05.06.2021 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
5. Juni 2021 · Ausgabe KW 22/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Juliette Hathaway,<br />
vom<br />
Lindau Move e.V.<br />
Wir - Lindau Move e.V. -<br />
haben es uns zur Aufgabe<br />
gemacht, verschiedenste<br />
Bewegungskünste, insbesondere<br />
den Brettsport, in<br />
Lindau zu fördern und gemeinsam<br />
auszuüben. Dazu<br />
braucht Lindau einen<br />
Skate - & Bewegungspark.<br />
Der Skaterpark auf der<br />
Hinteren Insel musste aber<br />
Ende 2019 für die Gartenschau<br />
weichen. Warum wir<br />
uns vom Lindau Move e.V.<br />
trotzdem riesig über das<br />
Projekt Gartenschau freuen?<br />
Weil sich in dem kleinen<br />
Verein, mit dem wir 2019<br />
gestartet sind, schnell ein<br />
bunter Haufen sehr engagierter<br />
Menschen zusammengefunden<br />
hat, der<br />
etwas Großes bewegt hat.<br />
Wir sind dankbar, dass uns<br />
die Möglichkeit geboten<br />
wurde, unsere Vision eines<br />
Skate- & Bewegungsparks<br />
umzusetzen – und dafür<br />
sind wir zeitweise ziemlich<br />
über uns hinausgewachsen.<br />
Von den ersten Terminen<br />
mit der Stadt bis zu unserem<br />
Bauwagen ist der Skatepark<br />
„Move Plaza“ auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau, die<br />
seit 20. Mai geöffnet hat,<br />
komplett DIY entstanden.<br />
Das wäre nicht ohne viele<br />
große und kleine Spenden<br />
möglich gewesen. Tausend<br />
Dank an alle Unterstützer<br />
und Unterstützerinnen!<br />
Wir sind stolz auf das, was<br />
wir ins Rollen gebracht<br />
haben, und laden alle<br />
herzlich ein, während und<br />
auch nach der Gartenschau<br />
auf der „Move Plaza“ vorbeizuschauen.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 19.06.2021<br />
Samstag, 03.07.2021<br />
Grüne Freiräume: Satzung für Qualität<br />
Begrünte Dächer und Fassaden: mehr Baumschutz - keine Schottergärten - Spielplätze<br />
Die Stadt Lindau will eine<br />
Neufassung der Freiflächengestaltungssatzung<br />
erlassen.<br />
Was bedeutet dies für die<br />
Bürgerinnen und Bürger? Im<br />
Interview mit dem Presseamt<br />
der Stadtverwaltung beantwortet<br />
Christine Hutner,<br />
Landschaftsarchitektin in der<br />
Abteilung Stadtplanung, Umwelt<br />
und Vermessung die<br />
wichtigsten Fragen.<br />
Presseamt (PA): Warum<br />
braucht es eine Satzung und<br />
was regelt sie?<br />
Ch. Hutner: Lindau wird als<br />
„Gartenstadt“ wahrgenommen.<br />
Lindau ist geprägt von einem<br />
harmonischen Nebeneinander<br />
von Bebauung, grünen (Vor-)<br />
Gärten, Parkanlagen und begrünten<br />
Straßenzügen. Es gibt<br />
das „große“ und das „kleine“<br />
Grün. Das „große“, öffentliche<br />
Grün, das sind Parks oder auch<br />
Friedhöfe. Das „kleine“ Grün<br />
vor und zwischen den Häusern<br />
und entlang der Straße ist<br />
aber genauso wichtig. Durch<br />
die Corona-Krise wurde noch<br />
deutlicher, welch hohe Bedeutung<br />
das Grün in der Nähe der<br />
Wohnung hat. Dass Bäume<br />
und Pflanzen gut für das Stadtklima<br />
und die Artenvielfalt<br />
sind, liegt auf der Hand.<br />
Eine Freiflächengestaltungssatzung<br />
ist dafür da, in der<br />
ganzen Stadt die Versorgung<br />
mit Grün sicherzustellen. Die<br />
bayerische Bauordnung sieht<br />
vor, dass Flächen, die nicht bebaut<br />
sind, begrünt und bepflanzt<br />
werden sollen und<br />
wasserdurchlässig sein müssen.<br />
Dabei geht es um die Flächen,<br />
die nicht für andere Nutzungen<br />
wie zum Beispiel Stellplätze<br />
oder Spiel- und Aufenthaltsflächen<br />
benötigt werden.<br />
In Lindau liegt ja bereits eine<br />
Freiflächengestaltungssatzung<br />
aus dem Jahre 1998 vor.<br />
Diese entspricht aber nicht<br />
mehr den heutigen Ansprüchen.<br />
Der Druck, Grundstücke<br />
dicht zu bebauen, ist viel größer<br />
geworden. Das bringt mit<br />
sich, das verbleibende Grün zu<br />
stärken. In den städtischen<br />
Parks macht das die Stadt. Auf<br />
den privaten Grundstücken<br />
ist die Handhabe beschränkt.<br />
Die neue Satzung soll helfen,<br />
die hohe Qualität, die in Lindau<br />
an vielen Stellen vorhanden<br />
ist, zu sichern und weiter<br />
zu entwickeln. Viele Hausbesitzer<br />
und Wohnbaugesellschaften<br />
haben in Lindau gute<br />
grüne Freiräume geschaffen.<br />
Es gibt aber auch Entwicklungen,<br />
die uns Sorge machen,<br />
wie die Umwandlung von bepflanzten<br />
Vorgartenflächen<br />
in Schottergärten, das Fällen<br />
von Bäumen ohne Ersatz oder<br />
die mangelnde Eingrünung<br />
von großen Gebäuden.<br />
PA: Es gab immer wieder Diskussionen<br />
um das Fällen von<br />
Bäumen auf Privatgrundstücken.<br />
Sorgt die Satzung für einen<br />
besseren Schutz der Bäume?<br />
Ch. Hutner: Ja. Wir wollen<br />
den Baumschutz durch die<br />
neue Satzung stärken. Bereits<br />
in der bestehenden Satzung<br />
waren Bäume geschützt. Jedoch<br />
war unklar, was passiert,<br />
wenn ein Baum beispielsweise<br />
durch eine Baumaßnahme beschädigt<br />
wird und schließlich<br />
gefällt werden muss oder verstümmelt<br />
wird. Viele Bauherren<br />
haben dann eine Ersatzpflanzung<br />
vorgenommen, aber<br />
manche eben auch nicht. Die<br />
neue Satzung verpflichtet jetzt<br />
zu einem Ersatz.<br />
PA: Dürfen Privatleute dann<br />
überhaupt noch Bäume fällen?<br />
Ch. Hutner: Ja, aber sie müssen<br />
sich bei einer anstehenden<br />
Baumfällung im Zuge eines<br />
Bauvorhabens stärker mit dem<br />
Baumschutz auseinandersetzen<br />
als bisher. Größere Bäume<br />
sind zu erhalten und während<br />
der Baumaßnahme zu schützen.<br />
Sollen Bäume auf dem<br />
Baugrundstück gefällt werden,<br />
müssen auch wieder in angemessenem<br />
Umfang Bäume gepflanzt<br />
werden. Was bei<br />
Baumfällungen übrigens immer<br />
auch zu beachten ist, sind<br />
die Regelungen des Natur- und<br />
Artenschutzes. Dafür ist das<br />
Landratsamt zuständig.<br />
PA: Die Debatte um die so genannten<br />
„Gärten des Grauens“,<br />
Christine Hutner, Landschaftsarchitektin in der Abteilung Stadtplanung,<br />
Umwelt und Vermessung in der Stadtverwaltung Lindau,<br />
erläutert die Neufassung der Freiflächengestaltungssatzung, die<br />
die Stadt Lindau erlassen möchte. Wichtige Inhalte sind zum Beispiel<br />
Spielplätze, grüne Freiräume, Schottergärten, grüne Dächer<br />
und Fassaden und Baumfällungen.<br />
BZ-Foto: Meinrad Gfall<br />
also Schotter gärten, hat in Baden-Württemberg<br />
für Diskussionen<br />
gesorgt. Sie sind dort<br />
verboten. Was sieht hier die<br />
neue Satzung vor?<br />
Ch. Hutner: In jüngerer<br />
Zeit werden auch in Lindau<br />
vermehrt Schotter- und Kiesgärten<br />
ohne Bepflanzung angelegt.<br />
Diese Flächen sind<br />
quasi versiegelt. Schottergärten<br />
haben gegenüber grünen<br />
Gärten Nachteile: die Wasserrückhaltung<br />
ist viel geringer,<br />
sie heizen sich bei Sonneneinstrahlung<br />
stark auf und<br />
wirken sich so negativ auf das<br />
Kleinklima aus. Der Wert für<br />
Pflanzen und Tiere ist sehr<br />
gering. Dabei ist anzumerken,<br />
dass hier nicht klassische<br />
Steingärten gemeint<br />
sind, die alpinen Lebensräumen<br />
nachempfunden sind<br />
und mit Natursteinen und<br />
Pflanzen gestaltet werden.<br />
Die neue Satzung sieht vor,<br />
dass reine Schottergärten<br />
nicht zulässig sind. Manche<br />
Städte in Baden-Württemberg<br />
gehen hier noch einen<br />
Schritt weiter und verlangen<br />
den Rückbau solcher Gärten,<br />
die schon vor Jahren gebaut<br />
wurden.<br />
PA: Es werden immer mehr<br />
Flachdachbauten errichtet. Berücksichtigt<br />
dies die neue Satzung?<br />
Ch. Hutner: Ja. In der Bauwerksbegrünung<br />
liegt ein großes<br />
Potential für die Städte, einen<br />
Beitrag zum Klimaschutz<br />
zu leisten. Dach- und Fassadenbegrünung<br />
wirkt sich positiv<br />
auf das Stadtklima und auf die<br />
Lärmreduzierung aus. Grüne<br />
Dächer und Fassaden bieten<br />
Lebensraum für Pflanzen und<br />
Tiere.<br />
Bereits die bestehende Satzung<br />
trifft Aussagen zur Dachbegrünung.<br />
Die neue Satzung<br />
wird hier strenger und sieht<br />
nun eine Verpflichtung vor,<br />
größere Dachflächen zu begrünen.<br />
Bei der Errichtung<br />
von Anlagen zur Nutzung von<br />
Sonnenenergie ist eine Kombination<br />
mit einer Begrünung<br />
vorzusehen.<br />
Zudem enthält die neue Satzung<br />
einen Passus, dass an Gewerbe-<br />
und Industriegebäuden<br />
oder Parkdecks ab einer gewissen<br />
Größe eine Fassadenbegrünung<br />
erfolgen muss.<br />
(Fortsetzung auf Seite 2)<br />
▶ Viele Publikumslieblinge<br />
werden im Jubiläumsjahr der Langenargener<br />
Schlosskonzerte präsentiert.<br />
Das Sommerfestival startet am 11. Juni<br />
in seine 10. Saison. S. 8<br />
▶ Lindaus beliebtester Baum<br />
wird im Rahmen eines Stadtbaum-Foto-Wettbewerbs<br />
gesucht. Preise gibt‘s für den Siegerbaum<br />
und für die besten Bilder der naturbegeisterten<br />
Fotografen/Fotografinnen. S. 9<br />
▶ Zeitreisen erleben<br />
In Stadtrundgängen und Themen-Führungen<br />
können nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische<br />
Lindau auf vielfältige und unterhaltsame<br />
Weise entdecken und erleben. S. 7
2 5. Juni 2021 • BZ Ausgabe KW 22/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Kinder brauchen Raum zum<br />
Spielen. Wie sieht die Regelung<br />
für die Spielplätze aus?<br />
Für größere Gebäude mit Familienwohnungen<br />
muss am Haus<br />
oder in unmittelbarer Nähe eine<br />
Spielmöglichkeit vorhanden<br />
sein. Uns ist wichtig, dass<br />
Kleinkinder direkt am Haus<br />
ihrem Spiel nachgehen können.<br />
Der Aktionsradius kleiner<br />
Kinder ist gering und es braucht<br />
eine Aufsichtsperson in der Nähe.<br />
Je kürzer der Weg, desto<br />
eher geht man raus. Der Spielplatz<br />
muss eine Mindestgröße<br />
haben. Je mehr Wohnfläche,<br />
umso größer muss der Spielplatz<br />
sein. Der Spielplatz muss<br />
auch eine gewisse Ausstattung<br />
haben, wie einen Sandspielbereich.<br />
Des Öfteren wurden wir<br />
in der Vergangenheit bei Bauvorhaben<br />
angefragt, ob es denn<br />
wirklich ein Sandspielbereich<br />
sein muss. Wir sagen ja, weil<br />
Sand auch schon von ganz kleinen<br />
Kindern gut und gern benutzt<br />
wird. Wichtig ist uns<br />
auch die Ausstattung mit einer<br />
Sitzgelegenheit. Dann gehen<br />
Opa und Oma auch gerne mit<br />
raus und alle haben was davon.<br />
Die Fragen stellte Jürgen Widmer<br />
Meldoo: Mängel melden mit Handy<br />
Neuer Bürgerservice für einfachere Kommunikation mit den GTL<br />
Mit der App „Meldoo“ der<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau (GTL) können Bürger<br />
bald via Handy Mängel schnell<br />
und einfach an die Stadtverwaltung<br />
melden. Der Bürgerservice<br />
kam auch bei den Mitgliedern<br />
des Werkausschusses<br />
hervorragend an.<br />
Bürgerinnen und Bürger der<br />
Stadt Lindau können zukünftig<br />
Mängelmeldungen in drei<br />
einfachen Schritten an die Verwaltung<br />
melden: Foto aufnehmen,<br />
Standort erfassen und<br />
Schadenskategorie auswählen.<br />
Beispielsweise können Meldungen<br />
über abgelagerten<br />
Müll, ein defektes Spielgerät<br />
auf einem Spielplatz, einen<br />
herunterhängenden Ast oder<br />
über Straßenschäden gemeldet<br />
werden. „Mit der kostenlosen<br />
App „Meldoo“ wird zukünftig<br />
die Kommunikation mit den<br />
GTL vereinfacht. Mängel im öffentlichen<br />
Raum können so<br />
noch schneller beseitigt und<br />
behoben werden“, warb GTL-<br />
Werkleiter Kai Kattau für die<br />
Handy-App.<br />
Der Bodenseeradweg im Bereich<br />
der Schachener Straße<br />
und der Bregenzer Straße in<br />
Lindau soll im nächsten Jahr<br />
ausgebaut und für rund 3,2 Millionen<br />
Euro neu gestaltet werden.<br />
Der Werkausschuss hat in<br />
seiner Sitzung einstimmig die<br />
GTL mit weiteren Planungen<br />
beauftragt.<br />
Besonders bürgerfreundlich<br />
ist nicht nur die einfache Bedienung<br />
der App, sondern auch<br />
der Service, mit dem Nutzerinnen<br />
und Nutzer über den Bearbeitungsstand<br />
der Meldung<br />
und die Mängelbeseitigung<br />
fortlaufend informiert werden.<br />
Doch nicht nur <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger profitieren<br />
von „Meldoo“, sondern<br />
auch die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Verwaltung. So<br />
können in einem separaten<br />
Verwaltungsbereich die Meldungen<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger effizienter bearbeitet<br />
werden, da die Meldungen direkt<br />
den zuständigen Mitarbeiter<br />
in der Verwaltung erreichen.<br />
Kai Kattau rät daher dazu,<br />
dass <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
die App „Meldoo“ aus<br />
dem jeweiligen App- oder Play-<br />
Store auf ihr Smartphone laden.<br />
„So können alle mithelfen,<br />
dass unsere schöne Stadt<br />
noch schöner wird“, so der<br />
GTL-Werkleiter im Werkausschuss,<br />
dessen Mitglieder die<br />
Idee, „Meldoo“ anzubieten,<br />
sehr lobten. Ralf Grimminger<br />
Der 273 Kilometer lange Bodenseeradweg<br />
ist einer der beliebtesten<br />
Radwege Mitteleuropas.<br />
Auch deshalb will die Stadt<br />
für diesen Radweg insgesamt<br />
drei Kilometer innerstädtische<br />
Straßen neu gestalten und<br />
Fahrradstraßen einrichten. Der<br />
Ausbau wird mit insgesamt 80<br />
Prozent bezuschusst. „Für die<br />
Stadt Lindau ist dies die einzigartige<br />
Möglichkeit, die beiden<br />
wichtigen Themen „Straßenerhaltung“<br />
und „Radverkehrsförderung“<br />
zu verbinden. Einerseits<br />
fördern wir den Radverkehr,<br />
andererseits reduzieren<br />
wir den Investitionsstau im<br />
Straßenbau“, betonte Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
in der Sitzung. Auf diesen Strekken<br />
bewegen sich schon jetzt<br />
mehr Radler als Autofahrer.<br />
Gemeinsam mit dem Büro<br />
Besch & Partner aus Feldkirch<br />
haben die GTL eine Vorplanung<br />
für die Schachener Straße<br />
zwischen Buswendeplatte Alwind<br />
und Badstraße sowie für<br />
die Bregenzer Straße zwischen<br />
Europaplatz und Unterführung<br />
Bregenzer Straße entwickelt.<br />
Vorgesehen ist ein sechs Meter<br />
breiter Radweg mit – je nach<br />
Platzverhältnissen – einem<br />
Gehweg. Die Bushaltestellen<br />
sollen auf der Fahrbahn angeordnet<br />
werden, damit das Einfädeln<br />
des Busses erleichtert<br />
wird und die Bussteige barrierefrei<br />
werden. Durch diese, aber<br />
Mit der kostenlosen App Meldoo<br />
können Bürgerinnen und Bürger<br />
künftig ganz einfach Mängel an<br />
die GTL melden.<br />
Screenshot<br />
Bodenseeradweg: Ausbau ab 2022<br />
GTL ist mit Planungen beauftragt – Bregenzer Straße und Schachener Straße<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
auch durch weitere geplante<br />
Maßnahmen, kann der Stadtbus<br />
auch zukünftig den Fahrplan<br />
in Richtung Alwind einhalten.<br />
Über die vorgesehene<br />
Verbesserung wurde mit den<br />
Anwohnern bereits vor Ort gesprochen,<br />
informierte GTL-<br />
Werkleiter Kai Kattau.<br />
Der Werkausschuss, der<br />
auch die frühzeitige Beteiligung<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
lobte, beauftragte die GTL,<br />
auf der Basis des vorge-stellten<br />
Konzepts eine Planung für die<br />
Schachener Straße und zwei<br />
Planungsvarianten für die Bregenzer<br />
Straße, einmal mit und<br />
einmal ohne Pkw-Stellplätze,<br />
aufzustellen. Vorgesehen ist<br />
der Bau zwischen Frühjahr<br />
2022 und Frühjahr 2023. Die<br />
Projektkosten betragen nach<br />
derzeitigem Stand etwa 3,2<br />
Millionen Euro.<br />
Ralf Grimminger<br />
www.stadtlindau.de<br />
Eisenbahnunterfühung Bregenzer Straße fertig<br />
Die Stadt Lindau und die Bahn AG haben jetzt die Eisenbahnunterführung<br />
Bregenzer Straße freigegeben. Somit können Fahrzeuge,<br />
Fahrräder und Fußgänger die Unterführung ungehindert nutzen.<br />
Dass das besonders gut mit dem Fahrrad funktioniert, davon<br />
haben sich im Rahmen eines kleinen Eröffnungstreffens überzeugt<br />
(von links): Jan Petrat (DB Netz AG), Kai Kattau (GTL), Matthias<br />
Kaiser (Stadtrat), Jürgen Müller (Stadtrat), Jaime Valdés Valverde<br />
(Stadtverwaltung Lindau), Oberbürgermeisterin von Lindau Dr.<br />
Claudia Alfons und Marc Hübler (Stadtrat). Die Kosten für den Bau<br />
der Unterführung liegen bei rund 36 Millionen Euro. Am Projekt<br />
gebaut wurde fast drei Jahre lang.<br />
Text: Sylvia Ailinger/Foto: Christian Flemming.<br />
Im Fokus: Einigkeit<br />
Beteiligung zum Karl-Bever-Platz geht voran<br />
Beim zweiten Treffen der Beteiligungsgruppe<br />
zum Karl-<br />
Bever-Platz in Lindau Ende<br />
Mai in der Inselhalle ging es<br />
darum, den unterschiedlichen<br />
Perspektiven und Sichtweisen<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
noch einmal ausführlich<br />
Raum zu geben.<br />
Am Ende des Treffens war ein<br />
wichtiger Schritt Richtung Einigkeit<br />
gelungen: Erste Lösungsansätze<br />
wurden sichtbar<br />
und es sind vier vorläufige<br />
Überschriften im Konsens<br />
entstanden. Zu diesen Überschriften<br />
werden beim kommenden<br />
dritten Termin im Juni<br />
konkrete Empfehlungen<br />
entwickelt.<br />
Alle Zwischenergebnisse der<br />
Meinungsbildung finden interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
auf der städtischen Webseite<br />
https://www.stadtlindau.de/<br />
Bürger-Politik-Verwaltung/<br />
Bürgerbeteiligung/Bürgerbeteiligung-Karl-Bever-Platz/<br />
Ein Überblick zum gesamten<br />
Ringgersweilerweg und<br />
Hammerweg<br />
Der Ringgersweilerweg zwischen<br />
Kemptener Straße und<br />
Motzacherweg sowie der gesamte<br />
Hammerweg sind in<br />
der Zeit von Montag, 7. Juni,<br />
bis voraussichtlich 30. November<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
vollständig gesperrt.<br />
Grund für diese Sperrung ist<br />
der Neubau der GWG im Oberen<br />
Rothenmoos. Anwohner<br />
können jederzeit zu ihren<br />
Wohnorten fahren. Auch<br />
Radfahrer und Fußgänger<br />
kommen durch die betreffenden<br />
Straßen durch. Die Umleitung<br />
ist ausgeschildert und<br />
führt über die Kemptener<br />
Beteiligungsprozess ist auf beteiligung.stadtlindau.de<br />
zu finden.<br />
Zwischen dem ersten und dem<br />
zweiten Treffen zum Karl-Bever-Platz<br />
hatte eine Online-Beteiligung<br />
stattgefunden, deren<br />
Ergebnisse in der Zwischenzeit<br />
an die Beteiligungsgruppe weitergegeben<br />
wurden. Mitgemacht<br />
hatten insgesamt 3329<br />
Personen. Sie haben über 350<br />
konkrete Ideen eingebracht,<br />
die sie auch diskutiert und bewertet<br />
haben. 436 Menschen<br />
beantworteten die umfangreiche<br />
Meinungsabfrage. Das ausgewogene<br />
Geschlechterverhältnis<br />
von 51:49 sowie die<br />
Verteilung der Altersgruppen<br />
zeigt, dass bei dieser Online-<br />
Beteiligung ein guter Querschnitt<br />
aus allen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n erreicht<br />
wurde. Insgesamt konnte die<br />
Adresse beteiligung.stadtlindau.de<br />
im Beteiligungszeitraum<br />
mehr als 15.000 Seitenaufrufe<br />
verzeichnen.<br />
Alexandra Abbrederis<br />
Straßensperrungen<br />
Straße, die Reutiner Straße<br />
und den Motzacher Weg.<br />
Bräuweg in Lindau wird voll<br />
gesperrt<br />
Der Bräuweg in Lindau ist im<br />
Zeitraum von Montag, 31. Mai,<br />
bis Freitag, 11. Juni, fünf Tage<br />
lang voll gesperrt. Grund für<br />
die Sperrung ist die Neuanlage<br />
von Kanalisation, Wasser, Gas<br />
und Strom. Die Umleitung ist<br />
ausgeschildert und führt über<br />
den Motzacher Weg sowie die<br />
Köchlinstraße. Fußgänger und<br />
Radfahrer können die Vollsperrung<br />
mit Behinderungen passieren.<br />
Der Anliegerverkehr ist<br />
bis zur Baustelle frei.<br />
Sylvia Ailinger
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 5. Juni 2021 • BZ Ausgabe KW 22/21<br />
Wohin mit dem Schnee?<br />
GTL prüfen dezentrale Lösungen für Lagerplätze im Stadtgebiet von Lindau<br />
Wohin mit dem Schnee? Noch<br />
Ende März lag ein Schneeberg<br />
auf der Blauwiese. Die GTL<br />
(Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau) überprüfen dezentrale<br />
Lösungen und suchen mittelfristig<br />
andere Lagerplätze im<br />
Stadtgebiet. Das gab Werkleiter<br />
Kai Kattau bekannt.<br />
Die Stadtratsfraktion der Freien<br />
Bürgerschaft Lindau hatte um<br />
Prüfung gebeten, künftig den<br />
Schnee, der beim Schneeräumen<br />
angesammelt wird, nicht<br />
mehr auf dem Parkplatz der<br />
Blauwiese, sondern in Abstimmung<br />
auf österreichischer Seite<br />
an der Leiblach schmelzen zu<br />
lassen. Doch so einfach ist es<br />
nicht.<br />
GTL-Werkleiter Kai Kattau<br />
wies darauf hin, dass die Beseitigung<br />
des Schnees gerade bei<br />
starkem Schneefall eine logistische<br />
Herausforderung sei. Die<br />
Lagerung eines großen Teils<br />
des Schnees auf dem zentral gelegenen<br />
Parkplatz P1 sei bisher<br />
die einfachste und wirtschaftlichste<br />
Lösung. Weil der<br />
Schneeberg in diesem Jahr besonders<br />
hoch und das Frühjahr<br />
ungewöhnlich kalt war, wurde<br />
der „Schneeberg mechanisch<br />
zerkleinert und verteilt“, erläuterte<br />
Kattau und ergänzte: „Der<br />
Parkplatz ist dadurch seit Mitte<br />
April wieder vollständig nutzbar.“<br />
Dennoch suchen die GTL<br />
nach Alternativen. Aus Umweltschutzgründen<br />
sei es nicht<br />
erlaubt, den Schnee in den See<br />
zu kippen oder am Ufer zu lagern.<br />
Keine Lösung sei auch,<br />
die Schneemassen an der<br />
Leiblach in Österreich abzulagern,<br />
so Kattau.<br />
Das Landratsamt empfiehlt,<br />
den Schnee auf geeigneten Lagerplätzen<br />
zu lagern, damit das<br />
Schmelzwasser in den Bodenschichten<br />
gefiltert werden<br />
kann. „Die GTL planen eine dezentrale<br />
Lösung mit der Verteilung<br />
der Schneemassen auf verschiedene<br />
Lagerplätze im Stadtgebiet“,<br />
informierte Kattau<br />
über die Pläne. Demnach könnte<br />
der Schnee aus den Bereichen<br />
Zech und Reutin in den Erdbekken<br />
des Klärwerks schmelzen.<br />
Der Schnee in Oberreitnau<br />
könnte in der Nähe des vorhandenen<br />
Regenrückhaltebeckens<br />
gelagert werden. Für den Stadtteil<br />
Aeschach werden zurzeit<br />
noch Lagermöglichkeiten gesucht.<br />
Ein Standort könnte die<br />
Wiese zwischen dem Autohaus<br />
Bernhard und dem Friedhof<br />
sein. Weitere mögliche Schneelagerplätze<br />
sind der Parkplatz<br />
am früheren THW/Getreidelager<br />
sowie der Wäsen- und Lindenhofparkplatz.<br />
„Oberstes Ziel ist eine möglichst<br />
umweltfreundliche Lösung<br />
zur Beseitigung der<br />
Schneemassen, die sowohl logistisch<br />
als auch wirtschaftlich<br />
vertretbar ist. Bereits im kommenden<br />
Winter soll daher<br />
deutlich weniger Schnee auf<br />
dem Parkplatz P1 abgelagert<br />
werden“, betonte Kattau, der<br />
aber versicherte: „Mittelfristig<br />
sollen andere Standorte die<br />
Blauwiese als Schneelagerplatz<br />
ersetzen“. Ralf Grimminger<br />
Poller für Fußgängerzone kommen<br />
Festgelegt: Außerhalb der Lieferzeiten gibt es Ausnahmegenehmigungen<br />
Die künftigen Ausnahmegenehmigungen<br />
für die Einfahrt in die<br />
<strong>Lindauer</strong> Fußgängerzone in der<br />
Maximilianstraße außerhalb der<br />
allgemeinen Lieferzeiten stehen<br />
fest. Dafür hat der Hauptausschuss<br />
in seiner Sitzung Anfang<br />
Mai die Rahmenbedingungen<br />
festgelegt. Die allgemeinen Lieferzeiten<br />
in der Fußgängerzone<br />
sind montags bis freitags von<br />
6.30 bis 11 Uhr und samstags<br />
von 6.30 bis 9 Uhr.<br />
Die versenkbaren Poller in der<br />
Maximilianstraße und in der<br />
Cramergasse sind einsatzbereit<br />
und sollen am Montag, 14. Juni,<br />
in Betrieb gehen. Die Poller senken<br />
sich bei der Ausfahrt automatisch<br />
ab. Über die Sperrung<br />
der Seitengassen mit Hilfe von<br />
ortsfesten Pfosten und deren Anbringung<br />
wird der Stadtrat<br />
Die Stadt Lindau lädt zu einem<br />
Webinar mit dem Klima-Experten<br />
Christof Drexel ein. Titel<br />
des Webinars ist „Zwei Grad eine<br />
Tonne – Mit konkreten Maßnahmen<br />
zur Klimaneutralität“.<br />
nochmals im Juni beraten.<br />
Die Straßenverkehrsbehörde<br />
hat Berechtigte mit gültiger Ausnahmegenehmigung<br />
zum Befahren<br />
der Fußgängerzone bereits<br />
angeschrieben. Berechtigte,<br />
die keine Nachricht erhalten haben,<br />
können unter strassenbenutzungen@lindau.de<br />
Kontakt<br />
mit der Straßenverkehrsbehörde<br />
aufnehmen.<br />
Falls Bewohnerinnen und Bewohner<br />
außerhalb der Lieferzeiten<br />
zum Beladen oder Entladen<br />
in die Fußgängerzone einfahren<br />
müssen, können sie für ihre geplanten<br />
Aktionen wie bisher<br />
auch im Voraus telefonisch unte<br />
r de r Te le fon nu m me r<br />
08382/918-340 oder -326 Ausnahmegenehmigungen<br />
beantragen.<br />
Sie bekommen dann eine<br />
PIN für das Ansteuern des<br />
Einfahrtspollers.<br />
Denn Lindau verfolgt ein ambitioniertes<br />
und notwendiges<br />
Ziel: Klimaneutralität bis 2035.<br />
Das kostenlose Webinar findet<br />
am Mittwoch, 9. Juni, um 20<br />
Uhr statt.<br />
Die Online-Veranstaltung<br />
richtet sich an alle Interessierten<br />
und Entscheidungstragenden<br />
auf kommunaler und Landkreisebene<br />
sowie in Wirtschaft,<br />
Handel, Gastgewerbe und Landwirtschaft.<br />
Angesprochen sind<br />
aber auch alle, die etwas gegen<br />
den Klimawandel und für den<br />
Klimaschutz tun wollen.<br />
Wichtig ist es vor allem, die<br />
jährlichen CO 2<br />
-Emissionen<br />
drastisch zu reduzieren. Im Webinar<br />
stellt Christof Drexel verschiedene<br />
Möglichkeiten vor,<br />
wie die Klimaschutzziele erreicht<br />
werden können. Dabei<br />
betrachtet er alle relevanten Lebensbereiche:<br />
von der Ernährung<br />
bis zum Urlaub, von der<br />
Mobilität bis zum Haustier, vom<br />
Handwerker, Umzugsfirmen<br />
und andere Gewerbetreibende,<br />
die außerhalb der Lieferzeiten<br />
einfahren wollen, müssen weiterhin<br />
rechtzeitig vorab schriftlich<br />
eine Ausnahmegenehmigung<br />
bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
beantragen und diese begründen.<br />
Gehbehinderte oder gebrechliche<br />
Patienten der Arztpraxen<br />
in der Fußgängerzone, sowie Taxen,<br />
die gehbehinderte oder gebrechliche<br />
Personen transportieren,<br />
erhalten bei vorheriger<br />
Anmeldung ebenfalls eine PIN<br />
zur Ansteuerung der Poller. Gäste<br />
von Ferienwohnungen können<br />
künftig nur noch innerhalb<br />
der Lieferzeiten in die Maximilianstraße<br />
und Cramergasse einfahren.<br />
Die Zufahrt ist für Rettungsdienste<br />
jederzeit möglich.<br />
Michael Stiefenhofer<br />
Webinar zum Klimaschutz<br />
Klimaneutralität in Lindau: Experte nimmt alle Lebensbereiche unter die Lupe<br />
Wohnen bis zur Energieversorgung.<br />
Er setzt auf drei Parallelstrategien:<br />
Technische Effizienz,<br />
erneuerbare Energien, Anpassung<br />
des individuellen Lebensstils.<br />
Letzterer trägt in etwa<br />
zur Hälfte zur Emission von<br />
Klimagasen bei.<br />
Es besteht die Möglichkeit,<br />
Fragen an den Referenten zu<br />
stellen. Interessenten können<br />
sich ab sofort unter der Mailadresse<br />
klima-webinar@gmx.de<br />
anmelden. Informationen gibt<br />
es auch unter Telefon 08382<br />
273388 oder unter 08382<br />
2738181. Sylvia Ailinger<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Der Arbeitskreis Verkehr informiert:<br />
Fahrradfahren in der Fußgängerzone<br />
Das Verkehrszeichen „Fußgängerzone“<br />
beinhaltet auch<br />
das Verbot, in der Fußgängerzone<br />
Fahrrad zu fahren; außer<br />
es ist durch ein Zusatzschild<br />
ausdrücklich erlaubt.<br />
Wer verbotenerweise mit dem<br />
Fahrrad durch die Fußgängerzone<br />
fährt, riskiert ein Verwarnungsgeld<br />
von 15–30 E.<br />
3<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
wir in der Stadtverwaltung<br />
wollen einen weiteren Schritt<br />
in Richtung Digitalisierung<br />
gehen und gleichzeitig dafür<br />
sorgen, dass wir schneller von<br />
den kleinen Ärgernissen erfahren,<br />
die Ihnen im Alltag<br />
auffallen.<br />
Deshalb werden die Gartenund<br />
Tiefbaubetriebe Lindau<br />
(GTL) die App „Meldoo“ anbieten.<br />
Mit ihr können Bürgerinnen<br />
und Bürger bald via<br />
Handy Mängel schnell und einfach<br />
an die Stadtverwaltung<br />
melden. Wir werden dann möglichst<br />
schnell auf die jeweiligen<br />
Meldungen reagieren und die<br />
jeweilige Situation möglichst<br />
schnell verbessern. So können<br />
wir gemeinsam daran arbeiten,<br />
unser Lindau liebenswert zu erhalten.<br />
Ich bitte Sie alle, sich die App<br />
auf Ihr Smartphone zu laden<br />
und sie zu nutzen. Natürlich ist<br />
es durchaus möglich, dass es am<br />
Anfang noch zu Problemen und<br />
Verzögerungen kommen kann,<br />
wie es einfach oft der Fall ist,<br />
wenn etwas neu eingeführt<br />
wird.<br />
Dafür bitte ich Sie um Verständnis,<br />
aber auch um Ihre Hilfe,<br />
Fehler zu erkennen, denn nur<br />
dann können wir sie beseitigen.<br />
Vielen Dank, dass Sie uns dabei<br />
helfen, auch die Alltagsprobleme<br />
in Lindau zu lösen.<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Infobox<br />
Mobilität<br />
Erlaubt ist es, das Fahrrad wie<br />
einen Tretroller zu benutzen.<br />
Dabei sollte man die erforderliche<br />
Sorgfalt gegenüber den<br />
Fußgänger:innen selbstverständlich auch beim Rollern mit dem<br />
Fahrrad nicht außer Acht lassen.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 12.04.2021 bis<br />
zum 20.05.2021 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />
- mehrere Schlüssel/Autoschlüssel - Smartphone<br />
- Ring - Kopfhörer<br />
- Hörgerät - Laptop<br />
Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />
Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. bis Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr<br />
und Mittwoch von 14 bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
abgeholt werden.<br />
Tel: 918-317, Fax: 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />
Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert;<br />
evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an den Bauhof,<br />
Bleicheweg 14, Telefon 08382 9380-0 oder -717.<br />
Wir bitten um Beachtung, dass am 27.05.2021 unsere erste Online-Fundfahrradversteigerung<br />
unter www.sonderauktionen.net startet.<br />
© www.pd-f.de / Kay Tkatzik
4 5. Juni 2021 • BZ Ausgabe KW 22/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Impressionen: Insel der Entspannten<br />
Gartenschau überzeugt <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
Die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
scheinen die Gartenschau<br />
auf der Hinteren Insel endgültig<br />
anzunehmen. „Nach der Eröffnung<br />
haben wir noch weitere<br />
600 Dauerkarten verkauft“,<br />
sagt Gartenschau-Geschäftsführerin<br />
Claudia Knoll. Diese<br />
kommen zu den 5000 Dauerkarten<br />
hinzu, die bereits vor<br />
dem Start der Veranstaltung<br />
gekauft wurden.<br />
Doch wichtiger als die Zahl der<br />
verkauften Dauerkarten ist<br />
Knoll, dass die unbeschwerte<br />
Atmosphäre der Eröffnungsveranstaltung<br />
sich sogar noch gesteigert<br />
hat. Hatten da noch<br />
kühle Temperaturen und ein<br />
Regenschauer die Stimmung<br />
am Gartenstrand leicht gedämpft,<br />
so erobern sich mit den<br />
steigenden Temperaturen und<br />
den sinkenden Inzidenzzahlen<br />
immer mehr Menschen die<br />
Hintere Insel.<br />
Eine Entwicklung, die Europaministerin<br />
Melanie Huml,<br />
Umweltminister Thorsten<br />
Glauber und Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons<br />
bereits beim Eröffnungsrundgang<br />
vorausahnten. Einhellig<br />
lobten sie die Qualität der Beiträge,<br />
aber auch die Leistung<br />
des Teams um Claudia Knoll<br />
und Meinrad Gfall.<br />
Huml und Gerhard Zäh, Vorsitzender<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
der Bayerischen<br />
Landesgartenschau, unterstrichen<br />
auch die Bedeutung der<br />
Gartenschau für die weitere<br />
städtebauliche Entwicklung<br />
von Lindau.<br />
Zusätzlich erwiesen sich die<br />
beiden Gäste aus dem bayerischen<br />
Kabinett als sehr zupakkend.<br />
Huml gab den Startschuss<br />
für die kleine Regatta des <strong>Lindauer</strong><br />
Segel-Clubs, der seine<br />
schönsten Boote aufs Wasser<br />
brachte.<br />
Glauber hingegen bewies,<br />
dass er es auch im Anzug hoch<br />
hinaus schafft, und kletterte<br />
ein wenig Probe am Boulderblock<br />
der Sektion Lindau des<br />
Deutschen Alpenvereins. Das<br />
meisterte er ebenso souverän,<br />
wie anschließend den Eintrag<br />
ins Gipfelbuch.<br />
Gipfel ist auch das Stichwort<br />
für das aktuelle Programm der<br />
Gartenschau. Denn alle zwei<br />
Wochen steht ein neues Thema<br />
über den Beiträgen. Aktuell<br />
lockt der Gipfel.<br />
Unter diesem Motto lässt<br />
sich am Boulderblock klettern,<br />
Sennern bei der Arbeit zusehen<br />
oder auch jede Menge über Alpenpflanzen<br />
lernen.<br />
„Wir wollen die gesamte<br />
Vielfalt der Region darstellen“,<br />
sagt Knoll und verweist darauf,<br />
dass sich neben den Dauerkartenbesuchern<br />
auch immer viele<br />
Tagesgäste einen Aufenthalt am<br />
Gartenstrand gönnen. „Die<br />
Zahlen bewegen sich jetzt im<br />
geplanten Rahmen“, so Knoll.<br />
Der Wegfall der Testpflicht lässt<br />
vor allem die Lust auf Spontanbesuche<br />
spürbar wachsen.<br />
Wachsen ist jetzt auch das<br />
Motto für die vielen Pflanzen<br />
auf dem Gelände. „Zeitweise<br />
war die Vegetation bis zu drei<br />
Wochen hinterher“, sagt Meinrad<br />
Gfall. Mit der Sonne entwickeln<br />
die Pflanzen jetzt auch<br />
Lust am Wachsen. So blüht die<br />
Bienenwiese im Luitpoldpark<br />
bereits in vielen Farben.<br />
Auffallend: Viele Familien<br />
nutzen das Angebot auf der <strong>Lindauer</strong><br />
Gartenschau. Sie werden<br />
sowohl von den vielfältigen<br />
Angeboten für nahezu jede Altersstufe<br />
angezogen, als auch<br />
von der entspannten Atmosphäre<br />
auf der Hinteren Insel.<br />
Denn wenn es vorn am Hafen<br />
wimmelt, ist im Bürger- und<br />
Luitpoldpark noch genug Abstand:<br />
die Hintere Insel der Entspannten.<br />
Beim Sonnenuntergang<br />
zeigt sich, dass sowohl die neuen<br />
Uferstufen als auch der Kiosk<br />
bereits jetzt ein Treffpunkt<br />
für <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
sind. Und unter ihnen sind<br />
auch einige der Dauerkarteninhaber,<br />
die bereits um 7 Uhr aufs<br />
Gelände dürfen oder eben nach<br />
18 Uhr bis zum Einbruch der<br />
Dunkelheit.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.lindau2021.de<br />
Jürgen Widmer<br />
Gelöste Stimmung: das Ensemble von Joy of Voice beweist sich<br />
auch tänzerisch auf den auf den Sonnen untergangsstufen bei<br />
der Eröffnung der Gartenschau.<br />
Kleine Regatta: Der <strong>Lindauer</strong> Segel-Club brachte seine schönsten<br />
Boote aufs Wasser.<br />
Wenigstens der Badenixe von Joy of Voice war das Wasser<br />
im Bodensee nicht zu kalt…<br />
Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin in Lindau, überreicht Ehrenbürgerin<br />
Anneliese Spangehl einen symbolischen Schlüssel<br />
für die Hintere Insel.<br />
Beim Eröffnungsrundgang: (von links) Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber,<br />
Gartenschau-Geschäftführer Meinrad Gfall, Europaministerin Melanie Huml und<br />
Gartenschau-Geschäftführerin Claudia Knoll. Fotos: Christian Flemming<br />
Hoch hinaus im Anzug: Bayerns Umweltminister Thorsten<br />
Glauber kletterte souverän Probe am Boulderblock der<br />
Sektion Lindau des Deutschen Alpenvereins.
WISSENSWERTES 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
5<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
„Ich habe keine Ahnung davon“<br />
und „Das ist mir zu riskant“:<br />
Das sind für uns Deutsche die<br />
Hauptargumente, Aktien zu<br />
meiden.<br />
Noch nie war der langfristige<br />
Vorteil von Aktieninvestments<br />
so klar wie heute. Aufgrund<br />
anhaltend niedriger Zinsen<br />
und einer Alternativlosigkeit<br />
investieren immer mehr Bürger<br />
in Aktien.<br />
Mit diesen drei Grundregeln<br />
könnte es auch langfristig<br />
klappen.<br />
Regel 1: Investiere nur freies<br />
Geld an der Börse<br />
Der Anlagehorizont sollte mindestens<br />
zehn Jahre betragen<br />
und auf keinen Fall darf Geld<br />
investiert werden, das kurzfristig<br />
benötigt wird. Für den<br />
Einstieg bietet es sich an, nicht<br />
Unter Spannung<br />
Die Elektrifizierung der Bahnstrecken<br />
Ulm-Friedrichshafen-<br />
Lindau-Aeschach (Südbahn)<br />
biegt auf die Zielgerade ein.<br />
Die DB Netz AG und die<br />
DB Energie GmbH haben die<br />
für den elektrischen Bahnbetrieb<br />
erforderlichen neuen<br />
Anlagen errichtet und vorhandene<br />
Anlagen so angepasst,<br />
dass diese „elektrifizierungsfest“<br />
sind. Die neuen Oberleitungsanlagen<br />
werden ab<br />
1. Juli 2021 mit 15.000 Volt<br />
unter Spannung gesetzt, um<br />
den vor der Aufnahme des<br />
elektrischen Bahnbetrie bes<br />
zum 13.12.21 erforderlichen<br />
Probebetrieb durchführen zu<br />
können. Die DB Netz AG<br />
weist deshalb ausdrücklich<br />
darauf hin: „Ab 01.07.2021<br />
müssen Menschen oder Gegenstände<br />
einen Mindestabstand<br />
von drei Metern zum<br />
Fahrdraht einhalten. Bei Unterschreitung<br />
dieses Abstandes<br />
besteht Lebensgefahr!“ BZ<br />
Erfolgreich in Aktien investieren<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
alles auf einmal, sondern nach und<br />
nach zu investieren.<br />
Regel 2: Kaufe nur aus Überzeugung<br />
Man sollte ausschließlich Aktien von<br />
Unternehmen kaufen, von deren Produkt<br />
oder Dienstleistung man überzeugt<br />
ist und welche zukunftsweisend<br />
sein können. Nur weil der Nachbar<br />
in ein bestimmtes Unternehmen<br />
investiert, muss das für einen selbst<br />
nicht passen.<br />
Regel 3: Nie alle Eier in einen Korb<br />
Man sollte stets ein globales und<br />
über Branchen hinweg ausgewogenes<br />
Verhältnis anpeilen. Volkswirtschaften<br />
entwickeln sich in gewissen<br />
Zyklen unterschiedlich und auch<br />
Krisen meistern Länder oder Branchen<br />
unterschiedlich. Dieser Diversifikationseffekt<br />
macht sich auf<br />
lange Frist bezahlt.<br />
Eines noch: Nie vom langfristigen<br />
Plan abweichen. Im Gegenteil: Bei<br />
Kurskorrekturen könnte sich die<br />
Gelegenheit für Nachkäufe ergeben.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon: 00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Neues Format der PMT-Projektmesse<br />
Am Ende ihrer Berufsausbildung<br />
zum Packmitteltechnologen erstellen<br />
die Schüler des Abschlussjahrgangs<br />
an der Berufsschule<br />
Lindau eine Abschlussarbeit, die<br />
sie seit zehn Jahren auf der hausinternen<br />
Projektmesse vor einem<br />
breiten Publikum vorstellen.<br />
Nachdem die Messe letztes Jahr<br />
Corona bedingt ausfallen musste,<br />
haben sich die verantwortlichen<br />
Lehrkräfte Dieter Peter und Johannes<br />
Wörtz, für die Jubiläumsveranstaltung<br />
ein neues Format<br />
einfallen lassen. Aufgrund der<br />
vielfältigen Erfahrungen aus dem<br />
digitalen Unterricht wurde die<br />
Messe digital duchgeführt. Alle<br />
Schüler, verteilt auf fünf Räume<br />
im Schulhaus, nahmen an schuleigenen<br />
Laptops mit Headsets an<br />
der Veranstaltung teil. Dies war<br />
gleichzeitig die Feuertaufe für das<br />
inzwischen ausgebaute Netzwerk<br />
am beruflichen Schulzentrum<br />
Lindau, die mit Bravour bestanden<br />
wurde. Hier geht der Dank an den<br />
Landkreis Lindau als Sachaufwandsträger<br />
für die große Unterstützung.<br />
Zum ersten Mal wurden<br />
fünf Preise für die besten Projektarbeiten<br />
ausgelobt. Abstimmen<br />
konnten alle Messebesucher<br />
online. Im Bild: die Preisträger<br />
mit ihren Arbeiten und Lehrer<br />
Johannes Wörtz (re.). BZ-Foto: AS<br />
Stadtbus fährt zur Gartenschau<br />
Der Stadtbus Lindau bietet<br />
jetzt noch mehr Möglichkeiten,<br />
zur Gartenschau auf die<br />
Hintere Insel zu fahren.<br />
Die Linie 5 bedient –<br />
zusätzlich zur Linie 2 –<br />
zwischen Zentralem Umsteigepunkt<br />
(ZUP) und Inselbahnhof<br />
auch die Westliche Insel.<br />
Damit möglichst viele Besucher<br />
ohne eigenes Fahrzeug zur<br />
Insel gelangen können, wird<br />
außerdem bis zum Ende der<br />
Gartenschau an Sonn- und<br />
Feiertagen von 10 bis 19 Uhr<br />
zwischen ZUP und Westlicher<br />
Insel ein Verstärkerbus im<br />
Halbstunden-Takt eingesetzt.<br />
BZ-Foto: SWLi<br />
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Kompetenz in der Jugendhilfe<br />
Wir suchen zum 01.09.2021 pädagogische<br />
Fachkräfte für unsere heilpädagogische<br />
Jugendwohngruppe in Lindau<br />
Sie haben Interesse an der Arbeit mit Mädchen und<br />
Jungen ab 14 Jahren? Dann schnell bei uns bewerben!<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.linzgau-kjh.de/jobs<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Riedbachstr. 9-11, 88662 Überlingen<br />
bewerbung@linzgau-kjh.de
6 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
ESSEN UND TRINKEN<br />
Man kann den Sommer schon schmecken...<br />
Erdbeeren und Spargel haben Saison Frisch in der Region geerntet, kalorienarm und sehr gesund<br />
Jetzt gibt es frische, einheimische<br />
Erdbeeren in Hülle und Fülle und<br />
auch Spargel-Fans können sich ihr<br />
Lieblingsgemüse aus heimischem<br />
Anbau noch bis zum Saisonende<br />
am 24. Juni, dem Johannistag,<br />
schmecken lassen.<br />
Sommer, Sonne, Erdbeeren –<br />
knapp die Hälfte (48,5 Prozent)<br />
der Deutschen kann sich<br />
eine warme Jahreszeit ohne<br />
die saftigen, roten Beeren nicht<br />
vorstellen. Besonders für Frauen<br />
(56,4 Prozent) gehören Erdbeeren<br />
zum Sommer dazu. Rund<br />
3,4 Kilogramm Erdbeeren verspeisen<br />
die Deutschen pro Kopf<br />
in einem Jahr. Damit sind die<br />
leckeren Beeren hierzulande<br />
neben Äpfeln das beliebteste<br />
Obst.<br />
„Weltweit gibt es bei Erdbeeren<br />
eine breite Geschmacks-,<br />
Farb- und Größenvielfalt. Ungefähr<br />
1.000 verschiedene Sorten<br />
sind derzeit bekannt. Allen gemeinsam<br />
ist, dass sie gute Vitamin-<br />
und Mineralstofflieferanten<br />
sind“, erklärt Dr. Annette<br />
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ab 16 Uhr Mo. + Di. Ruhetag<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Wein- und Obstgut Haug<br />
Kellereiweg 19 | 88131 Lindau<br />
www.weingut-haug.de<br />
Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />
im Nestlé Ernährungsstudio.<br />
Seit 150 Jahren werden in<br />
Deutschland Erdbeeren angebaut<br />
und in der Regel von<br />
Ende April bis Mitte Juli verkauft.<br />
Je nach Sorte sind sie<br />
aber durchaus noch bis in den<br />
September hinein verfügbar.<br />
Die Erdbeere besteht zu 90<br />
Prozent aus Wasser. Dass sie<br />
nicht wässrig schmeckt, dafür<br />
sind die in ihr enthaltenen<br />
Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />
der Fruchtzucker verantwortlich.<br />
„Erdbeeren liefern darüber<br />
hinaus eine Menge Vitamine<br />
und Mineralstoffe, vor allem<br />
Vitamin C“, so die Expertin.<br />
Die empfohlene Tageszufuhr<br />
ist schon mit einer Portion von<br />
etwa 180 Gramm gedeckt.<br />
„Vitamin C, auch Ascorbinsäure<br />
genannt, unterstützt die<br />
normale Funktion des Nervensystems,<br />
des Energiestoffwechsels<br />
und des Immunsystems“,<br />
so die Ernährungswissenschaftlerin.<br />
Zudem schützt es Zellen<br />
vor oxidativem Stress.<br />
Neben dem Vitamin C machen<br />
Kalium, Magnesium und das<br />
B-Vitamin Folsäure die Sommerbeere<br />
zu einem echten Superfood.<br />
Spargel ist zart im Geschmack,<br />
kulinarisch ausgesprochen<br />
vielseitig und dabei<br />
kalorienarm: Ein ganzes Pfund<br />
Spargel bringt gerade mal 90<br />
Kalorien mit. Seine Inhaltsstoffe<br />
tun auch unserer Gesundheit<br />
gut. Er versorgt uns mit reichlich<br />
Kalium, dem wertvollen<br />
Mineralstoff, der entwässernd<br />
wirkt. Daher galt Spargel im<br />
Mittelalter sogar als Heilmittel.<br />
Außerdem enthält Spargel reichlich<br />
Vitamin C und B-Vitamine<br />
wie Folsäure. „Diese Wirkstoffe<br />
unterstützen die Funktion des<br />
Nervensystems und sorgen dafür,<br />
dass wir rundum fit bleiben“,<br />
so Susanne Boms, Ernährungsexpertin<br />
bei der AOK Kempten-<br />
Oberallgäu-Lindau.<br />
Ob jemand grüne oder weiße<br />
Stangen bevorzugt, ist vor<br />
allem Geschmackssache. Die<br />
grünen Varianten gelten als<br />
etwas aromatischer und besitzen<br />
– genauso wie die Stangen<br />
mit violetten Köpfen – mehr<br />
gesundheitsfördernde sekundäre<br />
Pflanzenstoffe als die weißen.<br />
Anstatt Gerichten mit reichlich<br />
Butter- oder Hollandaise-<br />
Sauce empfiehlt Boms, Spargel<br />
mit magerem Schinken, Pellkartoffeln<br />
und wenig zerlassener<br />
Butter zu kombinieren.<br />
„Hauchdünne, rohe Spargelscheiben<br />
geben Frühlingssalaten<br />
eine herrlich erfrischende<br />
Note“, schwärmt die Ernährungsexpertin<br />
und empfiehlt,<br />
auch einmal grüne Spargelstücke<br />
und Cocktailtomaten<br />
unterzumischen, die vorher in<br />
Schönauer Hofladen<br />
wenig Olivenöl leicht gebraten<br />
wurden. Für das Lieblingsrezept<br />
von Susanne Boms brauchen<br />
Sie für vier Personen: 1,5 kg<br />
grünen Spargel, Jodsalz, 6 EL<br />
milden Essig, schwarzen Pfeffer,<br />
2 EL Olivenöl, 2 EL Walnussöl,<br />
1 EL flüssigen Honig,<br />
1/2 Bund Basilikum, 100 g<br />
mageren Schinken, 30 g Walnuss-Kerne<br />
Spargel reinigen, schälen und<br />
ca. 5 Min. bissfest garen, dann<br />
mit kaltem Wasser abschrecken<br />
und abtropfen lassen. Essig mit<br />
4 EL Wasser, Jodsalz und Pfeffer<br />
mischen und das Öl unterschlagen.<br />
Honig zugeben und<br />
verrühren. Basilikum in feine<br />
Streifen schneiden und in die<br />
Vinaigrette mischen. Spargel<br />
mit der Vinaigrette beträufeln<br />
und ca. 30 min ziehen lassen.<br />
Währenddessen Schinken in<br />
feine Streifen schneiden, Walnüsse<br />
hacken und beides über den<br />
Spargel geben. Dazu schmeckt<br />
Baguette. BZ/BZ-Fotos: pixabay<br />
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Lindau Autobahnabfahrt<br />
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Tel 0049 (0) 83 82 79300<br />
info@obstbau-nueberlin.de<br />
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Schönauer Str. 112 . 88131 Lindau<br />
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Sonn- und Feiertage geöffnet<br />
Obsthof<br />
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WISSENSWERTES 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
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Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte immer<br />
dienstags und sonntags um<br />
10.30 Uhr und freitags um<br />
14.30 Uhr mit auf eine informative<br />
und unterhaltsame<br />
Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
in der Tourist-Information,<br />
Alfred-Nobel-Platz 1, erhältlich.<br />
Um den erforderlichen<br />
Sicherheitsabstand gewährleisten<br />
zu können, finden die<br />
Führungen in Kleingruppen<br />
statt. Es gelten die aktuellen<br />
Corona-Auflagen.<br />
Weitere Infos unter:<br />
Tourist Information<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
www.stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ<br />
Inner Wheel Club<br />
übergibt Spende<br />
Seit 1993 hat die Bürgeraktion<br />
„Wir helfen“ weit über 1 Million<br />
Euro an Spendengeldern gesammelt.<br />
Der Inner Wheel Club Lindau<br />
unterstützte die Bürgeraktion<br />
erneut mit einer Geldspende,<br />
überreicht von Renate Poralla,<br />
die Anneliese Spangehl und<br />
Barbara Krämer-Kubas mit<br />
großer Dankbarkeit und Freude in<br />
Empfang nahmen. Die Grundlage<br />
für die Spenden des IWC Lindau<br />
bilden die Einnahmen aus dem<br />
jährlichen Kleiderbasar „Von Frau<br />
zu Frau“.<br />
BZ-Foto: Rietschel<br />
Themen-Führungen in Lindau<br />
Ursula Ippen bietet verschiedene<br />
Themen-Führungen an.<br />
„Angst vor Tod und Teufel“<br />
Führung zu Ängsten, Aberglauben,<br />
Tod und Teufel (ab 12 J.)<br />
bis 18. August: mittwochs 19 Uhr<br />
25. August bis 8. September:<br />
mittwochs 18.30 Uhr<br />
„Dating um 1900“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
entlang der „Bayerischen Riviera“<br />
13. Juni bis 12. September:<br />
sonntags 10.30 Uhr<br />
Nachtwächterrundgang (ab 12 J.)<br />
18. Juni bis 21. August:<br />
freitags und samstags 20.30 Uhr<br />
27. August bis 2. Oktober: 20 Uhr<br />
„Zwischen Gräbern und Grüften“<br />
Führung zu Friedhofsgeschichten<br />
– Alter Aeschacher<br />
Friedhof (ab 12 J.)<br />
Dienstag, 6. Juli, 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 10. August, 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 7. September, 10.30 Uhr<br />
„Villen- und Parkgeschichten –<br />
Bayerische Riviera“<br />
an den Dienstagen, 13.07.;<br />
17.08. und 14.09. um 10.30 Uhr<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
(dabei wird der jeweilige Treffpunkt<br />
bekanntgegeben) unter<br />
Tel.: 0 83 82/2 73 56 30 oder<br />
Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail: info@<br />
stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
BZ<br />
Besuche im Krankenhaus zugelassen<br />
Die Asklepios Klinik Lindau lässt<br />
vor dem Hintergrund der im Landkreis<br />
Lindau aktuell niedrigen<br />
Inzidenz wieder Besuche von<br />
Angehörigen im Krankenhaus zu.<br />
Dabei gilt: Ein Besucher pro<br />
Patient für maximal eine Stunde<br />
pro Tag.<br />
Besuche sind zwischen 14 und<br />
16.30 Uhr möglich.<br />
Für (werdende) Väter sind Besuche<br />
auf der Geburtsstation nach<br />
Rücksprache auch zu anderen<br />
Zeiten möglich.<br />
Die Klinik setzt dabei auf ein<br />
klares Hygienekonzept.<br />
Besucher müssen sich registrieren,<br />
einen höchstens 24 Stunden<br />
alten negativen Corona Schnell-<br />
Test oder einen höchstens 48<br />
Stunden alten negativen PCR-Test<br />
mitbringen sowie während des<br />
Aufenthalts eine FFP-2 Maske<br />
tragen.<br />
Die Registrierung vor Ort ist<br />
über die Luca-App oder über ein<br />
Formular möglich.<br />
Das Formular kann auch ausgefüllt<br />
mitgebracht werden. Der<br />
Zugang erfolgt ausschließlich<br />
über den Haupteingang. Besucher<br />
mit Erkältungssymptomen wie<br />
Husten, Schnupfen, Durchfall, Fieber<br />
etc. sollen dem Krankenhaus<br />
ausdrücklich fernbleiben. „Dies<br />
dient der Sicherheit der Patienten,<br />
anderer Besucher sowie der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in unserer Klinik“, betont der Geschäftsführer<br />
der Asklepios Klinik<br />
Lindau, Boris Ebenthal.<br />
Für vollständige Geimpfte (ab Tag<br />
15 nach Zweitimpfung bzw. ab<br />
Tag 15 nach Erstimpfung bei überstandener<br />
Covid-Infektion) sowie<br />
von einer Covid-Erkrankung Genesene<br />
(ab 28 Tage bis 6 Monate<br />
nach positivem PCR-Ergebnis)<br />
entfällt die Testpflicht.<br />
Auch Besuche auf der Intensivstation<br />
können telefonisch über<br />
den Empfang angefragt werden.<br />
Nicht möglich sind Besuche auf<br />
den für die Versorgung von<br />
Covid-Patienten vordefinierten<br />
Bereichen.<br />
BZ-Foto: Asklepios<br />
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NEUERÖFFNUNG<br />
Bäckerei Dopfer<br />
am neuen Bahnhof<br />
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Täglich freisch Backwaren<br />
ab 7 Uhr (auch sonntags)
8 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Schloss Achberg wieder geöffnet<br />
Schloss Achberg bietet Kindern<br />
und Familien an den Wochenenden<br />
spannende Veranstaltungen<br />
rund um Kunst, Geschichte und<br />
Natur. Was steckt hinter der<br />
Expedition „Alarmstufe Grün!“,<br />
wie lebte Kreuzritter Benedikt in<br />
Schloss Achberg und wen malte<br />
die Künstlerin Martha Stettler an<br />
einem Sommertag im Park?<br />
Die Ausstellung „Martha Stettler<br />
– Eine Schweizer Impressionistin<br />
in Paris“ ist bis zum 18. Juli zu<br />
sehen. Bei der Familienführung<br />
„Kunst mit Kind und Kegel“<br />
(20.06. und 04.07., 13-14 Uhr)<br />
erfahren die Teilnehmer/-innen<br />
die faszinierenden Geschichten<br />
hinter den Kunstwerken der<br />
Ausstellung.<br />
Kinder, die das Geheimnis von<br />
Bewegung und Licht in Stettlers<br />
Gemälden enthüllen möchten,<br />
tauchen bei der Kunstführung<br />
„Ein Sommertag im Park“ (06.06.<br />
und 05.07., jeweils 15.30-16.30<br />
Uhr) in das bunte Treiben der<br />
Pariser Parklandschaften ein.<br />
Die Kunstführung „Das Leben<br />
einer Künstlerin in Paris“ (20.06,<br />
15.30-16.30 Uhr) schickt Jugendliche<br />
auf eine spannende Zeitreise,<br />
in der sie erfahren, welchen<br />
Weg Stettler als Frau vor 100<br />
Jahren ging, um eine erfolgreiche<br />
Künstlerin zu werden.<br />
Ritterfans tauchen bei der Familienführung<br />
„Wie lebte Kreuzritter<br />
Benedikt?“ (13.06., 27.06. und<br />
11.07., jeweils 14-15 Uhr) in die<br />
Geschichte von Schloss Achberg<br />
ein. Bei einem Rundgang lüften<br />
sie das Geheimnis hinter dem<br />
schwarzen Kreuz und entdecken<br />
in einer Puzzle-Rallye quer durchs<br />
Schloss noch viele weitere spannende<br />
Details.<br />
Im Wald- und Klimaspiel „Alarmstufe<br />
grün!“ (06.06., 13-18 Uhr)<br />
schickt eine Videobotschaft von<br />
2050 die ganze Familie auf eine<br />
wichtige Mission, die lautet:<br />
„Bringt die Klima-Alarmstufe<br />
rot im Laufe des Spiels wieder<br />
auf grün zurück“. Mit kleinem<br />
Klimalabor und Tablet löst das<br />
Familien-Team Aufgaben und<br />
Experimente.<br />
Für Veranstaltungen im Familienprogramm<br />
ist eine Voranmeldung<br />
erforderlich. Bitte informieren Sie<br />
sich vor Ihrem Besuch unter: www.<br />
schloss-achberg.de/besucherinformation;<br />
Das Schloss ist Fr.<br />
14-18 Uhr, Sa./So./Feiertage 11-18<br />
Uhr geöffnet; Mehr Infos: www.<br />
schloss-achberg.de BZ-Foto: Koehler<br />
Viele Publikumslieblinge dabei<br />
Langenargener Schlosskonzerte starten am 11. Juni in die Saison<br />
Die Langenargener Schlosskonzerte<br />
feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges<br />
Bestehen unter der Leitung<br />
von Peter Vogel. Er verspricht<br />
für das Jubiläumsjahr 2021 besonders<br />
herausragende Veranstaltungen<br />
mit Künstlern und Ensembles<br />
der internationalen Spitzenklasse.<br />
Das Sommerfestival 2021 beginnt<br />
am 11. Juni und dauert zunächst<br />
bis 27. August.<br />
Aufgrund der nach wie vor<br />
herrschenden Corona-Pandemie<br />
gelten die aktuellen behördlichen<br />
Vorgaben. Das heißt,<br />
dass neben dem Einhalten der<br />
Hygiene- und Abstandsregelungen<br />
auch ein aktueller negativer<br />
Coronatest oder der<br />
Nachweis einer vollständigen<br />
Impfung vorgelegt werden<br />
müssen. Die Konzerte finden<br />
bis auf Weiteres im bereits<br />
„coronabewährten“ Langenargener<br />
Münzhof statt. Die Programme<br />
werden stets freitags<br />
an jedem Abend zweimal angeboten,<br />
um 18.30 Uhr und<br />
um 20.30 Uhr und dauern<br />
jeweils etwa 60 Minuten und<br />
werden ohne Pause durchgeführt.<br />
Peter Vogel beschert dem<br />
Publikum im Jubiläumsjahr<br />
bewusst zahlreiche Lieblinge.<br />
Ein solcher wird am 11. Juni<br />
die Saison 2021 eröffnen. Der<br />
Pianist Shaun Choo aus Singapur<br />
ist seit dem Gewinn der<br />
Internationalen Klavierwettbewerbe<br />
um den Rotary-Jugendmusikpreis<br />
des RC Friedrichshafen-Lindau<br />
im Jahr 2005<br />
und des ZF-Musikpreises im<br />
Jahr 2011 in der Bodenseeregion<br />
bestens bekannt und begeistert<br />
seit 2014 regelmäßig das<br />
Shaun Choo und die Twiolins eröffnen das Programm im Jubiläumsjahr<br />
der Langenargener Schlosskonzerte, die am 11. Juni starten und<br />
Corona bedingt im Münzhof stattfinden. BZ-Fotos: artist; Christoph Asmus<br />
Publikum in Langenargen.<br />
Mittlerweile hat er seine Studien<br />
am Salzburger Mozarteum<br />
mit Bravour abgeschlossen<br />
und ist nun an der Universität<br />
der Künste in Berlin eingeschrieben,<br />
um dort mit dem<br />
musikalischen Doktor zu absolvieren.<br />
Dieses Jahr ist er in<br />
Langenargen mit Werken von<br />
Beethoven, Chopin, Liszt und<br />
Albeniz zu hören.<br />
Premiere feiert am 18. Juni<br />
das Duo Twiolins. Die Geschwister<br />
Marie-Luise und<br />
Christoph Dingler präsentieren<br />
ihr Programm „Eight seasons“<br />
mit selbst arrangierten Werken<br />
von Vivaldi und Piazzolla, dessen<br />
100. Geburtstag 2021 begangen<br />
wird.<br />
Einfach mal die Fenster aufmachen<br />
und frischen Wind in<br />
die Klassikszene bringen. Die<br />
Twiolins sind Pioniere der<br />
neuen Strömung „progressiv<br />
classical music“ und sorgen<br />
weltweit für Aufsehen und<br />
Euphorie in den Konzertsälen.<br />
BZ<br />
Der Kartenvorverkauf für die<br />
Konzerte im Juni hat bereits<br />
begonnen.<br />
Für die Konzerte im Juli und<br />
August sind die Karten voraussichtlich<br />
ab 4. Juni erhältlich.<br />
Karten kann man bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
erwerben<br />
und online über:<br />
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lindauer_buergerzeitung
LEBEN UND WOHNEN 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
9<br />
Lindaus beliebtester Baum gesucht<br />
Bund Naturschutz veranstaltet einen Fotowettbewerb<br />
Im Rahmen des Bildungsprogrammes<br />
des Bund Naturschutz wird<br />
vom 17. Juni bis 14. Juli 2021 eine<br />
Ausstellung über Stadtbäume auf<br />
der Gartenschau gezeigt. Begleitend<br />
zu dieser Ausstellung findet<br />
vom 5. bis 27. Juni der Stadtbaum-<br />
Wettbewerb statt.<br />
„Jeder von uns hat doch einen<br />
Lieblingsbaum in der Stadt“, so<br />
Claudia Grießer, Geschäftsführerin<br />
beim BN in Lindau.<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Den Ruhestand genießen –<br />
das wünschen sich viele Immobilieneigentümer<br />
nach dem<br />
Ende ihrer Erwerbstätigkeit.<br />
Auf dem Papier besitzen Eigentümer<br />
zwar ein Immobilienvermögen,<br />
doch das in der<br />
Immobilie steckende Kapital<br />
ist gebunden. Es lässt sich<br />
nicht so einfach liquidieren,<br />
um auf ferne Reisen zu gehen<br />
oder ein anderes Investment<br />
zu tätigen.<br />
Was viele nicht wissen: Es gibt<br />
eine Alternative. Der Teilverkauf<br />
einer Immobilie eröffnet<br />
Eigentümern neue finanzielle<br />
Freiheiten, ohne dass sie das<br />
liebgewonnene Familienheim<br />
verlassen oder in Gänze veräußern<br />
müssen. Wie der Name<br />
schon sagt, wird beim Teilverkauf<br />
nur ein Teil der Immobilie<br />
Finanzielle Freiheit mit Immobilien-Teilverkauf<br />
veräußert. Der Verkäufer erhält<br />
anteilig den durch einen unabhängigen<br />
Gutachter ermittelten<br />
Marktpreis und ein vertraglich<br />
zugesichertes, lebenslanges Wohnund<br />
Nießbrauchsrecht. Das heißt,<br />
er kann die Immobilie weiterhin<br />
selbst bewohnen, aber auch vermieten.<br />
Fü r die Nutzung des verkauften<br />
Anteils zahlt der Verkäufer<br />
eine Gebühr an den Teilkäufer.<br />
Im Gegensatz zur Leibrente oder<br />
Nießbrauch, bei denen die Immobilie<br />
vollständig und unwiderruflich<br />
in die Hände des Käufers übergeht,<br />
Sabine Maria<br />
Wagner<br />
Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin<br />
Engel & Völkers<br />
„Wir freuen uns über schöne<br />
Fotos vom Lieblingsbaum und<br />
eine kurze Erklärung, wo der<br />
Baum steht und warum gerade<br />
er so besonders ist“, sagt sie.<br />
Alle naturbegeisterten Fotografen/Fotografinnen<br />
dürfen bis<br />
zum 27. Juni jeweils drei Bilder<br />
digital oder postalisch einreichen.<br />
Der am häufigsten fotografierte<br />
Baum bekommt eine<br />
Sitzbank zum Verweilen. Eine<br />
Jury ermittelt die sechs schönsten<br />
Stadtbaum-Fotos, die prämiert<br />
werden. Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons wird<br />
die Prämierung am 9. Juli um<br />
18 Uhr auf dem Gartenschaugelände<br />
vornehmen. Zwölf<br />
Fotos sollen später in einem<br />
eigenen Fotokalender veröffentlicht<br />
werden. Weitere<br />
Infos und Konditionen für den<br />
Wettbewerb finden sich auf<br />
der Homepage: www.lindau.<br />
bund-naturschutz.de BZ<br />
bleiben Verkäufer beim Immobilien-<br />
Teilverkauf anteiliger Eigentümer.<br />
Dies sichert die Entscheidungshoheit<br />
über das Objekt, außerdem partizipieren<br />
Eigentümer an der künftigen<br />
Wertsteigerung des Hauses.<br />
Möchten die Besitzer oder ihre<br />
Erben später weitere Anteile an der<br />
Immobilie veräußern, so ist dies<br />
ebenso möglich wie der Rückkauf<br />
der verkauften Anteile. Sie sind<br />
an einem Teilverkauf interessiert?<br />
Sprechen Sie uns gerne an. SMW<br />
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Telefon: 0 83 82/94 79 70<br />
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lindau<br />
Anzeigen<br />
Was tun mit Putzmuffeln?<br />
Haus & Grund gibt Tipps für Vermieter<br />
Nicht selten kommt es zwischen<br />
Mieter und Vermieter zum Streit<br />
über die Treppenhausreinigung,<br />
wenn ein Mieter seiner Pflicht zur<br />
Reinigung nicht nachkommt. Doch<br />
was können Vermieter gegen solche<br />
Putzmuffel tun?<br />
Ist die Pflicht der Mieter zur<br />
Treppenhausreinigung wirksam<br />
vereinbart worden und kommt<br />
ein Mieter dieser Pflicht nicht<br />
nach, so kann der Vermieter<br />
zunächst lediglich eine Abmahnung<br />
aussprechen, in der er<br />
den Mieter auf seine mietvertraglich<br />
vereinbarte Pflicht zur<br />
Reinigung des Treppenhauses<br />
hinweist und ihm eine Frist<br />
zur Erfüllung dieser Pflicht<br />
setzt. „Denn die Treppenhausreinigung<br />
darf ohne Zustimmung<br />
der Mieter den Mietern<br />
nicht einseitig entzogen und<br />
kostenpflichtig an einen Reinigungsdienst<br />
übergeben werden<br />
– hierfür würde der Vermieter<br />
die Einwilligung aller<br />
Mieter benötigen. Aber gerade<br />
diejenigen, die ihrer Pflicht<br />
nachkommen, sind damit häufig<br />
nicht einverstanden“, erklärt<br />
Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand<br />
von Haus & Grund Bayern.<br />
Trägt auch die Abmahnung<br />
keine Früchte, so kann der Vermieter<br />
den gerichtlichen Weg<br />
einschlagen und den Putzmuffel<br />
auf Erfüllung seiner Pflicht<br />
verklagen. „Hat die Klage Erfolg<br />
und bleibt der Mieter auch<br />
daraufhin untätig, kann der Vermieter<br />
für den betroffenen ungeputzten<br />
Bereich im Treppenhaus<br />
eine Reinigungsfirma im<br />
Rahmen der Vollstreckung auf<br />
Ersatzaufnahme beauftragen<br />
und die Kosten dann dem nachlässigen<br />
Mieter auferlegen“, so<br />
Kirchhoff. Ist die Pflicht zur<br />
Treppenhausreinigung mietvertraglich<br />
nicht auf die Mieter<br />
umgelegt, so ist hierfür grundsätzlich<br />
der Vermieter verantwortlich.<br />
In diesem Fall kann<br />
er dann eine Putzfirma für die<br />
Reinigung des Treppenhauses<br />
bzw. der gesamten Gemeinschaftsflächen<br />
beauftragen und<br />
die Kosten in der Betriebskostenabrechnung<br />
auf die Mieter<br />
umlegen. So können Streit und<br />
gerichtliche Verfahren vermieden<br />
werden.<br />
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10 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Die wichtigsten Daten sind hier<br />
übersichtlich gebündelt<br />
BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />
Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> bestellen<br />
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und Informationen an. Das<br />
Wissen darüber übersichtlich<br />
zusammen zu fassen, dabei<br />
kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />
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Jahren ungebrochen großer<br />
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„Wiederholungstäter“, weil sie<br />
Familienangehörigen, Freunden<br />
oder Nachbarn begeistert von<br />
der Vorsorgemappe erzählt haben<br />
und auch die nun eine<br />
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was den Menschen<br />
hilft, die sich im Krankheitsoder<br />
Todesfall in einer stressigen<br />
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aufwühlenden Zeit um Sie<br />
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möchten und sollen.<br />
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berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />
alles rund um die<br />
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und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />
ist genau so<br />
berücksichtigt wie das Thema<br />
Testament oder die Dinge, die<br />
im Todesfall zu beachten sind.<br />
Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unserer Vorsorgemappe so viel<br />
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anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
LINDAUER<br />
WIR LIEFERN<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
Lindau<br />
nach Terminabsprache<br />
kostenfrei<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
Aktiv und gesund<br />
Online-Kurse Wissenswertes und Anleitung<br />
Das Netzwerk Generation 55plus<br />
vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten in Kempten bietet<br />
verschiedene, kostenlose Kurse<br />
zu Themen aus den Bereichen Ernährung,<br />
Gesundheit, Bewegung,<br />
Gehirnjogging und Kochen an.<br />
„Mit allen Sinnen genießen:<br />
Kräuter und Gewürze“ ist ein<br />
Online-Ernährungsvortrag,<br />
bei dem die Teilnehmer mehr<br />
über die Wirkung von Kräutern<br />
und Gewürzen und deren<br />
praktische Verwendung in der<br />
Küche erfahren.<br />
Termin: Dienstag, 08. 06. 2021,<br />
18.30 Uhr<br />
„Mit Herz fürs Herz: Älter<br />
werden, bewusst genießen“ ist<br />
ein Online Ernährungsvortrag<br />
überschrieben, in dem erläutert<br />
wird, wie ein herfreundlicher<br />
Lebensstil im Alltag<br />
gelingt.<br />
Termin: Dienstag, 15. 06. 2021,<br />
18.30 Uhr<br />
„Fit bleiben in Körper und<br />
Geist – Bewegung für ein starkes<br />
Gedächtnis“ ist ein Online-<br />
Kurs, in dem eine Expertin<br />
erläutert, was man selbst für<br />
seine grauen Zellen tun kann.<br />
Sie zeigt u.a. Übungen, die<br />
leicht im Alltag umgesetzt<br />
werden können.<br />
Termin: Mittwoch, 16. 06. 2021,<br />
10 Uhr<br />
Im „Online Kochkurs fürs Herz“<br />
wird geklärt, welche Fette günstig<br />
und ungünstig sind, was<br />
der Unterschied zwischen raffinierten<br />
und nativen Ölen ist<br />
und was sonst noch zu einem<br />
herzgesunden Lebensstil dazu<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
gehört. Diätassistentin und Hauswirtschafterin<br />
Theresa Michel<br />
kocht am Bildschirm.<br />
Termin: Montag, 21. 06. 2021,<br />
17 Uhr<br />
„Aktiv werden, bei Puste bleiben:<br />
Mit Herz fürs Herz“ ist ein<br />
Online-Bewegungsangebot, in<br />
dem die Teilnehmer/-innen<br />
erfahren, warum und welche<br />
Bewegung das Herz-Kreislauf-<br />
System stärkt, welche Rolle<br />
Alltagsaktivitäten für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden spielen<br />
und wie ein tägliches Plus<br />
an Bewegung ganz leicht umzusetzen<br />
ist.<br />
Termin: Dienstag, 22. 06. 2021,<br />
17.30 Uhr<br />
Im Online-Ernährungsvortrag<br />
„Knochen stärken - mit<br />
Genuss und in Bewegung“ geht<br />
es zunächst um die Besonderheiten<br />
der Ernährung, bevor<br />
die Teilnehmer/-innen dann<br />
Bewegungsübungen zur Stabilisierung<br />
der Knochen kennen<br />
lernen.<br />
Termin: Dienstag, 06. 07. 2021,<br />
19 Uhr<br />
„Genussvoll trinken – fit<br />
bleiben“ ist ein Online-Ernährungsvortrag,<br />
in dem erklärt<br />
wird, wieviel und welche Flüssigkeit<br />
der Körper braucht, um<br />
fit und leistungsstark zu bleiben.<br />
Termin: Dienstag, 13. 07. 2021,<br />
19 Uhr BZ<br />
Anmeldung für alle Kurse:<br />
online: www.weiterbildung.bayern.de<br />
E-Mail: carina.brunner@aelf-ke.de<br />
Tel.: 08 31/5 26 13 12 19<br />
Anzeigen<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“<br />
Radfahren zählt zu den gesündesten<br />
Sportarten und lässt<br />
sich gut in den Alltag integrieren.<br />
Die Mitmachaktion „Mit<br />
dem Rad zur Arbeit“ beweist<br />
dies jedes Jahr aufs Neue.<br />
Auch 2021 können Berufstätige<br />
wieder mit der Gesundheitsaktion<br />
der AOK und<br />
des Allgemeinen Deutschen<br />
Fahrrad-Clubs (ADFC) in einen<br />
aktiven Sommer starten. Ziel<br />
der Radl-Aktion ist es, in der<br />
Zeit von Mai bis Ende August<br />
mindestens an 20 Arbeitstagen<br />
in die Firma oder vom Home-<br />
Office aus zu radeln.<br />
„Corona beeinflusst auch in<br />
diesem Jahr unsere Aktion:<br />
Wir führen die Spielregeln aus<br />
der vergangenen Saison daher<br />
fort, so dass auch Arbeitnehmern<br />
im Home-Office die<br />
Teilnahme ermöglicht wird“, so<br />
Thomas Michel, Direktor von<br />
der AOK Kempten-Oberallgäu-<br />
Lindau.<br />
Wer keine Wegstrecke zur<br />
Arbeitsstelle zurücklegt, kann<br />
die geradelten Kilometer rund<br />
um sein Home-Office in den<br />
Online-Radlkalender eintragen.<br />
„Pendler können sich ebenfalls<br />
an der Aktion beteiligen, da<br />
das Radeln bis zum Bahnhof<br />
oder Pendlerparkplatz bereits<br />
gewertet wird“, so Thomas Michel.<br />
Rund 73.600 Menschen haben<br />
sich im vergangenen Jahr in<br />
Bayern der Gesundheitsinitiative<br />
angeschlossen, aus der<br />
Stadt Kempten und den Landkreisen<br />
Lindau und Oberallgäu<br />
nahmen 2.000 Berufstätige<br />
teil.<br />
Die Anmeldung ist möglich<br />
unter www.mit-dem-rad-zurarbeit.de.<br />
Bis zum 18. September<br />
können die Teilnehmer im<br />
sogenannten Aktionskalender<br />
ihre Radtage online eintragen.<br />
Über das Online-Portal sind jederzeit<br />
die persönlichen Leistungen<br />
für jeden Teilnehmer<br />
datengeschützt abrufbar: Wie<br />
viele Kilometer bin ich an wie<br />
vielen Tagen bisher geradelt<br />
und wie viele Kalorien habe<br />
ich dadurch verbraucht?<br />
Das Online-Portal bietet auch<br />
eine tagesaktuelle Übersicht<br />
zu den wichtigsten Vorhersagen<br />
für das Radlwetter.<br />
Wer seinen Aktionskalender<br />
mit den Radtagen unter www.<br />
mit-dem-rad-zur-arbeit.de<br />
pflegt, hat die Chance auf<br />
einen der vielen gesponserten<br />
Gewinne namhafter Aktionspartner,<br />
die alljährlich unter<br />
den erfolgreichen Teilnehmern<br />
verlost werden. Zu den Preisen<br />
gehören E-Bikes sowie praktisches<br />
Zubehör fürs Fahrrad.<br />
Die Gewinne werden von Unternehmen<br />
gestiftet und sind<br />
nicht aus Beiträgen finanziert.<br />
BZ-Foto: AOK<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Anzeigenservice:<br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
www.bz-lindau.de<br />
Redaktion:<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de Bezug in Lindau/B:<br />
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Gisela Hentrich<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38 Bezug deutschlandweit:<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
<br />
11
12 5. Juni 2021 · BZ Nr. 22/21<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Werke im weiten Kirchenraum<br />
„Kunst in St. Stephan“ Kunstfreunde präsentieren „Hiob“-Ausstellung<br />
Hiob, eine der herausragenden<br />
Figuren des Alten Testaments,<br />
ist das Thema der diesjährigen<br />
Aktion „Kunst in St. Stephan“<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel. Bis zum<br />
10. Oktober zeigen die Kunstfreunde<br />
Lindau e.V. mit Unterstützung<br />
der Kirchengemeinde<br />
St. Stephan die Ausstellung<br />
„Hiob“ mit zwölf großformatig<br />
gedruckten Arbeiten einer Lithografie-Serie<br />
der Künstlerin<br />
Angelika Flaig.<br />
Zeughaus präsentiert Andreas Kümmert<br />
Zweimal wurde das Konzert<br />
aufgrund der Pandemie verschoben,<br />
nun kommt Andreas<br />
Kümmert endlich nach seinem<br />
begeisternden und lange<br />
vorher ausverkauften 2018er-<br />
Konzert am Samstag, 12. Juni,<br />
um 19.30 Uhr ins <strong>Lindauer</strong><br />
Stadttheater.<br />
Der Sieger von „Voice of<br />
Germany“ 2013 hat die Castingshow<br />
und das Medienecho<br />
rund um die Absage der ESC-<br />
Teilnahme endgültig hinter<br />
sich gelassen. Mit „Harlekin<br />
Dreams“ hat er sein neues<br />
Album im Gepäck, das der<br />
charismatische Sänger in<br />
Lindau im akustischen Duo auf<br />
die Bühne bringt.<br />
Erstmals hat er für dieses Album<br />
alle Songs selbst geschrieben<br />
und komplett alleine<br />
eingespielt. „‚Harlekin Dreams‘<br />
ist für Andreas Kümmert eine<br />
Art Opus Magnum, ein Befreiungsschlag<br />
nach all den<br />
Kompromissen und Rückschlägen.<br />
Vielleicht sogar das<br />
Album, das er schon immer<br />
machen wollte“, sagt die Redaktion<br />
des BR-Zündfunk über<br />
das neue Werk.<br />
Besucher, die ihre Tickets<br />
schon vor der Pandemie erworben<br />
haben, werden gebeten,<br />
diese Tickets im Vorfeld gegen<br />
Platzkarten umzutauschen,<br />
um den Andrang am Veranstaltungsabend<br />
möglichst zu<br />
entzerren. Dies ist möglich ab<br />
Mittwoch, 9. Juni, an der Theaterkasse<br />
Lindau zu folgenden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch/Donnerstag von 10<br />
bis 13.30 Uhr und von 15 bis<br />
18 Uhr und Freitag/Samstag<br />
von 10 bis 13.30 Uhr.<br />
Am Abend der Veranstaltung<br />
ist die Kasse ab 18 Uhr geöffnet.<br />
Weitere personalisierte Karten<br />
gibt es ab Samstag, 5. Juni,<br />
an der Theaterkasse Lindau,<br />
im Lindaupark und an jeder<br />
Reservix-Vorverkaufsstelle.<br />
BZ-Foto: Chris Weiß<br />
Hiob, eine der herausragenden Figuren des Alten Testaments, ist das<br />
Thema der diesjährigen Aktion „Kunst in St. Stephan“. Die Kunstfreunde<br />
Lindau präsentieren dazu Werke von Angelika Flaig.<br />
BZ-Foto: KFLi<br />
Die Arbeiten von Angelika Flaig<br />
hängen im weiten Kirchenraum<br />
von St. Stephan. Sie<br />
fügen sich in den Kirchenraum<br />
ein, als seien sie speziell<br />
dafür angefertigt worden. Die<br />
hellen Stoffbanner mit den aufgedruckten<br />
Kopien der eindrucksvollen<br />
Lithografie-Serie<br />
„Hiob“ wirken in ihren zurückhaltenden<br />
Schwarz-Weiß-Grau-<br />
Schattierungen gleichzeitig zart<br />
wie Zeichnungen und gewichtig<br />
wie dunkle Malereien.<br />
Obwohl stark abstrahiert,<br />
erzählen die zehn aus der Serie<br />
ausgewählten, teilweise erschreckenden,<br />
aber auch anrührenden<br />
Bildmotive die Geschichte<br />
des vom Schicksal, beziehungsweise<br />
aufgrund einer Wette zwischen<br />
Satan und Gott so schlimm<br />
geprüften Hiob. Zusammen mit<br />
den beiden zugehörigen Schriftbannern<br />
neben der Kanzel ergibt<br />
diese Installation ein eindrucksvolles<br />
Gesamtkunstwerk.<br />
Bis zum 10. Oktober fordern<br />
die Kunstwerke zur Auseinandersetzung<br />
mit Hiob auf. Die<br />
Ausstellung ist täglich von 9<br />
bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt<br />
ist frei. An den Sonntagen,<br />
13. Juni, 8. August und 10. Oktober<br />
(jeweils um 18.30 Uhr),<br />
werden die Werke über Hiob in<br />
Kunstgottesdiensten aufgenommen.<br />
BZ<br />
Ausstellung im KuBa Werbeaktion ERB hat geöffnet<br />
„Lichtung - Ort der Farbe“ heißt<br />
die Ausstellung der Künstlerin<br />
Veronika P. Dutt, die vom 26. Juni<br />
bis zum 18. Juli 2021 im Kunstbahnhof<br />
Wasserburg präsentiert<br />
wird.<br />
Veronika Dutt hat eine äußerst<br />
subtile Farbmalerei entwickelt.<br />
Viele dünne Farbschichten - mehr<br />
hingehaucht als aufgestrichen -<br />
bringen feinste Tonabstufungen<br />
hervor. Die Ausstellung wird vom<br />
26.06. bis 18.07. freitags, samstags<br />
und sonntags jeweils von 15<br />
bis 18 Uhr im Kunstbahnhof zu<br />
sehen sein.<br />
BZ<br />
Der MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />
hat die Aktion „Ich für meinen Musikverein<br />
– mein Musikverein für<br />
mich“ gestartet, um neue passive<br />
Mitglieder zu werben. Jeder, der<br />
bis zum 30.06.2021 einen Mitgliedsantrag<br />
bei einem der Mitglieder<br />
des Vereins abgibt, erhält<br />
noch dieses Jahr ein exklusives<br />
Gartenkonzert. Für die Verpflegung<br />
der Musikanten sorgt der Verein –<br />
die Neumitglieder, die ihr Gartenkonzert<br />
bekommen, können sich<br />
auf einen entspannten Abend freuen.<br />
Mitgliedsantrag unter: www.<br />
mv-aeschach-hoyren.de BZ<br />
Die Ehemals Reichsstädtische<br />
Bibliothek (ERB) im Alten <strong>Lindauer</strong><br />
Rathaus zeigt in diesem Jahr eine<br />
Ausstellung zur Geschichte der<br />
Botanik mit Exponaten aus wertvollen<br />
Beständen des 15. bis 18.<br />
Jahrhunderts, darunter die erste<br />
Abbildung der Tomate, der Sonnenblume<br />
oder der Kaffeepflanze.<br />
Die ERB ist bis 17. Oktober immer<br />
mittwochs bis sonntags von 14 bis<br />
18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />
Besuch nur nach vorheriger Buchung<br />
eines Zeitfensters möglich:<br />
0 83 82/94 46 54 oder per E-Mail<br />
an: erb@lindau.de<br />
BZ<br />
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