Daniel Trunzer, Opfenbach<br />
23.03.2021: Samuel Kienle,<br />
Kati Tervala und Bernd Kienle,<br />
Heimenkirch<br />
24.03.2021: Keno Brian Wendrich,<br />
Jasmin Rochelle Wendrich, geb.<br />
Ziegler und Christian Wendrich,<br />
Röthenbach i.A.<br />
22.03.2021: Hedwig Ruhsam,<br />
geb. Gromer, Lindau (B)<br />
24.03.2021: Michael Frieder<br />
Herold, Lindau (B)<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />
Sa., 10. April 2021:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 07543 2357<br />
So., 11. April 2021:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />
Mo., 12. April 2021:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Li.-Reutin, Tel.: 08382 73962<br />
Di., 13. April 2021:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 08382 26866<br />
Mi., 14. April 2021:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Li.-Insel, Tel.: 08382 5814<br />
Do., 15. April 2021:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 08382 887650<br />
Fr., 16. April 2021:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89 98112<br />
Sa., 17. April 2021:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />
So., 18. April 2021:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />
Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Mo., 19. April 2021:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10,<br />
Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />
Di., 20. April 2021:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Li.-Insel, Tel.: 08382 4441<br />
Mi., 21. April 2021:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 08382 275312<br />
Do., 22. April 2021:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />
Fr., 23. April 2021:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 07543 2357<br />
<br />
<br />
<br />
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GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
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Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
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Jürgen Widmer (JW),<br />
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Anzeigen:<br />
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E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
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Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
16 10. April 2021 · BZ Ausgabe KW 14/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Der LSC verschiebt die Rund Um<br />
Die 70. Rund Um den Bodensee<br />
wird in diesem Jahr coronabedingt<br />
am Samstag, 25. September, stattfinden.<br />
„Ursprünglich sollte die<br />
Rund Um im Juni der Höhepunkt<br />
des Segelkalenders am Bodensee<br />
sein,“ erklärt Wettfahrtleiter Achim<br />
Holz. „Die momentanen Fallzahlen<br />
in der Pandemie lassen die Durchführung<br />
der Rund Um im Frühsommer<br />
unmöglich erscheinen. Wir<br />
wollen die Segler und die vielen<br />
Helfer nicht gefährden. Unser Ziel<br />
ist eine möglichst sorgenfreie<br />
Regatta, bei der die Freude am<br />
Segeln im Vordergrund steht.“<br />
Da im September die Nächte deutlich<br />
länger sind, wird die 70. Rund<br />
Um ausnahmsweise als Tagregatta<br />
ausgetragen. Der Start wird morgens<br />
vor Lindau sein, die Bahn<br />
führt für die großen Schiffe über<br />
Romanshorn nach Konstanz und<br />
wieder zurück. „Auf die Fahrt in<br />
den Überlinger See müssen wir<br />
heuer leider verzichten,“ so Holz.<br />
„Das Risiko einer zehn bis elfstündigen<br />
Nachtfahrt bei einem großen<br />
Feld ist zu hoch. Damit die kleineren<br />
Schiffe auch bei Tageslicht über die<br />
Ziellinie fahren können, fährt Startgruppe<br />
3 nur bis zur Wendemarke<br />
Romanshorn und wieder zurück.“<br />
Es ist nicht das erste Mal, dass die<br />
Rund Um im September stattfindet.<br />
Im Hochwasserjahr 1999 musste<br />
die größte Regatta am Bodensee<br />
schon einmal in den Herbst verschoben<br />
werden. Das Meldeportal soll<br />
am 1. Juli öffnen. BZ-Foto: LSC/Kaufmann<br />
Verteidiger Raaf-Effertz verlängert in Lindau<br />
Eishockey Goalie Lucas Di Berardo und die Stürmer Brayden Low und Mark Heatley verlassen die Islanders<br />
Kurz nach dem Ende der außergewöhnlichen<br />
Spielzeit 2020/2021<br />
geht es bei den EV Lindau Islanders<br />
schon in die Planung für die<br />
kommende Oberliga-Saison. Eine<br />
erfreuliche Nachricht gibt es zur<br />
ersten Vertragsverlängerung. Zum<br />
bestehenden Team gesellt sich<br />
weiterhin Verteidiger Patrick Raaf-<br />
Effertz, er verlängerte seinen Vertrag<br />
bei den Inselstädtern um ein<br />
Jahr. Torwart Lucas Di Berardo und<br />
die Stürmer Brayden Low und Mark<br />
Heatley verlassen die Islanders.<br />
Verlängerung<br />
#46 Patrick Raaf-Effertz<br />
Bei allen drei Spielern, die die<br />
Islanders verlassen, aber allen<br />
voran bei Lucas Di Berardo<br />
bedanken sich die EV Lindau<br />
Islanders für ihren Einsatz im<br />
Trikot des EVL und wünschen<br />
ihnen für die Zukunft alles<br />
Gute und vor allem, dass sie<br />
gesund bleiben.<br />
Mit weiteren Spielern aus<br />
dem Kader laufen aktuell Gespräche<br />
über Vertragsverlängerungen,<br />
welche die Islanders<br />
zu gegebener Zeit bekannt geben<br />
wollen. Einen gültigen Vertrag<br />
für die kommende Spielzeit<br />
haben noch Fabian Birner, Raphael<br />
Grünholz, Marvin Wucher,<br />
Abgang<br />
#7 Brayden Low<br />
Andreas Farny, Simon Klingler,<br />
Florian Lüsch und Julian Tischendorf,<br />
die allesamt den dualen<br />
Weg eingeschlagen haben und<br />
momentan neben dem Eishockey<br />
eine Ausbildung absolvieren<br />
oder einem Vollzeitjob<br />
Abgang<br />
#31 Lucas Di Berardo<br />
nachgehen.<br />
Dieses Jahr gibt es erneut die<br />
beliebte Trikotversteigerung zu<br />
Gunsten des EVL-Nachwuchses<br />
– als Onlineversteigerung.<br />
Die Trikots der Spieler aus der<br />
abgelaufenen Spielzeit können<br />
Abgang<br />
#77 Mark Heatley<br />
noch bis Donnerstag, 15. April,<br />
um 19 Uhr über die Plattform<br />
www.hood.de ersteigert werden.<br />
Die Mindestgebote für die Trikots<br />
in der Onlineversteigerung<br />
lagen und liegen bei 45 Euro.<br />
BZ/BZ-Fotos: EVL<br />
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