31.07.2021 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
In eigener Sache<br />
Auch wenn der Sommer<br />
sich gerade nicht von seiner<br />
besten Seite zeigt:<br />
Seine Ferien oder den<br />
Urlaub kann man trotzdem<br />
genießen.<br />
Das ist in unserer Region<br />
besonders leicht, denn<br />
schließlich leben wir da,<br />
wo andere Urlaub machen.<br />
Wie heißt es doch so schön:<br />
Es gibt kein schlechtes<br />
Wetter, nur unpassende<br />
Kleidung...<br />
Wir verabschieden uns<br />
von Ihnen, liebe BZ-Leser,<br />
mit Sonne im Herzen in<br />
eine kleine Sommerpause<br />
und wünschen Ihnen,<br />
dass auch Sie Ihren Urlaub<br />
oder die freie Zeit jetzt im<br />
Sommer gut nutzen, um<br />
sich zu erholen, Spaß zu<br />
haben, die schönen Dinge<br />
des Lebens zu genießen.<br />
Achten Sie bitte gut auf<br />
sich und bleiben Sie gesund!<br />
Unser Team hat sich<br />
zum Beispiel impfen lassen.<br />
Denn wir sind der Meinung,<br />
dass das der effektivste<br />
Weg ist, sich und<br />
andere zu schützen und<br />
wir verbinden damit die<br />
Hoffnung, dass wir so bald<br />
wieder unbeschwerter leben,<br />
arbeiten, lernen und<br />
genießen können – auch<br />
wenn das Corona-Virus<br />
nicht verschwindet. Bieten<br />
Sie dem Virus die Stirn!<br />
Gehen Sie zum Impfen,<br />
wenn Sie noch nicht waren!<br />
Wir lesen uns wieder am<br />
28. August.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 28.08.2021<br />
Samstag, 11.09.2021<br />
Die Stadt Lindau, die Bregenzer<br />
Festspiele, der Boswiler<br />
Sommer und die weltweite<br />
Organisation „Religions for<br />
Peace“ werden mit dem Europäischen<br />
Kulturpreis ausgezeichnet,<br />
das gab die Kulturstiftung<br />
Pro Europa mit Sitz in<br />
Basel jetzt in Lindau bekannt.<br />
Die feierliche Verleihung des<br />
Europäischen Kulturpreises<br />
findet im Oktober statt.<br />
31. Juli 2021 · Ausgabe KW 30/21 · an alle Haushalte<br />
Lindau bekommt Kulturpreis<br />
Europäische Kulturstiftung Pro Europa gibt Preisträger bekannt – Verleihung im Oktober<br />
Wie Tilo Braune, der Präsident<br />
der Europäischen Kulturstiftung<br />
Pro Europa verkündet,<br />
erhält die Stadt Lindau<br />
(Deutschland) den Europäischen<br />
Kulturpreis für herausragende<br />
kulturelle Leistungen.<br />
Die Bregenzer Festspiele<br />
(Österreich) werden für Ihre<br />
herausragende künstlerische<br />
Nachwuchsarbeit ausgezeichnet<br />
und der Boswiler Sommer<br />
bzw. das Künstlerhaus Boswil<br />
(Schweiz) bekommt den Europäischen<br />
Kultur-Projekt-Preis.<br />
Außerdem wird die Organisation<br />
„Religions for Peace“ (Sitz<br />
in New York) mit dem Europäischen<br />
Kulturpreis „Pro Humanitate“<br />
ausgezeichnet.<br />
Ziel der Europäischen Kulturstiftung<br />
Pro Europa ist es, dem<br />
lebendigen Dialog zwischen<br />
den europäischen Staaten und<br />
Religionen Impulse zu geben<br />
und zu einem politikbegleitenden,<br />
vertrauensbildenden<br />
und kommunikationsfördernden<br />
Kulturaustausch in Europa<br />
beizutragen. In der Vergangenheit<br />
haben bereits Künstlerinnen<br />
und Künstler wie die<br />
Berliner Philharmoniker, Jonas<br />
Kaufmann, Kurt Masur,<br />
Armin Müller-Stahl, Iris<br />
Berben und Anne-Sophie Mutter<br />
den Preis erhalten, aber<br />
auch Persönlichkeiten, wie<br />
Michail Gorbatschow und Königin<br />
Silvia von Schweden.<br />
„Die Europäische Kulturstiftung<br />
Pro Europa würdigt mit<br />
drei ihrer Preisverleihungen<br />
die bemerkenswerten Aktivitäten<br />
im Bodenseeraum, die<br />
gerade in den letzten Jahren<br />
einen besonderen Aktivitätenschub<br />
bekommen haben“, so<br />
Tilo Braune, der Präsident der<br />
Europäischen Kulturstiftung<br />
Die Stadt Lindau, die Bregenzer Festspiele, der Boswiler Sommer<br />
und die weltweite Organisation „Religions for Peace“ werden mit<br />
dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Hier der <strong>Lindauer</strong><br />
Leuchtturm, der anlässlich der Vernissage zur Hundertwasser-<br />
Ausstellung mit Licht und Farbe in Szene gesetzt wurde.<br />
bei der Bekanntgabe der Preisträger<br />
in Lindau. „Sowohl die<br />
Stadt Lindau mit ihrem hochaktiven<br />
Kulturamt, die Bregenzer<br />
Festspiele, die sich besonders<br />
kulturell-musische<br />
Vermittlungsprogramme für<br />
junge Menschen auf die Fahnen<br />
geschrieben haben, als<br />
auch der Boswiler Sommer, der<br />
in der 20 Jahren seines Bestehens<br />
junge Talente und Weltstars<br />
musikalisch zusammen<br />
brachte, haben eine herausragende<br />
Würdigung verdient.<br />
„Religions for Peace“ engagiert<br />
sich seit Jahrzehnten für eine<br />
universelle Friedensverantwortung<br />
und stellt auf ganz<br />
spezifische Weise die Verwobenheit<br />
des globalen Wohls<br />
und die multilaterale Völkerverständigung<br />
in den Mittelpunkt<br />
ihrer Arbeit“, so der Stiftungspräsident.<br />
Große Freude herrschte bei<br />
Bild: Christian Flemming<br />
den Preisträgerinnen und<br />
Preisträgern: „Die Auszeichnung<br />
ist für uns Ehrung und<br />
Ansporn zugleich. Ich freue<br />
mich, dass das Engagement<br />
des <strong>Lindauer</strong> Kulturamtes unter<br />
der Leitung von Alexander<br />
Warmbrunn mit dem Europäischen<br />
Kulturpreis gewürdigt<br />
wird“, sagte die <strong>Lindauer</strong><br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons. „Gleichzeitig motiviert<br />
uns der Preis, das kulturelle<br />
Leben für unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger, aber auch<br />
für unsere Gäste noch vielfältiger<br />
zu gestalten und vor allem<br />
auch die Vernetzung mit<br />
unseren Nachbarn zu vertiefen,<br />
so dass der Bodenseeraum<br />
immer mehr zu einem Standort<br />
für Kunst und Kultur wird<br />
und an Strahlkraft gewinnt.“<br />
Und auch Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn zeigt<br />
sich begeistert: „Wir arbeiten<br />
seit Jahren mit Leidenschaft<br />
daran, mit einem lebendigen<br />
Kulturprogramm Grenzen zu<br />
überwinden, Ländergrenzen<br />
ebenso, wie die Grenzen in<br />
den Köpfen der Menschen.<br />
Unsere Vision ist es, auch die<br />
Menschen mit Kunst in Berührung<br />
zu bringen, die der Kunst<br />
bisher noch fern waren, denn<br />
unsere tiefe Überzeugung ist<br />
es, dass Kunst beflügelt, belebt<br />
und bereichert. Dass dieses Engagement<br />
jetzt mit diesem<br />
großartigen Preis ausgezeichnet<br />
wird, freut und berührt<br />
mich und das ganze Team des<br />
<strong>Lindauer</strong> Kulturamtes sehr.“<br />
Auch Elisabeth Sobotka, die<br />
Intendantin des Bregenzer<br />
Festspiele, freut sich über die<br />
Ehrung: „Junge Sängerinnen<br />
und Sänger liegen mir sehr am<br />
Herzen . . . Die Auszeichnung<br />
der Europäischen Kulturstiftung<br />
Pro Europa für unser<br />
Opernstudio freut mich deshalb<br />
besonders und wertschätzt<br />
unsere Arbeit.“ Andreas<br />
Fleck, künstlerischer<br />
Leiter des Boswiler Sommer<br />
erklärte: „Der Europäische<br />
Kulturpreis passt zum Künstlerhaus<br />
Boswil. Ich verstehe<br />
ihn nicht in erster Linie als<br />
Preis für messbare Erfolge, sondern<br />
für die Werte, welche das<br />
Künstlerhaus vertritt: Eine für<br />
Akteure wie das Publikum gewinnbringende,<br />
schöpferische<br />
und tiefschürfende kulturelle<br />
Leistung.“ Und auch die Generalsekretärin<br />
von Religions for<br />
Peace, Prof. Azza Karam<br />
schickte eine Grußbotschaft<br />
aus New York: „Religions for<br />
Peace ist dankbar für dieses<br />
großzügige und prestigeträchtige<br />
Geschenk der Anerkennung.<br />
Dies Auszeichnung würdigt<br />
eine Mission von über einem<br />
halben Jahrhundert, die<br />
heute noch wichtiger denn je<br />
ist: Wenn Glaubensrichtungen<br />
(Institutionen, Führer, Gemeinschaften,<br />
Einzelpersonen)<br />
für das Gemeinwohl zusammenarbeiten,<br />
wird unser<br />
Universum in Frieden sein.“<br />
Weitere Informationen:<br />
www.pro-europa.foundation<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
▶ Leidenschaft, die‘s bis in Wikipedia schafft<br />
Am 14. August wird die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau eröffnet. Sie feiert<br />
in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum. Auf über 12.000 Quadratmetern<br />
werden dort Dahlien gezüchtet und veredelt. Allein im Schaugarten<br />
kann man über 600 verschiedene Sorten bewundern. S. 17<br />
▶ <strong>Lindauer</strong> Segler erfolgreich<br />
Martin Buck, Fabian Gielen und Yannick<br />
Netzband vom <strong>Lindauer</strong> Segler-Club<br />
sind auf dem Gardasee Europameister in<br />
der Klasse der Esse 850 geworden. S. 24
2 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Sicherheit für Lindau: Feuerwehrbedarfsplan<br />
Gesamtpaket aus verschiedenen Maßnahmen bringt Planungsicherheit - Stadtratsbeschluss ist wichtiger Schritt<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat hat einstimmig<br />
den Feuerwehrbedarfsplan<br />
beschlossen. Mit<br />
diesem Beschluss erfolgte<br />
ein wichtiger Schritt, um die<br />
Sicherheit der Bürgerinnen<br />
und Bürger weiterhin zu gewährleisten.<br />
„Wir haben ein<br />
Gesamtpaket aus vielen Einzelmaßnahmen<br />
geschnürt“, erklärt<br />
Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons, „Verwaltung<br />
und Feuerwehr gehen jetzt an<br />
die Umsetzung.“<br />
Der Feuerwehrbedarfsplan beschreibt<br />
zum einen den aktuellen<br />
Stand der Gefahrenabwehr<br />
in Lindau, zum anderen die<br />
durch den Stadtrat geplante<br />
Entwicklung der Feuerwehr<br />
für die nächsten fünf Jahre.<br />
Auch die Feuerwehr Lindau<br />
profitiert vom Feuerwehrbedarfsplan,<br />
da sich daraus Planungssicherheit<br />
für die nächsten<br />
Jahre ergibt. Das Ingenieurbüro<br />
für Brandschutztechnik<br />
und Gefahrenabwehrplanung<br />
(IBG) aus Heilsbronn hat<br />
die Stadt fachlich unterstützt.<br />
Das Unternehmen hat zunächst<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Feuerwehr die erforderlichen<br />
Daten erhoben<br />
und ausgewertet. Dabei zeigte<br />
sich, dass die Feuerwehr wegen<br />
der geografischen Ausdehnung<br />
der Stadt in verschiedenen<br />
Bereichen vor besonderen<br />
Herausforderungen steht. Insbesondere<br />
auf der Insel und in<br />
Oberreitnau und Unterreitnau<br />
wurde klar, dass ein Großteil<br />
der Feuerwehrangehörigen auf<br />
Grund der Arbeitsplatzsituation<br />
werktags tagsüber nicht für<br />
die ehrenamtliche Tätigkeit in<br />
der Feuerwehr zur Verfügung<br />
steht. Dadurch ergibt sich für<br />
diese Bereiche Verbesserungsbedarf<br />
bei der Einhaltung der<br />
vom Freistaat Bayern für die<br />
Feuerwehrbedarfsplanung<br />
vorgegebenen Frist von 8,5 Minuten<br />
für das Eintreffen der<br />
Feuerwehr, gerechnet nach der<br />
Alarmierung.<br />
Ein Arbeitskreis, bestehend<br />
aus Mitgliedern des Stadtrats,<br />
der Verwaltung, der Feuerwehrführung<br />
sowie des beratenden<br />
Unternehmens hat in<br />
mehreren Sitzungen ein Maßnahmenpaket<br />
entwickelt, um<br />
die Gefahrenabwehrkonzeption<br />
und die Einhaltung der 8,5<br />
Minuten-Frist nachhaltig zu<br />
verbessern. Lindau setzt dabei<br />
auch weiterhin auf die ehrenamtliche<br />
Struktur der Feuerwehr<br />
Lindau, die durch dieses<br />
Maßnahmenpaket noch<br />
schlagkräftiger werden soll.<br />
Die Erprobungsdauer für dieses<br />
langfristig angelegte Maßnahmenpaket<br />
geht bis 2024.<br />
Der Feuerwehrbedarfsplan<br />
zeigt auch, dass es genügend<br />
Feuerwehrfahrzeuge gibt. Für<br />
den Landkreis Lindau werden<br />
darüber hinaus auf der Hauptfeuerwache<br />
Sonderfahrzeuge<br />
vorgehalten, die für die Gefahrenabwehr<br />
im gesamten Landkreis<br />
eingesetzt werden.<br />
Mit der mittelfristig geplanten<br />
Errichtung eines zentralen<br />
Feuerwehrhauses Nord wird<br />
die Stadt Lindau die Gefahrenabwehr<br />
im nördlichen Stadtgebiet<br />
weiter verbessern. Grundsätzlich<br />
sind die Feuerwehrhäuser<br />
in Lindau betriebs- und<br />
zukunftssicher.<br />
Derzeit verfügen alle Löschzüge<br />
der Feuerwehr Lindau<br />
über eine ausreichende Anzahl<br />
von Feuerwehrangehörigen,<br />
die die notwendigen Qualifikationen<br />
zur Besetzung aller<br />
Funktionen für die erforderlichen<br />
Feuerwehrfahrzeuge haben.<br />
Allerdings ist die Personalverfügbarkeit<br />
werktags<br />
tagsüber deutlich schlechter<br />
als in den Nachtstunden. Dieser<br />
bundesweite Trend ist damit<br />
auch bei der Feuerwehr<br />
Lindau festzustellen.<br />
In der Anlage zum Feuerwehrbedarfsplan<br />
ist ein Maßnahmenpaket<br />
definiert, das<br />
durch verschiedene Einzelmaßnahmen<br />
die Sicherung<br />
und Verbesserung der Alarmsicherheit<br />
– insbesondere werktags<br />
tagsüber - für die Löschzüge<br />
gewährleisten soll.<br />
„Die Stadt Lindau bedankt<br />
sich bei der Feuerwehr Lindau,<br />
insbesondere bei Stadtbrandinspektor<br />
Max Witzigmann<br />
und seinem Stellvertreter<br />
Stadtbrandmeister Florian<br />
Kainz, für die umfangreiche<br />
und konstruktive Zuarbeit bei<br />
der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans“,<br />
so Dr. Alfons.<br />
Sie hob noch einmal die Bedeutung<br />
des ehrenamtlichen<br />
Engagements der Feuerwehr<br />
hervor. „Feuerwehr gehört zu<br />
unseren Pflichtaufgaben“, so<br />
die Oberbürgermeisterin, „wir<br />
sollten alles tun, damit die Ehrenamtlichen<br />
gute Bedingungen<br />
vorfinden, denn so schützen<br />
wir die Sicherheit unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger.“<br />
Sie stellte zudem klar: „Das<br />
Maßnahmenpaket stärkt die<br />
ehrenamtliche freiwillige Feuerwehr<br />
und kann von der Stadt<br />
Lindau wirtschaftlich gestemmt<br />
werden.“<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Wechsel: Behindertenbeauftragte<br />
Ulrike Lorenz-Meyer folgt auf Christiane Norff<br />
Dr. Ulrike Lorenz-Meyer ist<br />
wieder Behindertenbeauftragte<br />
der Stadt Lindau. Dies hat<br />
der Stadtrat beschlossen.<br />
Sie hatte das Amt bereits in<br />
der vergangenen Amtsperiode<br />
inne. Der Stadtrat hatte dann<br />
zu Beginn dieser Amtszeit<br />
Stadträtin Christiane Norff zur<br />
Behindertenbeauftragten gewählt.<br />
Norff hatte jetzt erklärt, das<br />
Amt der Behindertenbeauftragten<br />
möglichst zeitnah abgeben<br />
zu wollen, da es ihr aus Zeitgründen<br />
nicht möglich sei,<br />
dem Amt die Aufmerksamkeit<br />
zu geben, das es benötigt. Sie<br />
selbst schlug ihre Vorgängerin<br />
Dr. Lorenz-Meyer vor. Diese sei<br />
vielen Betroffenen und Kooperationspartnern<br />
bereits vertraut.<br />
Kontakt: Stadtrat.Lorenzmeyer@lindau.de.<br />
<br />
Jürgen Widmer Dr. Ulrike Lorenz-Meyer Foto: privat<br />
Stadtrat nimmt Bürgerempfehlungen einstimmig an<br />
Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zum Karl-Bever-Platz erhalten viel Lob - Landschaftsgerechte Gestaltung - Viel Grün<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat folgt den<br />
Empfehlungen der Bürger. Das<br />
Gremium nahm in seiner jüngsten<br />
Sitzung die Empfehlungen<br />
zur weiteren Nutzung und Gestaltung<br />
des Karl-Bever-Platzes<br />
einstimmig an. Klar ist damit:<br />
Es wird weiterhin Parkplätze am<br />
Karl-Bever-Platz geben. Und:<br />
Der Bau eines Hotels an dieser<br />
Stelle ist vom Tisch.<br />
Die Rätinnen und Räte waren<br />
sich mit Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons einig: Die Bürgerinnen<br />
und Bürger haben zusammen<br />
mit den Fachleuten<br />
der Verwaltung und den Vertretern<br />
von Interessengruppen<br />
gute Arbeit geleistet. Und. Der<br />
Prozess zum Karl-Bever-Platz<br />
kann als Vorbild für weitere<br />
Bürgerbeteiligungsprozesse<br />
dienen.<br />
So diskutierte das Gremium<br />
lediglich noch Detailfragen.<br />
Die für viele wichtigste: Wurden<br />
auch die Kunden des Einzelhandels<br />
ausreichend berücksichtigt.<br />
Nach einer Sitzungspause<br />
teilten alle Ratsmitglieder die<br />
Ansicht von OB Alfons, dass<br />
diese zu der Gruppe der Kurzzeitbesucher<br />
zählen und somit<br />
in den Empfehlungen bedacht<br />
wurden. Alfons freute sich über<br />
die Bereitschaft der Ratsmitglieder,<br />
sich auf diese Sichtweise<br />
zu einigen, denn so wurde<br />
der Weg zu einem einstimmigen<br />
Beschluss frei.<br />
Folgenden Beschluss fasste<br />
der Stadtrat einstimmig:<br />
1. Der Karl-Bever-Platz soll<br />
eine landschaftsgerechte Gestaltung<br />
mit viel Grün erhalten.<br />
2. Auf dem Karl-Bever-Platz<br />
ist die Einrichtung von Freizeitmöglichkeiten<br />
(z.B. Infostand,<br />
Café, Toiletten, Spielplatz)<br />
vorzusehen. Die Verwaltung<br />
soll Ideen für Freizeitmöglichkeiten<br />
sammeln.<br />
Es wird weiterhin Parkplätze am Karl-Bever-Platz geben und<br />
der Bau eines Hotels an dieser Stelle ist vom Tisch. Mit diesem<br />
Beschluss folgt der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat den Empfehlungen der entsprechenden<br />
Bürgerbeteiligung, die für ihre Arbeit viel Lob bekam.<br />
<br />
Foto: Stadtverwaltung<br />
3. Am Karl-Bever-Platz sind<br />
sichere Parkplätze für Anwohner,<br />
Beschäftigte und Übernachtungsgäste<br />
zu schaffen.<br />
4. Für das Ziel eines autoarmen<br />
Inselkerns ist der Bedarf<br />
an Stellplätzen auf dem Karl-<br />
Bever-Platz neu zu prüfen.<br />
5. Die Verwaltung wird beauftragt,<br />
den Bedarf für Kurzzeitbesucher<br />
im Rahmen eines<br />
ganzheitlichen Verkehrskonzeptes<br />
unter Berücksichtigung<br />
aller Verkehrsmittel zu<br />
prüfen.<br />
6. Für Parkplätze soll entweder<br />
eine Landschaftsfalte<br />
oder ein Parkdeck/Parkhaus<br />
in modularer Bauweise und<br />
begrünter Außenfassade näher<br />
untersucht werden (Kosten,<br />
Nutzen), das umnutzbar<br />
oder rückbaubar ist.<br />
7. Für Tagestouristen sind<br />
Standorte für feste Auffangparkplätze<br />
(P+R) außerhalb<br />
der Insel und Karl-Bever-Platz<br />
zu planen und dem Stadtrat<br />
zur Entscheidung vorzulegen.<br />
8. Von den Auffangparkplätzen<br />
ist ein fester Shuttleservice<br />
einzurichten.<br />
9. Der ÖPNV ist zu aktualisieren,<br />
zu verbessern und zu<br />
vernetzen.<br />
10. Das Parkleitsystem ist<br />
entsprechend dem Konzept,<br />
das die Verteilung der Nutzergruppen<br />
auf die Parkplätze<br />
regelt, zu optimieren und<br />
fortzuentwickeln.<br />
11. Auf der Insel sind mehr<br />
Parkplätze für Menschen mit<br />
Einschränkungen zu schaffen.<br />
12. Der Bebauungsplan für<br />
den Karl-Bever-Platz ist ggf.<br />
anzupassen / zu ändern, um<br />
die Umsetzung und Zuwegung<br />
einer Parkeinrichtung<br />
zu ermöglichen.<br />
Ergänzend fasste der Stadtrat<br />
in seiner Sitzung noch die<br />
beiden folgenden Beschlüsse:<br />
13. Die Verwaltung wird<br />
beauftragt, ein Verkehrsplanungsbüro<br />
mit der Fortschreibung<br />
des Parkraumkonzepts<br />
2017 unter Berücksichtigung<br />
der Beschlussvorschläge<br />
3, 4, 5, 7, 10 und 11<br />
und einer entsprechenden<br />
Bedarfsermittlung zu beauftragen.<br />
Die Mittel werden<br />
durch den Regiebetrieb Parkraum<br />
Bewirtschaftung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
14. Ein Hotel soll nicht<br />
mehr weiterverfolgt werden.<br />
<br />
Jürgen Widmer
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
3<br />
Oli radelt: Strahlemännchen<br />
Spendenradler macht Station in Lindau - Spenden für krebskranke Kinder<br />
Oli radelt! Und wie! Seit 2012<br />
radelt Oliver Trelenberg durch<br />
die ganze Republik – im Kampf<br />
gegen den Krebs. Dabei sammelt<br />
er Spenden und versucht<br />
so, Zeichen der Hoffnung zu<br />
setzen. Jetzt hat er Station in<br />
Lindau gemacht.<br />
Trelenberg hat in den Jahren<br />
2015 bis 2020 bereits 41.000<br />
Euro an Spenden für gemeinnützige<br />
Zwecke gesammelt.<br />
Er weiß, wogegen er kämpft:<br />
Der Hagener hat eine schwere<br />
Kehlkopfkrebserkrankung<br />
überlebt, das Radeln hat ihm<br />
den Lebens-mut wiedergegeben.<br />
Seit 2015 hat er seine Leidenschaft<br />
komplett in den<br />
Dienst der guten Sache gestellt.<br />
In diesem Jahr ist es<br />
„Strahlemännchen – Herzenswünsche<br />
für krebskranke<br />
Kinder“. Der Verein unterstützt<br />
krebskranke Kinder<br />
und deren Familien. „Oft<br />
Für den Bereich GTL – Abwasserwirtschaft suchen wir<br />
Lindaus Hauptamtsleiter<br />
Thomas Nuber (rechts) empfing<br />
Oliver Trelenberg vor dem Alten<br />
Rathaus. Foto: Stadt Lindau/Widmer<br />
sind es aus unserer Sicht ganz<br />
einfache Wünsche“, sagt Oli<br />
Trelenberg, „wie ein Tag in<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />
Empfangsmitarbeiter/in (m/w/d)<br />
in Teilzeit<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter www.stadtlindau.de bis<br />
zum 15.08.2021<br />
Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Ferienarbeiter/innen (m/w/d)<br />
für einen Zeitraum von 2-4 Wochen im Sommer 2021.<br />
Aufgabenschwerpunkte sind:<br />
• Die Belüftungsteller (Kunststoffteller mit ca 35 cm Durchmesser) aus<br />
dem Belebungsbecken mit einer neuen Membran bespannen.<br />
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Ihr Profil:<br />
• Handwerkliches Geschick ist von Vorteil.<br />
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• Mindestalter: 18 Jahre<br />
Die Vergütung erfolgt entsprechend dem TVöD.<br />
Kontakt und Informationen:<br />
Für Rückfragen steht Ihnen die Leiterin des Fachbereichs Abwasserwirtschaft,<br />
Frau Dr. Burghard (Tel.: 08382/ 9641 430), gerne zur Verfügung.<br />
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Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
einem Vergnügungspark<br />
oder am Meer.“ Doch auch<br />
kleine Wünsche scheitern oft<br />
an den Möglichkeiten – finanziell<br />
oder organisatorisch.<br />
Dann springt „Strahlemännchen“<br />
ein.<br />
Die diesjährige Tour führt<br />
ihn von Hagen über den Bodensee<br />
nach Thüringen, Berlin,<br />
Cuxhaven wieder zurück.<br />
In Lindau hat ihn<br />
Hauptamtsleiter Thomas Nuber<br />
emp-fangen, der als passionierter<br />
Radler Trelenbergs<br />
Leistung mit „absolut beeindruckend“<br />
würdigte.<br />
Untergebracht war Trelenberg<br />
wieder bei Marc Huebler<br />
im Hotel „Alte Schule“, dort<br />
hatte er auch bei einer vormaligen<br />
Fahrt schon einmal<br />
wohnen dürfen.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es unter www.oli-radelt.de.<br />
Wer spenden möchte,<br />
kann dies auf ein Konto bei<br />
der Stadt Hagen tun: Stadt<br />
Hagen, Sparkasse Hagen/<br />
Herdecke, IBAN: DE23<br />
450500010100000444, BIC:<br />
WELA-DE3HXXX, Verwendungszweck<br />
„Oli radelt für<br />
das Strahlemännchen“, Kassenzeichen<br />
800900009638.<br />
Wer eine Spendenquittung<br />
möchte, sollte seinen Namen<br />
und Adresse auf dem Überweisungsformular<br />
vermerken.<br />
<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>, <br />
Endlich Ferien! Ein in vielerlei<br />
Hinsicht anstrengendes Schuljahr<br />
geht zu Ende. Corona war<br />
auch in den vergangenen Monaten<br />
das beherrschende Thema.<br />
Leider konnten wir auch in<br />
diesem Jahr das Kinderfest nur<br />
eingeschränkt feiern. Immerhin<br />
durfte ich die Schulen im<br />
Stadtgebiet besuchen - und ich<br />
hoffe, wir konnten den Kindern<br />
mit dem Kinderfestbeutel<br />
und den Buschellen wenigstens<br />
eine kleine Freude machen.<br />
Natürlich ist das kein Ersatz<br />
für unser gewohntes Kinderfest,<br />
aber ich bin weiterhin<br />
optimistisch, dass wir es im<br />
kommenden Jahr wieder so<br />
unbeschwert feiern dürfen, wie<br />
wir es lieben.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
auch ganz herzlich bei den<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bei der Stadt Lindau gewinnt das Thema Mobilität eine immer größere und<br />
zentralere Bedeutung. Die verschiedenen Verkehrsarten stehen bei der Verteilung<br />
der beschränkten Flächen zunehmend in Konkurrenz zueinander.<br />
Zur Unterstützung für die Stabsstelle im Rahmen der Mobilitätsplanung<br />
suchen wir eine/n<br />
Werkstudenten/in (m/w/d)<br />
für die Stabsstelle Mobilität<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />
www.stadtlindau.de bis zum 22.08.2021.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 22.06.2021 bis<br />
zum 26.07.2021 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />
- mehrere Schlüssel/<br />
ein Autoschlüssel<br />
- mehrere Smartphones<br />
- Kinderwagen<br />
- Fitnessarmband<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
- Herren- und Damenarmbanduhr<br />
- tragbarer Lautsprecher<br />
- Kinderschwimmweste<br />
- verschiedene Kleidungsstücke vom<br />
Gartenschaugelände<br />
Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />
Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. – Fr. 07.30 Uhr bis 12.30<br />
Uhr und Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
abgeholt werden.<br />
Tel: 918-317, Fax: 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />
Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert; evtl.<br />
Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an den Bauhof, Bleicheweg 14,<br />
Telefon 08382 / 9380-0 oder -717.<br />
Kinderfestvereinen bedanken,<br />
die uns in der Vorbereitung der<br />
Kinderfestaktion unterstützt haben!<br />
Sie sind ein herausragendes<br />
Beispiel für zuverlässiges bürgerschaftliches<br />
Engagement in unserer<br />
Stadt.<br />
Natürlich geht der Blick jetzt auch<br />
schon in die Zeit nach den Ferien.<br />
Wir alle hoffen, dass wir von weiteren<br />
Wellen der Pandemie verschont<br />
bleiben und der Unterricht<br />
für unsere Kinder wieder zuverlässig<br />
in den Schulen stattfinden<br />
kann. Damit dies gelingt,<br />
können wir alle mithelfen, indem<br />
wir uns impfen lassen. Im Landkreis<br />
steht genügend Impfstoff<br />
zur Verfügung und das Landratsamt<br />
bietet zusätzliche Termine<br />
an.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie die<br />
Ferienzeit genießen. Und wenn<br />
Sie nicht wegfahren, dann bietet<br />
Lindau Ihnen im Sommer wunderbare<br />
Angebote: Die Gartenschau<br />
auf der Hinteren Insel läuft<br />
noch bis 10. Oktober, im Kunstmuseum<br />
lockt Chagall und unser<br />
Kulturamt hat unter dem Motto<br />
„Bayern spielt“ ebenfalls ein tolles<br />
Open Air-Programm auf die<br />
Beine gestellt.<br />
Also, genießen Sie den Sommer<br />
und bleiben Sie gesund!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Straßensperrung<br />
Rengersweiler<br />
Der Gemeindeteil Rengersweiler<br />
in Lindau ist im Bereich der<br />
Hausnummer 71 von Montag,<br />
9. August, bis Freitag, 20. August,<br />
an zehn Tagen wegen Arbeiten<br />
an den Versorgungsleitungen<br />
für den Verkehr vollständig<br />
gesperrt. Der Anliegerverkehr<br />
ist jeweils bis zur Baustelle<br />
frei zugelassen. Radfahrer<br />
können die Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren. Während<br />
der Dauer der Vollsperrung<br />
wird der Verkehr umgeleitet.<br />
Die Umleitung ist ausgeschildert.<br />
SAR<br />
Neue Bus-Verbindung<br />
im Sommer<br />
Im Zeitraum von Donnerstag,<br />
29. Juli, bis Montag,<br />
13. September, gibt es<br />
eine neue Busverbindung<br />
des Echtbodensee-Busses<br />
zwischen Lindau und Friedrichshafen.<br />
Informationen<br />
zu den Fahrplänen der Linie<br />
200 gibt es bei DB Regio<br />
Alb-Bodensee, Niederlassung<br />
Bodensee, Telefon<br />
(0731) 1550-0, www.bahn.<br />
de/rab, Mail: servicecenter@zugbus-rab.de.<br />
SAR<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
www.stadtlindau.de
4 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Gemeinsam am Klimaschutz schmieden<br />
Projektschmiede lädt im August in die Inselhalle Lindau - Wieder ein Treffen nach längerer Live-Pause<br />
Das Team der <strong>Lindauer</strong> Projektschmiede<br />
lädt am Donnerstag,<br />
4. August, nach längerer<br />
live-Pause in die Inselhalle.<br />
Im Zentrum des Treffens sollen<br />
diesmal Projektideen zum Thema<br />
Klimaschutz stehen.<br />
Seit 2019 ist die Projektschmiede<br />
ein Angebot der Stadt Lindau,<br />
das von engagierten <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n initiiert<br />
und durchgeführt wird.<br />
Sie will als offener Denkraum<br />
Lindaus kleine Klimaschützer<br />
sind große Meilensammler. Davon<br />
konnte sich Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia<br />
Alfons überzeugen. Mehr als<br />
4300 Klimameilen haben die<br />
Mädchen und Buben gesammelt.<br />
Die sind mehr als 6900<br />
Kilometer, die von den Kindern<br />
per Rad, mit dem Bus oder zu<br />
Fuß zurückgelegt wurden –<br />
und nicht mit dem Auto.<br />
Die „Grünen Meilen“, die die<br />
<strong>Lindauer</strong> Kinder gesammelt<br />
haben, überreichten sie an<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Alfons.<br />
Dafür hatten die Kinder<br />
Plakate gebastelt, um klar zu<br />
machen: Klimaschutz geht uns<br />
alle an.<br />
Zwischen Mai und Juli hatten<br />
sich mehr als 490 <strong>Lindauer</strong><br />
Buben und Mädchen spielerisch<br />
mit den Themen klimafreundliche<br />
Mobilität und Ernährung<br />
sowie Energiesparen<br />
auseinandergesetzt. Die Kinder<br />
kamen so oft wie möglich zu<br />
Fuß, mit dem Fahrrad oder mit<br />
dem Stadtbus zu Kita oder zur<br />
für gemeinwohlorientierte Anliegen<br />
verstanden werden, in<br />
dem Ideen gemeinsam weiterentwickelt<br />
werden können.<br />
Im März dieses Jahres hatte<br />
bereits eine Projektschmiede<br />
zum Thema Klimaschutz stattgefunden.<br />
Projektgeberin war<br />
die Klimaschutzmanagerin der<br />
Stadt, Danielle Eichler. Lindau<br />
will bis 2035 klimaneutral sein<br />
und setzt dabei auf das gemeinsame<br />
Engagement von Verwaltung,<br />
Politik und Bürgern.<br />
Schule. Sie unternahmen gemeinsam<br />
Spaziergänge und<br />
Busfahrten und haben sich so<br />
Wege erschlossen.<br />
Zusammen haben sie erfahren,<br />
wie sich ein KiTa-Tag ohne<br />
Mehr als 100 engagierte Menschen<br />
brachten bei dieser Online-Schmiede<br />
ihre Gedanken<br />
und Ideen ein. Dreh- und Angelpunkt<br />
für Projektideen ist<br />
der Klimabeirat, ein von der<br />
Stadt eingesetztes Beratungsgremium,<br />
das vorgeschlagene<br />
Projekte überprüft und zur<br />
Umsetzung empfiehlt.<br />
In der letzten öffentlichen<br />
Sitzung des Klimabeirates vor<br />
dem Sommer ist ein Formular<br />
beschlossen worden, das die<br />
Arbeit von Projektgeber und<br />
Beirat erleichtern soll. Damit<br />
können Ideen schneller bewertet<br />
und in den Maßnahmenkatalog<br />
aufgenommen werden.<br />
In der Projektschmiede am<br />
4. August können Ideengeber<br />
ihre Projekte gemeinsam mit<br />
Interessierten weiterentwickeln<br />
und einreichungsfit machen.<br />
Das ist eine große Chance<br />
dafür, dass eine Idee auch<br />
wirklich zur Umsetzung<br />
kommt.<br />
Anmeldungen für Projektgeber<br />
wie auch alle, die als Projektentwickler<br />
mitdenken wollen,<br />
sind bis Montag, 2. August<br />
unter projektschmiede@lindau.de<br />
möglich.<br />
Alexandra Abbrederis<br />
Kleine Klimaschützer aus Lindau sammeln eifrig Meilen<br />
Handeln statt Verhandeln: Die Kleinen zeigen es den Großen - Themen sind Mobilität und Energiesparen<br />
Stolz präsentierten sich die kleinen Klimaschützer aus Lindau zusammen<br />
mit Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons an der Stadtverwaltung.<br />
<br />
Foto: Stadt Lindau/Widmer<br />
Strom anfühlt und beim gemeinsamen<br />
Frühstück fanden<br />
sie heraus, warum der heimische<br />
Apfel das Klima schont. In<br />
allen 16 Klassen der Grundschule<br />
Lindau-Reutin-Zech, im<br />
städtischen Kindergarten „Villa<br />
Engel“ und im katholischen<br />
Kindergarten „Zur Heiligen Familie“<br />
waren die Kinder mit<br />
Feuereifer bei der Sache.<br />
Seit 1993 ist die Stadt Lindau<br />
Mitglied beim Klima-Bündnis<br />
e. V., dem größten Städtenetzwerk,<br />
das sich für Klimaschutz<br />
und den Erhalt der Tropenwälder<br />
einsetzt. Das Klima-Bündnis<br />
ruft schon seit 2002 jedes<br />
Jahr die Kindergarten- und<br />
Schulkinder Europas zur sogenannten<br />
„Kindermeilen-Kampagne“<br />
unter dem Motto „Kleine<br />
Klimaschützer unterwegs -<br />
gemeinsam um die Eine Welt“<br />
auf.<br />
Die Kinder sammeln dabei<br />
„Grüne Meilen“. Jede Meile<br />
wird durch einen bunten Aufkleber<br />
symbolisiert und steht<br />
für einen Weg zu Fuß, mit dem<br />
Fahrrad, dem Bus oder der<br />
Bahn. Auch Energiesparen und<br />
Konsumieren von regionalen<br />
Lebensmitteln wird mit einer<br />
Meile belohnt.<br />
„Die Kinder waren mit Rieseneifer<br />
bei der Sache und haben<br />
auch ihre Mamas und Papas<br />
überredet mitzumachen.<br />
Die Urkunden und einen Gutschein<br />
für ‚Das grüne Klassenzimmer‘<br />
auf der Gartenschau<br />
haben sie sich mehr als verdient“,<br />
lobte Dr. Alfons, die<br />
sich ausgiebig Zeit nahm, um<br />
die mitgebrachten Plakate genau<br />
zu betrachten.<br />
Was geschieht nun mit den<br />
von den Kindern so eifrig gesammelten<br />
Meilen? Danielle<br />
Eichler, Klimaschutzmanagerin<br />
der Stadt Lindau, wird sie<br />
an das Klima-Bündnis weiterleiten.<br />
Dort werden die Meilen<br />
aller teilnehmenden Kinder<br />
aus elf europäischen Ländern<br />
gesammelt, um diese im<br />
November bei der UN-Klimakonferenz<br />
im schottischen<br />
Glasgow an die Politiker zu<br />
überreichen. Die Kindermeilen<br />
sollen Politikern und Verantwortlichen<br />
eine wichtige<br />
Botschaft übermitteln: Die<br />
Kleinen zeigen den Großen,<br />
wie es geht: Handeln statt Verhandeln!<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Überraschung: <strong>Lindauer</strong> Kinder bekommen Butschellen<br />
Gute Stimmung an den Schulen trotz ausgefallenem Kinderfest - Engagierte Unterstützung durch Kinderfestausschüsse<br />
Kleine Entschädigung für das<br />
coronabedingt ausgefallene<br />
<strong>Lindauer</strong> Kinderfest: Die 924<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
sieben Grundschulen in Lindau<br />
bekamen am Tag, an dem das<br />
Kinderfest eigentlich stattgefunden<br />
hätte, ein Überraschungsgeschenk.<br />
In der Leinentasche, die jedes<br />
einzelne Kind mit nach Hause<br />
nehmen durfte, waren die traditionelle<br />
Butschelle, ein Getränk,<br />
das Büchlein „Luina am<br />
Gartenstrand“ und ein grünweißer<br />
Herzanstecker mit dem<br />
Schriftzug „Lindau hoch!“.<br />
Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons, Kinderfestkoordinatorin<br />
Birgit Russ, die<br />
Geschäftsführerin des Kinderfest-Hauptausschusses<br />
Christiane<br />
Geiser sowie Vertreterinnen<br />
und Vertreter der Kinderfest-Ausschüsse<br />
besuchten gemeinsam<br />
eine Schule nach der<br />
anderen und überreichten den<br />
Kindern ihre Leinentaschen.<br />
Diese bedankten sich mit<br />
kleinen Theateraufführungen<br />
oder Liedern. Spätestens beim<br />
gemeinsamen Ruf: „Lindau<br />
hoch!“, kam trotz aller Freude<br />
über die willkommene Überraschung<br />
etwas Wehmut wegen<br />
des ausgefallenen Kinderfestes<br />
auf. Dr. Claudia Alfons: „ Wir<br />
hoffen, dass das Kinderfest<br />
nächstes Jahr wieder in seiner<br />
gewohnten Form stattfinden<br />
kann. Aber der Besuch in den<br />
Schulen und die Darbietungen<br />
der Kinder im kleinen Rahmen<br />
war ebenfalls etwas ganz Besonderes.<br />
Wir haben das Beste<br />
daraus gemacht.“ So haben<br />
zum Beispiel die Kinder der<br />
Theatergruppe „Die Rubine“<br />
an der Freien Schule Lindau<br />
mit sehr viel Begeisterung ein<br />
selbstgeschriebenes Theaterstück<br />
und eigene Lieder zum<br />
Thema Kirschen auf die Schulbühne<br />
gebracht hatten.<br />
In diesem Jahr hätte Lindau<br />
zum 366. Mal sein Kinderfest<br />
gefeiert. Wegen des zu hohen<br />
Risikos vor dem Hintergrund<br />
von Corona hat sich die Stadtverwaltung<br />
jedoch bereits im<br />
März für eine Absage entschieden,<br />
da eine Durchführung in<br />
der traditionellen Form mit Festumzug,<br />
Versammlung und<br />
Spielen unter Pandemiebedingungen<br />
nicht möglich gewesen<br />
wäre. Zustande kam die Aktion<br />
durch die engagierte Unterstützung<br />
der Vertreter der einzelnen<br />
Kinderfestausschüsse.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
Projektschmiede Lindau<br />
Mittwoch, 4. August 2021<br />
Inselhalle<br />
18 bis 21 Uhr<br />
Überraschung für die Kinder als Entschädigung für das ausgefallene<br />
Kinderfest in Lindau. Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons (Mitte<br />
sitzend), links daneben stehend Christiane Geiser, Birgit Russ<br />
(ganz links) mit Kindern der Freien Schule Lindau.<br />
<br />
Bildquelle: Stadtverwaltung/Sylvia Ailinger
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
5<br />
Gute Aussichten für das Hoyerbergschlössle<br />
Förderverein will Stadt und GWG weiter unterstützen - Die Zukunft des Schlössle ist gesichert<br />
„Nach vielen Jahren des Prüfens<br />
und Bangens haben wir<br />
nun eine Lösung für das Hoyerbergschlössle“,<br />
so gab<br />
Oberbürgermeisterin Claudia<br />
Alfons die Entscheidung des<br />
Finanzausschusses bekannt,<br />
dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft<br />
GWG<br />
das Hoyerbergschlössle sanieren<br />
soll.<br />
„Wir freuen uns, dass nun eine<br />
dauerhafte Lösung für das Hoyerbergschlössle<br />
gefunden wurde.<br />
Es bleibt in städtischer<br />
Hand, wird fachmännisch saniert<br />
und dauerhaft den <strong>Lindauer</strong><br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
zum Verweilen offenstehen.“<br />
So kommentieren der<br />
Förderverein Hoyerbergschlössle,<br />
die Stadt Lindau und<br />
die städtische Wohnungsgesellschaft<br />
GWG den Empfehlungsbeschluss<br />
des Finanzausschusses,<br />
dass die GWG die Sanierung<br />
des Hoyerbergschlössles<br />
übernehmen und<br />
ein Nutzungskonzept erarbeiten<br />
soll, in einer gemeinsamen<br />
Presseerklärung.<br />
Über die Entscheidung, dass<br />
das Hoyerbergschlössle schlussendlich<br />
nicht an private Investoren<br />
verkauft wird, sondern<br />
durch die GWG saniert und<br />
damit allen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n die Pforten öffnet,<br />
freut sich der Förderverein<br />
Hoyerbergschlössle. Reinhard<br />
Thorbecke und Peter Borel aus<br />
dessen Vorstandsteam sind erleichtert<br />
und sehen damit eines<br />
der wichtigsten Gründungsziele<br />
des Vereins erfüllt.<br />
Gleichzeitig bietet das Vorstandsduo<br />
der GWG bei der Erarbeitung<br />
des Nutzungskonzepts<br />
Unterstützung an: „Wir<br />
bringen uns gern weiterhin<br />
ein.“ Die Ideen und Erfahrungen<br />
des Fördervereins sollen im<br />
Rahmen von Gesprächen mit<br />
der Stadt und der GWG nun<br />
fortgeführt und weiter konkretisiert<br />
werden.<br />
Die Zukunft des Hoyerbergschlössle ist gesichert: Der Finanzausschuss<br />
hat entschieden, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft<br />
GWG das Schlössle sanieren soll.<br />
<br />
Bildquelle: Förderverein Hoyerbergschlössle<br />
Alexander Mayer, Geschäftsführer<br />
der GWG, nimmt diesen<br />
Ball gerne auf: „Das Hoyerbergschlössle<br />
ist ein spannendes<br />
Gebäude und wir freuen uns<br />
über jegliche Unterstützung,<br />
sei es mit Ideen, Veranstaltungen<br />
oder auch finanzieller Art.“<br />
Er verweist dabei auch auf den<br />
Befristete Anpassung: Parken und Tempo<br />
Interimsquartiere für Kindertageseinrichtung „Zur Hl. Familie“ auch in Unterreitnau<br />
Die Kindertageseinrichtung<br />
„Zur Hl. Familie“ im Stadtteil<br />
Oberreitnau wird ab Herbst<br />
2021 umgebaut und generalsaniert.<br />
Betrieben wird die Einrichtung<br />
von der Kath. Kirchenstiftung<br />
St. Pelagius.<br />
Während der Umbau- und Sanierungsphase<br />
müssen alle<br />
Kita-Gruppen in Interimsquartiere<br />
umziehen.<br />
Zwei dieser Quartiere liegen<br />
im Stadtteil Unterreitnau.<br />
Ab Mittwoch, 1. September,<br />
wird eine Gruppe im<br />
Pfarrheim Unterreitnau, eine<br />
weitere in der Alten Schule<br />
Unterreitnau untergebracht.<br />
Drei Gruppen ziehen innerhalb<br />
von Obereitnau in den<br />
Mehrzweckraum im Freizeitzentrum<br />
und ins Liberatushaus.<br />
Nach etwa zwei Jahren<br />
können alle Kinder wieder in<br />
die dann sanierte und umgebaute<br />
Kita in der Hepachstraße<br />
in Oberreitnau zurückkommen.<br />
Aufgrund dieser Umzüge<br />
wird die Geschwindigkeit im<br />
Bereich der Alten Schule und<br />
des Pfarrheims aus Sicherheitsgründen<br />
während der<br />
Öffnungszeiten der Einrichtung<br />
auf Tempo 30 festgelegt.<br />
Weitere kleinere Anpassungen<br />
sind die veränderte Anordnung<br />
der parkenden Fahrzeuge<br />
auf dem kleinen Parkstreifen<br />
unterhalb der Kirche<br />
sowie das Aufstellen von Gefahrzeichen<br />
„Kinder“.<br />
Die Schilder sollen noch<br />
vor dem Umzug nach Unterreitnau<br />
angebracht werden.<br />
Nach dem Rückumzug nach<br />
Oberreitnau werden die Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
wieder aufgehoben und<br />
die Gefahrzeichen abgenommen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Förderverein des Cavazzen und<br />
sagt: „Bürgerschaftliches Engagement<br />
tut immer gut.“<br />
Dies bestätigt auch Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons.<br />
„Am Hoyerbergschlössle gibt es<br />
mit dieser Lösung nur Gewinner.“<br />
Die GWG übernehme nur<br />
ein Erbbaurecht zum Zweck einer<br />
„öffentlichen“ Nutzung<br />
und wird das Hoyerbergschlössle<br />
fachmännisch sanieren.<br />
„Damit ist genau der langfristige<br />
Erhalt gesichert, für<br />
den der Verein sich dankenswerterweise<br />
eingesetzt hat. Das<br />
Schlössle bleibe so in städtischer<br />
Hand und somit in den<br />
Händen der Bürgerinnen und<br />
Bürger.“<br />
Sie dankt dem Förderverein<br />
ausdrücklich für die bisher geleistete<br />
Arbeit: „Sie haben das<br />
Hoyerbergschlössle im Bewusstsein<br />
der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> lebendig gehalten<br />
in den langen Jahren des<br />
Dornröschenschlafs. Zuletzt<br />
habe der Verein mit Unterstützung<br />
der Stadt ein dreitägiges<br />
Sommerfest rund um das Hoyerbergschlössle<br />
veranstaltet.“<br />
„Es liegt natürlich im Interesse<br />
der Stadt Lindau und der<br />
GWG, dass der Förderverein<br />
weiterhin fortbesteht und auch<br />
künftig das Interesse am Hoyerbergschlössle<br />
aufrecht erhält<br />
und Investitionen oder Veranstaltungen<br />
unterstützt“, so Alfons.<br />
Sie freut sich, dass im<br />
kommenden Jahr, wenn es 100<br />
Jahre her ist, dass das Hoyerbergschlössle<br />
in den Besitz der<br />
Stadt kam, auch die Zukunft<br />
des Gebäudes gesichert ist.<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Stadtrat Lindau wünscht schöne Ferien<br />
Die 30 Mitglieder des Stadtrates Lindau wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Lindau einen schönen, erholsamen, erlebnisreichen Sommer, viele sonnige Tage<br />
mit genügend Zeit für Familie, Freunde, Ausflüge, Urlaube und Hobbys sowie ausreichend Möglichkeiten, all die Dinge zu tun, für die im Alltag keine Zeit ist. Schöne Ferien!
6 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Frieden braucht ein gesundes Klima<br />
Im Luitpoldpark blüht auch die Hoffnung auf der Gartenschau - Ausstellung macht auf Nachhaltigkeitsziele aufmerksam<br />
Geschäftsführerin Claudia Knoll<br />
hat es immer betont: „Wir sind<br />
längst keine Blümchenschau<br />
mehr. Bei der Gartenschau geht<br />
es auch um wichtige Zukunftsthemen.<br />
Unter anderem der Frage,<br />
wie wir leben wollen.“.<br />
Im Luitpoldpark wird dies<br />
deutlich. Zwar summen die<br />
Bienen in der Blühweise und<br />
flankieren Rosen die Grenze<br />
zur Bebauung. Auch noch<br />
kräftiger leuchten die Stelen<br />
der Ausstellung „Friedensklima!“<br />
und der Kubus der<br />
Künstlerin Bärbel Starz. Hier,<br />
direkt beim Ring for Peace,<br />
wird erstmals auf einer bayerischen<br />
Gartenschau das<br />
Thema Frieden und Klima<br />
thematisiert.<br />
Frieder Fahrbach ist einer<br />
der Initiatoren, die sich zusammen<br />
getan haben. Sie kommen<br />
Mit dem Einbau der versenkbaren<br />
Poller und der Sperrpfosten<br />
in den Seitengassen hat<br />
die Stadtverwaltung einen Beschluss<br />
des Stadtrats vom 24.<br />
Juni 2021 umgesetzt.<br />
Historie<br />
Die fixen Sperrpfosten in den<br />
Seitengassen waren bereits<br />
Bestandteil der Planung der<br />
Freien Wähler, welche im September<br />
2018 den Antrag auf<br />
Errichtung versenkbarer Poller<br />
in der Fußgängerzone (und am<br />
Hafen) beantragten. Vorschlag<br />
damals unter anderem: „Nicht<br />
benötigte Zufahrten werden<br />
mit Sperrpfosten oder Kübeln<br />
gesperrt.“ Hierüber fand im<br />
Gasthof Stift eine Informationsveranstaltung<br />
der Freien<br />
Wähler statt. Über den Antrag<br />
wurde erstmals am 12. Februar<br />
2020 in öffentlicher Sitzung<br />
beraten. In dieser Amtszeit<br />
haben sowohl der Hauptausschuss<br />
am 4. Mai 2021 sowie<br />
der Stadtrat am 24. Juni 2021<br />
jeweils in öffentlicher Sitzung<br />
beraten.<br />
Grund für die versenkbaren<br />
Poller: Die Einfahrtsverbote<br />
für Fahrzeuge in die Fußgängerzone<br />
sollen konsequent<br />
eingehalten werden. Fußgänger<br />
sollen vor gewalttätigen<br />
verkehrsfremden Eingriffen<br />
mit Fahrzeugen in der Fußgängerzone<br />
bestmöglich geschützt<br />
werden.<br />
Grund für die festen Pfosten:<br />
Es soll verhindert werden, dass<br />
es zu Schleich-oder Ausweichverkehr<br />
in die engen Seitengassen<br />
kommt.<br />
Rechtslage<br />
Die Poller setzen das bislang<br />
schon geltende Recht um: In<br />
der Fußgängerzone dürfen keine<br />
Autos fahren, die nicht über<br />
eine entsprechende Sondergenehmigung<br />
verfügen.<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Gruppen und Initiativen. Die<br />
Friedensräume und Pax Christi<br />
haben sich mit der Friedensregion<br />
Bodensee zusammen getan,<br />
um auf die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Die Ausstellung „Friedensklima!“ macht auf die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen aufmerksam. Von links: Direktkandidat<br />
der Grünen für die Bundestagswahl, Pius Bandte und Bundestagsvizepräsidentin<br />
Claudia Roth lassen sich von Frieder Fahrbach und<br />
Martina Knappert-Hiese informieren. Im Hintergrund Christian<br />
Schabronath, Kreissprecher der Grünen. <br />
Foto: Jürgen Widmer<br />
Für die meisten Nutzer (Anwohner,<br />
Lieferanten, Handwerker,<br />
Speditionen, Gehbehinderte,<br />
Paketdienste etc.) hat<br />
sich daher kaum etwas geändert<br />
– außer, dass eine Umgehung<br />
der Einfahrtsregeln nicht<br />
mehr möglich ist.<br />
Übersicht<br />
Kunden von Einzelhandel<br />
oder Gastronomie durften auch<br />
bislang nicht in die Fußgängerzone<br />
fahren. Das heißt: Die Erreichbarkeit<br />
der Geschäfte und Gastronomiebetriebe<br />
für Kunden besteht<br />
unverändert fort.<br />
Bewohner/innen können<br />
täglich zu den Lieferzeiten ihre<br />
Wohnungen zum Be-/Entladen<br />
anfahren. Außerhalb der<br />
Lieferzeiten können Bewohner<br />
für notwendiges Be- und Entladen<br />
- wie schon in der Vergangenheit<br />
- telefonisch unter<br />
08382 / 918 – 323 oder – 340,<br />
sowie per Mail ag-verkehr@lindau.de<br />
Ausnahmegenehmigungen<br />
beantragen und erhalten<br />
eine PIN zum Absenken<br />
des Einfahrtspollers. Um den<br />
bürokratischen Aufwand gering<br />
zu halten, bekommen Bewohner<br />
eine PIN mit mehrmaliger<br />
Berechtigung, so dass sie<br />
gegebenenfalls auch außerhalb<br />
der Servicezeiten der Stadtverwaltung,<br />
beispielsweise in einem<br />
Notfall, kurzfristig einfahren<br />
können.<br />
Private Stellplatzinhaber<br />
können weitestgehend in ihre<br />
Gasse weiterhin von den<br />
Längsverbindungen „In der<br />
Grub“ und „Ludwigstraße“<br />
einfahren. Die festen Sperrpoller<br />
wurden mit Augenmaß so<br />
platziert, dass möglichst kurze<br />
Strecken zum rückwärts Ausfahren<br />
entstehen und so wenig<br />
Pfosten wie möglich installiert<br />
werden mussten.<br />
Handwerker, Umzugsfirmen<br />
und sonstige Gewerbetreibende,<br />
können täglich zu den Lieferzeiten<br />
einfahren. Außerhalb der Lieferzeiten<br />
müssen sie – wie auch in der<br />
Vergangenheit - vorab schriftlich<br />
eine Ausnahmegenehmigung bei<br />
der Straßenverkehrsbehörde beantragen.<br />
Die IHK wurde im Vorfeld<br />
informiert und angehört. Die<br />
Handwerker erhalten mit der Handwerkerparkkarte<br />
einen PIN. Alle<br />
Handwerker mit gültiger Handwerkerparkkarte<br />
haben von ein Schreiben<br />
mit einer PIN bekommen. Bei<br />
den neu beantragten Parkkarten<br />
steht der PIN im Bescheid.<br />
Wer keine Handwerkerparkkarte<br />
hat kann, wie in der Vergangenheit<br />
auch, eine Einzelgenehmigung<br />
beantragen.<br />
Gehbehinderte oder gebrechliche<br />
Patienten der Arztpraxen<br />
in der Fußgängerzone<br />
sowie Taxen, die gehbehinderte<br />
oder gebrechliche Personen<br />
transportieren, erhalten bei<br />
„Aber auch, um ein Umdenken<br />
zu erreichen“, sagt er. Aus seiner<br />
Sicht ist es eher Fünf nach<br />
Zwölf, als Fünf vor Zwölf.<br />
Darauf weist auch der Kubus<br />
von Bärbel Starz hin. Walgesänge<br />
locken in einen<br />
Raum, der neue Perspektiven<br />
ermöglicht. Gleichzeitig zeigt<br />
sie die Auswirkungen von<br />
Umweltverschmutzung und<br />
Raubbau an der Erde.<br />
Die Stadt Lindau unterstützt<br />
die Ausstellung mit<br />
10.000 Euro. Danielle Eichler,<br />
Lindaus Klimaschutzmanagerin,<br />
hat sie kürzlich im<br />
Stadtrat vorgestellt und die<br />
anwesenden Ratsmitglieder<br />
sparten nicht mit Lob.<br />
Dieses kommt auch aus der<br />
Landes- und Bundespolitik:<br />
Ob Bundestagsvizepräsidentin<br />
Claudia Roth (Grüne),<br />
Bayerns Umweltminister<br />
vorheriger Anmeldung einen<br />
PIN zum Absenken der Poller.<br />
Arztpraxen können auf Nachfrage<br />
auch eine mehrfach gültige<br />
PIN bekommen, die sie dann<br />
den Patientinnen und Patienten<br />
mitteilen können.<br />
Gäste von Ferienwohnungen<br />
oder Hotels können künftig<br />
weiterhin innerhalb der Lieferzeiten<br />
in die Maximilianstraße<br />
und Cramergasse einfahren;<br />
eine Ausfahrt ist über<br />
die Kontaktschleife vor den<br />
Pollern jederzeit möglich.<br />
Die Zufahrtsregelung für<br />
Rettungsdienste wurde mit<br />
Polizei, Feuerwehr und Rotem<br />
Kreuz fachlich abgestimmt.<br />
Die Rettungsdienste können<br />
jederzeit einfahren, wobei sie<br />
über verschiedene Einfahrtsmöglichkeiten<br />
verfügen: Dreikantschlüssel,<br />
PIN oder telefonische<br />
Ansteuerung.<br />
Thorsten Glauber (Freie Wähler),<br />
die Bayerische Staatsministerin<br />
Melanie Huml (CSU)<br />
oder der Fraktionsvorsitzende<br />
der CDU im Bundestag, Ralph<br />
Brinkhaus – sie alle besuchten<br />
die Gartenschau und auch die<br />
Ausstellung. Und alle betonten<br />
die Wichtigkeit der Ziele.<br />
Fahrbach und seine Mitstreiter<br />
hoffen, dass jetzt auch<br />
Taten folgen. Denn sie sind<br />
sich einig: Frieden und Klima<br />
hängen eng zusammen. Der<br />
Klimawandel bedroht die natürlichen<br />
Ressourcen weltweit<br />
und nur durch eine gerechtere<br />
Verteilung sind<br />
Fluchtursachen wie Hunger<br />
oder Krieg zu verhindern.<br />
Im Luitpoldpark blühen<br />
nicht nur die Blumen, sondern<br />
auch die Träume von einer<br />
besseren Welt.<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Fußgängerzone: Neue Poller verändern die Zufahrt kaum<br />
Stadtverwaltung setzt Stadtratsbeschluss um – Übersicht nach Nutzergruppen - Verschiedene Zufahrtsregelungen<br />
Die Gartenschau bietet ab sofort<br />
ein Abendticket an. Es gilt ab<br />
18 Uhr und ist zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten an den Kassen<br />
oder online für 9,50 Euro erhältlich.<br />
„Damit erfüllen wir einen<br />
häufig an uns herangetragenen<br />
Wunsch, der vor allem von Dauerkartenbesitzern<br />
kam.<br />
Sie können jetzt mit Freunden<br />
und Gästen abends über die<br />
Gartenschau bummeln und<br />
den Sonnenuntergang genießen“,<br />
sagt Geschäftsführerin<br />
Claudia Knoll.<br />
Knoll verweist darauf, dass auf<br />
der Gartenschau immer noch Registrierungspflicht<br />
gilt. „Für das<br />
Strandfest, welches am Mittwoch,<br />
27. Juli ab 17 Uhr auf dem<br />
Gartenschau-Gelände stattfindet,<br />
empfehlen wir, die Registrierung<br />
bereits online vorzunehmen,<br />
um Wartezeiten an den<br />
Für Paketdienste hat sich<br />
nur geändert, dass sie nicht<br />
mehr illegal einfahren können.<br />
Sie wissen seit mehr als<br />
einem Jahr Bescheid, dass die<br />
Poller kommen. Einige Dienste,<br />
wie DPD haben sich auf<br />
die neue Situation eingestellt.<br />
Die versenkbaren Poller<br />
wurden am 14. Juni in Betrieb<br />
genommen. Die festen Pfosten<br />
in den Seitengassen wurden<br />
wurden zwischen dem 14. und<br />
20. Juli eingebaut.<br />
Für Rückfragen insbesondere<br />
von Anwohnern, Lieferanten,<br />
Handwerkern steht die<br />
Straßenverkehrsabteilung,<br />
Sachgebiet Straßenbenutzungen<br />
der Stadt Lindau jederzeit<br />
gerne telefonisch unter 08382 /<br />
918 – 338 oder – 340, sowie per<br />
Mail ag-verkehr@lindau.de zur<br />
Verfügung. Jürgen Widmer<br />
Gartenschau bietet Abendticket an<br />
Abends mit Freunden Sonnenuntergang am Seeufer genießen<br />
Kassen zu reduzieren.“ Weitere<br />
Informationen:<br />
www.lindau2021.de<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
Ab sofort gibt es ein Abendticket für die Gartenschau in Lindau.<br />
Dieses gilt ab 18 Uhr. <br />
Foto: Natur in Lindau/Schneider
1<br />
3<br />
7<br />
5<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
4<br />
2<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
7<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung<br />
„In der Grub 10 und 12“<br />
– Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 21.07.2021 in seiner öffentlichen Sitzung den Entwurf vom<br />
01.07.2021 des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung „In der Grub 10 und 12“ gebilligt.<br />
Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB<br />
und parallel dazu die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4<br />
Abs. 2 BauGB beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Im Gebäude In der Grub 10 und 12 auf der Insel befindet sich im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss<br />
das Kinderhaus St. Stephan. Es wird vom<br />
Verein der Evangelischen Diakonie Lindau als<br />
Kindertagesstätte mit zwei Krippengruppen zu<br />
321 319<br />
jeweils 12 Kindern und einer Kindergartengruppe<br />
324<br />
mit 25 Kindern geführt. Im zweiten Obergeschoss<br />
145<br />
und im Dach des Gebäudes sind Mietwohnungen.<br />
Der Gebäudeteil In der Grub 12 ist ein Einzeldenkmal.<br />
In den Akten des Stadtbauamtes ist ein<br />
Kindergarten erstmals 1874 nachweisbar. Zu diesem<br />
Zeitpunkt bestand bereits ein Waisenhaus<br />
im gleichen Gebäude.<br />
Das Kinderhaus wurde zuletzt 2012 erweitert und<br />
modernisiert. Dafür wurden Fördermittel aus einem<br />
Investitionsförderprogramm in Größenordnung<br />
eines sechsstelligen Betrages erteilt. Die<br />
Stadt Lindau (B) hatte dazu parallel einen freiwilligen<br />
Zuschuss geleistet.<br />
Die Nutzung durch eine Kindertagesstätte soll im<br />
Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss zwingend<br />
beibehalten werden. Dafür soll baurechtlich<br />
in den grundsätzlich offenen Nutzungskatalog<br />
eingegriffen werden und eine Einrichtung zur<br />
Kinderbetreuung baurechtlich festgesetzt werden.<br />
Bereits die 11. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Altstadt hatte zum Ziel, das Wohnen auf der Insel<br />
zu stärken. Auch mit der 12. Änderung des<br />
Bebauungsplanes “Altstadt” soll dieses Ziel<br />
unverändert weiterverfolgt werden. Dazu sind<br />
jedoch von der öffentlichen Hand unbedingt<br />
auch Folgeeinrichtungen wie Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
Schulen, andere Bildungseinrichtungen<br />
u.ä. bereit zu halten, um das Wohnen auf<br />
der Insel tatsächlich attraktiv zu machen. Auf<br />
der Insel befindet sich neben dem Kinderhaus<br />
St. Stephan noch der Kindergarten Maria-Ward.<br />
Im Zuge der Bebauung der Hinteren Insel ist laut<br />
Rahmenplan in der Luitpoldkaserne eine weitere<br />
Kita vorgesehen.<br />
Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen für einbis<br />
sechsjährige Kinder könnte bei einem Wegfall<br />
des Kinderhauses St. Stephan kurzfristig nicht<br />
ersatzhalber gedeckt werden. Die Stadt Lindau<br />
hat keine alternativen Gebäude auf der Insel in ihrem Besitz, die die Anforderungen an Brandschutz,<br />
Barrierefreiheit und zugehörigen Freiraum für 49 zu betreuende Kinder erfüllen könnten. Auch freie<br />
Bauflächen stehen, bedingt durch die topografische Insellage und den Ensembleschutz, kurzfristig<br />
nicht zur Verfügung. Mittelfristig könnten sie zwar ggf. auf der Hinteren Insel geschaffen werden,<br />
aber nicht im hier vorliegenden Kernbereich der Insel.<br />
Da das Gebäude In der Grub 12 unter Denkmalschutz steht, war 2012 eine kindgerechte Umgebung<br />
für den Krippenbereich nur mit einer individuellen Abstimmung und Kompromissfindung möglich. Die<br />
Grundrissfigur, die dabei entstand, erscheint nur mehr schwer an andere Nutzungen anpassbar. Aus<br />
der Sicht des Denkmalschutzes waren die Umbauten mit dem gewünschten Sichern des Brandschutzes<br />
für das Kinderhaus tragbar. Eine eventuelle neuerliche Umbaulösung für eine ggf. gewerbliche<br />
Nutzung würde vermutlich weiter in die Substanz eingreifen.<br />
Für eine Nutzung als Kinderhaus sind gebäudebezogene Freiräume zum Spielen erforderlich. Daher<br />
soll die 12. Änderung des Bebauungsplanes auch durch geeignete Festsetzungen den zugehörigen<br />
nördlichen Freiraum, auch ggf. mit seinem Baumbestand, planungsrechtlich sichern. Bei einer möglichen<br />
Überbauung der jetzigen Spielbereiche stünden auf der gesamten Insel aktuell keine geeigneten<br />
Ersatzflächen, vor allem für eine Nutzung durch Krippenkinder, zur Verfügung.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Das Plangebiet befindet sich auf der Insel Lindau, Gemarkung Lindau am Alten Schulplatz / In der<br />
Grub. Das Plangebiet umfasst das Flurstück Nr. 307 der Gemarkung Lindau mit den Hausnummern In<br />
der Grub 10 und 12. Das Plangebiet ist ca. 1.031 m² groß.<br />
Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB<br />
Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 01.07.2021 liegt mit seiner Begründung in der Zeit<br />
von<br />
Montag, den 09.08.2021 bis einschließlich Freitag, den 17.09.2021<br />
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich<br />
am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung<br />
Schanzgasse<br />
332<br />
331<br />
330<br />
16 14<br />
327<br />
328<br />
329<br />
328/1<br />
2<br />
Alter Schulplatz<br />
236<br />
3<br />
326<br />
325<br />
6<br />
307/1<br />
In der Grub<br />
erläutert. Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich oder während der Dienststunden<br />
zur Niederschrift abgegeben werden.<br />
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,<br />
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt überprüft<br />
und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt hierbei, ob die<br />
Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplanes führt.<br />
Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB und einem<br />
Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten<br />
umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von einer zusammenfassenden Erklärung<br />
nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />
Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />
Auf der Mauer<br />
Die einschlägigen DIN-Normen, auf die in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen beim Stadtbauamt,<br />
Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung nach § 3<br />
Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplanes können Sie sich an das Stadtbauamt<br />
Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann, unter der Telefonnummer 08382 / 918 614 oder an<br />
stadtplanung@lindau.de wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />
Stadtbauamt Lindau (B)<br />
Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />
Bregenzer Straße 8<br />
88131 Lindau (B)<br />
oder per EMail an:<br />
stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e<br />
(DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben<br />
abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />
das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />
.<br />
2a<br />
1<br />
D<br />
D<br />
307<br />
WB<br />
12<br />
Lindau (B), den 22.07.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
Spielfläche<br />
312<br />
312/2<br />
10<br />
11<br />
316<br />
10 8 6 4 2<br />
Geltungsbereich zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 86 “Altstadt“, 12. Änderung “In der Grub 10 und 12“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes,<br />
unmaßstäblich<br />
315<br />
Pfeiffergässele<br />
314<br />
6<br />
311<br />
9<br />
310<br />
309<br />
308<br />
8<br />
306/2<br />
306<br />
6<br />
7<br />
313<br />
305<br />
237<br />
5<br />
304/2<br />
4<br />
304<br />
161<br />
Neugasse<br />
2<br />
Cramergasse<br />
303
8 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
Betriebssatzung für den Eigenbetrieb<br />
der Stadt Lindau „Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau“<br />
vom 22. Juli 2021<br />
Aufgrund von Artikel 23 Satz 1, Art. 88 Abs. 5 der Gemeindeordnung Gemeindeordnung (GO) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), zuletzt geändert durch<br />
§ 1 des Gesetzes vom 9. März 2021 (GVBl. S. 74), erlässt die Stadt Lindau (Bodensee) folgende Satzung:<br />
Präambel<br />
Der Eigenbetrieb Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau wurde aus den bisherigen Stadtentwässerungswerken<br />
Lindau und dem Garten- und Tiefbauamt der Stadt Lindau (B) gebildet.<br />
§ 1<br />
Eigenbetrieb, Name, Stammkapital<br />
(1) Die Garten- und Tiefbaubetriebe der Stadt Lindau werden als organisatorisch, verwaltungsmäßig und<br />
finanzwirtschaftlich gesondertes Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetrieb) der<br />
Stadt Lindau (B) geführt.<br />
(2) Der Eigenbetrieb führt den Namen „Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau“. Die Stadt tritt in Angelegenheiten<br />
des Eigenbetriebes unter diesem Namen im gesamten Geschäfts- und Rechtsverkehr auf. Die<br />
Kurzbezeichnung des Eigenbetriebs lautet GTL.<br />
(3) Das Stammkapital der GTL beträgt 5.000.000 €.<br />
§ 2<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
(1) Aufgabe der GTL ist Planung, Bau, Unterhalt, Betrieb und Pflege des Stadtgrüns und der Tiefbauinfrastruktur<br />
im Gebiet der Stadt Lindau (B). Außerdem werden von den GTL typische Bauhofleistungen<br />
im Auftrag für innerstädtische Auftraggeber erbracht. Insbesondere nehmen die GTL folgende Aufgaben<br />
wahr:<br />
▶ Ableitung und Behandlung des Abwassers im Stadtgebiet über Kanalnetz und Klärwerk<br />
▶ Straßen- und Brückenbau für die Stadt als Straßenbaulastträger einschließlich der Straßenbeleuchtungsanlagen<br />
sowie des zugehörigen Kabelnetzes<br />
▶ Gewässerbau und Hochwasserschutz<br />
▶ Garten- und Landschaftsbau einschließlich Pflege der vorhandenen städtischen Grünanlagen und Gärten<br />
▶ Altlastensanierung für die Stadt<br />
▶ Straßenreinigung einschließlich Winterdienst und Vollzug der Winterdienstordnung<br />
▶ Zentrales Fuhrwesen einschließlich Beschaffung, Wartung, Reparatur von Fahrzeugen, sowie Erbringung<br />
von Fuhrleistungen<br />
▶ Bauhofleistungen im Auftrag einschließlich der Vorhaltung des erforderlichen Fachpersonals und der<br />
Werkstätten: insbesondere in den Gewerken Mechaniker, Metallbau, Holzbau, Betonbau, Maler und<br />
Verkehrszeichen sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
Hierzu gehört im Rahmen der Gesetze auch die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und Hilfsbetrieben,<br />
die die Aufgaben der GTL fördern und wirtschaftlich mit ihnen zusammenhängen. Zur Förderung der<br />
Aufgaben können sich die GTL im Rahmen der Gesetze an anderen Unternehmen beteiligen.<br />
(2) Außerhalb des Stadtgebietes können die GTL im Rahmen der Gesetze tätig werden zur Förderung ihrer<br />
in Abs. 1 bezeichneten Aufgaben.<br />
(3) Die GTL erstellen Satzungsentwürfe im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung, insbesondere Ausbaubeitragssatzung<br />
(ABS), Erschließungsbeitragssatzung, Winterdienstordnung (WDO), Entwässerungssatzung<br />
(EWS), Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung (BGS/ EWS).<br />
(4) Die GTL erstellen Erschließungsvertragsentwürfe für Erschließungsmaßnahmen nach § 11 BauGB innerhalb<br />
des Stadtgebietes.<br />
(5) Die GTL sind in Erfüllung der Aufgaben nach Abs. 1 zuständig für die Regelungen nach kommunalrechtlichen<br />
Vorschriften, - einschließlich des Erlasses von Bescheiden. Entsprechendes gilt auch für die<br />
Erhebung privatrechtlicher Entgelte sowie für die Durchführung aller weiteren Maßnahmen im Vollzug.<br />
Durch Bescheid werden insbesondere Beiträge, Gebühren, Kostenerstattungen, z. B. Abwassergebühren<br />
und -beiträge, Erschließungsbeiträge, Straßenreinigungsgebühren festgesetzt.<br />
§ 3<br />
Betriebsvermögen<br />
Neben dem Betriebsvermögen des ehemals bestehenden Eigenbetriebs Stadtentwässerungswerke Lindau<br />
(B), welches im Wesentlichen aus der Kläranlage und dem städtischen Kanalnetz besteht, wurde die Straßenbeleuchtung<br />
in das Betriebsvermögen überführt. Darüber hinaus zählen hierzu die Geräte und Maschinen,<br />
der Fuhrpark sowie verschiedene betriebsnotwendige Grundstücke und Immobilien.<br />
§ 4<br />
Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau zuständige Organe<br />
Zuständige Organe für die Angelegenheiten der GTL sind:<br />
Werkleitung (§ 5)<br />
Werkausschuss (§ 6)<br />
Stadtrat (§ 7)<br />
Oberbürgermeisterin (§ 8)<br />
§ 5<br />
Die Werkleitung<br />
(1) Die Werkleitung besteht aus einem Mitglied (Werkleiter).<br />
(2) Die Werkleitung führt die laufenden Geschäfte der GTL. Laufende Geschäfte sind insbesondere<br />
1. die selbständige verantwortliche Leitung der GTL einschließlich Organisation und Geschäftsleitung<br />
(Erlass einer Geschäftsordnung bzw. Dienstanweisung)<br />
2. wiederkehrende Geschäfte, z.B. Werk- und Dienstverträge, Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen<br />
sowie Investitionsgütern des laufenden Bedarfs, auch soweit die Gegenstände auf<br />
Lager genommen werden<br />
3. die Regelungen nach § 2 Abs. 5<br />
soweit nicht der Werkausschuss (§ 6) oder der Stadtrat (§ 7) zuständig ist.<br />
(3) Die Werkleitung ist Dienstvorgesetzter der Beamten im Eigenbetrieb und führt die Dienstaufsicht über<br />
sie und die im Eigenbetrieb tätigen Arbeitnehmer. Die Werkleitung ist auch zuständig für den Personaleinsatz.<br />
(4) Die Werkleitung ist zuständig für Personalangelegenheiten, die der Stadtrat nach Art. 88 Abs. 3 Satz<br />
4 i. V. mit Art. 43 Abs. 2 GO auf die Werkleitung übertragen hat, insbesondere für die Ernennung, Einstellung,<br />
Beförderung, Höhergruppierung, Abordnung, Versetzung, Ruhestandsversetzung und Entlassung<br />
bei Beamten bis Besoldungsgruppe A 9, bei Arbeitnehmern bis Entgeltgruppe 9 a nach TVöD oder<br />
bis zu einem entsprechenden Entgelt.<br />
(5) Die Werkleitung bereitet in den Angelegenheiten der GTL die Beschlüsse des Stadtrates und des Werkausschusses<br />
verwaltungsmäßig vor. Stadtrat und Werkausschuss geben ihr in Angelegenheiten der<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe der Stadt Lindau (B) die Möglichkeit zum Vortrag.<br />
(6) In Angelegenheiten der GTL vertritt die Werkleitung, soweit es sich dabei um laufende Geschäfte handelt<br />
und sie diese Befugnis nicht an einen Dritten übertragen hat, die Stadt nach außen. Einzelheiten<br />
werden in der jeweiligen Dienstanweisung geregelt.<br />
(7) Die Werkleitung hat der Oberbürgermeisterin und dem Werkausschuss halbjährlich Zwischenberichte<br />
über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes<br />
schriftlich vorzulegen.<br />
§ 6<br />
Zuständigkeit des Werkausschusses<br />
(1) Der Werkausschuss kann jederzeit von der Werkleitung über den Gang der Geschäfte und die Lage des<br />
Unternehmens Berichterstattung verlangen.<br />
(2) Der Werkausschuss ist als vorberatender Ausschuss in allen Garten- und Tiefbauangelegenheiten tätig,<br />
die dem Beschluss des Stadtrates unterliegen.<br />
(3) Der Werkausschuss entscheidet als beschließender Ausschuss über alle Werkangelegenheiten, soweit<br />
nicht die Werkleitung (§ 5), der Stadtrat (§ 7) oder die Oberbürgermeisterin (§ 8) zuständig sind,<br />
insbesondere über<br />
1. Erlass einer Dienstanweisung für die Werkleitung<br />
2. Mehrausgaben für einzelne Vorhaben des Vermögensplanes, die 10 % des Ansatzes, mindestens<br />
jedoch den Betrag von 100.000 € übersteigen (§ 15 Abs. 5 S. 2 EBV)<br />
3. erfolgsgefährdende Mehraufwendungen (§ 14 Abs. 3 S. 2 EBV), soweit sie den Betrag von 300.000<br />
€ übersteigen<br />
4. Verfügungen über Anlagevermögen und die Verpflichtung hierzu, insbesondere Erwerb, Veräußerung,<br />
Tausch und Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie die<br />
Gewährung von Darlehen, wenn der Gegenstandswert im Einzelfall den Betrag von 100.000 €<br />
überschreitet<br />
5. Aufnahme von Darlehen, Übernahme von Bürgschaften sowie über den Abschluss sonstiger<br />
Rechtsgeschäfte, die einer Aufnahme von Darlehen wirtschaftlich gleichkommen, soweit sie den<br />
Betrag von 100.000 € überschreiten<br />
6. Vergabe von Lieferungen und Leistungen im Rahmen des Vermögensplanes, wenn der Gegenstandswert<br />
im Einzelfall 250.000 € übersteigt<br />
7. Erlass von Forderungen und Abschluss von außergerichtlichen Vergleichen, soweit der Gegenstandswert<br />
im Einzelfall mehr als 20.000 € beträgt<br />
8. Einleitung eines Rechtsstreites (Aktivprozess), soweit der Streitwert mehr als 75.000 € im Einzelfall<br />
beträgt<br />
9. Personalangelegenheiten (Art. 43 Abs. 1 Satz 1 GO), die der Stadtrat nach Art. 88 Abs. 4 Satz 3 i.<br />
V. m. Art. 43 Abs. 1 Satz 2 GO auf den Werkausschuss übertragen hat, insbesondere für die Ernennung,<br />
Einstellung, Beförderung, Höhergruppierung, Abordnung, Versetzung, Ruhestandsversetzung<br />
und Entlassung bei Beamten ab Besoldungsgruppe A 9, bei Arbeitnehmern ab Entgeltgruppe<br />
9 b nach TVöD oder einem entsprechenden Entgelt.<br />
10. Vorschlag an den Stadtrat, den Jahresabschluss festzustellen und über die Behandlung des Ergebnisses<br />
zu entscheiden<br />
11. Bestellung des Prüfers für den Jahresabschluss<br />
12. Gewährung von Gehaltsvorschüssen und Darlehen an die Mitglieder der Werkleitung, deren Stellvertreter<br />
und an Bedienstete der GTL, die mit diesen verwandt sind<br />
(1) Der Stadtrat beschließt über<br />
1. Erlass und Änderung von Satzungen<br />
§ 7<br />
Zuständigkeit des Stadtrates<br />
2. Bestellung des Werkausschusses und seiner Mitglieder<br />
3. Bestellung der Werkleitung sowie Berufung und Abberufung ihrer Mitglieder und deren Stellvertreter<br />
sowie Regelung der Dienstverhältnisse<br />
4. Ernennung, Einstellung, Beförderung, Höhergruppierung, Abordnung, Versetzung, Ruhestandsversetzung<br />
und Entlassung der Bediensteten, soweit nicht der Werk¬ausschuss, die Oberbürgermeisterin<br />
oder die Werkleitung zuständig ist<br />
5. Feststellung und Änderung des Wirtschaftsplanes<br />
6. Feststellung des geprüften Jahresabschlusses, Verwendung des Jahresgewinns, Behandlung des<br />
Jahresverlustes sowie Entlastung der Werkleitung<br />
7. Rückzahlung von Eigenkapital<br />
8. Verfügungen über Anlagevermögen und die Verpflichtung hierzu, insbesondere Erwerb, Veräußerung,<br />
Tausch und Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, wenn der Gegenstandswert<br />
im Einzelfall den Betrag von 400.000 € überschreitet, sowie die Veräußerung von<br />
Vermögensgegenständen unter ihrem Wert und die Verpflichtung hierzu<br />
9. Wesentliche Änderungen des Betriebsumfanges der GTL, insbesondere die Übernahme von neuen<br />
Aufgaben<br />
10. Änderung der Rechtsform der GTL<br />
(2) Der Stadtrat kann die Entscheidung in weiteren Angelegenheiten, für die der Werkausschuss zuständig<br />
ist, im Einzelfall an sich ziehen.<br />
<br />
Fortsetzung auf folgender Seite
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 31. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 30/21<br />
9<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Fortsetzung von vorhergehender Seite<br />
Betriebssatzung für den Eigenbetrieb<br />
der Stadt Lindau „Gartenund<br />
Tiefbaubetriebe Lindau“<br />
vom 22. Juli 2021<br />
§ 8<br />
Zuständigkeit der Oberbürgermeisterin<br />
(1) Die Oberbürgermeisterin ist Vorsitzende des Werkausschusses. Sie ist<br />
Dienstvorgesetzte der im Beamtenverhältnis stehenden Werkleitung und<br />
Vorgesetzte der nicht im Beamtenverhältnis stehenden Werkleitung.<br />
(2) Die Oberbürgermeisterin erlässt anstelle des Stadtrates und des Werkausschusses<br />
für die GTL dringliche Anordnungen und besorgt für diese unaufschiebbare<br />
Geschäfte.<br />
§ 9<br />
Beauftragung von Dienststellen der Stadtverwaltung<br />
Die Werkleitung kann mit Einverständnis der Oberbürgermeisterin Fachdienststellen<br />
der Stadtverwaltung gegen Kostenerstattung mit der Bearbeitung einschlägiger<br />
Geschäftsvorfälle betrauen.<br />
§ 10<br />
Verpflichtungserklärungen<br />
(1) Verpflichtende Erklärungen bedürfen der Schriftform oder müssen in elektronischer<br />
Form mit einer dauerhaft überprüfbaren qualifizierten elektronischen<br />
Signatur versehen sein. Die Unterzeichnung erfolgt unter dem Namen<br />
„Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau“ durch den Vertretungsberechtigten.<br />
(2) Der Werkleiter unterzeichnet ohne Beifügung eines Vertretungszusatzes,<br />
sein Stellvertreter mit dem Zusatz „in Vertretung“.<br />
§ 11<br />
Wirtschaftsführung und Rechnungswesen<br />
(1) Die GTL sind nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen. Die Aufgabenerfüllung<br />
hat so gut und preiswert wie möglich zu erfolgen. Im Übrigen<br />
gelten die Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung über Wirtschaftsführung<br />
und Rechnungswesen.<br />
(2) Die Werkleitung hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und die Erfolgsübersicht<br />
bis zum Ablauf von 6 Monaten nach Schluss des Wirtschaftsjahres<br />
aufzustellen, zu unterschreiben und vorzulegen (§ 25 EBV).<br />
§ 12<br />
Mitwirkung der Stadt<br />
(1) Der Kämmerer und der Leiter des Rechnungsprüfungsamtes sind berechtigt,<br />
an den Sitzungen des Werkausschusses beratend teilzunehmen.<br />
(2) Die Werkleitung hat dem Kämmerer den Entwurf des Wirtschaftsplanes und<br />
des Jahresabschlusses rechtzeitig zuzuleiten.<br />
(3) Die Werkleitung hat die Zwischenberichte der GTL dem Kämmerer zur Kenntnis<br />
zu bringen. Sind bei der Ausführung des Erfolgsplanes erfolgsgefährdende<br />
Mindererträge zu erwarten, so hat die Werkleitung den Kämmerer gleichzeitig<br />
mit der Berichterstattung an den Werkausschuss zu verständigen.<br />
§ 13<br />
Wirtschaftsjahr<br />
Das Wirtschaftsjahr der GTL ist das Kalenderjahr.<br />
§ 14<br />
Inkrafttreten<br />
(I) Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />
(II) Gleichzeitig tritt die Betriebssatzung vom 24.10.2014 in der Fassung der<br />
ersten Änderungssatzung vom 25.05.2017 außer Kraft.<br />
Lindau (B), den 22. Juli 2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Im Stadtgebiet von Lindau<br />
wurde in diesem Jahr Feuerbrandbefall<br />
im Streuobstbau<br />
sowie im Erwerbsanbau festgestellt.<br />
Feuerbrand ist eine<br />
Bakterienkrankheit, die zu<br />
großen Schäden an Kernobst<br />
und Ziergehölzen führen kann.<br />
Schwülwarme Temperaturen,<br />
Stürme und Hagelschlag begünstigen<br />
die Ausbreitung des<br />
Bakteriums. Regelmäßige Kontrollen<br />
an den Wirtspflanzen<br />
sind notwendig.<br />
Feuerbrandbefall muss durch<br />
Schneiden oder Rodung beseitigt<br />
werden. Kleinere Mengen<br />
an befallenem Schnittgut können<br />
in geschlossenen Säcken in<br />
die Restmülltonne gegeben<br />
werden. Eine kostenfreie Entsorgung<br />
ist auch bei Abgabe in<br />
geschlossenen Säcken an der<br />
Müllumladestation in Bösenreutin<br />
möglich.<br />
Feuerbrand ist eine meldepflichtige<br />
Krankheit. Bei Verdacht<br />
auf einen Befall im<br />
Stadtgebiet von Lindau sollten<br />
sich Bürgerinnen und Bürger<br />
unbedingt an den städtischen<br />
Obstbaumwart Martin Lein<br />
wenden unter Telefon 08382/<br />
Chelles zu Besuch auf der Gartenschau<br />
Mitte Juli reiste eine Delegation aus Lindaus französischer Partnerstadt Chelles an und besichtigte während<br />
des Aufenthalts auch den Cheller Klostergarten. Er steht für die Beteiligung der Partnerstadt an der Gartenschau.<br />
Angelegt wurde der Cheller Klostergarten nach dem Vorbild des echten Klostergartens hinter dem<br />
Cheller Rathaus und nach Vorlagen der Cheller Stadtgärtnerei. Eigentlich hatten die Cheller dies selbst tun<br />
wollen, konnten aber wegen der Pandemie nicht nach Lindau kommen. Auch bei der Eröffnung der Gartenschau<br />
konnten aus demselben Grund keine Gäste aus Chelles dabei sein. Daher kannten die Cheller ihr Projekt<br />
bisher nur von Fotos und freuten sich beim Besuch in Lindau, ihren Garten nun in natura zu sehen. Gleichzeitig<br />
bot sich die Gelegenheit, Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons persönlich kennenzulernen und ihr<br />
ein Trikot des Cheller Radsportclubs zu überreichen. Im Bild von links: Marion Miller, Städtepartnerschaftsbeauftragte<br />
der Stadt Lindau, Mireille Agletiner, Präsidentin des Comité de Jumlage, Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons, Stadtrat und Radfahrer Frank Billard aus Chelles, Caroline Agletiner, Comité de Jumelage,<br />
Stadtrat Jürgen Müller.<br />
Text: Marion Miller/Bildquelle: Stadtverwaltung Lindau<br />
Fällung: Abgestorbene Ulme<br />
Verkehrssicherung geht vor – Aktion beim Casino ist genehmigt<br />
Die Stadtgärtnerei/Baumpflege<br />
der GTL (Garten- und<br />
Tiefbaubetriebe Lindau) muss<br />
aus Gründen der Verkehrssicherung<br />
im Bereich der Spielbank<br />
Lindau eine abgestorbene<br />
Trauerulme fällen.<br />
Die Untere Naturschutzbehörde<br />
ist darüber informiert<br />
und hat die Fällung des markanten<br />
Baumes genehmigt. Da<br />
der Bereich um die Spielbank<br />
stark frequentiert ist und im<br />
August dort verschiedene Veranstaltungen<br />
stattfinden, wird<br />
die Fällung vorgezogen. Die<br />
Trauerulme soll entweder in<br />
der Woche nach dem 26. Juli<br />
oder in der Woche nach dem 2.<br />
August gefällt werden.<br />
<br />
Sylvia Ailinger<br />
9381756 oder 0151/ 52753851.<br />
Für den Landkreis Lindau bietet<br />
das Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
Feuerbrandberatung durch<br />
Obstbauberaterin Karin Wudler,<br />
Tel. 0821/ 43002-3450,<br />
und Josef Bayer, Tel. 0821/<br />
43002-3451, an.<br />
Zu den Wirtspflanzen von<br />
Feuerbrand zählt das Kernobst<br />
mit Apfel, Birne und Quitte.<br />
Daneben gibt es Ziergehölze,<br />
die befallen werden können:<br />
Zierformen von Apfel und<br />
Quitte, Weiß- und Rotdorn, Vogel-<br />
und Mehlbeere, Feuerdorn<br />
Die markante, abgestorbene Trauerulme bei der <strong>Lindauer</strong> Spielbank<br />
muss aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden.<br />
<br />
Bildquelle: Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau<br />
Feuerbrandbefall im Stadtgebiet Lindau: Meldepflichtig<br />
Schnitt oder Rodung – Bei Verdacht auf Feuerbrand Obstbaumwart informieren – Kontrolle empfohlen<br />
und Cotoneaster. Steinobst wie<br />
Kirschen und Zwetschgen können<br />
keinen Feuerbrand bekommen.<br />
Folgende Symptome können<br />
auftreten: Welkende,<br />
schwarz verfärbte Blütenbüschel<br />
und Triebspitzen, die<br />
krückstockartig herunterhängen.<br />
Auch Früchte verfärben<br />
sich bei Befall dunkel. Aus<br />
den erkrankten Stellen kann<br />
bei feucht-warmer Witterung<br />
Bakterienschleim austreten.<br />
Ähnliche Krankheitsmerkmale,<br />
vor allem an Apfelbäumen,<br />
entstehen auch durch<br />
die Pilzkrankheit Monilia<br />
(Spitzendürre). Diese tritt dieses<br />
Jahr vereinzelt auf. Im<br />
Zweifelsfall wird eine Pflanzenprobe<br />
durch den amtlichen<br />
Dienst genommen und<br />
zur Untersuchung ins Labor<br />
geschickt.<br />
Die genannten Maßnahmen<br />
sind wichtig, um den Infektionsdruck<br />
zu senken und<br />
weiterhin den Anbau von<br />
Kernobst in der Bodenseeregion<br />
zu ermöglichen, sowohl in<br />
Niederstammanlagen als auch<br />
als Hochstamm im Streuobstbau.<br />
GTL
10 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Die älteren Semester kennen<br />
es noch, die jüngeren haben<br />
davon gehört: In den Sommerurlaub<br />
nach Italien fuhr man<br />
mit der Karte auf dem Schoß<br />
und dem Navigationssystem<br />
in Form des Partners auf dem<br />
Beifahrersitz. Heute ist das<br />
Smartphone unsere Karte und<br />
der digitale Fahrassistent hat<br />
tatsächlich immer Recht.<br />
Im 21. Jahrhundert regelt die<br />
Technik viele Angelegenheiten<br />
des Alltags. Das Smart Home<br />
schaltet das Licht ein oder<br />
regelt den Rollladen nach<br />
Tageszeit. Algorithmen erkennen<br />
unser Verhalten,<br />
lernen daraus und helfen uns<br />
durch den Alltag.<br />
Was sich in unserem Mikrokosmos<br />
zeigt, spielt in der<br />
Automobilbranche und dem<br />
Gesundheitswesen eine<br />
KI – Modewort oder Zeitgeist?<br />
tragende Rolle. In der Energieversorgung<br />
regeln Algorithmen bereits<br />
den Energiebedarf ganzer Städte.<br />
So trägt die Künstliche Intelligenz<br />
(kurz KI) aktiv zur Klimaagenda bei,<br />
verbessert unseren Lebensstandard,<br />
schafft Arbeitsplätze und ermöglicht<br />
damit ein enormes Investitionspotenzial,<br />
welches gemäß Pricewaterhouse<br />
Cooper (PwC) bis zum<br />
Jahr 2030 bei ca. 15,7 Billionen USD<br />
liegen wird.<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
Daher unterstützt die KI auch<br />
Fondsmanager dabei, aus Millionen<br />
Informationen des Marktgeschehens<br />
die richtigen Schlüsse für<br />
taktische und strategische Anlageentscheide<br />
zu ziehen und so das<br />
Risikomanagement im bestmöglichen<br />
Kundeninteresse zu steuern.<br />
Kurz: KI ist nicht das Modewort der<br />
Stunde, sondern eine Revolution,<br />
deren Potenzial auch wir gerade zu<br />
erschließen beginnen.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
OBI-Markt unterstützt<br />
Trommlerzug<br />
Der OBI Markt in Lindau ist durch<br />
einen Artikel in der BZ auf die<br />
Probleme des Trommlerzuges<br />
Lindau aufmerksam geworden:<br />
Aufgrund des Lockdowns fanden<br />
im letzten Jahr keine Veranstaltungen<br />
statt, dem Verein fehlten<br />
die üblichen Auftritte und Einnahmen.<br />
Doch das Vereinsheim muss<br />
dringend saniert werden, wollen<br />
die Trommler es weiter nutzen.<br />
Viele helfen den Trommlern seither<br />
mit Geld- und Sachspenden.<br />
Jetzt übergaben Stephanie und<br />
Katharina Fischer vom OBI-Team<br />
Grobspanverlegeplatten für den<br />
Rohausbau im Wert von 500 Euro<br />
an Trommlerzug-Vorstand Peter<br />
Ebinger.<br />
BZ-Foto: OBI<br />
Saftiger Gruß vom Bodensee<br />
Die Familienkelterei <strong>Lindauer</strong><br />
Bodensee-Fruchtsäfte GmbH<br />
hat eine Saft-Spende an die<br />
wegen des Hochwassers Not<br />
leidenden Menschen in Ahrweiler<br />
geschickt.<br />
Das Team füllte kurzfristig 256<br />
Saft-Boxen mit Apfel-Direktsaft<br />
sowie Apfel-Zitronen-Saft<br />
ab und übergab diese am<br />
22. Juli an ProfiGas in Überlingen.<br />
ProfiGas in Überlingen/B. hat<br />
Hilfsgüter gesammelt und<br />
diese direkt zu den Betroffenen<br />
in die Krisenregion nach<br />
Ahrweiler gefahren.<br />
Im Bild zu sehen:<br />
Klaus Widemann und Janine<br />
Greiner vom Team <strong>Lindauer</strong><br />
Bodensee-Fruchtsäfte bei der<br />
Verladung von zwei Paletten<br />
<strong>Lindauer</strong> Fruchtsäfte in 5-Liter-<br />
Frischeboxen. Insgesamt<br />
gingen in den 256 Saftboxen<br />
1.280 Liter Saft – als Spende<br />
im Wert von ca. 2.000 Euro –<br />
auf die Reise zu den Hochwasseropfern.<br />
„Wir hoffen, wir konnten mit<br />
dem ‚saftigen Gruß vom Bodensee‘<br />
den Menschen dort ein<br />
bisschen helfen“, sagt<br />
Geschäftsführer Klaus Widemann.<br />
BZ-Foto: LiBoFruSä<br />
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auf das gesamte<br />
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Montag, 02.08.21 bis Mittwoch, 04.08.21
31.07. bis 28.08.2021<br />
BZ-Foto: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />
„Bayern spielt“: Sommer im Casinopark<br />
Die <strong>Lindauer</strong> und ihre Gäste<br />
dürfen sich auf vier Abende<br />
freuen, an denen endlich<br />
wieder Kunst und Kultur<br />
gefeiert wird – miteinander<br />
und vor allem live!<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Kulturamt<br />
reiht sich in die bayernweite<br />
Initiative „Bayern spielt“ ein<br />
und bringt, gemeinsam mit<br />
der <strong>Lindauer</strong> Spielbank, vier<br />
hochkarätige Kultur-Events<br />
auf die temporär geschaffene<br />
Bühne im Casinopark.<br />
Zum Auftakt des Kultursommers<br />
liefert die Agathe<br />
Paglia-Band am Samstag,<br />
14. August, ab 19.30 Uhr<br />
einen kultigen Mix aus<br />
Bluesrock, Funk und Soul.<br />
Ganz anders im Klang aber<br />
nicht weniger hörenswert<br />
wird die Aufführung des<br />
„Sommernachtstraums“ am<br />
Sonntag, 15. August, ab 20<br />
Uhr.<br />
Axel Herrig, u.a. Hauptdarsteller<br />
des Kult-Musicals<br />
„Rock me Amadeus“,<br />
trifft in Lindau auf Sascha<br />
Lien, Hauptdarsteller des<br />
Queen-Musicals „We Will<br />
Rock You“. Die Show „Falco<br />
meets Mercury“ ist am<br />
Freitag, 20. August, ab 20<br />
Uhr live zu erleben.<br />
Und die <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper<br />
präsentiert ihre<br />
neue Inszenierung der<br />
„Fledermaus“ am Samstag,<br />
21. August, ab 21 Uhr.<br />
Alle Veranstaltungen finden<br />
Open Air im Casinopark statt,<br />
bei schlechtem Wetter im<br />
Stadttheater. Tickets gibt‘s:<br />
an der Theaterkasse, unter<br />
www.kultur-lindau.de, in der<br />
Tourist-Info und im Lindaupark.<br />
BZ-Foto: PR<br />
Samstag, <strong>31.07.2021</strong><br />
Alle Veranstaltungen auf und im Rahmen der<br />
Gartenschau und an ihren Satellitenstandorten<br />
sowie Details dazu finden Sie unter:<br />
www.lindau2021.de/events<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz / Insel<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty<br />
International, Bücherflohmarktladen,<br />
Wackerstr. 4<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
15 Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
20.30 Uhr, Sommerserenade Werner Greis<br />
liest Texte und Gedichte, Musik mit dem Ortshausquartett,<br />
Villa Lindenhof, Lindenhofweg 25<br />
Dienstag, 03.08.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt W i r i n A e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle, Langenweg<br />
Mittwoch, 04.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz /Insel<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Freitag, 06.08.2021<br />
LINDAU<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne<br />
Gartenbücher samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15<br />
Uhr kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
18-19 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />
DSSD Süd Menschen im Alter von 18 bis 55<br />
Jahren, halbe Stunde davor darf nichts gegessen<br />
werden Lebenshilfe Wohnheim, Bazienstr. 2<br />
21 Uhr, Les Yeux D‘La Tete (Paris) C h a n s o n ,<br />
Swing, Folk, Balkanbeats, Club Vaudeville<br />
Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />
Samstag, 07.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz / Insel<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty<br />
International, Bücherflohmarktladen,<br />
Wackerstr. 4<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne<br />
Gartenbücher samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15<br />
Uhr kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
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31.07. bis 28.08.2021<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
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15-16 Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
20 Uhr, Talco + Gäste Talco, Club Vaudeville<br />
Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />
20 Uhr, ULI BOETTCHER - Ich bin Viele<br />
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz<br />
Dienstag, 10.08.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt W i r i n A e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
10-12 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />
Langenweg<br />
Mittwoch, 11.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z / I n s e l<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
20 Uhr, Thundermother + Special Guests<br />
Thundermother, Club Vaudeville Lindau e.V.,<br />
Von Behring-Str. 6<br />
Freitag, 13.08.2021<br />
LINDAU<br />
Klassik und Gipsyjazz beim Sommerfestival<br />
Langenargener Schlosskonzerte finden jeweils zweimal pro Abend im Münchhof statt<br />
Der August präsentiert im Rahmen<br />
der Jubiläumssaison der Langenargener<br />
Schlosskonzerte jeweils<br />
freitags weitere Solisten und Ensembles<br />
der internationalen Spitzenklasse.<br />
Aufgrund der Corona-<br />
Verordnungen finden die Konzerte<br />
jeden Abend zweimal statt: um<br />
18.30 Uhr und um 20.30 Uhr im<br />
Langenargener Münzhof.<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Samstag, 14.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
Therese-von-Bayern-Platz / Insel<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
15 Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
19.30 Uhr, Agathe Paglia Band - Blues, Funk<br />
und Soul Agathe Paglia, Matias Collantes,<br />
Martin Kretzdorn u. Moritz Schreiber, Bayerische<br />
Spielbank Lindau, Chelles-Allee 1<br />
20 Uhr, Tante Friedl - Tandem Tante Friedl,<br />
Zeughaus, Unterer Schrannenplatz<br />
Sonnstag, 15.08.2021<br />
LINDAU<br />
20 Uhr, Kadavar + Gäste K A D A V A R , C l u b<br />
Der 1995 im vorarlbergischen<br />
Dornbirn geborene Pianist<br />
Aaron Pilsan spielt am Freitag,<br />
6. August, Werke von Schubert<br />
und Schumann. Seit seinem<br />
Gewinn des Rotary Jugend-<br />
Musikpreises 2010 des Rotary<br />
Clubs Friedrichshafen-Lindau<br />
und des ZF-Musikpreises 2014<br />
ist er zu einem der namhaftesten<br />
internationalen Klavierstars<br />
seiner Generation avanciert.<br />
Ihm folgt am 13. August das<br />
Quartett um den jungen Jazzgeiger<br />
Sandro Roy. Mit seiner<br />
„Unity Band“ lässt er den Kern<br />
aus Gipsy und Jazz in besonderer<br />
und begeisternder Weise<br />
verschmelzen.<br />
Am 20. August betritt die<br />
Pianistin Claire Huangci die<br />
Bühne in Langenargen. Genauso<br />
wie Aaron Pilsan gehört<br />
sie zu den besonderen Publikumslieblingen<br />
der Schlosskonzerte.<br />
Die Gewinnerin des<br />
ZF-Musikpreises in Friedrichshafen<br />
2012 und des Geza Anda<br />
Musikwettbewerbs in Zürich<br />
2018 präsentiert Werke von<br />
Bach und Schubert.<br />
Das international renommierte<br />
AMAR Quartett, das der<br />
Ausnahmeklarinettist und Wiener<br />
Symphoniker Alexander Neubauer<br />
zum Quintett ergänzt,<br />
beschließt am Freitag, 27. August,<br />
den musikalischen Reigen<br />
des Sommermonats. Neben einem<br />
Streichquartett von Haydn<br />
Aaron Pilsan, einer der namhaftesten internationalen Klavierstars seiner Generation, und das AMAR<br />
Quartett mit Ausnahmeklarinettist Alexander Neubauer treten in Langenargen auf. BZ-Fotos: Staggat; Artists<br />
steht das berühmte Klarinettenquintett<br />
op. 115 in h-moll<br />
von Johannes Brahms auf dem<br />
Programm.<br />
Karten sind online über<br />
www.reservix.de sowie bei allen<br />
SOMMERSCHLUSSVERKAUF!<br />
Bettwäsche, Leintücher, uvm.<br />
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Mo., Di., Do., Fr. 9.30.-18 Uhr, Mi. 9.30-12.30 Uhr<br />
Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />
20 Uhr, Sommernachtstraum - frisch und kabarettistisch<br />
neu erzählt Jessica Eckhoff u. Vanessa<br />
M. Looß, Anna u. Malte Arcona mit HAARTS,<br />
Bayerische Spielbank Lindau, Chelles-Allee 1<br />
Dienstag, 17.08.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt W i r i n A e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
10-15 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle, Langenweg<br />
Mittwoch, 18.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z / I n s e l<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
20 Uhr, Amnesty International Gruppentreffen,<br />
Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz<br />
1<br />
Freitag, 20.08.2021<br />
Reservix-Vorverkaufsstellen zu<br />
erwerben.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
Themen-Führungen in Lindau<br />
Ursula Ippen bietet verschiedene<br />
Themen-Führungen an.<br />
▶ „Angst vor Tod und Teufel“<br />
Führung zu Ängsten, Aberglauben,<br />
Tod und Teufel (ab 12 J.)<br />
bis 18. August: mittwochs 19 Uhr<br />
25. August bis 8. September:<br />
mittwochs 18.30 Uhr<br />
▶ „Dating um 1900“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
entlang der „Bayerischen<br />
Riviera“<br />
bis 12. September:<br />
sonntags 10.30 Uhr<br />
▶ „Leuchttürmerin“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
bis 10. September:<br />
freitags 10.30 Uhr<br />
▶ Nachtwächterrundgang<br />
bis 21. August:<br />
freitags und samstags 20.30 Uhr<br />
27. August bis 2. Oktober: 20 Uhr<br />
LINDAU<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
20.05 Uhr, Falco meets Mercury - zwei Musical<br />
- Stars in Lindau Axel Häring u. Sascha<br />
Lien, Bayerische Spielbank Lindau, Chelles-<br />
A l l e e 1<br />
Samstag, 21.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
15 Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
21 Uhr, Die Fledermaus - Operette in drei<br />
Akten von Johann Strauß g e s p i e l t v o n d e r<br />
<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Bayerische<br />
Spielbank Lindau, Chelles-Allee 1<br />
es unter: www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />
BZ<br />
▶ „Zwischen Gräbern und Grüften“<br />
Führung Alter Aeschacher<br />
Friedhof<br />
Dienstag, 10. August, 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 7. September, 10.30 Uhr<br />
▶ „Villen- und Parkgeschichten<br />
– Bayerische Riviera“<br />
an den Dienstagen, 17.08. und<br />
14.09. um 10.30 Uhr<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
(dabei wird der jeweilige Treffpunkt<br />
bekanntgegeben) unter<br />
Tel.: 0 83 82/2 73 56 30 oder<br />
Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
BZ
VERANSTALTUNGEN<br />
Dienstag, 24.08.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt W i r i n A e s c h a c h ,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
Mittwoch, 25.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z / I n s e l<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Freitag, 27.08.2021<br />
LINDAU<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
Schmidt Max wandert<br />
Das BR Fernsehen strahlt am Sonntag, 8. August<br />
2021, um 18.45 Uhr die Sendung<br />
„Schmidt Max wandert durch gerettete Landschaften“<br />
aus. „Gerettete“ Landschaften<br />
sind Waldstücke, Moore, Hochebenen, Gewässer<br />
oder Uferstreifen, die Naturschützer<br />
und Anwohner erhalten wollten und gegen<br />
andere Bebauungspläne verteidigt haben.<br />
Der Schmidt Max erkundet diesmal drei<br />
dieser Wandergebiete mit Vergangenheit,<br />
u.a. den besonders heftig umstrittenen Teil<br />
des bayerischen Bodenseeufers. Am Bodensee<br />
wandert er mit Gebietsbetreuerin Isolde<br />
Miller vom Bund Naturschutz in Lindau vom<br />
Naturschutzgebiet Reutiner Bucht bis zum<br />
Wäsen. Wiederholungen: 09.08. um 2.30<br />
und um 6 Uhr im BR Fernsehen, am 11.08.<br />
um 12.45 Uhr in 3sat<br />
BZ-Fotos: BR Fernsehen<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Samstag, 28.08.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z / I n s e l<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty International,<br />
Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
11-17 Uhr, Grüner Salon In der Lindenhofvilla<br />
geöffnet: Besucher können schöne Gartenbücher<br />
samt Sitzgelegenheiten ausleihen;<br />
zusätzlich jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
kostenlose Führungen durch den Lindenhofpark;<br />
Treffpunkt vor der Villa<br />
15-16 Uhr, Führung über den Friedhof<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
Lesser Ury, Waterloo-Brücke bei durchbrechender<br />
Sonne, 1926 | Privatbesitz | Foto: Heinz Pelz<br />
Schloss Achberg<br />
Die neue Kunstausstellung zeigt vom<br />
31. Juli bis zum 24. Oktober rund 100<br />
Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und<br />
Druckgrafiken des Berliner Impressionisten<br />
Lesser Ury (1861–1931), die aus<br />
öffentlichem und privatem Besitz in<br />
Schloss Achberg zusammengeführt werden.<br />
Im Begleitprogramm gibt es neben<br />
regulären Ausstellungsführungen auch<br />
thematische Sonderführungen sowie<br />
Führungen mit der Kuratorin. Das hochkarätige<br />
Konzert „Krieg der Romantiker?“<br />
wird den Bogen zwischen der Kunst<br />
Lesser Urys und der Musik schlagen.<br />
Das Begleitprogramm für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien soll zum Mitmachen<br />
einladen. Fr. 14 - 18 Uhr, Sa./So./Feiertage<br />
11 - 18 Uhr geöffnet.<br />
BZ<br />
Freiluftsommer im KUB<br />
Open-Air-Kino und Konzert am Karl-Tizian-Platz<br />
Bis zum 31. August wird<br />
der Karl-Tizian-Platz in Bregenz<br />
zur Freiluftbühne für<br />
Konzert und Filme, ausgewählt<br />
von aktuellen KUB<br />
Künstlern/-innen.<br />
Open-Air-Kino-Abende<br />
und ein Abschlusskonzert<br />
der Bands „The Holy Spirit<br />
of Nothing“ und „At Pavillon“<br />
bietet das diesjährige<br />
KUB Sommerprogramm.<br />
Nach dem Startschuss<br />
mit Věra Chytilovás unkonventionellem<br />
Spielfilm<br />
„Tausendschönchen<br />
– kein Märchen“, folgt bei<br />
hoffentlich bestem Sommerwetter<br />
bis zum 26. August<br />
jeden Donnerstag ab<br />
21 Uhr ein Film auf dem<br />
KUB Platz, ausgewählt und<br />
empfohlen von aktuellen<br />
KUB Künstlern. Bei schlechtem<br />
Wetter wird der Kinoabend<br />
ins Kunsthaus Bregenz<br />
verlegt. Der Eintritt<br />
ist frei, die Plätze sind begrenzt<br />
– also heißt es: schnell<br />
sein, denn „first come, first<br />
served“.<br />
Auf dem Programm<br />
stehen: am 5. August „By<br />
the Time It Gets Dark“,<br />
am 12. August „Upstream<br />
Color“, am 19. August<br />
„Playtime – Tatis herrliche<br />
Zeiten“ und am 26. August<br />
„Yeelen – Das Licht“.<br />
Neben dem regulären<br />
Kinoprogramm wird die<br />
Leinwand am Karl-Tizian-<br />
Platz an allen weiteren<br />
Abenden unter der Woche<br />
mit Kurzfilmen von Roman<br />
Signer bespielt. Zu sehen<br />
sind 48 Ereignisse Signers<br />
aus vier Jahrzehnten, festgehalten<br />
auf Super-8- und<br />
Videofilmen, ohne Ton und<br />
Bis zum 31. August wird der Karl-Tizian-Platz in Bregenz<br />
zur Freiluftbühne für Konzert und Filme, ausgewählt von<br />
aktuellen KUB Künstlern.<br />
BZ-Foto: Miro Kuzmanovic<br />
im Loop.<br />
Das Open-Air-Konzert<br />
mit „At Pavillon“ und „The<br />
Holy Spirit of Nothing“<br />
findet am Dienstag, 31.<br />
August 2021, statt. Einlass<br />
ist ab 18.30 Uhr, der<br />
Beginn um 19.30 Uhr.<br />
Der Ticketvorverkauf startet<br />
am 2. August.<br />
FM4-Fixstarter At Pavillon<br />
überschreiten alle<br />
Grenzen, sowohl im Kopf<br />
als auch musikalisch –<br />
Indie-Rock trifft auf Pop,<br />
Funk und geballte Energie:<br />
optimistisch, schillernd,<br />
glamourös und<br />
funky.<br />
Die sechsköpfige Rockband<br />
The Holy Spirit of<br />
Nothing mit Vorarlberger<br />
Wurzeln bespielt seit Jahren<br />
die Szenelokale des<br />
Landes. Auf ihrer neuesten<br />
EP, die im August auf<br />
Vinyl erscheint, reduziert<br />
die Band ihre düsteren<br />
und psychedelischen<br />
Klänge und erhöht das<br />
Tempo, einprägsam und<br />
31.07. bis 28.08.2021<br />
energiegeladen.<br />
Weitere interessante<br />
Termine: Führung Kunst<br />
und Kultur auf der Silvretta-Bielerhöhe<br />
am Samstag,<br />
31. Juli, um 10.15 Uhr:<br />
Eine Einführung zu den<br />
Werken von Roman Signer,<br />
Miriam Prantl, Gottfried<br />
Bechtold und Herbert<br />
Albrecht am Silvretta-<br />
Stausee, kostenfreie Teilnahme,<br />
Treffpunkt Parkplatz<br />
Restaurant Silvrettasee<br />
Architekturführung am<br />
Sonntag, 1. August, um<br />
11 Uhr: Die Teilnehmer<br />
blicken hinter die Kulissen<br />
des KUB und erfahren<br />
mehr über die Baugeschichte<br />
und Konstruktion<br />
des preisgekrönten Baus<br />
des Architekten Peter<br />
Zumthor<br />
@ www.kunsthausbregenz.at/kubsommer-open-air<br />
Anzeigen<br />
Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte immer<br />
dienstags und sonntags<br />
um 10.30 Uhr,<br />
freitags um 14.30 Uhr<br />
und samstags um 15 Uhr<br />
mit auf eine informative<br />
und unterhaltsame Zeitreise<br />
durch Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
in der Tourist-Information,<br />
Alfred-Nobel-Platz 1, erhältlich.<br />
Um den erforderlichen<br />
Sicherheitsabstand gewährleisten<br />
zu können, finden die<br />
Führungen in Kleingruppen<br />
statt. Es gelten die aktuellen<br />
Corona-Auflagen.<br />
Weitere Infos:<br />
Tourist Information,<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
www.stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ<br />
Töpfermarkt mit<br />
Kunsthandwerk<br />
Veranstalter: Töpferei B. Güttinger<br />
Isny • Tel. 0177 7976301<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER WWW
14 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Seit 20 Jahren hat Robert Evitan eine ERGO-Versicherungs-Agentur in Lindau und betreut zusammen mit seinem Team Privat- und Firmenkunden vor allem am Bodensee und im<br />
Allgäu. Mit seinem Know-how als Versicherungsfachmann, Bankkaufmann, Experte für Unternehmerversorgung und Mentor hat er sich inzwischen deutschlandweit auch auf die<br />
Beratung und Betreuung von Anwälten und Anwältinnen sowie von GmbHs spezialisiert. In Lindau hat die Agentur ihren Sitz in der Denkfabrik.<br />
BZ-Fotos: Magdalena Wasmeier<br />
Vom Säugling bis zum Firmeninhaber<br />
20 Jahre ERGO Agentur Evitan Absicherung für Privatkunden – Spezialisierung auf Anwälte und GmbHs<br />
Er ist erst 42 Jahre jung und feiert<br />
mit seiner ERGO Versicherungsagentur<br />
in Lindau in diesem<br />
Jahr das 20. Geschäftsjubiläum:<br />
Robert Evitan. Seit<br />
1996 ist er in der Finanzbranche<br />
tätig. Als gelernter Bankkaufmann<br />
(IHK) und Versicherungsfachmann<br />
(BWV) hat er sich bereits<br />
1999 selbstständig gemacht<br />
und berät seit nunmehr 20 Jahren<br />
Privat- und Firmenkunden in allen<br />
Bereichen der Vorsorge, bei Versicherungen<br />
und Finanzen unter<br />
dem Dach der ERGO Versicherungsgruppe<br />
(vormals Viktoria-<br />
Versicherung).<br />
Zunächst ausschließlich in Lindau<br />
ansässig, hat Robert Evitan<br />
2020 eine ERGO Agentur in<br />
Memmingen übernommen<br />
und damit sein Einzugsgebiet<br />
erweitert. Rund 4.500 Kundinnen<br />
und Kunden – vor allem<br />
zwischen dem Bodensee und<br />
dem Allgäu – schenken Robert<br />
Evitan und seinem Team bereits<br />
ihr Vertrauen. Ab Herbst<br />
wird der Kundenstamm, den<br />
die ERGO Agentur Evitan betreut,<br />
auf 5.000 Versicherte<br />
anwachsen. Dann übernimmt<br />
Robert Evitan eine weitere<br />
ERGO Vertretung in Memmingen.<br />
Die ERGO Spezialisten beraten<br />
und betreuen Kundinnen<br />
und Kunden und neue Interessenten<br />
zum Beispiel in allen<br />
Fragen der Zahn-, Pflege- und<br />
Krankenhauszusatzversicherung,<br />
suchen für sie die passenden<br />
Lösungen bei der Privaten<br />
Haftpflicht, bei der Hausrat-,<br />
Wohngebäude- und Autoversicherung<br />
sowie individuelle<br />
Angebote für Privatkunden<br />
im Bereich Rechtsschutz, zum<br />
Berufsunfähigkeitsschutz und<br />
zur Rentenversicherung. „Wir<br />
sind Ansprechpartner für die<br />
Absicherung aller Menschen<br />
in ganz unterschiedlichen Bereichen<br />
und Lebenssituationen<br />
– sozusagen vom Säugling<br />
bis zum Firmeninhaber“, erläutert<br />
der Agenturinhaber.<br />
Robert Evitan ist außerdem<br />
Experte für Unternehmerversorgung.<br />
Als solcher hat er sich<br />
unter dem Slogan „Die Anwaltsexperten“<br />
zusätzlich auf<br />
die Beratung von Rechtsanwälten<br />
und Notaren spezialisiert,<br />
die in den Bereichen<br />
Berufshaftpflicht, Altersvorsorge,<br />
Gesundheits- und Kanzleiabsicherung<br />
spezielle Beratung<br />
und Produkte benötigen.<br />
Deutschlandweit ist er<br />
außerdem einer der wenigen<br />
Experten, die GmbHs bei der<br />
Neueinrichtung von Versorgungsordnungen<br />
helfen und<br />
bereits bestehende Versorgungsordnungen<br />
prüfen. „Rückstellungen<br />
für Rentenzahlungen<br />
an ehemalige Mitarbeiter belasten<br />
nicht nur die Bilanz des<br />
Unternehmens. Mittlerweile<br />
muss aufgrund der geringen<br />
Zinsen auch immer mehr<br />
Kapital gebildet werden, um<br />
die Zusagen bedienen zu können“,<br />
weiß Robert Evitan. In<br />
Zusammenarbeit mit Fachanwälten<br />
und Spezialisten der<br />
ERGO bietet er Beratung und<br />
Produktlösungen zur Bonitätsund<br />
Liquiditätssteigerung an.<br />
„Immer mehr Unternehmen<br />
machen sich zudem Gedanken<br />
darüber, wie sie es schaffen,<br />
neue gute Mitarbeiter/-innen<br />
zu finden und diese dann auch<br />
langfristig an sich zu binden.<br />
Da geraten lukrative Angebote<br />
zur betrieblichen Alters- und<br />
Gesundheitsvorsorge immer<br />
mehr in den Fokus. Auch dafür<br />
können wir verschiedene Möglichkeiten<br />
anbieten und helfen<br />
den Unternehmen, spezielle Angebote<br />
in ihr Mitarbeiterrecruiting<br />
zu implementieren“,<br />
so der Experte.<br />
Was besonders im grenznahen<br />
Gebiet wie Lindau wichtig<br />
ist: Bei der Agentur Evitan wird<br />
eine spezielle Beratung für<br />
Grenzgänger angeboten, sprich<br />
für Menschen, die in Deutschland<br />
leben, aber in der Schweiz<br />
arbeiten. „Auch hier muss<br />
man mit ganz spezielle Produkte<br />
arbeiten. Dafür pflegen<br />
wir Kooperationen mit Schweizer<br />
Versicherungen“, erläutert<br />
Robert Evitan.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt<br />
setzt das Evitan-Team bei der<br />
Beratung von Firmenkunden<br />
im Bereich der Absicherung<br />
gegen Cyberkriminalität. Das<br />
sei der aktuellen Entwicklung<br />
geschuldet, dass die IT-Netzwerke<br />
von immer mehr Firmen<br />
und Institutionen von Hackerangriffen<br />
betroffen sind, die<br />
meist riesige finanzielle Schäden<br />
verursachen. HGF<br />
ERGO Geschäftsstelle<br />
Robert Evitan<br />
Büro Lindau:<br />
Kemptener Str. 99<br />
(in der Denkfabrik)<br />
Büro Memmingen:<br />
Fraunhoferstraße 5<br />
(im Fraunhofer Palais)<br />
Kontakt per<br />
Telefon oder WhatsApp:<br />
0 83 82/75 05 96<br />
0 83 31/9 29 45 42<br />
E-Mail: Robert.Evitan@ergo.de<br />
Terminbuchung auch online<br />
möglich.<br />
@<br />
www.versicherung-lindau.de<br />
www.die-anwaltsexperten.de<br />
www.facebook.com/<br />
dieanwaltsexperten<br />
www.instagram.com/<br />
die_anwaltsexperten<br />
Robert Evitan und die<br />
Anwaltsexperten finden Sie<br />
auch auf LinkedIn.<br />
Anzeigen<br />
Mathias Hotz<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
Werner Jost<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Klaus Köbele<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />
Hoyerbergweg 6<br />
88131 Bodolz/b. Lindau<br />
Tel. 08382 / 97050<br />
www.hotz-jost-rechtsanwaelte.de<br />
info@hotz-jost-rechtsanwaelte.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.fabrino.eu<br />
gratuliert zum Firmenjubiläum:<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Lindau-Oberreitnau . Bodenseestraße<br />
Bahnhof . Reutin<br />
Lindau . Schachener Straße<br />
Bodolz . Rathausstraße
GESCHÄFTSLEBEN 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
Das Team der ERGO Versicherungsagentur Evitan in Lindau/Memmingen (von links): Magdalena Wasmeier<br />
(Büroleitung und Assistenz der Geschäftsführung), Robert Evitan (Agenturinhaber), Tizian Müller (Strategieberater),<br />
Elvira Graf (Vertriebsassistenz).<br />
BZ-Foto: ERGO/Evitan<br />
Kundenstamm wächst weiter<br />
20 Jahre ERGO Agentur Evitan Neue Mitarbeiter und Azubi gesucht<br />
Die ERGO Agentur von Robert<br />
Evitan wächst. Nachdem er<br />
bereits 2020 eine Vertretung<br />
in Memmingen übernommen<br />
hat und dort ein zweites Büro<br />
eröffnete, kommen im Herbst<br />
die Mandanten einer weiteren<br />
Agentur dazu. Deshalb soll auch<br />
das Team wachsen.<br />
„Wir haben eine bestimmte<br />
Strategie, nach der wir neue<br />
Interessenten beraten und<br />
Kunden betreuen. Nach dem<br />
Erstkontakt erfolgt das Erstgespräch,<br />
in dem wir klären, was<br />
gewünscht und gebraucht wird.<br />
Daraufhin erarbeiten wir individuelle<br />
Vorschläge für den<br />
jeweiligen Kunden und stellen<br />
ihm diese in einem Zweitgespräch<br />
zusammen mit infrage<br />
kommenden Produkten vor.<br />
Dann gehen wir in die Feinplanung.<br />
Im Idealfall erfolgt danach<br />
der Abschluss“, erläutert<br />
der Agenturinhaber.<br />
„Auch nach Vertragsabschluss<br />
können sich unsere Kundinnen<br />
und Kunden immer<br />
auf uns verlassen. Wenn gewünscht,<br />
suchen wir auch außerhalb<br />
der Betreuung bei einem<br />
Versicherungsfall mindestens<br />
einmal im Jahr den Kontakt zu<br />
den Kunden und führen ein<br />
Jahresgespräch. Dabei wird<br />
geklärt, ob Fragen aufgekommen<br />
sind, sich Lebenssituationen<br />
verändert oder neue Ansprüche<br />
ergeben haben. Hier<br />
können unsere Kunden den<br />
Weg wählen, der für sie am<br />
besten passt: eine telefonische<br />
Beratung, einen persönlichen<br />
Termin oder das Gespräch via<br />
Videokonferenz“, so Evitan.<br />
Egal, welchen Zugangsweg<br />
ein Kunde sucht, bei der ERGO<br />
Agentur Evitan findet er alle.<br />
Terminbuchungen sind online<br />
möglich. Kontakt kann man<br />
per Telefon, WhatsApp, Instagram,<br />
Facebook oder LinkedIn<br />
aufnehmen. „Wir passen uns<br />
als Dienstleister den Bedürfnissen<br />
der Kunden an. Da wir<br />
die Erfahrung gemacht haben,<br />
dass immer mehr Mandanten<br />
gern die Möglichkeit einer<br />
Videoberatung nutzen, haben<br />
wir dieses Angebot weiter ausgebaut<br />
und können nun beispielsweise<br />
bei Bedarf auch<br />
externe Spezialisten live zum<br />
Beratungsgespräch dazuschalten.“<br />
Für den Bereich Memmingen<br />
sucht die Agentur nun einen<br />
weiteren Strategieberater. Und<br />
spätestens ab 2022 soll der/die<br />
erste Azubi/Azubine die Ausbildung<br />
zum/zur Versicherungskaufmann/-kauffrau<br />
in der Agentur<br />
Evitan starten.<br />
HGF<br />
Anzeigen<br />
Natur entdecken<br />
Bund Naturschutz Exkursionen und Vortrag<br />
Der Bund Naturschutz Kreisgruppe<br />
Lindau bietet im August verschiedene<br />
Veranstaltungen an.<br />
Familienexkursion<br />
Am Mittwoch, 11. August,<br />
lädt die Gebietsbetreuung des<br />
Bund Naturschutz Familien zu<br />
einer Erkundungstour in das<br />
Naturschutzgebiet Reutiner<br />
Bucht ein. Schon mit dem weiten<br />
Blick über den Bodensee<br />
lässt sich vieles entdecken,<br />
doch wenn man unter fachkundiger<br />
Anleitung mit Gebietsbetreuerin<br />
Isolde Miller<br />
mit Becherlupe, Fernglas und<br />
Spektiv das Naturschutzgebiet<br />
Reutiner Bucht am Bodensee<br />
erkundet, gibt es noch viele<br />
weitere Besonderheiten zu<br />
sehen.<br />
Beginn ist um 14 Uhr, Treffpunkt<br />
ist der Europaplatz. Bei<br />
Regen entfällt die Veranstaltung<br />
Naturnaher Garten<br />
Insekten, Amphibien, Vögel<br />
- sie alle fühlen sich in einem<br />
naturnahen Garten wohl. Auch<br />
der Igel findet Nahrung und<br />
schmatzt die Schnecken weg.<br />
Wenn Fledermäuse nachts<br />
auch noch die Stechmücken<br />
vertilgen, haben Gartenfreunde<br />
alles richtig gemacht. Wie dies<br />
gelingen kann, stellt Dipl. Biologin<br />
Claudia Grießer am Mittwoch,<br />
18. August, ab 15.30 Uhr<br />
in einem Vortrag im Regionalpavillon,<br />
Nähe Eingang Nord,<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
vor.<br />
Von der Pflanzenauswahl,<br />
über Tipps für die artenreiche<br />
Blumenwiese, bis hin zu Nisthilfen<br />
im Garten spannt die<br />
Geschäftsführerin des Bund<br />
Naturschutz ihren Bogen. Aus<br />
15<br />
ihrer jahrelangen Erfahrung<br />
im eigenen Garten kann sie<br />
viele Tipps und Tricks weitergeben,<br />
damit aus jedem Garten<br />
- ob groß oder klein - eine<br />
Oase für Mensch und Tiere<br />
werden kann.<br />
Bitte beachten Sie: Um den<br />
Vortrag besuchen zu können,<br />
muss man im Besitz einer Dauerkarte<br />
oder ein Tagestickets<br />
für die Gartenschau sein.<br />
Wanderung<br />
Am Donnerstag, 19. August,<br />
lädt die Gebietsbetreuung des<br />
Bund Naturschutz zu einer<br />
Wanderung für Groß und Klein<br />
in das Naturschutzgebiet Rohrachschlucht<br />
ein. Dieses Naturschutzgebiet<br />
ist etwas ganz<br />
Besonderes. Es beginnt bei den<br />
Scheidegger Wasserfällen. Von<br />
dort kann man erahnen, wie<br />
wild und romantisch das Gebiet<br />
ist.<br />
Gebietsbetreuerin Isolde<br />
Miller gibt bei einer Familienexkursion<br />
Einblicke in die<br />
Naturschätze der Rohrachschlucht.<br />
Treffpunkt ist am Eingang zu<br />
den Wasserfällen. Bitte beachten:<br />
Für die Wasserfälle ist ein Eintritt<br />
zu entrichten.<br />
Bei Regen entfällt die Veranstaltung.<br />
BZ<br />
Bund Naturschutz<br />
Gebietsbetreuung Moore, Tobel<br />
u. Bodensee im Landkreis Lindau<br />
Lotzbeckweg 1, 88131 Lindau (B)<br />
E-Mail: isolde.miller@bundnaturschutz.de<br />
Tel.: 0 83 82/88 75 64<br />
@ www.lindau.bundnaturschutz.de<br />
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Gartenschau bietet Abendticket an<br />
Die Gartenschau bietet jetzt<br />
auch ein Abendticket an.<br />
Es gilt ab 18 Uhr und ist zu den<br />
üblichen Kassenöffnungszeiten<br />
an den Kassen oder<br />
auch online für 9,50 Euro<br />
erhältlich.<br />
„Damit erfüllen wir einen<br />
häufig an uns herangetragenen<br />
Wunsch, der vor allem von<br />
Dauerkartenbesitzern kam.<br />
Sie können jetzt mit Freunden<br />
und Gästen abends über die<br />
Gartenschau bummeln und den<br />
Sonnenuntergang genießen“,<br />
sagt Geschäftsführerin Claudia<br />
Knoll.<br />
Knoll verweist darauf, dass auf<br />
der Gartenschau immer noch<br />
Registrierungspflicht gilt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.lindau2021.de<br />
BZ-Foto: Natur in Lindau/Schneider
16 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Die Farben und den Duft des Sommers in Sträußen vereint<br />
Svens Blumenhaus Von der Aussaat bis zum Verkauf: kurze Wege, alles frisch geschnitten, herrliche Auswahl<br />
Kürzer können die Wege und frischer<br />
die Blumen kaum sein: Was<br />
in Svens Blumenhaus in Weißensberg/Rothkreuz<br />
zu farbenprächtigen,<br />
duftenden Sommerblumensträußen<br />
gebunden wird, kommt<br />
fast alles aus eigenem Anbau.<br />
Seit 17 Jahren ist Sven Baumeister<br />
sein eigener Herr im Geschäft:<br />
2004 als Teilhaber im Blumenhaus<br />
Lindau und nach der Umfirmierung<br />
in Svens Blumenhaus<br />
als Inhaber des direkt an<br />
der B12 in Weißensberg/Rothkreuz<br />
gelegen Ladens. Hier bekommt<br />
man vom Blumenstrauß<br />
über die Hochzeitsdeko oder<br />
Beerdigungsausstattung bis hin<br />
zur geschmackvollen Dekoration<br />
nahezu alles, was das Herz<br />
erfreut.<br />
Svens Blumenhaus<br />
Rothkreuz 11<br />
direkt an der B12<br />
88138 Weißensberg<br />
Tel.: 0 83 89/92 27 76<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 9 bis 12.30 Uhr und<br />
14 bis 18 Uhr; Sa. 9 bis 13 Uhr<br />
Frische Sträuße gibt‘s<br />
täglich „rund um die Uhr“<br />
an zwei Außenständen:<br />
vor dem Laden und am neuen<br />
Blumenstand 150 Meter nach<br />
Edeka und dem Mercedes Autohaus<br />
in Weißensberg.<br />
Der gelernte Gärtner wäre<br />
keiner, würde er sich lediglich<br />
auf den Blumenhandel beschränken.<br />
Seine Begeisterung für<br />
Sommerblumen führt dazu,<br />
dass er nahezu alles, was in<br />
Blumensträußen, Kränzen, Gestecken<br />
und Dekorationen<br />
den Kundinnen und Kunden<br />
Freude bereitet, selbst anbaut.<br />
Zum Jahreswechsel nutzen<br />
Baumeister und seine Floristinnen<br />
Julia Bauer und Ines<br />
Heilmann die Zeit, um Blumen<br />
auszusuchen und die Samen<br />
zu bestellen. Im Frühling werden<br />
tausende von Sommerblumen<br />
ausgesät. Hierzu gehören<br />
beispielsweise Sonnenblumen,<br />
Löwenmaul, Zinnien, Cosmea,<br />
Astern, Salbei, Tagetes, Fuchsschwanz,<br />
Kamille und vieles<br />
mehr. In mehreren kleinen<br />
Foliengewächshäusern werden<br />
mit viel Geduld aus den Samenkörnern<br />
Jungpflänzchen, die<br />
ab Mai in vier Feldern in Niederhaus,<br />
Rothkreuz und Metzelers<br />
gepflanzt werden. Zusätzlich<br />
besteht noch ein Staudenfeld<br />
in Lindau, wo unter anderem<br />
Sonnenhut, Sonnenbraut,<br />
Phlox, verschiedene Asternsorten<br />
und Schafgarbe angebaut<br />
wird. Ab Mitte Juni können<br />
die ersten eigenen Blumen<br />
geerntet werden.<br />
Nachdem das bisher gepachtete<br />
Feld in Rothkreuz nun bebaut<br />
wird, ist das Dahlienfeld<br />
mit dem Blumenstand an die<br />
ehemalige B18 nahe dem Anschluss<br />
zur Autobahn A96 in<br />
Das Team von Svens Blumenhaus in Rothkreuz (von links): Floristin Julia Bauer, Inhaber Sven Baumeister,<br />
Daniela Waltner, Floristin Ines Heilmann und Sabine Poschenrieder.<br />
BZ-Fotos: Baumeister<br />
Weißensberg umgezogen.<br />
Im Juli beginnt die schönste<br />
Jahreszeit für Sven Baumeister<br />
und sein Team. Jetzt werden<br />
drei- bis viermal wöchentlich<br />
frühmorgens die Blumen geschnitten,<br />
in den Laden nach<br />
Rothkreuz gefahren, dort für<br />
den Verkauf vorbereitet und<br />
dann sofort verarbeitet. Die<br />
Kundschaft freut’s, denn frischer<br />
können Sommerblumen<br />
kaum sein. Und ökologisch ist<br />
der Eigenanbau auch, denn<br />
kürzere Wege vom Feld bis in<br />
den Laden gibt es wohl kaum.<br />
Hier muss kein Kühl-Lkw die<br />
Blumen hunderte von Kilometern<br />
bis zum Händler fahren.<br />
Im Sommer ist in Svens Blumenhaus<br />
fast die gesamte Ware von<br />
hier – und das in einer wahrlich<br />
herrlichen und großen Auswahl.<br />
Die Begeisterung von Sven Baumeister<br />
und seinen Kolleginnen<br />
für die Blumen zeigt sich<br />
jeden Tag aufs Neue. BZ<br />
Ab Juli beginnt die schönste Jahreszeit für Sven Baumeister. Mehrmals<br />
wöchentlich kann er frische Blumen aus eigenem Anbau schneiden.<br />
Sträuße, die nach Wunsch gebunden werden, gibt‘s im Laden, fertige<br />
Sommerblumensträuße kann man an den Blumenständen kaufen.<br />
Neu im Team: Floristin Renate<br />
Tubic
WISSENSWERTES 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
17<br />
Stefan Seufert und sein Team öffnen am 14. August 2021 die 20. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau und hoffen auf viele Besucher in der Anlage am Büchelewiesweg.<br />
Eine Leidenschaft, die‘s bis in Wikipedia schafft<br />
20. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau öffnet am 14. August für Besucher<br />
Als im Jahr 2002 die erste kleine<br />
Dahlienschau in Lindau entstand,<br />
dachte kaum jemand daran, dass<br />
daraus Jahre später ein unter<br />
Blumen- und Gartenfans international<br />
anerkanntes Gartenprojekt<br />
werden würde.<br />
Die Initiatoren Stefan Seufert<br />
und Sven Baumeister begannen<br />
aus einer Laune heraus,<br />
ihre Dahlien zu präsentieren.<br />
Daraus wurde über die Jahre<br />
eine immer größere Gartenanlage.<br />
Inzwischen beschäftigt<br />
sich Stefan Seufert hauptberuflich<br />
auf einer gepachteten<br />
Fläche von über 12.000 Quadratmetern<br />
mit der Zucht und<br />
Kultivierung von Dahlien.<br />
Die Gartenanlage zwischen<br />
Lindau-Oberreutin und Streitelsfingen<br />
besteht aus den drei<br />
Bereichen Schaugarten mit etwa<br />
600 verschiedenen Züchtungen,<br />
dem Schnittdahlienfeld mit weiteren<br />
etwa 80 Sorten und der<br />
Versuchsanlage für Neuzüchtungen<br />
mit über 1.000 verschiedenen<br />
Dahlien.<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
helfen in ihrer Freizeit<br />
oder im Praktikum, die Anlage<br />
Stöbert man im Internet, wird in der freien Enzyklopädie<br />
Wikipedia unter dem Suchbegriff „Dahlien/Verwendung“<br />
auch die <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau von Stefan Seufert erwähnt.<br />
Jahr für Jahr neu aufzubauen,<br />
Dahlien zu pflanzen, aufzuziehen,<br />
zu pflegen und, sobald meistens<br />
Ende Oktober der erste Frost<br />
die Blütenpracht vernichtet, tausende<br />
von Dahlienknollen wieder<br />
auszugraben und einzulagern.<br />
Inzwischen hat die <strong>Lindauer</strong><br />
Dahlienschau national und international<br />
Anerkennung gefunden.<br />
Im Jahr 2015 war das<br />
Dahlienschau-Projekt Titelgeschichte<br />
in Europas größter Gartenzeitschrift<br />
„Mein schöner<br />
Garten“. Seither kommen Gartenfans<br />
von weit her nach Lindau,<br />
um die Dahlienpracht zu<br />
bestaunen.<br />
Im Oktober 2019 berichtete<br />
die ARD bundesweit in einer TV-<br />
Sendung. Auch ein Fernsehteam<br />
aus Tschechien war schon da.<br />
Professor Doschka war 2015<br />
der Schirmherr für das Projekt.<br />
Und der damalige OB Dr. Ecker<br />
taufte im selben Jahr eine neue<br />
Dahlienzüchtung auf den Namen<br />
„Lindau“.<br />
Leider hatte der Corona-Lockdown<br />
mit der Grenzschließung<br />
zu Österreich ab dem 23.<br />
September 2020 negative Aus-<br />
wirkungen, da die größte Besuchergruppe<br />
im Herbst aus Vorarlberg<br />
kommt. Sobald es in<br />
den Bergen Frost gibt oder es<br />
das erste Mal schneit, kommen<br />
normalerweise Gartenbegeisterte<br />
von dort nach Lindau zur<br />
Dahlienschau, um die Blumenpracht<br />
zu genießen. Dies war<br />
letztes Jahr nicht möglich. „Wir<br />
haben bei jährlich elf Monaten<br />
Arbeit für die Anlage lediglich<br />
etwa elf Wochen Besuchsund<br />
Verkaufssaison. Da ist der<br />
Einnahmenverlust nicht aufzuholen,<br />
wenn plötzlich fünf<br />
Wochen fehlen“, berichtet Stefan<br />
Seufert, der für diesen Ausfall<br />
auch keine staatlichen Ausgleichszahlungen<br />
bekommt.<br />
„Die Zukunft dieses einzigartigen<br />
Projekts ist nur gesichert,<br />
wenn im Jubiläumsjahr 2021<br />
viele Besucherinnen und Besucher<br />
kommen, Eintritt zahlen,<br />
Anzeige<br />
Dahlien kaufen oder sonstige<br />
finanzielle Unterstützung geben<br />
können“, so Seufert. Versicherungen,<br />
Abgaben und Gebühren<br />
seien der größte Kostenfaktor<br />
für die Dahlienschau<br />
und „bürokratische Hürden geben<br />
solch einem Projekt eigentlich<br />
keinerlei Überlebenschance“,<br />
macht es Stefan Seufert traurig<br />
und betroffen. Nun hofft er, dass<br />
es ihm dieses Jahr möglich sein<br />
wird, genug Einnahmen zu erzielen,<br />
um die Dahlienschau<br />
weiterhin in der Gartenstadt<br />
Lindau halten zu können. BZ<br />
20. <strong>Lindauer</strong> Dahlienschau<br />
Büchelewiesweg<br />
88131 Lindau (B)<br />
Vom 14. August bis zum Frosteinbruch<br />
Mitte/Ende Oktober<br />
täglich von Sonnenauf- bis<br />
Sonnenuntergang geöffnet.<br />
Stadtbus ab Hauptbahnhof Insel:<br />
Linie 2 oder 5 bis ZUP, dann Linie<br />
1 bis Haltestelle Lugeck,<br />
danach ca. 500 Meter Fußweg<br />
(ist ausgeschildert)<br />
Die gewohnte Anfahrt mit dem<br />
PKW ist ab B12/Kemptener<br />
Straße, Kreisel Esso wegen einer<br />
Straßensperrung in diesem Jahr<br />
nicht möglich!<br />
Eine Umleitung über die B12/<br />
Kemptener Straße, „Köchlin-<br />
Kreuzung“ und den Motzacher<br />
Weg ist ausgeschildert.<br />
Infos und Anfahrtplan unter:<br />
@ www.dahlienschaulindau.de<br />
BZ-Fotos: Stefan Seufert<br />
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18 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Als Open-Airs geplant<br />
Zeughaus Max Prosa, Uli Boettcher und Tante Friedl<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein hat<br />
einige tolle Veranstaltungen für<br />
die nächsten Wochen auf dem Programm.<br />
Zweimal musste der <strong>Lindauer</strong><br />
Zeughausverein das Konzert<br />
mit Max Prosa verschieben,<br />
nun ist es am Freitag, 6. August,<br />
um 20 Uhr soweit. Statt dem<br />
ursprünglich geplanten Solokonzert<br />
wird Max Prosa im<br />
Duo mit Sascha Stiehler auftreten.<br />
Max Prosas und Sascha<br />
Stiehlers Aufeinandertreffen<br />
war genau das, was man eine<br />
glückliche Fügung nennt. „Niemand<br />
könnte die Texte und<br />
Geschichten Prosas so virtuos<br />
und doch mit der nötigen Zurückhaltung<br />
am Klavier begleiten<br />
wie Sascha Stiehler“, schreibt<br />
der Veranstalter in seiner Ankündigung.<br />
Wenn man den<br />
beiden zuhört, fühlt man sich<br />
immer wieder an Brecht und<br />
Weill erinnert, hier und da an<br />
französische Chansonniers,<br />
manchmal auch an Chopin<br />
oder Schumann, wie sie ein<br />
Gedicht vertont hätten.<br />
Stiehler kann allerdings auch<br />
anders. Je nach Stimmung gibt<br />
es Ausbrüche in die Popwelt,<br />
mit Synthesizer und sogar mal<br />
einem Beat. Ihr Programm ist<br />
eine bunte Mischung, eine Art<br />
Medizin, die einen bewegt und<br />
beschwingt zurücklässt und von<br />
der man nicht genug bekommt.<br />
Das Konzert ist unter den<br />
aktuell geltenden Abstandsbedingungen<br />
schon ausverkauft.<br />
Bei gutem Wetter wird das<br />
Konzert als Open-Air veranstaltet,<br />
wodurch zusätzliche Plätze<br />
geschaffen werden können. Verbindliche<br />
Reservierungen dafür<br />
möglich unter: reservierung<br />
@zeughaus-lindau.de<br />
„Eine grotesk-grandiose Reise<br />
durchs Uliversum“ erwartet das<br />
<strong>Lindauer</strong> Zeughauspublikum<br />
am Samstag, 7. August, um 20<br />
Uhr – bei gutem Wetter als<br />
Open-Air auf dem Unteren<br />
Schrannenplatz.<br />
In „Ich bin Viele“ begegnet<br />
Uli Boettcher zufällig und absichtlich<br />
seinen verschiedenen<br />
Ichs, die allesamt Aufhänger<br />
für Geschichten aus seinem<br />
Leben sind und dem Verwandschaftsbestiarium,<br />
in dem<br />
er aufgewachsen ist.<br />
In Boettchers neuem Programm<br />
finden sich alte Bekannte<br />
wieder, wie seine Frau<br />
und sein Sohn, aber auch neue<br />
Figuren, wie die Erb-Tante oder<br />
der Nachbar. Im Laufe dieses<br />
Abends kristallisieren sich auf<br />
höchst unterhaltsame Weise<br />
persönliche Facetten heraus,<br />
auf die Boettcher selbst nicht<br />
immer stolz sein, über die ein<br />
anderer aber immerhin ausgiebig<br />
lachen kann.<br />
Der Vorverkauf ist auf 40<br />
Besucher beschränkt, mit Platzgarantie<br />
auch bei schlechtem<br />
Wetter im Zeughaus. Bei gutem<br />
Wetter gibt es eine Abendkasse<br />
für die zusätzlichen Plätze der<br />
Open-Air-Veranstaltung auf dem<br />
Unteren Schrannenplatz. Die<br />
Vorstellung beginnt um 20<br />
Uhr. Einlass ist um 19.15 Uhr.<br />
Am 14. August sind Tante Friedl<br />
auf ihrer Tandem-Tour zu Gast<br />
beim Zueghausverein in Lindau.<br />
Tante Friedl, das sind Dan Wall<br />
aus New York State und Magdalena<br />
Kriss aus Bayern. Mit<br />
Akkordeon, Banjo, Querflöte<br />
und Tambourin sprengen die<br />
zwei starken Stimmen die<br />
Grenzen des Genres Volksmusik.<br />
Tante Friedl singen über das<br />
Leben, die Liebe, die Arbeit und<br />
protestieren gegen soziale und<br />
ökologische Ungerechtigkeit.<br />
Bei schönem Wetter als Open-<br />
Air am Unteren Schrannenplatz,<br />
dann mit Restkarten an der Abendkasse,<br />
sonst im Zeughaus. Beginn<br />
um 20 Uhr.<br />
BZ<br />
Sommerabendhock<br />
Pünktlich zum ersten Sommerabendhock<br />
des Musikvereins<br />
Lindau-Aeschach/ Hoyren legte<br />
der Regen eine Pause ein und die<br />
Aeschacher Musiker konnten bei<br />
strahlendem Sonnenschein endlich<br />
wieder vor Zuhörern musizieren.<br />
Nicht nur Märsche und Polkas<br />
standen auf dem Programm,<br />
sondern auch moderne Medleys.<br />
Zwischendurch wurde der Musikverein<br />
vom Alphorn-Quartett<br />
„HuSaHoKa“ abgelöst, während<br />
die Gäste vom Förderverein mit<br />
Getränken verpflegt wurden.<br />
Die Musiker freuen sich auf eine<br />
baldige Wiederholung und hoffen<br />
auf ein baldiges Wiedersehen mit<br />
allen Freunden des Vereins.<br />
Kreative Lösung gefunden<br />
Mittelschule gestaltet coronakonforme Abschlussfeier<br />
Abschlussfahrten und Feiern im<br />
großen Stil sind derzeit unter den<br />
Pandemieauflagen nicht möglich.<br />
Deshalb suchte die Abschlussklasse<br />
9gt der Mittelschule Lindau<br />
nach anderen Ideen. In einer<br />
hitzigen Diskussion wurde im Unterricht<br />
der Gruppe Soziales entschieden,<br />
dass es ein glorreiches<br />
Abschlussessen mit der gesamten<br />
Klasse 9gt geben soll.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
führten umfangreiche Recherchen<br />
durch, planten ein Menü,<br />
verteilten die Aufgaben, erstellten<br />
eine Lehrkräfte-Gästeliste<br />
und verschickten Einladungen.<br />
Am Tag der Abschlussfeier war<br />
ihr Menü nach fast fünf sehr<br />
stressigen Stunden in der Küche<br />
bereit, angerichtet zu werden. Begleitet<br />
von Menükarten, Tischdekoration<br />
und sehr amüsanten<br />
Reden mit und über die Klasse<br />
9gt konnten sich die geladenen<br />
und getesteten Lehrkräfte und<br />
die Klasse am Buffet bedienen.<br />
BZ-Foto: MVAH<br />
Die Schüler der Abschlussklasse 9gt der Mittelschule Lindau (B) gestalteten<br />
eine kreative, kulinarische Abschlussfeier.<br />
BZ-Foto: MSLi<br />
Die Schulleitung nutze den<br />
Anlass, um den zweiten Schülersprecher,<br />
Besmir Haliti, zu ehren<br />
und ihm für die ausgezeichnete<br />
Arbeit an der Schule zu danken.<br />
„Es war insgesamt eine rundum<br />
gelungene Veranstaltung“, hob<br />
der Fachlehrer für Soziales, Herr<br />
Peter, lobend hervorhob. Der<br />
Teamgeist war vor allem am<br />
Ende des Essens zu spüren, als es<br />
ums Aufräumen ging. Nach dem<br />
Schulmotto „Gemeinsam stark“<br />
packten alle mit an. BZ<br />
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WISSENSWERTES 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
Erde, Wasser, Licht – mehr nicht<br />
Kressefreiheit baut als Bioland zertifizierter Betrieb Microgreens an – Zwergengemüse ist wahres Superfood<br />
19<br />
Christian Grasmann und Sebastian Petzold bauen Microgreens an. Das zarte Superfood wird wegen seines intensiven Geschmacks und der auch farblich schönen Variationen oft<br />
zum Würzen oder Dekorieren verwendet. Probieren Sie das Mini-Gemüse aber auch mal aufs Butterbrot oder verwenden es im Brotaufstrich. Genuss pur... BZ-Fotos: Kressefreiheit<br />
Microgreens...<br />
- sind Gemüse- und Kräuterkeimlinge,<br />
die bereits als<br />
wenige Tage alte Pflänzchen<br />
geerntet werden<br />
- verfügen über bis zu 40-mal<br />
mehr Vitalstoffe als die ausgewachsene<br />
Pflanze<br />
- haben als Micro-Gemüse<br />
ein intensiveres Aroma als<br />
im „Erwachsenenalter“<br />
- werden am besten roh gegessen,<br />
um am meisten vom<br />
hohen Vitamingehalt profitieren<br />
zu können<br />
- eignen sich als Salatzutat,<br />
Topping auf Broten, Suppen<br />
oder Gemüsegerichten,als<br />
Zutat in Smoothies uvm. BZ<br />
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Christian Grasmann ist der Verwalter<br />
und Gärtner von Schloss<br />
und Gut Moos in Lindau. Dort<br />
kümmert er sich nicht nur darum,<br />
dass sich die Mieter der<br />
oberen Stockwerke, zu denen neben<br />
der Erbengemeinschaft u.a.<br />
auch Anwälte, Notare, Architekten<br />
und Bauprojektmanager gehören,<br />
wohlfühlen, sondern dass<br />
auch die zarten Gewächse im<br />
Gewölbekeller des Schlosses bestens<br />
gedeihen. Auf einem Feld an<br />
der Oberreitnauer Straße/Ecke Hochbucher<br />
Straße hat er zudem Aroniabeeren<br />
angebaut und lädt am 14.<br />
und 15. sowie am 21. und 22. August<br />
ab 16 Uhr Interessenten zum<br />
Selberpflücken dorthin ein.<br />
Der Biobeerenbauer Christian<br />
Grasmann und der studierte<br />
Landwirt Sebastian Petzold<br />
haben aus ihrer Freundschaft<br />
ein gemeinsames Interesse entwickelt.<br />
Im alten Gewölbekeller<br />
von Schloss Moos haben sie<br />
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ein ideales Raumklima entdeckt,<br />
um beim Anbau von Microgreens<br />
eine gleichbleibend hervorragende<br />
Qualität gewährleisten<br />
zu können. „Unser Firmenmotto<br />
ist zugleich unser<br />
Versprechen an unsere Kunden“,<br />
versichern die beiden. Und das<br />
lautet bei Kressefreiheit: „Erde,<br />
Wasser, Licht – mehr nicht!“<br />
So ganz stimmt das ja nicht.<br />
Denn was die beiden auf jeden<br />
Fall auch noch brauchen, ist<br />
jede Menge Fingerspitzengefühl.<br />
Sie bauen zum Beispiel Radieschen,<br />
roten und grünen Rettich,<br />
Senf, Erbsen, Sonnenblumen,<br />
Mung-Bohnen, Amaranth,<br />
Brokkoli und Ruccola an, ernten<br />
das Gemüse aber schon im<br />
zarten Säuglingsalter. Daher<br />
kommt auch der Begriff Microgreens.<br />
„Micro“ beschreibt die<br />
Größe der Pflänzchen zur Erntezeit<br />
(sehr klein) und „Greens“<br />
umfasst die gesamte Palette an<br />
Gemüsepflanzen, Kultur- und<br />
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Wildkräutern, die für diese<br />
Anbautechnik verwendet werden<br />
können. Oder genauer:<br />
„Vier Tage lassen wir die Samen<br />
unserer Microgreens im Dunkeln<br />
keimen, bevor wir sie weitere<br />
sieben Tage ans Licht stellen.<br />
In der Regel werden die ersten<br />
jungen Triebe nach elf Tagen<br />
geerntet“, erzählen die beiden<br />
Bioland-Produzenten.<br />
Warum zu diesem extrem<br />
frühen Zeitpunkt geerntet wird?<br />
Weil die Gemüse- und Kräutersorten<br />
dann nicht einfach nur<br />
gesund, sondern ein echtes<br />
Superfood sind. Vergleicht<br />
man nämlich den Gehalt an<br />
sekundären Pflanzenstoffen,<br />
Vitaminen und Mineralstoffen<br />
von Microgreens mit ihren ausgewachsenen<br />
Pendants, so hat<br />
das Zwergengemüse tatsächlich<br />
mehr zu bieten als ausgewachsene<br />
Exemplare: nämlich<br />
fünf- bis vierzigmal mehr Vitamine,<br />
Mineralien, Enzyme<br />
und Spurenelemente. Hinzu<br />
kommt, dass das Micro-Gemüse<br />
viel intensiver und manchmal<br />
sogar ganz anders im<br />
Geschmack ist als im „Erwachsenenalter“.<br />
Wer zum Beispiel<br />
Brokkoli in seiner ausgewachsenen<br />
Form nicht mag, findet<br />
ja vielleicht die Keimlinge des<br />
Gemüses lecker.<br />
Die Firma Kressefreiheit ist<br />
zertifizierter Bioland-Betrieb.<br />
Die Microgreens kann man in<br />
verschiedenen Mischungen entweder<br />
direkt im Biolandhof<br />
am Schloss Moos bestellen oder<br />
kann sie bei Händlern vor Ort,<br />
wie im Hammerhof oder bei<br />
„Naturell“ kaufen. Längst gehören<br />
auch gastronomische Einrichtungen<br />
und ausgesuchte<br />
regionale Supermärkte zu den<br />
Kunden von Kressefreiheit. HGF<br />
Kressefreiheit<br />
Biolandhof Schloss Moos<br />
Anheggerstraße 57, Lindau (B)<br />
Vorbestellung:<br />
Tel.: 01 60/4 38 73 80<br />
E-Mail: info@kressefreiheit.com<br />
Abholung zu den Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. von 9 bis 17 Uhr<br />
Lieferung innerhalb von Lindau:<br />
dienstags und freitags<br />
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20 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
WISSENSWERTES<br />
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Sommer, Urlaub und ganz viel Zeit zum Lesen...<br />
Buch-Tipps abseits von Mordgelüsten, Gruselgeschichten, Heimat- oder Liebesschnulzen und historischen Dramen<br />
Erfolgreicher Ingenieur = guter Mann?<br />
Eigentlich wollte Norbert Riedel<br />
seinem Traum und dem Trend der<br />
damaligen Zeit folgend, Flugzeuge<br />
konstruieren. Doch Anfang der<br />
30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
ging es darum, überhaupt<br />
eine bezahlte Arbeit zu<br />
finden. So musste er sich notgedrungen<br />
zuerst mit Motorrädern<br />
befassen. Er zielte mit seinen ausgesprochen<br />
leichten und einfach<br />
zu bedienenden Konstruktionen<br />
auch auf Frauen ab, denen er<br />
damit imponieren wollte, was ihm<br />
jedoch nur leidlich gelang. Später<br />
beschäftigte er sich mit der Entwicklung<br />
eines Flugzeuganlassers<br />
und machte sich damit als Ingenieur<br />
einen Namen.<br />
Norbert Riedel wollte Liebhaber,<br />
Ehemann und Familienvater sein.<br />
Mit knapp 51 Jahren verstarb er.<br />
Seine Frau nahm die Herausforderung<br />
nach seinem Tod an,<br />
indem sie die Verantwortung für<br />
eine Familie und 25 Angestellte<br />
übernahm und den Patentprozess<br />
um die wichtigste Konstruktion<br />
ihres Mannes bewältigte.<br />
Steffen Riedel zeichnet das Leben<br />
seines Vaters nach, des Ingenieurs,<br />
Firmenchefs und Familienvaters,<br />
mit seinen konstruktiven<br />
Stationen in Nürnberg, Immenstadt<br />
und zuletzt Lindau, einschließlich<br />
Erschütterungen und<br />
Entbehrungen in der Kriegszeit,<br />
Sex ist die schönste Sache der<br />
Welt – glaubt man Netflix-Serien<br />
oder Tinder-Anzeigen.<br />
Dass es im realen Leben oft ganz<br />
anders läuft, vor allem wenn man<br />
die 40 überschritten hat, davon<br />
wissen vier Hamburgerinnen ein<br />
Lied zu singen:<br />
Andrea, 52, gelangweilte Hausfrau,<br />
Maren, 48, neurotische Journalistin,<br />
Anja, 51, verklemmter Single,<br />
und Iris, 43, gestresste Mutter.<br />
Doch Hilfe naht dank des Volkshochschulkurses<br />
„Sex für Wiedereinsteiger<br />
– schöner kommen in<br />
der zweiten Lebenshälfte“.<br />
Dort begegnen sich die vier<br />
Frauen, schließen Freundschaft<br />
und schon bald verändert der<br />
davor und danach, dem Start ins<br />
Wirtschaftswunder, wirtschaftlichen<br />
Fehlkalkulationen, entgangenen<br />
Lizenzzahlungen, menschlichen<br />
Enttäuschungen, Patentprozessen.<br />
Steffen Riedel: „Norbert Riedel -<br />
Ein Ingenieursleben“<br />
gebundene Ausgabe, 216 Seiten<br />
ISBN 978-3-75341-747-9<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
des Autors verlost die BZ drei<br />
Buchexemplare.<br />
Wer am Gewinnspiel teilnehmen<br />
möchte, schreibt bitte bis<br />
spätestens 22. August 2021<br />
unter dem Betreff „Ingenieursleben“<br />
eine E-Mail-an:<br />
gewinnspiel@bz-lindau.de<br />
· GEWINNSPIEL<br />
BZ-Foto: Riedel<br />
Humorvoller Roman<br />
über die schönste<br />
Nebensache der Welt<br />
Mila Paulsen:<br />
„Sex für Wiedereinsteiger“,<br />
Taschenbuch, 352 Seiten<br />
ISBN: 978-3-442-49186-5<br />
vielversprechende Kurs nicht nur<br />
ihr Sexleben.<br />
Mila Paulsen ist das gemeinsame<br />
Pseudonym zweier befreundeter<br />
Autorinnen, die unter ihren<br />
wahren Namen seit über zwanzig<br />
Jahren erfolgreich Artikel,<br />
Kolumnen, Bestseller, Liebesund<br />
Abschiedsbriefe sowie<br />
Einkaufslisten schreiben.<br />
Ab und zu auch mal WhatsApp-<br />
Texte sexuellen Inhalts.<br />
Auf die Idee zu dem Buch kamen<br />
sie in einem Gespräch darüber,<br />
dass großartiger Sex als Stimmungsaufheller<br />
besser wirkt als<br />
Johanniskrauttropfen und Yoga<br />
zusammen – und wieso Frauen<br />
immer noch ein Problem damit<br />
haben, zuerst zu kommen.<br />
BZ-Foto: Goldmann Verlag<br />
Unser Gehirn ist ein notorischer Lügner<br />
Unser Gehirn ist ein notorischer<br />
Lügner: Es schiebt Drama,<br />
kämpft gegen Windmühlen,<br />
bläst unser Ego auf, hat einen<br />
Faible für Vergangenes und<br />
trifft falsche Annahmen über die<br />
Zukunft. Wer erkennt, wie Gedanken<br />
uns in die Irre führen,<br />
und seinen Geist neu ausrichtet,<br />
wächst über sich selbst hinaus.<br />
Neben IQ und emotionaler<br />
Intelligenz beeinflusst uns<br />
eine dritte Stellschraube: die<br />
mentale Intelligenz. Bei ihr<br />
geht es darum, die eigenen Gedanken<br />
wahrzunehmen, sie zu<br />
kontrollieren, gezielt nutzbar zu<br />
machen und versteckte Wechselwirkungen<br />
zu verstehen. Das<br />
Sensationelle: Mentale Intelligenz<br />
hat die stärkste Hebelwirkung<br />
für unsere Lebensgestaltung.<br />
In bewährt unterhaltsamer<br />
Weise entlarvt der Neurobiologe<br />
falsche Selbsthilfe-Versprechungen<br />
und gängige Erfolgsmythen,<br />
die einer wissenschaftlichen<br />
Überprüfung nicht standhalten.<br />
Er lädt zu neuem Denken ein<br />
und liefert ein mitreißendes<br />
Plädoyer für die Stärke, die im<br />
menschlichen Geist steckt.<br />
Dr. Marcus Täuber:<br />
„Falsch gedacht - Wie Gedanken<br />
uns in die Irre führen und<br />
wir mit mentaler Intelligenz zu<br />
wahrer Stärke gelangen“<br />
Hardcover, 180 Seiten<br />
ISBN: 9783990602089<br />
Informationsflut überlastet Gehirn<br />
Verändert die moderne digitale<br />
Technik unser Sozialverhalten,<br />
die Kommunikation und die Art<br />
und Weise, wie wir uns selbst<br />
sehen? Wie werden wir mit der<br />
zunehmenden Informationsflut<br />
fertig, die sich über uns ergießt?<br />
Hat diese Flut einen Einfluss auf<br />
unsere Arbeit und unser privates<br />
Leben?<br />
Ausgehend von der Prämisse, dass<br />
sich der Mensch im Zuge der Evolution<br />
zu einem Sozialwesen entwickelt<br />
hat, für das die Kommunikation<br />
mit den Gruppenmitgliedern<br />
von herausragender Bedeutung<br />
ist, zeigt Jäncke, wie unter<br />
den modernen digitalen Techniken<br />
nicht nur unsere Kommunikation,<br />
sondern unser gesamtes Sozialverhalten<br />
leidet. Wir werden im<br />
wahrsten Sinne des Wortes von<br />
Informationen überflutet, denen<br />
wir gar nicht mehr Herr werden.<br />
Der renommierte Neurowissenschaftler<br />
Lutz Jäncke beschreibt<br />
im Sachbuch „Von der Steinzeit<br />
ins Internet“ die mögliche Zukunft<br />
Peter Grünlich: „Idiotenland<br />
Vom Land der Dichter und Denker<br />
zum Land der nicht ganz dichten<br />
Querdenker“, Softcover, 224 Seiten,<br />
ISBN 978-3-96905-033-0<br />
BZ-Foto: Verlag Goldegg<br />
der Menschen im Zuge der technischen<br />
Digitalisierung. Interessant,<br />
fundiert, wissenschaftlich und<br />
schlichtweg amüsant.<br />
Lutz Jäncke: „Von der Steinzeit<br />
ins Internet“<br />
168 Seiten<br />
ISBN: 9783456861500<br />
BZ-Foto: Hogrefe Verlag<br />
Die Liste der Idiotie<br />
Peter Grünlich ist gelernter Journalist<br />
(u.a. für „Spiegel“, „Zeit“, „SZ“).<br />
Seine Bücher haben sich über<br />
600.000-mal verkauft und standen<br />
240 Wochen lang auf der „Spiegel“-<br />
Bestseller-Liste. Für sein neuestes<br />
Buch „Idiotenland“ hat er sich auf<br />
die Suche nach dem Blöden und Bösen<br />
gemacht. Er musste nicht lange<br />
fahnden. Die Liste der Idiotie ist lang:<br />
peinliche Prominente, törichte Verschwörungstheorien,<br />
beknackte Antworten<br />
bei Quizsendungen. Peter<br />
Grünlich hat die Republik abgegrast<br />
und den Irrsinn zusammengetragen.<br />
In 62 Listen zeigt „Idiotenland“:<br />
Dumm sind immer die anderen! Über<br />
folgende Listen kann man sich amüsieren:<br />
Analog doof – digital dööfer:<br />
Social-Media-Fails von Politikern<br />
Haireinspaziert beim Kopfsalat – die<br />
beknacktesten Friseurnamen<br />
Dufte krass<br />
Schon im 18. Jahrhundert pflegten<br />
die Studenten ihren eigenen<br />
Jargon und die Wandervogelbewegung<br />
lieferte den<br />
Nazis manches Lieblingswort.<br />
Heute wird das Vokabular der<br />
Jugendlichen von vielen Menschen<br />
als eine moderne Verfallserscheinung<br />
empfunden, die<br />
bestenfalls nervt und unverständlich<br />
ist, schlimmstenfalls<br />
zur Zerstörung des Deutschen<br />
beiträgt. Matthias Heine zeigt,<br />
dass zwar die Definition von Jugendjargon<br />
oder -slang schwierig<br />
ist, die Beschäftigung damit<br />
aber aufschlussreich und unterhaltsam.<br />
Dazu zieht er Quellen<br />
wie Goethes Studentenwörtersammlung,<br />
Kästners „Emil und<br />
die Detektive“ oder die deutschen<br />
Synchronisationen der<br />
Beatles-Filme heran. So liefert<br />
das Buch nicht nur jede Menge<br />
Aha-Erlebnisse, sondern auch<br />
reichlich Nostalgiemomente.<br />
Matthias Heine<br />
„Krass: 500 Jahre deutsche<br />
Jugendsprache“<br />
Hardcover, 272 Seiten<br />
ISBN: 978-3-411-75448-9<br />
BZ-Foto: Dudenverlag
WISSENSWERTES 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
Wasserspaß in der Natur für die ganze Familie<br />
Westallgäuer Wasserwege Hausbachklamm Weiler, Scheidegger Wasserfälle und Ellhofer Tobel sind sehenswert<br />
21<br />
Mit dem Einzug der Gartenschau<br />
in Lindau richtet sich der Blick<br />
auch auf das malerische Westallgäu.<br />
Neben den sinnlichen Erlebnissen<br />
in Lindau, ist es auch die<br />
naheliegende Naturlandschaft, mit<br />
den so genannten „Satellitenstandorten“<br />
wie der Hausbachklamm<br />
in Weiler und den Scheidegger<br />
Wasserfällen, die ein besonderes<br />
Erlebnis schaffen.<br />
Die Eiszeiten haben das Westallgäu<br />
ganz wesentlich geformt.<br />
Am Ende der sogenannten<br />
Würmeiszeit, die in der<br />
hügeligen Voralpenlandschaft<br />
die meisten Spuren hinterlassen<br />
hat, blieben zahlreiche Seen,<br />
Teiche und Tobel zurück, die<br />
bis heute Wasserspaß für die<br />
ganze Familie garantieren. Die<br />
Westallgäuer Wasserwege ermöglichen<br />
Erwachsenen und<br />
Kindern alles, was das Sommerherz<br />
begehrt: Über 30 unterschiedliche,<br />
abwechslungsreiche<br />
Touren laden zum Entdecken<br />
ein.<br />
Die Westallgäuer Wasserwege<br />
verknüpfen mehr als 50 Besonderheiten<br />
aus der Region und<br />
stellen die Vielfalt und den<br />
Wert des Wassers heraus. Sie<br />
führen zu rauschenden Bächen<br />
und tobenden Wasserfällen, zu<br />
idyllischen Weihern und verwunschenen<br />
Mooren, aber<br />
auch zu historischen Mühlen<br />
und alten Sägen. Zu den absoluten<br />
Höhepunkten der Region<br />
zählen der Eistobel und die<br />
Scheidegger Wasserfälle, die<br />
beide in die Liste der 100 schönsten<br />
Geotope Bayerns aufgenommen<br />
wurden. Hier ist die ganze<br />
Kraft des Wassers spürbar. Die<br />
beiden Wasserfälle in Scheidegg<br />
stürzen sich über zwei<br />
mächtige Gesteinsstufen 18 und<br />
22 Meter in die Tiefe. Die angrenzende<br />
Rohrachschlucht ist<br />
das größte Naturschutzgebiet<br />
im Landkreis Lindau und so<br />
auch für Besucher der Gartenschau<br />
eine Anreise wert.<br />
Darüber hinaus wurde die<br />
Hausbachklamm ebenfalls<br />
durch die ungezähmte Kraft<br />
des Wassers geformt. In dem<br />
Sandstein und Nagelfluhgestein<br />
hat sich das Wasser als<br />
Modelliermeister verewigt. Auswaschungen<br />
und Strudeltöpfe<br />
überraschen an jeder Ecke des<br />
Weges. Besonders sehenswert<br />
ist zudem der Ellhofer Tobel.<br />
Die kulinarische Erlebnisführung<br />
durch den Eistobel verspricht<br />
eine wanderbare Geschichte<br />
mit außergewöhnlicher<br />
Kulinarik, regionalen Weinund<br />
Käsespezialitäten sowie<br />
einigen freudigen Überraschungen,<br />
die gleich mehrere Sinne<br />
ansprechen.<br />
Für Kinder sind die Westallgäuer<br />
Wasserwege schöne Abenteuerwanderungen,<br />
wo sie nach<br />
Herzenslust in Gumpen baden,<br />
aus Ästen Schiffe basteln oder<br />
mit Steinen kleine Dämme<br />
bauen können. So erfrischt das<br />
Wasser Groß und Klein im Rahmen<br />
der Westallgäuer Wasserwege<br />
in unterschiedlichsten<br />
Facetten.<br />
Detaillierte Tourenbeschreibungen<br />
und weitere Informationen<br />
unter:<br />
www.westallgaeu.de<br />
www.westallgaeuerwasserwege.de<br />
BZ<br />
BZ-Fotos: Gretler (1); Brenner (2)<br />
Mit 81 Jahren den Surfschein erneuert<br />
Mit knapp 50 hat sich der<br />
Rheinländer Wolf Göhring das<br />
Abenteuer gegönnt, in der Surfschule<br />
Kreitmeir im Eichwaldbad<br />
in Lindau den Surfschein<br />
zu machen. Das war 1989.<br />
Seitdem war er nie wieder am<br />
Bodensee - bis jetzt. Jetzt ist<br />
der ehemalige Informatik-Professor<br />
knapp 82 Jahre alt. Und<br />
raten Sie! Klar, er ist nochmal<br />
aufs Surfbrett geklettert und<br />
hat seinen Surfschein erneuert.<br />
Das ging nicht mehr ganz so<br />
einfach wie vor 32 Jahren, als<br />
Wolf Göhring bei Hermann<br />
Kreitmeir das Surfen lernte und<br />
die Prüfung ablegte. Aber Wolf<br />
Göhring hat durchgehalten und<br />
hat sich damit in die Rige der<br />
ganz besonderen Surfschüler<br />
der Surfschule Kreitmeir eingereiht.<br />
Die ist seit fünf Jahrzehnten<br />
im Familienbesitz und wird<br />
jetzt von Leopold Kreitmeir<br />
geführt. Selbstverständlich ließ<br />
es sich der Senior, Hermann<br />
Kreitmeir, seines Zeichens<br />
ehemaliger Vize-Weltmeister im<br />
Windsurfen und Gründer der<br />
Surfschule im <strong>Lindauer</strong><br />
Eichwaldbad, nicht nehmen,<br />
seinem ehemaligen Schüler<br />
einen Besuch am Bodenseestrand<br />
abzustatten und mit ihm<br />
über alte Zeiten und die vielen<br />
Veränderungen, die es in den<br />
mehr als 30 Jahren, die Göhring<br />
nicht mehr hier war, in Lindau<br />
gegeben hat. Die Kraft in den<br />
Armen wird weniger, aber den<br />
Spaß, den Wolf Göhring beim<br />
Surfen noch hat, der ist groß.<br />
Hut ab...!<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
Viele Facetten brauchen wenig Platz<br />
App „FacettenReich“ Landkreis präsentiert, was ihn besonders macht<br />
Berge und Wasser, landschaftliche<br />
Idylle und breite Erlebnisvielfalt,<br />
würziger Käse und frisches Obst,<br />
Westallgäu und <strong>Lindauer</strong> Bodensee:<br />
In der neuen App „Facetten-<br />
Reich“ präsentiert der Landkreis<br />
Lindau (Bodensee), was ihn so<br />
besonders macht.<br />
In der neuen Landkreis-App<br />
„FacettenReich“, die in den App-<br />
Stores von Google und Apple<br />
erhältlich ist, verschmelzen die<br />
reale und die virtuelle Welt zu<br />
einem einzigartigen Erlebnis.<br />
Vor den Augen des Nutzers erwachen<br />
die Inhalte an fünf Stationen<br />
im Landkreis zum Leben<br />
und geben einen spannenden<br />
Einblick in die Facetten, die die<br />
Region so besonders machen.<br />
Nutzer können zum Beispiel<br />
erleben, wie köstlicher Heumilchkäse<br />
hergestellt wird, schauen<br />
den Obstbauern bei ihrer Arbeit<br />
über die Schulter, besuchen<br />
einen virtuellen Kräutergarten<br />
und finden spannende Tipps<br />
für weitere Aktivitäten.<br />
Weißensberger Kinderkleiderbasar<br />
Der Weißensberger Kinderkleiderbasar<br />
Herbst/Winter 2021 findet<br />
am Sonntag, 12.09.21, von 11 bis<br />
13 Uhr in der Festhalle Weißensberg<br />
statt.<br />
Einkauf für schwangere Einkäuferinnen:<br />
10 - 10.45 Uhr<br />
Das Angebot umfasst gut erhaltene<br />
Herbst- und Winterbekleidung bis<br />
Gr. 176, Schuhe, Spielsachen, Kinderwagen<br />
und Kinderfahrzeuge.<br />
Für Verkäufer ist die Anzahl auf 50<br />
Kleidungsstücke, vier Paar Schuhe<br />
und einen Karton Spielwaren begrenzt.<br />
Es werden keine VHS- oder<br />
Hörspielkassetten angenommen.<br />
Die App, die von dem Fachbereich<br />
Kreisentwicklung gemeinsam<br />
mit der Online-Agentur<br />
virtiv - Melzer & Mischner<br />
GbR entwickelt wurde und deren<br />
Umsetzung durch das Bayerische<br />
Staatsministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten und den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die<br />
Entwicklung des ländlichen<br />
Raums (ELER) gefördert wird,<br />
kann auch am Regionalbeitrag<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
getestet werden. Wer die App<br />
vor dem Besuch installiert, kann<br />
über die große Karte an der<br />
Wand des Landkreis-Pavillons<br />
einen ersten Eindruck von den<br />
Inhalten an den Stationen<br />
gewinnen.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: App-Store<br />
Warenannahme am 11.09.21 von<br />
15 bis 17 Uhr. Abholung nicht verkaufter<br />
Ware am 12.09.21 von<br />
17.30 bis 18 Uhr. Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt. Infos und Verkäufernummern<br />
(31.07. - 05.08.21)<br />
ausschließlich über die Homepge:<br />
www.kujhvw.de<br />
BZ
22 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Statt Umwandlungsverbot mehr Bauland ausweisen<br />
Haus & Grund Lindau lehnt „Interventionen des Staates“ auf dem Wohnungsmarkt ab – Neuwahlen abgehalten<br />
Weil Maßnahmen wie die Mietpreisbremse<br />
bzw. die Mietendeckelung<br />
nicht mehr, sondern<br />
eher weniger Mietwohnungen schaffen,<br />
versuche die Bundesregierung<br />
nun mit dem sogenannten Umwandlungsverbot<br />
diesen Fehler<br />
zu korrigieren, erklärte Rechtsanwalt<br />
Karl Wanner bei der Mitgliederversammlung<br />
2021 von<br />
Haus & Grund Lindau e.V. in der<br />
Inselhalle. Doch auch dies würde<br />
den Wohnungssuchenden nicht<br />
helfen, sondern eher dazu führen,<br />
dass das Mietangebot noch<br />
weiter sinkt, so der Vereinsvorsitzende.<br />
Dass immer mehr Immobilieneigentümer<br />
„mangels ausreichender<br />
Rendite Mietwohnungen<br />
in Eigentumswohnungen umwandeln<br />
und dann verkaufen“,<br />
sei durchaus verständlich.<br />
Um Wohnraum zu schaffen,<br />
sei am Ende weitaus zielführender,<br />
mehr Bauland auszuweisen,<br />
betonte Wanner. „Die<br />
kommunale Planungspflicht<br />
soll verschärft werden und<br />
konkrete Bedingungen für<br />
eine kommunale Bauland- und<br />
Planungspflicht sollen ins Baugesetzbuch<br />
aufgenommen<br />
werden“, so die Forderung von<br />
Haus & Grund. Auch ein „Verbandsklagerecht<br />
zur Durchsetzung<br />
der kommunalen Planungspflicht“<br />
solle eingeführt<br />
werden. Wanner wörtlich: „Eine<br />
erfolgreiche Bodenpolitik stellt<br />
Bauland für alle zur Verfügung.<br />
Nur mit ausreichendem<br />
Bauland kann die hohe Nachfrage<br />
nach Wohnraum befriedigt<br />
und die Preisentwicklung<br />
gedämpft werden.“<br />
Kritisch äußerte sich Wanner<br />
zum mittlerweile auch in Lindau<br />
eingeführten Modell der<br />
„Sozialgerechten Bodennutzung“<br />
(SoBoN). Dieses führe auf Dauer<br />
nicht zu mehr Wohnraum, sondern<br />
bewirke eher das Gegenteil.<br />
„Wenn der Investor bis zu<br />
60 Prozent der Immobilienwertsteigerung<br />
an die Kommune<br />
abführen muss, wird dieser einfach<br />
den Verkaufspreis pro Quadratmeter<br />
erhöhen, damit er<br />
seine kalkulierte Gewinnspanne<br />
erreicht“, argumentierte Wanner<br />
und ergänzte: „Bezahlbarer<br />
Wohnraum wird so gerade<br />
nicht angeboten!“ Ebenso werde<br />
ein Investor, wenn er seinen erforderlichen<br />
Verkaufspreis am<br />
Stehen an der Spitze von Haus & Grund Lindau (von rechts): Die wiedergewählten Vorstandsmitglieder<br />
Sabine Borgstede-Sauer (Schriftführerin), Hariolf Prinz (2. Vorsitzender), Karl Wanner (1. Vorsitzender)<br />
und Stephan Bohle (Kassenwart) mit Fachanwalt Oliver Scheich.<br />
BZ-Foto: Haus & Grund Lindau<br />
<strong>Lindauer</strong> Immobilienmarkt<br />
nicht mehr durchsetzen könne,<br />
„die Stadt verlassen und an<br />
einem anderen Standort mit<br />
weniger Abschöpfungswille sein<br />
Glück versuchen“, ist Wanner<br />
überzeugt.<br />
Völlig unverständlich nannte<br />
Wanner die einzelne Forderung<br />
aus der Mitte des Stadtrates, dass<br />
die Stadt Lindau „nur noch Baugelände<br />
ausweist, wo sie zuvor<br />
den Grund erwerben konnte“.<br />
Seiner Überzeugung nach dürfte<br />
ein solcher Stadtratsbeschluss<br />
wegen mangelnder Rechtsgrundlage<br />
und einer Monopolstellung<br />
ohnehin rechtswidrig<br />
sein. Abgesehen davon sehe er<br />
als Folge eines solchen Vorgehens,<br />
dass sich die angespannte<br />
Wohnraumsituation noch weiter<br />
verschärfen würde, zumal<br />
sich Grundeigentümer die einseitig<br />
aufgezwungenen Konditionen<br />
der Stadt nicht bieten<br />
lassen und ihren Grund nicht<br />
verkaufen würden.<br />
Der Vereinsvorsitzende verwies<br />
im Zusammenhang mit<br />
dem Umwandlungsverbot auch<br />
auf die politische Einflussnahme<br />
und Durchsetzungskraft der<br />
Interessensvertretung Haus &<br />
Grund, die im Bundesverband<br />
über 900.000 Mitglieder zählt.<br />
Man habe sich für die Kleinimmobilieneigentümer<br />
„wirksam<br />
eingesetzt, wodurch jetzt je<br />
nach Bundesland Verkäufe zwischen<br />
fünf und 15 Wohnungen<br />
möglich sind“. Als Wünsche an<br />
die neue Bundesregierung nannte<br />
Wanner eine „durchgehende<br />
Digitalisierung bei den Bauprüfungs-<br />
und Planungsämtern“,<br />
ebenso Vereinfachungen im Baurecht<br />
beim modularen Wohnungsbau<br />
oder auch bei Tiny<br />
Häusern.<br />
In seiner Rede berichtete der<br />
Vorsitzende von Haus & Grund<br />
Lindau auch über die weiterhin<br />
erfreuliche Mitgliederentwicklung.<br />
Demnach zählte der <strong>Lindauer</strong><br />
Ortsverein zum Ende des<br />
vergangenen Jahres 1.094 Mitglieder.<br />
Der aktuelle Stand liegt<br />
sogar bei über 1.120 Mitgliedern.<br />
Bei den Neuwahlen des Vorstandes<br />
und der Kassenprüfer<br />
wurde die bisherige Vorstandschaft<br />
mit dem 1. Vorsitzenden<br />
Karl Wanner, dem 2. Vorsitzenden<br />
Hariolf Prinz, der Schriftführerin<br />
Sabine Borgstede-Sauer<br />
und dem Kassenwart Stephan<br />
Bohle wiedergewählt. Als weitere<br />
Kassenprüferin neben Margit<br />
Flachs wurde Stadträtin Annette<br />
Schäfler neu ins Gremium gewählt.<br />
Dem Verein und seinen<br />
Mitgliedern steht weiterhin Oliver<br />
Scheich als beratender Fachanwalt<br />
zur Seite.<br />
BZ<br />
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Im Busverkehr gilt Ferienfahrplan<br />
In den Schulferien von Donnerstag,<br />
29. Juli, bis einschließlich<br />
Freitag, 10. September 2021, gilt<br />
im Verkehrsverbund Bodensee-<br />
Oberschwaben (bodo) der Ferienfahrplan<br />
(www.bodo.de). Die im<br />
Fahrplan mit „S“ gekennzeichneten<br />
Kurse verkehren dann nicht.<br />
Die eCard Schule bzw. Schülermonatskarte<br />
gilt während der Sommerferien<br />
ganztägig im gesamten<br />
bodo-Verbundgebiet in Bus und<br />
Bahn, außer im DB-Fernverkehr<br />
IC/EC. Auch das JuniorTicket für<br />
alle unter 21 Jahren ist im Ferienzeitraum<br />
ganztägig und verbundweit<br />
gültig. Schülerausweis oder<br />
Altersnachweis ist erforderlich. BZ<br />
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WISSENSWERTES 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
Keine Rückgabeflut vermittelter<br />
Tiere<br />
Tierheim Lindau Stammgassigänger dürfen ab 1. August gern wieder<br />
in Aktion treten<br />
Ab dem 1. August können die<br />
Stammgassigänger des Tierheims<br />
Lindau gerne wieder in Aktion<br />
treten. Die Zeiten hierfür sind<br />
Montag 15 bis 17 Uhr, Freitag und<br />
Samstag 9 bis 11 Uhr. Eine Ankündigung<br />
per E-Mail oder Telefon<br />
wäre für die Mitarbeiter des<br />
Tierheims und deren Planung<br />
vorteilhaft. „Alle anderen, die ihr<br />
Interesse bekundet haben, ebenfalls<br />
mit einem unserer Hunde<br />
Gassi gehen zu wollen, müssen<br />
wir leider noch vertrösten, da wir<br />
aktuell kaum Hunde haben, die<br />
wir mitgeben können“, so Schriftführerin<br />
Janine Rachuj.<br />
„Sie haben Interesse an einer<br />
Patenschaft oder möchten Ihr<br />
Patentier unbedingt besuchen?<br />
Gerne können Sie sich auch<br />
diesbezüglich bei uns melden<br />
und einen Termin ausmachen.<br />
Ihr Schützling freut sich sicherlich“,<br />
schreibt Janine weiter in<br />
der Mitteilung des Tierheims<br />
an die BZ.<br />
„Noch gibt es keine Rückgabeflut<br />
im Tierheim Lindau und<br />
wir hoffen inständig, dass wir<br />
davon auch weiterhin verschont<br />
werden und die vermittelten<br />
Tiere in ihrem Zuhause<br />
bleiben können. Wir haben<br />
bei der Vermittlung der Tiere<br />
feststellen können, dass individuelle<br />
Termine einen großen<br />
Vorteil bieten: Beide Seiten<br />
sind gut vorbereitet, schon in<br />
Vorgesprächen können enorm<br />
wichtige Dinge besprochen<br />
LINDAUER<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Hündin Lady gehört zu den Bewohnern des Tierheims.<br />
und geklärt werden. Außerdem<br />
sind unsere Tiere entspannter,<br />
weswegen wir zu<br />
Vermittlungszwecken weiterhin<br />
um eine vorherige Terminabsprache<br />
bitten. Gerne sind<br />
wir hier flexibel.<br />
Unsere Öffnungszeiten haben<br />
sich ebenfalls verändert. Sonnund<br />
Feiertage sowie der Dienstag<br />
sind bei uns Ruhetage. Die<br />
aktuellen Öffnungszeiten finden<br />
Sie in Zukunft auch wieder<br />
auf der Homepage des Tierheims.<br />
Aktuell ist ein Besuch<br />
des Tierheims wegen der Pandemiebestimmungen<br />
weiterhin<br />
nur mit Absprache und<br />
gelesen – dabei gewesen:<br />
www.bz-lindau.de<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
Impressum<br />
Termin möglich. Hierzu können<br />
Sie uns jederzeit auch gern<br />
auf den Anrufbeantworter<br />
sprechen, der jederzeit erreichbar<br />
ist. Wir melden uns gerne<br />
bei Ihnen.“<br />
Aktuell freut sich das Tierheim<br />
Lindau sehr über Futterspenden:<br />
ob Heu, Stroh, Kaninchenfutter,<br />
Kräuter, Hundeleckerlis<br />
oder Katzennassfutter –<br />
alles wird herzlich gern entgegen<br />
genommen. „Oder nutzen<br />
Sie doch unsere neue Spendenbox<br />
direkt vor unserer Haustür“,<br />
wirbt Janine Rachuj.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Tierheim Lindau<br />
Anzeigen<br />
Auto<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
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23<br />
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Anzeigen
24 31. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 30/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Zwillinge für die Oberliga<br />
EV Lindau Eigengewächse schaffen Sprung ins Senioren-Team<br />
<strong>Lindauer</strong> sind Europameister<br />
Martin Buck, Fabian Gielen<br />
und Yannick Netzband vom<br />
<strong>Lindauer</strong> Segler-Club sind Europameister<br />
in der Klasse der<br />
Esse 850 geworden. Als vierter<br />
Mann war der Spanier Alberto<br />
Puga an Bord.<br />
„Das waren verrückte Rennen<br />
in Malcesine am Gardasee“,<br />
fasst Steuermann Martin Buck<br />
die neun Wettfahrten zusammen.<br />
„Bei uns ist es irre gut<br />
gelaufen, wir haben als Team<br />
gut zusammengefunden und<br />
haben vor allem Vorwind das<br />
Boot schnell fahren können.<br />
Wir hatte sogar Frühstarts und<br />
sind trotzdem im Ziel noch<br />
Erster geworden.“<br />
Im Endresultat hatte Buck<br />
acht erste Plätze eingefahren,<br />
der einzige zweite war der<br />
Streicher. „Schade ist nur,<br />
dass lediglich sechs Schiffe<br />
am Start waren“, so Buck.<br />
„Wegen Corona sind momentan<br />
so viele Sachen schwierig,<br />
viele können momentan noch<br />
nicht wieder richtig an den<br />
Start gehen.“ Taktiker Fabian<br />
Gielen wagt nach dem Erfolg<br />
vom Gardasee einen Ausblick<br />
aufs kommende Jahr: „Es hat<br />
so viel funktioniert bei uns an<br />
Bord, wir haben uns jetzt noch<br />
einiges vorgenommen.“<br />
Im Bild: Alberto Puga, Fabian<br />
Gielen, Yannick Netzband,<br />
Martin Buck und Gianni Testa,<br />
Präsident des Segelvereins<br />
Malcesine Fraglia Vela Malcesine.<br />
Malcesine und der nördliche<br />
Gardasee sind bekannt dafür,<br />
dass sie ein natürliches, „Open-<br />
Air-Fitnessstudio“ für Segler<br />
bieten. Der Wind bläst konstant<br />
zehn Stunden pro Tag. Die Fraglia<br />
Vela Malcesine, die bereits<br />
die Infrastruktur besitzt, erstklassige<br />
Segel-events auszurichten,<br />
hat 2015 ihren südlichen,<br />
schwimmenden Landungssteg<br />
nochmals ausgebaut, um<br />
70 weitere, größere Boote<br />
unterzubringen, und die Möglichkeit<br />
zu haben, neue und<br />
spektakuläre Events organisieren<br />
zu können.<br />
Die Esse 850 ist eine prämierte<br />
Rennyacht des Schweizer Herstellers<br />
Schuchter. Ziel des<br />
Konstrukteurs war es, ein Schiff<br />
zu bauen, das alleine gesegelt<br />
werden kann und das sowohl<br />
bei wenig als auch bei viel<br />
Wind stabil und schnell segelt.<br />
BZ-Foto: Buck<br />
Anzeigen<br />
Die EV Lindau Islanders präsentieren<br />
mit ihren Eigengewächsen<br />
Corvin und Robin Wucher<br />
zwei „waschechte“ <strong>Lindauer</strong> Personalien<br />
für die kommende Spielzeit.<br />
Corvin Wucher als Stürmer<br />
und Robin Wucher als Verteidiger,<br />
werden fester Bestandteil<br />
der Oberligamannschaft, beide<br />
durchliefen zuvor sämtliche U-<br />
Mannschaften der Inselstädter.<br />
Parallel werden beide weiterhin<br />
aber auch noch für die U20<br />
der <strong>Lindauer</strong> auflaufen. Corvin<br />
wird mit der Nummer 16 und<br />
Robin mit der Nummer 18 aufs<br />
Eis gehen.<br />
#16 Corvin Wucher<br />
Die EV Lindau Islanders trauern<br />
um ihren Gründungsvater<br />
Walter Bänziger.<br />
Das Ehrenmitglied verstarb am<br />
6. Juli im Alter von 87 Jahren.<br />
„Ohne Walter Bänziger gäbe es<br />
„Ich begleite Robin und Corvin<br />
nun schon eine Weile bei<br />
der U20 Mannschaft und sie<br />
haben dort schon gezeigt, dass<br />
sie immer hart an sich arbeiten<br />
und schnell aus ihren Fehlern<br />
lernen. Es macht mich sehr<br />
stolz, weitere „waschechte“ <strong>Lindauer</strong><br />
für die Islanders spielen<br />
zu sehen. Dies haben sie sich<br />
durch ihren harten Arbeitseinsatz<br />
und Trainingsfleiß verdient“,<br />
sagt Sascha Paul, Sportlicher<br />
Leiter der Islanders.<br />
Bei ihren Einsätzen und den<br />
ersten Erfahrungen in der<br />
Oberligamannschaft in der vergangenen<br />
Saison hinterließen<br />
die Zwillinge einen bleibenden<br />
Eindruck bei den Trainern<br />
und der Sportlichen Leitung,<br />
weshalb sie nun auch fester<br />
Bestandteil des Oberligateams<br />
werden. Sascha Paul: „Die<br />
Zwillinge haben in der vergangenen<br />
Saison schon ihre ersten<br />
Erfahrungen im Seniorenbereich<br />
machen dürfen und beide<br />
haben gezeigt, dass sie durchaus<br />
in der Lage sind, auf Oberliganiveau<br />
zu spielen.“ Beide<br />
schafften es sogar schon aufs<br />
Scoreboard in der Oberliga:<br />
Robin machte in Landsberg<br />
sein erstes Tor im Profibereich,<br />
Corvin legte nur kurze Zeit<br />
später gegen Füssen nach und<br />
schaffte es damit sogar zum<br />
Tor des Monats in der Oberliga.<br />
„Es ist immer schön, wenn<br />
die Früchte aus dem eigenen<br />
Nachwuchs geerntet werden<br />
#18 Robin Wucher<br />
unseren EV Lindau nicht“,<br />
würdigte der 1. Vorsitzende,<br />
Bernd Wucher, den Verstorbenen.<br />
„Mit Walter ist eine<br />
große Geschichte und ein enger<br />
Freund von uns gegangen.“<br />
BZ-Foto: EVL<br />
können. Corvin hat sich<br />
schon letztes Jahr in der Oberliga<br />
einen Platz im Team<br />
sichern können. Robin hat<br />
schon kräftig, nicht nur mit<br />
seinem Tor in Landsberg, an<br />
die Türe der Oberliga geklopft“,<br />
sagt Headcoach Stefan Wiedmaier<br />
und ergänzt: „Sie arbeiten<br />
für den Traum als Eishockeyspieler<br />
sehr hart und haben<br />
sich dadurch einen Platz im<br />
Team verdient.“<br />
Weitere Spieler aus der U-20<br />
bzw. dem eigenen Nachwuchs<br />
sollen die Chance erhalten, in<br />
der Oberligamannschaft erste<br />
Erfahrungen zu sammeln. Die<br />
Islanders wollen damit den<br />
aktuellen sehr erfreulichen<br />
Trainingsfleiß in der U20<br />
belohnen.<br />
In diesem Zuge möchten<br />
die EV Lindau Islanders auch<br />
Goalie Nikita Quapp noch<br />
ganz herzlich gratulieren. Er<br />
absolvierte in der abgelaufenen<br />
Saison als Förderlizenzspieler<br />
ein Spiel für die EV Lindau<br />
Islanders, ehe er über die<br />
Towerstars Ravensburg von<br />
seinem Stammverein Krefeld<br />
zurückgeholt wurde. Der Spieler<br />
der Krefeld Pinguine (DEL)<br />
wurde in der Nacht auf Sonntag<br />
(25. Juli) von den Carolina<br />
Hurricanes aus der nordamerikanischen<br />
NHL als Nummer<br />
187 des NHL-Entry-Drafts 2021<br />
gezogen. Quapp ist damit nun<br />
auch der erste Spieler mit <strong>Lindauer</strong><br />
Vergangenheit, der in<br />
die NHL gedraftet wurde. In<br />
Lindau ist sein Vater, Waldemar<br />
Quapp, eine Legende.<br />
Dort stand er von 2006 bis<br />
2013 als Goalie unter Vertrag.<br />
BZ / BZ-Fotos: EV Lindau<br />
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